* omponist g. der ame, ODa zurüd Mittwoch z dau(Niedes n Mohauph einer Berl Iohaupt, de 3, wurde vn Wirtin vg villingskom' erstreik vg ax und n Alter vn und späte rsten groß Olympische tt„Die Gau imburger h. haupts nen Texten nad angenommes daterkongtel isammentrit aus 26 Län ehmen. ve INESCO g stitut, das ig „Theater d Der Athene sen arbeiter sschuß unt 's àsiatische hem zweite Vorschlag zu Dramas n. Die Grit Festspiel al Länder 20 Delphi Tu ischen Altes r des Kon ing des dies Theater vd sistrata“ tel ern, erstma ler 8. Inter. lentenbühne brücken teil Werden n. deutschen Universitat Woche win „La Vene nken an den mes 250. Ge⸗ en Autore umenstellung oldonis Wirt nedig aufge- ist auch dhe „Hochwasser ersitätsbühre, sich auf If. len Ruf ei. vwierigkellen itete private ründung v E sich selbe er Gagen fit anderer Kö. Risiko ihres r länger tes klösen, weng Unmittelbe Jösungspläne Bachchors a ch einen ei. bestand de „„ daß nach g auch dez sein würde ureinrichtung ührung de letzten Mil ꝑKungen pe. ndig gewor. la sang The al mit eine zinfühlung deter Walter a Städtischen er Tage aud er„Carmen Aufgabe, d lorgentoilett nische Alk viel Charme edlen Tenol ze zu einen im übrigen ckende Hit des Zweilen itt von Kur iganten Vd. Albrecht de- den Städt. r mit seine Gestik und vorzügliche Gewinn 1 r- udolf Probe 1 Mare Cha. SGeburtstes 8 verlängert 8 1. Ich würde stumm be⸗ en, Was dz un, wie ich wieder nich meinem J. Zegeisterum freute und eißenburge nterscheidel au Station g des Feste marmornel g. bester Weil, n Licht. D. einige Grad d sehr die mehr de ind meinen bezaubeln Festes: di en mit 90“ der Zeit v0 viel Schön fragte, W. men Er del zusammel sein konnte e, trank de war, un Tisch Vol marmorne“ Im so mel! etzung fol Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredaktion: EB. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: w. Herts- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- lest H. Schneekloth, H. Barchet Lancdh; Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: Chef v. D.: O. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim, Postscheck- Kto.: Karlsruhe Kr, 80 818, Ludwigshafen. Nr. 28 743 NM Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz N Mannheimer Geschäftsstellen: Mannheim, 31. Teleton-Sammel-Nr. 24851; Heidelbet. Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41((Heideiberge Tagebl.); Lud wigshafenſRh., Amtsstr. Tel. 6 27 68. Bezugspr.;: Monatl. 3,50 0 zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 5 zuzügl. 860 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 0 zuzügl. Porto. Bei Abholung im ver oder in den Abholstellen 3,0 DM. EI scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gi Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: 1 Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. F unverlangte Manuskripte keine Seu 12. Jahrgang/ Nr. 153 Einzelpreis 30 Pf Große Mehrheit für Europa-Verträge Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Gemeinsamer Markt und Euratom gegen Stimmen von FDP und BHE vom Bundestag verabschiedet Bonn., Gegen die Stimmen der FDP und des BHE Von unserer Benner Redaktion stimmte der Bundes- tag am Freitag den Verträgen„Gemeinsamer Markt“ und„Euratom“ zu, während die französische Nationalversammlung in Paris über dasselbe Thema debattierte. Professor Hans Furler, Präsident des Montanparlaments und CDU- Abgeordneter, nannte die Verabschiedung einen„dramatischen Augenblick in der Geschichte Euro- pas“, Im Vertrag„Gemeinsamer Markt“ legen die sechs Montanstaaten die Grund- lage zu einer Koordinierung ihrer Wirtschaftspolitik. Sie verpichten sich, innerhalb einer Uebergangszeit von zwölf bis 15 Jahren die Zölle zwischen ihren Ländern abzubauen und eine schrittweise Annäherung ihrer Wirtschaftspolitik durchzuführen. Der Vertrag„Euratom“ bestimmt ein gemeinsames Vorgehen bei der Gewinnung von Atomenergie für friedliche Zwecke. Der Bundestag nahm eine Entschließung von CDU/CSU und DP FV) an, der sich die FDP-Fraktion überraschend anschloß. In der Resolution werden der Bundesregierung Auflagen für ihre Politik im Gemeinsamen Markt und in Euratom gemacht nämlich, den Handel mit Drittländern auszuweiten, die Entscheidungsfreiheit der Völker über- Seeischer Gebiete zu fördern, Vorkehrungen Zu treffen, um die Arbeitnehmer vor nega- tiven Auswirkungen des Gemeinsamen Marktes zu schützen, dafür zu sorgen, daß die Verträge nicht die Entscheidungsfreiheit eines wiedervereinigten Deutschlands beein- trächtigen und darauf hinzuwirken, daß mit dem Gemeinsamen Markt eine gemeinsame Wirtschafts- und Konjunkturpolitik entwik- kelt wird. Während der Euratom-Vertrag allgemein begrüßt wurde, zeigten sich in der sachlich geführten Debatte noch einmal die verschie- denen Meinungen der Fraktionen über den „Gemeinsamen Markt“. Professor Furler, der Als Sprecher der CDU/CSU und Vorsitzen- der des Sonderausschusses„Verträge“ sprach, prophezeite eine Entwicklung, die für rund 160 Millionen Menschen eine Ausweitung der Produktion und damit eine Erhöhung mres Lebenstandards bringe. Auch der Sprecher der SPD, Dr. Karl Mommer, begrüßte den Gemeinsamen Markt, zumal seine jetzige Verwirklichung der Kon- zeption der SPD entspreche, aus der Europa- politik„alle schrillen antibolschewistischen Töne herauszulassen“. Er äußerte die Hoff- nung, daß die in dem Vertrag enthaltenen Die Säuberung im Kreml geht weiter Saburow und Perwuchin als stellvertretende Ministerpräsidenten abgesetzt Moskau.(Ap) Die zusammen mit der „Parteifeinde“-Gruppe um Molotow, aus dem Präsidium des Zentral- Komitees der KPdSU entfernten ersten stellvertretenden Ministerpräsidenten, Michail G. Perwuchin und Maxim S. Saburow, sind ihrer Regie- rüngsämter enthoben worden, wie am Frei- tagabend in Moskau bekanntgegeben wurde. Ferner wurde die Ernennung von Alexej N. Kosygin zum stellvertretenden Minister- präsidenten bekanntgegeben. Kosygin, der im Zuge der Veränderungen in der Partei- hierarchie zum Kandidaten des Präsidiums avancierte, war bisher Stellvertreter Per- wuchins in der Leitung der Kommission für laufende Planung. Perwuchin hat außerdem das Ministerium für den mittleren Ma- schinenbau inne, doch sagt die Verlautbarung nichts darüber, ob er auch diese Funktion verloren hat. Saburow leitete kein Ministe- rium. Im Gegensatz zur Molotow-Gruppe scheint man gegen Saburow und Perwuchin keine politischen, sondern nur Sachliche Vorwürfe erhoben zu haben. Der einzig verbliebene der bisher fünf„ersten“ stellvertretenden Mini- sterpräsidenten, Mikojan, hatte zuvor mit- geteilt, der über 50 Jahre alte Perwuchin habe sich als„zu jung und unerfahren“ erwiesen, Saburow werde wahrscheinlich einen anderen Posten erhalten. Der sowjetische Ministerpräsident Bulga- nin und Parteisekretär Chrüstschow werden auf Einladung der tschechoslowakischen Re- gierung am kommenden Montag nach Prag reisen. Der Besuch sollte bereits am 3. Juli stattfinden. Der Aufschub hängt offenbar mit den politischen Umwälzungen im Kreml zu- sammen. Die kommunistische Partei der Volksre- publik China hat die Sauberungsaktion im Kreml als einen Schritt zur„Förderung der Einheit und der Konsolidierung der Kommu- nistischen Partei der Sowietunion“ begrüßt. Das Zentralkomitee der Kommunisten Alba- niens hat sich mit den Beschlüssen der Mos- kauer Parteiführung ebenfalls„völlig soli- darisch“ erklärt. In einem ausführlichen Kommentar zur Moskauer Säuberungsaktion drohte das SED- Politbüromitglied Hermann Matern am Frei- tag allen, die sich der Einheit der Partei nicht einfügen wollen. Er bestritt jedoch gleich- zeitig mit Nachdruck, daß es in der Füh- rungsspitze der SED Spaltungserscheinungen gebe. Die Einheit bezeichnete Matern in einem Artikel im SED-Zentralorgan„Neues Deutschland“ als das„Herzstück“ Matern schrieb:„Wer zum Fraktionskampf über- geht, lähmt die Kampfkraft der Partei und wird durch die Partei gezwungen, sich den Leninschen Normen des Parteilebens zu un- terwerfen, aus leitenden Körperschaften aus- zuscheiden oder sogar den ehrenvollen Na- men eines Mitgliedes der Partei aufzugeben.“ Differenzen unter den Sozialisten Lebhafte Debatte beim Wiener Kongreß über Ollenhauers Vorschläge Wien.(dpa) Bei der Abstimmung über die Resolution zur internationalen Lage, in der auch die deutsche Wiedervereinigung und das europäische Sicherheitssystem an- gesprochen werden, ergaben sich auf dem Kongreß der Sozialistischen Internationale in Wien am Freitagabend große Schwierig- keiten. Als der im Ausschuß beschlossene Text der Resolution dem Plenum des Kongresses vorgelegt wurde, stießen sich die hollän- dischen, belgischen, dänischen und schwe- dischen Sozialisten, vor allem an der For- mulierung, dag der Kongreß„in der Schaf- kung eines europäischen Sicherheitssystems, das ein wiedervereinigtes freies Deutsch- land an kein militärisches Bündnis bindet“, die wirksamste Voraussetzung für die Wie- dervereinigung erblickt. Sie bemängelten Uu. A., es sei nicht eindeutig festgehalten, daß auch die kommunistischen Satellitenländer in einem europäischen Sicherheitssystem nicht mehr an ein militärisches Bündnis ge- bunden sein sollten. Der Vorsitzende der österreichischen So- zialisten, Pittermann, unterbreitete einen Kompromihvorschlag, in dem es hieß, daß die Wiedervereinigung Deutschlands dem Sicherheitsbedürfnis der vertragsschließen- den Parteien Rechnung tragen müsse. Fer- ner enthielt Pittermanns Vorschlag den Satz, daß ein freies Gesamtdeutschland und die Entlassung der osteuropäischen Länder aus der Fremdherrschaft dafür die wiceh- tigsten Voraussetzungen seien. Ollenhauer lehnte die Formulierungen Pittermanns ab. Die Fassung Pittermanns wurde aber dann vom Kongreß gegen die Stimmen der deutschen und schweizerischen und der britischen Sozialisten angenommen. Bevor Morgan Phillips zur Abstimmung über die gesamte Resolution schritt, er- klärte Ollenhauer in einer zweiten Inter- vention, daß die deutschen Sozialdemokra- ten nicht für die Gesamtresolution stimmen Könnten. Der Präsident des Kongresses ver- tagte dann die Abstimmung auf den heu- tigen Samstag. Der Kongreß bestätigte am Freitag das neue Präsidium der Internationale im Amt. Neuer Präsident ist— wie schon kurz be- richtet— der dänische Sozialdemokrat Al- sing Andersen; zu Vizepräsidenten wurden der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer, der französische Sozialist Guy Mollet und der britische Oppositionsführer Gaitskell se- Wählt. Ansatze zu einer gemeinsamen Währungs-, Konjunktur-, Verkehrs- und Sozialpolitik ausgebaut werden, und bedauerte, daß die Aufnahme neuer Mitglieder nicht erleichtert worden sei, weil nach wie vor jedes Mit- glied ein Vetorecht habe. Mit Genugtuung kommentierte er, daß die alte GATT-Klausel, nach der der Interzonenhandel Bestandteil des innerdeutschen Handels sei, in den Ver- trag aufgenommen wurde. Es sei jedoch ein Nachteil, dag das geplante europäische Par- lament nur schwache Kontrollfunktionen hinsichtlich des Gemeinsamen Marktes habe, während der Ministerrat die wahre Macht in Händen halte. Die FDP-Fraktion lehnte durch ihren Sprecher Robert Margulies Mannheim) den „Gemeinsamen Markt“ ab. Der Vertrag sei keineswegs ein Weg nach Europa, sondern führe die europäische Idee in eine Sackgasse. Es werde eine Zollmauer gegenüber den an- deren Staaten Europas in der Welt aufge- richtet. Europa werde auch nach dem wirt- schaftlichen Zusammenschluß„der arme Ver- wandte der USA“ bleiben. Zudem bedeute der Vertrag eine Blockierung der Wiederver- einigung. 5 Auch der Sprecher des BHE, Abgeordneter Artur Stegner, lehnte den Vertrag ab. Die Frage der Wiedervereinigung müsse vorher geregelt werden, zumal auch Frankreich und England eine Regelung ihrer nationalen Be- lange vor der Supra-nationalen Regelung ge- kordert hätten. Die DP stimmte dem Ver- trag vorbehaltlos Zu. Bundesaußenminister Dr. Heinrich von Brentano drückte im Namen der Bundes- regierung seine Genugtuung über den Ver- lauf der Debatte und über die Vorarbeiten Als. Es wies darauf hin, daß die Bundesregie- rung ursprünglich mehr von diesem Vertrag erwartet habe. Aber es gelte zur Zeit das Mögliche zu tun. Auf Grund einer schon oft beobachteten Eigengesetzlichkeit sei zu er- warten, daß die Macht der Europaversamm- jung sich im Laufe der Zeit vergrößere. Bren- tano drückte die Bereitschaft der Bundes- republik aus, jedem Land, das dem Gemein- Samen Markt und der in Aussicht genom- menen Freihandelszone beizutreten wünscht, dieses zu ermöglichen. Ab Sonntag Parlamentsferien In Bonn ist am Freitag noch einmal der Versuch unternommen worden, wegen der Fülle der unerledigten Gesetzesvorlagen den Bundestag auch in der nächsten Woche tagen zu lassen. Ein entsprechender Antrag des Abgeordneten Euler OP/FVP) fand jedoch Fortsetzung Seite 2 Samstag, 6. Juli 195“ 8 Die ersten drei Divisionen der Bundeswehr sind am Freitag in einer Feierstunde in der Marburger Tannenberg⸗ Kuserne der VNATro unterstellt worden. Der symbolische Alt bestand darin, daß NAT O- Oberbefehlshaber General Norstad(links) mit Bundeswehr-Generalinspekteur General Heusinger(rechts) und dem Befehlshaber des NATO- Kommandos Mitte, General Valluy. (verdecht im Hindergrund), die Front des angetretenen 2. Grenadier-Bataillons abschritt. Die Feier wurde unter den Klängen des Deutschlandliedes beendet, währenddessen die NATO-Fahne gehißt wurde. Die drei Divisionen, die gegenwärtig nur 60 bis 80 Progent ihrer Plunstärke aufweisen, bleiben versorgungsmäßig und diseiplinarisch weiterhin dem Bundesverteidigungsministerium unterstellt. Kein Atomwaffen-Verzicht im voraus Stassen lehnt in London Verpflichtung für den Kriegsfall ab London.(Ap) Der amerikanische Chef- delegierte bei den Londoner Abrüstungsver- handlungen, Harold E. Stassen, lehnte am Freitag den sowjetischen Vorschlag ab, Wo- nach die Großmächte sich verpflichten soll- ten, auf die Anwendung von Atomwaffen im Falle eines Konflikts zu verzichten. Stas- sen sagte, die Vereinigten Staaten seien je- doch zur Abgabe der Erklärung bereit, daß sie im Falle der Anwendung von Atom- waffen„nicht die Charte der Vereinten Na- tionen verletzen“ wollen. Artikel 51 der UNO-Charta gibt im Falle eines Angriffs- krieges den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen das Recht zur Selbstverteidigung mit allen Mitteln. Bei den gegenwärtigen Verhandlungen über die Abrüstung auf dem Gebiet der Gute Nachbarschaft mit Luxemburg Ministerpräsident Bech beendete seinen Besuch in Bonn Bonn.(dpa) Die Gemeinkamkeit der Auffassungen der Regierungen Luxemburgs und der Bundesrepublik hinsichtlich der Notwendigkeit der Einigung Europas und des Aufbaus der NATO- Gemeinschaft zur Erhaltung und Sicherung des Weltfriedens wurde in den Besprechungen festgestellt, die zwischen dem luxemburgischen Mini- ster präsidenten Joseph Bech, Bundeskanz- jer Adenauer und Bundesaußenminister von Brentano in Bonn geführt wurden. In einem Kommuniqué über den Bech-Besuch in Bonn heißt es, daß die Minister die Be- mühungen des Abrüstungsunterausschusses der Vereinten Nationen um eine umfassende kontrollierte Abrüstung begrüßt haben. Beide Regierungen stimmten darin über- ein, daß die Wiedervereinigung Deutsch- lands in Frieden und Freiheit eine unerläß- liche Voraussetzung für eine dauernde Entspannung und für einen wahren Frieden in Europa darstelle. Die Regierungen des Großherzogtums Luxemburg und der Bundesrepublik haben beschlossen, die zwischen den beiden Län- dern noch offenstehenden Fragen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit, die Gegen- stand des Meinungsaustausches während des Bech-Besuches in Bonn waren, durch Ver- handlungen zu regeln. Zu diesem Zweck soll eine gemischte Kommission eingesetzt werden. Zwischen Gesfern und Moroen Bundespräsident Heuss traf am Freitag mit dem Flugzeug zur Eröffnung der Inter- nationalen Bauausstellung, deren Schirmherr er ist, in Berlin ein. Wein mit dem Stichwort„Mildgehalten“ auf dem Etikett wird es fürs erste noch nicht geben. Der Agrarausschuß des Bundesrats hat beschlossen, die 7. Verordnung zum Wein- gesetz erst nach den Parlamentsferien zu behandeln. Die Verordnung sah vor, daß Wein, der durch ein Unterbrechen der Ga- rung besonders süß gehalten wird, die Be- zeichnung„Mildgehalten“ auf Etikett und Weinkarte haben muß. Der Bundestag hat eine Aenderung des Zuckersteuergesetzes in dritter Lesung be- schlossen, durch die den Imkern der Bezug von verbilligtem Zucker ermöglicht wird. Jeder Imker kann je Bienenvolk und Jahr bis zu zehn Kilogramm Zucker beziehen, für die die Zuckersteuer erlassen wird. Zu Besprechungen über Flüchtlingslager probleme ist der Hohe Kommissar der Ver- einten Nationen für das Flüchtlingswesen, der Schweizer Dr. August Lindt, zu einer Konferenz mit den Chefs der westdeutschen Landesflüchtlingsverwaltungen in Bremen eingetroffen. Es sollen Maßnahmen zur be- schleunigten Räumung von Barackenlagern in der Bundesrepublik beraten werden, in denen zur Zeit rund 27 000 ausländische Flüchtlinge untergebracht sind. Der Landesausschuß der bayerischen CSU trat unter Leitung des Parteivorsitzen- den Dr. Hanns Seidel in Nürnberg zusam- men. Er bereitet den Landesparteitag vor, auf dem heute die Fusion mit der Christ- lichen Volkspartei des Saarlandes vollzogen werden soll. Beeinflussen will das Präsidium der Sowjetzonenvolkskammer die französische Nationalversammlung gegen die Verträge über Gemeinsamen Markt und Europäische Atom- Gemeinschaft(Euratom). Bei einer Verwirklichung dieser Pläne, so wird in einem Schreiben an das französische Par- lament behauptet, würde die Gefahr einer neuen kriegerischen Ausein andersetzung in Europa Wachsen. Die Todesurteile gegen die beiden un- garischen Schriftsteller Joseph Gali und Gyula Obersowzki sind nach einer Mittei- jung des ungarischen Justizministeriums in eine lebenslängliche und eine 15jährige Gefängnisstrafe umgewandelt worden. Zwei Brüder des ägyptischen Staatsprä- sidenten, Schauki, Abdul Nasser und Leithy Nasser, wurden bei den ersten ägyptischen Wahlen in das Parlament gewählt. Die end- gültigen Ergebnisse liegen noch nicht vor. Fest steht jedoch, daß in einer großen An- zahl von Wahlkreisen die Wahlen am 14. Juli wiederholt werden müssen, da keiner der aufgestellten Kandidaten die notwendige Stimmenzahl erhielt. Ueberraschend ist der ägyptische Ober- kommandierende und Kriegsminister Abd- el Hakim Amer nach Saudi-Arabien gereist. Nach Auffassung politischer Kreise in Kairo gilt dieser Besuch der Erörterung der israe- lischen Schiffahrt durch den Golf von Aͤkaba und der Stationierung von saudi- arabischen Truppen in Jordanien. In Rom eingetroffen ist zu einem zwei- tägigen offiziellen Besuch der Generalsekre- tär der NATO, Paul Henri Spaak. Im Be- suchsprogramm Spaaks sind Unterredungen mit dem italienischen Staatspräsidenten, dem Regierungschef und den Ministern für Verteidigung und Aeußeres vorgesehen. Die beiden Nichtkommunisten in der Pekinger Regierung, der Minister für das Fernmeldewesen, Po-Chun, und der Minister für die Holzindustrie, Lo Lung- chi, die sich seit einiger Zeit einer Kritikflut gegenüber- sehen, standen erneut im Mittelpunkt schar- fer kommunistischer Angriffe. Die beiden Minister wurden nach einer Meldung des Pekinger Rundfunks von dem Rektor der Universität Wuhan, Li Ta, vor dem Parla- ment beschuldigt, die Gründung einer Par- tei der Intellektuellen geplant zu haben, um die Macht in China an sich zu reißen. Kanada hält es für unangebracht, seine Truppen in Frankreich und der Bundes- republik innerhalb der nächsten 18 Monate zu reduzieren, wie aus informierten Krei- sen in Ottawa verlautete. Angenommen hat mit 87 Stimmen der drei Regierungsparteien gegen 66 Stimmen der Oppositon das dänische Folketing das Ge- setz über eine Stabilisierungsanleihe. Die Zwangsanleihe, das Kernstück einer Serie drastischer Finanzmaßnahmen zur Siche- rung der Devisenbilanz, soll insgesamt 400 Millionen Kronen(240 Millionen DW) verteilt über zwei Steuerjahre, abschöpfen. Bild: AP Atomwaffen hatte Stassen zuvor in Veper⸗ einstimmung mit den Vertretern Gronbri- tannniens, Frankreichs und Kanadas ein versuchsweise Einstellung der Wasserstoff, bombenversuche für die Dauer von zehn Monaten vorgeschlagen, falls sich die So- wietunion mit einer Einstellung der Was serstoffbomben-Produktion im Jahre 1959 einverstanden erklärte. Stassen setzte am Freitag ferner die Er läuterung der neuen amerikanischen Abr stungsvorschläge auf dem Gebiet der Atom waffen fort. Er schlug vor, die Atommächt sollten, nachdem sie die Produktion vo Wasserstoffbomben eingestellt hätten, eine bestimmten Teil ihres für militärisch Zwecke bestimmten spaltbaren Material der Kontrolle einer internationalen Körp schaft unterstellen, die das Material fü friedliche Zwecke verwenden solle. Die Ver einigten Staaten seien bereit, im Falle eine solchen Abkommens 50 Prozent, unter Um ständen sogar 53 Prozent der Gesamtmeng an spaltbarem Material, das der Rüstun entzogen werden solle, bereitzustellen, fall sich die Sowjetunion verpflichte, ebenfall 50 Prozent oder wenigstens 47 Prozent dieser Menge für friedliche Zwecke zur Verfügung zu stellen. 4 Im Zusammenhang mit seinen Vorschla gen zur atomaren Abrüstung machte Staus sen jedoch einige wesentliche Vorbehalte, Er erklärte: 1. Die Vereinigten Staaten beapb-⸗ sichtigten nicht, ihre Vorräte an Kernwaffe vollkommen abzubauen. Vielmehr beabsich- tigten sie, weiterhin größere Lager vo Atom- und Wasserstoffbomben zu unterhal ten. 2. Durch das Verbot der Herstellun von Wasserstoffbomben dürfe nicht die Mög lichkeit ausgeschlossen werden, bereits Vor handene Kernwaffen umzuarbeiten“, bei- spielsweise„schmutzige“ Atombomben in „saubere“ umzuwandeln. 3. Ein Abkommen über die Atomabrüstung dürfe den Vereinig- ten Staaten nicht verbieten, die Streitkräfte befreundeter Staaten in der Anwendung von Atomwaffen für den Fall der Atomkriegfüh rung auszubilden. 4. Nach dem Abkommen müsse es den Vereinigten Staaten erlaubt sein, Kernwaffen in befreundeten Staaten mit deren Zustimmung zu lagern. Die Ver- einigten Staaten seien mit einem Verbot der Lieferung von Atomwaffen an andere Staa- ten einverstanden, müßten sich jedoch vor- behalten, ihre eigenen Streitkräfte in Ueber- see mit Kernwaffen auszurüsten. Internationaler Gewerkschaftskongreß eröffnet Tunis.(dpa) Der Weltkongreß des Inter- nationalen Bundes Freier Gewerkschaften IBF) wurde in Tunis eröffnet. Vertreter von mehr als 55 Millionen Arbeitern àus fast 80 Ländern in allen Teilen der Welt nehmen an ihm teil. Der Deutsche Gewerk- schaftsbund ist durch eine zwölfköpfige Delegation unter dem DGgB- Vorsitzenden Willi Richter verteten. Berichtigung Durch ein Versehen wurden in der Bild- Unterschrift auf Seite 1 unserer gestrigen Ausgabe von 3. Juli die Namen der ab- gebildeten Sowzetführer spiegelverkehrt an- gegeben. Sie waren also richtig von rechts oben nach links unten, und nicht wie an 8 von links oben nach rechts unten essen.„ nm MORGEN Samstag, 6. Juli 1957/ Nr. 188 Samstag, 6. Juli 1957 litische Wochenschau Die letzten Sitzungstage des Bundes- 5 ges wären auch ohne die sonnige Einwir- 1 ng des Wetters heiß genug geworden. Das rogramm War reich besetzt mit Gesetzes- lagen hochpolitischer Bedeutung, deren Sung im letzten Augenblick nur deshalb lässig genannt werden kann, weil es sich jedem Fall um Vorlagen handelt, die 1155 on seit Monaten, zum Teil seit Jahren, orbereitet, besprochen und in den Arbeits- 15 Vusschüssen behandelt worden sind. Trotz- 10 m ist es für den Bürger und Laien etwas schreckend, wenn in solcher Hetze Gesetze srabschiedet und Verträge ratifiziert wer- en, die nicht notwendig in den Strudel der genannten Zeitnot hätten hineingerissen erden brauchen. Dies gilt für das Kartell- setz ebenso wie für das eigentümlich zu All gekommene Atomgesetz, gilt im Grunde uch für das Verkehrsgesetz und einige an- ere Dinge. Zumindest zeigt sich an solchen %iballungen eine unökonomische Handhabung hes Bundestages, die vielleicht durch eine ekorm der parlamentarischen Arbeitsweise, die sie ja schon von dem allzu früh verstor- enen Präsidenten des Bundestages, Her- ann Ehlers, angestrebt wurde, erleichtert verden könnte. Dabei muß natürlich berück- ichtigt werden, daß die beiden ersten Par- aunente des Bundestages sozusagen vom Jullpunkt ansetzen und eine ungewöhnliche lle von Regelungen und Ordnungen neu rmen, zum Teil neu schaffen mußten, die us den Kriegsfolgen und einem tiefgehen- en Wandel gesellschaftlicher und staat- cher Anschauungen entstanden waren. etat, so glauben wir, sollte diese Phase der Lufbauarbeit zu einem gewissen Abschluß gekommen sein, der in diesem hektischen indspurt seinen Ausdruck findet. Von dem zun gelegten Fundament aus kann hoffentlich n Zukunft bedachtsamer und zurückhalten er gearbeitet werden. Dies allerdings ist ine Sache, die nicht allein die Parlamenta- ier, sondern auch die Bundesbürger etwas ingeht. Wir haben ja wohl alle gemerkt, daß licht alle Gesetze eitel Gold sind und daß es nanchmal besser gewesen wäre, der Ruf gzach dem Staat wäre weniger oft ausgesto- zen worden. Vielleicht wird es auch damit n Zukunft etwas friedlicher. Tuviel Staat ist nämlich nicht so günstig, wie es menchem Interessenten im Augen- lick der Erfüllung seiner Wünsche scheinen nag. Die Rechnung wird immer erst später bräsentiert. Wir sind in der glücklichen Lage, Jurch unsere Arbeit und ein erhebliches Maß m Persönlicher Entscheidungsfreiheit einen Aufstieg erreicht zu haben, der zum großen eil aut der starken Entfaltung im freien Spiel der Krakte individueller Tüchtigkeit Seruht. Daneben können wir in aller Ruhe andere Systeme beobachten und unsere Fol- Zerungen aus den Versuchen ziehen, die mit anderen Mitteln an anderen Stellen betrie- den werden. Wir meinen damit durchaus nicht nur das brutale und an seinen eigenen Fehlern sorgenvoll operierende Experiment des sowjetischen Systemkreises. Auch in Frankreich zeigen sich strukturelle Krisen- N zeichen, die durch den algerischen Krieg war verschärft, aber nicht erst hervorge- rufen worden sind. Die Glasglocke staat- licher Abschirmung gegen den Wind freien Wettbewerbs kostet nicht nur auf die Dauer Sehr viel Geld— das Geld des Steuerzahlers, Sei es direkt oder indirekt durch Geldent- Wertung— sondern verzärtelt das wirt- Schaftliche Wachstum in einer zunächst sehr angenehmen und später beängstigenden Weise. Es führt zu schiefen Zuchtergebnis- Sen, daß die unbestreitbare Tüchtigkeit fran- 2z88ischer Unternehmer und Arbeiter. Tech- er und Erfinder verkannt wird, obgleich Leistungsergebnis durchaus nicht niedri- ger ist, als das unsrige. Aber über die Lei- tung ist das Treibhausfenster des Staates f gebreitet, das bald ein wenig geöffnet, bald ein wenig geschlossen werden muß, weil die Hisherige Ueberzüchtung es scheinbar ver- langt. Aber die sogenarmten Schutzklauseln in deen Verträgen der Europäischen Wirt- Schaftsgemeinschaft und daher die vorsich- ige und langwierige Periode allmählicher Anpassung, die in der europäischen Zusam- arbeit zur ebenbürtigen Lage aller Be- teiligten führen soll und muß. Uebrigens auch zum Vorteil Frankreichs, das sich des- sen genügend bewußt geworden ist, um die Verträge zu ratifizieren, die inzwischen auch der Bundestag angenommen hat. *. Nicht ganz zufällig hatten wir in der letzten Zeit an dieser Stelle mehrfach dar- auf hingewiesen, daß es falsch sei, in der Betrachtung politischer Zustände und Ent- Wicklungen von der Vorstellung festgefüg- ter und sozusagen unwandelbarer Größen auszugehen. Das Trugbild der Beharrung tritt weder auf den Westen, noch auf den Osten, noch auf irgendeine menschliche Ordnung in so eindeutiger Weise zu. Das Feststehende ist, etwas paradox ausge- Arücket, das Veränderliche, das unausgesetzte Streben zur Wandlung und Verbesserung des Bestehenden, der Anpassung und Um- kormung des unpraktischen und überholten. lche Vorgänge sind in parlamentarischen Demokratien mit einem Regierungswechsel oder Neuwahlen verbunden. In autoritären Staaten ist die Anpassung schwieriger und FVollzieht sich deshalb etwas eruptiver durch personelle Veränderungen innerhalb der divergierenden Machtgruppen. Welches die inneren und äàußeren Folgen einer solchen Umgruppierung, wie jetzt in Moskau durch die Ausbootung der Restgruppe Molotow- Kaganowitsch und der Vorsichtigeren Fort- Schrittler Malenkow-Schepilow, sein Wer- den, ist nur zu ahnen, nicht vorauszusagen. Eines aber scheint immer deutlicher zu werden, daß nämlich der von Lenin pro- klamierte und von Stalin auf die Spitze ge- triebene Zustand der permanenten Revolu- tion auch für die Sowjetunion selbst mehr mehr an Bedeutung verliert. E. F. von Schilling eee menlk — U——— Kolchose Molotow wird umgetauft In der Sowjetunion findet jetzt ein Aufklärungsfeldzug über die„Verschwörer-Gruppe“ statt Von unserem Korrespondenten Gerd Ruge Moskau, 5. Juli In vielen Fabrikhallen und Auditorien Moskaus, in Ministerien und Kasernen, fin- den in diesen Tagen Versammlungen statt, auf denen Parteifunktionäre über die Tätig- keit der vier verurteilten Verschwörer spre- chen. Die Angriffe gegen die drei Hauptbe- teiligten— Molotow, Malenkow und Kaga- nowitsch— werden in der Tonart immer schärfer. Besonders höhere Parteifunktionäre, von denen man bisher nicht recht wußte, welcher Auffassung sie in der Auseinander- setzung zuneigten, nehmen die Gelegenheit wahr, mit scharfen Beschuldigungen gegen die gestürzten Parteiführer zu beweisen, daß sie auf der richtigen Seite stehen. In den Fabriken werden die Versammlun- gen so durchgeführt, daß die Belegschaft in eine große Werkshalle gerufen wird, wo ein mit roten Fahnen geschmücktes Podium mit Rednerkanzel aufgeschlagen ist. Hier spre- chen Funktionäre und erläutern die offi- zielle Meinung der Partei, hier sprechen Be- legschaftsmitglieder über Abscheu und Wut, die sie beim Gedanken an die parteifeindliche Gruppe empfinden, und die Zuhörer stellen Zwischenfragen und machen Zwischenrufe. Sie machen ihren Gefühlen gegen die Partei- führer Luft, die seit zwei Tagen als Partei- schädlinge angesprochen werden dürfen. Die öfkentlich geäußerten Gefühle entsprechen natürlich immer dem, was die neuen Präsi- diumsmitglieder mit dem ZK- Beschluß und den Presseveröffentlichungen zu erreichen versuchen. Auf dem Land geht es äußerlich anders zu. Die„Prawda“ beschreibt eine Aufklärungs- versammlung in einer ländlichen Idylle:„Es ist Mittagspause auf den Gemüsefeldern des Dorfes Podgornie am Ufer des stillen Don. Die Kolchosbauern sitzen im Grase am Rande des Feldweges. Da kommt der Kolchosvorsit- zende, Genosse Gorin, Er zieht eine Zeitung aus der Tasche.„Ich habe beschlossen, mit euch zu sprechen. Habt ihr die heutigen Zei- tungen gelesen? Da ist ein sehr wichtiger Beschluß veröffentlicht worden.“ „Wir haben ihn schon im Radio gehört“, sagen die Bauern.. „Nun gut“, sagt der Vorsitzende Genosse Gorin,„dann wollen wir unsere Meinungen austauschen.“ Ab Sonntag Parlamentsferien Fortsetzung von Seite 1 im Aeltestenrat keine Zustimmung. Es bleibt also dabei, daß der Bundestag am heutigen Samstag in Ferien geht und nur noch einmal am 29. August zusammentritt. Trotz der Zeit- not diskutierte das Plenum am Freitag ins- gesamt eineinhalb Stunden über Fragen der Tagesordnung— allerdings mit hochpoliti- schem Hintergrund. Von der DP/FVP war zum drittenmal die Grundgesetzergänzung zum Atomgesetz eingebracht worden, die am Dienstag wegen der unerwarteten Stimmen- enthaltung von 44 CDU- Abgeordneten ge- scheitert war. Im Aeltestenrat konnte keine Einigung erzielt werden. Durch einen Be- schluß der CDU wurde am Nachmittag durch- gesetzt, daß die Grundgesetzergänzung an das Ende der Tagesordnung gestellt wurde. zwischen hat sich herausgestellt, daß die Schwierigkeiten wegen des fehlenden Atomgesetzes doch größer sind als zunächst angenommen. Zum Betrieb der beiden im Spätsommer fertigwerdenden Forschungs- reaktoren in München und Frankfurt waren von den Amerikanern zwölf Kilogramm an- gereichertes Uran zugesagt worden. Die amerikanische Gesetzgebung verlangt aber, daß Kernbrennstoff nur an solche Staaten abgegeben werden darf, die ihrerseits eine gesetzliche Regelung der Sicherheitsbedin- gungen vorgenommen haben. Von amerika- nischer Seite wird erklärt, es sei äußerst zweifelhaft, ob diese zwölf Kilogramm nun geliefert werden könnten. Eine deutsche Ländergesetzgebung werde kaum als aus- Telchende Grundlage angesehen. Militärseelsorgegesetz verabschiedet (dpa AP). Einstimmig verabschiedete der Bundestag in dritter Lesung das Gesetz über die Militärseelsorge. Damit stimmte das Parlament dem Vertrag der Bundesrepu- blik mit der Evangelischen Kirche in Deutsch- land zur Einrichtung einer ständigen evan- gelischen Militärseelsorge für die Bundes- wehr zu.. Außerdem verabschiedete der Bundestag ein Gesetz über die Einbringung der Stein- kohlenbergwerke im Saarland in eine Aktien- gesellschaft. Auf Grund dieses Gesetzes tritt der Bund seine Besitzrechte an den Warndt-RKohlen-Gruben An. Schlieglich stimmte der Bundestag in dritter Lesung einem Zolltarifgesetz und dem deutschen Zolltarif 1958, einem Zolländerungsgesetz und einem Gesetz über die Ausfuhrzolliste zu. Einstimmig wurde eine Novelle zum Evaku- lertengesetz verabschiedet. In der Novelle wird unter anderem der Begriff der Eva- kulerten und der Anwendungsbereich des Gesetzes neu festgelegt. Berufsgesetz für den Einzelhändler Der Bundestag hat außerdem ein Berufs- ausübungsgesetz für den Einzelhandel in namentlicher Abstimmung mit 189 gegen 124 Stimmen bei vier Enthaltungen beschlossen. Das Gesetz, das auf einen Vorschlag der CDU- CSU zurückgeht, soll die bisherige Rechts- zersplitterung in den Ländern beseitigen und verhindern, daß durch eine schrankenlose Ge- werbefreiheit der Einzelhandel mehr und mehr zu einem„Ausweichplatz und Ver- suchsfeld für gescheiterte Existenzen und für unlautere Elemente“ wird. Wer in Zukunft Einzelhandel treiben will, bedarf dazu der Erlaubnis durch eine von den Ländern noch zu bestimmende Behörde. Diese wird nur er- teilt, wenn der Bewerber über die nötige Sachkunde verfügt und zuverlässig ist. Für den Handel mit Lebensmitteln und Arzneien 8 9 besondere Fach(waren)-Kunde ver- angt. Es entsteht ein reges Gespräch, bei dem natürlich alle einer Meinung sind. Genosse Gorin liest den Beschluß vor. Er erzählt voll Zorn über den großen Schaden, den die par- teifeindliche Gruppe angerichtet hat. Als Go- rin aufzählt, gegen was für volksfreundliche Maßnahmen diese Leute opponiert hätten, geht den Bauern der Hut hoch. Gruppenleite- rin Danschina nimmt das Wort:„Was ist denn das? Alles, was zum Nutzen des Volkes geschah, gefiel innen nicht!“ ruft sie aus, und Genosse Gorin nickt:„Ja, jetzt kommt alles an den Tag. Schon längst hätte man sie von ihren warmen Plätzen jagen sollen“, sagt einer der Zuhörer, und der Kolchosvorsit- zende Gorin zählt auf, was Chrustschows Landwirtschaftspolitik, gegen die die Par- teifeinde opponierten, alles Gutes für die Bauern bewirkt habe. Jetzt dürfe der Kol- chos selbst entscheiden, was angebaut werden soll. Kolchosbäuerin Koslowa nickt eifrig: „Warum erzählen Sie uns das alles, wir kön- nen das doch selber sehen. Nur noch halb so viel Milch wie vorher brauchen wir an den Staat abzuliefern, und die Zwangsablieferun- gen sollen überhaupt authören.“ Genossin Akulowa aber wundert sich doch etwas, daß alle diese Verbesserungen den Parteifeinden nicht eingefallen sind:„Molo- tow war doch selber in unserer Kolchose, Wieso hat er das alles nicht gesehen?“ Vorsitzender Gorin, der ihn damals mit Ehren empfangen mußte, gibt darauf keine Antwort. Er fragt noch einmal, was die Kol- chosbauern vom Beschluß des ZK halten, und sie antworten einmütig:„Der Beschluß War richtig. Leute, die den Aufbau stören, müssen aus dem Weg geräumt werden.“ So wünscht man sich in Moskau zweifellos den Verlauf aller Versammlungen, auf denen über den Beschluß des Zentralkomitees ge- sprochen wird. Die Stimmung auf dem Lande haben die in ihrer Macht bestätigten Führer dadurch hinter sich gebracht, daß sie gerade am Frei- tag einen Partei- und Regierungsbeschluß veröffentlichten, der besonders allen jenen Vorteile bietet, die ein Stück eigenes Land oder ein Stück Vieh besitzen. Sie werden keine Zwangsablieferung an den Staat mehr leisten müssen, und das bedeutet sehr viel für sie. Bauern, deren Kolchose den Namen Molotow trägt, werden die Namensänderung leicht hinnehmen, wenn mit ihr eine Er- höhung ihres Einkommens verbunden ist. Am Ural hat man bereits mit dem Umtaufen an- gefangen. Stadt und Landbezirk Molotow werden wieder ihren alten Namen Perm zu- rückerhalten. Verbesserungen für die 131er Gesamtwert von 300 Millionen Mark/ Bonn, 5 Juli ete am Don- Der Bundestag verabschf Novelle zum 13ler-Gesetz, das Mehraufwen⸗ dungen von 300 Millionen Mark für den be- troffenen Personenkreis vorsieht. Die wich- tigsten Bestimmungen sind: 1. Nach dem 1. September 1953 aus der EKriegsgefangenschaft entlessenen Beamten zur Wiederverwendung sowie den Berufs- soldaten wird die Zeit der Kriegsgefangen- schaft nach dem 8. Mai 1945 als Dienstzeit im Sinne des Besoldungs- und Versorgungs- rechtes angerechnet. Das gleiche gilt für An- gestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes sowie für die ehemaligen Führer des Reichsarbeitsdienstes. 5 2. Für Berufssoldaten des ersten Welt- krieges, die mit Versorgung verabschiedet waren und in der neuen Wehrmacht wieder- verwendet wurden, gilt jetzt auch die Zeit der Wiederverwendung als Dienstzeit im Sinne des Besoldungs- und Versorgungs- rechtes. Ruhige Europa-Debatte in Paris Schlappe der Regierung vor dem innerpolitischen Parlamentsausschuß Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 5. Juli Die Debatte über die Europa- Verträge geht in der französischen Nationalversamm- Jung ziemlich ruhig weiter. Nur ein kleiner Boxkampf zwischen einem Kommunisten und einem rechtsradikalen Abgeordneten hat gestern etwas zur Erheiterung der Gemüter beigetragen. Gegen den Gemeinsamen Markt Werden außer den bekannten kommunisti- schen Argumenten, denen zufolge der Ver- trag die Vorherrschaft eines revanchelustigen Deutschlands über ganz Europa berstellen würde, wenige interessante Einwände vor- gebracht. Die gaullistischen und radikalen Gegner der Verträge konzentrieren ihre An- griffe mehr auf Euratom und haben immer- hin erreicht, daß Verteidigungsminister Mo- rice klarstellen mußte, daß Frankreich unter allen Umständen das Recht behalte, eigene Atombomben herzustellen. Die wichtigsten Interventionen der Parteiführer sowie die von Mendeès-France werden erst für das Ende der Diskussion erwartet. Währenddessen hat die Regierung eine nicht unerhebliche Schlappe vor dem innen- politischen Ausschuß der Nationalversamm- lung erlitten, der gegen die Ausdehnung der Sondergesetzgebung, die in Algerien gültig ist, auf die in Frankreich ansässigen Alge rier Stellung bezogen hat. In der Oeffentlich- keit war dieser Vorschlag als der Anfang zu Sondermaßnahmen gegen Andersdenkende mit Protesten entgegengenommen worden. Man hat ihm auch eine rassisch-antiarabische Tendenz vorgeworfen.(Gelber Stern für Ara- per konnte man in mehreren regierungsfeind- lichen Zeitungen lesen.) Es ist daher fraglich, ob Ministerpräsident Bourgès-Maunoury diesen oder ähnliche Vorschläge dem Plenum erneut vorlegen wird. Die meisten algerischen Arbeiter in Frank- reich traten am Freitag in einen 24stündigen Streik. Die sonst heftig konkurrierenden al- gerischen Nationalisten- Organisationen(Na- tionalbewegung und Befreiungsfront) hatten anläßlich des 127. Jahrestages der Einnahme der Stadt Algier durch die Franzosen ge- meinsam zur Arbeitsniederlegung aufgeru- ken. Praktisch 100prozentig wurde die Streik- parole in den Pariser Vororten befolgt. Ein Mitglied des Exekutivkomitees der al- gerischen Befreiungsfront, Sad Dahlab, hat nach einer Tagung des Komitees in Kairo am Donnerstag erklärt, daß nur die Anerken- nung der Unabhängigkeit Algeriens durch Frankreich zu einem Ende der dortigen Kämpfe führen könne. Bis dahin würden die Algerier aber den französischen Vernich- tungskrieg mit gleicher Münze vergelten. Als enttäuschend bezeichnete der Nationalisten- führer die Aeußerung des amerikanischen Außenministers Dulles, daß die amerikani- sche Regierung alle Bestrebungen ablehne, sie zu einer Unterstützung der algerischen Rebellen zu veranlassen. Don nerstag gegen nur eine Stimme eine zweite Soldaten verband noch unzufrieden 3. Soldaten, die im ersten Welfkrieg nicht Berufssoldaten waren und nach 1935 aktiviert Worden sind, erhalten in Zukunft Unterhalts- beiträge. Die Hinterbliebenen dieses Fer- sonenkreises werden ebenfalls in das Gesetz einbezogen. 4. Hinterbliebenen von Berufssoldaten, die in der Kriegsgefangenschaft verstorben sind, stehen künftig Versorgungsansprüche zu, wenn durch Anrechnung der Kriegsgefangen- schaft die erforderlichen Dienstjahre erreicht werden. Im anderen Falle können den Hinterbliebenen Unterhaltsbeiträge gewährt werden. 5. Bei den ehemaligen Militäranwärtern Fällt die Einschränkung, daß sie aus ihrer letzten Dienststellung als Berufsunteroffi- zier zu versorgen sind. Jetzt wird ihre krühere Rechtsstellung als Militäranwärter maßgebend. Für die Angehörigen des ehe- maligen Reichsarbeitsdienstes gilt Entspre- chendes. 5 6. Zur zahlenmäßigen Verminderung der wiederzu verwendenden Beamten können Beamte 2. Wv., die noch nicht entsprechend mrer früheren Stellung wiederverwendet worden sind, vom 1. April 1958 an vorzeitig in den Ruhestand versetzt werden. 7. Die unterwertige Beschäftigung von Beamten 2. W., die im Bundesdienst be- schäftigt sind, müssen nach mindestens drei- jähriger Wiederverwendung— davon min- destens ein Jahr im Bundesdienst— end- gültig die ihnen gebührende Dienststellung erhalten. Der Verband deutscher Soldaten be- dauerte bereits, daß es dem Bundestag trotz einiger Verbesserungen in der zweiten No- velle zum 131er-Gesetz nicht gelungen sei, die erwartete abschließende Wiederherstel- lung des früheren Rechts für die ehemaligen Berufssoldaten und ihre Hinterbliebenen herbeizuführen. Nicht einmal gewisse Re- gelungen des Soldatenversorgungsgesetzes seien übernommen worden, wie es nach den Ausführungen des Berichterstatters zu die- sem Gesetz— Gleiches Recht für alte und neue Soldaten“— verlangt und erwartet werden mußte.(dpa AP) Commonwealth- Konferenz ist beendet Die Regierungschefs unterstreichen die Notwendigkeit der Abrüstung London, 5. Juli Die Regierungschefs der britischen Com- monwealth-Staaten kamen auf ihrer Lon- doner Konferenz zu der Ueberzeugung, daß selbst ein begrenztes Abrüstungsüberein- kommen dazu beitragen würde, Bedingun- gen zu schaffen, unter denen ein umfassen- derer Abrüstungsplan ausgearbeitet werden könne. Sie waren der Ueberzeugung, daß ein derartig begrenztes Uebereinkommen die überall in der Welt herrschenden Span- nungen und das Mißtrauen beseitigen würde. Wie aus den am Freitag veröffentlichten Schlußkommuniqué weiter hervorgeht, sind der Weltfrieden und die Sicherheit das wichtigste Ziel aller Common wealth-Regie- rungen. Die Regierungschefs vertraten wäh- rend ihrer Londoner Verhandlungen die Auffassung, daß dieses Ziel jedoch nur durch eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Nationen erreicht werden könne,„Die Commonwealth- Regierungen akzeptieren selbst das Prinzip und die Praxis der Zusammenarbeit: sie stellt die Plattform für ihre eigene Vereinigung dar. Sie werden auch in Zukunft dafür arbeiten, daß diese Zusammenarbeit weitere Verbrei- tung findet.“ Die Premierminister des Commonwealth waren sich auf ihrer Londoner Konferenz kerner darüber einig, daß de Vereinten Nationen als ein Instrument zur Aufrecht- erhaltung des Friedens, der Gerechtigkeit und der Zusammenarbeit in der Welt ge- stärkt und ihre Möglichkeiten verbessert werden müßten. Die Erfahrung habe ge- zeigt, daß das Funktionieren der UNO ver- schiedene Schwächen und Mängel aufweise. Wie aus dem Kommuniqué weiter hervor- geht, drückten die Regierungschefs der bri- tischen Völkerfamilie ihre„große Besorg- nis“ über die tragischen Ereignissen in Ungarn aus und wiesen darauf hin, daß der Bericht des UNO- Sonderausschusses der Vollversammlung die Möglichkeit gebe, ihre Ansichten zu der Ungarnkrise zum Aus- druck zu bringen.(dpa) Fahrlässige Tötung Anklagepunkt im IIler-Prozeß Kempten.(dpa) Die Ermittlungen der Kemptener Staatsanwaltschaft über das IIler- Unglück, bei dem am 3. Juni 15 Bun- deswehrrekruten ertrunken waren, sind jetzt endgültig abgeschlossen. Oberstaats- anwalt Dr. Armin Spiegel in Kempten rech- net damit, die Anklage am Donnerstag nächster Woche erheben zu können. Voraus- sichtlich werde sie auf fahrlässige Tötung und Körperverletzung lauten. Erst nach dem genauen Studium der Ermittlungs- akten könne entschieden werden, ob auch die beiden suspendierten Offiziere des Luft- landejägerbataillons 19, der Bataillonskom- mandeur Major Alfred Genz und der Kom- paniechef Oberleutnant Sommer, unter An- klage gestellt werden. Dem vor einigen Ta- gen gestellten Antrag der Rechtsschutzstelle des Bundes deutscher Kriegsbeschädigter und EKriegshinterbliebener Mainz auf Zu- lassung als Nebenklägerin und auf Akten- einsicht will Dr. Spiegel zusammen mit der Anklage dem Landgericht Kempten zur Entscheidung vorlegen. Wehrdienst-Paragraph von Textil- Gewerkschaften abgelehnt Kassel.(l6-Eig. Ber.) Die Delegierten des fünkten ordentlichen Kongresses der Ge- werkschaft Textil- Bekleidung lehnten am Freitag den Paragraphen 4 der vom Haupt- vorstand vorgeschlagenen neuen Satzung ab, nach dem die Gewerkschaft auch den Mit- gliedern Rechtsschutz gewähren sollte, die den Waffendienst verweigern. Verschiedene Delegierte hatten in der Diskussion betont, daß bei einer Aufrechterhaltung dieser Be- stimmung den Organen der Wehrdienstver- weigerer Aufgaben entzogen würden. Die Gewerkschaft solle sich auf ihre eigentliche Bestimmung besinnen. Ebenso wie zum Bei- spiel ein Rechtsschutz der Mitglieder bei Ehescheidungen abgelehnt werden müsse, gehöre auch die, Rechtsvertretung von Kriegsdienstverweigerern nicht zu den Auf- gaben einer Gewerkschaft. Bei der Abstim- mung zu diesem Paragraphen wurde die er- forderliche Zweidrittel-Mehrheit nicht er- reicht, er gilt deshalb als abgelehnt. Der Kongreß hatte am Donnerstag den geschäftsführenden Hauptvorstand der Ge- Werkschaft mit Werner Bock Oüsseldorf) als Vorsitzenden und den CSU-Bundestags- abgeordneten Hugo Karpf(Aschaffenburg) Als Stellvertreter einmütig in seinem Amt bestätigt. Neues Beweismaterial im Fall Dr. Linse Berlin.(dpa) Zum fünften Jahrestag der Entführung des Westberliner Rechtsanwalts Dr. Walter Linse am 8. Juli hat der West- berliner Untersuchungsauschuß freiheitlicher Juristen der internationalen Juristen-Kom- mission in Den Haag neues Beweismaterial vorgelegt. Gleichzeitig wurde die internatio- nale Kommission Konsultativorganisation bel den Vereinten Nationen gebeten, neue Schritte zur Freilassung Dr. Linses zu unter- nehmen. Aus dem Beweismaterial geht her- vor, daß der am 8. Juli 1952 von Agenten des Sowjetzonen- Staatssicherheitsdienstes aus Westberlin entführte ehemalige Mitarbeiter des Untersuchungsausschusses freiheitlicher Juristen im Dezember desselben Jahres dem Sowjetischen Geheimdienst übergeben wurde. Vor und nach diesem Zeitpunkt von offiziel- len sowjetischen Stellen abgegebene Er- Kklärungen, daß Dr. Linse sich nicht im sowWje- können nach tischen Gewahrsam befinde, Meinung des Untersuchungsauschusses allen- falls so betrachtet werden, daß diese Stellen vom sowjetischen Geheimdienst getäuscht worden sind. Bisher stärkste A-Bombe explodierte in Nevada Las Vegas Nevada).(AP) Auf dem Atom- versuchsgelände in Nevada detonierte am Freitagmorgen um 4.40 Uhr Ortszeit die bis- her stärkste auf dem amerikanischen Kon- tinent zur Explosion gebrachte Atombombe. Der Atomsprengkörper, der in 450 Meter Höhe an einem Ballon gezündet wurde, hatte mit 50 bis 60 Kilotonnen TNT die dreifache Stärke der Hiroshima-Bombe. Der Explosion folgte eine ungeheure Druckwelle. Ein rie- siger grün- roter Feuerball schoß durch die schmutzig- schwarzen Explosions wolken in die Höhe. ö Wachsende Protestbewegung gegen die südafrikanische Rassentrennung Johannesburg.(dpa) Aufmerksam verfol- gen die südafrikanischen Behörden das An- Wachsen der Protestbewegung gegen die Rassentrennungspolitik der Regierung. Der Chef der südafrikanischen Geheimpolizei Brigadegeneral Du Plooy, hat bereits die An- sicht vertreten, daß nach dem eintägigen Generalstreik der farbigen Arbeiter von Jo- hannesburg am 26. Juni künftig mit neuen Aktionen von vermutlich längerer Dauer 2 rechnen sei.. Hauptträger der Protestbewegung 18 neben dem„Indischen Kongreß“ der„Afri⸗ kanische Nationalkongreß“, der nach seinen Angaben bei einer Zahl von 200 000 Mitglie- 4 dern Einfluß auf etwa fünf Millionen Negern ausübt. Der Verkauf des„Daily Herald“ Mannheim.(Eig. Ber.) Die Krise im eng- lischen Zeitungswesen hat ein politisch be- deutsames Ereignis erzwungen. Der„Daily Herald“, das offizielle Organ der britischen Labour Party, ist— wie schon kurz gemel- det— an den Verlag Odhams Press Ver- äußert worden. Odhams ist ein Privatunter- nehmen und nicht, wie wir fälschlich mel⸗ deten, ein Gewerkschaftsverlag. Er war bis. her schon mit 49 Prozent am„Daily Herald“ beteiligt, während die anderen 51 Prozent den Gewerkschaften gehörten, die sie jetit zu verkaufen gezwungen waren, da die Zei- tung trotz ihrer Auflage von nahezu zwei Millionen täglich bei der Odhams-Druckerel mit über 24 Millionen Mark Verschuldet war, Außer dem kommunistischen, ebenfalls ver- schuldeten, Daily Worker“ gibt es in Eng- land nunmehr kein wirkliches Parteiorgan im kontinentalen Sinne mehr. Nach den getroffenen Vereinbarungen wird der„Dail) Herald“ zwar auch weiterhin die Poliſik der Labour Party und der Gewerkschaften unterstützen, doch liegt nunmehr die Kon- trolle der Zeitung ausschließlich bei der Direktion von Odhams Press. 1 Nr. 188 eß gen der ber das 15 Bun- n, sind erstaats- en rech- nnerstag Voraus- Tötung st nach ittlungs- ob auch les Luft- onskom- ler Kom- nter An- igen Ta- utzstelle chädigter auf Zu- Akten- mit der ten Zur . lehnt erten des der Ge- mten am Haupt- zung ab, den Mit- ollte, die qchiedene 1 betont, eser Be- ienstver- len. Die gentliche zum Bei- eder bei 1 mmiisse, ing von len Auf- Abstim- e die er- uicht er- Stag den der Ge- isseldorf) idestags- flenburg) em Amt 1 stagg der san walts er West- neitlicher en-Kom- material ternatio- ation bel n, neue zu unter- geht her- anten des tes aus tarbeiter geitlicher ares dem n wurde. w offlziel- ene Er- m sow-jie- ben nach ses allen- e Stellen getäuscht be m Atom- erte àm die bis- en Kon- mbombe. 50 Meter rde, hatte dreifache Zxplosion Ein rie- urch die dlken in gung rennung n verfol- das An- egen die ung. Der impolizei, s die An- intägigen von Jo- nit neuen Dauer 2 zung ist er„Afri⸗ h seinen Mitglie- n Negern rald“ im eng- itisch be- er„Daily britischen z gemel- ress ver- vatunter- lich mel- war bis- Herald“ Prozent sie jetat die Zei- ezu zwel Druckerei det war, falls ver- s in Eng- rteiorgan Jach den er„Daily 2 Politik kschaften die Kon- bei der Nr. 153/ Samstag, 6. Juli 1957 Molke EN Geistliches Wort: — Wenn Shiva tanzt Es ist nicht nur die Hitze, die mich auf Indien bringt. Ich hörte dieser Tage einen Vortrag mit Farblichtbildern. Indische Tem- pel wurden gezeigt und Einzelheiten aus dem religiösen Leben. Wildwuchernd wie der Dschungel sind die Vorstellungen und Mythen. Die unüber- schaubare Fülle der Fratzen und Gestalten an den Aufbauten der Pagoden spiegelt das wider. Aber so vielfältig die Gestalten und Namen sein mögen, Shiva und Vishnu, ihre Frauen und all die anderen Götter und Halb- götter,— im Grunde symbolisieren sie immer nur das eine: Schöpfung und Zerstörung, Le- benshunger und Todessehnsucht, obszöne Ausgelassenheit und kasteiende Selbstzer- störung. Wenn Shiva tanzt, liest der Hindu aus den Gesten und Bewegungen seiner vier Arme immer auch dies Ja und Nein heraus: in seinem Tanze ist Werden und Vergehen eins. Ein Fest wurde uns gezeigt, das nur alle zwölf Jahre stattfindet. Von den frühen Mor- genstunden an wälzte sich ein Menschenstrom zum Heiligtum. Auch für Fußgänger gab es nur Einbahnstraßen. War man in den Strom eingegliedert, wurde man äuf dem vorge- schriebenen Wege ganz von selbst zu dem Tempel hin- und durch den heiligen Teich hindurchgeschoben. In weißen Gewändern stieg man hinein, und mit graugrünen kam man heraus, so schmutzig war das Wasser, und doch war das Ganze kultische„Reini- gung“. Um zwölf Uhr mittags war der Höhe- punkt: die Götter stiegen in den Teich. In dem Augenblick, da ihre Bilder, oder viel- mehr die Abbilder ihrer Bilder, das Wasser berührten,— ein einziger Aufschrei von Er- füllung und Verlangen. Die Menschen, Kopf an Kopf, Leib an Leib dichtgedrängt, reißen sich den Schmuck vom Leib. Teilweise werfen sie ihre ganze Habe in den Teich und erleben so selbst zugleich höchste Erfüllung und höchste Verneinung ihres Lebens. Am Tage darauf wird dann das Wasser des Teichs ab- gelassen, und eine Firma durchsucht den sumpfigen Boden nach den Schmuckstücken und Opfergaben: gegen eine Pauschale hat die Priesterschaft des Heiligtums diese Arbeit an sie verpachtet, und die Polizei muß auf- passen, daß nicht schon vorher jemand mit dem Fischen beginnt. Uns Abendländer faßt zugleich Grauen und Genugtuung. Als aufgeklärte Menschen kühlen wir uns solchem Aberglauben turm- hoch überlegen. Aber tanzt nicht auch bei uns Shiva? Lebensgenuß und Lebensüber- drug,— wer bringt ihnen nicht sein Opfer? Gewig, wir reden nicht von Shiva und Vishnu und ihren Frauen, machen uns auch keine Bilder, die wir anbeten. Sind sie aber weniger gefährlich, wenn ihre Polypenarme Uns unsichtbar umschlingen? Da hat eine neunzehnjährige Französin ein Buch geschrieben, in welchem Lebens- genuß und Bebensüberdruß eine eigentüm- liche Vermählung eingegangen sind. Es hat den bezeichnenden Titel„Bonjour tristesse“: Sei gegrüßt Traurigkeit. Mit den Geldern, die sie durch die Millionenauflage dieses Buches verdient, kauft sie sich einen schnel- len Wagen, und findet den größten Genuß darin, mit seiner Geschwindigkeit ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Ihr Unfall wird sie Wohl kaum abhalten, es wieder zu tun: Bonjour tristesse, Shiva muß tanzen, Le- bensgenuß und Lebensüberdruß können nicht voneinander lassen. Ist der Erfolg dieses Buches nicht ein Symptom, daß sie auch uns im Banne haben? In seltsamem Kontrast zu den üppig wu- chernden phantastischen Mythus- Gestalten der indischen Heiligtümer und Pagoden ste- hen die nüchternen Kapellen der kleinen christlichen Gemeinden. Man hat einmal gesagt: Religion sei nichts als die Regun- gen unseres Herzens in den Himmel trans- poniert. Der tanzende Shiva ist tatsächlich ein Symbol. Wer aber fühlt nicht, daß es in der Botschaft von Jesus Christus um anderes geht? Lösung aus dem Teufelskreis von Lebensgenuß und Lebensüberdruß,— wenn es überhaupt so etwas gibt, dann hier! Wie lange soll Shiva weiter tanzen? Karl Stürmer Mit dem Helikopter in die Lappen-Dörfer Im schwedischen Lappland gibt es Dr. Sixten Haraldson ist Bezirksarzt im nordöstlichen schwedischen Lappland. Sein Bezirk umfaßt 8000 qkm, auf denen 4000 Menschen leben. Es sind 8000 qkm Tundra, die im Norden von dem wildromantischen Torneträsk-See und im Westen von den Schneebergen, hinter deren Gipfellinie Norwegen liegt, begrenzt wird. Die wenigen Ansiedlungen verstreuen sich weit in der Eintönigkeit des lichten Zwergbirkenbestan- des, dessen spärliches Zweigwerk erstes sprießendes Blattgrün über den schier un- endlichen Moosteppich wölbt. Die Rentiere finden in dieser nordischen Einöde leichter ihren Weg als der Arzt, der seine Berufung zum Dienst am Nächsten mit einem tiefen menschlichen Verständnis für die Eigen- arten und das besondere Schicksal des Volksstammes der Lappen verbindet. In dem Lande der Mitternachtssonne ist die ärztliche Versorgung vor allem ein Pro- blem der Entfernungen und der Wege. Dr. Haraldson wohnt in Schwedens Eisen- erz-Stadt Kiruna. Die Eisenbahn überquert zwar das Gebirge nach Narvik; die Auto- straße endet jedoch in Kiruna: Viele der Ortschaften sind zu Lande nur auf aben- teuerlichen Zufahrten zu erreichen. So er- klärt es sich, daß für Dr. Haraldson das althergebrachteste und das modernste Ver- kehrsmittel die zuverlässigsten sind: Schu- sters Rappen und der Helikopter. In jedem Lappendorf hat der Arzt einen „Medizinmann“ zum Konkurrenten und viele Lappenfrauen halten zum Beispiel nichts von Entbindungsheimen. Nach alter Vätersitte vertrauen sie sich in ihrer schwe- ren Stunde lieber den hilfreichen Händen ihres Mannes an. Dabei ist der Kinder- reichtum groß. Kindertod und häufiger Un- kfalltod unter den Männern bewirken jedoch. daß die durchschnittliche Lebenserwartung mur 38 Jahre(im übrigen Schweden 70 Jahre) beträgt. Dennoch wär es ganz unrichtig, die Lap- pen als einen unzivilisierten Menschenschlag abzutun, oder sie als ein romantisches Uber- bleibsel vergangener Zeiten, ähnlich den Indianern, zu bestaunen. Sie sind durchaus Menschen unserer Tage; aber sie pflegen stolz ihre Traditionen und ihr Volkstum, dessen Ursprünge im Dunkel liegen. Außer den mythischen Bildmotiven alter Zauber- trommeln gibt es keine schriftliche Uber- lieferung. Die Lappen folgen den Renen mehrere Jahrhunderte vor Beginn unserer Zeitrechnung aus den Tiefen Rußlands nach Skandinavien; ihre Sprache gehört der Hnnisch-ugrischen Gruppe an. Heute gibt es im norwegisch schwedisch- finnisch rus- sischen Nordskandinavien etwa 35 000 Lap- pen, von denen etwa 10 000 in Schweden leben. Von diesen 10 000 sind 3000 mit der Rentierzucht beschäftigt. Der Bestand an Renen ist in Schweden zur Zeit größer als je; er beträgt 300 000 Stück. Jedes Rentier ist etwa 200 Kronen wert. Dr. Haraldson weiß von den Sorgen der Lappen zu berichten. Er erzählt: heute mehr Rentiere denn je) Ein Arzt berichtet Der einzige Reichtum der Lappen sind die Rentiere. Sehr aufmerksam beobacktet der 5 5 Züchter seine Herde. Noch im 17. Jahrhundert endeten hier nördlich des Polarkreises alle Grenzen in der Wildnis. Die Lappen hatten Freizügig- keit in allen Ländern. Dann sperrte Ruß- land seine Grenze, Finnland folgte diesem Beispiel und Norwegen öffnet seine Ge- birgsweiden den Rentier-Herden aus Schwe- den nur während des Sommerhalbjahres. Schwedischen Züchtern drohten hohe Stra- fen, wenn sie die Termine überschreiten. Der Weidebetrieb wurde durch diese ein- schneidenden Beschränkungen sehr er- schwert. Er wird außerdem immer stärker durch den Fortschritt der Zivilisation ein- geengt. Der Bau von Straßen, die Errich- tung von Kraftwerken rauben oft gute Weideflächen. Allein durch die Eisenbahn und durch Autos werden jährliche etwa 4000 Rentiere getötet. In dem Bezirk von Dr. Haraldson wird hauptsächlich das Gebirgsren um Unter- schied zu dem Waldren) gezüchtet. Wenn der Schnee schmilzt, zieht es die Tiere hinauf ins Gebirge. Denn nichts ist ihnen un- erträglicher als der Milliardenschwarm der Wenn die Hitzewellen des Sommers am drückendsten und die Stechfliegen am zudring- lichsten sind, treibt es die Rentiere auf die küklenden Felder des ewigen Schnees. Stechmücken, die im Tundramoor üppig ge- deihen. Im Winter suchen die Gebirgsrene ihre Nahrung in den tiefer gelegenen Wäl- dern. Die Wandereigenart der Tiere zwingt die Familien ihrer Züchter zu einem No- madenleben, dessen Behausungen im Win- ter das Balkenhaus oder die Erdhütte, im Sommer vielfach das praktische Zelt sind. Diejenigen Lappen, die sich nicht mit Ren- tierzucht befassen, treiben Fischfang, teil- weise auch Landwirtschaft. Nicht wenige begnügen sich mit einem Leben in großer Armut, die ihrer ebenso grogen Bedürfnis- losigkeit entspricht. Der schwedische Staat bietet auch den Lappen allle Möglichkeiten eines modernen und stark sozial ausgerichteten Gemein- Wesens. Doch in der Praxis ergeben sich mancherlei Schwierigkeiten. Dr. Haraldson berichtet: Dort, wo heute im Kiruna-Zentrum 16 000 Menschen wohnen, stand vor 55 Jahren noch kein Haus. Die Einwohner sind durchweg Zugezogene, sie kennen meistens die Ge- schichte der Urbevölkerung nicht. Die Schweden hier haben mit den Lappen, die ihre Trachten mit Stolz tragen, keinen Kon- takt. Ein Lappe kann in Kiruna in einem schwedischen Haus kaum ein Zimmer mie- ten, eine Heirat zwischen Schweden und Lappen ist nahezu ausgeschlossen. Die Folge ist Inzucht in den Lappensiedlungen. Vor 50 Jahren gab es hier noch keine Schu- len. Heute gehen die Lappenkinder alle zur Schule, viele in Internate. Zu allererst müs- sen sie Schwedisch lernen; da sie es meist unvollkommen erlernen, ist ihr weiterer Bildungsgang auf höheren Lehranstalten sehr erschwert. Grundsätzlich stehen ihnen aber alle Wege offfen. An der Universität Uppsala gibt es sogar einen Professor rein lappischer Herkunft. Man braucht das Schicksal der Lappen in Schweden nicht zu dramatisieren. Ein so moderner Staat wird die richtigen Wege finden, um auch dieser Volksgruppe ge- rechte Lebenschancen zu bieten. Hoffentlich ist das in einer Weise möglich, die das Volkstum der Lappen lebendig erhält. Denn wer in Lappland war, der wird empfunden haben, wie sehr diese Menschen mit ihrem Brauchtum, ihren Trachten und ihren Renen zum Bild der Landschaft gehören. Es sind aufgeschlossene Menschen, deren einziger Unterschied zu uns Mitteleuropäern darin besteht, daß sie aus Treue zu ihren Fra- ditionen und auf Grund der Daseins bedingungen der Tundra anders leben als wir. W. Hertz-Eichenrode Mit Datteln verhungert der Mensch nicht Ein Sultan hatte drei seiner Todfeind gefangen genommen und zum Tode verurteil Um ihre Qual zu erhöhen, gab er dem eine bis zum Tode nur Tee zu trinken, der andern nur Kaffee. Der dritte, ein Tibbu, er bat nur Wasser— und alle vierzehn Tag eine Handvoll getrocknete Datteln. Währen die Tee- und Kaffeetrinker nach einigen Mo naten qualvoll starben, überlebte der Dattel esser den Sultan und konnte von seine Freunden befreit werden. Denn mit eine Handvoll Datteln vermag ein Mann aus de Bergland Tibesti vierzehn Tage auszukom men. 0 Ohne Datteln wären die Oasen der Wüst 6 unbewohnbar, niemand könnte in de:? grünen Wüsteninseln hausen, keine Kamel könnten große Strecken durcheilen. Di Dattelpalme ist das„Geschenk Allahs“ 3 die Söhne der Wüste, ein Baum des Schick sals. Dabei wohl zu unterscheiden von de Kokospalme, die man den„Baum für alles nennt, weil nichts an ihm ist, was nicht verwerten wäre. 0 Niemand weiß, wo die Urheimat dei Dattelpalme gewesen ist: im oberen Nil“ gebiet, in Arabien oder Mesopotamien Sicher ist, daß es diese Palmenart schon vo vielen Millionen Jahren gab. Vor 2400 Jah ren kam sie zum erstenmal nach Griechen“ land, aber in Athen wuchs sie noch halb Wild. Erst die Araber haben es verstanden die Dattelpalme zu veredeln und mit ihr aa Leben in der Wüste erträglich zu machen Denn dieser Baum ist ungewöhnlich zäh; e verträgt keine feuchte Luft, sondern lieb die trockene Hitze der Wüste und er kann auch zehn Grad Kälte nachts überstehen Nach den Worten des arabischen Dichter steht er gern„mit den Füßen im Wasser und mit der Krone im Feuer“. Man braucht Also dem tiefwurzelnden Baum nur eine Wasserrinnsale zuzuleiten, und schon ge deiht er prächtig und trägt im Jahr 100 und mehr Kilo Früchte. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim 1 Aussichten bis Montagfrüh: Weiterhin heiter, sehr warm, Höchsttemperaturen über 35 Grad, Tiefstwerte um 20 Grad, nur Täler des Odenwald und Bauland um 15 Grad. Zu Wochenanfang örtliche Gewitter bildungen“ Umlaufende Winde. Uebersicht: Mit der Neubildung eine Hochdruckzelle über den britischen Inseln und über Mitteleuropa bleibt in West- und Süddeutschland das wolkenarme Wetter er halten. Sonnenaufgang: 4.24 Uhr. Sonnenuntergang: 20.36 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 22,8 Gradl. Vorhersoge-Horte LTür s ZZZ- Uhr. Pegelstand vom 5. Juli Rhein: Maxau 508(5); Mannheim 361 (—8); Worms 280(—7): Caub 250(7). Neckar: Plochingen 115(7); Gundels- heim 165(—3); Mannheim 355(8). A. Cale, aon. 7 Ein hjeiterer Liebesroman Von Meugo Muartung Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondienst 11. Fortsetzung Ich hatte im Münchner Operettentheater öfters Csardas tanzen sehen, von outrierten Mädchen in rotweißgrünen Bänderhauben, die sich mit verkrampften Muskeln nach choreographischen Tabellen die Knie ver- renkten. Aber hier, wo die Paare einander Segenüberstanden und sich kaum mit den Fügen von der Stelle bewegten, lag in den kurzen, zuckenden Bewegungen der Frauen, dem Zusammenschlagen der Hacken bei den Offizieren, dem Sichanschauen, Fassen und Lösen der Paare so viel Anmut und verhaltene Leidenschaft, daß ich immer fas- Zinjerter hinschaute. Einmal kam ein schwarzgewandeter, Weißhaariger Herr mit einem vergnügten roten Gesicht an unseren Tisch. Er schlug mir so heftig auf die Schulter, daß ich zu- Sammenzuckte, und rief„Eljen!“ Ich mußte aufstehen und mit verschränkten Armen mit ihm„Ex“ trinken. Es war wunderbar, mit„Onkel Johann“ zu trinken und zu plaudern. Er erzählte von den Herrlichkeiten des alten, großen Un- Zarn, von dem das, Was ich hier sah, nur ein armer, kümmerlicher Abklatsch sein mußte. Von dem breiten Leben auf den Gütern der Csikys im verlorenen Siebenbürgen. „Was ist übriggeblieben? Ein armseliger kleiner Dorfdoktor, der von seinem Mo- natsgehalt als Kreisarzt gerade das Zi- garettenpapier zahlen kann. Aber wWwas macht das: Wir leben! Und Ungarn ist immer noch da droben! Schau“, sagte er und deutete zum Sternenhimmel hinauf, der so hell War, daß auch die Lichter der Kasinoterrasse sei- nem Glanz nichts anhaben konnten.„Weißt du, wWas das ist? Das Weiße quer über den Himmel hinweg?“ „Die Milchstraße.“ „Sagst du! Wir Ungarn wissen anders: Staub von den Pferdehufen der toten unga- rischen Helden, von König Arpäds Zeiten An.“ Zu viel Wein! Ich sah hinauf. Mir schwindelte ein we- nig, als ich den Kopf hob— so viel Wein War ich nicht gewohnt. Aber dann meinte ich das große Bild zu sehen: Pferde, Pferde, weiße Pferde— und den silbernen Staub von ihren Hufen! Die Zigeuner spielten ge- rade einen ungarischen Marsch. Auch zu dem Marsch tanzten die Paare ihren Csar- das. Der Mond hatte sich seit meiner Buda- pester Nacht gerundet. Er stand still am Himmel, und die hohen Akazien neigten sich, zogen ihm nach. Alles neigte sich, be- wegte sich. Der Tisch, die Stühle auch. „Willst du auch Csärdas tanzen?“ fragte mich Jänos bäcsi. als ich einen mißlungenen Versuch zum Aufstehen machte. Es Zz0g mich, wie der Mond die Akazien zog. „Ich kann aber nicht Csärdäs.“ „Piroschka kann ihn wunderbar.“ Piroschka— das war es ja! Den ganzen Abend hatte sie sich nicht um mich geküm- mert. In der langen Nacht hatte sie sich nicht einmal an meinem Tisch gezeigt. Sie tanzte, lachte, trank wie die andern wahrscheinlich mehr als die andern. Ich sah sie in den Armen junger Leutnants, die sie im Walzer an sich preßten— ich sah sie mit einem alten Major Csärdas tanzen, den sie verliebt anfunkelte.. Mich sah sie nicht. Mich ließ sie links liegen. Schöne Gast- freundschaft, das! Frau Ilonka von Csiky kam an unseren Tisch. Sie sah heute jung und blühend aus, und man vergaß, daß ihr rotes Haar gefärbt war. „Komm, Andreas“, sagte sie, Csärdäs tan- zen!“ Ich schritt auf sich wellendem Gummi zur marmornen Fläche. „Du brauchst dich nur hinzustellen“, sagte meine Partnerin,„alles andere macht Musik.“ 5 Sie machte es nicht. Bei einem Deutschen jedenfalls nicht. Ich stand da wie eine poly- nesische Götzenfigur, die von einem Erd- beben geschüttelt wird, und starrte auf die etwas üppige Dame vor mir, die in all dem Trubel leidenschaftliche Blicke auf mich warf. Irgendwo rief irgend jemand, dies sei ein Ehrentanz für„unseren tapferen deut- schen Verbündeten“, und alsbald stellten die anderen den Tanz ein, suchten uns mit „Hej!“ und„Eljen!“ anzufeuern und klatsch- ten in die Hände. Aber bei mir war nichts anzufeuern. Ich trat bekümmert, leicht schwankend auf der Stelle und dachte: „Hätten dich lieber gestern die Hunde gefressen! Hätte dich bloß diese Per- son nicht gerettet! Irgendwo wird sie jetzt stehen, besternte, weihnachtspaumgoldene Offiziere an beiden Armen, und mich aus- lachen.“ Wie ein Krautstampfer tat ich, der Ohn- macht nahe, meine harte Pflicht und hörte nur immer wieder, wie jemand die Zigeuner anfeuerte: „Schneller! Für unseren tapferen Kriegs- Kameraden— schneller, Zigeiner!“ Sie haben mich nachher im Garten über drei Stühle hinweg gelegt, und als ich auf- wachte, meinte ich in Piroschkas Augen Zzu blicken. „Weil es dir nur wieder besser geht, Andi.“ Doch das war sicher Greta gewesen— nur Greta konnte so zu mir sprechen. Aber sagte Greta„Andi“? Ueber dem Nachdenken schlief ich wieder ein. Silberner Staub fiel von den wehenden Akazien Als ich das nächste Mal aufwachte, stand Onkel Janos neben mir und sagte: „Es ist gar nicht so schlimm. Das passiert einem jeden, der sich mit unserem Wein noch nicht auskennt. Ist dir besser von den Pillen?“ Ich hatte zwar nichts von Pillen bemerkt, Aber mir war besser. Nur wunderte ich mich, daß die Milchstraße nicht mehr über mir stand, und daß der Mond so hell schien. Auf der Terrasse wurde noch immer getanzt doch waren es viel weniger Paare. Der Mond war die Sonne. „Um acht fahrt unser Zug nach Kutasi- puszta zurück“, sagte der Doktor,„ich hab' schon das Signal bestellt!“ Der allgemeine Aufbruch erinnerte mich ein bißchen an Budapest. Als wir heimgin- gen, folgten uns auch hier die Zigeuner auf die Straße hinaus, und Pali bacsi sang laut und röhrend in einem wunderlichen Deutsch: „Jetz gammer nimmer haam, jetzt gam- mer nimmer haam, bis daß der Kaukuk schreit.“ Draußen war Leben wie am Abend mei- ner Ankunft. Die Gänse liefen durcheinan- der und die Schweine-Bauernwagen rollten, und rotgoldener Staub wirbelte in der Mor- gensonne auf. Wir überschritten einen Marktplatz, wo Brotlaibe auf Decken lagen. Ganze Säcke voll roten Paprikas waren da und die Hausfrauen prüften seine Güte, in- dem sie die Finger anleckten, und damit von der Hand des Bauern eine Kostprobe nahmen. Und dazu spielten die Zigeuner den Räkoczymarsch, und der städtische Schutzmann salutierte vor den Offizieren. Ballkönigin und Schulmädchen Mir war ein wenig wirr im Kopf, und ich hatte nicht mehr die Kraft zu fragen, wie lange dieses musikalische Abschiedszeremo- niell noch dauern sollte, und welches sein Sinn war. Es galt aber dies alles dem Mädchen Pi- roschka! In meinem lädierten Zustand hatte ich nicht bemerkt, daß sie inzwischen aus ihrem feenhaften Ballgewand geschlüpft war, um es mit einem braven Schulmädchenkleid zu vertauschen. Jetzt begleiteten wir die entthronte Ballkönigin zum Gymnasium. Vor dem zweistöckigen Ziegelbau— einem wahren Hochhaus für die Verhält- nisse von Hodmezöväsarhely— nahmen die Zigeuner Aufstellung. Die Offiziere legten die Hand an ihre Kappe, und unter den Klängen eines Csärdaàs schritt die Schülerin Piroschka Räcz feierlich die Steinstufen 2u ihrem Gymnasium hinauf. Ein Herr mit einem richtungslos wuchernden, struppigen Bart ließ ihr beim Eintreten den Vortritt. „Das war ihr Herr Direktor“, erklärte mir mein Doktor. Ich besaß an diesem Morgen nicht mehr die Kraft, mich noch über irgend etwas zu wundern. 5 Fortsetzung folg 1 2 8 „auskommt, 2 SOnrensckweiß. Beim nächsten Anruf erfährt MANNHEIM Samstag, 6. Juli 1957/ Nr. 188 Streit um den Ladenschluß am 3. August: 1 Donnerstag-Ausgabe, gelegt wurde, am Samstag, 3. in ihr u. a.: 7 1 scheinen begründeter Anlaß zu sein, eau tragen Diesem positiven Einleitungssatz folgt für Mannheims Einzelhändler dann eine kühle N Jusche: Ein wesentliches Merkmal für Aus- Jahmeregelungen ist jedoch das allgemeine Zedürknis. Diese Ansicht wird von Herren 10 des Bundesarbeitsministeriums vertreten. Hieses allgemeine Bedürfnis dürfte aber für 881 len 3. August nicht vom Einzelhandelsver- Band angeführt werden können. Im einzel- gen betrachtet bietet der Veranstaltungs- 8 caler nder den aktiven Turnern und deren 1 Begleitung keine Möglichkeit am bestreffen- % Jen Samstag einkaufen zu können.“ Nach einem Durchkämmen des Turnfest- lSamstag- Programms kommt der Gewerk- 0 05 schaftsbund zu dem Schluß, daß die meisten er Turnfestgäste keine Zeit haben werden, 1 von einer verlängerten Ladenzeit Gebrauch zu machen. Auch habe das Festkomitee„für %ias leibliche Wohl der Turner bestens ge- Sorgt“. Damit entfällt aber die Notwendig- 0 1 55 eit, Lebensmittelgeschäfte zu öffnen.“ Und 1 5 welter argumentiert die Gewerkschaft HBV: „Absurd erscheint uns, daß die Teilnehmer 5 Eusgerechnet an diesem Tag in Mannheim 5 1 leider, Anzüge, Mäntel oder Wohnungsein- richtungen kaufen wollen.“ Das Preisgefüge 1 Freiburg, Karlsruhe und Mann- deim sei schließlich annähernd gleich. Die Sewerkschaft argumentiert ferner, daß eine erhebliche zusätzliche Belastung für das Ver- 5 Saufspersonal entstehen würde, da der 8. August in den Zeitraum des Sommer- cnubverkaufs(29. Juli bis 10. August) fällt. Nachdem sich der Gewerbeausschuß mit Mer Angelegenheit befaßt hat(Abstimmungs- ergebnis 4%, hat sich HBV- Gewerkschafts- 57 vorsitzender Kühnle auch an Oberbürger- meister Dr. Reschke gewandt(„Wir wissen, 0 aß Sie die Entscheidung treffen werden“) N Lund seinen ablehnenden Standpunkt darge- 5 legt. Der OB wird vor seiner Entscheidung f um„eine Unterredung in kleinem Kreis“ ge- beten. In seinem Brief schneidet Kühnle auch ein heikles Problem an: ‚Der vorlie- Sende Antrag hat eindeutig den Verkaufs- weck zum Inhalt; er hält mehrere tausend Verkäufer und Verkäuferinnen länger zur . Arbeit An. Verkäufer, die schon anläßlich der Belastungen durch den Sommerschlußg- verkauf länger und intensiver arbeiten müs- Slossarium: (Lokalredaktion- 16,17 Uhr. Arbeite erfrischt! Ein Mann in Badehose beugt sich über eine Schreibmaschine. Ihm gegenüber sitzt ein 5 anderer Herr, der sich ein nasses Taschentuch um den Kopf und ein nasses Handtuch um den Hals gebunden hat. Die Sełretärin 1 wedelt ständig mit dem Roche. Ob die Zitronen schon da wären, fragt der Mann in der Bade- kose, während der Herr ihm gegenüber Hitze- N ratschläge diktiert und sagt, man solle die Lebensmittel in die Ofenlöcher legen. „ nur Schweiß treibt und das Durstge- fünl verstärbté, schreibt die rockwedelnde Sekretärin und nimmt einen kräftigen Zug aus dem TLiterkrug. Ein Dritter, dem die Huure wirr ins Gesicht kängen, kommt ge- rade aus dem Waschbecken, wo er die Ver- sorgung am eigenen Leib überprüft hat. Hin- ter der Schranktùr zieht sich ein anderer um, btb, aus, weil er jetzt gleich an der Zitronen- presse arbeiten muß. „Wissen Sie, ob es dald ein Gewitter gibt?“, röckelt eine Stimme aus dem Telefonhörer. (Neigung zu Krampfanfällen sind schon ernste Vorboten“, diktiert der mit dem nassen Taschentuch). Der Hörer trägt nach dem Ge- spräch, bei dem natürlich kein Gewitter her- eine blitzende Perlenkette aus 5 der Mann in der Badehose, daß die Direktion aguaiten Ratschlagstrom. Der e n kat, die Sommerjacke auszuziehen. Was denn zum Donnerwetter das Zitronen- wasser mackt, will der diktierende Herr ewbischendurch wissen, Es macht. Durst näm- lich.(. nur Schweiß e und das Durst- 0 f gefühl verstärkt“) g Anruf eines Lesers aus Neuostheim: tun Innen nicht auch die Verkehrspolizisten „Sie, 45 leid? Man müßte etwas für die Männer tun. „ An- „Aber Ick meine, Sonnenschirme wären gut. ruf bei der Polizei: Der Dienst sei hart. es ist noch keiner umgefallen.“ Das Zitronenwasser ist inzwischen fertig. „Es ist völlig sinnlos, auf die Hitze zu schimp- * fen, diſtiert der mit dem nassen Taschentuch Gierige Schluckge- schweißnaß zer- Krug Freist. Folgt Arbeitsanweisung an die Volontärin, die inn gereickt hat.„Sie haben heute nichts zu Behauptete gerade, rüusche unterbrechen den CöH kun, als pausenlos Zitronenwasser zu machen: VUnd den Polizeibericht“ Anruf Wetteramts Dr. von Kienle: Am Wochenende ist mit 40 Grad zu rechnen Auf dem Limonaden Automaten, der auf dem Redaktionsflur summt und brummt, steht „Arbeite erfrischt!“ ö Pitnix 16 bis 18.30 Uhr zu gestatten. Unverzüglich, nun die Gewerkschaft Handel, Bunken und Versicherungen ihre gegensätzliche, an das Polizeipräsidium gerichtete Stellungnahme der Presse zur Kenntnis gebracht. Es heißt „Das Landesturnfest findet zum ersten Male seit 1930 wieder in Mannheim der Verkehrsbetriebe den Schaffnern erlaubt „Die Turner sollen auch Käufer sein“ lautete die Ueberschrift eines Aritkels in der in dem der Wunsch des Einzelhandelsverbandes Mannheim dar- August, eine Verlängerung der Ladenöffnungszeiten von wie nicht anders zu erwarten war, hat statt Der Einzelhandlsverband rechnet mit etwa 10 000 Besuchern. Diese beiden Punkte dem Wunsch des Einzelhandelsverbandes Rech- sen. Wenn die Stadt Mannheim dem Antrag zustimmt, wird die Entscheidung die recht- liche Grundlage darstellen, um gegen den Willen der Betroffenen die Arbeitsleistung erzwingen zu können.“ Kühnle kündigt dem OB an, daß seine Gewerkschaft an die Angestellten des Ein- zelhandels Fragebogen verteilen wird.„Soll das so weiter gehen? Nein!“, heißt die Schlagzeile und es folgt die Forderung „Hände weg vom Samstag-, Sonntag-Nach- mittag!“ Die Verkäufer und Verkäuferinnen sollen es unterschreiben und„nach Unter- schriftsleistung sofort an die Gewerkschaft HBV Mannheim übersenden“. Der Einzelhandelsverband hat am Don- nerstag seiner Enttäuschung„über die Härte der gewerkschaftlichen Stellungnahme“ Aus- druck gegeben. Er hält an seiner Auffassung kest, die Verbandsvorsitzender Fleiner wie folgt ergänzte:„Ein Turnfest hat seine eigene Prägung. Es kommen ganze Turnerfamilien und das Sanze Samstagnachmittag-Pro- gramm ist im wesentlichen stadtfreundlich. Eine tote Innenstadt wäre da eine Kata- strophe—kloth * Wieder einmal Streit um eine Laden- schlußzeit. Das Thema wäre nachgerade lästig, hätte es nicht noch einen ernsten Hin- tergrund: Einerseits die Interessen der Stadt und ihres Einzelhandels, andererseits die ohne Zweifel berechtigten Interessen der Die Turner sollen keine Käufer sein i Ablehnende Stellungnahme des Gewerkschaftsbundes zum Antrag des Mannheimer Einzelhandelsverbandes Verkäufer und Verkäuferinnen. Niemand arbeitet gern zusätzlich und dazu noch an einem Samstagnachmittag(und dazu noch im Hochsommer). Aber die Situation einer Stadt— vor allem einer Großstadt— und ihres Handels steht mitunter unter einem eigenen Gesetz. Was wird am Samstagnachmittag, 3. August, in Mannheim los sein? Es wird Uun wahrscheinlicher Betrieb herrschen. 12000 bis 15000 Gäste, nicht 10 000, wie Gewerk- schaftssekretär Kühnle meint, werden in Mannheim weilen. Und ein Turnfest hat tat- sächlich seine eigene Atmosphäre. Es ist in vielem noch ein familiäres Fest. Wer es schon miterlebt hat, weiß es. Eine tote Innenstadt — und um die Geschäfte in ihr geht es doch praktisch nur— wäre tatsächlich eine Kata- strophe, würde keinen gastfreundlichen Ein- druck machen. Kann man sich über einen gesunden Aus- Sleich für jenen Teil des Personals, der diese zweieinhalb Stunden länger arbeiten wird, nicht vernünftig unterhalten? Muß immer Sleich mit stärkstem(Gewerkschafts-) Ge- schütz geschossen werden? Ist es nicht ein- mal möglich, daß beide Seiten nach einer vernünftigen Lösung trachten? Aber wir wollen nicht nur den DGB rügen. Auch der Einzelhandel hätte gleich ein klares Angebot machen sollen. Sonderfälle rechtfertigen Sonderangebote. Dem Gewerkschaftsbund muß noch ganz klar attestiert werden, daß, was er„Befra- gung“ des Personals nennt, keine Befragung ist, sondern eine Flugblattaktion. Dazu noch eine demagogische. Das Schlagwort „Hände weg vom Samstag- und Sonntag- nachmittag“(wenn es um 2½ Stunden am Samstagnachmittag geht), sagt genug. Und was von einem Stimmzettel zu halten ist, der nicht einmal die Rubriken„Ja“ oder„Nein“ vorsieht, bedarf eigentlich keines Kommen- tars. H. Schneekloth Postarbeiter öffnete Einschreibebriefe Tiefe Reue/ Acht Monate Gefängnis/ Bewährungsfrist „Sie haben das Ansehen der Post schwer geschädigt!“ Diesen Vorwurf mußte Amts- gerichtsrat Pohlers in einer Sitzung des Schöffengerichts gestern gegen einen 36jäh- rigen Postfacharbeiter erheben. Der Postler hatte in etwa 30 Fällen— die meisten pas- sierten Anfang Dezember 1956 und in den ersten vier Monaten dieses Jahres— in einem Mannheimer Postamt Briefe und Ein- schreibesendungen geöffnet, Gelder heraus- genommen und einen Teil der Sendungen vernichtet. Manches Mal nahm der gute Mann nur einen Teil der Beträge weg: So kassierte er beispielsweise einen Hundert-Mark-Schein, legte eine Zwanzig Mark-Note aus seiner Brieftasche wieder in das Kuvert zurück und Heiß den Brief Welterrelsen in anderen Fal- ler handelte er nacht Ger Devise„tabula rasa“ und steckte das Geld öhne einen„Anstands- rest“ ein. Den Verdienst aus dieser Neben- beschäftigung bezifferte der Staatsanwalt mit rund 660 Mark. Es war sonnenklar: Dieses Unterfangen mußte eines Tages böse enden. Bei der Post trafen Beschwerden ein, der Verlust von Briefen und Geldern wurde moniert. Der Tä- ter mußte gesucht werden. Die Verwaltung sah sich gezwungen,„Fangbriefe“ loszu- schicken. Sie taten ihre Wirkung: Der Post- facharbeiter flel darauf herein und konnte einwandfrei überführt werden.„Jedes Kind weiß heute, wie wichtig es ist, dasz wir uns auf die Post verlassen können! 4 sagte Amts- gerichtsrat Pohlers.„Wenn wir Einschreibe- sendungen abschicken, und es ist ungewißg, ob sie auch ankommen, dann können wir die Post schließen.“ Das Schöffengericht verhängte wegen Amtsunterschlagung und Untreue eine Ge- käangnisstrafe von acht Möriaten und eine Geldstrafe von 300 Mark Da der Angeklagte sich bisher anständig führte, zum erstenmal vor Gericht stand und seine Richter davon überzeugen konnte, daß er seine Verfehlung tief bereut, setzte das Gericht die Strafe zur Bewährung aus., Die Bewährungsfrist wurde auf drei Jahre festgesetzt. Hk Kein Atomgeschütz e auf Eisenbahn-Lafette, sondern ein 200 OOO-KVA-Maschinen- Transformator ist es, der auf unserem Bild das BBC-Werk Käfertal verläßt. Es ist der größte Transformator, den BBC bisher baute und der von der Rheinisch- Westfälischen Elektrizitäts-A. G. Essen in einem Kraftwerk aufgestellt wird. Die Essener mußten für den Transport des Transformators, der 220 000 kg wiegt, eigens einen 41 Meter langen Spezialwagen mit 20 Achsen bauen. Die Bundesbahn hat eigens einen Fahrplan für diese Sonderfahrt ausgearbeitet. Bild: Aus dem Polizeibericht: Das sechste Badeopfer 15 jährige ertrank In einem Seitenarm des Rheins oberhalb des Strandbads ertrank gegen 20 Uhr ein 15 jähriges Mädchen. Nach Aussage eines jungen Mannes, der Zeuge des Unglücks- falles war, hatte das Mädchen versucht, den Flugarm zu überqueren. Das Mädchen sei plötzlich unterwegs abgesackt und untergegangen.— Im Strandbad geriet ein 48 jähriger Angestellter in Wassernot und drohte zu ertrinken. Der Bademeister be- merkte von seinem Rettungshochsitz die Ge- fahr und brachte den Mann an Land in die Rettungsstation der DLRG. Hilfe kam zu spät Aus einer Wohnung in den L- Quadraten war in den Morgenstunden heftiges Stöh- nen zu hören. Die Polizei wurde verstän- digt, drang in die Wohnung ein und fand auf dem Fußboden den Wohnungsinhaber in einer Blutlache liegend. Er hatte sich mit einer Rasierklinge die linke Pulsader auf- geschnitten. Der Mann starb auf dem Weg zum Krankenhaus. Es ist nicht bekannt, Was ihn veranlaßt hat, sich das Leben zu nehmen. Unverb. Ein 41 jähriger Arbeiter wurde wegen zwei Zechprellereien festgenommen und ins Landesgefängnis gebracht. Der Mann hat seit 1945 sehr unregelmäßig gearbeitet, da- für aber eine Strafe nach der anderen ein- Sesteckt. Er hat zum Beispiel noch eine Ge- kängnisstrafe über ein Jahr wegen Betrugs Kleine Chronik der großen Stadt Rekord überboten Wasser förderung stieg weiter Am Donnerstag brachen die Pumpen des Städtischen Wasserwerks ihre eigenen Re- kord um 5100 ebm. Die alte Rekordmarke vom 2. Juli 1952 war schon am Mittwoch überboten worden. Mit 138 500 ebm hat das Wasserwerk nun am Donnerstag größte bis- herige Tagesleistung zu verzeichnen. Auch die Lieferung nach Heidelberg stieg sprung- haft an, nämlich von 9000 ebm am Mittwoch auf 9800 am Donnerstag. hifa Mädchen wurde vergewaltigt US-Soldaten gaben Tat zu Erst jetzt wird bekannt, daß in der Nacht vom 28. auf 29. Juni Freitag/ Sams- tag voriger Woche) auf dem Scharhof ein deutsches Mädchen von zwei amerikani- — schen Soldaten vergewaltigt wurde. Es han- delt sich um Angehörige der Kompanie B des 57. Kampfbataillons, die in den Cole man Barracks stationiert sind. Die zwei Soldaten— Grimes und Freeland— haben bereits die Tat zugegeben. Die Anklage ist erhoben, der Fall wird augenblicklich noch vorgerichtlich untersucht. H-e Französischer Feriengast sucht in Mannheim Quartier Die unabhängige deutschsprachige Zeitung „Pariser Kurier“ hat, wie in den vergangenen Jahren, auch dieses Mal wieder ein Preisaus- schreiben veranstaltet, bei dem für die Ver- fasser der besten Aufsätze als Preise Reisen in deutsche Städte ausgesetzt sind. Der für Mannheim bestimmte Preisträger Pierre Val- 1e, geboren am 16. November 1941, aus Sankt Etienne(Loire) wird am 10. Juli um 22.21 Uhr Kein Selbstmord, sondern Selbsterhaltungs trieb Zeichnung: Schneider am Hauptbahnhof eintreffen und für zwei bis drei Wochen in Mannheim bleiben. Die Stadt Mannheim sucht nun eine Fa- milie, die Pierre Vallée für die Dauer seines Aufenthaltes bei uns unterbringt. Wenn mög- lich, sollen die Gastgeber französisch spre- chende Kinder etwa gleichen Alters haben und sich um den Gast aus Frankreich anneh- men können. Die Stadtverwaltung ist bereit, die der Gastgeberfamilie entstehenden beson- deren Aufwendungen zu übernehmen und bittet um Meldungen an das Hauptamt im Rathaus(Tel. 5 81 21, Apparat 201). 0 Inge Brück im Fernsehen „Treffpunkt Rom“ „Treffpunkt Rom“ heißt eine Starsendung des Süddeutschen Rundfunks, die am Sams- tagabend in der italienischen Hauptstadt auf- genommen und über Eurovision ausgestrahlt wird und folglich auf den deutschen Fernseh- schirmen empfangen werden kann. Unter den mitwirkenden Stars ist auch die Mann- heimerin Inge Brück. Die Sendung beginnt um 20 Uhr. Milch-Lücke wieder gestopft Milchzentrale liefert weiter In den vergangenen Tagen hatten sich mehrfach vor den Milchgeschäften Men- schenschlangen gebildet, die auf Flaschen- milch und Sauermilch warteten. Nachdem jetzt die Mannheimer Milchzentrale zusätz- lich Lastzüge eingesetzt hat, die aus dem Allgäu und aus Ravensburg Tag und Nacht Milch herbeiholen, klappt die Versorgung mit frischer Flaschenmilch wieder. Lediglich Sauermilch, Buttermilch und Joghurt sind noch immer etwas knapp, da diese Pro- dukte beim ZButtern übrig bleiben, und Butter zur Zeit weniger hergestellt wird. In der 1253. Nennlos-Lotterie der Süd- deutschen Klassenlotterie wurde die Nenn- losnummer 040 462 gezogen. Es entfielen auf die Gewinnklasse 1 kein Gewinner, Betrag wird der 1. Gewinnklasse der 126. Nennlos- Lotterie zugeschlagen; Gewinnklasse 2 718,50 DM; Gewinnklasse 3 14,60 DM. im Rückfall zu verbüßen, für die ihm bit Oktober Strafaufschub gewährt worden war. Die letzten Unfälle Auf der Diffenéstraße fuhr in den Mor- genstunden der Fahrer eines Lastwagen gegen einen vor ihm anhaltenden Lastzug. Der Motorwagen des LkWwW und der Anhän- ger des Lastzugs hatten sich so ineinander verklemmt, daß die Berufsfeuerwehr ge- 10 veber 30 Jahre 1 Perser-Jeppiche- Brücken N laufend Neueingänge— durch 175 direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHETAM fetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 rufen werden mußte, voneinander zu lösen. Personen wurden nicht verletzt. Sachschaden etwa 4000 Mark. — Auf der Straßenkreuzung Bürgermeister- Fuchs-/Riedfeldstraße stieß eine Radfah- rerin mit einem amerikanischen Pkw zu- sammen. Die Frau erlitt eine Gehirner- schütterung, eine Unterschenkel- und ver- mutlich auch eine Unterarmfraktur. Der Fahrer des Pxw war geflohen und wurde Kurze Zeit später von der Militärpolizei ge- Erhängt aufgefunden In Käfertal wurde ein 50 jähriger Mann tot aufgefunden. Er hatte sich in seiner Woh. nung, in der er in Untermiete wohnte, er- um die Fahrzeuge hängt. Die Motive sind noch nicht bekaunt, Weniger Unfälle im Juni Die Verkehrsunfallstatistik für Juni hat ergeben, daß die Anzahl der Unfälle im Ver- gleich zum Mai zurückgegangen ist. Im Mannheimer Stadtgebiet(ohne Autobahn) wurden 510(570) Unfälle von der Polizel aufgenommen. Vier Personen(sieben) kamen dabel ums Leben, 300(301) wurden verletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 206 000 (225 000) Mark. Die in Klammern beigefüg-; ten Zahlen beziehen sich auf den Mai. Tödlicher Verkehrsunfall Auf der Seckenheimer Landstraße prallts ein amerikanischer Pxw mit einem Motor- rad zusammen, Als der Fahrer des PRxw nach inks in ein Grundstück einbiegen wollte. Im gleichen Augenblick hatte der 20jährige Motorradfahrer zum Ueberholen angesetzt. Der Motorradfahrer erlitt bei dem Zusam- menstoß eine schwere Kopfverletzung, der er kurz danach im Krankenhaus erlag. Studienfahrt nach Süditalien mit dem Naturkunde verein Neapel, Vesuv, Pompeji, die Phlegräischen Felder: Das waren die ersten Stationen der Osterfahrt des Deutschen Naturkundever- eins, über die Fritz Keller mit Farbfotos der Teilnehmer kürzlich berichtete. Mit der Ueberfahrt nach Stromboli begann der zweite Vortragsabend. Die Eigenart dieser Liparischen Insel mit ihrem schwarzen Sandstrand, ihren weißen maurischen Häu- sern und dem Feuerwerk ihres Vulkans brachten die Bilder dramatisch und einpräg- sam zur Geltung. Rund um Catania, Syracus und Taormina wurde Sizilien erlebt und auf- genommen: Seine österliche Blütenpracht, enge Gassen und Balkone, spanischer Barock und weiße Marmorgräber, griechisches Am- phitheater und Normannenkastell, bunte zweirädrige Karren und geduldige Esel, Opuntienhecken und Wälder aus Zitronen- bäumen. Gern ließ man sich zum Abschluß über die kühlen Schneefelder des Aetna bis auf 3000 Meter Höhe führen. Die fotogra- fische Ausbeute der Sizilienfahrt ergab, wie sehr die Teilnehmer sich die sizilianische Landschaft geistig erarbeitet hatten. ak Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Hoch die Gläser— hoch die Tassen“ des Kaufhauses Hansa, Mann- heim, Am Paradeplatz, bei. am 6, 7., 8., N., 13. und 14. Juli 1957 auf der Winzinger Festwiese in Neusfadt an der Weinstraße. Besuchen Sie unser beliebtes Pfälzer Volksfest 00. 0 am 7. Juli, 14,30 unr Erstürmung des Winzinger Tores. Historisches Zwiegespräch am Ein- gong zur Festwiese. Am 13. Juli bei Einbruch der Dunkelheit BRIILIANTF FEUERWERK ober dem Festplatz Sönstige Fahf gelegenheit von und nach allen Richtungen Stadt Neustadt aon der Weinstraße Verkehrsemt S*»— Nr. 188 eee schinen- C-Werk der von fgestellt 9 wiegt, ahn hat zild: o- ihm bit rden war. den Mor- astwageng Lastzug. r Anhän- neinander wehr ge⸗ eee eee, durch isgünstig NIHIEIM u, 7 20 06 Vahrzeuge Wurden 000 Mark. rmeister- Radfah-; Pk W Zu- Gehirner- und ver- tur. Der ad wurde olizei ge- ger Mann iner Woh. Mute, er- bekannt, Juni hat ö e im Ver- ist. Im Autobahn) er Polizel en) kamen 1 verletzt. 206 000 beigefüg · Mai. Be prallte m Motor- Pk W nach n Wollte, 20jährige angesetzt. Zusam- zung, der lag. lien rein e gräischen ionen der zundever- ofotos der Mit der gann der art dieser schwarzen hen Häu- Vulkans 1 einpräg- , Syracus t undd auf- tenpracht er Barock ches Am- II, ige Esel, Zitronen- Abschluß Aetna bis fkfotogra-⸗ ergab, wie lanische en. alk Ausgabe er— h sa, Mann- eee RK smt bunte Nr. 153/ Samstag, 6. Jul 1937 MANNHEIM wurde Auch dieser Indianer im Verlauf der Ausbesserungsarbeiten Jesuiten irche restauriert. in der Er befindet sich in einem der vier Gewölbezwickel und vertrat vor 200 Jahren den noch wenig bekannten Erdteil Afriha. Der damalige Hofmaler Brinkmann hat die Rothaut— in der Formenspracke des späten Barock— so geschaffen, wie man sich einen Indianer damals vorstellte. Restaura- tor Lothar Schwink wirkt fast klein neben dem Gemälde. Bild: Steiger MdB Maier brach eine Lanze für Mannheim Vergeblich— Sitz des Kartellamtes wurde Berlin N „Der Bundestag sprach sich mit großer Mehrheit dafür aus, daß Berlin Sitz des künftigen Kartellamtes wird. Ein älterer interfraktioneller Antrag, Mannheim als Sitz zu bestimmen, wurde abgelehnt.“ Dieser lapidare Satz stand am 4. Juli ini unserem Bericht über die Sitzung des Bun- destages, in der das Kartellgesetz behandelt wurde. Unmittelbar nach der Absage des Landes, das Autobahnamt nach Mannheim zu verlegen, also eine weitere Absage. Es verdient jedoch hervorgehoben zu werden, daß sich der Mannheimer Bundestagsabge- ordnete Maier(CDU), obwohl feststand, daß in Sachen Kartellamt Berlin obsiegen Würde, zu Wort meldete und sachliche Ar- 2 für Mannheim im Plenum vor- g. Maier verwies darauf, daß die Anträge zugunsten Berlins erst einen Tag vor der Sitzung eingegangen seien, während der Antrag für Mannheim bereits im Oktober 1955 gestellt worden und auch von Freun- den im ganzen Haus unterschrieben worden sei. Auf den Zwischenruf von der Mitte, „Solange ist das schon her“, sagte der Mannheimer Abgeordnete schlagfertig:„Ja, 50 lange ist das schon her und manche ha- ben längst vergessen, daß unter unserem Antrag ihre Unterchrift steht.“ Denn in der Tat sind auf den Anträgen zugunsten Ber- lins teilweise die gleichen Unterschriften zu finden.“ Maier, der auch namens des Mannheimer Abgeordneten Margulies FDP) sprach, be- dauerte, daß er mit Berlin in Konkurrenz treten müsse und sagte:„Ich bin der Mei- nung, daß die Regierung nach der Wieder- vereinigung so schnell wie möglich nach Berlin gehört, daß aber nicht unter allen Umständen jede Behörde in Berlin sein muß, sondern eine Dezentralisation durch- aus gerechtfertigt wäre.“ Mannheim hat eine Wirtschaftshochschule. 17 km entfernt liegt Heidelberg mit seiner Universität. Es stehen dadurch beste Bibliotheken zur Ver- fügung, die das Kartellamt nötigenfalls zum Studium der konkreten Fragen braucht. Dann ist Mannheim Schnittpunkt von drei Bundesländern: Baden- Württemberg, Hes- sen und Rheinland-Pfalz. Diese Lage läßt die Stadt Mannheim besonders prädestiniert erscheinen, so daß wir hier mit gutem Grund für Mannheim eine Lanze brechen.“ Mannheim mußte in Sachen Kartellamt jedoch zwangsläufig unterliegen. Denn die Entscheidung zugunsten Berlins wird von Gesichtspunkten diktiert, die wir alle ken- nen, denen auch schwer entgegenzutreten ist. Die Ablehnung sollte jedoch für die Landesregierung in Stuttgart verstärkter Anlaß sein, Mannheims Wünschen, Sitz einer Landesbehörde zu werden, größeres Verständnis entgegenzubringen.-kloth Wochenende bringt 40 Grad: Hitze-Ratschläge! Heißer Iee und kalter Whisky Vorsicht Sonnenbrand! Gefährlich sind Hitzschlag und Sonnenstich Die geplagte Menschheit in ganz Europa stöhnt unter der Hitze. Es ist heiß in den Büros, Geschäften und Fabriken. Es ist heiß auf den Straßen und Plätzen. Die Strand- bäder simd überfüllt und die Brauereien und Limonadenfabrikanten erzielen Rekord- umsätze. Aber die innere und äußere Ab- kühlung, die sich der Mensch so verschafft, ist meist nur von kurzer Dauer. Es gibt auch kein Allheilmittel gegen die Hitze. Aber Lin- derung und Kühlung— Achtung! Das Wo- chenende bringt 40 Grad!— können wir uns mit einigen Tricks doch verschaffen. Nach- stehend einige Tips und Ratschläge: Unsere Wohnung ist unerträglich heiß, wenn wir abends nach Hause kommen. Durchglüht ist das Mauerwerk und gelbst das Schlafen wird zur Qual. Kühlung in der Wohnung erzielt man durch Besprengen oder Auf wischen des Bodens. Ein noch besseres Mittel: Man spannt nasse Tücher gegen Abend zwischen die Fensterrahmen und sorgt für Durchzug. Fleisch und Wurst werden— so sie über- haupt genießbar bleiben— durch die Hitze pappig und warm. Leider hat noch nicht je- dermann einen Eisschrank und mit der Eis- versorgung klappt es auch nicht immer. Aber eine tüchtige Hausfrau weiß dennoch Rat: Sie legt Fleisch, Wurst, Butter und Fette in die Heizlöcher der Oefen. Der ständige Zug dort kühlt nicht nur, sondern läßt auch keim Ungeziefer aufkommen. Ersatz für den Eisschrank kann auch auf andere einfache Art geschaffen werden: Man nimmt einen großen Topf mit starkem Dek kel, setzt ihn in eine Pappschachtel oder kleine Holzkiste und füllt den Raum zwi- Güterwagen im Hafenwasser Urteil des Schöffengerichts Das Schöffengericht unter Amtsgerichts- direktor Aichele sprach am Donnerstag um 21.05 Uhr das Urteil in dem Strafverfahren, bei dem das Unglück an der Binnenhafen- drehbrücke vom 24. November 1956 zur De- batte stand. Fünf Männer— zwei Angestellte des Hafenamtes und drei Bedienstete der Bundesbahn— saßen wegen fahrlässiger Transportgefährdung auf der Anklagebank. Am Morgen des 24. November waren drei Güterwagen einer Rangierabteilung, zwei mit Koks und Kohle beladene Waggons und ein leerer Kühlwagen, vor der ausgeschwenkten Binnenhafendrehbrücke ins Wasser gestürzt, nachdem der Güterzug ein auf„Halt“ stehen- des Signal der Bundesbahn überfahren hatte. Vier Angeklagten konnten strafbare Hand- lungen nicht nachgewiesen werden: Sie wur- den wegen erwiesener Unschuld oder mangels Beweises freigesprochen. Der Wärterposten 41 wurde an Stelle einer an sich verwirkten Gefängnisstrafe zu einer Geldstrafe von hundert Mark verurteilt. Wir werden über den Prozeß noch ausführlich berichten. Hk schen Topf und Kiste mit feuchtem Sand aus. Schon ist der eigene Eisschrank fertig. Auch auf die gute alte Thermosflasche sei verwiesen. Sie hält ihr anvertraute Getränke lange Stunden auf gleicher Temperatur. Weitere Kühlmöglichkeiten: Einwickeln von Flaschen und Gefäßen in mit Salzwasser on- gefeuchtete Tücher. Apropos Getränke: Es ist eine Binsen- weisheit, daß das allzu viele Trinken eis- kalter Flüssigkeiten nur mehr Schweiß treibt und das Durstgefühl verstärkt. Eine alte Regel sagt: Was gegen die Kälte gut ist, muß auch gegen die Hitze gut sein. Versuchen Sie's also einmal mit einem Schluck heißen Tee. Wer in den Tropen gelebt hat, schwört auf mit Wasser verdünnten Whisky, Was allerdings kein billiges Mittel ist. Auch ein Glas Zitronenwasser— nicht zu stark ge- süht— hilft. Vorsicht! Sonnenbrand! muß den Bade- lustigen— vor allem den Trägern einer weißen zarten Haut— zugerufen werden. Immer wieder schattige Stellen aufsuchen! Wird die Haut trotz aller Vorsichtsmaßnah- men rot und glühend heiß, dann verschafft Tschambafie, eine bräunliche Flüssigkeit, die es in allen Drogerien gibt, Linderung. Auch rohes Eiweiß hilft. Wasser, Seife und Fett- creme sind zu meiden. Haben sich bereits Blasen gebildet, ist mit Zinkpaste zu behan- deln. Bei ernsten Verbrennungen— Schüt- telfrost und Fieber— muß ärztlicher Rat eingeholt werden. Gefährlicher als Sonnenbrand sind Son- nenstich und Hitzschlag. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Uebelkeit, Neigung zu Krampf anfällen sind schon ernste Vorboten. Gegen den Sonnenstich(zu starker Wärmeeinwir- kung auf den Kopf, es entsteht Blutüber- füllung des Gehirns) schützen Strohhüte und weiße Sportmützen. Passiert das Malheur dennoch— seine ernste Folge sind Laäh- mungserscheinungen oder gar Hirnhautent- zündung— ist der Betroffene an einem küh- len Ort zu lagern und zwar unbedingt mit erhöhtem Kopf. Die Abkühlung des Kör- pers mit kalten Kompressen(auf Kopf und Brust legen) ist vorsichtig vorzunehmen, Gegeben werden dürfen wechselweise Salz- ere Gepflegt oder ungepflegt? Wer in jeder Beziehung zu den gepflegten Men- schen gehören möchte, wäscht sein Haar alle acht Tage. Mit Schauma, dem praktischen Tubenschaum- pon von Schwarzkopf, geht's in Minutenschnelle. Und damit das Haar nach der Wäsche sofort wieder tadellos sitzt: flot- Frisiercreme für die Dame, fit für den Herrn! el haltige und zuckerhaltige Flüssigkeiten, aber nur in ganz kleinen Mengen. Die gleichen Maßnahmen sind beim Hitzschlag zu er- greifen. Nichts unternehmen kann man(und soll man) im übrigen gegen das Schwitzen, denn es handelt sich hier um einen sinnvollen Ausgleich, den der Körper bei zu starker Wärmeentwicklung selbst vornimmt, um Hitzestauungen im Innern zu vermeiden. Völlig sinnlos ist es, auf die Hitze zu schimpfen. Wir haben zwei Jahre lang dar- über geschimpft, daß es keinen schönen Som- mer gab. Nun haben wir ihn endlich. Also muß er standhaft ausgestanden werden. Wacker, wacker Kloth Neue Zählerwerkstätten der Stadtwerke Richtfest im Luisenring/ Lang jähriger Notbehelf endlich behoben Die Zimmermannsleute in ihren schwar- zen Cord-Trachten behielten ihre Hüte auf dem Kopf, obwohl die Sonne brannte. Sie prachten den Richtspruch auf das neue Ge- bäude der Zählerwerkstätten(Stadtwerke) im Hof des alten Werkstattgebäudes auf dem Luisenring 44 aus. Zu der stattlichen Schar der Bauarbeiter und Ehrengäste sprach unter einer hufeisenförmig gebundenen Blumengirlande der Chef der Stadtwerke, Oberbaudirektor Wiese. Er dankte dem Ge- meinderat, dem Werk- und Wirtschaftsaus- schuß und allen Beteiligten am Bau für die geleistete Arbeit.„Wir empfinden Freude über das gelungene Werk und Freude über die besseren Werkstatt- Verhältnisse. Es war eine Zumutung für unsere Belegschaft, so- lange unter schwierigen Bedingungen zu ar- beiten.“ Das neue Gebäude mit den Zähler werk stätten hat fünf Geschosse, ist 90 Meter lang und 18 Meter tief, umfaßt fast 42 000 Kubikmeter umbauten Raum und bietet Auch Mannheim erhält eine„grüne“ Polizei Einheitliche Dienstgradabzeichen in Baden- Württemberg ab Herbst Vom kommenden Herbt an werden die Polizeibeamten des Landes und der Städte über 75 000 Einwohner, die eine eigene kom- munale Polizei besitzen, einheitliche Dienst- grad-, Mützen- und Aermelabzeichen tragen. Die Landesbeschaffungsstelle für die staat- liche Polizei in Ludwigsburg rechnet damit, daß die neuen Diensgradabzeichen nicht vor dem 1. Oktober zur Verfügung stehen wer- den. Der Rang eines Polizeibeamten ist künftig aus Winkeln und Sternen zu ersehen, die auf Kragenspiegeln am Rock- oder Man- telkragen befestigt sind. Vom Polizeirat an aufwärts sind die Sterne am Kragen gold- farben gehalten. An den Schirm- und Berg- mützen tragen alle Polizeibeamten einheit- lich die Bundeskokarde und den„Polizei- stern“, in dessen Mitte sich ein Wappen- schild mit den Landesfarben schwarz- gold oder in den Städten Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim, die eine eigene Polizei haben, das Stadtwappen befindet. Einheitlich für alle Beamten ist schließlich das Aermelabzeichen am linken Oberarm, das kleine Landeswappen mit den drei stau- fischen Löwen. An die Stelle der bisher dunkelgrünen Uniformen der Landes- und Bereitschafts- polizei treten künftig hellgrüne. Die alten Bestände sollen jedoch aufgebraucht werden. Es wird jedoch voraussichtlich einige Jahre dauern, bis alle Polizeibeamten einheitlich die neue hellgrüne Uniform tragen. dpa über 10 000 Quadratmeter Arbeits- und La- gerfläche. Es wurde in achtmonatiger Ar- beitszeit im Rohbau erstellt. Allein im Kel⸗ ler können 45 Kraftfahrzeuge parken. Das Richtfest am Bauplatz wurde durch einen Richtschmaus im Sozialgebaude der Gaskokerei Luzenberg abgeschlossen. Bevor das Essen auf den Tellern dampfte, sprach Erster Bürgermeister Trumpfheller über das„stolze Bauwerk“:„Dieser Bau War längst fällig“, sagte er— hemdsärmelig We gen der Hitze.„Zuerst mußte die Versorgung der Stadt mit Gas, Wasser und Strom sicher- gestellt sein, bevor dieses Gebäude errichtet werden konnte.“ Er stattete seinerseits den Dank an Gemeinderat und Werksauschuß ab und lobte die Belegschaft der Stadtwerke, die sich jahrelang beholfen hatte. Die Werkstattgebäude auf dem Luisen- ring 44 wurden bereits 1913 bis 1922 erstellt. Seitdem sind sie nicht nennenswert erweitert worden.„Trotz des großen Arbeitszuwach⸗ ses nach dem Krieg mußten sich die Werke mit den alten Räumen begnügen“, sagte der Bürgermeister. Mit eindrucksvollen statisti- schen Zahlen wies er die Bedeutung der Stadtwerke nach.„Bei ihrer wirtschaftlichen Entwicklung sind wir immer mitgekommen, oft allerdigns erst in letzter Minute. So war es auch mit dem neuen Werkstattgebãude“ In Zukunft, so betonte der Bürgermeister, hätten es die Arbeitskolonnen der Stadt- werke leichter, da sie pünktlich zu den Re- paraturen anfahren könten. Als zweiter Redner trat der Betriebsrats- vorsitzende der Stadtwerke, Willy Schäfer, hervor. Er freute sich für seine Kollegen über das neue Gebäude und wünschte, dag „in der neuen Lehrlingswerkstätte eine klassenbewußte Jugend herangezogen werde“. Der Chor der Stadtwerke sang, ein kleines Musiker-Ensemble spielte auf und Mitgieder der Belegschaft boten ein kleines Unterhaltungsprogramm dar. H-e Weitere Lokalnachrichten Seite 7 Das erste britische Dampfschiff das den Weg um das Kap der Guten Hoffnung fand, begegnete in Fernost noch den stolzen Dreimastern des Reeders Johann jakob ASTOR OSTASIEN- DAMPFSCHIFFYOENTERPRIS EH 1825 3 E A 8 1 O R I Der Ruf der As TOR beruht auf dem edlen Aroma und der überlegenen Güte der Tabakmischung. Cbuu⸗ Helle. Set che bell, I XEOQNIGSFORMAT MH KORKMUNDSTUCK „ A H AA Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren vollkommenen Genuß sichert das schützende Mundstück aus Naturkork. Die As TOR ſrepräàsentiert echte Rauchkultur. 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Im Nu ist sie Besser denn je preiswert wie nie ou 1.25 Wieder auf den Beinen und steppt, was das Zeug hält. Charmante Plauderin des som- merlich leicht geschürzten Programms ist die Berlinerin Ursula Friese. Mit Chansons von Ralph Bernatzky steuert sie ihren Teil zur Unterhaltung bei. Die Kapelle Louis Grund spielt zum Tanz. mac Tanz und Akrobatik im neuen Metropol- Programm „Sommerliche Erfrischungen“ offeriert das Metropol in der ersten Juli-Hälfte, Das Programm geht, solange hochsommer- liche Temperaturen drücken, im„kühlen Keller“ der Orient-Bar übers bunte Glas- Parkett. Akrobatik und Kostümtanzgenüsse sind die Attraktionen der zwar„sommer- lichen“, aber immer noch unterhaltsamen Nummernfolge. Im Zentrum des klein- künstlerischen Wirbels plaudert ein schwergewichtiger Mann mit Wiener Akzent seine Conference — Tedd Kerrh, der es nicht versäumt, aus seiner verblüffenden Ahnlichkeit mit einem ähnlich schwerge wichtigen Bundesminister kabarettistisches Kapital zu schlagen. Recht hübsch vor allem seine Wiener Lieder, die ein paar Kalauer der Conference vergessen machen. Die„drei Fahrtmanns“, die auch als„Kessie und Partner“ zu sehen sind, nahmen sich in ihrer akrobatischen Show nur Dinge vor, die sie auch bewältigen körmen; was sie zeigen wird überaus kor- rekt, schwungvoll und anmutig serviert. Die platinblonde Marietta, alias Miß Morgand, schreitet in einem Kostümtanz fürbaß und tischt der„Metropole der guten Laune“ dann mit Zauberstäbchen und Sim- salabim allerlei Hokuspokus auf. Ursula Laban tanzt zu orientalischen Weisen in orientalischen Kostümen orientalisch, wobei die Qualität ihres Tanzes von der Qualität ihrer zauberhaften Erscheinung weit über- troffen wird. Die Kapelle Vieregge steuert, seriös und solide, Tanz- und Zithermusik bei. Hk Stella stellt sich vor Neu im„PFigalle“ Das neue Programm im„Pigalle“ bietet Zwei Tänzerinnen und eine Chansonette. Aus Spanien stammt Mely del Mar; sie zeigt rassige spanische Tänze mit Kastag- netten- Begleitung. Eli Morea tanzt Fox auf Spitze, Aus Frankreich stellt sich Stella Courtney vor: Eine erfahrene Chansonette mit netten Chansons, Couplets und frivolen Liedchen auf deutsch, die allerdings noch nicht ganz die Erwartungen verwöhnter Kabarett-Besucher erfüllen. Stella ist viel- seitig und parodiert sehr hübsch. Ihre Stimme ist einmalig: dunkel und so kräftig Wie die eines Bänkelsängers. Das Boheme- Trio spielt dezente und doch schmissige Tanzmusik. H-e Blick auf die Leinwand Universum:„Tolle Nacht“ Einige moderne Schlager— Musik Mi- chael Jary und Texte Bruno Balz— verleihen dem alten Möbel in der guten Stube des deut- schen Lustspielfilms neuen Glanz. Diesmal verulken mit den angegrauten Gags— es könnte fast das gleiche Drehbuch zugrunde liegen— Erni Mangold, Gusti Wolf, Werner Finck, Heinz Reincke, Franz Muxeneder und Hubert v. Meyerinck das Personal vom „Automatic-frisierten“ Hotel Bellevue Gu- dolf Platte und Paul Henckels). Sto Capitol:„Alarm im Weltall“ Elektronische Musik jault und pfeift, Menschen verschwinden, Stahlplatten schmel- zen durch die Gewalt einer unsichtbaren Macht, Atomwaffen versagen und ein Roboter fertigt über Nacht ein Abendkleid, Model! Dior. Das sind ein paar der Merkwürdigkeiten Aus einem prächtig gemachten Wunder-, Grusel- und Zukunftsfilm. Mit einer fliegen- den Untertasse fängt der Spuk an und mit einer Ueberraschung hört er auf: ein Spuk, der so überzeugend echt zu filmischer Schein- wirklichkeit wurde, daß der verblüffte Zuschauer bereit ist, alles für bare Münze zu nehmen. Auch Robby, den tüchtigen und alle menschlichen Stars, sogar den faszinierenden Walter Pidgeon, überrundeten Roboter. gebi Kurbel:„Wo der Wildbach rauscht“ Er rauscht ausgiebig und fotogen. Die schmale Brücke, die sich hoch über ihm wölbt, Wenn die überschäumende Volkseele sich in dient aber leider immer als Kampfstätte, wenn die überschäumende Volksseele sich in Handgreiflichkeiten austoben muß. So wird die schöne Landschaft— in diesem Fall von Franz Weihmayr bezaubernd fotografiert— immer wieder durch die Pathetik eines ent- fesselten Bauerntheaters überdeckt. Außer der herrlichen Alpenwelt kann nur das dar- stellerische Format von Walter Richter mit der trivialen und übersteigerten ländlichen Tragödie versöhnen. Doch leider wird dieser Schauspieler nicht nur in den Strudel des Wildbaches, sondern auch in den des Ueber- zeichnens hineingerissen. gebi Planken:„Paradies der Liebe“ „Ich knack' so gerne Diamanten, mein Körper braucht dies Vitamin“ solches singt eine Pariser Kabarett-Sängerin ver- einzelten Nachtbarbesuchern in die Ohren. Erogene Musik wird beigegeben, beides er- gibt unter Assistenz der Folies Bergeères innig vermischt das so betitelte Liebes- Deutscher Naturkundeverein: 7. Juli Wande- rung durch den Rheinauer Wald; Treffpunkt: 9 Uhr, Endstation Rheinau Linie 16. Verband der Heimkehrer: 7. Juli Wande- rung Bad- Dürkheim— Kastanienwald— Forst- haus Weilach— Ungstein; Abfahrt mit Rhein- Haardtbahn 13.50 Uhr ab Collinistragße. Wanderfreunde Mannheim: 7. Juli Wande- rung Annweiler— Trifels— Lindelbrunnen— Asselstein— Annweiler; Abfahrt 7.04 Uhr Hbf. Ludwigshafen. Sportangler- Vereinigung Mannheim-Süd: Am 7. Juli, TSV-Platz Neckarau, Vereinsturnier. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 6. und 7. Juli Konferenz der Deutsch- Amerikanischen und Internationalen Jugendclubs. 6. Juli, 20 Uhr, Ruderelub Rheinterrasse, Sommernachtsball mit Club „Graf Folke Bernadotte“. Club„Graf Folke Bernadotte“— Internatio- naler Kreis: 6. Juli, 20 Uhr, Ruderelub Rhein- terrasse, Sommernachtsball.— 7. Juli, 20 Uhr, Mozartsaal Rosengarten, indische klassische Musik mit Ravi Shankar. Landsmannschaft Ostpreußen: 6. Juli, 20 Uhr, „Landkutsche“, Monatsversammlung. Werbefachverband Südwest: 9. Juli, 20 Uhr, Nebenzimmer„Alter Eichbaum“, Bismarck platz 9-11, Vortrag von Dr. Spiegel:„Neue Me- thoden in der Werbemitteluntersuchung“. Tierschutzverein Mannheim und Umgebung: Monatsversammlung nicht am 8. Juli, sondern am 15. Juli,„Schwarzwälder Hof“, Rheinhäu- serstraße. Die Ausstellung der GEDOK„Graphik und 1 ist am 7. Juli zum letzten Male zu sehen. paradies. Dabei geht es eigentlich gar nicht besonders paradiesisch zu, aber das doch recht muntere Filmchen von der Seine er- freut die das Leichte liebende Menschheit dieser Tage Eddie Constantin singt mit bewährtem Schmelz und Bravour, Hen- rie Decoin brachte beachtlichen Schwung in die Choreographie. Bilanz:. für heiße Tage. reich- Schauburg:„Schmutziger Lorbeer“ Ein harter Film über einen harten Sport. Doch es geht weniger um die Boxer, jene starken Männer mit dem kindlichen Gemüt, als um ihre Manager, um die Ausbeuter, die mitleidlos und ohne Skrupel hinter dem Geld her sind. Aus„purem Idealismus“ arrangiert Nick Benko den Kampf, aber Simplicissimus: amal Rica und 2mal URN Die neue Programmformel Die Größe des Ensembles im Simplicissi- mus hat Grenzen. Keine Grenzen kennt das erfinderische Hirn von Simpel-Wirt Balbo, der mehr und mehr nicht nur seine gastro- nomischen, sondern auch technischen Bega- bungen zeigt. 2 Rica 2 UKW beste Unterhaltung, das ist die Gleichung für das neue Programm. Es ist keine Geheimformel, sie deutet nämlich nur die geschickte An- wendung eines Tonbandgerätes an. Während aus dem Lautsprecher Ricas Stimme, beglei- tet von„unserem Klaus Wunderlich(GKW)“ an der Hammond- Orgel erklingt, singt Rica in Natur und Person mit ebendemselben Klaus Wunderlich am Klavier. Jacques Offenbachs Barcarole aus„Hoffmanns Erzäh- lungen“. Der Musikus UKW, dessen eiserne Maske in den letzten Monaten immer mehr geschmolzen ist, hat in der gleichen Art noch andere Ueberraschungen parat. Sein„Ho- liday for Strings“ und die Spieluhrimitation sind Beispiele seines präzisen Spieles. Wäh- rend er schon beinahe als Hausmarke des Simpl bezeichnet werden kann, ist Jo Luga ein sehr gefragter Importartikel. Wieder singt er französische Chansons. Und wie er sie singt, macht ihm das so leicht keiner nach. Jo hat sein Repertoire wieder beacht- lich bereichert. Zur Abwechslung streut er auch Melodien aus dem Zigeunerbaron und amerikanische Songs ein. Dazu ein paar spritzige Sachen von Tucholsky und von Jo, schließlich das immer wieder verlangte Mexico. Mac Die Evang. Kirchengemeinde Neckarau ver- anstaltet im großen Saal des neuen Gemeinde- hauses und auf dem Kirchplatz vom 6. bis 8. Juli ein Sommerfest verbunden mit einem Bazar. Katholisches Bildungswerk: 10. Juli, 20 Uhr, Auditorium maximum der Wirtschaftshoch- schule, Vortrag von Universitätsprofessor Dr. Kötting, Münster:„Die Kultur der Provence“ (mit Lichtbildern). „Vallisneria“ naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 7. Juli, 9.30 bis 12 Uhr,„Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse. Pionier-Verein Mannheim: 6. Juli, 20 Uhr, „Kanzlereck“, Zusammenkunft. Marinekameradschaft: 6. Juli, 20 Uhr, Boots- haus des Ruderelubs, Monatsversammlung. Islamische Gemeinde Deutschlands: 8. Juli, 9.30 Uhr, Moschee in Schwetzingen, Festgebet GD-UL-AD H). Kleintierzuchtverein Rheinau e. V.: 6. Juli, 20 Uhr, Lokal„Rheinauhafen“(Flörsch), Ver- sammlung. Pfälzerwaldverein Ludwigshafen-Mannheim: 7. Juli, Ausflug zum Hermersbergerhof; Ab- fahrt 7.04 Uhr, Hbf. Ludwigshafen. Skat- Gemeinschaft Mannheim- Rheinau: Am 6. Juli, 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skatturnier. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands: 8. Juli, 15 Uhr, Lokal „Sieben Schwaben“, Versammlung. Reichsbund— Neckarstadt-West: g. Juli, 19.30 Uhr, Lokal„Alphorn“, Alphornstraße, Mitglie- der versammlung. „Boxer sind doch keine Menschen“, sagt er zu seinem Vertrauten, dem Journalisten Eddi, der für ihn das traurige„Box-Wun- der aus Südamerika“ berühmt wacht. Budd Schulberg, der Autor von„Faust im Nacken“ schrieb auch diese Anklage. Mark Robson drehte den spannenden Film. An der Spitze der Darsteller steht Humphrey Bogart. Auch diesmal wieder überzeugend in jeder Szene. Aber auch die zahlreichen Partner sind hervorragend, nur Jan Ster- ling in die undankbare Rolle der Frau Ed- dies, wirkt gezwungen. Kamera:„Ich will, daß du mich liebst“ Liebe läßt sich nicht erzwingen, aber eine Viertelmillion Dollar, die eine geschäfts- tüchtige Frau gerade braucht, um ihr Unter- nehmen zu sanieren, können Wunder tun. Nun, der Geldgeber bringt kein allzu großes Opfer, dazu hat er ein zu hohes Bankkonto, aber er hat den erhofften Erfolg. Im übri- gen pendelt dieser Farbfilm zwischen den Oelrausch der männlichen und dem Kleider- rausch der weiblichen Seite hin und her. Jane Wyman beweist einmal mehr ihre er- staunliche Wandlungsfähigkeit, während Charlton Heston außer einem brutalen Ge- sicht wenig für seine Rolle einzusetzen 115 im. Alhambra:„Meine 16 Söhne“ Eine Phase dieses Films spricht den Be- sucher besonders an: Eine in strenge Geh- röcke gekleidete Prüfungskommission bricht das Examen ab, weil auf der Gegenseite — nicht ganz so selbstbewußt, aber genau um ihre Stärke der gemeinsamen Gesinnung wissend— 16 junge Menschen stehen, die die Benachteiligung einiger ihrer ausländi- schen Kollegen auf ihre eigene Weise lösen wollen. Wir alle sind in die Gehröcke natio- naler Konvention gepreßt, uns allen muß erst eine überzeugende Idee gegenübertre- ten, damit wir— wie später auch die Prü- fkungskommission— über unseren eigenen Schatten springen können. Meisterhaft ver- stand es Hans Domnick, Produzent, Autor, Regisseur und Schnittmeister in einer Per- son, die großen menschlichen Anliegen un- serer Zeit auf eine Ebene zu transponieren, die fern aller abstrakten Ueberlegungen die dichte Atmosphäre blutvollen Lebens mit viel feinem Humor und echtem Gemüt aus- strahlt. Ein Film, der nicht nur um die politische und menschliche Problematik un- seres Lebens weiß, sondern auch Wege zu ihrer Lösung aufzeigt für alle Menschen, die guten Willens sind. kim. Mannheimer Terminkalender Badischer Philologenverein: 10. Juil, 11.30 Uhr, Aula Karl-Friedrich-Gymnasium, Ferien- stunde anläßlich des zehnzährigen Bestehens des Verbandes. Sprechstunden der CDU: 6. Juli, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Stadträtin Scherer und Stadtrat Bartsch. 5 5 Katholisches Männerwerk: Wallfahrt der katholischen Männer Mannheims nach Speyer am 7. Juli. Heimatbund der Anhaltiner: 6. Juli, 20 Uhr, Lokal„Zum Rosenstock“, N 3, 5, Heimatabend. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Kreis- gruppe Mannheim- Stadt: 7. Juli Autobusfahrt nach Bad Schwalbach; Abfahrt für Ortsgruppe Neckarau um 6.45 Uhr ab Freiheitsplatz; Ab- fahrt für Ortsgruppe Mitte und Neckarstadt um 7 Uhr ab Wasserturm. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- Sruppe Neckarau: Am 6. Juli, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau Teilnahme am Gründungs- test des Hilfsvereins ehemaliger Oesterreicher. Verein für Naturkunde Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 6. Juli Besichtigung der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau in Heidelberg-Pfaffengrund, Diebs- Weg., Abfahrt 14.10 Uhr, OEG Kurpfalzbrücke; Treffpunkt 15 Uhr vor der Schule. Wir gratulieren! Franz Heckmann, Mann- heim, Rupprechtstraße 14, Friedrich Eyermann, Mannheim, Eichendorffstr. 52, Heinrich Rhein- städtler, Mannheim, M 3, 9, werden 70 Jahre alt. Josefine Grassmück, Mannheim, Waldpark- straße 30, vollendet das 80. Lebensjahr. Karl Mühlberg, Mannheim, Max-Joseph-Straße 24, begeht ebenfalls den 80. Geburtstag. Der Stadtsalnt Schweiß quillt perlend aus den Köpfen, Aus den Straßen quillt der Teer. Jeder sucht sich aufzuknöpfen: Bier im Eimer, Saft in Töpfen. Und die Sonne scheint noch mehr. Hitze. Sprudel. Naße Lappen. Nackte Menschen Überall Sieht man durch die Gänge schlappen, Angst im Blick, mit reichlich knappen Kleidern: Richtung Wasserfall. Gestade. Volksversammlung am Jede Pfütze uberfüllt. Burgermeister stehn im Bade, Naß vom Brustbein bis zur Wade, Von der Enkel Schar umbrüllt. Einzelhandel: Ladenscklusse Immer hitzig noch umkämpft. Autobahn-Amt: Kalte Güsse Waren Stuttgarts Bruderküsse. Und die Hoffnung ist gedämpft. Sonst: Ni los, bloß groß die Hitze. Und zum Dichten kaum nock Lust. Sehnsucht nach dem Donnerblitze Nagt Manx Ni auf neißem Sitze In der schweißbedeckten Brust Die Hitze war schuld daß ein Zug entgleiste Am Donnerstagabend, kurz vor 18 Un entgleiste ein OEG-Zug der Linie Edingen Neckarhausen Mannheim. Der Unfall er- eignete sich beim Rangieren, als der Zu zur Rückfahrt nach Neckarhausen umge setzt werden sollte. Vermutlich infolge de Hitze lagen aber die Weichen nicht richti an, so daß der erste Wagen auf ein falsche Gleis geriet. Nach Auskunft der OEG han- delt es sich um eine„normale Entgleisung“. Personen kamen nicht zu Schaden; auch der Sachschaden ist relativ gering. Es entstan allerdings eine Verschiebung im Fahrplan, da die Züge nach Neckarhausen— um de Verkehr nach Heidelberg nicht zu stören erst in Seckenheim eingesetzt werden konn ten. Die Fahrgäste zeigten Verständnis für diese Notlösung und die Beförderung lief trotz der Verspätung einiger Züge rei bungslos ab. Hifa Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brücken- tor-Apotheke, U 1, 10(Tel. 25582); Strohmarkt⸗ Apotheke, N 4, 13(Tel. 24563); Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 51143); Adler-Apotheke, Waldhof, Waldstraße 48(Tel. 59752); Alte Apo- theke, Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tele- fon 56325); Almenhof-Apotheke, Niederfeld- straße 105(Tel. 42334); Rosen-Apotheke, Käfer- tal, Obere Riedstr. 40(Tel. 76616); Alte Apo- theke, Seckenheim, Kehler Str. 4(Tel. 86232) Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 11 (Tel. 71815). f Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Hans Hönig, Waldhofstr. 127(Tele- kon 52311). Heilpraktiker: 7. Juli, Heinrich Sauer, Feu- denheim, Ziethenstraße 40(Tel. 71895). Wohin gehen wir? Sams Ag 6. Ju! Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„König Lear“(Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf). 5 Konzert: Kolpinghaus, R 7, 20.00 Uhr: Kom- positionsabend mit Werken von Friedrich Gel- lert(MGV Liederhalle“ und„Flora“). Filme: Planken:„Paradies der Liebe“; Al. ster:„1984“, 23.00 Uhr:„Herrliche Zeiten“ Capitol:„Alarm im Weltall“, 23.00 Uhr:„Lu- Krezia Borgia“; Palast: Trapez“, 10.00, 11.50 Uhr:„Nachts auf den Straßen“, 23.00 Uhr: So beginnt ein Leben“; Alhambra:„Meine 16 Söhne, 23.15 Uhr:„Rote Lippen— blaue Boh- nen“; Universum:„Tolle Nacht“; Kamera:„Ieh Will, daß du mich liebst“; Kurbel:„Wo der Wildbach rauscht“; Schauburg:„Schmutziger Lorbeer“. Sonntag, 7. Juli Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.00 bis 22.45 Uhr:„Der Rosenkavalier“(Miete N, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.00 Uhr:„Lysistrata“(Th.-G. Nr. 10611590). Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Madame Butterfly“; Alster 11.00 Uhr:„Herr- liche Zeiten“; Capitol 14.00 Uhr:„Alarm im Weltall“; Ahambra 11.00 Uhr:„Zar und Zim- mermann“. in verwegener Fahrt testete Otto Barthmann monateleng auf gefäh, liehen Prüfstrecken dis neuen boxloę Pkw- Reiten mit Kalt-Kautschuk in der Laufflsche. Hier ist sein begeistertes Urtel:„Rutschtest wis nocb nie l“ hol fear une noris ie. DUNLO Otto Barthmann hat als Testfahrer bei DUutop mehr als zwei Millionen Kilometer hinter sich. Er kennt das Fahrverhalten aller Wagentypen, und er weiß, was man Reifen zumuten kann. in einem 8 interview nach Abschluß der Testfahrten auf den neuen DUNLOP-PKW- Reifen mit Kalt- Kautschuk in der Lauifläche sagte Barthmann: „ Soger euf nassem Blaubasalt fährt der Wagen bei hohem Jempo noch wie an der Schnur gezogen! in unserer Blaubasalt-Teststrecke haben wir zwei besonders gefähr- liche Kurven. Früher konnten wir hier höchstens mit 60 Kilometern fahren. Auf unseren neuen Reifen läuft der Wagen bis 85 noch völlig sicher. Ubrigens bricht das Fahr- zeug auch bei scharfem Bremsen nicht mehr aus, und 80 kurze Bremsweg habe ich bisher nicht für möglich ge- hatten. Man bekommt wirklich ein ganz neues Fahrgefühl!“ Nutzen Sie diese Vorteile! 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Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der Allgemeine Werkzeumaschinen-Aktiengesellschaft Die Trauerfeier ist am Montag, dem 8. Juli 1957, um 13.30 Uhr, im Krematorium Haupt- AWG Unerwartet und unfaßbar für uns alle verschied heute vormittag mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder, Herr Wilhelm Meurer Fabrikdirektor im Alter von fast 76 Jahren. Mannheim, den 5. Juli 1957 In tiefer Johanna Meurer geb. Webel Wilhelm Meurer Hannelore Möchel geb. Meurer Emilie Meurer geb. Grün Emil Möchel Emma Meurer und Enkelkinder Trauerfeier: Montag, den 8. Juli 1957, um 13.30 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Trauer: Unser lieber Schnauferlbruder Direktor Wilhelm Meurer Mitinhaber der Allgem. Werkzeugmaschinen AG, 5 Mannheim, Industriestraße 2 ist von uns gegangen. Wir werden den edlen Menschen nie ver- gessen und ihm über das Grab hinaus die Treue halten. lannheim, den 5. Juli 1957 Allgemeiner Schnauferlelub Feuerbestattung: Montag, den 8. Juli 1957, 13.30 Uhr, im Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim.—. Treffpunkt der Schnauferl- brüder vor der Leichenhalle. Wir bitten um rege Beteiligung. Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 4. Juli 1957 unsere liebe, treusorgende Mutter, Groß- mutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau 5 Elisubeth Börstinghuus geb. Korte im Alter von 79 Jahren. Mannheim, den 6. Juli 1957 K 4, 10,„Haus Friede“ In stiller Trauer: Dipl.-Ing. Hermann Börstinghaus und Frau Margarethe geb. Bischoff Ing. August Börstinghaus und Frau Alexe geb. Ludwig Lotti Spitzenberger geb. Börstinghaus N 5 Enkel und 2 Urenkel 5 nebst allen Anverwandten peuerbestattung: Montag, den 38. Juli 1957, 13 Uhr, im Kre- matorium Hauptfriedhof Mannheim. 5 Plötzlich und unerwartet verstarb mein lieber Papa, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Alfons Berg . annheim, den 4. Jul 1987 In tlefer Trauer: 1 Gabriele Berg 8 Maria Wenthe geb. Berg u. Familie Käthe Nußbaum geb. Berg Mein lieber einziger Sohn Hans Beck ist nach schwerer Krankheit durch einen Unfall uner- Wartet an seinem Leiden im 36. Lebensjahr gestorben. Mannheim,; den 6. Juli 1957 Gutemannstraße 3 In tlefer Trauer: Antonie Beck Beerdigung: Montag, den 8. Juli 1937, 9.30 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. In der Nacht vom 4, auf 5. Juli 1957 verstarb nach monatelanger, schwerer Krankheit unser Betriebsange- höriger und Kollege Hans Beck im Alter von 35 Jahren. Wir verlieren in dem Entschlafenen einen langjäbrigen treuen Mitarbeiter, der sich durch sein bescheidenes Wesen und durch seine stete Arbeitsbereitschaft allge- meiner Beliebtheit erfreute. Wir werden dem Verstor- benen ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 6. Juli 1957 Die Betriebsleitung und Belegschaft der Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Konsumgenossenschaften mbH Hamburg Mühle Mannheim. Beerdigung: Montag, den 8. Juli 1957, 9.30 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim. Durch einen tragischen Unglücksfall verstarb mein lieber Sohn, mein guter Bruder, Herr 5 Norbert Hartmann um Alter von 20 Jahren. Mhm.- Seekenheim, den 3. Juli 18357 Hauptstraße 153 F 6, 9) In tlefer Trauer: Gabriele Hartmann Familie Fritz Mezger und Angehörige Beerdigung: Montag, 8. Juli 1957, 9 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. abzurufen. Rösinger erdigung: Montag, den 8. Jull 1557, 6 Uhr, im Haupt- kriedhof Mannheim. 5 die überaus herzliche Anteilnahme für die zahl- Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang mer lieben Frau, unserer herzensguten Mutter und eben Oma, Frau Hilde sagen wir unseren herzlichsten Dank. Schwanitz geb. Wenzel sonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Weber für seine trostreichen Worte am Grabe und all denen, die unserer eben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, im Juli 1957 Richard-Wagner- Straße 91 N 8 In stiller Trauer: Richard Schwanitz Edwin Berlinghoff und Frau Gisela geb. Schwanitz * e Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Rössler geb. Keck ist es uns ein Bedürfnis für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blu- menspenden zu danken. 5 Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stürmer für die trost- reichen Worte, dem Ev. Volksverein sowie dem Frauen- und Jungfrauenverein für die gesangliche Ehrung und den Diakonissenschwestern für ihre Pflege u. Betreuung. Mh m. Rheinau, den 6. Juli 1957 Strahlenburgstraße 58 7 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Emmy Erben geb. Carlé sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mh m.- KAfertal, den 4, Juli 1957 Rollbühlstraße 61 f Die Hinterbliebenen Wnhelm Mast während seiner Krankheit so liebevoll beigestanden sind, sowie für die herzliche Anteilnahme und die Kranz- und Blumen- spenden, sagen wir innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weber für die tröstenden Worte sowie der Magdeburger Feuerversicherung für die ehrenden Nachrufe, der Betriebsführung und der Belegschaft. Mannheim, den 6. Juli 1957 Lameystraße 36 Die trauernden Hinterbliebenen: Statt Karten. Kunden und Li Es hat Gott gefallen, meinen treuen Lebenskameraden, meinen lieben Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Otto Reichert nach schwerem, mit unendlicher Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 47 Jahren in die ewige Heimat Mh m.- Neckarau Rheingärtenstraßge 14 In tiefem Leid: Frau Wilma Reichert geb. Staab Tochter Gisela nebst allen Angehörigen Beerdigung: Montag, den 8. Juli 1957, 13.30 Uhr, im Friedhof Allen denen, die unserem teueren Entschlafenen, Herrn Frau Johanna Mast mit Kindern und Angehörigen Schreinermeister Todesanzeigen kür die Montag-Ausgabe werden am Sonntag bis spätestens 18.00 Uhr beim Pförtner im Rückgebäude, R 1. 12/13, entgegengenommen. Anzeigen- Abteſlung Bekanntmachungen Es its uns ein Herzensbedürfnis, vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die vielen Kranz- und 8 Plumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu* sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Stein für die das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Scharn- berger und Schwester Käthe für ihre treue Hilfe und Beistand in den letzten schweren Stunden. Dem Kirchenchor der Luther- kirche für den erhebenden Grabgesang und Freund Heinrich tür seinen ehrenden Nachruf. Dank auch all unseren eferanten sowie der treuen Hausgemeinschaft für alle Anteilnahme. Die große Beteiligung bei seinem letzten Gang war uns ein Zeichen seiner Wertschätzung und Trost bei unserem schweren Verlust. Mannheim, J 3, 3, den 6. Juli 1957 Frau Luise Stein wwe u. alle Angehörigen setzes). Mannheim, den 2. Juli 1957 Der am 13. Mai 1893 in Mannheim geborene und zuletzt in Mannheim- Käfertal, Riedstraße, wohnhaft gewesene Albert M Ader, vermißt als Soldat der milit. Einheit Ers.-Bat. 110 in Frankreich(1. Weltkrieg) Wird hiermit gem. 5 4 des Verschollenheitsgesetzes vom 15. 1. 1951 (BGRI. I S. 63 ff.) für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1916, 24 Uhr, festgestellt.(5 9 Abs. IIIb des gen. Gesetzes). Die Kosten des Verfahrens einschließlich der außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin, fallen dem Nachlaß zur Last(S 34 Abs. II des Ge- Amtsgericht EG. 2 Hauptfriedhof Zeit Häusler, Alfred Leibelstraße 209 9.00 Schley, Anna Fieudenh., Wilhelmstr. 51 8.30 Gehr, Elisabeth VVT 5 Krematorium Schüssler, Albert Werftstraßge 14. 9.0 Subke, Hedwig Mannheim, U 6, 9 10.00 Friedhof Neckarau Karstädt, Irma Waldhornstraße 3. 11.00 Strauß, Johann a Sennteichplatz s. 100.30 Friedhof Sandhofen Effenberger, Marie Osteroder Weg 7 11.00 1 Mitgeteilt von der Friedhof ver- Stadt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die Zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Barbara Gehrig geb. Pfoh sagen wir allen unseren herz- lichen Dank. Mannheim, 6. Juli 1957 Alphornstr. 17 Adam Gehrig und alle Angehörigen Bestattungen in Mannheim Samstag, 6. Juli 1957 waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) Oeffentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung von ca. 563 lfd. m Straßenkanälen ver- schiedener Lichtweiten mit 9 Einsteigschächten in der Cheliusstraßge und„Am Friedhof“ in Mannheim, sollen im öffentlichen Wettbewerb als Notstandsarbeit vergeben werden. Eröffnungstermin: Freita Tiefbauamt— Technische Verwaltun sind bei unserer Abteilung Neubau, K 7, Zimmer 420 erhältlich, Wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. städt. Tletbauamt g, den 12. Juli 1937, vorm. 10 Uhr, beim Städt. g— K 7, Zimmer 315. Vordrucke Hier können Sie Anzeigen 20 Original-Joritpreisen aufgeben: Almenhof: H. Schimpk, Brentonostraße l? Neckarstadt-Ost: Heinz Baumann, friedrich- Ebert- Straße 46 Neckardu: Anito Groß, vormals Söppinger, Fischerstroße I eneinoo: Chr. Srall, Inh. Lozia Durler, Dänischer isch 21 lodenburg- Neckarhausen: Hans Schmieg, todenburg, Sievertstroße 3 feudenheim: Frau Wöhler, Hauptstrotze 69(Schorpp- Filiale Waldhof: Ad. Heim, Oppavuer Str. 28 Käfertal: Jakob Geiger, Haſtepunke Kätertol-Söd: Albert Bion, Dörkheimer Stroße J Sandhofen: Kirsch, Sandh. Str. 328.325 Schöndusiedlung: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hooptstroße 80 Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hagenduer Straße 22 Heidelberg: Heidelberger Iageblaft, Bronnengasse 1824 5 Schriesheim; Georg Kndpple, lodenborget Str. 32 fel. 319 MGA EN FFF 2 . N N 35 i o 1 N 7 1 0 N HAND DFS HDH NE Fr. 18 — herz- die Blu- ngang unserer eig herz- örigen N ! 2 a 37 Zelt „8.00 8.30 10.00 11.00 10.30 11.00 zofver · nheim. n Z nn, Schmieg/ liale] Str. 28 punk 323.35 mer, eblaft, Nr. 153/ Samstag, 6. Juli 1957 RKosmellk-VUcggnegt— Alt-Kath. Kirche. In Schloßgkirche 9.30 hl. Amt mit Predigt und all- gemeiner Kommunion; in Erlöser- Kirche, Waldhof, 9.30 hl. Amt mit Predigt und allgem. Kommunion; Mittwoch-Gottesdienst entfällt. Jehovas Zeugen. Versammig. Mhm. Stadt, Sickingerschule(U 2). Sonn- tag 19.00 Wachtturm- Studium; Dienstag 20.00 Versammlungsbuch- studium; Donnerstag 19.00 Pre- digtdienstversammlung. Ver- sammlung Mhm.-Neckarstadt-Ost, Wohlgelegenschule, Friedr.-Ebert- Straße. Sonntag 19.00 Wachtturm- Studium; Freitag 19.00 Predigt. dienstversammlung.— versamm- lung Mhm.- Neckarstadt- Nord, Luzenbergschule. Sonntag 19.00 Wachtturm- Studium; Freitag 19.00 Predigtdienstversammlung. 0 Verkäbfe g Unser Programm schöner Uammfbe ist so groß, daß Sie bestimmt das Passende finden werden. Die Preise sind besonders niedrig und für die verarbei- tung bürgen wir. Die Preise beginnen für Polstersessel. 29, DM Chaiselongues 69, DM Schlafsofas 99,— DM Sie finden: Eckcouches, Doppel- couches, Kippeouches, Bett- couches, Eckbänke, Liegen, Polsterstühle, Hocker. Besuchen Sie daher das Mö bel haus HKaiserring, am Tattersall in 3 Stockwerken Polstermöbel. Das Institut för natürliche Schönheltspflege Meannhelm. 06, 5. Plonken- felefon 2 12 97 Auch bei 40 Grad Außentemperatur haben Sie die Gewähr, daß die Behandlung in unserem Institut infolge der von uns ergriffenen Maßnahmen eine wirkliche Erholung und Ent- spannung bedeutet. Täglich, außer montags, 10-19.30 Uhr, samstags ganztägig geöffnet. 4 7 5 N WIR HABEN UNS VERLOBT: Margarete Lorey Gerd Jacobsen Mannheim Flensburg Gluckstraße 3 Husumer Straße 2 Jul 1957 4 7 5 3 IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Horst Walter Orth 3 0 Brigitte Margarete Orth geb. Labbé Mhm.- Neckarau Mhm.- Rheinau Katharinenstraße 83 Mühlheimer Straße 3 2. Z. 628 Baxter Avenue, Louisville/ Kentucky, USA Kirchliche Trauung: 6. Juli 1957 in Louisville/ Kentucky 4. 45. N WIR GEBEN UNSERE VERMAKHLUNG BEKANNT: Patrick Hanrahan Ursula Hanrahan geb. Brück Heidelberg, 6. Juli 1957 Sydney, Australien Heidelberg- Schlierbach 4 3 4 A Statt Karten WIR HABEN UNS VERMAHLT: Mario Lauermann Elisabeth Lauermann geb. Hartmann Mannheim Mhm.- Neckarau Otto-Beck-Straße 26 Adlerstraße 32 6. Ju11 1957 7 I die Christenge meinschaft, Sonntag, AIs Verlobte grüßen: Goethesaal, 3 8. Menschenweihehandlung m. re- INGEBORG HACRMANN digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung FRIEDRICH HEUSER tür Kinder. a 8 8 eim. J 1, 14. Ahm.-Waldhot, int. Risaweg 186 Gottesdienste: Sümskag, 2.00. Sibel. 7. Jul 1957 schule, 10.00 Predigt. 15,00 Er- — bauung, 20.00 Vortrag; Sonntag, 9.15 Andacht, 15.00 Erbauung, 20.00 7 2 Vortrag. 1 8 8. Ihre Verlobung seben nristl. Wissenschaft(Christian Sei- bk a HH: ence) jeden Sonnet 008 10 War 1 * Uhr u. jed. 1. M m Mona KATHE GATER v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- BERNHARD FTADDEN schule, U 2. 5. Kirche Jesu Christi der Heiligen der Mannheim USA letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Pumpwerkstr. 26a Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- 6. Juli 1957 gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- 2 meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- 7 sammlungshaus E 7. 28. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75: Als Vermählte grüßen: Brotbrechen, Sonntag, 13 1 85 Bibelstunde, Mittwoch, 19.3 8 John F. FEganhouse. Neuapostolische Kirche Mannheim, Flora L. Eganhouse 5 6: 8 5 it ü straße 6, So. 9 un 5 1. 4 FFF 20 Uhr.— Mannheim-Sandhofen: Mhm.-Feudenheim So. 9 u. 19.30 Uhr, Mi. 20 Uhr. Damaschke-Ring 33 Evangelisch- Fwikirchl. Gemeinde EKirchl. Trauung: 6. Juli 1957,(Baptisten), Mannheim, Max-Jos. Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt 14.00 Uhr, Christus-Kirche. — 0 Kirchliche Nachrichten Evang. Kirche. Sonntag, 7. Juli 1987. Kollekte für die ökumenische Ar- beit der Evang. Kirche in Deutsch- land und für die Arbeit der evang. Auslandsgemeinden.— Wartburg- Hospiz; 14.30 Gehörlosengd.— Auferstehungskirche(Ga): 9.30 Hgd., Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Wäldin.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Albert.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Guggolz.— Friedrichs- Teld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd., Staudt. Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., We- ber.— Hafenkirche: 8.30 Früngd., Schneider; 10.00 Hgd., Schneider. Johanniskirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. EKäfertal-Süd: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Behrin- Ser. Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt: 9.30 gd, anschl. nl. Abendm., Weigt. Kreuz- Kirche: 9.30 Hgd.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Simon; 15.00 Bezirks- missionsfest.— Paul-Gerhardt- Gemeinde: 9.30 Hgd., Koch. Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm., Aller; 18.00 Agd.— Martinskirche G-Siedl.): 8.45 Hgd.— Matthäus- kirche(Ne): 86.30 Früngd.(Mönch- Wörthstr. 14), Kühn; 8.30 Frühgd. Gosenstr. 25), Müller; 9.30 Hg d., Kühn,— Melenchthonkirche: 9.30 Agd., Dr. Stürmer.— Michaels- kirche(Rh): 10.00 Hgd.; 19.00 Abendmahlsgd.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Pauluskirche Wa): 9.30 gd, Weygand— Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd., Wey⸗ Sand.—Petruskirche: 8.30 Gd. in Stragenheim, Becker; 9.30 Hgd., Becker.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hd., Eibler; 6.7. 7. ab 15.00 Som- merfest.— Sandhofen: 8.00 Früh- Zottesd., Uimrich; 9.20 Hgd., Uim- Dich.— Seckenbeim: 8.00 Gd. in Suebenneim; g. 30 Frühgd.; 9.30 He.(Eircheh.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., anschl. hl. Abend- mahl, Fuchs, Theresienkranken- haus: 8.45 Gd., anschl. hl. Abend- mahl, Puchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 kIgd., anschl. hl. Abendm., Eckert; 20.00 Agd., anschl. hl. Abendm. Stepputat'- Unionkirche (Kc): 9.30 Egd., Leiser. Methodistenkirehe.— Evang. Frei- che. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.8 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr sonntagsschule. Dienstag, 19.30 ochengottesdienst, „ Gemeinschaft Erlöserkirche), Alctoriastr. 1-3. Sonntag. 9.30 Pre- dlstsottesdienst; 10.45 Sonntags- 170 Montag. 20.00 Chorübung. nan del 20.00 Jugendstd. Don- Lrstag, 20,00 Bibelst. Samstag, und Abendmahl, P. Borkowskli; 11.00 Sonntagsschule; 18.30 Jugend- stunde. Mittwoch 17.43 Religions- unterricht; 19.30 Bibelstunde, P. BorkowW«SkI. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 19.30 Evan- gelisation; Mittwoch, 15.00 Bibel- stunde; Mittwoch, 20.00 Jugend- bund f. EC(Turmsaal der Kon- kordienkirche). Mhm.-Feuden- heim, Schwanenstraße 30. Sonn- tag, 20.00 Evanglisation; Montag, 20.00 Jugendbund f. EC; Mittwoch, 15.00 Frauenbibelstunde. Kath. Kirche: Sonntag: 7. Juli 19857. Jesuitenkirche: Messen 7.30, 8.30, 9.30, 11.00, Abendmesse 19.30; And. 20.00. St. Sebastian: Mess. 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 And. 19.30; Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00. 8.15, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- Sen 6.30, 8.00, 9.13, 10.15, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 19.30.— St. Pius: Mess. 7.30, 10.00.— Feudenh.: Messen 6.30, 730, 9.00, 10.00, 11.15; And. 20.00.— Seckenh.: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.15.— Nek- karau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15, 20.00 Uhr. Sandhofen: Mes- sen 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30. Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00 Ohr.— Waldhof: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.30 And. 19.30.— Waldhof: St. Lioba: Messen 6.30. 10.30; Andacht 19.30. Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30— Rheinau: Messen 7.00, 9,00, 10.30. And. 19.30.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00 — Pfingstberg: Mess. 7.00, 9.00, 11.00; And. 19.30. Almenhof: Messen 6.00, 6.43, 7.45, 9.00, 11 00: And. 19.30. Käfertal-süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00 Uhr. Garten- stadt: Messen 6.30, 9.30 und 10.30? Andacht 19.30— Schönau: Messen 700, 8.30. 10.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Mess. 7.15, 9.30 Andacht 19.30— Bruder-Konrads- Kapelle: Andacht 16.30.— Stadt Krankenhaus: Messen 5.35. 8.15. 11.15; Andacht 20.30 Uhr. Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 7. Juli, 15.00 Predigtgot- tesdienst Mhm., Schloßkapelle. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1. 15. Sonntag, 9.30 und 19.00 Versamm- lung. 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Juli 1957/ Nr. 1353 — Köln, im Juli Bei der Bundesbahn sollen die Fahrpreise erhöht werden, aber erst, wenn die Bundes- tagswahlen vorüber sind— so sagen Ge- rüchte der letzten Zeit. Auch manches Stadt- parlament scheut sich aus dem gleichen Grund gegenwärtig, höhere Tarife für Stra- Benbahnen und Omnibusse zu beschließen, obwohl das Defizit der städtischen Verkehrs- betriebe vielfach beträchtlich ist. Seit dem 1. April erhält das Personal sieben Prozent mehr Lohn, und die bevorstehende Arbeits- zeitverkürzung für Arbeiter und Angestellte im kommunalen Dienst— von der Erhöhung der Beamtengehälter abgesehn— wird die Lohnkosten um weitere sieben Prozent stei- gern, da bei kürzerer Arbeitszeit aber un- veränderter Leistung mehr Personal ge- braucht wird. Weil die Kosten steigen, haben 36 der 162 öffentlichen Nahverkehrsbetriebe des Bundesgebiets ihre Tarife bereits er- höht. Ein Sturm der Entrüstung war zumeist die Folge. Weit verbreitet ist heute die Vor- stellung, daß Preise und Gebühren für öf- kentliche Einrichtungen— Fahrscheine, Theaterkarten, Wassergeld— auf keinen Fall teurer werden dürfen. Aber auch die öffentlichen Verkehrs- und Versorgungs- unternehmen sind Wirtschaftsbetriebe, die ihre Kosten decken müssen. Mancher, der heute höhere Fahrpreise bezahlen muß, wäre andererseits auch nicht mit der Erhaltung dieser Betriebe aus Steuermitteln einver- standen. Denn dann wird der Aerger auf Fußgänger, Radfahrer und Autobesitzer ver- lagert, die für etwas aufkommen müssen, das sie nicht benutzen. Es gibt verschiedene Wege, auf denen die öffentlichen Verkehrsbetriebe auf ihren wirtschaftlichen Nöten befreit werden könn- ten. Für die städtischen Betriebe fällt das allerdings schwerer als bei der Bundesbahn, deren Defizit der Bund übernimmt. Inner- halb des Verbandes öffentlicher Verkehrs- betriebe wurde das Problem der sogenann- ten Sozialtarife erörtert. Einer der leitenden Männer, der Essener Straßenbahnchef Dr. Große-Boymann, hat errechnet, daß der An- teil der verbilligten Arbeiter-Wochenkarte am Lohn in den letzten Jahren stark gefal- len und heute oft noch geringfügig ist. Gerade die Zeitkarten-Inhaber benutzen aber die Verkehrsmittel in den Spitzenzeiten krüh und am Nachmittag, in denen von den Betrieben die größten Leistungen erwartet werden; mehr als die Hälfte des Wagenparks steht in den übrigen Stunden des Tages still. Abbau der Sozialtarife ist also eine Forderung der Betriebe. Sie wird sich poli- tisch freilich nicht so leicht durchsetzen lassen. Probleme von ganz anderer Grögen- ordnung erwachsen den Nahverkehrsbetrie- ben indessen im Gesamt zusammenhang der Verkehrspolitik. Es ist ein altes Klagelied, daß die Verkehrspolitik des Bundes und der Länder seit Jahren hinter der tatsächlichen Verkehrsentwicklung zurückbleibt. Das gilt vor allem für die Ortsdurchfahrten und den innerstädtischen Verkehr, zumal sich etwa 80 Prozent aller Verkehrsunfälle innerhalb geschlossener Ortschaften ereignen. Am fol- genschwersten ist also die Unzulänglichkeit der Verkehrspolitik in den Städten. Die Städte aber sind daran am wenigsten schuld. Ihnen fehlen die Milliardenmittel, die nötig Wären, um dem Verkehr auf den Straßen den Rahmen zu geben, den er seinem Um- fang nach schon heute braucht und erst recht in der Zukunft brauchen wird. Es geht dabei längst nicht mehr bloß um Straßenerweite- rungen und Durchbrüche; die Gelegenheit für solche Maßnahmen im Zuge des Wie- deraufbaus ist ohnehin in mancher Stadt verpaßt worden. Der Zukunftsverkehr un- serer Großstädte wird bald ohne die„zweite Ebene“ nicht mehr auskommen; darüber sind sich die Fachleute längst einig. Das be- ginnt bei Fußgängerbrücken an großen Kreu- zungen und führt bis zur Verlegung der Straßenbahnen in der Form sogenannter Unterpflasterbahnen unter die Erde, zum Bau von Untergrundbahnen und zur Anlage von kreuzungsfreien Schnellverkehrsstraßen auf Pfeilern über dem alten Stragenniveau oder in breiten Tiefgräben. Beim Verband New Vork, im Juli Als die Vereinten Nationen 1945 gegrün- det wurden, fanden sich viele beteiligten Na- tionen mit gewissen Unvollkommenheiten der Organisation ab, weil die Satzung nach zehn Jahren eine Revision vorsah. Jetzt schreiben wir 1957, und die UNO-Kommis- sion, die soeben Zeit und Ort für eine Revi- sionstagung festsetzen sollte, hat eine neue Vertagung um zwei Jahre vorgeschlagen, wie ihre Vorgängerin 1955. Vor 1960 ist auf kei- nen Fall mit entsprechenden Verhandlungen zu rechnen. Der Osten atmet erleichtert auf. Ihm gefällt in der UNO- Satzung besonders die Einrichtung eines Vetos im Sicherheits- rat. 8 Der Westen nimmt die Vertagung resi- gniert hin. Er muß zugeben, daß die„augen- licklichen Weltumstände“ nicht günstig sind, die UNO-Satzung generalzuüberholen. Auch die sogenannten ungebundenen Mit- glieder, voran Indien, waren für die Ver- tagung. Mit 67 Ja-Stimmen und Stimm- enthaltung des Ostblocks bleibt es vorläufig 80, wie es ist. Dennoch hat sich bereits einiges geändert. Aus 60 sind. 81 Mitglieder geworden, die sich so verteilen(in Klammern alter Stand): Großmächte 5(5), Commonwealth 8(6), La- teinamerika 20(20), Afrika-Asien 25(16), Westeuropa 13(7); Osteuropa 10(6). Im gan- zen eine Verschiebung nach Ost- und Afro- asien. Auch die nächsten Kandidaten wer- den aus dem farbigen Bereich kommen. Die wichtigste Revisionsforderung War, den Zuwachs auch im Sicherheitsrat sicht- bar zu machen. Man wollte ihn von 11 auf 15 Stimmen erweitern, konnte sich aber nicht über die Sitzverteilung einigen. Ruß- land wollte Nationalchina den chinesischen Sitz wegnehmen und ihn Pekin geben. Die zweite Revisions forderung kreiste um das Veto der Großmächte gegen Neuauf- Reform der UNO erneut verschoben Die Sowjetunion will von einer Begrenzung des Vetorechtes nichts wissen Die Städte können ohne Mithilfe des Bundes und der Länder die der öffentlichen Verkehrsbetriebe hat man sich damit bereits eingehend beschäftigt. Man betont dabei den Vorrang der öffent- lichen Verkehrsmittel, die heute trotz Moto- risierung immer noch 70 Prozent aller Per- sonen in der Großstadt befördern, ein An- teil, an dem sich nicht viel ändern dürfte, denn selbst in den USA liegt der Anteil der Kraftwagen an der Personenbeförderung in den Städten unter 50 Prozent. weil teil- weise die Stadtzentren für Personenwagen gesperrt oder so überfüllt sind, daß man in der City U-Bahnen oder Schnellbahnen benutzt. Die Folgerungen, die der Verband öffent- licher Verkehrsbetriebe zieht, werfen für den Großstadtverkehr ganz neue Gesichts- punkte auf. Dem Vorzug der Straßenbahnen und Omnibusse, Massen befördern zu kön- nen, steht der Nachteil gegenüber, daß sie viel Straßenraum beanspruchen und im heutigen Gewühl des Kraftverkehrs schwer- fällig sind. Deshalb müssen sie auf eigene Bahnkörper oder unter die Erde verwiesen werden. Die dafür nötigen Anlagen sind sehr teuer und— ein„Geschenk an den Individualverkehr“. Denn nur die Weg- nahme der Straßenbahn vermag die Straße wirklich zu entlasten und den Kraftwagen- verkehr wieder flüssig zu machen. Die hohen Kosten für Unterpflasterbahnen kön- nen aber nicht über die Straßenbahntarife aufgebracht, sie können gerechterweise nicht dem Straßenbaähnbenutzer angelastet wer- den. Der Verband öffentlicher Verkehrs- betriebe meint deshalb, hier müßten zur Kapitalbeschaffung wie zur Verzinsung auch Bund und Länder das ihrige beitragen, und nicht zuletzt sei ein Teil der Kraftverkehrs- abgaben für solche Zwecke zu verwenden. Nun, der Bund läßt bisher nur einen Teil der Mineralölsteuer dem Straßenbau zugute- kommen, und die Länder geben nur Bruch- teile der Kraftfahrzeugsteuer den Städten kür Verkehrsaufgaben ab. Die Forderungen, die hier für die Zukunft gestellt werden, Verkehrsgewühl muß entwirrt werden Aufgaben nicht meistern Von unserem Korrespondenten Walter Forst sind also ungewöhnlich, und sie werden po- litisch noch mancherlei Schwierigkeiten be- reiten, ist doch das Verständnis für die Be- dürfnisse der Gemeinden bei Bund und Ländern seit langem nicht eben groß. 1 1 Macht es aber die Verkehrsnot der Städte nicht dringend erfgrderlich, daß der Staat mithilft, sie zu lindern? Drückend sind die Verkehrssorgen der Großstädte jedenfalls in aller Welt. Das zeigte sich erst kürzlich wieder auf dem Kongreß des Inter- nationalen Gemeindeverbandes in Den Haag. Das Thema„Verkehrsstockungen im Stadtzentrum“ war ausdrücklich zu einem Hauptberatungspunkte dieser Tagung ge- macht worden. 23 Länder hatten dazu Be- richte abgegeben, und es herrschte in dem, Was die Länder mit hohem Motorisierungs- grad zu sagen hatten, weitgehend Ueber- einstimmung. So verfochten sie alle den verkehrstechnischen Hauptgrundsatz, daß die einzelnen Fahrzeugarten im Straßenraum voneinander getrennt werden sollten. Man empfiehlt kreuzungsfreie Schnellverkehrs- straßen zur Umgehung der Stadtkerne, Parkbeschränkungen entlang der Haupt- straßen und Garagenhochhäuser oder-keller für Dauerparker. Keines der Länder mit dichtem Krafttahrzeugverkehr, auch nicht. die USA, verlangt die völlige Schließung der Stadtzentren für den Individualverkehr, Weil das zu untragbaren volks wirtschaft- lichen Verlusten führen oder durch die Ver- lagerung der Geschäftszentren in andere Stadtteile neue Verkehrsnöte heraufbe- schwören würde. Vielfach befürwortet wird dagegen eine teilweise Sperrung der Zen- tren durch Einbahnstraßen, Umgehungen und Fußgängerstraßen in den Geschäfts- vierteln. Einigkeit bestand auf dem Kon- greß auch darin, daß vielfach statt verkehrs- regelnder Maßnahmen größere städtebau- liche Lösungen erforderlich sein werden. Das dürfte auch für die Mehrzahl der deut- schen Großstädte gelten. Bilanz des Bundestages In der Schlußbilanz des zweiten Bundes- tages ragen drei Posten besonders hervor: die Pariser Verträge, die Wehrgesetzgebung und die Rentenreform. Die Pariser Ver- träge brachten uns— es War am 5. Mai erst zwei Jahre her— die Souveränität zurück. Hauptfolge: Aufnahme der Beziehungen zu Moskau, die allerdings senau 80 schwer- fällig an Boden gewinnen wie die der übri- gen Welt zum Osten. Für das Leben im Inneren unseres Staates hatten die Wehr- gesetzgebung und die Rentenreform weit größere Folgen. Für die Bilanz des zweiten Bundestages sind diese Auswirkungen auf den einzelnen von uns gewiß wichtig. Für den Bundestag selber kommt es jedoch auf etwas anderes an. Hat dieses Parlament seine Stellung gegenüber der Regierung gekestigt? Hat es die Aufgabe erfüllt, die ihm gestellt War? Diese Aufgabe unterschied sich von der des ersten Bundestages, der zunächst ein- mal den neuen Staat als solchen zu organi- sleren, die Grundlagen der Gesetzgebung für diesen Staat zu legen und die verloren gegangene Rechtseinheit wiederherzustellen hatte. Dem zweiten Bundestag flel die Auf- gabe zu, unser Leben durch eine entspre- chende Gesetzgebung den modernen Ge- gebenheiten anzupassen und dieses Leben ais den schweren Folgezeiten des Krieges in die allmählich normaler werdenden Zeiten, des Friedens hineinzuführen. Es zeigte sich auf manchen Gebieten, daß diese Aufgabe so schwierig und langwierig ist, daß sie in dem kurzen Zeitraum von vier Jahren trotz aller Erfolge auf wirtschaftlichem Gebiet nicht bewältigt werden konnte. Der neue Bundes- tag, den wir im Herbst wählen, wird diese Aufgabe ruhig und stetig fortzusetzen haben. Von Anbeginn an stand über den Arbei- ten des zweiten Bundestages das Schlag- Wort„Reformen“. In den Vordergrund schob sich sehr bald die Sozialreform. Das Ergeb- nis, die Rentenreform, wurde durch die Ini- tiative des Regierungschef auf einem neuen Wege erzielt. Sie war die Tat der Wissen- nahmen in die Vereinten Nationen. Das all- gemeine Vetorecht, das gegen sachliche Ent- scheidungen im Sicherheitsrat geübt Wer- den kann, sollte unangetastet bleiben. Die Großen wollen sich nicht majorisieren las- sen. Der Westen blockiert zur Zeit die Auf- nahme Nordkoreas, Nordvietnams, der äußeren Mongolei und Rotchinas in die UNO, der Osten blockiert Südkorea und Südvietnam. Die dritte Frage, die zur Debatte steht, lautet: Soll man auch( künftig die Stimmen nur zählen und nicht wägen, also USA und Luxemburg, Indien und Island, England und vemen einander gleichstellen und jedem nur elne Stimme einräumen? Das sieht auf An- hieb unhaltbar aus. Aber fängt man erst an, die Stimmen zu wägen, d. h. den einzelnen Staaten nach Umfang, Volkszahl, wirtschaft- licher und militärischer Bedeutung mehr oder weniger Stimmen zu bewilligen, dann fallen natürlich die 600 Millionen Chinesen, die 375 Millionen Inder, die 200 Millionen Sowjetbürger so kräftig ins Gewicht, daß man lieber beim alten System bleibt und zu- sieht, wie man in der Vollversammlung je nach Fall eine Zweidrittelmehrheit zusam- menbringt. Es gibt Stimmen. die sagen, bei der UNO sei Hopfen und Malz verloren. Man sehe es an den Russen, die sich um die Ungarn- beschlüsse, und an den Indern, die sich um die Kaschmirbeschlüsse nicht gekümmert hätten. Aber die Mehrheit ist sich doch dar- in einig, dag man die UNO wenigstens als Runden Tisch brauche, um den sich alle ver- zammeln können. Man weist zum Beispiel gzufk die hoffnungsvollen Londoner Ab- züstungsverhandlungen im Rahmen der INO hin. Vorerst besteht aber kaum Hoff- nung daß die diskutierten Revisionen durch- geführt werden können.(dtd) schaftler, die sich gegenüber den Sozial- politikern und auch den Sozialpraktikern an die Spitze setzten. 5 Die nächste große Reform, auf die Wir alle schon so lange warten, blieb jedoch aus. Es stelte sich heraus, daß die Finanz- und Steuerreform vor dem Ausklingen der gro- Ben Kriegsfolgelasten anscheinend nicht her- beigeführt werden kann. Gewiß gab es durch die Initiative des Parlaments eine ganze Reihe von merklichen Steuererleichterungen. Eine erste große Steuerreform kündigte sich auch durch das Urteil des Bundesverfas- sungsgerichtes über die Besteuerung der Ehegatten an, die nach Ansicht der Fach- leute zu einer in die Tiefe führenden Steuerreform führen kann. Bemerkenswert ist dabei, daß das Parlament zu dieser Re- gelung durch die Rechtssprechung gezwun- gen wurde. Es bleibt jedoch die Frage offen, ob eine grundlegende Steuerreform über⸗ haupt möglich ist, solange kein Ausgleich gefunden werden kann zwischen den Wün⸗ schen und Forderungen derer, die den öfkent⸗ lichen Haushalt durch ihre Steuern Speisen, und der anderen, die aus diesem öfkentlichen Haushalt leben. Auch die Wissenschaftler müssen scheitern, wenn es um die Frage geht, ob man das Niveau der öffentlichen Finzanzen nur auf der einen Seite senken Kann. Der zweite Bundestag brachte uns die Reform für die Landwirtschaft in Gestalt des„Grünen Planes“. Eine weitere Reform bestand in dem Beginn einer systematischen Familienpolitik, die für Deutschland neu war. Hauptpunkte: Begünstigung des Baues von Familienheimen; wesentlich bessere Be- rücksichtigung des Familienstandes bei der Steuergesetzgebung; Kindergeld bei allen Vorbehalten; Ehereform nach dem ge- mähßigt angewandten Gleichberechtigungs- satz im Grundgesetz. Der„Grüne Plan“ ging auf die Initiative der Regierung zurück, die Familienpolitik weitgehend auf die Initiative des Parla- ments. Auf den Gebieten der Sozialreform und der Agrarpolitik erwies es sich, daß es dem Parlament nur schwer möglich ist, das für so grundlegende Reformen notwendige Material heranzuschaffen. Hier stehen den Ministerien und den Wissenschaftlern grö- Bere Hilfsquellen zur Verfügung. Auch dier zweite Bundestag mußte daher mit der Ini- tiative für die Gesetzgebung gegenüber der Exekutive im Rückstand bleiben. Dieser zweite Bundestag hat aber auf einem anderen Gebiet die Stellung des Par- laments gegenüber der Regierung wesent- lich gefestigt. Bei der Wehrgesetzgebung ge- lang es ihm, einen weiteren Machtzuwachs der Exekutive gegenüber der Legislative 20 verhindern. Er trat mit Erfolg Bestrebungen entgegen, das Grundgesetz nach der ver. wWaltungmäßigen Seite hin auszulegen und uns weiter in einen bürockratisierten Ver- Waältungsstaat hineinzuführen. Das Grund- gesetz wurde bei der Wehrgesetzgebung nach der parlamentarischen Seite hin aus- ö gelegt. Der Verteidigungsausschuß des Bun. destages erhielt eine entscheidende Stärkung dadurch, daß man ihm die Rechte eines ständigen Untersuchungsauschusses gab und damit Kontrollbefugnisse gegenüber dem Verteidigungs ministerium, die kein anderer Ausschuß gegenüber dem entsprechenden Teil der Exekutive hat. Allerdings stellte sich heraus, daß diese Stärkung des Parlaments in dem Augen- blick eine Lähmung erfährt, in dem die Par- teien des Bundestages auseinanderstreben, Wie es beispielsweise beim Wehrpflichtgesell geschah. Das Verhältnis zwischen den Par- teien der Regierungskoalition und der sozial- demokratischen Opposition wurde im zwel⸗ ten Bundestag nicht besser. An dieser Tat- sache scheiterte auch die Reform, die dem Bundestag am meisten am Herzen liegen müßte: die Parlamentsreform. Nirgends be- steht ein Zweifel darüber, daß die Arbeit des Bundestages durch eine Straffung verbessert und kür die Abgeordneten erträglicher ge- macht werden muß Vielleicht hat der kom- mende dritte Bundestag mehr Mut. auch in dieser Hinsicht an die Gegebenheiten def Gegenwart heranzugehen. Meinz Medefind(Bonn) en po- en be- lie Be- d 1 bt der ag der ückend städte ch erst Inter- Den gen im einem a8 Se- zu Be- n dem, rungs- Ueber- 4e den daß die nraum . Man kehrs- tkerne, Haupt- -Keller er mit nicht ließung erkehr, schaft- ie Ver- andere aufbe- et wird r Zen- hungen schäfts- Kon- rkehrs- Atebau- verden. r deut- Sozial- dern an lie wir ch aus. 2 und er gro ht her- s durch ganze rungen. gte sich Verfas- ng der Fach- renden ens wert ser Re- ezwun- e offen, über- A8gleich 1 Wün⸗ öffent⸗ speisen, atlichen chaftler Frage atlichen senken ins die Gestalt Reform Atischen d neu Baues ere Be- bei der ei allen m ge- i gungs- litiative politik Parla- Ireform daß es ist, das Weridige len den rn grö- uch der der Ini- per der ber auf les Par- wesent- ung ge- zuwachs ative 20 bungen er ver- zen und en Ver- Grund- zgebung in aus- es Bun- tärkung e eines gab und Dr dem anderer chenden a diese Augen- die Par- streben, Htgesell en Par- T Sozial- m zwei- ser Tat- die dem 1 liegen nds be- beit des bessert er ge- er kom- auch In ten der (Bonn) Nr. 153/ Samstag, 6. Juli 1957 BUNDES-LANDER-SEITE Seite Rathausflügel wurde immer teuerer Stuttgart. Die Baukosten für den Neubau des Marktplatzflügels des Stuttgarter Rat- hauses, der im vergangenen Jahr in An- wesenheit des Bundespräsidenten seiner Be- stimmung übergeben worden ist, belaufen sich in der Endabrechnung auf 8,7 Millionen Mark. Der Stuttgarter Gemeinderat. hat am Donnerstag die für bauliche Verbesserungen entstandenen Mehraufwendungen sowie wei- tere Verbesserungen, die noch ausgeführt werden sollen, in einer Höhe von insgesamt 562 143 Mark gebilligt. Die ursprünglich vom Gemeinderat festgesetzte Baukostensumme hatte am 1. Oktober 1953 7,3 Millionen Mark betragen. Durch verschiedene Lohn- und Materialpreiserhöhungen sowie durch Ande- rungen in der Ausführung mußte die voraus- sichtliche Baukostensumme bereits auf 8,2 Millionen Mark berichtigt werden. In der Gesamtkostensumme von 8,7 Millionen Mark sind sämtliche Kosten enthalten, die im Zu- sammenhang mit dem Aufbau des Rathauses entstanden sind. Kahlflächen wiederaufgeforstet Stuttgart. Die Kahlflächen in den Wäldern Baden- Württembergs sind wieder aufgefor- stet. Mit 1,2 Milliarden Pflanzen hat die Landesforstver waltung die insgesamt 80 000 Hektar umfassenden Kahlflächen wieder bestockt. In den 16 Jahren von 1935 bis 1950 wurden im Bereich des heutigen Landes Baden- Württemberg insgesamt 130 Millionen Festmeter Rohholz eingeschlagen, obwohl bei einer normalen jährlichen Nutzung von 5, Millionen Festmetern in dieser Zeit nur rund 90 Millionen Festmeter hätten ge- schlagen werden dürfen. Forschungsreise in die Heimat der Fetzenfische Brückenechse als Abschiedsgeschenk/ Kostbare Neuheiten für Frankfurter Senckenberg-Museum Frankfurt. Mit einem Frachtschiff wird in wenigen Wochen ein ungewöhnlicher Pas- sagier in der Bundesrepublik eintreffen, ein Bewohner Neuseelands, dessen Familienge- schichte sich über die ungeheure Zeitspanne von fünfzig Millionen Jahren erstreckt. Die- ser Uradelige unter den Lebenden ist eine männliche Brückenechse, der Vertreter einer Reptilienart, die vor undenklichen Zeiten auf der Erde verbreitet war. Diese Brücken- echse ist aber nur eines von rund 2500 kost- baren Tieren, die Professor Robert Mertens, der Direktor des Frankfurter Senckenberg- Museums, und Dr. Heinz Felten, der Leiter der Säugetier-Abteilung des Museums, wäh- rend einer strapaziösen Australien-Expedi- tion erbeutet haben. Die Brückenechse, geradezu eine„lebende Versteinerung“, ist den Forschern allerdings sozusagen in den Schoß gefallen. Die beiden Frankfurter Zoologen hatten den australi- schen Kontinent schon verlassen und eine Zwischenlandung in Auckland Neuseeland) gemacht. Hier, auf einigen Meeresklippen vor Neuseeland, ist die Heimat der letzten Brückenechsen. Jedes Exemplar steht unter strengstem Naturschutz, keines darf ausge- führt werden. Doch für die deutschen Zoo- logen galt die Ausnahme der strengen Regel: Professor Mertens erhielt in Auckland eine lebende Brückenechse als Abschiedsgeschenk des Departments of Internal Affairs. Dies Geschenk war eine unerwartete Be- lohnung für all die Strapazen, die sich Pro- Gemeinden wollen keine Kostgänger sein Steuerverbund und Finanzausgleich sollen wirtschaftliche Lage bessern Bingen. Von der Einführung des Steuer- verbunds, mit der man in Rheinland-Pfalz zum 1. April 1958 rechnet, und einer gleich- zeitigen Verbesserung des Finanzausgleichs erhoffen sich die 2832 kreisangehörigen Ge- meinden des Landes Rheinland-Pfalz eine wesentliche Erleichterung ihrer angespannten wirtschaftlichen Situation und damit bessere Leistungen für den Staatsbürger. Diese An- sicht wurde am Donnerstag von der Mitglie- derversammlung des Gemeindetages Rhein- land-Pfalz in Bingen vertreten. Der Ge- meindetag gedachte dabei gleichzeitig des zehnjährigen Bestehens dieser Vereinigung der Gemeinden des Landes. Amtsbürgermeister Karl Rittel-Ruwer, der wie der gesamte Vorstand einstimmig wiedergewählt wurde, gab die Forderungen der Gemeinden zum Steuerverbund und zum Finanzausgleich bekannt. Die Gemeinden hofften, durch den Steuerverbund als Partner an den Landessteuern anerkannt zu werden und damit nicht mehr als Kostgänger des Staates zu erscheinen. Ohne den horizonta- len und den vertikalen Verbund in der Fi- nanz- und Steuer wirtschaft und entspre- chende Finanzausgleiche könne der Industrie- staat des 20. Jahrhunderts kein Sozialer Rechtsstaat sein. 5 der Gemeinden„zwingend“ der dem Land verbleibende Ertrag der Einkommen-, Lohn- und Körperschaftsteuer gehören. Auch die Einnahmen aus dem horizontalen Finanzaus- gleich, die das Land zu einem großen Teil der geringen Realsteuerkraft seiner Gemeinden verdanke, müßten in die Verbundmasse ein- bezogen werden, betonte Rittel. Die übrigen Landessteuern könnten außer der Feuer- schutzsteuer und der Kraftfahrzeugsteuer außerhalb des Steuerverbundes bleiben. Die Feuerschutzsteuer soll nicht mehr als Lei- stung des Landes im kommunalen Ausgleich angerechnet werden. Von dem Aufkommen aus der Kraftfahrzeugsteuer beanspruchen die Gemeinden und Landkreise die Hälfte. Fahrzeug zertrümmert— Insassen tot Pforzheim. Aus noch ungeklärter Ursache kam am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn in der Nähe der Ausfahrt Pforz- heim-Ost ein in Richtung Karlsruhe fahren- der Personenwagen von der Fahrbahn ab und stürzte kurz vor der Ueberführung der Autobahn über die Landstraße Pforzheim Wurmberg die Böschung hinunter auf die Straße. Das Fahrzeug wurde völlig zertrüm- mert. Die beiden Insassen, ein Eßlinger Rechtsanwalt mit einem Klienten aus Ober- bayern, waren auf der Stelle tot. Sie wollten zu einer Verhandlung vor dem Bundes- gerichtshof in Karlsruhe fahren. 37 Millionen Mark Bundes- und Landes- mittel stehen in Rheinland-Pfalz für den Bau von Wohnungen zugunsten von Sowietzonen- flüchtlingen bereit. Sie können jedoch nicht eingesetzt werden, weil es an örtlichen Trä- gern für die Errichtung und Bezuschussung der Wohnungen fehlt. Der Gemeindetag hat deshalb in Bingen beschlossen, verstärkt dar- auf hinzuwirken, daß die Landkreise als Trä- ger solcher Baumahnahmen eintreten und schwerpunktmäßig ausführen. fessor Mertens und Dr. Felten während der fünfmonatigen Expedition auferlegt hatten. In Nordwestaustralien machte Dr. Felten bei 49 Grad im Schatten in den Stollen eines verlassenen Minengebietes Jagd auf die sel- tene„Gespenster- Fledermaus“. Einige Exem- plare dieses eigentümlichen Säugetieres, weißlich gefärbte„Nachtgespenster“, ruhen nun im Frankfurter Senckenberg-Museum, in Alkohol präpariert, friedlich auf dem Bo- den eines großen Glasbehälters. Kaum vor- stellbar, daß diese gebrechlich anmutenden Tiere mit den zierlichen Köpfchen andere Fledermäuse und kleine Vögel vertilgen. In Südaustralien hatte Dr. Felten ein teils wissenschaftlicher, teils sportlicher Ehrgeiz gepackt: er wollte den sagenhaften„großen Fetzenfisch“ fangen, jenes Tier, das die voll- endetste Tarnkappe trägt. Immer wieder ist er unermüdlich ins Wasser getaucht, hat jedes Stückchen Tang untersucht, um jenen 30, Zentimeter langen Fisch zu finden, dessen Körper dem eines Seepferdchens gleicht, der jedoch mit einer Unmasse beweglicher Haut- fetzen besetzt ist, die ihn wie ein Stück Tang erscheinen lassen. Schließlich hat Dr. Felten seine Taucharbeit aufgegeben und sich damit getröstet, daß der Fetzenflisch in seiner Um- gebung tatsächlich völlig unsichtbar bleibt. Selbst das Südaustralische Museum besitzt nur vier Exemplare, die durch Zufall gefun- den worden sind. Offenbar waren die australischen Kolle- gen doch sehr beeindruckt von den Anstren- gungen der beiden deutschen Zoologen, ihr Museum und seine Forschungssammlungen um wertvolles Material zu bereichern; denn die Südaustralier schenkten den deutschen Gästen eines ihrer vier kostbaren Fetzen- fisch- Exemplare. Dieses Geschenk ist um 80 Wertvoller, als der große Fetzenflsch nur im Tang der südaustralischen Küste heimisch ist. In Zentralaustralien— in einer Gegend, in der es schon seit zwei Jahren nicht mehr geregnet hat— gab es für die beiden Wis- senschaftler andere Attraktionen: Riesen- Eidechsen, die bis zu zwei Meter lang wer- den. Sie sind in den wenigsten Museen zu finden und werden nun in Deutschland erst- mals zu sehen sein. In Zentralaustralien haben die Zoologen außerdem die mit nadel- spitzen Stacheln übersäten Molochs gejagt. Universität Gießen-ein Schritt in Neuland“ Die Wissenschaft nicht zu Tode verwalten Gießen. Mit einem akademischen Festakt begannen am Donnerstag die Feierlichkeiten aus Anlaß der 350. Wiederkehr des Tages, an dem Gießen Universitätsstadt wurde. Der hessische Ministerpräsident, Dr. Georg Au- gust Zinn, überreichte dem Rektor, seiner Magniflzenz Professor Dr. Heinz Hungerland, den Text des Gesetzes der Landesregierung über die Umwandlung der 1950 errichteten Justus-Liebig-Hochschule in eine Universitat. Das Gesetz wurde am Mittwoch veröffent- licht und ist am Donnerstag in Kraft getre- Zur Verbundmasse muß nach Auffassung ten, In seiner Ansprache Wies Zinn auf die Bestrebungen zur Durchführung einer Hoch- schulreform hin und bezeichnete die Hrrich- tung der Justus-Liebig- Universität als„einen Schritt ins Neuland“. Die Universitäten und Hochschulen müßten sich der Entwicklung von Forschung und Lehre anpassen. Die neue Universität, so glaube er, werde manchen neuen Gedanken verwirklichen. Professor Hungerland appellierte in seiner Festansprache an die Landesregierung, den Hochschulen und Universitäten des Landes eine Verfassung zu geben, in der diese als Körperschaften des öffentlichen Rechts aner- kannt werden. Hungerland wies darauf hin, daß heute vom Staat Dinge verwaltet wür- den, die nicht einer Verwaltung bedürfen. Es könnte der Tag kommen, da man die deut- sche Wissenschaft zu Tode verwaltet haben Wird. Vizekanzler Blücher, der die Grüße der Bundesregierung überbrachte, wertete die Verleihung der Universitätsurkunde als einen sichtbaren Beweis dafür, daß die hessische Landesregierung sich der Bedeutung und der Notwendigkeit der Pflege von Wissenschaft und Forschung bewußt sei und entsprechend handle. Rund 80 in- und ausländische Uni- versitäten ließen durch ihre Magniflzenzen und Professoren der neuen Universität Glückwünsche aussprechen. Die Feierstunde wurde mit akademischen Ehrungen für Per- sönlichkeiten des In- und Auslandes abge- schlossen, 11 Unsere Korrespondenten melden außerdem: Folgenreicher Kurzschluß eines Bahnwärters Eßlingen. Zwischen Obereßlingen und Zell ist am Donnerstagnachmittag ein Ar- beiter auf einem Bahnübergang von zwei Zügen überfahren und getötet worden. Der Bahnwärter hatte die Bahnschranke an dem Fußgängerübergang für eine Gruppe von Arbeitern geöffnet, ohne zu beachten, daß in diesem Augenblick ein Eilzug aus Rich- tung Stuttgart nahte. Während die Begleiter des Verunglückten den Bahnkörper noch überqueren konnten, wurde der Arbeiter vom Triebwagen des Eilzugs erfaßt und auf das Nebengleis geworfen, das im gleichen Augenblick ein Schnellzug aus Ulm pas- sierte, der den Verunglückten ebenfalls überfuhr. Die Identität des Toten konnte noch nicht festgestellt werden. Cannstatter Volksfest ganz groß Stuttgart, 670 Bewerber aller Art haben sich bereits für das Cannstatter Volksfest 1957 Semeldet, das vom 21. September bis 2. Oktober zusammen mit dem 81. Landwirt- schaftlichen Hauptfest in traditioneller Weise auf dem Cannstatter Wasen abgehal- ten wird. Im vergangenen Jahr konnten vom Verkehrs- und Wirtschafts-Förderungsamt der Stadt 414 Geschäftsinhaber berücksich- tigt werden. In diesem Jahr sollen wieder die vier großen Bierzelte der Stuttgarter Brauereien sowie ein Landbrauereizelt auf- gestellt werden. Außerdem ist die Errich- tung eines Weinzeltes, das nur baden-würt⸗ tembergische Weine führen wird und zehn weiterer Biergärten vorgesehen. Im Führerhaus erstickt Mainz. Im Führerhaus seines umgestürz- ten Sattelschleppers ist am Freitag früh auf der Rheinuferstraße bei Mainz der 26jäh- rige Kraftfahrer Henry Bünte aus Tötensen, Kreis Harburg, erstickt. Der schwere Sattel- schlepper, der rund 23 Tonnen Bitumen ge- Der letzte längere Aufenthalt der Expe- dition galt den tropischen Wäldern in Queensland im Nordosten Australiens.„Wie viele Nächte haben wir uns dort um die Ohren geschlagen“, erzählt Dr. Felten,„als Fallensteller und als Jäger auf Schleichwe- gen. Ich bin im Sumpf gewatet, um fliegende Hunde zu fangen, oder ich war hinter dem seltenen Röhrennasen- Flughund her, dessen Nasenlöcher in häutige Röhren ausgezogen sind, über deren Bedeutung noch nichits be- kannt ist.“ Mutig haben die Wissenschaftler einen 1,80 Meter langen Taipan erlegt, die gefährlichste Giftschlange, deren Biß einen Menschen innerhalb von zehn Minuten tötet. Eine reiche Beute für eine einzigartige Tier- sammlung Ernst Römer Hochschulreform ist steckengeblieben Heidelberg. Trotz der letzten Fortschritte auf dem Gebiet der Studentenförderung, wie sie etwa das„Honnefer Modell“ darstelle, blieben noch viele Hochschulprobleme un- gelöst, erklärte Ministerpräsident Dr. Geb- hard Müller am Donnerstagabend vor Stu- denten der Heidelberger Universität. Vor allem die Ueberfüllung der Hochschulen werde sich später noch verhängnisvoller aus- Wirken als jetzt, wo sie noch überdeckt sei durch die günstige Wirtschaftslage. Bei den Aerzten stehe man allerdings heute schon vor kaum zu lösenden Problemen. Auch die Aufnahmemöglichkeit für Juristen werde in absehbarer, Zeit überschritten sein. Der Ministerpräsident bedauerte es, daß das An- liegen des Staates an die Hochschulen, die Hochschulreform, steckengeblieben sei. Im- mer noch herrsche, besonders bei Jurastu- dium, ein weitgehend überaltertes Vorle- sungswesen. Man müsse das deprimierende Gefühl haben, daß man seit 40 Jahren nicht Weitergekommen sei. Die Irrwege der„Madonna mit Kind“? Edda Göring verlor Prozeß und damit Lucas-Cranach-Gemälde Köln. Ein schon seit Jahren andauernder Rechtsstreit um die Eigentumsrechte an einem Gemälde aus dem Nachlaß des ehe- maligen„Reichsmarschalls“ Hermann Gö- ing, dem auf einen Wert von etwa 50 000 DM geschätzten Bild„Madonna mit Kind“ von Lucas Cranach d. A.(1472 bis 1553), ist jetzt in erster Instanz entschieden worden. Wie bekannt wird, hat die 9. Zivilkammer des Landgerichts Köln dieser Tage in einem Urteil festgestellt, dag die Stadt Köln und nicht die Tochter Görings, Edda Göring, als Eigentümerin des wertvollen Gemäldes an- Zusehen ist. Die im Jahr 1937 erfolgte „Schenkung“ des Cranach-Gemäldes an Gö- ring durch den damaligen Oberbürgermeister Dr. Schmidt sei gemäß Paragraph 138 des Bürgerlichen Gesetzbuches wegen Verstoßes gegen die guten Sitten nichtig. Hermann Göring wollte 1937 das damals noch in Luzern befindliche Gemälde, das aus dem Jahr 3 twamt. Anbeclingt er werden 8 llt, er benötige een Als„Tauschobjekt“ ein im Kölner Wallraf Richartz Museum Hängendes Bild von Benozzo Gozzoli. Da dieses Ge- mälde jedoch weitaus wertvoller war als das Cranach-Bild suchte Oberbürgermeister Schmidt nach einem Ausweg: Er kaufte dem Luzerner Kunsthändler Fischer das Cranach- Gemälde„Madonna mit Kind“ ab und schenkte es dann Hermann Göring anläßlich der Geburt von dessen Tochter Edda. Ober- 12 2 laden hatte und auf der Fahrt von Bingen nach Hanau war, kam in einer Kurve ins Rutschen, geriet an einen Graben und stürzte um. Ehe es der Polizei noch gelang den schwerverletzten Fahrer aus seinem eingedrückten Führerhaus zu befreien, war der Tod bereits eingetreten. Der in der Schlafkabine des Führerhauses mitfahrende Zweite Kraftfahrer ist bei dem Unfall nur geringfügig verletzt worden. Ihm war es ge- lungen, sich selbst zu befreien. Elektrohandwerk sehr gefragt Mainz. Mehr und mehr wendet sich die Jugend von Rheinland/ Pfalz den Berufen des Elektrohandwerks zu. Wie am Freitag die Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern von Rheinland-Pfalz in Mainz mitteilte, hat die Zahl der Lehrlinge in diesen Berufs- sparten in den letzten sechs Jahren von 1734 auf 2875 zugenommen. einen viertel Kilometer lange— Fabriks- fläche von 3000 Quadratmeter; ein Sozialge- Zuchthaus wegen NATO- Gewehr Düsseldorf. Der Dritte Strafsenat de Oberlandesgerichts in Düsseldorf hat am Freitag nach zweiwöchiger Verhandlung i dem Landesverratsprozeß gegen drei Deut- sche und einen Holländer Zuchthaus- und Gefängnisstrafen verhängt. Drei der Ange-. klagten wurden für schuldig befunden, vor etwa eineinhalb Jahren einen sowietzonale 5 Auftrag zur Beschaffung des belgischen NATO-Schnellfeuergewehres FAL“ gegen Bezahlung oder gegen das Versprechen profitreicher Ost- West-Geschäfte angenom- men zu haben. Die Bemühungen, das Ge- wehr über Mittelsmänner in Holland un Belgien zu besorgen, blieben jedoch er- Tolglos. In der Urteilsbegründung stellte da 1 Gericht fest, daß die Bundesrepublik zur Tatzeit noch nicht Mitglied der NATO ge Wesen sei, daß sich die Nordatlantikpakt- staaten jedoch ausdrücklich verpflichte hätten, die Bundesrepublik mit ihre Streitkräften zu schützen. Die Angeklag⸗ ten seien sich bewußt gewesen, daß sie wenn sie dem Osten diese Waffe in die Hand spielten, die Sicherheit Westdeutsch⸗ lands gefährdeten. Trunkenheit am Steuer nahm zu Flensburg. Der Entzug von Kraftfahrzeug- kührerscheinen wegen Trunkenheit am Steuer hat 1956 im Bundesgebiet weiterhin star f zugenommen. Wie das Eraftfahrt- Bundes- amt am Donnerstag mitteilte, stieg die Zah der Fälle gegen das Vorjahr um knapp 2 Prozent auf 15 810. Im ganzen wurden 1956 im Bundesgebiet 26 084 Fahrerlaubnisse end- gültig entzogen und damit rund 4500 meh als 1955. Nur 873 Entziehungen erfolgten nicht auf Grund von Bestrafungen. Bei einer Gesamtzahl von rund 940 000 neuerteilten Fahrerlaubnissen wurden 1956 nur 3425 Füh rerschein-Anträge nicht bewilligt. 2434mal Waren Vorstrafen und in 553 Fällen persön- liche Mängel der Grund. ö bürgermeister Dr. Schmidt hatte bei diesem eigenmächtigen„Geschäft“ jedoch als Gegen- wert ein anderes wertvolles Gemälde zus dem Besitz der Stadt Köln, das Jünglings- bild von van Gogh, an den Luzerner Kunst- händler abgegeben, das damals bereits auf 250 000 Reichsmark Wert geschätzt wurde und heute in Kunstkreisen auf bis zu 400 000 Dollar veranschlagt wird. Die außerordentlich große Schädigung der Stadt Köln durch dieses„Tauschgeschäft“ in der Nazizeit führte dann kurze Zeit nach Kriegsende zu den ersten Bemühungen der Kölner Stadtväter, als Schadenersatz wenig stens das Cranach-Gemäldée„Madonna mit Kind“ aus dem Göring-Nachlaßg zu erhalten. 1950 strengte die Stadt Köln schließlich vor dem Kölner Landgericht eine Klage gegen Edda Göring zur Eigentumsfeststel- lung an, setzte sich jedoch außerdem in einer Feststellungsklage vor dem 1 München mit dem Land Bayern das ebenfalls seine Rechte auf Aonna“-Bild mit dem Hi 5 0 machte, das Bild sei nicht Edda Gr 88, Son- dern das Eigentum ihres Vaters gewesen, dessen Vermögen im Zuge der Entnaziflzie- rung dem Land Bayern zugefallen sei. Neues Schnellpressenwerk in Wiesloch Heidelberg. Ein modernes Schnellpres- senwerk wurde— gewissermaßen aus dem Boden gestampft— in Wiesloch bei Heidel- berg erbaut und am 5. Juli im Beisein zahl- reicher Gäste aus Wirtschaft und Verwal- tung dem Betrieb übergeben, Wegen Diffe- renzen mit der Stadtverwaltung Heidelberg, entschloß sich die Schnellpressenfabrik AG Heidelberg im März 1956, den modernen Aus- bau ihres Betriebes mit der Verlegung des Umternehmens nach Wiesloch zu koppeln. Das Gelände des Untrnehmens in Wiesloch umfaßt etwa 48 ha. Der erste Bauabschnitt umfaßt folgende Bauwerke: Zwei— jeweils hallen, ein zweigeschossiges(eigentlich drei- stöckiges) Bürogebäude mit einer Gesamt- bäude mit Speisesaal für 1000 und mit Ver- sammlungsraum für 2200 Personen; ein Empfangsgebäude, ein eigener Bahnsteig, Parkplätze für 300 Autos und Ueberdachung für Tausende von Fahrräder und Motor- rädern. Eine ausführliche Schilderung der Neuanlage sowie der Eröffnungsreden(Gen. Dir. Dr. Sternberg, Bürgermeister Hilswicht, Dir. Dr. Henriei usw. folgen in einer der nächsten Ausgaben). Die Krönung der konsequenten LLOYD Entwicklung Koffertum 5 von dußen undd innen zugänglick Auf Wunsch Viergang-Vollsynchren- Getriebe 5 85 Kurbelfenster mit Drehflögeln för zogfreie Belüftung neue, Weiche, progressiv wirkende federung 2 2 5 3 2 3 3 2 8 3 8 3 33 B 2 E 1 2 1 8 8 2 2 2 „ b 2 0——* 1 !! II 8 3 3 8 o 5 3 * 2 2 8 2 2 2 68 8 8 * 8 8 8 2 8 8 8 8 8 8 2 5 8 2 0 8 8 2 8 8 8 4 S* 2 2 8 8 8 5 8 3 3ͤß1]¹qUpw; V „3 „ 8 INDUSTRIE. UND HAND ELSBIATr Samstag, 6. Juli 1957/ Nr. Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundes- ublik hat im Juni— gegenüber Mai 1957 um weitere 39 961 Personen abgenommen. Sie betrug und beträgt im Juni 1948 451 091 im Juni 1955 650 499 im Juni 1956 478 846 im Juni 1957 453 672 sutschen Arbeitsämter im Juni stets eme Million Arbeitslose. ach Mitteilung der Bundesanstalt für Arbeits vermittlung und Arbeitslosenver- sicherung ist die Arbeitslosigkeit bei den Freuen diesmal stärker vermindert als bei 11 Bt: 5 Juni 88 5 R 1 8 3 . 8 8 8 8 85 8 8 3 8 E 1— a usend Personen 253 286 215 264 38 22 253 241 237 216 15 24 Diese Verschiebung zu Gunsten der zen beschäftigung dürfte darauf zurück- n sein, daß im Zusammenhang mit rkürzten Arbeitszeit in zunehmendem 3e Frauen zurückgegriffen wird. A die einzelnen Bundesländer verteilt Sich die Arbeitslosigkeit wie folgt: g. Stand Ende& gegenüber . Juni 1957 Vormonat aden-Württemberg 26 235— 861 Schleswig-Holstein 431683— 7595 Niedersachsen 89 318—11 088 er 125 043— 9 663 73 025— 4966 21457— 4177 42 244— 947 en 9 432— 8351 inland-Pfalz 23 755* 197 estberlin“) 91315— 3 004 ) uin der Gesamtzahl nicht enthalten, da die iR separat geführt wird. 8 Lage auf dem Bausektor habe sich im cht im erwarteten Maße entwickelt, die Bundesanstalt für Arbeitsvermitt- und Arbeitslosenversicherung in Nürn- mit. Die Arbeitslosigkeit der Männer im Juni stärker zurückgegangen, wenn die Bautätigkeit günstiger entwickelt hätte. Die Zahl der arbeitslosen männlichen Bauarbeiter verringerte sich aber nur um 53 duf 54 885. Das bedeutet, daß gegen- die Zahl der arbeitslosen mänmlichen eiter um rund 30 000 höher ist als vor ahr. Dagegen konnten im Juni zahl- märmliche Arbeitskräfte in der in- ell- gewerblichen Wirtschaft und in der g kt untergebracht werden. ranzösische Maßnahmen nehmen Formen an (VoD) Die französische Regierung hat OEEC-Instanzen den Rahmen ihres arplans für die exliberalisierten Pro- te Überreicht und für nächste Woche die heiten des Planes versprochen. Der Mrplan ist aufgebaut auf dem Grund- lobalkontingente für die Gesamt- Länder sowie für Waren- bei denen eine allzu detaillierte uf diese Weise eine Diskriminierung ein- ner Länder am besten vermieden werden me. Zu erwarten ist, daß diese Ansicht von allen Handelspartnern Frankreichs At und befürchtet wird, daß mit diesem m Länder mit einem ausgedehnten g er und günstigen Preisen— wie desrepublik— bevorzugt werden. Verlautet, soll die Einfuhr von len nicht eingeschränkt werden. Sprozentige Importtaxe wird in uf sämtliche Einfuhrwaren aus- i in diesem Wird die Verpflichtung der Impor- ur Stellung eines 50prozentigen Bar- enn auch nicht ganz, so doch pro- pgebaut werden. 956, daß das Sparen weiterhin direkt gefordert wird. Darauf Absehbare Zeit nicht verzichtet „Belohnung“ des echten, länger- onsumverzichts etwa in Gestalt imie würde den Interessen der kleinen Sparer besonders entgegenkommen. weils gegenüber dem vorjährigen Berichts- Sie müßte für alle Sparformen gleichmäßig gewährt und auf lange Sicht festgelegt wer- den, damit die Sparer nicht wie in den letz- ten Jahren ständig Aenderungen in der Ge- Setzgebung befürchten müssen. Der Verband meinte, eine Vermögensbil- dung der Arbeitnehmer sei ausschließlich im Wege des Sparens möglich. Der Besitz einer persönlichen Rücklage werde dem einzelnen auf dem Arbeitsmarkt, als Verbraucher und als Individuum gegenüber dem Kollektiv eine stärkere Stellung geben. Deshalb müsse die Stabilität von Währung und Wirtschaft weiter verteidigt werden, weil in ihr die entscheidende Voraussetzung für eine unge- hinderte Entfaltung des Sparwillens zu sehen Sei. ö Der Spareinlagenzuwachs des letzten Jahres kann nach Ansicht des Verbandes nicht befriedigen. Der Zuwachs betrug je- zeitraum Januar bis Mai 1957 1,14 Md. DM. 18% 1956 1,9 Md. DM= 14% 1955 2,5 Md. DM= 23% Die Furcht vor einer Verwässerung des Wertes von Sparguthaben, die Beunruhi- gung durch weltpolitische Ereignisse, wie die Suezkrise und die Ueberbewertung des Kon- sums als Maßstab für das soziale Prestige hätten die Hauptrollen bei dieser Beeinträch- tigung des Sparwillens gespielt. Inzwischen sei aber— wie die obige Aufstellung be- weist— eine erfreuliche Entspannung fest- Zustellen. Die Ausleihungen der Sparkassen stiegen 1956 um 1,89 Md.(Vorjahr 2,79 Md. DMW) auf 17,8 Md. DM an. Die kurz- und mittelfristi- gen Ausleihungen nahmen dabei nur um 127 Mill. DM zu. N Das Schwergewicht der langfristigen Kredite lag wie immer bei den hypothe- karisch gesicherten Darlehen, die sich um 1,4 Md. DM erhöhten; 1,14 Md. DM flossen davon dem Wohnungsbau zu. Zusammen mit den Bausparkassen wurden 2,13 Md. DM an den Wohnungsbau vergeben. Der Zuwachs der Kredite an Handwerk und Handel ging von 890 auf 582 Mill. DM zurück. Ende 1956 Waren an diese Kreditnehmergruppe 5,35 Md. DM ausgeliehen. Mit einem Kreditvolu- men von 1,49 Md. DM blieben die Sparkas- sen beim direkten Landwirtschaftskredit die führende Gruppe. Wie aus dem Bericht hervorgeht, konnten die Sparkassen seit der Währungsreform die anfänglich sehr schlechte Ertragslage ver- bessern. Diese Entwicklung sei aber 1956 zum Stillstand gekommen. Der Reingewinn habe sich von 0,99 auf 0,84 v. H. der Durch- schnittsbilanzsumme ermäßigt. Freibillet im Kühlschrank-Schießen gezogen Mangelnde Verbraucher- Unterrichtung verschuldete Erregung der Gemüter „Freibillet“ heißt es auf Schützenfesten und auch beim militärischen Uebungsschie- Ben, wenn ein Schütze nicht nur die Markie- rung auf der Zielscheibe, sondern sogar— oh wie peinlich— die Zielscheibe selbst verfehlt. Just, ein solches Ding ist den Konsumgenos- senschaften in Angelegenheit der Kühl- schränke passiert.(Vgl. MM vom 29. Juni „Recht heiße Politik mit kalten Sachen“.) Da wurde der— mehr oder minder überraschten Oeffentlichkeit lauthals von Konsum- genossschaftlern verkündet:„Wir wollen ein- mal aufräumen mit dieser verwünschten Preisbindung zweiter Hand.“ Zwischengeschaltet: Die Preisbindung zwei- ter Hand ist eine vertragliche Verpflichtung der Abnehmer gegenüber dem Hersteller, beim Wiederverkauf der Erzeugnisse einen bestimm- ten Preis einzuhalten und ihrem Abnehmer die gleiche Verpflichtung aufzuerlegen. „Bei den Kühlschränken sei der Anfang gemacht“, sagten die Konsumgenossenschaf- ten.„Wir verkaufen sie um 30 v. H. unter von den Erzeugern dem Einzelhandel vorge- schriebenen Listenpreisen“. Bescheidene Un- auffälligkeit der Randbemerkung, die diese großspurige Ankündigung enthielt:„Dieser Unterpreisverkauf wird lediglich an drei Or- ten der Bundesrepublik von den örtlichen Konsumgenossenschaften vollzogen.“ „Preisbrechern“,„Hechten im Karpfen- teich“(des Wettbewerbs) ist immer rückhalt- Jos zu applaudieren. Die wirtschaftliche Pra- xis beweist nämlich, daß in der„Angst um den Kunden“ ihrem Beispiel flugs nachge- eifert wird, sofern die Kosten- und allge- meine Wirtschaftslage Preisnachlässe nur irgendwie ermöglichen. Dabei ist es vielleicht nebensächlich, ob die„Preisbrecher“ irgend einer Wirtschaftssparte sich auf das Versor- Sungsgebiet von Düsseldorf, Duisburg und Hamburg beschränken. Wenn es nämlich ein- mal zur„Preisbrecherei“ kommt, dann ist es wohl schwer möglich— ohne auf helle Em- pörung der Oeffentlichkeit zu stoßen— den Sleichen Kühlschrank in Dortmund und Kiel um 30 v. H. teurer zu verkaufen, als in Duis- burg oder Hamburg, Solche Kunststücke kön- nen sich nur Konsumgenossenschaften lei- sten, die immerhin zur Begründung anführen können:„Ja der örtliche Konsum war in der Lage, sich die billigen Kühlschränke zu be- schaffen, mittels derer der„Durchbruch der Preisfront“ gewagt wird. Wir haben nur Kühlschränke zu allgemein gültigen Preisen.“ Nun waren bei der Kühlschrankaffäre den Konsumgenossenschaften die Kühl- Organisierte Umgehung des Handels In Bonn hat sich unter, dem Namen„Kdufer- ring“ eine Verbraucher- Interessengemeinschaft gebildet, die den Direktbezug von Fabrik und Großhandel organisieren will. Geplant ist die Vermittlung von Kühlschränken, Waschma- schinen, Staubsaugern, Küchenmaschinen, Ra- sierapparaten, Radios und Fernsehgeräten, Herden und Oefen, Nähmaschinen, Fahr- rädern und Mopeds. Auch Kraftfahrzeuge jur. Schwer beschädigte sollen durch den„Käufer- ring“ beschafft werden. Der relative Preis- vorteil beträgt nach Schätrung der Ver- braucherverbände bei Elektrogeräten, Radio- und Fernsehempfängern, Fahrrädern, Herden und Oefen 235, bei Mopeds 20 und bei Kraft- fahrzeugen fünf bis zehn Prozent. schränke nur„Mittel zum Zweck“. Nicht de- ren Verbilligung lag— um bei dem eingangs angezogenen Beispiel zu bleiben— inner- halb der Markierung der konsumgenossen- schaftlichen Zielscheibe, sondern die am 3. und 4. Juli stattgehabte parlamentarische Verabschiedung des sogenannten„Kartell- gesetzes“(Gesetz gegen Wettbewerbsbe- schränkungen). Es geht um die sogenannte„Preisbindung zweiter Hand“, deren Zulässigkeit das Kar- tellgesetz(S8 10 bis 14) bei Markenartikeln reguliert, also unter bestimmten Vorausset- zungen gewährleistet. Deswegen brauchten die Konsumgenos- senschaften es nicht tragisch zu nehmen, wenn sie mit ihrem Kühlschranktrommel- feuer restlos„Freibillets“ zogen. Das Mißge- schick widerfuhr ihnen, denn die beteiligten Wirtschaftszweige führten ins Treffen. a) daß Kühlschränke keiner Preisbindung zweiter Hand unterlagen, b) innerhalb der letzten fünf Jahre um 23 v. H. billiger geworden seien. Die Konsumgenossenschaften erlitten al- lerdings nicht nur diese Abfuhren, sondern sie bekannten auch— ihre ursprünglich durch die. vertriebenen Erklärungen berichti- Send— 8 „die Behauptung, die Konsumgenossen- schaften beabsichtigten Kühlschränke 30 V. H. unter dem Listenpreis zu verkaufen, ist in dieser Form unrichtig. Der Zentral- verband Deutscher Konsumgenossenschaf- ten hat lediglich über eingetretene Preis- senkungen im konsumgenossenschaft- lichen Bereich berichtet; soweit im Ein- zel falle Kühlschränke mit einer 30 Prozentigen Preisermähßigung verkauft wurden, entsprach dies einer besonde- ren Wettbewerbslag e“. An diesem Punkt hätte sich der ganze Kla- mauk um die Kühlschrankpreise von selbst erledigt, denn die Sache war damit festge- fahren. Das aber war nicht im Konsumwirt- schaftlichen) Sinne des Erfinders, der es ja auf die obenerwähnte Preisbindung zweiter Hand abgestellt hat. Aufklärungsarbeit wurde versäumt Es ist durchaus unklar, ob bei Kühl- handel an diesem Willen, vielleicht erman- schränken eine Preisbindung zweiter Hand besteht oder nicht. Die zuständigen Einzel- handels- und Industrieverbände dementieren nach wie vor energisch(Vgl. MM vom 28. Juni 1957„Preise für Kühlschränke sind nicht ge- bunden“ und vom 29. Juni 1957). Dennoch hat ein weitverbreitetes nord- deutsches Nachrichtenmagazin bislang un- berichtigt unter der Ueberschrift„Die Preise schmelzen“ die Behauptung aufgestellt, Kühlschränke unterlägen doch der Preis- bindung zweiter Hand. Zum Unglück— für die sich mit Kühl- schränken befassende, nicht dem Kreis der Konsumgenossenschaft angehörende Wirt- schaft- kann sich der„Zentralverband Deut- scher Konsumgenossenschaften“ auch der von der„Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher- Verbände“ geleisteten Propagandaarbeit be- dienen, während die zuständigen Fachver- bände, insbesondere die der Industrie(Zen- tralverband der Elektrotechnischen Industrie) in puncto Oeffentlichkeitsarbeit wieder ein- mal mit der ihnen gestellten Problematik nicht fertig werden. Vielleicht auch nicht fertigwerden wollen, denn wie es durch- sickerte, soll— die Richtigkeit dieser Mel- dung ist zur Zeit sehr umstritten— eine be- deutende Mitgliedsfirma den preisbrechen- den örtlichen Konsumen einen Wiederver- käuferrabatt von 40 v. H. eingeräumt haben. Es mag zutreffen, daß es sich in diesem Einzel- fall um eine Einmalaktion handelt, die schnellere Auflösung eines zu grog ge- wordenen Vorratsbestandes bezweckt. Das allerdings ist für die Konsumgenossenschaf- ten unwichtig, denn— in der Wirtschaft übliche Gepflogenheiten witternd— unter- stellen sie ziemlich kühl:„Wenn wir nicht die Erhöhung des Rabattsatzes an den Ver- braucher weitergeben würden, ein Privat- unternehmer täte das nicht!“ Darüber kann man streiten, sollte auch gestritten werden. Aber Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausein andersetzung über dieses Thema wäre der Wille zu echter Oeffentlichkeitsarbeit. Vielleicht ermangelt es— wie bereits gesagt— sowohl der Kühl- schrankindustrie als auch dem Kühlschrank- gelt es an der Kraft dazu. Stattdessen reifte der Entschluß, die Dinge durch eine beson- dere und verstärkte Werbung ins rich- tige Lot zu bringen. Das ist bequemer, kostet allerdings etwas mehr Geld. Die Konsumgenossenschaften können sich billigeren Erfolges erfreuen, denn der Krach, den sie geschlagen haben, ist bei der Oeffentlichkeit gut angekommen. Daß indes Wegen eindeutiger politischer Orientierung Vereinzelte örtliche Hausfrauenverbände Mißtrauen gegen die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände faßten und die Mitarbeit aufkündigten, ist für die Kon- sumgenossenschaften zwar peinlich, aber ein Seringer Preis für den über scheinbare „Aufklärung“ erzielten Werbeeffekt, Wer Weiß es schon, daß die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher verbände eine Schöpfung der Gewerkschaften und Konsumgenossenschaf- ten ist, und zu deren größerer Ehre weiter existieren wird. Dabei spielen ein paar Hausfrauen mehr oder weniger als Mitwir- kende keine besondere Rolle. Größere Be- deutung fällt dem bitteren Nachgeschmack zu, der in der Oeffentlichkeit bestehen bleibt und darin begründet ist, daß Verdäch- tigungen gegen Nichfkonsumgenossenschafts- bereich angehörende Wirtschaftskreise nicht Wirkungsvoll widerlegt werden. Warum denn eigentlich nicht? Der Ver- dacht, das Vorgehen der Konsumgenossen- schaften würde aus diesen privatwirt⸗ schaftlichen Kreisen nur deswegen kriti- siert, weil die Konsumgenossenschaften die richtige Methode fanden, einen Preisdruck in Kühlschränken zu erzielen, liegt nahe. Näher allerdings die Annahme, daß die maßgeblichen Persönlichkeiten der nicht dem Konsumgenossenschaftssektor angehö- renden Wirtschaftler die Ansicht hegen, den Verbraucher brauche man nicht aufzuklären, Wie Preisbildung und Verkaufspolitik zu- sammenhänge. Wenn ein Konkurrent aus der Nichtaufklärung dann Nutzen zieht und falsche Behauptungen aufstellt, so sei es unter der Würde der so ehrbaren Kauf- leute,, sich damit auseinanderzusetzen. Egosum Matginalie 4 ristes flecken 9 Die Wettbewerbsbremse l Lohnfortzahlungsgese westdeutschen Krankenversiche- ingen zerbrechen sich die Hüter der öpfe, wie sie mit den auf sie den sozialen Mehrbelastungen fer- n sollen. Da ist zunächst das vom am 31. Mai 1957 erlassene Bun- zur Verbesserung der wirtschaft- icherung der Arbeiter im Krank- as Gesetz dürfte— da es in der t vom Bundesrat bereits geneh- demnächst in Kraft treten, mög- ut Rückwirkung ab 1. Juli 1957. .. er Arbeitsunfähigkeit. des Grundlohns. erte ohne Angehörige: 20 v. H. des des(Mehrleistung). 5 cherte mit Angehörige, die von ihm wiegend unterhalten wurden, und Angeh. 66¾ v. H., 2 Angeh. 80 v. H., V. H., 4 Angeh. 100 v. H. des Kran- e Leistung 5 r Arbeits unfähigkeit. der Arbeitsunfäniskeit 5 enn die Arbeitsunfähigkeit länger als ochen dauert, 5 Tbeitsunfall oder Berufskrankheit. Während der ersten 6 Wochen: Ve erte ohne Angehörige 65 v. H. des Srundlobns. 8 sicherte mit Angehörige, ibm ins. Woche: es Grundlohns e ohne Angehörige: die von ihm oder Überwiegnd unterhalten wurden l in häuslicher Gemeinschaft zwar mit 1 Angehörigen 69 v. H. ohns, 2 Angehörige 72 v. H. des „ 3 Angehörige 75 v. H. des des Krankengeldes(Regelleistung). tz ist uns Ozial teuer b) Versicherte mit Angehörige, die von ihm ganz oder Üüberwiegnd unterhalten wurden, und zwar mit 1 Angehörigen, 66¾ v. H. 2 Angehörige 76/8 v. H., 3 Angehörigen 86% V. H., 4 Angehörigen 96/ v. H., 5 Ange- hörige 100 v. H. des Krankengeldes. Kein Wunder, daß sich daraus die Frage ergibt, wie die Krankenkassen diese Mehr- belastung aus ihren laufenden Einnahmen verkraften sollen. Der Gesetzgeber— mit dem Bundesarbeitsministerium— war von einem rechnerischen Optimismus gelenkt, als als notwendige Beitragserhöhung 0,8 v. H. ins Auge gefaßt wurden. Der bisherige, Schnitt der Beitragserhebung bei Ortskrankenkas- sen liegt zwischen 6,3 und 7,5 v. H.(in Mannheim 7,1 v. H.); bei den Betriebskran- kenkassen zwischen 6 und 7 v. H. Eine Erhöhung um 0,8 v. H. wäre durch- aus schön gewesen. Allerdings dürfte sie in den wenigsten Fällen ausreichend sein, weswegen ja in Stuttgart erwogen wurde, eine Generalvollmacht für die badisch-würt- tembergischen Krankenkassen zu erteilen, die Beiträge bis auf 1,2 v. H. im Bedarfs- falle zu erhöhen(vergl. MM vom 2. Juli). Dagegen sollen— wie wir aus gutunter- richteten Kreisen erfahren— sowohl das Bundesarbeitsministerium als auch das Bun- deswirtschaftsministerium protestiert haben. Das Höchstmaß an Beitragserhöhung laut Generalvollmacht(also ohne Ueberprüfung und sofort wirksam bleibt weiter mit 0.8 V. H. begrenzt. Für die Mannheimer Aok bedeutet diese Entscheidung einen Schlag ins Kassenkontor. Wenn von den Geschäfts- und Rechnungs- ergebnissen für das Jahr 1936 ausgegangen wird, so ergibt sich folgende Berechnung: a) Arbeitsunfähigkeitsfälle 90 284 b) Krankengeldtage 1829 891 (davon nach d. 6. Woche 388 920) c) Krankengeldaufwand 10 968 556,76 DM d) Krankengelddurchschnitt je Tag und Kopf 6.— DM Da das Krankengeld 1956 mit 50 v. H. des Grundlohnes zu gewähren war, ergab sich im Jahre 1956 vor der siebenten Woche eine bis- herige Ausgabe für 1440 971 Krankengeldtage 6 DM 3,65 Mill. DM Angenommen auf einen Ver- sicherten entfällt im Durchschnitt ein Angehöriger(Erhöhung des Krankengeldes von 50 v. H. auf 69 v. H. d. Grundlohn. 39 v. H., also von 6 DM auf 8,28 DW) 1 440 971 Krankengeldtage * 3,28 DM 11,23 Mill. DM Mehrausgaben 3,28 Mill. DM Die Verkürzung der Karenzzeit einschließ- lich der Erhöhung des Krankengeldsatzes (69 v. H. anstatt 50 v. H. des Grundlohnes) ergebe nach diesem Rechnungsbericht des Jahres 1956 eine Mehrbelastung von 1,62 Migll. DM. Außerdem tritt die Mehrausgabe für Haus- und Taschengeld ein, die sich— an Hand des Beispiels von 1956— mit 167 000 DM berechnen läßt. Die gesamten unmittel- baren Mehrausgaben betragen somit 5,07 Mill. DM. Ganz abgesehen von den mittel- baren finanziellen Auswirkungen der gesetz- lichen Neuregelung, die sich allerdings vor- her überhaupt nicht übersehen läßt. Das Bundesgesetz ist zweifellos geeignet, eine Verlängerung der Arbeitsunfähigkeitsdauer und eine größere Bereitschaft zur Arbeits- Unfähigkeit herbeizuführen. Für eine kon- krete Schätzung bietet nur folgende Berech- nung— an Hand des Vorjahresergebnisses in Mannheim— eine Handhabe: Für jeden zusätzlichen Arbeitsunfähig- keitstag(90 284 Arbeitsunfähigkeitsfälle* 8,28 DM) sind rund 747 00 DPM an Mehraus- gaben zu erwarten. 0 In Mannheim wird es daher nötig sein, über eine Erhöhung der Beitragssätze die Einnahmen der AOK um etwa 6,2 Mill. DM zu vermehren. Das entspräche einer Er- höhung des allgem. Beitragss. um 1,4% d. Grundlobnes 258 5,94 Mill. DM ermäzigt. Beitragss. 0,8%% d. Grundlohnes = 0,27 Mill. D Mit anderen Worten gesagt enthüllen sich als Folge der sozialen Begünstigung, die Sozialisten dem Bundestag entlockten, für die Mannheimer Allgemeine Ortskranken- kasse bei ehrlicher Rechnung eine Er- höhung des g von auf bisher künftig allgem. Beitragssatzes 7,1 3855 ermäßigten Beitragssatzes 5,8 6,6 Prozent des Grundlohnes. Das ist die Kehr- seite der Medaille jenes Gesetzes, das àls wirtschaftliche Sicherung der Arbeiter im Krankheitsfale gefeiert wird. Die auf diese Art wirtschaftlich Gesicherten werden mit Migvergnügen zur Kenntnis nehmen, wenn iim Wahlkampf dieses Gesetz als sozialer Fortschritt gepriesen wird. Denn wer will schon für den sozialen Fortschritt auch etwas bezahlen? Die Politiker haben es sich leicht gemacht, indem sie Mehrleistungen mit Ge- Setzeskraft vorschrieben. Doch ein Schelm ist der, der mehr ausgeben kann, als er ein- nimmt. Man schelte viel auf Krankenkassen, aber man sagte ihnen nicht nach, daß sie bisher bewiesen hätten, sie gingen leichtfer- tig mit den ihnen anvertrauten Geldern um. Dabei ist dies noch nicht die letzte zusatz liche Belastung, die auf die Krankenversiche- rungsträger zukommt. Vor kurzem verab- schiedede der Bundestag die Erhöhung der Aerztegebühren Preugo), aus der die Kran- kenkassen einen Mehraufwand erwarten, der Der Erste Senat des Bundesverwaltungs wan gerichts in Westberlin erklärte am 4. Juli in eine einem Urteil, daß die Bundesanstalt für den tät Güter fernverkehr berechtigt sei, für die Ein feld. haltung der gesetzlichen Frachttarife mit brin eigenen Liquidationsmaßnahmen zu Sorge ine In den Fällen, in denen Fuhrunternehmen au- 8 Konkurrenzgründen den Kunden gesetzwid- ginn rige Nachlässe einräumten, dürfe die Bun- Thy, desanstalt die gesamte Forderung an sich eine ziehen und die Differenz zu dem vorgeschrie, vors benen Tarif eintreiben.(Aktenzeichen Bun, eine desverwaltungsgericht I C 12/57). De Just zum gleichen Zeitpunkt, an dem für Jahr den Leistungswettbewerb eine Bresche ge. schlagen wurde durch die Verabschiedung de Bere Kartellgesetzes; just zur gleichen Zeit, in der Vert zwischen Konsumgenossenschaften und ande. bere ren Wirtschaftskreisen eine erregte Diskus. für sion über Preisbindung der zweiten Hand hera entstand, kommt dieses Urteil. Wo bleibt der wur Wettbewerb? 5 5 5 dien Die Richter in Berlin mögen sich an den Gesetzesbuchstaben gehalten haben. Vielleicht 3 gaben sie— von beamteten Eæperten belehrt ür — in der Urteilsfindung zeitgemäße amtliche M Auffassungen über Verkehrspolitik verarbei. 1 tet. Das bleibe vorläufig dahingestellt, so. ben lange nicht der genaue Wortlaut des Urteis hint vorliegt. Rein wirtschaftspolitisch betrachtet weil ist dieses Urteil jedoch nicht zeitgemäß, denn Bau wir leben ja angeblich in einer Marktwirt. frist schaft, in der stets die bessere, also preis. wertere Leistung entscheiden soll. Nacl Offensichtlich handelt es sich um eine den Zweigleisigkeit des Wettbewerbs. Ueberal scha dort, wo Unternehmen, die Eigentum der höht fentlichen Hand darstellen, sich in Gefahr der befinden, in Preisen unterboten zu werden, Md. hört dann der Wettbewerb auf. Kann das auf lauf die Dauer gutgeken? a Es entsteht folgende Sachlage: Der Trans. Lors portunternehmer, der so bestraft wurde, wird Sor sich in Zukunft hüten, billiger zu arbeiten allei als im gesetzlichen Frachtturif vorgeschrieben Wer d. h. er wird zu Lasten und auf Kosten der gele Verbraucher mehr verdienen, einen Super- 1 ertrag erzielen. Der Arme. Hoffentlich schöpft Ges: ihm das Finanzamt das vermehrte Einkom-? men nicht ab. 8 Schatzwechsel Werden billiger ant (VWD) Mit Wirkung vom 5. Juli hat die( Bank deutscher Länder die Abgabesätze für behi. Schatzwechsel des Bundes und der Bundes- 11 1 bahn um, v. H. gesenkt. Die neuen Sätze Mark kür Schatzwechsel belaufen sich bei einer Woch Laufzeit zwischen 60 und 90 Tagen auf 4½ Verk V. H., bei einer Laufzeit zwischen 30 und 50 00 Tagen auf 4% v. H. Für Vorratsstellen wechsel Opst, stellen sich die neuen Sätze bei einer Laufzeit beere zwischen 60 und 90 Tagen auf 4 v. H., bel zg. einer Laufzeit von 30 bis 59 Tagen auf 4% gde V. H. Die Abgabesätze für unverzinsliche Pfirs SSchatzanweisungen des Bundes, der Bun- bis 6 desbahn und der Bundespost sind um ½¼ v. H. 5 herabgesetzt worden. B 18. 100 EZU-Ueberschuß Stück Wächst unaufhörlich 3 VWD— Die Abrechnung der EZU f Juni 1957 schließt mit einem deutschen Ueber- etwa schuß von 134,6 Mill. Rechnungseinheiten 1 565,32 Mill. DW) gegenüber einem Ueber- beer schuß von 138,6 RE(2582,12 Mill. DM) im kirsc Mai 1957. In dem Ueberschuß sind die Zinsen 515 kür das deutsche EZ U-Guthaben für das erste pis f Halbjahr 1957 einbezogen. A 40 Unter Berücksichtigung der fälligen R. tenzahlungen aus den Sonderverträgen mit Dänemark, Frankreich, Island, Italien und Norwegen, die insgesamt 4,6 RE(= cd. 9 E Mill. DW) betragen, ergibt sich per Ende Juni 1957 ein deutsches EZ U- Guthaben im Betrag von 879,2 RE(= xd. 3,69 Md. DMW) ge- genüber 850,2 Mill. RE(= 3,57 Md. DW) am Ati. Ende des Vormonats.. 11 2 2 Adlet Preisbildung bei Fleisch A8. s Wird überprüft 13 (VWD) Die in Pressemeldungen ange- MN kündigte Ueberprüfung der Handelsspan- 1241 nen bei Fleisch steht nicht im ursächlichen BMV Zusammenhang mit den derzeitigen Vieh- Bem und Fleischpreisen, teils der Deutsche. Fleischerverband Frankfurt/ M. mit. Um die Berg Be- und Verarbeitungsspannen beurteilen Belt zu können, sei Voraussetzung, die Entwick- 8 lung der Geschäftskosten im Pleischerhand: Cass werk zu untersuchen. Eine solche Unter- Boch suchung werde seit drei Wochen vom Bun. Pant desernährungs- und Wirtschaftsministeriunm Dem zusammen mit dem Fleischerverband vor- Pt. 4 genommen. Der Verband bedauert, daß de Bf 8 von ihm im September 1955 bereits ange- Pt. B regte Kostenuntersuchung erst jetzt erfolge 1755 Dl. 1 te. bei ungefähr 0,5 v. H. des Grundlohnes de! PPI Versicherten liegt. Vor der Tür stehen de EI. L. Zahnärzte, die auch Anspruch auf Aufbesse- Paae rung ihrer Bezüge erheben. Das kann wieder 1 0,3 bis 0,5 V. H. des Grundlohnes der Ver- Farb sicherten abschöpfen. een Vorsichtshalber sei hier vermerkt; Diess?. Errechnung ergibt sich aus der Verwerfung Seis des Rechnungsergebnisses 1956. Die AE. Mannheim wollte— wie aus zuversichtlicher Quelle verlautet— eigentlich versuchen, 1 ihren Forderungen nach Beitragserhöhung — bescheidener zu sein. Auf die Gefahr hin daß noch nachträglich erhöht werden müßte wollte sich die Selbstverwaltung mit eas 15prozentiger Erhöhung der laufenden Ber tragssätze begnügen, also nur zusätzliche!“ v. H. des Grundlohnes als Beitragserhöhung fordern. f 1 Wie lange wird es dauern, bis all dies: sozialpolitische Fortschritt Krankenkassen- beiträge in der Höhe von 10 v. H. des Grund. l lohnes erforderlich macht? 5 Ja, und dann kommen noch die nur vor, ausgeahnten Auswirkungen der Renten- reform. Die zu leistenden Beiträge zur Ren- ten versicherung, die 1949 noch bei 5,6 V. 1 13 lagen, sind auf 14 v. H. erhöht worden; bald werden es 16 v. H. sein. 5 2 Wer aber sichert den Arbeitnehmer, del Beitragszahler wirtschaftlich vor dieser 50% zialpolitischen Geschäftigkeit, die nicht nut die Ortskrankenkassen unpopulär werde 7 läßt, sondern das Sozialversicherungswesen überhaupt? Zum Schluß wird jedermamm sagen:„Zum Feufel mit dieser Sicherheit, de mir mit Sicherheit dieses Leben zur Hölle macht“. 5 15 Diese Entwicklung berechtigt aber nich zu neuen Lohnforderungen der Gewerk. schaften, denn das ganze Gesetz beruht à 2 1 8 gewerkschaftlichem Erfindungsgeist(Lohn- Eng kortzahlung). Was nützte es auch, die 50 1 zu erhöhen, wenn dadurch die Beitragspfli 5 wieder ansteigt. 6 F. O. Wed N 8 Nr. 181 — Ae Nr. 183/ Samstag, 6. Juli 1957 MORGEN Seite 13 GBAG investierte eine Md. DM VD) Die Gelsenkirchener Bergwerks AG(GBAG), Essen, wird mit einem Auf- tlons- und Handelsumsätze sich nicht sum- mieren lassen. Im Geschäftsjahr 1956 stie- gen die Umsätze der Bergbau-Tochtergesell- schaften einschließlich Erin um 11 v. H. auf 1124 Mill. DM. Der Umsatz der Handels- Neues Einfuhrverfahren in Aegypten Der Deutsche Industrie- und Handelstag DIHT) weist darauf hin, daß nach einer Mit- rlum bekanntgegebenen neuen Importricht- linien wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß Importlizenzanträge, die in der Zeit vom 1. bis 10. Juli 1957 bei den Banken eingereicht wurden, bevorzugt behandelt werden. Später Export-Import-Bank eingeht. Von ver- trauenswürdiger Seite verlautet, die Lage auch während des 3. Vierteljahres 1957 ver- müsse. raltungs wand von schätzungsweise 400 Mill. DM gesellschaften war 950(i. V. 942) Mill. DM; teilung der Deutsch-Aegyptischen Handels- eingereichte Anträge können nur dann be- 7 in einen 0 7„ der Umsatz von Gelsenberg-Benzin 560 d. V. kammer in Kairo seit Anfang Juli in Aegyp- rücksichtigt. wenn die für das K URZ NACHRICHTEN 3 en Gruben- 5 1 8 1 1 1 5 5 . 1 tät von 1 5 415 8 l 3 500) Mill. DM. ten neue Einfuhrbestimmungen in Kraft 3. Vierteljahr 1957 vorgesehenen Import- württembersische Metall 9 v. H. Dividende 0 in feldern Nordli un ippermulde nieder N 5 treten. Anträge auf Erteilung von Import-§pkt si ite mi bringen und in etwa zehn Jahren dort mit, Die Produktionszahlen der sechs Bergbau- lizenzen für das 3. Vierteljahr 1957 mü Tagen det ment re de.(Wp) Die Hauptversammlung der Würt⸗ Sorgen. ˖ 5 Töchter sowie Erin und Gelsenberg-Benzin; a e F Die Deutsch-Aegyptische Handelskammer tembergischen Metallwarenfabrik(WMI), Geis- einer nennenswerten Kohlenförderung be- 5 5 in der Zeit vom 1. bis 10. Juli anstatt beim 1 d g i 51 5 amen aus innen können. Die Felder gehören den sind für 1956: In e empfiehlt allen Exportfirmen, die vor dem lingen/ Steige, am 5. Juli in Stuttgart, geneh- setzwid. 15 5 zen-Erben. Der Kauf wird— wie auf Steinkohle 19,94(l. V. 19,010 Min. t, 32 8 5 5. e 4 5 5 8 zugelassenen Abschluß von Lieferverträgen mit Aegypten mite den Abschluß 1956 mit 10(0 v. H. Di- lie Bun- n VSS„ 5 5 Koks 6,48(6,15) Mill. t 89 8.* Een 5 5 elsbanken eingereicht stehen, ihre Angebote So schnell wie möglich dende auf 12,6 Mill. DM Grundkapital. Der an sich einer Pressekonferenz mitgeteilt wurde— Gas 294(2 83) Mill. eben werden. Der ägyptische Importeur benötigt abzugeben, damit der ägyptische Importeur Aufsichtsrat wurde von 12 auf 9 Mitglieder be- Zeschrie. voraussichtlich in den nächsten Tagen zu Strom 2,32(2,26 Mill. KI zur Lizenzbeantragung ein schriftliches oder seinen Importlizenzantrag in der genannten duziert, nachdem vier Mitglieder don akt: en Bun einem Preis von 40 Mill. DM perfekt werden. Treibstofle 1.47( 41 n telegraphisches Festangebot des Lieferanten Zeit bei seiner Bank einreichen kann närseite aus gesundheitlichen oder Altersgrün- 46% Der auf der Pressekonferenz unterbreitete 8 1 5 in. mit allen Angaben über Ware, Zahlungs- 5 8 e ee 5 1 n em für fahresbericht 1956 dieser größten deutschen eu aufgeführt ist Heizöl mit 168 000 t bedingungen und Liefertermin. rat ge want ure br, 45 5 Bergbaugesellschaft läßt eine wesentliche Die Zunahme der Kohlenförderung um 4,9 Die Lizenzanträge werden von den Ban- Sanierungsaktion 8 Pirekter ene Bee, t. in de. Verbesserung der Ertragslage erkennen. Die J. H. bei der GBA liegt über dem Ruhr- ken gesammelt und an das Importlizenzbüro e Vorsitz im Aufsichtsrat übernahm. d ande. bekeits angekündigte Dividende von 8 v. H. durchschnitt von 2,9 V. H. Der Anteil der weitergeleitet, das über Genehmigung oder VWD— Chile, das sich wegen der niedri- Diskus, für 1956 erfordert bei dem auf 485 Mill. DM GBA e 5 des Ruhr- Ablehnung des Antrages entscheidet. gen Erlöse aus seiner Kupferausfuhr vor eine ng e e,, 7— 5 1 5 1 3 22 7 2 85 5 2 22 1 5 5 170 heraufgesetzten 5 38,8 5„ und reviers erhöht sich leicht auf 16 v. H. In den vom ägyptischen Handelsministe- ernste Finanzkrise gestellt sieht, dürfte sich bisher um 17 v. H. höher liegt als in der glei- er 8 1 28 5 n¹⁸—.— 8 5 5 in den USA um eine Anleihe von 40 Millio- chen Zeit des Vorjahres. Der Gesamtumsatz dient, währen Unter starker in? 3 5 22 nen Dollar bemühen, verlautet von unter- 1956 betrug 97,9 Mill. DM. Auch das Exportge- viene anspruchnahme der Rücklagen 23,28 III. DL Der Bund errichtet Elhe U ährungs- und Notenbank richteter Seite. Der chilenischen Regierung schäft habe sich günstig weiterentwickelt; es 1 belenn kür 6 v. H. Dividende auf damals 388 Mill. 5 BdL- Sp! i g sel durch einen Beauftragten der US-Regie- nehme etwa 12 v. H. der Produktion auf deren tlie Dr Grundkapital gezahlt wurden. N Spitze wird deseitist ung bereits finanzielle Unterstützung zuge- Schwerpunkt bei der Bestecktertignaß 60 1. amtliche a 7 1. rung 5 a der Produktion) liegt. Die Kapazität des Un- verarbei. Die Investitionen im GBAG-Bereich blie-(eg) In knapp drei Minuten hat der Bun- glieder des Direktoriums sollen auf Vor- sagt worden. ternehmens ist voll ausgelastet. ellt, so. ben 1956 mit rund 136,0(i. V. 140,4) Mill. DM destag am späten Abend des 4. Juli das Ge- schlag der Bundesregierung vom Bundes- Die„chilenische Krise“ wird in Washing- 5 9 hinter den ursprünglichen Plänen zurück, setz zur Errichtung der Deutschen Bundes- präsidenten ernannt werden. Sie gehören toner Kreisen aber nicht nur mit den rückläu- In der Mannheimer Produktenbörse 4. weil die Frostperiode die Fertigstellung der bank verabschiedet, die die Bank deutscher gleichzeitig dem Zentralbankrat an. Dessen figen Kupferpreisen erklärt. Auch die Land- wurde dieser Tage die diesjährige ordentliche ATEN Bauvorhaben verzögerte und die Liefer- Länder als Notenbank ablösen soll(vgl. MM übrige Mitglieder sind die Präsidenten der wirtschaft habe durch die Trockenheit sehr Mitglieder versammlung abgehalten, wobei nach 0 preis kristen für Material sich verlängert haben. vom 5. Juli S. 1). Das Gesetz hat damit aller- Landeszentralbanken, die der Bundespräsi- gelitten. Beide Faktoren hätten die Einnah- Entgegennahme von Geschäfts- und Rechen- Nach dieser ungewollten Verzögerung wer- dings vorläufig nur die erste Hürde genom- dent auf Vorschlag des Bundesrates ernennt. men der Regierung verringert. Durch hohe schaftsbericht(Bilanz, Gewinn- und Verluste um eine den die Investitionen im laufenden Ge- men. Am 5. Juli wurde bekannt, daß der Hier ist eine Synthese zwischen dem soge- Nahrungsmitteleinfuhren sei die chilenische rechnung ex 19560, sowie Haushaltsplan 1958 Ueberal schäftsjahr, wie mitgeteilt wurde, eine Er- Bundesrat möglicherweise den Vermittlungs- nannten einstufigen System und dem zwei- Devisenposition stark in Mitleidenschaft ge- bei hälftiger Vorstandsneuwanl die bisherige 1 85 der höhung auf gut 200 Mill. DM. erfahren. Seit ausschufß anrufen wird, weil die Finanz- stufigen System herbeigeführt worden, um 2z0gen Worden. 5. Besetzung wiedergewählt wurde. Neu hinzu Gefanr der Währungsreform wurden mehr als eine minister der Bundesländer durchsetzen die jahrelang der Streit der Sachverständi- In Washington wird damit gerechnet, daß kam Peter Diehl(Bäuerliche Hauptsenossen- —0 Md. Dh investiert. Die Finanzierung der wollen, daß die Länder ihre Kassenmittel gen ging. der chilenische Kreditantrag in Kürze bei der schaft Rhein-Main-Neckar, Frankfurt M.). laufenden 1 1 der nur zur Hälfte und nicht, wie der Bun- Bei den Landeszentralbanken können + Trans. Vorangegangenen Kapitalerhöhung eine destag es beschlossen hat, in voller Höhe Beiräte geschaffen werden, die sich zur 1 Bi 1 Di 6 Ii de, wird 1 85 1. 9 hat bei der Bundesbank zu deponieren haben. Hälfte aus Bankfachleuten und zur Hälfte Die westdeutschen Orsen vom 1. DIs 0. Ju 1 arbeiten allein II. ei den Banken oder in Wirtschaftsausschuß und Finanzausschuß aus Vertretern des Handel 1 chrieben; Wertpapieren und Wechseln auf Abruf an- des Bundesrates werden in der nächsten chen Wi r(K O9) Nach mehreren Wochen nachgebender 160, Hütte Siegerland mit 240 und Klöckner Sten 5 5 5 en Wirtschaft, der Landwirtschaft, der Akitenkurse hat Mitte letzter Woche an den west- Werke mit 147. Um je 1 höher würden Hossch 8. 35 45 gelegt. 5 11 01 Jah Woche die Vorentscheidung über die Anru- Angestellten und der Arbeiter zusammen- deutschen Wertpapferbörsen erstmalig wieder mit 133 und Neue Hoffnung mit 184 gehandelt, Um 5 80. Die Gesellschaft gibt in diesem Jahr fung des Vermittlungsausschusses zu treffen setzen. Die Hauptbefugnisse liegen beim eine beachtliche Kurserholung eingesetzt. Ait 2 bis 5 Verbesserten sien Thyssen Nutte auf 7, Ein kom. Gesamtumsatzzahlen nicht an, weil Produk- haben. Dem Plenum des Bundesrates wird Zentralbankrat. Er soll die Währungs- und— 5 55 e N 85 1 1 Nur 1 5 üer 8 N 5 3 1 7 7 a Tsniveau allm ich, zumal schon am vergan-**. + 8 175 der Entwurf am 19. Juli vorliegen. Kreditpolitik bestimmen, dem Direktorium genen Wochenende vorsichtige Meinun e kirchener Bergwerk mit 186, Essener Steinkohle 8 5. 5 g 8 8 18 8. Marktberichte Das Bundesbenkgesetz erfüllt die Vor- Weisungen erteilen, die Zuständigkeiten der der stark ermäßigten Kursbasis einsetzten. Zu mit 119, Klöckner Bergbau mit 136 und Niederkh. 1 schrift des 8 88 des Grundgesetzes Oer Bund einzelnen Bankorgane abgrenzen und allge- gü. ir neuen, Woens nanmen die Senigce. aur 10 Und die no fenmer velatt“ Hoch notlesen⸗ 3* errichtet eine Währungs- und Notenbank als meine Richtlini kür e 3 5 käufe weiter zu, da sich nun auch die Banken- auf 160 und die noch immer relativ hoch notieren: vnliannheimer Elergroßhangelspreise e Ri inien für Geschäftsführung und kundschaft stärker beteiligte. Ausschlaggebend den Handelsunlon weiter um 16 auf 246. hat die(D) Die extrem heißen Tage dieser Woche Bundesbank). Dem ersten Bundestag war es Verwaltung herausgeben. War dabei wohl die Ueberlegung, daß sich gerade Chemiemarkt: Farben Bayer befestigt um 11 auf atze für behindern ein regelmäßiges Geschäft. Bei län- nicht gelungen, diesen Verfassungsauftrag Inzwischen hat das Bundeskabinett ent- bei den führenden Aktlenpapieren infolge des 179, wänrend Höchster Farben und Bast um de Bundes. serem andauern der hohen Wärmegrade, leidet zu erfüllen. Jetzt ist jedoch in allen wesent- schieden, dag— wie bereit erüchtwel lang anhaltenden Kursdruckes ein derartig nie- 5 auf je 168 anzogen. Um je 7 höher notierten 8 2 die Produktion und die Qualität der Ware. Der lichen F 5 5 2 8 8 Weise driges Kursniveau herausgebildet hatte, daß sich Goldschmidt mit 144 und Rütgers mit 135. Dynamit n Sätze Marktpreis bewegt sien, Wie schon in der Vor- lichen Fragen ein Kompromiß gefunden wor- durchsickerte— das Vorstandsmitglied der angesichts der weiter erhönten Dividenden Ren- Nobel konnten ihren Kursanstieg beschleunigt ei einer woche, auf Basis 137 bis 19 Pf für B-Klasse beim den, mit dem sich alle Beteiligten einverstan- Margarine-Union und Aufsichtsratsmitglied diten von über 6 Prozent errechneten. Umge-. um 1s auf 423 fortsetzen. Scherins Saben dasssen auf 4½% Verkauf an den Einzelhandel. den erklären können. Danach ist sicherge- der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Karl denen die erstkeessigen Standarelaltien nisdkigeres num 8 ) und% andsenuhsagimer, Obst. unn Gerate rod mar it stellt, daß die Unabhängiskeit der Noten- Blessing, Präsident der Bundesb ird 5 a e eee eee N(VWD) Bei mägiger Anfuhr, flotter Absatz in 1 5 a 5 187 Bun sbank wird. Renditen aufweisen als die sogenannten„Neben- Elektro- und Versorgungsaktien; Nur ausnahms- rwechsel Opst, in Gemüse ruhig. Es erzielten: Johannis- bank gewahrt bleibt. Die Bank ist zwar ver- Vizepräsident soll der Präsident der Hessi- Verte Waren num die Standafdektien dle bills weise Kursgewinne über 10 Punkte, 80 von Fel- Laufzeit beeren rot 5365; hne 269; Stachelbeeren grün pflichtet, die allgemeine Wirtschaftspolitik schen Landeszentralbank und frühere hes- JJJCCCCVCVCVCCCCTTCCCCCCCC 1„ 12 aut 181 3 N 28—43; 40—65; Himb in Schal 20 bi f 6 f J 1711 8 1 0- bestigten sich um 6 auf 168 un eme 3 0 5 n 5 es 3 115 107 der Bundesregierung zu unterstützen, doch sische Finanzminister Dr. Tröger sein. Dem tigen Verhältnis mehr zu den Ertrags- und Sub- auf 160 Auen t zogen ung 8 auf 230, Len- auf 4 Schstteninorellen 60, Salerbirschen 3085; ist sie in Ausübung ihrer Befugnisse an Wei- Bundespräsidenten wird vorgeschlagen, diese stanzwerten dieser Gesellschaften. Allgemein meyer um 4 auf 180 und HEW um 3 auf 136 an. zinsliche Prirsiene 6572; Zwetschgen Ruth Gerstetter 54 sungen der Regierung nicht gebunden. Die beiden Persönlichkeiten mit der Leitung der ping. einer künftigen Normalisi. RWE notierten 2 höher zu 186. er, Bun: e VU!!! Mitglieder der Bundesregierung haben das Notenbank zu betrauen. Der Bundestag hat— 0„„ Je. Maschinen- und bietorenmarkt: Durch Eröhers 1 J V. H. Auen 500—700 f 55—70; 350—500 f 38—80 Recht, an Sitzungen des Zentralbankrats am 4. Juld beschlossen, daß Präsident und Winnchancen, die man sich nicht entgehen lassen N 2050, 0 5 1880, Some Bu, B 1823; Tomaten 5060 mm Burchmesser 90 bis teilzunehmen und zu verlangen, daß dessen Vizepräsident gleich nach Inkrafttreten des ill. Wesentlich zur freundlichen Stimmung trug Daimler und Lindes Eis(e 6 auf 104, 388 100 4030 mm 80: E 50; Erbsen 15; Blumenkohl Beschlußfassung gegebenenfalis auf zwei Gesetzes— wahrscheinlich also im Herbst— für urge Bag. Akten ef dle rungenst faneg und 208. 5 80 2 450-200 un 142 W bis Wochen ausgesetzt wird, doch soll die Regie- ihr Amt antreten. Der Präsident der Bank Antes dap— Wertes it r Prosgnt be. Bankenmarkt: Commerzvane um 4 auf 10, i a i 5 N rung auch ihrerseits den Präsidenten der deutscher Länder, Geheimrat Vocke, und der wertet Wurden, dann aber auf 75 bis 3 Prozent Nereinsdente klamburs um, auf 281 und naßer 5 Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 8 5 3 5 anziehen konnten Hypotheken um 2 auf 193. Dagegen hielten EZ U für WD) Normalen Anfuhren, Absatz normal bel Bundesbank zur Teilnahme an ihren Bera- Präsident des Zentralbankrates, Bernard, 5 Dresdner Bank unverändert 187, während n Ueber- etwas nachgebenden Preisen, Es erzielten: Johan- tungen über Angelegenheiten von währungs- scheiden dann aus. Nur die übrigen Mitglie- Kohlenbersbau- und Stahlaktien: Meist Kurs- Deutsche Bank um 1 auf 193 abbröckelten, einheiten visbesren rot 6064: cnittel 61);„600 Zentner; politischer Bedeutung einladen. Solange Ber- der des Direktoriums der Bd. bleiben so- Sewinne von 3 bis 5 Punkte. Ueber diesem Durch- Rentenmarkt: Umsätze infolge der Konkurren Johannisbeeren schwarz 260—; 30 Zentner; Him-; 5 1 4 4 18 1 8 3 8 5 schnitt lagen Gutenoffnungsnhütt + 10 Punkte d i 2 1 5 1 Ueber- beeren Auslese 102147 A 88101; B 75—84; Süg⸗ Iin nicht Wieder Hauptstadt ist, wird die lange im Amt, bis ihre Verträge auslaufen. auf 200), Buderus(4 15 8„„ 885 1 3 Rn vei kaum ver- DD im kirschen& To; 8 50-69 G 30429 Sauer- Bank in E rankfurt/ M. bleiben. Diese Absprache ist zwischen CDU und SpD auf 200), Gußstahi Witten(1 11 auf 200) und Stahl. kamen einige öprozentige Wa 5 Zinsen b 1 8 15 A 1* Die Notenbank Wird ein Direktorium und getroffen worden, um eine reibungslose Ver- 8 Südwestfalen(9g auf 160 Um je 6 Punkte 98 auf den Markt und zu Beginn dieser Woche das ersle pie 40 Bieren 22 04 Aeptel 18. 61; Stachelbesfen eine Zentralbankrat haben Der Präsident, Abschieduns des Bundesbankgesefzes zu ge- dür Rnefnstanl-UUnton und helge Westk. Elsen 9c ar leser auf 8 ene 5 1 3 3 58s„ 5 1 85 2 5 0 Westf. isen Januar wieder au erhöhten Emissionskurs 2 A 40-60; B 20-39; Kartoffeln 11-13. der Vizepräsident und die übrigen acht Mit- Währleisten. wurden eingestellt— sowie Phönix-Rheinrohr mit aufwies und sofort untergebracht werden konnte. igen mit 5 lien und g n,, ß, . 1„. ank 3 Loren Devisennotie 1 er Ende Fillale Mannheim Knorr 1%% Deda Senk Restau. 3% 8% Srensteinb Koppel st. s 19% New rern 4 426% aben im Frankfurt a. M., 1. und 5. Juli 1957 Kollmar& Jourdan 170 Dresdner Bank 187 187% FPhrix Werke 101 105% Toronto 4.40 449% DR) ge 8 8 8 ratte. Rheinfelden 6 f Frankrurt Hyg. Bank zii 20 Spinnst. Zehlend. 1. A. 50 50 Tondon 1 12 515 an 1.7 1 1.7. 3.7. 1.7. 5.2. Krater gicwürtibs. 1 i femburs Kreditbanfe 2, 80. N. 4. 80 50 Paris 1055 1455 ) Aktien(amtliche Not.) Goldschmidt 108 177 Schering 267% 265%[Kupferberg 87, dustriekred. Ban 12% 12½ Thür Zeil wolle I. A. 112 112 Frankfurt/M. 101,77½ 101.90 Aceu 140 143 Suteboffnung 195 100 Schuftneig stamme 21, 22 ½ g. 9% Pelz ids Rat 10 2 470 N. 4. 13 1%( rüssel, 8,46% 4% K 105 107 O E 107% 107 H 178½ 180% do, V. 4.„ hein. Hyp. Bank 176 175[Württemb. Metalw. 179 129 Amsterdam 111,80 11,90 Adlerwerke Hamborner Bergbau Siemens& Halske Ludwigsh. walzm. 104 104 Rhein-Ruhr Bank 5 855 56 505 2„ h A0, f. Verkehr 10% 167“ Handels Union 1011 100% Stenlere Südwest. 230% 203 Naschtnen Buckau 185 2 5 Ot. Golddiscont V. A. 3 87 820% Achadenbg- melistott JJC ˙ 181% 150% Nerddt Leder 5 verkehrsaktlen ivestmentfonds Rom 90885 95 5. 181 184 1 8. 164 1685 5ssen 168 168 8 160 159½ Concentra 92 93% Madrid 8.22 5 „ 1 CCC 1 ir Pafsbgauple 55ͤũð˖ðE⸗wm 82½ ⁶⁵p— Dekafonds 100,50 102.20 Lissabon 14% 149% elsspan- V.„ Falz. Mühlen 100 62% 64½ Fondak 90% 98 K 8„ 5 Badische Anilin 162¼% 100 ¾% Holzmann 230 3⁰ Ver. Stahl(Reste) 5.05—. 201. 2 alro 7,85 7.00 ichlichen BMW. 2% 104 ¼ Hütten Oberhausen 137% 47/½ PNinter shall„ 225d½. 2 8 versicherunzen 8 158 11%„ 10, 10.30 n Vieh- Bemberg 80 890¼ Hütte Siegerland 2 Zellstoff Waldhof 92 95 Riedel 14½ 15871 Allianz Leben 5 Investa 90,80 101.0 3 1 255 45 11 Deutsche Sergbau Lothringen 80 f 1 Ilse Bergbau St. 2 Allg. Lokalbahn 180 150 fein 245 245 5 5 150 B 5 g 52 5 90% 60% eutscle Sersb. Neue Hoffnung 131 133 dto. Genüsse— 22½[Hambg. Hochbahn 74 75 Ruß 158 100 Allianz Verein 405 400 Unifonds 40.00 460,60 Budapest 5% 4% 15 15 Beli bgest It 11755 118, 3 N 1000 255 Einheits werte 8 3 353350300 5 3 Not.). Letenbel 9.855 95 eurtel ekula abgestempe 2 2 Junghans 2 Sw. 21 2357 entwic. do. neue 100% Kali Chernie 20 21% A. f. Energie e eee 12% 12% Geregelt. retverk ehr 5 Anf. d. Rundesrep. 22 199% 190/ Rio 3% Nanelre 15 135 hand- Buderus 170% 17%[Karstadt 230 230 Altenessener 85 5 Schubert u. Salzer 14 163% Amag Hilpert 152 152 6 Anl. d. Bundesp. v. 55 31% 91½ 5 9% 5,00 aerhan Cassella 20 280 Kaufhof 8 2290 Andreae Noris-Zahn 240 240 Schwartz-Storchen 220 221½ Brauerei Moninzger 201% 201¼ fs And d. E. Ausgl. v. 58% 98¼ rel An 12 Unter ⸗ Bochumer verein 134¼½ 131/ HKlöckner Bergbau 25 13 Bayr. Br. Schuck, Jaen 205 205 Seilind. Wolff 120 120 Dinglerwerke 122 122 5 Bad. Württbg. v. 88 102 100 Algier 1.27¼ᷣ 127% om Bun- Conti Gummi 20% 237 KHKlöckner- Werke 14 ¼ 14% Binding Brauerei 250 270 Sinner AG. 11% 111 Dyckerh. Ptl. m. St. A. 192 198 2½ Bayern v. 54 94 94 ¼ 1.00 1,00 1 Daimler 254½ 354½[Krauß-Maffel 127 12% Bubiag 11³ 116, Stahlwerke Bochum 118 117 Dynamit Nobel 4¹⁵ 4⁰⁰ 5 Hessen v. 83, Tr. 1 u. 2 100 100 Deutsche freie listerium Demag 199 208 Lahmeyer 79 179 f Brown, Boveri& Cie. 20³ 215½ Stolberger Zink 120 T 136 Fordwerke 138½ 150%, Rhld.-Pfalz Anl. 53 0⁰ 100 Devisennotierungen and vor- Pt. Atlant. Tel. 857 90 Lanz 85 88% Chem. Heyden 125 27 Stollwerck, Gebr. 202 T 205 T Hamb. Elektr. werke 134% 137% Dt. Bundesbahn v 83 100% 190% 5 Geld Briet daß de Df Sontigas 224 230 Lechwerke 175 175 Chem. Albert 137 1% Thür Gas- Ges. 128 124 Hutschenreuther, Lor. 210½ 210% 6 Dt. Reichsbahn v. 49 102 1028[1 000 fe. Lire 6,608 6, 718 ts N Dt Edelstahl 194 200 Lindes- His 200 20⁰ Bt. Steinzeug 227 230 T Veith Gummi 250 Kahla Porzellan 21¹5⁵ 207% 5 B. Komm. Ldsbk. div. 89 80 100 belg. fr. 8,328 8345 ts ang Dt. Erdöl 109% 17½%[Löwenbrau 230½½ 234 Didier-Werke 20⁰⁸ 211 Ver. Dt. Ulfabriken— 237 Scheidemandel 151 153 5 dto. KO, div. 90 100 kers 1.19010 1,1921 erfolge Degussa 233 Mainkraftwerlre 128 150,[ Dierſg, Cnr. Lit. a. s 11% Ways& Freytag 2— Per. Frank. Schun 76 75 5 Ot. Brdbr. Anst. div. 91 3 100 strs 95,645 96,845 dto. junge 8 5 Mannesmann 154½[Purlacher Hof 207 212 Zeiss Ikon 193 193 Wasag, Chemie 178% 178½ 5 Ato. KO. R. div. 85 9172 100 hf 109,605 109,825 — die enen ü. vnnotlerte werte„ 18 15 5 nn 5 oenus Hisenbhn. Verkehrsm. 117 Banken N Lenusl. 11078 1,698 mes def 8 Hörder 57 55 120% Niederrh. Hutten 188 155 Enzinger Union 177 177½ Badische Bank 182 182 Bin. Masch. Schwartzk. 100 14 5 3 div.—— 100 seh wed. Kronen 725 ehen dis J. Licht u. Kraft 74 7 Phönix Rheinrohr„ Ettlinger Spinnerei 140 140 Bayr. Hyp.& Wk. 101 192 Beton& Monſjerbau 202 20² 5 dto.„div. 77 100 dan. Kronen 60,315 60 435 El. Lieferungs-Ges. 215 215⁵ Rheinelektra 100 154½[Gebr. Fahr 115⁵ 115 Berliner Handels 226/½ 228% Boswau& Knauer 187 187 4 Pfälz. Hyp. Bx. div. 77 100 norw. Kronen 58,44 58,50 ufpesse- Tagener Stein 118% 1 Aneinstahi 10% 165%[Franjef. Maschinenbau 14 143 Commerzbk. Restau. 3% 9% Burbach Kall 181 181% 2. 8..—— 00 Ss(reh) 97.0% 85,10 n Wieder Ihlinger Maschinen 193 f 124 Rhein. Westf. Einen 55 85 Gritzner-Kayser 190% 100 Commerzbk. Bankv. 188 189%[Dt. Telef.& Kabel 115⁵ 115 4 Rhein. Ryp. div. 3½%% 1 Us Dollar 4.1900 4, der Ver⸗ Tarben Bayer 172 1 7 RWE 1760 185% Grün& Bilfinger 150 150 Commerz-& Ereditb. 197% 197% Eisenhütte 124 12⁴ 5 Rhein. Hyp. 9⁰ 90 100§sterr. Schilling 16,134 16,174 5 81“ 9% 50. Wergufr 15 925 Salctenn itten 3 281 Seren.& biskontob 1 125 Erin Bergbau 20 207 N metalle 100 B- Ger 25715 N Rheinm 8 aid& Neu Dt. Bank AG. 2 ½% Eschweiler Bergwerk 109 1041 5 200,00 269,00 5 ct: Den eien 775 13 Ahelapreußen 111 1% Fechtlef—— Pt. Bank Res tau. 14 1%(Heeder Hütte 353555535 11% 11 5) 4 und 8 je Em- 5 wertung Gelsenberz 1%„ e 20% 206 Pfei taemerte, 185 139%(Dt Sentrelbegen 13%[ flah%½ Kamm. Kaiserslaut. 185 1% Slumintum 20 zes beit, alle übrigen ſe ie AOK* 2 Salzdetfurth 5 Klein. Schanzlin„Dt. Hyp. Bank Brem. 153 150 B[Kammg. Sp. Stöhr 135 13⁰ Zinn 908 917 100 Einheiten. ichtlicher uchen, 1. DOr.-Jungbecker- Schule Biete 2 Er. Zim, Kü., Bader., N.-O.; erhöhung 1 doSSEIB Os, Kronprinzenst. 92.84 uche 1 gr. Zim, u. Kü euti Bad. kahr hin, 8 ee Jahe Angeb. u. Nr. 01951 an den Verlag. 71. 22 10 7 2 2 7 n müßte bisher mehr cis 20.000 Schüler, Biete 2 Zim., Kü. u. 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Juli 1957 MORGEN ZUM ZWEITEN MALE WIMBLEDONSIEGER wurde gestern der Australier Lewis Hoad, der sich im Finale über Erwarten Cooper(links) mit 6:2, 6:1, 6:2 durchsetzte. leicht gegen seinen Landsmann Ashley Der 23jährige Titelverteidiger bewies mit diesem Sieg wiederum seine derzeit unangefochtene Sonderstellung unter der Welt- Elite. Keystone-Bild Ein Ueberblick über die Trainerwechsel: Hoads Ruchhand- Heschoß riß Cooper den Schitäget ueg Mit einem glatten 6:2, 6:1, 6.2 setzte sich der Titelverteidiger in Wimbledon zum zweiten Male durch Aus der Hand des Herzogs von Edin- burgh nahm der 23 Jahre alte australische Weltranglisten-Erste Lewis Hoad am Frei- tag in Centre Courts den Wimbledon-Pokal entgegen, nachdem er im Finale des Herren- Einzels der 80. All-England-Tennismeister- schaften in Wimbledon seinen Landsmann Ashley Cooper in 57 Minuten mit 6:2, 6:1, 6:2 geschlagen hatte. Hoad. der bereits im Vorjahr in Wimbledon siegreich war, als er mit Ken Rosewall ebenfalls einen Landsmann schlug, ist mit diesem erneuten Erfolg in Wimbledon der erste Tennisspie- ler seit 19 Jahren, dem es gelang, in zwei aufeinanderfolgenden Jahren das Herren- Einzel zu gewinnen. Dieses Double glückte zuletzt dem Amerikaner Donald Budge 1937/8. Vor der Rekordzuschauermenge von 17 000 Besuchern machte der blonde Hoad wenig federlesens mit seinem auch von Fachleu- ten sehr hoch eingeschätzten Gegner und begann gleich in einem ungeheuren Tempo. Seine Schläge kamen oftmals so rasant, daß die Zuschauer am Center Court Mühe hatten, ihnen zu folgen. Schon im ersten Satz zeichnete sich ab, daß einem Hoad in dieser Form niemand gewachsen ist. Der Wer trainiert uo und wen in de, neuen Laison? Die wenigsten Wechsel werden im Süden verzeichnet/ Ringtausch in der ersten Liga West Nicht nur viele Spieler, sondern auch viele Trainer zieht es in der neuen Fußballsaison an neue Gestade. Dort hofft man dann, daß sich all das erfüllen wird, was einem bisher versagt geblieben ist. Nicht wenige Trainer müssen aber deshalb sich einen neuen Wir- kungskreis suchen, weil sie als Prügelknabe für die Mißerfolge in der abgelaufenen Sai- son angesehen werden. Noch hat sich nicht bei allen Vereinen entschieden, wer die Spie- ler betreuen wird. Bei den meisten Clubs ist die Entscheidung jedoch gefallen. Hier— zwi- schen den Spielzeiten— unser erster großer Ueberblick. Die wenigsten Trainerwechsel gibt es in der süddeutschen Oberliga, in der VfB-Trai- ner Georg Wurzer ein ganz besonderes Jubi- läum feiern kann. Am 1. Juli ging er in sein 10. Trainerjahr beim VfB Stuttgart. Das Er- staunlichste dabei ist: Zwischen Wurzer und dem VfB besteht gar kein Trainervertrag, wie er anderswo üblich ist. Zwischen Wurzer und VfB aber besteht eine stillschweigende Eini- gung in allen Fragen, da man sich prächtig Versteht, Nur ein Jahr weniger ist Paul OB- Wald bei den Offenbacher Kickers, die er auch weiterhin betreuen wird. Keine Aenderungen gibt es außerdem beim VfR Mannheim (Merkle), 1. FC Nürnberg(Bimbo Binder), Karlsruher Sc Ludwig Janda), Eintracht Frankfurt(Adolf Patek), Bayern München (Willibald Hahn), FSV Frankfurt(Cuvay), Stuttgarter Kickers(Oswald Pfau) und SSV Reutlingen(Herbert Ammer). Neuer Trainer der SpVgg. Fürth ist an Stelle von Bumbas Schmidt der von der Sporthochschule in Bu- dapest kommende Ungar Jen Csaknady. In Aschaffenburg schlug Fritz Rebell(bisher BCA) seine Zelte auf, während Aschaffen- burgs bisheriger Trainer Hans Tauchert die Nachfolge von Helmut Schneider beim deut- schen Meister Borussia Dortmund antritt. Neuer Trainer des BC Augsburg wurde für Rebell der Wiener Reitermaier. Fritz Teufel ging von Schweinfurt 05 zu den Augsburger Schwaben, die jetzt in der zweiten Liga spie- len. Die Nachfolge Teufels hat der frühere Torwart von Schweinfurt, Käser, übernom- men. Von Regensburg ging Pepi Uridil zum Westoberliganeuling Rotweiß Oberhausen. Neuer Trainer in Regensburg ist der 25fache ungarische Internationale Bela Sarosi, der zuletzt den FC Basel betreute. Der 37jährige Ungar ist ein Bruder des bekahnten Dr. Ge- org Sarosi, mit dem er zusammen bei Ferene- varos Budapest gespielt hat. Interessant ist, daß im Süden nicht weni- ger als sieben Clubs ausländische Trainer haben. Es sind dies der I. FC Nürnberg(Bim- bo Binder, Oesterreich), Eintracht Frankfurt (Adolf Patek, Oesterreich, SpVgg. Fürth (Csaknady, Ungarn), Jahn Regensburg(Bela Sarosi, Ungarn), Bayern München(Willibald Hahn, Oesterreich), FSV Frankfurt(Cuvaj, Jugoslawien) und BC Augsburg(Reitermaier, Oesterreich). In der letzten Saison waren im Süden nur 5 ausländische Trainer tätig(Bin- der, Patek, Uridil, Hahn, Cuvaj). Der aufsehenerregendste Trainerwechsel im Westen ist wohl der von Borussia-Trainer Helmut Schneider zum FK Pirmasens. Schnei- der eroberte mit Borussia zweimal nachein- ander die deutsche Meisterschaft. Sein Nach- folger wird Hans Tauchert(von Aschaffen- burg kommend). Mit neuen Trainern stellen sich auch Fortuna Düsseldorf, der Meide- richer SV, Rotweig Essen, der SV Sodingen und Rotweiß Oberhausen vor. Fortuna wird in der neuen Saison vom bisherigen Trainer des Meidericher SV, Lindemann, betreut, Während Fortuna-Trainer Kuno Klötzer zu Hillebrand/ Grunwald vor dem Ziel: espannlitel auf jeden Falt fut 35 In den Soloklassen hat nur Walter Zeller gegen Italiener eine Chance Nach H. P. Müller, Haas, Noll/ Cron und Faust/ Remmert kann es am Sonntag für Deutschland neue Weltmeister geben, wenn die Amberger BMW-Gespannfahrer Hille- brand Grunwald beim 30. Grand Prix von Belgien für Motorräder auf dem 14, I-kKm- Kurs von Spa-Francorchamps genau wie in Hockenheim, auf Man und in Assen den ersten Platz belegen. Ebenso könnte der viermalige Wagen- Weltmeister Juan Manuel Fangio seinem fünften Titelgewinn erheb- lch näherkommen, da er bereits Buenos Aires und Monte Carlo gewann und nach den zahlreichen Absagen wahrscheinlich nur noch Deutschland, England und Italien dem Grand Prix von Frankreich folgen werden, der als ältestes Automobil-Rennen der Welt in diesem Jahre auf dem Circuit des Essarts von Rouen stattfindet. Aus dem deutschen Programm ragt der 7. Bielsteiner Waldkurs heraus, der als fünf- ter Lauf die erste„Halbzeit“ der Deutschen Moto-Cross-Meisterschaft beschließt und alle Favoriten am Start sieht. Die 1,5 Kilometer lange Strecke im Tal der Oelpe verlangt mit 21 Kurven und Steigungen bis zu 45 Pro- zent als eine der interessantesten deutschen Pisten Erhebliches von Fahrer und Material, so daß die deutsche Elite weiter gesiebt wird. Holder und Mattes, Walz und Oesterle, Betzelbacher und Radermacher sowie Rader- macher und Wolter haben sich in den einzel- men Klassen bereits etwas vom Feld ab- gesetzt. Sie könnten am Sonntag schon eine Vorentscheidung erzwingen. Mehr als eine Vorentscheidung kann der vierte Weltmeisterschaftslauf der Motorräder in Spa für Hillebrand/ Grunwald bringen. Jeden ihrer Gegner von Spa haben die Am- berger bisher sicher geschlagen. Aber auch dann, wenn Schneider/ Strauss die Ueber- raschung gelänge, würden nur sie ihre BMW. Kollegen gefährden, da die ausländischen Starter alle weit zurückgefallen sind. Wäh- rend Walter Zeller, im Vorjahre Zweiter hinter Surtees, in Assen zeigte, daß er durch- aus konkurrenzfähig ist, haben die übrigen deutschen Privatfahrer E. Wünsche, Lutten- berger, Lohmann, Heck, Holthaus, Jäger, Kauert, Riedelbauch, Filler kaum eine Chance gegen die italienischen Werksrenn- ställe; obwohl diese durch die Stürze von Assen stark gehandicapt sind. In Rouen steht erneut das Duell Mase- rati— Ferrari im Mittelpunkt, das auf dem Rennwagen- Sektor bisher jedesmal Mase- rati für sich entschied. Der vierte Weltmei- sterschaftslauf der Automobile hat jedoch auch diesmal nur einen Favoriten, Fangio, dessen fahrerische Ueberlegenheit trotz sei- ner 47 Jahre unzweifelhaft ist. 5 Hannover 96 ging. Von dort wiederum ver- änderte sich Kronsbein zum Meidericher SV, so daß also ein„Ringtausch“ zustande kam. Elek Schwartz von Rotweiß Essen wurde Hollands„neuer Herberger“. Für ihn über- nimmt der von Tus Helene Essen kommende Raymond Schwab die Rotweißen. Zum S Sodingen stieß Otto Westphal, zuletzt Trainer bei Arminia Bielefeld und vorher Staatstrai- ner in der DDR, der die Stelle von Fritz Sil- kens übernehmen wird. Gekündigt haben auch Edmund Conen, der vom Wuppertaler SV zu Bayer Leverkusen geht, Jupp Schmidt Preußen Dellbrück und Böhm Ereußen Münster), der Fuhry-Nachfolger bei Eintracht Nordhorn wird. Keine Veränderungen gibt es bei Schalke 04(Edi Frühwirth), Duisburger SV(Fred Harthaus) und 1. FC Köln(Hennes Weisweiler). Im Norden gibt es wie im Süden nur ge- ringfügige Aenderungen unter den Trainern. Günther Mahlmann bleibt beim Hamburger SV, Johannssen bei Holstein Kiel, Hempel bei St. Pauli, Schulz bei Werder Bremen, Balu- ses bei Eintracht Braunschweig, Appel bei Neumünster, Gebhardt bei Bremerhaven 93, und Brust bei Altona 93. Vom VfL Wolfsburg geht Sepp Kretschmar, der Sportlehrer an der Schule in Gesenheim wird und zugleich das Training von Mainz 05 übernimmt. Kuno Klötzer ist für Kronsbein Nachfolger bei Hannover 96 und Paul Böhm Preußen Mün- ster) für Ernst Fuhry bei Eintracht Nordhorn. Den VfL Osnabrück verläßt Bornefeld. Im Südwesten bleiben Richard Schneider und Hans Pilz beim 1. FC Kaiserslautern bzw. 1. FC Saarbrücken. Mit Helmut Schneider (FK Pirmasens) wird den beiden Spitzen- mannschaften ein neuer großer Rivale im FR Pirmasens erwachsen. Phönix Ludwigshafen hat den bisherigen Trainer des Freiburger FC Hans Wendlandt, neu verpflichtet. Auf den Trainern ruhen die Hoffnungen der Vereinsvorstände und Spieler. Nicht alle Hoffnungen können sich erfüllen. Deshalb wird es in spätestens drei Monaten schon wie- der die ersten„Ssündenböcke“ unter den Trai- nern geben Neunte Etappe für Anquetil Lothar Friedrich hatte Reifen-Pech Die neunte Etappe der Tour de France, die von Besancon nach dem 190 Kilometer entfernten Thonon-les-Bains führte, gewann der Franzose Anquetil. Träger des Gelben Trikots blieb jedoch Jean Forestier von der französischen Nationalmannschaft. Der ein- zige Deutsche, Lothar Friedrich, erreichte als erster den 1255 Meter hohen Truffes- Paß, hatte aber auf der Talfahrt das Pech, zwei- mal den Reifen wechseln zu müssen und verlor dadurch wertvolle Zeit. Die tropische Sonnenglut stellte an die Giganten der Land- Straße fast übermenschliche Anforderungen. Der Oesterreicher Adolf Christian und der Deutsche Lothar Friedrich standen schon am Donnerstag im Mittelpunkt der Bewunde- rung. 90 Kilometer vor dem Ziel rissen die beiden dem Feld aus und holten innerhalb von 20 Kilometern den Abstand von fünf Minuten, der sie von der Favoritengruppe trennte, auf. Christian überspurtete Fried- rich im Finish und erkämpfte sich den 24. Platz, während Friedrich auf dem 27. Platz landete. Friedrich schob sich mit dieser Lei- stung in der Gesamtwertung um acht Plätze auf den 39. Platz vor. Weitere Sportnachrichten Seite 19 Nach 57 Minuten war alles vorüber: 20 jährige Landesmeister Cooper gab sich die größte Mühe, seinem Gegner Paroli zu bieten, doch gegen das Brillantfeuerwerk des Titelverteidigers war er machtlos. Vor allem der Aufschlag und die Rückhand- bälle Hoads kamen messerscharf und Coo- per wurde oft am Netz von den milli- metergenauen Returns von Hoad passiert. Für die Zuschauer ging alles viel zu schnell vorüber, denn sie hatten sich von dem Duell der beiden Erstplacierten mehr versprochen. Mit 57 Minuten Dauer war es eines der kürzesten Endrundenspiele in Wimbledon. Immer wieder raffte sich Cooper zwar zu hartem Widerstand auf, doch Hoad ließ nicht locker. Im ersten Satz verlor Cooper bereits im ersten Spiel seinen Aufschlag zum 0.1, brachte im dritten Spiel dann zwar seinen Aufschlag durch, um den nächsten dann Wieder zu verlieren. Mit drei Assen beendete Hoad den ersten Satz zum 6:2. Im zweiten Satz zog Hoad auf 4:0 davon, um beim 571 den Aufschlag Coopers zu durchbrechen und mit 6:1 zu gewinnen. Im letzten Satz konnte Cooper durch zwei Doppelfehler Hoads das einzige Mal in Führung gehen(2:1), doch dann stürzte die Welt für den Landesmeister ein. Hoad blieb in einem Lob-Duell sieg- reich und gab Cooper mit einem geschoßg- ahnlichen Rückhanddrive, der ihm den Schläger wegriß, den Rest. Bei Vorteil für Hoad und dem Stande von 5:2 verwandelte der Wimbledon-Sieger bereits seinen ersten Matchball zum Sieg mit 6:2, 6:1, 6:2. Lewis Hoad steht auch im Endspiel des Herren-Doppel. Mit seinem Partner Neale Fraser(Australien) benötigte er allerdings 135 Minuten, um das beste europäische Dop- pel, die Italiener Pietrangeli/ Sirola, mit 14:12, 1:6, 8:6, 6:3 auszuschalten. Der erste Satz, der hochklassiges Tennis brachte, dauerte allein eine Stunde. Am Netz standen sich die beiden Paare nichts nach. Aus- schlaggebend war die größere Erfahrung der Australier auf Grasplätzen. f Im Viertelfmale des Gemischten Doppels wurde das Spiel Edda Budings mit ihrem Partner Kumar(Indien) gegen die ameri- kanisch/ australische Kombination Althes Gibson/ Fraser im zweiten Satz wegen ein, brechender Dunkelheit am Donnerstag vor- zeitig beendet. Zu diesem Zeitpunkt führ ten Gibson/ Fraser mit 10:8, 7:7. Im Sem finale des Damendoppels schlugen Thelms Long und Mary Hawton(Australien) dis Mexlkanerinnen Rosa Reyes und Lola Ra- mirez mit 7:5, 6:2. Zwei Neuzugänge bei Viernheim Bei Süddeutschlands Amateur-Fußball⸗ meister und Zweitliganeuling Spygg 09 Amicitia Viernheim ist bereits der Großtei] an Vertragsunterzeichnungen getätigt. Ver- traglich verpflichtet wurden bisher 16 Spie- ler aus den eigenen Reihen, nämlich: Klein Bolleyer, W. Neff, G. Neff, Weidner, Holz schuh, Stein, Rhein, Gutperle, Hofmann, K Menz, H. Menz, Busch, Friedel, Alter und Geiger. Einen sehr wertvollen Zugang haben die Viernheimer in Friedel Kabatzki zu ver- zeichnen, der bisher dem Zweitligisten SpVgg Neu-Isenburg angehörte, dort meist als Halb- stürmer eingesetzt wurde und deren groge Angriffsdirigent war. Bis zum Aufstieg de Neu-Isenburger in die II. Südliga gehörte Kabatzki zum Stamm der hessischen Ama teurländermannschaft. Neben Kabatzki ver pflichteten die Viernheimer noch Torwar Bernhard Weber, der seither dem Amateur erstligisten SV 98 Schwetzingen angehörte Weber spielte schon repräsentativ für di nordbadische Amateurländermannschaft. Pi Trainingsleitung liegt auch in der kommen den Saison in den bewährten Händen vo Reinhold Fanz. Camathias Trainingsschnellster Beim Training zum Großen Motorrad- preis von Belgien, auf dem Rundkurs von Francorchamps, waren Hillebrand/ Manfred Grunwald auf BMW in der Seitenwagen- klasse bis 500 cem zusammen mit dem eng- lischen Ex-Weltmeister Cyril Smith auf Norton die Zweitschnellsten. Beide fuhren 5:27 Min. und erzielten ein Stundenmittel von 155,229 km. Sie wurden allerdings von dem Schweizer BMW-Fahrer F. Cama- thias weit übertroffen, der in 5:20 Min. bei einem Schnitt von 168,625 km/st gestoppt wurde. Hinter Hillebrand Grunwald und Smith kamen Schneider/ Strauß(Weidenau) ebenfalls auf BMW auf 5:40 Min. und einen Schnitt von 149,294 km /st. Phönix bei Ilvesheim Amateurligisten greifen in Pokalspiele ein Der Spielausschuß des nordbadischen Fuß- ballverbandes hat die erste Hauptrunde um den nordbadischen Fußballpokal für den 4. August angesetzt. Am ersten Sonntag in der neuen Saison greifen dabei sämtliche Vereine der ersten Amateurliga in die Pokal spiele ein. Die Begegnungen: ASV Ettlingen gegen FV Daxlanden; SpVgg. Söllingen gegen Spfr. Forchheim; SpVgg. Oberhausen gegen Karlsruher FV; FG Rüppurr— ASV Durlach, KSC Amateure— SpVgg. Birkenfeld; Ger- mania Brötzingen— VfR Pforzheim; Olym- pia Kirrlach— EV Hockenheim; SpVgg. Sandhofen— Sd Kirchheim; SV Ilvesheim gegen Phönix Mannheim; Germania Fried- richsfeld— ASV Feudenheim; SV Sand- hausen— VfB Leimen; SV 50 Ladenburg ge- DURCH DIE MASCHEN DES VERTRAGSSPIELER-STATUTS gen TSG Plankstadt; ASV Eppelheim gege VfL Neckarau; Freya Limbach— DSC Hei-? delberg; TSV Tauberbischofsheim SSV Schwetzingen; Kickers Walldürn— FV Wein Mannheims Vereine in Staffel I Die Einteilung der zweiten Amateurliga Auf einer Sitzung des nordbadische Spielausschusses wurde gestern die Eintei jung der zweiten Amateurliga in Nordbade vorgenommen. Danach spielen in Rhein- Neckar Staffel I: Rauenberg, Eppelheim, Wiesloch, ESV Heidelberg/ Pfaffengrund Rheinau, Friedrichsfeld, Eintracht Plank stadt, Ketsch, Neulußheim, VfR Amateure, Altlußheim, Sinsheim, Waibstadt, TSG. Plankstadt.— Rhein-Neckar Staffel II: Hed desbeim, Hemsbach, Ilvesheim, Käfertal, 03 Ladenburg, 30 Ladenburg, Sandhofen, Neckarsteinach, Eberbach, Seckenheim, Wall stadt, Dossenheim, Rohrbach, Ziegelhausen. Kocerka nicht in Duisburg Ruder- Europameister Theodor Kocerk (Polen) verzichtete am Freitag wegen eine; Rückenverletzung auf die weitere Teinahme an der Königlichen Ruderregatta in Henley, Er hatte sich am Donnerstag vor seinem Einer-Vorlauf, den er überlegen gewann; eine schmerzstillende Spritze geben lassen, Am Freitag sollte er im Zwischenlauf gege Olympiasieger Iwanow(UdSSR) starten Kocerka erklärte bereits am Vormittag, da er nicht mehr starten könne und auch auf eine Teilnahme an den Europameisterschaf ten Ende August in Duisburg verzichte müsse. 8 8 N n N 8505 Wer praktisch denkt ist sich im klaren aus diesem Grund ella fahren eee eee eee eee eee eee ee ee. Die Isetta nimmt nichts krumm. Ob sie nun mit vongas uber die aalglatte Landstraße gejagt wird: sich über:schleg-· lochzerrissene Feldwege schlängeln muß oder eine 30%ige Steigung hinauffegt, so einfallsreich können Wegver⸗ hältnisse und Fahrer gar nicht sein, um sie außer Atem zu bringen. Das bewies erst kürzlich wieder die Zerreißprobe in Mexiko. Da bezwangen 3 BM Isetta einen Dreitausender nach dem anderen und überwanden dabei Höhenunter- Schiede bis zu 2000 m. Unddas alles bei Temperaturschwankungen von 3809 innerhalbeiner Stunde, bei haarsträuben- den, Steigungen und unter, unvorstellberem. Staub. Es gibt einfach nichts, was die Isetta umbringen Könnte. c. eee eee ee mit dem laufruhigeng qualmfreien Viertakimatur 2 —— ZEISS& ScHWINZEL Unverbindliche Probefahrt jederzeit! MANNHEIM, MANNHEIM, 6 7. 2022 885. Kundendienst Telefon 2 22 84 MANNHEIM, Unverbindliche Probefehrt jedeneit! 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Zeuch, 19. 1. 01, Stolzenstr. 3.— Ohnsmann Karl Wilhelm, Metzger- meister, 4. 2. 1900, T 6, 19.— 29. Juni: Steiner Jakob, Schlosser, 26. 11. 93, U 4, 5.— Schmidt Christiane Friederike Adelheid geb. Bloß, 19. 3. 67, Meeräckerplatz 4.— Draschka Christa, 1. 6. 57, Ludwigshafen, Nachtigallstr. 79.— Schieck Rosa geb. Steinhart, 3. 10. 78, Landteilstr. 5.— Hering Clarissa Edeltraud, 19. 6. 57, J 3, 12.— Hauth Maria geb. Sikinger, 10. 1. 90, Sa, Leinpfad 24.— Thanheiser Maria Anna Regina geb. Wiche, 27. 2. 96, B 7, 6a.— Klepsch Barbara geb. Jung, 18. 6. 97, Ulmenweg 7.— Schürrle Karl, Bäckermeister, 4. 12. 81, Augartenstr. 73.— Mast Wilhelm, Versicherungsangestellter, 26. 1. 12, Lameystr. 36.— Herrmann Karl, 29. 6. 57, Dürerstr. 91.— 30. Juni: Bühler Marie geb. Jeli- nek, 17. 8. 87, Ilvesheim, Hauptstr. 12.— Herrmann Sitra Maria, 29. 6. 57, Dürerstr. 91.— Mühlhäuser Caroline geb. Werstein, 2. 6. 73, Zehntstr. 23.— Rößler Anna Friederike geb. Keck, 29. 3. 74, Karl-Benz-Str. Ida-Scipio-Heim.— Kohlschmitt Lud- wig, kfm. Angest., 13. 8. 91, Stamitzstraße 3.— Gräf Adam, Arbeiter, 22. 3. 94 Waldhofstr. 4.— Jakob Bertha geb. Herthy, 19. 3. 81, Wa, Hinterer Riedweg 66.— 1. Juni: Mann Elisabeth Sofie geb. Röhm, 29. 12. 98, Ne, Höferstr. 8. Mannheim-Seckenheim Geborene: 6. Juni: E. T, Angelika, Lina schmidt geb. Mind, und Schlosser Georg Wilhelm Andreas Schmitt, Offenburger Straße 60.— 8. Juni: E. T. Rita, Anna Kaufmann geb. Maier, und Arbeiter Manfred Anton Kaufmann, Stengelhofstr. 3.— 14. Juni: E. T. Rita Traudel, Anna Maria Grabenbauer geb. Diehm, und Schmied Josef Johann Grabenbauer, Kloppenheimer Str. 76.— E. T. Marlies, Charlotte Braun geb. Groß, und Arbeiter Hans Adam Braun, Zähringerstr. 10.— E. T. Doris Liesel, Ursula Maria Koger geb. Stein, und Dreher Hermann Koger, Heckweg Nr. 13.— 19. Juni: E. F. Gabriele, Elisabeth Heck geb. Erny, und Kranführer Herbert Heck.— 29. Juni: E. T. Gudrun, Ruth Mar- gareta Mechler geb. Zink, und Schuhmacher Bertold Mechler, Zähringerstr. 49. Getraute: 3. Juni: kfm. Angest. Heinz Muff, Strahlenburgstr. 33, und Gerda Elisabeth Raule, Acherner Str. 27.— 6. Juni: Motoren- schlosser Karl Heinz Ehret, Am Dünenrand 33, und Sigrun Maria Margarete Baader, Ludwigshafen, Schanzstr. 99.— 7. Juni: Fliesenleger Günther Wilhelm Jung, Fr, Neudorfstr. 57, und Anneliese Emma Renate Biegel, Meßkircher Str. 34.— 8. Juni: Kfm. Angest. Werner Wolfgang Treske, Meßkircher Str. 12, und Irma Katharina Bickon, Zähringerstr. 12.— Glasbläser Fred Karl Fieweger, Friedhofstr. 32, und Ursula Kraut, Hauptstr. 70.— 15. Juni: Buchdrucker Theodor Ludwig Schmidt, Villinger Str. 12. und Else Margarete Arnold, Osterstr. 2.— 22. Juni: Tischler Richard Günther Petrick, Waldspitze 23, und Helga Hedwig Raule, Waldspitze 25.— Dachdecker Otto Quintel, Kapellenstr. 14, und Marianne Paula Veyel, Zähringerstr. 35. Gestorbene: 13. Juni: Schmiedemeister Thomas Theodor Span- nagel, 28. 8. 06, Zähringerstr. 37.— 21. Juni: Kesselschmied Franz Quick, 1. 2. 88, Gengenbacher Str. 22. A beim Marktplatz Für eise s Stand empfehlen wir unsere bekannt große Auswahl Frottiertücher Strandtücher Badetücher sowie Neisedecken Campingdecken in modernen bunten Farben Original Schweizer Gummistrümpfe nur im Fachgeschöff Fritz Drölli& co., nur 1 3,22 Kombischränke ab 320, DM Schlafzimmer. ab 665, DM Küchenbüfetts. ab 295, DM in reicher Auswahl Ausstellung in den neuen Geschäftsräumen. bewundert beneidet. L Mannheim P 3, 14 an den Planken Telefon 25771 Rüntschränke Alois Baumann, Lg. Rötterstr. 32, Telefon 5 22 21. Kombischrönke X Matratzen V. Couches 8 Sessel 8 Küchen Schlafzimmer kompl. Beiten Mittelstr. 18, alter Mebpl. In Drogerien 4 Fochgeschäfhen Kombischränke mit verblüffenden Preisen 252,—, 218. 275,— Usw. MANNHEIM. R 7. 40 doinschmledemelster und quweſlor Jarosch Qu 2, 8, an der Konkordienkirche Betriebsferien v. 29. 7. bis 3. 8. einschl. 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Das Endergeb- Fall herauszustellen, der im Grunde pein- mutig ein, als ein Spieler plötzlich einen ſcher tretung durchaus zufrieden Sein Die Gene. 10 1 55 5 0. nis lautet 20:12 für Mannheirn. lich und doch ein Beispiel für viele andere, Faustnhieb austeilte. Die Schiedsrichtern 97 i Juli, spielfrei ag der Eur ister-.. 1 5„ 155 5 ralprobe findet heute nachmittag auf dem schaftsteilnehmer; 15 Uhr: Begegnung der Beim Verleichskampf der Jugendschwim- ähnliche Fälle ist. 5 5 winkte nur kurz:„Bitte, gehen i der neuen Baseball feld gegenüber dem Eingang 5 5 88 85 e a Heider Stadt Nicht nur die Berliner Zuschauer, auch Mann gehorchte stumm dem weiblichen Be- des Mannheimer Stadions statt. Gegner der beiden Liga-Ersten US- Arms und US-Eukt- mer, und sch immefbngfen fünf tädte gie Fußballfreunde im Westen haben sicher- fehl. Später, als reuiger Sünder vor derm ö 1 N r Waffe. Donnerstag, 14 Uhr: Deutschland ge- singen von den vereinbarten fünf Staffeln fi 5 1 5„„ 1558 100 86 ken deutschen Vertretung ist die Auswahl des 5 5 1.. de lich aufgehorcht, als beim Auswahlspiel der Sportgericht, entschuldigte er 81 1 J 2 gen Spanien, 17 Uhr: Belgien— Holland; und acht Einzelrennen bei zum Teil drük- a. 8 7 5. ben 57. US-Panzer-Bataillons. 5 15 5 3 7 5 Nationalmannschaft gegen Berlins Städte- konsequenten Dame. 5 3 Freitag, 12. Juli, 14 Uhr: Italien— Spanien, kender Ueberlegenheit nicht weniger als elf j 3 5. 5 5 105 diess it d Eröffnungskampf der Europa 85 e 5 8 5 5 8 elf nicht der Stammtorwart Posinski(Tas Vielleicht sollte man sich auch dieses Be Mit dem Pröttnuns tame den Heucen 1 Vor Deutseniand— dauen Smstae, dene Die V Mannheimer Jungen und Mäd- mania 1900) im Berliner Tor stand. Der Zu- liner Beispiel überlegen. Kampfe chrgen meisterschaft. 8 5 13. Juli, 15 Uhr: Holland— Spanien; Sonntag, chen. Die Vereinigte Mannbelmer Schwim- schauer, der meinte, Posinski sei nicht in ziger Männer durch die sanfte Hand von elzer land an: Sanne em 5 58 25 5 14. Juli, 15 Uhr: Europäische Auswahlmann- merjugend(Vertreter von TSV 46, VV Form gewesen, irrte. Posinski war zwar in Frauen leiten zu lassen, Wäre nicht das Einweihung der Mannheimer Baseballanlase schaft gegen US-Auswahl. und SVN) kam dadurch zu einem erneuten Form, aber nicht in moralischer. Das geht Schlechteste. ö .- DM. 5 5 5 „ DM hafener Bagger-See waren erwartungs- der Südbadische Schwimmverband mit der 281 2 2 9 7 1 0 5. 5. D 3 5 5 8 l i n 5 Seiz und Trainingsfleiges nicht mehr erück- Viktoria Aschaffenburg, Hessen Kassel ohne 5 DN gemäß, wie im vergangenen Jahr, die Rechts- Ausrichtung eines großen Schwimmfestes sichtigt werden Konnte. Aehnlich liegt auch Bestrafinig, Während in der abgela, Nr. 183/ Samstag, 6. Juli 1957 MORGEN Seite 19 Auf der neuen Anlage g egenüber dem Stadion: florgen Start zur Haseball-Hfleisterschaſt Gute Resultate der deutschen Manns Die deutsche Baseball-Nationalmann- schaft tritt Wohl vorbereitet zu der IV. Base- ball-Europameisterschaft an, die vom 7. bis 14. Juli in Mannheim ausgetragen wird. Im chaft in den Vorbereitungs-Spielen Grünzinger, Rudolf Schweitzer, Norbert Jäger, Helmut Sonns(alle Mannheim). Der Zeitplan der Baseball-Europamei- sterschaft: Mannheimer Kanu- Jugend klar vor Ludwigshafen Im Treffen zwischen der Mannheimer und Ludwigshafener Kanujugend im Ludwigs- rheiner erfolgreich. Sie belegten im Einer- Kajak(Jugend A) durch Leize und Weber peauftragt. Die Gemeinde Steinbach läßt fach nicht abstreifen kann.“ 5 5 f 5 1 f N ast. Geme 8 8 f g t, sruher Sc, 1. F beide erste Plätze vor Keil und Schellinger sich dieses Ereignis etwas kosten, denn Da kann man nur sagen: Hut abl Man- 5 1 1 0 (Lü). Auch im Zweier-Kajak bei der männ- EFsc Frankfurt, KSN 99, KTV 46, 1. FC cher Fußballverband(auch Verein) sollte sich Wiesbaden gesellten.. lichen B-Jugend gab es durch Oelmann/ Seidel und Ballweg/ Jost einen Doppelerfolg für Mannheim. Im packendsten Rennen des Tages, im Mannschafts-Canadier, vermochten die Lud- wigshafener mit knappem Vorsprung als Sieger durchs Ziel zu fahren, nachdem sich die Boote vom Start weg einen verbissenen Bord-an-Bord-Kampf geliefert hatten. Im Zweier-Kajak der männlichen A-Jugend gab es durch Wichler/ Zuchmüller und Weber/ Philipp erneut einen zweifachen Erfolg der Mannheimer Farben. Einen einwandfreien Sieg für Ludwigshafen holte Böhm im Einer- Kajak der B-Jugend, der die Mannheimer Ballweg und Seidel distanzierte. Beim ab- schließenden Lauf der Vierer-Kajaks der klaren Punktgewinn. Das Endergebnis lau- tete 12228:10407. SVM.-schwimmer auf Reisen Auf Einladung der Stadt Steinbach wurde anläßlich der Einweihung eines Freibades Pforzheim, eine Stadtmannschaft von Frei- burg sowie der SV Mannheim wurden ein- geladen. Ueberdies sind die Mädel des Kunstschwimmballetts„Flamingo“ vom SVM am Start. Ein zwielichtiger Boxstar wird gestürzt: Brief von der Spree: flient nu sportliche Leistungen maß gebend Warum Posinski nicht im Tor stand/ Fräulein Schiedsrichter wurde energisch Bisher durfte die Lehrerin nur Jugendspiele leiten. Jetzt drückte der Verband ein Auge zu und duldete es, daß Fräulein Schiedsrich- ter ein Herrenspiel, die Begegnung der vier- ten Mannschaften von BSV 92 und Union 06, Den Berliner Fußball konnte man in den letzten Jahren nur selten als Vorbild für an- dere Verbände im DFB herausstellen. Meist sah es so dunkel aus, daß die Berliner— wenn es auch schwer fiel!— selbst kleine aus der Verlautbarung des Spielausschusses des Verbandes Berliner Ballspielvereine hervor: Nicht immer wurden alle Spieler nur nach ihren sportlichen Leistungen her- angezogen. Gute Spieler wie Gotsch und Lin- gen mußten zurechtgewiesen und gestrichen werden, desgleichen Nocht, der mangels Ehr- Singen hat fairste Fußballer Die fairsten Fußballer unter Süddeutsch- lands Vertragsfußballvereinen hat der FC Singen 04, der in den beiden letzten Jahren ohne jede Bestrafung geblieben ist. In der Saison 1955/56 blieben außer Singen noch der Fall Posinski, der gewisse Manieren ein- Saison sich zu Singen noch die Eintracht in diesem Falle Berlin als Vorbild nehmen. * Wasserball-ROWdy Der Wasserballwart des Süddeutschen Schwimmverbandes, Herbert Scheidegg(Karls- ruhe), hat nach den Bestimmungen der Was- serball-Ordnung des DSV den Spieler Heinz Primus(1. FC Nürnberg) mit einer vor- laufigen Sperre belegt. Damit steht Primus seinem Verein bei der Wettkampfreise durch die Tschechoslowakei in der nächsten Woche nicht zur Verfügung. Der Nürnberger hatte beim Meisterschaftsspiel der Wasserball Sie heißt Ruth von Zahn, ist schwarz- haarig, jung und— Berlins Vermutlich auch Deutschlands) einzige Fußballschiedsrichterin- dim Hortis- ffluttimilliondf und Gangstertteund Sein„Box-Monopol“ ist stark erschüttert/ Das Fernsehen als Schrittmacher der Säuberung Oberliga Süd in Darmstadt den Karlsruher Kurt Koch mit der Faust ins Gesicht geschla- arstr. 32, N 2 (küchen Kapelle der 33. US-Armee. gebung wurde viel über Jim Norris gemun- mehr aufzuhalten. Endlich einmal hat je- zenntelanger Arbeit an den Grenzen der Le sterschaft: VIR Mannheim— Karlsruher Sg immer Nach der Abmeldung von Tunesien sind kelt. Die Polizei vermutete ihn als Draht- mand gewagt, segen den Gangsterfreund galität erreichte Box-Monopol gerät ins(Sonntag, auf dem Platz der FC Germania 5 es noch fünf Nationen, die um die Meister- Zicher hinter mancher unrühmlichen„Af- und Boxdiktator einzuschreiten! Die ersten Wanken., Schon wagen die Boxer, dem einst Forst, 18.15 Uhr). Beiten schafts-Trophäe Kämpfen: Belgien, Holland, fare Aber man konnte ihm nie etwas deen. Zerkalkerscneinunden ur gem dier fest- Gefürchteten eine Absage zu geben(siehe Qualifikationsspiel zur Teilnahme an den der Mebpl Italien, Spanien und Deutschland. Wie weisen. Andererseits unterlieg es Jim Nor- gefügten Kartell-Königreich zeigen sich be- Robinson), schon machen einzelne Manager Süddeutschen Meisterschaften der A-Jugend; . ris wohlweislich, einen bekannten amerika- reits. Ray Sugar Robinson lehnte ein Ange- einen Umweg um Jim Norris. An seinem Karlsruher Sc- F 08 Kuppenheim(S. g BASEBALL: Der Schläger steht in Erwar- dune des Wurfes. Vor dem Schiedsrichter, der den geworfenen Ball auf seine Genauig- keit zu beüfteilen hat, sitzt der Fänger der Feldpartei. 4 e verbunden.„Mitwirkende“ sind auch Miss Baseball 1957, eine Mannheimerin, die Karlsruher Schönheitskönigin ist, sowie die ernst die Titelkämpfe von den Konkurren- ten genommen werden, geht aus der Tat- sache hervor, daß die italienische Vertre- tung sogar eigene Verpflegung mitbringt. Die deutsche Nationalmannschaft in ihrer endgültigen Besetzung: Alfred Buchner, Ar- Viele Jahre lang wurde der Name Jim Norris in Boxkreisen mit einer Mischung von Furcht und Ehrfurcht genannt, Der all- mächtige Präsident des allmächtigen Inter- national Boxing Club in den USA diktierte das Geschehen im Berufsboxsport. Seinem Wink gehorchten Manager und Promoter, und durch viele dunkle und halbdunkle Ka- näle strahlte der Wille des amerikanischen BoOox- Diktators auch auf die Boxer aus. Jim Norris stammt aus einer steinreichen Fami- lie. Zu den ererbten Millionen häufte er neu erworbene Millionen. Aber frühzeitig ließ er eine Neigung für Menschen erkennen, die an der äußersten Grenze der Legalität hausen. Zwielichtige Gestalten der New Vorker Un- terwelt rühmten sich ihrer guten Beziehun- gen zu dem einflußreichen Chef des Inter- National Boxing Club. Ein notorischer Gang- Ster, Frankie Carbo, dem die Behörden wie, derholt auf die Pelle rückten, gehört zu Jim Norris“ Freundeskreis. Angesichts einer so zweifelhaften Um- nischen Journalisten, der in aller Oeffent- lichkeit, heftige, höchst beleidigende An- griffe gegen ihn gerichtet hatte, um einen EFhrenbeleidigungsprozeß und damit eine Beweisaufnahme zu provozieren, vor die Schranken des Gerichts zu zitieren. Er tat, als habe er nichts gehört. Wie ein Tinten- fisch blieb er in seinem Schlupfwinkel hok- ken, von der dunklen Tarnwolke umgeben, in die einfach kein Lichkt zu bringen war. So gründlich auch„Säuberungskommissar“ min Giesen, Hans Furgh(alle Frankfurs), Walter Schmidt, Karl Philipp, Josef Diebold, Kurt Ertel, Adolf Kainz(alle München), Ro- land Hofmann, Dieter Heller, Claus Helmig, Jürgen Helmig, Eduard Zimmermann, Hans Helphand, ein ehemaliges Mitglied der ge- fürchteten amerikanischen Bundespolizei (FB, den Augiasstall des amerikanischen Berufsboxsportes auszumisten begann— an den àalglatten, gut getarnten Jim Norris kam er nicht heran. Vor wenigen Wochen begann sich jedoch das Blatt zu wenden— und zwar von einer anderen, unerwarteten Seite. Das Antitrust- Gesetz bot der amerikanischen Regierung eine willkommene Handhabe zum Einschrei- ten gegen Norris und den International Boxing Club. Als Beherrscher des berühm- ten New Vorker Madison Square Garden und weiterer wichtigster Austragungsstätten für große Boxveranstaltungen konnte der Allgewaltige der Boxwelt seine Bedingun- gen diktieren. Dieses„Box-Kartell“ ist nun Von den amerikanischen Gerichten erschüt- tert worden. Indessen wäre Jim Norris nicht Jim Norris, Wenn en nicht mit Hilfe fürst- Ach bezahlter Rechtsbeistände versuchen würde, den Fängen der Kartelljustiz zu ent- rinnen. Doch der Prestigeverlust ist nicht bot des International Boxing Club für einen Titelkampf gegen Carmen Basilio ab. Char- ley Michaelis veranstaltete in Paris gegen den ausdrücklichen Willen von Norris und dessen Helfershelfern den Welttitelkampf zwischen Hogan Bassey und Chérif Hamia. Die größte Niederlage für den bereits schwer „angeschlagenen“ Box-Diktator vergangener Tage bildet jedoch die Veranstaltung eines solchen Box- Schlagers wie des Schwerge- wichts-Titelkampfes zwischen Weltmeister Floyd Patterson und„Hurricane“ Jackson, der ohne seine Mitwirkung stattfinden wird! Interessanterweise hat das Fernsehen gen, so daß diesem zwei Zähne ausbrachen. 1865 Schach- Bezirksmeister Die dritte und letzte Runde der Kämpfe zum Niedergang des einst allmächtigen Box- Gebieters entscheidend beigetragen. Eine be- kannte Rasierklingenfabrik hatte sich die Televisions-Exklusivrechte an den von Nor- ris veranstalteten Boxkämpfen— und das heißt an allen Kämpfen von gröherer Be- deutung— gegen sehr hohe Gebühren ge- sichert. Inzwischen ist jedoch ein anderer „Sponsor“(Reklame-Mäzen) auf den Fern- seh-Plan getreten: die großen Automobil- werke General Motors! Die Auto-Bosses ermunterten einige Box- Veranstalter zum Angriff auf Jim Norris“ Veranstaltungs- monopol und stellten dafür die nötigen Geld- und Machtmittel zur Verfügung. Der für den 29. Juli im New Lorker Polo- Grounds angesetzte Titelkampf Patterson gegen Jackson ist das erste Ergebnis dieser Initiative! Damit aber wird Jim Norris für die oben erwähnten Rasierklingen-Geld- geber weniger interessant als er bisher war. Das gesamte wohlausgeklügelte, in jahr- um die Schach-Bezirks meisterschaft brachte mit der Begegnung der zweiten Mannschaft des Mannheimer Schachklubs 1865 gegen Pfingstberg die Entscheidung in der Meister- schaftsfrage. Die 1865er setzten sich auch in diesem Kampf überzeugend durch und sicherten sich mit einem 5½:2½ neben dem Titel auch die Berechtigung zur Teilnahme an den Spielen der Bereichsklasse. Im Rampf um den dritten Platz siegte Hockenheim überraschend klar gegen Viernheim 5½:2½, womit die Hessen in der Runde der Grup- penmeister ohne Gewinnpunkt blieben. Der 5 in den letzten Wochen sehr erfolgreiche Schachklub Sandhofen setzte seine Sieges- serie mit einem 12:0 gegen den Rheingau meister von 1955, Bad Schwalbach, fort. Hr? Der Sport am Wochenende Fußball g Endspiel um die Badische Juniorenmei- tag, auf dem Platz des FC Germania Forst, Beginn 16.30 Uhr). Unsere Turftips Frankfurt-Niedrrad, Sonntag 1. R.: Favorita— Maceabeo; 2. R.: Rot- kopf— Christof; 3. R.: Wunderland— Cal- vin; 4. R.: Nawa— Azur; 5. R.: Silver City — Sascha; 6. R.: Wunschkind— Madeira; 7. R.: Capella— Veilchenwald; 8. R.: Malte — Mandant. Lebensabend sieht der allmächtige Box-Zar von einst sein Reich auseinanderbrechen. In den Boxringen der USA aber wird endlich der Weg bereitet für eine von zwielichtigen Persönlichkeiten und äußerst fragwürdigen Begleiterscheinungen freie Entwicklung, die für den gesamten Boxsport von größter Be- deutung sein wird. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Nolladen-Reparaluren Fröhlichstroße 20. Telefon 5 27 66 J rei. 2 us, verschiedenes i f ö NTohin sie auch in Htlaub ſahren nehmen Sie Musik mit auf die Reise Urlaub för Private Lotto- Gemeinschaft Wer will noch mitspielen? Ueber K 10 60 Wassersportfreunde Wer dee meat ge OHerradios dar sauerte-, Netz- u. Autoanschluf) Noch einige Plätze frei: V . 14 Tage 8 iems Sat 5 8 EEE P. 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Morgenstunde 0 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeiler Was heißt moderne Erziehung:; vortrag Unterhaltungsmusik 2.30 Nachr.— Streiflichter— Chorgesang * Hörspiel VPVersnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Toto-Ergebnisse „Nie wieder“; Hörspiel Sportfunk— Schöne Stimmen Die Woche in Bonn Brandenburg. Konzert Nr. 3 G-Dur v. Bach Briefwechsel G. Benn mit Paul Hindemith „Das Unaufhörliche;“ Musik v. Hindemitn Nachrichten— Sport aus nah und fern Tanzmusik Nachrichten— Musik UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 8 13.10 Musik für alle 15.00 Zeitfunkbericht vom Bundesgrenzschutz 17.00 Sport und Musik 20.15 Fahrt um die Welt mit Musik und Humor aus Eu rudKROSHANN Vom 7. bis 18. Juli 1957 BADEN-BADEN SONNTAG 1.00 Nachrichten— Konzert 5 8.15 Cembalomusik 8.80 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.15 Das Wiener Literaten- Café; Hörbild 15.00 Kinderfunk anderswo 15.30 Onterhaltungskonzert 17.00 Das Buch der Woche 17.15 Orchesterkonzert 18.00 Dreißig Minuten Sport 18.50 Kulturpolitische Randbemerkungen 19.05 Sportecho der Landesstudſos 19.25 Kleine Abendmusik 19.40 Nachr.— Weltpolitische Wochenschau 20.00„Lucia di Lammermoar“; Oper v. Donizetti 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.35 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Sinfonie C-Dur von Schubert 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport Sportreportagen Unternaltungsmusik Ossip Kalenter: Wiedersehen mit Abeti Nachtkonzert: Musik von Schönberg 18.30 20.40 21.45 23.00 17.00 MORGEN DER WOChnnE FRANKFURT SONNTAG 3.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Literarische Hörfolge— Konzert 11.00 Unterhaltungskonzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Australische Frauendichtung 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 In diesen Tagen 15.30 Wiederholung der Hessischen Funklotterie 16.00 Wir unterhalten mit Musik Das Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Die Sportrundschau Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Volkskonzert in Offenbach Nachrichten— Sportberichte 22.30 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten 15.30 Sport und Musik n 17.30 Plauderei über Fotografie „Nie wieder“; Hörspiel Orchesterkonzert: Ravel, Delius, Respighi Fritz Rémond erzählt: Kalenderblätter Orchesterkonzert: K. Leimer, Dvorak 17.15 19.30 19.00 19.30 20.00 22.00 17.45 19.00 20.00 21.15 ONTAG 6˙10 Musk— Nachrichten 8 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Konzert am Morgen 8 Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik KFKinderfunk: Ein korsisches Märchen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 45 Gartenweg im sommerschatten; Erinnerung Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Msuik macht gute Laune Buchbesprechungen im Jugendfunk Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Dpei-Sender-Treffen; Unterhaltungsabend Unterhaltungsmusik Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Werckegang eines Musikers: Pierre Boulez Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 18.45 Leichte Musik 8. 20.45 Versuch eines Porträts: B. Brecht MONIAG 6.30 Morgengymnastik 7 „00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bilder aus der Geschichte 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Schallplattenplauderei 21.00 Aus der Welt des Sports— Musik 21.15 Probleme der Zeit— Divertimento 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Nachtstudio: G. Benn in seinen Briefen 23.00 Amerika in volkstümlicher Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Zeitkritisches Studio 18.15 Lyrik der Zeit 21.10 Die klingende Drehscheibe 21.30 Ein Komponistenporträt: Telemann MONTAG 1.00 Nachrichten— Musik 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Sie kamen aus Ungarn 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Eine Sommergeschichte— Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.45 Frauenfunk: Wiener Alltag 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Julia“; Trauerspiel von Friedrich Hebbel 21.30 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.15 Das Sportecho 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Recht für jedermann 20.00 Musik aus Filmen 22.15 Unterhaltungskonzert 23.00 Musik des 18. Jahrhunderts N 6.13 Musik— Nachrichten NSTaG 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: 3 Klingendes Tagebuc ö rierten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Wir sprechen über Bücher röhliches Kinderturnen Wirtschaftsfunk— Operettenbummel hristentum u. Gegenwart— Kl. Konzert Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musikalisches Mosaik. Schüler auf Nachmittagsschicht; Hörfolge Konzert von Richard Strauß 0 Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik Erinnerungen einer Uberflüssigen Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh W 20.45 Jazzcocktall 221.30 Literarisches Kabarett 8 — 6.30 Morgengymnastik Dit N 8 7A 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk; Deutsche Balladen 15.00 Musik der Landschaft 15.30 Erzählung d. Woche— Unterhaltungsmusik 16.30 Kinderfunk: Hörspiel 16.50 Nachrichten—„Leichte Kost“ 17.30 Magazin des Jugendfunks 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Richard Tauber singt Liebeslieder 20.30 Aus der Sendereihe„Am grünen Strand der Spree“:„Chronik d. Hauses Bibiena“ Nachrichten— Sport Probleme der Zeit 22.30 Nachtstudio: Porträt Gustav Mahler 23.30 Zärtliche Weisen— Nachrichten UKW 17.600 Unterhaltungskonzert 18.15 Zeittunkmagazin 21.00 Universität auf dem Zauberberg; Report. 21.30 Die bunte Palette 22.00 22.20 DIENSTAG 70 Nachrichten— Must 8 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Mensch und Macht(II) 11.30 Musik zur Mittgaspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Streichquartett Es-Dur op. 109 von Reger 16.45 Sind unsere Schulkinder überlastet? 17.00 Volksmusik aus Hessen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendfunk: Von der Dialektik des Ostens 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 21.00 Lebendiges Wissen: Blitze und Gewitter 21.15 Musik der Romantik: Weber, schumann 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Wohin führt die moderne Wissenschaft?. 23.20 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.00 Wissenschaftlicher Vortrag 21.15 Vergnügte Funkrevue über die Zeit — Nachrichten — Frauenfunk Tr woch si Musiz 8 8.00 Nachr. 0 Konzert am Morgen ulfunk: Natur und Technik ingendes Tagebuch. Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.20 Ferienbücher für die Frau 15.30 Onkel Florian und die Funkkinder 16.00 Konzertstuhde 17.00 Volkslieder aus Gsterreich— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare „00 Musik zur Abendstunde „Der öffentliche Anklänger“; Hörspiel Wilhelm Kempff spielt Mozart Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen 00 Orchesterkonzert 5 Nachrichten— Musik bis in die Früh 215.15 Kammermusik von Britten 24.00 Mirrwocn es Morgengymnastik 8 00 Nachrichten 8.30 Muslkalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kulturgeschichte 15.30 15,45 16.15 16.50 19.00 20.00 eues vom Büchermarkt Sud amerikanische Bpy then Nerventöter Nr. 1: Ber Lärm Nachrichten— Blasmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Orchesterkonzert: Werke von Schubert, Mozart, Roussel und Bartok Nachrichten— Sport Probleme der Zeit Singendes, klingendes Rheinland Rendezvous in Baden-Baden Nachrichten— Swingserenade kW 15.00 Die Filmschau des SWF 20.40 Klingendes Kaleidoskop 22.00 22.20 22.30 23.00 7.00 Nachirchten— Musik M! rrwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 65 5 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! 1 Lieder und Musik vom Wein 5 Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Sendung zum 20. Todestag von G. Gershwin Probleme der deutschen Politik Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Musik zur guten Nacht Nachrichten Uk 19.00 Lieder für unsere Kleinen 20.00 Opernkonzert 5 Schulfunk:* ingendes Tagebu Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachr.— Kulturumschau— Musik 0 Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung erhaltunsgkonzert— Heimatpost 8 richten— Musik macht gute Laune irtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zum Träumen emerkungen zum wert der Konvention gar! Erb u. sein 80. Geburtstag; Hörfolge Nachrichten— Sportfunk— Chormusik Ein 3 und eine Meinung UK 18.45 Leichte Musik 20,5„Nie wieder“; Hörspiel 8.30 12.45 Musikalisches Intermezzo e 14.45 15.15 16.00 16.30 16.50 17.18 19.00 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Nachwuchs stellt sich vor Kleines Kaffee-Konzert Onkel Köpfchen und die Wellenreiter Solistenkonzert. Nachr.— Spanisches Leben und Treiben Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikalische Grüße aus den Alpen 20.30 Sendereihe„Am grünen Strand der Spree“ IV):„Kastanien und märkische Rübchen“ 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Jazz 1957:„Musikalische Schatten“ 23.00 Reiseschilderung: Oslo 23.15 Nachtstudio: Musik— Nachrichten UKW 18.00 Orchesterkonzert 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Viel Musik und wenig Worte 21.45 Aus Welt und Wissen 18.45 Leichte Musik 21.30 Wie soll man Klassiker übersetzen? Disk. 21.15 Einzelgänger der modernen Lyrik; Vortrag Sinfoniekonzert 23.00 Alltag mit Musik 22.15 Musik von Bach, Gibbons und Sweelinck 1 5.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik ON N E 8 7 8 8.00 Nachr.— Frauenf. U 0 N NERSTAG 7.00 Nachr.— Frauenf. 0 0 N N ERES TAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 Schulfunk: Mensch und Macht(II)) Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Chausson und Ibert Für unsere Studierenden Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Das Neueste vom Schallplattenmarkt Musik von Mozart und Beethoven Nachrichten— Aktuelle Berichte Verträumte Melodien 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 19.18 Bücher für die Frau 20.00 Orchesterkonzert 21.18 Volkstümliche Klänge 22.20 Internationale Rundfunkunlversität 5 1 6.10 Musi— Nachrichten 1 78 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 1 5 endes Tagebu Nachrichten— Pressestimmen— Zeltfunle Ae— Neue Bücher— Reiseführer isik für Kinder 8 tschaftsfunk— Nachmittagskonzert oelz spricht über neue Fllme zertstunde— Heimatpost ſchrichten— Musikwünsche der Hörer ttunk und Musik richten— Berichte— Kommentare sik zur guten Unterhaltung .. Schopenhauer Schwetzinger Serenade Na— Kommentar— Zwischenmusik 15 Vier wochen Amerika; Hörbericht 43 Unterhaltungsmusik 6.30 Morgengymnastik F R 5 ras 7.00 Nachrichten— Musik 9.30 Orgelmusik 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.43 Schulfunk: Mundarten unserer Heimat 15.15 Unterhaltungskonzert. 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.30 Aus Welt und Wissen— Kleine Melodie 16.50 Nachrichten— Volksmusik 19.00 Zeitfunk— Tripüne der Zeit 20.00 Filmschau des SWF 20.45 Lateinamerikanische Frauendichtung 21.00 Musik der Welt: Haydn, Beethoven 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtst.: Krit. Anmerkungen zu„Faust“ 23.00 Operettenmelodien 24.00 Nachrichten Uk W 15.00 Szenen aus Wagner-Dramen 16.00 Aus Forschung und Technik 21.00 Weltschau en detail; eine bunte Stunde 23.00 Musik von Copland. Mihaud und Bloch Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Moderne Erzählkunst(Iv) Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Beethoven Was Frauen interessfert Grüße aus der alten Heimat Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Der Bettelstudent“; Operette Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues im Jazzelub 5 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.15 Das sozialpolitische Forum 20.00 Musikalische Urlaubsfreuden 21.43 Platten-Picknick 23.00 Studio für Neue Musik FREITAG 20% 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 trefflich!“ 5 FUR DIE FUNR PAUSE RATSEI Silbenrätsel Aus den Silben: a— 2— bär bel — ben— ber— bes— ce— de— de— de — do— eis— fluß— ga— ge— gir— go — her— horn— i— ka— kra— la lan— le— le— le— leu— ma— mat mund— na— na— ne— ne— ni— no — notsch— o— on— po sa so— ter — tes— tor— tran— ve- xXyd, sollen 17 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und vierten Buchstaben ergeben ein bekanntes Sprichwort. Bedeutung der Wörter: 1. Berg in der Schweiz, 2. südliche Pflanze, 3. fran- zösischer Herrscher, 4. griechischer Philo- Soph, 5. chem. Zersetzungsprodukt, 6. Arz- nei, 7. Ruf, 8. Volksverführer, 9. arktisches Tier, 10. geographischer Begriff, 11. Sturm, 12. elektr. Pol, 13. Schmuckband, 14. Garbo- Film, 15. spanische Königin, 16. Sunda-Insel, 17. Stadt in Westfalen. Domino mit Wörtern be dan— ge in— ra— se— se— sen — te. 0 Aus diesen Silben sollen acht Wörter gebildet werden. Die Schlußsilbe jedes Wor- tes ist zugleich Anfangssilbe des folgenden. Bei richtiger Lösung bilden die Wörter eine geschlossene Kette. Zehn Asse A 8 1. Verbindung 8— 2. abgeleierter Schlager —— A8——— 3. Teil der Malerei ZZ 5. Stadt in Frankreich 6. Abtretung, Verzicht KLEINE GES „Nun, Herr Huber, haben Sie immer noch so viele Freunde und Gäste wie in Ihrer Junggesellenzeit?“—„Nein, meine Frau hat alle in die Flucht gekocht!“ Der Vater hält seiner Tochter eine Moral- Predigt:„Eine Bar, dachte ich, wäre das Letzte, wohin meine Tochter ginge!“—„Da- hin gehen wir auch immer zuletzt!“ * „Sie sind also Gefängnisdirektor“, meint Graf Bobby bei seinem Besuch in der Straf- anstalt,„aber sagen Sie, haben Sie auch s0 als ganz kleiner Gefangener angefangen?“ *. „Wieviel ist dreimal drei. Paul?“— „Neun.“—„Gut“, meint der Lehrer.—„Was heißt gut?“ gluckst Paul,„es war unüber⸗ l „Aber Junge, du würdest nicht un Abe N 5 1 7805 kallen, Wenn du nicht stets die Nase in der Luft hättest!“—„Ich falle nicht, ich lande!“ * Es war an einem heißen Tag am Vier- Waldstätter See. Ein Mann mit Koffern rannte auf den Landungssteg zu. Er wollte das Schifk unbedingt noch erreichen. Zwei . F ↄ⅛]¾i“o⸗—mõ— —— 5 1 — 10. Utensil des Chemikers 5 Weltberöhmtes Werk Der Sohn einer wohlhabenden Witym schreibt aus der Fremde seinem Freund seine Erlebnisse und Empfindungen. In einem Nachbarort lernt er die Tochter des Amt, manns kennen und verliebt sich in sie, ob. Wohl sie bereits verlobt ist. Da er sich nich mehr beherrschen kann, reist er ab, und wird Sekretär eines Gesandten. Doch mlt Gewalt zieht es ihn in die Nähe der Ange. beteten zurück. Da sich sein Gemüt ver. düstert, bittet ihn das Mädchen, ein pad Tage zu verreisen, damit er sich beruhige Dies faßt er als Abweisung auf, schreibt einen Abschiedsbrief und erschießt sich. Wie heißt das Buch, wie sein Verfassen — p w A8—VBᷣ p 7. Drehorgel 3 3 — x—— A8— 8. See in Südamerika 4 .—?—lx— A 8 9. Bauwerk in Venedig Lösungen cee uo„sag Us u«nf Sep ep JI e“, e M S ene dle bf. zuss ve OT Asefedussod 6 Ses Foro uesezdeferf, Sunssefaesqde g g suuosse) Aug mefdoseurd hb fegelewus ef g? dent -uess d c uohhezossV I: osSVuUOZ sueg— uesgg — aden— bag— sul— ue.— gut — uspsg use gag fu oufmod uso pusqYY Mep ao οfτ Sed. up Tos ue— ue A seele o elpecesf g EN ssouhfnN PI Spurefnpg pour e er nge er Sf 6 SSOS Aude ͤpumune enge 9 pPREXxO e seheanos h uoefodeN g Ady e neee e eres eue CHICHTEN Meter See klafften zwischen Dampfer und Brücke. Der Mann mit den Koffern nahm allen Mut zusammen. Er lief. er sprang. Er landete an Bord.—„Ufflé rief er erlöst, das wäre geschafft!“— Der Vierwaldstätter- seedampfschiffahrtsgesellschaftskapitän be. Slückwünschte ihn zu dem Sprung.„Aber es Wäre nicht nötig gewesen“, fügte er hinzu, „das ist nicht das Schiff, das abfährt— das 18 das Schiff, das gerade anlegt!“ * 1 1 „Was? Der Doktor hat dir gegen deinen Husten ein Abführmittel gegeben?“—„Ja“ —„Hilft denn das?“—„Und ob! Ich trau mich jetzt nämlich nicht mehr zu husten“ * „Du, Alois“, sagt die Schwester,„deine Frau hat sich bei mir über dich bitter be- klagt. Du bist daheim immer 80 grant gibst ihr nie ein gutes Wort und keinen EK Wern du heimkommst!“ Alois versprach, si U. bessern. Am nächsten Tag, Als er fein Kar, gab er seiner Frau gleich einen herz haften Kuß. Seine Frau war ganz überrascht und knurrte:„Heute kommt schon alles zu- sammen. Die Gasrechnung ist gekommen der Fritzl hat Bauchweh, der Kaminkehrer war da, und nun kommst du schon am Mit- tag mit einem Rausch heim!“ s * * — TA 6¼ Musik— Nachrichten 5: 8.00 Nachr.— Frauenfunk unk: Großvater erzählt Opernmelodien ingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik it Volksmusik ins Land hinaus ebuch eines Ungenügsamen zmusik und Zeitkritik Heiteres in Wort und Ton Fachriehten— Berichte— Sport anzmusik zum Wochenende Uiterarisches Kabarett Nachrichten— Nachtkonzert eee,— „Der Graf von Ory“; heitere Oper Musik aus Griechenland. 6.30 Morgengymnastik 5 AM STAG 7.00 Nachir.— Frauenfunk 3.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Mundarten unserer Heimat 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Musſk nach Tisch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.00 Aus vergessenen Opern 16.00 Reportage: Asien 1957 16.30 Karl Erb zum 80. Geburtstag: Hörfolge 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Eine Nacht hinter dem Taxameter: Rep. 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.13 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Heiteres in Wort und Ton 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.20 Sport und Musik 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 13.40 Musikalisches Magazin 16.30 Zeitfunk- Wochenchronik Von Trost und Gewalt der Lieder: Vortrag „Geschichte vom Soldaten“ v. Strawinsky Abendstudio: Lieder und Kammermusik Nachtkonzert: Richard Strauß, Mozart 17.15 18.30 21.30 23.00 SAMSTAG 6538 Frankfurter wecker 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 0 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.50 Presseschau 1 14.20 Das interessiert die Jugend 14.30 Volkstümliche Weisen 15.15 Informationen für ost und West 15.30 Singendes, klingendes Südamerika 16.00 Tanz- und Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19,00 Musik zur Erholung 5. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik und Humor. 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Sport vom Samstag 22.35 Mitternachts-Cocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Frauenfragen vor dem Bundes. verfassungsgericht 5 Kleine Ensembles spielen Lebendiges Wissen: Strahlung Flugkontrolle über Indien, Persien und Griechenland, notiert von Egon Vietta 15.15 17.30 21.15 News Press Lues Vom 7. bis 13. Joli 1957 Sonntag 20.20 Lunden über Taranto und seine 5 f 5 usternzucht: Frutti di Ma 12.00 Der Internationale Frühschoppen 20.40 Die goldene Zeit; Fragespiel 15.00 Internat. Reitturnier zu Aachen 21.25 Ubertragung einer Sportveranstaltung 20.00„Zwei Vagabunden“; ein Schwank 5 22.00 Wochenspiegel Donnerstag Montag 1900 8 Reitturnier zu Aachen 5 1 12 A 4 8 17.00 Peter und die Purzel 20.00 e 5 17.13 Kinderstunde: Pie kanad. Eskimos 20.20 Tradition und Gegenwart in Prag: 1 1 25 75 400 11 1 mit Blumen Zwischen Hus und heute 5 19. e Abendschau: Sport 20.40„Leu⸗ 5 1 5 0% eee„Leuchtfeuer“, Fernsehspiel 1 20,15 Wetterkarte j 5 20.20 Wer hat recht: Zwei Frauen 1 e 5 und ein Stoff 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 20.45 Reportage: 50 Jahre Seefunk 17.20 Jugendstunde: Reise- Abenteuer 21.13 Aus Amsterdam: Spanisches Ballett 1300 Pur die Frau: Unsere Steuergelder 19.00 Die Abendschau Denstog 20.00 Tagesschau a. 20.15 Wetterkart 17.00 Jugendstunde: Im Garten Buddhas 20.20 Mr. PapfttsN aufregendes Steckenpferd: 2. 250 eine haarsträubende Feſerdenten 1 0 8 2 20. D Sri 1 EIn 7 20,18„Romeo und ulla“; Originalubertra. 21.40 Ssescben r ne e f gung ces Trauerspiels aus Bad Hersfeld 5 1 5 E 1 Minwoen 17.00 Toni, d 5 8 5 tt 1 b 5 oni, der Esel; Marionettenspie 1 17.00 Kinderstunde: Marionettenspiel 17.15 südamerikanische Skizzen(II) 5 17.25 Im Fernsehgarten 17.35 Ein Kapitel aus unserem Wirtschafts- 4 17.45 Für die Frau: Kennen sie Paris? brevier über den Handel 19.05 Fernsehlotterie: Reise. ins Glück 19.00 Die Abendschau 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20,00 Tagesschau 20.15„Der weiße Traum“; ein Spielfilm 8 20.15 Wetterkarte 21.50 Das Wort zum Sonntag Nr. 180 1 1 xt. 153/ Samstag, 6. Juli 1957 MORGEN Seite 21 OrrlADE Bauvorhaben vom kleinsten 5 5 bis zum größten Objekt 20 0 g Iprlkg fel. 26931-26932 Adel * —— Abfahrt d. Rhein-Haardt-Bahn Nähe Kurpark, z3stöck. Wohn- — haus mit Garten. gewerbliche Immobilien Räume, sehr günstig, preiswert zu verkaufen. 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Muß ich hier en lassen?— Das Gleichberechti- 8 kennt nur noch eine Ferm der üter gemeinschaft und sieht diesen Wahl- Süterstand einfach als Güterstand der Güter- gemeinschaft vor. Für die Eheleute, welche vor dem Inkrafttreten des Gleichberechtigungs- gesetzes in allgemeiner Gütergemeinschäft lebten, gelten in Zukunft die Vorschriften der neuen Güterge meinschaft, weil es schon aus Gründen der Rechtssicherheit in Zukunft nicht Verschiedene Güter gemeinschaften geben soll. Nur insofern besteht eine Abweichung, daß für die Verwaltung des Gesamtgutes eine Sonderregelung vorgesehen ist: Wenn die all- gemeine Gütergemeinschaft schon vor dem 1. 4. 1953 bestanden hat, dann wird das Ge- samtgut weiterhin vom FPhemann verwaltet; Wurde die allgemeine Gütergemeinschaft nach diesem Zeitpunkt vereinbart, dann bleibt es bei der den Bheleuten vorbehaltenen Verein- barung über die Verwaltung des Gesamtgutes (entweder gemeinschaftlich oder ein Eheteil Allein). Wichtig ist auch der Hinweis, daß die Fortsetzung der Gütergemeinschaft als ver- einbart gilt, wenn sie bei den Fheverträgen Vor dem 1. 4. 1953 nicht ausdrücklich ausge- schlossen wurde, Im übrigen wird in Zukunft gerade umgekehrt wie bisher die Güterge- meinschaft nur dann fortgesetzt, wenn dies im Ehevertrag der Gütergemeinschaft ausdrück- lich vereinbart wird. ES wär bisher schon Üblich, dag man die Fortsetzung der Güter- gemeinschaft von vornherein vertraglich wegen der damit verbundenen Benachteiligung des überlebenden Eheteiles ausschloß. W. R. in M. Mein Mann ist zur Räumung Unserer Wohnung verurteilt worden. Kann ich Mich als Ehefrau dieser Räumung nicht wider- Setzen, da auch die Frau ein gleiches Recht an der Wohnung hat wie der Mann?— Wenn Ihr Ehemann allein zur Räumung der Woh- nung verurteilt worden ist, während Sie über- Haupt nicht beklagte Prozeßpartei waren, dann Hat lediglich Ihr Ehemann den Mietvertrag Abgeschlossen. Aus der Cleichberechtigung von Mann und Frau kann nicht gefolgert wer- den, daß beide auch gleiche Rechte und Pflich- ten gegenüber dem Vermieter haben. Unver- andert bleiben die schuldrechtlichen Beziehun- gen welche einer der Eheleute hinsichtlich der Shelichen Wohnung hat. Mieter der Wohnung ist bei Innen eben Ihr Ehemann. Auf Grund eee οοοũ%htlöö eee Die Sozialredaktion ist in der kom- menden Woche geschlossen. Nächste Sprechstunde am Mittwoch, 17. Juli. eee Wie wird die 6. Novelle zum BVG durchgeführt? Vom Versorgungsamt Heidelberg wird uns geschrieben: Die Umstellung der Grundrenten für Be- schädigte, Witwen und Waisen nach der 6. Novelle wird vom Versorgungsamt zur Zeit von Amts wegen durchgeführt. Die hiernach Versorgungsberechtigten erhal- ten erstmals die erhöhte Grundrente für August Ende Juli ausbezahlt oder angewie- Sen, zugleich auch die Nachzahlung für die Monate Mai bis Juli. Sonstige Leistungen Wie: Erhöhung der Familienzuschläge, des „ und der Pflegezulage für chase, ferner verbesserte Hl ternrenten infolge Erhöhung der Einkom- mensgrenze und der Elternrentensätze in laufenden Zahlfällen werden anschließend an die Umstellung der Grundrenten ebenfalls von Amts wegen umgerechnet und angewie- Sen Die Umrechnung erfolgt nach der sozia- len Dringlichkeit. Das Versorgungsamt bit- tet dringend, während der Umstellungs- arbeiten von Anfragen über die Durchfüh- rung der Umrechnung abzusehen, um die Arbeiten nicht aufzuhalten. Ein beson- derer Antrag muß aber gestellt wer- den, wenn keine laufenden Elternrenten mehr gezahlt werden, ebenfalls wenn eine Elternbeihilfe begehrt wird, in Fällen, in denen früher die Ernährereigenschaft ver- neint wurde; schließlich bei neuen Ansprü- chen auf Ausgleichsrente für Beschädigte, bei denen eine Erhöhung des Frauen- und Kinderzuschlages erstmalig oder wieder Seinen Anspruch auf Ausgleichsrente ausge- 188 Bat. Bei Antragstellung innerhalb von 8 Monaten nach Verkündigung der 6. Novelle Wird die neue Leistung bereits ab I. Mai 1957 gewährt. dleses„Mietvertrages ist Ihr Mann alleiniger Besitzer und Gewahrsamsinhaber der Woh- nung. Dieser Mietvertrag schafft Rechte und Pflichten nur zwischen Ihrem Mann, und dem Vermieter. So wenig wie der Vermieter von Innen Miete verlangen könnte, wenn Ihr Ehe- mann nicht zahlt, so wenig haben Sie dem Vermieter gegenüber eigene Rechte. Wenn Sle nicht Mitmieter der ehelichen Wohnung sind, dann hat dies mit dem Grundsatz der Gleichberechtigung nichts zu tun. Wohl aber haben Sie auf Grund des IStetvertrages Ihres Themannes in Ihrer Eigenschaft als Ehefrau das Recht, an der Wohnung mitteilzuhaben, ebenso wie die Kinder, welche zur Familſe ge- hören. Endet jedoch das Recht des Fhemannes an der Wohnung, dann ist auch Ihr Teilhabe recht erloschen, da Sie über nicht mehr Rechte an der Wohnung verfügen können als Ihr Ehemann als Mietvertragspartner. G. F. in W. Ich war bis zum 1. Oktober 1955 Als kaufmännischer Angestellter bei einer Firma in M. tätig. Diese Stellung habe ich kreiwillig aufgegeben, weil ich mich verbes- sern konnte. Nun habe ich aus der Zeit dieses Arbeitsverhältnisses noch einen berechtigten Anspruch auf Restgehalt in Höhe von etwa 200 DM. Ich habe bis jetzt einen Anspruch nicht geltend gemacht, weil ich vermeiden wollte, daß die Firma mir vielleicht eine weni- ger günstige Auskunft über mich erteilt. Kann ich auch heute noch von der Firma die Aus- zahlung verlangen,— Lohn- und Gehaltsan- sprüche aus einem Arbeitsverhältnis sollten, wie aus Entscheidungen von Landesarbeits- gerichten hervorgeht, möglichst bald gegen den Arbeitgeber geltend gemacht werden. Nach den Urteilen dieser Gerichte riskiert sonst der Arbeitnehmer, daß ihm mit Recht entgegen- gehalten wird, er habe durch sein langes Ab- Warten seinen Anspruch„verwirkt“. In einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf Heißt es, daß Ansprüche aus einem Arbeits- verhältnis immer dann verwirkt seien, wenn ein„langer Zeitraum seit der Möglichkeit ihrer Geltendmachung“ verstrichen sei und sich die verspätete Geltendmachung der Forderung aus besonderen Umständen als ein„Verstoß gegen Treu und Glauben“ darstellt. Im Einzelfall hat dieses Gericht entschieden, dag das Ab- warten von zwei Jahren als„längerer Zeit- raum“ im Sinne der Verwirkung von Gehalts- ansprüchen angesehen werden könne. G. F. in H. Ich bewohne seit vier Jahren eine Neubauwohnung, zahlte einen Baukosten- zuschuß von 3000 DM und muß monatlich 186 DM Miete zahlen. Der Mietvertrag wurde auf zehn Jahre abgeschlossen. Nun erstellt der Hausbesitzer jetzt auf unserem Hof nicht Weniger als zehn Garagen. Es ist verständlich, daß diese zehn Garagen nicht nur erhebliche Belästigungen wegen des Lärms hervorrufen, sondern auch wegen der Auspuffgase. Wenn ich gewußt hätte, daß der Hof mit einer der- artig großen Zähl von Garagen bebaut wer- den soll, hätte ich diese Wohnung nie gemie- tet. Halten Sie es für möglich, daß ich mit einem Anspruch auf Herabsetzung der Miete auch gerichtlich Erfolg hätte?— Mit einem ähnlich gelagerten Fall hatte sich vor einiger Zeit das Landgericht Hamburg zu beschäftigen 7 8 196/56), In dem Hamburger Fall hatte ein Mieter seine Wohnung 1934 bezogen. Nach dem Kriege wurden auf dem Hof des Mietshauses sieben Garagen gebaut. Wegen der dadurch entstandenen zusätzlichen Belästigungen durch Lärm billigte zunächst das Amtsgericht Ham- urg dem Mieter eine Mietminderung von 6,50 DM monatlich zu. Das Landgericht als letzte Instanz stimmte dem e Aden grundsätzlich zu. Aus der Tatsachè, daß sieben Neus Garagen im Hof gebaut worden seien, ergebe sich erfahrungsgemäß eine erhöhte Lärmbelästigung. Sie werde nicht dadurch be- seitigt, daß die Kraftfahrzeuge heute tech- nisch vollkommener seien als im Jahre 1934. Die technische Entwicklung mache sich ledig- lich beim Motorengeräusch bemerkbar, aber der verstärkte Kraftfahrzeugbetrieb bringe schon durch das Türenschlagen und das Ge- Täusch der Garagentüren eine erhöhte Lärm- belästigung mit sich. Es komme nicht darauf an, ob diese Lärmbelästigung etwa verhält- nismäßgig„unerheblich“ sei. Der Vermieter habe den vollen vertragsmäßigen Gebrauch der Wohnung zu gewährleisten. Der geringe Grad der Belästigung spiele daher nur für die Höhe der zulässigen Mietminderung eine Rolle. Frau M. Sch. Mein Mann, mit dem ich seit zwei Jahren verheiratet bin, ist in völlig un- berechtigter Weise hochgradig eifersüchtig. Ich darf selbst an heißen Tagen keine ausge- schnittenen und ärmellosen Kleider tragen, ich darf meinen Schmuck nicht anlegen, die Schuhe dürfen keine hohen Absätze haben usw. Selbst wenn wir in Gesellschaft sind, soll ich nicht tanzen, wenn ich dazu aufgefordert werde. Nun habe ich ihn sogar in Verdacht, daß er die an mich gerichteten Briefe heimlich öffnet, — sie liest und dann wieder sorgfältig verschließt. Welche Rechte hat mein Mann in all den Punkten, die ich Ihnen aufgezählt habe?— Die rein persönlichen Angelegenheiten eines Ehegatten werden von diesem allein geregelt. Hler darf der Ehemann nichts gebieten und verbleten. So darf er nicht die Korrespondenz geiner Ehefrau überwachen oder gar ihre Briefe öffnen. Ebensowenig darf auch die Kleidung vorgeschrieben oder das Tanzen grundlos verboten werden. Das allgemeine Verhalten der Frau darf jedoch selbstverständ- lich nicht mit den ehelichen Interessen im Widerspruch stehen. Nur wenn das Verhal- ten einer Frau eine ehewidrige Lebensbetäti- gung darstellt, kann der Ehemann diese Be- tätigung untersagen. Wir raten Ihnen, in aller Ruhe und Bestimmtheit sich in einer geeig- neten Stunde mit Ihrem Gatten über Ihren Verdacht der Briefkontrolle und der anderen Punkte auszusprechen und ihn von der Grund- losigkeit dieser Verdächtigung zu überzeugen. Frau H. Wwe. Mein Sohn legt im nächsten Jahre seine Abiturientenprüfung ab. Auf ärzt- lichen Rat soll der Junge einen Beruf ergrei- ken, der ihn möglichst viel im Freien beschäf- tigt. Aus diesem Grunde haben wir erwogen, ob er nicht Gartenbautechniker oder Garten- bauinspektor werden soll. Wie ich früher schon einmal bei Ihnen gelesen habe, ist die Försterlaukbahn völlig übersetzt und muß des- halb ausgeschlossen werden. Wie ist der Aus- bildungsgang für die vorgesehene Laufbahn des Gartenbautechnikers? Mein verstorbener Mann hat 12 000 DM für das Studium unseres Sohnes sichergestellt.— Sie haben recht mit Ihrer Meinung, daß die Försterlaufbahn ge- genwärtig keine günstigen Aussichten bietet. Jrundsätzlich muß Ihr Sohn eine gärtnerische Lehre durchlaufen. Bei Abiturienten beträgt die Lehrzeit nur zwei Jahre. Ein Gehilfenjahr muß in einem besonderen Fachgebiet(Obst-, Gemüse- oder Zierpflanzenbau, Baumschul- wesen oder Gartengestaltung) und zwar in einem anderen als dem Lehrbetrieb abgelei- stet werden. Dann folgt die Ausbildung in den Lehr- und Forschungsanstalten für Gar- tenbau in Berlin-Dahlem, Pillnitz, Geisenheim, Weihenstephan oder an der gartenbaulichen Hochschule in Hannover-Sarstedt. Für die Aus- bildung bis zum staatlich geprüften Garten- bautechniker sind zwei Semester erforderlich. Nach mindestens mit„Gut“ bestandener tech- nischer Prüfung und zweijähriger gärtneri- scher Tätigkeit als Gartenbautechniker sind zwei weitere Semester erforderlich, um die Prüfung als Dipl.-Gartenbauinspektor ablegen zu können. Die Semestergebühren für die bei- den ersten Semester betragen je 30 DM, für das 3. und 4. Semester je 45 DM. Hinzu kom- men die Kosten für Lehrmittel in Höhe von etwa 20 DM monatlich und selbstverständlich die Kosten der Lebenshaltung. Frau Berta R. Ich kann auch wieder in diesem Jahre mit einem reichen Tomatensegen aus meinem Garten rechnen. Was halten Sie vom Trocknen der Tomaten gegenüber dem Eindünsten?— Tomaten lassen sich ganz leicht dörren und behalten ihren Wohlgeschmack besser als eingekochte. Die halbierten Tomaten werden mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit sauberem Papier bedecktes Ruchen- blech gelegt und im Küchenherd zwei Tage lang bei mäßiger Wärme getrocknet. Man be- wahrt sie in luftdurchlässigen Gazesäckchen oder leichten Leinwandbeuteln auf. K. Sch. in R. In einer Diskussion über die vielen Hinrichtungen, die in letzter Zeit in Un- garn erfolgen, kam auch das Gespräch auf chemische Mittel, die bewirken, daß streng gehütete Geheimnisse ausgesagt werden. Wie heißt dieses Mittel?— Man hörte erstmalig im Jahre 1936 von einer Droge, die die Eigen- schaft besitzen soll, Geständnisse zu ent- locken. Sie soll damals angewendet worden sein, als Stalin den„Trotzkistischen Flügel“ liquidierte. Heute soll es nicht weniger als etwa 20 solcher pharmazeutischen Präparate geben. Das bekannteste ist das„Actedron“. Das Mittel wirkt auf das Zentralnervensystem. Nach der Verabreichung erhöht es zunächst enorm die Widerstandskraft und auch das Selbstvertrauen. Aber bereits nach 24 bis 36 Stunden folgt die Reaktion mit Kopfschmer- zen, Schwindelgefühl und Unsicherheit. Schließlich schwindet Gedächtnis und Urteils- vermögen und es entsteht eine Art Trance- zustand. Im Bundesgebiet dürfen solche „Wahrheitsdrogen“ grundsätzlich nicht ver- wendet werden. Tierhalter S. in U. Vor einigen Tagen las ich in der Zeitung einen Prozeßbericht, in des- sen Mittelpunkt ein Schaden stand, den ein Hund verursacht hatte. Ich frage an, ob alle Tlergattungen in der Haftungsfrage einander gleichgestellt sind?— Der Grundgedanke ist der: Wer ein Tier hält, nimmt auch die Ge- fahren auf sich, die immer mit der Natur des Tieres verbunden sind. Diese Gefahr muß im- mer der tragen, der das Tier zu seinem Nutzen hält. Dem Grundsatz nach haftet somit jeder Tierhalter für sein Tier Nur bei einem rei- nen Gebrauchstler— das sind Haustiere, die der Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters dienen— haftet der Tierhalter — mit der Möglichkeit, sich dadurch zu entsch digen, daß ihn kein Verschulden trifft ode daß der eingetretene Schaden auch treh ordentlicher Aufsicht des Tieres entstande Wäre. Zwei Musikfreunde. Wir diskutierten dbg das bekannte„Brandenburgische Konzert“ vd Johann Sebastian Bach. Soviel mir bekannt bestellte der„Alte Fritz“ das Konzert bei Bic aus Anlaß eines großen Festes in Potsdat Diese Auffassung wurde von anderen Persone bestritten. Können Sie die Frage klären? Von 1717 bis 1723 leitete J. S. Bach das Hos orchester des Fürsten Leopold von Anhalt Köthen, Er komponierte in dieser Zeit sehr vf weltliche Instrumentalmusik für Cembalt Flöte, Laute usw., da bm in dem Kammer orchester des Hofes ausgezeichnete Solisten 20 Verfügung standen. Als er den Fürsten zug Kuraufenthalt nach Karlsbad begleitete, lernt er dort den jüngsten Sohn des Großen Ru kürsten, den Markgrafen von Schwedt, Kennel Dieser bestellte bei Bach sechs Stücke ff sein eigenes Hoforchester, die unter dem. men„Brandenburgisches Konzert“ beruht wurden. Die Stücke sind sowohl in kleiner Bi. setzung für Einzelinstrumente wie für größen Kamerorchester aufzuführen. Es handelt sid um beschwingte, von strahlendem Frohsinn en füllte Musik für Hoffeste Klare einprägsam; Themen, große, straff gegliederte Sätze, die be aller dekorativen Fülle einen akustisch gro. artig gefügten Bau zeigen, sind die Eigenheite dieser vollkommensten weltlichen Musik de frühen 18. Jahrhunderts. SCHACH Orang-Utan- Eröffnung Eine etwas ungewöhnliche, aber in der Hand eines versierten Spielers nicht unge- fährliche Waffe, ist die Orang-Utan-Eröff- nung. Schwer zu sagen, woher der Name stammt. Hier, wie auch zum Beispiel beim Elefantengambit, bedeutet der Name mehr Ausdruck einer nicht alltäglichen Spielweise, die derjenige suchen kann, der den abge- fahrenen Geleisen der planmäßigen Eröff- nungen entgehen will. Großen Erfolg hatte mit der Orang- Utan-Eröffnung der Berliner Jugendmei- ster Hecht, der mit ihr 1956 bei den deut- schen Jugendmeisterschaften manchen Geg- ner überraschte. Nur ein halber Punkt fehlte ihm bei 11½ Zählern am Schluß zum ersten Platz. Er hatte jedoch die Genugtuung, dem Sieger Mohrlock(Stuttgart) die einzige Nie- derlage beigebracht zu haben, Nachstehend seine Partie gegen den Vertreter von Nord- rhein- Westfalen Schiffer. Hecht— Schiffer Deutsche qugend meisterschaft 1956 1. ba, e5; 2. Lb, 6; 3. e4(Ein Bauern- opfer in der Eröffnung verspricht stets einen scharfen Kampf), LX bA(Schwarz nimmt den Kampf an!); 4. Lea, De7(2); 5. Se, da; 6. 03, Leb; 7. Dbꝗ(), Sh(Weiß hat die Initia- tive bereits an sich gerissen); 8. da, LG; 9. A4, 86; 10. 45, La7; 11. Sd, Sf7; 12. 0—0, 85 Verhindert zwar f4, schwächt aber den Kö- nigsflügel und vor allem den Punkt 5, was Weiß sofort ausnützt); 13. Sgs, cs; 14. Trel, 5(Schwarz hofft durch einen Angriff auf dern Königsflügel eine Chance zu erhalten. Hellhörigkeit führt zu Mietminderungen Die Mieter vieler Neubauwehn gen über schlechte Schaflisdliefung. in einer solchen hellhörigen Wohnung kann zur Qual werden, wenn etwa der„Obermie- ter“ eine besonders große Famile hat. Das Amtsgericht Bremen hat aus diesen allgemein bekannten Mißhelligkeiten einer so schlecht gebauten Neubauwohnung die Konse- quenz gezogen und dem durch die Geräusche seiner Wohnungsnachbarn übermäßig gestör- ten Mieter grundsätzlich einen Anspruch auf Mietminderung zuerkannt(2 C 2537/6). Voraussetzung für einen derartigen Min- derungsanspruch ist einmal, daß das Haus außerordentlich leicht gebaut und deshalb be- sonders hellhörig ist, zum anderen, daß durch die Belegung der Wohnung des„Obermieters“ in besonderem Maße Geräusche hervorgerufen werden. Dann wird die Benutzbarkeit der darunterliegenden Wohnung insofern beein- trächtigt, als der Mieter dieser Wohnung nicht mehr die erforderliche Ruhe und Erholung finden kann, die jeder Mensch zwischen den Arbeitsperioden in seinem Heim sucht. In Kauf nehmen muß der Mieter eines hellhörig gebauten Hauses andererseits solche Geräuschstörungen, die normalerweise von einer solchen Wohnung, wie sie sich über der seinen befindet, ausgehen. Bei normaler Woh- nungsgröße gehören dazu Geräusche, die von einer Familie mit ein bis zwei Kindern ver- gen l sacht Werden, Darüber hinaus muß er die as Leben Gersüsche des„Obermieters“ dulden, die durch den gelegentlichen Empfang von Gästen und gelegentlſche häusliche Feiern hervorgerufen Werden. Auch wegen einmaligen besondeèren Lärmens der Kinder kann er die Miete nicht kürzen, sondern hat höchstens die Möglich- keit, gegen den„Obermieter“ direkt vorzu- gehen. Wird aber die Wohnung in ihrer Benutz- barkeit auch dann beeinträchtigt, wenn der „Obermieter“ von seiner Wohnung keinen un- allgemessenen Gebrauch macht, dann kann der Mieter einen Abzug von der Miete vorneh- men. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Haus- eigentümer für die Beeinträchtigungen durch den„Obermieter“ verantwortlich ist. Auch ein Umstand, den der Hauseigentümer nicht ver- hindern könnte, kann den Mieter dem Haus- wirt gegenübr zur Minderung der Miete be- rechtigen. Bel der Höhe des Betrages, den der Mieter wegen lärmerzeugender Ueberbelegung der Wohnung des„Obermieters“ abziehen kann, ist im Einzelfall zu berücksichtigen, ob er eine bewußt billige Wohnung gemietet hat. In die- sem Fall hat er es in Kauf genommen, daß das Haus, um die geringe Miete zu gewähr- leisten, so leicht wie eben noch tragbar, ge- baut ist. Der Mietabzug kann dann auch nur sehr gering sein. Aber hierzu läßt es Weiß nicht mehr kom men); 15. Lag(, e(Erneuter Tempover, lust); 16. Skf5, Læf5; 17. exf5; Scé; 18. Ses (Droht Lxf7) Sed; 19, dxc5, dxcs5; 20. Tad (Siehe Diagramm). . , a 4 5 * I Y al i. , . 2 r VV 2. 2 Stand nach dem 20, Zug von Weiß 98 h 20... 00(Schwarz hofft, sich mit de Rochade aus der gefährdeten Mitte zu re,. ten, beschleunigt aber den Zusammenbrud 21. Td7(11) Aufgegeben. Klein.. aber fein Ein reizendes Kunstwerk aus der„guten, 2 a — alten Zeit“. Mit nur 5 Steinen hat hier All meister S. Loyd eine Miniatur geschaffen das die Jahrzehnte überdauerte. S. Loyd (Toledo Blade 1887) V —„%. Matt in drei Zügen Uebrigens existlert noch ein Gegenstuc zu diesem Problem, bei dem nur die beiden Könige vertauscht sind. Es wurde 1790 untet dem Namen O. Scobey veröffentlicht, Lösungen: * Neu spr s C E SpA() IPN 4 O8 O 1155 ps 8s N(J) Id i e k eee sep uf Srug g usz arts uep quefz pun 3e ST ple sep ar) 98 I pA S T — moderne Musterung perser Muster Alleinverkauf für NMannheim: nqelbhardt 1 abs 100% MVION-Flok 0 preiktisch, unverschleißber o beheſten bei stätkstem Gebrauch ihr schönes Aussehen e Sind licht- und farbecht, abwaschber e vollkommen flecken unempfindlich o immun gegen Moffen, Milben und Käfer oller Art 6 mit stoubsguger sofort zu reinigen, also leicht sauber zu halten, NVION.-TEPpPICH„fopas“ Größe 70 x 240 cm DM 220.50 Größe 200* 300 m OM 325.50 Größe 250 K 350 cm OM 474.70 NVYION- YE RpICHE„erme“ Größe 170* 240 em OM 229.00 Stöße 200* 300 cm OM 336.00 Größe 250* 350 em OM 490.00 Teppicehchß sind modern, farbenfroh und verfögen öber Vorröge, die man bisher öberhaupt nicht kannte. Trotz dieser einmaligen Vorzüge sind NVLON-TEPPICHE leicht erschwinglich. 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Wer dachte viel an richtiges Gießen und Schat- tieren, wenn das Himmelsnaß überreichlich strömte, dafür aber der Sonnenschein immer Wieder auf sich warten ließ? Zur Zeit ist es Semau umgekehrt, und wenn wir auf sonstige Arbeit bei den derzeitigen Temperaturen Auch gern verzichten, so stehen die Wasser- Versorgung im allgemeinen und das Schat- tieren für einzelne Sonderfälle obenan. Richtig Gießen und Sprengen Nach altem Brauch soll bei großer Tages- Wärme nicht gegossen werden. Man benutzt dazu die Zeit nach Sonnenuntergang, weil den Pflanzen dadurch während der Nacht bessere Auswertungsmöglichkeiten gegeben Werden. Allenfalls kann auch in den frühen Morgenstunden gegossen werden. Man wWäs- Sert gründlich, ohne Brause, in die bei vielen Nutzpflanzen(hoffentlich) vorschriftsmäßig Angelegten Giegränder, sonst im Bereich des Wurzelhalses. Das Wasser soll stets ab- gestanden und der Lufttemperatur angepabt Sein. Nicht frisch aus der Leitung! Aus diesem Grunde ist auch die an sich für den Garten- kreund weit bequemere Bodenwässerung Mit dem Schlauch, der ohne Spritzkopf bei geringem Wasserdruck wie eine Gießkanne von Pflanze zu Pflanze geführt wird, eigent- uch abzulehnen. Als notwendige Wasser- menge bei heißem Wetter rechnet man je Qusdratmeter etwa 10 Liter. Dies als Mag- stab für solche, die bloß mit der Brause mal so über die Beete hinwegstreichen und mei- nen, sie hätten„gründlich gegossen“! Sprengen mit dem Schlauch, der sein be- gehrtes Naß durch einen Spritzkopf versen- det, hat nur dann einen Sinn, wenn besagter Spritzkopf eine zur Feineinstellung geeignete Düse besitzt. In grobem Strahl schlägt das niederfallende Wasser den Boden zusammen, krifkt die Pflanzen viel zu hart und zu kalt, um gute Wirkung zu entfalten. Manche Leute besitzen nicht einmel emen Spritzkopf, sondern drücken bloß den Daumen auf das Schlauchende und glauben, Auch dies wäre„gesprengt“.. Soweit irgend möglich, soll man Standregner mit Wasser- Verstäubern anwenden. Erstens sparen sie Viel Zeit, weil der Mensch solange in Ruhe Sitzen oder eine andere Arbeit verrichten Kann,— zweitens paßt sich der Wasserstaub ungleich rascher der Luftwärme an, als ein Starker Strahl es vermag. Drittens steigert Wasserstaub im größeren Umkreis die Luft- keuchtigkeit, deren die Pflanzen nach der Tageshitze besonders bedürfen. Deshalb macht auch der kreisende Rasen- Sprenger die Grasflächen so schön und darf hier bei aufmerksamer Bedienung ohne weiteres über Tag angewendet werden, weil er die beregneten Flächen förmlich in Was- Serschleier einhüllt, ohne daß gleichzeitige Sonneneinstrahlung dem Rasen schädlich Werden kann. Daß tragende Obstbäume durch Ziehen von graben im Bereich der Kronentraufe und Besrensträucher durch Anlegen groger Giehränder zu besonders reichlicher Wasser- Sufnahme instandgesetzt werden müssen, weiß wohl jeder Gartenfreund. Ebenso wird man andererseits während einer Hitzeperiode mit allen Düngungs maßnahmen sehr zurück- Gartenarbeit im juli Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag um 12.086 Uhr 12. 7. Der Hausgarten im Juli 19. 7. Sommerarbeiten für den Balkon- und Fenstergärtner 26. 7. Von der Göppinger Blumenschau 8 Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutz- dienstes“ Südwestdeutscher Rundfunk/ Landesstudio 5 Rheinland-Pfalz dus dem Landfun k- Programm Sendezeiten: 1. Programm werktags 11.55 bis 12.10 Uhr; sonntags 12 bis 12.15 Uhr Mi., 10. 7.: Interessantes aus dem Obstbau Mi., 17. 7.: Gang durch die Gemùsefelder Sa., 27. 7.: Stand der Reben 2. Programm(nur UKW aus Mainz), jeweils 19.35 bis 19.45 Uhr: Mittwoch, den 17. und Mittwoch, den 31. Juli, Sendereihe 5 pflanzen“. „Lebensbilder unserer Zimmer- der Hitzewelle haltend sein und Kopfdüngungen etwa beim Gemüse nur dort verabreichen, wo dank durchdringenden Wässern keine Wurzelschä- den zu befürchten sind. Wenn irgend mög- lich, soll vor allem auch nach jedem stärkeren Regen der Boden oberflächlich gelockert wer- den, da die vom Wasser zusammengeschla- gene Erde bei nach folgender Besonnung viel rascher austrocknet, verkrustet und ungün- stigere Bedingungen für die Wurzelatmung schafft, als ein lockerer, gut durchlüfteter Boden. Pflegearbeiten Als sonstige Pflegearbeiten stehen an: Tomaten laufend entgeizen und aufbinden. Gurken durch Schattieren vor Sonnenbrand schützen. Auch jetzt vorgenommene Aus- Saaten von Gemüse und Zweijahrsblumen brauchen bei Feuchthalten des Bodens zum Teil dringend Abschirmung gegen die Sonne, mindestens bis zum Auflaufen der Saat. Wiederum sei daran erinnert, daß die reifenden Zwiebeln nicht umgetreten, son- dern ihrer natürlichen Entwicklung über- lassen bleiben sollen. Bei diesem Wetter werden sie herrlich„garkochen“ und zur rechten Zeit von selbst ühr Wachstum ab- schließen. Auch Perlzwiebeln und Schalotten läßt man bis zum natürlichen Abwelken des Laubes im Boden. Erst damn werden sie auf- genommen, lagern zum Abtrocknen noch ein paar Tage draußen und werden anschliegend gebündelt oder sortiert. Im Ziergarten vergessen wir nicht, die Dahlien rechtzeitig aufzubinden und über- zählige Triebe zu entfernen. 4—5 schöne, kräftige Haupttriebe bringen den reichsten Blütenflor. Im Obstgarten müssen Stützmaterial und Baumbänder ständig überprüft werden, um etwaigen Sturmschäden vorzubeugen. Obst- baukenner werden jetzt den Sommerschnitt mrer Formobstbäume abschließen, die Spin- delbüsche niederbinden und die allgemeine Kronenerziehung durch Spreizen, Gerade- richten und ähnliche Maßnahmen fortsetzen. Im Frühjahr gepflanzte und bisher des Setzens wegen nur vorläufig am Stützpfahl befestigte Jungobstbäume können nun vor- schriftsmäßbig mit Baumbändern versehen werden. Da unsere Gegend leider nach wie vor zum San-José-Befallsgebiet zählt, ist auf die källige Juli-Generation der gefährlichen Schädlinge zu achten. Bekämpfung durch Sonderspritzungen nicht schwierig. M. S. Gartenfragen aus dem Leserkreis Große Liebe zu Staudengräsern Dr. F. 4. Heidelberg: Als alter Mannheimer und Morgenleser bitte ich um folgende Auskunft: anläßlich eines Besuches auf der Insel Mainau fielen mir dort wunder- bare, über mannshoke Graspflanzen und noch andere kleinere Ziergräser auf. Ich würde dergleichen gern auch in meinem Garten seken. Wo kann ich mich über die Lebens- bedingungen, klimatische Eignung für unsere Gegend, beste Sorten usw. unterrichten? Gibt es ein Spezialbuch über Gräser? Antwort: Bei den hohen Graspflanzen suf der Mainau handelt es sich um das in der Tat herrlich schöne Pampasgras(Gyne- rium, neue botanische Bezeichnung Corta- deria), dessen silberweiße Fahnen geradezu kennzeichnend für den Spätsommerflor des Mainauparkes sind. Dieses Gras ist etwas kälteempfindlich, braucht also fürsorglich immer etwas Winterschutz. Auch macht das Anwurzeln manchmal Schwierigkeiten, wes- halb man am besten in Töpfen vorkulti- vierte Jungpflanzen bezieht und die erste Zeit nach dem Setzen sehr reichlich wässert. Uebliche Pflanzzeit: zeitiger Herbst, einge- topfte auch früher. Ein Spezialwerk über Gräser ist uns nicht bekannt. Sie werden in der gärtnerischen Fachpraxis bei den Stau- den eingereiht. In diesem Rahmen kommen sie auch in jedem größeren Gartenbuch vor. Die in ihrer Vielfalt und leichten Kultivier- barkeit unübertreffbaren Staudengräser recht eigentlich neu für den Garten entdeckt zu haben, ist eines der großen Verdienste Karl Foersters, der seit Jahren in Wort und Bild immer wieder auf ihre hohen Schön- heitswerte hinweist. Eine ausgezeichnete, reichbebilderte und umfassende Abhandlung unter dem Titel„Von den ausdauernden Gräsern“ aus der Feder des bekannten Gar- tengestalters K. H. Meyer findet sich in Heft 1/1957 der Zeitschrift„Deutscher Gar- ten“, verlag M.& H. Schaper, Hannover. 5 Kranke Gladiolen O. Mü, Müh m. Neckardu: Schon vor zwei Jahren trieben einzelne meiner Gladiolen nicht aus. Obwohl ich die Zwiebeln in troccenem Torf überwinterte, betrug im letzten Jahr der Ausfall rund 50 Prozent, während in diesem Jahr, trotz Standort- wechsel in einen anderen Garten, fast keine einzige Gladiole meines alten Bestandes mehr am. Nur neu hinzugekaufte wachsen normal. Die alten werden braun, manche auch weich, vielen aber war von außen nichts anzusehen. Mein Keller ist halbdunkel und trocken. Um was für eine Krankheit kann es sich handeln, und wie soll ich meine Gladiolen künftig schützen? Antwort: Die wirkliche Ursache Ihrer schlechten Erfahrungen wird sich nach Lage der Dinge nachträglich kaum mehr einwand- Frei feststellen lassen. ES gibt eine große Anzahl von bakteriellen und pilzlichen Er- krankungen der Gladiolenknolle(Weich- fäule, Hartfäule, Lackschorf, Fußkrankheit usw.). Möglicherweise hatten Sie gleich meh- rere davon in hrem Bestand. Um weitere Infektionen zu verhüten, müssen Sie min- destens alle etwa noch vorhandenen alten Knollen verbrennen, die in diesem Jahr neu hinzugekauften Knollen keineswegs am gleichen Platz einwintern und im nächsten Frühjahr unbedingt die Anbaufläche wech- seln. Ein Boden, der kranke Gladiolen ge- tragen hat, bleibt jahrelang verseucht! Schaden an Erdbeerblättern Lu, Scho, Oggersheim: Während eine große Erdbeeranlage mit den Sorten „Regina“ und„Mackherauchs Frühernte“ ein- Wandfrei gesund ist, zeigen die in einer zwei- ten Anlage gepflanzten Sorten„Madame Mouton“ und„Hindenburg“ Schäden. Die großen Blätter haben dürre Stellen und ziehen sich an den Enden zusammen. Es trat hier schon im vorigen Jahr auf, ist aber dieses Jahr viel stärker. Um was kann es sich han- deln? Antwort:„Madame Moutöt“('nicht Mouton) ist die Stammsorte von„Hinden- burg“ und einigen anderen, heute kaum mehr gefragten Folgesorten. Daß beide auf gleichem Boden die gleichen Ausfallerschei- nungen zeigen, ist also durchaus nicht ver- wunderlich und spricht am ehesten für eine Ernährungsstörung infolge nicht zusagender Boden verhältnisse. Beide Sorten verlangen einen schweren, feuchten Boden, viel Sonne und Wärme(zur Anpflanzung als Unterkul- tur ungeeignet!) An sich gelten die großen, derben Blätter als robust, doch besteht starke Anfälligkeit gerade dieser Sorten für Erd- beermilbe und Viruserkrankungen, so daß eine Ueberprüfung Ihrer Anlage auch nach dieser Richtung ratsam wäre. Da die Früchte von„Madame Moutöét“ zwar sehr groß, aber wenig aromatisch sind, empfehlen wir als einfachsten Ausweg, diese Anlage baldmög- lichst zu räumen und an anderer Stelle Ihres Gartens eine Kultur mit zwei untereinander nicht stammverwandten neuen Spitzensorten anzulegen. Nehmen Sie eine Ihnen zeitlich genehme Senga- Sorte oder„Georg Solt- wedel“ und dazu eine der beiden Thiele- Sorten„Gartenbaudirektor Meymund“ oder „Settegast“, so werden damit auch etwaige Schwierigkeiten der Bodenverhältnisse aus- geglichen, da diese Sorten keine besonderen Ansprüche an den Boden stellen. Migßbildungen am Laub von Sommerastern 1. Meine Sommerastern haben so„kkrusselige“ Blätter, wie bei Blattldusen. Sind aber keine daran. Einzelne Stengel mit solchen Blättern sind auch eingegangen.— Ich verwende im Garten kurze Hobelspäne, um auch nach Re- gen zwischen den einzelnen Ländern umher- 2 rdbeeren. Ist das nützlich oder schädlich? Antwort: Es dürfte sich hier um eine Kräuselkrankheit handeln. Meist sind bei genauem Zusehen doch mindestens verein- zelte Blattläuse an den Blättern zu finden. In seinem Werk„Krankheiten und Schäd- linge der Zierpflanezn“(Verlag Paul Parey) schreibt Prof. Dr. Heinrich Pape darüber: „Ob Blattläuse immer die Ursache der Kräuselungen sind, oder ob die Blattläuse als Ueberträger eines die Krankheit ver- ursachenden Virus dienen, ist wohl noch nicht geklärt.“ Im allgemeinen pflegen sich die Astern trotz starker Kräuselungen wieder zu erholen, doch wird das Laub spä- ter nicht mehr ganz glatt. Die Verwendung von Hobelspänen zur Trockenhaltung der kleinen Tretpfade zwischen den Beeten und als Unterlage für die reifenden Erdbeeren bringt an sich weder Schaden noch Nutzen. Sofern Sie also die Hobelspäne nach der Erdbeerernte wieder entfernen und sich nicht etwa eine düngende Wirkung von mrem Belassen im Gartenland versprechen, ist dagegen grundsätzlich nichts einzuwen- den. Im übrigen gehören Hobelspäne eben- so wie Sägmehl und andere Holzabfälle zu denjenigen Stoffen, die man zum Beispiel nicht kompostieren soll, weil sie zu schwer- verrotten. Neue Erdbeeranlage Wilau: Din Teil unseres Gartens(Lehm- boden) soll mit Erdbeeren bepflanzt werden. Wie bereite ich den Boden vor, wann pflanze ich? Welche Sorte? Im Spütjahr erhalte ich frischen Mist,— kann ich davon auf die Erd- beerbeete bringen? Antwort: Das letzte zuerst: frischer Mist ist auf jeden Fall ungeeignet. Wohl soll gehen zu können. Auch als Unterlage für die man die Erdbeerpflanzen vor Frosteintritt ringsum abdecken. Aber wenn schon, dann nur mit gut verrottetem, zuvor also regel- recht verkompostiertem Mist. Wenn die Neuanlage auf bereits längere Zeit kulti- viertem, gutem Gartenboden erfolgen soll, so genügt nach Abräumen der Vorfrucht (Frühkartoffeln, Erbsen usw.) eine gründ- liche Bodenlockerung(40 bis 50 em tief) und Vorratsdüngung, wofür wir bei Lehmboden einen der bekannten Torfhumus-Volldünger empfehlen. Die Boden vorbereitung soll etwa 3 Wochen vor dem Setzen der Jungpflanzen abgeschlossen sein. Die Sortenwahl hängt nüchst den Standortvoraussetzungen von mrem persönlichen Geschmack ab. Uebli- cherweise wird man zur Verteilung der Ernte auf möglichst lange Zeit immer frühe, mittelfrühe und späte Sorten zusammen an- bauen. Außerdem sind Sorten mit zwittri- gen Blüten zu bevorzugen(vgl. unsere Aus- kunft„Winterastern und Erdbeeren“ an La. W.). Beste Pflanzzeit: Ende August— Anfang September. Bei sehr heißem, sonni- gem Wetter auch noch etwas später. Umpfropfen eines Aprikosenbaumes / achtjdhriger Aprikosenbaum blüht jedes Jahr uppig, Rat aber bisher noch nickt eine Frucht getragen. Ist es möglich, kier eine Spät⸗ Z wetschge aufzupfropfen? Antwort: Die Hauszwetschge gilt als eine der besten Unterlagen für Aprikosen, deren Edelreiser in Kronenhöhe veredelt werden. Der umgekehrte Fall, daß man den hochwertigen Aprikosenbaum oben in der Krone wieder auf die geringwertige Haus- zwetschge umveredelt, dürfte praktisch noch kaum vorgekommen sein. Auch wenn es sich in Ihrem Fall um einen unveredelten Apri- kosensämling handeln sollte, möchten wir von diesem Experiment abraten. Versuchen Sie lieber zu klären, weshalb der Baum nicht fruchtet Boden, Standort, Pflege usw.) und trachten Sie danach, die Fehlerquelle zu be- seitigen. Daneben ist bei voller Gesundheit des Baumes die beste Lösung das Umver- edeln auf eine andere Aprikosensorte, wofür Wir Ihnen die frühreifende, steinlösende, wenig regenempfindliche„Aprikose von Breda“ und die auch als„Rote Marille“ be- kannte„Ungarische Beste“ nennen. Klematis richtig behandeln H. J., Wald park damm: Im vorigen Fruhqahr pflanzten uir am Haus in bester Lage eine großblumige Klematis-Hybride. Der junge Trieb ließ sich zunächst sehr gut an, starb dann aber ohne für uns erkenn- bare Ursache ab. Wir glaubten, die Pflanze sei eingegangen, stellen jetzt aber zu un- serer Freude fest, daß sie doch wieder- kommt. Was ist zu tun, damit der neue Trieb diesmal weiterwächst? Antwort: Vermutlich hat mre Klema- tis einen zu sonnigen Standort und wird da- durch im Gebiet ihres sehr empfindlichen Wurzelhalses zu stark erwärmt. Am gün- stigsten ist Anpflanzung an der Ost- oder Westseite des Hauses. Soll eine Südwand berankt werden, so leitet man die Klematis „um die Ecke“. Außerdem wird zur Erzie- lung des notwendigen„kühlen Fußes“ eine Umpflanzung mit Polsterstauden oder an- deren niederen Gewächsen vorgenommen. Sehr gut eignet sich 2. B. der kleine Spier- strauch(Spiraea bumalda). Ebenso verderb- lich wie ein heißer, besonnter Boden ist zu kestes und nasses Erdreich. Hier muß man vor der Pflanzung tiefgründig lockern, Sand und Torf oder sogar eine Drainage aus gro- ber Schlacke(auch Schotter oder Steinschlag) i damit stauende Nässe vermieden wird. — Möbel für unser„grünes Zimmer“. Trotz allem technischen Fortschritt ug sonstigen Errungenschaften der Zeit gibt g immer noch gar viele Gärten, die dem h schaulichen Verweilen wenig oder gar Reitt Raum gönnen. Es sind die„Steh- und Gd gärten“ der fleißigen Gartenfreunde 9 tüchtigen Hausfrauen, deren Feierabend freude draußen im Grünen mehr Mühe 3 Muße,— mehr Arbeit als Ausruhen mit si bringt. Nichts gegen die Arbeit. Sie ist in mer noch die Grundlage des wahren Garteg glückes. Aber oft genug liegt es auch nid an ihr allein, sondern am Fehlen 80 einlade der Plätze, netter Gartenmöbel und d. phantasievollen Einfügung beider in d Gartenleben, daß man nicht ganz von sel vom„Steh- und Gehgarten“ zum„Woh und Sitzgarten“ kommt. Die Referent spricht aus Erfahrung! Drei Jahre schon r der Liegestuhl alten Schlages zum Auffcla pen da. Sie saß bis heute kein einziges Id darin. Aber seit unter dem lichten Kung glas-Welldach moderne bequeme Sessel neh sonstigem Zubehör stehen, gibt es imm veleder eine Gelegenheit, um drauſen zu v8 weilen. Still zu sitzen. Trotz der Arbeit, Es stimmt also: man kann auch gewisse maßen hinten herum zu seinem Glück g zwungen werden. Auf welchen unterschie lichen Wegen solche Verführung an de Gartenmenschen heranzutreten vermag, 20 sehr Überzeugend das neueste Sonderhe „Gartenmöbel!“ der Zeitschrift„Pflau und Garten“ im Verlag Stichnote, Dam stadt. Auf 40 Seiten Kunstdruckpapier Großformat schildert die von Beate 3 Nedden mit ebensoviel Fingerspitze gefühl wie profunder Sachkenntnis Zzusap mengetragene Schrift, wie man das grü. Zimmer zeitgemàß möbliert. Zeitgemäß hel hier soviel wie schön umd zweckmäßig einem, wobei durchaus nicht einer übe triebenen Modernität gefröhnt werden mi Schon der Untertitel des Heftes„Für d intelligenten Faulen“ läßt das erkenne Denn dieses oft zitierte Bonmot von R Foerster hat mun auch schon etliche Ja zehnte auf dem Rücken,— beweist du schlagend, daß die Auseinandersetzung schen Sitzefleisch und Nicht- Sitzefleisch n Garten möglicherweise bereits auf Seile Namensvetter Karl den Großen oder 10 weiter zurückverfolgt werden kann. So es Grete Schüddekopf in ihrem reizend: Einleitungsartikel„Kleine Sitzbetrachtug tut. g Alles in allem: dies Sonderheft, das d a sich nicht neuen Gedanken vom„Wo lichen Garten“ gegenwartsnah und anrege! kortspinnt, wird sicher viele Freunde winnen. Mam sollte es geradezu auf die I der kleinen Geschenke setzen, die ou größere Kosten als manche vergängle Gabe nachhaltig Freude bereiten. M0 Stiefmütterchen für nüchstes Frühjahr werd jetzt ausgesat. Das mit Rymposterde und I out vorbereitete Freiland-Saatbeet taßs a gründlich durchfeuchten, Erde nochmals le locltern, Samen dunn in fache Rillen streit etwas andruchen, mit der Blumenspritz ib“ brausen, mit feuchtem Sacſetuckh abdecken, zum Erscheinen der ersten weißen Keim, chen ständig feucht halten. Erst dann Sch tendecke entfernen, Keimlinge mit feiner il ubersieben, etwas sparsamer gießen. Spill zu dicht stehende Pflänzchen dusdünnen 1 anderweitig setzen(wachsen willig weiten Auspflanzen der Stiefmütterchen un Oft n Stelle im Spätherbst. Werner M. gefällt dus odere enen in seiner kleinen Eintaum wohnung. Einen schönen Schrelbschronk(308.—), ein gloßes, offenes rege(72.) und einen Ec mit einer Kipp · Schlofcouch(ab 224.) mit den Sesseln kombiniert. ‚( ꝶꝶꝙk(½dy 3335 222 2—— Sourscugin e, FaRBKAT AUS An MOBEI MANN, Kerisruhe einsenden! Nome Oct: Straße * Kkleiderschronk hat et Woltrabd S., Sekretärin, denkt noch Nbster- göcher potsen. föt den nebenstehenden Gutschein schickt Hen MBE MANN kosten. os bad onverbindlich den großen Einriehſungskotolog mit 64 Seiten Ausschneiden und oissenden! nicht on's heiraten. Ihr Zimmer aber soll gemütſich sein. Sie Waohſte bei uns als Studio: Einen K leider Wüsche- schtonk(ab 156.), eine kleine Anrichte för Ge- schirr und höcher, eine Betiſſege(ob 88.-), zwei kleine Sessel(ob 99.) und einen Couchtisch(ob 36. 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Danach wie- derum hatte das nicht mehr ganz junge Paar so lange überlegt, ob es sich Kinder leisten könne oder nicht, bis es ein hofrät- liches geworden war, und erst als solches bekam es eine Tochter, die den Namen Aglaja empfing. Als der Hofrat dann zum Sektionschef aufrückte, ward ihm, zu sei- nem unermeßglichen Schmerz, seine Frau durch den Tod entrissen. Doch übertrug er nun alle Liebe, die ihr so lange Zeit gegol- ten hatte, auf das Kind, das sich zu einer anmutigen jungen Dame entwickelte. Jedenfalls zählte Aglaja erst siebzehn Jahre, als sich der Sektionschef der Alters- grenze bereits bedenklich genähert hatte Und vor der Pensionjerung stand. Die nahe Nachbarschaft des Ruhestandes aber hinderte inn nicht, seinen Beamtenpflichten immer noch auf das gewissenhafteste nachzukom- men, und die Jugend seiner Tochter sah er für kein Hemmnis an, alle seine Sorgen, nicht nur die privaten, sondern auch die beruflichen, ganz ebenso mit ihr zu teilen, wie er sie mit seiner verstorbenen Frau ge- teilt hatte. ES war das Bundesministerium für Finan- zen, dem er seine ganzen Kräfte weihte; und in den schon nahezu zwölf seit dem letzten Kriege verflossenen Jahren hatte er an der maßgebenden Stelle, an der er stand, alles getan, um den durch die weltgeschicht- lichen Erschütterungen zerrütteten Betrieb seines Ministeriums neu zu ordnen, das Recht des Staates zu wahren, die Einkünfte des Fiskus zu erhöhen und abfällige Steuersünder ihrer gerechten Strafe zuzu- führen. Nun muß man wissen, daß er sein Augenmerk schon seit geraumer Zeit nicht nur auf die Uebertreter der Gesetze im allgemeinen, sondern, im speziellen, auf einen ganz bestimmten Devisen- und Steuer- sünder, einen gewissen Herrn Stromberg, gerichtet hatte, um ihn bei seinen Unregel- mähßigkeiten zu ertappen und der ganzen Strenge der von ihm verletzten Gesetze zu Überantworten. Es war das aber ein ver- hältnismähig noch junger, trotz seiner Ju- gend jedoch schon ein ganz besonders ge- rissener Importeur und Exporteur, welcher sich bisher im Kampfe gegen den Staat, zum Unterschied von seinen sauberen oder sagen Wir besser: unsauberen Berufskollegen, noch nicht die mindeste Blöße gegeben Ratte, sg daß es sogar dem diensteifrigen Sektioggehlst Steinbeck mißlungen war, ihn beim laflttenen zu fassen. Eben dieser Umstand jedoch war es, der den Sektions- chef mit dem ganz besonders brennenden Wunsch erfüllt hatte, seinen Gegner bei einer möglichst strat würdigen Handlung zu fassen. Es ist ja bekannt, daß zum Beispiel auch jeder große Detektiv nicht nur viele, ja alle Durchschnittsverbrecher zu Feinden hat, sondern, darüber hinaus, auch einen eigentlichen Erzfeind besitzt, den zu fassen der Detektiv schließlich sogar sein Leben wagt; und was bel diesem der Oberver- brecher ist, war bei Steinbeck der Im- und Exporteur Stromberg. Doch muß freilich zugegeben werden, daß sich der Sektionschef im Zuge der Aus- ein andersetzung mit diesem seinem Geg- ner gleich anfangs eine bedauerliche Schlappe geholt hatte. Da es ihm nicht so- gleich gelungen war, Stromberg bei einem Delikt zu fassen, hatte er, der ja mit der ganzen Machtfülle der Behörden ausgestat- tet war, seinem Feinde ganz einfach eine weiter nicht begründete, darum aber nicht minder empfindliche Steuerstrafe durch das zuständige Finanzamt aufbrummen lassen. Damit aber war er bei seinem geriebenen Widersacher übel angekommen. Stromberg nämlich hatte seinen Rechtsstandpunkt bis zum Obersten Gerichtshof durchgefochten, und da er zwar zweifellos allerhand Unrecht begangen hatte, ihm jedoch nichts davon nachgewiesen werden konnte, war der Sek- tionschef der Verlierer geblieben. Seit da- 1 herrschte Todfeindschaft zwischen den eiden. Okt, ja kast täglich, hatte Steinbeck sei- ner Tochter von diesen Kämpfen erzählt. Wenn man aber nur lange genug fortfährt, jemanden auf die abschreckendste Art zu schildern, so findet ihn der Zuhörer schließ- lich gar nicht mehr so abschreckend, son- dern er fängt geradezu an, Mitgefühl mit ihm zu empfinden. Auch in Kriminalroma- nen bangt ja der Leser schließlich nicht mehr um den Detektiv, sondern um den Verbrecher, er träumt nicht mehr davon, daß dieser gefaßt, sondern daß er jenem entkommen möge. Auch Aglaja fing schließ- lich an, sich für den Feind ihres Vaters weit mehr zu interessieren als für ihren Vater selbst. Schon den Klang seines Namens fand sie aufregend und geheimnisvoll, dieser noch jugendliche und angeblich auch recht ele- gante Großschieber und Devisenhinterzieher war vielleicht gar kein so verwerflicher Mensch, wie ihr Vater glaubte, auch konnte er ebensogut von Stromberg, ja vielleicht sogar Freiherr von Stromberg heißen, Viel- leicht machte er von seinem Titel bloß des- halb keinen Gebrauch, weil er ihn nicht durch die Anrüchigkeit seiner Geschäfte ziehen wollte. Kurzum, Aglaja, je mehr ihr Vater ihr über Stromberg vorschimpfte, ng von Stromberg zu träumen an und be- schloß, ihn kennenzulernen. Dazu schien ihr die günstige Gelegenheit einer der vielen Bälle zu sein, die ja ein Schieber, der nicht bloß Geschäfte machte, sondern von seinen Geschäften, das heißt, vom Leben auch etwas haben wollte, zwei- fellos aufsuchen würde; und da sie die Tanzschule soeben absolviert hatte, legte sle den Wunsch an den Tag, von einem Ball auf den anderen zu eilen. Denn zu ihrer Verwunderung ließ sich Stromberg auf den von ihr besuchten Bällen nicht oder zumin- dest nicht so bald blicken. Es muß aller- dings gesagt werden, daß er die Beamten- Kränzchen, die sie in ihrer Unschuld noch für sehr unterhaltend hielt, unmöglich amü- sant finden konnte und sie daher auch gar nicht mit seiner Gegenwart beehrte. Gruppen von zehn bis zwölf Beamtentöch- tern, nicht eben kostspielig angezogen, Wurden da aufgetrieben, und was dabei bestenfalls heraussah, war eine Heirat, aber kein Vergnügen. Doch setzte Aglaja bei ihrem Vater schließlich auch den Besuch lie- derlicher, das heißt, amüsanterer Veranstal- tungen durch, und bei einer dieser Gelegen- heiten hatte sie, da sie, wie alle liebenden jungen Mädchen oder Frauen, reizvoller aussah, als sie in Wirklichkeit war, das Glück, von Stromberg, der sich ein eroti- sches Abenteuer mit der Unbekannten ver- sprach, angesprochen zu werden. Ein Abenteuer sollte es denn auch in der Tat werden, aber freilich kein solches, wie Stromberg sich's versprochen hatte. Er fand Hämlich bei Aglaja, die alles eher als bloß ein Abenteuer wollte, solchen Widerstand, daß er sich, wie jeder, dem ein solcher Handstreich mißlingt, in das junge Mäd- chen, mit dem ihm der Handstreich miß- lungen war, verliebte. Die beiden jungen Leute trafen sich auf mehreren Bällen und Kamen schließlich dahingehend überein, daß eins ohne das andere nicht mehr leben könne. Denn im Grunde hatte Aglaja den Gegenstand hrer Neigung Überschätzt: in bezug auf Frauen war Stromberg gar nicht so gerissen, wie er es in bezug auf Finan- zen War. Anfangs hatte ihm Aglaja ihren Namen nicht genannt. Als sie aber merkte, daß nicht nur er sich in sie, sondern daß auch sie sich in ihn verliebt hatte, gestand sie mm, die Tochter seines Feindes zu sein. Ob Stromberg in diesem Augenblick nicht, wie beim jähen Lichte eines Blitz- strahls, die Möglichkeit sah, im Falle einer Heirat mit der Tochter auch die Verfolgung durch den Vater aus der Welt zu schaffen und freie Bahn für seine Geschäfte zu be- kommen, sei dahingestellt. Jedenfalls 26 gerte er, als Mann der Tat, keinen Augen- blick, sich zum Sektionschef zu begeben und bei ihm, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, um Aglajas Hand anzuhalten. Es Kann nicht unsere Absicht sein, diese Unternehmung des Bewerbers ausführlich zu schildern: etwa wie der junge Mann bei Steinbeck eintrat, seinen Namen nannte und wie der Sektionschef blaurot anlief, wie Stromberg dennoch, mit anscheinender Ge- lassenheit, seinen Heiratsantrag vorbrachte und wie sich der Sektionschef verschwor, daß eher der Himmel einstürzen, als daß er, Steinbeck, eine Ehe seiner Tochter mit dem größten Steuerhinterzieher aller Zeiten zugeben werde. Genug, wenn Strom- berg jemals des Sektionschefs Zimmer auch nur mit der leisesten Hoffnung betreten hatte, einen Erfolg davonzutragen, so ver- ließ er's alsbald ohne jede Spur von Hoff- nung, Aglaja heiraten zu können, ja er ward, wenn nicht buchstäblich, so doch zu- mindest im übertragenen Sinne, förmlich aus dem Hause geworfen, und das Liebes- paar war verzweifelt. Vergeblich versuchte Aglaja, ihres Vaters Herz zu erweichen. Alle Liebe zu ihr vermochte nicht, ihn einer Ehe Zwischen ihr und seinem Erzfeinde zustim- dünken festnehmen zu lassen, so daß sozu- sagen der Briefträger morgens mit einer Zuschrift des zuständigen Finanzamtes vor den betreffenden Steuerträger hätte hintre- ten und sagen können:„Unterschreiben Sie, Sie sind verhaftet!“ Doch hatten unverant- wortliche Elemente, vor allem aus Rechts- anwaltskreisen, den Nationalrat veranlaßt, gegen dieses Gesetz zu stimmen. Dafür war aber dem Finanz ministerium, ohne viel Aufhebens und sozusagen hinter dem Rük- ken der Oeffentlichkeit, seitens der Herren Volksvertreter— denn eine Hand wäscht ja die andere, und der Nationalrat genoß steuerfreie Einkommen— die Erlaubnis er- teilt worden, das Telegramm- und Telefon- geheimnis zu lüften. Oder mit anderen Wor- ten: Wenn verdächtige Telegramme aufge- geben oder Telefongespräche abgehört wur- den, die auf Steuerhinterziehung und Devi- senschiebungen schließen liegen, so hatte die Post die betreffenden Inhalte dem Fi- nanzamt zu melden. Das war immerhin schon etwas, und bis zur Lüftung auch des Brief- geheimnisses und Bank- konnte es nur mehr ein Mitten im Zimmer stand der abscheulicke Stromberg, der statt eines Schweizers des Sek tionschefs Tochter Aglaja umarmt hielt. men zu lassen, über welche nicht nur alle Kollegen im Ministerium, bis hinunter zum letzten Amtsdiener, sondern auch die Hüh- ner gelacht hätten. Steinbeck und seine engsten Mitarbeiter, Sektionschef Woikowski und Hofrat Wenzke, sowie der eigentliche, schon in Ruhestand versetzte Sektionschef Tabakowitsch, der aber immer noch zum Zwecke der Erteilung mehr oder weniger guter Ratschläge mit herangezogen wurde, hatten eben damals einen argen Mißerfolg zu verzeichnen ge- habt: es war ihnen nämlich nicht geglückt, ein Gesetz durchzudrücken, demzufolge die Steuerbeamten bevollmächtigt werden soll- ten, Steuerträger, die sie der Hinterziehung für verdächtig hielten, nach eigenem Gut- IIlustration: R. Hagen-Torn Schritt sein. Zunächst zwar schien sich der Erfolg als Mißerfolg auswirken zu wollen. Denn kaum hatten die Steuerhinterzieher von dem neuen Gesetz erfahren, als sie sich wechselseitig anscheinend seriss gemeinte Telegramme zuzuschicken begannen, die aber in Wirklichkeit bloß geschmacklose Scherze über das Finanz ministerium ent- hielten oder gar als die Boten unflätiger Aufforderungen an dasselbe zu bezeichnen waren, jedoch dem Sektionschef Steinbeck, der sich die persönliche Einblicknahme in diese verdächtigen Dinge ausdrücklich vor- behalten hatte, seitens der Post pflicht- eifrigst auf den Tisch gelegt wurden. Aber er nahm diese— wie er sich aus- drückte— Kindereien gelassen hin, da er überzeugt war, daß ihm über kurz odei lang auch wichtigeres Material vor Auger kommen werde; und in der Tat kam ihn dies, eben damals, in einer Form Lo Augen, wie sie ihm gar nicht hätte er wünschter sein können. Die Post übersandt ihm nämlich die Kopie eines Telegramm: an just denjenigen Menschen, der sich groj teskerweise eingebildet hatte, sein Schwie gerschn werden zu dürfen. Und dieses Tele“ gramm besagte: Ein Schweizer, Herr So- undso, im Begriff, nach Zürich zurückzu kehren, erwarte Stromberg am 21, Janua um neun Uhr abends im Hotel Bristol, Zim! mer 213, um Grüße ins Ausland mitzuneh men. Das hieß im Rotwelsch der schwarzer Märkte natürlich nichts anderes, als daß e bereit sei, entweder Devisen aus Strom bergs Besitz oder aber größere Beträge ar Schillingen in die Schweiz mitzunehmen. Steinbeck hatte nicht sobald in die Kopie dieses Telegrammes Einblick genommen als er, ohne Zögern, zu handeln beschloß Denn nicht nur auf die Lahmlegung seine erbittertsten Gegners an sich kam es ihm an, sondern auch darauf, seiner Tochter den Beweis für die Minderwertigkeit des Men“ schen zu erbringen, mit dem sie sich ver“ lobt hatte. In Gesellschaft seines Kollegen Woikowski und des Externisten Tabak witsch sowie begleitet von einem Polizei kommissar und mehreren Vertrauensleute der Polizei, sogenannten Kieberern, die ihr Pistolen schußbereit in der Tasche trugen erschien Steinbeck an dem bezeichneten Abend wenige Minuten nach neun Uhr im Hotel Bristol, erkundigte sich, wer Zim mer 213 gemietet hatte, erfuhr, daß es de ihm schon dem Namen nach bekannte Her Soundso aus Zürich sei, ließ den Direkto rufen und forderte ihn auf, ihm und seinen Begleitern auf Zimmer 213 zu folgen. Der Direktor entsprach zitternd dem Be fehl. Vor Nummer 213 angekommen, hiel man an und vernahm durch die Doppeltu in der Tat Stimmen aus dem Zimmer, Aber die äußere Tür war verschlossen,„Oeffnen Siel“ rief Steinbeck.„Oeffnen Sie, Herr Stromberg!“ Daraufhin verstummten zwar die Stimmen, die Tür jedoch ward nicht ge- öfknet.„Hat das Zimmer noch einen zweiten Ausgang?“ fragte Steinbeck.„Nein“, brachte der Direktor angstvoll heraus, worauf der Sektionschef dem Polizeikommissar und sei- nen Leuten Befehl gab, die Tür gewaltsam zu öffnen.„Aber um Gottes willen ver- suchte der Direktor einzuwenden, doch be- kahl Steinbeck bloß:„Vorwärts!“ und die Kleberer rannten, alle vier zugleich, mi Wucht gegen die Tür. Offenbar hatten sie Uebung in solchen Dingen: und schon mit dem zweiten Stoß flel die Tür auch wirk lich krachend in eine Art kleinen Vorraums von dem aus links eine Tür in ein Bade- zimmer, rechts eine zweite in einen Garde robenschrank und in der Tiefe des Vor raums eine dritte in das eigentliche Wohn zimmer führte. Auf diese stürzten alle los.“ Sie war nicht verschlossen, man rig sie au und sah: Mitten im Zimmer stand der abscheuliche Stromberg, der statt eines Schweizers de Sektionschefs Tochter Aglaja umarmt hielt. „Nun werden Sie doch nichts mehr gegen unsere Verlobung haben“, rief er, und als Steinbeck stotternd zu fragen versuchte, wa er, Stromberg, denn da mit Aglaja tue, ant Wortete Stromberg:„Ich kompromittiere si bloß ein wenig; und da Sie hre Herren Rol legen Woikowski und Tabakowitsch auch gleich als Zeugen dieses Vorganges mitge- bracht haben, werden Sie uns nun wohl Ihren Segen spenden müssen, lieber Papa.“ Tabakowitsch und Wolkowslel schrien vor Lachen. Aglaja aber hing an Steinbecks Halse.„Kannst du uns verzeihen?“ „St“ kommen, so heiraten wir auch wieder ins„St“ hinein.“ Der Sektionschef, in seiner Verstörtheit, versuchte zwar noch, nach Strombergs Devisen zu fragen. Der aber sagte bloß:„Ach was! Wenn ich einen Finanzbeamten bloß rieche, so sind meine Devisen mindestens schon in Paris!“ Und 80 verließ denn alles erleichtert den Raum, lachend und beglückt, bis auf den Sektiens⸗ chef Steinbeck selbst, der, nachdem er dem zungen Paar die Erlaubnis, zu heiraten, ge- geben, in der Tat nichts weiter zu tun ver- mochte, als nun sogar schon einige Monste vor Erreichung der Altersgrenze in Pensſon zu gehen. f 5 Schmerzhaftes Rheuma Muskel- und Gelenkschmerzen Ischias, Neuralgien und Kreuz- schmerzen werden seit vielen Jahren durch das hochwertige Spezialmittel ROMIGAL selbst in hartnäckigen Fällen mit her- vorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelsend, unschädlich. Nieht drucken Warum quklen Sie sich?... Für guten, leichten Stuhlgang sor- gen zuverl. u. prompt, N auch bei regelmäßigem Gebrauch ohne schad- NEEKERMANN Monatsrate ab 10, DM L. 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In zwölf Tagen haben 42 Nationen über kundertdreißigtausend Meter Fm ge- zeigt, haben ihre Stars vorgestellt, haben lie- denswürdig repräsentiert und gewicktig ver- Randelt und sind schließlich wieder heimge- fahren. Ein bißchen müde, ein bißchen ent- täuscht die einen, mit neuem Mut und preis- geerönt ein paar andere, um viele Erfakrun- gen reicher alle, die dabei gewesen sind. Es ging darum, Ueberblicke zu gewinnen, Vergleiche zu ziehen und Maßstäbe zu setzen, es ging um künstleriscke, gewiß aber auck um geschäftliche Fragen, und wenn man leichthin zu sagen geneigt ist, es sei zu viel Kintopp und zu wenig Film zu seken gewesen in Ber- Un, so kann sick das eben nur auf das äußere, sichtbare Bild beziehen, auf den Star- und Autogrammrummel rings um die Gedächtnis- kirche, nicht aber auf die wirtsckaftlichen Hintergründe. Auck darüber sind viele und dewegte Worte 9g prochen worden in Berlin, und im„Film Echo“, der„Fachgeitsckhrift der deutschen Filmtheater wirtschaft“, steht schon zu lesen,„daß es letztlich die Wirtschaftler Sind, die die Voraussetzungen schaffen, daß ein derartig großer friedlicher Wettkampf der Nationen überhaupt erst möglich wird“. Und dann dekommen die Kritiker. die den Film als Film nahmen und beurteilten, kräftig eins auf den Hut gehauen, weil sie„mit den vor- geführten Filmen nicht einverstanden waren, und demängelten, daß ein namhafter Teil die- ser, Filme nicht Festivalreife besaß und des- Ralb von einem bedauerlichen Tiefstand des Niveaus unken“. So wird man belehrt, daß „die große und in die Zukunft weisende Be- deutung“ der Berlinale in der gegenseitigen Aussprache der Filmwirtsckaftler aus vierzig Nationen bestanden habe, und daß„der Film nicht nur ein völker verbindendes Kulturgut, sondern ein kart um seine Eæistenz ringender Wirtschaftsfaktor“ sei. Das alles soll keinesfalls bestritten werden, denn daß es ohne die Filmwirtschaft kaum Filme und gewiß keine Festivals gäbe, ist ein- leuchtend. Doch wird man im allgemeinen den Produzenten nach seinen Werken beurteilen und nicht nack seinen guten Absichten. Und wenn jetzt bei den„Berliner Festspielen“ all- gemein festgestellt wurde, daß es wenig Höhe- punkte gegeben hat, so ist das eben— und das wird auch das„Film Echo“ nicht bestrei- ten können— das Zeichen einer gewissen Nivellierung, für die man die Kritik nicht ver- antwortlich machen kann und die nicht aus der Welt zu schaffen ist, indem man an ihr Rerumdeutelt. Desungeacktet scheint kein Grund vorhan- den, die Flinte ins Korn zu werfen, wenn auch die von dem Hamburger Filmprodusen- ten Walter Koppel in die Diskussion gewor- fene schließung von siebentausend Film- theatern in den USA ein Faktum ist, das nach- denklich stimmt. Es gab in Berlin einige Licht- blicke, die versöhnlich und hkoffnungsfroh stimmen. An erster Stelle der auch durch die Jury und die Verleihung des„Goldenen Bdren“ an die erste Stelle der Berlinale ge- rückte amerikanische Film„Die zwölf Ge- schworenen“, der mutig aller filmischen Tra- dition aus dem Weg gegangen ist, ferner der ebenfalls ausgezeichnete italienische Film „Väter und Söhne“ von Mario Monicelli, dann der englische Film„Die Frau im Morgenrock“ mit der unvergleichlichen LVvonne Mitchell, der liebenswürdige afrikanische Film„Freiheit“ in seinem moralischen Anliegen, der Albert- Schweitzer-Film in seinen dokumentarischen Berichten aus Lambarene, der interessante, vieldisxutierte Domnick-Film„Jonas“, ja und auch der eine oder andere aus der großen Zahl der Kulturfilme, die den lebendig bunten Rah- men des Festivals gaben. Das also ist das Positive, und der viel ge- schmähte deutsche Film mag es tröstlich hin- nehmen, daß der durchschnittliche Festival- Beitrag der anderen auch nicht immer sehr köstlich war. Woraus der Schluß zu ziehen bleibt, daß wir uns dem Phänomen Film ge- genüber im allgemeinen mit zu großen Er- wartungen rüsten, daß wir(wobei wir uns an die Brust schlagen) ein wenig genügsamer sein müssen in unseren Ansprüchen und noch begeisterter, wenn wenigstens einmal im Jahre ein„Hauptmann von Köpenick“ über die Leinwand schlurft. W gI Der Stor und die N88 Kleine Andhyse über die Ursachen des Erfolges einer Filmproduktion Eigentlich sind die Erfahrungen der letz- ten Jahrzehnte über den Filmerfolg immer dieselben gewesen, aber auch die fehlerhaf- ten Schlüsse, die man aus diesen Erfolgen gezogen hat, sind dieselben geblieben. Einer dieser Fehlschlüsse ist der Glaube an die geschäftliche Zugkraft der großen Star- namen, unabhängig vom Stoff. Dabei hat sich immer wieder herausgestellt, daß der Star- name allein den geschäftlichen Erfolg nicht verbürgt, sondern der Stoff des Films in sei- ner Qualität und vor allem auch Aktualität entscheidend ist. Der Erfolg des Films„08/15“ iSt nur vom Stoff her zu erklären. Dieser Film hätte genau so gut von einem anderen Regisseur inszeniert und seine Rollen von anderen Schauspielern gespielt werden kön- nen— er wäre der gleiche Erfolg geworden. Der Starname allein aber macht noch kein Geschäft. Es war erfreulich, daß ein Produ- zent das Wagnis unternahm, das Remake des einstigen Renate-Müller-Erfolgs„Viktor und Viktoria“ mit der im deutschen Film noch unbekannten Darstellerin Johanna von Kos- zian zu besetzen, die sich am Theater, vor Allem in der Rolle der„Anne Frank“, großen Ruhm erworben hat. Allzuviele Produzenten Aber verfilmen immer noch schwache Stoffe und schlechte Drehbücher. Sie sind sich des- sen genau bewußt und glauben, wenn sie einige Stars für die Hauptrollen engagieren, dann würde das Publikum die Kasse stürmen. Natürlich— wenn ein Film mißlingt, Henn petenern Regisseure, Schauspieler, Autoren und andere Filmschaffende, schuld- Jos zu sein. Ist der Film aber ein Erfolg ge- worden, dann will jeder das Verdienst für sich allein in Anspruch nehmen. Und schon Helmut Käutner, dessen Film Der Hauptmann von Köpenick“ auf der Berlinale sechsfach preisgekrönt wurde, erhielt zum ersten Male eine ehrende Anerkennung aus Polen. Sie galt seinem während des letzten Weltkrieges in Jugoslawien spielenden, völ- KRerverbindenden Film„Die letzte Brücke“, der bei einer Leserumfrage der polnischen Zeitschrift„Film“(Warschau) weit an der Spitze der ausländischen Produktionen stand. Die einzige Filmwochenschrift in Polen hatte aus Anlaß ihres zehnjährigen Bestehens je einen Preis„Goldene Ente! für den besten Ausländischen und den besten polnischen Film 1956 gestiftet. Der Preis besteht aus dem metallenen Flachrelief einer Ente in Holzfassung. Im Auftrage seines polnischen Kollegen überreichte Robert G. Scheuer, Her- ausgeber der Berliner„Film-Blätter“, den Preis an Käutner. 8* Der Bühnen- und Filmschauspieler Paul Westermeier wird am 9. Juli 65 Jahre alt. Westermeier, ein gebürtiger Berliner, wurde an der Marie-Seebachschen Schauspielschule ausgebildet, debütierte in Hannover und an- schließend an verschiedenen Provinzbühnen. steigt die Gagenforderung um mindestens 50 Prozent. Und die Produzenten fallen im- mer wieder darauf hinein. Sie glauben, wenn Sie den Star haben, dessen letzter Film ein Geschäftserfolg war, dann sei auch der Er- folg des nächsten Films gesichert. Nehmen wir zwei der größten Erfolge: „Charleys Tante“ und„Der Hauptmann von Köpenick“. Beide Filme sind nach erfolg- reichen Bühnenstücken gedreht. Diese Büh- nenstücke waren überall, wo sie gespielt Wurden, nie versagende Theatererfolge. In einem publikumswirksamen Stoff liegt, un- abhängig von der Leistung der Schauspieler, auch der Filmerfolg begründet.„Das Sonn- tagskind“, ebenfalls mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle, ist nicht dieser große Erfolg geworden. Die Uebertragung des Stoffes „Schneider Wibbel“ aus der napoleonischen Zeit in die Gegenwart erwies sich vom Stoff her als nicht publikumswirksam genug. Der Erfolg des Heinz Rühmann- Films „Wenn der Vater mit dem Sohne hin- gegen beruht wieder auf einem, vor allem beim weiblichen Publikum Rührung erzeu- genden Stoff. Auch dieser Film wurde ein Erfolg vom Stoff her, obwohl weder die Qua- lität der Inszenierung, noch die schauspie- lerischen Leistungen, noch die Farben her- vorragend waren. Daß auch der Erfolg eines Heimatfilms neben der farbenfrohen Wiedergabe von Landschaften und der Folklore weitgehend vom Stoff abhängig ist, zeigt„Die Fischerin vom Bodensee“. Dieses „Volksstück“ hatte für das breite Publikum den Anstrich möglicher Lehenswahrheit. Die Rollen hätten auch mit ganz anderen Schau- Spielern besetzt sein können. Der Erfolg des Films„Sauerbruch“ beruht auf der Popula- rität des großen deutschen Arztes, was auch Vyonne Mitchell als„Beste“ Als beste Leistung einer Schauspielerin wurde bei der Berlinale Vvonne Mitehells Darstellung der Titelrolle in dem briti- schen Film„Die Frau im Morgenrock“(„Woman in d Dressing Goun“) mit einem„Silbernen Bären“ ausgezeichnet. Der Fim wurde in Berlin uraufge- führt. Associated British Copyright Foto Film-Notizen Später wandte er sich dem Lustspiel zu und wurde als Partner von Lotte Werk- meister in komischen Partien vieler Operet- ten gefeiert, so im früheren Metropol-Thea- ter in„Maske in Blau“,„Die lustige Witwe“ und„Frauen im Metropol“. In den letzten Jahren wirkte Westermeier in zahlreichen Filmen mit, wobei er zumeist knorrig-gut- mütige Berliner Typen verkörperte. * Die diesjährige Generalversammlung der Internationalen Produzenten- Vereinigung, der„Federation Internationale des Associa- tions de Producteurs de Films“(FIAPF), hat auf ihrer Berliner Sitzung den Beschluß von Cannes erneuert, die diesjährigen Festspiele von Locarno nicht anzuerkennen. Ueber die Anerkennung der Festspiele von Brüssel 1958 konnte noch keine endgültige Ent- scheidung herbeigeführt werden, da das Pro- blem des Verleihs ausländischer Filme in Belgien bisher noch nicht gelöst ist. * .„Der schönste Tag meines Lebens“ heißt ein neuer, in Vorbereitung befindlicher Film, den Max Neufeld inszenieren wird. An den den Erfolg der Romane, Tatsachenberichte und Anekdoten über ihn ausmacht. Der „Stresemann“-Film wird trotz größter schauspielerischer Leistungen nie den über- wältigenden„Sauerbruch“-Erfolg erzielen können, weil von zehn Leuten, die über Sauerbruch Bescheid wissen, nur einer den Namen Stresemann kennt. Der bisherige Höhepunkt der schauspielerischen Laufbahn O. W. Fischers als„Ludwig II.“ kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß der musische Bayernkönig eine populäre Gestalt war und ist, eine Gestalt, für die das Publikum Ver- ständnis, Mitleid und Rührung empfindet. Was oben über„Die Fischerin vom Bo- densee“ gesagt wurde, das gilt auch für die verschiedenen„Immenhof“-Filme. Und was Zuckmayers„Hauptmann von Köpenick“ recht war, war seinem„Des Teufels General“ billig. Ohne die schauspielerischen Leistun- gen in diesen Filmen herabmindern zu wol- len, dürfte der Erfolg dieser Filme letztlich doch im Stoff begründet liegen. Die soliden, künstlerisch wie geschäftlich weit über dem Durchschnitt stehenden Erfolge der von Kurt Hoffmann inszenierten Lustspiele wie „Feuerwerk“,„Drei Männer im Schnee“,„Ich denke oft an Piroschka“ und„Heute heiratet mein Mann“ sind auf die sorgfältige Vor- bereitung zurückzuführen, die Kurt Hoff- manm jedem seiner Stoffe angedeihen läßt, bevor der erste Drehtag im Atelier beginnt. Der Spitzenerfolg der kitschigen Kolportage- Geschichte„Liane, das Mädchen aus dem Urwald“ beruht einerseits auf der Verbrei- tung des zugrunde Hegenden, zwar verloge- nen, aber durch sein fremdes Milieu doch das Publikum ansprechenden, Romans in einem Millionenblatt, und, so wie es auch bei einer Reihe französischer Filme in den vergange- nen Jahren der Fall war, andererseits auf der Zurschaustellung nackter Weiblichkeit. Dagegen sind eine Reihe von Filmen, trotz Besetzung mit Stars der ersten Garni- tur, keine geschäftlichen Erfolge geworden. So:„Liebe“, trotz Maria Schell und Raf Val- lone;„Herr über Leben und Tod“, trotz Ma- ria Schell und Ivan Desny;„Hanussen“, trotz O. W. Fischer;„Mein Vater, der Schauspie- ler“, trotz O. W. Fischer, Oliver Grimm und Hilde Krahl;„Der letzte Mann“, trotz Hans Albers, Romy Schneider und Joachim Fuchs- berger; Der letzte Sommer“, trotz Hardy Krüger, Liselotte Pulver, Nadja Tiller und Mathias Wieman;„Mädchen ohne Grenzen“, trotz Sonja Ziemann, Ivan Desny und Bar- bana Rütting;„Rosenmontag“, trotz Willy Birgel und Elma Karlowa; Die goldene Pest“, trotz Karl Heinz Böhm und Ivan Desny;„Der Kongreß tanzt“, trotz Johanna Matz;„Regine“, trotz Johanna Matz;„San Salvatore“, trotz Dieter Borsche, Antje Weis- geber und Will Quadflieg;„André und Ur- sula“, trotz Elisabeth Müller und Ivan Desny. Daß auch Fehlbesetzungen den Mißerfolg eines Films mitverschulden können, zeigt „Ihr erstes Rendezvous“. Dieser nicht sehe starke Stoff lebt von der Besetzung mit einer charmant- kapriziösen, von Temperament übersprudelnden, naiv-kessen Französin. So konnte dieses Stück 1941 mit Danielle Da- rieux ein ausgesprochener Erfolg werden. Mit der Wienerin Nicole Heesters mußte es zwangsläufig schiefgehen. Das hätte man dem Produzenten voraussagen können. Na- türlich gewinnen Filme mit mittelmäßigen Drehbüchern durch eine ganz überragende schauspielerische Leistung. So ist es für je- den künstlerisch interessierten Filmbesucher ein Genuß. Lilli Palmer zu sehen, obwohl ihre letzten Filme vom Stoff her nicht sehr bedeutungsvoll waren. F. M. Bonnet Hauptrollen sind beteiligt: Die Wiener Sän- gerknaben, Paul Hörbiger, Ellionor Jensen, Paul Boesiger und Thomas Hörbiger. * Die Spandauer CCc-Film Gmbf hat beim Arbeitsgericht Berlin Klage gegen den Schauspieler Curd Jürgens erhoben. Die jetzt bei Gericht eingegangene 20 Seiten lange Klageschrift beziffert den Wert des Streit- gegenstandes mit 140 000 Mark. Zwischen Jürgens und der CCcC-Film kam es im April 1955 zu einem Vertrag über zwei Hauptrol- len, die Jürgens im Laufe des Jahres 1956 übernehmen sollte. Die Vereinbarung sah vor, daß Jürgens entweder zwei Hauptrol- len für je 60 000 Mark Gage und zusätzlich in einem der beiden Filme die Regie für 25 000 Mark führe, oder aber nur zwei Hauptrollen ohne Regieführung für je 70 000 Mark übernimmt. Dieser Vertrag ist bis jetzt nicht verwirklicht worden, da Jür- gens der CCC-Film nicht zur Verfügung stand. Mit der Klage will die Filmgesell- schaft erreichen, daß Jürgens in zwei ihrer Filme mitwirkt, die sie 1957 noch drehen Will. Dabei sollen die Vertragsbedingungen von 1955 gelten. — Henry Fonda erhielt den Preis der Filmkritiker Der während der Berliner Fümfestspiele in diesem Jahr zum ersten Male vergebene „Preis der deutschen Filmkritik“ wurde dem amerikanischen Schauspieler Henry Fonda als„bestem männlicken Darsteller des Auslandes“ für seine Gestaltung der Rolle des Pierre Besukou in dem Fm„Krieg und Frieden“ Überreicht. Den Preis für die beste weibliche Darstellerin erhielt Anna Magnani für ihre Darstellung der Serafina in dem Film„Die tätowierte Rose“.— Unser Bild zeigt Henry Fonda in dem Film„Die zwölf Geschworenen“(12 Angry Men), der von der Jury der Berlinale als bester Spielfilm mit dem„Goldenen Bären“ ausgezeichnet worden ist. Foto: United Artists Marcello Mastroianni als kinderloser Vater Eine Szene aus dem italienischen Festspielbeitrag„Väter und Söhne“(padri e Figli) mit Marcello Mastroianni und seinem ſeleinen Partner. Dem Regisseur Mario Monicelli wurde für dlesen Fim der„Silberne Bär“ überreicht.— Ueber die Filmpreise der Berlinale be- richteten wir ausführlich in unserer Ausgabe vom 3. Juli. 8 Foto: Organisation Unitalia Film Der neue Berliner„Schnolzen-Bunker“ Schnulzen Bunker haben die Berliner den neuen„Zoo-Palast“ in der Hardenbergstraße getauft, in dem die Aufführungen der VII. Internationalen Filmfestspiele 1957 stattfanden. Aufnahme: Werner Gilles 1 ac Fr ard o„ 80 n da.Sa Heng wrrrerer EA 1 en ea ee Nr. 10 ergebene 1 Fonda Rolle des die beste in dem Die zwölf Film mit d Artists vagli) mit i wurde inale be. alia Film rgstraße tt fanden. er Gilles Nr. 153/ Samstag, 6. Juli 1957 MOQRGEN Werner Krauß und„König Lear“ Zu einer Neuinszenierung im Sroßen Haus des Mapnheimer Nationalthedters Der Spielplan des Mannheimer National- theaters geht seltsame Wege. Erst präsen- tiert er durch Monate nur leichte Kost, bie- tet Kabarett und Musical, gewöhnt uns an Farcen und Burlesken, und rückt dann, wenn man Entspannung auch im Theater sucht, wenn dreißig Celsius-Grade auf Leib und Seele lasten, mit dröhnendem Schick- salsbeben und monumentalem Familien- krach auf die Bühne. Gewißg. Theaterleute sind keine Meteorologen und nicht für das Wetter verantwortlich, doch soll es in deut- schen Landen schon früher hin und wieder vorgekommen sein, daß mit dem Sommer auch die Wärme kam. Dann holten die In- tendanten das„Bezaubernde Fräulein“ aus der Lade und die Dramaturgen putzten die „Ingeborg“ neu heraus, das schwere Geschütz aber wurde entladen und mußte günstigeren Zeitläuften entgegenwarten. In Mannheim dagegen präsentiert man mit„König Lear“ Blut und Tränen, Mord und Gewalttat, Ver- Mannheimer Bildnisse Eine Ausstellung von Rodi Baerwind Im Jahre des Stadtjubiläums hat nun auch die Galerie Inge Ahlers ihre Reverenz gegenüber dem genius joei Mannheims abge- legt: bis Ende Juli noch zeigt sie 12 große Portraits, die Rudi Baerwind von einigen der bedeutendsten Mannheimer Persönlich- keiten, daneben auch von ein paar recht un- bekannten gemalt hat. Die Werke stam- men aus den Jahren zwischen 1927, als Baerwind gerade 17 Jahre alt war und ein erstaunliche Begabung verratendes Bildnis seines Freundes Hans Mitzlaff erarbeitete, bis in die Gegenwart hinein. Für das Wesen dessen, was Portraitkunst sein kann und eigentlich auch immer sein soll, besitzt Mannheim in seiner Kunsthalle ja ein weltberühmtes Musterbeispiel: jenes von Oskar Kokoschka gemalte Bildnis des Pro- fessors Forel, das damals die Familie nicht abnehmen wollte, da es angeblich keinerlei „Aehnlichkeit“ zeigte, und das dann solches Aufsehen erregte, als Professor Forel lange Zeit später an der damals noch völlig uner- kannten Krankheit verstarb, deren typische Kennzeichen Kokoschka schon dem von ihm Portraitierten anscheinend visionär mitgab. Auch Baerwind hält sich nicht unbedingt an die augenblicklich sichtbare Naturwahrheit, und manchen seiner Portraits eignet unver- kennbar etwas Visionäres. So viele Stilwand- lungen er durchgemacht hat, in seiner Mann- heimer Nachkriegszeit etwa vom Surrealis- mus bis zum abstrakten Expressionismus, 80 war das Visionäre bei ihm doch selbst dann latent, als er mehr realistische Bilder von Eisenbahnbrücken und Industriethemen malte. Er mag dabei freilich ein etwas unbe- quemer Portraitist sein, der dem Dargestell- ten nicht unbedingt schmeichelt, der aber doch das innere, das geheime Wesen der geistigen und seelischen Persönlichkeit an- schaulich macht. 5 krüheren Oberbürgermeister Dr. Dr. K n verstorbenen Stadtrat Karl Barber. Danebef gibt es ein Doppelbildnis des Intendanten Pr. Hans Schüler und seines Hundes, eine reizvolle Impression der Galerieleiterin Inge Ahlers, und— im malerischen Einfall wohl am köstlichsten— das Bildnis des Psycho- logen G. F. Goerner. Den Ehrenplatz in der Ausstellung hat das Bild der Mutter des Künstlers gefunden, Frau Marta Baer wind, und von sich selbst zeigt er ein eigen williges Selbstportrait aus seiner früheren, vom Sur- realismus beeinflußten Periode. SE Ain Heimerich hat Baerwind 8 t, die ehrwürdige Erschemung dürgers Dr. Florian Waldeck, den rat und Untreue, Rache und Haß, Läuterung auch, Demut und Selbstüberwindung— mehr als sich ertragen läßt. Als zwinge man einen Vegetarier, der, an Salatknospen und linde Milch gewöhnt, ein ahnungsloses Son- nenleben führt, zu einer Schweinshaxe mit Sauerkraut, dickem Erbsenbrei und einem gewaltigen Humpen Bier, so ist das— und der große Shakespeare wird mir verzeihen. Man sieht sich einem Berg von Problemen gegenübergestellt, wo doch allein schon die Frage abendfüllend wird, wie dieser Hitze Herr zu werden ist. Es sind das Fakten, die nicht wegzuleug- nen sind, die mitspielen bei diesem„Rönig Lear“ und die Situation erschweren. Gewiß, man hat, bewährt und vielfach erprobt, den großen Werner Krauß zu bieten in diesem Drama der Mahlosigkeit, ja bietet es jetzt, weil man den Werner Krauß nur haben kann in diesen Wochen. So hat man denn schwere Last auf seine Schultern gepackt in solcher Wahl, und er muß nun rechtfertigen, Was die Nationaltheater-Herren sich aus-„Jeder Zoll dachten, als sie den„Lear“ und Werner Krauß auf den Sommerspielplan setzten. eln König...“ Werner Krauß spielt die War er erschütternd? Traf all das Blut, das Titelrolle in der Neu- da vergossen wird, in unser Blut? Blieb man inszenierung der Shake- nicht doch teilnahmslos und ungerührt, und spedre- Tragödie„König sah man nicht nur immer wieder den gro- Lear“, Ben Schauspieler, den altbewährten Mimen, mer Nationaltheater am Donnerstagabend heraus- brachte. Aber rechtfertigt er es? Warum wie die Katze um den heißen Brei streichen? Nein! den wunderbaren, den vielseitigen, den un- ermeßlichen Darsteller, sah man nicht im- merzu und monoton Werner Krauß, und nicht den alten Lear? Und war das über- haupt noch Shakespeares Unglücksdrama, Was da verkürzt und skelettiert, einer grau- sen Schauerballade gleich, ablief, dem gräßg- lichen Ende in Eilmärschen zustrebend? Warum es nicht sagen, daß man enttäuscht len Schicksalswolke und einer Strohschütte war, daß man das Gefühl eines maschinel- als beinahe einzigem Requisit, pausenlose Un- len, unbeteiligten Ablaufs nicht los Wurde, klarheit über den jeweiligen Schauplatz ver- daß man als Spektakulum empfand, was mittelte, auf Anregungen von Werner Krauß hätte Menschenschicksal sein sollen, daß zur zurückgeht. Jedenfalls war das Ensemble sei- abgezirkelten Demonstration wurde, was ner Auffassung untergeordnet, und in ein Leidenschaft und Gefühl hätte sein sollen. paar seltenen, entrückten Augenblicken kam Dabei hat Heinz Joachim Klein, der im auch das Faszinierende und mitreißend An- Programmheft als Regisseur bezeichnet ist, greifende, das erhaben Große und Unheil- die Aufführung ganz den Intentionen des volle sekundenlang an die Oberfläche. Betei- Hauptdarstellers angeglichen, der die Rolle ligt daran war Ursula Grangets zarte, un- zuletzt in Düsseldorf bei Karl Heinz Stroux schuldsvolle Cordelia, der aphoristisch be- gespielt hat. Dagegen ist unbekannt, wie weit wegliche Narr Ernst Ronneckers, Karl-Heinz Paul Walters Bühnenbild, das mit einiger Martell auch Edgar), der schlichte Kent des expressjonistischen Projektionen, einer mobi- Walter Kiesler und in einigen Szenen Jörg pem(London) sprach in Heidelberg Vortrag und Diskusslon beim Internationalen Presseclub Pem(London) war hier. Der Mann, der so schön wieder auch nicht war“ und daſʒ sich sein„Heimweh nach dem Kurfürsten- heute vieles anders sei, ob aber besser oder damm“ in reizender Buchform vom Herzen schlechter, das sei doch wohl noch nicht ent- schrieb und die 50jährige Geschichte der schieden. Vor allem aber sprach Pem über Operette unter dem Titel„Und der Himmel das Deutschland der Nachkriegszeit, wie es hängt voller Geigen“ auf eine ganz persön- sich ihm seit seiner ersten Rückkehr 1947 liche Weise felerte. Der Berliner Feuilleto- und bei seinen von da an regelmäßigen Be- nist, der die künstlerisch glamzvollsten und suchen darstelle. Ueber die durch Hitler exreignisreichsten Jahre der einstigen Reichs- unterbrochene Kontinuierlichkeit der deut- Hauüßtstadt miterlepte und mitnotierte Der schen Geschichtsempfindung, über das Fehlen onist aus London, der seit mehr als 20 Beflms als einer Kultur-Zentrale, über die in England lebt und auch unseren Allerdings in allen Ländern zu beobachtende Zeitgenossen, . gewiß bestens bekannt ist. 9 Latein aus seinen Berichten und Aufsätzen Zwangsvorstellung unserer über das Theater, den Film, die Literatur viel und schnell Geld verdienen zu müssen. Die neu erwachte Lust der IIlustrierten und Pem(London) sprach auf Einladung des ihrer Leserschaft an der Militär- Reportage Internationalen Presseclubs in Heidelberg und an Militär-Bilder-Serien sieht er als ge- vor einem kleinen, aber ungeachtet der Hitze fährlich an und findet es nicht weniger höchst aufgeschlossenen Kreis. Worüber er betrüblich, daß man bei gewissen Leuten sprach? Nun, über seine und unsere Zeit. so schnell vergessen hat, was Doch nicht in abstrakter Gedankenspielerei jüngster Vergangenheit trieben. Ein Vor- sondern àus dem unerschöpflichen Reservoir gang, der in England unmöglich sei. Vom seiner persönlichen Erlebnisse. Und immer deutschen Theater sprach er, dem zwar Ber- mit dem Hinweis, daß die„gute alte Zeit lin fehle, das sich ihm aber doch— vor die das Mannhei- Foto: Adolf Falk Schleicher(Gloster). Die anderen fügten sich fügung stellen. gemessen ein in die grause Schmerzlichkeit, Ei! 1 852 doch ist die Gonoril keine Rolle für Thessy wärtig mit der Frage, ob Pennessee Wlan? Kunis und Karottenköpfige Lächerlichkeit z Tato mierte Rose“ zur Schmmtz- unch Renens, (Walter Pott) eine schlechte Maske für einen ie 1 80 intriganten Burschen wie den Oswald. des Dubliner Pike-Theaters, Alan Simpson, der Man führte den„Lear“ auf im Mannhei- Internatſonalen Publiner Festspiele im Mai mer Nationaltheater mit Werner Krauß in aufgeführt hat. Nach Ansicht des Staatsanwal⸗ der Titelrolle. Das Publikum zollte ihm ge- tes ist das Stück obszön und verstößt gegen bührenden Beifall. Es feierte einen der letzten das öffentliche Interesse und die tkentuchs 3 einer fast schon vergangenen Aera des deutschen Theaters(und des deutschen 1 f 9 Schen Vorgesetzten dreimal angesehen hat und dabe Films). Es feierte Werner Krauß— den König festgestellt haben will, daß sie„unanständig“ Lear wohl erst in zweiter Linie. allem in den ersten Nachkriegsjahren— in hoff eröffnet. Die Ruhrfestspiele Recklinghau- einer Reihe guter Aufführungen dargeboten sen gastieren mit Goethes„Iphigenie auf Tau- habe, und vom englischen Theater, das in ris“ und Anton Tschechows„Drei Schwestern seiner privatwirtschaftlichen Struktur an- 9 ders gelagert sei. Und von England über- haupt war viel die Rede, von dem Leben Alexej von Jawlensky wurde im Saarland- dort, von den Zeitungen, dem Film, dem Museum in Saarbrücken eröffnet Für die Aus- Doch muß ich's aufgeben, getreulich nach- zuzeichnen, Was alles an diesem Abend zur fügung bra ede iet ieh hoffe, Ppem Wird mirs i verzeihen. Scheinbar kam er vom Hundert- naltheater wurde 8 5 sten ins Tausendste, bot aber gerade durch Seelen r dle Rote 1 e, der dieses bunte Kaleidoskop und seine geist- Verfilmung von Lessings„Emilia Galotti“ ver- ö reich pointierte Darstellung ein faszinferen- pflichtet. Hans Peter Thielen hat schon früher des Spiegelbild seiner eigenen Persönlichkeit einmal bei der PDefa gefilmt. 8 und dessen, was er vertritt: eine Aufge- schlossenheit und Wachheit nämlich, die sich turlal und Mullik) gastieren anläßlich ihrer nichts vormachen, sich nicht imponieren läßt Tournee durch Deutschland am Sonntag, J. Juli, durch Glanz und hehres Pathos, die hinter 20 Uhr, im Mozartsaal des Mannheimer Rosen 77 r unseres kulturellen aseins sieht und es um seiner Schwächen, schledenen Handtrommeln, indische Musik v um seiner menschlichen Unzulänglichkeit fd 1 a 3 3 8 führen.(Ueber ihr Baden-Badener Konzer ö sie Koltur-Chronik Der Schriftsteller Dr. Theodor Bohner wird am 6. Juli in Berlin 75 Jahre alt. Bohner, der als Sohn eines Missionars an der Goldküste geboren wurde, war zehn Jahre lang bis zum ersten Weltkrieg Direktor der deutschen Schule in Rom, dann demokratischer Landtags- abgeordneter des Wahlkreises Magdeburg, We er ein Gymnasium leitete, und später Obe schulrat, Seit 1919 war er außerdem ständig füt die Berufsinteressen der deutschen Schrift- steller tätig. 29 Werke, eigene und Ueberset-⸗ zungen, stammen aus Bohners Feder, darunter die Romane„Kwabla“, Der Weg zurück“,„Das Licht und sein Schatten“ und„Die Reise nach Basel“, Außerdem ist Bohner als Wirtschafts- historiker mit dem Buch„Der ehrbare Kauf- mann(Ein Jahrhundert in deutschen Kontoren und Fabriken)“ hervorgetreten. Bohner ist Ehrenpräsident der Vereinigung Deutscher Schriftsteller-Verbände und Präsident der deutschen Friedrich-Schiller-Stiftung. George Bernard Shaws erste Liebesbriefe die an Alice Lockett, eine junge Kranken- schwester, gerichtet sind, werden in diesen Wochen in London bei Sotheby versteigert. Wie aus den bisher unveröffentlichten Briefen her- vorgeht, spielte sich die Liebesgeschichte an- scheinend in dem zugigen Wartesaal des Bahn- hofs Liverpool-Street, begleitet von den Pfiffen der Lokomotiven, ab. Shaw war 27 Jahre 31 als er sich in Alice verliebte und anfing, an sie zu schreiben. Die junge Schwester nahm bei seiner Mutter Gesangstunden und nach der Stunde begleitete er sie zum Bahnhof. Die Briefe, die von 1883 bis 1895 datiert sind, zeigen Shaw ebis zur Grobheit ehrlich, beweisen aber auch, daß er romantischer Gefühle fähig War Die römische Abteilung der UNESCO hat jetzt, Monate nach der Rückgabe der nach dem Kriege als„Feindeigentum“ beschlagnahmten Deutschen Kunstakademie in Rom, das Haupt- haus der„Villa Massimo“ geräumt. Nach Wð² ñv:e vor weigern sich jedoch mehrere italienische Künstler, die ihnen nach dem Kriege in der Villa Massimo provisorisch zugewiesenen Ate- liers zu verlassen, Sie verlangen, der Staat müsse ihnen andere Räumlichkeiten zur Ver- Ein Dubliner Gericht beschäftigt sich gegen- literatur gehört. Angeklagt ist der Intendant das Stück mit großem Erfolg während der Moral. Belastungszeuge ist ein Polizeibeamter der sich die Aufführung auf Anordnung seiner war und„unerlaubte Sexualität“ zum Haupt- Werner Gilles motiv hat. Im Kreuzverhör räumte er ein, das Buch, das in Dublin vertrieben werden darf, vorher gelesen zu haben. Die Verhand lung wurde anschließend vertagt. Die Gastspielwoche der Ruhrfestspiele in Hamburg wurde im Beisein des nordrhein- westfälischen Ministerpräsidenten Fritz Stein in mehreren Städten der Bundesrepublik. Eine Ausstellung des russischen Maler stellung, die bis zum 31. Juli dauert, stellte Schweizer Museen und Galerien und die Ge- mäldegalerie Wiesbaden 79 Gemälde zur Ver- Hans Peter Thielen vom Marmheimier Drei indische Musiker(Ravi Shankar, Cha- gartens. Sie werden auf ihrem Instrumen tarium, der gitarrenähnlichen Sitar und ver K. H. berichteten wir am 28. Juni.) Eine Argerliche 13 55 8 27 Pickelchen Interessenten, die in geordneten Verhältnissen leben und über ein Barkapital von etwa 3000,— verfügen, schreiben unter Nr. P 1122 an den Verlag. sichere Existenz Haben schon viele in einem Waschsalon gefunden. Auch sle haben durch uns hierfür die Möglichkeit, indem wir Ihnen durch eine großzügige Finanzie- rungsmöglichkeit zu dieser Existenz verhelfen. Lebensm.-Gesch. auch m. Whg. 2, v. Gasthaus und Penslen van Loosen, Schwetzinger Straße 5 2 mit 27 Betten— weitere 10 Betten „ Y W, e 2 Warum noch länger herumplagen. mit diesen widerlichen Jugend- Pickeln, die beim Rasieren immer können in fertige Zimmer einge- Kl. 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DM 4 200 000,— durch Ausgabe von 12 000 Aktien zu je nom. DM 100,—, einbezahlt mit je DRM 25,—, dividendenberechtigt zur Hälfte für das Geschäftsjahr 1957, voll dividendenberechtigt ab 1. 1. 1958. Den Aktionären wird das Bezugsrecht in der Weise gewährt, daß angeboten werden: 1. auf 8 alte Aktien im Nennwert von je DM 100,.— einbezahlt mit je DM 62,50(Lit. A) 5 neue Aktien im Nennwert von je DM 100,—, einbezahlt mit je DM 25,.—; 2) auf 4 alte Aktien im Nennwert von je DM 100,—, einbezahlt mit je DM 25,.—(Lit. B) 1 neue Aktie im Nennwert von DM 100,.—, einbezahlt mit DM 25,.—. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu einem Emissionskurs von 100% netto. Beschlußfassung über folgende Satzungsänderungen: 1) 5 4— Höhe und Einteilung des Grundkapitals 2) F 10— Stimmentscheid im Vorstand 5 3)§ 23— Festsetzung des Stimmrechts entsprechend der Einzahlung. Wahlen zum Aufsichtsrat. Bekanntgabe des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1957. Heilbronn, den 4. Juli 1957 Der Vorstand. 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Juli 1957/ Nr Irgendwie war es schon ein feierlicher Augenblick, als er seinen Namen in großen Lettern auf dem Umschlag des Buches be- wundern konnte: Arthur Kersten, Der Lohn handlung, jeder Zeitung, jeder Leihbiblio- thek. Denn die Rezensionen waren gut, und Was das Erfreulichste war, das Buch ging. schien genau das zu sein, was die Leser Wollten: eine packende Handlung, profilierte Charaktere— und Liebe. viel Liebe. Der Verleger strahlte, sein Strahlen bedeutete bares Geld, das Arthur Kersten sofort in eine kleine Wohnung, einen kleinen Wagen, in paar gute Anzüge und endlich einmal an- ständiges Essen umsetzte. Leicht hatte er es nicht gehabt in den ergangenen Jahren. Oft war er nahe daran Wesen aufzugeben— aber da war immer eder der eine Gedanke, der ihn vorwärts- trieb, der ihn weiterschreiben ließ, wenn er uch noch so müde war: der Gedanke an Ines. An die Frau, für die er das Buch ieb, ohne daß sie davon wußte, der er Roman gewidmet hatte. Als er ihr damals von seinem Plan er- te, hatte sie gelacht und ihn einen Phan- tasten geheißen. Nicht, daß sie ihn verspot- ten Wollte, dazu war sie viel zu feinfühlend, er sie hatte ihn einfach nicht Zanz ernst men. Das war der Punkt, unter dem 0 gelitten hatte, an dem eigentlich ihre e Freundschaft gescheitert war. Denn r aber wollte mehr, und darum begann u schreiben. Es war, wie gesagt, nicht t; mit Gelegenheitsarbeiten hielt er sich insam über Wasser, so mühsam, daß t Tage hindurch nur von Kaffee Zigaretten lebte. Aber immer, wenn glaubte, nicht mehr weiterzukönnen, er an ihr leises, überlegenes n und schrieb weiter. Er hielt durch, als er fertig war, Hef er von Verleger Verleger, ließ sich vertrösten und hinaus- ren und dachte wieder an sie. Und jetzt geschafft. Es War eigentlich ein Schlüsselroman, die ptfiguren waren Ines und er selbst im Roman hießen sie Raoul und Maria). Arthur matte nichts anderes getan, als einfach an das Vo handene, die Freundschaft, angeknüpft es weiter ausgesponnen und fortgesetzt, 80 wie er es sich in seinen Gedanken vorstellte und erträumte. Den Schauplatz, die Situation nd die Nebenfiguren hatte Arthur natürlich ge ndert, so daß praktisch niemand die Par- lelen erkennen konnte. Außer ihm selbst a tte ihr das Buch geschickt. Ohne rief, ohne Kommentar, nur mit der ge- druckten Widmung darin. Es sollte für sich selbst sprechen. Schließlich hatte er vier Jahre lang versucht, all das hineinzulegen, as er ihr sagen wollte. Wie sie es aufnehmen vürde, wußte er nicht. Er wußte überhaupt ſchts von ihrem jetzigen Leben— er hatte seit damals nicht mehr gesehen—, viel- cht war sie verheiratet oder sonstwie 82 en? Er konnte nichts anderes tun als arten. Auf sie, auf den Lohn seiner Arbeit, er bereits symbolisch im Titel vorweg- nommen hatte. Es war eine harte Geduld- r glücklicherweise dauerte sie nicht lange. schrieb nicht, sie rief nicht an, sie Eines schönen Abends stand sie ein- Er War so verblüfft, als er ihr auf en öffnete, daß er im ersten Augen- t recht wußte, was er sagen sollte. uch gar nicht so einfach: jahrelang er sich diesen Moment ausgemalt, sich ind immer wieder vorgestellt, wie würde; erschütternd wie das Wieder- der beiden Liebenden am Schluß sei- uches— und nun stand sie einfach vor r Tür und sagte„Guten Abend“ wie u Maiwald vom Oberstock, wenn sie bat, nicht so viel Lärm mit seiner ibmaschine zu machen. Ines rettete die on, indem sie seine Verlegenheit gar beachtete und an ihm vorbei ins Zim- er sing, als ob sie hier zu Hause wäre, aB Arthur Gelegenheit hatte, sich zu eln und innerlich über seine kindischen orstellungen vom dramatischen Wieder- 5 zu lachen. Auch Glück muß erst ge- rden, dachte er und nahm sich vor, phorismus in seinem nächsten Werk wenden. hatte sich auf die Couch gesetzt, nahm eine Flasche und zwei Gläser er Hausbar und schenkte ihr ein. sagte er,„aòuf unser Wiedersehen“, eute sich jetzt erst so richtig, daß sie Sie sah blendend aus, besser sogar er, und hatte sich offenbar eigens EN lachte,„es ist genau die Woh- der ich dir seinerzeit immer vor- mt habe. Erinnerst du dich noch?“ Nati Ech“, sagte sie so schnell und eif- er merkte, daß sie sich nicht im ge- erinnerte.„Du hast damals Abe hr viel geschwärmt.“ das stimmt, das habe ich.“ Der Ge- a lahm eine Zigarette aus der auf dem stehenden Schale und blickte ihn „Danke für das Buch“, sagte sie ch war sehr, sehr— Sie suchte nach . assenden Ausdruck. aber es flel ihr eee ee überrascht?“ kam er ihr zu Hilfe. das natürlich auch, aber das woll! te denten nicht sagen. Es war sehr— e stockte wiederum. Und da fiel ihm em Male auf, 8 sie noch keinen Der Lohn wird Liebe sein/ von Robert Loren Ehering trug und auch keinen Verlobungs- ring. Aber es war trotzdem alles ganz anders. „Hast du das Buch Selesen?“ fragte er. Sie nickte. „Hat es dir gefallen?“ „Jad“, sagte sie.„Sehr. Ich habe gar nicht gewußt, daß du so darüber denkst. Daß du das alles so ernst nimmst.“ Also hat sie verstanden, was ich meinte, dachte er. Sehr schwer war es ja nicht, ich habe ja meine Gefühle ziemlich deutlich auf den Präsentierteller gelegt. Ich liebe dich“ bedeutete der Inhalt des Buches für Ines, und sie hatte ihn auch genau so verstanden. Die darin enthaltene Frage war klar. Blieb nur noch ihre Antwort offen. Und vor dieser fürchtete er sich fast ein wenig. Es hingen immerhin vier Jahre seines Lebens daran. „Ich kann mir vorstellen, daß dich das ziemlich überrascht hat“, sagte er vorsichtig, „du hast es ja nie sehr ernst genommen.“ „Eigentlich nicht.“ „Und jetzt?“ Die Frage war viel zu direkt, viel zu entscheidend; er bereute sie sofort. Ines lächelte. Ihre Zähne schimmerten weis zwischen den vollen Lippen.„Ich glaube kaum, daß es eine Frau gibt, die einer solchen Liebeserklärung widerstehen könnte“, sagte sie mit einem leichten Anflug von Koketterie in der Stimme. Arthur schaute sie forschend an. Das war eigentlich genau das, was er hören wollte, wovon er geträumt hatte. Nur der Ton war irgendwie nicht richtig. Maria, das Mädchen des Romanes, sagte dasselbe mit ganz ande. ren Worten. Sie war überhaupt anders. Alles war anders, er wußte nur nicht, warum. Er schenkte nach und trank sein Glas in einem Zug aus. Ines wartete. Ich muß ihr jetzt etwas besonders Nettes sagen, dachte er, oder sie einfach küssen— Er nahm ihre Hand und führte sie an die Lippen.„Das hast du hübsch gesagt“, meinte er ohne rechte Ueberzeugung. Sie schien doch mehr erwartet zu haben, sie sah etwas enttäuscht aus, oder täuschte ihn die Beleuchtung? „Heiß ist es hier“, sagte sie und zog Ir Jäckchen aus. Die helle Haut der Schultern schimmerte matt und lockend im Licht der Stehlampe. Die Erinnerung an die Verführungsszene des Buches drängte sich ihm auf. Nur war es bei Maria, der Heldin, Berechnung, da sie— die Szene kam ziemlich zu Beginn vor— Raoul, den Helden, noch nicht liebte, und bei Ines konnte es doch keine Berechnung sein, oder? Sie war doch die Frau, die er liebte; sie war bei ihm, wozu die unnützen gedank- lichen Abschweifungen? Es war doch alles genau so, wie er es sich gewünscht hatte. „Ich freue mich sehr, daß du da bist“, sagte er wärm,„diesmal darfst du mir nicht wieder so schnell davonlaufen,“ l „Wenn ich das wollte, wäre ich doch gar nicht gekommen.“ „Kommen ist manchmal leichter als Blei- ben.“ Sie schüttelte den Kopf. ist das Schwerste.“ Jetzt fühlte er sich wohl im Gespräch, das Terrain war ihm vertraut. Es war fast wortwörtlich der Dialog des zwölften Kapi- tels. Hatte er sie so beindruckt, daß sie ihn schon unbewußt verwendete, oder hatte sie ihn auswendig gelernt? Arthur führte das Spiel weiter und sagte getreu nach dem Roman: „Schwer ist es nur, wenn man die Reak- tion des Partners nicht kennt, wenn man nicht weiß, wie dieser es aufnehmen wird. Aber das weißt du doch in unserem Fall, nicht?“ Ines nickte langsam. r es War trotz- dem schwer. Es gibt Bindungen, die nicht so einfach zu lösen sind.“ „Bindungen—2“ „Es gab sie. Ich habe sie gelöst. 8 „Um meinetwillen?“ Sie antwortete nicht, sah ihn nur an. Er beugte sich vor, küßte sie leicht auf den „Das Kommen junge Bursche ging seines Weges. Mund, dann war er neben ihr, hielt sie in seinen Armen, spürte ihre seidige Haut, ihr weiches Haar. Sie sträubte sich nicht, im Gegenteil, es war genau wie in seiner Vor- stellung, genau wie im Roman— und dann Kklirrte es plötzlich. Eine ungeschickte Be- wegung hatte das Tischtuch heruntergeris- sen, die Scherben der Gläser schwammen in einer Likörlache. Das stand nicht im Roman. Er holte ein Tuch und wischte auf. Als er beim Spiegel vorbeikam, sah er, daß ihr Lippenstift stark abgefärbt hatte. Mit sei- nem Taschentuch entfernte er die Spuren. „Schade um den guten Likör“, sagte sie. „Das macht nichts“, sagte Arthur, nahm eine neue Flasche und andere Gläser heraus und schenkte ein. Es war alles wieder in Ordnung. Nur der Zauber des Augenblicks, des ein- zigen Augenblicks, war weg, unwiederbring- lich verloren, und Arthur wußte plötzlich, Was es war, das ihn die ganze Zeit gestört hatte und keine richtige Freude in ihm auf- kommen lieg: Da war Ines, die Frau, für die er vier Jahre lang gearbeitet hatte. Da saß sie vor ihm, schön, begehrenswert und bereit. Und da war Maria, die Frau des Buches, die er selbst geschaffen hatte und die vier Jahre lang seine einzige Geliebte gewesen War. Die beiden sollten gleich sein, Traumbild und Wirklichkeit, genau gleich. Und sie waren— grundverschieden. Sie sprachen noch viel an diesem Abend, Arthur und Ines, Persönliches und Unper- sönliches, vom Privatleben und vom Beruf, von ihren Erlebnissen und seinem Erfolg: Aber Ines, das Mädchen aus Fleisch und Blut, sprach ganz anders als Maria, die Phantasiegestalt, und er dachte bei jedem Wort von Ines daran, wie es aus Marias Mund klingen würde und wie man es wohl besser und schöner sagen könnte. Als lunes gegangen war, nahm Arthur sein Buch vom Tisch und betrachtete es eine Weile nachdenklich. Morgen würde er zu seinem Verleger gehen und ihm sagen, daß er bei der nächsten Auflage die Wid- mung ruhig weglassen könne. (Copyright by Joseph Kalmer, London) Am Ziel der langen Reise/ ven Mchoel Jeyee Die Straßen von Kent schimmerten im Sonnenglast. Voll reicher Blüten wanden sich Geigblattranken um Gartenzäune. Schlaftrunkene Sommerstille lastete auf der Landschaft. Nur ein Kuckucksruf unter- brach die blaugoldene Stille des Nachmit- tags. Die genagelten Schuhe des hübschen jungen Burschen wirbelten eine Staubwolke auf, die einen Augenblick lang hinter ihm herzog und dann in der unbewegten Luft hängen blieb. 2 Er kam in ein Dorf vel Gravesend. Nur eine Straße führte hindurch und die war wie ausgestorben. Dann aber sah er eine Kneipe. Der Gedanke an Ingwerbier ließ ihn die Klinke niederdrücken, aber die Tür War verschlossen. Ein Kind lief zu einer nahen Türschwelle und sah aus großen ver- störten Augen auf den jungen Burschen. „Guh, guh“, sagte das Kind und lutschte an seinem Daumen. „Gleichfalls, gleichfalls“, lachte der junge Bursch. Das Kind stutzte ein wenig, dann streckte es seine winzige Zunge hervor. Der Als er das Dorf hinter sich ließ, wandte er sich noch einmal um. Im Torweg des letzten Gehöfts stand ein Mädchen in einem be- druckten Kattunkleid. Ihr gelbes Haar leuchtete in der Sonne. Als sie ihm nach- winkte, erwiderte der Bursche ihren Gruß und blieb noch ein wenig stehen, bis das Bild sich für immer in seiner Seele einge- prägt hatte. Dann wandte er den Rücken und ging entschlossen auf Gravesend. Er ging zur See Zehn Jahre der Mühsal und Freuden, die ein Matrosenleben füllen, hatten aus dem Burschen einen stämmigen Mann gemacht, mit gebräuntem Gesicht und hellen Augen. Max Unold: In Erwartung Fünf jener Jahre waren ihm an der Nord- küste Australiens vergangen, wo Lohn und Bedingungen für ihn weit besser waren als in England. Er wäre dort geblieben, hätte nicht ein seltsamer Zufall mitgespielt. Als er einst auf einer der Inseln landete, die Queenslands Küste vorgelagert sind, wan- derte er durch den Busch bis er an eine Lichtung kam, die wohl ein längst verstor- bener, längst vergessener Ansiedler hier ge- rodet hatte. Ueber einem vermoderten Baumstrunk wucherte in schweren Blüten eine große rote Geißblattranke. Der süße Duft versetzte ihn zurück nach jenem Dorf in Kent und er sah die Gestalt in dem bun- ten Kleid, vom Torbogen umrahmt, als das Herrlichste auf der Welt. Nun wußte er, warum er immer noch, trotz des guten Essens und reichlichen Lohns, unzufrieden War. Mit dem nächsten Schiff fuhr er heim nach England. Etwa eine Meile war es noch bis zum Dorf. Der Abendglanz erlosch bereits, als er innehielt, um in einem Gasthaus am Wegrand etwas zu trinken. Als seine Augen sich an das Dunkel in der Gaststube ge- wöhnt hatten, erkannte er die Frau, die ihn bediente. Sie war es. Zehn Jahre Landleben hatten ihre Formen verbreitert, ihre Ge- stalt vergröbert. Daß sie es war, stand jen- seits allen Zweifels. „Erinnerst du dich noch“, sprach er sie an,„an einem Nachmittag vor zehn Jahren, als du einem jungen Burschen nachgewinkt hast, der durch das Dorf zog?“ „Ich kann nicht behaupten, daß ich da- von weiß“, erwiderte sie. „Doch, das hast du getan“, beharrte der Matrose.„Und ich war es und nun bin ich Traum am Nachmittag/ Von chrstne Dupont Wenn an jenem Nachmittag nicht ein warmer Regen gefallen wäre, wenn nicht in jenen Tagen die späten Linden ihren be- täubenden Duft durch mein Fenster ge- weht hätten,— wenn nicht mein Herz des Alleinseins so müde gewesen wäre,— ach, und wenn das alles gewesen wäre: der Regen am Nachmittag, der Duft der blü- henden Lindenbäume und mein einsames Herz, nur dieser Traum nicht— ich wäre aus den Ferientagen zurückgekehrt an meine Arbeit und in meinen Alltag wie in jedem früheren Jahr. Am Mittag, während wir noch auf der Terrasse an unseren kleinen Tischen saßen, zog das Gewitter rasch um unseren Berg und bog in das schmale Tal; es nahm die „Bahnlinie“, wie Herr Wiedehopf sagte, und damals war er nichts anderes als ein Herr mit einem spaßigen Namen, der an meinem Tisch saß, vermittelt durch die Gunst der umsichtigen Pensionsmutter. Wir räumten dem Regen die Terrasse ein und zogen uns, gewissenhaft nach Zimmer- nummern getrennt zurück, nicht ohne zuvor Verabredung für den Spätnachmittag ge- troffen zu haben. Ich schob die Gardinen weit zurück und öffnete beide Flügel der Balkontür, legte mich auf die Chaiselongue, und eingelullt vom Tropfen des Regens und dem Gesurr einer Hummel, die sich in die Trockenheit meines Zimmers geflüchtet hatte, flel ich in einen leichten Schlaf, in dem der gleiche Regen, der gleiche Lindenduft, die ganze wunderbare Nähe des frühen Sommers War. Ich träumte Ich ging durch einen Laubwald. Es reg- nete und ich suchte Schutz unter einem hohen Baum. Ich teilte seine tiefnängenden Aste. Dort fand ich ihn, so wie sich Kinder beim Versteckspiel finden. Und im zwei- fachen Schutz von dichtem Laubdach und männlicher Nähe lächelte ich ihm zu, wie Wir immer lächeln, wenn wriir einem Mann zeigen wollen, wie schutzbedürftig wir sind und wie geborgen wir uns in seiner Nähe wissen. Mein Lächeln sprang über zu seinen Augen— nie hatte ich diese ernsten Augen lächeln sehen, ich hätte nicht einmal ihre Farbe zu nennen gewußt— und das war dann zwischen uns, ohne ein Wort, ohne eine einzige Bewegung, nur dieses Lächeln und das Fallen der Regentropfen, die uns nicht erreichen konnten. O zauberhaftes Glück, nach dem wir uns so gerne sehnen: geborgen auf engem Raum und um uns eine feindliche Welt; mag das ein Haus sein, eine Insel im Meer oder die trockene Hütte im Zweigdickicht eines Regenwaldes. Nach dem Zögern, das dem Erkennen folgt, zog er mich tiefer in das Innere unseres Laub- hauses und weil ich bebte, legte er mir Jacke und Arm um die Schulter. So lehnten wir lange. Der Waldboden begann, von Nässe ge- sättigt, zu dampfen, Farnkräuter schüttel- ten die lästigen Tropfen von sich, Sonnen- strahlen brachen durch das Laub in unser Dämmerlicht ein, die Vögel wurden un- ruhig und immer noch währte unser Schweigen. Wir verließen unser Haus, noch lag sein Arm um meine Schulter, und als wir den Weg hin zum See gingen, schloß ich die Augen, um ein bißchen für mich zu Sein. Als ich sie öffnete, stand er unter meiner Balkontür— und lächelte. Nie hat mir jemand gesagt, daß man sich im Traum in einen Menschen verlieben kann, der einem zuvor gleichgültig gewesen ist, einer unter vielen anderen. Was hätte es mir auch genützt, wenn ich gewarnt ge- wesen wäre? Ich hätte die Warnung, wie jede andere, in den Wind geschlagen. Es gab eine ganz einfache Erklärung, weshalb er dastand und mir zulächelte. wenn Draußen schien lange wieder die Sonne und wir hatten uns zu einem Spaziergang am See verabredet, sobald der Regen nach- lassen würde. Da ich ausblieb, ging er die wenigen Schritte von seinem Balkon zu meinem; die Tür, an die er klopfen wollte, fand er geöffnet und mich schlafend, in zärtlichen Träumen. Und bevor er sein Lächeln über dieses Bild zurückholen Konnte, hatte ich die Augen aufgeschlagen. Erklären kann man alles— aber be- greifen? Nein, begreifen 8 ich es auch heute noch nicht. Verwirrt vom Traum, befangen von sei- ner Gegenwart, mußte da nicht alles 80 kommen? Mußte sich an jenem Abend nicht mein Traum wiederholen, oder nein: er setzte ein an jener Stelle des Weges, wo mich sein Kommen aus meinem Traum ge- holt hatte. Ich begreife nicht, wie er wissen konnte, daß er gerade bei dem Rhododen- drongebüsch seine Hand in mein Haar schieben mußte und im Gehen leise darüber hinpusten, wie er es schon einmal getan hatte. Es war wie ein Spiel, das man schon einmal geprobt hatte, aber woher kannte er seine Rolle? Warum verwunderte ihn nicht mein Anderssein? Ach, wenn man verliebt ist, verliert man den Maßstab für Wunder— da ist das Tan- zen des Mondes in den Wellen des Sees 80 natürlich wie das geteilte Ei zum„ etwas Wunderbares ist. Manchmal versuche ich, mich an sein Ge- sicht zu erinnern, das so verändert und so schön wurde, als er sich zu mir beugte, daß ich mich im Traum in ihn verlieben mußte. Doch sein Lächeln ist aus meinem Leben so rasch verschwunden wie ein Traum. Nur im Sommer der Duft von nassen Bäumen und blühenden Linden durch mein Fenster weht, erinnert sich mein Herz. Foto: Pergamon--Adα⁰ 831 ö aus Australien heimgekommen, um dich heiraten“ 6 Mit schmutzigem Tuch wischte die m. nachdenklich über den Schenktisch. 1 „Da kommst du zu spät, Matrose, f. bist doch Matrose, nicht wahr?“ Er nich „Fünf Jahre zu spät. Jimmy, komm m her... Als sie die Stimme erhob, kam dem Nebenzimmer ein kleines Kind 5 peltz,„Meines“, erklärte die Frau kurz Gutes Bier ist das“, Sagte der Ma „Solches Bier gibt es in ganz Australe nicht. Das ist schade, denn ich glaube, her gehe wieder dorthin zurück. Lebwohl“ 5 „Lebwohl, Matrose. Jimmy, gib it 50 die Hand.“ 5 Als er etwa dreißig Schritte gegang 47 war, wandte sich der Matrose um. Im Id 1 weg stand die Frau mit dem Kind auf de 55 Arm. Mit der freien Hand winkte sie n pe zu und er winkte zurück. Dann ging er se. 55 nes Weges nach Gravesend. Hübsche Fa 958 grübelte er, doch nicht das Mädchen, an d 9 ich gedacht hatte. Solche Mädchen gab! b nicht wieder, sagte er sich. Nicht in Ken 55 und noch weniger in Australien an Fünfzehn und zehn sind fünfundzwams do und abermals fünfzehn sind vierzig, ul ein Mann von vierzig ist klug. Er ist zu“ sc und doch noch nicht bejahrt genug, um, mantisch zu sein. An der Küste Queensland hatte der Matrose genug e, Worben, um ein Gasthaus in England kal. fen zu können. Alle seine Freunde 1 7 nun tot oder in alle Winde zerstreut. gedachte der Frau, die er vor fünfzehn I ren gesehen hatte, und da sie das einig f Wesen in Kent war, das er kannte en w. um mußte sein Gasthaus in Kent stele de Und so kam er an einem kalten Her an abend den gleichen Weg, von Gravesel A her. Vor ihm grüßten freundlich die 1a D ter des Gasthofes. Er beschleunigte h M Schritt, kam an das Tor, stieß es auf. w. betrunkene Männer stritten in der Schell untereinander und als beim Eintreten% re Matrosen die Frau hinter der Theke he gehen hieß, antworteten sie mit Zweide“ sc! tigkeiten. Eine halbe Minute später b Fr der Matrose sie in die Nacht hinausbelt I. dert, ohne daß sie, vom Rausch befang er viel Widerstand geleistet hätten. Er 00 ha hinter ihnen die Tür. S. „Ach, du bist's?“ sagte die Frau. Ft „Ich bin's“, sagte der Matrose. ich 5 te eine Schenke kaufen. Weißt du von eine! 1 Fr „Nun.. was fehlt dieser hier?“ woll 11 sie wissen. G1 „Es mag schlechtere geben. Möchtest ö 80 verkaufen?“ 15 „Das will ich meinen. wo mein 1 starb und die Kinder aus dem Hause 85 gen.“ Tränen waren ihr nahe. Ne Der Matrose betrachtete sie. Sie 80h U 61 mer noch anziehend aus. Ihr Gesicht 1 zwar nicht mehr hübsch, aber doch Wen stens vernünftig. Sie besaß, das merk“( Zwei tüchtige Hände. 5 „Ich kaufe“, sagte er. „Dann lieber heute als morgen. 10h. leich, wenn du es willst.“ 6— „Das wirst du nicht“, fiel er schnel 5 „Ich nehme alles, wie es geht und steht 5 oder nichts.“ 15 5 „Du meinst das Geschäft. nicht wall 0 ragte sie.. „Ja, das Geschäft“, erwiderte er. a 5 Ring besorge ich morgen.“ ur Die Frau sah ihn an.„Komm heren 18 Wohnzimmer ans Kaminfeuer“, sagte „Ich mache dir einen heißen Grog, scheint kalt draußen zu sein.“ Der Matrose zog seinen Sessel àn rote freundliche Glut, während in dem“ ten Kamin der Herbststurm winselte. (opertragen von H, 5. Waß