. Nr. 1 On Sothez; lers 1g rsteigg ser Wöl nistische r Singe Million und eig 26sische al in ch mshaugz le besoh übertiz en über ten. Dez Die Fabi. T Paris unnd Sten. Wu in Berlh veithöch pf. v0. (312 ö% ler vn r Eex wos. on Ren. Frau mi r Schn. 18“(1000 D Pfuni Jungen erzielte Cezanne Wurden Bankier der nad d Zu Be. ew VLort Verehre gehörten über di r geben n Weiter ix, Lau- on Dau- Picasso den fü verstei· Ses Jah- 18 seine: turellen dpz 10 Malz im Man hina 2. en Klinik ten. Nad riftstelle erkrankt t wieder r emer. nistik en im Alter estorben, r 1890 in te in der e undd in uso lick, deutsche rtsetzung dition. n en lezte orschun- naissene der. Be- auch den kam er logischen iten und ie Kunzt Landes Stag im den. 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Nr. 28 745 Mennheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, n J, 6-6, Telefon-Sammel-Nr. 249 51; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafenſkh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 UM zuzügl. 30 Pf Trägerl., Postbez. 3,5% DM zuzügl. 6 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Tustellgeb.; Streifbandbezug 3,5% UN zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gin: Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr 12. Jahrgang/ Nr. 159/ Einzelpreis 30 Pf E Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H, Mannheim, am Marktplatz Milliardenstrom beginnt zu fließen Bundesrat billigt Steuervergünstigungen, Besoldungserhöhung und Lastenausgleichsreform von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Ernst Georg Bon n. Ein Segen von vielen Milliarden Mark kann jetzt den Steuerzahlern, Be- amten, Heimat vertriebenen und Kriegssachgeschädigten zuteil werden, nachdem das Steueränderungsgesetz, das Besoldungsgesetz und die achte Novelle zum Lastenaus- gleichsgesetz mit der Verabschiedung durch den Bundesrat am Freitag die letzte parlamentarische Hürde genommen haben. Die Steuerzahler werden durch die neuen Bestimmungen über die Ehegattenbesteuerung und weitere Steuererleichterungen, die rückwirkend ab 1. Januar dieses Jahres gelten sollen, um fast 1,5 Milliarden Mark entlastet werden. Die Beamten, die Richter, Berufssoldaten und Pensionäre können GZusammen mit den Angestellten und Arbeitern bei Bund, Ländern und Gemeinden) Gehalts- und Pensionsaufbhesserungen von rund 2,3 Milliarden Mark erwarten. Die Mehrleistungen aus dem Lasentausgleich sollen bis 1979 rund elf Md. DM betragen. Kernstück der Steuernovelle ist die Re- korm der Ehegattenbesteuerung, die nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Grundgesetzwidrigkeit der gemein- samen Steuerveranlagung von Eheleuten notwendig geworden war. Sie gibt den Ehe- paaren das Wahlrecht, ob sie ihre Ein- künfte getrennt oder ganz oder teilweise zusammenveranlagen lassen wollen. Für Eheleute, bei denen die Frau im Betrieb des Mannes mithilft oder nur als Hausfrau tätig ist, wird der besondere Freibetrag für dieses Jahr von 250 auf 600 Mark erhöht. Der Bundesrat hat jedoch keinen Zweifel daran gelassen, daß er die neuen Vorschrif- ten für die Ehegattenbesteuerung für un- übersichtlich und teilweise ungerecht hält. Unter den sonstigen Steuervergünstigun- gen sind die Erhöhung der Steuerfreigrenze kür Sonntags-, Feiertags- und Nachtarbeits- Adenauer: Sowjets warten die Wahlen ab Vor dem 15. September erwartet er keine Entscheidungen über Abrüstung von unserer Bonner Redaktion Bonn. Sobald ein erstes Teilabrüstungs- abkommen in London zustandegekommen Sei, werde die Bundesregierung die Initiative zu einer neuen Viererkonferenz ergreifen, erklärte Bundeskanzler Adenauer am Frei- tag vor der Presse in Bonn. Entscheidungen seien in London aber erst nach dem 15. September zu erwarten, da die Sowjets zu- nächst das Ergebnis der Bundestagswahl ab- Warten wollten. Der Bundeskanzler ging dann auf die Rolle der Bundesrepublik in der NATO und Auf seine Umstrittene Nürnberger Reuße- Tung ein, die er aus dem Stenosramm Wie folgt verlas:. weil wir glauben, daß mit einem Sieg der SpD der Untergang Deutschlands verknüpft ist“. Dr. Adenauer interpretierte seine Worte dahingehend, daß „selbstverständlich mit Untergang nicht ein Erdbeben gemeint sei“, sondern das Ende des freien Deutschlands nach dem Ausein- anderbrechen der NATO infolge der Außen- politik einer SpD- Regierung.„Wenn eine deutsche Regierung die Front der freien Welt schwächt, stärkt sie die Front der UdSSR. Um dieses zu vermeiden, muß die pisherige Außenpolitik fortgeführt werden.“ Bundeskanzler Dr. Adenauer kündigte an, daß zur Zeit ein Gesetz über den Strahlen- schutz vorbereitet werde, das die Bundes- regierung am 29. August dem Bundestag zur Verabschiedung vorlegen werde. Dieses Ge- setz überlasse die übrige Zuständigkeit in Atomfragen vorläufig bei den Ländern. Der Kanzler erklärte zu den Vorgängen um das Atomgesetz, wenn man die neue Fassung verabschiedet hätte, so würde man„ganz nebenbei eine verfassungsmäßige Entschei- dung dahingehend gefällt haben, daß die Bundesrepublik niemals Atomenergie fur andere als friedliche Zwecke verwendet. Er habe, ohne Rückhalt hinter sich zu wissen, seinerzeit in London auf die Herstellung von Atomwaffen verzichtet. Den Verzicht auf die Verwendung aber müsse man im Zuge der Allgemeinen Entspannung und Abrüstung aussprechen, Ihn jetzt schon zu geben, be- deute, eine wichtige Figur aus dem Schach- Spiel Ohne Weiteres beiseite legen 2 Wollen. Sp:„Niveau. der Unanständigkeit“ (AP) Der SpD-Vorstand warf Bundes- Kanzler Adenauer am Freitag in einer ein- stimmig angenommenen Resolution vor, in seinen Wahlreden das„Niveau der Unan- ständigkeit“ erreicht zu haben. Der SPD- Vorstand rief die Bevölkerung der Bundes- republik auf, sich„von einem Manne zu trennen, der in seinem hemmungslosen WII- len zur Alleinherrschaft und in seinem Haß gegen die Sozialdemokratie jeden Sinn für Sachlichkeit, für Respekt vor einer ehrlichen gegnerischen Auffassung und für ein wür- diges Austragen politischer Gegensätze ver- joren habe“. Der SPD-Vorsitzende Ollen- hauer erklärte zu den Aeußerungen Aden- auers, die Entscheidung über die nächste Bundesregierung liege nicht bei dem„fast krankhaft gewordenen Machtanspruch Aden- auers, sondern allein bei den Wählern der Bundesrepublik“. Hammarskjöld flog nach Paris Thema der Besprechungen: Algerien/ Tunesischer Politiker verhaftet Faris.(Ap) Der Generalsekretär der Vereinten Nationen ist am Freitag zu Be- sprechungen mit dem französischen Außen- minister Pineau in Paris eingetroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche steht das Alge- rienproblem. Der Verwaltungsdirektor der tunesischen Neodestour-Partei, Abdelmagi Chaker, wurde bei seiner Ankunft auf dem Pariser Flug- hafen Orly verhaftet. In seinem Gepäck wurden, wie das französische Innenmini- sterjum bekannt gab, Dokumente gefunden, die für Mitglieder der algerischen Befrei- ungsfront“ bestimmt waren. Der tunesische Botschafter in Frankreich, Masmoudi, erhob offiziell Protest beim französischen Auhen- ministerium. Abdelmagi Chaker wurde spä- ter Auf freien Fuß gesetzt. Ein Militärgericht in Faris hat wegen„Gefährdung der Staats- sicherheit“ Anklage erhoben. Drei französische Parlamentarier beschul- digten die tunesische Regierung, daß sie alctiy die algerischen Aufständischen unter- stütze und daß ihre Hilfe einen„fast offi- ziellen Charakter“ annehme,. Diese Vor- Würke sind in einem Bericht enthalten, den die Abgeordneten über eine Informations- Teise durch Nordafrika erstatteten. „Ein unerträgliches Ultimatum“ nennt Sorin Stassens Vorgehen London.(AP) Der sowjetische Delegierte Sorin hat den Vereinigten Staaten am Frei- tag bei den Londoner Verhandlungen des Abrüstungsunterausschusses der UNO vor- geworfen, die Sowjetunion mit einem Ulti- matum konfrontiert zu haben. Sorin be- zeichnete die Keußerung des amerikanischen Abrüstungsbeauftragten Stassen, ein Ab- kommen über die Einstellung der Atom- Waffenversuche müsse entweder auf zehn Monate begrenzt werden, oder es werde überhaupt kein Abkommen geben, als ein „unerträgliches“ Ultimatum, das von keinem Staat, der sich selbst achte, angenommen werden könne. 1 In Seimer Antwort erklärte Stassen, er abe mit seiner Aeußerung keinesfalls den Eindruck einer ultimativen Forderung er- wecken wollen. Stassen faßte noch einmal die amerikanischen Vorschläge zusammen: 1. Einstellung der Versuche, 2. Einstellung der Produktion, 3. Beginn der Verwendung des atomaren Bombenmaterials für fried- liche Zwecke, 4. keine Atom- Anwendung für aggressive Zwecke und 5. Fortsetzung aller Bemſhungen um ein umfassendes Ab- rüstungsabkommen. ein Rahmengesetz zuschläge von 9000 auf 15 000 Mark jährlich, die Bewertungsabschläge für die Lagerung von Importvorräten und die mit Rechtsver- ordnung der Bundesregierung herbeizufüh- renden Abschreibungsvorteile für Neuinve- stitionen im Bergbau von besonderer Be- deutung. Die Lastenausgleichsnovelle sieht haupt- sächlich eine Verbesserung der Hauptent- schädigung, der Hausratsentschädigung und der Unterhaltshilfe vor. Ueber die Finanzie- rung der Mehrleistungen konnten sich Bun- destag und Bundesrat erst im Vermittlungs- ausschuß einigen. Das Besoldungsgesetz bringt den Beam- ten des Bundes eine Erhöhung ihrer Grund- gehälter von bisher 155 auf 165 Prozent des Standes von 1927 und löst, da es sich um handelt, entsprechende Regelungen bei den Ländern und Gemein- den aus. Das Gesetz tritt rückwirkend ab 1. April in Kraft. Für die Angestellten und Arbeiter der öffentlichen Hand sind die Tarifverträge verbessert worden. Siehe auch Wirtschaftsteil.) Arbeit für den Vermittlungsausschuß Den Vermittlungsausschuß rief der Bun- desrat am Freitag vor allem bei dem Ge- setz über die Tuberkulosenhilfe und dem Luftschutzgesetz an. Die Länderbedenken richten sich in er- ster Linie gegen die geplante 30prozentige Kostenbeteiligung der Länder am Luft- schutz, gegen einen Eingriff des Bundes in die Beziehungen zwischen den Gemeinden und Ländern und gegen die Kosten für Luftschutzmaßnahmen im öffentlich geför- derten Wohnungsbau. Keine Bedenken a gegen die Verkehrssünderkartei (dpa) Der Bundesrat billigte den Vor- schlag des Vermittlungsausschusses auf Errichtung einer sogenannten Verkehrs- sünderkartei, dem der Bundestag bereits am 29. Juni zugestimt hatte. Die Vermittlungs- vorschläge zum Soldaten versorgungsgesetz, zum Unterhaltssicherungsgesetz und zum Gesetz über allgemeine Höchstgeschwindig- keitsgrenzen für Kraftfahrzeuge, die alle Fortsetzung auf Seite 2) Bonn will am 22. Samstag, 13. Juli 1937 Das strahlende Siegerlächeln des ägyptischen Staatspräsidenten Nasser(rechts), der mit dem indischen Premierminister Nekru(links) in Kdiro sechs Stunden lang unter vier Augen verhandelte, galt den ver- sammelten Fotografen, die Aussprache selbst dagegen ernsten Problemen. Nehru ver- suchte, zwischen Aegypten und Großbritannien a⁊u vermitteln und stellte zum Abschluß der Marathon-Sitzung fest, daß die Beziehungen zwischen Kairo und London„einer Nor- malisierung entgegenstrebten“. Bild: AP Chrustschow-Rede zur Deutschlandfrage Der sowjetische Parteisekretär für eine„Vernunftehe“ mit dem Westen Preßburg.(AP) Der sowjetische Partei- chef Chrustchow hat am Freitag in einer Alisprache in der slowakischen Hauptstadt Prelzburg gegen die Westmächte den Vor- Württ gerichtet, sie verknüpften die Frage der Wieder vereinigung Deutschlands mit den Fragen der Abrüstung und des Verbots der Atomwaffen, um deren Lösung zu erschwe⸗ ren.„Dabei handelt es sich hier um 2 Wei verschiedene und von einander getrennte Fragen“, erklärte Chrustchow.„Die Ab- rüstung geht alle Völker der Welt an, wäh- Juli verhandeln Terminvorschlag für die geplanten Regierungsbesprechungen in Moskau Bonn.,(AP/dpa) Die Bundesregierung hat der sowjetischen Regierung am Freitag den 22. Juli als Termin für die Aufnahme der geplanten Regierungsverhandlungen vorge- schlagen. Wie im Auswärtigen Amt verlau- tete, hat der deutsche Geschäftsträger in Moskau, Dr. Northe, am Freitag diesen Fer- mirworschlag dem sowjetischen Außenmini- sterium übermittelt und eine baldige Gegen- außerung erbeten. Die Bundesregierung ist allerdings bereit, falls die sowjetische Re- gierung es wünschen sollte, zu einem spä- teren Termin die Verhandlungen aufzuneh- men. Gleichzeitig hat Dr. Northe die so- wietische Regierung offiziell von der Zu- sammensetzung der deutschen Delegation unterrichtet, die von Botschafter Lahr ge- leitet wird. Die 2Bköpfige deutsche Dele- gation steht von der kommenden Woche an Für die Abreise nach Moskau bereit. Deutschlandfrage noch nicht reif Bonn,(gn-Eig. Ber.) Die Vier-Maächte- Arbeitsgruppe, die die Möglichkeiten für eine neue Deutschland-Initiative unter- sucht, hat ihre Pariser Beratungen nunmehr abgeschlossen und legt den Regierungen der Bundesrepublik und der drei Westmächte einen Zwischenbericht vor. Der deutsche Vertreter in der Vier-Mächte-Gruppe, Pro- fessor Wilhelm Grewe, Leiter der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, sagte im Zusammenhang mit der Londoner Ab- Tüstungskonferenz, was in London zur Zeit diskutiert werde, stelle zunächst einen ersten Schritt auf dem Weg zur Abrüstung dar. Erst in einem etwas späteren Stadium der Entwicklung könne die Deutschlandfrage einbezogen werden. Zwischen Gesfern und Morgen Abraham Frowein, der frühere Präsident der Internationalen Handelskammer, ist am Freitag im Alter von 78 Jahren in Wupper- tal gestorben. Mit ihm hat die deutsche Wirtschaft eine Unternehmerpersönlichkeit verloren, die sich über die Tätigkeit im eigenen Unternehmen hinaus durch die Ar- beit in deutschen und internationalen Ver- bänden hohes Ansehen erworben hat. Die Bundesregierung und der schwei⸗ zerische Bundesrat sind übereingekommen, mre Gesandtschaften in Bern und Bonn in Botschaften umzuwandeln. Wie das Aus- wärtige Amt in Bonn bekanntgab, ist den beiden bisherigen Missionschefs Dr. Fried- rich Holzapfel und Albert Huber das Agrè- ment erteilt worden. Zum Abschluß des Gewerkschaftstages der Industriegewerkschaft Chemie, Papier und Keramik in Hamburg wurde der bis- herige Vorsitzende, Wilhelm Gefeller, ohne Gegenstimmen wiedergewählt. Auch die bei- den stellvertretenden Vorsitzenden, Ever- hard Esser und Ludwig Müller, wurden in ihrem Amt bestätigt. Unter verschiedenen Anträgen, über die der Gewerkschaftstag abzustimmen hatte, wurde unter anderen eine Entschließung über Erhöhung der Streikunterstützung angenommen. Sie rich- tet sich nach Beitragshöhe und Dauer der Gewerkschaftszugehörigkeit und beträgt im Durchschnitt rund 60 Prozent des Arbeits- ljohnes eines Streikenden ohne Kinderzulage. Der nächste Evangelische Kirchentag fin- det im August 1959 in München statt, nach- dem der diesjährige Kirchentag, der in Thü ringen geplant war, infolge der von der So- Wjetzonenregierung gestellten politischen Bedingungen gescheitert ist. Wie vom Büro des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Fulda bekanntgegeben wurde, hat das Kirchentagspräsidium die Einladung der evangelisch- lutherischen Kirche von Bayern und des Münchener Oberbürgermeisters Wimmer für 1959 angenommen. Verschleppung von Kindern und Jugend- lichen wird den Organen des Hilfswerks der Evangelische Kirche in der Sowjetzone von der Scwietzonen-Agentur ADN vorgewor- ken. An dem„Komplott« seien unter ande- rem der Hauptgeschäftsführer Schamidt (Schwerin), der bevollmächtigte Präses Dr. Rautenberg(Greifswald) und Hauptge- schäftsführer Wegener(Greifswald) betei- ligt. Gegen einige Hauptschuldige sei ein Untersuchungsverfahren eröffnet worden. Der Weltrat der christlichen Vereine junger Männer rief anläßlich seiner Kas- seler Tagung die Regierungen aller Länder dringend auf, alle Bemühungen um die Herbeiführung eines internationalen Ab- kommens, das die Herstellung und die An- wendung von Atom- und Wasserstoff- bomben ächtet, zu prüfen und zu unter- stützen. Die Deutsche Partei/ FVP hat einen von der: CDU/CSU vorgeschlagenen Wahlkoordi- nierungsausschuß abgelehnt. Der Bundes- Wahlkampfleiter der Deutschen Partei, Wal- ter Bockenkampf, erklärte dazu:„Bei aller Anerkennung der zusammen mit der CDU getragenen Regierungs verantwortung ist die DP/FVP nicht bereit, die Unterschiede, die sie von ihrem Koalitionspartner in Wirt- schafts-, Agrar- und sozialpolitischen Fragen trennen, zu verwischen.“ Graf Coudenhove-Kalergi hat dem NATO- Generalsekretär Paul Henri Spaak die Ein- berufung einer Round-Table-Ronferenz über Zypern nach Genf vorgeschlagen. Auf dieser Konferenz sollen unter Spaaks Vorsitz Ver- treter der griechischen Mehrheit und der tür- kischen Minderheit Zyperns ein Programm ausarbeiten. Das Ziel sei die Errichtung eines freien Staates Zypern als Mitglied der NATO, des Europarats und der UNO. Die Tankstellen im Saarland wollen am heutigen Samstag, null Uhr, ihre Betriebe aus Protest gegen mangelnde Hilfsmaßnah- men der Regierung auf unbefristete Zeit schließen. Nach den französischen Kraft- stoffpreiserhöhungen, die auch im Saarland wirksam geworden sind, ist eine starke Kun- denabwanderung nach Rheinland-Pfalz ein- getreten, wo die Preise erheblich niedriger Sind. Verlangt werden eine Erhöhung der Handelsspanne ohne Erhöhung des Benzin- Endpreises und direkte Subventionen. In Breslau werden, wie die Warschauer Zeitung„Zycie Warsyawy“ berichtete, etwa 9000 Häuser aus„Staatsbesitz“ verkauft. Un- gefähr 4500 sollen an Privatpersonen und der Rest an Genossenschaften verkauft werden. In Stettin hat eine Käufergruppe von fünf Familien die Bewilligung erhalten, ein pri- vates Kino zu eröffnen. rend die Wieder vereinigung Deutschlands in erster Linie das Problem des deutschen Vol- Kes allein ist.“ Chrustciow, der sowjetische Minister- präsident Bulganin und die übrigen Mit- glieder der die Tschechoslowakei besuchen den sowjetischen Delgation waren am Frei- tagmorgen von Prag nach Preßburg geflogen, der ersten Station einer dreitägigen Rund- reise durch das Land. In seiner Rede auf dem Preßburger Gott⸗ Waldplatz sagte der Parteisekretär zum Thema Deutschland weiter, die„Imperia- listen“ versuchten„in schamloser Weise, Sich Als die Befreier Europas hinzustellen. Heute aber rüsten sie die deutschen Militaristen mit Atombomben aus. Heute dienen hif⸗ lerische Generäle in der westdeutschen Ar- mee“. Während seiner Ansprache wurde Chyusf- schow wiederholt von Beifall unterbrochen, obgleich sie nicht ins Slowakische übersetzt wurde. Chrustschow hatte zuvor auf einem Staatsbankett in Prag vorgeschlagen, die kommunistische und die kapitalistische Welt sollten eine Vernunftehe“ eingehen, um einen Krieg zu vermeiden. Zu den westlichen Diplomaten unter den über 1000 Gästen gewandt, sagte Chrustschow:„Die Kapita- listen lieben das kommunistische System nicht, aber ich liebe es. Aber es Sibt viele Leute, die sich heiraten, ohne sich zu lieben. Und sie kommen sehr gut ohne Liebe, aber mit Verständnis miteinander aus. Wollen Wir es versuchen. Wollen wir miteinander wettstreiten und sehen, wer besser ist. Aber laßt es uns friedlich tun. Laßt uns aufhören, einander als Feinde zu betrachten, und laßt uns versuchen, miteinander auszukommen. Ich glaube, es gibt keinen anderen Weg.“ Als Chrustschows seine Rede beendet Hatte, fragte ihn ein polnischer Rorrespon- dent nach den Beziehungen zwischen Polen und der Sowjetunion. Chrustschow antwor- tete:„Unsere Beziehungen zu Polen sind jetzt sehr gut. Wir hatten diese Episode, aber sie war wie ein Pickel im Gesicht. Ex ist völ- lig verschwunden und hat keine Spur hinter- lassen.“ Molotow- Gruppe„nicht arbeitslos“ Westliche Korrespondenten fragten den sowjetischen Presechef IIjitschew, warum die Ernennung des abgesetzten stellvertretenden Ministerpräsidenten Malenkow zum Leiter eines Kraftwerkes nicht in der Sowzetunion öffentlich bekanntgegeben worden sei.„Wir verbergen nichts vor unserem Volk“, war die Antwort.„Aber es gibt in jeder Woche Tau- sende von solchen technischen Ernennungen.“ Auf die Frage, welche Stellungen die anderen gemaßregelten Sowietführer erhalten wür- den, erwiderte IIjitschew:„Sie werden nicht arbeitslos werden.“ Prinz Karim wird Nachfolger des Aga Khan Genf.(dpa) Prinz Karim ist zum Nach- folger des Aga Khan, des am Dormerstag verstorbenen geistlichen Oberhauptes der Ismaili-Sekte, bestimmt worden, Wie am Freitagabend in Genf bekanntgegeben Würde, wird Prinz Karim, der ältere Enkel sohn des Aga Khan, der 49. Imam der Glau- bensgemeinschaft sein. Der Prinz ist zwan⸗ zig Jahre alt. noRGER RGE Kommentau. Samstag, 13. Juli 1957 olltische Wochenschau Im England ist die Nachricht, daß Frank- iehs Parlament die Verträge über päischen Markt— sprich Europäische chaftsgemeinschaft— und Euratom mit Beblicher Mehrheit ratiflziert hat, nur von enigen Zeitungen in mehr als einer kleinen vermerkt oder gar kommentiert wor- en. Fast gleichzeitig setzte sich der britische misterpräsident Macmillan in einer Ver- mmlung des britischen Rates der Euro- en Bewegung, in der als Vertreter der desrepublik und des deutschen Außen- nisters auch der Vorsitzende des Außen- —— Ausschusses des Bundestages, Kiesinger, sprach, zusammen mit Winston hurchill und anderen bedeutenden Persön- chkeiten der britischen Politik für die enge enarbeit mit dem kontinentalen à und die Schaffung einer Freihandels- e ein. Mit erheblicher Zurückhaltung en endlich auch die Teilnehmer an der r in London ihre ustimmung zu einer solchen Freihandels- one gegeben. In diesen drei Merkmalen tischer Betrachtung gibt sich die Un- cherheit der neuen Entwicklung gegenüber erkennen. Die vorausschauende Einsicht ing die wirtschaftliche Marktgrößen ein, unterstützt von Mehrheit der Industrie und einer Min- der Gewerkschaften. Der Schrump- des britischen Machtbereichs, die durch Gewebe des Commonwealth verschlei- aber nicht behoben wird, soll die Siche- ines mit dem Kontinent verbundenen Marktbereichs, ein neues wirtschaft- ches Hinterland, entgegenwirken. Die Frei- delszone bietet hierzu den Umweg zum Glück. ohne die unmittelbaren Bindungen ropäischen Wirtschaftsgemeinschaft, mit großen Teilen der Vorteile des n Marktes. Dem Mann auf der Straße land ist das alles fremd und unbehag- Weit er nicht in traditioneller Denk- heit verharrend überhaupt dagegen steckt er lieber den Kopf in den Sand und verzichtet darauf, über den Aermel- müberzuschauen. Es wird deshalb Geschicks seitens der europäischen te bedürfen, um England die sachliche Notwendigkeit ch hier: zur r ung des 8 Marktes als notwendig angesehen Wird. Mit der Ratifizierung der Verträge durch Frank- und die Bundesrepublik, der die übri- gen vier Staaten unzweifelhaft schnell fol- 155 werden, ist ja erst der Anfang gemacht. größere Aufgabe der Verwirklichung noch vor uns., unbequeme Fragen, die sich mit cklungsmöglichkeiten näherer oder fer- kunft beschäftigen, antworten viel- N gern mit der Bemerkung. ich mit der Gegenwart zu befas- en Keine Propheten. Gut, jedoch cht nicht bestreiten, daß fast jede eidung nicht nur für heute gilt, son- fortwirkt in ebendiese Zukunft. Das gleichem Maße für politische Ent- se, Wie für wirtschaftliche Maßnah- em Satz der unbilligen Forderung ler billigen Forderung auf voraus- nde Abwägung entgegengestellt wer- enn alles andere wäre beschränkte r Zwischen diesen beiden ben ſegen sich alle Erwägungen, die ade jetzt wieder mit besonderem das Verhältnis zwischen Ost und e Beziehung zur Sowjetunion und srepublik China drehen. ist die Machtverschiebung, die wir n in Moskau erlebt haben? Wieviel n oder Mißtrauen kann man Mos- Wa in der Frage ngsbeschränkung einer teilweisen entgegenbringen? 5 85 einer der Angelpunkte der west- Forderungen nach ausreichenden Kon- Der Standpnkt der Sowjetunion sich in dieser Frage ein wenig ge- u haben. Besteht aber nun wirklich tschaft, die Menthoden des Roßg- lers aufzugeben und soviel zuzugeste- man selbst fordert? Das muß sich gen. Es muß sich in London zeigen, r auch bei den Handelsbesprechungen der Bundesrepublik und der So- ion in Moskau. Es ist wahrscheinlich, stschew auch jetzt nicht so ganz pospition in den führenden Gremien denn Außenminister Gromyko zum t doch wohl mehr ein Schüler Mo- Stalins, als Chrustschows Tra- on Bulganin, der zwar offenbar das achsen hört, aber nicht unbedingt ein t, gar nicht zu reden. Kirschen aus werden wohl auch in Zukunft noch icht zu essen Sein. 1 era nicht für richtig hal- die Ansicht des amerikanischen isters, daß es sich bei den sozia- Staatstormen um vorübergehende 2 ehen lassen müsse, bis der Sonnen- r Wohlanständigkeit wieder scheint. die Dinge verändern sich, wandeln der Eruption zu ruhigeren, prakti- Daseinsarten. Aber weder die Rus- die Chinesen haben jemals etwas ö 7857 kürzlich die ea Form der ctratie als Anarchie bezeichnet. Das Denkweise eines außerordentlich slaten, der damit sehr deutlich selbst nach dem Abflauen der ſehenden Phase“ zweifellos nicht wird, weil es für eine ganze Menge nicht deshalb unzivilisierter Völker ist. Der Kurzschluß, beiden Seiten in der Behauptung, dies oder nur jenes System grund- d daher überall das einzig Wahre einzig Wahre gibt es nur sehr selten dieser Erde dafür massenhaft das gänz- mwahre. Der Kommunismus krankt hr an seiner autoritären Gliede- als an seiner ungewöhnlich heftigen nwahrhaftigkeit, die für ihn und überwinden bleibt. E. F. von Schilling e. Neuntes Schuljahr bleibt ein Wunsch Landtag fand noch keinen Weg der Verwirklichung/ Bessere Chancen für Lehrerbildungsgesetz Von unserem Korrespondenten Fritz Treffz-Eichhöfer Stuttgart, 12. Juli In dieser Woche sind die Abgeordneten des Landtags in die Sommerferien gegangen. Sie verließen die nach wie vor ungastliche Stätte in der Stuttgarter Heusteigstraße je- doch nicht, ohne zuvor noch ein Mammut- programm kulturpolitischer Vorschläge und Anträge bearbeitet zu haben, die sich vor allem mit der Einführung des neunten Schuljahres und der Volksschullehrerbildung befaßten. Bei beiden Problemen aber kamen sie nicht über die ersten Beratungen hinaus. Das neunte Schuljahr stößt in dieser Zeit der wirtschaftlichen Hochkonjunktur auf so viele personelle und infolge der angespann- ten Finanzsituation der Länder auch geld- liche Hemmnisse, daß mit seiner obligato- rischen Einführung kaum zu rechnen ist. Obwohl sich alle Parteien grundsatzlich darin einig sind, daß ein Weg zur Anpassung der Erziehung unserer Jugend an die ständig wachsenden, vor allem durch die Technisie- rung bedingten geistigen Anforderungen ge- funden werden muß, ließ die Diskussion doch klar werden, daß die Schwierigkeiten einer verlängerten Schulzeit für Volksschüler noch längst nicht behoben sind. Die Berufszweige, die heute unter Nach- wuchsmangel zu leiden haben, werden sich gegen den Verzicht auf einen Nachwuchs- Jahrgang energisch zu Wehr setzen, in erster Linie die Bauern, die in Heinrich Stooßg (CDU) einen Fürsprecher hatten, der auf die Schwierigkeiten verwies, die die neunjäh- rige Schulpflicht den personalarmen länd- lichen Betrieben bereiten würde. Kultus- minister Simpfendörfer mußte außerdem darauf hinweisen, daß die Zahl der Schul- entlassenen bis 1955 etwa auf die Hälfte der Zahl derer des Jahres 1954 absinken werde. Schon in diesem Frühjahr hätten 25 Prozent der männlichen und zwölf Prozent der weib- lichen Lehrstellen nicht besetzt werden kön- nen. Die Zahl der Lehrer müßte zur Ver- demeinsame Aufgabe für wirklichung des neuten Schuljahres um mindestens 1500 und die Zahl der zusätz- lich benötigten Unterrichtsräume um eben- falls 1500 erhöht werden. Die Zahl der Stu- dierenden an den pädagogischen Instituten Würde nicht ausreichen, um die erforder- lichen Stellen zu besetzen. Die personellen Kosten der Verwirklichung des neunten Schuljahres bezifferte Simpfendörfer auf mindestens 15 Millionen Mark jährlich, die sachlichen Kosten allein für Schulräume auf über 105 Millionen Mark. Bisher hat man noch nicht einmal fertiggebracht, die zum Vollausbau des achten Schuljahres und zur Beseitigung des Schichtunterrichts fehlenden 1200 zusätzlichen Lehrerstellen und ebenso vielen Schulräumen bereitzustellen. Das alles sind Zahlen und Erwägungen, die die Schwierigkeiten aufzeigen, die sich dem neunten Schuljahr entgegenstellen. Dennoch ist im Interesse des guten Vor- habens zu wünschen, daß der SPD-Abgeord- nete Walter Krause recht behält, der den bis 1961 befristeten Mehrstufenplan seiner Fraktion zur Verwirklichung des neunten Schuljahres verteidigte und die berechtigte Erwartung aussprach, daß bis dahin zumin- dest die Schulraumnot der Vergangenheit angehören werde. Eine günstigere Prognose kann man da- gegen für das baldige Inkrafttreten des Lehrerbildungsgesetzes stellen, zeigte sich doch in der durchaus sachlichen Diskussion des Entwurfes der Freien Demokraten, daß die Auffassungen der CDU einerseits und der übrigen Partein andererseits sich nicht mehr so scharf voneinander unterscheiden, Wie in den vergangenen Jahren. Auf der Linie des Verfassungskompromisses in Schulfragen wird man sich daher im Herbst wohl einigen können. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller und dem Fraktionschef der CDU, Dr. Hermann, paßt zwar die Gesetzes- initiative der FDP kurz vor der parlamen- Bund und Länder Verwaltungsabkommen über Förderung der Wissenschaft vorbereitet Bonn, 12. Juli Eine Einigung über die Förderung der Forschung und des wissenschaftlichen Nach- wuchses sowie die Koordinierung der hierbei von Bund und Ländern geplanten Maßnah- men steht unmittelbar bevor. Wie der hessi- sche Ministerpräsident, Dr. Zinn, am Frei- tag in Bonn erklärte, ist mit dem Abschluß von zwei Abkommen zwischen Bund und Ländern wahrscheinlich schon in der näch- schen Woche zu rechnen. Zinn war von der Ministerpräsidenten-Konferenz beauftragt worden, die vorbereitenden Besprechungen über diese Abkommen zu führen. Die Vorschläge für Verwaltungsabkom men sind bisher von zwei Unterkommissio- nen, in denen Vertreter beider Seiten sitzen, behandelt und inzwischen von den Mini- sterpräsidenten gebilligt worden. Ein Ab- kommen wird vorsehen, daß der Bund aus seinen Mitteln außerplanmäßig 20 bis 22 Millionen Mark für den Ausbau des Inge- nierschulwesens und die Erweiterung der tudienpläne zur Verfügung stellt. Das Ab- kommen, dem die Bundesregierung noch zustimmen muß, soll für ein Jahr gelten. Die Koordinierung der finanziellen Auf- wendungen für Zwecke der Förderung von Forschung und Wissenschaft in den Haus- halten des Bundes und der Länder hat ein weiteres Verwaltungsabkommen zum Ziel. Ueber geringfügige Aenderungen der Vor- schläge sollen in den nächsten Tagen noch Besprechungen mit Vertretern der For- schungsgemeinschaft, der westdeutschen Rektorenkonferenz und der Max-Planck- Gesellschaft stattfinden. Ziel des Abkom- men ist es vor allem, Schwerpunkte her- auszuarbeiten und Dringlichkeiten der For- schungsvorhaben festzustellen. Das Verwaltungsabkommen sieht ferner die Errichtung eines aus 39 Mitgliedern be- stehenden deutschen Wissenschaftsrates vor. 22 Mitglieder davon soll der Bundespräsident auf die Dauer von drei Jahren berufen, da- von wiederum 16 auf Grund eines gemein- samen Vorschlages der wissenschaftlichen Organisationen(Forschungsgemeinschaft, Westdeutsche Rektorenkonferenz und Max- Planck- Gesellschaft) und sechs Mitglieder auf gemeinsamen Vorschlag der Bundes- regierung und der Landesregierungen. Die restlichen 17 Mitglieder des Deutschen Wis- senschaftsrates werden gemeinsam von der Bundesregierung und den Bundesländern entsandt, und zwar sechs Mitglieder von der Bundesregierung und je ein Mitglied von jedem Bundesland. Der Deutsche Wissen- schaftsræt soll zwei Kommissionen haben, eine wissenschaftliche und eine Verwaltungs- kommission. Beschlüsse in der Vollversamm- lung und in den Kommissionen müssen mit Zweidrittel-Mehrheit der Anwesenden ge- u- falzt werden. Die sechs Vertreter der Bundes- 1 700 schen regierung sollen in der Vollversammlung elf Stimmen haben, also die gleiche Stimmenan zahl wie die elf Vertreter der deutschen Buntes anche(dpa) tarischen Sommerpause und damit vor den Bundestagswahlen durchaus nicht, jedoch verstand es der Freiburger Domkustos Dr. Hermann bei seiner gemäßigten Kritik an dem FDP-Lehrerbildungsgesetz, den einen dornenfreien Weg zu ebnen, indem er auch das Gute der Vorlage anerkannte, ohne die in der Landesverfassung vorgezeichnete Linie der CDU in dieser wichtigen Frage zu ver wässern. An dem noch bestehenden Hauptstreitpunkt, wie viele konfessionelle Anstalten im Lande errichtet werden sollen verlohnt es sich wahrhaftig nicht, die Koali- tion scheitern zu lassen. Stuttgart prüft Zweckmäßigkeit einer Atom-Uebergangsregelung Stuttgart.(tz Eig.-Ber.) Einer Aeußerung des Wirtschaftsministeriums von Baden- Württemberg ist zu entnehmen, daß die Stuttgarter Regierung zur Zeit prüft, ob bis zum Inkrafttreten eines Atomgesetzes des Bundes der Erlaß einer gesezlichen Ueber- gangsregelung für das Land zweckmäßig sei. Es wird dabei davon ausgegangen, daß es fraglich ist, ob vom Bundestag am 29. August in der Abschlußsitzung noch ein Kurzgesetz oder eine Ergänzung des Grundgesetzes ver- abschiedet werden kann. Da der Forschungs- reaktor in Karlsruhe voraussichtlich nicht vor dem Frühjahr 1959 fertiggestellt und in Betrieb genommen wird, besteht für das Land Baden- Württemberg keine zwingende Notwendigkeit, durch ein Sofortgesetz— ähnlich wie in Bayern— die Rechtsgrund- lagen für die Inbetriebnahme des Reaktors zu schaffen. Andererseits ist es jedoch er- forderlich, bald ausreichende Rechtsgrund- lagen für den Strahlenschutz zu erlassen. In enger Fühlungnahme mit den anderen Bun- desländern wird daher geprüft, wie die durch das Scheitern des Bundesatomgesetzes ent- standene Situation am besten überbrückt Werden kann. Der produktionswettlauf Zwischen USA und der Sowäetunion Washington.(dpa) Die Lücke zwischen der sowjetischen und der amerikanischen Produktion nimmt noch immer zu. Es ist nicht damit zu rechnen, daß sie sich in der nahen Zukunft verkleinert. Doch kann diese Möglichkeit bei einer höheren sowjetischen Produktionsrate für spätere Zeiten nicht ausgeschlossen werden. Zu dieser Feststel- lung gelangt ein Forschungsstab des ame- rikanischen Kongresses. In dem Bericht heißt es, die Reallöhne der sowjetischen Arbeiter erreichten im be- sten Falle nur ein Viertel bis ein Siebentel der amerikanische Reallöhne. Der sowjetische Lebensstandard werde sich voraussichtlich weiter erhöhen, auch wenn diese Zunahme nicht 80 55 Werden wie 1 den Jahren Sstitionen und auf den Verzicht auf stär- Kere Erhöhungen des Lebensstandards zu- rückgeführt. Landarbeit lohnt mehr als Schrirtstellerei Bundesbeauftragter Schäfer über Probleme der Mittelschichten 5 Bonn, 12. Juli Der Bundesbeauftragte für Fragen der Angestellten und der freien Berufe, Dr. Hermann Schäfer, hat die Bildung eines Gremiums gefordert, das die Interessen aller Mittelschichten vertritt. Es müßte auf pri- vater Basis gegründet werden, aber den obersten Bundesdienststellen ein Mitsprach- recht einräumen. Nach Auffassung Schäfers soll dieses Gremium die Anliegen der Mit- telschichten koordinieren und sie politisch vertreten. Aehnliche Einrichtungen in den westlichen europäischen Ländern hätten sich bewährt. Schäfer untersucht in seinem jetzt ver- öffentlichten Tätigkeitsbericht die soziale und wirtschaftliche Lage der geistig schaf- fenden freien Berufe, der Angestellten und der Krankenpflegeberufe. Nach seinen Fest- stellungen verdienen die etwa 300 000 An- gestellten der freien Berufe durchschnittlich nicht mehr als entsprechend qualifizierte Angestellte oder Beamte. So beträgt das Handbuch über die Atomwaffen Regierung der USA klärt die Bevölkerung über Gefahren und Schutz auf Washington, 12. Juli Unter dem Titel, Auswirkungen nuklearer Waffen“ veröffentlichte die amerikanische Regierung ein 579 Seiten starkes Handbuch, das die Bevölkerung über die Gefahren von Kernwaffen und die Möglichkeiten eines Schutzes gegen sie aufklären soll. In dem Be- richt wird unter anderem die Wirkung einer Bombe von 20 Megatonnen(eine Megatonne gleich eine Million Tonnen gewöhnlichen Sprengstoffs) beschrieben. Holzhäuser, heißt es da, werden im Umkreis von etwa 20 Kilo- metern um den Explosionsherd völlig zer- stört und auf 30 Kilometer schwer beschädigt. Menschen, die im Umkreis von 48 Kilometern wohnen, können von der Hitzewelle der Ex- plosion Verbrennungen dritten Grades erlei- den und Brandwunden auch dann noch, wenn sie 80 Kilometer weit vom Explosions- herd entfernt sind. Das Handbuch befaßt sich ausführlich mit den Gefahren radioaktiver Ausschüttung. Bei einem Kernbombenversuch in Bikini im Jahre 1954 sei der radioaktive Niederschlag auf einem Gebiet von etwa 13 000 Quadrat- kilometern derart stark gewesen, daß man, hätten in diesem Gebiet Menschen gewohnt, sie hätte evakuieren oder äußerste Sicher- heitsmaßnahmen treffen müssen, um sie nicht dem Tode preiszugeben. Die Initial- strahlung einer Bombe von 20 Megatonnen bedeute für jeden nicht geschützten Men- schen im Umkreis von vier en den sicheren Tod. Beim Einsatz gegen Schiffsziele und Küstengebiete könnten unter der Wasser- oberfläche ausgelöste furchtbare Verheerungen anrichten. Eine Unterwasser- Explosion, deren Stärke der von 100 000 Tonnen Sprengstoff entspräche, würde etwa anderthalb Kilometer vom Explosionszentrum entfernt eine Flutwelle von 60 Meter Höhe auslösen. Außerdem würde sich im weiten Umkreis eine höchst gefährliche radioaktive Wolke aus den zum Himmel geschleuderten Wassermassen bil- den. Der Bericht beschäftigt sich ausführlich mit den Gefahren der bereits jetzt und in Zukunft zu verzeichnenden Radioaktivität. Er kommt zu dem Schluß, daß die Mengen radioaktiven Strontiums-90, die sich als Folge der bisherigen Atomversuche im menschlichen Organismus angesammelt haben,„hinreichend unter den Grenzen der Mengen liegen, die noch als akzeptabel für die allgemeine Bevölkerung angesehen Wer- den“. Personen, die sich bei einer Atomexplo- Atomexplosionen sion oder auch bei einer Wasserstoffbomben- Explosion in unterirdischen, gut ausgestat- teten Schutzräumen befinden, können nach Angaben des Handbuches Selbst dann über- leben, wenn sie nur wenige hundert Meter vom Explosionszentrum entfernt sind. Bis zu 55 Kilometer vom Explosionsort einer Wasserstoffbombe in Windrichtung entfernt sei mit tödlicher Radioaktivität zu rechnen, aber selbst bei Entfernungen bis zu über 160 Kilometern würden tödliche Auswirkungen der Radioaktivität zu verzeichnen sein, wenn die Menschen 1 in Schutzräumen seien . e e 8 * Einkommen Stand 1955) von leitenden An- gestellten im Verlauf eines Lebensalters in der gewerblichen Wirtschaft 483 400 Mark, von Kerzten 476 200 Mark und von Beamten der höheren Laufbahn 462 700 Mark. Ge- lernte Industriearbeiter haben ein Lebens- einkommen von 206 000 Mark, Journalisten 176 700 Mark. Schriftsteller liegen mit 118 900 Mark unter dem Lebenseinkommen von Landarbeitern mit 138 000 Mark. Wenn auch dem Staat nicht die Rolle des Mäzens gegenüber allen schaffenden Künst- lern zuzumuten sei, meint Dr. Schäfer,„so scheinen doch gewisse Hilfsmaßnahmen um der Gerechtigkeit und der kulturpolitischen Bedeutung dieser Gruppe willen am Platze.“ Der bei Angestellten herrschende Eindruck, in den letzten Jahren am Ertrag der Volks- wirtschaft nicht genügend berücksichtigt worden zu sein, besteht nach Ansicht Schä- fers„mit einiger Berechtigung“. Als Ursache für die Nivellierung gibt Schäfer die ver- änderte Stellung der Angestellten im Groß- betrieb an. Er lehnt es aber ab, die ge- dankliche Funktion der Angestelltentätigkeit wegen der stärkeren Verwendung mecha- nischer Hilfsmittel als„schlechthin mecha- nische Leistung abzuwerten.“ Für die Kran- kenpflegeberufe schlägt Schäfer vor, daß Arbeitsschutz und besonders eine angemes- sene Arbeitszeit für alle Krankenpflege- personen sichergestellt werden müssen, daß jede geprüfte Schwester ein Einzelzimmer erhält und daß alle Krankenpflegepersonen eine im Verhältnis zu anderen Tätigkeiten angemessene Bezahlung erhalten sollen. (dpa) Amerikanische Parlamentarier gegen den Entscheid im„Fall Girard“ Washington.(AP) Die Entscheidung des Obersten amerikanischen Gerichtshofes, daß der„Fall Girard“ nicht der amerikanischen, sondern der japanischen Gerichtsbarkeit unterstehe, ist am Freitag im amerikanischen Kongreß auf lebhafte Kritik gestoßen. Der Republikaner Frank Bow hat eine Resolu- tion ausgearbeitet, in der gefordert wird, daß amerikanische Soldaten im Ausland nur noch durch amerikanische Gerichte abgeur- teilt werden sollen. Der republikanische Abgeordnete Ayres hat außerdem eine Ent- schliegung eingebracht, in der die Bildung eines gemeinsamen Ausschusses beider Häuser des Kongresses zur Untersuchung des Falles Girard gefordert wird. Die Entscheidung des Obersten Bundes- gerichts im„Fall Girard“ hat nach Mittei- lung eines amerikanischen Beamten auch für Deutschland eine gewisse Bedeutung, da kür die Aufnahme von entsprechenden Be- stimmungen in den neuen Truppenvertrag, mit denen die Jurisdiktion über amerike- nische Soldaten auf deutsche Gerichte über- geht, keine Schwierigkeiten mehr zu erwar- ten sind. Samstag, 18. Juli 1957/ Nr. Milliardenstrom (Fortsetzung von Seite 1) bereits vom Bundestag angenommen worden Waren, wurden ebenfalls vom Bundesrat ge- billigt. 3 Gesetze im ersten Durchgang gebilligt 4 Im ersten Durchgang billigte der Bundes. rat einen Gesetzenwurf über Verteidigungs. hilfe, der die Zahlung von insgesamt 1, 2 Mil- liarden Mark an die NATO- Partner vorsieht. Ferner stimmte der Bundesrat einer Zoll. satzänderung zu, nach der Kernreaktoren sowie ihre elektrische und technische Ein- richtung zollfrei eingeführt werden können Dann billigte er das Gesetz über die Ver- der Bundeswehr Sowie Orden und Ehrenzeichen. Außerdem nahm die Länder- Gesetz zum Uebereinkom- men der ILO(Internationale Arbeits-Orga- Mindestnormen der ferner ein Gesetz trauensmänner in den Gesetzentwurf über Titel, vertretung das nisation) über die sozialen Sicherheit an, über Statistik des Schiffs- und Güterver- kehrs auf den Binnenwasserstraßen, über die Statistik der Seeschiffahrt, das Küsten- schiffahrtsgesetz, das Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalte setz über Arbeitsvermittlung- losen versicherung, das sowie das Gesetz, das die Versicherungs- S, die Novelle zum Ge- pflichtgrenze in der gesetzlichen Kranken- versicherung von 500 auf 660 Mark im Monat Oktober 1957 an erhöht. Schließlch vom I. stimmte der Bundesrat einer Verordnung zur Ausführung des Personenstandgesetzes ZU. Polnische Zensur maßnahmen gegen Kardinal Wyszynski Warschau(AP) Die polnischen Zensurbe- hörden haben die Veröffentlichung einer An- ordnung des Primas der katholischen Kirche in Polen, Kardinal Wyszynski, unterbunden, in der allen katholischen Geistlichen für den Fall einer publizistischen Zusammenarbeit mit der dem einstigen stalinistischen Regime ergebenen„linkskatholischen“ Pax-Organi- sation Kirchenstrafen angedroht werden. Wie aus gut unterrichteter Quelle verlautet, sollte die Warnung des Kirchenfürsten in Form eines Kommuniquèés von der katholischen eitung Polens veröffentlicht werden. Die Verbreitung einer ähnlichen Aeußerung des Vatikans ist in Polen ebenfalls nicht geneh- migt worden. Der katholische Abgeordnete, Professor ö Zbigniew Makarczyk, hat im polnischen Par- lament Kritik an der Haltung des Staates gegenüber den Katholiken in Polen geübt. Durch die Verzögerung der Freigabe von Kardinal Wyszynskis Verlautbarung habe das einzige katholische Blatt in Polen, die in Krakau herausgegebene Wochenzeitung„Ty- Sodnik Pawszechne“, in dieser Woche nicht erscheinen können. Warschau mit Pankow unzufrieden Berlin(dpa) In Polen ist man offensicht- lich mit dem Erfolg des Besuches Gomulkas in Ostberlin Mitte Juni nicht zufrieden. Von polnischer Seite in Ostberlin wurde erklärt, 5 es sef an der Zeit, daß die SED- Regierung endlich einsehe. daß unweigerlich eine neue Aera“ angebrochen sei. Diese Wirkung habe teilweise auch schon der Besuch Gomulkas in Ostberlin erzielt. Die DDR-Regierung be- mühe sich aber jetzt offenbar nicht, die ge- gebenen Zusagen einzuhalten. So versuche die SED, Diskussionen über die Entwicklung der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei seit Oktober 1956 zu unterbinden. Das Zentralkomitee der SED ist— Wie jetzt erst bekannt wird— bereits am Mitt⸗ woch zu seiner 32. Plenarsitzung zusammen- getreten. Zu den Beratungsthemen soll die Ausbootung der Molotow- Gruppe in Moskau gehören. Mit sensationellen Ergebnissen ist nicht zu rechnen. Propaganda gegen„Rechtsabweichler“ Hongkong(AP) Der Propagandaleiter der chinesischen kommunistischen Partei, Lu Ting-yi, hat den chinesischen Volkskongreß Parlament) aufgerufen,„die Früchte der sozialistischen Revolution“ gegen die„rechts- gerichteten Elemente“ im Lande zu vertei- digen und es diesen Elementen nicht zu ge- statten, die Uhr in China rückwärts zu drehen. g Die rechtsgerichteten Chinesen wurden von Lu beschuldigt,„phantastische antisozia- listische Ansichten“ zu verbreiten und 2 versuchen, die Führung der demokratischen Parteien und schließlich die Macht im Staate an sich zu reißen. Allerdings überschätzten sie dabei ihre eigenen Kräfte. Lu bezeichnete die gegenwärtige Aus- einandersetzung mit den Kechts gerichteten als einen Kampf auf Leben und Tod des Staates und des Volkes. In diesem Zusam- menhang beschuldigte Lu den stellvertreten- den Erziehungsminister Tseng Chao-lun, Pläne für Studentendemonstrationen 1 reitet zu haben. Kurz notiert Die Propaganda- Kongregation tikans hat die chinesichen Katholiken auf- gefordert, sich mit aller physischen und mo- ralischen Kraft gegen eine Aufnahme in die chinesische„Organisation patriotischer Ka- tholiken“ zu wehren. Sie hätten keine Wa als den Beitritt in die Organisation zu Ver- weigern, die nur als Mittel zur Spaltung der katholischen Kirche errichtet worden sei. Spanien hat mit Polen ein Handels- abkommen abgeschlossen, das einen Waren- austausch von neun Millionen Dollar in jeder Richtung vorsieht. Paris ausgehandelt. Ein Atomabkommen haben die Vereinis-- ten Staaten und Australien in Washington geschlossen. Es sieht den Austausch atom? wWissenschaftlicher Informationen zum Zwecke der gemeinsamen Verteidigung vol. Aus„technischen Gründen“ ist die be- reits mehrfach verschobene Explosion der amerikanischen Atombombe„Diablo“ am Freitag abermals um 24 Stunden verschoben worden.— Für eine Fortsetzung der ame? kanischen Kernwaffenversuche zur Stär- kung der amerikanischen Position in den Abrüstungsverhandlungen hat sich der Vor sitzende der amerikanischen Atomenergie: kommission, Lewis Strauß, eingesetzt. und Arbeits- Ladenschlußgesetz eee e 1 des Va- Das Abkommen Wurde zwischen dem spanischen Devisen? institut und der polnischen Zentralbank in N 72727... Glaul wollte pacht auf d seien oder Beha! einde Heide „Wah Israel hat c ausge seien. De einge barer Begri große Mens Wisse nicht möge er kal bige bens; einen vorhe heit an d als lichk Spra Rede erw verb. mitte F. ein auf HKirc von sagel die s um küm best! migk 8808 mod von Sie 1 ihme ihre ist Zeit wen sam Sie hin teile die sie heil ist lens 8 halt tiscl halb 3 nur doc Ma seil Sich kalt Jr. 159 Monat ließlch dnung esetzes len surbe- er An- Kirche unden, ür den narbeit degime rgani- n. Wie „ Sollte Form lischen n. Die ng des geneh- fessor n Par- Staates geübt. e von habe die in 8 e nicht den sicht- nulkas n. Von klärt erung elle“ habe Kas in ig be- lie ge- rauche cklung partei — wie Mitt men- 51 die Lloskau zen ist chler“ er der i, Lu ongreß e der rechts- vertei⸗ 2u Se- rehen. n von 180 zia⸗ nd 2 tischen Staate !ätzten Aus- teten d des usam- reten- a0-Jun, vorbe- reinig- Ungton atom zum 18 Vor. ie be- n der 5% Amn choben ameri- Stär⸗ n den r Vor- aergie- Nr. 189/ Samstag, 13. Jul 1957 MORGEN Seite 3 Gelstliches Work: — Fromme Heiden? Ds wäre gewiß anmaßend, wenn eine Glaubensgemeinschaft von sich behaupten wollte sie habe die echte Frömmigkeit„ge- pachtet“ und nur ihr stünde das Anrecht auf das ewige Leben zu; andere Menschen seien im Zustand der Trennung von Gott oder der Feindschaft mit ihm. Eine solche Behauptung würde auch durch die Tatsachen eindeutig widerlegt. Christus selbst ist einem Heiden begegnet, von dem er dann sagte: Wahrlich, solchen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden!“ Der Apostel Paulus hat den heidnischen Athenern das Zeugnis ausgestellt, daß sie ein„frommes Volk“ seien. Das Wirken der göttlichen made ist nicht eingeschränkt durch die Grenzen der sicht- baren Kirche. Schon Augustinus kennt den Begriff der„unsichtbaren Kirche“, der großen Gemeinschaft aller gut gesinnten Menschen. Nicht die Vorstellung und das Wissen vom Glaubensinhalt entscheidet, nicht also die Fähigkeit des Erkenntnisver- mögens, sondern die Herzenshingabe an das erkannte Erhabene, das suchende und gläu- bige und liebende Wollen, also eine Glau- bensgesinnung! Wir sehen in Christus nicht einen Teil-Erlöser, der sich nur für einen vorherbestimmten Ausschnitt der Mensch- neit hingegeben hat, sondern wir glauben an den allgemeinen Heilswillen Gottes, der also jedem, der guten Willens ist, die Mög- lichkeit der Rettung sibt. Selbst in der Sprache der Konzilsentscheidungen ist die Rede von„verborgenen Christen und Aus- erwählten außerhalb der Kirche und von verborgenen Heiden und Verworfenen mitten im Schoß der Kirche“. Für manche ist das Wort Kirche geradezu ein geographischer Begriff. Sie Wissen, WO auf der Landkarte ihrer Vorstellung die Kirche beheimatet ist. Sie könnten dann— von ihrer Perspektive aus mit Recht— sagen, es sei Sache der„Heidenmission“, für die sie sich ja auch irgendwie einsetzen, sich um die Menschen außerhalb der Kirche zu kümmern, Die Missionare, die dort arbeiten, bestreiten übrigens nicht, daß es gute Fröm- mügkeit außerhalb der Kirche gibt. Wer aber bei dem Begriff Kirche keine geographische Vorstellungen hat und Weiß, daß auch in unseren„christlichen Ländern“ doch viele außerhalb der Hirche stehen, der muß sich andere Gedanken machen. Die alte Kirche hatte es leicht, die Vielzahl der Heiden als Tatsache hinzunehmen und mit ihr fertig zu werden; denn es war eine Selbstverständlichkeit, daß die christliche Lehre sich nicht innerhalb weniger Jahr- zehnte die Herzen aller Menschen erobern konnte. Trotzt allem bewundernswerten Einsatz der Urkirche konnte das Wort Gottes nicht überall verkündet werden. Millionen sind der christlichen Botschaft niemals begegnet. Sie waren nicht schuld daran. Wie ist es aber mit den Nichtchristen, die mitten unter uns wohnen und leben? Körmen wir von ihnen annehmen, daß sie suchende Menschen sind, Menschen also, die die notwendige Glaubensgesinnung haben? Es ist schwer und unmöglich, diese Frage zu beantworten. Sicher ist schon jedem das Christentum begegnet, aber in welcher Gestalt? Es wird niemand bestreiten, daß Unter den Heiden unseres Lebensraumes und unserer Tage Gottsucher sind; aber wer kann Wagen, ihre Zahl auch nur annähernd fest- zulegen? Es ist Zwar kein schmeichelnder aber viel- leicht doch treffender Vergleich, wenn ein moderner Schriftsteller schreibt, er habe von seinen Nachbarn den Eindruck als leb- ten sie wie Hunde, die sich verlaufen haben; sie rennen umher und suchen eine Spur, die ihnen verloren gegangen ist; sie suchen ihren Herrn. Die Psychologie des Unglaubens ist voller Rätsel. Der Ungläubige unserer Zeit kann wohl nicht verstanden werden, wenn man nichts weiß von der eisigen Ein- samkeit, in der sich die Heutigen befinden. Sie kommt im wesentlichen aus einer Ver- hinderung, aus der Unfähigkeit sich mitzu- teilen und sich anzuschließen. Man hat das die Kafka-Einsamkeit genannt, weil Kafka sie erlitten und geschildert hat. Ob sie zu heilen ist? Der Grund dieser„Krankheit“ ist doch wohl ein Schwund des Lebenswil- jens und der Lebenskraft. Solche„Kranke“ halten die Kirche für eine sehr„problema- tische Sache“, denn vor jeder Gemeinschaft haben sie Angst. EK. Fuchs Im 30.-Kilometer-Tempo durch den Krüger-Park „Fünfzehn Schritte vor uns steht ein Löwe!“/ Camping im südafrikanischen Tierparadies Ein Löwe, drei Flußpferde, ein Gepard, drei Hyänen und eine Giraffe— das waren die Glanzstücke unserer Strecke. Jedoch: wir brachten sie nicht als Jagdbeute heim. Wir erlegten sie nicht mit Büchse und Blei. Wir fingen sie mit den Augen ein, Hunderte von wild lebenden Tieren dazu, im Krüger- National-Park, dem Tierparadies der Süd- afrikanischen Union. In der äußersten Nordostecke dieses gro- Ben Landes ist auf den Rat des Präsidenten Ohm Krüger Ende des vorigen Jahrhunderts ein großer Naturschutzpark geschaffen wor- den. Er schützt nicht nur die wilden Tiere vor der Leidenschaft der Jäger, er bewahrt zugleich ein Stück des Landes und der Land- schaft in seiner urtümlichen Form. Etwa 22 000 qkm groß ist das Gebiet, also unge- fähr so groß wie das Land Hessen. In diesem Krüger-Park wächst und ver- geht das Buschfeld mit seinen Grasflächen und Dornbüschen, mit seinen spärlichen Bäumen wie seit altersher. Unaufhörlich wechseln Ebenen und Hügelland, aus dem groteske Felsbuckel ragen. Tausende von Tieren leben hier nach ihrem eigenen Ge- setz. Sie vermehren, jagen und reißen sich, sie verenden und vergehen, unter der glü- henden Sonne, in tosenden Gewitterstürmen. Nur selten greift der Mensch in ihr Leben ein. Die Wärter des Nationalparks sorgen dafür, daß die Tiere sich recht in den wei- ten Raum teilen, sie schützen auch manche Tierarten vor dem Aussterben; sonst aber achten sie nur darauf, daß die vielen Tou- risten, denen das Tor in dieses Tierparadies für zehn Schilling(etwa sechs Mark) geöff- net wird, die Gebote achten, die dem Besu- cher auferlegt sind. Die erste dieser Regeln heißt: Im Auto, bleiben! Sie gilt zum Schutz der Tiere wie der Menschen; denn wer möchte schon ohne Gewehr einem Tiger oder Elefanten zu Fuß begegnen? Nur in den umfriedeten Camps darf der Besucher sich frei bewegen. Dort gibt es— und das ist erfreulich— keine Grandhotels. Der Abenteurer, der den wil- den Tieren ins Gesicht sehen möchte, schläft in einfach eingerichteten Bungalows, die äußerlich den Negerhütten gleichen. Einige Touristen essen im Restaurant, das zu je- dem Camp gehört, die meisten aber versor- gen sich selbst mit Lebensmitteln. Wer die Romantik liebt, röstet sich das Fleisch am offenen Feuer wie zu Voortrekkers Zeiten Im Süden des Parks liegen die Camps Pretoriuskop und Skukuza. Viele hundert EKilometer weit fuhren wir dort auf Sand- wegen südlich des Sabie-Flusses hin und Ber. Der Tag neigte sich, und wir hielten auf das Lager zu, denn mit Sonnenuntergang müssen die Besucher im Camp sein. Der Wagen fuhr im 30-kKm-Tempo, wir spähten nach links und rechts. Plötzlich stoppte der Begleiter, ein erfahrener afrikanischer Ja- ger, das Auto.„Rechts steht ein LG we!—— Dort, unter der Baumgruppe, fünfzehn 8 Schritte vor uns!“ Gespannt suchten wir,— — und da, wahrhaftig, acht, zehn Meter ent- fernt sah uns ein Löwe entgegen mit großen kalten Augen. Er duckte sich, witterte— vom bewegten Gras leicht verdeckt—, tat einige Schritte massig vorwärts,— ließ sich wieder nieder und verharrte unbewegt. Der König der Tiere! Durch die heruntergelasse- nen Autofenster beobachteten wir ihn unge- Stört Um 5.30 Uhr wurde das Tor des Lagers wieder geöffnet. Im ersten Morgengrauen trieben Zebras in großen Herden umher. Die zierlichen Empalas, eine Antilopenart, standen zu Hunderten am Weg und spran- Otaug-Hutun Diese riesigen asiatischen„Waldmenschen“, wie sie von den Eingeborenen genannt werden, füh- ren im Zoologischen Garten Frankfurt ein wohl- behütetes Leben. Der große, rothaarige„Moritz“, dessen ausgebreitete Arme weit über zwei Me- ter klaftern, ist der einzige erwachsene Mann dieser Menschenaffenart innerhalb Deutschlands. Unser Bild zeigt ein halbwüchsiges Orang-Kind. gen graziös über die Straße. Blauaffen und Paviane hielten— nicht zu zählen— unbe- kümmert Familientag. Drei Hyänen spielten en einem langen Ast, neckten, knufften und stritten sich. Schildkröten mitten auf dem Weg in der Morgensonne zwangen das Auto zum Ausweichen, Wasserböcke, Klippsprin- ger, Steinböcke, Warzenschweine, Busch- böcke, unendlich viele bunte Vögel und langbeinige Störche standen im Gras. Der jange Hals der Giraffe hinter einer Weg- kreuzung wirkte wie ein Kirchturm. Das Riesentier stappste über den Weg, stellte sich in eine Baumgruppe und pflückte von der Spitze des höchsten Baumes possierlich einige Blätter. Auf einem Nebenweg am Sabie-Fluß hielt ein Wärter— ein Bantuneger in Uni- korm mit geschultertem Gewehr— den Wa- gen an. Er lud uns ein, unter seinem Schutz eine Flugpferdfamilie anzusehen, deren lau- tes Gebrüll herüberdrang. Wir stiegen aus und folgten dem Schwarzen, der das Gewehr schußbereit in den Händen hielt, auf einem unübersichtlichen Waldpfad und durch dichtes Schilf zum Ufer. Mitten im Sabie tummelten sich drei riesige Flugpferde, wir- belten das Wasser mit ihren plumpen, mas- sigen Körpern auf. Ihre mächtigen vierecki- gen Köpfe hoben sich aus dem Wasser, wenn sie nach Luft schnauften. Von uns nahmen sie keine Notiz Im Schutze der Lagergatter saßen wir am Abend vor dem Bungalow. Von der Mitte des Platzes malte eine Lampe Schatten auf Bäume und Hütten. Grillen zirpten ein ewig gleiches afrikanisches Lied. Entspannende Stille legte sich über die Eindrücke des Ta- ges. Da wurden wir plötzlich aufgerüttelt. „Eine Schlange!“ Der Afrikaner sprang auf, suchte. Kaum Börbar glitt ein Körper durch das Gras. Ein paar Schritte, ein Sprung— dann sauste ein Stein durch die Luft. Gut einen Meter lang, so dick wie ein Kinderarm jag die Schlange verendet da.„Eine gelbe Kobra“, erläuterte der Jäger,„Brillen- schlange sagt man auch. Giftig.“ 5 Doch im Bungalow schläft es sich sicher und ruhig. Trotz des offenen Fensters, vor das nur ein Moskitonetz gespannt war, blieb das schauerliche Bellen der Hyänen und Schakale in der Nacht ungehört. Schade Erich Eggeling Hat kleine Maus den Tod des Elefanten verursacht? Zoodirektor Dr. Grzimek schrieb an seinen Kollegen in Uganda Der Direktor des Frankfurter Zoologi- schen Gartens Dr. B. Grzimek schreibt uns: „Ende Mai ging eine Meldung durch die deutsche Presse, wonach in Uganda(Zen- tralafrika) ein Elefant gestorben sei, weil ihm eine Maus in den Rüssel gelaufen war. Diese Meldung hatte mich sehr interessiert, weil ich einen derartigen Vorfall für un- möglich halte. Ich habe daher an meinen N An der zum Rhein weisenden Giebelseite des Bundespostministeriums in Bonn fielen kurz- lich die Buugeruste und gaben den staunenden Bürgern diese allegorischen Figuren frei, die die fünf Erdteile versinnbildlichen sollen. Von lines nach rechts präsentieren sick: Europa, Amerika, Asien, Afrika und Australien. Freund, den Direktor der Nationalparks in Uganda, Mr. Bere, geschrieben, der unlängst besucht habe. Er war sehr erstaunt darüber, daß über den Vorfall in Deutschland berichtet wor- den ist. Er schreibt dazu: Ein sehr selt- samer Zwischenfall, der eine Elefanten- mutter und ihr Kalb betraf, ereignete sich hier in der Nähe des Kanals(Kanal wird in der dortigen Gegend die natürliche Ver- bindung zwischen dem Eduard- und Georgs- See gellannt). Die Mutter fand man tot auf einem jungen, männlichen Elefantenkalb liegen, das sie offensichtlich getötet hatte, indem sie darauf fiel. Dicht dabei stand noch ein anderes Kalb, das die Mutter nicht verlassen wollte, vermutlich ein älteres Kind von ihr. Eine eingehende Untersuchung am folgenden Tage enthüllte eine Reihe seltsamer Ereignisse. Die Mutter war ernst- lich verletzt und hatte aus Mund und Rüssel schwer geblutet. Die Blutbahn, die stark war, begann ungefähr 40 Meter entfernt von dem Platz, an dem sie zusammenbrach. Mit Hilfe eines Traktors wendeten wir den toten Elefanten um. Auch bei einer sehr ein- gehenden Untersuchung war keine äußere Verletzung und kein Einschuß zu finden. Der einzige abnorme Befund, den wir ent- deckten, war eine starke Blutansammlung in der rechten Lunge. Die Ursache des Todes pleibt ein Geheimnis. Es ist aber immerhin wahrscheinlich, daß der Tod durch eine kleine Maus oder sogar eine Ameise ver- Ursacht War, die ihm im Rüssel empor- geklettert ist.“ 5 Mr. Bere weist mich dann noch auf eine Erzählung hin, die unter den Asandeh im Belgischen Kongo weit verbreitet ist. Dar- nach sollen Baumratten im Rüssel der Ele- kanten emporlaufen und diese den Rüssel Segen einen Baum schlagen, um sie wieder herauszubekommen.“ im Queen Elizabeth Park lebt, und den ich erst Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Wechselnd bewölkt mit kurzen Aufheiterungen, zeit- weise etwas Regen, mäßig warm. Tages- höchsttemperaturen wenig über 20 Grad, nächtliche Tiefstwerte 12 bis 14 Grad, leb- hafter Westwind. Uebersicht: Ein Tief wandert von den hri- tischen Inseln zur Nordsee, Auf seiner Süd- flanke fließen Meeresluftmassen zum Fest- land, welche die Ausbildung einer bestän- digen Wetterlage verhindern. Sonnenaufgang: 4.31 Uhr. Sonnenuntergang: 20.31 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 21,6 Grad. Vorhersoge-Narte Kurz Uhr 72 is 232 2 ie Pegelstand vom 12. Juli Rhein: Maxau 493(10), Mannheim 331 (39), Worms 251(unv), Caub 226 3 Neckar: Plochingen 120(), Gundels- heim 160(—5), Mannheim 326(-). Was sonst noch gescha ng Im iranischen Erdbeben-Katastrophenge- biet am Kaspischen Meer sind Tausende von Säuglingen dem Tode ausgeliefert, wenn nicht schnellstens Lebensmittel nach dort gebracht werden können. Tausende von Kleinkindern zwischen einem Monat und zwei Jahren haben durch die Katastrophe ihre Mütter verloren oder können keine Milch bekommen. Die iranische Regierung unternimmt verzweifelte Ans engungen, um Lastwagenkolonnen mit Milchpulver in das entlegene Gebiet zu senden. * Folgenschwer wirkte sich in Costa do Va- lado(Portugal) der Versuch von zwei Män- nern und sechs Frauen aus, eine Run zu schlachten, Das im Kampf um sein eben strampelnde Tier trat gegen eine in der Nähe stehende Gasflasche, die Flasche explodierte, die Stallung geriet in Brand. Zwei der Frauen fanden durch die Explosion den Tod, die vier anderen Frauen und die zwei Män- ner zogen sich Brandverletzungen zu. Die Kuh war unversehrt entkommen. 1. In einem Wald bei Fukushima Gapan) wurde der 46jährige Rintoku VLamauchi er- hängt aufgefunden. Der freiwillig in den Tod Gegangene hatte als letzte Botschaft hinterlasssen:„Ich führe jetzt aus, Was ich am 26. Dezember 1956 um 10 Uhr vormittags zu tun beschloß.“ Datum und Uhrzeit waren die der Ankunft Lamauchis im Hafen von Maizuru als Heimkehrer aus elfjähriger so- Wjetischer Kriegsgefangenschaft gewesen, wo er als erstes gehört hatte, daß seine Frau auf dem Wege zu ihm tödlich verunglückt WAF. . Ein Brand im Keller eines stöckigen New Vorker Wolkenkratzers hat einen Toten und drei Schwerverletzte gefordert. Durch das Feuer fiel die Stromversorgung des Ge- bäudes aus, in dem sich über 3000 Menschen befanden. Mehrere Personen wurden in den stehengebliebenen Fahrstühlen gefangen. Andere drängten sich durch die dunklen Treppenhäuser panikartig in Sicherheit. Ein heiterer Liebesroman Jon Hugo Hartung Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondienst 17. Fortsetzung „Mit so eine dumme Bursch muß man nun schönmachen!“ sagte Piroschka. 4„Marum mußt du? Der Kerl gefällt dir och.“ 11 därlk— so viel Verachtung in einer 5 ädlchenstimme— äkelhaft! Aber ich mußte och, damit du nicht sollst nachzahlen.“ Auf einmal sprang das kleine Biest von 1 Site, setzte sich neben mich, kuschelte Aale meinen Arm und schaute, unter Ent- dung seines unbestreitbaren Charmes, zu mir hoch. „No, es ist doch wunderbar, Andi? nd es wird einen Wirbel geben daheim!“ 0„Deine Eltern wissen nichts davon, daß lu mitfährst?“ „Nein! Pa ist bloß mein Schulgepäck. Ich Werde ihnen von Pest antelefonieren.“ . 1 1 hatte Wirklich nur die Schulmappe bei — eren spärlichen Inhalt sie mir vorwies. 5 Kkonmte nicht gut gehen für 8 Das mußte gut gehen— für mich! Ta 1 konnte sie während der drei 95 8 1e ich am Plattensee bleiben wollte, 5 8 einer lateinischen Grammatik, 80 1 Sarithmentafel und einem deutschen Sebuch 21s Reiseausrüstung auskommen. Sprach jetzt beinahe väterlich zu dem kleinen warmen Ding an meinem rechten Arm. „Schau, Piroschka, deine Eltern werden das nie und nimmer erlauben! Es geht Soch auch gar nicht!“ Andi ist an allem schuld „Der Istvan“— so nannte sie unehrer- bietig ihren Vater—„wird erlauben, wann ich sag', daß du mir einfach hast mitgenom- men. Er liebt dir so!“ Nun, ich würde auch mein gewichtiges Wort am Budapester Telefon sagen, und das Würde zweifellos zum sofortigen Rücktrans- port der entlaufenen Tochter führen. Es kam anders! Wir stiegen auf dem Bu- dapester Ostbahnhof aus und fuhren in die Stadt, weil wir vier Stunden Aufenthalt hatten und ich erst am Abend Anschluß nach Stuhlweißenburg und zum Plattensee bekommen sollte. Vom nächsten Postamt aus telefonierte Piroschka. An ihrem Gesicht sah und an ihren langen Redepausen merkte ich, daß es im Stationsgebäude von Väsärhelykutas heftig herging. Sie goß Wortschwälle in die Telefonmuschel, heulte, lachte, flötete, Beim Aufhängen des Hörers zuckte sie mit den Achseln. „Er ist doch böse auf dir!“ „Auf mich?“ schrie ich, der ich keine Möglichkeit gefunden hatte, in das Gespräch einzusteigen. „Ja, daß du mir hast verführt!“ „Was habe ich?“ „Ich hob! gesagt, daß du mir hast ver- führt, mit dir nach Balaton zu fahren.“ „Das hast du gesagt?! Und du denkst auch jetzt nicht daran, dem Befehl deines Vaters zu folgen?“ Ich sprach wie „Kabale und Liebe“. „Dek Ferdinands Vater in Ein schüchternes Lächeln überhuschte re aufgeregten Züge. „Du fährst also zurück?“ „Nein. Er hat zuletzt gesagt: ‚Geh zum Teifel!“ Bist du nicht der Teifel, Andi?“ Dabei kam wieder dieser schreckliche, spätkindliche Charme über sie, der mich hilflos machte. Ich seufzte und schaute in die Ferne, in der mir Gretas verlockendes Bild entschwand. Die ganze Geschichte war so verfahren und traurig! Schließlich sagte ich resigniert: „Wir fahren heute abend zusammen zu- rück.“ „Das gäht nicht, Andi!“ „Warum nicht?“ „Weil letztes Zug nach Szeged ist schon hinweggefahren! Sonst wir müssen überge- nachten in Buda.“ Nein, lieber wollte ich dieses Schulmadel zum Plattensee mitnehmen und es dort mit Gretas Hilfe weitgehend unschädlich machen Bummel zu zweit durch Budapest Piroschka hing an meinem Arm und schlenkerte in der anderen Hand ihre Schul- tasche, während wir zusammen durch die herrliche Stadt gingen, die mir nach meinem Landaufenthalt womöglich noch weltstädti- scher und faszinierender vorkam als das erstemal. Die Augen des Stationsmädchens, das ein nettes, rot-weiß gestreiftes Wasch- kleid trug, spazierten lustvoll umher. Ich ge- stand mir selbst, dag diese kleine Aben- teuerin mich begeistert hätte, wenn nicht Greta gewesen wäre. „Andi?“ „Mir ist durstig.“ Der Nachmittag in der Stadt war heiß, und auch ich hatte Durst. Ich schlug vor, irgendwo Kaffee zu trinken. „Kennst du Margit- Sziget?“ „Nein, was ist das?“ „Insel in Donau. Sähr schön ist da!“ „Aber ist das nicht zu weit? Wir müssen rechtzeitig am Bahnhof sein.“ Als ich es gesagt hatte, ärgerte ich mich, dag ich mit dem wir“! die unabänderliche Tatsache unserer gemeinsamen Reise zum Plattensee anerkannte. „Ist gar nicht weit: dritte Bricke— daran hängt Insel.“ Es War wirklich so, als ob die schöne Strominsel an der Brücke hinge, von der ein Appendix, eine Abzweigbrücke, zu ihr hinab- führte. Wir betraten ein Paradies von Blu- menbeeten, Wiesenflächen, alten Bäumen und gepflegten, verschlungenen Promena- denwegen. Wir setzten uns in eine rührend altmodische, kleine Pferdebahn und fuhren damit zum anderen Inselende, W o es Schwimmbäder und große Kaffeehäuser mit Unterhaltungsmusik gab. „Ist das wunderbar hier!“ bekannte ich ehrlich. „Nicht wahr, Andi?“ sagte sie, und Stolz leuchtete aus ihren Augen.„Hier wärden wir dem Kaffee trinken!“ Wir tranken dem Kaffee, der in Gläsern serviert wurde und mit einem Schlagsahne- perglein garniert war, aßen köstliche Nuß- kipferl und lächelten uns am. Ja, die Verzau- berung durch diese Stadt kam wieder so üher mich, daß ich allen finsteren Groll dieses Nachmittags am beginnenden Abend vergaß. Das Windrauschen der großen, uralten In- Selbäume trug Musik aus dem Pavillon mit sich, zu uns her oder von uns weg. Auch die fremden Stimmen in der fremden Sprache vermehrten als melodiöses Rauschen das Glück in der Ferne. „Mein Gott, Piri“, ich fuhr plötzlich vom Stuhl hoch.„Müssen wir denn nicht zur Bahn?“ „Ujä, ist zu spät! Zug fährt in Viertel- stunde!“ „Und wie lange brauchen wir zum Bahn- hof?“ „Mindestens halbe!“ Ich bezahlte. Wir rannten los. Das Pferde- bähnchen war eben davongezockelt, und das nächste fuhr erst wieder in zwanzig Minu- ten. Es war völlig sinnlos, noch weiterzulau- fen, aber ich rannte doch in blinder Ver- zweiflung weiter, mit meinem Lederköffer- chen in der Hand. Hinter mir japste das kurzbeinige Mädel mit dem Schulmäppchen. Ein Schutzmann sah uns verwundert nach. Als wir an der kleinen Brücke waren, die zur großen Brücke hinaufführte, sagte Piroschka: „Jetzt fahrt Zug gerade ab!“ Sie sagte es so traurig, daß ich diesmal Wirklich keine Berechnung im Spiele sah. Und auch ich war so deprimiert, daß ich kaum noch Zorn gegen sie aufbrachte. Da rauschte die Donau— am besten, wir sprän⸗ gen beide hinein und machten unserm Leben und dieser verrückten Expedition ein Ende! Ich schlug es Piroschka vor. „Ach, Andi“, schluchzte sie, micht sollst du so sprechen. Laß mich allein in das Dunas springen, weil ich dir habe so schlimm- getan!“ Wir sprangen beide nicht in die Donau. Ich depeschierte an Greta, daß ich den An- schlußgzug versäumt hätte und erst morgen kommen könnte. Als wir aus dem Telegraphenamt kamen, brannten schon die ersten Lichter in den Straßen. „Ja, und Was jetzt?“ Fortsetzung folgt ga eee 20 1 MANNHEIM — Samstag, 18. Juli 1987/ Nr. N Jahresschau des Kunsthandwerks im Reiß-Museum: Drei Geldpreise für 133 Werkstätten Eröffnung vor zahlreichen Gästen/ Das Landesgewerbeamt regt Entwürfe für Serienfertigung an Das Baden- Württembergische Kunsthandwerk hat in diesem Jahr seine Jakressckau im Reiß- Museum aufgebaut. Aus diesem Anlaß konnte Ministerialrat Dr. Thuma(Stell- vertretender Präsident des Landesgewerbeamts Baden- Württemberg) gestern bei der Frößfnung eine Fülle von Gästen im Mannheimer Zeughaus begrüßen, an der Spitze Regierungspräsident Dr. Huber, Bürgermeister Dr. Fehsenbecker, Stadtdirektor Dr. Andritzky, Dr. Böhm, und Vertreter der Kammern, Hochschulen, Fachschulen und Ver- bände. Die von über 130 Werkstätten beschickte Ausstellung sei nach der Ueberzeugung der Jury reprũsentativ für das kunsthandwerkliche Schaffen in allen Teilen des Lan- des. Das gute Niveau finde auch wieder die begehrte und verdiente Anerkennung des Landesgewerbeamtes. Kern der kunsthandwerklickhen Leistung sei und bleibe das Ein- zelstück, aber unsere Zeit stelle dem Kunsthandwerk Aufgaben, deren Lösungen sich für Serienfertigungen eignen. Im kommenden Jahr werden geeignete Entwürfe vom Landesgewerbeamt zusätzlich mit Preisen bedacht werden. Bürgermeister Dr. Fehsenbecker nahm in Vertretung für Oberbürgermeister Dr. Reschke die vom Landesgewerbeamt, dem Bund der Kunsthandwerker(Stuttgart) und dem Badischen Kunstgewerbeverein(Karls- ruhe) gestaltete Schau in die Obhut der Stadt. Im Bannkreis der Industrie wird das Das künftige Heim Kunsthandwerk als der lebensnotwendige andere Pol geschätzt. Die Mannheimer Kunsthalle trage dem Bedarf der Industrie an guten Werkformen immer wieder Rech- nung, so zuletzt mit der Ausstellung der Arbeiten von Professor Wagenfeld. In den neuen Räumen des Reißmuseums komme das der seit Jahren in Mannheim ansässigen Künstlerin Cate- rina Valente in Oberflockenbach war sowohl an Ostern wie an Pfingsten Ausflugsziel für einige Tausend Valente- Anhänger. Die mit der Planung und Ausführung des teils eingesckossig, teils in zwei Etagen errichteten Neubaus beauftragten Mannheimer Architekten— Dipl.-Ing. Sepp Schäfer und Dipl.-Ing. Kurt Müller— haben das Wohnhaus(unser Bild) und das sich links anschließende Studio in moderner Flachbau- weise dem Landschaftsbild angepaßt und dem Gelände harmonisch angeglichen. Keine leichte Aufgabe, die durck die reichliche Verwendung von Holz glücklich gelöst wurde. Caterina wird neben intensivem tänzerischen und gesanglichem Training in ihrem Studio auch Gelegenkeit haben, sich in einem vor dem Haus gelegenen Schwimmbecken mit Untercbasserbeleuchtung plätsckhernd zu entspannen. Die Künstterin wird, das Haus in; Ober flockenbach etwa Mitte dieses Monats beziehen. HW/ Bild; Steiger Soll die Landespolizei geteilt werden? Kriminalkommissariat in Weinheim geplant/ Noch kein Termin Auf der gestrigen Routinetagung der Dienststellenleiter der staatlichen Polizei Nordbaden in Mannheim kam unter ande- rem auch eine vom baden-württembergischen Innenministerium am 1. Juli verfügte Neu- organisation zur Sprache. Die Reaktion auf die neue Regelung war kritisch. Es wurden Bedenken über die Planung im Raum Mann- heim laut. Die Dienststellenleiter waren sich darin einig, daß die bisherige gute Zusam- menarbeit zwischen der staatlichen unifor- BP-Gas hilft der Hausfrau Unter diesem Motto veranstaltet die Firma Kermas& Manke, Mannheim, in ihren neuen Ausstellungsräumen in MI, 6a z. Z. eine Aus- stellung der neuesten Geräte, die mit Flüssig- gas betrieben werden können. Eine reich- Baltige Auswahl von Gaskochgeräten, Warm- Wasserbereitern, Heizöfen, Kühlschränken, Beleuchtungskörpern, Teeröfen u. Industrie- brennern erwartet Sie. Die Schau dürfte besonders diejenigen interessieren, die nicht an das Stadtgasnetz angeschlossen sind bzw. bei denen ein solcher Anschluß nur mit Schwierigkeiten verbunden ist. Ein Besuch ist Wirklich sehr lohnenswert und kann nur jedem empfohlen werden. »Anzeige: merten Polizei und der Landeskriminalpoli- zei durch die Neuordnung nicht gefährdet werden dürfe. Was veranlaßte die staatlichen Polizei- beamten Nordbadens zu dieser Stellung- nahme? Und was bedeutet diese Neuordnug? Bisher gab es in Mannheim im Gebäude der Staatsanwaltschaft(L 4) ein Landespolizei- Kreiskommissariat Mannheim, dem sowohl die uniformierte Polizei als auch eine Kri- minalstelle angehörte. Die Durchführungs- verordnung zum Polizeigesetz, am 1. Juli vom Innenministerium verkündet, lautet Auszugsweise aber:„Die den Landespolizei- direktionen nachgeordneten Dienststellen der Kriminalpolizei sind in Kriminal-Kom- missariate mit Kriminalaußenstellen geglie- dert.“ Auf gut deutsch heißt das: Ab sofort soll in Weinheim ein eigenes Kommissariat Sicherheit- ef xperimenie? der staatlichen Kriminalpolizei errichtet werden, während in Mannheim nur die uniformierte Landespolizei im Kreiskommis- sariat bleibt. Landespolizeidirektor Heinz Gerecke(Nordbaden) und sein Stellvertreter, Regierungsrat Hubert Boppel, erklärten bei der Routinetagung der Dienststellenleiter, man habe allgemein angenommen und ge- Wünscht, das neue Kriminalkommissariat der Landespolizei werde ständig errichtet, mit Außenstellen in Wein- heim und vielleicht in Schwetzingen. Das War jedenfalls der Wunsch aller Beteiligten. Es kam aber anders. Die Verordnung soll einer Rationalisſe- rung der staatlichen Polizei dienen und die Kriminalpolizei schlagkräftiger machen. Nordbaden würde damit als letzter Landes- teil der allgemeinen Regelung in Baden- Württemberg angeschlossen.) Vermutlich wird es aber eine Erschwernis der Arbeit geben— schon allein durch die räumliche Entfernung des neu zu bildenden Kriminal- kommissariats Weinheim von der mit ihm Hand in Hand arbeitenden uniformierten Landespolizei und von der Staatsanwalt- schaft Mannheim. Auch der weiter ange- führte Grund für die Verlegung, städtische und staatliche Polizei dürfe nicht an einem Ort zusammenliegen, ist nach Ansicht der Betroffenen nicht stichhaltig: das Landrats- amt müßte dann auch aufs Land ziehen. Der Betriebsrats vorsitzende der Landes- Polizei Mannheim, Kriminalobersekretär Heinrich Lohr, erklärt:„Es entsteht eine Teilung der Zusammenarbeit, und es wird keine Rationalisierung erreicht, sondern im Gegenteil eine Mehrausgabe.“ Aber da es nun Beamte sind, die sich an die Weisungen ihres Ministers in Stuttgart halten müssen, Wird selbstverständlich diese Neuordnung mag sie auch unglücklich scheinen oder auch sein— durchgeführt. Ein fester Termin ist allerdings bisher nicht bestimmt worden. Meinte Landespolizeidirektor Heinz Ge- recke schmunzelnd:„Früher galten Gesetze 20 und mehr Jahre. Heute wird fast jedes Jahr irgendein Gesetz umgekrempelt oder abgeändert.“ H-e in Mannheim selb- gundesdrbeitsminister zeitgenössische Schaffen neben hervorragen- den Erzeugnissen aus drei Jahrhunderten der Stadtgeschichte zur Geltung. Professor Otto Haupt(Vorsitzender des Badischen Kunstgewerbevereins) dankte der Stadt Mannheim für ihre freundliche Auf- Seschlossenheit und dem Landesgewerbeamt für die wirkungsvolle Förderung eines edlen Wetteifers. Nicht nur die Geldbeträge, sondern auch die Begründung für die Preis- vergabe hat sich als ein kraftvoller Ansporn erwiesen.„Der Ausdruck Kunsthandwerk ist leider ein Verkaufsslogan für Ramsch Seworden!“ Die Ausstellung präsentiere das, Was zu Recht unter den Begriff Kunsthand- Werk fällt. Der Kunsthandwerker müsse sich stärker auf„Wiederholungen“ seiner Arbeit einlassen, aber auch das wiederholte Stück wird handwerklich gefertigt sein. In seiner Persönlichen Sprache liege das Auszeich- nende. In einer dem Uniformen zugeneigten Zeit können die aus einer stillen und ein- zelgängerischen Welt geschöpften Gebrauchs- und Schmuckgegenstände den Sinn für das Ursprüngliche retten. Hanns Model(Vorsit- zender des Bundes der Kunsthandwerker, Stuttgart) verwarf die üblichen Abgren- Zungsversuche: Echtes Handwerk ist immer Geistwerk.„Von Hand zu Hand kommen die Dinge vom Urheber zum Gebraucher.“ Im Anschluß an die Reden gab Mini- sterialrat Dr. Thuma das Ergebnis der Ar- beit des Preisgerichts(dem u. à. Professor Haupt, Direktor Dr. Passarge, in Vertretung Dr. Fuchs, und Dr. Rudolf Schnellbach vom Landesgewerbemuseum Karlsruhe angehör- ten) bekannt: Den ersten Preis erhielt Ha- rald Buchdrucker(Metall-, besonders Sil ber- und Zinnarbeiten), den zweiten Preis erhielt Lotte Hoffmann(Textilien), der dritte Preis wurde Grete Schulte-Holstede(Kera- mik) zuerkannt. Jeder Preis besteht aus 500 DM und einer Urkunde mit der Würdi- Sung der Arbeit, die für die Preisverteilung ausschlaggebend war. Drei Preise für 133 Werkstätten— das untere Geschoß des Zeughauses knisterte Lor Spannung diesem Höhepunkt der Er- öffnungsfeier entgegen, die das Streichquar- tett der Hochschule für Musik mit Haydn- und Schubertsätzen umrahmte. Die Ausstel- lung, über die in der Montagausgabe be- richtet wird, ist bis 18. August täglich (außer Montag) geöffnet. F. W. k. Der Stadtsalat Der Sommer gibt sich etwas milder, Obwohl die Schweißer hier 2 Gast. Dafùr zeigt abgekühlte Bilder Die Schau im Eis-Revue- Palast. ** Es ist— im freien Mirtschaftsglauben Der Obstpreis zum Diktat erstarkt: Die Beeren gleichen sauren Trauben, Die Hausfrau flieht den Mochen markt. * Kartoffelxafer krabbeln leise Ind gelb gestreift durchs Accerfeld. Jett hat man im Gewerkesckaftskreise, Dem Turnerkauf ein Bein gestellt. * In Waldhof: Freilichtspiel-Talente, Und Sauberkeit im Sommerbad. In Flockenbach macht die Valente Zum Einaug singend sich parat. * Bald spannt ein neuer Bruückenbogen Sick(sagt Borelly) über'n Rhein. Und der Verbund der Philologen Lud zur Zehnjahresfeier ein. * Das Handwerk will- zu hehren Zwecken im Reiß- Museum kunstvoll bluhn. Bald wird das Auge froh entdechten, Daß auch am Schlosse Ampeln glühn. * Wird's wieder heiß? In diesem Sinne Und sonnen-brandigen Genichs Schwimmt tapfer in der Tiefdruckrinne, Erwartend hohen Druck: Max Nix Das Caritas- Altersheim ist rohbaufertig . Bild: Steiger Richtkranz über Caritas-Frauen-Altershein Kirchliches Bau-Projekt in Mannheim soll bis Dezember fertig sein Am Donnerstag wurde der Richtkranz am Neubau des Caritas-Frauen-Altersheimes in der verlängerten Max-Joseph- Straße hoch- gezogen. Stadtpfarrer Völker, der Vorsitzende des Mannheimer Caritas- Verbandes, dankte hocherfreut Architekten und Arbeitern. Im Dezember können nun voraussichtlich die pflegebedürftigen Frauen einziehen, von denen ein Teil seit Kriegsende in einem vor- läufigen Heim in Sandhofen untergebracht iSt. Die schwierigen Umstände, die den Bau beinahe verzögert hätten, schilderte noch ein- mal Architekt Josef Freienstein. Besonders der ungünstige Baugrund machte anfänglich Steine. 5 viel zu schaffen. Obwohl amerikanische Ein- heiten beim Planieren halfen, wollte das Erd- reich nicht tragen. Dani kamen— wofünter vor allem die Arbeiter zu leiden hatten— erst die Kältewelle und dann die Hitzewelle. Die Arbeiter leisteten viele Mehrarbeits- stunden, um die verlorene Zeit wieder ein- zuholen. Das Heim ist ein flacher, langgestreckter, zweigeschossiger Bau. Der riesige, umbaute Innenraum ist als Ruhe- und Erholungsstätte vorgesehen. Um Kosten zu sparen, wurde be- wut einfach, schlicht und zweckmäßi gebaut. Beim kleinen Richtschmaus im Nebensaal des Gemeindehauses der Bonifatiuskirche sprach Stadtdekan Nikolaus zu den Arbei- tern. Der Neubau sei das größte Bauobjekt auf kirchlichem Gebiet im Dekanat Mann- heim nach dem Kriege. Er sei entstanden aus der Ehrfurcht zum Alter und ein reines Werk der Nächstenliebe. Auf die innere Einstellung der Arbeiter, die es vollenden dürfen, könne solch ein Werk nicht ohne Einfluß bleiben. Die vorbildliche Arbeitsmoral und das kamerad- schaftliche Miteinander seien die Anzeichen 8 D, 65 i ESSEN 0 2 REE EU- ebseExN-Els EC ZEHN! N 8 2 20 2 888 0 ** Die Hausfrau zieht's, weil hoch der Preis, als Obst-Ersatz zum Speise-Eis im Mannheimer Die Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen Zeichnung: Schneider ANTON STORE H spricht in einer öffentlichen GRO SSK UND GEBUN G am dienstag, dem 16. Juli 1957, 20 Uhr Einfritf frei christlich- Demokratische Union für die gute innere Bereitschaft der Arbeiter zum Werk selbst. Der Geschäftsführer der Baufirma Dückes Diplom-Ingenieur Kenter, lobte gleichfall die innere Bereitschaft seiner Leute, die er. kannt hätten, hier ein gutes Werk zu voll. bringen. Für die Firma bat er, die Kosten des Richtfestes übernehmen zu dürfen, und die dafür gedachte Summe dem Heim zugute kommen zu lassen. Einige Zahlen wiesen auf die Leistungen der Arbeiter hin. Es wurden verbaut: 900 Tonnen Zement, 3600 bm Kies 1200 Sack Kalk, 300 bm Mauersand, 200 Ton- nen Stahl und Eisen und über eine Mie 8 0 Aus dem Polizeibericht: 11 Tödlicher Unfall Stromstoß von 380 Volt In einem Betrieb in der Neckarstadt er- eignete sich ein tödlicher Unfall. Ein 17jdb- riger Lehrling, der im dritten Lehrjahr stand, prüfte auf dem Prüfstand in der Montagehalle einen Motor, der in Reparatur gegeben war. Als er den Motor nach der Prüfung abnahm, erlitt er einen 380-Volt- Stromstoß. Er hatte offenbar versäumt, den Strom abzuschalten. Der Junge erlag kur danach seinen Verletzungen. In die Schienen geraten Ein 21jähriger Mopedfahrer geriet mit seinem Fahrzeug in der Viehhofstraße aus eigenem Verschulden in die Straßenbahn- schienen und stürzte. Er wurde mit einer Gehirnerschütterung und anderen Verletzun- gen ins Krankenhaus gebracht.— An einer Signalanlage in der Friedrich-Ebert-Strabe startete der Fahrer eines Lkw offenbar 20 früh und stieß beim Einbiegen in die EKäfertaler Straße mit einer Straßenbahn det Linie 7 zusammen. Der Fahrer wurde zum Glück nicht verletzt. Für die Straßen- bahn entstand ein Sachschaden von etwa 1500 Mark. Geheimnisvoller Fund Am 9. Juil gegen 23 Uhr fand ein Mann auf dem Parkplatz am Strandbad vor sel- nem Volkswagen einen blauen Camping- beutel. Der Beutel hat einen weißen Kunst. stoffboden, eine weiße Einfassung und eine Seitentasche. Er enthielt folgende Gegen- stände: Ein blau-weiß geblümtes Sommer- Kleid, eine gelbe Seidenleinenbluse, eine blaue Leinen-Texashose, ein Paar weibe Slippers mit schwarzer Einfassung, Gröbe Nr. 6(auf der Innenschle tragen sie eine schwarze Tuchaufschrift„Rock'n'Roll.), eine weile Badehaube, ein Frottierhandtuch, ein Schlüsselbund mit drei Schlüsseln, Unter- wäsche, einige Toiletteartikel und einen gri- nen Kugelschreiber. Die Eigentümerin die- ser Gegenstände ist nicht bekannt oder ab vermißt gemeldet. Es ist möglich, daß se ertrunken ist. Hinweise, die zur Klärung dieses Falles beitragen können, erbittet die Kriminalpolizei L 6, 1, Telefon 5 80 41, Appa- rat 260 oder 261. Am Bauzaun erhängt Auf einen Baugrundstück in der Innen: stadt entdeckte ein Passant einen jungen Mann, der sich aus unbekannten Gründen an einem Bauzaun erhängt hatte. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Mannhbeim-Stadt der W deim pflan 85 gebu verei heim Reso rung den der für d tiert. neue Lanc Tabe die 1 Hitz brin — 00 teiger eim in Arbeiter Dückes leichfalß „ die er- zu voll. osten des und die AzZugute esen auf wurden om Kies 200 Ton- Million S0 1 It ztadt er- n 17jah- Lehrjahr in der eparatur ach der 80-Volt⸗ umt, den ag kurz riet mit aße aug enbahn- it einer rletzun- In einer t-Strabe nbar 20 in die ahn der de zum Straßen- n etwa n Mann vor sel amping-· Kunst- ind eine Gegen: ommer- ze, eine Weihe „ Gxöbe sie eine 150, eine uch, ein daß de hr Nr. 159/ Samstag, 13. Juli 1957 MANNHEIM Seite 8 Protest- Kundgebung der Mannheimer TA pñ⁵AaEKk Pflanzer Wie der Bauernverband, Kreis Mann- deim, mitteilt, versammeln sich die Tabak- pflanzer des Kreises Mannheim am Sonntsg- 14 Uhr, zu einer Protestkund- im Saal der Turnhalle des Turn- 1898 am OEG-Bahnhof in Secken- heim. In dieser Protestkundgebung soll eine Resolution gefaßt werden, in der die Regie- sofortige Maßnahmen ersucht wird, den Tabakpflanzern æu helfen, nachdem bei der letzten Einschreibung in Schwetzingen für die noch lagernden und treuhandfermen- tierten Tabake kein Gebot erfolgte, und die neue Ernte pald beginnt. Da gerade bei der Landwirtschaft im Kreise Mannheim die nachmittag, gebung vereins rung um Mißverständnisse zwischen Flüchtlings- und Vertriebenen- Organisationen beseitigt „Enge Zusammenarbeit zwischen Flücht- liche gemeinsame Stellungnahme mit der lingen und Vertriebenen“, bzw. deren Organi- Bitte um Veröffentlichung überreicht. Es sationen, So lauteten Ueberschrift und Tenor heißt in ihr:„Die in der Ausgabe des„MM“ eines Artikels, den der MM“ am 14. Juni vom 26. Juni veröffentlichte Berichtigung des veröffentlichte und der uns von Dr. Bloch zur VdL zur Zusammenarbeit der Vertriebenen- Verfügung gestellt worden war. und Flüchtlingsorganisationen gibt zu Miß- „Enge Zusammenarbeit leicht getrübt“ verständnissen Anlaß. Die in diesem Verband hieß dann eine Meldung, die berichtigenden zusammengeschlossenen Landsmannschaften Charakter trug und auf deren Veröffent- legen deshalb Wert darauf klarzustellen: Sie lichung Dr. Bachmann, erster Vorsitzender stehen ebenso wie die anderen Organisatio- der Landsmannschaften, Wert legte. Es hieß nen hinter der Erkcläruns. die Herr Dr. Bloch in dieser Berichtigung u. a.:„Dr. Bloch ist im Auftrags der Verbände der Presse 9 nicht berechtigt, als Vertreter der Vereini- mittelte und die am 14 Juni im„MN er * Enge Zusammenarbeit nicht mehr„leicht getrübt“ ist keine Dachorganisation, in der die ein- zelnen Vereine ihre Aufgaben einer über- geordneten Stelle übertragen, sondern soll eine echte und ständig enger werdende Zu- sammenarbeit unter den Vereinen und Ver- bänden bringen. Die Mannheimer Vereini- gungen hoffen, daß das Beispiel, das sie hier in Mannheim geben, über den örtlichen Be- reich hinaus wirken wird.“ Kurzkommentar: Das aufmerksame Lesen Aller bisherigen Veröffentlichungen und Be- richtigungen in obiger Angelegenheit spricht für sich. Als Tageszeitung stellen wir gerne Tabakernte eine Existenzgrundlage ist, sind die Landwirte sehr besorgt, zumal ihnen die Hitzeperiode weitere Ausfälle ihrer Ernte gungen Erklärungen abzugeben.“ schien. Es hat lediglich die Formulierung 1 85 5„Vertreter der Vereinigungen“ zu Unklar- Nun wird dem„MM“ vom Gesamtverband heiten im Vdl. geführt, 618 11 n der Sowietzonenflüchtlinge und vom Verband hoben sind. Die Landsmannschaften würden gerade den Organisationen der Vertriebenen Raum zur Verfügung. Aber nicht dafür, daß sich einige Vorstände untereinander— mit- CDU: 13, Juli, Iermine 16 bis 18 Uhr, N 5, 2, Sprech⸗ stunden mit Stadträtin Lutz und Stadtrat Dr. Feuling. CDU- Schönau : 13. Juli, 16 bis 18 Uhr, Katho- lischer Kindergarten, Sprechstunde mit Stadt- rat Kaiser. Mannheimer Liedertafel: 13. Juli Rosenfest in Schwetzingen. Deutscher Naturkunde verein: Stuckenfahrt durch Norddeutschland vom 30. Juli bis 15. Au- gust, Weitere Anmeldungen(auch Nichtmitglie- der) bis spstestens 16. Juli erwünscht. Wir ver- weisen auf die Anzeige im heutigen Inseraten- teil. Abendakademie— Sonntagsjäger: 13. Juli Besichtigung des neuen Postamtes am Parade- platz; Treffpunkt 15 Uhr, Eingang gegenüber O 3(im Treppenhaus). Club„Graf Folke Bernadotte“: Am 13. Juli EKegelausflug nach Altleiningen(Pfalz) mit Omnibus; Freffpunkt 15 Uhr, Clubheim;— Ueber 30 Jahre der Landsmannschaften(VdL) eine neuer- pęedauern, wenn die Berichtigung vom 26. 6. so aufgefaßt werden könnte, als wollten die Landsmannschaften Dr. Bloch angreifen. Dr. Bloch hat die Organisationen der Ver- triebenen und Flüchtlinge in Mannheim zur Zusammenarbeit zusammengeführt und ist nach wie vor der Initiator der Gemeinschaft. der Revue: Horst Faber, der mehrfache Die Landsmannschaften haben bisher schon deutsche Meister tanzt vollendet. Den Haupt- an den Zusammenkünften, die von Dr. Bloch teil des Programms bestimmen Operetten- einberufen und geleitet werden, teilgenom- klänge. Die beschwingtesten Melodien aus men und werden es auch in Zukunft tun. Ihr »Im weißen RöfI“,„Saison in Salzburgs und Verband ist sich mit den anderen Verbänden 134 88 1 beflügeln Solisten einig: Die Gemeinschaft der Mannheimer un ruppen bei i ro 1 j 5 1 1175 Sud b 9905 Vertriebenen- und Flüchtlingsvereinigungen der Heiden, Jeanne Rathbone und Franz Hans Lugmaier sind in Salzburg und im Weißen RößI zu Haus. Jeanne Rathbone ist auch Fabers Partnerin bei der Lustigen Witwe. In einer„romantischen Fantasie“ zeigt Rudi Seeliger mit der Olympiasiegerin Eva Pawlik eine phantastische Schleuder- nummer. bringen. Br Ein Stier und ein weißes Rössel auf Eis Premiere der Scala-Eisrevue mit einem ausgesuchten Programm Schwungvolle Musik, Scheinwerfer stri- chen über eine glitzernde Eisfläche, verfolg- ten mit ihrem Strahl flimmernd- spiegelnde Gestalten. Beifall rauschte auf: Die Scala- Eisrevue hatte gestern abend Premiere. Draußen ist Sommer, und es war nicht ganz einfach, diese spiegelblanke Eisfläche zu fabrizieren. Ueber 75 Zentner feinge- mahlenes Stangeneis wurden gebraucht. Ge- mischt mit Wasser wurde es über einem Kühlröhrensystem verteilt. Ein Aggregat, das soviel Kälte erzeugt wie 4000 Kühl- schränke, hat es zusammengebacken. 75 Zent- ner Eis aber konnte in diesen heißen Juli- tagen keine Mannheimer Eisfabrik entbeh- ren. Die Premiere mußte verschoben wer- den. Bürgermeister und Gemeinderäte muß- ten sich damit befassen. 160 Eisrevue-Be- schäftigte waren„kaltgestellt“. Wer denkt jetzt noch an diese Sorgen? Wie ein Wirbelwind tanzt plötzlich der ganze„wilde Westen“ über die Bühne. Zu den Melodien des Musicals„Oklahoma“ fegen die Girls und Boys über die Eis- prärie. Gleich in diesen ersten Bildern offenbart sich die Stärke des Ensembles: Virtuose Eisläufer, tolles Tempo, prachtvolle Kostüme, eine schmissig, präzis musizie- rende Kapelle. Vor allem die Massensze- nen mit ihrer reichen Ausstattung blenden und reißen mit. Dazu kommt in sorgfältigen e 1. ist ein Programm. das Wirklich alle Mög- Stier los ist, nimmt das Lachen kein Ende. lichkeiten einer Eisrevue ausschöpft. ein Diese turbulente Ouvertüre bereitet den (Eis-) Boden für die hervorragenden Solisten zender Form Hans Lugmaier mit Toni Sai- ler auf Skiern. Recht schottisch wirkt Larry Kembles Humor, sagt, geradewegs aus dem Irrenhaus! kommt. Wenn man ihn sieht, ist man geneigt es zu glauben. Genau 20 Nummern hat das umfangreiche Programm, das Revuedirektor Hanns The- len mit Knox Godfrey(Choreographie) Paul Helmut Schüßler(künstlerische Lei- tung! Walter Niebuhr(musikalische Lei- gartendamm, Neuerungen geben wird. mengestellt hat. Die Operettenmelodien oder gar die Sprünge des Kanadiers Harry Reddy über f 85 N 5 Sanze Faßbatterien. Traitteurstraße(Einmündung) gesperrt. Kaum eine Länge findet sich in diesem Programm der ersten internationalen Eis- revue unter deutscher Leitung. Das ist eine Leistung, auf die der Veranstalter stolz sein Wohin gehen wir? Samstag, 13. Juri Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„König Lear“(Miete J, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Simplicius Simplicissimus“ und „Die Heimkehr“(Theatergemeinde Nr. 531 bis 1060).— Freilichtbühne Gartenstadt-Waldpforte 20.00 Uhr:„Agnes Bernauer“. Filme: Planken:„‚Der Mustergatte“, 23.15 Uhr:„Gier nach Liebe“; Alster:„Die Monte- Carlo-Story“, 23.15 Uhr:„Der blaue Engel“; Capitol:„Flug nach Hongkong“, 23.00 Uhr: „Abenteuer am Königshof“; Palast:„Wer fuhr den grauen Ford?“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr; „Menschenraub in Singapur“; Alhambra: Der Untertan“, 23.15 Uhr:„Rote Lippen— blaue Bohnen“; Universum:„Die Magd von Heiligen- blut“; Kamera:„Die Straße der geschminkten Lippen“; Kurbel:„Faustrecht in Kenia“; Schauburg:„Vulkan im Blut“. Sonntag, 14. Juli Theater: Nationaltheater Großes Haus 13.30 bis 16.15 Uhr: Ballett„Die vier Jahreszeiten“, „Medea“, Der Dreispitz“(Jugendbühne Gr. A); 19.30 bis etwa 23.00 Uhr:„Carmen“(Miete B, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf).— Kleines Haus 14.00 bis 16.30 Uhr:„Die Journalisten“(Jugend- bühne Gr. C, Nr. 1 bis 530); 20.00 bis 22.30 Uhr: „Die Journalisten“(Theatergemeinde auswär- tige Gruppen).— Freilichtbühne Gartenstadt- Waldpforte 18.00 Uhr:„Agnes Bernauer“. 1 Wasserturm 11.00 Uhr: Standkon- zert. 5 Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Figaros Hochzeit“; Alster 11.00 Uhr:„Der blaue Engel“; Capitol 14.00 Uhr:„Zorros Schat- ten“; Alhambra 11.00 Uhr:„Zar und Zimmer- Beifall des Publikums findet. Die Predigt soll aktuelle Dinge berühren Evangelische Bezirkssynode in Mannheim mit Bericht des Dekans In einer Bezirkssynode geht es nicht um theologische Dinge, nicht um Fragen der Aus- legung, nicht um Bibelkritik, sondern um den Alltag der Kirche. Die Bezirkssynode des Kirchenbezirks Mannheim im Wartburg Hospiz nahm einen ganzen Tag in An- spruch. Oberkirchenrat Katz aus Karlsruhe War dazu gekommen; unter den Gästen sah man zwei Methodistenpfarrer aus den USA. Den Tätigkeitsbericht gab Dekan Schmidt. Dieser Bericht war ein Auszug aus 38 anderen Berichten, die von den einzelnen Pf arrämtern und dem Kirchengemeindeamt ausgearbeitet worden waren. 42 Punkte wurden sachlich diskutiert. Es ging um den Alltag der Kirche, um den besten Weg zu den Herzen der Gläu- bigen, der Lauen und der Ungläubigen. Der Erfolg hängt oft von Kleinigkeiten ab. Ueber viele Punkte kam es zu keiner endgül- tigen Entscheidung, Ueberzeugung stand ge- gen Ueberzeugung. Einmal stand sogar das zu wenig Mitverantwortung Aufwand vertan. sie auch nicht für alles eine Lösung brachte Probeleuchten in der Bismarckstraße Am Montag wird eine Stunde Ernstfall geübt/ Neue Vorfahrtsregeln Am Montag, von 9 bis 10 Uhr vormittags, 1 5 8 5 8 2 wird erstmalig die neue Signalanlage an den Artistische Komik präsentieren in glän- folgenden drei Kreuzungen probeweise ein- geschaltet, damit die Techniker und Ver- . kehrsstrategen für den Ernstfall(in vier bis der, wie das Programm acht Wochen) gerüstet sind: Parkring Schloß- Bismarckstraße/ Kurfürsten- straße und Bismarckstraße/ Kaiserring. Amt- mann Claus, der Leiter der Verkehrsabtei- jung im Polizeipräsidium, erklärte kurz, was es an diesen Ecken für verkehrstechnische Halteverbote gibt es ab sofort von der tung) und Friedrich Simon(Regie) zusam- Sternwarte bis zur Kurfürstenstraße und von den Quadraten L 14 und L 15 bis über singen Ilse Gramholz und Franz Heigl. Es die verlängerte Bismarck- und die Große Merzelstraße bis zur Einmündung in die 2 Friedrichsfelder Straße. Frei zum Halten ist farbenprächtiger Reigen mit duftigen Nacht- die Strecke vom Quadrat L. 6 Golizeipräsi- kaltern im Ultralicht, Johann Strauß! Kai- diu) bis zum„Suezkanal“, Ferner ist die serwalzer mit Eva Pawlik, Fantasie in Jazz Einfahrt in die Friedrichsfelder Straße aus halsbrecherisch gewagten Richtung Neckarauer Uebergang bei der Einige Vorfahrsregelungen haben sich ge- andert: Bisher galt der Kaiserring als be- vorrechtigte Straße. Jetzt ist die Bismarck- straße an den Kreuzungen Kaiserring und kann und die mit Recht den begeisterten Tattersallstraße sowie die Große Merzel- Mac straße von Tattersallstraße bis zur Einmün- chenraum zur Debatte. Ein Pfarrer sah zuviel „Dirigismus“, zuviel Verfügung von oben und der unteren Organe. Ihm wurde bedeutet, daß auch Mehr- heitsbeschlüsse vom Ungeist getragen sein können. Trotzdem wurde der allgemeine Zug zur Mitverantwortung der Gemeindemitglie- der und ihrer Vertrauensleute immer wieder deutlich. Den Pfarrern wurde nahegelegt, ihre Predigten erst nach Rücksprache mit einigen Gemeindemitgliedern auszuarbeiten, weil nur dadurch die Gewähr gegeben sei, daß die Predigt noch aktuelle Dinge berühre. In diesem Zusammenhange wurde auf das seelsorgerische Moment der Predigt hinge- wiesen. Wo nur die rethorische Leistung be- wundert werde, aber sich kein Ansatzpunkt für ein nachfolgendes Gespräch bilde, sei der Die Bezirkssynode brachte vieles, wenn tels Presseberichtigungen— bekriegen. Es ist uns jedoch versichert worden, daß nun wie- der Einigkeit eingekehrt sei. Das ist auch ohne Zweifel vonnöten, soll die geplante Zusammenarbeit Erfolg haben und über Mannheim hinaus wirken. Zu große Emp- findlichkeit einzelner Vorstände kann nur schaden. Die Anliegen derer aber, die das Wertvollste Gut, das der Mensch besitzt die Heimat— verloren haben, sind zu wich- tig, als daß sie von persönlichen Empfindlich- keiten getrübt werden dürfen. Insofern schafft die neuerliche Erklärung erfreuliche Klarheit. Kloth Perser-T egpiche- Stücken Jlaufend Neueingänge— durch ane direkt. Import sehr preisgünstig FNANZ BAUSGSACK MAE etzt N 3, Telefon 2 11 76 u 7 20 06 gleicher Tag, 20 Uhr, D 4, 15, Unterhaltungs- Abend. Eleingärtnerverein„Sellweiden“: Vom 13. bis 15. Juli auf dem Festplatz des Vereins Garten- fest. Sportfest der evangelischen Jugend Mann- heims am 13. und 14. Juli auf dem Planetariums- platz. Landsmannschaft Sachsen, Thüringen, Pro- vinz Sachsen und Anhalt, Kreisverband Mann- heim: 13. Juli, 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, Zusammenkunft der Sachsen, Thüringer und Anhaltiner. Verband ehemaliger Angehöriger des deut- schen Afrika-Korps, Kreiskameradschaft Mann- heim: 13. Juli, 20 Uhr, Mannheimer Ruderclub am Rhein, Sommerfest. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“ Neckarau: 13. Juli, 20.30 Uhr,„Goldener Engel“, Halbjahres-Generalversammlung. Sport-Club 1910 Käfertal: 13. Juli, 20 Uhr, Lokal„Zum Löwen“, Obere Riedstraße 23, Ge- neralversammlung. Turnverein 1877 Waldhof: 13. Juli, Saal des TV Waldhof, Festbankett anläßlich des 80. Ju- biläums des Vereins., Reichsbund Neckarstadt-Ost: Am 13. Juli, 19.30 Uhr, Renschgarage, Lange Rötterstraße, Mitgliederversammlung. 0 Landsmannschaft Mecklenburg, Ortsvereini- gung Mannheim-Ludwisshafen: 13. Juli, 20 Uhr, Parkstuben des Parkhotels, Heimatabend. Kehler und Hanauer: 13. Juli, 20 Uhr, Lokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zusammenkunft. Kraftfahrer- verein: 13. Juli, 20 Uhr, Lokal „Zum Zwischenakt“, Mitgliederversammlung. Landsmannschaft Schlesien(BVD) in der Flüchtlingsvereinigung: Schlesier aus Rheinau und Neckarau treflen sich am 13. Juli, 20 Uhr, in der Turnhalle der TSG Rheinau, Heuweg 7, zu einem Heimatabend. verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau: 14. Juli, Uebungsgelände der Ortsgruppe Rheinau, 14 Uhr, Vergleichskampf zwischen den Ortsgruppen Rheinau und Nek- dung in die Friedrichsfelder Straße vorfahrt- berechtigt und dementsprechend gekenn- zeichnet. Ortskundige Autofahrer werden schnellstens umlernen müssen, da erfah- rungsgemäß fast jeder„blind“ fährt, weil er meint, die Zeichen auswendig zu kennen. Linksabbiegen ist an folgenden Kreuzun- gen ab sofort verboten: Aus Richtung Bis- marckstraße zum Arbeitsamt zwischen L 3 und L 4(Einbahnstraße), von der Bismarck straße in die Kurfürstenstraße, aus Richtung Bahnhof in die Bismarckstraße und aus Richtung Tattersall in die Große Merzel- straße. Wegweiser, die den fremden Auto- fahrern die Orientierung ermöglichen sollen, sind bereits aufgestellt. Die Benutzer der Straßenbahnlinie 16 von Rheinau nach Feudenheim und umgekehrt, müssen sich daran gewöhnen, ab Tattersall einen Umweg zu fahren: Jetzt fährt die Bahn über Hauptbahnhof, Lindenhofüber- führung, durch die Kurfürstenstraße zum Schloß und Paradeplatz. Wenn am Montag„probegeleuchtet“ wird, wird die Abfahrt von der Rheinbrücke in Richtung Lindenhofüber führung ebenfalls eine Stunde lang gesperrt— so ist es auch Karau. 1 11 81 j 5 Deutscher Alpen- Verein: 14. Juli Wande- wenn in absehbarer Zeit die Arbeiten de 3 8 N it di beit 5 rung Elmstein— Bloskülb- Iggelgach I. Bauabschnitts an der Rheinbrückenabfahrt beginnen. Die Verkehrsexperten werden die Situation prüfen und an Ort und Stelle be- sichtgen, 5 H-e Rödental— Elmstein; Abfahrt 7.04 Uhr Haupt- bahnhof Ludwigshafen.. Verein für Naturkunde: 14. Juli große geo- graphisch- geologische Exkursion Mannheim Weinheim— Weschnitztal— Gumpener Kreuz 3— Lindenfels— Bismarckturm— Gadern- Sonntagsdienste heim Reichenbach Bensheim— Mann- Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, Seren e Gene,, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 22298); Friedrichs-Apo- theke, Goethestr. 18(Tel. 42615); Sonnen-Apo- theke, Lange Rötterstraße 60(Tel. 52776); Wald- hof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479); Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthalstraße 271; Marien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz(Tele- fon 82403); Kronen-Apotheke, Meerfeldstraße 32 schaft des Vereins: 13. Juli Abendwanderung im Käfertaler Wald; Treffpunkt 19.30 Uhr am Karlstern(Käfertaler Wald). 5 Veranstaltung in Schönau: 15. Juli, 20 Uhr, Siedlerheim, Sitzung der Kultur- und Inter- essengemeinschaft Schönau. Kanarienzucht- und Vogelschutzverein Mann- (Tel. 21518); Brücken-Apotheke, Seckenheim, heim-Stadt: 14. Juli, 15 Uhr, Lokal„Neckar- Hauptstraße 80(Tel. 86994); Brunnen-Apotheke, park, Käfertaler Straße 89, Mitsliederver- Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). sammlung. Zahnärzte: Heut 18 f Sozialistischer Deutscher Studentenbund; ärzte: Heute 15 bis II. Sonntas 10 pis am 15. Juli, 20 Uhr, spricht im Ges wert 13 Uhr, Dr. Hans Günder, Bachstraße 8(Tele- fon 44020). Heilpraktiker: 14. Juli, Josef Ruppert. F 2, 12 (Tel. 22313). schaftshaus MdB Dr. Ludwig Ratzel über„Die Aufgaben einer deutschen Atompolitik“, CDU- Großkundgebung am 16. Juli, 20 Uhr, im Musensaal des Rosengartens; Sprecher; Bundesarbeitsminister Anton Storch. Wir gratulieren! Karl Hofmann, Mannheim, Fröhlichstraße 44, wird 75 Jahre alt. Diphtherie- Schutzimpfungen für Kinder der Innenstadt unter sechs Jahren am 16. Juli und 6. August, werden nicht in K 2, 10, Weitere Lokalnachrichten Seite 7 e•̃„ Problem Autorität oder Demokratie im Kir- F. S. sondern in F 7, 30 vorgenommen. Vorliebe fur klassische Kultur, wie sie zur Zeit 5 8 5 von Johann Jakob ASTOR herrschte, spricit aus den Namen vieler Seeschiſße, die in jener Zeit vom Stapel liefen J Der Ruf der As TOR beruht auf dem edlen Aroma N und der überlegenen Güte der Tabakmischung. ö eee N Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; N 15 Na. f 00 NN N ihren vollkommenen Genuß sichert 1 g% i 8 das schützende Mundstück aus Naturkork. SCHRAUBEN DAMPF SCHIFF»ARCHIME DES 1838 D 0000/. Die As TOR repräsentiert echte Rauchkultur. Sau Nee bee, Uebel, IM KNIGS FORMAT M KOREKMUND STUCK N 3 AeRGEN 7 6 abrik Wal Bilanz zum 31. Dezember 1956 DAIMLER-BENZ AKTIENGESETLLISCHAFT STOUTTGAI dhof 5 8 Stand am 7 Abschrel- Stand at m vor 811 N Aktiva 1. 1. 1956 Zugänge Abgänge bungen 31. 12, 0% Bilanz zum 31. Dezember 1956 DN D DDI D* bn Da Anlagevermögen: findet Stand am Zugang Abgang Umbuchungen Abschreibungen Stand am Bebaute Fiuantücke mit 5 evals 1 Anlagevermögen: 1. 1. 1956 1986 1956 1936 1936 90 31. 12. 1956 a) Geschäfts- oder Wohngebäuden 20 100 002 15 619 067 181 506 3 236 561 32 10 85 17 5 1 i DNI DM DM DN DM DN A e(1143 700)(58 184) bolt. 0 dstücke mi n oder anderen aulich⸗ 1 4 e Wohn- und Geschäftsgebäuden 74 602.— 4225.— 1 581. 168 212.— 5 040 375.— keiten 1 3 56 400 000 29 516 701 25 711 6 190 590 79 700% möglic b) Fabtikgebàuden 55 1089 139.— o 1072 660.— 20 350 536,.— davon Umbuchungen* 68 164 ö den g 8 Unvebaute Grund o 102 251.— 1094.— 8 1 1 356 584,.— Unbebaute Grundstücke. 2 1 480 000 1 1151 978 8 022 320 00 3. Bahn-, Kai-, Brunnenanlagen 5 davon Umbuchungen 3 1143 700) und m . Baulichkeiten 8 8 5 3 714 143.— 400 644.— 73 172.——.— 668 914.— 3 372 701. Maschinen und maschinelle Anlag gen 8 35 100 000 76 325 888 128 523 55 797 365 4. Maschinen und masd nelle Ein 57 949 272.— 12 073 3 602 857.—* 16 277 382.— 32242 342.— Betriebs- und Geschäftsausstattung. 2 8 920 000 21 442 684 344 007 19 838 677—— 5. Fuhrpark, Betriebs- u. Ges 4858 8 845 95 450.——.— 2028 527.— 4579 976.— 122 000 002 144 903 340 183175 85 071 615 a 5 5 508 40 700 692.——— J 215 55. 57 14⁴ 517. davon Umbuchungen( 201 864(1201 884) 6, in Bau befindliche Anlagen 7 336 881.— Im Bau befindliche Anlagen 25 788 585— 4118 132— 7, Anzahlungen auf o 956 893,79 Beteiligungen. 3 N 3000 022 10 323 839— 10 323 835 8.— 8 8 88 71 57 2270 90 455 798,78 150 786 500 135 277 170 3 940 857 95 300 50 Waldungen, Kalksteinbrüche u. 4. 2.——.————.——.——. 9. Wasser- und Fisckereirechte 88—.——.——.— 8 2— Umlaufvermögen: ö TCCCCCCCCCCCCCCCCCVCVCVCVCVCVCCV( 2 240 584,91 324 000.——.—. 8 928 782,16. II. Anlagswert papiere 8 19271.—.— 170.— 3 8 18 601.— Vorräte i 8 5 5 105 27 275 300,0 080 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, ee. 3 31264 515 I. Umlaufvermögen: 8 ö Halbfertige Erzeugnisse 3 8 3535 5 23 261 059 1 f 63 433 043,12 Fertige Erzeugnisse. 5— * Fc 8* 964 433 3,1 1 7 4 8 333 7 4 2. Halberzeugnisse 3 394 821.—* F 8 N 8* 8 0 5—28.¶.—2 87 115 U 8 E000 T 33. 994 821. 5 Wertpapiere„ 51 t 3. Fert Süd ᷣ Ti e 0 2 S zu bunte ertigwaren 3 70 32 236,12 Hpyotheken und Grundschulden 1 3 N 1462 0% féren- 4. 5 5 5 3 8. 95 905.— Anzahlungen an Lieferanten N 8 55 3 20 696 481 4 2 5 5 5 8 8 N 3. g 432 2 Forderungen aul Grund von Warenlieferungen 8 8 5.. 35 5 JJ 17 25 0 3 Leistungen 5 8 8 2 126 394 245 8 podiu 8 eistungsfe 5 3 88 S 3 1 1 3 5. 8. Forderungen an nahestehende Unternehmen. 5 8 0 3. 1770 085,90 5 5 abhängige Gesellschaften 5 8 55 2 3 148 379 0 wilde VVV J ĩ 8 729 156,47 1185 5 222 8 43 605 991 Ein JVVVVVC0JVVVVVVVVTVVVVVVTVTThhööͤ ĩ ⁊ ⁊ĩ 1066 4383,83 1 aus lengiristigen Exportdeschäkte nn 5 64 7 101 Unter VVVVVVVVVVVCVVTVTVTVTTVVTTVTVTVTVTVTVTVTTCTTVVTVTVTVTTVTVVTVTVVTVTVVTVTVTVTCTVTVT(TCVnähk.“kkk.kkk“k“k.““““hͤTWTTT“TTW...(c 60 628,11 1 3 VT 0 35 12. 1 J 8 11 346,17 Kassenbestand einschilleglich von i-andeszentval. JVJVVVVVVVVTVVVVVVV(............... 2300 543.44 95 209 274,43 Andere Pantene neben 3 7217 105 1%% Fi ä ß ff ñĩ ß ddt 833 992,02 55.. N i 5 3. 120 18 8 Bürgschaften DD 2 898 449.— Sonstige Borderungen V 30 43)„ Or che Fr 588 7770 Posten, die der Rechnungsapgrenzung dienen i 1 563 0% Max! PN Dai 8 Avale und Bürgschaften 7 665 301 BM— 11 bi 5 5 Roser . Gewinn- und Verlustrechnung 0 5 für die Zelt vom I. Januar bis 31. Dezember 1986 1 5 Somn 1. Gesetzliche Rücklage 8 000 000.— Grundkapital: DM DN 5 . Aulgeld. Spitze aus Aufwendungen DN DN Stammaktienmnuuiuui 1200 000 Stimmen 72 000 000 schris Kapitalerhöhung 193838 100 009.— Löhne und Gehälter J 50 336 330,28 Vorzugsaktien 8 SJ 15 532 Stimmen 133.520 72 1536% Gesch 5 8 100 000.— Sozlalabgaben„F d In den besonderen paällen des 9 17 der Satzung 44666 560 Stimmen verst. 2. Andere Rücklagen 10 000 000.— 18 100 000,— Abschreibungen auf dalagen„ 5 20 215 698,.— Rücklagen: chen Wertberichtigung auf das Umlautvermögen Zinsmehrauf wand. 28. 4270 413,32 Gesetzliche Rücklage. 11374341 0 Sich Gerichtigung gem, 9 7e ESIMd/ I 1 708 000.— 25 0 Einkommen, krtrag und Vermögen 40943 587,10 Zuschreibung gemäß 5 47 DMG% VVT 531 664 11 906 00% 1205 5 ndere Steuern 55 10 291 714,3 5 3 2 5 ein. Rückstellungen: Beiträge an Berulsvertretungen 55 557 791,91 e e ee 7 8 5 1 11 5 1. kür Penslonen 33 850 000. Außerordentliche Aufwendungen 8 8 1 4 Rücklage: für Ersatzbeschaſtung 5 JJ. 8 90 2. kür ungewisse Schulden 3 913 000.— 42 783 000,— n 9s] 016 336,35 Wertberichtigung zu posten des Umieufvermögens- JJ 1 0 27 300 000 1— d— e 19500 Rückstellungen für ungewisse Schulden 88 131 193 20 Ga Verbin eiten: 33ͤͥ ¾( 8 Verbindlichkeiten: 5 1. Hypothekenschulden. 1172780 Jehresgewiinn 2.8.00 2.578.000. 7½% Tellschuldverschreibungen von 19ꝶʒ 7 30 000 000 30 900 ö00 5 1 3 1 5 10 98 779 857,17(durch Grundschulden gesichert) 5 67 291 40 uvestitions kredite 338 5— 3% Aufgeld(durch Grundschulden gesichert 900 0 28 302 651 5 8 5 5— 823.79 Erträge Sonstige langfristige Darlehen(durch Grundschulden einn. 8 a Feen ane ungen 5 018˙ 8 2 Daimler-Benz Unterstützungskasse GmbH., Stuttgart 1 3 L. d Leiste ds 10 034 018,31 ewinnvortrag 5 80 000.— 9 4 Liefer- und Leistungsschulgenn 34 018, Rohüũbersch N. Anzahlungen von Kunden 35 9 309 091 d. 3. Schulden an nahestehende ohüberschuß nach Oigen- alte biectnung 5 95 654 600,32 0 K ener 8 1 423 669.60 Erträge aus Beteiligungen. 511 396,55 Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlleterungen und elta 555555 57 617 932 5 5 8 CCC 9 8 5 2 I. trassiert-eigenen echseln(mittelfristige Export- 5 9, Weckselschulden 1410 376 676,04 Außerordentliche Erträge. 32333 370.30 e 4», 3 7. Bankschulden: 9872985517 Verbindlichkeiten gegenüber Bänken latter und langfristige Kredite): 34 000 300 81 VCC een e ß 1 olzbeschaffungskredite—— N (gegen 8 33 10 808 970,95 n 9 den Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf posten, die der Rechnungsabgrenzung N) 3 466 bf n 9. Sonstige Schulden 3047 574.60 68 720 359, 10 N er und der Schriften der Gesellschaft sowie der vom Beingewinn: ne ä 8——— Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Vortrag Jö q ũ ꝶ TTT 8— w VI. passive Abgrenzpo sten 3272 083,29 Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht, soweit er Gewinn im Geschäfts ſahr 5 j; 7 925 15ʃ wu Gern az 1 den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Avale und Bürgschaften DM 7 665 a 5 e 9 85 a 5 ortrag aus„„* Vorläufig errechnete Vermögensabgabe na em Lastenausglel chsgesetz: 10 000 Jabresge win 2246 000.— 25776 000. Wazudelee⸗ n Net dass 8„ 80 J kd. DM 40 665 000 de 55 Sbopprursctm RRVIsloNs. vb Vertelſahresbett g„„„„%%%— 1 2, fd. DI 717 000 Bade Vermögensabgabe nach vorläufiger Errechnung: TREUHAND-AkrIEN-GESEILScHAET 1 3 5 3 1 geht. Gegenwartswert 8(26 738 667.— 8 e 625.989. 9 Vierteljahtes ratte([ 477465.—) 15 schaftsprüfungsgesellschalt 2 1918 Zürgschaften 4235 449.2 ung ppa. Bal ba eh 5 5 201 536 442,39 Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Aufwand Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1956 DM DM Man „ Löhne und Gehälter insgesamt. J destu mögl. bald beziehbar, mit Küche, eingeb. Bad, Bal- kon(Loggia), Zentral- oder Etagenhezung, in guter Wohnlage Mannheims. Bkz bzw. Wee ls. bis 4000, DM DEUTSCHER GLFABRIRREN— Mannheim gesellschaft sucht in guter Lage in Mannheim S8 UREORRUME 00120 am. Angebote unter Nr. P 1659 an den Verlag. Ruh. Zim. zum 1. 8. v. ser. Herrn gesucht, Ange. u. Nr. 02399 a. V. Berufst. Herr sucht z. 15. 7. möbl. Zum. Angeb. u. Nr., 02585 an d. V. Unbewirtsch. 1-Zim.-Wohng. zum 1. September 1957 zu mieten ges. Angebote u. Nr. 02398 an d. Verl. 2 Fr. Zimmer m. Kü. u. Bad Segen Mvz per 1. 10. 57 oder später ges. Angebote u. Nr. 02573 an d. Verl. 3E. Wohng. m. Kü, u. Bad, gute Lage(Ostst., Lindenh., Almenh), 2209 Pünkte, BRZ bis 4000.—, ges. Vermitti. nicht erwünscht. Ange- bote unter Nr. 02858 an den Verl. Doppelbettzi. v. 2 berufstät. Damen gesucht levtl. sinige Stund. Haus- Arbeit). Frl. berg, Eppehheimer Straße 32. 2 bis 3-Zim.-Wohnung v. Ehepaar mit 2 Kind. ges, Berecht. vorhan- den, Telefon 5 99 20. Aeit. alleinst. Ehepaar sucht sonn. 2 bis 3-Zim.-Wohng., Kü., Bad, Balkon, part, od. 1 Treppe, evtl. Alifzug, in freier Stadtlage. Bkz Wirck gestellt. Angebote erbeten unter Nr. 02493 an den Verlag, von sol. jung. Mann per 1. 8. gesucht. Angebote 02407 an den Verlag. evtl, teilmöbl., auf denhot, per 1. 8. oder sem Herrn gesucht. Handelsvertreter- Gentardstr. 2, Tel. 21792. und Wohnungen n,— 2 ug für Amerikaner —.— Immob. Huber, age 19, Tel. 4 38 70. mtenwirwe sucht 2-21. zubehör in gut. Wohnl., 88e Fe,, Hauptstr. 112. ere berufst. Frau sucht Kerzi., Mansarde, m. in gut. Hause, Zentrum tnähe, bis 60,.— DRM. Kein g. U. Nr. 02609 a. V. von berufstät. Dame, 5 1. 10. Oder 3 n eee ett Hilgemann, Heidel- Möbl. 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St Hamburg: Dr. Hanns Deuss, Düsseldorf; Stellvertretend: „ hiervon auf Anlage-Konten aktivierte Lönne JJ! 1 729 600 277 2 Kaufs 1 29 203% Grün 5 ptxersammlung vom 3. Juli 1937 bat dle Verteſlung eines Ge- f Deutsche Bank 2 deseldort Laulg 1 3 5 d 2e ee, mehr tsils von 40 n kür das Geschäftsjahr 2 85 beschlossen.. 1 N 0 b n FFF itt, Beute ant 20„klampurg: 85 5 Bebaute Grundstücke mit.* i n Bresdner Bank Ad, Hambufg N. 5 3236 861 Stad 5 di Aktien 9 a) Geschäfts- oder Wochingebzuden 8 8 5 g 7 5 8 1 U N Bankhaus Brindemann, Wirtz& C„Homburg by Fabrikgebäuden oder anderen Talio e 6 490 990 sich 5 5. 5 Deutsche Bank A8, München Unbebaute Grundstücke. a 777. ⁵ 8 8 022 1 1 Kapjitalertragsteuer Dresdner Bank AG. München Maschinen und maschinelle Anlagen JJ 3505 5 Bayerische Staatsbank, München Betriebs- und Geschäfts ausstattung 13838677 aut die Aktien 1 5 und Wechselbank, Ntünchen 8 95 071 615 2 80 eutsche Ban tuttgart 7 lautend über nom. DM 509. DM 20.— Dresdner Bank AG, Stutt Betalligunge ns ¶/(ß) 10 323 835 93 398 4% 2 50 3 8 gart— men, * 25% Kapitalertragstsuer D 8.—. Deutsche Bank Ad, Nürnberg%%% TT., ß 4 200 9 das BN 15.— Dresdner Bank Ad, Nürnberg Steuern: 106 768 628 wied t a t r Bayerlsche Staatsbank, Nürnberg Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermdge nn 5 au ale Aktien 5 1 100 51 Deutsche Bank AG, Regensburg Aspen ka e 15 153 475)* e 5 Uber nom. 8 B Dresdner Bank A8, Regensburg ene ⁵ ˙ 149 861 70 rü * 288 ep ale trage er—— Bayerische Staatsbank, Regensburg RH 1— 8 ul 5 m„ 0 son — Aufsichtsrat: Dr. Hermann J. Abs, Frankfurt a. M., Vorsitzender Carl Wende ba gung fo l 5 bine neben. 8. 8 5 f 5 VV 2 700 000 5 Frag Gewinnanteile 3 gegen Einteichung des Gewinnanteilscheins Goetz, Margarethenhöhe stellvertr,. Vorsitzender; Philipp Frank, Mann- 2 Kücklagen a 8„ 8 C 9 000 000 20 b90 l 5 vom 4. Juli 1957 ab bel unseren Kassen sowie bei nachstehenden heim; Karl Schirner, Freiburg i. Br.; Hermann Schlosser, Frankfurt a. M. 9 S. 3 4 5 5 einer Banken nd deren Filialen ausgezahlt: Max H. Schmid, Baden-Baden Joachim von Stülpnagel, Oberaudorf, Reingewinn: 1 ange 5 Dr, Ernst-Hellmut Vits, Wuppertal-Elberfeld? Arbeitnehmervertreter: Vortrag JJ 7 925 184 7 925 10% der Deutsche Bank 48, Mannhein Alfred Lehr, Wiesbaden Georg Lutz, Kostheim; Heinrich Schenkel, Gewinn im Geschäftsjahr JJ 9² 1. 0. 1 5 1 e 8 Mannheim; Georg Schollmeier, Mannheim: 5 a 3 505 5 5 Dresdner Bank A8. Wiesbaden Vorstand: Dr, Friedrich Dorn, Wiesbaden, Vorsitzender Eugen Lendholt,—————— 8 2— 1* Deutsche Bank AG, Frankfurt e. NI. Miiesbaden; Dr. Rudolf Hdas, Wiesbaden; Dr.-Ing. Erwin Schmidt, um Dresdner Bank AG, Frankfurt a. M. Wiesbaden; ordentl. Vorstandemitqlleder; Dipl.-Ing. Eberhard Goebel, Ertrag Zuge Berliner Handels- Gesellschaft, Frankfurt a. M. Wiesbaden; Henning Rohardt, Wiesbaden, stellvertr. Vorstandsmit- 7 kam Hardy& Co. Gmbfi, Frankfurt a. N. glieder. Gewinn-Vortreg„„„ E„„ 00 605 b 828 Berliner Disconto Bank AG, Berlin 5 Wiesbaden, im Juli 1957 ö e 8 g 5 a N JJ. 8 15 6 Bank für Handel und Industrie KG, Berlin FJ. ⁵!w, ĩͤ ß* Schl Vertiner Handels- Geselkscheft, Berlin Zellstofffabrik Waldhof Außsfordentliche Briggs ln 2 890 bear Hardy& Co. Gmbkl, Berlin 5 Der Vorstand 5 605 550 6% durc — Aleic „ Bin Stuttgart-Untertürkheim, im Juni 1957 Daimler-Benz Aktiengesellschaft 1 a 8 Der Vorstand ö 4 5 5 81 2„ Könecke f 4 M 12 7 2 88 UC h 2 Jacob Künkele Langheck 8 Lallinger Staelin Wychodil. „Moll Scherenberg Schmidt ö Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schritten der S ö sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und. der Geschäftsbericht, soweit er den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vorschriften. Frankfurt/ Main, im Juni 1957 Deutsche Treuhand- Gesellschaft Dr. BTI Rk m ann 1 ö 1 Wirtschaftsprüfer 11% ͤ auf DM 72 000 000, Stammaktien 3¼½%% auf PM 156 520,— Vorzugsaktien Nach Abzug von 25% Kapitalertragsteuer gelangen zur Auszahlung: auf jede Stammaktie über DM 1000, DM 2,50 auf jede Stammaktile über DM 100. DM 6,25. in Stuttgart: Deutsche Bank AG, Commerz- und Credit-Bank AG, Dresdner Bank AG, Württ. Girozentrale- Württ. Landes- kommunalbank=, In Berlin: Berliner Commerzbank AG, Dautsche Bank AG, Comme tzbank-Bankverein AG, Dresdner Bank 48, Deutsche Bank AG, Commerz- Dresdner Bank AG, Deutsche Bank AG, Commerz- Dresdner Bank AG, Deutsche Bank AG, Commer- Dresdner Bank AG, Deutsche Bank AG, Commerz Dresdner Bank AG, je Dividende für die im Wertpapierbeteinigungsverfahten noch nicht anerkannten Rechte 10 8 5 m Düsseldorf: in Frankfurt/M.: und Credit-Bank AG, in Hamburg: und Dlisconto-Bank A8, in Mannheim: und Credit-Bank A8, in München! und Credit-Bank Ad, mungen des Wertpaplerbereinigungsgesetzes und der Ergänzungsgesetze hierzu nach Durchfüh gezahlt. Aufsichtsrat: Ak tionärvertfeter br. h. c. Hermann J. Abs, Frankfurt a. M., Vorsitzer; Dr. h. c. Dr. e. h. Frled- rich Flick, Düsseldorf, 1. stellv. Vorsttzer; Dr. e. h. Herbert Quandt, Frankfurt a. M., 2. stellv. Vorsitzer; Karl Blessing. Dr. ung, Otto Fahr, Stuttgart Friedrich Karl Flick, Düsseldorf; Harald Quand, Frankfurt a..; Allred Rosewick, Stuttgart Erich Viernub, Frankfurt a. M.— Arbeitnehmer vertreter lud- wig Becker, stuttgart; Karl Hauff, Stuttgart; Ludwig Hurm, Mannheim; Heinrich Lücker, Gaggenau; Ernst Schäfer Sindelfingen Vorstand: Dr. Dr. e h. Fritz Könecke, Stuttgart, Vorsitzer; Otto Jacob, Stuttgart; Wihelm Künkele, Stuttgart; Wilhelm Langheds, Stuttgart; Prof. Pr. e, h. Fritz Nallinger, Chefingenieur, stuttgart; Rolf P. G. Staelin, Stuttgart; Arnold Wychodil, uttgart. D., Stuttgart. uttgart-Untertürkheim, im Juli 1957 5 Dr. Jensen Wirtschaftsprüfer N Die Auszahlung erfolgt ab 5. 7, d. J. auf Gewinnanteilschein Nr. 5 der DM. Stammaktien bei folgenden Zahlstellen: Berliner Pisconto Bank A8, Bank für Handel und Industrie AG, Die ordentliche Hauptversammlung vom 4. 7. 1957 hat beschlossen, für das Geschäftsjahr 1956 folgende Dividenden auszu- schütten: entsprechend den Bestin- ung des Verfahrens au- Daimler-Benz Aktlengesellschaft Der Vorstand Dr.lng Hans Moll, Stuttgart; Dr.Ing. Hans Scherenberg, Stuttgart; Fritz Schmidt, Oberbaurat Abl — Stand zu 1. 12, 1050 DN 32 300 79 700 ch 320 U00 97 500 ch 10 180 fh 180 O00 0% 21 870 40% 3 000 08 20 UN 87 118 0 6 141% 30 1162 6% 143 376 4% 146 521 20 30 437 36“ 1 569 00% 5 525550 7% — DM 72 155 80 11 906 00 39 103 62 1317 806 27 300 000 131 193 20 30 900 000 67281 4 28 302 685 05 136 JN 3 466 0ʃ6 7 925 10 1 25 989 97 DM 77 264. 29 203 0 21.802 00% e Nr. 159/ Samstag, 13. Juli 1957 MANNHEIM Selta 7 388 Ivesheimer Inselfest vorbereitungen abgeschlossen Das traditionelle Ilvesheimer Inselfest ündet wieder am Wochenende statt. Der Kar- nevalsverein„Insulana“, der auch in diesem Jahr mit der Organisation beauftragt wurde, hofft auf regen Besuch. Ausreichende Park- möglichkeiten für auswärtige Besucher wur- den geschaffen. Jeweils samstags, sonntags und montags um 20 Uhr geht im Festzelt ein Ne 16 — Jeibtt- puntes Programm über die Bühne. Die Con- féerence hat Franz Eder. Auherhalb des eigentlichen Festzeltes wurde ein Tanz- odium aufgeschlagen. Es soll auch den wildesten Rock n' Roll-Tänzern widerstehen. Ein Vergnügungspark vervollkommnet die Unterhaltungsmöglichkeiten. Schie Ein Standkonzert des Mannheimer Blas- orchesters unter Leitung von Kapellmeister Max Maurer findet am Sonntag, 14. Juli, von 11 bis 12 Uhr am Friedrichsplatz vor dem Rosengarten statt. „Oelbrenner: Im Winter heizen— im Sommer kühlen“ hieß in Nr. 157 eine Ueber- schriftt anläßlich der Neueröffnung eines Geschäftes der Heizölbranche, die zu Mig verständnissen Anlaß gibt, denn einen sol- chen Oelbrenner gibt es nicht; es handelt sich, wie aus dem Text hervorging, um einen Lufterhitzer. Blick auf die Leinwand Kamera: „Die Straße der geschminkten Lippen“ In einem atemberaubenden Wechsel- Tempo spult der Film eine nicht gerade all- tägliche Liebesgeschichte ab. Die verschieden- artigsten Kulissen sind immer glaubhaft ge- troffen und besonders die Aufnahmen aus dem Eingeborenen- Viertel in Tanger entbeh- ren nicht einer gewissen Romantik. Hier lebt in einer Straße der käuflichen Liebe eine aparte Frau, die in ihrer offensichtlichen Keuschheit fehl am Platz ist. Ein Journalist beschäftigt sich mit ihrer Vergangheit und lenkt ihr Leben wieder in geordnete Bahnen. Ein französischer Film von Robert Vernay gestaltet. Sto Schauburg:„Vulkan im Blut“ Ein Hafenarbeiter in La Rochelle, zäher und schlauer als seine harte Umwelt, kämpft sich nach oben und steht schließlich nach jahrelanger Arbeit als reichster und mächtig- ster Mann seiner Heimatstadt da. Alles scheint ihm zu glücken, alles richtet sich nach ihm, bis plötzlich seine Frau, ein einfaches, nettes Mädchen aus armer Familie, ihm mit dem verkommenen Sohn eines alten Fisch- weibes davonläft, weil sie mit dem ganzen Reichtum nichts anfangen kann, und weil sie das Gefühl hat, daß ihr Mann sie nicht braucht. Da bekommt er plötzlich allen Spott, Neid und Haß zu spüren, den sein rascher Aufstieg herausgefordert hat. Er begreift die Schattenseiten dieses Aufstiegs. Drohung, Er- pressung und Prügel, seine scheinbar längst vergessenen Methoden, wendet er an, um seine Frau nach Hause zu holen und gemein- sam mit ihr ein einfaches, schönes Leben zu beginnen.— Jean Gabin spielt diesen Hafen- arbeiter mit überzeugender Glaubwürdigkeit. Gastliches Mannheim: Geschlossene Läden Stellungnahme des Einzelhandels zum Ladenschluß am 3. August Wie wir in der Donnerstag-Ausgabe mel- deten, hat Erster Bürgermeister Trumpf- heller den Antrag des Mannheimer Einzel- handels, wegen des Landesturnfestes eine zusätzliche Verkaufszeit von zweieinhalb Stunden am 3. August zu genehmigen, Ab- gelehnt. Der Verband des Einzelhandels nat zu dieser Ablehnung eine Stellung- nahme übersandt, die wir auszugsweise wiedergeben. D Red. „Die Stadt rechnet mit einem Besuch von 10 000 bis 12 000 aktiven Turnern aus ganz Baden, deren„Anhang“ in die Tausende geht. Neben den Preisermäßigungen der Bundesbahn lockt das 350. Stadtjubiläum viele Besucher in die Einkaufsmetropole Mannheim, in der gerade zur Zeit des Lan- desturnfestes preiswerte Sommerschlußver- kaufs- Angebote liegen. Aus allen diesen Gründen ist es nicht richtig, daß alle Teil- nehmer an dem betreffenden Samstagnach- mittag bei den Vereinsmeisterschaften im Stadion sind, sondern sehr viele werden 95 393 4%6 4 200 958 49 68170 20 098 400 7 925 160 — 05 639 UU — — 92 660 67 2740 2 690 303 — 5 559 60% —— alt * all it sellschall nluß und e tsprüfer en auszu- Bestim-: ens aur h. Erled- Blessing. Quandt, : Lud- elfingen/ Wilhelm Fychodil, erbaurat Ischaft sich in den Quadraten aufhalten und dann im gastlichen Mannheim verschlossene La- dentüren vorfinden. Damit verzichtet die Stadt auf Einnah- men, durch die mindestens ein Teil der für das Landesturnfest verausgabten Gelder wieder hereingekommen wäre. Wegen der von den Gewerkschaften an- geführten Ueberbelastung des Verkaufsper- scnals hatte der Einzelhandel für die in Frage kommenden zwei Stunden Mehrarbeit einen Freizeitausgleich von vier Stunden angeboten— also einen freien halben Tag, der in den folgenden zwei Wochen gewährt werden sollte. Dagegen forderten die Ge- werkschaften, diesen halben Tag schon bis zum Mittwoch nach dem Landesturnfest ab- zugelten. Bei diesem kurztristigen Ausgleich käme es erst recht zu einer Ueberbelastung des Verkaufspersonals, weil der Sommer- schlußverkauf ohnehin eine erhöhte Arbeits- beanspruchung mit sich bringt und die durch den geforderten kurzfristigen Aus- gleich ausfallenden Verkaufskräfte weiter- hin überfordern würden. Das Ladenschluß-Gesetz läßt eine Anzahl Ausnahmebestimmungen zu, um die Ge- schäfte am Samstagnachmittag offenzuhal- ten. Der Einzelhandel hat davon bisher nicht Gebrauch gemacht. Die Mannheimer Ge- Werkschaften glauben jedoch aus prinzipiel- len Gründen, wirtschaftliche Notwendigkei- ten ihrer Stadt negieren zu müssen. Ist es bei einer solchen unverständlichen Einstellung von Stadtverwaltung und Ge- werkschaft überhaupt noch sinnvoll, vom Handel aus die„lebendige Stadt“ lebendig zu erhalten? Der Einzelhandel hält nunmehr seine Geschäfte am 3. August geschlossen.“ Der Film ist ausgezeichnet gedreht, wenn auch die Nebenrollen etwas zu kurz kommen. -ler Alster:„Die Monte-Carlo-Story“ Genau betrachtet zerfällt die Story in drei Kapitel: Marlene Dietrich, Vittorio De Sica und Monte Carlo. Marlene spielt noch immer den blauen Engel, einen Vamp- Typ also, der einst die in der wilhelmini- schen Zeit aufgewachsene Generation aus dem Häuschen brachte. Vittorio de Sica ist nach wie vor ein Komödiant per excellence, sich selbst treu geblieben in den kleinen Nuancen und den großen Gesten. Monte Carlo schließlich ist eine bezaubernde Ge- gend, vor allem dann, wenn so hervorragend kotograflert wird, wie bei Kameramann Nino Christiani. Zusammen ergibt das alles eine recht amüsante Hasard um Liebe und Roulette. Alfred Hitchcock zum Beispiel hätte das vielleicht besser erzählt: Leichter, einen Schuß spritziger und am Ende nicht so himmelblau sentimental. Aber eben nicht Hitchcock, sondern Samuel Taylor machte den Film. Mancher Regisseur hätte die Chance, eine Dietrich und einen De Sica als Trumpf ausspielen zu können wohl besser genützt. Ganze am Rande schleicht sich je- doch das Gefühl ein, daß die Dietrich und De Sica vielleicht doch nicht das ideale Ge- sbann sind, das man sich erträumte Schie Capitol:„Flug nach Hongkong Die Spielhöllen Macaos und die in chine- sischen Gewässern kreuzenden Dschunken sind interessante Schauplätze. Ein Gangster- Syndikat, das Diamanten von Millionenwert stiehlt, ungehorsame Mitglieder liquidiert und einen heißen Kampf gegen Interpol führt, bietet einen spannenden Stoff. Die Darsteller Rory Calhoun, Barbara Rush und Dolores Donlon spielen überzeugend. Und doch reißt der Film nicht mit und erzeugt keine Hochspannung. Die Schuld trägt Regis- seur J. M. Newman, der weder in der Kamera- Arbeit noch im Spiel für überraschende Effekte und zügiges Tempo sorgte. gebi Planken:„Der Mustergatte“ Es gibt schon einen Film dieses Titels. Da- mals war Heinz Rühmann der Muster-Ehe- mann, heute spielt ihn der unendlich lange, schlaksige und schnoddrige Harald Juhnke. Vieles an der Story ist um kein Haar besser als bei den üblichen harmlosen deutschen Film-Lustspielen, aber hinter einigen Szenen merkt man doch den Willen zur Qualität. Das Absinken in die Klamotte ist allerdings noch häufiger als die bescheidenen Ansätze zur Originalität. Juhnke ist nicht so gut, wie er sein könnte, die anderen(Inge Egger, Theo Lingen, Gardy Granass) halten sich auf mitt- lerem Spiel-Niveau. Erie Ode inszenierte den „Mustergatten“ mit wechselndem Glück; hätte er sich nur etwas mehr Mühe gegeben, wer weiß, ob nicht doch hie und da befreien- des, statt eines gequälten Lachens ertönt wäre. H-e Universum: „Die Magd von Heiligenblut“ In der Schnitzschule auf der grünen Wiese singen die Wiener Sängerknaben un- bekümmert das Lied von Heiligenblut, wäh- rend sich in den Charakterköpfen vom Hochkogler und vom Steinkogler das böse Gewitter zusammenbraut und der Toni das Vollkommene Gretchen— die Magd Alice Graf— im dunklen Heustadl frägt, ob sie sich vor ihm fürchte. Uebers Jahr verziehen sich die Wolken, als der alte Hochkogler sterbend sein Lockenhaupt neigt und der kleine Toni lauter Freud ins Haus schreit. Geheiratet wird hinterher. Das ist alles. hifa Kurbel:„Faustrecht in Kenia“ Eine Jagd- Safari wird von ihrem wahn- sinnigen Expeditionsleiter kaltblütig gemor- det, oder mit fadenscheinigen Gründen zu- rückgeschickt, damit er sich mit seinem Ne- benbuhler unbeobachtet in der Wildnis auseinandersetzen kann. George Breakston führt Regie und verstand es vortrefflich, die weite Steppenlandschaft Kenias und in unaufhörlicher Reihenfolge immer wieder die Großtierwelt in die Handlung einzu- beziehen. Ein spannender Abenteuerfilm. In den Hauptrollen Vera Fush, Martin Boddly und John Benton. Sto Blitzreise durch die 25„Experiment-Amerikaner“ bleiben eine Woche lang in Mannheim Jedes Jahr kommen in den Sommer- monaten über zwei Dutzend junge Ameri- kaner nach Mannheim, wohnen sechs Wochen lang in deutschen Familien und beenden ihren Europa-Aufenthalt mit einer kleineren Reise durch die benachbarten Länder. Sie kommen durch die Organisation„Experi- ment in Internation Living“, die vor 25 Jah- ren gegründet wurde mit dem Ziel, statt auf Konferenzen den internationalen Kon- takt auf menschlicher Erfahrungsbasis zu pflegen. Wir haben in den vergangenen Jah- Kabarett der Wilhelm-Mienen: Callenbitterer Hohn gegen die gute, alte Zeit Zu Wolfgang Staudtes DEF A-Film„Der Untertan“ im Alhambra Männer der älteren und alten Genera- tion schwärmen noch heute erinnerungsselig von der guten, alten Zeit. Ein Mann Hein- rich Mann— karikierte mit beißender Ironie und giftigem Spott die schlechtesten Seiten guter alter Zeiten: sein„Untertan“ ist eine satirische Zeitkritik, eine Biographie und ein Sittenbild der wilhelminischen Epoche, gegen die der„Hauptmann von Röpenick“ ein zarter Elfenreigen ist. * Die DEFA-Leute in Ostberlin machten aus diesem Stoff einen Film, dessen Ende— neben einer modernisierten Betonung der antimonarchistischen Tendenzen des Sozia- listen Heinrich Mann— von der guten alten Zeit bis in die jüngste Vergangenheit reicht. Sie machten in einer vollendeten optischen Transposition des gallenbitteren Mann- Hohns auf die herrlichen Zeiten“ und mit erschreckender Treffsicherheit ein Meister- werk, das eine Wirkungsvolle Schock- Therapie gegen die gute alte Zeit ist. * Sechs Jahre lang hat es gedauert, bis dieser Film in die Bundesrepublik kam. Sein Re- gisseur— Wolfgang Staudte— lebt beute längst im Westen.„Die Mörder sind unter uns“ war sein bester Film.„Der Untertan“ ist sein brillantester, pointiertester, effekt- Vollster Film. Staudte machte aus der Satire Heinrich Manns ein militantes Kabarett um den kaisertreuen Streber Diederich Heßling, der nach oben katzbuckelt und nach unten tritt; mehr noch: Er machte einen der besten deutschen Nachkriegsfilme. * Preußens Gloria spiegelt sich in den Be- wegungen kniebeugender Muschkoten auf der blitzenden Oberfläche eines Trompeten- rohr und zischt, marschmusikalisch unter- malt, in den Ehren-Salamandern der Cor- porationen. Der Geist jener Zeit atmet in den Klosettpapier-Rollen mit teutonischen Glaubenssprüchen, und der Blick der Epoche grinst markig- verschwommen durch Offi- ziersmonckel und zivile Kneifer. Auf dem Plüsch der Kaiserzeit räkelt sich— wenn dienstfrei— der nationale Durchschnitts- Germane in strammer Haltung. Sein Rück- grat aber ist zusammenklappbar, sein Ant- litz ist von Renommierschmissen vorschrifts- mäßig durchfurcht, und der Zwirbelschnurr- bart zuckt im Rhythmus des Trommel- Wirbels * Das sind begnadete Kamera-Einstellun- gen(Robert Baberske). Das sind bervor- ragende schauspielerische Leistungen(Wer- ner Peters, Paul Esser, Renate Fischer, Axel Friebel und viele andere, die wir Inoch! nicht kennen). Das ist ein im Stil der Jahr- hundertwende großartig nachgezeichnetes Pleureusen-Milieu der Hohenzollern- Aera. Das ist eine Kunst der Regie, vor der selbst die alten Zelluloid-Kürassiere der Stumm- Hlmzeit in Ehrfurcht die Pickelhaube ab- nehmen dürfen. Aber: Es ist auch ein dankbarer Stoff, fast zu willig und fast zu fllmgerecht, als daß nicht etwas Gutes hätte herauskommen müssen. Etwas Gutes über das Schlechte der guten alten Zeit. 5 Die Vergottung der oberen Macht und die Verachtung der unteren Untertanen prägten das Gesicht dieses Filmes. In Film und Buch wurde um der unmißverständ- lichen Deutlichkeit willen oft stark über- trieben(selbst der bornierteste Teutsche ge- dachte wohl in der Hochzeitsnacht kaum sei- nes obersten Kriegsherrn), aber der Film traf und trifft auch noch heute mitten ins deutsche Herz. Und läßt dieses Herz in einer retrospektiv-visionären Apothese auf die Jetztzeit gar bänglich schlagen. Obwohl (Oder weil) er„von drüben“ ist. 2 Das nämlich ist der makaberste Treppen- witz dieses hervorragenden Filmes, und die- ser Witz ist toller, als die beängstigende Ironie des Filmstoffes selbst: Daß dieser Untertan zwischen großer Staatsallmacht und kleinen Leuten ausgerechnet in der „Deutschen Demokratischen Republik“ ge- dreht wurde. H. W. Beck Kurpfälzisches Schützenfest a m Wochenende Auch in diesem Jahr veranstaltet der Schützenverein Sandhofen wieder ein großes Schützenfest, zu dem vornehmlich aus dem Schützenkreis Kurpfalz Mannheim zahlreiche Wettkampfschützen erwartet werden. Höhe punkt der sportlichen Veranstaltung wird der Mannschaftskampf um den Jakob-Garrecht- Gedächtnis- Wanderpreis sein. Diese wert- volle Trophàe wurde erstmals 1954 errungen von der Schützengesellschaft Schwetzingen, die auch 1955 wiederum Sieger blieb. Im vergangenen Jahr konnte sich die erste EKleinkaliber-Mannschaft des gastgebenden Vereins diesen Wanderpreis sichern, Auch für das leibliche Wohl der Gäste ist ge- Sorgt. g 0 Turner-Standkonzert a m Paradeplatz Zur Vorbereitung des Bàdischen Landes- turnfestes wird am Sonntagvormittag von 8.30 bis 10.30 Uhr im Mannheimer Stadion von den Spielmannszügen des Turnkreises Mannheim der Aufmarsch zur Hauptver- anstaltung des Landesturnfestes geprobt. Für die Mannheimer dürfte dieses„klingende Probe- exerzieren“ eine nette Sonntag- Vor- mittagsabwechslung sein. Anschließend wer- den die Spielmannszüge dann von II bis 12 Uhr am Paradeplatz ein Standkonzert geben. 2 Evangelisches Sportfest a m Wochenende Am 13. und 14. Juli findet auf dem Pla- netariumsplatz im Luisenpark das diesjäh- rige Sportfest der evangelischen Jugend Mannheim statt. Das Sportfest beginnt am Samstag um 15 Uhr mit Vorkämpfen in Leichtathletik und Spielen. Am Sonntag ist um 9 Uhr Jugendgottesdienst für alle Teil- nehmer im Luisenpark und anschließend Fortsetzung der Wettkämpfe. Die Sieger ehrung findet um 17 Uhr statt. 0 europäische Kultur ren regelmäßig über den Aufenthalt dieser Gruppen berichtet. Lum ersten Male ist in diesem Jahr eine Völlig andersartig zusammengesetzte Gruppe nach Mannheim gekommen. Es sind Musik- lehrer, Musikstudenten und Musikinter- essierte im Alter von 17 bis 56 Jahren. Bernd Floeck, der Leiter des Amts für Jugendförderung, stellte die drei Gruppen- leiter der Presse vor. Die Vorarbeit für den Mannheimer Aufenthalt hat Reiner Geissleg geleistet. Miß Barbara Dirks leitet dis Gruppe, für die akademisch- musikalischen Berufe sind Professor Waren J. Tarrant und Dr. Robert Marvel zuständig. Außer diesen drei gehören 22 Amerikaner zu der kleinen Kultur-Reisegesellschaft. Alle 25 Teilnehmer haben direkt oder indirekt mit der Lehrerbildungsanstalt des Fredonia College New Tork) zu tun. Der Trip nach Europe gilt als Studienzeit und wird dem Lernpensum zugerechnet, Daß gerade Mannheim in die ausgiebige Reise- route einbezogen wurde, liegt an der schon sprichwörtlich gewordenen Rolle, die unsere Stadt bei völker verbindenden Ereignissen spielt. Wenn diese Musikgruppe gute Erleb- nisse mit heimbringt, sollen im nächsten Jahr mehr Gruppen dieser Art nach Europa fahren. Leider sind sieben Tage des Mannheimer Aufenthalts durch eine Aenderung der An- reisetermine unter den Tisch gefallen, so daß die 25 Experiment-Amerikaner nur eine Woche bleiben können. Hier wollen sie weniger die Musik genießen, als erst ein- mal in Deutschland warm werden. Nachher kührt sie ihre Reiseroute von Ort zu Ort oft in rascher Folge— und von Musik-Fe- stival zu Musik-Festival: Zürich, Braun- wald(Schweiz), Florenz, Verona, Venedig, Zagreb, Dubrovnik, Salzburg, München, Pa- ris, London und Edinburgh stehen auf dem Programm, das bereits am 26. August been det ist. Auf die berechtigte Frage, ob denn die Gruppe in der Lage sei, geistig die Ein- drücke dieser Blitzreise durch die europai- sche Kultur zu verarbeiten, antwortete Miß Dirks in schöner Offenheit:„Das wissen wir auch nicht, es ist ja ein Teil des Experi- ments. H-e 7 Der neue Beherrscher der Löffel ber pfellschnelle TH E REAN WA= W'egbereiterin der Flugzeug- Entuycklung- freut sich, Ihnen ihr größtes und luxuriösestes Verkehrsflugzeug vorstellen zu können- den JET STREAM Dieses mõchtige Lockheed Star- Flugzeug fliegt hoch über dem Weſter und gleitet duf den ruhigen Loflströmungen pfeilschnell dahin. 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IEITSTREAM ist eine Service gezeichnung ausschließlich für den IW A- Dienst. MIT TWA NACH USA SA. Ihr MORGEN Mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Groß- vater und Schwiegervater, Herr Hans Finé Ist nach langer, schwerer Krankheit am 11. Juli 1957 im 62. Lebensjahr sanft entschlafen. Mannheim, Barcelona, den 12. Juli 1957 Sophienstraße 24 5 Hedwig Finé geb. Küchler Helga und Siegfried Finé Werner u. Freya Schneider geb. Finé und Enkelkind Carmen Max Finé Die Einäscherung findet am Montag, 15. Juli, 9.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 1957 verstarb nach kurzer schwerer langjährige Mit- Am 10. Juli Krankheit unerwartet unsere Arbeiterin, Frau Paula Feuerstein wwe. Nahezu 3 Jahrzehnte hat die Verstorbene ihre Kraft in den Dienst der Firma gestellt und sich durch ihr aufgeschlossenes Wesen viele Freunde erworben. Sie wird uns unvergessen bleiben. Kaufhaus HANSA Mannheim Geschäftsleitung Betriebsrat Belegschaft Hafenstraße 74 Unsere gute Mutter, Schwester, Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 12. Juli 1957 meine herzensgute Gattin, treusorgende Mutter, meine liebe Tochter, unsere gute Schwester, Schwä⸗ gerin, Tante und Kusine, Frau Maria Zipf geb. Seiler im Alter von 48 Jahren. Wer sie gekannt, wird unseren Schmerz ermessen. Mannheim, den 13. Juli 1957 In tiefer Trauer: Rudolf Zipf und Angehörige Beerdigung: Montag, 13. Juli, 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Tieferschüttert gebe ich hiermit die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Oma, Schwester und Schwägerin, Frau Johanna Diemer geb. Kempermann im Alter von 66 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim, den 10. Juli 1957 Seilerstraße 14a In tieter rauer: Adolf Diemer Kinder u. Anverwandte Beerdigung: Montag, 15. Juli, 8.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Klara Henn wee. geb. Banschbach ist nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, wohl- vorbereitet, für immer von uns gegangen. Mannheim, den 12. Juli 1957 Streuberstraße 13 In tlefer Trauer: Willi Henn und Frau Anneliese Irma Henn Annemarie Henn Beerdigung: Montag, 15. Juli, um 13.30 Uhr Friedhof Neckarau. Schwägerin und Tante, Frau Statt Karten Allen denen, die Frau tröstenden Worte. Neckarstraße 30 Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange meines lieben Mannes, Herrn Direktor Wilhelm Meurer sage ich herzlichen Dank. tröstenden Worte, Industriestraße 2 Statt Karten Dank aus. Im Juli 1957 Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Katharina Schüle geb. Wacker ist im Alter von 76 Jahren sanft entschlafen. Mhm.- Neckarau, den 12. Juli 1957 Friedrichstraße 49a In stiller Trauer: Familie Dr. Walter Schüle Familie Dr. Karl Lämmler Beerdigung: Montag, 15. Juli, um 14.00 Uhr im Friedhof Neckarau. Unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Tante und Großtante, Frau Anna Heinrich geb. Emmert ist am 7. Juli 1957 nachmittags, im Alter von 89 Jahren in Gottes Frieden verschieden. Mannheim, den 13. Juli 1957 Schwarzwaldstraße 3 Namens aller Hinterbliebenen: Karl Fischer u. Frau geb. Heinrich Die Beerdigung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt.— Für die trotzdem erwiesene Teilnahme danken Wir auf diesem Wege herzlichst. Kurne Tage nach vollendung ſmres 78. Lebensjahres lst heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroß- Maria Seubert geb. Mühlthaler nach langem, geduldvoll ertragenem Leiden sanft entschlafen. Mannheim, den 12. Juli 1957 Uhlandstraße 48 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 15. Juli, 3.30 Uhr Hauptfriedhof Mannheim Bestattungen in Mannheim Samstag, 13. Juli 1957 Hauptfriedhof Hepp, Amalie, Lameystrage 22òÜhoh: Spieß, Barbara, Neckarauer Straße 117. Feuerstein, Paula, Werftstraße 35 Neudeck, Maria, Schimperstraze 18 Düringer, Heinrich, Kobellstrage s Krematorium Hummel, Hellmuth, Augusta-Anlage 15 Lächele, Sofie, Stamitzstrage 7 Krämer, Therese, Wa. Glasstraße 16 Friedhof Käfertal 5 Ruppert, Margarete, Ga. Ligusterweg 14 Friedhof Neckarau Lorenz, Martha, B 5, 1 Friedhof Rheinau Huckele, Peter, Karlsruher Straße 33 Friedhof Wallstadt Ebel, Adam, Römerstraße 0 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Für die beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Franz Egger so überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteil- nahme sowie die Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwe- stern vom Theresienkrankenhaus, Herrn Dr. Arrus für seine liebevolle ärztliche Betreuung, der Direk- tion und der Belegschaft der Mannheimer Versiche- rungsgesellschaft, Herrn Pfarrer Mühleisen für seine trostreichen Worte und allen denen, die dem lieben Entschlafenen, die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Almenhof, den 13. Juli 1957 Lassallestraße 23 In tlefem Schmerz: Frau Luise Egger Wwe. Hermann Fuchs und Frau Liesl geb. Egger Statt Karten vom Grabe unseres lieben Verstorbenen, Herrn Richard Siegler Straßenbahnkontrolleur a. D. zurückgekehrt, ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen den- jenigen zu danken, die unserem Verstorbenen das letzte Geleit gaben, sowie für Wort, Schrift, Kranz- und Blumen- spenden. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine trostreichen Worte, ferner den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses Mannheim, Station M 3 A für ihre aufopfernde Pflege, der Stadtverwaltung Mannheim, dem Chor der Städt. Straßenbahn und der Be- stattungshilfe der Straßenbahn Mannbeim-Ludwigshafen für die letzten Ehrungen und die ergreifenden Abschieds- worte. Mannheim, den 18. Juli 1987 Lenaustraße 10 Im Namen aller HInterblilebenen: Frau Babette Siegler Wwe. 1 2 Anläßlich des für uns schmerzlichen Heimganges meines lieben Mannes, unseres guten Vaters und Großvaters, Herrn Johann Strauß ist von vielen Seiten in so herzlicher Weise des Verstorbenen gedacht worden. Im Namen aller Hinterbliebenen darf ich hierfür aufrichtig danken. Mhm.- Neckarau, den 13. Juli 1957 Sennteichplatz 8 Frau Katharina Strauß geb. Steidel Ftir die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau Emma Weidenhammer geb. Geyer durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 13. Juli 1937 Die trauernden Hinterbliebenen Statt Karten Entschlafenen, Herrn Megplatz 2 lieben Mutter, Frau Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise inniger Anteilnahme beim Heimgang unseres Ib. Entschlafenen, Herrn Heinrich Datz durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden herzl. zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer 0 in so wohltuender Weise Heimgang unserer lieben unvergessenen Mutter, der AWG, und allen denen, letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 11. Juli 1957 In Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unserer beim Elisabeth Blankart wwe. geb. Spatz durch Wort und Schrift sowie durch die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden gedachten und ihr das letzte Geleit gaben, danken wir hiermit herzlichst. Insbesondere gilt unser Dank Herrn Stadtpfarrer Kammerer für den ehrenden Nachruf und die Mhm.-Feudenheim, den 13. Juli 1957 Die trauernd Hinterbliebenen Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lie. Lehmann für seine der Geschäftsleitung und Belegschaft die dem Verstorbenen die tiefer Trauer: Johanna Meurer und Hinterbliebene Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Mörschel durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden und Gesang zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Im Namen der Angehörigen: Katharina Mörschel Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben August Häfner sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank der Stadtverwal- tung Mannheim für die Kranzniederlegung, den Hausbewohnern und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. N n t„den 13. Juli 1957 ee Die Kinder Antonie Kieltyka sagen wir unseren innigsten Dank. Mhm. Sandhofen, den 9. Juli 1937 Die Angehörigen Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Gerhard Oberle sagen wir auf diesem Wege ö Gutmöbl. Zimmer 272 bis ein al. Anme ab 1. 8. 57, für einen Herrn unseres Mannheim, K 1, 1-3 Wir suchen für einen unserer Herren ein gut möbliertes EINMNMER Nähe Schlachthof. DAIMLER-BENZ AG Niederlassung Mannheim Mannheim— Tattersall Telefon 4 50 31 für jg. Kaufm,(Holländer) f. Sof. ges. Angeb. unt. Nr. 02528 à. d. V. 2. Dis.- Timmer-Wonng. (davon 1 Raum mit ca. 25 qm) mit Bad, Oststadt oder Linden- hof gesucht. Bkz kann gegeben werden.- Angebote unter P 383 an den Verlag erbeten. . eere u. möbl. Zim. f. Berufstit Kundt. Alphornstr. 27. T. 5 05 l, Herzliche Bitte Rentnerin(67) ledig, gebürtige Mannheimerin, 1943 weil ausge- bombt nach der Ostzone ver- schlagen, hat d. Herzenswunsch, in ihre Vaterstadt zurückzukeh- ren., Zuzug genehmigt. Wünscht Sof. od. spät. Leerzimmer mit Wasser u. Elektr. Welcher edle Mensch könnte mir d. Wunsch erfüllen od. dahin behilfl. sein? 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Inmitten der Se- schichtsträchtigen Stromlandschaft am Hoch- hein liegt die alemannische, Zwillingsstadt“ Laufenburg, die über das Wochenende ihr 750jähriges Bestehen feiert. Ein tragisches Grenzlandschicksal kennzeichnet ihre Ver- Sangenhbeit. Von Deutsch-Laufenburg nach Schweizer-Laufenburg ist es nur ein Kat- Zensprung. Jahrhundertelang waren beide Stäckte eine kommunale Einheit, bis durch einen Machtspruch Napoleons im Frieden von Luneville 1801 das organische Gemein- Wesen auseinandergerissen wurde. Fortan mußten die beiden Rumpfgebilde, wenn Auch widersprebend, ihre eigenen Wege ge- hen. Der linksrheinische größere Teil Lau- kam zur Eidgenosenschaft, die „minder Stadt“ am rechten Stromufer Wurde österreichisch und dann badisch. Laufenburg bietet heute noch das Bild eines mittelalterlichen- Stadtidylls, das in seiner heiteren architektonischen Perspek- tive fast südlich anmutet. Der Fremde, der das steile Stromufer hinuntersteigt, liest in den winkligen Gassen beiderseits des Flus- ses die gleichen Namen an den Geschäften, er findet diesseits und jenseits des Stroms die gleichen schmalbrüstigen Bürgerhäuser und den gleichen alemannischen Dialekt vor. Alt-Laufenburgs Wappen, der rote Löwe, ist an Dachgiebeln und Brunnen hüben und drüben zu sehen, Nur die Frage des Zöllners an der Brücke mahnt den Besucher daran, daß der Rhein nicht nur Stadtgrenze, son- dern auch Landesgrenze geworden ist. Dennoch ist die Brücke das beherrschende Bindeglied der zweigeteilten Stadt. Das ge- meinsame Schicksal in vergangenen Jahr- hunderten und das gleiche alemannische Volkstum schufen wirtschaftliche und kultu- relle Bande, die auch in den Kriegen der letzen Jahrzehnten nicht rissen. Es gibt vie- Phantast oder Verräter?— das war die Frage Der erste Deserteur der Bundeswehr stand vor Gericht München. Die Richter des Dritten Senats des Obersten Bayerischen Landgerichts sind nicht zu beneiden: seit Beginn dieser Woche Stand vor ihnen der ehemalige Oberleutnant der Bundeswehr, Kurt Geuther, seinerzeit Viel besprochen als„Erster Deserteur“, ange- klagt nun wegen„landesverräterischer Be- ziehungen“ und einer ganzen Reihe anderer Straftaten, von Urkundenfälschung bis Dieb- stahl. Kurt Geuther war ein seltsamer Ange- Klagter, meist saß er apathisch da und mußte aufgefordert werden, der Verhandlung zu folgen, dann wieder tobte er hysterisch im Gerichtssaal, widerrief alle seine früheren Geständnisse und warf dem Oberstaatsan- Walt vor ihn zu Unrecht„ein willfähriges Werkzeug des Ostens“ genannt zu haben. Das ganze Verfahren stand und fiel mit den Geständnissen, in denen sich Geuther landesverräterischer Beziehungen bezichtigt Hatte. Konnte man aber einem so offensicht- lich pathologischen Menschen glauben? Der Angelpunkt des Prozesses war deshalb das Gutachten des Medizinaldirektors Vult Ziehen über den geistigen Habitus des Angeklagten. r nannte Kurt Geuther einen„pathologi- schen Schwindler“, einen„Phantasielügner“. Von allen Seiten kamen Strafverfahren Auf ihn zu, als Geuthers Bewerbung zur Bundeswehr Erfolg hatte. Er kam als Ober- leutnant zur Luftwaffe. Seine Dienstzeit war nur kurz: Am 6. Januar war er ein- getreten, am 12. April mußte er wegen eines enhängigen Verfahrens nach Coburg. Dort begleiteten ihn ein junger Gerichtsassessor und ein Kriminalbeamter in seine Wohnung, 2u suchen. Geuther erspähte eine günstige Ge- Jegenheit, schloß die beiden Kriminal- beamten in seiner Wohnung ein und ver- schwand. Bei der 31jährigen Witwe Martha Rampf in München, die nun neben ihm auf BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Die Fahrerflucht half ihm nicht St. Ingbert. Schon kurz nach der Fahrer- flucht konnte am Donnerstagbend ein 31jäh- riger Maschinenschlosser aus St. Ingbert von der Polizei festgenommen werden, nachdem er kurz zuvor einen italienischen Hilfsarbei- ter in der Nähe von St. Ingbert schwer ver- letzt hatte. Der Italiener war dem entgegen- kommenden Lkw des Maschinenschlossers bis zur àußersten Straßenseite ausgewichen, die an dieser Stelle durch eine Mauer be- grenzt ist. Der LkwW-Fahrer fuhr jedoch so Weit auf die Seite, daß er den Italiener er- Taßte und erheblich verletzte. Zickzackfahrender Pkw beraubt Trier. Wegen Ausnutzung eines Verkehrs- Unfalls zum Diebstahl von über 200 Mark und Verletzung eines betrunkenen Kraft- Fahrers hat die Große Strafkammer des Landgerichts Trier am Freitag den 32 Jahre Alten Karl Heinz Dahm aus Trier zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt. Dahm, Sohn eines Direktors und ehemaliger Pri- mus eines Gymnasiums, hatte am 28. Sep- tember 1955 in Trier mit seinem Auto einen Zickzackfahrenden Pkw verfolgt, den Fahrer nach einem Zusammenstoß niedergeschlagen und ihm sämtliches Geld gestohlen. Wenige Tage nach der Tat flüchtete Dahm nach Frankreich und machte sich dort ebenfalls strafbar. Er kehrte daraufhin in die Bundes- republik zurück, wo inzwischen ein Verfah- ren gegen ihn eingeleitet worden war. In der Verhandlung vor der Großen Strafkam- mer konnte die ursprüngliche Anklage, Dahm sei dem Kraftfahrer mit der Raub- Absicht gefolgt, jedoch nicht aufrechterhalten Werden, so daß das Gericht auf einfachen Diebstahl erkannte. Moselbahn kein„Museumsstück“ Trier. Die Bundesbahn will ihre Mosel- Strecke auch nach der Schiffbarmachung der Mosel nicht zu einem„Museumsstück“ wer- den lassen. Dies erklärte am Freitag ein Sprecher der Bundesbahndirektion Trier, der damit die Behauptung zurückwies, die Bun- desbahn wolle aus Verärgerung über die Schiffbarmachung des Flusses von einer Mo- dernisierung ihrer Einrichtungen im Moseltal Absehen. Wegen der großen Kosten sei zwar Vorerst nicht mit einer Elektrifizierung der Moselbahn zu rechnen, doch sei der Einsatz moderner Dieselloks geplant. der Anklagebank saß, fand er Unterschlupf. Bis er eines Abends in einer Gaststätte er- kannt und verhaftet wurde. In der ganzen Lebensgeschichte Geuthers gibt es keinen Punkt, der nicht bezweifelt werden müßte. Besonders was er über sein Soldatenleben erzählte, ist von einem Gespinst von Lügen überwuchert. Tatsache ist, daß alle Doku- mente über Beförderung und Auszeichnung, die er dem Bundesverteidigungsministerium vorlegte, gefälscht waren. Den Lebensweg Geuthers begleiten nun auch in seinen Erzählungen, die er vor Ge- richt widerrief, Agenten eines östlichen Nachrichtendienstes. Sie erteilen ihm Auf- träge, die er nie durchführt, sie helfen ihm bei seinen Fälschungen, besonders bei den für die Bundeswehr bestimmten. All diese Geschichten will Geuther heute erfunden haben. Das Gericht verurteilte Geuther am Frei- tagnachmittag wegen Betrugs, Urkundenfäl- schung und Freiheitsberaubung zu einer Ge- fängnisstrafe von einem Jahr und vier Monaten. Von dem Vorwurf, landesverräte- rische Beziehungen unterhalten zu haben, wurde Geuter freigesprochen. Da ihm 13 Mo- nate Untersuchungshaft angerechnet werden, muß er von der Gefängnisstrafe nur noch drei Monate absitzen. Gert Schmitt lerlei Reste der ehemaligen gemeinsamen erwaltung. Man begeht vereint die Feste und feiert auch zusammen jedes Jahr die Fastnacht, deren urwüchsiges Brauchtum von der bereits 1836 gegründeten Laufen- burger Narro-Altfischerzunft gepflegt wird. ES war auch eine Selbstverständlichkeit, daß die beiden Laufenburg jetzt ihr Stadt- jubiläum gemeinsam begehen. Viele Stein gewordene Zeugen künden von der Bedeutung der Stadt im Mittel- Alter, die 1029 erstmals urkundlich als Sied- jung erwähnt wird. Graf Rudolf II. von Habsburg erhob Laufenburg dann 1207 vom Marktflecken zur Stadt. Sie wurde später einer der wichtigsten Handelsumschlags- plätze am Hochrhein. Ein Wahrzeichen der alten Stadt, das ihr auch den Namen gab, War lange Zeit der„Laufen“, ein Felsen- engpaß, durch den sich brodelnd und wild- schäumend der Rhein zwängte. Die„Laufen- knechte“ besorgten jahrhundertelang an dieser berühmten Stromschnelle das Um- laden oder Durchseilen der Flöße. Das industrielle Zeitalter, das kurz vor dem ersten Weltkrieg für Laufenburg mit dem Bau des gleichnamigen Fraftwerkes begann, veränderte die wirtschaftliche Struktur des alten Städtchens. Gegen den heftigen Widerstand der Naturfreunde, der Flößger und der Fischer wurde Laufen ge- sprengt, um den Rheinfluten einen geregel- ten Weg zu ebnen. Damit verlor Laufen- burg zwar seine größte Sehenswürdigkeit, aber gleichzeitig wurde der industriellen Entwicklung Raum geschaffen. Aus Streichhölzern sieht man hier das Modell des Wiener Stephansdoms. Das kleine Kunstwerk wurde von dem in Esch- bach im Taunus lebenden 21 jährigen Dieter Preuß in zweijähriger Axbeit geschahen. Etwa 45 000 Streichhölzer und 110 Tu- ben Klebstoff hat der zunge Bastler in rund S800 Arbeitsstunden verarbei- tet, bis er mit viel Ge- schick und Geduld die Arbeit vollendet hatte. Dieter Preuß ist von Be- ruf Zimmermann. Bild: AP Deserteur verlor Braut und Nerven Erst Soldat, dann Autodieb und nun im Gefängnis Germersheim(Pfalz). Aus dem Gerichts- gefängnis von Germersheim Pfalz) holen am Samstag der Vater und ein Kriminal- beamter den Bundeswehrdeserteur Hans Nagel nach Augsburg ab, wo ein Haftbefehl Wegen Autodiebstahls gegen den entlaufe- nen Soldaten vorliegt. Der vor zwei Wochen in den Verdacht geraten war, den Volks- bank-Ueberfall in Groß-Gerau(Südhessen) verübt zu haben. Dabei hat der immer noch unbekannte wirkliche Täter den Bankdirek- tor Altmann und den Kassierer Hof mit tödlichen Schüssen niedergestreckt. Nagel kam in diesen Verdacht, weil er im benach- barten Mörfelden kurz vor der Tatzeit einen Kumpels im Förderband zur Arbeit Unterirdische Anmarschwege werden verkürzt Essen. Die Kumpels an der Ruhr werden in Zukunft auf den Förderbändern liegend zur Arbeit transportiert. Was bisher von der Bergpolizei generell verboten war, soll nun zu einer selbstverständlichen Sache werden. Wie ein Sprecher des Steinkohlenbergbau- vereins erklärte, könne es sich der Bergbau nicht erlauben, die oft halbstündigen unter- tägigen Anmarschwege der Bergleute weiter- hin in Kauf zu nehmen, wenn die Förderzif- fer der vielbegehrten Ruhrkohle nicht noch mehr sinken soll. Die Mannschaftsfahrt auf Förderbändern soll darum generell geneh- migt werden. Auf dem Förderband liegend werden die Bergleute dann möglichst direkt bis ins Streb hinein transportiert. Mit Rück- sicht auf die Unfallgefahren dieser Beförde- rungsart— Anstoßen an vorstehende Aus- bauteile oder Einklemmen am Ausbau— Wird man die sonst übliche Bandschnelligkeit auf etwa doppelte Fußgängergeschwindig- keit herabsetzen. Aber bereits aus diesem Zeitgewinn errechnen sich die Planer des Bergbaus eine beachtliche Mehrproduktion an Kohlen. Bei der Gewerkschaft IG Bergbau ist man von diesen Plänen nicht sehr begei- stert:„Für Unbeholfene und weniger ge- wandte Leute ist das Abspringen vom lau- kenden Band kein Kinderspiel. Außerdem darf die Personenbeförderung nicht in engen Löchern gestattet werden.“ Die Zechengesellschaften wollen aber allen unangenehmen Folgen ihrer neuen, hochrationellen Beförderungsmethode aus dem Wege gehen. An den Ein- und Ausstieg- stellen wird der Grubenraum auf 1,20 Meter Höhe erweitert; besondere Vorrichtungen sollen hier außerdem darüber wachen, daß kein Knappe die Absteigstelle womöglich bis zur Bandumkehre überfährt. Geschieht das trotzdem, bleibt das Band automatisch stehen.„Wenn diese Vorsichtsmaßnahmen getroffen sind, werden die Bergleute sogar erfreut sein, wenn wir ihnen vor und nach der Arbeit die körperliche Anstrengung eines Untertage-Marsches abnehmen, zumal Fuß- märsche heute infolge der fortschreitenden Motorisierung des Verkehrs ohnehin nicht sehr beliebt sind“, betonen die Zechenlei- tungen. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Ausweise werden nicht mehr gelocht Mainz. Personalbescheinigungen, Reise- Pässe und andere Ausweise von Besuchern aus der Sowejtzone und aus den ost- und südosteuropäischen Gebieten werden künftig nicht mehr gelocht. Dies teilte der Land- kreistag Rheinland/ Pfalz am Donnerstag den Landratsämtern des Landes mit, nachdem der Bundesminister für gesamtdeutsche Fra- gen eine entsprechende Anweisung heraus- gegeben hat. Durch die Lochung der Aus- Weise sollte eine doppelte Auszahlung der Zehnmark- Beihilfe verhindert werden. Den Besuchern sind durch diese Kennzeichnung jedoch bei der Rückkehr in die Zone vielfach Schwierigkeiten entstanden. Ab 1. August dürfen Beihilfen nur noch gezahlt werden, wenn der Antrag innerhalb von fünf Tagen nach der Einreise gestellt ist. Zugunfall— neun Verletzte Frankfurt/ Main. Beim Auffahren eines Leerzuges auf einen abfahrbereiten Nah- Schnellverkehrszug gab es am Freitagmorgen im Frankfurter Hauptbahnhof neun Ver- letzte. Es entstand außerdem beträchtlicher Sachschaden. Wie die Bundésbahndirektion in Frankfurt mitteilte, wurde der Leerzug irrtümlich auf ein falsches Gleis geschoben. Blutprobe trotz verschlossener Tür Montabaur. Mit einem Nachschlüssel hat- ten sich Polizeibeamte vor kurzem Eingang in die Wohnung des 33 Jahre alten Wander- kinobesitzers Hermann Schmidt aus Monta- baur verschaffen müssen, um ihn zu einer Blutprobe zu führen. Der Kinobesitzer war in stark angetrunkenem Zustand mit seinem Auto gegen einen Baum gefahren und dann zu Fuß nach Hause gegangen. Die Polizei War ihm jedoch dicht auf den Fersen. Als er sich der Blutprobe dadurch zu entziehen suchte, daß er auf das Klingeln der Polizei die Haustür nicht öffnete, holten sich die Beamten vom Amtsgericht die Genehmigung, die Tür mit einem Nachschlüssel zu öffnen. Das Schöffengericht Montabaur verurteilte Schmidt am Mittwoch wegen Trunkenheit am Steuer zu einem Monat Gefängnis. Lebenslänglich für„Badewannen-Mörder“ Nürnberg. Das Schwurgericht am Land- gericht Nürnberg-Fürth verurteilte am Don- merstag den Einzelhändler Jakob Georg Alt wegen Mordes zu lebenslänglich Zuchthaus. Alt hatte am 9. Juni 1956 seine Frau in der Badewanne durch elektrischen Strom ge- tötet. Nach Angaben des Verteidigers will der Angeklagte gegen das Urteil Revision einlegen. Kampf gegen Getränkesteuer Mainz. Das Hotel- und Gaststättenge- Werbe will den Kampf gegen die Getränke- steuer nicht aufgeben. Der Landesverband Hotel- umd Gaststättengewerbe Rheinland/ Pfalz betonte am Freitag, nicht die steuer- liche Belastung verbittere den Gewerbetrei- benden, sondern die unsoziale und unmora- lische Art der Erhebung, die durch die Be- einträchtigung des Umsatzes und der Kon- kurrenzfähigkeit verursachten Schäden seien viel höher als das Steueraufkommen. Straßenbahnunglück in Kiel Kiel. Ein schweres Straßenbahnunglück ereignete sich am Donnerstagnachmittag in der Kieler Innenstadt. Mit voller Fahrt fuhr ein Einsatzwagen der Kieler Verkehrs AG. auf den Anhänger eines voll besetzten Tankwart geprellt und mit seinem gestohle- nen Auto davongerast war. Genau zwei Wochen später, am Mitt- Wwochabend, lief der desertierte Bundeswehr- soldat abgehetzt deutschen Grenzbeamten bei Schweigen an der elsässischen Grenze der Pfalz in die Hände. Er kam von Straß burg. Dort hatte ihn die Fremdenlegion Zunächst genommen und dann wieder abge- Wiesen, nachdem Nagels Name im Zusam- menhang mit dem Bankraub und dem zweifachen Mord in den Zeitungen erschie- nen war. In einer Beichte, die er dem Amtsrichter von Bergzabern inzwischen ablegte, schil- derte Nagel seine Odyssee als Bundeswehr- deserteur. Danach war der Soldat der 1. Kompanie des Panzerfernmeldebataillons fünf in Niederlahnstein bis 11. Juni in Gie- Ben im Lazarett. Dort riß er aus, um sich mit seiner Freundin, einer 17 jährigen Be- amtentochter aus Hannover, schöne Tage zu machen. Er stahl aus der elterlichen Garage in Augsburg den Mietwagen, den sein Vater benutzte. Eine Weile hielt sich das Pärchen dann auf einem Campingplatz bei Mörfel- den in der Nähe von Groß-Gerau auf. Von dort unternahmen die beiden Spritztouren. Nagel, der damit rechnen mußte, daß sein Wagen von der Polizei gesucht wurde will dem Tankwart in Mörfelden ausgerissen sein, weil er die Nerven verlor, als ein Poli- zeiauto an der Tankstelle vorüberfuhr. Dabei„verlor“ er auch seine Braut. Sie hatte an einer Straßenecke gewartet, wäh- rend der von der Angst gejagte Bundes- wehrdeserteur mit dem gestohlenen Miet- Wagen in die Pfalz davonjagte. Die Frem- denlegion schien ihm jetzt die einzige Ret- tung. An der Grenze ließ er den Wagen stehen und schlug sich nach Straßburg durch. Dort verpaßte ihn sein Vater, den er benachrichtigt hatte. Er war schon wieder Weg, und dem Vater blieb nur die Rück- kehr nach Augsburg. Zwei Tage später sah er seinen Sohn im Germersheimer Gerichts- gefängnis wieder. Straßenbahnzuges auf, der an einer Halte- stelle stand. Der Anhänger wurde wie eine Ziehharmonika bis zur Mitte zusammen- gepreßt. Dabei wurden 15 Fahrgäste verletzt, davon sechs schwer. Es wird vermutet, daß bei dem Einsatzwagen, der bereits 1896 in Dienst gestellt und mehrfach renoviert wurde, die Bremsen versagt haben. Geständnis nach elf Jahren Dortmund. In einem umfassenden Ge- ständnis hat der 30jährige Hermann Böse vor der Dortmunder Kriminalpolizei zugege- ben, vor elf Jahren seinen Großvater Her- mann Passek in Dortmund-Brackel mit des- sen Wollschal erdrosselt zu haben. Am 12. Februar 1946 war der 72 Jahre alte In- valide in seiner Wohnung tot aufgefunden worden. Bereits bei den ersten Ermittlungen Seriet der damals 19 jährige Böse aus Massen (Kreis Unna) in dringenden Tatverdacht. Er entzog sich der Festnahme durch die Flucht. Seit dieser Zeit wurde nach ihm im ganzen Bundesgebiet gefahndet. Erst Ende März 1957 gelang es der Polizei, Böse festzuneh- men, als er in Berlin als politischer Flücht⸗ ling um Aufnahme bat. Es stellte sich heéeraus, daß er von 1946 bis 1957 unter verschiedenen falschen Namen lebte. Er hatte inzwischen in der Sowjetzone geheiratet und ist Vater mehrerer Kinder. Federball gefährdet Straßenverkehr 5 Koblenz. Um den Verkehr nicht 2u ge- kährden, darf auf allen öffentlichen Straßen in Koblenz kein Federball mehr gespielt werden. Die Polizeidirektion Koblenz machte in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Er- lag auf die grogen Gefahren aufmerksam, die mit diesem Spiel im Straßenverkehr verbunden sind. 32 . UMScHAU INN BADEN-WURTIEMEBERC Lastwagen stürzte ins Wasser Karlsruhe. Auf einer Allee bei Karlsruhe kam in der Nacht zum Donnerstag ein Last- wagen von der Fahrbahn ab, durchbrach dag Geländer einer über den Pfinz- Entlastungs- kanal führenden Brücke und stürzte in daz Wasser. Dabei drang dem Fahrer ein Balken des Brückengeländers in die Brust und tötets ihn auf der Stelle. Die Ermittlungen ergaben, daß der Lastwagen bereits vorher auf einer anderen Straße einen Oberleitungsmast um- gefahren hatte. Der Unfall wurde erst um 6 Uhr früh von einem Revierförster entdeckt „Feriendorf Ernst Reuter“ eröffnet Aalen/ Württemberg. Der Intendant des Süddeutschen Rundfunks, Dr. Fritz Eberhard, eröffnete am Donnerstagabend in Anwesen heit zahlreicher Ehrengäste das„Feriendort Ernst Reuter“ auf der Burg Niederalfingen im Kreis Aalen. In dem Jugenddorf waren am Morgen mit Omnibussen 150 Berliner Jugendliche eingetroffen, denen nach einen Ferienaufenthalt von drei Wochen noch en- mal eine Gruppe von 160 Jugendlichen fol gen wird. Zur Einweihung des Feriendorfes das der Süddeutsche Rundfunk mit Hilfe einer großangelegten und mit zahlreichen Wunschkonzerten besonders populär gemach⸗ ten Spendenaktion eingerichtet hat, war auch Frau Hanna Reuter, die Witwe des verstor- benen Berliner Bürgermeisters, nach Nieder- alfingen gekommen. Die Berliner Jugend- lichen sind in der Burg selbst und in einem 150 l Eln altver Zeltlager untergebracht. Bei der Einweihungs- feier am Abend sprachen Frau Reuter, In- tendant Pr. Eberhard und der Aalener Land- rat Pr. Anton Huber zu den Kindern und den Gästen. Ein Bläserensemble des Rundfunk- sinfonieorchesters gab ein Turmkonzert. Gefängnis für Keppelen? Karlsruhe. Im Kameradenschinderprozeb gegen den 42 Jahre alten Otto Keppelen aus Schwetzingen hat der Staatsanwalt am Frei- tag vor dem Landgericht Karlsruhe eine Ge. kängnisstrafe von vier Jahren gegen den An- geklagten beantragt. Der Staatsanwalt sah es als erwiesen an, daß Keppelen als Lager- kührer im amerikanischen Kriegsgefange- nencamp bei Marseille in 37 Fällen einfache und gefährliche Körperverletzungen ent- Weder selbst begangen oder dazu die jugo- slawischen Lagerwachen angestiftet hat. Der Staatsanwalt forderte eine echte Sühne für die Taten des Angeklagten. Er charakteri- sierte dabei die Leidenszeit des deutschen Soldaten nach dem Zusammenbruch in den Lagern der Alliierten. Das Urteil des Land- gerichts gegen den Angeklagten, nachdem über 100 Zeugen in mehrwöchiger Haupt- Verhandlung gehört wurden, wird für heüte erwartet. Schm. Postler„griff“ nach Wertpaketen Lörrach. Der Griff nach ihm anvertrauten Dienstgut brachte am Donnerstag einem Postfach-Hilfsarbeiter vor dem Schöffen-⸗ Sericht Lörrach ein Jahr Gefängnis ein. Der 41jährige Angeklagte, Vater von zwölf Kin- dern, hatte sich in drei Fällen des Diebstahls von Wertpaketen aus Postwagen im badi- schen Bahnhof in Basel schuldig gemacht. A 1 0 wandte er den gleichen Trick an. Er öffnete unbemerkt den Postsack, nahm ein oben liegendes Paket heraus und ver- Schloß dann den Sack wieder mit einer Plombierzange. Die Verpackung verbrannte Lr. In einem der Wertpakete fand der Posl- ler Schmuck im Werte von rund 5000 Mark, der aus Pforzheim kam und für einen Schweizer Abnehmer bestimmt war. Als er die Beute in Geld umsetzen wollte, bekam es der Angeklagte, wie er vor Gericht sagte, mit der Angst zu tun. Er verschenkte darauf mehrere Armbänder und Ketten an eine „Kinofreundin“ und an seine Kinder. begeistert! 13 1 Agfa-Silette die Kamera, die schon Hunderttausende ab DM Anzahlung DM 20, Monatsrate DM 10, „ PLANKEN 98, roßzes Speziolhaus 6 NA el. 26844/45 Mannheims 9 Hof KINO RADIO. ü r 58e Auswahl en Agfe bis Zeiss Kamera- Iausc5 Bequeme Ieilaßlung 0 Sämlliche PBOůoarbeiſen nehnell und erstklass1t — Nr. 18 een ERC Ser arlsruhs in Last. rach dag astungs. e in dasz Balken id tötete ergaben, uf einer last um. erst um entdeckt. 8 ö — Der amerikanische Flugzeugträger„Forrestal“ ist mit seinen 39 650 BRT das grõſßte Kriegs- knet ant des derhard, nwesen⸗ riendortf alfingen f waren Berliner 2 einem c en- nen fol- ndorfe, it Hilfe lreichen gemach- rar auch verstor- Nieder- Jugend- n einem ihungs- ter, In- 1 Land- und den adfunk · t. rprozeß len aus m Frei- ine Ge⸗ den An- ſalt sah Lager- eange- einfache n ent- e jugo- nat. Der hne für rakteri· zutschen in den s Land- lachdem Haupt- r heute Schm. teten trauten einem chöffen⸗ ein. Der v Kin- ebstahls n badi- gemacht. rick an. „ nahm nd ver- t einer brannte r Pos 0 Mark, einen Als er kam es gte, mit darauf m eine er. enen 8 FNr. 159/ Samstag, 13. Juli 1957 MORGEN — Düsenmaschinen über Meer und Wüste „Air Base Wheelus“ bei Tripolis ist der große Uebungsplatz der US-Luftwaffe in Europa Ein Wunder tat sich auf. Ein Wunder an Kraft und Macht, an Aufgabenstellung und Aufgabenerfüllung, an militärischer Organi- zation und ziviler Improvisation. Der Ort dleser verblüffenden Demonstration, ideeller und materieller Anstrengungen heißt Whee- jus und ist ein nordafrikanischer Stützpunkt der amerikanischen Luftwaffe in Europa. Er llegt im schmalen libyschen Küstenstreifen zwischen dem Meer und der Wüste. Etwa 12 km von Tripolis entfernt, dort, wo in der Nachbarschaft der„Mellaha“, der staats- elgenen Salzbecken des heutigen Vereinigten Königreiches von Libyen, vor dem Kriege in den Tagen ehrgeiziger itallenischer Kolo- nialpläne die internationale Rennfahrerelite dem„Großen Preis von Tripolis“ nachjagte. Jetzt jaulen hier Tag für Tag und Nacht tür Nacht die modernsten Düsen- Kampf- maschinen der USA. Dazwischen dröhnt das Von Joachim Haupt von Amerika in der Praxis nach ihrer Er- kenntnis handeln, die da feststellt, daß es immer noch billiger ist, einen Krieg zu ver- hüten, als einen Krieg zu führen. Besonders wenn man sich bewußt macht, daß vor dem Luftring, der von Wheelus aus geschmiedet wird, noch die gewaltige Waffenkraft der 6. amerikanischen Flotte(mit dem schon weltberühmten Flugzeugträger„Forrestal“) den Mittelmeerraum zusätzlich schützt. Der Luftring mit Wheelus ist das Kom- mandogebiet der 17. US-Luftflotte(Kom- mandositz ebenfalls Wheelus). Dieser süd- liche Bereich der amerikanischen Luftwaffe in Europa erfaßt ein Territorium, das an Größe das der Vereinigten Staaten über- trifft. Er reicht von Mexiko über Algerien, Tunesien, Libyen bis zur Türkei und schließt die beiden europäischen Mittelmeerländer Italien und Griechenland ein. Der Größe des altvertraute Lied der Kolbenmotoren. Es Befehlsraums entsprechend ist der Umfang schiff der Welt.— Unser Bild zeigt ihn in voller Fahrt. lst nicht ungewöhnlich für die Fugplatz- der Aufgaben, die von Wheelus aus ange- leitung“, so hieß es in einer Mitteilung an packt und gelöst werden. Das beginnt bei uns Journalisten, die Wir dieser Tage Wnee- den strategischen und taktischen Fragen 2 5. 885 und führt über Transportprobleme und dle 0. 42 Fürsorge für die Soldaten und deren Fa- . Düsenmaschinen milien bis zu dem politischen Fingerspitzen- „ gefühl, das die unmittelbaren Berührungs- Das wären bel einem ununterbrochenen Hachen mit den kleineren und grögeren rwökstündigen Verkehrsbetrieb für die„Pulvertässern“ in Nordafrika und in Nah- „Jet- Birds“, die Düsenvögel, 50 Starts und und Mittelost verlangen. 8. Landungen in der Stunde. Das heißt, daß mal in 60 Minuten die Luft zu bersten Eine Aufgabenstellung, wie sie im euro- scheint unter dem Höllengefauche der Tur- päischen Kommandobereich der U8-Streit- binenmotore, die durch die Gewalt mrer kräfts keiner soldatischen Einheit sonst ieuerspeienden Schubkraft die schlanken noch gestellt ist. Einige wenige Zahlen genü- 8 der Flugzeuge mit einer Geschwin- gen, die Größenordnung deutlich zu machen, S lee t 1000 zm in der Stunde nen vor die als 7000 Soldaten von Wneslen ge- e stellt sind: 1946 wurden an den Schaltern Die Männer aber, die dlesen heulenden im Flughafengebäude 52 000„Reisende“ und e geentite gebieten, wohnen und schlafen tigt. Die„Reisenden“ sind Soldaten und e deren Frauen und Kinder(es leben 1500 afrikanischen Sonne in Zelten am Rande g 5 7 ger Klometerlengzen, hitzeftipmaernden Start- amerikanische Famitten in und um nee und sind Angestellte und spezielle Fach- bahnen. Sie, die militärisch eingeordnet 5 1 eind in vierzehn fliegende Verbände, stehen Kräfte, von den Lehrern der verschiedenen wie dle 92 weiteren Flughafeneinheiten und Schulstufen pis u den Musikern in den We ihre Kameraden von den vier oder fünf Tanz- und Unterhaltungskapellen in den Statteln von anderen amerikanischen Luft- einzelnen Clubs(z Z. z. B. zwei deutsche waffenstützpunkten in Europa, die hier zum Orchester). „Training“ einrücken, unter dem Gesetz, das Eine Zahl noch, die ein Schlaglicht auf der hümenhafte 35 jfhrige Oberst, der für die Lebensbedingungen Wirft: Täglich Wer- diese Waffenausbildung als einen der wich- den in Wheelus mehr als vier Millionen Li- tigsten Zweige von Wheelus die Hauptver- ter Wasser verbraucht, denn das Klima ist antwortung trägt, in die rauhe(und hier an trocken bis subtropisch. Die Sommertempe- Ort und Stelle auch Überzeugende) Formel raturen steigen auf mehr als 40 Grad(die packte:„Halte dem Burschen die Faust unter Weltnöchsttemperatur— 57 Grad im Schat- dle Nase, und er wird es sich überle zu- ten— wurde in El Azizia, 40 km südlich von zuschlagen!“ 5. Tripolis, gemessen). Gefürchtet sind die Tage, in denen der„Ghibli“ weht, der sengend Mt anderen Worten: Es wird eindrucks- heiße Wüstenwind aus der Sahara. Er treibt voll sichtbar, wie die Vereinigten Staaten den feinen Sand noch durch die schmalsten Ritze. Sind die sieben Monate der Trocken- heit vorbei, regiert die Nässe, die Regenzeit von Ende Oktober bis März. Diese Rhythmus der Jahreszeit entspre- chend ist die Geschichte des Landes„die Ge- schichte einer endlosen kosmischen Schlacht zwischen dem Sand und dem Wasser“, Wo reichlich Wasser ist, ist fruchtbares Leben. Wo das Wasser fehlt, herrscht der Sand und „das Leben ist kärglich, gewagt und schwie- rig“. Das war schon so, als der Vater der Geschichtsschreibung, Herodot, im 5. Jahr- hundert v. Chr. seinen griechischen Lands- leuten die erste zuverlässige Kunde von den Berberstämmen zutrug, die schon damals in diesem nordafrikanischen Küstenstreifen lebten. In all den Jahrtausenden, bis zu un- seren Tagen, wütet diese„kosmische Schlacht“, Zwischen dem Sand und dem Wasser und gegen das„Menschengeschlecht als dem Opfer einer harten, herrschsüchtigen Natur“. Einmal schien es, als ob sich die Men- schen in dieser endlosen Schlacht durchset- zen würden. Das war in jenen 600 Jahren, als die Römer die damaligen Herren des Landes, die Phönizier, niedergerungen hat- ten. Endgültig durch Julius Cäsar.) Das „Goldene Zeitalter“ für Tripolitanien brach an(der Name besagt,„Drei Städte“: Oea das heutige Tripolis; Leptis Magna und Sa- bratha— ihre grandiosen Ruinen sind die historischen Sehens würdigkeiten des Lan- des). Der Küstenstreifen wurde Air„Korn- kammer des römischen Imperiums“. Manche der Olivenbäume und viele der Brunnen und Wasserdämme, die heute noch den Men- schen dienen, stammen aus jener Zeit, in der hier die römische Energie wirkte. Jetzt ist die amerikanische Energie am Zuge. Zunächst, wie in den Tagen der Le- glonäre Cäsars, durch Soldaten. In dem Be- streben, der freien Welt den Schutz zu ge- ben, der den Frieden erhalten kann, wurde der Luftwaffenstandort Wheelus aufgebaut. (Benannt nach Leutnant Richard Wheelus, der als Pilot eines Lufttransportkommandos 1945 im Iran sein Leben verlor). Den Grund- stein für einen Flugplatz auf dem Gelände der einst weltberühmten Autorennbahn hat- ten italienische Kampfflieger gelegt. Nach dem Einmarsch der Engländer im Ringen mit Rommels Afrikakorps übernahm die britische Luftwaffe den Platz für kurze Zeit. Schließlich diente das Rollfeld als Zwi- schenstation den Amerikanern bis Ende des Krieges für deren Lufttransportkommandos. 1948 wurde der Platz erneut in Betrieb ge- nommen. Die eigentliche Stunde von„Whee⸗ lus Air Base“ schlug im September 1954. Seitdem vollziehen sich die Anstrengungen, eines der wichtigsten und stärksten Glieder in der Verteidigungskette der freien Welt zu sein, im Rahmen eines bis zum 24. De- zember befristeten Abkommens, das zwi- Einst bauten die Römer auf dem schmalen nordafrikanischen Kil- stenstreifen Stützpunhte ihrer Macht auf. Grandiose Ruinen(auf unserem Bild das Theater von Sabratha) verkünden über die Jahr- tausende von dem Ausmaß menschlicher Arbeit und Leistungen, die hier vollbracht wurden. Verlassen liegen sie in der Glut der Sonne und über sie hinweg donnern die Symbole neuer Macht und neuer Anstrengungen: Modernste Kampfmaschinen der amerikanischen Luftwaßfe. Sonntags, wenn auch der militärische Dienst eine Ver- schnaufpause einlegt, rollen die Soldaten des neuen Kontinents, die hier zum Schutz dieses und des alten Kontinents 18 Monate ohne Familie und 30 Monate mit Familie eingesetzt sind, in buntester zibiler Tracht heran. Die Garnisonstadt, die sie zu diesem Ausflug in die Antike entläßt, ist ein Machtstützpunkt unserer Zeit. Bei den Verteidigungsanstrengungen der freien Welt ist die amerikanische Luftwaffe einer der stärksten Fafetoren. Für den Schutæ Europas stehen drei Us-Luftfotten bereit: Die 5. in Großbritannien, die 12. in Deutschland und die 17. in Nordafrika. Sie unter- stehen dem Befehlshaber der Luftwaßfe der Vereinigten Staaten in Europa(USAFFH) mit dem Kommandositz in Wiesbaden(z. Z. Lt. General W. H. Tunner; sein Vorgänger war der jetzige NATO- Oberbefehlshaber General Norstad). Zu einem der wichtigsten Trai- ningspldtze für diese drei europdischen Luftflotten Amerikas wurde Wheelus in der Nähe von Libyens erster Hauptstadt Tripolis; denn hier Über dem Meer und der Wüste ist der Platz, der für die Flug- und Schießübungen mit modernsten RKampfmasckinen und Waffen gebraucht wird. Getreu dem Prinzip, daß nur Uebung den Meister macht, ist der Dienst in Wheelus hart und anstrengend. Unsere Aufnahme zeigt das„Training“ mit der „Matador“ Rakete, die allein fur Uebungszwecke einen Raum von 320 Kilometern braucht. schen den Regierungen der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreiches von Libyen abgeschlossen wurde. Außerdem wurden noch Verträge unterzeichnet, in denen sich die USA verpflichten, Libyen wirtschaftlich zu helfen und technisch zu unterstützen(Zz. B. Erdölbohrungen). Die Ge- samtsumme, die die USA für diese auf 20 Jahre festgelegten Entwicklungshilfe be- reitstellen, beträgt mehr als 54 Millionen Dollar. Dazu kommen noch einige weitere Unterstützungsprogramme, so z. B. auch eine 20 000-Dollar- Beteiligung im Jahr am „Heuschrecken- Feldzug“. Und von den 10,5 Millionen Dollars, die die US-Luftwaffe und das US-Pionierkorps in den Zahlmei- stereien von Wheelus jährlich abrechnen, bleiben erhebliche Beträge im Lande(z. B. finden rund 5000 Libyer Arbeit durch Whee- Ius). Der Vergleich liegt nahe: so wie einst un- ter dem Schutz der römischen Waffen und angetrieben von der römischen Tatkraft die Menschen dieses schmalen Küstengürtels zwischen dem Meer und der Wüste sich in der Schlacht gegen den Sand behaupteten und das Land zu einem„Garten Eden“ machten, so besteht jetzt, mehr als tausend Jahre später, die Chance, daß Libyen unter dem Schutz der amerikanischen Waffen und unterstützt von amerikanischer Tatkraft, die Last qualvoller Armut nach und nach ab- schütteln kann. Sollte der Schritt in eine wirtschaftlich gesicherte Zukunft gelingen, dann wird der US-Luftwaffenstandort Whee- jus untrennbar mit diesem Schritt verbun- den sein. Wenn man erfahren und erlebt hat, welche Energiequellen in und von Wheelus freigemacht werden, und wenn man dann wiederum staunend vor den Zeu- gen früherer menschlicher Leistungen steht, dann wird einem eindringlich bewußt, wie sehr die Vereinigten Staaten von Amerika zu einer ordnenden Weltmacht unseres Jahrhunderts aufgestiegen sind. Keine Na- tion innerhalb der freien Welt hat die Kraft, mit so durchschlagender Hroßzügig- keit beides zu tun: sowohl militärisch wie Wirtschaftlich die Hilfe zu geben, die eine Stabilisierung und Harmonisierung des so- zialen Gefüges in so vielen Ländern dieser Erde ermöglichen. In Whkeelus in Nordafrika wird deutlich, wie sehr sich die ameri- kanische Nation bemũùkt, ihren Soldaten das Beste an Ausbildung und Ausstattung zu geben. Auf das Krankenhaus 2. B. könnte mancke deutsche Stadt neidisch sein(Kostenpunkt an die 18 Millio- nen DM). Nur das Wohnbauprogramm hkinbet noch nach. Wer Glück hat, kann für entsprechende Dollars eine Wohnung in oder um Pri- polis mieten. Für die, denen der Markt noch keine ausreichende Bleibe anbietet, stehen Wohnwagen(unser Bild) zur Verfügung, die fest montiert und mit einem kleinen gemauerten Vorraum ver- sehen, in einer Siedlung am Rande des Flugplatzgeländes zusam-: mengefaßt sind. Natürlich mit allem Komfort, aber eng— trotz allem Raffinements an Raumausnützung. Dock auch kier gilt die alte Spielregel: Macht das Beste daraus! Foto: Archiv Die Krönung der konsequenten —— Kurbelfenster mit Drehflögeln för xugfteie Belüftung ernennen Kofferraum 5 von außen und innen zugänglich ich bitte um kostenlose und unverbindliche Zusendung des EOWEISER FUR oEN aurox auf“ neue, welche, progressiy Wirksnde federung me senden Sie diesen Gulschem oder eine Postkocte unfranbiort an die tO. Wecke Strelle: A: Nord Moro WenkkE GBR, SaEMkn, Abt. V S E L. C H E IN INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 13. Juli 1957/ Nr — Umsatzsteuerpolitik 8 Auf die Beklagtenbank D) Die Erhebung einer Verfassungs- beschwerde hat der Vorstand des Verbandes des Deutschen Nahrungsmittelgroßhandels, der Spitzenvertretung von rund 1800 Nah- rungsmittelgroßhandlungen der Bundes- republik, beschlossen. Ziel der Verfassungs- beschwerde ist, vom Bundesverfassungsge- richt feststellen zu lassen, daß die unter- schiedliche Umsatzsteuerbelastung des Le- bemstnittel-Grog- und Einzelhandels gegen- über mehrstufigen Betrieben, die nur die Einzelhandelsumsatzsteuer zu tragen haben, dem Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes Widerspricht. Wie der Verband mitteilt, soll des höchste Gericht den mittelständischen Betrieben zu ihrem Recht verhelfen, nach- dem der zweite Bundestag alle auf eine Be- seitigung dieser Schlechterstellung der mit- telständischen Betriebe im Lebensmittelhan- del zielenden Anträge abgelehnt hat. Die Verfassungsbeschwerde wird vom Nahrungsmittelgroßhandel zusammen mit dem Hauptverband des Deutschen Lebens- muttel- Einzelhandels und dem Zentralver- bend des Genossenschaftlichen Groß- und Außenhandels durchgeführt. Bei aller Skepsis zufriedenes Handwerk (SW) Der Präsident des Zentralverbandes des deutschen Handwerks, Joseph Wild, München, sagte vor 300 Innungsobermeistern u, dem Bezirk der Handelskammer Ulm, dies Handwerk habe sich in der Bundesrepu- Dlik wieder gut erholt und zähle gegen- Wärtig 800 000 Betriebe mit 4,5 Millionen Beschäftigten. Allerdings sei in weiten Krei- sen der Wille zum Wettbewerb erlahmt, da das damit verbundene Risto oft gescheut verde. Wild warnte vor dem Ruf nach staatlicher Hilfe, da er die Freiheit des Hand- Werkes als eines selbständigen Berufsstandes gefährde. Als große Sorge bezeichnete der Präsident die fortlaufende Belastung durch die„sich Überschlagende Sozialpolitik“. Das eue Kartellgesetz körme vom Handwerk nur Ut Skepsis betrachtet werden. Nachwuchs-Sorgen ein weltweites Problem (AP) Der Europäische Wirtschaftsrat (OEECOC warnt in einem am 12. Juli ver- Hentlichten Bericht nachdrücklich vor einer Vernachlässigung des Nachwuchsproblems in issenschaft und Technik; nach den Feststel- ngen des Wirtschaftsrates mangle es in Westeuropa, Kanada und in den Vereinigten Staaten bereits jetzt an dem erforderlichen senschaftlichen und technischen Nach- ichs. In dem Bericht wird der Vorschlag acht, einer größeren Zahl junger Leute die Gelegenheit zu höherer Ausbildung zu ben. Ferner wird auf den bedenklichen 5 gel an Lehrkräften für die wissenschaft- lichen und technischen Berufe hingewiesen. ne Hecschule werden die Univer- md Hochschulen aufgefordert, den 8 en und naturwissenschaftlichen Fä- chern größere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Regierungen werden um aktive Unter- ützung bei der Heranbildung des Nach- uchses ersucht. Die Mineralwasser-Lücke f lien verbraucher schließen Der Verband deutscher Mineralbrun- pelliert an die Verbraucher, nur den chen Bedarf zu decken und für einen erbriefe zum Lohnfortzahlungs-Gesetz ebe Redaktion Ich bin in einem Krankenhaus als diplo- ierte Krankenpflegerin beschäftigt. Seit en sagt man uns, daß eine Erhöhung er Entlohnung und die Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen mit Rücksicht auf die Krankenkassen nicht möglich ist. zen die Krankenpflegekosten, dann er- hen sich die Krankenhauspflegesätze. Erhöhte Krankenhauspflegesätze würden Frankenkassenbeiträge steigern. Nun se ich im MM vom 6. Juli, daß die Kran- enkassenbeiträge doch erhöht werden. So- r um 10 bis 20 Prozent oder wie Sie schreiben um 0.8 bis 1.4 Prozent. Für die Krankenpflegerinnen bleibt wieder nichts rig. Mußte das sein? i s M. dipl. Krankenpflegerin Mannheim Die Vertrauensmännerversammlung, so- wie der Betriebsrat der Firma B. u. R. t mit Befremden Kenntnis von einem el des„MM“ vom 6. Juli in dem F. O. r unter dem Motto: Die Beitrags-Lobhn- ube, Stellung nimmt, zu dem vom destag am 31. Mai verabschiedeten Ge- „ur Verbesserung der wirtschaftlichen derung der Arbeiter“. a 5 eit mit Unterlagen der A. O. K. eim die Rechnung für bisherige istungen aufgemacht wird, ist das F. O. Webers. Daß nach dem Bundesgesetz die Beiträge für die erung, also auch für Kranken- erhöht werden müssen, liegt in der dieses Gesetzes. Wie es anders hätte 11 zunen und müssen, darauf wurde ge- rade von gewerkschaftlicher Seite immer hingewiesen und es wurde nicht zu- im Aktionsprogramm des DGB unmig- ständlich und klar gefordert. Wenn be- unte Unternehmerkreise diese berech- schnellen Flaschenrücklauf zu sorgen. Die lückenlose Flaschenrückgabe sei das Kern- problem für eine laufend ausreichende Ver- sorgung. Die Hitzewelle der letzten Wochen hätte in einzelnen Teilen des Bundesgebie- tes zu vorübergehenden Versorgungsschwie- rigkeiten bei der Belieferung des Einzel- handels mit Mineralbrunnen geführt. Er- schwerend habe sich dabei auch die nur zögernde Ausstellung von Ausnahme- genehmigungen für Ueberstunden und Feiertagsarbeit sowie die Befreiung vom Sommtagsfahrverbot für Lkw durch die Be- hörden ausgewirkt. Bei fünf- bis zehnfach gestiegenem Großhandelsbedarf hätten vor- dringlich Krankenhäuser, Anstalten und in- dustrielle Hitzebetriebe versorgt werden müssen, woraus sich Verknappungserschei- nungen im Lebensmittel- Einzelhandel er- geben hätten. Eine Hohe Behörde sucht Befugnisse (VWD) Mit der Frage, ob die Hohe Be- hörde durch eine Revision des Montan-Ver- trages nach der Uebergangszeit ermächtigt werden soll, Mindestlöhne für Kohle-, Stahl- und Erzarbeiter in der Montan-Union fest- zusetzen, wird sich der Vorsitzende des So- Zzialausschusses des Montan-Parlaments, der niederländische Sozialist Gerhard Neder- horst, befassen. Der Sozialausschuß hat Nederhorst beauftragt, einen Bericht über die Revision des Montan-Vertrages nach dem Ende der Uebergangszeit auszuarbeiten. Nederhorst will in dem Bericht ferner die Frage behandeln, ob eine Vertragsände- rung die Bildung paritätischer Ausschüsse zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern zur Behandlung von Lohnfragen vorsehen soll. Er wird weiter auf die Möglichkeit ein- gehen, der Hohen Behörde auf dem Gebiet des Arbeiterwohnungsbaues und der Wie- dereingliederung entlassener Arbeiter nach der Uebergangszeit größere Befugnisse als bisher einzuräumen. Nederhorst will ins- besondere darlegen, wie die Anpassungs- maßnahmen zugunsten von Arbeitern, die infolge der Errichtung des Gemeinsamen Marktes arbeitslos wurden, auch nach dem Ende der Uebergangszeit beibehalten und möglicherweise ausgedehnt werden können. Der Sozialausschuß wird für den 19. Sep- tember 1957 eine Sitzung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Montan-Union über Arbeitszeitfragen nach Brüssel einberufen. Am 12. November will sich der Ausschuß in Turin und vom 20. bis 23. November in Oberhausen, Aachen, Lüttich und Maastricht über die Auswirkungen der verschiedenen Apbeitszeitregelungen unterrichten. Einmütiger Einzelhandel Gesamtbadens kand wirtschafts politischen Standort Die Delegierten versammlung des Einzel- handelsverbandes Baden faßte dieser Tage in Karlsruhe folgende Entschließung: „In Anbetracht der Tatsache, daß bisherige Steuererleichterungen dem mittelständischen Handel wenig zugut gekommen sind, fordert der Einzelhandelsverband Baden auf seiner diesjährigen Delegiertentagung erneut: 1. Einen weiteren angemessenen Abbau der steuerlichen Belastung in einer Weise, die es auch dem mittelständischen Gewerbe ermög- licht, ein vertretbares Erträgnis herauszu- wirtschaften, das dem Kapitalschwund ent- gegenwirkt. .Die beschleunigte Durchführung des Um- baues der gerade für den mittelständischen Handel ungerecht wirkenden Umsatzsteuer in eine pauschalierte Umsatzsteuer. . Anerkennung der Tätigkeit der Ehefrau im eigenen Betrieb durch Zulassung eines steuer- lichen Abzugs bei der Gewinnermittlung als Gegenleistung für Vergünstigungen der Großbetriebe. 4 4. Zulassung des Abzugs für kriegsbedingte Dauerschulden bei der Ermittlung des ge- werblichen Gewinns.“ Im Verlauf dieser Delegiertenversamm- lung hatte Hauptgeschäftsführer Dr. Istwann ein Referat zum Thema„Der Einzelhandel und die Währungsfrage“ gehalten, in dem auf die Gefahren hingewiesen wurde, die der Währungsstabilität drohten. Als eine dieser Gefahren sei die ständige Steigerung Saarwirtschaft fordert Schnaufpause Die Rüekgliederung erheischt umsichtiges Die saarländische Wirtschaft sei nach wie vor nicht an einer Verkürzung der Ueber- gangszeit bis zum wirtschaftlichen Anschluß des Saarlandes an die Bundesrepublik in- teressiert, erklärte der Präsident der Indu- strie- und Handelskammer des Saarlandes, Dr. Schluppkotten(Generaldirektor der Neun- kirchener Eisenwerk AG., vorm. Gebr. Stumm, Neunkirchen), vor einem Kreis westdeutscher Wirtschafts journalisten in Saarbrücken. Bei einer vorzeitigen Beendigung der Uebergangs- zeit vor dem 31. Dezember 1959 werde es kaum möglich sein, die Konkurrenzfähigkeit mit der Industrie der Bundesrepublik her- zustellen. Eine Unsicherheit hinsichtlich der Dauer der Uebergangszeit werde an der Saar die betrieblichen Dispositionen sehr er- schweren. Schluppkotten trat damit den Stellung- nahmen entgegen, die eine Verkürzung der Uebergangszeit für die saarländische Wirt⸗ schaft fordern. Sowohl die Handelskammer als auch der saarländische Industriellenver- band und die Spitzenverbände des Handels hatten sich einstimmig für die Beibehaltung der Uebergangszeit bis Ende 1959 ausge- sprochen. Die Diskussion über die Dauer der Uebergangszeit wurde durch die kürzliche französische Entliberalisierung ausgelöst. Die Saarländer wollen nicht als Almosen- empfänger auftreten, aber sie Wollen Zeit haben, um sich der wirtschaftswunderlichen Entwicklung im Bundesgebiet anzupassen. Sie Wünschen Berücksichtigung des Um- standes, daß sie in ihrer wirtschaltichen Ent- faltung in den letzten vier Jahrzehnten vier- maligen völligem Wechsel politischer und Wirtschaftlicher Struktur unterworfen waren. Mit anderen Worten gesagt, die Uebergangs- zeit ist erforderlich, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu Frankreich auf privater ver- traglicher Grundlage in beiden Richtungen zu festigen, damit anläßlich der wirtschaft- lichen Rückgliederung der Saar an die Bundesrepublik möglicherweise auftretende Schockwirkungen vermieden werden. Auf der Eines ist sicher: Beitragserhöhung Der Artikel„Eines ist sicher: Beitragserhöhung um 10 bis 20 v. H.; Lohnfortzahlungs- ist unsozial teuer“(„MM“ 6. Juli 1957) stieß in Leserkreisen auf großes Interesse. erraten einige dem Verfasser zugegangene Briefe. tigten sozialen Ansprüche der Arbeitnehmer parieren mit einem Gesetz, das dieselben Arbeitnehmer zum Träger der finanziellen Belastung der sozialen Forderung macht, dann ist das nicht Schuld der Gewerkschaft. Undurchsichtig, wenn nicht mit voller Absicht, beschreibt F. O. W. die kürzlich vom Bundestag verabschiedete Erhöhung der Aerztegebühren EREUGO) aus der die Krankenkassen einen Mehraufwand aufzu- bringen haben, der bei ungefähr 0,5 v. H. des Grundlobns der Versicherten liegt. Warum, spricht F. O. W., es nicht aus, was jeder Eingeweihte weiß? Die Aerztegebüh- ren, die heute pro Mitglied im Jahr im Durchschnitt etwa 45 DM betragen, sollen nach der vom Bundestag beschlossenen 33% igen Erhöhung in Zukunft 60 DM betra- gen. Auch die Zahnarztgebühren sollen erhöht werden, mit der wirklich nicht bescheidenen Forderung von 70 Prozent. Auch durch diese Forderung werden die Arbeitnehmer ganz empfindlich in Mitleidenschaft gezogen. Dies sind alles Gebühren, für die jeder Ver- sicherte jedes Jahr auf zukommen hat, ob er krank wird oder nicht. Dazu kommen die zusätzlichen Erhöhungen der Krankenhaus- kosten, die Auswirkungen der Rentenreform, deren Beiträge von 5,6 v. H. noch im Jahre 1949 jetzt auf 14 v. H. erhöht wurden. F. O. W. frägt, wer aber sichert den Ar- beitnehmer, den Beitragszahler wirtschaft- lich vor dieser sozialpolitischen Geschäftig- keit? Und er antwortet mit„Jedermann“: Zum Teufel mit dieser Sicherheit, die mir mit Sicherheit dieses Leben zur Hölle macht! Die Vertrauensmänner versammlung und der Betriebsrat ist empört über Ihre Schluß- folgerung, daß das ganze Gesetz auf gewerk- schaftlichem Erfindungsgeist beruht und anderen Seite müsse die saarländische Wirt- schaft bestrebt sein, die Uebergangszeit zu nutzen, um wieder auf dem bundesdeutschen Markt Eingang zu finden. Im Saarland, einem Gebiet, das auf 2 567 ak 1,01 Millionen Menschen(Bevölke- rungsdichte 392 Einwohner pro qkm) beher- bergt, ist dennoch allerhand in den letzten 2 wWölf Jahren auf die Beine gestellt worden. Die 62 767 Bergleute in den Saarbergwerken förderten im Jahre 1956 rund 16,96 Mill. t Kohle, das heißt je Mann betrug die Schicht- leistung untertage 1,83 t; im Jahre 1938 för- derte eine Belegschaft von insgesamt 48 448 Arbeitern 14,39 Mill. t. Die Hüttenindustrie beschäftigte rund 40 000 Arbeiter und er- zeugte(in Mill. t) Jahr Roheisen Rohstahl 1913 1,37 2,08 1938 2,41 2,55 1956 3,03 3,35 Wenn man den Absatz der saarländischen Industrie nach Ländern und Erdteilen auf- gliedert, dann ergibt sich folgendes Bild: Land Md. ffrs in v. H. Binnenabsatz 149,60 44.9 Französische Union 116,08 34,8 Bundesrepublik 35,91 10,7 Uebriges Europa 18,82 5,6 Amerika 6,90 550 Der Rest ging in andere Erdteile Schier unübersichtlich sind die Besonder- heiten, mit denen sich die saarländische Wirt- chaft auseinanderzusetzen hat. Es ist kein Leier elende e ir 8e seht, Sondern sehr viel politische Unwägbarkeiten Spielen mit. Einige Bispiele nur seien heraus- gegriffen, um die ungeahnten Schwierig- keiten zu kennzeichnen. Der soziale Besitzstand soll erhalten blei- ben, d. h. alle unter französischem Einfluß eingeführten sozialen Vergünstigungen— wertmäßig figurieren sie mit 40 v. H. im Arbeitsentgelt bzw. in den Lohnkosten— bleiben bestehen. Soweit jedoch in West- deutschland der Gesetzgeber soziale Ver- günstigungen verfügt hat, sollen sie auf die- sen Bestand aufgepfropft werden. Vorgehen Die größte Schwierigkeit liegt wohl auf Währungs- und finanzpolitischem Gebiet. Die Saarländer sind— gegenüber der Bun- desrepublik— durch den offiziellen Kurs des französischen Francs(83 ffrs. 1 DW benachteiligt, weil dadurch ihr Angebot nicht immer ausreichend preiswürdig ist. Andererseits müssen sie zur Deckung ihres Bedarfes vielfach auch Preise bewilligen, die ihre Kosten un verhältnismäßig steigern. Arg ist es mit der umsatzsteuerlichen Belastung, die auf dem hierzulande gelten- den mehrphasigen System beruht, zu der aber infolge französischen Einflusses Zu- sätzlich die Mehrwertbesteuerung kommt. Schließlich hat die saarländische Wirtschaft nicht die Wohltat der Umstellungsbilanzen genossen, die sich in der Bundesrepublik aus der Währungsreform ergaben. Es sind in der Zeit der Abschließung vom westdeutschen Liefer- und Absatzmarkt Er- zeugungen(Fabriken) geschaffen worden, die diesen Ausfall zu ersetzen hatten, weil der französische Markt dazu nicht in der Lage War. Beispiele bietet die Bekleidungs- und Schuherzeugung: Aus geschmacklichen, aber auch aus Gründen, die mit den unterschied- lichen Körpergrößen und-Formen von Fran- zosen und Deutschen zusammenhängen, mußten Notlösungen geschaffen werden. Da 3 die kleine, beim französischen andwerk gebräuchliche Kneifzange für den ssarländischen Ardelter infolge der Verschle bung der Druckpunkte nicht mehr handlich genug. Aehnliche Schwierigkeiten ergaben sich in der Möbelindustrie. Die aus diesen Gründen neuerstandenen Betriebe sehen sich jetzt der übermächtigen Konkurrenz aus dem Bundesgebiet wehrlos gegenübergestellt. Aus diesem kurzen Ueberblick ist ersicht- lich, wie ungeheuer schwierig die Probleme sind, mit denen sich die Saar wirtschaft ab- finden muß, um eine reibungslose Rück- gliederung an den deutschen Raum zu er- zielen. Pünktchen bung des allgemeinen Lohnniveaus über die Benordnung des Volkseinkommens zu zeichnen. Dadurch würde die Währe Zwangsläufig angegriffen; den Gewerke ten und dem Bundestag obliege die aug ordentlich ernste Aufgabe, unsere Währd zu schützen. Der Referent trat für Beftt dung der Atmosphäre zwischen den Soaz Partnern durch Regelung des Streikrecht ein. Hierbei schwebt ihm eine dem amerig nischen Muster ähnliche Methode vor, es ermöglicht, vor dem Ausbruch von eine„Besinnunsspause“ einzulegen. 1 Der Redner ging dann auf die emech Maßnahmen des Herrn Prof. Erhard 2 Verhütung von Preissteigerungen ein, vertrat den Standpunkt, dag mit solche Maßnahmen letzten Endes die eigentlich Triebkräfte, die eine Preissteigerungs-Tes denz auslösten, nicht beseitigt würden. Er sprach dann von den Folgen der g Einzelhandel heruntergewirtschafteten Kal Kkulation und bezeichnete es als grotesk, d die sogenannte Arbeitsgemeinschaft der ve braucherverbände, in der in Wirkliche nicht die eigentlichen Hausfrauenverbänt sondern die Gewerkschaften und die Ro sumvereine dominierenden Einfluß hätte diese beruntergewirtschaftete Kalkulati“ noch anzugreifen versuchen unter Anil rung unwahrer und unbeweisbarer Beha tungen. Auf dringenden Wunsch der nordbad schen Verbände behielt der bisherige Pras, dent des Einzelhandelsverbandes Bade Gustav Adler, das Amt als Präsident v0 Gesamtbaden noch auf weitere zwei Jahn Dieser Entschluß wurde Präsident Adler in besondere deswegen erleichtert, weil di Vertreter der Bezirke Waldshut und Lil, rach dem Verband und seiner Leitung 4 erkennung aussprachen. Erste Bilanz der Hitzewelle (LS W) Nur ganze 17 Arbeitstage zählten diesem Jahr der Juni. Da außerdem zwischen den zahlreichen Feiertagen viele Arbeitnel mer Urlaub nahmen und etliche Saisonuntes nehmen Betriebsferien einlegten, ist ein we geringeres Produktionsergebnis als im ver- gangenen Jahr erzielt worden. Nach einer Mitteilung der Arbeitsgemein- schaff der Industrie- und Handelskammen in Baden- Württemberg hat sich die schlecht Witterung bis zur letzten Juniwoche auf du Umsatzergebnis im Handel ausgewirkt. Dur die plötzlich einsetzende Hitzewelle vel stärkte sich jedoch besonders die Nachfrag: nach Saisonartikeln schlagartig, so daß d Industrie den Nachbestellungen teilweise nicht mehr nachkommen konnte. Die gesamt Verbrauchsgüterindustrie verzeichnete eim überaus günstige Konjunktur, zumal aud schon erste Anfragen nach Lieferungen zum Sommerschlugverkauf kamen. Die Hitzewelle brachte ferner eine Bele- sen stellten sich Schwierigkeiten in der Be. lieferung ein. Die Getränkeindustrie konte ihre Umsätze verdreifachen und hat alt Vorkehrungen getroffen, um weiterhin eine ununterbrochene Versorgung der Bevölke- rung zu gewährleisten. Auf dem Arbeit. markt besteht immer noch eine Angespannte Lage, die Nachfrage nach Facharbeitern nach wie vor groß. In vielen Fällen wird von den Arbeitnehmern Ueberarbeit strebt, um damit zu einem höheren Einkom- men zu gelangen. Auf dem Inlandsmarkt hat sich die Preisberuhigungstendenz infolge der guten Rohstoffversorgung fortgesetzt. diese Entwicklung die Gewerkschaften nicht zu neuen Lohnforderungen berechtigte. Sie erfinden: Was nützt es, die Löhne zu er- höhen, wenn dadurch die Beitragspflicht Wieder ansteigt. Ist das der Weisheit letzter Schluß, fragen Wir uns, und haben wir das nicht besser schon einmal gehört, im Zusammenhang mit der berüchtigten Lohnpreisspirale. Die Vertrauensmänner und der Betriebsrat un- serer Firma stehen nach wie vor hinter der gewerkschaftlichen Forderung, auf Bezah- lung der Karenztage und vollen Lohnaus- gleich im Krankheitsfalle bis zu sechs Wochen und erwarten von ihrer Gewerk- schaft, daß diese berechtigte Forderung bald re Verwirklichung findet, mit dem Ab- schluß des neuen Manteltarifvertrages der Metallarbeiter in Baden-Württemberg. F. O. W. dürfte einmal uns, dem größeren Teil der Bevölkerung mit derselben Kraft und Stärke helfen, wie er die Gewerkschaft schuldig spricht für die Erhöhung der Bei- träge zur Sozialversicherung, diesen, seinen Ton auch einmal anzuwenden, gegen die verantwortlichen Kreise unserer Wirtschaft, die sich jeder sozialpolitischen Verpflichtung zu entziehen versucht. Betriebsrat i. A.: gez. P. Vertrauensmännerkörper J. A.: gez. H. Redaktion Mannheimer Morgen. In Ihrer Ausgabe vom 6. Juli befassen Sie sich mit den Auswirkungen des Geset- zes„Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Sicherung der Arbeiter“. Die von Ihnen an- handen des Geschäftsberichtes für das Jahr 1955 der Allgemeinen Orts krankenkasse Mannheim errechneten finanziellen Auswir- kungen sind rein rechnerisch— so- Weit sie übersehbar sind— zutreffend. Das muß Ihnen jeder Krankenkassenmathe- matiker bestätigen. Allerdings will ich Sie darauf aufmerksam machen, daß die mit- tel baren Folgen des Lobhnfortzahlungs- gesetzes nicht errechnet werden können, sondern nur abgewartet werden müssen. Es Sibt Kreise, die der Ansicht sind, daß diese mittelbaren Mehrkosten an die unmittelbare Kostensteigerung infolge Lobnfortzahlungs- gesetzes herankommen— ja sie sogar über- steigen— dürften. Die bisherige Entwicklung seit Inkraft- treten des Lohnfortzahlungsgesetzes am 1. Juli 1957 bestätigte diese Befürchtungen, denn die Zugänge an Arbeitsunfähigen be- trugen bei der AOR Mannheim in der ersten Juli- Woche: 1956= 1 779 Fälle 1957= 1 938 Fälle in den 4 ersten Tagen der zweiten quli- Woche: 1956= 1 447 Fälle 1957= 2 464 Fälle Zu einem Teil wird die Erhöhung allerdings auf die Hitzewelle der vergangenen Woche zurückzuführen sein. . Sie ersehen daraus, daß trotz Ihrer sorg- fältigen Berechnungen Anlaß zur Vermu- tung besteht, die von Ihnen berechnete Bei- tragserhöhung bis zu 20 v. H. der bisherigen Beitragssätze sei zu niedrig gegriffen. Nach Berichten sind Krankenkassen vorhanden, deren Organe Beitragserhöhungen bereits 1 85 20 v. H. der bisherigen Sätze beschlossen Aben. Dazu kommt dann noch der in Ihrem Artikel am Rande erwähnte Mehraufwand für die Erhöhung der ärztlichen Gebühren- kosten REUGO) und die Erhöhung der Zahnärztegebühren. Als Drittes darf nicht vergessen werden, daß die neue Bundeszu- lassungsordnung für Aerzte den Kranken- kassen auch Mehrausgaben bringen dürften. AORK-Verwaltungsdirektor J. Mannheim Sehr geehrter Herr F. O. Weber Sie schreiben im MM vom 6. Juli davon, daß die PREUGO- Satze erhöht werden. Das würde die Krankenkassenbeiträge um wei- tere 0,5 v. H. erhöhen. Ihre Leser werden das mit Aerger zur Kenntnis nehmen weil sie denken, die Aerzte, die verdienen wohl genug. Ich darf Ihnen als Kassenarzt sagen, was in Ihrem Artikel nicht zum Ausdrüc Kommt. Man berechnet die Kassenarztbe. zige immer nach dem Durchschnitt und sat dann, daß dieser Durchschnittsbezug hoch bemessen ist, daß er ausreicht, Des Gegenteil ist der Fall, weil in dem Durch schnittspezug ja die ärztlichen Nebenleistun- gen enthalten sind, wie 2. B. Röntgen- Unter. suchungen und Behandlung etc. ö MWenn Sie einen zerbrochenen Stuhl rep. rieren lassen, dann werden Sie vom Hand- Werker auch nicht verlangen, er soll Ihnen nur die verbrauchte Arbeitszeit in Rech nung stellen, sondern werden es in Ordnung finden, daß in der Rechnung Material ul Apparatur einbezogen ist. Beim Arzt dentt man nicht so. Anders wie sonst Motoren- reparaturen durchgeführt werden, sollen die Aerzte den menschlichen Motor in Gang halten und zusammenflicken ohne dabei d Nebenleistungen in Rechnung zu stellen. Dr. med. H. L. Mannheim Lieber Tintenfisch, Tex, F. O. Weber usw! Da hast Du wohl nicht gewußt, was Du tust, als Du am 6. Juli das Thema gewänlt hast„Lohnfortzahlungsgesetz ist unsoaube teuer“. Weißt Du denn nicht, daß gerad jetzt die 18 Metall in Verhandlungen un einen neuen Manteltarif steht und dabel Forderungen stellt, die weit über das Lohn- fortzahlungsgesetz hinausgehen? Allerding haben sich die Leute von der IG Metall, de Sache nicht so kompliziert ausgedacht, w Du es schreibst, daß durch Beitragserhöhung der soziale Fortschritt zu nichte wird. S sagen ganz einfach, die Arbeitgeber müszel die Sache bezahlen, dann spürt es der A. beitnehmer nicht. Falls der Arpbeitgebel f in der Nahrungs- und Genuß mitteln. dustrie. Lediglich bei Schokoladeerzeugti- ange denn die Erhöhung der Lohnsumme um eit, undeinhalbes oder gar mehr Prozent niet verträgt und auf die Preise abwälzt, ist det flagrante Fall einer Preiserhöhung, die 1 neuerlichen Lohnforderungen berechtigt en getreten. Auf jeden Fall sind dann halt d bösen Unternehmer an der ganzen Sach schuld. l 1 Dipl.-Ing. K. F., Mannheim — r 60 balate, Huchen, Braten! Ol gemuten 7 . 1 Sind Sie magenempfindlich? Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Braten, zum backen und zu Saluten JACOB s- bl! ks ist ein natur- * reines, pflanzliches prodult, im beschmucł völlig neutral, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- lichen Magen bekömmlich, deshalb auch für Ditfüche 5 empfohlen. 6E DU HEEACOB, Hannfieim, fernruf 4215 dies betr 0,58 * dige. und Die dest. zu 2 land ten l dure nats über in I Akti bevo Kon: erme Aus! Hand et we weit Mate meh ist d an N81 Tage Umt über in E und bis Gew zahl vor. r die as zu Währt Verkscht die aug Währm ür Bett en Sozig eikrecht amerig e vor, von Streſ n. einzeln rhard ꝝ ein, it solche gentlich Ungs-Ten den. en der eten Ki. Otesk, d t der de irklichke Werbän die Kon. 6 hätten alkulati r Anfüb. Beha nordbad ige Präg. S Bades ident vn vei Jaht Adler ins. weil d und Lor itung 4. zählte n Zwischen Irbeitnet⸗ Sonunter- t ein wel s im ver. tsgemein. Kkammen schlecht: „e auf d kt. Durch elle ver- Nachfrage daß die teilw-els e gesamt nete eie mal auch agen zun me Bele⸗ zmittelin- Zeugnis der Be- ie konnte Hat alle Thin eie Bevölke⸗ Arbeits gespannte eitern l Wird von it ahge⸗ Einkom- Markt hat Folge der Setzt. — Ausdruck zenarztbe- und sagt bezug 80 sicht, Das m Durch. enleistun- en-Unter- Uhl repa- m Hand- 01Il Ihnen in Rech- Ordnung erial und rat dent Motoren- sollen die in Gant dabei die bellen. annheim aber usw. „ Was Du 4 gewänlt unsozial 1 8 gerade ingen unn nd dabei las Lohn- Allerdings letall, de acht, Wie erhöhung wird. Se + müssen der A- beitgebel e um ein, ent nich at, ist del g, die mtigt ein 1 halt di en Sache anheim emerge Nr. 189/ Samstag, 13. Jul 1937 MORGEN Seite 13 Ladenschluß-Aenderung 3011 nicht verzögert werden Die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels(Köln) hat am 12. Juli den Bundesrat ersucht, das mm zur Billigung vorliegende Aenderungsgesetz zum Laden- schlußgesetz so rechtzeitig zu verabschieden, daß es noch vor Beginn des Sommerschlußg- verkaufs, am 29. Juli, in Kraft treten kann. Dieses Aenderungsgesetz beruht zu einem beträchtlichen Teil auf Vorschlägen, die der Sozialdemokratische baden- württembergische Arbeitsminister Ermin Hohlwegler ausarbei- tete(Vergl. auch„MM“ vom„Migvergnügen Ladenschluß“). Der Einzelhandels- Spitzenverband betont, die in dem Gesetz vorgesehene Vorverlegung der zulässigen Ladenöffnungszeit an Mon- tagen von bisher 10 Uhr auf sieben Uhr morgens, bedeute für Einzelhandel wie für Verbraucher eine wesentliche Erleichterung. Gerade für den Montag der ersten Schluß verkaufswoche, der erfahrungsgemäß immer einen besonders starken Käuferstrom bringe, wäre es notwendig, die Verkaufsstellen schon vor 10 Uhr zu öffnen. Auf jeden Fall Sollte eine Wiederholung der Vorkommnisse während des Winterschlußverkaufs, als ver- schiedene Einzelhandelsbetriebe ihre Ge- schäfte eigenmächtig vor der zulässigen 10-Uhr-Oeffnungszeit für die Verkaufstätig- keit freigaben, vermieden werden. Noch be- stehe für den Bundesrat die Möglichkeit, das Aenderungsgesetz rechtzeitig für den Schluß verkaufsstart zu billigen. Der Bundestag hatte das Gesetz bereits am 29. Juni ver- abschiedet. Albingia V. a. G. Geschäftsausweitung Der im Jahre 1956 erzielte Reingewinn dieses fast alle Sachversicherungssparten betreibenden Unternehmens belief sich auf 0,58 Mill. DM. Auf der dieser Tage abgehal- tenen Hauptversammlung wurde beschlos- sen, eine 10prozentige Dividende auszuschüt- ten und den Restbetrag(0,18 Mill. DM) auf neue Rechnung vorzutragen. Das ZBilanzvolumen erhöhte sich von 75 765 558,82 DM im Geschäftsjahr 1955 auf 85 062 242,10 DM im Geschäftsjahr 1956. Die gesetzliche Rücklage stellt sich auf 1 000 000 DM, die freie Rücklage beträgt 2 000 O00 DM und die Sonderrücklage 750 000 DM. Die Brutto-Beitragseinnahme erreichte im Geschäftsjahr 1966 75 351 095,37 DM gegen- über 68 191 825,25 DPM im Vorjahr. Die Brutto-Schäden des Geschäftsjahres stellen sich auf 47 829 100,57 DM gegenüber 40 880 983,07 DM im Vorjahr. Die Schaden- rückstellung für eigene Rechnung beträgt 36 153 034,02 DM gegenüber 30 263 560,82 DM im Vorjahr. Die Ausgleichsforderungen ha- ben sich nur unwesentlich von 11 149 437,90 DM auf 11 155 298,07 DM. erhöht. Die Ver- mögensanlagen betragen 72 176 500,65 DM und die Vermögenserträge 4 108 053,66 DM. Fendel AG. verbessert Kapitalgrundlage Die Fendel Schiffahrts-AG., Mannheim, wird der für den 31. Juli einberufenen Hauptversammlung die Erhöhung des Grundkapitals von bisher 20,4 Mill. DM um 5,1 Mill. DM auf 25,5 Mill. DM vorschlagen. Hierbei sollen die neuen— ab 1. Januar 1958 gewinnberechtigten— Aktien über ein Ban- kKenkonsortium den Aktionären im Verhält- mis 4:1 zum Nennwert zum Bezuge angeboten werden. Da die— lediglich im Telefonver- kehr selten gehandelten— Fendel-Aktien einen Gegenwartskurs von 126 Geld auf- weisen, liegt die Bewertung des Bezugsrech- tes somit zwischen fünf und sechs v. H. Die Fendel AG. hat ihr ursprünglich mit 24 Mill. RM festgesetzes Aktienkapital nach der Währungsreform 10 RM: 8,5 DM auf 20,4 Mill. DM umgestellt, wobei— mit Rücklagen von 4,53 Mill. DM— sich das Eigenkapital in der DM- Eröffnungsbilanz auf 24,93 Mill. D-Mark belief. Das Anlagevermögen wurde zur selben Zeit mit 27,18 Mill. DM ausge- wiesen. In der Zwischenzeit ist(Bilanzstich- tag 31. 12. 1955) das Anlagevermögen ein- schließlich der Beteiligungen auf 44,5 Mill. D-Mark angewachsen. Einschließlich der 7,06 Mill. DM betragenden Rücklagen beliefen sich die eigenhaftenden Mittel zum selben Stichtag auf 27,046 Mill. DM. Die vorgesehene Kapitalaufstockung wird also zur Bereinigung des Bilanzbildes wesentlich beitragen. Ob eine zusätzliche Ausstattung der Rücklagen ins Auge gefaßt ist, war nicht zu erfahren. Der Unterneh- mensvorstand erklärt, daß die neuen Mittel u. a. zur Vergrößerung und Modernisierung der Fendel-Flotte und der erforderlichen Neubauten im Stuttgarter Hafen dienen. Grohaktionär der Fendel AG— mit einem Anteil von 88,5 v. H.— ist die Bergwerks- gesellschaft Hibernia AG. Die Fendel AG zahlte für das Jahr 1955 sechs v. H. Divi- dende. In Börsenkreisen verlautet, daß für 1956 eine Dividende von sieben v. H. zu er- Warten sei. Steuermilderung und Mehrausgaben gebilligt a ber von Sparsamkeit verlautet nichts Viel zu langsam, viel zu allmählich, um es als Wohltat empfinden zu lassen, ver- mindert der Steuergesetzgeber die auf den Steuerzahlern lastende Bürde. Der Bundes- rat hat— wie im politischen Teil dieser Ausgabe gemeldet wird Parlaments- beschlüsse gebilligt, die für die Gemeinschaft der Steuerzahler eine Entlastung um jähr- lich— grob über den Daumen gepeilt 1,5 Md. DM bedeutet. Angesichts der-zig Milliarden, die die westdeutsche Bevölke- rung an Steuergeldern aufbringt, handelt es sich wahrscheinlich um eine geringfügige Wohltat; vergleichbar mit der Erleichterung, die einem Lastträger zuteil wird, dem gesagt wird:„In Zukunft brauchst du nicht mehr 65-Kg-Säcke zu tragen, sondern nur solche, die 63,5 Kg wiegen.“ Das Kernstück der vom Bundesrat gebil- ligten steuergesetzlichen Veränderung ist die Die westdeutschen Börsen vom 8. bis 12. Juli ( ẽWD) Auf Grund der Erwartung einer bal- digen Diskontsenkung hielt die zuversichtliche und freundliche Tendenz zum Wochenbeginn an. Die wirtschaftliche Weiterentwicklung in der Bun- desrepublik wurde vielfach günstig ausgelegt, was zu zunehmenden Anlagekäufen des In- und Aus- landes führte, so daß sich auf allen Marktgebie- ten durchschnittliche Kurssteigerungen von 1 bis 3 Punkten und verschiedentlich darüber hinaus durchsetzen. Der fast bis Ende des vorigen Mo- nats herrschende Pessimismus scheint nunmehr überwunden zu sein, Schon damals äußerte man in Bankenkreisen, daß der niedrige Stand der Aktienkurse ungerechtfertigt sei und eine Wende bevorstehe. Im weiteren Verlauf der Woche war es den Konsortialbanken durch das bessere Börsenklima ermöglicht, junge Aktien einzuschleusen. Auch das Ausland zeigte für den deutschen Wertpapier- handel mehr Interesse, hervorgerufen durch die etwas mehr befestigte Libka-Mark. Infolge der weiterhin ansteigende Kurse herrschte fühlbarer Materialmangel, so daß die Kauflimite mitunter mehrmals heraufgesetz wurden. Erwähnenswert ist das Hauptgesprächsthema über die Ford-Werke an den Börsen in Frankfurt und Düsseldorf. Die Notiz für Ford würde auf Grund des vor wenigen Tagen dementierten und nunmehr doch erfolgten Umtauschangebotes an die freien Aktionäre über das Verhalten der Fordverwaltung herrschte in Börsenkreisen starke Empörung— für den 8. und 9. Juli ausgesetzt.(Kurs am 11. Juli 199 bis 200.) Am 11. Juli schritt die Spekulation zu Gewinnmitnahmen, anderererseits lagen aber in zahlreichen Spezialpapieren neue Kaufaufträge vor. Die Kursentwicklung unterlag daher bei we- mehr gefragt, sentlich kleineren Umsätzen einigen Schwankun- gen mit teilweise empfindlichen Ausschlägen. Im Mittelpunkt des Interesses standen Reichs- bankanteile, für die stärkere Nachfrage bestand. Man hat die Absicht, mit Hilfe der Dego die Auslandsschulden zu tilgen und die Offen-Markt- Politik durch die Notenbank zu unterstützen. Außerdem waren Schultheiß Brauerei etwas die 15½ Punkte höhere Inter- essanten fanden. Man erwartet bei Schultheiß einen ausgezeichneten Abschluß. Es wird aller- dings darauf hingewiesen, daß andere Brauerei- aktien Kurse von 300 bis 400 haben. Anscheinend wird das Material von interessierter Seite aus dem Markt genommen, so daß man wohl gespannt sein darf, wer eines Tages als Großaktionär der Gesellschaft in Erscheinung treten wird. Am Farbenmarkt kam es bei Liquis teilweise zu recht lebhaften Umsätzen. Hoechster und Bad. Anilin, die wesentlich ruhiger lagen, konnten 4 Punkte gewinnen, Schering setzten ihre Geld- notiz um 15 Punkte herauf, während Saline in- folge Angebots 5 Punkte verloren, Regionale Werte waren ohne größere Umsatztätigkeit und lagen gut behauptet. Eßlinger Maschinen machten allerdings eine Ausnahme, die bis zu 17¾ ũ Punkte anziehen konnten. Montane ebenfalls ohne In- Puls, jegoch bis zu 4%½ Punkteè fester. An der Wöchlenschlußbörse hielt sich der Order- eingang in engen Grenzen. Bei anhaltend zuver- sichtlicher Tendenz— insbesondere fand seitens des Zentralbankrates erfolgte energische Zurück- weisung aller DM-Aufwertungsgerüchte eine freundliche Aufnahme— war die Kursentwick- lung uneinheitlich. Schultheis Stämme erneut um 9 auf 241 anziehend. Da jedoch kein Material am Markte war, kam nur eine Geldnotiz zustande. Uebergangsregel in Sachen Ehegatten; besteuerung. Der Bundesrat selbst vermerkt dazu, daß diese Regelung keineswegs der Weisheit letzter Schluß oder Gerechtigkeit in höchster Vollkommenheit sei. Der Bun- desrat will daher im Herbst ein Initiativ- gesetz einbringen, damit das sogenannte Splitting- Verfahren nach amerikanischem Muster das Problem der Ehegattenbesteue- rung endgültig löst. Es handelt sich um folgende Fragen: Wenn beide Ehegatten verdienen, dann wurden sie bisher gemeinsam veranlagt. Durch die mit der Höhe des Einkommens steigenden Steuersätze unterlagen sie einer unbilligen Besteuerung. Deswegen unbillig, Weil sie gemeinsam veranlagt mehr Steuern zahlen mußten als sie bezahlt hätten, wenn sie einzeln veranlagt worden wären. Der Bundesverfassungsgerichtshof hat deshalb in einem Urteil festgelegt, daß die gemein- same Veranlagung— weil gegen den ver- fassungsmäßig gesicherten Schutz der Fa- milie gerichtet— verfassungswidrig sei. Dieses Urteil war ein Schlag in die Bon- ner Gesetzesmaschinerie. Die dadurch erfor- derlich gewordene Abänderung der Ein- kommensteuergesetze und die damit zu- sammenhängende Anpassung des Haushalts erforderten nämlich umfangreiche Vorar- beiten. Dazu stand bis zur Bundestagswahl keine Zeit mehr zur Verfügung. Eine Not- lösung bot sich an, indem Eheleuten frei- Sestellt wird, zu wählen, ob sie gemeinsam oder getrennt veranlagt werden wollen. Darin liegt natürlich auch eine steuerliche Ungerechtigkeit, denn in vielen Fällen wer- den dann verheiratete Steuerzahler viel- leicht besser abschneiden als unverheiratete; andererseits werden sich erhebliche Un- pilligkeiten in der Besteuerung innerhalb des Kreises verheirateter Steuerzahler er- geben. Mät dem sogenannten Splittling- wollten schon vor zwei Jahren Einsichtige diesen ganzen Fragenkomplex bereinigen. Es besteht darin, daß das Einkommen der Eheleute zunächst zusammengerechnet wird, sodann halbiert und die hälftige Summe Verfahren nach amerikanischem Vorbild steuerlich veranlagt. Welche Unterschiede in der Besteuerung sich hierbei ergeben, geht aus folgendem Beispiel hervor(Kinderloses Ehepaar): Getrennte Veranlagung: Einkomm. d.(r) Betrag Eink.-St. Ges.-Betr. Ehemann) 15 000 2 967 Ehefrau') 10 000 1817 4784 Gemeinsame Veranlagung): Ehemann-Eink. 15 000— Ehefrau-Eink. 10 000 6 279 Splitting-Verfahren: Ehe- Einkommen 25 000 halbiert 12 500 4 490 Der Bundesrat hat außer dem einen Wert von 1,5 Milliarden DM darstel- lenden„Notlösungsgeschenk“ auch der Neuordnung der Beamtenbesoldung zuge- stimmt; sie kostet rund 2,3 Md. DM. Es wird damit die Ungerechtigkeit abgeschafft, die darin bestand, daß die Beamtenbesoldung durch Jahrzehnte hindurch der allgemeinen Preis- und Einkommensentwicklung nach- hinkte. Schließlich hat der Bundesrat auch einer Verbesserung der Leistungen aus dem La- stenausgleich zugestimmt, die auf die Jahre bis 1979 aufgeteilt— jährlich etwa einem Aufwand von 0,5 Md. DM entspricht. Können jetzt die Steuerzahler aufatmen? Können die Beamten und können die Lastenausgleichsberechtigten zufrieden sein? Bei gerechter Würdigung der Zusammen- hänge muß diese Frage mit Nein beantwor- tet werden, denn solange der Gesetzgeber nicht auch entsprechende Einsparungen im öffentlichen Haushalt beschließt, solange handelt es sich bei diesen finanzpolitischen Beschlüssen um ein an der Wirklichkeit vor- beigehendes— und deswegen müßiges Planen. Schließlich und endlich muß irgend- Wer irgendwann irgendwoher die Mittel nehmen, die Haushaltslücke zu füllen. Auf- atmen können Steuerzahler, aufatmen kön- nen Festbesoldete und Lastenausgleichs- berechtigte erst dann, wenn die Frage ent- schieden ir Welche Einsparungen un Bundeshaushalt die beschlossenen Steuer- verminderungen und die Ausgabenerhöhun- gen wieder wettmachen. F. O. Weber ) Steuerklasse H h) Steuerklasse 1 Buna-Werke Hüls mit echter Kapital ausstattung Die Gesellschafter der Buna-Werke Hüls Gmbfi haben beschlossen, das Stammkapital der Gesellschaft von 120 00 DM auf 42 Mill. DM zu erhöhen, wie die Verwaltung am 12. Juli mitteilte. Darüber hinaus werden die beteiligten Firmen Chemische Werke Hüls A8 (50 v. H), Badische Anilin-& Sodafabrik AG, Farbenfabriken Bayer Ad und Farbwerke Hbechst AG(je 16 v. H.)— weitere rund 42 Mil. DM zum Bau des neuen Buna- Werkes in Marl-Hüls zur Verfügung stellen. Der bis zu den projektierten Gesamtbaukosten von rund 120 Mill. DM noch fehlende Investitions- rest von 35 bis 40 Mill. DM soll über lang- kristige Kredite aufgebracht werden, die von einem Bankenkonsortium zugesagt wurden. Ab Sommer 1958 sollen in dem im raschen Aufbau begriffenen Werk jährlich rund 50 000 Tonnen Synthese-Kautschuk vom Typ „Gold Rubber“ produziert werden. Das ist mehr als ein Viertel des deutschen Rohkau- tschukbedarfs. Das in Zusammenarbeit mit US-Firmen entwickelte Verfahren in der Herstellung von Synthese- Kautschuk, das bei der Buna-Werke Hüls GmbH angewandt werden soll, habe sich — wie die Unternehmungsleitung mitteilt im Versuchsmaßstab als wirtschaftlich erwie- sen. Auf der bei den Chemischen Werken Hüls befindlichen modernen chemischen Ver- suchsanlage sei ein Erzeugnis von fester Qualität entwickelt worden, das dazu beitra- gen soll, den Qualitätsstandard der deutschen Gummierzeugnisse zu sichern. Kapazitätserweiterungen seien ohne grö- Beren Kapitalbedarf möglich. Die Produktion wird weitgehend automatisiert, so daß die Hoffnung besteht, mit einer Belegschaft von rund 400 Mann auszukommen. Dies bedeutet bei dem genannten Anlagevermögen und einem Umsatz etwa in der gleichen Höhe, daß auf eine Arbeitskraft ein Kapital- und Um- satzanteil von je rund 300 000 DM entfällt, während sonst in der chemischen Industrie das Verhältnis bei 1:30 000 bis 1:40 000 liegt. Marktberichte vom 12. Juli Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise sind diese Woche stark ge- stiegen. Dänemark konnte einen großen Teil sei- ner Ware nach England verkaufen. Das Angebot ist gering. Verkaufspreis für B-Klasse an den Einzelhandel 21% Pf. Handschuhsheimer obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei normaler Anfuhr, flotter Absatz. Bei Klaräpfel B- und C-QAualität Absatz langsam. Es erzielten: Johannisbeeren rot 78-85, dto. schwarz 284; Stachelbeeren A 4050, B 2535; Himbeeren 84—100; Brombeeren 91-95; Schatten- morellen 61—95; türkische Kirschen 35—37; siche 87; Pflaumen Gute von Bry 61—63; Zwetsch- gen Ruth Gerstetter 62, Lützelsachser 48-58; Klar- apfel 41-56, B 18-35, C 7—15; Birnen A 52-63, E 21—49; Kopfsalat Stück 12—253; Gurken Stück 500—700 gr 41—60, 350—500 gr 24—38, B 10—18; Ein- leger 6—9 om 35, 9—12 em 30, 12—15 em 25, Krüp- pel Einleger 15—20; Tomaten 60-0 mm Durch- messer 57—70, 50—60 mm 53—59, 4050 mm 4647, „„ Buschbohnen 50—61; Stangenbohnen 5. 5 Weinheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt WD) Knappe Anfuhren. Es epzlelten: Johan- nisbeeren rot 70-4, dto, schwarz Himpeezen Auslese 105126, A 95110, 8 38 8 4 8. Kirschen 50—77; Sauerkirschen A 70 80, B 55 C 40—54; Schattenmorellen 75-81; Heidelbeeren 124135; Erdbeeren 102—129; Stachelbeeren à 35 bis 50, B 25—34, C 20—24; Pfirsiche 3392; Apri- kosen 5178; Lützelsachser Zwetschgen 36-51 Gute von Bry A 55-64, B 40—54; Aepfel A 4060, 30 bis 39, C 13—29; Birnen A 55—67, B 40—54, C 30 bis 39; Bohnen 42-62. „ Effektenbörse Commerz- und Credit-Bank AG Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 8. und 12 Juli 1957 12. 7. 8. 7. 18. 7. . Not) 8. 7. 12. 7. 8. 7. 12. 7. 8. 7. Aktien(amtliche Not. Goldschmidt 178 182½[Schering 270 Accu 148 142 Gutehoffnung 199 201 Schultheiß Stämme 224½½ Adlerwerke 10 104 Hamborner Bergbau 109 503%[Siemens& Halske 185 AG. f. Verkehr 182½ 183 Handels-Union 247 249 Stahlwerke Südwestf. 101 AEG 108 108 Harpener 101½ 102½ Südzucker 20³⁵ Aschaffenbg. Zellstoſt 74 7½ Heidelberger Zement 258 2 Thyssen 150 MAN 187 191 Hoechster Farben 171 1433 IDN 90 dto. V. A. 17 170 Hoeschwerke 133 135 Ver. Glanzstoff 177½ Badische Anilin 104½ 163½ Holzmann 22⁰ 250% Ver. Stahl(Reste) 5,00 BMW 104½ 105% Hütten Oberhausen 139 1³⁸ Wintershall 224¼ Bemberg 80 31 Bütte Siegerland 20 2% zeustoft Walqnot 109 Bergbau Lothringen 821 85 Ilse Bergbau St. 30 300 Allg. Lokalbahn 180 Bergb. Neue Hoffnung 130/ 136% dto. Gendisse 22% 22½ Hambg. Hochbahn 75 Berger 125½ 13% Ind. Werke Karlsruhe 104 1025 Bekula abgestempelt 120% 118% Junghans— 2 Einheitswerte dto. neue 100 110[Kalf Chemis 216 227 A. f. Energie— Buderus 177/[181/[Karstadt 231 231 7— Cassella 287 290 Kaufhof 232½ 231 Andreae Noris-Zahn 240 Bochumer verein 132 135 Klöckner Bergbau 140 138½%[Bayr. Br. Schuck, Jaen 205 Conti Gummi 238 237 Klöckner- Werke 149 148%¼ Binding Brauerei 275 T Baimler 3 345% Krauß-Maffei 12% 1 Bubiag 518% Demag 211 207 Lahmeyer 170 170 Brown, Boveri& Cie. 215¾ Dt. Atlant. Tel. 90 9 Lanz 90 9% Chem. Heyden 125 Dt Contigas 235 233 Lechwerke 146 170 Chem. Albert 132 D1 Edelstahl 203 205 Uindes-Eis 208 21, Dt. Steinzeug 2527 Pt. Erdl 170/ 10% Löwenbräu 20 24% Didier-Werke 711 Degussa 0 240%[Mainkraftwerko 100 10 Dierig, Chr. Lit. A. 117½ dto. junge—— Mannesmann 150 1%[ Duriacher Hof 214 Dt. Lino 225½ 225 fMetallgesellschaft 40% Eichbaum-Werger 210 Dtr. Eisenhandei 116 117 Moenus 203 205 Eisenbhn. Vverkehrsm. 189 Dortm. Hörder 124 12½ Niederrh. Hutten 108 170 Enzinger Union 180 El. Licht u. Kratt 123 120[Phönix Rneinrohr 150% 159 Ettlinger Spinnerei 140 El. Lieferungs-Ges. 2187 222 Rheinelektra 154½ 7 Gebr. Fahr 115 Essener Stein 118 118 Rheinstahl 168¼% 168½[Frankf. Maschinenbau 145 Eßlinger Maschinen 203 T7 22 Rhein. Westf. Eisen** Gritrner-Kayser 190 Farben Bayer 182 183 ¼[RWI 189 190 Grün& Bilfinger 159 Farben Liquis 33½ 33¼ dto, vorzüge 175 170 Gußstahl witten 199 Fein Jetter 70 80% Rheinmetall 151 151 Haid& Neu 281 Teldmühle 3 237 Rheinpreußen 140 139 ½ Hochtief 162 Felten 182 1 186%[Rütgers 133 130 Industrie werte 55 Gelsenberg 139 ¼ 140% Salzdetfurth 6 120 Klein, Schanzlin 189¼ Elöckn. Humb. Deutz 13 152 Pt. Ref. i 1577 zürcher 8.7.1257. ! f p 5 0 X Ex. Kollmar& dourdan 170 12271 Dresdner Bank 758 1% Spingst. Zehlend. 1. A. 54 55. 1 2 Eraftw. Rheinfelden 100 f 7 Franktfurt. Hyp. Bank 200 225 fatto. N. A. 4 1 5 725 4.49 ¼ 12.7.[ratte Altwürttbs. 17 129 7 Hamburg. Kreditbank 3„ Thür Zeil wolle l. A. 13 113 Paris 1.0385 103 230 Fupkerverg 5 37% Edustriekred Rank 123½ 12 dto. N. A. 112 112 Frankfurt/M. 101920 133 2391 Lenz Bau St. A. 6 5 4 Pfalz. Hyp. Bank 160 100 Württemb. Metallw. 180 17½[Brüssel 335 6401.90 4 ato V. r. 04 41 hein. Hyp. Benk 175 i pt. Golddiscont V. A. 6½ 64% Amsterdam 185 110% 189 Ludwigsh. Walzm. 104 104 Rhein-Ruhr Bank—— Stockholm 65 111.90 1³⁸ Maschinen Buckau 1647— Investmentfonds Wie 5 205 Norddt. Leder 8⁰ 80 Verkehrsaktien Concentra 94, 94/ 80 1. 3 16,55 108 NN. 5 55 Hapag. 34 Dekafonds 103,10 103,80 Madrid 8.28% 3 1 Patz Münler N. 10% 1% Karre a 17% 1305 N 4 278 Abeinsta pl tee 203 190½ versicherungen Fondis 17 105 ein— 5 5„ 5 F Alen: heben 88 14720 7.50 Seide magen 62/ 02 17%[Kheinbraunkohle in een eb.: i SGeestonds 11280 113,70 Budapest 60% 61 76 Ruhrstahl 11 7 160½ 8 u. 9.152 152 Television Electr.(8) 139 13,9 Zagreb 5 23 Schiess 2 217 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) Istanbul 0,34 925 Schloßquellbr. 17 8 2 100% 100% Tel Av„ 9 35 160 Schramm Lac 12% 125½ amag Hupert 1% 257% b Am. d. undesrep. 52 191 55 185 185 —Ischubert u. Salzer 10% f 168% Brauerei Monmger 700% 122, 8 Ant. d. Bundesg. v. 58 N 9,05 0,00 242 Schwartz-Storchen 223 22 Dinglerwerke 122 i s am aussi v 8 00“ 198“ Heleinki 9.5% 8,52½ 207 Seilind. Wolf 120 0 PDyckerh. Ptl Zm. St. A. 20? 2 5,Bad. Württbe, v. 53 10% 100,[Algier 1.2% 1.2 200 Sinner AG. 110. 110% Dynamit Nobel 41⁰ 70% 1½% Bevern s. 84 25 ë 994 0 Sler 1.00 1,00 120 Stahlwerke Bochum 110% 11%[ Fordwerke— 198½ 5 Hessen v. 53, Tr. 1 u. 2 100 10⁰ Deutsche freie 216 Stolberger Zink 139 139 Hamb. Hlektr. Werke 137 177, hld.-Pfalz Anl. 53 100 100 Devisennotierungen 126 Stollwerck, Gebr. 207 T 205 T Hutschenreuther, Lor. 216 2%% Dt. Bundesbahn vgs 100% 100% 3. 75 Geld Brief 13½[Thür. Gas- Ges. 124½ ſ27 Kahle Porzellan 207 20½[s Ot. Reichsbahn v. 38 0% 102% 1 900 lt. Lire 6,713 6,733 235⁵ veith Gummi 2⁵⁰0 Scheidemandel 153 153 5 B. Komm..dsbk. div. 89 89 100 belg. fr. 8,328 3,348 214 Ver. Dt. Olfabriken 240 f 242 Fer. Frank. Schuh 75/ 1 5 dto. KO, div. 5— 100 fers 1,1901 1,1921 120[Ways& Freytag 33 17⁰ 8 0 9½% 100 dg 95,655 95,855 3 vnnotierte werte 5 Franket. Hp. Bk. ddv. 0 90 3 1 120 Banken Bin. Masch. Schwartzk 107 107 1 dto. KO, div. 25 4 1 engl. 2 11.67 11.69 181 Badische Bank 182 1835 Beton& Monierbau 202 204 Hess, Ldsbk. div. 35 100 schwed. Kronen 8005 80,81 140 Bayr. Hyp.& Wbk. 194 195[Bosvrau& Rnauer 187„ 2 5 100 dan. Kronen 00,33 60 45 1 Berliner Handels 22%½ 229% Burbach Kalt 1% 30 100 norw Kronen 89,385 8,505 1 Commerzpk. Restqu. 0, 6½ Dt Tele& Kabel 8 1 4 N 75 15 100 skrs(frei) 97.52 38,12 1 Commerzbk. Bankv. 199½ 130% Eisenhütte h„„ e ne 4.1500 4, 158, Commerz-& Creditb. 15 10%[Erin Bergbau 200 250 Rhein. Hyp. 90 100 Ssterr schuling 16,135 16,175 225 T Comm.& Diskontob. 94 193 Eschweiler Bergwerk 104 108 NE-Metalle 100 DOM- West 25,00 281 Dt. Bank AG. 194 19 Useder Hütte 107% 1 elektr. Kupfer 250 202 100 D-Ost 98 164[Dt. Bank Restqu. 14%½„i Kamm. Kaiserslaut. 10 126 Blei 110 111 y und 8 je Ein- = t. Centreibocen 19 st rums. Sp. Stöhr 2 78 Jm mtum 20 20 f peit, alle Gbrigen je 189%½ Dt. Hyp. Bank Brem. 14 15 Lorenz, C. 2⁰9 209 Zinn 90⁵ 915 100 Einheiten. erfüllt durch die Neuerungen alle Erwartungen fourbelfenster mit Drehfſügeln für zugfreſe Belöftung neue, weiche, progress Wwirkende Federung Kofferraum von gqußen und innen zugänglich Abf Wonsch Viergong-Vollsynchron-Setrlebe Besſchtigung und Probefahrt bel: FRANZ ISIIN SEER o 3780. G. W. 1 MARAHAEIN Menhofstr. 18 5 5 Der deschmac entscheidet! Trinken Sie einmal Maxwell Express Kaffee- Sie werden überreschtsein von seinem herrlichen, vollen Geschmack. Das ist des gewisse Ewas an diesem Keffee., Kenner nennen es Versiegelter Wohlgeschmack. Gut bes rant lee ... MAXWELI. kExpRESS KAFFEE Ein sofort löslicher Kaffee- Extrakt= Hatürlich aus 100% Bohnenkaffee Das Rezept för heiße age: 1 Leffe] Moxw-ell-Expreß- Kaffee koltes Wosser unter Umröhren zufügen. Milch und Zucker noch Geschmack. Maxwell- Expreß· Kaffee löst sich auch in koſtem Wasser vorzöglich auf und ergibt ein besonders erfrischendes Getränk. M 3 + Seite 14 MORGEN Samstag, 13. Juli 1957/ Nr, 18 us unserer Sozialtedablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Frau Ursula M. Ich habe mich schon des öfteren mit dem Gedanken einer Scheidung getragen. Nun meinte kürzlich eine Freundin, es sei, auch wenn die Gründe eindeutig zu meinen Gunsten sprechen, doch besser, sich nicht scheiden zu lassen, weil nach der Schei- dung— besonders jetzt auf Grund der Gleich- berechtigung von Mann und Frau— die Aus- sichten auf Unterhaltszahlungen des geschie- denen Mannes sehr schlecht seien. Ich möchte gerne wissen, ob diese Ansicht richtig ist.— Wird die Ehe infolge Verschuldens des einen Teiles geschieden, so ist der schuldige Teil verpflichtet, dem anderen Ehegatten den nach den Lebensverhältnissen angemessenen Unter- halt zu gewähren, soweit die Einkünfte aus dem Vermögen und die Erträgnisse einer Erwerbs- tätigkeit nicht ausreichen(8 58 des Ehegesetzes). Hieran hat sich auch durch die Gleichberechti- gung von Mann und Frau nichts geändert. Der Unterhaltsanspruch des geschiedenen Ehegatten gegen den anderen Ehegatten, der allein oder überwiegend die Schuld an der Scheidung trägt, ist also im wesentlichen derselbe wie der Un- haltsanspruch während der Ehe. Freilich be- steht die Möglichkeit, daß sich der unterhalts- verpflichtete geschiedene Teil wieder verheiratet. Dann kann sich u. U. der Unter- haltsanspruch des schuldlos geschiedenen Teils mindern; er fällt aber dadurch nicht automa- tisch weg. Letzteres ist dagegen der Fall, wenn sich der unterhalts berechtigte Teil wie- der verheiratet. Kaufmänn. Angestellter B. in L. Ich bin mir nicht ganz im klaren darüber, was man unter einem Offenbarungseid versteht und was eine Verhaftung in diesem Zusammenhang zu be- deuten hat. Ich war bisher immer der Mei- nung, eine Verhaftung käme nur in Frage, wenn jemand ein Verbrechen begangen hat.— Es gibt verschiedene Arten des Offenbarungs- eides. Die häufigste ist dann der Fall, wenn die Pfändung durch den Gerichtsvollzieher zu einer vollständigen Befriedigung des Gläubigers nicht geführt hat. In diesem Fall muß der Schuldner auf Antrag ein Verzeichnis seines Vermögens vorlegen und den Ofkenbarungseid dahin lei- sten, daß er die von ihm verlangten Angaben nach bestem Wissen und Gewissen richtig und vollständig gemacht habe. Beschwört er hierbei eine falsche Angabe, so macht er sich wegen Meineids strafbar. In dem Vermögensverzeich- nis müssen vor allem die im Eigentum des Schuldners beweglichen Sachen, Grundstücke und Forderungen angegeben sein, aber auch alle sonstigen Rechte, wie 2. B. Lebensversi- cherungen, Anteile an Erbenge meinschaften oder Gesellschaften, Aktien, Bankkonten usw. Erscheint der Schuldner in dem vom Gericht SCHACH Im Mattnetz verstrickt Bei einer Simultanvorstellung K. Engels in Ribeirao Preto kam es 1949 zu nach- stehender interessanter Stellung. Weiß ist gerade dabei, seinen Gegner mit einigen prächtigen Opferkombinationen matt zu Setzten. Wie er das macht ist großgartig. Es zeigt, welche Kräfte für denjenigen im Schachspiel stecken, der verstehf, 812 241 Wecken. n 4 5 8 8 FWW „ , e.. 5 „ %% b 2% ò E Es beginnt mit einem Damenopfer, mit dem der schwarze König in ein tödliches Abzugsschach gelockt wird. 1. Dh 7g, KRxh7; 2. Sto. Schwarz steht jetzt am Scheide- Wege. Er kann sich wieder auf die 8. Linie zurückziehen, oder aber auch den Läufer auf h6 nehmen. Was er aber auch tut, seinem Schicksal wird er nicht entgehen. 2. Khg; 3. Lg7 g.(Mit einem weiteren Opfer wird der letzte Schutz beseitigt.) 3. Kxgi(ach Txg7 wird er matt durch Thà3 H); 4. Tg3 g. Wohin Schwarz auch zieht, Weiß setzt im nächsten Zug mit Tg6é oder 717g8 matt!!! Ka: ds, kolgt 3 Ih, Kg5; 4. 7g3. und matt durch Tg oder 7Tg6 Il. ETS för Warme age Bei der augenblicklichen Hitze darf man nicht zuviel grübeln. Daher einmal etwas, zu dem mehr Ausdauer als Können notwen- dig ist. Wenn wir genau hinsehen, werden Wir feststellen, daß beide Könige auf„Matt“ stehen, je nachdem, wer am Zuge ist. Wie- Viel Mattzüge stehen Weiß und Schwarz wohl in der nachstehenden Stellung zur Ver- fügung? Dr. Karl Fabel Gairy Chess Review 1938) e „ ,, ,,,, , e e,,. n c,, ene N S h ,. a Matt in einem Zug * I do 2 2* E 8 00 VV 5 Lösung: uetfeis sun sngie g anz sn pun uesfencpff oN uses ep uteusasd uspfeq gap os cee eee eee een nu gsf zusqesgne Zunffegs spes op seeed sep IE uegegun pun usgedo ep uf gep Ifleises er eee lee en neſtpos zung 4 2 39 jutessssuf purs s 1 e A N anberaumten Termin zur Ableistung des Offen- barungseides nicht oder verweigert er grund- los den Offenbarungseid, so muß das Gericht auf Antrag des Gläubigers einen Haftbefehl gegen den Schuldner erlassen. Auf Grund des Haftbefehls wird der Schuldner durch einen vom Gläubiger zu beauftragenden Gerichts- Vollzieher verhaftet und festgehalten, bis er den Offenbarungseid ablegt. Allerdings muß er nach Ablauf von sechs Monaten wieder frei- gelassen werden, auch wenn er den Offen- barungseid bis dahin nicht abgelegt hat. W. M. Meine Mutter hat in diesem Jahre ungewöhnlich große Beete mit Gurken ange- legt. Nach meiner Auffassung haben doch Gurken so wenig Nährwert wie Spargel. Da wir unmöglich so viele Gurken essen können, Wie wir ernten werden, ergibt sich die Frage, zu welchen Zwecken man die Gurken sonst noch verwenden kann? Hinzu kommt, daß meine Mutter zuckerkrank ist und, deshalb vermutlich überhaupt keine Gurken essen sollte.— Die Gurke regt die Darmtätigkeit an, löst Nierensteine und treibt den Harn. Man verwendet sie also bei Hartleibigkeit und Nie- renleiden. Da sie einen dem Insulin in der Wirkung ähnlichen Stoff enthält, der den Zuk- kergehalt des Körpers herabsetzt, kann der Genuß Zuckerkranken auf keinen Fall scha- den. Daß Gurkensaft ein Bestandteil vieler Schönheitsmittel ist, wird Ihnen bekannt sein. Wenn der Nährwert der Gurke also auch ge- ring ist, so ist ihre Verwendungsmöglichkeit als Heil- und Schönheitsmittel doch recht viel- seitig. Frau Leoni K. Ich leide seid einiger Zeit an Darmträgheit, die ich beheben möchte. Nach ärztlichem Befund bin ich sonst gesund. Von der Anwendung der sonst üblichen Medika- mente möchte ich gern absehen. Was kann ich tun, um auf möglichst natürliche Weise eine Normalisierung zu erreichen?— Man muß in solchem Fall täglich zu einer bestimmten Stunde, am besten morgens nach dem Früh- stück, die Toilette aufsuchen, um den Darm an eine regelmäßige Tätigkeit zu gewöhnen. Manchmal genügt es, zwei bis drei Feigen oder getrocknete Pflaumen, die am Abend zum Quellen in Wasser gelegt wurden, morgens nüchtern mit dem Quellwasser zu genießen. Auch das Einnehmen von einem Teelöffel Lein- samen führt oft zum Erfolg. Empfehlenswert ist eine vorwiegend aus Vollkornbrot, Obst, Salat, frischem Gemüse und Sauermilch be- stehende Kost; auch Rohkost, vor Mahlzeiten genossen, wirkt sich günstig aus. Unter den Ab- führmitteln gilt ein reines Paraffinöl als das harmloseste. Es ist ein Gleitmittel und reizt den Darm nicht. Man nimmt davon abends zwei EBlöffel. Regelmäßige Spaziergänge und körperliche Bewegung, auch regelmäßige Gym- nastik unterstützen die Behandlung. Gesangverein„Harmonie“ in G. Von jeher ist mir bekannt, daß das Lied„Aennchen von Tharau“ von Simon Dach komponiert worden ist. Von einem Vereinsfreund wurde das be- stritten. Selbst ein Liederbuch, in dem das Lied enthalten ist und ausdrücklich Dach als Ver- fasser bezeichnet wird, wird nicht als Beweis anerkannt. Bitte bestätigen Sie meinen Stand- punkt.— Es ist zutreffend, daß das Lied „Rennchen von Tharau“ von jeher Simon Dach zugeschrieben wurde. Vermutlich beruht aber diese Annahme auf einem Irrtum. Das ur- sprünglich plattdeutsch geschriebene und von Herder ins Hochdeutsche übertragene„Anke von Tharau“ geht vermutlich nach neueren Forschungen auf Heinrich Albert, einem An- ae e ce eee Königsberger Krel- Ses“, ZU 5 Frau Berta S. in H. Ich habe kürzlich in einer Zeitschrift gelesen, daß das Vormund- schaftsgericht einem Vater, dessen Kind zu sehr arbeiten mußte, das Sorgerecht entzogen, hat und das Jugendamt als Vormund einsetzte. Ich möchte gerne wissen, was man allgemein unter Sorgerecht versteht und wann es den Eltern entzogen werden darf.— Grundsatzlich steht das Kind, solange es minderjährig ist, unter elterlicher Gewalt(8 1626 BGB). Auf Grund der elterlichen Gewalt hat der Vater das Recht und die Pflicht, für die Person und kür das Vermögen des Kindes zu sorgen, Die Sorge für die Person und für das Vermögen des Kindes umfaßt auch die Vertretung des Kindes. Die Sorge für die Person des Kindes umfaßt das Recht und die Pflicht, das Kind zu erziehen, zu beaufsichtigen und seinen dauern- den Aufenthalt zu bestimmen. Kraft des Er- ziehungsrechtes kann der Vater angemessene Zuchtmittel gegen das Kind anwenden. Miß- braucht der Vater diese Rechte und wird das Wohl des Kindes oder sein Vermögen dadurch gefährdet, so hat das Vormundschaftsgericht die zur Abwehr erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Das Vormundschaftsgericht kann insbesondere auch anordnen, daß das Kind zum Zwecke der Erziehung in einer geeigne- ten Familie oder in einer Erziehungs- oder Besserungsanstalt untergebracht wird. Landwirt L. in D. Die Eier meiner Hühner fallen in letzter Zeit deshalb auf, weil die Dotter außerordentlich blaß sind. Ich habè aus diesem Grunde schon zwei gute Kunden ver- loren, die dunkelgelbe Dotter wünschen. An- geblich ist der Nährwert von Eiern mit dunk- len Dottern größer. Auch kommt es hin und wieder vor, daß ein Ei überhaupt keinen Dot- ter aufweist. Im Gegensatz zu meinen Hühnern weisen meine Enten dunkelfarbige, fast schwärzliche Dotter auf. Worauf sind diese Mängel zurückzuführen und was kann ich tun, um Abhilfe zu schaffen?— Eier mit blassem Dotter werden durch die Fütterung, die nicht genügend Abwechslung bietet, verursacht. Bei Verabreichung von Keimhafer, Grünfutter, etwas Lebertran, Garnelen, viel Fleischabfällen sowie Fleisch- und Fischmehl ändert sich die Farbe in dunkles Orangerot um. Eier ohne Dotter, auch Wind- oder Spureier genannt, sind viel kleiner als normalgelegte Eier ung enthalten nur Eiweiß. Die Ursachen Solcher Migbildnugen bestehen gewöhnlich in Störuh. gen des Organismus und manchmal im Ueber. reiz durch die Begattung, denn die Bildus von Eiern ohne Dotter geht infolge eine mechanischen Reizes nur im Eileiter vor sich Die häufigste Ursache der Eier ohne Dotter 10 jedoch eine Entzündung des Eierstocks. Eier. stockentzündungen lassen sich schwer behan. zeit müssen die Tiere Gelegenheit zu reich Uicher Kalkaufnahme erhalten, aber song knapper im Körnerfutter gehalten werden Auf drei Liter Trinkwasser gibt man einen EfBlöffel voll Antityphoid. Dunkelfarbige Dol ter bei Enten entstehen, wenn die Enten start gerbsäurehaltiges Futter fressen, z. B. Weng sie bei Hochwasser, in einen Busch versch. Sen, längere Zeit fast nur von Eicheln leben müssen. Solche Eier sind manchmal kaum 2 genießen. Richard R. Mein Gartennachbar übte kürzlich starke Kritik an meinen Beeten. So behauptet er 2. B., er nütze seinen Garten weit besser Wi ich, weil er Salat und Karotten gemischt 1 dasselbe Beet sde. Ich halte diese Methode fl. Unsinn. Was meinen Sie?— Karotten und 88. lat zusammen auf ein Beet gesät vertragen sich ausgezeichnet miteinander. Der Salat gelt schnell auf, während die Karotten längere Zelt brauchen. Bevor die Karotten anfangen sich 70 entwickeln, kann der Salat schon ausgestochen und verspeist werden. Man solite ihn jedoch nicht stehen lassen, bis er große und feste Köpfe hat, da er sonst das Wachstum der Kg. rotten ungünstig beeinflussen würde. Beide sind nur dünn zu sden. Frau D. Ich war bisher der Auffassung, dab Geranien sehr reichlich gegossen werden mus. sen. Nun behauptet meine Nachbarin, diese Blumen dürfen nur sehr mäßig Wasser erhal- ten. Was ist richtig?— Geranien dürfen nur mäßig gegossen werden, und zwar nur dann Wenn die Erde hell aussieht und sich trocken anfühlt. Die Pflanzen gehen eher an einem Uebermaß an Wasser ein als durch zu wenig Feuchtigkeit. Man sollte auch niemals absprit zen, denn das bekommt den Blättern nicht. Sie werden dadurch gelb und sterben früh ab. Während der Blütezeit gibt man Geranien ein- mal wöchentlich etwas Kunstdünger. a M. Sch. Ich bin Eigentümer eines Einfami- lienhauses. Der Garten wurde von mir Set schön angelegt, doch wirkt der im hinteren Teil des Gartens gelegene Komposthaufen und die danebenliegende Abfallgrube recht störend Wie kann ich dem abhelfen?— Das einfachste wäre, wenn Sie, um das Gartenbild nicht u verschandeln, vor Komposthaufen und Abfall grube Sonnenblumen pflanzen würden, Son- nenblumen erfordern keine große Wartung Auf 10 qm Fläche rechnet man 15 Gramm 88. men, Die Aussaat erfolgt am besten Ende März Anfang April in Kasten oder Töpfen zum Vor. treiben. Das Auspflanzen ins Freiland Sollte nicht vor Ende Mai erfolgen. Die Freiland- aussaat soll im ersten Maidrittel vorgenommen werden, und zwar je zwei bis drei Körner al Einzelpflanzen oder in Reihen von 60x50 em Abstand. Sonnenblumen verlangen tief gelck⸗ kerten, kalkhaltigen, Sonnenblumenkerne sind bekanntlich stark öl. haltig(25 Prozent). Sonnenblumenöl ist en Qualitätsspeiseöl erster Ordnung. In geschäl. tem Zustand können die Kerne als Ersatz für die sehr teuren Mandeln verwendet werden. Auch als Hühnerfutter sind Sonnenblumenkör- ner vor allen Dingen im Winter sehr geschätzt, Frau M. Wwòẽe. Ich geriet kür⸗lich in ein Ce- spräch mit meiner Nachbarin, die einer religd- sen Sekte angehört. Diese Frau ist überzeng davon, daß über kurz oder lang der Untergang der Erde kommen wird. Besteht nach Ihrer Auffassung die Möglichkeit eines Zusammen- Stoßes der Erde mit einem Himmelskörper? Die Erde schützt sich vor Kometen durch ihren Luftpanzer. Selbst als im Jahre 1910 die Erde durch den Schweif des Halleykometen ging merkten die Erdenbewohner wenig davon, Ge- fährlicher wäre die Annäherung eines Fixsteis- nes an die Erde. Die Wahrscheinlichkeitsrech⸗ nung ergibt aber einen möglichen Fall dieser Art in 100 Milliarden Jahren. Anders steht es mit Planetoiden, die in der Hauptsache zwischen Mars und Jupiter in großer Zahl die Sonne um. kreisen. Nach Berechnungen der Astronomen Wäre aber auch nur alle vier Millionen Jahre ein Zusammenstoß der Erde mit einem Plane- toiden möglich. Auch dann würde die Erde noch nicht aus dem Weltall verschwinden. Die Zer- störungen würden freilich größer werden, al die Gesamtzerstörungen des letzten Krieges, Sowohl Sie und ihre Nachbarin können 4180 ruhig schlafen. Erna und Else. Wir haben eine Wette ab- geschlossen und als Gewinn ein Paar Damen- strümpfe ausgesetzt. Ich habe behauptet, deb ein kunstseidener Damenstrumpf nicht mehr wie 3000 Maschen aufweist, während meine Freundin die Zahl der Maschen auf wenig- etwas feuchten Boden Nr. 15 — Wolke die Spa rdober nungen von Ra! hervorg schiede schen nicht, d pleibt. in den? pieten liegen in Hö! 1 deln. Man kann nur vorbeugen. In der de gel ene darstel! Gebiete zwische von We Frau kuchen lang st glebig keit, d. Der R. soll, ke ter Ra gibt, h. Fra: mit wasche wegbel Mittel sagen, Heidel über ausble Hände Bei de jedoch und n. Fra gebrat kaufer sich n lichkei die n Salzw Wasse Fri. wende verfäh sind G sichtse gen u ten w zerrie chen 1 Stund wäsch ser ab 1 Die tigen „Arbe (Bund geber Da rend die P leistus zahlus Arbei mer nehm nisser bewe. eine (etwa dings solche ihrer neuer stens 10 000 beziffert. Wer hat Recht?— Se haben beide sehr daneben geraten. Ein ein- zelner Strumpf auf einer Cotton-Maschine hergestellt, besteht aus ungefähr 1,5. Millionen Maschen. Pfadfinder R. und K. Wir wurden auf einer Wanderfahrt von einem Gewitter überrascht, Da es schon dunkel war, konnten wir von dem Hause aus, in dem wir während des Unwetters Unterschlupf fanden, das Gewitter gut beobach- ten. Dabei entstand eine Diskussion über die Frage, ob sich die Blitze nach ganz bestimm- ten physikalischen Gesetzen entladen bzw. ihre Wege suchen. Es wurde u. à. auch die Be- hauptung aufgestellt, daß Blitze von der Erde aus in die Wolken gehen können. Stimmt es, daß die Blitzgefahr in südlichen Ländern trot! der größeren Häufigkeit und Schwere der Ce. witter nicht so stark ist wie bei uns?— Uebel Blitzwege läßt sich keine grundsätzliche Regel aufstellen. Meist nimmt die Entladung von det Wichtig bei Ratenkäufen In Deutschland ist es üblich geworden, die verschiedensten Gebrauchsgegenstände„auf Stottern“ zu kaufen. Bei Autos, Möbeln, Eis- schränken und vielen anderen Wirtschafts- gütern arbeitet der Geschäftsmann meist mit einem Kreditinstitut zusammen, das die „Finanzierung“ des Ratenkaufs übernimmt. Rechtlich sieht das so aus, daß neben dem „Kaufvertrag“ über die Ware noch ein„Finan- zierungsvertrag“, also ein Darlehensvertrag mit dem Finanzierungsinstitut abgeschlossen wird. In den meisten Fällen sind diese bei- den Verträge auf einem Formular zusammen- gefaßt. Das Oberlandesgericht Oldenburg hat in einem jetzt veröffentlichten Urteil entschieden, bei derartigen Finanzierungskäufen dürfe sich der Käufer darauf verlassen, daß das Kredit- institut nur mit einem vertrauenswürdigen Händler zusammenarbeite. Wenn dies nicht der Fall ist, dann hafte unter Umständen das Kre- ditinstitut auf Schadensersatz. Der Käufer, dessen Warenkauf von dem Kreditinstitut finanziert worden sei, könne dann mit seinem Schadenersatzanspruch gegen das Darlehen aufrechnen. Was diese Entscheidung praktisch bedeutet, veranschaulicht der Fall, mit dem sich das Oberlandesgericht Oldenburg zu befassen hatte (1 U 122/56): Ein Käufer hatte bei einem Möbelhändler ein Wohnzimmer und eine Wohnküche im Gesamtpreis von 1700 DM er- Worben. 400 DM bezahlte er an; für den Rest des Kaufpreises beantragte er ein Darlehen bei einem Finanzierungsinstitut. Kaufvertrag und Darlehensvertrag waren auf einem Jol druck enthalten. Die Spalte im Teil„Kaul. vertrag“:„Die Lieferung der Ware ist bereit erfolgt/ Die Lieferung erfolgt am. Wal nicht ausgefüllt worden. Ebensowenig enthielt der Teil„Darlehensvertrag“ einen Vermerk über die Warenlieferung. 1 Tatsächlich hatte der Händler die Möbel auch noch nicht geliefert. Das Kreditinstitut stellte aber trotzdem den Darlehensbetrag von 1300 DM dem Möbelhändler zur Verfügung. Noch ehe die Möbel geliefert waren, geriet del Möbelhändler in Konkurs. Obwohl der Kal. fer nie seine Möbel erhalten hatte, verlangte das Finanzierungsinstitut von ihm die Rüc-- zahlung des Darlehens. Das Oberlandesgericht Oldenburg stellt da, zu fest, daß der Möbelkäufer nicht verpflichte ist, den Darlehensbetrag an das Kreditinstit zurückzuzahlen. Das Kreditinstitut sei näm- lich zum Schadenersatz verpflichtet, weil. trotz schlechter Kreditauskünfte über den Möbelhändler mit diesem zusammengearbeite und an ihn den Darlehensbetrag ausbezah habe, obwohl sich aus dem Kaufvertrag- Das, lehensvertrag der Verdacht ergeben habe, die Möbel noch nicht an den Käufer geliefen worden seien. Der Käufer habe daher d Recht, mit seinem Schadenersatzanspruch g. gen den Anspruch des Kreditinstituts auf Rück⸗ zahlung des Darlehens aufzurechnen. lich alsc ide Mu S0 col Nr. 159 — Bild m Ueber. MORGEN Seite 18 Nr. 139/ Samstag, 13. Juli 1957 —— Folke zur Erde ihren Weg, da in der Wolke je Spannung ihren Sitz hat, während auf der Erdoberfläche nur selten örtliche starke Span- ungen auftreten, die aber ihrerseits wieder von Raumladungen, 2. B. Ladung einer Wolke, hervorgerufen sind. Grundsätzliche Unter- schiede im Verhalten der Blitze bestehen zwi- schen unserer Zone und südlichen Gebieten nicht, da der physikalische Vorgang der gleiche un pleibt. Es ist allerdings zu berücksichtigen, daß ige eine in den südlichen, insbesondere äquatorialen Ge- Vor sich pieten die Gewitterwolken wesentlich höher Dotter ig Ks. Eier. r behag legen als bei uns. Man hat dort noch Wolken u Höhen von 13 bis 15 km festgestellt, während in unseren Zonen 6 bis 8 km die Re- ler Legs gel sind, und 10 km schon seltene Ausnahmen zu reich. er song Gebieten ein Werden tellen. Dadurch gibt es in den südlichen 3 e größere Häufigkeit von Blitzen zwischen Wolken, während bei uns Blitzschläge an einen von Wolken zur Erde wesentlich häufiger sind. dige Dol. Frau R. Im Sommer essen wẽWĩIr zum Obst- ten star kuchen gern Schlagrahm. Leider bleibt er nicht B. Wend* stelf, auch wenn ich den Rahm sehr aus- verschla. jebig geschlagen habe. Gibt es eine Möglich- ein leben Reit, die Schlagsahne länger steif zu halten?— kaum 2 D Kürzlid ehaupteg Sibt, h esser wWie mischt i thode fit und Sa. agen sich lat geht gere Zeit n Sich 20 gestochen in jedoch ind keste der Ka- zeide sind zung, dag den müs. in, diese er erhal- irfen nur ur dann, A trocken m einem zu wenig s Absprit⸗ rn nicht, früh ab. mien ein- Einfami. mir seht hinteren Afen und t störend. einfachste nicht zu d Abfall len, Son- Wartung amm Sa. nde März zum Vor. nd Sollte Freiland- enommen örner al 60x50 em ef gelok⸗ 1 Boden. stark öl. 1 ist ein geschäl- satz für werden. umenkor- geschätzt, 1 Sin Ce- religo. iberzeagt Intergang ch Ihrer sammen: örper? ch ihren die Erde ten ging, won, Ge- Fixster- keitsrech⸗ II dieser Steht es z wischen onne um. tronomen en Jahre m Plane urde noch Die Zer- rden, al Krieges, men 4180 Vette ab- Damen- ptet, daß cht mehr id meine f wenig- t?— Sie Ein ein- Maschine Millionen auf einer berrascht, von dem Inwetters beobach⸗ über die bestimm- bzw. ihre die Be- der Erde immt es, ern trotl der Ge- — Ueber ne Regel von der Darlehen utfvertrag lem Vol⸗ 1„Kauf- st bereit . Wer 5 enthielt Vermerk ie Möbel litinstitut etrag von er fügung eriet def ier Käu. verlangte ie Rück⸗ stellt da. rpflichtel üitinstitut sei näm- Weil es ber den zearbeite usbezallt trag- Dal, labe, d geliefert aher das druch geé⸗ auf Rück⸗ Der Rahm muß, wenn er bald steif werden soll, kalt sein. Wenn man auf einen halben Li- ter Rahm einen Teelöffel aufgelöste Gelatine Alt sich die Sahne erheblich länger Steif. Frau Helene G. Ich habe mir ein Kleid mit Heidelbeersaft befleckt. 5 Durch Aus- waschen des Kleides habe ich die Flecken nicht wegbekommen. Können Sie mir ein einfaches Mittel nennen?— Können Sie mir evtl. auch sagen, wie man Hände nach dem Pflücken von Heidelbeeren reinigt?— Man hält den Stoff über Schwefeldämpfe, die den Fleck rasch ausbleichen. Auch bei Heidelberflecken an den Händen kann man dieses Verfahren anwenden, Bei der Anwendung von Schwefeldämpfen ist jedoch Vorsicht notwendig, da sie giktig sind und nicht eingeatmet werden dürfen. Frau K. Meine alten Kartoffeln sind auf- gebraucht und ich muß nun neue Kartoffeln kaufen. Die Schale der neuen Kartoffeln läßt sich nur so schwer schälen. Gibt es eine Mög- lichkeit, dieses Uebel abzustellen?— Legen Sie die neuen Kartoffeln zehn Minuten lang in Salzwasser und schaben Sie sie dann unter Wasser. Das Schaben geht dann sehr leicht. Frieda S. Man spricht so viel von der. An- wendung der Gurke als Hautpflegemittel. Wie verfährt man hierbei? Recht wirkungsvoll sind Gurkenpackungen. Man richtet sich ein ge- sichtsgroßes Stück Gaze, aus welchem für Au- gen und Mund ovale Oeffnungen ausgeschnit- fen werden. Darauf wird ein Gurkenbrei aus zerriebenen, ungeschälten Gurken aufgestri- chen und die so bereitete Maske für eine halbe Stunde auf das Gesicht aufgelegt. Nachher wäscht man das Gesicht mit lauwarmem Was- ser àab. Was wird aus dem Arbeits verhältnis des Soldaten? Eine Uebersicht über die wichtigsten Bestimmungen Diese alle Arbeitgeber und alle Wehrpflich- tigen brennend interessierende Frage hat im „Arbeitsplatzschutzgesetz“ vom 30. März 1957 (Bundesgesetzblatt Nr. 11, S. 293) ihre gesetz- geberische Beantwortung gefunden. Danach besteht das Arbeitsverhältnis wäh- rend des Wehrdienstes weiter; es ruht jedoch die Pflicht des Arbeitnehmers zur Arbeits- leistung und die des Arbeitgebers zur Lohn- zahlung. Dagegen bleibt die Verpflichtung des Arbeitgebers zur Fürsorge für den Arbeitneh- mer bestehen, ebenso die Pflicht des Arbeit- nehmers zur Wahrung von Geschäftsgeheim- nissen und ein allenfalls bestehendes Wett- pewerbsverbot. Arbeitsverträge, die nur für eine begrenzte Zeitdauer geschlossen Wurden (etwa Kushilfsarbeitsverträge) werden Aller- dings durch den Wehrdienst nicht verlängert; solche Arbeitnehmer müssen sich also nach mrer Entlassung aus dem Wehrdienst einen neuen Arbeitsplatz suchen. Auf Probe- und Ausbildungszeiten wird die im Wehrdienst verbrachte Zeit nicht angerech- net; der bei Beginn des Wehrdienstes noch nicht abgelaufene Teil der Probezeit muß vom Arbeitnehmer also nach seiner Entlassung noch abgeleistet werden. Damit sich der Arbeitgeber rechtzeitig um elne Aushilfskraft für den Einberufenen um- sehen kann, wird diesem ausdrücklich die Ver- pflichtung auferlegt, seinen Einberufungs- bescheid unverzüglich dem Arbeitgeber vor- zulegen. Da der Einberufungsbescheid regel- mäßig vier Wochen vor dem Einberufungs- termin ergehen muß, bleibt dem Arbeitgeber also noch genügend Zeit.„ Eine solche Aushilfskraft wird der Betrieb des Einberufenen wohl im allgemeinen für die Dauer des Wehrdienstes einstellen müssen, die im Einberufungsbescheid ja angegeben ist. Der Wehrpflichtige muß daher seinem Arbeitgeber eine während des Wehrdienstes eingegangene Von berühmten Leuten. Segnungen des Atomzeitalters Vor einem Auditorium von britischen Gelehrten und Persönlichkeiten des öffent- chen Lebens hielt ein Forscher einen Vor- trag über die Atomenergie und schilderte mit beredten Worten alle die Segnungen, welche die Menschheit der Zukunft durch diese gewaltige Naturkraft erlangen würde 25 selbst wenn vielleicht auch einmal in mem Krieg irgendwo eine Atombombe zur Explosion gebracht werden sollte. Da rief der greise Philosoph und Nobelpreisträger Lord Bernard Russell dazwischen:„Ich will Serne glauben, daß nach einem Atomkrieg das Leben auf dieser Erde unendlich viel angenehmer sein wird als jetzt. Leider wird nur niemand mehr da sein, der sich daran erfreuen kann. Die ideale Prinzessin Die schwedische Prinzessin Margaretha, deren romantische Liebesgeschichte mit emem jungen englischen Musiker kürzlich durch die Presse ging, genießt in Schweden Seit langem große Volkstümlichkeit. Bereits Vor einigen Jahren antwortete ein schwedi- scher Student in einem Radiowettbewerb auf die Frage, wen er am liebsten heiraten möchte, ohne zu zögern:„Prinzessin Marga- rekhias, und als er nach dem Grund für diese 8 bescheidene Wahl gefragt wurde, 3 hinzu:„Weil sie Pudding kochen 4 un Rein Mensch in Schweden nahm Aran Anstoß, und der junge Mann wurde zum ersten Sieger des Wettbewerbs erklärt. Denn Prinzessin Margaretha ist allgemein 35 ein natürliches, Kräftiges und sport- 1 junges Mädchen bekannt, das gern acht, tanzt und sich amüsiert, aber ebenso auch zu kochen und zu nähen versteht— also für schwedische Begriffe wirklich die ideale Gattin! Musikverständnis 5 Auf einer Konzerttournee durch Israel, 0 der englische Dirigent Sir Mal- coim Sargent, habe er allerlei Abenteuer er- „Die Schlüsselgewalt“ bleibt der Frau Hier ist der Mann nicht gleichberechtigt Als am 1. Januar 1900 das Bürgerliche Ge- setzbuch in Kraft trat, war darin von Gleich- berechtigung der Geschlechter noch nicht die Rede. Der Ehemann war das Haupt der Fa- milie und hatte allerhand Rechte und Pflich- ten, die der Frau nicht zukamen. Aber die Frauen gingen bei dieser gesetzgeberischen Verteilung der Zuständigkeiten nicht ganz leer aus. Mit der sogenannten Schlüsselgewalt wurde der Ehefrau sogar die im ganzen Gesetz einmalige Möglichkeit zugesprochen, innerhalb des häuslichen Wirkungskreises ihren Mann zu vertreten und Geschäfte für ihn zu besor- gen. Nur den Vormündern von Entmündigten erlaubt das Gesetz sonst noch, einen Volljäh- rigen ohne dessen ausdrückliche Bevollmäch- tigung zu vertreten. Wie weit geht nun die Schlüsselgewalt? Zu- nächst setzt sie ein gemeinschaftliches Haus- wesen voraus, das auch durch vorübergehende Trennung nicht aufgelöst wird. Zum häusli- chen Wirkungskreis gehören sodann die Ge- schäfte des Haushalts— Einkauf von Lebens- mitteln, Heizungsbedarf, Beleuchtungsmitteln und Hausrat— aber auch die Anschaffung von einzelnen Einrichtungsgegenständen; ebenso werden im allgemeinen dazugerechnet die Ausgaben für Kindererziehung und die Zu- ziehung eines Arztes für die Kinder. Das Mie- ten einer Wohnung, die Prozeßführung, der Abschluß einer Lebens versicherung oder der Verkauf von Möbeln zählen dagegen nicht mehr zum Kreis der Geschäfte, in denen die Ehefrau kraft ihrer Schlüsselgewalt zur Ver- tretung des Mannes berufen ist. Als ein halbes Jahrhundert später das Grundgesetz der Bundesrepublik im Mai 1949 die Gleichberechtigung der Geschlechter ver- fassungsmäßig verankerte und alles entgegen- stehende Recht kurzerhand 1953 außer Kraft setzte, erhob sich alsbald die Frage, ob den Ehefrauen noch weiter die Schlüsselgewalt zu- stand. Besonders im täglichen Geschäftsleben gewann diese Frage sehr bald ein erhebliches praktisches Gewicht, denn nicht nur der Metz- ger, der Milchhändler und der Kolonialwaren- händler wollten natürlich wissen, woran sie waren, wenn die Frau einkaufte und der Mann dafür zahlen sollte. Die Juristen waren sich darüber einig, daß hier eine Bevorzu- gung der Frau gegeben war. Jedoch setzte sich in den letzten Jahren die Ansicht durch, daß deswegen nicht die ja notwendige und Z2 Weck- mäßige Schlüsselgewalt der Frau wegfallen, sondern vielmehr auch dem Mann das gleiche Recht zur Vertretung und Verpflichtung der freiwillige Verpflichtung zur Ableistung eines verlängerten Grundwehrdienstes ebenfalls so- fort mitteilen. Bei einer vorzeitigen Entlassung des Wehrpflichtigen muß nun der Arbeitgeber möglicherweise zwei Arbeitnehmer für den gleichen Arbeitsplatz Lohn und Gehalt zahlen. Wie steht es mit der Kündigung? Der Arbeitsplatz des Wehrpflichtigen ist weiterhin dadurch geschützt, dag ganz allge- mein eine Kündigung„aòus Anlaß des Wehr- dienstes“ verboten ist. Kündigt der Arbeit- geber nach Vorlage des Einberufungsbescheids, jedoch vor Beginn des Wehrdienstes, so muß er beweisen, Anlaß des Wehrdienstes“ erfolgte. Während der Ableistung des Wehrdienstes darf der Ar- beitgeber grundsätzlich überhaupt nicht kün⸗ digen. Lediglich die Kündigung„aus wichtigem Grund“ ist zulässig, wobei ausdrücklich fest- gelegt wird, daß die Einberufung zum Wehr- dienst kein wichtiger Kündigungsgrund ist. Lediglich für Kleinbetriebe mit fünf oder weniger Arbeitnehmern(ausschließlich Lehr- linge) gilt eine Ausnahme: Solche Betriebe dürfen unverheiratete Arbeitnehmer dann we- gen der Einberufung zum Wehrdienst ent- lassen, wenn ihnen wegen der Einstellung einer Ersatzkraft die Weiterbeschäftigung des Wehrpflichtigen nach dessen Entlassung aus dem Wehrdienst nicht zugemutet werden kann. Eine solche Kündigung darf aber nur mit einer Kündigungsfrist von mindestens zwei Monaten auf den Zeitpunkt der Entlassung aus dem Wehrdienst ausgesprochen werden. Während ein Arbeitnehmer eine Kündigung sonst nur innerhalb von drei Wochen beim Arbeitsgericht mit der Kündigungswiderrufs- klage anfechten kann, wird die Klagefrist für den Wehrpflichtigen gegen jede Kündigung, die nach der Einberufung oder während des Wehrdienstes erfolgt, verlängert; sie beginnt erst zwei Wochen nach der Entlassung aus dem Wehrdienst. lebt.„Stellen Sie sich vor, auf einem Spa- ziergang in Jerusalem wäre ich um ein Haar einem Attentat zum Opfer gefallen! Arabi- sche Banditen haben Zwei Revolverschüsse auf mich abgefeuert.“ „Ich habe noch gar nicht gewußt“, prummte Sir Thomas Beecham, sein schärf- ster Konkurrent,„daß die Araber ein 60 gutes Musikverständnis besitzen!“ Die wahrhaft Weisen Ernest Hemingway ist, wie so viele Men- schenverächter, eben deshalb ein großer Tierfreund. Insbesondere von der Intelli- genz seines Dackels ist er sehr eingenom- men.„Hunde sind die wahrhaft großen Weisen“, erklärte er,„denn sie wissen alles und sagen nichts. Aber die Menschen ha- ben von nichts eine Ahnung, und doch lassen sie sich durch nichts daran hindern, dumm einherzureden!“ Regie „Warum legen Sie bei Ihren Stücken 80 großen Wert auf die Regie?“ fragte eine Dame den französischen Dramatiker Marcel Achard.„Warum messen Sie Ihrem Schnei- der so großen Wert bei,“ entgegenete der Schriftsteller. Zeichen der Weiblichkeit Der neue blonde Hollywood-Star Jayne Mansfield, die offenbar im Begriff ist, die Nachfolge Marilyn Monroes in der Gunst des amerikanischen Publikums anzutreten, War früher Sekretärin bei einem Tierarzt. Seither hat die heute 24jährige eine beson- dere Vorliebe für alle Vierbeiner bewahrt und hält in ihrem Haus in Beverly Hills eine kleine Privatmanegerie von fünf Hun- den, drei Katzen und einem Kaninchen. Als Auto erwarb sie kürzlich einen rosa Se- tönten„Jaguar“. Auf die Frage: warum sie diese Farbe gewählt habe, antwortete Jayne: Um zu zeigen, daß ich eine Frau bin!“— Was ja dem Publikum auch auf Grund anderer in die Augen springender daß die Kündigung„nicht aus Frau zustehen solle. Die Gerichte waren sich nicht einig und unter dieser Rechtsunsicher- heit litt manches Schaden. Inzwischen haben Bundestag und Bundesrat das neue Gleichberechtigungsgesetz endlich verabschiedet und damit wieder eine verläß- liche Grundlage für das so wichtige Familien- recht geschaffen. Das neue Gesetz behält er- wartungsgemäß die Schlüsselgewalt der Frau ausdrücklich bei.„Die Frau ist berechtigt“, so heißt es darin,„Geschäfte, die innerhalb res häuslichen Wirkungskreises liegen, mit Wir- kung für den Mann zu besorgen. Aus Rechts- geschäften, die sie innerhalb dieses Wirkungs- kreises vornimmt, wird der Mann berechtigt und verpflichtet, es sei denn, daß sich aus den Umständen etwas anderes ergibt; ist der Mann nicht zahlungsfähig, so wird auch die Frau ver- pflichtet.“ Diese letztere Bestimmung ist neu. Dem Mann billigt das Gesetz allerdings zu, diese Befugnis der Frau zu beschränken oder auszuschliegen, wenn er einen ausreichenden Grund dafür hat. Eine eigene Schlüsselgewalt bekommt er aber nicht. Der Familienrechts-Unterausschuß des Bun- destags, der die schwierigen und umfangrei- chen Beratungen im wesentlichen durchgeführt hat, war der Ansicht, daß in dieser Regelung kein Verstoß gegen die verfassungsmäßig ga- rantierte Gleichberechtigung liegt. Wenn nur der Mann erwerbstätig sei, müsse der Frau die Möglichkeit gegeben werden, für den glaushalt Geschäfte mit Wirkung für ihren Mann vorzunehmen. Es bestehe aber kein Grund, dem Mann ein gleichartiges Recht zu gewähren, da er ja nicht den Haushalt führe, ohne erwerbstätig zu sein. Hier lägen also bei Mann und Frau die Verhältnisse verschie- den, so daß auch der Gesetzgeber die Ehe- gatten verschieden behandeln dürfe, ohne ge- gen den Gleichheitssatz der Verfassung zu ver- stoßen. Als Tag des Inkrafttretens des neuen Ge- setzes für das Bundesgebiet und Berlin ist der 1. Juli festgesetzt worden. Man darf anneh- men, daß schon vor dieser Zeit das Gesetz Auswirkungen auf die Rechtsprechung haben wird. Die Zeit, in der gelegentlich auch dem Mann die Schlüsselgewalt zugebilligt wurde, wird damit schon mit dem Bekanntwerden des Gesetzes zu Ende sein. Nicht zuletzt der Kaufmann wird diese Klarheit im Interesse der Rechtssicherheit begrüßen; gerade ihm muß ein Gesetz ja eindeutig sagen, woran er sich zu halten hat. Was wird aus der Dienstwohnung? Hat der Wehrpflichtige eine Werks- oder Dienstwohnung, so muß ihm diese auch wäh- rend des Wehrdienstes belassen bleiben; eben- falls sind Deputatleistungen und ähnliche Sachbezüge, die einem Arbeitnehmer auf Grund seines Arbeitsvertrages neben der Barentloh- nung zustehen, während des Wehrdienstes weiter zu gewähren. Für die Ueberlassung der Wohnung und für die Sachbezüge muß der Arbeitnehmer allerdings während der Dauer des Wehrdienstes eine angemessene Entschä- digung zahlen. Und der Urlaub? Seinen fahresurlaub kann der Einberufene vor Beginn des Wehrdienstes verlangen. Aller- dings darf der Arbeitgeber diesen Urlaub pro Wehrdienst-Monat um ½2 kürzen. Soweit der Urlaub nicht vor der Einberufung eingebracht wird, muß er nach Beendigung des Wehr- dienstes im laufenden oder im nächsten Ur- laubsjahr zusätzlich gewährt werden. Wer nur zu einer Wehrübung(also für einige Wochen) einberufen wird, hat Anspruch auf seinen vollen Urlaub und kann ihn vor Beginn des Wehrdienstes verlangen. Schließlich ist noch bestimmt, daß dem Ar- beitnehmer, der im Anschluß an den Wehr- dienst in seinem bisherigen Betrieb die Arbeit wieder aufnimmt, aus seiner Abwesenheit„in beruflicher und betrieblicher Hinsicht kein Nachteil entstehen“ darf. Insbesondere muß die Zeit des Wehrdienstes auf die Berufs- und Betriebszugehörigkeit angerechnet werden, bei Lehrlingen jedoch erst nach Abschluß der Aus- bildung. Im öffentlichen Dienst gilt die Zeit des Wehrdienstes als Dienst- und Beschäfti- gungszeit im Sinne der Tarifordnungen und der Tarifverträge. Besondere Vorschriften befassen sich noch mit den Versicherungs verhältnissen der Wehr- Pflichtigen; außerdem bestehen Sonderregelun- gen für Heimarbeiter, Handelsvertreter, Be- amte und Richter. Eigenschaften hinlänglich bekannt sein dürfte. Gleichberechtigung Einer der einflußreichsten Publizisten der USA im vorigen Jahrhundert, Horace Greely, war ein überzeugter Gegner des Frauenstimmrechts. In einer erregten Dis- kussion mit der bekannten Suffragette Eli- zabeth Cady Stanton fragte er herausfor- dernd:„Und was würden Sie in Kriegs- zeiten tun, wenn man Ihnen das Stimm- recht gewährt hätte?“ „Genau das Gleiche wie Sie, Mister Greenley“, erwiderte sie seelenruhig:„Zu Hause bleiben und die anderen zum Kämp- fen anfeuern!“ Einer unter hundert Bei Joachim Ringelnatz klingelte in Leizpig der Gerichtsvollzieher, öffnete seine Tasche, entnahm ihr umständlich einen Aktendeckel, blätterte darin und sagte:„Sie wissen doch, worum es sich handelt?“ „Nein, keine Ahnung!“ knurrte Ringel- natz und gähnte gelangweilt.„Ich habe hun- dert Gläubiger— wie kann ich da wissen, Wer von ihnen plötzlich auf den idiotischen Einfall kommt, daß bei mir etwas zu holen ist?“ Die Festrede Die Erfinder des Motorflugzeuges, die Brüder Orville und Wilbur Wright, waren als auhßergewöhnlich schweigsam bekannt. Bei einem Festessen, das der Gouverneur gab, wollte er die berühmten Gäste über- rumpeln und erklärte:„Und nun, meine Herrschaften, wird Orville Wright eine Rede halten!“—„Das muß ein Mißverständnis sein“, entgegnete Orville stotternd,„denn die Reden hält immer Wilbur!“— Daraufhin wurde Wilbur aufgefordert.„Ach“, winkte er ab,„die Rede hat doch soeben mein Bru- ö.%% 8 00 0% 67 0 0 0 10 74%%% 00 7 1 % unserer großen Ausualil Obertasse porzellan, Schalenform, elfenbein mit schönem Zweigdekor .. DM.. 48 uni: OM„38 Egfeller eee eee, elfenbein und weiß. floh ö 48 Tasse mit Untertasse porzellan, Schalenform, elfenbein cnit schönem Zweigdekot e om.... o 8 Semmeltasse porzellan mit schönem Blumen- deko.. 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Juli 1257 MORGEN Seite 17 — Am Rande notiert „Kirrrr— Kirrrr..“ Urwaldlaute waren das erste, was der Chronist am Eingang zum Mannheimer Ba- seballfeld vernahm, wo in dieser Wocke die Europameisterschaften ausgetragen wurden. Er mußte sick belehren lassen, daß die Figur mit den drohend zum Himmel gerechten Ar- men kein gereizter Schimpanse, sondern der belgische Schieds- richter Vink war, der das Spiel a2z wischen Deutschland und Holland überaus gestenreich leitete und mit bösartigem Geknurr unter sei- ner Gesichtsmaske dem auf einer Art Feld- herrnhugel stehenden„Pitcher“ den Wurf an- zeigte.* Das merkte sogar ein Late: Vinxs besondere Eigenschaft war Angst. Bei jedem Wurf wandte er sich ab, obwohl er gepanzert war uie ein russischer T 34. Daß er im Abdrehen die Ge- nauigkeit der dem Schläger zugeworfenen Bälle nicht beurteilen konnte, Megt auf der Hand. Die Volksseele kochte und die Spieler ver- Joren die Beherrschung. Was kommen mußte, kam sehr bald: Spielabbruch und Versuch einiger Spieler, dem„Unparteiischen“ die Re- geln einzubläuen. Geolssermaßen als Beitrag zur Populaxisie- rung einer in Deutschland unpopulären Sportart? 8 Am nächsten Tag saß Herr Vink als Zu- schauer auf der Tribüne. Endlich hatte die europaische Baseball-Föderation eingesehen, daß mit unerfahrenen Schiedsrichtern keine Meisterschaftsrunde abgewichelt werden kann. Amerikaner, die ihr Handwerk verstanden, leiteten nun die Spiele. Keinen Millimeter wichen sie beim Wurf von ihrem Platz hinter dem Fänger.* Zwei Begriffe, die beide mit dem Buch- starben„B“ beginnen, sind in Amerika un- zertrennlich: Bier und Baseball. Dieser Brauch war oßenbar auch einem Schiedsrichter bekannt. Er benahm sich jedenfalls entspre- ckend und schritt in jeder Pause zu seiner Bierflasche— später wankte er dorthin— um sich mit einem ordentlichen Schluck zu laben. Bitterböse wur- de er, als ihm schließlich ein Spieler Flasche entwand. Man stelle sich vor: Ein Fußbullschiedsrich- ter würde sich bei jedem Aus-Ball einen hin- ter die Binde gießen * die Kurbenreich und mit hervorstechenden Merlemalen ausgestattet— das ist Miss Base- ball, die fast allen Treffen die Ehre ihres Be- suches gab. Sie bot einigen Zuschauern mehr Gesprächsstoſf als die Spiele. am Mittwoch eam noch Roch n-Roll- Musi dazu. Trotzdem ist Baseball eine Sportart, die Anspruch darauf erhebt, ernst genommen zu werden. Insbesondere bei einer Europa- Meisterschaft.. 4 Dankbar war man geradezu, wurde man draußen während der Spiele deutsch angespro- chen. Es gehört offenbar zum guten Ton der Fans, sich englisch zu unterhalten. Verständ- lich, daß die deutschen Zuschauer, die regel- mußig die Spiele besuchten, stets in einer ge- schlossenen Gruppe auf der Tribüne zusam- mensaßen. Erst allmählich kamen sie dahinter, daſß nicht alle mit Bürstenhadurschnitt und Busckhemden versehenen englisch sprechenden Zuschauer Amerikaner waren Es gab da aber auch einen Amerikaner, der sich als Deutscher aus- gab. Er heißt Fitage: rald der Name stand in großen Blockbuch- staben auf dem Dril- Uchanzug— und ge- bärdete sich als fana- tischster Anhänger der deutschen Mannschaft. Mit Kindern übte er Sprechchõre zur Unter- stutzung der deutschen Auswahl und durch allerlei Mätzchen ver- e suchte er, den Werfer der gegnerischen Partei abzulenken. So we delte er mit seinem Armee- Hut hinter dem Draptæaun, bis sich der„Pitcher“— es war ein Spanier— schließlich bei dem amerikani- schen Schiedsrichter beschwerte. Der las dann Mister Fitzgerald die Leviten und drohte mit Spielabbruch, wenn er seine unsportliche Hal- tung nicht aufgabe. Fitzgerald hörte sich die Standpaue seines Landsmannes mit unbe- Wegtem Gesicht an, schüttelte dunn bedauernd den Kopf und erklärte hilflos:„Ich nia ver- stan * „Gebt innen eine Chance“, hatte Oberamt- mann Adler erklärt, als die Verantwortlichen des Mannheimer Baseball- Clubs wegen finan- Zieller Unterstutzung der Meisterschaft an die Stadtverwaltung gkerantraten. Wurde die Chance genutzt?— Bei aller Anerkennung des Idealismus“ der jungen Leute: Der Baseball- Club hatte sich mit der Ausrichtung der Europa- Titelkùmpfe zuviel zugemutet. Die Veranstaltung wurde nicht zu der Werbung für die Sportart, die sich der Club und seine Mä- zene erhofft hatten. Es fehlte die straffe Orga- nisation und, es gab allzuviele störende Be- gleitumstände. Aber auf verschiedenen Seiten dürfte man jetat um etliche Erfahrungen reicher sein * „Bitte“— so sagte ein verantwortlicher Mann des Baseball-Clubs bei einer Presse- besprechung der Meisterschaft—„vermeiden Sie es darauf Rinzuweisen, daß es sich bei Baseball um den amerikanischen Nationalsport handelt. Wir wollen bei der Mannheimer Ver- anstaltung keine überseeischen Krämpfe nachahmen.“ Warum tat man es denn doch? Kurt Grein Vor der fünften Niederlage in der Nachkriegszeit: Selbst die größten Optimisten werden zu- geben, daß Deutschlands Leichtathleten am Wochenende im Stuttgarter Neckarstadion Vor ihrer fünften Niederlage der Nachkriegs- zeit stehen. Gegen Polen, das 1937 in War- schau mit 96:72 und 1938 in Königsberg mit 106:73 Punkten klar bezwungen wurde, kann es dabei leicht zu einer Schlappe kom- men, wie sie Deutschland bisher nur 1938 gegen die USA(92:122) und 1952 gegen Schweden in Düsseldorf(93:119) hinnehmen mußte. Die Polen, die zuletzt die CSR und Ungarn deutlich distanzierten, stiegen seit 1954 ständig in der europäischen Rangliste höher, besitzen heute gegenüber Deutschland ein nahezu erdrückendes Uebergewicht in den Sprüngen und Würfen, haben auch Vor- teile in den Lang- und Mittelstrecken und sind sogar in der Lage, in den Sprints für Ueberraschungen zu sorgen. Die deutsche Spitzenklasse nutzte in dieser Saison die wenigen Gelegenheiten zu ernsthaften Prü- fungen— von einigen Ausnahmen abgese- hen— nicht aus. Man muß ihr aber die Möglichkeit einräumen, sich in Stuttgart zu steigern. So darf man auf spannende Kämpfe, die eine oder andere Ueberraschung hoffen— keinesfalls aber auf einen Sieg. Dazu müßten schon Wunder geschehen. Vier Athleten der deutschen Mannschaft kann man nur als Favoriten ansprechen. Doppelmeister Manfred Germar sollte über 100 und 200 m stark genug sein, um Foik und Swatowski niederzuhalten. Karlfriedrich Haas lief in seinem einzigen 400-m-Lauf der Saison trotz Uebergewicht 46,9 Sekunden. Zuletzt beeindruckte der Nürnberger durch beständig gute 200-m-Zeiten. Vielleicht ge- lingt dem Olypiazweiten gegen Swatowski (46,8) in Stuttgart der große Wurf, Harbigs Rund um die Tour de France: Roger Hassenforder, Spaßvogel Nr. 1 des französischen Radsports, unterhält mit sei- nen Bonmots auch in diesem Jahre wieder Fahrer und Tour-Begleiter. Als man Has- senforder auftrug, seine Rückennummer deutlich sichtbar anzubringen, meinte er treuherzig:„Eine überflüssige Mühe, meine Herren! Bei dem Tempo, das ich vorlege, kann ohnehin niemand meine Rückennum- mer lesen.“ In Besangon stieg Hassenfor- der fünf Treppen hoch ins Zimmer der Pressefotografen, um sich knipsen zu lassen. „Und dabei behaupten die Leute immer, daß ich nicht klettern kann“, erklärte er den Reportern. * Jean Bobet wird als Radrennfahrer kaum in die Fußstapfen seines berühmten Bruders Louison treten. Als Schriftsteller hat er je- doch alle Aussichten, berühmt zu werden. Ein großer Pariser Verlag plant eine Sport- buchreihe und hat dafür den literarisch sehr beschlagenen Jean Bobet als Herausgeber und Autor gewonnen.„Den großen Berg- preis werde ich wahrscheinlich niemals er- ringen, aber vielleicht bekomme ich eines Tages den. Nobelpreis“, scherzte Jean Bobet. 2 Die Jagd nach Wasser nahm in der Hitze- hölle der Töur de France 1957 bisweilen groteske Formen an. Giganten beugten sich mit lechzenden Lippen über Pumpen, Springbrunnen, Zisternen usw. In der Nor- mandie stillten mehrere Fahrer ihren Durst an einer Pferdetränke, einträchtig neben den Vierbeinern. Wenn man Durst hat, fragt man auch nicht viel nach dem Alkoholgehalt des Dargereichten. Bier wurde von manchen Giganten in beachtlichen Mengen konsu- miert; auch Wein zischte in ausgedörrte Gi- gantenkehlen. Der Belgier Cerami, ein strenger Antialkoholiker, war von den her- peren Tropfen so angesäuselt, daß er mit- ten in der größten Mittagshitze fröhlich zu singen begann.„Ich wußte gar nicht, daß Bier so ausgezeichnet schmeckt“, gestand er im Etappenziel, das er rätselhafterweise dennoch vor Kontrollschluß erreichte., Wenn die Tur vorüber ist, werde ich mir vor allen Dingen einmal einen richtigen Kano- nenrausch zulegen.“ a * Ceramis Abenteuer ruft die Erinnerung an einen Schildbürgerstreich wach, den sich der Nordafrikaner Zaaf vor einigen Jahren bei der Tour de France geleistet hatte. Auf einer Hitze-Etappe im Süden Frankreichs löste sich Zaaf im Alleingang vom Felde. Mit einer halben Stunde Vorsprung rollte er über die heißen Straßen, vorbei an Fel- dern und Weingärten. Ein mitleidiger Win- zer reichte Zaaf einen Krug Rotwein. Das hätte der Samariter nicht tun sollen, denn der Halbverdurstete leerte das Gefäß in einem Zuge. Dann schwang sich der Nord- afrikaner wieder in den Sattel und brauste davon. Zwei Kilometer weiter raste er seiner Sinne nicht mehr ganz mächtig— in einer scharfen Kurve gegen eine Mauer. Pflichtbewußt rappelte er sich hoch, bestieg seine Maschine und legte abermals los— diesmal allerdings in.. verkehrter Rich- Cerami will sich Hlordsrauscli ⁊ulegen Der Engländer Robinson betätigt sich nach seinem Ausscheiden als Reporter tung. Nach einer knappen Viertelstunde war er wieder beim Felde angelangt, wo man den weinfröhlichen„Spitzenreiter“ mit großem Hallo begrüßte. * Lothar Friedrichs ebenfalls ausgeschiede- ner Mannschaftsgefährte, der Engländer Ro- binson, beschäftigt sich jetzt als Tour-Bericht- erstatter für ein englisches Fachblatt. In einer Betrachtung über die„Große Schleife“ schreibt er u. a.:„Die Stunde der täglichen Etappenankunft ist den Franzosen genau so heilig wie die Teestunde den Briten. Jede berufliche Tätigkeit ruht. Ganz Frankreich hält den Atem an. In dieser Stunde wäre es ein Leichtes, Frankreich im Handstreich zu erobern. Die Franzosen würden keinen Finger zur Abwehr rühren, weil sie vollauf damit beschäftigt wären, mit beiden Händen Deulsche Leiehialhleten gegen Polen oline Chance Erdrückendes Uebergewicht der polnischen Vertretung in den Sprüngen und Würfen/ Staffel als Höhepunkt? Europarekord(46,0) zu brechen. Dann ver- dient noch Martin Lauer über 110 m Hürden volles Vertrauen, während Hermann Ling- nau im Kugelstoßen schon Bestform mit- bringen muß, um Rwiatkowski und Sorgor- nik zu schlagen. Eine Chance besitzt auch Walter Konrad über 10 000 m, wenn er hier eingesetzt wird, da Jerzy Chromik noch nicht wieder in bester Verfassung sein dürfte. Ueber 5000 m sind dagegen Polens Hoffnung Zimmy und der vielseitige Krysz- kowiak, der auch die 3000 m Hindernis— Blankenhagen könnte hier eher überraschen als der Olympiavierte Lewandowski— ge- winnen sollte, ungefährdet. Makomaski und Stefan Lewandowski, die zuletzt Rekorde von Weltklasse liefen, sind die Favoriten in den Mittelstrecken. Brenner— Stracke und Dohrow— Lawrenz sind aber Paare, die bei kluger Taktik sich zumindest zwi- schen die Polen schieben könnten. Nach den versprechenden 1000-m-Zeiten müssen aber alle erstmals ihre Karte voll aufdecken. Polnische Doppelsiege sind im Dreisprung (Malcherezyk und Szmitt), Stabhochsprung (Wazny und Adamezyk), im Hammerwerfen (Rut und Cieply gegen den 44jährigen Karl Storch) und auch im Weitsprung zu erwar- ten, wo vielleicht Molzberger gegen Gra- bowski und Iwanski eine Chance besessen hätte. Mit etwas Glück könnten sich dagegen Theo Püll im Hochsprung zwischen Zbigniew Lewandowski und Skupny, Klick im Dis- kuswerfen zwischen Piatkowski und Wa- chowski und Heiner Will zwischen die 80-m- Speerwerfer Sidlo und Kopyto schieben. Al- lerdings müßte der Rendsburger schon die Form des letzten Herbstes mitbringen, um den zuletzt nicht überzeugenden Kopyto hin- ter sich zu lassen. Neben den 400 m Hürden, die Kotlinski kaum zu nehmen sind, blei- ben die beiden Staffeln. Ueber 4x 100 me star- tet zwar die deutsche Bronzemedaillen- Mannschaft, aber Polens Sprinter(40,7 in Budapest sind gut eingewechselt. Und die 4x 40O-m- Staffel verspricht einen der span- nendsten Kämpfe des ganzen Treffens. Beifall für den Etappensieger zu klatschen.“ e So ScHLECHT SIND NICHT ALLE STRASSEN der Tour de France. Aber einige machen es den Fahrern besonders schwer: In der Nähe von Maurienne hatten vor einigen Wochen schwere Ueberschwemmungen die Flüsse über die Ufer treten lassen und nach dem Rückgang der Fluten blieben weite Strecken mit Geröll und Schutt bedeckt, so daß es den Teilnehmern der Tour stellenweise unmöglich war, die Straßen „fahrend“ zu passieren. dpa-Bild Viele waren gegen die Uebernahme der Veranstalter-Aufgabe: Im Büro des schwedischen Fußballver- bandes steht man der Ausrichtung der Fuß- ballweltmeisterschaft 1958 mit einer gewis- sen Reserviertheit gegenüber. Es ist kein Geheimnis, daß einflußreiche Vertreter des schwedischen Fußballs gegen die Ueber- nahme der Veranstalteraufgabe waren. Der rührige schwedische Offizielle Carl Lind hat diese Widerstände jedoch zu überwinden verstanden und seinen Kollegen damit die größte organisatorische Aufgabe vermittelt, die vom schwedischen Fußballverband je zu bewältigen war. Unglücklicherweise konnte Lind sein Werk nicht mehr aus der Taufe heben. Er starb vor kurzem, so daß die ganze Last der organisatorischen Aufgaben jetzt auf dem Generalsekretär des schwedi- schen Fußballverbandes und Sonderbeauf- tragten für die Weltmeisterschaft, Holger Bergérus, ruht. Bergeèerus macht kein Hehl aus seiner An- sicht, daß sic Schweden mit der Ausrich- tung der Fußballweltmeisterschaft 1958 ein wenig übernimmt.„Da wir den Auftrag je- doch angenommen haben, bleibt uns nichts anderes übrig, als ihn nach bestem Wissen und Können so gut wie nur irgend möglich zu erfüllen.“ Diese Worte von Holger Ber- gérus findet man an den Brennpunkten der schwedischen WM- Organisation bestätigt. Zwar bietet Schweden mit seinen relativ kleinen Fußballplätzen zweifellos keine idealen Voraussetzungen für ein Turnier von WM-Format, doch ist man unablässig be- müht, aus den gegebenen Möglichkeiten das Beste herauszuholen. Das Fassungsvermögen der Anlagen wird vergrößert, auch in Stock- holm. In Göteborg und Malmö entstehen neue moderne Sportstadien, die allen An- forderungen genügen dürften. Ein wichtiges Problem für die Veranstal- ter bedeutet der aus dem Ausland zu er- wartende Besucherstrom und damit die Kontingentierung der Eintrittskarten. Aus Gründen der organisatorischen Verein- fachung hat der schwedische Fußballver- band die Eintrittskartenverteilung der Rei- sebüro-Arbeits gemeinschaft R. E. S. O. über- tragen, die in Zusammenarbeit mit der Union der schwedischen Hotel- und Gast- stättenbesitzer die in- und ausländischen Weltmeisterschaftsbesucher betreuen Soll. Durch Anfragen bei ausländischen Reise- büros hat man die Anzahl der zu erwarten- den WM-Fans aus dem Ausland wenigstens annähernd zu ermitteln versucht. Auf Grund dieser Umfragen rechnen die Schweden mit einem verhältnismäßig geringen Besuch aus dem Ausland: alles in allem nur 15 000 bis 20 000 Fußballfreunde, während man ins- gesamt etwa 700 000 schwedische Fans er- Wartet. Die Anzahl der deutschen Schlach- tenbummler veranschlagt man auf rund 10 000. Um den deutschen Fußballfreunden so weit wie möglich entgegen zukommen, sollen die Spiele des Titelverteidigers Mal sich Schioedlen mii de, Fußball- U il benommen? Etwa 10 000 deutsche Schlachtenbummler werden erwartet/ Karten-Vorbestellungen nur gegen bare Kasse Deutschland, nach dem geographisch günstig gelegenen Malmö gelegt werden.„Die deut- sche Bundesrepublik wird zweifellos das größte Kontingent aller ausländischen Be- sucher stellen“. Für deutsche Besucher, die zu der Welt- meisterschaft nach Schweden reisen möch- ten, empfiehlt sich daher eine möglichst frühzeitige Fühlungnahme mit einem deut- schen Reisebüro. Wer eine solche Vermitt- lung nicht in Anspruch zu nehmen wünscht, Wende sich entweder an den schwedischen Fußballverband, Organisationsabteilung für die Fußballweltmeisterschaft, Stockholm, oder am besten unmittelbar an das Reise- büro R. E. S. O., Kennwort„Världsmästers- kKkapet i Fotboll“ Fußballweltmeisterschaft), Stockholm. Eines ist sehr wichtig: das Geld für die Eintrittskarten und für den vorge- sehenen Hotelaufenthalt muß unverzüglich überwiesen werden. Auf Reservierungen ohne Bezahlung lassen sich die Schweden nicht ein. Billig wird ein Ausflug zu den End- kämpfen allerdings nicht. Die Eintritts- kartenpreise für die Weltmeisterschaft be- wegen sich zwischen 5 DM für den billig- sten Stehplatz in enem Achtelfinaltreffen und 50 DM für einen Sitzplatz im Endspiel. Hotelgäste müssen ferner mit einem Tages- aufwand von 50 bis 60 DM rechnen, die Reisekosten nicht mitgerechnet. privat Etappen-Sieger Der Franzose Rene Privat gewann am Freitag die über 197 Kilometer von Perpig- nam nach Barcelona führende 15. Etappe der Tour de France in 5:24:47 Stunden vor sei- nen Landsleuten Andre Darrigade und Gil- bert Bauvin. Den Spurt des Feldes gewann Pierino Baffi(Italien) mit einer Radlänge Vorsprung vor den Franzosen Jean Fore- stier und Jacques Anquetil, dem der elfte Platz genügte, um Träger des gelben Tri- kots zu bleiben. Frankreichs Presse lobt Friedrich Das Ausscheiden von Lothar Friedrich, dem einzigen deutschen Teilnehmer bei der Tour de France, wird von der gesamten fran- 268ischen Presse bedauert. Allgemein ist man der Ansicht, daß der Saarländer bis zu seiner durch einen schweren Sturz bedingten Auf- gabe eine gute Leistung gezeigt hat. So schreibt die meistgelesene Morgenzeitung „Le Parisien libéré“, die zusammen mit got faslert: a got gelſe „L'Equipe“ das Rennen veranstaltet:„Man wird die Abwesenheit von Friedrich be- dauern. Wir hoffen, ihn im nächsten Jahre wieder in der Tour zu sehen.“„France-Soir“ meint: Friedrich hat für den Radsport seines Landes eine ausgezeichnete Propaganda ge- macht. Seine Haltung ist um so ehrenwerter, als er unter den Farben Luxemburgs, alse nicht seines Heimatlandes, fahren mußte.“ Friedrich läuft für Adam In der deutschen Leichtathletik-Mann- schaft, die am Wochenende im Stuttgarter Neckarstadion den„Länderkampf der Saison“ gegen Polen bestreitet, gibt es eine Aende- rung. Der Berliner Junior Peter Adam, der für die 4c 400-m-Staffel aufgeboten War, mußte aus familiären Gründen absagen. An seiner Stelle wird nun der Mendener Fried- rich eingesetzt, der kürzlich mit 47,8 Sekun- den eine beachtliche persönliche Bestzeit er- reichte. 8 Neuer Wasserball-Sieg Beim internationalen Wasserballturnier in Barcelona gewann Deutschland über Oesterreich mit 6:4 Toren und behauptete damit zusammen mit Ungarn, das Spanien 11:0 schlug, die Tabellenspitze. Der Sieg Deutschlands über Oesterreich war verdient, wenn auch die Oesterreicher in der ersten Halbzeit überlegen spielten. Sie konnten die 2:1-Halbzeitführung jedoch nicht Halten. Kurz hintereinander schossen Deutschlands Stürmer fünf Tore und stellten damit den Sieg sicher. Die deutschen Torschützen waren: Seher(2), Rademacher, Betzold, Bode und Bocher. Kein Doping bei Bick Nach Obduktion der Leiche steht nunmehr einwandfrei fest, daß der am 15. Juni an den Folgen seines Kampfes gegen den Leichtge- wichtsmeister Manfred Neuke verstorbene Dortmunder Karlheinz Bick nicht gedopt worden war. Als Todesursache wurden Blut- gerinnsel im Gehirn festgestellt, die durch harte Kopftreffer verursacht wurden. Die Kriminalpolizei Dortmund hatte an der Leiche von Bick eine Einstichstelle festge- stellt und daher Untersuchungen angeordnet, ob man bei Bick verbotene Dopingmittel vor seiner Begegnung mit Neuke angewandt hatte. Mit Miltenberger nach Prag Die Tschechoslowakei und Frankreich, die vergangenen Jahr beide von Deutschland geschlagen, sind am Samstag Sonntag in Prag die Gegner Deutschlands in einem Kanu-Dreiländerkampf. Deutschlands Ver- tretung steht in der tschechoslowakischen Hauptstadt vor einem schweren Kampf, denn Olympiasieger Michel Scheuer mußte wegen Urlaubsschwierigkeiten absagen, und sein Botskamerad von Melbourne,„Auto“ Miltenberger, fährt nur als Ersatzmann mit, weil er bislang nicht genügend trainieren konnte. Eine schwere Aufgabe mußte daher der Westeuropameister und Olympiazweite Fritz Briel übernehmen, der allein dreimal startet. Das Länderkampfprogramm umfaßt nur die olmypischen Konkurrenzen. Deutschlands Aufgebot: Langstrecke (10 000 m): Einerkajak: Briel, Ackers(beide Düsseldorf), Zweierkajak: Kleine Lietz, San- der/ Schmitt(alle Duisburg), Einercanadier: Johannsen Hamburg), Kirchner Neckarau), Zweiercanadier: Stein/ Trienke(Schwerte), Mittelstrecke(1000 m): Einerkajak: Briel, Sander, Zweierkajak: Briel/ Ackers, Kleine Lietz, Einercanadier: Johannsen/ Kirschner, Zweiercanadier: Stein Trienke, Johannsen/ Kirschner. Frauen 600 m): Einer!kajak: Zenz(Mett lach). Nausch erlag einem Herzschlag Im Alter von fünfzig Jahren erlag Walter Nausch, der bis zum Ende des Jahres 1954 als Verbandskapitän für Oesterreichs Fußball- Nationalmannschaft verantwortlich War, in Wien einem Herzschlag. Walter Nausch, der nach dem Rücktritt von seinem Verbands- posten zuletzt als technischer Leiter seinen alten Klub Austria Wien betreute, gehörte Anfang der dreißiger Jahre als Außenläufer zum Wiener„Wunderteam“ und spielte ins- gesamt 46mal in der Nationalmannschaft, ehe er 1938 zu Grasshoppers Zürich in die Schweiz ging. Nach seiner Rückkehr in die Heimat übertrug ihm der Oesterreichische Fußball- Bund das Amt des Bundestrainers und den Posten des Verbandskapitäns. e Weitere Sportnachrichten Seite 17 41 ee, e . Seite 18 n MORGEN Samstag, 13. Juli 1957/ Nr. 18 Linoleum m groger Auswah Seg2. NNEEIN D 3.3 Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 Modell flug- Weltbewerb 1957 „Der kleine LDhu“ Baukästen oM 4.80 erhältlich im Fachgeschäft FRIEDRICH U 2, la SURKIEC sn Müiter sagen: Nur WIssEIL- RHinderwagenl Lasesn Sie sich bitte auch die neuen italienischen Kin- derwagen und Sportwagen vorführen. Etwas Beson- deres für die junge Mutter. Mage Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) Kombischränke Schlafzimmer ab 665, DN Küchenbüfetts. ab 295. DM in reicher Auswahl Noseb Appel MANNHEIM GH ab 820, DM Ausstellung in dden neuen Geschäftsräumen. 7 55* n Stadt und Land Hosen- Müller ist bekonnt nur G 4, 12 Kindetsatbon führt Babyausstattungen Unterwäsche, Oberbekleidung vom Kleinstkind bis zum Back- kischalter. 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Löffler Walter Leonhard, Schlosser, und Maria Theresia geb. Hörl, W., Waldpforte 7, e. S. Dieter Horst.— Treffinger Robert Max.— Gültlinger Karl Christian kfm. Angest., und Anna Maria geb. Söhner, Rh., Stengelhofstr. 14, e. T. Karin Maria Hermine. — Hennes Franz Josef, Meister d. Landmasch.-Handwerks, und Christa Maria Helena geb. Brunnengräber, Lorsch, Schulstr. 7, 2. S. Hans Thomas.— Feuerstein Karl Heinrich, Arbeiter, und Inge geb. Pollok, Ludwig-Jolly-Str. 46, Nr. 10, e. T. Doris.— Haynitzsch Martin Julius Paul, fr.,h. techn. Zeichner, und Klara Gertrud Erika geb. Lehrfeld, Dammstr. 33, e. T. Erika Johanna Monika.— Dreyer Karl, Metzger und wirt, und Mathilde geb. Preis, Mittelstr. 65, e. T. Elke.— Wachter Franz Xaver Josef, Gärtner, und Hildegard Johanna geb. Deußer, Nahestr. 37, e. T. Slaudia Eleonore Barbara Luise.— 29. Juni: Seilnacht Werner Otto, Fliesenleger, und Klara Gudrun geb. Fischer, Dammstr. 52, 2. S. Hans Jürgen.— Malmberg Siegfried Gustav Adolf, Chemo- techniker, und Johanna Luise Marla geb. Friedrich, W., Ahorn- hof 12, e. S. Siegfried Wilhelm Magnus.— Lingner Eugen Sig- mund Friedrich, Bankangest., und Wilma Gertrud Auguste geb. Demuß, Hebelstr.7, e. S. Axel-Eugen Udo Georg.— Zugelder Gerhard Hans, Bauingenieur, und Margot Käthe geb. Schmieder, Fe., Ilvesheimer Str. 83, e. S. Werner Herbert.— Schneider Franz Wilhelm Ferdinand, Ing., Dipl.-Ing., und Ingeborg Luise Emma geb. Falk, Sa., Leinpfad 109, e. T. Monika Ulrike.— Moos Wer- ner Ludwig, Elektrotechn., und Gisela Maria geb. Egner-Walter, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 33, e. S. Rüdiger Werner.— Orth Erich Friedrich Adolf, Elektrotechniker, Dipl.-Ing., und Anna Maria geb. Niederhöfer, Edenkoben, Edesheimer Str. 41, e. T. Hilke.— Plöchinger Rolf Leo Emil, Ing., und Ruth geb. Brück ner, Heddesheim, Birkenstr. 8, e. S. Wolfgang Dieter.— Weiten kopf Walter Hans, Steuerassistent, und Jchanna Margaretha geb. Brauch, Kä., Wormser Str. 158, e. T. Gabriele Anna.— 30. Juni: Heissler Rudolf Josef, Verw.-Angest., und Irmgard Anni geb. Schenk, W., Haselweg 8, e. S. Joachim Rudolf.— Harrer Josef Andreas, Statiker, Dipl.-Ing., u. Hildegard Franziska Julie geb. Jäckel, Fe., Am Schelmenbuckel 42, e. S. Florentin Heinrich.— Kalker Emil Josef Stefan, Kaufmann, und Anna Marie Elisabetha geb. Heimers, Siegstr. 26, e. S. Klaus Hermann.— Eckel Man- red, Spengler und Installateur, und Anna Katharina Rosa geb. Schmidt, C. 8, 15, e. S. Peter.— Pape Alfred Hans, Rundfunkmech., und IIlse Maria geb. Schenkel, Sa., Kriegerstr. 16, e. T. Marliese Hannelore.— Schröter Alfred Hellmut, Abt.-Leiter, Dipl.-Kfm., und Herta geb. Nagel, Fe., Jahnstr. 19, e. S. Hermann Alfred.— Kegler Richard Wolfgang, Maschinenschlosser, und Gertrud Hilde- gard geb. Wipfler, W., Ginsterweg 12, e. 8. Rudi Richard.— 1. Jull: Bühler Wilheim, Maler und Tüncher, und Elsa geb. Müller, Grabenstr. 5, e. S. Harald.— Kreßg Karl Wilhelm, Schlos- ser, und Margot Luise geb. Schmidt, W., Waldpforte 114, e. S. Manfred Günter.— Zeiſ Philipp, Ziegler, und Anna Maria Wil- trud geb. Sporer, Fürth Krs. Bergstr., Hauptstr. 41, e. T. Ma- rianne.— Böning August Manfred, Techniker, und Edith Marga- rethe geb. Oehrig, Ne., Neckarauser Str. 143a, e. S. Matthias Her- mann.— Matzke Manfred Karl Paul, Bauing., und Anni geb. Klode, Werderstr. 6, e. T. Annette Ingrid.— Albert Hans Herbert Philipp, Schreiner, und Ingeburg geb. Volz, W., Sylter Weg 21, e. S. Klaus Karlheinz.— Krämer Gerhard Emil, Gastwirt, und Dorothea Adelheid geb. Konert, Waldhofstr. 76, e. S. Thomas Friedrich Emil.— Gärtner Manfred Ludwig, Elektriker, und Mar- got geb. Kolbenschlag, Rh., Leutweinstr. 98, e. T. Marita Gisela. — 2. Juli: Arbeiter Walter Franz Paul, Konstrukteur, Dipl.-Ing., Grünewaldstr. 38, und Ilse Frieda Meta geb. Arbeiter, e. T. Wal- traud Maria Anna.— Künzler Günter Walter Jakob, Maurer, und Waltraud Elise geb. Luz, Hochuferstr. 78, e. T. Jutta Maria Elise.— Michalski Stanislaus Franz, Feinmechaniker, und Maria Theresia geb. Zimoch, K 2, 23, e. T. Regina Marla.— Heuß Jo- hannes Peter, Schreiner, und Hannelore geb. Harnischfeger, Viernheim, Goethestr. 6, e. S. Rainer Hans Eduard.— Schmidt Emil Kurt, Schausteller, und Renate Jenny geb. Schneider, Lang- straße 9, e. T. Sylvia Wilma.— Schmidt Herbert Alexander, Ar- chitekt, Dipl.-Ing., und Mathilde Erika geb. Walter, Karl-Laden- burg-Str. 13, e. T. Bärbel Angela.— 3. Juli: Tröger Günter Artur Oskar, kfm. Angestellter, und Beate geb. Fesenmeyer, Schwarz- Waldstr. 63, e. S. Bernhard Willi.— Albrecht Lothar Otto, Elektro- schweißer, und Eugenie Hannelore geb. Knoebel, Ne,, Niederfeld, Weg I, e. T. Petra Ivonne.— Meister Ludwig, Autoschlosser, und Gertrud Christine geb. Spelters, Ulmenweg 10, e. T. Lieselotte.— Baron Heinz Günter, Gipser; und Marla Klara Margot geb. Fflste- rer, Seckenheimer Landstr. 17, e. T. Heike Lydia.— Leskau Kurt Ludwig, Dreher, und Gisela Emma geb. Dombrowe, Alphorn- straße 3, e. S. Ramon Karl. Weber Kurt Wilhelm, Angestellter, und Gertrud geb. Keßler, Zellerstr. 11, e. S. Ernst Manfred Ro- land.— Freudenberger Walter, Strb.-Wagenführer, und Ilse Ger- trud Anna geb. Klinner, Meerfeldstr. 485, e. S. Heinz.— 4. Juli: Lohbrandt Gerhard Karl Benjamin, Ledereinkäufer, und Elsa Hilda geb. Brixner, W., Heidestr. 12, e. T. Roswitha Erna.— Becherer Heinz Rolf, Friseurmeister, und Ingeborg Lina geb. Röhm, Lameystr. 21, e. S. Jürgen Michael.— Bähr Johann Georg Peter, Maschinenschlosser, und Liselotte geb. Bauer, Rh., Dur- lacher Str. 74, e. T. Rosemarie.— Muhl Heinz Adolf, Arbeiter, und Lisa Emmy Marie geb. Beuck, Schwetzingen, Mannheimer Landstr., e. T. Ingeborg Else Doris und e. T. Hildegard Elfriede Waltraud.— Höfle Herbert Günther, Bankangest., und Elisabeth geb. Böhm, Qu 7, 17b, e. S. Michael.— 5. Juli: Frank Helmut, Kraftfahrer, und Charlotte Margot Edith geb. Dauke, Ne., Schul- straße 39, e. T. Isolde Karin Waltraud.— Kiewitt Christian Fried- rich-Wilhelm, kfm. Angest., und Hannelore Luise geb. Offergeld, Lameystr. 12, e. S. Jochen Walter.— 7. Juli: Feth Helmut, Arbei- ter, und Ruth Käte geb. Schütt, W., Alsenweg 60, e. T. Sylvia Inge.— Grausam Willibald, Kranführer, und Maria geb. Böhm, Käfertaler Str. 225, e. S. Dieter Willibald. Verkündete: Krall Eckart, Zahnarzt, Dr. der Zahnheilkunde, Meerfeldstr. 16, und Heidenreich Helge, Meerfeldstr. 82.— Schölles Willi, Bauing., Neckargrün 20, und Faude, Marga, Geibelstr. 3.— Haas Günther, Verw.- Inspektor, Käfertaler Str. 56, und Ott- mann Erika, Burgstraße 15.— Ehmann Artur, Bilanz-Buchhalter, Lindenstraße 14, und Wetterich Annemarie, Wallstattstr. 62.— Curtius Hans, Chemotechniker, Schwarzwaldstr. 13, und Walter Marianne, Liebigstr. 3.— Thiemann Horst, Techniker, Bibiena- straße 8, und Lindecker Berta, Lenaustr. 75.— Freiherr von Ende Karl Theodor, Techniker, Kaiserslautern, und Killguß Elsa, Meer- Wiesenstr. 3.— Schulze Kurt, Transport- Unternehmer, Schlacht- hofstraße 28, und Brünig Ingeburg, Konrad-Witz-Str. 9.— Elster Karl, Revisor, L. 4, 10, und Zöllner Doris, Bruchsaler Str. 96.— Troeger Karl Heinz, Kfm., Wespinstr. 14, und Müller Edith, Friedrichsring 20,— Ebert Hans, kfm. Angest., Waldparkstr 4, und Bildstein Marga, Luisenring 27.— Schönleber Manfred, Kon- strukteur, Lange Rötterstr.34, und Weis Ingeborg, E 7, 24.— We- ber Gerhard, Laborant, Erlenstr. 60, und Löffler Elli, Mainstr. 37. — Riegrif Werner, Handelsvertr., Spelzenstr. 5, und Lauer Ruth, Mannheimer Str. 88.— Lange Dieter, techn. Zeichner, U 1, 10, und Göhler Hannelore, Bäcker weg 33.— Brennfleck Wolfgang, techn, Zeichner, Seckenheimer Str. 91, und Gelinski Ingrid, Ulmen- weg 60.— Jeschke Egon, Solotänzer, Goethestr. 8, und Heine In- grid, Braunschweig.— Jiddy Awad, Student, Sophienstr. 15, und Gansler Stefanie, Schwarzwaldstr. 6.— Boll Werner, Elektro- meister, Windmühlstr. 25, und Sickinger Hannelore, R 7, 49. Kimmel Karl, Metzgermeister, Oppauer Str. 30, und Bundschuh Anneliese Oppauer Str. 40.— Ellminger Manfred, Bäckermeister und Konditor, Am Meßplatz 3, u. Kempf Marianne, Parkring Ba. — Schwelzer Rolf, Kirchenmusiker, Meerwiesenstr, 7, und Hart- mann Frohmut, Rennershofstr. 8.— Hofmann Helmut, Kaufmann, Beilstraße 14, und Sauter Christa, E 7, 9.— Volker Willi, Kauf- mann, G 7, 38, und Raeß Susanna, Heidelberg, Erwin-Rohde- Straße 4.— Jahns Karl-Heinz, kfm. Angest., B 5, 7, und Wil- helm Marianne, B 4, 6.— Schäfer Richard, Kfm. Angest., Solda- tenweg 102, und Wieland Ingeborg, Levkojenweg 11.— Leltz Rupert, kfm. Angest., Stamitzstr. 16, und Wagner Katharina, Fröhlichstr. 45-47.— Gutleben Hans-Karl, Kaufmann, Schriesheim, und Stahl Ursula, Haardtstr. 28.— Salbach Rolf, Spengler und Inst., Märker Querschlag 28, und Keil Margarete, Neues Leben 29. — Brichta Helmut, Kraftfahrer, Ohling, und Wodny Ernestine, Zellerstr. 668,— Dieter Heinz, Kraftfahrer, Hochuferstr. 13, und Biendl Irmengard, Hochuferstr. 1.— Belschner Emil, früh. Elek- triker, Weylstr. 43, und Buck Anna, Blücherstr. 44.— Otto Günter, Kfz-Handwerker, Langstr. 91, und Steitz Brunhilde, Lu., Petten- Kkoferstr. 3.— Mettler Dieter, Aufzugsmonteuer, Adolf-Damaschke- Ring 1, und Vehrenkamp Ingrid, B 5, 12.— Musielack Hans, Maschinenschlosser, Gimmeldinger Str. 3, und Simok Marga, Hochuferstr. 3.— Heicher Gustav, Autoschlosser, Draisstr. 35, und Ratz Gerda, 65. Sandgewann.— Hübel Egon, Maschinenschlos- ser, Spelzenstr. 15, und Gelinski Irene, Ulmenweg 60.— Barczy- kowskl, Wilhelm, Mentageschlosser, J 4a, 4, und Krug Ingeborg, Neckarvorlandstr. 31-33.— Vetter Johannes, Schlosser, Käfertaler Straße 214, und Brombach Gerda, Dürerstr. 22.— Komarek Wer- ner, Straßenb.-Wagenführer, Verl. Ausgasse 111, und Schmidt Ma- ria, Lange Rötterstr. 106.— Selinger Karl-Heinz, Gipser, West- ring 42, und Lüber Alice, Soldatenweg 131.— Wollner Paul, For- mer, Bürgerm.-Fuchs-Str. 1-3, und Heim Barbara, Langenbrücken. — Rogosch Gerhard, Dreher, J 2, 20, u. Ogorek Rita, Hafenstr. 44. — Karl Manfred, Schreiner, Lortzingstr. 15, und Boffer Helga, Keltenstr. 7.— Holst Helmut, Schreiner, Lenaustr. 8, und Kirch- ner Inge, Haselweg 2.— Kriegisch Herbert, Steinmetz, Ludwig- Jolly-Str. 46-488, und Grimbs Anneliese,, Föhrenweg 1.— Mül- ler Heinrich, Straßgenb.- Schaffner, Kl. Riedstr. Iba, und Billmann Hildegard, Insterburger Weg 16.— Busch Ernst, Wäscher und Plätter, Karl-Mathy-Str. 3, und Sengle Waltraud, Augarten- straße 87.— Baumann Dieter, Plattenleger, H 7, 17, und Paul Renate, H 7, 16.— Schmiederer Otmar, Plakatmaler, Rosengarten: straße 34, und Hasse Brunhilde, Hochuferstr. 17.— Etzel Hein- rich, Glaser, Luisenstr. 24, und Seifritz Rosa, Leibnizstr. 292.— Belschner Gustav, Glaser, Wotanstr. 74, und Jannemann Ma- rianne, Waldhofstr. 135.— Vilgis Karl, Gärtner, Beilstr. 18, und Bopp Erna, Jungbuschstr. 32.— Seiler Kurt, Metzger, Waldhof- straße 47. und Veyhle, Karin, Lutherstr. 1.— Schneider Rolf, Matrose, H 2, 3, und Gentner Hildegard, Alphornstr. 18.— Seel Roland, Betriebsarbeiter, Lu., Humboldtstr. 3, und Stumpf Gerda, Riedfeldstr. 54a.— Stellrecht Manfred, Postfacharbeiter, Neues Leben 66, und Fuchs Felizitas, Oppauer Str. 32.— Vorwerk Roland, Arbeiter, Mutterstadt, und Keller Katharine, Fried- der neuzeitliche Damast für moderne Bettwäsche. zeigen Ihnen viele Dessins in verschiedenen Farben. 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Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr., Sonntagsschule, 19 Uhr Predigt,. Dienstag. 19 30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19 30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7. 28. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jede i Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2. 5. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Samstag, 9.00 Bibel- schule, 10.00 Predigt, 15.00 Er- bauung, 20.00 Vortrag; Sonntag, 9.13 Andacht, 15.00 Erbauung. 20.00 Vortrag. 12755 Menzel, 8. 6. 74, U 6, 9,— 8. Juli: Egger Franz, fr. kaufm Mai Otto, fr. Maler, 26. 8. 93, Mittelstr. 64, und richsplatz 2-4.— 8 Sommer Irmgard, Weidenstr. 3.— Kratzmann Wilhelm, Arbeiter, Schwing Erwin, Arbeiter, K 1, 12, und Wisselborn Elise, Stengelhofstr. 18. Dartsch Emil, Arbeiter, Gärtnerstr. 29, und Krämer Anneliese, Edingen. — Mitschele Wilhelm, Arbeiter, Alsenweg 54, und Weiß Edith, Schlehenweg 15.— Ratzel Günhter, Buchhalter, und Müller Lotte, beide Haardtstr. 2.— Schomber Heinrich, Reisevertreter, und Reubold, Johanna, beide Eisenlohrstr. 3.— Trabold Alfred, Schlosser, und Deuser Anna, beide Erlenstr. 68.— Fries Roland, Kraftfahrer, und Beck Hildegard, beide Tattersallstr. 6.— Weinelt Karl, Bau- und Möbelschreiner, und Nebel, Rosemarie, beide Hint. Riedweg 51. 5 Getraute: 2. Juli: Abend Gerhard, Automechaniker, Sch., Allensteiner Weg 11, und Müller Margot Edith, Rheindammstr. 38. — Bauer Heinrich, Kraftf., und Ehling Antonie, beide Langstr. 15. — Serrer German, Friseur, Eschkopfstr. 5a, und Schwei Elfriede Helene geb. Huss, Waldparkstr. 83.— Curry John Edwin, Private First Class, K., Sullivan Barracks, und Mareiniak Theresia geb. Mayer, Friedrich-Ebert-Str. 66.— Sauer Hermann, Meister d. Kfz.-Handwerks, W., Spiegelfabrik 119, und Danquard Hilde- gard, Eberbach a. N.— Specht Karl, Töpfer, Ne., Aufeldstr. 8, und Koch Nelly geb. Jung, Fr., Vogesenstr. 38.— Probst Paul, Schlos- ser, Untermühlaustr. 206, und Waldsauer Ruth, Waldhoftsr. 228. — Stein Bruno, Bankangest., Riedfeldstr. 54, und Heinze Luise, Hofheim/ Ried.— König Erich, Dipl.-Psychologe, Dr. d. Philoso- Phie, Rupprechtstr. 15, und Spies Brigitte, Obere Clignetstr. 15-17. — 6. Juli: Oestringer Günther, Autoschlosser, W., Kleiner An- fang 30, und Groß Hannelore, Käfertal, Aufstieg 45.— Lang- mantl Heinz, Elektrotechniker, Holzbauerstr. 7, und Schooß Christa, Ne., Neckarauer Str. 26.— Hofmann Friedrich, Betriebs- fabrikationsleiter, und Weis Rosa geb. Rachel, beide Uhland- straße 264.— Eiskirch Aloysius, Baggerführer, W., Alsenweg 50, und Proske Isa, W., Alsenweg 50.— Kirchgegner Wilhelm, Lage- rist, Waldhofstr. 173, und Müßig Inge, Humboldtstr. 29.— Tomson Ilo, kfm. Angest., Verschaffeltstr. 35, und Schmidt Doris, Pflü- gersgrundstr. 33.— Eganhouse John F., Master Specialist, Hei- delberg, und Breitenbücher Flora, Fe. Adolf-Damaschke- Ring 33. — Eggert Heinz, Maschinentechniker, Lenaustr! 38, und Bißoir Marlena, Rheindammstr. 19.— Baumgärtel Rudolf, Zollsekretär, Rh., Casterfeldstr. 214, und Schlotterbeck Anna, B 64.— Müller Hans, Bauzeichner, Holzstr. 18, und Reimer Margot, Ludwigs- hafen.— Weiß Dietmar, Kfz- Schlosser, Elisabethstr. 7, und Deindl Theresia, Lu-Rheingönheim.— Bachert Klaus, kfm. Angest., Hok- kenheim und Walter Wilfriede, Uhlandstr. 122.— Walter Heinz, Maurer, Sch., Heilsberger Str. 53, und Heun Brunhilde, Lort- Zzingstr. 14.— Rudolf Emil, Schlosser, H 3, 14, und Behrendt geb. Rechkemmer Johanna, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 26.— Kuli- kKowski Viktor, Schneider, Friedrich-EHbert-Str. 4, und Six Maria, Kobellstr. 11.— Raubek Leopold, Angest., Unt. Clignetstr. 10, und Schwelzer Paula, Krankenschwester, Städt. Krankenanstalten.— Gummersheimer Wilhelm, Polsterer und Sattler, Hugo-Wolf-Str. 8, und Wyrich Gabriele, Pumpwerkstr. 43. 5 Gestorbene: 20. Juni: Besch Barbara geb. Fries, 26. 4. 86, Lu- Oppau, Friesenheimer Str. 6.— Bodenhöfer Barbara Mina geb. Arnold, 10. 7. 74, L. 8, 11-13.— 24. Juni: Frankenbach Elisabeth Anna Alma Meta Helene, Kontoristin, 5. 3. 94, Lu., Heinigstr. 55. — 28. Juni: Möllert Maria Magdalena geb. Schaub, 9. 6. 66, H 4. 31. — 1. Juli: Maurer August, fr. Schlosser, 13. 4, 98, Brühl, Mann- heimer Landstr. 12.— Isenmann Katharina Lisette geb. Heiß, 15. 12. 99, Emil-Heckel-Str. 16.— Abel Gustav Wilhelm, Garagen- meister, 2. 10. 93, Bibienastr. 4.— Becker Vinzenz, fr. Bahnarbei- ter, 22. 1. 84, An den Kasernen 14.— Hussel Hermann Gustav, r. Ofenbaumeister, 17. 10. 73, W., Hanauer Str. 51-53.— Acker- mann Wilhelm, fr. Arbeiter, 6. 11. 78, Langstr. 91.— Toman Emil Jaroslaw, Arbeiter, 19. 4. 12., Sa., Jutekolonie 20.— Gläß- ner Marie Magdalena, fr. städt. Angest., 10, 6. 06, Ludwigshafen, Jahnstr. 26.— Ebersbach Albert Georg, Stadtsekretär a. B., 11. 6. 1882, Stamitzstr. 4.— 2. Juli: Freitag Alfred Max Karl, fr. Tisch- lermeister, 17. 7. 79, Rh., Dänischer Tisch 46.— Uick Karl, fr. Schmied, 23. 7. 91, Rh., Dänischer Tisch 46.— Islinger Karin Else Renate, Studentin, 3 1. 37, Mühldorfer Str. 8.— Lohrmann Karl Robert, Masseur, 8. 1. 84, W., Tannenstr. 6.— Wilhelm Elisabeth geb. Scheuermann, 20 2. 74, Waldstr. 322.— Mutschler Ingrid Waldtraud, 21. 2. 51, Kä., Dürkheimer Str. 42.— 3. Juli: Häuß- ler, Alfred, Arbeiter, 6. 3. 27, Leiblstr. 29.— Hartmann Norbert Leo, Spengler, 1. 3. 37, Se.; Hauptstr. 153.— Boll Philipp Fried- drich, fr. Arbeiter, 4. 4. 77, Rh., Fronäckerstr. 13.— Weigel Eugen August, 3. 6. 97, fr. Hausmeister, G 5, 19.— Gehr Elisabeth geb. RögBler, 24. 9. 64, U 5, 14.— Pfau Wilhelm, Glaser, 10. 1. 09, Uhlandstr. 122.— Effenberger Marie geb. Wehrberger, 16. 9. 0g, Sch., Osteroder Weg 7.— Gaugler Gottlob, Konrektor a. D., 1. 4. 90, Fr., Edinger Str. 25.— Merz Adolf, Händler, 3, 6. 98, Ne., Mönchwörthstr. 143.— Schweikert Katharina geb. Dörsam, 17. 6. 68, W., Am Kiefernbühl 24.— 4 Juli: Kümet Maximilian Nicolaus, Direktor a. D., 22. 1. 62, L. 2, 13.— Karstädt Irma Elisa- beth geb. Thron, 4. 9. 24, Ne,, Waldhornstr. 3.— Grohmüller su- sanna geb. Bühler, 7. 4. 88, Ilvesheim, Schloghof 5.— Börsting- haus Elisabeth Auguste geb. Korte, 23. 11. 77, K 4, 10.— Backes Anna, 18. 4. 05, Lu-Mundenheim, Königsstr. 46.— Bähr Rosemarie, 4. 7. 57, Rh.; Durlacher Str. 74.— Subke Hedwig Martha Marie ngesf., 4. 12. 63, Ne., Lassallestr. 23.— Huper Elisabeth geb. Fa sold, 23. 1. 98, Ne,, Wingertstr. la.— Meurer Wilhelm Johann, Ingenieur, 14. 9. 81, Industriestr. 2.— 6. Juli: Weidenhammer Bertha Emma geb. Geyer, 18. 7. 80, Lange Rötterstr. 18-20. Steinbach Rosina geb. Schmitt, 3. 11. 87, Käfertaler Str. 19.— Burgstr. 22.— Streibert Jutta Anneliese, 8. 8. 56, Birkenheide Kr. Neustadt a. d. Weinstr.— Ihrig Andreas Jakob, 24. 1. 88, Postbetriebswart a. D., U 6, 19.— Nägle Heinrich, fr. Arbeiter, 6. 10, 04, Ne., Rheinbadweg 1.— Häfner August, fr. städt. Arbeiter, 18. 12. 84, Am Meßplatz 2.— Grun Ernst Karl Georg, prakt. Arzt, Dr. med., 12. 11. 83, L. 12, 1.— Müller Jakob, Schlossermeister, 7. 3. 99, Lu-Rheingön- heim, Eisenbahnstr. 8.— Brauch Minna Selma geb. Geyh, 21. 3. 82, W., Am Herrschaftswald 81.— 7. Juli: Seyffer Maria Franziska geb. Schäfer, 18. g. 11, Ne., Heinrich-Hoff-Str. 12.— 8. Juli: Strauß Johann Andreas. fr. Schreiner, 18. 7. 79, Ne., Sennteichplatz 3 Bug Friedrich Wilhelm, fr. Schlosser, 16, 8. 89, Beilstr. 22. Mannheim- Sandhofen Geborene: 30. Juni: Liebert Heinz Karl, Fliesenleger, und Eleo- nore Rosa Hildegard geb. Henn, Sch., Sohrauer Str. 24, e. S. Wolf- Sang Werner.— 1. Juli: Hönig Antonſus Jakob, Schlosser, und Erna Anna geb. Schneider, Sch., Sohrauer Str. 43, e. S. Klaus- Dieter.— 3. Juli: Ruoff Ernst, Arbeiter, und Mathilde geb. Schu- bert, Sch., Tarnowitzer Weg 60, e. T. Angelika.— 5. Juli: Moser Friedrich, Fliesenleger, und Doris Hedwig Maria geb. Neeb, Sch., Gryphiusweg 36, e. T. Cornelia Elisabeth.— 6. Juli: Bischer Kari Hans, Gipser, und Susanna geb. Wehe, Sch., Gnesener Str. 35, e. S. Hans-Jürgen, Verkündete: 2. Juli: Ebenhöh Karl, Schreiner, Sch., Elbinger Weg 12, und Raedell Ingrid Erna, Sch., Gryphiusweg 77. 3. Juli: Pillmeier Rolf Werner, Werkzeugmacher, Sch., Tarno- Wwitzer Weg 3, und Höfig, Ursula Margarete, Sch., Allensteiner Weg 13.— Jäschke Max Richard, Arbeiter, Krähenflügel, und Fenzel Christina geb. Arz, Krähenflügel.— Fennell James Rus- sel, Sergeant, Jacksonville, Alabama, USA, z. Z. Coleman Bar- racks, und Bailer Erika, Bürstadt, Hessen, Bahnhaus.— 5. Juli: Uhrig Arthur, Polizeihauptwachtmeister, und Köhler Herta Ka- tharina geb. Schreiner, beide Schönauer Str. 12.— Palluck Josef, Maurer, und Eifler Waltraud, beide Sandhofer Str. 232.— 6. Juli: Haun, Friedrich, Maurer, Sch., Danziger Baumgang 17, und Haaf Helena Maria, Lauda, Kreis Tauberbiscnofsheim.— Keller Fred Willi Karl, Maschinenführer, W., Spiegelfabrik 300, und Dille Gerda, Obergasse 44.— Brechter Alfred Albert Ludwig, Dipl.- Ingenieur, Erlangen, Hindenburgstr. 73, und Friedrich Gisela Ma- thilde, Mönchplatz 5. 8 Getraute: 2. Juli: Matlock James Earl, Sergeant, Saint Louis, Missouri, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Fluck Jeanette Ur- sula, Sch., Danziger Baumgang 7.— 6. Juli: Smith Edward, Spe- calist third class, Big Flat, Arkansas, USA, z. Z. Coleman Bar- racks, und May Maria Anna, Sch., Kulmer Str. 11a.— Brauch Wilhelm Horst, Schweißer, und Geyer Helga, beide Sch., Gry- phiusweg 34.— Steuber Helmut Oskar, Arbeiter, Mhm., Erlen- straße 46, und Straßburger Brigitte Margarete Agnes, Sch., Dan- ziger Baumgang 57.— Müller Fridolin, Heizungsmonteur, We- bereistraße 28, und Rupp Renate, Sonnenstr. 16.— Lindemann Heinz, kfm. Angest., Scharhofer Str. 41, und Peschke Helene Hildegard, Leinpfad 94.— Gandor Franciszek, Angest., Sch., Li- ienthalstr. 301 und Szypszak Bronislawa Josephine geb. Kaczor, ardville, New Jersey, USA, z. Z. Kä., Fürther Str. 1. Gestorbene: 29. Juni: Schuppert Rudolf, Werkzeugmacher, 16. 2. 1929, W., Alte Frankfurter Str. 28.— 1. Juli: Münch Jo- hanna Sophia geb. Kammerer, 14. 3. 1879, Deutsche Gasse 32.— 2. Juli: Preis August, fr. Metzgermeister, 8. 2. 1878, Tauben- straße 21.— 3. Juli: Schüßler Albert Georg, kfm. Angest., 19. 5. 1910, Mhm., Werftstr. 41. Mannheim Neckarau Geborene: 4. Juli: Vogelmann Walter Ferdinand, Schleifer, und Betti geb. Schmidt, Neckarauer Waldweg 38, e. S. Bernhard.— Knodel Jakob, Galvaniseur, und Alexandrina geb. Stanciu, Rhein- goldstr. 93, e. S. Henry Erwin.— 3. Juli: Würz Hermann, Ar- beiter, und Gerda Elli geb. Winkler, Rh., Hockenheimer Str. 3, S. S. Rainer Joachim Sigmund. Verkündete: 3. Juli: Reinhard Oswald, Postinspektor, Nieder- feld, Weg IV, Nr. 4, und Meidlinger Theresia, Stuttgart, Wolfram- straße 61.— Gastgeb Martin, Arbeiter, und Bender Ilse, beide Angelstr. 122.— Häusler Josef, fr. kfm. Angest., und Orth Ka- tharina, beide Wingerstr. 27.— Müller August, Schreiner, Unter den Weiden 16, und Nagel Ruth, Rhenanſastr. 12.— 4. Juli: Le- wis Ervin, Sergeant, Schwetzingen, Tompkins Barracks, und Knodel Melitta, Rheingoldstr.93.— 5. Juli: Ludwig Horst, kfm. Angest., Adlerstr. 34, und Mückenmüller Jolande, Rheingoldstr. 77. — Ernst Werner, Schlosser, Plattstr. 1, und Göhring Ursula, Wingertstr. 60.— Mittmann Horst, Ingenieur, Freinsheim, Dürk- heimer Hohl 1, und Rühe Anneliese, Rheingoldstr. 35. 5 Getraute: 6. Juli: Brock Robert Karl Alexander, kfm. Angest., Mönchwörthstr. 14, und Obermöller Helga Elise Martha, Win- gertstr. 74.— Falkenstein Norbert Dieter, kfm. Angest., Robert- Blum- Str. 35, und Gerhart Rosemarie Ellen Katharina, Ludwigs- hafen, Jahnstr. 39.— Herkner Horst Herbert, Blechschlosser, Im Sennteich 17, und Jülke Irmgard Gertrud Frieda, Mhm., Don- nersbergstr. 17.— Stöckler Wolfgang, Maschinenschlosser, Wald- hornstr. 44, und Schlindwein Gertrud Erika, Limburgerhof, Pfalz, Kaxrostr. 7. Gestorbene: 3. Juli: Groschwitz Anna Marla, fr. Arbeiterin, Fa- brikstationstr. 14, geb. 18. 3. 76.— 3. Juli: Reichert Heinrich Otto, Straßenbahnschaffner a. D., Rheingärtenstr. 14, 14. 2. 10. — 3 Kirchliche Nachrichten Die Christengemeinschaft, Sonntag Goethesaal, Rathenaustr 5, 9.30 Unt Menschenweihehandlung mit Pre. digt, 10.40 Uhr. Sonntagshandlung für Kinder. — Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche, Viktoriastr. 1-3. Sonntag. 9.30 Pre. digtgottesdienst; 10,45 Sonntags. schule Montag, 20.00 Chorübung. Mittwoch. 20.00 Jugendstd. Don. nerstag, 20.00 Bibelst. Samstag, 15.00 Unterricht. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 5; Brotbrechen Sonntag., 9.30 Uhr Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr, — Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: Mannheim, Mosel- straße 6, S0. 9 und 19.30 Uhr, M. 20 Uhr— Mannheim-Sandhofen; So. 9 u. 19.30 Uhr. Mi. 20 Uhr. — Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. 80, 9.45 Uhr Predigtgd. in Ludwigs hafen, Pranckhstraße 44. Landeskirchliche Gemeinschaft„Be. thesda“, L 11, 4. So. 19.30 Evange. lisationsvortrag. Die. 20.00 Männer, stunde u. Jugendkreis. Do. 15,0 Frauenbibelstunde. Landeskirchl. Gemeinschaft der Lie. benzeller Mission, Mm., R 3, (Gemeindesaal der Konkordien. Kirche). So. 19.30 Evangelisation Mi. 15.00 Bibelstunde, 20.00 Jugend. bund für EC(Turmsaal der Kon. kordienkirche).— Mhm.-Feuden, heim, Schwanenstr. 30. So. 200 Evangelisation; Mo. 20.00 Jugend. bund für EC, Mi, 15.00 Frauen- bibelstunde. Sonntag, 14. Juli. Auterstehungskirche(Ga): 900 Hgd., Walter.— Bassermann- krankenhaus: 9.45 Gd., Fuchs, Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. We. ber.— Diakonissenhaus: 10.00 Gd, FHmmauskirche(Scho): 9.00 Aged, Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd, Kammerer; 15.00 Einweihung des Gemeindehauses.— Friedens, kirche: 9.30 Had. mit Orgelweine. Dekan Schmidt.— Friedrichfeld 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnaqden- kirche(Ga): 9.30 Hgd., Weber, Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Voges 10.00 Hgd., Voges; 20.00 Agd.(Nek- karspitze), Voges.— Johannis- Kirke: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd.- Käfertal-süd: 9.30 Hgd., Staubitz. — Konkordienkirche: 8.00 Frühgd, Wöhrle; 9.30 Hgd., Wöhrle. Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Heinze. mann.— Paul-Gerhard- Gemeinde 9.30 Hgd., Lehmann.— Markus. kirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10% Hg., Adler; 19.00 Agd., Adler= Martinskirche:(IG- Siedlung): 9.0 Hgd., Glockenweihe., Luger. Matthäuskirche: 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstrage 10), Mühleisen 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25) Kühn 9.30 Hgd., Mühleisen.— Melanch. tthonkirche: 9.30 Hgd., Wönmer. Michaeliskirche: 10.00 Hgd. Neu: hersheim;: 8.30 Hgd., Blail,— Pal lIuskirche(Wa): 9.30 Hgd.,; Rupp. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd, Rupp.— Petruskirche(Wst): 90 Gschei 4— Nestberg⸗ Evang. Kirche. 10.00 5. : 8.00 Frühgg., Hgd., Pöritz.— Seckenheim: Gd. in Suebenheim; 9,30 Hg (Kirche,— Stäckt. Krankenhaus 10.00 Gd., Ullrich.— Thereslen- krankenhaus: 38.45 Gd., Fuchs. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail, Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., ansch, Hl. bendm., Stepputat; 20.00 A0, anschl. hl. Abendm., Roesinger,= Unionkirche(Kä): 9.30 H gd, Les, ser; 10.30 hl. Abendmahl. Kath. Kirche: Sonntag, 7. Juli 195, Jesuitenkirche: Messen 7.30, 500, 9.30, 11.00, Abendmesse 19.30; And. 20.00. St. Sebastlan: Mess, 6.00, 400, 6.00, 9.15, 10.30, 11.30) And. 19.0% Abendmesse 20.00.— Herz-desd Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 1100; And. 19.30.— Heilig-Geist; Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11 00: Andacht 19.00. — St. Josef: Messen 7.00, 6.00, 9.0, 11.00; Andacht 19.30.— St. Peter! Messen 7.00. 8.15, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.30. 8.00, 9.15, 10.15, 11.30; An. dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 18.00.— 8. Pius: Mess. 7.30, 10.00.— Feudenh. Messen 6.30, 7 30, 9.00, 10.00, 11.15 And. 20.00.— Seckenh.: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 20.00.— Don: Bosco-Kapelle: Messe 8.15.— Nek. Kkarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 1.5, 20.00 Uhr.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 8.00. 11.00; Andacht 19.30, Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 100 Andacht 19.30.— Friedrichsfeld Messen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 8.15, 9.00, 10.30; And. 19.30.— Wajdhof: St, inloba: Messen gab, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30 7 Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.0. And. 19.30.— Marienkapelle: Messe 8.20.— Johanniskirche: Messe 10 0 —Pfingstberg: Mess. 7.00, 9. 00, 11.00 And. 19.30 Aimenhof: Messen 6 0, 6.45, 7.45, 9.00, 1100; And. 19.30. 805 Käfertal-süd! Messen 7.00, 9b Andacht 14.00 Uhr. Gerten stadt: Messen 6.30, 9.00, 9.30 un 10.30: Andacht 19.30— 0 Messen 7 00, 8.30, 10.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Mess. 7.15, 90. Andacht 19.30— Bruder-Konrade Kapelle Andacht 16.30.— Stic Krankennaus: Messen 3.35, uli oer Aepuv 81 f . Alt-Kath. Kirche. Samstag 11.30 i. Schloßkirche feierl. Trauung 5 Herrn Dr. Carl Eduard Bloem m. Frl. Donata Giulini; Sonntag 9. in Schloßkirche hl. Amt mit Pte, digt, in Waldhof Erlöserkirene 9.30 hl. Amt mit Predigt: Mir woch 9 Uhr in Schloßkirche h. Seelenamt für verst. Fri. Pauls Fuchs. — Die Heilsarmee Mannheim, 0, l. So. 9.30 u. 19.00 Versammlungen 20.20 Freiversammlung auf 5 Marktplatz; Do. 19.30 Heimbund Fr. 19.30 Heiligungs versammlung. Jeden So. 11.00 Einderversamm- lung. — Jehovas Zeugen. Versammig. Mme Stadt, Sickingerschule(U 2). 8 15.00 Sfkentl. Vortrag; 16.00 Wacht turm-studium; Die. 20.00 1 sammiungsbuchstudium; Do, 10 Predigtdienstversammlung. 8 sammlung Mhm.-Neckarstadto Wohigelegenschule, Friedr.-Fben Straße. So. 19.00 Wachtturm. Stu dium; Fr. 19.00 Predigtdienstver sammlung. Versammlung 1 Neckarst.-Nord, Luzenbersschule So. 19.00 Wachtturm- studium! 19.00 Predigtdtienstversammluns. Schönau Dr. 33 8a¹ Fe! 33))) 2 1 Nr. 100 . chten Sonntag 5,9.30 Uh mit Pre. handlung —— zerkirche, 9.30 Pre. Sonntags. horübung. std. Don- Samstag, —— nz-Str. J: 9.30 Uhr 19.30 Uhr, —ͤ— lannheim, n, Mosel chaft„Be. O Evange. Männer, Do. 15.00 t der Lie. 1% R mkordien. gelisatlon 00 Jugenqd⸗ der Kon- .-Feuden, S0. N00. 0 Jugend. Frauen- 14. Juli. Ga): 9.00 ssermann- Fuchs. Dr. We. 10.00 Gd, 9.00 Hgd,, 9.30 Hg hung des Friedens, rgel weine. drichfeld Gnaden. Weber. J., Voges gd.(Nek⸗ Johannis- Jemeinde Markus Lühleisen 25) Kühn! Melanch⸗ Vöner.= d.— Neu- 1.— Pau: „Rupp. 8.30 Hgd,, Wst): 900 ingstberg Fritz? eim; 500 „30 Hg akenhaus Dhereslen- Fuchs, Blail, J., anschl. 0.00 Agd, singer. 1 gd. Lel⸗ — Juli 105% 7.30, 9.80, 9.30; And. 6.00, 7.00, nd. 19.00% lerz- Jes 0.30, 11.00 t: Messen ; Andacht 1: Messen acht 19.00. 8.00, 9.0, St. Peter! 11.15; Au- tius: Mes- 11.30; An- s: Messen 00.— 8k. Feudenh. 0.00, 11.15 Mess. 7. 0b, „Hon; 5.— Nek⸗ 0.00, 11.1, en: Mes- ht 19.30. 9.15, 11.00 lrichsfeld Andacht : Messen 19.30.— ssen 60 Wallstadt! it 19.30— „00, 10 80, De: Messe esse 10.0. 9.00, 11.00 essen 6.00, 3 11.30 in uung des oem mit neee e it Pre- zserkirche igt; Mitt dirche bl. rl. Pauls — 1 1. imlungen. auf eimbund ammlung. versamm- Nr. 159 Samstag, 13. Juli 1935 MORGEN Seite 19 Ueberlegener deutscher Erfolg im„Preis der Nationen“; Hoch dei Siege fenen Hfleleo, zum Welitekoid Fehlerfrei ging der„Dicke“ in beiden Umläufen über den Kurs/ Zweiter Platz für Brasilien Deutschlands Springreiter-Equipe gewann — wie schon berichtet— vor fast 50 000 Zu- Schauern auf dem Turnierplatz in der Soers den„Preis der Nationen“ des 21. CHIO Aachen ganz überlegen mit nur acht Fehler- punkten und holte sich damit den Pokal des Bundespräsidenten zurück, den im Vorjahre. Brasilien entführt hatte. Die Brasilianer be- legten diesmal mit 28 Fehlerpunkten den zweiten Platz vor der überraschend verbes- serten Schweizer Equipe(64), Spanien(68) und der Türkei(100), während Belgien nach dem ersten Umlauf, Dänemark und Polen (pereits nach dem ersten Reiter) aufgaben. Erfolgreichster Starter über den schweren 800 m langen Parcours mit 15 Hindernissen und 18 Sprüngen war Fritz Thiedemann, der seinen Meteor in beiden Umläufen fehlerfrei über den Kurs steuerte. Olympiasieger Hans Günter Winkler mußte Halla wegen einer Entzündung an der rechten Vorderhand schonen, blieb mit Fahnenjunker im ersten Umlauf fehlerfrei und verzichtete dann, als der deutsche Sieg feststand. Alwin Schocke- möhle, der auf Bachus im ersten Umlauf in den Wassergraben trat, dann mit einem tadellosen Ritt sein großes Talent unterstrich, und Alfons Lütke-Westhues auf Ala(8 und 4 Fehler) vervollständigten die deutsche Equipe, die den weitaus harmonischsten Ein- druck hinterließ. Als besonders schwierig erwies sich die Dreierkombination in der Diagonalen. Allein 33 Abwürfe wurden hier im ersten Durch- gang gezählt. Nur vier Starter kamen ohne Fehler über die Sprünge: Zunächst der DAS IST DIE„SCHWARZE KATZ“, Jim Wates, der sich heute im Rahmen, des um 16 Uhr beginnenden Leichtathletiktreffens auf dem MrG-Platz zwischen der MG und einer Auswahl der 2. Panzer-Division mit Schmidt im 100-m-Lauf, sowie im Weit und Dreisprung auseinandersetzen wird. Die Amerikaner trafen ihre Auswahl zu diesem Vergleichskampf aus 12 000 Soldaten. Schweizer Brenzikofer auf Falko, dann der elegante Brasilianer Pessoa auf Copacabana, schließlich Thiedemann mit dem mächtigen Meteor und Winkler auf Fahnenjunker. Alfons Lütke-Westhues hatte mit der zu- Verlässigen Ala am Wassergraben und am Rick über einem kleinen Wassergraben Feh- ler begangen, Bachus unter Schockemöhle trat nur in den Wassergraben. Mit nur vier Fehlerpunkten hatte Deutschland einen siche- ren Vorsprung vor Brasilien(16) und der Schweiz(24). Im zweiten Durchgang gab es einen un- glücklichen Zwischenfall, als der Türke Pa- sinli bei einem schweren Sturz unter sein Pferd geriet. Er kam mit Prellungen davon. Drei Reitern gelangen diesmal tadellose Par- cours. Dem Brasilianer Meneses auf Jurua— Copacabana unter Pessoa beging einen Flüch- tigkeitsfehler—, dem heherrscht reitenden Schockemöhle auf seinem erst sieben Jahre alten Bachus und schließlich Thiedemann. Meteor war so— da Winkler ebenso wie der letzte Brasilianer verzichtete— das einzige fehlerfreie Pferd in beiden Umläufen. Der Erfolg der deutschen Equipe, fast genau so überlegen wie vor zwei Jahren, als die Mann- schaft fehlerfrei geblieben war, brachte so dem„Dicken“ seinen 110. Sieg. Nur drei fehlen nun noch zum Weltrekord. DFB in schwieriger Situation: Fliegt Ventagsspieler-Stalui übe/ Bod! Die Gemeinnützigkeit der Vereine steht auf dem Spiel Die Verhandlungen über einige Fälle, wie bevorstehend der Fall Geiger und der Fall Fritz Walter, werden beweisen, ob es dem Deutschen Fußball-Bund ernst damit ist, den Augiasstall auszumisten, der sich offenbar im deutschen Fußball gebildet hat. Schon ein- mal, in den Jahren nach dem Kriege und um die Zeit der Währungsreform herum, gab es einen unerträglichen Zustand, der durch Schaffung des Vertragsspieler-Statuts berei- nigt Wurde. Für Jahre trat eine Beruhigung ein. Die Vereine hatten ihre Spieler wieder fest in der Hand. Knapp zehn Jahre später sind neue Kala- mitäten zu beobachten. Der durch das Statut gespannte Rahmen ist zu eng geworden. Fuß- ball wurde zu einem Geschäft. Nun sind es weniger die Aktiven, die den Rahmen zu sprengen drohen, sondern in erster Linie die Vereine selbst. Durch Versprechungen und höhere Bezahlung, durch besondere Vergün- stigungen werden vermeintlich unersetzliche Aktive geködert. Nur sehr schwer können die sportlichen Instanzen die Kontrolle darüber behalten, wo im Fußball das Geld hinkommt, das die Zuschauer für den Besuch der Spiele entrichten. Je mehr Einnahmen ein Club ver- zeichnet, um so größer ist die Wahrscheinlich- keit, daß er mehr für seine Aktiven ausgibt, als das Statut zuläßt. Das heißt dann: der Rahmen ist zu eng geworden. Kann nun dieser Zustandirgendwie abermals legalisiert werden? Der Rahmen für das Statut wurde seinerzeit durch die Finanzbehörde gesteckt. Mit ein wenig Druck hat der Rahmen etwas nachgegeben. Wenn er allerdings gewaltsam gesprengt wird, dann hört für das Bundes- finanz ministerium der Spaß auf. Es steht jetzt nichts anderes auf dem Spiel, als die Gemeinnützigkeit der Vereine. Bei Einführung von Vollprofessionalismus heißt es dann Körperschaftsteuer, Gewerbe- steuer und höhere Lustbarkeitssteuer zu ben zahlen. Es ist klar, daß ein Berufsfußball- klub mit der Struktur des seitherigen Ver- einswesens nichts mehr zu tun haben kann. Der Profiklub ist ausschließlich für sich selbst und nicht für andere unterstützungs- bedürftige Abteilungen da. Die Vereine, die soweit sie umsichtig geführt werden und nicht auf ein Abenteuer aus sind, wollen das Risiko des Berufsfußballs nicht eingehen. Für das neue Profiklub-Gebilde würden auf Alle Fällle höhere Ausgaben entstehen: Hö- here Steuern, höhere personelle Ausgaben. Heute kostet einem Verein ein Vertragsspie- ler etwa 500 Mark monatlich. Da dieser durch seinen bürgerlichen Beruf noch Em- mahmen hat, stellt er sich monatlich etwa auf 900 Mark durchschnittlich. Als Spieler von Beruf würde er verständlich mehr ver- dienen wollen; er kann seinen Beruf viel- leicht nur 10 bis 15 Jahre ausüben und steht dann vermutlich vor dem Nichts. Wenn er nicht eisern spart. Aber leicht verdientes Geld gibt sich ja bekanntlich auch leicht aus, so daß die Gefahr nicht übersehen wer- den sollte, der sich alternde Spieler gegen- übersehen. Berühmte Stars im Ausland hat- ten ein Schicksal, das man keinem ruhmes- dürstigen Sportler zugemutet hätte. Alle diese Dinge müssen reiflich überlegt werden, wenn demnächst beim Bundestag erneut über den Antrag des Westens ent- schieden wird, in Deutschland den Berufs- fußball(über den Weg der Bundesliga) zu verwirklichen. Ist der Deutsche Fußball- Bund der Situation nicht mehr gewachsen, in die er durch die Zügellosigkeit einiger Vereine geraten ist? Die Buchprüfer-Aktion und die vom DFB-Beirat ausdrücklich an- geordnete Verfolgung der Verfehlungen ohne Rücksicht auf Namen und Tradition der Vereine bedeutete einen Stich ins Wes- pennest. Da machte sich der Wortführer der westdeutschen Oberligavereine stark, dem DFB-Vorstand die volle Wahrheit sagen zu wollen. Die Gelegenheit dafür soll noch vor dem Bundestag des DFB(27./ 28. Juli in Karlsruhe) gegeben werden. Je nach dem, Was Herr Kremer(Köln) auszupacken hat, wird der für Angelegenheiten der Vertrags- spielervereine zuständige Beirat die Konse- quenzen aus der jetzigen Situation ziehen. Beim DFB-Vorstand wird es keine reine Freude auslösen, den Verdacht bestätigt zu bekommen, daß fremde Gelder(durch so- genannte Gönner) in den Vereinsbetrieb ein- geschleust wurden. Hierin sehen die Männer, die um Sauberkeit im Sport bemüht sind, die eigentliche große Gefahr. Dem Vertrags- spieler-Ausschuß im DFB kann der Vorwurf nicht erspart bleiben, daß er nicht viel ge- tan hat, um auf die Ehrlichkeit seiner Ver- eine so weit als möglich Einfluß zu nehmen. Sonst hätte ein so korrupter Zustand nicht eintreten können, wie er jetzt offensichtlich durch die leichtfertigen Handlungen einzel- ner Vereine entstanden ist. Welche Konse- — Wird der DEB aàus dieser Situation ziehen? Hliegt das Statut über Bord und Wird del fand dere nach Belieben zu wirtschaften, oder werden die jetzigen Zustände geduldet und wird weiter so Setan, als wäre alles in bester Ordnung? Ungenügende Beinarbeit Zu den ehernen Traditionen von Wimble- don gehört der Hofknichs der Spielerinnen vor der königlichen Loge. Englands neues Tennis- Idol, die IG%ährige Christine Truman, die bis in die Vorschlußrunde gelangte und dort ge- gen die spätere Siegerin Althed Gibson ver- lor, unterließ den Knichs. Sie begnügte sich mit einer Verneigung. In der britischen Presse wurde das„kanonierende Schulmädchen“ da- für recht deutlich zur Ordnung gerufen. Ledig- lich Eæ- Wimbledon Star Fred Perry nahm die Sache von der heiteren Seite.„Ich habe etwas Aehnliches erwartet“, meinte Perry.„Chri- stines Schläge sind zwar wunderbar, doch ihre. Beinarbeit läßt noch etwas zu wün- schen übrig.“ IN BEIDEN UM LAUFEN FEHLERFREI blieb Fritz Thiedemann auf Meteor(unser Bild) beim Preis der Nationen in Aachen, der zu einem großen Triumph für die deutsche Epique wurde. Mit insgesamt acht Fehlern aus beiden Umläufen siegte Deutschlands Vertretung mit Thiedemann auf Meteor, Winkler auf Fahnenjunker, Luetke-Westhues auf Halla und Schockemöhle auf Bachus überlegen vor dem Vor- jahressieger Brasilien(28), der Schweiz(6c), Spanien(68) und der Türkei(100 Fehler). Mäzen zahlte 1200 Mark Monatsgehalt: Hi es überhaupt noch echte Amaleute? Ernst Günther Habig— dritter Fall eines gut bezahlten Olympia- Teilnehmers Nach dem Aschaffenburger Rudi Hoff- mann und dem Stuttgarter Rolf Geiger wurde als dritter gutbezahlter Amateur- fubballer der Kölner Ernst Günther Habig entlarvt. Der Nationalspieler des SC Rapid Köln bezog von dem Vereinsmäzen Heinrich Kierdorf ein Monatsgehalt von 1200 DM(0 und bekam von einer Vulkanisieranstalt dazu noch einen Wochenlohn. Dabei hat Harbig keinen Beruf erlernt. Als deutscher Amateurfugballer stellte er sich besser als ein englischer Berufsspieler. Zahlreiche Ver- eine rissen sich um den talentierten Fußbal- ler, ja selbst Fritz Walter versuchte den jungen Mann für den 1. FC Kaiserslautern zu gewinnen. Der 1. FC Köln schien aber das Rennen zu machen. Habig und seine Mutter sollten eine Gastwirtschaft übernehmen. Der Pacht- vertrag war schon unterschrieben, als sich Habig plötzlich wieder eines anderen be- sann, Sein Kölner Förderer war in Urlaub; in dieser Zeit erlag Habig den Angeboten von Bayer Leverkusen, das ihm eine Le- bensstellung“ bot. Nach mehreren Aussprachen zwischen dem neuen Kölner Großverein Viktoria Köln und Bayer Leverkusen entschloß sich der Vorstand von Bayer 04 am Freitagvor- mittag, den Amateur- Nationalspieler Gün- ter Habig, der vor 14 Tagen einen Vertrag bei Bayer Leverkusen unterschrieben hatte, Weder freizugeben. Kirner Vertragsspieler verzichten auf Gehälter Wegen der schlechten finanziellen Ver- hältnisse ihres Vereins haben die Vertrags- spieler des südwestdeutschen Fußball-Zweit⸗ ligisten VfR Kirn seit 1. Mai 1957 auf ihre Bezüge verzichtet. Ihre außergewöhnliche Vereinstreue geht soweit, daß sie solange auf ihre Gehälter verzichten wollen, bis der Haushaltsausgleich des Vereins sichergestellt ist. Sportireudige Stadträte Die Kirchheimer Stadträte sind bereit, zu gegebener Zeit für längere Frist auf ihre Diäten zugunsten des geplanten Hallenbad- baues in Kirchheim zu verzichten. Sie bekun- deten diese Bereitschaft, als Oberbürger- meister Kröning in der letzten Gemeinderats- sitzung mitteilte, daß zur Finanzierung des Hallenbadbaues schon Spenden aus der Be- völkerung eingegangen seien. VfiL-Heber in Obrigheim Ein mäßiges Kraftsport- Programm ver- zeichnet man auch an diesem Wochenden von Nordbaden. Die Gewichtheberstaffel des VfL Neckarau bestreitet heute abend einen Freundschaftskampf beim nordbadischen Vizemeister SV Germania Obrigheim. Waldhof-Boxstaffel kämpft heute gegen Reutlingen Als Generalprobe für den Oesterreich- Start der Waldhof-Boxer ist der Kampf der blau- schwarzen Staffel heute abend um 20 Uhr im Waldhof-Stadion gegen den SSV Reutlingen zu werten, der sich in vier Ge- wichtsklassen durch Boxer anderer württem- bergischen Vereine verstärkt hat. Höhepunkt des Abends dürfte die Begegnung zwischen Klahm und Tahedl werden. Insgesamt wer- den zwölf Kämpfe ausgetragen. Dabei startet erstmals der ungarische Spitzenboxer Istvan Maczkovies für den SV Waldhof. Gut besetzte Golfmeisterschaften Auf dem Gelände des Golf- und Land- clubs Köln werden vom 15. bis zum 21. Juli die internationalen deutschen Golfmeister- schaften ausgetragen, deren Nennungsergeb- nis alle Erwartungen übertraf. Den Auftakt bilden vom 15. bis zum 18. Juli die 22. Herren- und die 21. Damen meisterschaften für Amateure. Bei den Her- ren fehlt der englische Titelverteidiger Wolstenholme. Für diese Titelkämpfe, deren Schlußrunde über 36 Löcher führt, gingen 84 Nennungen ein, wobei man auf das Ab- schneiden des neuen nationalen Meisters Götz(Köln) gespannt sein darf. Auch die Damenmeisterschaft geht als Loch- Wettspiel ohne Vorgabe über 18 Löcher(Schlußrunde 36). Unter den 28 gemeldeten Damen be- findet sich die Vorjahresmeisterin Jackson Das größte Interesse gilt der offenen Mei- sterschaft von Deutschland für Amateure und Professionals, die als Zähl- Wettspiel obne Vorgabe über 72 Löcher geht und vom 19. bis zum 21. Juli stattfindet. Hier wird der Frankfurter Sieger von 1956, der Belgier Flory van Donck, als hoher Favorit be- trachtet. Weitere Sportnachrichten Seite 19 0 zu haben bei: Zinger Str. kteldstr. 33, Planken-Drog. Erle, D 2, 9. Nei toten Warum quälen Sie sich!“. Für guten, leichten Stuhlgang sorgen zuver- lässig und prompt, auch bei regelmäßigem Gebrauch ohne schädliche Nebenwirkungen die GR inco Perlen 50 Perlen, P,- Schon eine Perle bringt Erfolg! Bestimmt 8 In Mannheim: Adler-Drogerie Röhnert, Windeck- straße 28, Drog, Helden, H 6, I, Krappmühl-Drog. Eisen, Schwet- 147, Lange-Rötter-Drog., Lange Rötterstr. 16, Oststadt- Drog., Glenewinkel, Seckenheimer Str. 140, Prog. Peters, Ried- Wärbe EIN U MarünoE VOS fer 58 j. 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PKW erwü,), kennenzulernen, evtl. spät. Heirat. Zuschriften u. Nr. 02396 an d. V. Rentner, ev., mit ausreich. Rente, wü. Frau, 40 bis 50 J., zw. Heirat. Kkzl. Zuschr. u. Nr. 02360 an d. V. Mädel, 33 J., ev., gutes Aussehen, 1,60(Pfälzerin), wü. netten Mann zwW. Heirat kennenzul. Nur aus- führl. ernstgemeinte Zuschriften unter Nr. 02569 an den Verlag erb. Das Alleinsein ist nicht schön, drum laß uns gemeinsam gehn! Charm. Akad.-Witwe, in guten Verhältnissen lebend, 41 Jahre, schlank, brünett, wünscht netten vertrauensw. Herrn, in guter Po- sition, bis Mitte 30er Jahre, zw. Heirat kennenzul. Kein Aben- teurer und kein Eigenbrödler. Ernstgem. Zuschriften erbeten unter Nr. P 1950 an den Verlag. Kaufmann, 1,68, Mitte 40, dklblond, wü. Frau, dkl., 35 bis 38 J.,(auch gesch.), zwecks Heirat kennenzul. Bildzuschriften u. P 02272 an d. V. Junggeselle, 33/1, 78, in sich. Posit., (Staat), wü. hübsche, stattl. Dame. bis 38 J., gute Hausfrau, f. ideale Ehe kennenzulernen. Zuschriften mit Bild, nicht Bedingung) unter Nr. 02357 an den Verlag erbeten. Witwe, 37 Jahre, mit 2 Kindern, (Bube u. Mädeh, 11 Jahre, wü. Herrn ab 40 Jahre, zwecks spät. Heirat kennenzulernen. Zuschrift. unter Nr. P 1853 an den Verlag. Jüng. Dame, 1,60, wü. gebild. Herrn, naturlieb., bis 42, zw. Freizeit- gest., evtl. Heirat kennenzulernen. Angebote u. P 02593 an den Verl. Witwe, ohne Anh., jugendl. Froh- natur, eig. Wohn., wünscht wahre Freundschaft mit Herrn in den 50er Jahren. Evtl. Heirat. Zuschrif- ten unter Nr. 02597 an den Verlag. Bin 38 Jahre, wünsche Bekanntsch. mit gebild. led. gutaussehenden Herrn zwecks gemeins. Theater- besuche, evtl. spätere Heirat. Zuschriften erb. u. Nr. 02604 a. V. K.- Wwe., 35/1,63, kath. o. Kinder, Wü. Verbindung zw. später. Ehe. Zuschriften u. P 02622 an d. Verl. Juniorchef, 26/180, mittl. Reife, eig. Wagen, schönes Heim, wü. zwecks baldiger Heirat junge Dame kzl. Zuschriften u. P 02624 an d. Verl. Alleinsteh. Frau, 50er, 1.65, wünscht aufrichtige Bekanntschaft zwecks späterer Heirat. Zuschriften unt. Nr. P 02637 an den Verlag. Pensionärin, 54 J., wünscht Partner Zw. Freizeitgest. evtl. spät. Heirat Kzl. Zuschr. u. P 02649 a. d. Verl. Schneider in guter Position, 39/172, wünscht die Bekanntschaft einer Schneiderin. Bei Zuneigung spä- tere Heirat.— Zuschriften unter Nr. P 2135 an den Verlag. den besten Ein druck! MORGEN 5 Samstag, 13. Juli 1957/ N . N 0 8 Mor egenfeier Evangelische Morgenfeler Die Geschichte des Lebens auf der Erde Unterhaltunssmusik Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Aus der Geschichte unseres Landes Einderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sportftunk— Totoergebnisse „Nach Rom 50 Kllometer“; Südliche Klänge Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Sinkonlekonzert Pariser Souvenirs— Musik aus Paris Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Heitere Musik un 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle Promenadenkonzert aus Bad Cannstatt 17.00 Sport und Musik 20.18 Heidelberger Palette — Landfunk Hörspiel AUs DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHe Vom 14. bis 20. Juli 1957 BADEN-BADEN SONNTAG 8.30 9.15 11.00 12.45 14.15 15.00 15.30 17.00 18.00 18.50 19.25 19.40 20.00 21.20 21.35 22.00 8.15 Cembalomusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeler Unterhaltungskonzert Ossip Kalenter: Großes Unterhaltungskonzert Buch der Woche— Kammermusik Dreißig Minuten Sport Kulturpolitische Glosse— Sportecho Kleine Abendmusik Sinfonie Nr. 9 von Gustav Mahler Ist New Lork Amerika:; Vortrag Unterhaltungsmusik a Nachrichten— Sport und Musik 22.45 Schlagerkonfekt für Tanzfreunde 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Für den Jazzfreund 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.30 Hörfolge um Anton Wildgans 19.00 Musikalische Kurzweil 21.45 Drei 23.00 Nachtkonz.: Liebermann, Bloch, 7.00 Nachrichten— Musik Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Venetiens Katzen; Erz. Preisrätsel für kleine Leute; Kinderfunk Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau Fabeln von Heine— Klaviermusik de Falla FRANKFURT 8 e NN TA S 5.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Berühmte Reiseschilderungen 8.30 9.15 9.45 11.00 12.40 13.30 13.45 14.00 15.30 17.00 17.15 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 Unterhaltungsmusik. Rundschau— Nachrichten— Musik Der gemeinsame Weg Kinderfunk: Kleine Musikkunde Wir unterhalten mit Musik Das Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Musik zur Erholung Musik von Händel und Brahms Das RIAS- Kabarett: Die Insulaner Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik aus Frankfurt 24.00 Nachrichten UKW 15.30 Sport und Musik Konzert mit Werken von Richard Strauß Die Frau zwischen Menschen u. Maschinen Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 17.30 Lebendiges Wissen: Die Sahara 17.45 19.10 20.00 21.15 „Das Kind von Paris“; Opernkonzert Heiteres Sonntagsmagazin Die Berliner Philharmoniker spielen Hörspiel O NTAG 55 10 Nu aur— Nachrichten b.— Antw. a. Bonn Konzert 8 N 0½15 Schulkfunk: Robert Koch 30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 4½5 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 18.30 Kinderfunk: Pünkelchens Abenteuer 15. irtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 00 Musik zum Fünfuhrtee— Helmatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune 18. bild: Verkehr u. Verkehrsteilnehmer 0 Zeittunk und Mus K 9. 5 Fröhlicher e Nachrichten— Kommentar Musik unserer Zeit: Sinfonie von weill rträtstudle eines Zigeunerdichters Musik zum Tagesausklang— Nachrichten 20.45 5 e über Kunst 0 Morgengymnastik MONT as„00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.00 20.00 21.00 Schulfunk; Gewissen gegen Gewalt Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Der Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Zeitfunk— Tribüne der Zeit Gute Laune durch Musik Aus der Welt des Sports— Musik 21.15 Probleme der Zeit— Divertimente 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Nachtstudio: Renè Descartes 23.00 Komponisten schildern die Heimat: 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK. 15 Zeitkritisches Studio 30 Orchesterkonzert 21.30 Die Musik im Werke Thomas Manns; Vortr. 23.00 Wir lachen mit L. M. Lommel Nachrichten— Pressestimmen— Musik SA MONTAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr. 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.15 22.00 22.15 23.30 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert Flotte Sachen Nachrichten— Zeit im Funk Frauenf:. Musik zur Erholung „Uebermorgen Regen“; Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Das Sportecho am Montagabend Hörspiel — Frauenfunk Schulfunk: Aus der Sippe in die Fabrik O. Kalenter: Der Brief aus der Fremde Primadonnenkämpfe um Händel Rundschau— Nachrichten— Kommentar Melodien vor Mitternacht— Nachrichten Uk 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 20.00 Das Neueste v. Schallplattenmarkt 21.45 Jazz aus Frankfurt 22.15 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner D 1E N 8126 2 13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5 Schulfunk: Erdkunde 1.30 Klingendes Tagebuch J achrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 5 Nachrichten— Wir sprechen über Bücher o Kinderfunte: Reportage Wirtschafstfunk N Vortr. V. Prof. Egenter: Du und der Jude 5— Zeitf W und Musik achrichten— Berichte— Kommentare Neue Schlager ragen von heute zur Diskussion pernkonzert 00 Nachrichten— Wirtschaftsf. 40 Friedelind Wagner erzählt 5 rtistische Arrangements chrichten— Musik bis in die Früh b 18.433 Leichte Musik 8 9 85 Jazzeocktail — Orgelmusik DIENSTAG 5 30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 14.40 15.00 15.30 16.30 16.50 17.30 19.00 20.00 20.30 Schulfunk: Biblische Geschichte Musik der Landschaft Erzählung der Woche— Musik Kinderfunk: Nachrichten— Leichte Kost Jugendzeitschriftenschau Zeitfunk— Tribüne der Zeit Alte Lieder, traute Weisen 5. Kapitel:„Kennst du das Land?“ 22.00 22.30 Nachtstudio: Musik 7 23.30 Skandinavien- Cocktail 24.00 Nachrichten UKW 18.00 Orchesterkonzert 18.15 Zeitfunkmagazin 21.00 Asien 1957; Reportage 21.30 Die bunte Palette 5 Musik Nachrichten— Pressestimmen— Musik Opa Zelsig, Gartenstraße 5 Sendereihe„Am grünen Strand d. Spree“ Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit DIENSTAG 5 Nachrichten— Musik 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 Schulfunk: per 1 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Villa-Lobos und Britten Schule und Elternhaus; Vortrag Heiter-musikalische Hörfolge Nachrichten— Zeit im Funk Jugendf.: Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Komme Unterhaltungskonzert Die Rolle des Zufalls; Vortrag Musik und Lieder von schumann 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Sigmund Freud 3.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.30 Klaviermusik 21.15 Neunzig bunte Minuten Otto bastelt nach Arbeitsschluß ntar I rwocn 6.10 Nause— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Religion Iingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk achrichten— Frauenfunk er Kinderfunk in Trossingen FKonzertstunde Beobachtungen aus der Tierwelt KEswelsen aus aller Welt— Helmatpost— achrichten— Musik macht gute Laune Seitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Klavierkonzert a-Moll von E. Macbowell Der Telefonist“; ein Hörspiel Das Koeckert-Quartett spielt Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen 0 Orchesterkonz.: Schumann, Tschaikowsky Nachrichten—. Musik bis in die Frün 18.45 Leichte Musik 8 Sinfoniekonzert M1 11 OCH 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Der Weg in die Zukunft 15.15 Kammermusik 16.30 Neues vom Büchermarkt— Musik 16.15 Weltfahrt mit der Bücherkiste 16.50 Nachr.— Die r 19.0 ittunk 2000 f. re N df 8 a Seo ortt 21.00 21.15 21.30 22.00 22.30 Fabeln und Parabeln Harmonikaklänge Fritz Rémond erzählt e Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 13.00 Musikalische Reise 20.40 Klingendes Kaleidoskop 21.30 Abendstudio: Kleine Philosophlie der Mode 23.00 Wiener Heurigen-Melodien Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit MIITWO Cn 20 Nachrichten— Musik Nachr. 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 Schulfunk Musik zur A Rundschau— Nachrichten Wäirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Alte ital. und englische Madrigale Hoppla, die Purzel sind da! Kurkonzert aus Bad 8 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19,00 Musik zur Erholung 190 Rundschau— Nachrichten Komme 20.00 Melodien aus aller Welt 21.15 Singende, klingende Heimat 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Platten-Picknick mit John Paris 23.00 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten * un 20.00 Opernkonzert 8 21.15 Abendstudio; Vortrag — Frauenfunk ntaf DdonkkExs HAG 6.3 Musi— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. 15 Schulfunk: Verkehrserziehung Klingendes Tagebuch chrichten— Pressestimmen— Zeitfunk achrichten— Kulturumschau Einderfunk: Köpfchen! Köpfchen! Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik chschulber.— Chormusik— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Ertschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare nen aus Klassischen Operetten weibliche Wunschbild; eine Analyse o Sinfoniekonzert: Musik von Mozart 90 achrichten— Sport gestern und heute 20 Lieder von Hugo Wolf 2 8 und eine Meinung im Funk achrichten— Musik bis in die Früh „Nach ern 50 km“; Hörspiel Üüclliche Klänge 22.00 6.30 Morgengymnastik * 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.50 17.15 19.00 20.00 20.45 21.00 usikalisch 2s 5 Junge Künstler musizieren Kleines Kaffee- Konzert Kinderfunk: Erzählung Nachr. Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Heitere Abendunterhaltung Aus Forschung und Technik Pamela Wedekind singt Nachrichten— Sport JAZZ 1957: Der neue Klassizismus Odivelas am Rande Lissabons; Musik von Hindemith und Honegger Nachrichten 22.20 23.00 23.15 24.00 UKW 15.00„Don Giovanni“; Oper von Mozart 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.00 Kammermusik e— Pressestimmen— Musik — Rückblick auf die Reisetechnik Betracht. 7.00 Nachr.— Mu DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frau 9.00 Schulfunk: Madame de Stael 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Jugendfunk: Die Musikschule in Darms 127 oo Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 Operettenklänge Nachrichten— Aktuelle Berichte Barmusik 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Orchesterkonzert 20.45 Das politische Interview 21.15 Musik im Volkston 22.20 Internationale Rundfunkuniversitat 1K enf. tadt Rundschau— Nachrichten— Kommentar Ueber die persönliche Erfahrung; Bericht 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 e— Frauenfunk e 8 Tagebuch 1 richten— Pressestimmen— e * inderchor singt rtschaftsfunk— Nachmittagskonzert P orisma Volksmusik— Helmatpost achrichten— Musikwünsche der Hörer 8 eitkunk und Musik richten— 5— Kommentare 5 Schlogkonzert l— Kommentar— Zwischenmusik deiklicnter aus Fhereslenstadt Ssterkonzert— Nachrichten Leichte Musik 2 Morgengymnastik FREITAG Nachrichten— Musik 8.30 Geistliche 1 9,00 Kulinarisches Kabarett 12.45 14.45 Schulfunk: Der Lamentobag 15.15 Unterhaltungskonzert 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16.30 Aus Welt und Wissen 16.50 Nachrichten— Sang u. Klang im Volkston 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zelt 20.00 Operettenklänge 20.45 Eine Frau regiert eine stadt; Hörbild 21.00 Musik der Welt 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 23.30 24.00 Tonfilm- Erinnerungen; Musik Nachrichten UKW 15.00 Französische Opernmelodien 18.30 Zeitfunk aus aller Welt 29.40 Musikalische Zärtlichkeiten 23.00 Unterhaltungskonzert Nachrichten— Pressestimmen— Musik Nachtstudio: Wesen u. Welt der Zigeuner 24.00 3 1— Musk fkk! as Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schultunk: 2 Journalistin 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Grüße aus der alten Heimat 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 Großes Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Der Jazzelub: Mainstream Jazz Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.15 Das sozialpolitische Forum 20.00 Musik von Mozart und Haydn 21.15 Orchesterkonzert aus Wien 22.30 Ständchen und Serenaden Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert 1A 8 6.13 Musik— Nachrichten 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk conzert am Morgen Ukunk: Zum 20. Juli 1944 des Tagebuch en n— Zeitfunk unk— Nachrichten sik der Landschaft 5 und Arbeit r Klang und Volksgesang Bine Plauderei über eine Zeikkrankheit Froher Start ins Wochenende Sympathisches Musikalisches Nachrichten— Polit. Wochenbericht Stl. Abendmusik— Worte 2. Sonntag chten— Zur Politik der Woche 1 Sendung mit Iska Geri Nachrichten— Nachtkonzert Beidelberg spielt auf Politik für jedermann rühmte Opernszenen sik aus Frankreich SAMSTAG 1 30 Morgengymnastik 7.00 Nachr. 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Der Lamentobaß 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Musik nach Tisch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Haus für junge Mädchen 15.00 Opernmeoldien von Verdi 16.00 Asien 1957; Reportage 16.30 Musik zum Wochenende 17.30 Neues vom Büchermarkt 18.00 19.00 19.15 20.00 22.00 22.20 Innenpolitischer Kommentar Zeittunk— Tribüne der Zeit Nachrichten— Probleme der Zeit Sport und Musik 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKW 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde 13.40 Musikalisches Magazin 15.30 Volkstümliche Weisen 15.30 Zeitfunk- Wochenchronik 17.30 Holland-Festival 1957; 23.00 Musik von Einem, Hindemith, Fortner — Frauenfunk Mit Zelt und Faltboot unterwegs; Bericht Hundert Jahre Hohner-Klänge; Hörbſld 24.00 Orchesterkonzert 6.35 Frankfurter Wecker SAMSTAG 3 9.00 Schulfunk: Mensch und Macht IV 1215 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Jugend im widerstand 14.35 Volkstümliche Weisen 15.15 Informationen für Ost und west 15.30 Ferne Welt— heute: Belgisch-Kongo 16.00 Auf ein frohes Wochenende 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit* 19.00 Musik zur Erholung 19.30 20.00 22.00 22.15 22.35 Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Sanastag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.30 Fistorische Frauenporträts 15.15 Musik im Dreivierteltakt 16.00 17.30 20.00 21.45 Lebendiges Wissen: Der leere Raum Unterhaltungsmusik Chormusik aus aller Welt — Frauenfunk Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonz. v. Würzburger Mozartfest Erzählungen von Martin Buber— Musik FUR DIE FUNR PAUSE RAITISEIL Ei 70 5 6. Mekkapilger erhalten den Shred ter Silbenträtsel 3 mi Kuß den Silben 7. Aphorismen sind einzellige Lebe an — back— bahn— ber— berg— dau 8. Florenz liegt am Arno. rut den— di— dieb— ei— flot— ful— fun 9. Die Verbindung eines Elements 4 ba gu— he— in— la— le— U— na Sauerstoff ist ein Oxyd. 1 — nürn— no— phir— ra ran re 8 10. Surrogat ist ein geringwertiger 8 rib— sa— san— sen— tai— the— ti Satzstoff. l — til— ü— vo— wa zug— zwie, 601 5 mie len 17 Wörter gebildet werden. Ihre An- Seteilte Flora 1 kangsbuchstaben, von 1 bis 17, und ihre End- gede der gesuchten Blumen wurde In buchstaben, von 17 bis 1 gelesen, ergeben wel Teile geteilt(Beispiel: Finger 2 eine Lebensweisheit(ck= ein Buchstabe). Wie lauten die gesuchten Blumen? die Bedeutung der Wörter: 1. Dracheneidechse, 1. Dadelnstall Niederschlag, 2. Wü Re 2. Frauengestalt aus„Freischütz“, 3. Edel- i W tiere + Tiermund, 3. Monat Schallgen 1 stein, 4. Vogeldung, 5. Langfinger, 6. Blüten-„ Schl osserprodukt, 3. Ir. und Fruchtstand, 7. Stadt in Franken, 8. 15 5 e 8 ö 1805 derschlag. Spielzeug, 6. Anbaufläche 5 Backwerk, 9. Ort bei Rom, 10. Bischofs- 8 de 5 15 3 17 begerät, 7. kleine Straße. Männername mütze, 11. assyrischer König, 12. Wirbel- II e 50 Ar sturm, 13. kleiner Schiffsverband, 14. auskier 2 ex Wechsle 15. Lärm, 16. Jagdgöttin, N 2 ö 2 erkehrsmittel. Lösungen Ke 12 8 edles getps 0 ö Wer knackt cdlie Nuß? Seh 5 pure 9 Aedeeups 1 8 Von den folgenden zehn Behauptungen sind zwei sachlich unrichtig. Wissen Sie, welche? 8 1. Der Merkur steht von allen Planeten der Sonne am nächsten. 2. Frauen werden im allgemeinen älter als Männer. 3. Die Cheopspyramide wurde von 10 000 Arbeitern in 20 Jahren erbaut. 4. Castellana Snicbsfeuuuurf eee ee i eee 8 N ussenplod B: ea A Oleg 1 edu nusped pus. Sd eee ed Sung uon 0. pana xpEνννν οοsεhα,ẽ,ði⅛a fd, pun 0 ee ese n N Sp deu ze 08 vOHIdue n uep anz ist gzugls 9 1 5 Uf gf nepen 91 Suan ist die Hauptstraße von 5I 01H 81 unffeg e Aeuueg Madrid. Azur 01 de e eee e eee,. 5. Die spanische Armada wurde 1750 von sauοο,]ꝙñ 9 etpuepell 8 ouend d Aude B Lord Nelson vernichtet. ehen e eee eee et 5 1 ö E. O. FLAUEN: VATER UND SOHN 1 ö 7 1 1 0 ANN e 5 * 4 3 ae . copyriaht by Suaverlag dm „Vier Kinder-Karten, bitte!“ 2 1 V s Vom 14. bis 20. Juli 1957. ö 1 Sonntag 20.30 Unsere Nachbarn heute abend kannte Kunst“ in Recklinghausen 12.00 Der Internationale Frühschoppen 100 Fleine Unterhaltung 1 15.00 Internationales Reitturnier 50 Aachen 21.25 Geheimnisse der Milchstraße; Fernseh, 0 19.45 Fernsehlotterle: Reise ins Glück Teportägs 5 5 8 aus Persien Donnerstag 5 5 30 Fan tlie Freundgme Fernsenspiel 1700 Kinderstunde: er Cowboy J 17 3 singt Chansons 1715 Hebensplid der Maria Sibylla Merlen 17.45 Frauen, die ihren Mann stehen: N Die Pferdepflegerin Montag 19.00 Die Abendschau 5 17.00 Kinderstunde: Bei Hagenbeck 20.00 Tagesschau 17.30 Fernsehlexikon 20.15 Die fröhlichen Kinder des bayerischen 17.50 Vermißtensuchdienst Himmels; Bildbericht über Barockputten 19,00 Die Abendschau 20.30„Weekend“; Komödie von Noel Coward 20.00 Tagesschau 2 20.15 Wetterkarte freitag 20.20„Sciuscia“; ein italienischer Spielfilm 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 5 17.10 Jugendstunde: Indianer-Tanz Dienstag 17.30 Für die Frau: Modische Viertelstunde 17.00 Ein Kinderorchester mustziert 17.50 Vermigtensuchdienst 17.15 KEinderstunde: vom Leben der Ameisen 19.00 Die Abendschau N 17.45 Für die Frau: Wissen Sie eigentlich, 20.00 Tagesschau. Was Ihr Kind liest? 20.15 Wetterkarte 19.00 Die Abendschau 85 20 Filmnotizen von einer Weltreise 1 20,00 Tagesschau 20.50 Maxim auf Reisen 0 20.15 Filmbericht von der Ausstellung„Ver- 22.00 Fernsehlotterie: Reise ins Glück. 5 21.00„Spanische Stunde“; musik. Komödie Samsiog 5 17.00 Jugendstunde: Dokumentarfilm 5 Mitt yy och 17.35 Im Fernseh- 00 b 17.00 Gezeichnete Abenteuer 19 00 Die Abendschau 17.15 G. Nordhaus: Flug um den Erdball 20.00 Tagesschau 17.35 Ideen und Träume für unsere Wände 20.15 Der 20. Juli; Dokument u. Erinnerung 19.00 Die Abendschau 20.30 Tlerzwerge und Zwergtlere 20,00 Tagesschau 21.00 Psychologisches Extemporale: Was bin 20.15 Steinhuder Meer-Woche 1957; Filmber. ich?— Wort zum Sonntag 20.25 Wetterkarte 22.00 Aus Genua: Internat. Ballett Festspiele „ eee Seeed ee Tag für Tag Millionen Tassen SSS SSS — 0 Ehren Leb SwWes ements z ertiger 5 Wurde binger-Hl 12 2. Wüßte Schallgez ict, 5.. ache 4 nername 08 0 18 9 8 Ineumz 1718489 D bufs un AH NOA 005 Dan gn A 1 a I 88/1 , Sa euusg eu „ Aude ans —— 0 55 2 auer neee eee rlag Gmüf „ ernseh- Merian f rischen Kputten Coward hut stunde nerung vas bin stsplele — N — 832704 Nr. 159/ Samstag, 13. Juli 1957 MORGEN Tierbild- aber richtig Der Hund verdient es, daß man ein Por- trät von ihm macht. Die Katze auch. Das ist immerhin unsere Katze. Und unser Hund! Ein Familienbild mit ausgeprägtem Tharuk- ter und folglich auch mit eigener Physiogno- mie. Was ist es aber mit dem Huhn und ähnlichem Getier, das man nicht mit Namen ruft, zu dem man keine inneren Beziehun- gen unterhält— es sei denn über die Eier das eben nicht als Persönlichkeit und nur als Gattung aufs Photo kommen könnte? Keine Sorge, liebe Tierfreunde, hier wird nicht gegen das Tierbild plädiert, sondern für das Tierbild allerdings für das richtige. In unseren Schubladen liegen Tieraufnahmen zu Hauf, die nie den Weg ins Album, unter den Vergrößerungsapparat oder gar in den Rahmen finden, die Wir aber gemacht haben, weil die Gelegenheit gerade günstig war— im Hühnerhof, im Park, im Zoo, auf dem Bauernhof oder beim Pelztierzüchter. Weil das Tier so klein War, sind wir so nahe her- angegangen, wie die Kamera es eben noch erlaubte, und nun ist es auch sehr deutlich zu erkennen. Aber deshalb ist es doch noch kein Bild geworden. Von einem Bild ver- langt man mehr als Deutlichkeit. Von einem Bild verlangt man Atmosphäre, Um velt, Stimmung. bus einzige Fachgeschäft in der Innenstadt mit eigenem Colorlabor Teltzanhlung Kameratausch Etoled igen. ee Und nun sehen wir uns einmal diese Auf- nahme einer braven Henne an—: das ist ein Bild! Es ist vielleicht nicht nach dem Ge- schmack eines Hühnerzüchters, der am lieb- sten die Federn darauf zählen möchte, aber es ist ein Bild. Und es wird auch dem Tier vielmehr gerecht als die zwar realistische, aber gemütsfremde Nahaufnahme. Und es wird sogar den Weg ins Album finden, nicht nur als das schöne Bild, das es ist, sondern als ein Bild mit Erinnerungswert. Erinnerst du dich— so wird man sagen— das War doch die gute Alte mit dem Wackelkamm, die vor dem Eierlegen immer vom Stall- fenster heruntergackerte wie ein Artist, der seine Kunst nicht ohne Publikum zum Besten geben kann! Solcherart ist unser Tier photo doch wieder zum Porträt geworden: das charakteristische Prum und Dran ersetzt darin den fehlenden Gesichtsausdruck. Näher heran ans buntbewegte Leben Die lebendige Bild-Aussage, das dyna- mische Photo ist derart beliebt geworden, daß es müßig wird, das Für und Wider aus- führlich zu behandeln. Man kann sich dar- über hinwegsetzen und sich erfolgreich je- nen vom Jagdfieber gepackten Amateuren zuwenden, an denen beobachtet werden kann, wie mit dem Willen zur packenden Gestaltung eine große Scheu vor der eigenen Courage verbunden ist. Der Mut, den Mitmenschen frei und un- pekümmert ins Gesicht zu„schießen“, muß erlernt werden. Selbst wo es gilt, lediglich die Umwelt bestimmter Personen, das soge- nannte Milieu, einzufangen, befällt den An- fänger oft heftiges Herzklopfen. Er möchte nicht verletzen, nicht indiskret sein und im extremen Falle keineswegs seine Haut ris- kieren. So verständlich das ist, sollte man sich andererseits darüber klar sein, daß kein Bild so echt und wirklichkeitstreu zustande- kommt wie jenes aus geringstem Abstand photographierte. Darum haben auch die „Nahkampf-Photos“ meist viel überzeugen- dere Kraft,. Es ist nicht schwer, mit dem Teleobjektiv aus sicherer Distanz unbeob- achtet zu bleiben. Ein solches Vorgehen kostet keinerlei Ueberwindung. Aber die Möglichkeit einer guten Erkundung ist ziem- lich beschränkt, vieles an speziflscher Eigen- art geht dem Auge verloren. Gerade das Er- leben mit der Kamera, das uns so viel be- deutet, ist nur möglich, wenn man unmittel- par„dabei“ ist, seinen Entfernungsring auf drei bis zwei Meter einstellt und diesen klei- nen Wirkungskreis nicht so schnell wieder verläßt. Hier feiert die kurze Brennweite Triumphe. Ein paar wichtige Tips: Gesetzt der Fall, es soll inmitten größerer Volksansammlun- gen, 2z. B. bei Sportfesten, Veranstaltungen aller Kategorien, auf Märkten usw. photo- graphiert werden. Es ist selbstverständlich, daß die Kamera stets schußbereit in der Hand liegt. Vielfach ist es auch ratsam, sie in der Bereitschaftstasche am kurzen Rie- men vor der Brust iemals vor dem Bauch) hängen zu haben. Nur so ist sie in Sekun- denschnelle ans Auge zu heben. Bei Motiven, die größte Rücksichtnahme erfordern, läßt sich auch so verfahren, daß man den Aus- löser vor der Brust oder in Hüfthöhe be- dient, eventuell rechtwinklig zum„Opfer“ steht und den Harmlosen markiert. Bei die- ser Art, auf„Verdacht“ auszulösen, ist es gut, einen Schritt zurückzutreten, um die Gewähr zu haben, das Objekt völlig ins Bild zu bekommen. Später können Ausschnittver- größerungen gemacht werden. In südlichen Ländern werden uns solche Aufnahmen leichter gemacht. Dort kennt man wenig Scheu vor und hinter der Ka- mera. Aber wir können ja nicht immer erst hinter den Schlagbaum fahren, um lebendige Photos vom menschlichen Dasein zu knipsen. Es ist auch bei uns nicht verboten, in der Oeffentlichkeit zu photographieren, wie es oft im Stillen geglaubt und befürchtet wird. Man sollte es nur möglichst unauffällig und mit der geringsten Aufdringlichkeit tun. Dennoch steht die eine, die allererste Parole ganz obenan: Mut gefaßt und noch näher heran ans buntbewegte Leben! Unerwünschte Erfindung Südafrikanische Chemiker haben eine Salbe erfunden, welche die Fingerabdrücke unsichtbar macht. Die erste nach Großbri- tannien versandte Tube dieses Präparats wurde von der Polizei beschlagnahmt. „In der Pfalz belichtet“ Die Pfälzische Landesgewerbeanstalt Kai- serslautern veranstaltet in Zusammenarbeit 1 mit dem Pfälzischen Verkehrsverband und dem Pfälzischen Verband für freie Volksbil- dung, beide Neustadt a, d. Weinstraße, An- Ihr Berater a in allen porto KN RAD Photo- M AN NH E IN N f O7, S AN EN FHANK EN. ragen relefon 2 68 44 fang 1958 unter dem Titel:„In der Pfalz be- lichtet“ eine Lichtbildausstellung, die an- schliebend an Kaiserslautern durch die ge- samte Pfalz wandern wird. Beteiligen können sich alle Amateure und Berufsfotografen mit Aufnahmen, die sie in der Pfalz in den letzten zwei Jahren ge- macht haben. Die Ausstellung zerfällt in drei große Hauptgruppen: I. Land(Landschaft, Städte und Dörfer), II. Menschen(Einzel- bild, Familie, Gruppe und Masse), III. Ar- beit(Bauern, Handwerker. Industriearbeiter usw. bei ihrer Tätigkeit). Die Auswahl unter den Einsendungen er- kolgt durch eine Jury, der Direktor S. M. Kiesel, Kaiserslautern, Prof. Dr. Steinert, Saarbrücken und Dr. Ottheinz Münch, Kai- serslautern, angehören. 5 In jeder Auschreibungsgruppe werden sechs Hauptpreise und sechs Belobungen zur Verteilung kommen. Letzter Termin für die Einsendung ist der 1. November 1957. Alle technischen Einzel- heiten der Ausschreibung werden auf An- krage durch die Pfälzische Landesgewerbe- anstalt Kaiserslautern, Villenstraße 5, be- kanntgegeben. Zur geregelten 22282 Verdauung—— 100 Dragees 2.50 D in Apotheken un Wirklich vorzüglich: Macht durch sahnigen Schaum das Rasieren vergnüglich Auch bei Ludwig& Schütthelm KG., Mn, O 4. 3. erhältlich. E 7, 15 Mannheim fel. 21160 8 3 Foro Nenold it. Au Kameras Fotozubehör Labor Portrait-, Industrie- u. 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Ich habe ja früher immer einge weicht; erst bei Sunil merkte ich, wie altmodisch das Einweichen ist. Auch Enthartungs- und Spülmittel kann ich jetzt sparen. Ich bringe die Wasche nur zum völlie NEU- das himmelblaue Waschmittel bas ist meine schönste Wasehtagsòbberraschung! Noch nie hatte ich ein strehlenderes Weiß! Ich kann es wirklich nicht beschreiben- dieses neue, dieses strahlende Weiß, es ist eben unbeschreiblich! Man muß es selbst erlebt haben man muß gesehen haben, wie die Sunil-Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer, immer weißer. Kochen, lasse sie 10 Minuten ziehen- fertig! Und dann sollten Sie mal sehen, alles, meine Laken, Ober- hemden und Handtücher sind immer strahlend weiß. Es ist einfach Wunderbar, wie mild Sunil ist! Diese himmelblaue Sunil-Lauge ist ja so weich wie Regenwasser, und mild, ganz mild! Man kann es direkt fühlen und merkt es gleich. Sunil ist ohne Soda und ohne Chlor. 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Carlos hat eben lächelnd einen Stein vorge- choben, und der alte Juan hat zwei Steine gekressen und das Lächeln von Carlos Ge- Sicht gefegt, da treten mein Vetter Eusebio und ein überaus schönes Mädchen in die Schenke. Der Vetter winkt uns mit der Hand zu und setzt eine bedeutsame Miene auf, dann bestellt er Pampelmusensaft und Are- Ich höre, wie Carlos seine Steine zählt und stöhnt und die Engel anruft, ihm zu elfen, aber ich schaue dem Damespiel nicht mehr zu. Ich sehe mir die Schöne an. Sie verzehrt ihre Arepa, und ihre Zähne sind weiß wie die Innenseite einer Austern- chale. Ihr Haar, über den Ohren von zwei Kämmen festgehalten, fällt in Wellen auf ie Schultern herab, die mir das Herz in er Brust zusammendrücken. Ai! Ali! Al! ber sie ist auch ein Engel, diese da! Hab ie nie zuvor gesehen, wiewohl ich mein ganzes Leben in diesem Dorfe gelebt hab. Sie sieht, daß ich sie anschaue, und sie Wendet sich ab, und ihr Rücken sagt mir, ie wünsche nicht mit mir zu sprechen, oder daß ich sie anschaue. ch! Aber es tut weh, ein so schönes d in Gesellschaft meines Vetters zu hen. Diesen Eusebio, ich mag ihn nicht. Er zohnt nicht im Dorf, sondern hält sich in ort of Spain auf. Nur wenn es eine Fiesta ibt oder eine Hochzeit oder irgendeine tterhaltung mit Tanz und Getränken, mmt er nach Manzanilla. Er nimmt den Mund voll und hat viel Erfolg bei Frauen, rell er freigebig Geschenke austeilt. Seine Beziehungen zum Wachtmeister sind gespannt. Er geht am Polizeirevier nicht vorüber, und wenn der Wachtmeister manchmal an Eusebio vorbeigeht, sehe ich neinen Vetter ausspucken. Dennoch ist der Wachtmeister sehr darauf erpicht, etwas eues über Eusebio zu erfahren, und hat mich oft nach ihm ausgefragt. Aber ich weiß lichts. Wie er lebt, geht mich nichts an. eberdies ist er mein Vetter. 2 . t, und blicke auf. Der Schuster Francisco icht zu mir.„Emilio, was ist los? Hörst nicht? Ist was geschehn? Ich glaub, viel- cht hat dich die Sefiorita aus dem Häuschen bracht, nicht wahr?“ Und er lachte, daß n Bauch wackelt. „Was ist denn?“ frage ich. „Carlos hat wieder verloren. Du bist an Reihe. Aber wirst auch verlieren, wenn die Senorita im Hirnkästchen herum- Ukt. Ich setz gegen dich.“ Und er lacht ieder, bis ich ihm einen Stoß in den Magen 1 lege die Steine auf dem Damebrett echt, aber mit dem Kopf bin ich bei dem chen, das jetzt mit Eusebio die Schenke ian, sage ich wie einer, der plaudern r ist diese Frau?“ Und ich schiebe mein. ein in die Ecke. „Das ist Maria Marcano“, sagt der alte Bursche. Sie wohnt bis nach der Fiesta bei Hora Ramirez. Sie kommt von Santa Cruz.“ lickt vom Spiél auf und grinst mich an. e ist sehr schön, nicht wahr?“ So?“ Ich zeige kein Interesse. Ich gähne d schiebe einen Stein in eine andere Ecke es Brettes. Juan lacht, daß die Kiste, auf Wir spielen, zu schwanken beginnt und stürzen droht; dann schnappt er in n Zug drei meiner Steine. Er schnalzt der Zunge und feixt mich an.„Ach, lio, die Senorita hat dir das Gehirn ge- en. Bis du sie vergessen hast, spielen reiter.“ ie wird er nicht vergessen, Gevatter sagt Francisco, der Schuster.„Er wie im Traum herum. Er hat heute gar meine Arepa bezahlt.“ Und sie en. wird vergessen. Er wird vergessen“, r alte quan und legt noch einmal die Us Brett.„Ein Mensch, der nichts nicht arbeitet, kann sich an eine icht lange erinnern. Komm, Francisco, jetzt du eine Partie.“ n dieser Nacht liege ich wach in meinem im Hause meines Onkels José und sage r:„Ich,, Emilio Valdez, werde die- Mädchen heiraten. Ich werde arbeiten, u Geld zu kommen. Das wird mich Ich merke, daß mich jemand am Aermel nicht jeden Abend von den Leuten auf den amerikanischen Stützpunkten, die jeden Tag sechs Stunden und sogar in der Mittags- hitze arbeiten?“ Und so arbeite ich die ganze Woche als Pflücker auf der Kokosnußgpflanzung, aber als ich Freitagabend heimgehe, bin ich nicht glücklich. Der Boß hat mir gesagt, wenn ich nachmittags Siesta halten will, muß ich zu- erst eine eigene Pflanzung haben, und er hat mich entlassen und mir zwölf Dollar ausgezahlt. Ich kann nicht mit Marias Papa über sie sprechen, mit nur zwölf Dollar im Sack. Ich bin unglücklich. Ich gehe am Polizeirevier vorbei, als einer herauskommt und in mich hineinläuft. Ich blicke auf: es ist der Wachtmeister. Er blickt mir ins Gesicht und packt mich am Arm.„Welcher ist das?“ fragt er.„Eusebio?“ „Nein“, erwidere ich.„Das bin ich, Emi- 110.“ Er schaut mich genauer an, dann läßt er meinen Arm los.„Oh“, sagt er,„da bin ich aber froh.“ Und er grinst ganz glücklich vor sich hin. 5 „Warum sind Sie froh?“ fragte ich.„Gibt es Streit zwischen Eusebio und Ihnen?“ Sie zögert.„Ick möchtel, sagt sie,„mit Ihnen nicht tanzen ohne die Erlaubnis Ihrer Frau.“ 5 f 8 5 8.*. C FFEFSFS N ö „Tja“, sagt der Wachtmeister, und das Sprechen scheint ihm schwerzufallen, es ist ein Steckbrief gegen Eusebio ausgeschrieben, und ich will ihn jetzt nicht verhaften, weil ich heute abend auf eine Woche in Urlaub gehe; überdies ist ja morgen die Fiesta und ich möchte kein Spaßverderber sein.“ Wir gehen zusammen die Straße hinun- ter, und ich überlege, wie mir diese Neuig- keit helfen könnte, meinen schönen kleinen Schmetterling einzufangen.„Wer vertritt Sie?“ frage ich wie einer, der nur das Ge- Spräch in Gang halten will. 5 „Ein neuer Mann“, erwidert der Wacht- meister,„Korporal Lambert.“ Er biegt an der Kreuzung ein, wo die Autobusse halten. „Gute Nacht. Gute Unterhaltung bei der Fiesta“, ruft er mir zu. „Danke schön“, antworte ich. nehme Ferien wünsch ich Ihnen.“ Ich drehe mich um und gehe zu dem Hause, wo mein Vetter Eusebio wohnt, und erzähle ihm, was ich von dem Wachtmeister erfahren habe. Zuerst geht er auf und ab Und raucht viele Zigaretten, dann— ganz plötzlich— beginnt er sein Bündel zu schnü- ren., Ich verlasse ihn, und unterwegs zum „Ange- Haus meines Onkels Jose überlege ich gründlich. Am nächsten Tag ist die Fiesta. Ich Ein Haus für Maria 5 Von Neil Cameron ringste Bedauern die Hose an und mein neues Hemd mit dem Reißverschluß und gehe zur Schenke Tschi Lis. Dann erzähle ich allen im Dorf, die ihn kennen, von dem Steckbrief gegen Eusebio, und ich sage ihnen:„Wenn dieser neue Korporal euch nach Eusebio Valdez fragen sollte, dann sagt ihm, bitte, daß es keine solche Person gibt, daß nur ich in diesem Dorf Valdez heiße. So wird mein Vetter nicht verhaftet werden, und am Ende der Fiesta schmeiß ich für die Freunde eine Runde auf seine Freiheit.“ Dann gehe ich ins Schulhaus, wo man sich gut unterhält. Die jungen Leute wirbeln und gleiten über den Tanzboden, die alten Männer trinken und prahlen mit Lügen, und die Frauen erzählen Skandale. Ich be- obachte Maria. Sie tanzt nicht. Sie wartet auf Eusebio. Keiner hat sie zum Tanzen aufgefordert, denn jeder Junge hat sein Mädel, und sie ist allein gekommen. Ich warte, bis ich sie ungeduldig werden sehe, dann, als die Kapelle eben mit einem entzückenden Tango einsetzt, trete ich zu ihr. Ich streiche mein neues Hemd glatt und Verneige mich. Sie zögert.„Ich möchte“, „Er hat das Dorf verlassen“, antworte ich. Sie zuckt zurück und schaut mich ein dieses Steckbriefes wegen Verbrechens Diebstahls. Kommen Sie, gehen wir.“ „Ich hab nichts getan“, sage ich.„Je Weilchen aus Augen an, die blinken wie ein hat einen Irrtum begangen.“ Amselflügel. Es ist ganz klar zu sehen, daßg sie im Zweifel ist. Dann drückt sie sich an mich bis mein Kopf sich zu drehen beginnt. als hätte ich eine Flasche Rum aus Tschin Lis Schenke getrunken. Und dann tanzen sprechen will, aber einem Auge zu, und Maria“, sage ich zu herankommt. Laß sie nicht her. Sie Versteh, diese Dinge nicht, und ich wünsche nich sich Wir noch viele Male und jetzt redet sie zu mir und sie lächelt. In diesem Augenblick sehe ich einen Kor- poral, dessen Gesicht mir unbekannt ist, über den Saal hinweg zu Carlos Castillo sprechen. Ich höre auf zu tanzen und finde einen Stuhl für meinen kleinen Schmetter- ling, dann entschuldige ich mich. Sie aber plustert ihre Wangen auf und sagt, ich ginge mich mit einem Mädchen treffen. Ich neige mich vor und kneife sie in die Wange und flüstere ihr ein wenig was in ihr Ohr, das aussieht wie eine Muschel. Sie lächelt und gibt mir einen Klaps auf die Hand, und wir zwei lachen viel. Inzwischen hat sich um Carlos und den Korporal eine kleine Gruppe von Burschen versammelt. Ich bleibe ein Stückchen hinter ihnen, so daß ich höre, ohne bemerkt zu werden. Der Korporal spricht zu Carlos.„Sein Name ist Valdez“, sagt er. dem Polizeirevier. Dann kommt Pater Tab. mas und spricht mit dem Korporal. Kun Kub! darauf kommt der Korporal mit einem 6 Seine sicht, als ob er Essig getrunken hätte, du teter läßt mich frei. Ich mein Mädchen suchen. 0 mluustration: Brune Kren „Diese Frage wird der Richter entsch 2E dend, erwidert der Korporal und führt nm auch ab. um k Ich sehe wie der alte Juan vortritt u Holl ich zwinkere ihm. doch er sagt nichts.„Geh z Kune ihm.„Ich sehe, dag ate daß sie den Herrn Korporal behelligt“ stellt Der alte Juan scheint im Zweifel zu& 50 Was er tun soll. Er packt einen, der herum„Eur steht, am Aermel und zieht ihn zu in 8 heran. Es ist Tschin Li.„Emilio“, sagt 0 net. alte Juan,„da ist noch eine Sache zu regeh Zu 80 nämlich.“ schni Ich lächle und sage zu Tschin Li:„Du stik kannst die Flaschen für meine Freunde dh entsc nen.“ ö es Ich bleibe bis zum nächsten Abend 10 plün sage nichts. Ich gen gänge bun Am selben Abend, als der Mond lang inn Schatten auf den Strand wirft und Klei Wellen mit dem Sand reden und der Win E sagt sie,„mit Ihnen nicht tanzen ohne die Erlaubnis Ihrer Frau.“ Ich reiße vor Staunen den Mund auf. Auch wenn sie mit einer Stimme spricht wie der Gesang von Engeln, ist das eine merk- würdige Rede. Dann fällt mir die Sicherheit Eusebios und die Verachtung an dem Abend in der Schenke bei Tschin Li ein, und ich beginne zu begreifen. „Senorita“, sage ich zu ihr,„ich bin nicht verheiratet.“ 5 5 Sie hebt die Nase zum Himmel. Es ist ganz klar zu sehen, daß sie es nicht glaubt. „Sehen Sie“, sage ich,„da kommt wie gerufen Pater Thomas. Er wird die Wahr- heit sagen. Entschuldigen Sie, Vater“, sage ich zu ihm,„aber ich bedarf Ihrer Unter- stützung. Diese überaus anmutige Senorita glaubt, daß ich verheiratet bin, und.“ Pater Thomas lacht.„Nein, Maria, er ist nicht verheiratet— noch nicht.“ Ich danke dem guten Vater und verneige mich wieder vor ihr, und plötzlich nimmt sie an und tritt zu mir und wir beginnen zu tanzen, Sie muß Füße aus Seide haben, diese meine Schöne, Ich schwinge, ich wirble, ich weiche zurück: es ist, als hätten wir's zu- sammen eingeübt. Zuerst reden wir nicht. Dann, als ich sie an meine Brust drücke, „Das muß Emilio Valdez sein“, erwidert tend, der Eusebio. Carlos.„Er ist der einzige im Dorf, der so heißt.“ Der Korporal schaut das Papier in sei- ner Hand an.„Die Schrift ist undeutlich. Ich dachte, der Name ist Eusebio'; kann sein, daß es Emilio ist.“ Er blickt vom Papier auf.„Gibt's keinen, der Eusebio Valdez heißt?“ Carlos gibt keine Antwort. Er zuckt die Achseln und läßt sie wieder fallen, wie man's bei einer Frau tut, die redet, aber nicht zuhört. „Hat Ihnen Carlos nicht gesagt, daß es nur eine einzige Person im Dorf gibt, die sich Valdez nennt, und das ist Emilio?“ Es ist der alte Juan, der das sagt, und er zwir- belt seinen Schnurrbart, daß dem Korporal angst und bange wird. „Und wo steckt dieser Emilio Valdez?“ kragt der Korporal. Ich trete vor, als wäre ich gerade einge- troffen, und sage:„Wünscht mich jemand?“ Ich sehe, wie der Korporal prüfend eine kleine Fotografie in seiner Hand betrachtet. Dann blickt er mich an und sagt:„Sie sind Emilio Valdez. Stimmt das?“ „Ganz richtig“, sage ich. Der Korporal legt mir seine Hand auf werde dir ein Stück vom Hochzeitskuchen schicken.“ ö scheint mir daß er gleich einen Tobsuchts⸗ anfall erleiden wird. Ich breche eiligst au, denn ich habe kein Ahnung,, wie stark die Gitterstäbe dieses Gefängnisses sind. die Kokosnußbäume umarmt, bitte ich d Tus meine Frau zu werden. 5 1 0 Sie gibt mir einen so langen Kuß, daß e mir in den Ohren zu summen beginnt. Dam woll wird sie traurig und zieht am Reigverschi Leide meines neuen Hemdes. Ich frage sie, warun Leit sie so still ist, und sie sagt mit einer leisen lien ängstlichen Stimme:„Wovon sollen wir le. 3 ben, Emilio? Du arbeitest nicht und du ha Schu auch kein Haus. Mein Papa wird diese In 5100 nicht erlauben.“ 5 er Ich lächle vor mich hin.„Mach dir kee 1825 Sorgen“, sage ich.„Bevor ein Monat um u d wird dein Papa diese Ehe erlauben. Du wird ne sehen.“ ö Danach ist sie nicht mehr traurig. ö 115 Zwei Wochen sind vergangen. Ich bn mel nach Port of Spain gefahren, und als id Mur höre, daß mein Vetter Eusebio verhaftet üb, Une sehe ich ins Königliche Gefängnis und bits Rat ihn sehen zu dürfen. Rock Bald kommt er daher, neben einem Mam und mit einem großen Knüppel im Gürtel. E ert schaut nicht glücklich aus, der Eusebio, It 8 5 Wartet nicht, daß ich zu reden beginne, son- A1 dern knurrt mich an:„Ich wünsche, daß di Plas Maria etwas ausrichtest. Sag ihr, daß ich Mai wenn ich diesen Ort verlassen habe, mit unte ihrem Vater über mich und sie sprechen Me werde. Hast du verstanden?“ Bett „So etwas brauch ich nicht auszurichten, sige erwidere ich.„Maria und ich werden heira- 1 1 b 1907 Eusebio greift nach dem Gitter, um sid 88 daran festzuhalten. Es ist nicht schwer 1 11550 sehen, daß er zornig ist. Aber er spielt eine Bier Rolle, er lächelt, ohne vergnügt zu Sein, dat „Das ist wohl nur ein Wunsch von dir, nicht 8180 mehr“, sagt er.„Du bist doch ein Habenicht 5 5 Ihr Vater würde dir ins Gesicht lachen.“ geft „Ieh hab jetzt ein Haus“, erwidere id. ban „Isk denn Onkel Josè gestorben?“ I 2 hält sich wieder am Gitter fest. Er ist Wü. Mac „Nein“, erwidere ich,„dein Onkel Jos 55 erfreut sich bester Gesundheit. Das Haus, 8118 von dem ich spreche, gehört mir. Ich habe s nen von dem Gelde gekauft, das mir die Rege. fon rung als Entschädigung dafür bezahlte, dal Kii! ich irrtümlicherweise an deiner Statt ver. heit haftet wurde. Der alte Juan hat einen Brie! Rec geschrieben im schönsten“ Une „Wovon redest du da?“ fragt Eusebe Schlne und hat eine Stimme wie einer, dem ein din, Enochen in der Kehle stecken geblieben bl Let Ich beschreibe ihm meine Verhaftung Iich und den Haftentschädigungsanspruch, den i der alte Juan im Namen eines ehrenwerten N Bürgers und Steuerzahlers des Dorfes Man- ten zanilla verfaßt hat, aber das gefällt m den nicht, meinem Vetter Eusebio. Er sieht aus 195 wie einer, der raufen möchte. ö 115 Ich nehme meine Pakete auf und wende lie! mich zum Gehen.— „Auf Wiedersehen also, Eusebio, In Mein Vetter gibt keine Antwort. (Autorisierte Ubersetzung aus dem Englischen T bringen; erzählt Onkel José denn wache zeitig auf und ziehe ohne das ge- fragt sie:„Wo ist Eusebio?“ die Schulter.„Ich verhafte Sie auf Grund Von Joseph Kalmer) 7 9 e O 0 0 e e% e e 0 0 0„ 0% 07 71 00 . 8 g DN 1-000, 10„ Zinsen g Praxis ver 2guong nur in diesen Beträgen Darlehen gesucht Spätere Beteiligung an Bauunternehmung geboten. Off. unt. DP 44823 an d. Verl. von M 7, 12, nach N 7, 13-15 Ausbildung in Tageskursen zum 0 sprachlichen Wirtschaftskorrespondenten Als Gruß des guten Geschmods rc Ubersetzer und Dolmetscher 5(Columbushaus) am Tattersall— 8 f 5 2 1 5 7 je · de we ante rſieung en Medlzinisch-Diagnostisches Institut 4 Kaufgesuche N 1 empfängt jecken e Abendkurse für Anfänger und Fortgeschrittene. ses Schränkchen des i Lehrgänge in deutscher u. fremdsprachlicher Steno- Siraphie sowie Maschinenschreiben. Dr. med. H. u. Dr. med. M. Dahm Sprechstunden: Tägl. 8-18 Uhr, Sa. 8—12(Bereitschaftsdienst für eilige Untersuchungen). 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Juli 1957 MORGEN Seite 27 „Furopa 1907“ Eine außergewöhnliche Kunstausstellung im Stedeliſk Museum zu Amsterdam Ein Rembrandt-qubilläum haben freilich auch die an großen Malern 80 reichen und um bedeutsame Ausstellungen 80 bemühten Holländer nicht alljährlich zu bieten, und doch haben sie auch heuer wieder eine Kunstausstellung zusammengebracht, die die Augen der europäischen Kunstwelt auf sich lenken und vielleicht in unserem Aus- stellungswesen und sogar im kunsthistori- schen Urteil mancherlei Folgen haben wird. „uropa 1907“ heißt diese Schau, die soeben im Stedelijk Museum zu Amsterdam eröff- net wurde und noch bis zum 30. September zu sehen bleibt, Sie versucht, einen Quer- schmitt der europäischen Malerei und Pla- stik vor genau 50 Jahren zu geben, jenes entscheidungs- und bedeutungsvollen Jah- res 1907, in dem die Dresdener Brücke plühte, in dem Picasso und Braque zum Kubismus fanden und in dem Boceioni und seine Kameraden den Futurismus vorberei- teten. Es ist einer der kruchtbarsten Jahr- gänge der europhischen Kunst unseres Jahr- hunderts gewesen, und Amsterdam breitet inn mit 125 Werken von 61 Künstlern aus. Es wür nicht leicht, diese Ausstellung zusammenzubekommen, wenn man unbe- dingt ehrlich dabel vorgehen und nicht etwa 1906 oder 1908 an Stelle von 1907 setzen wollte. Itallen hat sich als einziges Land leider den holländischen Wünschen mach Leihgaben versagt, und der Beitrag der ita- lienischen Kunst mußte darum hier fehlen. Aber vor allem niederländische, deutsche, schwelzerische und französische Museen und Privatsammler haben bereitwillig dazu bei- getragen, dies Jubeljahr der modernen Kunstgeschichte gebührend Würdigen 2u Können. Claude Monet hatte damals mit seinen großen Impresslonen von Wasser- lillen(die schönste aus dem Besitz des Kunstvereins Winterthur) einen letzten Höhepunkt seines reichen, gerade hier 80 melodisch-poesievollen Oeuvres erfahren, Munch schuf zu gleicher Zeit das vornehme und ausdrucksvolle Bildnis von Walther Rathenau, Piet Mondrian lief in Domburg noch im holländischen Impressionismus mit, und der 21 jährige Oskar Kokoschka Stei- gerte währenddessen sein„Portrait Hirsch“ schon zu einer expressiven Vision, die fast an einen Totenschädel gemahnt. In der Plastik ging Rodin in die optische Illusion, Maillol in die räumliche Konstruktion, und unterdes hatte Ernst Barlach bereits mit den „Melonenschälern“ und den„Russischen Bettlern“ abseits der Tagesströmungen seine eigene Formwelt gefunden. Die Spannweite der Generationen war 1907 nicht minder groß, als man sie so gern unserer heute in so viel Stilrichtungen zer- rissenen Gegenwart zuschreibt. Der älteste hier vertretene Künstler ist Joseph Israels, damals 83 Jahre alt, der von der franz6- sischen Romantik über die Schule von Bar- bizon zu einem poetischen Impressionismus gefunden hatte, der seinerseits wieder alf Van Gogh ünd Liebermann wirkte. er jüngste ist der damals 20jährige Aligust Macke, der über die Einflüsse von Cezanns, Seurat und Corinth hier mit seinen„Fi- schern am Rhein“ doch schon eigenen Stil ausgeprägt hat. Die am wenigstens bezeich- nenden, die eigentlich noch akademisch Konventionellsten Bilder sind von zwei Künstlern gemalt, die erst später Berühmt- heit erlangten: von dem 25 jährigen Max Beckmann und dem 28 jährigen Paul Klee. Und als nicht viel mehr denn einen russi- schen Folkloristen zeigt sich Wassili] Kan- dinsky, dessen riesiges Oelbild Das bunte Leben“ an einen Webteppich seiner heimat- lichen Volkskunst erinnert. Der französische Beitrag reicht vom spä- ten Impressionismus(Monet, Renoir) und dem Pointillismus(Signac) zu den damals beherrschenden Fauves: Raoul Dufy(Das Sportfest“), André Deèrain(„Hyde Park), Henri Matisse(„Margot“) und Maurice de Vlaminck(„Vier Badende“ und„Seine bei Pecq“). Daneben sind die Einzelgänger wie Odilon Redon, damals schon 67 Jahre alt, dessen Phantastik fast schon den Surrealis- mus vorwegzunehmen scheint, und der Zöllner Henri Rousseau, dessen„La char- meuse du serpent“ aus diesem Jahr zu den stärksten Werken seiner exotischen Periode zählt. Damals 1907 gründete Danſel-Henri Kahnweiler seine bald weltberühmt gewor- dene Kunstgalerie in Paris, und im glei- chen Jahr begann der Kubismus. Bei Bra- que ist der Uebergang von den noch im Banne der Fauves stehenden Bildern„Oli- venbäume“ und Sitzende Frau“ zu einem bereits kubistischen Aktbild innerhalb die- ses Jahres gerade im kruchtbarsten Moment der Wandlung zu erkennen, bei Picasso ist die neue Form, am eindringlichsten in der grogen Oelstudie zu den„Demolselles von Avignon“, bereits da. Nur Robert Delaunay, der ein Jahr später seine erste Fiffelturm- Serie begann, zeigt von 1907 nichts anderes Als ein braves Portrait des Kunsthistorikers Wilhelm Uhde. Den Überraschendsten Eindruck, das hörte man am Tag der Vernissage in Am- sterdam immer wieder aus den Gesprächen der holländischen Kunstkritiker, machte die deutsche Auswahl. Max Liebermann freilich mit drei holländischen Impres- sionen und Lovis Corinth mit„Simsons Ge- kangennahme“ konnten in ihrem Urteil nicht neben den französischen Impressioni- sten bestehen, Aber die Dresdener„Brücke“ Maler von 1907 sind von einer Geschlossen- Beit, einer Ausdruckskraft und einem ganz eigenen Stil, mit denen das weit verbrei- tete Urteil von einer bloßen deutschen Ab- art der Fauves widerlegt wird und sie als die vielleicht doch lebendigste Strömung von 1907 erscheinen. Ernst Ludwig Kirchner ist gleich mit drei Hauptwerken dabei:„‚Die beiden Mädchen“,„Esärdas- Tänzerinnen“ Und„Eisenbahnbrücke bei Löbtau“, daneben noch Schmidt-Rottluff, Heckel und Nolde, während Pechstein leider fehlt. Von dem sich später erst bildenden Münchener „Blauen Reiter“ sieht man Franz Mare, bei dem schon viel Phantasſe nötig wäre, um etwas seiner kommenden Entwicklung vor- Kammersänger Karl Erb, einer der bedeu- tendsten Tenöre der letzten Jahrzehnte, wird Am 13. Juli 60 Jahre alt. Erb wurde in Ravens- burg geboren und verbrachte eine schwere Ju- gend. Als städtischer Angestellter verdiente er sich zunächst seinen Lebensunterhalt. Der da- malige Intendant des Stuttgarter Hoftheaters, Baron von Putlitz, entdeckte ihn durch Zufall und gewänn ihn für das Theater, In Stuttgart, Wo Erb 1907 zum erstenmal den Evangeliman“ sänlg, feierte er seine ersten Triumphe. Seine künstlerische Persönlichkeit konnte er jedoch erst in München, wohin er 1913 endgültig kam, voll entfalten. Den Höhepunkt seiner Theater- laufbahn bildete 1917 die Uraufführung von Pfltzners Oper„Palestrina“, in der er die Titel- rolle sang. Infolge mehrerer Unglücksfälle nahm Erb 1930 von der Bühne frühzeitig Ab- schied, um sich dem Oratorium und dem Lied zu widmen. Unter anderem sang er fast 400mal den Evangelisten in Bachs„Mafthäus- Passion“. Einen Internationalen Opernwettbewerb mit einem Preis von 3 Millionen Lire(20 0% PN) Bat das Mailänder Musik-Verlagshaus Ricordi Aus Anlaß seines 159jährigen Bestehens aus- eschrieben, Unter der Schirmherrschaft der ailander Scala fordert der Verlag die Kom- ponisten in aller Welt auf, einaktige Opern- Kompositionen einzureichen, die bisher weder Veröffentlicht, aufgeführt(auch nicht teilweise), noch zu anderen Wettbewerben gemeldet wor- den sind. Letzter Einsendetermin ist der 31. Juli 1958. Die preisgekrönte Oper wird in der Saison 1988/59 in der Mailänder Seala ur- aufgeführt. Einsendungen unter Kennwort (Name des Komponisten in versiegeltem Um- schlag) sind zu richten an„Segretaria des Con- corso Internzzionale Casa Ricordi 160819880, Via Berchet 2, Milano“. Der Rat der Stadt Leipzig hat einen„Ar- thur-⸗Nikisch-Preis“ zum Gedenken an den Pi- rigenten Arthur Nikisch gestiftet, herichtet der ausahnen zu können, August Macke und Alexej von Jawlensky. Die kleineren Länder kommen zahlen- mäßig geringer, aber künstlerisch doch nicht minder gewichtig und oftmals sogar ent- scheidend hinzu. Aus der Schweiz sind es Hodler und Cuno Amiet, aus Belgien der schon damals ganz eigenständig ausgeprägte James Ensor mit„Pierrot und Skelette“. Aus Oesterreich sieht man Gustav Klimt, der im„Portrait Frau Adele Broch“ den Haut-gout des Fin de siècle mit goldgetön- ten Jugendstil- Ornamenten durchzieht, da- neben den schon ein Jahr später gestorbe- nen, damals erst 24 jährigen Richard Gerstl und schließlich den noch drei Jahre jünge- ren Oskar Kokoschka, damals noch Kunst- schüler in Wien und doch schon mit seinen drei Bildern ein Meister unverkennbarer Eigenart. Die kontinentale Wirkung der Fauves beweist Kees van Dongen in den Niederlanden ebenso wie der erst späterhin geometrisierende Kasimir Malevitsch in Rußland und der auch erst 1912 zum Or- phismus gelangte Franz Rupka in der nach- maligen Tschechoslowakei. Und sehr relz- voll hat man dazu in dieser Amsterdamer Ausstellung an den allgemeinen geistigen Umbruch und Aufbruch im europäischen Denken erinnert: an Bergson und Freud, Curie und Einstein, Debussy und Schoen- berg, Bartòôk und Strawinsky, auch sie Auf das entscheidungsvolle Jahr 1907 bezogen. Diese synchronoptische Ausstellungstech- nik wird allerdings immer auf Einzelfälle beschränkt bleiben, aber es gehen doch un- gemein wertvolle Anregungen und Erkennt- nisse von ihr aus. Was würde sich zum Bei- spiel alles ablesen lassen, wenn man im nächsten Jahr vielleicht für die ältere Kunst einmal Querschnitte durch 1558 oder 1808 versucht? Andererseits mag es uns heute etwas bedenklich stimmen, wie die Nach- fahren von 2007 wohl urteilen werden, Wenn man ihnen eine Ausstellung„Europa 1957“ präsentiert. Aber das haben die Zeit- genossen von 1907 gewig auch schon ge- sagt, als sie damals die farbliche Entfesse- lung der Fauves, den Aufbruch der „Brücke“ und den Kubismus von Picasso Verlachten. Ulrich Seelmann-Eggebert Kültor⸗Chronik Westberliner Untersuchungsausschuß Freiheit- cher Juristen. Der Preis soll alle drei Jahre an Dirigenten, unabhängig von ihrer Staats- zugehörigkeit, für hervorragende Leistungen der Dirigententätigkeit in Verbindung mit den Traditionen Leipzigs, die im Geiste Arthur Ni- kischs bedeutungsvoll sind, verliehen werden. Der Preis in Höhe von 5000 DM-Ost soll zum ersten Male am 12. Oktober, dem Geburtstag des Dirigenten, vergeben werden. Die Stadt Düsseldorf hat drei Kunstpreise für das Jahr 1957 ausgeschrieben, Es sind dies der Cornelius-Preis für Bildende Kunst, der Immermann-Preis für Literatur und der Ro- pert-Schumann- Preis für Musik. An allen rei Wettbewerben können sich deutsche Künstler und Schriktsteller aus, der Bundesrepublik, Berlin und der Sowietzone ohne Berücksich- tigung einer fachlichen Ausbildung beteiligen. anmeldeschluß ist der 15. September 1957. Der Landesverband Niedersachsen des Bun- des der vertriebenen Deutschen hat einen Schriftsteller- Wettbewerb ausgeschrieben, in dem Werke über die Vertreibung der Deut- schen aus dem ostdeutschen Raum prämiiert werden sollen. Der Wettbewerb ist in vier Gruppen gegliedert und umfaßt Erzählungen, Novellen und Romane, Tatsachendarstellungen in Form von Dramen und Epen, Hörspiele und Drehbücher für filmische Darstellungen. In jeder der vier Gruppen werden drei Preise zu 2000, 1500 und 1000 Mark verteilt. Die Rechte an den preisgekrönten Werken gehen auf den By über. Einsendeschluß ist der 31. März 1958. Die Deutsche Mozart- Gesellschaft(Augs⸗ burg) veranstaltet ihr 6. Deutsches Mozartfest vom 14. bis zum 21. September in Köln. Das Programm enthält vier Opern-Auf führungen, zwei Symphoniekonzerte, ein Chorkonzert, zwei Rammermusiken, eine Serenade in Brühl, das Schauspiel„Der tolle Tag“ von Beaumar- Henri Roussego: La charmebse du serpent Ein Oelbild aus dem Jahre 1907(Brüsseler Privatbesitz), das zu den Hauptwerken der Ausstellung„Europa 1907“ berichten. im Amsterdumer Stedelihk Museum gehört, über die wir heute Foto: Gemeente Musea van Amsterdam Vivien Leigh als Aktivistin Ein Zwischenfall wegen des St.-James-Thecters im britischen Oberhaus Die englische Schauspielerin Vivien Leigh, Gattin von Sir Laurence Olivier, wurde am Donnerstag aus dem englischen Oberhaus „geleitet“, weil sie von der Galerie aus in die Verhandlungen der Lords eingegriffen hatte,. Die Lords befanden sich gerade in einer Debatte über die Kunst in Großbri- tannien, als die temperamentvolle Künst- lerin aufstand und rief:„My Lords, ich chais als Gegenüberstellung zum„Figaro“ und einen Vortrag über Hermann Hesse. Eine besondere Note erhält das Deutsche Mozart- fest 1957 durch ein Konzert„Jugend musiziert für Jugend“, in dem Jugendorchester und Chöre aus Köln, Düsseldorf und Wuppertal Werke von Mozart, Michael Heyn und Bartok Aufkühren. In Uebersetzungen von Stefan J. Klein, den Lesern des„Mannheimer Morgen“ als Mit- arbeiter unserer Unterhaltungsseiten bekannt, erschieri im Verlag Werner Classen, Zürich, ein Band„Ungarische Meistererzähler“ mit Bei- trägen von Paul Tabori, Juliane von Zsigray, Viktor Rakosi, Maurus Jokai, Alexander Huny- ady, Franz Herezeg, Koloman Mikszath, Zsig- mond Moricz, Ernô Szep. Eugen Heltai, Franz Molnar, Stefan Tömörkeny, Desider Koszto- lanyi, Friedrich Karinthy und George Mikes, von dem auch ein einführender Aufsatz stammt. Die Heidelberger Studentenbühne„Theater im Gewölbe“ bringt am Sonntag, 14. Juli, um 20 Uhr, im Keller des Collegium Academicum Arthur Adamovs Zeitstück„Ping-Pong“. Der Studentenchor„La Faluche“ der Pariser Katholischen Universität gastiert auf Einla- dung des Centre d' Etudes Frangaises am Diens- tag, 16. Juli, 20 Uhr, in der Mannheimer Kunsthalle. Der Chor singt französische Volks- lieder, Motetten der Renaissance und Lieder, „die er von seinen Tournees durch Europa und Südamerika mitgebracht hat“. In der Evangelischen Kirche zu Amorbach im Odenwald werden am Sonntag, 21. Juli, 16 Uhr, Werke von Kerll, Strungk, Muffat, Schütz, Händel, Buxtehude, Bach und Tele- mann aufgeführt. Ausführende sind: der Orga- nist und Dozent der Mannheimer Musikhoch- schule Arno Landmann, Elisabeth Fellner- Köberle(Sopran) und der Oboist Professor Eugen Gugel. möchte gegen die Abreißung des St.-qames- Theaters protestieren.“ Das St.-James-Thea- ter, ein 200 Jahre alter Bau in London, soll abgerissen werden, um einem modernen Geschäftshaus Platz zu machen, und Vivien Leigh ist eine der Wortführerinnen in der Kampagne für die Erhaltung des ehrwür⸗ digen Hauses. Die versammelten Lords waren über den Zwischenruf der berühmten Schauspielerin „erstaunt“, wie es ein diplomatischer Ror- respondent ausdrückte,. Der Gentleman, der sie daraufhin„aus dem Oberhaus beglei- tete“, war niemand anders als Sir Brian Horrocks, der frühere Befehlshaber der bri- tischen Rhein-Armee, der im Oberhaus das Amt des„Chefzeremonjenmeisters“ innehat und insofern für Personen zuständig ist, deren weitere Anwesenheit im Kreis der Lords nicht mehr gewünscht Wird. EtwWẽꝛas Kehnliches— wenn auch in einer Form, die der besonderen Würde des Oberhauses ent- spricht— deutete Sir Brian auch gegenüber Vivien Leigh an. Die Schauspielerin folgte mi auch ohne groge Umstände zusammen mit ihrem Gatten, dessen Gesichtsfarbe von dem Zwischenfall etwas gerötet worden War. Dem Zwischenruf, dem dieser ganz und gar bühnenmäßige Abgang folgte war eine Redes des Viscount Esher vorangegangen, der Großbritannſen mit einer Kkünstleri⸗ schen Wüste“ verglichen hatte. Der Viscount verlangte, daß der Staat für die Kunst sofort fünf Millionen Pfund(etwa 60 Millionen DWZ) und in Zukunft jährlich die Hälfte die- ses Betrages zur Verfügung stellen möge. „Was wir brauchen“, hatte ihn an dieser Stelle bereits Lord Silkein unterbrochen, „ist ein neues Verhältnis der Kunst gegen- über“. Diese Unterbrechung hatte Vivien Leigh anscheinend als Aufforderung aufge- faßt, nun ebenfalls ihre Ansicht darüber zu äußern, was auf diesem Gebiet noch ge- braucht werde, und dabei dachte sie eben an das St.-James-Theater. Am Dienstag war die Schauspielerin be- reits mit einer Schelle durch die Straßen Londons marschiert und hatte durch hef⸗ tiges Läuten gegen die Zerstörung des Theaterbaues protestiert. AP NEU istzt: Kaiserring mit unseren ohne Aufschlag. preisgönstig. fande Mantel, Maag l und Montre Inh. fröher Leipzig ERGFFTNUNM C! 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Wer oramen vom linken Seine-Ufer, zerfallene welt einen sehr berühmten Regisseur und seine„Monpti“ als Roman kennt, weiß, daß es sich Hauswände, verschachtelte, makabre Stein- ine 3 nicht minder populären Stars schier verges- um einen schäbigen Kasten der allerletzten landschaften mit dem bizarren Schornstein- hat 7 Sen, dann muß es sich schon um etwas Außer- Kategorie handelt, grau, düster und verkom- wald obenauf. Aus diesen ungezählten De- Boge 1 ordentliches handeln. Von der in jeder Hin- men, erfüllt von tristem Lärm und abge- tailstudien, losgelöst aus ihrer natürlichen 2 0 Sicht verblüffenden Filmdekoration des Pa- standenen Gerüchen, eine Heimstatt derer, Umgebung und neugeordnet für Monptis Gew Liser Hotels Riviera, in der augenblicklich die auf der Schattenseite des Lebens zu Welt, entstand das Konzept des Hotels 75 8 die Innenaufnahmen der Gabor-von-Vas- Hause sind.„Eine dankbare Aufgabe für Riviera— ein mühsames Puzzlespiel, eine— Zary-Verfümung„Monpti“ entstehen, darf einen Filmarchitekten“, sagt Herbert Kirch- lange Strecke von Skizzen und wieder neuen über . man das mit Recht sagen. Und so ist es kein hoff,„und um s0 reizvoller, Als wir ja sonst Entwürfen, Modellen und technischen Auf- spiel f Wunder, daß Herbert Kirchhoff, der Film- beim deutschen Film bis zum Ueberdruß rissen. Was dann in der größten Halle von Wah 8 Architekt, neben dem„Monpti“-Regisseur Bars, Büros und vornehme Wohngelegenhei- Geiselgasteig aus dem Boden wuchs, von 60. l Helmut Käutner und seinen Hauptdarstel- ten bauen müssen.“ Arbeitern in dreiwöchiger Arbeit errichtet Upe lern Romy Schneider und Horst Buchholz zu Wochenlang ist Kirchhoff durch Paris ge- und mit der höchsten Scheinwerferzahl be- keit den begehrtesten Interview-Opfern gehört. zogen, schon lange vor Drehbeginn des Films. stückt, die seit Kriegsende in einem deut- 1 schen Atelier gezählt wurde, ist nun wahr- lich eine F Novität von besonderem Rei Das ganze Rotel ist in einem Stück ge- baut— vier Stockwerke hoch, mit Etagen- fluren und einer Rezeption, einer steilen Wendeltreppe, an der die Kamera hoch- und miedergleiten kann, und Monptis armseliger Mansardenwohnung samt dem bröckelnden Balkon, mit dem finsteren Hinterhof, den Anigrenzenden Häusern, hohen Feuermauern und dahinter, perspektivisch verkürzt, dem Dächer wald von St.-Germain-de-Près. Jeder Türdrücker, jeder Tapetenfetzen, jeder schä- bũ ge Sessel und jede klapprige Stehlampe, jeddes eiserne Bettgestell, die ganze Hotelein- richtung stammt aus Paris. Kirchhoff hat sie auf seinen Streifzügen durch die alten Vier- tel beiderseits der Seine zusammengesucht, direkt in den Original- Vorbildern des Hotels Riviera eingekauft oder auf dem Flohmarkt aufgestöbert, zuweilen gar aus überquellen- Das sich den mus 8 1 14 1 1 den Mülleimern gefischt. Die Szenerie ist so 5 1 komplett und so echt, daß man drehen kann, 50 als sei man am Originalschauplatz. So 5— milleugerecht— und fast unter so schwieri- Mu, gen Umständen. Phi Denn früher machte man es sich beim f Film bequemer, wenn man es mit derartigen den Bauten zu tun hatte. Man richtete sich alles Sch hübsch separat und auseinandergezogen ein Par und hatte dann beim Arbeiten jede Bewe- des f. In der qualvollen Enge des 5 1... otels Riviera geht es sehr viel mühsamer 225 1 1. 0 5 8 5 3 5. 3 3 zu— wenn Herbert Kirchhoff auch alle In- 5 0 it den Melodien der Franz-Lehar-Operette„Schön ist die Welt“ dre eza von Bol- nemwände zerlegbar gebaut hat. Aber da 5 5 8. var einen Füm, in dem Renate Holm und Kammersänger Rudolf Schock(unser Bild) das Hotel jetzt 25 8 Wie es in Wirklich 5 e Romy Schneicder als kleine oriserin de Hauptrollen spielen. Den Titel der Operette hat man gleich beibehalten, die Hand- keit aussehen würde, gelangen die Filmleute Helmut Käutner verfilmt zur Zeit den Roman„Monpti“ von Gabor don Vasza, iung jedoch„den Erfordernissen des Fum so weitgehend wie möglich angeglichen“. zu einer neuen, sehr lebendigen Dramaturgie Rat sich dazu— neben Horst Buchholz in der Titelrolle— Romy Schneider geholt. ö 5 Foto: Astra-Herzog Weisse- Stangl des Ortes, der Schauplatz wird ungleich Anders als bisher gewohnt, sieht der junge Filmstar kier in die Welt, und wenn deß— 5 mehr gegenwärtig, als es nach dem alten Ver- Film hält, was dieses Bild verspricht, wird man einer neuen Romy Schneider begegneg, 1 5 5 fahren jemals möglich gewesen wäre. Da(Siehe auch unseren Aufsatz„Das Pariser„Hotel Rivièra“ in Geiselgasteig“.) F ilm-Notizen legt gegenüber von Monptis Balkon wirklich JFC ö 0 i f 5 das schräge Blechdach, von dem er sein s ö In den Filmtheatern des Bundesgebietes gesellschaft Defa aufgenommen. Die Auf- Nährmittelpaket zu angeln sucht. Da sieht Der eindrucksvolle Atelierbau, von außen Tagen gerade zum erstenmal verliehe und Westberlins wurden im vergangenen nahmearbeiten, die von Manfred Wekwerth er durch sein Fenster hinunter auf das Zim- ein seltsames Gewirr von Holzpfeilern und wurde. Herbert Kirchhoff hat dieses Jeh Jahr insgesamt 828,4 Millionen Besucher und Max Jaat geleitet werden, sollen, wie mer 17, einen Stock tiefer, wo die fatale Ge- Bretterkonstruktionen, im Inneren ein dra- gemeinsam mit Albrecht Becker, den Bub Sezahlt, 57,8 Millionen mehr als 1955. Diese das„Berliner Ensemble“ mitteilt, Brechts schichte mit dem grünen Höschen passiert. maturgischer Ort aus dem Geist dieses desfilmpreis für Architektur bekommen: dd 1 Angaben enthält eine neue Statistik der Regiearbeit für wissenschaftliche und künst- Da sitzt auf dem Fenstervorbau in der an- Films, wird schon bald, wenn die Dreharbei- Ehrung gilt der Arbeit am„Hauptmann iu 1 Spitzenorganisation der Filmwirtschaft jerische Studienzwecke festhalten. Oeffent- deren Hofecke wirklich der Neger und zupft ten beendet sein werden, wieder zusammen- Köpenick“, einem der insgesamt 40 Fim:— (Slo) in Wiesbaden. Der durchschnittliche liche Vorführungen der Filme seien 3 an seiner Gitarre. Ein Stück von unbekann- gerissen. Sein richtiges Leinwandleben fängt für die er bisher die Bauten schuf, und einen 5. Eintrittspreis betrug 1,15 Mark Vorjahr: nicht ausgeschlossen. ten Paris führt hier ein sehr lebendiges Da- dann erst an. Vielleicht macht das Werk sei- der Vielen Filme, bei denen er, wie auch 1. 71 1,12 Mark) und der Brutto-Theaterumsatz 5 sein und wird zu einem wesentlichen Mit- nen Schöpfer dann von neuem zum Anwär-. für Helmut Käutner arbeitete, J Stieg von 863,1 Millionen Mark auf 950 Mil- Für Carlos Thompson, der die männliche spieler 78 eee 5 von 9 8 auf eine ee die im in n diesen 1 onen Mark. Nach der Statistik wurden im Hauptrolle in dem soeben begonnenen Film 8 a E vergangenen Jahr 1 ee„.. Und führe uns nicht in Versuchung“ a 1 Verenligungssteuer abgeführt. Ihr Satz bes spielen sollte, seine Rolle aber wegen ande- A 1 pi N h 0 18 ö trug durchschnittlich 15, dan Ver Für 1955 555 abgeben 3 wurde 5 0 177 E noc von ET Brü vc E SPT Qn 9 i werden 140,7 Millionen Mar ergnügungs- jedmann verpflichtet. Die weib-. steuer angegeben. N 6 Regie von Rolf Zum 65. Geburtstag des einst vielbe wunderten Filmschauspielers 8 a ö 5 8 5 5 Hansen spielen Johanna Matz und Heide- Vor dreißig Jahren kannte ihn noch lichen Puma oder ließ er einen Elefanten Ereignis sein müßte. Er war ein Erle] I 5 55 5 5 marie Hatheyer. jeder, heute ist er wohl nur noch den älteren über sich schreiten, dann hatten sich die Und wir zehrten lange davon. B. E 5 4 e 2 5 Einobesuchern in lebendiger Erinnerung: 50 Pfennig Eintritt gelohnt. Wir kannten H Piel. d 1 1 65 Jae dh N . 1 5 5 8 80 1 5 Die Dreharbeiten für„Ferien auf Harry Piel, der Tausendsassa des deutschen keine modernen Feinheiten und anspruchs-. 5— 3 1 5 d 1 2 0 1 1. 5 e Immenhof“ wurden in der Holsteinischen Films. Das waren ja wohl unvergeßliche Er- vollen Diskussionen über die Fra ge, ob der wurde, aus Düsseldorf stammt und he 5 f ATI 0 isch 0 eien Schweiz begonnen. In den Hauptrollen spie- lebnisse, wenn wir als Schüler— die eigent- Film ein künstlerisches oder geschäftliches Heunburg wohnt, war zwischen den bein len u. a. Paul Klinger, Karin Andersen und lich noch gar nicht durften— in den vor- 8 e der. e 10 5 5 3 Margaretha Hagen. Bisher wurden mit fast dersten Reihen eines Flohkinos saßen und 8. 10 5 N a 1 0 Cannes gezeigten Fm„Guendalina“ ausge- derselben Besetzung in der Umgebung von mit ausgereckten Hälsen und klopfendem 5 458 e. 8 av 15 wee zeichnet. Als bester Darsteller wurde Vit- Eutin und Malente„Die Mädels vom Immen- Herzen einen Mann auf der Leinwand agle- üge, die richtungweisend wurden für nen Filmsaison verliehen. Als Regisseur U torio Gassmann für seine Hauptrolle in hof“ und„Hochzeit auf Immenhof“ abge- ren sahen, der es aber auch mit allen auf- ganze Filmkategorie. Sie war gewiß beim 80 2 7 wurde Alberto Lattuada für seinen auch in 0 Kean“(nach dem gleichnamigen Bühnen- nahm. Die Zahl seiner Gegner War dabei viel Kunst, wenn man von den halsbrecherische stück von Sartre), als beste Darstellerin Gio- 8. 8. unwichtiger 1 Stell 1 und lebensgefährlichen Abenteuern absielb vanna Ralli für verschiedene Filmrollen„Siebenmal in der Woche.. ist der Schlachtengetümmel, das unter allen Um- die für seine Zeit so unglaubwürdg waren preisgekrönt. Der Goldpokal, in dem Berg- endgültige Titel des bisher unter dem Motto Selen kt wWohlgezielten E daß er sich gegen Verleumder, die ihm vol. Kurort Saint Vincent verliehen und mit„Jedes Herz sehnt sich nach Liebe“ ange- elegantem Doppel-Nelson zu seinen Gunsten warfen, mit Doubles und mit Tricks zuebe, einer Summe von je einer Million Lire(rund kündigten Films mit Vico Torriani und Ger- chien eren ie Und n die ten, zur Wehr setzen mußte. Aber Harm 7600 D) verbunden, genießt in Italien gro- maine Damar in den Hauptrollen.„Sieben- ersten zehn auf der Matte lagen, dann be- Piel-Filme enthielten alle Elemente der 1 Bes Ansehen, weil er von einer Jury ange- mal in der Woche“ heigt einer der Schlager, schlich den Beschauer das unheimliche Ge- ten Unterhaltung: sie waren 1 1 sehener Fachleute verliehen wird. die Torriani in dem Film singt. Fühl, daß das nächste Dutzend hinter der 5 C i 135 1 25 5 8 5 8 Kulisse bereitstand und begierig darauf war- f f 1 i 5 Die dritte Internationale Schau des humo- Francoise Arnoul wird demnächst in tete, den kraftstrotzenden Supermenschen letzungen davongetragen hat, ging er als 8 1811 1 Deutschland als„Therese Etienne“ nach dem 5 ger aus der Zelluliod-Arena, und imme 2 ristischen Films, an der auch bundesdeutsche 85 5. Harry— natürlich vergeblich— von hinten 5 8 Bie . teimnehmen, findet vom 20. bis Roman von John Knittel auf der Leinwand anzufallen. hatte er sein Leben für das Gute gewagt, 5 zum 27. Juli in Bordighera(italienische Ri- zu sehen sein.* Damals begnügte man 050 mit„harm- Noch immer hat dieser Mann den K viera) statt. Insgesamt haben 21 Länder ihre In diesen Tagen beginnen am Ammersee losen“ Sensationen. Man brauchte keine voller Filmpläne, und er rechnet sich ie B Teimahme zugesagt. Als Siegespreis wird die die Aufnahmen zu dem Film„Hochwürden Lastwagen mit hochexplosivem Sprengstoff, zum alten Eisen.„Gesprengte Gitter m 5 „Goldene Olive“ am 27. Juni in San Remo Vater“. Unter der Regie von Wolfgang Glück der ausgereicht hätte, eine halbe Stadt in die Dorothea Wieck und Ruth Eweler war sel 3 Verliehen. spielen Erich Auer, Gerlinde Locker, Armin Luft gehen zu lassen, oder die von Atom- letzter Film, dessen Dreharbeiten Ende de 8 Dahlen, Kurt Heintel, Heinrich Gretler, bomben aufgerissenen Mondlandschaften letzten Krieges mit einem Millionenaufva 1 Nach langen Verhandlungen wird Audry Rudolf Carl, Lucie Englisch und Brigitte einer visionären Zukunft. Es genügte, das begannen und der 1953 seine Uraufführuk 1 Hepburn die Titelrolle in der Verfilmung Antonius die Hauptrollen. An der Kamera Harry aus der ersten Etage auf ein Blumen- erlebte. Ein utopischer Abenteuer-Reiber un Bi. „Das Tagebuch der Anne Frank“ spielen. Der steht Walter Tuch. beet, von der Brücke auf einen fahrenden eine neue Erfindung ist der letzte bekenn i Film soll in Holland gedreht werden.*. Zug, vom D-Zug ins Wasser sprang, auf daß gewordene Plan dieses vitalen und eigen 1 . Otto Meyer begann mit den Aufnahmen uns der Angstschweiß auf der Stirn stand. ligen Produzenten, Regisseurs und Hauk! Als erste von sieben Inszenierungen Ber- zu dem Farbfilm„Mein Liebster ist ein Begab er sich dann noch in die unmittelbare 5 b ddarstellers in einer Person. Seitdem ist e tolt Brechts im„Berliner Ensemble“ wird Jägersmann“., Die Hauptrollen spielen Rugolf Nähe von wilden Tieren, legte er gar seinen still geworden um Harry Piel, der einst u zur Zeit Erwin Strittmaters„Katzgraben“ Lenz, Anita Gutwell, Rudolf Carl, Traute Kopf in den aufgesperrten Rachen eines Lö- 5 a internationalen Siegeszug des deutsche vom Studio für Dokumentarfilme der Film- Wassler und Lucie Englisch. wen oder Tigers, umarmte er einen gefähr- Der 6Sqährige Harry Piel Films viel beigetragen hat. Michael Bur 1 ——— 0 9 e 0 10 N i 25* U li 9 20 12. 2 1 0 f Me 4 7 1 11. . 0 1 g f Auch Junggesellen lieben Häuslichkeit 5 1 1 5 5 2225 dos hat vnsere derzeitige Sonderschau„ Auch allein Die fost unöbersehbore Auswohl in unseren kin. glöckſich sein“ eindeutig gezeigt. Die kſte procht der cichtungshöusern umfaßt b. d. unfreundlichen, möblierten, Bude“ findet keine liebhaber 5. mehr. Auch Alleinstehende wünschen sich ihre eigenen 650 Schiofzimmer 6-tIg. von 495.- bis 3600. vier Wönde, mit einer eigenen Einrichtung. 500 Wohnzimmer 6·ilg. von 386.- bis 37 50. n einem gemötſichen Studio cus liebevoll zusammen- 310 Küchenschränke von 177. bis 1250. gestelſten, praktischen Einzelmöbeln föhlt magsich endlich 2100 Polstermöbel, Gardinen, Bettzobehör 20 Hause glöcklich. Das Herumsitzen in den unpersön- 1 17 i 5 en ichen, unfreundlichen lokalen hört gouf. 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Gewiß, ganz selten ist es etwas Eigenschöpfe- risches, Was diese kahrenden Musikanten spie- len. ihre Melodien haben sie vielmehr mei- stens aus der Volksmusik ihrer Gastländer übernommen. Aber wWie sie diese Melodien spielen! So wie ein altes Zigeunerweib beim Wahrsagen und Aus-der-Hand-lesen sich mit Uperzeugen Sie sich von der Leistungsfähig- keit unserer Schallplatten-Abteilung. MusiKHAUS MANNHEIM NR 1, 7 O Marktplatz- Ecke Das leistungsfähigeSchallplatten- fachges chöft sicherem Instinkt in das Denken seines Kun- den versetzen kann, so spüren die Zigeuner- musiker den Stimmungen und Wünschen ihrer Zuhörer nach. Sie spüren ihnen nicht nur nach, sie verstärken und vertiefen sie. Die Musik wirkt geradezu suggestiv. Die Zigeuner sind mit rer Musik wahre Hexenmeister. Solche echten ungarischen Zigeunerweisen spielt Veres Lajos mit seinem Orchester. 17 Stücke sind auf einer neuen Philips-Platte ge- sammelt, eines schöner als das andere. Mit traumwandlerischer Sicherheit läßt der Primas seine Geige klingen. Er spielt aus dem Hand- gelenk, leise beginnend, schwellen die Töne langsam an, das Tempo wechselt, wird 80 schnell, daß sich beim Csardas die Musik zu überstürzen scheint. Tänzerische Anmut, Lei- denschaften und gezügelten Sichgehenlassen, das alles liegt in dieser frohbeschwingten Musik, die Sorgen vergessen läßt.(33er Platte Philips P 10093 R). b-t Nathan Milstein, einer der größten leben- den Geiger— es gibt eine ganze Anzahl von Schallplattenaufnahmen von ihm— erhielt in Paris aus Anlaß eines Konzertes im„Théaàtre des Champs-Elysées“ das Kreuz der Ehren- legion. Zu dem Konzert waren so viele Zuhörer gekommen, daß sogar noch auf dem Podium Stühle aufgestellt werden mußten. Neue Schallplatten Scharlatanerie oder Können? Mario Lanza— der große Caruso Der Film, nicht etwa die Bühne, macht len amerikanischen Tenor Mario Lanza in Deutsch- land populär. Als sein Film„Der große Caruso“ anlief, blieb kein Auge trocken, Der raffinierten Mischung aus Schmelz und Schmalz vermochte kaum jemand zu widerstehen. Und alle Skep- Sis, die noch verblieben sein mochte, sang Mario Lanza in Grund und Boden. Plötzlich gab es eine Sensation, einen Skandal. Es wurde behauptet, Mario Lanza habe die Stimme ver- loren, bei einem Konzert nur mit den Lippen gewackelt, während in Wirklichkeit ein Ton- bandgerät Töne aus längst vergangenen Glanz- zeiten von sich gab. Es wurde ruhig um den gefeierten Nachfolger eines Caruso. Das Come back— im Film vor allem wieder versucht— brachte mit„Serenade“ eine Enttäuschung. Lag es an der Handlung, lag es am Künstler? Trotz dieses Auf und Ab blieb eines beständig: die Beliebtheit der Lanza-Platten. Und in der Tat, wer die neueste, bei RCA erschienene Auf- nahme mit Opernarien aus dem Film„‚Der große Caruso“ hört, wird sich wenig darum scheren, ob die Stimme Lanzas nun verloren gegangen oder noch vorhanden ist. Er wird überzeugt sein, daß der Tenor Mario Lanza zu den ganz großen Sängern zählte, Scharlatanerie oder Können, Schmelz oder Schmalz— eines jedenfalls steht fest: daß Lanza noch jene „große Röhre“ hatte(oder hat), die immer sel- tener wird. Und sie schließlich ermöglichte es ihm, große Opernarien auch wirklich groß wiederzugeben. So scheint diese Aufnahme noch zu Lebzeiten des Künstlers— der heute in der leichteren Muse weit eher zu Hause ist— Abglanz eines überragenden Sängers zu sein, dem zu lauschen man nur zu sehr geneigt ist (RCA-Telefunken 33er Langspielplatte LMC 1127). D. S. Leopold Stokowski dirigiert Liszt: Ungarische Rhapsodien Enesco: Rumänische Rhapsodien Drei Fünfundsiebzigjährige waren in diesem Jahr zu feiern: das Berliner Philharmonische Orchester, der Komponist Igor Strawinsky und schließlich der Dirigent Leopold Stokowski, in London als Sohn eines Polen und einer Irin geboren und in Amerika vom Organisten zu einem Orchesterleiter aufgestiegen, von dem man schon seit einigen Jahrzehnten spricht. Man spricht von seiner phänomenalen kapell- meisterlichen Begabung aber auch ebenso von einigen Extravaganzen, seinem Show-Bedürf- nis, das ihn etwa Bachs„Matthäus-Passion“ mit 600 Sängern und Instrumentalisten aufführen, das ihn ohne Taktstock mit angestrahlten Hän- den dirigieren läßt, von seinen tadelnden An- sprachen an das Publikum, an die Zuspätkom- menden oder Zufrühgehenden. Man weiß sein willensstarkes Eintreten für die Musik der jun- gen Generation zu rühmen, und wer ihn in diesen Jahren bei seinen verschiedenen Deutsch- land- Gastspielen erlebt hat, durfte erfahren, daß die Rastlosigkeit dieses Musikers äußeres Zeichen einer unbändigen Besessenheit ist, wie sie kaum ein anderer Pirigent unserer Zeit be- Sitzt. Diese Besessenheit treibt naturgemäß auch subjektive Blüten; man muß sich eben nur ent- scheiden, was man von Leopold Stokowski aus der Kenntnis seines Wesens— hören will. Dazu gehören nun ganz gewiß jene Werke, die RCA jetzt, von ihm dirigiert, auf einer Lang- spielplatte präsentiert: Die Ungarischen Rhep- sodien Nr. 1, 2 und 3 von Franz Liszt und die beiden Rumänischen Nhapsodien Opus 11 Nr. 1 und Nr. 2 von Georges Enesco, Das ist Musik, die so recht nach dem Virtuosentum Stokowskis ruft, der ihr denn auch— einmal mit NBC- Symphonie- Orchester und zum anderen mit „seinem“ Symphonie-Orchester— nichts schul- dig bleibt. Liszts romantische Zigeuner weisen und die etwas moderner eingefaßten rumäni- schen Rhapsodien Enescos(1881 bis 1955) haben alle nur wünschenswerte Farbigkeit und Ele- ganz, eine mitreißende rhythmische Präzision und eine höchst geschliffene Prägnanz. Keine Phrase, die nicht nach dem Willen Stokowskis geformt ist, kein Klang der Geigen oder Blä- ser, der nicht das Zeugnis seines Musikanten- tums ablegt(33er Langspielplatte RCA LM 1878 B). Z- Musik für Tanz und Unterhaltung Eleiner Tanzkurs in Tango Das überraschende an einer Aufnahme mit Tangos im neuen RCA-Programm ist nicht so sehr die hervorragende Wiedergabe bekannter und weniger bekannter Tangos als vielmehr eine auf der Hüllen-Rückseite gegebene Tanz- anleitung. Hier findet also der Liebhaber des Tango-Rhythmus nicht nur ein umfangreiches Repertoire— es sind insgesamt zwölf Stücke aufgenommen worden—, sondern zugleich auch noch die Möglichkeit, den Tango gleichsam im Selbstunterricht zu erlernen. Eine Skizze veranschaulicht die in der Anleitung gegebe- nen Hinweise. Der Tango ist vermutlich ein argentinisches Gewächs, das über Mexiko und die Vereinigten Staaten nach Europa vordrang, Zu Beginn dieses Jahrhunderts wurde er aller- dings zunächst einmal von der Kirche und den oberen Zehntausend abgelehnt. Ers als ihn Touristen in Paris„salonfähig“ gemacht hatten, konnte man ihn auch bei uns tanzen. In der vorliegenden Aufnahme spielen die Orchester Hugo Winterhalter, Emil Coleman und Juan D'Arienzo. Die Platte trägt den Hinweis:„Aus- gewählt von den Fred Astaire Dance Studios“. Aber auch ohne diesen Hinweis würde jeder Tänzer seine Freude an dieser Aufnahme ha- ben(RCA Telefunken 33er Langspielplatte LPM— 1068— C). D. S. Bauernbursché Elvis Presley Ob Elvis Presley ein Filmschauspieler wird, das mag nach seinem ersten Auftritt in der 20th Century-Fox- Produktion„Pulverdampf und heiße Lieder“, dahingestellt bleiben. Ob Elvis ein sympathischer Junge ist, bleibt eben- falls Geschmackssache. Eines jedoch muß ihm zugestanden werden: Das, was er in diesem Film singt, ist recht hübsch. Und wenn man es von der Platte hört, und seine krankhaften Zuckungen beim Singen nicht mitansehen muß, dann klingt es noch hübscher. Es sind keine sehr anspruchsvollen Sachen. Elvis spielt einen Bauernburschen und singt Hillbilly-Lieder im Hinterwälder Volkston, Von Rock'n'Roll keine Spur.„Let me“ und„poor boy“ sind ausge- sprochene Tanzliedchen.„We're gonna move“ ist eine gelungene Spiritual- Parodie mit dem Thema: Das Dach unserer Hütte hat ein Loch, wir werden umziehen.„Love me tender“ ist das sentimentale Lied, das Elvis— im Film noch singt, als er schon begraben ist.(45er Platte RCA- Telefunken EPA— 4006.) schmlz Guy Mitchel: Eine alte Schrei-Eule „Singing the blues“ war der erste große Erfolg von Guy Mitchell. Der Schlager gehörte bald zum Repertoire jeder juke-box(Musik- automat). Nicht weniger Anklang wird„Rock- Billy“ finden. Trotz der Aufforderung des Titels„Rock Billy“ ist von Rock'n'Roll-Krämp- fen kaum noch etwas übrig. Die Entwicklung geht vielmehr wieder an ihren Ursprung zu- rück zu simplen Hillbilly-Melodien. Auf diese Art„entkrampft“ sind sie recht gefällig, Ori- ginell die Rückseite der Platte„I am an old hoot owl“(Ich bin eine alte Schrei-Eule). (45er Platte Philips 322 049 BF.) schmlz Dixieland-Reminiscensen Der„neue Bob Crosby“ Dixieland-Musik und Big-band(Großkapelle) scheint ein Gegensatz zu sein. Dixieland, das War die Musizierart, wie sie die Weißen von den Negern in New Orleans übernommen at- ten. Es war der klassische Jazz; eine einfache, fröhliche Musik, die jeder mitsummen konnte. Die Geschichte dieses alten Jazz war bestimmt von den großen Solisten. Zwar gab und gibt es diese auch später in den Großkapellen. Aber bel ihnen ist die Schlüsselfigur der Kapellmei- ster. Eine originelle Synthese zwischen Dixie land- Formation und Big-Band fand in den Jahren 1935 bis 1942 Bob Crosby, Dieser Mann, ein Bruder des Schlagersängers, spielte kein Instrument und sang wenig. Aber seine große Liebe galt der Dixleland-Musik. Mit einigen hervorragenden Solisten gründete er ein Groß- orchester und spielte— ungeachtet des in jener Zeit in Mode gekommenen Swing und Chicago- stil— Dixieland. Natürlich, es war für die Großkapelle„zurechtfrisierte“ Dixielandmusik. Aber in Bob Haggart, seinem Bassisten, hatte er einen ausgezeichneten Arrangeur Seine für die Großkapelle geschriebenen Stücke atmen die Atmosphäre echter, alter Tradition. Sie MOR EEN bei: Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. 2(Kunststraße), eee relkamphaus. 15 000 Schallplatten nach Ihrer Wahl. Nur Fachbedienung! HEUTE NEU weckten Reminiscenzen und während andere Jazz-Musiker nach neuen Wegen suchten, erin- nerte Bob Crosby an die„gute alte Zeit“ des 8 So gesehen, war es eine romantische Mu- Sik. „er neue Bob Crosby“(the new Bob Crosby) heißt eine Platte, auf der zwölf Stücke vereinigt sind, die Bob Crosby 1956 in Holly- wood aufnehmen ließ. Er hatte für diesen Zweck ein neues Orchester zusammengesteilt, dem noch einige Veteranen aus der Vorkriegs- zelt angehörten(der Tenorsaxophonist Eddie Miller, der Klarinettist Matty Matlock, der Gi- tarrist Nappy Lamar als Sänger), Und dann spielte der„neue Bob Crosby“ wieder den„al- ten Bob Crosby“: Erinnerungen an die alte Zeit. Es sind schöne Erinnerungen(33er Lang- spielplatte Coral-Deutsche Grammophon 97 007 LPCM²). Mace Zzaναν und E r geholt 2 7 8 ee Se ehgtie bürderobensorgen? . 5 2 2 begegnen kostüme Mäntel- Anzüge u instandgesetzt gamen, nann/ vp Einige gutgehende. geändert. 5 5 Kurztristig— fachmännisch ene Albbsnsmillel, Feinkost, Obst. U. 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II- 0 Naſionalſheafer Mannheim Aae 8 1 11 4 Fa ff NS FEN 5 Großes ung Kleines kiaus am Goetheplatz— Rut 2 50 y. 22 6 0. 5 e 5 e. ee e. 5 5 g ö 5 55 4 40 01 N 3 Teo N u Herzogenriedpark 8 8885 Splelplan vom 13. Juli bis 22. Juli 1957 1 1 Zugang auch vom Bad 2 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. —— twell 1 Lisel. Pulver Horst Buchholz J Paul Klinger Anita Gutw r den Ein Weg. Ger sick noch Aa e e ee rührt zu FPekenninisse d. Hochstaplers Felix Krull] Das alte Försterhaus a r en e e C. S i 4 3* Amstag, 13. 7. 00— 22. 9.26010 Täglich: 18.18, 20.30, S0. ab 16.00 J Täglich: 8 18.00,. i eee Fragdche 55 wine Spenge — 14.00 Uhr Für unsere Jugen. 1 mit Werner Krauss in der Titelrolle 1„DKS k A LIE HEZ 1„ER Schwanz R PRINZ. Bombenerfolg! ein neuer Sonderposten Gardinen aus Miete 7, Th. G. Er. J l., kreieren Mohne be 5„S0. u. Mi. 1 Samstag, 13. 7. 20.00— 22.45„Simplieius Simplicissimus“ A 0 tägl. 20 Uhr, Sea 8 Mi. aueh Je Uhr D 1 e 1. 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Großes Haus etwa Oper von Georges Bizet SAATBAU So. a. 15.45 Der Adler vom Velsatal zugel.) Miete B. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf Jede Anneihme von Warenkreditscheinen Sonntag, 14. 7. 14.00— 16.30„Die Journalisten“ 8 Kleines Haus Lustspiel von Gustav 2 1 8 15 5 2 Für die Mhm. Jugendbühne Gr. C, Nr, 1-530 — 7 5 8 foro Vergroͤße ung Sonntag, 14. 7. 20.00— 22.30„Die Journalisten“ In den Runerfiwinkel 7 Tage vom 22. bis 28. Juli. mit Salzburg— Mond-, Atter-, Hallstatter See Höl- lengebirge— Gelegenheit zum Besuch der Eishöhle vom Dachstein— St. Wolfgang mit Bad Ischel— St. Wolf- gangsee— Fuschelsee— ebenso Königssee u. Chiemsee Tleines Haus Für die Theatergemeinde (auswärtige Gruppen) Montag, 15. 7. 20.00— 22.485„König Lear“ Großes Haus mit Werner Krauss in der Titelrolle Miete A. Th.-G. Gr. A u. freier Verkauf Montag, 15. 7. 20.00— 22.45„Simplieius Simplieissimus“ quf 8 X 11 oder 9&7 Beste Qualität— von heute auf morgen— nur 12 Pig. — t. 12 Stb. 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II und krsler Verkaug f 8 i EIg„ e 14 Tage vom 24. August bis 6. September 275,.—. 0 8 Denger aur 7. 5000 l ee e ee e e 1.. 1— — Groge Frankreich-S anlen-Rundreise Saalburg Lahn Weilburg NMANNH EIN, P 7, 10 Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf — D Feldberg- Königstein DM 12.— Elanken) Ruf 2 30 83 ponnerst., 18. 7. 20.00— 22.45 3 Simplicissimus“; hierauf: 14 Tage vom 25. August bis 7. September 450.— Montag, 18 Juli, Abf. 13.30 Uhr: Kleines Haus zDie Heimkehr, 5 8 5. nüt Dede Pi 585 im juli und august: jede Woche nach MUNCREN 5„ 001 RöB-I- Deidesheim itag, 19. 7. 00— 22.„König Lea 5 Verlangen Sie bitte unser Reiseprogramm 8 8 Tage, inkl. Fahrt, Ubernacht. im guten Gasth. 8 mit Werner Krauss in der Titelrolle Dienstag, 16. Juli, Abf. 13.30 Uhr: 7 N D 6 Miete Fgrün und freſer Verkauf Autoverkehr Schumacher KG F en ee e e M 66.— 6»B5 8 5 5 5 5 al- Frankens— Isen ag, 19. 7. 00— 22.45„ 5 2 . Büro: Mhm.-Neuostheim, Karl-Ladenburg-str. 23— Tel. 4 15 28-Hardenbg. Dürkheim DRM 4,50 8 Jage,. 3 Land) ab DM 55 5—* 55 3 5 5 1 8—.— Miete F gelb, Halbgr. II u. freier Verk. BItte ausschneiden! Mittwoch, 17, Juli, Abf. 8.00 Unr: 15 Tage, EIBISENALI(echt) 1000 m. ab DM 195, 2 a bringe. Frankfurt. Flughafen- Palmen- 15 Tage, Berghotel St. Jchenn(Sdlzb.) 1500 m OM 247. Samstag, 20. 7. 20.00— 22.45„König Lear“ u. Verpfle garten- ZO. DM 6.— 16 Tge, Ab RK 0b DM 225. Großes Haus 25 8 8 in der. 1 Verbind che mit d H 89 1 188 101 K Aon— 16 ſcge, RIVIERA 3535 tag, 20. 7. 20.00— 22.30 3 e 5 3 zimmer u. erbinden Sie das Nützliche mit dem Angenehmen enwald. Kreidacher 9 1 g 1 7 Samstag, 20. 7. 00— 22. 8 8 15 Mabiz F 5 8 5 Selene i elew eg inkl. Fahrt, Ubernachtung und Vollpension Kleines ns Bote bananen rade dsedr ger dt. uns Haus,— Grasellenba 5 8 7 5 3 7 ie En rung aus dem Sera — eien Auto fahrschule: Führerschein en e fücärfsgit talen Spenden Ffantteſeh- Gffecher. e 7„18. 1 8 8 and- portugal. 8 Geschlossene Vorstellung! 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DEUTSCHER NATURKUNDPE VEREIN Seger die erer rauen un ger rlelene 2. 2— 5 f 5 . 2(Kennkarte genügt) Kreua und quer durch Vorddeufschlund 5. —— auswar ich 0 de, MOTORS(eHIFEF„LOoHRENGRIN“ Anmeldung erbeten. vom 30. Juli bis 15. August 1957 Montag, 22. 7 10.0 2 00 A N 1 Nan 3 f art e Abfahrt: 14.00 Unr Abfahrtstelle Marktplatz, an Diese I7tägige Studlenfahrt führt durch alle Landschaftstypen Kleines Haus. Szenen aus den Opern ust Sonntag, nach W 11 7 721 Rückk. geg. 20 Uhr Markttagen zwischen RI u. R2. 5 5 133 5 e„Die Entführung aus dem Serail“,„Fidelio“, N N 5 5 8 8 ndustriebesi gungen(u. a. Zeche Fr. Thyssen, Hüttenwerk Salz-„Der Freischütz“, Der Wildschütz“ S Fahrpreis: Erwachsene 2,, Kinder 1. D omntbusverkehr Jul. Kublckhl, Sitter, Erdölraffinerje Heide, Volkswagenwerk Wolfsburg, Kali- Eintritt 1. DM und 2.— DM, Schüler und i W ADiER's HAFEN UNDFAN täglich Mannheim, R 1. 15, Tel. 2 25 63. Pergwerk, Fischereiverarbeitungsanlagen in Cuxhaven). 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Platzmieter haben das Vorkaufsrecht. 15 8 N 5 Soſte 92 N o 1 ie. Die letzte Station von Julius Da stand er in seinem langen Schatten und starrte aufs rote Camp hinaus. Dieses flache, ausgedörrte Land mit den Haar Butiapalmen am Horizont hatte wohl auch seine Schönheit, aber nicht für den, der sich jahrelang fortgewünscht. Nun, da die Sonne in ihrer Glutschwere versunken War, legte sich der Himmel dunstig herein, bis alle Sterne zugleich aufblitzten. Georg, ein groger Mann, wandte sich kast erschrocken ab, ging langsam dem Dorf zu, wühlte den Staub auf. Scheu betrat er die Station. Denn es war kein richtiges Dorf mit Schule und Kirche, sondern trotz der Häuser nur eine Station. Es war die berüchtigte Endstation der Campbahn. Das ganze Jahr warteten hier Leute auf den Zug, der einmal in der Woche ankam, die Post brachte und in der Frühe wieder Abfuhr. Die zwei Personenwagen waren meist leer, liefen nur so mit, als hätte man vergessen, sie abzuhängen. Die große Zeit war vorbei, es kamen keine Neusiedler mehr an— aus! Daß diese Station noch bestand, daß hier überhaupt noch Leben herrschte, war schon beinah die persönliche Sache des Stations- vorstehers und seiner Sippschaft. Sein Bruder, von noch stärkerem Wuchs, aber verheiratet, hatte die Gastwirtschaft in Besitz. Er machte insofern Reklame, daß er gelegentlich auf den Bahnsteig heraus- stürzte und aus seinem Revolver mehrere Schüsse abgab. Langs der gleigenden Schie- nen wurde es dann noch stiller als zuvor. Doch heute war es hier laut. Viele er- Warteten den Zug. So mancher war meilen- weit aus dem Camp gekommen, um wieder einmal Menschen zu sehen. Kaum einer hatte das Geld, um abzureisen. Georg hatte das Geld. Er konnte und wollte endlich heimfahren. In Gedanken war er schon daheim. Doch war hier kein Ort, davon zu träumen. Die Tür zur Wirtschaft stand offen. Georg war müde und durstig, also ging er hinein. Das war ein Durcheinander, ein Spra- chengewirr, ein Rassengemisch, als stände diese verqualmte Schenke am Mittelpunkt der Welt. Eine große Petroleumlampe er- hellte den stickigen Raum und die braunen Gesichter unter den breitkrempigen Hüten. Alle Männer waren bewaffnet, und sie wirk- ten gefährlich, brauchten es aber nicht zu sein. „Kernen wir uns nicht?“ rief plötzlich ein Kleiner. Es war Pierre, der vor zwei Jahren kurze Zeit mit Georg gearbeitet Batte. Georg hatte in der letzten Zeit zu einsam gelebt, konnte nicht verstehen, weshalb man inn wie ein Wundertier anstarrte. Warum war es auf einmal so still, er- wartete Pierre Antwort? Nun, Georg schwieg, und Pierre wich stimm zur Seite und enttäuschte die ande- ren, weil er nicht wagte, den Deutschen zu reizen. Georg kam zufällig neben Bill zu sitzen, gerade neben Bill, der immer auf Spieler Wartete. Er war gefürchtet wegen seines Spielglücks; es war unnatürlich, daß dieser Mensch immer gewann. „Ich hätte Lust auf ein Spiel“, Bill nach einer Weile. Georg besah sich erst jetzt seinen Nach- barn, vielmehr, er beachtete ihn nicht. Er bestellte sich eine Flasche Bier und bezahlte gleich, hielt danach seine Brieftasche fest. Sieben Jahre hatte er gespart und einer infernalischen Sonne den Rücken hingehal- ten. Nun endlich war es erreicht! Die Freude überkam ihn stoßweise. Nur sehr langsam konnte er sich wieder an das menschliche Zusammenleben gewöh- nen. Dort am Schank die Wirtin. Blinzelte herüber und sandte Blicke. Hatte rötliche Haare. Ein verwegenes Weibsbild war das, so inmitten der Männer. Georg war in Gedanken weit weg. Er sah sich am Bach entlang gehen, zur kleinen Kapelle hinaufkommen, wo das Tal wieder breiter wird. Auch an wolkenlosen Som- mertagen war hier Wind. Er würde den Hut abnehmen und in der Hand tragen, ihn aber hinter dem Bühel wieder aufsetzen, um nicht 80 rasch erkannt zu werden. „Fangen wir an“, sagte da Bill und mischte die Karten. Doch Georg schüttelte den Kopf. Auch kam jetzt die Wirtin, um zu fragen, was denn eigentlich los sei. Sie setzte sich neben Bill, stemrate die nackten Arme auf, schwieg. „Endlich auch da?“ begann die Wirtin. am gab es einen Ruck, denn sie sprach Ja nicht portugiesisch, sondern deutsch. Er nahm die Hand von der Geldtasche, rich- tete sich auf, lauschte auf die deutschen Laute. „Ja, wir kennen schon unsere Leute“, führ die Wirtin fort.„Wer einmal hier an- kommt, der geht uns nicht mehr verloren, und bliebe er jahrelang meilenfern im Camp. Eines Tages kommt jeder zu dieser Station, Auf dich haben wir schon lange ge- Wartet. Bist ja der einzige Deutsche in der Gegend.“ „Der und jener hat dich draußen getrof- ken, und dann hieß es: Ein Deutscher möchte den Urwald ausroden, will nicht, daß die Bäume in den Himmel wachsen.“ „Ich bin froh, daß ich wegkomme“, brauste Georg ungestüm auf. „Dein Dank, daß ich dich Vverteidigte“, antwortete die Wirtin.„Es fiel auf, daß du dich abseits hieltest; hattest vielleicht gar Ursache, dich zu verstecken?“ „Die sollten sich hüten!“ stieß Georg her- vor, und er bestellte sich einen Zuckerrohr- chmaps, dern das Bier machte ihn nur Schlaff. „Habe sie dann auch vor dir gewarnt. Wartet nur“, sagte ich, er wird schon ein- mal zurückkommen.“ „Ja, ich bin jetzt da, aber nicht für lange“, entgegnete Georg und schaute sich um. Er bereute, die Fahrkarte bis zur Küste nicht schon gelöst zu haben. Es tat ihm beinah aich ein wenig leid, allein abzufah- ren, dem alten blinden Indianer dort an der Wand hätte er eine Sommerfrische in den Alpen gegönnt. „Zeig mir das Bild!“ begann die Wirtin unvermittelt. Ihr Bild, das du einmal auch Pierre gezeigt hast.“ Georg war starr. Ja— gewiß— er trug ein Bildchen mit sich herum, so wie sie aus- begann gesehen hatte, als sie hinter der Mühle stand und trotzte. Die Farben, das Bachrauschen, der Brennesselgeruch, all das war aufgeso- gen, verrauscht und verwischt, nur das Bild War ihm geblieben. „Da wartet sie wohl noch auf dich?“ fragte die Wirtin spöttisch. „Jawohl, sie wartet auf mich!“ erwiderte Georg fest. Und er hätte im Augenblick kei- nen Widerspruch geduldet. Doch niemand widersprach. Bill fand es nur ungemütlich und setzte sich an einen anderen Tisch. Georg saß jetzt mit der Wirtin allein. „So zeig mir doch das Bild“, fing sie wieder an,„ist sie hübsch? Was gefällt dir denn an ihr?“ Eine Frechheit, so zu fragen. Und unver- schämt, daß sie die Bluse so tief herab- Straffte. Wie einfältig das von dieser geris- senen Weibsperson war, ihn, der sie gesehen, reizen zu wollen! „Ja, hast du denn das Geld, abzufah- ren?“ Dumme Fragel Säße er sonst da? Sie verstand ihn wohl, fragte aber noch einmal. Und wie sie sich verstellte! Hätte sich am liebsten wie ein junges Mädchen einen Zopf geflochten, und ihre Augen, die doch grau waren, wirkten in dieser Be- leuchtung blau. Er mochte schon nicht mehr hinsehen. Der Schnaps war viel zu scharf. Ja, War sie vielleicht gar eine Deutsche? Eine Europäerin war sie, aber verludert. Hätte sicherlich auch einmal ihr Glück ma- chen können als Frau eines anständigen Menschen mit Weihnachten, Ostern und Pfingsten. „Stell das Geplärr ab!“ rief Georg zum Wirt hinüber. Doch der hörte nicht, es war auch sonst zu lärmend in dieser überfüllten Schenke, auch rollte nun der Zug in die Station ein, und die Wände bebten. Der und jener hatte einen Brief erhal- ten, suchte sich eine Ecke und las beim Schein eines Streichholzes. „Monatelang lag auch ein Brief für dich da“, sagte die Wirtin ein wenig gleichgültig. Aber Georg fuhr auf, mußte sich beherr- schen. „Du warst ja unauffindbar, so sandte ich den Brief an den Absender zurück.“ „Zurück? An wen zurück?“ Die Frau zuckte die Achseln. Georg stierte in den Tabaksqualm. Seine Eltern waren tot, er hatte keine Ge- schwister, nur einem einzigen Menschen hatte er vor sieben Jahren dreimal die Adresse geschrieben, ohne Antwort zu er- halten. Der Brief konnte also nur von ihr sein! Er glaubte nicht, daß die Wirtin den Brief zurückgeschickt hatte, er wollte den Brief sehen— her damit! „Aul“ schrie die Wirtin,„aul“ Nun ja, er hielt doch nur ihre Hand fest, er wollte nur seinen Brief. Das ging nur ihn selber an, ihn ganz allein! Warum glotz- ten auf einmal alle Kerle her, warum war es Plötzlich so still? Er ließ ja schon los. So, er habe eine Dame beleidigt? „Hast mir weh getan“, sagte die Wirtin. Die Umstehenden drängten sich heran, 80 daß Georg sich unwillkürlich bedroht fühlte und aufsprang. Ja, er Wollte sagen, dag es sich doch nur um einen Brief handelte, aber wer hätte ihm das geglaubt? Schien es doch, als hätte diese Bande einzig darauf gewartet, ihn zu überfallen, ihm das Reisegeld wegzuneh- men. Aber noch stand er fest, noch wagte sich keiner ganz heran. Dennoch, es wäre sicherlich zu einer argen Schlägerei gekommen, wenn sich nicht die Wirtin dreingemischt hätte. „Wir können es ja ausspielen!“ rief nun Bill. „Ja, ausspielen!“ brüllten alle. Georg stand verdutzt. Gegen die Stärke hätte er den Kampf aufgenommen, aber die List machte ihn verwirrt. Er sah Bills spöt- tisches Lächeln, der es doch nur auf sein Geld abgesehen hatte, auf sein mühsam er- spartes Geld. Wieviel würde ihm bleiben? Könnte er r ein kleines Geschenk mitbringen? Oder sollte ihm dieser Wunsch durch diese àalglatte Fratze vereitelt werden? Nein, eine solche kleine Freude dürfte nicht von Bills Wohlwollen abhängen! Dachte Georg wirklich an ein solches Glück im Spiel, oder blieb ihm keine an- dere Möglichkeit? Genug, es kam, wie es kommen mußte. Unter der schweren Hängelampe saßen sie, und wer keinen Stuhl erwischt hatte, stand und staunte, wie Bill und Georg spiel- ten. Und die Wirtin sah es vom erhöhten Schank her. Das Unerwartete traf ein: Bill verlor. Daß Bill, vielleicht zum erstenmal Bier, ein Spiel verlor, kam viel zuwenig zur Geltung, 80 rasch gewann Georg das zweite Spiel. Ja, Georg gewann, und Bills satanischer Nimbus zerstäubte. Man konnte es freilich nicht begreifen, daß dieser einsilbige, schwer- blütige Deutsche den geschmeidigen, schlauen Bill hineinlegte. Die Karfen flogen nur so, zuckten auf und besiegelten. Auch der blinde Indianer drängte sich vor, lauschte auf das, was er nicht sehen konnte. Georg setzte wieder alles Gewonnene und gewann. Erstaunlich, wieviel Bill zum Ver- lieren hatte. Aber sein Kopf sank tiefer zwischen die Schultern. Er spielte verbissen, hatte flinke Finger wie eine Katze Krallen. Der Wirt konnte sich nicht mehr halten, er sprang vor die Tür und schoß in die Nacht hinaus. Da kam auch sein Bruder, der Stationsvorsteher, um zu erfahren, weshalb es hier so still sei. Nun, er sah doch, warum! Er wollte dagegen protestieren, denn das sah ja aus, als ginge es um den Bestand der Station. Georg gewann noch immer; trotzdem, Bill brauchte nicht aufzugeben, die Wirtin borgte. Sie forderte kreischend zum Weiter- spielen auf, sie wollte, daß der Deutsche ge- schlagen werde und nicht wegfahren könne. Aber Georg gewann. Er gewann, obwohl er in Bruchteilen von Sekunden weit weg War, die tiefen Meere unten gelassen hatte. Ueber die Felder würde er gehen, sich nah am Roggen, an der Gerste halten, sich Kiener danach bücken, wie der Wind die hohen Halme legt. Wenn sie nur käme! Leichtfüßig, klaren Auges, angehaucht von der sinken- den Sonne. Und wenn sie sich nach einem Apfel bückte, dann würde er sich anschlei- chen, sie plötzlich ergreifen, umfassen, die Hand fest auf ihr Herz, wo ihr das Blut aus Armen und Beinen zusammenfließt. Würde sie auf einmal spüren, wer es sei? Lange nicht so gewesen! Hing alles an einem Haar, du Blonde! Empfind' nur, daß es an einem Haar hing, daß alles auf eine einzige Karte ankam. Die ganze Bande hatte Geld gegen mich zusammengeworfen, nicht allein über Geld sollte entschieden werden, es ging um mein, um unser Glück. Man gönnte mir nicht die Heimkehr, ausgestoßen sollte ich bleiben für immer. Aber ich hatte das Glück über mir, ich fühlte mich, ich war dir wie jetzt nahe, ich war nicht mehr ein armer Knecht, sondern hatte das Geld, mir einen Hof zu kaufen, Feld, Wald und den Himmel dar- über. Wir brauchten uns nicht mehr heim- lich zu treffen, ich konnte wie ein Bauer auftreten und freien. Ja, ich fühlte mich, ich ahnte, daß du auf mich wartetest— 80 sicher war ich, daß ich zum letzten Schlag Alles wagte. Diese Kerle um mich her mit losen Messern und mit den Revolvern, die Sollten einmal sehen, daß auch ich Glück hatte. Ich rührte die letzte Karte an. Du sollst nun spüren, wie mir zumute, wie ver- messen ich War, als ich die letzte Karte er- Sriff, die über Heimfahrt und Wiedersehen, über Hof und Feld, über all mein Verlan- gen, über meine und deine Liebe entschied die zwischen den Fingern glühte, die ich Wohl oder übel auswerfen mußte, die eine Herzkarte war— darauf ich dann alles ver- lor. Das Spiel war aus. Kein Freudengeheul, Schweigen. Es begann zu dämmern. Einer nach dem anderen ging leise hinaus. Bill lieferte am Schanktisch das Geld ab und floh fast, als fürchtete er einen Wutausbruch des Deutschen. Georg blieb am Tisch sitzen. Er starrte auf die schmutzige Tischplatte, die allmäh- lich blau wurde. Der Neger wagte aber nicht die Petroleumlampe über dem Tisch auszu- löschen. Der Wirt lehnte an der Wand, abge- kämpft, denn erstens leitete er die Gastwirt schaft, zweitens galt es, sich gegen sein Weib zu behaupten. Dieser deutsche Farmer, der seinen letzten Milreis verloren, tat ihm eigentlich leid. Jedenfalls wollte er aufblei- ben, um, wenn es nötig sein sollte, diesen Wehrlosen zu beschützen. Doch die Wirtin fand, daß dies nicht nötig sei, solange sie da Wäre. Sie schickte ihren schläfrigen Mann ins Bett. Sie brauchte auch den Neger nicht mehr, der noch warten wollte, als ob es da noch etwas zu erwarten gäbe. Ganz allein Wollte sie sein, und nur sie war da, als Georg den Kopf hob. „Guten Morgen!“ wünschte sie ihm. Er starrte sie verständnislos an, sie lächelte, war so geduldig, Wartete, forderte Mu nicht auf, den Raum zu verlassen. Mochte er sitzenbleiben, sie gewährte ihm Gastrecht. Auch ihr tat er leid. Aber sie konnte doch nicht verhüten, daß die Sonne heiß aufging, Samstag. 13. Juli 1957. N. — Serhard Linke: Straße daß einer Pech gehabt hatte. Im übrigen mischte sie sich nicht in die Vorsehung und Was man so nennt. Sie war ja auch nur ein schwaches Weib. Georg hörte wohl nicht, daß der Zug ab- fuhr? Er sprang erst auf, als es pfiff. Er stürzte erst hinaus, 20 der Zug schon da- Vonlröllte. Zurück blieb nur eine 818 Rauch- fahne, die sich rasch in dem ungeheuren Himmel verflüchtigte. Da stand er und sah nur Leere, und s gab doch Berge. Die Wirtin bat ihn zu bleiben— flellte er schwankte, begriff wohl erst jetzt gan Was er verloren hatte. Und dennoch, e. machte sich mit einem Ruck frei, ging ie der aufs Camp hinaus. nd je weiter er ging, desto größer cchiel er zu werden, denn Gestalt und Schatten Wurden eins— und die Frau bezweifelte Plötzlich, daß dieser Mensch alles verloren hatte. Die Ab reise/ Von Jules Archer Dobermann hatte ein trockenes Gefühl im Mund, als er die Aktentasche schloß. Er merkte, Wie seine Hände zitterten, während er in der Tasche nach einer Zigarette tastete. Er starrte durchs Fenster auf das nahe Grün vom Central Park. Als er die Zigarette an- gezündet und die ersten Züge gemacht hatte, wich die Spannung. Dann richtete er seine müden blauen Augen Wie gebanmt auf die Aktentasche, in die er sein Schicksal einge- Packt hatte. Sein Entschluß stand fest und doch war er noch nicht ganz mit ihm ausgesöhmt. Er wußte, daß er im nächsten Augenblick ge- lassen für immer aus seinem Büro spazieren Würde, die Aktentasche fest in der feuchten Hand. Doch das war ein 80 überwältigender Bruch mit den Gewohnheiten einer 54 jähri- gen Existenz, daß er nicht ganz daran glau- ben konnte. Er zog das Flugbillett aus der Tasche und studierte es ungläubig. Das Büro lag verlassen in der Leere des Samstagnachmittags. Dobermans Augen schweiften langsam von dem großen Schreib- tisch zu der roten Ledercouch und durch die Tür ins andere Büro. Es war gar nicht leicht, So viel Leben hinter sich zu lassen. Sein Blick ruhte kurz auf den Rosen auf Mig Wilders Tisch. Sie würde mit den an- deren kaputtgehen und ihre geliebten Rosen mit den Scherben weggefegt werden. Es war nicht nett und es war nicht anständig. Aber das erste Gesetz des Dschungels hieß Selbst- erhaltung. Sogar Rosen waren mit stechen- den Dornen ausgestattet. Er wußte, Miß Wilder liebte ihn mit so viel Leidenschaft, wie eine sanfte alte Jung- fer von 40 aufbrachte. In den zwölf Jahren, die sie bei Charles Doberman, Anlagen, ge- Arbeitet hatte, war kein persönliches Wort zwischen inen gefallen. Aber es war in ihren Augen und in der schüchtern befan- genen Art, mit der sie sich bewegte. Sie war nicht reizlos, und es hatte einsame Momente gegeben, da Dobermann sich fast hätte ver- locken lassen. Doch er wünschte keine Stö- rung der heiteren Ruhe seines Junggesellen- lebens. In Gedanken verloren blätterte er mecha- nisch seinen Tischkalender um, bis zu der Weihen Seite des Montags. Im gleichen Augenblick kam ihm die Sinnlosigkeit seines Tuns zum Bewußtsein, und er nahm mit einem endgültigen Seufzer die Aktentasche auf, setzte sorgfältig seinen Hut zurecht und schritt gemächlich an Mig Wilders Rosen vorbei zur Tür. Das Flugzeug ging erst um sechs Uhr. Es War Frühling und schön im Park. Doberman beschloß, einen Spaziergang zu machen, ehe er seine Sachen in der Wohnung holte. Er genoß den Sonnenschein, der Lichtflecken in die Baume setzte. So schön würde es in dem neuen Leben immer sein, das morgen in Rio de Janeiro für ihn anfing. Er hatte immer die Absicht gehabt, sich in Südamerika zur Ruhe zu setzen, jedoch nicht so bald. Der Arzt hatte diese Entschei- dung für ihn getroffen.„Nun, das hängt da- von ab, wie gut Sie sich schonen“, hatte er f Dobermans direkte Frage geantwortet. „Wenn Sie sich nicht überanstrengen, kön- nen Sie mit diesem Herz hundert Jahre alt werden.“ 5 Als er am Central Park Zoo vorbeiging, flel ihm auf, wie verkrampft seine Finger den Griff der Aktentasche umklammerten. Doch innerlich war er nicht verkrampft, und in seinen Augen erschien sogar ein flüchtiges Lächeln, als er einen vorübergehenden Poli- Zzisten bemerkte. Doberman empfand eine kindliche Lust, ihn anzuhalten und ihm zu erklären:„Ich bin gar nicht so tugendhaft, wie ich aussehe, Herr Polizist. Ich bin nämlich ein Börsen- makler, der im Begriff ist, 600 Familien um ihr Geld zu bringen, Ich habe noch nie in meinem Leben etwas Unehrliches getan und bin selbst ebenso verwundert, wie es die anderen sein werden. Aber mir bleibt nicht mehr viel Zeit, und der Inhalt dieser Tasche wird mir erlauben, sie angenehm zu ver- bringen.“ Ein stiller Rosenbusch am Weg erinnerte ihn an Mig Wilder. Er sah sie vor sich, wie sie vor nur zwei Monaten ausgesehen hatte, als sie ihm schüchtern einen Bankscheck über 300 Dollar reichte:„Würden Sie dieses Geld für mich anlegen, Mr. Doberman?“ hatte sie zögernd gefragt.„Ich hätte Sie vielleicht schon früher bitten sollen,— aber Spardepositen sind versichert und seit 1929 bin ich immer skeptisch gewesen, was Aktien und Obligationen angeht.“ „Aber gern, Miß Wilder.“ Er war inner- lich amüsiert.„Wieso haben Sie Ihre Mei- nung geändert?“ Sie sah auf ihre gepflegten Hände herunter, bevor sie antwortete. Ihm schien, sie er- röte.„Ich arbeite nun schon so lange hier und habe gesehen, wieviel Geld Sie für an- dere Leute verdienen.“ Er hatte einen Augenblick geschwiegen, denn er spielte schon damals mit dem Ge- danken an Südamerika. Es war komisch, dag Miß Wilder in all den Jahren, da absolut Verlag auf ihn gewesen war, gezögert hatte, ihr finanzielles Geschick in seine erfahrenen Hände zu legen. „Es besteht immer ein Risiko“, sagte er. „Simd Sie wirklich bereit, dieses Risiko zu übernehmen?“ f „Ich glaube, es besteht kein Risiko bei Ihnen, Mr. Dobermann, sagte sie schlicht und sah ihm gerade in die Augen. Und wenn eines besteht, so bin ich bereit, es zu über⸗ nehmen.“ Jetzt pregte er die Lippen zusammen und schüttelte unmerklich den Kopf. Ein Mann konnte leicht wirr werden, wenn er anfing zu vergessen, daß das Leben einfach und un- kompliziert war. Seine Handlungsweise War nur natürlich für einen Mann, der. nicht wußte, ob er am nachsten Tag am Leben sein Würde. Das Gesetz der Selbsterhaltung War das einzige Sittengesetz, das ein vernünftiger Mensch sich leisten konnte. Après moi le deluge. Er ging jetzt schneller und sah weiter vorn eine seltsam gebückte Gestalt am Weg hocken. Der Mann wär etwa so alt wWie er, Vielleicht älter, mit ungekämmtem weigem Haar und einem zerrissenen Mantel, der mit Stofkresten geflickt war und wie eine extra- Vagante Steppdecke wirkte. Doberman ging lemgsamer. Tauben flat terten und pickten Erdnüsse aus der aus. gestreckten Hand des Mannes. Eine Tüte mit Erdnüssen guckte aus einer seiner Man- teltaschen hervor. Im Profil hatte der Mann ein gütiges, sanftes, von Entbehrungen ge. zeichnetes Gesicht. Er merkte, daß Doberman ihn beobach- tete, und sagte:„Ja, die armen Tauben] De Winter ist lang für sie gewesen. Nur wenige denken daran, sie zu füttern, wenn Schnee liegt. Ich komme bei jedem Wetter, wann immer ich das Geld für Erdnüsse aufbrin- gem kann. Sie verlassen sich auf mich, Wissen Sie, darum tue ich mein Möglichstes, um 8 nicht zu enttäuschen.“ Doberman nickte zerstreut und starrte den Unglücklichen an, der seine kostbaren Paar Münzen ausgab, um die Tauben Keinen Hunger leiden zu lassen. Doberman dachte an das rührende Vertrauen, das die Tauben mrem mittellosen Wohltäter entgegenbrach. tem. 54 Jahre Redlichkeit und Selbstachtung stiegen ihm in die Kehle und erstickten ihn Aus den Tauben, auf die er hinunter starrte, wurden 600 Familien, von dene! Wele kleine Kinder hatten. Manche Tauben Waren ältere Frauen, die bescheiden von den Dividenden der von ihren Männern geerbte Papiere lebten. Eine Taube war Miß Wilder Und er war der Mann, der auf seinen Fersen hockte. Oder War es jedenfalls bis auf del heutigen Tag gewesen. Und sein Mantel hatte niemals ausgesehen wie eine Flicken decke. Scham schoß durch seinen gut genährten gut gepflegten Körper. Er machte abrupt kehrt und lenkte seine Schritte zum Büld ohne auf die Stimme in seinem Innern 70 hören, die ihn einen hoffnungslosen Narrel schalt und nichts von dem Käfig Wissel wollte, in den sein neuer Entschluß ihn trieb Jetzt freute ihn, daß er den Tischkalel der im voraus umgeblättert hatte. Vielleich war es ein Vorzeichen oder ein geheime Wissen gewesen, daß er seine anständige Vergangenheit nicht verleugnen konnte. I. War dem Mann mit den Tauben dankbar, de ihn aus seinem bösen Traum geschrech hatte. Süclamerika War nicht die einzige Lösung Wahrscheinlich würde er bedeutend länge bei der liebevollen Pflege einer Frau leben Es würde leicht sein, eine nette Frau lieb- zugewinnen, die Rosen gern hatte. Der Mann mit dem geflickten Mantel S5 Dobermans verschwindender Gestalt nach Dann blickte er sich noch einmal um, g nach einer dicken Taube, die aus seiner Hand fraß, drehte ihr geschickt den Hals um un stand Auf. „Tut mir leid, alte Freunde“, sagte e“ leise zu den auffliegenden Tauben.„Aber der Mensch muß essen.“ N Weutsch von Monique Humber „„ 4 c 70SSSSS//(11111...