dok in er Lope „ ferner ensteins 3 oder re und ne„Die „Strind- zeidenen e ht und oyzeck) Kinder“, t abge- n Georg esischen er sind Strauß, Mozarts Lieber- r Orffs ben in 9 von tte bie 8,„Kiss Hokola- Ballett- * und Tin“ irn berger K. H. vottfrieil lant der 70. Le- 1 sollte S einen Hai 1888 bis 1914 dutschen bis 1933 r er als auspiel- gehören d zahl- utor des des Ol- jar 1958 Soll, als ing stel- nburger hl dies- werlage Mai in Gogol, von der s öster- Bt. Re- die Ur- r Wird rtabend ula der d, Can⸗ Dirigent (Oboe) ster. im Lutz Dauer . zretter- n des- n miis- seinan- Land endlich en ge- Tiere, in die schein- Nach- nn mit Armen, ei und t. Und n und Sikos!“ eg und meinen 1 fand rn. milde. m Csi⸗ Herrn Auf- ei sich enbar ff. Die on De- Sollen; neue. F. auf er Zug enster einmal 1 5 Ver- folgt Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik; W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; geullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 185 H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim, Postscheck- Kto.: Karlsruhe Mr, 80 616, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 25 763 Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannhelm, f f, 4-8, Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberge?n Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, 1 Tel. 6 27 68. Bezuxspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM. zuzügl. 6 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Ff Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 UM zuzüigl. Porto. Beli Abholung im Verlag scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg. 1 C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang/ Nr. 147/ Einzelpreis 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H, Mannheim, am Marktplatz Samstag, 29. Juni 1957 Moskauer Note ungewöhnlich scharf Bonner Antwort: Blanko-Verzicht auf Atomwaffen kann nicht ausgesprochen werden Von unserer Bonner Redaktlon Bonn. Die am Freitag veröffentlichte neue sowzetische Note hat die Beziehungen zwischen Bonn und Moskau wieder auf einen Tiefpunkt gebracht. Nach einer ersten Prüfung des Textes wurde von einem Bonner Regierungssprecher erklärt, die So- wWjetunion sei nicht sachlich auf die deutschen Argumente eingegangen, sondern habe einen ungewöhnlich scharfen polemischen Ton angeschlagen, der bis an die Grenzen dessen gehe, was in einem Notenwechsel üblich sei. Bei dem russischen Dokument handelt es sich um eine Erwiderung auf die deutsche Atomnote vom 22. Mai, deren Kernstück eine Erklärung war, wonach die Bundesrepublik die Herstellung von Kernwaffen nicht beab- sichtige und außerdem versichere, daß die atomare Bewaffnung der Bundeswehr nicht aktuell sei und vom Fortgang der Abrüstungs- verhandlungen in London abhängig gemacht werde. Die Sowjets verlangen nun in ihrer Note: 1. Einen definitiven Verzicht der Bundes- republik auf die Produktion von Kernwaffen, 2. die Versicherung, daß für die Bundeswehr auch von anderen Staaten keine Atomwaffen bezogen werden und 3. ein Verbot der Lage- rung und Stationierung von fremden Atom- waffen auf deutschem Boden. Die Note unter- stellt, daß die Absichten der Bundesregie- rung nicht wirklich wiedergegeben worden seien, sondern daß die deutsche Erklärung lediglich zur Tarnung des bösen Willens ge- dient habe. Es wird weiter behauptet, daß die Bundes- regierung sogar darauf ausgehe, die Bundes- Wehr unter allen Umständen mit Atom- Waffen auszurüsten und das westdeutsche Gebiet zu einem Arsenal atomarer Waffen zu machen, die gegen Osten verwendet wer- den sollten. Schließlich lanciert die sowie- tische Regierung den Vorwurf, die Bundes- regierung betreibe gegenüber den Londoner Abrüstungsverhandlungen eine Obstruk- tionspolitik und versuche, den Abschluß eines Abkommens zu verhindern. Die russische Note enthält die unverhüllte Drohung, daß„die Zusammenarbeit der Bundesregierung mit dem Westen auf dem Gebiet der Atomwaffen auch die letzte Hoff- nung auf eine Wieder vereinigung schwinden läßt“. Die Wiedervereinigung könne allein durch Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten erreicht werden.(Wort- laut der Note siehe Seite 21.) Die von dem Bonner Regierungssprecher vorgetragene Stellungnahme der Bundes- regierung ist außergewöhnlich scharf. Bun- despressechef von Eckardt sagte, der ver- langte Blanko-Verzicht auf die Ausstattung mit Kernwaffen könne nicht ausgesprochen werden, weil die Sicherheit der Bundesrepu- blik abhängig sei von der allgemeinen Sicher- heit und von einer Abrüstung im weltweiten Rahmen. Die Bundesregierung habe gar keine Möglichkeit, in die Londoner Abrüstungs- verhandlungen störend einzugreifen. Sie könne ihre Haltung lediglich im NATO-Rat vorbringen. Dort habe sie bis an die äußerste Grenze des politisch Tragbaren versucht, die Beratungen voranzutreiben. Ueber die Aus- stattung mit atomaren Waffen werde erst dann ein Entschluß getroffen, wenn ersicht- lich sei, ob es ein umfassendes Abrüstungs- abkommen geben werde oder nicht. Sollte es zustandekommen, so sei die Bundesregie- rung der Entscheidung enthoben. Man könne sich jedoch nicht von vornherein des Rechtes begeben, die Ausrüstung der Bundeswehr so vorzunehmen, wie es zweckmäßig und not- wendig erscheine. Der Bundespressechef wurde nach den Motiven gefragt, welche die Sowjetregierung zu einer so scharfen Zeußerung veranlaßt haben könnten. Er deutete an, daß es sich um einen Versuch handelt, sowohl auf die Londoner Verhandlungen als auch auf die Bundestagswahlen Einfluß zu nehmen. Wenn die Sowjetregierung davon spreche, daß es ihre Verpflichtung sei, für den Bestand eines friedliebenden Deutschlands zu sorgen, 80 könne dies nicht akzeptiert werden, weil auf der anderen Seite die Verantwortung für die Wiedervereinigung verneint werde. Ob diese Note überhaupt beantwortet werden wird, wußte von Eckardt noch nicht zu sagen. Die geplanten deutsch- sowjetischen Besprechungen über Handel und Repatri- ierung werden nach Meinung des Pressechefs von dem jüngsten sowjetischen Schritt nicht berührt. Ollenhauers Meinung (dpa) Einen sehr wichtigen und positiven Punkt der neuen sowjetischen Note an die Bundesregierung sieht der SPD-Vorsitzende Ollenhauer darin, daß die Sowjetunion ihre Verpflichtung zur Wieder vereinigung Deutsch- lands zusammen mit den drei Westmächten gemäß dem Potsdamer Vertrag anerkenne. Ollenhauer, der als Gast an der„Kieler Woche 1957“ teilnimmt, äußerte sich am Freitagnachmittag nur unter Vorbehalten über diese Note, deren Wortlaut er noch Honorar der Kassenärzte wird erhöht Die Ortskrankenkassen kündigen„unmittelbare Auswirkungen“ an Von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Ernst Georg Bonn. Die Arztgebühren in der Bundes- republik sollen erhöht werden. Das Bundes- käbinett hat jetzt beschlossen, daß die Sätze der Preußischen Gebührenordnung für Aerzte Preudo) um 33/ Prozent heraufge- setzt werden dürfen. Eine entsprechende Rechtsverordnung wird demnächst im Bun- desgesetzblatt verkündet. Die Bundesregie- rung will mit ihrem Beschluß, die PreuGO- Sätze anzuheben, den Tatbestand anerken- nen, daß die Förderung des Gesundheits- Wesens und eine zufriedenstellende àrztliche Versorgung des einzelnen Patienten einen wirtschaftlich gesunden Aerztestand voraus- Setzen. Von der vom Kabinett gebilligten Erhö- hung sollen physikalische Strahlenbehand- lungen, intravenöse Injektionen sowie die Diathermie ausgenommen bleiben. Die Preußische Gebührenordnung gilt für die Zahlungen der gesetzlichen Krankenver- sicherungen an die Aerzte und für Leistun- gen der öffentlichen Fürsorge. Die Erhöhung der PreudoO- Sätze tritt aber nicht automa- tisch voll in Kraft, vielmehr müssen noch entsprechende neue Vereinbarungen zwi- schen den kassen ärztlichen Vereinigungen und den Krankenkassen getroffen werden. Daher kann die Rechtsverordnung sich vor- erst nicht unmittelbar auf dem Gebiet der gesetzlichen Krankenversicherung auswir- ken. Nach Ansicht des Bundeswirtschaftsmini- steriums brauchen Personen, die nach ihrem Einkommen der Versicherungspflicht bei der gesetzlichen Krankenversicherung unter wor- ten sind, eine Erhöhung ihrer Beiträge nicht zu befürchten. Den Ortskrankenkassen wer- de nämlich durch die jüngste Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze(jetzt 660 Mark Monatseinkommen) soviel Geld aus den Bei- trägen neuer Mitglieder zufließen, daß sie die Anhebung der Preugo- Satze ohne Bei- tragserhöhung finanziell tragen können. Auch die privat Versicherten brauchen sich keine Sorgen zu machen, denn für ihre Kas- sen gelten die— unveränderten— Sätze der Allgemeinen Deutschen Gebührenordnung ADGO) und micht die der Preu d. Aus dem Bundeswirtschaftsministerium verlautete weiter, daß auch eine Erhöhung der Gebührensätze für Zahnärzte zur De- batte steht. Allerdings müsse der Bundesrat hier einer entsprechenden Verordnung zu- stimmen. Der Bundesverband der Ortskrankenkas- sen kündigte an, daß mittelbare Auswirkun- gen für die Krankenkassen nicht zu vermei- den seien. nicht kannte. Seine Partei habe kein Interesse daran, erklärte Ollenhauer, die Diskussion zwischen Bonn und Moskau un- nötig zu verschärfen. Er sei jedoch über den Hinweis in der Sowjet-Note beunruhigt, daß die Wieder vereinigung nicht zur Debatte stehen würde, wenn die Bundesrepublik in die atomare Aufrüstung einbezogen werden Sollte. Kommentare der CDU und FDP (dpa)„Unsachlich und grob“ nennt der „Deutschland- Union-Dienst“ der CDU/CSU die sowjetische Note. Es falle schwer, sie überhaupt noch in die Kategorie eines diplo- matischen Notenwechsels einzureihen. An die Stelle einer sachlichen Diskussion setze die Note Beschuldigungen, Unterstellungen und Drohungen. Die Freie Demokratische Korrespon- denz erinnert daran, daß die FDP einen be- dingten Verzicht auf die Atombewaffnung der Bundeswehr als deutschen Beitrag zur Allgemeinen Abrüstung gefordert habe. Die Bundesregierung hätte die Verhandlungs- basis des Westens in London gestärkt und sich die Scwjetnote mit ihren peinlichen Einmischungen erspart, wenn sie in der Atomdebatte des Bundestages diese Forde- rung der Freien Demokraten angenommen hätte. Mehr Geld für rund zwei Millionen Beamte Der Bundestag verabschiedete das Bundesbesoldungsgesetz/ Vorschuß zahlungen bereits ab 15. Juli BOn n. Die Beamten und Versorgungsempfänger des Ueber die Zulassung Rotchinas zur UNO fand auf der Londoner Commonwealth-Ronferenz eine lebhafte Diskussion statt. Sie Wurde besonders von Ceylon und Indien unterstützt. Dem britischen Beschluß, die Em- bargobestimmungen für China ⁊u lockern, stimmten die Commonwealth-Eänder zu.— Unser Bild zeigt den Minister präsidenten von Ghana, Kwame Nkruhmah, der dem in- dischen Ministerprũsidenten Nehru(rechts) die Flagge seines neuen Staates zeigt. Bild: AF Von unserer Bonner Redaktion Bundes, der Bundes- bahn und der Bundespost sowie die freiwilligen Soldaten der Bundeswehr erhalten rückwirkend zum 1. April dieses Jahres höhere Gef: ber Bundestag hat am Frei- tag das Besoldungsgesetz einstimmig verabschiede i damit eine Erhöhung der Grundgehälter auf rund 165 Prozent des Standes von 1927 beschlossen. Zusammen mit einigen weiteren Verbesserungen, zum Beispiel bei der Ortsklasseneinteilung, ergibt sich eine Gesamtanhebung auf etwa 170 Prozent. Schon ab 15. Juli erhalten die Bundes- beamten Vorschüsse auf die Anhebung der Gehälter. Die Vorleistungen betragen für höhere Beamte 25 v. H. und für untere und mittlere Beamte 30 v. H. des Gehalts. Das Gesetz, das eine vereinheitlichende Grund- lage für die Besoldung auch der Landes- und Gemeindebeamten darstellt, tritt rückwir- kend ab 1. April 1957 in Kraft. Die Ver- sorgungsempfänger erhalten ebenfalls ab 15. Juli ein Ueberbrückungsgeld. Durch das Bundesbesoldungsgesetz wer- den die Beamtengehälter von 155 Prozent auf eine Plattform von 165 Prozent der Gehälter des Jahres 1927 gestellt. Das bedeutet für den Bund eine Milliarde DM Mehrbelastung, für die Länder 970 Millionen und für die Ge- meinden insgesamt 430 Millionen DM. Von der einen Milliarde des Bundes entfallen 320 Millionen auf die Bundespost und 480 Millionen auf die Bundesbahn. Das neue Ge- setz kommt insgesamt rund 2 Millionen Be- amten in der Bundesrepublik zugute. Neben einer besseren Besoldung ist der Hauptzweck des Gesetzwerks, das gesamte Beamtenrecht, das seit 1927 über 40 Aende- rungen erfahren hat, neu zu ordnen. Spre- cher der SPD und CDU begrüßten das neue Gesetz, weil es einen guten Schritt nach vorn“ bedeute und eine Verbesserung für alle Beamten bringe. Das Gesetz enthält weiterhin eine Reihe gezielter Maßnahmen zugunsten solcher Be- amtengruppen, bei denen eine zusätzliche Wirtschaftliche Hilfe besonders dringlich ist: 1. Eine wesentliche Anhebung der unte- ren Tarifklassen des Ortszuschlags(z. B. für alle Beèamten des einfachen und mittleren Dienstes). Aufbau der Bundeswehr in vier Jahren Verteidigungminister Strauß gibt seinen Zeitplan bekannt Bonn.(AP) In vier Jahren wird der Aufbau der Bundeswehr mit insgesamt 12 Divisionen abgeschlossen sein, erklärte Bundesverteidigungsminister Strauß in einem Interview mit der Associated Press. In einem Ueberblick teilte der Minister mit, daß nach der Aufstellung der gegenwärtig im Aufbau befindlichen sieben Divisionen bis zum 1. April 1958 zunächst eine Pause von sechs Monaten eintreten werde, bevor dann am 1. Oktober 1958 mit der Aufstel- lung der achten und neunten Division be- Sonnen werden soll. Erst wenn diese neun Zwischen Gesfern und Morgen Eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Kraftfahrzeuge soll nicht durch Gesetz, son- dern durch Rechtsverordnung der Bundes- regierung mit Zustimmung des Bundesrates verfügt werden. Das hat der Vermittlungs- ausschuß von Bundestag und Bundesrat am Freitag empfohlen. Ein entsprechender Vor- schlag des Ausschusses war vor einiger Zeit vom Bundestag abgelehnt worden. Die Wahl des Werbebeauftragten soll auf Wunsch des Verteidigungsausschusses noch vor Ablauf der zweiten Legislaturperiode im Bundestag stattfinden. In der kommenden Woche sollen sich sechs Bewerber, die in die engere Wahl gezogen wurden, vorstellen. Unter den Anwärtern befindet sich auch der Kieler Generalstaatsanwalt Voss. Die SPD will seine Kandidatur jedoch nicht unter- stützen. Nach wie vor seien aber in allen Parteien Bestrebungen vorhanden, sich auf die Person eines Kandidaten zu einigen. Niedergelegt hat der Präsident der Deut- schen Europa-Union, Dr. Ernst Friedländer, sein Amt aus gesundheitlichen Gründen. Er will auch nicht mehr als Präsident des Deutschen Rates der europäischen Bewe- gung tätig sein. Einstimmig hat der Bundestag das See- mannsgesetz verabschiedet, das an die Stelle der alten Seemannsordnung von 1902 treten Soll. Das Gesetz bezweckt vor allem, die in den letzten Jahrzehnten erreichte bessere soziale Rechtsstellung der Arbeitnehmer in der Industrie auch den Schiffsbesatzungen zugute kommen zu lassen, Die Grundgedan- ken des Gesetzes sind bereits in den be- stehenden Tarifverträgen im wesentlichen verwirklicht. Das Gesetz, das noch der Zu- stimmung des Bundesrates bedarf, regelt unter anderen die Rechte und Pflichten des Kapitäns, der Vorgesetzten und der Besat- zungsmitglieder an Bord. Gegen die Privatisierung des Volks- wagen werkes haben sich von den 35 000 Belegschaftsmitgliedern der Volkswagen Werk- Betriebe in Wolfsburg, Braunschweig und Hannover zwei Drittel ausgesprochen. Ja-Stimmen wurden nicht abgegeben. Verkündet wurde das Gesetz zur Ver- besserung der wirtschaftlichen Sicherung der Arbeiter im Krankheitsfalle im Zulidesge- setzblatt vom Freitag. Das Gesetz über die Lohnfortzahlung für kranke Arbeiter tritt damit zum 1. Juli in Kraft. Einstimmig verabschiedete der Sonder- ausschuß Gemeinsamer Markt und Euratom in Bonn die beiden Europa-Gesetze. Damit ist sicher, daß ihre Verabschiedung durch das Plenum in der kommenden Woche mit Zustimmung der SPD und mit breiter Mehr- heit erfolgen wird. Erhöht wurden wie in Frankreich auch im Saarland die Preise für Kraftstoff. Ben- zin kostet jetzt an der Saar 93 Franken (1,11 Mark) und Super 99,4 Franken(1,19 Mark) pro Liter. Bisher betrugen die Preise 79,6 beziehungsweise 84,3 Franken. Nach Paris flogen die amerikanischen und französischen Delegierten auf der Lon- doner Abrüstungs-Konferenz, Harold Stas- sen und Jules Moch, wo für Samistag eine Sondersitzung des Ständigen Atlantikrats einberufen worden ist. 5 Das britische Labour-Blatt Daily Herald“ soll künftig von der Verlagsgesellschaft Odhams Press, die den Gewerkschaften ge- hört, allein herausgegeben werden. Dieser Regelung haben die britischen Gewerk- schaften jetzt zugestimmt, die bisher mit 49 Prozent des Kapitals an der bisherigen Ver- lagsgesellschaft des Blattes beteiligt waren. Die Zeitung hatte trotz ihrer Millionen- auflage seit längerer Zeit mit wirtschaft- lichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Der griechische Reeder Onassis hat bei Verhandlungen mit ägyptischen Stellen „grundsätzliche Einigung“ über die Errich- tung einer Gesellschaft erzielt, die eine Oel- leitung entlang des Suezkanals bauen soll. Den Belagerungszustand in Argentinien, der seit September 1955 bestand, hat die Argentinische Regierung angesichts der Par- lamentswahlen am 28. Juli aufgehoben. Ein Versager war die sechste Atomexplo- sion in der gegenwärtigen amerikanischen Versuchsreihe. Die auf einem Stahlturm von über 150 m Höhe angebrachte Bombe detonierte nicht. Die amerikanische Atom- energie-Rommission teilte mit, daß„ein techmischer Fehler“ die Ursache des Ver- sagens War. Die Bombe wurde entschärft. 2. Eine Anhebung der Anfangsgehälter im gehobenen und höheren Dienst, die vor allem als Nachwuchsförderung gedacht ist. 3. Eine Neuregelung des Ortsklassenver- zeichnisses wird weitgehend vorbereitet und bringt mit dem Wegfall der Ortsklasse C für die Beamten auf dem Lande und in Klein- und Mittelstädten eine fühlbare Verbesse- rung. 4. Organische Verbesserungen im Besol- dungsdienstalter einiger Gruppen(Schaffner, Mannschaften und Unteroffiziere der Bun- deswehr usw.). Das Bundesbesoldungsgesetz stellt für die Länder- und Gemeindengesetzgebung eine rahmenrechtliche Festlegung dar, auf dessen Grundlage auch die untergeordneten Körperschaften ihre Beamtengesetzgebung aufbauen werden, Divisionen einen befriedigenden Ausbil- dungs- und Ausrüstungszustand erreicht naben, soll mit dem Aufbau der letzten drei Divisionen angefangen werden. Endpunkt dieser Aufstellung soll der 31. März 1961 sein, sagte Strauß. Wie Strauß erklärte, sei zunächst ledig- lich die Einberufung von 30 000 Wehrpflich⸗ tigen am 1. April nächsten Jahres vor- gesehen. Ueber die Endstärke des Heeres lasse sich jetzt noch nichts sagen. Strauß erklärte, daß mit dem Aufbau der sogenannten boden- ständigen Verteidigung unter nationalem Kommando nicht vor Ende nächsten Jahres begonnen werden könne. Der Aufbau der Luftwaffe wird sich, wie der Minister wei⸗ ter sagte, möglicherweise bis 1962 erstrecken. Dies hänge vor allem von der Entwicklung der modernen Kampfmaschinen ab. Auch die Aufstellung der Marine werde kaum vor 1962 beendet werden können. Mendeès-France übergibt Partei- führung an Daladier Paris.(dpa) Der bisherige erste Vizepräsi- dent der Radikalsozialistischen Partei Frank- reichs, Pierre Mendeès-France, legte am Frei- tag bei einer Tagung des Parteivorstandes in Paris endgültig sein Amt nieder und kehrte damit in die Reihen der„einfachen militanten Mitglieder“ zurück. Der Frak- tionschef der Radikalsozialisten, der Vor- Kriegs-Ministerpräsident Edouard Daladier, wird interimistisch bis zum nächsten Partei- Kongreß im Oktober den Posten des ersten Vizepräsidenten übernehmen, der seit dem Tode des Präsidenten Herriot das höchste Parteiamt ist. Wirbelsturm- Katastrophe in Amerika Lake Charles(Louisiana/ USA).(dpa) Mit 200 bis 300 Todesopfern rechnen nach den letzten Meldungen die amerikanischen Be- hörden in dem Gebiet von Cameron südlich von Lake Chalres im amerikanischen Steat Louisiana. Dieses Gebiet ist durch den Hur- rikan„Audrey“ verwüstet worden. Der stell- vertretende Cheriff von Cameron, Vincent, der der Katastrophe in einem Boot der ame- rikanischen Küstenwache entkam, erklärte: „Ich glaube, daß 3000 bis 4000 Personen er- trunken sind.“ oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- MORGEN EL Samstag, 29. Juni 1957 volitische Wochenschau Vebermorgen, am 1. Juli 1957, beginnt das So- physikalische Jahr, das die Aufmerk- unkeit der Oeffentlichkeit bisher nur inso- ern beansprucht hat, als sowohl von den ſereinigten Staaten wie von der Sowjet- mon je ein künstliches Möndchen entsandt Ferden soll, die in den fernen Höhen dessen, bas wür gemeinhin das Weltall zu nennen wohnt sind, unsere Erde umkreisen sollen. die Modelle dieser kleinen Kugeln sind be- its weitgehend fertiggestellt und die win- igen Geräte, durch die sie das, was in ihrer meren und weiten, weiten Umgebung vor ieh geht, registrieren und den Beobach- ungsstationen auf der Erde übermitteln Ollen, sind erprobt und einbaubereit. Ob die ache so ablaufen würd, wie sie geplant ist, eig man vorerst nicht so recht. Theoretisch St alles berechnet. Eine dreistufige Rakete ell die kleine Kugel in die schwebelose Töhe befördern, in der sie mit unveränderter 1 re Bahn ziehen könnte. Dies alles ist aber nur ein Teil, der sen- Ationellste Teil der ernsten und aufreiben- en Arbeit während des geo- physikalischen Ahres. Das Hauptgewicht wird auf den obachtungen liegen, die Gruppen von Wis- enschaftlern an Stationen in der Antarktis *. haben. Diese Forschungsposten ind in weitem Umkreis um den Südpol er- kichtet worden, unter den schwierigsten kli- matischen Bedingungen. Beteiligt an solchen Kpeditionen sind Frankreich und Nor- egen, die Sowjetunion, Nordamerika, Ar- entinien, Chile, Japan, Australien und, ge- meinsam mit der britischen Gruppe, Neu- seeland. Zu der Frage, was wir auf unserer uten alten Erde treiben, gesellt sich immer mehr die Frage, was das gute Stück selbst zm Weltall treibt. 1* Bin Grundsatz scheint dabei für beide Er- scheinungen eine bestimmende Rolle zu spie- en, daß nämlich ein Gleichgewicht nur aus Segensätzen zu erhalten ist. Uebertragen auf zie menschliche Gesellschaftsordnung im Ozlalistischen Denkschema hat sich Chinas räsident Mao Tse-tung— wie schon so viele mesische Denker vor ihm— darüber den Kopf zerbrochen. Er ist, zum leisen Aerger der sowjetischen Ideologen, zu dem Schluß kommen, daß eine gewaltsam überlagerte und erzwungene Einheitlichkeit des Denkens und Handelns— wie Stalin sie bevorzugte— zur Lähmung der notwendigen Fortbewe- Sung führe. Der kritische Gegensatz, so hat er verkündet, ohne damit etwas unbedingt Sues zu sagen, ist notwendig und muß nicht Ur ertragen, sondern gefördert werden. Zu kämpfen ist dagegen der feindliche, zer- störende Gegner, der nicht durch seine kri- tischen Ueberlegungen(oder verzeihlichen Irrtümer) der Verbesserung der bestehenden Gesellschaftsform dienen, sondern diese be- seitigen will. Aus diesen, hier nur angedeu- en Veberlegungen und Erfahrungen wäh- rend der letzten Jahre in der Volksrepublik Shins sind entsprechende Folgerungen auf die Verwaltüng und innere Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft gezogen worden, die der nationalen Eigenentwicklung inner- Halb der sozialistischen Gruppe einigen freien Raum zubilligen. Wir haben hier immer wie- der betont, daß es oberflächlich ist, unter dem Schlagwort„Kommunismus“ die Verschie- denheit der geistigen und sachlichen Voraus- Setzungen etwa zwischen China und der So- Wietunion oder auch zwischen den osteuro- päischen, kulturell und wirtschaftlich höher entwickelten Völkern und Rußland zu über- gehen und vom Westen her das zu tun, was der Osten gern möchte, aber nicht kann, näm- lich eine gegensatzlose Einheit gleichförmiger Form und deshalb gleichförmigen Inhalts zu Konstruieren. Politisch ist durch diesen Feh- ler schon ziemlich viel Zeit versäumt und ziemlich viel Unheil gestiftet worden. * Wenn wir den Satz Mao Tse-tungs, der übrigens die dringende Bitte der Sowjets, Vor seinem Besuch in Polen nach Moskau zu kommen, mit dem Hinweis abgelehnt hat, die Polen hätten ihn zuerst eingeladen, wenn Wir seine Worte im Grundsatz auf die Vor- Zänge im politischen Bereich übertragen, gibt es auch in der Weltpolitik die Staats- männer, die im Gegensatz das Gleichgewicht suchen und anstreben und diejenigen, die Als Feinde einer bestehenden Ordnung die Störung des Gleichgewichts und die Unruhe Als Ziel ihrer Bemühungen betrachten. Ein Typ letzterer Art scheint Herr Nasser zu Sein, der, wie die Londoner„Times“ neulich schrieb, bald auf diesen, bald auf jenen Knopf drückt, um zu sehen, was passiert, Wenn nur überhaupt etwas passiert. Das Wesentlich von ihm geschürte Unbehagen im Nahen Osten hat sich in der letzten Zeit gegen ihn gewendet. Nun besteht die Gefahr, daß er jetzt nach einem Knopf sucht, durch den diese Entwicklung unterbrochen und Umge wandelt werden könnte. Das Auftau- chen der drei von der Sowietunion geliefer- ten und jetzt unter ägyptischer Flagge fah- renden Unterseeboote in Port Said und die Sperrung des Suezkanals über das Wochen- ende sind etwas beunruhigende Zeichen möglicher neuer„Einfälle“ des ägyptischen Präsidenten. 0 Auf der Abrüstungskonferenz in London dagegen gibt sich die Sowjetunion durch men Chefdelegierten, den stellvertretenden Auhgenminister und ehemaligen Botschafter bei der Bundesrepublik, Valerian Sorin, recht einsichtig. Während gestern noch Außenminister Gromyko den NATO-Gene- ral Norstad und die Vereinigten Staaten in einer besonders zu diesem Zweck einberu- fenen Pressekonferenz in Moskau heftig Angrift und der Kriegstreiberei zieh, war davon in London nicht die Rede. Sorin nahm den Vorschlag des amerikanischen Delega- tionsführers Stassen zur Abrüstung in den konventionellen schweren Waffen formal An, Es scheint nicht ganz ausgeschlossen, daß auch in Moskau die amerikanische Veberlegung Boden gewonnen hat, daß man vermutlich in erreichbarer Zukunft zwar nicht zu einer vollen Abrüstung kommen kann, aber versuchen sollte, das wirtschaft- lich höchst belastende und kostspielige Wettrüsten in ein begrenztes Schema zu Pressen. Damit wäre zwar nicht alles, aber viel gewonnen. E. F. von Schilling — Orden am schwarz- weiß- roten Band Der Bundestag hat entsprechendes Gesetz verabschiedet/ Ordensform ist noch festzulegen Bonn, 28. Juni Eine Neuregelung des gesamten deutschen Ordenswesens/ bringt das„Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen“ mit sich, das der Bundestag am Freitag gegen die Stimmen der SPD und zwei Enthaltungen annahm. Da- nach dürfen alle Orden der beiden Welt- kriege, abgesehen von der Entfernung des Hakenkreuzes, wieder so getragen werden, Wie sie verliehen wurden: das EK 1914/18 am schwarz-weißg- schwarzen und das EK 1939/45 am schwarz-weiß- roten Band. Auch die „Waffenabzeichen“(Kraftfahrer-, Fallschirm- jägerabzeichen u. a.) sind in die genehmigten Orden mit einbezogen. In der vierstündigen Debatte lebte, wie erwartet, der„Flaggenstreit“, wenn auch in einer relativ maßvollen Form, wieder auf. Während die Sprecher der SPD sich leiden- schaftlich für eine Absetzung von der Tages- ordnung einsetzten, wies Bundesinnenmini- ster Schröder immer wieder auf das Grund- sätzliche dieses Gesetzes hin.„Wir müssen einen klaren, deutlichen, endlichen Schluß- strich ziehen“. Schröder erklärte weiter, die Bundesregierung habe seinerzeit den Rat einer unabhängigen Kommission eingeholt, die das schwarz-weiß- rote Band gebilligt habe. Diese Farben könnten nicht mit dem Dritten Reich identiflziert werden. Nach 1933 hätten viele Gesinnungsgegner der NSDAP schwarz-weiß- rote Fahnen gehißt, um an der Hakenkreuzflagge vorbeizukommen. Es sei vor allem wichtig, daß man die neue Rege- lung„draußen durchsetzen“ könne, und diese Möglichkeit sei beim schwarz-weiß- roten Band gegeben. Im Ausland würden die EK's vielfach mit Hakenkreuz getragen. Es gelte, „dieses schwelende, kleine Feuer“ durch eine endgültige Regelung zu bekämpfen. Abgeordneter Rasch(SPD) erklärte, er habe erlebt, wie einige Leute sich in der Ordenskommission dafür eingesetzt hätten, daß die Orden des Dritten Reiches mit Ha- kenkreuz getragen werden sollten. Dieselben Personen dienten heute in der Bundeswehr. „Eine ungeheure Gefahr kann auf uns zu- kommen“, Pohle(SPD) meinte das mögliche Aufkommen einer neuen schwarz- weiß- roten Front, als er sagte:„Wehret den Anfängen!“ Wittrock(SPD) erklärte, es handle sich hier um die Farben, unter denen in der Weimarer Republik die„anti- republikanischen Schlä- gerkolonnen sich zusammengerottet hätten. Die Abgeordneten Dr. Lueders FDP) und Frau Kalinke ODP) waren offensichtlich be- müht, Wasser in das Feuer zu gießen. Alters- Präsidentin Lueders warnte davor, dieses Ge- setz als eine Kardinalfrage zu betrachten. „Wir alle haben vor beiden Flaggen größten Respekt“. Die schwarz- rot- goldene Fahne sei die ältere. Die schwarz- weiß- rote habe man 1871 aus den schwarz-weiſen Farben Preu- „ Von unserer Bonner Redaktion Bens(„es war eine ganz schöne Fahne“) und der roten Flagge des traditionsreichen Stadt- staats Hamburg kombiniert. Frau Kalinke erklärte:„Wir kommen heute nicht darum herum, uns mit der Vergangenheit ausein- ander zusetzen, wenn wir die Zukunft beste- hen wollen.“ Und in Anspielung auf die Par- teifahne der SDP:„Es regt uns auch auf, wenn heute Menschen unter der roten Fahne gemartert werden“. Der Bundesinnenminister, der oft das Wort ergriff, um sich gegen die Angriffe der SPD zu wehren, wandte sich gegen die Be- hauptung des SPD-Abgeordneten Neumann, es ginge hier um die Anerkennung der Bun- desfahne. Seit 1949 sei es gelungen, den Respekt vor den Farben schwarz-rot- gold zu sichern. Das Gesetz bestimme auch, daß künftig zu verleihende Orden am schwarz- rot-goldenen Band getragen werden. Her- mann Ehren, der als einziger CDU/ CSU-Ab- geordneter in die Debatte eingriff, versicherte: „Wir alle stehen hinter schwarz- rot-gold.“ Es sei übertrieben, von einem Flaggenstreit zu reden. Das Haus nahm ferner einen Abände- rungsantrag an, nach dem Ehrensold für die Träger der höchsten Kriegsauszeichnungen des ersten Weltkrieges(monatlich 25 Mark) erst rückwirkend am 1. Oktober 1956 anstatt ab 1. April 1955 gewährt wird. Gesetz über Altersrente der Bauern hat noch Chancen Bonn.(gn.-Eig. Ber.) Der Sozialpolitische Ausschuß des Bundestages versucht, in die- sen Tagen das Gesetz über die Alters- sicherung der Landwirte durchzupeitschen. Professor Hahn setzt Die Parteien der Koalition wollen unter Allen Umständen, daß die Vorlage in der kommenden Woche auf die Tagesordnung des Plenums kommt und verabschiedet Wird. Der Gesetzentwurf strebt nicht eine voll- gültige Altersversorgung an. Man will viel- mehr alten Bauern ein Taschengeld sichern, Wenn sie freiwillig zu Gunsten ihrer Kin- der auf den Hof verzichten. Das Altersgeld soll bei Erreichen des 65. Lebensjahres ge- zahlt werden, wenn mindestens 15 Jahre Mitgliedsbeiträge abgeführt werden, oder nach Vollendung des 50. Lebensjahres, so- bald der Hof den Erben übergeben wurde. Für den verheirateten Berechtigten be- trägt das Altersgeld 60 DM, für den Unver- Witwer erhalten es ebenfalls. wenn der ver- heirateten 40 DM monatlich. Witwen oder storbene Ehegatte anspruchsbeèrechtigt ist oder wenn sie das 65. Lebensjahr vollendet haben und den Betrieb nicht weiterführen. Berliner Koalition gefährdet Bonn.(gn. Eig. Ber.) Die SPD hat die CDU wissen lassen, die Berliner Koalition sei ernsthaft gefährdet, wenn die Bonner Regierungsparteien auf dem Gesetzentwurf über die Selbstverwaltung in der Kranken- versicherung im Lande Berlin beharren. Nach Auffassung der SPD würde das In- Krafttreten dieses Gesetzes die Berliner etwa zusätzlich 50 Millionen DM kosten. Die Sozialdemokraten hatten vorgeschlagen, im Sozialpolitischen Ausschuß Vertreter des Se- nats, der Arbeitgeber und der Gewerkschaf- ten zu hören. Das lehnten die CDU-Mitglie- der jedoch ab. Die SPD-Abgeordneten des Ausschusses hatten daraufhin die Ausschuß Sitzung unter Protest verlassen. Atomwarnungen fort Für internationales Sachverständigen-Gespräch über Abrüstungskontrolle Lübeck, 28. Juni Der Präsident der Max-Planck-Gesell- schaft, Professor Dr. Otto Hahn, hat auf der 8. Hauptversammlung der Gesellschaft am Freitag in Lübeck erneut eindringlich vor den Gefahren des atomaren Wettrüstens gewarnt und eine„wirklich internationale, nicht von Parteien abhängige Aussprache“ über die Möglichkeiten der Atomabrüstung gefordert. Die Versuche sollen eingestellt werden. Professor Hahn, der vor rund tausend Wissenschaftlern und Gästen in der Lübecker Kongreßhalle sprach, stellte sich noch einmal hinter den Appell der 18 Göttinger Atom- Wissenschaftler. Die Erklärung sei„im Be- Wüßtsein der besonderen Verantwortung und auf Grund ihrer Sachkenntnis“ von den Wissenschaftlern im Namen der ungezählten Polen gedenkt des Posener Aufstandes Leitspruch Mao Ne-tungs als Wegweiser zitiert Posen, 28. Juni. Posen gedachte am Freitag des Aufstan- des am 28. Juni des vergangenen Jahres. Dem Appell des Parteichefs Gomulka fol- gend, versammelten sich Abordnungen der Organisationen, Verwaltungen und der Be- triebe auf den sechs Friedhöfen Posens, auf denen im Vorjahr die Opfer der Juni-Un- ruhen beigesetzt wurden. An allen Gräbern wurden Kränze niedergelegt und Vertreter der Organisationen oder Behörden hielten kürze, in persönlichem Ton gehaltene Ge- denkansprachen. Zur gleichen Zeit ruhte in den großen Betrieben und Behörden der Stadt die Arbeit für einige Minuten. Nach einem trüben, regenreichen Tagesbeginn herrschte in den Mittagsstunden wieder wie in den Vortagen sonniges Wetter. Die Hauptgedenkfeiern fanden auf dem größten Friedhof der Stadt, in dem außer- halb Posens, im Westen gelegenen Junikowa- Friedhof und auf dem Heldenfriedhof an der Zitadelle statt. Familienangehörige der Op- fer wurden vielfach von Mitgliedern der Delegationen an die letzten Ruhestätten ge- leitet. Während des ganzn Tages fanden sich Besucher an diesen Grabstätten ein. Das Organ der polnischen Kommunisten „Trybuna Ludu“, schrieb zum Jahrestag des Posener Aufstandes:„Es ist ein großes Ver- dienst der Partei, der Arbeiterklasse und der gesamten Nation, daß diese Tragödie sich nicht zu einem nationalen Unglück entwik- kelte, daß Posen heute in einer Atmosphäre versunkener Ruhe Kränze auf den Gräbern all derjenigen niederlegen kann, die an jenem schwarzen Donnerstag flelen. Posens schwar- zer Donnerstag hatte seine Ursache in der Entfremdung der Partei und der Volksmacht von der Arbeiterklasse, in den Uebertreibun- gen des Zentralismus, in Hochmut und In- differenz der Bürokratie, in dem Fehlen ech- ter Bindungen zwischen der Partei und der Nation.“ „Die Straße, die unsere Partei im Okto- ber einschlug und auf der sie weiterhin vor- Wärts schreitet, bedeutet die Ueberwindung der Entstellung des eZntralismus, den Fort- schritt bei der Demokratisierung und die Verkündung der Wahrheit über die gegen- wärtigen Möglichkeiten und die Schwierig- keiten, denen sich der Staat gegenübersieht, wie bitter diese Wahrheit auch sein mag. Polens Zukunft und die Zukunft des Sozia- lismus in Polen hängen von den stärkst- möglichen Bindungen und dem bestmög- lichen Verstehen zwischen dem Volk und seiner Partei ab.. Dieses Ziel kann nicht durch Methoden der Anweisungen und der Verwaltung, sondern nur durch Ueberzeu- gung, Diskussion und Kritik erreicht wer- den. Mao Tse-tungs Leitspruch„Einigkeit— Kritik— Einigkeit“ zeigt in drei Worten auf, wie die Widersprüche innerhalb des Volkes, innerhalb der Partei gelöst werden können. Dies ist unser Weg.“ dpa Menschen, die nicht in der Lage sind, dem Druck ihres Gewissens öffentlich Ausdruck zu verleihen, abgegeben worden. Er sprach die Hoffnung aus, daß„statt des Aufpeit- schens in Furcht ein Weg zur Entspannung“ gefunden werde. Es sei unerträglich, die Schrecken eines Atom-FKrieges immer wieder an die Wand zu malen. Er sprach sich in die- sem Zusammenhang entschieden dagegen aus, daß auch kleine Länder Atombomben herstellen dürften. Professor Hahn setzte sich dann für eine Aussprache der führenden Wissenschaft- ler über die Methoden zur Kontrolle der Atomabrüstung ein. Aehnlich wie bei der Genfer Konferenz über die friedliche Ver- Wendung der Atomkräfte sollten dazu die führenden Sachverständigen aus Europa und den USA zusammenkommen und selbstver- ständlich auch russische Physiker hinzuge- z0 gen werden. Nach seiner Ansicht würde dies einer der nützlichsten Beiträge zur in- ternationalen Verständigung sein. Professor Hahn dankte dann Bund, Län- dern und der Industrie für die im vergange- nen Jahr reichlich geflossenen Mittel, die es der Max- Planck- Gesellschaft ermöglicht hät- ten, ihre Forschungsinstitute neuzeitlich aus- zurüsten. Die Gesellschaft verfüge zur Zeit über einen Etat von 40 Millionen Mark. Noch in diesem Herbst ist der Neubau wei- terer Institute geplant. Der Schatzmeister der Gesellschaft, Berg- assessor Hermann Reusch, setzte sich in einem Festvortrag für eine verstärkte För- derung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein, die ungehindert durch Einzelinteressen imm Bewußtsein der allgemeinen Aufgaben vor sich gehen müsse. Er forderte weiter eine Reform der Hochschulen, deren Lehr- körper von lehr- und forschungsfremder Tätigkeit entlastet werden müßten. Er wandte sich dabei gegen Bestrebungen, die Hochschulen in Fachschulen zu verwandeln. (AP) Entschließungen des Montanparlaments Koordinierte Konjunkturpolitik und soziale Verbesserungen gefordert Straßburg, 28. Juni. Das Montanparlament hat am Freitag in Straßburg zum Abschluß seiner letzten or- dentlichen Sitzungsperiode dieses Jahres in mehreren einstimmig angenommenen Ent- schließungen zu aktuellen Wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen Stellung genommen. Die Versammlung hält es für„unerläßlich“, daß die Hohe Behörde und die Regierungen trotz unterschiedlicher Volkswirtscharften, eine koordinierte Konjunkturpolitik entwik- keln. In der entsprechenden Entschliegung des Ausschusses für Fragen des Gemein- samen Marktes wird bedauert, daß dem Mi- nisterrat diese Koordinierung bisher nicht gelungen sei. In der Entschließung wird fer- Badens Wünsche zunächst„auf Eis“ Interfraktioneller Antrag auf Neugliederung im Südweststaat vorgeschlagen Bonn, 28. Juni Der Bundestagsausschuß für Fragen der inneren Verwaltung hat in Gegenwart des baden-württembergischen Ministerpräsiden- ten, Gebhard Müller, und des baden-würt⸗ tembergischen Ministers für Bundesangele- genheiten, Farny, die Frage der Neugliede- rung im Raum Baden- Württemberg ab- schließend erörtert. Der Ausschuß kam zu der Lösung, daß der von dem CDU- Bundes- tagsabgeordneten Dr. Kopf eingebrachte Ge- setzentwurf zur Wiederherstellung des Lan- des Baden, dessen Verfassungsmäßigkeit so- wohl von der Bundesregierung wie von der Stuttgarter Landesregierung angezweifelt wird, nicht weiter beraten wird. Statt dessen soll durch einen interfraktionellen Antrag die Bundesregierung ersucht werden, als- bald einen Gesetzentwurf, auf Grund des Neugliederungsartikels des Grundgesetzes, zur Neugliederung dieses Gebiets vorzulegen und diesen, Gesetzentwurf in den Gebiets- teilen Badens zum Volksentscheid zu stellen, in denen das im vergangenen Winter durch- geführte Volksbegehren angenommen Wor- den ist. Diesem Vorschlag haben die Vertre- ter der Landesregierung zugestimmt. Wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Werber einem Korrespondenten der Deut- schen Presse-Agentur erklärte, ist es vor allem erforderlich, der Unruhe im Land Baden- Württemberg durch eine saubere und faire Erledigung der Neugliederungsfrage ein Ende zu setzen. Keine Landesregierung könnte sich politisch mit dem Vorwurf be- lasten, daß einem Landesteil ein verfassungs- mäßiges Recht verweigert wird. Deswegen habe die Landesregierung auch das Volks- begehren im vergangenen Winter in keiner Weise behindert. Es sei fraglich, ob der von Dr. Kopf vorgelegte Vorschlag angesichts seiner verfassungsmäßigen Bedenklichkeit den Bundesrat passiert hätte, und es sei un- möglich, es erneut auf einen Prozeß vor dem Bundesverfassunigsgericht in Karlsruhe an- kommen zu lassen. Eine saubere Lösung, bei der sich jeder Badener frei entscheiden kann, solle so rasch wie möglich herbeigeführt Werden.(dpa) ner grundsätzlich eine bessere Zusammen- arbeit zwischen Hoher Behörde und Regie- rungen verlangt. Voraussetzung hierfür sei, daß sich die Regierungen jeder einseitigen Einflußnahme auf den Gebieten enthalten, für die die Hohe Behörde zuständig ist. Dies gelte besonders für die Preisbildung. In einer Entschließung des sozialpoliti- schen Ausschusses wird die Hohe Behörde aufgefordert, die Möglichkeit sozialer Ver- besserungen in Laufe der kommenden 15 Jahre so bald wie möglich genauer darzu- legen. Dabei müsse die Automatisierung der Produktionsanlagen, der Stabilisſierung der Beschäftigung und der Vorratsbildung be- sondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die Versammlung bedauert, daß der Wohn- raummangel für die Beschäftigten der Kohle- und Stahlindustrie ein schwerwie- gendes Problem geblieben sei. Um die Be- legschaften im Bergbau zu verstärken, ist nach Auffassung der Versammlung ein für die gesamte Gemeinschaft gültiges Bergarbeiter- statut erforderlich, das diesem Beruf beson- dere Vorteile einräumt. Schließlich unterstreicht das Montanpar- lament erneut seine Forderung nach einer gemeinsamen Transportpolitik. In einer Ent- schliegung des Verkehrsausschusses wird be- dauert, daß die Regierungen die Disparitä- ten bei den Binnenschiffahrtsfrachten bisher nicht beseitigen konnten. Eine Veröffentli- chung der Tarife, Frachten, Verkehrs- und Beförderungsbedingungen sei nicht nur im Eisenbahnverkehr, sondern auch im Schiff- kahrts- und Straßenverkehr erforderlich. Auf einer außerordentlichen Sitzung des Montanparlamentes vom 4. bis 9. November in Rom sollen hauptsächlich Fragen der Zusammenarbeit zwischen dem Ministerrat, der Hohen Behörde und der Versammlung erörtert werden. Auf einer zweiten Sonder- sitzung Anfang 1958 in Straßburg steht an- gesichts der dann aktuell werdenden Fusio- nierung des allgemeinen Gemeinsamen Marktes eine Revision des Montanvertrages zur Debatte. dpa Samstag, 29. Juni 1957 Nr. 107 — Erster Parteikongreß der ungarischen KP nach dem Aufstand Budapest.(dpa) Zum erstenmal seit dem ungarischen Aufstand im Herbst des ver gangenen Jahres trat die„Sozialistische Ar. beiterpartei Ungarns“(Kommunisten) 0 einem Parteikongreß zusammen. B Kongreß legte der Vorsitzende des prof rischen Zentralkomitees, Janos Kadn, gleichzeitig Ministerpräsident, einen Rechen. schaftsbericht vor. 5 Kadar gab zu, daß in vergangenen Jah- ren eine Reihe von schwerwiegenden Feh- lern gemacht worden seien, durch die die Bevölkerung das Vertrauen in die Partei verloren habe. Kadar kritisierte„verschie- dene Genossen, an ihrer Spitze den Genos- sen Rakosi, die nicht in der Lage waren mit ren alten Fehlern zu brechen“. Kadar be⸗ schuldigte gleichzeitig den früheren Mini- sterpräsidenten Imre Nagy, er habe mit seiner Gruppe den Versuch unternommen die Partei zu schwächen. Der„Verrat“ Nagyg nach dem 23. Oktober 1956 sei erst nach und nach erkennbar geworden. Die Partei habe nach ihrer Reorganisation diese Verräter aus ihren Reihen ausgeschlossen. Im wirtschaftspolitischen Teil seines Be- richtes gab Kadar zu, daß die Produktivität noch immer um fünf Prozent unter dem Ni- veau von 1956 liege. Die Reallöhne Wären dagegen seit dem 4. November des vergan- genen Jahres um 15 Prozent gestiegen. Der ungarische Staatsminister Marosan hat am Donnerstag vor dem Kongreß der „Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei“ Aenderungen des Parteistatuts bekanntgege- ben. Danach sollen in Zukunft Parteimit- glieder die Möglichkeit haben, von sich aus ihren Austritt zu erklären, während bisher nur ein Ausschluß durch die Parteiführung möglich war. Weiterhin soll in Zukunft Par- teimitgliedern gestattet sein, ihre Kritik an Parteibeschlüssen zu äußern und ihre Be- denken der Parteiführung zuzuleiten. Erregte Szenen im italienischen Senat Rom.(AP) Zu erregten Auseinanderset- zungen kam es im italienischen Senat über eine kürzlich gemachte Feststellung des ita- lienischen Staatspräsidenten Gronchi, er be- trachte es als seine Pflicht, bei der gegen- Wärtigen Regierungskrise sich persönlich an der Bildung eines Kabinetts zu beteiligen. Der 85jährige Ehrensenator und Priester Luigi Sturzo griff Gronchi scharf an und er- klärte, daß die Machtbefugnisse des Staats- Präsidenten durch verfassungsmäßig fest- gelegte Grenzen bestimmt würden. Die Ver- fassung gebe dem Präsidenten zwar kon- krete und notwendige Vollmachten, die Ver- antwortung falle jedoch gänzlich der Regie- rung zu. Sturzos Angriff schien selbst bei den Mitgliedern seiner eigenen Christlich-Demo- kratischen Partei, der auch Gronchi selbst angehört, Bestürzung auszulösen. Als tat- kräftige Verteidiger Gronchis traten jedoch vor allem Abgeordnete der Linken auf, Der Linkssozialist Emilio Lusso bezeichnete Sturzo als„lebendiges Symbol Flerikaler Kräfte“, welche die durch den Krieg und die Befreiung Italiens beschiedenen Errun- genschaften zu begraben wünschten. Auch einer Flut von Zwischenrufen der Kommu- nisten und Sozialisten waren immer wieder die Worte„Klerikale und Faschisten“ her- auszuhören. Jugoslawische Arbeiterräte wollen noch mehr Befugnisse Belgrad.(AP) Der Kongreß der jugo- slawischen Arbeiterräte, an dem 1800 Dele- glerte aus Jugoslawien und zahlreiche Gäste aus westlichen und östlichen Ländern teil- nahmen, endete mit der Annahme einer Re- solution, in der der weitere Ausbau des Systems der Arbeiterräte in den jugoslawi- schen Industrieunternehmen mit Nachdruck gefordert Wird. Insbesondere forderten die Delegierten eine noch stärkere Ausweltung der Verantwortlichkeit der Arbeiterräte in den Betrieben, eine größere Selbstverwaltung auf allen Gebieten und eine noch weiter⸗ gehende Einschränkung des staatlichen Ein- flusses. Lebhaften Beifall erhielt der polnische Gastdelegierte Ignaci Loga Sowinski, Vor- sitzender der polnischen Gewerkschaften un ein prominenter Anhänger des Parteichefs Gomulka, der in seiner Rede vor dem Kon- greß der von Präsident Tito bei der Erft. nung der Tagung geäußerten Ansicht beitrat, jedes Land solle seinen eigenen Weg zum Sozialismus suchen. Chinesischer Minister übt rückhaltlose Selbstkritik Hongkong(Ap) Der chinesische Verkehrs- minister Tschang Po-tschun, der sich durch die jüngsten Reden Mao Tse-tungs zur Kfi tik am kommunistischen Regime Chinas hatte verleiten lassen, hat jetzt seine Aeuserungen zurückgenommen, öffentlich Abhitte getan und bekannt, daß er über sich selbst über die Maßen beschämt sei. Tschang, Vizeprssi- dent der Nichtkommunistischen Demokrati, schen Liga, hatte am 22. Mai die Bllduns einer„politischen Planungsbebörde 11 165 regt, damit die acht kleineren Parteien 1 Volksrepublik Chinas einen größeren Pon tischen Einflug ausüben könnten. Der 3 kehrsminister gestand, er habe„ideologls 8 einen schweren Fehler“ begangen und 1 des Vertrauens der kommunistischen Parle nicht würdig erwiesen. Norwegen greift Chrustschows Ostsee-Plan auf r Oslo.(AP) Ein hoher Vertreter des no wegischen Militärs hat den Gedanken on sowjetischen Parteisekretärs Chrusts 905 aufgegriffen, die Ostsee durch e Wasserstraßen für Kriegsschiffe zu 1 5 völlig abgeschlossenen Seegebiet zu 1 Der norwegische Sprecher sagte, schowes Idee verdiene größere Beachtung sie bisher erlangt habe. Mit 1 5 könne die Ostsee aus dem Bereich 1 westlichen Spannungen herausgelöst W. 15 Es müßten, heißt es in der Erklärung, 10 wohl der deutsche Kalser-Wüheim g 1 auch der sowjetische Lenin-Kanal wachte dänischen Wasserstraßen für Krieg 5 aller Nationen gesperrt werden. stand eit den es ver- che Ar- 8 4 en) zu Diesem Kadar, Rechen. en Jah, 5 gebiet. Hier fand der Schriftsteller nun eine n Feh- die die Partei erschie- Genos. ren, mit dar be- 1 Mini- be mit ommen, Nagys ach und ei habe Verräter nes Be- ktivität lem Ni- wären vergan- n. Larosan eh der ö partei“ ntgege· teimit- ich aus bisher ührung ft Par- itik an re Be- iderset- at über des ita- er be- gegen- Aich an eiligen. riester und er- Staats- g lest ⸗ ie Ver- r kon- lie Ver Regie- ei den Demo- selbst Is tat- jedoch uf. Der lente rikaler g und Errun· „Auch ommu- wieder “ Her- äte jugo⸗ 0 Dele- e Güste n aer Re- au des oslawi- druck ten die veitung räte in valtung weiter⸗ en Ein- „mische J, Vor- ten und teichefs n Kon- beitrat, eg zum rkehrs- 1 durch ur Kri- as hatte rungen getan st über zeprüsi- vokrati- Bildung ü ange- ien der . poli- er Ver- ologisch nd sich Partei ur. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 Lumpensammlern der proviso- groß“(Cyprian). e. MORGEN Geistliches Wort: eee eee ä Apostel und Ameisen Einer der zahlreichen Reiseschriftsteller, welche in letzter Zeit das japanische Reich besuchten, ging auch den auffälligen Edel- Hauptstadt Tokio nach, die selbst in den besten Geschäftsstra- gen ihrem Tagewerk obliegen. hr Lebens- sinn ruht in der Freiheit und in der Armut. am Sumidafluß ist ihr ärmliches Wohn- eigene Wohnschuppensiedlung vor, die von den anderen durch einen Bretterzaun abge- trenmt war. Mitten unter den Schuppen stand einer, der mit Türmchen und Kreuz überhöht war. Hier wohnten Lumpensamm- ler, die von Hause aus keine gewesen wa- ren. Ein Theaterdirektor, der dem Publi- kumsgeschmack nicht nachlaufen wollte, ein Architekt, der seinen reichen Grundbesitz durch den Krieg verloren hatte, ein junger Gelehrter der Universität und zwölf andere befähigte Männer hatten sich hier zu einer Genossenschaft von Lumpensammlern verei- nigt, die durch Zusammenarbeit erfolgrei- cher sein wollten. Da trat plötzlich ein Mädchen in den Kreis dieser Männer. Ihre Intelligenz und Bildung hätte sie irgendwo anders hinfüh- ren können. Aber religiöser Eifer führte Sa- foko Kirahara zu den Lumpensammlern in mre„Ameisenstadt“. Während sie mit die- sen Männern den Abfall Tokios durchstö- perte, bekehrte sie die Männer. Sie lehrte sie peten und mit Gebet an die Arbeit zu gehen. Sie gab ihrer Armut den franziskanischen Sinn. Durch sie lernten sie auch ihre Verant- wortung für die andern Lumpensammler sehen. Auf ihren Sammlerwagen brachten sie das Zeichen der Ameise an.„Eine Ameise ist stark genug, die Welt zu bewegen!“ Dies Wurde ihre Devise. Für die Brüder, für die Armen, für die Kleinen werden nun diese Lumpensammler mit ihrem Reichtum aus Müll, Lumpen, Flaschen und Papier eine neue, groge, schöne Stadt bauen. „Das Aussehen des Himmels wißt ihr zu deuten, die Zeichen der Zeit aber versteht ihr nicht“(Mt. 16, 4). Viele Menschen haben beute ein gesundes Gefühl für Gefahr des krassen Lebensmaterialismus. Sie halten nach anderen Zielen Ausschau, nach den wahren Zielen des echten Lebens. Der eng- lische Historiker Arnold Toynbee ist nur ihr Sprecher:„Die Wissenschaft hat die Religion in ihren herkömmlichen Formen vertrieben. Aber die Wissenschaft war unfähig, die so entstandene Lehre auszufüllen. Die Hoff- nung ist, daß der Mensch des zwanzigsten Jahrhunderts die verlorene religiöse Bindung wieder findet.“ 5 Das Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, das wir jetzt wieder begehen, stellt uns das Bild zweier Männer vor Augen, die die Welt veränderten. hre Umwelt war auch schon bedrängt von Materialismus, Angst, Haß und Sinnlosigkeit. Es schien aussichts- 10s zu sein, dagegen aufzutreten, die frohe Botschaft der Erlösung und der Gnade Christi zu bringen, Unmöglich, schien es überhaupt zu sein, diese game Welt zu andern. Ste aber hatten die Gewißheit:„Un- ser Wesen ist nicht Furchtsamkeit, die zum Verderben führt, sondern der Glaube, der das Leben gewinnt“(Hebr. 10, 39). In dieser Ueberzeugung sahen sie ihre Sendung, ihre Verantwortung. Sie taten ihr Werk in der Welt und sie veränderten wirklich die Welt nach dem Willen des Herrn. Jeder in seiner Art. Petrus mit seinem konservativen Cha- rakter, Paulus mit seinem vorwärtsdrängen- den Temperament. Unsere Aufgabe haben wir wie sie zu sehen: nicht die Furchtsam- keit der Zeit hat uns zu lähmen, sondern der Glaube muß uns erfüllen. Dann sehen Wr die Aufgaben um und an den Brüdern. Wir gehen den Aufgaben dann nicht aus dem Wege, sondern lösen sie. In der christlichen Verantwortung für die Brüder und die Welt werden die Menschen in der Kirche vollendet, wie Petrus und Pau- jus. Diese Vollendung ist unsere tiefste Sehnsucht. Nicht einer unter vielen, nicht namenlose Mitläufer in der haltlosen Masse zu sein, ist unsere christliche Sendung, son- dern im Geist der Kraft die Welt zu ver- 1 andern durch Glaube und Liebe im Herrn wie Petrus und Paulus, wie die Ameisen von Tokio. Dann verstehen wir die Zeichen der Zeit und„reden nicht groß, aber wir leben Dr. K. A. Straub Am Montag beginnt ein Jahr von 18 Monaten Dauer Forschungsvorhaben im Internationalen Geophysikalischen Jahr(Année Im Mittelpunkt der diesjährigen öffent- lichen Sitzungen der Akademie der Wissen- Schaften in Göttingen stand der Vortrag des Präsidenten der Akademie Herrn Professor Dr. J. Bartels, des Direktors des Geophysi- kalischen Institutes der Georg-August-Uni- versität, über„Das Internationale Geophysi- kalische Jahr“. Professor Bartels ist niaß- Seblich an der Planung für die weltweite Unternehmung des am 1. Juli dieses Jahres um 0.00 Uhr beginnenden und mit dem Jah- resende 1958 abschließenden„AG!“ beteiligt. Die Geophysik ist die Wissenschaft von den physikalischen Erscheinungen auf unse- rer Urde, von denen unter anderem Wetter, Erdbeben, die Größe der Luftelektrizität ab- hängen. Ein gutes Beispiel für die For- schungsmethoden der Geophysik liefert die Erforschung der Atmosphärenschichten bis hinauf zu den größten Höhen. Die als Iono- sbhäre bezeichneten Regionen von 60 bis 300 Kilometer Höhe sind in mancher Hinsicht recht gut bekannt, obgleich Druck und Tem- peraturverlauf noch recht zweifelhaft sind. Diese Region isb für die großen Reichweiten der Kurzwellensender verantwortlich. Die ultravioletten Anteile der Sonnenstrahlung zerlegen die Gasmoleküle in dieser Höhen- region in ihre Bestandteile, nämlich elek- trisch gelsdene Atome(Ionen) und Elektro- nen, die eine hohe elektrische Leitfähigkeit bedingen. Für die elektrischen Wellen wirkt ein solches ionisiertes Gas wie ein Metall- sbiegel, so daß sie nicht in den Weltenraum entweichen sondern in aufeinander folgenden Reflektionen an der Ionosphäre und dem Erdboden zusammengehalten werden. Mit Hilfe besonderer Kurzwellensender werden nach Art eines Echolot- oder Funkmegver- fahrens in etwa 60 Stationen auf der Erde die Reflektionsfähigkeit und Höhe der ver- schiedenen, je nach Sonnenstand und Jahres- zeit veränderlichen Ionosphärenschichten ge- messen. Im jetzigen AGl wird die Anzahl dieser Stationen auf etwa 100 Stationen er- höht. Die Untersuchung der Ionosphare läßt die Beurteilung einiger Vorgänge auf der Sonne zu. Denn es hat sich gezeigt, daß die auf diese Weise gemessenen Daten der Iono- sphäre in sehr starkem Maße von den Er- eignissen auf der Sonne abhängen, die in gewissen Abständen Gaswolken ausschleu- dert. Der Vergleich mit den in den Sonnen- observatorien gewonnenen Daten über die Sonnenfleckenhäufigkeit zeigt die gleiche Periode von elf Jahren. Das Maximum der Sonnenfleckenaktivitat ist jetzt zu Beginn des AGI erreicht. Dementsprechend häufen sich auch in diesem Zeitabschnitt die Störungen der Ionosphäre, die zuweilen starke Beein- trächtigungen des Weitfunkverkehrs zur Folge haben. Zum Beispiel kommen von der Sonne stammende Gasmassen in jenen Höhen in die Atmosphäre und führen zu den be- kannten Nordlichterscheinungen, erdmagne- tischen Schwankungen und dem zeitweiligen Ausfall der Funk verbindungen. Außer diesen relativ langsamen Gaswol- ken sendet die Sonne auch schnelle Teil- chenstrahlen aus, die fast mit Lichtgeschwin- digkeit fließend eine Laufzeit von etwa acht Minuten benötigen, um die Erde zu errei- chen. Diese Teilchen entsprechen der im übri- gen ständig aus dem Weltenraum einfallen- den kosmischen Höhenstrahlung. Dieser erst vor wenigen Jahren entdeckte Effekt ist ein recht seltenes Ereignis auf der Sonne— es sind bis jetzt erst fünf bis sechs solche Aus- brüche kosmischer Höhenstrahlung von der Sonne beobachtet worden, die dann aber stets auf allen Stationen gleichzeitig einsetz- ten. Diese Emission der Sonne gab einen ersten Ansatz zur Erklärung der Herkunft der kosmischen Strahlung, die in der Haupt- sache wohl aus Sternen der Milchstraße— die ja entfernte Sonnen sind— herrührt. Etwya 100 Stationen werden im AG] meist auf hohen Bergen solcher Messungen der Höhenstrahlung mit Geiger- und Neutronen- zählern vornehmen. Bei besonderen Ereig- nissen werden auch ganze Strahlungslabo- ratorien in Flugzeugen montiert aufsteigen, um in großer Flughöhe längs bestimmter Routen Meßflüge zu unternehmen. Bis in die Höhen von 300 Kilometer wer- den Hunderte von Raketen im Zeitraum des AGI aufsteigen. Dabei werden die verschie- denen Meßwerte entweder während des Fluges drahtlos übertragen oder die Regi- strierstreifen aus gepanzerten Kassetten nach dem Absturz der Raketen geborgen werden. Solche Raketenaufstiege sind in den Wäüstengebieten der USA und Afrikas vor- gesehen. Wesentlich längere Meßdauern als die recht kurzlebigen Raketen wird der künst- liche Erdsatellit erreichen. Der Abschuß die- ses Erdtrabanten erfolgt mit Hilfe einer dreistufigen 24 Meter langen Rakete von Florida aus. Die jeweils abgebrannte Rake tenhülle wird abgetrennt und fällt ins Meer, während der nächste Treibsatz die Ge- schwindigkeit weiter steigert, bis sich in etwa 300 Kilometer Höhe bei einer Ge- schwindigkeit von etwa acht Kilometer in der Sekunde durch den Druck einer ge- spannten Spiralfeder der kugelförmige Sa- tellit vom letzten Raketenrest trennt. Beide Teile werden einander auf ihrer Bahn noch eine gewisse Dauer begleiten und mit einer Umlaufszeit von 1 Stunden die Erde um- kreisen, wobei sie eine Bahn beschreiben, die zwischen dem 40. Grad nördlicher und südlicher Breite pendelt. Der Satellit stellt eine Kugel von etwa einem halben Meter Durchmesser dar, in der eine Reihe von Instrumenten zur Messung Géeophysique Internationale, AG]) von Temperatur, Druck, ultraviolettem Licht, kosmischer Strahlung und des Erdmagnet- feldes untergebracht sind. Im übrigen wird jeder Mikrometeorit(Staubkörnchen kos- mischen Ursprungs mit einem Durchmesser von etwa 1/1000 mm), der auf die Oberfläche der Satelliten trifft registriert. Sämtliche Meßwerte werden auf einem Magnetband gespeichert und erst dann von einem Minia- tursender abgestrahlt, wenn der Satellit eine der in langer Kette zwischen Nord- und Südamerika, quer durch Mexiko errichteten Funkempfangsanlagen überfliegt. Durch den Sender am Boden wird dann der Miniatur- sender im Satelliten eingeschaltet und gibt die„Erlebnisse“ in Form der Meßergebnisse an den Boden weiter. Dieses„Abfragespiel“ wiederholt sich nach jedem Erdumlauf, also alle 1½ Stunden. Die genaue Bahn des Satelliten läßt sich nicht vorherbestimmen, dazu sind die An- triebsraketen nicht exakt genug. Deshalb wird die genaue Bahn nach dem Abschuß mit astronomischen Mitteln bestimmt, not- falls mit Hilfe von Funkmeßgeräten, wenn Bewölkung die Sicht nimmt. Die Benutzungs- dauer der Satelliten hängt im wesentlichen von der Lebensdauer der ihnen beigegebenen Batterie ab. Diese Batterie dient der Strom- versorgung der mitgeführten Instrumente. Eventuell können Zusammenstöße des Sa- telliten mit einem stecknadelkopfgroßen Meteoriten ernstlichen Schaden anrichten, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis ziemlich klein. Im übrigen bestimmt die Abbremsung durch den Luft- widerstand die Länge der Zeitspanne, in der der Satellit um die Erde kreisen wird, ehe er herunterfällt. Während des AGI werden einige Satelliten dieser Art abgeschossen werden, unter Umständen werden auch meh- rere gleichzeitig um die Erde kreisen. Ob im Verlaufe der Beobachtungen des Geophysikalischen Jahres(AG) die Zusam- menhänge der Sonnentätigkeit mit den Klimaschwankungen auf der Erde schon zu einem ausreichenden ersten Ueberblick füh- ren werden, ist fraglich. An der ozeanographischen Erforschung des Atlantik nehmen neben den 18 Schiffen anderer Nationen auch unsere beiden For- schungsschiffe„Gauß“ und„Anton Dohrn“ teil. Diese mit Echo-Lot-Anlagen ausge- rüstete Forschungsflotte wird eine genaue Vermessung des Golfstromes liefern. Von diesen Messungen verspricht man sich wich- tige Erkenntnisse über die Energie- und Ver- dunstungsverhältnisse der Weltmeere. Zum Jahresbeginn starten 14 Raketen Wissenschaftler wollen 300 m tief unter das Grönlandeis vorstogen Der Start von 14 Raketen in die Atmo- sphäre wird am 1. Juli zu Beginn des Geo- Physikalischen Jahres den Auftakt für das große amerikanische Raketenprogramm der nächsten Monate bilden. Wie die amerikani- Das größte Radioteleskop der Welt sieht in Jodrell Bun(Cheshire, Englund), seiner Voll- endung entgegen. Es wird im Geophusikalischen Jahr in Betrieb genommen. — AP-Bild sche Marine mitteilte, werden die Raketen von der Insel San Nicolas vor der kaliforni- schen Küste abgeschossen. Sie sollen eine Höhe von 130 Kilometern erreichen und die- nen dem Studium der Sonneneruptionen. Teil des Raketenprogramms im Internatio- nalen Geophysikalischen Jahr ist der Start mehrerer instrumententragender Erdsatelli- ten. R h amerikanischen Presseberichten, die sich auf zuverlässige Quellen im Red- stone- Arsenal von Huntsville(Alabama) be- rufen, sei die amerikanische Armee bereit, mit zwei großen Jupiter-Raketen in das Rennen um den Abschuß des ersten Erd- satelliten einzutreten. Die Sowjets wollen noch in diesem Jahr ebenfalls Erdsatelliten auf ihre Kreisbahn um die Erde schicken. Amerikanische und japanische Wissen- schaftler begannen am 26. Juni ein Unter- nehmen, das 300 Meter tief unter das Grön- landeis führt und von dem sie Aufschluß über geologische und atmosphärische Ver- änderungen seit 600 Jahren zu erhalten. Mit einem Bohrgerät wollen sie in der Gegend von Thule auf Grönland in die Welt des„ewigen Eises“ vorstoßen und Proben ans Tageslicht fördern. Die Aktion steht im Zusammenhang mit dem Geophysikalischen Jahr. Nach Ansicht der Wissenschaftler muß der Schnee, der vor 600 Jahren fiel und heute tief vergraben und zu Eis erstarrt verbor- gen ist, Spuren von Wetter- und Klimaver- änderungen, von Luftverschmutzungen, Me- teoren sowie vulkanischen Ausbrüchen auf- weisen. Aussichten bis Sonntagabend: Hei trocken, sehr warm. Höchsttemperaturen Flachland um 30 Grad. Frühtemperature 13 bis 17 Grad. Schwacher, meist südliche Wind. Uebersicht: Das Hochdruckgebiet übel Mitteleuropa bleibt für die nächsten Tage trotz geringer Abschwächung Wetterbestit ö mend. Erst im späteren Verlauf ist mit d Aufkommen gewittriger Störungen zu rech nen. Sonnenaufgang: 4.20 Uhr. Sonnenuntergang: 20.38 Uhr. Wassertemperatur: 17,3 Grad. Vorhersage-Narte 18 5 7 10 Folerluſt. 58 Use pon 0 1 5 1020 Pegelstand vom 28. Juni Rhein: Maxau 565(7), Mannheim 436 (1), Worms 352(1), Caub 310(8). Neckar: Plochingen 136(11), Gundels. heim 171—9), Mannheim 428(3). 5 Sonnenbäder können tödlich sein Wenn wir, wie manche Meteorologen glauben, den heißesten Sommer des Jahr- hunderts bekommen, sind wir Gefahren aus- gesetzt, auf die rechtzeitig aufmerksam ge- macht werden muß. So wohltuend die Sonne ist, so gefährlich kann sie auch sein. Professor H. Bordier hat mit zwei ande- ren Forschern an der Universität Lyon me- dizinische Laboratoriumsversuche gemacht, die beweisen, daß sich unser Blut unter d. Einfluß von Sonnenstrahlen gefährlich ver ändern kann. Sie liegen ultraviolette Strah len auf verdünntes Blut wirken und b obachteten das Spektrum dieser Blutflüssig keit. Nach kurzer Zeit bemerkten sie, da die beiden Absorptionsbänder des Oxy moglobins verschwanden und das rötl schimmernde Blut in der Schale eine grün Färbung annahm. Der rote Blutfarbstoff, das Hämoglobin, hatte sich in Met-Hämo- globin verwandelt. Und dieser Vorgang kann zum Tode führen. Bei dem Met-Hämoglobin ist der Sauer 1 Stoff nicht, wie gewöhnlich, locker, sondern fest an das Eisen des Blutfarbstoffs gebun- den. Infolgedessen kann das Blut seine Auf- gabe nicht erfüllen, es kann keinen Sauer. stofkt an die Gewebe abgeben. Dadurch kommt es zu einer inneren Vergiftung un Erstickung. Schwindel, Erbrechen und Mat tigkeit stellen sich ein, und ein Kollaps kan die Folge sein. 5 Glücklicherweise schützt uns im ellge- meinen das dunkle Hautpigment vor dem Einfluß der Ultraviolettstrahlung. Dieser ch. misch wirksame Strahlenanteil in der Son nenstrahlung regt nämlich die Farbstoffbil- dung in der Haut an. Aber das Pigment bildet sich nicht augenblicklich, darum muß ma das Sonnenlicht dosieren. Wer braun werden will, kann sich gefährli 5 Schädigungen zuziehen. Bekannt ist di. Pigmentation der Tropenvölker, die bei de schwarzen Rasse so weit geht, dag Ultra violettstrahlen die Haut kaum durchdringer Wir Weißen aber müssen uns selbst vor de Sonne schützen. in heiterer Liebesroman Von Huge Martung Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondienst 5. Fortsetzung „Abfahrt“ gouf dem Waldhorn Es war ein schrilles Durcheinanderrufen auf dem Bahnsteig, und Menschen rannten aufgeregt umher. Ich verstand nicht, was sie riefen, und meinte erst, es ginge um Extra- blätter mit irgendeiner Katastrophennach- richt. Aber dann sah ich, daß allenthalben leckeres Gebäck oder Wasser zu den Abteil- kenstern hinaufgereicht wurde, als sei der Zug nach einer langen Wüstenfahrt in einer Oase angekommen. Die Wasserverkäufer hatten einen Krug und ein Glas. Sie gossen das Glas aus dem Krug voll, verkauften die köstliche Labe für künk Filler, taten eilig weitere fünfzig Trop- ken Wasser in das Glas— schwubb damit über den Bahnsteig(das war für die Hygiene) — und schon stand wieder für fünf Filler Erkrischung bereit. Das reizende Spiel fand erst sein Ende, als der Schaffner auf einem hübsch ge- schwungenen Hörnchen— einer Art embryo- nalem Waldhorn— blies und das Zeichen zur Abfahrt gab. Schon sie auch die Loko- motive pechschwarzes Gewölk aus. Es wurde Zeit, das Fenster wieder zu schließen. Jetzt nahm ich den Platz des dicken Herrn ein. Die Dame mit den Ringelstrümp- fen lächelte mich wohlwollend an. „Ein echter alter Ungar!“ sagte sie und deutete mit der Hand auf„Kleinerkobhn- halbeinhaus“ zurück. Sie hatte ihm also das ordinäre Wort nicht übelgenommen. „Ist es wirklich so schlimm mit dem— ich meine da, Wo ich hin soll?“ wagte ich zu fragen.— „Schlimm?“ Das Folgende jauchzte die Dame förmlich:„So lieb ist es. Der schönste Gemeinde im ganzen Ungarland.“ Also war doch nicht Debrecen„der schönste“.—„Und kennen Sie auch das ohne das?“— Die Dame sah mich etwas ratlos an. „Ich meine, die vordere Hälfte von dem Ort.“ Wieder deutete ich auf meinen Analpha- betenzettel. „Ach, Hödmezövasärhely meinen Sie?“— auch sie Konnte das wieder so geläufig auf- sagen.„No, was denn! Das ist noch viel schöner als wie Hödmezövasarhelykutasi- puszta— und das ist doch sehr schön. Da wohnen wir ja, in Hdmezövasärhely, mein lieber Gemahl“, sie legte großen Wert auf die erste Silbe,„und ich! Sie müssen unser liebes Gast sein, ja bittä?“ Erschrocken versprach ich, auch dieser Einladung Folge zu leisten. Ich wußte damals noch nicht, daß man in Ungarn mit keinem Menschen bekannt wer- den kann, ohne von ihm in den ersten zehn Minuten für ein paar Tage, Wochen, Mo- nate, Jahre oder auf Lebenszeit eingeladen zu werden. Noch heute, nach über dreißig Jahren, wundere ich mich, daß ich damals je wieder nach Deutschland zurückgekom- men bin. Die Gastfreundschaft war zu über- Wältigend. i Sie gab nicht nach „Mein Gemahl ist Pfarrer in Hôdmezö- väsärhely. Sie müssen wissen.., erläuterte die Dame mit den Ringelstrümpfen weiter. Natürlich mußte man das wissen, wenn man dort Besuch machen wollte. Aber Pfar- rer? War man denn hierzulande nicht mehr N wie in Budapest? Ich fragte da- Nach. „Mein Gémahl“— die Ringelbestrumpfte benutzte in ihrer Rede das alte homerische Wirkungsmittel der Wiederholung— ist bei der unitarischen Kirche, Protèstant.“ Diesmal legte sie den Ton auf die zweite Silbe. Der Protest ihrer mir noch unbekann- ten Konfession kam dadurch recht hübsch zur Geltung. Ich versprach, so bald wie möglich im unitarischen Pfarrhaus aufzu- kreuzen. „Bald? Heite! Heite noch werden Sie unser liebes Gast sein. Mein Gemahl, was leider spricht nur Ungarisch, wird Sie sehr lustig haben!“ „Greta!“ flüsterte ich wie in einem Stoß- gebet,„ich hätte mit dir zum Plattensee fahren sollen. Alles über Bord werfen— alle studentische Organisation und diesen Zettel mit dem schrecklich langen Wort da- zu— und mit dir kommen, ganz egal, was daraus werden sollte. Rogotzky hätte das getan— und Schebing vielleicht auch. Nur ich— Muttersöhnchen! Kleinbürger!(was noch alles schalt ich mich!)—, ich hab' nicht den Mut zum Glück und lasse mich lieber von einem Gémahl„lustig haben.“ „Nein“, sagte ich nach dem Stoßgebet beherzt.„Ich werde heute noch von den Herrschaften in Dingsda erwartet!“ Ich hielt der geringelten Dame meinen schon so oft benutzten Zettel vor die Augen. „Von den Csikys?“ Wieder ertönte der Jauchzer aus ihrem Mund.„Das sind unsere besten Freinde!“ 5 Ich wußte nicht, daß es in Ungarn immer „die besten Freinde“ sind.. „Wir werden ihnen heute abend anbe- telephonieren“(mit welcher Eleganz die Dame auch deutsche Worthürden nahm) „und ihnen sagen, daß Sie sind unser liebes Gast. Und sie werden Ihnen später einmal abholen. Also, hinabgemacht?“ „Abgemacht!“ wiederholte ich kürzer.„Und wie sind die da— Csikys?“ „Die bezauberndsten Menschen von ganz Ungarm!“ Immer waren es die bezaubernd- sten Auf einer Eisenbahnbrücke rollten wir über einen großen Fluß. „Das ist der Tisza“, erklärte die Dame. „Ich denke, der Tisza ist ein Minister- präsident?“ b „Minister ist das Tisza! Diese Fluß ist der Tisza.“ Mit den deutschen Artikeln hatten sie es offenbar nicht— das sollte ich nachher von Piroschka noch sehr viel eindringlicher erfahren. N 5 Aber noch war Piroschka weit. Noch wußte ich gar nicht, daß es eine Piroschka gab. Aber ich kam ihr näher, mit jedem Kilometer. Und wenn der„unitarische Gé- mahl“ nicht gewesen wäre, hätte ich sie vielleicht noch an diesem Abend gesehen, Piroschka Sonnenblumen— weiße Häuschen Ziehbrunnen Sonnenblumen Weiße Häuschen— Ziehbrunnen. Es war so wun- derbar einschläfernd. „Wir missen Ihnen fertigmachen!“ sagte die Gémahlin des Gémahls. Sie machte mich fertig. Denn als ich nach meinem kugeligen Japankorb im Gepäcknetz griff, sah ich, daß etwas darauf fehlte: mein mausgrauer Lo- denmantel, der Schutz gegen die Bora. Ich hatte ihn im Studentenhaus in Budapest etwas diese abgeschnallt und an einen Kleiderhaken ge- hängt. Dort hing er vermutlich noch. fe war zu aufgeregt gewesen— Gretas weger „Fehlt Ihnen etwas?“ fragte meine Gast. geberin, die mich erblassen sang „Mein Lodenmantel“, sagte ich beküm mert.. 8 „Wir werden Ihnen zum Doktor brin gen“, antwortete sie tröstend,„wir haben in Hodmezövàsarmely bestes Doktor von Ungarn.“ a Ich machte die Art meines Leidens panto mimisch klar. 5 85 „Ja, solches Mantel?“ sagte die lachend.„Mein Gémahl wird Ihnen geben. Ein schönes, mit innen gepelzt.“ Mir wurde pelzig, wenn ich bei der Hitze an Pelzmäntel dachte. 5 8 ES War wunderbar 1% Der Zug lief ein, und zum erstenm sah ich das grausame Wort„Hödmezövasar- hely“ auf einem Stationsschild— einem ganz hübsch langen Schild! Und dann war ich in einer Straße, die keine war, in einem tollen Strudel von Pferdewagen, Staub, Schweinen, Gänsen und Lärm. In einer Stadt, die auch keine war, sondern bloß so aussah, als ob man alle weißen Häusch von Budapest bis hierher zusammengekehrt hätte. Da standen sie nun: eins hinter dem andern, und das andere wieder hinter dem einen, und es hörte nicht auf und ging im- mer weiter— bis einmal eins einen epenso weißen Turm daneben hatte. Das war Kirche, und in der predigte der Gemahl * 5 Ich war so verwirrt von allem, was ich sah, und von dem, was ich, gegen den Strich betont, hörte, daß ich mich einer Ohnmacht nahe fühlte. Aber da ergoß sich auch schon 08 erstenmal„Gastfreindschaft“ mich. Seite 4 MANNHEIM Samstag, 29. Juni 19357 Nr. 10 1 Informatorische Klettertour in der Jesuitenkirche: Unter de m Stuck schlummert alte Malerei Wiederherstellungsarbeiten sind ein großes Stück weitergekommen/ Altes Bauwerk von ganz neuen Seiten Im zerstört gewesenen Teil der Jesuitenkirche(hinter der Trennwand) steht seit Monaten ein Wald von Leitern und Gerüsten für die Männer, die Stuck und Putzarbeiten ausführen. Und unter dem Stuck wurde in den kurzen Armen des ö Querschiffs beim Ausbessern eine Entdeckung gemacht: Es wurden alte Malereien g sichtbar, deren Farbe auch der Wasserprobe standhielten; denn Farbe und Wand 0 sind im Laufe der Zeit eine harte, feste Einheit geworden. Einige Stücke dieser Malerei— ein liebliches Engelsköpfchen, eine große gestikulierende Hand, ein Ant- itz, von inniger Begeisterung durchdrungen— konnten bereits unter dem Stuck Auf der rechten Seite vorn führt jetzt eine Treppe hinunter in die Krypta. Der alt- bekannte Zugang im Mittelgang des Kir- chenschiffes fällt fort. Dahin wurden die 34 Jesuiten umgebettet, die bei der Kirche beigesetzt waren. Auf die Abschlußwand dieses gemeinschaftlichen Grabes kommt die alte Marmortafel mit Inschrift, die besagt, daß hier Pater Nicolaus Staudacher seine Ruhestatt fand. Vor dieser Wand steht frei der Sarkophag von Prälat Joseph Bauer. Zum Backen MONDAMIN f Mondamin- Backpulver und Mondamin-Vanillinzucker Backvorführungen in Lorsch, Gasthaus„Goldener Stern“ Montag, 1. Juli 1957 20.00 Uhr Dienstag, 2. Juli 1957 14.00 u. 20.00 Mittwoch, 3. Juli 1957 20.00 Uhr Donnerstag, 4. Juli 1957 14.00 u. 20.00 Freitag, 5. Juli 1957 20.00 Uhr Der Raum unter dem niedrigen Gewölbe der Krypta ist so großartig wie das Sanze rie- sige Bauwerk. Er wird mit einfachen Mit- teln für Werktagsgottesdienste im Winter Ein breiter Renaissancegiebel erhebt sich über das grüne Geäst der Akazien. Wo vor einem Jahr späte Römer zwischen blanken Marmorsäàulen Promenierten, prunkt jetzt das reiche Augsburger Rathaus, das noch den bänder geschmückten Richtbaum trägt. Zur Linken ein massiges Stadttor und ein Turm dier Vohburg; auf der andern Seite das bie- dere Bürgerhaus des Augsburger Bader- meisters Bernauer und das herzoglich mün- chen-freisingsche Kabinett: Das ist das Bühnenbild für Hebbels Trauerspiel„Agnes Bernauer“, dessen Aufführung der Drama- tische Club auf der„Freilichtbühne Mann- beim“ an der Waldpforte am Rand des Käfer- taler Waldes seit Wochen und Monaten vor- bereitet Die Szenerie vereinigt die einzelnen Hardlüngsorte zu einer ausgeglichenen Ge- Samtschau; Gebüsch und Bäume auf dem begrenzenden Hügelwall geben den natür- lichen Rahmen. 0 f Bei einer Pressekonferenz, an der auch Dr. Vogel vom Verkehrsverein teilnahm, unterrichteten Rudibert Frank, der erste Vorsitzende des Dramatischen Clubs, und der weite Vorsitzende Willy Rechner, der als Oberspielleiter tätig ist, über den Stand der Vorbereitungen. Die Premiere von„Agnes Bernauer“, die von W. Rechner für die Frei- lichtbühne gestaltet wurde, wird am Sams- tag, 6. Juli, stattfinden. Insgesamt wird an vier Samstagen(Beginn 20 Uhr) und an vier Sonntagen im Juli(18 Uhr) gespielt, dreimal im August und zum letzten Male am 1. Sep- tember. Auf dem Programmzettel finden sich neben alten vertrauten Namen, die bereits durch die„Nibelungen“ und„Ben Hur“ be- Wohin gehen wir 7 Samstag, 29. Juni . Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Der Barbier von Bagdad“(Tn. G. Nr. 3181 bis 4240).— Kleines Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Die Räuber“(Th.-G. Nr. 6891 bis 7420).— Gemeindesaal der Lutherkirche, Lu- therstraße 4, 16.00 Uhr:„Christophorus“; 20.00 hr:„Totentanz“(christliche Bühne Die Bo- Konzert:„Badischer Hof“, Feudenheim, 20.00 Uhr:; Konzert(Handharmonika-Klub„Gut Klang“). 5 Filme: Planken:„Liebe, wie die Frau sie Wünscht“; Alster:„Vincent van Gogh“; Capitol: Ardennen 1944“, 23.00 Uhr:„Rasputin“; Palast: „Der Weg ins Verderben“, 10.00, 11.50 Uhr: „Fuzzy jagt sich selbst“, 22.30 Uhr:„So beginnt ein Leben“; Alhambra:„Solange noch die Rosen blühn“, 23.15 Uhr:„Rote Lippen— Blaue Boh- nen“; Universum:„Roter Staub“; Kamera: » Calypso-Fieber“; Kurbel:„Der Teufel von Colorado“; Schauburg:„Ober, zahlen!“, Sonntag, 3 0. Juni Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Freischütz“(Miete A, Th. SG. Gr. A, freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Lysistrata“(Miete L, Halbgr. I, Th.-G. Gr. Lund freier Verkauf). 1 Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Madame Butterfly“; Alster 11.00 Uhr:„Herr- liche Zeiten“; Capitol 14.00 Uhr:„Tarzan rettet die Dschungelkönigin“; Palast 14.00 Uhr: Fuzzy Agt sich selbst“; Alhambra 11.00 Uhr:„Zar und Zimmermann“; Universum 11.00 Uhr:„Zorro— der Held“. Sonstiges: Musensaal 15.30 Uhr: Buntes Pro- gramm mit Peter Frankenfeld. begeistert! 1·8,88 Aals-Silelle die Kamera, die schon Hunderttausende ab DM Anzahlung DM 20, Monatsrate DM 10, geborgen werden. Sie stammen vermutlich von Egid Quirin Asam, dem Schöpfer der großen Deckengemälde vor 200 Jahren. hergerichtet; die Heizung liegt schon bereit. Auf der Evangelienseite führt eine Wen- deltreppe von der Sakristei in einen Raum neben der Krypta, der dafür als Sakristei dienen kann. Man wird also das riesengroße Gotteshaus nicht Tag für Tag heizen müs- sen. Wer sich in den Chorraum stellt, spürt selbst in diesem Wald der Gerüste und Lei- tern etwas von der Gewalt des Raumes und des Lichtes, das durch 5 mächtige Fenster fällt. Das 5. Fenster war früher verdeckt vom Hochaltar und zugemauert. Es bringt jetzt mehr Licht in den Raum. Fenstersimse und Wölbungen sind wieder stukkiert. Für die Wiederherstellung fanden sich Anhalts- punkte genug, so daß man um die Muster nicht verlegen zu sein brauchte. Die Oratorien der Kurfürstlichen Familie wurden nicht wieder hergestellt! Die wun- dervollen Holzarbeiten waren nicht so leicht zu beschaffen. Man behalf sich mit einer Brüstung aus Stuck und ließ den Raum offen. Ob der warme, feine, rotbraune Ton des Holzes im Zusammenklang aller Einzel- heiten entbehrt werden kann, wird sich her- ausstellen, wenn man das Ganze vor sich hat. Der Weg über schwankende Leitern zu- erst hinauf zur Empore, dann auf eine Höhe, die die Kapitelle der Säulen unter sich lieg und dicht an die Vierungszwickel heranführte, ist für Laien eine ungewöhn- liche Zumutung, aber die einzigartige Gele- genheit, das Bauwerk von ganz neuen Sei- ten kennen zu lernen, ist nicht minder un- Lichtblauer Herzog auf der Freilichtbühne Dramatischer Club bereitet die Aufführung von„Agnes Bernauer“ vor kannt wurden, auch neue Spieler, insgesamt zweiundzwanzig. Dazu der Spielmannszug „Blau-Weiß“ vom TV 1877,„Volk, Zünfte, Ritter und Reisige“. Das Angebot theater- begeisterter Kinder aus Waldhof und Garten- stadt überstieg bei weitem den Bedarf. Noch wird eifrig geprobt, gemalt und ge- näht. Der Pinsel des Bühnenmalers Fran- cesco Carla kommt kaum zur Ruhe. Der ge- bürtige Italiener ist seit Jahren eingefleisch- ter Waldhöfer. Neben beruflicher Erfahrung besitzt er das sichere Formgefühl seiner Rasse; seine ganze Freizeit gehört der Frei- lichtbühne. Und da ist Rudibert Frank, der achtzig Personen einkleiden muß; in nächte langer Arbeit hat er die Kostüme geschaffen: Das lichtblaue Gewand von Herzog Albrecht, das prächtige Bürgerkleid der Bernauerin, mit dem Reichsadler geziert das Gewand des Herolds und viele andere aus Samt und Seide und goldbetregt. Aus allen Schichten und Berufen stammen die Spieler; ihre vielseitigen handwerklichen Fähigkeiten nutzen sie ehrenamtlich für die Freilichtbühne. Auf dem weiten Festspiel gelände wird noch gemäht und gegärtelt; installiert, gemauert und geschreinert wurde für die Bühne. Die schwere Rathausfront aus Hartfaserplatten ist an einem Holzgerüst be- festigt, das tief in den Boden zementiert ist, damit auch der Schallmauerdurchbruch eines Düsenjägers, der kürzlich eine Kulissen mauer zum Einsturz brachte, der Szenerie des 15. Jahrhunderts nichts anhaben kann Verkehrsdirektor Dr. Vogel zeigte sich sehr beeindruckt von den aktiven Kräften, die hier am Werk sind, und von der grünen Idylle am Rand der Stadt. Nachdem alles 80 vortrefflich vorbereitet ist und auch er sein helfendes Interesse zugesagt hat, bleibt nur noch ein wichtiger Posten beunruhigend offen: das Festspiel wetter. Ak ö gewöhnlich, ja einzigartig. Nie wieder wird man diesen Einblick in das Gefüge des Ge- bäudes haben. In die Vierungszwrickel malte Hofmaler Philipp Hieronymus Brinckmann allegorische Darstellungen der damals be- kannten vier Weltteile Europa, Afrika, Amerika und Asien. Diese Fresken waren teilweise noch erhalten. Sie wurden von Lothar Schwink aus Erling bei Andechs ge- säubert und vollendet. Schwink, ein Mann von siebzig Jahren, lächelt nachsichtig zu unseren lajenhaften Versuchen, die Strapa- zen des Malens auf unbequemen Gerüsten, oft in gekrümmter Haltung, immer bedroht durch eine Bretterkante oder ein Latten- ende, zu verstehen Professor Alfred Keller, der die krönen- -den und abschließenden Kartuschen wieder in Ordnung bringt, nimmt 80 Jahre mit in die luftige Höh', Das heißt, so luftig ist die Höhe eigentlich nicht. Farben und Putz ver- strömen einen Dunst, der in den Wölbungen unter der Kuppel gut warm gehalten wird. Den Posaune blasenden sitzenden Engel habe ich mir für später, für den Anblick vom Schiff aus, gut gemerkt: In dem über- lebensgroßen wohlgeformten Leib spürt man die Gewalt, mit der die Posaune er- schallen wird.) Ein pummeliger Putto spielt mit Kette und Ordensstern. Von unten ge- sehen ist das ein niedliches zartes Baby, àus der Nähe betrachtet ein tüchtiger Brocken, und die Kette mit dem Stern nimmt jeden Vergleich mit der schweren Amtskette des Oberbürgermeisters auf. Hoch über dem Fußboden auf wanken- den Brettern stehend, dicht unter der Wöl- bung, ist geradezu ein idealer Ort für ein Streitgespräch darüber, zu was für eine Art von Fresko dieses hier oben zu zählen sei. Nur keinen Streit vermeiden— man kann sich wohl bei Gelegenheit über das Ergebnis erkundigen. Hier und heute ist allein die Einsicht von Bedeutung, daß die Malerei auf die große Entfernung zu zart war und kurz entschlossen durch Stuckreliefarbeiten ersetzt wurde. Ein Paar Strampelbeine an der Decke treten plastischer in Erscheinung als alle Raumillusionen der Malerei, das ist klar. Die Arbeiten werden unter der Leitung des Erzbischöflichen Bauamts(Oberbaurat Rolli, Architekt Schreck) ausgeführt. Die Wiederherstellungsarbeiten sind damit ein großes Stück weiter gekommen— aber das riesenhafte Bauwerk stellt riesige Aufgaben, die Geist und Geld kosten. L. W.k. In der Wölbung gefunden, die von Schöpfer der großen Deckengemälde in der Jesuitenirche. Lothar Schwink hat vorsichtig ein Stüc“ freigelegt, das ein begeistertes Antlitz zeigt. n des knappen Querschiſfs wurden unter Stuckarbeiten Malereien Egid Quirin Asam stammen durften, dem (mit Brille) Ostwoche: Verantwortung für„drüben“ Asta der Wirtschaftshochschule bringt Vorträge und Filme Der Allgemeine Studentenausschuß (ASt) der Wirtschaftshochschule hat eine verhältnisse wichtige Aufgabe übernommen: Er veran- staltet vom 27. Juni bis 4. Juli eine„Ost- woche“, die nach der Ueberzeugung des AStA-Vorsitzenden Bernd Thomas„keine Folge schöner Worte“ sein darf. Es soll viel- mehr der Gedanke an die deutschen Ost- gebiete wachgehalten werden. Das Motto lautet„Unsere Verantwortung für Mittel- deutschland“. Filmvorführungen, Referate und Vorträge und ein Wochenendseminar stehen auf dem sorgfältig geplanten Pro- gramm. Mit vier Propagandafilmen aus der soge- nannten Deutschen Demokratischen Repu- blik begann die Ostwoche. Einleitend sprach AStA-Vorsitzender Thomas. Der Gedanke an die Wiedervereinigung solle eigentlich selbst- Verständlich sein, meinte er, doch heiße die Frage stellen sie gleichzeitig verneinen:„Wir denken nicht gern daran, sondern vergessen „Ein Feind aller anständigen Menschen“ Dreieinhalb Jahre Gefängnis für einen Straßenräuber In der Nacht zum 13. Mai 1957 schlug der 21 jährige Wolfgang M. im Mannheimer Stadt- gebiet einen älteren Mann nieder, der sich auf dem Nachhauseweg zu seiner Woh- nung in Ludwigshafen befand. Der mittel- große, schlanke, aber bärenstarke Wolfgang hatte sich seinem Opfer, einem 34 Jährigen Heimat vertriebenen, der in Mannheim orts- unkundig war, heimtückisch als„Wegweiser“ Alnigeboten. Statt den Mann zur Rheinbrücke zu führen, lockte er ihn in eine wenig be⸗ leuchtete Straße und schlug ihn dort zu Boden. Wolfgang M. durchsuchte das Jackett des am Boden Liegenden nach Geldscheinen. Als er feststellte, daß die Brieftasche leer War, nahm er dem Heimatvertriebenen die Armbanduhr weg, rannte davon und über- ließ den Besinnungslosen seinem Schicksal. Als Straßenräuber stand Wolfgang M. jetzt vor dem Schöffengericht. Den Prozeß- verlauf werden alle Beteiligten so rasch nicht vergessen— auch jene Männer und Frauen nicht, die von Berufs wegen bei Strafverfahren mitwirken und„abgehärtet“ sind: Hier trat— mit schwarzem Bürsten haar und im roten Overall, die Arme heraus- fordernd in die Hüften gestützt— ein junger Mann vor die Schranken des Gerichts, für den das oft mißgbrauchte Wort„Halbstarker“ eigens geschaffen scheint. Der Angeklagte Stets hat die brave Polizei Der tatgewohnten Hände zwei: Die eine will dem Mütterlein Ein sanfter Freund und Helfer sein; PLANKEN 2 1 99. pH OO Die andre trifft, mit Zweck und Sinn, Verbrecher unter's Stoppelkinn. Wenn beide Hände aber kleinlich Verwechselt werden ist ès peinlich! Max Nix/ Zeichnung: Schneider Mannheim großes 5 K lachte seinen Richtern mit einer aufreizen- den Unyerfrorenheit ins Gesicht, bei der nur eines undeutlich blieb: Ueberwog darin die Dummheit oder die Frechheit? Wolfgang M. lachte auf die Frage„Sind Sie vorbestraft?“—„Ja, fünfmal“ Er lachte auf die Frage von Staatsanwalt Dr. Werr „Warum gehen Sie nicht zu Ihren Eltern zurück?“—„Weil ich nicht will!“. Er lachte wortlos auf die Frage„Und wenn der zu Boden Geschlagene gestorben wäre?“ Nur einmal blieb sein Lachen aus: Als Amts- gerichtsrat Pohlers das Urteil des Schöffen- gerichts verlas:„Wolfgang M. aus Mannheim wird wegen schweren Raubs zu drei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt.“ Das war die Sprache, die auch Rowdies ver- stehen. Der 54jährige Mann hatte nach den Schlä- gen, die Wolfgang M. austeilte, eine Gehirn- erschütterung erlitten. Er mußte zehn Tage stationär im Krankenhaus behandelt wer- den; er war drei Wochen lamg arbeitsunfähig und er spürt noch heute die Folgen seiner Verletzungen. Eine besondere Pointe erhielt der Prozeß durch das Motiv der Tat:„Warum haben Sie's getan?“, fragte Amtsgerichtsrat Poh- lers. Ungerührt gab Wolfgang M. die Ant- Wort:„Ich habe Geld gebraucht, um eine Geldstrafe bezahlen zu können!“ Es ist gro- tesk, aber es entspricht den Tatsachen: Der 21jährige beging einen Straßgenraub, um eine Geldstrafe von 120 Mark bezahlen zu kön- nen, die ihm ein Gericht wegen einer gefähr- chen Körperverletzung zudiktiert hatte. Das Geld, das er als Gelegenheitsarbeiter verdiente, pflegte er zu vertrinken.) Drei Jahre und sechs Monate wird Wolf- gang M. hinter Gefängnismauern zubringen müssen.„Er ist ein ausgesprochener Roh- ling, ein erklärter Feind aller anständigen Menschen“, so charakterisierten ihn seine Richter. Und sie fügten hinzu:„Wir sind froh, daß wir die Zeit der Wegelagerer über- wunden haben. Wir werden alles tun, daß sie nicht wiederkehren!“ Hk Afu-Tiefkühlkette a b 1. August in Mannheim Die Arbeitsgemeinschaft freier Unter- nehmer(Afu)— eine freiwillige Gruppe des Lebensmittel-Groß- und Einzelhandels— veranstaltete kürzlich eine eindrucksvolle Jahresausstellung, bei der in drei Muster- läden das Eigenmarken-Sortiment der Ar- beitsgemeinschaft gezeigt wurde. Afu-Be- Zzirks- Großhändler Karl Mury hatte die Afu- Kunden zu einer Versammlung im„Neckar- tal“ zusammengerufen. Dabei wurde auch über die Errichtung einer Tiefkühlkette in Mannheim gesprochen. Rund 40 Einzelhan- delsgeschäfte werden ab 1. August Tief- Kühlkost anbieten könen. Dadurch hat der Verbraucher manche Vorteile, da tiefge- kühlte Lebensmittel stets in gleichbleiben- der Qualität und mit stabilen Preisen ver- kauft werden. 8 es.“ Städtenamen, Geographie und Ver“ehrs. in Mitteldeutschland Herieten langsam bei uns in Vergessenheit. Die Beschäftigung mit der Frage der Wiedervereinigung und des Ostraumes sollte, 80 drückte sich Thomas aus, ein Bestandteil des Studiums werden. Er empfahl, die Er- „Wenn Sie noch nicht Gelegenheit hatten, die Kühlschrank-Revue in den deuen Aus- stellungsräumen der Firma Kermas& Ulanke in M 1, 6a zu besuchen, so tun Sie 02 bltte bald. Die Schau läuft nur nodi bis fun 6. Juli 1957 einschließlich. Ein Besuch st Wirklich empfehlenswert.“ » Anzeige. un an rungenschaften in der Zone erst zu prüfen und nicht einfach abzulehnen, Jeder müsse mit seinem Teil für die Wiedervereinigimg beginnen. Es sei bereits die Meldung von hiesigen Studenten zur Ferienarbeit in der Zone erwogen worden, damit ein Argument gegen die Ferienfahrten ostdeutscher Stu. denten in die Bundesrepublik entfalle. Au- Berdem sind Studien-Einsatzfahrten in die Zonen-Gernzlager ins Auge gefaßt worden. Nach dieser Einführung liefen die vier Filme, die anschließend unter der sachlichen Diskussionsleitung von Studentenpfarrer Dr. Klaus Lutz ausgiebig besprochen Wurden. Er leitete die Aussprache ein:„Der Zuschnitt der Verhäftnisse drüben ist ausgesprochen kleinbürgerlich, aber man weiß nicht recht, ob man über diesen Humbug in der Zone lachen oder erschüttert sein soll.. Die ein- zelnen Diskussionsbeiträge hatten recht un- terschiedlichen Charakter. Einesteils hieß es, die„DDR“- Ideologie bleibe in den jungen Menschen zumindest teitweise haften, zum anderen wurde die So- genannte Schalen-Theorie aufgestellt, wWo⸗ nach eben diese eingeimpfte Ideologie nach der Wiedervereinigung wie ein Schale ab- kalle. Die Analyse der Situation stellte sich als beinahe undurchführbar heraus, da sich immer neue Aspekte ergaben. Die Fragen „Wie können wir der Ostjugend helfen?“ und „Inwieweit wird sie von der Propaganda innerlich angerührt und beeinflußt?“ mußten unbeantwortet bleiben, werden aber zweifel Jos im Verlauf der Ostwoche noch gründlich untersucht werden. H- e Der Stadtsalat Hitze, Schweiß und Badehosen. Eis und Bier bei Tag und Nacht. Pdrchen sieht md bànflings kosen. Sommersonne sticht mit Macht. Reschhe dußerte im schlichten Wort, daß wir auf keinen Fall Auto- Bahn- amtlich verzichten. Kräftig war der Widerhall. * Die Begrüßungswogen tragen Pudel Pedro immer noch. Einer, der im Streifenwagen Sich entfernte, sitzt im Loch. * Volkes Seele war am Kochen S wär' für Mannheim keine Zier): Polizeilich eingebrochen Heißt es— ward beim Juwelier. Sah ein Knab' ein Kraftrad stehen Unter einem Parkverbot. Wollt' nicht still vorübergehen. Folge: Schutzmann, Schimpf und Not. * 50 gold'ne Jahre Kicken Sind ein Grund zur Festlichheitl Waldhof schaut mit frohen Blicken Stolz in die Vergangenheit. * Messe winkt am Weißen Sande. Urlaub winkt in fern und nah. Nur: MAν VI ist(ganz am Rande) Aus demselben wieder da Gruügie Auswahl ente bis Zelt Kamera- JIauscßz Bequeme Teilzußlung Saumfliche PBofourbeiſen sehnell und erstklas 818 Nr. FR jet. lange strie Gela; fabri eben Bube Sonn mer Jahre Phön 4 getan der wurd Sc Der Gela, Wach Schl Wir mach auf mit Dien Di bei 2 tagen mitta Platz. zeine; gel. spielt ansch bei d unter mit wurd Nach tiert tand Verei wenn des fa. wenn Für 2 Wir hen vom. ward von 0 reien dem rille) 1 1 rdehrs. verieten ge der 8 sollte, tandteil die Er. eee hatten, n Aus- anke 09 bltte is um uch st . in prifen müsse migeng ag von in der gzument r Stu le. Au- in die vorden. ie vier Alichen rer Dr. urden. schnitt rochen recht, Zone ie ein- ht un⸗ eologie nindest die so- t, Wo- e nach le ab- te sich 1a sich Fragen 2“ und anda nubten veifel- indlich II- Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 ———— MANNHEIM Zum Goldenen Judiläur „ e Es ist eigentlich keine Festschrift, was der SV Waldhof zu seinem 50jährigen Be- stehen unter dem Jubiläumsmotto„Mens sana in corpore sano“(Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper) herausgegeben hat. Gewiß, von festschriftähnlichem Cha- rakter waren die einleitenden Glück- wünsche, aber ansonsten ist es ein ech- tes Erinnerungsbuch geworden, was erster Vorsitzender Dr. H. Klingen zusammen- getragen hat. Viele der Beiträge haben beachtliches literarisches Niveau, viele sind wohlgelungene kleine Feuilletons. Wir geben nachstehend einige Kostproben aus diesem Werk, das jedermann kaufen kann, wieder. Vor fünfzig Jquhren Es ist schwer, Erlebnisse von fünfeig und mehr Jahren wieder lebendig werden zu las- zen und diese so zu schildern, daß sie den da- maligen Begebenheiten ganz entsprechen. ES gibt aber liebe und nette Erinnerungen an die damalige Zeit, die mit durch die Jahre gegan- gen sind und unvergessen blieben. Und zu den schönsten dieser Art gehören ohne Zweifel meine ersten Fußballjahre auf dem Waldhof. Es gab schon vor der Gründung sogenannte wilde Vereine“, die nieht dem Verband an- gekörten, und untereinander Wettspiele aus- trugen. Einer nannte sich„Ramelia“. Sie kiel- ten sich aber alle nicht lange. Gespielt wurde überall mit Begeisterung, besonders auf der 1 Ueber 30 Jahre perser-Jeppiche-Brücken 1 laufend Neueingänge dureh 15 l direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt N33, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 langen Wiese zwischen der Suüdd. Drahtindu- strie und der Altrheinstraße, auf dem freien Gelände vor den Wohnhkdusern der Zellstoß- fabric, auf den damals freien Benzwiesen, eben Überall, wo genügend Platz war. Wir Buben waren immer dabei und an manchen Sonntagen pilgerten vir nach dem Mannhei- mer Eæerzierplutz,— und haben es noch viele Jahre getan— denn dort spielten Vereine wie Phönig, Union, Kickers. Auf dem Waldhof hatte sich auch etwas getan. Aus den vielen Gruppen entstand 1907 der Sportverein Waldhof. Die Vereinsfarben wurden blau- schwarz, doch wurde noch oft in ch arzen Hosen und weißen Blusen gespielt. Der Spielplatz befand sich auf dem sandigen Gelände der Spiegelfabrih, gleich hinter der Wacktstraße. Das obere Tor war kurz vor dem Schlammweiker(„Schlummbambes“), in dem vir Buben auch die ersten Schuimmversuche machten; oft wurden wir von dem Schutzmann auf dem Waldhof, dem„Wöschler“, der noch it langem Säbel und Pickelhaube seinen Dienst versah, verjagt. 1 Die Begeisterung für den neuen Verein war dei uns groß. Schon an den Sonntagvormit- tagen waren wir auf dem Platz. Wurde nach- mittags gespielt, so erfolgte vormittags der Platzuufbau. Ich sehe noch den Hofe Seppl, einen Bruder Hannes, den Sterner, den Spie- gel Mag und wie sie damals in der Mannschaft spielten, wenn sie die Torpfosten und Stangen anschleppten, die beim Gentners Jakob oder dei dem damals noch jungen Heiner Schwärzel untergebracht waren. Der Platz wurde dann mit Sägespänen abgegrenzt und anschließend wurde noch etwas gekickt. Nach dem Spiel um Nachmittag wurden die Tore wieder abmon- liert und ins Vereinslokal getragen. Wir Buben gtanden dann noch lange vor den Fenstern des Vereinszimmers und gingen erst nach Hause, wenn das Vereinslied„Brüden laßt die Bun- desfanhne“ und das andere Lied„Im Herbste, wenn es draußen Kühlt“ gesungen waren. für uns Jungs war damit der Sonntag zu Ende. ir träumten aber noch nachts von den Sie- gen des Sportvereins, vom Hofe Hannes und vom Sterner, von Cornern, Halfs, Centervor- ward, Centerhalf und Goalmann und auch von dem schönen Lederball. Unser Wunsch, einen richtigen Ball mit Erinnerungen an die„M auldhoj- Buben“ Hillle und Blase zu besitzen, ging für karate Zeit in Erfüllung. Wir spielten ja tagein rag- aus mit Lumpenbällen, deren Herstellung im- mer mit großer Hingabe erfolgte. Unsere Spielfelder lagen an der Sandstraße, an den. einen Ende der Hubenstraße und zwischen Roggen und Altrheinstraße, auf dem freien Platz. wo alljahrlick die Waldhöfer Kerwe ab- gehalten wurde. An einem Sumstag kam der Ball von der Firma Speidel in Berlin, den Wir uns mit Pfennigen und Fünfern erspart Ratten. Im Hofe von Engelhardts Eltern wurde er glashart aufgepumpt und dann ging es an Eichlers Zimmerplats vorbei, der damals neben Rothermels Haus lag, auf die Wiese der Süd- deutschen Drahtindustrie. Otto knallte den Ball in die Höhe und dort egplodierte er wie eine Flakgranate. Nur Fetzen blieben von dem schö- nen Ball ũubrig und eine Schar trauriger Buben ging wieder heim. Rudolf Heitz Legendärer Duldhiof Ich entsinne mich noch genau der Stunde, in der ich den Namen Waldhof zum erstenmal Rörte. Es war ein Sommerabend ums Jahr 1919 oder 1920. Ich hatte einen Schulkameraden besucht, einen gewissen Otto Dörsam, der in jener Wormser Vorstadt wohnte, der man den romantischen Namen Indianerviertel ge- geben hatte. Die Gegend hatte aber gar nichts von Prärie oder Felsengebirge, es war ein Viertel, das von Schornsteinen und gelben Fabrikmauern beherrscht wurde, freilich auch von einem Aschenplatz, den man„die Aul“ nannte, und auf dem der damalige FV Wor- matia spielte. Wir saßen im väterlichen Hof meines Freundes und schauten den Tauben zu, die mit rosigen Füßen über die glatten, blauen Steine spazierten. An jenem Abend erzählte einer, der dabei war, die Waldhöfer hätten gegen den I. FCN 2.2 gespielt. Er erzählte es mit einer Stimme, die förmlich bebte vor Re- spekt. So mussen die Knappen am Hof von Burgund gesprochen haben, wenn sie sich zu- raunten, der junge Siegfried habe den Dra- chen erschlagen. Nürnberg und Fürthl, das waren damals die legendaren Namen im deutschen Fußballsport. Alles wurde daran gemessen, wie man gegen jene Mannschaften bestand. Daß die Nürnber- ger in Waldhof mit einem 2.2 zufrieden sein mußten, das war wie eine Krönung. Die Kunde jagte mir gewaltigen Resepkt vor den Waldhöfern ein. Dann war ich eines Tagès dabei, wie die Waldhöfer diese großen Nürnberger sogar be- siegten. Es war ein glühendheißer Tag; wenn man barfuß über den Waldhöfer Sand gelau- fen wäre, hätte man sich die Sohlen verbrannt. Es war eines der Spiele um die süddeutsche Meisterschaft. Die Nürnberger kamen an vie ein Schlachtschiff— mit allen Kanonen. Ich sehe immer noch den Trägs Heiner und den verspielten Ludwig Wieder vor mir, wie sie sich durch den Sand wühlten, aber es half innen alles nichts: sie waren den Blauschwar- zen nicht gewachsen. An einzelne Spielernumen entsinne ich mich genau: Schäfer war Mittel- laufer, in der Verteidigung stand— mit vor- nehmen grauen Schläfen— Lidy. Vom Sturm weiß ich nur nock einen Namen und das aus gutem Grund. Es handelt sich um den Rechtsaußen Kohl. Dieser Kohl war ein Spieler, der köchste Ein- fachheit des Stils mit größtem Effekt verbund. Er schlug mit zwei vertrackten Schüssen zwei- mal den größten Torwart, den Deutschland (neben Teddy Lohrmann) je hervorgebracht nat: den Heiner Stuhlftuth. Und das Spiel endete 2.0, dem großen Club glüchte nicht ein- mal das Ehrentor. Ich habe die Waldhöfer spä- ter noch oft gesehen, da und dort und auch bei Niederlagen, aber wenn der Name fällt, sind es immer zwei Dinge, die sich für mich mit ihm verknüpfen: die ehrfürchtige Erzãh- lung von jenem 2:2 und das Erlebnis des 2:0“ Sieges an einem Tag, an dem sieben Sonnen über Waldhof brannten. Daß die Waldhöfer nicht mehr in der ersten Liga sind, will mir gar nicht in den Kopf. Wie lange ist es denn her, daß sie die Offen- backer Kickers auf deren gefürchteten Platz mit 60 überfukren? Richard Kirn Vor dem Mosaik der neuen Spar kassen- Zweigstelle in Neckarau übergibt Er- ster Bürgermeister Trumpfheller Sparkassendirektor Fritz Krumme den Schlussel zum neuen Haus, mit dem Arckitext Zeilfelder(rechts im Bild) den Neckarauern viele Wünsche erfüllte. Bild: Steiger Die Neckarauer müssen nicht mehr anstehen Zweigstelle der Städtischen Sparkasse im neuerbauten Haus Runden und Personal der Zweigstelle der Städtischen Sparkasse in Neckarau atmen auf: Die schlimmen Jahre in engen Räumen, die langen Wartezeiten wegen der erschwer- ten Arbeits verhältnisse sind vorüber. Ab heute ist Zweigstellenleiter Albert Seitz mit seinen Leuten jedem Ansturm gewachsen. Die weiträumige Schalterhalle im neuerbau- ten Haus in der Rheingoldstraße 7, mitten im Herzen Neckaraus, ist äußerst zweck- mäßig eingerichtet. Die 12 Meter lange Theke ist unterteilt in Annahme und zwei Kassen. Ein eingebautes Förderband bringt die An- träge sofort an die Kassen. Ganz Eilige kön- nen von der Nachttressoranlage Gebrauch machen, mit der ein begründeter Wunsch der Neckarauer Geschäftsleute erfüllt wurde. Der einzige Schmuck der Schalter- halle ist ein Wandmosaik. Der Geschäfts- und Aufgabenkreis der Sparkasse fällt in dieser schlichten Form, aussagestark geprägt, dem Eintretenden sofort auf. Der Stolz der Zweigstelle aber ist der Tressorraum im Keller mit Schließfächern für die Kunden. Am Donnerstag zeigte der Direktor der „Städtischen Sparkasse“, Fritz Krumme, ge- ladenen Gästen die neuen Räume und er- läuterte die moderne Anlage. Sein Dank an den Architekten Albert Zeilfelder, der sich ganz den Wünschen der Auftraggeber an- paßte(„Architekten dürfen bauen, was sie Wollen, nur keine Säulen und Wände, die sind uns immer im Weg“, sagte Direktor Krumme) und eine geradezu ideale Lösung für den, wegen der räumlichen Eigenschaf- ten des Grundstücks besonders schwierigen Bau fand, fiel daher besonders herzlich aus. Ein Lob hatte sich auch Helmut Wegmann, der Werbeleiter der Städtischen Sparkasse, verdient. Ihm ist es zu verdanken, daß der Bau pünktlich seiner Bestimmung über- geben werden konnte. Bürgermeister Trumpfheller als Vertre- ter des Verwaltungsrates schloß sich den Dankesworten an und ging auf die städte- baulichen Ideen ein, die die Rheingoldstraße — das neue Gebaàude steht bereits in der geplanten Fluchtlinie— verbreitern werden, und vom Marktplatz den Blick an einer neuen Häuserzeile entlang auf den statt- lichen Turm der katholischen Kirche h 0. Schluß konzert kleiner Künstler Preisverteilung beim Musik- Wettbewerb im Kaufhaus Beim Musik- Wettbewerb der Kinder im Hansa-Haus ging es am Freitag in den End- kampf um die endgültige Placierung der einzelnen Tages- Sieger. Entsprechend ge- Spannter war die Atmosphäre und entspre- chend gröber das Publikum: 177 Zubörer be- teiligten sich an der Abstimmung. Die mei- sten Stimmen erhielt der Sieger des Vor- jahres, der 13jährige Peter Eicher aus Lud- wigshafen. Er spielte noch einmal mit viel Bravour und Ausdruck sieben ungarische Tänze von Bela Bartok und erhielt dafür den ersten Preis und einen Warengutschein über 100 Mark. Die beiden zweiten Preise— über je 50 DM— gingen an die 13jährige Inge Greulich und den 14jährigen Klaus Frey, beide aus Mannheim. Inge Greulich hatte sich mit der sehr schwierigen ungari- schen Rhopsodie Nr. 2 von Liszt vielleicht ein bißchen zu viel vorgenommen für ihr Alter, legte aber viel Ausdruck und große Fingerfertigkeit in ihrem Vortrag. Klaus Frey bot mit Werken von Chopin und Schu- bert eine ausgewogene, einfühlsame und überzeugende Leistung. Weitere drei Preise— Gutscheine über 30, 20 und 10 Mark— wurden an einen klei- nen Sänger, eine begabte kleine Pianistin und eine Akkordeonspielerin überreicht, immer zusammen mit einem Blumenbukett- chen und begleitet vom herzlichen Beifall des Publikums.-ler Kurze MM'-Meldungen Zum Jubiläumsabend des SV Waldhof heute, 20 Uhr, im Rosengarten sind Karten auch für Nichtmitglieder im Vorverkauf bei der Geschäftsstelle dés SV Waldhof, bei der Rosengartenverwaltung und an der Abend- kasse erhältlich. Eine Schloßgartenbeleuchtung findet heute abend im Schwetzinger Schloßgarten statt. An der Hirschgruppe werden Tänze auf- geführt, auch ein Promenadenkonzert ist vor- gesehen. Um 22 Uhr beginnt ein Riesen- feuerwerk. Anschließend ist im nördlichen Schloßzirkel Tanz bis ein Uhr. Straßenbahnlinien 6 Feudenheim— Hbf. Mannheim) und 12(Waldhof— Hbf. Mann- heim) werden ab 1. Juli über die Sommer- monate eingestellt. Bei Bedarf werden ein- zelne E- Wagen eingesetzt. Aus dem Polizeibericht: Diebische Autoreise in Mannheim abges toppt Am 25. Juni hatte ein 20jähriger Hilfs- arbeiter in Köln einen Pkw. gestohlen und Wär damit nach Kaiserslautern gefahren. Dort mußte er sein Fahrzeug offenbar wegen Benzinmangels gegen einen Volkswagen „eintauschen“. Er nahm den ersten besten, der auf der Straße stand, und setzte seine Reise nach Mannheim fort. Auf der Secken- heimer Anlage ging aber das Benzin aus. Dann wolte er mit einem Motorroller Wei ter fahren. Als der junge Mann, zu dem sich inzwischen noch ein Komplice gesellt hatte, auf der Richard-Wagner-Straße einen Roller stehlen wollte, wurde er von einer Polizei- Streife erwischt und festgenommen. Wem gehören die Lichtschalter? Die Kriminalpolizei hat eine größere An- zahl! von Lichtschaltern und ein längeres Gummikabel sichergestellt. Der Täter hat die Gegenstände vor Jahren beim Neubau einer Passage und aus dem Gebäude der Wirtschaftshochschule zur Zeit der Renovie- rung des Schlosses gestohlen. Da keme Dieb- stahlsanzeigen vorliegen, werden die ge- schädigten Firmen gebeten, sich mit der Kri- minalpolizei in Mannheim, L 6, I, Telefon 5 80 41, Apparat 260, in Verbindung zu setzen. Streit mit Folgen Gegen 2.25 Uhr gerieten in einer Wirt⸗ schaft im Jungbusch zwei junge Leute in Streit. Dabei schlug der eine junge Mann den anderen zu Boden, so daß dieser bewußtlos liegenblieb. Im Krankenhaus wurden eine Gehirnerschütterung und eine Stirnverlet- zung festgestellt. Schaden in der Oberleitung Für etwa eine Stunde mußte der Straßen- bahnverkehr zwischen Schul- und Friedrich- straße in Neckarau unterbrochen werden. Durch einen Schaden in der Oberleitung wurden in den späten Abendstunden an drei Straßenbahnzügen die Bügel abgerissen. Die Züge waren nicht mehr fahrbereit und muß ten abgeschleppt werden. 5 Rettung durch das Küchenbeil Eine Frau aus der Schönau hatte im Sandhofer Wald Holz gesammelt und auf einen Kinderwagen geladen. Um den Wagen aus einer Sandmulde herauszubekommen, bat sie einen vorübergehenden Mann, ihr behilflich zu sein. Völlig unerwartet griff sie der Mann in ungehöriger Weise an. Die be- drängte Frau konnte sich gegen den Frem- den nur mit einem Küchenbeil, das sie bei sich hatte, zur Wehr setzen. Als sie das Beil gegen ihn erhob, ließ er sofort von ihr ab und verschwand hinter den Bäumen. Die letzten Verkehrsunfälle Auf der Käfertaler Straße lief kurz vor 17 Uhr ein vierjähriger Junge gegen einen PkwW und wurde zu Boden gerissen, Im Krankenhaus wurden eine Gehirnerschütte- rung, eine Oberkiefer- und eine Unterschen- kelfraktur festgestellt. Das Kind schwebt in Lebensgefahr.— Eine halbe Stunde später wurde auf der Feudenheimer Hauptstraße ein 13jähriger Schüler von einem Pkw er- faßt und verletzt. Der Junge erlitt eine Unterschenkelfraktur.— Auf der Straßen- kreuzung Garnison Weylstraße stießen ge- gen 19 Uhr zwei Mopedfahrer zusammen. Bei einem von ihnen wurde eine Gehirn- erschütterung und Prellungen und bei dem anderen eine Riß wunde am Knie festge- stellt.— Auf dem Luisenring kam ein Mo- torradfahrer ins Rutschen und stürzte. Er erlitt bei dem Sturz eine Gehirnerschütte- rung; seine Begleiterin kam mit Prellungen und Hautabschürfungen davon. Ferienplätze in DRK- Heimen. Das Deut- sche Rote Kreuz, Landesverband Baden- Württemberg, Stuttgart, Neckarstraße 40, nimmt noch Anmeldungen für Ferien- aufenthalt von Kindern in den Heimen im Schwarzwald und Hohenloher Land entge- gen. Bei Bedürftigkeit können Ermäßigun- gen und Freiplätze gewährt werden. erblickte in Der Neo Vorker Reeder ſoliann Jakob ASTOR den ersten Dampfschiſfen auf dem Hudson die Vorbolen einer neuen Epoche der Weltgeschichte. act 288 222 . 1 172 5 70 8 , 7 5 8 0* W D οο‚ο 8 5 DAS HUDSON-FLUSSDPAMPFBOOTHOR EGON. 1848 Der Ruf der As rok beruht auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der Tabakmischung. Die As ron ist leicht, doch voller Aroma; ihren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück aus Naturkork. Die As TOR repräsentiert echte Rauchkultur uus Nb be, Tel, 1 KONVICS FORMAT Mr kOREMuxbsruck N —— e eee T Selte 6 MANNHEIM Samstag, 29. Juni 1987/ Nr, 167 Eltern und Kinobesitzer tragen die Verantwortung „Arbeitskreis Film und Jugend“ beobachtete sonntägliche Jugendvorstellungen/ Anzeige in einem Fall Nachstehend veröffentlichen wir eine Stellungnahme des„Arbeitskreises Film und Jugend“, die sich mit den oft mangel- haft gehandhabten Jugendschutzbestimmun- gen beim Filmbesuch beschäftigt und durch unseren Artikel„Das Elternhaus darf nicht versagen“ am 22. Junt ausgelöst wurde. D. Red. In Nr. 141 vom 22. Juni 1957 veröffent- Uchte der„MM“ einen Artikel unter der Ueberschrift„Das Elternhaus darf nicht Versagen“ und appellierte an Kinobesitzer und Eltern, die Vorschriften des Gesetzes zum Schutze der Jugend in der Oeffentlich- keit über den Kinobesuch Jugendlicher ge- nau zu beachten. Diesen Artikel begrüßt der Arbeitskreis„Film und Jugend“. Bei einer Beobachtung der sonntäglichen Jugendvor- Stellungen in Mannheimer Lichtspieltheatern wurden katastrophale Mißstände festge- Stellt; in allen Fällen große Migachtungen des Jugendschutzgesetzes, die in einem Falle so ungeheuerlich waren, daß eine Anzeige bei der Polizei nicht zu umgehen war. Sowohl von Kinobesitzern als auch von Eltern wird uns bei solchen Beanstandungen immer wieder der Vorwurf übereifriger Paragraphenreiterei und Bespitzelung ge- Macht. Sind sich dabei aber die Eltern der Verantwortung bewußt, welchen Gefahren die geistige Entwicklung ihrer heranwach- senden Kinder beim Besuch von ungeeig- neten Filmen ausgesetzt sind? Sind sich die Kinobesitzer ihrer großen Verantwortung Göckel am Gockelsmarkt a m Spieß gebraten Der Gockelsmarkt hat— das wissen sogar viel waschechte Mannheimer nicht— seinen Namen nicht von krähenden männlichen Geflügel, vielmehr von„Gockeln“, Fichten- zapfen, die früher auf diesem Platz verkauft Wurden. Jetzt gibt es dort wieder Göckel, aber dieses Mal richtige Hähnchen. Aber le krähen nicht mehr. Aufgespießt drehen sie sich über einem Grill und verbreiten einen appetitanregenden Duft. In den Räu- men neben der„Roten Mühle“ wird heute eine„Hähnchenbraterei“ eröffnet. Ludwig Heyer und Lisa Brinkbäumer, die Gründer der ehemaligen Wintergartenbar und der „Roten Mühle“, haben jahrzehntelange Er- kahrung in der Mannheimer Gastronomie. Sie wollen jetzt den Mannheimern etwas Volkstümlich-Handfestes bieten. Ein in allen Regenbogenfarben schillernder Neon-Hahn lockt zum Eintreten. Die Tische sind weiß gedeckt. Und wer ganz gemütlich essen Will, Kann sich ein Lätzchen umbinden und die Hähnchen ganz zünftig in die Finger. ac Die Herstellung von 8000 qm Rasenflächen an den Auffahrten zur Jungbuschbrücke soll im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Eröffnungstermin ist der 15. Juli ab 10 Uhr beim Gartenbauamt, K 3, 14, Zimmer 4. bewußt, wenn sie nur aus geschäftlichen In- teressen Kindern solche Filme zeigen? In dem Fall, den wir zur Anzeige brach- ten, bestand mindestens die Hälfte der ju- gendlichen Besucher aus Kindern unter zehn Jahren und ein großer Teil sogar unter sechs Jahren. Der Inhalt:„Ein Cow- boy steckt aus Besitzgier eine Nachbarfarm An. Er findet in einem anderen Siedler sei- nen Meister, der ihm mit gleicher Münze antwortet und wiederum die Farm des Uebeltäters ansteckt. Es entsteht ein langer Kampf, unter dem der ganze Landstrich leiden muß. Der blutige Machtkampf wird durch die Episode einer Farmersfrau noch bereichert, die mit ihrem Schwager auf und davon geht und ihren eigenen Mann, als das Haus brennt, in die Flammen stößt.“ Ist das eine Sonntagsunterhaltung für kleine Kinder? Der geschilderte Falle ist Awrnem a. aber bei weitem nicht der einzige. Im letzten Halbjahr 1957 wurden u. a. folgende Filme in Mannheimer Jugendvorstellungen gezeigt: „Draußen wartet der Tod“,„Großrazzia“, „Reiter ohne Gnade“, ‚Die nackte Geisel“, „Um jeden Preis“,„Einer gegen alle“,„Der Coyote“(Anzeigentext:„Eine Filmsensation für starke Nerven“), Vom Teufel verführt“, „Der Schläger von Chikago“ usw. usw. Wenm man die Filmliste liest, die ohne Schwierigkeit noch durch viele Titel berei- chert werden könnte, stellt man sich dann nächt die Frage, Was suchen solche Filme in Jugendvorstellungen? Wer kann es verant- Worten, daß Jugendliche Sonntag für Sonn- tag mit solchen Brutalitäten und Grausam- keiten gefüttert werden? Die Verantwor- tung dafür tragen die Eltern, die ihre Kin- der in solche Filme, ohne sich zuvor zu orientieren, schicken und widerspruchslos gehen lassen; die Verantwortung tragen such die Kinobesitzer, die solche Filme in Jugendvorstellungen zeigen; die Verant- Wortung trifft die Polizei, wenn sie die Kinobesitzer nicht ständig auf Einhaltung der Gesetze überwacht. Der„Arbeitskreis„Film und Jugend“ fragt darüber hinaus die Mitglieder der Freiwilligen Selbstkontrolle und den Ge- setzgeber, der die gesetzlichen Bestimmun- gen für die Jugendfreigabe zu schaffen hat: „Könnt Ihr verantworten, daß Ihr Filme, die gespickt sind mit Mord, Erpressung, Ehe- bruch und anderen Verbrechen, daß Ihr solche Filme als„jugendgeeignet“ bezeich- net? Könnt Ihr verantworten, daß diese Venbrechen die Sonntagsunterhaltung der Jugend darstellt? Ihr habt die Mittel in der Hand, daß solche Filme auch für Jugend- liche über zehn Jahre verboten werden und deswegen habt Ihr auch die Verantwortung.“ Wenn das Elternhaus und der Kinobesitzer versagen, dann ist der einzige Ausweg nur noch, Verbote zu erlassen. „Arbeitskreis Film und qugend“ gez. Siegbert Maier— Borst Zur Eröffnung der neuen Planken „Ein weiterer Schritt ist getan, das Leben in der Stadt dem Verkehr zu opfern—. Nun hat auch Mannheim seine traurige Rennbahn in der Stadtmitte, auf der man schon am Tage der Eröffnung die ungehemmten Steuerfana- tiker dahinrasen sah, um mit ihnen nun täg- lich zu kollidieren. Wir fragen besorgt: Wo Soll das hinführen? Es waren nur eln paar laufende Meter Bürgersteig, die dem Fußgänger genommen wurden! Das zwischen O 7 und P 7 nun be- duem durchgetretene Gaspedal endet irgend- wann in noch jäherem Bremsenquietschen, Schimpfen und allseitigen Aerger. Dies zu beobachten genügt bereits eine kurze Kaffee- pause auf den Planken. Man denkt an die Fotoausstellung über Mannheim im Zeughaus und man fragt sich, wem heute auf den Plan- ken durch die baulichen Veränderungen ge- dient wird— dem Menschen, der Stadt oder dem Auto? Wir sind überzeugt, daß es 80 Wirklich nicht weitergeht! Der ungehemmte Verkehr im Stadtzentrum ist nicht nur eine städtebauliche Blamage, nein, er gefährdet in un verantwortlicher Weise das Leben und die Gesundheit jedes einzelnen. Daß unser Leben in der Stadt lebensgefährlich geworden ist, ist längst in städtebaulichen Resolutionen, auf baukünstlerischen Tagungen, medizini- schen Kongressen und in Hunderten von Ein- zelgutachten und statistischen Erhebungen pro- klamiert. Die zu erwartende Konsequenz sei- tens der verantwortlichen Behörden bleibt aus. Darüber hinaus gilt es festzustellen, daß unser Leben in der Stadt nicht nur lebens- gefährlich, sondern auch in höchstem Maße unwürdig geworden ist. Bei zu erwartender Verdoppelung des Verkehrs ist bereits das Ende des gesamten Stadtinneren abzusehen. Die bisherigen Allheilmittel der Stadt- planung: Aufstellung von Ampeln zwecks Förderung des allgemeinen Chaos durch„rote Wellen“ und stetige Verschmälerung der Bür- gersteige— werden sich dann selbst ad ab- surdum führen. Wir denken uns das Haupt- geschäftszentrum einer Stadt verkehrsfrei und dem in innerer und àußerer Ruhe und Muße einkaufenden und promenierenden Bürger vorbehalten. In Mannheim dagegen sei das groteske Bild für die Zukunft gemalt, daß die Stadt von Autos in allen Quadraten über- quillt... Eine Luftaufnahme von Mannheims Innenstadt verdeutlicht das bereits in er- schreckendem Maße.“ Dipl.-Ing. Hans Schwoerer Parkuhren und Ladenschluß Auf die im„MM“ vom 24. Mai 1937 abge- druckte Anregung wegen der Aenderung der Benutzungszeiten für Parkuhren teilt das Polizeipräsidium mit:;„Mit dem von Ihnen angeschnittenen Problem haben wir uns be- reits befaßt. Wir sind im Augenblick dabei, die Zeiten für die Benutzung der Parkuhren neu zu regeln. Die Frage, wie an Samstagen die Benutzung der Parkuhren festgelegt werden soll, konnte nicht sofort entschieden werden, da, wie Sie selbst in Ihrem Brief schreiben, ab 1. Januar 1958 die Ladenschlußzeit auf 14 Uhr festgesetzt ist. Dabei steht bisher keineswegs fest, ob es bei dieser Regelung bleibt. Wir haben aus dlesem Grund die An- gelegenheit dem Herrn Pollzeipräsidenten zur Entscheidung vorgelegt. Mit vorzüglicher Hochachtung Claus, Stadtamtmann“ Funktionäre sind dünn gesät „Mit dieser Ueberschrift berichteten Sie dieser Tage über die Hauptversammlung eines bekannten Mannheimer Sportvereins, der ge- rade auf dem Gebiet der Jugendbetreuung schon seit Jahren vorbildliche Arbeit leistet. Ein Satz lieg mich besonders aufhorchen, die Bemerkung, daß sich die seitherige Jugend- betreuung nicht mehr aufrecht erhalten läßt, wenn es nicht gelingt, bald wieder einige Idealisten zu finden. Wir sehen demnach, daß sich hier eine Entwicklung anbahnt, die zu ernster Besorgnis Anlaß gibt. Seien wir uns doch darüber klar, was es für viele Jugendliche bedeuten würde, nicht mehr unter dem Einfluß und der Betreuung dieser Idealisten zu stehen. Gerade in unserer heutigen Zeit, die so sehr vom Materialismus überschattet ist, kann die Arbeit dieser Männer in den Sportvereinen nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dieser Entwicklung wirksam zu begegnen, sollte des- halb ein Anliegen von Staat und Gemeinde sein. Auf die Dauer werden sich die Behörden der Notwendigkeit nicht verschließen können, zu Überlegen, was zu tun ist, um diese wert- vollen Staatsbürger, die sich in uneigennütziger Weise in den Dienst der Gemeinschaft stellen, zu erhalten. Mit der Ueberreichung eines Ehren-Diploms für besondere Verdienste an der Jugend ist es nicht mehr getan. Unsere Stadtväter tun gut daran, sich etwas Besseres einfallen zu lassen. Mag der Idealismus auch heute nicht gefragt sein, ohne Ideallsmus geht es auf die Dauer nicht. A. M.“ Spazierfreiheit! „An einem Sonntag fuhr ich in der Gegend von Wallstadt mit meinem Fahrrad auf einem Feldweg und freute mich der herrlichen Ruhe und des schönen Morgens. Doch währte dieser friedliche Zustand nicht lange. Plötzlich stand ein städtischer Feldhüter vor mir und ließ mich vom Fahrrad absteigen. In amtlichem Ton be- lehrte er mich, dag Feldwege vom Frühjahr bis zum Herbst nicht betreten werden dürfen (ausgenommen von den Anrainern)— nicht einmal durch Fußgänger,. Das nächste Mal müsse er eine Geldstrafe von zwei Mark erheben, Nur öffentliche Straßen und Wege dürften benützt werden. Wir alle ken- nen diese Straßen und wissen, welchen Ge- fahren man dort ausgesetzt ist. Ist es denn wirklich notwendig, daß dem lufthungrigen Großstädter selbst in der Natur jegliche Bewe- gungsfreiheit genommen wird? Muß eine Ver- ordnung, die vor der Währungsreform während der Erntezeit vielleicht angebracht war, auf- recht erhalten oder so rigoros durchgeführt werden? Ich glaube kaum, daß die Landwirt- schaft durch die wenigen Spaziergänger zu Schaden kommt. Wo sollen erholungssuchende Städter, wenn sie dem Verkehr entfliehen wol- len, sich entspannen? Liebe Verwaltung, gib uns Spazierfreiheit! 5 n. n Bei Tabakqualm und Bier Leben an der Peripherie in der alten Dorf wirtschaft In das Rumoren der beiden Spielautomat mit ikren rotierenden Farbscheiben in 5 Pldrren des Musikautomaten mischt sich d Surren des Ventilators. Die Luft wird dick 5 der alten Dorſ wirtschaft an der Peripherie 5 großen Stadt: Unter der rauchgeschwoärzten Decke strahlt ein Neon-Leuchtstab pleigengen Blaulicht aus, spiegelt sich in nalbgefüllen Gldseyn und telt müde, abgespannte ode gierige, kantige Gesichter in zwei Hälften, 5 „. und noch ein Trumpfæ, ruft Mann, dem die gutgeölten Haure 10 enautschten Hemdhragen wachsen, triumphis- rend. Der Kreus-Bube schwimmt aus der klei- nen Bierlache auf dem dunpelgebeisten Holz- tisch atelstrebig auf das Häuflein bereits ge. stochener Skat fearten zu. Die Frau mit der brennenden Zigarette im Mundwinpel die eben inren Herz-Zehner opfern mußte, Achau den dritten Mann vorwurfsvoll an und nippt kräftig an ihrem Viertel Wein. Sorgfältig schneidet der Mann mit der Vlx- kelbrille Stuck für Stüc mit dem Taschen- messer von dem großen Schinkenbrot ab und schiebt es in den Mund. Nachdenklich Rocket der Großvater hinter seinem Bier, starkt auf das Sehtplakat an der gegenüberliegenden Holazwand. Vor zehn Minuten hat er ein paar gut gepolsterten Freunden erlelärt, er passe micht ins Nebeneimmer. Das Sektplakat Jagt inn ſealt, er schaut durch es hindurch, Und dle schwarze Zigarre, an der er unterneßmungs⸗ Hör auf deine Frau, fahr vorsichtig! Wohl dem, der dieses Schild begreift und sich den Rechtsdrall“ hier vorknoſft! D 0 lustig laute, als er hereinkam, verbrennt im Aschenbecher zu weißlichem Staub. Stimmengewirr und Dunst: Die Menschen an den rohen Tischen sprechen nieht über Welt probleme. Sie sprechen vom Korn, von der Schweinepest, von geplatzten Kanalisutions- rohren und ungünstigen Arbeitsschicnten. Und von Brieftauben:„Morgen fliegen sie wieder über Freilassing nach Salzburg.“ Das ist alles. Alles? Es ist eine Welt, die Welt, in der die Leute leben, die hier mit schweren Schritten und ungelenken Bewegun⸗ gen für eine Stunde abends zusammensitzen, Um elf spätestens legt der junge Mann mit dem zerhnautschten Kragen die Karten zusam- men. Der Großvater hat sein letstes Bier ge- trunſcen. Der Mann mit der Vichelbrille hat sein Taschenmesser wieder zugelappt, die Spielautomaten stehen still. Und die Kellnerin reißt die Fenster auf eee, Vorgeschriebene fohtttſchtungt 12 links oder gerodeous A 2 U Vetkävblfe Stehender Nönrenkesste 6 m Heizfläche für einen Ueber- druck von 5 atü„Fabrikat Hal- berg“, Baujahr 1947, zu verkau- ten. Preisangebot an Walter Buch, Brauereibedarf, Kaisers- lautern, Im Reiserfeld 3“, Be- sichtigung jeder Zeit möglich. Eiserne Schaluppe, 5x, 70 m, m. 6 PS neuem Dieselmotor, evtl. ohne Motor, zu verkaufen.— Adresse einzusehen unter Nr. A 01432 1. V. Eisschrank preiswert zu verkaufen. Adr, einzus. u. Nr. A 66161 im Verl. Aeltere Theke u. gr. Spiegel zu Verkaufen. Schmitt, L 14, 17. Eis. Weinschrank, verschließbar, Obstgestell, Kartoffeiständ., Fahr- rad und Anhänger, weiße Holz- bank, 30& 100, zu verkaufen.— Adr. einzus, unt, A 01797 1. Verl. 3 Hobelbänke zu je 80 DM zu verk. Angebote u. Nr. 01310 a. d. Verlag. Guterhalt. Herren-Fahrrad u. neu- wertiger Philips- Plattenspieler zu verkaufen. Adresse einzuseh. unt. Nr. AL 0412 im Verlag. Schw. eichen. Wohnzimmer-Büfett Preisw. zu verkaufen,— Scholz,. Mannheim, Lange Rötterstraße 27. Bettstelle, 1&2 m, mit Rost, Nach- 5 kasten, gteil., Kl. Wäscheschrank, preiswert abzugeben.— Huber, Meerwiesenstraße 27. 1 neuwertig. Gasbadeofen, 1 Wasch- kessel zu verkaufen.— Friedrich- EKarl-Straße 5, 2 Treppen. Gebrauchte Möbel: Schlafzimmer, hochglanzpol., edler Furnier, ta- bakbraun, 390,—; Wohnzi.-Büfett, 190; Küchenbüfetts 33,—, 65,, 95, 120, 338.; Klapptisch, 100 em, 90, Auszugtisch 68; 2 Stühle a 8; Chaiselongue 35, Küchen- Kkleinschrank 65, Möbel-Binzen- höfer, Kaiserring. Marken-Klavier, Oelgemälde, Man- doline, ZI.-Ofen, 2 Deckbetten, rd. Tisch, 4 Stühle pol., zu verkaufen. Adr. einzus, u. Nr,. A 01699 im Verl. Neuw. Leica, Platt. Kamera, billig abzug. Mazomeit, Lu., Siegfriedstr. 1 Mod. Herd umzugshalber abzugeb. Adr. einzuseh. u. A 01416 1. Verlag. Mod. K.- Sportwagen, zus.-Klappbar (neuwertig), 45, zu verk. Käfertal- Süd, Maikammer Str. 4, part. Preiswert, gut erh. Siemens-Küpel- Staubsauger m. neuem Motor für 60, Zu verk. Adr. einzuseh. unt. Nr. A 01448 im Verlag. Küche, Büfett, Tisch, 2 Stühle, Chaiselongue, zusammen 325, DM. Möbel-Binzenböfer, Kaiserring. Gebr. Markenklavier zu verk. Sehr schöner Klang. Kolnberger, Kirchenstraße 10, Rückgebäude, Guterhalt. Kinderkorbwagen und Wagendecke zu verkaufen. Fuchs. Jungbuschstraße 17. Schreibmasch. m. Koffer günstig zu verk. Langhals, Mittelstr., 119. 1 Tournai- Teppich, 2 XK 3, gut er- Balten, und 5flamm. Krone zu ver- kaufen, Ab 186 Uhr.— Messner, Richard-Wagner- Straße 22. 5 Knittax, neuw., preisw. abzugeben. Adr. einzus. u. Nr. A 01590 im verl. Flach iagelroffen: Pepeigei, Gelbsfirn- Amazone DM 320, Rothaubenkardinal. 33, DM Viele andere Exoten Paar ab 7,0 DM Wellensttiche, nestjung, 10, DM Vogelfutterspezialmischungen für alle Vogelarten Rhesusaffe 220, DM * Meerschweinchen 4,80 DM Goldhamster 2, DM Landschildkröten 2,50 DM Goldfische ab 60 DM gadisches Samenhaus Zoolog. Abteilung Memnnheim, 8 J, 3 Breite Straße- neben Nordsee Il. Nabenmaber Motorrasenmäher ab 398,50 DM Rasensprenger ab 3,50 DM Gartenschläuche lfd. m—, 95 DM Gießkannen in allen Größen sow-ẽĩre alle übrigen Garten- geräte preisgünstig Badisches Samenhaus Mannheim, 3 1, 3 8 Umständehalber zu verkaufen: EBS- zim.-Büfett, dkl., engl. Stil, 1,75 m, 60,-; Kommode, 3 gr. Schubladen, 1,18, 15,-; Radio„Zenith“, Batt. u. Netz, 60,; eleg. Puppenwagen m. Matr., Wetterschutz u, Garn,, 60, Adr. einzus. u. Nr. A 01694 im Verl. Schlafzimmer, 200 em, kompl. mit Rost, Schoner, Vollmatratzen, zu- sammen 771, DM. Möbel-Binzen- höfer, Kaiserring. Gebr., Kinderwagen mit Garnitur Tür 43, DM z. verkaufen. Krampf, Feudenheim, Eichbaumstrage 13. Schreibmaschine, Remington Rand,. Mod. 17, 2 Bettst,, 2 Schänke, 2 Nachttisch u. Vertiko bill. zu verk. Angebote u. Nr. 01690 a. d. Verlag, Knabenlederhose, Anorak u. schuhe Für 12jähr. zu verkaufen. Linden- hof, Haardtstraße 15, III. St. re. Güterhalt. weißer Küchenherd zu Verkaufen, 60,.— DM.— Kratzert, Breite Straße- neben Nordsee m.-Waldhof, Zellstoffstr. 320, in großer Aus wahl vernickelt und verchromt kaufen Sie im Spezialgeschäft! Billige Preislagen: 8.95 12.20 16.50 Badisches Samenhaus Mannheim, 31, 3 Breite Straße- neben Nordsee Tflaner-Taarentoureaad fabrikneu, mit allem Zubehör einschl. Gangschaltung, zu ver- kaufen. Anzusehen ab 18 Uhr. Geppert, Wespinstraße 20 Telefon 4 25 80 Gashackherd, ält. Modell, 4-fl. mit Wandplatte, sehr billig zu verk. Wolf, Lindenhof, Prifelsstr. 8. 1 Heinsteinofen, 1 eis, Zimmerofen 1 Kohlebadeofen, 1 einfach. Weiger Küchenherd, 1 Sofa, 1 Bettgestell M. Rost, 1 Küchentisch, 1 Loggia- Fenster, Gardinenstangen, billigst zu verkaufen. Schellenberg, Augusta-Anlage 39(Ruf 2 42 00). Kinderbett z. verk. Kettner, T 6, 18. Wagen Aufgabe d. Haush. zu verk.: Kü. m. Herd, Schlafzi. m. Matr., Schreibtisch, Büfett, Tisch, Stühle. Mhm.- Feudenheim, IIlvesheimer Straße 42, II. Anzusehen: Samst. Sonnt., Mont. v. 10-12 u. 17.19 Uhr. Kirschen, dkl., gr., süß, frisch vom Baum! Tel, 7 64 41 von 813 Uhr. Schlafzimmer m. Matratzen, Büfet u. Kredenz, zu verkaufen. Adr. einzus. u. Nr. A 01655 im Verlag. Superradio mit Tasten, zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 01637 im Verl. Polstermöbel, Sessel ab 29, DRM, Chaiselongues ab 69. DM, Schlaf- Sofas ab 99, DM, Bettcouches ab 139,.— DM.— Möbel-Binzenhöfer, EKaiserring. Herren-Sportrad, neu, Kunstl.-Roll- schube, Höhensonne, Büro-, Werk- statt- u. Zeichenlampen, el. Back- Haube, Reitstiefel 43, Gartensieb zu verk. Adr. einzus. u. A 68134 1. V. Schreibmaschinen billig und kleinste Monatsraten. Großer Bildkatalog 40 gratis. BEHA-Schreibmasch.-Versand Mhm.-Neuostheim, Dürerstr. 110 Telefon 4 22 69 Phoenix-Nahmasthinen neu u., gebraucht, zu günstigen Preisen u. Zahlungsbedingungen. Reis, Kä-süd, Dürkheimer Str. 52. Anke Möbel von Barock bis Biedermeier. Be- sichtigung auch nach Vereinbarg. Hch. Seel, Antiquitäten, Tel. 8 62 38, Seckenheim, Offenburger Str, 67. Lustra-KHacheln Sind preisgünstiger! Unverbindl. Beratg. u. Bezugsnachweis T. 68341 Federbeftan mit innenteilung Betten-Flieger, U 4, 20, Tel, 2 60 00. 2000 1 Elektro- Gewerbekünlschrank 220 Volt, neuüberholt u. noch in Betrieb, umständehalb, für 1300 DM zu verkaufen. 5 Angeb. unt. Nr. P 01799 a. d. V. Verk. mehr. He., Da, u. Jugend- fahrräder u, 6 Nähmasch. ab 25, Hausser, Neckarau, Friedrichstr. 1. Gas- u. Kohlenherd Roeder, Näh- maschine, Küchentisch, 1 Sessel, Teppich 2,5 K 3,5 m. Büfett evtl. Kredenz, klein, Bücherschrank, zu verkaufen, Stresemannstr. 2. Kombi- Korbwagen, sehr gut. Zust., gegen bar zu verkaufen.— Glück., Neckarau, Gießenstraße 11. Bentumrundunzen qußerordentlich preiswert Qu 1, 13(Röckseite Breite Str.) Alles fiirs Bad N. u. W. spiegel, du 7. 16 Tel. 2 50 35 EIS MASEeHRINE gut erhalten mit neuem Kupfer- Kessel, 40 l, umständehalber billig Abzugeben. Adresse einzusehen un- ter Nr. A 68112 im Verlag. Versch. WKS Möbel neuw., Weg. Auswanderung 2. vk. Anzus. ab 26. Jun, vormittags, bei Schubert, Rheinhäuserstr. 55. Besfecke Hubert Nitsch, D 1, 1, Paradeplatz. Kühlschränke swat N. u. W. spiegel, au 7, 15 Tel. 2 50 85 Waschmaschinen bequeme Teilz. Rothermel. Waldh Gebr. Fahrräder zu verk. N 4, 5. Regis p brhasse 15 neuwertig, zu verkaufen. Kombischränke ab 320, DM Schlafzimmer ab 665, DIM Küchenbüfetts, ab 295, DM in reicher Auswahl MANNTEE IN Ausstellung in den neuen Geschäftsräumen. Jetzt den Kühlschrank v. Rothermel. PFAEFE-Mähmsschinen N 1. 7 Neue u. gebr. Fahrräder, sovyle gebr. 2-Sitzer-Tandem zu verkaufen. Lösch, H 4, 24. Kinderwagen gut erh. z. verkaufen. Schnez, Schö., Thorner Str. 5. Fast neuer Gasherd z. verk. od. geg. elektr., Herd zu tausch ges. Kopp, Neckarhausen, Gartenstraße 20. Bücherschrank gut erh., auch geeign. f. Büro, so-ie Roeder-Herd pill. z. verk. Waldhof, Guter Fortschritt 10 Da.-Rad m. Rex-Aufbaumot., 40 cem, Kupplung, billig zu verkaufen.— Stamitzstr. 15, 5 Tr., rechts. Neuer, mod. Wohnzim.- Schrank zu 60% d. Anschaffgs.-Wertes geg. bar Zz. V. Zuschr. u. Nr. 01362 a. d. Verl. 2 Holzbettstellen m. Rost bill. abzug. Adr. einzuseh, u. A 01578 i. Verlag. Gebr. Möbel, z. verk. Heck, G 3, 3 Kranken-Fahrstuhl gut erh., billig abzug. Ang. u. 01567 a, d. Verlag. Neuw. Küche umständeh. zu verk. Uhlandstr. 8, ab Mo. zw. 8-16 Uhr. Schreibmaschine, DM 65,, zu verk. Krüger, Waldhof, Oppauer Str. 34. Kindersportwagen, billigst abzugeb. Huber, Meerwiesenstraße 27. Kombi-Wohnzim., Schrank, Schlaf- sofa, 2 Sessel, 1 Klubtisch. zu- sammen 411. DM. Möbel- Binzenhöfer, Kaiserring. Polstergarnitur(2 Sessel, Couch), Teppich 2&3 m. Leuchte, Dielen- Kästchen. gut erhalten, abzugeben. Huber, Meerwiesenstraße 27. 1 Küchenschrank, 1 Fisch. 2 Stühle. 1 Cbaiselongue, 1 Eisschrank 110.1 (Bosch), 1 Küchenherd W., 1 Bett- mit Rost, 1 Nachttisch, 1 Wöscheschränkchen z. verkaufen Anzuseben zwischen 11—15 Uhr. Mönchwörthstr, 201, 3 Stock. Kfchenhüfett, Schleſflack, z. verk. Riedel, Eisenlohrplatz 1. Kleingrehbank für Bastler, umstzu- dehalber, z. verk.— H. Arnold. Dürerstraße 75, Telefon 4 41 61. Mod. Kinderwagen zu verkaufen. Bifsch. Schwetyinger Straße 30. stelle Nunfschranxe piniger Bosch- Kühlschrank 210 Liter statt 990, DM jetzt 790, DM Frigidaire- Kühlschrank 286 Ltr. statt 1220, PM jetzt 975, DM Elektrolux-Kühlschr. L 232% 0 L. statt 448. DM jetzt 355, DM Frigor- Kühlschrank 70 Ltr. gebr. 3 Jahre Garantie jetzt 295, DM HER& MARKE. m 1. 5 a Angeb. u. Nr, P 68133 a. d. Verl. Neuw. Schlafzimmer bill, zu verk. Kirschner, Mundenh., Maximilian- straße 20. Schlafzi., kpl.(Schrank m,. Spiegel, 200 am, gtürig) äußerst günst. zu verk., Anzuseh.: Samstag, Sonntag, Waldparkstr, 7, part., rechts. Gut erhalten zu verkaufen: 1 Wasch- maschine, 80 1, 43, DM, 1 Wäsche- Presse 40, DM, 1 H.-Anzug mit Weste, Gr, 50, braun kl. d. Fig. 30% DM, 1 H.-Anzug mit Weste. Ar. 50, schw. grau gestr. Kl. d. Fig. 40, DM, 1 H.-Komb. mit Weste, Ar. 50, blau/ grau, kl. dicke Figur 35, DM. Kohlhepp, Kobellstr, 30. Kinderkorbwagen. Nylon kast neu, mit Matratze u. Regen- Verdeck, preiswert zu verkaufen. Rau, Lenaustr. 16. Damen- Sporfrad neuwertig, gebr. Fahrräder billig zu verkaufen, Reinecker, C 4, 6. RHunsauf- Rollschuhe Größe o, mit Holzrollen, in gutem Zustand umzugshalb. bill. abzugeb. Tel. 5 80 31, App. 250. Elektro- Herd In gut. Zust., 20 V, 3 Pl. u, Backof., 90% DM, sow. Roeder-Kohlenherd, guterh., 30, DM, zu verk. Dr. Gas- singer, Rathenaustr. 19. Tel, 4 47 08. Gelegenheitskauf 1 kompl. Diesel- Tankstelle, best. aus 1,10-Tsd.-Ltr.-Tank mit Papie- ren u. mod. Dieselzapfsäule mit Motor(auch für Handbetrieb) mit Rechenkopf preiswert abzugeben. Angeb. erb. u. Nr. P 68105 a. d. V. Adler-Aäbmasch nen. Mannheim celluloldplatten in jeder Große Tür- Lichtschalter- Tapetenschoner Gewerbe- Aushängeschilder(Verbots- Preistafeln) auch f. Wiederverkäufer, M. Fries Tattersallstraße 17 Telefon 4 46 01. Halzbaracke gut erhalten, demontiert, 612 m, preisgünst. zu verkauf, Ackel, Lu- Oggersheim, Dürkheimer Straße, Shell-Tankstelle, Tel, 6 80 50. NMolorbootskörper zu verkaufen. Tel. 7 23 09. Reiseschreibmaschine 140, zu verk. Thode, Augusta-An- lage 30, Tel. 4 2413, Werkt. ab 18,00. Gelegenheitskauft Wir kauf, u ver kaufen laufend Damen-, Herren, u. K inderbekleidungen aller Arti (Abendkleider, Smokings, Pelz- zntel), An- u. Verkaufs Etage Kielde berg Str. 6 m Heidelberg, Bergheimer Hallenbad), Telefon 2 63 20. Z. verk. Eisschr. Marke Heberer, 35 H.-Mäntel, Gr. 51. DM 30, u. 20. D.-Mäntel, Gr. 50, DM 20, U. 10,5 J. Braun, Feu., atür, Kleiderschrank, 2,80 Adr. einzuseh, u. Nr. A Schützenstraße 8. m, Zz. verk. 01772 1. V. Entlaufen 1 6. 51, Sübergr. getig. Katze seit 15. 595 entlauf., abzugeben S 6, 38, Sporſfreundle! Unsere Reporter sind sonntags wieder überall dabei um Stimmung und Spielverlauf für Sie einzufangen, damit Sie, verehrter Leser, bereits nach Schluß der Kämpfe wohlinformiert sind und mitreden können. Deshalb kaufen Sie Sonntagabend kür 20 Pf Toft O- Ergebnisse(auch zer-Punkt-Auswahlwpętte) ö 1 rie Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 MANNHEIUu Palast:„Der Weg ins Verderben“ chatt g Wie beinahe ausnahmslos jeder französi- automaten sche Film, trifft auch dieser wieder mit sei- n, in gag men Bildern und Szenen genau das darzu- sien gan stellende Milieu: Ein Fernfahrer bekommt Ic dice in die ganze Problematik seines Berufes zu pherie deß spüren. Das harte, nichts beschönigende, eher chwärzten zu kraß herauskristallisierte Geschehen gleißenges packt durch die Erzählung einer stets als lbgefünten wirklichkeitsgetreu empfundenen Geschichte. inte, oder Vor allem beeindrucken Frangoise Arnoul alften. und Jean Gabin durch die intensive Aus- 44%, drucksfähigkeit ihrer Darstellung. Sto den zer. Alhambra: e„Solange noch die Rosen blüh'n ten Holz... und solange noch Hans Moser nuschelt, ereits ge. der gestrenge Landgraf von Thüringen die mit de, edle Elisabeth jedes Jahr einmal beim Laien- inkel, die spiel im Salzkammergut um Verzeihung gte, schaut bittet, solange noch bleibt kein Auge trocken und nippft und auf die Dauer auch kein Herz, allein. 5 Unter Hans Deppes Regie wird der Zuschauer t der Nx überzeugt, daß die Berge„viel zu geben Taschen- e 2e ot ab ung lich hochet starrt auf 8 liegenden 5 ein paar— 8 N 175 ase axat lugt: 25 1. Ung dle„„ denmung.. 0160t. 0 haben“, Die Gefahr, über dem Beruf das Privatleben zu vergessen, wird veranschau- licht am Beispiel der tüchtigen Kinderärztin 01 Heta Feiler, die vor lauter Sorge um die kranken Kindlein sich selbst vergißt. hifa Capitol:„Ardennen 1944 Ein Kriegsfilm, der— und das ist einer seiner wenigen Vorzüge sich nicht bemüht, eine strategische Begebenheit mit glorreichem 1 Endsieg wiederzugeben, sondern der die Cha- raktere einer siebenköpfigen Gruppe von brennt im Offizieren und Untergebenen zu zeichnen versucht. Daß dies, wenn auch mit kräftig Menschen sufgetragenem Helden-Make-up gelimgt, da- icht über für bürgen die Schauspieler Jack Palance, Loyn, von Eddie Albert und Lej Marvin. Der nach AlAsations- einem Bühnenstück von Norman Brooks in nten. Und spannender Realistik gedrehte Film verherr- ze wieder licht geradezu die Zivilcourage einer Hand- voll Mäpner, die sich rächend gegen ihren Welt, die feigen Captain Wendet. Mit weniger Pathos 1 815 mlt und unter Vermeidung von Uebertreibungen Sea Wäre dieser Film eine gute Charakterstudie 2 geworden. Um das zu erreſchen, ist allerdings nensitzen. nichtleinmel die Kriegsschablone notwendig. Mann mit oll n zusam- Universum:„Roter Staub“ 597 0 15 Die Liebe eines Kindes zu einem Tier, 5 a Wie sie noch nie schöner und eindringlicher appt, die 6 zer Grögbe tenschoner Verbots verkäuler. straße 17 40 01. el, Lu. er Straße, 50 59. — 5 — 1 Igusta-An⸗ ct. ab 10,00. — ̃— ut. u. ver- Str. 6 Gm 20. oberer, 25, 30, U, 20 20,— U. 10, straße 8. N, 2. verk. 01772 1. V. 1 5 15. 6. 6, 15 part, D, ler en. e) 09.. 85 pfeilschnell dahin. Seine riesige Sponnweite von 45 mer. von einem Film gestaltet wurde, gewinnt blutvolles Leben in der Freundschaft eines kleinen Mexikaner jungen zu einem Kampf- Stier. Ungewöhnlich wie diese Zusammen- stellung ist auch die Schilderung; schlicht, auch in den dazu verführerischsten Szenen ohne jedes Pathos. Höhepunkt, als sich der Verlauf des Stierkampfes, der über das Le- ben des geliebten Freundes entscheidet, auf dem Gesicht des Jungen widerspiegelt. Ein Gesicht, das man sich merken muß: Michel Ray. Wer moch kein Gegner des Stierkampfes War, wird es durch diesen Cinemascope- Film, der mit keinem Wort anklagt, aber dessen kilmische Aussage trotzdem eine ein- Zige Anklage ist, die aber das Temperament des mexikanischen Volkes nie verletzt. Irving Rappers Regie vergaß über der liebevollen Schilderung des Verhältnisses Mensch-Tier auch nicht die packende Milieuschilderung mexikanischer Städte und Dörfer. Ein Film, der mit Recht auf die Jahresbestenliste der Katholischen Filmliga gesetzt wurde. kim Kamera:„Calypso-Fieber“ Dieser amerikanische Film ist— mit Ver- laub— ein Fressen für Calypso- Enthusiasten, aber er ist— ohne Verlaub— ein Schrecken für solche Zeitgenossen, denen die„westindi- schen“ Calypso-Früchte nicht ohne weiteres schmecken. Denn seinerseits ist es ein musi- Kalisches Vergnügen, so bekannte Ensembles Wie die Treniers, die Tarrers und die Hi-Los inklusive der negroiden Sängerin Maya An- gelou„persönlich“ kennenzulernen. Anderer- seits reizt es jedoch zum Gähnen, zu sehen, mit welcher Einfallslosigkeit hier Calypso- Song an Càlypso-Song gèreiht wurde. Einer- seits erklingt hier— im guten Sinne— ein anspruchsvoller Karneval moderner Musik Blick auf die Leinwand aus den Leinwandlautsprechern, andererseits sieht und hört der Betrachter nicht ohne Sorge, daß die Dialoge mäßig sind, daß die Darsteller noch mäßiger spielen und daß— am allermäßigsten— eine sogenannte Hand- lung abrollt. Quintessenz: Ein sehr mäßhiger Film, aber eine recht attraktive„Schall- platte“. k Schauburg:„Ober— zahlen“ Wiener Kaffeehausphilosophie: Da geht es um die Frage, ob Café„Alt-Wien“ oder ob Espresso. Garniert ist dieses österreichische Schmankerl mit rock n'roll-Eleven und Was- sergläsern auf Marmortischen; gereicht und dargeboten von und mit Hans Moser, Paul Hörbiger und Lucie Englisch. Im ubrigen handelt es sich durchaus um ein Lustspiel. Fazit: Wien bleibt Wien. reich- Kurbel:„Der Teufel von Colorado“ Und er schleichet um die Ecken, der fin- stere Wüterich, Colts in den Händen, Grimm im Herzen und Stroh im Kopf. Dann knallt es, und irgendwer lebt nicht mehr. Dann kommt eine Frau, von der will er etwas Un- feines, dann kommt aber eine andere und gibt es ihm deswegen. Und als der Detektiv eingreift, ergreifen die Schurken das Hasen- panier. Kurz, es ist alles ein wengerl ver- worren, bunt fotografiert und dunkel im Sinn. Und ewig schießet der Cowboy... H-e Uber Wiedervereinigung und Atomgespenst Md Dr. Agnes Maxsein sprach bei der CDU im Kolpingsaal „Die Wiedervereinigung ist nicht nur eine politische Frage, sie ist in erster Linie eine moralische und eine Gewissensfrage. Es geht dabei nicht allein um eine Staatsgrenze und nicht nur darum, den Eisernen Vorhang weg- zuräumen; viel wichtiger ist es, daß siebzehn Millionen Menschen, die in tiefster Ge- Wissens- und materieller Not leben, wieder heimkehren.“ Dies erklärte in einer Ver- sammlung der Mannheimer Christlich-Demo- kratischen Union dié Berliner Bundestags- abgeordnete Dr. Agnes Maxsein. Die Ver- anstaltung, bei der die Bundestagsabgeord- nete über„Die Wiedervereinigung aus Ber- liner Sicht“ und aktuelle politische Fragen sprach, gehörte zur CDU-Kundgebungsreihe „Im Jahr der großen Entscheidung“. Die brillante Rednerin betonte: Wir dürfen uns nicht von Koexistenzvorschlägen täu- schen lassen. Das sind nur die sogenannten schöpferischen Pausen des Weltkommunis- mus. Das sind nur opportunistische Methoden. Die Propaganda des Ostens richtet sich in der deutschen Frage eindeutig gegen einen Mann, gegen Konrad Adenauer. Die Opposition habe der Bundesregierung vorgeworfen, sie küm- mere sich allzusehr um die Außenpolitik und Vernachlässige darüber die Innenpolitik. „Aber es wäre doch Unsinn“, rief Agnes Maxsein ihren Hörern zu,„die Möbel auf's freie Feld zu stellen. Man muß doch erst das Haus bauen, ehe man die Inneneinrichtung aufstellt. Wir haben erst das Haus gebaut und dann für eine solide Innenpolitik ge- sorgt.“ 5 Dr. Maxsein erinnerte an die außen- politische Sicherung der Bundesrepublik in GBG-Aubuckel wird in Sao Paulo gezeigt Internationale Architektur-Ausstellung mit Mannheimer Projekten Auf der vierten Architektur-Biennale in Sao Paulo(Brasilien), veranstaltet vom dor- tigen„Museum für moderne Kunst“ als In- ternationale Architektur-Ausstellung ist auch die Aubuckel- Wohnsiedlung Mannheim vertreten. Bereits im März 1956 ging die Gemeinnützige Baugesellschaft die Auffor- derung zum Wettbewerb zu. Mit ersten Un- terlagen stellte sie sich der internationalen Kommission und erhielt im Februar die Mitteilung, dag das Aubuckel-Projekt von der Vorjury angenommen sei, das heißt, es wird in der großen Ausstellung, der„Inter- national Architektural Exhibition“(J. A. E.) vom September bis Dezember dieses Jahres in Sao Paulo zu sehen sein. Das Modell bleibt im Besitz des Museums als ständiges Ausstellungsgut. Ob die GBG und damit Mannheim für das Aubuckel-Projekt einen Preis erhalten wird, entscheidet das Preis- gericht im Juli. In diesen Tagen ist die Aubuckel- Wohn- siedlung noch um den Kindergarten erwei- tert worden, der im zeitgemäßen Pavillon- stil mit drei großen Spielräumen, ganzseiti- gen Fensterfronten zu der großen Grün- und Spielanlage, sowie mit modernen sanitären und technischen Einrichtungen 90 Kindern Platz bietet. Seine Vollendung erfährt der Aubuckel mit dem Bau von elf Duplexhäu- sern(22 Wohnungen), mit deren Bau jetzt begonnen wird. Hinter den Häusern am Ein- gang des Damaschkerings ist bereits der Bauzaun errichtet worden, mit den Erd- arbeiten wird in Kürze begonnen, Es ist der gleiche Häusertyp wie der der bereits vor- handenen Duplexhäuser am Damaschkering 111; auch die letzten elf Häuser sollen als Zweifamilienhäuser später Eigentum ihrer Bewohner werden. Qu einem umfassenden westlichen Bündnis- system und erklärte, wir müßten an diesem System festhalten, bis in der Welt eine kon- trollierte Abrüstung geschaffen sei. Sie zi- tierte den Wissenschaftler Pasqual Jordan, der das Göttinger Manifest widerlegt und sinngemäß erklärt habe: Dieses Manifest ist keine naturwissenschaftliche Erkenntnis, sondern— im Wahljahr abgegeben und daher in einer historischen Situation ge- sprochen— eine politische Erklärung. Dazu waren die Professoren, die Naturwissen- schaftler sind, nicht berechtigt.„Das mußte hier gesagt werden!“, rief die temperament- volle Rednerin aus,„denn das Atomgespenst — das ist doch die Propagandamaschine die- ses Wahlkampfes.“ N. Agnes Maxsein schloß mit den Worten: „Das Atom ist keine Gefahr in den Händen von Regierungen, für die Freiheit und Men- schenwürde unantastbare Werte sind. Das Atom wird erst dort zur Gefahr, wo es sich in der Gewalt von Politikern befindet, für die die Freiheit und damit das Gewissen nicht existiert.“ Hk Rollendes Faß par kte auf dem Marktplatz Ein gummibereiftes Reklamefaß für einen weltbekannten französischen Aperitif rollte gestern durch Mannheim und parkte für Kurze Zeit auf dem Marktplatz, wo es von den Mannheimern ehrfürchtig bestaunt wurde., Der Wagen in der eleganten Faß. Paßform, der auf den ersten Blick fast wie ein Müllauto aussah, kommt aus Thuir, nahe an der spanischen Grenze in Südfrankreich und will auf seiner alkoholischen Reise durch Süddeutschland für französische Qualitätserzeugnisse werben. Die General- vertretung für die leckere Flüssigkeit aus Thuir hatt die Heidelberger Firma Hans Jäger für den Raum Mannheim-Ludwigs- hafen-Heidelberg übernommen. 0 Wettschießen in Sandhofen Deutsche und Amerikaner Der amerikanische„Rod and Gun Club“ (Jagd- und Fisch-Club) in Mannheim lädt deutsche Schützenfreunde zu seinem Schüt- zenfest am„Field Day“(Sonntag) ein. Die Schießfreudigen treffen sich im„Rocker Club“ in der Sandhofer Coleman-Kaserne. Deutsche Gäste erhalten am Haupteingang alle Auskünfte. Nach dem Wettschießen zwi- schen Deutschen und Amerikanern sind die deutschen Gäste zum Mittagessen eingeladen. Falls deutsche Schützen ohne Waffen kom- men, erhalten sie Gewehre und Munition-ge- Stellt. Ziele sind Scheiben und fliegende Kon- servenbüchsen. Auch Pistolenschützen sind Willkommen. Treffpunkt am Haupteingang Sonntagmorgen um 9.30 Uhr. Damals: Am Brunnen vor der Kirche Der Verlag J. Schneider, Mannheim, brachte vor vielen Jahrzehnten ein ſgeleines„Album von Mannkeim“ heraus, enthaltend 15 Ansichten, nach der Natur gegeichnet und litho- graphiert von Robert Geißler, Berlin. Die Blätter erinnern an die Plüsch- und Mafart- Zeit, sie zeigen aber auch interessante Eingelheiten, sozusagen Vorstufen zu unserer Ge- genwart. Der Turm der Konſcordienhirche trug damals noch ein einfaches Pyramidaldach. Die im Jahre 1717 neu aufgebaute reformierte Kirche und die 1799 neben ihr gelegene wallonische Kirche würden am 20. November 1795 bei der Belugerung durch die Oester reicher unter General Wurmser in Brand geschossen Die reformierte Kirche war Ende 1800 wieder aufgebaut, die wallonische Kirche blieb 30 Jahre lang in den Trümmern lie- gen und wurde 1825 durch ein Schulhaus ersetzt, das der protestantischen Gemeinde ge- hörte. Bei dem Umbau der Konkordienkircke(1892 bis 1894) und Dachreiter angebracht die dem Dach den Eindr J Nachrichten ins Haus, aber im Winter muß sein, ganz abgesehen davon, daß mit dem Wachsen der Häuser die Zumutung an die Be- Wokner allmählich zu groß wurde. Wasser Wohnungen war Mangelware. Datiert die Abneigung, Wasser zu trinken, vielleicht aus diesen Zeiten? Termin-Kalender Kleingärtner- Verein Rheinau(nicht Klein- tierzuchtverein, wie versehentlich am 28. Juni angegeben): 29. Juni. 19.30 Uhr, Vereinsheim, Mitgliederversammlung. Veranstaltungen in Schönau: ARKB SSoli- darität“ Schönau, Kerweplatz, 29. Juni bis 1. Juli Radsport-Volksfest mit Radsportvorfüh- rungen; 29. Juni ab 20 Uhr, 30. Juni ab 19 Uhr Tanz im Siedlerheim; 1. Juli ab 16 Uhr Kinder- belustigungen vor dem Festzelt.— 3. Juli, 20 Uhr, Siedlerheim, Mitglieder versammlung (Reichsbund der Kriegsgeschädigten und Hinter- bliebenen, Ortsgruppe Schönau). Dozentenverband südwestdeutscher Bau- und Ingenieurschulen: 29. Juni, 11 Uhr, Kunsthalle, öfkentlicher Teil der Landes versammlung. VdK, Ortsgruppe Rheinau: 29. Juni, 20 Uhr, Lokal Flörsch, Stengelhofstraße 1, Mitglieder- versammlung. 5 Club„Graf Folke Bernadotte“: Am 29. Juni, 14.45 Uhr, Hafenrundfahrt; Treffpunkt Kurpfalz- brücke— Bootsanlegestelle. 5 Vdk, Ortsgruppe Neckarstadt-Ost: 29. Juni, 20 Uhr, Bonifatiushaus, Bunter Abend. CVIM/Deutsch- Amerikanisches Institut: Am 29.30. Juni Wochenendseminar„Unsere Verant- wortung für Mitteldeutschland“. 5 Ostpreußen vereinigung Vd“: 30. Juni Aus- flug; Treffpunkt 9 Uhr Wasserturm. Odenwaldklub, Ortsgruppe Mannheim: Am 30. Juni Fahrt zur 75-Jahrfeier des Klubs nach Erbach i. O., dort Wanderung und Besichti- gung nach Programm; Abfahrt 7.10 Uhr Hbf. Mannheim. Deutscher Naturkundeverein: 30. Juni Wan- derung durch den botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark; Treffpunkt 9 Uhr, Eingang des Schulgartens. Landsmannschaft Schlesien /VdL: Am 30. Juni, Ausflug nach dem Grenzhof; Treffpunkt 14.30 Uhr Endhaltestelle der Straßenbahn Rheinau. Polizeigesangverein Mannheim: Am 30. Juni, 8 Uhr, Hauptbahnhof Mannheim, Abfahrt zum Sängerfest in Wingolfsheim. VdK, Ortsgruppe Schwetzingerstadt-Oststadt- Neuostheim-Neuhermsbeim: 30. Juni, 14 Uhr, Sportplatz des Fußballvereins 07 an der Auto- bahn, Sommerfest. Wanderfreunde Mannheim: 30. Juni Wande- rung Bad König— Hainhaus— Vielbrunn— Auf den kräftigen Turmunterbau wurden zwei Geschosse in leickterer Ausfuhrung und ein geschweifter Helm gesetzt. Der Pumpbrunnen an der Ecke war nicht etua zur Deko- ration da, inm mußte die ganze Umgebung ihren Wasserbedarf entnehmen. Der Brunnen war ein bellebter Treffpunkt, mit dem Wasck- und Spülwasser kamen die neuesten wurden Giebelaufbauten c der Schwere und Strenge nahmen. diese Wasserversorgung eine Qual gewesen in drei oder vier Treppen koch gelegenen Ff. W. K. Schloß Eulbach— Fürstenau— Michelstadt Abfahrt 7.10 Uhr Hauptbahnhof Mannheim Südd. Dressurverein für Schutz- und Poli- zeihunde E. V. Mannheim 1911: 30. Juni, Uebungsgelände hinter dem Schloß, Sch hundeprüfung I, II, III. N CDU, Ortsbezirk Sandhofen; 1. Juli, 20 Uhr, Gasthaus„Zum Waldhorn“, Luftschifferstr. 18 Versammlung und Filmvorführung; Them „Das geht uns alle an!“ a Vdk, Ortsgruppe Innenstadt: Am I. Ju 20 Uhr, Lokal Zum Riesen“, H 4, 23, M glieder versammlung. 8 5 „Schäden der Atomversuche in Japan“, V trag von Professor Vasushi Nishiwaki, Os, am 1. Juli, 20.15 Uhr, Hörsaal 1 der Wirtschaft hochschule. W Vereinigung der Opfer des Stali ismus 6. Juli, Landkutsche“, Mitgliederversamm Wir gratulieren! Fritz Germer, Mannhei Eichendorffstraße 24, wird 75, Karl Sän Mannheim, Collinistraße 16, wird 80 Jahre 3 Den 82. Geburtstag begeht Arnold Ja Mannheim-Kaàfertal, Reiherstraße 22 86. Lebnsjahr vollenden Rosina Huber, Man heim-Waldhof, Eigene Scholle 66, und Kar! Hirth, Mannheim, H 7, 16. 5 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heut 16 Uhr, Nacht bzw. Sonntagsdienst: Mohre Apotheke, O 3, 2(Tel. 2 50 54); Hirsch-Apothe Seckenheimer Straße 35(Tel. 4 32 04); Ro Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 5 36 36); Frey Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken (Tel. 5 90 60); Schönau- Apotheke, Kattowi Zeile 13a(Tel. 5 98 71); Storchen-Kpothe! Neckarau, Schulstraße 17(Tel. 8 25 70); Blum Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tes fon 7 68 79); Stephanien-Apotheke, Landte straße 14(Tel. 2 36 96); Am-Markt-Apothek Rheinau, Relaisstraße 92(Tel. 8 82 71); Brück Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel, fon 8 69 94); Brunnen-Apotheke, Feude Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26). Zahnärzte: Heute 15 bis 17 Uhr, Son 10 bis 13 Uhr, Dr. Esther Günder, Bachstr. (Tel. 4 40 20). a Heilpraktiker: 30. Juni, Else Höfflingho Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 7 20 35). T.. . ber neue Beherrscher der lüffe! Der pfeilschnelſe IWA= Wegbereiterin der flugzeug- Entwicklung- freuſ sich, lhnen ihr größtes und luxuriésestes Verkehrsflugzeug vorstellen 20 knnen- den JET STREAM! Dieses mächtige Lockheed Stat-Flugzeug fliegt hoch öber dem Wefter und Der, Golden Banner Tourist Service“ bietef lhnen er- ſesene Mahlzeiten in freundlicher, onbheimelnder Atmo- sphäre. Sie werden on dem qusgesuchten komfort und der gerdumigen, geschmackvoſſen laneneinrichtung dieser Maschinè lhre Freude haben. Die Motore sind an den ſangen Fragflöchen Weit von der Kobine entfernt, sodaß Ihr Alog viel ruhiger und Wesentlich entspannender ist. gleitet guf den trohigen koftströmungen großer Höhen mögſich den Nonstop: flug über 10000 km, mit urver. brouchter Brennstoff-Reserve. Wir laden Sie ein, sich 80 i bold das Erlebnis eines JET STREAM- Fluges zu bereiten! Bitte buchen Sie jetzt hren ersten IEI STREAM flog Der JET STREAM üfliegt töglich von Fronkfurt nach london und nonsstop London- Ney/ Vork zu günstigen Tourist Preisen. Innerhalb der USA biètet der IETI SITREAM den, Ambassador“ Luxus-Service und die preisgünstigen „Solden Bonner“ Flöge zwischen New Vork und 65 Städten der USA. Ihr Reisebüro oder IWA stehen lhnen för Auskünfte gern zur Verfögung. AelskREAM ist eine Service ghezeichnung ausschließlich för den IW A- Dienst. MIT TWA NACH USA 25 Seite 8 MORGEN Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 147 Familien- Nachtiechten 2 Nach langer, geduldig ertragener Krankheit Schwägerin, Frau Kuto ine Antonie Holzumer geb. Kropp im Alter von 65 Jahren Beimgegangen. Mannheim, den 27. Juni 1957 Kugust-Bebel- Straße 22 In tiefer Trauer: Josef Holzamer Claus Holzamer und Familie Lieselotte Hieronymi geb. Holzamer und Familie Josefine Kropp Kinder und alle An verwandten Beerdigung am Montag, dem 1. Juli 1957, um 1400 Uhr im Friedhof Neckarau. Statt Karten Von Herzen danken wir allen für die Bekundung ihres Mitgefünis beim Heimgang unseres Vaters und Großvaters Heinrich Emil Belzner Bundesbahnoberinspektor i. R. ist meine liebe Frau, unsere Mutter, Großmutter, Tochter, Schwiegermutter, Schwester, Tante und Für die vielen Beweise inniger Anteilnahme, die uns beim Verlust unserer geliebten Mutter, Frau Elise Eisinger wwe. geb. Burkardt erwiesen wurden, danken wir herzlich. Mannheim Käfertal, den 29, Juni 1957 Nelkenstraße 23 Im Namen der Hinterbliebenen: Josef Eisinger Leben von uns Sing. der nach einem von seltener Liebe und Fürsorge erfüllten Besonderen Dank sagen wir den Diakonissen und Herrn Dr. Mayer, die ihn lange treu umsorgten, Herrn Pfarrer Birkholz füy seine von Herzen kommenden TFrostesworte, Hern Bundesbahnoberinspektor Mühlbauer für die dank- bare Würdigung der Arbeit unseres Vaters für die Deut- sche Bundesbahn, Herrn Gerstner von der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner, Ortsverwaltung Mannheim, für seinen Nachruf sowie all denen, die auf seinem Gang zur Ruhestätte mit uns waren und ihn durch Blumengaben ehrten. Mh m. Friedrichsfeld, den 27. Juni 1957 Statt Karten Familie Belzner-Abt Beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Krauth Ingenieur sind uns so viele liebe, wohltuende und herzliche Beweise der Teilnahme und zahlreiche Kranz- und Blumenspenden übermittelt worden, die uns die Wertschätzung und Verehrung des Verstorbenen er- kennen ließen und uns ein Trost in unserem Leid Sind. Dafür möchten wir auf diesem Wege jedem einzelnen unseren innigsten und tiefempfundenen Dank sagen. Mannheim, den 29. Juni 1957 Dalbergstraßge 8 En Sti Her rauer: Flefbewegt über die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, Johanna Krauth und Angehörige die mir in aufrichtiger Mittrauer beim Heimgang meines lieben Mannes Franz Xaver Wundling in so UÜberreichem Maße entgegengebracht wurden, spreche ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank aus. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern Thereslenkrankenhauses Abtlg. C 4, Herrn Vetter, des den Hilfsbereiten Hausbewohnern und nicht zuletzt H. H. Stadt- dekan Nikolaus von der Jesuitenkirche für seine trost- reichen Worte am Grabe. Mannheim, den 29. Juni 1957 N 7, 2b Allen denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Karoline Schmid geb. Ludwig Elisabeth Wundling geb. Häfner das letzte Geleit gaben sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden danken wir herzlich, Insbesondere dan- ken wir Herrn Pfarrer Guggolz für die tröstenden Worte und den Diakonissenschwestern für ihre jahrelange auf- opfernde Pflege. Mh m. Feudenheim, den 29. Juni 1957 Wingertsau 44 Johann Schmid Hans Schmid u, Frau Emi geb. Huber Helmut Schwalbach u. Frau Erna geb. Schmid und 3 Enkelkinder Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teinahme Sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Josef Kraus sagen wWir herzlichen Dank. Mhm. Waldhof, den 29. Juni 1957 Schienenstraße 13 Im Namen aller Hinterbliebenen: Philippine Kraus Wir danken von Herzen für die liebevolle Anteil- nahme sowie die schönen Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen. Wir haben das Gedenken als wohltuenden Trost in unserem tiefen Leid empfunden. Mannheim, den 29. Juni 1957 Wespinstraßge 6 Anna Neuer Elisabeth Krempin geb. Neuer und Anverwandte Statt Karten Allen denen, die der lieben Entschlafenen während ihrer Krankheit so liebevoll beigestanden haben, sowie für die Beweise herzlicher Anteilnahme und die Kranz- Blumenspenden beim Heimgang von Frau Magdalena Zörn geb. Müller und sagen wir herzlichen Dank, Ganz besonders danken wir Herrn Vikar Koch für seine trostreichen Worte und der lieben Schwester Christine für ihre aufopfernde, treue Pflege. Mannheim, den 29. Juni 1957 Erlenstraße 22 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Johanna Koch Max Bürner Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn möchten wir allen Freunden und Bekannten auf diesem Wege unseren innigsten Dank aussprechen. Mannheim, den 29. Juni 1957 Almenstraße 34 Frau Marg. Bürner geb. Hambasch und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Paul Hartz sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Schwestern von D 4, für ihre aufopfernde Pflege, sowie Herrn Pfarrer Weigt für seine tröstenden Worte. Ma n n h e im, den 29. Juni 1957 . Luise Hartz geb. Schnurr Günther und Gerold Hartz Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranze, und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wendelin Brenzinger Metzgermeister sagen wir allen unseren innigsten Pank. Besonderen Pank H. H. Pater Rafael für seine tröstenden Worte und die ehrenden Nach- rufe der Fleischerinnung und des Schwabenvereins, Mannheim, den 29. Juni 1937 Untere Clignetstrage 7 und Angehörige. Helene Brenzinger geb. Wolff Wir danken von Herzen all denen, die meinem lieben Mann, unserem lieben Entschlafenen, Herrn Hugo Adelmann sen. die letzte Ehre erwiesen haben. Ebenso für die Kranz- und Blumenspenden. Besonderen Dank der Bäckerinnung für die Kranzniederlegung und die ergreifenden Abschiedsworte. M hm. Waldhof, den 29. Juni 1957 Roggenplatz 1 Bestattungen in Mannheim Samstag, 29. Juni 1957 Hauptfriedhof r““/ Schwanitz, Mathilde, Richard-Wagner-Straßge 91 Krematorium Katz, Anfla, Max-Joseph- Straße 22 ³ Sieber, Pfinpp, L I — * — — — Friedhof Neckarau Frank, Helene, Aufeld weg Friedhof Feudenheim Hein, Antonie, Hauptstraße 1 Friedhof Rheinau Großer, Marla, Pflngstbergstrafſe s Frau Berta Adelmann und Angehörige Zeit 10.00 10.30 11.00 11.30 11.00 11.00 11.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Heimgang unseres lieben Ent⸗ Für die erwiesene letzte Ehre und Anteilnahme sowie für die Kranz- u. Blumenspenden beim schlafenen, Herrn Wilhelm Gerner danken wir allen herzlichst. Mannheim, den 28. Juni 1957 Möhlstrage 16 Im Namen aller 9 Angehörigen: Frau Marie Gerner Nach längerem schweren Leiden verstarb mein lieber Mani Jakob Schweiger im Alter von 65 Jahren. Mannheim Schönau, Kattowitzer Zeile 9 Instiller Trauer Lissel Schweiger geb. Jung Verstorben in Bad Dürrheim am 29. Mai 1957. TODES- ANZEIGEN für die Montag Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen Wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück gebäude des Verlags am Marktplatz. Kirchliche Nachrichten denkirche(Ga): 9.30 Hgd.(Chor, Orchester); Weber! Einweihung des II. Bauabschnnittes der Orgel.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges; 10½00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Voges 20.00 Agd.(Neekarspitze), Voges.— Johannis kirehe: 3.30 Frühgd.; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Bier.— Käfertal-Süd: 9.30 Hg d., Staußbitz.— Konkerdien⸗ Kirche! 6.00 Früngd., Wöhrle; 9.80 Had. Wöhfle.— Kreuzkirche: 9.30 Hg d.; Stobpies.— Butherkirche! 9.30 Hgd., Heinzelmann,— Paul- Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Leh- männ.— Martinskirche(G-Siedl.): 8.45 Hgd, Eibler.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Kaufmann; 10.00 H gd, Käufmanft; 18.00 Agd., Kaufmanß. — Matthäuskirche(Ne): 8.80 Früh- gd.(Mönchwörthstraße 14), Müller; 8.30 Frühgd.(Rosenstr., 25), Mühl- eisen; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanchthonkifche: 9.50 EHigd., Wöllner.— Micheelskifche(Ru): 10.00 KAgd.— Neuhermsheim: 6.30 Hgd., Bitz.— Pauluskirche(Wa)! 9.30 Agd., Rupp.— Neue Hirche Luzenberg: 8.30 Gd., Rupp.— Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingstbergkifelie: 10.00 Hgd., HEibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Ulmrich; 9.20 Hgd,, Ulmrich.— Seckenheim: 68.00 Gd. in Suebenheim; 9.80 Hgd.(Kirche). — Städt. Krankenhaus: 10,00 Gd. Ullrich,— Thereslen krankenhaus: 8.45 Ad., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Dr. Hauck.- Trinitatis kirche: 9.30 Hgd.; Scharnberger; 20.00 Agd., Roesinger.— Unon- Kirche(Ka): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirehe,— Fang Frei- Kkitche Augartenstraße 26 Sonn- tag. 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sanntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 30. Juni, 9.45 Uhr, Gottes- dienst in Ludwigshafen, Pranckh- Straſze 44, mit Beichte u. Feier des Hl. Abendmahls. Evangelisch- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Sonntag, 9.30 Predigt, P. Höller; 11.00 Sonntagsschule; 18.30 Jugendstunde. In Schriesheim Ordination P. Rehse um 9.30. Diellstag 13.00 Frauenstunde. Mitt- woch 18.00 Religionsunterricht; 19.30 Bibelstunde, Dr. Hurter. Kirche gesu Christi der letzten Tage! Senntag, Ulber Sonntagsschule, is Uhr Predigt Dienstag, 19.30 prauenhilksve rel, sung, Bonnersteg, 19 30 Uhr 95 meinschaft! bortbnqungsver, Ves sammlungshaus H 7, 28. 8 Die Christengemeinsen aft; Joethesaal, Rathenaustr. 5 Nenschencke inen anglung mit puer digt, 10.40 ür. 1 f tür Kinder ta sBä nal 3 Ohristl. Wissenschaft(Christian el ene) jeden Sonntag von 10 bis 1 Uhr u ſed 1 Mittwoch int Moßat v. 20 bis 21 Fbr in der Sleki 1 schule, U 2. 5.* Gemeinde Christi, Karl-Benz 0 0 Srotprechen Sonntag, 20 d Blbelstunde. näfttwech, 19.30 U Evang. Gemeinsen vang. einschaft(Erlöserki Viktoriastr. 1-3. Sone 0 digtgottesdienst:! 10,45 Sonntags- schule. Montag, 20.00 Chorübußg. Mittwoch, 20.00 Jugendstd. B05. nerstag, 20.00 Bibelst, Samet 15.00 Unterricht. dat, Freireligiöse Gemeinde Mannhei Sonntag, 30. Juni, 10 Unt, L. 15 Morgenkeier, Landespr. Br, Schld“ termann. Thema: ie gekreuzigte Wahrheit.“ Für Finder Sonntag Eleichzeitig religlése Besinnungse Stunde in L. 10, 4-6, Frau Pr. Lilo Schlötermann. 5 Adventgemeinde Mannhei Jottescleſistes Semstag g, bt Bibelschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr gugendstunde; Sonntag 10 Uhr Re- ligionsunterricht; Freitag, 20 Uhr. Bibel-studlenkreis. 5 Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission Mannheim R 3, 3(Gemeindesaal der Konfor- dienkirche): Sonntag, 20, Jun, 19.30 Uhr, Evangelisation. Mittwoch, 3. Juli, 15.00 Uhr, Bibelstunde; 20.00 Uhr Jugendbund für OG(Turm- saal der Konkordien kirche). Mannheim-Feudenheim, Schwanen⸗ straße 30, Sonntag, 30. Juni, 20.00 Uhr, Evangelisation.— Montag, 1. Juli, 20.00 Uhr, Jugendbund für EC.— Mittwoch, 3. Juli, 15.00 Uhr, Evangelische Gemeinschaft(Erlöser⸗ Frauenbibelstunde. Kirche), Viktoriastrage 1/3. Sonntag Die Heilsarmee, Mannheim, 0 1, 15. 9.30 Predigtgottesdienst mit anschl.] Sonntag, 30. Juni, 930 u. 19.00 Un: Feier des hl. Abendmahls,(W.] Versammlungen, geleitet von Ober- Rempp, Heidelberg): 11.00 Sonn-. major WͤIlderoder, Donnerstag, tagsschule. Mittwoch 20.00 Jugend- 19.30 Uhr; Heimbund. Freitag, 10.00 stünde. Donnerstag 20.00 Bibel-“ Uhr: Heiligungs versammlung. 5 8 Samstag 15 und 16 Unter- 5 2 11. Jehovas Zeugen, versammig. Mhm. Stadt, Sickingerschule(U 2), Senn. Adventgemeinde Mannheim, 4 1, 14. tags 19.00 Wachtturm Stuchum; Gottesdienste: Samstag, 9.00 Bibel-] Dienstag 20.00 Versammlungsbuch⸗ schule, 10.00 Predigt. 15.00 Er- Stuchum; Donnerstag 19.00 Pre. batlüng, 20.00 Vortrag: Sonntag, digtdienstversammlung.— Ver- 9.15 Andacht, 15.00 Erpauung, 200% sammlung Mhm.-Neckarstadt-Ost, Vortrag. Wohlgelegenschule, Friedr.-Bbert⸗ l l Straße. Sonntag 19.00 Wachtturm⸗ Studlum; Freitag 19,00 Predigt. Leuapostolisene Kirche Mannheim, dienstversammlung.— Versamm. Moselstraße 6: Mannheim, Mosel-]“ lung Mm. Neckarstadt Nord, straße 6, 80. 9 und 19.30 Uhr. Mi.] Euzenbergschule, Sonntag 19.00 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen: Wachtturm- Studium; Freitag 19.00 So. 9 U. 19.30 Uhr, MI. 20 Uhr. Predigtdienstversammlung. ee Anzeigen In„MM“ nellen gde! Kath. Kirche: Sonntag, 30. Juni 1957 Jesuitenkirche: Messen 7.30, 6.30, 9,30, 11.00, Abendmesse 19.30 And. 20.00. St. Sebastian: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9,15, 10.00, 11.30; And. 19.30; Abendmesse 20.00— Herz-gesg! Messen 6.00% 7.00, 9.30, 11.15 Alid. 19.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 3.00, 9.00, 10,00, 11.30 Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11,00; Andacht 19.30. — St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11,00; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 19.30.— St. Pius: Mess. 7.30, 10.00.— Feudenh.: Messen 6.30, 730, 9.00. 10,00, 11.15; And. 20,00.— Seckenh.: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.15.— Nek- karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, 20.00 Uhr.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.390.— Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30.— Friedrichsfeld! Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andaent 14.00 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 Andacht 19.30. Waldhof? St. foba! Messen 9.90. 10.800 Andacht 19.30.— Wallstagt: M²essen 7.00, 10.00 Andacht 19.30.— Rlleinau: Messen 7.00. 9.00, 10.30 And. 19,30,— Marienkapelle! Mess 9.30,— Johanniskirche: Messe 10.00 Pfingstberg: Mes. 7.00, 9,00, 11.69: And. 19.30. Almenhof: Messen 6. 0b. 6.45, 7,45, 9,00, 11 90 And, 19.30. Knfertal-süd! Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00, Uhr.— Garten- staclt! Messen 6.30, 8.00, 9.30 und 1030; Andacht 19.30.— Schönau; Messen 7 00, 3.30, 10.30: Andacht 20.00.— Ilvesheim: Mess. 7.15, 9.30: Andacht 19.30— Bruder-Konrads- Kapelle: Andacht 16.30.— Städt Krankenhaus: Messen 3.35, 3.15, 11.15; Andacht 20.30 Uhr. Alt-Kath. Kirche; in Semlogkirche 9,30 hl. Ait mit Predigt! in Er. Iöserkirche, Waldhof, 9.30 Hl. Amt mit Predigt, Mittwoch, in Schloß- Kirche, 9 Uhr, bl. Amt. Bvang. Kirche. Sonntag, 30. Juni 1957. Auferstehungskirche(Gartst.): 9.30 Hgd., Walter.— Bassertnafin- krankenhaus: 9.45 Gd., Fuchs,. Christuskirche: 9.30 Hg d., Pr. We⸗ ber.— Diakonissenhaus: 10,00 Gd. — ummauskirche(Scho): 9.00 Hgd., anschl. Hl, Abendmahl, EWald,. Feudenheim: 9.30 Hgd., Kammerer. — Frledensftirche: 9.30 Hgd. u. 01 dene Konffrmatlon, anschließ., Hl. Geschäfte Lebensmittel-, Obst- u. Gemilse- Geschäft in bester Lage— Vorort Mannheim krankheitshalber abzugeben. Erforderliches Kapital 6000, DM zur Waren- übernahme. Adresse einzusehen unter A 01546 im Verlag. i in l 1 Inter Nr. 5 Mot an den Verlag. A gerner Waschralon krankheitshalber sof. an rasch entschl. Käufer abzugeben. Angeb. unt. Nr. PS 68150 à. d. V. Kiosk zu kaufen oder pachten ges. Angebote u. P 01662 an d. Verl. Gutgeh. Mlichgeschäft sofort gegen bar zu verkaufen. Angebote unt. Nr. P 01664 an den Verlag erbet. Suche sofort lebensmitteigeschäft 25 00035 00 DM Anzahlung. Angeb. unt. P 01740 a. d. Verl. . Feinkostgeschäft, gute Lage, zu VK. Angebote u. Nr. 01794 an d. Verl. Listenz— f. Repassiererin. Eingef. Strumpf Kaffeespezialgeschäft 5 geschäft mit Repassierbetrieb zu in belebter Straße eines Lu wigshafener Stadtteils, mod. ein- gerichtet, in verkaufsbereitem Zustand, mit oder ohne Ware, zu verk. Uebernahme soll um- verkauf. Ang. u. Nr. 01585 an d. V. ht RIOSR e Angeb. unt. Nr. 01369 an den Verl. Lebensmitteineschatt in Mannheim zu kaufen gesucht. Bargeldnachweis vorhanden. An- gebote unter Nr. 01653 an den Verl. Blaugrüner Wellensittich erm 28e entflogen. Abzugeben sette 0 Heins Neupert, Rleinfeldstraße 20. . Achtung Betriebe e ebe e + 6, 19 Erholungsheim in Luftkurort, Herrmann, Mannheim,„ schönste Südlage, 100 ngen 85 eren e e 5 Wellensittich, silbergrau, 1955 0. „ i ende blau m. Kußkind, am fear entflogen. K. Waldmann,. ständehalber bis 10. 7. erke Ang. unt. Nr. ES 68153 f. d. 6. Zuschr. u. Nr. 01526 a, d. Verlag. Abendmahl, Staudt.— Friedfichs- Feld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gna- Fbert⸗Str. 25. Gute Bel. zugeslch. R 2 — 8 5 e 5 5 9., Nr. 147 150 5 r. 14%/ Samstag, 29. Juni 1957 a — a 3 MORGEN 5 i Seite igen der. 4 10 Uhr, 1 Predigt, 2 0 vereinf. Familien- Nachfliehten WASGAU-KNEIPP-SANATONHOUM 4 1 Ihr, Ge- Klinik for Naturbeilverfah 8 iybeh f per. Ver. ellverfahren und Soggestiybehond- 4 long.— Dr. med. H. Bick, Dahn/ Pfalz. Modern ein- 0 gerſchtet, neuzeitliche Behandlung. Spezialkuren bei 2 0 — nervösen Magen, Parmleiden und Geschwören. Diät,. Sonntag mn dankbarer Freude geben wir Nachricht Fa e, 5 5 9. 5 1 sychothe 5 ing, 5 b lt pre von der glücklichen Geburt unserer Tochter e eee eee 2 15 fandlung 4+ f 3 Eva Mlarianne 05 5 tian sel. Bekahbatmachengen— 1 10 bis 11 Dr. Fritz Knauer und Frau Eva 2 1 en geb. Ratzenböcke gliches Hoch ble! 15 ckinger Kane 1m, 16. un 167 Oeffentliche Erinnerung 155 1 105 10 1 leid 10 5 ef 0 5 7 3 Waldparkdamm? An dle Zahlung folgender steuern und Abgaben wird erinnert:— 1. 1 0* 1. Lohnsteuer nebst Klrchenlohnsteuer(ausgeschleden nach Rel.-Bek.) 2 5 Rock Pflägt el f 10 0.90 Uhr: a 05 Fur Juni 1987(Monatszahler) bzw. für 2. Kal.-Vierteljahr 1957(Vier- ehen Roe kingt ein offer⸗. 90 Uk.— 7 teljahreszahler) unter Abgabe einer Lohnsteueranmeldung,— bener Schöärpengöftel dle Taille — a Fällig 10. Juli 1987 ö a g N E RRVERMARHLUN G GIBEN BBEKAN NT. 2. Einkommen- und Kirchensteuer-Vorauszanlung der nichtpuchtuhren-& zo schlantef tene eee 90 e 70 2 n 1357 5 115 2. Kal.-Vierteljahr 1987, welt ne bereits am 25 ter, schmaler Monfagegöftel onntags-„Jun zahlbar 111g 10. Juli 1957 1 1 . e Hans Kestler 3. Umsatzsteuer für Juni 1937(Monatszahler) bzw. für 2. Kalender- 98 Wird zur Varſie rung des Modeſſs f Süttate viertelfahr 1987(Vierteljahfeszahler) unter Abgabe einer Vor-. beigegeben. 1 0 Lilo Kestler anmeldung Zällig 10. Ful 1957 ö 5 5 195 . 4. Kreditgsewinnabgabe, Rate Nr, 68 4allig 10. Jul 1987 2 farben: Weißerongig mit Srop. 10 annheim geb. Rupp 8. ee und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten— hose oder Bleu-Rosè Druck. 115 L. 10, 4.0 escheide. 8 115 r Send. Mannheim-Almenhof Pforzheim- Brötzingen 8. Kraftfahrzeugsteuer: 5 Größen: 36—46 f creuzigte Karl-Marx-Straße 9 Auerhahnstraße 18 Es Wird darauf hingewiesen, daß die Steuerkarten vor Ablauf der d f 5 Sonntag 29. Jun 1937 Gültigkeitsdauer unaufgefordert zu erneuern sind. Ein Wechsel des 71 5 8 bisherigen Steuerzeitraumes ist nur zulässig, wenn der Fahrzeug- 8 f r. Lilo 2 g Halter dies spätestens einen Monat vor Beginn der Gültigkeitsdauer 8 1 Kirchliche Trauung: 18.00 Uhr Christuskirche der neuen Steuer karte beim Finanzamt beantragt haf. Es wird 4 Preis: DM 26.80 0 —. 5 besonders darauf hingewiesen, daß die Steuerpflicht für ein Kraft- N 4 fahfzeug erst mit def ordnungsmäßigen Abmeldung des Fahrzeugs 0 7 Un— bei der Zulassungsstelle endet. 825 f P. 1 1 1 t, 16 Uhr Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Bei nicht rechtzeitiger 1 Uhr He- ALS VIRLORBTE GRUS SEN. Zahlung müssen ab Fälligkeitstag Säumniszuschläge erhoben Werden.*. 20 Uhr, Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren c 0 und Kosten im vollstreckungswege eingezogen. In Schreiben und bei 15 1 5 5 unbarer Zahlung bitte stets Steuernummer bzw. Kraftfahrzeug-Kenn- 7 naft der Renate Corzyza zeſchen und Steuerart angeben.. 8 annheim, 1 5 Brlefe, dle verrechnungsschecke enthalten, sind an die„Finanzkasse“ 5 0 1 Horst-Wilhelm Rensch zu richten und können durch die Post übersandt oder in den Haus- 1 15 littwoch, Priefkasten des Finanzamts eingeworfen werden. Buchungsaufträge zu 5 a 5 ade; 20. 00 Verrechnungsschecken und Briefumschläge hierzu Werden am Schalter 30 ö 1 7 75 Mannheim, den 29. Juni 1957 der Finanzkasse kostenlos abgegeben. + 1 che). 8. 45„ 11* F Die Finanzämter o 3 Ini, 20. f i Montes,* 5 Mannheim Stadt, Mannheim-Neckarstadt, Schwetzingen, Weinheim.— 13 bund für N 5 5.00 Uhr, 0 2 0 WIr haben den Bund für- Leben geschlossen: 64 15 Mietgesuche 85 N 0 8 77 5 10 Un. Herbert Dietrich 5 f on Ober- 5 unerstag, f ſeffi 1. tag, 100 Elisabeth Dietrich Wir suchen im Zentrum von Mhm. im Farterre od. I. Stockt 2 a 5 ing. geb. Huntemann 9 N N 4 5 Mannheim Braunschweig me 8 g. Mm. Untere Riedstrage 4 Steyermarkstraße 18 2 zusammenhängen 2 1 9 J, Sonn. Kirenliche Trauung: Samstag, 28, Jum, 13.30 Umr Faulus-Kirche, zu Bürozwecken. Beide Zimmer sollen 4 8 c Stuckum; Mannheim- Waldhof. men 40—45 am Wohnfläche haben und 8 10 fie 1 3 nächster Zeit bezogen werden können. — Ver. Angeb. m. Angabe des Mietpreises unt. P 68136 u. d. V. erb.* tadt-Ost, 0 ö 9. 8— e IHRE VERMANHLUN GO OBI AIIRKAN NT. 8 8 i s g Predigt. Gesucht wird 8 0 5 be Helmut Kempf MANNHEIM PARADEPLAT Z 4 „ 00 5 a 3. Zimmer-Wohnung 5 1 tag 19.00 Heidi Kempf in Mannheim, evtl. auch Ludwigshafen, gegen sofort 1 . Nis zahlbaren Bkz oder Mietvorauszahlung. Angebote Mletgesbche 15 beb. unter Nr. P 016½7 an den Verlag. 3 l. Viernheim Mn Mm. Lindenhof J 8. Bmenter, G emed pes Zetel 5 5 8 zentrum, auch dermeisterin), b. rufstätig, 5 1 — wunelm-Leuschner-strage 28 Donnersbergxtrage 15„ ee. f guchen ab sctort oder is Herbst Wohnungen 2 I 1 lnger ad 1 1 6. Jun 1787 abe be. mice neee, r ert. 2- bis 3-Am.-Wohnung 80 e e 5 gebn!„ N., 0: Angebote u. P 01294 an den Verl.. f 5. 950 *. 5 gaaven 1 Naram mut es an“ unter Nr. 01276 an den Verlag. 1 b E, 200 4 2 Sade ee 1 Zim. n. KH. od. 2 Leerzimmer von] mit Bad, Oststadt oder Linden- aufen 75 5 5 8g„ f 211. Wohnungen in allen Größen laufend] Zuschriften erbeten an Zuschr. u. Nr. 01701 a, d. Verl. . jung. Thepaar sofort gesucht,. hof, ges. Bkz kann gegeben esuchf. Immobilien-Franz, Mm.,. Statt Karten e Angebote u. P 01371 an den Verl.] werden. Angeb. unt. Nr. F 66173 Siressmanns trage 2, Tel. 4 27 28. Welland KG, Metallwerke, 1. Ire vermihlunt- eben bekannt!( Keahteregermgigser Autgeb ge der eee d.——— später Wohnung. Angebote unter 5 5 5 l dringend gesucht. Immob.-Huber, 8 a Horst Blochmann Nr. 01478 an den Verlag erbeten. 1 f 0 Augüsta-Anlage 19, Tel. 4 83 70. eere u. möbl. Zim. f. Berurstzt. Mödl. Immer 5 . Alleinsteh., berufstät. Dame sucht cerzimmer a 2 junge Angestellte suchen Doppel- Kunde AipBornatt,. EE.. mnebeer gere, ee lnge Blochmann Leerzhnmer evtl. m. Kochnische. von berurstst. Erl. per gokort in] immer, Innenstadt.— Zuschriften. 8. 3 95 geb. Kolar bei 200, DMI NMietvorguszahlung. e e 2 86787 2 + Vert. Unter Nr. 01573 an den Verlag. Höherer Beam 51 2 inheimer 0. f . ngeb. unt. Nr. A. d. Verl. i 0 5— ö dun en ee e, J a ee ie Nec 1. 1 2 5 f 0 leiststraße erzimmer od n guter Lage Neckarstadt gesucht.“ ang.*. 10 eee 5 beenden, Pre ne J Angebote unter Nr. P 68454 an Nr. Ps 60180 an den Verlag. 2-Zimmer-Wohnung 8 5 MNiensardenzim. Drigl.-stufe vorh. Timmer, Küche, Be ngebote mit Küche und Zubehör gegen I Kascht. u. Nr. diss 4. d. Verias. zupenö ee„ Verlag erbeten. a.. 7. N 1 00 d. gut möbl, run möbl. Zimmer sucht g 1 a 1-Zim.-Wohng. m. Küche od. größ. En cht,(Mietvorauszhig.) 1 od. 2 Zim. leer od. But mob! un. zu mieten gesucht. 1 AS VIRMARETITGRAUSSRAR Leerzl. V. fit. Rentnerin gesucht. Zuschr. Unt. Ps 68804 an den Verl, Lage, evtl. Vorort, per sol. Fes. frdl. Würze, ag. 587 8 3. 2 Ang. unt. Nr. 3124 an Anzeigen- 5 88 Angebote u. Nr. 0177/4 a. d. Verl. Angebote u. Nr. 01700 a. d. Verlag. mittler W. Geppert mbpk. Clarence A. Dindore 2-Zim.- Wohnung, Innenstadt, gegen Dipl.-Ing. sucht zum 1. J. oder 18. J.] Praschinenfabril sucht tur ihre Mannheim, Wespinstr. 20. f Elk 4 d Din dore Bkz. gesucht.— Angebote unter U 11 mmer 1957 897 8 1 e 1. 11 rlede 01 Nr. P 01483 an den Verlag. 0 Ib! 1 Rheinbrücke, Bad u. Ten. 9 größeren Büreraum* 5 Nr. PI. 0420 a. d. V.* geb. Lalb 1-Zl.- Wohnung m. Kü, u. Bad, BBZ. borort N Angebots un e. 5 1 brot 115 15 N 9255 1 2 Mmöpl. EInzeliimmer 8 0 2000, oder Altbau bel Myz. 2000, E Ange 2 junge Herren suchen pe 1 Nähe Qu 7. Schriftl. Angeb. u. 4 5 Mannheim Gartenstadt, den 29. Juni 193 7 sofort od. später gesucht.— An- freundlich möbl. Doppelzimmer, Nr. P 68139 an den Verlag. e 2 1 — Federweg 6 gebote u. Nr. F 01508 a. d. Verlag.]„ ei e e g AG., mögl. Stadtmitte. Telefon 2 05 76, 8 a. 3 9 weigniederlassung Mannheim, 3—beerummer m. flieg. Wasser gder Mannheim 1, 3 Zim. u. Küche, evtl. Bad. eig. Ab- f e ee 1 11 7 I im.-Wohnung von berutkstätig. Schluß, v. alleinsteh. Angest. ges. 3. EImmer-Wohnung ee einen unserer — ö Sehöne und dauerhafte Dame in gesieh. 9. 5 a— Zuschr. u. Nr. 01726 a. d. Verlag. 1 e K 1 1 i 0 1 0 Ire Verlobung geben 2 6 Angeb. u. Nr. P A. d. Verl. 1 tl. m. Kochgelegen- üche, Bad, mit od. ohne BRZ. gurm res Zimmer 0 e e Junge berhfetät. Dame vuent bep. 3 Ammer. Küche. Bad* fstät, Dame gesucht.(evtl. 2-Zl.-Tauschwhg. geboten) in Mannheim od. Umgebung. 0 2. Leerzimmer in Stadtnähe.— An- gegen Mietvorauszanlung oder Ab-] Zuschr. u. Nr. 01717 a. d. Verlag. gesucht. Schriftliche Angebote an WM „ 1 Wäsche-Speek gebote u. Nr. P 66113 a. d. Verlag. stand sotort gesucht. Angebote un-, Ihm. Angeb. u. Nr. 01884 a. d. Verlag. Deutschland, Geschäftsstelle lrene Zimmermann ter Nr, F 66130 an den Verlag Art 1. Stägt. Kranken ne 8 Mannheim, M I, 23. ö re* 3 12. Kunstztrage N n 1 töbl. Zimmer von Herrn gesucht.— 5 Sucht 4 Zimmer, Küche u. Bad. 5 10 ö 1111—ů— Bresengeb. u. Nr. o187a 8. d. Verl. 1. 4 8. ö 5 gebote u. Nr. 4.. 5 Willi Deuser„ Siemers Rüde, bad gere- 2- Zimmer-Wohnung 0 Untertlekht Altbau Mietvorauszahlung, Neu-] in Feudenheim gesucht. Angebote suche 2½ Zim., Kd. 85 85 te 1 i 1 bau Baukosten vorschüg.— Zu- unter Nr. P 67890 an den Verlags. Nur 160, Duc per Sz 80 dz, 0 5 neee, 0. 1— chien u. Nr. F 01569 a. d. Verl. 8 Biete! Hypothek; Bz, od. bern 775. ͤ · enn Artvat“ Tel. 4 51 74. Ne wier e. 4. Were unter. 5 5. Kl. Wohnung(4 24., Kü. u. Bad) 5 F 0167 a. d. Verlag. 0 l ungakisen. deatsche, erzacmlehrenn il Wihelnsfeh, Damme rin. Anssest) ibo. Ammer. mönl. Wonnungen 1 5 Au, Pissen Werelr Anf fin tzesucht. Bytl. Wetvorauszahlung.] auch für Amerikaner, zu mieten 115 1 9 bb. l, Ae eee e Angebote u. Nr. 01563 a. d. Verl. gesucht. Immobilien-& rim mer, Amerikan. Offiz.-Familie 0 K tik* er straße 8. 1. od. 2-Zim.-Wohng., mögl. stagt- Heinrich-Lanz-Str. 44, Tel. 4 00 53. zucht erstkl, separ. 5 17 ö erlag. osmelik⸗ aͤgn SPRACHLERRI RN. E., V., It., mitte od. Oststadt, LAG, gesucht. Halen et 5 8 5 28 5 15„ 1 Mannheim Planken 0 6, 3 der Über eigenen Raum verfügt, Angebote u. Nr. 01729 a. d. Verl. Möpl. wohnungen Aldhofstra„ 90 ö N Felefon 2 12 97 z. Unterricht a. mehere Gruppen t 5 10 12 von je 3 bis 3 Telln, gesucht. Geb. Dauermieter sucht per solo Und. remillen-Näuser Berufstätiges. kinderloses Ehephar 1 nesettigung von grauer und Angebote u. P 66120 an den Verl.] krdl. möpl. Zimmer in., Zut. Fu. 5 5 f sucht per sofort 5 taltiger Haut 2 Preisangeb. u. Nr. 01751 à. d. V. von amerik. Offiziersfamilien 5 1 f Tügl, außer montags, 10 bie Uuslisen deguem durch Konversation zu musten Lesuent. 12 Mmöbl. immer 9 5 a nr ans tags Sanztaglg mit erfahrenem Ex-College-Lehrer, 3-Zl.-wohng., Kü., Bad, Stadtmitte, Näheres Telefon 7 72 17 7 89 i N 0 1 5 g geöffnet, Fachenglisch k. Handel u. Industrie: dringend gesucht. Eytl. mit Bäz. 8 mögl.* e Verl ö 15 Mh., E 5, 16, Ruf 2-3 Uhr; Hdlbg 22276] Angebote u. Nr. 01627 a. d. Verl. Afigeb. u. Nr. P 01570 an 5 a. d. V. 8— 8 lJunger Nerr N N Kreer 2- Zimmer-Wohnung, Kü., Bad(ea. Alt Wohng. od. Leerzimmer — 1 60 am) gesucht. Mietvorausz. mögl.] sucht ab 1. August sucht fd. Wünsch, S3, 2. — Arzthelferin eee u. Kr. 0g 4. Werle Aöbllertes immer—- def ideale Frauenberuf i 1 4. dis 5- Zimmer-Wohnung nöft Seb gute Berulssussichten Einfam.-Haus, möbl., 3 Zim., Küche möglichst Nane Schloß. Angebote Nach beständenet Abschlugprükusg u. Bad, Zentralheizg., 3 Personen] unter Nr. F 01605 an den Verlag. Stadtzentrum, geeignet als Zahn- lung. s t Asstelfüngsmöglchkeiten. zu mieten gesucht.— Angebote arztpraxis, gesucht. Angebote unt. . Verl. klelbſaäbfige Lentgsnge, anfeng unter Nr. 01610 an den Verlag. Nr. PS 68153 an den Verlag. — Se 1 148 April in 0 4 Wir suchen a 2 Ars ruhe 1- Zimmer-Wohnung m. Kt von 8 8 2 nnn.. Wer baui int LAG ft 0 Ineress Aten Frelprespekt Adr. einzus. u. Nr. A 01640 im Verl. ur Betri 7 151 seten ressanten Fteißtospe Ur. triebsängehörige, sofort be- 3 Iim 6 Kü B waer een, ß mer und uche d. 0 5 bl. ir 8 5 5 1 praklischs Atzthelferinnen. N 5 n e ee, ee 3 Angebote u. Nr. 01674 an den Verl. DIE SEHNSUCHT Ware, 0 5 5 5 5 il um- Of. mod, Glaeser. Essen 788 8 W 3 Akolgen. 0 Möbl. oder Leerzimmer(auch Man- ach einem Garten b N Sage. Pert e Eine 3. und eine Wir suchen per 1. August 1957 1 5 85 5 105 2 5 5 Angebote u. Nr. 01577 a. d. Verlag. 1 4 3 5 7 Stück, nac Falate mit 011 8 2-21.- Wohnung gutmöbl. Zimmer einem. Häusche i Verfleten Berufstät. Herr sucht möbl. Zim.(in einer Etage) mit Zentral. einem. schen, neich einer Angebote u. Nr. 01713 a. d. Verlag. heizung, Oststadt, gesucht. kür einen unserer Herren.. ande Woh ö 5 Zuschr. u. Nr. P 01634 8. d. V. en Wohnung M Ac, ENR: Graus H.-Cordsamtlace Verloren. 5 1 Angebote erbeten an Adr. einzuseh, u. A 69174 im Verl. Industriewerk sucht zum 1. 10 N 1 5 44 1 0 am 29. f. i ach. Ul gernten 1057 Od. 20 elfter eber. Zeit- FFF erfüllt sich off überraschend e i 5 8 in den Quadraten Gu! 5. 3 5 5. f trage 2. 5 501g Brille pls 4 Und J 1 verloren.] punkt für einen leitenden An- In Sch rie shei m Mannheim— Postfach 210. schnell durch eine 3 Salate, Ruchen Bruten! Bitte abzugeben beim Plärtner des] gestellten an der Bergstraße 8 KI EINE A 75 logen.. 5 Wanmeimer Morgen(m Rück- 2 von alleinstehender Dame 12 75 NZEIOE 16, 1(Auch för Dlaiköthel. eine Wohnung Hase n en d Fur Pe, 0 5 9 Stell ee, bl. Ammer 9 . 5 5 eser Stelle. 5 stone Jacos, MANN BE Kinderweste mie e Ammer, Küche, zubener, find mürgenn Wosgenen gent 5 8 Rügselg K 4216„ wein(T winsst) e. 846 möglichst Garten. Angebote u. Halt Während des Sommers ab sofort für jungen Herrn ges. 1 e eee l e. 4 ver arenen de zugesich. Abzugeben gegen Belehnung. beten.. 3 Marktplatz, R 1, 1, Tel. 2 28 78 Waldhof, Größe Ausdauer 11.— eee, a 5 ——. f 8 E N* V 567FFFF FCC Der geschmack entscheidet! Trinken Sie einmal Maxwell Express Kaffee- Sie Werden überrascht sein von seinem herrlichen, vollen Geschmack. Das ist das gewisse Etwas an diesem Keffee. Kenner nennen es Wersiegeſter Wohlgeschmeck. Maxwell EXPRESS Kaffkf N 35 1 Sof bg köslleneß elne Sat bis zum fetten ft .— MAXWELI EXPRESS KAFFEE Ein sofort löslicher Kaffee- Extrakt— natürlich aus 00%% Bohnenkaffee o Seite 10 MORGEN Gedenkstätte in Wolfenbüttel. Die vor knapp 30 Jahren mit großen Hoffnungen und unterstützt von allen Kreisen des deutschen Volkes gegrün- dete„Lessing-Stiftung zu Wolfenbüttel“ wird jetzt aufgelöst. Die ehemals gutdotierte Stiftung, die sich die Aufgabe gestellt hatte, das Andenken an den Dichterfürsten und Wegbereiter der deutschen Nationalliteratur, Gotthold Ephraim Lessing, zu ehren, die Er- innerungsstätte in Wolfenbüttel zu erwerben und sie in einem kulturwürdigen Zustand zu erhalten, ist hoffnungslos verschuldet. Der letzte Versuch, die reicheren der westdeut- schen Städte wenigstens zu einer kleinen Spende zu veranlassen, ist restlos geschei- tert, nachdem bei diesem Bittgang, übrigens meistens aus den Kassen ärmerer Gemein- den, nur insgesamt 2750 Mark zusammen- kamen. Nach einem amtlichen Bericht ist heute der Zustand der Lessing-Gedenkstätte im Lessinghaus zu Wolfenbüttel unwürdig. Ob- wohl alle örtlich zuständigen Stellen und die Mitglieder der Stiftung vorbildlich ge- arbeitet und zum Teil mit ihrem persönlichen Vermögen ausgeholfen haben, Waren sie auf die Dauer den finanziellen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Die Gedenkstätte war schließlich so pflegebedürftig, daß sich nam- hafte Ausländer über das mangelnde Ver- ständnis der Deutschen für ihre großen Geister wunderten. Die Sowjetzone nahm diese Lessing-Affäre zum Anlaß gehässiger Angriffe gegen die Bundesrepublik und die kommunistischen Staaten bemühten sich auch auf Kosten Westdeutschlands daraus kulturpolitisches Kapital zu schlagen. Die Stadt Venedig schenkte der pfälzi Roxheim. Vom 6. bis 9. Juli feiert die kleine pfälzische Gemeinde Roxheim zwi- schen Frankenthal und Worms wie alljähr- lich ihr Gondelfest auf dem Rhein. Aber diesmal doch mit mehr Berechtigung als bisher, denn eine venezianische Gondel, die immer nur auf dem Werbeplakat zu sehen war, ist jetzt wirklich vorhanden. Der Rox heimer VdK hatte Verhandlungen einge- leitet, um eine echte Gondel aus Venedig zu bekommen, indem er sich durch Vermittlung des dortigen Kriegsopferverbandes an die Stadt Venedig wandte. Dann erreichte die Bitte den Verband der Gondoliere, der nicht 26gerte, der Gemeinde Roxheim eine Gondel als Geschenk anzubieten, ob aus südländi- scher Höflichkeit und Grandezza, ob als Er- innerung an einstige Waffenbrüderschaft oder aus Gründen der Fremdenverkehrswer- bung, sei dahingestellt. Jedenfalls ist die Gondel bereits eingetroffen und wurde ins Wasser gelassen. Die Uebergabe erfolgte in Venedig an eine Abordnung unter Führung von Regie- rungsbaurat Seidenabel aus Frankenthal, der dann zu Hause das großzügige Geschenk an die Gemeinde Roxheim übergab. Bürger- meister Winhardt taufte die Gondel auf den schönen Namen„Bella Venezia“. Die Ge- meinde Roxheim wird ihr Gondelfest nun- mehr besonders„italienisch“ gestalten, nur wird bei der Prämiierung der schönsten Gondeln die echte aus Venedig außer Wett- bewerb bleiben müssen. Dafür ist sie dann das ganze Jahr hindurch eine Attraktion für den Roxheimer Fremdenverkehr, und die einheimischen Hochzeitspaare sollten nach venezianischem Brauch mit einer Gondel- fahrt den Hafen der Ehe ansteuern. Wenn nicht in irgendeinem Museum eine derartige Rarität zu sehen sein sollte, dann Karlsruhe. Die Bundesrepublik ist an „Wanderern zwischen den Welten“ nicht in- teressiert. Diese Ansicht vertrat der Referent für Ausländerwesen im Bundesinnenmini- sterium, Ministerialrat Dr. Breull, der dieser Tage in Kehl vor der Presse das Problem des Abschubs von unerwünschten Ausländern erläuterte. Dr. Breull verwies auf die heute noch gültige Ausländerpolizeiverordnung vom 22. August 1938, in der es heißt:„Der Aufenthalt im Bundesgebiet wird Ausländern erlaubt, die nach ihrer Persönlichkeit und dem Zweck ihres Aufenthaltes im Bundes- gebiet die Gewähr dafür bieten, daß sie der ihnen gewährten Gastfreundschaft würdig sind“. 5 Ausgewiesen werden könnten nach dieser Verordnung Ausländer, die durch ihr Ver- halten wichtige Belange des Bundes oder der Länder gefährden, sagte Dr. Breull. In Frage kämen auch Personen, die im Bundesgebiet wegen eines Verbrechens oder Vergehens oder im Ausland wegen einer Tat rechtskräf- tig verurteilt wurden, die nach deutschem Recht als Verbrechen oder Vergehen gilt. Außerdem könnten Ausländer, die im Bun- desgebiet als Bettler oder Landstreicher um- herziehen, abgeschoben werden. Wie Dr. Breull mitteilte, wurden in diesem Jahr bis jetzt 488 Ausländer abgeschoben und 1174 Deutsche aufgenommen, die von ausländi- schen Mächten ausgewiesen wurden. Es han- delte sich bei diesen Ausländern und Deut- schen überwiegend um junge Menschen, die aus Abenteuerlust in die Fremde gegangen waren. Die meisten von ihnen hatten keine Papiere bei sich. Nicht einfach ist die Situation bei den Staatenlosen, Die Ueberstellung solcher Per- sonen mache besondere Schwierigkeiten, sagte Ministerialrat Breull. Kein Staat sei verpflichtet, sie aufzunehmen. Alle anderen unerwünschten Personen könnten dagegen ohne größere Schwierigkeiten an die anderen Länder abgegeben werden. Eine reibungs- lose Abwicklung garantiere das von der Bundesregierung mit einer Reihe von Län- dern abgeschlossene„Abschiebeabkommen“. So habe die Bundesregierung mit den skandinavischen Staaten, mit Belgien, der Schweiz, Luxemburg und mit Oesterreich die Frage der„Abschiebung“ von Ausländern geregelt. Mit Frankreich bestehe zwar noch kein Abkommen, doch hoffe die Bundesregie- rung, auch mit diesem Land bald ein„Ab- schiebeabkommen“ abschließen zu können. Wolfenbüttel soll jetzt auf Staatskosten Als sich nun herausstellte, daß die Les- sing-Stiftung ohne eigenes Verschulden in eine große Not geraten war, die sie aus eigenen Kräften nicht mehr überwinden Kann, hat die niedersächsische Regierung in Hannover angeboten, alle Kosten zu über- nehmen. Für die ersten Maßnahmen wer- den rund 60 000 Mark benötigt und diese Summe wurde bereits aus den verschiedenen Fonds zugesichert. Mit diesem Geld wollen vier Räume der Gedenkstätte in Wolfen büttel würdig hergerichtet und erhalten werden. Lessing war bekanntlich von 1770 bis zu seinem Tode 1781 in Wolfenbüttel Bibliothekar des Braunschweiger Herzogs, und viele seiner weltbekannten Werke sind in dieser Zeit in Wolfenbüttel entstanden. Ernst Weger Wunschzettel für das Kursbuch Lörrach. Die Schaffung besserer Schienen- verbindungen aus dem südwestdeutschen Raum nach Berlin war eines der Hauptan- liegen der Landesfahrplankonferenz von Baden- Württemberg, die am Freitag in Lör- rach unter Vorsitz von Ministerialrat Auten- rieth vom Stuttgarter Innenministerium zu- Sammentrat. Die Besprechungen galten der Vorbereitung des Jahresfahrplans 1958, der Konferenz, an der die Bundesbahndirektion in Baden- Württemberg, die Verkehrsver- bände und Handelskammern des Landes so- wie die Gewerkschaften vertreten Waren, lagen 84 Anträge vor. Sie bezogen sich im Wesentlichen auf die das Land durchschnei- denden Fern verbindungen der Deutschen Bundesbahn. Die vor allem in Südbaden, aber Bella Venezia schwimmt auf dem Rhein schen Gemeinde Roxheim eine Gondel ist die Roxheimer„Bella Venezia“ die einzige original- venezianische Gondel in Deutschland. el. Alte Kirchenbilder in Neckargröningen Neckargröningen. In der Sankt-Martins- Kirche in Neckargröningen sind in der letz- ten Woche Wandgemälde entdeckt worden, die wahrscheinlich aus der Zeit um 1400 stammen. Die Bilder befinden sich im Schiff der Kirche und an der Nord- und Südwand. An der Nordwand lassen die unter der vier- fachen Putzschicht freigelegten Bildteile er- kennen, daß es sich um Motive aus der Kreu- Zzigungsgeschichte handelt. An der Südwand Werden Motive aus dem Leben des heiligen Martin vermutet. Die Bilder sollen nach Möglichkeit restauriert werden. Samstag, 29. Juni 1937 Nr. 14 —— Die Lessing-Stiftung hat viele Schulden erhalten werder auch in anderen Regierungsbezirken des Lan- des erhobene Fordéerung nach besseren und schnelleren Verbindungen nach der ehemali- gen Reichshauptstadt deckt sich mit Wün. schen aus der Nord-Schwelz, wo man an einer Wiederherstellung der früheren Direktzüge Basel—Berlin stark interessiert ist. Anträge aus Südbaden betrafen ferner die Verbesse- rung des Zugverkehrs aus dem Raum Frei- burg Basel über Lindau nach München so. Wie die Verbindung Basel Innsbruck, Aus dem Norden Baden- Württembergs wurden in erster Linie Wünsche auf eine Verbesserun der Fernverbindungen mit Hamburg, Berlin und dem Saargebiet laut. Die Hauptforde- rungen beziehen sich hier auf die Strecken Saarbrücken-—Karlsruhe— Heilbronn Nürn- berg und auf eine Direktverbindung Saar- brücken Bodensee. Ferner wurden Verbes- serungen im Bahnverkehr zwischen Ham- burg—Stuttgart—Schweiz-—Italien als dring- lich bezeichnet. Soldat wollte zur Fremdenlegion Trier. Gegen einen 20jährigen Bundes- wehrsoldaten aus München, der in Voller Uniform zur französischen Fremdenlegion übertreten wollte, ist am Donnerstag vom Untersuchungsrichter beim Amtsgericht Trier Haftbefehl wegen unerlaubten Entfernens von der Truppe erlassen worden. Der Zuletzt in Mittenwald(Bayern) als Gebirgsjäger sta; tionierte Soldat war festgenommen worden, nachdem er am Dienstag in voller Uniform ein französisches Gendarmeriebüro in Trier betreten hatte, um sich für den Dienst bei der Fremdenlegion zu melden. Die Franzosen hatten den jungen Wehrpflichtigen jedoch fortgeschickt. In der Zwischenzeit hatte ein deutscher Zivilist, bei dem sich der Soldat nach dem französischen Gendarmeriebüro erkundigt hatte, die deutsche Polizei unter- richtet. Ueber die Gründe, die zur Desertion des Gebirgsjägers führten, wurde nur be- kannt, er habe„keine Lust mehr zum Dienst in der Bundeswehr“ gehabt. Explosion im neuen Triebwagen Dortmund. Beim Aufenthalt auf dem Bahnhof Dortmund- Dorstfeld explodierte am Freitagvormittag der Kabelendver- schlußbehälter eines Transformators in emem der erst kürzlich für den Ruhrschnell- verkehr in Betrieb genommenen elektri- schen Triebwagen vom Typ ET 30. Durch die Explosion wurden ein Fahrgast schwer und einer leicht verletzt. Nach Mitteilung der Bundesbahndirektion Essen ist die Ur- sache des Unglücks noch nicht geklärt, „Saarlandbrille“ trübte den Blick Herausgeber einer satirischen Wochenschrift wegen Beleidigung verurteilt Saarbrücken. Der Herausgeber der satiri- schen Wochenschrift„Saarlandbrille“, der 59 Jahre alte Hans Reichel, ist am Freitag vom Saarbrücker Amtsgericht zu zwei Geld- strafen wegen übler Nachrede und formaler Beleidigung verurteilt worden. Im ersten Falle, in dem eine Strafe von 50 000 Franken (600 Mark) ausgesprochen wurde, hatte Rei- chel einen Polizeimajor in einer Ausgabe sei- nes Blattes beschuldigt, auf dem Saarbrücker Oktoberfest exhibionistische Umtriebe be- gangen zu haben. Den Wahrheitsbeweis konnte Reichel nicht antreten. In einem anderen Artikel hatte Reichel unter der Ueberschrift„Machen Sie Schluß mit Ihrer Weisheit“ den Minister Kurt Con- Nicht alle Ausländer sind gern gesehen 1957 wurden 488 Personen ins Ausland abgeschoben In dem Abkommen mit Frankreich könnte auch die Rückkehr von Personen geregelt werden, die aus Gesundheitsgründen aus der Fremdenlegion entlassen wurden. Die abzuschiebenden Ausländer und die aufzunehmenden Deutschen werden durch sogenannte Ueberstellungsstellen geschleust. Solche Stellen befinden sich in Flensburg, Hamburg, Hamburg-Hafen, Bremen, Emden, Kleve, Aachen, Saarbrücken, Kehl, Lörrach, Konstanz, an verschiedenen Orten in Bayern und in Braunschweig. Ueber die Braun- schweiger Behörden werden die Ueberstel- lungen an die Länder des Ostblocks, darunter an die Sowjetzone, vorgenommen. Ein Sonderschalter für Militärfahrkarten Wurde von der Bundes- bahn auf dem Hauptbahn- hof von Hannover einge- richtet. Die Dienstfahr- arten sind billiger als normale Fahrkarten. AP-Bild rad beleidigt. Die Geldstrafe für diese Belei- digung wurde auf 40 000 Franken(480 Mark) festgesetzt. Reichel hat in beiden Fällen Be- rufung eingelegt. Zwei andere Prozesse wur- den auf unbestimmte Zeit vertagt, um Reichel Gelegenheit zu geben, Beweismaterial beizu- bringen. Zur Klage des Ministers Conrad hatte Reichel den früheren Arbeitsminister Richard Kirn als Zeugen geladen. Kirn ließ sich je- doch entschuldigen, weil er zur gleichen Zeit in Metz eine Besprechung mit dem früheren französischen Außenminister Robert Schu- mann wegen einer Verwendung beim Europa- rat habe. Kirn war auch Vorsitzender der in- zwischen aufgelösten Sozialdemokratischen Partei Saar, die sich seinerzeit für die An- nahme des Saarstatuts einsetzte, Reichel ist bereits am 10. April wegen einer anderen Beleidigung von Minister Conrad zu 50 000 Franken(600 Mark) Geldstrafe verurteilt worden. Sühne für versuchten Raubmord Frankfurt. Ein 18 jähriger und ein ITjäh- riger Jugendlicher, die im November ver- gangenen Jahres einen 67 Jahre alten Händ- ler mit einer Eisenstange und einem Holz- Knüppel lebensgefährlich verletzt hatten, wurden wegen versuchten Raubmordes von einer Frankfurter J ugendstrafkammer zu der höchstzulässigen Jugendstrafe von je zehn Jahren verurteilt. Während der Händler um sein Leben flehte, hatten die beiden auf ihn eingeschlagen und waren schließlich mit 76 Mark Beute geflohen, als ein Auto sie über- raschte. EF — r. 147 — ierte ver⸗ in nell- ktri- urch wer lung Ur- lt lei- Ark) Be- vur- chel Zu- atte zard 155 Zeit dren chu- opa- in- chen An- 1 ist eren 000 teilt jäh- ver- ind- Oolz- ten, von der ehn ihn 76 ber- Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 BUND ES.-LANDER-SETTE Seite 11 Aus Anlaß der 500-Jahr-Feier der Albert-Ludwig- Universität Freiburg hat die Staatliche Münze Karlsruhe eine Ge- denłkmunze ausgegeben. Die Vorderseite zeigt das Freiburger Münster in der Zeichnung eines aus dem Jahre 1827 stammenden Originalstempels. Auf der Rückseite wird das Sie- gel der Universität wiedergegeben: Christus in der Gestalt des Lehrenden im Tempel als zentrale Figur. Die Medaille kann über alle Geldinstitute in der Bundesrepublik und in Westberlin bezogen werden. In Goldpräͤgung 986 fein, 86 bis 87 Gramm schwer, kostet ste mit Etui 600 Mark. Die Silberprägung 1000 fein, 46 bis 48 Gramm schwer, kostet 30 Mark. Bild: Staatliche Münze Karlsruhe Mindener Dom erstand aus den Trümmern Eine der schönsten Hallenkirchen Deutschlands wird heute geweiht Minden. Der Mindener Dom, eine der schönsten Hallenkirchen Deutschlands, der in den letzten Kriegstagen am 28. März 1945 schwer beschädigt worden war, wird nach zwölf Jahre langer Wiederaufbauarbeit am heutigen Samstag geweiht. Ueber die erste Domgründung gibt es keine zuverlässigen Geschichtsquellen. Wahrscheinlich wurde nach der Gründung Auszeichnung für Gräfin Leutrum Stuttgart. Der Vorsitzenden des Deutschen Landfrauenverbandes, Marie Luise Gräfin Leutrum von Ertingen in Nippenburg im Kreis Ludwigsburg ist vom Bundespräsiden- ten das Große Verdienstkreuz des Bundes- verdienstordens verliehen worden. Der baden- württembergische Landwirtschaftsminister Eugen Leibfried überreichte ihr die hohe Auszeichnung. Empfang für Eduard Spranger Stuttgart. Die Landesregierung von Ba- den- Württemberg gab im Stuttgarter Staats- ministerium einen Empfang für den großen Tübinger Kulturphilosophen Professor Dr. Eduard Spranger, der am Donnerstag seinen 75. Geburtstag feiern konnte. Im Namen des Ministerpräsidenten beglückwünschte Kul- tusminister Dr. Wilhelm Simpfendörfer den Jubilar und seine Gattin. Die Glückwünsche der Ständigen Konferenz der Kultusminister überbrachte der hessische Kultusminister Arno Hennig. Professor Dr. Theodor LAtt, Bonn, und der Hamburger Senator Professor Dr. Wenke überreichten dem Jubilar Fest- schritten zu seinem Geburtstag, die mit Un- terstützung der Ständigen Kultusminister- Konferefz herausgegeben worden sind. Egau- Wasserwerk eingeweiht Heidenheim. Die staatliche Landeswasser- versorgung in Württemberg weihte am Freitag das mit einem Aufwand von 20,7 Millionen Mark errichtete Egau- Wasserwerk bei Dischingen im Kreis Heidenheim ein. Gleichzeitig feierte das dem Innenministe- rium unterstellte Unternehmen, das über eine Million Einwohner Nordwürttembergs mit Trinkwasser versorgt, sein 40jähriges Bestehen. Zu einem Festakt in der Werk- statthalle des neuen Förderwerks Buch- mühle waren Regierungsvertreter aus Bonn, München und Stuttgart eingeladen. Landrat von Eisenach„ausgeladen“ Eschwege. Der Landrat des Kreises Esch- wege, Hans Jochen Kubitz, hat die Ein- ladung an den Vorsitzenden des Rates des Kreises Eisenach(Thüringen), zum Johannis- fest nach Eschwege zu kommen, zurück- gezogen. Der Landrat von Eschwege begrün- dete dies mit dem von der Sowietzonen- regierung ausgesprochenen Verbot für Reisen Jugendlicher in die Bundesrepublik. des Bistums 790 ein behelfsmäßiger Kir- chenraum errichtet. 1062 zerstörte eine Feuersbrunst den Dom und andere Minde- ner Kirchen zum großen Teil. Doch war der Dom bereits im Jahre 1071 wiederherge- stellt und wurde geweiht. Bis in das 14. Jahrhundert erweiterten und änderten die Bischöfe an dem Bau, bis er seine heutige Gestalt erhielt. Die Zerstörungen des Krie- ges, das eingestürzte Gewölbe, die beschä- digten Maßwerkfenster, das verbrannte Dach und das Westwerk mit Turm konnten nach 1945 nur langsam beseitigt werden. Da weder Staat noch Domgemeinde Geld hatten, peschränkte man sich zunächst darauf, das Erhaltene zu siche: n. a Am 28. Juni 1946 wurde der Dombau- Verein Minden gegründet, der große Ver- dienste um den Wiederaufbau hat. 1950 konnte das Westwerk mit dem Turm ge- richtet werden und die neuen Glocken, die aus dem Material der alten beim Brand ge- schmolzenen gegossen waren, geweiht wer- den. Das Richtfest des Langhauses fand 1953 statt. 1956 wurde das Gewölbe vollendet. Nach der Verglasung der Fenster, dem Ein- bau der Orgel und der Innenausstattung in den ersten Monaten dieses Jahres ist der Dom bis auf geringe Außenarbeiten in einer Synthese zwischen alten und neuen Baufor- men jetzt wiederhergestellt. Einbrecher ausgebrochen Offenburg. Aus dem Offenburger Land- gerichtsgefängnis ist in der Nacht zum Frei- dag der 27 Jahre alte, mehrfach vorbestrafte Hans Endress ausgebrochen. Endress War, Well er schon fünf Ausbrüche hinter sich hat, in einer Sonderzelle untergebracht. Dennoch gelang es ihm, mit einem selbstgefertigten Dietrich die Zelle und weitere Türen zu öffnen und über die mehrere Meter hohe, stacheldrahtbewehrte Gefängnismauer zu entkommen. Der Entkommene, der aus Lahr stammt, saß wegen Opferstockdiebstahls und Kassenschrankeinbrüchen seit dem 8. Mai in Untersuchungshaft. Es wird angenommen, daß ein Komplice ihm den Nachschlüssel oder zumindest das Material dazu hat zu- kommen lassen. Nach Ansicht der Polizei dürkte sich der Flüchtige tagsüber in Scheu- nen aufhalten und versuchen, aus einem Bauernhaus Kleider und Geld zu entwenden, da er in Gefängniskleidung— blaue Arbeits- hose und grauer Kittel— geflohen ist. Die Polizei hat die Bevölkerung um Mitfahn- dung gebeten. Sachdienliche Mitteflungen nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Der Entsprungene ist 27 Jahre alt, 1,88 Meter groß, schlank, kräftig, hat zurückweichende Stirn, zurückgekämmtes Haar ohne Scheitel, buschige Augenbrauen, stark aufgeworfe- nen Unterkiefer, stark vorspringendes Kinn, lückenhafte Zähne. Vorgebeugte Haltung, Durchschußnarbe am linken Unterarm, Narbe am rechten Schienbein, punktartiger Leberfleck unter dem linken Nasenflügel. Die Universität in Tradition und Gegenwart Vorträge und Diskussionen zum Freiburger Universitätsjubilaum 16 Freiburg. Nicht nur hrer 500 jährigen Geschichte und ihres vorbildlichen Wieder- Aufbaus, sondern vor allem auch der Be- sinnung auf den geistigen Standort der Uni- versitäten in unserer Zeit war das Jubiläum der Universität Freiburg gewidmet. Das große Thema, das der Freiburger Rektor, Professor Pellenbach, bereits in seiner Fest- rede am Dlenstag anklingen lieg, war dabei das Streben, die Einheit der Wissenschaft wieder sichtbar zu machen und zu fördern, die in der zunehmenden Spezialisierung un- terzugehen droht. Nach den offiziellen Fest- akten kam dieses Thema in den Vorträgen der einzelnen Fakultäten erneut nachdrück- lich zur Sprache, So diskutierte der Freibur- ger Theologe Bernhard Welte ein philoso- phisches Thema, nämlich das Verhältnis der Philosophie zur Theologie und zum Glauben, während andererseits der Rechtsphilosoph Erik Wolf über ein weitgehend theologisch kundiertes Problem sprach; er stellte das „Recht des Nächsten“ zur Diskussion. Der Pathologe Franz Büchner wiederum machte die enge Verflechtung der Medizin mit be- nachbarten Wissenschaftsgebieten deutlich, als er in seinem Vortrag über„Person und Natur in der modernen Medizin“ das Wesen der Krankheiten erörtete und dabei vor allem die seelisch-leibliche Einheit des Men- schen in den Vordergrund rückte. Aber die Wissenschaft ist auch mit der Zeit auf das engste verbunden und ist sich der daraus sich ergebenden Verantwortung bewußt. Das machte vor allem der Freibur- ger Botaniker Friedrich Oehlkers in seinem Vortrag über die„Mutabilität des Lebendi- gen“ deutlich. Als führender Vererbungs- Forscher setzte er sich nachdrücklich für eine baldige Beendigung der Atombombenver- suche ein. Das Problem des Atomzeitalters kam überraschend noch in einem ganz ande- ren Zusammenhang zur Sprache: im Vortrag des berühmten Freiburger Philosophen Mar- tin Heidegger, der über den„Satz der Iden- tität“ Sprach der als oberstes Denkgesetz gilt. In einem komplizierten Gedankengang deu- tete Heidegger das Wesen der Identität und kam dabei auch auf die geistige Situation unserer Zeit zu sprechen, die man gemeinhin als„Atomzeitalter“ bezeichne. Mit diesem Begriff ist es aber nach Heideggers Auffas- sung nicht getan. Wenn man die Aufgabe und die Zielsetzung des Atomzeitalters nur darin sehe, die Atomenergie friedlich zu nutzen, bleibe das Denken auf halbem Wege stehen. Diese Halbheit des Denkens sichere aber die Der Die Sonne hat am 21. Juni den Sommer- punkt, die größte Mit- tagshöhe des Jahres, überschritten. Im Laufe des Juli wird sich dann re Mittagshöhe um rund 5 Grad senken: Eine Verkürzung der Länge des lichten Tages um rund 64 Minuten läuft damit parallel. Am 3. Juli steht die Erde im sonnenfernsten Punkt ihrer Bahn. Um 2 Uhr g werden wir 151,9 Millio- nen Kilometer von un- serem Tagesgestirn ent- fernt sein. Anfang Ja- nuar beträgt die Entfer- nung 147 Mill. Kilometer. Die kurzen Nächte, die erst vor 22 Uhr beginnen und bereits gegen vier Uhr früh wieder enden, zeigen am Abendhimmel drei Großgplaneten: 1. die Venus zwischen den Sternen des Bildes Krebs tief im Westen. Bei gün⸗ stigem Horizont wird man sie etwa 30 Minu- ten lang beobachten können. 2. Jupiter, der im Gebiet des Sternenbildes Jungfrau steht — auch ihn findet man im Westen— und 3. Saturn im Bild Skorpion, der im Südosten leuchtet. Im Laufe der Nachtstunden wan- dert er im flachen Bogen über den Südhori- Zzont hinweg. Merkur und Mars stehen im Helligkeitsbereich der Sonne und sind nicht Vorherrschaft des Technischen, die sich in dem wesenlosen Wirken der Rechenmaschi- nen manifestiere. Allein das Denken könne uns zum Wesentlichen bringen, Dazu sei aber ein„Absprung“ vom üblichen bisherigen Denken notwendig. Diese Hauptvorträge, die alle in der überfüllten Freiburger Stadthalle gehalten wurden, fanden hre Ergänzung in einer Fälle von Kolloquien, Symposien und Dis- kussionen der einzelnen Disziglinen und Wissenschaftszwelge. An diesen Veranstal- tungen nahmen vor allem auch zahlreiche auswärtige und Ausländische Gaàste teil. Die Universität besteht aber nicht nur aus Professoren, sondern auch aus Studen- ten. In der Verfassung der Universität Frei- burg sind die Studenten ausdrücklich als Mitglieder der wissenschaftlichen Korpora- tion der Universität anerkannt. So konnte das festliche Jubiläum der Albert-Ludwig- Universität auch an ihnen nicht vorbeigehen. Auf einem der Studentenschaft gewidmeten Festakt am Freitag wies Professor Tellen- bach darauf hin, daß es an der Universität kein Vorgesetztenverhältnis gibt. Pie Pro- fessoren seien nur durch die sachliche Ober- legenheit herausgestellt. Kritik, auch„herbe“ Kritik, sei nicht nur erwünscht, sondern werde von den Dozenten erwartet. Die Festrede hielt der Freiburger Ordi- narius für wissenschaftliche Politik, Profes- gabotage im Berliner Hansa-Viertel 0 Schwere Zerstörungen in Gebäuden der Internationalen Bauausstellung Berlin. Zahlreiche zum Teil schwere Zer- störungen haben unbekannte Täter in den letzten Wochen in den„Interbau“-Häusern des Westberliner Hansa-Viertels angerichtet. Wie die„Interbau“ am Freitag mitteilte, wurden elektrische Anlagen zertrümmert, Verglasungen zerschlagen und Kunstwerke zerstört. Der Schaden beläuft sich auf 50 000 Mark. Durch die Zerstörungen wird die Fer- tigstellung der Gebäude verzögert. Die Inter- nationale Bauausstellung wird am 8. Juli in Anwesentheit von Bundespräsident Heuss eröffnet. Da auf dem großen Gelände zum Teil über 5000 Arbeiter gleichzeitig beschäf- tigt sind, war es bisher noch nicht möglich, die Täter zu ermitteln. Es wird eine von der kommunistischen SED gelenkte systemati- sche Sabotage vermutet. Die schwerste Schädigung wurde in einem neungeschossigen Hochhaus entdeckt. Sternenhimmel im juli 8. 6 nase W Hrmann rt Zunſlinge ** . f 2 eres „ 5 Nader 7 1 Jungfrau sichtbar, Daß es auch an hellen Fixsternen nicht fehlt, zeigt unsere Sternenkarte. Der Mond, der uns auf der Wanderung um die Sonne begleitet, beginnt den Wechsel seiner Lichtgestalten mit dem ersten Viertel am 4. Juli im Sternenbild Jungfrau. Vollmond ist am 11. Juli im Bild Schütze. Das letzte Viertel am 20. Juli steht im Bild Fische und der Neumond am 27. Juli im Bild Krebs. 2 sor Dr. Bergsträßer, der sich eingehend m der Aufgabe der Universität in Staat un Gesellschlaft beschäftigte. Dem wissenschaft chen Denkvermögen müsse an der Unive sität, dle Forschung und Lehre zugleich be, treibe, aber stets der Vorrang vor beruflig cher Zweikausbildung zuerkannt werde z Am Nachmittag diskutierten Freiburger Pre tessoren und Studenten über die Stellun des Studenten in der Gesellschaft. 1 In einer öffentlichen Erklärung habe am Donnerstagabend die liberale und di sozialistische Hochschulgruppe der Freibunß ger Universität gegen das Verhalten de Freiburger Korporationen protestiert, 4115 entgegen einem Senatsbeschluß, der de% Farbentragen in der Oeffentlichkeit verbie tet, am Dienstagabend beim Fackelzug 200 500-Jahrfeier der Universität geschlossen 1 Farben erschienen seien. Durch diese Hal tung der Korporationen, so betonen die bei t, den Hochschulgruppen, hätten sich die Span nungen in der Freiburger Studentenschaf erheblich verschärft. Bei der Aufstellun, des Zuges am Dienstagabend War es 2 Meinungsverschiedenheiten zwischen de) nichtkorporierten und den farbentragende Studenten gekommen, besonders, als ei“ Lautsprecherwagen der einen Hochschuf; gruppe alle nichtkorporierten Studente aufforgerte, an dem Zug wegen der Beteili gung der Korporationen nicht teizunehme r Jürgen Buschkie In allen vier Aufgängen waren die elektr schen Steigeleitungen durchschlagen und au der Wand herausgerissen worden, Sie muß ten völlig neu verlegt werden. In einen achtgeschossigen Bau wurden von außen 31 Fensterscheiben im Erdgeschoß mit Steine eingeworfen. In einem anderen Hochbau Waren in vier übereinanderliegenden Etagel in sämtlichen 40 Wohnungen alle elektrischel Schalter und Steckdosen zerschlagen worden Besonders unangenehm war die Beschä digung eines Reliefmosaiks in der Eingangs halle eines Hauses. Der französische Bil hauer Maussion hatte seine Arbeit fertig gestellt und wollte abends nach Pari zurückfahren. Kurz vor seiner Abreise be suchte er sein Werk noch einmal und mußt keststellen, daß ein unbekannter Täter mi einem Pinsel einen dicken Strich Bitumer darauf geschmiert hatte. Da es nicht möglie war, diesen Fleck abzuwaschen, mußte ei Teil des Mosaiks ausgestemmt und von ih nachträglich erneuert werden. Für die Le tung der Interbau war es schwierig, dei Bildhauer zu überzeugen, daß dieser An schlag nicht das Produkt des Franzosen hasses von Deutschen war, 1 Seitdem die meisten Hochhäuser abge schlossen werden können und ein Zaun da neue Hansa-Viertel umgibt, hat die Tätig keit der unbekannten Zerstörer nachgelassen Die Polizei hat Sonderstre Jugendliche„knackten“ Au Ludwigshafen. Die Ludwigshafener Kri minalpolizei hat die Ermittlungen gegen die vor kurzem aufgeflogene achte Diebesband abgeschlossen, deren sechs 16- und 17jährige Mitgliedern 23 Automatendiebstähle nachge wiesen werden konnten. Die Bande, die nu einen Monat lang tätig war, richtete eine Schaden von 2000 Mark an. Die beiden au Neuhofen im Landkreis Ludwigshafen stam menden Haupttäter knackten allein in eine Nacht zehn Automaten, verzechten dan einen Teil des Geldes in den bestohlene Gaststätten und ließen sich in den frühe Morgenstunden mit einem Taxi nach Haus fahren. Nur einer der sechs jugendlichen Täter ist vorbestraft. Alle haben ein festes Lehr- oder Arbeitsverhältnis und ein ordent- liches Elternhaus. 5 Mainzer Theater erhöht die Preise Mainz. Für das Mainzer Stadttheater wer den die Eintrittspreise auf Beschluß de Stadtrates vom Donnerstag mit Beginn der kommenden Spielzeit um 20 Prozent erhöh werden. Da das Theater einen jährlichen Zu schuß von 1.5 Milllonen Mark erfordere, 8.. wurde betont, müsse auch den Theater- besuchern ein Opfer im Interesse der Auf- rechterhaltung der Bühne zugemutet werden Kombischrankk in solider Ausführung, moderne klare Form. Der prak- tische Schrank, mit Kleider- und Wäscheteil qusgestattel. Das mittlere Vitrinenteil wurde mit einer Glos. mitfeltör versehen, 140 em breit., nur OM 179. Weitere Preislagen: DM 287.—, OM 370.- und höher Ws preiswert heißt! Ale 4 Schlafzimmer formschönes, klargegliedertes Modell, 6-feilig. Flegonte Frisſerkommode mit dreiteil. Spiegel. Aſle Fronſen Birke schattiert. Kompleit mit Kleiderschrank, 2 Nacht. tischen, Doppelbett u. Frisierkomm nur DM 398. Weitere Preislogen: DM 708.-, DM 823. und höher e Küchenbüffet in xeckmͤßig ansprechender Form) Kiefer notur, oder elfenbeinforbig. Mit Besſeckkos ten. ö O em bretti nur DM 154. Weitere Preislogen: DM 193.-, OM 274. und höher eite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 10 Giftiger Wortwechsel Wegen Wohnungsbau (eg) Der Vorsitzende des Wohnungsbau- Asschusses des Bundestages, Paul Lücke DU versicherte am 28. Juni, daß von einer lckläufigen Entwicklung des Wohnungs- Aues keine Rede sein könne. Er wies damit skürchtungen der Wiederaufbauminister der undesläander zurück, die am Vortage in Bad Jodesberg eine Arbeitstagung abgehalten atten. Vergl. MM vom 28. Juni„Kapital- Jarkt und schwäche hemmt sozialen Woh- unsspau'.) Die christlichen Demokraten be- andelten den Wohnungsbau als Sozialauf- abe Nummer 1, erklärte Lücke. Eindrucks- oller Beweis dafür sei, daß in den letzten hren weit über 3,5 Mill. Wohnungen gebaut urden. Das neue Wohnungsbau- und Fa- Mlienheimgesetz garantiere den Bau von Ahrlich 300 000 Sozialwohnungen. Damit sei chergestellt, daß auch in Zukunft der soziale Fobnungsbau den Vorrang behalte und daß or allem einkommenschwache Bevölkerungs- reise und kinderreiche Familien zu geeig- eten Wohnungen, möglichst zu Familien- eimen kommen können. Zu unterstellen, Ullionen wohnungssuchender Familien wür- en in Bunkern und Baracken auf un- estirumte Zeit ihrem Schicksal überlassen, omme einer Brunnenvergiftung gleich. kan sollte die Diskussion über den Woh- ungspau nicht auf diesem Niveau führen. Da sage noch jemand, es sei die Zeit der eichen und Wunder schon längst vorbei. Vor migen Tagen(vergl. MM vom 8. Juni„Zeit- wpentempo bei Baudarlehen“ und„Die mtsschnecke“, sowie vom 12. Juni„Was reusker tadelte, lobt Minister Renner“) rklärte Bundeswohnungsbauminister Dr. reusker, der Bund habe um 300 Mill. DM chr Wohnbaukredite zur Verfügung gestellt Is im Vorjahre und dennoch sei die Zahl er amtlichen Kreditzuteilungsbescheide recht N N Nterschiedlich von den Länderverwaltungen sstreut worden. 85 Januar bis April 1 1955 g 1956 1957 8 Schleswig-Holstein 4423 5 590 12862 Hamburg 3666 4856 445617) Rheinland-Pfalz 3740 3 132 1 4382 Niedersachsen 4379 5 943 459 Bayern 9 225 12 905 3 418 Bremen 1508 576 96 Nordrhein- Westfalen 38 011 27 001 342 Hessen 8 4827 4142 342 9 889 9 494 1 Baden- Württemberg h) einschließlich der mit Zins- und Tilgungs- en geförderten Wohnungen. Nicht ohne einen bissigen Seitenhieb auf Andesregierungen, die sich nicht nach dem otto der Bonner Koalition zusammenset- den, machte Preusker diese Feststellung, in- em er sagte: Gerade diese Landesregie- ungen hinken am meisten nach. Darauf allseitiges heftiges Rauschen im NMätterwald. Aus Düsseldorf und aus Stutt- art— Kurz, aus den Landeshauptstädten, eine von der Bonner Koalition abwei- Hende Regierung beherbergen— kamen Aue Proteste: Wie Preusker so etwas über- laupt behaupten könne; das sei üble Brun- ſlenvergiftung, denn gerade diese Länder Peisen einen erheblichen Fortschritt des ö Ozialen Wobnungsbaues auf. In Godesberg wurde am 27. Juni wieder ine andere Tonart angestimmt. Und dann wundere sich noch jemand, aß einigermaßen vernunftbegabte Men- chen keinem Wahlredner mehr zuhören pollen. Ungestraft kann auf die Dauer nicht Hoch und„Nieder mit ihm“ geschrien Verden. Weder bezüglich des Gewählten, zoch des zu Wählenden, noch— des Woh- lungsbaues. Die„Klassen“-Hilfe des Steuerrechtes (A) Der Deutsche Bundestag hat im gufe seiner jetzt zu Ende gehenden Legis- Aturperiode auf steuerlichem Gebiet ein eformwerk durchgeführt, das der Bevölke- Unig in den letzten vier Jahren eine Steuer- Atlastung von rund 9,5 Md. DM. brachte, Ut das Deutsche Industrie- Institut(Köln) n einer am 28. Juni veröffentlichten Unter- uchung mit. Diese Zahl sei um so beacht- cher, als im gleichen Zeitraum die sozialen Aufwendungen um rund fünf Md. DM ge- Stiegen seien. Das Institut betont, die steuerlichen Ent- lastungsmaßnahmen hätten vor allem die Kleineren und mittleren Einkommen, also die kinanzschwachen Familien begünstigt. Im Endeffekt sei erreicht worden, daß die klei- neren Einkommen neuerdings im Verhältnis zu den anderen Einkommensgruppen niedri- ger besteuert würden als vor dem Krieg. Ueber die Verteilung der Steuerentlastung in den letzten vier Jahren auf die einzelnen Einkommensgruppen teilt das Institut in seiner Berechnung folgende Zahlen mit: Die Gruppe der Einkommensbezieher mit einem Jahreseinkommen bis 8 000 DM, in die 70 V. H. des gesamten Jahreseinkommens der Bevölkerung in der Bundesrepublik fließe, habe nur 36 v. H. des Steueraufkom- mens aufgebracht. Ihr seien 40 v. H. des ge- samten steuerlichen Entlastungsbetrages Zu- gute gekommen. Die mittleren Einkommensbezieher mit Jahreseinkommen von 8 000 bis 50 O00 DM, die 25 v. H. des gesamten Jahreseinkommens des Volkes erhielten, hätten in den vier Jah- ren 41 v. H. des gesamten Steueraufkom- mens aufgebracht. Ihr Anteil an der steuer- ichen Entlastung habe 42 v. H. betragen. Die Bezieher der großen Jahreseinkom- men von über 50 000 DM seien am gesamten Volkseinkommen nur mit fünf v. H. betei- ligt, doch seien von ihnen 23 v. H. des gesam- ten Steueraufkommens aufgebracht worden und am gesamten steuerlichen Entlastungs- betrag der durchgeführten Reformmaßnah- men seien sie nur mit 18 v. H. beteiligt ge- Wesen. * Gebühren-Wucher des Einfuhr- Ausschusses (dpa) In einem Musterprozeß hat der Erste Senat des Bundesverwaltungsgerichts am 27. Juni mit Zwischenurteil entschieden, dab die Bundesrepublik einen nach Millionen Zzu beziffernden Betrag aus Gebühren zurück- zahlen muß, die der interministerielle Ein- fuhrausschuß der Bundesregierung in Frank- furt für die Bearbeitung von Importanträgen der Wirtschaft erhoben hat. Der Einfuhr- ausschuß hat nach der umstrittenen, inzwi- schen durch Gesetz geänderten Regelung, zwei Promille des Betrages der beantragten Einfuhrquote als Gebühren kassiert. Bei diesem Betrag blieb es auch in den Regel- fällen, in denen die erteilte Einfuhrerlaubnis auf einen geringeren als den beantragten Anteil lautete. Von den am Import beteiligten Firmen wurde die Gebühr als zulässig, als eine Art von„Eintrittsgeld für die Berufsausübung“ Abgelehnt. Es wurde vor allem ihre Höhe und die Bemessung nach der Antrags- statt nach der genehmigten Quote beanstandet. Der Ver- treter des beklagten Ausschusses machte gel- tend, die Gebühr sei erforderlich gewesen, um „Luftgeschäfte“ mit Einfuhrlizenzen zu ver- hindern. Man habe die vielen unseriösen Antragsteller abschrecken wollen, die mit den Lizenzen einen schwunghaften Handel trie- ben. 5 Im Zusammenhang mit der Verhandlung wurde bekannt, daß sich der Bundesfinanz- minister bereiterklärt hat, 25 v. H. der er- hobenen zwei Promille im Wege des Ver- gleichs zurückzuzahlen. Das Verwaltungs- gerücht hat den von der klagenden Firma Eigenheime produzieren; niemanden Schutz des Eigentums der„Gemeinnützigen“ Vor einer„Politisierung der Wohnungs- not“ warnte der Direktor des Gesamtverban- des gemeinnütziger Wohnungsunternehmen, Dr. Brecht, am 28. Juni auf dem 34. Verbands- tag des Verbandes badischer Wohnungs- unternehmen e. V. in Mannheim. Es gehe nicht um die Frage„Eigenheim oder Miet- wohnung“, sondern nur darum, die Anteile beider Wohnungsformen den soziologi- schen und wirtschaftlichen Gegebenheiten gemäß zu entwickeln. 230 000 Wohnungen hätten die 2400 gemeinnützigen Wohnungs- baugesellschaften des Bundesgebietes in den letzten Jahren in das Eigentum natürlicher Personen übertragen. Die gemeinnützigen Wohnungsbauunternehmen seien somit der größte organisierte Eigenheimproduzent in der Bundesrepublik. Eine übersteigerte Propaganda habe aller- dings dazu geführt, daß über die Kosten und Lasten eines Eigenheims in breiten Bevölke- rungskreisen falsche Vorstellungen herrsch- ten. An den Wobnungsunternehmen liege es, die Interessenten über die verschiedenen Möglichkeiten des Eigenheimbaues aufzu- Klären, aber auch dafür zu sorgen, daß nie- mand„in Eigentum hineingezwängt wird“. Verbandsdirektor Brecht bedauerte, daß das zweite Wohnungsbaugesetz zu starr und zu perfektionistisch sei. Der Gesetzgeber habe versäumt, die hilfsbedürftigen Bevölkerungs- Kreise gebührend zu berücksichtigen, bei denen die Wohnungsnot besonders ausge- prägt sei. In seinen weiteren Ausführungen forderte Dr. Brecht„mehr pflegsame Liebe“, um die bestehenden Wohnungen instand zu halten. Er wandte sich überdies scharf gegen wirt- schaftspolitische Experimente, neben dem Gedanken der Volksaktie jetzt auch die „Volkswohnung“ zu propagieren. Nicht nur das Eigentum natürlicher Personen sei im Grundgesetz geschützt, sondern auch das von Gesellschaften. Zuvor hatte Staatsrat Dichtel, Freiburg, die Grüße der baden-württembergischen Landesregierung überbracht.„Ohne die Mit- arbeit der gemeinnützigen Wohnungsunter- nehmen wäre der Wiederaufbau in unserer badischen Heimat nicht möglich gewesen“, erklärte der Staatsrat. Von den— seit 1950 — in Baden im sozialen Wohnungsbau er- richteten 165 600 Wohnungen entfielen 115 000 auf die gemeinnützigen Wohnungs- bauunternehmen. Die anhaltende Wohnungsnot machte Bürgermeister Trumpfheller in seinen Be- grüßungsworten deutlich. 133 Mill. DM habe bisher die Stadt an öffentlichen Förderungs- geldern erhalten und 48,6 Mill. DM habe sie zusätzlich zur Verfügung gestellt. Trotzdem suchten noch 48 142 Personen in Mannheim eine Wohnung. Auch Bürgermeister Trumpf- heller beklagte die Auswirkungen des zwei- ten Wohnungsbaugesetzes, an dem übrigens während der ganzen Verbandstagung teils verhaltene, teil heftige Kritik geübt Wurde. Sie kommt in einer einstimmig gefaßten Entschließung zum Ausdruck, in der die badischen Wohnungsunternehmen ihrer „starken Beunruhigung“ über die weitere Entwicklung im sozialen Wohnungsbau Aus- druck verleihen. Mietwohnungen für min- derbemittelte Bevölkerungskreise müßten den gleichen Vorrang erhalten wie Fami- lienheime. Die Schwierigkeiten in der Be- schaffung von Kapitalmarktgeldern und von Eigenkapital lassen es— nach Auffassung der Delegierten versammlung— für geboten erscheinen,„den Abschluß von steuerbegün- stigten Kapitalansammlungsverträgen für die Förderung des Wohnungsbaues in dem bis zum 31. Dezember 1954 zulässigen Um- fang wieder herzustellen.“ Sonst bestehe die Gefahr, daß„am Bedarf Vorbeigebaut“ Werde. Dem Verband badischer Wohnungsunter- nehmen gehören derzeit 166 Unternehmen an, darunter 135 Genossenschaften, zwei Aktiengesellschaften und 29 Gmblfi's. Sie haben, wie Verbandsvorsitzender Josef Eisele, Karlsruhe mitteilte— im vergange- nen Jahr 7531 Wohnungen errichtet— 803 Wohnungen weniger als 1955. Auf die ein- zelnen Rechtsformen abgestellt, ergibt sich, daß von den Genossenschaften 14,2 und von den Gesellschaften 4,5 v. H. weniger Woh- nungen gebaut wurden als im Jahre 1955. Der Bestand der eigenen ertragbringenden Wohnungen habe am 31. Dezember des ver- galigenen Jahres 73 493 betragen. Zum glei- chen Zeitpunkt wäre an 6279 Wohnungen noch gebaut worden. Der Gewinn des Geschäftsjahres 1956 von 14 120 DM wird— laut Beschluß des Verbandstages— der Vermögensrücklage zu- gewiesen. Zur gleichen Zeit wurde in Göppingen der diesjährige Verbandstag der württem- bergischen Wohnungsunternehmen eröffnet. Dem Verband sind 172 Wohnungsunterneh- men aus Nord- j und Süd württemberg ange- schlossen. Verbandsdirektor Fröscher teilte geltend gemachten Anspruch auf Rückzah- lung von Gebühren dem Grunde nach als gerechtfertigt anerkannt. Das Gericht bejahte die Zulässigkeit von Gebühren, hielt jedoch den Satz von zwei Promille für überhöht. Als Basis wurde ein Satz von etwa einem Promille in der mündlichen Urteilsbegrün- dung erwähnt. Welcher Gebührenbetrag schließlich anerkannt werden kann, soll in einer neuen Verhandlung entschieden werden. Frankreichs Staatsbank Im Fam pf mit In klatlon (AP) Zur Eindämung der Inflationsgefahr und der Verbrauchernachfrage hat die fran- 268ische Staatsbank eine Reihe von restrik- tiven Maßnahmen getroffen. Die wichtigste betrifft eine zehnprozentige Herabsetzung der Rediskontquote(der Menge bei der No- tenbank beleihbarer Kredite) mit Wirkung vom 1. Juli, der mit Wirkung vom 1. August eine weitere in gleicher Höhe folgen soll. Hiervon allein erwartet man eine Schrump- kung des gegenwärtigen Kreditvolumens um etwa 120 Md. Francs(1,4 Md. DM). Aus- genommen bleiben lediglich Exportkredite. Ferner werden die Teilzahlungskredite in der Weise eingeschränkt, daß vom 1. Juli an 35 v. H. des Kaufpreises(statt bisher 30 v. H.) in bar anzuzahlen sind und die Laufzeit aller Warenkredite— außer für land wirtschaftlichen Maschinen— um ein Vierteljahr verkürzt wird. Beim Teilzuh- lungskauf von Autos oder Möbeln beträgt die Tilgungsfrist demnach nur noch 15 Mo- nate und beim Kauf von Fernseh- oder Haushaltsgeräten nur noch ein Jahr. hineinzwängen — laut VWD- mit, daß dem Verband wrürt- tembergischer Wohnungsunternehmen ange- schlossenen Genossenschaften und Gesell- schaften von 1949 bis 1956 insgesamt 97 362 Wohnungen in eigener Bauherrschaft und 11054 im Wege der Betreuung für fremde Bauherren fertiggestellt haben. Einschlieg- lich des Wohnungsbaus in den Vorkriegs- jahren können die württembergischen Woh- nungsunternehmen nach Abwicklung des Bauprogramms 1957 eine Bauleistung von rumd 150 000 Wohnungen aufweisen. Hans K. Herdt — Schweifftechnik technischer Dauerfortschrftt „Kaum eine andere Ingenieur wissenschaft hat in gleichem Maße zu dem steilen Aufstie der technischen Entwicklung in den letzten Jahren beigetragen wie die Schweißtechnik“ Mit diesen Worten leitet Bundeswirtschattz. minister Erhard das umfangreiche Jubiläum heft des Deutschen Verbandes für Schweig. technik e. V. DVS) ein. Der Verband feiert dieser Tage mit einer großen Fachausstellung in Essen sein 10jähriges Bestehen und sechs Jahrzehnte währende schweiß technische Gemeinschaftsarbeit in Deutschland. In zehn Hallen mit 22 000 qm Grundfläche und auf weiteren 50 000 qm Freigelände zel- gen Hersteller und Anwenderfirmen einen Querschnitt durch die verschiedenen Sparten der Schweißtechnik. Die DVS—Fachschau „Schweißen und Schneiden“, die am 3. Juli endet, bietet ein eindrucksvolles Bild von den technischen Möglichkeiten der Schweigtech⸗ nik in einer vollindustrialisierten Wirtschaft, Sie erhält eine besondere Bedeutung durch die zur gleichen Zeit in Essen stattfindende Jahresversammlung des Internationalen Ver- bandes für Schweißtechnik nternational In. stitute of Welding) und durch die„Große schweißtechnische J ubiläumstagung“ des DVS. „Die Anwendung der Schweißtechnik 105 auch im Jahre 1956 wieder stärker Als die Rohstahler zeugung und die industrielle Ge. samtproduktion gestiegen“, heißt es im Jahresbericht 1956 des Verbandes. Hierbei seien einige besondere schweißtechnische Ver- fahren noch gar nicht einberechnet. Auf dem Gebiet des Widerstandspregschweißens Sei beispielsweise der Umsatz an Schweiß. geräten bei zehn befragten Herstellerfirmen des Bundesgebietes von 2,7 Mill. RM im Jahre 1938 auf 14,2 Mill. DM im Jahre 1956 ge- stiegen.„Dies beleuchtet so recht die beson- dere Bedeutung, die der Schweißtechnik in der gesamten Fertigung heute zukommt“, Lobend wird in dem Jahresbericht der Neubau der„Schweiß technischen Lehr- und Versuchsanstalt in Mannheim“ erwähnt, einem Gemeinschaftsinstitut des DVs und des Landesgewerbeamtes Baden-Württem- berg. In diesem Verwaltungs-, Schulungs- und Forschungsgebäude ist Anfang 1957 die Arbeit aufgenommen worden. Der DSV dankt der Stadt Mannheim, dem Land Baden- Württemberg und der Wirtschaft, daß sie die Mittel bereitstellten,„dieses vorbildliche Ge- bäude zu errichten und die notwendigen Ein- richtungen zu schaffen.“ kh K URZ NACHRICHTEN Die Bundesrepublik müßte 1,5 Md. DM für Forschung, Nachwuchsausbildung und Stipen- dien bereitstellen, wenn sie den Vorsprung des Auslandes auf dem Gebiet der technigchen Fortentwicklung aufholen will. Diese Ansicht vertrat der Staatssekretär im Wirtschafts- ministerium Nordrhein- Westfalen, Professor Dr. Leo Brandt, Düsseldorf. 45-Stundenwoche für Pelzindustrie Die Gewerkschaft Textil-Bekleidung hat mit der Arbeitgebervereinigung der Deutschen Rauchwaren- und Pelz wirtschaft vreinbart, die Arbeitszeit für die gewerblichen Arheitnehmer der Pelzveredelungsindustrie auf wöchentlich 45 Stunden zu verkürzen. Die Tariflohnsätze werden um 8 v. H. erhöht. Somit ist der Lohn- ausgleich für die verkürzte Arbeitszeit gegeben. Die Vereinbarung tritt am 1. Juli 1957 in Kraft. Europäischer Milchpreis-Durchschnitt (AP) Der Verbraucherpreis für Trinkmilch in den sechs Ländern des Gemeinsamen Mark- tes beträgt gegenwärtig durchschnittlich 0,50 DM pro Liter, teilte die schleswig-holsteinische Landwirtschaftskammer in Kiel mit. Frankreich hat den höchsten und die Niederlande den niedrigsten Milchpreis. Bonn pfleglich zur Saar wirtschaft (eg) Staatssekretär Dr. Ludger Westrick vom Bundeswirtschaftsministerium empfing am 27. Juni den saarländischen Wirtschaftsminister Dr. Heinrich Schneider, um mit ihm Wirt- schaftsprobleme des Saarlandes zu erörtern. In Bonn wird angenommen, daß insbesondere die Auswirkungen der französischen Entlibera- lisierungsmaßnahmen auf die Saarwirtschaft behandelt wurden. Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard hatte schon früher angekün- digt, daß Schwierigkeiten, die duch die fran- zösische Maßnahme der Saar wirtschaft ent- stehen könnten, von der im Saarvertrag vor- gesehenen deutsch- französischen Kommission überbrückt werden sollen. Deutsches Handwerk tagt (AP) Mit einer Präsidialsitzung des Zentral- verbandes des Deutschen Handwerks begann am 27. Juni in Westberlin der Deutsche Hand- werkstag 1957. Er wird mit einer Kundgebung in der„Neuen Welt“, auf der Bundestagspràsi- dent Dr. Gerstenmajer sprechen wird, am 30. Juni seinen Höhepunkt erreichen. Am Handwerkstag nehmen die Vertreéter aller 45 Handwerkskammern und 52 Innungsver- bände der Bundesrepublik und Westberlins wie auch die Präsidenten der regionalen Hand- werkstage und die Vertreter der berufständi- schen Versicherungsanstalten teil. Daneben werden zahlreiche Vertreter des sowjetzonalen Handwerks in Berlin erwartet. Nach Oel drängt, am Oel hängt alles Der„Ständige Rat“ des Welterdölkongresses, dem Oesterreich, Belgien, Kanada, Frankreich, die Bundesrepublik, Großbritannien, die Nie- derlande, Italien, Mexiko, die USA und Vene- zuela anghören, bereitete auf einer Tagung am 26. und 27. Juni in Kronberg Taunus den näch- sten, im Jahre 1959 in New) Vork stattfindenden Erdölkongreß vor. Dieser Kongreß findet alle vier Jahre statt und dient dem Austausch tech- nischer Informationen auf internationaler Ba- sis. Wie auf einer Pressekonferenz am 26. Juni in Kronberg mitgeteilt wurde, sollen auf dem kommenden Kongreß die technischen Probleme der Oelsuche und förderung vor den Küsten und in unerschlossenen Gebieten im Vorder- grund stehen. Ferner sollen neue Verfahren zur Steigerung der Oelgewinnung aus bereits fün- digen Feldern erörtert werden. Ein Höhepunkt des Welter gölkongresses in New Vork wird die Diskussion über die Anwendung der Atom- energie in der Oelverarbeitung und bei der Herstellung neuer Mineralölprodukte sein. US-Stahlpreis klettert 5 (VWD) Mit Wirkung vom 1. Juli 1957 hat die Us Steel Corporation, mit fast einem Drittel der US-Stahlerzeugung der größte Stahlprodu- zent der USA, ihre Verkaufspreise um run sechs Dollar je Shortton heraufgesetzt. Man nimmt an, daß sich die übrigen US- amerikani- schen Stahlproduzenten dem Vorgehen der Us Steel Corp. anschließen werden. — Tonsumgenossenschaftstag in Stuttgart: Recht heiße Politik mit kalten Sachen Verunglimpfungen sind kein Wettbewerbsfaktor In Rochedal 31 Tord-Street, in einem unansehnlichen Häuschen, begann die Genossen- schaft der„Redlichen Pioniere“ mit einem Gründungskapital von 27 Pfund 5 Schilling und drei Pence. Eine Weltbewegung ist daraus geworden, die alle Länder umfaßt. Selbst- Verständlich auch die Bundesrepublik. An dem 37. Ordentlichen Konsumgenossenschafts- tag, der am 27. Juni in Stuttgart eröffnet wurde, nehmen rund 900 stimmberechtigte Dele- gierte aus dem Bundesgebiet und 54 ausländische Delegierte aus 14 europäischen Län- dern, u. a, der Präsident des Internationalen Genossenschaftsbundes, Marcel Brot, Paris, als Gäste teil. In siner Welt geschäftlicher Untreue, in iner Welt der Korruption und des Betruges degannen vor etwa 100 Jahren die„Redlichen Dioniere“ Die Arbeiterschaft in Rochedal War rettungslos bei den Einzelhändlern ver- schuldet und mußte es hinnehmen, wenn nen Sand ins Mehl gemischt wurde. Denn Vo sollte man einkaufen, wenn nicht bei dem Freclitge währenden Einzelhändler, der so gnädig“ War, mit seinen Kreditverkäufen die ahreszeitlich immer wieder auftretende Ar- Deitslosigkeit zu überbrücken? Doch in der ZWischenzeit haben sich die Verhältnisse er- geblich gewandelt. Gesetzliche Vorschriften and der den Markt beherrschende Wettbe- werb verhindern weitgehend Auswüchse in ger Ausbeutung des Verbrauchers. Demge- mäß haben sich die Konsumgenossenschaften von der ursprünglichen puren Notgemein- aft zu recht ansehnlichen Geschäftsunter- nehmen entwickelt. Sie stehen heute ihren Mar im Wettbewerb. Darauf weist auch eine Erklärung hin, die in Stuttgart von der Vorsitzenden der Frauengilde), Marianne ründer(Kassel), abgegeben wurde:„Von den Ausfrauen wird die ‚Waffe des bewußten binkaufens' auch heute noch nicht genügend beachtet.“ Marianne Gründer verband diese Worte mit der Feststellung, vielen sei noch nicht be- —— 1) Organisationsuntergliederung des Zentral- Verbandes Deutscher Konsumgenossenschaften. wußt, wieviel Chancen im Mitbesitz der Konsumgenossenschaften stecke. Bis hierher kann der Pflege des Wettbe- Werbs anläßlich des diesjährigen Konsum- genossenschaftstages noch gefolgt werden. Allerdings fielen in Stuttgart auch Worte, die darauf schliegen lassen, daß maßgebliche Persönlichkeiten des(Konsum-) Genossen- schaftswesens der Ansicht sind, sie stäken noch immer inmitten einer Welt, die eigent- lich seit 100 Jahren vergangen ist. Ueberall dort, wo Konsumgenossenschaf- ten sich im Wettbewerb bewährten— also auftauchende Preiswogen aufhielten— sei ihr Beginnen rückhaltlos gelobt. Es wäre ver- fehlt, zu befürchten, daß die Konsumgenos- senschaften mutwillig zu Schleuderpreisen verkaufen, denn bei allen wirtschaftlichen Preisberechnungen gibt es einen Nullpunkt, der niemals unterschritten werden kann. Die- ser Nullpunkt sind die Eigenkosten. Auch die Konsumgenossenschaften können unter den Eigenkosten nicht verkaufen. Sie können dies deswegen nicht tun, weil sie im Inter- esse ihrer Mitglieder— ihrer Anteilseigner — auf ihre Erhaltung bedacht sein müssen. Volkstümlich gesagt: Die Konsumgenossen- schaften können sich ebensowenig wie jeder andere Unternehmer ruinieren. Es ist seit dem Zusamenbruch des NS- Regimes sehr viel zur Förderung der Kon- sumgenossenschaften unternommen worden. Der Gesetzgeber hat sie gefördert— nicht nur in steuerlicher Hinsicht— und selbst die sonst auf wirtschaftliche Erwägungen recht sauer reagierenden Gewerkschaften haben jahrelang sozialpolitische Benachteiligung der 5 Konsumgenossenschaften tätigen Ar- beitflehmer geduldet. Dies alles, auf daß dieser Genossenschaftszweig in der Bundes- republik blühe und gedeihe. a Und er blühte und blüht und gedieh und gedeiht, wie aus dem in Stuttgart vorgetra- genen Rechenschaftsbericht hervorgeht, recht ansehlich. Unter diesen Umständen muß es verwundern, daß der Zentralverband der Deutschen Konsumgenossenschaften wettbe- Wwerblich entgleiste. Da ist die Sache mit den Kühlschränken: Am Vorabend der Stuttgarter Tagung wurde eine scharfe Attacke gegen wettbe⸗ Die 301 Konsumgenossenschaften im Bun- desgebiet verzeichneten 1956 mit einem Um- satz von 2391, Mill. DM gegenüber 1955 eine Steigerung um 224,5 Mill. DM oder um 10,4 v. H. Dies geht aus dem Jahresbericht des Zen- tral verbandes Deutscher Konsumgenossen- schaften hervor. Die Zahl der Verteilungs- gtellen belief sich Ende 1956 auf 3918(1955: 8578) und ist bis zum 31. Mai 1954 weiter auf 8961 gestiegen. Darunter waren 1435 Schnell- und 199 Selbstbedienungsläden. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich bis Ende 1956 auf rund 2,32(2,24) Millionen und bis Ende Mai 1957 auf 2,38 Millionen. Die Großeinkaufs- Gesellschaft Deutscher Konsumgenossenschaften(GHH) konnte 1936 einschließlich Tochter gesellschaften eine Um- satzsteigerung um 10,2 v. H. auf 1277(1159) Mill. DM verzeichnen. Der Anteil der Eigen- produktion am Gesamtumsatz hat sich von 36,2 V. H. 1955 auf 37,6 v. H. in 1956 erhöht. Beson- ders intensiv ist 1956 die Erweiterung des Fleischwarenabsatzes und der Ausbau der Kühlkette betrieben worden. 7 Werbsbeschränkende Liefersperren sowie gegen Preis- und Absatzbindungen geritten. Als Beispiel diente der Kühlschrank. Auf diesem Gebiete wollten sich drei Konsum- genossenschaften— in Hamburg, Düsseldorf und Duisburg— als Preisbrecher betätigen und Haushaltskühlschränke mit Abschlägen bis zu 30 v. H. verkaufen. Mit einer durch die Angelegenheit vielleicht nicht gerecht- fertigten Promptheit und Schärfe reagierte die Arbeitsgemeinschaft des Beleuchtungs- und Elektroeinzelhandels(vgl. MM vom 28. Juni„Preise für Kühlschränke sind nicht gebunden“). Nunmehr hat auch die elektro- technische Industrie eine Erklärung heraus- gegeben, in der festgestellt wird, 1. es müsse sich bei der Aktion der Kon- sumgenossenschaften um ein Politikum handeln, 2. bei Kühlschränken bestünde keine Preisbindung, 3. die Industrie habe sich erfolgreich be- müht, die Preise so niedrig wie möglich gehalten; infolgedessen sei der Preisindex bei Kühlschränken laufend gesunken(1950 100, 1957 77). Darauf reagierte der Vorstands vorsitzende des Zentralverbandes Deutscher Konsum- genossenschaften, Karl Schumacher Mam)- burg) laut Meldung unseres Stuttgarter tz.- Korrespondenten, nicht sehr schlüssig: Die Behauptung, bei Kühlschränken habe keine Preisbindung bestanden, sei unglaub- haft. Träfe sie zu, so wäre die Erregung der betroffenen Kreise über die Preissenkungs- maßnahmen der Genossenschaften völlig unverständlich. Im übrigen sei es für den Verbraucher gleichgültig, ob eine Preisbin- dung im formaljuristischen Sinn gegeben sei, oder ob sie in Wirklichkeit auf Grund einer Preisempfehlung praktiziert werde. Diese Reaktion Schumachers ist verwun- derlich. Wer einmal in öffentlicher Aus- einandersetzung mit Konsumgenossenschaf- ten stand, weiß, daß sie selbst in überaus heftiger Weise auf jede leise Unterstellung, die ihnen nicht paßt, reagieren. Demgemäß kann Schumacher es den angegriffenen Wirt- schaftszweigen nicht verübeln, wenn seinen Leuten einmal mit gleicher Münze zurück gezahlt wird. Im übrigen, die Tatsache, daß an drei Orten des Bundesgebietes die Konsumgenos- senschaften mit einem Mal mit billigen Kühl- schränken herauskommen wollen, ist noch nicht welterschütternd; erschüttert nicht ein- mal die deutsche Kühlwirtschaft. Interessant wäre die Angelegenheit erst dann, Wwenn die billigen Kühlschränke— ohne Preiskorri⸗ gierenden Verbandsaufschlag— allenthalben in deutschen Landen erhältlich wären. 5 Aber eines stimmt doch bedenklich. Bei der Stuttgarter Tagung wurde eine Ent- schliegung gefaßt, in der quasi in„letzter Stunde“ an den Bundestag appelliert wird. den Gedanken eines wirkungsvollen Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen und da- mit die Idee einer freiheitlichen und sozialen Wirtschaftsordnung nicht preiszugeben. 4 Das ist ein Wort. Die freiheitliche 105 soziale Wirtschaftsordnung darf jedoch nich dazu führen, daß hemmungslos Beschuldi- gungen, die gegen nicht dem Genossen“ schaftswesen angehörende Wirtschaften verbreitet werden. Es könnte sonst der Fal eintreten, daß auch diese Wirtschaftszweise sich zu hemmungslosen Beschuldigungen hin- reißen ließen. Im Zeichen der Verallgemeinerung un- lauteren Wettbewerbs kann eine kreiheitliche und soziale Wirtschaftsordnung nicht existie- ren. Die Freiheit der Absatzmärkte ist 15 dann gewährleistet, wenn es sich um echten Leistungs wettbewerb handelt. it Insofern scheint also die Angelegenhei mit den Kühlschränken wirlich zu einem Politikum auszuarten. Unser Gesetageber wird sich sehr bedenken müssen, Wie er 5 Sinne einer freiheitlichen Wirtschaftsor 5 nung die einzelnen Formen Wirts chatte Unternehmens vor Verunglimpfung bewahrt! T. O. Weber eine itt chaft kstieg tzten mik.“ lakts. ums. Veiß. feiert Uung me ische läche Zei- einen arten Schau Juli den tech Haft. lurch ende Ver- In- roße DVS. K ist S die Ge- im erbei Ver- dem Sei veilig. men ahre ge- Son- K in der und int, und bem· ngs- die ankt den- die Ge. Ein- kh and- bung räsi- am aller ver- wie and- indi- ben alen sses, eich, Nie- ene- An ach- den alle ech- Ba- Juni dem eme sten der- zur fün⸗ Inkt die om- der die ittel du- und Man ani- Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 ——— MORGEN 1 5 55 Seite 12 Gute Entwicklung bei den Sachversicherern (AP) Eine„zwar nicht stürmische, aber stetige“ geschäftliche Aufwärtsentwicklung melden die in der Bundesrepublik und in Westberlin tätigen 129 deutschen und 14 aus- jandischen Sachversicherungsunternehmen, die in Freudenstadt zu der Jahresmitglieder- versammlung des Verbandes der Sachver- sicherer zusammengetreten sind. Das Ge- samtprämienaufkommen aus dem deutschen Geschäft hat 1956 die Höhe von 838 Mill. DM erreicht und ist damit gegenüber dem Vor- jahr um weitere elf v. H. angestiegen. Die höchsten Prämieneinnahmen hatte mit rund 504 Mill. DM die Feuer- und Be- triebsunterbrechungsversicherung zu ver- zeichnen. Auf die Einbruchsdiebstahl- und Beraubungs versicherung entfielen etwa 98 Mill. DM und auf die Maschinen-, Schwach- strom-, Bauwesen und Montageversiche- rung rund 75 Mill. DM. Die übrigen Prämieneinnahmen verteilten sich auf Hagel versicherungen(50 Mill. DMW), Tierversicherung(39 Mill. DW), Leitungs- Wasser versicherung(rund 30 Mill. DMW), Glas- Versicherung(etwa 23 Mill. DM) und Sturm- versicherung(19 Mill. DM). An dem gesamten Sachversicherungsgeschäft ist also die Feuer- und Feuer-Betriebsunterbrechungsversiche- rung mit 60 v. H. des Prämienaufkommens beteiligt gewesen. Der Schadensverlauf dieses Zweiges, so- wie der Glas- und der Hagel versicherung und besonders bei der Sturm- und Leitungs- Wasser versicherung wurde für 1956 als „Westentlich schlechter“ bezeichnet als 1955. In der Sturmversicherung sei der Schaden- satz AUV über 80 v. H. der Prämie gestiegen; in der Leitungswasser versicherung auf etwa 70 v. H. und in der industriellen Feuer- und Betriebsunterbrechungs- Versicherung auf über 60 v. H. Rück verflechtung im Ruhrrevier Rheinstahl-Union und Rhein. W (VWD) Die Hauptversammlung der Rhei- nischen Stahlwerke AG, Essen, genehmigte am 27. Juni nach ausführlicher Debatte die Verschmelzung mit der Rheinstahl-Union Maschinen- und Stahlbau AG, Düsseldorf, und mit der Rheinisch- Westfälischen Eisen- und Stahlwerke Ad, Mülheim. Ohne Gegen- stimmen bei 1800 Stimmenthaltungen von einer Präsens von 160,58 Mill DM 68,2 v. H. des stimmberechtigten Grundkapitals von 235,44 Mill. DM. Auch bei der Beschlug- fassung über die mit der Verschmelzung und noch anderen notwendigen Investitionen zusammenhängende Grundkapitalerhéöhung um insgesamt 129,76 auf 370 Mill. DM er- gaben sich 1800 Enthaltungen(Keine Gegen- stimmen), ebenfalls bei dem Beschluß über die Verteilung einer auf 9(im Vorjahr 7) V. H. erhöhten Dividende für das Geschäfts- jahr 1956. Lebhafte Erörterung fand der Vorschlag auf Erweiterung des Aufsichtsra- tes auf 21 Mitglieder, womit das kommende Holding-Gesetz gleich berücksichtigt werden Soll. Zu dieser Satzungsänderung, bei der wohl erstmalig in der Nachkriegszeit auf einer Hauptversammlung die Urnenwahl vorgenommen wurde, enthielten sich 38,42 Mill. DM der Stimme, während 19,73 Mill. DM Gegenstimmen abgegeben wurden, von denen 4,99 Mill. DM Widerspruch zu Proto- koll gaben. Auch bei der Wahl der neuen Aufsichtsratsmitglieder ergaben sich beacht- liche Gegenstimmen und auch FEnthaltun- gen. Bei der Entlastung des Vorstandes wur- den ohne Gegenstimmen 57 100 Enthaltun- gen, beim Aufsichtsrat ohne Neinstimmen 74 500 Enthaltungen festgestellt. Generaldirektor Werner Söhngen stellte fest, daß nach den bisher vorliegenden Zah- est f. Eisen- und Stahlwerke AG. len die Geschäftslage weiterhin eine allge- mein befriedigende Entwicklung genommen habe. Allerdings seien in den kommenden Monaten gewisse Rückgänge in der Stein- Kohlenförderung nicht ausgeschlossen, da die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung noch nicht übersehbar seien. Mit dem Divi- dendensatz von jetzt 9 v. H. habe Rhein- stahl den höchsten Dividendensatz inner- halb der letzten 30 Jahre erreicht. Als Be- gründung für die zusätzliche Kapitalserhö- hung führte Söhngen u. a. an, daß bei dem steigenden Trend in den Wiederbeschaf- kfungskosten die Abschreibungen auf die Anschaffungspreise keine volle Gewähr mehr bieten für die finanzielle Sicherstel- lung der Erhaltungsin vestitionen. Die Ge- samtplanung für die Geschäftsjahre 1955/56 bis 1959/60 bzw. 1956 bis 1960 umfasse einen Investitionsbedarf von etwa 1 Milliarde Mark, wobei es sich um ein Rahmenpro- gramm handelt, dessen Projekte im einzel- nen noch nicht alle ganz ausgereift seien. Der größte Teil dieser Vorhaben könne aus den laufenden Abschreibungen gedeckt werden. Auf die Frage des Kragesvertreter, wie hoch die Beteiligungen im einzelnen zu Buch stünden, teilte Söhngen mit, dag die Rheinstahl-Union mit 43,97, Rheinwesteisen mit 46,68, Ruhrstahl mit 33,04, Guß Witten mit 6,19, die Handelsunjon mit 11,82, Dyna- mit Nobel mit 14,92 sowie Riebeck Montan mit 29,69 und Arenberg Bergbau mit 140,00 Mill. DM insgesamt mit 336,55 Mil- onen DM Nominalwert, bei Rheinstahl mit 313,70 Mill. DM zu Buch stehen. Die Aktio- när-Frage, ob eine Organschaft der Aren- berg Bergbau GmbH. mit Rheinstahl ge- plant sei, antwortete Söhngen, daß diese Frage noch nicht besprochen wurde. Unverbriefte Schulden Gefahr für Kriegs folgen- sSchlußgesetz (eg) Das allgemeine Kriegsfolgengesetz, das den Gläubigern des ehemaligen Deut- schen Reiches und des Landes Preußen in- nerhalb von 23 Jahren Entschädigungen von 2,3 bis 2,8 Md. DM bringen soll, läuft Gefahr, vom Bundestag in dieser Legislaturperiode nicht mehr verabschiedet zu werden. Völlig überraschend hat nämlich eine starke Gruppe von Abgeordneten der Regierungskoalition unter Führung des Vorsitzenden des Rechts- ausschusses, Hoogen, die Forderung erhoben, auch die Schulden, die nicht in Wertpapieren verbrieft sind, zu berücksichtigen, statt sie in der überwiegenden Zahl der Fälle ent- schädigungslos zu löschen. Diese unverbrief- ten Verbindlichkeiten werden auf nicht we- niger als 780 Md. RM. geschätzt. Sie zu be- dienen, dürfte den Ausgleich des Bundes- haushalts erheblich gefährden. Das Bundes- finanz ministerium hat deshalb als Kompro- miß vorgeschlagen, daß die Bundesregierung im nächsten Jahr einen Bericht vorlegen soll, der Anregungen zur Beseitigung von Härten vorsieht. Es ist jedoch möglich, daß sich eine Mehrheit der Regierungskoalition mit die- sem Kompromiß nicht zufriedengeben wird. Dann dürfte dem nächsten Bundestag die Aufgabe zugewiesen werden, die fnanzielle „Liquidation des Krieges“ herbeizuführen. Viele Mechanisierungswünsche, aber wenig Geld Finanzierung der Landtechnik sehr schwierig (VD) In dem Geschäftsbericht für 1956 weist die Landmaschinenfinanzierung AG (Figelag) in Frankfurt/ Main darauf hin, daß der Wunsch nach Mechanisierung in der bäuerlichen Betriebsplanung einen immer größeren Raum einnimmt. Die fortschrei- tende Abwanderung von Arbeitskräften wie das Streben von Rationalisierung, rückt die Maschine immer mehr in den Mittelpunkt des bäuerlichen Wirtschaftsablaufes. Bei dieser Sachlage sei anzunehmen, daß der Kulminationspunkt der Mechanisierung in der Landwirtschaft noch lange nicht er- reicht ist. Das Landmaschinengeschäft, ins- besondere der Schlepperabsatz, verlief 1956 recht unterschiedlich. Der keineswegs sa- sonbedingte Ablauf machte es der Figelag mitunter nicht leicht, dem ungleichmäßig anfallenden Kreditbedarf zu entsprechen. Das Gesamtwechsel-Obligo hat sich im Berichtsjahr auf rund 88,3(i. V. 82,2)— in Mill. DM erhöht. Insgesamt wurden Wechsel im Betrage von 70,0(71,3) diskon- tiert, womit der Absatz von 15 835(16 462) land wirtschaftlichen Maschinen und Geräten finanziert wurde. Bei den Finanzierungen stehen die Schlepper mit 8 856(9 619) Stück im Betrage von 46,5(49,2) nach wie vor an erster Stelle. Es folgen 2 520(2 474) Ernte- maschinen mit 14,5(13,6), sodann 1 971(1 614) Ackepgeräte mit 1,8(1,3) und 2488(2 755) Sonstige Maschinen mit 5,7(5,9) Mill. DM. Der Hauptanteil an den 1956 durchgeführten Finanzierungen entfällt mit 20,4(20,8) Mill. DM wieder auf land wirtschaftliche Betriebe von 10 bis 25 ha, mit rund 12,1(11,7) auf Betriebe von 25 bis 50 ha, mit rund 11,7 (11,2) auf Betriebe bis 10 ha und mit rund 9,8(9,6) auf Betriebe über 50 ha. Gemein- schaftsanschaf fungen erfolgten mit rund 9,9 (9,6) und sonstige Betriebe(Wein- und Gar- tenbaubetriebe, Lohndreschereien u. a.) mit rund 4,6(7,1). Im Jahre 1956 wurden wieder in beachtlichem Umfange Wechsel vorzeitig eingelöst, Prolongationen fielen demgegen- über nicht ins Gewicht. Der Hauptversammlung am 28. Juni wird unverändert 6. v. H. Dividende vorge- schlagen. an dem 4 Mill. DM betragenden Grundkapital sind beteiligt die Landwirt- schaftliche Rentenbank Frankfurt/ Main), die Deutsche Genossenschaftskasse(Frank- furt/ Main), die Bundesländer sowie die Landmaschinen- Industrie und der Land- maschinen-Handel. Auch die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres sind befriedigend verlaufen. (LS W) Die Börse eröffnete die Berichtswoche zum Ultimo in weiterhin lustloser Haltung. Bei schlep- pendem Geschäft war die Kursentwicklung meist dem Zufall überlassen. Der Marktausgleich konnte jedoch etwa auf Basis der Vorwochenschlugkurse vorgenommen werden. Sowohl das Publikum als auch die Kulisse schein: n etwas nervös zu sein, da die Kursrückgänge schon seit Wochen anhalten. Dabei hat die Börse keinerlei reale Gründe in der Wirtschaft aufzuweisen, da die Mehrzahl der Unter- nehmungen wieder gut arbeitet. Die herrschende Lustlosigkeit dürfte auch auf die bevorstehenden Wahlen sowie auf die laufenden Kapitalerhöhun- gen zurückzuführen sein. Es wurden verschiedene Aktien offeriert, hauptsäcnlich solche, die einen Kursstand über 200 hatten. Am Dienstag zeigte die Börse ein beachtlich ermäßigtes Kursniveau, wobei einige Meinungskäufe zu beobachten waren. Das Einschleusen der noch nicht fest untergebrachten Mannesmann-Aktien bildete weiterhin eine Be- lastung, vor allem aber drückten Geldbeschaffungs- Verkäufe für die Ausübung des Bezugsrechtes für Badische Anilin. Gegen Wochenschluß war eine be- merkenswerte Beruhigung an den Aktienmärkten eingetreten. Insbesondere waren die Investment- gesellschaften mit einigen Kapitalanlagen vertre- ten, obwohl wegen des neuen Tarifkonfliktes im Ruhrbergbau und der wieder zunehmenden Span- nungen in Fern-Ost eine gewisse Zurückhaltung unverkennbar war. Am Montanmarkt regten die optimistisch gehal- tenen Aeußerungen von Generaldirektor Zanger zu einigen Rückkäufen an. Hüttenwerke Sieger- land waren um 3 und Ruhrstahl Hattingen um 4 höher gefragt. Besonders flel die schwache Haltung der Rheinisch- Westfälische Eisen auf, die erst 12 niedriger untergebracht werden konnten. Handels- union verloren nach Unterbrechung 30 Punkte. Re- Sionale Papiere lagen nul wenig verändert. Von Fahrzeugpapieren fanden BMW eerst 4 und NSU 4 niedriger Interessenten. Am Farbenmarkt Überwog das Angebot, so daß Farben-Bayer um 134 und Badische Anilin 1½ billiger zu haben waren. Auch der Bankenmarkt mußte Einbußen bis zu 2 Punk- FIRMEN BERICHTE Julius Berger AG ändert Namen 1 (VWD) Die Hauptversammlung der Juliu Berger Tiefbau AG, Wiesbaden, am 27. Jun beschloß, den Firmennamen in Julius Berge AG zu ändern, da sich das Unternehmen bereit seit längerer Zeit nicht nur mit dem Tiefbau 25 sondern auch mit dem Ingenieur- und Hochba! 0 befaßt. Ferner wurde für das Geschäftsjahr 195 2 die auf 8(6) v. H. erhöhte Dividende au. 4,5 Mill. DM Grundkapital genehmigt, 0 Bei einem erheblich höheren Rohüberschuf 4 — in Mill. DM— von 12,33(8,50), dem auch höhere Personalkosten mit 9,65(6,05) und 1,38 (1,04) Anlageabschreibungen gegenübersteher 81 schloß das Berichtsjahr mit einem Gewinn vorn 0,49(0,29), der sich um den Vortrag auf 0,5 0 erhöht. 0 Bayer und BP planen Zusammenarbeit 0 Die Farbenfabriken Bayer AG und die BI ö Benzin- u. Petroleum- Gesellschaft beabsichtigen? eine gemeinsame Gesellschaft für die Herstel 15 lung von erdölchemischen Produkten zu Srün; den, an der BP und Bayer mit je 50 v. H. bete ligt sein werden. Eine Mitteilung über Nam und Sitz der geplanten Gesellschaft erfolgt sb ter. Die Fabrikationsanlagen, von denen die erste bereits im Bau ist, werden auf einem 15 das Bayer-Werk Dormagen bei Köln angren zenden Gelände errichtet. Das Projekt sieht In 175 vestitionen in der Größenordnung von insge samt 240 Mill. DM vor. Die Crack-Anlagen de Unternehmens benötigen etwa 300 000 t Erdöl produkte pro Jahr, die von einer neu zu errich 7 im Rhein-Ruhr. 1 8 1 tenden Raffinerie der BP Gebiet geliefert werden. Die westdeutschen Börsen vom 24. bis 28. Juni i ten in Kauf nehmen. Das Bezugsrecht der Presdnei Bank wurde an allen drei Notierungstagen unver- ändert mit 17½ entsprechend der Parität notiert. Marktberichte 5 vo m 28 Juni 1 Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die in der Vorwoche gemeldeten Preis.“ erhöhungen sind inzwischen eingetreten. Das An-? gebot ist knapp, nachdem die Temperatur wieder im Ansteigen ist, läßt sich eine Prognose und Wei- terentwicklung für die nächste Woche nicht vor- aussagen. Nach dem heutigen Stand stellt sich die B-Klasse beim Verkauf an den Einzelhandel auf 5 18/ Pfennig. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VêWD) Gute Anfuhr in Johannisbeeren, sonst mäßige Anfuhr. Absatz in Obst gut, in Gemüse Zzufriedenstellend, bis auf Kohlarten. Nächste Ver- steigerung Sonntagvormittag 11.30 Uhr. Annahme von 6 bis 10 Uhr. Es erzielten: Johannisbeeren fot 45—53, schwarz 261271, Stachelbeeren unreif 30—45, B 20—28, dto. rot 40—55, Himbeeren in Scha- len 100—130, in Körben 60—75, Schattenmorellen 65 bis 75, Sauerkirschen A 4560, B 35-40, Süßkirschen A 60—90, B 40—55, Industrieware 25-30, Kopfsalat Stück 10—12, Rhabarber 15-20, Gurken Stück 500 bis 700 g 45—75, 350—500 f 35—45, B 25—35, Tomaten 50—60 mm Durchmesser 75—980, 40-50 mm 72178, C 50, Erbsen 15—18, Weißkohl unverkäuflich, Rot- Kohl 15, Interesse. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Flotter Absatz für rote und schwarze Jo- hannisbeeren, starke Nachfrage nach Erdbeeren und Süßkirschen. Es erzielten: Erdbeeren A To-, B 50—69, C 40—49, Himbeeren Auslese 120138, A 60 bis 119, B 60—79, C 50—59, Heidelbeeren 88-95, Pfir- siche 60—76, Süßkirschen A 70-86, B 3569, C 3054, 1 Zuckerkirschen A 45-64, B 35-44, C 25-34, Sauer- kirschen A 55—76, B 40—54, C 25—39, Stachelbeeren 5 Srün A 23-35, B 18—22, reif 4055, Johannisbeeren rot 51—59, schwarz 278296. Bankhaus Bepsel& Co. Effektenbörse Mannheim Frankfurt a. M., 24. und 28. Juni 1957 1 42476. 28.6.* 24. 6. J 28. 6. 24. 6. Aktien(amtliche Not.) 0 Soldschmiat 17% 10% Schering 282½ 8 145% 140%½ uten ing 202½ 190 Schultheiß Stamme 15 Adlerwerke 106 105 Hamborner Bergbau 106 Siemens& Halske 178 AG. f. Verkehr 188 189%[Handels-Union 245 T 242 Stahlwerke Südwestf. 152 450 162% 163 Harpener— 100 Südzucker 200 Aschaffenbg. Zellstoff 68 70 B Heidelberger Zement 258½ 201 Thyssen 147½ NA N 182½½ 178 Hoechster Farben 162/x 1064[VT 108 dto. V. A. 1750 Hoeschwerke 120 128 ¼ Ver. Glanzstoff 174 Badische Anilin 162 163¼ Holzmann 230¼% 230% Ver. Stahl(Reste) 5,30 BMW 102— Hütten Oberhausen 132¼ 134 Wintershall 233/ Bemberg 8⁰ 79½[Hütte Siegerland 231 230 Zellstoff Waldhof 93 Bergbau Lothringen 5 Ilse Bergbau St. 3¹ 3⁰ Allg. Lokalbahn 180 Bergb. Neue Hoffnung 129% 130 dto. Genũsse 80 55 Hambg. Hochbahn— Berger 141 141 Ind. Werke Karlsruhe 98 101 Bekula abgestempelt 116½ 117% Junghans 885 108 Einheits werte dto. neue— 10⁰ Kali Chemie 215 210 A. f. Energie 5 Buderus 161 100%[Karstadt— 238 Altenessener 125 Cassella 286 Kaufhof 25 223 Andreae Noris-Zahn 244 Bochumer Verein 134½ 132 Klöckner Bergbau 133½„7 Bayr Br Schuck, Jaen 265 Conti Gummi 240 235 Klöckner-Werke 14¼% 14% Binding Brauerei 295 Daimler 3⁵⁰ 350%% Krauß-Maffei 127¼ 5 Bubiag 114 Demag 207 10 Lahmeyer 170 7% Brown. Bovert& Cie. 700 Dt. Atlant. Tel. 91„ anz 285 Chem. Heyden 124 Pt Contigas 224 220% Lechwerke 180% h, Chem Albert 125 Dt Edelstahl 191 1 Eindes-Eis 20% 200%½[Pt. Steinzeug 255 Pt. Erdl 164 100% Löwenbräu 250% 235 Pidier-Werke 208 Degussa 235 232 Mainkraftwerke 35 8 Dierig, Chr. Lit. A. 2 dto. jun 0 520 Mannesmann 4 Durlacher Hof Dt. 8 227 220 Metallgesellschaft 402 308 Eichbaum-Werger 215 Ptr. Eisenhendei 116 113 Moenus 204 720% Eisenbhn. Verkehrsm. 178 ¼ Dortm. Hörder 120% 122 INiederrn. Hütten 100 19% Eneinger Union 170ʃ¼ Tl. Licht u. Krart 118 120% Phönix Rheinrohr 154 150%[Ettlinger Spinnerei 140 Lieferungs-Ges. 215— Rheinelektra 102 160 Gebr. Fahr 114 Essener Stein 1188 115 Rheinstahl 102 127 Frankf. Maschinenbau 143 Eölinger Maschinen 205„ Rhein. Westf. Eisen 182 121½[Eritsner-RKayser 191 Farben Bayer 169 171[RWE 18%½% 184½%[Grün& Bilfinger 50 Tarben Liquia 32 231½ dto. Vorzüge 7 12%[Sußstahl Witten 1905/% Tein Jetter 82 81 Rheinmetall 150½ 151 Haſd& Neu 280 Teldmühle 228 328 Rheinpreußen 13 130%[Hochtief 55 Felten 170 175 Rütgers 13⁰ 1317 industrie werte 125 Gelsenberg 13⁴ 135[Salzdetfurth 197 201 Klein, Schanzlin 189 24. 6. 28. 6. 24. 6. 28. 6. Klöckn. Humb. Deutz 178 15 Dt. Reichsbank-Ant. 67% 65 ¾ Lorenz, C. Knorr 320 321 Dresdn. Bank Restqu. 15½ 10 Orenstein Koppel st. Kollmar& Jourdan 170 167 Dresdner Bank 205 157½ Phrix Werke g Eraftw. Rheinfelden 100 B Frankfurt. Hyp. Bank 225 Spinnst. Zehlend. I. A. 28. 6. Frattw. altwürttbe. 153 153 Famburg. Kreditbank, Ake. N. A. 270 Kupferberg 8 55 Industriekred. Bank 124 12% Thür. Zell wolle I. A. 217%(Lenz Bau St. A. 87% Pfalz. Hyp. Bank 157 100 1[ꝗto. N. A. 178½ 1281 1 104 104 Ahein. Hyp. Bank 120% Württemb. Metallw. 185 Maschi 5 Be 95 5 160 Rhein-Ruhr Bank Dt. Golddiscont V. A. , ee er, detenaruen„5 Parkbrauerei— 222 Hapag 781, 801 Dekaf 10 Pfälz. Mühlen 109 100 Norddt. Lloyd bl, 02 ond 220%[Bheinstrohzellstoff 209 201 Eondra 955 Rieger enl- Union 1 Versicherungen Fondis jedel 1 Alli 165 Investa 182 Rheinbraunkohle 243 245 ie 1 3 85 15 5 Unifonds 8 8* Frank. Rückv. C. u. D., 152 152 Uscafonds Schlosquellbr. 217 217 Renten(amtl. Not.) 5 88 raden Le 123 125½ b Freiverkehr 5 Anl. d. Bundesrep. 52 2 Schubert u. Salzer 15% 100 Amas Hupert 1 152 fs Ant. d. Bundesp. v. 5 240 Schwartz-Storchen 220 220 Brauerei Moninger 201%¼ 201½ 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 20⁵ Seilind. Wolff 120 120 Dinglerwerke 122 122 5 Bad. Württbg. v. 53 280 Sinner AG. 112 11½[Dyckerh. Ptl. Zm. St. A 198 192 7½ Bayern v. 54 113 Stahlwerke Bochum 116 116 Dynamit Nobel 402 411 5 Hessen v. 53, Pr. 1 u. 2 7 Stolberger Zink 123 103 T1 Fordwerke 129 135½ 5 Rhld.-Pfelz Anl. 53 Stollwerck, Gebr. 200 T 202 T Hamb. Hlektr. werke 134 134½ 5½ t. Bundesbahn v 33 135½[Thür. Gas- Ges. 120% 26 Hutschenreuther, Lor. 224 2²³ 6 Ot. Reichsbahn v. 49 229 veith Gummi 250 250 Kahla Porzellan 215 214 5 B Komm. Ldsbk. div. 114 Ver. Dt Oltabrcen 27 f 2B Scheidemandel 155 155 5 fo. 0. dix. — Ways& Freytag 240 T 240 T Ver. Fränk, Schuh 75 75 5 Dt. Pfdbr. Anst. div. 15 Zeiss Ikon 192 19½, Wasag, Chemie 178½/ 178 ¼ 5 dto. KO, R. div. 5 Frankf. Hy p. Bk. div. 177 Banken Unnotierte Werte 5 dto. KO, div. 140 Badische Bank 1a 183 Bin. Masch. schwartzE 109 109 s Hess, Ldsbk. div. 114 Bayr. Hyp.& Wbk. 193 191 Beton& Monierbau 202 202 5 to, KO, die. 143 Berliner Handels 220 225½[Boswau& Knauer 187 187 Pfalz. Hyp. Bk. div. 1005 Commerazbk. Restqu. 87 8½ Burbach Kali 183 181 5 to. R. div. 159% Commerzbk. Bankv. 18% 185 Dt. Telef.& Kabel 115 115 Rhein. Hyp. div. 14 Sommerz-& Greditb. 190 195 Eisenhütte 124 124½ 5 Rhein. Hyp. 281 5 e Lontob.. 5 Erin Bergbau 200 20⁰ NE-Metalle . Bank AG. Eschweiler Bergwerk 110% 109 ¼ g 8 Dt. Bank Restqu. 1¼ 1% HIseder Hütte 178 168% Se s 120 T[Pt. Centralboden 1298 130 Kammg. Kaiserslaut. 187 185 Aluminium 189 Dt. Hyp. Bank Brem. 100 153 T IRKammg. Sp. Stöhr 130 13⁵ Zinn 24. 65.28 6. zürcher 24. 6.] 28. 6. 209 209 Devisennotierungen) 101 157 New Lork 4.28 ¼% 4,28¾ 107% 99 Toronto 4,48% 4,49½ 47 50 London 10 8 — 50 Paris 1.0270 1.03 114%[111 Frankfurt/M. 101,½47½ 101.85 11 110 Brüssel 8,46½ 8 48½ 180 180 Amsterdam 111,00 111,85 576 58½ Stockholm 82 50 8 13857 16,40 91 ¼% 9 ½ñʒ Fr Madrid 925 5 22% 9% IIIssabon 14.95 14 95 90 O— Kairo 7.90 7685 191%— Buenos Aires 10% 10.30 111½ 25 Kopenhagen 61¼ 61¼ 99 99,20 Os10 60% 60½ 45.70— Budapest 5,40 5% 111,80— Zagreb 0,82 0, 77½ Istanbul 0,34 0˙33 100%½ 100% Tel Aris 1% 185 9177 91½ Rio de Janeiro 5 80 6,00 94/8 94% Sydney 8.55 8,55 100 100 Helsinki 1.27½¼ 1.28 935¼ 04 Algier 001.00 — 5 Deutsche freie Devisennotierungen 100% 100 28. 6. 5 Geld Brief — 9 1 000 fe. Lire 6,704 6,724 — 5 100 belg. fr. 8,333 8.353 3 1 100 ffrs 1,1900 1,1921 1 100 sfrs 95,72 95,92 —* 52100 hf 109.61 109.83 21 90 1 can. 8 4,4065 4.4165 20 3 1 engl. E 11,002 11.712 100 schwed. Kronen 380 885 381,045 90 90 100 dan. Kronen 60,31 6043 77 77 100 norw. Kronen 58,50 38,62 90 90 100 sers(fre 97.935 93,135 75 7%[1 Us-Dollar 4.1960 4,2060 9¹ 91 100 österr Schilling 16,134 16.174 100 DM- West 427,50 2750 266,50 100 DM-Ost 24,84 112) s und 8 ſe Ein- 2⁵⁰ 20⁵ heit, alle übrigen je 908 917 100 Einheiten. 2 b ug einen gern Wir hre Möbel und liefern auch dann noch frei aus, stellen lhre Möbel fachmönnnisch und fehlerfrei quf. J Vorieit, deshalb ſieule nocli u fflobel kaufen. im Röckgeb dude erleichtert lhnen hren Kcuf und öber- Hier können Sie Anzeigen 20 Originol-Ioritpreisen aufgeben: Almenhof: H. Schimpf, Brentanostroße 19 Neckarstadt-Ost: Heinz Baumonn, Friedrich · Ebert- Straße 46 Neckarau: Anito Groß, vormals Söppinger, Fischerstroße l gheinau: Chr. Groll, inh. Luzi Durler, Dönischer fisch 21 I lagenb N 1 g-Neckor Ladenburg, Sievertstraße 3 feudenheim: Frop Wohler, Hans Schmieg, It Tipiger LESEN SVERSICHERUNCGSOESEUScHAFT auf GEGEN SENHICRER Ergebnisse des 126. Geschäftsjahres 240,2 Mill. DM Bilanzsumme 35,2 Mill. DM Beitragseinnahmen Unseren versicherten Mitgliedern Wurden dußer den ver- fraglichen leistungen im Jahre 1956 nach unserem genossen- schafflichen Prinzip der Gegenseitigkeit 1 Ones Nur einige Beispiele: Verkauislager 3 180 1 Rombischrank o been o 240. zeugt Sie von der Preisgönstigkeit meiner Angebote. polstersessel ob o 35. Couchtisch„o o 58, Uber 300 Kombischränke zeigen wir in allen Größen und Holzorten. Laufend am Verkaufslager Cd. 100 verschiedene Bett- Couchen, Doppel- u Einbett-Couchen, Sessel 50 Schlafzimmer USW. Cc. 50 Küchenbötetts und Putzschränkchen in cillen Größen uncl Formen. 8818 Hauptstraße 67(Schorpp- Filiale] Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Köfertal: Jakob Geiger, Haltepynlt Köfertal-Süd: Albert Blan, Dürkheimer Stroße 11 Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 223.32 1 fachmännische Bedienung MGSBET-KTINGER III IMMER MANNHEIM nur lange Nötterstreße 18.20 (Sanz in Nähe Weinheimer OEG-Bahnhof und Hauptfeuerwache) Bequeme Ratenzahlung durch Eigenfinanzierung Rattowitzer Zeile 18 5 5 Seckenheim; Wilhelm Hortmann ö Hauptstraße 80 Friedrichsfeſd: Valentin Inrig, Hagengver Straße 2 MGE iedlung: Gertrud Kremer. guf n 9,0 Mill. DbM Cesumtüöberschuß gufgebracht. Das sind 260% der Beitragseinnahme. Die Versichertendividenden wurden ubermuls heruufgesefrt. Wie vorteilhaft sich das fü unsere Mitglieder auswirkt, zeigt das folgende Beispiel: Bei einer vor 3 Jahren zum Alter 30 abgeschlossenen K pital- Versicherung mit 35ähriger Labfzeit und einer Summe von. ergibt sich zur Zeit durch unser Bonussystem eine Erhöhung des Versicherungsschotzes f Frankfurt am Main 15000 DN 22 8 Wirsing un verkäuflich, Kohlrabi ohne 5 * e eee —— —— —————— e 8 N N 8 Seite 14 MORGEN steg 22. Nun! 1907/ N. ö Lloyd 600, Bj. 36, aus 1. Hand 2. ver- Guterhaltener VW Export, gut be- Kaufen weg. Anschaffg. gr. Wag. Gelegenheits kauf: reift, Champingsitze, in bar so- 0 Kraft fta h: 2 e U ge Adr. einzus, u. Nr. A 01305 im verl. 2 3 fort zu verkaufen. Telefon 6 39 68 Messerschmitt KR 175, Bi. 34, mit— 11 1 Campinganhänger e ee ee ee elektr. Anl. u. Heizg. günstig zu f 5 1 verkaufen. Telefon 446 57. passend zu Pkw, 1,5 bis 2 Ltr., Nöckwörtsfohren bei Nicht Taunus de Luxe 51, techn. überprüft, e e j i 5 Bereifung neuwertig.— BV-Aral⸗--. Zut. fahrb. 2. ben. f eee ba den 9 90 Tankstelle, Bgm.-Fuchs-Str. 19.21. Dalmier-Benz aktengesel sal Vögele& scheid, Mannheim, 8 5 5 2 20/8 20 37. ückfahrscheinwerfer sehon ab J, Horex 350 cem, I. gut erhalt, Zust. Niederlassung Mannheim T0 Isabell: 8 Zu verk. Zu besichtig.: Neckarau. Telefon 4 30 31 Aella Rickertstr. 7, Samstag ab 14 Uhr, 1957 1 2. 5 85 Sonntag ab 9.30 Uhr. Unsere Gebrauchtwagen-Abtei-. f f 8 1 8855 sucht eine wirkliche Gelegen- lung bietet an: 5. 5 2 eit? Vespa, blau-weiß, Mot. über- f J* 1 8 n N N 5 8 10 Opel-Omnibus 16 Sitze 8 „ 8 N 8 N Bolt, m. Sturzbügel, für nur 380, 83 Lc tilt 400 Cen n lsgbella- Ts. Jobring- Spor iN 5 bar zu verk. Anzuseh. bei Motor- Kofferaufb 5 Sonderpreis 1393, PM a. W. hut eben modischen Airibölen ö pills! Handels Gmbff., Mhm., S 6, 22. 5 5 5 dad fechnischen Lerteſgerongen . oper nenora Lim., Bj. 36, hellblau, Daimler-Benz Tankwag. 3,5 t FR AN Zz 5 1 E, 8 Wege 050 6 20 000 Em. au verk. Telefon 7 65 05. pritschenwagen: diene, Sicherheit vac karten Lloyd Kombi, sehr guter Zustand. Borgward 8 Neu ist- wie manches nge 5 1 f aur Feulsbedlach, Sesen Schstzpreis] Hanomag 17 t.. eech= die Standheizung nnn 9 15 DKW vom Diretchandler 750er 8 Le ß 1 5157er Renault, 4 CV, s Mercedes 170 D. V, S 220 Heidelberg, Blumenstraße 5. Bier 35 t 1 5 Se Reparatur- und Kundendienst 1 Dauph. 2z. Teil neuw. 5 M 12 Ford, S.-Dach u. Rex-Moped, 30 cem, Sportausführg., Daimler-Benz 4,5 t BI. 538, 14 000 m m. S 10 5 2 Fiat 500 C, 2- u. 4-Sitzer Cabrio neuwertig; Maico-Mobil, 200 cem, tenwag., i. sehy 1 7 3. 1 Motor überholt 1 Panhard 600 cem Preisw. zu verk.— Maico-Braun, Kipper: Bereifung, l 118 N 0 1 Poss guswanl 2 Gutbrod, Motor überh. 2 Lloyd 55—56 7000 km Eichendorffstraße 42, Tel. 3 09 06 l 5 in n e e 15 8 1 0 5 88 Opel Reb erstkl 1 Gellath Einspritzer vw Export, Bi. 20 e 255 5 Daimler-Benz 3,5 t 2u aden„ 5 5 17 ri + 4 ra 1 2. 5 80 SL. 1 1 S8 ac 5— 5 5 5 f ab 1000, Um Zust., tabrikneu, FK Alotorräder u. Roller pill. Schonbezüge, 67 000 pn 5 Büssing 100 PS. 1 Hafenbannstr. 88. Neckarau— Fischerstraße 8-10 1 1000, Nachlaß 2 Gutbrod Kast. u. Prit. tech 5 ien a Daimler-Benz Allrad 3,5 t 9. 5 6 1 chn. Prüfbericht, 2290, DM, von]] Daimler-Benz Allrad 4,5 t ee e 0 Dle stellen Messerschmitt Hab Roller in Wirtsthaftlichteit unübertroffen Priv. geg. bar zu verk. Tel. 7 60 76. Henschel 140 PS 6,2 t a 9 1. bes. günsſige Finanzierung Gosgo-Roller, wenig gefahren, mit Krupp-Mustang 148 PS 6,5 t Unverbindliche Besichtigung ogg 1 ROTHE Mannheim, 100 m v. Tattersall, Toräckerstr. 4-8 8 1 8. Finanzierungsmöglichkeit 3 1 99 a 5 5 i.— 85 a b g 5 5 e— Finanzierung hafen, Mundenheimer trage 2. Nolor- Roller Autohaus 3 Renault- Vertragshändler f 5 8 ö 85 Opel Olympia, Bj. 50, gut. Zust., eee, bis 200 cem, gegen bar zu kauf. ges.. 1 umsth. zu verkaufen. Tel, 8 23 35, eee Preis-Angeb. u. Nr. P 01556 à. d. V. KU NRPFALIZ Gmb 8 Ford FK 1000, 1 t Nutzlast, Kasten 5 5 5 7 mW n„„„„„„„„„„„ Aal Horere Pritschenwagen, 1 1„ 1 Borgward. Hauptyerttetung 1 uli lieferbar, preisgünst. zu verk. 8 e Mennheim, Friedrichsfel . 9 90* U GEEI Angebote u. Nr. 01788 à, d. Verlag i Zuschr. u. Nr. 01564 a. d. Verlag. of: 50 es 4525 9 1 7 1 Horex-Gespann, 350 cem, zu ver- 0 1. Renauit 4 0 Moder anderer Klein- 1 L A D E N B v R 8 Kaufen.— Essert. Lenaustraße 12 oggom. Wagen in nur best. Zustand. ab 1. ee d, e 5 BJ. 56, gegen Barzahlung gesucht. 5 n n„„ cem, Hoch- Niesenacher K omen Telefon 0 62 04/ 804. 5 Kleinwagen ges. Angeb. u. 01318 a. V. Mannheim, Augartenstraße 38 Telefon 4 36 37 Verlei ADTO-VENRIEIR 0 Achtung, Gebrauchtfahrzeuge mit Garantie! Beachten Sie die stark 3 E F F E R T, J 3. 6. herabgesetzten Preise! LLOYD LP Tagespauschale 400 BJ. 56 Z2welfarb. Preis w.; LLOYD AUTO-VERTEIx: Tel. 4 fn 82 f lader, mit Sr. Pritsche, zu ver- Kaufen. K. Schilling, Mhm. Friedrichsfeld, Trautenfeldstr. 37. ö GROSSHANDLER DKW, Bj. 39, 6fach neu bereift, neu 1 5 7 9 CDN 1 Acer Zustand, 800, DM. ö Zu verkaufen.— Angebote unter 5= Vögele& Schei 1 Nr. P 01664 an den Verlag erbeten. 1 On opEL RERKORD, 1a Mannheim- Uhlandstraße 5. Zustand, zu ver- Telefon 5 22 20 und 5 20 37 Kaufen. Kleinwagen wird in Zah- 5 lung 1 5 50. VW-AUTO VERLEIH Schwögler 1 1 3 1 S Senommen.— Mannheim LP 400 Bi. 54 gut erh. 1850, DM; 1 1 . Gebrauchtwagen mit günstiger Finanzierung 8 6, 22, bei Ullrich Laden). a LLOYD Kombi BI. 54 wirtschaftl. Tel. 4 41 71, nach 17 Uhr Tel. 4 6 74 E. Klingler, Friedrichsfelder Str. 33 . 5 i 185 Lambr a a 1850,-; CHAMPION Kombi Ej. 52 1 vom Fachmann geprüft und technisch abgenommen. 58 e e gut erh. 1300,-; GOLIATH GP 700 AGre-UERTEIN 2 2 Hanomeg 1¾ t Pritschenwagen mit neuem Austauschmotor Frankfurter Str 3 n mit amtl. Prüfber. 1900,-; VW a 9 55 1 143, 519 a STANDARD mit austauschmotor Unt BENZ. 38 in 1 1 Hanemeg 2 t Pritschenwagen, in bestem Zustand Lambretta 125 em, elektr. Anlasser. 288d, e e eee i Selbstfahrer Union 1 7 76,17 2 Solieth Vierrad- Pritschenwagen, 1 t, Bauj. 54 Zut erhalten, vers. u. verst., 2u wWandfrei 800,- und weitere Mittel- Mannheim rel 223 81—:. 0 1 Soliath, Lim. Vorführwagen, 700 cem, Bauj. 57 Verkaufen. Runge, Erlenstraßé 17. Elassewagen wie Opel Record, H 7. 30 fel. f Soli b. Li 700 cem, Bauj. 5255 5 Ford Taunus, umständehalb ünst MERCEDES 170 S, MORRITSMINOR. 8 2 oliat im. 8.— een 5 1 55 ö Telefon 7 62 92 Bitte besichtigen Sie unsere neue VW- Rekord-verlein Hick, Dalberg- JT7Oo. K UN LER 4 Solich- Dreirad- Lieferwagen Hoch- und Tieflader 1 e e en, e 8 9„ Hof 8 Straße 7, Kä.-Sud, Forster Str. 21, Benzintank- Reparatur f 4000 57 an 72 15. 5 Hauses. Motor Handels GmbH, U. 7 u. 67. Repe en 1 Lloycd, Lim. 600 cem, km gelauf., mit vielem Zube 5 Zuandt, Waldparkstrage 283. FFC„% Tel. 257 67 u. 7 61 Meder 1 Lloyd, Lim. 400 cem, m. Schiebedach, 7500 Km gel., Bauj. 0 57 ö 1 1 8 1 16811 5 edlen 1 Lloyd- Großraum-Kombi(6-Sitzer) Baujahr 54„Verlei Delp-Garage, Tel. 8 29 68. Kühler-Kkarst Fahrlachstraße 11 Peel, 4 42 85 Auto- Verleih au 7, 24. Smeets Tel. 2 07 25. Verbill. Ferienfahrten. Muico M 500 Moped-Verlei Käfertal-sud 1 Doppel-Nomposlt-Fertiggarage g DOM 3590, Forster str. 10 Ga. Sondermann&. Bücking) 1 Jahr 5 gebraucht, in bestem Zustand, zum f f. ff Autoverleih J. Drosda, Mhm.-Käfer- Halben Preis von zus. 1400, DT zu 5 iesenacker 4 Homich 5 8 8 tal, Obere Riedstr. 57, Tel. 7 61 35. verkaufen. Tel. 8 85 39. 5 N ume ge,. 3 6 a 5 5. b Ab 8 en. tr. 8 b ht en 2 Auto- Verleih G 6. 5, Tel. 2 52 4 eee ee eg a 1 Telefon 4 38 37 Gebraue a 5 Autoverleih NE IAM 0 90 10 Huto-Schonbezige 5 Neckarau. Schulstr. 99 Schiebedächer, Nabp.-Verdetke a N 5 5 5 Für guten Sitz und einwand- holkswagen 1 Mercedes Diesel 170 Da 51 die suenen egen G genꝰ i Autoverlein HERRMANN s 23 49 rreie Montage in eigener Werk- 8 0 8 90 3 Schwarz u. grün, ee Dann lassen Sie nicht irgendeinen glũckſicen vw. Rek. 57 m. Radio, Lenaustr. 322. 525 3 au Xport, Standard, Lim., 2 5 Utosattler dach, Vollkabrio, Busse, Kombi 1 Mercedes 70 Vai 140g pn Zufall entscheiden. Nulzen Sie den 8 . 1 70 Ub f.. Auteverleih Büchner qu 7, 28, Telefon 2 41 90 3 Mersedes 160 D, 54 u. 55 ertedes 1 0 53 1900,% DM.. 35 Ggnischen hot des Opkl-Höndlers. Rheinhäuserstr. 14 Tel, 40 284 1 3 I Mercedes 220 A, 56. 1 Hercedes 170 5 6 2100, Pr Free i 5 5 ö es Vertroben- 5 9 3 Mercedes 180, 548 verkauft, tauscht und finanziert kt verdient Iht voſſes Ver 8 1 8 3 i uf eines Gebrauchyagens! 5 opel Auto- Pister M 2, J. Fööss 8 freie Betote N 1 Kapitän, 56/7, 13 000 Km 3 Rekord, 34, 55 u. 56 Fial 600* 5 DKW 3/8 11 000 Em. 3400,— Dhl zu verkaufen RRNMDlEE- iHR SAcHVERSHAN DIC ER BEIM OE BRAUcHWWAOSEN- KAUF 1 Borgward Isabella oder segen VW au tauschen. An- Ich beehre mich mitzuteilen, daß ich meine Anwalts- 0 1 Ford FK 100 gebote unter Nr. 01683 a. d. Verlag. 15 Ständiges Angebot preiswerter Gebrauchtwagen bei jedem praxis von Nuftsstraße 14 verlegt habe nach E Gelegenhelt! OpkEI- Händler. Informieren Sie sich durch einen Aptuf, 5 1 Renault, 55 5 5 5 N 5(am Wasserturm 5 Orex- Regina, cem, 2„ 4 1 1 DRW F 7, Kabriol. e ee 4 7 77 Neobau- Eckhaus i u. viele andere Pkw jeder Art. Kram m, Feu., Kronenstr. 4. 7 Ring/ freß gasse) N U 8 DA U 275 l Hanomag Nebe felefonnummer: 262 98 lohnt sich stets die Fahrt. mit Finanz. zu verk. Tel. 5 05 77. 5 2 72 72 U 5 e 5 1 A D U 17 2 BsSina-Hipper, Jun 5000 8 MANNHEIM 22 3 2 4 8 überholt, neues Fahrerhaus, ö Th f ran Fei 6 u PRWwðã- Anh änger Gewissenhafte, ruhige Einzelausbildung auf volkswagen F Dr. Jose Omas Finanzierungsmöglichkeit. Kasten(i68x 10e em) isoliert, Nietzschestraße 36 Telefon 4 48 33 Bussi. In 6000, 120 PS ö Rechtscnw/alt Besichtigung auch sonntags. sehr günstig abzugeben. Feuden- tellüberholt 5 1 heim, Neckargrün 21. Anzusenen 508 Ing. Ip 6000 7 ab 14.00; Sonntag nur vormittags. Peitsche 650052450450 m 5 N N 170 95 zu verkauf. Viernheim, und andere BUSSING-Lkws. KFZ- FINANZIERUNGEN August-Bebel-Str. 20. aun E ba e 8 EI BIH UN GEN VW. Export Auch den Fahrzeugwerk Heitger KG 0 1 f heim-Neckarau NEU ND GEBRAUCH mit Schiebedach, Bi. 54, 50 000 krn, Mann in gut. Zust., geg. bar zu verkauf, Gebroauchtyagen 4 Walter Sch reck verm., Orr AUREND Anzuseh. heute ab 9 Uhr Erzber- 5 Dr. med. gerstraßze 10a, Tel. 4 11 20. vom Fachmann! Fial 1100 Frauendrzt Chefarzt der St.-Hedwig- Klinik eib 1. Juli 195 MM., O 7. 4 TEl. 2 58 44 Opel-Kapitän, 32, 34, 36 Gollath 700 u. 700 E, 88 Rekord, 53, 34, 35, 56 Goliath-Bus, 35 Bauj. 1954, best. Zust, f. 3200. DR Caravan, 53 Lloyd-Großraumk., 38 2u 3 91. 470 Mitter- Ford M 15, 55 DKW 3-6, 54 meierstraße 21. Tel. 2 Ford M 13, 32 DRW. Kasten, 56, Taxpr. 5 VW. Cabriolet, 34 Goliath-Kasten, 35 2 rade 2 keke Mollstre Be Sophienstraße BMW N 25 Mercedes 170 Da, 51 Goliath- Pritsche 33 proxiseingang: Sophienstraße 7 Telefon 435 81 Mercedes 180 D, 54 Blitz, 1,3 t, 49 in gutem Zust.,, preisgünst. abzu- eben. Ludwigshafen am Rhein, aus laufender Auswahl mit Garantie Wagen 2 5 N l Defreggerstr. 15, Telefon 6 21 40. Finanzierungsmöglichkelt. 5 5 CCC indli Taudus 12 M lamousine 54 7 N Nleines Auto e en Wir holen Sie n 88 unverbindlichen mit Nins Anlage 7 DAL Aeon 1 ö N Tauxus 12 M Limousine 33 ganz gro mit Klima-Anlage 1 3 Volkswagen Opk I-K AN AENARE e K rabxus 15 br Koni 56 Dr. med. Ilse Blatmonn 15 Wioagen staunen, Wenn sie N mit F Fachärztin für Kinderkrankheiten. ö einen Mal CO 500 nicht db. 3 5. eee e 1 Mannheim vw-Bus 32 jetzt: Mhm.-Neckarau, Rheingoldstraße 7— 1 hängen Können. Dieser bild u. Finanzierung. Rhein- Neckar-Halſe u. 0 2 Hauptnost) versch. Nutzfahrzeuge ab 1½ t 5 Sprechstunden: Mo., Di., Do., Fr. 14.30 bis 16.30 U hübsche Viersitzer mit Vier- Verkaufshalle gebr. vu Telefon 4 33 21 Alle Fahrzeuge m. T. U. V.-Prüf- 8 5 8 bericht. Finanzierungsmöglichk. N anggetriebe braucht nur Heidelberg, Bergheimer Straße 159 NA 0 9 Ende d. Autobahn re.) Tel. 2 58 05. 9 8 für 3.50 Kroffstoff c. 100 Em Gesientigung auch sonntags). z UR UK von der Reise zurück . 5 8„„ und kostet nor OM 76. Mnm., Kalserring, Agrippina- zrch g Zahnarzt er Steben ond leich, GOlalh 700 ee 5 Dr. Kur KSrche rung im Mont 1. Ardie-Motorrad, BI. 52, 250 cem, Vw- Pritschenwagen, neuw., günstig Dr 5 Kur. Künzel Facharzt für Hautkrankhe * Bauj. 55, Ia Zustand, vers. u. verst. in erstkl. Zustand für 350, DM zu] zu verkaufen. Finanzierung mögl. ürsten-Passage zu verkaufen. Telefon 5 23 17. verk. Auto-Pister, M 2, 11. Tel. Heidelberg Nr, 2 58 05. Bassermannstr. 25 P 7, 24, Kurfürs 4105 . Nähe Theresien-Krankenhaus Telefon 2 61 250er Puch Jedermann bewundert mit 8 releton 4 12 86 8 8 gut erhalten, preiswert abzugeben. 5 M 7 Einhausen, Bensheimer Str. 3. +1 2 R C 6 1 2 S K 1 0 0 sAcH5 i 5 2 UR UOK 2— dogdomopn coone 300 cen n PEL, OLP TA, Bi. si, mit Radio]: Solatn Gf 700, Y e 5 f f 0 1 Koch 2-t-Anhänger m. Spriegel u. Plane, OPEL, o 4 571 st. mut nadie 1 Golatn Dr. med. Meinz Lösel 1 sie„ N. H. Kaufvertrag abzugeben(sofort lie- neu bereift, m. Pruckluftbremse u. in gut. Zustand, zu günst. Preis oliath GP 900 E Tüdspigs Hafen 4. N. 0 1 5 5 ferbar), Ang. unt. Nr. 01719 a. d. V.] Reifenwächter, fast neuw. Zust., zu verkaufen. Loushihwoo,„Hotel 1 Lloyd Großraumpritsche r 0 N Facharzt für Nervenkrankhe eee zu verkaufen.] Tattersall“, Mannheim. 2 Lloyd Kombi, 1954/55 Grünerstraße 11 Tel. 6 32 90 4 1 u erfrag. Te n 3074 i im. 5.— hr 1 Tel. 8 Abtohaus Men Nel 17⁰ Aae, Se, 4 285 2 Opel-Kapitän, 32, zu verkauf. Jakob 1 DKW Kombi, Universal 1 e— Mannheim, O 3, 2. 2 WE 0 K N 6 4 1 erstliel. ir beigeben überre; für Bossert, Waldhof, spter Wes 7. sämtl. Fahrzeuge m. Garantie.—— 3. e eee ee eee e e reer 1 I 5 e e Dr. Sievert Schwetzinger Straße Zustand,(28 000 km gefahrem, zu A c kurzfristig 175 8 a n een: Aue 8 At e de e ing tr 7. leterbar.. ab Dur 38905 5 8 AUrO-srupkER See e e. 2 62 b 5 3 Eu Sonderpreis 1193. DMM a. W. 115 und Ausland.. Neckarauer Straße 98-104 Motorroller-Goggo, 200 cem, mit een e een 1 5 5 8 e e Lu'naten RH. Bismarckstr. 30,„ 1se z ur Uk! vel. 8 21 07 Beiwagen, sehr gut erh., zu verk. M 6, 27, a. Theater, Tel. 22614 1 RANZ IS LIN GER Altrheinstraße 27— Tel. 5 90 45 Tel. 6 47 77. von der Re 3 Anzuseb n: Gärtnerstraße 182/II.— 5 8 5 1 8 2 4 r 1 . 1 0 Nr. 14) — tig boſen ingen und Lel. mort. dere mbh ng age. — 1182 1 Str. 38 — Schwind 716,17 garage 1 Jahr Ad, zum and Jerk- N91 ae e W er ten age 1 iten 1 64. * 62 67 ek Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 MORGEN Immobilien lage Heidelberg, bis 30 000 DM, 2-Familien-Villa 2-Familien-Haus Friedrichsfeld, freiwerdend für 3-Familien-Haus, Neubau mit Zentralheizung und 2 Läden, gute Geschäfts- gute Rendite, für 125 000.— DM Alt. Mehr-Familien-NMaus Mannheim, Schwetzingervorstadt, Anzahlung 23 000 gute Rendite Sandhofen für 60 000,—, Anzahlung 30 000, DM, eine Wohnung freiwerdend 35 000,— DM, eine Wohnung zu verkaufen durch Alleinbeauftragten Immobilien Rösch, Mhm.⸗Frledrichsfeld Neue Bahnhofstr. 16, Ecke Rosenstr., Telefon 8 64 035 Kailagerpla fz mindestens 2000 qm groß, evtl. mit Krananlage, in Mannheim oder Ludwigshafen, sofort oder später, langfristig zu pachten gesucht. Angebote erbeten unter Nr. P 65246 an den Verlag. BAUPTLATZE für Ein- und Zwelfamillenhäuser Neckartal bei Heidelberg Größe zw. 575 u. 1253 qm, pro am 20,.— DM Neckargemünd, Wiesenbacher Tal Größe je 715 qm und 1050 qm, pro qm 10,— bis 15,.— DM und weitere Plätze im Neckartal und an der Bergstraße zu verkaufen. Immobilien Finanzierungen Kaiserring 36, Telefon 4 39 38 Nentennaus Mannheim- Oststadt, erstklassige Kapitalanlage, Kaufpreis 95 000, WOLTFCANVG WALTER no HiEA Ludwigshafen, Bismarckstr. 83 Telefon 6 39 51 1D Wohn- u. Ceschäftshauz Neubau, Nähe Paradeplatz. groß. Laden, 6 Wohnungen mit Bad. Preis 130 000,-, Anz. 63 000,-, verkauft Immob.-Dienst Mannheim O 6, 7, Zink, Tel. 2 47 60(6 45 25). Schönes Rentenhaus am Stadtrand, für 60 000,- DM 2 Uu verkaufen. G ROSS& BAUMANN, Immobilien, Kaiserring 24. 5 4 heim, freiwerdend, Kaufpreis 25 000,- DM. WOLFCAN& N WALTER iunosiliza Ludwigshafen, Bismarckstr. 83 Telefon 6 39 51 IDwohnhaus 5 bei Hockenheim, mit Gast- stätten- u. Kiosk-Neubau, ganz frei- Werdend, sofort günstig zu verkauf. Immob.-Dienst Mannheim, o 6, 7, Zink, Tel. 2 47 60(6 45 25). E aminennaus Heddesheim bei Mann- Teilweise wiederaufgebautes eschäfishaus mit schönem Laden u. Autoein- fahrt, in guter zentraler Lage, 100 m von Hauptpost, sofort zu- verkaufen. Angeb. mit Kapital- nachweis unter Nr. 01741 a. d. v. 400 um Betriebsgrundstück mit Büro. Wohnung und Werkstatt in der BETRIEBSGSRUND STUCK in Mannheim (2713 m) Halle 28töck., 350 qm, Halle 247 qm, Garage f. 3 PR w, 2 Wohnhäuser mit 9 Wohnungen, besonders geeignet als Auslieferungslager, aber auch als Kapitalanlage, Kaufpreis 160 000. DM, Anzahlung ca. 30 000,— DM. WOLFGANG WALTER TMuosILIEN LUDWIGSHAFEN, Bismarckstraße 83. — Telefon 6 39 51, 6 41 53. Westlichen Neckarstadt f. 22 000, DM zu verkaufen. G ROSS& BAUMANN, Immobilien, Kaiserring 24. Baugrundstück, Schriesheim/ Berg- straße, ca. 7900 qm, am-Preis ca. 6, DM bis 8, DM. Remenhaus mit Ladengeschäft und 67 000,— DM. bis 32 000,— DM. pro qm 30,— DM. Einfamilienhaus in Neckargemünd, ganz freiw. Mehrfamilienhaus in Heidelberg mit guter Rend. Anzahlung 50 000,— DM. Versch. Altstadthäuser in Heidelberg, v. 12 000, Bauplatz a. d. Bergstr. in Heidelberg, ca. 1200 dm Einfamilienhaus i. Odw., Neub. m. 1 Morg. Gel., 45 000, PM. Einfamilienhaus i. Odw., Neub. m. Morg. Gel., 45 000, DM. I IBIOBILIEN MAI, Heidelberg, Brückenstraße 43, Telefon 2 27 89 Haus-, und Gesknäftsmaklet Heldelberg, Treitschkestraße 3(Weststadt) Haltestelle: Zähringer/ Rohrbacher Str. Tel. 2 89 75. Vertretungen in Freiburg, Mainz und Wuppertal. —.— 9 Verkauf- Baugrundstück Weinheim, schönste Villenlage, 600 bis 4000 qm, Unstig— einmalig. J. HORN UNG, Ane Richard-Wagner- Straße 17, Tel. 4 03 32 12 Wohnungen, hoher Ertrag, Kaufpr. etwa 100 O00 DM. WOLFC ANG WALTER uuOmnIEN Ludwigshafen, Bismarckstr. 83 Telefon 6 39 51 Verkehrsgünstig gelegenes Zwei- e famil.-Wohnhaus mit Nebengebäuden(bish. landwirt- schaf tl. genutzt), bei Heidelberg, erf. ca. 20 000 bis 30 000, DM, Sanz frelw, Grundstück am Friedrichsring, Nähe National- theater, beste Lage, sofort zu verk. Vermittlung unerwünscht. Angeb. unter Nr. F 68463 an den Verlag. ul 5 Zimmer m. Zu- ANAoliEN! 0 behör, Garage, schöner Garten, zu verk.(beziehb.). Einfamilienhaus in Neuostheim, Grundstücke. HE IN RUNDENAUFTRAG 8 Mehrfamilien, Geschäftshäuser und WOLFGANG WALTER, Immobilien, Ludwigshafen Bismarckstraße 83, Tel. 6 39 51. Immob.- MAVER seit 1904 Mannheim, p 5,1112 Telefon 233 0³ einige Rentenobiekte Wohn- und Geschäftshäuser beste Wohnlage, gut. Zustand, Anzahl. ab 30 000,- DM, Ver- zinsung des erforderl. Eigen- kapitals bis zu 10 Prozent 8 Einfamillenhaus herrl. Lage, Schricsheim-Bra- nich, 6 Zim., Kü., Bad, Terr.- Balk., Heiz., Garten, sofort be- zlehbar, Preis 70 000,- DM., An- zahlung 30 000,- DM. 2 Suche Einfam.-, Mehrfam.- und Geschäftshäuser sowie Bauplätze bei Barzahlung oder hoher Anzahlung Imm.- Winter, Heidelbg., Treitschkestr. 3, Tel. 2 39 75 Mehrfam.⸗Haus Lu.-Oppau-West, Neubau, 2- Zimmer-Wohnungen mit Bad, nicht bewirtschaftet, sehr gt. rentierend, preiswert zu ver- kaufen. Anzahlung 25 000,— DM. KARL. SEITZ Immobilien, Ludwigshafen Ludwigstr. 36 Tel. 6 35 10 Einfamilienhaus in Neustadt/ Weinstr., 5 Zimmer, Kü., Bad, 3 Mansarden u. Gar- ten, auch für 2 Wohnungen ge- eignet, in bevorzugter Höhen- lage, gegen bar 50 000, DM zu verkauf. Vermittl. ausgeschlos- sen. Schriftliche Anfragen unt. Nr. P 68156 an den Verlag. Aaschalshaus (Neubau), in 7 Ar groß. Grund- stück gelegen, bestehend aus 6- Zimmer-Wohnung u. 134 am großem Raum, geeignet für Fa- brikation jeglicher Art, Werk- statt, Auslieferungslager usw., in günstig liegender, aufwärts- strebender Kleinstadt, Nähe Heilbronn, zu verkaufen. Ang. unt. Nr. P 01770 an den Verl. Remntenohfekt mit 10 000, DM Jahresmiete für 75 O00,- DM zu verkaufen. GROSS& BAUMANN, Immobilien, Kaiserring 24. I Geschällshaus Laden, Werkstätte, Torein- kahrt, Mieten 7000,-, Preis 70 000, Anz. 40 000, sof. zu verkauf. durch Immob.-Dienst Mannheim O 6, 7. Zink, Tel. 2 47 60(6 45 25). Verkauf: Rentenhaus, neu, Anz. 30 000, Rentenhaus, neu, Anz. 100 000, Ruinengrundstücke beste Lage Lindenhot- Schwetzingerstadt- Neckarstadt- Stadtgeb.- durch: J. HORNUNG, Mannheim, Rich.-Wagner-Str. 17, Tel. 4 03 32 3 Verkauf-oder Pacht Industriegrundstück, 3800 qm, mit massiver Halle, 250 qm, Rheinau, durch: J. Hornung, Rich.-Wagner-Str. 17, Tel. 4 03 32 Preis etwa 64 000,, Anz. 40 000, DM. 1 A Lula in Heidelbg,, 58 m. Zubeh., bezieh- Desuln bar, zu verk. Preis Schloßgnähe, 7 Zi. etwWa 100 000, Anzahlg. 50 000,- DM. 3 Rentenhäuser, in gut. Zustand, in Mannheim ⁊zu ver- kaufen. Preis zu- sammen etwa 120 000, DM, Anzahlg. 70 000, DM, Mieteinnahme 9000, DRMœ. P hi 11 DP Lahm, Immobilien, Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 6 Haus Cutiveh, Telefon 6 43 05. Neuzeitl. Fabrik- anwesen, Nord- 5 baden, ca. 7700 qm. für moderne Produktionsmethoden angelegt, auch für Konserven-In- dustrie geeignet(Spargel- u. Gurken- anbaugebiet), Vkprs. 212 000,- DM, einschl. der Wohn- u. Verwaltungs- gebäude, Anz. ca. 100 000, DM, alles freiwerdend(kein Mangel an Hilfs- kräften). Ludwigshafen, Nähe Fbert- Park, 6 Räume, eing. Bad, Zentr.-Hzg., Klima- Anlag, Dachst. 3 Räume n. fertigem Ausbau), Garage, Gart., frei beziehbar, Pr. 60 000 OM, Anzahl. 40 000. KARL SEITZ Immobilien, Ludwigshafen Ludwigstr. 38- Tel. 6 35 10 Gaststätte mit Hausgrundstück 9 b. Mannheim, jährl. Bierumsatz etwa 180 hl, Ver- kaufspr. 90 000, DM, Anz. 50 000, DM. GRUNOBES51T12Z und EXISTENZEN aller Art u. Stöße, K uf o. Pacht Fordern Sie kostenlos die deutgelis xls lend · Nauaclschau mit öber 1500 5 Nee Deutsche U ITB Ul. füchagenturen Karlsruhe, Leopoldstraße 2 B 1. best. Wohnlage(Nähe Kaiser- Ting). Mietertrag: 7 800,- DM, Kaufpr.: 85 000,- DM, Anzahlg.: 50 000, bis 60 000,- DM, zu verk. Iienodhehl Lindenhof (unmittelbare Parknähe), aus- baufähig, m. grög. Garten, zu Verk. Erford. etwa 60 000,- DM. Anfragen erbittet Hans Simon, Treuhand- u. Immobilienbüro, Mannheim, D 3, 15, Tel. 2 58 37, Mitglied des RDM. Euterh. Einfamilienhaus 3 Zimmer, Nähe Mannheim, zu kf. gesucht. Bargeld vorhanden. An- gebote unt. Nr. 01307 a. d. Verlag. Seit Jahrzehnten gut eingeführte Terrassengaststätte mit Pension, mit bester Ausstat- tung, herrliche Landschaftslage im Odenwald, zu verpacht. Zur käufl. Ubernahme des gesamten Invent. etwa 20 000, DM bar erforderlich. Pachtpreis nach Vereinbarung. Schriftl. Anfragen an Immobilien- büro Rebenich, Bensheim a. d. B., Gärtnerweg 11. WI 22,7 Ar, 4 km nördl. lese Eberbach, am Ttter- stausee, an Straße liegend, ⁊u verkaufen. Angebote erbeten un- ter Nr. P 01376 an den Verlag. Flgentumswonnung 3 Zimmer, Küche, Bad, gegen bar zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 01379 an den Verlag. Baugrundstücke (2900 am u. 950 qm) in schöner La- ge, an Straße gelegen, im hessi- schen Odenwald, zu verkaufen.— Angeb. unt. Nr. P 66118 à. d. Verl. Einfamilienhaus (5 bis 6 Zimmer) mit Garten u. Garage, in od. nahe Mannheim zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. P 01473 an den Verlag. 2 Tamillen-Haus in Lu.-Mundenheim, gute Wohnl., erbaut 1935, sofort beziehbar, zu 35 000, bei Anzahlg. von 25 000,- zu verkaufen. Schöffner, Iimmob. Mannheim, P 7, 16, Tel. 2 50 47. 3-, l- Und 6-Famitten-Häuser in best. Lage v. Mannheim zu ver- kaufen durch Immob. Hahn, Mhm., Höferstr. 6, Tel. 4 03 10. Besonders schön gelegene Bauplätze a im Oden veld billig zu verkaufen. Dahranig Finanzierungshilfe mög- Belt Ang. unt. Nr. P 68137 a., d. V. Ans t. Miete auf Teilz. 1 BLUM- Fertighaus. Abt. 559 Kassel-Ha. Lastenfreies Grundstück in günstiger Lage in Mannheim (526 qm) geg. bar zu verkaufen. Angeb, unt. Nr. P 01431 a. d. V. Herrl. geleg. Wochenendgrundstück Nähe Waldmichelbach i. O., etwa 1300 qm, Wasser, Licht in d. Nähe, Preis: 2350,— zu verkaufen. Angebote u. Nr. 01793 a. d. Verlag. Rentenhaus, zentrale Lage Karls- ruhe, Baujahr 55, 19 Wohnungen, komftbl., Jahr. Br. Miete etwa 21 000,— DM, erstkl. Kapt.-Anlage, sof. umständehalber im Auftr. zu verkauf. Kredit- u. Grundstücks- vermittlung Adolf sommer, Ann- Weiler am Trifels, Telefon: 4 17. Suche ½ bis ½ Hektar Ackerland, Nähe v. Gartenstadt, Mhm., zu pachten. Ang, u. Nr. 01481 a. d. V. Kl. Häuschen od. Wochenendh. ges. Angebote u. Nr. 01611 an d. Verl. Gaststätten, Ludwigsh., 90 Sitzpl., Kegelb., 388,— DM, Kap., 14 000.—, m. Whg., Heidelberg, m. Frem- denzi., 8000,—, Inv., Fachehepaar, Sute Lage, Ladenburg, 1000,— er- forderl., Pacht 180,—, Fachehepaar, 2-Zim.-Whg.(Tausch) und andere. Baumert-Immobilien(RDO N-H), Hei- delberg, Hauptstr. 24, Tel. 2 18 77. Neuostheim Einlam.-Haus freistehend Heizung, grog. Garten, bei 35 000, Anz. zu verkaufen, bezugsfrei. Nentenhaus Marktpl.-W mit 2- u. 1-Zim.-Wohng., Bäder, Laden, 30 000, Anz., zu verkaufen. Rentenhaus Vece Neckarau 3- u. 2-Zimmer- Wohnungen, Bäder, bei 30 000, Anz. zu verkaufen. 501D Immobilien, Mannheim, Uhlandstr. 7. Tel. 5 01 62. Ceschäftsgrundstück für Fabrikation von Möbeln- Kar- tonage- oder für alle Gewerbe- Zweige bestens geeignet, da 600 qm Fabr.-Räume und Weitere Lager- räume vorh. sind. Gesamtfl.-Mag 2713 qm, mit 3 zus. geb. Gebäud., in bester freier Lage Mhm, sofort zu 150 000,- bei guter Rendite u. bei einer Anzahlg. von nur 40 000, DM günstig zu verkaufen. Schäffner, Immob. Mhm., P 7, 16, Tel. 2 50 47. Neubau In Lindau/ Bodensee Hod. komf. Eigentumswonnangen preiswert zu vergeben. Paul Traub, Immob., Stuttgart-s, Tübinger Str. 27. Tel. 78 05 55. Zwei Erbbauplätze mit je 300 qm an der Karl-Benz- Straße zu vergeben. Geeignet für Ein- oder Zwei- Familien- haus in Reihenbauweise. E! nung vorbereitet. Eigenkap! ca. 15 000,— DM erforder! Baubeginn Herbst 1957. In essenten wollen sich unter P 68141 an den Verlag wenden. —— Nypotheken kür Wiederaufbau u. Neubauten rasch und günstig durch peter Mack,. Mannheim r.. am Ring. Tel. 2 35 18 * Motel im Odenwald 500 m, 30 Betten, 90 000,- DM. Immob. Klemm(RD) Heidelberg. Fehrfamilien-Nentenhaus jährl. Mieteing. 4600 DM, Kauf- preis 40 00 DM, Anz. mindest. 20 00 DM, im Auftr. zu verk. Interess. Woll. sich nur schriftl. an J. Schmitt, Immobilien, Käfertaler Str. 1852, wenden. Bel sofortigem Baubeginn gut.... Das Mö belverkaufshavs mit 7 Stockwerken Verlangen 81e unverbindlieh unseren 528eitigen Katalog Der springende punkt Vom Hausarzt verordnet Tiste, erqoickende Rohe in einem hot monisch ein- gerichtefen Schlotzimmer ist das beste Heilmittel gegen die geföhrliche Untost unserer Zeit. Schlafzimmer echt cfrik. Birnbaum Der herrliche Natur-Ton dieses schö- nden Holzes erzeugt eine besonders elegante Wirkung Schrank, 180 cm, mit Kleider- und Wäscheqcbteil, Frislerkommocde mit Zteilig. Spiegel, 2 Betten, 100200 cm, 2 Nachtschränke mit Glasplatten l 398, DM Dieses Zimmer sollten Sie sich guf jeden Fall ansehen. Es ist guch schon für DM 678,.— lieferbar. Mannheim, in echt Birke schattiert Nur 3 Schritte vom Paradeplatz Richtung Börse 0 fue Sm miu E 3, 12 Etagenhaus Meidelberg Neuenheim, 3xs u. 1X3 Zi., K., Bad. Balkone, Garten, Pl. für Garage, Mieten 6300,-, für 70 000, DM weg. Erbteilung zu verkaufen. Immob. Klemm(RDWͤ) Heidelberg. Neues Einfamilienhaus 3 Z1., Kü., Bad, Garten, in herrl. Waldgeg., Nähe Grünstadt im Wege der Zwangsverst. abzug. In Frankenthal 2 Läden i best. Geschäftsl., evtl. mit Wohnung zu vermieten. Scheffel& Zipsin, Immobilien, Grünstadt, Tel. 21 21 LI 5 Wohnungtausch von u. nach Mhm. kostenl. Eintragung in m. Liste. L. Prommersberger, Möbeltrans- port, Eichendorffstr. 46, T. 5 10 60. Biete schöne 3 Zim., Kü., Bader,, Nähe Schloß; suche 2 Zi., Kü., Bad, Lindenhof Almenhof. Angebote u. Nr. 01552 an d. Verl. Biete 2 Zi., Kochkü., Bad, Balkon, Zentralhzg., Aufbau, 122,.—, Feu- denheim; suche 1 bis 2 Zim., Kü. Angebote u. Nr. 0177/7 an d. Verl. Frankfurt-Mannheim. Biete 3-Zim.- Wohng. mit Bad, Garten, Miete 60, DM; suche ähnl., auch teurer, in Mhm. oder Umgebung. Angebote u. Nr. 01722 an d. Verl. Biete 3 Zimmer, Küche, Bad, zwel Balk., Nähe Meßplatz,. Miete 72,.—. Uebernahme des restlich. vollab- wohnb. Bkz von 2500,— erwünscht. Suche 2 Zimmer, Küche, Bad, zen- trale Lage, Miete bis 85,.— DM. Eilangebote u. P 68152 an d. Verl. Biete Kaiserslautern, suche Mann- heim-Ludwigshafen od. Umgebg. Angebote u. Nr. P 68160 a. d. Verl. Biete schöne 3 Zim.-Wohng., Bad, Diele, bei Friedrich-Ebert-Str.; suche ähnliche im Stadtinnern.— Angebote u. PS 68460 an d. Verl. 2-Zi., Wohng. m. Kü. u. Bad, gegen 1-Zi.-Wohn. m. Kü. zu tausch. ges. Julius Gordt, H 7, 15. Biete 1 Zi. u. Kü., eig. Abschl., Pt., Nähe Ebertbr.; suche dasgl., auch Mans. Angeb. u. Nr. 01566 a. c. V. Biete 1-Zi.-Wohng., gr. Wohnkü. m. Kammer, Innenstadt. suche 2 Zi. u. Kü. Angeb. u. Nr. 01705 a. V. frankenthal-Pial Biete 4-Zi.-Wohng., Kü., Bad, 89, suche 2½-Zi.-Wohng. in Hamburg. Angeb. u. Nr. P 01619 an den Verl. Biete schöne 3 Zimmer-Wohnung Almenhof, ca. 80 qm, Etagen- heizung, Miete ca. 140,—; suche ebensolche 4. Zimmer- Wohnung mögl. nicht unter 100 qm, Zen- tralheizung, in guter Wohnlage (mögl. Oststadt). Angebote unt. Nr. P 68461 an den Verlag. Biete 2 Zim., Küche u. Baderaum, Stadtmitte; suche 3 Zim., Stadt- rand oder Vorort. Angebote unter Nr. 01695 an den Verlag erbeten. Biete 2 Zim., Kü., Bad, Neckarau, Bkz 2600,— DM; suche in Mhm. das gleiche, mögl. part. od. 1 Tr. Angebote u. Nr. 01685 an d. Verl. Frankfurt— Mannheim. Biete mod. preisw. 2-Zim.-Wohng. m. Bad, in Frankfurt; suche 3-Zi.— Wohng. in Mannheim. Angebote unter Nr. 01703 ͤ an den Verlag erb. 2-Zi.-Wohng. m. Kü. u. Bad, Miete 80,— DM, gegen 2 bis 2½-Z im. Wohng., Miete bis 100,— DM zu tauschen gesucht. Angebote unter Nr. P 01634 an den Verlag erbet. Schön. gr. 2-Zim.-Wohng. m. Bad u. Balk., Feudenh., Wilhelmstr., Miete: 60,50, gegen 2-Z1.-Wohng. m. Bad, Damaschkering od. Lin- denhof zu tauschen gesucht. Angebote u. Nr. 01790 a. d. Verlag. Biete Zi. u. Kü.,; Part. Angebote u. P 01755 an den Verl. Biete 3 Zi., Kü., Bad, Altbau, Nähe Feuerwache; suche 4 Zim. in Feu- denheim- Neuostheim od. dergl. Angebote u. Nr. 01597 an d. Verl. Biete 2 Wohnungen, je 2 Zi., Kü. u. Bad; suche 4-Zim.-Wohng., Kü, eingericht. Bad. Angebote unter Nr. 01574 an den Verlag erbeten. Frankfurt— Mannheim. 4-Zj.-Wohn., Kü., gr. Diele, Miete 100,.—, in Frankfurt gegen 2 bis 3-Zi.-Wohn., Kü., evtl. Bad, in Mannheim zu tauschen gesucht. Nähere Auskunft: Camin, Mhm.- Rheinau, Essener Straße 19. frankenthal-Dialz Biete 4-Zi.-Wohng., Kü., Bad, 89, suche gleiche in Mannheim o. Ham- burg. Angeb. u. Nr. P 01620 a. d. V. zusenden. Nach Ihrer persönlich an und nicht Wenn Sie in Urlaub fahren. sollen Sie selbstverständlich auf Ihre täg- lich gewohnte Zeitung nicht verzichten. Gerne kommen wir rem Wunsche nach, den „Mannheimer Morgen“ an Ihren Urlaubsort nach- lediglich das von uns verauslagte Drucksachen- porto berechnet. Wir haben aber eine kleine Bitte: Geben Sie Ihre Urlaubsanschrift einige Tage vor Ihrer Abreise— schriftlich oder den Fernsprecher entstehen zu viele Hörfehler und Sie haben nachher den Aerger, wenn Sie Ihre Zeitung nicht Besten Dank und gute Erholung! Vertriedsabteilung Rückkehr wird Ihnen möglichst telefonisch, denn durch rechtzeitig erhalten. suche dasselbe od. Leerzim. mit Wasser. — 5 B VETCCCCCCTCTTTTT A N Luftige Formen Frische Farben Das Schönste und Anmutigste aus dem Füllhorn der Mode! Sommerkleider: 29. 39. 49. Kredlitschecłs im I. Slocl 71 Mannheim 05 . 5 . da zeigt sich, wie gut man aussehen kann „„ bei sommerlicher Hitze! Seite 16 MORGEN Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 147 —— Zwischen Freiheit und Fetischismus Ein Bericht über die derzeitige Lage in Französisch- Westafrika/ Von Werner Holzer Mit nachfolgendem Bericht beenden wir die Reiseschilderung unseres Mitarbeiters Werner Holzer über Französisch- Westafrika. Während in der Ausgabe vom letzten Samstag vor allem die Oel- und Erzvorkommen in der Sahara und deren problema tische Förderung dargestellt worden waren, wird in nachfolgendem Bericht darauf hingewiesen, daß in diesen an den Gemeinsamen Markt anzuschließenden afrika- nischen Gebieten finanzielle Investitionen allein noch keinen Frühling machen. „Sie müssen unbedingt nach Bamako fahren“, hatte mir ein freundlicher Franzose empfohlen, mit dem ich in Dakar beim Essen ins Gespräch gekommen War. Bamako, die Hauptstadt des französischen Sudans, ist eine jener Städte im Inneren Afrikas, von denen man auch im gehobenen Geographie-Unter- richt in europäischen Schulen nichts hört. Für entfernungsgewohnte Westafrikaner liegt das mehr als 1100 Kilometer vom At- lantik entfernte Bamako sozusagen noch vor der Haustüre Dakars. In drei Stunden bringt einem das Flugzeug dorthin. Wer will, kann sich auch in einen recht modernen Zug setzen und 27 Stunden durch die Einsam- keit des Buschlandes und des Sahel fahren. Nur mit dem Auto ist die Verbindung schwierig. Wo es in Westafrika Eisenbahn- linien gibt, sind die Straßen und Pisten grausam vernachlässigt. Das Leben dieses Landes verläuft zwi- schen zwei eigenartigen Polen. Auf der einen Seite ist das Denken und Handeln des ein- zelnen noch bestimmt von uraltem Aber- glauben und tiefem Mißtrauen gegen die Ratschläge der Fremden. Soweit es sich aber um politische Probleme handelt, hat man sich längst daran gewöhnt, europäische Me- thoden zu übernehmen. Afrikanische Poli- tiker, geschult in der Kunst des Palavers, sind in den westafrikanischen Parlamenten zu von weißem Abgeordneten gefürchteten Diskussionsrednern geworden. Schwarze Aerzte, die ihr Staatsexamen in Frankreich mit Auszeichnung gemacht haben, kehren nach Westafrika zurück und ergänzen ihr Wissen oft durch jahrhundertealte Medizin- mann-Ueberlieferungen.„Was die mit ihren Kräutern und Tränken oft fertigbringen, Würde europäischen Aerzten wie ein Wun- der erscheinen“, sagt mir ein Franzose dazu, der Jahre in einem Urwalddorf gelebt hat. Der westafrikanische Sudan ist allein dreimal größer als das Deutsche Reich vor dem ersten Weltkrieg. Und dieses riesige Ge- biet ist echtes Afrika: farbig, primitiv und arm. Hierher verirren sich europàische Wirt- schaftler und Politiker auf sogenannten In- kormationsreisen nur selten. Die geschäfti- gen, modernen Küstenstädte zwischen dem Senegal und der Elfenbeinküste nehmen die Zeit dieser Reisenden zu sehr in Anspruch. Ihr Bild von Westafrika bleibt unvollstän- dig, wenn man sie nur dorthin führt, wo die industriellen Möglichkeiten auf der Hand liegen. Die Einbeziehung West- und Aequa- torialafrikas in den Gemeinsamen Euro- päischen Markt wird sich nicht auf die Er- schließung gewinnbringender Erzvorkom- men oder die Unterstützung anderer inter- essanter Einzelprojekte beschränken dürfen, Wenn man die Afrikaner davon überzeugen will, daß es vorteilhaft ist, mit Europa Zu gehen. Hier aber liegt die große Gefahr der bisherigen Planung. M. Henri Gipoulon, der Gouverneur des Sudams, scheint diese Problematik zu ken- nen. Ebenso wie der Geschäftsführer des luxuriösen Grand-Hotels in Bamako ist zwar auch er für den Gemeinsamen Markt; aber im Gegensatz zu dem gesprächigen Gastrono- men und vielen französischen Politikern an der Küste stimmt er nicht unbedingt in den Chor der Optimisten ein, für die der Ge- meinsame Markt die„letzte“ Erkenntnis ist. „Der Sudan hat nichts, was die europäische Wirtschaft zu großen Investitionen verleit könnte. Unser„Export“ landwirtsche 18 liche Produkte und Vieh—„gent nur i 1 anderen Teile Westafrikas“, sagt 88 1 Seine Stimme klingt dabei ein wenig ten Einen Mann wie ihn müßte man N wenn man in Paris oder Bonn oder N einmal wissen möchte, was es wirklich Küste wird, Westafrika als Ganzes zu entwickein Danach müßten alle am Gemeinsamen Markt beteiligten europäischen Länder fragen. Ni 5 mand kann es den zuständigen kranzeslt Ministerien und den interessierten en schen Wirtschaftskreisen verübeln, wenn die das Bild so rosig wie möglich malen. i Wie vor tausend Jahren waschen nackte schwarze Frauen am Ufer des halb ausge- trockneten Niger große Kalebassen(Gefäße aus Flaschenkürbissen geformt) aus. Irgend. Wo liegen Krokodile in dem schmutzig- gelben Wasser. Bamako bedeutet, Stadt der Krokodile“. Ein paar Minuten vom Niger ufer entfernt liegt das Lepra-Forschungs- Institut der Franzosen. Der Kampf gegen den Aussatz, diese furchtbare Krankheit, ist noch nicht abgeschlossen. l Wie hatte Gouverneur Gipoulon sich von mir verabschiedet?„Kommen Sie in einem halben Jahr wieder. Dann werden wir wis- sen, ob es ein erfolgreicher Gedanke War den Afrikanern jetzt teilweise Unabhängig keit zu gewähren. Inzwischen tun wir unser Bestes.“ Der Gouverneur hat dabei sicher an viele Dinge gedacht: an die ungeheuren Summen, die notwendig wären, um West- afrika wirklich zu erschließen, und an ge- schulte Politiker. Mir selbst fielen dabei die Worte eines neutralen Beobachters ein, der eine einfache Formel zur Hand hat: In Europa ist es etwas anderes, wenn Politiker „Europa als Lokomotive vor ihre Plane span- nen. In Afrika muß die Sache Hand und Fuß haben.“ Die Schwarzen wollen nicht mehr Neger heißen In Schwarz-Afrika gibt es keine„Neger“ mehr. Wer hier etwas erreichen will, wird sich jedenfalls hüten, dieses Wort zu ge- brauchen. Seit die Menschen dieses riesigen Gebietes herausgefunden haben, daß man in den übrigen Teilen der Welt die Leute nicht einfach Weiße, Gelbe oder Rote nennt, son- dern etwa Europäer, Amerikaner oder Asia- ten, erwarten sie, daß man sie einfach als Afrikaner bezeichnet. Das ist nur eine Klei- nigkeit, wenn man bedenkt, was die Afrika- ner im Zusammenhang mit der Bezeichnung „Neger“ alles vergessen müssen. 1 Conakry, der Hauptstadt Guineas, muß man nur durch Straßen gehen und die Na- men an einigen großen Geschäften lesen, um an die schlimmste Zeit der„Neger“ zu den- ken: die Zeit des Sklavenhandels. Die Vor- fahren dieser freundlichen Geschäftsleute mit den englischen und zum Teil griechi- schen Namen haben ihr vermögen müt „schwarzem Elfenbein“, mit„Negersklaven“, gemacht. In unseren Tagen tragen die Afri- kaner ihr Geld zu den Nachkommen der Sklavenhändler, um sich bunte Stoffe, Son- nenbrillen oder Fahrräder zu kaufen. Die Afrikaner sind noch immer arm. In Guinea, wie überall in Westafrika, liegt das Durchschnittseinkommen zwischen 240 und 280 Mark pro Kopf im Jahr. Aber diese Zahl allein ist natürlich irreführend, denn West- Afrika hat keine echte Bargeldwirtschaft. Das Wirtschaftsleben ist abhängig von der Ernte und den jahreszeitlich bedingten Auf- käufen und Verkäufen. Eine eigene Konsum- güterindustrie ist gerade im Entstehen. Erst mre Ausdehnung und die Durchführung groger land wirtschaftlicher Projekte auf ge- nossenschaftlicher Basis würden der afrika- nischen Bevölkerung so etwas wie Kaufkraft geben. In Conakry spricht man zwar nicht gerne darüber, aber hier lebt eine ganze Anzahl Franzosen gewissermaßen in„Verbannung“. Nach dem Krieg wurden sie als Strafe für re Zusammenarbeit mit der deutschen Be- satzungsmacht auf einige Jahre in die schwüle Hitze Guineas geschickt. An solchen Erscheinungen wird deutlich, wie nahe die Vergangenheit manchmal ist, und wie stei- nig der Weg nach Europa. Westafrika zum Beispiel war den Deutschen seit 50 Jahren praktisch verschlossen, und nun sollen die Deutschen der Bundesrepublik über Nacht als gleichberechtigte Partner Frankreichs hierher kommen. Niemand sollte sich wun- dern, wenn dieser Sprung nach vorne man- chem Franzosen nicht recht leichtfällt. Wenn das Wort vom Schweiß, den die Götter vor den Preis gesetzt haben, irgend- Wo Gültigkeit hat, dann in Guinea und an der Elfenbeinküste. Liegen die Bodenschätze in Mauretanien in einer verdorrten Wüste, in der im Jahr bestenfalls 62 Millimeter Regen auf den Quadratmeter fallen, so macht einem in Conakry und Abidchan die Feuch- tigkeit das Leben gelegentlich zur Qual. Hier, am Rande des Dschungels, des tropi- schen Regenwaldes, fallen jährlich zwischen sechs und sieben Meter Regen auf den Qua- dratmeter. Das ganze Jahr über hat hier die Luft einen unerträglich hohen Feuchtigkeits- gehalt. Es ist eine der Boshaftigkeiten Westafri- kas, daß ausgerechnet hier wahrscheinlich seine größten Reichtümer liegen. Nicht Weit vor den Toren Conakrys hat sich die„Com- pagnie Miniéère de Conakry“ niedergelassen. Nach zuverlässigen Schätzungen kann man hier hundert Jahre lang jährlich zwei Mil- lionen Tonnen Eisenerz abbauen, ohne die Vorräte zu erschöpfen. Das Erz ist nicht irgendwo in der Tiefe der Erde verborgen, ein Großbagger frißt sich einfach in die Hügellandschaft hinein und schüttet über- schwere Transportwagen mit Eisenerzen voll. Hinter dem Bagger bleiben rote, stau- pige Flächen zurück. Das Erz von Conakry enthält 60 und mehr Prozent Eisen. Daß es fast ausschließlich nach der Bundesrepublik verschifft wird, hat seinen guten Grund: Dieses Eisenerz ist eine Verbindung mit hochprozentigem Chrom eingegangen, und nur in der Bundesrepublik scheint man bis- her eine wirtschaftliche Verhüttungsmethode gefunden zu haben. Deutsche Beteiligung an Bauxitlager Auf einer kleinen Insel vor Conakry baut eine kanadische Gesellschaft seit Jahren Bauxit ab. Auch hier ist der Abbau nicht schwieriger als der des Eisenerzes. Weiter im Norden Guineas, knapp 100 Kilometer im Innern des Landes, hat man vor einiger Zeit neue riesige Bauxitlager gefunden. Unter Beteiligung französischer, deutscher und italienischer Firmen soll dort in den nächsten Jahren Bauxit nicht nur abgebaut, sondern in einem neuen Werk an Ort und Stelle zu Aluminium verarbeitet werden. Die Planung ist umfassend: Ein Staudamm, ein Kraftwerk, eine Straßen- und Eisenbahn- verbindung zur Küste und dort ein eigener Hafen sind vorgesehen. Tag für Tag wächst der Vorrat für alle diese Vorhaben auf dem Lagerplatz des Hafens von Conakry. Einige große französische Monopolgesell- schaften, die sich rechtzeitig die Aufschlie- Bumgsarbeiten in Westafrika vertraglich ge- sichert haben, sind mit dem Geschäftsgang zufrieden. Mit der Hoffnung auf„euro- päisches“ Kapital haben allerdings die Preise — etwa im Straßenbau— erheblich ange- zogen.„Es ist schwer für viele Leute, sich daran zu gewöhnen, daß es heute nicht mehr genügt, irgendeine rentable Sache aus- zubeuten und dann den Laden wieder dicht- zumachen“, erklärte ein alter Westafrika- Franzose. Im Flugzeug zwischen Conakry und Da- kar saß ich neben einem amerikanischen Ge- schäftsmann. Nüchtern zieht er die Bilanz alis seinen Erfahrungen:„Soviel Menschen- freundlichkeit kann sich kein Mensch erlau- ben. Es gibt eine Menge Amerikaner, die an der Erschließung Schwarzafrikas Interesse haben, aber ich kann mir nicht denken, daß einer von ihnen seine guten Dollars bei der französischen„Notenbank für Westafrika und Togo“ abliefert, solange er dafür prak- tisch nur die Hälfte ihres Wertes bekommt. (Der künstlich hochgehaltene Wechselkurs, durch den man für zwei französische Francs nur einen Westafrika-Frane bekommt, ob- wohl er praktisch nicht mehr wert ist, be- hindert jede wirtschaftliche Planung.— D. Verf.) Und wenn ich ein westdeutscher Wirtschaftler wäre, würde ich mit dem Ge- meinsamen Markt in Afrika erst anfangen, wenn meine eigenen Leute die Probleme an Ort und Stelle kennengelernt hätten.“ Für Leute, die aus Vergnügen in der Fremde leben, ist Westafrika nicht gerade der beste Platz. Vor diesem Paradies für Jäger und Reisende aus Leidenschaft sind beinahe unüberwindliche Schranken aufge- richtet. Die Preise für Wohnungen über- treffen die der New Vorker City. Für eine Dreieinhalb-Zimmer-Wohnung etwa muß man rund 1600 Mark monatlich anlegen. Will man sich rasieren lassen, so ist das in Dakar kaum unter 2,50 Mark zu machen, und ein Frühstück im Hotel, das billiger ist als 5 Mark, ist kein Frühstück. Niemand wundert sich deshalb, wenn er für ein nor- males Mittagessen mehr als 10 Mark be- zahlen muß. Diese Preise nehmen im allge- meinen nur Vertreter großer amerikanischer Firmen ohne Murren hin. Die für die An- kurbelung des Fremdenverkehrs zuständigen Männer in der französischen Verwaltung lassen sich von solchen Hindernissen aller- dings kaum verwirren: für Touristen und solche, die es werden sollen, bereiten sie laufend kleine, mit Karten und Bildern aus- gestattete Hefte vor, die instruktiver sind als durchschnittliche Reiseführer. Während man es deutschen Touristen unter diesen Umständen nicht gerade übel nehmen kann, wenn sie Westafrika vor- läufig kaum auf ihr Reiseprogramm setzen, ist das geringe Interesse der bundesrepubli- kanischen Außenpolitik an diesen Gebieten doch einigermaßen überraschend. Die Ent- fernung von der westafrikanischen Haupt- stadt Dakar bis nach Brazzaville, der Haupt- stadt Französisch-Aequatorial-Afrikas, ent- spricht beinahe der Distanz Paris Dakar. Als sich die zuständigen Bonner Stellen für ein Konsulat für diese beiden Gebiete zu- sammen entschlossen haben, scheint keine gute Karte zur Hand gewesen zu sein, Wie anders sollte man sich sonst diese Aufgaben- stellung erklären? Mit der Auswahl des er- sten offiziellen Vertreters der Bundesrepublik in Schwarz-Afrika hatte man allerdings eine glückliche Hand. Konsul Dr. Walter Reich- hold ist an seine Aufgabe mit Optimismus und Aufgeschlossenheit herangegangen und gehört heute zweifellos zu den wenigen Kennern westafrükanischer Verhältnisse. Nicht nur reisende Journalisten, sondern auch mancher deutsche Seemann, der in Da- Kkar Sorgen und Fragen hatte, ist diesem Mann dankbar. Vielleicht wäre es gut, wenn die bundesdeutschen Abgeordneten, die Westafrika kürzlich auf französische Ein- ladumg besuchten, sich nun dafür einsetzten, daß das Bonner Außenministerium über der Arbeit am Vertrag für den Gemeinsamen Europäischen Markt nicht vergißt, die Auf- gaben seiner Vertretung in dem Maße au er- leichtern, in dem das Interesse der Bundes- republik an Schwarzafrika wächst. Das Wort Kolonialismus ist mir in West- afrika fast noch weniger begegnet als Indu- strie-Erzeugnisse aus der Bundesrepublik. Viele Franzosen sehen in der Erschließung Westafrikas eine echte europäische Aufgabe und halten kolonialistisches Denken für eben- 80 gefährlich wie wir. Manchmal hat man allerdings auch den Eindruck, als sei der Einfluß jener französischen Kreise nicht ge- rade gering, die hinter dem Aushängeschild „Eurafrika“ nicht nur ihre wirtschaftlichen Sonderinteressen, sondern auch alte Groß- machtsträume verbergen. Anhänger dieser Gedanken erkennt man sehr leicht daran, daß sie immer und überall anti-amerika- nisch sind. Von dort sehen sie sich in ihren Plänen offensichtlich mehr bedroht als von dem Gemeinsamen Markt. Die Einbeziehung weiter Teile Schwarz- Afrikas ist zweifellos eine Chance für Europa. Aber diese Chance wäre schon verloren, wenn man sich aus Unkenntnis oder man- gelndem Interesse darauf beschränkte, einen Vertrag abauschliefen. Schöne orte und Geld allein genügen in Schwarzafrika nicht. Französische Sozialisten diskutierten Abrüstung und Algerien Toulouse.(dpa) Die Abrüstungsfrage und die französische Algerienpolitik peherrschten die Diskussionen des Nationalkongresses der französischen Sozialisten. Der franzzdeie Außenminister Christian Pineau setzte 1 55 für eine kontrollierte, allgemeine ee e ein, durch die die europäische Sicherbel nicht gefährdet werden dürfe. Pines 95 derte eine gleichzeitige Abrüstung bel 5 Atomwaffen und den herkömmlichen.. Die Diskussion über die Algerlenpent wurde von Algerienminister Robert Lacoste eröffnet, der für die nächsten Monate ein liberales Rahmengesetz für den künftigen Status Algeriens ankündigte. Nach 1 Rahmengesetz solle es künftig in Algerie keine unmittelbare französische Verwaltuns mehr geben. Frankreich solle vielmehr 15 schen beiden /Bevölkerungsteilen eine Schieds- richterrolle übernehmen. N dier Der bisherige Finanzminister e gab dem Kongreß außerdem eine Uebersi 8 über die gegenwärtigen Wirtschaftsproblem und die bisher von ihm betriebene 1 politik, die die neue Regierung nur zum 2 beim Parlament habe durchsetzen können. Beschlagnahmt wurde auf Anweisung. Presseamts beim Sowietzonen- line“ präsidenten die Berliner Ausgabe des 1 blattes der Evangelischen Kirche in Deuts 5 land, das unter sowjietzonaler Lizenz 8 scheint. Diese Maßnahme Würde e amt mit„grober und wahrheitswidt fun Irreführung der Leser“ begründet. Es na 5 unter anderem Anstoß an der e von„Erschwerungen des kirchlichen stes im Bereich der DDR“. br. 14 Die Mäuse stelle Pau Wald Sie falsch. Lip hafen. Jahrer fur i Da zen bl Differ. Mitspi daß d. das Sic trauri; zich u ben„ Det Rat se nomm Nu dall Trum] topf Se Et des 8 Zu spielg stehe schaft persé Schritt zu, e zug (12.9) (15:14 stung D jeder duc 1 die! N fahr. Als rich, in Schü, Sich. viert falls D in natie meis fuhr mit 1 topf man pfle: wei! sie Man Esel ich Mei gros Wies Unt bert Leb nach dies stoff ich von 1 Wa- a ung Rr 147 eiten Haft- 1 die mir. Urig. ören, Rom osten keln. larkt Nie- chen 2681 n sie ackte isge- aße end- tzig- der iger- ings- egen it, ist von inem Wis- War, ig⸗ inser icher uren Vest- Se- i die der „»In tiker pan- und lupt⸗ zupt⸗ ent- akar. 1 für u- keine Wie wen- 8 er- ublik eine eich- smus und nigen nisse. dern Da- Eser Wenn die Eini- tzten, der amen Auf- u er- ades- West- Indu- ublik. ung gabe eben- man i der W 8. schild lichen Aroß- Lieser laran, rika- ihren s von Warz- ropa. loren, man- einen und nicht. en e und zchten ds der sische e sich istung erheit 1 for- 1 den affen. 'olitik acoste e ein ktigen liesem gerien Altung zwi- Hieds- nadier ersicht bleme nanz- n Teil nen. ng des lister⸗ Amts- utsch⸗ N resse driger nahm nung Dien MORGEN Seite 17 fr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 * Am Rande notiert Die Spatzen pfiffen's von den Dächern, die Mäuse aus den Löchern und die Geschäfts- telle des VfR fötete es aus O5 durchs Telefon: paul Lipponer, bisher Stopper des Sy paldhof, geht au den Rasenspielern! Sie pfiffen und flöteten alle miteinder falsch. Lipponer wechselt nämlich nach Ludwꝛigs- hafen. Zu Phönic! Welchselbiger Verein vor Jahren schon einmal die Ehre hatte, daß Paul für ihn spielte. Daß Lipponer nicht bei den Blau- Schwar- zen bleiben würde, war sonnenklar: Zu große piſferenzen hatte er mit Vereinsleitung und Mitspielern. Aber daß er mit dem VfR und daß die Rasenspieler mit ihm liebäugelten— dus war schon eine Ueberraschung. Sicher wird man beim VfR nicht allzu traurig sein. Es gab ohnehin Leute genug, die zich wunderten. Die sich sogar sehr wunder- ten 1 . Der Süden, einst dominierend im Fußball, fat seine führende Rolle ausgespielt. Ueber- nommen wurde sie vom Westen. Wückterner, unverschnörkelter Zweckfuß- dall und konzessionslose Härte sind heute rumpf. Nur mit Schönheit ist kein Blumen- topf zu gewinnen. Geschweige denn die„Viktoria“. 8 Etwas aber bleibt uns: die Vorherrschaft des Südens im Handball! Zum zweiten Male in der 23jährigen End- spielgeschichte des deutschen Handballsports stehen sich morgen zwei süddeutsche Mann- In ein oder zwei Jahren mit UdSSR? Nussische, Spione Die Zuschauer rund um den Center Court auf den Grasplätzen von Wimbledon drehten sich erstaunt um, als russische Laute an ihr Ohr drangen. Sie blättern in mren Pro- grammen, doch es Waren keine russischen Namen in der Nennungsliste zu entdecken. Der da mit seinen 17 Getreuen vorüber- 20g, war kein geringerer als der sowjetische Staatstrainer Semjon Belitz-Geman, dessen einzige Aufgabe es ist, den genauen Aus- tragungsmodus und den Ablauf der gegen- Wärtigen Wimbledon-Tennismeisterschaften zu studieren und auf diesem Gebiete Erfah- rungen zu sammeln. Die Russen haben die Absicht geäußert, in ein oder zwei Jahren ein Kontingent von Spielern nach London zu schicken und zum erstenmal in Wimbledon mitzumachen. Wie in allem sind die Russen auch in Wimbledon sehr genau: überall tauchen Sie auf und machen sich eifrig Notizen, ange- fangen von der Anzahl der auf dem Center Court verwendeten Balljungen bis zu der VORSICHT- DA KOMMEN GLEICHZWEIIN DIE ARENA! Zeit, die den Spielern beim Seitenwechsel zur Erfrischung gewährt wird. Sie werfen einen Nur Real United und Manchester United sind zu fürchten: Borussia Dortmund ist Deulschlands Numpf-Hs Der deutsche Fußballmeister hat im neuen Europapokal- Wettbewerb reelle Chancen Achtzehn-Mann-Expedition als Vorkommando beim Wimbled am Cente/ Coui on-Turnier Blick in die Umkleideräume, wandern ge- mächlich über den die Plätze einrahmenden Rasen, wo die Zuschauer ihren Tee und be- legte Brote zu sich nehmen, kurzum, sie in- teressieren sich für alles. 3 Belitz-Geman sagte, die sowWjetischen Spieler seien noch nicht reif für Wimbledon oder den Davispokal, ließ aber keinen Zwei- fel daran, daß sie, wenn erst einmal die Teil- nahme am internationalen Tennis feststehe, sie es mit den Besten der Welt aufnehmen sollten.„Wir bereiten uns ständig auf diese Aufgaben vor und verbessern unermüdlich unsere Spielstärke“, meinte der Trainer, wollte sich aber noch nicht auf einen be- stimmten Termin für den internationalen Spielverkehr Rußlands kestlegen. Der Staatstrainer unterließ es nicht, zu betonen, daß Rußland Tennis zu einem Mas- sensport machen wolle.„Vor fünf Jahren hatten wir 25 000 Spieler, jetzt sind es über 40 000. In Moskau verfügen wir über ein pennisstadion mit 18 000 Sitzplätzen und über eine Halle mit 16 000 Plätzen. Allein in einem Stadtteil von Moskau sind 32 neue Tennisplätze entstanden.“ Belitz-Geman teilte mit, daß an alle nationalen Tennisverbände die Einladung zu einem Turnier in Moskau Anfang August ergangen sei, und die Tsche- choslowakei, Polen, der Libanon, Syrien, die Volksrepublik China, Bulgarien, Rumänien und Finnland hätten bereits zugesagt. Der Sekretär des britischen Tennisverben- des, Basil Reay, gab am Mittwoch bekannt, daß Grohbritannien unter Umständen in schaften gegenüber: SG Leutershausen und Frischauf Göppin- gen! Mit dem 4:1-Endspielsieg über den HSV hat Borussia Dortmund nicht nur die Deut- Es ist der zweite Ansturm der„Häusemer“ auf die Krone. Während sich Göppingen den Pitel schon einmal sichern konnte, unterlag Leutershausen im vergangenen Jahr Bayer Leverkusen im Finale. Wie die Aussichten in diesem Jahr sind? Man hätte bedingungslos„Ja“ sagen kön- nen zu einem Erfolg der Bergsträßler(die 3a auch die Begegnung um die Suddeutsche Meisterschaft in Göppingen mit 14:11 Toren in der Verlängerung gewannen), wäre nicht Bernhard Kempa, der buchstäblich in letzter Minute noch das Steuer herumriß, den qun- gen Talenten ueder Auftrieb gab und seine Mannschaft ins Endspiel führte. Diese Spieler- persönlichkeit von vielen schon abge- schrieben— ist allein in der Lage ein Spiel zu entscheiden, während Leutershausen Ein- zug ins Finale nach Siegen über Polizei Kiel (42.9), Dietzenbach(7:5) und VIL Wolfsburg (18:14) der hervorragenden Mannschaftslei- stung zu verdanken ist. Die ganze Gemeinde Leutershausen wird jedenfalls am Sonntag„ihrer“ SG die Daumen drucken. „Unn wann kaaner dehdam is, der wu uf die Kersche uffbasst!“ * Wil rollt sie wieder, die größte Rad rund jahrt der Welt— die Tour der Leiden. Als einziger Deutscher nimmt Lothar Fried- rich, der ails Völkingen stammende Kumpel, in der gemischten lucemburgischen Mann- schaft die unsagbaren großen Strapasen du sich. Hans Junermann, der nach seinem vierten Platz bei der Tour de Suisse eben- falls eine Chance erhalten sollte, sagte ab. Die Ratschläge erfahrener Fachleute sollen zun stutzig gemacht haben, meldet die Inler- nationale Sportkorrespondenz und Eæwelt- meister Hans Müller, der 1952 die Tour mit- fuhr, wartete in diesem Zusammenhang sogar mit sensationellen Enthüllungen auf: „lech stellte mich damals völlig gesund und topfit zum Start in Le Havre. Der Haupt- manager reichte mir jeden Tag die Ver- pflegung und die„schnelle Pulle“. Niemals weiß ein Rennfahrer, welche flüssige Miætur zie enthält. Man muß sich einem solchen Manager mit Haut und Haaren ausliefern. Ich Esel habe dies duch gemacht. Jeden Tag wurde ieh schlapper und müder. Allmählich waren meine Beine wie gelähmt. Nuchdem ich völlig groggy aufgegeben hatte, stellte ich mich, wieder in der Heimat angekommen, zur klinik. Ein Untersuchung in einer Universitäts a berühmter Sportaræt erkannte sofort eine veberschwellung und dies noch sieben Tage nach meiner Aufgabe. Zwar konnte man nach dieser langen Zeit keine Spuren von Gift. stoffen mehr in meinem Körper finden, aber ich war— ebenso wie mein Arzt— fest da- von überzeugt, daß man mich vergiftet hatte.“ Fun Jahre lung nat Müller geschwiegen. Warum packt er jetat erst aus? i Haben Sie schon mal etwas von einem ungarischen Lügen major namens Puskas ge- hört? * „Ich verbiete es Innen, in den Ring 2 steigen“. a Dieser Sate, ausgesprochen von einem Sportarzt, hätte verhindern können, daß in Dortmund ein Mann erschlagen wurde, der drei Wochen nach einer Mandeloperation— noch körperlich geschwächt— in den Boring gestiegen war. Gehirnblutung stellte der Amtsdrat später fest. Gehirblutung— hervor- gerufen durch die Einwirkung stumpfer Ge- walt auf den Kopf. „Die Untersuchung vor dem Kumpf muß nicht nur streng, sie muß rigoros durchge- fünyt werden.“ Das ist die Meinung von Mar Schmeling, der allerdings nicht verhehlt, daß es Borer gibt, die dem Arzt körperliche Män- gel verschweigen, weil sie nicht als Feigling ercheinen wollen oder weil sie Furcht um die Börse haben. f „Feigling“ diesen tobenden Aufschrei einer Masse, die förmlich nach; Blut gierte, das war das letzte, was Heinz Bich vernakm, ehe man inn bewußtlos aus dem Ring trug. sche Meisterschaft 1957 gewonnen, sondern auch das Recht erworben, sich an dem neuen Europapokal- Wettbewerb zu beteiligen. Die deutsche Fußballgemeinde ist stolz auf die Dortmunder, denn sie haben ihren Erfolg mit einer Leistung errungen, die sie nicht nur als beste deutsche Vereinself bestätigt hat, son- dern auch erstklassiges internationales For- mat erkennen lieg. Vielfach wurde das Spiel der Westfalen sogar mit der Cleverness eng- lischer Profis verglichen. Man möchte sich wünschen, daß die Dort- munder die Tragweite ihres Triumphes voll ermessen können. Der deutsche Fußball hat nach dem Gewinn des Weltmeistertitels durch die Niederlagenserie der Nationalelf fast sein gesamtes Ansehen im Ausland eingebüßt. Man stuft die Nachfolger des Weltmeister- teams— wer Wollte behaupten, zu Unrecht? — überwiegend in die zweite, ja sogar in die dritte Leistungskategorie ein. Nichts kãme unter diesen Umständen gelegener als eine „Aufmöbelung“ unseres ramponierten inter- nationalen Prestiges. Von der gegenwärtigen Nationalelf ist ein solches„Wunder“ kaum zu erhoffen. Wohl aber von Borussia Dortmund! Man wird im europäischen Fußball weit Um- schau halten müssen, um eine Clubmann- schaft zu finden, die so homogen und ausge- glichen wirkt wie der Deutsche Meister! Diese Feststellung mag vielleicht überheblich Klingen, sie entspricht jedoch durchaus den Tatsachen. Zahlreiche ausländische Beob- achter des Endspiels von Hannover liefern dafür in ihren Kommentaren die Bestätigung. Ist es angesichts dieser Umstände unbil- lig, von den Dortmundern bei den im Herbst beginnenden Spielen um den Europapokal überdurchschnittliche Leistungen zu erwar- ten? Im Vorjahr, nach dem ersten Gewinn der deutschen Meisterschaft, hatte Borussia zunächst Mühe, um sich gegen den luxem- burgischen Meister Spora(im dritten Spiel!) durchzusetzen. Dann folgte die 2:3-Nieder- lage bei Manchester United, die beim Rück- kampf in Dortmund(0:0) nicht mehr wettge- macht wurde. Obwohl die Borussen in beiden Spielen gegen die Briten ein durchaus eben- pürtiger Gegner waren, hatte man das Emp- finden, daß sie gegen die berühmten„Busby- Babes“ mehr erreichen konnten. Inzwischen ist das Spiel der(unveränderten) Preißler Elf noch ausgeglichener, noch druckvoller, noch vollendeter geworden: Borussia Dort- mund hat im neuen Europapokal- Wettbewerb tatsächlich reelle Chancen! Wen müssen die Dortmunder in erster Linie fürchten? Natürlich Real Madrid, den zweifachen Pokalgewinner mit dem Super-As Di Stefano. Vielleicht auch noch Manchester United, die genau wie ihre deutschen Kol- legen in diesem Jahre den Meisterschaftssieg Wiederholte. Unter allen anderen europäi- schen Meistern gibt es jedoch keinen einzigen Club, dem die Borussen nicht zumindest ebenbürtig wären! Benfica Lissabon und St. Etienne, die Meister von Portugal und Frankreich, boten genau wie Italiens Titel- träger FC Mailand(1:5 gegen Real Madrid!) im Latein-Pokal keine überragenden Lei- stungen. Die„zweitklassigen“ Fußballänder Belgien CFC Antwerpen), Holland(Ajax Amsterdam), Dänemark(Aarhus GF), Schwe- den(Norrköping) und Schweiz(Loung Boys Bern) werden auch in der„Familie der Mei- ster“ keine überdurchschnittliche Rolle spie- jen. Oesterreich präsentiert mit Rapid Wien und Ungarn mit Vasas Budapest eine Mann- schaft, die von deutschen Clubs bereits öfter besiegt wurde. Auch der schottische Meister Glasgow Rangers wird gewiß keine Bäume ausreißen. Viel gefährlicher könnte da schon i Vertreter Roter Stern Belgrad diesem Winter zum ersten inoffiziellen Län- 5 K gegen di jetunion in London Ungeklärt bleibt vorläufig die Lage in den e 115 Seren Segen,; osteuropäischen Ländern, da dort die Mei- mit den russischen Vertretern in Wimbledon. sterschaft(außer in Ungarn) im Frühjahr be- Pie Einladung nach Moskau für August habe ginnt und im Herbst endet Nach dem gegen- der britische Verband ablehnen müssen, da wärtigen Stand darf man folgende Vertreter kein Termin frei sei. Falls jedoch ein Ver- für den Europapokal erwarten: Legia War- gleichskampf im Winter zustandekomme, schau in Polen, DNA(Armee) Sofia in Bul- solle er in der Halle des Londoner Queen's garien, Dukla(Früher UD) Prag in der Club stattfinden. Tschechoslowakei und Dynamo Bukarest 5 Todessturz in Assen Man möchte dem Deutschen Meister Borussia Dortmund für seine gewiß nicht Auch Lomas und Ubbiali verunglückt Der deutsche Beiwagenfahrer Joseph leichten, aber auch durchaus nicht unlösbaren Knebel ist am Freitag beim Training zum Aufgaben im Europapokal dreierlei wün- Großen Preis der Niederlande auf dem schen: eine gehörige Portion Glück bei der Auslosung, ein gesundes Selbstvertrauen und schnellen Rundkurs von Assen tödlich ver- unglückt. Bei einem Sturz zog sich Knebel die Gewißheit, daß das Gefüge der Meister- elf völlig intakt bleibt. Dann wird die Sport- schwere Verletzungen zu, denen er auf dem Transport in das Krankenhaus in Assen er- welt gewiß wieder mit Achtung vom deut- lag. Der aus Flape Kreis Olpe) in Westfalen Als einzige Vertreterin Deutschlands: schen Fußball sprechen. stammende BMW-Fahrer war am 19. Juni Olücbspits ł&dda Huding in oierte: Runde Erika Vollmer ging mit fliegenden Fahnen gegen Reynolds 3:7, 6:3, 11:13 unter Im Wimbledon-Turnier griffen am Frei- tag zum ersten Male auch die gemischten Doppel in das Geschehen ein. Die Engländer Geoff Paish— Anm Shilcock schlugen Wia⸗ dislaw Skonecki(Polen) Kaye Neweombe (Australien) mit 6:0, 6:1. Sven Davidson (Schweden)— Shirley Bloomer(England) zogen über Warren Woodcock(Australien)— Susi Koermoeczy(Ungarn) mit 6:1, 6:4 in die zweite Runde. Ashley Cooper Nummer zwei, Austra- nen) schaltete im Herreneinzel den Ameri- kanher Mike Green mit 6:2, 6:3, 9:7 aus. Die bei den Damen als erste gesetzte farbige Amerikanerin Althea Gibson setzte sich in der vierten Runde leicht gegen die Wahl- Engländerin Gem Hoahing, mit 6:1, 6:1 durch. Der dritte Tag hatte den Deutschen Damen bei strahlendem Sonnenschein einen prächtigen Sieg und eine ehrenvolle Nie- derlage gebracht, während die Herren im Doppel ebenso wenig Glück hatten wie im Einzel und das Rennen wiederum bereits in der ersten Runde aufgeben mußten. Der Glückspilz des deutschen Teams War die 20jährige Edda Buding aus Baden-Baden, die sich, wie bereits berichtet, mit einem 3:6-. 6˙4=, 6:3-Sieg über die Engländerin Ann Haydon für die vierte Runde qualifizierte. Die Deutsche placierte ihre Bälle genau in die Ecken und hetzte ihre Gegnerin förmlich in die Niederlage hinein. Die deutsche Mei- sterin Erika Vollmer(M.-Gladbach) mußte Kontroverse in Monza: Seit einigen Wochen ist um das für Samstag angesetzte 500-Meilen-Rennen von Monza eine heftige Kontroverse entstanden. Anstatt des beabsichtigten sportlichen Zwei- kampfes zwischen amerikanischen und euro- päischen Rennfahrern droht eine Entz wei- ung der beiden Lager, weil sich die Union der Rennfahrer Europas geweigert hat, an dieser Veranstaltung mitzuwirken. Einesteils wurde diese Haltung mit der Gefährlichkeit eines solchen Rennens auf der überhöhten Schnelligkeitspiste von Monza begründet, anderseits mit dem Man- gel an geeigneten Rennwagen, wie sie den Amerikanern zur Verfügung stehen. Ferrari und Maserati erklärten sich außerstande, spezielle Fahrzeuge innerhalb der verblei- benden Frist bereitzustellen, so daß von europäischer Seite lediglich einige umge- baute Sportwagen gemeldet wurden. Drei Tage vor dem Rennen war die Teilnehmer- liste noch zum großen Teil unbekannt. Neben zehn Amerikanern waren drei Jaguars mit Jack Fairman, Ronald Flock- hart und Ninian Sanderson gemeldet, fer- ner Jean Behra(Frankreich) mit einem 4200-cem-Maserati und Luigi Musso(Italien) Wenige Stunden später war er tot. Kurt Grein mit einem umgebauten Ferrari. Scharte Kritik am Nenntaliret- Bonbon Amerikaner sprechen von Unsportlichkeit ihrer europäischen Gegner Die Gruppe der amerikanischen Renn- fahrer mit ihrem Mitarbeiterstab ist am Dienstag in Mailand eingetroffen. Es fielen bereits auf dem Flugplatz harte Worte der Kritik an die Europäer. Duane Carter als Präsident der amerikanischen Spor tkommis- sion erklärte:„Die Weigerung der Spitzen- fahrer Europas zur Teilnahme in Monza ist unsportlich. Es mag sein, daß ihnen nicht die geeigneten Wagen zur Verfügung stehen, aber ein rechter Sportsmann fährt Rennen aus Freude an diesem Sport und stellt die Frage des Sieges zurück. Wir haben 16 Fah- rer mitgebracht, von denen nur zehn über amerikanische Wagen verfügen, die übrigen sehen sich nach europäischen Maschinen um.“ Maserati hat am Freitag ihre beiden für das 500-Meilen-Rennen genannten Wagen zurückgezogen, da die Trainingsfahrten ent- täuschend verliefen. Jean Behra(Frank- reich) hatte mit einem Wagen Motoren- schaden und kam mit dem anderen beim Training„nur“ auf ein Stundenmittel von 240 km. Damit werden nur noch drei qaguars und ein privater Ferrari den Kampf gegen die Amerikaner aufnehmen. nen Jahr deutscher Juniorenmeister in der Gespannklasse und kam auf dem Hocken- heim-Ring im Mai auf den dritten Platz. Knebel überschlug sich bei hohem Tempo mehrere Male in der gefährlichen Kurve bei Vanderveen, Sein Beifahrer Rolf Amfaldern trug weniger ernste Verletzungen davon, die jedoch seine Ueberführung in ein Kranken- haus notwendig machten. Im Verlauf des Trainings ereigneten sich zwei weitere schwere Unfälle: der Engländer Bill Lomas verlor in einer scharfen Kurve die Kontrolle über seine 500-Cαο,jm'- Guzzi und raste gegen einen Strohballen. Lomas Wurde über den Schutzwall in den Straßengraben geschleudert und erlitt beim Aufprall einen Schädelbruch. Sein Zustand wird als„Kri- tisch“ bezeichnet. Der Italiener Carlo Ubbiali überschlug sich mit seiner 125 ,j4g- MV und zog sich dabei Verletzungen an der Schulter und mehrere Quetschungen zu. Die deutschen BMW-Fahrer kamen auf sich dagegen in der dritten Runde nach zähem Ringen der Südafrikanerin Sandra Reynolds beugen. In einer spannungsgelade- ne Begegnung vergab Erika Vollmer den ersten Satz knapp mit 5:7 und holte sich den zweiten sicher mit 613, um dann im entschei- denden dritten Satz nach einer prachtvollen Energieleistung doch noch mit fliegenden Fahnen 11:13 unterzugehen. Rupert Huber und Peter Scholl zeigten sich in der ersten Runde des Herrendoppels den Franzosen Jean Bergerat und Robert Haillet nicht gewachsen und gingen mit einer 4:6-, 3:6, 2:6-Niederlage vom Platz. Die Oesterreicher Franz Saiko und Alfred Huber hatten gegen die erstplacierten Australier Lew Hoad/ Neale Fraser gleich- recht gute Zeiten. Walter Zeller erzielte in Talls keine Chance und verloren ihr Spiel der 500-œοm-Klasse einen Stundendurch- mit 6:0, 61, 75. Beim Damendoppel schied schnitt von 131,201, gefolgt von dem Eng- die Berlinerin Inge Vogler mit ihrer Part- länder John Surtees auf MV mit 130,522 nerin SCranadak-Milonja Jugoslawien) gegen Stundenkilometern. Bei den Seitenwagen das britische Paar Lister/ Parker mit 6:3, 1:6, maschinen konnte Willi Schneider, ebenfalls 2:6 Aus. Als Trost für ihre Einzelniederlage auf BMW, den bisherigen Trainingsrekord konnte Erika Vollmer einen 6:1, 7:5-Sieg im für Seitenwagen, der bei 119,564 kKmyst lag, Doppel verbuchen, den sie zusammen mit mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von der Tschechin Vera Puzejova gegen die Eng- 120,069 Stundenkilometern brechen. länderinnen V. A. Roberts und R. F. Wood gate errang. Weitere Sportnachrichten Seite 19 DIE ZAHLENMASSIGE AUSBEUTE des 4:1 einer deutschen Fußballauswahl gegen die Berliner Stadtelf spielt nur eine nebensächliche Rolle. Interessanter ist schon die Feststellung, daß Berlin bis zur siebten Minute mit 2:0 hätte führen müssen und die- sen möglichen Vorsprung durch Faeders verschossenen Elfmeterball und den Schuß des kreistehenden Knöfel am Tor vorbei in fast sträflicher Weise vergab. Was aber wäre auf eine Berliner 2:0-Führung gefolgt?— Unser Bild zeigt, wie Faeder Hertha BS) an Torwart Sawitzki vorbei das einzige Berliner Tor erzielte. dpa-Bild 25 Jahre alt geworden. Er war im vergange- erleben Sie morgen, Cenau so packende Rennen vie auf der„Croßen 70. Oberrheinischen“ Sonntag, wieder im Mühlauhafen bei der Eintritt(einschl. Programm] 1 vormittags 5 nachmittags 9.30 Uhr 14.30 Uhr FPPVTTTTTTCTCTCTCT—T—TTT * Selte 18 MORGEN ö Linoleum in grober Auswahl Das Fachgeschäft seit 1912 WIssEI⸗ Kinderwagen! Lassen Sie sich bitte auch die neuen italienischen Sport- Wagen vorführen. Etwas Be- sonderes für d. junge Mutter Made Das große Fachgeschäft. Seit 1893 Lud wigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) Elegante Herrenmoden Ie lung F 7 Kurfürstenpassage- P 7 Magnemden- Reperaturen in eigener Werkstatt Tapeten Linoleum Stragula Jeppiche Rollos 333 33 Mobelhaus Ehmann Funnneim uu 2 5 für den verwöhnten Geschmack große Auswahl eleganter Stoffe Betten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim U 4, 20— Tel. 2 60 00 Nane OrG- Bhf.(Welde-Brau) Mannbeim-Stadt Geborene: 6. Juni: Irmisch Paul Hans, Vertreter, und Hilde- gard Lieselotte geb. Seydel, Rh, Dänischer Tisch 59, e. S. Hans-Peter Matthias.— 11. Juni: Herrmann Gerhard Karl, Ingenieur, und Inge Germana geb. Heid, Ne, Karl-Marx-Str. 21, e. T. Iris Doris.— Schmitt Karl Wilhelm, Maschinentechniker, und Ingeborg Gisela Luise geb. Bellem, Käfertaler Straße 48, e. S. Hans-Peter Josef. 12. Juni: Kemmer Heinrich Friedrich, kfm. Angestellter, und Ger- trude geb. Gras, Schö, Osteroder Weg 6, e. T. Marion Maria.— Fal- ter Karl Heinz, Fräser, und Helga Irene geb. Sax, Grenadierstr. 18, S. T. Gabriele Renate.— Wurm Manfred, Monteur, und Margot Heidi geb. Schäfer, Ludwigshafen, Hemshofstr. 5, e. S. Anton Joa- chim.— Gäckle Rudi, Maschinenschlosser, und Margot Rosa geb. Rottmann, Wa, Gerwigstr. 12, e. S. Rolf Klaus.— Sandbichler Rolf Willi, techn. Zeichner, und Maria Luise geb. Oehm, Waldhofstr. 185, e. S. Peter Ronald Richard.— 13. Juni: Heym Günter Viktor, Rechtsanwalt, Dr. der Rechte, und Kerztin, Dr. der Medizin Re- nate Maria geb. Brunner, 8 6, 22, e. S. Jörg Andreas.— Gutbrod Bernhard Christian, Maschinenformer, und irma Liesel geb. Reis, Hochuferstr. 74, e. T. Ursula.— Eiermann Josef Albert Ludwig, Bundesbahninspektor, und Gertrud Maria geb. Walch, Fr, Donon- straße, e. S. Wolfgang Walter.— Grimm Edmund Alfons, Schmied, und Maria Lydia geb. Deißler, Ne, Mölchwörthstr. 149, e. T. Petra Eleonore.— Scheuermann Gerhard Philipp, fłEm. Ange- stellter, und Maria Martha geb. Müller, Ka, Mannheimer Str. 129, e. S. Michael Wolfgang Gerhard.— Hundt Werner Julius, Inge- nieur, Dipl.-Ingenieur, und Sigrid Gertrud Alma geb. Condent, Dürerstr. 6, e. S. Thomas.— Weber Willi Rudolf, Heizungsbauer, und Ursula geb. Ehrhardt, Schimperstr. 12. e. S. Hans Jürgen.— 14. Juni: Baer Manfred, Dreher, und Berta Maria geb. Schuster, Wa, Waldpforte 134, e. T. Petra Johanna.— Weingärtner Karl, Händler, und Barbara, geb. Stroh, Ludwigshafen-Mundenheim, e. T. Amalie.— Proske Ralf Dieter, Elektroschweißer, und Margit geb. Renner, Wa, Alsenweg 50, e. 8 Jens Ingo.— Böhm Josef, Maurer, und Anna geb. Mayer, Landwehrstr. 52, e. T. Roselinde Anna.— Reidenbach Otto, Ingenieur, und Hedwig Elsa Friedel Anna geb. Schneider, Ludwigshafen, Moltkestr. 10, e. S. Otto Ludwig Rudolf Philipp.— Gramlich Ludwig, Schlosser, und Maria geb. Jäger, Ketsch, Hebelstr. 65, e. T. Ingrid.— 13. Juni: Berling- hof Adam Karl Theodor, Maschinentechniker, und Elise Hilde gard geb. Mähder, Ilvesheim, Dürkheimer Str. 10, e. S. Joachim. — Nehr Erich, Eisendreher, und Margot Johanna Erna geb. Schöne- beck, Wa, Hainbuchenweg 11, e. T. Hannelore.— Zllow Eugen, Kunstmaler, und Ingeborg Ruth geb. Braun, N 4, 17, e. S. Jürgen Michael.— Berger Otto, Kaufmann, und Johanna Berta Erna geb. Steinert, Dürerstr. 15, e. T. Karin Johanna.— Weidner Heinrich Albert, Arbeiter, und Renate Margarete geb. Keil, W,. Haselweg 18, e. S. Dieter Heinz. 16. Juni: Noe Franz Anton, Bundesbahnbetriebswart, und Anna Marie Elisabeth geb. Schnel- ler, Ne, Rangierbahnhof 16, e. T. Claudia EFsterina.— Finser Josef Leonhard, Schreiner, und Rosa Maria geb, Hönig, W, Hinterer Rledweg 16, e. T. Heidi Lore.— Huth Harry Johann Martin, Stabsunteroffiffzier, und Katherina geb. Oeß, Rainweidenstr. 23, e. F. Beate Inge Helga.— von Briel Erich Paul, kfm. Angestellter, und Margarete Ilse geb. Gaum, Ludwigshafen, Pranckhstr. 26, Se. T. Dagmar.— 17. Juni: Sauer Gustav Karl, Schlosser, und Ingeborg geb. Kretschmer, W, Sylter Weg 4, e. T. Silvia Anita. Brinkschulte Josef, Werkzeugmacher, und Luise Hmilſe geb. Geier, Ne, Holunderstr. 16, e. S. Peter Emil Josef.— Nalbach Adolf Georg Karl, Vorarbeiter, und Christel geb. Ziegler, H 3, 23, e. T. Angelika Martha.— Epp Viktor, Gärtner, und Rita Maria geb. Reinhard, Augartenstr. 77, e. T. Ulrike Theresia.— Scherer Günter Otto, Elektromechaniker, und Elisabeth Maria geb. Wen- zel, W, Waldpforte 164, e. T. Helga Ella.— Galm Karl Werner, Spengler und Installateur, und Gerlinde geb. Brönner, W, Sand- hofer Str. 116, e. S. Norbert Lothar.— Eickhoff Manfred Hein- rich Johann, Chemotechniker, und Charlotte Emma Klara geb. Pfuhl, Schö, e. T. Beate Margarete.— Körner Willy Karl, Bäcker, und Gertrud geb. Kögel, W, Sandhofer Str. 21, e. T. Iris Helma. 18. Juni: Hanel, Werner Georg Philipp, Dreher u. Gerda Sieglinde, geb. Brenneisen, Seckenheimer Landstraße 7, e. S. Jürgen Wer- ner.— Lauhöfer Erich Gustav, Kraftfahrer und Meta Paula Katharina, geb. Baschenegger, Kußmaulstr. 1, e. S. Hagen Uwe. — Krämer Günther Josef, Schlossermeister und Gertrud, Klara, geb. Rau, Edingen, Friedrich-Ebert-Str. 19, e. T. Gisela Maria Luise.— 19. Juni: Sedlak Josef, Arbeiter und Margarete, geb. Lange, Käfertaler Str. 208, e. S. Harry Josef.— Bing Helmut Eduard, Kaufmann und Ruth Alice Thekla geb. Feißkohl, Ne., Karl-Marx-Str. 4, e. T. Ruth.— Bauer Friedrich Karl Albert, Früherer Postfacharbeiter und Rosa Walburga geb. Schäfer, Große Merzelstr. 50, e. T. Margarete Walburga.— Stumpf Hans Friedrich, Schlosser und Anna Elisabetha Erna geb. Loch- ner, K 1, 3a, e. T. Gabriele Jutta,.— Tobien Herbert Willi, Arbeiter und Wilhelmine Margot, geb. Jäger, W., Spiegelfabrik 66,. S. Jürgen Klaus.— Schmied Gerhard, Gipser und Herta Anna, geb. Sax, Viernheim, Alexanderstr. 63, e. S. Gerald.— Faustmann Alfred Hans, Bankangestellter und Elisabeth Anto- nia Maria, geb, Schwender, M 7, 1, e. T. Ursula Gisela.— Pletschacher Kurt Ludwig, Friseur und Elisabetha Annemarie, geb. Kohr, U 4, 29, e. S. fein Kurt.— 20. Junf: Steinleltn Aloys Erich, Arbeiter und Anita Anna geb. Landmann, Sché. Posener Str. 14, e. S. Klaus Erich Johann. 5 Verkündete: Reichert Wilhelm, Arzt Dr. der Medizin, Max- Joseph-Str. 9, und Bauder Inge, Leutershausen, Fr.-Ebert-Str. 1.— Knuth Kurt, Rechtsanwalt, Kaiserring 6, und Schaller Gudrun, Max-Josefstr. 10.— Wrobel Johann, Ueberwachungs-Ing., Dipl- Ing., Windmühustr. 23, und Hartmann Ingeborg, Phil.-Brunnen- ver-Weg 29.— Gärtner Waldemar, Bauunternehmer, Gutenberg- straße 21, und Steinbacher Helma, Ziegelhausen.— Uhl Josef, Apotheker, Tattersallstr. 35, und Schlegel Ante, Kobellstr. 12. Frenzl Walter, Lehrer, Neuhausen, und Wölbert Liselotte, Bür- germ.-Fuchs-Str. 86.— Müller Willi„Elektromeister, Rheingärten- Straße 15, und Dreißigacker Gerda, Gr. Merzelstr. 35.— Sauer Hermann, Meister des Kraftfahrzeug- Handwerks, Splegelfabrik 119, und Danquard Hildegard, Eberbach.— Baumgärtel Rudolf, Zollsekretär, Casterfeldstr. 21a, und Schlotterbeck Anna, B 6, 4. Edith, Alte Frankfurter Str. 18.— Walter Paul, Bühnenbildner, — Peschel Egbert, Maschinentechniker, Gartenfeldstr. 2 und Stoll Collinistr. 26 und Amann, Ursula, Wiesbaden.— Tomson Ilo, Kfm. Angest., Verschaffeltstr. 35, und Schmidt Doris, Pflügers- grundstr. 35.— Ullrich Walter, kfm. Angest., Böcklinstr. 24, und Schröder Gertraude, U 6, 6.— Spieß Werner, Vers. Angest., Heidelberg-Kirchheim, Oberdorfstr. 20, und Schuler Doris, Lg. Rötterstr. 64.— Kulikowski Viktor, Schneider, Friedr.-Ebert-Str. 4, und Six Maria, Kobellstr. 11.— Müller Hans, Bauzeichner, Holz- straße 18, und Reimer Margot, Lu., Prinzregentenstr, 38.— Valeute Franzesco, Artist, O, 7, 5, und Gerdesmann Reintje, Wanne-Eichel.— Gunnersheimer Wilhelm, Polst. und Sattler, Hugo-Wolf-Str. 6, und Weyrich Gabriele, Pumpwerkstr. 43.— Irene, Ginsterweg 1.— Dietrich Herbert, Elektriker, Sohrauer Heller Johann, Spengler und Inst., Lilienthalstr. 297, und Seeger Straße 34, und Huntermann Elisabeth, Untere Riedstraße 4. Abend Gerhard, Automechaniker, Allensteiner Weg 11, und Müller Margot, Rheindammstr. 39-40.— Schnebele WIIli, Ma- schinenschlosser, Atzelhofstr. A, und Kern Eveline, Traitteur- straße 30.— Schwöbel Heinz, Schlosser, Weinhelm, und Becker Erika, Lenaustr. 36.— Mauch Erwin, Schlosser, Waldhofstr. 218, und Pötschke Ruth, Ginsterweg 10.— Oestringer Gunther, Auto- Schlosser, Kl. Anfang 30, und Groß Hannelore, Aufstieg 48.— John Manfred, Maschinenschlosser, Armbrustweg 5, und Schön- telder Ursula, Hugo-Wolf- str. 10.— Frank Franz, Fernmelde- obermonteur, Friedrichsfeld, und schönig Louise, Phil.-Brunne- mer-Weg 10.— der Karl, Monteur, Lange Rötterstraße 27, und Hurit Helga, Untermühlaustr. 72.— Hoff Kurt, Maler, An den Kasernen 3, und Pfeiffer Hedwig, Lu,, Schnabelbrunnengasse 24. — Weinig Paul, Modellschreiner, Märker Querschlag, und Dietsche Rosemarie, Freyastr. 13.— Heffner Jerzy, Buchdrucker, Kometenweg 28, und Geyer Christa, Jakob-Faulhaber-Str. 2.— Maurer Wiſhelm, Schreiner, Waldhofstr. 122, und Sohn Gerta, Scharnhorststr. 28.— Knott Lothar, Fräßger, Mittelstr. 101, und Sammler Edeltraud, Fröhlichstr. 4.— Reinsch Ernst, Schmied, Ludwigsburg, und Pllch Margaretha, Ruhrstr. 30.— Ries Alfons, Metzger, Untermühlaustr. 13, und Wohlfarth Marianne, Friesenh. Insel, Garten 410,— Körner Robert, Schreiner, Luftschifferstr. 22 und Kirner Marianne, Karl-Ludwig-Str. 20.— Braunert Walter, Maschinenschlosser, Jakob-Fauſhaber-Str. 16, und Punnat Hedi, Kobellstr. 7.— Zimmermann Friedrich, Schlosser, K, 4, 1, und Münd Ingeborg, Habichtplatz 4. Buchert Georg, Kran- führer, Unter-Hainbrunn, und Bolleyer Gertrud, Frönlichstr. 57. — Serrer Germann, Friseur, Eschkopfstraße 3a, und schweig Elfriede, Waldparkstr. 3.— Walter Heinz, Maurer, Heilsberger fen vom tem Java-Kapok, reine Baumwolle, in vet schied. Dessins 130/80 lachten mit Spitzen und Volant 80/80 3 ob 1 ee e nbi SEI schr Mannheim, 41, 3-4 Friseurmäntel u. Frlseurumhänge 8 1, 10 Tel. 23373 Wr 5 L. 55 — 2 Günstige Zahlungsweise durch Eigenflnanzierung. DREVYER. Ri. 7 Am Marktplatz neben MAN Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 Man wirkt viel schlanker als man ist 0 1 ine punkür ber: 5 Jahre jünger im Thalyysia- Edel. Former. Bequem und form- beständig ange · messen ganz Ihrer Eigenart entsprechend. Karoline Oberländer Mannheim: D 3, 8, An den plunken Heidelberg: Hauptstr. 121 Federkissen 60/0, Ia Inlett 155⁰ Federbett 120/180 gute Federtüllung, 595⁰ a Ia Inlett Kanokmatratzen m. Ia. rein, unvermisch- 90/10 129, Helte Selber 0 Je gegend pet contordienbekene 1. Sorte, Gr. In Stadt und Land ist bekannt nur G 4, 12 Straße 53, und Heun Brunhilde, Lortzingstr. 14.— Zimbelmann Friedolin, Maurer, Almenweg 24, und Cöster Renate, Mann- heimer Str. 119.— Kurz Lothar, Arbeiter, Beilstr. 29, und Munk Waltraud, Werftstr. 19.— Suckert Willi, Arbeiter, Heu- straße 13, und Wigger Erna, Fröhlichstr. 51.— Riotte Herbert, Student, und Stark Renate-Maria, beide Eisenlohrstr. 14.— Beisel Hugo, Kraftfahrzeugschlosser, und schmitt Susanne, beide Schlehenweg.— Eiskirch Aloysius, Backerführer, und Proske Isa, beide Alsenweg 50.— Bauer Heinrich, Kraftfahrer, und Ehling Antonia, beide Langstr. 15.— Kocks Georg, Schweiger, und Hoferer Erika, beide I. 1, 15. Getraute: 15. Juni: Haffner Hans Heinrich, Arzt Dr. med., Frankenthal Pfalz und Hauck Ortrud, Aerztin, Dr. med., Se., Hauptstr. 203.— 18. Juni: Boecker Manfred, Arbeiter und Stoye Brigitte, Waldhof, Ahornweg 11.— Heimerle Walter, Elektriker, Windeckstr. 51 und Renate Schulze.— Heinlein Horst, Vers. An- Sestellter, Mittelstr. 29 und Weber Anni, Elfenstr. 57a.— 22. 3. 1900, Schö, Sorauer Weg 31.— Bürner Max, Werkzeug- und Herrmann Christel, Luisenring 23.— Schott Günter, Elektro- monteur, Bellenstr. 62 und Schellmann Doris, Mühlfeld Weg 1/13. — Scholl August, Schreiner, Bellenstr. 33 und Kaiser Gerda, W., Blütenweg 31.— Stahl Josfe, kaufm. Angest., W., Am Herr- schaftswald 121 und Schäfer Anna Elisabeth, W., Am Herrschafts- wald 152.— Steinhoff Werner, Gipser, Langstrage 39b und Iwemmel Ursula, Käertaler Str. 58.— Chelius Günther, kaufm. Angest., Q 7, 12 und Fahrbach Margot, Neckarvorlandstr. 135.— Neumann Erhard, kaufm. Angest. Fe., Hauptstr. 86 und Ehling Heidi, J 2, 13.— Kunkel Günter, Graphiker, Krefeld-Uerdingen, Traarer Str. 112 und Lichtenberger Marie, Böcklinstr. 16.— Kurz Karl, Behördenangest., Wespinstr. 4 und Fritz Ida geb. Lüdgen, Augartenstr. 7.— Seifert Werner, Verw.-Angest. und Olbert Margot, Postangest., Langstr. 7, Rauschenberg, Krs. Mar- burg.— Schuler Werner, Gipser, Alphornstr. 51 und Ullrich Lydla, W., Oppauer Str. 6.— Gestorbene: 9. Juni: Bäuerle Karl, Schuhmacher, 31. 7. 91, Friedrich-Ebert-Str. Bunker.— 14. Juni: Kölbl Josef, Arbeiter, 1. 9. 91, Ne, Adlerstr. 49.— Gössel Ferdinand, Kraftfahrer, 22. 3. 19000, Schö, Sorauer Weg 51.— Bürner Max, Werkzeug- fräser, 10. 5. 23, Ne, Almenstr. 34.— Gerner Wilhelm, Post- betriebsassistent a. D., 28. 7. 83, Möhlstr. 16.— Neudeck Gre- gorius, Pförtner, 5. 5. 95, Frie, Flamländerstr. 20.— 15. Juni: Brecht Elisabeth Friederike, geb. Andel, 26. 11. 91, W., Glas- straße 9.— Hermann Martha Elisabeth, geb. Müller, 17. 6. 02, Ne, Adlerstr. 38.— Holzner Sofie, geb. Englert, 24. 8. 82, Fried- rich-FEbert-Str. 24.— Stohner Johann, Arbeiter, 27. 12. 85, Kleine Riedstr. 4.— Bausenhardt Marie Franziska, geb. Oehler, 26. 11. 82, J 6, 1.— 16. Juni: Weckeßer Adolf August, Straßenbahn- oberschaffner a. D., 10. 12, 75, Rheinhäuserstr. 56.— Vetterolf Marie, geb. Staudt, 29. 11. 78. Ne., Niéderfeldstr. 123.— Karnau Irma Emilſe, geb. Geislinger, Verkleberin, 29. 9. 12, Ludwigs- hafen, Bahnweg 3.— Bus Josef, Angest., 24. 4. 16, Schö, Lilien- thalstr. 309.— Thurnagel Elsa Paula, kaufm. Angest., 11. 7. 05, Ne, Nlederfeldstr. 99.— 17. Jun: Kraus Josef, Spengler, 10. 4. 81, W., Schienenstr. 13.— Epp Andreas Wilhelm, 21. 12. 38, J 4a, 9.— Bausback Hermine, geb. Hengsteler, 6. 9. 1900, Weidenstr. 16.— Kawinski Justine Helene, 12. 1. 57, Sa., Lilienthalstr. Bau 11.— Nicklis Karlheinz, 16. 6. 57, Ludwigshafen, Schlachthofstr. 18.— Hauer Bertha, geb. Schuster, 24. 12. 78, W., Kleiner Anfang 13.— Hoppe Johanna Rosine, geb. Fritz, 28. 4. 75, M 3, 3.— Erben Henriette Emmy, geb. Karle, 19. 7. 87, Kä, Rollbühlstr. 61.— 18. Juni: Heimgartner Elisabetha, geb. Schmon, 26. 8. 82, Ko- bellstr. 15.— Nauen Anna, geb. Engster, 21. 12. 93, L 2, 12.— Kühner Christian Jakob, Fräser, 28. 10. 02, Schö, Kattowitzer Zeile 62.— Glück Brigitte Else, 13. 6. 57, Se, Kloppenheimer Straße 19.— Göttlich Elisabeth, geb. Ptacnik, 27. 1. 72, Ne, Neckarauer Str. 22.— Neuer Johann, Prokurist, 3. 3. 88, Wespin- straße 6.— Sträter Anna Luise, geb. Karcher, 7. 9. 82, Wald- nofstr. 43a.— Becker Magdalene, geb. Kehl, 19. 2. 06, Ludwigs- hafen, Friesenheim, Riedstr. 2.— 19, Juni: Neureuter Albert, Schlosser, 2. 4. 87, Ne, Luisenstr. 42.— Rohmann Augusta, geb. Betz, 4. 11. 68, Kä, Fasanenstr. 10.— Bartneck Henriette, geb. Deutscher, 30. 12. 90, W, Unter den Birken 23.— Bing Ruth, 19. 6. 57, Karl-Marx-Str. 74.— Zilling Rosa Luisa, geb. Knecht, 12. 4. 75, 8 6, 36.— Wundling Franz, Kraftfahrer, 21. 8. 30, N 7, 2b.— Nahm Wilhelm, Arbeiter, 21. 4. 95, W., Hainbuchen Hof 3.— 20. Juni: Cochois Marie Louise, veèrehelichte Fabre, 5. 6. 95, Rheinhäuserstr. 79.— Umstätter Anna Marla, geb. Schmelzer, 1. 5. 84, Sa, Deutsche Gasse 3a.— Dieter Friedrich, Müller, 14. 3. 80, An den Kasernen 7.— 21. Juni: Schmitt Arthur, Feinmechaniker, 18. 11. 06, Wallstadt, Buchener Str. 44.— Hatz Edwin Paul, kaufm. Angest., 1. 9, 91, U 6, 15.— Scherb Philipp Peter, Zimmermeister, 19. 1. 70, Ludwigshafen, Saarlandstr. 153. — Kroll Hildegard, geb. Jüttner, 10. 8. 99, Schafweide 73.— 22. Juni: Zörn Marie Magdalena, geb. Müller, 6. 10. 78, Erlen- straße 22.— Böttcher Agnes Alwine, geb, Günzel, 13. 8. 90, Karl-Benz-Str. 108.— Wohlgemuth Valentin, Vorarbeiter 8. 1. 77, W. Slasstr. 9.— 3. Juni: Knauf Marie Elisabeth, geb. Apfel, 8. 7. 79, H 8, 8/4. 5 25 a Mannheim- Neckarau Geborene: 18. Juni: Knorr Günther Helmut, Marga Hanna geb. Kräußel, Plinaustr. 28, e. T. Marita Petra. Zanola Guflio Severino Carmelino, Möbelschreiner, und Anna Elisabeth geb. Kufner, Maxstr. 28, e. S. Norbert.— 18, Juni: Falter Franz Xaver Bruno, Maschinentechniker, und Mathilde geb. Glock- ner, Maxstr. 13a, e. T. Ursula Renate.— 20. Jun: Vögele Günter Reinhold, Kraftfahrzeughandwerker, und Christa Irmgard geb. Giers, Friedrichstr. 13, e. S. Jürgen. 21. Juni: Benz Philipp, Ma- schinenschlosser, und Hilde Anni geb. Lehrbach, Mhm., Lands- knechtweg 60, e. S. Jürgen. Verkündete: Ruf Alfred, Gipser, Seckenheim, Badener Str. 109, und Diener Helga, Germaniastr. 70.— Consoni Temistocle, städt. Angestellter, Rom, Via Dardanelli 33, und Elisabeth Gremm, Adlerstr. 5.— Herkner Horst, Blechschlosser, Im Sennteich 17, und Jülke Irmgard, Mhm., Donnersbergstr. 17.— Falkenstein Norbert, kfm. Angestellter, Robert-Blum- Str. 35, und Gerhart Rosemarie, Ludwigshafen, Jahnstr. 39. Getraute: 21. Juni: Höhn Rolf Philſpp, Maschinenschlosser, Mhm., Speyerer Str. 90, und Wahlandt Helene, Mhm., Augarten straße 104.— 22. Juni: Bürgin Ottmar Ernst Ludwig, Sortier- meister, Deißlingen/ Württ., Bahnhofstr. o. Nr., und Schnorr Irene Theresa, Fabrikstatſonstr. 51.— Seelmann Martin, Arbeiter, Kempten/Allgäu, Im Seggers 17, und Hundbig Auguste geb. Otten- dörfer, Zypressenstr. 3.— Dosch Gerhard Ludw., Abteilungsleiter, Eisenberg/ Pfalz, Kerzenheimer Str. 4, und Schlund Renate Hilde- gard Maria, Mönchwörthstr. 4.— Kaiser Alfred Eduard, Schlosser, Steubenstr. 121, und Svoboda Rosa, Germaniastr. 28. Gestorbene: 16. Juni: Lipponer Sofie Katharina geb. Weisschu, 1. 9. 1893, Rheingärtenstr, 35.— 17. Juni: Freitag Gustav, Kon- strukteur, 7. 12. 1690, Neckarauer Str. 20.— Gerbert Nikolaus Tr. Arbeiter, 1. 10. 1677, Friedrichstr. 105.— 22. Juni: Tritschler Wil- helm Gottfried. fr. Schlosser, 6. 3. 1875. Mönchwörthstr. 96. Mannhaim-Sandhofen Geborene: 13. Juni: Heitz Edgar Hans Karl, Stragenbahnschaff- ner und Hannelore Käthe geb. Müller, Heidelberg, Zähringer Straße 32, e. T. Gertrud Genoveva Elvira(geb. Sch., Memeler Straße 37).— 17. Juni: Beez Franz Josef, Fräser, und Agnes Rosa geb. Storzer, Webereistr. 7, e. S. Franz.— Erdinger Karl Wilhelm, Steinmetz, und Marta geb. Missalle, Ziegelgasse 85, e. S. Lothar Franz.— 19. Juni: Tripodi Paolo, Arbeiter, und Gertrud Rosa geh. Weber, Sch., Lillenthalstrage, Gstbau 1, e. T. Manuela Isabella. Verkündete: Dömeland Willi Heinz, Schlosser, Sch., Osteroder Weg 4, und Fuhrich Christa Renate, Sch., Marienburger Str. 390,— Rärcher Dieter Gustav Karl, Schmied, und Ragger Lieselotte, beide Sch., Memeler Str. 31.— Oleszek Felix Stanislaw, Auto- schlosser, Sch., Lilientahlstr. 301, und Tiltscher Gertrud, Sch., Tar- nowitzer Weg 51.— Lehmann Frich Manfred, kfm. Angestellter, Sandhofer Str. 257, und Seufert Edith, Mhm., Grabenstr. 5. Getraute: 22. Juni: Hofferer Josef Friedolin, Mechaniker, Mhm., Landteilstr. 7, und Pustal Waltraud Dora, Zlegelgasse 5.— Hägele Erich, Kfz-schlosser, Zlegelgasse 20, und pichhorn Margarete Irma geb. Wehe. Kriegerstr. 11.— Reyes Raul, Private first class, Stock- ton, California, USA, 2z. Z. Coleman- Barracks, und Baumann Ute Friederike, Sch., Sonderburger Str. 26.— Gonzales Esteven, Spe- isl second el., Benavides, Teras, USA, z. Z. Coleman- Barracks, Und Moray Anna Maria, Karlstr. 146.— Dixen Edward Franeis, Sergeant first class, Reading, Pennsylvania, USA, 2. Z, Goleman- 8 und Relllng Lieselotte, Lampertheim, Weinheimer eg 14. 5 Gestorbene: 17. Juni: Breymann Wühelm Christian Berthold, fr. Direktor, 4. 8. 1885, Leinpfad 109.— 21. Jun: Emig Heinrich Wilhelm, Werkmeister, 20. 9. 1698, Sch., Gryphius weg 74. Schlosser, und Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 100 bj Für 0 Zeise us Strand empfehlen wir unsere bekannt große Auswahl Frottiertücher Strandtücher Badetücher sowie Reisedecken campingdecken in modernen bunten Farben eee eee Der itte G der Wohnung ist die neue Original „Liſa- Liege“ vollendet im Sitz, ein Handgritt und das bequeme Lifa-Bett ist tertig.— Wie fünren innen un- verbindlich unsere Modelle vor. Des Speziolgeschäft für Blusen und Röcke MANNHEIM. Freggasse, P 4,1 e, Resopal- Platten Plastik-Tischumleimer konische Rundfüße in allen Größen bei FRIED RICA 10 2,0 BURKIEC 2 2 — 1 5 ee Senlakzümmer Honnzimmer Muchen Tolster-Möbe n Fpelreh Lange Rötterstraße 106 und Lortzingstraße 12 Aaunzbllmu SIgipFE EikGANfkE DAMkNWASc R lannſelu, P G. 22 — Zur geregelten 1K Teppiche Verduuung.. 100 Dragees 2.50 Da In Apofheken und Drogerien in allen prelslagen bei Das kultivierte Einrichtungshaus kohterbecker — Monatsrate ab 0, PU 1, Langer, Mollstr. 19. — Cemälde Trauringe Hubert Nitsch, D 1, 1, Paradeplatz Vis. plagen. E Daunendecken Ein langer B.-H. sollte stets 1 eine Aumung der Haut ermögli- chen, Deshalb führt Haita das obige bewährte Modell 102 so- Wohl in hochwertigem Perlon. mit Madeira-Stiokefel unel in kei hbesficktem, glsſchfalls lultdurchläs- Sgen Baum wollpopell⸗ ns Ein Hinweis für die Relsel Bademantel sind in diesem dahrs beson- ders/ lang begehrt. Int Nieder- Fachgeschäft CN P 7, 24- Planken Rurfürsten-Passage) in jeder Ausführung, aus meiner Spezlal-Werkstätte— Reparaturen Hberner, Mhm., Marktpl., Tel, 23327 Kühlschränke abesant ETEKTRO-SeNNMRT HAN Waldparkstr. 26, Telefon 2 42 80 Deoͤlles fragen! nur in T 3, 22 Es lohnt der Schritt zu Aan. ſchm Al. P 7, 24, Kurfürsten- Passage Die vorfeilnaſſe Hrankenkatte MONATS BEITRRGE: Arzil. Sehencllung ung Operatlon frel. Arzüel 80 Hohe vergütung be. Zahnbehandlung. Krenkenhausverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u welt. Leistungen n. Tarif 1 Pers, 8,50, 4 Pers. 20, Jetzt auch günstige EKrankenhaustagegeldversicherung schon ab Monatsbeitrag 1.0 DM. 2 Pers. 15, 3 Pers. 18, 5 u. mehr Pers, 23, DM Wirklich vorzüglich? Macht dureh sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mnm., 0 4. 8, erhältlich. tür jede Gelegenheit Kerzen Seifen- SGek e 20 Au 1, 13 Röckseite Breite Str.) Möbelkauf-aberohne Sorgen! Wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können sie sich jetzt doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- belinteressenten günstige Zahlungs bedingungen: z. B.: Ratenpr. bis zu 300, DM= Monatsr. 20, DM, Wochenr. 5 DM Ratenpr. bis zu 800. DM= Monatsr. 32, DM, Wochenr. 8. DM Ratenpr. bis zu 1200, DM= Monatsr. 47,— DM, Wochenr. 12, DM Ratenpr. bis zu 1800, DM= Monatsr. 64, PM, Wochenr. 16, HM Außerdem ist der Kauf für Sie ohne Risikol Wir halten mehr als 10 000 Möbel aus 300 Möbelfabriken auf Lager. Auch Teppiche, Bettumrandungen, Herde, Oefen, Waschmaschinen und Kühl- schränke. Lieferung kostenlos frei Haus. Wir bedienen u. beraten Sie gerne durch unser reichbebildertes Angebot.(Auch die An- zahlung kann in Raten geleistet werden.) Schreiben Sie deshalb heute noch ein Postkarte mit nur Ihrer Adrese an: Deutschlands größte Möbelschau MOBEL-GOERELS, Köln- Braunsfeld, Maarweg 48-58 bewundert.. beneidet. Mannheim agritt tt Ist n un · o vor, 03 19-20 . ollen und E haus helm 0 „=D tr. 16. leplatz. Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1987 MORGEN Entscheidungsspiele um„Badische“: fut Uf-H-ꝙugend setzte sich dur elt Verdientes 3:1 über KSC/ A-Jugend unterlag mit gleichem Ergebnis Mit den entscheidenden Begegnungen der A- und B-Klasse sind die Spiele um die Ba- dischen Jugendmeisterschaften abgeschlos- en. Die C-Jugendmeisterschaft wurde be- reits am Sonntag mit einem 1:0-Sieg des KSC gegen den VIER Mannheim entschieden. Nun- mehr steht nur noch die Juniorenmeister- schaft aus, die am 7. Juli 1957 ausgetragen Wird, Wobei der VfR Mannheim als einer der beiden Endspielteilnehmer feststeht. Ob der DSC Heidelberg oder der KSC die Nummer 2 Wei Wird, entscheidet sich heute im Vor- spiel zu Süddeutschland gegen Norddeutsch- land. Ein Unentschieden reicht dem DScœ bereits zum Einzug ins Finale. B-Jugend VfR— KSC 3:1 Im Endscheidungsspiel auf dem neuen Rasenplatz des FC Germania Forst hatten die Karlsruher in den ersten zehn Minuten leichte Vorteile, der Sturm scheiterte aber an der ausgezeichneten Hintermannschaft der Mannheimer. Der Angriff der Rasenspieler dagegen litt vor allem durch Pfennigers Un- bewegligkeit. Trotzdem kam er nach einer Viertelstunde zum Führungstreffer, der je- doch bis zur Pause der einzige bleiben sollte, obwohl die Mannheimer einige große Chan- cen hatten. Nach der Pause kam der Mann- heimer Angriff gut unterstützt von Schäfer groß auf. Zweimal noch trafen Rupp und Bruckner ins Schwarze und erst dann kamen die Karlsruher zu ihrem verdienten Gegen- treffer: Ein Händeelfmeter landete unhalt- bar für Mannheims Schlußmann im Netz. A-Jugend VfR— KSC 1:3 Die Karlsruher Buben waren spritziger, schneller im Antritt, besser im Zuspiel und . Südlelf erneut geändert Der Süddeutsche Fußballverband mußte seine Mannschaft für den sechsten Repräsen- tativxkampf gegen den Norden auf Grund einiger Absagen und Verletzungen erneut andern. Am Freitag wurde folgende Aufstellung genannt: Sawitzki(VfB Stuttgart)— Geh- ung(Schweinfurt 00), Höfer(Eintracht Frankfurt)— Mai(SpVgg Fürth), Hesse (Karlsruher Sc), Semmelmann(SpVgg Bay- zeuth)— Siedl(Karlsruher Sc), Sommer- latt(Karlsruher S), Buchenau(FSV), Börst- ler(München 1860), Aumeier(Schweinfurt 05). Ersatz: Loy(Eintracht Frankfurh, Schultheiß, Wade und Nothnick(alle Kik kers Offenbach). Der Norden vertraut im wesentlichen sei- nem Meister Hamburger SV, von dem sie- pen Spieler in der Mannschaft stehen: Schnoor HSV) Posipa!(HSV), Lesch (Nordhorn)— Werner(HSW), Sommerfeld (St. Pauli), Meineke(HSV)— Krug(HSW, Ehlers Holstein) und Seeler(HSV), Schrö- der(Werder Bremen), Reuter(HSV). Die Nachkriegsbilanz der bisherigen fünf Spiele: Zwei Siege für den Norden, einen Sieg des Südens, zwei Unentschieden bei einem Torverhältnis von 10:10. wesentlich zielstrebiger. Sicher, wenn auch recht hart, der KSC-Mittelläufer, der den schwachen Mannheimer Sturm in Schach hielt. Da Mannheims Rechtsaußen Schötz zu gut gedeckt wurde, kamen die anderen vier noch weniger zur Geltung. Die Karlsruher hatten durch ihren Halb- rechten den Führungstreffer in der 5. Minute erzielt. Dann aber war der KSC-Sturm vom Pech verfolgt: Vier Latten- und Pfosten- schüsse zählten die tausend Zuschauer. Nach der Pause kam der KSC innerhalb weniger Minuten zu zwei weiteren Toren, die die Entscheidung bedeuteten. Mannheims Mann- schaft bemühte sich wohl, das Ergebnis zu René Privat gewann 2. Etappe Caen Frankreich).(AP) Der Franzose René Privat gewann am Freitag bei slühen- der Hitze die über 226 Kilometer von Gran- ville nach Caen führende zweite Etappe der Tour de France und übernahm damit von seinem Landsmann André Darrigade das Gelbe Trikot des Spitzenreiters. Der Luxem- burger Charly Gaul zog eine Zeitlang etwa 30 Minuten hinter dem Feld her und gab schließlich nach Konsultation eines Arztes ermattet auf. Clubturnier bei Grün-Weiß Am Wochenende finden als letztes inter- nes Kräftemessen vor dem entscheidenden Gang gegen den TC Schwarz-Gelb Heidel- berg die Clubmeisterschaften des TC Grün- Weiß Mannheim statt. Ueber 100 Meldungen sind für die sechs Konkurrenzen eingegan- gen, von denen die A-Klasse der Mann- heimer Stadtmeisterschaft gleichkommt. Bei den Herren könnte es in Abwesenheit Helm- richs zu einem Endspiel Bungert—Behrle kommen. Bei den Damen fehlen Brummer und Kreg, so daß hier Frau Elkuß die meisten Chancen einzuräumen sind. Im Herrendoppel ind mit Xander/ Dr. Seubert, Bungert/ Jung sowie Behrle/ Au drei gleich- starke Paarungen am Start, während für die gemischten Doppel noch nicht alle Meldun- gen eingegangen sind. Die Endspiele begin- nen am Sonmtag, 14 Uhr. Rollkunstlaufmeisterschaften des MERC im Eisstadion Am Sonntag wird im Eisstadion Mann- heim die Klubmeisterschaft des MERC im Rollkunstlauf ausgetragen. Titelverteidigerin Ulla Buchner kann infolge Krankheit nicht an den Start gehen. Die Meisterklasse wird aber trotzdem stärker als je nach dem Kriege besetzt sein. Es ist mit einem spannenden Kampf zu rechnen, zumal diese Meisterschaft gleichzeitig als Ausscheidung für den Ver- gleichskampf Mannheim Saar(14. Juli) und Mannheim Naumburg gewertet wird. Das Pflichtlaufen beginnt bereits um 8 Uhr, da die Meisterschaft stark beschickt ist. Für 11 Uhr sind die Klassenlaufprüfungen angesetzt. Ab 17 Uhr wird Kür gelaufen und um 20 Uhr ist die Siegerehrung mit Schaulaufen. Schötz kamen sie nicht hinaus. Vik-Sieg in Lauterbach Beim zweiten Spiel in Lauterbach gelang es dem VfR, eine Ostlothringer Auswahl- mannschaft, die äußerst schnell und hart spielte, mit 2:1 zu schlagen. Der Gegner war in der zehnten Minute durch den Mittel- stürmer in Führung gegangen. Kurz nach Halbzeit glich dann de la Vigne durch einen herrlichen Strafstoß aus. Rechtsaußen Diehl gelang das 2:1 für Mannheim. Bögelein beim SSV Reutlingen Das Rätselraten um den langjährigen Stammtorwart des VfB Stuttgart, Karl Böge- lein, ist beendet. Von der Vereinsleitung des Operliga- Aufsteigers S8y Reutlingen wurde am Donnerstagabend bekannt, daß Karl Bögelein einen Vertragsspielervertrag beim SSV unterschrieben habe. In aussichtsreichen Verhandlungen steht der SSV Reutlingen mit Max Fischer(Karlsruher Sc). Weiterhin wollen die Reutlinger noch einen Stürmer unter Vertrag nehmen. Es wurden Siegfried Kronenbitter(Stuttgarter Kickers) und Hin- terstocker(VfB Stuttgart) genannt. Torwart Pillauer Will sich reamateurisieren lassen. Reiterjugend im Wettkampf Zum ersten Male wird sich am Sonntag im Ludwigshafener Ebertpark die Reiterjugend von Mannheim und Ludwigshafen zu einem Vergleichskampf treffen, der anläßlich des Parkfestes ausgetragen wird. Die Reiterver- eine beider Städte nehmen gemeinsam mit etwa dreißig Jugendlichen an dieser Veran- staltung teil, die am Sonntag um 13.30 Uhr mit einer Reiterprüfung beginnt. Ferner sind Dressurprüfungen und Springen vorge- sehen. Der Kampf ist für zwei Gruppen aus- geschrieben: für Reiternnen) Jahrgang 1941 und jünger sowie für den Jahrgang 1939/40. Mannschafts- und Einzelsiegern in beiden Gruppen winken Ehrenpreise. vor allen Dingen liefen die Kombinationen verbessern, aber über ein Kopfballtor von klirst gibt Schmitt Revanche Im IG-Feierabendhaus stehen sich am Samstag, 21 Uhr, die Riegen des TB Oppau und des Rastatter TV von 1846 im Kunst- turn wettkampf gegenüber. Die beiden Mannschaften messen ihre Kräfte nicht im olympischen Zwölfkampf, sondern in einem Kür-Sechskampf. Ihren besonderen Reiz ex- hält die Veranstaltung durch das Aufein- andertreffen der beiden Erstplacierten der deutschen Kunstturnmeisterschaften, Philipp Fürst(TB Oppau) und Herbert Schmitt ö (Rastatt). Es wird dem Titelträger Fürst sicher nicht leicht fallen, sich gegen seinen stärksten Rivalen erfolgreich zu behaupten. „Club“/ Gießen 77 Erster Start in Renngemeinschaft Der Mannheimer Ruder- Club startet heute, und morgen auf der großen internationalen Ruder-Regatta auf dem Zürcher See. Er geht dabei mit seinem Kreutzer-Vierer an beiden! Tagen ins Rennen und trifft auf die Mann- schaften von Genf, Belvoir Zürich, Reuss Luzern, See-Club Zürich, Athen und die sehr gute Mannschaft von Gieben 77. Der Mann- heimer Ruder-Club und die Gießener RG 77 benutzen diese Gelegenheit, mit ihren beiden Vierermannschaften eine Renngemeinschaft e 5 8 e 5 „GEBT IHNEN EINE CHANCE“, sagte Oberstamtmann Adler, als die rührigen Mann- heimer Baseballspieler, die Pioniere einer Sportart in Deutschland, die aus dem Schlagballspiel abgeleitet wurde, 80 beharrlich an die Rathauspforte klopften, um die Unterstützung der Stadtverwaltung für die Baseball-Europameisterschaft zu erhalten. Sie wird in der Zeit vom 7. bis 14. Juli auf der neuen Anlage gegenüber dem Mann- heimer Stadion unter Beteiligung von fünf Ländern ausgetragen: Titelverteidiger Holland, Italien, Spanien, Belgien und Deutschland als Veranstalter. Tunesien und Frankreich haben ihre Meldung zurückgezogen. Die deutsche Vertretung, die sich aus acht Mannheimern, drei Frankfurtern, fünf Münchenern und einem Spieler aus Gar- misch zusammensetzt, tritt am 7. Juli gegen Belgien an, am 8. Juli gegen Holland, am 9. Juli folgt das Spiel gegen Spanien und am 12. Juli die letzte Begegnung gegen Italien.— Unser Bild zeigt Schlüsselfiguren dieses Spieles. Von rechts nach links: Der Schläger mit der Keule, kniend hinter ihm Fänger und Schiedsrichter. Tischtennis in der Humboldt- und U-Schule: Sc Hatertal gelang des große Wurf Nach überzeugenden Leistungen Sieger in den Aufstiegsspielen Zwei Mannschaften des Sc Käkertal konnten sich bei den Tischtennis-Aufstiegs- spielen den ersten Platz erkämpfen. In der Humboldt-Schule ging es unter Beteiligung von Sc Käfertal II, TSV Viernheim und Eintracht Plankstadt um den Aufstieg zur Bezirksklasse. Hierbei konnte Käfertal so- Wohl gegen TSV Viernheim mit 9.4, als auch gegen Eintracht Plankstadt mit 9.5 klar ge- winnen. In der Aufstellung Stamm, Sieg- fried, Gwinner, Bens, Metz und Wenzel gab es keinen schwachen Punkt; bester Einzel- spieler war Siegfried, der sämtliche Spiele gewann. Der Kampf der beiden unterlege- nen Mannschaften TSV. jernheim gegen Eintracht Plankstadt endetè mit einem 9:4 Sieg der Viernheimer. Noch sicherer belegte in der U-Schule die erste Mannschaft des Se Käfertal bei den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga den ersten Platz. Sie konnte sich gegen TSG Heidelberg II mit 9:2, gegen VfB Bruchsal mit 9:4 und gegen TV Niklashausen sogar mit 9:0 klar durchsetzen. Die Mannschaft des Siegers spielte in folgender Aufstellung: Müller, Throm, Metz, Benz, Hannstein und Siegfried. Damit hat sich der Sc Käfertal I nach nur wenigen Jahren der Zugehörigkeit zur Bezirksklasse jetzt den Aufstieg in die Verbandsliga gesichert, während die Mann- schaft der TSG Heidelberg II, die den zwei- ten Platz belegte, wahrscheinlich mit der drittletzten Mannschaft der Verbandsliga, dem ITV Seckenheim, ein Qualifikations- spiel bestreiten muß. Der Sieger würde dann an der Verbandsliga teilnehmen. Mutterstadt vor dem Ziel Der deutsche Meistertitel im Mannschafts- Gewichtheben wird am Samstagabend in Mutterstadt vergeben, wo sich TSG Mutter- stadt und TSV 1846 Sandow-Nürnberg gegen- überstehen. Nachdem die Pfälzer bereits vor zwei Wochen in Nürnberg den ersten Ent- scheidungskampf mit 4505: 4425 Pfund für sich entschieden, gelten sie nun vor eigenem Publikum als klarer Favorit. In Ludwigshafen-Friesenheim werden am Sonntagvormittag, ab 10.30 Uhr, zwischen Ludwigshafen und Mannheim Städtever- gleichskämpfe im Schüler-Ringen, Jugend- Gewichtheben und Jugend-Ringen ausge- tragen. Bei den Vorkämpfen erwiesen sich die Ludwigshafener Jung-Athleten durchweg als überlegen.—.Al⁰ 95 Sport am Wochenende Fußball Repräsentativspiel(Samstag, 17.30 Uhr, in Karlsruhe, Wildparkstadion): Süddeutschland gegen Westdeutschland. Vorspiel: Junioren: Karlsruher Sc— Dsc Heidelberg(Entschei- dung um den Gruppensieg zur Badischen Mei- sterschaft). Kreismeisterschaft der Klasse A Mannheim (Sa., 18 Uhr, Platz des SV 98 Schwetzingen): FV Altlußheim— SpVgg Wallstadt. Aufstieg zur 1. Amateurliga: SG Kirchheim gegen Karlsruher Sc Amateure. Freundschaftsspiele: ASV Feudenheim ge- gen Sc 1910 Käfertal(Samstag, 18 Uhr); SV Waldhof— 1. FC Nürnberg(Sonntag, 16.30 Uhr). Pokalrunde: Sennfeld— TSG Plankstadt; SpVgg Wallstadt— MF Phönix. Handball Endspiel um die Deutsche Meisterschaft der Männer(Karlsruhe, Wildparkstadion, 16 Uhr): Sd Leutershausen— Frischauf Göppingen. Um den badischen Handballpokal In Handschuhsheim wird am Samstag nachmittag das Entscheidungsspiel um den badischen Handballpokal ausgetragen, für das sich die TSG Ketsch und der TSV Rot qualifiziert haben. Die Roter haben ihre Thalwil; weitere Starter sind Reuss Luzern, 8 im Achter zu bilden. Die beiden Vereine sind sich bewußt, daß das ein Experiment ist, denn die beiden Vierermannschaften haben bis jetzt noch nicht in einem Achter zusammengesessen. Der Renngemeinschafts- achter wird gleich auf eine sehr harte Probe gestellt, denn im großen Achter startet der auch in Mannheim bekannte Achter von RG See-Club Zürich und Belvoir Zürich. Ob die!? Clubmannschaft auch den Vierer o., St. be- streitet, hängt vom Ausgang des Rennens im gesteuerten Vierer ab. Z.,. Fast 400 Meldungen 1 zu den Schwimm-Jugendmeisterschaften Die badischen Jugendbestenkämpfe im SVM- Sommerbad Stollenwörth entsprechen den früheren sog. Jugendmeisterschaften. Das Ergebnis ist mit seinen 348 Einzel- und Stafkelmeldungen ausgezeichnet. Auch die Mannheimer Schwimmvereine mit TSV 46, Volkstümlicher Wassersport sowie SV Mannheim werden ihre derzeitigen Spitzen- kräfte und den Nachwuchs in diese Prüfun- gen schicken, um hier für kommende 0 schwere Kämpfe die nötige Erfahrung 2zu sammeln. Beginn heute 18 Uhr, Sonntag 10 und 14.30 Uhr. KSC verpflichtete Rühle Der Karlsruher SC hat als dritten neuen Vertragsspieler Helmut Rühle(Stuttgarter Kickers) verpflichtet. Rühle galt in seinem bisherigen Verein als Allroundspieler. * 1— Mannschaft stark verjüngt, und dies mit Er- kolg. So wird sich die TSG Ketsch, obWOhI sie als Favorit gilt, schon vorsehen müssen. Der Roter Sieg über Birkenau sollte den Ret- schern eine Warnung sein, Im Rahmen des Jubiläums des SV of Seckenbeim spielt am Sonntagvormittag der TV 98 Seckenheim, Schülermeisterschaften bei MTG Das Wochenende bringt auf dem MTG Platz die Leichtathletikmeisterschaften der Schüler und Schülerinnen. Am Sonntagnach- mittag steigt dann in Ludwigshafen der Ju- a gendstädtekampf in Verbindung mit weiteren sportlichen Begegnungen Mannheim— Lud wigshafen. Wie sie spielen Sonntag, 1630 Uhr, Waldhofstadion g SV Waldhof: Lennert; Rößling, Preiß; Kleber, Leutwein, Cornelius; Hoh- — 5 mann, Lehn, Lebefromm, Zeiß, Trautn (Hammer). 1 1. FC Nürnbergs: Schaffer; Ucko, Zeitler; Schober, Knoll, Kreißel; Schmid, Morlock, Zenger, Schweinberger, Müller. . Weitere Sportnachrichten Seite 17 8 finden goch sie das passende för ihr Heim 20 dß erst gönstigen Preisen. Aus unserem kröffnungs angebot: „Juwel“ vergregente Wiener Bank 274. 1 erstmals ohne Mitteltiſſe in beson- Nützen Sie hren Vorteil durch unsere eigene Fabriketſon 5 ders schönen Mustern. 0 HAUS EOU EH bas GROSSE polsTERMOUREIL- spEZIAIEEScHAFT MANNHEIM FRANKFURT- MWINSOLSHEIM- STUTTGART N MANNHEIM, N 1, 9— Breite Streiße(HADFFA) Günstige TZahlungsbe dingungen! [Sebr. Tornister zu kaufen gesucht. [Neuw. Gasherd zu kaufen gesucht. Varum N Bestimmt zu haben bei: Foto-Drog. Jaeger WWe., Drog. Rack, Lange Rötterstr. 98 a Seckenheim: Photo-Drog. heim-Käfertal: Drog. Heitzmann, Für guten, leichten Stuhlgang sorgen zuver- lässig und prompt, auch bei regelmäßigem Gebrauch ohne schädliche Nebenwirkungen In Mannheim: Drog. Engel, U 1, 9, Mittelstr. Kreuz“, Mittelstr. 55, Neckar-Drog. Böck, Kloppenheimer Str. 57. In Mann- Kabfgesoche quũlen Sie sich??. EV Vinco Perlen 90/92, Drog.„Zum Weißen Körner, Mittelstr. 46, Uhland- d. Uhlandschule. In Mannheim- Enzianstraße 43a. Neuw. Schlafzimmer gegen Barzahl. ges. Preisang. u. PS 68115 a. G. V. Angebote u. Nr. 01580 an d. Verl. Regale, Ablagetische, Telefon 8 28 36. 211. Propangasherd, gut erhalt., zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. PS 68103 an den Verlag erbet. Flügel zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 01588 an den Verlag erb. gesucht. Angebote u. Nr. 01689 an d. Verl. Mal- Staffelei, gebr., zu kaufen ges. Gebr. zer-Holz-Paddelboot gesucht. Platcierungs-⸗ Vorschriften wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von uns nur als Wunsch, nicht als Be- N dingung entgegengenommen werden. Schneider, Almenhof, Höferstr. 19. Angebote u. PS 66170 an d. Verl. IInhoi-Stattv Combi-Profil Mod. VIII od. Combi- Amateur Mod. XI K obne Kugel- kopf gesucht. Groch, Eichendorff straße 12, nach 18.00 Uhr Lumpen— Schrott Autoschrott, Ztg., Bücher, Akten Kauft lfd.; evtl. Abholung. R. Liubi, F 3, 2. Tel. 2 05 75. Adrema-pragemaschine mögl. Perlschrift, gesucht. Angeb. unter Nr. P 68154 an den Verlag. Guterhalt. Geldschrank Gebr. Da.-Rad zu kaufen gesucht. Reichert, Ne., Steubenstraße 121. Kombischrank, 2 bis 2½ m br. und Bücherregal gesucht.— Angebote unter Nr. 01406 an den Verlag. Mod. Staubsauger zu kaufen ge- sucht. Telefon 2 64 48. Gr. Velourteppich, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. P 01756 an den Verlag erbet. Heißluftherd zu kaufen gesucht.— Angebote u. X 342 an den Verlag. Waschkessel, gut erhalten, zu kfn. ges, Angebote u. Nr. 01804 a. d. V. Silbermünzen, altgold kauft Juwelier Rexin, P 7, 16, Wasserturm- Passage Knabenrad, neuw., zu kaufen ges. Preisangebote u. P 68125 an d. V. FOTOAPPARATE u. Zubeh., Feldstecher, Objektive, Dunkelkammerart. u. a. kauft If d. Der ForTO-BRELL. Frankfurt/ M. 1 Altpapier- Schrott- Lumpen holt Ifd. ab, auch in kl. Mengen. J. Steiner, Tel. 4 04 04. Gebrauchte, jedoch neuwertige Seinen Drenban mit direktem Antrieb, Motor Drehstrom 220/80 Volt, Spitzen- höhe ca. 250 mm, Spitzenweite oa, 1200 mm, zu kaufen gesucht. Angebote m. Angaben üb. Bau- Kunststoffplatten gibt es heute vielerlei, jedoch für d. bestimm- ten Zweck die geeignete Kunst- stoffplatte zu finden, darauf kommt es an. Zur Auskleidung von Bädern und Küchen sind aachen die geeignetsten!— Bitte ach- ten Sie auf das Warenzeichen „Lustra“, das jeder Platte aufgeprägt ist. Lustra-Glanzplattenfabrik Mannheim- Rheinau Tel. 8 83 41 Sardinen in großer Auswahl bel au 1, 13(Rückseite Breite Str.) 2 N Foro Henold /. KN Kameras Fotozubehör Labor Portrait-, Industrie- u. Werbe- aufnahmen MANNHEIM- NECRKARAU Katharinenstr. 68 Tel. 8 27 86 4* Gardinenspannerei A. 80K UD Dekorationen Ueber 35 Jahre Gardinenfachmann Seckenheimer Straße 56 Telefon 4 49 96 Lassen Sie Ihre Gardinen nur vom Fachmann waschen, spannen u. chem. reinigen. Auf Wunsch ab- u. aufmachen. Neuanfertigungen, Umänderun- gen, Lieferung von Gardinen- zubehör, Stoffen, Kissen, — 8 8 5 2 mittlerer Größe zu kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. P 67589 a. d. Verl. jahr, Preis, Lieferzeit usw. er- beten u. Nr. P 68101 4. d. Verl. Teppiche, Läufer usw. Brisk frisſert den besten Eindruck! ä 7.— — Seite 20 MORGEN Vom 30. Juni bis 6. Juli AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE * 23.45 Klalvermusik— Nachrichten UKW 19.00 Leichte Musik 20.45 Radioessay 18.15 Lyrik der Zeit 21.10 Die klingende Drehscheibe 23.30 Musik zur späten Stunde STUTTGART S AD¹EN-BADEN FRANKFURT ö 6.00 Hafenkonzert 7.00 Nachr.— Hafenkonzert 5.00 Nachr.— Musik N SONNTAG 7.10 Volksmusik SONNTAG 8.15 Klaviermusik SONNTAG 8.00 Nachrichten 9.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier 9.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Berühmte Reiseschilderungen 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.45 Zum 80. Geburtstag von Hermann Hesse 11.00 Unterhaltungskonzert 10.00 Dichtung und Methoden ihrer Deutung 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 11.00 Feier zum 80. Geburtstag von H. Hesse 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 13.45 Frauenfunk: Urlaub naeh Maß 12.30 Nachrichten— Streiflichter 14.15 Thaddäus Troll: In Gallensteins Lager 14.00 Unser Funkkinderzimmer 13.20 Aus der Geschichte unseres Landes 15.00 Kinderfunk: Das tönende Märchenbuch 14.30 Musik von Moussorgsky und Strawinsky 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 15.30 Wir unterhalten mit Musik 15.00 Sport und Musik 17.00 Buch der Woche— Kammermusik 17.00 Das Buch der Woche 17.830„Madame de.; Hörspiel 18.00 Dreißig Minuten Sport 17.15 Opern- und symphonische Musik 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.05 Sportecho— Kleine Abendmusik 18.30 Die Sportrundschau 19.30 Nachrichten— Sport— Woche in Bonn 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 19.00 Musik zur Erholung 20.00 Sinfonie Nr. 4 Es-Dur von Bruckner 20.00 Orchesterkonz.: Blacher, Seibert, Petrassi 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 21.15„Das Künstlereafé“; Romankapitel 21.15 H. Hesse: Neue Briefe über sich selbst 20.00 Symphoniekonzert. 21.30 Musik aus der Bar nebenan 21.30 Tänzerische Musik 21.00„Wer ist Simon Ode“; Hörspiel(5) 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Sport unc Musik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 2.30 Musik zum Tanzen 22.45 Beschwingte Rhythmen 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten 0 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport UKW 13.30 Vergnügte Melodien u. 1 70 n 9 17.30 H. Hesse zum Geburtstag; Hörfolge 14.45 Jugendstudio: Bertolt Brecht 18/00 Zeitfunkbummel durch New Vork 19.30 Literarische Weinstunde in Neustadt 15.30 Sport und Musik 17.30 Sport und Musik 20.40 Unterhaltungsmusik 17.30 Lsbendiges Wissen: Japan 2100 Musik, die Johannes Heesters gerne hört 21.45 Heitere Verse: Für die Katz 17.45„Doktor Semmelweis“; Hörspiel 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Nachtkonzert 19.00 Spernkonzert — 1 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik MONTAG 300 Nas— N AOoNTAG 7.00 Nachrichten NoNrAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10,15 Schulfunk: Geschichte a 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dorf ohne Männer 11.30 Klingendes Tagebuch 9.10 Für die Hausfrau. i 11.30 Musil zur Mittagspause 8 Fachrichten— Zeitfunk am Mittag 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nacht 115 Faltarum schen Nüsk 14.45 Schulfunk: Das demokratische Wahlrecht 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 5 3 1 PII die Kleinen 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.00 Musik von Rimsky-Korssakoff ame n tert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.45 Reisebilder— Musik 1 8 10 61 Schüler wettbewerb 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk oon 8. te 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft 18.45 Betrachtung einer Verbraucherin 5 8. 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 1030 Rundschau nnen 8 a i 1 20.00 Unterhaltungskonzert 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar ai zus der Weit des Sports. Must 20.00„Der ôst-westliche Diwan“; Hörspiel E 1 21.15 Polit. Kommentar— Divertimento 21.05 Unterhaltungskonzert 40.00 Seitkund und. ene 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 19.30 Nachrichten— 8 5 n en e 22.30 Nachtstudio: Der Satz der Identität 22.15 Das Sportecho 20.00 Zeitfunk e abr 23.15 Chansons und Unterhaltungsmusik 22.30 Melodien vor Mitternacht radeln 24.00 Nachrichten Musik vis in die Frün 24.00 Nachrichten 330 bie den Roman:; Vortrag UKW 15.30 Zeitkritisches Studio UKW 20.00 Alte und neue Melodien 21.45 Jazz aus Frankfurt 22.15 Schöne Melodien: Unter südl. Himmel 23.00 Musik von Weber, Dvorak und Sibelius 6.13 Musik— Nachrichten 1 8 N 148 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Pforzheimer Schmuckwaren 5 Klingendes Tagebuch g 140 en— 1— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15,30 Kinderfunk: Eine alltägliche Geschichte 15.45 Wirtschaftsfunk— Operettenmelodien 16.45 Christentum und Gegenwart; Gespräch 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitftunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik aus Ungarn 20.45 Karlsruher Gespräch— Opernmelodien 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik 22,40 Willi Schaeffers erzählt 23.10 Moderne Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.15 Urlaubstipps 9 8 20.45 Jazzcocktail DIENSTAG 6.½0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk: Aus der biblischen Geschichte 15.00 Heimische Künstler musizieren 15.30 Erzähl. der Woche— Unterhaltungsmusik 16.30 Kinderfunk: Bücher für euch 16.50 Nachrichten—„Leichte Kost“ 17.30 Jugendfunk: Für die Studenten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.45„Das Dörfchen“; eine Suite 21.00 Mathias Wiemann liest„Der Beichtvater“ und„Das Glasperlenspiel“ von H. Hesse Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Nachtstudio: Musik 23.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten Uk wW 15.00 Orchesterkonzert 17.00 Unterhaltungsmusik 18.15 Zeitfunkmagazin 21.00 Dialekte im Schmelztiegel: Reportage 22.00 01 ENS TAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Mensch und Macht 1 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Studenten musizieren 16.45 Schule und Elternhaus: Elternbeiräte 17.00 Kleine Kostbarkeiten im Volkston 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Das Rendezvous 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 SGefeierte Stimmen von einst 21.00 Lebendiges Wissen: Entzauberte Arznei 21.15 Musik von Mozart 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Zum ersten Todestag von Gottfried Benn 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 21.15„Wer ist Simon Ode“; Hörspiel(5) 22.00 Musikalisches Mosaik Mlrwoch 6/10 Musi— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenf unk UKW 18.45 Leichte Music 20.30 Sinfoniekonzert MITTWOCH% Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 20 Konzert am Morge 8.30 Musikalisches mntermezzo 55. 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Funkreise durch Syrien 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 23 V 5. r 16.15 Wir stellen vor: Bekannte Münchnerinnen 9 ö 16.50 Nachrichten— Blasmusik 17100 Waonlene ute— Heimatpost 19.0 Teittunk— Eribune der Zeit 1800 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Sinfonie f. Streichorchester von Honegger 5 20.30„Einer fehlt in der Runde“; Hörspiel 19.00 Zeitkfunk und Musik.„ 9055 19,0 Nachrichten— Berichte— Kommentare 0 e Wgdort 3 2 r 224 Telttune zus borschung und Technik 21.43 Ballettsuite von G. v. Einem eee Per e aer Nobelpreisträgertagung 22.00 N 5 1 22.30 Der Rheinische Kinder- und Jugendchor achr.— Kommentar— Zwischenmusik l 22.30 A 2 23.00 Musik vor Mitternacht . us Politik und Zeitgeschehen 7400 Nachrichten 1 28.00 Orchesterkonzert. chr lenten A Svainkserenade 90 5 UKW 17.00 Nachmittagskonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.00 Aktuelle Fahrschulgespräche 20.40 Klingenctes Kaleidoskop 21.30 Abendstudio: Lesung 20.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Das gute Beispiel Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Kurkonzert aus Bad Wildungen Nachrichten— Zeit im Funk Sozialpolit. Forum— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik 5 ist Simon Ode?“; Hörspiel(8) 1 Dolf Sternberger spricht Nachrichten— Aktuelle Berichte Plattenpicknick 23.00 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten UKW 19.30 Feierabendklänge 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendstudio: Neue Worte, neue Begriffe 23.00 Orchesterkonzert NirrWOo cn 133 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 18.00 18.45 19.30 21.45 22.00 22.20 DoNNERS TAC% dusk— Nachr. 9.00 Nachr.— Frauenf 10.13 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinderfunk: Reportage 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Wissenschaft und Forschung 17.00 Chormusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20,00 Südfunklotterie: Raten und Reisen 20.15 Lustige Musfkanten 20,45 Vorschau auf den Festspielsommer 1937 21.00 Sinfoniekonzert Nachr.— Sport— Lieder von R. Strauß Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.45„Madame de... Hörspiel 21.45 Unterhaltungskonzert Morgengymnastik Nachr.— Frauenf. bonnkERSTA G 2 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Kleines Kaffee- Konzert a 16.00 Kinderfunk: Märchen 16.50 Nachrichten 17.00 Vom spanischen Leben und Treiben; Hörf. 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Folge beliebter Schlager 20.30„Am grünen Strand d. Spree“; Sendereihe 2. Kapitel„Der OI spielt Sinding“ 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Neues vom internat. Schallplattenmarkt 23.00 Frankreich und Algerien; Vortrag 23.15 Nachtstudio: Musik 24.00 Nachrichten 2 UKW 15.00„Eugen Onegin“; lyr. Szenen 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 21.45 Welt und Wissen— Kammermusik 7.00 Nachr.— Musik bo NN E RS 14 8 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Gewalt ohne Waffen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Tschaikowsky 16.45 Jugendfunk: Schüler unter sich 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 20.30 Musik im Dreivierteltakt 21.00 Feind der Feindschaft: Jawaharlal Nehru 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Bitte, recht freundlich!; Unterhaltung 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 19.15 Frauenfunk: Warum reicht das Geld nicht? 20.00 Werke von Beethoven 22.20 Internationale Rundfunkuniversitat 6.10 Musik— Nachrichten F R* a 12 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10,15 Schulfunk: Geschichte für die Kleinen 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.13 Altdeutsche Volkslieder— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20,00 Musik zur guten Unterhaltung N 20,43„Weder leugnen noch glauben“; Hörfolge 21.25 Ettlinger Schloßkonzert 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Porträt Bertolt Brecht 23.23 Musik von Britten— Nachrichten UKW 20.45 Folge bunter Musik 20,35 Unterhaltungskonzert 6.30 Morgengymnastik F R 2 17A 8 7.00 Nachrichten g 9.00 Geistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für dle Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulf.: Melodien wandern durch Epochen 15.15 Unterhaltungskonzert 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.30 Welt und Wissen— Kleine Melodie 16.50 Nachr.— Sang und Klang im Volkston 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Porträt einer Künstlerin: ꝓrude Hesterberg 21.00 Musik der Welt 5 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Gespräch über Pathologie 23.30 Musik vor Mitternacht 5 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Opernmelodien 16.00 Aus Forschung und Technik 18.30 Zeitfunk aus aller Welt 21.00 Wilh. Filchner, ein Forscherleben; Hörf. 7.00 Nachrichten— Musik FREI 1a 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die vVeden Altindiens 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Festliche Liederstunde 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA- Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Sibelius-Woche Helsinki 1957 21.30 Goethes„Die neue Melusine“; Lesung 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Der Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.00„Wer ist Simon Ode“; Hörspiel(6) 21.45 Kleine Stücke, kleine Lieder 23.00 Studio für Neue Musik SAMSTAG% Nuen— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Rechtsstaat und Diktatur 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 5 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.20 Heitere Kleinigkeiten Froher Klang und Volksgesang Jugendfunk: Bauen für Europa Froher Start ins Wochenende Wiederholung der südfunklotterie Mantovani und seine Geigen— Rlasmusik Nachrichten— Politischer Wochenbericht Geistliche Abendmusik— Worte z. Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche „Die lustige Witwe“; Operette von Lehär Kleine Ensembles spielen zum Tanz Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Blühender Blödsinn 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert Uk W 15.00 Heidelberg spielt auf! 17.30 Politik für jedermann 18.43 Klingendes Wochenende 21.13 Musikalische Extravaganzen Morgengymnastik Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulf.: Melodien wandern durch Epochen Klaviermusik von Prokofieff Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Aus Arbeit und wirtschaft Jugendverbände sprechen Aus böhmischen Volksopern Reinhard Albrecht erlebt Tokio; Reportage Musik und gute Laune Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Probleme der Zeit Sport und Musik 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen KW 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde 13.40 Musikalisches Magazin 16.30 Zeitfunk- Wochenchronik 17.30 Orchesterkonzert 21.00 Das Schönste aus der Lyrik G. Benns 23.00 Nachtkonzert: Rlacher, Weill sa STA G 0 8.30 9.00 11.30 12.45 13.10 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.30 19.00 19.15 20.00 22.00 22.20 Frankfurter Wecker Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Das Klagelied Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das interessiert die Jugend Unterhaltungsmusik Informationen für Ost und west Ferne Welt— heute: Die Türkel; Gespräch Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Regenbogen, Regenbogen; Schlagerfunksp. Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktall 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 14.30 Frauenfunk: Automatisierung 16,30 Konzert am Nachmittag 17.30 Reisebericht über den Grient 17.45 Wiederholung der Hess, Funklotterie Sonate und Balladen von Brahms „Der Barbier von Bagdad“; komische Oper s ASTA G 2% 9.00 11.30 12.35 13.50 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 Samstag, 29. Juni 1957 Nr. 147 —ů— FUR DIE FUNRPAUSE RRNTSEI Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. theatralisches Ge- bärdenspiel, 7. Kraftfahrzeug, 8. Schling- pflanze, 9. Titel, 11. Tierkadaver, 13. Raub- fisch, 14. ausschweifendes Fest, 15. nautisches Mehgerät, 17. rumänisches Zahlungsmittel, 19. weibliche Stimmlage, 21. Flachs, 22. Baum, 23. Genehmigung. Senkrecht: Okkultistischer Begriff, 3. Eingang, 4. Honäg- bier, 5. Mädchenname, 6. griechischer Tragö- diendichter, 10. Fischereigerät, 12. Luft- und Wasserströmung, 13. nordische Göttin der Unterwelt, 16. Musikdrama, 18. Mädchen- kurzname, 19. Sammlung von Aussprüchen, 20. englisches Teegewicht. Silbenrätsel Aus den Silben: ar— ar— be bi— cla— cle— der— di— do— e— 2— es— 327 ͤĩ]) gel— geu— go— hen— höl— in— in — land— land— le— li— lin— men mi— mo— ne— ne— ner— nung— ras 1. geometrische Linie, 2. — ro— ron— sal— se— se — tei— ter— tse— tse— un 2e, Sollen 19 Wörter gebildet 9 Ihre ersten und dritten Buchs eine Lebensweisheit.. wemen Bedeutung der Wörter: 1. ost- europäischer Staat, 2. Wasserblume 3 19 f des Mundes, 4. ständischer Zusammenschl 1 5. Stern im„Orion“, 6. afrikanische St. 85 mücke, 7. Stadt in Frankreich 8. be Lorteing, 9. Stadt am Eriesee, 10. Hausen 11. Widersacher, 12. Harzert, 13. Hanges 14. Drama von Goethe, 15. deutscher Dicht r 16. beweglicher Hausrat, 17. lebhafte Ant 15 nahme, 18. Saugwurm, 19. Musikstück 155 Von Land zu Land E„ 1 N 1. mittelalterlicher Verwaltun 2. Nordseelandschaft; 3. Pragem Blumengewinde; 5. europäischer A L Ei N. A L 5 28 „ Ssbeamter; aschine; 4. Staat. feätsel-Lösungen a s pueſuuf i pen d eue urspurlg 1 JS O0A pur bu nz pues 0 endless up eun egnefupseg9 ne zs e puod 61 48d 1 Ss daefuf 71 Aero d ulspigH g o STAEIO b Leong l laue er eee e ue 01 puef aleo 6s dupun g svn 2. Sefſgesses g, d Dznesfeseg g Sunuur h ueuuned so οοο n purnsg 1 Isg gAaus qi n e en be ee g ed.f de el 308 el fes uV of Spice g Sie g e ee e enn be eee r et ene e eee ee ee e ee M 61T 1 4 3001 gf 0 5 Jef 61 eV II deu 6 nend g on. See 1 J DOS LSR 24 OA z nA 4 0.. ** + Ein Goldfisch, der keiner VW ur Sopyrient by sudverlag 7 7 9 Vom 30. Juni bis 6. Juli Sonntag 20.20 Familie. 1 3 1 20.50 Der Urwald weicht zurück; Reis 12.00 Der Internationale Frühschoppen 1 n 12.35 Jubiiäum: 30 Jahre Nürburgring 21.45 Im Urlaub soll man sich erhole 16.00 Ubertragung: Das Deutsche Derby Donnerstag 20.00 Die unterirdische Kuh; ein Bericht 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Pickhut 20.30„Der Geisterzug“; Fernsehspiel 5 17.10 Jugendstunde: Tiere der Wildnis 21.45 Wochenspiegel 17.50 Vermißtensuchdienst 19.00 Die Abendschau Montag 20.00 Tagesschau 17.00 Kinderstunde: Märchenspiel 20.15 Wiedersehen mit Teilnehmern 17.50 Vermißtensuchdienst am Grand Prix Eurovisſon sarin-Straße 19.00 Abendschau: Sport vom Wochenende 21.00 Berlin zwischen 1 bericht 20.00 Tagesschau und Clay-Allee; ein m 20.15 Wetterkarte Freitog 20.20 Bilder aus der Neuen Welt; Fümbericht 13.40 Wimbledon-FTennisturnier: Herrenein- 20.55 Mona Baptiste singt Heimatlieder zel; Endspiel- Uebertragung 21.15 Die Welt baut in Brüssel; Ubertragung 17.00 Winbledon-Tennisturnfer: Herren- Dlenstog a doppel- Vorschlußrunden 17.00 Kinderstunde: Ein Gast aus Japan 5 n 17.30 Für die Frau; Jugend wandert 20.15 Wetterkarte 13.50 Permigtensuchdienst 20.20 Holztrift in Oberbayern; Bericht 995„„ 22.00 Siesta der dee wiener rnenteleskop . 5 ernse 20.15 Besuch bei Generalleutnant Speidel 3 20.45„Viktoria“; Fernsehspiel Somstog 21.45 Ein Sontagsmaler von Weltruf: 13.40 Wimbledon-Tennisturnier- Damenein- Der Zöllner Henri Rousse au zel; Endspiel-Uebertragung Mittwoch 17.30 Wimbledon-Tennisturnfer: Schluß- runden der Doppel 4 17.00 Kinderstunde: Märchenspiel 18.15 Katholischer Kindergottesdienst 17.20 Jugendstunde: Kinder in Indien 19.00 Die Abendschau 17.30 Für die Frau: Werden wir Atomkraft 20.00 Tagesschau im Haushalt verwenden? 20.15 Ein Spaziergang durch Rom 19.00 Die Abendschau am Samstagabend 20.00 Tagesschau 21.00 Treffpunkt Rom; Unterhaltungssendung 20.15 Wetterkarte 22.00 Das Wort zum Sonntag 5 3 Scr Sc SeSccece See Lag für Tag Millionen Tassen Sc SSS SSS SSO Y cee 4 2— SOD Oe Nr.! des! rüst vort die der hän am aud ZwWe Seir eine Zus des tere 211g vor Dei tru, ma His: der geg nat Wet 2 22„ a da a * n= 8 * r. 147 — — 1 8 erden. ennen Ost- 5. Tell ſchlug, Stech- r von ustier, mfart, ichter, teil- . umter; nei 4. t. duung A A ö Uns UI I Jes puef 87984 1 95 fL N 8 Ne b H el e A Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 —— Seite 21 Der Wortlaut der Sowjet-Note Moskau, 28. Juni Die sowjetische Regierung veröffentlichte am Freitag ihre am Vortag überreichte neue Note an die Bundesregierung. Kurz vorher hatte Bundespressechef von Eckardt in Bonn noch mitgeteilt, die ursprünglich für Frei- tag beabsichtigte Veröffentlichung sei noch nicht möglich, die Note solle nach Abstim- mung mit der sowjetischen Regierung„in Kürze“ veröffentlicht werden. Die Note hat mit einigen Kürzungen folgenden Wortlaut: „Die Sowjetregierung stellt fest daß sich die Regierung der Bundesrepublik Deutsch- land verpflichtet hat keine Atomwaffen her- zustellen. Solch eine Feststellung wäre nur zu willkommen, wenn nicht die Tatsache vorhanden wäre, daß die Bundesregierung sich um die Lieferung von Atomwaffen für mre Streitkräfte aus dem Ausland bemüht. Der Inhalt der Note, die die Bundes- regierung am 22. Mai geschickt hat, zeigt, daß die Bundesregierung nicht beabsichtigt, mre Pläne zur Ausrüstung der westdeut- schen Armee mit Atomwaffen aufzugeben. Die Erklärung der Bundesregierung, daß sie sich der Notwendigkeit gegenübersehen könnte,„ernsthaft zu prüfen, wie sie die Entwicklung moderner Waffen bei der Aus- rüstung ihrer Streitkräfte in Rechnung stel- len sollé“, kann nicht anders interpretiert werden. In ihrer Note sucht die Bundesregierung es so darzustellen, als ob die mit der Aus- rüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen und der Errichtung von Atomlagern und Stützpunkten anderer Staaten auf dem Terri- torium der Bundesrepublik Deutschland ver- bundenen Fragen die Sowjetunion überhaupt nicht berühren. Diese Fragestellung der Re- gierung der Bundesrepublik Deutschland ist jedoch völlig unhaltbar. 5 Die Sowjetregierung hält es für notwen- dig, der Regierung der Bundesrepublik Deutschland ihre Einstellung zu den Maß- nahmen der Atomaufrüstung Westdeutsch- lands zu erklären- vor allem, da die Sowiet- union eine der vier Großmächte ist, die bis zum Abschluß eines deutschen Friedens- vertrages besondere Verantwortung dafür tragen, daß Deutschland seine Nachbarn oder die Erhaltung des Friedens in der ganzen Welt nicht bedrohe. Nebenbei bemerkt, diese Lage, die infolge des Krieges entstanden ist, wird auch von den Regierungen der USA, Großbritannien und Frankreichs sowie von den anderen Partnern der Bundesrepublik Deutschland aus dem Nordatlantikblock be- rücksichtigt, sofern zum Beispiel die Pariser Verträge gewisse beschränkende Bestimmun- gen betreffs der Bundesrepublik Deutsch- land enthalten, wie sie hinsichtlich der ande- ren Mitgliedstaaten dieses Blocks nicht vor- liegen Zusammenhang mit der Abrüstung Es fällt auf, daß die Regierung der Bun- desrepublik Deutschland die Frage der Aus- rüstung ihrer Streitkräfte mit Atomwaffen vom Verlauf der Abrüstungsverhandlungen, die jetzt in Körperschaften der Organisation der Vereinten Nationen geführt werden, ab- hängig zu machen sucht. Dieses Verfahren ist nicht neu. Es dürfte am Platz sein zu erwähnen, daß Deutschland auch in der Zeit, die der Entfesselung des zweiten Weltkrieges vorausging, die Frage seiner Rüstungen mit dem Zustandekommen eines allgemeinen Abrüstungsabkommens in Zusammenhang brachte. Alle erinnern sich dessen, womit das geendet hat: bis auf wei- teres hinter Hinweisen verschanzt, daß ein allgemeines Abrüstungsabkommen nicht vorhanden sei, entwickelte das damalige Deutschland eine rasende Aufrüstung und trug damit alle Bemühungen um Abrüstungs- maßnahmen zu Grabe. In Anbetracht dieser historischen Erfahrung veranlaßt die Wie- derholung solcher Argumente unter den gegenwärtigen Umständen schon an sich naturgemäß, auf der Hut zu sein, zumal weder die praktischen Maßnahmen zur Auf- stellung westdeutscher Streitkräfte noch die diplomatische Tätigkeit der Regierung der Bundesrepublik Deutschland davon zeugt, daß sie zur allgemeinen Abrüstung beitragen Wolle Bei der Prüfung der Note der Bundes- republik Deutschland muß man zur Schluß kolgerung gelangen, daß die Bundesrepublik auf dem Standpunpt steht: Entweder Annahme der Bedingungen, die vom Nordatlantikblock diktiert werden und nicht auf wirkliche Abrüstung abzielen, oder kein Abkommen in dieser Frage und Legiti- mierung der Atomausrüstung der Bundes- Wehr. Man kann wohl kaum bestreiten, daß diese Fragestellung keineswegs darauf ge- richtet ist, positive Resultate auf dem Gebiet der Abrüstung zu erreichen. Die Haltung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland kann man eher als einen Versuch auffassen, ein Abkommen über Abrüstung mit bestimm- ten Bedingungen zu verbinden und sich damit faktisch gewissermaßen zu einem Schieds- richter über die in Verhandlungen über diese Frage stehenden Staaten autzuwerfen. Dazu aber ist bekanntlich kein Grund vorhanden. Moskau beteuert seinen Friedenswillen Was die Sowjetregierung betrifft, macht sie alle Anstrengungen, um ein gegenseiti- ges Verständnis mit anderen Staaten zu se- Währleisten und zu einem Abkommen über Abrüstung, über Verbot der Produktion und Anwendung von Kernwaffen aller Art, über die Ausschaltung der Kernwaffen aus den Rüstungen der Staaten und über die Ver- nichtung der Bestände an solchen Waffen zu gelangen 85 5 Es ist auch bekannt, daß die Sowiet- union in den letzten Jahren von sich aus mre Streitkräfte um 1,8 Millionen Mann eingeschrämkt hat. Um mehr als 30 000 Mann Wurde die zahlenmäßige Stärke der sowie- tischen Truppen in Deutschland verringert. Die Sowjetunion hat auf den Flottenstütz- punkt verzichtet, den sie laut Friedens- vertrag mit Finnland besaß. Im Lichte der genannten Tatsachen ist es klar, daß die Versuche der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die vom Stre- ben nach gegenseitigem Verständnis getra- gene Politik der Sowjetunion auf dem Ge- biet der Abrüstung anzuschwärzen, unhalt- bar sind. Auch daß die Bundesregierung in ährer Note es unternimmt, die Haltung der Sowjetunion in den Abrüstumgsfragen direkt zu entstellen, kann man nicht anders erklären als mit dem Wunsch. die Aufmerk- samkeit von ihren Handlungen abzulenken, die dem Streben der Völker zuwiderlaufen, dem gegenwärtigen Wettrüsten ein Ende zu setzen und die Gefahr der Entstehung eines Atomkrieges zu beseitigen. Die Sowietregierung stellt mit Bedauern fest, daß die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es nicht für nötig erachtet, den in der sowjetischen Note vom 27. April die- ses Jahres enthaltenen Vorschlag zu unter- stützen, daß die drei jetzt über Atomwaffen verfügenden Mächte— die Sowjetunion, die SA und Großbritarnien— übereinkom- men, diese Waffe auf deutschem Territo- rium nicht zu stationieren. Indessen ist es offensichtlich, daß die Durchführung dieses Vorschlags die Gefahr des Ausbruchs eines Atomkrieges in Deutschland— nicht nur in Deutschland, sondern auf dem ganzen europaischen Kontinent— bedeutend ver- mindern würde. Nicht weniger klar ist auch, daß die Konzentration von Atomwaffen in der Bundesrepublik Deutschland die Um- Wandlung des Territoriums im Falle des Ausbruchs eines Atomkrieges in einen Schauplatz von Kriegshandlungen zwischen Armeen, die über die modernsten Mittel der Kriegsführung verfügen. Wenn es jedoch soweit käme, so kann schwerlich jemand daran zweifeln, daß schon gleich zu Beginn der militärischen Operatio- nen und unabhängig von ihrem Weiteren Verlauf auf dem Territorium eines solchen Landes wie die Bundesrepublik Deutschland od und furchtbare Verwüstungen gesät werden würden. Es ist der aufrichtige Wunsch der Sowjetunion, eine solche Entwicklung der Geschehnisse zu verhüten. Heitige Angriffe auf die NATO-Politik Die Bundesrepublik gibt in ihrer Note Uunzweideutig zu verstehen, daß die Statio- nierung von Atomwaffen der Westmächte in der Bundesrepublik in den allgemeinen militärischen Plänen der NATO vorgesehen ist, und hält allein schon aus diesem Grunde ein Abkommen der Mächte für unannehm- bar, das den Verzicht auf die Stationierung ausländischer Atomwaffen auf dem Terri- torium Deutschlands festlegt. Eine solche Erklärung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland kann nur als eine weitere Bestätigung dafür betrachtet werden, daß die Teilnahme der Bundes- republik Deutschland an dem Nordatlantik- block den Lebensinteressen des deutschen Volkes zuwiderläuft 5 55 je von der Sowietregierung an ie— 5 der Bundesrepublik Deutschland gerichtete Warnung vor den gefährlichen Folgen der Lagerung ausländischer Atom- und der Pläne . mit solchen Wafken wurde natürlich nicht etwa dadurch hervorgerufen, daß die Sowjetunion sich davor fürchte. Die Sowjetunion ist mächtig genug, um von wo immer auch ein Aggressionsakt käme den Aggressor zu pändigen. a Jedoch ist sich die Sowjetresieruns dar- über im klaren, daß auch für die Sowjet- union trotz ihres unermeßlichen Territoriums Und er in ihrem Besitz befindlichen mach. tigen Abwehrmittel gegen einen Atomangf 1. ein solcher ein großes Unglück Wäre. Die Sowjetunion will eine weitere„ der Lage in Europa, zu der die Politik 15 Atomaufrüstung der Bundesrepubl! Deutschland unvermeidlich führt, 5 Man muß auch in Betracht ziehen, da die Umwandlung Westdeutschlands in ein Atomaufmarschgebiet der NATO und 1 Ausrüstung der Bundeswehr mit Kernwae— ken die Sowjetunion und die mit ihr be- freundeten Länder, segen die all diese Kriegs vorbereitungen getroffen werden, vor die Notwendigkeit stellen wird, Gegenmaßb'- nahmen für ihre gemeinsame Sicherheit zu — der Ausrüstung der ergreifen. Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland lädt sich schwere Verantwor- tung kür die Folgen dieser ihrer Handlun- gen auf Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland sucht zu beschönigen, daß die Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaf- fen und die Umwandlung Westdeutschlands in einen Atomkriegs- Aufmarschplatz in Europa der Sache der mationalen Vereini- gung des deutschen Volkes einen nicht Wie- der gutzumachenden Schlag zufügen würden, und umgeht die Tatsache, daß gerade die von ihr durchgeführte Politik immer neue Hin- dernisse der Vereinigung Deutschlands ent- gegenstellt. Wenn die Sache der deutschen Wiederver- einigung bis jetzt nicht vorankommt, so lie- gen ja die Ursachen in allbekannten Tat- sachen, wie die Militarisierung der Bundes- republik Deutschland und ihre Teilnahme an der NATO, wie die hartnäckigen Versuche der Regierung der Bundesrepublik Deutsch- land und ihrer NATO-Verbündeten, den An- schein zu erwecken, als bestünde nur ein deutscher Staat— und zwar derjenige, der diesem militärischen Block angehört. Diese Politik sowie das ständige Bestre- pen, die Beziehungen mit! der Deutschen Demokratischen Republik zu verschärfen, stehen in unversöhnlichem Gegensatz zu den Interessen der Vereinigung Deutsch- jands, denn bei den entstandenen Gegeben- heiten besteht kein anderer Weg zur Ver- einigung des Landes als die Annäherung und Verständigung zwischen der Bundes- republik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Je weiter die Bundesrepublik Deutschland den Weg der Militarisierung gebt, je enger sie sich mit dem Nordatlantischen Block und seinen mi- litärischen Plänen verknüpft, desto weiter entfernen sich die beiden deutschen Staaten voneinander, desto mehr wird die Grund- lage zerstört, auf der die friedliche Vereini- gung Deutschlands erfolgen könnte. Mach dpa) 3 8 5 n e e 4. ,, * Ein modischer Waschbär- Hänger, mit Schalkrogen und Banqonen-.. 5 ärmel o. Abb. 650. 5 Stropozierfähiger Fohlen- hänger in schwarz u. braun, mit persioner-· Scholkragen u. modernem Bamia- nenörmel o. Abb. 398.— Der beliebte Persioner- klaben-Hänger, schwarz, mit Scholkrogen, Armel mit brei- ter Manschette 348. 9 —— r ——— ——— 555 . „ D — klegant ist dieser Nerz. murmel-Hénger, mit Ecken- kragen und schrõg gearbei- teten Banonen- 505. ärmel mit Stolpe 0 Vornehmer Persianer- Hänger, schwarz, mit modischem Spaten- kragen, Keulenärmel it „ 950 5 —— * . Seite 22 MORGEN 5 Stellenangebote zur Aushilfe Verkäufer u. Verkäuferinnen für alle Abteilungen des Hauses. Bewerbungen sind zu richten an die Personalabteilung MANNHEIM am Paradeplatz icht in die Hast dier Jaun teung eingespannt und gleichwohl in klimatisch und landschaft- lich günstig gelegener, schöner Mittelstadt am Schwarz- Waldrand, findet fachlich gut ausgebildeter lung-Drogist mit Giftprüfung in lebhafter Drogerie als Verkäufer und Berater der Kundschaft eine entsprechend bezahlte Stel- lung, in der er weitere wertvolle Spezialkenntnisse er- werben kann. Freundliches Betriebsklima! Ihre Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften und Angabe des Familienstandes, unter DD 43, befördert Offertendienst(16), Bensheim, Postfach 86. Diskretion zugesichert! Unvollständige Bewer- bungen und bloße Anfragen können leider nicht be- rücksichtigt werden. AEG sucht zur Unterstützung des Fachhandels für den verkauf von Elektroherden, Kühlschränken, Heiß wasserbereitern und Kleingeräten 2 jüngere Herren mit guter Allgemeinbildung. Wir bieten: Hohe Provision, Kranken- und Unfallschutz, intensive Einarbeitung durch erfahrene Verkaufskräfte. Evtl. Fahrzeuggestellung. Vorstellung am Montag, dem 1. Juli 1957, vorm. 9 Uhr und nachmittags 14 Uhr, erbeten. CCCVVVG 90 Abt S EM EINE FAA FKT RICA GES cH AFT 5* Büro Mannhe im„N 7, 5-6— Abteilung Wiederverkauf Jüngere gbrokraft als Sekretärin für die Verkaufsleitung eines führen- den Markenartikelunternehmens mögl. sof. gesucht. Ausführliche Bewerbungsunterlagen mit Gehalts- ansprüchen erbeten unter Nr. P 68110 an den Verlag. Bausparkasse in Württemberg sucht Korrespondenz- Sachbearbeiter Das Hauptgewicht der Tätigkeit liegt bei der schriftlichen Beratung und Betreuung der Bausparer in allen Spar- und Darlehen sfragen, die mit der Eigenheimfinanzierung zusammenhängen. In Betracht kommen Bewerber, die über entsprechende Erfahrungen im Realkredit- geschäft verfügen. Es werden jedoch auch Nachwochskräfte in das vielseitige und entwicklungsfähige Aufgabengebiet eingearbeitet, sofern sie eine erfolgreiche Kaufmännische Ausbildung nachweisen können und sich schon als Diktatkorrespondenten in der Berufspraxis bewährt haben. Zewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter P 68102 an den Verlag. — A Lederwarenfabrik Wir suchen mehrere Mitarbeiter und Nachwuchskräfte vergipt laufend für unsere Arbeits vorbereitung heimarbeit an nur perfekte Stepperinnen. 1 N 5 4 5 Pompadour GmbH, Mannheim. Fachgebiete: Auftragsbearbeitung, Materialdisposition, 8. Lameystr. 30. Terminplanung und verfolgung. Gelernte Facharbeiter, die bereits über praktische Erfahrun- Schulentlassener junge gen auf den genannten Gebieten verfugen und Lust und Liebe mit guten Zeugnissen, der das zu einer systematischen und gründlichen Weiterbildung mit- 9 4 5 bringen, erhalten den Vorzug. Bei besonderer Eignung be- klum ate nie 1 stehen günstige Entwicklungsmöglichkeiten. 1 Nr. E 66160 an den. Verl. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnis- Zuverlässige jüngere Abschriften, Lichtbild, Gehaltswünschen und frühestem Ein- 5 Buchhaltungskraft rittstesrmin erbeten an mit gt. Kenntnissen sofort ge- sucht. Uebliche Bewerbungs- RHEINISCHE GUMMI- U. CELLULOPD-FABRIK unterlagen an Mannheim-Neckarau KAachen-Leipziger Versicherungs A. G. Mannheim, L 14, 16-17 Einige tüchtige jüngere Herren(21-28 J.) finden in unserer Verkaufsorganisation eine aussichtsreiche Tätigkeit als NACHWOUCHS- REISENDE Wenn Sie glauben, daß ein guter Marken- artikelverkäufer in Ihnen steckt, wenn Sie eln sicheres Auftreten mitbringen und systematisch arbeiten können, dann erfüllen Sie schon die wesentlichsten Voraussetzun- gen. Dem ersten selbstständigen Einsatz geht eine gründliche Unterweisung voraus, wobei bereits erworbene Kenntnisse aus der Praxis des Lebensmittel-Einzelhandels von Nutzen sind. Wir bitten um qusföhrliche schriftliche ge,Verbungen mit handgeschriebenem* Lebens ſduf und Lichtbild. VOX-KAFFEE-WERK SGRONEWEG& MEINTRUP MUNSTER(WESTF.) SEsuchr eee ber erde eg vrteraenme cr Magazinverwolter für gesamten Waren-Ein- und-Ausgang Fertigung von Maschinen und Apparaten). Bewerber muß Autorität, kaufm. oder techn. ausgebildet sein, mit langjähriger Praxis in der Metallindustrie. Junger, töcht. Kaufmann für Magazin. Gelernter Schlosser für Werkzeugausgabe. Geboten werden Dauerstellung mit günstigen Entwicklungs- möglichkeiten. Bewerbungen mit ausführlichem beruflichen Werdegang sowie Gehaltsansprüchen unter Nr. CP 68961 an den Verlag erbeten. Bei der Kraftfahrzeugbranche und Industrie eingeführter, Vertreter selbständiger für Mitverkauf von Lagereinrichtungen gegen gute Provision gesucht.— Zuschriften mit Gebietsangabe unter DP 66992 an den Verlag erbeten. 5 22— Wir suchen mehrere eee Sr . S II Leppichstopfer(innen) Zum alsbaldigen Eintritt werden gesucht: TEPPICH 9 2 2 tüchtige Autospengler ngelhardi Mannheim, N 4, 11-12, Tel. 2 11 05 1 Kraftfahrer e eee u. 10 Uhr mit guten Zeugnissen. persönlich oder schriftlich Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 147 — Einmaliges Sonder-Angebof —.— Sanz neue Bunt drecks för Camping und Röcke flotte, fatrbenfreudige 2.95 1²⁸ Moste d e;; 5 BZemberg Sommerdruck„Nekord“ apafte, helle Dessins, schön und 37 E glitfig wWie reine seſde, 90 cm brt. Besonders aktuell Baumwoll-Webstreifen Batist und popeline, für fesche 90 Hemdblusenkleider, z. T. Schwel⸗ 3 o 2 100%, Naturselde „Toile Parisienne“ eine edle Qualität in feinen Zwel- 6⁰⁰ fatben- Drucken.. 90 cm Preit 2 FUr 363 Trage Im Jahr Pepita und Streifen 100%% reine Wolle, moderne Far- 9²⁰ J)) 2 „. und für den Herrn: kin Riesenposten Maco-Popeline in mod. Uni- Farben v. Streifen, 73 hervortag, sanf. Qualität in 3 kettzwirn, 90 cm breit Mtr. 2 9 Anfertigung von Sport- und polo- hemden nach ihren Maßen! COUTINHO EISENHAN DEL GmbH, Kommanditgesellschaft Mannheim, Schopenhauerstraße 14 sucht zum möglichst baldigen Eintritt Ersten Buchhalter mit perfekten Kenntnissen in Maschinenbuchhaltung, Bilanzie- rung, Steuerrecht und eine Maeschinenbuchholterin Die Üblichen Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild und Zeugnis abschriften bitten wir schriftlich einzureichen. VERTRETER auf Provisſionsbasis für den Raum Mannheim für den Verkauf von schwedischer Hobelware, schwedi- scher Kiefernstammware u. Fi/Ta-Schnittmaterial usw). von bedeutendem norddeutschen Importhaus gesucht. Anfragen unter Nr. P 68116 an den Verlag. Bewerbungen umgehend an: HANS KOHIH OFF Sehsame Kral Fordhändler für Mannheim-Ludwigshafen in Mannheim-Neuostheim am Autohof, Fernsprech-Sa.-Nr. 4 41 44 mit Fachkenntnissen von fün- A 1 render Papier- u. Schreibwaren eee eee Großunternehmen der Maschinenbauindustrie im Kölner Raum, sucht Detail Konstrukteure für den Schlepper- und Gerstebau Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnisabschriften unter DP 68993 an den Verlag erbeten. 7 Wer will sich beruffich verbessern? tung und Verkauf in Dauer- Wie suchen I bis 2 Herten Fernfahrer für Tankzug in Dauerstellung sof. Miederfabrik sucht per sofort od. später Zuschneidemeister Bei Eignung späterer Einsatz in der Schweiz nicht ausgeschlossen. Bewerbungsunterlagen, handgeschriebener Lebenslauf und Licht- bild mit Zeugnisabschriften erbeten unter A 1391 an G¹,.NG WIRRBHdESNLLSCHATT MREH, STUTTGART, Tübinger Straße 46. stellung gesucht. Bewerbungen unter Nr. P 65209 die sich bei gutem Arbeitsklima eine Dauerexistenz aufbauen wollen. gesucht. Ang. u. Nr. P 68166 a, d. V. an den Verlag. Wir bieten: Höchstverdienst und Aufstiegsmöglichkeit! Anfänger erhalten kostenlose Rusbildung Wollen sie und Ihre Familie einen höheren Lebens- standard, dann werden sie Mitglied unserer großen Verkaufsor ganisation.— Persönliche Vorstellung am Montag, dem 1. Juli 1957, Großgaststätte„Neckartal“, I 1, 3(Breite Str.), Mannheimer Stube, zw. 9.30 u. 12.30. Mannheimer Lebensmittelbe- trieb sucht für sofort fachtigen Lagerarbeiter Ang. unt. Nr. 014986 an den Verl. chemischer Industriebetrieb in schöner Lage, zwischen Mannheim und Heidelberg, mit gutem Betriebsklima, sucht chemiefacharheiter die Facharbeiter aus allen Berufen für den Einsatz in der Produktion in Dauerstellung bei suter Bezahlung. Bewerbungen mit Nachweis der bisher ausgeübten Tätigkeiten unter P 68488 an den Verlag. Altansässige Walzeisen- Röhren- Sanitär-Eisenwaren- u. Werkzeug- Großhandlung (A-Handel) sucht tüchtigen und zuverlässigen NReisevertreter für das Gebiet Mannheim— Ludwigshafen— Nordbaden Wir suchen für sofort oder später einen jungen Angestellten aus der Getreide- oder Speditionsbranche. Bewerbungen mit Gehaltsanspr. und Antrittstermin 3 BECKMANN& JURGENSEN GMEH, Mannheim,„ 8 in ausbaufähige Stellung zum Besuch der Industrie- Kundschaft u. des Baugewerbes. Für die Vertrauensstelle kommt nur in Frage eine ausgereifte, Verantwortungs- und zielbewußte Persönlichkeit zwischen 30 und 43 Jahren mit vielseitigen und langjährigen Erfahrungen und Fachkenntnissen in dem umfangreichen Verkaufs- sortiment, mit gewandtem Auftreten und guten Umgangsformen, Schwerpunkt: Walzeisen im Strecken- und Lagergeschäft. Eintritt: 30. September 1937, spätestens 31. Dezember 1937. Bewerbungen von Fachkräften, die möglichst in obigem Raum eingeführt sind, bestehend aus handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisab schriften, Gehaltswünschen, Lichtbild, Werden zur vertraulichen Bearbeitung unter P 66888 an den Verlag erbeten. Sroßghandelsvertreter der So Bw/Arenbranche tür unsere Spezialitäten, bei guten eee von bekannter Firma mit altem Kundenstam gesucht. übli lagen, von ewerbungen, mit den üblichen Unter Arges, dle auf eine angenehme und 5 Zusammenarbeit Wert legen, unter Nr. den Verlag erbeten. 8 1 12 14 1 e- — — — Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 — Stellenangebote Erfahrener lebens fachmann zur Betreuung und Aktivierung unserer umfang- reichen Sachor ganisation in der Lebenssparte für das Gebiet Baden und Pfalz ges ueht. Geboten wird: Direktionsvertrag mit Gehalt, Spesen, Er- folgsbeteiligung und Altersversorgung. Ausführliche Bewerbung mit Erfolgsnachweisen und Lichtbild unter P 68106 an den Verlag erbeten. * Jüngerem, befähigtem BUCHHALT FER wird Gelegenheit zu weiterer Ausbil- dung u. Schaffung einer Lebensstel- jung geboten. Bewerber aus dem Ver- sicherungs- oder Bankfach werden bevorzugt. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Referenzen und Lichtbild— strengste Diskretion wird zugesichert unter P 68132 an den Verlag erbeten. 5 wir als selbstverständlich voraus. Industriebetrieben(mögl. Textilbranche). geboten. zen und Gehaltsansprüchen erbeten an die: Handelskorrespondenlin für den englischen und französischen Schriftverkehr. Beherrschung der englischen und franzö- sischen Sprache in Wort und Schrift— möglichst erworben durch Auslandsaufenthalt— setzen In Frage kommen nur Damen mit langjähriger Berufserfahrung in führenden und angesehenen Nur Damen, die gehobenen Ansprüchen gerecht werden und nach kurzer Einarbeitung vollkom- men selbständig tätig sein können, belieben sich zu melden. Erwünscht sind uns Bewerberinnen in mittleren Jahren, aus guten, geordneten Fam ilien verhältnissen, ledig, repräsentative Erschei- nung, mit besten Umgangsformen, höherer Schulbildung, gewandt und umsichtig sowie arbeits- freudig; Damen aus dem Raum Süddeutschland— möglichst Württemberg— werden bevorzugt. Unterkunft u. Verpflegung zu äußerst günstigen Sätzen für alleinstehende Persönlichkeiten ist Angebote mit handgeschriebenem Lebenslauf, neuestem Lichtbild, Zeugnisabschriften, Referen- Konreid Hornschuch AG., Baumwollspinnerel,-Zwirnerei, Weberei, Bleicherel,- Fürberei und Ausrüstung, Urbech/ Wiihg. Altes, angesehenes Unternehmen der metallver- arbeitenden Industrie(überwiegend spanlose Verzor- mung) im nordbadischen Raum sucht zur Unter- stützung der technischen Leitung INGENIEUR des Maschinenbaus oder der Elektrotechnik mit guten Kenntnissen und Praxis in neuzeitlicher Betriebsorganisation und Fertigungsmethoden. Aufstiegsmöglichkeit ist geboten. Bewerber mittleren Alters mit Fähigkeit zur Men- schenführung wollen unter Angabe ihres beruflichen Werdegangs und der Gehaltswünsche und unter Beifügung eines handgeschriebenen Lebenslaufes und eines Lichtblldes ihre Bewerbung einreichen unter Nr. 66104 an den Verlag. Oörtner-Chauffeur-Ehepaar nach Mannheim in Villenhaushalt gesucht. Bezug- fertige, vollmöbl. Wohnung vorhanden. Ehefrau soll im Haushalt mithelfen. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbildern, Zeugnisabschriften, Referenzen und Lohnansprüchen erbeten unter Nr. 1976 an Annonc.- Expedition Schwanitz, Mannheim, O 7, 5. Hiesige Filialdirektion einer an- gesehenen Lebensversicherungs- gesellschaft möchte mit einem tüchtigen Verelcher- Raum. ins Gespräch kommen, dem die Leitung der Schadensabteilung- e 8 8 N * 8 * 2 8 . fühlt man zieh doch 9 am wohlsten Zu Mause.. bskEl-HEUHab . hat für jeden Geschmack das Richtige. Wohn-Kleiderschränke schon ab eee 218. f ene, n 8 2 8 polstergarnituren (Couch und 2 Sessel) 138— schon ab DN 9 Küchen 15 cen is Bitte, ũberzeugen Sie sich von f unserer Leistungsfähigkei Mannheims beliebtes Möbelhaus 1 verlangen sie bitte unseren a44seitigen NE UH A S Kat Bequeme Teilzahlung. 5 l Klein-Leben übertragen werden soll.— Schreiben Sie uns unter Nr. P 01696 an den Verlag. Bekanntes Unternehmen der Progeriebranche sucht tüchtigen Jungkaufmann oder erfahrenen Reisenden, der in einer sehr interessanten Reisetätigkeit ein gewandter Markendrtikler werden will. Geboten werden entwicklungsfähige Dauerstellung, Gehalt, gute Tagesspesen und bei Be- währung Umsatzbeteiligung. 5 Ausführliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Licht- bild, Gehaltswünschen und dem frühesten Antritts- termin erbeten unter Nr. P 68124 an den Verlag. Wir stellen laufend ein Kamin- und Feberungs-Maurer JOSEF JUNGER OHG, Schwetzingen Kurfürstenstraße 24, Telefon 5 95 RUunbrudk-, FERNSEN- NEUHEITEN Jüngere, aber in Kurzschrift u. Maschinenschreiben perfekte Schreibkraft gegen gute Bezahlung gesucht. Rechtsanwalt v. Dannenberg L 7, 6a— Tel. 2 3157 Welche die Rundfunk- und Fernseh- Messe in Frank- fürt vom 2. bis 11. August 195) zeigen wird, sehen und hören Sie schon ab heute bei F indestens 50,— Dl jede Woche oder guten Nebenverdienst durch verkauf und Verteilung uns. bek. Maschinenfabrik im Raum Frankfurt sucht Lagerleiter erfahren in- der Lagerung und Verwaltung der Produktions- und Betriebsmittel eines 500-Mann- Betriebes. 5 Sichere Handhabung in der Führung von Lagerbüro und Lager- personal sind Voraussetzung. N Mit dieser Stelle ist gleichzeitig die Versandab wicklung verbunden Die Tätigkeit verlangt persönliche Initiative u. sicheres Auftreten. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild, Zeug nisabschriften, Gehaltsanspruch und frühestem Eintrittstermin sind zu richten unter Nr. P 66157 an den Verlag. 5 BREMER OUALITATS-KAFFEESG Ausführliches, günstiges Angebot gibt Innen uns. Werbeabt. 189 MaRTIN A058 KAEFEESGROSSHANU DEL. dkl. Torings rade 31 0 7, 5 PIANKEN 7E. 268 44/45 Laufend gönstige Sonderangebote und Selegenbeitskäbfe Ihr Altgeröt Wird hei Kcuf eines neben in Zahlung genommen Beqbemste Teilzahlung Zur Erfüllung einer Sonderaufgabe suchen wir einen Mitarbeiter für den AUS SENDIENS7 Gute Allgemeinbildung, verhandlungsgeschick und einwandfreier Leumund Bedingung. Fachkenntnisse nicht unbedingt erforderlich, da gewissenhafte Ein- arbeitung erfolgt. Zeitgemäße Bezüge. Motorisierung 5 5 vorgesehen; daher Führerschein Kl. III erwünscht. Schriftl. Eilbewerbungen an Hamburg-Mannheimer Vers.-Akt.-Ges., Filialdirektion Mannheim, Mann- heim, Kaiserring 24. Wie wäre es, wenn auch Sie sich einmal für den Vertreterberuf interessieren würden? Vielen berufsfremden Damen und Herren ist es durch unsere bewährte Einarbeit gelungen, sich seit Jahren innerhalb unserer großen Verkaufsorga- nlsation eine gesicherte Existenz zu schaffen. Zu einer unverbindlichen Besprechung laden wir Sie am Montag, dem 1. Juli 1957, von 17 bis 19 Uhr, in das„Schloß-Hotel“ Mann- heim, M 5, 8-9, ein. Wir stellen sofort ein: Stahlbauschlosser E.-Schweiger H i fs ci rbeite T zum Anlernen. Eisenwerk und Apparatebau G E B R. K NAUER K 0 Mannheim-Industriehafen— Lohnbüro Wir suchen zum sofortigen Eintritt einen Rundfunk-Mechaniker GRUNDIG- Werksvertretung Mannheim, M 2, 14 lie sucht PERSGNLICHKEIT ansprechende Erscheinung für Filiale Mannheim. Damen mit Interesse für die Mode und gutem Organisationstalent, die in der Lage sind, Personal zu leiten, wollen re Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltsforderung an die Personalabteilung Frankfurt a. M., Taunusstraße 2¹5 richten. Weinreisender v. Weingroßkellerei für Mann- heim gesucht. Angebote unter Nr. P 01506 an Leistungsfähiges, über 35 Jahre altes Versandhaus sucht eingearbeitete e Reisevertreter(innen) zur Mitnahme erstklassiger Wäschekollektion zum Verkauf an Private auf Nachnahmebasis gegen hohe Provision. Anfragen erb. unter H 12 786 über CARL GABLE WERBH GESELLSCHAFT MBH, Frankfurt/ Main, Kaiserstraße 15. 5 den Verlag. Tüchtiger bepoer mit Erfahrungen in der Kaffee- branche(Cafe) von KHaffee- rösterei gesucht.— Angebote unter Nr. P 68128 a. d. Verlag. Kundenfahrer mit Führerschein Kl. 1(III) für schwere Seitenwagen maschinen im Wochen- und Stücklohn ge- sucht. Nur Bewerber mit gutem Leumund werden berücksichtigt Lesezirkel„Zeitspiegel“ Mhm., Seckenheimer Straße 36a Telefon 4 00 81 r e 1 welcher 2 4 Maschinenbau- Ingenieur Fachrichtung Antriebstechnik, sucht eine interessante Aufgabe im Außendienst. Einem aktiven Mitarbeiter, 1 verhandlungsgewandt und berufserfahren, bieten Wir eine gutdotierte Dauerposition. Führerschein El. III 5 ist erforderlich. 5 Ausführliche Bewerbungen erbeten unter DP 68991 5 an den Verlag. 3 m eee eee Gelernter Speditionsangestelſter erfahren im Sammelverkehr und Export, zum bald. Eintritt nach Homburg/Saar gesucht. Angebote mit lückenlosem Lebenslauf, Zeugnis- abschriften, Gehaltsansprüchen und frühestem Ein- trittstermin unter Nr. 94.434 an Ann.-Exped. SARAG, Saarbrücken 3 erbeten. Kräftiger jung. Mann für Lager sofort gesucht. Friedrich Gutmann, Tapeten und Linoleum, Mannheim, Mittelstraße 12. Tüchtiger, zuverlässiger Herrenfriseur in Dauerstellung gesucht. Angeb. u. Nr. 01667 a. d. Verlag. Zeitschriftenvertrieb sucht für die Bezirke Neckarstadt-O., Neckarau, Lindenhof Zuverl. Austräger oder Botin an Dauerabonnenten. Tätigkeit ist nebenberuflich. Fahr- rad erwünscht. Bewerbungen unt. Nr. PS 68121 an den Verlag. 2 jongere Tiefbau- Ingenieure und 1 techn. Zeichner 0 5 sofort gesucht. Handgeschriebener Lebenslauf, Licht- bild und Zeugnisabschriften an 8 PHILIPP HOLZ MANN AG., 3 Zweigniederlassung Mannheim, Mannheim, D 1, 3 * Werbefachleute auch dar werden sofort eingestellt. Vorzustellen am Monta- dem 1. Juli 1957, Cafe am Wasserturm in der Zeit von 9.30 bis 18.30 Uhr. werbeleiter Christmann 3 Grögere verwaltungsgeschäftsstelle einer Sach-Ve sicherungsgesellschaft sucht zum baldigen Eintri jöng. Angestellte od. Angestelſter (mögl. aus der Branche) für Buchhaltungsarbeiten Angebote unter Nr. P 68165 an den Verlag. * Werkzeugspezialist zum Besuch von Industriekunden für den Verkauuf von Flektrowerkzeugen im Raum Mannheim— Karlsruhe— Pforzheim baldigst gesucht. Angebote unter Nr. P 68167 an den verlag. Fleißige Persenen erz. 600900 DM gar. Mind.-Monats- eink. ohne Vorkenntn. d. Ubern. einer Vertr.-Stelle f. sensat. Neu- heiten(auch nebenberufl.). Näh. d. Industrieerzeugnisse, Stuttgart- Cannstatt, Schließfach 259. Tüchtiger, strebsamer Schuhmaecher-Geselle für gutgehende Werkstatt in Baden-Baden per sofort gesucht. Spätere Uebernahme des Geschäftes mög- lich. Ausführl. Angebote unt. Nr. P 68109 a. d. Verl. Junger Lagerarbeiter für sofort gesucht. Tapeten-Schüreck, Mannheim— F 2, 9 Kräftiger, junger Munn BILD AM SONNTAG sucht 2 VERKAUFE R Wir bieten guten Verdienst, 10, DM und mehr. Arbeitszel Sonntag vormittags. Interessenten wollen sich melden: Monts 8, Juli, und Dienstag, 2. Juli, von 17 bis 18.30 Uhr. 3 Zeitschriften-Großvertrieb Pfaadt, Mannheim, M 7, 18. als Lagerarbeiter f. Großtanklager gesucht. 0 Peutsche Gasolin-Nitag AG., Tank- lager Rheinau, Essener Str. 30. 2 Vertreter für Bezirk Nordbaden und Pfalz von Großhandlnug ges. Angebote u. Nr. 01702 an d. Verl. erſehraner Arafanre für Fernlaster(Tanker) Wilm. Feil, Mhm.-Waldho erkaulsfabrer von bekannter Mannheimer Großhandlung, für eingeführte Kundschaft(Lebensmittel) per sofort gesucht. Ang. mit Zeug- nisabschriften und Referenzen unter Nr. P 68462 an den Verlag. berger Straße 26. Verkauisiahrer möglichst branchekundig, ges Eümund Kürten, Eier-, Butte, Käkse-Groghandlung, Mannheim Krappmühlstr. 28. 8. Gesucht werden einige Elektro- Monteure. Nähere Einstellungs- bedingungen usw. zu erfahren beim Städt. Maschinenamt, Her- schelbad, U 3, 1. Arbeitspapiere u. Zeugnisse sind mitzubringen. Zuverl, Kraftfahrer für Stadtfahrten auf Opel-Blitz gesucht. Angebote unter Nr. P 66173 an den Verlag. Ordentlicher Junge als Bäck Ung gesucht. Angebote unter Nr.& 42 an den V. Selbständige Aufzugsmonteure gesucht. Pförtner-Aufzüge, Mannheim, Mittelstr. 56, Tel. 5 1189 Wir suchen zum sofort. Eintritt 1 Motorradfahrer und 1 Fahrer für Isetta 8 Bedingung sicherer Fahrer mit guter Fahrpraxis. Ang. unt. Nr. P 66464 a. d. Verl. Saubere ehrliche Monatsfrau für Büro und kleine Wo von 7.00 bis 10.00 Uhr tag gesucht. Vorzustellen Sams von 8.00 bis 11.00 Uhr. Württembergische Vers., Me neim, Herzogenriedstr. 21. Schreiner mit Führerschein sofort gesucht. Angeb. unt Nr. PS 68456 a. d. Verl. peuinonskaulmann für kleineren Betrieb gesucht. An- gebote mit Gehaltsansprüchen un- ter P 67265 an den Verlag erbeten. eite 24 MORGEN 31%0lenenge bete 5 Größeres Werk der chemischen Industrie in Mannheim sucht ING ERE DAM E für die Mahn- Abteilung. Angebote mit Gehaltsansprüchen und Le- benslauf unter P 68453 an den Verl. erbeten Nordd. Elektrogroßflrma sucht sofort zum Direktverkauf der und entwickelten Haushaltmaschine seriöse Damen- und Herren bei höchster Provision und vorzügl. Arbeitsklima für den Raum bisher am besten komb. Mannheim-Heidelberg. Vorstellung: Montag, 1. Juli 1957, von 10 bis 12 Uhr im„Neckartal“ (Mannheimer Stube), T 1, Breite Straße. Kfm. Weibl. Lehrling für Büro gesucht. RITA-Schuhgroßhandlung, Mannheim, Luisenring 40 Textilwaren-Großhandlung in Mannheim sucht perfekte Kontoristin für Korrespondenz und Fakturenabteilung perfekte Kontoristin für Buchhaltung Lagerist mögl. mit Branche-Kenntnissen kgufmännischer Lehrling c Handschriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter F 68117 an den Verlag erbeten. Jüngere tüchtige Stenokontoristin von Im- und Exportfirma der Obst- und Gemüsebranche ge- sucht. Adresse einzusehen unt. Nr. A 68149 im Verlag. Tages madchen oder Frau die Hausarbeit perfekt versteht, und Wert auf angenehme, gut bezahlte Vertrauensstelle legt, nach Schriesheim/Bgstr. gesucht. (Nähe OEG-Bahnhof) Arbeitsz. von 8 bis 15 Uhr, sonntags frei. Zuschr. unt. BP 01435 a. d. Verl. Erstklassige Böglerin zum sofortigen Eintritt gesucht. Renova-Expreß-Reinigung Mannheim, F 1, 1 Maschine-Näherinnen Süglerinnen Voll-, Halbtags- und Samstags- arbeitskräfte Hilfskräfte in d. Zuschneiderei gesucht. BERNHARD LAUBRBE Mhm.-Rheinau, Relaisstraße 11 Telefon 8 81 82 Zur selbständigen Haushaltfüh- rung für sofort oder zum bal- digen Eintritt zuverlässige, ver- trauenswürdige Frau Oder Fräulein gesucht. Hausfrau berufstätig, 3 Erwach- sene. Sonntags ganz frei. Vorstellung nach telefonischer Vereinbarung. Telefon 4 14 80. Ehrliches, zuverlässiges gewissenhaft und flink, stadt- kundig, sofort gesucht. Adr. einzuseh. unt. A 66562 1. V. Ladenhille für Lebensmittel, bis 20 J., sofort gesucht. Tel. 4 41 61. Büftelfräutein evtl. Anfängerin, auch Aushilfe Huüchenhilie bei guter Bezahlg. sofort gesucht. Vorzustelen ab 17.00 Uhr. Oberbayern, O 7, 7. Wegen Heirat meiner langjährigen Hilfe in gepflegt. Haushalt Zuverl. Hausangestellte bei gut. Behandlung, hohem Lohn und geregelter Freizeit auf 1. 8. oder später gesucht.— Angebote unter Nr. B 66002 an den Verlag. Orden Hausgeniin in 4-Pers.-Haushalt gesucht. Gebo- ten wird: Eig. Zimmer, gut. Lohn u. gute Behandlung. Angeb. unt. Nr. P 67592 a. d. V. od. Tel. 4 15 74. Wir suchen zum sofortigen Ein- tritt einige Steno-Kontoristinnen Besonderen Wert legen wir auf tüchtige Rechnerinnen mit gu- ten Fertigkeiten im Maschinen- schreiben und Grundkenntnisse in Stenografie. Bewerbg. mit Zeugnisabschrif- ten erbeten an Rhein. Gummi- u. Celluloid-Fabrik, Mannheim- Neckarau. Mehrere tüchtige branchekundige Aushilfsverkäbferinnen für alle Abteilungen sofort gesucht. Außerdem 1 tüchtiger, jüngerer Verkäufer für Haus-, Küchen- und Elektrogeräte für sofort oder später gesucht. 5 Gute Bezahlung. Schriftliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften an Walbhof-KAUfSTRATTE Sauer Strabe isn Jüngere Stellensuchende (9. 306 die Freude am Autofahren haben und gerne die Welt sehen Wol- len— das tüchtige Arbeiten(leichte Werbetätigkeit) nicht zu ver- gessen—, erhalten bei ständiger Mitarbeit außerhalb Mannheims in Westdeutschland oder Oesterreich Gelegenheit, als Sonderprämie den Führerschein zu erwerben. Führerscheinbesitzer erhalten Extravergütung. Hervorragende Verdienst- u. Aufstiegs möglichkeiten!(Schriftliche Bewerbungen an München 33, Postfach 33). Persönliche Vorstellung: Montag, 10—12 und 16—13 Uhr im 6 Hotel Wartburg-Hospiz, Mhm., F 4 e Jüngere, ledige S TENOTVYVPISTIN. per 1. Oktober 1957 gesucht. Ausführliche Zuschriften mit Lichtbild an Westdeutsches Stahlkontor Esser& Co. Mannheim Rheinau, Rhenaniastraße 98 2 Vertreter ſinnen) ur Reise in Württ., Bad., Hessen, Pfalz u. Bayern gesucht! Fahrt im Pkw. Verdienst 180, bis 200, DM Wäöchtl. Bedingung: Es Wollen sich nur ledige redegewandte Damen od. Herren mit guter Garderobe, die sofort mitfahren können, am Sonntag, dem 30. Juni und Montag, dem 1. Juli, im„Schwarzwälder Hof“ in Mannheim, Rheinhäuserstraße, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr bei Herrn Kiefer vorstellen. 2 2 Stenotypistin diktatsicher, unbedingt zuverlässig und zielstrebig, per sofort oder 1. August 1957 gesucht. Bewerbungsunterlagen mit handgeschr. Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsansprüchen erbeten unter Nr. P 01784 an den Verlag. AUS UMS EFRERTLU IU S- Skt Haifisch-Krogen. Größe 36-45 las abet i in luis lle! o 22 N 7 aner. — aul no- iron Jüng. Fräulein oder Frau als Hilfe i. angen. Haush., evtl. tags- üb. ges. Adr. einzus. u. A 68162 j. V. Junge, flotte Sedienung gesucht. Adresse einzusehen unter Nr. AL 68171 im Verlag. Him. Amtängerin als Hilfskraft in Telefon- und FS- Zentrale für sofort gesucht. Schenker& Co. G. m. b. H., Mannheim, Güterhallenstrage 3-7. Küchenhilfe sofort gesucht, Gastst. Neuostheim, Dürerstr. 52, Tel. 4 13 05. Suche für gepfl. Haushalt in der Oststadt bei guter Bezahlung und Behandlung 1 Putzirau i Näheres Telefon 4 02 73. Intelligente, strebsame Anfängerin als Schreibkraft von Steuerbera- tungsgesellsch. ab 15. 8. 57 gesucht. Angebote u. Nr. P 68131 an d. Verl. Tucht. perl. Hrait halbtags f. kleinen Geschäftshaus- halt sofort gesucht. Adresse einzus. unter Nr. A 68455 im Verlag. für 4 Tage in der Bedienung Woche in Café ge- sucht. Adr. einzus. u. A 67586 l. V. 4 ei 5 2 1 ou ücklu! N einmalig * cuöne- ens Die SEM SA TIN auf dem internationalen Markt. Das BUbklffklk Herrenhemd aus 100% reiner MAK O-POPELIxk Morgens tragen, Abends waschen, leich om nächsten lag wieder tragen Haut- Llueliv ho- IMU. 0.. 5% 9.75 mit n fl.„ 1275 b 2 DAMEN Für angenehme Außendiensttätigkeit haupt- oder nebenberuflich gesucht. Hausfrauenberatung auf Gutschein- Basis! Hohe Verdienstmöglichkeit durch Umsatzbeteiligung und Spesen- zuschug. Vorzustellen im Café am Wasserturm, Mhm., O 7, 16, Montag, 1. Juli 1957, von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr. — Großhandelsunternehmen in Mannheim-Rheinau sucht tüchtige Steno-Kontoristin die über einige Jahre Berufspraxis und, gute Kenntnisse in Stenographie und Schreibmaschine verfügt. Alter nicht unter 20 Jahren. Wir bieten eine interessante und ausbaufähige Stellung. Bewerbungsunterlagen mit Sehaltsansprüchen unter Nr. 3122 an Anzeigenmittler W. Geppert GmbH, Mannheim, Wespinstr. 20, erb. Foto-Laborantin aufgeweckt, gewissenhaft und firm, Alter gleichgültig, gesucht. Eventuell auch zusätzlich als Vertretung im Atelier, jedoch nicht Bedingung. Interessante Tätigkeit, gute Behandlung. Bewerbg. u. Gehaltsansprüche unter Nr. P 68111 an den Verl. Jüngere, aber in Kurzschrift und Maschinenschreiben fortgeschrittene Schreibkroft gegen gute Bezahlung von Großhandlung gesucht. Angebote unter Nr. P 68123 an den Verlag. Als Urlaubsvertretung suchen wir ab sofort eine gewandte Stenotypistin Angebote mit den üblichen Unterlagen an Silemens-Reiniger-Werke AG, Geschäftsstelle Mannheim, L 7, 12 5 Wir suchen Junge (ANFTRNGERIN) zum mögl. bald. Arbeitsantritt. Schriftl. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbeten an „A LB IN GI A“ Versich.-Aktiengesellschaft „ Bezirksdirektion Mannheim O 7, 4 Für 1. September oder evtl. später gewondte, jüngere Stenotypistin von Bauunternehmung gesucht. Schriftliche Bewer- bungen mit Zeugnisabschriften u. Lichtbild erbeten an F.& A. Ludwig K.-G., Mannheim, Holzstraße 3. Wir suchen gewandte Verkäulerin mit guten Umgangsformen. M. Kochenburger O 7, 9, Planken Vorzustellen zwisch. 1618 Uhr. zunge tüchtige Friseuse für gute Dauerstellung gesucht (5-Tage- Woche). Adresse einzuseh. unter Nr. A 68148 im Verlag. i * e Haben Sie Erfahrung im Ko- pieren oder Kleinformat-Ver- größern? Nun, dann sollten 0 Sie die Chance nö ten, die sich för hr berofliches Fortkommen hier bietet: ſiebenswürdige Kolleginnen und Kollegen er- Warten Sie, dazu eine vorbiſd- liche, soziale Betreuung, an- genehme Arbeitsbedingungen vod eine öberdorchschniftliche Bezahlung, Sie Werden sich bestimmt hier Wohl föhſen und frohen Herzens mitorbeifen. Schicken Sſe ober bitte bold Ihre Bewverbungsunterlogen (mit Lichtbild, Zeugnisqobschrif. ten und hondgeschriebenem lebenslauf) an die Persondl- obfeiſung des größten Photo- houses der Welt, EER pHOfOHORsT NURN BERG Jüngere, in Stenografie und Schreibmaschine perfekte Stenotypistin die auch allgemeine Büroarbei- ten mit erledigen soll, per sof. gesucht. Ausführliche Bewer- bungen mit Gehaltsansprüchen unter P 66891 an den Verl. erb. Saubere, zuverlässige Stundenfrau 2—3mal wöchentl. in gepflegtem Haushalt(Stadtmitte) gesucht. Telefon 2 40 80 ständ. Vertrauensstellung bald- Sbkrelärin gewandte, zuverlässige Mit- arbeiterin in gutbezahlte, selb- mögl. gesucht.— Bewerbungen mit üblichen Unterlagen unter Nr. P 67591 an den Verlag erb. Sprechstundenhelferin(Lehrling) für zahnärztliche Praxis per sofort oder 1. August gesucht. Angebote unter 01450 an den Verlag. Hausschneiderin dringend gesucht. Angebote u. Nr. 01541 an d. Verl. Putzfrau stdw. gesucht.(Almenhof). Telefon 8 23 84. Repassiererin und Anlernling bei guter Bezahlung sofort gesucht. Schuppert, Krappmühnlstraße 12. Stundenfrau, 2mal wöch. 4 Stund. f. kl. Haush., Nähe Schlachthof gesucht. Seckenheimer Straße 87, 2. Stock links. Manglerin, auch Anlernling, für ges. Waschsalon„Ursula“, T. 3, 21. Zuverl. Stütze für Haushalt und Säuglingsbetreuung, halb- oder Zanztags, sofort gesucht. Kunze, Tullastraße 15, Telefon 4 04 73. Junge flotte Bedienung sofort ges. Gaststätte„Zur Traube“, Neckarau, Neckarauer Straße 57, Tel. 8 26 14. Jung. ehrl. Mädchen gesucht sowie Jung. Bäcker zur Aushilfe gesucht. Adr. einzuseh. A 6901 im Verl. Putzfrau für Büro gesucht. Schöne, Mannheim, Keplerstraße 25. Bedienung gesucht. Telefon 7 19 70. Tüchtiges Tagesmädchen für Privat- haushalt gesucht.(Gehalt 150.) Angebote u. P 68169 an den Verl. Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 147 r — Wegen Heirat unserer langj ahr Haus angestellten suchen wir ab 1. 9. 57 ei 5 zuverläss, Kraft. nat 4 er wachs. Personen) Putzfrau, Waschmasch. vorhand. Eig. 21. m. fl. Wasser u. Zentralhelzg. Telefon 4 31 67. e Töchtige Sokrelärin für Architekturbüro gesucht Bewerbungen unter Nr. P 60125 an den Verlag erbeten. —— — Wir suchen zum Reinigen uns. Büroräume Putzfrau Techn. Büro Schorch-Werke Mann he im, L. 13, 9 Vorstellung ohne Zeugnis mit gutem Leumund zwecklos. Tüchtige putzfrau kür 2 Tage in der Woche ges. Vorheriger Anruf erbeten, Frau Eugen Werner, Mhm., Karl- Ludwig-Str. 29, Telefon 4 42 16. Jüngere perfekte Stenolypisiin per sofort oder per 1 Oktober von Mannheimer Großhandels- firma gesucht. Handgeschrieb. Bewerbungen unter Beifügung von Zeugnis- abschriften und Lichtbild sind zu richten unter Nr. P 65546 an den Verlag. Wir suchen zum sofortigen Eintritt eine Dürd-Antangerin mögl. mit Handelsschulbildung. Bewerbungen umgehend an: HANS KO HLH OF Mannbeim, am Autohof Donnerstag- und Freitagnachmitt. Für gepflegt. Haushalt(3 Pers.) Lauszgelilin zuverlässig, kinderliebend, bei gutem Lolin, per sofort oder später gesucht. Freundl. Zim- mer mit flieg. Wasser, Heizung und Radio.— Angebote unter Nr. P 68126 an den Verlag. Solides Servierfräulein für Tages- Café(sonntags ge- schlossen) gesucht. Café Kiemle, Mannheim Plankenhofpassage Steno-Kontoristin Urlaubs-Aushilfe V. 8. bis 13. Juli 1957 gesucht. Telefon 4 03 32. Bedienung sofort gesucht. Guter Gar.-Lohn.— Telefon 2 16 78. Vertretungen Welches Unternehmen der Markenindustrie sucht serissen und gewandten Vertreter in Heidelberg? Eigene ausgestattete Büroräume und ein unkünd- bares Auslieferungslager in Stadtmitte vorhanden. Beste Verbindungen zu Kommunal- schaftskreisen des Stadt- und Landkreises. Angebote unter P 68114 an den Verlag erbeten. und Wirt- Stellengesuche Suche Arbeit in einer Arbeiten der Schnitt- Nr. P 01393 an den Verlag. Holzhandlung Bin ehemal. Forstbeamter, mit sehr guten Einkaufsbeziehungen zum Odenwald und Schwarzwald, perfekt in allen vorkommenden und Rundholzindustrie. Angebote unter DIREKTRICE 27 Jahre alt, in ungekündigter Stellung in der Wäscheindustrie, sucht neuen Wirkungskreis zum 1. Sept. im Raum Mannheim. Sicher in Entwurf und Schnitt, Refakenntnisse, 10jähr. Betriebs- erfahrung. Angebote unter Nr. 01405 an den Verlag. Versierter techn. Kaufmann All- roundman- verhandlungsgewandt auch im Außendienst, eig. Wagen, Büro usw. uch smsar. Wirkungskreis Verhandlungsführung m. Industrie, auch für Ausland, da gute Fremd- sprachenkenntnisse. Zuschrift. er- beten unt. Nr. P 68144 an den Verl. Krafffahrer zuverlässig u. stadtkundig, Führer- schein Kl. II, sucht sich bald. zu veränd., am liebst. als Fahrer eines Pkw oder Kleinlieferwagen(Ver- kaufsfahrer). Beste Referenzen u. Zeugnisse vorhanden. Angebote unter Nr. P 68163 ͤ an den Verlag. junges Tagesmädchen in gepflegten Etagenhaushalt gesucht. Zahnarzt H. THOMA Mannheim, dau 5, 1 Jung. Tone Bezenun9 und Bardame(auch Anfän- gerin) bei gt. Verdienstmög- lichkeiten per sof ges. Vorzust. tägl. ab 18 Uhr:„Drei Kronen“, J 2, 20, Telefon 2 56 02. Englische Siudentin sucht für 3 Monate Tätigkeit bei deutscher Familie im Haushalt od. Zz. Betreuung v. Kindern geg. Ver- gütg. Angeb. u. Nr. 01744 a. d. V. Erfahr. Beton-Holier 57 J., sucht Stellung, auch als Eisen-H.- oller oder Platzmeister. Angeb. unt. Nr. P 01766 a. d. V. tefa-Mann sucht neuen Wirkungskreis. 29 J., ungekünd., z. Z. Betriebs- assistent in namhafter Groß- firma, vertraut mit Kalkulation u. Fertigungsplanung i. spanen. der Formung, in Einzel- und Serienfertigung, Werkzeug und Vorrichtungsbau. Angebote unter Nr. 01727 an den Verlag. lehrstelle für 18 jährigen Jungen in guter Konditorei mit guten Ausbildungs- möglichkeiten gesucht. Angebote unter Nr. X 41 an den Verlag. Friseur-Ehepaar, beide Meister, sucht Lebensstellung Wo evtl. spät. Geschäftsübernahme gegeben; möglichst mit Wohnung. Dekorations- Ul. polstermeister sucht Dauerstellung. Angeb. unt. Nr, 01439 a. d. Verl. Angeb. u. Nr. P 66143 an den Verl.. —1 11 11 . 91 MORGEN Zu vermieten: Stellengesuche— Oststadt J- Und d- Zimmer-Wonnungen eingeb. Bäder, Balkons, teils Zentralheizung, Miete ab 170, DM, Mietvorauszahlg. ab 1800, DM beziehbar Juli bzw. Novem- Jüng. Handwerksmeister, Erfahrg. in Innen- u. Außendienst, sucht Stelle als Vertretr. oder ähnliches. Angebote u. Nr. 01736 an d. Verl. Kaufmann, 38 J., sucht Ausliefe- rungslager, gleich welcher Art. 1 6 J ber 1957 lter) beste Zeugnisse, Mögl. Mannheim, jedoch nicht Be-. 5 1 8. 57 interessante 9 9 Lager,„ Tel. Lindenhof usbaufähige Stellung im vorhanden. Angebote erbeten— f e e 5 unter Nr. P 01504 an den Verlag. J. Ammer-Wonnung 5 Kfm. Angestellter, mit Führersch. II und III sucht Nebenbeschäftigung. Angebote u. Nr. 01718 a. d. Verlag. junge Geschäftsführerin d. Porzellan- u. Kunstgewerbe branche, mit gt. engl. Sprach- kenntnissen, in ungek. Stellung, eingeb. Bad, Balkon, Zentral- heizung, Miete 198, DM, Miet- Vorauszahlung 3000, DM, be- ziehbar Oktober/ November 1957. Angeb. unt. P 01331 a. d. Verl. Zentrum 2 Und 3-Ammer-Wonnungen eingeb. Bäder, Balkons, teils Zentralheizung und Aufzug, JJ. Esengrognandler energisch und zlelbewußt, ver- slert in Ein- und Verkauf, in ungekündigter Stellung sucht sucht zum 15. 10. 1957 neuen Miete ab 95, DM, Mietvoraus- verantwortungsvolle Tätigkeit, Wirkungskreis. Angebote unter zahlung ab 3000, DM, beziehb. 15 nach Möglichkeit in Industrie- Nr. 01614 an den Verlag. September/ November 1957. 1 betrieb. Zuschriften unter Nr. 8 N 15 01469 an den Verlag. 8¹ K 1 1 ll 835 4 — 8 5 cho-Hontoristin Mie, Satte 1. 4 in ungekündigt. Stellung, wünscht 5 5 15 sich zu verändern. Angebote unter Immobilien- Finanzierungen l 55 ö Kaufm. Angestellter Nr. P 01444 an den Verlag. eee 4 10 32 J., sucht sich per 1.857 zu verändern. Lagerhaltung, Ex- Junge, perfekte 1 2 8 1 gene ene en bene Metzgerei Verkäuterin 0 von Kunden. Zurzeit Tabak- sucht Stelle bis 15. Juli 1957. Angeb. 10 branche. Angebote m. Gehalts- unter Nr. 01507 an den Verlag. 7 angabe erb. u. Nr. 01121 a. d. V. I ob 0 Wirtschalterin 1 5 sucht Stelle in 1-Personen-Haus- 19 suche neuen Wirkungskreis als halt, auch als Pflegerin. Angebote 220 mi. 8 m hoch, verkehrsgün- 5 unter Nr. 01789 an den Verlag. stig gelegen im Raume Heidel- dare 0 ö 5 5 berg-Mannheim, besonders ge- Ae o LE IE R Gastwirtswilwe eignet für Grobeisen, zu ver- Weſbre No N elner Kantine- Werksküche, sucht vertrauensposten, gleich w. mieten. Angebote unter Nr. 5 0 selbst Koch, jahrelang eine Art. Angeb. u. Nr. 01787 an d. Verl. P 68147 an den Verlag. f Kantine-Werksküche geführt. 70 zuschritten unter Nr. P 01544 Anfangskontorisiin 10 an den Verlag. Kraitlahrer mit jahrel. Erfahrung, Herrschafts- fahrer, in ungekündigt. Stellung, sucht sich zu verändern. Angebote unter Nr. P 68142 an den Verlag. Schneidermeister mit Meisterprüfungen im Damen- u. Herrenfach, 34 J., verh., sucht pass. Wirkungskr. in Industrie od. Maßkonfekt. Gute Kenntn. in Zu- schnitt u. Modellieren vorhanden. Angebote u. Nr. 01316 an den Verl. NMeixger 34 J. alt, verh., in ungekündigter Stellung, selbständig in allen Ar- beiten, sucht Stellg. in Mannheim sucht Stelle.— Angebote unter P 01499 an den Verlag. Kurpfalzstraße- Breite Straße beste Geschäftslage Laden 300 qm m. 15 m Straßenfront u. Verkaufsetage mit 230 qm, mo- natliche Miete 4500 DM., bei Erö- Berer Mietvorauszahlung zu vermieten.— Alleinbeauftragt: . 2 Meile, See — Immobilien Finanzierungen Mannheim Kaiserring 36 Telefon 4 39 38 — „— 5* . 7 Steno-Kontoristin, 19 J., in ungek. Stellung, sucht sich zu verändern. Angebote u. Nr. 01731 an d. Verl. 50 jährige Dame, gut aussehend, sauber und gewissenhaft, sucht Vertrauensstellung, wöchentl. 3 b. 4 Tage od. halbtags, nicht i. Haus- halt. Angeb. u. PS 68459 an d. V. Zuverl., selbst. Hausangestellte, mit gut. Kochkenntn. und best. Refe- renzen, su. p. so. Stellg. in gepfl. Haush. Angeb. u. Nr. 01712 a. V. Büro-Anfängerin, Kenntn. in Ma- schinenschreiben und Steno. 120 Silben, sucht Stelle.— Angebote unter Nr. 01638 an den Verlag erb. 2 junge Damen such. Nebenbeschäf- tigung(Uebersetnung- Engl., techn., * 1 MANNTIE IME KUNST- STR 11 1 15 dizi nisch kaufmännisch)—. Ludwigshafen. Auch i. Werksküche a. 5 0 od. Kantine angenenm. Zugleich Angebote u. Nr. 01626 an d. Verl. wird Zimmer und Küche gesucht. Jung. Frau sucht ab 17 Uhr Be- Angeb. u. Nr. PS 01414 an den Verl.] schäftigung gleich welcher Art. (Auch Putzstelle). Angebote erbet. unter Nr. 01604 an den Verlag. suche Nebenbeschäftig, ab 17 Uhr. Kenntnisse in Schreibmasch, und Buchhaltung.— Angebote erbeten unter Nr. P 014886 an den Verlag. etwa 400 qm, 4 m hoch, trocken, zentrale Lage, Mannheim, P 7 (Souterrain m. Einfahrtsrampe) günstig zu vermieten. Angeo, u. Nr. P 63020 à. d. Verl. Junger Mann sucht ständige Heim- arbeit oder Nebenbeschäftigung. Ausfünrl. Angebote erbeten unter Nr. P 01682 an den Verlag. Kraftfahrer, Führersch. aller Klas- Etwa 500 bis 600 qm schöne trockene 1. sen, sucht sich zu verändern.— Angebote u. Nr. 01575 an d. Verl. Junger. Mann, 20 J., bish. ungel., sucht kaufm., Lehrstelle. Angebote unter Nr. 01635 an den Verlag erb. Koch sucht bald od. spät. Stellung. Angebote u. Nr. 01630 an d. Verl. suche Heimarbeit, Schreibmaschine Vvorhand. Angeb. u. Nr. 01631 à.* Flotte Bedienung sucht Stelle. tagsarbeit. Registratur, Zuverl. Käuferin, sucht Stadtkreis Mannheim. Tel. 7 19 Vetmie tungen Angebote u. Nr. 01502 an d. Verl. Dame, mittleren Alters, sucht Halb- Kartei, Statistik und Postversand. Ange- bote unter P 01779 an den Verlag. selbständige Bäckerei-Ver- Dauerstellung, Lager- und Lagerraum Neubau, 80 qm, auch als Werk- stätte geeignet, zu vermieten. 16. 5 b 1 Eichendorffstr. 44. Tel. 5 11 40. 1 37 25 mit Toreinfahrt und Keller, Innenstadt Mannheim, ohne Bkz, zu vermieten. Angebote unter Nr. P 65217 an den Verlag. Büroräume Doppelzimmer für Berufst. vm. Wünsch, Imm,, T. 24571 5 3. 2 Zimmer-Wohnung Miete 95, Bkz 2500,-, mit Zeritral- heize in Lu'hafen, gute Wohnlageg sofort zu vermieten. 8 * Schäffner, Iimmob. g- Ammer-Wohnung ü rorãume im Aachen-Leipziger-Haus in Mhm., L. 14. 16-17 Infolge Neubau werden unsere Büroräume(187 qm) zum 1. 10. 1957 frei. Eintritt in Mietvertrag möglich. WESITIDEUTSCHES STAHLKONTOR ESS ER& Co. —— in Neuostheim mit Küche, Bad, Logg., 3. Ober- gesch., ca. 76 qm, sof. zu verm. Mietvorauszahlung angenehm. Zuschr. u. Nr. PS 01593 a. d. V. Mannheim, P 7, 16, Tel. 2 50 47. zu vermiet. Mhm. Garage R 7, 25, Tel. 2 41 07. S-Zimmer-Wehnung Kü., Bad, Etagenheizg., 1 Treppe, Oststadt, Altbau, abzugeb. Uber- nahme v. Einbaukost. u. Teilreno- Vierung usw., 3000, DM, erwünscht. In Biblis(Nähe Bahnhof) drei RAUM E etwa 60 qm, für Büro oder Ge- schäft geeignet, sof. zu vermiet. Ang. unt. Nr. P 68145 a. d. Verl. Angebote u. Nr. 01798 an den Verl. 3 Wohng. möbl. f. Ehep. 1 Ti.- 70, 100,- Dl. Wünsch 53.2 Nadlerstr., Feudenheim, Garage auf 1. 7. od. spät. z. vm. Angebote u. Nr. 67269 à. d. Verlag. I Bürordume zu vermieten. Stresemannstraße 2. Tel. 4 27 23. zus. 90 am m. Heizg. u. Telefon, beste Geschäftslage Nlanken, sof. Immob.-Franz, Ladenlokal zu vermlet. Mannheim, P 7, 16-17, Telefon 2 67 65. L. AD EN 80 qm, Zentrum. Wünsch, T. 2 45 71 Zu vermieten: Neckarstadt, Nähe Kurpfalz-Brücke 74 qm Büroraume mit ca. 100 am Lagerkeller Angebote unter P 68158 an den Verlag erbeten. LADEN zu vermieten. Spltrengeschatsage Tudwigsnalen LADEN mit 350 qm, 18 m Straßenfront, ohne Bau- kostenzuschuß, günst. Mietpreis, per 1. 11. zu verm. WOLFGANG WALTER uuostliEN Ludwigshafen a. Rh., Bismarckstraße 833— Telefon 6 39 51 Fanal Tankstelle Reichardt, Mhm.- Lindenhof, Ecke Schwarzwald-/ Emil-Heckel- Straße. Leere und möbl. n 2 verm. Wünsch, Imm., T. 2 45 71. Zimmer- und Wohnungsvermittlung auch f. Amerik. Gosch, Käfertal. Asterstr. 27,(Dpürerschule) T. 7 68 29 1-Zi., Whg., Kü., Bad, Balk., 62,.—/2500.— 3- Zi.-Whg., Bad, 138.-/3500,—, Nst. 3- Zi.-Whg. 158,/ 1800. Oststadt.— Im. Kundt, Alphornstr. 27. T. 50571. Laden in Neubau Mhm.-Waldhof. beste Lage, geg. Bkz zu vermiet. Angeb. unt. Nr. P 67701 a. d. Verl. Leere u. möbl. Zimmer Nachweis Im. Kundt. Alphornstr. 27. T. 50571 Separ. möbl. Zimmer mit Bad, Telefon und Heizung an berufstätigen Herrn zu vermieten. Angebote u. Nr. 01697 an den Verl. Zimmer u. Wohnungen laufd. nach- zuweisen, Schwarz, Immobilien, Mannheim. O 5, 7. Tel. 2 92 42. Leere u. möbl. Zim. u. Wohnungen m. Bkz Id. zu verm. u. zu miet. Waldpar gelegen, 140 qm Lagerrãume elnschlieglich Garage, und 45 qm Keller in Mannheim, Bahnhofnähe, sof. zu vermieten. Angebote unter Nr. P 6610 an den Verlag. an den Verlag. schöne 3-Zimmer- Wobnung, Küche, Bad, 2 Balkons, direkt am Rhein sofort zu vermieten(Rest Bkz). Angebote unter Nr. P 68127 ges., auch für Amerikaner, durch Immob.⸗Huber, Augusta-Anlage 19, Telefon 4 33 70. Nähe Wasserturm. Komfortable möbl. Einraumwohng., Fahrst., Zentralheizg., Bad, Koch- nische, zu vermieten. Tel. 2 29 81½. äden, Büros u. Lagerräume 2. vm. Imm.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 2 07 00 Werkstatt, 46 am, mit 2- Zimmer- Wohng. sowie Garagen, Nähe Sek- kenheimer Straße, zu vermieten. Heinrich-Lanz-Str. 44, Tel. 4 00 53. Möbl. und leere Wohnungen vermietet Immobilien Grim mer, Angeb. u. Nr. 01466 an den Verl. Möbl. Zim. m. Garage an Herrn zu vm. Adr. einzus. u. Nr. A 01513 1. V. Gut möbl. Zimmer ab 1. 7. 57 an be- rufstätige, solige Dame zu verm. Laden in guter Lage pFeudenheims, Laden mit 2 Schaufenstern, 2 Neben, ohne Bkz zu verm, Größe etwa] räume, zus, etwa 55 qm, Jungbusch 46 dm, einschl. Nebenräume.-u. Marktplatz, Seitenstr., Anfang Immob. Vaith-Gippert, Mannheim, 01603 an den Verlag. August zu verm. Zuschr. unt. Nr. omfort-Wohnung. gg. Bkz. z. Vm. Imm.- Schäfer. U 4, 14, Tel. 2 07 00 Fuchs, Jungbuschstraße 17. Ruhig. mbl. Zimmer an seriös. Dame in Neuostheim zu vermieten. mit Nebenraum in Weinheim zu ver- Laden miet. Angeb. u. Nr. P 01457 a. d. V. Angebote u. Nr. 01520 an den Verl. Frdl. mbl. Zimmer an Herrn zu verm. A. Müller, Mhm.-Wa., Freie Luft 18. Omnibushaltestelle Neues Leben. möbllert und leer Ammer Wünsch Im. 2 45 71 Goethestraße 8, Telefon 4 02 92. Untermieter-Dasein mit dem Mödl. Zimmer Schlüsse bree: GUT GEWOHNT 18 T HALB GELEBT Wir bieten Innen„ IJ. Zimmer-Wohnungen Nähe Humboldtschule Küche mit Kühlschrank, Gasherd, Spüle m. Warmwasseranschl., Bad, kompl. einger., mit Gasbadeofen. Jede Wohnung m. Balkon. NETTO-MizETE nur 61,50 u. 72, DM. Bkz 2500, DM(abwohnbar) Ideal für Alleinstehende und junge Ehepaare! Mannheim, H 1,3 ſelefon 22961 83.2 Möbl. Zimmer zu vermiet. Schulz, Schwetzinger Str. 53(Gaststätte). 5 Büroräume günstig zu vermieten. Schäffner, Immoh. Mannheim, P 7, 16, Tel. 2 50 47. mit 43 qm Lagerraum und 1 Büro- raum, in bester Lage Mannheims Möbl. Doppelzimmer m. fl. Wasser und Badbenutzung, zu vermieten. Adr. einzuseh. u. Nr. A 68164 1. V. Gut möbl. Zimmer m. Bad zu verm. Adr. einzuseh, u. Nr. A 01602 1. V. 1- u. 2-Zim.-Wohng. m. Bkz od. LAG zu verm. bei Kiss, Seckenheimer Straße 98, Eingang Kleinfeldstraße. 2-Zim.-Wohng. Neckarstadt 2000/110, zu verm. Wünsch 53.2 Möbl. 2-Zi.-Wohng.(in welch. 12jähr. Tochter z. betreuen ist) zu verm. Zuschr. u. Nr. P 68122 a. d. Verlag. Möbl. Zimmer Nähe Meßgplatz, sofort zu vermiet. Angeb. u. Nr. P 68140 an den Verl. Gutmöbl. Zi. m. fl. W., Oststadtlage, an Herrn 2. 1. 7. zu verm. Adresse einzusehen u. Nr. A 01565 1. Verlag. Schön möbl. Zi. an Herrn z. verm. Garage mieten Tel. 2 49 83. Lindenhof, 28, DM, sfort zu ver- Adr. einzuseh, u. Nr A 01579 1. V. 1 möbl. 2-Bett-Zimmer an 2 Herren, fl. Wasser, Heizg., Stadtmitte, ab Garagen in Mannheim-Neckarstadt, Pflügersgrundstr., ab sof. z. verm. Immob. Vaith-Gippert, Mannheim. Goethestraße 8, Telefon 4 02 92. Schön möbl, Zimmer m. fl. Wasser u. Zentraihelz. an Dauermieter æu verm. Kur einzuseh. u. A 01622 1. V. Sep. möbl. Zim. m. fl. W. an Herrn zu vermieten. Wotanstraße 75. Möbl. Zimmer an Herrn sofort zu vermieten. Sandhofen, Ausgasse 46. Möbl. Gartenzimmer in Neuostheim z. verm. Schäfer, Böcklinstr. 70. Garage, Stamitzstr. 7, zu vermieten. Näheres: Wupperstraße 16, part. 2-Zi.-Wohng., Wohnkü., Kochnische, Bad., m. gr. Balkon, etwa 90 qm, Nähe Waldpark, gegen 4000,.— bis 5000, DM Bkz zu verm. Zuschr. unt. Nr. 01707 an den Verlag. Gartenzimmer als Unterstell- oder Lagerraum zu vermieten. August- Bebel-Str. 9, 3. Stck. rechts. Biete z. 15. 7. möbl. Doppelbett-Zim. m. Zentralhzg,, Miete 70, Nähe Rosengart. MVZ. 750, Beding., voll abw. Angeb. u. P 01422 a. d. Verlag. Kompl. möbl. Schlaf- u. Wohnzim. u. Kochkü., Badbenützg. zu verm. Telefon 7 23 57. Große 3-Zim.-Whng. i. 2-Fam.-Haus, Walhdhof, 136, /4000,-— Immob.- Franz, Stresemannstraße 2. Leerzim. mit Zentralheizg. u. Bad- benutzg. zu verm. Adr. einzuseh. unter Nr. A 01665 im Verlag. 2-Zimmer u. Küche, möbl., Tel., an Amerikaner ohne Kinder zu verm. Telefon 5 95 58. Gutmöbl. Zi. an seriös. Herrn z. verm. Adr. einzuseh. u. Nr. A 01646 1. V. 0 Seldverkeht. Selbständiger Dekorateur Vvetschiedenes firm in allen Branchen, nimmt noch Kunden entgegen. Zuschriften er- beten u. Nr. L 0427 an den Verl. Gipsergeschäft übernimmt Innen- U. Außenverputz- arbeiten. Ang. u. Nr. 01757 à. d. V. Juni 1956 Dame aus Feudenheim(Gesprächs- thema: Fordwagen-Zierleiste) bitte melden. Zuschrift unter Nr. 01781 an den Verlag erbeten. Dachtgarien Nähe Herzogenriedbad, mit massiv. Häuschen(2 Räume), abzugeben. Zimmermann, Käfertaler Str. 57. Betriebsrationalisierung Kostensenkung durch Vereinfachg. des Betriebsablaufs übernimmt erfahrener Betriebsberater. An- gebote unter Nr. 01730 an den Verl. Durch Italien nach Sizilien Zu einer zwöchigen Urlaubsreise Mitfahrgelegenheit für 2 Pers. geg. Fahrkostenbeteiligung geboten.— Angeb. unt. Nr. 017/14 a. d. Verlag. Daunendecken- Aufarbeitung Betten- Flieger, U 4, 20, Tel. 2 60 00. Wer nimmt Schäfer-Hundin (1½ J.) vom 6. 7. bis 22. 7., bei gut. Vergütung in Pflege? Germann, Heustraße 13. 500,— DM gegen gute Zinsen und Sicherheit sofort gesucht. Ange- bote unter P 01651 an den Verlag. 1000,— DM von Angest. gegen hohen Zins und mehrf. Sicherheit kurz- fristig gesucht. Angebote unter Nr. 01681 an den Verlag erbeten. Alleinst. ig. Dame(schönes Heim, Sicherh.), sucht sofort 450,.— DM. Angebote u. Nr. 01688 an d. Verl. KREDITE an Beamte und Angestellte und auf Kfz. ab 1950 Keine Gebühr im voraus. Robert A. Schmitt, Ffm., Kreditverm. Klingerstraßge 23. Telefon 9 68 78. Bausparvertrag Wüstenrot, zu kaufen gesucht.— Angeb. u. Nr. L 0430 an den Verl. DN 1-3000, 10„ Zinsen nur in diesen Beträgen Darlehen gesucht Spätere Beteiligung an Bauunternehmung geboten. Oft. unt. DP 44823 an d. Verl. Wechselkredite für Industrie u. Großhandel vorgebührenfrei d. Allfinanz, Frankfurt a. M., Eschenheimer Anlage 26 Beteiligungen ö Stiller oder tätiger Teilhaber gesucht. Mindestkapital 20 000, sof. zu vermieten.— Adresse ein- zusehen u. Nr. A 68159 im Verlag. bis 25 000 DM. Angebote Herrenhemden repariert Kleiderpflege Schmitt, L. 14, 17. Runsistopfen? dann Kunststopferei Vroomen Über 38 Jahre Facherfahrung. F 2, 8 Telefon 2 64 66. mit Refrai Bar- Due 25 15 e Angeb. unt. Nr. P 67885 à. d. Verl. D Gürderobensorgen? kostüme- Mäntel- Anzüge werden auf neu stsnagesstet und geändert. 5 Kurzfristig— fachmännisch preiswert 1 puchalle · F 3, 21 9 Ruslieferungslagern übernimmt Hauseigentümer mit größ. Lager- und Büroräumen, Stadtmitte Mannh. Tel., LKW. Pkw au. Personal ist vorhanden. Angeb. u. Nr. P 65216 à. d. Verl. Katlsche Berechnungen werden laufend übernommen. BAUSTATISCHESAS BURO Mannheim-Neckarau Morchfeldstraße 41 Tel. 8 28 84 Künstlernachwuchs in verbindg. m. einer führenden Schallplattenfirma ges. Schriftl. Meld. sof. a. K. d. U.„das Sprung- brett“, Stadtg.-Casino Heidelbg. VW, neuw., zu vermieten. Ange unter Nr. 01560 an den Verlag. Liebevolle Pflegeeltern für unse amon. Tochter ges. Rheinau vorzugt. Angeb. u. P 01657 a. d. Mitfahrgelegenheit für 2 Person in die Schweiz in Pkw gebote Fahrtkostenbeteiligung nicht B dingung, aber Fröhlichkeit u. e wenig Bildung. Angebote unt unter Nr. 01596 an den verlag eri 150 ebm Putz- und Mauer-San kostenlos abzugeben. Johan Borth, Feudenheim, Wingertsau 4 Tietmatkt 3 cocker- Spaniel 10 Wochen (2 Rüd., golden u. schwarz) zu ve Kaufen. Schäfer, Mhm.- Neubostlt Böckllinstr. 70, Tel. 4 45 18. ö Zuchunssmaschine elektr., volltext, Saldierung. Part- ner zwecks Auslastung gesucht. Evtl. stundenweise Vermietung, ggf. mit Pers. Ang. u. P 01389 a. V. Pflegestelle für Kind(er), ganz- od. halbtags,(auch für Ferienzeit) aus gut. Hause. Angebote unter Nr. 01675 an den Verlag erbeten. Näherin z. Anfertigen v. Kinder- Kleidern ges.(Schwetzingerstadt Lindenhof). Ang. u. Nr. 01715 a. V. Mitfahrgelegenheit nach Berlin u. zurück vom 6. bis 15. Juli 57 für 3 Personen geboten. Tel. 5 34 88. Obstgarten, 33 qm, abzugeben. Adr. einzuseh. u. A 01676 im Verl. Brautkleider- u. He.-Anzüge- Verleih M. Pache, Damenschneiderei Eisenlohrstraße 1, Tel. 5 00 62. 3 Rad- Lieferwagen zu vermieten. Jak. Bossert, Waldhof, Sylter Weg 7 vervielfältigungen: Lingott, U 6, 12 Kühlschränke billig und fein, kauft man beim Meister Rothermel ein. Giebelwand, Nähe Schloß, etwa 9 m hoch u. 30 m breit, auch geteilt, für Reklamezwecke zu vergeben. Angebote u. Nr. 01522 an d. Verl. Kegler sucht noch einige Kegel- brüder für Samstag von 19 bis 23 Uhr. Zu erfr.„Neckartal“, T 1. unt. Nr. P 01547 an den Verlag. Brautkleider Anzüge- Verleih, Papagei, Rotbug- Amazone, umsts deh., f. 250,.— DM mit Käfig verkaufen. Telefon 2 66 12. Jung. Wolfspitzer mit Hündin vergeben. B. Kuder, Mannhen Rheinau, Relaisstrage 123. Dalmatiner-Hündin, 7 Mon., zu v Angebote u. P 01759 an d. Verls Langhaardackel, rot, mit stamm 2% Monate alt, zu verkaufe Hdlbg., Römerstr. 50, Tel. 2 30 Bello wo bist Du? Es geht einem nahe, wenn plötzlich das liebe Lierbein nicht mehr da ist. Wer weiß, wie es ihm geht? Da jammert man doch nicht, da gibt man 5 sofort N eine Kleinanzeige MANNHEIMER MORGEN auf und bald ist Hund oder Katze wieder zu Hause. 1 im Wenn Wunsch und Sorge bie bedrückt . als Klelnanzeige eingerückt! Chamissostrage 1. Telefon 5 14 96. n 8 5 Eerbst rationierte Benzin ist seit Freitag in 5 5 3 8 a alz Und an dessen frühe Geschichte zwei kaum Knpreis für Touristen festsetzen. der Staaten schwere Verwüstungen angerich- Bewohner einen so schlechten Ruf, daß un 5 prache und die Notwendigkeit, sie im In- 5 aber wurde erst sehr viel später bemerkt. chen tosen sollten sich jetzt auf die deutsche sisch-mongolischen Grenze heimgesucht, wie große Glocke hängt, hat es sich die Erhal- 17 Sprache Konzentrieren, da Frankreich in die sowjetische Nachrichtenagentur TASS em Kapitän eines sowjetischen Handels- trachtet. Es wurde auch von amerikanischen 5 1 1 obachtet worden, wie das Moskauer staat- Striert 1 Seite 28 MORGEN Samstag, 29. Juni 1957 e Nr. 197 3 9 5 iche Institut für Ozeanologie und Hochsee 2 66 2— 8 22 W 8 Was sonst noch geschah„ fischerei dieser Tage der Ernährungs- und Die„bewegte Geschichte elnes berühmten einkellers Die Ueberschwemmungskatastroph Landwirtschaftsorganisation der Vereinten 8 5 5 3 5 8 e Beamte der Wo Heinrich VIII. und seine Zechkumpane es sich wohl sein ließen Po hat ihren Höhepunkt überschritten. Das No in Rom vermuten, daß die Fische durch Hochwasser hat zu sinken begonnen. Sauerstoffmangel im Wasser, der durch Mon- Ein Stück alkoholische Geschichte, dessen mehr als sechs Meter in die Tiefe— genau Wie die Wasserkur bei den Akten angeschl * sunströmungen hervorgerufen sein könne, 8 5 e 55 8 unter seinen ursprünglichen Platz.. er nicht. 8 d. Der Wasserspiegel des Panamakanals ist getötet worden seien. 8 5 eee Das geschah sozusagen mit der Zeitlupe e oldeckuns scheint niemanden egen unzureichender Niederschläge stellen- 4 Withehall Winden cker en n i Bewegungen von jeweils eineinhalb Mill. Ferest au haben. Nur sehr zelesentli eise so stark gesunken, daß sich für die 5 5 5 5 rich VIII, ein einsamer Ueberrest des alten, meter. Einmal fing das Ganze(mitsamt den taucht der Keller wieder in der Chronik Schiffahrt eine ernste Behinderung ergeben Ein Einwohner von Huntington(West- Vor zweieinhalb gahrhunderten abgebrannten 5 3 5 8 5 5 5 auf: Im Mai 1911 tranke 17 11815 e a a 1 8 V Geistern) zu zittern an, als wollte es zu- auf den 170 Mitgliecer gat. Den Reedereien wurde le Virginia/ USA) fand an seine Haustür einen Königspalastes. Das Ministerium für Oeffent- e a 5 5 der Londoner Topographisch Jesells em bei Erzschiffen 1 5. 15 Zettel geheftet, der besagte:„Ich heiße liche Arbeiten, dem die Pflege derartiger semmenb rechen, ein anderes Mal krümmte 5 5 ciesdellscket 55 5 e steikt darin Kaffee und Tee, ohne 8i ihr Fadung zu beschränken, damit ein möglichst Rocky Harris und wohne 2926 Chase Street, Erinnerungstücke obliegt, gestattet den Lon- Herden Stelrager und mußte versteikt b a 218% 6 8 8 5. 1 Ahnen zu genieren, und zwi. 18„„ 5 5 5 e 85 werden— aber als das gotische Baudenk- 8 18855 Wanzig Jahr eringer Tiefgang der Schiffe gewährleistet Telefon 22281. Ich habe mit meinem Ball bei donern und allen Gästen aus dem In- und W B Ane Pligen 518 ter hatte sich eine Amtskantine 19 19 st. ihnen eine Fensterscheibe eingeworfen, aber Ausland Zwar freien Zutritt zu den leicht war nicht ein Ziegel Verbie„orden, und Sotischen Strebepfeilern eingenistet, we 9 17* ich bezahle sie.“ Von soviel Ehrenhaftigkeit beschwipsten, von vielen Skandalgeschichten 5„ N„ 5 i 8„ zuer Geist Heinrichs VIII. angesichts d i 5 8. 3 5 8 die paar vom Zahn der Zeit ins Gemäuer 8 g SeSsichts des vermi 1 95 5 8. war der Mann so beeindruckt, daß er kein umwitterten Geistern einer versunkenen. 88 3. derten A tits 8. 311 1 195 bas seit der Suezkrise im vergangenen Geld haben wollte, als die Eltern des Jungen Zeit— aber nicht ohne vorherige schriftliche Besrabene Riess nakten sſez nient ver⸗ kinder aids liege Dale Landes. 55 l i n Schadenersatz anboten. Er sagte, er werde Eingabe und auch dann nur im Sommer und breitert. Jetzt wird der Frieden jahrhus; Fankreich wieder tres. wird jedoch au be- den Zettel aufheben und betrachte sich da- am Samstagnachmittag. Im vorigen Jahre Die seltsame und gefährliche Luftreise Erinnerungen nur noch an som NC 9** 5 mit als entschädigt. machten trotz alledem 608 Unentwegte von des Tudorkellers war die Krönung eines Samstagnachmittagen gestört— 11 1 4 08 DN n 3 5 05 8 5 der Möglichkeit eines Besuches Gebrauch,.. Sein 1 85 dann nur auf vorherige Eingabe ch Superbenzin 95 ktrs(etwa 1.14 DW) beträgt. Der Wirbelsturm„Audrey“ hat bei sei- V. 1 1 8„„ 1 J. Harbinger Im nachteilige Auswirkungen dieses inter- nem Einbruch an den Küsten der amerika- WI 5 5 5 zu dem der Weinkeller gehörte, an die All 1 a Zationalen Rekordpreises für Treibstoff auf nischen Golfstaaten Texas und Louisiana Vielleicht tut die hohe Obrigkeit gut dar- Krone. Vork House, das jahrhundertelang erlei Unglaubliches zen Fremdenverkehr zu vermeiden, will die mindestens 48 Menschenleben gefordert und an, das Publikum zu Sortieren. Der Keller- im Besitz des Erzbistums Vork Seesen 87 U ü 1 Fesierung in Kürze einen niedrigeren Ben- besonders in den südlichen Landstrichen bei- flügel des Palastes genoß zu Lebzeiten seiner 8 N 5 arenhaus für Seelenleiden 5 5 N 5 5 a f 15 111 5 Seit es in den USA und 5 85 tet. Zahlreiche Bewohner flüchteten auf Anno 1646 im Unterhaus eine Verordnung V„ Hollywood zum guten Ton a .. höher gelegenes Land. Der Sturm zog am erlassen werden mußte, ihn von„allen Teil des Whitehall-Palastes 4 in- Psychoanalytisch behandeln zu lassen die erlesene Gesellschaft französischer Freitag in nordöstlicher Richtung nach Mis- Haitlern mit Bier, Wein, starken Wassern, tiert Her Whitehau-balastes, der von Hein- steigt die Nachfrage bei weitem das b Professoren und Politiker unter dem Vorsitz sissippi und Arkansas weiter, hatte aber Tabak und Fleisch zu säubern“, damit nicht ien VIII. bis zu Wilhelm III. königliche Re- gebot an sachverständigen 8981 as An- es kranzösischen Staatspräsidenten René seine Stärke mehr und mehr verloren und alle Arten von lockeren Vögeln und auf. sidenz blieb. Seine e träumten ner Einige haben sich daher 20 einen Soty hörte in der Pariser Sorbonne einen erreichte in Spitzenböen nur noch Windge- sässigen Nichtstuern an den Hof gelockt 8 5 dem ande ben e ieee Erweiterun- tium zusammengetan und prali onsor- Vortrag über den Wert der deutschen schwindigkeiten von 120 km'st statt 165 würden. Möglich, daß heute noch ein lieder 1 9 1 zum srögten Schloß 8 85 meinsam in einem Gebäude. Der ittbch km /st am Donnerstag. licher Hauch aus den Tagen Shakespeares We 88005 en enten aber 1925 nete ruft daher folgendermaßen: Erster St 5 in der Luft liegt, dessen Stücke nicht selten ein Gropfeuer die ganze Pracht— mit Aus- Schizophrenien, Halluzinationen, Fi 5 in der Sroßen Halle unmittelbar über dem wahme der Banketthalle, in der heute ein— zweiter Stock: Ueble Träume 80 5 Keller ihre Premiere erlebten. Museum untergebracht ist. und Zaubersprüche— dritter Stock: Kan Obgleich das Ministerium für Oeffentliche Und mit Ausnahme des Weinkellers. Das plexe, Verirrungen, unkontrollierbares 170 Arbeiten seine Taten nicht gerne an die. Usw. beresse der deutsch- französischen Verständi- Zung zu erlernen. Anlaß war die jährliche 3 Freisverteilung der Sorbonne, zu der der Ein ungewöhnlich heftiges Erdbeben hat Deutsch-Professor Jacques Martin die am Donnerstag ein Gebiet der Sowjetunion Hauptrede hielt. Er sagte, die jungen Fran- nördlich des Bajkal-Sees entlang der rus- Wer die Fàsser evakuiert hat, bleibt ein Ge- tung des Kellers etwas kosten lassen. Als heimnis, aber das schöne leere Tudor-Ge- Der einzige Mann Kürze mit Deutschland in einer Wirtschafts- meldete. Nach ersten Berichten lag das Zen- g g ö n- das moderne Amtsgebäude errichtet wurde wölbe selbst kührte ein unterirdisches Eigen- Als Aristoteles Onassis, d 1 anion verbunden sein werde. trum des Bebens nördlich von Tschita in— wenige Jahre nach dem letzten Krieg— leben, durch die spitzbogige Tür singen die Herrscher von Monte 885975 5 Ungekrönte 1 einem dünnbesiedelten Gebiet. Die Stärke war das etwa zwanzig Meter lange, zebn Geister verschollener Zechgenossen aus und 8 1 uhr daß ein 5 i 8 5 5 8 5 1 deisegesellschaft von 22 ame ikani N 8 n. des Stoßes wurde mit neun gemessen, wäh- Meter breite und fast sieben Meter hohe ein, die Wappen von Vork bröckelten ab. Radi 8805 38 Par, Die Anhänger, des Rock n Roll in Aegyp- rend in Tschita selbst das Beben bei Stärke Ziegelgewölbe im Wege und mußte, wie es Im Januar 1832 entdeckte der Architekt Sid Werd 15 35 1 besuchen ten mtissen in Zakk ohne diesen Tan Fünf viele Hauswände zum Einsturz brachte. ging und stand, versetzt werden— bei ney Smirke diesen letzten Ueberrest des ren einen würdigen Em a E 20 auskommen. Die ägyptische Regierung Ueber Todesopfer im Zentrum des Bebens 800 Tonnen Gewicht eine beachtliche tech- Vork-Hauses und stellte in einem auf gereg- en e en verbot derartige Tanz wettbewerbe sowie. lud si 11 Fest 1 5 5 i wurde bisher nichts bekannt. Der Zeitpunkt nische Leistung. Zuerst schob man dem Kel- ten Brief fest, daß juristische Dokumente dazu, um die Tage e n e Kock en-Roll-Filme. 5 4 des Stoßes wurde in Tschita mit neun Uhr ler eine Platte aus Beton und Stahlträgern (Ortszeit) angegeben, Das Erdbeben wird als unter, dann setzte man ihn auf Stahlrollen, Ein katastrophales Fischsterben ist von in diesem Gebiet nicht ungewöhnlich be⸗ 20g ihn fünfzehn Meter beiseite und ver- ein; dazu, um die Tafelfreuden noch Zzu ver- schönern, ebensoviel reizende junge Damen aus Monte Carlo, die den Gästen Gesell- darin gelagert wurden, als handle es sich um einen x-beliebigen Raum. Der Keller, so be- merkt er, werde oft von den Frühlingsfluten schaft leisten sollten. 2 l 6 senkte ihn endlich mit Hilfe von 186, Paar- der Themse überschwemmt, eine Gefahr, Ueberraschung war G 880 425 43 Weise angeordneten Hebeschrauben, von die ihn zu einem mittelmäßigen Aufbewah. zige Mann bei Tisch. Denn die Radioko 1 N denen jede sechzehn Tonnen heben Konnte, rungsort für Wein gemacht haben muß“. mentatoren waren alle Frauen. 95 Sec ke-Annelgen N Juckreiz und Hautaus- Eilhofen-Blitz schlag überwunden! Rote Radler, Tel. 5 38 07.— Um- Züge u. Transporte bis 2 Tonnen. Schiffes kürzlich im Arabischen Meer be- und französischen Erdbebenwarten regi- Gärtner übernimmt Gartenarbeiten. H. N., Heidelberg, Postfach 137. Last-EXprez, I. 8, 6 Tel. 2 21 58. Umzüge, Transporte. L mM 2 ug e nah und fern, 5 Prommersberger, eee eee nnn 125 lden abend Terrassenisolierung mit Oppanol. Hauenstein, Eschkopfstr. 3, T. 21355. Transporte v. 1½-12 t führt aus: In zwei e eee das klare, A. Widm 15 128 5. 1 in d . 5 b 90 12 65 0 ee e 5 dier in die Haut i 4. Es vernichtet die Keime, e. reine 1e Gefahr der e Juckreiz verschwindet. Uber-⸗ SIL TRANSPORTE raschend schnell heilt re Haut- wird rein und kerngesund. Ein Tui gen. Telefon 814 62. Fläschchen D. D. D. zu DM 2.5 bewirkt phantastisch schnell. die f gründliche Tiefenreinigung und Be- Malerarbeiten el. 8 5 lebung Ihrer Haut. i ö Habr- d Ih In 2 Tagen f DDD urEI Schuhmacherei Schmelcher R 4, 22 Beitedern werden gereinigt Auch in bereits einger. Bädern sind II U U. Fpllepn ENMITEI K 3, 33 Lustru-Kucheln. 1 6 urch sehr leicht zu verlegen. Ihr Bad wirkt schöner d 7 Fragen Sie Ihren Installateur! Lustra-KNachel ⸗Platten! 5 75 8 wels T. 38341 Möbelfernverkehr Beratung, Bezugsnachwels Otto Bender, Intern. Möbelspedition, 1 e 4 Brille 308 Mannheim, D 4, 6. Telefon 2 11 75. 0 tilt 5 61 5 2 7 Er 0 0* Jofi- Organisation 5 5 uuetert Reinhardt-Buecnhaitung Moderne Gardinenpflege Jos. Fischer. Friedrich-Karl-Str. 14 Kii Gan ie wen gewaschen und gespannt, Spezial- Holdsehmiedemelster unq quweller behandlg. v. Cupresa u. Gardisette. Ab- und Aufmachen schnellstens. atogen e E. Haustein, Mannheim, Langstr. 53. Konkordienkirche Tel. 5 31 53. O ,E“ e ee Zimmerecken kosten quch Miete. vöIIIG NEU- das himmelblube& aschmitte] Ein GERO- Eckschronk nötat sie voll dus und schenkt zudem jedem Roum eine Note aporten Geschmacks, öbrigens eine aner- kannte Eigenschaft g aller 42 GERO. An- bod- Möbel- Typen! N 00086 18 5 5 DM 1.30 und 0.70 455 f Daß weise Wäsche so strahlend sein kann: Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß lasse sie 10 Minuten ziehen fertig! Und alles, Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses meine Bettlaken, die Oberhemden und Hand- neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst tücher sind immer wWeig, ja strahlend weig. erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wãsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ich ja immer eingeweicht. Erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthärtungs- und Spülmittel kann ich jetzt 6 Was ich auch wasche, wie ich auch wasche, sparen. Ich bringe die Wasche nur zum Kochen, immer habe ich strahlend weiße Wäsche! Einfach wunderbar, Wie mild Sunil ist. Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda, ohne Chlor. Ja, und darum wasche ich jetzt auch meine ganze Fein wäsche mit dem milden Sunil. ALLEIN VERKAUF FUR LUDWIGSHAFEN III LUDWIGSHAFEN MN DENHE TN I UDWIGSHAFENS SROSS TES UND. EINRICHTUNSSHAUS 25 SchHAU FENSTER PH doc dei nei uin ang tigt die 21g ein ger seil r. 10 Schlg. auf. ntlich Wonik lieder Schakt ihren Spa. den s den min. des. eelter lichen auch inger d rs in Sich iber- An- ten. Sor ge ktboy tock: deen indel Lom⸗ La- uönte eine chen chen Her- iten, Jotel Ver- men Sell- Bten ein- com- 55 8. nigt 7 7¹ 32 634¹ von 2 Jeu ial- tte. eng S828 2 Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 —— MORGEN N Aus unserer Sozialtedakłlion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Hilde K. in M. Wie verhält es sich mit dem in die Ehe eingebrachten und während der Ehe angeschafften Inventar nach dem Gleichberech- tigungsgesetz? Ich habe aus meiner ersten Ehe die gesamte Wohnungseinrichtung in meine jet- zige, zweite Ehe eingebracht. In der jetzigen Ehe haben sowohl mein Mann als auch ich ver- schledene neue Inventargegenstände erworben, z. B. ich einen Kühlschrank und mein Mann einen Fernsehapparat. Wie sind nun die Eigen- tums verhältnisse nach dem neuen Gesetz? Wie verhält es sich mit dem Inventar beim Tode oder bei Scheidung der Ehe? Nach dem Gleichberechtigungsgesetz bleiben die Vermö- gensmassen getrennt, d. h. was die Frau einge- Pracht hat, bleibt Frauenvermögen und was der Mann in die Ehe eingebracht Hat, bleibt sein Vermögen, wie es übrigens auch bisher der Fall war. Wenn während der Ehe Inven- tar angeschafft wird, dann steht das Eigentum demjenigen Eheteil zu, der es erworben hat. Ihnen gehört somit der Kühlschrank und mhrem Mann der Fernsehapparat. Die Gläubiger kön- nen sich nur an das Vermögen des ihnen schul- digen Eheteils halten. Um die Eigentumsfrage klarzustellen, sollte jeder Eheteil die Rech- nung auf sich aussstellen lassen und vorsſchts- halber gut aufheben. Sie können aber auch in der Ehe gemeinschaftlich Inventar anschaffen, dann gehört es den Eheleuten zu je ½ Anteil. Wenn die Rechnung auf Eheleute ausgestellt Wird, dann genügt dies zum Nachweis des hälf- tigen Miteigentums ohne Rücksicht darauf, wer den Kauf finanziert hat, da dann insoweit eine Schenkung an den anderen Eheteil unterstellt werden kann. Beim Tode eines Eheteils regelt sich das Schicksal des eingebrachten bezw. an- geschafften Inventars nach der eintretenden Erbfolge, sei es testamentarisch, sei es kraft Gesetzes. Bei Scheidung ergibt sich die Inven- Ttarverteilung nach der Hausratsverordnung. Gertrud D. in M. Ich lebe im Güterstand der Errungenschaftsgemeinschaft. Nach der neuen Gesetzgebung hört man, daß es eine solche Er- rungenschaftsgemeinschaft nicht mehr gibt. Wie gteht es nun mit meiner Ehe? Auch meine Freundin möchte Errungenschaftsgemeinschaft vereinbaren, damit sie am ehelichen Erwerb mitbeteiligt wird! Wie steht es damit?— Rich- tig ist, daß es nach dem Gleichberechtigungs- gesetz keinen Güterstand der Errungenschafts- gemeinschaft mehr gibt. Die Eheleute haben in Zukunft nur noch einen Wahlgüterstand, wel- cher der bisherigen allgemeinen Gütergemein- schaft entspricht. Der besondere Zusatz„Allge- meine“ ist nun nicht mehr notwendig, da es den Güterstand der Errungenschaftsgemein- schaft nicht mehr gibt und somit ein besonde- res Unterscheidungswort gegenstandslos wird. Wer im Güterstand der Errungenschaftsgemein- schaft lebt, bleibt in diesem Güterstand nach den Vorschriften, welche vor dem 1. April 1953 in Geltung waren. Der Güterstand der Er- rungenschaftsgemeinschaft bleibt also als aus- laufender Güterstand für den Einzelfall noch bestehen. Dagegen kann die Errungenschasts- gemeinschaft nicht mehr neu begründet wer- den, da der Grundgedanke der Erwerbsbeteili- gung die Grundlage des neuen gesetzlichen Jüterstandes der Zugewinngemeinschaft ist. Wollen jedoch Eheleute schon zu Lebzeiten eine dingliche Mitbeteiligung am Erwerb in der Ehe, dann können sie die Gütergemeinschaft nach neuem Recht vereinbaren und das eingebrachte Gut. Haltsgut erklären, welches dann 1 8 2 alleinigem Bigentum ver- pleibt.* n Vertreter L. in H. Unter den Vertretern be- stehen erhebliche Unklarheiten über die steuer- liche Berücksichtigung der Reisekosten. Nicht Bur ich selbst, sondern zweifellos viele Berufs- Kollegen wären Ihnen für eine entsprechende Aufklärung dankbar.— Die Reisekosten glie- dern sich in den Mehraufwand für Verpflegung, die Uebernachtungskosten und die Fahrtausla- gen. Der Steuerzahler kann die tatsächlich ent- standenen Reisespesen nachweisen, Weist er die Ausgaben für seine Verpflegung im einzelnen nach, so sind bei der Feststellung des Mehr- aufwandes ½ der Verpflegungskosten, höch- stens jedoch 3 DM je Reisetag, als Haushalts- ersparnis nicht abzugsfähig. Statt des Einzel- nachweises kann der Steuerpflichtige aus Ver- einfachungsgründen wie Mehraufwendungen für Verpflegung und die Uebernachtungskosten nach Pauschsätzen abrechnen Bei Inlandsreisen sind die Pauschsätze für Verpflegung ab 1. Ja- nuar 1957 bei Einkommen von nicht mehr als 6000 DM auf 11 DM täglich, bei Einkommen Lon mehr als 6000 DM bis 12 00% DM auf 16 DM täglich und bei Einkommen von mehr als 12 00⁰ DM auf 20 DM täglich festgesetzt. Diese Pausch- sätze gelten für einen Reisetag bei einer unun- terbrochenen Abwesenheit von mehr als zwölf Stunden. Hat die Reise an einem Kalendertag mehr als sechs, jedoch nicht über zwölf Stunden gedauert, so ermäßigen sich die Tagespausch- sätze auf die Hälfte und bei einer Reisedauer bis zu sechs Stunden auf ein Viertel. Bei der Pauschalabrechnung wird wegen der Haushalts- ersparnis kein Abzug gemacht. Ohne Nachprü- fung sind für jede Vebernachtung bei Einkom- men von nicht mehr als 6000 DM 11 DM, bei Kin- kommen von mehr als 6000 DM bis 12 00 PDM 13 DM und bei Einkommen von mehr 218 12 000 DM 15 DM steuerfrei, Bei Auslandsreisen kommen andere Pauschsätze in Betracht. Diese sind nach Ländergruppen gestaffelt. B. M. in R. Ich bin seit vielen Jahren als kaufmännischer Angestellter in gehobener Po- sition tätig. Es ist mir bekannt, daß man mich gern„abdrücken“ würde, doch kennt natürlich auch die Geschäftsleitung das Kündigungs- schutzgesetz. Nun scheint man es auf andere Art und Weise versuchen zu wollen, indem man nur eine Kündigung zwecks Abänderung mei- nes Vertrages beabsichtigt. Selbstverständlich Soll ich in diesem Vertrag in meinen Bezügen 80 erheblich gekürzt werden, daß ich von selbst kündigen müßte. Wie stellt sich die Recht- sprechung zu diesem Problem?— Das Bundes- arbeitsgericht hat sich in einem Urteil(1 AZR 391/55) dagegen ausgesprochen, daß die Schutz- bestimmungen des Kündigungsschutzgesetzes auf dem Wege über die„Abänderungskündi- gung“ umgangen werden. Auch im Falle einer Aenderungskündigung müsse von dem Arbeit- geber verlangt werden, daß er die Gründe hierfür nachweist. Erst dann, wenn er solche wichtigen Gründe nennen kann, die ihm nach den Bestimmungen des Kündigungsschutzgeset- 228 zu dieser Aenderungskündigung berechtigen würden, hätte der Arbeitgeber mit seiner Aen- derungskündigung Erfolg. Mehrere Betriebsangehörige in A. Wir sind Arbeitnehmerinnen in einem Nahrungsmittel- Werk. In gewissen Abständen werden wir durch das Gesundheitsamt untersucht. Die Untersu- chungen finden jeweils samstags statt und er- fordern für jeden einzelnen von uns mehrere Stunden Zeitaufwand. Der Samstag ist bei uns im Betrieb arbeitsfrei. Nun ergibt sich für uns die Frage, ob nicht die Firma verpflichtet ist, uns die aufgewendete Zeit— mindestens drei Stunden— an Arbeitslohn zu zahlen? Hat schon ein Arbeitsgericht zu dieser Frage eine Ent- scheidung gefällt?— Das Bundesarbeitsgericht verurteilte eine Großbäckerei, hren Arbeitneh- mern die für die Röntgenreihenuntersuchung aufgewandte Zeit als Ueberstundenarbeit zu bezahlen. Die Arbeitnehmer hätten sich der Un- tersuchung nicht nur im Interesse der Allgemein- heit, sondern vor allem auch im Interesse der Dauerbackwarenfabrik unterziehen müssen. Aus der Anordnung der Gesundheitspolizei er- gäbe sich nämlich, daß als„funktionierender Betrieb der Lebensmittelbranche“ nur der Be- trieb angesehen werde, dessen Belegschaft nach erfolgter Untersuchung als frei von anstek- kenden Krankheiten festgestellt worden sei. Der Betrieb habe durch den Aushang der vom Gesundheitsamt angeordneten Untersuchungen zu erkennen gegeben, daß die Berechtigung der behördlichen Anordnung anerkannt und die Be- kolgung durch die Belegschaft verlangt werde. Frau L. Wwe. Mein Vermieter hat mir durch eingeschriebenen Brief die Wohnung gekündigt. Er teilte mir ferner darin mit, daß er auf Auf- hebung des Mietverhältnissses klagen werde, wenn ich die Kündigung nicht annehmen sollte. Die Ursache sieht er darin, daß ich ihm nicht schon vor Jahren gemeldet hätte, daß meine Wohnung verwanzt ist. Ich wäre schuld daran, daß jetzt das Ungeziefer auch in andere Woh- nungen eingedrungen sei. Glauben Sie, daß er mit einer solchen Klage Erfolg hätte?— Das Landgericht Düssèldorf entschied in einem gleichgelagerten Fall, daß sich der Mieter durch die unterlassene Anzeige des Auftretens von Wanzen einer erheblichen Verletzung seiner Obhutspflicht schuldig gemacht nabe. Es sei nämlich Aufgabe der Mieter, drohende Schä- den und Beeinträchtigungen der Mietsache ab- zuwenden. Dies gelte um so mehr, als die Ver- wanzung einer Wohnung infolge der großen und schnellen Vermehrung dieses Ungeziefers rasch um sich greife. Nicht nur die zunächst be- fallene Wohnung, sondern das gesamte Haus und auch die Nachbarhäuser könnten so von einer Verwanzung befallen werden. Drei Schrebergärtner. Wir sind nicht einer Meinung über die Frage, zu welchen Tagesstun- den man im Garten gießen soll. Wie stellen Sie sich zum Spritzen mit dem Schlauch?— Die günstigste Tageszeit zum Gießen ist der frühe Morgen. Die Pflanze und die Erdoberfläche sind von der Nacht her stark abgekühlt und werden durch das Wasser nicht„erschreckt“. Muß bei Sonnenwetter gegossen werden, dann aber nicht von 10 bis 16 Uhr, weil die Pflanzen durch plötzliche Abkühlung in der wärmsten Zeit ge- schädigt werden. Wenn die Morgenstunden, als die günstigsten, nicht ausreichen, dann wird der Rest der Gießarbeit in den Abendstunden fort- gesetzt. Das Spritzen mit dem Schlauch trägt zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit bei, die oft in sonnigen, eingeschlossnen Gärten dringend gebraucht wird. Das Wachstum wird durch Steigerung der Luftfeuchtigkeit erheblich ge- fördert. Wird mit dem Schlauch gespritzt, dann darf aber nicht mit hartem Strahl direkt auf die Pflanzen gehalten werden. Der fein ver- teilte und vernebelte Strahl in möglichst gro- gem Bogen läßt das Wasser sanft auf die Blät- txer und Beete fallen. Wird zu hart gespritzt, werden nicht nur die Pflanzen geschädigt, son- dern die Wurzeln werden freigelegt. W. P. in D. Bei einer Verlobungsfeier be- trachteten die Gäste auch die große Zahl von Geschenken, Darunter befand sich auch ein so- genannter„Rauchverzehrer“. Jemand stellte die Frage, wie physikalisch das Verzehren des Rau- ches durch diesen Gegenstand vor sich gehe, doch konnte keiner der Anwesenden eine Ant- wort geben.— Jede offene Flamme erwärmt die über ihr liegende Luft. Dadurch entsteht eine Art luftleerer Raum, der durch Ausgleichsströ- mungen wieder gefüllt wird. Da nun Tabak- rauch leichter als Luft ist, strömt er sogleich in den lufterwärmten Raum über der Flamme. Er wird dort weiter erwärmt, steigt weiter in die Höhe und bleibt an der Decke des Raumes haften. Der Rauchverzehrer„verzehrt“ also keinen Rauch, sondern trägt ihn nur in die Höhe und belästigt dadurch weniger die An- wesenden. Die allein brennende Kerze würde denselben Zweck erfüllen. Bei dem von Ihnen betrachteten„Rauchverzehrer“ besteht ledig- lich noch die Möglichkeit, durch das Verdun- sten von Parfümen, Tannin usw. auch den un- angenehmen Geruch des Tabaks zu übertönen. Martha W. Meine 16 Jahre alte Tochter hat die mittlere Reife. Ich wollte sie nun ein Jahr lang auf die Handelsschule schicken, damit sie leichter Stellung in einem kaufmännischen Be- trieb findet, doch verspürt sie hierzu keinerlei Neigung. Ihr Interesse gilt dem Hotelwesen. Welche Möglichkeiten würden sich für mein Mädchen in diesem Fach ergeben?— Ihre Toch- ter hat die Möglichkeit, Hotelgehilfin zu wer- den. Die Lehrzeit beträgt drei Jahre und schließt mit einer Gehilfenprüfung vor der In- dustrie- und Handelskammer ab. Während der Lehrzeit muß in jedem Jahr etwa acht Wochen lang eine Fachschule besucht werden. Die Ausbildung erfolgt im Zimmerdienst, in der Küche und im Büro. Voraussetzung ist beste Gesundheit, Anpassungsvermögen, angenehmes Aeußeres und Verschwiegenheit. Das Erlernen bzw. die Weiterbildung in Fremdsprachen ist dringend anzuraten. Die Aufgaben der Hotel- gehllfin bestehen in der Beaufsichtigung des Zimmerpersonals, Verwaltung der Wäsche, Erledigung der Einkäufe usw. Bei Eignung be- steht die Möglichkeit, Geschäftsführerin eines Hotels oder einer Gaststätte zu werden. Die Berufsaussichten sind günstig. A. D. Was ist Agar Agar? Woraus wird es gewonnen und für welchen Zweck wird es be- nötigt?— Agar Agar ist eine in Ostasien und Kalifornien aus Rotalgen ausgekochte gelee- artige Substanz, chemisch ein Kohlehydrat. Das Herstellungsverfahren wurde lange geheimge- halten. Agar Agar ist unentbehrlich für die Herstellung fester, durchsichtiger Nährböden in der Bakteriologie. Es wird auch in der Kondi- torei als Geliermittel verwendet. Elli R. in H. Ich war in Urlaub und bin sehr braungebrannt zurückgekommen. Meine Freun- din sagte mir, ich hätte die Bräunung übertrie- pen und könnte dadurch die Bronzekrankheit bekommen haben. Wäre das möglich und wel- che Folgen hätte diese Erkrankung?— Ihre Sonnenbräunung ist in keiner Weise krankhaft. Diese Bräunung hat mit der Bronzekrankheit, die den medizinischen Namen„Addisonsche Krankheit“ trägt, absolut nichts zu tun. Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Er- krankung der Nebennieren, die meist auf einer Tuberkulose dieses Organs beruht. Die Anzei- chen der Bronzekrankheit sind leichte Ermü- dung, allmähliche Braunfärbung der Haut und Schleimhäute die der Krankheit auch ihren Namen gegeben haben, niedriger Blutdruck und starke Abmagerung. Frau L. Da ich sehr stark an Magenüber- säuerung leide, hat mir der Arzt geraten, säurebildende Nahrung zu meiden. Welche Nahrungsmittel soll ich nun aber meiden?— Einen Säuxeüberschuß verursachen Fleisch, Fisch, Ei, Nüsse, alle Getreidearten und mre Produkte, Hülsenfrüchte, Zucker, Fette und Oele. Erika L. Meine Arme werden zu dick. Jetzt in der warmen Jahreszeit kann ich kaum noch Armellose Kleider tragen. Gibt es nicht ein ein- faches Mittel, um nach und nach Abhilfe zu schaffen?— Gegen zu starke Arme hilft eine kräftige Massage, wenn sie längere Zeit konse- quent durchgeführt wird. Die Arme werden von unten nach oben fest gestrichen und gewalkt. D. B. in W. Was versteht man unter einem „künstlichen Horizont“ im Flugwesen?— Der künstliche Horizont ähnelt dem Kreiselkompaß und wird in Flugzeugen verwendet. Er hält eine Querlinie auf einem Zifferblatt stets horizontal, s0 daß bei Blindflug die Schräglage des Flug- zeuges darauf ablesbar ist. Der Vater hat den Stichentscheid, nicht der Ehemann Erläuterungen zum neuen Gleichberechtigungsgesetz Am 15. November 1956 fle! eine wichtige Entscheidung gegen die„Vorherrschaft“ des Mannes in der Ehe. Mit nur einer Stimme Mehrheit beschloß der Bundestagsausschuß „Familienrechtsgesetz“ in seiner 67. Sitzung, den vielbekämpften Paragraph 1534 des Bür- gerlichen Gesetzbuchs ersatzlos zu streichen. Dieser Paragraph hatte gelautet:„Dem Manne steht die Entscheidung in allen das gemein- schaftliche eheliche Leben betreffenden Ange- legenheiten zu; er bestimmt insbesondere Wohnort und Wohnung. Die Frau ist nicht ver- pflichtet, der Entscheidung des Mannes Folge zu leisten, wenn sich die Entscheidung als Mißbrauch seines Rechtes darstellt.“ Mit einer ähnlich knappen Mehrheit bestätigte das Ple- num des Bundestages selbst am 3. Mai 1957 8 Beschluß und erhob ihn damit zum Ge- setz. Damit ist der„Stichentscheid“ des Mannes gegenüber der Frau endgültig gefallen. Schon nach dem 1. April 1953, als alles dem Verfas- sungsgrundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau entgegenstehende Recht außer Kraft trat, war das Fortbestehen dieses Ent- Das Waschmittel als Warenproben dürfen nicht zur Ein wichtiger Bestandteil der Werbung ist seit Jahren die Abgabe kostenloser Waren- proben. Der Bundesgerichtshof hat sich in einem lange erwarteten Grundsatzurteil mit der Frage befaßt, ob derartige kostenlose Warenproben als ‚unlauterer Wettbewerb“ ver- boten werden können. In seinem Urteil(I ZR 68/56) hat der 1. Zivilsenat des Bundesgerichts- hofes entschieden, daß die kostenlose Abgabe von Warenproben zulässig ist, wenn dem Ver- praucher dadurch die Gelegenheit gegeben werden soll, sich von der Güte des angebote- nen Erzeugnisses zu überzeugen. Kostenlos abgegeben werden darf aber nur die Waren- menge, die erforderlich ist, um die Ware sachgemäß auszuprobieren. g Der Bundesgerichtshof bezeichnete es je- doch als unzulässig, in einer Massenaktion allen Haushalten einer Stadt ohne jede Nach- prüfung ein Originalpaket eines Waschmittels als Probe zu schicken. Darin könne nämlich ein unzulässiges Verschenken der Ware selbst gesehen werden, das nicht mehr nur Probe- zwecken diene. Unzulässig sei jede Wettbe- werbsmaßnahme, die den Wettbewerb für eine gewisse Zeit ausschalte, indem sie den scheidungsrechts des Mannes zweifelhaft ge- worden. Die Gerichte erkannten in den mei- sten Fällen darauf, daß der Stichentscheid weggefallen sei. Bei den Beratungen zum neuen Gesetz wurde aber, unter anderem in einem Entwurf der Bundesregierung, seine Wiederherstellung mit eingehender Begrün- dung beantragt. Die abendländische Tradition, so sagte man, verlange, daß einem der Ehe- gatten innerhalb der Familie das Entschei- dungsrecht zustehe, und dies müsse auf jeden Fall der Mann sein. Freilich verlangte auch der Regierungsentwurf, daß beide Ehegatten zunächst versuchen müssen, sich über alle auf- tauchenden Fragen zu einigen; keine allzu neue Erkenntnis. Für diese Anträge stimmten zwar zahlreiche Abgeordnete, das mit knapper Mehrheit an- genommene Gesetz folgte ihnen aber nicht. Wenn sich die Frau also nicht freiwillig unter- ordnet— was auch weiterhin vielfach gesche- hen wird—, müssen bei Meinungsverschie- denheiten die Eheleute sich zu einer gemein- samen Entscheidung durchringen. Eine An- rufung des Vormundschaftsgerichtes sieht das Wettbewerbsproblem Sättigung des Marktes führen Mitbewerbern die Möglichkeit nehme, an die mit einer Probesendung bedachten Haushalte in der nächsten Zeit überhaupt noch etwas zu verkaufen. Durch die Massenverteilung von Gutschei- nen für den Bezug von Originalpaketen eines Waschmittels werde nicht mehr mit der Güte der Ware geworben, weil die normalen Marktbedürfnisse durch die Werbeaktion in einem Umfang befriedigt würden, daß mitt- lere und kleinere Mitbewerber von ihrem bisherigen Absatzgebiet für eine nicht un- erhebliche Zeit mangels eines Bedarfs der Verbraucherschaft ausgeschlossen würden, Diese unzulässige Befriedigung des Marktbedürfnis- ses könne schon bei einer einmaligen Ge- schenkaktion in größerem Umfange erreicht werden, weil mit Sicherheit anzunehmen sei, daß auch die Konkurrenten diese Werbeaktion nachahmen würden. Die Massenverteilung derartiger Gutscheine für den Bezug von Waschmittelpaketen stelle daher einen Mißbrauch der wirtschaftlichen Freiheit dar, wenn sle„örtlich oder zeitlich konzentriert“ erfolge und fast alle Haushal- tungen eines bestimmten Bezirks erfasse. neue Gesetz nicht vor. Damit ist die interne Regelung aller für die Familie wesentlichen Fragen— wie die Gestaltung des Familien- lebens, die Lebensführung, der Lebensauf- wand, Wohnort und Wohnung— auf eine neue Grundlage gestellt worden. Auch das Recht der Ehefrau, ohne Genehmigung des Mannes . zu sein, ist im Gesetz ausdrück- ich verankert. Allerdings wird eine Einschrän- kung gemacht:„. soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist.“ Ist der Mann also infolge der Gleichberech- tigung als Haupt der Familie„entthront“, 80 bekam er mit dem neuen Gleichberechtigungs- gesetz dafür einen anderen„Stichentscheid“ zurück, den ihm die Rechtsprechung in den letzten Jahren ebenfalls häufig verweigert hatte: Das Entscheidungsrecht bei der Er- ziehung der Kinder.„Können sich die Eltern nicht einigen, so entscheidet der Vater; er hat auf die Auffassung der Mutter Rücksicht zu nehmen.“ Auch diese Bestimmung des Geset- zes(das àm 1. Juli 1958 in Kraft tritt) War hart umkämpft. Nur eine knappe Mehrheit sprach sich für diese Fassung aus, viele Abge- ordnete wünschten, daß auch dieser Stichent- scheid wegfallen soll. i Daneben steht jetzt auch wieder die Ver- tretung des Kindes dem Vater allein zu. Den- noch ist seine elterliche Gewalt gegenüber dem früheren Rechtszustand eingeschränkt. Das minderjährige Kind steht nämlich jetzt auch unter der elterlichen Gewalt der Mutter. Wenn der Vater beharrlich seine Verpfilch- tung verletzt, bei seinen Entscheidungen auf die Auffassung der Mutter Rücksicht zu neh- men oder in Streitfällen eine gütliche Einigung zu versuchen, kann das Vormundschaftsgericht der Mutter die Entscheidungsgewalt übertra- gen. Wie weit geht nun die elterliche Gewalt, bei der dem Vater der Stichentscheid zusteht? Sie umfaßt die Befugnis, das minderjährige Kind zu erziehen, zu beaufsichtigen und sei- nen Aufenthalt zu bestimmen. Hierher gehört also z. B. die Entscheidung, ob der Zehnjäh- rige auf eine höhere Schule gehen oder spä- ter eine Lehre machen soll, welchen Beruf er ergreifen und in welchem Betrieb er sich be- werben soll, ferner die Anwendung von Zuchtmitteln, die Sorge für das Impfen oder die Einwilligung zu einer Operation und schließlich die religiöse Erziehung. 5 Es ist zu hoffen, daß sich alle Eltern mit diesen Entscheidungen des Gesetzgebers zu- frieden geben und nicht eine Anfechtung am Bundesverfassungsgericht planen. SCHACH Königsflüögel Wird zertrümmert Das Europa- Schachturnier in München des Jahres 1941, das der Schwede Stoltz mi; 12 Punkten überraschend vor weltmeiste Aljechin(Frankreich) und Lundin(Schwe den) mit je 10,5 Punkten gewann, sah 21. besten deutschen Spieler Bogoljubow m 9,5 Punkten auf dem 4. Platz. Nach eine: Verlustpartie gegen Dr. Aljechin in dei 1. Runde gelang ihm gegen Altmeiste! Kieninger ein überraschender Königsan! griff, der zu einem schnellen Ende führte Bogoljubow— Kieninger 1 Guropaturnier München 1941) 1 1. da, f5 Holländische Partie); 2. LS Ein Zug, der von Positionsspielern manch. mal gewählt wird), 2.... g6; Ses, L, ea, fxed; 5. Sxed, Sf6; 6. Sg, Scs; 7. Sen es; 88. 6, Se(Scwächt die schwarze Stel lung, da die Zusammenballung der Figu ren die Entwicklung hemmt); 9, Las, be, 10. HA, 157; 11. 55, 1 Druck au dem Eönigsflügel und auf den Punkt 8 den der Springer in einem der nächste) Züge angreifen kann, verleitet Schwarz 9 diesem wenig imponierenden Zug); 12. Dxf. O-O(Mit dem Druck auf der offenen f-Lini erhofft sich Schwarz noch eine Gegenchane aber die nächsten Züge lassen klar erken nen, daß die Partie nicht mehr zu rette ist. 13. hxg6, hxgé; Falls 13. Sg 8 entscheident: 14. Shs(). Lhs; 18. Sxfé, Left 16. Dh5(0, T7; 17. LxgG, hægs; 18. Dxg und gewinnt. Oder 16... De7; 17. Lese egg; 18. Lxfs6 und gewinnt. Oder 14. Ter; 15. LSG, hagé; 16. Sta und gewinnt 14. Sed, Sxed; 15. Dxed, Des; 16. Lxe7, Dxel, 17. Dxg6. 1 e? ,, „ e . 3 h W d. Stellung nach dem 17. Zug von Wels 17.... Tf5 Es droht The mit Dh matt Schwarz entschließt sich also die Gualitä zu opfern. Weiß nimmt dieses Opfer abe nicht an, sondern versetzt dem Gegner mi dem nächsten Zug den Todesstoß.) 18. g( Aufgegeben.. Blockadebrecher gesucht Ein schwieriger Dreizüger, dessen Schlis selzug keineswegs auf der Hand liegt Bi; blockierte Stellung von Schwarz läßt den Gegner kaum einen Angriffspunkt, Wobe allerdings auch die meisten schwarzen Fi. guren sich nicht bewegen dürfen. Das Pro, blem wurde 1918 bei dem grogen Anders. sen-Gedenkturnier mit dem 1. Preis aus. gezeichnet.. H. Johner 5 1 , ,, 2 5 „ W R 0 e. e „ bͤeͤ hb Matt in drei 1 W ⏑ ο O O Lösung. 8. ip e eee e pups usuchefeA epuY(i) 88& ges gde eu derne ue dee ee eee rf Jener vp une cn gef ps: esd e bo ne ourecf esp zzues os g. dre ee sep gas& Warp deSufads de e eee ps 8 e t eee e ee e Aeprig-I 4p p uur up Apes At sap p ne ex Mut g ds 8 e tie SrngcH sep SSE inu usumoues neues osge z eee e ben ice e rene 1810 s e ler eee ieee t 9s N Srizfsess nb d Aue H SUrschEIN d, FAR BKAT ALG A MOsEI MANN, Karlsruhe einsenden Name Ort; Strobe: hre Verlangen 81e Sonderprospekte —— MANNHEIM 5 on KARLSRUHE die Ausdrbeiton Küche ist bei 610 Das groge süddeutsche Einrichtungshaus PIRMASENS Alleestraße 35/37 4 Scheufenster PPORZ HEIM an den Plonken O2 Kelserstroße 229 Getliche 46 70 Schoufenstet 18 Schaufenster Verkaufsloget B 7 ze, 8 5 8 1 1 MORBELl MANN als Helfer der Hausfrau! Jo, dos ist dos Besondere der neuen Anbau- Kochen von MOBEL MANN: Sie ersparen der Hausfrau bis zu 50%(die Hälfte) der bisher anstrengenden Köchenorbeit. Alle Wege werden verkörzt, die Zahl der Handreſchungen verringert. Sie bieten mehr Platz für alles Gerät guf kleinstem kaum. Man benötigt verhäftnismäßig wenig Teile und gewinnt noch platz för eine gembtſiche EBSEcke. Die„nach · und- nach, An. schoffung kommt außerdem jedem Geldbeutel sehr entgegen. NOBEL MANN zeigt in seinen Einrichtungshòusern in ständiger Musterschau Anbabköchen in vielen Zusammenstellungen. Die ehende Fachberqtung durch unseren Köchenpezialisten von genquen kinrichtungsplänen för BEL MANN völlig kostenlos. häusern umfaßt d. d. Die fast unòbersehbore Auswahl in unseren Einrichtungs- 650 Schlafzimmer 6-tg. von DOM 493. bis 3600. 500 Wohnzimmer G- tig. von DM 386.- bis 3750. 310 Köchenschränke 2100 Ppolstermòôbel, Gorclinen, Bettzubehör, Lompen 1200 Teppiche, 400 Brücken und Beftumrondungen Das Schöne bei M BEL MANN: Bekannt för pönktliche und sorgsame Lieferung und alles quf einen Kreditvertrag.. AN von DM 177. bis 1250. MORGEN Seitdem ich in Schweden war, bin ich ein tar unter meinen Bekannten. Ihr Interesse ißt unerschöpflich. Die Damen fragen mit ein penig Sehnsucht in der Stimme: Ist Schwe- zen wirklich so schön? O, schwärme ich, die- es Land ist zauberhaft(das meine ich ganz Hrlich). Fast alle meine Freunde hingegen ſaben mich schon gefragt:„Sag mal, sind . ie Schwedinnen wirklich so schön? Ich habe s eine angemessene Antwort parat. Mein ester, sage ich, jede Schwedin ist eine chwester der Greta Garbo und der Ingrid ergmann; dennoch bezweifele ich, daß aus- rechnet auf dich in Schweden eine Greta Farbo oder eine Ingrid Bergmann wartet. 1 1 Männern, die Junggesellen sind oder es eitweise gerne noch wären, pflegt diese uskunft ein süßsaures Lächeln hervorzu- 1 1 Natürlich bin ich mir bewußt, daß ich ie zweite Frage damit nicht zufriedenstel- ud beantwortet habe. Aber wenn die Leute ich so stark für Schweden interessieren, 7 aun ist es doch am besten, sie fahren selber inmal hin. Dieses gastfreundliche Land opfangt jeden Urlauber mit offenen Iirmen 1 Buder und Schlösser 14 Einer der ersten tiefergehenden Eindrücke bvährend meiner Reise war ein ganz offen- ichtlicher Hinweis darauf, daß die völker- terbindende Wirkung des amerikanischen Füums gar nicht hoch genug eingeschätzt berden kann. An der schwedischen Sund- Fuste liegt das reizvolle Städtchen Lands- 0 trona. Dort erzählte mir einer, der es wissen Ruß: Mehrfach hatte man versucht, eine Passagierdampfer Verbindung zwischen bandskrona und Kopenhagen einzurichten. s lohnt sich nie recht. Dann kam der Tag, In dem Dänemark sich entschließen mußte, zus Devisennöten auf die Einfuhr amerika 15* Filme zu verzichten. Ein junger Ko- denhagener ergriff die Chance beim Schopfe; ir ließ einen Dampfer nach Landskrone fah- en, bot den dänischen Passagieren Freikar- den für schwedische Kinos, in denen ameri- ranische Filme liefen, und siehe da, das Ge- chäft blühte und blüht noch. Die Einwohner von Landskrona sehen die kulturelle Bedeu- ung ihrer Stadt allerdings weniger auf die inos gegründet,; sie zeigen einem gerne das aus, in dem Selma Lagerlöf gelebt, und zuch die Mädchenschule, an der die Dich- erin als Lehrerin gewirkt hat. 1 Die Erinnerung an Selma Lagerlöf trieb nich auf die Suche nach dem bodenständi- gen Schweden. Ich fand es in der Landschaft Schonens(Skane), die mir die Freude an der iederblühte, die ich zu Hause schon ver- welken gesehen hatte, noch einmal schenkte. Südschweden hat manche Aehnlichkeit mit Norddeutschland; gleichwohl erfaßt das zchweifende Auge eigenartige Kontraste. Es gt das in der Sonne brandende Rot der meist aus Holz errichteten Bauerngehöfte ein und registriert den Eindruck herber Sach- lichkeit einer rationell betriebenen Land- Wirtschaft. Dann bleibt der Blick an der Ku- lisse uralter Bäume haften, aus denen die Fassade eines stattlichen Herrensitzes her- ausleuchtet. Und nun erkennt man den Gegensatz: die eben noch empfundene herbe Sachlichkeit widerstreitet mit der Romantik der großartigen Adelshöfe, die der Zauber vergangener Jahrhunderte umflort. Schonen wird die Landschaft der Schlösser genannt, deren eines die küstennahe Sommerresidenz des Königs ist. Die Straße führt am Park vorbei. Das Blättermeer gibt ab und zu den Blick frei auf die Fenster und plötzlich über- kommt den Ausländer eine Ahnung davon, warum das sozialdemokratisch regierte Volk der Schweden das vielleicht das aufgeklär- teste Volk dieser Welt ist, sich selbst treu bleibt in der Verehrung seines Königs. Eine ganz andere Atmosphäre umfing mich, als ich bis nach Göteborg hinauf an der Westküste entlang fuhr und die kleinen Städte sah, die an allen bevorzugten Stellen nahe dem Wellenschlag des Sunds und des Kattegatts aus hölzernen Zwerghäusern er- richtet sind. Die Schweden handeln für ihren Urlaubs- und Wochenendbedarf überall dort, wo die Natur sich selbst mit Schönheit ge- krönt hat, unermüdlich nach dem Motto: Hier laßt uns Hütten bauen! Sie tun das nach der Art der Kolonie-Vögel, die ihre Nester in einem Vogeldorf anlegen, und mehr als Nester sind auch diese kleinen Holzhäuser nicht. Sie bieten auf selten mehr Als zwanzig Quadratmetern gerade so viel Platz, daß eine Familie mit Kind und Regel aus einem in Sonne, Wind und Wasser fröh- Iich durchtollten Tag in den nächsten hin- überschlafen kann. Als ich diese Hütten- Stäckte sah, standen sie noch leer und wirk- ten irgendwie trostlos-lustig. Ich kann mir aber vorstellen, wie sich im quli, wenn zu den Schulen auch die Industriebetriebe Schwedens gleichzeitig für drei Wochen ihre Pforten schließen, die Szene mit einem Male Verändern wird. Durch das ameisenartige Kinder-Frauen-Männer-Gewimmel wird die Spur Trostlosigkeit aus dem Bilde wegge- wischt sein, so daß nur der Eindruck bade- hungriger Ferienmunterkeit übrig bleibt. Natürlich gibt es in den vielen Badeorten auch erstklassig geführte Hotels. Golf- enthusiasten finden parkähnliche Plätze, auf denen sie stundenlang in reizvollster Um- gebung ihrem Bällchen nachwandern kön- nen. Das Urlaubsparadies der schwedischen Riviera gewinnt an Abwechslung durch die unterschiedliche Gestaltung der Küste. Weißer Sandstrand wird abgelöst durch Klippen und felsiges Steilufer, an dem sich die Wasser rauschend brechen. Ich für meine Person habe den Vorteil der Felsenküste er- kannt: Die Gesteinsklüftung schafft allent- halben kleinere, sonnenwarme Liegeflächen Schweden ist ein zauberhaftes Land N 0 Eindrücke von einer Nordland-Reise, niedergeschrieben von Wilfried Hertz Eich e nrode kür zurückgezogene Ein- oder auch Zwei- samkeiten. Dagegen kann man sich am schönsten Sandstrand in dem allgemeinen Menschendurcheinander nur dadurch ein kleines Hoheitsgebiet abzirkeln, indem man eifrig Burgen baut. 8 Ehe wir Südschweden verlassen, um wei ter nördlich am Siljan-See ein ganz anderes Schweden kennenzulernen, muß ich wahr- heitsgemäß darauf aufmerksam machen, daß die amerikanischen Filme nicht das einzige Amerikanische waren, das ich in dieser Landschaft antraf. Ganz unverkennbar sind die jungen Schwedenmädchen waschechte Teenagers mit allem amerikanischen Drum und Dran: Röhrenhose, Pulli und— Kau- gummi. Doch will mir scheinen, als gäbe es da sehr feine Unterschiede. Während anderswo die Kaugummi-Kiefergymnastik sich leicht so ansieht, als müsse unentwegt ein gewaltiges Tagesarbeitspensum her- untergekaut werden, so glaube ich, bei den jugendlichen Schwedenevas einen mutmagß- lich angeborenen Sinn dafür entdeckt zu haben, daß sogar die an sich gar nicht schöne Kaugummi-Kaubewegung dazu beitragen kann, die Anmut eines taufrischen Antlitzes zu beleben. Doch das gehört bereits in die höheren Gefilde der Kaugummi-Philo- sophie. Trachten und Volkstänze am Siljan-See Zum Siljan-See hin schlief ich in einem der bequemen Schlafwagen der Staatsbah- nen. Als ich mir nach einigen hundert Kilo- metern die Traumreste aus den Augen wischte, sah ich einen Traum, der Wirklich- keit war: diesen einzigartig schönen, in be- waldete Höhen eingebetteten See, in dessen Hintergrund sich das Hochgebirge auftürmt, das Schweden von Norwegen trennt. Dalarna heißt die idyllische Landschaft, der die Schweden selbst nachrühmen, daß sie in der heiter- stimmungsvollen Ruhe ihrer Städt- chen und Dörfer Volkstum und alten Brauch am reinsten bewahrt habe. Ich freute mich an den farbenfrohen Trachten der Mädchen und Burschen, sah einer Gruppe zu, die nach den Klängen von Fiedel und Ziehhar- monika im Reigen der Volkstänze durchein- ander wirbelte, bis Nasen und Ohren glüh- ten. Mein Glück war vollkommen, als mir Versichert wurde, daß Trachten und Volks- tänze in dieser Gegend tatsächlich noch lebendige Bestandteile der Sonntage sind und nicht nur aufgebotene Requisiten eines Schauspiels, das man geschäftstüchtig den Touristen vorgaukelt. Dalarna mutet an wie ein großer Naturschutz-Garten, in den der mühselige und beladene Mensch nur Ein- laß erhält, wenn er sein Sorgenpaket vor dem Zaun zurückgelassen hat. Kein Wunder also, wenn in einem dieser Orte am See, in Leksand, alljährlich das Spiel von einem Weg, der zum Himmel führt“ dargeboten Wird, das bekannt geworden ist, weil es bis auf zwei Rollen nur von einheimischen Laien auf einer natürlichen Freilichtbühne mit rühmenswerter Kunst aufgeführt wird.„Das Himmelsspiel“ schildert die betrüblichen Umwege des Bauernburschen Mats zum Pa- radies, wobei ich mir als Außenstehender den Einwand erlauben möchte: Hätte dieser ehrenwerte Herr Mats seine Augen aufge- macht, so wäre ihm nicht entgangen, dag seine Heimat Dalarna das Paradies ist— Allerdings nur in dem Maße, wie man auf dieser unvollkommenen Erde des Paradieses teilhaftig werden kann. Nördlich des Polarkreises- eine andere Welt Die Mitternachtssonne hoch oben im arktisch-lappländischen Norden ist und bleibt eine Hauptattraktion Schwedens. Ich bin in Abisko gewesen, auch in Riksgränsen und in Narvik, und ich kann bestätigen: Den Leuten geht da tatsächlich zeitweise die Sonne nicht unter. Auf manche Menschen Wirkt das erregend, auf andere geradezu auf- regend. Trotz so viel Sonne kann man in Riksgränsen mitunter noch im Juli ausge- dehnte Skitouren unternehmen. Wie mir Ortskundige erzählten, gilt es in diesen ark- tischen Regionen nicht als ungewöhnlich, Wenn in den Bergen, die teilweise die Zwei- tausender-Grenze überschreiten, außer Touri- sten, Lappen und Rentieren auch noch Elche, Vielfraße, Wölfe und Bären herum- laufen. Wie man sieht, ist das eine eigene Welt, die dem Urlauber an der Baumgrenze die urige Romantik einer Art Mondland- schaft bietet: Grandiose Bergmassive, deren Gletscher sich in dem etwa 80 Kilometer langen Torneträsk-See spiegeln; weiter ab- wärts der kärgliche Bestand an Krüppel birken, deren armdicken Stämmchen man das Alter von 120 und mehr Jahren nicht an- süeht; dazu die Tundra-Vegetation, Moos und Moor. Das alles ist ein Bild von vor- weltlich anmutender Gewalt, ein Eindruck, den man so bald nicht wieder vergißt. ** Aus dieser Welt kam ich, als mich das einzige Verkehrsmittel zwischen Kiruna und Narvik, die Eisenbahn, bergab trug, bis mich die am Fjord breit gelagerte Erzhafen-Stadt mit versöhnlichem Grün und freundlich wir- kenden Häusern empfing. Ich fuhr in Gesell- schaft mehrerer Reisefachleute und Journa- listen, die als erste deutsche Gruppe offiziell zu einem Besuch nach Narvik eingeladen worden waren. Wir haben in der bundes- republikanischen Tageshatz vielleicht ein zu kurzes Gedächtnis und so sei gesagt: In Nar- Vik sind die großen Kriegsschäden längst be- seitigt, doch die Vergangenheit ist damit nicht ausgelöscht. Ich gestehe, es war für Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 147 —— mich eines der nachhaltigsten Erlebnisse dieser Reise, zu spüren, daß dort diese Ver. gangenheit zwar nicht vergessen, aber doch auch im menschlichen Bereich überwunden worden ist. Wie hoffnungsvoll klangen die Worte des norwegischen Verkehrsdirektorz Deutsche Touristen sind in Narvik wWillkom- men! Das Herz Schwedens Stockholm: Wer diese Weltoffene Stad. nicht gesehen hat, kennt das Herz Schwe. dens nicht. Als eine glückliche Mischung von Hamburg und Venedig erschien mir das vielgestaltige Häusermeer am Ausgang des Mälarensees, großzügig in der Anlage, auf. geschlossen in der Atmosphäre. Stockholm ist eine Stadt, zu der man sofort Kontakt findet. Oft hört man sie die Stadt der schönen Frauen nennen und es ist etwas Wahres daran: Schlank und hochgewachsen, langbeinig mit der Grazie selbstsicherer Ge- J6stheit schreitend, durch die Eleganz der Kleidung ebenso auffallend wie durch ihre zufriedensheitere Wesensart, verzaubern 89 das Straßenbild, stets bereit, stumme An⸗ betung aus Männeraugen mit der Würde von Königinnen offenen Blicks entgegenzuneh. men. Doch freilich, ich meine die Schönsten von ihnen— und Frauenschönheit gebührt überall auf der Welt unsere Huldigung; Auch bei uns am Rhein. 8 * Und damit ist die Brücke geschlagen, Ich bin gerne wieder nach Hause zurückgekehrt; aber jedem, der es wissen will, sage ich ehr- lich begeistert: Schweden ist ein zauberhaf⸗ tes Land. Für einen fairen Wahlkampf spricht sich der evangelische Bruderrat aus Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.)„Wir können keinem evangelischen Christen die Mühe er- sparen, nüchtern und frei seine Entschei- dung zu suchen, auch wenn keine Partei ganz seinen Erwartungen entsprichté, er- klärt der Landesbruderrat der Evangelischen Bekenntnisgemeinschaft in Württemberg in einer Stellungnahme zur Bundestagswahl. Jeder Politiker, der Zeit, Kraft und guten Namen in den Dienst des Volkes stelle, sel hoch zu achten. Der Landesbruderrat tritt dafür ein, daß keine Partei die von ihr ver- tretene Politik als die allein christliche oder Soziale ausgibt; er bittet die Gemeindeglie- der, sich standhaft dagegen zu wehren, wenn Politische Gegner persönlich verdächtigt und damit„abgeschossen“ werden sollen. Um den Dienst an der Kirche nicht zu gefähr- den, bittet der Landesbruderrat die Kir- chenleitungen, Pfarrer und gewählten Ge⸗ meindevertretungen, nicht einseitig und öf- fentlich Partei zu ergreifen. Nachdrücklich wendet sich der Bruderrat gegen die ver- breitete Staatsmüdigkeit vieler evangelischer Christen und betont, die Demokratie sei auf die freie und verantwortungsbewußte Mit⸗ arbeit seiner Bürger angewiesen, wenn man den Staat nicht allmächtig machen wolle. 1* D W 1 0 8 versandt wurden. Geschäftsjahr. H A P E BADISCHEANILIN-& SODA- FABRIK AG. N„„ Das Hochhaus der BASF ist weit über Ludwigshafen hinaus bekannt geworden. Hier laufen dlie Fäden einer weltumspannenden Verkaufsorganisation zusammen, die im vergangenen Jahr rund 15 Milliarden D-Mark umsetzte. 45 Milliarden— das bedeutet, daſd an jedem Arbeitstag aus einem Sortiment von mehreren tausend Produkten chemische Erzeugnisse im Wert von rund 6 Millionen D-Mark in alle Welt In das Werk Ludwigshafen gehen im Jahr rund 2 Millionen Tonnen Rohstoffe ein rund 2 Millionen Tonnen chemische produkte verlassen die BASF im gleichen Zeitraum. Die BASF ist mit ihren vielseitigen Laboratorien und technischen Versuchsanlagen ein Zentrum moderner Forschung. Allein in Deutschland hat die BAS seit Kriegsende 4000 neue patente angemeldet,; für die Forschung wurden jährlich etwa 5 prozent des Umsatzes aufgewendet. Diese Leistungen waren erst möglich, nachdem produktions- und Forschungsstätten durch ein. groſb angelegtes Investitionsprogramm wieder wettbewerbsfähig geworden waren. von 1953 bis 4956 haben sich die Umsätze mehr als verdoppelt. Die Dividenden stiegen von 7 Prozent im Jahre 49538 auf 8 Prozent im Jahre 4954, 9 prozent im Jahre 1955 und 10 prozent im abgelaufenen Die steigende Nachfrage nach den Erzeugnissen der BAS und die schnelle technische Entwick. kung machen auch in der Zukunft entsprechende Investitionen notwendig. Um dieser Entwick- lung weiter folgen zu können, hat die BAS Hauptversammlung vom 24. Mai 1957 beschlossen, das Aktienkapital von 510 Millionen DM um 402 Millionen DM auf 612 Milhionen DM. zu erhöhen. Die jungen Aktien sind ab. Juli 1957 dividendenberechtigt. Sie werden den Aktionären der BASF im verhältnis 5:4 zum Kurs von 415 prozent bis zum 5. Juli angeboten. Die bisherigen Umsätze des Geschäftsjahres 1957 liegen erheblich über den vergleichbaren Zahlen des Vorjahres, der Auftragsbestand lädt auch für die kommenden Monate eine befrie- digende Geschäftsentwicklung erwarten. 1 1 It K INIT H E 1E 1 N ——— e e eee e e eee de e e ee S AAA BA BTI g nnn 0 Aab bibi * eee pres Aszüzzz I ist stets dabei! Aus dem Produktionsprogramm der BASF: Farbstoffe für alle Verwendungszwecke Hilfsmittel für die Teꝶtil-, Leder-, Papierindustrie u. a. Kunststoff-Rohstoffe Rohstoffe für vollsynthetische Fasern Rohstoffe für die Klebstoffindustrie Harnstoff- Formaldehyd- Kondensationsprodukte Lackrohstoffe Lösungs- und Meichmachungsmittel Schwerchemikalien Düngemittel 8 Technische Stickstoff produkte Spezielle Metalle und Metallomyde Mineralölhilfsmittel Organische Zwischenprodukte Hilfs- und Vollgerbstoffe Pflanzenschutzmittel und Schadlingsbekämpfungsmittel Rohstoffe für die pharmazeutische und kosmetische Industrie Waschrohstoffe „Glysantin“-Kühlerfrostschutz Glykol und Glykol-Derivate Magnetophonbander B48? Tag für Tag verläſdt ein Strom chemischer produkte die BASF. Sie beliefert alle Industriezweige. Wo die Wirtschaft Neues oder Bewrährtes produziert- die — i Hilal Hummer u an r Nr. 1 O Berli! ein und kurre trete lich Spiele tuatie Kriese tische einen vielfe noch Oster Berli Jahr hältn Aber Fests Films mit r höchs denel das e tung Fests und e schei fen küns neue Film Gals ten kreili gisse Lebe ange hafte zeigt. sechs ist Schö! Bega und streit Geb r. 147 — bnisse e Ver. r doch unden en die Ktors: kom- pi t aus önnen e er- schei- artel er- schen rg in Wahl. guten e, Sei tritt ver- oder glie- wenn und Um kähr⸗ Kir- Ge- 4 öf- Klich ver- scher i auf Mit- man Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 ——————ç—ßi — MORGEN n 5,. N —— Op es der eigentlichen Bedeutung der Berlinale genutzt hat, daß sie ein„großes“, ein sogenanntes A-Festival geworden ist, und ob sie wirklich in eine ernsthaftere Kon- kurrenz zu Cannes oder gar zu Venedig ein- treten kann, dürfte nicht einmal so wesent- lich sein. Diese Internationalen Filmfest- spiele zu Berlin, ursprünglich aus der Si- tuation des gerade hier so akuten„Kalten Krieges“ geboren und vornehmlich mit poli- ischen Zielsetzungen bedacht, haben längst einen ganz eigenen Charakter gewonnen und vielfältige Aufgaben erlangt. Geblieben ist noch immer eine gewisse Demonstration gen Osten, und die Bewohner des Sowijetsektors Berlins und aus der Zone haben in diesem Jahr erstmals sogar ihre Karten im Ver- hältnis 1:1 in Ostgeld erwerben können. Aber immer mehr scheint Berlin durch diese Festspiele seine einstige Stelle als führende Filmstadt wiederzugewinnen; wenn heuer mit mehr als 40 teilnehmenden Nationen die höchste Zahl überhaupt aller je stattgefun- denen Festivals erreicht worden ist, spricht das eindeutig für die wirtschaftliche Bedeu- tung Berlins im Herzen Europas. Das wesentliche Ereignis dieser Siebenten Festspiele von Berlin ist es, daß von hier und diesen Tagen etwas ausgegangen zu sein scheint, was man kaum noch glaubte, erhof- fen zu dürfen: das Wiedererstehen eines künstlerisch anspruchsvollen und wagemutig neue Möglichkeiten eröffnenden deutschen Films. Den offiziellen deutschen Beitrag, die Galsworthy-Verballhornisierung„Die Letz- ten werden die Ersten sein“, braucht man freilich nicht dazu zu zählen, denn der Re- gisseur Rolf Hansen bleibt nun einmal den Lebenslügen der Traumfabrik selbst im angeblich zeitnahen Problem zu sehr ver- haftet. Aber mit dem außer Konkurrenz ge- zeigten Experimentalfilm„Maya“, der von sechs Nachwuchskräften inszeniert wurde, jst in dem Mannheimer Maler Franz sSchömbs eine außergewöhnliche filmische Begabung entdeckt. Mag man über die Bilder und die Kunsttheorien von Schömbs auch streiten können, so hat sein Beitrag„Die Geburt des Lichts“ doch ganz neue Wege nischer Einzelfälle beschränkten, so geht Domnick weiter— über das Individuelle hinaus zu einem Krankheitsbericht unserer Zeit. Die Angst, die Vereinzelung, die Ab- trennung, die Gottentfremdung des heutigen Menschen verdichten sich hier zu Visionen, deren äußerer Handlungsverlauf nicht ganz dem Konstruierten entgeht, aber zu optischen Allegorien geformt ist, die mitten in die Problematik unserer entseelten und selber wieder entseelenden Zivilisation zielen und trotz mancherlei An- und Entlehnungen von Leni bis Cocteau einen geschlossenen eigenen Stil gewinnen. Es gibt kaum Dialoge in die- sen ganzen 86 Filmminuten, aber die un- heimlichen Geräusche, die aus Zwölfton- Serien, Jazz und elektronischen Klangmitteln kombinierte Musik und vor allem die phan- tasmagorische Bildsprache der Kamera sind um so beredter. Es ist ein Problemfilm und ein problematischer Film, nur für reife Zu- schauer gedacht und geeignet, aber es ist der erste westdeutsche Nachkriegsfilm von Wirklichem Weltformat. N Was der deutsche Film und vornehmlich die deutschen Filmkünstler einstmals der Welt gaben, zeigt das Deutsche Institut für Filmkunde jetzt auf der Berlinale in einer Retrospektive„Berühmte Künstler des deutschen Films im internationalen Film“: von dem ersten deutschsprachigen Tonfilm „Atlanticék, den der kürzlich verstorbene E. A. Dupont 1929 in England drehte, über den amerikanischen Film„Menschen hinter Gittern“(1930) von Paul Fejos mit Heinrich George bis zu Max Ophüls! 1939 in Frank- reich gedrehtem„Von Mayerling bis Sara- jewo“. Mit den anderen Rahmenveranstal- tungen hatten die Berliner allerdings weit- aus weniger Glück: so wurde zwar unter großem Aplomb ein„Erstes Jugendfilm- Festival“ mit der Uraufführung des deut- schen Dokumentar-Farbfilmes„Allah Keh- rim“ eröffnet, doch schloß es auch schon wieder mit diesem, denn es war nur ein ein- ziger Film dafür da. Was die internationale Produktion nach Berlin schickte, kann mit den Hauptwerken von Cannes wie„Ein zum Tode Verurteilter „Jonge Herzen im Sturm“ Zur Berlinale, dem großen Film-Festival von Berlin, hat Schweden den Fim„Junge Herzen im Sturm“ geschickt, der— von Alf Sjöberg inszeniert— unter sittlich verwahr- losten Gymnasiasten splelt. Af unserem Foto: Harriet Andersson und Björn Bielvenstum. gebahnt, die den abstrakten Zeichenfilm endlich aus der Nachfolge der Brüder Fischinger und von MeLaren hinausführen können. Von den fünf anderen Teilstücken ist nur noch das von Herbert Vesely erwäh- nenswert; jedoch das von Schömbs, wenn man es von den vier mißglückten anderen löst, dürfte bald internationale Berühmtheit haben. Auf Einladung der Festspielleitung zeigte schlieglich der Stuttgarter Nervenarzt Dr. Ottomar Domnick seinen Erstlingsspielfilm „Jonas“, für den er gleichzeitig als Produ- zent, Autor und Regisseur zeithnet. Der Film ist zwar schon mit den Bundesfilm- preisen für die beste Musik und die beste Kameraführung ausgezeichnet worden, hat jedoch bis heute noch keinen kommerziellen Verleiher gefunden. Man muß schon bis zu G. W. Pabsts„Geheimnisse einer Seele“ von 1926, an denen noch Sigmund Freud mit- gearbeitet hatte, und zu Werner Hochbaums schweizerischem Experiment„Die ewige Maske“ von 1935 zurückgehen, um Ver- gleichbares in der Filmgeschichte zu finden; wenn aher Pabst und Hochbaum sich auf die kilmisch-psychoanalytische Aufdröselung kli- Foto: AB Svensk Filmindustri ist entflohen“ von Robert Bresson oder„Die Nächte der Cabiria“ von Federico Fellini nicht konkurrieren. Gerade Frankreich und Italien schicken konsequent nur zweit- rangige Filme nach Berlin, vielleicht aus Angst vor einer Konkurrenz gegenüber Cannes und Venedig. Daß allerdings die Berliner sich als„eingeladen“ gerade des liebenswürdigen kommerziellen Routiniers Luigi Comencini„Das Fenster zum Luna- park“ wählten, während Werke so über- ragender Regisseure wie Michelangelo Antonioni(„Der Schrei“, der dafür nun nach Locarno geht) und Renato Castellani („Träume in der Schublade“) zur Verfügung gestanden hätten, ist ihre eigene Schuld. Und von dem französischen Eröffnungsfilm „Die Abenteuer des Arsèene Lupin“ bis zu dem amerikanischen Schlußfilm„Das kleine Teehaus“ sind die wesentlichen Filme von Berlin schon seit geraumer Zeit im nor- malen Kinoprogramm der anderen euro- päischen Länder zu sehen, von dem schon in einer Randveranstaltung von Cannes gezeig- ten amerikanischen Dokumentarfilm über Albert Schweitzer ganz abgesehen. Letztlich Aber liegen die Aufgabe und die Bedeutung Der deutsche Film und die Welt Erste Eindrücke von den reich beschickten Siebten Internationdlen Filmfestspielen in Berlin Berlins ja doch anderswo als in der Zahl angeblicher„Uraufführungen“. Waren schon auf manchen früheren Festivals, vornehmlich in Cannes, die we- sentlichsten Entdeckungen aus den kleinen, unbekannten, fernen Filmländern gekommen, so ist noch nie ein so umfassender Einblick in die asiatische und afrikanische Produk- tion geboten worden wie hier. Hongkong, Südkorea, Malaya, Nigeria und Vietnam sind erstmals mit abendfüllenden Spielfilmen erschienen. Aus Südamerika schickte Argen- tinien mit„Der Gezeichnete“(in Berlin falsch als„Der Pechvogel“ übersetzt) eine fesselnde neorealistische Variation über das altbekannte Klamottenthema der Suche nach einem verlorenen Lotterielos, und Mexiko bot mit„Tizoc“, einem Farbfilm in Cinema- Scope, ein erregendes Romeo-und-Julia- Schicksal unter den indianischen Stämmen des Oaxaca-Gebirges. Mitreißend war auch der abendfüllende Dokumentarfilm„Die mexikanische Revolution“, der die politische Geschichte des Landes an Hand der längst berühmt gewordenen Fresken von Diego Rivera und anderer Maler zeigt. Von der geistigen Fragestellung her ist es überraschend, in welchem Umfang dies- mal der europaische und der japanische Film das Jugendproblem, vornehmlich das zwi- schen Vater und Sohn, zur Diskussion stellen.(Wir verwiesen darauf schon bei unserer Vorschau auf die Berlinale.) Eng- land begann darin mit der Cronin-Verfilmung „Der spanische Gärtner“, in der spannungs- vollen seelischen Dreiecks- Situation von Vater, Sohn und onkelhaftem Gärtnerfreund interessant, und Comeneini setzte es in dem italienischen Filmchen„Das Fenster zum Lunapark“ fort, in der De-Sica- Imitation nicht mehr als geschickt, aber doch bedeut- sam durch die menschliche und erzieheri- sche Fragestellung des mutterlosen Jungen. Dänemark schickte die neunjährige Eva Kohn unter dem programmatischen Titel „Sei lieb zu mir“, und der viel umstrittene Schwede Alf Sjöberg zeigt mit„Junge Herzen im Sturm“ ein Drama sittlich ver- wahrloster Gymnasiasten. Aus Italien kam „Väter und Söhne“ mit Vittorio De Sica, von Mario Monicelli inszeniert, eine liebens- würdig-geistvolle Komödie zum gleichen Thema, und Japan stellt gleich zweimal, mit „Der Pferdejunge“ und„Vaterliebe“, die seelische Not seiner eigenen Jugend dar. Aber Deutschlands meisterlicher„Jonas“ zeigt, daß vielleicht auch der Erwachsene heute nicht minder verloren in einer von ihm unbewältigten Welt steht. Ulrich Seelmann-Eggebert „Die Letzten werden die Ersten sein“ Als offizieller deutscher Beitrag lief im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele in Berlin der von Rolf Hansen gedrehte Film„Die Letzten werden die Ersten sein“ nach einer Erzählung von John Galsworthyu. Unser Bild zeigt daraus Maæimilian Schell und Ulla Jacobson; außerdem wirken neben anderen O. E. Hasse, Adelheid Seech und Peter Mosbacher mit(Siehe auch unseren Festival-Bericht auf dieser Seite.) Foto: CccſconstantinKlebig Wer ist in diesem Johr am besten„im Geschäft“? Filmstars im Bannkreis von Angebof und Nachfrage Wohl kaum ein anderer freier Beruf wird so von Angebot und Nachfrage reguliert, wie der des Filmschauspielers. Wer gefragt ist, kann in einer Saison ein kleines Vermögen verdienen. Wer ein Jahr„ab“ ist, kann in dieser Zeit völlig aus der Bahn kommen. Die letzten Jahre haben Beispiele genug für den einen wie für den anderen Fall gegeben. Wie sieht es nun zur Zeit aus, da die Firmen ihre Planungen bekanntgegeben haben? Wer ist diese Saison groß im Geschäft? Diese Frage ist schnell und verhältnismäßig genau zu beantworten. Man braucht sich nur die nunmehr vorliegenden gedruckten Pro- grammankündigungen der Verleihfirmen anzuschauen und eine Strichliste anzulegen. Diese Zusammenstellung ergibt dann folgen- des Bild; unter Berücksichtigung, daß Maria Schell und Curd Jürgens fast nur im Aus- land filmen und einige große Projekte die- ser Spielzeit zwar angekündigt sind, die Be- setzung aber noch nicht feststeht. Die bisher meisten Verträge hat Carla Haagen unterschrieben. Mit 9 genannten Rollen steht sie bei den Damen an der Spitze. Dichtauf mit je 7 Filmen folgen Lucie Englisch, Ruth Stephan und Grete Weiser. Womit klar erwiesen ist, daß die Komiker das Filmjahr über am meisten be- schäftigt sind. Bei den Herren liegen schon neun Stars Kopf an Kopf im Rennen. Mit je 7 benann- ten Filmen führen Walter Giller, Paul Hör- biger, Harald Juhnke, Theo Lingen, Hubert von Meyerink, Franz Muxeneder, Oscar Sima, Joe Stöckel und Georg Thomalla. Auch hier überwiegen die Komiker und liegen natürlicherweise die Chargen- Darsteller ebenfalls in diesem Jahr vorn. Bei den Damen folgen mit je 6 Filmen Susanne Cramer und die Oesterreicherin Gerlinde Locker. Bei den Herren sind es mit der gleichen Anzahl Filme der unverwüst- liche Hans Moser, Rudolf Platte und Ger- hard Riedmann. Mit je 5 Filmen gibt es bisher eine Schau- Spielerin und 5 Schauspieler. Marianne Hold führt das Feld an, gefolgt von Claus Biderstaedt, Beppo Brehm, Adrian Hoven, Curd Jürgens(einschließlich der auslän- dischen Filme, die schon einen deutschen Verleiher gefunden haben) und dem Wiener Josef Meinrad. Mit bisher je 4 abgeschlossenen Rollen gibt es bereits 16 Schauspieler, 9 Damen und 7 Herren. Es sind Germaine Damar, Brigitte Grothum, Waltraud Haas, Elma Karlowa, Christiane Maybach, Elisabeth Müller, Susi Nicoletti, Erika Remberg und Ingmar Zeiß- berg und die Herren Karlheinz Böhm, Horst Buchholz, Claus Holm, Hans Nielsen, Albert Rueprecht, Peer Schmidt und Rudolf Vogel. Gerade die bisher genannten Darsteller werden schon in den nächsten Wochen wei- tere Angebote erhalten, da ja im Juli die 1 5 85 Film- Konjunktur in voller Blüte steht. Interessant ist die Tatsache, daß eine Reihe der beliebtesten deutschen Stars bis- her nur zwei bis drei Verträge für das kom- mende Jahr haben, und daß viele bekannte Namen bisher gänzlich auf den Ankün- digungen fehlen. Warum einige Schauspieler bisher nur sehr zögernd notiert wurden, ist noch nicht zu ergründen. Am auffälligsten ist dieser Umstand bei Hardy Krüger, der bisher nur einmal genannt wird und das in einem eng- lischen Film.(Wenn„Einer kam durch“ in Deutschland gezeigt wird, dürfte sich das ändern), Vico Torriani, Rudolf Schock und Paul Dahlke sind ebenfalls bislang nur ein- mal genannt. Mit nur je 2 Filmen sind sehr beliebte Darsteller wie O. E. Hasse, Willy Birgel, Wolfgang Preiß, Rudolf Prack und Rudolf Lenz vornotiert. Mit je 3 Filmen Peter Car- sten, Joachim Fuchsberger, Martin Held und Hans Albers. Ivan Desny ist bisher in kei- nem deutschen Film angekündigt, obwohl er beim deutschen Publikum sehr beliebt ist. Liselotte Pulver wiederum hat sehr viele Theaterverpflichtungen und wird nur Zeit für 2 Filme haben. In 3 Filmen werden no- tiert: Caterina Valente, Barbara Rütting, Lilli Palmer und Johanna Matz, Ruth Leu- werik, Gardy Granagß und Fita Benkhoff. Mit je einem Film stehen Lil Dagover, Herta Feiler, Marianne Hoppe, Winnie Markus, Herta Staal, Luise Ullrich und Paula Wes sely in den Programmen. Bis die Haupt-Kinozeit beginnt, der Herbst also ins Land gezogen ist, hat sich diese Liste wohl noch um etliche Positionen verschoben. Viele Besetzungen werden bis dahin aus Termingründen platzen, andere Projekte möglicherweise überhaupt nicht realisiert werden. Das bedeutet mit anderen Worten, daß noch alles drin ist im Rennen um die meisten Rollen und die besten Gagen. stp Neue Filme Der Schallplatten-, Funk- und Fernseh- star Freddy wird zum ersten Male in dem musikalischen Farbfilm„Die große Chance“ mitwirken. Die Lieder schrieben Lothar Olias und Peter Moesser. Regisseur des Films ist Hans Quest. * Luise Ullrich spielt die Hauptrolle in einem Film mit dem Arbeitstitel„Herz ohne Heimat“, zu dem Hans Deppe Ende Juni die Dreharbeiten mit Außenaufnahmen an der Nordsee beginnt. Außerdem wirken u. a. Fritz Tillmann, Ernst Schröder, Christian Dörmer und Günther Lüders mit. Kleine Tafelehen Die graße Uberrasehung fur Korpulente OVUNM u elbe, e, Hackungen zu DM 4.50 und DN 9.5 in allen Apotheken und Drogerien Der Sieg uber den Hunger ist bei der Schlankheitskur mit den Schlankheits-Täfelchen ohne jede Gefahr für die Gesundheit gesichert. Ohne körperfremde Quellmittel zu enthalten, füllen diese Tafel- chen den Magen und beseitigen das Hungergefühl sofort auf ganz natürliche Weise. So erzielen Sie prompte und hohe Gewichtsabnahmen durch eine strenge Diät, von der Sie überhaupt nichts merken. Die Maulzeit aus der Nesten tasche erfüllt den Traum unaahliger Menschen, die an Vbergeiclit leiden nicht gröber als beispielsweise ein Stückchen Schokolade, machen Sie satt, obgleich ihr Kalorienwert gering ist. 8o können Sie eine Schlankheitskur ohne Hunger auf die aller- einfachste Weise durchführen. Nach einem ausgeklügelten Diätplan enthalten diese Täfel- chen= die RUGARDONU M- schlankheits-Täfelchen- alle lebenswichtigen und unent- behrlichen Nähr- und Wirkstoffe. Die Schlankheits- Täfelchen machen also satt, führen zu raschen Gewichtsabnahmen und lassen dennoch keine Mangel- oder Ermüdungserscheinungen aufkommen. Appetitlich und wle mecE end sind die Schlankheits-Täfelchen selbst verstandlich. Wann immer der Hunger sichmeldet, knabbern Sie ein, zwei der keksartigen Täfelchen und trinken dazu gemütlich Ihre Tasse Kaffee oder Tee, ein Glas Bier, Wein oder Wasser- also irgendein Ge- trank, auf das Sie gerade Lust haben, oder das Sie gewohnt sind. Einfach und elegant mühelos und ganz unauffällig machen Sie Ihre Schlankheitskur mit RUGARDONUM-Schlankheits-Täfelchen. Jederzeit und überall zu Hause, an Ihrem Arbeitsplatz, auf Reisen, im Kaffee oder im Restaurant-, stets ist die kleine Packung bequem zur Hand. Ein Versuch i beraeugt auch Sie schon am ersten Diattag von den bestechenden Vorzügen dieser neuen Schlankheitsmethode. Und nach ganz kurzer Zeit werden auch Sie hocherfreut feststellen: Jedes Schlankheits- Täfelchen bringt mich meinem Schlankheitsideal wieder einen Schritt nähert 5 1 9 1 1 Seite 30 MORGEN 1 Die Welt Bakzacs hatte nichts gemein mit der gewönnlicher Sterblicher. Er lebte be- ständig in ungeheuren Phantasien, in Träu- men und Schwärmereien, die alle Wirklich- keit unendlich überboten, und in dem blü- gzhenden, geheimnisvollen Märchen seines Da- Seins fungierten Gläubiger als böse Zaube- ker, Frauen, edel, voll Milde, als gute Feen. Unwirklich, herrlich und kühn vollzog sich alles, was ihm begegnete. Ein wenig lächer- lich, ein wenig kläglich und klanglos endete es meist.. Bei einem Maskenball in der Großen Oper kam eine Unbekannte auf ihn u, zog ihn in eine Nische und ließ— er be- and sich eben in Geldverlegenheit— nach einem flüchtigen Kusse ein Bündel Bank- noten in seine Hand gleiten. Außer Balzac, so bemerkte der ketzerische Gozlan, dem er ie Geschichte erzählte, hat allerdings nie- 1 rand weder die Erscheinung noch das Geld erblickt. 11 Kaum weniger romantisch, doch realer 1 eue gibt es dafür Zeugen) war die Begeg- nung mit der Gräfin Curial, der schönen und 5 feidenschaftlichen jungen Frau eines ebenso skrupellosen wie vermögenden Edelmannes. 8 der neben einem Pariser Stadthaus und sei- men ausgedehnten Gütern in der Normandie ein Lustschloß in Ville-d'Avray besaß, wo Bakae sich zu jener Zeit vergeblich bemühte, aus einem grämlichen Anwesen mit hängen cen, nicht selten zusammenstürzenden Gär- ten Ludwigs des Vierzehnten„Les Jardies“ auferstehen zu lassen. Es war Sommer, der süße Sommer der E sle-de-France, mit Zikadensang und Duft von Jasmin. Balzac hauste in seinem Bau, in f Iden niemals auch nur der Schatten einer Kommode oder etwas halbwegs Gardinenähn- Uches kam und dessen Einrichtung mit Kohle an die leeren Wände geschrieben war Gahrelang stand da:„Schreibtisch aus Ze- i. dernholz“,„Tapete von Aubusson“,„Kamin 0 in Cipolin-Marmor“ usw.). Er führte das Le- 5 ben eines Galeerensträflings, zwang sich a abends um sieben Uhr, mitten in der sanf- testen Pracht des Sommers, zu einem unge- 6 esunden Schlaf und erhob sich dann um 5 Zwölf, um in der Stille und Kühle der Nacht, einsam, fanatisch, von Kaffee berauscht, zu 1 Verbeiten. Er arbeitete bis zu achtzehn Stun- 1 den ohne Unterbrechung. Die enervierende Eintönigkeit dieses Le- 1 g bens unterbrach er nur, wenn er Freunde bei A sich sah oder wenn er, um sich durch den Genuß einer minimalen Dosis seines Ruhms zu stimulieren, sich in Gesellschaft begab. Der Gräfin Curial begegnete er zu jener Zeit im Salon der einflußreichen und geist- vollen Frauen von Girardin, deren einziger Fehler seiner Meinung nach war, eine un- mögliche Wohnung zu besitzen. Nicht, daß auch sie die Einrichtung mit Kohle an die Wand geschrieben hatte; vielmehr gefiel sie 8 sich darin, ohne eine Gottheit und somit im- mun gegen Schnupfen zu sein, in einem re- gelrechten Tempel zu leben, einem Tempel mit Vorhof, Säulen, Mosaikfußboden, Mar- Raume zu empfangen, der im Winter nicht zu erheizen war und noch im Sommer 80 0— morwänden, und ihre Freunde in einem Kkalt blieb, daß Balzac, als er einmal vor der Zeit aufbrach, sich damit entschuldigen konnte, er wolle auf die Straße gehen, um sich ein wenig zu erwärmen. Der dicke, nicht eben mit Glück den Dandy spielende, pantagruelistische und im großen ganzen etwas unappetitliche Herr von Balzac, von dem die Sage ging, daß er beim Essen die Krawatte abzulegen pflegte und den Hemdkragen aufknöpfte und in des- sen sterblicher Hülle gleichwohl ein Genius Sich verleiblicht hatte, war der Gräfin viel zu oft und zu wahrheitsgetreu beschrieben wor- den, als daß sein Anblick sie, wie des öfteren empfindsame Gemüter, enttäuscht hätte. Sie betrachtete ihn mit ihren großen, dunklen, tierhaft sanften und schönen Augen wie einen Cherub, und ihre Lippen bebten ein Wenig, als sie zu ihm sprach. Die Macht, die Balzac über Frauen hatte (und die er niemals nützte, kaum ahnte), erscheint heute unglaubhaft, ja leicht ver- rückt. Die Frauen beteten ihn an, weil er mit genialer Ueberzeugungskraft verkün- dete, sie seien Göttinnen der Liebe zu allen Zeiten ihres Lebens, auch im höchsten Al- ter noch. Er stellte sie in seinen Werken stets als die Opfer hin, entschuldigte ihre Un- treuen, vergötterte ihre Schwächen. Er wagte Es, in einer Zeit der Engherzigkeit und der Dumpfheit, die Frau, die ihrer Leidenschaft lepte, als Heldin zu feiern und über die„an- ständige“ Frau zu stellen. 5 Die Gräfin Meétilde Curial gehörte zu je- men schwärmerischen und grenzenlosen We- sen, vor deren Blumenarrangements, inter- punktionslosen Briefen und tollkühnen Be- suchen kein Heldentenor, kein Meisterboxer und kein Violinvirtuose sicher ist. Mit sieb- zehn Jahren, voller Spleen und Phantasie, War sie, von armen Eltern dazu bestimmt, in die Ehe mit dem Grafen Achille Curial ge- treten, einem übrigens nicht mehr jungen, hemmungslosen Genußmenschen. Name und Reichtum, die sie gewonnen, öffneten ihr jede Möglichkeit, das Leben amüsant zu ge- stalten. Reisen, Flirts, Abenteuer zerstreuten ren Sinn, die Künste beflügelten ihren Geist. Sie hörte Konzerte, versäumte keine Premiere, besuchte die Ausstellungen junger Maler, Sie las, viel und wahllos: die dünnen Modebücher erfolgreicher Literaten, die Schwülstigen Wälzer der Romantiker, die Broschüren über Skandalaffären des Thea- ters, der Börse, der Politik. Bis sie an die Romane Balzacs geriet, die sie packten wie ein Fieber und von denen sie kein noch so vernichtendes Urteil der Mißvergnügten ab- bringen konnte. Hier war, wie bei keinem anderen Autor dieser Tage, aller Glanz, alle Pracht der großen Welt. Und darüber hinaus erklang etwas, das sie erzittern ließ und dem sie lauschte in weher Lust: der dies schrieb, kannte die Melancholie des Reichtums, die Trauer der Erfüllung, die Leere eines Lebens ohne Sehnsucht; er kannte das feine, ohn- mächtige Elend eines Herzens, das nie in Angst, Erregung, Aufruhr schlug. Nie noch hatte sie das aussprechen gehört, nie zu an- deren darüber gesprochen, kaum sich selber es eingestanden in einsamen Stunden. Was mußte das für ein Mensch sein, der so das Leben kannte! Ihr Mann und ihre netten, glatten Kavaliere: was wußten die von alle- dem?! Die Weisheit, die Seelenkenntnis Bal- zacs bezauberte sie. Es war damals nicht schwer, Balzac ken- nenzulernen. Er lebte nicht mehr im Schaf- ten der Verborgenheit. Die Zeitungen, die von seinen Locken, seinen Ringen, seinem Spazierstock zu berichten wußten und ihn zum Helden des Tages machten, hatten ihn ans Licht gezerrt. Alle Welt sprach von sei- nen Witzen, seinen Krawatten, seinen Zer- streutheiten, und der Klatsch trug Meétilde zu, daß er häßlich sei, schwatzhaft, ein Auf- schneider und alles in allem das, wofür Mur- ger später den Ausdruck„Bohémien“ aufbrachte.. Es erschreckte sie nicht. Sie lernte ihn kennen. Er gefiel ihr. Er hatte herrliche Augen, tief und voll Wissen, und gute, kraftvolle Hände. Im Schatten einer ionischen Säule(die exzentrische Bauweise des Hauses Girardin begünstigte ein exzentrisches Unternehmen) gelang es Meétilde, Balzac allein zu sprechen, und sie sagte ihm in einer Verzückung, die all ihre Jugend preisgab, was sie sich vorge- nommen: daß nur er, er unter Tausenden, fähig sei, eine Frau zu verstehen, daß sie sich von ihm erraten fühle, bei ihren ge- heimsten Gedanken ertappt und ihrer tief- sten, im Dämmer des Unbewußten schlum- mernden Empfindungen überführt, und der- gleichen mehr. Balzac schmeichelte so viel Weihrauch, der Opferschale eines so schönen, so stolzen Mundes entströmend, und er war berauscht. Wieviel Leidenschaft sprach hier, wieviel Hingebungsfähigkeit!l.. Er wehrte Métildes Huldigungen nur vag, unglaubhaft, mit der plumpen Bescheidenheit des geschmeichelten Biedermanns, und hörte nicht auf, ihr zu- zuhören, den Wohllaut ihrer Worte zu trin- ken wie Haschisch. Beide, der Dichter und die Schwärmerin, glichen Trunkenen, als sie verzückt, mit zit- ternden Lippen ein Rendezvous verabrede- ten, ein tollkühnes, romantisches, mitter- nächtliches, bei dem Balzac übrigens so gut Wie nichts, die Gräfin alles wagte. Die Kühn heit seines Geistes parodierte zuweilen eine geradezu pedantische Umsicht, und in Geld- und Liebes angelegenheiten war Balzac nach Aussagen seiner Freunde die Vorsicht sel- ber. N Der Dichter schrieb in diesen Tagen die schwermütigen und zynischen Schlußkapitel der„Cousine Bette“. Noch sah er nicht im einzelnen, was aus dem alten Hulot werden sollte in der Zeit, da er um Schulden und Liebschaften die Seinen verließ, bis zu dem Augenblick, da Adeline, die edle, duldsame Gattin, ihn wiederfände. So verweilte er über Gebühr bei dem Glücke der Erbschaft, das die zerrüttete Familie betroffen hatte, und den stillen Leiden Adelines. Vielleicht würde er hier streichen, um den Leser nicht zu er müden. Vielleicht war es gut, die sanf- ten Begebenheiten um Adeline so breit zu schildern; um so härter würden die letzten Verirrungen und Abenteuer Hulots kontra- stieren. Balzac dachte an Métilde. Warum sollte es Hulot nicht gelungen sein, einen Engel wie Métilde zu gewinnen? Hulot war alt, verkommen, arm. Aber war denn er sel- ber, Honorè de Balzac, Schriftsteller in Ville- d' Avray bei Versailles, besonders jung, be- törend oder vermögend? War ihm das Herz der jungen, leidenschaftlichen Métilde nicht trotz alledem zugeflogen? Doch, nein, Hulot mußte schicksalhaft stets tiefer und tiefer sinken. Besitz eines Wesens wie Métilde Wäre wahrhaftes Glück. Das Glück Hulots durfte nicht echt sein. Hulot würde irgend- ein armseliges, hirnloses Geschöpf auflesen, das die Eltern zur Prostitution bestimmt hatten und das er ihnen abkaufte. Wovon? Im dunkelsten Paris würde es schon noch Wucherer geben, die ihm auf seinen einst glänzenden Namen einen Wechsel ausstellten und zwanzig Prozent bar aus zahlten Balzac arbeitete, wie immer, mit wahrer Besessenheit. Er hatte dem Verleger zu einem bestimmten Termin das fertige Manu- skript versprochen, und wo er durch sein Wort gebunden war, huldigte er bis zum Fanatismus der Religion der Pünktlichkeit. Am Abend jenes Tages, für dessen letzte Stunde Meétilde ihren schwärmerischen Be- such angesagt hatte, kamen, unangemeldet wie so oft, Freunde. Jedem anderen wären sie unwillkommen gewesen. Balzac, der es liebte, wenn die wenigen Stunden, die er „lebendig“ war„statt über Sätzen zu blei- chen“, prall angefüllt waren mit Ereignissen, Taten, Leben, empfing sie in der besten Rendex vous LL Mitternach! 7 Von Ossip Kalenter Laune der Welt und bewirtete sie köstlich. Er selber trank, wie gewöhnlich, nur Was- ser, aß wenig Fleisch, dafür eine Unmenge Obst. Was an Früchten auf seine Tafel kam, war wunderbar frisch und ausgesucht schön. Er aß hastig, ja das Obst schlang er nur so, sprach fast nichts, lachte meist still vor sich hin, barst aber wie eine Bombe, wenn handfeste Witze gemacht wurden und wenn er merkte, daß der, der sie riß, von seinen exquisiten Weinen inspiriert war. Bei Bal- zac wurde wacker gezecht. Um sieben abends, seiner Gewohnheit ge- mäß, ging er zu Bett. Niemand fand etwas Besonderes dabei. Alle wußten, er arbeitete fleberhaft an der Beendung eines großen Romans. Diesmal vermochte er nicht sogleich ein- zuschlafen. Würde er pünktlich, zur rech- ten Zeit erwachen? Oder war es besser, je- mand bis zu einem gewissen Grade ins Ver- ... Er lief zum Gartentor hinab und öffnete vorsichtig die schwere, eisenbeschlagene Pforte. Der Hund, der über Nacht frei im Garten umherstreunte, ward an die Kette gelegt und erhielt den Auftrag, den zarten Kömmling nicht durch sein Gebell zu er- schrecken. Auf der Terrasse wurden eilends die gebrauchten Tassen entfernt, zwei Wind- lichter aufgestellt, einige Kissen malerisch verstreut. Kurz, Herr von Balzac besorgte getreulich alle die kleinen Aufmerksamkei- ten, die ein Rouèé seiner Geliebten erweist und die ihr zeigen, wie sehr sie erwartet wurde. Er stellte sich bei der Gartenpforte auf Und spähte gespannt ins Dunkel. Minute für Minute blickte er auf die dicke goldene Ta- schenuhr, in deren Besitz er auf so märchen hafte Weise gelangt war(wenigstens be- hauptete er es). Jeden Augenblick mußte sie kommen. Diana, Métilde, durch die Nacht. Welch große Seelel Sie stellte sich kühn über die Konventionen und folgte der Stimme mres Herzens!— Da kamen Schritte. Der Hund knurrte. Balzac hielt den Atem an e 851 25 Balzac Blickete nickt auf. Er schrieb die rührende und feindliche Verzweiflung Italas. trauen zu ziehen und sich wecken zu lassen? . Würde sie kommen, wirklich kommen, durch die Nacht, wie Diana schön und kühn, oder war alles nur Einfall und Laune eines Augenblicks gewesen und schon vergessen? ... Stimmen drangen zu ihm herauf und das zarte Geklirr von Tassen: auf der Terrasse tranken jetzt die Freunde seinen zauberi- schen Kaffee, dessen Bereitung er in guten Tagen selber überwachte und zu dem er eine raffinierte Mischung von Bourbon-, Marti- nique- und Mokkabohnen verwendete. Deut- lich unterschied er die Stimme des Schau- spielers Laurent-Jan.„Im Petite- Pologne ein armseliger Schreiber.. aus dem Elsaß gebürtig... Der Abendwind nahm einige Worte von dem, was Laurent-Jan erzählte, trug sie fort und mischte sie mit dem Rau- schen der Bäume und dem tausendfältigen Sang der Zikaden.„Eine Erbschaft. über Nacht Balzac lauschte.„Seiner Geliebten, einer kleinen Italienerin, setzte er eine Rente aus. Das betraf Hulot! Wahrscheinlich hatte er sich unter den Analphabeten des Petite- Pologne als öffentlicher Schreiber nie- dergelassen und als Elsässer ausgegeben. Laurent-Jan erzählte etwas, das er in der Zeitung gelesen hatte. Also war Hulot schon gefunden! Die Greme zwischen Wirklichkeit und Phantasie stand für Balzac niemals fest, und der mit den Figuren seiner Werke lebte wie mit Menschen von Fleisch und Bein, pflegte Besucher mit der Frage„Wissen Sie schon das Neueste?“ zu empfangen, um ihnen zu erklären:„Lucien de Rupempbré hat sich ver- heiratet“, oder:„Denken Sie sich, die un- glückliche Frau von Beauséant hat Selbst- mord begangen. Zwischen Schlaf urid Wachen, in die Sommernacht hingestreckt, erfuhr er aus der Zeitung, durch Laurent- Jan, das Schicksal seines Barons Hulot. Als er nach kurzem, dumpfem Schlaf er- Wachte, ging es auf Mitternacht. Er sprang in die Kleider, die er am Abend zuvor sorg- fältig zurechtgelegt hatte: eine elegante ka- rierte Hose, ein seidenes Hemd mit reichem Plissee in den Aermeln, weit, bauschig; wenn er den Kragen offenlieg, was für die linde Sommernacht wohl anstand. sah er aus wie ein Poet aus der Nachfolge Chateaubriands. Illustration: Bruno Kröll abredeb), die Stufen zur Terrasse hinanstieg Nein, die Schritte waren zu schwer(er drückte das Tor zu, daß es wie geschlossen aussähe), sie gingen vorbei. Der Feldhüter vermutlich... Er schuldete ihm noch dreißig Franken Balzac lehnte sich entspannt an die Mauer. In Ville-d'Avray schlug es eins. Wo bliep Metilde? Waren ihr Bedenken gekommen? Hatte sie ihn zum besten gehalten? War Es, Senau genommen, nicht unmöglich, daß eine Frau wie sie, in ihrer gesellschaftlichen Stellung, bei ihren Verpflichtungen, tatsäch. lich käme? Er wartete, zwischen Hoffnungen und Zweifeln, nur von dem einen Gedanken be- seelt:„Komm, o komm!“ Vielleicht hatte sie sich aus Gründen äußerer Art verspätet: weil eine Geselligkeit sich bis in die Nacht gezogen hatte, die Do- mestiken noch nicht schliefen Er wartete noch zehn lange Minuten und abermals zehn; dann, zögernd und bei jeder Stufe den Kopf wendend, stieg er zur Ter- rasse hinan. Die Windlichter bemalten das Haus in großen, absonderlichen Ornamen- ten. Die melancholischen Armeen sterben- der Motten, Mücken und Falter, mit ver- sengten Füßchen und Flügeln, bedeckten den Tisch. Balzac lauschte in die tiefe Stille. „Métilde?.“ Kein Echo, kein Ruf. „Métilde?“ Und er malte sich tausendmal aus, wie sie im matten, flackernden Schein der Kerzen die Stufen heraufkäme zur Terrasse, Diana, durch die Nacht Es schlug zwei. Welch großzügige Verschwendung an Zeit! Selbst damit konnte eine Dame verschwen- derisch sein. Selbst damit war er gewohnt, zu geizen.. Seine kostbare, unersetzliche Zeit... Inzwischen blieb die Arbeit liegen, unmittelbar vor dem Abschluß... Wo in drei Tagen das Manuskript beim Verleger sein sollte... Wo er den Schluß flix und fertig im Kopfe hatte. Adeline würde bei Ausübung ihrer Mildtätigkeit zufällig Hulot entdecken, Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 10 — durch die kleine Italienerin, die sie aus d Armen der Sünde erretten will und die 1 Feliebte ist.. Ein letzter Versuch, fiat der Familie zurückzugewinnen. Scheine läßt sich alles gut an. Hulot als reizender Gatte und Vater. So viel Glück erträgt 16 erbitterte, den Hintergrund dieses düster Gemäldes beherrschende Cousine Bette 1 So viel Glück vermag ihr Haß nicht zu über leben. Sie stirbt. Kurz darauf wird Adel, Zeugin, wie Hulot ein dickes Küchenmädche verführt, das sogar dem Koch zu 15 schlacht war. Sie hört, wie er dem Alder erklärt:„Meine Frau wird nicht mehr 1 leben; wenn du willst, kannst du dann 5 ronin werden.. Dies ist Adelins Ende Nach ihrem Tode heiratet Hulot das Küchen mädchen. Kalt. Kurz, genämmert mubtten de furchtbaren Schlußakkorde sein, in unhein. lichen Dissonanzen mußte die Symphonie von der Grausamkeit der Lust enden. Einen Augenblick war Balzac ins 0 getreten. Als er zurückkam, hatte er Tinte und Feder und einen Stoß Papier in Händen Ursprünglich hatte er nur die Handlung skizzieren wollen. Doch schon nach wenigen Zeilen geriet er ins Erzählen, reihte sich Satz an Satz zum dolce novellar. Voll süßer Naivität stand die fünfzehn. jährige Itala in seiner Phantasie vor der ha. geren, gebrechlichen Adeline, die sie freund. lich fragte: „Gehst du zur Kirche?“ „Nein.“ „So weißt du wohl auch nichts von Gottde „Doch. Vater und Mutter sagten manch- mal: Gotts Donnerwetter! Gott verdamm mich!“ Meinen Sie das, Madame?“ „Sage einmal: wußtest du nicht, daß es Sünde ist, wenn man Vater und Mutter ver. läßt, um mit einem alten Manne zusammen. zuleben?“ f Was sollte Itala auf diese pedantische Frage antworten?.. Wie hübsch sie war, diese Puppe, die Hulot so verwöhntel Wie stolz, wie schön!... Sie mußte hochmütig sein wie Métilde.. Balzac hob den Kopf, blickte trüb ins Dunkel. Er war im Zuge wie selten. Drei, vier Seiten ohne Striche, ohne Aenderungen: nie hatte er leichter, glücklicher gearbeitet. Und nur der eine Ge- danke beseelte ihn: jetzt nicht aus der Ar- beit gerissen werden, jetzt nicht aus der dicht gesponnenen Traumwelt in die wirk- liche zurückkehren müssen.. Er senkte das Haupt schwer, daß das Haar ihm über die Schläfen flel, und die Feder eilte weiter. Die Lichter brannten herunter, Die Turmuhr schlug. Hähne kündeten mit hei- serem Schrei den nahen Tag. Balzac hörte es nicht. Er schrieb die Szene des Wiedersehens von Mann und Frau, die wehmütige Ver- gebung und das karge Glück Adelines, das tückische, scheinbare Sichdareinfügen Hulots, eine wortreiche Szene, deren Licht sich in den Prismen halber Gefühle, halber Erinne- rungen brach. So recht wie eine Liebende, die den Geliebten nach langer Trennung wiederfindet, mußte Adeline von tausend Dingen auf einmal sprechen und bemerkte darüber gar nicht, daß Hulot nicht im ent- ferntesten ihre Empfindungen teilte, Als morgens gegen drei die Gräfin Meétilde W e schwere, Sleep Garten- And(Wie ver- tür öfknete, die sie angelehnt im matten, flackernden Schein der Kerzen, wie Balzac es tausendmal in verliebten Träu. mereien sich ausgemalt hatte, und zu ihm kam, allein durch die Nacht: fand sie einen Mönch, wo sie einen Liebhaber zu finden dachte. 75 Balzac blickte nicht auf. Er schrieb die rührende und kindliche Verzweiflung Italas. Hulot und Adeline saßen schon im Wagen; Itala huschte in den Fond: „Ach, Madame, nehmen Sie mich mit! Ich will artig und folgsam sein und alles tun, was Sie befehlen. Nur trennen Sie mich nicht von meinem Wohltäter“ An Adelines Statt antwortete Hulot? „Geh, Itala! Wir müssen uns trennen. Die Dame ist meine Frau.“ g Da brach Italas ganzer Hochmut aus, der Hochmut der Schönheit und der Jugend, und sie rief: b „Die? Die Alte, die wie Espenlaub Zit- tert?! Was für Gesichter die schneidet!“ Und in grausamer, naiver Ironie, ausge- lassen und toll machte sie das nervöse Zuk- ken Adelinęs nach. Indes stand Meétilde im Schatten des gro- gen Nußbaumes. Sie zauderte. Scham, Enttäuschung, Wen- mut erfüllten ihr Herz. l Ob er sie erwartet hatte, wirklich erwar- tet und ersehnt? Ob ihm, indes sie bangte, zögerte, sich entschloß, die Zeit zu lang ge- Worden war? Oder hatte er sie vergessen, und Saß er noch vom Abend hier, in seine Arbeit Ler- senkt, seit Stunden, Tagen, Ewigkeiten fern von der Welt, den Leidenschaften, 850 lächerlichen jungen Schwärmerin Métilde? Unmöglich konnte sie jetzt zu ihm treten, wenn er nicht gleich aufstand und auf sie zukam, sie nicht in seine Arme schloß. 5 0 Sie wartete. Wie lange, wußte sie nicht. Sie zog den Mantel an den, Schultern enger zusammen. Sie fröstelte. 5 1 05 Als die Gartentür hinter ihr ins Schlo flel, hatte sich Balzac erhoben. 3 in die Küche. Und während er etwas Reisig anzündete, einen Topf mit Wasser ins Feuer hing, den bürgerlichen Mechan! 0 Kaffeemühle in Bewegung setzte und 100 gebrauchte Tasse ausspülte, redete er lau mit den Gestalten seiner Phantasie. smus der — 5 r In unseren Tagen* wird niemand mehr nach Fliegen jagen 2 Koffer-, Flach-, Reise- und Büromaschinen Monatsraten gratis.— Auch Abgabe von Mietmaschinen. Darum in die Ferne schweifen? Vorteilhafter kaufen Sie am Platze vom Fachmann JJ! Sämtl. neuesten Modelle lieferbar prospekt- Katalog Süromaseninen FEN BERT SOMNAER Mannheim— Friedrichsring 40— Telefon 2 00 26 mit DM Kühlschränke Waschmaschinen u. Wäscheschleudern Elektroherde und Geräte Ne-, Met lu, Saelloueu i gloet bund Soubleuraleut 1 Stunde Fernsehen für 1. DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat- Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung! Keine Kosten bei Aufstellung!— Postkarte genügt! jn den Fernseh- Geschäften FR. HOGFETZER Mannheim Telefon 51014 MA. STUN PFE Mittelstr. 84 gelt dantzebaten kenat Man schon“ den bewäprten 4 EON O UI Rerbxon fängt ate Fliegen direkt an Privat zu Sroßshandelspfeisen WHV J. KARI OTTO Mennheim K 2, 22 Saul anabulcble REINIGT, FRARBT, REPARRLEERT GETRAGENE LEDERKLE , e bade DNG — Er schlurkte 2 NR 7 1 .. v. 2 3 intische le war, el Wie Hmütig n Zuge Striche, eichter, ine Ge. ler Ar- us der e Wirk- kte das ber die ter. „„ it hei- örte es rsehens e Ver. Hulots, sich in Lrinne- bende, ib zit- 47 55 25 ausge- 2 Zuk- 1 s bo- 5 Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 m Seite 31 Notizen öber Bücher Entwaffnende Menschlichkeit Edzard Schaper:„Attentat auf gen“(S. Fischer Verlag). heitere Bewußtheit. Schaper lädt ein, zu einer Endspiel-Studie; wenige Figuren auf dem Brett. Entscheidendes vollzieht, machen zum Leser-Vergnügen wichtigtuerische Züge. Ein großer alter Mann aus Rußland kommt in einen deutschen Kurort, der den Zorn der In- telligenz und der Jugend sich zugezogen hat. Schaper zeichnet gern vom Leben geprüfte alte Männer, die unter ihrer Außenseite für die relative Berechtigung von und Gegenströmungen aber durchdrungen Strömungen Verständnis haben, umfassendster Verantwortung um der Ordnung bangen, die im Spiel flutender und ebbender Strömungen Das Attentat auf den Mächtigen gelingt nicht, bevor es von den Beteiligten bemerkt wird. Das Attentat gelingt nicht, der Mächtige ent- wafknet die Täter durch eine Menschlichkeit, auf die sie nicht gefaßt waren. Der Mächtige läßt Einblick nehmen in die Beweggründe für sein Handeln. Auch diese tiefernsten Dinge sind von der Heiterkeit des Geistes übergos- sen. Schaper läßt die Schwere diesmal nicht aufkommen, die seine Werke auszeichnet, mit- schei unter auch belastet. Nur angedeut die dunklen Bereiche der Seele und der Schick- sale, die Schaper bald ausbreitet, bald mit festen Strichen zusammenzieht, um sie konzentrierter Wucht sich entladen zu lassen. Ein schwäbischer Dichter Otto Heuschele:„Die Gaben Geschichte einer Jugend. Erinnerungsbuch des schwäbischen Essayisten Heuschele, Heuschele geformt, an Hölderlins sein eigenes Schaffen gereift, au zeitlebens Kraft geschöpft für se für sein Leben.„Dank an das Leben“, nannte Heuschele einmal eine Sammlung seiner Lyrik; Dank an das Leben, an eine glückliche, ge- Edzard Schaper überrascht mit dieser neuen Erzählung seine Leser durch eine leichte und geschmeidige Art des Vortrags. Keine andere hat so viel helle, es sind nur (Erich Hoffmann, Heidenheim). Worte Hölderlins stehen vor dem in dem der beute 57 jährige die Geschichte seiner Kindheit und Jugend schildert. Dies ist kein Zufall: das gei- stige Erbe seines großen Landsmannes hat borgene Kindheit im Schwarzwald, in der alten Reichsstadt Waiblingen und in der Nähe Stuttgarts, ist auch seine Selbstbiographie, ge- tragen von dem Gefühl dankbaren Erinnerns an Elternhaus, Schule und Freunde, an die Spiele des Knaben, die Freuden und Leiden des Schülers; an die ersten, entscheidenden und unvergeßlichen Begegnungen mit den Wer- ken der Dichter. Und sein Bericht wird in dem ruhigen Atem seiner bildhaft klaren Sprache zu einem neuen, kunstvollen Glied in der Kette der dichterischen Lebensdarstellungen, die unserem Schrifttum immer wieder ge- schenkt wurden. elwe den Mächti- zum Schach Bevor sich die Bauern Brävtekursus in gutem Geschmack Odd Brochmann:„Ueber Häßliches und Schö- nes“(Rembrandt-Verlag, Berlin). Von den For- men der Dinge, ihrem Wesen und Inhalt und dem Eindruck, den sie auf uns machen, will dieses Buch handeln. Der Autor soll Professor an der norwegischen Technischen Hochschule sein, hat aber nichts Professorales an sich, son- dern scheint eher einen Bräutekursus in gutem Geschmack für solche Leser zu entwickeln, die von einem solchen bislang restlos unberührt geblieben waren. Allerdings betont er schon im ersten Kapitel, wie vorsichtig man in Ge- schmacks angelegenheiten mit seiner Meinung sein müsse. Brochmann bezeichnet sein Buch als eine„populäre Aesthetik“; dabei hat er sie so voraussetzungslos populär zu machen ge- sucht, daß sie trotz all ihres populären Geplau- ders und gemütlicher Fabulierfreude allmählich etwas langweilig wirkt. Man muß sich schon Zeit für die Lektüre nehmen, muß über Platt- heiten und Wiederholungen und affektiertes Geschwafel hinweglesen können, bis man aus den 141 Buchseiten jenes Grundsätzliche zu den Fragen von Form und Stil herausgelöst hat, Was an Substanz gerade einen kurzen Essay ge- füllt haben würde. Brochmann zielt damit auf Be- strebungen, die denen unseres Werkbundes in vielem parallel laufen. Witzig sein sollende Zeichnungen füllen ein Drittel des Buchraumes; sie reichen von einem Elefanten am Polster- sessel bis zu einem bieder abkonterfeiten Was- serspülklosett. SE. gepanzerten feines von den Bestand tern könnte. et erscheinen mit f. W. Kk. des Lebens“. man, Dichters und Dichtung ist is ihr hat er in Werk wie Tanger Aleko Lilius:„Tanger im Zwielicht“(Hoff- mann und Campe, Hamburg). Für eine span- nende Reportage mag es kaum ein lockenderes Thema geben als das marokkanische Tanger, der Agenten, Jonny Rieger Maggiore“.(Schuler-Verlagsgesellschaft, gart). Das„Tessiner Reiseverführbuch“ Rie- gers, das von verborgenen Schönheiten und Es ist wunderlichen Menschen rund um den Lago Maggiore und abseits vom großen Touristen- strom erzählt, ist sehr gefährlich: Man möchte das Buch zuklappen und losfahren, nach Fon- tana Martina, zum Monte Verita, nach Gam- barogna, Cento Campi oder nach Bosco Gurin, dem Wolkendorf, dessen Bewohner noch das gestorbene Höchstalemannisch sprechen. Bü- cher dieses Genres, die keine aufdringlich be- lehrenden Reiseführer, sondern spannende Ex- peditionen in ein fremdes Stückchen Erde sein wollen(erst wenn man dort schon war, merkt Wie wenig Wesentliches man gesehen hat), sind selten. Und Sprache, die in diesem Buch gesprochen wird — sie ist frei von falscher Sentimentalität und von blasierter Nüchternheit zugleich, sie lebt von der ergötzlichen Lust am Fabulieren und schildert Menschen und Landschaft so plastisch, daß man sie zum Greifen nah vor sich sieht. Der Autor des Vagabundenromans„Gier und Sehnsucht groß geschrieben“ Ernst wie Humor, soviel Skepsis wie Schwär- merei, soviel Ehrlichkeit wie Liebe, und be- sonders diese Liebe hat er in sein Buch ge- packt. Liebe zu Menschen, die den Fremden MOR GEL. die alte Siedlung an der Straße von Gibraltar, Seit 1906 internationalisiertes Gebiet, von acht Nationen verwaltet, Treffpunkt der Politiker, dem Lago Maggiore— das ist Alles so gelöst der Manager und Spekalanten, der Schmuggler und Abenteurer aus aller Her- ren Länder. Licht und Schatten stehen hier härter nebeneinander als anderswo, und zwie- lichtiges Geschehen spielt in den engen Gassen der Eingeborenenviertel wie in den modernen Palästen der Millionäre und in den luxuriösen Hotels, in denen sich die internationale Welt zumal in Zeiten politischer Hochspannung wäh- rend der Krisen der letzten Jahre ein beweg- tes Stelldichein gab und gibt. Ein Journalist mit wachem Sinn und offenen Augen für die Menschen und Ereignisse abseits und am Rande der offiziellen Konferenztische findet in dieser Stadt ein weites Feld für seine Neugier. Be- sitzt er Lust und Freude am Abenteuer, scheut er sich nicht, sich Gefahren auszusetzen wie dieser in Finnland geborene, in Amerika natu- ralisierte Lilius, so entsteht aus seinen Repor- tagen ein solch fesselndes, dabei mit soliden Kenntnissen geschriebenes Buch, das man in vielem belehrt und um manches Wissen berei- chert aus der Hand legt. be. Ein Reiseverführbuch Ein Balkon über dem Lago * Band einer Veröffentlichungsreihe Volkslieder, aus dem germanischen und romanischen Kul- turkreis bringt, behalten die Originaltexte bei und mit oft sinnvollem Unsinn erlebt und so und fügen die wörtliche Uebersetzung am federleicht nieder geschrieben, daß man sich Schluß des Büchleins an. Ungewöhnlich ist auen mehr solcher Verführbücher wünscht, die zu die Anordnung der Lieder nicht nach Ländern. den Sehens würdigkeiten zählen und das im sondern nach Sprachen, so daß die Lieder Geographieunterricht so gefürchtete„Land Spaniens etwa in spanische und katalanische und Leute“ derart vergnüglich zu erklären unterteilt werden und auch das friesische Li vermögen. 0 hwb als eigene Gruppe behandelt ist. An der Aus- Wahl der 146 Lieder haben Volksliedforscher der einzelnen Länder mitgewirkt, und 80 is soweit es der Raum gestattete, eine repräsen tative Auslese zustande gekommen. Unter d deutschsprachigen Liedern findet sich neb „Kein schöner Land in dieser Zeit“,„Wenn alle Brünnlein fliegen“, Ade zur guten Nacht! auch das Abendlied des Matthias Claudius, de. 0 Johann Abraham Schulz die Melodie gab. Zu meist aber sind die Verfasser der ausgewähl-⸗ ten Lieder unbekannt, und mit Verwunderung bemerkt man, daß manches hierzulande ge sungene Lied keineswegs„aẽnf eigenem Mis gewachsen“ ist, sondern englische oder italie- nische Eltern hat. Diese Gesänge haben als schon das besorgt, was die Herausgeber im Vorwort ihren Liedern wünschen; daß sie nicht grüßen, Liebe zu eifersüchtigen Katzen, Liebe zu einem verfallenen Balkon hoch über Abentever in Mittelamerika Fritz Helke:„Die Federschlange“(Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart). Eine alte Maya-Legende gibt den geheimnisvollen Hintefgrund dieses zentralamerikanischen Abenteuers ab, das stellenweise in eine Art indianischen Kriminalromans ausartet und mit einem Uebermaß an Mystizismus Vergan- genheit und Gegenwart verknüpfen will. Zwi- schen alten Tempeln und moderner Indio- romantik kämpfen ein Nachfahre der spani- schen Konquistadoren und der Erbe eines Mayageschlechtes um die Entdeckung eines indianischen Königsgrabes, in dem der rätsel- hafte Federschlangengott Quetzalcouatl noch eine sehr lebendige Rolle spielt und mit über die Grenzen gehen und sich zu eine Machete, Gift und Intellekt gegen die weißen Konzert der europäischen Völker vereinigen. Eindringlinge kämpft. Am Ende der Suche tr in Katakomben und Göttermonumenten steht 5 die Explosion des verborgenen Tempelberges. Oedichte, Gedichte Das Deutsche Gedicht vom Mittelalter b das große Verdienst dieses äußerst phantastischen, aber flüssig und spannend ge- schriebenen Dschungelbuches, daß sein Autor zum 20. Jahrhundert Fischer Bücherei), W. in dem hundertfünfundfünfzigsten Band de Fischer-Bücherei etwas Besonderes erwartet, Stutt- sich mit den archäologischen Erkenntnissen über das Mayareich beschäftigt hat und ver- sucht— wenn auch nicht so fundiert wie sieht sich enttäuscht. Professor Hederer B Cerams„Götter, Gräber und Gelehrte“— sie sich die Sache etwas zu leicht gemacht, indem auf leicht verständliche Weise dem Leser er die Reihe landläufiger Antologien um einig hwb wenige Verse aus dem zwanzigsten Jahrhun- dert erweiterte. Reinhold Schneider, Morgen“? stern und Kästner, um nur drei zu nenn wurden dabei nicht für würdig befunden, die Auslese aufgenommen zu werden. Von Heinrich Heine finden wir kurze vier Gedichte auf einem einzigen Blättchen und nicht einmal die besten in dieser etwas merkwürdigen sammenstellung von immerhin e Seiten. Dem reichlich verstaubten Friedriel Rückert dagegen werden sechs Seiten gewid- nahezubringen. Lieder der Völker „Europäische Lieder in den Ursprachen“, herausgegeben im Auftrage der Deutschen UNESCO- Kommission von Josef Gregor, Friedrich Klausmeier und Egon Kraus(Verlag Merseburger, Berlin). Johann Gottfried Her- der hatte seine gesammelten Volkslieder in Uebertragungen herausgegeben, und die nach- selten ist auch die folgenden Volksliedforscher taten es ihm met. Aber natürlich, er stand ja auch scho. gleich. Die Uebersetzung mußte dabei nicht recht bedeutsam in jedem ordentlichen Seren nur dem deutschen Wortmetrum, sondern lesebuch. So etwas bleibt haften, und soll wohl auch bis in die ferne Zukunft haften bleibe Am Schlusse resümiert und resigniert ma dann: Hinter der Romantik klafft ein Abgru „Der Dichter ist wie in einem toten Winkel auch dem Metrum der Liedmelodie gehorchen. Daher kam es, daß Liedtexte nach fremd- sprachigen Originalen recht verschieden von ihren Vorlagen wurden. Die Herausgeber des vorliegenden Liederbüchleins, das als erster besitzt soviel odenwald Im Sommer ist Odenwaldquelle ein Wonderbor er- frischendes Getränk. Ihr aatörlicher Mine- ralgeholt erhält dem Körper die notwen- dige Spannkraft. odemoalö-Anelle aa Heel. N 25 722 Leb geulu, f Vorzüglich geeignet zur Mischung mit Fruchtsäften, Wein und Spirituosen Heit aten 228 Ful. Al, gebb vabuel. Mache für meine chte, 30/ 1,68, schlank, sehr gut aus- sehend, häusl., gute Vergangen- heit, aus geordn. Verhältnissen, e eee murmel, — 4 Seel, ele ken, SUD Beamter(Akad.), 49 J., 1,68, mit 2 Kindern von 13 u. 16 Jahren, wü. zur Führung eines frauenl. Haus- halts geb., unabh., jüngere, kin- derlose Dame, ab sofort. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschriften mit Bild(zurüch) unt Nr. 01691 an den Verlag erbeten. Einen Menschen mit Lebensart, Humor, Temperament, Güte, des Charakters, Musikfreund, Mitt- fünfziger, in geordn. Verhältniss. wü. sich Dame, Angest. in guter Pos., m. ebens. Eigensch. w. sp. Heirat). Da ausgespr. Sinn für Häuslichkeit, m. d. Rest d. Lebens ein. liebensw. Kameraden widmen. Wer braucht mich, wem kann ich etwas sein?— Zuschriften unter Nr. PL. 0424 an den Verlag erbet. Angestellter, kath., 1,65, wünscht aufr. Dame, bis 33 J., zw. Frei- Zeitgestaltg./ Urlaub(getr. Kasse). kennenzul. Bei Zuneignug Heirat. Zuschriften u. Nr. 01668 an d. V. Geschäftsmann, 45 Jahren, evang., ledig, eig. Polster- und Tapezier- geschäft, wünscht lieb., häusl., ge- schäftstücht. Fräulein, im Alter v. 30 bis 35 Jahren kennenzulernen. Evtl. spät. Heirat. Mannheim und Umgebung bevorzugt. Nur ernste Zuschriften werden erbeten unter Nr. P 67703 an den Verlag. Geburtstagswunsch. Intellig. gut aus- seh. Da m e, groß, ev., sehr häusl., mit Ausst. u. Neubauwoh,, in fest. Posit., wü., da es an pass. Gelegenh. fehlt, charakterf., nett. Ehegefährt., am best. Beamt. od. Angest.(50 bis 60 J.) in gut. Stllg. kzl. Stadt gleich, da nicht ortsgeb. Anonym Zweckl. Bildzuschr. u. Nr. P 01409 a, d. V. Kinderl. witwe, Anfang 60, sehr St. Aussehen, schö. Wohn., gute Pen- sion, wünscht Herrn, gl. Alters, in geordn. Verhältn., zw. Heirat kennenzulernen. Zuschriften unt. Nr. 01764 an den Verlag erbeten. Dame, 35/1,68, alleinsteh., brünett, schlk., wünscht Zweitehe mit seriésem, ritterl. Herrn, in guter Position, bis Mitte 50. Bildzuschr. unter Nr. P 01768 an den Verlag. Witwe, 42 Jahre, bietet Ein- heirat in Lebensmittelgeschäàft, Bäckermeister, 33 J., wünscht kath. Lebensgefährtin. nargarete nalir (Vorm. Marg. Selig) gegr. 1937 Das führende Institut am Platz. e— Werderstraße 76 elefon 2 58 38 Täglich geöffnet, auch sonntags Freitag geschlossen Gerade unsere jüngsten Erfolge veranlaßt so viele, uns ihr Ver- trauen zu schenken. LEDICOEN-K ARTE die gewissenhafte, diskrete Ehe- beratung auch für Sie! Beratg. kostenl. tägl., auch sonnt. Mannheim 0 7, 6 Tel. 2 34 92. Angestellter, verw., 1,72/ 43, mit 4-Zim.-Wohg., wü. Ehegefährtin u. liebe, gute Mutti für 12jährige Tochter kennenzulern. Nur Bild- Zuschriften u. P 01706 an d. Verl. Alleinst. witwe wü. Freizeitgest. m. sol. gepfl. Herrn, zw. 55 u. 60 J. Bei Zuneigung spät. Heirat mög- lich. Nur ernstgem. Zuschriften unter Nr. 01711 an den Verlag erb. Bauerntochter, 22/1,70, wünscht Ein- heirat in Landwirtschaft. Zuschr. unter P 01710 an den Verlag erb. 44 jähr. Frau, wünscht Mann im Alter v. 45 bis 52 J., mit Wohng., zwecks Heirat kennenzulernen.— Zuschriften u. P 01687 an d. Verl. Kriegerwitwe, 48, sol., gut aàusseh., wi. lieb. Menschen zw spät. Hei- rat kennenzulernen. Zuschriften unter Nr. 01525 an den Verlag. Alleinsteh. Dame,(Krieger witwe), 56/1, 70, wünscht die Bekanntschaft m. Herrn bis 60 J. Spät. Lebens- gemeinschaft nicht ausgeschloss. Zuschriften u. Nr. 01549 an d. V. Kaufm. Angestellte, 21/1,60, evang., Wü. netten Mann(28 bis 30 J.), kennenzul., der sich für Theater u. Musik interess. Evtl. spät. Hei- rat. Ehrliche Bildzuschriften unter Nr. P 68452 an den Verlag erbet. Natürl. jung. Mädel, 24/1,60, evang., kaufm. Angestellte, möchte netten Mann kernenlernen(26 bis 30 J.). Evtl. spät. Heirat. Ehrl. Bild- zuschriften unter P 68451 an d. V. Kfm. Angest., 50/1, 73(alleinsteh), in leit. Stelle, wünscht für Freizeit u. Gedankenaustausch nette, auf- geschl. Dame kennenzul. Spätere Heirat nicht ausgeschloss. Vertr. Bildzuschriften u. P 01603 a. d. V. Geschäftstocher, 29 J., kath., schlank, natürl., häusl., mit gr. Vermögen, sucht Herrn in fest. Stellung. Selbst. Unternehmer, in gt. Verh., Anf. 40, mittelgr., sucht frohsinn. Partnerin. Vor- nehm diskrete Eheanbahnung. FRAU FRIEDEL SHADE Ludwigshafen Paris), evtl. spät. Heirat mögl. Ab- p 287057 b die Bekanntschaft eines gebild. Herrn mit zuverl. Charakter, der den Willen u. die Fähigkeit hat eine gute Ehe zu führen. Witwer, a. m. Kind, angenehm. Zuschr. u. Nr. 01639 a. d. Verl. Witwe, alleinsteh., wünscht Herrn. Ende 60 J., zwecks Freundschaft, evtl. spät. Heirat, kennenzulernen. Zuschriften u. Nr. 01592 an d. V. Ingenieur, 44 J., Vermög., wü. zw. Urlaub u. Freizeitgestalt. charm. Dame kennenzul., evtl. spät. Hei- rat. Zuschr. u. Nr. 01766 an d. V. 1,65, gutausseh,, 2 Freunde suchen 2 nette Mädchen, modern, lebensfroh, Für gemeins. Ferien an der Riviera(üb. fahrt Ende Juli. Freie Fahrt, getr. Kasse. Bildzuschriften erbeten unt. Nr. P 01771 an den Verlag. eee, eee. , eee „ Mann, 42 J., 1,68, wü. eine nette, schlk. Frau im Alter von 38 bis 43 J., mit 1 bis 2 Kindern(2 bis 6 J.) u. Wohng., zw. Heirat kzl. Zuschriften u. P 01769 an d. Verl. 75 „55 eee. deu, go jähr. Geschäftsmann(eig. Haus) wünscht die Bekanntschaft einer soliden Dame zwecks spät. Heirat. Zuschriften unter Nr. BP 01624 an den Verlag erbeten. Einkaufsleiter, 32 J., Verwalt.- Sekretär, 49 J. Frau Doerethea Romba Fil.: Mannheim, Lange Rötter- 5 straße 27 Dame, 49 J., Wwe., wünscht Be- kKanntschaft m. sol. Herrn, Wan- derlustig, zwecks späterer Heirat. Adr. einzuseh. u. A 01325 im Verl. Witwer, 63, ohne Anh., eig. Zwei- familjenhs., m. schönem Garten, Wü. entsprech. Frau ohne Anhang ZW. Heirat, od. führen gemeins. Hadushalts kennenzulernen. Zuschr. unter Nr. 01400 an den Verlag erb. Herr, 51/1,68, wü. liebe nette Frau, nicht unter 40 J., zw. Freizeit- gestaltund kzl., spät. Heirat mögl. Zuschriften u. Nr. 01721 an d. V. „DER TREFFPUNKT“ Seit mehr als einem Jahrzehnt im Dienste ernsthaft Ehesuchen- der aus gutbürgerl. u. gehobe- nen Lebenskreisen. Individuelle Anbahnung, persönl. Betreu- ung. Bevor Sie falsche Wege einschlagen, sollt. Sie zunächst einmal z. Inst. DER TREFE- PUNKT, Mannheim, Richard- Wagner- Straße 57, kommen.— Tel. 4 32 66. Besuchszeit 10—19, sonntags 10—13, freitags geschl. 7— Friseurmst., selbst., alleinstehend, 41 J., Wünscht auf diesem Wege, anst. solide Friseuse, zwecks spät. Heirat kennenzulernen. Zuschrift. unter Nr. P 01389 an den Verlag. Alleinst. Frau, 35 J./1, 70, mit 2-Z i. Wohn., wü. Herrn b. 65 J., zw. Wohngemeinsch., sp. Heirat mögl. Zuschriften u. Nr. 01472 an d. V. Schuldlos geschiedene Frau, 46 J., gut aussehend, 1,59 gr., eigene Wohng., wünscht zw. Heirat nett., soliden Ehepartner, in sich. Posit., kennenzulernen. Zuschriften unt. Nr. P 01493 an den Verlag erbeten. ,; ß, e, 8. 15, mme , l 1— 5 4 166— umme. ru, Einfacher waschen eee, eres Ee e,, 3 Einfacheres, modernes Waschen durch erhöhte Wasch- Energie das bietet Ihnen das neue Persil Ob große oder kleine Wäsche, ob im endeter Pflege. Persil- gepflegte Wäsche schenkt Frische und 8 Wohlbehagen. MabERBNUMCUEN SregsEN Abs! FINE Viet NreERESSE Wredestraße 37, Telefon 6 34 57 * Der neue, einfachere Weg au persil · gepflegter Wäsche: Persil kalt anrühren, in kaltes Wasser geben, Wäsche locker einlegen, 15 Minuten kochen, ziehen lassen, kalt klarspülen. f 0 1 * 5 . 1 e Mannheims erste schallplattenbar 0 N Cine geschrieben, aber nie zuvor hatte jemand 1 85 —ůͤ — e Man= * Seite 32 MORGEN Für Violine solo Bach: Sonate Nr. 1, Partina Nr. 2 1 Johann Sebastian Bach war ein eifriger Vio- AMunist gewesen, ja, er galt als einer der besten Weigenvirtuosen seiner Zeit. Mit 15 Jahren f wirkte er bereits in einem kleinen Lüneburger orchester mit. Als er nun in Koethen in dem Ir Fürsten Leopold einen sehr musikverständigen . auch für die Geige interessierten Landes- herrn fand, komponierte er seine berühmten Anrei Sonaten und drei Partiten für Solo-Vio- 0 7. 8 an den Planken 0 Riesenauswahl in Schaliplatten 0 7 Vorführkabinen Meister größere Stücke für unbegleitete Vio- Aso sehr die Möglichkeiten des Instrumentes dem künstlerischen Ausdruckswollen untergeordnet, ö 1 hatte mit derart souveräner Geste Artistik und HEUTE NEU MORGEN bei: Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. (Kunststraße), Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach Ihrer Wahl. Nur Fachbedienung! Eevirtuosität in den Dienst hoher und durch- 1 Bageistigter musikalischer Gedankenflüge gestellt, Wie es jetzt Bach tat. Der seit 1917 in Amerika lebende Geiger Jascha Heifetz spielte die erste der Sonaten e- Mol) und die zweite der Partiten(d-Mol) 1 1 Musik der Heimat Schlesien: „Bei ins derrheeme“ Lieder, Glocken, Mundart Die Glocken des Breslauer Doms— für jeden Schlesier eine unvergessene Stimme der Heimat— läuten eine Philips-Aufnahme ein, 5 Edle ob ihrer geschmackvollen Zusammenstellung Beachtung verdient. Heitere und besinnliche (Musik- und Wortbeiträge wurden unter der 4 ISC HATLTLPTIATTEN 1 0 14 VA M 1 Passage B 2 H * 3 Planken neben Alhambra-Kino Hachkundigen Leitung des schlesischen Mund- Sartdichters Ernst Schenke ausgewählt. Das Rie- Sengebirgslied, das Volkslied„Und in dem 1Schneegebirge“, das lustige„Hopsa-hopsa, rüber Jlund nüber“,„Wenn mer Suntichs ei de Kerche in,„das schlesische Himmelloch“ und schließ- Iich das Schlesierlied sind die musikalischen Kostbarkeiten dieser Platte. Hermann Len- schau zitiert Ernst Schenkes„Wer die Heimat Hat verloren“, der Dichter selbst spricht in schlesischer Mundart das humorvolle Gedicht „Der Sperling“ und„Der Leiermann“, Gisela J1von Collande leitet mit dem Gedicht„An mei- nen Bruder“ von Eichendorff zum besinnlichen Ausklang über, den das Geläut der Glocken der Kirche Wang beschließt. Die Aufnahme hat den Worzug, schlesische Mundart und schlesisches Wesen unverfälscht wiederzugeben. Jeder Schlesier, der sich die Erinnerung an seine Hei- mat lebendig erhalten hat, wird aus ihr immer Wieder neue Freude empfangen. Jedem aufge- schlossenen Menschen vermittelt die Aufnahme darüber hinaus einen Eindruck echten schlesi- schen Volksgutes. Daß das Wahrzeichen Schle- Siens, der Breslauer Dom, auch die Platten- hülle schmückt, ergänzt den außerordentlich positiven Eindruck, den man von dieser Schall- platte gewinnt(Philips 33er Langspielplatte N 00 990 R). Schie- 0 Neue Schallplatten kür eine Schallplattenaufnahme der RCA, wo- mit nun gewiß eine der gültigsten Interpreta- tionen dieser Werke Bachs festgehalten wurde. Das verschlungene Liniengefüge Bachscher Po- Iyphonie, das Rankenwerk der fortgesponne- nen Themen, die über einander geschichteten Fäden der Fuge, Doppelgriffe, ja ganze vier- stimmige Akkorde erklingen hier mit einer lockeren Selbstverständlichkeit, sauber und sorgfältig voneinander abgesetzt, mit immer neuen Varianten des Ausdruckes. Trotz der barocken Strenge, in die Bach seine Solo-Werke tauchte, bringt Jascha Heifetz diese Musik zum Blühen und verschaffte ihr eine überzeitliche Spannkraft(33er Langspielplatte RCA LM- 1976-B). f-tr- Cantelli und die deutsche Romantik Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 Im Kreis der jüngeren Dirigenten von in- ternationalem Ruf stand der Italiener Guido Cantelli mit an erster Stelle. Man hat ihn als „Kronprinz Toscaninis“ angesehen und in sei- ner Heimat wie in Salzburg, Zürich, in Edin- burgh und New Vork gefeiert. Er galt als eine Musiker- Persönlichkeit von ungewöhnlichem Rang, als ein„kommender Mann“. Diesem mit so großen Verheißungen angefüllten Leben hat ein tragisches Geschehen ein allzu frühes Ende gesetzt: Unter den Opfern eines schweren Flugzeugunfalls bei Paris am 24. November 1956 war auch Cantelli. Die Mailänder Scala hatte den damals 36jährigen gerade zu ihrem ständigen Dirigenten ernannt, als der Tod un- erbittlich zuschlug.—„His Master's Voice“ legt nun eine Aufnahme von Guido Cantelli vor, die dritte Sinfonie F-Dur Opus 90 von Johannes Brahms. Jenes Werk, das man als die„Brahm- sischste der vier Brahms- Sinfonien“ bezeichnet hat, von dem Clara Schumann mit romanti- scher Einfühlsamkeit gesagt hat, es gemahne an„Betende in einer kleinen Waldkapelle“., Ein Werk tiefen Ernstes und ehrfurchtgebietender Innerlichkeit, dabei streng in der Form und durchaus abhold programmatischer Inhalte. Auf diese rein musikalische Substanz stellt nun Cantelli seine Interpretation; als Italiener ist er schon vom Naturell her der Gefahr entho- ben, in romantisches Schwärmen zu verfallen. Mit dem prachtvoll spielenden Philharmonia- Orchester London musiziert er in maßvoller Zucht, übersteigert weder im Dynamischen noch im Klanglichen. Ja, für den deutschen Hörer dieser Wiedergabe mag manches auf den ersten Blick ein wenig spannungslos wirken, allzu ge- mäßigt. Doch tritt der Gewinn dieser Auffas- sung bald zutage: Die„Dritte“ präsentiert sich solchermaßen in einer von Innen her leuchten- den Schönheit, ohne Pathos, ohne Kraftmeler- tum. Von den Zeitmaßen bis zur agogischen Phrasierung entspricht Cantellis Interpretation voll und ganz der Gesetzmäßigkeit des Werks (33er Langspielplatte Electrola-„His Master's Voice“, BL 1083). K. H. Temperamentvolle Spielfreude W. A. Mozart: Sinfonie Nr. 35 K. V. 385 (Haffner- Sinfonie) Seine Sinfonie Nr. 35, Köchel-Verzeich- nis 385, hat Wolfgang Amadeus Mozart 1782 auf Bitten seines Vaters für die mit den Mozarts befreundete Familie des Salzburger Bürger- meisters Haffner geschrieben. Eine Festmusik sollte es sein und trug daher zunächst auch den Charakter der Serenade, bis sie Mozart 5 selbst später in eine Sinfonie umwandelte, die dann als„Haffner-Sinfonie“ in die Musik- geschichte einging.(Mit der sechs Jahre zuvor komponierten„Haffner-Serenade“ hat sie nur die Tonart D-Dur gemein.) Den festlich frohen Grundzug verleugnet das Werk denn auch in keinem der vier Sätze, und Eduard van Bei- num, den die Decca zur Aufnahme der„Haff- ner- Sinfonie“ als Dirigent der Londoner Phil- harmoniker verpflichtet hat, läßt es an irdischer Freude und hell leuchtendem Musikantentum nicht fehlen, Seine Mozart-Interpretation ist von ungewöhnlicher Energie durchpulst, tem- peramentvoll, spannungsreich, kraftvoll in den Akzenten. Die zwei Oktaven umspannenden Intervallsprünge im Hauptthema des ersten Satzes und die Ausgelassenheit im Presto des Finales gewinnen eine mitreißende Kontur. Das Andante blüht mit liebenswürdiger Anmut auf, das Menuett schreitet fröhlich dahin, im wir- kungsvollen Kontrast zur Zartheit des einge- blendeten Trio-Themas. Dabei wird nichts ver- gröbert, nichts entstellt, ein prachtvoll gewach- sener Mozart bietet sich hier dem Hörer auf höchst sympathische Weise dar(33er Langspiel- platte Telefunken-Decca, LW 5262).- rn- Musik aus Opern Mozart: Die Zauberflöte Rossini: Die diebische Elster „Der Vogelfänger bin ich ja“—„Ein Mäd- chen oder Weibchen“—„Bei Männern, welche Liebe fühlen“—„Papagena, Papageno“, gesun- gen von Maria Stader, Lisa Otto und Dietrich Fischer-Dieskau, das bietet eine 45er Platte der Deutschen Grammophon. Die gesanglich wie technisch ausgezeichnete Aufnahme wird jeden Opernliebhaber erfreuen und ihm bei der Zusammenstellung eines häuslichen Opern- konzerts willkommene Ergänzung sein Deut- sche Grammophon 45er Platte EPL 30 202). Die Ouvertüre zu Rossinis selten gespielter Oper„Die diebische Elster“ findet— ebenfalls auf einer kleinen 45er Platte— durch das RIAS-Symphonie-Orchester unter Leitung sei- nes Dirigenten Ferenc Fricsay eine schwung volle Interpretation. Dieses Repertoirestück der Rundfunkstationen erfreut sich seit je großer Beliebtheit. So stellt diese Neuaufnahme— die allerdings darunter leidet, daß die Ouvertüre auf zwei Seiten einer Normalspielplatte ge- schnitten werden mußte— eine willkommene Ergänzung auf dem Schallplattenmarkt dar. (Deutsche Grammophon er Platte NL 32 226). 8 Amerikanischer- afrikanischer Rhythmus Di z zy Gillespiemit seinem afro- kubanischen Orchester Jazz ist weder primitiv noch barbarisch. Jazz ist auch kein dumpfes Urwaldgetöse,. Der Jazz ist ja schließlich nicht in afrikanischen Ur- Wäldern am Kongo, sondern in Amerika ent- standen. Er schöpfte seine Kraft aus vielen Quellen. Eine davon ist die europäische Kul- tur: Kirchengesänge, französische Volkslieder, spanische Tänze. Daneben findet man natürlich auch typisch afrikanische Ursprünge. Man hört sle am deutlichsten in dem von Trommeln ge- schlagenen Rhythmus heraus. Mag diese Zer- gliederung für die Wissenschaftler interessant sein, so ist doch der Jazz als Musik etwas Gan- zes, eine eigenständige, amerikanische Volks- musik. Natürlich hat auch der Jazz immer im Wechselspiel mit anderer Musik gelebt und sich weiterentwickelt. Wir berichteten kürzlich über ein Experiment Rolf Liebermanns, ein Sinfo- nieorchester und eine Jazz-Band zu kombinie- ren. Das alte afrikanische Erbe bewußt wieder im Jazz zu neuem Leben zu erwecken, ist schon seit vielen Jahren das Anliegen des Be-bop- Trompeters Dizzy Gillespie. Er ist einer von den Jazz-Musikern, die unermüdlich nach neuen Möglichkeiten suchen. Seine Musik ist immer frisch und neu. „Afro“ ist der Titel einer Columbia-Platte, in der unter den Fittichen des„Jazz-at-the- Philharmonic“-Managers Norman Granz Dizzy Gillespie mit einem afro-kubanischen Orchester spielt. Auch in Kuba, dieser größten, an Korel- lenriffen reichen Insel der Großen Antillen, zwischen dem Golf von Mexiko und der Kari- bischen See, sind die afrikanischen Erinnerun- gen der Negersklaven nicht rein erhalten ge- blieben. Sie vermischten sich mit der spanisch- südamerikanischen Tradition. Aber aus dieser merkwürdigen Kombination mit dem ameri- kanischen Jazz entstand eine vielleicht zunächst sehr fremd wirkende, aber ganz gewiß er- regende Musik. Die bis in die höchsten Höhen kletternde Trompete Gillespies strahlt hell über dumpfem Trommelklang. Da sind die, mit der flachen Hand geschlagenen Congas und Bongos, brusthohe kubanische Baßtrommeln, die wie ein schlankes Weinfaß aussehen, die Timbals(Kesseltrommeln), dazu Saxophone, Trompeten, Posaunen, Klaviere, Auf einer Plat- tenseite wurde eine komplette afro-kubanische Suite aufgenommen. Die vier Sätze sind:„Man- teca-Thema“,„Kontrast“,„Jungla“ und„Rhum- Kommt die Fernseh- Schallplatte? Zum Ton soll nun auch das Bereits vor Jahresfrist hatten amerikanische Techniker der NBC ein Magnetophongerät ent- wickelt und ihrem Generaldirektor David Sar- noff als Geburtstagsgeschenk überreicht, das imstande ist, Bild und Ton von Fernsehsen- dungen auf Band aufzunehmen und zu repro- duzieren. Während aber dieses ziemlich kom- plizierte Gerät wegen seines Preises von rund 100 000 Dollar nur für kapitalkräftige Fernseh- gesellschaften Bedeutung erlangen dürfte, ha- ben nunmehr zwei italienische Ingenieure, die Brüder Antonio und Umberto Rubbiani in Modena einen Plattenspieler entwickelt, der für den bescheidenen Preis von 50 000 Lire (etwa 340 DM) in Serie hergestellt werden kann und in Verbindung mit einem Fernseh- gerät von einer Platte Bild und Ton abspielt. Musik für Tanz und Unterhaltung Ball im Grand Hotel mit bekannten Kapellen Gar manchmal möchte man zu Hause, im Kreis von Freunden, in kleiner Gesellschaft oder bei einem festlichen Anlaß tanzen. Oft ge- nug deckt sich dieser Wunsch nicht mit dem Programm des Rundfunks. Was macht man beispielsweise am Freitagabend, wenn alle bundesdeutschen Sender auf sinfonische Musik eingestellt sind? Nun, man legt eine Platte auf. Immer mehr gehen die Schallplattenfirmen dazu über, Tanzmusik auch auf 25. und 30-Zentimeter-Langspielplatten zu pressen. Das erspart das häufige Wechseln.„Ball im Grand Hotel“ nennt sich eine solche Platte mit Tanz- und Unterhaltungsmusik auf der die Orchester Lutz Albrecht, Henry Leca, Hans Conzelmann, Jos Cleber, Alfred Hause mit dem Tanzstreich- orchester des NDR und Malando mit seinem Tango-Orchester aufspielen. Ihr Repertoire umfaßt Foxtrott, Slowfox, Rumba, Tango, langsamen Walzer und Walzer, Titel wie „Frauen sind keine Engel“,„Belami“,„Der Schleier flel“,„Unter dem Himmel von Paris“ oder auch„Reich mir zum Abschied noch ein- mal die Hände“. Die einzelnen Stücke werden durch Ueberleitungen am Flügel miteinander verbunden. Eine Aufnahme, die allen„Heim- tänzern“ gefallen wird(Philipps 33er Lang- spielplatte P 10 187 R).-le Etwas Pikantes aus Paris Sonia Gary singt Der„Grand Prix International de la Chan- son Sexy“ Der Große Internationale Preis für das pikanteste Chanson) erhielt die Pathé- Platte„Oh! John.., Diese Aufnahme kann natürlich nur aus Frankreich kommen. Die drei Punkte sagen alles. Die akustische Wieder- gabe der Pikanterie ist trefflich gelungen und auch ein Hörer, der nicht allzu gut französisch versteht, spürt, um was es geht. Begleitet von dem Orchester Pierre Guillermin singt Sonia Gary. Von der gleichen Sängerin auf der Rück- seite eine Aufnahme„Il vous faudrait une femme“(45er Platte Pathé-Electrola 45 G 1203). Bild„konserviert“ werden In seinem äußeren Aussehen unterscheidet sich dieser Plattenspieler nicht wesentlich von den üblichen Tongeräten. Nur ist sein Pick-up (Tonarm) mit einem hochempfindlichen elek- tronischen Auge kombiniert, einer Photozeélle, ähnlich wie sie bei Magnetophongeräten ver- wendet wird, die Bild und Ton gleichzeitig von der Platte aufnimmt und auf den Bild- schirm eines angeschlossenen Fernsehgeräts überträgt. Der grundsätzlich neue Teil der An- lage ist die Platte, die einen Durchmesser von 40 em besitzt, aus Plexiglas besteht und nicht Tonrillen besitzt, sondern mit einer Filmschicht bedeckt ist, die zugleich auch den Tonstreifen enthält. Eine solche Platte soll zu einem Preis von etwa 10 DM verkauft werden können. Der Plattenspieler wird von einem kleinen Elektro- motor betrieben. Da die Erfinder des Geräts bereits zahlreiche Angebote von Herstellungsfilrmen erhalten ha- ben, kann damit gerechnet werden, daß es in absehbarer Zeit auf den Markt kommt und wahrscheinlich zum Ausgangspunkt einer neuen Industrie wird. Denn die Zahl der In- teressenten, die auf diese Art ihre Lieblings- sänger zugleich hören und sehen möchte, dürfte sehr groß sein. Schallplatten billiger? Eine Firma fängt damit an Die Langspielplatten sind zu einem Massen- gut geworden. Laufend haben Firmen ihre Preise abbauen können. Dabei wurde die Qua- lität der Platten und ihre Ausstattung, vor al- lem die Gestaltung der Hüllen stetig verbessert. Jetzt teilt die Electrola mit, daß alle von ihr vertriebenen Platten(„ Columbia“,„His master's voice“,„Odeon“,„Parlophone“,„Imperial“, „MGM“) ab 1. Juli im Preis stark reduziert werden sollen. Platten, die früher 26 DM ko- steten, werden jetzt für 24 DM. verkauft. An- dere Preise wurden von 18 auf 15,50 DM, von 6 und 7 DM auf 5 DM reduziert. 0 Samstag, 29. Juni 1957/ Nr. 147 — ä ba-Finale“. Auf der Rückseite spielt vor de Hintergrund einer kubanischen Rhythm. gruppe Dizzy Gillespie seine Trompete und 8 das klingt besonders reizvoll— Gilberto Val. des Flöte(83er Langsplelplatte Columbia. trola 10 002).. Mer Spirituals: Lieder des Volkes Der De-Paur-Chor singt Spirituals, das Waren die alten christlichen Lieder der Neger, Sie gehören nicht gerad zum Jazz, sind jedoch mit eine seiner wichg. sten Inspirationen. Spirituals, das ist ein win. derbares Volksliedgut. Sie wurden auf Plan- tagen und in windschiefen kleinen Holzkirchen der amerikanischen Südstaaten gesungen. Heute sind sie— in Interpretationen von So⸗ Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig. keit unserer Schallplatten-Abteilung. NMUSIKHAUS MANNHE TN 1, 7 O. N. G. Marktplatz kee Dos leis ſungsföhige Scholplatten- Fochgeschaſ listen wie Paul Robeson oder Marion Ander son— in die Konzertmusik aufgenommen. 80 gepflegt und kultiviert— Kristallisation einer einfachen, bezwingend schönen Volksmusik— trägt sie auch der„De Paur- Chor“ auf einer kleinen Philips-Platte vor, die außer dem be- kannten„Swing low, sweet Chariot“, auch „Who built de Ark?“,„Soon ah will be done“ und„I want Jesus talk with me“ enthält(48er Platte Philips 429 178 BE). bet Eine gesunde Predigt Harry Belafonte III. Folge ö Banana-Boat, das war der Titel, der Harry Belafonte populär gemacht hat. Der erregende Rhythmus des kubanischen Calypso war plötz- lich Mode geworden. Aber Harry Belafonte ist kein bequemer Modesänger. Man kann ihn zu den besten Interpreten des amerikanischen Volksliedes zählen. Er singt seine Lieder ohne Zugeständnis an den Publikumsgeschmack. In der Serie der RCA-Belafonte-Platten ist als dritte Folge die Aufnahme einer Predigt über „Noah“ erschienen. Man fühlt sich in eine der Die größten Stimmen der Vergangenheit: M. Bohnen, R. Tauber, J. Schmitt, L. Slezak, M. Wittrich, L. Lehmann, F. Leider, H. Roswaenge, M. Teschenmacher, Caruso, A. Pertile, de Luca, M. Battistini, Anselmi, A. Patti, L. Tibbett, M. Sammarco und viele andere erstmals in Deutschland In über 1000 u. nur selten erhält- lichen Schallplatten- Aufnahmen auf techn. verbesserten Langspielplatten erhalten Sie bei 8 1 2 ScHAlI PLATTEN Windschiefen Holzkirchen zwischen den Baum- wollfeldern der amerikanischen Südstaaten 1 versetzt, wenn man ihn mit leicht beschlagener, g rauher Stimme sprechen hört. Voller Ausdr en und immer wieder Widerhall in der 59 4 7 1 Stürmer findend steigert sich die Predigt bis zum rhyt mischen Gesang. Hier wird deutlich, daß au g dort Quellen für den Jazz zu suchen sind. Auf, der Rückseite der Platte singt Harry Belafonte 2wei Volkslieder.„Suzanne“ und„Waterboy“ (45er Platte RCA- Telefunken EPA 695). Mag 0 Background-Music heißt eine neue Musikart, die jetzt auf Schallplatten angeboten wird Wörtlich übersetzt:„Hintergrund- Musik“. EI Produzenten verwahren sich dagegen, daß sich hierbei um eine musikalische Berieselung handle. Sie sei vielmehr als angenehmer Ge- sellschafter gedacht; sie soll bei Parties„tole Punkte“ überbrücken, aber nie aufdringlich eine Unterhaltung stören. In den Wartezmmern einiger amerikanischer Zahnärzte werden da- mit sogar schmerzgeplagte Patienten getröstet. N Imre Schuppen sind ein Warnsignal Wissen Sie weshalb? kKopfschuppen, die so ungepflegt wirken, sind oft die Vorboten eines großen Ubels: Aus vollem Haar kann schötteres Har werden! Denn die Ernährung der Kopfhaut ist gestört. Seborin, das Hocrtonicum mit Thiohorn, normalisiert alle Kopfhaut- Funktionen. Die Schoppen verschwin- den, das Kopfjucken hört auf, dos Haor konn unge- hindert Wachsen: Nehmen Sie Seborin, bevor Ihr Har lichter und lichter Wird! gern mit Seborin. SEBORN macht schuppentrei 3 Wie gut für hren Hocrwuchs! Flaschen DM 2,50 und DM 3,90 in jedem Fachgeschöft. Auch Ihr Friseur massiert Sie beco eröffnet in Mannheim— beco eröffnet in Mannheim— beco eröffnet in Mannheim „beco“ eröffnet am J. Juli 1957 in Mannheim, O 7, 12, Planken, 200 Meter vom Wasserturm, eine polstermöbel-Spezialetage Wir dürfen Sie zu einem Rundgang dur ch unsere Verkaufsräume einladen, der Sie davon überzeugen wird, daß sich die Wohnkultur in den letzten Jqhren grundlegend gewandeſt hat. Unsere Modelle sind dieser neben Richtung an- gepaßt, nicht nur im Aussehen, quch in der Verarbeitung! Sie Werden von der Auswahl und besonders von der preiswöürdigkeit Uberrascht sein.— Unsere Devise für Mannheim und Umgebung lautet: 5 te ꝗᷓ u em E le gan C omfor fta bel O ane Konkurrenz beco eröffnet in Mannheim— bee eröffnet in Mannheim— beco Diese 4 sollten Sie zu Ihrem Vorteil nötzen. Versäbmen Sie bitte nicht, vor einer Nebcnschaffung von Polstermöbeln unsere Speziqletage dqufzusochen. „Deco“ Bequeme Ratenzahlung ohne Wechsel in ou 1, fresgasse— Ecke breite straße— f. klage Meine durch ſangjähtige fätigkeit im Ausland(Mönchen, Schweiz, gesammelten Erfahrungen in de Frisler- und Haarschneidetechnik gern zo Ihrer Verfügung. Auf[hren Besuch freut sich: English spoken— on parle francais Am biens tag, dem 2. Juli 1957, 12 Uhr mittags, eröffne ich meinen Damenteisiersalon In- und paris, london) der modernen stelle ich 1omak oHNMAN N ode- ufeuαjL˖jQu uf zn oοα,- uneguub ut zeuge oben Cardinen-Schnelldienst bekannt für Qualitätsarbeit auf- und ab- waschen, spannen, chem. reinigen, hängen, auf Wunsch innerhalb 3 Tage, nur Fachkräfte. durch erste Ateller Umänderung und Neuanfertigung im eigenen Gardinen-Schnelldienst, Alphornstr. 13-13 rel. 5 85 30 Fährst du mit einem Noped oder Fahrrad in den Sonnenschein, dann muß es eine gute Marke sein. VIER der besten erhalten Sie bei: F. FEGBEU TEIL Mannheim Weldhof Oppaber Straße 5 Zündapp— Victoria— Bauer— Rabeneick auf bequeme Teilzahlung. Victoria Avanti jetzt auch im Dreigang sofort lieferbar Sonnen-Rollos Iulousenen Hurkisen-Sloffe Teppiche. Gordinen Qu 1, 13 Röckseite Breite Str.) — B OLIN GER Zeitöber 30 Jahren die Fachleute für AP ETEN und LINOLEUM * O 7, 14 Planken On gn Ka en 8 ti el E Si b. S d. 8 d. 80 B K 7 D . — 2 8 cd o n A 0 Nr. 147 e e Ius 1+ or dem ythmus. „a-Elee. Met ces istlichen gerade Wichtig. in wun. uf Plan- 2kirchen esungen. von So- eee Ssfähig- HEN „ 7 afz-kcke geschäft e ease 1 Ander- men. 80 on einer nusik— uf einer dem be- te, auch de done“ zält(48er bet r Harry rregende ar plötz- fonte ist a ihn zu anischen der ohne mack. In mist als ligt über eine der — genheit: Slezak, swaenge, de Luca, bett, M. rhält- men elplatten J. N ben eisebũro ürmer Baum- lagener, usdr ick emein ge a Thyth- aß auch ind. Auf, zelafonte 9 aterboy“ Mas Lusikart, n wird. ik“, DIe dag ieselung ner Ge; ies„tote dringlich zimmern den da- tröstet. eee — 957 nen oN tage und don) rnen ich id ab- nur ö er 5 33 30 dstaaten U 5 Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1957 MORGEN Mozart im fränkischen Salzburg Dreiklang von Musik, Architektur und Mozart hat Würzburg nicht gekannt. Ein Kaffeestündchen soll er in der fürst- bischöflichen Residenzstadt am Main ver- pracht haben, im Jahre 1790, als er— krank und deprimiert zur Aufführung des „Titus“ nach Frankfurt unterwegs war. Vielleicht hat ihn Würzburg an Salzburg erinnert: eine vom Flusse Zwiegeteilte Stadt, eine geistliche Residenz, eine Festung auf dem gegenüberliegenden Ufer, barocke Kirchen und kein Theater. Von solchen Re- sidenzstädten hatte Mozart genug. Das mag der Grund gewesen sein, warum er das mainfränkische Pendant zu seinem Salz- burg so rasch floh. Das Würzburger Mozartfest, 1921 von dem Komponisten Hermann Zilcher begrün- det, stützt sich auf keine historische Bin- dung an Mozart. Es lebt aus einem Gleich- klang der Stimmung. Mozarts Musik gibt den tönenden Spiegel für Balthasar Neu- manns Architektur und Giovanni Battista Tiepolos Deckengemälde. Wolfgang Ama- deus ist gewissermaßen Würzburgs Hof- komponist im Konjunktiv, der posthum ernannte Musikmeister des mainfränki- schen Salzburg. Franken, das, Kunst in Holz, Stein und Farbe zu machen pflegte, war musikalisch und literarisch seit den Meistersingerzeiten immer auf Importe an- gewiesen. Nirgendwo findet sich ein festlicherer Konzertsaal als in der Würzburger Resi“ denz. Man betritt ihn durch das Renom- mier- Treppenhaus der deutschen Kunst- geschichte, durch den Prachtbau des Ar- tillerieobristen Balthasar Neumann. Der eifersüchtige Barock-EKollege Hildebrandt aus Wien wollte sich einst aufhängen, wenn sich Neumanns 600 Quadratmeter Treppen- bau tatsächlich überdachen lassen würden. Sie liegen sich überdachen. Und sie hielten den Bomben stand, die im März 1944 die Seitenflügel der Residenz einknickten, aber den Prunkbau des Treppenhauses unbe- schädigt ließen. Das Gewölbe hielt stand. Balthasar Neumann, von Tiepolo auf einer Kanone reitend gemalt, scheint trium- phierend zu lachen. Die Deckengemälde des Venetianers Tie- polo spannen sich über den Kaisersaal wie Farbe gewordene Mozartmusik. Weniger die große Staatsaktion der Belehnung und Kai- serbesuche atmet Mozartisches; es steckt in den Randfiguren, den Schäfer- und Bauern- szenen, dem bildgewordenen Diesseits- gefühl. Lauter Illustrationen zu„Cosi fan tutte“, Der Hofgarten des„schönsten Pfarr- hofs in Europa“, wie Napoleon meinte, öff- net sich in der Konzertpause wie eine lebende Dekoration zum Verwechslungs- spiel des vierten Akts von„Figaros Hoch- zeit“, Laubengänge, anmutige Putten, Ro- senrabatten, kleine Teiche, mit Hunderten von bunten Leuchten darum. Davor das weltberühmte Gittertor des Hofschlossers Oegg. Man vergißt, daß vor der Residenz höchst moderne Autos parken, daß Rund- funk-Kabel über die Steinplastiken hin- wegführen. Die Eintrittskarte zum Mozart- konzert ist der Reiseschein in das Barock. Kein Mozart-Dirigent paßt besser nach Würzburg als Eugen Jochum. Man hat ihn, zusammen mit seinem exzellenten Sym- phonieorchester des Bayerischen Rund- Funks, seit Jahren annektiert. Jochum gibt einen unverkürzten Mozart. Wie kaum ein anderer Dirigent der mittleren Generation versteht er sich darauf, Eleganz und Pä- monie, Leichtigkeit und symphonischen Ernst, Festlichkeit und Intimität nebenein- ander bestehen zu lassen. Er betont nicht einen einzelnen Zug Mozarts; er gibt den ganzen Mozart. Die hervorragenden Strei- cher und Bläser seines Orchesters bewegen Malerei beim Wörzburger Mozurtfest den Hörer, sich von der Barockpracht des Raumes abzuwenden und auf die Hinter- Sründigkeiten der Prager Symphonie, auf galante Serenaden-Töne und auf das von Karl Kolbinger unübertrefflich geblasene Fagott-Konzert zu konzentrieren. Vollstän- dig wird der Zauber, wenn Erika Köth, die Koloratursopranistin mit lyrischer Wärme, 2u den glanzvollen Tiraden einer Konzert- arie ansetzt und der Pariser Gast Leopold Simoneau den weltberühmten Schmelz sei- nes begnadeten Mozart-Tenors gegen Bild und Architektur siegreich ins Treffen führt. Sehr wacker bestand gegen die Münchener Gäste das Städtische Philharmonische Or- chester von Würzburg, geleitet von dem hochqualifizierten Mozart-Dirigenten Robert Edenhofer. Beweis genug, wie Würzburg aus eigenen Kräften Mozart zu ehren Lähig ist. 5 Man möchte es geheim halten, dieses Würzburg mit seinem Mozartfest, dem nächtlichen Gala-Empfang auf der Festung Marienberg, wo man Aug in Auge mit den schönsten Riemenschneider- Gestalten ein Glas Steinwein trinkt, und den köstlichen Lokalen unten am Main, wo es Fische von einem Wohlgeschmack gibt wie sonst nir- gendwo. Kein Snob hat noch seinen festi- val-wütigen Fuß nach Würzburg gesetzt. Kein Andenkenkitsch wird verhökert. Keine Speisekarte zeigt Sonderpreise. Ein un- berührtes Salzburg am fränkischen Main. Karl Schumann „Die Jungfrau von Orleans“ in Oetigheim Vor fünfzig Jahren be- gründete der Pfarrer von Oetigheim in Baden, Jo- sef Sailer, die„Volks- schauspiele von Oetig- heim“, die seither rund 100 000 Besucher alljähr- lich zählen. Die diesjäh- rige Jubilãumsspielzeit wird am kommenden Sonntag mit einer Fest- auf führung von Schillers „Jungfrau von Orleans“ eröffnet, aus der vir hier ein Szenenbild, zei- gen. dpa- Foto Die Frage nach dem Sinn des Lebens Deutschsprachige Erstaufführung von Thornton Wilders„Alkestiade“ in Zörich Erich Schellow, der ansehnliche Darsteller des Apoll, trat vor den Vorhang, der über der deutschsprachigen Premiere von Thornton Wilders„Alkestiade“ in Zürich gefallen war, Kupierte den aufbrandenden Beifall und kün- dete noch ein Satyrspiel an. Nach diesem un- gewohnten Dessert wurde der Autor, der eine weiße Nelke im Knopfloch trug, im Kreise der Darsteller stürmisch gefeiert. Die Züricher Aufführung des Stückes, das im vergangenen Jahr in Edinburgh uraufge- führt wurde, war ein europäisches Theater- ereignis. Und dennoch wurde man des Er- kolges nicht so recht froh. Thornton Wilder, der in seiner„Kleinen Stadt“ ein Stück Alltag so hinreißend dramatisiert hat, der in„Wir sind noch einmal davongekommen“ alle Büh- nengesetze so genial negiert, ist ins Lager derer übergelaufen, die antike Tragödien schreiben. Die sich den strengen Formen dra- maturgischer Konvention beugen! Benutzt einen Stoff des Euripides, um Furcht und Mitleid zu erregen! Aber wie er es tut! Nichts da von der erhabenen Langeweile des Bildungstheaters, von Jambentrab und Kothurngestelze. Er be- schränkt sich nicht wie Euripides, Händel und Gluck, auf das Opfer der Alkestis, die ihr Leben für das des Gatten Admetos hingibt und von Herakles wieder aus der Unterwelt zurückgeholt wird. In drei Akten zeichnet Wilder das ganze Leben der Alkestis, indem er drei Tage aus diesem Leben auf die Bühne bringt. Das Spannungsverhältnis zwischen Gott und Mensch; die Ueberwindung des vorbe- stimmten Schicksals durch seine Bejahung, durch die selbst der Tod entmachtet wird, ist der Inhalt des Stücks. Alkestis' größter Wunsch ist es, Priesterin des Apollo zu wer- den. Aber der Gott schickt ihr kein Zeichen, bis an ihrem Hochzeitstag vier Hirten als Knechte bei Admetos erscheinen, von denen einer Apoll ist. Niemand vermag jedoch den Gott zu erkennen, weil das Göttliche in ihm auf die Umwelt ausstrahlt und sie dem Gott angleicht. Zwölf Jahre später verletzt einer der Hirten den König Admetos lebensgefähr- lich und schafft so die Voraussetzung für das Opfer der Alkestis. Und wieder zwölf Jahre später ist Admetos vom Okkupator Agis, König von Thrakien, umgebracht, und Alke- stis dient ihm als Sklavin. Aber sie erkennt und bejaht ihr Leben auch im Elend, und sie hindert den Sohn daran, den Vater zu rächen. Jetzt, da sie den Sinn ihres Lebens im Leben selbst und nicht außerhalb sieht, jetzt vermag sich ihr Apoll in seiner wahren Gestalt zu offenbaren, sie zu sich zu heben und damit den Tod endgültig zu überwinden. In dem kleinen Satyrspiel„Die beschwip- sten Schwestern“ überlistet Apoll die Parzen und jagt ihnen den Lebensfaden des Admetos Ab, Worauf die Schwestern das Leben eines Menschen fordern— Fundament für das Opfer der Alkestis. Die Aufführung unter Leopold Lindtberg war bestechend und gestochen. Das Bühnen- büld Teo Ottos war in düsteren Farben ge- halten; im Satyrspiel trugen die Parzen grau- sige Masken: Walpurgisnachtspuk von Hiero- nymus Bosch entworfen. Maria Becker spielte die Alkestis weniger eindringlich als Mäd- chen, das es nach dem Amt der Priesterin ver- langt; überzeugend als Frau, die ihr Leben opfert; erschütternd als Sklavin, die ihr Elend bejaht. Peter Lühr war der stille, edle und ver- innerlichte Admet, Erich Schellow recht sta- tuarisch als Apoll, hinreißend komädiantisch aber im Satyrspiel; Gustav Knuth ein saftiger Herakles, von Weindunst umwoben, berstend von Temperament und Vitalität. 5 Es war ein großes Theaterereignis. Hams Bayer Koltur-Chronik Der Komponist Ottmar Gerster wird am 29. Juni 60 Jahre alt. Gerster ist vor allem durch seine Opern„Madame Liselotte“(1933), „Enoch Arden“(1936) und„Die Hexe von Passau“(1941) bekannt geworden. Seine Musik zeichnet sich durch eine Mischung von volks- tümlichen und modernen Akzenten aus. Nach dem Krieg ging Gerster nach Weimar und Leipzig, wo er noch heute als Behrer für Kom- position an der Hochschule für Musik tätig ist. Die Sowjetzone zeichnete ihn für seine Kantate„Eisenhüttenkombinat Ost“ mit dem Nationalpreis aus. Professor Dr. Kurt Martin, der Direktor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, ist dem Ruf des bayeri- schen Kultusministers gefolgt und hat den Posten des Generaldirektors der Bayerischen Staatsgemäldesammlung angenommen. Pro- fessor Martin wurde Nachfolger von General- direktor Dr. Ernst Buchner, der in den Ruhe- stand tritt. Dr. Martin, der am 31. Januar 1899 in Zürich geboren wurde, kam 1927 an das Landesmuseum in Karlsruhe, an dem er 1932 Konservator wurde. 1934 wurde er an die Staatliche Kunsthalle in Karlsruhe versetzt und zum Direktor ernannt. Von 1940 an war er gleichzeitig Direktor der oberrheinischen Museen. Neben seiner Tätigkeit als Direktor der Karlsruher Kunsthalle wurde Martin nach dem KFriege zum Leiter des Landesamtes für Museen in Freiburg berufen. 1956 schied er aus der Kunsthalle aus und übernahm als Direktor die Staatliche Akademie der Bilden- den Künste in Karlsruhe. Professor Martin ist durch zahlreiche Veröffentlichungen über Malerei und durch seine Mitwirkung bei inter- nationalen Ausstellungen bekannt geworden. Während der„Ostdeutschen Kulturtage“, die der Ostdeutsche Kulturrat, Sitz Bonn, am Wochenende zum erstell Male in Berlin ver- anstaltet, wird die neu gestiftete Plakette des Kulturrates für Verdienste um die ostdeut- sche Kultur verliehen. Sie soll in einem Fest- akt in der Freien Universität der Dichterin Agnes Miegel und dem Historiker Prof. Her- mann Aubin überreicht werden. Zu teuere Oper. Die Mönchener müssen weiter Warten Beratungen über den Wiederaufbau d. Münchener Nationaltheaters sind im Hau haltsausschuß des bayerischen Landta: eine alljährlich wiederkehrende Einrichtun Die Abgeordneten ließen sie Willig übe sich ergehen: Sie wußten, am Ende star die Vertagung. In diesem Jahr nun W. es etwas anders, dem Ausschuß lag ein sel konkreter Plan vor, eine Variante des ve dem hannoverschen Architekten Graubn- und dem bayerischen Regierungsbaudire- tor Fischer vorgelegten Entwurfs, sog noch zweieinhalb Millionen„billiger“ 4 der ursprüngliche Plan. Mit schönen kulturpolitischen Deklam⸗ tionen war es diesmal nicht getan, die A geordneten mußten klipp und klar sage woran es fehlt: Am Geld. Der bayerisck Staat kann die 44 Millionen Mark nic aufbringen, die der Wiederaufbau koste würde. Auch die 35 Millionen Mark, d nur der Aufbau des Zuschauerraums 4 des Bühnenhauses kosten würde, könne, nicht sichergestellt werden. Ohne d. brauche man aber garnicht erst anzufa gen, meinte der CSU-Abgeordnete Hun hammer, sonst sei es nur ein„Bau i Blaue“, Da sich alle Abgeordneten dar einig waren, daß man die errechneten Ein belastungen von 10 Millionen Mark jährli nicht aufbringen könnte, blieb es einem B amten des Finanz ministeriums überlasse die Sache wieder auf die lange Bank zu schie 5 ben. Er schlug vor, für die 12 Millionen, d man unbedingt brauchte, um die noch steher den Reste zu schützen, einen„Leertitel“ zusetzen. Das heißt also, daß der Staat eine Geldgeber finden müßte, der zu unüblic niedrigem Zinsfuß dieses Geld gäbe. Damit haben die Wiederaufbaupläne de Münchener Nationaltheaters einen neue Tiefpunkt erreicht. Seit 1952 erinnerten di Gespräche und Verlautbarungen über de Wiederaufbau verzweifelt an den Maurel Refrain von Otto Reuter„Jetzt fangen gleich an“. Erst 1954 wurde endlich ein Arch tekten wettbewerb ausgeschrieben, der Al fang 1955 entschieden wurde. Die Beglei erscheinungen des Wettbewerbs brachten das Trauerspiel um das Nationaltheater eir komische Note. So meinte jemand alle Ernstes, man könne ja die noch vorhandene alten Baupläne wieder verwenden. Die A geordneten aus der Provinz versuchten auc bald schon, für sich etwas beim Wiederaufba herauszuschlagen. Sie seien gerne bereit, fi das Nationaltheater zu stimmen, wenn ma ihren heimischen Bühnen höhere Subventie nen verspreche. Die nächstbetroffene Stadt Münche schließlich ist im Reigen amtlicher Aeuße rungen mit zwei bemerkenswerten Aus sprüchen ihres Oberbürgermeisters vertrete! Innerhalb von acht Wochen erklärte e München habe kein Geld für das Nations theater, es sei aber klar, daß sich die Stac an der Wiederherstellung des Nationalthee ters beteiligen müsse. prominenten Persönlichkeit in Bayern finde! Im Augenblick ist man geld- und ratle Auch der Vorschlag, nach österreichischer Beispiel eine achtprozentige mündelsicher Anleihe aufzulegen, wird nicht mehr disk tiert. Selbst diesen Zinsendienst könnte ma nicht aufbringen. Wie Hohn wirkt das groß Transparent, das immer noch vor der Thes terruine hängt. Es verkündet: ‚Die Oper mu zum Jubiläumsjahr 1958 fertig sein“. Gerd Schmit Zu günstigen ommet preisen Ständige Auswahl im Hauptgeschäft u. Fillalen Cd. 3000 pelzmönte! incl. Matericil Beispiele: modefarben Span. Ridmtl. Nerztolliers 295, 280, 77 77 77 77 Teilzeihlung ohne Wir ziehen um: Ab 10. Juli 1957. Kaiserring 48 neueste Modelle der Saison 57/58 persianermtl. bäh. DM 1520, jetzt 1290. Kalbfohlenmtl. 77 77 450, 9 — ki orte dus den Ursprungsländern— . Autschleg dureh kEigenfincnzierung. pelz aufbewahrung— Umarbeitungen 320. 220. ScHWENHD RICE! Zwei Trümpfe bieten SIEMENS- Hörgeräte Höchste Qualität Fachmännische Anpassung Wir führen Gerate in jeglicher Form, auch als Zrillenansatz- und Haarspangengeräàte. Kassenzuschdsse, Zahlungserleichterung, auf Wunsch Haus- besuche.— Unverbindliche und kostenlose Vorführung von Montag bis Freitag 7.30 bis 12,00 Uhr, 13.30 bis 17.30 Uhr, am Samstag von 7.30 bis 12.30 Uhr. SIEMENS-REINIGER-WERKE AG Geschäftsstelle Mannheim. L 7. 12.— Telefon 2 29 06 Weitere Verkaufstellen in Mannheim: Fachinstitut für Schwerhörige Dr. Lehmann u, Greun, N 7, 13-15(Columbushaus) Hörmittelzentrale GmbH, O 7, 11-12(Planken-Passage) Hörmittel-Spezialinstitut Erwin Keilbac h, L 13, 9 225. Jelefon 8 38 33 Duisburg. Vertretungen: New Vork, Montreal Auf Wonsch erfolgt kostenlose Abholung. s Ce 117 F f F Tel. Filiale Mannheim, Kaiserring 1866. weitere Fllielen: Korlsruhe, Bochum, Bonn, Krefeld und London, Oslo, Stockholm, Inh. von Wir verlegen unsere Geschäftsräume ab Montag, I. Sept. 57 F. GGHRING UHREN— Solid— SHBERWAREN N Qu 1, 3 nach 5 1.1 — tröher leipzig Fordern Sie unseren kostenlosen Keteleg an! F Inserieren bringt Erfolg! Mannheim SPORTRIDER von DRA 145,.— an Fahrradhaus Doppler&(o. 8 1, 6, Breite Straße in einfacher bis zur elegantesten Ausführung Tel. 237 05 2 Wenn wir Ihnen gleich einen Fat geben doften, wöplen Sie Ihren Küpfschrank nicht zu Klein, sonst steſſeſ, Sie 20 spöf fest, daß Köhltoum fehlt. 80 Sch 25 b 598. Vetzichten Sie vor allem nicht auf das Schnellgefrierfach, das 80 Schf-Köhſschränke besitzen, denn Ceffiefkonsewen bürgem sich mehr und mehr ein. Volle Köhlraumauswentung durch Ceffietfach und reichgegſiederte Abstellregale. Das ist'sinnvolle Köhlraumnutzung. Durch naföfliche Luftzirkolation entstehen verschiedene Temperaturzonen füt mundgerechte Kühlung; gleichzeitig eröbrigt sich ein Ceruchschötzfiltet. Mit dem BOScH J25 gewinnen Sie alle diese Vorteile füt sich. Exist geräumig, geräövscharm, besonder. pleisgönstig und bietef bei sehr beqvemer Hondhabong hohen Köhlkomfort. Die angenehme Jeſſzohſune macht die Anschaffung leicht. geratung dorch den Fachhandel 0 eir Aehnliche wider sprechende Aeußerungen kann man ben Durchblättern alter Zeitungen von fast jede. 35 1 * 7 U. U. 1 MORGEN Samstag, 29. Juni 1957 Nr. 147 —— Hreude und Hrholung durch Hheinfahrt! Fahrplan ab 30. Juni 1957 . Abfahrten ab Mainz, Halleplatz 55 P So. 8.00 Uhr bis Boppard P tgl. 8.30 Uhr bis Köln b tgl. 15.00 Unr bis E tgl. 8.45 Uhr bis Köln Koblenz(Kaffeefahrt S tgl. 9.50 Uhr bis Köln Heim) aine bis Rück I tel. 10.00 Uhr bis St. Goarshausen rück. Totelrahrae (Gicht Mo. u. Sa.) nur 3,20 P) Preis P tgl. 11.30 Uhr bis Köln KINDERLADEN d pteEs re UU 3, 14 Nähe Kkurpfalzbröcke 9 8 Jeden Mi., Sa, u. So. Abenglaart mie wuslg bis ua 18.45 Uhr und zurück Telefon 246 05 Wegen Geschäftsqufgabe Totalausverkauf in Spielwaren Zu stark herabgesetzten Preisen! U. 3. Slektp. EIsenbahnen aller Systeme, Steltf-Tlere, Puppen, Puppenwagen, Kasperitnester usw. Beginn: Samstag, 29. Joni 1957 F= Personenfahrt 8 Schnellfahrt E Expreßfahrt Verbilligte Tagesrückfahrscheine tägl. mit P-Dampfer 8.30 Uhr: Niederheimbach, Lorch, Bacharach, Kamp. PR 7.20 Kaub, Oberwesel, St. Goarshausen DM 5,40 Boppard DM 7540 2 auftragsdienst Kik. 8 2. 1 21132 . S tu denten machen fe de Arbeit er Förpmaschlnen zr: 22 Jan led J f 2 15 53 8 1 ö e A. Renschle 27287 35.4 8 3787/88 8 und Feuerungsbau a 38 84 Lösung von Rückkfahrscheinen auch für die Bahn gültig möglich. Auskunft und Fahrscheine durch jedes größere Reisebüro sowie Rheindienst, Agentur der Röm-Düsseldorter fheindamntschikahrt Mainz, Halleplatz Telefon 2 45 11, 2 88 96 5 —— 1 2* Am Samstag/ Sonntag, 6.7. Juli 195 Hur lange Vorrat reich 0* 1 Neubespannen . Beltrosl. Nepatturen-Heitmann Kate n 32263 große Bodensee-Zweitagefahrt 3. Sie erhalten noch einige Radiogeräte aus dem a 1 ETTR 0 STE-senag nter u. Peter Rosenzweig 3 98 40 Nkff KOMprikfr VON A-2 1 nach Baujahr 1956/7 bis zu 20% Preisermäßigung. Auch . Neusnferugung Kobellstraße 13 Die Fensation der Hölner esse. 1 auf bequeme Teilzahlung.— Eigene Finanzierung. 5 die neue NEFF. N znr MANNHEIM WaLDp Hor * 8 1 ue Waschmaschine 5 N AN Heinrich Brausch KG nur Oppauer Straße 30 0 238 18 6. 8.—— 1 Eine erlebnisreiche Bahnfahrt über Offenburg— Tri- 2 75 Fe 39 1 berg— Villingen(Schwarzwaldbahn). brogerie-Parfümerie Willier 22 ee 4 20 39* eee, ice in Uebüche Schwartwaldtaler. „ 8 50. 8 5 141 f. 1 Ankunft in Konstanz 12.36 Uhr. Der Nachmittag steht i 11 Hervorstechende Merkmale: 1 zur freien Verfügung 1 0 FEN STIERBRNRNKE WALTER PIchIER Nirosta-Trommel, einfahrbare 3 8 5 5 5 e Gernit lun N KASTEN l Wwacenesenleuder, volleman, Mannigfaltige Möglichkeiten: ed. Maanheim, c 8. 13 V 1 Abstecher in die Schweiz(Bundespersonalausweis ge- 0 11 Passend zu allen Neff- Geräten! 4 nügt). Kleine Ausflüge in die Umgebung, Stadtbesich- 5 45 3. tigung, Bootsfahrten. KURHAUS MoRpach 1 5 5. 5 11 Fußböden 5 37 87 88 Am Sonntagvormittag Bodenseerundfahrt mit Sonder- bel Nieder-Beerbach j. Odenw. 15 1 e en e schiff, Besuch der Insel Mainau. Fahrtstrecke: Schweizer 4. Been 1 5 5. ere 5 55 1 5 9 5 38 84 Ufer, Meersburg, Unteruhldingen, Ueberlingen, Mainau. Hochtal, Wald 4 . e 1 RD N 408 Preis einschl. Eintritt auf der Insel Mainau 3.— DM.(RIVIERA) 5 1 50 l 5 1 73 N 4 N 1 MANN RHEIN Abfahrt: Konstanz Hafen 9.00 Uhr Preiswerte Unterkunft in mo-. 5 47 4 28 Höhenluftkurort Wagenschwandd i. 15 Usus Ense Er, Schimperstr. 39042 Ankunft: Konstanz Hafen 12.30 Uhr dernen Bungalows, schöne Lage Gi Bene„Zu 1 1 75 88 Quartiere werden auf wunsch besorgt. Preis 5,.— DM. mit Blick z. 5 Küche Neu eingericht. Fremdenzimmer, 1 Eintragungen bei den Fahrkartenverkaufstellen. Parkplatz. Zimmer ohne Ver- fl. Wasser, Bad, gut bürgerl. Küche, 11 i 8 pflegung 4. DM, Vollpension Waldnähe- Omnibushaltestelle f Anmeldeschluß: Donnerstag, 5. Juli 1957, um 18.00 Uhr. 15,.— DI.. Pensionspr. 8, DM einschl. Bedg. Der Zug führt einen Speisewagen mit. Besitzer Otto Grimm, Telefon 186,90 DL HOT El. PETIT CHALET Strümpfelbrunn 317, 18.50 DN via Adelasia 19 l 5 Ruhige, gute Erholung in der Mannheinmn a4 b ö 6.00 Uhr an 21.42 Uhr Alassio Utalien) a Pension Heidelberg 5 d ur 25 1515 1 WILDFRIEBDEN Konstanz ada 1 12.36 Uhr Im Zug besteht keine Möglichkeit zum Kauf von Dampferfahrkarten HOTEL. Ober-schönmattenwag/ Odw. Fahr Karten: 2 1 Ü f MANNHEIM- N 7, 11 g„„ 2b Mannheim beim Wasserturm.— Telefon 2 60 87 Fahrpreis: ap Heidelberg Leichtmetall-Sonnenschofz in 17 modernen Farben 5 7 7 NEBEN 2693126832 5 . 1 4 1 1 U eie In der Schalterhalle des MANNHEIMER MoROGEN am Marktplatz „Z UM ROTEN LLGW EN“ PDolrAbkN eretetur-kildienst beengte ee heiligkreussteinath . e e Gemutl. eingerichtet, Zl. m. fl. W., Liegew., waldumgeb. Ort. Pension 8, DM einschl. Bed. 6 NViertkn u 200 l- 26037 Lesezirkel BUNTE MAPPE a menner 5. 5 4 06 34 N 13 Wir haben erweitert 755 Unsere Schallplatien-Abtig. mit Schalſplattenbar bietet allen Musikfreunden größte Auswyahl ETEKTRO- RADIO FERNSEHEN MARKISEN-A. M TEA A co. 3 27 66 4— 7 Adria- Mittelmeerküste ANNHETIN Longe Rötterstraße 90— fel, 5 27 48 In der Schweiz 16 Tage Camping 7 Michael Günther, N Malerarbeiten Mannheim, N 2 11 906 30. Juil bis 14. August sonnige, komf. Ferienwohnung. Do ER Zergmann& Mahland. E 1. 15 2 11 60 sonnige Lage, Nane see G6 Dolomiten erase Abbatia VVV Ausflugmöglienkeit per Schi n.. Kraftpost ab Heidlbg. Tel. 224 Sie schlafen sich gesund J. herr- 4 lichen Antirheuma-Bett. Ia Ver- pflegung, indiv. Bed., fl. Wasser,. MARKISEN ade, e 4 3 2 83 Prtvat-Pension 1 Rosl Mörtl Schmidhausen, Kr. Heilbronn. 0 Ku razki Eugen, Seckenheimer Straße 84 Oststadt-Sauna Einzel Kabinen. Vorbestell. erforderl. 4 36 22.„. Ragusa Vegedig e i o rro-sEHcK-sTRASSE 12 7 Fam. Erwin schmid, Alpenstr. 18, omnibustahrpreis. 100% P. lesen- . 8 2 8 Spiez schweiz, Berner Oberland. n ene Parkettböden und Schleifarbeiten 20291 Vorteile z. S uER ö— e dee ae e Hitzefest Angenenme förlen Verbringen Omnibusunternehmung 1 Eil di 1 i HHygienisch 2 7 een—. Meerfeldstrage 67, Tel. 227 86 Elldienst- f. WEInE s Sen o berenfrei e be erde dane Rigfrei 7,50 inkl., Liegewiese b. Haus. Gesellschaftsreisen nak Rolladen-Reporqturen 0 schlagfest CCC ͤ BRUNN . We ntreften wir uns ge Fee 3 L V Meldeschluß: 6. Juli. Zonnenrolles Mud& co. 3 27 66 heute Abend? b f 8 omnibus-KORNNHANN-Karisruhg, * Beim bunten Lampionfest bei Kriegsstraße 146 Tel. 2 43 38. f Stempel p. Wer 0000101 2 27 42. Vat 5 10 Sch. Ferienaufenthalt für 1 5 0 5 er I 0 1 chöpen 5 1 Taxidienst-Krankentr 0, ee die Köche der Zukunft 5 Gasthaus aum Lgsen N ANI lens ran 2e ansporte d.-Np. 43131 ein zegriff für Qualſtét in Weiher bei Mörlenbach in Robern bei Mosbach. Telefon 2986 Ruh. Lage i. waldreich, Gegend 1 ö 2 2 HA 2 2 ährleisten gute Erholung. Tapezier- u. Malerarbeiten esse, 2. 4 06 24 TIELSA-GANZ- Fesopa!- ANBRAU-KUcHEN ewa Quqlſtafv für höchste Ansprüche. Trotz der unbegrenzten lebensdaber„ Wach- und Seffföngeselschan sind die Preise dußerst günstig. Jede Type innerhalb von 14 Tagen lieferbar. M A N N M E i Besichtigen bitte auch Sie dus Glanzstöck unserer Küchendusstellung. AG- und NACHT-TOSTEN 5 Spez.: Uniformierte, mit Schußwaffen aus- gerüst. Berufswachmänner, m. Ia. Wach- 8 hunden aus eigenem Zwinger./ Schlüssel- seit 1904 und Hundefundbüro, Rosengartenstrage 13 O wasekEN er. Fh. Feger gte 40 5 30 81 Werkzeugmaschinen Sandheser Stage 0 32426 MANNR EIMER MORGEN 24937 Jlubel-Trubel- Heiterkeit Koch's Festhalle Auf dem Meſssplatz anläßlich der 350- Jahrfeier Mannheims GROSSE BAVERNKAPETLE f 0 6 Unfall, Udberfall, Feuer 172 175 575 5 Nännchen Naturreine 4 ESCHELBRONN BEI HEIDELBERG vom Spieß pfälzer Weine Zeitungsbezug MauuneleAER MORGEN 24931 WEEK STNTTEN UND EINRICHTUNG SHAUS. EOF MECKESHEM 224 51 55 2 2 74 7 7 Krankentransport 2 38 23/25 Das Haus der 1000 Einrichtungen! CCC Vom 29. Juni 7. Juli 1957 Auf zum Jubildums-Folksfest— Zur Eröffnung und zum Abschluß große Brillantfeuerwerke.— Mittwoch, den 3. J. 1937„Tag der Waisenkinder“— Ballonwettfliegen u. Gratis- Verlosung von 2 Luxus- Mopeds. Um zahlreichen Besuch bittet: DER MANWHEIMER scHAuUsTELLER- VEREIN. Gegr. 1904 1 15 Nr. 17 — 7 denw. „ Lig. nder. Bäd. ind 1. 0. Linde“. immer, Küche, stelle . Bedg. Telefon — der AW. nerr- Ver- 1 88er. ö onn. 1 dtcia iff n. — 8— DM ö 27 56 NN in die- August. rlsruhe, 2 43 38. für en 1. gend Nr. 147/ Samstag, 29. Juni 1857 7 MORGEN plHNKEN 18, 15, 17, 19, 21 und 23.15 Uhr. Barbara Rütting, Paul Dahlke Liebe, wie d. Frau sie wünscht x AMHAMBRRA T. 25025 J. Aab 10 J. 13.30, 16, 18.30, 21 Hertha Feiler— Willy Fritsch „Solange noch die Rosen blüh'n“ Als TE R Telefon 2 02 02 Nur 15.30, 18.15, 21.00 Kirk Douglas, Anthony Quinn „Vincent van Gogh“(Cinemasc.) Schausuns Tel. 2 02 33 14.00, 16.15, 18.30, 21.00 Paul Hörbiger, Hans Moser in „O BER. Z AHLEN“ UNIVERSUM Telefon 2 33 33 (Sa-So 13.30), 15.30 Mich. Ray:„Roter Staub“(CS) 18 u. 20.30 u. So 15.30 m. Bühne: Jo-Jo- Weltmeister Billy Panama am Meßpl., T. 5 11 86 CApIT O räsich: 14.00, 16.30, 19.00, 21.00, Uhr, 80. ab 16.30: Jack Palance— Eddie Albert Kriegsabent. Ardennen 1944* 8 Jgd. 10 J. DiE KNAERA 13.18. 15.45. 20.80 CALVYPSO-Fieber pars T J I, 6- Breite Straße 10, 11.50, So. nur 14, „FU ZZ x“ jagt sich selbst“ DiE KURRE T. 25555. J. ab 10 J. 14.30, 16.30, 18.45, 21 Barb. Stanwyck Scott Brady DER TEUFEL voN coLORADO Ein Reißer für gute Nerven. Eine zügellose Gangsterbande verbreitet Schrecken u. Terror. 14.00, 16.00, 18.10 und 20.20 Uhr „Der Weg ins Verderben“ Xð *— nicht jugendfrei. NEUEROFFNUNG heute 17 Uhr. Täglich bringen wir erlesene Spezialltäten vom Grill PANUEUS-SRILL 22.30:„So beginnt ein Leben“ x ſonden leranflaltungen 80. 11.00 vorm. Böhnen-Film-Matinée ZORRO- der Held mit ö&tffentl. 10. 7JO-TURNIER Wertv. Preise— Kinder„60, Erw. 1, PM LI Telefon 2 31 23 Sonntagvorm. 11 Uhr— Nochmals Das musikalische Farbfilm-Ereignis PUCCINIS weltberühmte Oper HabaNME BUIIERFLT Samstag, 23.15 Uhr in Spätvorstellung: Uebe, wie die Frau sie wünscht. Am Mezgplatz Telefon 58 11 86 Heute Samstag 23.00 Uhr Spätvorstellung RASPUITIIN Ein gewaltiges Siftengemälde au Sonmtag 14.00 Uhr— Für ur frün ae Ir egebdbe Zarenzeit re Jugend! SONNTAG 11 Uhr Telefon 2 50 25 2. Wiederholung Samtsag, 23.15 Uhr EDDIE CONSTANTINE Zum 2. Male! MARIA FRAU ole IInnen--Biaue konnen Taru Ter man Spannung— Humor und schöne Frauen! Lortzings Meister-Oper als FARBFILM W. A. Kleinau Lore Frisch Telefon 2 02 02 4. Wiederholung! IM SONDERZTKLUS Nur Sonntagvorm. 11.00 Uhr WILLI FRITSCH als August Schulze in GUNTER NEUMANN's Herrliche Zeifen Ein bravour, querschnitt durch ein halbes Jahr- hundert Welt- u. Zeitgeschichte heiter betrachtet LcfsbIRAUs „Miffttsfg 4 e eikfod 5186 5 Ingrid Bergman- Vul Brynner Ein Farbfilm ANASTASIA 16.00, Täglich: in Cinemascope 18.15, 20.30 Uhr Marianne Koch- P. Hubschmid bezaub.- beglück.- beschwingt Salzburg. Bes chlenen Täglich: 15.30, 18.00, 20.30 Igdfr. F As Apfestesssk 1 „ fle 10 Sonntag 14.00 Uhr Für unsere qugend Der Struwwelneter] F LI CK Sonntag 13.30 Uhr Die Geschichte eines Pferdes. phfik⸗Tnealer Lindenhof Telefon 2 63 90 Bis Montag 15.30, 17.50, 20.10 KRUNIGIN Tl Sa. 22.30 Uhr: „Turm der sündigen Frauen“ S0. 13.30 Uhr Igd.:„Das Schmugglerschiff“ FIA 18.30, 20.45 So. àa. 16.15 Der Jäger von Fall (Jugendl. zugel.) S AALBAU FRETA Heute 22.30 Heute 23.00 Der Gangsterschreck SAAL BAU 19.00, 20.30 So. a. 15.45 Ie Unschulg v. Land (Jugendl. nicht zugel.) Rio-Ucntsple. PFINGST BERG Bis Montag tägl. 20,30, Sa. u. S0. 18.30 U. 20.30 Uhr 6 Holliday am DVLürſgersee Fr. U. Sd. 2230 Spätvst.„Gewehre für Bengali“ Rohkost er ce Planken- Stuben, P 4 Enzinger- Union- Werke Aktiengesellschaft Mannheim Weisen wWir 2 vom 27. Juni Bezüglich der Tagesord Mannheim, ein. Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Ddonnerstag, dem 18. Juli 1937, vormittags 11.00 Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Bank AG, Filiale Mannheim, P 7, 11-15, stattfindenden 56. ordentlichen Maupwersammlun nung und der Hinterlegungsstellen ver- uf die Veröffentlichung im Bundesanzeiger Nr. 120 1957. Mannheim, im Juni 1957 Der Vorstand kannenessen und zu Preisen, die Sie öberffaschen werden. im Ausschank das hervorragende Börgerbräu- Bier und Weine bester Lagen. Verkauf von Hähnchen v. Grill auch über die Straße. Hermonn Paulus und Frau PAU TUS GRIII. MANNHEIM. GU 7, 22. TELEFON 235 04 Auf hren Besuch freuen sich HREN Are cockkEIsMaRR AB HEUTE 6187 ES „ SESRLLLT AM SpikSS„ Zarte, erste Qualität zu volkstümlichen Preisen. Geöffnet täglich bis 5 Unt fröß Höähnchenbraterei neben der Roten Möhle BAD EREISEN an die tosc. Riviera„ Tel. 25777 MüNcHNER KIND Ab Samstag, 29. Juni täglich 20.00 bis 3.00 Uhr Kongerf Tan Es spielt die Schaukapelle VONDUNG mit seinen 4 Solisten und Einlagen. Sonne Sandstrand- Meer Marina di Massa eine Perle unter den Bädern Giesellschaftsreisen per Bahn 24. 8. bis 8. 9. u. 7. 9. bis 22. 9. 57 15 Tage, alles inkl. 287, DM. Einzelreisen, 14 Tage Aufenth. NIZZA- Parfümerie Mannheim, O 6, 4, an den Planken. ſelefon 251 55 PARIS BEAUTE GUERLAIN Biologische Kosmetik von Weltruf auf gewissen Präporoten erstmalig Begrenzungsdatum zur Sicherung voller Wirksamkeit ladet ein zu individueller Beratung vom 8. Juli bis 13. Jol 1957. Unsere Assistentin steht zur Verfügung. Anmeldung erbeten bei ohne Fahrt., àb 184, D BIBBONA, herrlicher Strand, Pinienwald, Tennisplätze u.a. m. Alle Zimmer mit Bad oder Dusche und Balkon. 2 Gesell- schaftsreisen. Termine W. o., Preise alles inkl. 335,— DM. Einzelreisen, 14 Tage Aufenth., ohne Fahrt, 234. DN Sonnteig, 30. Joni 1957 Heimatentdeckungsreise ad König(Oden. Halt gouf der Hin- v. Rückfahrt in Erboch u. Michelstadt. Erbeſch: Berühmtes Schloß museum, Besichtigung einer Elfenbeinschnitzetei. Michelsteidt: Aeltestes Rathaus Deutschlands. Bec König: Kküranlage und Wandelhalle, ausgedehnte Waldungen. Spaziergänge und Wanderungen. Vorschläge: Michelstadt— Gersprenztal— Aussichts- punkt„Acht Buchen“— vorüber an den leichen— Rehbach und zurück ca. 4 Std.— Erbach— Besuch des Schloß museums(2 Std.)— Michelstadt insges. ca. 4 Sid. REISEBURO N 7, Columbushaus, Tel. 26856/57 vom Grill. Quelle, 3. Tel. 2 32 07 Dienstag, 2. Juli, Abf. 13.30 Uhr: Odenwald. Neckar- u. Steinach- tal, Schönau, Siedelsbrunn, Kreidach. Höhe, Weihe DM 4,50 Donnerstag, 4. Juli, Abf. 8 Uhr: Frankfurt, Flughafen, Palmen- garten, 2000 dM 6. Donnerstag, 4. Juli, Abf. 13.20 Fdhrprels: Mannheim und zurück. DM 6,50 Uhr: Pfalz. N tenkopfstrage. Kalmit 7 Fahrplan: Mannheim ab n 7,10 uvnr 1 an 21.40 Uhr straße, Deidesheim. PN 4,80 Heidelberg ab 7.35 Uhr an 21.22 Uhr Freitag, 5. Juli, Abf. 13.30 Uhr; Erbach an 9.28 Uhr ab 19.07 Uhr Burgtalweiher, weißes Bess! Michelstadt an 9.34 Uhr ab 19.01 Uhr Deidesheim ol 3,50 Bad König an 9.4 Ur 4 ab 18.37 Unr Sonntag, 7. Juli, Abf. 6.30 Uhr: Rothenburg ob der Tauber, Creglingen, Weikersheim, Fahrkarten: In der Schalterhalle des MANNHEIMER MORGEN am Marktplatz. 4 Tage vom 9. bis 12 Juli rich, Zuger See, Vierwaldstät- Hoellarte genligt Wir öbetsenden Ihnen gerne unsere Prospekte Ac/ über die Möglichkeſten des Bœusparens bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall, aus denen Sie alles Nähere entnehmen können. Schreiben Sie eine Post- karte u. schicken Sie diese unfrankiefrt an die BAUSPARKASSE SCHWXABISCRH HALL A6 BAUSPARKASSE OER VOLK SSAN KEN UND RAIFFEEISENKASSEN Beratung durch die Volksbanken, Genossenschaftsbanken, Faiff⸗ eisenkassen bzw. Spar- und Darlehnskassen scW-wͤie Bezirksleiter Heinrich Leibold, Mannheim, Sarnisonstraße 20, Telefon 519 88 ter See, Weggis, Küßnacht, Lu- zern, Sursee, Olten, Liestal, Basel(einschl. Omnibusfahrt u. Vollpension in der Schweiz) DM 86, 50 Vogesen, Schweizer Jura 2 Tage vom 20. bis 21. Juli Abf. 6 Uhr.— Straßburg, Col- Vogesen Hochstraße, Grog. Belchen, Basel, 8 77Gb. Schallplatten Abend 3. Auf vielfachen Wunsch wiederholen wir „Unvergänglich- Unvergessen“ mit den Stimmen von F. Schaljapin— Caruso— Cebotari— J. Schmidt abber— Slezak— Schlusnus— E. Ponto usw. Beginn 20 Uhr Alle Schallplattenfreunde sind herzlich eingeladen, Karten kostenlos in unserem Geschäft oder gquf telef. Bestellung. mar, Lauchstausee, Hartmannsweilerkopf, Mariastein, Passwang, Liestal, Weil, Kaiserstuhl(einschließl. Abendessen, Uebernachtung u. Frühstück) DM 45,.— Kennkarte genügt. Anmeldung erheten. Abfahrtstelle Marktplatz, an Markttagen zwischen R I u. R 2. Omnibusverkehr Jul. Kubicki, Mannheim, R 1, 15, Tel. 2 25 53 itte ausschneiden! Stüpp en dn. Zentralschweiz, Vierwaldstätter See, Rigi Abf. 6 Uhr.— Schaffhausen, Zü- * Seilerei fertigt Seile aller Art, Auto-, Fuß-, Hängematten usw. sowie Annahme von jegl. Reparaturen Seilermeister Fritz Wunsch, 0 7. 5. Fianken el. 2 68 44% 45 H 6, 15, Tel. 2 54 15 Mittwoch 1 Samstag. 29. 6. Großes Haus Samstag, 29. 6. Kleines Haus Sonntag, 30. 6. Sonntag, 30. 6. Großes Haus Sonntag, 30. 6. Kleines Haus Montag, 1. 7. Kleines Haus Dienstag, 2. 7. Kleines Haus Mittwoch, 3. 7. Großhes Haus Mittwoch, 3. 7. Kleines Haus bponnerst., 4. 7. Großes Haus ö Freitag, 5. 7. Großes Haus i Samstag, 6. 7. Großes Haus Sonntag, 7. 7. Großes Haus Sonntag, 7. 7. Kleines Haus Montag, 8. 7. Großes Haus Montag, 8. 7. Kleines Haus Die Aufführungen der Tragödie„König Lear“ mit we in der Titelrolle werden im Laute 5 1 Abteilungen gegeben. Nalionalfheafer Mannheim Großes und Kleines Haus am Goetheplatz— Ruf 2 18 01 u. 252 Spielplan vom 29. Juni bis 8. Juli 1957 7 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4.— DM. 20.00— 22.15„Der Barbier von Bagdad“ Oper von Peter Cornelius Für die Theatergemeinde Nrn. 3181-4240 „Die Räuber“ Schauspiel von Friedrich Schiller 5 Für die Theatergemeinde Nrn, 6891-7429 Jugendbühne Gr. A Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt 1.— DM. Schüler 0,50 DM. Beschränkter Verkauf! „Der Freischütz“. Oper von Carl Maria von Weber Miete A. Th.-G. Gr. A und freier Verkau „Lysistrata“ Komödie von Aristophanes Miete L. Halbgr I, Th.-G. Gr, L u. fr. VI „Die Entführung aus dem Serail“ Singspiel von W A. Mozart Miete L. Halbgr II. Th-G. Gr. Lu. fr. VE „Die Entführung aus dem Serail“ Miete H, Halbgr. I, Th.-G. Gr. H u. fr, VBE „Der Rosenkavalier“ Oper von Richard Strauß Miete M und freier Verkauf „Lysistrata“ Miete H, Halbgr. II, Th.-G. Gr. H u. fr. VK In neuer Inszenierung! „König Lear“. Tragödie von William Shakespeare mit Werner Krauss in der Titelrolle Außer Miete! „König Lear“ mit Werner Krauss in der Titelrolle Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkau „König Lear“ mit Werner Krauss in der Titelrolle Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkau „Der Rosenkavalier“ Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkau „Lysistrata“ Für die Theatergemeinde Nrn. 10611590 „König Lear“ mit Werner Krauss in der Titelrolle Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkaui „Die Entführung aus dem Serail“ Für die Theatergemeinde Nrn. 1-330 19.00— 22.45 11.00 20.00— 22.45 20.00— 22.00 20.00— 22.30 20.00— 22.30 19.00— 22.45 20.00— 22.00 20.00— 22.45 20.00— 22.45 20.00— 22.45 19.00— 22.45 20.00— 22.00 20.00— 22.45 20.00— 22.30 des Monats Juli in allen Platzmiet- 9 1 in ugen. Und jetzt MORGEN Dämonen?, sagte der alte Herr am Tisch: e aut man euren Autoren, so ist diese Erde ire Domäne, verwaltet von Leviathanen, A archstreift von Satansboten, bevölkert 5 on Managern, Robotern und Funktionären. ih andere Modelle werden nicht anerkannt. gem Gartenzwerg etwa, obwohl er eine in ebensmacht ist, schenkt ihr so gut wie eine Beachtung. 4 N Richtig, sagte Joachim, unser Freund, der 1 1 5 keife rauchte, denn er war Architekt. Da- A gewinnt der Gartenzwerg jetzt mit der mehmenden Bautätigkeit täglich an Boden. Denn nichts, fuhr der alte Herr fort, ent- rt der Mensch schwerer als seinen fartenzwerg, seinen Dämon ausgenommen. weilen wird sogar der Gartenzwerg zum aämon— Wozu ich, unterbrach ihn Silvia, unsere sundin, eine Geschichte beibringen kann Einen Augenblick noch! oder der Dämon 1 1 93 895 Gartenzwerg. Seht die Aszendenz des 9 9 Artenzwerges an: jeder weiß, Moritz von wind ist sein beschämter Vater. Und Nr bezog seine heroischen Gnomen von den iiesen des Michelangelo. Der Gartenzwerg It eine Stilphase. Es gibt kaum etwas, das * zum Gartenzwerg werden könnte. lch bin ein simpler Mensch, sagte Joa- 15 1 8 5 5 Lum Wieder, aber mir sagt es der Traum nehmal. Hört, ich träumte, und da war n Ungeheurer, verrauchter, nach oben ver- 5 Esten geschüttelt, hockte und wogte darin. us Lautsprechern fallen schrecklich defor- Jierte Stimmen und künden den Dämon Niemand weiß, wer das ist: endlich ein eriler grählich gezogener Schrei, dann 1 n Plärren: er ist da, der Namenlose, nie- and wagt es, ihn anzusehen. Auf dem Po- ihsste rast er, dann tobt er den Gang her- 1 Titer durchs Auditorium. Die Menge Sucht, alle Gesichter preßt die Angst an en Boden. Da stößt jemand mich sachte , das kennt ihr vielleicht, das findige und n onische zweite Ich im Traum: Sieh's dir ch an, sagt es. Und wie ich so schiele, as da am Wüten ist, fange ich an zu chen: es ist ein Vorgartenzwerg, einer mit hellblauen Gas- und düramlichen, ist er wie eine „ Aartkrause zamme weggelöscht. Oje, Gartenzwerge, sagt Silvia jetat, sere Freundin, die Gärtnerin, Sie glauben icht, was Gartenzwerge für ein Artikel ad. Ein Geschäft kann nicht genug davon Mren, und Sie brauchen sich nicht einmal 15 MRiänner. Automänner. * ut den Preisen in acht zu nehmen. Jeder kartenzwerg geht weg. Passen Sie auf: unmal nachmittags, draußen regnet es, muß n im Laden, wo die Blumen verkauft wer- en, Dienst machen. Ein Mensch kommt erein, ein Herr, der den Schirm zusam- Henklappt. Einer von den angenehmen unden, die sich durchs Fenster ent- 5 balleben. Gleich faßt er die Ecke ins Auge, o Unsere Zwerge stehen, und deutet auf nseren teuersten, den wir haben, einen eon der großen Sorte, stehend, mit Pfeife n Mund.— Den, Fräulein, sagt er und lat noch nicht einmal nach dem Preis ge- aAgt. Schön, sage ich, bitte sehr, und wackle uf der Stehleiter, denn das Ding wiegt itwas: Achtumddreißig achtzig käme der.— er Herr hat nichts dagegen, hat aber das nze Geld nicht bei sich, so gibt er zwan- g Als Anzahlung und paßt genau Auf, dat am der Zwerg zurückgestellt wird. Endlich feht er, und da steht jetzt der Zwerg und Artet. Jetzt paßt einmal auf, was Kommt. Eben 8 Wär schließen, da stürzt noch ein Seine bessere Hälſte EFKulturhistoriker kommender Zeiten, die a nuber zu schreiben haben werden, was fur ine Generation wir eigentlich gewesen sind, beise ich hin auf eine Automobilreklame, die ich überhaupt aufmerksam machen möchte uf die Werbegraphik als einen Schlussel zum erständnis des zwanzigsten Jahrhunderts.— 3 ist ein Ralbes Auto zu sehen und ein zalbes Mannsgesicht, und es fügen halber Hann und halbes Auto sich so aneinander, ag sie gemeinsam wieder ein Ganzes er- eben, ein neues Geschöpf, und darunter deht: Seine bessere Hälfte.. Es handelt sich also um ein halbwegs wie in Mann aussehendes Wesen, dessen bessere Jälfte aus Blech, Sekuritglas, Gummi und em Zeichner, der das gemacht hat, er hat en Finger am Puls der Zeit.— Das Wesen st nicht sein Geschöpf, er hat es nur erst- nalig porträtiert. eis ist ein Gebilde der Phantasie wie etwa er Minotaurus, der halb Mensch war und halb tier, sondern lebendige Wirklichkeit, eine eue Spezies des Menschen, der als Pitecan- ghropus erectus(aufrechtgehender Affen- nensch) seinen Weg durch die Zeiten begann and sich auf dem Umweg über den Homo apiens(verständigen Menschen) nun endlich n einer hochinteressanten Abart zum Autan- Rropus sedens(hockenden Automenscken) inaufentwickelt hat. Eines dieser Wesen sagte zu mir: Ich ohne Auto? Un vorstellbar! Man kann auf alles Mögliche verzichten, aber ohne Auto bcönnte eh nicht mehr leben.— Dieser Autunthropus, ein schönes Exemplar, in dem das einstweilen üngste Entwichlungsstadium sich schon voll zusgereift präsentierte, wußte genau, was das Auto ihm wert war. Nimm es ihm weg, und er ist nur noch ein halber Mensch.— Man rennt die Sage vom Antdios, der ein Sohn er Mutter Erde war und dessen Kräfte sich mmer wieder erneuerten, wenn er die Erde berührte. Herkules rung mit ihm und hob ihn endlich empor, so bezwang er ihn leicht, er erwuürgte inn in der Luft. In einer modernen Variante mußte die Sage etba so lauten: Der Geschäftsmann Schmidt war unüberwindbar, denn seine Kräfte erneuerten sich immer wie- ger, wenn er sein Auto berührte. Der Ge- sckftsmann Müller rang mit ihm und be- Zwang ihn leicht, indem er ihm sein Auto wegnanmm— Man muß duch an Samson den- gen, dessen Stärke in seinen Haaren war. Was Samson auf dem Kopfe hatte, das hat der Autanthropus im Auto. Denn man beachte, daß das Auto auch Kraftwagen heißt. Es er- füllt den Fahrer mit Kraft. Sein Auto gibt ihm Starke, Selbstbewußtsein, Sicherheit, Mut und Lebensfreude. Nehmt es ihm, und ihr abt inn seines Charakters beraubt, er ist ntseelt, und was übrigbleibt, ist eine halbe Hortion, eine Hälfte— die die schlechtere, du qu die bessere die blecherne ist. Kleider machen Leute, aber Autos e lergleichen besteht.— lch verbeuge mich vor So sagenhaft es aussieht, Mensch in den Laden, ein Mensch mit so einem geschwollenen jähzornigen Gesicht, der hat sich draußen auch schon vor den Scheiben herumgebückt, jetzt geht er ge- radenwegs auf den Gartenzwerg los, der doch verkauft ist, und faßt ihn an und sagt: Den, Fräulein. Ich nehme ihn sofort mit, Fräulein. Oh, sage ich, das ist aber schade, und ich fürchte mich ein bißchen, denn der Mann hat so etwas Merkwürdiges in seinem jäh- zornigen geschwollenen Gesicht, so etwas von einem Süchtigen oder Amokläufer.— Wirklich ganz außerordentlich bedauerlich, sage ich, aber das Stück ist fest verkauft. Gerade vor einer Stunde ist es verkauft worden.— Das kann nicht sein, schreit der Mensch jetzt schon in Wallung. Er hat einen Hut auf wie ein Jäger, sieht aber sonst eher aus wie einer, der sich im Büro auf- regt: So hat es nicht kommen dürfen, so nicht! Wir werden versuchen, sage ich und sehe mich nach Deckung um, wir werden Versuchen, ihn wieder hereinzubringen. Ich gebe die Bestellung Unmöglich! Unmöglich! und der Mensch rückt hinter mir her und mir auf den Leib und schreit flüsternd: Wissen Sie auch, daß es sich um den Wunsch einer sterbenden Frau handelt? Nein? Sie liegt im Sterben! Und dazu haben wir jetzt gebaut! In der Wielandstraßge, Fräulein, mit einem Vor- garten, und bloß auf den Zwerg haben wir noch gespart. Und haben es uns ausgedacht, Fräulein, alles, wie er sein muß und wo er stehen Soll, so, daß eines ihn immer sieht, wenn es durchs Fenster guckt. Und jetzt soll sie ihn nicht mehr kriegen? Ich lasse sie nicht sterben, Fräulein, eh sie nicht noch durchs Fenster den Zwerg hat stehen sehen. Da ist mir alles egal— Er steht, starrt mich an, fuchtelt und fistelt, und ich, was soll ich tun? Dabei kann ich nicht gleichgültig bleiben. Man könnte die Chefin fragen, denke ich, aber Sleich sage ich mir: Ach was, Chefin. Anti- gone hätte in so einem Fall auch nicht die Chefin gefragt.— Und ich renne und helfe ihm einpacken, damit er noch recht kommt, und werfe das Geld in die Kasse und halte ihm noch die Tür. Was kommt? Man hätte sich einigen können, aber es geht nicht gut ab. Am andern Tag kracht es im Laden, und ich werde herbeigeholt, und die Chefin hat einen roten Kopf, und der Käufer, der erste und rechtmäßige, droht mit den Gerichten. Er will durchaus nicht seine zwanzig Mark zurückhaben, auch keine Bestellung ab- Warten, und die Frau, die im Sterben liegt, macht gar keinen Eindruck auf ihn. Er ist schrecklicher in seinem Starrsinn als der andere gestern in seiner Verzweiflung: er will seinen Zwerg haben.— Außerordent- lich peinlich, sagt die Chefin, und: Sie müssen Ihr Recht bekommen. Und zu mir sagt sie freundlich: Stellen Sie es an, wie Sie wollen, aber stecken Sie Geld ein und sehen Sie zu, daß sie den Ar- tikel wieder beibringen.— Ich will es ver- suchen, sage ich zerknirscht. Wie ich den Mantel anziehe, ist mir nicht heldinnenmäßig zumute. Das hast du jetzt, denke ich bei mir, von deiner alten Anti- gone. Immerhin, denke ich weiter, wenn das stimmt mit der Wielandstraße und dem Vorgarten, ist es nicht ganz unmöglich. Und es könnte doch sein, daß die Frau viel- leicht inzwischen— nun ja, daß der Zwerg inzwischen, sozusagen, wieder freige worden ist.— Und ich, ruft der Kunde, der wie ein Schießghund aufpaßt, werde mich Ihnen an- schließen. Die Straßenbahn fährt ja die ganze Wie- landstraße entlang, und ich stehe auf der Plattform mit dem Menschen hinter mir, der wie ein Schießhund aufpaßt, und dem Geld in der Manteltasche. Die Gegend ist neu, lauter sauber zusammengesparte Häus- chen, und schon fängt es an mit den Gar- tenzwergen hinter den Zäunen. Plötzlich sehen wir dann sehr viele Gartenzwerge auf einem Haufen, und da ist unser großer drunter, man sieht ihn auf den ersten Blick, und wir schreien uns aufgeregt an auf der Plattform: Da ist er!—, daß die Leute uns merkwürdig angucken. An der nächsten Haltestelle stürzen wir los. Ich bitte den Menschen: Ach bleiben Sie doch vielleicht erst einmal ein bißchen zurück. Der Gartenweg stand da also, und nicht allein, er glotzte aus einer ganzen Ver- sammlung von stehenden, liegenden, kauern- den oder hopsenden Gartenzwergen oder solchen, die sich hinter dem Ohr kratzten. Aber er fiel auf, er war, das mußte man zugeben, ein prächtiges Exemplar seiner Gattung. Unter den Kerlen richtet sich jetzt übrigens eine Frau auf, eine ziemlich starke Frau mit einer Küchenschürze und einer Brille, sie hat eben Suppengrün ab- geschnitten und kann also nicht die sein, die im Sterben liegt. Hat sie aber gestern noch im Sterben gelegen und ist sie es, so haben wir ein Wunder vor uns. Ich fasse mir ein Herz, ich steige hinauf, stottere und sage öfters: Verzeihung, und daß es allen so peinlich sei. Sie begreift aber nicht viel von meinen Reden, fängt an, mich nach- sichtig anzuschauen aus ihrer Höhe, denn so ganz stimmt es da nicht; und erst, wie ich anfange: es handelt sich nämlich, ver- stehen Sie, um einen Mann, der im Sterben liegt— wird sie gleich gutmütig, sagt: Der da? Ja, den hat er gestern gebracht, aber regen Sie sich doch nicht so schrecklich auf, Fräulein.— Und sie zieht den Kerl aus dem Boden wie eine Rübe, die starke und groß- mächtige Person: Wenn das so ist, Fräulein, nehmen Sie ihn ruhig wieder mit. Und sie stutzt, die Person, wie ich ihr die Achtunddreißig achtzig in die Hand drücke, sieht sich das Geld an und lacht: Sie dürfen wiederkommen, wenn Sie noch einmal einen brauchen oder wenn jemand stirbt, Fräulein. Und sie lacht noch eine Weile hinter mir her, ganz tief wie ein Mann. Da begreife ich langsam: Das ist gar nicht die Frau. Der Mann sammelt die Gartenzwerge. Aber jetzt schnell, denke ich, renne und habe den Greuel auf dem Arm, und der Vitzliputz grinst und wiegt ziemlich viel, und hinter mir muß die Frau immer noch lachen. Schon stürzt auch mein Beschützer vor, der Mann, der auf mich aufpaßt, er Antigone und der Gartenzwerg/ Ven Gen Gee. nimmt mir den Kerl ab und trägt ihn, und wir rennen weiter. Hoffentlich kommt jetzt gleich die Elektrische, denke ich bei mir, als wir bei der Haltestelle angelangt sind und beide schnaufen. Hoffentlich kommt sie schnell. Und die Elektrische kommt, trotzdem Wird es leider nun nicht gut, denn es ist die falsche Elektrische oder vielmehr die aus der falschen Richtung, sie kommt von der Stadt her. Wer steigt aus und sieht uns drei mit einem Blick, wie wir dastehen, der Zwerg, der fremde Mensch und dabei ich? Sie brauchen sich nicht viel zu besinnen, und verwunderlich ist dabei nichts, denn schließlich ist es ja seine Haltestelle. Also er sieht uns, und von der Schwelle des Wagens aus nimmt er uns an mit seinem grünen Hut und seinem geschwollenen jäh- Zzornigen Gesicht, er springt auf den Mann los, der den Gartenzwerg auf dem Arm hat, mit einem Satz wie ein Tiger. Und ich sche eben noch, wie der andere Mann den Zwerg vorsichtig wegsetzt, ehe sie sich an- fassen, damit dem Zwerg nichts passieren kann, und sehe noch mit dem letzten Blick, wie der Dämon an die Hecke gelehnt ist und sein Maul sich verzieht zu einem greu- lichen Grinsen. Aber wieso letzter Blick? rufen wir aus einem Munde. Ja, denn ich hielt es nicht aus, mir war so schwach in den Knien, und da sprang ich vorn auf den Wagen, als der anfuhr, und fuhr mit dem Wagen weit fort bis zur End- station. Und dann? Sie müssen sich zerrissen haben. Und dann wahrscheinlich fuhr der Dämon häß- ich meckernd müt ihnen zur Hölle. Die Elektrische fuhr weit hinaus bis dorthin, wo sie mit einer Schleife kehrt- macht, und ich fuhr die Schleife mit und blieb in dem Wagen sitzen, bis er wieder zurückfuhr. Wir kamen wieder vorbei an jener Haltestelle, und da war nichts mehr zu sehen von allen dreien. Merken Sie es jetzt? Von allen den dreien kein Fäser- chen mehr. Ja, aber wie ist das mit dem Geld ge- worden, Silvia? Mit welchem Geld, ruft Silvia schrocken. Jetzt hatten Sie doch wieder Geld zu Kriegen. Achtzehn achtzig von Ihrem ersten Kunden. Lieber Schreck, sagt Silvia kläglich. Ja, im Geschäft tauge ich wenig. Es ist klar, und ich hatte daran noch nicht einmal ge- dacht. Es war tatsächlich ein Dämon. Er- Das Kö öchengespenst/ Ven lone godden Es war in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag, als Herr Müller durch ein lau- tes Gepolter geweckt wurde, welches aus der Küche zu kommen schien. „Irgendetwas ist heruntergefallen“, sagte er halb im Schlaf, und eigentlich hatte er nicht die geringste Lust nachzusehen, was es denn sei, aber schließlich tat er es doch. Und was glauben Sie wohl, was er da zu sehen bekam? In der Küche brannte Licht, auf dem Gasherd waren die Flam- men angesteckt und davor stand doch wahr- haftig ein Gespenst in einem langen weißen Bettlaken und rührte in einem Topf. „Was machen Sie denn da?“, fragte Herr Müller ärgerlich, als er sich von seinem Schrecken erholt hatte. „Entschuldigen Sie bitte, ich wollte Sie nicht stören“, flüsterte der Geist.„Ich habe nur ein bißchen Milchsuppe gekocht, und leider habe ich dabei den Topfdeckel fal- lenlassen. Ich bin sehr betrübt, daß ich Sie im Schlaf gestört habe.“ „Ich schlafe doch noch“, sagte Herr Mül- ler,„wahrhaftig, solch einen Unsinn habe ich noch nie geträumt!“ „Es ist durchaus kein Traum“, sagte der Geist und schüttelte sein Bettlaken.„Ich bin wirklich vorhanden, genau so wie die Milchsuppe hier. Möchten Sie vielleicht da- von kosten? Es gibt nichts Besseres als Milchsuppe während der Nacht. Man schläft so gut danach, finden Sie nicht?“ „Kann sein“, knurrte Herr Müller ärger- lich.„Aber ich weiß immer noch nicht, wie Sie dazu kommen, ausgerechnet in meiner Küche nachts Ihr Essen zu kochen!“ „Ach nein“, seufzte das Gespenst traurig, „essen kann ich davon leider nichts. Ich koche es nur so, aus Vergnügen, wissen Sie. Schon meine Frau war damals nicht damit einverstanden, sie fand das unmänn- Iich. Aber es war eine gute Frau. Wir konn- ten uns nie über die richtige Bereitung von Waldschweinragout einigen, aber sie war eine gute Frau. Wie schade, daß sie am Spuken keinen Geschmack finden konnte.“ „Tun Sie das freiwillig?“ fragte Herr Müller verwundert und setzte sich auf den Küchenstuhl, denn das lange Stehen be- kam ihm nicht gut. „Natürlich“, sagte der Geist vorwurfs- voll.„Sie haben wohl gedacht es wäre eine Strafe, weil ich etwas Böses getan habe? Aber das ist nicht der Fall. Ich tue es lediglich aus Begeisterung an der Sache.“ „Es herrscht also kein Spukzwang!“ sagte Herr Müller erleichtert.„Ich muß ge- stehen, daß es ein unangenehmer Gedanke für mich war, nach meinem Tode spuken 2u müssen.“ „Keine Sorge“, erwiderte das Gespenst, „überdies haben die meisten Menschen heut- zutage so wenig Geist, daß ohnehin nichts zum Spuken übrigbleibt.“ „Und wie kommen Sie gerade in meine Küche?“ wunderte sich Herr Müller. „Ach, wissen Sie, Sie waren mir gleich so sympathisch. Ich habe Sie ein paar Tage lang beobachtet, und in der ganzen Zeit kamen Sie niemals hier herein. Selbst das Wasser holten Sie sich aus dem Bade- zimmer.“ „Hmmmé, brummte Herr Müller.„Und Wie kommt es, daß meine Haushälterin nichts gemerkt hat?“ „Aber sie hat es ja gemerkt. Deshalb ist sie Ihnen ja davongelaufen. Uebrigens seien Sie froh, daß Sie sie los sind. Ich Konnte es einfach nicht mehr mit an- sehen, daß sie Anis in die weißen Bohnen tat. Majoran gehört da hinein, Majoran und ein kleiner Schuß Essig... Diese Samstag, 29. Juni 1957 Nr. 167 — Vogel Selbsterkenntnis Altes Pustertaler Scherzbild aus dem Tiroler Volheskunstmuseum in Innsbrucke Frau hatte keine Ahnung von feiner Küche, deshalb habe ich sie davongejagt.“ „Meinetwegen“, gähnte Herr Müller schlaf trunken und wäre gern wieder ins Bett ge- gangen, denn er war sehr müde und außer- der zog és etwas in der Küche.„Uebrigens, Was ich Sie fragen wollte: Ist Ihre Spukzeit noch nicht bald um?“ „Ach Gott ja, Sie müssen todmüde sein“, rief das Gespenst erschreckt.„Verzeihung, ich hatte gar nicht daran gedacht, wie rück- sichtslos von mir, aber man vergißt die Zeit, Wenn man ins Plaudern gerät. Bitte be- mühen Sie sich nicht weiter und gehen Sie ruhig wieder ins Bett. Ich habe noch etwas Zeit. Früher spukten wir bis zum ersten Hahnenschrei, aber allmählich haben wir uns auf den Fortschritt umgestellt. Ich Warte immer bis zur ersten Fabriksirene. Legen Sie sich nur ohne Sorge wieder schlafen. Mir ist es ohnehin lieber, unge- stört arbeiten zu können. Ich werde auch Sleich das Geschirr abwaschen, Sie hätten es wirklich nicht so lange stehen lassen dürfen, es ist schon ganz angetrocknet. Gute Nacht, Herr Müller, schlafen Sie gut!“ Der arme Herr Müller wollte gerade ins warme Bett zurückkriechen, als ihn das Gespenst noch einmal anrief. „Herr Müller, ach, was ich Sie noch fra- gen wollte, nehmen Sie es mir bitte nicht übel, aber Sie waren so freundlich zu mir und etwas essen müssen Sie ja schließlich auch: hätten Sie etwas dagegen, wenn ich die Arbeit Ihrer ehemaligen Hausgehilfin übernehme?“ „Nein, nein, nein, machen Sie, was Sie Wollen!“ grunste Herr Müller und zog sich das Federbett über die Ohren.„Kochen Sie, soviel es Ihnen Spaß macht, bloß lassen Sie nicht wieder die Topfdeckel fallen.“ Am andern Morgen rieb er sich die Augen, schlich kopfschüttelnd ins Bade- zimmer hinüber und nahm ein kaltes Bad, um munter zu werden., Und dann starrte er ziemlich verdutzt auf eine blitzblanke Küche, wo auf dem Tisch ein mit einer Weigen Serviette gedecktes Tablett stand, auf dem ihn ein Teller mit Milchsuppe er- Wartete, dick mit Zimt und Zucker be- streut. Indessen gewöhnte er sich an seine Ge- spenstermahlzeiten, und wie man das Gute bald als selbstverständlich betrachtet, so nahm auch Herr Müller die Dinge als ge- geben hin, und schließlich fand er es ganz natürlich, sein Essen von einem Gespenst serviert zu bekommen. Der einzige Nach- teil war, daß er das Essen selber wärmen mußte, aber das war schließlich ja nur eine kleine Mühe, und er tat es ganz gern. Im- merhin tauchten auch etliche Schwierigkei- ten dabei auf. Frau Krautwurst, die Haus- Bälterin, hatte immer selbst eingeholt was sie brauchte, aber Herr Müller war ver- geßlich und zuweilen fiel es ihm schwer, die manchmal in höchst eigenartiger Recht- schreibung abgefaßten Merkzettel seines Küchengespenstes zu entziffern. „Es geht auf keinen Fall so weiter“, sagte er eines Nachts ärgerlich. Er hatte seinen Bademantel übergezogen und sah zu, wie das Gespenst Erbsensuppe kochte. „Es ist einfach unmöglich, daß Sie die Zu- taten zu Ihrem Essen in der Nachbarschaft zusammenstehlen. Was sollen die Leute denken! Dauernd beschweren sie sich, daß ihnen etwas abhanden gekommen ist, jeder hat den anderen in Verdacht. Ich gebe ja zu, daß meine Vergeßlichkeit daran schuld ist, auch mag Ihnen Ihre Fähigkeit, ohne weiteres durch Schlüssellöcher kriechen zu können, dabei sehr zustatten gekommen sein, aber 80 Fall!“ „Mein Gott, kür so schlimm habe ich das Sar nicht gehalten“, maulte der Geist, „Aber wenn es Ihnen unangenehm ist, Werde ich mich künftig zusammermehmen, Wenn Sie mir gleicherweise versprechen, nicht mehr so vergeßlich zu sein.“ Aber Herrn Müllers Zerstreutheit hatte seinen Grund und der war blond und hieß Gisela Schmidt. Kurz und gut, Herr Mül⸗ ler hatte sich verliebt und er hätte auch gern geheiratet, wenn nicht der Geist ge- Wesen wäre. Er hatte sich schließlich an dessen Gesellschaft gewöhnt und brachte es einfach nicht übers Herz, ihn auszuweisen. Andererseits konnte er seiner zukünftigen Frau nicht zumuten, die Küche mit einem Gespenst zu teilen, und so überlegte er hin und her und kam zu keinem Entschluß. Er magerte ab und sah äußerst sorgenvoll drein. Aber wie so oft erwies sich die Liebe stär- ken als alle Bedenken und er ging seufzend daran, seinen Hausgeist zu bitten, das Feld zu räumen. Aber siehe da, der dachte gar nicht daran. „Ich bin auf das äußerste befremdeté, sagte er und zitterte vor Entrüstung. „Nachdem ich monatelang zu Ihrer vollen Zufriedenheit Ihre Mahlzeiten bereitet habe, können Sie mich doch nicht einfach davonjagen zugunsten einer Person, von der sie noch nicht einmal wissen, ob sie überhaupt kochen kann. Machen Sie, Was Sie wollen, ich bleibe hier!“ Eine Zeitlang ließ er Herrn Müller seine Empörung fühlen; der Rosinenpudding war versalzen, die Pfannkuchen erwiesen sich als zäh und waren obendrein mit Senf be- schmiert. Aber schließlich war alles wieder Wie vorher. Und als Herr Müller sich lange genug den Kopf zerbrochen hatte und sich noch immer kein rettender Ausweg zeigte, be- schloß er endlich, es darauf ankommen 2u lassen und heiratete Hals über Kopf, ohne vorher davon ein Sterbenswörtchen zu ver- raten. In Anbetracht der Verhältnisse fand die Hochzeitsfeier in einem Lokal statt. Aber als die beiden frischgebackenen Eheleute am Abend bei einer Flasche Wein gemütlich beisammen saßen, schlug ihm doch das Gewissen, und mit einer ziemlich fadenscheinigen Ausrede riß er den Hut vom Haken und stürzte davon. 15 Doch war das schließlich auch keine Lö- sung, und als obendrein ein Gewitter auf- zog und er sich sein kleines Frauchen mut⸗ terseelenallein in der fremden Wohnung vorstellte, kehrte er reuevoll nach Hause zurück. 1255 Dort empfingen ihn weder Vorwürte noch Verwunderung, im Gegenteil, seine junge Frau war äußerst geschäftig, hatte eine Küchenschürze vorgebunden und schickte sich an, den Tisch für das Abend- brot zu decken. Da beschloß er, es ihr zu sagen, selbst auf die Gefahr hin, von ihr für verrückt erklärt zu werden. Er druckste und schluckste und mit vielem Gestöhn und einigen Ermunterungen ihrerseits war 28 heraus. r 1 Nachher wagte er kaum, ihr ins Ge- sicht zu sehen, aber zu seiner Verblüffuns hörte er weder einen Schreckensschrei, nd( fiel sie in Ohnmacht, 4 er einen Geis in der Wohnung beherbergte. „Ich weis“, 8 sie und lächelte in an,„er ist in der Küche und schält 1 tofteln. Ich finde inn wunderbar und 1 recht nützlich. Denn weißt du, Schatz kochen kann ich nämlich nicht, und essen werden wir müssen geht das auf gar keinen 3