e Nr. 17 ———kerusgeber: Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Folftik: W. Hertz- Elchenrode; Wirtschaft: V. O. Weber; feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet(Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soxlales: V. A. Simon; Ludwigshafen: f. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Eirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad- Bank, amtl. MHannheim, Postacheck-Kto.: Karlsruhe Ur, 89 C18, Ludwigshafen /h. Er. 2 743 Geschäftsstellen: A 1, 86, Telefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 4(Heidelberger Tagebl.);: Lud wigshafenſRh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 0 xuzügl. 50 Pt Trägerl., Postbez. 3,5% DM zuzügl. 6 Pt Zeitungsgebühr u. 54 Pf Tustellgeb.; Streifhandbezug 3,5 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bel Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Fux unverlangte Manuskripte keine Gewähr Meennheimer ORC E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 12. Jahrgang/ Nr. 171/ 30 Pf Samstag, 27. Juli 1937 Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz S Zwölf Punkte zur Deutschland-Frage Ueberraschende Ankündigung einer gemeinsamen Wiedervereinigungs-Erklärung des Westens Von unserer Bonner Redaktion jedoch der Gedanke durch, dem Kreml schon jetzt eine klare Deutschlandkonzeption„an- zubieten“, die unter Umständen in die zwi- schen Präsident Eisenhower und Bundes- kanzler Dr. Adenauer vereinbarte neue Außenministerkonferenz mit den Sowiets einmünden könnte. B On n. Völlig überraschend einigten sich die Bundesregierung und die Westmächte am Freitag auf ein entschiedenes Vorgehen in der Wiedervereinigungs- frage. Am morgigen Sonntag wird Bundesaußenminister Dr. von Brentano mit den Botschaftern David K. Bruce(USA), Sir Christopher Steel(England) und Couve de Murville Frankreich) zu einer Beratung in Berlin zusammentreffen. Bei dieser Ge- legenheit wird eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet und am Montag um 12 Uhr bekanntgegeben werden. Ihren Sinn Will Dr. von Brentano anschließend in einer Theater esbundke, mit den Theater istischer rodernes uch des 5 Aussprache erläutern. Kern der Aktion ist ein Zwölf- Punkte- Vorschlag der vier err in tens das el stand. diente, tauriert, Acht aus ssen ist, pa- Bild Die Viermächte-Arbeitsgruppe für die Deutschlandfrage, in der die Bundesrepublik durch den Leiter der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, Professor Grewe, vertreten ist, hat während ihrer viermona- tigen Beratungen in Washington, Bonn und Paris eine Fülle von Material zur Wieder- vereinigungsfrage zusammengestellt, das ebenfalls in Berlin veröffentlicht werden soll. Wie ein Bonner Regierungssprecher meinte, geht es zu weit, von einem neuen „Deutschlandplan“ zu sprechen. Die Erklä- rung, die die vier Mächte abgeben wollen, enthalte jedoch„eindeutige Empfehlungen“. Das Ergebnis der Arbeitsgruppe gliedert sich in fünf Hauptteile. Im ersten Werden Schwierigkeiten, Schritte und Vorschläge in der Wiedervereinigungsfrage seit der Genfer Viererkonferenz aufgezeigt, der zweite Führt die unabdingbaren Voraussetzungen auf, der dritte befaßt sich mit Lösungsmöglichkeiten, der vierte behandelt Wiedervereinigung und Abrüstungsproblem, der fünfte schlieglich Die Gas. ich etpye bes„Rohl eine ein. che Xime. Ilore au mit mag aufgepli. doch, 17 n unferſg echt koch. Zallett de 1 mit be. „die ug des Lag- ber sage und sein eregt Sen der Pr Auf den Kzuführen ch Wesen, Holland. 1. Daß die die d men und dro gra reich aul. s gehabt nt, in ie möglichst chquallf. bieten u gewisser althollän- Musik in das Swes⸗ der Kst. ingen des Irbilds 1 rinsenhot iche Dat. besitzen 1 Holland vorzügl für die ranziehen rländische gskräften orjahr a-Ensem- am selber ae Solche amer ha- „ Wie sds bzeichneß erade 80 1-Festival Eggebert ——— — Kleine Paris(dpa) Ein Sparprogramm mit drastischen Einschränkungen im Staatshaus- halt gab der französische Finanzminister Felix Gaillard am Freitag dem Ministerrat bekannt. Gaillard schlug für den Haushalt jedes Ministeriums gewisse Höchstsummen vor und ersuchte seine Kabinettskollegen, sich bei der Ausarbeitung ihres Budgets nach Möglichkeit in diesen Grenzen zu halten. Wie verlautete, will die Regierung im nächsten Budgetjahr 700 Milliarden Franes(8,7. Mil- Harden DM) einsparen. Als Hauptschwierig- keiten der gegenwärtigen finanziellen Lage Frankreichs bezeichnete Gaillard die unaus- geglichene Zahlungsbilanz und interne Fi- nanz schwierigkeiten. Zum Ausgleich der Zahlungsbilanz sollen die Einfuhren auf das Notwendigste be- schränkt und die Ausfuhren so weit wie möglich erhöht werden. Der Finanzminister ist außerdem der Ansicht, daß mindestens 200 000 Arbeiter zusätzlich in die französische Produktion eingereiht werden müssen. Es wird erwogen, die Militärdienstzeit zu ver- ringern, um dadurch mehr junge Menschen kür die Industrie freizubekommen. Weiter soll Gaillard vorgeschlagen haben, das Pro- jekt der Untertunnelung des Mont Blanc und den geplanten Bau des Superozeandampfers Spo legt einen Bonn.(dpa a? Einen Sozialhaushalt für mehrere Jahre und einen jährlichen Mehraufwand von etwa zwei Milliarden Mark kür alle Maßnahmen zur Gesund- heitssicherung der Bevölkerung fordert eine Denkschrift, die am Freitag unter 1 Bezeichnung„Sozialplan für Deutsch- 1 auf Anregung des SPD- Vorstandes von einer Reihe von Szialpolitikern der Oef- tentlichkeit übergeben wurde. 1 Kernstück des Planes sind Vorschläge für ie Sicherung der Gesundheit— die sich ö 7 an den britischen Beveridgeplan anleh- 1105— und zur Sicherung der Vollbeschäf- a Der Plam enthält neben einer Schil- 08 und Kritik der sozialen Zustände in 11800 Bundesrepublik die sozialdemokra- 5 en Förderungn nach einem„System der 2 Sicherung“, in dem die Gesund- 8 Ssicherung, die Arbeitssicherung, die Seen Sicherung und die zur 5 umzugestaltende Fürsorge— 3 isoliert, sondern in sogenannten 5 ozialgemeinden“ innerlich verbunden ste- nen sollen. 55 um gnanziellen Teil des Planes wird ein 5 er 20 Jahre berechnete, Sozialbudget vor- elest, das beweisen soll, daß eine„umfas- 8 e Sozialreform“ keine Erhöhung der 3 und Staatszuschüsse erforderlich 8 Der Anteil der notwendigen Aus- Saben kür die soziale Sicherung am wach- 4 Sozialprodukt bleibe bereits bei 2. des Sozialproduktes um nur 9 rozent mit 19,86 Prozent gleich. Im 0 8 nen wird empfohlen, daß die Gesund- Ste 1 und die Rehabilation aus 88 ermitteln finanziert werden sollten, weil RH N der Leistungsfähigkeit der 5 Olserung und damit der Produktivität 5 Volkswirtschaft zugute kämen. Für talbancheitsheiluns, Krankengeld und Un- BBD wird die Finanzierung aus 55 rägen Vorgeschlagen, für die Renten da- Staat ein Mischsystem aus Beiträgen und atszuschuß. Für die Kriegsfolgehilfe und draußen ten. aber vi- 28 alles i, nöpfchen — eben „hät, Wie rn viele“ Ale einen Beisp. f gesang“ Seite ir mich“ n bitten Is meiner Dann be. ie Kelle gen reid. sein, bol. * hollab, hollali- ing folgt Mächte, durch den die Regierung der Udssk an ihre Verpflichtung zur Wiederver- einigung erinnert und aufgefordert wird, endlich freien Wahlen zuzustimmen. zeigt die Notwendigkeit der Wiederherstel- jung der deutschen Einheit als Vorausset- zung einer weltweiten Entspannung. In Bonn wird angenommen, daß ein Teil der Erklä- rung auf dem Eden-Plan aufgebaut ist, der gesamtdeutsche Wahlen unter Vier-Mächte- Kontrolle, ein gesamtdeutsches Parlament, die Verabschiedung einer gesamtdeutschen Verfassung und die Bildung einer gesamt- deutschen Regierung vorsah. Wie aus unterrichteten Kreisen bekannt Wird, liegt das Material für die Erklärung und die Publikation der Arbeitsergebnisse schon seit dem 10. Juli vor. Die plötzliche Initiative geht sehr wahrscheinlich auf die Ankündigung des Chrustschow-Bulganin- Besuches in Ostberlin zurück. In internen Erörterungen zwischen der Bundesregierung und den Westmächten war zunächst der Vorbehalt aufgetaucht, daß es vielleicht rich- tiger sein werde, den geplanten Schritt erst im Anschluß an die Reise der Sowjefführer zu unternehmen. Demgegenüber setzte sich Drastisches Sparprogramm in Paris 700 Milliarden Frane sollen im nächsten Jahr eingespart werden „France“ fallen zu lassen und die„Pasteur“, die ursprünglich an eine deutsche Reederei verkauft werden sollte, wieder in Dienst ein- zustellen. Einen Tadelsantrag gegen die französi- sche Regierung hat die kommunistische Frak- tion der Nationalversammlung eingebracht. Die Kommunisten kritisieren darin die So- zialpolitik der Regierung und fordern die Fortsetzung der Sitzungsperiode der Natio- nal versammlung. Vertrauen für Macmillan London.(AP) Nach Abschluß einer leb- haften Debatte über die Wirtschaftspolitik lehirte das britische Unterhaus mit 304 gegen 241 Stimmen einen Tadelsantrag der Labour- Party gegen die Regierung ab. Einige konser- vative Abgeordnete enthielten sich der Stimme. In der Debatte hatte die Opposition der Regierung vorgeworfen, daß sie die Ver- antwortung für die inflationistische Ent- wicklung in Großbritannien trage. Opposi- tionsführer Gaitskell hatte erklärt, die Re- gierung sei bar aller Vorstellungen, wie sich die Inflation eindämmen lasse. Premier- minister Macmillan erwiderte, der Lebens- standard des britischen Volkes sei noch nie so hoch gewesen. Die Regierung werde vor keiner Maßnahme zurückschrecken. Sozialplan vor Gesundheitssicherung und Vollbeschäftigungspolitik im Mittelpunkt kür die Berufssicherung ist Steuerfinanzie- rung vorgesehen, da es öffentliche Aufgaben seien. Die Versicherung gegen Arbeitslosig- keit soll die Beitragsfinanzierung beibehal- ten. 5 5 Neue Kontroversen um eine Wahlrede Dr. Adenauers Bonn(dpa) Eine Wahlrede Dr. Adenauers in Gummersbach(Oberbergischer Kreis) hat zu neuen scharfen Kontroversen zwischen CDU und SPD, sowie zu einer Diskussion um eine mögliche Revision des NATO-Vertrages geführt. Der Kanzler hatte eine Aeußerung des SPD- Parteivorsitzenden Ollenhauer zitiert, wonach die SpD von der Revisions- klausel des NATO-Vertrages Gebrauch machen wolle. In Wirklichkeit, sagte Ade- nauer, enthalte dieser Vertrag gar keine Revisionsklausel. Diese Aeußerung wurde am Freitag vom stellvertretenden Bundespresse- chef, Krüger, dahingehend interpretiert, dag lediglich der Deutschland-Vertrag eine Revi- sionsklausel enthalte. Die Frage, ob nicht ein Zusammenhang zwischen beiden Verträgen bestehe, wurde von Krüger verneint. Aller- dings sei der NATO-Vertrag nur von der Bundesrepublik unterzeichnet und gelte nicht für Gesamtdeutschland. Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer ver- wahrte sich am Freitag gegen Behauptungen des Bundeskanzlers über eine angebliche Neutralitätspolitik der SPD. Die SPD habe sich niemals für eine Neutralisierung Deutschlands eingesetzt. Bourguiba will zwei Aemter Tunis(dpa) Der erste Präsident der neuen Republik Tunesien, Habib Bourguiba, wird nach Ansicht unterrichteter Kreise in Punis künftig sowohl Staatsoberhaupt als auch Regierungschef sein. Die neue Verfas- sung, die gegenwärtig ausgearbeitet Wird, sieht ein Präsidialsystem ähnlich dem der USA vor. Der bisherige Bey, Sidi Mohammed, und mehrere Mitglieder seiner Familie, be- finden sich unter Hausarrest in einem Vorort von Tunis. Am Freitag empfing Bourguiba die politischen Führer des Landes. Die Front einer Ehrenkompanie der sowjetzonalen Volksarmee schritt der Staatsprsident der kommunistischen Republik Nord vietnam, Ho Chi-minh, nach seinem Eintreffen auf dem Ostberliner Flugplatz Schönefeld zusammen mit Soujetzonen-Ministerpräsident Grotewohl(links) ab. Die Re- gierung der sogenannten DDR gab anschließend für den Gast einen Empfang. Wie die Sowjetzonen- Agentur ADN berichtet, wurden mit herzlichem Beifall aufgenommene Vrink- sprüche gewechselt. Bild: AP Neuer Einkommensteuertarif in Sicht „Splitting-Verfahren“ und Abbau„gezielter Maßnahmen“ für 1958 geplant Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Im Bundesfinanzministerium haben Besprechungen mit den Steuerreferenten der Länder begonnen, die den Ent- Wurf einer Einkommenssteuerreform zum Ziele haben., Bisher wurde Einigung erzielt über eine möglichst baldige Ausarbeitung eines neuen Einkommenssteuertarifs und über einen Abbau der sogenannten„gezielten Mahßnahmen“ im Einkommensteuergesetz. Ein neuer Einkommenssteuertarif soll mög- lichst schon der Veranlagung des Jahres 1958 Folterungen in Algerien festgestellt Zwiespältiger Bericht einer internationalen Untersuchungskommission Paris.(AP dpa) Nach dem Besuch von 25 überfüllten französischen Gefäng- nissen und Internierungslagern in Algerien ist ein Untersuchungsausschuß der„Inter- nationalen Kommission gegen das KZ-Re- gime“ zu der Ueberzeugung gekommen, daß die französischen Truppen in Algerien sich der Folterung algerischer Nationalisten zwar schuldig gemacht haben, ohne daß aber der- artige Methoden im allgemeinen üblich seien. In einem am Freitag veröffentlichten Be- richt stellt der Ausschuß unter anderem fest, dag die Lebensbedingungen und die Be- handlung der algerischen Gefangenen mit gewissen Ausnahmen im allgemeinen als„zu- Triedenstellend“ bezeichnet werden können. Allerdings habe sich auch herausgestellt, das zu gewissen Zeiten einer verstärkten Ter- rortätigkeit der Aufständischen viele Alge- rier wochenlang ohne die gesetzlich vorge- schriebenen Verhöre festgesetzt und in„Ver- schiedenen Fällen“ bei den polizeilichen Vernehmungen zweifellos auch gefoltert wurden. Diese Folterungen seien durch Ver- wendung von Elektrizität, Wasserschläuchen, Badewannen und durch Erhängungen er- kolgt. Der Bericht bemängelt ferner, daß die derzeitige Aufsicht der Regierung keine Ge- Wehr für einen ausreichenden Schutz der Menschenrechte bietet. In dem Bericht heißt es Weiter, offenkundig würden die Rechte der Verteidigung sowohl bei der Vorunter- suchung als auch bei der Verhandlung selbst beschnitten. Der äußerst vorsichtig formu- lierte Bericht stellt fest, man habe nicht erfahren können, auf Grund welcher juri- stischen Voraussetzungen die französische Verwaltung in Algerien einen Menschen ohne Haft- oder Internierungsbefehl einen Monat lang festhalten kann. Man habe außerdem festgestellt, daß die Internierten oder die in Durchgangslagern festgehaltenen Personen keine Möglichkeiten haben, sich gegen diese Maßnahmen zu verteidigen. Zischen Gesfern und Moroen Führende vertreter des Mittelstandes in der CDU kritisierten in Mainz die Weigerung der nordrhein- westfälischen Landesregie- rung, der Errichtung eines Mittelstands- instituts an der Universität Köln endgültig zuzustimmen und teilten mit, daß im Mittel- ständischen Arbeitskreis der CDU erwogen werde, das Institut in Mainz zu errichten und als selbständiges Institut der Johannes- Gutenberg-Universität anzugliedern. Auf einem Irrtum beruhten die Angaben des CDU-Bundestagskandidaten Dr. Werber in Karlsruhe, eine demoskopische Umfrage habe„erschütternde Ergebnisse“ bei Lesern der„Waage“ Inserate über die soziale Marktwirtschaft gezeigt, gab das deutsche Industrieinstitut in Köln bekannt. Die von Dr. Werber herangezogene demoskopische Untersuchung stamme schon aus dem Jahre 1951. Damals habe sich tatsächlich ergeben, daß die Begriffe„sozial“ und„sozialistisch“ von den Befragten nicht immer klar unter- schieden worden seien. Bundeskanzler Adenauer gab am Freitag- abend zu Ehren des früheren amerikani- schen Präsidentschaftskandidaten Adlai Ste- venson ein Diner im Palais Schaumburg. Der demokratische Politiker befindet sich gegen- Wärtig zu einem Besuch in der Bundesrepu- blik und wird am heutigen Samstag auch mit dem SPD- Vorsitzenden Erich Ollenhauer zusammentreffen. Die Lufthoheit in den Korridoren zwi- schen dem Bundesgebiet und Berlin werde von den vier Besatzungsmächten ausgeübt. Mit dieser Erklärung wandte sich der Ber- liner Senat gegen die Auffassung von Bun- desverkehrsminister Dr. Seebohm, die Luft- hansa werde in naher Zukunft kaum die Strecke nach Berlin befliegen können, da kür die Fluggenehmigung ein für Bonn nicht akzeptables völkerrechtliches Abkommen mit der Sowzjetzonen- Regierung erforderlich Wäre. Eine sowjetische Handelsdelgation unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel, P. G. Schmakow, ist, wie erst jetzt bekannt wird, am Dienstag zu Bespre- chungen mit Vertretern der Sowjetzonen- Regierung in Ostberlin eingetroffen. Nikita Crustschow, der sowjetische Par- teisekretär, hat sich für eine Konferenz zwi- schen den USA und der Sowjetunion ausge- sprochen, auf der praktische Arbeit gelei- stet und keine Propagandareden gehalten Werden sollten. Crustschow gab diese Er- klärung in einem zweistündigen Gespräch mit einer Gruppe amerikanischer Touristen in Moskau ab. Japans Botschafter in der Sowjetunion, Kadowaki, protestierte mit einer Note bei dem stellvertretenden Außenminister Sem- jonow, dagegen, daß der größte Teil der bislang offenen Bucht von Wladiwostok vom sowjetischen Ministerrat zu einem Binnen- gewässer der Sowjetunion erklärt wurde. Bei den finnischen Gewerkschaften(FFA) droht eine Spaltung. Der von den Linksex- tremen beherrschte Vorstand hat gestern den Generalsekretär, Lindblom, seines Po- stens enthoben. Lindblom galt als der letzte gemäßigte Gewerkschaftsführer. Damit ist micht nur die bisherige Gewerkschaftseinheit bedroht, sondern auch die Einheit der So- zialdemokratischen Partei Finnlands, die eng mit den Gewerkschaften personal-politisch verflochten ist, und deren linker Flügel durch die linksextremen Gewerkschafts- Tührer stark beeinflußt wird. Der ägyptische Staatspräsident Abdel Nasser hat auf einer Massen versammlung in Alexandrien erklärt, Aegypten habe die Eisenhower-Doktrin für den Nahen Osten abgelehnt, weil sie mit Bindungen verknüpft gewesen sei. Zu Zusammenstößen zwischen etwa 10 000 Parteigängern des ehemaligen argentinischen Staatsprasidenten quan Peron und politischen Gegnern kam es am Freitag, in der Haupt- stadt der Provinz Buenos Kires, La Plata. Anhänger Perons warfen nach einer Messe zum Gedenken an Eva Peron Flugblätter auf die Straße, auf denen sich die Bilder Perons und seiner Gattin und die Aufforderung „wählt weiß“ für die bevorstehenden Wah- len zur Verfassunggebenden Versammlung befanden. In New Vork eingetroffen ist der Vor- sitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Bischof von Berlin und Brandenburg, Bischof Otto Dibelius,. Im Ver- laufe seines zweimonatigen Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten wird er unter anderem vom 15. bis 25. August an dem lutherischen Weltkongreß in Minneapolis teilnehmen. zugrundeliegen. Er wurde nötig durch die Neuregelung der Ehegattenbesteuerung, für die der zuständige Bundestagsausschuß das sogenannte„Splitting- Verfahren“ vorge- schlagen hat. Splitting“ bedeutet eine Zu- sammenveranlagung der Ehegatten, wobei die Einkünfte zunächst addiert, dann Hal- biert und je zur Hälfte den Ehegatten steuerpflichtig zugerechnet werden. Ein Sprecher des Bundesfinanz ministeriums er- klärte am Freitag, daß der Einkommen- Steuertarif um etwa sechs Prozent erhöht werden müsse, wenn alle bisherigen Ver- günstigungen und das bisherige Aufkommen erhalten bleiben sollen. Wenn allerdings die „gezielten Maßnahmen“ abgebaut würden, könne sich diese Erhöhung entsprechend ver- ringern, wenn nicht ganz ausbleiben. Der geplante Abbau der„gezielten Maß- nahmen“ betrifft hauptsächlich die in den verschiedenen Absätzen des Paragraphen 7 des Einkommensteuergesetzes geregelten Steuererleichterungen, deren bekannteste die Bestimmung des Paragraphen 7c(steuerbe- günstigte Darlehen für den Wohnungsbau) ist. Durch einen Abbau dieser gezielten Be- stimmungen würden dem Bund erhöhte Steuereinnahmen zuwachsen, die sich nach vorläufigen Schätzungen auf etwa 500 Mil- lionen Mark jährlich belaufen würden. Steuervergünstigungen erst beim Jahresaus- gleich (AP) Die kürzlich vom Parlament be- schlossenen Steuervergünstigungen werden bei den lohnsteuerpflichtigen Lohn- und Gehaltsempfängern erst beim Jahresaus- gleich für das Jahr 1957 berücksichtigt. Es Handelt sich dabei um die Steuerfreiheit von Zuschlägen für Nacht- und Feiertagsarbeit, wenn das Jahreseinkommen 15 000 Mark nicht übersteigt, und um den Freibetrag von 600 Mark für Ehefrauen, die keinen Beruf ausüben. Die Zuschläge waren bisher nur steuerfrei, wenn das Jahreseinkommen bis 211 9000 Mark betrug. Der Steuerfreibetrag für die Hausfrauen belief sich auf 250 Mark. Beide Vergünstigungen werden für das ganze Jahr gewährt. Ueberschwemmungskatastrophe größten Ausmaßes in Südiapan Tokio.(dpa) Eine der schwersten Uber- schwemmungskatastrophen in der Geschichte Japans hat auf der südjapanischen Insel Kyushu unübersehbare Verheerungen ange- richtet und eine noch nicht abzusehende Zahl von Menschenleben gefordert. Sintflutartige Regenfälle, die seit Donnerstag über der Insel niedergehen, haben alle niedrig gele- genen Landstriche unter Wasser gesetzt, die Verkehrs verbindungen unterbrochen und unermeßliches Leid über die Bevölkerung gebracht. Fröhliche Hochzeitsfeier endet mit Katastrophe— 63 Tote Kairo.(AP) Mit einem entsetzlichen Un- glück endete eine fröhliche Hochzeitsfeier in dem Kairoer Vorort Darb el Ahmar, als das künfstöckige Haus, in dem sich über 200 Hochzeitsgäste versammelt hatten, einstürzte. 63 Menschen, unter ihnen die Braut, fanden den Tod, 32 Hochzeitsgäste erlitten, zum Teil schwere, Verletzungen. Unter den Toten sind mehrere Kinder. Das Haus stand in einer nur zwei Meter breiten Gasse. Der Hausbesitzer war bereits vor zwei Jahren zum Abbruch des Gebäudes aufgeforder“ worden. ge MORGEN 5 88 Samstag, 27. Juli 1957/ Nr. 1 ORG E Kommentar! Samstag, 25. Jun 1957 Politische Wochenschau 8 Unruhen im arabischen Raum gehörten noch vor zwei Jahrzehnten zu einer Art äuslicher Streitigkeiten. Die Stammes- kürsten der einen Sippe befehdeten die der anderen Familie. Streit flammte auf und erlosch, und die weite See der großen Politik zeigte kaum eine Welle. Seit es aber Oel dort gibt, seit der Staat Israel gegründet Wurde und seit, mit früher ungeahnten Reichtümern ausgestattet, die Völker àes Nahen Ostens und ihre Herrscher selbst- bewußt geworden sind, wird jede Unruhe zur politischen Aktion, jeder Konflikt zur Gefahr. Für England, das in diesem Raum schon seit Jahrzehnten in einer gefährdeten Und anfechtbaren Lage operiert, bringen die Vielfachen Verpflichtungen, alten Bindun- gen und neuen Reibungen eine besonders schwierige Ballung politischer und wirt- schacktlicher Gegensätze. Da ist die arabische Frage als solche, die man gerade etwas ab- Klingen sah, da sind die Oelinteressen, die zum Teil mit amerikanischen Interessen in Konkurrenz stehen, da ist die Beziehung zu Israel und da liegen Überall die halb zer- Tissenen, halb gültigen Fäden ehemaliger Schutzherrschaft und Versprechungen her- um, die sich zum Teil auch noch zuwider laufen. Und dann geht plötzlich irgendwo solch ein Aufstand los, den man gar nicht brauchen kann, weil es Zusagen gibt, die nicht gebrochen werden dürfen, und Inter- essen, die man nicht übersehen darf. Und Was immer man tut, es wird falsch sein. Kein Wunder also, wenn dann allmählich in dem ja seiner Natur praktisch und kauf- männisch denkenden englischen Volk agie Frage auftaucht, ob man nicht den ganzen politischen Brassel im Nahen Osten fahren lassen und seine Beziehungen zu den ver- schledenen Staaten auf die Ebene des Han- dels verschieben soll, als Käufer und Ver- käufer und als Teilhaber, nicht aber als Berater, Schutzherr und politischer Akrobat. 5 Es ist sicher etwas Richtiges daran, ob- gleich es nicht ganz so einfach ist, wie es hier Klingt. Auch die Vereinigten Staaten von Amerika sind ja als Kaufleute, Käufer, Ver- Käufer und Teilhaber in dieser Gegend tätig und tun sich viel darauf zugute, daß sie kein Koloniales Erbe haben und sozusagen nur Gutes wollen. Aber aus dem politischen Ge- flecht haben sie sich durchaus nicht heraus- Halten können. Im Gegenteil sie rutschen immer tiefer hinein und das wäre vermutlich auch dann der Fall, wenn es die bösen Sowjets gar nicht gäbe. Vielleicht wäre es dann etwas einfacher, aber unruhig wäre es auch dann, denn die Kernfrage dreht sich nicht um Ost oder West, sondern um die Ent- Wicklung des politischen Selbstgefühls, des Selbstbestimmungsrechts der Völker und des wachsenden Wunsches zur unabhängigen Ausbeutung der im eigenen Lande liegenden Reichtümer, rich im wesentlichen der Oel- quellen Das ist Nassers Triebkraft und An- zlehungsmoment, das war das Ziel des seligen Herrn Mussadegh in Persien und das ist auch, Wobei wir aufpassen müssen, ein wesentlicher Punkt der nationalen Bewegungen in Alge- rlen, Marokko und etwas maßgvchler in Tu- nesien, die den vollen Anspruch auf Unab- hängigkeit erheben. Gerade die algerische Freiheitsbewegung weist heftig daraufhin, daß alle Pläne zur Ausbeutung der Boden- schätze(wieder Oel) in der Sahara nur dann gültig und zulässig sein würden, wenn die eigentlichen Besitzer des Landes als Ver- handlungspartner aufträten und nicht fremde Herren, die kein wirkliches Verfügungsrecht hätten, außer rer Macht. Wie in allen feind- seligen Auseinandersetzungen scheint für den Kampf um und in Algerſen noch mehr als Sonst das Wort zutreffen, daß ein sinnvoller Einsatz der jetzt täglich sinnlos versickern- den und Haß sdenden Mittel unvergleichlich mehr Frfolg bringen würde. Auch für Frankreich. * Derweil spielte sich vor der Oeffentlichkeit der Welt eine Szene in Tunesien ab, die in dieser Form wohl einmalig ist. Seit Tagen Wurde darüber geredet und geschrſeben, dag dier regierende— wenn auch nicht sehr ak- tiv regierende, aber immerhin vorhandene Monarch, der Bey von Tunis, abgesetzt wer- den sollte, daß die Republik ausgerufen wer- den würde, daß man geneigt wäre, dem Bey persönlich den weiteren Aufenthalt in Kar- thago zu gestatten, wenn seine Familie nicht Wäre, die offenbar geschäftlich sehr tüchtig ist Und dergleichen mehr. Der Monarch, der Bey Aber schwieg und schien äußerlich an dem gegen und mit ihm ablaufenden Akt Staatspolitischer Wandlung unbeteiligt zu Self. Es ging vor, wie in einer Wagner-Oper. Der Bey muß weg, intonierte der Held. Weg Soll der Bey, flel der Chor ein. Der Bey schwieg. Früher nannte man sowas Revo- Iution, Aber die Zelten haben sich gewandelt. Und wir wissen nicht einmal genau, ob die Zukunkt für Tunesien mit Bey rosiger oder düsterer gewesen wäre, als ohne ihn. Er wurde abgesetzt. Aber das ist offenbar immer und überall das Problem für ein Volk, herauszufinden wie und mit wem es sich selbst ein glückeliches Oder ein unglückeliches Leben beschert. Ein Opfer dleser Unsicherheiten unter vielen an- deren ist seit Jahren Indonesien, Befreit— Wie zle glaubten— von der an sich sorg- fältigen und guten, wenn auch etwas alt- väterlichen holländischen Kolonialregierung sahen sich die köstlichen Inseln und ihre Bewohner plötzlich vor die ungewohnte Aufgabe gestellt, sich selbst regleren zu müssen. Sie hatten das nie vorher getan. denn die Holländer setzten ja einst ihre ordnende Zentralverwaltung über ein Volk, das in zahlreiche kleine Fürstentlimer auf- gesplittert war, die teils friedlich, teils Werliger friedlich miteinander und neben- einander lebten. Auch die holländische Kblonialverwaltung hatte in den letzten 20 Jahren die Heranziehung eingeborener Verwaltungsbeamter gefördert, wie die Engländer in Indien, Aber die Decke war noch sehr dünn und nach dem Umsturz fehlte eine ausreichende Schicht sachlich be- ähigter und ausgebildeter Verwaltungs- beamter. Trotz allen Mühen vieler tüchtiger und unbestechlicher Leute ging die Ord- nung verloren. Durch den Krieg, die Japa- ner, die Amerikaner und eigene Ideen reich- lich verwirrt, manchmal anknüpfend an die heldische und etwas räuberische Tradition vergangener Zeiten, formte sich nichts, was einer Hierarchie, einer geglaubten und ge- bundenen Gesellschaftsordnung nahegekom- men wäre. Das politische Konzept blieb difkus, de Wirtschaft hatte es schwer, trotz des Reichtums der Inseln mit deren Uber- völkerung fertig zu werden. Die Verwaltung stolperte immer wieder über die unausrett- bare und dort im Grunde nicht ehrenrührige Korruption in ihren Reihen. Und jetzt er- kolgte der vorauszusehende Gegenschlag in der allgemeinen Hilflosigkeit in den Gemeindewahlen, die eine erhebliche Mehr- heit der kommunistischen Partei Indonesiens erbrachte. Nicht weil man im abendlän- dischen Sinn kommunistisch wäre oder auch nur verstünde, was Kommunismus bedeu- tet, sondern weil diese gut organisierte Par- tel etwas zu bleten scheint, wonach man sich sehnt und was man unter den Holländern hatte: Ordnung. E. F. von Schilling Der Anfang in Moskau war gut Die deutsch- sowjetischen Verhandlungen treten jetzt in die Phase der Einzelberatungen ein Von unserem Kofrespondenten Gerd Ruge Moskau, 26. Juli. Dle erste Verhandlungswoche ist in Mos- kau zu Ende gegangen, Botschafter Lahr kann mit ihrem Ergebnis zufrieden sein. Un- vermutet schnell und für die deutsche Seite befriedigend sind die Verhandlungen über die Tagesordnung beendet worden. Woher der Wind wirklich weht, wird man erst wis- sen, wenn sich der stellvertretende Außen- mimster Semonow und Botschafter Lahr heute, Samstag, im Spiridonowka-Palals zum ersten Gespräch über die Repatri- lerungsfrage gegenübersitzen. Bisher haben außer der Eröffnungssitzung im Spirido- nowka-Palais nur zwei Sitzungen der Han- delsgruppe im sowjetischen Außenministe- rium stattgefunden. Dort sitzt der stellver- tretende Außenhandelsminister Pawel Niko- lajewitsch Kumykin als sowjetischer Dele- Maecmillans Inflationsbremse ist zu schwach Die Regierung konnte in der Wirtschaftsdebatte nicht Überzeugen Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen London, 26. Juli Die Wirtschaftsdebatte des Unterhauses hat nicht zur Ankündigung konkreter Maß- nahmen zur Bekämpfung der Inflation durch die Regierung Macmillan geführt, Wie die „Times“ ironisch bemerkte, waren sowohl Schatzkanzler Thorneycroft wie Premier- minister Macmillan in hren Reden im An- grifk wirksamer gegen die Opposition als gegen die Inflation. Zwar hat der Schatz- kanzler die Forderung aufgestellt, daß Löhne und Handelsgewinne nur im gleichen Ver- hältnis steigen dürften wie die Produktivi- tät. Er deutete sogar an, daß die Regierung notfalls die„altmodische Politik des Nein- Sagens“— jedenfalls gegenüber ungerecht fertigten Lohnforderungen— anwenden würde; aber er und Macmillan machen es Selbst ihren politischen Freunden schwer, solche Ankündigungen ernst zu nehmen. Was Macmillan persönlich anbetrifft, so beschwor er unnötigerweise das Gespenst der Massenarbeitslosigkeit herauf und lehnte eine— von keinem ernsthaften Wirtschaftler vorgeschlagene— bewußte Herbeiführung größerer Arbeitslosigkeit als Mittel zur Be- kämpfung der Inflation ab. Er erwecktèe da- durch, zu recht oder zu unrecht, den Eindruck, als schrecke die Regierung aus Angst vor der Reaktion der Oeffentlichkeit und speziell der Gewerkschaften vor wirklich durchgreifen- den Maßnahmen finanzpolitischer Natur, die der gegenwärtigen Uebervollbeschäftigung steuern könnten und eine größere Produk- tivität— auch auf die Gefahr eines vorüber- gehenden Steigens der Arbeitslosenziffern in gewissen Industriezweigen— herbeiführen würden, zurück. Der zweite Grund des Miß- trauens ist das Beharren der Regierung auf der Schaffung einer unabhängigen beraten- den Instanz zum Studium von Preisen, Pro- duktivität und Einkommen, obgleich schon heute feststeht, daß die Gewerkschaften sich an etwaige Empfehlungen einer solchen In- stanz in Lohnfragen nicht gebunden halten würden. Der Zweck einer solchen Studien- gruppe ist schwer einzusehen, da über die Ursachen der fortschreitenden Inflation nur noch wenig Zweifel bestehen und es sich im Grunde nur darum handelt, aus den vorhan- denen Erkenntnissen die nötigen Schlußfol- gerungen zu ziehen und zu Taten zu schrei- ten. Die Regierung aber will nicht zugeben, daß im Grunde sie allein für die Stabilität von Preisen und Löhnen und damit der Ster- Ung- Währung verantwortlich ist. Darauf deutet nämlich die Absicht, die erwahnte unparteiische Instanz als eine Art von Blitz- Ableiter für Kritiken einzurichten. Es war vielleicht Pech, daß während der Debatte zwei Entscheidungen bekannt wur- den, die zweifellos der Inflatlonsspirale neuen Anstoß geben müssen. Das Schieds- gericht bewilligte den streikenden Angestell- ten der Omnibusgesellschaften in der Pro- vinz an Stelle der von den Arbeitgebern angebotenen drei Schilling eine wöchent- liche Lohnaufbesserung von elf Schilling, die ungefähr 6% Prozent der bisherigen Grundlöhne entspricht und der gewerk- schaftlichen Forderung um mehr als die Hälfte entgegenkommt. Die Arbeitgeber hatten sich im Gegensatz zu den Gewerk- schaften von vornherein bereiterklärt, sich dem Schiedsspruch zu beugen. Die zweite Entscheidung ist die Erhöhung der Stahl- preise um 7% Prozent, welche die britischen Preise für manche Stahlsorten zum ersten Male mit denen der Montan-Union gleich- ziehen— ein Symptom dafür, daß der Preisvorteil, den die britische Industrie ganz allgemein aus der Pfund-Abwertung von 1949 im Exportgeschäft gezogen hatte, sich nunmehr im wesentlichen erschöpft hat. gationsführer am Tisch, ein liebenswürdiger, umgänglicher, älterer Herr, dessen Wunsch- liste für ein deutsch- sowjetisches Handels- abkommen den deutschen Experten nach der ersten Einsichtnahme im großen und ganzen realistisch vor zukommen scheint. Die Sowjets sind sozusagen mit zwei Delegationen erschienen: eine für den Han- del und eine für die Repatriierunigs- und Konsularverhandlungen. Auf diese Weise Wird die Trennung der beiden Themen- gruppen in sowjetischer Sicht betont. Die deutsche Delegation dagegen ist ungeteilt, hat aber eine Arbeitsgruppe mehr gebildet als die sowjetische, denn die deutschen Dele- gationsmitglieder verteilen sich auf eine Handels-, eine Repatriierungs- und eine Ronsulargruppe. Dle Sowjets haben neben der sogenannten Handelsdelegation nur noch eine zweite Gruppe unter der Leitung des stellvertretenden Außenministers Semjonow, die offensichtlich die Konsular- und Repa- trllerungsfragen als ein einheitliches Pro- blem behandeln soll. Es scheint so, als dürfe man in dem früheren Hochkommis- sar und Botschafter in Ostberlin, Semjo- now, den Kopf beider sowjetischer Verhand- lungsdelegationen sehen, der letzten Endes der wirkliche Gesprächspartner Botschafter Lahrs ist. Der 55jährige sowjetische Dipiomat mit dem fast kahlen Kopf verfügt über eine ebenso klare wie ungezwungene Ausdrucks- Weise. Er kann charmant und humorvoll sein. In Botschafter Lahr sitzt ihm ein er- fahrener Verhandlungsführer gegenüber, und man darf erwarten, daß die diploma- tische Schachpartie um hohen Einsatz auch mit entsprechend großem Stil gespielt wird. Zu der ersten Sitzung erschienen beide Ver- handlungsführer ausgezeichnet vorbereitet, und die deutschen Delegationsmitglieder sprachen mit glaubwürdiger Bewunderung von der Geistesgegenwart und Geschicklich- keit ihres Chefs, dem sein sowjetischer Ge- genspleler brillante, ausgeklügelte Fragen stellte. Die Sowjets sind schnell und zügig an den Kern der Verhandlungen heran- gegangen, aber ihre eigenartige Taktik ist bisher noch nicht durchsichtig geworden. Das erste Treffen im Saal des Spirido- nowka-Palaſs war für die deutsche Seite erfreulich verlaufen. Die Repatriſlerungs- frage, um die im deutsch- sowjetischen Brief- wechsel monatelang gerungen worden War, erscheint nun nicht mehr als Anhängsel auf der Tagesordnung, sondern noch vor den Frankreichs Schulreform wird verschleppt Der Ministerpräsident schickt das Parlament in die Ferien Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 26. Juli Ministerpräsident Bourgès-Maunoury hat in der Natienalversammlung den Reglerungs- beschluß verlesen, der die beiden Hauser des Parlaments auf mehrere Monatè 111 die Ferien schickt. Das Recht, den parlamentarischen Arbeiten nach einigen Monaten Sitzungs- periode ein Ende zu bereiten, ist eine der Wichtigsten Prärogativen des französischen Regierungschefs, die mm im Anfang der vier- ten Republik entzogen war, vor kurzem aber durch eine Verfassungsreform zurückgegeben wurde. Bourgès-Maunoury ist der erste Mi- nisertpräsident seit 1940, der von diesem Recht wieder Gebrauch macht. Damit wird die seit Dienstag laufende große Debatte über die Reform des Erzie- hungswesens unterbrochen, die für das Ka- Urteil im Prozeß gegen die Harich-Gruppe Hohe Zuchthausstrafen/ Drei Angeklagte legten kein Geständnis ab Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, 26. Juli Dem Antrag von Generalstaatsanwalt Melsheimer entsprechend, verurteilte ein Ge- richt in Ostberlin den ehemaligen Leiter des Aufbau- Verlages, Janka, den ehemaligen Chefredakteur des„Sonntag“, Zöger, dessen Stellvertreter Just und den Journalisten Richard Wolf zu fünf beziehungsweise zwei- einhalb, dreſeinhalb und vier Jahren Zucht- haus. Den Angeklagten, denen konterrevo- lutionäre Tätigkeit in Zusammenarbeit mit dem in einem vorausgegangenen Prozeß zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilten Professor für Gesellschafts wissenschaft, Wolfgang Ha- rich, vorgeworfen wurde, sollen eine„Ver- änderung in der Zusammensetzung der Re- gierung der DDR“ mit dem Ziel angestrebt haben, über schwerwiegende ökonomische Veränderungen eine Liquidierung der volks- demokratischen Ordnung in der DDR herbei- zuführen“, Nach einem Prozegbericht in dem Blatt der Ost-CDU,„‚Neue Zeit, haben sie nur eine„variable Uebereinstimmung“ mit den Auffassungen Harichs zugegeben, wur- den aber stark von dem als Zeuge auftreten- den Harich belastet. Er sagte aus, alle wesent- lichen Punkte der„staatsfeindlichen Kon- zeption“ seien zum Teil schon seit 1956 Allgemeingut der Gruppe gewesen. Melsheimer bezeichnete es in seinem Plädoyer als besonders schwerwiegend, daß die„Anschläge gegen den Frieden und den Bestand des Staates in der historischen Situ- Ation einer akuten Gefährdung des Friedens“ geplant wurden. Der Angeklagte Wolf habe außer dem Abzug der sowjtischen Truppen in der DDR eine„uneingeschränkte Kritik in Presse und Rundfunk“ verlangt und damit die gleichen Ziele angesteuert, die über die selben Forderungen der im Petöfi-Club ver- einten ungarischen Intellektuellen zu dem „verbrecherischen“ Aufstand in Ungarn führ- ten. Zöger habe den von ihm geleiteten „Sonntag“ dazu benutzt, um in diesem Sinne „zersetzende Artikel und Gedichte“ zu publi- zieren. Im Gegensatz zu Harich, der sich gegen Ende seines Prozesses zu den ihm vorgewor- fenen Verfehlungen bekannte, hat diesmal nach dem Plädober der Staatsanwaltes nur der als Kommentator am staatlichen Rund- funk beschäftigte Richard Wolf ein„weit gehendes Geständnis“ abgelegt. Der Leiter des Aufbau-Verlages, Janka, bestritt„durch ständiges Leugnen“ bis zuletzt seine angeb- liche Mittäterschaft. Er soll jedoch überführt sein, am 21. November vorigen Jahres In seiner Wohnung eine Zusammenkunft von Harich, Just, Zöger„und dem Zeugen“ Paul Merker organisfert zu haben, die„die Zu- stimmung zur staatsfeindlichen Konzeption Harichs ergab“. Man gewinnt den Eindruck, daß Harich damals erfolglos versucht hat, den bereits in seinem Prozeß aufgetretenen Be- lettungszeugen Merker für seine Pläne zu interessieren. Noch ungeklärt ist im Fall Harich die Rolle seiner ehemaligen Verlobten Irene Giersch, die immer noch auf ihre Frel- lassung wartet, obwohl gegen sie bisher keine Anklage erhoben wurde. binett recht gefährlich hätte werden können. Das großzügige Reformprojekt des Erzie- hünigsministers Billère, eines Radikalen, sieht unter anderem die Ausdehnung der Schul- Pfffchrt Bis zu 16. Lebensjahr sowie die Er- richtung sogenannter Mittelschulen vor, an denen alle Kinder zwischen elf und 16 Jahren gemeinsam, wenn auch auf verschiedene Stränge verteilt, unterrichtet werden sollen. Das Projekt wird von der ganzen Linken, den Kommunisten, Sozialdemokraten und den linken Radikalen, ebenso eifrig befürwortet, wie es von der Rechten, den Unabhängigen und besonders vom katholischen MRP, be- kämpft wird. Die Linke sieht darin die logische Fortführung des Werkes der Dritten Republik, die in Frankreich die konfessions- lose, öffentliche Schule aufgebaut und un- unterbrochen an der Demokratisierung des Unterrichtswesens gearbeitet hat. Auf der Rechten dagegen befürchtet man einerseits eine weitere Vermassung des Kulturlebens, andererseits scheut man die Kosten des Un- ternehmens, die auf der Regierungsseite noch gar nicht klar berechnet werden konnten. Die katholischen Elemente wiederum befürchten eine weitere Bevorzugung der staatlichen konfessionslosen Schulen zuungunsten des katholischen Privatschulwesens. Da das Kabinett ebenso sehr von den Stimmen der Rechten wie von denen der Sozialdemokraten abhängt, würde es in eine sehr unangenehme Lage kommen, wenn es die Reform nur mit den Stimmen der Kom- munisten gegen die seiner Freunde auf der Rechten und des MRP durchbrächte. An- dererseits aber mußten die Sozialdemokraten aus Rücksicht auf die Bedeutung, dle ihre Wählerchaft von jeher den Schulfragen bei- mißt, auf der Diskussion des Projektes be- stehen, das zudem noch aus der Zeit des Ka- binetts Mollet stammt. So kam es zu einem RKompromig: Die Debatte wurde noch vor den Ferien begonnen, aber sie wird nicht ab- geschlossen. Störmanöver der SED zentral gesteuert Matern und Schirdewan leiten die Kampagne zur Bundestagswahl Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 26. Juli. Das SFD- Zentralkomitee hat eine eigene Zentrale für die Einschaltung in den west- deutschen Wahlkampf eingerichtet. Sie wird von den Spitzenfunktionären Hermann Ma- tern und Karl Schirdewan geleitet, Zu den bisherigen Aktionen der Zentrale gehören die Verschickung von Briefen mit zwölf ver- schiedenen Texten an rund 50 000 Adressen und die Bildung einer vielköpfigen Jour- nalistengruppe, deren Aufgabe es ist, die Sowjietzonen-Zeitungen mit Hetzmaterial zu versorgen. Diese Einzelheiten über die Pro- pagandawelle der SED wurden am Freita in Bonn bekannt. 5 Die neue Propagandazentrale arbeitet mit hohen DM- Beträgen. Allein für die Zei- tungspropaganda der Journalisten-Gruppe sind Anlaufmittel von 2,7 Millionen DM (West) und 300 Mitarbeiter zur Verfügung gestellt worden. Die Journalisten-Gruppe, die ihren Sitz in der Ostberliner Wall- straße 8 hat, setzt sich nach den Bonner In- kormatlonen zum großen Teil aus ehema- ligen Angehörigen der Propagandakompa- nien und des ehemaligen Sicherheitsdienstes zusamen. In mehreren Fällen kennt man bereits Namen. Durch massive Artikel sollen die Journalisten die Leser sowietzonaler Zeitungen so beeinflussen, daß sie von sich aus Bekannte und Verwandte in der Bun- desrepublik warnen. Neben der Zeitungsaktion wurde auch eine großangelegte Broschüren- und Fäl- schungskampagne von der SED.-Zentrale ins Werk gesetzt. Sie stellt Druckerzeunisse aller Art her und verschickt sie an west- deutsche Adressen. Unter fingierten Ab- sendern(Verlage, Versicherungsagenturen, Behörden usw. werden dann Fälschungen aller Art, u. a, auch des„Taschenbuches für Wehrfragen“ und der„Bundeswehrkorre- spondenzé, versandt.„Die Kaserne“ heißt eine Broschüre, in Mehrfarbendruck an die Bundeswehrsoldaten verschickt wird. An- dere sowjietzonsle Druckwerke arbeiten mit Mitteln des„Sex--Appeals“ und zeigen auf der Titelseite Bilder dürftig bekleideter Mädchen. Die Auswahl der Empfänger er- streckt sich Über alle Bevölkerungsschichten. Daß bisher in der Hauptsache Soldaten als Empfänger bekannt wurden, ist auf die in Kasernen konzentrierte Unterbringung zu- rückzuführen. In der Zivilbevölkerung wan- dert das Propagandamaterial zumeist un- beachtet in die Papierkörbe. Konsularverhandlungen an zweiter Stelle So war es also richtig, daß die deutsche Delegation nach Moskau fuhr, obwohl die Garantiewünsche Bonns nicht erfüllt worde waren. Die Lösung der Repatriierungstrag wird freilich weitgehend vom guten Willen der Sowiets abhängen, wenn man sich nicht auf eine endlose Erörterung der verschie. denen Rechtsstandpunkte versteifen will, die kaum ans Ziel führen kann. Die Hoffnung daß die Verhandlungen zu einem annehm. baren Ergebnis führen werden, schein jedenfalls nach der ersten Sitzung diese Woche nicht mehr unberechtigt zu sein. Die Verhandlungen im Spiridonowka. Palais und im Außenministerium gehen weiter. Man weiß noch nicht, wie lange, Die Sowjets scheinen den Wunsch zu haben, en scharfes Tempo vorzulegen. Für die deutsch Delegation, die einen weiten Weg bis 2 ihrem Außenministerſum hat, bringen die Uebermittlungsschwierigkeiten eine gewisse Verzögerung mit sich. Aber Botschafter Lat hofft, daß sich die Gespräche in ihrem natür- lichen, angemessenen Tempo entwickeln können. Er steht weder unter Zeitdruc noch liegt ihm daran, die Verhandlungen in die Länge zu ziehen. yr. 17 — Ceistli — Lie Im Strage Hinter die a1 Kreis über Signal die K und schon Motor kurze den L zu, de Maler sagen her, haben Hier deklal „Schu bringt ter be loren! wird achtet spiele ein SI fer su stöhn alle,: 8 Arbeitnehmerkongreß für friedliche Nutzung des Atoms Stuttgart.(Ap) Der 50. Internationale Kongreß von Industriegewerkschaften und Fabrikarbeiterverbänden(IFIF) hat am Freitag in Stuttgart in einer Resolution de Beendigung der Atomwaffenversuche und eine friedliche Verwendung der neuen Ener. glequellen gefordert. Die IFIF, in der auh die Arbeitnehmer aus den Produktionszwel. gen der Atomenergie der westlichen Lände zusammengeschlossen sind, verlangten fer. ner die aktive Beteiligung der nationalen Gewerkschaften an allen Verhandlungen über die Verwendung von Atomenergie n den Fällen, in denen die Arbeitsbedingungen beeinflußt werden. Auf dem Kongreß wurden der bisherlge Präsident J. Matthews(London), der Gene. ralsekretär M. ter Borch(Amsterdam) sowie die übrigen Mitglieder des Vorstandes fit drei Jahre wiedergewählt. Der IFIy gehören 1,5 Millionen Arbeitnehmer der chemischen, der Kautschuk-, Glas-, Keramik-, Papfer⸗ und Holzindustrie der westlichen Welt an. Die Kosten für den Luftschutz soll der Bund tragen Bonn.(AP/dpa) Der Vermittlungsaus- schuß zwischen Bundestag und Bundesrat hat am Freitag beiden Häusern empfohlen daß bei der Mittelaufbringung für das Luft- schutzgesetz die Interessenquote der Ländet und Gemeinden in Höhe von 30 Prozent fort- Fallen soll. Wenn diese Regelung die Bl, ligung von Bundestag und Bundesrat findet, wird der Bund mit Ausnahme der person lichen und sachlichen Verwaltungskosten de gesamten Luftschutzkosten zu tragen haben Der Bundesluftschutzverband in Kôh WIII sein Korps von gegenwärtig 40 000 freb. Willigen Luftschutzhelfern in der Bunde republik erheblich erweitern. Wie der Vel, band am Freitag mitteilte, soll jetzt aud durch eine intensivere Aufklärung und Werbung der Bevölkerung der Luftschulz, gedanke näher gebracht werden. Die Berliner FVP kündigte die Arbeitsgemeinschaft mit der DP Berlin.(dpa) Die Berliner FVP hat aul elner auſer ordentlichen Hauptversammlung aller Kreisverbände die Arbeitsgemeinschaf mit der Deutschen Partei aufgekündigt Gleichzeſtig wurde beschlossen, die Zusam. menarbeit mit der Mittelstandspartel und der Republlkanischen Partei fortzusetzen, In einer bei zwel Stimmenthaltungen angenom- menen Entschließung wird erlelärt, de Grundlagen der Arbeitsgemeinschaft seien durch das illoyale und provozierende Ver- halten der DP-Landesleſtung nicht mehr ge. geben. In Entschliegungen der Kreisver: bände der FVp wird erklärt, die Fusion der DP/ FVP im Bundesgebiet könne nicht Mu: sterbeispiel für Berlin sein. Der zweite Bundesvorsitzende der Df FVP, Bundesminister von Merkatz, wandie sich gegen diesen Beschluß und erklärte „Eine selbständige Freie Volkspartei gibt e“ nicht mehr“. ö Stassens Raketen-Plan von Großbritannien unterstützt London.(dpa) Die amerikanischen und die sowjetischen Vorschläge für eine Bi stungsbegrenzung auf dem Gebiet der fern, gelenkten Geschosse standen am Freitag d der Tagesordnung der Londoner Abrüstung. besprechungen. Der am Donnerstag vors“ legte Plan Stassens, der sich auf, die Au, schaltung interkontinentaler Geschosse be. zieht und die äußere Sphäre nur krledlichen Objekten vorbehalten wWIll, wurde von den britischen Delegierten Noble begrüßt. D weiergehenden sowjetischen Vorschläge vom d 18. März und vom 30. April, alle fernge lenkten Geschosse überhaupt auszuschalten lehnte Noble als undurchführbar ab. Nohl War der Hauptredner der nur 40 Minn dauernden Sitzung am Freitag. Der Fin mächteausschuß vertagte sich auf näciten Dienstag. Britische Luftangriffe in Oman vorläufig eingestellt Bahrein.(dpa) Düsenjäger der britischen Luftstreitkräfte sollen vorerst nicht 5 zu Angriffen gegen die Aufständischen 15 Sultanat von Maskat und Oman elngese werden, teilte ein Sprecher der Roya Force ohne weitere Begründung mit, Nen am Freitagvormittag hatten britische Düsen jäger Angriffe gegen die Wüstenkestins Tanuf geflogen. Ueber die Folgen der 15 tischen Luftangrifte von Mittwoch und Pee, nerstag auf die Orte Nizwa und Tzkel gibt 5 nach wie vor widersprechende Meldung, Ein Vertreter des Imam erklärte in Kad dle belden Orte selen völlig zerstört worden In London dagegen bezelchnete man 8 Behauptungen als„völlig unwahr und erfunden“. Verke ganze der Begre Schun nicht Sp Phant Ach, Begri. seit u senen kurcht kehrs Auge unfäl! bereit Zahl S0 die S; und v werde des I herrli nicht grund Frage barm! weist auf d. uns e tung, Funde aber Nur speist wird kehr als W. die M ten mehr De Liebe egen Sorge ben, schen wisse Straß hand. Händ der s allen Lebe Es is nach deln. Uebe. leihe tung, hin verst den Mäßgi Trad Herr Fachl. herrs Nr. m r Stelle deutsche wohl die it worden Angskrage n Willen sich nicht Verschle. i Will, die Hoffnung annehm. scheint 18 dieset seln. onowkg. n gehen ange. Die aben, eln deutsche 8 bis 2 ngen die gewisse kter Lat m natür- atwickeln zeitdrucg ungen in 8 oms nationalg kten und hat am ution die iche und en Ener. der auch ionszwel. n Länder Zten fer. ationalen ndlungen nergie in ingungen bisherige er Gene- m) sowie ndes für gehören mischen, Papier- elt an. chutz ungsaus- zundesrat npfohlen, jas Luft- r Länder ent fort- die Bl. at findet, persin- osten die n haben in Fon 000 krel⸗ Bundes- der Vel. stzt auch ing ung Etschulz⸗ igte 1 DP at aut ammlung einschaft ekündlgt, Zusam. rtel und etzen, In genom- Art, dle aft Selen nde Ver- mehr ge⸗ Treisver- usion der icht Mu- der Dp. „ wandte erklärte: 1 Elbt es Nn tzt hen und eme Kü der fern. eitag d rüstungs⸗ 8 vorge' die Aus- oss be. dedlichen von del gt, Die läge vom fernge⸗ ischalten Ib. Noble Minuten er Font. nächsten * 2 2 N r 171/ Samstag, 27. Juli 1957 MORGEN Seite 3 —— geistliches Wort: ——ʒ-—äẽ—äũà6:ꝑ.— Liebe oder Tod am Steuer! Immer steht des Morgens ein Polizist am Straßenübergang mit seinen Zebrastreifen. Hinter ihm drängen sich die Schulkinder, die auf das grüne Licht warten. Der rote Kreis sinkt in die Dunkelheit zurück und über die Riesenorange wandelt sich das Signallicht ins Spinatgrün. Sofort nehmen die Kinder die Parade der haltenden Autos und Lastwagen ab. Hinter ihnen glutet schon wieder die blutige Signalsonne, die Motoren brummen wieder auf, und die kurze Stille flüchtet vor dem weitertoben- den Lärm. Die Kinder streben ihrer Schule zu, deren Patron ein berühmter deutscher Maler des Mittelalters ist. Ein paar Kinder sagen auf dem Wege wichtigtuerisch Verse her, die sie für die Unterrichtung gelernt haben. Hört her, hört her, hört alle her! Hier spricht der Teufel vom Verkehr!“ deklamiert eines. Die andern fallen ein: Schummdibumm, Schummdibumm, täglich bringt er ein paar um! Schreibt's euch hin- ter beide Ohren, wer nicht aufpaßt, ist ver- lorenl“ Verkehrserziehungswoche ist ja und wird auch in der Schule beachtet. Muß be- achtet werden. Die Kinder dieser Klasse spielen zu Beginn der Unterrichtsstunde ein Spiel vom Verkehrsteufel, der seine Op- ter sucht. Am Schlusse des Spiels bricht er stöhnend und jammernd tot zusammen, weil alle, groß und klein, sich gut und ruhig im Verkehr betragen. Mit Hallo, daß es den ganzen Gang entlangschallte, wurde dann der Verkehrsteufel auf einer Bahre zum Begräbnis getragen.„Schummdibumm, schummdibumm, der Teufel, der geht nun nicht mehr um!“ Spiel und tödlicher Ernst der kindlichen Phantasie und Verantwortung angepaßt! Ach, wie schrecklich die Verbindung dieser Begriffe! Welche Kehrseite des Fortschrittes seit unserer eigenen Jugend. Den Erwach- senen tritt der Verkehrsteufel durch die furchtbaren statistischen Zahlen der Ver- kehrsunfälle in der Zeitung vor Sinn und Augen. 1954 gab es bei uns 494 000 Verkehrs- unfälle, 1955 schon 567 228, im vorigen Jahre bereits 623 000. Eine wahrhaft erschütternde Zahl des„Krieges auf der Straße“. Souverän trieben wir die Technik auf die Spitze und stehen nun ohnmächtig dabei und wissen nicht, wie wir der Geister Herr werden sollen, die wir mit der Auslieferung des Technischen an die menschliche Selbst- herrlichkeit gerufen haben. Darum stehen nicht die technischen Probleme im Vorder- grund, sondern die menschlichen bei der Frage:„Liebe oder Tod am Steuer?“. Der barmherzige Samaritan des Evangeliums be- weist seine bestürzende Zeitnähel„Achte auf den Anderen!“ rufen die blauen Plakate uns an. Man spricht von Rücksicht, Ach- tung, Solidarität, Nächstenliebe. Auf dem Fundamente des religiösen Gewissens allein aber gedeihen und blühen diese Heilmittel. Nur der nie versiegende Quell der Religion speist sie immer wieder. Wer an Gott glaubt, wird seinen Mitmenschen gerade im Ver- kehr und auf der Straße nie so behandeln, als Wäre er kein Kind Gottes. Wie überhaupt die Menschen die Menschenwürde mehr ach- ten würden, wenn sie die Würde Gottes mehr achteten. Das höchste Gesetz des Christen ist die Liebe Gott, dem Nächsten und sich selbst gegenüber. Diese Liebe legt uns allen die Sorge und die Verantwortung für das Le- ben, den Leib und das Heil des Mitmen- schen auch auf der Straße auf unser Ge- wissen. Wer dies bedenkt, kann auf der Straße nicht leichtfertig und gedankenlos handeln. Er gibt das Steuer nicht in die Hände des unerbittlichen Todes, sondern der sorglichen Liebe.„Es ist notwendig, allen die ernsthafte Achtung, die sie dem Leben des Nächsten schulden, einzuschärfen. Es ist wichtig, aus eigenem Antrieb genau nach den anerkannten Vorschriften zu han- deln. Die so oft dramatischen Folgen der Vebertretung des Gesetzes der Straße ver- leihen ihm den Charakter einer Verpflich- kung, die viel ernster ist als man gemein- hin annimmt. Wir glauben fest, daß eine verständnisvolle öffentliche Meinung auf den Straßen ein Klima der Höflichkeit, der Mäßigung und der Klugheit nach den besten Traditionen der christlichen Zivilisation zur Herrschaft bringt«(Pius XII. zu Verkehrs- kachleuten). Nicht der Tod, die Liebe be- herrsche den Verkehr! Dr. K. A. Straub A Lede., 22 Zac 77 Din heiterer Liebesroman Von Huge Hartung Alle Rechte durch Ullstein-Feuilletondienst a 29. Fortsetzung „„Oh, schön ist das, Andi! Aber was ist das: Feindsliebchen'?“ „Das heißt, Feinsliebchen— zusammenge- 20 8gen aus fein- und Liebchen“, Feines Lieb- chen,, verstehst du?“ „J, Andi. Es ist schönes Wort das. Keiner at mir gesagt bisher!“ 5»Nun mußt du aber auch noch die anderen drophen hören! Das ist eine richtige, kleine Liebestragödie.“ 0 Ich sang, von meinem Erfolg angestachelt, 18 durch bis zum bitteren Ende mit »Leichenstein“ und„Vergignichtmein“] 80 Aber Piris Gedanken mußten während 1 8 Darlegung eigene Wege gegangen in; denm plötzlich fragte sie mich: »Und sie hat ihm richtig getötet?“ „Wer wen?? 1.„Den, was jetzt unter Leichengestein und ergitzmichnicht liegt?“ „„Ach so, der aus dem Lied? Ja, den hat Sie wirklich Setötet.“ Piroschka hielt die baumelnden Beine still, sah in die Fer. 0 8 Zart und sanft: 555 3 würde das nimmermehr tun kön- Der Mann, der den ersten Globus schuf Vor 450 Jahren starb Martin Behaim verbittert und verlassen im„Deutschen Hospital“ von Lissabon Lange waren sich die Biographen Be- haims unklar darüber, ob er 1506 oder 1507 starb. Erst jüngst konnte der Historiker Werner Schultheiß nachweisen, daß der 29. Juli 1507 das authentische Datum ist. So hat Behaim mit Columbus das Todesjahr nun doch nicht gemein, wie es fast zum Ge- 8 um diese beiden Männer gepaßt ätte. Martin Behaim, Schöpfer des ersten Glo- bus, der am weitesten gereiste deutsche Ent- decker seiner Zeit, starb verbittert und ver- lassen im„Deutschen Hospital“ von Lissa- bon, ein Opfer der Pest und des Vergessens. Ein Jahr zuvor, am 20. Mai 1306, war in Valladolid, ebenfalls verbittert und verlas- sen, der Mann gestorben, dessen Lebenswerk eng mit Martin Behaim verflochten ist: Christoph Columbus. Der Genuese hatte den Seeweg nach Westen erschlossen und damit die Idee vieler Kosmographen verwirklicht. Die nautischen Mittel hierzu gab ihm Martin Behaim in die Hand: das Astrolabium, ein Instrument, das es dem Seefahrer ermög- lichte, mit Hilfe der Sterne die Position sei- nes Schiffes zu errechnen; den Jakobsstab, um die Entfernung von einem Stern zum anderen zu messen; schließlich die Epheme- riden, eine Tabelle, die den Standort der Planeten vorausbestimmte. Diese Kenntnisse hatte sich Martin Be- haim in seiner Heimatstadt Nürnberg erwor- ben als Schüler des Mathematikers Re- giomontanus. Ein wenig spielerisch, wenn auch mit hellwachem Geist, drang der junge Patrizier in die astronomische Wissenschaft ein, und als er 1484 auf einer Geschäftsreise nach Lissabon kam, zögerte er nicht, Johann II. von Portugal seine Dienste an- Zziebieten. Ein unbedeutender deutscher Kaufmann, gerade 25 Jahre alt, wagt es, vor den groß- mächtigen König zu dringen— und wird wohlwollend aufgenommen! Die fast aben- teuerliche Begegnung erklärt sich aus der Spannung, in der die Portugiesen fieberten: sie wollten den unermeßlichen Ozean be- zwingen, besaßen aber keine Instrumente, um sich auf dem Weg ins Ungewisse zurecht- zufinden. So blieben sie an den Küsten kleben und wagten nur, längs des afrikani- schen Kontinents Stück um Stück nach Süden vorzustoßen. Da kam nun einer aus dem fernen Deutschland und erklärte: Ich kann euch von den Küsten lösen!— Das war der elektrisierende Augenblick in der Ge- schichte der portugiesischen Seefahrt. Sofort griff Johann zu und berief Behaim als Rat- geber in die geheime Seefahrtskommission. Im Jahre 1485 schlug ihn der König zum Ritter. Im gleichen Jahr unternahm Behaim mit Diego Cao eine Expedition in Richtung Südspitze Afrikas. Nach dem Golf von Guinea erprobten sie auf hoher See die In- strumente und Ephemeriden des Regiomon- tan und überquerten weitab vom Land den Aequator. Sie entdeckten die Mündung des Kongo, stiegen vor bis zum heutigen Angola und gelangten zum südlichsten Punkt ihrer Expedition, dem Kap Cross bei der Walfisch- bai. Hier kehrten sie um. Diese Expedition war die größte Leistung, die Forscher und Seefahrer bisher vollbracht hatten. Martin Behaim und Diego Cao hatten das Land des Südens entdeckt,. Sie gaben der Seefahrt den endgültigen Anstoß, sich nun der ganzen Erde zu bemächtigen. Als Mitglied der Seefahrtskommission muß Behaim mit Columbus zusammen- getroffen sein, der zehn Jahre in Lissabon vergeblich um Unterstützung warb. Der spa- nische Historiker Herrera weist darauf hin, daß Columbus in der Ansicht, den Seeweg nach Indien über das Westmeer zu suchen, durch seinen Freund Martin Behaim be- stärkt worden sei. Jedenfalls benutzte Co- lumbus die von Behaim eingeführten Instru- mente und Tafeln. Im selben Jahr, als er nach Westen segelte, 1492, schuf Behaim in Nürnberg den ersten Globus, den berühm- ten„Erdapfel“, auf dem schon alle neuent- deckten Länder eingezeichnet waren. Damit demonstrierte Behaim seinen Zeitgenossen, daß die Erde rund ist und umsegelt werden kann. Behaim kehrte 1493 nach Portugal zu- rück. Doch seine Glanzzeit war vorüber, zu- mal da die Portugiesen aus Nationalstolz und Furcht vor dem Rivalen Spanien Be- haims Namen totschwiegen. Unbekannt, wie er als junger Mann nach Lissabon gekom- men war, starb er in der gleichen Stadt. Selbst unter den Deutschen hat Behaims Name bis heute nicht den populären Klang, den er verdient. Sein draufgängerischer Mut als Forscher, seine präzisen wissenschaft- lichen Kenntnisse als Kosmograph, die von ihm als Seefahrer eingeführten nautischen Hilfsmittel, seine schöpferische Phantasie als Anreger eines ganzen Zeitalters haben Columbus, Vasco da Gama und Magellan eine unentbehrliche Starthilfe gegeben. Mar- tin Behaim verkörpert den deutschen Anteil an der Entdeckung unserer Welt. Seinen Namen trägt heute eine Gesellschaft, die zu den Deutschen im Ausland— kreuz und quer über den Globus— kulturelle Bezie- hungen pflegt: die Martin-Behaim- Gesell- schaft in Darmstadt. Ueberall, wohin ihre Bücherspenden kommen, zu Deutschen in Helsinki bis Port Eilzabeth, von Lissabon bis Tokio, vom Norden Kanadas bis zur Spitze Südamerikas, ist der Name Martin Behaim lebendiges Symbol im Sinn eines Wortes von Theodor Heuss:„Die Welt würde ärmer sein ohne den deutschen Geist, wie wir ärmer geworden sind, als wir ohne die Welt Waren.“ Vor einem Jahr: Untergang 1„Andrea Doria“ Wie konnte das geschehen?/ Untersuchungen und Zeugenaussagen klärten die Frage nicht Es war am 25. Juli 1956, kurz nach elf Uhr abends. Auf der Brücke des schwedi- schen Passagierdampfers„Stockholm“ ging der Dritte Offizier, Ernst Carstens-Johann- sen, seine Wache. Kapitän Nordenson hat sich in seine Kajüte begeben. Die See war ruhig und der Himmel auch. Unermüdlich stampften die Kolben der Maschinen, der starke Bug der„Stockholm“ durchschnitt wie ein Pflug die Wasser des Atlantik. Plötzlich ging ein berstender Stoß durch das mächtige Schiff— und dann war es schon geschehen: die„Stockholm“ hatte sich um 23.09 Uhr, 45 Seemeilen südlich von Nantuk- ket Island vor der Küste von Massachusetts in den Leib des italienischen Luxusdampfers „Andreaa Doria“ gebohrt und ihr den Bug aufgerissen. In rasender Eile hämmerten die Funker Minuten später„SsOSs“-Rufe hinaus in den Aether, die Mannschaften rasten zu ihren Stationen, die Stewards versuchten ihr mög- lichstes, die Passagiere zu beruhigen und eine Panik zu verhindern. Die nächsten Stunden waren ein unbeschreibliches Schau- spiel von menschlichem Heldentum, mensch- licher Schwäche und Todesangst. Die„Andrea Doria“, der Stolz der italienischen Handels- marine, war schwer angeschlagen. Durch das riesige Leck im Bug des Schiffes schoß das Wasser tonnenweise in das Innere. Durch überflutete Gänge, über halbdunkle Treppen jagten die 1700 Passagiere der„Andrea Doria“, von denen viele nur langsam begrif- fen, was geschehen war. Stundenlang sah man, wie verzweifelte Menschen über Bord sprangen oder an herabgelassenen Tauen die Schiffswand herunterkletterten, um in die Rettungsboote zu gelangen, die von aus allen Richtungen herbeigeeilten Schiffen ausge- setzt worden waren. Nur einzelnen war es vorher gelungen, in einem der wenigen Boote der„Andrea Doria“ unter zukommen, die von dem todwunden Schiff freikommen konnten. Aus der Morgen anbrach, waren alle in Sicherheit, bis auf die 50 Opfer, die die Ka- tastrophe gefordert hatte, abgesehen von dem Schaden an persönlichem Eigentum und Die letzten Versuchsfahrten vor der Indienststellung macht zur Zeit der amerikanische Flugzeugträger„Ranger“, der zur gleichen Klasse der Riesen-Träger gehört, wie die „Forestal“.— Unser AP-Bild zeigt eine Luftaufnahme der„Ranger“ auf Probefahrt vor den Piers von New Port Neus, Virginia, USA. AP-Bild So sagte sie. Und ich— ch, ich unge- schicktes Frühsemester des Lebens— begriff nicht, daß mir hier ein Seil zugeworfen wurde, haltbarer und verläßlicher als die Strickleiter des Romeo zu Verona. „Wir haben auch eine Menge Lieder von den Sternen“, sagte ich.„Und eins vom Mond! Guter Mond, du gehst so stille.“ „Gut der Mond— du gähst so Stille!“ Wiederholte sie träumerisch, geistesabwe- send. „Sag mel, Piri, was bist du eigentlich astrologisch?“ In der Pußta ahnten sie zu jener Zeit noch nichts von Astrologie, und ich hatte einige Mühe, ihr die Bedeutung der Stern- konstellationen auf das menschliche Schicksal klarzumachen, von der wir in München- Schwabing so viel wußten. Am Ende fragte sie: „Und, bitte schön, was ist dein Gestirn?“ „September: Jungfrau!“ „Jung- frau“— sie ließ das etwas schwere Wort behutsam über die Zunge gleiten:„Das 18t doch so wie„Fräulein.“ „Es ist.. Jungfrau.. das bist eben du!“ Da verklärten sich ihre Augen unter der Carmenlocke, wurden förmlich kugelrund, und sie sagte mit ihrem bezauberndsten Lächeln: „Das ist aber lieb, Andi, daß man dir unter mein Gestirn hat geboren“ Vielleicht war das für mich die letzte Wirkliche Chance in dieser Stunde, in der wir uns so nahegekommen waren. Aber ich kam schon wieder auf ein Thema. Nichts vergaßen wir in jener Nacht. Oder doch nur eins: wir vergaben, uns zu ver- gessen Auf einmal drang seltsam graues Licht durch die Stallfenster. Piroschka begann zu gähnen und kletterte von ihrem hölzernen Balkon. Ich stieß die Tür nach draußen auf. eee an Ladung, das an Bord des jetzt nur noch von Kapitän Calamai und einer ausgewähl- ten Schar seiner Mannschaft gehaltenen italienischen Schiffes geblieben war. Aber die„Andrea Doria“ ließ sich auch von ihrem tapferen Kapitän und seinen Getreuen nicht mehr retten. Am 26. Juli, um 10.09 Uhr, sank das Schiff über den Bug hinab in die Tiefe, nachdem auch die Letzten der Besatzung das Wrack verlassen hatten. Das eigentliche Drama des Zusammenstoßes war vorbei Aber nicht das Nachspiel, das bis heute noch immer wieder die nicht geklärte Frage aufrührt: Wie konnte das geschehen? Wie konnten zwei der modernsten Schiffe der Welt, ausgerüstet mit den letzten Errungen- schaften der Radartechnik und allen nur denkbaren Sicherheitseinrichtungen auf diese Weise zusammenstogen? Eine Antwort ist auch in monatelangen Untersuchungen nicht gefunden worden. Eine Antwort gaben auch nicht die Zeugenaussagen, in denen die Ver- antwortlichen sich gegenseitig beschuldigten, das Unglück verschuldet zu haben. Die fünf Toten an Bord der„Stockholm“ und die 45 Opfer der„Andrea Doria“ wurden nicht wie- der lebendig. Sie interessiert. es nicht mehr, daß die Eigentümer der beiden Schiffe in- zwischen übereingekommen sind, nicht ge- geneinander zu prozessieren, sondern den entstandenen Schaden an Ladung und Gut der Passagiere gemeinsam mit Hilfe der Versicherungen zu decken. 116 Millionen Dol- lar(487,2 Millionen DMö) werden verlangt. Dazu kommen die 122 Millionen DM, die für den Bau der jetzt in über 70 Meter Tiefe lie- genden„Andrea Doria“ ausgegeben wurden. 4,2 Millionen DM kosteten die Reparaturen an der„Stockholm“, die inzwischen bereits Wieder ihren Dienst versieht. Und was ist aus den verantwortlichen Ka- pitänen geworden? Kapitän Nordenson von der„Stockholm“ und mehrere seiner Offi- ziere haben Kommandos auf der neuen „Gripsholm“ erhalten, die vor einigen Wochen in Dienst gestellt wurde. Kapitän Calamai von der„Andrea Doria“ ist inzwi- schen wegen Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand getreten. Die Hebung des unglücklichen Schiffes ist bisher nicht möglich gewesen. Es liegt auf dem Grunde des Meeres, ein stählernes Grab für die, die mit ihr untergingen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Sonntagabend: Wechselnd bewölkt, örtlich Regenfälle, später einzelne Schauer. Temperaturen in der Frühe um 13 Grad, nachmittags um 18 Grad. Mäßige, zeitweise böig auffrischende Westwinde. Uebersicht: Mit der westlichen Höhen- strömung wandert ein weiteres Tiefdruck- gebiet zur Nordsee. Auf seiner Rückseite wird zum Wochenende etwas kühlere Meeresluft nach Deutschland vordringen. Sonnenaufgang: 4.48 Uhr. Sonnenuntergang: 20.15 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 18 Grad. Vorhersage · Karte för zZ ZZ Uhr C. . 5 7 3 2 9. ie z5“ 51 1018 Nordv/ ind O Ostwind S8 km /h 20 KI heiter halb bedeckt Sudwing O wWiestwins 3O min 40 Km n wolkig bedeckt WARM FRONT KAL T FRONT am Soden ji der Hehe A&A or Us oN — warme latte Coftstrsmung Schauer z Gewtte- O inge tin wolkenlos Regen Nebel , Niederschlagsgebiet Luftdruck in Millibar. Temp. in C Gras Nieseln * Schnee H= noch. T= rietoruelgebist Pegelstand vom 26. Juli Rhein: Maxau 572(16), Mannheim 441 (—5), Worms 359(—7), Caub 315(727). Neckar: Plochingen 120(+2), Gundels- heim 166(2), Mannheim 433(un.). Selbstmord im Flugzeug mit unerwarteten Folgen Der Selbstmord eines Fluggastes der amerikanischen Luftverkehrsgesellscheft „Western Airlines“ im Waschraum einer zweimotorigen Maschine vom Typ„Convair“ hatte am Donnerstag erhebliche Folgen. Ueber der Kalifornischen Wüste hatte der Fluggast Binstock sich im Waschraum einge- schlossen. Als er lange Zeit nicht wieder zum Vorschein kam, wollte ein anderer Fluggast die Stewardeß rufen. Im selben Augenblick erschütterte ein explosionsarti- ges Geräusch die Maschine, und im Rumpf des Flugzeuges klaffte ein drei Quadrat- meter großes Loch. Durch den Luftzug wurde der Selbstmörder hinausgeschleudert. Die Maschine, die auf dem Wege von Minneapolis nach Los Angeles war, ging auf einem Militärflugplatz nieder. Krimi- nalbeamte stellten im Flugzeugrumpf vier Kugeleinschläge fest. Sie vermuten, daß Binstock sich zu erschießen versuchte, die Kugeln die Flugzeugwand durchschlugen und durch den Druckunterschied ein Stück der Flugzeugverkleidung herausgerissen wurde. 5 Weitere Nachforschungen ergaben, daß der Selbstmörder vor Antritt der Reise eine Versicherung von über 125 000 Dollar (525 000 DM) abgeschlossen hatte. Dort standen die hohen Pappeln wie dünne schwarze Türme gegen den blassen, jetzt sternenlosen Himmel. Die Tarogatò war ver- stummt, und der alte Miklés mochte schlafen gegangen sein. Aber die Rebler, obwohl auch sie längst müde sein mußten, waren immer noch in Bewegung. Dürre Kukuruzblätter hatten sie hoch aufgeschichtet und in Brand gesetzt. Merkwürdig hob sich das Feuer vom fahlen Himmel ab. Sie umtanzten es in einem rasen- den, fast lautlosen Ringelreihen. „Ein dionysischer Tanz“, sagte ich.„Wol- len wir nicht mittanzen?“ „Ach nein, nicht! Ich bin so sähr gemü- det!“ „Möchtest du heimgehn?“ „O ja, itte Obwohl ich mich selbst noch ziemlich risch fühlte, konnte ich Piroschka diese Bitte nicht abschlagen. Aber ich nahm ihre Hand, behielt sie lange in der meinen und schaute ihr in die Augen. „Es war doch eine herrliche Nacht, was, Piri?“ „O ja, Andi“, sagte sie ein bißchen ge- dehnt,„es war—— ganz schön herrlich!“ Dann ging sie fort, barfuß, mit müden Schritten und ein bißchen hängenden Schul- tern. Eine herrliche Nacht Unter den Pappeln stehend, sah ich zu, Wie der Himmel mehr und mehr Lebensfarbe gewann. In der Ferne machte es„Bim-Bam“! Das Signal hinter dem Csiky-Hof ging hoch. Gleich würde der Frühzug von Hödmezöva- Särhely einlaufen, der in Oroshäza seinen Gegenzug treffen mußte. Mit dem würde Piroschka in die Schule fahren. „Piri“, sagte ich leise und zärtlich vor mich hin. „Jaja, mein Sohn!“ Nie mehr seit dem Tage meiner Ankunft hatte der gute Doktor„mein Sohn“ zu mir gesagt. Der Abschied begann uris zu bedrük- ken; und je weniger Stunden bis zur Abreise Waren, um so schneller rannten sie. Meine tragisch umflorte Stimmung wurde nicht aufgehellt, als ich auf dem Weg zum Bahnhof eine Beerdigung traf. Kein Leichen- Zug mit Glockengeläut und Blaskapelle wie daheim bei der Beisetzung ehrengeachteter Mitbürger. Hier rollte, von einem lebhaften Braunen gezogen, ein Bauernwägelchen da- hin, auf dessen Kutschbock ein Priester im schwarzweißen Meßgewand saß, was auf eines der hier seltenen katholischen Begräb- nisse deutete. Der Sarg stand hinten im Wägelchen, und die Leidtragenden— mit starren Gesichtern— saßen in schwarzen Gewändern, die Männer mit den üblichen runden Filzhüten, auf den beiden Längs- bänken, durch den Sarg getrennt, einander gegenüber. Zwei Ministranten rannten bar- küßig im Galopp hinter dem staubenden Gefährt her. Nicht, als Ende! und„Letztes“ und zum letztenmal würde ich heute mit Piroschka auf dem schwarzen Ledersofa sitzen, über Gewesenes und Versäumtes plaudern und ihre Stimme hören: Keérem, Andi, mach Signal! Denn morgen mußte ich unwider- ruflich reisen, wollte ich in Budapest recht- zeitig den Rücktransport der ‚Kommilitonen und das Flußschiff Königin Elisabeth“ er- reichen. Schon vor dem gelben Stationsgebäude begann ich zu pfeifen. Wir hatten keinen gemeinsamen Pfiff— Piroschka und ich—, aber ich pfiff einfach die Melodie des Holla- hi! Hollaho!', Die mußte sie seit heute nacht kennen. Niemand kam mir entgegen. Im Zimmer mit dem tickenden Telegra- phen fand ich die Eltern Ràcz. Ich küßte der Frau Stationschef die Hand. „Wo ist Piri?“ fragte ich. „Was einer mechte, kann er!“ „Im Bett“, antwortete sie, klopfte noch einmal auf das Postpäckchen und ver- schwand durch eine rückwärtige Tür. Ich starrte ihr nach. Vater Racz mußte meinen betroffenen Blick bemerkt haben, denn er sagte beruhigend: 5 „Ist nicht so schlimm, Herr Stüdent! Die Piri ist halt ein zartes Krischperl, wie ihre Mutter dazumalen.“ „Wie ihre Mutter?“ „Genauso! Ist ihr ja auch wie aus dem Gesicht geschnitten!“ Was sich Ehemänner und Väter so ein- bildeten: das grazile, charmante Mädel mit der Sechserlocke und die umfangreiche Dame mit den Papierwürsten im Haar! Natürlich würde Piroschka heute spat aufstehen, und sie wäre gewiß längst aufge- standen, hätte sie geahnt, daß ich sie hier erwartete. „Ja, Herr Stationschef“, sagte ich, mor- gen muß ich nun abreisen!“ „Ich hab' von Jancsi gehört. Ist sähr schad'! Nach so kurze Zeit!“ „Es sind reichlich sechs Wochen!“ „Jaja, Herr Stüdent.“ „Ich werde doch wohl am besten morgen nachmittag abreisen? Uebermorgen fährt schon das Schiff von Budapest.“ „Aber Herr Stüdent nehmen doch besser den Schnellzug in Nacht. Fahrt ja viel schneller.“ 8 Er War ordentlich von Stolz gebläht, daß er so etwas bei seiner MAV zu bieten hatte. „Der Zug hält doch hier nicht!“ Fortsetzung folgt N f N 8 Bette 4 — 55. 2 3 MANNHEIM Lokalkommentar: Humorgewürzter Wahlkampf? SPD Will ihn führen Der humorgewürzte Wahlkampf mar- schiert! Am Sonntagabend, 20 Uhr, serviert die SpD— wie in allen größeren Städten— auch in Mannheims Rosengarten eine kaba- rettistische Revue unter dem Titel„Der Nächste bitte“.„Det Janze“ wird von dem Berliner politischen Kabarett„Die Grenz- gänger“ mit Brigitte Mira, Horst Braun, Joachim Rödel, Ernst Kallipke(am Flüge und Klaus Günter Neumann, der Super- kanone, bestritten, die allerdings beim Mannheimer Gastspiel noch nicht dabei ist. Garniert wird das politische Kabarett von der nicht mehr„kleinen Cornelia“ und mrem Vater, dem Berliner Schlagerkompo- nisten Froboeß, ferner dem Mäcki-Trio und Benny Karsten, einem jungen Bariton, der in fünf Sprachen singt. *. Aber das ist, wie gesagt, nur das Bei- Werk. Die„Kerntruppe bilden die politischen Kabarettisten, und sie„kämpfen“— daraus macht die Bundesleitung der SPD gar keinen Hehl— im Dienste dieser Partei und im Sinne von deren Wahlkampfzielen. Es ist klar, dag die Regierungspartei von solcher Wahlkampf-Taktik nicht gerade hell begei- stert ist. Das wäre keine Regierungspartei. Nicht nur diese nicht. Genau so Klar ist, daß sie die SPD-Kabarettpille schlucken muß, denn es ist nirgendwo gesetzlich festgelegt, daß im Wahlkampf keine kabarettistischen Waffen eingesetzt werden dürfen. Lustig ist Allerdings der totale Krampf, den die SPD um ihre Absichten rankt. Es heißt im Pressedienst des Bonner Parteivorstundes:„Wir glauben, daß diese bunte Revue eine gute Sache ist, daß sie dazu beiträgt, dem Wahlkampf eine freund- liche, schwerelose Note zu geben, daß sie dazu beiträgt, die Idee der Demokratie schlechthin zu populuris ieren“ * Nicht minder albern ist es, wenn der be- Kannte Publizist Paul Sethe ob dieser SPD- Wahlkampfmasche am 8. Juni in der„Welt“ klagt:„Zwischen Lachen und Weinen nimmt man davon Kenntnis, wie die Demokratie, die unseren Vätern heilig war, in das Varieté BHinüberzugleiten droht.. Wahr und rich- tig hingegen dürfte folgendes sein: Das Ka- parett lebt vom Veralbern konventioneller gesellschaftlicher Normen. Es lebt davon, daß es Autoritäts vorstellungen— nicht nur pürgerliche!l— ad absurdum führt. Seine Waffen sind deshalb für die Opposition— nicht nur für diese, sondern für jede Opposition— höchst brauchbare. Anerken- nenswert, daß SpPD-Kabarett-Werbechef Dr. C. W. Müller das ziemlich unumwunden zu- gibt, wenn er schreibt:„Opposition und Kabarett arbeiten zwar auf verschiedenen Ebenen und unter verschiedenen Voraus- setzungen, aber sie zielen in die gleiche Richtung.“ Es wäre lediglich zu ergänzen: Vielleicht findet man gerade unter Kabaret- tisten leicht Leute, die um der Spottlust Willen bereit sind, die Grenzen zwischen den Ebenen unterschiedlicher Voraussetzungen zu verwischen. Die da foppen übersehen danm nur zu leicht, daß zwischen Spott GZy- nischem Spott?) und Humor ein Unterschied 18t. Der Gefoppte übersieht's nie 5* Das ist weder etwas Aufregendes noch etwas Neues. Nur wäre der SPD-Partei- leitung anzuempfehlen, daß sie sich etwas weniger ereifert, wenn ihre Gegenpartei manchmal zu ähnlichen Mitteln und Methoden greift, die nicht mehr und nicht weniger umstritten sind als die Kabarett- masche. Zu der allerdings kann die Re- gierungspartei nicht greifen, denn dafür lie- tert sie ja den Stoff! Schon 1955 führten alle Parteien in Bre- men neue Wahlkampfmethoden ein. Es gab Kaffee und Kuchen bei Modeschauen(für Hausfrauen), die von Kurzwahlreden unter- brochen wurden; es gab Filme und lustige ilustrierte Zeitschriften und es gab unter dem Titel„Die Indirektuellen“ schon damals ein politisches Kabarett. Dies alles war schon 1955 heftig umstritten. Unsere Ueberschrift im politischen Teil lautete:„Mit Kaffee und Kuchen auf Stimmenfang“. * Man sollte dessen ungeachtet nicht ab- streiten, daß gewisse neue Wahlkampf- methoden erfreulicher sind als einige alte, deren Ziel die Verleumdung und Verächt- lichmachung des politischen Gegners war. Wieviel Humor die SPD- Kabarettisten im übrigen haben, wird man am Sonntag- abend im Rosengarten sehen. H. Schneeklotn Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Das Preisgewitter des Jahres“ der Firma Kaufhaus Hansa, Mannheim, Am Paradeplatz, bei. Durch zwei Schüsse aus einer 6, 35-mm- Pistole: Raubmord an Kaufmann Wilhelm Ohnemus Die Leiche wurde in Oggersheim entdeckt/ Bargeld und Wagen sind verschwunden/ Wer kann Angaben machen? Gestern früh um 5.30 Uhr entdeckte der Feldhüter von Studernheim auf einem Feldweg zwischen Ludwigshafen-Oggerskeim und Frankenthal die Leiche des Mann- Reimer Sckrottgroßhändlers Wilhelm Ohnemus mit schweren Verletzungen am Hinterkopf. Ohnemus wurde durch zwei Schüsse einer 6, 35- mm- Pistole am Morgen seines 52. Geburtstages getötet. Am Donnerstagabend war er noch— nach einem Be- such im Hersckhelbuad— mit Freunden im„Welde-Bräu“ am Ring zusammengesessen und Ratte das Lokal kurz nack 21 Uhr verlassen, um mit seinem agzurblauen Opel- Rekord wegzufahren. Von dem Wagen fehlt seither jede Spur. Bei Entdecleung des Toten fehlte sein Geldbeutel mit einem Burbetrag von mehreren Rundert Mark. Nach den bisherigen Ermittlungen, die die Mannheimer Kriminalpolizei zusammen mit der Kripo Ludwigshafen sofort einlei- tete, liegt höchstwahrscheinlich Raub- mord vor. Es ist möglich, daß Tatort und Fundort der Leiche nicht identisch sind und daß der Ermordete in einem Fahrzeug zu dem Feldweg bei Oggersheim gebracht wurde, auf dem man ihn— etwa 500 Meter abseits der Bundesstraße 9— gestern fand. Die Großfahndung der Polizei erstreckt sich auf den Raum Mannheim-Ludwigshafen. Ueber 130 Beamte kämmten in der vergan- genen Nacht dieses Gebiet durch, um wei- tere Anhaltspunkte zu finden. Die Tat wurde im Zeitraum kurz vor Mitternacht und vier Uhr morgens in der Nacht zum Freitag begangen. Außer dem Bargeldbetrag fehlte dem Toten ein Schlüsselbund in schwarzem Lederetui; in seiner Kleidung wurde lediglich der Kraft- fahrzeugschein für den Opel-Rekord gefun- den, nach dem noch zur Zeit fleberhaft ge- fahndet wird: Es ist der Wagen mit dem polizeilichen Kennzeichen MA-—AX& 968, Baujahr 1955, der neben dem vorderen Num- mernschild zwei Plaketten von„ADAC“ und „DAs“ trägt. Von diesem Wagen fehlt bis- her noch jede Spur. Wilhelm Obnemus, 52 Jahre alt, verheiratet, wohnhaft Langstr. 41a, wurde allem Anschein nach von einem bis jetzt noch unbekannten Täter, der es auf sein Geld abgesehen hatte, brutal zusam- mengeschossen. Die Kriminalpolizei bittet die Mannheimer Bevölkerung um die Be- antwortung folgender Fragen, die für die Aufklärung wichtig sind: 1. Wer kann Angaben machen über den Aufenthalt und die Begleitung von Wilhelm Ohnemus am Abend des 25. Juli Donners tag) nach 21 Uhr? 2. In welchen weiteren Lokalen— außer dem„Welde-Bräu“ am Friedrichsring— ist Wilhelm Ohnemus in der Nacht zum Frei- tag gesehen worden? Wer war bei ihm? 3. Wo wurde der azurblaue Opel-Rekord, Kennzeichen MA-—AxX 968, nach 21 Uhr ge- sehen? Mannheim stellt 29 Praktikantenplätze Aus der Arbeit der AIESEC-Studenten/ Betreuungsprogramm der WI Von 17 Hochschulen und Universitäten fahren in diesen Tagen über 300 Studentin- nen und Studenten der Wirtschaftswissen- schaften ins Ausland: Ihr Ziel sind Wirt- schaftsunternehmen in den verschiedensten europäischen Ländern. Die Wirtschafts- studenten werden im Ausland drei Monate in Industrie und Handel arbeiten und da- durch das kennenlernen, was in der auslän- dischen kaufmännischen Praxis anders und besser ist, Von der Mannheimer Wirtschafts- hochschule fahren 29 Studentinnen und Stu- denten zur„Arbeit“ ins Ausland: davon 13 nach Frankreich, sechs nach Jugoslawien, drei nach Italien, zwei nach England, zwei nach Finnland und je ein Student nach Holland, Norwegen und Schweden. Geleitet wird dieser internationale Praktikantenaustausch von der„Inter- nationalen Vereinigung der Studenten der Wirtschafts wissenschaft“, die sich AIESEC nennt. Ein AlESEC-Referat, das zum all- gemeinen Studentenausschuß gehört, besteht an jeder Hochschule oder Universität mit Wirtschaftswis senschaftlichen Fakultäten. Das National- Komitees für die Bundesrepublik befindet sich seit dem Frühjahr 1957 an der Wirtschaktsnochschule in Mannheim. Vorsit- zender ist Bernd Thomas, zweiter Vorsitzen- der der AIESEC-Referent des AStA, Wolf- gang Nader. Daß 300 Wirtschaftsstudenten ins Aus- land fahren können, ist hauptsächlich der deutschen Industrie zu verdanken, die sich bereit erklärt hat, in den Semesterferien 300 ausländische Praktikanten aufzunehmen. Denn es können jeweils nur soviele Deutsche Sitzung des Gemeinderats Montag, 15,30 Uhr In der Gemeinderatssitzung am 30. Juli, 15.30 Uhr, im Börsensaal(mit Rücksicht auf die Ausstellungen im Reigßmuseum) werden mehrere Ausschüsse(Schulausschuß, Kran- kenhaus angelegenheiten, Reißmuseum, Inge- nierschule) im Sinne der Möglichkeiten, die durch die neue Gemeindeordnung gegeben sind, um sachkundige Bürger, die nicht dem Stadtrat angehören, ergänzt. Der Gemeinde- rat beschäftigt sich ferner mit einem Antrag auf Bausperre über das Quadrat F 3, mit der Einrichtung einer dritten Abteilung bei der Ingenieurschule und mit Betriebsord- nungen für die städtischen Bäder. 0 Zu Star-Gastspielen gibt's künftig Hustensaft! ins Ausland fahren, wie die deutsche In- dustrie Ausländer aufnimmt. Für Mann- heim ist es dem AIESEC-Referat gelungen, 29 Praktikantenplätze zu finden. Wegen die- sen 29 Mannheimer und Ludwigshafener Plätzen umd entsprechenden 29 Stellen im Ausland, mußten vom AlESEC-Referat nahezu 300 Briefe geschrieben und rund 500 Arbeitsstunden neben dem Studium gelei- stet werden. Die Mehrzahl der ausländischen Prakti- kanten ist in Mannheim bereits eingetroffen. Neben ihrer Arbeit in der Wirtschaft sollen sie vor allem einen allgemeinen Einblick in die deutschen Lebensgewohnheiten und Pro- bleme gewinnen. sehen. mm Theaterbriefe: Für und gegen Krauß und den Husten Angst vor schlechten Inszenierungen „Es ist ja wohl lächerlich, die Taktlosigkeit des Herrn Krauß mit Uebermüdung entschul- digen zu wollen. Warum hat der Intendant denn Herrn Krauß engagieren müssen? Warum mußte gerade König Lear“ aufgeführt wer! den? Alle Abonnenten, die ich kenne, sind von dieser Theatersaison maßlos enttäuscht. Nach so viel traurigen und schlechten Stücken hätte uns ein Curt Goetz oder dergleichen mit geistreichen, spritzigen Stücken, deren es 80 viele nachdenkliche und lustige gibt, viel eher aufgemuntert, ein neues Abonnement zu neh- men.— Schon aus Angst vor neuer Traurigkeit und schlechter Inszenierung kamen viele, viele Abonnenten kürzlich gar nicht zur Aufführung W des„Simplicissimus“ und der„Heimkehr“. Sie hatten recht, denn was wir erlebten, sahen und hörten, war einfach eine Unverschämtheit, und jeder um uns fragte sich, ob die Intendanz uns eigentlich zum Narren hält.“. Der Star in der Provinz „Auch ich war mit meiner Frau in der be- treffenden Vorstellung und über das Verhalten des Herrn Krauß nicht weniger empört als Herr H. F. Man kann es sich wohl nur damit erklären, daß der Star dachte, sich das in der Provinz“ erlauben zu können.“ E. Pf. Husten in Gedankenpausen „Die Untugend des Hustens existiert tat- sächlich. Wie oft wird der Zuhörer im Schau- spiel, in der Oper oder auch in einem Vor- trag durch Husten zur Unzeit, das ohne Not unterdrückt werden könnte, in seiner Auf- merksamkeit gestört. Häufig ist mir dadurch schon ein zum Verständnis wesentliches Wort Zeichnung: Schneider Wer kann der Polizei Angaben über ver- dächtige Personen machen, die mit dem Verbrechen an dem Mannheimer Kaufmann in Zusammenhang stehen könnten? . 5. Hat jemand in der Nacht zum Freitag im Bereich Bunsenstraße/ Jungbuschbrücke, Wilhelm Ohnemus Wo sich die Lagerräume des Ermordeten be- fanden, verdächtige Wahrnehmungen ge- macht? Die Auswertungsabteilung der Kriminal- polizei Mannheim(Telefon: 5 80 41, Apparat 260, nach Dienstschluß Apparat 261) er- bittet sachdienliche Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden. * Freitage sind schwarze Tage in der Ge- schichte der Mannheimer Kapitalverbrechen: An einem Freitag wurde die Witwe Höfele, die Dirne Isolde Ehlert und EKHriede Gaab ermordet. An einem Freitag wurde auch Wilhelm Ohnemus das Opfer eines gewissen- losen Verbrechens. Wir werden über den Fall weiter be- richten. hwW Anregungen und Beschwerden: entgangen. Mit etwas Selbstbeherrschung könnte dem Hustbedürfnis wohl meist zu einem geeigneteren Zeitpunkt, etwa zwischen den Sätzen, in einer kleinen Gedankenpause, oder auch zu Hause Genuge getan Werden.“ 5. Gesundheits- Glückwunsch „Dem Einsender K. T. des Briefes Das Theater ist kein Rummelplatz herzlichen Glückwunsch zu seiner hundertprozentigen Gesundheit. Er ist in der glücklichen Lage, niemand etwas vorhusten zu müssen. Anson- sten wäre dieser Einsender daran zu erinnern, daß die Zeiten vorbei sind, in denen ein Theater nur für die oberen Zehntausend da ar. Ich finde die Einsendung des Herrn K. T. genau so verwerflich, wie das Benehmen des Herrn Werner Krauß.“. Kein Recht, zu brüskieren „Nun hat sich also die Intendanz in die „Husten-Diskussion eingeschaltet. Das ist eine schöne Geste von Herrn Dr. Schüler, wenn gleich seine hohe künstlerische Meinung über Werner Krauß übertrieben erscheint. Die Glanzzeiten des ehemals großen Mimen sind vorbei. Das bewies mir dieser König Lear. Die darstellerische Leistung Krauß! war sehr mäßig. Daß das Mannheimer Gastspiel zu einem Erfolg wurde, verdankt er der Sug- gestivkraft eines renommierten Namens. Um so unsympathischer berühren seine ungezoge- nen Star-Allüren. Husten hin, Husten her: Krauß hat kein Recht, das Publikum zu brüs- kileren. Fr nicht! Er sollte dankbar sein, daß das Publikum ihm nicht die kalte Schulter zeigt. Seine schmierige und beleidigende Dar- stellung jüdischer Typen in dem NS-Hetzfilm „Jud Süss“(Wo er gleich vier Rollen beklei- detel) ist bei mir unvergessen! E. H. Husten: Nicht immer echte Krankheit „Zu Ihren Ausführungen ist zu sagen, daß es sich bei der ‚Untugend des Hustens“ keines- falls immer um eine echte Krankheit han- delt, sondern in erster Linie um eine ausge- sprochene Rücksichtslosigkeit gewisser Leute, die glauben, sofort nach Verlöschen des Lichtes ihren diesbezüglichen Reaktionen mit einer Hartnäckigkeit sondergleichen freien Lauf lassen zu müssen. Nach meinen Erfah- rungen mit diesen— immer wieder den glei- chen— Personen würden auch Sie ein der- artiges Verhalten als eine außerordentliche Störung empfinden, die nicht nur den Künst- lern, sondern auch dem Publikum auf die Ner- ven geht.“ W. B. Volles Verständnis für Krauß „. pflichte ich dem Einsender T. K. voll und ganz bei. Ich habe volles Verständnis da- für, wenn Werner Krauß über das rück- sichtslose Hustef die Nerven verlor. Ich wun- dere mich, daß Sie in der„Anmerkung der Re- daktion“ die rücksichtslos Hustenden mit einer so merkwürdigen Begründung in Schutz neh- men, anstatt etwas erzieherisch auf solche Menschen einzuwirken,. Man kann einen Hu- stenanfall zu einem großen Maße unterdrücken. Wenn die Erkältung zu stark ist, sollte der Betreffende zu Hause bleiben. Es gibt auch Hustenpastillen. Wenn ich die Anmerkung von-kloth als töricht und etwas demagogisch empfinde, Samstag, 27. Jul 1057/ kr. f * Aus dem Polizeibericht: Zechpreller aus Passion Betrug am Bierschalter In den späten Abendstunden klopfte el 30 jähriger Mann an den Bierschalter 8 Wirtschaft in der Neckarstadt und verlangt Brot, Wurst und Bier. Als er die Waren hatte schwang er sich auf sein bereitstehende Fahrrad und fuhr davon. Er wurde verlog und festgehalten, bis die Polizei kam. Gegen den Mann laufen verschiedene Verfahren wegen Betrugs und Unterschlagung in Hel. delberg. Er ist wegen Zechbetrugs Schon vorbestraft. Betrug an Landsleuten Ein Ungarnflüchtling erschien bei einem Landsmann und bat ihn dringend für kurt Zeit um Geld. Um den anderen zu beruhigen gab er in dessen Anwesenheit ein Telegramm an seinen Onkel in Düsseldorf auf, in dem er um Ueberweisung von 100 Mark bat. Daz Telegramm zog er aber hinterher Wieder zurück, und nachdem er das Geld von seinen Landsmann hatte, ließ er sich nicht melt sehen. Der Unbekannte soll noch anden Ungarn hereingelegt haben. 183ährige festgenommen Ein 18 jähriges Mädchen, das in einer Nachtbar als Bedienung beschäftigt wat Wurde festgenommen, weil es sich im Laufe der beiden letzten Monate gegen Bezahlung mit amerikanischen Soldaten eingelassen hatte. Als die Kriminalpolizei auftauchte Wollte sie ausreigen und sprang durchs Fel. ster. Sie wurde jedoch festgenommen. Schweiß maschinen demontiert Unbekannte Metalldiebe machten sich in der Nacht an zwei Schweiß maschinen auf dem Kleinfeldsteg heran und montierten sämtlidte Kupferkabel ab. Der Firma, der die Maschi. nen gehören, entstand ein Schaden von 500 Mark. An einem Baum erhängt In einem Garten auf dem Waldhof er. hängte sich eine 51jährige Frau. Ein längeres Leiden dürfte sie veranlaßt haben, sich das Leben zu nehmen. Fünf Verletzte Fünf Personen wurden bei vier Verkehrs. unfällen verletzt; die Verletzungen sind zun Glück leichterer Art. Die Unfälle ereigneten sich auf der Sandhofer Straße, der Kolping- straße, der Gutenbergstraße und der Linden. hofüber führung. möchte ich Ihnen andererseits meine Zustn. mung zu der maßvollen Kritik über die ersten Monate der Spielzeit und Ihre Vorschläge zu Abstellung der Mängel aussprechen und 1 Ihren meisten Theaterkritiken, wenn ich aud im Gegensatz zu Ihnen mit den Aufführungen „Heimkehr(und auch des ‚ Simplicissimus) und des„‚König Lear“ voll einverstanden war, Das Publikum hätte pfeifen sollen „Es ist ja erfreulich, wenn große Mimen persönlich werden, und man könnte sich freust wenn man solche Zugaben“ genießen darf- aber so kraß aus der Rolle zu fallen, dürſte auch der Originalität eines Herrn Krauß nicht gestattet sein. Nur finde ich, daß sich der Leser H. F. zu spät erregt. Viel wirkungsvoller— und ein Denkzettel— wäre es gewesen, wenn H. F., und mit ihm die Betroffenen— also daes ganze Publikum—, für einen Moment ihre gute Erziehung vergessen und— gepfiffen hal, ten. Diese spontane Selbsthilfe hätte dem Ful des lebendigen“ Mannheimer Publikums bs. stimmt nicht geschadet.“ W. B. Stimmen anti Krauß „ Sollen froh sein, wenn Theaterenthu- siesten trotz Katarrh ins Theater gehen Dr. A. 5 „Wenn sich ein kleiner Schauspieler gell. stet hätte, was sich Herr Krauß da herausge- nommen hat, wäre er mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt worden. Unter dieser li- tendanz wäre er vielleicht sogar hinausge- feuert worden..“ E. Gb. * „Was war denn eigentlich los? Haben Hun. derte eine Hustenkanonade von Dauer los gelassen oder haben zwei, drei Leutchen(en halb unterdrücktes) Hüsteln hören lassen Fate war der Fall, wenn ich noch Ohren abe. Und das hat den Hochverehrten gestört.. tief hat da King Lear“ seine Rolle emplun- den? Viel und tief kann's nicht gewesen Sen (Es war ja auch nicht viel!) So ein Krampf..“ 500 * „Wirklich große Schauspieler— ich bitt dieses Wort jetzt seinem wahren Sinn m0 aufzufassen— stört, wenn sie spielen,* Fliege an der Wand nicht. Krauß hat sie früner nicht gestört. Heut stört sie ihn. Damit ist alles gesagt. 1h 3 Wie er räuspert Wie er räuspert, und wie er spuckt, das habt ihr ihm glücklich abgeguckt. Aber sein Genie— begreift ihr nie! 0 Frei nach Schiller) 50 * Anm. d. Re d. Wenn es um das ben, geht— gleichgültig um was— sind die 1 heimer von fieiligem Eifer erfüllt. Die 16 tion bittet dessen ungeachtet herzlich, Hustendiskussionen nun einzustellen. Die 10 gemeine Theaterdiskussion hingegen 90 wir weiterführen. Zu beidem ging uns ges eine umfangreiche Stellungnahme de danz zu, die wir aus Raumgründen er nächsten Woche veröffentlichen können. — 1 gla-Silette die Kamera, die schon Hunderttausende begeistert! Jetzt mit 2 Apotar 1:2, 90, Anzahlung DM 20,.— Monatsrate ab DM 10. 9 „ PIANKEN Mannheims großes Speriulh HOR dus für pHO TO KING RADIO el. 26844/45 Gru gie Ausmaß I on Aste bi Ze. 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Cornell Borschers bleibt recht kühl, Barbara Rütting, Susanne Cra- mer und Renate Manhardt geben blutvollere Schönen im Kranz um den Sänger der Heide. gebi Universum:„London ruft Nordpol“ Der italienische Film greift hier eine Wahre Begebenheit aus dem unsichtbaren Krieg, der Spionage auf. Es handelt sich um ein verkfihntes Meisterstück der deutschen Spionage in Holland. Buch, Regie und Dar- Steller überragen turmhoch den Filmdurch- Schmitt dieses Genres. Die ganze Grausam- Reit des unsichtbaren Krieges, sein brutales Eingreifen in die menschliche Sphäre wird deutlich. Es wird gemahnt, friedlich zu blei- ben— auf daß auch dieser unsichtbare Krieg nie mehr stattfindet. hifa Kamera:„Keiner ging an ihr vorbei“ „Ein raffiniertes Luder mit scharfen Kör- perkurven und ebenso scharfem Verstand“ steht im Scheinwerferlicht dieses amerikani- schen Filmes, der sich halb so wild gebärdet, wie sein sünden-trächtiger Titel befürchten läst. Ken Hughes inszenierte diese Ge- schichte um ein Karriere-Girl, das sich be- rechnend seiner Reize bedient, um einen Millionärs-Gatten zu fangen, wenig auf- regend, aber mit einer Spürnase für Span- nung. Hauptdarsteller sind die schöne Arlene Dahl und der 1,90-Meter-Hüne und Ex- Westernfilm-Held Phil Carey. Ergebnis: Ein Kolportage-Film. Das Symphonie-Orchester London spielt dazu hk Alhambr Miglungener Versuch, die Geschicke des gewerblichen Mittelstandes(Lemkes sel. Witwe, Obst und Gemüse: Grethe Weiser) mit jenen des finanzschwachen Adels(Prinz V. Krötenstein: Michael Heltau) in Lustspiel- korm miteinander zu verquicken. Regisseur Helmut Weiß scheitert an untalentierten Nachwuchs-Starletts und an den mageren Einfällen dieses Komödchens. H-e Capitol:„Flucht nach Mexiko“ Harter US-Fllm mit Dreiecksproblem: Frau und zwei Männer. Das Trio Anthony Quinn, Ray Milland und Debra Paget zer- quält sich mit psychischen Martern und stra- „Lemkes sel. Witwe“ paziert sich bis zur Erschöpfung, bis dann der die Geschicke lenkende Autor ein Einsehen hat und Recht und Ordnung wiederherstellt. dazu. Alpen- Vollmilch Rennfahrer, binen maschine energiegeladenen Gesichter der Rennfahrer sind ermüdend. Lg. Palast:„Schlachtzone Pazifik“ Soldatenleben, Schlachten und Massen- mord mögen zum Zweck der Selbsterhaltung Hintergrund fernöstlicher Flora plastisc gemacht Im Bemſihen, den seelischen Konflltg glaubhaft und spürbar zu machen, kommt e zu häufigen Gebeten und un wahrscheinlichen Heldentaten, aber alle Mängel werden aus. Im Sommer- Schluf-Verkauf plätze, Garag. Appartements mit Diele, Je früher desto besser 18 T E 8 un 81 K mit der bedrückenden Atmosphäre des möbl. Wohnens zu brechen. HIER IST DIR GLRGENHETT 1. und 2-Zzimmer-Wehnungen u INM AUGUSTA- HAUS Appartements mit Diele, einger. Bad/ WC, Kochnische mit Gasherd Fahrstuhl, Zentralhzg. Balkon /Loggia- Sauna, Spiel- u. Tennis- Zimmer-Wohnungen NAHH HUMBOLDT SCHULE elektr. 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Massen e exakte, a schwelgende 1 i schaut der Bert, wenn er den Dominik über 3535 5 8 5 5 N und 5 die steilen Felsen der Walliser Berge haut: dun genus ausgeschlachtet zu sein scheint. lat 8 5 1820 2 12 8 SSentlig!— or N 3 3 182 124 L.„ Ein Heimatfilm, im Schwyzer-Dütsch noch Wermtlickes 8 ̈öLb Der Stadtsa 5 3 Bunt wie die werbenden Bilder für gebplendeten Liebesromanz en vor der Ka- Der Hustenreiz sitzt in der Kehle. 13 ist die Leinwand. Inter- serne, in einer Dorfkate oder am Rande Woselbst er nach Entladung drängt, Werd essant machen den Film lediglich die Auf- der Hufmarschstraße spielen, bedeutet im Und eine zarte Künstlerseele nahmen von der Schweizer Garde. Wie die Endeffekt keinen Unterschied. Schie Mit samt dem Intendanten kränkt. He Wach- und Ordnungstruppe des Vatikans, die Al. f 00 len 8 8 8 88 85 5 Ster:„Der Seemann und die Nonne f. nun vierhundert Jahre nach ihrem starren 5 88 e 0 a 8 Kaum darf man in den Pausen prusten: packt, Reglement vereidigt wird, exerziert und lebt, Die Amerikaner haben eine Schwäche„Mensch, Krächae dich zu Hause dus! in eit Wird hier ausführlich und eingehend gezeigt, dafür, ihren Kampf gegen die Japaner im Sonst wird dir König Lear was husten!“ regeln wührend sie sonst nur immer als Staffage in zweiten Weltkrieg auf Breitwand zu rekon- So sprach mit Pathos Werner Krauß. verge wenigen Szenen mitwirken durfte. Sto Struieren, Damit etwas Abwechslung in die i a. sphäf Heldentaten kommt und, weil Sex-Bomben Die Kinder haben große Ferien, licher Schauburg:„Die Verlobten des Todes“ im Hagel der Napalm-Bomben auch bereits Der Sommer zeigt sich naß und kalt. Male 1 Uberholt sind, haben sie diesmal eine attrak- Der Regen fällt bis nach Iberien Kei eue 3 1 rivals! 0 1— 5 5 5 8 3 1 a- De n neues Thema: zwei rivalisierende tive Nonne und einen US-Elitekorporal auf Von Rom bis in den Odenwald. 1272 zwei schöne Frauen, Liebe, ein einsames Dazifisches At E die Haß, Reue, das Übliche Happy-End und all- E)FF)VVVVVVGVGCC0V0C0(((((( meint A3, 5 übliche Ppy-End und all- Das ist d Schauple 1 An. 3 Im Odenwalde ward bezogen Sui NMotorrecdte Ii Eur 18 18 er Schauplatz eines spanmungs- N l 9 5 die Nein 55 rt Nun Mi Furopa 1956, reichen Kammerspiels, das John Huston im Cat'rinas neues Domiail. 1 Albers. 8 der alte Hans Schatten der Schiflsgeschütze inszeniert hat. Zum Turnſest probt man auf den Wogen ins 8. 5 Konistr 590 1 8 Tur- Das Problem Uegt weniger im komplizier- Das große Licht- und Wasserspiel. 8 r er sein ten Höhlendasein der beiden Hauptpersonen, 5 g W. Schmteserohn die Weltmeisterschakt ge- als im Ringen der Nonne um ihr noch nicht Aus Swanseg kommen junge Briten. melt unte spielen in diesem italienischen Film abgelegtes ſetztes Gelübde, das der rauhe Es naht der Hausfrau Amolelauf. mlt. Das Milieu iet gut getroffen, aber die Edelseemann ihr und sich ersparen will. Mit ſeleinem Preis und großen Schritten: das 8 3 Fer Rermplätze, das Zwischen Rosenkranz und Kampfmesser Ab Montag tobt der Ausverkduf Brud. ne Geheul der Motoren und die ewig wird dieses Ringen vor dem malerischen Max Nu perie ernst! g gesehn Ammer möbliert und leer 8 9 2 er he Wünsch Im. 2 45 71„ a der Nd 4-Zl.-Wohng., Küche, Bad Hbante „verm. Wünsch, Tel. 2 45 71. rade. Ferie 1-Zi.-Wohg., Bad, Balk., 60, /2300, Im.-Kundt, Alphornstr. 27, T. 50571 Netto-Miete ab 78,/ Bkz ab 2200,(vol 0 . A Mo 3-Zi.-Wohng., Vorort, an trock 8»ser. Mieter. Wünsch, T. 24571 15 4 nierb einger. Bad/WC, Kochnische m. 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Jun 357 10 str . g Notariat V als Vollstreckungsger 97 8 Edit Wett abel ruin Samstag, 27. Juli 1957 plastisch Kon dmmt e inlichen len aus. die m- in Pro. Hausple. um in die be. vel gende hh usten: 81 ten“ 5. lt. Wogen N. ritten: Max Nix eee MANNHEIM Seite 7 sechs Wochen Pause: Grohe Ferien „Es ist schon immer so gewesen, in der leteten Stund“ wird vorgelesen.“ Das haben wir früker immer in großen Buchstaben an die Tafel gemalt, wenn der letzte Schultag vor den großen Ferien gekommen uar. Unsere Lehrer verstanden diesen deutlichen Hinweis und gestatteten, auch wenn der vorgeschrie- dene Stoff noch nicht ganz bewältigt war, manchmal sogar Karl May. Spoerls„Feuer- zungenborole“ allerdings durfte nicht rezitiert werden. * Heute ist wieder letter Schultag. Bei vie- len sind die Koffer und Ruchesäcke längst ge- packt, wenn die Buchermappe im hohen Bogen in einen verborgenen Wintcel fliegt. Die un- regelmaͤßigen Verben dürfen jetzt regelmäßig vergessen werden. Der Schuler kommt aus der sphũrischen Trigonometrie in andere, Heb- lichere Sphären, und es ist ihm mit einem Male wurst, wie der Ablativ pluralis bei der a-Deblination heißt(terra, terrae, femininum, die Erde). Und der deutsche Aufsatz(, Was meint Goethe, wenn er sagt: Die Sonne tönt nach alter Weise?“) wandert vom Gehirnfach ins Schubfach. 4 wenn die Schulglocke zum letstenmol bim- melt, bricht sien kundertfackes Gebrüll an den grauen Wänden der langen Korridore.„So, das Raben wir bald geschaffté, sagte mein Bruder vor ein paar Tagen, als wir auf die Ferien zu sprechen kamen. Er sagte es sehr ernsthaft, als ob er vor einem imponierenden geschdftlichen Abschluß stunde. Dabei steht er heute nur vor der Tur zum Klassenzimmer der Obertertia und wird dann in einer ele- ganten Sinusſcurve aus dem Schulkof hinaus- radeln, Sonne im Herzen und die großen Ferien vor sick. * Die Schulnäuser, in denen es nach einge- trockneter Tinte, Kreide und vielem Undefi- nierbarem— eben nach„Schule“— riecht, sind plötzlich verödete Inseln im Getriebe der großen Stadt geworden. Die EKlaussenbücher schlafen im Schrank des Direktions-Sekre- tariats. Im Zimmer der Viertkläßler hRangt eine blaue Mütze verlassen an einem Haken. Und in dem kunstvollen Rankenwerk, das ein begabter Knabe während des Biologieunter- richktes mit dem Taschenmesser in die Ban geritzt kat, sammelt sich der Staub von sechs Wochen. noch e 7˙0 ienkirche naufenster (10 am), ughauspl, vermieten, den Vell, znähe, ab vermieten, n d. Verl, Zu verm. es Pump- im ölflent⸗ 10.00 Uhr mmer 315. er 400 ex- wird. efbauamt, tariat am nsträumen istück del 5 Lessle in anordnung ingetragel ktorderun Aläubigen en Gebo! des Glau. ein Rech 9 55 20 or der Et. ellung de Versteige. tritt. 0 mann ein, 9600— Df. m Termin nd Kosten istück be⸗ en Ranges ter gs gericht — 1 In der ersten großen Pause nach den gro- ßen Ferien aber werden die eigentlichen Er- lebnisse intensiv ausgetauscht, was sich über- wiegend in dem prägnanten Satz„Mensch, s war prima“ und in der konkreten Frage„Wo warschd denn du?“ äußert. Die ganz große Pause vor dieser großen pause hat gerade angefangen. hwWẽ b Blick ins Land 27 Bürgermeister tagten 5 Ilvesheim. Im neugestalteten Rathaus von Ilvesheim trafen sich— wie bereits in unse- rer Rhein-Neckar-Ried-Ausgabe ausführlich berichtet— 27 Bürgermeister des Kreisver- bandes Mannheim des Verbandes badischer Gemeinden. An der Bürgermeisterversamm- jung nahm auch Landrat Dr. Gaa mit seinem Stab teil. Erfahrungen beim Bau zentraler Kläranlagen, Fragen des Wohnungsbaus und die Besoldung der Ratsschreiber wurden be- sprochen. Land wirtschaftlicher Beirat Seckenheim. In den Mannheimer Vor- orten, in denen noch Landwirtschaft betrie- ben wird, wurden jetzt Vertreter für einen land wirtschaftlichen Beirat gewählt. Damit ist der erste Schritt zur Bildung eines Gre- miums getan, das sich bereits in Ludwigs- hafen und Stuttgart bewährt hat. Es soll zur Verbesserung des Verhältnisses von Stadt und Land beitragen. Für den Ausschuß, der in der Art bereits bestehender Fachaus- schüsse für Theater, Jugend, Sport usw. ar- beiten soll, müssen jetzt noch die Vertreter Ueber 30 Jahre perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge— durch direkt. Import sehr preisgünstig SAUSBAcK MANNHEIM Telefon 2 1176 u. 7 20 06 FRAN letzt N 3, 9 der Stadtverwaltung und des Gemeinde- rates bestimmt werden. „Der Nibelunge Not“ bei der Starkenburg Heppenheim. Heute Abend, 20 Uhr, wird auf der Freilichtbühne Hessen-Starkenburg bei Heppenheim das Schauspiel„Der Nibe- unge Not“ von Max Well zum ersten Male aufgeführt. Schirmherr der Aufführung ist Regierungspräsident Arnoul, Darmstadt, der die Vorstellung eröffnen wird. Max Well, der 1882 in Marburg an der Drau geborene Dichter des Werkes, der jetzt in Wien lebt, widmete seine Werke vor allem dem hei- matverbundenen Volkstheater und religiö- 25 Laienspiel. Für die Heppenheimer Auf- zährung hat der Darmstadter Musikpäda- Soge Alfred W. Paetsch eine neue Bühnen- musik geschrieben. Gurkenkönigin regiert 5 n In der Gurkenmetropole des hessi- schen Rieds, in Biblis, wird àn diesem Wo- 8 das Gurkenfest gefeiert. Heute 3 wird eine Gurkenkönigin gekrönt. taaschliegzend ist bunter Abend. Am Sonn- asmittag zieht ein Festzug durch die ge- schmückten Straßen. Mit einem Schubkar- gen-Rennen und einem Quizebend am Mon- tag Klingt das Fest Aus. Tanz und Feuerwerk in Lorsch 3 Lorsch. Das 30. Vereinsjubiläum des gro- en Lorscher Vereins Sc Olympia wird an 5 Wochenende zu einem Fest der gan- 8 1 gemeinde. In einem Zelt an der Kloster- 7 heute Abend ein Festkommers ranstaltet. Am Sonntag ist Festball mit 8 Rath, am Montagmittag ein Ballon- Hiegen für die Kinder und am Montag- 8 Tanz mit Quizeinlagen umd ein Feuer- Wird am Montag um 8 oder um 10 Uhr geöffnet? Jetzt„kalter Krieg“ um geänderte Verkaufszeiten? Vorschlag und Gegenvorschlag/ Versammlung der Betriebsräte/ Wer geht mit R. Hopf auf die Barrikaden? Der Streit um die Ladenschlußregelung ist wieder einmal entbrannt. Der Einzelhandel bezeichnet den Kompromißvorschlag der Ge- Wwerkschaft Handel, Banken und Versiche- rungen als unannehmbar, da er sowohl die tariflichen als auch die gesetzlichen Gegeben- heiten übersehe und eine Situation schaffe, die einer neuen Tarifregelung vorbehalten bleiben müsse. Die Gewerkschaft HBV hatte vorgeschla- gen, als Ausgleich dafür, daß die Angestellten an den Montagen wieder um 8 Uhr zum Dienst antreten sollen, am Samstag die Läden um 15 Uhr(statt um 16 Uhr) und an allen ande- ren Werktagen um 18 Uhr statt um 18.30 Uhr zu schließen. Eine solche Regelung bedeute nicht nur einen Ausgleich für die zwei Stun- den zusätzlicher Arbeitszeit am Montagvor- mittag, sondern auch eine Verminderung der Wochen- Arbeitszeit um insgesamt vier- einhalb Stunden. Die Gewerkschaft wolle auch für die Angestellten des Einzelhandels zur 45-Stunden- Woche kommen. Außerdem meint sie: Die letzte Verkaufsstunde des Samstags sei für die Firmen ebenso unergie- big wie die jeweils letzte halbe Stunde an den Werktagen. Dieser Ansicht widersprechen die Einzel- händler energisch. Sie haben beobachtet, daß gerade diese letzten Verkaufsstunden aus kalkulatorischen Erwägungen nicht aufge- geben werden können. Ihr Vorschlag geht dahin, an den Vormittagen erst eine halbe Stunde später— um 8.30 Uhr— zu öffnen. Den Ausgleich für die frühere Arbeitszeit am Montagmorgen(1% Stunden Differenz zwi- schen 8.30 und 10 Uhr) wollen sie an anderen Vormittagen geben. Eine solche Regelung entspreche sowohl dem Tarifvertrag als auch dem Gesetz und seiner ersten Novelle, erklärt der Einzelhandel. Zur 45-Stunden- Woche hat der Beirat erklärt, daß die 48-Stunden-Woche noch bis Ende 1958 tariflich verbindlich sei. Hinter den Kulissen tobt der Kampf um die neue Arbeitszeit-Regelung nun heftiger als zwischen den offiziellen Organisationsver- tretern. Die Gewerkschaften neigen auch offenbar dazu, die Verhandlungen nur zum Teil selbst zu führen, mehr die Betriebsräte in den Vordergrund zu rücken und sie mit den Firmeninhabern zu Uebereinkünften kommen zu lassen. * Diese Vermutung wird gestützt durch den Ablauf einer Versammlung der Betriebsräte und Vertrauensleute der Konzern- und Mit- telbetriebe des Einzelhandels, die sich am Donnerstagabend im großen Saal des Ge- werkschaftshauses versammelten, um noch einmal Für und Wider durchzusprechen. (Wird am Montag— Beginn des Sommer- schlußverkaufs— um 8 oder um 10 Uhr ge- öfknet?) HBV- Geschäftsführer Gustav Kühnle um- riß in einem Referat die Tragweite der Ent- scheidung, die den einzelnen Betriebsräten in den letzten Tagen aufgebürdet worden sei. Er zitierte 13 von Einzelhändlern gemachte Unterschiedliche Vorschläge, wie die zwei Stunden Mehrarbeit durch den früheren Kleine Resolution der Jungsozialisten gegen Kanzler und CDU Die Mannheimer Falken und Jungsoziali- sten tagten am vergangenen Wochenende im Naturfreundehaus Kohlhof. An der Kon- ferenz nahm auch MdB. Dr. Ratzel, der erste Vorsitzende der SPD in Mannheim, teil. U. a. wurde eine Resolution gefaßt und ein- stimmig angenommen, in der Jungsozialisten und Falken Bundeskanzler Adenauer und die CDU/CSU wegen gewisser Wahlkampf- methoden anklagen. Es heißt in der Resolu- tion, der Kanzler habe in Bamberg, und Nürnberg„jeden Respekt vor dem poli- tischen Gegner vermissen lassen“. 0 Maßschneider sind unzufrieden mit ihren Arbeitgebern Die Gewerkschaft Textil-Bekleidung, Verwaltungsstelle Mannheim teilt mit, daß die Herren-Maßschneider in Mitgliederver- sammlungen in Mannbeim und Heidelberg eine Entschließung gefaßt haben, die sich ge- gen die Ablehnung ihrer Forderungen(Tarif- lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung) durch ihre Arbeitgeber wendet. In der Ent- schließung heißt es:„Es geht nicht an, daß die Arbeitnehmer im Herrenmaßschmeider- handwerk weiterhin unter den Löbhmen ver- gleichbarer Fachkräfte aus anderen Hand- Werks- und Industriezweigen liegen. Soll- ten die Arbeitgeber auf ihrem Standpunkt Kiel Montagsbeginn im Lauf der Woche oder des Monats ausgeglichen werden können. Die ver- sammelten Betriebsräte und Vertrauensleute — zu etwa 70 Prozent Frauen— bedachten alle Vorschläge mit Mißfallensäußerungen. Auch Versammlungsleiter Rolf Hopf, Vor- sitzender der HBV, ergriff das Wort:„Da liegt das kommende Chaos, das sich an den Ein- zelhändlern bitter rächen wird. Dafür lohnt es sich, einmal auf die Barrikaden zu gehen!“ Gleichzeitig beteuerte Hopf, dies solle keine Brandrede sein, meinte aber doch, der Aus- verkauf biete eine einmalige Gelegenheit, „den Arbeitgebern zu zeigen, ob wir stark oder schwach sind“. HBV- Geschäftsführer Gustav Kühnle dämpfte und warnte davor, bis zum äußer- sten zu gehen(damit war späterer Arbeits- beginn am Montagmorgen— 10 Uhr— und Aufruf hierzu gemeint). Nun begannen sich Zweifel auf den Gesichtern abzuzeichnen. Kühnle präzisierte die Gewissensnot der Be- triebsräte, eine richtige Entscheidung zu treffen und mahnte:„Ueberspannen Sie den Bogen nicht!“ Er schlug dann vor, die Be- triebsräte möchten sich auf das Erreichbare (Kompromißregelungen) beschränken, aber nie das Endziel(Ladenschluß am Samstag um 14 Uhr) vergessen. Mit einer Gegen- stimme erklärte sich die Versammlung da- mit einverstanden, als Gewerkschaftsmitglie- der ihre Betriebsräte zu unterstützen, um den bestmöglichen Kompromiß zu erreichen. Diese Kompromisse werden nach Art der Betriebe unterschiedlich ausfallen. * Die Betriebsräte— Kühnle hat es wohl klar erkannt— waren in einer Zwickmühle (die Gewerkschaft ist es auch). Hätten sie ihren Arbeitskollegen Arbeitsaufnahme erst. um zehn Uhr empfohlen wäre es durchaus möglich gewesen, daß ein Teil der Einzel- handels- Angestellten um 8 Uhr, ein Teil erst um 10 Uhr die Arbeit aufgenommen hätte. Das aber wäre dann kein Beweis für gewerkschaftliche Stärke und Geschlossen- heit gewesen. Ohnehin ist die Gewerkschaft im Einzelhandel nicht so stark, wie sie das wünscht, was durchaus nicht an ihr liegt, sondern an der Struktur des Einzelhandels- verbandes und seiner Geschäfte. Welche Schwierigkeiten es da gibt, mag daraus her- vorgehen, daß der Betriebsrat eines großen Kaufhauses sich gegen die HBV- Vorschläge gewandt hat. Der Betrieb müsse schließlich seine Angestellten ernähren und das könne er auf die Dauer nicht, wennn die Verkaufs- zeiten immer mehr beschnitten würden. Was wird am Montagmorgen sein? Wird um 8 oder um 10 Uhr geöffnet? So viel er- scheint als sicher: Niemand wird auf R. Hopfs, des ersten HBV-Vorsitzenden, Barri- kaden klettern. Das wäre„heißer Krieg“. Es sieht nach„kaltem Krieg“ aus um die neuen Ladenöffnungs- und Schlußzeiten. -kloth/lori/ H-e Wohnungen in Schönau und Innenstadt Sommer- und Herbstprogramm der GBG schließt weitere Lücken Wenn das Sommer- und Herbstprogramm der Gemeinnützigen Baugesellschaft durch- geführt sein wird, gibt es in Mannheim 454 Wobhnungssuchende weniger. Die Gesell- schaft beschränkt sich in ihrer Pautätigkeit 1957 fast ausschließlich auf den Bau von Wohnungen, für die nur schwerlich ein an- derer Bauträger gefunden werden kann: Wohnungen für Wohnungssuchende mit ge- ringem Einkommen. Eine Ausnahme bilden lediglich die 22 Woheinheiten in elf Duplex- häusern, die wieder als Kaufanwartschafts- häuser auf dem Aubuckel errichtet werden und damit das dortige Siedlungsprojekt ab- schließen. Das Sommerprogramm, das diesmal— in Erwartung der Ausführungsbestimmungen des 2. Wohnbaugesetzes— später als in den vergangenen Jahren vorgelegt wurde, ist nun beschleunigt in Angriff genommen wor- den. Mit dem Bau von 212 Wohnungen auf der Schönau wurde begonnen; sie verteilen sich auf 18 Blocks in der Schrauerstraße, die für Schwerbeschädigte und Evakuierte vorgesehen sind, 80 Wohnungen in vier Punkthäusern in der Memeler Straße, davon 20 kür Minderbemittelte und 60 für Eva- Kuierte, weitere 54 Wohneinheiten in fünf- geschossigen Häusern und 40 in zwei Punkt- häusern für Minderbemittelte. Die Grund- stücksfrage für das Sommerprogramm konnte in allen Fällen geregelt werden und im Spätherbst können die ersten Bewohner einziehen.. Dem Herbstprogramm stellten sich ein- mal als Schwierigkeit die Auflage der Lan- deskreditanstalt entgegen, daß bevorzugt Wiederaufbauten durchzuführen sind und damit zum andern die Grundstücksregelung, die häufig einen zügigen Wiederaufbau zum Problem werden läßt. 100 Wiederaufbauten konnten trotzdem in das Herbstprogramm aufgenommen werden: Es sind 60 Wohnun- gen in F7, womit die moderne Bebauungs- zone in den F-Quadraten ihre Fortsetzung zum Luisenring hin erhalten wird; 30 Woh- nungen in T 4, a— der Beginn in der Ver- Wirklichung der Sanierungs- und Wieder- aufbaupläne für die S- und T- Quadrate— und schließlich ein Haus mit 20 Wohnungen in B 6, 2. Während diese Wohnungen in der Mehrzahl nicht an einen bestimmten Per- sonenkreis gebunden sind, sind die 140 wei teren Neubau-Wohnungen des Herbstpro- gramms auf der Schönau für Evakuierte und Minderbemittelte bestimmt. Durch den Ueberhang aus dem Jahr 1956 können in diesem Jahr noch einmal rund 1000 Wohnungen bezugsfertig werden. Durch die einschneidenden Bestimmungen des 2. Wohnungsbaugesetzes wird die Bilanz im nächsten Jahr nicht mehr so erfreulich aus- sehen. Aber die rund 9000 Wohnungen, die seit Baubeginn 1948 bis Ende dieses Jahres dem Mannheimer Wohnungsmarkt zur Ver- fügung gestellt werden konnten, haben nicht unwesentlich dazu beigetragen, Baulücken zul schließen und Wohnungssuchenden Woh- nung zu geben. Qu. Chronik der großen Stadt beharren, dann kündigen die Herrenmaß- schneider an, daß in naher Zukunft mit der Ablehnung von Uberstunden zu rechnen ist.“ 0 Goldplakette mit Eichenkranz fkür unfallfreies Fahren Die Bundesverkehrswacht hat in letzter Zeit wieder verschiedene Kraftfahrer für unfallfreies Fahren ausgezeichnet. Dabei er- hielt Dr. Hermann Dieterich, Mannheim, Waldhofstraße 110, die Goldplakette mit Eichenkranz und Lorbeerblatt, eine Aus- zeichnung, die nur äußerst selten verliehen wird(50 Jahre unfallfreies Fahren). Mit der Goldplakette(30 Jahre unfallfreies Fah- ren) wurden die Mannheimer Karl Becker, F 7, 25, Konrad Faßhold, Kantstr. 20 und Fritz Keufert, Fahrlachstraße 40, ausge- zeichnet. 0 Zum„Jamboree“ nach England fahren Mannheimer Pfadfinder Ingland erwartet in diesen Tagen eine Invasion: Für 35 000 Pfadfinder aus 85 Län- dern wird der Herzog von Edinburg, Prinz Philip, am 1. August 1957 das„Jubiläums- Jamboree“ eröffnen. Schauplatz des Welt- treffens ist das neun Quadratkilometer große Gelände des Sutton-Parkes in unmittelbarer Nähe von Birmingham, Das Jahr 1957 ist für die 7,1 Millionen Pfadfinder und 3,1 Millio- Terminkalender Club„Graf Folke Bernadotte“— Internatio- naler Kreis: 27. Juli, 20 Uhr, D 4, 15, Quiz- abend. Kleintierzüchterverein Schwetzingerstadt 1912: 27. Juli, 19.30 Uhr, Vereinsheim, außerordent- liche Mitgliederversammlung. Gesangverein Teutonia 1862 Feudenheim: Anläßlich des 25jährigen Bestehens des Ver- eins am 27. Juli, 20 Uhr, im Festzelt auf dem Kirchweihplatz Bunter Abend; 28. Juli, 14 Uhr, Festzelt, Konzertsingen; 29. Juli, 20 Uhr, glei- cher Ort, Ausklang. Jubiläumsgemeinschaft GV Frohsinn— GV Flora 1897 Käfertal: 27. Juli, 18 Uhr, Toten- gedenkfeier auf dem Friedhof Käàfertal. Kleingärtner-Verein Sandhofen: 27., 28. und 29. Juli traditionelles Gartenfest des Vereins. Die Tanzschule G. Geisert veranstaltet am 27. Juli, 20.30 Uhr, im Festsaal des Pfalzbaues Ludwigshafen, einen Abschluß-Ball mit Tanz- schau. Sprechstunden der CDU am 77. Juli, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2— Stadträtin Scherer und Stadt- rat Dr. Schmechel. Kleintierzuchtverein Gartenstadt- Neueich- wald: 27/8. Juli, Siedlerheim(Omnibushalte- stelle Märker Querschlag), Jungtierschau. Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof: 27. Juli, 20 Uhr, Lokal Wolf, Ecke Bellen- Windeck- straße, Mitgliederversammlung. Wanderfreunde Mannheim: 28. Juli Wande- rung Heidelberg— Riesenstein— Blockhütte Hohler Kästenbaum— Waldhilsbach— Kohl- hof— Schloß— Heidelberg; Abfahrt 8.10 Uhr OEG Stadtseite. Evangelische Schlesier: 28. Juli, 15 Uhr, Wartburg-Hospiz, F 4, 7-8, Gottesdienst; Pre- digt: Pfarrer Peschel, Heidelberg;— 16 Uhr Treffen im Klubsaal Wartburg-Hospiz. Schweidnitzer Heimatfreunde: Am 28. Juli, 16 Uhr, Lokal„Zur Waldeslust“, Heimattreffen. Angehörige des ehem. Füsilier-Regt. Fürst Karl Anton von Hohenzollern„Hohenzollernsche Nr. 40“, des Res.- und Landw.-Regt. Nr. 40: Wiedersehensfeier am 28. Juli in Rastatt. Teil- nahme ist Willy Sachse, Rastatt, Veilchen- straße 3, mitzuteilen. Vivarienfreunde Mannheim: 28. Juli, 9.30 bis 12 Uhr,„Gude Drobbe“, Langstraße, Fisch- börse;— nächste Versammlung am 6. August. Deutscher Naturkundeverein: 28. Juli Wan- derung durch den botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark; Treffpunkt 9 Uhr, Eingang des Schulgartens. Mannheimer Liedertafel: 28. Juli Mitwir- kung beim Jubiläumskonzert des MGV„Teu- tonia“ Feudenheim. Wir gratulieren! Martin Rörsch, Mannheim, Kirchenstraße 28, wird 65 Jahre alt und kann auf eine 25jährige Tätigkeit als Eichmeister zurückblicken. Georg Blum, Mannheim, Jung- buschstraße 8, begeht den 75. Geburtstag. Die Eheleute Karl Horn und Elfriede geb. Kern, Mannheim, Karl-Ludwig-Straße 17, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit können Karl Antes und Katharinas geb. Antes, Mann- heim-Feudenheim, Wallstadter Straße 1, und Gustav Hagmann und Juliane geb. Degenhard, Mannheim-Neckarau, Friedrichstraße 13, feiern. nen Pfadfinderinnen auf dem Erdball ein besonderes qahr: Genau 100 Jahre sind näm- lich vergangen, seit Lord Robert Baden Po- well, der Gründer dieser weltweiten Jugend- organisation, in England geboren wurde; und vor genau einem halben Jahrhundert stan- den auf der Insel Brownsea die Zelte des ersten Scout-Lagers. Unter den vielen tausend Wimpeln und Ban- nern, die den Sutton Park während des „Jamborees“ schmücken werden, wird man auch blau-weiß-rote Fähnchen mit der Mannheimer Wolfsangel entdecken können. Denn auch Mannheimer Pfadfinder werden bei dem groben Treffen vertreten sein: Je eine Mannheimer Gruppe der deutschen Pfadfinderschaft St. Georg, der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands und des Bun- des Deutscher Pfadfinder rüstet sich zur Fahrt nach der britischen Insel. Die Mann- heimer starten am Sonmtag nach Köln, von Wo am Montag das deutsche Kontingent ab- reist, das mit 2600 Pfadfindern nach dem des gastgebenden England das größte ist. kh Tanzturnier-Erfolge für Grün-Gold-Cas ino Die aktiven Paare des Blau- Silber-Clubs, der bei der letzten Jahreshauptversammlung um einer Verwechslungsgefahr vorzubeugen, seinen Namen in Grün-Gold-Casino änderte, konnte mehrere schöne Tanz-Turniererfolge erzielen. Das Paar Sebastiany errang in Herrenalb, in Bad Soden in der Sen.-C-Klasse den 1. Preis. Das Paar Wesolowski konnte beim B-Turnier in Hirsau/ Schwarzwald das Turnier gewinnen und in Herrenalb eben- falls den 1. Preis der B-Klasse erringen. Das Paar stieg damit in die A-Klasse auf. 0 Telegramm der Gewerkschaften z um Laden-Offnungsstreit Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen teilt mit, daß sie am Don- nerstag nachstehendes Telegramm an alle Konzernbetriebe und Mittelbetriebe des Mannheimer Einzelhandels geschickt hat: „Gewerkschaft HBV erinnert an die ge- mäß 8 56 erforderliche Einigung wegen Montagfrühbeginn und an Entscheidung Bundesarbeitsgericht. Sollte bis diesen Sonn- abend 15.55 Uhr Einigung nicht erzielt sein, ist Anordnung Geschäftsleitung rechtlich un- wirksam und berechtigt Personal erst um 10 Uhr Arbeit zu beginnen.— gez. Kühnle“. Das Telegramm wurde von der Versamm- lung der Betriebsräte am Donnerstagabend, über die wir an anderer Stelle berichten, abgeschickt. 0 An einem Herzleiden starb im Alter von 55 Jahren das Vorstandsmitglied der IG Me- tall Mannheim, Friedrich Bauer. Der stets hilfsbereite Gewerkschaftsfunktionär, der bei seinen Kollegen überall beliebt war, arbei- tete früher als Betriebsrat bei der Firma Vögele Der Sommer schließt: Am Montag um acht beginnt der Aus verkauf Am Montag beginnt wieder die große Schlacht um kleine Preise, die amtlich„Som- merschlußverkauf“ genannt wird und ab acht Uhr morgens die Hausfrauen des Bun- desgebiets in kauflustiger Einmütigkeit um die Theken versammelt. Entgegen allen Ge- rüchten, die in der Hitzeperiode zusammen mit dem Schweiß umliefen, findet das große Ereignis statt und dauert bis zum 10. Au- gust. Die rund 92 000 Mannheimer Hausfrauen seien daran erinnert, daß die Schlußver- kaufspreise für Textilien, Bekleidungsgegen- stände, Schuhe, Damenhandtaschen, Hand- schuhe und Damengürtel gelten. Haup'säch- lich für die Damen also wird der Ausver- DIE KATZ IM SAlLK Huf Seife 35 kauf eine Zeit der günstigen Gelegenheiten sein. Während der Sommerschlußverkauf in normalen Jahren die Lager von sommer- lichen Waren räumen sollte, hat diesmal die tropische Hitze dafür gesort, daß Badehosen und duftige Sommerkleider schon vorher ziemlich ausverkauft wurden. Und so wird es dieses Jahr einen wirklichen Schlußgver- kauf geben: Sommerkleider raus! Preise runter. Der SSV 1957 bringt keinen Modeschlager mit, wie„baby- rosé“ oder Biedermeier- streifen. Seine Attraktionen sind zeitlos und werden die Saison modern überdauern. Es wird sich also lohnen, sich noch mit sommer- lichen Attributen einzudecken— auch wenn der Sommer nach dem Kalender schon zur Hälfte und nach dem Augenschein bereits ganz vorüber ist. Die Meteorologen aber schwärmen vorsichtig von einem schönen, warmen Herbst. Die Geschäfte sind gerüstet. Die Mann- heimerinnen, die sich am Sonntagabend den Wecker stellen und Startlöcher in die Ma- tratzen graben, sind es auch. Die von der Hitzewelle hinweggeschwemmten Lager sind wieder aufgefüllt und die Geldbeutel harren (ab 1. August) der Entleerung. hwW 8 715 1 Sprechtage für Schwerbeschädigte im August im Arbeitsamt Die Zweigstelle Karlsruhe der Hauptfür- sorgestelle Baden- Württemberg teilt mit, dag am 21. August im Sitzungssaal des Arbeits- Arrtes ein Sprechtag für die Schwerbeschâ- digten des Mannheimer Stadt- und Land- kreises stattfindet. Zweck des Sprechtages, der vormittags um neun beginnt und bis 19 Uhr dauert, ist es, beruflich nicht ver- sorgte, arbeitslose und arbeitssuchende Schwerbeschädgte zu beraten, Interessenten Werden gebeten, sich bis spätestens 5. Au- gust schriftlich oder mündlich bei der Stadt- verwaltung, bzw. bei der Fürsorgestelle des Landratsamts oder beim Arbeitsamt für den Sprechtag anzumelden. Berufstätigen Schwerbeschädigten, die nicht früher kom- men können, ist die Zeit von 18 bis 19 Uhr vorbehalten. Sollte ein Tag nicht ausreichen, wird für den 22. August ein weiterer Sprech- tag anberaumt. Alle angemeldeten Inter- essenten werden von der Fürsorgestelle ein- bestellt. Aus zeitlichen Günden können un- angemeldete Ratsuchende nicht berücksich- tigt werden. —90— Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919); Keppler-Apo- theke, Seckenbheimer Straße 8(Tel. 43667); Neckar-Apotheke, Langstraße 41(Tel. 32702); Luzenberg-Apotheke, Luzenbergstraßge 13(Tel. 53114); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schul- straße 17(Tel. 82570); Blumen-Apotheke, Ka- fertal, Lindenstraße 22(Tel. 76879); Stephanien- Apotheke, Landteilstraße 14(Tel. 23696); Rheinau Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 88403); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Haupt- straße 80(Tel 6994); Brunnen-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstraße 44(Tel. 72126). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Paul Harre, Mollstr. 18(Tel. 40522). Heilpraktiker: 28. Juli, Lothar Hoff, F 5, 13 (Tel. 51398). Wohin gehen wir? Samstag, 27. Juli Theater: Nationaltheater Großes Haus 14.30 bis 18.00 Uhr:„Die Fledermaus“(geschlossene Vorstellung); 19.30 bis etwa 23.00 Uhr:„Die Fledermaus“(Miete E, Th.-G. Gr. E, freier Ver- Kauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr: Philemon und Baukis“(Miete C, Halbgruppe T5 freier Verkauf).— Freilichtbühne an der Wald- pforte 20.00 Uhr:„Agnes Bernauer“. Filme: Planken: Rot ist die Liebe“, 23.15 Uhr:„Gier nach Liebe“; Alster:„Der Seemann und die Nonne“, 23.15 Uhr:„Lachen ohne Ende“; Capitol:„Flucht nach Mexiko“, 23.00 Uhr:„Messalina“; Palast:„Schlachtzone Pazi- fk“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„12 Uhr mittags“; Alhambra: Lemkes sel. Witwe“, 23.15 Uhr: „Rote Lippen— Blaue Bohnen“; Universum: „London ruft Nordpol“; Kamera:„Keiner ging an ihr vorbei“; Kurbel:„Lied der Heimat“; Schauburg:„Die Verlobten des Todes“, Sonntag, 28. Juli Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Postillon von Lonjumeau“ (Miete H, Th.-G. Gr. H, freier Verkauf).— Kleines Haus 14.00 bis 16.30 Uhr:„Die Journa- listen“(Mannheimer Jugendbühne Gr.. 531 bis 1060); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Journa- listen“(Th.-G. Nr. 4771 bis 5300).— Freilicht⸗ bühne an der Waldpforte 18.00 Uhr:„Agnes Bernauer“. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Figaros Hochzeit“; Alster 11.00 Uhr:„Lachen ohne Ende“; Capitol 14.00 Uhr: Der letzte Indianer“; Alhambra 11.00 Uhr: Zar und Zim- mermann“; Universum 13.30 Uhr:„Laß die Sonne wieder scheinen“. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„Einkaufsglück beim Schopf gepackt“ der Firma Kaufhaus Vetter, Mannheim, N 7, 3-4, bei. Seite 8 MORGEN, Samstag, 27. Juli 1957/ Nr. 170 Nr. — Sie kommen ausgeruht ans Ziel. 11 717. denn bequemer als im Janus können Sie sich selbst zuhause 8 auf der Couch nicht ausstrecen. Diese große Ger iumigkeit ist ö ö jetzt mit DVER DRIVE nur einet von vielen Vorteilen des Janus, die soust die Merkmale weit größerer Klassen sind. Neh Janus ruhig genau unter die Lupe! Sie wWaetd winnt immer mehr bei näherer Bekanntschaft Motorräder werden in Zahlung genommen. 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Auf diese fachmännische Auskunft hatten sich die Gemeinderäte verlassen. Der Ver- druß wurde jetzt durch eine beiläufige Be- merkung des stellvertretenden Stellvertre- ters zur Siedehitze gesteigert. In Abwesen- heit seiner Vormänner sagte er an einem sehr heißen Verhandlungstag in einem schwachen Augenblick: Die 583 000 DM für die Phenol-Immunisierungsanlage seien kei- neswegs die letzte große Ausgabe für die stadteigene Gasproduktion. Die empörten Stadträte stellen jetzt be- greiflicherweise die Frage nach dem Fach- mann: Hat er damals nicht alles gesagt, um die Summe nicht zu groß erscheinen zu las- Sen, oder hat der Fachmann versagt und einiges vergessen? War der Fachmann kein Fachmann oder nur ein kümmerlicher Kom- munalpolitiker von der sattsam bekannten Sorte, die dem Grundsatz folgt: Wenn der Gemeinderat erst A gesagt hat, wird er auch B sagen müssen.. Also ist dafür zu sorgen, daß dem Gemeinderat das A-Sagen nicht zu schwer gemacht wird. Die Srundsätzliche Frage nach der Qua- Utät des Fachmarmes und Rommunalpoliti- Kers hat für Mannheimer Beobachter eine besondere Seite: Heidelberg bezog früher kast alles Gas von Mannheim. Es kam vor Jahren zu Auseinandersetzungen über den Preis. Die Heidelberger fühlten sich über- fordert und wollten sich wieder unabhängig und selbständig machen. Auf Grund der innen vorliegenden Kalkulationen schien die Sigene Erzeugung in jedem Betracht vorteil- after zu sein. Mannheim machte damals ein sehr entgegen kommendes neues Angebot, aber der Heidelberger Gemeinderat begei- Sterte sich für das eigene Gas. Mahnungen der Mannheimer Fachleute, daß die bekannt gewordene Kalkulation nicht ausreiche und irreführe, wurde als Propaganda des Produ- zenten, der keinen Kunden verlieren möchte, rückge wiesen. Jetzt können die Mannheimer den Groll der Heidelberger über so viel mehr Geld und die schrumpfenden Vorteile schadenfroh zur Kenntnis nehmen und darauf hinweisen, daß dieses verdrießliche Nachspiel voraus- gesagt wurde. Der Heidelberger Gemeinde- rat glaubte aber nicht dieser Voraussage, die immerhin von Leuten gemacht wurde, die gerade die Mannheimer Anlagen aus- bauten; er schenkte seinen Fachleuten Glau- ben, die eine den Anforderungen nicht mehr gewachsene veraltete Anlage vor sich hatten und im übrigen den Gasbezug aus Mann- heim(eventuell noch den vorteilhaften Wei- terverkauf) regulierten. Wenn sie's noch einmal zu tun hätten, würden die Heidelberger heute vielleicht anders entscheiden; aber jetzt zieht das da- mals begeistert gesagte A unvermeidlich das bittere B nach sich. Im letzten Augenblick Gengenbach. Im letzten Augenblick konnte die Landespolizei einen Mordanschlag ver- hindern, den ein 28 Jahre alter Geistes- kranker aus einer kleinen Gemeinde des Kreises Offenbach dieser Tage auf den als „Vater der badischen Hirnverletzten“ be- kannten Nervenarzt Dr. Albert Schmidt in Gengenbach verüben wollte. Wie von der Polizei mitgeteilt wurde, hatte der Mann zu Hause schon die Absicht geäußert, mit dem Rad nach Gengenbach zu fahren und mit dem Arzt„abzurechnen“, dem er die Schuld dafür gibt, daß er längere Zeit in einer Heilanstalt untergebracht war. Der Vater des Kranken, der die Abfahrt seines Sohnes Verhindern wollte, wurde von diesem über- Wwältigt. Er alarmierte sofort die Polizei, die dem Geisteskranken einige Beamte mit dem Auto nachschickte. Die Polizisten verfehlten den Mann zunächst, konnten ihn aber, als sie von der Wobnung des Arztes aus langsam die Strecke zurückfuhren, kurz vor Gengen- bach stellen und überwältigen, ehe er dazu kam, Widerstand zu leisten. Der Geistes- kranke trug eine bereits durchgeladene Pistole 08 mit sieben Schuß Munition an einem Schulterriemen unter dem Rock. Er wurde ins Landeskrankenhaus nach Emmen- dingen gebracht. Bei einer anschließenden Haussuchung fand die Polizei noch eine italienische Maschinenpistole mit 32 Schuß Munition, zu der sich der Geisteskranke selbst einen neuen Kolben geschnitzt hatte. Der Vorfall sollte eine Erkenntnis reifen lassen: Mannheim hat damals die Heidelber- ger eingeladen, der Gasproduktion beizutre- ten, nicht Abnehmer ⁊zu bleiben, sondern auch Produzent zu werden. Damit war Heidelberg Uu. A. auch angeboten, den Preis für seinen eigenen Gasbezug selbst mit zu bestimmen. Der angebotene Austausch von Dienstleistun- gen und Beteiligungen lag auf der Linie, die das nachbarschaftliche Leben im Siedlungs- gebiet am unteren Neckarlauf diesseits wie jenseits des Rheins vorzuzeichnen scheint. Im Lauf der Zeit wurden seine Notwendigkeiten klar erkannt, aber im konkreten Fall scheut man vor entsprechenden Verwirklichungen zurück. Aufschlußreich wäre die Antwort auf die Frage, ob der Heidelberger Gemeinderat damals seine, Entscheidung gegen einen Ver- bund der Gasproduktion mit Mannheim auf eine irrige oder eine irreführende Kalkula- tion aufgebaut hat. Ist er auf unzulängliche Fachleute oder unzulängliche Kommunal- politiker hereingefallen? Die Aussprache über diesen Sachverhalt wurde am Donnerstag bis zum Herbst ver- schoben. Unter dem Eindruck der noch fri- schen Erregung sollte den Heidelberger Gas- abnehmern das Glück der Ferien ungetrübt erhalten bleiben. F. W. K. Ehrung für Nobelpreisträger Freiburg. Der Freiburger Nobelpreis träger und Begründer der makromolekula- ren Chemie, Professor Dr. Hermann Stau- dinger, ist kürzlich bei der Jahrhundertfeier der Societe de France zu deren Ehrenmit- glied erannt worden. Professor Dr. Hugo Friedrich, der Pirektor des romanischen Seminars der Universität Freiburg, hat einen Ruf auf das romanistische Ordinariat an der Freien Universität Berlin erhalten. Schwerer Raubüberfall auf ein Gasthaus Achtzigjährige Pächterin mit Karabiner niedergeschossen Bühl. Ein brutaler Raubüberfall ist in der Nacht zum Donnerstag auf das bei der Burg- ruine Altwindegg bei Bühl gelegene Gasthaus verübt worden. Zwei maskierte Männer dran- gen in das Haus ein und schossen mit einem Karabiner die 80 Jahre alte Pächterin nieder. Ein weiterer Schuß auf eine in der Küche be- findliche Kusine der Pächterin verfehlte sein Ziel. Auf die Schreie der beiden Frauen hin eilten einige im zweiten Stockwerk des Hauses untergebrachten Kurgäste herbei, worauf die beiden Verbrecher flüchteten. Sie konnten unerkannt entkommen. Es wird angenom- men, daß die Täter es auf die Kasse des Gast- hauses abgesehen hatten. Die von den Ban- diten niedergeschossene Pächterin mußte in bedenklichem Zustand ins Krankenhaus ge- bracht werden. Die Karlsruher Kriminalpolizei teilte am Freitag mit, daß nach den bisherigen Ermitt- lungen nicht nur die beiden Eindringlinge, sondern insgesamt vier etwa 18 bis 20 Jahre alte Burschen an der Tat beteiligt waren. Einer der Täter ist nach der Beschreibung einer Zeugin etwa 20 Jahre alt und 1,70 m Sroß. Er trug abgetragene Schuhe, ein rotes Hemd mit weißgemustertem Kragen sowie eine dunkelblaue, enganliegende Texashose mit Reißverschluß und sprach mittelbaye- rischen Dialekt. Der Tatverdächtige wurde am Donnerstagnachmittag um 16,30 Uhr auch vor dem Landratsamt in Offenburg beobach- tet, wie er mit einem etwa gleichaltrigen Begleiter aus einem Karlsruher Personen- Wagen ausstieg, von dessen Kennzeichen nur das Anfangszeichen„W 60“ bekannt ist. Die Karlsruher Kriminalpolizei-Hauptstelle hat den Fahrer dieses Wagens, einen älteren Herrn, gebeten, sich mit ihr in Verbindung 2U setzen. Immer wieder straffällig geworden Zur Erinnerung . an die deutschen Ostge- biete wurde im Berliner Bezirk Reinickendorf die- ses Werk von Schultze- Seehof feierlich einge- weint. Der Brunnen mit seinen Wasserspeienden Fischköpfen aus Glas- mosai trägt auf seiner Umrandung die Namen der ehemaligen deutscken Ostsee-Häfen. Keystone-Bild Fünfzehn Jahre Zuchthaus für Mordversuch an Polizisten Stuttgart. Wegen eines Mordversuchs an einem Polizeibeamten und Rückfalldiebstahls Verurteilte das Stuttgarter Schwurgericht den aus Westfalen stammenden 33 Jahre alten Bergmann Heinrich Jahrmärker zu 15 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust. Jahr- märker, der 1939 als Heranwachsender in der Nähe von Bockum-Hövel einen fünfjährigen Jungen auf grauenhafte Weise ermordet hatte, War nach Verbüßung einer sechsjährigen Jugendstrafe immer wieder straffällig ge- worden und hat wegen der verschiedensten Delikte empfindliche Freiheitsstrafen hinter sich. Ende März 1956 wollte er zusammen mit einem ehemaligen Fremdenlegionär auf einem in Mönchen- Gladbach gestohlenen Motorrad nach Bayern fahren, um dort Raub- überfälle zu verüben. Als sie unterwegs bei Plieningen in der Nähe von Stuttgart von Noch keine Polio-Epidemie Doch steiler Anstieg der spinalen Kinderlähmung in Bayern München. Die Zahl der Erkrankungen an spinaler Kinderlähmung hat in Bayern im ersten Halbjahr 1957 im Vergleich zu voran- Segangenen Jahren einen erschreckend hohen Stand erreicht. Während nach der Statistix der Gesundheits-Abteilung im bayerischen Innenministerium die Durch- schmittszahlen der Vorjahre für den genann- ten Zeitraum bei etwa 97 lagen, sind in die- sem Jahr in der ersten Jahreshälfte bereits 195 Poliomyelitis-Erkrankungen registriert wor- den, von denen 24 tödlich verliefen. Die Zahl der Todesfälle in den Vergleichsjahren wurde mit elf angegeben. Auch in den ersten Wochen des Juli 1957 liegt die Er- Kkrankungsziffer mit 67 wesentlich über dem bisherigen Durchschnitt. Am häufigsten ist diesmal die spinale Kinderlähmung im Re- Slerungsbezirk Oberfranken aufgetreten, wo allein in Coburg und Umgebung 48 Perso- nen erkrankt sind. Es folgen als Schwer- punkte die Regierungsbezirke Schwaben und Oberbayern. Trotzdem kann nach Ansicht der Gesund- heitsbehörde noch von keiner Epidemie ge- sprochen werden. Es lasse sich aber auch keine zuverlässige Voraussage dafür geben, ob die Zahl der Erkrankungsfälle ansteigen oder abnehmen wird. Mit Hilfe der in Bay- ern vorhandenen Behandlungsgeräte(42 Ei- serne Lungen, 39 Poliomaten, acht Engström- geräte und 24 kleinere Atmungsgeräte) hofft man im Innenministerium, die Zahl der Todesfälle möglichst niedrig halten zu kön- nen. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Vor 25 Jahren ging„Niobe“ unter Kiel. Gestern jährte sich zum 25. Male der Tag, an dem das Segelschulschiff der damaligen Kriegsmarine, die„Niobe“, im Fehmarnbelt von einer schweren B6 er- faßt wurde und innerhalb von fünf Minuten mit 69 Mann unterging. Drei Wochen Gefängnis München. Zu drei Wochen Gefängnis wurde am Donnerstag beim Amtsgericht Roth(Mittelfranken) der 23jährige ehe- malige Gefreite Werner Einfalt wegen Gehorsamsverweigerung verurteilt. Er ist inzwischen aus der Bundeswehr entlassen worden. Einfalt war freiwillig eingerückt und als Kraftfahrer auf dem Fliegerhorst EKiliansdorf im Kreis Schwabach eingesetzt. Am 29. Mai gab er bei seiner Einheit seinen Bundeswehrführerschein ab, weil er wegen häufiger Schwindelanfälle keine Fahrten machen könne. Bevor er nicht ärztlich unter- sucht sei, fahre er nicht mehr. Sein Vor- gesetzter veranlaßte noch am gleichen Tag eine ärztliche Untersuchung, bis zu deren Beginn sich Einfalt im Krankenrevier auf- halten sollte. Dieser Weisung kam er trotz entsprechender Aufklärung über Gehor- samsverweigerung nicht nach. Achtundvierzig Glocken gestiftet Köln. Das Kölner Handwerk hat für den im Wiederaufbau befindlichen historischen Turm des Kölner Rathauses ein großes Glockenspiel von 48 Glocken gestiftet. Die Kölner Ratsversammlung beschloß, die Stif- tung anzunehmen. Der aus dem 15. Jahr- hundert stammende Rathausturm war im zweiten Weltkrieg in seinem Nordteil zer- stört worden. einem Polizeihauptwachtmeister angehalten wurden, weigerte sich Jahrmärker, der kei- nen Führerschein besaß, seine Personal- Papiere vorzuzeigen und beantwortete die Aufforderung des Beamten, zur Wache zu kommen, mit einem plötzlichen Angriff. Er schlug den Polizisten zu Boden, rig ihm die Dienstpistole aus der Tasche und schlug mit ihr, da er sie nicht zu entsichern verstand, auf den Beamten ein. Auf dessen Frage:„Was machen Sie da— wollen Sie einen Mord be- gehen“ antwortete Jahrmärker:„Jawohl, ich will Dich umbringen, Du Schwein“, Im Ver- lauf des Handgemenges kam dem Polizisten ein Kaminfeger zu Hilfe, der durch einen Dritten von der Auseinandersetzung gehört und sich rasch eine Hacke besorgt hatte. Durch einen Schlag auf den Kopf, der einen Schädel- basisbruch zur Folge hatte, machte er den Verbrecher kampfunfähig, dessen Begleiter die ganzen Vorgänge aus sicherer Entfernung betrachtet hatte. Er habe selber vor Jahr- märker Angst gehabt, sagte er vor Gericht. Vor dem Schwurgericht bestritt Jahrmär- ker jede Tötungsabsicht und behauptete, er habe die Waffe nur an sich genommen, um sie zu vernichten. Die Hauptzeugen sagten jedoch, daß er mehrmals den Abzugshahn durchgezogen und versucht habe, die ver- meintliche Ladehemmung zu beseitigen. Das Gericht bejahte die Tötungsabsicht und kam zu der Ueberzeugung, daß Jahrmärker, um eine Aufklärung des Motorraddiebstahis zu verhindern, den Polizeibeamten beseitigen wollte. Allein mit Rücksicht auf seine Er- ziehungsmängel und die schlechten Familien- verhältnisse— der Vater des Angeklagten starb nach 24 Vorstrafen in Sicherungsver- Wahrung— erkannte das Gericht nicht auf die schon bei einem Mordversuch mögliche lebenslängliche Zuchthausstrafe. Tödlich verunglückt Idstein. Ein 35 Jahre alter Holländer und eine 40jährige Holländerin wurden auf der Autobahn Frankfurt Köln in der Nähe von Idstein von dem ins Schleudern geratenen Anhänger eines Lastkraftwagens erfaßt und auf der Stelle getötet. Wie die Polizei mit- teilte, waren die beiden und deren Ehe- gatten mit Motorrädern offenbar auf der Rückfahrt nach Holland, als sie von einem schweren Gewitter überrascht wurden. Sie hielten an und parkten ihre Motorräder auf der rechten Seite der Autobahn, um ihre Regenbekleidung anzuziehen, als der Last- zug sie überholte. Die Polizei nimmt an, daß der LKñKW-Fahrer sein Fahrzeug bremste und der Anhänger dadurch auf der regen- nassen Fahrbahn ins Schleudern kam. Die beiden Ehegatten der Toten blieben unver- letzt. K 4 1 blend. Vorbereitungen für den Wurstmarkt Bad Dürkheim. Rund 140 000 Liter 1956er und 1955er Weine liegen in den Kellern der Winzergenossenschaften und Weingüter fit den traditionellen Dürkheimer Wurstmarkt bereit, der am 7. September eröffnet wird und dann bereits zum 508. Male gefeiert wird Die Metzger haben bei den Viehhändlern schon jetzt Bestellungen für Schweine, Kal. ber und Großvieh aufgegeben, um den Wurstständen auch in diesem Jahre genü- gend Bratwürste liefern zu können. Im vori. Sen Jahr wurden fast 100 000 Kilo Fleisch zu Würsten verarbeitet. Trotz der allgemein gestiegenen Weinpreise sollen die auf dem Wurstmarkt ausgeschenkten Schoppen nicht mehr als im Vorjahr kosten. Wie in den ver. gangenen Jahren ist mit dem Dürkheimer Wurstmarkt wieder eine land wirtschaftliche Ausstellung verbunden. Geistesschwacher als Spion verurteilt Karlsruhe. Wegen Sammelns militärischer Nachrichten verurteilte die Fünfte Strat kammer des Landgerichts Karlsruhe einen 22jährigen Hilfsarbeiter aus Düsseldorf 2 zehn Monaten Gefängnis. Der wegen Geistes- schwäche erheblich vermindert zurechnungs. kähige Angeklagte hatte von September bis November 1956 in Worms, Speyer und Kak. ruhe militärische Anlagen französischer und Amerikanischer Streitkräfte aufgesucht und sich verschlüsselte Notizen für den sowiet⸗ zonalen Nachrichtendienst gemacht. Bein versuchten Grenzübertritt war er am 4. No- vember festgenommen worden. Wasserpfütze war schuld Mayen. Beim Ausweichen vor einer Was serpfütze geriet bei Eich(Landkreis Mayer ein Postomnibus von der Fahrbahn ab. Er stürzte in einen Graben. Von den 20 Insss. sen wurden vier leicht verletzt. Ehrenhain Westerwald Montabaur. Der Ehrenhain Westerwald in Montabaur wird am 28. Juli durch Regie- rungspräsident Dr. Schüling feierlich eröff- net. Auf dem Friedhof sind etwa 1 010 Sol- daten bestattet, die während der letaten Kriegstage im rechtsrheinischen Gebiet des Landes Rheinland-Pfalz gefallen sind. Zu der vom Landesverband der Deutschen Kriegsgräberfürsorge veranstalteten Feier wurden alle Angehörigen eingeladen. Blitz schlug in Trauergemeinde Lohr am Main. Bei einem plötzlich aul ziehenden Gewitter ist am Donnerstag eine Teilnehmerin einer Trauergemeinde auf dem Stadtfriedhof von Lohr vom Blitzschlag ge- tötet und ein Teilnehmer schwer verletzt worden. Ein Teil der etwa 60köpfgen Trauergemeinde hatte vor dem plötzlich ein- setzenden Regen Schutz unter einer Baum- gruppe gesucht, in die der Blitz einschlug. Die 67jährige Frau wurde auf der Stelle ge. tötet, ihr gleichaltriger Schwager wurde mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verbrennungen ins Krankenhaus eingelie- fert. 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Juli 1957 MORGEN Seite 11 0 0 1 T. ———— Das asymmetrische Abblendlicht kommt In der Bundesrepublik und drei weiteren Ländern bereits genehmigt Die Regierungen von Frankreich, Italien, der Niederlande und der Bundesrepublik Deutschland sind üÜbe reingekommen, die Ve wendung von Scheinwerfern und Glühlam- pen für symmetrisches Abblendlichtin mehr- spurigen Kraftfahrzeugen zu gestatten. Es 9 ist zu erwarten, daß sich weitere Länder des europäischen Festlandes diesem Vorgehen anschließen werden. Das auf dem europkischen Kontinent üb- uche Abblendlicht besitzt den Nachteil, dag der Fahrer die eigene Fehrbann nicht ge- nügend weit übersieht und langsame Ver- Fehrsteinemmer unter Umständen zu spät wahrnimmt. Der amerikan che Sealed Beam- Scheinwerfer beleuchtet zwar die rechte Fahrbahn mehr, allerdings blendet er auch stärkrer, so dag die meisten europäischen Länder diese Konstruktion verboten haben. Das neuartige asymmetrische Abblendlicht blendet so ab, daß der linke Scheinwerfer Magirus-Deutz-Omnibus Modell 195 8 Kurz vor Beginn der Internationalen Autemobilausstellung in Frankfurt Stellt das Ulmer Werk der Klöckner-Humboldt-Deutz A.-G. seinen wesentlich veränderten Magi- rüs-Deutz-Omnibus 0 3500 H im Modell 1958 vor. Die charakteristische Lufthutze auf dem Dach verschwand und machte der geschmei- digeren, formschöneren und vollständig ver- glasten neuen Heckpartie Platz. Die bisher auf dem hinteren Dachteil eingefangene Ver- brennungsluft wird jetzt beidseitig unterhalb der vergrößerten Heckscheiben über 2 Ka- näle angesaugt. Die Eintrittséffnungen sind klein gehalten und stören das Gesamtbild beim Fernreisebus 0 Uebersetzung ermöglicht werden. Das gün- nicht. Motorkühlluft wird direkt durch einen Durchbruch der Heckklappe aufgenommen. Beachtenswert ist die Erhöhung der Sitz- platzzahl von bisher 39 auf jetzt 43. Das neue Modell besitzt ebenfalls den 6 Zylinder luftgekühlten Deutz-Diesel-Motor in V-Form mit 125 PS. Bis zu 100 Km/h Höchstgeschwindigkeit kann auf Wunsch mit entsprechender sige Drehmoment von 46 mkg bietet neben der PS-Zahl die Gewähr für zügiges Reisen, auch in bergigem Gelände., Erschütterungs- rei und leicht gängig ist die ZF-Gemmer- Lenkung mit Kegelradzwischengetriebe. Gro- ger Radeinschlag und dadurch günstiger Wendekreis bietet dem Fahrzeug im Reise- und Linienverkehr ausreichende Beweglich- keit. Das Fahrzeug hat Klimaanlage und motorunabhängige Heizung, drei voneinan- der unabhängige Bremssysteme und ent- spricht sowohl in der konstruktiven Aus- führung als auch in der komfortablen Aus- stattung den heutigen Ansprüchen des Reise- Omnibus- Publikums genau so wie den Sicherheitsbedingungen im Verkehr. Das Modell 1936 des Magirus-Deutz- Omnibusses 0 3500 H ü ist in drei Grundaus-⸗ tührunggn lieterpar, und zwar als Aussichts-, Unien- und Stadtverkehrs-Ommnſbus. eine kürzere Strecke beleuchtet als der rechte, der 76 bis 100 Meter weit reicht— ohne zu blenden!. Die Wirkung wird erreicht durch die be- sonders ausgebildete Streuscheibe des Scheinwerfers und eine Zweifadenlampe, deren Abdeckkappe unterhalb des Abblend- fedens auf einer Seite verkürzt ist, so daß ein Teil des Lichtstroms auf die untere Spie- gelhälfte fallen kann. Besonders ausgebildete Streurillen des Scheinwerfers heben das Lichtbündel an und konzentrieren es auf die rechte Straßenseite. Die neue Glünlampe, der neue Sockel und die neue Streuscheibe des Schein werfers ermöglichen auch den nach- träglichen Einbau der asymmetrischen Ab- blendvorrichtung. Seit Jahren bemühte sich eine große An- Zahl staatlicher und privater Stellen des In- und Auslandes, die Blendung durch Kraft- fahrzeugscheinwerfer zu beseitigen oder herabzusetzen und gleichzeitig die Sichtver- hältnisse zu verbessern. Dabei zeigte sich, daß eine befriedigende Lösung mit einfachen Mitteln nicht zu erwarten war. Eingehende Versuche auf internationaler Ebene führten dann endlich im Sommer vergangenen Jahres zum Ziel. Da in Deutschland die Ausrüstung der Kraftfahrzeuge mit asymmetrischem Ab- blendlicht gestattet, aber zumindest vorerst nicht vorgeschrieben werden soll, erhält Pa- Tragraph 50 der StVZO eine entsprechend ge- änderte Fassung, wie der Bundesminlster für Verkehr mitteilt. In Breslau ist nach einer Meldung des Warschauer Rundfunks das erste polnische Moped für eine Serienherstellung fertig- gestellt worden. Das Fahrzeug ist mit einem Kleinmotor von 50 Kubikzentimetern ausge- stattet. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 60 Kilometern pro Stunde angegeben. Nach Mitteilung des Werkes sollen jährlich 15 000 Mopeds hergestellt werden. Von 1960 ab soll die Jahreser zeugung auf 65 000 Stück erhöht werden. * In den Opperman- Werken, die bisher mit Kraftfahrzeugbau überhaupt nichts zu tun hatten, ist ein neuer Kleinwagen ent- standen, der äußerlich stark dem früheren Gutbrod ähnelt. Die Hauptmerkmale sind: luftgekühlter Zweitakt- Zweizylindermotor von Anzani, 322 cem Hubraum, 15 Brems- PS, Motor im Heck, angeblocktes Getriebe, Antrieb der differentiallosen Hinterachse mit Schmalspur durch Kette, Kunststoff- Karosserie mit Stahlprofilversteifungen, 318 kg Eigengewicht, 2896 mm Gesamtlänge, 1422 mm größte Breite, zwei Sitze, Höchst- geschwindigkeit 96 kmy/st, Kraftstoffver- brauch, etwa 4,3 Liter/ 100 km. * Bis jetzt stellten in Westdeutschland Büssing und Henschel das Hauptkontingent von Omnibussen mit liegenden Unterflur- motoren. Daß sich diese Entwächelung nicht Aufhalten läßt und in irnmer Amenmendem Maße auch auf den Lastkraftwagenbau über- Bei den zahlreichen Versuchen in ver- schiedenen Ländern ergaben sich im wesent- lichen folgende Vorteile, die sich günstig auf die Verkehrssicherheit auswirken: Die beträchtlich erhöhte Sichtweite auf der rechten Fahrbahn ermöglicht nicht nur ein früheres Erkennen anderer Verkehrsteil- nehmer und von Kurven, sondern auch der Verkehrszeichen und Wegweiser. Der gerin- gere Lichtstärke- Unterschied zwischen Fern- und Abblendlicht strengt die Augen weniger an. Das„dunkle Loch“ neben entgegenkom- arzeugen wird besser ausgeleuch- Atverhältnisse gestalten sich auch Arsteilnehmer mit schwacher Licht- quelle günstiger. Dreitonner-Ford Die Kölner Ford-Werke bauen für die Bundeswehr geländegängige Allrad-Last- wagen der 3-Tonnen-Klasse, die aus einem im zivilen Gebrauch bewährten Typ ent- wickelt wurden und in der Grundkonstruk- tion den Allradwagen der Ford- Organisa- tionen entsprechen. Der Bundeswehr-Drei- tonmer kann somit in aller Welt repariert und mit Austauschteilen versorgt werden. Auch der leistungsstarke 3.9-Liter-VS-Ben- zinmotor(92 PS bei 3500 U/mim) findet in allen NATO-Ländern günstige Vorausset- zungen für Pflege, Reparatur, Ergänzung und Ersatz. Der Antrieb erfolgt über ein syn- chronisiertes, geräuscharmes 4-Gang- Wech- selgetriebe mit zusätzlich einschaltbarem Zwischengetriebe, so daß acht Vorwärts- und zwei Rückwärtsgänge zur Verfügung stehen. Bei der Ausbildung des Fahrwerks würde neben Geländegängigkeit auch Wart fähigkeit angestrebt. Kraftfahrzeug-Mosaik greift, beweisen die RKonstruktionspläne, mit denen sich alle namhaften Nutzfahrzeug- firmen beschäftigen. Als Neuentwicklung auf diesem Gebiet brachte die Karosserie- und Fahrzeugbaufirma Gottlob Auwärter in Stuttgart-Möhringen zwei neue Omnibus typen in selbsttragender Bauweise heraus, die erstmals auf dem Genfer Automobil- Salon gezeigt wurden. Der„Neoplan-SH U 18“ (188itzer) ist mit einem liegenden 4- Zylinder- Henschel- Dieselmotor von 85 PS Leistung ausgerüstet, und beim„Neoplan-SH U 22“ (228itzer) wird der liegende 6-Zylinder-Büs- sing-Unterflur- Dieselmotor„U 5“ von 100 PS Leistung verwendet. Beide Omnibusse sind mit synchronisierten Getrieben und leicht- gängigen Lenkungen versehen. * Amerikanische Fabriken entwickeln radar- gesteuerte Wagenbremsen, die automatisch in Tätigkeit treten, wenn sich das Fahr- zeug einem Hindernis nähert. Die Reich- weite des Radargerätes wird selbsttätig auf die jeweilige Fahrzeuggeschwindigkeit ab- gestimmt, entsprechend dem jeder Fahr- geschwindigkeit eigenen Bremsweg. Die Kosten werden vorläufig auf etwa 1000 DM je Wagen geschätzt. * Ford in Detroit hat angeblich den Betrag von 50 Millionen Dollar in ein Nutzfahrzeug- werk gesteckt, das in Brasillen errichtet Wird. Des zum Teil schon bestehende Werk soll in diesem Jahr ewa 8000 Wagen aus- Neue „Prima-Fünfstern“ Die NSU-Werke entwik- kcelten einen nagelneuen Motorroller, von Grund auf oder vom(Zylinder-) Kopf bis zum Zehln-Zoll- Rad), wenn man so will. Die neue Prima-Fünfstern besitzt einen turbinen- gekühlten Is-cem-Motor mit 9,5-PS-Leistung, ein Verganggetriebe mit Fuß- schaltung, zwei Langarm- schwingen, tief federnde Schwingsättel,— sie bie- tet dem Fahrer und Bei- fahrer viel Platz für die Füße und dank der gro- gen Federwege bemer- censwerten Fahrkomfort. MAN„martert“ Lkw Auf einem„Martergelände“ in München- Allach mit Geländeschwierigkeiten, die in der Natur kaum so variationsreich zu finden sind. führt die Maschinenfabrik Augsburg-Nürn- berg ihre allradangetriebenen Lastkraftwa- gen vor. Das überaus schwierige Terrain, das von den Wagen unglaubliche Verwindungen verlangt und en die Bodenfreiheit größte Anforderungen stellt, wurde bei einer Vor- führung von allen Fahrzeugen— sowohl den Wirtschaftsfehrzeugen mit dem 100- und 120. PS-Motor als auch mit den schweren Bun- deswehr- bzw. NATO- Fahrzeugen mit 6 Zylinder-Diesel-Reihenmotor für Vielstoff- betrieb— ohne Steckenbleiben oder sonsti- Uefern. Bis 1960 ist ein Ausstoß von 30 000 Lastwagen angestrebt, deren Gewichtsanteil zu 90 Prozent brasilianischen Ursprungs sein Soll. 0 Reifen mit Schlauch werden weiter her- gestellt und auch künftig nicht teurer ver- Kati als die modernen schlauchlosen Reifen, deren Produktionszahlen heute bereits er- heblich höher liegen. Dies erklärte Dr. Hopp- mann(Continental), der stellvertretende Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukimdustrie. Nach amerikanischen Zusammenstel- jungen war der Weltbestand an Kraftwagen mit Ende des abgelaufenen Jahres mit 102,827 Millionen Einheiten um 7, Prozent höher als im Jahr zuvor. Hinzu kommen noch 9,289 Millonen Landwirtschaftstrak- toren, sowie 15 450 Millionen Motorräder und Motorroller. Den überragenden Anteil an den Kraftwagen haben die USA mit 64, Millionen Einheiten gegenüber 19,3 Millionen Wagen in Europa. Dafür ist aber Europa mit 12,3 Millionen motorisierten Zweirädern an erster Stelle des Motorrad- bestandes. 4,5 Millionen Landwirtschafts- schlepper wurden in den USA gezählt, 2,5 Millionen Traktoren bildeten den Bestand Europas. Am Jahresende standen 78,8 Mil- lionen Personenwagen, 23,2 Millionen Nutz- fahrzeuge und 0% Millionen Omnibusse auf der Welt im Verkehr. gem Aussetzen überwunden. Selbst steilste Bergabhänge konnten in der Bergauf- sowrie in der Bergabfahrt anstandslos bezwungen werden, wobei sich gleichzeitig aber die Not- Wendigkeit einer geländegängigen Bereifung nerausstellte; denn ein nicht mit entsprechen- den Reifen versehenes Wirtschaftsfahrzeug konnte mangels Griffigkeit einen schlüpfri⸗ gen Bergabhang nicht bezwingen, während ein gleiches richtig bereiftes Fahrzeug die- selbe Steigung bei gleicher Motorenstärke ohne Schwierigkeiten nahm. Motorroller für Sowjetbürger Die ersten sowjetischen Motorroller ab- solvieren zur Zeit auf einer Autobahn nicht welt von Moskau hre Probefahrten. Die Moskauer Presse stellt mren Lesern den in Tula gebeuten Typ T 200 mit der Bemerkung vor, daß er„ein sicheres und bequemes Tramsportmittel“ sel. Noch in diesem Jahr Sollen 10 000 Motorroller vom Typ T 200, de- ren Höchstgeschwindigkeit 80 Stundenkllo- meter beträgt, auf den Markt gebracht wer⸗ den. Dabei fällt es auf, daß die russische Sprache nicht die italienische, sondern die deutsche Bezeichnung übernommen hat und Mr. Kind einfach„Motorroller“ nennt. Automatische Sitzverstellung Die beste Stellung des Fahrersitzes Wäh- rend der Fahrt muß nicht notgedrungen auch den bequemsten Ein- und Ausstieg sichern. Am neuen Mercury und auch noch an an- deren amerikanischen Wagen von 1957 ist eine automatische(elektrische) Sitzverstel- lung vorgesehen. Wird die Zündung ausge- schaltet, so rutscht der Sitz selbsttätig nach rückwärts, er nimmt aber ebenso automatisch die richige Fahrstellung ein, sobald die Zun- dung eingeschaltet wird. Die gewünschte Fahrstellung kann auf einer Skala eingestellt werden, wobei sieben Stellungen möglich sind. Im übrigen kann der Fahrersitz und damit die durchgehende vordere Sitzbank auf Grund einer vorgewählten Stellung der Höhe nach auch automatisch verstellt werden. * Mit ansprechenden Farben wartet NSU in den Katalogen der Prima-Roller und Quickly-Mopeds auf: Amgzonasgrün, Vul- kanrot, Virginſiabraun, Nizzablau, Matador- rot, Isarsand, Saharagelb, Cortinsgrau 8a. vonagrun. e WN een ere egeessakaesersa emerge tk rr Oberhausen(Rheinl.) Gebr. Schlafzi., schreibtisch, Kohlen- Die nächste untzerer Gesellschaft findet am Steinbrinkstraße 192, statt. 27. Juli 1957 zu entnehmen. Oberhausen hein), im Juli 1957 Verkäbfe Bergbau-Aktiengesellschaft NEUE HOFFNUNG ordentliche Hauptversammlung Mittwoch, dem 14. August 1957, 11.00 Uhr, im Gästehaus der Gutehoffnungshütte zu Oberhausen- Sterkrade, Einzelheiten über die Tagesordnung und die Ausübung des Stimm- rechts bitten wir der Veröffentlichung im Bundesanzeiger vom Geigen o. 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Zur Beruhigung der freien Lanz-Aktio- näre diene die aus der Umgebung der Lanz AG stammende Nachricht, daß— übri- gens wider Erwarten und abseits vom üblichen jahreszeitlichen Zyklus— der Ab- satz von Mähdreschern in den letzten Wo- chen zusehends gestiegen sei. Bundeseigene Hibernia AG stellt Fünfjahres-Plan auf WD) Die ausschließlich im Besitz der bundeseigenen Vereinigte Elektrizitäts- und Bergwerks-AG(VEB), Hamburg, befind- liche Bergwerksgesellschaft Hibernia Ad in Herne/ Westf., will ab 1957 für die nächsten Fünt Jahre Investitionen in Höhe von min- destens 500 Mill. DM durchführen. Im Mit- belpunkt des Programms stehen zwei Zen- tralschachtanlagen und zwei Wetterschächte, mit deren Niederbringung schon begonnen wurde, sowie ein Verbundblockkraftwerk von 150 MW, das allein 63 Mill. DM kosten 0ll. Die den Bergbau betreffenden Investi- tiomen der zweitgrößten Zechengesellschaft sind der Zentralschacht der Zeche Wester- holt in Verbindung mit Bergmannsglück, die Aufschließung des Feldes Polsum(die Förderung von jetzt 4500 Tagestonnen soll bis 1960 auf 12 000 Tagestonnen gebracht werden), der Ausbau der Förderung von Shamrock durch eine neue Anlage von 6500 uf 8000 Tagestonnen und schließlich die oben erwähnten Wetterschächte für die bei- den Bergwerksdirektionen von Waltrop und Sehlägel und Eisen. Zur Finanzierung der Investitionen wurde das Grundkapital der Hibernia um 50 auf 350 Mill. DM erhöht, wobei die VEBA zunächst 12,5 Mill. DM eingezahlt hat und drei weitere gleich hohe Raten in den nächsten drei bis vier Jahren Zahlen wird. Ferner ist für das nächste Jahr eine 100-Mill-DM-Anleihe vorgesehen, die vorfinanziert wird. Das Ausmaß der Eigen- fmanzierung läßt sich zur Zeit, wie auf einer Pressekonferenz mitgeteilt wurde, noch nicht übersehen. 5 Für das Geschäftsjahr 1956 verteilt die Hibernia eine um ein v. H. auf 7 v. H. er- höhte Dividende auf 300 Mill. DM Aktien- kapital. Die im Berichtsjahr eingetretene günstige Entwicklung wird u. a. darauf zu- rückgeführt, daß die Kckereien im Gegen- satz zu den Vorjahren einen Betriebsgewinn erzielen konnten und außerdem die Ergeb- nisse bei den Kraftwerken und Beteiligun- gen günstiger waren. Andererseits haben aber die Betriebe der Chemie mit Verlust gearbeitet. Die Investitionen erhöhten sich gegenüber 1955 von 84,1 auf 103,1 Mill. DM, davon 81,9 Mill. DM durch Abschreibungen gedeckt. Chemische Werke Hüls AG investierte 332 Mil. DM (VWD) Die IG-Nachfolgegesellschaft Chemische Werke Hüls AG(Marl, Kreis Recklinghausen) konnte den wertmäßigen Umsatz im ersten Halbjahr 1957 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres erneut um rund 10 v. H. steigern, wie der Vorstands- Vorsitzende Prof. Dr. Paul Baumann und Vorstandsmitglied Walter Husung in Düssel- dorf vor der Presse mitteilten. Die Produk- tionssteigerung liege bei weiter fallender Preistendenz noch höher. Im Geschäftsjahr 1956 war der Umsatz gegenüber 1955 um 11,7 v. H. auf 477, 4 Mill. DM gestiegen. Der Anteil des Exports am Gesamtumsatz belief sich auf rund 36 (i. V. 33) v. H. Die Konkurrenz des Auslan- des habe sich inzwischen nicht nur auf den Exportmärkten, sondern auch im Inland Weiter verstärkt. Die Chemische Werke Hüls setzt jetzt rund 600 Verkaufsprodukte ab. Durch den Einsatz neuer, vor allem petro- chemischer Rohstoffe, sei es möglich gewe- sen, die Schwierigkeiten in der Rohstoffver- sorgung zu überwinden. Sorgen bereiten je- doch die Kostensteigerungen in verschiede- nen Bereichen. Seit der Währungsreform hat das Unter- nehmen 332 Mill. DM investiert. Davon allein 73 Mill. DM im Jahre 1956. Der größte Teil der Investitionen entfalle auf neue Produk- tionen und Erweiterungen. Die Chemische Werke Hüls wird für das Geschäftsjahr 1956 ͤ an die Aktionäre der Ge- sellschaft(es sind dies die Chemie-Verwal- tungs-AG, Frankfurt/M., mit 50 Prozent, die Bergwerksgesellschaft Hibernia AG, Herne/ Westfalen, mit 25 Prozent und die Kohleverwertungs-Gesellschaft mbH., Essen, mit den restlichen 25 Prozent) wiederum 8 Prozent Divide nge auf 120 Millionen DM verteilen. Die D-Mark darf nicht rutschen Von Geheimrat Dr. Vocke, Es gibt genug Leute, Fachleute und Nicht- Fachleute, die sich heute, und zwar vielfach kritisch, mit Fragen der Währung beschäf- tigen. Aber ich gehöre zu denen, die nicht allzuviel auf Worte gehen, vielmehr nach den Handlungen und dem praktischen Ver- halten urteilen. Und da sehe ich, daß die, deren Aeußerungen manchmal auf einen gewissen Pessimismus gestimmt sind im praktischen Leben die D-Mark- Währung ganz anders einschätzen, indem sie weder von der Möglichkeit Gebrauch machen, ins Gold zu gehen, noch in fremde Währungen, 2. B. amerikanische Aktien usw., was ihnen doch unbegrenzt möglich und gestattet ist. Auch das Ausland geht mit Vorliebe in die deutsche Währung, und wir haben es nicht leicht, uns diesen Beweis ihres Vertrauens fernzuhalten. Aber ich will damit nicht hin- weggleiten über die kritischen Stimmen, und vielmehr fragen: wo fehlt es denn? Was ist nicht in Ordnung bei uns? Wir sprechen von den Auswirkungen auf die Währung, auf die Kaufkraft der D-Mark. Von wo gehen denn diese Wirkungen aus? Nun: von uns allen, von der Allgemeinheit. Im Grunde und in der Hauptsache gehen diese Wirkungen zurück auf ein Verhalten der Allgemeinheit, der Politik, der Wirt- schaft und der Sozialpartner. Ich will es so formulieren: es wird vielfach etwas zu sehr aus dem vollen, zu unbesorgt darauflos ge- lebt, unsere Ansprüche sind etwas reichlich hoch geworden, unsere Planungen orientie- ren sich manchmal mehr an unseren Wün- schen statt nach den begrenzten Mitteln, und Wir wollen womöglich alles gleichzeitig haben: eine moderne Rüstung und höchste Sozialleistungen, Höchstverbrauch auf allen Gebieten und Kapitalbildung. Wie soll sich das alles zusammenreimen? Der Wohlstand, in dem wir leben, ist zu schnell über uns gekommen. So sind wir etwas in Gefahr, den Maßstab dafür zu verlieren, was mög- lich, was tragbar und was vernünftig ist. Ich möchte hier aber nicht die undank- bare Rolle eines Bußpredigers übernehmen. Aber ich möchte allen, die sich wundern, wenn die innere Kaufkraft unserer harten und guten Währung um einen geringen Be. trag sich vermindert hat, sagen: Ihr brauch euch nicht zu wundern! Wir haben nämlich Die westdeutschen Börsen vom 22. bis 26. Juli (op) In der Woche zum 26. Juli stand die Börse ganz im Zeichen der Bezugsrechtnotierun- gen, so daß sich das Interesse der Bankenkund- schaft auf diese Notierungen konzentrierte. Da am 18. und 19. Juli der vergangenen Woche für der Scheringbezugsrecht lebhafte Nachfrage be- stand, erwartete am 22. Juhi einen Kurs von 53 der 36. Ausgesprochen enttäuschend war jedoch dann die Notiz von 33¼. Als Grund für den un- erwarteten Rückschlag wurden in Börsenkreisen dla Schwierigkeiten bei der Rückgabe der deut- schen Vermögen in den USA angegeben. Mit benonderer Spannung sah man der ersten Be- zugsrechtsnotierung der Rheinstahlwerke ent- gegen(bei einer Kapitalerhöhung 3:1 zu pari Andelt es sich um einen Betrag von 91,75 Mill. D, die am 23. Juli mit einem Kurs von 17¼ erstmalig gehandeit wurden. Dieser Kurs ent- SPeht etwa der Parität, so daß es zu einer be- Ieten Umsatztätigkeit kam, die die Millionen- grenze überschritt. Der Kurs der Altaktien stieg von 171 auf 176. Obwohl der Zentralbankrat auch m seiner Sitzung vom 24, Juli nicht den Diskont Herabsetzte, blieb dieses Ergebnis im weiteren Wochenverlauf ohne besonderen Einfluß. Es urde darauf hingewiesen, daß kein unmittel- er Zusammenhang zwischen dem Geld- und Kapitalmarkt bestehe. Die Beibehaltung des jetzi- gen Diskontsatzes von 4% v. H. und eine ver- schiebung auf den Frühherbst werde sich nicht ungünstig an der Börse auf die Aktien- und Ren- tenmärkte auswirken. An der Donnerstagbörse verstärkte sich die Kaufneigung des In-und Aus- landes, so daß die Tendenz an den Aktienmärkten Ausgesprochen fest war. Bel kleinen Umsätzen ergaben sich durchschnittliche Kursgewinne von 1 dis 2 Punkten. In den meisten Fällen stand nur wenig Angebot zur Verfügung. Das Bezugsrecht der Rheinstahlwerke lag etwas ruhiger und hatte mit 18 nicht mehr die volle Parität im Vergleich zum Kurs der alten Aktien(177%). Das erstmals notierte Bezugsrecht der Demag in Frankfurt brachte eine große Uber- raschung und mußte wegen sehr starker Nach- frage mit 25 rationiert werden, wobei nur 10 v. H. der Nachfrage befriedigt wurden. Der Kurs der alten Aktien sprang von 213 auf 222. Am Farbenmarkt waren Farben- Bayer etwas im Vordergrund, die 4% Punkte gewannen. Hoech- ster fanden 3½ und Bad. Anilin 3 höher Auf- nahme. Schering mußten einen größeren verlust in Kauf nehmen. Sie wurden erst 27 Punkte nied- riger bezahlt. Banken ruhig und behauptet. Commerzbank Bankverein lagen um 5% und Com- merz- und Creditbank um 3 höher im Markte. Am regionalen Markt ergeben sich nur wenig Veränderungen. Eine Ausnahme machten Kraft- Altwürtemberg mit plus 3 und Knorr mit plus 2. Montane ebenfalls ohne besondere Geschäfts- belebung, jedoch nicht unfreundlich. Lediglich Hüttenwerk Siegerland und Handelsunion büßten 4 bzw. 5 Punkte ein. Renten freundlich, aber auf Tauschoperationen Bin leicht unterschiedlich. Die Wochenschlußbörse hatte eine feste Ten- denz aufzuweisen. Es lagen wiederum größere Käufe in den Standardwerten vor. Die Abgeber stellen Material nur zögernd auf erhöhter Basis zur Verfügung. Dabei ergaben sich Kurssteigerun- Sen von 1 bis 2, zum Teil auch etwas darüber. Im Vergleich zur Vorwoche notierten: Bad. Anilin 173¾(169), Brauerei Wulle 187(185), Daim- ler 344(344), Deutsche Erdöl 174(169). Deutsche Lino 228½¼(225), Eßlinger Maschinen 218¼(209 ¼), Farben Bayer 191¼(185¼), ͤ VFarben Liquis 33½ (33¼, Heidelberger Zement 232(230), Hoechster Farben 178¼(173½), Kienzle 131(131), Knorr 316 (314), Lanz 89(89), NSU 151(158), Salz Heilbronn 212(212), Siemens 194%(194), Südd. Zucker 208 (208), WMF 179(176), Zeiß Ikon 196(193), Zellwald 104¼(99), Dresdner Bank 191(188¼, Deutsche Bank 199(195), Württ. Bank 188(188), Cassella 304 (290), Rhein-Röhren 167(160), Rheinstahl 162¾(171). auf der einen Seite eine Höchstproduktion, einen Höchstexport, eine Höchstbeschäfti- gung, ja sogar eine Ueberbeschäftigung, auf der anderen Seite aber eine das Güter- angebot noch etwas übersteigende, also über- mäßige Nachfrage als Folge von etwas zuviel Geld. Zuviel Geld wird aus den öffentlichen Kassen in den Verkehr geleitet, die Lohn- und Gehaltserhöhungen blähen die Einkom- men auf, und schließlich zieht die so zur Nachfrage verfügbare Geldmenge auch aus Ueberschüssen der Auhenwirtschaft noch vermehrte Nahrung. Des Guten zuviel Das erste Moment, die Aufblähung der Einkommen aus öffentlichen Mitteln, ist ein rein politisches Faktum. Dabei will ich nicht darauf eingehen, wieviel der Staat der Land- Wirtschaft, den Rentnern oder Beamten usw. Zuleitet; für die Kaufkraft der Währung kommt es auf die Gesamtmenge an, die der Verbrauchsnachfrage zugeleitet wird, auf die erhöhte Gesamtgeldmenge, die der durch Produktion und Einfuhr gegebenen Güter- menge entgegengesetzt wird. Wenn hier des Guten entwas zuviel getan wird, so muß die Kaufkraft der Währung etwas beeinträch- tigt werden. Denn die Kaufkraft ist das Er- gebnis aus Angebot und Nachfrage. Dieses Gesetz läßt sich durch politische Gesetze nicht aus der Welt schaffen. Man kann nicht die Nachfrage beliebig steigern und so einen höheren Wohlstand künstlich herbeiführen wollen, wenn men nicht in der Lage ist, das Güterangebot gleichzeitig entsprechend zu erhöhen. Man weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren hin, die ein Abbau der öffent- lichen Guthaben bei der Bank deutscher Länder für die Kaufkraft der Währung haben müßte. Der Bundesfinanzminister ist okt als Hüter unserer Währung bezeichnet Worden. Man kann doch nicht annehmen, daß er, daß die Bundesregierung selbst zum Schaden der Währung diesen Abbau in die Wege leiten oder zulassen könnte. Vernünf- tigerweise bedarf es für die vorsorgliche und sorgsame Einschleusung solcher Milliarden- betrage in den Seldumleuk e ö Zeitspanne nd eines wWohlahgestimmten eme Kerls aller beteiligten Faktoren mit der Notenbafik. Von erheblichem Einfluß auf die Kauf- kraft sind ferner die Lohnerhöhungen. Na- türlich hängen die fortgesetzten Lohnforde- rungen mit der Vollbeschäftigung zusammen. Man muß nicht gleich sagen, Vollbeschäfti- Sung und gesunde Währung sind schlechthin unvereinbar. Aber eine Erschwerung der Aufrechterhaltung der Stabilität der Kauf- Kraft bildet die Vollbeschäftigung mit ihren ewigen Lohnforderungen allerdings. Man sollte sich nüchtern fragen: was ist Vollbe- schäftigung? Ist es nicht dasjenige Maß oder Höchstmaß von Beschäftigung das ohne Schaden für die Volkswirtschaft, für die Gesamtheit erreichbar ist? Sind es 100 Pro- zent oder 97 Prozent Beschäftigung? Oder Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Nach einem kleinen Rückgang der Preise am Montag und Dienstag dieser Woche, haben die Preise durch gute Käufe in England, in Hol- land und Dänemark wieder angezogen. Klasse B stellt sich im Verkauf auf 23½ Pf an den Einzel- handel. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Anfuhr reichlich, Absatz in Obst gut, in Gemuse teilweise Ueberstand.(Kopfsalat ge- ringe Qualität, Petersilie und Karotten). Am Sonntag keine Versteigerung mehr.— Es erziel- ten: Himbeeren 60—70; Brombeeren 74-90; Schat- tenmorellen 50—80; Pfirsiche 60—80; Mirabellen Flo- tow A 42—57, B 35-41; Reineclauden 30-55; Zwetschgen Lützelsachsener 20—30, Ersinger 35-40, Zimmers A 40-47, B 30—38, The Czar A 35—41, B 29—32; Aepfel A 35—60, B 14—30; Birnen A 30 bis 42, B 14—25, Frühe von Trévoux 30—37, Clapps- liebling 42-43; Bleibirnen 1721; Kopsfsalat Stück iner längeren 18 155 Präsident des Direktoriums der Bank deutscher Länder ist das praktisch bereits Ueberbeschäftigung, d. h. also ein Verlust des Gleichgewichts auf einem wichtigen Sektor des wirtschaftlichen Lebens? Man sollte einmal objektiv untersuchen, Was hier wirklich erwünscht und dem Ge- samtinteresse dienend ist, ob an die 100 Prozent, wie manche voreilig glauben, oder ein anderer Prozentsatz. Fortgesetzte Lohn- erhöhungen müssen zu Preissteigerungen führen, d. h. zu einer Einbuße der Kaufkraft der Währung, und ich habe darauf hinge- wiesen, daß bei einer sich mindernden Kauf- kraft erhöhte Lohnforderungen nur noch zum Teil zu einer Erhöhung der Reallöhne kühren, gleichzeitig aber eine weitere Ein- buhße der Kaufkraft für die Gesamtheit ver- ursachen. Diese Gefahr sollten alle Beteilig- ten sich vor Augen halten. Der Zufluß an Gold Es ist wahr, dag vorhandene inflationi- stische Tendenzen von den Ausfuhrüber- schüssen und Zahlungsbilanzüberschüssen her noch vermehrt werden können. Gewiß, eine Währung kann auch durch einen über- mäßigen Zufluß an Gold und die dadurch bedingte Liquidität leiden. Aber an dieser Krankheit stirbt eine Währung höchstens zu Allerletzt. Eher wird sie an anderen Gefah- ren und Schäden zugrunde gehen als an ihrer Aktivität und ihrer Golddeckung. Ich sage das, obwohl ich die inflationistischen Tendenzen nicht verkenne, die hier auftre- ten können. Aber sie sind das kleinere Ubel. Ich möchte einen Vergleich anführen: Es ist So, als ob jemand sagte:„Hüte Dich, alt zu werden, denn dann stirbst Du um so siche- rer und um so eher“, Der so Angesprochene wird entgegnen:„Recht hast Du, aber laß man gut sein.“ Gute Geschäfte der Mannheimer Milchzentrale Der Umsatz stieg um 9,8 Prozent Nicht im Schatten der Wirtschaftsent- Wicklung steht die Mannheimer garen enen Heinen Bak Wie 0 5 Vorgelegten Geschäftsbericht für das Jahr 1956 bervorgeht— den wertmäßigen Ge- samtumsatz von 28,4 Mill. DM in 1955 Auf 31,2 Mill. DM in 1956 erhöhen können. Das entspricht einer Stei- gerung um 9,8 v. H. Die Milchanlieferung im gesamten Einzugsgebiet der Mannheimer Milchzentrale wuchs um 3,3 v. H. Nämlich von 62,7 Mill. kg in 1955 auf 64,8 Mill. kg in 1956 0 Der Auszahlungspreis an die Milchliefe- ranten konnte, wie in dem Geschäftsbericht Weiter erklärt wird, dank der Regierungs- maßnahmen zur Stützung des Milchpreises und dank erhöhter Verkaufserlöse gegen- über dem Vorjahr erheblich verbessert wer- den. vom 26. Juli A 18—25, B 10(Ueberstand); Gurken 500—700 gr 30—45, 350—500 gr 20-30, B 15-20; Freiland- Salat- gurken 24—25; Einleger 5—6 em 45, 6—9 em 32—35, 12—15 em 28-30, 15—18 m 24—26; Krüppel Einleger 18 Tomaten 50-60 mm Durchmesser 54—65, 40—50 mm 48—55; Buschbohnen 35—45; Stangenbohnen 57—70; Weißkohl 8—10; Rotkohl 810. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Starke Anfuhren, Absatz zufriedenstel- lend. Es erzielten: Sauerkirschen A 60—70, E 50 bis 59; Brombeeren 75—81; Himbeeren 70; Pfirsiche 50-88; Aprikosen 5—63; Mirabellen A 45—54, B 30 bis 44; Reineclauden A 20-26, B 13—19; Zimmers Zwetschgen A 40—50, B 25—39, C 18—24; Lützel- sachsener B 25-35, C 20-24; Zarenpflaumen B 23 bis 38, C 20—27; Hauspflaumen 18-28; Eisenthäler 36—43; Bleibirnen B 20—26, C 15—20; Frühe von Trévoux B 24—38; Clappsliebling A 4653; Aepfel A 40-65, B 25—39, C 15—24; Gurken 20-30; Schlan- Sengurken Stück 30—42; Buschbohnen 2440; Stan- genbohnen 53—60; Karotten 9-10. deck 175 betrugen zwischen 113 und 105 570 ogramm. Dazu kamen Urmsatzst eimsparungen. Am 1. April schließlich 1 Samstag, 27. Juli 1957/ Nr. e Kölnische Leben steigerte Versicherungsbestan 5 Die Kölnische Lebensversicherung 3 0 ein Köln, hat im Geschäftsjahr 1956 die Je chat sicherungssumme ihres Gesamtbestandes 1956 47 Naill. DI in 1955 auf 524,1 Mail Pil g ges weitert. Sie enthält für 163,2 Mill. D Gn lebens-, für 296,5 Mill. DM Kleinleh und für 64,4 Mill. DM Gruppenversich gen. Die Gesamtzahl der Versicherung entf stieg auf über eine Million an, wovon D 96 V. H. auf die Kleinlebens- und die 01 verk penversicherung entfallen. er m Auch das laufende Geschäftsjahr t von wie die Unternehmensleitung mitteilt= Akti. einer kräftigen Aufwärtsentwicklung g des! kennzeichnet. In der ersten Hälfte des A gart res 1957 sei der Antragseingang um 13 u sen höher gewesen als in der Vergleichszeit e war Vorjahres. Der Bestand habe die Stüchz Rep: von 1,02 Mill. überschritten, und die Je ötärl sicherungssumme sei auf über 550 Mill U. angewachsen. Hoch Wohnungsbau-Gelder isst fließben rascher Sum (eg) Die Wohnungsbaudarlehen des Bun 1 und der Länder werden von den Bey Nuhr gungsstellen der Länder jetzt rascher Schi gegeben. Zu dieser Feststellung kommt f 1956 Bundeswohnungsbauministerium in seit Scho neuesten Situationsbericht. Noch vor Mod 1956 waren die nur zögernd anlaufenden Bey Mot. gungsverfahren nach dem neuen Wohnung Mot bau- und Familienheimgesetz Gegensii Vor. heftiger Auseinandersetzungen zwisd dag dem Bundeswohnungsbauministerium 1 1 den zuständigen Landesressorts. Jetzt bert ren tet das Bundesministerium, daß inzwisde sige auch die Länder, bei denen bisher offen wie größere Schwierigkeiten aufgetreten va dies wieder mit größeren Bewilligungen herau gekommen seien. Während im Monatsdu schnitt des ersten Quartals 1957 nur i rund 20 Mill. DRI öffentlicher Aittel vet or. worden sei, seien im April bereits am— und im Mai sogar 89 Mill. DM bewilligt um Fina den. 5 Zon⸗ Das Ministerium meint, bei weiterer h gew. schleunigung der Bewilligungsverfas Jahr müsse es möglich sein, trotz Verschlechte Scha der Bedingungen für die ersten Hypothehz das Volumen an privaten und öffentide möc Geldern für den sozialen Wohnungsbal d fahl. umfangreich zu gestalten, daß in der zwe tune Hälfte dieses Jahres ebensoviel neue sn Ag Wohnbauten begonnen werden können zi wen im zweiten Halbjahr 1956. Allerdings seu Wer beachten, daß die Durchschnittsdarlehen der Wohnung aus der Konsequenz des u zum nungsbau- und Familienheimgesetzes som fähi beim Eigenheimbau als auch beim Wohnung Alu bau für einkommensschwache Bevölkerum 0 kreise wesentlich höher bemessen sein md Bun sen als bis Ende 1956. uf ten ist braut geru auf e Der Milchpreis wurde im 1. Quartal Berichtsjahres durch Bundeszuschüisse den die Verbraucherpreise für Milch durchschnittlich drei Pf. angehoben. Einschmeidende Tariferhöhungen been flußten die Kostenlage der Mannhei Milchzentrale im Jahr 1956 erheblich.! 1. April trat eine zehnprozentige Lohner“ hung für die gewerblichen Arbeitnehmer Kraft, und am 1. November wurden die n gestelltengehälter um drei v. H. erh 55 555 DM erhielt der Unterstützung des Unternehmens. Die am 26. Juli abgehaltene Haupfi sammlung entlastete Vorstand und Aufsich rat und genehmigte den Gewinnvorsciz Demnach werden von dem rund 66 102 U, betragenden Reingewinn 60 000 DIM ds freien Rücklage zugeführt und 6186 auf f, Geschäftsjahr 1957 vorgetragen. Bemans wurde das Mißverhältnis zwischen Anlag vermögen(3,2 Mill. DMW) und dem nur es Million DM betragenden Eigenkapital. Wie Vorstandsmitglied Dr. Franz lat Mannheim, ausführte, wird auch für laufende Geschäftsjahr ein zufriedenstellt des Ergebnis erwartet. Die Umsäte 1. Halbjahr 1957 lägen über Vorfahren e Bilanzstruktur (in 1000 DW 1952 1055 Aktienkapital 1000 10 1% Rücklagen u. Wertber. 178 606 5 Rückstellungen 66⁴ 330. Anlagevermögen 2434 28678 105 Vorräte 2% Bilanzsumme 4208 5376 1 Rohertrag 2025 3991 5 Lohn- und Gehaltskosten 1 fen Abschreibungen 382% Reingewinn 6 54 ) zuzgl. Wertber. 2 F F 14. 92 an 22. 7, 25 7 22 7. 20 7. 22. 7. J 20 7. Zürcher Klöckn. Humb. Deutz 181 184½ Dt. Reichsbank-Ant. 85 Orenstein Ko St. 1018 160 Devisennotie rungen! 2 8 N F— 6 Dresdner Bank AG, Mannheim Lolienar 7 11 174 Bresdn Bank Restau- f 25 N 37„ Phrix Werke ppel 1 99, ee gen) Frankfurt a. M., 22. und 26. Juli 1957 Krattw. Rheinfelden 10 104 Franteturt. Hyp. Bank 225 22 VVV 25 99 8 5 2 22. 7.] 26. 7. 22. 7. 256. 7. F 130 5 femnburs Kedubank% 12% Anür, Zeitwoue L A. 8 115 Faris 4 K 5 2 8. N. A. ne, e 8, eee,, e e,, ee eee e ee e e, eee,,, eee, r 104 105 Hamborner Bergbau 10% 1s Siemens& Halske 194½ 105 e 1 103 14 Rhein. None a 5 2% t. Golddiscont V. A. 67 68% Amsterdam A. f. Verkehr 15% 184 Handels-Union 2% 290% Stahlwerke Südwest. 100% 109 blasen Buckau 172 7T 172 T Rhein-Ruhr Ban 5 Investmentfonds V AZ6;́ 174% 175% Harpener 101¼ 193% Südzucker 209 210 Norddt. Leder 90 87 T verkehrsaktien Soncentra 96. 97,50 Ron Aschaffenbg. Zellstoft 19 84¾ Heidelberger Zement 232 232 Thyssen 14% 152 ¾[NSN 158 152 5 N 2„50 Rom MAN 199½ 19 Hoechster Farben 175 178[ VDRI 108 1 Parubraugerei 220 20 fKapag VüV'ꝛis 8—[Madrid Aro. V. A. 17% 17 Boeschwerke% 134% Ver. Glanzston 170 17% Pfalz Münlen 757„5 5— ssabon Badische Anilin 14% 14% Holzmann 232 722 Ler. Stahl Reste) 4⸗.— 2.95 Rheinstrohzellstoff 189 189 Versicherungen Fondis. 5 5 BHW 10%% Hütten Oberhausen 40% 33% Wintershall 22% 225 Rheinstahl-Union— 5 Investa 104,20 105,0 Kocenhagen Bemberg 258 1 Kutte Siegerland 251 254½[Zellstoff Waldhot 100% 105[Riedel 177 175 Alllanz Leben 130 157[relevision Electr.(8. Kopenhagen Bergbau Lothringen 85 35 Ilse Bergbau St. 30 29% B[ Allg. Lokalbahn 150„ Apen unkohie 242 242[Allianz Verein 5⁰⁰ 500 Untfond 8— Bergb. Neue Hoffnung 1 5 dto. Gendsse— 5 5 Hambg. Hochbahn 76 74½¼ Ruhrstahl 178½ 180 Frank. Rück v. C. u. D., 151 151 Bees z0 nds 8 1 5 er ger 2 Ind. Werke Karlsruhe 2 1 ö a Pegel abgestempelt 11½, 1e Junghans 168 155 T Einheits werte Senlogcuenbr 217 217 V Renten(amtl. Not.) Istanbul dto. neue 1¹⁰ 100 Kali Chemis 230 228 A. f. Energie 132 Schramm Lack 120 120 Amag Hilpert 1⁵⁰ 152 5 Anl. d. Bundesrep. 52 100% 100%[Tel Aviv Buderus 179 179 Karstadt 235 235% Altenessener 585 Schubert u. Salzer 100 107 Brauerei Moninger 204½ 205½½ 6 Anl. d. Bundesp. v. 55 l) 57 Rio de Janeiro Cassella 20% 304%[Kaufhof 232 225½[Andreae Noris-Zahn 250 1 27 T schwartz- Storchen 224 220 Dingler werke 118 118 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 90 9 Jydney Bochumer verein 133¼ 125½½[HKlöckner Bergbau 130% 139%[Bayr. Br Schuck. Jaen. 2686 Seilind. Wolff 120 120 Dyckerh. tl. Zm. St. A. 210 210 5, Bad. Württpg. v. 53 190 100 Ape Conti Gummi 239% 24½[ Klöckner-Werke 14% 150% Binding Brauerei 288 Sinner AG 11½% 11½ Pynamit Nobel 384 735 7½ Bayern v. 54 94/ 90 Algier Daimler 3⁴⁵ 245 Krauß-Maffei 12⁵ 126% Bubiag 119½ Stahlwerke Bochum 119 120 Fordwerke 199% 199% 5 Hessen v. 53, Fr. 1 u. 2 100 100 Deutsche freie Demag 212¼ 225 Lahmever 178 120 Brown, Boveri& Cie. 224 Stolberger Zink 131¼%% 130 Hamb. Elektr. werke 130% 130 5 Rhld.-Pfalz Ani. 33 100 100 Devisennotierungen 810 Dt. Atlant. Tel. 9³ 2 Lanz 80/ 89 Chem. Heyden 125 Stollwerck, Gebr. 20⁵ 20⁵ Hutschenreuther, Lor. 221 2235 5% Ot. Bundesbahn v 53 100% 100 ¼ 20. 7. Geld 10 Dt Contigas 240 250 Lechwerke 1767 178 Chem. Albert 13⁵ 12% Thür. Gas- Ces. 128 127 Kahla Porzellan 200 209 6 Dt. Reichsbahn v. 49 102 ¾ 102 ⅝ 1 000 ft. Lire 0,700 30 Dt Edelstahl 210 210 Lindes-Eis 21⁰ 212 Bt. Steinzeug 2380 T 2385 veith Gummi 250 250 Scheidemandel 153 153½ 5 B. Komm. Ldsbk. div. 39 30 100 belg. fr. 8,350 10 Dt. Erdöl 470% 1%[Löwenprau 250 252[ Didier-Werke 201 2%[Ver. Dt. Olfabriken 242 242 Ver. Frank. Schuh 76% 70% J dto. KO, div. 90 90 100 kers 1700 4 0 Degussa 220% 251½[Neinkrattwerke 103, 16% Hierig, Chr. Lit. a. 125, 12% ways& Freytag 225 235 7[Wasag. Chemie 176 176 5 Pt. Pfdbr. Anst. aiv. 90 90 100 skrs 950, lh N gte. Zunge 5„ Mannesmann 158 ¾ 10 Hurlacher Hot 220% 2 Zeiss kon 193 095 5 40 ke, B. dir. 90% 30% 100 551 1050 0% g Dt. 225 230 Metaligesellschatt 4¹⁰ 417 Eichbaum-Werger 222 222 Unnotierte werte 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 90 90 18 5 445% 8 Otr. Eisenhande! 20½%½ 119% Moenus 200 Q 200 Eisenbhn. Verkehrsm. 19½ 194½ Banken Bln. Masch. Schwartzk 106 112 fs dto. KO, div. 90 90 1 engl. 2 14¼05 3% 7 Dortm. Hörder 120 127% Niederrh. Hütten 17⁰ 17⁴ Enzinger Union 170 179 Badische Bank 182 182 Beton& Monſerbau 204 204 5 Hess. Ldsbk. div. 80 80 100 senwed. Kronen 80 0, f 3 El. Licht u. Kraft 123 12% Phönix Rheinrohr 104%½ 165[Ettlinger Spinnerei 140 14⁰ Bayr. Hyp& bk. 104 190 Boswau& Knauer 184/ 183% 5 to, KO. div. 90 20 100 dan. Kronen 60,355 906 N El. Lieferungs-Ges. 215 215 Rheinelektra 158½ 158 Gebr. Fahr 11½ 11½[Berliner Handels 228¼ 228%[ Burbach Kali 174 4 Pfalz. Hp Bk. div. 27 77 100 norw Kronen 55, 4% 8 Essener Stein 117— 119 Rheinstahl 176¾ 163%½%ę Frankf. Maschinenbau 145 14% Commerzbk. Restqu. 0%¼ 9% t. Telef& Kabel 11¹⁸ 118 5 dto. R. div. 90 90 100 sfrs(tre 97,01. 5 Eglinger Maschinen 209% 220 Rhein. Westr. Eisen— 5 Gritzner-Kayser 19% 12 ½, Commerzbk. Bankv 194% 197 Eisenhütte 120% 131½%[ Rhein Hyp. div. 2. 8 1 US-Dollar 44 f Farben Bayer 187 ¾ 19%½% RWE 190% 197/ Srün& Bilfinger 100 1 Commerz& Creditp. 200 202 Erin Bergbau. 90 100 österr Seniung 045 f Tarben Liduis 3% 24%[dto. Vorzuge 179 182 ugstahl Witten 220% 2 Comm.& Diskontob 211 20% Eschweiler Bergwerk 100 108 NE-Metanle 100 O- West 15 Fein detter 31 84 Bheinmetall 155 1 150 iHaid& Neu 251 251„Bt. Bank AG. 100 19 Aseder Hütte 172 175 felektr. Kupter 2% eee eee. Pan* 5 Anerore aden* 1 Hochtief 165 170 f Bt. Bank Restqu. 5½ 15¾%[Kammg. Kaiserslaut. 175 1260 Bie! 112 11 h f und 3 ſe Ein- 2885* 1 15 5 1 15 8 290% n— 0 Dt. Centralboden 23 134½[Kammg. Sp. Stöhr 137 1³⁰ Alumintum 250 20⁵ neit, alle Übrigen je 5 5 ein, Schanzlin Dt. Hyp. Bank Brem. 1 151 Lorenz, C. 20 209 Zinn 890 90⁵ 100 Einheiten. 57/ Nr. 7 1 sbes tn erung 3. 0 56 dlie vel estandes 1 Mill. Dl 0 I. DM Grog Kleinlebeg Wersicheru sicherung Wovon id die uch tsjahr ist 15 5 icklu ite des 3 um 13 u eichszeit ch lie Stüc nd die Ve. 550 Mill Ider + n des Bunt den Beyit rascher t kommt d n in Seller vor Woche den Bepil 1 Wohnung Gegenstzu n 2 wischg terium Jetzt bert 6 inzwisch her offen reten war agen heram Jonatsdurd 57 nur ue Iittel vert s 48 Mill d; ewilligt un weiterer. agsverfahrg chlechterung Hypothese öffentliche nungsbau g, der welten neue sone, können p rdings sel darlehen; 2 des ch. zetzes So elf n Wohnung völkerung en sein mit itrale Quartal eh schüsse 3 und 1506 Pf sa tzsteuef H. erhält itzungsvelel e Hauptrer nd Aufsicht inmvorschlz id 66 162 D 00 DAM d 6186 auk 0. J. Bemänge chen Anlage lem nur eis Kapital. Franz Male uch für dedenstelle, Umsätze. orjahreshüh 5 r. 171/ Samstag, 27. Juli 1957 MORGEN Selte 18 Die Neckar-Kanalisierung schreitet zügig fort Seebohms Wasserstraßen- Baupläne gedeihen „Vor einem Jahr war für das Jahr 1956 ein Neckarnahverkehr von 6,1 Mill. t ge- schätzt worden. Das Ergebnis des Jahres 1956 hat demgegenüber mit 6996 Mill. t ab- geschlossen, von denen auf den Bergverkehr auf den Talverkehr entfallen. Diese Mitteilungen wurden dem Bundes- verkehrsminister Dr. Seebohm gemacht, als er mit Herren seines Ministeriums, begleitet von maßgeblichen Männern der Neckar- Aktiengesellschaft, Stuttgart, den Ausbau des Neckars zwischen Hirschhorn und Stutt- gart besichtigte. Uebrigens ist etwas in die- sen Zahlen verborgen. Der Neckar verkehr war nämlich durch Hochwasser, Eis und Reparaturen an Schleusen im Jahre 1596 stärker beeinträchtigt als in den Vorjahren: 1956 1955 1954 5 721 Mill. t 1275 Mill. t Hochwasser 9 Tage 12 Tage 10 Tage Reparaturen an Schleusen 8 Tage 6 Tage 6 Tage Eisstand 20 Tage— Tage 15 Tage Summe: 37 Tage 18 Tage 31 Tage Durch die Eingangsschleuse Feudenheim fuhren im Jahre 1956 insgesamt 23 862 Schiffe; die Vorjahreszahl wurde damit um 1956 Schiffe(um 8,9 v. H.) überschritten. Wie schon im Jahre 1955, so ist auch im Jahre 1956 ͤ an dem Verkehrszuwachs fast nur das Motorgüterschiff beteiligt. Die Zahl der Motorgüterschiffe hat 1956 im Vergleich zum Vorjahr um 12,52 v. H., die Zahl der Kähne dagegen nur um 0,65 v. H. zugenommen. Die sechs wichtigsten Gütergruppen wa- ren bergwärts Kohlen, Kies und Sand, flüs- sige Brenn- und Treibstoffe, Getreide so- wie Eisen, talwärts Salz. Ueber den Anteil dieser sechs Hauptgütergruppen am Gesamt- verkehr gibt nachstehende Uebersicht Auf- schluß: Tonnen Anteil am Gesamtverkehr 1956 1955 1956 1955 9% 0% Kohlen 2 691 947 2113 213 38,47 34,91 Kies u. Sand 1 945 910 1 728 992 27,81 23,49 Salz 779 747 735 191 11,14 12,12 Flüssige Brenn- Uu. Treibstoffe 289 519 227 792 4,14 3,75 Getreide und Mehl 213 042 213 703 3,04 3,52 Eisen 198 263 239 931 2,33 3,95 Unter diesen Voraussetzungen galt des Ministers Hauptaugenmerk selbstverständ- lich dem Fortgang der Arbeiten und dem Ausbau der in der Strecke Heidelberg Heilbronn noch fehlenden fünf zweiten Schleusen. Die Neckar-Aktiengesellschaft berichtet, daß die Bauarbeiten im vergan- genen Jahr so zügig vorangingen, daß die Neckarstrecke von Neckar-Weihingen bis zur Umschlagstelle des Dampfkraftwerkes Münster der Technischen Werke Stuttgart am 18. Dezember 1956 mit einer Wassertiefe von 2,30 m für die Schiffahrt freigegeben werden konnte. In den vergangenen sechs Monaten sind bereits rd. 70 000 t Kohle auf dem Wasserweg zum Dampfkraftwerk Mün- ster gelangt. In Neckargemünd konnte am 1. April 1957 die neue Schleusenkammer für den Verkehr freigegeben werden. Allerdings bleibt diese Stelle bis 1. September ein- schleusig, weil bei der ersten Schleuse Re- paàraturen fällig wurden. Die zweite Schleu- senkammer in Neckarsteinach wurde am 6. Mai 1957 der Schiffahrt zur Verfügung ge- stellt. An Stelle der ersten Kammer werden Einrichtungen für einen Sparbetrieb einge- baut, die das nötige Schleusenwasser um K URZ NACHRICHTEN Die Zahlungsbilanz der gesamten Franc- Zone weist für 1956 einen Fehlbetrag von 835 Mill. Dollar aus. Wie das französische Finanz ministerium mitteilte, hatte die Franc- Zone 1955 Ueberschüsse von 407 Mill. aus- gewiesen gegen Ueberschüsse von 104 Mill. im Jahre 1954. Schaufenster- und Ladengestaltung abschreiben möchte der Einzelhandel. Die Abschreibungs- fähigkeit für den Herstellungs- und Erhal- tungsaufwand bei Schaufenster- und Laden- umgestaltung fordert die Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels. Derartige Auf- wendungen seien praktisch nichts anderes als Werbungskosten zur Sicherung und Erhaltung der Einnahmen. Sie sollten deshalb sofort oder zumindest in sehr kurzer Zeit abschreibungs- kähig sein. Aluminium-Absatz wächst (VWD) Der Aluminiumverbrauch in der Bundesrepublik ist von 96 000 t im Jahre 1950 auf 268 000 t 1956 angestiegen. Wie die Vereinig- ten Aluminjumwerke, Berlin-Bonn, mitteilen, ist kür 1957 mit einem höheren Gesamtver- brauch zu rechnen. Dabei wird mit einer Stei- gerung des Verbrauchs von Hüttenaluminium auf 180 000 t gerechnet. Der Gesamtverbrauch 1956 setzte sich aus 173 000 t Hüttenaluminium und 95 000 t Umschmelzaluminium zusammen. Zollschutz für US- Uhrenindustrie (VWD) Die amerikanische Zollkommission hat in ihrem zweiten Jahresbericht an Präsi- dent Eisenhower festgestellt, daß die ameri- Kkanischen Importzölle für Uhren nicht ge- ändert zu werden brauchen. Die Wettbewerbs- bedingungen zwischen importierten und in den USA hergestellten Uhren seien unverändert geblieben. Die Zollkommission hatte bereits in ihrem ersten Jahresbericht 1956 diese An- sicht vertreten. Im Juli 1954 waren die Zoll- sätze für importierte Uhren in den USA um bis zu 50 v. H. heraufgesetzt worden. Frachtabkommen Montan-Union— Oesterreich (VWD) Ein Eisenbahntarifabkommen zwi- schen der österreichischen Bundesregierung, den Mitgliedsstaaten der Montan-Union und der Hohen Behörde wurde am 26. Juli in Luxemburg unterzeichnet. Das Abkommen be- seitigt den Frachtenbruch an der österreichi- schen Grenze und bringt die im Transitverkehr über die deutsch- österreichische und die ita- lienisch- österreichische Grenze beförderten Montangüter in den Genuß der Montan-Union- Tarife. Es ist vorgesehen, ein Transportausschuß einzusetzen, der alle sich aus der Anwendung des Abkommens ergebende Fragen prüfen soll. 40 v. H. vermindern. Am 15. November 1957 soll hier doppelschleusige Betriebsfähigkeit erreicht werden. In Hirschhorn und Gun- delsheim wurden am 1. April 1957 die Bau- arbeiten der zweiten Schleusenkammer be- gonnen, die planmäßig verlaufen, so daß nach Bewältigung allfälliger Reparaturen— ab Sommer 1959 mit Doppelschleusigkeit gerechnet werden kann. Die Verwirklichung eines großen Pro- jektes ist die Staustufe Poppenweiler. Die Bau- und Montagearbeiten wurden so ge- fördert, daß bereits am 5. Juli 1956 die Kraftwerksanlagen in Betrieb genommen werden konnten,. Daneben liefen die ent- sprechenden Maßnahmen an der Doppel- schleuse, von der die flußseitige(rechte) Kammer am 18. Dezember 1956 dem Ver- kehr übergeben wurde. Die landseitige (linke) Schleusenkammer wurde am 25. April 1957 in Betrieb genommen. Im ganzen wur- den geleistet: 1000 000 ebm Aushub, davon 87 000 cbm Fels, 87 000 bm Beton und 200 000 am Uferbefestigung. Auch bei der Staustufe Aldingen wurde am 10. Juli 1957 die zweite Schleuse fertig- gestellt. Die der Staustufe Hofen ist doppel- schleusig seit 1. Juli betriebsfertig. Beson- dere Schwierigkeiten ergaben sich bei der Staustufe Cannstatt, weil wegen möglicher Beeinflussung der Cannstatter Mineral- quellen besonders vorsichtig zu Werke ge- gangen werden mußte. Damit ist der Hafen Stuttgart erreicht. Die Bauarbeiten im Hafengelände sind von der Stadt Stuttgart so gefördert worden, daß am 22. Oktober 1956 die Fertigstellung der Hafenbecken offiziell festgestellt werden konnte. In der Zwischenzeit haben die künftigen Hafenbetriebe begonnen, ihre Anlagen aus- zubauen. Die Stadt hofft, daß diese Betriebe bis zum 1. April 1958 ihre Anlagen fertig- gestellt haben werden, damit die durch die Schiffahrt beigebrachten Güter angenom- men und umgeschlagen werden können. Sorgen bereiten dem Neckarverkehr die auf der Strecke Heidelberg Heilbronn noch nicht fertiggestellten fünf zweiten Schleu- sen(Hirschhorn, Gundelsheim, Neckarzim- mern, Rockenau und Guttembach). Ein dies- bezüglicher Vertrag zwischen dem Land Baden- Württemberg und der Neckar-Ak- tiengesellschaft kam zwar im März 1957 zu- stande. Er bedarf jedoch noch der Zustim- mung des Bundesministers für Finanzen. Das Land Baden-Württemberg hat sich unter der Voraussetzung, daß vorstehende Termine eingehalten werden, bereit erklärt, zur Finanzierung dieser zweiten Schleusen der Neckar-Aktiengesellschaft in den Rech- nungsjahren 1957 bis 1960 genußrechtsähn- liche Darlehen bis zu 4,25 Mill. DM zu ge- währen. Die Stadt Stuttgart und ein Energie- versorgungsunternehmen werden gleichfalls unter derselben Voraussetzung der Neckar- Aktiengesellschaft unverzinsliche Darlehen von zusammen 1,5 Mill. DM zur Verfügung stellen. Entsprechend dem Bauprogramm die- ses Vertrags ist, wie oben schon erwähnt, mit den zweiten Schleusen Hirschhorn und Gun- delsheim am 1. April 1957 begonnen worden. Durch diese Vereinbarung sind— die Zu- stimmung des Herrn Bundesministers der Finanzen vorausgesetzt— reale Grundlagen für die baldige Beseitigung des für die Schiff- fahrt so untragbaren und unwirtschaftlichen Engpasses geschaffen. Der Bundesverkehrsminister zeigte sich von den geleisteten Aufbauarbeiten sehr be- eindruckt. Er erklärte, daß auch die Main- Donau- Kanalisierung zügig fortschreite, so daß einschließlich des Ausbaues von Weser, Ems und Trave das bundesdeutsche Wasser- straßenbauprogramm bis 1970 alle Planziele erreicht haben dürfte. Dabei werden in dem Wasserstragenbau — wie Dr. Seebohm erklärte— jährlich 70 Mill. DM investiert Won einem gesamten Wasserstraßen-Haushalt in Höhe von 270 Mill. DM). Pünktchen Raiffeisen und Konsum marschieren Arm in Arm (dpa) Eine enge Zusammenarbeit und Ko- ordinierung gemeinsamer Bestrebungen wurde dieser Tage zwischen Vertretern der Spitzenorganisationen der Ralffeisen-Genos- senschaften und der Konsumgenossenschaf- ten bei einer Beratung in Schloß Auel bel Siegburg vereinbart. Der besseren Koordi- nation der Arbeit beider Genossenschafts- bewegungen wird eine Reihe von Ausschüs- sen dienen, in denen Sachverständige der Konsumgenossenschaften und der ländlichen Genossenschaften die Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit auf Spezialgebie- ten untersuchen sollen. Während der Konferenz wurde auch die Frage der möglichen Rückwirkungen des Gemeinsamen Marktes auf die Genossen- schaftsarbeit sowie Wege der praktischen Zusammenarbeit zwischen dem Konsum und den ländlichen Genossenschaften erörtert. Wirtschaftspolitische Leitziele der SPD Pressekonferenz mit MdB Kurlbaum „Der Verbraucher und der kleine Unter- nehmer werden durch unsere Eingriffe über- haupt nicht beeinträchtigt werden. Wenn die SPD etwas auf wirtschaftspolitischem Ge- biet plant, dann ist es nur gegen Mißbrauch gerichtet, den wirtschaftliche Großmacht treiben könnte.“ Mit diesen Worten umriß der 55jährige Dipl.-Ing. Georg Kurlbaum(MdB-SPD) das wirtschaftspolitische Leitziel der deutschen Sozialdemokraten. Im recht regen Frage- und Antwortspiel bemühte sich Kurlbaum — er enthielt sich in bewunderungswürdiger Weise langatmiger ideologischer Deklama- tionen—, die wirtschaftspolitischen Vorstel- lungen der SpD mit festen Strichen zu skiz- zieren. Kein Wort gegen Erhards Markt- Wirtschaft, und wenn, dann die Kritik, dag er zu wenig tue, die Zügel schleifen lasse z. B. auf dem Gebiet der Ausfuhrüber- schüsse. Natürlich könne auch mit einer 500% igen Zollsenkung das Fehlen einer internationa- len Währungsordnung nicht beseitigt wer- den. Aber sie würde wenigstens die jetzt bestehenden Uebelstände etwas mildern. Desgleichen würde mildernd Abschaffung der Umsatzausgleichssteuer wirken und die Streichung der längst überfälligen Umsatz- steuer freiheit für Ausfuhrgüter. Die SPD strebe keine zentralverwaltungs wirtschaft- lichen Formen an; sie sei der Zwangswirt- schaft sogar sehr abgeneigt. Unter der Wirt- schaf tskontrolle, die sie auf ihre Flagge ge- schrieben habe, sei eine weitgehende Offent- lichkeitsaufklärung gemeint, um auch für den„kleinen Mann von der Straße“ das Wirtschaftsgeschehen transparent(durch- sichtig, erkennbar) zu machen. Die SPD be- zwecke damit, die Wirtschaftspolitik wirk- lich mit der Mehrheit des Volkes zu machen. „Wir glauben auch, daß bestimmte Wirt- schaftszweige besser unter öffentliche Kon- trolle gestellt werden, wenn sie im Besitz der öffentlichen Hand sind. Besonders alle Arten von Energie- Unternehmen.) So ein Volkswagenwerk könnte beispielsweise ein Hecht im Karpfenteich sein und nötigenfalls innerhalb eines von wenigen Erzeugern (Oligopol) beherrschten Marktes den Wett- bewerb wachhalten.“ Reprivatisierung des Volkswagenwerkes. Die SpD hat Bedenken, weil das Funktio- nieren dieser Reprivatisierungsaktion durch- aus noch fragwürdig ist. Schließlich be- stünde die Gefahr, daß sich wieder Aktio- närsmachtgruppen bilden, die alle gutge- meinten Vorhaben der Eigentumsbildung zunichtemachen. Man müsse auch die Finanzierungsseite bedenken. Wenn nur „Volksaktionäre“ dahinter stünden, Wäre es leicht möglich, daß die versorgungswirt- schaftliche Aufgabe der Pflicht,(beträcht- liche) Volksdividenden zu zahlen, geopfert Würde. Auf dem Gebiete der Wettbewerbsrege- jung würde sich die SPD wahrscheinlich zu- erst für Abschaffung der Rabattkartelle einsetzen und gegen die Preisbindung zwei- ter Hand Sturm laufen. In puncto Mittel- stamdspolitik stellt sich die SPD großzügige Kredithilfen und Zinsbegünstigungen als gegeben vor. In der Unterhaltung fel ein bemerkens- werter Satz. Jemand sagte:„Ja, das ist Wirt- schaftspolitisch gesehen, aber die Wirt- schaftspolitiker haben es immer schwer mit den Sozialpolitikern, von denen sie mei- stens überrumpelt werden.“ Bei aller Sym- pathie, die Georg Kurlbaum sich zu ver- schaffen verstand, bleibt noch immer die Frage offen, ob die Wirtschaftspolitiker der SBD— übrigens genau so wie die Wirt- schaftspolitiker aller anderen Parteien sich gegenüber den meistens überfordernden Sozialpolitikern durchsetzen können. Tex f vom 29. Juli bis 10. August Qualität und kleine Preise sind die schlagendsten Beweise! Seite 14 MORGEN mm Der Mannheim, den 27. Juli 1957 Die Feuerbestattung findet Montag, 29. Juli, Tiefbewegt geben wir davon Kenntnis, daß unser 2. Vorsitzender Friedrich Bauer plötzlich und unerwartet im Alter von 55 Jahren verstorben ist. Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Ortsausschuß Mannheim gedenkt seiner in aufrichtiger Dankbarkeit. Seine Hilfsbereitschaft, sein nachhaltiges Eintreten für die Belange der ar- beitenden Menschen lassen sein Andenken bei uns lebendig bleiben. DEUTSCHER GEWERKSCHAFTSBUND Ortsausschuß Mannheim Der Vorstand: Karl Schweizer um 13 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Plötzlich und unerwartet verstarb heute mein lieber Mann, mein guter Vater, Opa, Schwiegervater, Sohn, Bruder Schwager und Onkel, Herr Fritz Bauer Gewerkschafts-Sekretär im Alter von 55 Jahren. Mhm.- Feudenheim, den 25. Juli 1957 Löwenstraße 2 In stiller rauer Berta Bauer geb. Schwenzer Kurt Bauer und Frau sowie alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, 29. Juli, 13 Uhr, Krematorium Mhm. Mein lieber, unvergessener Mann, mein guter Vater, unser lieber Schwiegersohn und Bruder Albert Nähr ist nun zur letzten Ruhe gebettet. Für die liebevolle Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden, für die guten Worte am Grabe. für die Herzlichkeit und die letzte Ehre unseren aufrichtigen Dank. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Tante und Schwägerin, ee Frau 8 Kuthurind Heinlein geb. Franz im Alter von nahezu 65 Jahren sanft und fried- lich entschlafen. Mannheim, den 25. Juli 1957 Mittelstraße 29 In stiller Trauer Friedrich Heinlein Hildegard Heinlein Heinz Heinlein u. Frau Horst Heinlein u. Frau und Angehörige Fetterbestattung: Montag, 29. Juli 1957, um 14.00 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Neckargemünd, den 27. Juli 1957 Elisabeth Nähr geb. Schmitt Peter Nähr E 2 3 Nach langem, schwerem, lich und unerwartet mein lieber Schwager und Onkel, Herr Schwiegersohn, Inh. Eiscafé Venezia von uns gegangen. Mannheim, den 25. Juli 1957 K 3, 16 En stiller Käte Schäfer Gueriero Gei Beerdigung: Samstag, den 27. Juli 1957, mit Geduld ertragenem Leiden ist heute plötz- unser Luigi Gei TTA ue: Marco Gei und Frau Carmen und Kind Renzo Roberto Masè u. Frau Areangela geb. Gei um 9.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim guter Bruder, an der Beisetzung meines lieben Mannes, unseres Mannheim- Rheinau, den 27. Juli 1957 Durlacher Straße 69 Wir danken sehr herzlich für die tröstenden Worte, für die Teilnahme guten Vaters, Dr. med. Hermann Schulze und für die vielen schönen Blumen, die er so gerne hatte. Frau Toni Schulze und Kinder Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Gottlob Langenstein ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme und die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken Wir Herrn Pfarrer Mühleisen für seine trostreichen Worte, dem Gesangverein der Straßenbahner für ihren erhebenden Grab- gesang und den Herren der Stadtverwaltung und Sterbekasse kür ihre Kranzniederlegungen. Mannheim Neckarau, den 27. Juli 1957 Eugen-Richter- Straße 10 Im Namen der Hinterbliebenen; Frau Julie Langenstein i e ee Es ist uns ein Bedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Kramm lr. Bäckermeister allen unseren innigsten Dank auszusprechen, Vor allem danken wir Herrn Dr. Schreiber und den schwestern der Station M6 B des Städtischen Krankenhauses für ihre aufopfernde Pflege sowie Herrn Kaplan Carioff für seine trostreichen Worte. Ganz besonderen Dank der Bäkker- Innung und Bäckergenossenschaft für den ehrenden Nach- ruf, dem Bäckerkegelklub„Roll-Holz“ Feudenheim, dem Kegelklub„Eintracht“, den Schulkameraden und Kamera- dinnen für ihre Kranzniederlegungen und der»Deutschen Einheit“ für ihren erhebenden Grabgesang. Unser guter Vater, Großvater, Urgroßvater, Schatiegervaten Bruder und Onkel, Herr Josef Bär verstarb am 26. Juli 1957 im gesegneten Alter von 83 Jahren. Mannheim, den 7 Juli 1957 Waldhofstraße 124 In stifler Trauer: Familie Edmund Ried Familie Goller Willi Bär und Frau und Enkelkinder Feuerbestattung: Montag, 29. Juli 1957, um 14.30 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Mh m.- Feudenheim, den 27. Juli 1957 Andreas-Hofer- Str. 36 Frau Luise Kramm und Kinder Statt Karten 0 2 mnnigen Dank für die vielen Beweise liebevoller Anteilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Entschlafenen, Frau Maja Darmstädter geb. Hauser Für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, für die trö- stenden Worte von Herrn Kaplan Bellert und für das ehren- volle Geleit zur letzten Ruhestätte danken wir herzlichst. Juli 1957 In tiefer Trauer: Willy Darmstädter und Angehörige Mannheim, den 27. Luisenring 35 Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe meines lieben Mannes, Herrn Robert Schmitt ist es mir ein Herzensbedürfnis, allen verwandten, Freunden und Bekannten für die schönen und zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie die trostreichen Worte, die mir in meinem tiefen Leid Stärkung waren, herzlich zu danken. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer für den tröstlichen Beistand, den Herren Aerzten für ihre Bemühungen, Schwester Gertrud für ihre liebevolle Pflege, dem VdK, den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teinahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafe- nen, Frau Käthe Zogelmann wwe. durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herz- lichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Blail für seine trostreichen Worte. Mannheim den 27. Juli 1957 Seckenheimer Landstraße 137 Peter Zogelmann und Angehörige Mannheim, den 27. Juli 1957 Mainstraße 28 Martel Schmitt geb. Mehrfeid In der Nacht vom 24. auf 25. Juli 1957 ist unser langjähriger, seit 1951 im Ruhestand lebender Heizer, Philipp Ohler für immer heimgegangen. Er War uns in der 39jährigen Zugehörigkeit zu un- serer Firma immer ein guter, treuer und pflicht- bewußter Mitarbeiter, den wir über das Grab hinaus in guter und dankbarer Erinnerung behalten werden. Mannheim, den 27. Juli 1957 „ANKER“ Kohlen- u. Brikett- Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung Völlig unerwartet verschied nach kurzer Krankheit unser Ober monteur Hans Straube im 44. Lebensjahr. Wir verlieren in ihm den treuen Mitarbeiter, der sich durch seine Art und sein Können großer Beliebtheit bei Kunden und Mitarbeitern erfreute. Wir werden seiner stets in Ehren gedenken. Mannheim, den 26. Juli 1957 8 11 Schindler Aufzüge Berlin Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben verstorbenen, Herrn Philipp Seemann Lackierermeister sagen wir herzlichen Dank. Vor allem danken wir dem HH. Pater Vogelpoth für seine tröstenden Worte, der Malerinnung Mannheim, der Firma Esüdro, Mannheim, allen Nachbarn und Bekannten, die unserem lieben Vater das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 27. Juli 1957 Struvestraße 3 Elisabeth Seemann und Angehörige Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn August Rösch durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hiermit unseren herzlichen Dank aus. 0 Mannheim, den 7. Juli 1957 Meeräckerplatz 4 Therese Rösch und Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herz. Anteilnahme sowie die zahlrei- chen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter u. Oma, Frau 2 Maria Seubert ve sagen wir allen unseren tiel⸗ gefühlten Dank. Mannheim, den 27. Juli 105. Uhlandstraße 46 Else Littig und Angehörige Bestattungen in Mannheim Samstag, 27. Juli 1937 * Zelt Hauptfriedhof Gei, Luigi, K 3, 16„ 3 9% Raab, Gustav, Verschaffeltstr. 13. 000 Krematorium: Gerling, Georg, Käfertal Auf dem Sand 62 1% Friedhof Käfertal Wühler, Olga, Wormser Str. 162 Friedhof Neckarau Fendt, Klara, Friedrichstraße 68, 00 1„ 000 8 0 Friedhof Sandhofen Ohler, Philipp, Birnbaumstr. 26 10% Friedhof Rheinau Rauch, Rudolf, Distelsand 5 Friedhof Friedrichsfeld Gref, Jakob, Mülhauser Str. 30„ 110 „ Mitgeteilt von der Friedhofver. waltung der Stadt Mannheim (Ohne Gewähr) T0DEs- ANZEIGE für die Montag- Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich n den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags aw Marktplatz. pat ar neh un FANIIIEN. AmzrleRM „NAR von eld gelesen 7 171/ Samsteg, 27. Juli 1987 e 5— AmRGEN Selte 15 — Lich lige ofizʒ 0 2—— 5 25 S. Alen, L. Weil ich mich bei„Lockhoff“ so recht nach Herzenslust qustoben konnte— kein Preisetikett War vor mir sicher— Tausende und Abertausende Meter herrlichster Sommerstoffe für d N ichs F f ü nahm ich mir besonders qufs Korn 5 8 1 . Ich sage Ihnen: einfach toll, Was ich da zusaommengestrichen habe— Bruchteile- nichts als Bruchteile des früheren Wertes triumphieren jetzt qof den Etiketten im Sommerschlugverkauf 8 EGINN MONTAG S UHR Das wird diesmal ein Einkaufen, an das N Sie, im beglöckenden Geföhl gewon- nener Vorfeile, noch lange denken Fa millen- Nachfiehtea 1 7 IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT: Musterstücke preise ton 6s nicht allein! Einzelstücke Ortrud Remp 1 St, W- aiͤ e Klaus Lent estposten muß es seln! d entz 28. Juli 1957 5 0 M hei Neck Heidelb an nheim- Kar au eide er E 7 i eee 5 Monnheims große Stoff- Etage 4,1 An den Planken lie zahlrei- 2 2— 2 errane 1 Wegen des zu erw ortenden Androngs öffnen wir unsere Töten om Montag bereits ob 8 Uhr morgens) 1 0 * 5 dt we 885 55 IHRE VER N A HLUNG GEBEN BHK ANN T: IVV 2— 2— e. iel.„ in Friedri eld; suche 1- Zi. . 5 Wohnung., auch Altbau, in Mhm. ar. dul in Rolf Frohnhöfer 12 ̃ ̃—— SOMMER-SCHlUSS- VERKAUF He n en den dent. Littig 1 mogz 12 1 Kü., Bach veudegg 5 5 8 eim(128, inkl. Damp g.); suche Angehörige Renate Fr ohnhöfer Sein 8 Un 3 Zi., Kü., Bad, bis 100, Angebote eee geb. Daum N bog 0 0 oc ber ginn; fag, 7 unter Nr. 03545 an den Verlag. ö 2 1 1* 5 Zimmer- Altbau- Wohnung mit — 2 ͤð§ð FX im SoiikER-schlüss- UEnNNUf 5 reer d, dere d 0 2 Quadrat. gegen 3-Zimmer-Altbau- Worms a. 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Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini-] studtu 5 D t. 9 1 a 5„19. 7 m; onnerstag 19.00 Pre- gung, Donnerstag, 19 30 Uhr, Ge- digtdienstversammlung.— Ver-* IL n ASTA REINHARDT 14 ee eee f ö 8a ungshaus 28. Wohlgelegenschule, Friedr.-Ebert- GEB. BRAUNS Straße. Sonntag 19.00 Wachtturm- 2 Kath, Kirche: Sonntag, 28. Jult 1957. Studium: Freitag 19.00 Predigt- 2 7. JULI 1987 MANNHEIM- F 2, 2 Jesuitenkirche: Messen 7.30, 9.30, dienstversammlung.— Versamm- Handstrickapparate „ ü 3 3 5 19.30; And. 20.00. Nau 11 755 — St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, Uzenbergschule. Sonnta 19.00 keld 8.00, 10.00, 11.30) Andacht 19.30 Wachtturm- studium; Frellg 19.00 Wolscha chte sfe 7 40 Herz-Jesu: Predigtdienstversammlung f f : 5 35 essen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 5 5 . ure ve Kosmetik Wa ner Klrehliche Nochfichten And, 19.30.— Hellig-Geist: essen 3 M ANNNMEIN „ 00 erlobung geben Maandel ian 6 7.00, 3.00, 9.30, 11.30 Andacht 5 9 3, 8 bekannt: eim Planken 0 6, 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen Wohnun 5 8 8 1609 08 releton 2 1297 rang keis ende, 200 u(rh dutg: Gemeinde Manheim, 80 Folter en 00 0h ue 10 18 Unt. stansch g auasctend Egge denken f 5 8 5 Beseitigung uferstehungskirche a): 30 9.45 Predigtgd. 1 18 5 5 pitalkirche: 9.00 un.. reßgasse Mannheim I u. 1— 5 a. gtgd. in Ludwigshafen,— 5 8 N 30. Biete 2-Zim.-Whg., 3 Tr., Sta 5 5 argarete Schmidt 21% 3 55 C Pranckhstr. 44. Roensch, Pfarrer. 1 e 3 Miete 32, 70; 3 8 1 e *. 2„aiuber montags, 2 85 9.45 Gd., Jäger.— Christuskirche: Freireligiö e nnei Messen 7.00. 8.15, 10.00, 11.15; An-] bis 60, Angeb. unt. 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Diese Zahlen bilden einen Beweis für die Stärke der aktiven Be- tätigung.. Obwohl das Länderspiel gegen Schottland in Stuttgart und auch die deutsche Meister- Sowjetzone ohne Automobilsport Die Sowjetzone wird sich auf Beschluß ihrer zuständigen Körperschaften künftig nicht mehr an Automobilrennen beteiligen. Das Rennkollektiv des Automobilwerkes Eisenach, das in den letzten Jahren die So- Wietzone wiederholt bei internationalen Automobilrennen erfolgreich vertreten bat, ist aufgelöst worden. N Das staatliche Komitee für Körperkultur und Sport und das Ministerium für all- gemeinen Maschinenbau begründeten nach einer Meldung der Ostberliner„National- zeitung“ ihren Auflösungsbeschlug damit, daß die Eisenacher Rennsportwagen in ihrer jeteigen Bauart nicht mehr den neuen Be- Stimmungen der Internationalen Automobil- föderation entsprechen. Es sei außerdem nicht länger zu verantworten, qualifizierte Fachkräfte, die dringend für die Serien- entwicklung von Gebrauchsfahrzeugen be- nötigt würden, nur für den Rennwagenbau einzusetzen. Mitbestimmend für den Beschluß dei weiter„die in letzter Zeit ständig stei- gende Zahl schwerer Unfälle bei Rennsport- Veranstaltungen im kapitalistischen Aus- land“ gewesen. Die Sowjetzone werde künf- lig mit Serienfahrzeugen vom Typ Wartburg an internationalen Zuverlässigkeitsfahrten und Leistungsprüfungen teilnehmen, die im Gegensatz zum reinen Rennwagensport durch gesammelte Erfahrungen unmittelbar befruchtend auf die Serienproduktion wir- ken könnten. Tennis-Nachwuchs schlug CSR Der deutsche Tennis-Nachwuchs hat gute Aussichten, sich für die Endrunde um den Galea-Cup- in Vichy zu qualifizieren. Im Gruppenspiel in Pressburg gab es gegen die eEsz einen 3:2-Erfolg. Falls Deutschland die anschließend in Pressburg stattfindende Be- Segnung mit Rumänien gewinnt, wäre die Endrundenteilnahme gesichert, Die Ent- Scheidung im Spiel gegen die CSR fiel im Doppel, das Diéter Ecklebe/ Wolfgang Stuck (Marburg/ Berlin) mit 6:2, 6:2, 6:0 nach knapp 40 Minuten gegen Strobl Turek gewannen. in den vorausgegangenen Einzelbegegnun- gen hatte es folgende Ergebnisse gegeben: BZngert— Jellinek 618, 8:6, 7:5; Ecklebe Jelinek 6:4, 7:5; Ecklebe— Berunka 57, 674, 3:6; Bungert— Berunka 6.2, 4:6, 6:8. Sieg R. Altigs in Dänemark Der deutsche Amateur- Fliegermeister Rudi Altig(Mannheim) gewann am Don- nerstagabend auf der Radrennbahn von Odense Dänemark) ein Omnium vor dem Dänen Palle Lykke Jensen. Altig gewann das Ausscheidungsrennen und das Ver- kolgungsrennen, Jensen siegte dagegen im Punktefahren. A 0 des Augsburgers Eiskanals. Wir haben Tausendle Möbel, pol stetrmöbel, Matratzen, fep- iche in allen Prelslagen, för alle, auch für verwöhnteste Ansprüche. 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Vier Länderspiele Stuttgarter Treffens gegen Schottland) brachten 296 805 zahlende Zuschauer, 2u denen 51 989 in zwei B-Spielen und 21 373 in zwei Spielen der Amateur-Nationalelf ka- men. 344175 Zuschauer verzeichnete die letzte deutsche Meisterschaft Endspielbesuch 78 923), die allerdings im wirtschaftlichen Bericht nicht verzeichnet ist, da sie ebenso Wie das Schottlandspiel zum neuen Ge- schäftsjahr gehört. Die offiziellen Zuschauer- zahlen der deutschen Vertragsligen werden mit 9 235 434 für die erste und 2 491 308 für die zweite Liga nachgewiesen. 2279 Spiele gegen Mannschaften aus an- deren der FFA angeschlossenen Verbänden, zu denen auch die Ostzone gehört, brachten zwischen dem 1. April 1956 und dem 31. Marz 1957 863 Siege, 778 Niederlagen, 354 Un- entschieden und 266 Ausfälle. Dazu kommen rund 400 Jugendspiele gegen ausländische Partner. Der Spielausschuß stellt in seinem Be- richt die Notwendigkeit einer Sommerpause von mindestens sechs Wochen heraus, die sich in der Praxis allerdings bei der augen- blicklichen Programm- Situiation nicht er- reichen läßt. 30 Fälle bearbeitete das Bundesgericht des DFB in der Saison, darunter fünf Ver- (einschließlich des fahren vor dem Trainer-Ehrengericht. Der Vorsitzende des Kontroll-Ausschus- ses deutet einen neuen Weg in der Behand- lung von Verstößen an:„.. der zwischen dem Regionalverband und dem Verein mit Vertragsspielern bestehende Schiedsgerichts- vertrag wird in besonderen Fällen mit Hilfe von eidlichen Vernehmungen(durch ein ordentliches Gericht) die Aufklärung und Bestrafung der Verstöße durch das Sport- gericht ermöglichen.“ Der Vorsitzende des Vertragsspieleraus- schusses, Dr. Fritz Walter, mahnt zur Ver- nunft und Einsicht und warnt vor Dramati- slerungen, die eines Tages wirklich Unheil anrichten könnten. In den„Tagesfragen“ nimmt die Forde- rung nach einheitlichen Ordnungen, von Dr. Otto Rückert(Unna) behandelt, einen beson- deren Raum ein. Hermann Linnenbach (Karlsruhe) fordert eine„strengere Trainer- Auslese“. Um die Boxweltmeisterschaft im Schwergewicht: „ UND OBEN TAGT DER DFB- BUNDESTAG Herberger: Wir kamen einen großen Schritt weiter— aber: flit tent ein Liebrich in Bernet Form“ Vo wrbereitungslehrgang zur Fußball- Weltmeisterschaft wurde gestern beendet Gestern wurden die rund 30 Spieler vom Bundestrainer Herberger und seinen Assi- stenten Schön und Gawlicek in der Sport- schule München- Grünwald verabschiedet, die in den letzten 13 Tagen am großen Vor- pereitungs-Lehrgang des Deutschen Fußball- Bundes für die Fußball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden teilnahmen.„Es war ein Lehrgang ganz nach meinem Geschmack“, meinte Herberger.„Wir haben in den ver- gangenen zwei Wochen viel Erfahrungen ge- sammelt, die uns im Hinblick auf Schweden und vor allem auf die zum Teil sehr jungen Spieler einen großen Schritt weitergebracht haben.“ Am 9. November wird im Niedersachen- Stadion in Hannover ein Spiel zwischen der A- und B-Mannschaft der 30 Kandidaten stattfinden. Bis dahin hat Herberger Gele- genheit, weitere Spieler unter die Lupe zu nehmen.„Keiner von den Lehrgangsteil- nehmern in Grünwald hat schon die Fahr- karte nach Schweden in der Tasche. Das eine oder andere Talent kann sich noch über Nacht anbieten“, meinte Herberger.„Die Länderspiele gegen die Schweiz(20. Novem- ber), vier Wochen später gegen Ungarn und im März gegen Belgien werden uns Auf- schluß darüber geben, wer von unserer Ar- beit profitiert hat und wer sich in seinen Leistungen noch steigern konnte. Wir wer- den je acht Tage vor und nach der Deutschen Die egemonie def Fatbigen ist unbedron Meister Floyd Patterson fürchtet den„Hurrikan“ Tommy Jackson nicht Der jüngste Schwergewichts-Boxwelt- meister aller Zeiten, der 22 jährige USA- Neger Floyd Patterson, verteidigt erstmals seinen Titel am 29. Juli auf den New Vor- ker Polo Grounds gegen seinen Landsmann Tommy Jackson. Zum zehnten Male stehen sich in der Geschichte des modernen Box- sports zwei Farbige im Kampf um den be- gehrtesten Titel gegenüber. Es bleibt abzu- Warten, ob es dem„Ballyhoo“, dem Re- Kklamefeldzug der Veranstalter, gelingt, die riesige Arena zu füllen, nachdem augenblick lich weit und breit kein weißer Schwerge- wichtler zu entdecken ist, der die Hegemonie morgen in e ausgetragen.— Unser Bild zeigt die Vertreter der Bundesrepublik im adiier-Zweier Asmer/v. Frantzins Köln) beim Training auf der schwierigen Strecke Keystone-Bild Formschönheit. der Farbigen in dieser Gewichtsklasse be- droht. Im Juni 1956 besiegte Floyd Patterson seinen jetzigen Gegner in der Endausschei- dung auf den damals vakanten, von Rocky Marciano freiwillig abgegebenen Titel nach Punkten. In den amerikanischen Fachkreisen besteht allgemein die Ansicht, daß der jetzige Weltmeister den Erfolg von damals wesent- lich eindrucksvoller wiederholen kann, falls Patterson sein technisch besseres Können Auszuspielen versteht. Gelingt es allerdings Tommy Jackson, den seine Landsleute wegen seines ungestümen Angriffsgeistes den „Hurrikan“ nennen, im bedingungslosen Schlagabtausch seine pausenlosen Serien zu landen, dann kann diese Rechnung sehr leicht fehlgehen. Beide Boxer prophezeien seit Wochen schon eine vernichtende Nieder- lage ihres Gegners, wobei der„Hurrikan“ den größeren Wirbel im USA- Blätterwald hervorrief. Aber das nimmt niemand in den USA ernst. Auch Archie Moore sagte am 30. November 1956 seinen schnellen K. o. Sieg voraus, um schließlich gegen Floyd Patterson sang- und klanglos zu verlieren. Auf dem Wettmarkt ist der Titelverteidiger der 4:1-Favorit. Die Entscheidung aber wird erst im Ring auf den Polo Grounds fallen. Formel-II-Porsche- Rennwagen Die Stuttgarter Porsche- Werke werden ihr Debüt mit ihrem neuen 1, 5-Liter-Renn- Wagen am 4. August beim„Großen Preis von Deutschland“ in der Formel-II-Klasse Seben. Als Fahrer ist der Italiener Umberto Maglioli vorgesehen, der mit dem Spyder- Rennsportwagen schon eine Reihe inter- nationaler Erfolge erzielt hat. Der neue Formel-II- Rennwagen von Porsche ist aus dem RS-Modell entwickelt, mit einem neuen Rahmen und einem zwischen 140 und 150 PS leistenden Motor ausgerüstet. Maglioli wird auf der 500-km- Distanz auf dem Nürburg- ring vor allem mit der italienischen und englischen Konkurrenz von Ferrari und Cooper rechnen müssen. Meisterschaft 1958 nochmals zusammenkom- men und danach 40 Spieler benennen, von denen aber nur 22 mit nach Stockholm fah- ren dürfen.“ Das„Stopperproblem“ konnte Herberger allerdings in den vierzehn Tagen nicht lösen. Koll und Grätsch stellen keine Ideallösung dar.„Wenn ich einen Liebrich in Berner Form hätte, dann wäre mir wesentlich Wohler“, meinte der Bundestrainer. Große Stücke hält er von den Torhütern Sawitzki, Ewert, Goertz und Tilkowsky, von denen Tilkowsky eine Sonderstellung einnehmen dürfte. Eine Entdeckung des Lehrganges War der erst am Mittwoch in München ein- getroffene 18 Jahre alte Verteidiger Schnel- linger Oüren 99). Für die Verteidigung brachte sich auch wieder quskowiak(Fortuna Düsseldorf) glänzend in Erinnerung, den Herberger nach wie vor für einen Welt- klasseverteidiger hält. Gut waren auch Szymaniak(Wuppertal) und Sandmann Borussia Dortmund). Um die Besetzung einer starken Angriffs- reihe macht sich Herberger die wenigsten Gedanken. Schröder Bremen) ist nach Her- bergers Ansicht der ideale Mittelstürmer, und der Kölner Schäfer wird nach seiner Meinung auch 1958 wieder dabei sein. Spiel- übersicht und technisches Können zeichneten den Schalker Soja aus, der wie Peters Bo- russis Dortmund) mit zu den ersten An- Wärtern der WM-Elf gehört. Zägel(Saar- brücken) besitzt großen Spielverstand, nicht aber die für schwere Länderkämpfe not- wendige Härte. Vollmar(St. Ingbert) ist ein großartiger Außenstürmer, sofern er ge- nügend eingesetzt wird. Abschließend äußerte Herberger:„Ich glaube, daß andere Nationen wesentlich mehr Sorgen haben. Ich denke nur an Italien. Wir haben jedenfalls noch ein ganzes Jahr Zeit und werden bis dahin alles tun, um eine Elf auf die Beine zu stellen, die sich in Schweden tapfer schlagen wird“. Jakobi erhalt noch eine chante Der Sportausschuß des Bundes Deutscher Radfahrer hat den vorjährigen deutschen Stehermeister Heinz Jakobi Nürnberg) aus sportlichen Erwägungen vorsorglich für die Steherweltmeisterschaft in Lüttich(10. bis 15. August) gemeldet, für die auch Petry (Wiesbaden und Otte(Bielefeld) nominiert wurden. Ob Otte oder Jakobi den deutschen Stehermeister Valentin Petry nach Lüttich begleiten, darüber wird das Abschneiden der beiden Kandidaten in den nachsten Rennen entscheiden.. Der Sportausschuß des BDR sah sich zu dieser Maßnahme veranlaßt, nachdem be- kanntgeworden war, daß Jakobi im Endlauf zur deutschen Meisterschaft am vergangenen Sormtag in Bielefeld nicht nur gegen die Konkurrenz, sondern auch gegen seinen Schrittmacher Vandenbosch fahren mußte. Jakobi sagte nach dem Rennen, daß Vanden- bosch ihn ungeschickt geführt, durch ⁊u plötzliches Bremsen und ruckartiges Anfah- ren ein flüssiges Fahren unterbunden und ihm schließlich damit die Nerven geraubt habe. Jakobi sieht eine Erklärung in dem Verhalten seines Schrittmachers darin, daß Vandenbosch sein ganzes Interesse offen- sichtlich seinem neuen Partner, dem belgi- schen Meister Depaepe, zuwenden wolle. Die nächsten Rennen wird Jakobi mit Schind- ler als Schrittmacher bestreiten. Beim BDR ist man davon überzeugt, daß der Nürnber- ger, der seit seinem Meisterschaftsgewinn 1956 dreißig Rennen im In- und Ausland ge- wonnen bat, seine Chance wahrnimmt. Kein Spielausfall mehr im Toto Die deutschen Fußball-Toto- Gesellschaf- ten haben für das neue Fußballjahr eine Wesentliche Neuerung beschlossen, die be- reits in der nächsten Woche für den Spiel- tag 3./4. August in Kraft tritt. Die neue Be- stimmung besagt, daß nur abgebrochene oder ausgefallene Spiele die Voraussage eines unentschiedenen Ergebnisses als rich- tig gilt. Es wird also in Zukunft bei sämt- lichen Wettarten(Zwölfer-, Zehner-, Neu- ner- und Siebenerwette) keine Spielausfälle mehr geben, weil stets die der Wettart ent- sprechende Zahl von Spielen gewertet wer⸗ den kann. Die„0“ gewinnt damit noch grö- geren Wert. Bekanntlich fragt die neue Form der Siebener Auswahlwette des Nord- Süd- Blocks vom 3./ 4. August an nur noch nach unentschiedenen Voraussagen. Tennisüberraschung in Köln Gleich am ersten Tage des Internatio- nalen Tennisturniers beim TC Köln„Stadion Rot-Weiß“ gab es eine Ueberraschung, als der mexikanische Daviscupspieler Mario Llamas in der ersten Runde dem jungen Duisburger Fritz Sehmrau 4:6, 4:6 unterlag. Nur einer der drei mexikanischen Spitzen- spieler blieb im Rennen. Der Kölner Erst Bucholz setzte sich gegen den Chilenen Agguirre sicher mit 6:1, 674 durch, während die beiden Südafrikaner Forbes und Fancuit ihre Spiele gegen die Deutschen Nietsche(Stuttgart) beziehungs- weise Unkelbach(Kölm) glatt gewannen. Bei den Damen gab es noch keinen deut- schen Sieg. Totta Zehden(Stuttgart) unter- lag der Australierin Hawton 0:6, 2:6, und die Kölnerin Fräulein Heidemüller blieb gegen Italiens Spitzenspielerin Lazzarino mit 1:6, 1:6 ͤ auf der Strecke. b DFB-Auswahl nur 4:4 Eine Auswahl der Fußball-National- spieler, die in München-Grünwald ihren ersten Weltmeisterschafts- Lehrgang ab- hielten, kam im letzten Trainingsspiel gegen die Amateure von München 60 nur zu einem 4:4(2:2). Mit dem linken Läufer Szymaniak als überragendem Mann war die Auswahl zwar technisch klar überlegen, ließ aber die Durchschlagskraft vermissen. Böhm:„Keine Angst vor der Zukunft“: acliouchssorgen kennt de: Un nich In jeder Gewichtsklasse zwei nahezu gleichstarke Spitzenkönner „Nach dem schönen Abschneiden der jun- gen DABV-Staffel in der Tschechoslowakei sind meine letzten Sorgen um die Zukunft der deutschen Amateurbox-Nationalmann- schaft behoben“. Mit diesem Satz umriß DABV- Sportwart Eugen Böhm eine Situa- tion, die zu Beginn des Jahres selbst der größte Optimist nicht erwarten konnte. Zu groß schien der Substanzverlust, den der DABV durch den Uebertritt so bewährter Kräfte wie Basel, Wemhöner, Haß, Rauen, Peters, Ritter und Westphal ins Profilager und den Ausfall von Europameister Harry Kurschat erlitten hatte. Innerhalb weniger Wochen mußte der DABV eine neue Natio- nalmannschaft aus dem Boden stampfen. Die Prager Europameisterschaften Ende Mai mit den Siegen von Homberg und Graus und den dritten Plätzen von Herper und Schönberg zeigten jedoch, daß man auf dem richtigen Weg war. Acht Wochen später trat dann das Kuriosum ein, wegen Verletzungen und Ur- laubsschwierigkeiten erneut mit einer völlig veränderten Mannschaft in die CSR reisen zu müssen. Aber die zweite Garnitur übertraf alle Erwartungen. Böhm meint:„Eine glückliche Mischung zwischen den DABV- Vertretern von Prag und von Brünn wird nach einer guten Vor- bereitung in Lehrgängen, die mir allerdings unumgänglich erscheint, eine Staffel ergeben, die die große Tradition des deutschen Ama- tęeurboxsports nicht zu scheuen braucht.“ Un- abhängig davon, wie sich noch die weiteren Talente entwickeln, die bereits als dritte Garnitur in Böhms Notizbuch stehen, besitzt der DABV in jeder Gewichtsklasse zwei nahe- Zzu gleichstarke Spitzenkönner: Fliegen: Hom- berg, Braun; Bantam: Goschka, Malchow; Feder: H. J. Lagarden, Mehling; Leicht: Her- per, Rudhoff; Halbwelter: Wagner, Rogosch; Welter: Graus, Gasper; Halbmittel: Kienast, Meinhardt; Mittel: Schönberg, Theo Lagar- den; FHalbschwer: Mildenberger, Krenz; Schwer: Pautz, Walloschek. Nächste Station des DABV sind die beiden Rückkämpfe gegen die Tschechoslowakei, die Ende August in Süddeutschland ausgetragen werden. Die Orte stehen noch nicht fest. Zum ersten Treffen will der DABV mit stärksten Geschützen auffahren.„Die Tschechen sollen sehen, wie stark wir wirklich sind“, erklärte der DABV-Sportwart. Als wichtigster Termin der Aufbauarbeit gelten die deutschen Ama- teurboxmeisterschaften vom 13. bis 19. Okto- ber in der Kieler Ostsee-Halle. Dort sollen die Stärkeverhältnisse unter den Spitzen- boxern geklärt werden. Für die erste Novem- berhälfte sind zwei Auslandskämpfe gegen Irland vorgesehen und Anfang Dezember er- Wartet man einen ausländischen Gegner (Finnland, Schweden?) in Deutschland. Große Pläne schmiedet der DABV für die Saison 1958. Schwere Länderkämpfe sollen die Elite weiter heranreifen lassen. Als Höhe- punkte gelten dabei die Kämpfe gegen So- Wjetrußland in Moskau und gegen Polen in Warschau. Weitere Sportnachrichten Seite 19 ee ene Seite 18 MORGEN Linoleum im großer Auswahl Seged- Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 auge M&G Del brechtvolle Aualit ten Küchen Ichlakzimmet- Wohnschränke- Hetttouchez Schöne Sonderangebote. Teilz. Möbel- Zimmermann, N 4. 19 Preis wunder! Sommer- Schlog- Verkuuf Beginn 29. Joli vorm. 8 Uhr Ende 10. Abgusf KNAUBER Raus der Lederwaren Monnheim Breite Str. U 1, 12 Wie der lauter Schlagerl 1416655008 lein aepe f S8ens dation! unf EIECAHE pantHN WAs CAE fannlleim. D 6. 22 1 Kombischränke Matratzen G Couches W esel 2 . N Küchen S Schlafzimmer kompl. Betten Mittelstr. 18. alter Meßgl. ieh Daunendecke für den verwöhnten Geschmack große Auswahl eleganter Stoffe Beiten-Flieger Eigene Steppdecken-Näherei Mannheim- U 4, 20- Tel. 2 60 00 Nähe OEG-Bhf..(Welde-Bräu) Elegante Wäsche Morgenröche ab 20. Juli Sommer- Schluß-Verkauf in erlssener Qualitat aus Mieder- Fachgeschäft P 7, 24- Planken Kurfürsten-Passage) Nac ri Mannbeim-Stadt Geborene: 11. 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Gabriele.— Späth Richard Herbert Karl, Druckereimeister, und Paula Elisabeth geb. Nily, W., Westring 40, e. S. Horst Emil.— Guldner Helmut, Maler und Tüncher, und Gisela Rosa geb. Creutz, Sa., Viernheimer Weg links, e. S. Hol- ger.— 14. Juli: Henrich Georg, kfm. Angest., und Franziska geb. Koch, W., Ahornweg 34, e. T. Jutta.— Endelfelder Karl Rudolf Helmut, Röntgen-Ingenieur, und Hanna Eva Erika geb. Thörner, Altenbach, Am Kippacker, e. S. Thomas.— Jüngling, Kurt, Kraft- fahrer, und Doris Erna geb. Becker, Kä., Hambacher Str. 5, e. S. Gerhard.— Kratschmar Ernst, kfm. Angest., und Ursula Elisa- beth geb. Pietsch, Ne., Rheingoldstr. 97, e. T. Andrea Rita. Grammig Hans, Elektriker, und Thekla Katharina geb. Benz, Viernheim, Eulerstr. 12, e. T. Poris Maria.— Schreck Ludwig, Schneidermeister, und Emma Lina geb. Fuß, Seckenheimer Str. 23, e. T. Dorothea Lina Maria.— Schn er Wilhelm, Maschinenbau- ingenieur, und Gerda Maria Hedwig geb. Matzel, Se., Meers- burger Str. 13, e. S. Markus Wilhelm.— 15. Juli: Reiser Albert Johann, Justizoberinspektor, und Hildegard geb. Leiblein, Fe., Blücherstr. 17, e. S. Albert August.— Henn Eduard Robert, Lud- wig, Hilfsschlosser, und Hildegard Thekla geb. Baumbusch, Kä., Obere Riedstr. 36, e. S. Rainer Jürgen.— Mader Albert Ludwig, Arzt, Dr. med., und Sigrid Liselotte geb. Landau, R 7, 27, e. T. Dorit Hella Liselotte.— Steinkohl Gerhard, Kellner, und Elisa- beth geb. Walter, Wst., Alemannenstr. 51, e. S. Gerhard Gustav. — Gaa, Bruno Franz Artur, kfm. Angest., und Gerda b. Henn, Rh., Heuweg 7, e. S. Norbert Werner Eduard.— Müller Heinz Peter, Elektypiker, und Albertina Anna geb. Alles, Kä., I.inden- straße 8, e. S. Jürgen.— Wiedemann Eugen, Ingenieur, Dipl.Ing., und IIse Rosemarie geb. Zwanzig, Fe., Nadlerstr. 18, e. T. Sa- bine Christiane.— 16. Juli: Dähn Albert, früh. Musiker, und Anneliese geb. Schapler, Güterhallenstr. 10b, e. S. Klaus.— Hautz Franz, techn. Angest., und Doris Emilie Katharina geb. Ruckh, Untermühlaustr. 186, e. T. Heike Kirsten.— Stolz Willi Josef, Arbeiter, und Josefine geb. Schwein, W., Föhrenhof 2, e. T. Ellen Beate.— Pulver Heinrich Werner, Werkzeugschlei- fer, und Rita geb. Schuhmacher, Jungbuschstr. 23, e. S. Werner.— Koneckis Erich kfm. Angest., und Emma Katharina geb. Pilat, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 37, e. T. Claudia Emilie Lilo.— Berndt Eduard Otto, kfm. Angest., und Lieselotte Anna Ida Auguste geb. Joachim, W., Philipp-Brunnemer-Weg 27, e. S. Klaus.— Richter Gustav Curt, Montageinspektor, und Ruth Mar- gareta Katharina geb. Seitz, Ne., Germaniastr. 4, e. T. Elke Marie-Helen.— Dambrowski Waldemar, Arbeiter, und Edit geb. Dambrowski, Torwiesenstr. 2, e. S. Bernd.— Mayer Arthur Maria, Prof. Dr. phil., und Agnes Maria Anna Alice geb. Schölich, Nietzschestr. 32, e. S. Bernt Maria.— 17. Juli: Schnorr Karl Alfons, Postfacharbeiter, und Lucia Rosa geb. Welker, Rhein- näuserstr. 96, e. S. Michael.— Oberle Theodor, Zimmermann, und Rita Katharina geb. Dörhöfer, Herzogenriedstr. 29, e. T. Silvia.— Metz Karl Georg, Arbeiter, und Gerda Margareth geb. Kringel, Kirchenstr. 19, e. S. Günter.— Dürr Joachim Heinz, Autoschlos- ser, und Anneliese geb. Hugo, Sa., Taubenstr. 19, e. T. Regina Margarete.— Ritter Günther, kfm. Angest., und Erika geb. Mietz- ner, Lu., Wredestr. 28a, e. S. Wolfgang Fritz.— Wolf Hermann, Arbeiter, und Luise Katharina geb. Barth, P 7, Ta-, e. S. Werner Albert.— Eichhorn Alfred, Elektromonteur, und Elisabeth geb. Metzger, Waldhofstr. 240, e. T. Angela Ida.— Scheller Josef Ge- org, Schreiner, und Ritta Maria geb. Walz, Ackerstr. 31, e. T. Ma- rita Hedwig.— Friebe Fritz Otto Martin, Bauingenieur, und Anneliese Marie Martha geb. Schönknecht, Seckenheimer Str. 79, e. S. Klaus Werner.— 18. Juli: Faschon Kurt Franz Michael, Arbeiter, und Anna geb. Rudolf, Zeppelinstr. 24, e. S. Siegfried Martin.— Schmidt Willy Wilfried, Kraftfahrer, und Luise El- friede geb. Krause, B 2, 3, e. T. Sabine Birgit Verkündete: Decker August, Hauptmann, Bremen, und Flake Else, Gontardstr. 1.— Maus Reinhold, Ingenieur, Stolbergstr. 6, und Heim Christl, Oppau.— Hartmann Hans, Gewerkssekr., Ge- org-Lechl.-Platz 9, und Gehrmann Ingrid, Zellerstraße 3.— Iwan- goff Maximilian, Kfm., Habichtplatz 1, und Krug Emmi, Lange Rötterstr. 108.— Klingberg Gerhard, kfm. Angest., Oppauer Straße 34, und Stein Ingrid, Bürgerm.-Fuchs-Str. 81.— Schäck Rudolf, kfm. Angest., Speyerer Str. 11, und Leis Elli, Weiden- straße 20.— Gimmy Robert, kfm. Angest., Rheingönheim, Lud- wigstr. 10, und Strunz Erika, Pfalzplatz 23.— Mandt Heinrich, Kfm. Angest., Bibienastr. 22-4, und Lehmann Helga, Bibienastr. 16. — Gräff Rudolf, ktm. Angest., Untermühlaustr. 57, und Keller Helga, Eichendorffstr. 15.— Nickels Heinrich, Sparkassenangest., Zwingenberg, und wimmer Ingeborg, Gärtnerstr. 73.— Schuler Kurt, Handelsvertr., Schwetzinger Str. 57, und Zöller Ottilia, Kleinfeldstr. 9.— Weißensel Hubert, Zuchtwart, J I, 5, und Korn Helga, Haardtstr. 32.— Langenbacher Karl, Feinmechaniker, Rheinhäuserstr. 83, und Gruber Rita, Werderstr. 47.— Becker Karl, Starkstrommonteur, Beilstr. 17, und Bettag Margareta, Beil- straße 1.— Pfeuffer Wolfgang, Bauschlosser, U 3, 10, und Lösch Erna, Untermühlaustr. 150.— Mack Wilhelm, Autoschlosser, B 6, 26, und Mack Maria, J, 4a, 11a.— Lehr Adolf, Maschinenschlosser, U 4, 6, und Keller Gerda, Streuberstr. 26.— Schuster Hans, Ma- schienschlosser, Zellstoffstr. 30c, und Jetter Elsa, K 1, 15.— Ries Günter, Schweiger, Lu., Kanalstr. 385, und Wagner Helga, Bürger- meister-Fuchs-Str. 7.— Rathje Günter, Schiffbauer, Windmühl- straße 22, und Freter Hanne-Lore, Haardtstr. 8.— Klinger Ro- land, Drucker, Röntgenstr. 9, und Kuhn Ellen, Rheingénheim.— Henk Herbert, Dreher, Inselstr. 8, und Kreßmann Sofie, Ried- feldstr. 72.— Lotz Walter, Maschinenbügler, Dörnigheim, und Frenzel Toni, D 5, 3.— Brauer Wolfgang, Maschinenschlosser, Luftschifferstr. 95, und Holder Margarete, Kornstr. 21— Mock Mathias, Maurer, Marketenderweg 8, u. Müllerschön Else, Lands- knechtweg 23.— Heron Bruno, Arbeiter, Wallstattstr. 7, und Mees Gerda, Gartenfeldstr. 4.— Killinger Georig, Arbeiter, Eichendorff- straße 80, und Klein Engelberth, Schönberg.— Stahl Josef, Ar- beiter, Lu., Seilerstr. 5, und Renzinger Maria, Gärtnerstr. 56.— Brehm Ottmar, Arbeiter, Heddesheim, und Brehm Irma, Speye- rer Str. 68.— Schütte Friedrich, Arbeiter, Schwege, und Liebchen Gertrud, Landwehrstr. 38.— Neugebauer Ulrich, Zeichner, und Gauglitz Barbara, beide Fuchsien weg 17.— Weber Günter, Elek- triker, und Eitzenberger Elvira, beide Fr.-Hbert-Str. 30.— Schmidt Friedrich, kfm. Angest., und Coores Irmgard Helene, beide Nek- karvorlandstr. 46.— Geschwill Karl, kfm. Angest., und Geide Rosemarie, beide Altrheinstr. 28.— Höhn Wilhelm, Install. und Buckard Gisela, beide Alte Frankfurter Str. 16.— Fries Werner, Dreher, und Sohn Renate, beide Rottannenweg 25. Getraute: 16. Juli: Volker Willi, Kfm., G 7, 38, und Raehs Su- sanne, Heidelberg.— Wollner Paul, Former, Bürger meister-Fuchs- Straße 1-3, und Heim Barbara Langebrücken.— 18. Juli: Matz- ker Nikolaus, Bankangest., Dr. d. Staatsw., Basser mannstr. 23, u. Hagemann Monika, Hamm(Westf.)— Schäfer Richard, Kfm. An- gestellter, W., Soldatenweg 102, und Wieland Ingeborg, W., Lev- Koqenweg 11.— Gärtner Günter, Studienref., Lampertheim, und Hölzel Ingeburg, H 4, 19-20.— Komarek Wener, Strb.-Wagenf., Sa., Verl. Ausgasse 111, und Schmidt Maria geb. Schmitt, Lange Rötterstr. 106.— Vetter Johannes, Schlosser, Käfertaler Str. 214, u. Brombach Gerda, Dürerstr. 22.— Karl Manfred, Schreiner, Lort- zingstraße 15, und Boffo Helga, Mutterstadt. Jarosch Johann, Lagermeister, T 3, 4, und Nuß Johanna geb. Batzler, T 3, 4. Freiherr v. Ende, Karl Theodor, Techniker, Kaiserslautern, und Killguß Elsa geb. Drawlowsky, Meerwiesenstr. 3.—, 20. Juli: Trabold Alfred, Schlosser, Erlenstr. 66, und Deuser Anna geb. Nagel, Erlenstr. 668.— Pietsch Gerhard, Schleifer, und Grimm Renate, beide W., Hint. Riedweg 65.— Jiddy Awad, Student, Heidelberg, und Gansler Stefanie, Schwarzwaldstr. 6.— Knieriem Werner, Arbeiter, und Munk Herta, beide Werfstr. 19.— Heims Dieter, Maurer, Ne., Niederfeld, Weg III, und Jochum Doris, Kirchenstr. 20.— Belschner Emil, fr. Elektr., Weylstr. 43, und Buck Anna geb. Seitz, Lu., Blücherstr. 44.— John Manfred, Ma- schinenschlosser, Armbrustweg 5, und Schönfelder Ursula Inge- borg, Hugo-Wolf-Str. 10.— Wehe Karl, Schreiner, Fr., Neudorf- straße 19, und Binnewies Irmgard geb. Schulz, F 7, 19.— Reinsch Ernst, Schmied, Ludwigsburg, und Piich Margaretha, Ruhrstr. 30. — Kobsch Werner, Arbeiter, W., Altrheinstr. 17, und Müller Renate, W., Wachtstr. 12.— Heffner Jerzy, Buchdrucker, Käà., Kometenweg 25, und Geyer Christa, W., Jakob-Faulhaber- Str. 2.— Nagler Ludwig, kfm. Angest., Kä., Rebenstr. 26, und Adler Irm- gard, B 6, 4-5.— Busch Ernst, Wäscher und Plätter, Karl- Mathy- Straße 3, und Sengle Waltraud, Augartenstr. 97.— Sche- rer Werner, Spengler und Inst., Kä., Reiherstr. 36, und Rihm Karin, W., Märker Querschlag 59.— Fangohr Heinz, Gipser, Gärt- nerstr. sa, und Boos Maria, Itzsteinstr. 5-7.— Musielack Hans- . Sehr gute wäsche zu N SS- Verkaufs- Preisen Auch etwas angestaubte Wäsche billigst Beginn: 29. Juli 1957 VAS HE=S PEEK Kunststraßge N 3, 12 gegenüber Telkamp lochen handwebartig 1 ab 0 * Töchüechen handwiebartig 90 ab 2385 e teh s 8255 7 7 8 ADE N EE Wasch Mannheim, JI, 3-4 Tapeten Linoleum Stragula leppiche Rollos Japeien- Schureck Mennheim, F 2, 9 am Merkt Zur geregelten FZ 2 Verduuung.. 2222 Adam Ammann dort And. Arbeltsbemden, eigene Ante ing 58 1. 10 fel. 23373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVYVER. R. 7 Am Marktplatz neben MA Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 Es lohnt der Schritt zu agen: An a. 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Menges, beide J 1, 17.— Elster Karl, Revisor, L 4, 10, und Zöllner Doris, Rh., Bruchsaler Str. 96.— Dartsch Emil, Arbeiter, Gärtnerstr. 29, und Krämer Anneliese, Edingen.— Schwing Erwin, Arbeiter, Mittelstr. 64, und Sommer Irmgard, Weisenstr. 8.— Jeschke Egon, Solotänzer, Goethestr. 8, und Heine Ingrid, Braunschweig.— Lange Dieter, techn. Zeichner, U 1, 10, und Göhler Hannelore, Kä., Bäckerweg 33.— Eilenburg Herbert, Matrose, Beilstr. 10, und Arnold Hannelore, Beilstr. 8.— Brichta Helmut, Kraftfahrer, Olching Krs. Fürstenfeldbruck, u. Wodny Ernestine, Zellerstr. 66.— Stahl Karl, Bauingenieur, Böckstr. 11, und Franz Anita, Möhlstr. 22.— Schuppler Ernst, Buchhalter, Viernheim, und Ulrich Christl, Lenaustr. 21.— Voigt Ehrenreich, Bootsbauer, F 2, 29, und Jungerberg Ingrid, Tatter- Sallstr. 12. Gestorbene: 29. Juni: Schloy Anna Veleska geb. Walther, 15. 2. 1890, Fe,, Wilhemstr. 51.— 4. Juli: Fischer Marta Frieda Selma geb. Seyfferth, 4. 1. 90, Ne., Casterfeldstr. 117.— 7. Juli: Heinrich Anna Maria geb. Emmert, 18. 12. 77, Meeräckerplatz 4.— 13. Juli: Volk Jakob, fr. Maler und Tüncher, 21. 2. 92, Werftstr. 19.— Ritter Christiane Friederike Auguste geb. Köhler, 30. 8. 75, Lange Rötterstr. 78.— 14. Juli: Lederer Anna geb. Maikisch, 9. 2. 13, Waldhofstr. 142.— Brecht-Bergen Nina geb. Philippoff, 28. 3. 63, Lachnerstr. 3.— Hamberger Otto Albert, fr. Stadtarbeiter, 8, 7. 92, Ne., Dorfgärtenstr. 4.— 15. Juli: Kramm Georg Michael, Bäcker- meister, 29. 9. 09, Fe., Andreas-Hofer-Str. 36.— Pijowezyk Alfons, Postfacharbeiter, 10. 4. 12, C 8, 20.— Nolte Elfriede Herta geb. Reinle, 8. 11. 14, Kä., Wachenheimer Str. 45.— Gebhard Luzie Erna geb. Fattler, 5. 11. 19, Se., Meßkircher Str. 64.— Eichner Anton, fr. Eisengießer, 16. 6. 80, Rheinhäuserstr. 104.— 16. Juli: Kern Johannes, fr. Arbeiter, 4. 8. 83, W., Spiegelfabrik 235.— Vögerl Johann, fr. Wagenführer, 8. 3. 96, Ne., Rosenstr. 72.— Pfister Karl Albert, Küchenchef, 3. 6. 95, Käfertaler. Str. 5.— Maurer Adam, fr. Schmied, 25. 5. 89, An den Kasernen 19.— Huber Marianne Marie Johanne Gesine geb. Humke, 1. 12. 26, Se., Gengenbacher Str. 5.— Misch Margaretha geb. Jochim, 23. 3. 1883, Schlachthofstr. 21.— Geinzer Adolf Mathias, fr. Prokurist, 6. 9. 34, Richard-Wagner-Str. 72.— 17. Juli: Metz Günter, 17. 7. 57, Kirchenstr. 19.— Zehrer Karl Moritz, fr. Tüncher, 15. 4. 77, Gar- tenfeldstr. 2.— Greiner Mathilde geb. Rosenfelder, 14. 3. 88, Käfertaler Str. 231.— Darmstädter Marie Luise geb. Hauser, 24. 12. 1903, Luisenring 35.— Bernauer Johann Karl, Erheber, 13. 6. 85, Dalbergstr. 27.— Schmidlkofer Berta Clara geb. Fröhling, 13. 1. 75, Hafenstr. 36.— Quack Werner Hans, Prokurist, 23. 12. 99, Hein- rich-Lanz-Str. 37-39.— 18. Juli: Buff Anna Margareta geb. Gölz, 20. 5. 86, Ne., Almenplatz 24.— Bellem Helena geb. Roth, 4. 3. 89, Käfertaler Str. 48.— Klöpfer Maria Therese Adele geb. Casinelli, 31. 88. 95, W., Freyastr. 26.— Sponagel Anna Karolina geb. Müller, 22. 8. 21, Waldhofstr. 124.— 19. Juli: Degen Josef, Ober- zugschaffner a. D., 20. 5. 76, Großer Weidstückerweg 10.— Rösch August, fr. Härter, 2. 6. 84, Meeräckerplatz 4.— Zapf Friedrich Wilhelm, fr. Schmied, 22. 3. 85, Herzogenriedstr. 20.— Müller Johannes Prokurist, 12. 4. 89, Otto-Beck-Str. 24.— Schnellbächer Hannelore, 19. 7. 57, W., Anemonenweg 52.— 20. Juli: Möckel Eli- sabeta geb. Schmitt, 2. 12. 78. Meeräckerplatz 4.— Bordne Elisa- beth Friederike geb. Andris, 2. 12. 1900, Justizangest., Rhein- Villenstr. 12.— Zogelmann Katharina Johanna geb. Iden, 30. 10. 07, Seckenheimer Landstr. 137.— Schick Elisabet Pauline geb. Schmitt, 15. 6. 76, Kä., Auerhahnstr. 9.— 21. Juli: Seifert August Karl, Wagenführer, 31. 3. O4- W., Große Ausdauer 40.— Maier Johanna Gertrude geb. Schmidt, 16. 12. 95, Schafweide 81.— Steinbach Anna Katharina geb. Heidenreich, 23. 3. 02, Fe., Nek- Kkarstr. 58.— Mayer Wilhelm Adolf, 11. 10. 79, fr. Schlosser, Lau- rentiusstr. 19. Mannheim-Sandhofen Geborene: 12. Juli: Höly Karl Ludwig, Arbeiter, und Anna Maria geb. Hering, Sch., Gryphiusweg 66, e. S. Karl Egon.— 13. Juli: Eberle Helmut Johann, Arbeiter, und Edith Doris geb. Maron, Sonnenstr. 10, e. S. Ralf Johannes.— 14. Juli: Gräff Heinz Karl, Arbeiter, und Gerda geb. Hagner, Sch., Hohensalzaer Straße 19, e. S. Alexander Heinz Eduard.— 15. Juli: Wolf Hein- rich Philipp, Spengler, und Luise Anna geb. Fink, Sch., Tarno- Witzer Weg 63, e. T. Gabriele. Verkündete: 13. Juli: Stecher Horst Oswald, Packer, Sch., Thor- ner Str. 24, und Wenzel Gertrud, Sch., Opitzstr. 9.— Münzer Albert Jakob, Chemiearbeiter, Speyer, Erster Gartenweg 27, und Klappan Renate Lucia, Sch., Allensteiner Weg 15.— Fösel Her- mann Alfred, Fliesenleger, und Unger Johanna Eleonore, beide Sch, Danziger Baunigang 78.— Radueet Hermann, Friseur, Kä., Mannheimer Str. 2, und Angsstmann Helga Anni, Sch., Dirschauer Weg 14. 16. Juli: Rieck Manfred Wilhelm Heinrich, Färber Und Reiniger, FrankentRal, Heßheimer Sti, und Fulbrecht Si- grid Ilse Gertrud, Sch., Memeler Str. 41.— Müller Adolf Jakob, Preher, Luftschifferstr. 49, und Overdick Ursula Helene, Sch., Kattowitzer Zeile 61.— Grab Herbert, Schreiner, Zwerchgasse 32, und Stein Helga Anna, Gambrinusstr. 17. Göbel Adolf, Schrifts., u. Bade Maria Herta, beide Lorscher Str. 17.— 18. Juli: Horn Ernst Walter, Schreiner, Lilienthalstr. 102, und Offenloch Irma, Schar- Hof, Scharhofer Str. 149.— FHirsekorn Hansrüdiger, Maschinen- schlosser, und Römer Christa Gretchen, beide Sch., Sonder- burger Str. 41.— Kurezyk Josef Theodor, Ingenieur, und Acker- mann Lydia geb. Schwechheimęr, beide Sch., Tarnowitzer Weg 76. — 19. Jull: Gärtner Hermanß Ernst Karl, Maschinentechniker, Sch., Dirschauer Weg 16, und Spott Maria, Wst., Mosbacher Straße 73.— 20. Juli: Tenyer Josef, Wagner, Zwerchgasse 10, und Bieber Ingeborg, Quedlinburger Weg 12. Getraute: 16. Juli: Uhrig Arthur, Polizeihauptwachtm., und Köhler Herta Katharina geb. Schreiner, beide Schönauer Str. 12. — 18. Juli: Harbin Lester Kay, Gunners Mate third class, Can- ton North Carolina, USA, z. Z. Rhine River Patrol, und Mül- ler Ruth Anni Elsa, Gaswerkstr. 1.— 20. Jul: Palluch Josef, Mau- rer, und Eifler Waltraud, beide Sandhofer Str. 232.— Dörr Jo- seph Johannes, Stahlbauschlosser, Bussardstr. 186, und Kappes Ur- sula Maria, Karlstr. 67.— Thiele Kurt Wilhelm, Kfz-Handwer- ker, Garnstr. 2, und Böhler Maria Rosa Käthe, Sch., Kattowitzer Zeile 76.— Brechter Alfred Albert Ludwig, Dipl.-Ing., Erlangen, Hindenburgstr. 73, und Friedrich Gisela Mathilde, Mönchplatz 5. — Dobler Hans Erich, Arbeiter, und Dörner Marianne Ingeborg, beide Sch., Kattowitzer Zeile 63.— Reusch Werner Otto, Polste- rer, Sch., Kattowitzer Zeile 53, und Haas Gerda Ingeburg, Zell- stoffstr. 12a.— Funk Werner Karl, Schlosser, Viernheimer Weg 241, und sommer Lotte Marla, Goslarer Weg 4. Gestorbene: 14. Juli: Kußmann Otto Alfred, Dreher, 12, 9. 34, Sch., Sohrauer Str. 29.— 15. Jull: Eisenhardt Hermine, frühere Schneiderin, 8. 7. 63. Sandhofer Str. 242. Mannheim- Neckarau Geborene: 13, Juli: Ziegler Franz, Arbeiter, und Anneliese Frieda geb. Zimmermann, Mönchwörthstr. 20, e. T. Cornelia Fran- ziska.— Bartlick Max Hermann, Arbeiter, und Johanna geb. Arnold, Wingertstr. 49, e. S. Joachim Michael.— 17. Juli: Kunze Rudolf, Versicherungsangest., und Anna geb. Stagel, Wilhelm- Blos-Str. 16, e. S. Rudolf.— 18. Juli: Katzenmeier Alfried, kfm. Angest., und Ruth Maria geb. Germann, Mönchwörthstr. 127, e. S. Klaus Peter. Verkündete: 15. Juli: Elsner Bodo, kfm. Angest., und Plotho Anneliese, beide Sedanstr. 2.— 17. Juli: Hofmann Werner, Elek- triker, und Schuhmacher Brigitta, beide Wingertstr. 66.— An- thoni Fritz, Techniker, Neckarauer Str. 59, und Edinger Hildegard, Wörthstr. 19.— Kern Günter, Techniker, Großfeldstr. 18, und Meisel Amalia geb. Weckesser, Angelstr. 56.— Bruckmeir Erich, Elektroinstallateur, Mönchwörthstr. 4, und Kaiser Christa, Rat- hausstr. 11a.— 19. Juli: Griesheimer Karl, Handformer, Lampert- heim, Neue Schulstr. 30, und Muley Susanna, Friedrichstr. 58. 20. Juli: Greschner Rudolf, Kranführer, Lampertheim, Kurpfalz- straße 25, und Hackl Ursula, Rheingärtenstr. 30.— Liebig Eduard, Werkzeugmaschinenmeister, Rheingoldstr. 77, u. Oettinger Helga, Germaniastr. 24. Getraute: 16. Juli: Fiedler Franz, Kraftfahrer, und Hoffmann Eva Käthe, beide Großfeldstr. 28.— 18. Jull: Häusler Josef, fr. Kfm. Angest., und Orth Katharina, beide Wingertstr. 27. 20. Juli: Gastgeb Martin Johann, Arbeiter, und Bender Ilse Maria, beide Angelstr. 122.— Mittmann Horst Armin, Ingenieur, Freins- heim, Dürkheimer Hohl 1, und Rühe Anneliese Gertrud Lulse, Rheingoldstr. 35. Gestorbene: 16. Juli: Engel Karl, fr. Dreher, 15. 5. 80, Kleine Straße 7.— 19. Juli: Langenstein Friedrich Gottlob, fr. 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Juli 195“ —— 80 Streng sind da die Bräuche Mit unglaublicher Wachsamkeit hütet die Sekretärin eines Londoner Schwimmvereins je Amateur-Klauseln: weil die 12jährige nd chi ortknipig Carol Francis von ihrem Vater für den Sieg bei einem Schwimmwettkampf eine Pfund- note(etwa 12 DMͤ) bekommen hat, soll sie aus 1 dem Schwimmverein, dem St. James“ Ladies swimming Club, ausgeschlossen werden. Was die kleine Carol getan habe, so argumentiert die gestrenge Vereinssekretärin Florence 2. 20 Fuller, falle unter die Bestimmung, daß jeder OVA. Paso Schwimmer, der ein Geldgeschenk annimmt, seinen Amateurstatus verliert. Carols Vater sagte dazu nur:„Lächerlich. ohnt: zu was ich gemacht habe, tut doch jeder Vater. Man freut sich doch schlie glich.“ menno Fin Vertreter des süddeutschen Amateur- 8 Schwimmverbandes nannte die Ansichten der N Sekretärin etwas deutlicher„phantastischen 4 Unsinn“. — Tischtennis-Pokalspiele Am Sonntag, um 9 Uhr, finden in der „ Jul: gumboldtschule die Pokalspiele der B- en in Klasse statt. Pie beiden besten Mannschaf- ten sind für die Endspiele der A-Klasse teil- 100 nahmeberechtigt, die am 11. August in 4 U Viernheim ausgetragen werden. Am kommenden Sonntag spielen: 1. Throm gegen R. Metz; 2. Siegfried— P. Metz; 3. Sanzenbacher— Vetter(alle Sc Käfertal; 4. Becherer— Staub; 5. Klebes— Zimmer- mann beide MTC); 6. Menges— Wetzel; 7. Weyrauch— Metz; 8. Behrens— Schmidt 5(alle Post-Sch); 9. Römer— Lang(Tus Sand- Breite di hofen); 10. Berger— Goller Eintr. Plank- eamten- Bam stadt). Jugendleiter-Sitzung Die Umschichtung im südamerikanischen Fußball: Favoriten- Sturz de, Hus“- ein warnendes Geispiel Folgen der„Ausverkaufspolitik“/ Beunruhigung in Buenos Aires /Mühseliger WM-Einzug Brasiliens Man setzt in Europa den südamerikani- schen Fußball allzu leicht mit den„Großen Drei“, Argentinien, Brasilien und Uruguay, gleich. Aber in Südamerika hat sich in der letzten Zeit eine gewisse Umschichtung voll- zogen. Paraguays sensationeller 5:0-Sieg gegen Uruguay() im WM-Qualifikations- spiel in Asuncion hat dies der restlichen Fußballwelt deutlich zum Bewußtsein ge- bracht. Bereits bei der südamerikanischen Meisterschaft in Lima vor einigen Monaten Waren erste Anzeichen dieser Entwicklung Spürbar. Zwar siegte der Favorit Argenti- nien, doch auf den zweiten Platz kam der „Außenseiter“ Peru, der im letzten Spiel des Turniers sogar Argentinien besiegte und später bei den WM-Qualifikationsspielen Brasilien an den Rand der Niederlage brachte. Mit einem 1:1 in Lima und einem 1:0 in Rio de Janeiro zogen die Brasilianer ziemlich mühselig in die WM-Endrunde ein, die 1958 in Schweden eingetragen wird. Die„Urus“, Olympiasieger von 1924 und 1928, Weltmeister von 1930 und 1950, im Durchschnitt der Jahrzehnte zweifellos die erfolgreichste Fußball- Nationalmannschaft der Welt, haben in Asuncion die Zeche ihrer „Ausverkaufspolitik“ bezahlen müssen. Mit dem Transfer von quan Schiaffino nach Mailand begann es. Dann erwarb der FC Genua den hervorragenden Stürmer Abbadie, der nach Schiaffinos Abwanderung noch am ehesten zu einer Spielmacherrolle im uru- gebliche Rolle als„getarnter Aufbauläufer“ zugedacht war, nach Spanien übersiedelte, war das Rückgrat der uruguayischen Natio- nalelf gebrochen. In einem Staat von den Größenverhältnissen Uruguays, der prak- tisch aus der Hauptstadt Montevideo mit Umgebung besteht und nur etwa 2 Millionen Einwohner zählt, sind Spielerverluste we- sentlich schwerer auszugleichen als in den Länderkolossen Brasilien und Argentinien. Der Nachwuchs— verspätet und deshalb überstürzt zu den schwierigen Aufgaben herangezogen— konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Deshalb wird Uruguay erst- mals bei der Endrunde einer Fußballwelt- meisterschaft, zu der es seine Nennung ab- gegeben hatte, nicht vertreten sein. Der Favoritensturz des uruguayischen Nachbarn hat in der argentinischen Haupt- stadt Buenos Aires Beunruhigung hervor- gerufen. Die Parallelen sind in der Tat auf- rällig. Auch Argentniens Nationalelf wurde das Opfer eines„Ausverkaufes“. In schneller Aufeinanderfolge übersiedelte das gesamte Innentrio der südamerikanischen Meisterelf, Maschio-Angelillo-Sivori, nach Italien. Na- tionaltorwart Dominguez wählte Spanien als neue Heimat, und auch der bekannte Läufer Rossi, eine Schlüsselfigur der argentinischen Elf, packt bereits seine Koffer. Argentiniens Verbandskapitän, Nationaltrainer Guillermo Stabile, bemüht sich, den durch die Abwan- derungswelle hervorgerufenen psychologi- der Franzosen fanden.„Der Kampf war für uns eine schmerzliche, aber wichtige Lehre“. Daß die neue argentinische Elf die WM- Qualifikation wirklich schafft, gilt nach dem Scheitern Uruquays in argentinischen Fuß- ballkreisen nicht mehr als sicher. Die Spiele der südamerikanischen Ausscheidungsgruppe zwei, die neben Argentinien noch Bolivien und Chile umfaßt, beginnen am 22. Septem- ber mit dem Treffen Chile— Bolivien in Santiago. Argentinien absolviert seine WM- Ausscheidungsspiele erst im Oktober. Wird es Guillermo Stabile gelingen, bis dahin eine neue Elf buchstäblich aus dem Boden zu stampfen? Chile ist ein äußerst spielstarker Gegner, während Bolivien durch die beson- deren klimatischen Bedingungen der Lan- deshauptstadt La Paz als gefährliche Hürde gilt. La Paz, die höchstgelegene Landes- Hauptstadt der Welt, liegt 3600 Meter über dem Meeresspiegel, das heißt noch um 1000 Meter höher als beispielsweise die höchste Paßstraße der Tour de France! Diese Tat- sache beunruhigt die Argentinier. Man hat daher bei der FFA beantragt, in dem Spiel in La Paz wegen der besonderen klimati- schen Voraussetzungen vier Auswechselspie- ler einsetzen zu können(ö), da eine Elf ohne langwierige Akklimatisierung ein Spiel in 3600 Meter Höhe über dem Meeresspiegel nicht durchstehen könne. Die FIFA hat je- doch ihre Zustimmung bisher nicht gegeben. In Argentinien hofft man nun voll banger Sorge, daß den„Stabile- Caballeros“ in Laa 81 URN *. Are 2 L BA DISC Rekord beim Schauinsland-Training Beim Training für das Schauinsland Bergrennen brach der Stuttgarter Porsche Sportwagenfahrer Edgar Barth am Freitag auf einem 1500 SR mit 7:56,2 Min. den seit 1935 bestehenden Wagenrekord von Bernd Rosemeyer. Rosemeyer hatte für die 12,8 Km lange Rennstrecke auf einem formelfreien S SV am Sonntag findet im Kanzlereck um susyischen Nationaisturm berufen gewesen schen Schock in der argentinischen Sport- Paz nicht im Wahrsten Sinne des Wortes die Auto- Union- Rennwagen 7:59, Minuten 9.30 Unr die Jahresschlußsitzung für alle wäre. Als schließlich Santamaria, dem irn öffentlichkeit durch optimistische Erklärungen Puste ausgehen möge. 90,1 km /st) benötigt. ). 8. 195) Fußball-Jugend- und-Schülerleiter statt. uruguayischen„Diagonalsystem“ eine maß- abzufangen. Nach den letzten Erfahrungen pfeifen die Argentinier jedoch auf einen ge-; 35 2 5 Erle E nau 2100 hlende Zusch 5 künstelten Optimismus. In einem inoffiziellen Internationale Begegnung in Sandhofen: ot E S WVaren gen Zahlende Zuschauer n die argentinische 3 4 tionalelf soeben gegen Brasilien mit 1:3 nac 10 In 1 6 5 1 75 E 75 5 75 61 1 ck 0 2 15*. enttäuschend schwachen Leistungen. Der 2* 6* 9 18 29 Net Er 4 E und I 7855 LI 145 U 2P5 29 7 ereus größte Schock für die„Gauchos“ kam jedoch.. Kere bei der Weltmeisterschaft der Militärmann- Kommen die dänischen Ringer heute zu ihrem ersten Erfolg? werden die Deutschen Rudermeisterschaften 1958 in Mannheim ausgetragen? schaften in Buenos Aires. Frankreich und f Argentinien hatten sich für das Endspiel Mit einer repräsentativen Veranstaltung Veranstaltung in der südhessischen Spargel- 5 Eine Arbeitstagung des Mannheimer Re- sammlung. 15 3 Oberschulbehörde 555 qualifiziert; die Franzosen siegten verdient wartet der RSC Eiche Sandhofen heute um stadt sollte ihre Zugkraft nicht verfehlen. gatta-Vereins war der Kritik der abgelaufe- Karlsruhe auch für das kommende Jahr das mit 5:01! Dabei hatte Argentiniens Fußball- 20.30 Uhr auf: Er empfängt zu einer inter- 3 3 74, nen Ruder veranstaltungen und der Vorschau Schulrudern unter Aufsicht eines Pädagogen verband eigens eine Ligaspielpause angesetzt, nationalen Ringer-Freundschafts-Begegnung Wasserballturnier beim VWM auf die nächsten Vorhaben gewidmet. Die fördern will, wurde mit Genugtuung ver- um Stabile Gelegenheit zu geben, einige neue die dänische Spitzenmannschaft des Ak Der Volkstümliche Wassersport Mann- ausführliche und ungeschminkte Kritik der nommen. Ueber allen Diskussionen schwebte Nationalstürmer zunächst in der Soldatenelf, dänisch Kraft t heim veranstaltet am Sonntag in seinem — ö das Damoklesschwert des Sparkommissars auszuprobieren. Keiner erfüllte die Erwar- Thor Aalborg. Den dänischen Kraftsport Bad am Stollenwörthweiher ein Wasserball . vergangenen Veranstaltungen durch den und nur wenige der Delegierten der Mann- tungen. Stabile mußte die Pleite eingestehen. verein und RSC Eiche Sandhofen verbindet Turnier um den Wanderpreis der Stadt k. Ano vorsitzenden Fritz Beisswenger war sehr heimer Rudervereine konnten es fassen, daß Besonders beunruhigend für die südamerika- schon seit einigen Jahren eine gute Freund- Mannheim. Beginn der Kämpfe um 10 und 167- Fa nützlich. Für die kommende Saison sind die diesjährige Internationale Regatta bei nischen Experten war dabei die Erkenntnis, schaft und so ist es zur Tradition geworden, um 14 Uhr. Teilnehmer sind: 1. FSC Frank- u. Werde. einige nicht unwesentliche sportliche und 26 000 DM Ausgaben nur 28 000 DM Einnah- daß die jungen argentinischen Stürmer keine daß man sich alljährlich einmal in Aalborg furt, SV 01 Höchst, Nikar Heidelberg, WV 2 organisatorische Neuerungen vorgesehen, die men brachte. tz. Einstellung zu dem systemvollen Abwehrspiel und einmal in Sandhofen auf der Matte be- Speyer und VW Mannheim. Tel. 0 zum Teil darauf abzielen, die alljährlich wie- gegnet. Beide Mannschaften trugen bisher Erbacher Pferderennen — 10 hohen Ausgaben zu drosseln drei Kämpfe aus, die alle mit 5:3 Erfolgen wieder sehr stark besetzt .„„„ 2 er- der Sandhofener endeteten. Einen weiteren 130 Jahre alt ist die Tradition des Eulen 3 g 888„der„Diensteinteilune der Re- Erfolg streben die„Eiche“-Ringer H. Feth, bacher Wiesenmarktes in Erbach im östlichen ccc» Beck, Schnebele, Stoll, Weber, Isnor, Benz Odenwald. Seit fast 100 Jahren werden unter Konkurrenzen im Frauen-Stilrudern und den AH- Wettbewerben wurde alles einer kritischen Würdigung unterzogen. Man war erstaunt, zu hören, daß auf der wohl größ- ten B nheimer Regatta der Nachkriegszeit nur 2100 zahlende Zuschauer waren. Trotz- dem konnte der Regatta-Verein noch mit einem kleinen Plus abschneiden, das er auch bei der Jugend-Regatta, dank einer guten Organisation, zu verzeichnen hatte. Ganz be- sonderes Interesse beanspruchten die Re- gatta-Termine für 1958. Mannheim hat beim Deutschen Ruder-Verband bereits den An- trag gestellt, das Meisterschaftsrudern 1958 in Mannheim durchzuführen. Nach Meinung der Regattavereinsleitung bestehen berech- tigte Hoffnungen, daß dieser Antrag durch- Qu 2, 13 Tel. 244% n: lacht Sent. Die nächstjährige„Oberrheinische“ ist 80 für den 7.8. oder 14./15. Juni 1958 vorgese- onüolic hen, während die Stadtachter-Regatta für den 18. Mai 1958 geplant ist. Sollten die deut- Tb schen Meisterschaften im nächsten Jahr in Mannheim stattfinden, so würde die Herbst- cn regatta 1958 ausfallen. Als nächste Termine erhältlich notierte man: 15. September 1957 Herbst- regatta und 23. November 1957 Generalver- Weitere Sportnachrichten Seite 17 KAUM WIEDERZURRKRENNEN IST DER PLATZ DES Me PHöNIX hinter der Uhlandschule: Die Reste der Radrennbahn sind abgetragen, wodurch fünf Meter Raum zur Verbreiterung des Spielfelds gewonnen wurden, eine neue Drainage wurde ein- gebaut, die Zuschauerränge wurden erhöht, eingesät und in ordentlichen Zustand gebracht. Ein Loblied singen die Phönix- Funktionäre auf Bürgermeister Krause und Oberamtmann Adler, die dem Verein mit einer finanziellen Beihilfe unter die Arme griffen, so daß die sehr zerzauste Sportplatzanlage hergerichtet werden konnte. Wozu die großen Aufwendungen?— Die urspr ünglich geplante„Verpflanzung“ des Phönix an die Hochuferstraße wurde vorläufig zurückgestellt, da die Amerikaner vor Herbst keine Gelegenheit haben, mit ihren Spezialfahrzeugen das Gelände zu planieren. So glimmt denn bei Phönix immer noch ein Hoffnungsfunken, daß über den Verlegungs- plan wieder Gras wächst. Insbesondere deswegen, weil dem Verein noch niemand konkrete Angaben darüber machen konnte, wozu der Platz überhaupt von der Stadt benötigt wird. Foto: Gayer und Rupp auch diesmal an und sollten er- neut in der Lage sein, die Oberhand zu be- halten. Aalborgs Aufgebot für den heutigen Kampf lautet: eis Jörgensen, Robert Jen- sen, Harby Mareussen, Carlo Overgaard, Preben Hansen, Loe-Bach Larsen, Henning Paulsen und Preben Rasmussen. Sandhofen verstärkt sich durch den ausgezeichneten Bantamgewichtler Beck(RSC Laudenbach), während Aalborgs Schwergewichtler Preben Rasmussen eine Kopenhagener Verstärkung ist. Die große Stärke der Dänen dürfte auch diesmal in den leichteren Gewichtsklassen liegen, wo sie in Jensen und Overgaard über ausgezeichnete Könner verfügen. Paulsen und Rasmussen sind in den schweren Ge- Wichtsklassen die besten Kräfte, so daß man mit durchweg ausgezeichneten Leistungen rechnen darf. Eine zweite Begegnung bestreitet AK Thor Aalborg am Sonntagabend um 20 Uhr bei der SG Kirchheim. Die erheblich ver- stärkten Kirchheimer müssen sich dabei sehr anstrengen, wollen sie gegen die aus- gezeichneten Dänen zu einem Teilerfolg kommen. Die dänischen Gastspiele des AK Thor Aalborg werden am kommenden Mitt- woch(20 Uhr) mit einer dritten Begegnung beim As Lampertheim beschlossen. Diese dem Protektorat der Grafen zu Erbach im Rahmen dieses Volksfestes Pferderennen ver- anstaltet, an denen die für diesen Sport viel Begeisterung aufbringende Bevölkerung der ganzen Umgebung Anteil nimmt. Auch in die- sem Jahr sind die vier Flachrennen und zwei Rennen über Sprünge mit Pferden aus den Trainingsquartieren Frankfurt, Haßloch, Mannheim-Seckenheim und dem Elsaß gut besetzt. Im Hauptereignis(„Preis der Stadt Erbach“) könnte der Mannheimer„Arrak“ eine Chance haben, wenn er mit den etwas engen Kurven zurechtkommt. Sonst müßte „Glockenschlag“ vor dem Franzosen„Pana- pail“ gewinnen. Zweites Hauptereignis ist das Graf-Alexander-Jagdrennen, in dem die krischen Sieger„Bachorgel“ und„Barock“ aus Frankfurt erste Chancen geltend machen. Die Rahmenkonkurrenzen, ein Ausgleich IV, zwei B-Flachrennen und ein Hürdenrennen sind ebenfalls stark besetzt; die Turfglocke läutet bereits um 14 Uhr. Unsere Turftips Sonntag, Erbach i. O. 1. R.: Elli— Stall Glanz: 2. R.: Wunder- land— Trilogie— Girl; 3. R.: Rotkopf Augsburg; 4. R.: Glockenschlag— Panapail; 5. R.: Bachorgel— Barock; 6. R.: Satrap Altenau; 7. 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Juli 1957/ Nr. 1 FUR DIE FUNK PAUSE N RAT5 EIL A 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten MITTWO cn 295 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Mit Angel und Käscher 10.15 Schulfunk: Nat Rattae 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Musik zur Mit. 1 5 5 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Singapur g 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Préssestimmen— Zeitfunk 15.15 Kammermusik Neues vom Büchermarkt 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 16.15 Wie Kinder ihre Väter sehen 15,30 Schulfunk 15.30 Kinder funk: Hörspiel 16.50 Nachrichten— Blasmusik 16.00 Musik von Haydn und Cornelius 16.00 Konzertstunde 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.45 Gedichte von G. Neumann und H. Piontek 20.00 Italienische Opernmelodien 17.00 Kur konzert aus Bad Soden 17.00 Lieder und Tänze— Heimatpost 21.00„Die Göttin“; eine Lesung 8 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 24.45 Das Oberkrainer Quintett, musiziert 13.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Zeitfunk und Musik 21.30„Kleine Romanze“; ein Wiener Spiel 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Nachrichen— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhalfungskonzert 22.29 Probleme der Zeit 20,00 Orchesterkonzert 8 20.30„Die Büchse Münchhausens“; Hörspiel 22.30 Sang und Klang im Volkston 21.45 Dolf Sternberger spricht ö 22.00 Nachricht— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Musik vor Mitternacht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Aus Pölitit und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 22.20 pr 4 5 23.00 Orchesterkonzert 3 3 5 23.00 Melodien vor Mitternacht 200 Nachrichten— Adusike bis in die Frun e 24.00 Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.40 Klingendes Kaleidoskop UE W 20.00 Opernkonzert 20.30 Jugend hört Neue Musik 21.15 Abendstudio: Der Satz der Identität 21.15 Abendstudio: Sibirien 21.45 Unterhaltungskonzert 22.00 Strawinsky dirigiert: Symphonie in C 22.15 Sonate h-Moll op. 30 von Karl Höller 28.48 Klaviermusik vor-Mitternacht 25.00 Unterhaltungskonzert 23.00 Nächtliches Konzert 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik DoNNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik DbOoNNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Florence Nightingale 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Mietskasernen der Gründerzeit 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Nachwuchs stelit sich vor 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.30 Finder funk: Reportage 15.15 Kleines Kaffee-Konzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16.00 Kinderfunk: Winnetou; Hörspiel(ID 15.30 Schulfunk: Winckelmann 16.45 Luftschutz im Atomzeitalter; Betrachtung 16.50 Nachrichten— Bäume, Wälder und wir 16.00 Orchesterkonzert 17.00 Shormusik von Brahms— Heimatpost 17.15 Orchesterkonzert 16.45 Magazin für Zwölf- bis Sechzehnjährige 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Unterhaltungskonzert 18.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 20.00 Lieder der Heimat 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 18.45 Wirtschaftsfunk— Musik zur Erholung 20.00 Schlager-Cocktail a 21.00 Parteiengespräch— Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.45 Neue Musikbücher. 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Hessische Funklotterie 21.00 Sinfoniekonzert: Haydn, Beethoven 22.20 J22z2z 1957 20.30 Zigeunerklänge 22.00 Nachrichten— Sport gestern und heute 23.00 Enttäuschung an der Natur; Vortrag 21.00 Carlos Frey, ein Schicksal im mexika- 22.20 Firnische Lieder 23.15 Nachtstudio: Musik nischen Dschungel; Dokumentarbericht 5— 3 1 eine Meinung. 24.00 Nachrichten 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte . 2 Zz im Fun 22.20 Barmusik 1—. 15.00„Othello“; Oper von Verdi 2 3 1 23.00 Nachrienten— Musik bis in die Frün„2% 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 20.15 Divertimento musicale 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche UKW 20.00 Orchesterkonzert 5 20.45„Meister mit der Narzisse“; Hörsp. 21.45 Welt und Wissen 22.20 Internat. Rundfunkuniversität 21.45 Unterhaltungskonzert 22.00 Kammerkonzert 23.00 Unterhaltungsmusik 22.20 23.00 Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten Aus dem Kulturgeschehen— Musik FREITAG 610 Musik— Nachrichten 8.20 10.15 11.00 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.15 16.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.25 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Märchen Deutsche Fernseh-, Funk- und Phonoausst. Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher Kinderfunk: Singt mit! Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Kleine Bläsermusik— Heimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Sauer verdiente Weltbetrachtung; Hörf. Ettlinger Schloßkonzert Nachricht.— Kommentar— Zwischenmusik Radio-Essay: Das Einhorn von den Sternen Nachrichten UKW 20.45 Folge bunter Musik 23.00 23.45 22.35 Unterhaltungskonzert Nachrichten— Berichte— Kommentare Klaviermusik vor Mitternacht FREITAG 6.0 Morgengymnastik 85 8.30 9.00 11.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.30 16.50 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.30 UK 17.20 18.30 21.00 23.00 00 Nachrichten— Musik Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Fernseh-, Funk- und Phono-Ausstellung Nachrichten Pressestimmen— Musik Schulfunk: Melodien wandern Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo Aus Welt und Wissen Nachrichten— Volksmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenklänge Die Karikaturistin Franziska Bielek Mozarts Begegnung mit Lorenzo da Ponte Nachrichten— Sport— Kleine Melodie Nachtstudio: Grundantriebe zur Dichtung Melodien der Sehnsucht— Nachrichten 15.00 Russische Opernmelodien 16.00 Aus Forschung und Technik Tanztee Zeitfunk aus aller Welt „Androklus und der Löwe“; Hörspiel Ballettmusik F NE ITA 6 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Die luxemburgische Sprache 11.00 Rundfunk-, Fernseh- u. Phonoausstellung 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Grüße aus der alten Heimat 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Bericht aus USA 19.00 Musik zur Erholung. 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Holland Festival 1957: Orchesterkonzert 21.30 Anmerkungen zur Interbau in Berlin 22.00 Nachrichten— Berichte 22.20 Neues vom Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 Unterhaltungskonzert 22.30 Violinsonaten von Bach und Corelli 23.00 Studio für Neue Musik: Bela Bartok S AMS TAS% Musik— Nachrichten 8.20 10.45 11.30 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Froher Klang und Volksgesang Eine Sendung über das Laienspiel Froher Start ins Wochenende Melodien von Johann und Josef Strauß Blasmusik 85 Nachrichten— Kommentar Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Zur guten Unterhaltung aus Heidelberg Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik von Schallplatten Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 18.45 20.15 22.15 25.30 17.30 Politik für jedermann Klingendes Wochenende „Eismeersaga“; ein Erlebnisbericht Musik aus Italien Kleines Kolleg über zwei moderne Tänze SAMSTAG 6.30 Morgengymnastik 8.30 9.00 11.30 12.45 14.30 13.10 14.00 15.00 16.00 16.30 17.00 19.00 19.15 20.00 22.00 22.20 22.40 24.00 UK 16.30 17.30 20.40 25.00 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Melodien wandern Klaviermusik von Reger Nachrichten— Pressestimmen Jugendverbände sprechen Tausend bunte Noten Aus Arbeit und Wirtschaft Opernkonzert Reportage: Interbau Berlin 1957 Heiteres Neu-Deutsch Volksmusik Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Probleme der Zeit Sport und Musik Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde 13.40 Musikalisches Magazin Zeitfunk- Wochenchronik Orchesterkonzert Klingender Hawalibecher Nachtkonzert 6.35 Frankfurter Wecker 8 A N 81a 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Mode und Wirtschaft 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.50 Pressestimmen 14.20 Das interessiert die Jugend 14.30 Sang und Klang 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Pelzjäger im hohen Norden; Reportage 16.00 Auf ein frohes Wochenende 5 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Regenbogen, Regenbogen.“; Hörspiel 22.00 Nachrichten 22.05 Der Sport vom Samstag 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK W 14.30 Frauenfunk: Zauber der quwelen 16.30 Konzert am Nachmittag 17.30 Lebendiges Wissen: Zisternen der Wüste 17.45 Wiederholung der Hess. Funklotterie 18.45 Zigeunerklänge 20.00 Lieder und Kammermusik Rasieren mit Schwynps 12.00 17.00 19.45 20.00 21.45 17.00 17.20 17.40 19.00 20.00 20.15 20.20 21.00 21.45 17.00 19.00 20.15 20.45 17.00 17.15 17.40 19.00 20.00 20.15 20.25 20.40 DAS FERVSEH PROGRAMM Vom 28. Juli bis 3. August Sonntag Der Internationale Frühschoppen „Es ist Mitternacht, Dr. Schweitzer“; ein französischer Spielfilm Neues von der Fernsehlotterie „Nebel“; ein Fernsehspiel Wochenspiegel Montag Marionettenspiel Stüidamerikanische Skizzen IU Die Sommerwiese; ein Fllmbericht Die Abendschau: Sport Tagesschau Wetterkarte Filmbericht von den Ausgrabungen auf der Insel Korsika Theorie und Praxis der Chirologie; ein experimentelles Praktikum Neues von der Fernsehlotterie Diensiog Jugendstunde: Ferienfahrten Die Abendschau Tagesschau Filmbericht über die berühmte Inter- natsschule Winchester College „Das Abschiedsgeschenk“; Fernsehspiel Mittwoch Ein Zeichentrickfilm: Kalif Storch Eine merkw. Geschichte aus Paris Für die Frau: Der häusliche Kreis Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte Neues von der Interbau in Berlin „Geheimagentin Helene“; Spielfilm 5 Donnerstag 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 17.20 Jugendst.: Ein Nobelpreisträger erz. 17.40 Für die Frau: Unser Brot 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Ein Zeitbild: Trude Hesterberg 21.00 Beobachtungen beim Boxen; Bericht 21.35 Paris bei Nacht; Filmfeuilleton Freſtag Eröffnungsfeier der Deutschen Rund- kunk-, Fernseh- u. Phonoausstellung Der aktuelle Ausstellungsbericht Einderstunde: Peter und die Purzel Nachwuchs- Wettbewerb „Peter und der Wolf“; Marionettensp. G. Nordhaus: Flug um den Erdball Die landwirtsch. Fierkinderstube Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte 775 „Wieviel Erde braucht der Mensch?“ ein Fernsehfilm 5 Pazifisches Tagebuch(I): Hawai Fernseh-Lotterie 5 Somstog Kultur- und Dokumentarfilme Der aktuelle Ausstellungsbericht cb Einderstunde: Kasperle und der Mon Musik und Humor beim Appel wol Heiterer Nachmittag feht Fünfzehn Minuten mit Adalb. Dick Das Kinderballett tanzt Die Abendschau Tagesschau Heiteres Familienquiz 11.00 14.00 14.30 15.15 18.00 16.30 18.45 19.00 20.00 20.15 20.20 20.50 2¹.40 10.00 14.00 14.30 15.00 16.00 18.00 18.15 19.00 20.00 20.15 Segeęgeeeeggeee e See Lag für Tag Millionen Tassen SC S SSS SSS! ,. 5 ö copyright by suaverlas Gm rUrrC ART 8 8 echt und senkrecht gleichl 5 Kreuzwortrötsel„MWaagerec leichlaute e BADEN-BADEN FRANKFURT Wörter folgender Bedeutung sind zu büae A.o Kafenkonzert 80 7.15 Hafenkonzert 5.00 Nachrichten— Mus! 1. Raubtier, 2. deutscher Strom ö 3.0. 7.10 Wanderlieder N N 1A 8 9.15 Klaviermusik 8 0 N N 1A S 6.00 Nachrichten* 0 2 3 + Sibirien, 4 1„ 3. Strom 0 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 9.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier. 8 1 85 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Berühmte Reiseschilderungen ö 3 Eeangelische Morgenfeler 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Unterhaltungskonzert 5 2 1 stan 158 Was wir vom Herzen hören“; ein Vortrag 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik Kleines Mosdik aus 3 Interhaltungsmusiæk 14.15 Thaddäus Troll: Gast an fremden Tischen 13.45 Frauenfunk: Mutter Cabrini 8 8 ei 9 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 15.00 Kinderfunk: Winnetou; Hörspiel(J) 14.00 Kinder funk: Hörspiel 0— erg— stall— asb— n-ẽo— rden ein — 3 5 e Landes 15.30 Unterhaltungskonzert 15.00 In diesen Tagen 28880— er— neui— ish— war— esse A risc 5 Strunk: Hörspbie 17.00 Buch der Woche— Kammermusik 15.30 Wir unterhalten mit Musik 10 nti 4 Ih ra 18.00 Lergnügter Nachmittag 18.00 Dreißig Minuten Sport 17.00 Das Buch der Woche 1 0 eee ee b Lelesen, ere 15 10.80 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 18.50 Unsere kulturpolitische Glosse 17.15 Opern- und symphonische Musik— vorstehende Satzbruchstücke eine Leben 17.00„Der Meister mit der Narzisse“; Hörspiel 19.05 Sportecho der Landesstudios 18.30 Die Sportrundschau JJ 12 weisheit. ee Khe 18.30 Sportfunk— Schöne Stimmen 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.00 Musik zur Erholung schn. 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 20.00 Orchesterkonzert 18.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung W. Si d 2 20.00 Sintonlekonzert. 21.15 G. Bopp: Parthenon u. Freiburger Münster 20.00 Symphoniekonzert 13 14 1 ISSen die das? hab. 225 Swei heitere Feuilletons— Musik 21.30 Unterhaltungsmusik 21.00 Von Melodie zu Melodie— 3 Blu. 2200 Nachrichten— Sport aus nan und fern 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.900 Nachrichten— Sportberichte ſo 7 Was ist. Kup 22.30 Unterhaltungsmusik 22.45 Tausend Schlager, tausend Grüße 22.30 Tanzmusik 1 Altruist 24.00 Nachrichten— Heiterer Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten 5 e 15 5 ö bla UKW. 12.00 Internationaler Frühschoppen IK 13.00 Fröhliches Kunterbunt UKW 14.45 Jugendstudio 8 80 en een e meigennützgg Rel 5 13.00 Musik für alle g 14.45 Für den Jazzfreund 15.30 Sport und Musik 1 Mensch, c) vergessene nord. Sprache rac! 18.00 Passagierschiffahrt auf dem Rhein; Rep. 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport 7.30 Bericht aus Saudi Arabien o 2 Madrigal die 17.00 Sport und Musik 17.30 Hörbild aus der Atacama in Chile 17.45„Das Lächeln der Apostel“; Hörspiel 9 1 3 3 2005 Tanzabend a 20.40 Unterhaltungsmusik 20.00 Melodien für alt und jung 10 a) spanisches Parlament, b) Vierer. eine 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Nachtkonzert 21.15„Carmina Burana“, Chorwerk von Orff gespann, c) altitalienische Dichtung. ren, 5 5 5 form die 7„. 1 6.10 Musik— Nachri g ö N Waagerecht: 1. Gerichtsschreiber g montae 20 Wer, bete enn.. ON Ta e% Negele r 000 ern 5 1 5 15 8 9228 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Italienische Landarbeiter menzeichen, 9. Schwarzkirsche, 12. Sonnen- 2) Künstliche Blume, b) Wandpfeile, 5 chulfunk: Reichsfreiherr vom Stein 10 Für die Hausfrau 9.40 Alte und neue Instrumentalmusik 8 j 4 lick c) angeboret 1 8 11.30 Klingendes Tagebuch 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 912 13. Könner n Fachs, 1 kaumuehs N Ant e Eigenschalt bän 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.35 Schulfunk: Judenverfolgg. im Dritten Reich 12.35 Rundschau— Nachrichten zegrenzung, 17. Himmelsrichtung, 18. fran- Gee 14.15 Nachrichten— KRulturumschau— Musik 15.15 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 26sischer Fluß, 19. gezogener Wechsel. L683 Vol 15.30 Kinderfunk: Pünkelchens Abenteuer III 16.40 Der Rechtsspiegel 15.30 Schulfunk: Tierquälerei 8 8 Osungen Vol 18.35 Wirtschaftsfunk—. Nachmittagskonzert 10.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.00 Konzert der Belgrader Philharmonie enk recht 1. Lebenshauch, 2. Fest-. Brö 47.00 Nusik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft, Vortrag 16.45„Der gelbe Seidenschal“; Erzählung Wagen, 3. Gesellschaftsschicht, 4. Schau- d-== dfr,s,epesfSu es sf ist 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Seittunk— Tribüne der Zeit 17.00 Hotte Musik spielerpart, 5. warme Quelle, 7. Mond- bor 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Musik zum Tanzen 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 8 8 11. a uepaõοοε Ussο fe Lö Kö. 18.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Aus der Weit des Sports— Musik 18.45 Frauenfunk: Selbstbedienung SWwohner, 8. Schild des Zeus, 10. Farbe, sem Sella sf nN: ATESO NM S oufel bet. 8 h N 5 2200 Nadi—— e 19.00 Musik zur Erholung 11. höchster Punkt des Himmelsgewölbes, 2 7 A 4 5 lipp 8 Ahrt um die Welt mit Musik und Humor 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermus 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 14. i a 2 önigi 1 22.00 Nachrichten— Revue der Luftfahrt 22.30 Nachtstudio; Literarische Parodien 20.00„Anna Sophie Hedwig“; Hörspiel VVV 5 N 80 S ro 22.20 Musica viva aus Heidelberg 23.00 Gäste aus Bremen musizieren 21.30 Unterhaltungskonzert Nen 0 es Testament(abgekürzt). unt 23.00„Der ewige Jude“; ein Essay 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 1 1 4 0 in 23.30 Musik zum Tagesausklang UKW 13.30 Zeitkritisches Studio 22.15 Das Sportecho am Montagabend f O M ö 24.00 Nachrichten 18% 22.30 Melodien vor Mitternacht— Nachrichten Magisches Quadrat:jeapend ssuosfse 3 UKW 18.4 Leichte Musik 20.40 Geschichte der deutschen Parteien(v) KW 22.15 Nordische Unterhaltungsmusik 1 2 1„ 1383 20.45 Nachrichten 21.30 Chor- und Kammermusik von Purcell 23.00 Serenaden von Haydn und Mozart 1 5 3 3 1 Vl ssog g liese 35355 a b ute 9 be lou Or 8e. g . 5 3 S L unde g on d lepy g ss P 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 4 8 8 Sole Fa J 2———— ee r ebe nuss. e, 61 Se zei 10.15 Schulfunk: Bei einem sizillan. Bauern 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.90 Schulfunk: Energiequelle Wasser 4— ̃ w—— 81 Pao zT u er ese e 08„ 2a 11.30 Klinsendes Tagebuch g 1440 Jacnenten esezummen= Mui 11.30 Musik zur RNittagspause 2— 4 d e e- f- f— 1-1— ea 6 ses 2 Hg ue, g Lenze 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.40 Schulfunk: Geschriebener Unfug 42.8 Rundschat! N N 1 H 9 AL g en der 14.15 Nachrichten— Neue Bucher 5. der. 15.00 Wirtschattsfunk— Deutsche 8 n- r r= ,j,,mi. I mene e eM Les ZEATAOAZ nene son. 15.30 Kindertunk: Reportage 5.8 rzählung der oche 5. 8 5 4 K 15.45 Wirtschaftsfunk Wee ceenatt⸗ggrgnfert 18.30 amen en es nee—— 8 8— hess. Wäldern. 5 16.45 Ein evangel. Frauenkloster; Hörbi 6. inderfunk: rspie 8 8 1 ich 17.00 Konzertstunde— Heimatpost 16.50 Nachrichten— Leichte Kost. 8 E 5 Budenangst k. O. PAUEN: varER UND SOHN die 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.30 Jugendfunk: Schülermitverwaltung 16.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18t 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Zeitfunk— Tribune der Zeit 16.45 Jugendfunk: aer Urlaub? 8 19.30 Nachrichen— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusix 0 5 19.00 Musik zur Erholun laub? 20½%0 Musik und Humor 5 20.30„Androklus und der Löwe“; Hörspiel 19.30 Rundschau— Nachrichten K t. 8 20.45 Fragen von heute zur Diskussion 22.00 Nachrichten— Sport 20.00 Operettenmelodien e 21.15 Melodien aus„Der Waffenschmied“ f 22.20 Probleme der Zeit 21.00 Trinkwasser, eine Lebensfrage; vort 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik 22.30 Nachtstudio: Wiener Festwochen 1957 3 nd Se; Vortrag 22.40 Freundschaft mit Picasso; Hörbild 24.00 Nachrichten 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 23.05. 5 0. Fin ukw 17.00 Unterhaltungskonzert 22.20 Abendstudio: Beduinen-Monologe 24.00 Nachrichten— Mu 18.15 Zeitfunk-Magazin 0 5 25.40 Tanzmusik— Nachrichten UKW 20.45 Jazzeocktail 21.00 Bericht aus dem„Ruhrgebiet“ Indiens UKW 20.00 Seistesgeschichtl. Exempel 21.30 Zeitkrit. Kabarett 21.30 Die bunte Palette 21.15 Volkskonzert aus Offenbacn Mirrwocn 0 Musik— Nachrichten MITITWO Cn s Morgengymnastik Ne N f ö Sor den 4 5 7 . 171/ Samstag, 27. Juli 1987 uoRGEN— eee i ö 22 2 f 5 8 8 4 8 8 1 mit 99 Prozent der Stimmen zum Staats- Verzicht auf seine Unabhängigkeit zu unter- 1000 panzerabwehrraketen Aegypten fünf Jahre nach der Revolution und Ministerpräsidenten der Republik ge- zeichnen. Wenn Nasser im außenpolitischen tür die Bundeswehr Visser zieht in der Eröftnungsitrung des Parlaments dis Bilan liche, beane deigerscheltlee bene wong Soner i dere ag die ebene kiel Gps ab) bine neuste rene 3„ 8 18 8 1 8 0 date von unserem Korrespondenten Herbert von Veltheim der vergangenen fünf Jahre, seit dem histo- viel Raum einräumte wie der Konferenz von sche Panzerabwehrrakete, die alle bisher 0 2 bilden rischen Tag, da der heute in Vergessenheit Bandung, so ist das ein wichtiger Hinweis. bekannten Panzerfahrzeuge durchschlagen 8 Strom z Kairo, im Juli sten Bank, da sie um ein Haar zu spät kam geratene General Naguib durch die Straßen Titos Sonderstellung am Rande des Ostblocks kann, wurde auf einem Panzerschießplatz Da, wo der vergoldete Thron Faruks und keiner der männlichen Kollegen— im Kairos fuhr und einen korrupten König und der westlichen Welt, Nehrus bedeutende im Kreis Oldenburg erstmals vor Offlzieren ad, mit dem Velour-Baldachin, der sich Zeichen der Gleichberechtigung— ihr einen außer Land jagte. Rolle als unabhängiger Nachbar Rotchinas der Bundeswehr vorgeführt. Die Waffe geht der Königskrone entfaltete, ist heute Platz anbot. Ihre einzige Kollegin, Madame Die Revolutionsgeschichte Aegyptens ist und Rußlands in Asien sind Vorbilder, denen auf eine deutsche Erfindung im zweiten 10 einfacher Stuhl vor einem einfachen Amine Choukri aus Alexandrien, die Gemah- mehr, als ihren Leitern lieb war, mit inter- sich Nasser als Führer des arabischen Natio- Weltkrieg zurück, die aber nicht mehr zum rden— 6h Tisch zu sehen. Die Dekorateure und Auf- lin eines ägyptischen Diplomaten, ist in ele- nationalen Problemen angefüllt. Nasser hat nalismus angleichen möchte. Neben diesen Einsatz kam. Es wird angenommen, daß sie esse. Ih raäumefrauen, die das ägyptische Parlaments- gsantem silbergrauem Schneiderkleid er- es daher für richtig befunden, über die beiden Freunden spielt die Sowjetunion nur 1945 auch den Russen in die Hände flel. Das zen, ergebe ebäude vor einigen Wochen von seinen schienen. Hälfte seiner Bilanz den Erfolgen seiner So- eine beigeordnete Rolle in Nassers Herzen. Bundesverteidigungs ministerium hat zu- me Leben Fhediven-Büsten, Königsemblemen und ver- Den modernen Gedanken der Revolution zialpolitik zu widmen. In der Tat neigt die- Die Beziehungen zum Kreml durchlaufen im nächst 1000 dieser Raketen von Frankreich chnörkelten Wendeltreppen entrümpelten, entsprechend sind weitaus die meisten Ab- ser stillere Teil der Regierungsarbeit dazu, Augenblick ein schon längere Zeit andauern- gekauft. Die Rakete hat ein Gewicht von 2 aeg ganze Arbeit geleistet. Unter der mit seordneten europäisch gekleidet. Manche weniger in Erscheinung zu treten. Aber auch des Tief. Es wäre ratsam, Nassers Politik 15 Kilo und wird aus einem würfelartigen 8 een und Medaillons verzierten haben ein Kompromiß geschlossen, indem sie der kritische Beobachter kann nicht umhin mehr unter dem internationalen Aspekt der Kasten abgeschossen. Sie wird durch einen Kuppel ist in die Breitwand ein riesiges den himbeerroten Tarbusch— eigentlich eine zuzugestehen, daß im Rahmen der Aufgaben Achse Belgrad Kairo—Delhi zu betrachten, Metalldraht, den das Geschoß hinter sich bplauweſfkes, noch vor Frische leuchtendes heute verworfene Kopfbedeckung— beibe- und ihrer Dimensionen in den letzten fünf als nur unter dem engen Blickwinkel des herzieht, ferngelenkt. igennützig Relief eingelassen, in der Art, wie sie aus pha- hielten. Nur die Veftreter der abgelegenen Jahren allerhand Anerkennenswertes gelei- eee e Das Bundesverteidigungsministerium hat d 92 isch Gräbern bekannt sind, nur daß Bezirke tragen noch würdige Nationaltracht, stet wurde: 1230 Schulen gegenüber drei in Trotz des letzten Putschversuchs einiger 5 Vu; „Sprache raonischen Gt 5 5 5 j 5 1 5 8 Ser ger Arbeitsgemeinschaft der Henschel- . 8 Annlich Fig nt lange bunte Hemden mit schwungvollen den letzten Jahren vor der Revolution; 250 1 2 177 S. 8 die dargestellten männlichen Figuren nic 1 5 8 2 5. g 5: mißvergnügter Offiziere muß Nassers% d der Hannomag-Werke 5 5 Lendenschurz tragen wie vor 5000 Jah- Ueberwürfen. Je mehr sie aus dem Süden des Hospitäler; Trinkwasser für die ländlichen jung im Innern als gefestigt angesehen; erke in Kassel un er 8 ) Vierer. einen en e 5 e andes sts 8 0 18 5 6 örfer: 40 Fe 8 5 5*NV;Fn 1 in Hannover einen Auftrag zum Bau von JVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVTV—w Städte und Dörfer; 4000 neue Häuser un werden. Sein Polizeiminister Mohieddine hat Schüt 3 teilt Die Didem n it graziöser Geste Gar- Gesichtsfarbe. Ein verwegen geknickter Tar- Kairo, 4460 im zerstörten Port Said! 2000 Ki- Inger s IIS ken Dir nnn n die Frauen nicht mit graziöser Geste Gar 1 den Finger am Puls der Nation. Die Führung tion wird jedoch, wie die Werksleitung der ben bündeln, sondern„werktätig“ entschlos- busch mit dicker blauer Troddel krönt das lometer neue Straßen, 200 000 Hektar urbar wein, daß das Volk genug hat von außen- Henschel 155 3 80 tag itt. lit en ihrer Arbeit nachgehen. alte verwitterte Gesicht des Abgeordneten gemachtes Land; 150 000 Hektar im Rahmen politischen Eskapaden und Luftalarmen und e 1 0. 7 85 e 125 N andpfeiler Im ersten Halbrund der Abgeordneten- der Libyschen Wüste. Kein Tarbusch der der Agrarreform an 70 000 Familien mit sich nach Ruhe sehnt. Und Nasser hat dem 1 ahr aufgenommen senschaft pänke sitzen die„automatisch“, d. h. ohne ↄbf.. 1„ N. Rechnung getragen. Er sprach kein Wort von 5 enkandidaten gewählten Vertreter des Tuch des Mekkapilgers, das die Provinzler sud Zanlen. deen de evolutionsregierung Krieg oder Revanche. Auch die interarabi- 1 8 1 ae die bekannten Minister und zwei fast durchgehend tragen. sich nicht zu schämen braucht. Sie wiegen schen Konflikte scheinen zur Ruhe zu kom- Oestlich der Oder-Neiße-Linie Brüder Nassers, Leizy und Chawky. Leizy Das Gebäude ist stark besetzt mit weis mehr als die zahlreichen Panzer, die auf der men. Sie haben Nasser im Rahmen der wurden Städte zu Dörfern ues si ist älter als sein berühmter Bruder, dafür uniformierter Polizei. An jeder Tür— und es Sinai-Halbinsel im Sand zurückgelassen Araber-Liga vielleicht ein wenig isoliert, 11 5 5 8 0 ine„ ist jünger ö.„iele— Wi werden mußten, mehr als die neuen Pa„ III jed pei as er Bevölkerun 1. hung SS 4e 40 Körperlich kleiner. Chawky ist jünger und sibt deren viele wird man von neuem Werder bt hr als d Panzer, nicht jedoch bei der Masse d 5 85 4 ee 2 N betont, abgesehen von einem kleinen Ober- überprüft durch Ausweisprobe und Taschen- die während der großen Parade den in der in den nordarabischen Staaten. Die Allianz 1— Orden zur Neueis lung 1 lippenbärtchen die Aehnlichkit mit seinem durchsuchung. Hitze schmelzenden Asphalt Kairos wie der drei Könige hat Jordaniens Thron ge- ostwärts der Oder-Neißze ist es bisher micht großen Bruder, die seine Hünengestalt noch Während der ersten offlziellen Handlung einen Acker zerpflügten, mehr als die Düsen- rettet, aber nicht dem Nationalismus der 2 5 i. unterstreicht. Beide Brüder sind Schullehrer des neuen Parlamentes kommt es zu einer flugzeuge sowjetischer Herkunft, die seit La- arabischen Jugend das Genick gebrochen. 3 8 5 5 5 WWW in Alexandrien. beinahe erheiternden Episode. Die jungen Sen pfeifend über Kairos Häusermeer da- Ein Jahr nach der Suezkrise sind Aegyp- Beispiel 8 8 1„ 5 5 2 Alle 350 Abgeordnete werden einzeln auf- Abgeordneten von Nassers Gnaden zeigen hinbrausen, um das„imperialistische Mär- tens Finanzen zwar angespannt, aber eher FFT 5 5 8. 8 7 5 25 5 1 3 1 iderleg 5 e 5 Wohner gegenüber 70 000 im Jahre 1939. In M gerufen, nehmen den vor ihnen auf dem Pult gleich zu Beginn ihre Zähne und wollen sich chen von ihrer Zerstörung“ zu widerlegen. auf dem Wege zur Gesundung als zur Kata- Breslau gibt es zur Zeit 380 000 Einwohner 81 0 liegenden Zettel zur Hand und lesen die ihren ersten Parlamentspräsidenten nicht Die Abrechnung mit dem Imperialismus strophe. Das normale Funktionieren des gegenüber damals 630 000. Die Einwohner- 0 9 e Eidesformel ab. Der Zettel Wird sodann als durch Akklamation aufzwingen lassen. In er- konnte nicht ausbleiben. Der rote Faden, der Suezkanals mit wachsenden Deviseneinnah- zahl der pommerschen Stadt Pyritz verrin- E ssl Fächer verwendet, denn das Thermometer regter Diskussion bestehen sie auf geheimer Nassers Rede durchzieht, ist die Unabhänig- men trägt viel dazu bei, der Zukunft Aegyp- gerte sich von 11 000 auf 5 000. Diese Ent- IL 61 Hus zeigt 35 Grad. Innen- und Polizeiminister Abstimmung, aber diese bringt keine Ueber- keit. Das gefährlichste Komplott, dem sich tens einen rosigeren Schein zu verleihen, als wicklung hat, den Ausführungen der polni- el 408% Zakarie Mohieddine, einer der Mächtigsten raschung: der populäre Städtebau-Minister Aegyptens Unabhängigkeit gegenübergestellt noch vor wenigen Monaten berechtigt ge- schen Zeitungen zufolge, dazu geführt, daß L s Lene der Revolution, zeichnet sich durch eine be- Abdel Latif Bogdali erhält das hohe Amt des sah, war nach seiner Meinung die Ablehnung wesen wäre. Alles hängt nun davon ab, ob sich die einstmals eindeutig bestehenden z neag sonders leise, beinahe schüchterne Stimme zweiten Mannes im Staate. der Finanzierung des Assuan-Dammes durch es Nasser gelingen wird, und ob er willens Grenzen zwischen Stadt und Dorf vielfach aus. Madame Attia Rawya, die einzige weib- Wer eine Sensation von Nassers Eröffnung den„imperialistischen Westen“. Nasser er- ist, sein Schifflein durch ruhigere Gewässer verwischt haben. So hätten Kleinstädte, ins- liche Abgeordnete Kairos, Anfang der Dreißig, des ersten republikanischen Parlamentes von blickt darin den Versuch, Aegypten dem zu steuern oder o er es von neuem den besondere in der ostpreußischen Wojewod- die sich einen Tag vorher noch rasch verlobte, Aegypten erwartete, erlebte eine Enttäu- Hungertode auszuliefern, da er sich weigerte, Stürmen der internationalen Politik aus- schaft Allenstein, dorfähnlichen Charakter ist gut zu vernehmen. Sie sitzt in der hinter- schung. Die Rede des vor Jahresfrist bereits den mit der Assuan-Anleihe verbundenen setzen wird. angenommen. 5 hi hlußg-Verkauf Auch im Sommer-Schlugß-Verkau mit Pfiff- teide- Haniel Kostume mit besonderer Note von besonderem Chic Jacken, Blusen und Nôcbe finden Sie preiswert in reichhaltiger Auswahl bei: MANNHEIM AN D EN PL. AN K EN seginn: Montag, den 29. Jol 1957, 8.00 Uhr Bekanntmachungen Fluschenbiergeschäft zu verpachten evtl. zu verkaufen. Angeb. u. Nr. 03437 an den Verlag. Oeffentliche Ausschreibung. Der erste Bauabschnitt zum Neubau der Hauptkläranlage Heidelberg . ausgeschrieben. Die auszuführenden Arbeiten umfassen 815 a: 5 000 qm Mutterbodenabtrag; 125 000 bm Erdbewegung; 220 If d. m 8 mpf- und Fertigbetonkanäle; 450 cbm Beton u. Stahlbeton; 90 lfd. m pundwand mit Wasserhaltung und sonstigen Nebenarbeiten. 8 Angebotsunterlagen mit Zeichnungen werden ab 1. August 1957 1 5 Städt. Tiefbauamt Heidelberg, Bürogebäude Prinz Carl, Haupt- 15 e 206, Zimmer 84, gegen Erstattung der Selbstkosten in Höhe von „DM, vormittags zwischen 8—12 Uhr, solange Vorrat reicht, abgegeben. Zu der Ausschreibung werden nur solche Firmen zugelassen, die den WASC SALON neuzeitl. eingerichtet, gute Kund- schaft, zum Preise von 15 000, DM in Mannheim zu verkaufen. Immobilien, E. Wei Heinrich-Lanz-Str. 5 Telefon 4 41 05. 8 0. 6. 2 e daß sie bereits umfangreiche Erd- und Betonarbeiten 0. aben und— sofern sie dem Tiefbauamt nicht bekannt sind WI erlag mb den Nachweis hierüber bei der Angebotsabgabe vorlegen. Beirlebskanfine 5 IT WISShn, Was. Die Angebote sind bis Mittwoch, den 14. Au 5 1 8 1 8 gust 1957, 9 Uhr, in ver- 5 8 85 Areige denen Umschlag mit der Aufschrift„Angebot für Hauptkläranlage n alleinst. Frau, nicht 5 — 1 I. Bauabschnitt“ in Zimmer 85 des Städt. Tiefbauamtes ein- 45 Jahre alt, mit entsprechend. N 5 Erfahrungen sofort auf eigene„Berta: ich hatte es eilig- und da gab's ne Laufmasche! Aber ist doch gut, daß 8 ung der Angebote erfolgt zum gleichen Zeitpunkt im Beisein Rechnung zu vergeben. 2 5* 5 2 erschienener Bewerber. man heute nicht unbedingt stopfen muß, sondern sich für ein paar Mark Stadtverwaltung Heidelberg 2 — Tiefbauamt e neue Strümpfe kaufen kann! Mannheim-Neuostheim, 1 250. 5 2 Bekanntmachung seckenneimer Landstr. 246.25 vd, es hat sich viel geändert. 4 I. Ruf 424 51 er erz. In Auswirkung des Gesetzes zur verbesserung der wirtschaftlichen 3 2 5— 1 a 1 3 weren ae gen gabe 11 Fr ien n 0, E 1 8 00„Stell dir vor: die Verkäuferin hat in einer Zeitschrift gelesen, daß heute. e der allgemeine Beitragssatz der Kasse durch Beschluß der zu- 4 4 5 411 5 1 3 — Selbstverwaltungs-Organe mit Genehmigung des Landesauf- e e 8 5 N 1 100 Millionen Paar Damenstrümpfe im Jahr bei uns erzeugt werden. 1950 8 Samts für die Sozial 1 1 1 2111 2 1 Bericht aaf 8 f. des Erlen i e eee ee eee 8 waren es nur 9 Millionen Paar. Ich war ganz überrascht. Hättest du das 5 Unter. 2„ n 5 3 dem ermäßigten Beitragssatz(& 15, Abs. 2-5 der Kassensatzung) gedacht? at sich nicht geändert; er beträgt weiterhin 5,8% des Grundlohns. n Rund- Für Betriebe, die von der Kasse keine monatliche Rechnung erhalten, Obst- u. Gemüsegeschäft(Laden) f 5 1 5 1 a ellung rendern die Beiträge selbst abrechnen und Reltrasenachwelsungen ein mt 2-Zl.-Wohng. abzugeb. 2- bis vNein! Erstaunlich, was die Textilgeschäfte hier alles bieten. Sieh dich doch, ht 5 sind die neuen Beiträge bei Lohnzahlungszeiträumen, die nicht 3-Zi.-Tauschwohng. gesucht. An- 5 5 Purzel 5 dem Kalendermonat zusammenfallen, wie folgt abzuführen. gebote unter Nr. 03533 an d. Verl. mal um, was heute allein in der Konfektion hergestellt und dadurch auch ) Bei wöchentlichen Lohnzahlungszeiträumen ist der neue Beitrag 75 5 f 7 5 e erstmalig für den nach dem 27. 7. 1957 beginnenden Lohnzahlungs- für uns erschwinglich wird. Und Stoffe! Stoffe die Menge.. 6 99 zeitraum zu entrichten. 5 Bei längeren Lohnzahlungszeiträumen ist der Lohnzahlungszeitraum in Lohnwochen aufzuteilen. Der neue Beitrag ist erstmalig für die 1 erste Lohnwoche, die nach dem 27. 7. 1957 beginnt, zu entrichten. nsch?“ 8 N Tabellen zur Berechnung der Gesamtsozialversicherungsbeiträge rden den Arbeitgebern so schnell wie möglich übersandt. e eine Zustellung durch die Post infolge Adressenänderung oder 1 5 isen Umständen nicht erfolgen, so können die neuen Tabellen auf erer Geschäftsstelle, Renzstraße 11-13— Arbeitgeberhalle— während „leder hat seinen eigenen Geschmack, seine ganz persönliche Note- und findet meistens doch, was er sucht.« 11»Bei uns richtet sich eben die Produktion nach den Wünschen des Kunden. Das ist es jal Denke mal daran, mas Ottos Schwester aus der Zone erzählt. Dunn te ee, bucher e e e een siehst du deutlich den Unterschied zwischen einer freien Wirtschaft und er n a nnheim, den 27. Juli 1957 i ei jalisti i 9950 ö WWS dem, was bei einer sozialistisch kontrollierten herauskommt. e Dickhut „ja Berta— ich war zwar noch nicht drüben, aber Fritz sagt auch: Wir haben Geschäfte das Beispiel, wie man es nicht machen soll, sozusagen vor der Haustür. a Restlos glücklich ist der Blumen- liebhaber und Gartenfreund, wenn er Feierabend oder Wochenende im eigenen Garten und Häuschen ver- leben kann. Ist auch Ihr Wunsch solch eine Quelle der Freude und Einmalige Gelegenheit 5 bietet sich einem Fachehepaar zum Ankauf eines modernst eingerichteten, im Zentrum gelegenen Deshalb bleiben wir auch in Zukunft Damen- und Herrensdlon —. 2 2. 8 5 1 Vn bei Erhards Sozialer Marktwirtschaft — EEE 3 Herrenplätze. Angeschlossene Anzeige unter Kauf- und Pachtge- DIE WAAGE 5 2 8 5 5 5 1 5 8 4 CVVT Stadt mit suchen schnell zur Erfüllung. a teressenten wollen sich bitte melden unt. P 3214 an den Verlag. die Waage Gemeinschaft zur Färderung des Sozialen Ausgleichs e. V.. Vorsttzar Franz Gralas- Käln am Rhein Schildsgaasse 82-4 — MANNHEIMER MORGEN 8 n 15 5 8 N N 5 5 2 5 0 Seite 22 MORGEN Samstag, 27. Juli 1957/ Nr yr 1 — Stellenangebote 8 SIEMENS Wir suchen einen tüchtigen Rundfunk- Mechaniker für Reparaturen an Rundfunk- und Fernsehgeräten. Nach gründlicher Einarbeitung ist der weitere Arbeitseinsatz im Raume Freiburg vorgesehen. Nur schriftliche Bewerbungen werden erbeten an SIEMENS& HALSKE AG Zweignleder lassung Mannheim Mannheim, N 7, 18 Siemenshaus Im Zuge der Erweiterung unserer Fertigung suchen wir einen jüngeren Mitarbeiter als Pf feldkKSelKer Das Arbeitsgebiet umfaßt fortlaufende Qualitätskontrollen unserer Erzeugnisse sowie die Ueberwachung der elektrischen Steuer- und Meßeinrichtungen. Für die ausgeschriebene Aufgabe kommen u. a. auch Radio- und Fernmeldetechniker in Frage, die eine gute Auffassungsgabe besitzen und sich leicht in ein verwandtes Arbeitsgebiet einarbeiten können. Ausführliche Bewerbungen erbitten wir an: WILHELM WESTERMANN Spezialfabrik für Kondensatoren MANNHEIM- NECRKARAU Dat BuNDESsW HE (Heer- Lufwyaffe- Marine) stellt Ungedliente Freiwillige för alle Laufbahnen und Trüppengattungen ein (Anhängenden Abschnitt im Briefumschlag einsenden) An das Zundes ministerium för Verteidigung(UF 7/63 Zonn, Ermekeilstroße ich erbitte Informationsmoteriol für Ungediente Frelwillige ia Heer- luftwoffe. Marine“) Name Vorname Jahrg. Schulbild. Beruf 0 On Stroge J Zutreffendes unterstreichen Wattstraße 6-10 Bekannte Mineralölgesellschaft sucht MONT EUR (evtl. Installateur) mit Wohnsitz im Raum Mannheim. Zu seinem Aufgaben- gebiet gehört die Montage und Uberwachung von Tank- stellen und Tanklägern im südwestdeutschen Raum. Bewerber sollen 25 bis 35 Jahre alt und an präzises Arbeiten gewöhnt sein. Führerschein Klasse III Voraussetzung. Branchekenntnisse wären zweckmäßig. Es eignen sich aber auch gelernte Installateure mit technischem Wissen und praktischen Erfahrungen im Pumpenbau u. Rohrinstallation. Ausführliche Bewerbungen mit Tätiskeitsnachweis und Gehalts vorstellungen(vertrauliche Behandlung wird zuge- sichert) erbeten unter Nr. P 3738 an den Verlag. 2 — rößerer Industriebetrieb in Mannheim sucht für seine Energiebetriebe(Kesselhaus, Kälte- erzeugung und Wasserversorgung) einen erstklassigen MEISTER für die Ueberwachung und Instandhaltung der gesamten Anlagen. In Frage kommen nur solche Bewerber, die ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen auf diesem Arbeitsgebiet besitzen. Er muß also einen Meisterbrief als Schlosser und Heizer- zeugnis besitzen. Gewünscht wird eine tat- kräftige und energische Person im Alter von 35 bis 45 Jahren. Ausführliche Bewerbungen mit handschrift- lichem Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Licht- bild und Referenzen sind unter P 3740 an den Verlag zu richten. DRUCK STOFfE, indonthren 1 3 120 em Breit, 1.90, FEIN FABRIK SONDERPOSTEN gemusterte CopkksA-Mancuiskrtks 5. 220 ͤ cm Breit, 6.50. Schwerer Sirrkxrül, 100% Sm ele 8 em Breit, 5,40, 200 m breit, ORENTIxIER- Tul, besonders schõenes a Mobster, 300 em Bfeit, 9,90, 200 HAK EI-Tüii, gembstert BGum wolle, 300 cm hr. kochtest, 100% 5,70, 200 em Breit, kintorbiget bK O-s orf(FobfHECoopDn %% ꝙſͤꝙ0.. 120 em Streit velobn- TkppichE in herflicten Ofient, Kopien, 260/560 em, 99% 172260 cm, 29.80, 115% em, 15,90, 55% 0 e mm schwere MARKEN HAARE ANN: TEpPIcHE 250 350 cm, 148, 200/800 em, veioun SETTuNRAMu¹n,ju Wir suchen für unser technisches Büro zum 1. September 1957 einen Bauingenieur HIL mit guten Kenntnissen in Statik. Nur schriftliche Bewerbungen erbeten an RH EINBAU GmbH Entwricklung und vertrieb neuzeitlicher Baukonstruktionen Mannheim 0 7, 14. Telefon 2 61 71 burchgewebte kbkl- TIOURNA Y TEPPIcHE cos teinef Kammgaetwolle mit kleinen? Schönheftstehlen 230½20 cm, 2488, 5 190/290 ern, 148,5, 80/160 cm, 39,50 BETVORIHAEENM, handge webt, Installations- und Röhrengroßhandlung sucht zur intensiven Bearbeitung ihres AUSSENBEZIRRS MANNHEIM einen fachlich erstllassig quelifizierten Herrn Bewerber, die auf diesem Fachgebiet über ausreichende Außendiensterfahrung verfügen, und ihrer Persönlich- keit nach Gewähr für eine zuverlässige, fleißige und vertrauensvolle Mitarbeit geben, werden gebeten, ihre Bewerbung mit handgeschriebenem Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften und sonst üblichen Unterlagen zu richten unter Nr. P 3384 an den Verlag. Vertreter gesucht! Ein gut eingeführtes und reelles Blitzschutzunternehmen sucht ehrliche und seriöse Provisions-Vertreter mit Kraftfahrzeug Für Vorderpfalz und Württemberg. Hohe Verdienstmöglichkeit! Bewerbungen sind zu richten an: Konrad Nickelmann, Dannstadt (Pfalz), Friedenstraße 26. Eine der führenden privaten Krankenversicherungen bietet einem in der Werbung erfolgreichen MITARBEITER gute Aufstiegsmöglichkeiten und Vertrag mit Festbezügen, Prov., Best. Prov., u. Fahrzeuggestellung. Diskretion selbstverständlich. Auch Nichtfachleute mit Fleig u. Willenskraft werden eingestellt. Bewerbungen erbeten unter Nr. P 3359 an den Verlag. MANNHEIM. N 4. 11-12 Konststroße Telefon 211 05 Beginn des SSV 29. 7. 1957, 8 Unt Wir suchen zum baldigen Eintritt INGENIEUR(uri) mit abgeschlossener Fachschulausbildung im allgemeinen Maschinenbau, zur Bearbeitung besonderer Aufgaben in der Konstruktion u. Planung von chemischen Apparaturen, Rohrleitungen, Apparate- und Maschinenauf stellungen. Alter nicht über 40 Jahre. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild erbeten an die Personalabteilung der KNOll A.-G., CHEMISCHE FABRIK EN Ludwigshafen am Rhein 4 Markenartikelflrma sucht töcht. Reisenden gegen Gehalt, Spesen und bei Bewährung Umsatz- 1 für Teamarbeit im südwestdeutschen aume. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Ge- haltsforderung und Angabe des frühesten Eintritts- termins erbeten unter Nr. P 3927 an den Verlag. Mehrere WERBKZEUGMICHEI für Schnitt-, Vorrichtungs- und Formenbau, zum mögl. baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen unter Vorlage von Zeugnissen und handgeschriebenem Lebenslauf en die Personalverwaltung der Firma ö Frankl& Kirchner und- 25 her Ee emetore Schwetzingen/ Baden, Scheffelstraße 73 Bei den Häfen der stadt Köln ist die Stelle des Leiters des maschinentechniscngen Bepiehez neu zu besetzen. Bewerber müssen qualifizierte Maschinenbau- ingenſeure sein. Erforderlich sind besondere Kenntnisse und gule Erfahrungen im allgemeinen Maschinenbau, Motorenbau unden der Starkstromtechnik. Kenntnisse im Schiffbau sind erwünscht Alter nicht über 40 Jahre. Einstellung erfolgt zunächst auf Probe mit Bezahlung nach TO. A. Bei besonderer Bewährung ist die spätere Uebernahme in das Beamtenverhältnis möglich. Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebenslauf, au- führlicher Darstellung des beruflichen Werdeganges und be- Slaubigten Zeugnisabschriften sind umgehend zu richten an Stadt Köln— Personalamt— 122/01, Köln, Rathaus. Der Oberstadtdirektot — Namhaftes Mannheimer speditionsunternehmen sucht zum mögl. baldigen Antritt jungen Fachmann der in sämtlichen anfallenden Arbeiten eines Speditionsbetriebes verslert ist. Angebote mit Zeugnisabschriften, Foto, handgescht Lebenslauf und Geheltsforderungen erbeten u. P 03331 à. d. Verlag. n Für unsere mechan. Fertigung in Mannheim-Rheinau suchen Wir: Walzeisen-Handelsgesellschaft sucht im Zuge des Ausbaues ihres Mannheimer Hauses zum 1. Oktober 1957 jüngeren gelernten Eis enhändler als J. Lager verkäufer muede 1 Vorarbeiter Bewerber für diese ausbaufähige Stellung, die mit sehr guten Kontrolleure Entwicklungs möglichkeiten verbunden ist, wollen ihre schrift- lichen Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild u. Zeugnisabschriften einsenden an Dreher und COUTINHO EISEN HANDEL GMBH, kommanditgesellschaft, Mannheim, Schopenhauerstraße 14 Stoßzer Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff AG Mannheim-Rheinau Robrhofer Straße Altbekanntes Markenartikel- Unternehmen der chem. Industrie sucht per 1. 10. 57 evtl. früher verslerten Reisenden zum Besuch des Groß- und Einzelhandels der Kolw.-Branche, von Drogerien, Farbgeschäften usw. mit eigenem oder Firmen- wagen. Geboten werden Gehalt, Provision und Reisespesen. Eingeführte, intensiv arbeitende Herren mit seriösem Verkaufs- können, die einen Bezirk nicht nur verwalten, sondern systema- tisch weiterentwickeln können, wollen Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und Angabe ob Führerschein vorhanden, unter DP 3732 an den Verlag einreichen. 1 Tuch. Drogisan) od. Verkäuferin, zum baldigen Eintritt gesucht. Langerstter- Drogerie Th. Hof. mann— Lange Rötterstr. 16. Für gut eingeführte und neuzeitlich eingerichtete Selbstbedienungs-Läden werden gesucht: 2 tüchtige, branchekundige Filialleiter, 1 junger Assistent, 1 zuverlässiger Lagerist(mögl. Kaffeeröster), 1 Kassie- rerin, 2 Jungverkäuferinnen(auch Drogistinnen), 2 Lehrmädcehen für den Verkauf.— Geboten wird: Angenehme Bauerstellung mit gutem Grundgehalt, Umsatzprovision u. spätere zusätzliche Alters- versorgung, weitere Aufstiegsmöglichkeiten geboten. Bewerbung mit Lichtbild oder persönliche Vorsprache erwünscht. GU MB EL, Lebensmittelgroß- und Einzelhandel, Mannheim, Seckenheimer Straße 11ba, Telefon 4 40 72. Tüchtige, selbständige für Werkstatt- und Montage- arbeiten gesucht. Bleiwerk Donnersberg KG. Marnheim-Käfertal Für d. Raum Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg-Kaiserslautem suchen wWir einen V ERTRETER tür Garagen u. Hallen aus Stahlblech u. Betonplatten, Fahrrad., Motorrad- u. Mopedständer u. schwere Blechkonstruktionen, Indi- viduelle Bearbeitung mit techn. Beratung auf Grund von uns direkt gemachter Angebote an private u. gewerbliche Betriebe ist not. wendig. Es handelt sich um ständig wechselnde Kundschaft aller Kreise und Branchen. Interessierte Herren m. Kraftfahrzeug, die intens. Arbeiten gewöhnt sind u. mögl. ähnliche Erzeugnisse schon verkauften, bitten wir um Zusendung ihrer Bewerbungsunterlagen, Gebr. Achenbach GmbH., Eisen- u. Wellplechwerke, Kesselschmlede Weldenau(Sieg) — — Für die Erweiterung unseres modern eingerichteten Mann- heimer Werkes suchen wir: N Mechaniker Maschinenschlosser Werkzeugmacher Wir bieten guten Fachkräften bei angenehmem Betriebsklima entsprechende Vergütung. Vorstellung täglich in der Zeit von 3.00 bis 16.00 Uhr möglich, WILHELM WESTERMANN Spezilal fabrik für Kondensatoren ö Mannheim-Neckarau Wattstrage 6-10 .— 20, Anzahlung 20, Monatsrate PHORA-Musik-Vitrine- ein Schmucksſück für Ihr heim 10-Plotten wechsler, 3-tourig, 2 Saphire, Plotz för mehrere 100 Scholſplatten, Edelholzgehdbse zum àlten Preis für nur DM 196, Bequeme Teilzahlung! 0 7. 5, Planken telefon 268 4% 0 es MORGEN Sefte 23 1957/ Nr. r. 171/ Samstag, 27. Juli 1957 —— — aufgaben. on Tank- Raum. Arbeiten Ssetzung. sich aber ssen und dtallation,. eis und ird zuge- ag. 2 — gemeinen gaben in araturen, ellungen. ten und der N é—. EI Stelleneon gebote PTV Wir suchen für 1. September oder später 1 Konstrukteur mit umfassenden Erfahrungen im chemi- schen Apparatebau technischen Zeichner mit längerer Praxis techn. Zeichner(innen — Anfänger oder Teilezeichner Spezialkenntnisse auf unserem Gebiet sind nicht erforderlich. Doch setzen wir auf jeden Fall gründliche Ausbildung, Liebe zur Arbeit, Sauberkeit und Wendigkeit voraus. Wir bieten hellen und ruhigen Arbeitsplatz, inter- essante und abwechslungsreiche Tätigkeit, gute Möglichkeiten zur Weiterbildung und bei Eignung eine gewisse Selbständigkeit. Wir arbeiten auf dem Vakuumgebiet und liefern An- lagen an die chemische u. Nahrungsmittel- Industrie für das In- und Ausland. Schriftliche Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf an WIE CAN D APPARATE BAU GMBH Karlsruhe-West Andreas-Hofer-Straße 3 Badleler Stahlbeton Grogbaustelle in der Vorderpfalz sofort gesucht. Angeb. u. Nr. P 3752 a. d. Verl. Wir suchen für die Bedienung einer Rotaprint- Druck- und Ver- vielfältigungsmaschine einen der mit den entsprechenden Arbeiten vertraut ist bzw. sich rasch einarbeiten kann. Bewerbungen unter Nr. P 3847 an den Verlag. Buchungs- maschinen- Mechaniker möglichst ADLER- oder Tor- pedo- Spezialist, mit Führer- schein per sofort gesucht. IDOLF HOPPE IE Wir suchen zum baldmöglichen Eintritt: Nach kalkulator aus der Metallindustrie, der langjährige Erfahrungen im Kalkulationswesen oder in der Betriebsabrech- nung besitzt. Und Betriebsabrechner im Alter von 23 bis 30 Jahren, der grundlegende Kenntnisse im betrieblichen Rechnungswesen nach- Maschinen- Setzer für Typograph-Setzmaschine zum sofortigen Eintritt gesucht. Angebot unter Nr. P 3279 an den Verlag. Wir suchen zum baldig. Eintritt einen 7. BUERHATTER versierte Fachkräfte, möglichst aus d. Versicherungs wirtschaft, bitten wir um schriftliche Eil- bewerbungen an: Hamburg-Mannheimer Vers.- Akt.-Ges., Filialdir. Mannheim, Mannheim, Kaiserring 24. für Fernverkehr, Linienverkehr (bevorz. Kraftfahrzeug- Hand- werker) gesucht. Angebote an August Lerch, Mhm.-Käfertal Weinheimer Straße 41 Tuber. Kraltanrer Maui. Uhr ing sowie jüngerer Beifahrer gesucht für Fernverkehr, Linienverkehr(bevorzugt Kraftfahrzeug-Handverker) Angebote mit den übl. Unter- lagen u. Nr. P 3478 a. d. Verlag. MOBEL-BOEHME N oOER MANNHEIMER KUNST- STRASSE Wenn sie uns nicht selbst besuchen können, fordern Sie bitte den illustr. BOEHME-Kefalog en JüUng. kräftige und vertrauens- würdige Lagerarbeiter per sofort in Dauerstellung ge- sucht. Vorzustellen mit den übl. Unterlagen bei Wilhelm Müller Großhandlung, Mannheim Hafenstraße 11 Führendes Versandhaus TücHTICE VERTRETER für Haushaltwäsche, Marken- porzellan, Tafelbestecke, Quali- täts-Uhren und echte Gold- und Lederwaren sucht bei ungewöhn- lich günstigen Bedingungen Bei Bewährung gute Lebensstel- lung Strebsame Damen u, Herren sollten noch heute schreiben. 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Elektrotechniker oder richten an ** ba, echnische Zeichner eee mit Abschlußprüfung einer höheren Gewerbeschule 881 und nach Möglichkeit mit Erfahrung im Entwerfen zum mog und Zeichnen von Schaltplänen und Schaltanlagen. Bewerbungen mit tabellarischem Lebenslauf, Licht- bild, Zeugnisabschriften und Gehaltsansprüchen er- 11 bitten wir an unser Personalbüro. h STOT Z- KONTAKT GmbH, Heidelberg 1. d. Verlag Postfach 444 ———— eee iserslautern Wir suchen für den in unserer Mannheimer 1 2 Niederlassung 30 Jahre tätig gewesenen, plötz- ionen. Ind. lich verstorbenen Geschäftsführer, verantwor- n uns direkt ede„ tungsbewußte schaft aller rzeug, die 5 znisse schon unterlagen. selschmſede — mit sicherem Auftreten, unternehm. Initiative und fachmänn. Wissen für Ein- und Verkauf. Bewerbungen mit Lichtbild, kurzem handgeschriebenem Lebenslauf, Referenzen und Gehaltsansprüchen erbeten an FRITZ KRIEGER, FElektrotechn. Großhandlungen, Saarbrücken 3, Richard-Wagner-Straße 62-66. n Mann- U Wir suchen zum sofortigen Eintritt für unser Kon- struktionsbüro 2 mehrere techn. Zeichner kür interessante Dauerstellung. Bewerber mit Eig- nung, auch für konstruktive Teilaufgaben— evtl. junge Bau-Ingenieure—, wollen ihre schriftlichen Unterlagen einsenden an Grün& Bilfinger AG., Mannheim, Akademiestr. 2-8 jebsklima möglich, Näherin fur Schirme und Lehrling kür baldigst gesucht von n Schirmspezialgeschäft plankel 68 44/45 Hans Gey, Schirmmachermeister Mannheim— 0 7, 12 lanken-Passage). Vertreter Schokoladenfabrik sucht einen beim Mannheimer Süß waren- einzelhandel bestens eingeführ- ten Vertreter.— Angebote er- beten u. Nr. P 3211 a. d. Verlag. Milarbeiſer mit Erfahrungen auf dem Gebiet der privaten Wohn- wirtschaft und in Steuer- und Lastenausgleichsange- jegenheiten baldigst für Karlsruhe gesucht. Angebote unter Nr. P 3662 an den Verlag. Wir suchen eine junge Kreft mit guter Allgemeinbildung, mögl. 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Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeug- nisabschriften und Erfolgsnachweisen erbeten an Bezirksdirektion Nordbaden-Pfalz, Mannheim, P 7, 23 Mehrere tüchtige Handformer für Schwermetallguß für sofort gesucht W EILAND K G., METALLWERKE, Mannheim- Neckarau LAGERIST tür die Lagerverwaltung einer Baustoff-Großhandlung(wird ein- gearbeitet) mit kfm. Vorbildung per 1. Oktober 1957, wenn möglich auch früher, in angenehmer Dauerstellung gesucht. Angebote unter Nr. F 3643 an den Verlag. Nebenverdienst Frägerſin) für Wochenzeitschriften im Bezirk Waldhof-Gartenstadt Sesucht. Eignet sich auch für Schüler der oberen Klassen. Angeb. u. Nr. PS 3523 àa. d. Verl. Asphalteur unabhängig, mit allen Arb. ver- traut, nach Oberbaden, Grenznähe, gesucht. Angeb. u. P 3401 a. d. V. Krankenkassen-Werbertin) f. Haupt- u. Zusatztarife gesucht. Bewerp. u. DP 3617 an den Verl. Nebenbeschäftigung für Pensionär vormittags in Feudenheim, leichte Büro- und Lagerarbeiten geboten. Angebote u. 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Darum aber steht auch an der Wende vom Juli zum August als wichtigste Mahnung: nicht nachlassen mit den Pflege- arbeiten, damit der Garten auch in den kommenden Wochen so schön bleibt, wie er War. Immer noch gibt es sehr viel zu schnei- den, Verblühtes vor der Samenbildung zu entfernen, Unkraut zu jäten oder seinem Aufkommen durch rechtzeitige Bodenbedek- Kung(Grasschnitt, feuchter Torf!) vorzubeu- gen. Bei anhaltend regnerischem Wetter wird sich hier oder dort ein Niederlegen des ZWwiebelgrüns als notwendig erweisen, da die Anfang Juli prophezeite prächtige Reifung in trockener Wärme leider vorzei- tig unterbrochen wurde. Durch reiche Bo- denfeuchtigkeit haben die Zwiebeln fast überall krisch zu treiben angefangen, was ihrer Haltbarkeit sehr abträglich ist. Wir legen die Schlotten also(bitte ohne Treten) mit dem Rechen nieder, um die Ernte nicht zu weit hinauszuzögern. Tomaten weiter laufend entgeizen und aufbinden. Sellerie keinesfalls durch Abstechen der Wurzeln oder Abblatten im Wachstum stören— beide oft angepriesene Maßnahmen bringen nur Nachteile für die Knollenbildung. Deshalb auch Suppengrün immer nur von der gleichen, hierfür be- stimmten Pflanze pflücken. Gartenfunk im August Süddeutscher Rundfunk ö Sendezeit: Jeden Freitag von 12.05—12.15 Uhr. 2. S. Gartenfunk fällt aus wegen Original- Übertragung aus Frankfurt/ Main. 9. 8. Blumen und Garten im Hochsommer. 16. 8. Das Erdbeerbeet nach der Ernte. 23. 8.„Familie Gummibaum“. 30. 8. Von Grün- und Blattpflanzen. [Achtung! a Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“. Südwestfunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Sendezeiten: 1. Programm werktags 11.55 bis 12.10 Uhr, sonntags 12 bis 12.15 Uhr. MI,, 7. S., Beim Honigschleudern. Fr., 9. 8., Pflunzenge meinschaften für Blumen- fenster. MI., 14. 8., In der Obsternte. Mi., 21. 8., Liebesapfelkxummer— Gespräch um die Tomate. Fr. 30. 8., Obst, flüssig verwertet. Zu groß gewordene Schnittlauch Stöcke alle zwei Jahre im August auf- nehmen, durch Auseinanderreißen teilen, die Teilstücke an anderer Stéelle neu setzen. Boden soll kräftig, feucht und bindig sein— zu leichten Boden deshalb im Bereich der Pflanzstellen mit etwas Lehm versetzen, nach dem Anwurzeln bis Mitte September noch einige Kopfdüngungen mit Volldünger- lösung geben. Auch zu groß gewordene Rhabarber- stauden können jetzt noch geteilt und in tief gelockeptem Boden(60 em) neu gesetzt werden. Teilung und Platzwechsel sind min- destens alle vier bis fünf Jahre notwendig, da sonst die Erträge merklich nachlassen. * Bei einmal tragenden Him- beersträuchern abgetragene Ruten dicht am Boden abschneiden, von den Jung- trieben nur 5—6 Stück je Pflanze belassen, schwächste und stärkste wegnehmen, um- gebendes Erdreich vorsichtig lockern, gründ- lich wässern, düngen, Boden abdecken(ge- eignetes Material: feuchter Torf, Grasschnitt mit Komposterde, Erbsenstroh, Buschboh- nenstroh). Bei der immertragenden Him- beere„Romy“ waren die vorjährigen Triebe schon im Frühjahr dicht über dem Boden zu entfernen. Wir haben hier zur Zeit also nur den sehr reichen diesjährigen Austrieb jun- ger Ruten, die in diesen Tagen ihre ersten köstlich aromatischen, erstaunlich großen Früchte bringen und darin bis Frost- eintritt fortfahren werden. Bodenlockerung, reichliche Düngung und Abdecken werden bei„Romy“ jetzt erst nach Vegetationsschlußg, dann wieder im zeitigen Frühjahr vor- genommen. „Romy“ trägt ihren warenzeichenrecht- lich geschützten und sogar in den USA pa- tentierten Namen übrigens nicht der jungen Filmkünstlerin Romy Schneider zuliebe, sondern heißt nach ihrem Züchter, dem Schweizer Uhrmachermeister Romy in Genf, der sich jahrzehntelang als Liebhaber mit Himbeerzucht beschäftigt hat. * Brombeeren tragen in vielen Gär- ten dieses Jahr besonders reich. Man ernte nur voll ausgereifte, stumpf glänzende Früchte, die bei leiser Berührung von selbst in die offene Hand fallen. Gepflückte Brom- beeren sind allemal noch sauer und ohne volles Aroma. * Im Ziergarten haben viele Stauden jetzt schon um sich herum ihre Kinderstu- ben eingerichtet. Der Gartenfreund kann seine Bestände an Glockenblumen, Akelei, Trollblumen(auch Monatserdbeeren) und vielen anderen beliebten Beetbewohnern von dorther leicht vermehren, indem er die teils selbst ausgesamten, teils durch Ausläufer oder Wurzelsprosse gebildeten Jungpflänz- chen zunächst auf einem mit bester Garten- erde hergerichteten Anzuchtbeet zusammen- faßt, um sie im Herbst oder Frühjahr an ihren endgültigen Standort zu versetzen. Viele immergrüne Laubgehölze und Koniferen haben nach Abschluß des Sommertriebes, etwa von Mitte August bis Mitte September, günstige Pflanzzeit. Rechtzeitige Bestellung ist ebenso anzuraten wie bei sonstigem Bedarf für spätere Ter- mine(Blumenzwiebeln, Stauden, Rosen, Nutz- und Ziersträucher usw.). M. S. Von der Bundesgartenschau in Köln Nachklang der Rosen- Sonderschau Als Höhepunkt des Rosenjahres fand vom 20. bis 22. Juli die große Rosen- Sonder- schau statt. Nahezu dreißigtausend alte, neue und neueste Rosensorten standen um diese Zeit im Freigelände in Blüte. Auch jetzt noch kann man vom winzigen Kußröschen bis zu mächtigen Wildrosensträuchern in den drei Rosengärten Hunderte verschiedener Rosensorten in vollem Flor sehen. Das kühle und regnerische Wetter der letzten Wochen war den Gärtnern günstig und hat manchen Schaden der FHitzeperioden ausgleichen helfen. Festlicher Höhepunkt des„Kölner Rosen- sonmtags“— oder vielmehr des ganzen vor- letzten Juli- Wochenendes— war die Rosen-Hallenschau. Hier wurden auf rund 7000 qm Ausstellungsfläche von 41 Ro- senschulen aus ganz Deutschland ebenfalls viele Tausende erlesener Rosenschönheiten gezeigt. Wilhelm Kordes, heute wohl der berühmteste deutsche Rosenzüchter und zu- Sleich langjähriger Präsident des Vereins der Rosenfreunde, eröffnete diese Sonderschau und Konnte unter den zahlreichen Ehren- gästen auch seinen kaum minder berühmten Kollegen Mathias Tantau begrüßen. Als prominenteste neuere Rosensorten wurden die hellrosa„Königin Elisabeth“, die dunkel- rosa„Präsident Eisenhower“ und— honny soit qui mal y pense— die im Katalog als „blutrot mit schwärzlichem Schein“ bezeich- mete Tantau- Züchtung„Konrad Adenauer“ gezeigt. Und wieder einmal schlangen Blumen ein einigendes Band hinweg über trennende Grenzen der Menschen. Denn mit den bundes- deutschen Gärtnern wetteiferten die Kollegen bis aus Frankfurt/ Oder um den Preis der schönsten Rose, die durch Stimmzettel aus dem Publikum ermittelt wurde. Anfang August: Blumenbindekunst mit Bundeskanzler Als nächstes Ausstellungsereignis der Bun- desgartenschau steht für die Tage vom 2. bis 5. August die Sonderschau„Blumen- bindekunst“ bevor. Sie soll im grogen Rheinsaal der Kölner Messe mit einer An- sprache des Bundeskanzlers besonders feier- lich eröffnet werden.„In wahren Kaskaden“, So schreibt dazu die Pressestelle,„werden Blumen, losgelöst von jeder Schwere und Erdgebundenheit, dem Besucher die Kunst der Blumen- und Pflanzengestaltung nahe- bringen.“ Für Gartenfreunde, die in den nächsten Wochen eine Fahrt nach Köln planen, seien die wichtigsten Daten angeführt. Die Gladi olenschau vom 10. bis 13. August wird schönste Sorten deutscher und Holländischer Züchter bringen. Die Haupftschau vom 29. August bis 1. September aus Anlaß des Deutschen Gartenbautages 1957 soll im Frei- gelände und in einer Reihe von Hallen- sonderschauen zum Höhepunkt des Ausstel- jungssommers werden. Wie üblich findet in diesem Rahmen am Sonntag, dem 1. Septem- ber eine große öffentliche Kundgebung des deutschen Gartenbaues statt. Außerdem gibt es eine Reihe öffentlicher Vortragsveranstal- tungen der einzelnen gärtnerischen Fach- Sruppen und Fachverbände sowie im An- schluß an den Deutschen Gartenbautag vom 1. bis 4. September den Gartenbau-Kongreg des Internationalen Verbamdes des Erwerbs- gar tenbaues(A. I. P. H.), dem einschließlich der Bundesrepublik zwölf europäische Länder angehören. Die Dahlien- undstaudenschau vom 14. bis 17. September sei zur Abrundung etwaiger Spät-Urlaubspläne heute schon mit Angezeigt. Nachtrag vom Juni: Preisträger Im Rahmen der unter erheblichen Hitze- Schwierigkeiteri abgehaltenen Juni-Sonder- schau sollte„das erste Obst und Gemüse so- wie die schönsten Blütenstauden aus ganz Deutschland“ gezeigt werden. Dabei wurden wiederum berufsgärtnerische Wettbewerbe qUusgetragen, die auch einigen Organisationen und Betrieben unseres Heimatgebietes schöne Erfolge einbrachten. 5 Der Landesaus schuß Rheinland- Pfalz erhielt: je eine Goldmedaille des Zentralverbandes für Blumenkohl und Süß kirschen; eine Silbermedaille für Erdbeeren; je eine Bronzemedaille für Süßkirschen, Sauer- Kirschen, Stachelbeeren, Erdbeeren sowie Bumdkarotten und Kohlrabi; den Ehren- preis der Landwirtschaftskammer Rhein- hessen für bestes Frühobst. Das Badische Samenhaus E. Schmidt GmbH., Schifferstadt und Mann- heim, erhielt: eine Silbermedaille des Zentralverbandes für Anthirrinum(Löwenmauh in Treib- Sorten. t. Hunger und Durst Nicht alles, was wie Krankheit oder Schädlingsbefall aussieht, bedarf tatsächlich des Pflanzenschutzarztes. Weit häufiger sind die vom Gartenfreund, aber auch von Zim- merpflanzenliebhabern beobachteten Er- scheinungen— vor allem Blattfall, Zweig und Spitzendürre, Wachstumshemmungen, Kleinerwerden von Blüten und Früchten— nichts anderes als Auswirkungen mangel- hafter Nährstoffversorgung und Bewaässe- rung. Oder vielmehr umgekehrt: Durst und Hunger. Denn die Pflanze ist bekanntlich eine Suppenköstlerin, die sozusagen vor vol- len Schüsseln darben muß, wenn Boden- trockenheit ihr die Aufnahme von Nährstof- ken unmöglich macht. Andererseits: Wasser allein tut es auch nicht. Und ist der Boden mit der Zeit ausgelaugt, von Nährstoffen entblößt, so können die geschilderten Folgen auch trotz ausreichender Bewässerung ein- treten. Die halbe Baumkrone war verdorrt Ein sehr aufschlußreiches Beispiel dafür erlebten wir eben in unserem Garten. Da steht seit fünf Jahren ein prächtig heran- gewachsener FHirschkolbensumach(Rhus typhina) in einer gut gepflegten und folglich mit einer sehr dichten Grasnarbe gesegneten Rasenfläche. Mitte Juni blühte der Rhus un- beschreiblich schön und war tagelang eine im Sonnenschein dröhnende Bienenorgel. Bald nach der Blüte aber entdeckten wir plötzlich einen Zweig mit zunächst hängen- den, dann in wenigen Stunden verdorrten Blättern. Wir tippten natürlich sofort auf irgendeinen geheimnisvollen Schädling oder pilzlichen Erreger, nahmen den Zweig weg und fanden beim Aufspalten das helle Mark des vorjährigen Holzes im Bereich des dies- jährigen Neuaustriebs etwa 15 em weit deut- lich dunkelbraun verfärbt, während es in Richtung auf den Stamm keine Veränderun- gen zeigte. Noch ehe eine Untersuchung vor- genommen werden konnte, und obwohl der Baum wie alle anderen Pflanzen die übli- chen Wassergaben bekam, wurden wieder- um so von jetzt bis nachher sechs, acht, zehn weitere Zweige dürr. Unser herrlicher Rhus schien dem Untergang geweiht, und nur unverzügliche Entfernung der offenbar von Schädlingen befallenen oder irgendwie in- flzierten Teile mochte den Rest des Bau- mes vielleicht retten. Wir sägten zunächst noch drei große Aeste ab und brachten sie zur örtlichen Be- Zirksstelle des Pflanzenschutzamtes. Der Be- fund des auch bei diesen Proben wieder deutlich dunkel verfärbten Markes war frag- los verdächtig. Aber die genaue wissen- schaftliche Ueberprüfung brachte keinerlei Ergebnis. Der Leiter des Pflanzenschutz- amtes kam bereitwillig zu uns heraus, be- sah den Baum in seinem wahrhaft bejam- mernswerten Zustand und meinte dann, ob womöglich einfach Wassermangel und da- durch bewirkte Stockungen in der Nähr- Stoffzufuhr dahinterstecken könnten? Viel- leicht eine Kiesschicht unten, die im Verein mit der dichten Grasnarbe oben den vom reichen Blühen angestrengten Baum dazu bewogen Hatte aus Selbsterhaltungstrieb einen Teil seiner Krone gewissermaßen„abzu- Der Feldsalat- Terminkalender Es gehört zu den allerältesten Haus- und Kleingarten- Weisheiten, daß man besonders von Wenig haltbaren, schnell reifenden Ge- müsen lieber drei kleine Ländchen nach- einander, als ein großes auf einmal ansaen oder anpflanzen soll. Das gilt nicht nur für die Frühjahrsbestellung des Kopfsalates, des Spinates, auch des frühen Krautes und der Radieschen, sondern ebenso für den Feld- salat. Zwar ist er insgesamt weniger emp- findlich als die dem Sommer entgegenwach- senden Gemiise, bleibt aber trotz der kühlen Jahreszeit auch nicht beliebig viele Wochen mit gleicher Qualität erntefähig. Man soll also mit kleinen Mengen, die nicht überstän- dig werden missen, eine dem häuslichen Bedarf entsprechende„Salatbrücke“ vom Herbst bis zum Frühjahr bauen. Da Feldsalat durchweg als Nachkultur gezogen würd, ist eine rechtzeitige Zwischen- schalten“, um nach gelungenem Ausgle in verkleinertem Umfang weiterzuleben Wir waren nicht sehr überzeugt von dh, Aus sen Erwägungen, verzichteten glücklicherweise— auf das Wegsäbeln weer Soz terer Aeste, bohrten mit dem Eisen rundum Löcher in den Rasen, gossen Dh. gerlösung hinein und ließen außerdem 100 eine ganze Nacht lang aus dem Schla rundbe Wasser in die an sich nur kleine Bauen Me scheibe laufen. Unser Rhus schluckte all oe Und bereits am übernächsten Tag ersch n nen an den ach, 80 verdorrten, denn— 4 micht weggesägten Zweigen bis oben hinzhein M. in die Spitze, zwischen den dürren Blättenleiratet, dicke neue Blattknopsen in großer Zalie mei Mit welchen Gefühlen die Familie dar i den hin ihren„todkranken“ Hirschkolbensumz tigt umstand, braucht wohl nicht näher beschiel b ben zu werden. 125 2 Die Oleander-Sommerkrise chon n Durst und Hunger sind fast immer auler, We. der Grund, wenn jetzt im Hochsomm— 5 während der schönsten Blüte, die Olean 11. Dai zahllose gelbe Blätter bekommen und wheman innen heraus zu verkahlen anfangen, 80 dalchen man geradezu von einer Oleander-Sommenütterli krise sprechen möchte. Schuld daran eder gen ebenfalls die glücklichen Besitzer, ee 1 sie ihre Oleander ungefähr als Wüstenpfey 3 12 zen behandeln, statt die zwar sehr sonnen 5 ere hungrigen, aber auch auf sehr reichliche or de Wässerung und regelmäßige, kräftige Dinleräuge gergaben angewiesenen Büsche vom Auhoralis triebsbeginn im Frühjahr bis in die enten Tes Herbsttage hinein ihren wirklichen Augen 105 chen gemäß zu versorgen. 4 Fa erden. Und wenn hier eine Leserin schreibt, rbe w Rosen würden im Gegensatz zu frübergBenehn Jahren in diesem Sommer 80 aufen kleine Blüten bringen,— wenn dort e erk Gartenfreund über das armselige Aussehapon dei seiner Tomaten klagt,— wenn Johannisbesihrersei ren ihre beinahe reifen Früchte fallen E themar Ben, Erdbeeren schon nach einer VollerneErfahrt kaum mehr tragen, an sich robuste Stauda F. ir bereits im zweiten oder dritten Standfehim Ver merklich zurückgehen und Koniferen dg trieb se andere Immergrüne bei spärlichem Austrie) ich ge von unten her braun werden, so wurde n goch b vielen Fällen eben einfach zu wenig gewür ſch eint sert und gedüngt. Vorhandene kleine Nähe oder de stoffreserven im Boden und gelegentlic wenn 5 Gießen reichten gerade noch bis an d Verbre. Schwelle des Sommers, aber dann kam det 1 Mangel,— kamen Durst und Hunger, de zeige f natürlich als weitere Folge auch Krankhel. 0 ten und Schädlingen Vorschub leisten, ge. rade bei den Obstgehölzen und beim Beeren. obst, aber auch die Ertragsaussichten fürs nächste Jahr entscheidend beeinflussen. E Da man jedoch bekanntlich im Garten Wie anderswo oft genug den Wald vor le. ter Bäumen nicht sieht und an das Nächst, liegende zuletzt denkt, sei füglich daran el. innert, daß richtiges Wässern und Düngen ker zu den Grund voraussetzungen jeglichen Gal. rungen tenerfolges gehören. Es erfüllt sich nämlich stromb auch darin die Weisheit des Bibelwortes aus unange dei Buch Jesus Sirach:„An den Frünten rate u merkt man, wie des Baumes gewartet ward unbrav An 5 oder 8 Margot Schübel t Kosten werk, sten v düngung wünschenswert. Dann sät man k, cher 8 nesfalls breitwürfig, sondern sehr din Der in Reihen mit 15 bis 20 em Abstand, un dieses später den Boden leicht durchhacken u Auster Ursache und Wirkung 5 Im immer Netz stellen. unkrautfrei halten zu können. Auch de 3 Schnitt ist bei Reihensaat wesentlich eu pichtet facher. Fällt die rund vierzehntägige Kein. Koster zeit in eine trockene Schönwetterperiode d Geräte mu die junge Saat notfalls durch Abdes Die 3 ken feucht gehalten werden. Eine Kopfdln- pflicht, gung mit Volldüngerlösung etwa im zweiten nämlie Drittel der Wachstumszeit(bei überwintern, für al den Pflanzen am besten im zeitigen Frül: nung jahr bei Austriebsbeginn) bringt große ner tragssteigerungen. Und das Verhältnis zul. an schen Saab und Ernte bei normalem Welter 7 5 Aussaatzeit durch Strom letztes Julidrittel, erste Augusthälf te, letites Durch Augustdrittel, im Laufe des Septembers rung . Zimmermann, 33 J., wünscht solide Frau(mit Wohng.) zwecks später. Heirat kennenzulernen. Zuschrift. unter Nr. L. 0499 an den Verlag. Gebild., warmherz. 30erin, Wwe., berufst., wünscht zur Freizeit- gestaltung Bek. mit lebensfroh. charaktervoll. Herrn aus guten Verhältn. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschriften(mögl. mit Bild) erb. u. Nr. 03569 a. V. Geschäftsmann, 47/172, schuldl. gesch., wü. tücht. Geschäftsfrau kennenzulernen, evtl. Einheirat. Zuschriften u. Nr. 03444 an d. V. Dame (80 bietet Einheir at in Be- trieb durch die Eheenb. Frau Horstmann f Mm., Lameystr. 16, Tel. 426 44 Kostenl. Beratg. tägl. 10-19 Uhr. Beamter, witwer, 1.68 groß, Eigen- neim, wünscht Bekanntschaft mit Dame bis 42 J., in ähnlichen wirt- schaftlichen Verhältnissen zwecks Freizeitgest.(evtl. Heirat) kennen- Dr. Boether-Bronchitten werden seſf 25 Jahren Jahr für Johr hunderfieusendfach gebrabell ein Uberzevgender krfolgsbeweis. Sie bewähren sich zelbst bei schweren Bronchitisfäſſen, hortnäckigem verschleppfem Husten of zulernen. Erbitte Bildzuschr. unt. Nr. P 03348 an den Verlag. Welche interess. Dame möchte Frei- zeit mit 32jähr. Herrn, 1,72 m, schwarz, verbringen? Spät. Heirat mögl. Diskr. zugesicher. Mögl. Bildzuschriften erbet. u. Nr. 03363 an den Verlag. Tischler, 1,7½3 J., kath., wü. nett. Mädel zwecks Heirat kennenzul. Büldzuschr. u. Nr. 03366 an d. Verl. Fabrikantentochter, 34 J., kom- plette Aussteuer und größeres Vermögen wünscht Heirat durch Frau Dorothea ROmba Fil. Mannheim, Tel., 5 18 48, Lange Röttferstraße 27. Fräulein, 36/ö1,68, m. guter Vergan- genheit, Ww. Mepartner kennenzul. Zuschriften u. Nr. 03384 an d. Verl. Dame, 43 F., berufstät. Krieger- Witwe, 1,68, blond, angenehme FErscheing., wünscht a. dies. Wege netten seriösen Herrn, in sicher. Position zwecks spät. Heirat ken- nenzulernen. Bitte nur ernst- gemeinte Zuschriften unter Nr. PS 3718 an den Verlag erbeten. Diskretion zugesichert. Geschäftsinhaberin, 40, Witwe, gut- aussehend, vermögend, Idealistin, Natur, Kinder, Tiere, all. Schöne, Gute, Edle liebend, wünscht ent- sprech. 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Pa aber im- a, dennggerhin damit gerechnet werden kann, daß sich ben hinanein Mann als überlebender Teil wieder ver- en Blätter eiratet, mache ich mir Gedanken darüber, oger Zadie mein Grundbesitz unseren Kindern auch lie 6 uhr den Fall der Wiederverheiratung gesichert die darzüeden kann.— Ihre Sorge ist durchaus be- bensumgpcntigt. Natürlich können Sie es nicht einfach er beschrgabei bewenden lassen, daß Sie sich gegen- Alleinerben einsetzen. Es müßte itig zu g N se 358 noch eine Klausel angefügt werden in mmer 3 ler Weise, daß Ihr Ehemann im Falle einer jederverheiratung den von Ihnen ererbten ochsommeßzrundbesitz auf Ihre Kinder zu übertragen e Oleaudigt. Dann kann sich in der zweiten Ehe Ihres n und wthemannes das Verhältnis zu den erstehe- Sen, so chichen Kindern entwickeln wie es will. Das -Sommahütterliche Vermögen bleibt den Kindern in daran t eder Weise gesichert und erhalten. Aller- sit kungs kann ein solches Vermächtnis auf den 1 Wieitpunkt der Wiederverheiratung in böswil- üstenpfey er Weise dadurch umgangen werden, daß hr sonnepſer ererbte Grundbesitz von rem Ehemann ichliche Rr der peabsichtigten Wiederverheiratung tige Dünteräußert oder belastet wird. Gegen solch un- vom Ahoralisches Verhalten nützen die bestgemein- die ers en Testamente nichts. Eine unbedingte Sicher- en Ans geit für Ihre Kinder könnte nur dadurch ge- en Anspehchafken werden, daß diese zu Nacherben für jen Fall der Wiederverheiratung bestimmt * werden. Ihr Ehemann würde dann nur Vor- hreibt, mnterbe werden mit dem Ergebnis, daß er ohne 1 krünebenehmigung der Kinder den Grundbesitz Auffall eder verkaufen noch belasten kann. Würde ufa Ihr Phemann dann tatsächlich nicht wie⸗ n dort enerverheiraten, dann wäre er eben zeitlebens e Aussehgzon den Kindern abhängig. Wenn diese dann hannisbes ihrerseits ausarten, dann Wäre dies für Ihren Fallen ehemann allerdings eine recht schmerzliche Vollen Erfahrung. te Staude F. in S. Ein Arbeitskollege hat mir neulich Standjab. Vertrauen erzählt, er habe in seinem Be- teren olg rieb schon mehrfach größere Mengen Material 4 Wunterschlagen und für sich verwendet. Er hat n Austtieh mich gebeten, hierüber nichts weiter zu sagen, Wurde ngoch bin ich in einem Gewissenskonflikt, da nig gewis ich einmal gehört habe, man müsse der Polizei eine Nah, oder der Staatsanwaltschaft Anzeige erstatten, egentlichs wenn man erfahren hat, daß irgend jemand eim s an de Verbrechen begangen hat oder begehen Will. n kam de Können Sie mich allgemein darüber aufklären? 11 5— Grundsätzlich ist niemand verpflichtet, An- N dh geige bei der Polizei oder der Staatsanwalt- Krankhel. 0 elsten, ge., im Beeren. ten Für da klussen. im Garten d vor ll. Im Zuge der technischen Entwicklung gehen as Nächte mmer mehr Elektrizitätswerke dazu über, ihr daren et. Netz von Gleichstrom auf Drehstrom umzu- 0 Dung tellen. Ebenso werden von den Elektrizitäts- 1 Cat werken in größerem Umfang Spannungsände- i„ kungen vorgenommen. Für den einzelnen ch nämlich strombezieher haben diese Maßnahmen sehr Wortes aus nnangenehme finanzielle Folgen: Radioappa- 1 Frünten rate ud andere elektrische Geräte werden tet ward unbrauchbar und müssen entweder umgestellt t Schuber oder gar durch neue ersetzt werden. Dabei aucht immer wieder die Frage auf, wer die Kosten dafür zu tragen hat: das Elektrizitäts- werk, das durch seine Netzumstellung die Ko- sten verursacht hat, oder der Stromverbrau- t man ke cher selbst. ehr dim Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe, der stand, un dieses Problem jetzt in einem heißumkämpften acken u Musterprozeß zu entscheiden hatte, hat end- Auch de gültig festgestellt(VIII ZR 217/56):„Die Ener- tlic el sieversorgungsunternehmen sind nicht ver- ige Reit pichtet— weder ganz noch teilweise— die 188 Kosten für Aenderung und Ersatz elektrischer periode 1 Geräte bei Netzumstellungen zu übernehmen.“ ch Abdel, pie allgemeine Anschluß- und Versorgungs- Kopfdün, pflicht, die die Elektriztätswerke treffe, habe m zweiten nämlich nicht den Inhalt, daß den Abnehmern er winter für alle Zeiten Strom gleicher Art und Span- gen Frün- nung geliefert werden müsse Die Elektrizitäts- große Er werke hätten vielmehr nur die Verpflichtung, Utnis 20. Abnehmer an das bestehende Versorgungsnetz m Wetter anzuschließen und mit, elektrischem Strom zu versorgen. Die Elektrizitätswerke hätten durchaus die Möglichkeit, die bestehenden Stromlieferungsverträge zu ändern und nach Durchführung der Netzumstellung die Liefe- rung von Strom einer anderen Art und Span- kte, letite mbers eee schaft zu erstatten, wenn er davon Kenntnis erlangt, daß ein anderer eine strafbare Hand- lung begehen will oder begangen hat. Er kann sich jedoch strafbar machen, wenn er den anderen in seinem verbrecherischen Vor- haben bestärkt(psychische Beihilfe). Auf jeden Fall macht man sich strafbar, wenn man einen bevorstehenden Hochverrat, einen Verfassungs- oder Landesverrat, einen Mord, einen Tot- schlag, ein Münzverbrechen, Raub u. ä. straf- bare Taten, sowie Mädchenhandel oder gemein- gefährliche Verbrechen nicht rechtzeitig an- zeigt. Ist die strafbare Handlung bereits be- gangen, so macht man sich gegebenenfalls We- gen Begünstigung oder Hehlerei strafbar. Eine solche liegt jedoch nicht bereits dann vor, wenn man nur Kenntnis von einer begange- nen strafbaren Handlung erlangt. Vermieterin L. in M. Ich habe Streit mit meiner Untermieterin und habe mich einmal mit einer Freundin darüber unterhalten, was man wohl gegen sie unternehmen kann. Hier- bei habe ich auch erwähnt, daß ich notfalls meine Untermieterin beim Gericht auf Räu- mung verklagen lassen will. Meine Freundin meinte jedoch, dies sei im Augenblick nicht möglich, da vom 15. Juli bis 15. September Gerichtsferien seien. Ich möchte gerne wissen, Was man unter Gerichtsferien versteht.— Es ist richtig, daß die Gerichtsferien vom 15. Juli bis 15. September dauern. In dieser Zeit ruht jedoch nicht der ganze Gerichtsverkehr. Viel- mehr finden Termine statt, allerdings nur in sogenannten Feriensachen. Zu den Ferien- sachen zählen u. à. sämtliche Strafsachen, An- gelegenheiten bezüglich eines Arrests oder eine einstweilige Verfügung, Streitigkeiten 2 Wi- schen Vermieter und Mieter oder Untermie- ter wegen Ueberlassung, Benutzung oder Räu- mung der Mieträume, Wechselsachen und Un- terhaltsansprüche unehelicher Kinder. In allen übrigen Sachen kann das Gericht die Angele- genheit zur Feriensache erklären, wenn sie be- sonderer Beschleunigung bedarf. Auf die üb- rigen gerichtlichen Verfahren, wie z. B. das Mahnverfahren und die Zwangsvollstreckung sind die Gerichtsferien ohne jeden Einfluß. Herbert L. Ich las kürzlich in einem Auf- satz den Ausdruck„Etrusker-Kunst“. Um was für elne Art Kunst handelt es sich hierbei?— Die Etrusker waren im Altertum ein Volk in der Landschaft Etrurien, das bis ins 4. Jahr- hundert v. Chr. eine führende Stellung in Italien einnahmen. Der Ursprung der Etrusker ist auch heute noch umstritten Von der Kul- tur der Etrusker geben besonders die Reste der Baudenkmäler und die Funde in den Gräbern Kunde. Die Entdeckung bedeutender Struskischer Kunstwerke im 19. Jahrhundert (Wandgemälde, Tongefässe) ließen enge Zu- sammenhänge mit der griechischen Kunst er- kennen. Tonfiguren, die Verstorbenen dar- stellend, lagen auf den aufgefundenen Sarko- phaten Die Malereien der Grabkammern be- Bei Strom- Umstellung kein Geräteersatz Elektrizitätswerke gewinnen einen millionenschweren Musterprozeß nung anzubieten. Zu dieser Kündigung des bestehenden Stromlieferungsvertrages aus An- laß der Netzumstellung seien die Elektrizitäts- Werke berechtigt, weil das Interesse der Allge- meinheit Modernisierungen des Stromnetzes verlange. Der einzelne Stromabnehmer könne deshalb keine Rücksichtnahme auf seine eige- nen Interessen an der Weiterbelieferung mit elektrischem Strom derselben Art fordern, Daran ändere auch die Tatsache nichts, dag der einzelne Abnehmer durch die Umstellung wirtschaftlichen Schaden erleide, Aus dem Ge- sichtspunkt von Treu und Glauben sei dieser Eingriff in seine Interessen im allgemeinen nicht zu beanstanden. Weiter sagt der Bundesgerichtshof: Eine reibungslose Versorgung mit Strom sei nur möglich, wenn die Netzumstellungen zur Er- höhung der Leistungsfähigkeit der Elektrizi- tätsversorgungs- Unternehmen vorgenommen wurden. Den Erkenntnissen der fortgeschritte- nen Technik müsse Rechnung getragen Wer- den. Daraus ergebe sich gebieterisch die For- derung, veraltete Netze umzustellen. Die All- gemeinheit habe daran geradezu ein lebens- wichtiges Interesse. Deshalb sei es nicht ein- zusehen, weshalb die Elektrizitätsversorgungs- Unternehmen neben den in ihren Bereich fal- lenden Kosten der Netzumstellung auch noch die dem einzelnen Abnehmer erwachsenen Kosten tragen sollten. Dabei komme es nicht darauf an, ob der einzelne Abnehmer, dem die Kosten entstünden, von der Umstellung überhaupt einen Vorteil habe. Jedem Strom- verbraucher komme es zugute, daß durch die Netzumstellung für die Zukunft eine geregelte Stromversorgung möglich werde, mit der sonst nicht mehr sicher zu rechnen gewesen sei. Nus unsere Sozialtedablion ziehen sich auf den Totenkult. der eine große Rolle spielte, auf das Leben in der Unterwelt und auf der Erde. In ihnen zeigen sich An- klänge an die gleichzeitige griechische Vasen- malerei. In den Gräbern hat man auch Spiegel mit graphierten Zeichnungen sowie das schon im Altertum berühmte etruskische Erzgerät gefunden. Frau Barbara L. in Neckarau. Wann darf ich meine Teppiche klopfen?— Nach den ortspoli- zellichen Vorschriften dürfen in Mannheim Teppiche nur von 8 bis 11 und 16 bis 18 Uhr geklopft werden. Innerhalb dieser Frist kann der Hausbesitzer durch die Hausordnung eine weitere Regelung für die Mieter festlegen. Schrebergärtner L. Wir haben einmal gele- sen, daß sich einzelne Pflanzenarten gegensei- tig anregen, und daß es auch Pflanzen gibt, die Insekten und Mäuse abhalten. Können Sie uns aufklären? Gegenseitige Pflanzenanreger sind Zwiebeln und Rote Rüben, Lauch und Sel- lerie, Bohnen und Schwarzwurzeln, Kohlrabi und Salat, Kartoffeln und Meerettich. Tomaten zwischen Kohl halten die Kohlweißlinge ab. Auch Salbei vertreibt die Weißlinge. Wolfs- milch vertreibt die Wühlmaus, zumindest mei- den diese gefährlichen Nager die Umgegend der Pflanze. Mieter S. in M. Ich habe vor etwa einem Jahr eine Neubauwohnung gemietet, ohne einen Baukostenzuschuß zu leisten. Wie ich nun erfahre, will der Vermieter das Haus in Kürze an einen Kaufinteressenten verkaufen, der sich außerordentlich stark für meine Wohnung interessiert. Ich möchte nun wissen, ob er mich durch Kündigung des Mietvertrages auf die Straße setzen kann. Wie ich kürzlich er- fuhr, soll es einen Rechtssatz„Kauf bricht nicht Miete“ geben.— Es ist richtig, daß es diesen Rechtssatz gibt. Er bedeutet aber nur, daß beim Verkauf des Hauses der Käufer in die Rechtsstellung des Vermieters eintritt. Der Käufer erwirbt also dieselben Rechte, wie sie der Vermieter hatte, nicht mehr und nicht weniger. Wenn also der Vermieter die Mög- lichkeit zur Kündigung hatte, so hat sie der Erwerber nunmehr in derselben Weise. Es kommt also ganz darauf an, was in dem Miet- vertrag über die Kündigungsmöglichkeiten vereinbart wurde. Zukünftiger Mieter P. in T. Ich habe vor einigen Monaten einen Baukostenzuschuß an einen Kaufmann für eine Drei-Zimmer- Woh- nung gegeben. Wie ich nun durch Zufall fest- stellte, ist das Haus nicht über den Rohbau des zweiten Stockwerks hinaus gebaut worden, da keine Mittel mehr zum Weiterbau vorhan- den waren. Auch habe ich erfahren, daß mein BRZ und auch die Gelder anderer zukünftiger Mieter nicht, wie vereinbart, zum Hausbau, sondern für private Zwecke des Vermieters verwendet wurden. Inzwischen ist das Haus in Zwangsversteigerung. Ich mache mir nun grobe Sorgen, ob der Erwerber des Hauses an die Leistung des BKZ gebunden ist.— Nach 8 570 des Zwangsversteigerungsgesetzes kann der Ersteher eines Grundstückes in der Zwangs- versteigerung von seinem Kündigungsrecht keinen Gebrauch machen, wenn und solange der Mieter die Miete zur Schaffung des Miet- raums ganz oder teilweise voraus entrichtet hat. Das Gesetz regelt also den Fall nicht aus- drücklich, in welchem die Miete vorausbe- zahlt oder ein BKZ entrichtet und das Haus nicht zu Ende gebaut wurde. Entsprechende Gerichtsentscheidungen sind noch nicht be- kannt geworden. R. in F. Ich habe kürzlich eine Erbschaft angetreten und fand im Nachlaß unter ande- rem einen Schuldschein. Durch diesen Schuld- schein verpflichtet sich mein jetzt noch leben- der Onkel, an meinen Vater einen Betrag von 5000 RM zu zahlen. Der Schuldschein ist im Jahre 1935 ausgestellt. Ich habe mir nun Ge- danken gemacht, ob ich aus diesem Schuld- schein noch eine Forderung realisieren kann, Eine Freundin meinte, die Forderung sei schon lange verjährt, zumindest aber verwirkt. Sie konnte mir nicht sagen, was man unter Verjährung oder Verwirkung genau versteht. — Normalerweise verjähren die Forderungen in 30 Jahren, wenn nicht ein kürzerer Ver- jährungsgrund gegeben ist. Diese kürzeren Verjährungsgründe sind gesetzlich genau um- schrieben und treffen für einen Schuldschein nicht zu. Die Forderung ist also noch nicht verjährt. Dagegen könnte sie verwirkt sein. Die Verwirkung eines Rechts, also auch einer For- derung, tritt dann ein, wenn der Schuldner durch das Verhalten des Gläubigers(gegebe- nenfalls durch dessen Schweigen) zu der An- nahme verleitet wurde, der Gläubiger werde die Forderung nicht mehr geltend machen. Ob dies bei Ihnen der Fall ist, läßt sich ohne Kenntnis der näheren Umstände natürlich nicht sagen. Franz P. Meine Braut ist Zigaretten- raucherin. Ich habe an sich nichts gegen das Rauchen einer Frau, doch bin ich der Auf- fassung, daß eine Frau sich schon aus ge- sundheitlichen Gründen mehr Beschränkung auferlegen muß. Meine Verlobte verschanzt sich jetzt neuerdings hinter dem Grundsatz der Gleichberechtigung der Frau. Erst kürzlich gab es wieder Streit, als sie sich selbst auf der Straßenbahn eine Zigarette amündete. Welchen Standpunkt nehmen Sie ein?— Uber das Rauchen der Dame herrschen zum Teil auch heute noch verschiedene Meinungen. Auch wenn eine Dame raucht, sind ihr doch etwas größere Beschränkungen auferlegt als dem Herrn. Schon aus gesundheitlichen Gründen, sollte die Frau im Rauchen mäßig sein, denn die medizinische Wissenschaft vertritt die Auffassung, daß übermässiges Rauchen einer Frau sich zum Nachteil der Nachkommen- schaft auswirken kann. In Gesellschaft darf die Dame stets rauchen. Auch das Rauchen in Lokalen ist ihr gestattet, doch wird sie hier manchmal selbst darauf verzichten. Im übri- gen aber darf sie in der Oeffentlichkeit auf der Straße, in Verkehrsmitteln usw. nicht rauchen, wenn sie eine wirkliche Dame ist. Bei langen Eisenbahnfahrten dagegen ist das Rauchen der Dame durchaus üblich. Gisela L. in H. Anläßlich eines Beethoven Konzertes kam auch das Gespräch auf die Oper„Fidelio“. Es wurde behauptet, diese Oper sei mehrfach durchgefallen und erst viele Jahre später wieder aus der Versenkung hervorgeholt worden. Mir ist davon nichts bekannt. Soviel ich weiß. wurde die Oper in Wiep mit großem Erfolg uraufgeführt. Kön- nen Sie Auskunft geben?— Die Uraufführung der Oper„Fidelio“ im Jahre 1805 War tat- sächlich ein Mißerfolg. Erst nachdem der Text von Sonnenleitner durch den Textdichter F. F. Treitsckke auf Kosten der Rachehandlung an dem verhaßten Gouverneur Pizarro in den Vordergrund gerückt worden war. wurde die dritte Aufführung vor dem Parkett der an- läßglich des Wiener Kongresses in der öster- reichischen Hauptstadt versammelten europä- zschen Fürsten ein voller Erfolg. R. Sch. Die Mietpartei unter unserer Woh- nung, zwei alte Leute, sind sehr empfindlich gegen Lärm. So haben sie sich kürzlich be- schwert, daß wir die Stühle immer so laut rückenn. Wir können doch aber nichts dafür, daß das Haus sehr leicht gebaut ist. Anderer- seits möchten wir den alten Leuten gern ent- gegenkommen. Wissen Sie einen guten Rat?— Wir empfehlen Ihnen, unter Stuhlbeine Filz- stücke zu leimen. Die unter Ihnen wohnenden Mieter werden dann zufriedengestellt sein. Zwei Primaner. Wir würden gerne Berufs- piloten werden. Gibt es bereits im Bundes- Sebiet eine Ausbildungsstätte für Berufs- piloten? Welche Voraussetzungen müssen er- 7 Es geht auch ohne Dame In einer Woche beginnt im Mannheimer Rosengarten der 31. Badische Schachkongreß, der die besten Spieler Badens vereinen wird. Leider fehlt diesmal der Rekordmeister Max Eisinger aus Karlsruhe, der zwei Wochen später bei den deutschen Titelkämpfen star- ten muß. Nachstehend bringen wir eine Par- tie des Karlsruhers aus dem letztjährigen Meisterturnier, in dem dieser sein großarti- ges Können demonstrierte. Sicilianisch Wolf(Heidelberg)— Eisinger(Karlsruhe) (30. Badischer Schachkongreß in Waldkirch) 1. e4, C5; 2. Sf3, g6; 3. da, exdd; 4. Sxdad, Lg7; 5. Ses, Sc; 6. L.e3, Sf6: 7. Lea, 0-0; 8. Dd2, ds; 9. exd5, 10. Sxds, Sxda(); 11. Lea, Sf5; 12. 0-0-0, Sxes. Wolf-Eisinger 1112 1 2,. 2. e 2. 4 25 9, A. 5 8, 2. b d g h Stand nach dem 13. Zug von Weiß Weiß glaubte, seinen Gegner überlistet zu haben, da in der nachfolgenden Kombina- tion ein Figuren- beziehungsweise Qualitäts- W W ⁰mùoi e 1 füllt werden? Die elterliche Erlaubnis würde uns gegeben werden, Eine Pilotenschule wird demnächst in München-Riem eröffnet. Bedingung für die Aufnahme in die Schule ist das Abitur und eine besondere Prüfung, ferner eine sehr strenge Arztliche Unter- suchung auf Tauglichkeit. Die Ausbildung dauert vier Semester. Nach drei Semestern wird eine Zwischenprüfung abgelegt. Inner- halb der Ausbildungszeit werden verschiedene Berechtigungsscheine erworben. Wer die Ab- schlußprüfung bestanden hat. hat Aussicht, bei Verkehrsfluggesellschaften eingestellt zu wer- den. Frau R. in B. Beim Besuch meiner Schwe- ster in K. stolperte ich auf der Straße und verstauchte mir den Arm. Die Untersuchung der Ursache des Sturzes ergab, daß ein Stein aus dem Pflaster des Bürgersteiges etwas her- ausragte. Die Geringfügigkeit des Heraus- ragens genügte aber, um den Unfall zu Ver- ursachen. Hat es Zweck, an die betreffende Stadtverwaltung einen Schadensersatzanspruch zu stellen?— Die Pflicht einer Stadtgemeinde, für den verkehrssicheren Zustand ihrer Stra- Ben zu sorgen, bedeutet nicht. daß eine Straße schlechthin gefahrlos sein muß. Diese Fest- stellung findet sich in einem Urteil des Bun- desgerichtshofes, der in letzter Instanz die Schadensersatzansprüche einer Fußgängerin gegen eine Stadtgemeinde abgelehnt hat. Die Fußgängerin war über einen Kanaldeckel ge- stolpert, der 12 mm über das Niveau des Bürgersteigpflasters hervorgeragt hatte. Der Bundesgerichtshof führte in seinem abwei- senden Urteil aus:„Die im Verkehr erfor- derliche Sorgfalt verlangt nicht, daß der Bür- gersteig auch einer verkehrsreichen Straße völlig frei von Mängeln ist und keine Un- ebenheiten aufweist. Soweit gehende Anfor- derungen sind dem Verkehrssicherungspflich- tigen nicht zumutbar.“ Nach Auffassung des Bundesgerichtshofes müssen kleine Mängel im Pflaster einer Straße von Fußgängern als un- vermeidlich hingenommen werden. G. St. in L. Anläßlich eines Vorfalles auf meiner Urlaubsreise würde mich interessieren, was man unter„Reisegepäck“ versteht?— Der Reisende wird durch die Reisegepäckversiche- rung gegen Vernichtung seines Gepäckes(Ver- just oder Beschädigung) insbesondere durch Diebstahl, Raub und Feuer geschützt. Reise- gepäck sind zunächst alle auf der Reise mit- geführten Gegenstände des Versicherten, die zu seinem persönlichen Gebrauch bestimmt sind. Mitversichert sind aber auch die Gegenstände von Familienangehörigen und Hausangehörigen, letztere jedoch nur, soweit sie sich in Be- gleitung befinden. Zum Reisegepäck zählt auch ein Gegenstand, den der Versicherte mit sich führt oder der am Körper getragen wird. SCHACH gewinn für ihn möglich schien. Aber Eisin- ger hatte seinen eigenen Plan. Er verzich- tete auf den Rückgewinn der Dame, be- gnügte sich mit drei leichten Figuren und stand plötzlich, statt auf Verlust, vor dem Gewinn! 13. Sf6, LxIT6GF; 14. Dxds, Sxc4(110; 15. Dd5, Les; 16. Df, LXb2-E, 17. Kbl, Tfes. Aufgegeben! Weiß wollte sich den weiteren Ablauf nicht mehr zeigen lassen. Gegen 18. a5; und 19... Sag-; 20. Kxb2, TxC2, 21. Kxa3, Txa2 matt, war nur unter weiteren Verlusten etwas zu finden, aber auch die Möglichkeit Lf5 war verheigungsvoll für Schwarz. Entscheidender Zwischenzug Pire— Stoltz Prag 1931) I Z 72 5 4. 5, n 2 e. 2 „ d E f 98 b h Schwarz am Zuge Weiß hat für den Turm zwar zwei leichte Figuren. Ein Zwischenzug bringt ihn aber entscheidend in Nachteil. 1.. da(1); 2. Dxda, Dal und Weiß hat jetzt die Wahl, ob er Dame, Turm oder Springer hergeben Will!—8— 8 2 E 0 ten ebrabcht zelbst be us fen un pofheken. itis —— Radiotisc“. Dau tat bunden. Warum soll sse ssh plagen 1 0 Solber Fliegen jagen? — 4 Gafdderobensorgen? Kostüme werden auf neu instandgesetzt und geändert. Kurzfristig— fachmännisch — preiswert uchalla- F 3, 21 an d- Vel, — 1dhaus, Acbuwagen ab VW fahrbar, zu vermieten. Tel. 6 11 30. egb., 13 1 kauf, ge authstr, g. Selk gabreshnten kengt mag schon Hompressor westen 5 00 75. Mäbelschreiner bas große reppich aus in NECKARAU, Schulstraße 18 bringt im Sommer- Schluß-Verkquf vom 29. Juli bis 10. Aug. 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Also: ist ein Kompaß eben nichts wert, denn die Gerais von der romantisch barocken Stadt n 2 Kalonas 0 L a r Brasilien ist ein Bundesstaat und Minas Erzberge rund herum bringen das Spielzeug Ouro Preto in ein Dorf verlegte, das außer N N ee Leben Gerias, neben dem Staat Sao Paulo, das des Touristen völlig aus der Fassung. seinem schönem Namen noch nichts besaß. Seren Da Wichtigste Bundesland. Belo Horizonte ist Diese Hauptstadt des Minenstaates er- Rio de Janeiro 880 Paulo Belo Hori⸗ 258 er bl Seit der Jahrhundertwende die Hauptstadt innerte mich unwiederstehlich an ein Thea- zonte, Recife im tropischen N Porto A 50 3 Musik dieses Bundeslandes. Obwohl es 600 000 Ein- terstück von Jules Romain, das ich vor mehr ee 22 curuſina 5 merch aner ahi, braucht sich niemand en als 20 Jahren in Paris sah und für ein lie- brasilianischen Großstädte stellen eine Sym- Mädel schämen kalls er bis jetet von dieser Grobe benswürdiges Spiel der Phantasie hielt. Es phonie der modernen Architektur dar. Der 7 sagte Stackt nichts wulte. Denn vor 60 Jahren hieß ‚Donogoo“ und schilderte einen Gau- zeitgenössische Geist der alten portugiesisch- das fe ä nertrick, der eine Gruppe von Auswanderern prasilianischen Kultur spiegelt sich am sicht- PERU. nicht Alles, Was es hier gab, war ein verlorenes zur Reise in den brasilianischen Urwald be- barsten in der Vitalität der Baukunst. Es ist 2 2 e 0 e Tanzt Dorf, umgeben von dunklen Gebirgsketten. wog, wo sie in einer aufstrebenden Berg- keineswegs so, daß man nur viel und schnell 2. 2 qMabag ae(Nba noch Dieser Kreis von Gipfeln und Bergrücken werksstadt mit Silberminen rasch hätten baut. Man baut auch nicht lediglich„mo- 78 NST„Dan: Hat der Stadt wahrscheinlich ihren Namen reich werden sollen. Als sie ankamen sahen dern“ um jeden Preis. Der Erfolg besteht 7 Kade gegeben. Heute hat sie noch einen anderen sie nichts als menschenleeren Urwald und darin, daß man zugleich auch schön baut. Iurumbrf vom Horizont, der sich in langziehenden Rauch- Berge. Aus purer Verzweiflung begannen sie, Die Inspiration mag von Le Corbusier, dem 920 lie A fahnen offenbart: Ein Ring von Industrien in der Einöde eine Siedlung zu bauen und französischen Propheten der modernen Ar-, alen oe pernt umgibt Belo Horizonte. In den umliegenden nach dem Erz zu suchen. Die versprochene chitektur, kommen. Eine Fülle von brasi- a 24 über Bergen wird Eisenerz im Tagbau gewonnen, und nicht existierende Stadt Donogoo wurde jianischen Architekten schuf auf dieser— 2 1 eine ein Eisenerz mit 60 Prozent Metallgehalt, in einigen Jahren Wirklichkeit, denn der Grundlage einen Baustil, der sich aus den 7 2 2 228 oe ane schüt Was einen optimalen Wert darstellt. Ich hatte Boden Brasiliens hielt, was die verwegene Bedürfnissen des Landes und aus der Funk- 8 Hirn. 9 6 20 in Belo Horizonte einen Kompaß gekauft, Phantasie der Gauner versprach, Jules Ro- tion der Bauten ergibt. Das zweifelhafte gern 2 Aben teils aus kindlichem Spieltrieb, teils weil ich main dürfte die Geschichte von Bela Hori- Vorbild von Manhattan blieb nicht lange 2227 WOhI mich bei der Orientierung die Sonne, die zonte gekannt haben. Allerdings waren es tonangebend. Bevor noch in New Vork die eilen 8 hier nicht am Mittag im Süden, sondern im hier nicht Betrüger, sondern die brasilia- Hera der modernen Architektur im Hoch- e e. BR ASILIEN* Norden ist, zu verwirren pflegte. Bei Be- nische Regierung, die so viel Phantasie und häuser-Bau mit dem Palais der Vereinten 3 Auiasfagen e 5 trachtung der in allen Himmelsrichtungen vielleicht noch mehr Voraussicht an den Tag Nationen begann, leiteten in Brasilien Archi- 1— 1000 un, tekten wie Oscar Niemeyer, Lucio Costa, Rino Levi. Carlo Slemus, Jorge Machado 1 Moreira, Francisco Bolonha, Grehori War-—— 5755 5 chavchik und eine ganze Plejade von weite- 5 ren, heute weltberühmten Meistern die mo- tägliche Fluglinie von Deutschland nach neiro, aus den Industrien von Sa0 Pal derne Entwicklung ein. Die Architektur des Südamerika führt, ist nicht ein Kuriosum,(wo auch die Namen deutscher Großunte n 20. Jahrhunderts tritt in den Großstädten sondern eine Erscheinung, die sich in das nehmen anzutreffen sind), aus den Haig! Brasiliens in einer Konsequenz, in einer Ge- Gesamtbild der brasilianischen Luftfahrt anlagen von Santos, aus der Modernistem! schlossenheit auf, wie nirgendwo sonst auf der Welt. Vielleicht ist deswegen hier über- zeugender als anderswo der Beweis für den Wert des modernen architektonischen Den- kens erbracht worden. Ausgezeichnet asphaltierte Straßen wer- den in allen Teilen des Landes gebaut. Auch das ist ein Symptom des neuen Brasilien. Dabei lebt dieses Land in der Vorstellung der Welt als das Gebiet der Lehmpisten, auf denen man im Winter vor Staub erstickt und im Sommer— der Zeit der tropischen Regen — im Schlamm hoffnungslos versinkt. Devor sie noch erbaut worden sind, treten aber die neuen Straßen hinter dem Luftverkehr zurück. Das ist ein Gesicht Brasiliens, das bei uns— fürchte ich— auch noch ziemlich unbekannt ist. fügt. Vier große Gesellschaften und eine Un- zahl von kleineren Trabanten transportier- ten im Jahre 1955 über drei Millionen Passa- giere, 100 000 Tonnen Luftfracht und 2500 Tonnen Post über 120 Millionen Flugkilo- meter in 420 000 Flugstunden. Wenn man die Flughäfen der brasilianischen Städte ge- sehen hat, beginnt man beim Vergleich mit unseren deutschen Einrichtungen um unsere Stellung im allgemeinen Fortschritt und Wettbewerb in der Welt zu bangen. Archi- tektonische Großzügigkeit und technische Vollendung übertreffen selbst den Frank- kfurter Rhein-Main-Flughafen. Es ist heute von geringem Trost, daran zu denken, daß die Anfänge dieser brasilianischen Luftver- kehrsblüte einst unter Anleitung von deut- schen Piloten und Technikern und lange Zeit mit Hilfe unserer bewährten Junkers- der einst verschlafenen Kolonialzentren Bahia, Revife, Pernambuco, Belem. Weiz man dieses Gesicht Brasiliens sieht, erken, man Züge, die die Vereinigten Staaten d 80er Jahre trugen. Im Schatten der Wolle. kratzer aber leben die„favellados“, eine 9. völkerung von armen und primitiven le schen, die nach ihren Wohnstätten genau wird. nach den„favellas“, Siedlungen a Lehm, altem Blech, Brutstätten der Kraut heiten, des Hungers und der Auflösung jeh sozialen Struktur. Das sind die Bruchstellen zwischen gestt und morgen, nicht oder noch nicht gend Risse zwischen dem neuen und dem az Brasilien. Denn es gibt auch ein altes B silien, ohne Hochhäuser, Hochöfen und Pig zeuge. Und während sich das neue und d alte Brasilien nur entlang der atlantis F 9 Diese lateinamerikanische Republik portu- maschinen stattfanden. Küste erstrecken und höchstens 500 Kü— giesischer Zunge kommt in der Rangord- Da gibt es keinen Zweifel: Dieses Bra- meter ins Innere des Landes reichen, g Ang 5 n n 5. 5 8 8 nung und Streckenlänge ihrer Luftverkehrs- silien von heute läßt eine wahrhaftige neue es in den Weiten des Kontinents, über tg. Lieb Die moderne Architektur hat im heutigen Brasilien einen kräftigen Stützpunkt ge- linien, der Luftverkehrsdichte, der Zahl der Welt entstehen. Ihr Bild besteht aus Flug- sende von Kilometern bis zu den stell. kunden. Fast könnte man sagen, es sei dort der Stein der Weisen gefunden Worden: transportierten Fluggäste, der Post- und der zeugen und Flughäfen, aus neun Millionen- Wänden der Anden sogar noch ein dri lichs Zugleich modern und schön zu bauen. Die tropisch heiße Sonne ist allerdings ein Fax- Luftftrachten gleich nach den Vereinigten Städten in modernster Architektur, aus den Brasilien: Das leere Land, ein ganzen uf nich tor, der den Charakter des Baustils mitbestimmt.— Unser Bild zeigt den Strand an Staaten von Nordamerika. Daß die Gesell- Hochöfen von Volta Rotunda und Belo Hori- erschlossener Subkontinent. 87 der Bucht von Copacabana, einem Stadtteil von Rio de Janeiro. schaft„Panair do Brasil“ als einzige eine zonte, aus den Raffinerien von Rio de Ja- 1 0 dern hier jede 2 2 a nach Co bleis 722 815 SOMMER-ScHLUSS-VERKAU 0 5 7 BIS TUN LEITZIEN 1 10 25 + N 3 ie 5 vom 29. Juli bis 10. 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HAMBURG HANNOVER BREMEN KIEL ALTONA. RARLSRUHE. KASSEL BRAUNSCHWEIG LUBECR scHLESWIG 1 1 5 ö 5 27. Juli 1957 amstag, MORGEN Seite 29 Es war einmal ein Mädchen, das blieb eden Tag bis zum späten Abend in seinem Nett liegen. Dann machte es sich in einem elektrischen Rocher warme Milch zurecht, badete und wusch sich, kämmte sein Haar und rief dazu:„Hui, hab ich ein schönes Leben!“ Das Mädchen hatte auch einen Liebsten, er blies des Nachts das Saxophon in einer Musikkapelle. Der Liebste hatte ein Zim- merchen neben dem Zimmerchen des faulen idchens.„Na, dann komm nur nach“, sagte der Saxophonmann, wenn er sah, daß das faule Mädchen um dreiviertel neun noch nicht kertis geworden war, um ihn in seine banzbar zu begleiten.„Ich mach' mir nur noch die Hände“, sagte das faule Mädchen. „Dann komm' ich.“ Also manikürte sich das Nadchen, pedikürte sich, rieb sich das Fett vom Gesicht, puderte, schminkte sich, 208 die Augenbrauen nach, spuckte auf die Wim- perntusche und fuhr mit einem Bürstchen er diese drohenden Speere einher, die eine plaue Kostbarkeit ohnegleichen zu be- cchützen hatten. A2 wischendurch las das Mädchen in der Abendzeitung; es las nichts von der Politik, Vol aber das Neueste vom Film, vom Sport * An eine junge Braut Du dbirst im Ehstand viel erfahren, Was dir ein halbes Rätsel war; 40 p Bald wirst du aus Erfahrung Wissen, 0 Pau 5 5 Grohunt Wie Eva einst hat handeln müssen, den Hag Daß sie hernach den Kain gebar. dernisterm Boch, Schwester, diese Ehstunds- zentren pflichten 5 Wirst du von Herzen gern verrichten, Staaten Henn glaube mir, sie sind nicht schwer. der Wolke Doch jede Sache hat zwo Seiten: 1 eine n Der Ehstund bringt æwar viele Freuden, 2 Allein auch Kummer bringet er; Uungen 10 Drum, wenn dein Mann dir fnstre der Kran Mienen, 16sung jeg ze du nicht glaubest zu verdienen, chen geste In seiner üblen Laune macht, icht gend So denke, das ist Männergrille,— 1 dem ate Und sag: Herr, es gescheh dein Mille i 1 Bei Tag, und meiner bei der Nacht. n und Flug aue ub Wolfgang Amadeus Mozart Atlantische s 500 K— 1 10 und vom Verbrechen. Dann ging es seinem 4 del Liebsten in die Bar nach, wo es auf an- 810 due mutige Art berumlungerte, immer mg 880 1 lichst in der Nähe der Kapelle.„Ich kann „ nicht blasen, wenn Lies nicht da ist“, hatte ptzung ful der Saxophonmann einmal geklagt, als man f ö dem faulen Mädchen bedeutet hatte, es sei — ier nicht angestellt und dürfe daher nicht jeden Abend kommen. Da hatte der Wirt nachgegeben, und das faule Mädchen durfte bleiben. Lies war ja auch besonders hübsch,) sie bewegte sich mit einer schwebenden Träg- heit. Nur langsam und widerwillig schlug sie die Lider ihrer Augen auf, um einen tier- haften, ruhigen Blick irgendwohin zu rich- ten. Sle war eine von den schlanken, hohen, ein ganz klein wenig dicken und kindlichen Grazien, man sah es ihr an, daß sie noch gern Milch trank, und jeder von den Gästen in der Bar mochte das Mädchen gern, ja, einige mochten es sogar allzu gern. Aber der Liebste war nicht eifersüchtig, wenn das faule Mädchen hin und wieder mit einem Gast tanzte, denn das faule Mädchen schnitt ihm hinter dem Rücken des Tänzers Gri- massen, die bedeuteten:„Was der hier quatscht. Und wie der es hier versucht. Mit dem berühmten Strom von Hand zu Hand. Mach' ich vielleicht für den morgens um vier die Erbsensuppe und die Hammel- Koteletts, zerbrech' ich mir mit dem den Kopf darüber, wie wir am Ersten die Wir- tin bezahlen können? Hab ich mit dem meine tausenderlei, Sag mal“, Guck mal! und Weißt du schon?“ am Tage und in der Nacht? Schmeckt der, riecht der wie das, Was gar nicht mehr du ist, sondern wir? Der ist viel schöner als du? Viel eleganter? Viel gebildeter? Seh' ich gar nicht, will ich gar nicht wissen— ein ganz fremdes Tier ist das, ein Nichtdu. Mag ich nicht!“ So schmählich es auch sein mag, diese beiden, der Saxophonmann und das faule Mädchen, führten ein Leben des Fleisches. Jeden Morgen um vier Uhr rüsteten sie ein homerisches Mahl in der Küche ihrer Wir- tin. Tags zuvor hatten sie lange Zeit gründ- lich erwogen, bei welchem Schlächter sie die Hammelkoteletts bekommen würden, wie diese am besten zu braten seien, so daß sie ihnen ganz dick, rund und blutig auf den Tellern lagen. Sie hatten wissenschaftlich exakte Gespräche über geröstete Kartof- keln mit oder ohne Kümmel oder über pommes chips, die sie sich vom Barkeeper schenken ließen. Da der Saxophonmann bayerischen Enzian liebte, so schrieb Lies Dach Schliersee an eine Enzianbrennerei. Im Frühjahr feierten sie Spargelfeste, die Wir- tin mußte bis zu einer ganz entfernten Markthalle fahren, damit sie für die Sinnen- Sier ihrer Mieter die vegetativ üppissten kände. Auch gab es im Sommer in den Mo- naten ohne R mehrmals Krebse oder Krebsschwänze in Dill mit prickelndem Moselwein. Bis sechs, bis halb sieben Uhr dehnten sich diese Gelage aus. Dann herzten Sie einander, küßten einander und schliefen zu einer Stunde ein, zu der die Weltstadt vor Tagesanbruch die ersten noch schlaf- matten Griffe ihrer Gigantenhand tat. Ge- Sen Mittag wWwachten die Liebenden für kurze Zeit auf, trieben wiederum allerhand sinn- lich Allotria, indem sie beispielsweise mit 8 Zentimetermaß den Umfang ihrer B maßen oder Kopfstand auf den etten machten. Natürlich knabberten sie e an einem kalten Kotelett, jeben sich auch Bouillon dazu bringen, starken Burgunder oder englischen Porter mit Ale, süße Früchte und duftenden Kaffee, Worauf sie sich tausendmal küßten, herzten, platt Nase gegen Nase drückten und mit- einander schliefen, bis sie um die Zeit er- Wann die Theater vorstellungen egannen. Alf 0 8 6252 N Es War ein gottloses Leben, man kann nur mit Entrüstung davon sprechen. Zu- mal, da es ganz an der himmlischen Gerech- tigkeit fehlte, denn nirgends war ein Straf- gericht für die Missetat dieser beiden Epi- kuräer zu erwarten. Der Saxophonmann sah keine anderen Mädchen an, das Mädchen keine anderen Männer. Mit der Wirtin, mit den Nachbarn und mit dem Boß in der Bar standen sie gut, Arbeitslosigkeit drohte dem Manne nicht, und mit der größten Gemüts- ruhe gaben sie den Saxophonlohn und die Ersparnisse aus, die das Mädchen gemacht hatte, als es noch nicht so faul gewesen war wie eben jetzt. Freilich gingen diese Er- sbarnisse einmal zu Ende. Bald mußte man nur noch vom Verdienst des Mannes leben. Infolgedessen wurden die Hammelkoteletts, die Steaks, die Krebse, die Bratkartoffeln, der Kaffee, der Enzian und der Porter etwas rationiert. Das aber mochten die bei- den nicht, denn weder die Gottheit noch die Genußsucht läßt sich halbieren oder vier- teilen, und so kam es, daß das faule Mäd- chen eines Tages erklärte: Ich gehe mal Komparserie machen“. Vor Erstaunen fiel der Mann fast aus dem Bett, wie er das hörte.„Arbeiten willst du?“—„Jawohl“, erklärte das faule Mädchen. und es drehte sich auf die andere Seite und schlief ein. Am nächsten Tag war es weit davon ent- kernt,„Fomparserie zu machen“, und auch am übernächsten noch. Dann wieder kam ein Freitag, ein Unglückstag also, an dem man kein neues Leben beginnen soll. Zu frischer Arbeit ganz ungeeignet ist auch der Samstag, weil der darauffolgende Sonntag jeden Wagemut mitten durchschneidet und was den Montag anbetrifft, so wissen Wir ja alle Bescheid, wie es mit dem be- stellt ist. Also stand das faule Mädchen erst am Dienstagmittag vor dem Produktions- leiter der Alpha. „Ich möchte mal Komparserie machen“, sagte das faule Mädchen, und weiter sagte es nichts. Der Produktionsleiter der Alpha war ein junger Bursche, den der Präsident der Alpha von Amerika nach Europa her- übergeschickt hatte. Er hatte in seiner frühesten Jugend jederlei Art von Not ken- nengelernt, hatte sich von Ungarn aus nach Bremerhaven durchgebettelt, Wwar als blin- der Passagier auf dem großen Boot ertappt worden, war mit freundlicher Billigung des Polizisten, der ihn zurückbefördern sollte, entwichen, hatte sich durch Hafenarbeit etwas Geld erspart, hatte Freundschaft mit einem Maat geschlossen, war als Steward gehilfe angenommen worden, war Küchen- junge in New Lork gewesen, Zeitungs- junge, Tellerwäscher— alles, was man in New Vork zu sein hat, wenn man kurz da- vor steht, Millionär zu werden, Eines Tages, er wußte selbst nicht wie, war er Ange- stellter in der Filmgesellschaft geworden. Da er ein Herz und Auge für das Volk hatte, 580 wußte er Bescheid, er hatte Humor und Erfahrung, er War immer auf der J agd nach Neuem, er wußte, wo den armen Mann Au komische Weise der Schuh drückte— in drei Jahren war er einer der ersten Gehilfen des großen Präsidenten geworden. So kam es, daß er die vielen, vielen Mädchen, die sich Vorstellten, nicht mit den Augen eines plut- und fleischlüsternen Paschas betrach- tete, sondern immer böflich, verständig, sachlich, aufgeweckt und sorgsam. „Haben Sie ein elegantes Gesellschafts- kleid?“—„Und ob“, sagte das faule Mäd- chen.„Dann kommen Sie bitte morgen um neun.“—„Uni wieviel Uhr?“ fragte das faule Mädchen. Der Filmmann sah das Mädchen verwundert an.„Um neun“, sagte er.„Im neun Uhr abends?“ fragte. das faule Mädchen. Der Filmmann hatte 80 etwas in seinem ganzen Leben noch nicht gehört. Er war fünfundzwanzig Jahre alt, ein blutjunger napoleonischer Marschall.„Ja, kommen Sie nur abends um neun“, sagte er, und er grinste ein wenig, 80 komisch kam ihm die Sache vor. Das faule Mädchen begriff, daß er einen Witz gemacht hatte. Es verabschiedete sich, drehte sich dann aber noch einmal um und fragte:„Was be- komme ich denn dafür, daß ich hier um neun Uhr morgens antrete?“ Es betonte: morgens. Das kommt auf Ihr Kleid an.“— „Das Kleid ist prima.“—„Dann bekommen Sie einen roten Schein.“— Sol, sagte das faule Mädchen und ging nach Hause und legte sich ins Bett neben seinen Liebsten. „Du— ich bekomme einen roten Schein“, sagte das Mädchen, und es knabberte kalte Pommes chips.„Klar“, sagte der Saxophon- mann,„mit deiner Figur.“ Tatsächlich war das faule Mädchen am Mittwoch um sieben Uhr morgens auf den Beinen, und es hatte auch schon um diese Zeit sein himmelblaues Abendkleid an. Das hatte Lies dadurch zustande gebracht, daß sie gar nicht erst schlafen gegangen War. Von sieben bis neun Uhr morgens frisierfe sie sich, puderte und schminkte sie sich, alles besonders sorgfältig, sie hatte auch noch einen weiten Weg, und so War sie denn erst um halb zehn im Atelier. Sonder- par war das, so früh am Morgen in einem eleganten Abendkleid zu seiner Arbeit Zzu gehen. 5 Natürlich mußte das faule Mädchen den ganzen Vormittag über mit den anderen Komparsen warten, bevor sie alle etwas 2zu tun bekamen. Das faule Mädchen saß in der Kantine des Ateliers in Gesellschaft einiger Alterer, braungeschminkter Herren, die Fräcke trugen und gelbe Oberhemden. Diese Herren hatten sich sogleich an Lies herangemacht, ein jeder in der Absicht, sich in ihrer Gegenwart über das Schicksal, über die Zeit und über die Filmgesell- schaften zu beklagen. An einem Nebentisch salz der Produktionsleiter, der junge napo- leonische Marschall. Lies hörte zuweilen Sätze aus dem Gespräch, das er mit den bedeutenden Herren seines Gefolges führte, zum Beispiel:„Wenn das nicht zurückge- nommen wird, kann uns die Sache drei Mil- lionen hunderttausend kosten“, und derglei- chen mehr. Er hatte dem faulen Mädchen ermunternd zugenickt wie ein freundlicher Lehrer einem kleinen Schüler am ersten Schultag. Lies bemerkte übrigens, daß der junge Marschall sie blitzschnell beobachtete, wenn sie sich bewegte oder wenn sie mit den Herren in den gelben Frackhemden sprach. Darauf gab sie nichts, das War Sie Das faude Mädchen Ein Märchen von Wilhelm Speyer gewohnt, fast seitdem sie denken konnte: daß Männer sie ansahen. Als aber der Mar- schall aufstand, sagte er im Vorübergehen nach rückwärts zu einem seiner Adjutanten: „Von dem Mädchen mit dem himmelblauen Kleid möchte ich eine Probeaufnahme.“ Die dunklen Herren beglückwünschten Lies mit maskenhaften Gesichtern. Die Probeaufnahme einer Komparsin das konnte die Karriere sein. Lies erhob sich mit schwerfälliger Anmut und folgte dem Adjutanten, einem Mann im Pullover, der ihr ein Zeichen gegeben hatte, ihn zu be- gleiten. So wurde denn also die Probeauf- nahme gemacht. Das faule Mädchen sang mit einer trägen, dunkelsinnlichen Stimme einen bekarmten Hit Song, sprach gelassen und fast gelangweilt folgende Sätze, die es sich selber ausgedacht hatte:„Na, mein Kleiner, mit mir wirst du noch deine Erfah- rungen machen. So geht man mit einem Mädchen wie mir nicht um.— Hüte dich vor Buckleys Fäusten.“ Man hörte es deut- lich, was für eine unterirdische und träge Genugtuung Lies darüber empfinden werde, wenn Buckleys Fäuste dem Nasenbein des Kleinen eine andere Richtung gegeben hät- ten. Dann hatte sie noch allerhand Bewe- gungen zu machen, die sie mit ihren langen Beinen und schlanken, glatten und vollen Hüften aufs eindringlichste zustande brachte. Gleich danach führte man sie ins Ate- lier, wo sie in einer aufgebauten Bar in Begleitung eines Herrn im Frack Platz zu nehmen hatte, nicht ohne zuvor einen Händedruck mit einer Dame und einem Herrn auszutauschen, die sich bereits vor ihr in der Bar befanden, zusammen mit zwanzig anderen Komparsen. Das faule Mädchen fühlte sich hier ganz wohl und vertraut. In einer ganz ähnlichen Bar pflegte es ja die Nächte mit seinem Lieb- sten zu verbringen, und auch hier gab es eine Kapelle und einen Saxophonbläser. Was man hier von Lies verlangte, das konnte gemacht werden, bitte sehr. Der rote der Stimme und mit einem Blick, feierlichen Ausdruck angenommen: hier, in der gestirnten europäischen Nacht war ein himmelblaustrahlender Stern geboren.„Ich Esel“, sagte der Filmmann.„Wieso?“ fragte einer aus seinem Gefolge höflich.„Weil wir jetzt die ganze Szene in der Bar noch ein- mal drehen müssen.“ Nur der intelligente Adjutant im Pullover verstand die tiefere Bedeutung dieses Ausspruchs. Die anderen waren ganz starr vor Verwunderung, denn sie fanden die Szene in der Bar besonders gelungen.„Ich gebe diesem Mädchen da die Faye. Und wenn ich dem Mädchen die Faye gebe, dann kann ich sie nicht als Kompar- sin in der Bar auftreten lassen.“ Die Rolle der Faye— das war eine kleine, aber sehr einprägsame Rolle, die in den letzten Tagen erst gedreht werden sollte.„Wie heißt das Mädchen? Wo wohnt es?“ Jetzt entstand Verwirrung. Man lief umher, man fragte einander, man sah in den Adressenverzeichnissen nach, aber das faule Mädchen hatte weder seinen Namen noch seine Wohnung angegeben. Es war eine Nachlässigkeit gewesen, man hatte verges- sen, das Mädchen danach zu fragen. Der Marschall tobte. Es entstand„dicke Luft“ im Vorführungsraum. Aber der Adjutant beruhigte seinen Herrn.„Ich habe sie ja übermorgen um neun bestellt.“—„Ueber- morgen“, rief der Marschall mit schneiden- den nie- mand ertrug. Er warf die Tür zu. Inzwischen schlief das faule Mädchen seine vierundzwanzig Stunden ab, dann badete es, wusch sich, bereitete seinem Liebsten im elektrischen Kocher Teewasser und sich selber die schäumende Milch und rief dazu:„Hui, hab' ich ein schönes Leben!“ Morgens um vier Uhr hatten sie beide so ganz besonders köstlich mundende Nah- rungsmittel, ein beträchtlicher Teil von Lies rotem Schein war dahingegangen. Es gab Spargel und Koteletts, die mit einer Käse- schicht überzogen waren, und die zartesten Salade-Romaine-Blätter. Mosel und Selters- Wasser und eine Omelette soufflée mit Konfitüren darin, das Kochen dauerte bis sechs Uhr morgens. Dann gab es noch star- ken Kaffee mit Butterkringeln und bayeri- schem Enzian aus Schliersee und etwas Jeden Morgen um vier Uhr rüsteten sie ein Schein war leicht verdient. das sollte nur alle Tage so sein. Nachmittags aber wurde das faule Mädchen recht müde, und es be- gann sich zu langweilen. Doch um fünf Uhr War alles zu Ende. Soll ich wiederkom- men?“ fragte das faule Mädchen den Ad- jutanten im Pullover, nachdem es sein Geld bekommen hatte.„Vebermorgen um neun“, rief der Adjutant ihr zu, und er stürzte da- von, denn der Marschall hatte gerufen. Daheim erzählte Lies ihrem Liebsten mit vielem Denk mal bloß“ und„Du, hör mal“, was sich an diesem Tage mit ihr zugetragen hatte. Als aber der Saxophonbläser den Be- richt von der Probeaufnahme vernahm, als Lies ihm genau vormachte, was sie von Buckleys Fäusten gesprochen und auf welch unverschämte, träge und anmaßend sen- suelle Art sie sich bewegt hatte, begann er vor Freude auf seiner Zwanzigsten-Jahr- hundert-Flöte zu blasen.„Uebermorgen um neun werden wir ja hören, ob's was war“, sagte das faule Mädchen, das vom Bett aus den Freudentränen seines Liebsten etwas befremdet, zerstreut und leicht verärgert zusah. Und dann schlief es sich vierund- zwanzig Stunden lang aus. Inzwischen wurde am Abend der junge Feldherr, als er sich im Vorführungsraum die Arbeit des Tages, zumal die Szene in der Bar ansah, an die Komparsin Lies er- innert.„Jetzt möchte ich noch die Probeauf- nahme des Màdchens mit dem himmelblauen Kleid ansehen.“ Nachdem man ihm die Auf- nahmen gezeigt hatte, sah der Marschall seinen Adjutanten im Pullover, den Regis- seur und die anderen seines Gefolges an, ohne ein Wort zu sprechen. Sie alle wuß- ten es, und ihre Gesichter hatten einen fast homerisckes Mahl in der Küche ihrer Wirtin, Illustration: Christine von Kalckreuth später herzten und küßten sie sich und hat- ten viel Freude an ihrem Leben der Flei- scheslust.„Im neun mußt du auf die Ar- beit“, sagte der Liebste.„Heute, am Frei- tag? Ich bin ja nicht. Der Saxophon- pläser machte ein bedenkliches Gesicht. „Magst du nicht?“—„Nein, ich nicht. Ir- gendwann muß der Mensch doch auch ein- mal schlafen.“„Ja, aber.“—„Ja, aber willst du vielleicht, daß wir auseinander- kommen? Wenn ich tagsüber so viel arbei- ten muß, und du schläfst dann, und nachts arbeitest du, und ich schlafe dann— wann kommen wir denn da zusammen?“—„Ja, aber„Ja, aber, ja, aber“, zeterte das faule Mädchen mit seinem milchduftenden Kindermunde.„Du hast die Schuhe auf den Tisch gestellt, ich hab' dir gleich gesagt, das bedeutet Streit— jetzt sind wir schon mit- ten drin.“ Schnell sprang der Saxophonblä- ser aus dem Bett, er stellte die Schuhe auf den Fußboden, wie es sich gehört. Infolge- dessen hörte der Streit auch sogleich auf. In zehn Minuten schliefen diese Kinder der Erde in den blauen Tag hinein, beide mit einem Lächeln auf den Lippen und mit Träumen, die wie schöne, träge Sommer- wolken an ihrem Fenster vorüberzogen. Die Tage gingen dahin, und jeden Mor- gen hatte das faule Mädchen eine andere Ausrede, nicht ins Atelier zu gehen. Jetzt ist es ja doch zu spät“, sagte es nach einer Woche.„Die werden mich schön ansehen, wenn ich plötzlich angerückt komme.“ Der Produktionsleiter der Alpha aber war einer Gemütskrankheit verfallen. Schon längst hatte er eine andere Faye engagieren müssen, die die Hölle auf Erden hatte, so nörgelten er und der Regisseur an ihr herum, obwohl sie dock ihre Sache ganz brav machte. Er war ganz tiefsinnig geworden, der blutjunge Marschall.„Nach einem Jahr hätte ich die nach Hollywood geschickt“, stöhnte er und aächzte.„Geld hätten wir mit der verdient Wie Heu.“ Schließlich erschienen eines Tages in allen großen Zeitungen der Stadt Inserate, die jedermann lesen mußte. Ein paar Tau- sender kosteten diese Anzeigen, die eine halbe Seite in den Zeitungen einnahmen. „Die Alpha und Omega Company Lid, er- sucht diejenige blonde Dame. die am 3. Mai in dem Tonfilm Liebe auf dem Asphalt in der großen Barszene EKomparserie machte und von der eine Probeaufnahme herge- stellt wurde mit dem Text: So geht man mit einem Mädchen wie mir nicht um, hüte dich vor Buckleys Fäusten“, sich sogleich im Studio der Alpha zu melden, da ihre Auf- nahmen gefallen haben und die unterzeich- nete Company sie zu engagieren Wünscht.“ Die ganze Stadt geriet in Aufregung über dieses Inserat. Die Leute vom Fach staunten, welch einen hervorragenden Re- klametrick sich der geniale Marschall aus New Vork einmal wieder ausgedacht hatte, um die allgemeine Aufmerksamkeit des Publikums auf die demnächst stattfinden de Uraufführung seines Films„Liebe auf dem Asphalt“ zu lenken. Natürlich, so sag ten die Wissenden, das angeblich gesuchte blonde Mädchen habe es nie und nimmer gegeben. Es war fünf Uhr morgens, das faule Mädchen briet gerade in der Küche der Wirtin Spiegeleier mit Schinken, mehr gab es heute nicht, man mußte sich einschrän- ken, denn man lebte ja jetzt wieder nur vom Saxophonblasen. Wie das faule Mäd- chen die Pfanne in der Hand schwenkte, damit die untere Schinkenfläche in der Butter schwimmen konnte, fiel Lies Blick auf das Inserat in der Zeitung. Sie las es mit seitwärts gedrehtem Hals, ohne den Griff der Pfanne loszulassen, denn da die Mahlzeit nun einmal spärlich war, mußte der Liebste so gut wie möglich gespeist werden. „Was sagt der Mensch“, rief das faule Mädchen, und dann ließ es die Spiegeleier auf die Porzellenplatte gleiten und rich- tete alles aufs beste für den Liebsten her. Nachdem sie im Zimmer gegessen und auch ein wenig von der letzten Flasche Mosel getrunken hatten, sagte das faule Madchen: „Das mußt du lesen. Also— wie die sich mit einem anstellen.“ Der Saxophonblaser meinte, Lies wolle ihn auf irgendeine Sportnotiz über das letzte Hockeymatch oder dergleichen aufmerksam machen, Er hatte keine Eile, das zu lesen. Dann aber bekam er Augen, so groß wie der Hund im Märchen.„Das bist du doch“, sagte er, und seine Bläserlippen wurden blaß vor Aufregung.„Natürlich bin ich das“, Sagte das faule Mädchen, und es begann sich die Schuhe auszuziehen. Du schläfst mir jetzt nicht wieder ein!“ rief der Saxophonmann Wild, als das faule Mädchen sich nun auch die Strümpfe auszog und seine muskulösen, Wohlgeformten Füße mit spielenden Zehen dehnte. Um neun Uhr stehst du mir in der Alpha.“ Das fehlte“, sagte das faule Mädchen und rieb massierend an seinen Ellien. Der Saxophonmann machte ein Ge- sicht, als werde er dem faulen Mädchen jetzt gleich ein paar Backpfeifen anbieten. „Du gehst also wieder nicht?“ Lies streifte das hübsche Abendkleid, um dessentwillen sie den roten Schein für ihre Komparserie bekommen hatte, über den Kopf. Dann sagte sie:„Ich gehe überhaupt nicht.“„Nicht?“ kragte der Saxophonmann mit einem Wild gespannten Ausdruck im Gesicht. Man Sah es ihm an, es wurde ihm zuviel, es War nicht mehr zu ertragen, man wurde davon verrückt, es gab eine Grenze für alles. „Nicht“, sagte das faule Mädchen. Es legte sich ins Bett, zog die Decke über die Schul- tern und lieg wohlig das Schweigen im Raum wie einen befruchtenden, fein riesem- den Frühlingsregen vor dem Gewitter über sich ergehen. f Dann aber sprang es plötzlich auf, es setzte sich wie ein Türke mit untergeschla- genen Beinen auf das Bett und rief ent- rüstet:„Wie die sich mit mir anstellen das ist ja geradezu kindisch. Wo es 80 viele andere Mädchen gibt, die Talent haben und gern arbeiten wollen. Ich weiß schon, was die mit mir im Sinn haben. Ich soll mich für die da abschuften wie Marlene und Rita. Fällt mir nicht im Traum ein. Ich gehe gern ins Kino, aber nicht auf die Leinwand. Nach Hollywood will ich nicht. Da muß ich S0 fort einen Geldmagnaten oder einen schwe- dischen Zündholzfabrikanten heiraten, und ich heiße dann nicht mehr Lies Weber, son- dern Mildred Gilmore oder Dagmar Axen- stierna— ich kenne das. Und über Los Angeles und New Vork und Chikago las- sen sie Luftballons aufsteigen, auf denen steht dann geschrieben: Dagmars Liebreiz, Dagmars anmutige Hände, Dagmars Sex- Appeal, Und unterdessen kannst du Hier das Saxophon blasen, und ich muß ab- Warten, mit wem du mich betrügst, und für fünfhundert Dollar täglich Telefon- gespräche mit dir führen. Ich danke bestens, ich bleibe privat.“ Es war die längste Rede, die das faule Mädchen in seinem ganzen Leben gehalten hatte, und sie erstaunte den Saxophonmann auf das tiefste. Er versank in Nachdenken, und mit jeder Minute seines Nachdenkens wurde er heiterer und heiterer, denn er entdeckte bei sich, welch eine erhabene, dem Menschengeschlechte dieser Tage längst entschwundene Weisheit in der heidnisch heiligen Faulheit liege. Und da er so ver- gnügten Gemütes geworden war, so herzte und küßte er sein faules Mädchen vieltau- sehdmal. Am Abend aber in der Bar und an allen folgenden Tagen wurde seine Heiterkeit und Ausgelassenheit immer stärker, man konnte gar nicht aufhören, ihm zuzusehen und ihm zuzuhören. Schließlich wurden er und seine Kapelle in der Alpha und Omega Company angestellt, so daß er geniigend Geld verdiente, um morgens um vier Uhr in der Küche der Wirtin homerische Ochsen am Spieß zu braten. Aber das faule Mäd- chen hütete sich wohl, ihn je vom Studio abzuholen, denn es stend ja immer erst am späten Abend von seinem Bette auf, badete sich darm, kämmte sich dann, zog die Augenbrauen nach, bereitete seine Milch im elektrischen Kocher und rief dazu:„Hui, hab' ich ein schönes Leben!“ 5 men Todes; bei Ahlsen in unserer Zeit wer- den sie gemeinsam aufgehängt in den Aesten eines Baumes. * Ahlsens mit dem Gerhart-Hauptmann- Preis der Freien Volksbühne Berlin ausge- zeichnetes Schauspiel(das in einer Rund- funkfassung den„Hörspielpreis der Kriegs- blinden“ erhielt) knüpft die dramatischen Fäden mit großem Geschick und läßt die Tra- gödie auf vielfach verschlungenen Wegen sich entwickeln. In die Idylle der derben Gemeinsamkeit der beiden Alten, in die Gleichförmigkeiten ihres brummigen Eheall- tags schleicht sich beunruhigend mit dem Außerge wöhnlichen die Gefahr. Sie wächst heran, scheint in einer Szene voller unheim- licher Spannung überwunden und überspült dennoch unerbittlich das ausweglose Schick- sal der beiden Alten. Es ist ein verteufelt ungemütliches Stück, wenn es auch strecken- Weise behäbig ausruht in nebensächlicher Disputation, sich mit der Ausmalung konver- sierenden und charakterisierenden Ranken- Werks aufhält. Es ist ein vielversprechendes Stück, das mancherlei dramatische Zukunfts- Boffnungen enthält. * Für die Inszenierung hatte das Mannhei- mer Nationaltheater einen jungen Regisseur aus Berlin verpflichtet: Gert Omar Leutner, von dem es heißt, daß er schon in Zürich, Hamburg und Frankfurt erfolgreich Regie geführt habe. Das kräftig konturierte Büh- nenbild dazu, ein weitgehend naturalistisches Hütteninterieur, baute ihm Hartmut Schön- feld. Es kam eine gute, die dramatischen Höhepunkte mit Geschick nutzende Auffüh- rung zustande, die sich in ein paar Uneben- Beiten sicher noch abschleifen wird und der schickt; als erster Station ihres Weges wer- den sie augenblicklich(bis zum 1. Septem- ber 1957) im Gemeentemuseum s-Graven- hage gezeigt. Es gibt heute auf der Welt wohl kein Museum der Kunst unseres Jahr- hunderts mehr, wie dieses 1937 durch den verstorbenen Solomon R. Guggenheim ge- stiftete. Im vergangenen Jahr wurde auch noch ein alljährlich mit 10 000 Dollar dotier- ter Internationaler Guggenheim-Preis ge- stiftet, der bei der ersten Verteilung an den Engländer Ben Nicholson für sein Oelbild „August 1956 im Val d'Orsia“ fiel. Das preisgekrönte Werk ist jetzt in Den Haag nicht zu sehen, auch manch anderes Haupt- werk der neueren Kunstgeschichte, das Guggenheim gehört, ist nicht mit nach Eu- ropa gekommen, aber Wesen und Bedeu- tung der Sammlung lassen sich auch schon an dieser Feilsuswahlfablesen. Unter 75 Oelz bildern gibt es keines, das nicht allerersten Ranges wäre. Bei den Vorläufern der zeitgenössischen Kunst wird noch etwas in das vergangene Jahrhundert zurückgegriffen. Stilgeschicht- lich das„älteste“ Bild sind die„Artilleri- sten“ von Henri Rousseau, 1895 gemalt, Wahrscheinlich eine Auftragsarbeit, die man in der naiv-getreulichen Abkonterfeiung am ehesten mit den holländischen Schützengil- denbildern von Rembrandt vergleichen möchte. Zeitlich die ältesten Werke sind zwei ungewöhnlich schöne Bilder von Seurat. die kurz nach seiner ausschließlich auf die Zeichnung beschränkten Zwischenperiode entstanden und mit glanzlos matten Far- ben zu kontrastieren vermögen:„Sitzende Frau“ von 1883 und„Landarbeiter mit Schaufel“ von 1884. Auch Cézanne ist mit einem wahrhaften chef-d'oeuvre vertreten, dem von 1895 bis 1900 erarbeiteten„Uhr- und August Macke bis Graham Sutherland, eine schärfstens auf Qualität wie auf Ori- ginalität bedachte Ueberprüfung könnte je- doch vielleicht sogar dies Urteil bestätigen. Nur für die italienische Kunst scheint Guggenberg zu wenig übrig zu haben. Der mit zwei Bildern vorhandene Modigliani kann nicht im strengen Sinne zur italieni- schen Malerei gezählt werden, die Pittura Metafisica von Carrà und De Chirico ist gar nicht enthalten, und für den Futurismus steht nur ein Bild Severinis. Außerordent- lich wertvoll und zahlreich ist dagegen der Beitrag der deutschen Kunst, ausgenommen die Dresdener„Brücke“ mit dem(zumin- dest) unumgänglichen Kirchner. Aber Franz Marc hat dafür sein zweifelsohne bedeu- tendstes Werk, das bei uns so gut wie unbe- kannte„Mein armes Land Tirol“ von 1913, frei von jedem Jugendstil-Einfluß und jeg- licher Manieriertheit, über den Ozean ge- trag der Schweiz scheint dagegen mit dem einzigen Bild„Diego“(1953) von Alberto Giacometti nicht voll ausgeschöpft. In ungewöhnlichem Ausmaß hat Gug- genheim die internationale Entwicklung der jüngsten Stilrichtungen berücksichtigt. Daß der jung verstorbene amerikanische Bahn- brecher des Tachismus, Jackson Pollock, großartig vertreten ist, nimmt nicht wun- der. Auch Simon Hantai und der jüngste aller Aussteller, der 1923 geborene Kanadier Jean-Paul Riopelle mit„Blaue Nacht“ von 1953, lassen die positiven Möglichkeiten des Tachismus erkennen. Bei dem letztgemalten aller Bilder jedoch, Stuart Davis“„Cliché“ von 1955, Wird wohl erst ein späteres Wie dersehen erkennen lassen, ob es nebe ser sonst 80 erstrangigen, Stück kür gültigen Auswahl besteht. 7 8 Ulrich Seelmann-Eggebert Der Ludwigshafener Konzertwinter Die Dresdner Philharmoniker unter Heinz Bongartz eröffnen das Programm In Ludwigshafen finden im Winterhalb- jahr 19578 sechs Sinfoniekonzerte statt. Vier davon bestreitet das Pfalzorchester un- ter seinem neu engagierten Chefdirigenten Otmar Suitner, eines der Dresdner Dirigent Lovro von Matacic, gleichfalls mit dem Pfalzorchester. Außerdem gastiert die Dresd- ner Philharmonie unter der Leitung von Heinz Bongartz am 30. September und er- öffnet damit die Konzertsaison. Auf dem Programm dieses Abends stehen die Oberon- Ouvertüre von Weber, das Konzert für sie- ben Bläser, Pauken und Streicher des zeit- genössischen Komponisten Frank Martin, rini-Quintett, die Kammermusikvereinigung „Pro Musica Antiqua“, das Pasquier-Trio und das Trio Wührer-Stross-Kotschak ge- wonnen. Anneliese Kupper wird zusammen mit Karl Schmitt-Walter an einem Abend Lieder und Duette— von Hubert Giesen am Flügel begleitet— vortragen. Außer diesen Konzerten, die von der BASF mit der Stadt Ludwigshafen im BASF-Feierabendhaus veranstaltet werden, gibt es noch eine Kon- zertreihe„Selten gehörte Kammermusik“ in der Werksbücherei. Zur Eröffnung eines neuen Kammermusiksaales im Feierabend- haus spielen am Donnerstag, 20. Februar, Ursula Lentrodt, Professor Scheck und Pro- Paul Althaus“, das außer Lyrik Hörspiele Rundfunkreportagen, und viebe Ueberset- zungen umfaßt, steht sein persönliches Wir- ken als Vortragskünstler, als Freund jun- ger Talente aller musischen Fakultäten a Stammtischgenius und als Fortführer de besten Schwabinger Tradition. In seinen Zen- tren in München„Die Seerose“ und e Katakombe“ leuchtet durch ihn trotz allen Neon-Schwabing der alte gute Geist, ihm Münchens literarische Gesellschaft e Tukankreis“ in einem Festabend zu seinen 65. Geburtstag bestätigen wird, indem de ihm die höchste Würde Schwabings verlel — die Ernennung zum Ehren-Tukan. Rudolf Schmitt-Sulzih Die 10.„Ansbacher Bachwoche“ Wurde Aton mit einem Gotteschenst und e Predigt des bayerischen Landesbischofs Dr t. mann Dietzfelbinger in der St.-Gumper, Eirche eröffnet“ Den musikalischen Aue gab eine Aufführung der„Matthäus-Passioh zu der sich in dem Gotteshaus unter Leih von Professor Karl Richter(München! d. Solistengemeinschaft der Bachwoche, der f- chener Bach-Chor und der Leipziger Thoma chor vereinigten. Die Solopartien sangen Pelz Pears, London(Tenor) als Evangelist, Hass Günter, Hamburg(Baß) als Christus, Fried- rike Sailer, Stuttgart(Sopran), Marga Höffgeh, Freiburg(Alt) und Kieth Engen, München (Baß).— Im Mittelpunkt der diesiährigen Bachwoche, die bis zum 31. Juli dauert, stehen neben der„Matthäus-Passion“ auch die. hannes- Passion“ und die Hohe Messe in h- Mol. Außerdem werden die Brandenburgischen Ron. zerte, Suiten, Motetten, Sonaten und des „Musikalische Opfer“ aufgeführt. Die Gesellschaft der Freunde Bayreuths bab in ihrer Hauptversammlung bekannt, daf in vergangenen Jahr wiederum 1383 500 Mark en die Festspielleitung abgeführt werden konnten. Seite 30 8 5 8 MORGEN Samstag, 27. Juli 1957/ Nr. 1 fr. 171 — Sriechische Tragödie 3 Zouberer von Schwabing Mannheimer Erstaufführung von Leopold Ahlsens Schauspiel„Philemon und Babkis“ 103 Peter Althaus zum fönfondsechzigsten 3 g 731 5 1 7— ö r reiste 5 ing“ 1 Mit der Aufführung von Leopold Ahlsens Hürde brechenden Niko fest an der Ean- 2 5 11 E„„lünen Von Schauspiel„Philemon und Baukis“ hat sich dare hat, Sie fand in der letzten Szene aus 2 5 Jahren N das Neben n das Mannheimer Nationaltheater— in vor- der polternden Deftigkeit in eine stille, er-- N 1% bars nicht gerade zu seinen Gun 5 mn 15 gerückter Stunde allerdings— auf die Ver- schütternde Menschlichkeit, der sich wohl ö Wee 1 aber von seinem Niedergang 2u 5 5 Pflichtung besonnen, auch dem deutschen niemand entziehen konnte. Die verschiede: 0 1 ist unberechtigt. Schließlich wurde der 20 85 j N 8 191 2 8 r ur Araktere der Partisa- e ö stan- bing“ nic j 1 1 Gegenwartsschauspiel in seinem Spielplan den 5 unc Charakters der Fart r 11 nd Schwabing“ nicht in Morgenstude 55 JW anden bei Jörg Schleicher und Karl N N 8 ö 1600 ö geboren; alle großen Schwabinger wie Wede dafü 5 tik n W tellt 3 nen keinz Martell, bei Walter Jüngt und Dieter. 8 90. kind und Ringelnatz führten sich 2ur Nadi 919 Sen Dramatiker herausgestellt, der schon seit Henkel unterschiedlich farbige Interpreta- 428. r 9 0 das heißt in einem Nachtlokal in die Liten. einigen Jahren von sich reden macht und seit tion; Wolfgang Reichmann, der aus Ober- NN 1 2 0 ö„ tur ein— in der inzwischen legendär 18 Ihr der Uraufführung seines Erstlings Zwischen hausen zum Nationaltheater kommt, als ihr. 8.. 10 000 4 denen Simplicissimus-KRneipe. deinem zwei Ufern“, die in München mit Pauken und Anführer und als der Vertreter der„Moral ö 5 5 72 N 095 1 6 Auch Peter Paul Althaus, der heut chen Trompeten durchflel, mit zünhem Mut um der ede Notwendigkeit“ war dagegen. 4 5 J 2. 5 S 104 160 Zauber meister von Schwabing, begann se en V0 seine Anerkennung ringt. Inzwischen ist er ein bi zchen zu sehr als„schwarzer Mann 1 0 9 N 10% nen Weg au»Kürschners deutschem Liter Weihn. dreigig Jahre alt geworden, und es scheint klischiert, dessen martialisches Aeußere nicht 7 ö turlexikon“ im„Simpl“, auf dessen Brettegelften das den Mißerfolg dei ganz zu den Skrupeln und Zweifeln zu pas- ö 4 250 2 und in den Spalten der gleichnamigen zel von de aus den Uwertolsen der ergangen sen schien, mit denen er sich herumzuplagen D 7 2 17 schrift. Er kam 1922 aus seiner GeburtsstahEntrüs heit gelernt hat: jedenfalls weiß er jetzt, was hat. Eine wieder erfreuliche Begegnung war 1 i 2 1— 7 Münster nach München, wohin er mit wei, Une zu einem richtigen“ Theaterstück gehört, Aldona Ehret als Alka; Walter Vits-Mühlen N 5 N 0 fälischer Hartnäckigkeit von allen Ab wesen, der Bü schreibt flüssige Dialoge und hat mit„Phi- war in der Episodenrolle eines Leutnants b. 1 8 heiten Rundfunk-, Pramaturgen- und Regt Sagt e. lemon und Baukis“ ein Gegenwartsproblem beschäftigt. A— N ä e arbeit, Kriegsverpflichtungen und Reise, Ein. aufgegriffen, das uns älle angeht: die Tragö- N.— zurückkehrte. i g roses die der Menschlichkeit Im Parkett des„Kleinen Hauses“ war man—— 2. Es versteht sich, daß die Neigung u Und d * merklich angerührt von Ahlsens Ausein- 7— Schwabing, wo er seinen Stanunsitz du Vorna andersetzung mit dem trostlos zwielichtigen— 9 seine Stammtische) hat, das Werk des Dich Zarlar Leopold Ahlsen hat die alte phrygische Problem der von den politischen Mächten 8 N ters on desen bereue Sage von den beiden freundlichen Alten, mißhandelten Menschlichkeit und folgte dem 8* ren Arbeiten liegen nicht gesammelt;ð] Am. deren Gastlichkeit die Götter damit lohnen, Geschehen auf der Bühne mit Spannung. Der i Wahrscheinlich nicht einmal in seinen Schub.in die daß sie ihnen hohes Alter und gemeinsamen Beifall am Schluß setzte etwas zögernd ein, 9— laden,— sie waren auf den Schwabing penält Tod schenken, in die Zeit der Partisanen- verstärkte sich aber immer mehr und galt 5. 5 Kleinkunstbühnen und im Rundfunk Avertre Kämpfe in Griechenland 1944 übertragen und neben dem jungen Autor vornehmlich den Nikolaos und Marulia nehmen Abschied 1 N Seri u e 105 eien Manas sie den Erfahrungen der Zeit entsprechend beiden Hauptdarstellern, die iiamer wieder Die letzte Szene der Mannheimer Erstaufführung von Leopold Anlsens Schauspiel„Fhile- IAB seinen en abgewandelt. Die beiden Alten sind hier hervorgerufen wurden. Mit dem Ensemble mon und Baubeis“, die das Nationaltheater in einer Inszenierung von Gert Omar Leutner Gedichtba 5 hät 1 bie Ine Bergbauern, heißen Nikolaos und Marulja, k Regi 5 5 i 5 1 ee N i Jedichtbänden schätzen. Dem Stahlberg Ver; 3 2 5 kam auch der Regisseur auf die Bühne. und mit dem neu engagierten Paul Gogel und mit Clara Walbröhl in den Titelrollen jetat lag verdanken wir die eigentliche Ente bis 19 und ihre mitleidsvoll beschützende Mensch-. 15 5 Zeichnung: Bruno Kröll Kn 5 5 er wachs 8 1 12*„ 5 8 18801 9e 1 2 3 lichkeit gehört sowohl den eigenen Leuten, Werner Gilles e 8 7 l 5 in 1 K inop denen sie Unterschlupf und Schutz gewähren Artuekten 20 lis In der Traunstadt fi Bro gegen ihre deutschen Verfolger, als auch dem 8 25 1 d 1 b 0 M 7 K N* K e abi 180 steller a a der 8 e. Diese echte Schwabinger Vish Ste Verwundeten und gehetzten Feind, dem sie ntundsiebzig Meisterwerke aus New Tor voll Phantasie, voll Bild- und hythmbee sunes iure Tür ötnen, Ibre unzeitsemäfbe, von Erst gische Ausstellung des Guggenheim- Museums in Den Hoc Kraft leitete eine Schaffensperiode ein, de werbe 8 bote ir nr eee An der Fifth Avenue von New Vork mit sieben Werke war noch auf keiner Picasso- schickt. Die Entwicklung Kandinskys— von Sen Platz von Rang im deutschen dichter,. fliegendes Dasein und zerstört es schließlich: dem Blick auf den Central-Park baut Frank Ausstellung zu sehen. Auch Fernand Leger, dem 1511 gemalten„Regen“ bis zum„Grü- schen Humor zuweisen Wird. Es folsten 8 Petros, ein junger Parti mofflzler, d ie Lloyd Wright augenblicklich ein neues auch Georges Braque, auch Georges Gleizes, nen Akzent“ von 1935— ist trefflich nachge-„Dr. Enzian“, eine unmögliche Figur, gezeig stellu 5 junger Partisanenofflzier, dem sie Hei 7 N 5. 1 5 i 8 5 Von jener poetischen Realität, die allein en das P Obdach gewährten in ihrer Hütte, als man Heim für das berühmte Solomon-R.-Gug- auch Robert Delaunay sind nur mit frühen zeichnet. Der frühe Kokoschka, Heinrich dans? derbtürgt. Fl 1 10 mm auf den Fersen War, läßt sie als„Ver- senheim-Museum nach einem Überaus küh- Bildern vertreten, und wiederum erkennt Campendonck, zwei Bilder Paul Klees aus oh! cn N U. 3 Tales 10 3 ter aufknüpfen, als sich herausstellt, dag nen, schon im voraus heftig diskutierten man davor, daß Güggenheim richtig an- den zwanziger Jahren, zwei der besten Bil- FFVEAVEAEAA Je einem du Wu e 5„ 5„ 8 8 1 313 3 1 gag menliebenden Deuter zugekommen ist, un Sanat sie auch einen verwundeten Deutschen be- spiralförmigen Entwurf. Während der Neu- kaufte und darum doch im Grunde schon der von Feininger, schließlich noch eine 1935 Wir sanften Irren“ ein großartige re Bherbergt haben. Ovid 1 es Sage läßt seine bau entsteht, hat der Museumsdirektor J. J. das Gesamtwerk dieser Maler gültig vertre- entstandene geometrische Komposition von für alle A 418118 Bien 55 18 Stat 1 TCCC——VVVVVVVVJVVVVVJVVVVJVWVJCVVVVVVVVVVVVV boa schenkt ihnen die seltene Gnade gemeinsa- überhaupt ersten ale na uropa ge-: e eee Künstlerisctie Bel Neben dem literarischen Schaffen Pe Mops 4 man in einigen Szenen ein bißchen mehr macher“, Gerade bei der etwas älteren ge- die„Moldau, von Smetana und die VI. Sin- 5 5 1 je Gesellschaft sehe ihr Ziel darin, sagte 0% handelnde Beweglichkeit(beim Postkarten- genstandsverbundenen Kunst spürt man es, fonie von Schostakowitsch. tessor Seiler Werke für Harfe, Flöte und Be 1 5 Gesellschaft, Konsul Dr. Eu kiebesidyll am Anfang und beispielsweise daß das Guggenheim-Museum aus privater Das Programm der anderen Konzerte, Bratsche. ew. Hliger, die Festspiele finanziell zu fördern dn, 5. den lebenden Partisanenbildern vor dem Sammlerfreude entstand und nicht nach über das hier schon in großen Zügen berich- auf die künstlerische i 1 2 Abgang zur Hinrichtung) wünschen möchte. kunsthistorischer Vollständigkeit strebt, tet wurde, enthält neben verschiedenen per wahrscheinlich erste Selbstbedi„ nehmen, Insgesamt selen bisher Von agrglon Im übrigen brachte die Aufführung die in- sondern ausschließlich nur nach der erlesen Werken von Bach, Haydn, Mozart, Beetho- 1 ee e e 5 an die Festspiele über eine Milli teressanfe erste Begegnung mit dem aus sten Qualität. ven, Schubert, Brahms, Tschaikowsky und leger Pr. Heinrich Reclam im Kölner Haupt- Pie Internationalen Musikfestwochen u Bonn für die nächste Spielzeit enga- Man mag darüber streiten können, ob Reger von Bela Bartok das„Zweite Kle- bahnhof eingeweiht. Die Kunden können unter Luzern, die vom 17. August bis 7. Septembel glerten Paul Gogel, der als Partner von der spätere Chagall wirklich schwächer ge- vier konzert“, von Igor Strawinsky die„Sin- 32 000 Taschenbüchern aller großen Verlage dauern, pilden auch in diesem Jahre Wie 7 Clara Walbröhl den Nikolaos verkörperte. worden ist; zumindest seine großformatigen fonie en ut“ und das Violinkonzert von Al- e„ 3 5. Kasse qen künstlerischen und gesellschaftlichen ibn, Seine große massige Gestalt, die Ruhe seiner Bibel-Bilder des letzten Jahrzehnts dürften ban Berg. Auch drei Komponisten des 1 2 eee Punkt der Saison in der Schweiz. Bae 1 1 sparsamen Bewegungen, die graubärtige dem widersprechen. Guggenheim jedoch be- 16. Jahrhunderts, Frescobaldi, Merula und deren Inhaber Gerhard Ludwig durch 5 zerische Festspielorchester und 925 18 Ney Maske gaben ein wohlausgewogenes Bild des schränkt sich auf sechs Chagall-Werke der Zipoli, gelangen zur Aufführung. Als Soli- Kölner Mittwochsgespräche“ bekannt wurde. F Lein n ert neuen Philemon, in dem Gleichmut und dul- Jahre zwischen 1912 und 1918, darunter dem sten wurden verpflichtet: die Harfenistin Ludwig teilte mit, daß erst nach dem Abschluß n Carlo 8 Giulinl. Ernest Auer Line dende Schicksalsergebenheit sorgsam abge-„Grünen Geigenspieler“ von 1918 als einem Rose Stein, die Geiger Kurt Redel, Heimut der Umbauarbeiten am Kölner Hauptbahnhof met, Wolfgang Sawallisch, Joseph Keilbern der stimmt neben heiterer Daseinsfreude und der überhaupt schönsten von ihm. Picasso Heller, M. Hegedüs, der Bratschist Werner f 05.. darüber entschieden werden Dimitr! Mitropoulos. Ratael Kupell u ein praller Lebensliebe wohnen. Clara Walbrönl hat überraschenderweise allein mit seiner Kloor und der Pianist Andor Foldes. Se bbrdche fort 8 i André Cluytens. Als Solisten für die 1 tisc ist die aus derbem Holz geschnitzte, resolute kubistischen Periode vor Guggenheims Au- Für den alljährlichen Kammermusik- 19352 fanden 5 Wartesaal des Kölner Haupt- Fhonie-, Narnpnare wa lawn 11 5 und lebenskluge Marulja, die gern zetert und gen Gnade gefunden, aber eine so geschlos- zyklus wurden der Geiger Ricardo Odnopo- behnhofs 260„Mitt uochsgespräche“ statt, uber. i n 48 räsoniert und gelegentlich ihren aus der sene und Überzeugende Selektion wie diese soff, der Pianist Rudolf Serkin, das Bocche- die wir häufig berichteten. Robert Casadesus gewonnen. WO — nick N Ste! 8. N Filr n 0 0 0 N 0 0 5 1 1 rus ö In 8 Soy 5. 3 5„ 3 der Schone Aussteuerquolitden preiswert wie nie zuvor. Auf Sondertischen finden Sie die richſigen 88/. Hier einige Sonderongebote cus unserer Auswahl Gu Greifen Sie zu: Gelegenheiten. von 1600 Teppichen, Brücken, Bettumrandungeſ. 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Daß en erh diese goldflimmernde Medaille auch eine Kehr- Thel, seite hat, daß das Leben in Saus und Braus, Sprechen im heiß begehrten Scheinwerferlicht der Offent- der„u. lichkeit eine Charakter festigkeit voraussetzt, zenstunde wie sie offenbar nicht allen Stars eigen ist, Wie W. en dafür ist das Schicksal der amerikanischen 5 ele. Fllmschauspielerin qudy Garland ein tragisches NN Nad Beispiel. ie Lite Ihr erster Auftritt war ein Versehen. In 5 sewor einem Wandertheater, 1926 im amerikani- er heufiaschen Westen, krabbelte das Kind Judy vor b Iden Vorhang auf die Bühne. Es sang das alte enn Ie Veihnachtslied Jingle Bells dlls nach der n Brettaneltten Strophe Judys größere Schwester sie ügen 24 von der Bühne zerrte, hätten die Zuhörer vor eburtsstah Entrüstung kast die Bänke zerschlagen. mit we, Und ein Agent aus Hollywood hat sie auf Abwesen der Bühne gesehen.»Putz dir mal die Nase“, und Regie sagt er und hält ihr sein Taschentuch hin. id Reisel Ein Mädchen wie du, schön wie, a garland of roses, sagte er. Wie eine Girlande von Rosen. eigung u Und damit ist der neue Name geboren: den sitz(un Vornamen gibt das Mädchen sich selbst. Judy 1 5 Jarland. Vergessen ist der alte Name Fran- me frühe ces Gumm. amelt— 4 Am nächsten Tag bringt der Agent Judy nen Schub in die Metro-Goldwyn-Mayer- Studios. Man bwabinge behält sie gleich da. Man schiebt ihr einen tun Vertrag hin, und die Mutter, eine brutale Jer eigen Managerin, unterschreibt. Das hat sie ge- ndig-wels hallt. Ihr Kind ist beim Film. g en späte Irmerhalb der nächsten zwei Jahre— also Iberg her. pis 1937— dreht Judy vierzehn Filme. Sie Fersanehwachst puchstäblich unter den Augen des 2 W Kinopublikums heran. In der weltberühmten tadt“ 190„Broadway-Melody“ ist sie eine Hauptdar- ger vii stellerin. Dabei geht sie auf eine Verbeu- ythmischer gungstournee. Sie soll selbst für ihre Filme le ein, de werben. Siebenmal jeden Tag muß sie auf Ringelnat die Bühne: singen, tanzen, lachen, nett sein, n dichten. während die Scheinwerfer Wie Arme nach 8 folgten ibrem Gesicht langen. Nach der siebten Vor- ur, gezeug stellung bricht sie zusammen. Draußen tobt allein en das Publikum:„Wir lieben. Tales d Louis Mayer, der Chef der Metro- Gold- inem bil, wyn-Mayer, schickt die Vierzebhnjährige ins mn ist, un Sanatorium. Ausschlafen, Bücher lesen, Boot es Breptet fahren, viel essen, Milch trinken— jeder Als Stachel weit irgendeinen Rat. Als Jud nach Holly- wood zurückkehrt, sieht sie aus wie ein fken pete Mops. Die Regisseure toben, die Produzenten Hörspiele, Ueberdset- iches Wir. eund jun. Utäten, as ührer det einen Zen. und„De rotz allen geist, V chaft Der Zi. Seinen indem de 88 Verleiht an, bt-Sulzthal 8- Passion er Leitung nchen) de der Mig Thomanet- ngen Peet list, Hoss Us, Frlede- 32 Höffgen, „ München ies jährigen tert, steben h die. o in h-Moll. schen Kon- und des reuths gib at, daß im D Mark an n Konnten. „ Sagte der Dr. walt rdern, one Einfluß 2 n der Ge. ine Million Jody Garland ta Lebensweg wir auf dieser Seite berichten, in wochen Septembel are wiede! chen Höhe as Schwe ile Wienel e Sympbo⸗ rbert vd est Ansel“ Keilberth belle un die Sym- zerte Wu. Menunig nstein u Der neue Chaplin-Film„Ein König in New, Vork“ wird im Herbst in Paris urauf- Sekührt. Chaplin deutete dieser Tage bei einem Aufenthalt an der französischen Ri- viera an:„Es ist kein politischer, sondern ein komischer Film, in dem es keine poli- tische Szene gibt. Es ist auch ein optimisti- scher Film, dessen letzte Worte ich hoffe“ Sind. Der gestürzte König äußert sie zum Abschluß seiner Abenteuer im Land der Wolkenkratzer.“ Chaplin sagte, ihm sei nichts davon bekannt, daß amerikanische Stellen versucht hätten, ein Verbot seines Films in Frankreich herbeizuführen. Er — wird vorführen können. 4* Im Ost-Berlin und der Zone läuft der russische Farbfilm„Nun schlägt's 131“ an. In den Ankündigungen wird dieser Film als der große farbige Revue-Eilm aus der Sowjetunion“ bezeichnet. Elda Riasanow ist „ahl der Regisseur, Igor Ilinski und Ljudmila Gurt 1 gen. 8055 Schenko spielen die Hauptrollen. In ußland trägt der Film den Titel„Karne- 19 Er wurde zum Jahreswechsel 8 iin Moskau uraufgeführt. Sogar anten, Sctuaser enthält der Film. Bunt Minuten“ wurde eine sehr populäre Melodie. * 5 Polnische Filmleute haben einen Plan „„ alljährlich ein„Festival der 15 ivalsd zu veranstalten. Es soll jeweils Filme zeigen, die auf den internationalen Slaupt jedoch, daß er ihn in Amerika kaum fluchen, die Kameramänner lächeln und for- dern breite Linsen. Eine neue Kur— diesmal zur Entfettung— beginnt. Und schon warten neue Rollen. In jener Zeit beginnt Judy zu trinken. Sie wird launisch, schmeißt plötzlich ihre Arbeit hin, verkriecht sich irgendwo und weint. Als Vincente Minelli, einer ihrer Regisseure, sie tragt, ob sie seine Frau werden wolle, sagt sie ja. Der alte Louis Mayer macht den Braut- führer. Alle bei MGM versprechen sich von dem 33 Jahre alten Minelli einen beruhigen- den Einfluß auf die 23jährige qudy. Doch was geschieht? Judy nimmt wieder zu. Eine mol- lige Judy Garland ist unverkäuflich, und so geht die Abmagerungskur von vorn 10s. Kaffee, 80 Zigaretten am Tag, Schlaftablet- ten am Abend, Mittel zum Aufputschen am Morgen. Oft ist sie zu schwach, um Tanzszenen durchzustehen. Trotzdem entstehen die gro- Ben Filme:„Ziegfield Girls“,„Girl Grazy“, „Thousand Cheers“,„Meet me in St. Louis“, „The Harvey Girls“. Einige liefen in Deutsch- land. Judy, die kleine dumme Judy, die mit 14 Jahren von Hollywood geschluckt wurde, ist nun, 1947, eine Atelierfurie. Sie renne Weg, läßt ihre Kollegen im Stich und be- nimmt sich schlecht. Jeder Drehtag im Studio kostet Zehntausende. Louis Mayer schickt Judy auf seine Kosten nach Boston ins Sanatorium. Die Ehe mit Vincente Minelli zerbricht. Judy wird immer launischer. An einem Tag kommt sie überhaupt nicht ins Atelier. Da gibt Mayer der jungen Jane Powell die Rolle. Als Judy es erfährt, wankt sie ins Bad. Ihre Freunde hören ein Glas zu Boden fallen, und kurz darauf einen gurgelnden, leisen Schrei. Einer stürzt hinzu und windet ihr den Glasscherben aus der Hand, mit dem sie sich eine Ader am Hals geöffnet hat. Damit ist Judy Garland fertig. Hollywood hat sie abgeschrieben. Die gefeierte Schau- spielerin verschwindet in einer Nervenheil- anstalt. Man schreibt das Jahr 1950. Der Mann, der sie nach ihrer Genesung aufsucht, hat sich vom Testflieger zum unab- hängigen Promoter emporgearbeitet. Er heißt Sydney Luft und bietet Judy drei Dinge: nzt för Television Die amerikanische Filmschuuspielerin Judy Garland, über deren von Tragik gezeichneten der Sendung des amerikanischen Fernsehens. Foto: Scientia Film-Notizen Filmfestspielen in Cannes, Karlsbad, Edin- burgh und Venedig preisgekrönt Worden sind(Berlin ist in dieser Aufstellung, die in einer Meldung der polnischen Presse- agentur PAP enthalten ist, nicht aufgeführt). * Die Tänzerin und Chansonette Josephine Baker wird in einem Farbfilm auftreten, der ihre Liebesgeschichte behandelt. Das Dreh- buch des Streifens, der in Kopenhagen und am Wohnsitz von Frau Baker in Südfrank- reich gedreht werden soll, schrieb der Eng- länder Patrick Brown. Produzent ist der Norweger Karl E. Moseby. * Der italienische Filmregisseur Giacomo Gentilomo hat für seine neue Verfilmung der„Nibelungen-Sage“ Katharina Mayberg als Brunhilde sowie Sebastian Fischer für die Siegfried-Rolle verpflichtet. Die Dreh- Arbeiten(Breitwand-Farbfilm) sollen Ende des Monats beginnen. * Marika Rökk filmt in der zweiten Augusthälfte in Hamburg-Wandsbek unter Georg Jacobys Regie in dem Ausstattungs- Farbfilm„Nachts im Grünen Kakadu“. Die Uraufführung ist für Silvester vorgesehen. * Der Roman Die Magd des Jürgen Dos- kocil“ von Ernst Wiechert wird in diesem Jahre in den unter polnischer Verwaltung stehenden Gebieten in Ostpreußen verfilmt. Die Rolle des Sektenpredigers MacLean Sympathie, Stärke und die Lösung von der Metro-Goldwyn-Mayer. Er findet einen Kom- ponisten, der eine Show für Judy schreibt. Er bietet sie dem Londoner„Palladium“ an. Das„Palladium“ sagt sofort ja. Port hat man Judy Garland nicht vergessen. Die Premiere — 1951— wird ein grandioser Erfolg. Judy Garland ist die alte. Dann bringt Sydney Luft die Show nach New Vork ins große Palast- Theater. Judy ist wieder beängstigend dick. Sie trinkt. Aber als sie ihr weltberühmtes Lied„Ueber dem Regenbogen“ singt, da be- reitet ihr der Broadway ein begeistertes Willkommen. Und dann ist es wieder soweit. Judy ist erneut am Ende, erschöpft, verbraucht, Kaputt. Als sie 1954 aus der Nervenheilanstalt entlassen wird, besinnt sich Hollywood wie- der auf die hypnotische Wirkung des Namens Judy Garland. Die Filmgesellschaft Warner Brothers gibt ihr eine Rolle, die einmalig ist: „Ein neuer Stern am Himmel“. Es ist ein beängstigender Film, denn Hollywood gibt sich selbst darin preis und zeigt schonungslos den Mechanismus seiner Maschinerie. Judy spielt ihr eigenes Leben. Was keiner weiß, ist dies: Judys Come- back ist gleichzeitig ihr Abgesang. Während der Aufnahmen verfällt sie in ihren alten Zustand. Sie trinkt. Sie kommt unpünktlich. Sie tyrannisiert das Studio mit ihren Launen. Aber wenn sie dann spielt, ist sie die Gar- land, die Millionen lieben. Judy hat für ihre Rolle einen„Oscar“ erwartet. Sie durfte ihn erwarten. Aber die begehrte Trophäe fällt an Grace Kelly.— Was nutzt es Judy, daß alle Welt ihr beschei- nigt, nie habe man in Hollywood ein solches Fehlurteil gefällt! Judy Garland, der„Neue Stern am Him- mel“, war ein Komet, kein Fixstern. Nie- mand griff mehr nach ihm. Judy hatte sich verkrochen, sie trank wieder und war der Schwermut verfallen. Die allerletzte Chance bot ihr eine Fernsehgesellschaft. Sie erhielt für 90 Minuten sendung— als Werbepro- gramm von einer Autofirma finanziert— 100 000 Dollar. Und so wurden die Amerikaner vor den Bildschirmen Zeuge einer beklemmenden Show: eine dickliche Frau mit Namen Judy Garland sang und tanzte anderthalb Stunden, eine Frau, deren Gesicht der Alkohol ver- wüstet hat, die nichts gemein hat mit der Judy Garland von früher. Günther Dahl Rita Hayworth versbcht es noch einmal Getreu dem Titel des Films„Spiel mit dem Männern, zwischen Robert Mitchum und Jacl star versucht damit sein Comebach beim Film. Unser Feiler“ steht Rita Hayworth zuischen zwei Lemmon. Der einst so viel gerühmte Film- Bild zeigt Rita Hayworth mit Robert Mitchum in einer Szene dieses abenteuerlichen, unter Schmugglern spielenden amerikanischen Farbfums, den Robert Parrish dreht. Foto: Columbia Filmkoltur beim Karlsbader Festival Der indische Film„Unter dem Mantel der Nacht“ wurde mit dem Großen preis ausgezeichnet Während der diesjährigen„Internationa- len Filmfestspielen“ in Karlsbad wurden insgesamt 49 Kulturfilme aus 29 Ländern ge- zeigt. Es ist natürlich nicht möglich, auf sämtliche Filme einzugehen, und viele schont man damit, daß man sie nicht erwähnt. Aber die Vielfalt der Themen, die große Zahl der beteiligten Länder und die un- zweifelhafte Ambition der Annahmekom- missionen haben ein Niveau von beachtlicher Höhe herbeigeführt. Der französische Film „Nacht und Nebel“, um dessen Durchsetzung in der Bundesrepublik es lange Auseinander- setzungen gegeben hat, wurde mit der Be- gründung, er wäre„das seltene Beispiel eines dokumentarischen Werkes, das sich mit seinem Inhalt an das Gewissen der ganzen Menschheit wendet und durch seine Vollendete künstlerische Form hervorragt“, mit dem Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet. Eine„Ehrende Sonderanerkennung“ erhielt der sowjetische Dokumentar- und Repor- tagefiln„Im Lande der Vulkane und Gei- ster“ über bisher unbekannte Gebiete von Kamtschatka, eine„Ehrende Anerkennung“ der Dokumentarfilm„Kampf gegen die Trockenheit“ über die Bewässerung von Vietnam und eine„Offentliche Ehrenadresse“ der amerikanische Dokumentarfim Die Welt des Tanzes“ über die hochentwickelte Kunst der Tanzgruppe Marta Graham. Be- sonders hervorzuheben ist das„Besondere Ehrendiplom“, welches dem Kollektiv zuge- sprochen wurde, das jeden zweiten Tag in schlagfertiger und witziger Weise unter Be- spielt Hannes Messemer, Regie führt Wolf- gang Staudte, der auch am Drehbuch mit- Arbeitet. * Arthur Maria Rabenalt wird seinen näch- sten Film„Der sündige Hafen“ auf Kuba drehen. Carlos Thompson und Ulla Jacobs- son werden die Hauptrollen spielen. Das Drehbuch schreibt Hans Jacoby. Drehbeginn ist der Januar 1958. Der deutsche Regisseur Helmut Käutner ist über die Polarroute von Hamburg aus nach Hollywood geflogen, wo er für die amerikanische Filmgesellschaft Universal International einen Film drehen wird. Käut- ner, der bereits verschiedene Bundesfilm- preise erhalten hat, hielt sich schon im Herbst vergangenen Jahres drei Monate lang in Hollywood auf, wo er Besprechungen über seinen jetzt zu drehenden Film führte, der mit dem Arbeitstitel„Teach me how to cry“(„Lehre mich weinen!) ins Atelier geht. Für die beiden Hauptrollen sind die Schau- spieler John Saxon und Sandra Dee vorge- sehen. * Ein Filmstab der amerikanischen Centfox ist dieser Tage nach einer Meldung der Zei- tung„Trybuna Ludu“ in Krakau eingetrof- ken. Er will einen Farbfilm drehen, der den Wiederaufbau, die Industrialisierung, das Kulturleben und landschaftliche Schönhei- ten Polens widerspiegelt. nutzung neuer Wegé den Festivalfilmbericht lieferte; damit ist wohl erstmalig die Künst- lerische Bedeutung der Arbeit der Wochen- schauleute anerkannt worden. Ferner sei auf den von Ungarn gemeldeten programm- küllenden Donau- Dokumentarfilm„Vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer“, hingewiesen, an dessen Entstehen Film- schaffende aus acht Ländern mitarbeiteten, darunter auch eine Gruppe aus der Bundes- republik. 5 Leider zeigte sich bei den Kulturfilmen auch in Karlsbad ein sehr unterschiedliches Niveau. Eine ganze Reihe der vorgeführten Filme, bedauerlicherweise meist aus den Westlichen Ländern, sind reine Verkehrs- werbung und dienen oberflächlich und sub- stanzlos der Förderung des Fremdenver- kehrs. Andere greifen dieselben Themen zum wiederholten Male auf; so sah man aus Polen einen Film„Ameisenwege“, der als Musterbeispiel des schablonisierten biologi- schen Kulturfilms gelten kann. Die Ver- spieltheit der Kamera macht sich in anderen Filmen breit, gepaart mit einer feuilletoni- stischen Manieriertheit, die ebenfalls in reiner Schablone endet. Die interessantesten Filme aus dieser Gattung kamen— neben einigen ausgezeichneten Trickfilmen— aus dem Gebiet des Dokumentaren. Es scheint, als ob der Dokumentarfilm entweder als Schilderer einer Entwicklung oder als Re- porter über einen kurzen Vorgang die größ- ten Zukunftsaussichten hat. Aber natürlich wurden, wie es nach die- ser Einleitung beinahe den Anschein haben könnte, in Karlsbad nicht nur Kultur- und Dokumentarfilme gezeigt, sondern das Hauptinteresse galt den Spielfilmen. Um gleich den westdeutschen Anteil vorauszu- nehmen: ebensowenig wie der ins chaotische Nichts mündende westdeutsche Kulturfilm „So leben wir“, der den Konkurs unserer Lebensform erklärt, auf dieses Festival ge- hörte, traf dies für den Spielfilm„Die Be- kenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ zu; nur liegen hier die Gründe auf anderer Basis. Thomas Manns geschliffener und zisellerter Dialog geht schon nicht jedem Deutschen ein. Und wieviel muß er ver- lieren. wenn er in knappster Form in tschechischen Untertiteln erscheint und dann wiederum von 50 Dolmetschern während der Vorstellung in 19 Sprachen übersetzt würd. Es bleibt nur die optische Wirksamkeit der Darstellung. Und dieser sowie seinem be- herzten Auftreten bei einer sehr lebendigen zweistündigen Pressekonferenz hatte es wohl Horst Buchholz zu verdanken, daß er für seine Darstellung der Titelrolle eine„Ehren- de Sonderanerkennung“ erhielt. Den„Großen Preis“ gab die Jury, der Vertreter aus fünf Ländern des Westens und sechs Ländern des Ostens angehörten(die Nichthinzuziehung der Bundesrepublik war ein Symptom für das kühle Gesamtklima), dem eigenartigen Werk„Unter dem Mantel der Nacht“ aus Indien; hier lernten wir in Radsh Kapor einen Charlie Chaplin vergleichbaren Dar- steller kennen, der als der reine Tor vom Bösen und Gemeinen heimgesucht wird und ihm nur wie durch ein Wunder entrinnt. Auch der etwa gleichwertige„Sonderpreis“ kiel an den Fernen Osten, an China für den interessanten Spielfilm aus der jüngsten Vergangenheit„Das Neujahrsopfer“. Die drei Hauptpreise errangen Ungarn für den mutigen Film gegen die Unter- drückung der Menschenwürde„Herr Pro- fessor Hannibal“ mit dem großartigen Ernö Szabo in der Titelrolle, ferner etwas um: stritten die Sowjetunion für ihren positiven, menschliche Konflikte behandelnden Auf- baustreifen„Die Höhe“ und schließlich die Ostberliner Defa für den Film der Aus- ein andersetzung mit dem Beginn des Dritten Reiches Lissy“ mit der eindrucksvollen jungen Schauspielerin Sonja Sutter aus München in der Titelrolle. Es wurde noch eine große Zahl von Son- deranerkennungen und sonstigen Auszeich- nungen vergeben; interessant ist, daß die tschechoslowakischen Filmkritiker ihren tra- ditionellen Preis dem außer Wettbewerb laufenden Film„‚Der Mann, der sterben muß“ des Regisseurs Dassin zuerkannten. Konflikte menschlichster Art bietet der Streifen Ein Mensch auf den Geleisen“, der wirksame Beitrag Polens zu der kritischen Ausein andersetzung mit den Unzulänglich- keiten des Individuums, der Organisation und des Systems. Ebenso beachtlich ist Jugoslawiens„Große und Kleine“, ein Widerstandsfilm, der jugendliche Klarheit gegen die zögernden Bedenken der Erwach- senen stellt. Manches, was Gesellschafts- und Zeitkritik sein wollte, lehnte sich an größere Vorbilder an und blieb hinter ihnen zurück. Manches, was sogar bis in die Satire hinein- reichte, mißglückte leider, weil, wie in Ar- gentiniens„Fünf Hühner und ein Himmel“, die großartige Grundidee die mangelnde Ge- staltungsmöglichkeit überforderte. Manches war reine Konvention, zum Beispiel Oester- reichs Beitrag ‚Das heilige Erbe“ und Spa- niens Familienblattgeschichte„Der Stolz. Die Gefährlichkeit der Co-Produktion zwischen zu unterschiedlichen Mentalitäten kam im Mißglücken des französisch-japani- schen Streifens„Taifun über Nagasaki“ und des schwedisch- argentinischen Films„Früh- ling des Lebens“ warnend zum Vorschein. Als überholt ansehen kann man plakative Behandlung politischer Themen, wie der bulgarische Fim über den Reichstagsbrand prozeß„Vor den Augen der Welt“ und der sowjetische Film über die Revolution von 1905„Der Prolog“ sie demonstrierten. Noch ein kurzes Wort zu den 241 Ver- tretern der Filmkunst, Filmwirtschaft und Filmorganisation aus 38 und den 178 Film- journalisten aus 24 Ländern. Es befanden sich darunter von beiden Seiten prominen- teste Persönlichkeiten; so wurde die Delega- tion der UdssR von dem Stellvertretenden Kulturminister geführt, die Italiens vom Direktor der Unitalia-Film. Auch die Leiter der Internationalen Filmfestspiele in Vene- dig, Cannes und Brüssel waren anwesend und studierten die vorbildliche Organisation. Erstmalig erschienen die USA, noch vorsich- tig tastend. Die westdeutsche Vertretung re- präsentierte alle maßgebenden Firmen des Filmexports und konnte vornehmlich in die Länder des Ostens feste und Vorabschlüsse von beträchtlichem Umfang und Wert er- Zielen. Albert Schneider SN SE bEbTscH RUN DTUR 5000 DD K FERRKSEU-Und phono-AussrEuun Lgliale Gamamòę rom fut UN MnwIKUne PEOM IETER AUnsER Aus DEM M. Uu AusTAnO- FMTRIII DN 50 u 21 a Am 5. 8/7. 8. u. 9. 8. FRANKFURT A MAIN 2-H. Aucusf 1957 Higliah geb ſſuet zun lud lll. v. 10-44 Uhr nor för Facheinkäbfer Seite 32 MORGEN * Neue Schallplatten Viel Lärm um eine Zigarette Wolf-Ferrari: Susannes Geheimnis Der Vater ein Deutscher, die Mutter eine Italienerin— Ermanno Wolf Ferrari, am 12. Januar 1876 in Venedig geboren und am 21. Januar 1948 eben dort gestorben, ist in beiden Welten heimisch. Er studierte bei Jo- seph Rheinberger in München, leitete von 1902 bis 1907 das Konservatorium von Venedig, lebte aber zumeist in Deutschland. vorwiegend in München, wo gleich drei seiner Bühnen- Werke zum ersten Male herauskamen:„Die neugierigen Frauen“,„Die vier Grobiane“, „Susannens Geheimnis“. Mit ihnen hat er denn auch seinen Ruf begründet, den Ruf eines Musikers, der die Opera buffa, das hei- Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig keit unserer Schallplatten-Abteilung. MUS IKHAUS MANNHEIM RI, 7 ana Morktpliatz- Ecke Des leistungsfähigesSchallplatten- Fachgeschäft tere, liebenswürdige Musiktheater, um ein paar bezaubernde Werke zu bereichern ver- stand. Das Intermezzo in einem Akt„Susannens Geheimnis“, von der Deutschen Grammophon auf einer Langspielplatte vorgelegt ist dafür ein faszinierendes Beispiel. Allen musikali- schen Witz, den er in so reichem Maße besaß, hat Wolf-Ferrari in dieses Stückchen gelegt, das in munterem Parlando dahinfließt, nicht grob wird in seiner Humorigkeit, aber auch nicht sentimental in seinem Liebesliedchen, immer geschmackvoll bleibt, einfallsreich im farbig instrumentierten Orchestersatz wie in der Stimmführung der Solisten, im Ganzen wie improvisiert anmutend und dabei doch nicht ohne Kunst gefügt. Alfredo Simonetti hat als Dirigent des Sin- konischen Orchesters Turin die rechte, leichte Hand für diese Musik, das Gefühl für die tausend Nuancen und vielfachen Lichter. Ester Orel und Mario Boriella bewältigen ihre beiden Partien mit souveräner Stim- menfertigkeit und Überzeugender Musikalität. Daß die Oper in der Originalsprache, italie- nisch also, gesungen wird, schränkt aber doch wohl den Freundeskreis dieser Aufnahme ein wenig ein. Man muß sich eben zuvor mit dem Inhalt vertraut machen, mit dem„Geheim- nis“ der jungen Gräfin Susanne, das nicht etwa— wie ihr eifersüchtiger Gatte glaubt— darin besteht, daß sie einen Liebhaber hat, sondern daß sie heimlich raucht, daß sie damit einem Laster fröhnt, das im Hause des Gra- ken streng verpönt ist(38er Langspielplatte, Deutsche Grammophon, Ermanno Wolf-Fer- rari:„Susannens Geheimnis“— 138136 LPMͤ). Kh- Romantische Gesänge Robert Schuhmann „Liederkreis“ Opus 39 „Der Zyklus ist mein Romantischstes, und es steht viel von Dir drin“, schrieb Robert Schumann über seinen„Liederkreis“ Opus 39 an seine Frau. Nach langen Wirren und un- würdigen Streitigkeiten mit dem Schwieger- vater sah sich Schumann endlich am Ziele seiner Wünsche, er heiratete Clara Wieck, die Pianistin, und von der Sehnsucht der er- warteten und der Freude der vollzogenen ver- bindung kündet eine schier unübersehbare Menge von Liedern, die in jenem entscheiden- den Jahr 1840 entstanden. Den„Liederkreis“, zwölf Gesänge nach Gedichten von Eichen- dorff, komponierte Schumann im Mai jenes Jahres, und er verband mit ihm die Fülle ro- mantischen Gefühlserlebens von bedrückt me- lancholischer Verhaltenheit(„In der Fremde“) bis zur beglückten und auffauchzenden Le- bensbejahung(„Frühlingsnacht“). In einer Aufnahme der Deutschen Grammophon singt die Sopranistin Erna Berger den Liedzyklus, und sie legt viel Seele, viel geschmeidige Ele- ganz und zurückhaltende Größe in ihre Inter- Pretationen. Die einfache, schlichte Haltung, die Reinheit und überirdische Stille, die den Gesängen entströmen, finden hier einen adä- quaten Ausdruck, und mit der sorgfältig auf das Melos abgestimmten Klavierbegleitung durch Ernst-Günther Scherzer ergibt sich eine „Die Callas“- teuerste Sängerin der Welt Zehn Opern-Gesamtaufnahmen und Querschnitte mit dem Star „Sternstunden des Theaters“—„Triumph der Mailänder Scala“—„Die Callas, teuerste Sängerin der Welt“—„So kann nur die Cal- las singen“, das waren die Schlagzeilen in den Westdeutschen Zeitungen, als die Mailänder Scala Anfang Juli in Köln gastierte, Die Kri- tiken überschlugen sich vor Begeisterung. So schrieb das Hamburger Abendblatt:„Nicht über zwei Opernabende ist zu berichten, son- dern von dem musikalischen Wunder, der sich läßt, die unbeschreibliche Süße verströmen, dann wieder hart Klirren, ja mit denen selbst Doppelgriffe möglich sind.“ „Wenn die Callas singt, gibt sie sich ganz, aber Madame nimmt auch, was sie kriegen kann“, schrieb ein Journalist, der die Callas in Köln besuchte. Für ein Fernsehinterview Kassjerte sie 40 000 Dollar, in der New LVorker Metropolitan Opera erhält sie pro Abend 12 600 Mark. Der Geschäftssinn hat sie in reizvolle Wiedergabe, die dem wesen der Schumannschen Gesänge gerecht wird(33er Langspielplatte Deutsche Grammophon LPE 17 089).-tr- Der strahlende Tenor Rudolf Schock in acht Opernszenen Als ich Rudolf Schock vor gut einem halben Jahr in der Empfangshalle des Park-Hotel ge- genübersaß, verstand ich, warum er im Augen- blick der wohl populärste deutsche Tenor ist. Hier war ein k. u. k. Kammersänger, von Star- allüren geplagt, ängstlich darauf bedacht, daß seiner gepflegten Stimme das viele Sprechen auch ja nicht schade. Er sprach von seinen Plä- nen und es war ihm eine Selbstverständlichkeit, von seinen Filmen, Liederabenden, Operetten- Auftritten und Opern-Erfolgen mit der glei- chen Freude zu erzählen. Kein Wunder, wenn seine Platten seit langem zu den gängigsten Produkten des Schallplattenmarktes gehören. Electrola legt jetzt eine neue Aufnahme mit Opernarien aus„André Chenier“(Giordano), „Manon“(Massenet),„Rigoletto“,„Meistersin- ger“,„Cavalleria Rusticana“, Manon Lescaut“ (Puccini) und„Das Mädchen aus dem goldenen Westen“(Puccini) vor. Die Berliner Philhar- moniker und das Orchester der Städtischen Oper Berlin begleiten. Freilich mögen manche Zweifel kommen, ob ein Tenor, der„‚Schnulze“ singt, auch im klassischen Repertoire Anspruch erheben kann, ernst genommen zu werden. Aber der Plattentitel„der strahlende Tenor“ ist keine leere Phrase. Zweifler werden sich davon überzeugen müssen, daß der„fröhliche Wande- rer“ zugleich ein hervorragender Interpret gro- Ber Opernrollen ist(Electrola 33er Langspiel- platte WBLP 531). le Mit dem Kornette in der Hand. Pete Daily, ein besessener Dixieland musiker Der Name Pete Daily ist bei uns nicht so geläufig wie die Namen anderer Jazz-Musiker von jenseits des„Großen Teiches“. Trotzdem Sehört er zu den bedeutenden in Amerika. Pete Daily ist sicher nicht das, was man einen „Schrittmacher“ nennt. Er hat die Entwick- lung des Jazz nicht vorangetrieben. Seine ganze Liebe galt und gilt der traditionellen Dixieland-Tradition. Ihr ist er mit allen Fa- sern verhaftet. Als Dixieland-Musiker aber gehört er zu den amerikanischen„Klassikern“. Eine so bedeutende Schallplattenfirma wie „Capitol“ hat ihn deshalb auch in ihre Serie „elassles in jazz“ aufgenommen, in der sie tatsächlich nur Musiker zu Wort kommen läßt, die etwas zu sagen haben. Pete Daily ist ein weißer Musiker. Aber er ist mitten in Dixieland geboren, weit drun- ten unter der Mason-Dixie-Grenze. Dort lernte er das Kornettspielen und er zog da- mit durch alle 48 Bundesstaaten Amerikas. Mit seiner Musik eroberte er die Herzen der Zuhörer. Daily ist ein Musiker der Windy- City-Schule. Er hat gesehen, wie sich der Jazz in viele Stilrichtungen verästelte, er hat die Entwicklung der populären Schlagermusik verfolgt. Er aber blieb bei seiner Dixieland musik. Er verzichtete auf moderne Trompeten, begnügte sch vielmehr mit einem Kornett. Immer wieder sammelte er sieben oder acht besessene Musiker um sich und dann ging das Musizieren los. „Pete Daily's Dixielandband“ heißt eine neue Platte von Capitol, auf der 13 Stücke vereinigt sind. So wie die geschmackvoll ge- staltete Hülle, so fängt auch diese Musik die Arturo Toscanini und die Impressionisten Debussy:„La Mer“— Res pighi:„Die Pinien von Rom“ Daß Arturo Toscanini die Musik seiner Landsleute Verdi, Puccini, Rossini mit einer einzigartigen Brillanz zu interpretieren wußte, dag er Beethoven eminent dynamisch und zu- gleich formstreng, Dvorak mit einer faszinie- renden musikantischen Akkuratesse dirigierte, daß er in all diesen Fällen ein Besessener War, was die Audruckskraft angeht, und ein unerbittlicher Vollstrecker des Komponisten- Willens, das ist seit langem bekannt, machte seinen weltweiten Ruhm aus. Weniger geläu- fig aber dürfte Toscaninis Einstellung zu den Impressionisten der europäischen Musik sein. Die RCA-Schallplatten-Gesellschaft, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, das ganze inter- Pretatorische Lebenswerk Toscaninis auf Langspielplatten lebendig zu halten, füllt diese Lücke jetzt aus. Sie legt einmal Otto- rino Respighis Tondichtungen„Die Pinien von Rom“ und„Römische Brunnen“ und zum anderen von Claude Debussy„La Mer“ und die „Iberia-Suite“, von Toscanini dirigiert, mit zwei Aufnahmen vor. Und es erweist sich hier die Genialität des vor einem halben Jahr ge- storbenen italienischen Dirigenten in einer wohl kaum zu übertreffenden Weise. Jawohl — auch Toscanini hat eine fest umrissene, persönliche Einstellung zu den Impressioni- sten. Er hat das Gespür für das Flair der in der stärkeren Betonung des Formalen fin- den; die diese Musik vor dem Zerfliegen be- wahrt, ihr schwer zu kennzeichnende, aber vorhandene Kontur gibt. Wie schon beim „Till Eulenspiegel“ von Richard Strauß, küm- mert sich Toscanini auch bei Debussys Im- presionen weniger um den„Programm-Inhalt“ als um die rein musikalische Substanz. Und löst damit beim Zuhörer immer neue Wir- kungen und Erkenntnisse aus, je öfter man sich diese Aufnahme vorspielen läßt. Bei den Werken Respighis tritt eine un wahrschein- iche Spannkraft dazu, eine federnde Prä- Ssnanz und Virtuosität. Ein Streben nach Vollkommenheit, die nichts mit leerem Per- fektionismus zu tun hat, vielmehr Gesetz eines künstlerisch erlebten Weges ist. Frei- lich hat Toscanini auch in dem von ihm zu Ruhm und Glanz geführten NBC-Symphony- Orchestra New Vork einen Klangkörper zur Hand, der seinen Intentionen auf beglückende Weise folgt(33er Langspielplatten, RCA, De- bussy:„La Mer“ und„Iberia- Suite“, LM 1833 A; Respighi:„Die Pinien von Rom“ und„Rö- mische Brunnen“, LM-1768-A).. Meister der Operette: ganze Atmosphäre des„fröhlichen Lärm in New Orleans ein. Erstaunlich ist die 0 Aufnahme- und Wiedergabequalitat 4 Hich-Fidelity-Platte, die das Jubillesee Klarinette ebenso klangtreu zum bringt, wie den brummenden Baß der in dem ganz hervorragenden„Big Bas 1 Blues“. Die guten alten Evergreens wie the saints go marching in“,„At à 5 Camp Meeting“,„Dixieland Shuffle“ mit weniger bekannten„Put on our 0 Grey Bonnet“,„The Wearing Of the Gr. oder„1 want to linger.(33er Langspleig Capitol Electrola T 183.) be a- üshsle-gaHavt „When the Saints go marching in Mahalia Jackson mit dem Falls-Jones- Ensemble „When the saints go marching in“ 18t g jener alten Spirituals, der zum Repertoin aller Dixleland-Kapellen gehört. Nicht aug PHO Le 62 Plant 5 ies enauswahl in Schalplahe 0 7 Vorfühskabinen 6 Mannheims erzte Schallplatten e durch„Satchmo“ Louis Armstrong ist dl Stück bekannt geworden. Es hat einen zünde den Marsch-Rhythmus, mit Begeisterung i der Takt mitgeklatscht, wenn es irgendwo spielt wird und es wird auch danach Seta Kaum jemand ist sich bei dieser verweltlig ten Verwendung noch bewußt, daß Es eigenti ein Spiritual ist, ein christlicher Gesang Neger. Aber jeder spürt es, wenn er dieses Lig von Mahalia Mahalia Jackson gesungen bi 0 7. an deß S C HATILTLIPLIATTEN Planken neben Alhambra-Kino Wenn sie eine große Evangelien-Sängerln g. nannt wird, so ist das keine Uebertreibung Mit einer Stimme, die an die alten Blust Sängerinnen erinnert, interpretiert sie allbe⸗ kannte Spirituals. Aber von ihr Sesungen kl. Sen sie Sanz neu. Auf der gleichen Platte. auch„Walk all over God's Haeven“,„int! rain“ und„Jesus“ aufgenommen. Nicht nu Jazz-Fans werden davon begeistert sein(it Platte Philips BBE 12069). lat ö Strauß und Künnecke hier offenbarenden italienischen Opern- wenigen Jahren zur Millionärin gemacht. Wer Klänge, für das schwebende, EKlingende, für 5 53 1 ö kunst. Solche Vollkommenheit 8 zu neben ihr auf der Bühne steht nat es nicht die Preiluftmalerei der Musik, für feinste 4 Leichte Kost für heiße Tage ee ee ee 1% Uderstrahlen und zu krönen— das vermag leicht. Und der Star unter den Tenören Giu- Stimmungswerte. Es ist die ganze Palette da, Glückliche Reise— Der Vetter aus Dingsda Verbinden wohl nur ein begnadetes Genie. Maria Mene- Shini Callas vollbringt dieses Phänomen.“ Die Frankfurter Rundschau berichtete:„Daß die Der Hleine Laden mit der grogen Auswanl i pree l f Eigener Importservſce US A- frankreich Ubs sR Itallen u.. Callas als singende Darstellerin etwas ein- maliges sei, hat man oft genug gehört oder gelesen— nun erfuhr man's mit eignen Augen und Ohren und fand in der vollkommensten Form den sagenhaften Ruhm dieser Künst- lerin bestätigt. Vergebliches Bemühen, die leuchtende Schönbeit dieser Stimme zu be- schreiben.“ Die Nachtausgabe erklärte sogar: „Dies ist schon nicht mehr Gesang, sondern die Verwandlung der Stimmbänder zu Saiten eines Instruments, die die tollsten Kadenzen hergeben, aber auch wie überirdische Glocken Klingen, an denen sich zirpen und zupfen seppe di Stefano singt— getreu einem alten Schwur— mit der Calſas nicht mehr zusam- men. So hört man diese beiden Großen der Oper nur noch auf Schallplatten gemeinsam.“ Eine dieser Schallplatten ist die bei Electrola soeben neu erschienene Aufnahme mit Szenen aus„Cavalleria Rusticana“ und„Der Ba- jazzo“. Die Solisten dieser Aufnahme, die in Zusammenarbeit mit dem Ensemble der Mai- länder Scala aufgenommen wurden, sind neben der Callas und di Stefano, Tito Gobbi, Nicola Monti, Rolando Panerai und Ebbe Ticozzi. Und in Abwandlung des begeisterten Aus- ser Aufnahme sagen:„Nicht von einem Opern- querschnitt ist zu berichten, sondern von dem musikalischen Wunder, der sich hier offen- barenden italienischen Opernkunst.“ Insgesamt zehn komplette Opernaufnahmen (darunter:„Madame Butterfly“,„Norma“ und „Tosca“) und zwei Langspielplatten mit Opern- Arien von Puccini und anderen italienischen Meistern, Querschnitte schließlich wieder aus den Gesamtaufnahmen liegen bei der Elec- trola vor. Sie ermöglichen es auch jetzt— nachdem die Scala und das Stimmphänomen Meneghini Callas längt wieder abgereist sind das Erlebnis eines Wernabends in der Mai- länder Scala im eigenen Heim zu erleben. Bedenkt man, daß die Eintrittspreise in Köln zwischen zehn und sechzig Mark lagen, so er- scheinen die Schallplattenaufnahmen oben- drein erstaunlich Preiswert.(Electrola 33er Langspielplatte 33 CX 1402.) D. S. es fehlt kein Sinnenreiz. Wer dabei nach dem spezifischen Toscanini-signum sucht, wird es Maria Meneghini Callas Operetten krankten zu allen Zeiten an den Textbüchern. Das einzige, was sie— abgesehen von den obligatorischen Verwechslungen— am Leben erhielt, waren die Melodien. Der größte Erfolg war ihnen stets dann beschieden, wenn am Tage nach der Uraufführung in jedem Hin- terhof bereits die bekanntesten Nummern ge- Pliffen oder geträllert wurden. Nicht anders wie bei Johann Strauß, Ziehrer, Lehar War es auch bei Künnecke. Seine„Glückliche Reise“ und„Der Vetter aus Dingsda“ gehören wohl zu den populärsten Werken. Einen Querschnitt planken- N 5 785— 5 3 durch dle Operetten veröffentlichte jetzt Phi- = schaltptArrEN eessage ee e ee 3. Ups auf einer Langspielplatte mit Kräften der e(Cafe knauer). 8 Wiener Oper: Boesch, Funk, Christ, Niessner und dem großen Funkorchester Wien unter Heinz Sandauer. Fröhlich beschwingt bietet sich ein harmloses Spiel dar, gerade recht zu Unter- haltung und Amüsement in sommerlichen Ta- gen. Nicht minder beschwingt und lustig ist auch die Hülle, in der diese nette Aufnahme steckt(Philips 33er Langspielplatte P 10 112 R). -le Unsterbliche Operette Johann Strauß:„Wiener Blut“ Eigentlich stimmt es nur zum Teil, daß Jo- hann Strauß die Operette„Wiener Blut“ ge- schrieben habe. Es waren vielmehr alte Skizzen und Tanzweisen, flüchtig notiert, abgelegt und längst vergessen, die der schon greise Meister eines Tages auf Bitten und Drängen dem Carl- Theater in Wien zur Verfügung stellte, Adolf Müller, ein begabter Kapellmeister und Kom- ponist wurde damit beauftragt, diese Kompo- Keine geringeren als Victor Léon und Les Stel schrieben das Libretto. Den Titel lieferte d Opus 354 von Johann Strauß, der Walzer ie ner Blut“. Die Besucher der Uraufführung en 26. Oktober 1899 zeigten sich recht amüslen, den durchschlagenden Erfolg jedoch erlebte 00 Werk erst sechs Jahre später. Mit Elisabet Schwarzkopf, Erika Köth, Nicolai Gedda, Ken Dönch, Alois Pernerstorfer, Emmy Locse, Frid Kunz und dem Fhilharmonia- Orchester Lahn HEUTE NEU- MokGSEN bel 2 Mannheim Lee und Fernseh. — 5 2 haus in 0 18 000 Schallplatten nach Threr Wall. A Kunststrabe, Telkamphau, Nur Fachbedienung! unter Otto Ackermann legt Electrola ehen Querschnitt durch die Operette vor, einen A zug, aus einer kompletten Aufnahme. Da el. Weist es sich nun freilich, daß dieses Wer- Wie die Operette überhaupt— nichts von selle Wirkung eingebüßt hat, in all den wechsele len Jahren, die der Wiener Walzerseliggel s gar nicht hold waren. Das ist ein mitreiſbendes Musizieren, ein Ohrenschmaus, vom ersten bs zum letzten Takt, das ist eine Aufnahme, die keine Wünsche mehr offen läßt(Electrola dd Langspielplatte WSX 608). P. 8 regeln 5 7 cen Stuhl Geschäfts-Anzelgen Schwalbe, T. 50446 Im SSV ab Montag, 29. Juli: ganz besondere Leistungen in bel Kleintransporte P. Brackel Malerarbeiten ai 27 cl. KLockstuber fahnenfabfik Veteinsfahnen Follelfchnen 5 eddenfad Jedermann Sasherde N. u. 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MORGEN Seite 33 Was sonst noch geschah. 23 Tote forderte das schwerste Flugzeug- unglück, das die türkische Luftfahrt bisher zu verzeichnen hatte. Ein Düsenjäger der türkischen Luftstreitkräfte geriet bei einem Uebungsflug in Brand und stürzte auf ein dicht besiedeltes Wohnviertel der Stadt Bursa im Nordwesten des Landes. Durch die brennenden Flugzeugtrümmer gingen meh- rere Wohnhäuser in Flammen auf. 22 Be- wohner fanden in dem Feuer den Tod. Dem Piloten des Flugzeuges War es zwar gelun- sich durch Betätigung des Schleuder- der Maschine zu befreien, doch gringen Höhe der Fallschirm nicht mehr öfknen, so daß der Flugzeugführer beim Aufschlag getötet wurde. Unter den Toten befinden sich sieben Kinder aus einer Familie. Mit ihnen kam auch ihr Vater ums Leben. Nur die Mutter konnte lebend aus ihrem brennenden Haus geborgen werden. gen, sitzes aus Die Liebe des Holländers für einen guten Tropfen ist nicht so groß, daß er dafür ohne weiteres eine 25prozentige Erhöhung der Getränkesteuer in Kauf nimmt. Um diese Erfahrungen ist jetzt der niederländische Fiskus reicher geworden. Er hatte gehofft, durch Erhöhung der Getränkesteuer einen ansehnlichen Steuerprofit für seine strapa- zierte Staatskasse einheimsen zu können, die dieses Jahr einen Fehlbetrag von 860 Mil- lionen Gulden aufweist. Stattdessen jedoch ging der Umsatz alkoholischer Getränke um 20 Prozent zurück. Das Steueraufkommen sank, und die Getränkeindustrie geriet in Schwierigkeiten. 8 5 Die Wasser des Tovel-Sees in Südtirol, die alljährlich Anfang August eine hochrote Farbe annehmen, sind in diesem Jahr, wahrscheinlich infolge des heißen Wetters Anfang Juli, bereits mehrere Wochen früher „errötet“. Das merkwürdige Naturphänomen wird auf die Entwicklung einer mikroskopi- schen Alge„Glenodium sanguineum“ zu- rückgeführt. * Zur Erinnerung an den 25. Juli 1909, an dem der Franzose Louis Bleriot von Calais nach Dover flog und damit eine neue Epoche in der Geschichte der Luftfahrt einleitete, legte am Donnerstag ein waghalsiger ameri- kanischer Pilot in einem 1910 gebauten Ble- riot-Flugzeug die 40 km lange Strecke Balti- more- Washington in 40 Minuten zurück. Die mit Stoff bespannte Holzkiste machte einen recht klapprigen Eindruck. Unglücklicher- weise verlor der Pilot unterwegs seine Flie- gerbrille und konnte in dem starken Fahrt- wind so gut wie nichts sehen. Trotzdem ge- lang es ihm, heil zu landen. Bereits vor einer Woche hatte der gleiche Pilot unter ähnlich verwegenen Bedingungen die Strecke Los Angeles- Washington in einem französischen Nieuport-Doppeldecker des Baujahres 1917 zurückgelegt. * Großbritannien und Norwegen haben ein Sozialversicherungsabkommen unterzeichnet, das Bürgern beider Länder nach entspre- chendem Aufenthalt im Partnerstaat dessen Sozialversicherungsleistungen sichert. ** Mit der unerfreulichen Tatsache, daß die Insekten immer unempfindlicher gegen die gebräuchlichen Bekämpfungsmittel gewor- den sind, seit die Weltgesundheitsorganisa- tion ihre Bekämpfung im Weltmaßstab or- ganisiert hat, befassen sich 15 internationale Fach wissenschaftler, die sich in Genf ⁊Zzu einer einwöchigen Konferenz versammelten. Die Widerstandsfähigkeit und Unempfind- lichkeit der überlebenden Insekten und ihrer Nachkommen macht nicht nur die völlige Ausrottung der Malaria und anderer Krank- heiten sehr schwierig, sondern droht mre erneute Ausbreitung zu erleichtern. An den Beratungen nimmt von deutscher Seite der Leiter des Max-Planck-Instituts für Biologie in Tübingen, Professor Dr. Laven, teil. * In einer Stunde und 17 Minuten legte ein neuen Düsenbomber der amerikanischen Luftwaffe vom Typ B-58„Hustler“ die 1240 km lange Strecke zwischen den Stützpunk- ten Wrigth-Patterson in Texas und Dayton in Ohio zurück. Aus Mitteilungen der Luft- Waffe geht hervor, daß die mit einer nadel- scharfen Rumpfspitze versehenen Maschine dabei längere Zeit schneller als der Schall geflogen ist. 4 Wegen Verteilung kommunistischer Schrif- ten an die Häftlinge eines Gefängnisses in Lissabonn sind eine Frau und fünf Männer zu Gefängnisstrafen von zwei bis zu zehn Jahren verurteilt worden. Der Anwalt der Angeklagten, Dr. Manuel Joa da Palma Carlos, der nach der Urteilsverkündung die Integrität der Richter in Zweifel zog, wurde wegen Mißachtung des Gerichts auf der Stelle zu sieben Monaten Gefängnis ver- urteilt. * Der Dschahangir-Diamant, ein 83karätiger Edelstein, hat auf einer Auktion in den Räumen der Londoner Firma Sotheby für 14 000 Pfund(165 000 DM) den Besitzer ge- wechselt. Der kostbare Stein, der früher den indischen Kaisern aus der Mogul-Dynastie als Schmuck der Turbanspange diente und zuletzt im Besitz des griechischen Reeders Starvos Niarchos war, wurde von einem Manne namens C. Patel ersteigert. Der Dia- mant hat seinen Namen von dem indischen Kaiser Dschahangir, der von 1605 bis 1627 regierte. 2 In Regypten sind nach Mitteilung der Gesundheitspolizei jetzt die ersten Fälle der asiatischen Grippe festgestellt worden. Allerlei Unglaubliches Untauglich zum Parademarsch Luftwaffen-Sergeant Lewis, der gern Bier trinkt und Zigaretten kaut, konnte lei- der an der Jahresversammlung der RAF- Vereinigung in Torquay nicht teilnehmen, weil er— wie der Vereinsvorstand den Mit- gliedern mitteilte— wegen Plattfüßen die Parade nicht mitmachen kann. Das Bedauern darüber war grog, denn Sergeant Lewis ist ein Ziegenbock und dient den ehemaligen Piegern als Maskottchen. Billiger„Goldfisch“ Eigentlich war der Fisch, den ein Händ- ler ihr auf dem Markt von Cagliari(Sar- dinien) mit beredten Worten anpries, mit seinen 2 Kilo und 300 Gramm zu groß für ihre Familie. Aber nach langem Feilschen erstand ihn Frau Silvia Demontis doch, nachdem er ihr einen besonderen Preis ge- macht hatte. Wie billig sie ihn gekauft hatte, erfuhr sie erst zu Hause, als sie den „Meerhund“ ausweidete. Denn in seinem Magen fand sie einen regelrechten Gold- barren von 100 Gramm Gewicht, der sich bei sachverständiger Prüfung als echtes Gold herausstellte. Wie er in den Magen des Fisches hineingekommen war, darüber zerbrechen sich die Leute in Sardinien nun die Köpfe. Ein Wunderhund starb In Rom verstarb kürzlich die Boxerhün- din Duccia, die wiederholt vor dem Radio das Publikum dadurch verwundert hatte, daß sie deutlich die Worte„Mama“,„Was- ser“ und„Suppe“ vernehmen lieg. Milch schmeckte ihr besser Der Landwirt Bill Vanstone in Meavy Devonshire) war beunruhigt, als er fest- stellte, dag einige seiner Kühe trotz des reichlich sprießenden Futters neuerdings keine Milch mehr gaben, und vermutete, daß ein Milchräuber seine Weiden unsicher machte. Er legte sich daher mit seinen Leu- ten auf die Lauer, um seine kriedlich wei⸗ dende Herde zu beobachten. Bald kam es innen merkwürdig vor, daß die vierjährige Kuh Iris nicht wie alle anderen zur Tränke ging, sondern ohne Unterbrechung weiter graste, Als die Herde wieder zurückkam, ergab sich des Rätsels Lösung. Iris näherte sich einer anderen Kuh und bediente sich dort selbst, indem stillte. So stellte sich heraus, daß Iris täg- lich mehrere andere Kühe völlig leer ge- trunken hatte, weil ihr Milch offenbar weit besser schmeckte als Wasser. Diesen Luxus ohne Anzeichen von Durst zu geben. sie ihren Durst aus dem Euter kann sie sich nunmehr nicht weiter leisten. Denn der Landwirt fertigte für sie einen ledernen Maulkorb mit vier emporstehen- den Spitzen an. Wenn Iris wieder Durst auf Milch verspürt, kitzelt sie die anderen Kühe damit so stark am Euter. daß diese sich der Melkung wütend entziehen. Verbrannter Fernseh-Braten Als der Herzog von Edinburgh kürzlich im britischen Fernsehen über seine Reise durch das Commonwealth persönlich berich- tete, waren Frau Irene Clarke und ihre Tochter Joyce in Harlow New Town(Essex) von diesem einmaligen Ereignis derart er- griffen, daß sie den Braten im Ofen Völlig verbrennen liegen. Als der Vater von der Arbeit nach Hause kam und nur noch ver- kohlte Reste vorfand, meinte er im Scherz, seine Frau sollte doch dem Herzog diese Wirkung seiner Sendung mitteilen. Das tat sie auch und erhielt einige Tage später ein Schreiben vom Buckhingsame- Palace, in dem der Herzog durch seinen Sekretär seine Freude über die herzliche Anteinnahme aus- drückte, die man an seiner Rede genommen hatte. Dieses Schreiben hängt nunmehr ein- gerahmt in Clarkes Schläfzimmer. Für guten, 1 bei: In Mannheim: Drog. Drog.„Zum Weißen Kreuz“, straße 46, Uhland-Drog. Rack, Lange Rötterstr. 98. Photo-Drog. Böck, Eloppenheimer Straße 57. In Heitzmann, Enzianstraße 43a. 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Ein ungeschiccter Verkäufer und schlechter Kaufmann wird vielleicht sogor sagen:„Die Kokiroſ- Fabrik kann nicht liefern“, irgendein Märchen erzählen und dann versuchen, Ihnen ein Ersdtzmiftel als„ebenso guf“ oder gar „noch besser“ qufzureden, um sich den Ver- dienst nicht entgehen zu lassen. Den Wahren Grund, daß er an dem Ersdtz mehr verdient, dieser also nur för den Verkäbfer besser ist als Kokident, aber nicht für Sie als Verbrau- cher, Wird er jedoch verschyeigen. Lassen Sie sich Weder beirren noch ver- trösten. Bestehen Sie dusdröcklich quf Ko- kident, damit Ihnen etwaige unliebsame Uberraschongen mit Ihrer Zahnprothese er- spart bleiben. Gehen Sie in solchem Foll lieber gleich in eine andere Apotheke oder Drogerie, die ſhnen gern das von Ihnen verlangte echte Kokidenf verkaufen Wird. Mehr dls zehn- tausend Zahnärzte empfehlen die millionen. fach bewährten Kokldent- Präparate, Weil diese för Prothesen jeder Art völlig unschäd- ſich sind; mehr als 20 000 Wiederverkäufer in Deufschland geben sie gern ab, Weil sie oberoll jeden lag stark gekauft werden. fünffugewocke ab J. Mai. Wie Ihnen bekannt sein wird, arbeiten viele Betriebe jetzt nur noch fönf Jage in der Woche. För unsere Fabrik entsteht dadurch ein Arbeitsqosfall von mehreren hundert Stunden pro Woche, Was sich natürlich stark bemerkbar macht und längere Lieferfristen erfordert! Auf Uberstunden verzichten wir, de der Sinn der Fünftagewoche— mehr Rohe und, mehr Erholung— sonst ja hinfällig Wäre. Wir ap- ellſeren deshalb an die Millionen Ver- raucher unserer Erzeugnisse und bitten um Verständnis. s Jett sind Betriebsferien Seit dem 26. Juli rühf unser Betrieb vollstän- dig. Aber am 12. August nehmen wir die Arbeit wieder dquf. Bis dahin sammeln sich allerdings mehrere tausend Aufträge von Wiederverkäbfern qus dem In- und Ausland an, die nur in der Reihenfolge der Eingänge bearbeitet werden können, zumo ab 2. August Wieder jeden Jag mehre re hundert neue Aufträge eingehen Obyohl unsere Mitarbeiterinnen und Mit- arbeiter nach Beendigung der Ferien neu gestärkt an die Arbelf gehen Werden, läßt es sich leider nicht vermeiden, daß unsere Erzeugnisse in den nächsten Wochen in man- chen Seschäffen vorübergehend nicht er- hältlich sein Werden. Die meisten Apotheken und Drogerien haben unsere Bendchrichti⸗ gungen bezögſich der Befriebsferien beröck⸗ sichfigt und sich durch rechtzeitige und aus- „Bedauere sehr, de qus verkauft.., reichende Bestellungen so eingedeckt, daß sie ihre Kunden auch Während unserer Be- triebsferien prompt bedienen können. Da- durch Wird es in den meisten Geschäften keine Pannen geben. Wenn Sie die Bitulis-Augen-Essenz, die Weiße Bitalis Creme, die ohne Sonne bräunt, die 3 Kokident- Präparate zur Pflege künstſicher Sebisse und von Schmuckstücten oder die 4 Kokirol-Foßpflege- Präparate in einem Ge- schäft nicht sofort erhalten und man ver- sochen möckfte, Ihnen Ersdtzmiſtel gufzu- reden, dann machen Sie am besten stillschwei- gend kehrt und gehen in eine andere Apo- ſheke oder Drogerie. Der Standpunkt einzelner Wiederverkäufer: „lch verkaufe, Was ich will“ ist längst öber⸗- holt, also nicht mehr zeitgemäß. sie sind der Kunde. Für Ihr gutes Seld Können Sie die Ware beanspruchen, die Sie 20 erhaſten Wönschen, brauchen also nicht das 20 nehmen, Was der Verkäbfer gern ſos- Werden möchte, um mehr, zu verdienen. Solche Geschäfte kann mon heute ohne Wei- eres meiden, denn es gibt jd mehr als genug andere, die unsere sämtlichen Spezidlitäten jederzeit vorrätig halten und sich ffeuen, Wenn Sie dem Geschäft als guter Dauerkunde erhalten bleiben. Neue Maschinen im Herbst! Die Umstellung unseres Betriebes quf Aufo- mation macht schnelle Fortschritte, Ilm Herbst können wir zusätzlich mehrere neue Maschi- nen cgofstellen, v. d. einen großen Vollaufo- maten, der zwar nahezu 50 Zentner Wiegt und mehr als hunderttausend DM kostet, aber pro Minute mindestens 50 Dosen Kkukident quto- matisch füllt, schließt und fix und fertig ver- packt. Dann Werden die gelegentlich auffreten- den Mangelerscheinungen bald überall beho- ben sein. Bis dahin biſten wir Sie um Geduld und Ver- ständnis. Sie brauchen ohnehin nicht 20 be- fürchten, daß Sie eines Jages ohne Kokident sein müßten. Für unzählige Prothesenträger Wäre dieser Gedanke mehr als schrecklich. Wir liefern jeden Jag viele tausend Packog- gen von unseren Präparaten, aber die Nach- frage steigt ständig Weiter, vor allem qpch im Ausland, so daß es zur Zeit nicht möglich ist, alle Lieferungen prompt vorzunehmen. Wenn ein Verkävfer unsere Präparate nicht vorrätig hat, Weil er sie zu spät besteſſie ogef gear aus besonderen Srönden von uns nieht beliefert Wird, so erhalten Sis sie ohne Wei- teres bei seiner Konkurrenz. Und 20 der gehen Sie dann bitte, lehnen Sie soWw ahl i ſhrem als guch in unserem in Ersdtz ab, selbst Wenn er nen „noch besser“ angeboten werden Der Verkäbfer kann gar nicht Wissen, Was besser ist, vor allem dann nicht, Wenn er selbst kein könstliches Gebiß frägt. Auf derariige Redensdrten reggiert men im- mer am besten, indem man nichts kcuft und in ein anderes Geschäft gehf, Welches duf Draht ist. 8 3 KUKIROI-FABRK KURT KRisP K. 6.,(Ia) WEINHEAM(SER OS TR.) 2 e e eee Seite 84 MORGEN * 155 8 8 . 2.7 0% 9%„%„„„„ 8888 9 0 8 3 * N 96 0 * 6366 N 23„% 0 9 0 92 0 . *. 9 „„%„„%„„ 8 eee 28 n N 8 9 28 eee e„eee eee 2 „0 9 eee 23 85 82 8 5 „„ 9 9 28 — 225 4 8 5 8 eee enen eee eee ee „„„„ 8 8 * 2 2 e N 5 5 „eee eee eee eee eee eee 0 5 1 9— eee W N NN 9 eee Seen „nens Sciĩison- bedingt rãumen wir die Lager! Auch wenn wir dabei Geld verlieren! Sie kaufen also jetzt zu Preisen, die ungleublich niedrig sind! Hier nur einige Preisbeispiele. SOMMER-ScHTLUSS- VERKAUF INTEPPICHEN. BETTUMRANDUNGEN 22 7 0 8 * 1 . 0 0 — A 0 55 50„ 9 eee eee * — 2 9 5 5 9 4 5 . N 8 2447* 7920 N 1 OFER YF* 1 von Montag, den 29. Juli, bis Samstag, den 10. August CHI NANN et en u Gesellschaftsreise nach , Prag- Mährisch- Ostrau 11.—16. Sept. Meldeschlug: 12. Aug. 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Ein Wähler denkt so, andere denken ähnlich. Der Gang zur Urne wird dann leichter, die letzte Uberlegung fällt nicht schwer: Die Katz im Sack kaufen 0 Boot, dort sank sie uns unter den Händen zählt. Ich kam von einem Bauern, dessen ländliche Lisa, Wie sie mir im Laufe des Umtrunks Fläschchen mit Kirsch hatte ich also einge- Steckt, als unser Vergnügungsdampfer im Hund des Nordfjord anlegte und wir Passagiere in Bellen ständig ihre Erziehungsarbeit störe, Seite 36 MORGEN Samstag, 2. Juli 1957/ Nr.. Unvergeßliche Schnäpse/ Von Hans loi Zum Wohl— zum Wohl! Gut, der Slibo- Witz, wie? Wenn ich nur daran sSchnuppere — ach, wissen Sie, es gibt Schnäpse, die trmkt man und damit gut. Und es gibt Schnäpse, die trinkt man und die behält man — Wenn Sie wissen, wie ich es meine? Man behält sie im Gedächtnis, verstehen Sie? Es geht Ihnen so, es geht mir so, jedem ergeht es so, daß er sich an eine Menge Schnäpse nicht erinnert, die er einmal trank, so neben- bei. Aber einige gibt es, die vergißt man micht. Man vergißt sie nicht um der Stunde Willen, in der man sie trank. Ja, und wegen der Frau, mit der man sie trank— die schön- sten Schnäpse unseres Lebens. Wenn Sie mich fragen— also mir fällt gleich der Enzian ein, den ich am Ferchensee trank. Mit einem Mädchen, das Genoveva hieß. Genoveva, denken Sie mal! Es wurde Aber Vev genannt, Vev und ich tranken den Enzian. Wenn Sie von Mittenwald nach Elmau gehen, kommen Sie am Ferchensee Vorbei, dort war es. Ein kaltes Wasser da uri term Gamskopf des Wettersteins, zumal im Frühling. Gleichviel, wir schwammen hin- durch. Dem Mädchen Vev gehörte damals all Dein Denken und Fühlen, aber was, glauben Sie, vermag ein Mann noch zu denken und zu kühlen, wenn er bibbernd vor Kälte und blau angelaufen aus eisigem Wasser an Land Weatet! Es war gut, daß das liebe, kluge Mäd- chen Vev ein Fläschchen Enzian mitgebracht hatte. Wir tranken ihn aus dem Krug, und er Sing wärmend ins Blut. Na ja, dann der Grappa vom Gardasee! Ich trank ihn in San Vigilio, dem kleinen Kap mit dem Kirchlein hinter den hohen, dunklen Zypressen und mit der Villa Bren- zone, und eine Osteria gibt es dort auch. Sie hat einen reizenden Hof, dicht über dem Wasser des Sees. In dem Hof steht eine in zivilisierten Gegenden— es gab zunächst Reiseandenken zu besichtigen. Ich nahm ein Paar norwegische Hochzeitslöffel mit. Sie sind aus Holz und hübsch verziert und hän- gen beide an einer Kette, deren Glieder auch aus Holz geschnitzt sind. Die norwegi- schen Bauern schneiden die Löffel und die Kette aus einem einzigen Stück, es ist nicht Niet und Nagel daran. Mit einem solchen Löffelpaar essen Braut und Bräutigam die erste Suppe nach der Hochzeit, durch die Kette miteinander verbunden— das ist ein schöner Brauch, finden Sie nicht? Und nicht ohne tiefere Bedeutung. Ja, das Löffelpaar hatte ich also bei mir, als wir dann ins Land hineinfuhren, in das Videdal und hinauf an den Rand des Tystig- Gletschers. Im Tal war Frühling, oben auf der kahlen Hochebene aber lag noch Schnee. Es war kühl, zu kühl für das Fräulein, das meine Tischnachbarin an Bord war, eine junge Dame mit recht strenger Lebensauffassung, wie ich festge- Stellt hatte, und so einsilbig zurückhaltend, daß es schon fast langweilig war. Sie fröstelte, und So traf es sich gut, daß das Fläschchen Kirsch dabei war. Ich sah auch eine gute Gelegenheit gekommen, meine Holzlöffel einzuweihen. Ich füllte sie mit Kirsch, und dann tranken wir beide, das Fräulein und ich, jeder aus einem Löffel, durch die Kette miteinander verbunden. Ieh weiß, das war eigentlich ein Mißbrauch des Geräts, aber sagen Sie selbst: durfte ich einer so zurückhaltenden Dame zumuten, die Flasche an den Mund zu setzen? Und ob Mißbrauch oder nicht, es blieb nicht ohne Wirkung. In den Löffel ging allerhand hin- ein, das Fräulein wurde alsbald lebhafter, gesprächiger und geselliger, und dabei blieb es dann. Deswegen, aber auch, weil er auf So ungewöhnliche, geradezu romantische Weise getrunken wurde, ist auch dieser Kirsch einer der schönsten Schnäpse meines Lebens. Was allerdings das Romantische Arlgeht, so steht doch wohl ein Pflaumenschnaps obenan, ein Slibowitz. Das war so— 80— wissen Sie, bei Heinrich Heine kommt ein- mal etwas Aehnliches vor, in dem Gedicht, Wo es heißt:„Ich hab von deiner weißen Hand die Tränen fortgetrunken. Den unvergeßlichen Slibowitz trank ich in Su- schak. Das ist eine kleine Hafenstadt in Ju- goslawien, an der nördlichen Adria. Dort, in einem reizlosen Wirtsgarten, nahm ich ein- mal Abschied. Von Maca. Sie war aus Un- Sarn, aus Budapest, als es noch eine helle, fröhliche Stadt war. Drei Wochen waren wir auf der Insel mit den weißen Mauern und Türmen gewesen, auf Rab, Reisegefährten, die der Zufall zusammengeführt hatte, ein schöner Zufall— man kennt das, nicht wahr? Unsere Ferienzeit war vorbei, in dem kleinen Wirtsgarten saßen wir noch für eine kleine Weile, dann würden unsere Züge gehen, der eine hierhin, der andere dorthin.— Sie ken- nen gewiß diese trüben Minuten vor einem Abschied? Sehen Sie!— Der Wirt kam, lief über von Liebenswürdigkeit und Gesprächig- keit und empfahl einen Maraschino, einen echten, hergestellt aus Marasken, den dal- matinischen Sauerkirschen. Aber Maca Wollte keinen Maraschino, er sei zu süß für einen Abschied. Der Wirt leistete eine Reihe von Eiden, auch sein Slibowitz sei unver- Sleichlich, von herrlicher Honigfarbe und aus Syrmien, das berühmt sei wegen seines Pflaumenschnapses. AlsO gut, wir bestellten den Slibowitz. Die beiden Gläschen blieben lange unberührt, wir saßen stumm davor. Was sollen Menschen noch sprechen, die gleich Abschied nehmen müssen und ahnen, daß es für immer ist.„Leb wohl!“ sagte Maca endlich und hob das Glas und neigte schon den Mund darüber, da— entschul- digen Sie, das ist verdammt nicht einfach 21 erzählen! Es war nämlich so kurzum, eine Träne fiel aus Macas Auge ins Glas. Ja, flel in den goldenen Slibowitz.— Was ich tat, fragen Sie? Weil Sie es sind, will ich es Ihnen sagen. Ich nahm Maca das Glas aus der Hand und— trank es leer. Ja, so War das. Nett von Ihnen, daß sie nicht lächeln. Denn wenn ich es recht be- denke— der Slibowitz von Suschak war doch wohl der schönste Schnaps meines Lebens. Na, dann zum Wohl— zum Wohl! Illustration: Bruno Kröll Kastanie, und die Kastanie blühte, als wir darunter sagen. Wir— diesmal waren sogar Zwei Fräulein dabei, und das zweite Fräulein störte ein wenig. Wie man es 80 oft erlebt, daß zu einer netten jungen Dame eine viel Weniger nette Freundin gehört, die aus un- er findlichen Gründen immer beleidigt auf dem Sofa sitzt und übelnimmt. So war es such an jenem Morgen in San Vigilio. Es War ein kühler Morgen, der Sover wehte, der kalte Nordwind, darum tranken wir, um uns innerlich zu erwärmen, den Grappa. Im- mer zu dritt, aber die Wirkung war ver- schieden. Das Fräulein, auf das es ankam, und mich machte er vergnügt und lebendig, das andere Fräulein wurde von Grappa zu Grappa schläfriger. Wir kriegten sie noch ins zusammen. Wir schoben ihr eine Rolle Tau Unter den Kopf und deckten sie sorglich zu, und da schlief sie nun und störte nicht mehr, und daher kommt es, daß dieser Grappa zu den schönsten Schnäpsen meines Lebens Lum Wohl— zum Wohl! Tut gut nach emem solchen verregneten Ferientag, nicht Wahr? Ich bin jetzt noch nicht wieder ganz trocken, genau wie damals am Bodensee, als ich auch grad unterwegs war und ein fürch- terliches Gewitter losbrach. Es fing so plötz- lieh en, es goß gleich so in Strähnen und Strömen, daß ich plitschnag war, ehe ich endlich eine Schutzhütte bescheidenster Machart erreichte. Ich hatte keine Lust, mir die Ferien durch eine Erkältung zu verder- ben, also zögerte ich nicht lange und erit- Kkorkte die Flasche, die ich bei mir hatte. Glauben Sie mir, das war der reine Zufall. Picolosi besitzt das älteste Amphitheater Siziliens, dessen unterirdische Ràume bei Anwesenheit von mehr als drei Besuchern bengalisch beleuchtet werden. Es hat eine 105 Jahre alte Frau, die zwar Garibaldi, aber noch keine Eisenbahn gesehen hat, und Verfügt über die härteste Fugballmannschaft Schnapsbrennerei man mir gerühmt hatte, der Provinz. Aber die sehenswürdigste aller und eine Probe seiner Produktion hatte ich Sehenswürdigkeiten ist Ippolito Pigliamo- mitgenommen. Es war eine, Flasche Obstler. schi, der Bürgermeister. Nun, es liegt bis jetzt noch keine Veranlas- sung vor, ihn zu den schönsten Schnäpsen meines Lebens zu rechnen. Aber die Dame Zweieinhalb Stunden lauerte ich in sei- nem Wartezimmer auf ein Interview: Vier kam gleich darauf. Sie kam noch verregneter kahle Wände, genau genommen nur drei, messer, während die linke angestrengt den als ich durch die Sturzfluten gelaufen, von denn an der vierten hing ein Porträt des oben bis unten begossen, von außen nach in- Königs in Postkartengrögße und darunter nen naß bis auf die Haut. Ich ahne nicht, stand mit roter Kreide auf die bloße Wand Was Sie in meiner Lage getan hätten— ich geschrieben:„Uno dopo I' altro!“. Mit die- bin von Natur ein gefälliger Mensch, ich sem„Einer nach dem anderen!“ waren jedoch vermutete überdies, daß auch diese Dame lie- nicht die italienischen Könige, sondern die ber Obstler trank als erkältet war, also bot Besucher gemeint. ich ihr ohne Scheu meine Flasche an. Und Wir waren unser sieben. Zwölf Minuten sie tremk. Wir tranken abwechselnd und ver- genügten, um die diversen Anliegen zu sicherten uns wiederholt, daß es sich dabei erfahren, ausgenommen jenes der Dame mit um eine Vorbeugungsmagnahme handle. Ich der Pappschachtel. bin sicher, daß es niemals irgendwo auf der 9 5 5 2 5 8 15 85 a ener seriöse, ältere Herr, der nervös mit Welt eine. 3 8 der goldenen Uhrkette spielte, wollte eine 3 5 5 hieß übrigens Bewilligung zum Bau einer Garage haben. 8 Das Neben ihm schluchzte eine weißhaarige n i 5 Frau, weil sich ihre Tochter einem halb- gestand. Als wir gemeinsam davonschritten. a. 1 8 Seschah es mit leerer Flasche, aber in voller N 5 3 1 8 Laaene„ Na, und dann gibt es in meinem Leben% 8 ein gewisses Kirschwasser. Natürlich werden lunhten Overall der mit e Sie jetzt gleich denken, daß ich ihn im schicklichkeit e Auf das Bild des Schwarzwald trank, aber stellen Sie sich vor Königs spuckte, wollte lediglich den Bürger- — ich trank ihn in Norwegen. Ich weiß nicht, meister fragen, Woſer künftig schlafen sollte, wie es jetzt dort im Lande damit steht, da- nachdem ihm die Gemeinde mit ihrer neuen mals gab es ein Alkoholverbot in Norwegen. Und sehen Sie, deswegen hatte ich ein Wäre. ö N Flaäschchen, eines der flachen Fläschchen, Der Besitzer des Kinos, Signore Aldo- Wissen Sie, die geradezu darum betteln, daß franchi, an seinem schwarzen Menjoubärt- ein Mann sie in die Tasche steckt und für chen erkenntlich, forderte die Aufhebung des unterwegs mitnimmt— ja, ein solches Spielverbotes für„Straße der Liebe“ Die Totengräbers, der durch sein Msnes-Stryn an Land gingen., Wie es so ist entfernt würde. Nur jene Dame im blauen Sizilianisches Interview/ Ven ken Springenschmie Straße mitten durch seine Hütte gefahren aus den Armen jenes schäbigen Falotten, Korpulente Oberlehrerin verlangte, daß der daß es ihn schüttelte, breitete weit die Arme Jah k dovard Manet: Gartenlokal(1879) ENI im Schwäbischen Wold von rThaddòus Troll Gus Frau Sausele behauptet, heute nacht holz. Vielleicht findet er eine saftige Wildsau, schönsten Blicke ins Schwabenland getz 85 habe die Erde gebebt. Um fünf Uhr sei der die wirtlicher ist als ich. Weinberge, Wald, Dörfer, Felder, Bug Gu Himmel schwefelgelb geworden, wie es der Teufelsaustreiber aus Beilstein voraus- gesagt habe, und dann habe es einen Schuck- ler getan, der sie fast aus dem Bett ge- schmissen habe. Ob wir nichts davon ge- merkt hätten? Nein, wir haben nichts gemerkt. Wir Waren gestern abend beim Karle und haben seinen 53er getrunken.„Der hält sich schlecht— der wird jeden Tag weniger“, sagte der Karle und schickte sein Weib immer wieder mit dem bauchigen Stein- gutkrügle in den Keller. Und jetzt liegen wir auf der Mönchswiese neben der Jagdhütte, die unserem Freund Herbert gehört. Unter dem Dach nisten freundliche Meisen und unfreundliche Wespen. Wenn es geregnet hat, Hüpfen be- leibte Kröten, kriechen schwarz-gelb ge- sprenkelte Feuersalamander aus dem feuch- ten Laub. Rehe schauen mit gutmütigen Augen auf unsere Zweisiedelei. Haselmäuse erfrischen sich an unserem Reis und Ameisen haben es auf unseren Zucker Abgesehen. Barbara blinzelt der Sonne zu, als sei es Jupiter persönlich, der von dort seinen Gold. regen über Danae ausgießt, und Versucht, ihren grogen Zeh durch meinen alters- morschen Turnschuh zu bohren, in dem ihr Fuß wie in einem Kahn steckt. Wir über- legen uns, wo wir uns ein gutes Abendessen antun wollen. Wenn wir nicht so faul Wären, könnten wir auch zum Waldsee nach Forns- bach fahren, ein bißchen rudern, die Beine ins Wasser hängen und eine Partie Kleingolf spielen. Ein Zeck auf der Buche scheint dieselben Gedanken zu haben. Er hat uns gewittert und beschlossen, seine Mahlzeit auf mir ab- zuhalten. Aber er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Ich erwische ihn, nach- dem er sich in meinen offenen Kragen hat fallen lassen, und schnipse ihn ins Unter- Kirchen. Und dahinter das Neckartal, drohende Kegel des Aspergs, der Dunst id Zefal! Stuttgart, die spitze Nadel des Fernseh tomm und die zarten Silhouetten des fe Strombergs. Und nun liegen wir in der Sonne und Bü. bara sagt, sie habe Appetit auf Mensch und auf Fleisch und auf Wein. Wir gehen durch den Wald nach Rietena. dem ein paar Quellen, die gut gegen Rhe und Ischias sind, das Prädikat„Bad e leihen. Wir lassen uns in der„Sonne“ eine Rostbraten mit viel Zwiebeln machen. D, Dote— wie die Taufpatin des freundlich Wirts auf Schwäbisch heißt— ist eine gtd artige Köchin, bei deren Künsten Barben ihre Gelüste nach meinen Nieren vergi Wir trinken einen roten Beilsteiner= dne 53er, keinen neuen— und drücken ihn n der Zunge genüßlich gegen den Gaumen, Am Nebentisch sitzen die Rietenaie „So, auf der Mönchswies seid ihr. Was treit ihr bloß im Wald?“ fragt der Emil. „Putzen, schaffen, sparen“, sagt Barbi denn sie weiß, daß diese drei Tätigkeiten hi den Schwaben hoch im Kurs stehen, best- ders wenn sie sich laut und für alle wal nehmbar vollziehen. „Ond wo hent ihr denn euer G'schäft“ fragt der Karle. 8 „Hier“, sage ich und tippe gegen me Stirn. 5 Aber weil diese Geste auch hiermian etwas anderes bedeutet, lacht die Rund schallend und einer stellt fest:„Des bam scho seil“ 5 Ob wir keine Angst hätten vor den Mönch, der jede Nacht um zwölf Uhr an de Quelle spuke und mit dem Kopf wackle! „Haltet's Maul!“ protestiert der Biete und versichert uns, der Mönch sei ein 2, artiges Gespenst, das niemeamd etwas zuleld tue.„Von mir aus könntet dausend sottid“ Wie ihr em Wald lebe“, toleriert er uns, l Barbara freut sich, daß wir so wohl ge.!“ V ten sind. Sie weiß nicht, daß der Baer einen Laden hat, in dem er Brot und Hu, l mägel, Hefe und Sensen, Dauerlutscher a reg Mäusegift verkauft, und daß er sich übe und tausend neue Kunden nicht schlecht freut und würde. Und er hat keine Lust, uns wege! der eines blöden Gespenstes als Kunden zu vet Sek Der Zeck hat meine Gedanken in mate- rielle Bahnen gelenkt.„Man kaufe eine dop- pelte Portion Nieren und ein Stück Speck. Außerdem ein paar Paprikaschoten und zwei, drei Tomaten. Während man die Nie- ren in kleine Scheiben und den Speck in Würfel, die Paprika in Streifen und die Tomaten in Stücke schneidet, schicke man die Dame seines Herzens in den Wald, um Pfifferlinge zu sammeln. Jedoch nicht, bevor sie für uns Zwiebeln geschnitten hat. Man vergesse jedoch nicht, aus der Pa- Prika alle Kerne zu entfernen. Dann macht man in der Hütte ein Feuer aus Leseholz und Tannenzapfen. Vorher hat man sich je- doch vergewissert, daß im Herdrohr kein Kauz schläft, wie es im letzten Jahr passiert ist. In einer Pfanne dämpft man erst die Paprika in Butter und gibt dann die Toma- ten dazu. In einer anderen sehr heißen Pfanne werden die Nieren mit Speck und Zwiebeln angebraten. Nun kommt alles zu- sammen in einen Schmortopf und wird ge- salzen und gepfeffert. Zum Schluß kommt noch etwas Petersilie und viel Salbei dazu, den die Dame auf der Wiese gepflückt hat. Wenn man am nächsten Tag nicht tot ist, Waren keine giftigen Pilze dabei.“ „Du sprichst wie ein Kochbuch“, sagte Barbara.„Aber hurtig, bring Pilze und Pa- prika herbei.“. Ich räkele mich faul im Grase. Barbara blinzelt in den Himmel. „Woran denkst du? An die Nieren?“ frage ich sie. „An Schiller“, tadelt mich Barbara. Das mag stimmen. Denn gestern haben Wir in Marbach die Fahrt ins Bottwartal be- gonnen. ir haben das etwas auffrisierte Geburtshaus Schillers gesehen, Wir waren in den etwas zu prächtigen Räumen des Na- tionalmuseums, wWwo man den ganzen schwä⸗ bischen Dichterparnaß von einer rührenden oder von einer erhabenen Seite aus betrach- ten kann. Da steht Mörikes Turmhahn von Cleversulzbach im Original und Schillers schöne„Mund“tasse, wie ein Zettel erklärt. Schubarts Entlassungsschein nach zehn Jah- ren Kerkerhaft und ein Brief, in dem ge- schildert wird, wie Christine Vulpius es d Schleier schwieg beharrlich und blickte un- ausgesetzt auf ihre geheimnisvolle Schachtel nieder, in deren Deckel verschiedene Löcher angebracht waren. Knapp vor zwölf, als sämtliche Besucher Goethen nicht zu sagen wagte, dag sein lieren. tete schon reichlich mürbe geworden waren, ging Freund Schiller gestorben sei. Da ist ein* die Türe auf und herein trat Ippolito handschriftliches Gedicht von Hölderlin, das 255 N Pigliamoschi. er geschrieben 3 5. 5 05 Die Kehnlichkeit mit Napoleon war war: ein erschütterndes Gestammel, zwi- 1 frappierend. Nur hielt er a1 wie dieser, schen dem sich in bannenden Sätzen und in Kellner- GCS murmel 13 die rechte Hand in den Rockausschnitt, son- kühnen Wortbildern der große Dichter noch a 58 N nel dern balancierte damit ein blankes Rasier- einmal illuminiert. Von Erich Kästner Ste 10 0 8 1 ö 2. 5 a 1 Seifenschaum über das Kinn strich. e e ee 5 50 Kennst du den Kerl? Du kennst 1 5 115 „Avantil« rief er und begann das Kinn Idyllische neben dem Despotischen, die Ein- a 5 a 7 5 N rur abzuschaben, während die Besucher, alle samkeit des Dichters neben seinem Drang, Hier sient man feine Gäste! 1 Sleichzeitig, ihr Anliegen vortrugen. Selbst die Welt 2u umschließen, das Licht des Gel- Ich habe eine Wut im Bauch, 25 905 8 1 88 2 5 den Deckel von stes neben der Nacht des Wahnsinns. die paßt nicht in die Weste. Aer er Schachtel, aus der drei niedli id 5 1 Kröten e Sie e Von Marbach sind wir ins Bottwartal ge- Erst will der Kerl dort dünnen Tee. des sagte sie 5 fahren, das so Abseits geblieben ist, seit sich Haun wil ern e tar . 5 5 seine Bewohner im letzten Jahrhundert ge- 3 5 lick . nischer Gefasse, Weigert haben, daf die Bahnlinie von Stutt- n die 1. napoleonischer Gelassen act Bern doit er nec. Ehen um Kellner totzuädrgern!. 15 l N erlin und von Genua nac ockholm 1 5 10 Dann zückte er das blitzende Messer und dem Tal ein internationales G'schmäckle und 15 2 8 5 80„ Tragt e W entschied: Wirtschaftliche Chancen gibt. Die Bahn ob wir kein Roastbeef hätten be „Bau dir eine Garage, Conti di Callo;: wurde im Neckartal gebaut und das Bott- Doch sagt man Ja, dann mag er keins 5 aber ich schneide dir den Hals ab, wenn du wartal ist wirtschaftliches Abstellgleis ge- und will fünf Zigaretten. Sei nicht diesem armen Kernespucker eine Kam- blieben. 8 mal solchen Hein 55 mer freimachst, in der er wohnen kann. Der Hier ist auch die Sprachgrenze zwischen Nan megctte mance 3 Sole ö 35 Hund des Totengräbers wird erschossen, dem Fränkischen und dem Schwäbischen, was auf die Hose gießen. f 8o Maestra, aber dafür wirst du deinen Schul- und wo man hier„heiraded“ wird dort„ge- O, diese Sorte hab' ich gern! 8 kindern durch diese Dame jene reizenden heierdé“, Wir sind an den Weinbergen des Man sollte sie erschießen! Tierchen vorführen lassen, Dir, Aldofranchi, Grafen Adelmann vorbeigefahren, Wo der a f ef he sei die Straße der Liebe! bewilligt, aber ausgezeichnete Kleinbottwarer„Brüssel“ am Tage kriechen„ n 8c wenn du Gina siehst, das entzückende Töch- gedeiht,. Wir sind in Oberstenfeld gewesen, auf möglichst allen Vieren, or terlein dieser ehrenwerten Frau, so reiße sie das eine romantische Stiftskirche aus dem und abends denkt so ein Ganeßf, le 11. Jahrhundert besitzt, und sind zum Fried- er darf sich revanchieren. Ar selbst wenn es mitten im Film geschehen hof hinaufgestiegen, wo das fast 1000 Jahre 5 1 ta sollte, eapito?— Und Sie, Signore?“ alte Peterskirchlein aussieht, als sei es aus Da steht man hier. Und stechet im Frack, D. Sein Blick schoß auf mich. der Landschaft herausge wachsen! Wir sind Und macht devote Schritte, Se Ein Interview. Onorevolela stammelte ich. zur Burg Lichtenberg hinaufgefahren und Und möchte lieber diesem Pac— St Da king Ippolito Pigliamoschi zu lachen an, haben gestaunt, wie schön erhaben und wie Moment, er winkt... Mein Herr, 1 unberührt das Quaderwerk dieser mittel- 2 Sie wünschen, bitte! ti. aus und rief wie seinerzeit Napoleon bei alterlichen Beherrscherin des Bottwartals 5 f Austerlitz: ist. Wir sind weiter gefahren nach Klein- „Ecco— hier ist es!“ aspach und haben unterwegs einen der.