Jr. Wiener t Mün⸗ 957 für heaters Bruno 8 Ende st wor- ost 1960 nd das „Durch en und aterehe“ Zroßmer arzwald) ammer- ern her- Musiker d Chor- eim War Wolfrum ich eine nie ge- 8 es Inter- 1 Volks- 70 Jahre itz Jöde, deutsche chen Er- burg al ind war r Vater- Universi- Hermann Professur hen- und Von 1900 hung am bis 1952 er Staat eg. Neben Seit 191 ndmusix- 1923 von n konnte. nstiut für ngen, an ist Andor nen Wal- sterklasse schule für den. die Ruht- jach Aus- eiters der jäher. Die disgekröh · beginnen, ahren den zieler An- gkeit und 1 und im r Neubau verden, in zahlreiche vorhanden nn sie am en, in det Tag ver- las abend: eine Tz. nner E. eutschland Kurt Hof. slau) fand enden Bel in Bonn chen(Ann einer An nd Herti Kktüre den Geliebten durch aur igt. Als de reigelassen Herrin u rsuch. In selbstmolth m entdecht zusgelieler gend“ wür. Aula des ms-Univet- n bis aum itsausschll ad Tanz in eis der Lal le Jugeni. tet. An del Jugendlice rden 190 in eranstalle erden ad raufgefiht den„Fes 1 sich auch drei östet, Spiel- 1 1 1 aus he. en und al und Volke, entgegen, glaube, g Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Gross- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredaktion: EB. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Eichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soziales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O0. Gentner; Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säàmtl. Mannheim, Postscheck- Kto.: Karlsruhe Mr. 0 618, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 28 743 Mseannheimer ORG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, 1 I., 3-8, Telefon-Sammel-Nr. 24351; Heidelberg, Hauptstr. 68, Tel. 2 72 4(Heidelberger Tagebl.); LudwigshafenfRh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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August 1957 Die Inspektionspläne des Westens Außenminister Dulles macht den Sowjets weitgehende Angebote London.(AP) Der amerikanische Außenminister Dulles hat am Freitag auf der Londoner Abrüstungskonferenz im Namen der westlichen Verbündeten vorgeschlagen, das gesamte Gebiet der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion sowie den größten Teil Europas für eine kombinierte Luft- und Bodeninspektion gegen überraschende Atomangriffe zu öffnen. Nach dem neuen westlichen Plan sollen sowietische Flugzeuge die Erlaubnis erhalten, über amerikanischem und europäischem Gebiet Aufklärungs- flüge zu machen, und sowietische Bodeninspekteure sollen Seehäfen, Eisenbahnknoten- punkte, Straßen und Flugplätze beobachten. Die westlichen Alliierten sollen ähnliche Rechte im gesamten Gebiet der Sowjetunion erhalten. Dulles machte im einzelnen folgende Vorschläge für die Inspektionszonen: a) das gesamte Gebiet der kontinentalen Vereinigten Staaten, ganz Alaska einschließ- lich der Aleuten, ganz Kanada und das ge- samte Gebiet der Sowjetunion soll für die Inspektion geöffnet werden. bp) Falls die Sowietregierung diesen Vor- schlag ablehnt, dann schlagen die vier West- mächte mit Zustimmung Dänemarks und Norwegens folgende Inspektionszonen vor: Diese Zone würde das gesamte Gebiet nörd- lich des Nordpolarkreises und damit sowie- tisches, kanadisches, amerikanisches, däni- sches und norwegisches Gebiet umfassen: Das gesamte Gebiet Kanadas, der USA und der Sowjetunion westlich des 140. Längen- grades westlicher Längé, östlich des 160. Längengrades und nördlich des 50. Breiten- grades nördlicher Breite, das übrige Gebiet Von Alaska und der Halbinsel Kamtschafka sowie die Aleuten und die Kurilen. Von der Zustimmung der Sowjetunion zu einem dieser beiden Vorschläge hängt es ab, ob in Europa eine Inspektionszone geschaf- fen wird. Die westlichen Vorschläge sind so miteinander gekoppelt, daß die Errichtung einer Inspektionszone für Europa allein aus- geschlossen ist. Auch für Europa hat der Westen jedoch einen Alternativvorschlag ge- macht: eine„große Lösung“ und eine„kleine Lösung“: Moskau zur„Berliner Erklärung“ „Unehrlicher Versuch, mit den Wünschen der Deutschen zu spielen“ Moskau.(Ap) Die sowjetische Regierung hat am Freitag die von den Vertretern der Westmächte und der Bundesrepublik unterzeichnete„Berliner Erklärung“ zur deutschen Wiedervereinigung scharf ange- griffen und erneut betont, daß die Wieder- vereinigung Deutschlands nur auf dem Wege von Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten möglich sei. In einer vom sowjetischen Außenministerium auf einer Pressekonferenz veröffentlichten, amtlichen Stellungnahme heißt es, diese Erklärung lasse die Absicht der Westmächte erkennen, die Londoner Abrüstungskonferenz zu sabo- tiern und den kalten Krieg wieder aufleben zu lassen. Mit der Berliner Erklärung hätten die Westmächte ihre Absicht verbergen wol- len,„Westdeutschland in eine Atombasis für einen zukünftigen Angriffskrieg zu verwan- deln“. Die Berliner Erklärung sei auf die falsche These gstützt, daß die hauptsächliche Ur- sache der gegenwärtigen internationalen Spannungen das deutsche Wiedervereini- gungsproblem sei. Die wirkliche Ursache sei aber die westliche Politik des kalten Krie- ges. Die Berliner Erklärung der Westmächte enthalte keinerlei neue und sinnvolle Vor- schläge zur Wiedervereinigung Deutsch- lands. Sie sei nichts weiter als ein„unehr- licher Versuch, mit dem natürlichen Wunsch des deutschen Volkes nach der Wiederher- stellung seiner nationalen Einheit zu spie- len“, und erschwere die Lösung der deut- schen Frage nur noch mehr. Jeder Ver- such, die deutsche Wiedervereinigung auf der Grundlage der westlichen Politik zu versuchen, sei„mit der Gefahr eines Bru- derkrieges des deutschen Volkes“ verbun- den. Die Berliner Erklärung sei vorwiegend „Wahlpropaganda“, mit der die Wiederwahl Bundeskanzler Adenauers unterstützt wer⸗ den solle. Repatriierung„künstlich aufgebläht“ Der Pressechef des sowjetischen Außen- ministeriums, IIjitschew, der die offizielle Stellungnahme auf der Pressekonferenz ver- las, bezeichnete die Pressekonferenz des deutschen Botschafters Haas am Donnerstag in Moskau als ein Reklamemansver.„Un rer Ansicht nach ist das nicht existierende Repatriierungsproblem für spezielle Propa- gandazwecke künstlich aufgebläht worden“ erklärte IIjitschew. 0 Botschafter Haas hatte den Vertretern der westlichen Presse am Donnerstag die Listen mit den Namen von 80 000 Deutschen vorgelegt, die um ihre Repatriierung aus der Sowjetunion ersucht hatten. Die Frage, ob die sowjetische Regierung nicht wenig- stens diese Listen nachprüfen wolle, ließ Iljitschew unbeantwortet. Die Sowjetregierung hat die deutsche Botschaf in Moskau davon unterrichtet, dag in der letzten deutschen Repatriierungs- liste fast ausschließlich sowjetische Staats- angehörige aufgeführt seien. Die Liste die dritte, die der Sowjetregierung zur Prü- fung übergeben worden war— enthielt die Namen von 867 Personen, die sich als deut- sche Staatsbürger bezeichneten und um ihre Rückführung nach Deutschland ge- beten hatten. Bonn: Moskauer Tagesordnung ein Ganzes Lahr wird voraussichtlich mit Adenauer zusammentreffen Von unserer Bonner Redaktion . Bonn. Der Leiter der Bonner Delegation für die Verhandlungen in Moskau, Botschafter Lahr, wird voraussichtlich in den nächsten Tagen in Bonn mit dem Bundeskanzler zu- sammentreffen und anschließend wieder an den Moskauer Verhandlungstisch zurück- kehren. Das kündigte Bundespressechef Felix von Eckhardt an. Lahr werde wahrscheinlich den Auftrag erhalten, die Frage der Re- Patriierung deutscher Menschen aus der Sowjetunion im Gespräch zu halten. Von Eekhardt hält es für unmöglich, daß die Wirtschaftsverhandlungen mit der Sowiet- union erfolgreich abgeschlossen werden können, wenn die Repatriierung nicht geklärt Werde. Die gegenwärtige Verhandlungspause in Moskau brauche im übrigen kein Anlaß zur Resignation zu sein. Für Sonntag ist eine zweite Aussprache Lahrs mit Außenminister von Brentano vor- Sesehen. Als Rückreisetermin nach Moskau nennt man vorläufig den kommenden Mitt- Woch. Die Weiterführung des Moskauer Gesprächs hängt nicht zuletzt auch von einer Formalität ab. Der deutsche Delegationschef muß nämlich bei der Konsularabteilung der Sowjetischen Botschaft erneut ein Visum be- antragen, da die erste Genehmigung nur eine einmalige Ein- und Ausreise vorsah. Zum eigentlichen Problem wurde am Freitag Von einem Regierungssprecher er- klärt, es handele sich bei dem Repatriierungs- Problem gar nicht so sehr um, die Nennung von Zahlen, als um eine prinzipielle Frage. Zifkern würden wohl genannt, zunächst müßten aber die unterschiedlichen Auf- kfassungen über die Staatsangehörigkeit angeglichen werden. In Bonn wird betont, daß; die Tagesordnung des Moskauer Ge- Sprächs als ein Ganzes angesehen wird. Ob- wohl man sich deutscherseits strikt an die naomgachung hält, wonach während der Ver- Kanaan seg über Einzelheiten nichts be- dag aßsseben Werden soll, hört man doch, aß ein fertig formuliertes Abkommen von Botschafter Lahr vorgelegt worden ist. welches die Rückkehr aller derjenigen Deutschen vorsieht, die bis zum 8. Mai 1945 die deutsche Staatsangehörigkeit besessen haben. Zwischen Gesfern und Morgen Bei der Wahl des Präsidiums des Mini- sterrats der OEEC für das Geschäftsjahr 1957 bis 1958 wurde der ständige Vertreter der Bundesrepublik Deutschland beim Europä- ischen Wirtschaftsrat, Vizekanzler Dr. Franz Blücher, zum dritten Male in ununter- brochener Reihenfolge zum ersten Vize- präsidenten des Ministerrates gewählt. Prä- sident wurde— wie in den Vorjahren— der britische Schatzkanzler Peter Thorneyeroft. Der Bundesverband der freien Berufe hat in Köln gefordert, daß der kommende Bundestag und die kommende Bundesregie- rung„endlich auch den geistig Schaffenden die Bedeutung in der Gesetzgebung einräu- men, die ihnen als kulturtragende und staats- erhaltende Schicht zukommt.“ Der neue Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver- sicherung, Anton Sabel, wurde in Nürnberg von Bundesarbeitsminister Storch in sein Amt eingeführt. Sabel ist Nachfolger von Dr. h. c. Julius Scheuble, der nach Vollen- dung seines 67. Lebensjahres in den Ruhe- stand trat. Ein einstimmiger Beschluß von Vorstand und Landesausschuß der Berliner FVP sieht vor, den Berliner Landesverband in„Freie deutsche Volkspartei“(FDV) umzubenennen. Ein Berliner Landesparteitag soll den Be- schluß innerhalb der nächsten vier Wochen bestätigen. Für die Neuwahl des Westber- liner Abgeordneenhauses im Jahre 1958 will die FDV gemeinsam mit der deutschen Mit- a) Als„große Lösung“ schlagen die West- mächte—„vorbehaltlich der Zustimmung der betroffenen Lander und etwaiger beider- seitig vereinbarter Ausnahmen“— für Eu- ropa folgendes Inspektionsgebiet vor: ganz Europa, im Süden begrenzt durch den 40. Breitengrad nördlicher Breite, im Westen durch den 10. Längengrad westlicher Länge und im Osten durch den 60. Längengrad öst- licher Länge. Diese europäische Zone enthält Praktisch ganz Europa mit Ausnahme der südlichen Hälfte von Spanien und Portugal, der Südspitze Italiens, Jugoslawiens und Griechenlands, der südlichen zwei Drittel der Türkei und der sowjetischen Grenzgebiete zum Iran. Nach Osten würde sich das Gebiet bis zum Ural dehnen. b) Falls die Sowjetunion diesen umfas- senden Vorschlag ablehnt, dann könnte— als„kleine Lösung“— eine begrenztere In- sbektionszone in Europa diskutiert werden, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß sie Wesentlichen Teile des Gebietes der Sowiet- union und der anderen osteuropàischen Län- der einschließt. Dieser Plan, der von den 15 NATO-Län- dern in den letzten beiden Monaten ausge- arbeitet wurde, soll verwirklicht werden, nachdem ein erstes Teilabrüstungsabkom- men in Kraft getreten ist. In den westlichen Plänen ist vorgeshen, daß in den vorgeschla- genen Zonen auf jeden Fall eine Luftinspek- tion durchgeführt wird. Für die Inspektion auf dem Lande sollen besondere Vereinba- rungen getroffen werden. Die Bodeninspek- tionszonen sollen nach den westlichen Vor- schlägen nicht kleiner sein als die Luft- inspektionszonen. Um die Einzelheiten über die Inspektion auszuarbeiten, schlagen die Westmächte die sofortige Bildung einer Arbeitsgruppe von Sachverständigen vor. Sie soll technische Probleme der Inspektion prüfen und der Abrüstungskonferenz ihre Ergebnisse mit- teilen. Die Einzelheiten sollen in einem An- 055 zu dem Abkommen niedergelegt wer- In einer ersten Reaktion auf die westli- chen Vorschläge, die nach monatelanger Vor- bereitung auf der Londoner Abrüstungskon- ferenz vorgelegt wurden, versprach der so- Wjetische Delegierte Sorin eine sorgfältige Prüfung. Er verlangte jedoch, daß die In- spektionspläne mit anderen Abrüstungs- (Fortsetzung Seite 2) Der Bundesrat bleibt in den Ferien Kein Interesse an der Beratung des vorläufigen Atomgesetzes Bonn(AP/dpa). Der Bundesrat wird seine Sommerferien nicht zur Beratung des ihm von der Bundesregierung zugeleite- ten Entwurfs eines vorläufigen Atomgesetzes unterbrechen. Wie am Freitag aus Kreisen des Bundesrates mitgeteilt wurde, werden auch keine Ausschußberatungen über den Gesetzentwurf stattfinden. Die Vorlage geht also nach Ablauf der Drei-Wochen-Frist am 16. August ohne Stellungnahme der Länder- vertretung an den Bundestag, der sich auf seiner letzten Sitzung am 29. August damit befassen soll. Parlamentarische Kreise sehen es als sehr fraglich an, daß das Gesetz ver- abschiedet wird. Lastenausgleichsnovelle in Kraft Im Bundesgesetzblatt vom 2. August ist das achte Aenderungsgesetz zum Lastenaus- gleichsgesetz verkündet worden, das damit in Kraft treten kann. Es enthält umfassende telstandspartei und der Republikanischen Partei, jedoch unter Ausschluß der DP, einen gemeinsamen Wahlblock bilden. Abgelehnt hat der Bundesvorstand des liberalen Studentenbundes eine Zusammen- arbeit mit den Vorstandsmitgliedern der Demokratischen Partei Saar, Dr. Heinrich Schneider und Erich Schwertner. Wie der LSB am Freitag in Bonn mitteilte, haben Schneider und Schwertner seit der Gründung einer freien Hochschulgruppe Saarbrücken gegen deren Mitglieder„schwerwiegende, die Betroffenen in ihrer Ehre verletzende Be- schuldigungen verbreitet“. Der amerikanische Armeeminister Wilber M. Brucker hat in Stuttgart nachdrücklich erklärt, daß die amerikanischen Kampf- truppen in der Bundesrepublik in abseh- barer Zeit nicht verringert würden, auch dann nicht, wenn die Zahl der deutschen Streitkräfte in Zukunft ansteige. Die Volkskammer der Sowzetzone ist für den 8. August zu zwei Plenarsitzungen ein- berufen worden. Eine Bestätigung für die Annahme, daß Bulganin und Chrustschow in einer der Plenarsitzungen Erklärungen ab- geben werden, war bisher nicht zu erlangen. In politischen Kreisen wird damit gerechnet, daß die beiden Sowjetführer am 7. August in Ostberlin eintreffen werden. Die Sowjetunion und die Sowzietzone ha- ben ein Abkommen über die Gewährung ge- genseitiger Rechtshilfe in Angelegenheiten, die mit der Stationierung sowjetischer Streit- Es war ein ernstes Gespräch das zwischen Bundesaußen minister von Brentano(links) und dem Leiter der Bonner Delegation bei den deutschssojetischen Verhandlungen, Botschafter Dr. Rolf Lahr, nach dessen überraschender Rückkehr aus Mosfau geführt wurde. Immer noch ist es ungewiß, Was sich hinter der plötzlichen Starrköpfigkeit der Sowjets in der Frage der Rüchfhrung von Deutschen in ihre Heimat verbirgt: Grundsädtzlicher Stimmungswandel oder nur Ver- handlungstaktik. Auf deutscher Seite ist man nach wie vor nicht bereit, das Rennen allzu früh aufæugeben. Lahr wird nachste Wocke, mit neuen Weisungen verseken, wieder den Weg nack Moskau antreten.(Siehe den Bericht auf dieser Seite.) Bild: AP Strauß gründete ein Anti-Korruptions-Amt Das Bundesverteidigungsministerium zur Koblenzer Bestechungsaffäre Von unserer Bonner Redaktlon Bonn. Das Bundesverteidigungsministe- troffenen Bediensteten des Koblenzer Amtes rium in Bonn hat am Freitag zum erstenmal Geschenke gemacht. sein Schweigen über den Bestechungsskandal Rentrop bestritt einen Zusammenhang im Koblenzer Beschaffungsamt gebrochen zwischen dem Bestechungsskandal, der von und offiziell zu den Vorfällen Stellung ge- den Sicherheitsorganen des Amtes selbst nommen. Als Folge der Affäre ist inzwischen aufgedeckt worden sei, und den jetzt be- im Ministerium ein„Anti- Korruptions-Re- kanntgewordenen Mängeln an der Erstaus- ferat« eingerichtet worden, das alle Be- rüstung der Bundeswehr mit Bekleidung. schaffungsvorgänge zentral überwachen soll. Nach seinen Angaben sind durch die„be- Wie der Leiter des Beschaffungswesens der dauerlichen Vorfälle“ keine Steuergelder Bundeswehr, Ministerialdirektor Rentrop, verschleudert worden. Durch die Ermitt- am Freitag bekanntgab, haben nach den lungen, die in Händen der Staatsanwalt- bisherigen Ermittlungen 50 Firmen den be- schaft und des Landeskriminalamtes liegen, wurden insgesamt 17 Personen belastet. Vier Beamte und zwei Angestellte sind noch in Vorläufiger Haft. Zu den Meldungen, daß sich auch Bun- destags- und Landtagsabgeordnete um Auf- träge für die von ihnen vertretenen Firmen .. bemüht hätten, wollte Ministerialdirektor Leistungsverbesserungen. Bei der Haupt- Rentrop keine Stellung nehmen. Der Vorsit- entschädigung sieht die Tabelle der neufest- zende des Verteidigungsausschusses, Jäger gesetzten Grundbeträge eine Entschädigung hat aber nach Angaben Rentrops in dieser von 100 Prozent des auf der Grundlage der Angelegenheit einen Brief an Verteidigungs- Einheitswerte festgestellten Schadens bis zu minister Strauß geschrieben, um Auskünfte einem Schadensbetrag von 4600 RM(bisher zu erhalten. 800 RW) vor. Die Sätze sinken dann derart 1 8 N ab, daß bei einem Schadensbetrag von einer Ueber die bisher gehandhabte Art der 3 f 5 Vergabe ist bekanntgegeben worden, dag Million Marie dis Entschädigung noch 6,5 aut die ötfentliche Ausschreibung 70 P Prozent beträgt. Die Sätze der Hausratsent- auf beschränkte Aussch 11 52 8 Pe schädigung werden in allen Stufen um 400 Und auf die frei nei 101 uns, 5 rozen Mark— in der Grundstufe also von 800 auf e Vergabe 20% e D een entfallen. Dabei muß berücksichtigt werden, „ daß das wertmäßig bedeutendste Gerät, also 100 auf 150 Mark angehoben. Unter Auf- 8 1 hebung der bisherigen Beschränkungen wird n a eee Hausratentschädigung künftig auch an Ge- 5 a 1 5 85 gene ae ald en o d mern enn der karte enen senen höheres Einkommen bezogen oder ein grö- prage kommt. Der Fachausdruck hierfür lau- Beres Vermögen besessen hatten. Die Sätze W 3 der Unterhaltshilfe werden mit Wirkung 1 S 2 vom 1. April 1957 um etwa 20 Prozent erhöht. 30. Junf dieses Jahres wurden angefordert rund 6000 Positionen hartes Gerät im Ge- Samtwert von 6,08 Milliarden DPM und etwas über 7000 Positionen weiches Gerät im Ge- samtwert von 803 Millionen Mark. Nur dieser kräfte in Mitteldeutschland zusammenhängen, letzte Titel spielt also bei den Ausschreibun- unterzeichnet. Einzelheiten sind bisher nicht gen eine Rolle. bekanntgegeben worden. 4 85 828 Keine Beweise dane en eee eee kür verfassungsfeindliche Tätigkeit des BD meinsame amerikanisch- kanadische Luft- Frankfurt.(dpa) Fast fünf Jahre nach der warnnetz. In einer gemeinsamen Erklärung„Partisanenaffäre“ des früheren Bundes beider Länder wurde darauf hingewiesen, deutscher Jugend(Bdü) und der Aufdeckung die Radarstationen in der Arktis könnten von Liquidationslisten für einen deutschen so rechtzeitig die Annäherung von„fliegen-„Koreafall“ hat das Bundesgericht den Offen- den Objekten“ aus dem Polargebiet mel- bacher Assistenzarzt Paul Lueth und die vier den, daß noch ausreichend Zeit zur War- übrigen ehemaligen Vorstandsmitglieder des nung der Bevölkerung bliebe.— Die Ver- Bd außer Verfolgung gesetzt. Sie waren be- einigten Staaten und Kanada haben außer- schuldigt, von 1951 bis 1952 eine verfassungs- dem beschlossen, ein gemeinsames Luft- widrige Vereinigung aufgezogen Zu Haben, verteidigungskommando für den nordameri- die ihre Ziele mit verbrecherischen Mitteln kanischen Kontinent mit dem Sitz in Kolo- erreichen wollte. Nachdem bekannt geworden rado Springs im amerikanischen Staate war, daß der„technische Dienst“ des Bd im Kolorado zu bilden. Odenwald eine Partisanengruppe unterhielt, hatte Hessen die Organisation am 9. Januar Eine„Nationalkonferenz der Katholiken“ 1953 aufgelöst. Auch in den anderen Bundes- in der Volksrepublik China hat beschlossen, ländern wurde der Bd später verboten. alle politischen und wirtschaftlichen Bindun- Der Bundesgerichtshof f 1 f gen zum Vatikan abzubrechen. Die chinesi- dafür, das h das„Wee schen Katholiken wollten in Zukunft nur treten habe. Der Vorwurf, seine Führungs- noch religiöse Bindungen zum Vatikan bei- gruppe habe Liquidationslisten politischer behalten, die„nicht die Interessen und die Gegner aufgestellt und Fehmemorde geplant, Unabhängigkeit Chinas beeinträchtigen“. Auf A 8 2 0 9 diesem Namen 1 8 8 g auftretende Organisation für sich allein be- e triotische Vereinigung chinesischer Katholi-. 5 1 285 5 5 8 i tigkeit des Bundes deutscher Jugend sei dem en“ gegründet, als deren Ziel die„Beteili- Bundesministerium für gesamtdeutsche Fra- gung am sozialistischen Aufbau und an der gen und dem Bundesinnen ministerium be- Arbeit zur Sicherung des Friedens“ angege- kannt gewesen und von dort gefördert wor- ben wird. den. Fertiggestellt wurde das bis weit in den 7 Seite 2 MORGEN ng Samstag, 3. August 1957/ Nr. IN ORG E Kommentar Bonn, 2. August Samstag, 3. August 1957 Die Soldaten der Bundeswehr sind in die- Politische Wochenschau sen Tagen durch Weisungen des Bundesver- 8 n g g 8 teidigungs ministeriums über die Durchfüh- Allmählich schließen sich die Türen der rung der Bundestagswahl und darüber un- Parlamente in den westlichen Demokratien terrichtet worden, wie sie sich im Wahlkampf und die Abgeordneten gehen in die Ferien. verhalten sollen. Dazu teilt der Leiter der Ferien, die nicht ganz so Ferien sind wie die Abteilung„Inneres Gefüge“ des Ministe- Schulferien, denn ein Teil der Parlamen- riums, Oberst Graf Baudissin, am Freitag vor tarier hat ja auch noch einen eigenen Beruf der Preses mit, daß die Soldaten unter an- und alle miteinander haben die Aufgabe, derem dazu angehalten worden seien, den sich in den Sitzungspausen um ihre Wahl- demokratischen Parteien die gebührende Kreise zu kümmern. Insbesondere geht das Achtung entgegenzubringen und hetzerische in diesem Jahr natürlich die deutschen Kritik am Parlament zu unterlassen. Verbo- Bundestagsabgeordneten an, die, soweit 81e ten sei es, als offizieller Vertreter der Bun- wieder kandidieren, bemüht sein müssen, deswehr an einer politischen Wahlversamm- dem unbekannten mehr als dem bekannten lung teilzunehmen. Das Verbreiten von par- Wähler klar zu machen, wie tüchtig sie teipolitischem Informationsmaterial durch selbst sind und wie klug ihre Partei ist. Der die Soldaten sei jedoch gestattet, wenn sie liebe Wähler, der im Laufe der nächsten Zivil tragen. Wochen bis zum 15. September immer deut- Baudissin wies in diesem Zusammenhang licher empfinden wird, wie wichtig seine auf die Bestimmungen des Soldatengesetzes Entscheidung ist, gewinnt die Bedeutung, die hin, wonach es verboten sei, sicht im Dienst er in der Tat hat, die ihm aber nur zu die- in irgendeiner Weise für eine politische Rich- sem Zeitpunkt der Wahl klar gemacht und tung zu betätigen. Dies gelte natürlich be- 80 eindeutig zugebilligt wird. Vorher und sonders für Vorgesetzte, die ihre Stellung nachher ist seine Vertretung dem Abgeord- nicht zu bestimmter Beeinflussung mißbrau- neten Übertragen und er selbst sinkt herab chen dürften. In der Freizeit könnten außer- zu dem Teil der„öffentlichen Meinung“, dem halb des Kasernengeländes politische Ver- die Parlamentarier gern über den Mund sammlungen in Zivil besucht werden. Bisher fahren mit der Feststellung, nur sie selbst habe noch kein Soldat um Beurlaubung seien durch die Wahl zu einer Meinung nach gesucht, weil er für den Bundestag kan- legitimiert, alle anderen Aeußerungen seien didieren wolle. „unmaßgeblich“. Daran ist sogar einige 2 5 Wahrheit, denn außerhalb des verwickelten P—T und umfangreichen Staatsapparates, in dem Die Föderelistische Union(Zentrum) be- das Parlament die Gesetzgebung und die endet in diesen Tagen die Sammlung von Kontrolle der Regierung ausübt, Sibt es nur Unterschriften für die Landesliste von Nord- begrenzt die Möglichkeit zu einer umfassen- rhein- Westfalen. Die 2000 Unterschriften, die den, in alle Einzelheiten eindringenden notwendig geworden sind. weil die FU vom Unterrichtung. Selbst dem Abgeordneten Bundes wahlleiter Als neue Partei angesehen macht die Verwaltung die Erkundung nicht wird, werden„unter Protest“ beim Landes- immer ganz leicht, zumal der Spezialist eines wahlleiter abgegeben werden. Faches dem Laien gegenüber naturgemäß In einem Schreiben an das Bundesinnen- überlegen ist. In die Hand des Wählers ist ministerium hat sich das bayerische Innen- damit die außerordentliche Verantwortung mimisterium am Freitag gegen die Auffas- gelegt, einen Abgeordneten als seinen Ver- sung von Minister Schröder gewandt, die treter ins Parlament zu wählen, der in der Föderalistische Union GBayernpartei-Zen- Lage ist, zu prüfen, zu überschauen und zu trum) sei als„neue“ Partei zu betrachten. Wissen, welche Folgen nicht nur für ihn und Bayernpartei und Zentrum hätten sich schon nicht allein für seine Partei, sondern für die in der ersten Legislaturperiode des Bundes- Bürger, die ihn gewählt haben, und für sein tages als„Föderalistische Union“ zu einer Volk, dem er angehört, ein Ja oder ein Nein Partei zusammengeschlossen und eine ge- haben wird. meimsame Fraktion gebildet. * SPD-- Anfrage zum Sicherheitssystem Die SPD hat an die Bundesregierung am Freitag die Frage gerichtet, ob nach ihrer Ansicht ein wiedervereinigtes Deutschland Mitglied der NATO sein solle. Während früher in vielen Noten und Reden der Re- gierungschef und die Bundesregierung sich für ein europäisches Sicherheitssystem All- zu regieren. Im Augenblick der Wahl setzt gemein, ohne konkrete Vorbedingungen über er, der Wähler, seinen persönlichen Mark- den endgültigen militärischen Status eines Stein für die Zukunft oder zumindest für die wWiedervereinigten Deutschlands ausgespro- nächsten Jahre. Im Grunde sollte sich jeder chen habe, werde es in der Berliner Erklä- einen Katalog der wesentlichen Grundfragen Tuns unter Ziffer 9 nur für den Fall er- aufschreiben und sich dann bei jeder Frage wähnt daß eine gesamtdeutsche Resieruns überlegen, wie seine Antwort— unabhän- sich für deen Beitritt zur NATO entschließe. gig von Sehlagworten und Theorien, rem Hierin sei ein wesentliches neues politisches aus seiner praktischen Erfahrung— lauten Element zu sehen, das zusätzlich zur bis- würde. Die praktische Erfahrung einerseits herigen Politik die Wiedervereinigungsbe- je nach dem Alter des Nachdenkenden— hat mühungen unerträglich erschweren müsse. Ja ziemlich viel Auswahl. Sie kann ver- Hierzu wurde in Regierungskreisen er- gleichen mit der Vergangenheit von Weimar, klärt, über die Haltung der Bundesregierung der des sogenannten Dritten Reiches, der Zeit zur Frage eines Sicherheitssystems könne der totalen Kapitulation und des Aufstiegs man diskutieren. Aus der Berliner Erklä- Seit 1949. Sie kann nach rechts schauen, nach Westen, kann Frankreich, England und Amerika betrachten, und kann nach links zu die Errungenschaften in den Volksrepu- pliken und der Sowjetunion besehen. Was haben die anderen Völker und Regierungen getrieben, wie geht es ihnen? Wie geht es uns und was wollen wir? Es ist wahrhaftig des Ueberlegens und der Betrachtung Wert. Für den Bürger ergibt sich dabei noch eine Aufgabe, der er sich allerdings etwas unsicher gegenübergestellt sieht, diejenige nämlich, sich zu überlegen, was er erstrebt, was eigentlich sein eigenes, persönliches Ziel in der Gestaltung seines Staates im politi- schen Raum ist; was er als Grundlinie auf- Stellen würde, wenn er an der Reihe Wäre, London, 2. August Der Vorschlag der Westmächte für Zonen * der Luft- und Bodeninspektion(siehe Seite 1 Es ist besonders auch deshalb der Be- hat folgenden Wortlaut: 5 trachtung wert, weil viel Unbehagen im pri-„Nach Inkrafttreten eines Abrüstungs“ vaten wie im staatlichen Leben ofkenbar abkommens für ein erstes Stadium werden dann einsetzt und später schwer zu brem- die Beteiligten in der Schaffung und Auf- Sen ist, wenn die Dinge der Wirtschaft ins rechterhaltung von Inspektionssystemen zu- t man sammenarbeiten, um eine Sicherung gegen Maglose rollen. In Frankreich steckt e 85. mitten in einer Inflation, in England macht die. eines Ueberraschungsangriffs zu schaffen. man sich große Sorgen um die zunehmenden Zeichen derselben Krankheit. Bei uns kann von Inflation keine Rede sein, die Mark ist eine feste und harte Währung, aber in den Hemis! a f letzten zwei Jahren sind einige Preise, wie Sen die Regierungen Kanadas, Frankreichs, jede Hausfrau empfunden hat und jeder Großbritanniens und der Vereinigten Staa- Mann weiß, gestiegen. Für gleiche Beträge ten folgendes vor: 3 Kann nicht mehr in allen Sparten die gleiche a) daß das gesamte Territorim der Ver- Menge an Waren gekauft werden“ Warum? einigten Staaten auf dem Kontinent, ganz Ein solches Warnzeichen geht ja nicht nur Alaska einschließlich der Aleuten-Inseln, das die„Wirtschaft“ an, sondern alle Bürger, gesamte Gebiet Kanadas und das gesamte denn alle haben darunter zu leiden. Warum Gebiet der Sowjetunion zur Inspektion offen 180? Finfach deshalb, weil wir im Be- ein sollen.. griff sind, uns zu übernehmen, die Baume b) wenn die Regierung der Sowjetunion 4 1. Für die Inspektion in der westlichen isphäre und in der Sowjetunion schla- Weisungen des Ministeriums/ SPD- Broschüre Alle Vereinbarungen über Europa in den nicht vorhandenen Himmel wachsen diesen weiten Vorschlag ablehnt, mit dem zu lassen, das Maß zu verlieren. In Amerik. kann ein Arbeiter mit seinem Verdienst da doppelte kaufen, wie ein Arbeiter bei uns. Das ist auch für uns ein Ziel, aber wir sind nicht in Amerika. Wir wollen es gern dahin pringen und können es vermutlich auch im Zusammenhang mit dem europäischen Markt, aber wir können es nicht vorwegnehmen. Lohnerhöhungen heute bringen uns und die- jenigen, deren Lohn erhöht wird, dem Ziel nicht näher, wenn die Substanz— die bei uns durch den Krieg restlos zerstört wor- den ist— nicht erst genügend aufgefüllt Worden ist. Sie erzeugen eine gefährliche Illusion des Mehr-Verdienens, wenn die Warenerzeugung nicht entsprechend zuge- nommen hat, um die Mehrkosten aus höhe- ren Einnahmen zu decken, ohne den Preis erhöhen zu müssen. Hier liegt eine so deut- liche und so enge Verflechtung zwischen Lohn, Produktion und Preis vor, daß der guten Sache— und höhere Einkommen für jeden Arbeitenden sind eine gute Sache— nicht mehr gedient wird, wenn die Forde- rung ohne Rücksicht auf ihre Erfüllbarkeit gestellt wird. Die Erfüllbarkeit ist aber nur dann und nur in der Höhe gegeben, in der sie sich nicht auf den Preis auswirkt. * P. S. Für die n ich zu entschuldig gutes Wetter. V. à der 8 Auf E. F. von Schilling ächsten vier Wochen bitte en, daß die Wochenschau ins ziemlich unpolitische Wasser fällt. Ich kahre an die See und wünsche allen Lesern S. daß ein Gebiet, das ganz Europa, begrenzt Vorschlag für die Inspektion in Europa, den unten Bezug genommen wird, ver- punden ist, dann schlagen die vier Mächte mit Zustimmung der Regierungen Däne- marks und Norwegens vor, daß Wie sollen die Soldaten wählen? Wahlkampf ohne Wahrheit“ 2 99 rung könne aber keineswegs Abgeleitet wer- den, daß die Bundesregierung und die West- mächte ein Sicherheitssystem von der Mit- gliedschaft Gesamtdeutschlands in der NATO abhängig machten. Die Ziffer 9 der Erklärung beziehe sich lediglich auf den Fall daß ein wiedervereinigtes Deutschland in freier Entscheidung der NATO beitreten wolle. Der DGB.- Vorsitzende Willi Richter hat Bundeskanzler Dr. Adenauer in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben mitge- tielt, die Gewerkschaften würden auch dem nächsten Bundestag die Forderung nach Lohnfortzahlung an Arbeiter im Kankheits- fall zuleiten. Das am 26. Juni verabschiedete Gesetz habe zwar Verbesserungen in dieser Frage gebracht, die aber nicht befriedigten, weil die rechtliche Gleichstellung der Ar- beiter mit den Angestellten noch immer fehle. Richter antwortete damit auf ein Schreiben des Bundeskanzler, der darauf hingewiesen hatte, das neue Gesetz enthalte „große Fortschritte“ für die Vorsorgung er- krankter Arbeiter, auch wenn nicht alle Ge- Wwerkschaftswünsche in vollem Umfang er- füllt seien. In einer 40 Seiten umfassenden Broschüre „Wahlkampf ohne Wahrheit“ hat der SPD- Vorstand am Freitag eine Zusammenstel- * Innere Krise im Pariser Kabinett Der Finanzminister droht mit seinem Rücktritt Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 2. August Die ersten Tage der Parlamentsferien haben der Regierung Bourges Maunoury keine Ruhe, sondern neue Sorgen und sogar eine Art von innerer Krise gebracht. Der Finanzminister Gaillard, dessen kompromiß- jose Zielstrebigkeit sich wesentlich von der nachgiebig wendigen Methode des Minister- präsidenten unterscheidet, hat allen Ernstes mit seinem Rücktritt gedroht, wenn seine Kol- legen ihm nicht die 600 Milliarden Ein- sparung zugestehen, die er braucht, um das Defizit auf 800 Milliarden zu„beschränken“. Nachdem ein Kompromiß mit dem Ver- teidigungsministerium erzielt werden konnte, das auf alle Krediterhöhungen verzichtet hat, die es ursprünglich haben wollte, und ver- sprach, die faktische Dauer des Militär- dienstes herabzusetzen, ist es nun zu einem scharfen Waffengang zwischen Gaillard und dem Sozialminister Gazier gekommen, hinter dem die geballte Front der achtzehn Sozial- demokratischen Minister und Staatssekre- täre steht. Gazier wollte am Sozialbudget und be- sonders an dem Deflzit gewisser Posten der Sozialversicherung keine Einsparung Vor- nehmen. Eine Intervention von Guy Mollet wurde notwendig, um ihn zu Konzessionen zu bringen, über die das letzte Wort noch nicht gesagt ist und die bisher auch nur 540 Milliarden Einsparüfigen bringen, 86 ag 60 Milliarden noch zu finden sind. Gaillard hat deshalb seine Demissionsdrohung auch noch nicht endgültig zurückgezogen, die Wie ein Damoklesschwert über dem Fabinett hängen bleibt. Ohne Gaillard aber, der dabei ist, sich einen Namen als Vertreter einer streng rechtsgläubig liberalen Finanzpolitik Wortlaut des Vorschlags für Inspektionszonen unterliegen der Zustimmung jedes der einbezogenen Länder im Süden vom 40. Grad nördlicher Breite und im Westen vom 10. Grad westlicher Länge und im Osten vom 60. Grad östlicher Länge, umfaßt, für die Inspektion offen sein Soll. 3. Wenn die Regierung der Sowjetunion diesen breiten Vorschlag ablehnt, dann könnte unter der gleichen Bedingung, die oben ausgedrückt ist, über eine begrenzte Inspektionszone in Europa verhandelt wer- den, aber nur in der Armahme, daß diese einen wichtigen Teil des Gebiets der Sowjetunion ebenso wie die anderen Län- der Osteuropas einschließen würde. III 4. Im Hinblick auf den Charakter der In- spektion zur Sicherung gegen die Möglich- keit eines Ueberraschungsangriffs herrscht Einverständnis darüber, daß sie in allen Fäl- len Luftinspektion einschließt, während Bo- denbeobachtungsposten in wichtigen Häfen, an Eisenbahnknotenpunkten, an den Haupt- stragen und auf wichtigen Flugplätzen usw. nach Uebereinkunft eingesetzt werden. Es Würde auch nach Vereinbarung mobile Bo- deninspektionsgruppen mit besonders kest- gelegten Vollmachten geben. Es wird davon ausgegangen, daß Bodenkontrollposten durch Uebereinkunft an Punkten des Gebietes der beteiligten Staaten eingesetzt werden können, —— Die Inspektionspläne (Fortsetzung von Seite 1) maßnahmen verbunden werden. Zunächst lung von Verleumdungen während des Wahl- 5 1 3 8 bedingungslose kampfes zum zweiten Bundestag veröffent- e 5 omwaffenversuche nötig licht. Der SpD- Vorstand erklärt, mit der 3. 8 1 Schrift die am Wahlkampf Beteiligten vor tis gebe es keine lebende Seele, von militä- eee eee 9 50 rischen Anlagen ganz zu schweigen. Sorin 15 beanstandete weiter, daß die Stützpunkte warnen zu wollen. des Atlantikpaktes und des Südostasienpak. tes in Afrika, Japan und Pakistan nicht er. kat würden. Der NATO-Rat stimmt zu Späte Sühne für Vorgänge am 30. Juni 1934 Osnabrück.(AP) Das Schwurgericht in Osnabrück verurteilte am Freitag nach über 9 chemaligen Obersten SsS-Führer in zig Minuten dauernden Sitzung den west. Schlesien, SS-Obergruppenführer Udo von lichen Vorschlägen für die Luft- und Boden Woyrsch, wegen Beihilfe zum Totschlag un- inspektion endgültig zu. Die positive Stel. ter Einbeziehung des gegen ihn ergangenen lungnahme aller 15 Atlantikpaktstaaten ein. Spruchkammerurteils zu einer Gesamtge- schließlich der Bundesrepublik wurde sofort kfängnistrafe von zehn Jahren. Der mitange- nach Sitzungsende den westlichen Delegato. klagte ehemalige kommissarische Leiter der nen in London telephonisch übermittelt. Geheimen Staatspolizei(Gestapo) und des Sicherheitsdienstes(SD) in Breslau, der 63 Jahre alte jetzige Kaufmann Ernst Müller- 5 Altenau, wurde aus Mangel an Beweisen Bonn.(gn.-Eng.-Ber.) Ein Sprecher des kreigesprochen. Von Woyrsch wurde in acht Auswärtigen Amtes hat„deutlich und nach. Fällen der Beihilfe zum Totschlag, begangen drücklich erklärt, daß die Bundesregierung an früheren SA-Führern Schlesiens anläßlich den Luftinspektionsplänen von Außenminl. des sogenannten Röm-Putsches vom 1. Juli ster Dulles keinen Widerstand entgegensetze ö 1934 in Breslau und Leobschütz, für schuldig Meldungen, wonach das gesamte Problen Befunicken. noch einmal von deutschen Militärsachver- ö ständigen überprüft würden, seien nicht zu. treffend.„Es gibt keine Arbeiten von Sach- verständigen, die sich hindernd oder ver- zö6gernd auswirken könntené, sagte der Spre. cher wörtlich. Nach der amtlichen Darstel. jung ist die Bundesregierung laufend über die Auswirkungen des Dulles- Besuches in zu machen, kann das Ministerium, dessen London informiert worden. Chef keineswegs eine Führernatur ist, keinen Tag weiterbestehen. Die Sozialdemokraten 8 2 5 werden allerdings nach viel Zaudern und Italienische Kleinbauern Wehgeschrei am Schluß aller Wahrscheinlich- 8 5 keit doch nachgeben, denn während der erhalten zetat Pension ö Ferien will niemand ernstlich eine Krise. 1 Rom.(dpa). Die italienische Abgeordneten. 2 25 5 0 ammer hat mit 427 gegen 16 Stimmen ein 5 MWührend Hees Aire en A revolutionierendes Gesetz zu Gunsten der gen hat die Regierung seltsamerweise und 9 8 5 5 schweren Herzens die nicht mehr aufzuhal- 3 Landbevölkerung verabschiedet, Nam tende Erhöhung des Mindest- Stundenlohnes 1 5 e rund sechs 99 um 5,5 Prozent auf 133 Franken pro Stunde. 2 85. e rech„ rückwirkend ab 1. August bewilligt. Diese 5 5 5 7 5 5 1 Der Maßnahme war nicht mehr aufzuhalten, da 4 St der eee mit das französische Gesetz eine allgemeine Er- em 65., bel Frauen mit dem 60. Leben. höhung des Mindestlohnes automatisch vor- sieht, falls der Preisindex eine gewisse Höhe übersteigt, was in diesem Monat zum ersten- mal der Fall gewesen ist. Die Regierung nommen. 274 Deputierte stimmten für die Mollet hatte mehrere Monate durch Manipu- Charta, 116 dagegen. Italien war im Pezem. lationen des Preisindex die Ueberschreitung ber 1955 zu den Vereinten Nationen zuge- der Schwelle künstlich verhindert, damit aber lassen worden. den Finanzhaushalt in andere, vielleicht noch tiefer wirkende Schwierigkeiten gebracht. Direkt ist allerdings nur ein verhältnismäßig. geringer Bruchteil der Arbeiterschaft von in den USA stark unterhöhlt diesen Erhöhungen betroffen, doch sirid sehr Washington(AP). Als„einen der schwär⸗ viele andere Löhne, die weit über dem Min- zesten Tage des Sen bezeichnete det destlohn liegen indirekt davon betroffen. Eine afnerikanische Vizepräsident Nixon die ge- große Kalegorie anderer Löhne baut indirekt strige Senatsabstimmung über den Geseta- Auf dem Mindestlohn auf, 80 daß über kurz entwurf zum Schutze der Bürgerrechte mi der Ang das ganze Lohn- und Preisgeflige dern Präsident Eisenhower den Negern auth wohl in Bewegung kommen wird. Diese La- jn den Südstaaten ihr Stimmrecht sicher wine könnte nur aufgehalten werden, wenn wollte. Eine Mehrheit von Südstasten- Sen Gaillard mit seiner Deflationspolitik auch toren schränkte die von Eisenhower volge. den Subventionen auf den Leib rücken wür- sehenen Sicherungen stark ein und beschlch de, die so viele ungesunde Stellen am fran- mit 51 gegen 42 Stimmen, daß Strafrecht 288ischen Wirtschaftskörper künstlich ab- liche Behinderungen des Wahlkechts der schirmen. Farbigen nicht vor einem Bundesgeric sondern vor einem Geschworenengericht vel. handelt werden müssen. Das heifit in det Praxis, daß nicht von einem unabhängigen Richter geurteilt wird, sondern von den aus der ortsansässigen Bevölkerung stammenden Geschworenen, die in den Südstaaten not- Wwendigerwei 2 1g müber vol ohne daß dies auf den Bereich der oben be- N„„ schriebenen Gebiete beschränkt ist. Die Hr 5 die Bodeninspektion offenen Gebiete sollen aber nicht kleiner sein als die Zonen der Luftinspektion. Die Beweglichkeit der Boden- inspektion würde dem entsprechen, was in dem Abkommen festgelegt wird, in allen Fällen mit der Zustimmung der direkt betei- ligten Länder. Es würden auch alle notwen- digen Verbindungsmittel vorhanden sein. 5. Da die Schaffung eines jeden Inspek- tionssystems von der Verständigung im ein- 5 zelnen über seine Ausstattung, Aufrecht stoffbombenversuche und zur allgemeine erhaltung und Tätigkeit abhängig ist, wird Abrüstung in der Welt beraten. Die Bei als dringend vorgeschlagen, daß sofort eine lution sieht ein Fünf-Punkte- Programme Arbeitsgruppe von Sachverständigen gebil- Einstellung der Atomversuche, Zur Abri“ det wird, die technische Probleme prüfen und stung und zur Sicherung des Friedens l über ihre Ergebnisse, die die Grundlage für und soll nach einer erneuten Ueberarbel. einen Anhang zu dem Abkommen bilden tung der Details wWahrscheinlich am Kon, können, berichten sollen. menden Dienstag erneut dem Plenum 0 Weltkirchenrates zur endgültigen Abet IV mung vorgelegt werden. Der niedersächstscl 6. Es herrscht Uebereinstimmung dar- Landesbischof Lilje(Hannover) erklärte 90 über, daß jedes erste Inspektionssystem, das der Resolution, die Fortsetzung der Exel, dazu bestimmt ist, gegen die Möglichkeit mente mit Kräften, die für die Menschhel eines Ueberraschungsangriffs zu sichern, unermeßliche Gefahren darstellten, scheine durch Abkommen aller Beteiligten erweitert ihm„einfach unmenschlich“ zu Sein. ö werden kann, so daß schließlich das System gegen die Gefahr jedes Ueberraschungs- angriffs von irgendeiner Seite gerichtet ist.“ (dpa) Kein deutscher Widerstand jahr. Die italienische Deputiertenkammer hat die Charta der Vereinten Nationen ange. — Wahlrecht der Neger Eine Atom- Resolution des Weltkirchenrates New Haven(Connecticut US).(A5 D: Konferenz des Weltkirchenrates in New He, ven hat in einer dreistündigen Situs über einen vom Ausschuß für inter nations“ Fragen des Rates ausgearbeiteten Vorschlags zur Einstellung aller Atom- und Waser „Nike“ dient dem Shut! der Bevölkerung 1 1 1 das gesamte Gebiet nördlich des Polar- ü Kreises in der Sowjetunion, Kanada, den 85 5 55 5 Bonn.(dpa) Ein Sprecher des eng Vereinigten Staaten(Alaska), Dänemark Ein bißchen ungewöhnlich gungsministerlums in Bonn bezeſchnete (Grönland) und Norwegen; Aufforderung der SPD, die Bundes res das gesamte Gebiet Kanadas, der Ver- Die Parteien geraten manchmal in die Dan- Auf die Fragen der Senatoren wußte der solle gegen die Errichtung von Asche einigten Staaten und der Sowjetunion kesschuld von Leuten, an die sie sien— etwa Pferdefreund über den Namen des Minister- der amerikanischen Flugabwehr Westlich des 140. Grades westlicher nach einem Wahlsieg— nicht mehr gerne er- präsidenten jenes Landes zwar nur zu sagen,„Nike“ protestieren, als eine„völlige 0 Länge, östlich des 160. Grades östlicher innern. Tat kräftige Propugandisten und gebe- er sei„ein bißchen ungewöhnlich“, ohne inn kennung“ der Sachlage. Diese Einrichtung n dienten dem Schutz der Bevölkerung, Länge und nördlich des 50. Grades nörd- licher Breite; g der gesamte Rest Alaskas; der gesamte Rest der Kamtschatka halbinsel; und die gesamten Inseln der Aleute und der Kurilen kür die Inspektion offen sein sollen. 11 2. Wenn auf der Seite der Sowjetunion eine Festlegung auf einen der beiden vor- hergehenden Vorschläge erfolgt, schlagen die Regierungen Kanadas, Frankreichs, Großbritanniens und der Vereinigten Staa- ten mit der grundsätzlichen Zustimmung ihrer europäischen Alliierten und in Fort- kührung der Konsultationen mit ihnen— vorbehaltlich der unerläßlichen Zustimmung der beteiligten Länder und vorbehaltlich irgendwelcher gegenseitig vereinbarter Aus- nahmen— für die Inspektion in Europa vor, 2 freudige Kapitalträger, die im Wahlkampf noch willkommen waren, bringen die Parteimana- ger nach der erfolgreichen Schlacht oftmals in Verlegenheit, wenn sie die Rechnung präsen- tieren. Vor den Wahlen sind Parteien be- hanntermaßen zu Versprechungen viel eher geneigt, als sie nach den Wahlen bereit sind, die Offerten auch einzuhalten. Aber oft kom- men sie nicht darum herum, die in Anspruch genommenen Dienste entsprechend au hono- rieren. Wie das auch bei uns gelegentlich vor- kommt, so steht auch die Republilcanische Partei in den Vereinigten Staaten vor die- sem Problem. Anders kann man jedenfalls einen Vorgang kaum auslegen, der dieser Tage dus Washington berichtet wurde. Der außenpolitische Senatsausschuß fühlte sich be- wogen, einem Mr. Marwell Gluck, Waren- nausdirextor und Pferdezüchter, auf den Zahn zu fühlen; denn die Regierung hatte Gluche zum Botschafter für Ceylon vorgeschlagen. 1 jedoch— ebensowenig wie den des indische Regierungschefs— nennen æ⁊u können. Dafür aber berichtete er, er habe den Republikanern im letzten Wahlfeldzug 30 000 Dollar gestiftet. auch von der Sozialdemokratie immer. der mit Nachdruck gefordert worden 80%% Pressedienst der SPD hatte Kürzlich% .. 5 0 hingewiesen, daß im Stadtbereich von. Diese Aeußerung ist zwar nicht sensatio- stadt und Mainz mit dem Bau von A„ nell, aber immerhin deshalb noch auffallend pasen begonnen wurde und die Proteste 4 genug, weil in den USA schon länger an der der Bevölkerung sich mehrten. ö Besetzung von Botsckafterposten durch Pròsi- 5 ö ischen b. dent Eisenhower Kritik geübt wird. Es wurde Die Stadt Darmstadt hat 3 die H. aut ger, Zeit offensichtlich, dan einige der der neee en eee neuen Diplomaten ihre Posten eher den Wahl- richtung einer Abschußbasts. b spenden als ihren politischen Fähigkeiten ver- heimer Sand bei Darmstadt 8 tritt de ü Landesregierung in 5 0 180 b 0 128 2 1 Wie schon angedeutet, ist die Methode, e e 1 der Sple finanzielle Parteiverdienste ehrgeiziger Bürger cher des Ministeriums darauf hin, 0 durch ehrenvolle Posten zu honorieren, kei- Griesheimer Sand keine feste, sonde 15 neswegs ausschließlich eine amerikanische vorläufige Stellung errichtet Wird. Ueber 1 Mode. Der Fall des Mr. Gluck zeigt allerdings Anlage von festen Abschußbasen in 9 überdeutlich, æu welch peinlichen Ergebnissen desrepublik werde zur Zeit verhander eine solche Parteienwirtschaft führen kann. daß darüber kein Kommentar abges Hei werden könne. Einige Punkte der westlichen Vorschläge kritisierte Sorin sofort. Er sagte, in der AK. 5 N 5 5 2 Paris.(dpa) Der Ständige NATO-Rat in dreimonatiger Prozeßdauer den jetzt 62 Jahre Paris stimmte am Freitag in einer nur vier. 12 Gei kön Sch cher zu s Spie Belle Haa noch abel dert wire bere nur Haft ihm Uebe hina WIG Weil rung 80 V. dir s leug: „Ja, habe ihm Wur. hafte Kant sich heit Lieb. unten gemẽ Gebe es N 20 liche sie S. Werd erleb bege gehe mach V sie Mens ande könn ande: drück auf, auf c gewie wenn scher ehrer Welt heit aller in ur verel Ihn s über UL Roma — V Al. Klinik Sen le Scharf SchwWI rad 2 Selehr ach wi Meine darüb en g. tüncht Angel Balés. von D tet, di haben und E busmie Zut ur Haupt ganze sen, ü Hoch Au kauert tiefer sind e r. IN mächst agslose nötig. schläge r Ark. ilitä. Sorin Dunkte enpak. cht er Rat in 1 vier-. West- Boden. e Stel. en ein. e sofort legatio. lt. d her dez d nach. Sierung enmini. ensetze. Problem achver- icht zu. n Sach- er ver- er Spre- Darstel- ad über Iches in n dneten- men ein ten der et. Nach lillionen erechtigt ein. Der jern mit Lebens- mer hat n ange- für die Dezem- en Zuge · +T t schwar- nete der die ge- Geset- chte, mit ern auch t sichen en-Seng- r vorge beschlch rafrech⸗ chts der esgericht, richt ver⸗ zt in der hängigen den aus mmenden aten not über vol n (AD) Die New Ha- Sitaune rnational Vorschlag Wasser Igemeinel Die Resb“ rammt ur Abrü⸗ edens l berarbel am Koll enum des Abstim. Sächsische klärte 1. r Expel, Tenschhel n, Scheine in. Nr. 177/ Samstag, 3. August 1987 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: Jähzorn Das Wort sagt's schon: das muß etwas sein, das jäh über uns kommt, uns packt, so daß wir nicht mehr wissen, was wir tun. So wird in der Bibel von Mose erzählt: als er sah, wie ein ägyptischer Aufseher emen seiner Landsleute peitschte, da er- schlug er ihn und verscharrte seinen Leich- nam im Sand. Auch später, als er schon zum Propheten und Führer des Volkes berufen war, regte sich's noch in ihm. Besonders deutlich wird das in der Geschichte vom goldenen Kalb: Während er oben auf dem Berge war, von Gott die Gebote zu empfan- gen, hatten sie sich drunten die Ohrringe ab- gerissen und um das Idol ihrer Sinnlich keit zu tanzen begonnen. Wie Mose darauf reagiert, ist mehr als verständliche Erre- gung: er zerschmettert die Tafeln mit den heiligen Gesetzen, das goldene Götzenbild wird zermahlen, und die Kinder Israel mußg- ten es trinken, schließlich läßt er noch das Schwert unter sie fahren, die Hartnäckigen und Rädelsführer zu vernichten. Auch Saul, der erste König Israels, muß ein jähzorniger Mensch gewesen sein. Wer könnte das Bild vergessen: Der König, schwermütig in sich vergrämt, mit allen Zei- chen seiner Würde auf dem Throne sitzend, zu seinen Füßen David, mit seinem Saiten- spiel den düsteren Sinn der Mäjestät zu er- hellen. Da plötzlich saust der Speer. Um Haaresbreite sein Ziel verfehlend zittert er noch nach in der Wand. Sauls Wut kann aber nichts aufhalten. Im Gegenteil: Sie för- dert noch, was sie verhindern will. David wird König an seiner Statt, Saul dagegen bereitet sich selbst den Tod. Selbst Petrus konnte mit seinem Zorn nur ein Ohrläppchen abhauen, und der ver- haftete Meister mußte es wieder heilen. An ihm sieht man aber auch, wie der z0rnige Uebereifer überwunden wird:„Er ging hinaus und weinte bitterlich!“, das war ge- Wilz die Wende in seinem Leben. Mit diesem Weinen hören seine selbstgewissen Beteue- rungen auf, mit denen er vorher den Mund so voll genommen hatte:„Ind wenn ich mit dir sterben müßte, so will ich dich nicht ver- leugnen!“ Er weiß nur noch zu stammeln. „Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebhabe! Von Adolf Hitler wollen einige wissen, er habe vor Wut in den Teppich gebissen. An ihm erkennt man, was letzten Endes die Wurzel solchen Verhaltens ist: eine grauen- hafte Ichbezogenheit, die es nicht ertragen kamm, daß etwas nicht so geht, wie man es sich vorgestellt hat, und diese Ichbezogen- heit wiederum geht zurück auf mangelnde Liebe: die Umwelt, die anderen müssen unterworfen, dem eigenen Willen gefügig gemacht werden, eine Wechselbeziehung des Gebens und Nehmens zu Mitmenschen gibt es nicht. Zornige Menschen sind einsame, unglück- liche Menschen, und je höhere Ansprüche Sie stellen, desto einsamer und unglücklicher werden sie. Wohl ihnen, wenn sie so etwas erleben wie Petrus: daß sie plötzlich einem begegnen, vor dem sie sich beugen, in sich gehen müssen:„Wenn du mich demütigst, machst du mich groß!“ Von Gestalten wie Hilter sagen wir, sie seien Unmenschen gewesen. Wahre Menschlichkeit beruht darauf, daß wir den anderen achten, etwas an ihm anerkennen können, auch und gerade dann, wenn er anders ist als wir. Man könnte es auch noch anders aus- drücken: Wahre Menschlichkeit beruht dar- Auf, daß wir erkennen: wir sind nicht allein auf der Welt, wir sind auf den anderen an- gewiesen, ja wir kommen erst zu uns selbst, wenn wir uns von einem anderen etwas schenken lassen, ihm dankbar sein, ihn ver- ehren, zu ihm aufplicken können. Ist es zu verwundern, daß heute in der Welt so viel Zorn, so viel einsame Verbissen- heit umgeht, wenn wir den größten Geber aller Gaben, das Urbild dessen, was wir nicht in unsere Gewalt bringen, zu dem wir nur Verehrend aufblicken können,— wenn wir Inn so wenig achten? Wäre es nicht Zeit, daß wir bitterlich über uns selbst zu weinen beginnen? Karl Stürmer EEE UN omen von Vicki Baum Hat Tokio New Vork und London überflügelt? Streifzug durch„größte Stadt der Welt“/ Japans Metropole, eine Weltstadt der Kontraste und Superlative Die Stadtväter von Tokio waren so über- rascht:„Wie bitte, größte Stadt der Welt? Aber doch nicht jetzt schon?“ Darauf vor- bereitet war man ja— aber man erwartete es erst in ein paar Jahren! Nun kam aus den USA die Nachricht, daß New Vork an die dritte Stelle der Weltstädte gerutscht sei und Tokio mit 8 471 637 Einwohnern an die erste. 200 000 mehr als London! Tokio hat demnach— wenn die New Lorker und die Zeitschrift„News Week“ recht haben— wieder den Platz eingenom- men, den es im 18. Jahrhundert schon einmal innehatte. Damals, um 1780, hatte Tokio 1.2 Millionen Einwohner; bei der letzten Volkszählung am 1. Oktober 1956 waren es mehr als 8 Millionen. Japans Metropole wächst jährlich um die Einwohnerzahl einer westdeutschen Großstadt, 400 000 im Durch- schnitt des letzten Jahrzehnts. Alle dreiein- halb Minuten kommt ein neuer Einwohner Tokios zur Welt und alle zehn Minuten schei- det einer aus dem Leben. Das ergibt eine „atürliche“ Bevölkerungsvermehrung um rund 100 000 im Jahr. Aber dreimal mehr strömen jährlich aus der Provinz herein. Sie suchen Arbeit. Sie suchen schnellen Erfolg und Abenteuer und sind angelockt durch die märchenhaften Berichte in ihren Lokalblät- tern. In Tokio gibt es Alles, was man sich im Reisbauerndorf erträumt, vielleicht sogar noch mehr Tokio war früher eine Provinz, heute aber ist diese ganze Provinz mit Häusern über- 2z0gen. Das„eigentliche“ Tokio umfaßt 2044 Quadratkilometer. Seine Grenzen jedoch sind nur„gedachte Größen“, Sie sind unsichtbar und existieren nur in städtischen Haushalts- Plänen. Die Hauptstadt ist nur ein Teil des „größten Ameisenhaufens der Welt“, einer nahtlos ineinandergehenden Stadtlandschaft von etwa 36 000 Quadratkilometer, worin Weit mehr als 21 Millionen Menschen leben. Fast einen ganzen Tag kann man im Auto durch diese Stadtlandschaft fahren, immer geradeaus, durch gewundene, schmale Stra- Ben, vorbei an Bäumen, Sträuchern und übermannshohen Bretterzäunen, hinter denen sich die Masse der kleinen, meist eben- erdigen Holz- und Papierhäusern verbirgt. Acht Provinzgrenzen durchfährt man dabei und so viele Städte, daß man deren Zahl und Namen wieder vergißt. Um einen Begriff von Tokio zu gewinnen, muß man in einem Hubschrauber über diese Landschaft fliegen. Sie ist sicherlich einmalig in der Welt. Tausendjährige Vergangenheit neben dem Modernsten vom Modernen. Mächtige Hochhäuser— und dazwischen die nur als Fläche erkennbaren, braunen und grünen Farbklexe der„Laubenkolonie“. Die- ser Gegensatz von vorgestern und morgen bestimmt die ganze Stadt, ihr Leben und ihre Bewohner. Und deshalb ist Tokio so eine faszinierende Stadt. In ihrem Mittel- Punkt, von Zyklopen-Mauern und seeartigen Wallgräben umgeben, liegt der Kaiserpalast, auch verdeckt, bis auf ein paar alt-japani- sche Tortürme— durch Bomben teilzerstört. Eine Kommission ist jetzt zu Studien über seinen Wiederaufbau nach Europa gereist. Das große Erdbeben 1923 mit seinem ver- heerenden Feuer hat Raum geschaffen. Da- mals entstanden die breiten Ring-Avenuen und Ausfallstraßen. Aber die anderen Pläne scheiterten weniger an den Geldmitteln als vielmehr an der Unmöglichkeit, Millionen von Menschen provisorisch unterzubringen. Und ebenso war es nach dem letzten Kriege, der 70 Prozent von Tokio in Asche gelegt hatte. Gouverneur Vasui hat einen groß- zügigen Zehnjahresplan für das Gebiet der Landeshauptstadt angekurbelt. Um einen modernen Hochhaus-Kern soll sich ein Grün- gürtel ziehen; dann im Kreis um den Kaiser- Palast und in 30 Kilometer Entfernung Wohn- siedlungen und schließlich 100 Kilometer ent- fernt ein Kranz von Industrie-Satelliten- Städten. Im gleichen Zeitraum soll Tokios Hafen für Schiffe bis 50 000 Tonnen aus- gebaut werden. Tokio ist eine Stadt der Gegensätze. Es hält leidenschaftlich an dem Alten und es ist gleichzeitig ungestüm modern. Es bietet alles was man sich denken kann. Tokio hat vier Zeitungen mit je über drei Millionen Auflage. Fast 3000 buddhistische und mehr als 3000 shintoistische Heiligtümer gibt es. Fast 3000 Kinos, etwa 100 Nachtclubs, 15 große Kabaretts, 15 große Theater, 18 Kon- zerthallen, 36 Museen, einen Zoo, zwei bota- nische Gärten und zahlreiche Universitäten. 45 Bibliotheken. Tokios Straßenleben über- trifft mit seinem Lärm angeblich alle Welt- städte. Es gibt mehr Taxis als in Paris. Es gibt eine raffinierte Leuchtreklame, die nachts die„Ginza“, Tokios Broadway- Viertel, in einen märchenhaften Lichterdschungel Tokio ist eine Stadt der Gegensätze. Es hält lei- densckaftlickh an dem alten fest und ist gleichzeitig ungestüm modern. Hier ist die Rucleseite des Haupt- bahnkofes taucht. Seinesgleichen, sagen die Amerika- ner, gibt es nicht einmal in New Vork. Aber es gibt noch mehr: das größte Ge- bäude Asiens(angeblich das fünftgrößte der Welt) soll nächstes Jahr fertig werden. Das will schon etwas heißen, denn Erdbeben und Sumpfboden stellen den Architekten vor be- sonders schwierige Aufgaben. Im September soll die längste Hochstraße der Welt eröffnet werden. Sie zieht sich 8 Meilen über einen zugeschütteten Kanal durch die Innenstadt. Sieben neue U-Bahnlinien entstehen, durch Tokios Bahnhöfe fluten täglich mehr Men- schen als in New Vork und London. Tokios Flughafen ist der größte Asiens, und dicht dabei liegt der größte Fischmarkt der Welt. Auf dem Wege zum Kaufhaus, mitten in der Ginza, stockt dein Schritt: da steht Japans drittgrößter Buddha. Die Passanten verneigen sich, opfern Kupfermünzen und eine brennende Kerze. Aber nicht weit da- von lockt ein riesiges Schild„Paris kommt nach Tokio“. Es ladet zur Modenschau in den„Department Store“. Davon gibt es 105 in Tokio, alles hypermoderne Riesenpaläste. Es gibt nichts oder fast nichts in der Welt, das man dort nicht kaufen könnte, Elefanten eingeschlossen und amerikanische Autos und alles, was die Volkskunst Asiens, die Qualität Europas und die Technik Amerikas Produziert. Dort kannst du die Kinder an der„Garderobe“ abgeben. Sie amüsieren sich unter Garantie. Dafür sorgt der„Zoo“ auf dem Dachgarten, der„Rummelplatz, und die Spielzeug- Abteilung. Du kannst inzwischen sehen, aussuchen, kaufen oder auch nicht, und dabei den Klängen einer Orgel lauschen oder eines Kammerorchesters. Zum Essen holst du die Kinder in einen der Speisesäle — oder der Kaufhaus-Wagen liefert sie zu Hause ab. Vielleicht lockt dich eine Tasse Kaffee außerhalb. Da ist ein Musik-Cafée. Dort kannst du einem Beethovenkonzert lauschen. Nebenan wird Mambo getanzt, wenn dir das mehr liegt. Oder hast du Hun- Ser nach etwas Besonderem? Wie wäre es mit Bärenpfoten? Oder am Spieg gebratene Reisvögel? Oder chinesische Haifischflossen- Suppe und Vogelnester? Oder Wildente mit Orangen und dazu Erdbeeren von der Größe eines Hühnereis? Du kannst in Tokio alles. Es kostet nur einen Anruf(und Geld). Das gilt für Kau- ken und Essen und Trinken und verrückte Launen. Du kannst dir einen Straßenbahn- Wagen mieten, in den eine Bar installiert wird, und so kannst du deine Freunde ein Paar Stunden spazieren fahren. Ein Bus ist vielleicht empfehlenswerter, denn er bringt dich und deine Gäste sorgsam nach Hause. Kurz, du kannst in Tokio alles haben— für viel Geld, denn die Preise sind amerikanisch. Aber das Schönste kostet kein Geld: mitten in der brodelnden Stadt liegen Parks, ehe- malige Fürstensitze. Zauberhaft! Da ist die rasende Stadt versunken. Kaum einen Ton hörst du und du hältst Zwiesprache mit den rauschenden Bäumen, dem murmelnden Wasser, den mondbestrahlten Pagoden. Und mitten in der größten Stadt der Welt bist . und dieses Bild zeigt die Nijubashis- Brücke zum Kaiserpalast. Tausendjährige Ver- gangenheit neben dem Modernsten vom Modernen. —— — du entrückt— zu Gast beim Genius Alt- Japans. Werner Crome ——— Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Meist heiter, trocken, sehr warm. Höchsttemperaturen im Flachland 26 bis nahe 30 Grad. Frühtempe-⸗ raturen 13 bis 16 Grad. Schwacher Wind, meist aus östlichen Richtungen. Uebersicht: Das umfangreiche Hoch über den britischen Inseln verlagert sich langsam nach Osten und bleibt noch für einige Tage wetterbestimmend. Sonnenaufgang: 4.58 Uhr. Sonnenuntergang: 20.05 Uhr. Wassertemperatur: 17 Grad. Vorhersage-Karte för. 3. 8. S2- Uhr. 8 2 1010 5 10 1005 J naparonde 8 0 8„ O Mennheim 8 7 kesilondslaf. Belgted 7 8 a 22 lissobon 3 Pegelstand vom 2. August Rhein: Maxau 557(21); Mannheim 433 (22); Worms 354(20); Caub 316(19). Neckar: Plochingen 126(6); Gundels- heim 162(6); Mannheim 427(19). GMeistmtnm S neoef Fd Was sonst noch geschan Der Herzog von Gloucester eröffnete am 1. August in Sutton Coldfield bei Birmingham das Welttreffen der Internationalen Pfad- finderbewegung. Mit dem zwölftägigen Jam boree wollen die Pfadfinder das 50jährige Bestehen ihrer Organisation und gleichzeitig den 100. Geburtstag ihres Begründers, Gene- ral Baden-Powell, feiern. An dem großen Zeltlager nehmen über 30 000 Pfadfinder aus 35 Ländern der westlichen Welt teil. Die Bundesrepublik stellt nach dem Gastland mit rund 2 000 Pfadfindern das stärkste Kontin- Serit. * Australien hat zur Zeit 52 000 Arbeitslose. Die Beschaffung von Arbeitsplätzen für Ein- Wanderer, besonders für ungelernte Arbeiter aus Europa, wird nach Mitteilung des Ar- beits ministeriums schwieriger. 2 2, e Die New Lorker Zollbehörden sind einem umfangreichen Diamantenschmuggel auf die Spur gekommen. Die Diamanten— insgesamt 170 Karat mit einem Wert von rund 50 00% œũůäBM— wurden vom Zoll bei einer Röntgenkontrolle in einem hölzernen Spiel- zeughund entdeckt, den ein Brüsseler Ab- sender an den aus Oesterreich stammenden 42 jährigen New Vorker Diamantenhändler 7 Julius Czermak geschickt Hat. Der Händler, der jede Beteiligung an dem Schmuggel in Abrede stellt, ist inzwischen verhaftet worden. * Aus dem Stadtgefängnis von Schevenin- gen in Holland sind fünf holländische und zwei deutsche Strafgefangene ausgebrochen. Während die drei Holländer bereits nach kurzer Zeit wieder festgenommen werden konnten, befinden sich die beiden aus Bo- cholt stammenden Deutschen— der 22jäh- rige Erwin Ludwig Frese und der gleich- altrige Ludger Johannes Wilke— noch Auf freiem Fuß. Imre Verurteilung erckolgte we- Sen Einbruchs. * Im vergangenen Jahr kam in Dänemark auf 689 Einwohner ein Polizist. Im Jahre 1938 wWwar auf 1178 Einwohner ein Ordnungs- beamter notwendig. Die dänische Polizei zählt insgesamt 6454 Mann. SOD AUF AL Deutsche Rechte bel Verlag Kiepenheuer& Witsch, K6in-Berlin EINLEITUNG Das Ende der Geburt ist Tod. Des Todes nde ist Geburt. So ist's verordnet. Aus der Bhagavad-Gita AUS DEN AUFZEICHNUN GEN VON DR. FTABIUS, ARZT IN BAL Kli Als ich von der Kleinen Gouvernements- Anis heimkam in der ich den ganzen Mor- Len lang etliche Arten Fieber, Wunden von Scharten Bambusschnitten und tropische Ge- schwnüre behandelt hatte, fand ich ein Fahr- rad an die Eingangspforte meiner Mauer gelehnt. Ich ging schnell durch den Hof, denn jch war. neugierig, wer mich besuchen kam. Meine holländischen Freunde lächeln gern darüber, daß mein Hof im Stil der Eingebor- — Zebaute ist. Das Haupthaus mit weißßge- unchten Lehmwänden und einem Vorbau, Bale Ben Von vielen kleineren Hàusern oder ales Balés, das sind erhöhte Plattformen, — Dächern aus Alang-Alang-Gras beschat- et, die auf Posten ruhen. Manche der Balés 9 5 5 Ame oder sogar zwei Wände aus Lehm, 5118 Segen Sonne und Regen können Bam- dus matten vorgehängt werden. Es lebt sich gut und luftig in diesen Balés, und nur das aupthaus hat wahrhaftige Wände. Der 8 Grund ist von einer Mauer umschlos- über die Palmen und Fruchtbäume so hoch hinaufragen wie ein Wald. — 185 dem Fußboden des offenen Vorbaues 2 Ida Bagus Putuh, und eine Stuke 1 er hockte der Schnitzer Tamor. Beide nd aus dem Dorf Taman Sari, das nahe der Küste und mehrere Stunden weit vom Fuß des Gebirges entfernt liegt, wo ich wohne. Die beiden falteten die Hände und Roben sie zur Schulter, um mich zu begrü- Ben. Ida Bagus tat es mit erlesener Höflich- keit, und Tamor, der moderne Ideen hat, lachte dazu mit vielen ebenmäßig gefeilten weißen Zähnen, so, als nähme er die Zere- monie nicht ganz ernst. Tamor ist ein schöner und geschickter Bursche, der manchmal ganz erstaunliche Schnitzereien zuwege bringt Er trägt gern bunte Sarongs und schöne Kopf- kücher, die mit besonderem Schwung um seinen schmalen ägyptischen Schädel gebun- den sind. Hinter das Ohr hatte er sich eine rote Hibiskusblüte gesteckt, und er rauchte eine Maisblattzigarette, die süß nach Gewürz und Nelken roch. Seinen hübschen Oberkör- per hatte er in einem schmutzigen, billigen japanischen Hemd begraben, denn so ist es gerade die flotte Mode unter den jungen Leuten.„Gegrüßt, Tuan“, sagte er vergnügt. Neben ihm lag ein Sack aus Kokosfaser, in dem— ich wuhte es— eine neue Schnitzerei aufs Besehen wartete.„Gegrüßt, Tuan“, sagte auch Ida Bagus Putuh. ‚Gegrüßt, Freunde“, Sagte ich und sah die beiden an. HPutuh, der weiß, daß ich ein wenig alt- modisch bin, hatte sich im alten balinesischen Stil angezogen, so feierlich, als handelte es sich um einen Besuch beim Radja. Sein Ober- körper war nackt, mit schönen langen Mus- keln unter der hellbraunen Haut. Er trug ein golddurchwirktes Saput über dem hand- gewebten seidenen Kain um Magen und Hüften geschlungen. Sogar seinen Kris hatte er rückwärts in den Gürtel gesteckt, so daß 1 der schöngeformte Holzgriff hinter seiner Schulter hervorragte. Auch Putuh trug eine Blume, mitten über der Stirn in seinem Kopf- tuch, aber es war keine Hibiskusblüte, son- dern eine gelbe Tjempakablume. Ihr Starker, süßer und herber Duft füllte den ganzen Vor- bau, der Duft von Bali, und sie war schon im Welken begriffen. Im Mund hatte Ida Bagus Putuh einen Priem aus Sirih, Betel, Kalk und Tabak, was weniger schön war, und in Abständen spuckte er kunstvoll einen roten Saft über die Stufen in den Hof hinunter. „Wie lange sind die Freunde schon hier?“ kragte ich der Höflichkeit halber.„Wir sind soeben gekommen“, wurde geantwortet, und auch dies war nur Zeremonie. Die beiden mochten gut und gern schon fünf Stunden auf der Stufe sitzen, kauend, rauchend, be- schaulich und voll der unermeßbaren Geduld ihres Volkes. Ida Bagus ist der Titel für Leute der höchsten Kaste der Brahmanen. Ich habe Putuh im Verdacht, daß er, obwohl nicht halb so alt wie ich, doch ebenso altmodisch denkt wie ich. Seine Familie hat früher eine Sroße Rolle in seinem Dorf und weit über dessen Grenzen gespielt. Aus ihr sind meh- rere groge Priester oder Pedandas gekommen, bis seinen Vater das große Unglück traf. Jetzt sind sie arm und leben still in Taman Sari, und Putuh arbeitet auf dem Reisfeld Wie irgendein kastenloser Sudra. Aber er hat Würde, obwohl er noch jung ist, und er ist, wie gesagt, ein konservativer Mann, der die guten Manieren der älteren Generation wei- ter beibehält. Balinesen haben meistens nur eine ungefähre Ahnung davon, wie alt sie sind. Ihren Müttern geraten nach sechs oder sieben Jahren die Daten durcheinander — kein Wunder bei dem komplizierten bali- nesischen Kalender— und dann gibt man es auf, zu zählen. Aber gewisse Freignisse, von denen später noch die Rede sein wird, trafen ein, als Putuh zwei Jahre zählte, und da besagte Ereignisse als historische Fakten in die Geschichte der holländischen Kolonial- Politik eingingen, ist es einfach, daran Putuhs Alter nachzurechnen. Er ist jetzt zweiund- dreißig Jahre alt nach unserer Rechnung und fast doppelt soviel, wenn man das Jahr zu zweihundertzehn Tagen rechnet wie die Balinesen. Obwohl Putuh ein bescheidener Mann und ein vertrauter Freund von Tamor ist, hatte er es doch so eingerichtet, daß er eine Stufe höher saß als dieser, wie es seiner Kaste zu- kommt. Ich ließ Kaffee bringen und steckte meine Pfeife an, die noch immer das Erstaunen und die lächelnde Bewunderung der Baline- sen erregt. Mit offenen Mündern starrten die beiden auf mich. Sie körmen wunderbar staunen, diese Leute; ihre immer schön ge- schwungene Oberlippe wandert Sanz hinauf, ihre Nasenlöcher werden groß und rund, und ihre länglichen Augen, die noch im Gelächter schwermütig aussehen, füllen sich mit einem faszinierten Ausdruck.„Beh!“ sagen sie voll Bewunderung. „Beh!“ Das Gespräch kam stockend in Gang, denn So gehört es sich. Mit vielen verschlungenen Redensarten näherten wir uns dem Zweck ihres Besuches. Bei Tamor war es von vorn- herein klar, daß er etwas geschnitzt Hatte, das er mr verkaufen wollte. Ob Putuh bloß mitgekommen war, weil er mich leiden mag, das konnte ich nicht so schnell herausfin den. Er saß und kaute und hielt den Mund lächelnd geöffnet dabei, was ein komplizier- tes Schauspiel ist, und zuweilen kam ein ängstlicher und eifriger Ausdruck in seine Augen. Tamor berichtete, daß er Putuh auf sei- nem Fahrrad mitgebracht hatte, und Putuh warf ein, daß er eigentlich mit dem Motor- bus kommen wollte, aber daß er Glück hatte insofern, als Tamor auch etwas in meinem Haus bestellen wollte. Das Gouvernement hat gute Straßen ange- legt, auf denen die wenigen Autos der Hol- ländischen Beamten und der eingeborenen Regenten überall hingelangen körnen und auf denen von Zeit zu Zeit auch ein vollbe- ladener vorsintflutlicher Autobus daherächzt. Die Eingeborenen àaber lieben die japani- schen Fahrräder, und man sieht sogar die Frauen in ihren bunten Rains und mit klei- nen Lasten auf dem Kopf gefährlich daher- balemcieren. 5 „Was hat mein Freund in seinem Sack?“ fragte ich schließlich Tamor, als mir der Höf lichkeiten und Einleitungen Genüge ge- schehen zu sein schien. „Es ist michtse, Sagte er bescheiden,„Nur eine schlechte Figur.“ „Kann ich sie sehen?“ fragte ich Er öffnete langsam den Fasersack, wickelte eine Schmitzerei aus einem Fetzen und stellte Sie auf die Stufe neben Putuhs nackte, braune Füße. Es war ein einfaches, kühnes Stück Kunst. Eine Hirschkuh und ein Hirsch im Moment der Vereinigung. Ein Pfeil hatte das Manmntier in den Rücken getroffen, und die beiden Hälse waren in einem Ausdruck von Schmerz und Todesangst aufwärts ge- reckt. Ich schaute die Tiere betroffen àn. Ich wußte plötzlich, daß ich etwas Aehnliches schon einmal gesehen hatte, vor vielen, vielen Jahren. Ich erinnerte mich. Es War Tamors Onkel gewesen, der sie zu Schnitzen versucht hatte, Sanz gegen den Stil seiner Zeit. Die Erinnerung kam mit groger Macht auf mich Zu, Während ich das glatte, Wohlgearbeitete Satinholz in den Händen fühlte. Fortsefzung folgt in Canberra immer 0 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 3. August 1957/ Nr. I r. 177 Pfarrer Drewer in der Stunde der Besinnung: „Werktätiges Turnen fördert Brudersinn“ Erfolgreiche und Die ganze Stadt ist voller Turner— und veranstaltungen verzeichnete der gestrige ihr Fest ist in vollem Gang. Drei Rahmen- Tag neben den sportlichen Wettkämpfen. Es war die Stunde der Besinnung“ in der Aula der Wirtschaftskochschule am Nachmittag, die Stunde„Turnerjugend singt und spielt“ auf dem Planetariumsplatz am Abend und das Schauspringen„Wasser und Licht“ nach Einbruch der Dunkelheit im Herzogen- riedbad. „Wir turnen nicht wegen eines über- spitzten Höchstleistungsstrebens. Turnen ist uns ein Mittel zur Gesundheit an Leib und Seele. Mit diesen Worten begrüßte gestern Dr. Helmuth Jörder, der Vorsitzende des Badischen Turnerbundes Süd, die Gäste, die zur Stunde der Besinnung“ in die Aula der Wirtschaftshochschule gekommen waren. Er hieß im einzelnen den Bundestagsabgeord- neten Josef Maier, Stadtdekan Nikolaus, Pfarrer Lehmann, den Kulturreferenten Dr. Andritzky und die Vertreter des Deutschen Furnerbundes und mehrere Landesturnver- bände willkommen. Lokalkommentar: . 8 2 71 „Wir wissen gar nichts Sagte Kripo Ludwigshafen Die moderne Kriminalistik arbeitet mit den modernsten technischen Mitteln. Im Fall Onnemus setzte sie sogar einen Hubschrauber zur Aufklärung des Verbrechens ein). Die moderne Krimimalistik braucht aber auch die Mithilfe der Oeffentlichkeit, denn sie kann aus scheinbar nebensächlichen Wahrnehmun- gen vieler Zeugen Schlüsse auf wesentliche TPatvorgänge ziehen. Gerade im Fall Ohne- mus haben Angaben der Mannheimer und Ludwigshafener Bevölkerung Wertvolle An- haltspunkte für die Fahndung gegeben. Mittlerin dieser Zusammenarbeit zwischen Oeffentlichkeit und Polizei ist die Presse, die U. a. die Fragen publiziert, deren Beantwor- tung interessiert. In Mannheim hat sich diese e, potok in weig Zusammenarbeit in zahllosen Fällen bewährt, und alle drei Partner haben dabei gewonnen: Die Oeffentlichkeit eine lückenlose Unter- richtung; die Presse eine grobbzügige Unter- Stlitzung ihrer Chronistenpflicht; die Polizei eine Wertvolle Hilfe bei ihrer Ermittlungs- arbeit im Interesse der Bevölkerung. In Mannheim hat sich diese Zusammen- arbeit— wie gesagt— bewährt; in Ludwigs- Hafen hingegen— nur wenige Schritte von uns entfernt— hat sie bisher selten Gelegen- Beit gehabt, sich zu bewähren. Sonst hätte nämlich nicht geschehen kön- nen, was am vergangenen Mittwoch bei einer sogenannten„Pressekonferenz“ im Ludwigs Hafener Polizeipräsidium geschah: Ein Re- gierungsassessor gab in einem Satz die Ver- Haftung des Ohnemus-Mörders Klaus Bah- mann bekannt und erklärte dannn forsch und bestimmt:„Sonst wissen wir gar nichts“. Man Wußte gar nichts— weder über den Täter, noch über sein Geständnis, noch über seinen Raubüberfall auf den Stuttgarter Geldbrief- träger Schmitt. Man wußte gar nichts in Lud- Wigshafen— obwohl am Montag, Zwei Page vor dieser denkwürdigen Pressekonferenz— in allen Stuttgarter Zeitungen vierspaltige Artikel über Klaus Bahmann gestanden hat- ten. Man wußte gar nichts Es scheint also, daß die Ludwigshafener Kriminalpolizei keine Zeitungen liest. Es scheint aber auch, daß sie des sinngemäßen Gebrauches von Telefon und Fernsprecher beides gängige Nachrichtenmittel im Verkehr zwischen Polizeidienststellen— nicht mächtig ist. Denn sonst hätte sie wohl wissen müssen, Was sie an jenem Mittwochnachmittag nicht Wußte. Seien wir ehrlich: Die Kripo Ludwigs- hafen wollt e nichts wissen, wie in so vielen sogenannten„Pressekonferenzen“ zuvor, de- ren informatorische Ergebnisse mehr als dürktig waren. Es ist vielleicht erklärlich, wenn auch nicht verständlich, daß in der öden Steppe der linksrheinischen Polizeibürokratie kein erquickendes Informationsbächlein plät- schert. Aber es ist eine Unverfrorenbeit son- dergleichen, wenn die Oeffentlichkeit— in diesem Fall die Journalisten— für dumm verkauft werden sollen. Genau das War es, was der auskunfts- karge Regierungsassessor Seyler in höherem „Auftrag demonstrierte. Die Bedeutung der Mithilfe der Bevölkerung hat sich in Lud- wigshafen offenbar noch Nicht herumgespro- chen.(Vielleicht hat gerade deshalb die Lud- wügshafener Polizei bei der Aufklärung meh- rerer Verbrechen in den letzten Jahren schwere Fehler gemacht und sich sogar g e- genseitig 2 Us ammengeschoss en) Herumgesprochen hat sich aber, daß Lud- wigshafener Zeitungsleute sich wegen Infor- mationen en die Mannheimer Kripo wenden — und diese Informationen— Wenn sie der Aufklärungsarbeit nützlich sein können, oder: Wenn es nichts mehr geheimzuhalten gibt dort auch prompt bekommen. H. W Beck „Stunden der, Besinnung sind Sternstun- den der Menschheit“ begann Pfarrer Karl Drewer Hamm), der Pressewart des West- kalischen Turnerbundes, seine Rede über die „Rechte und Grenzen der Leibesübungen“. „Wir wollen diese Stunde genießen, um uns in ihr beseelen zu lassen. Wir wollen unsere Feste nicht als dekorative Angelegenheit feiern, sondern in ihnen den turnerischen Geist sprechen lassen.“ Turnerischer Geist erklärte Karl Drewer— ist kein Bau in Erz und Stein, er ist Leben. Es sei erstaunlich, daß das Volk der Dichter und Kritiker sich nicht mit übervollem Herzen der turneri- schen Idee erschließe. Der Redner fragte: „Ist es ein bürgerliches Ressentiment? Oder ist es irgend ein allgemeines Trägheitsele- ment? Warum nehmen in Deutschland 80 wenig Menschen die Gelegenheit wahr, sich an Leib und Seele zu erquicken? Der Referent war der Meinung, daß die Frage offen bleiben müsse.„Aus diesen Fra- gen erwächst uns indessen die Verpflichtung, kür den turnerischen Geist zu werben. Denn aus dem werktätigen Turnen— 80 betonte Pfarrer Drewer— erwächst der Brudersinn, die Verpflichtung gegenüber dem Du.„Be- nutzen wir dieses Landesturnfest dazu, die Abstinenz der gebildeten deutschen Welt gegenüber dem Turngedanken zu lösen und zu beheben.“ Das turnerische Erbe der Väter sollte aus den Juwelenschränken der Tradition heraus- geholt und mitten in unser Volk hinein ge- stellt werden. Der turnerische Geist sei be- rufen mitzuhelfen, daß die Idee über die Materie siegt.“ „Der Segen der Welt ist gebildete Mensch- lichkeit. Die Leibeserziehung ist einer der wesentlichsten Mitarbeiter dabei.“ Uber das Verhältnis des Staates zur turnerischen Idee sagte Pfarrer Drewer:„Ich respektiere, was der Staat für die Volksgesundheit tut. Aber er tut zu wenig.“ 42 Prozent der Schul- und Lehranfänger seien an den Gliedmassen de- formiert.„Es muß etwas getan werden— vor allem im Hinblick auf die Turnstunden.“ 0 Bei beginnender Dämmerung säumten rund 3000 Zuschauer die Ruhewiese am Pla- netariumsplatz, um die Veranstaltung„Tur- nerjugend spielt“ anzusehen. Als es später dunkler wurde, flammten die vielen Fackeln auf und beleuchteten die Reigen. Landes- jugendwart Julius Ratzel begrüßte. Ein Fan- farenzug des SV 07 Seckenheim und der Ba- denia Feudenheim spielten auf. Landes- jugendwartin Lore Schiemer und mre Toch- ter sangen dann— verstärkt durch den Lautsprecher— das schöne Lied„Wir sind jung, die Welt ist offen.. Die Jugendturn- gruppen sangen mit. Während ein emsiger Eisverkäufer unge- achtet der hereinbrechenden Dunkelheit un- ter dem Schutz einer Augenblende Eis am Stiel offerierte, liefen die ersten drei Tanz- gruppen auf den kurzgeschorenen Rasen, faßten sich bei der Hand und führten den Pflichttanz vor, der heute als eine der tur- Kleine Bundeswehr bläst à m Wasserturm Das Musikkorps der I. Luftlandedivision Stuttgart unter Leitung von Hauptmann Freybott, das bei der Eröffnungsfeier im Manheimer Schloghof einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ, gibt am Sonntagnach- mittag um 11.30 Uhr am Wasserturm ein Standkonzert mit Märschen und volkstüm- lichen Melodien.—0— Lohnerhöhung für Damenschneider 20 bis 25 Pfennig/ Stunde Die Gewerkschaft Textil-Bekleidung teilt mit, daß„zwischen dem Landesverband Nordbaden des Damenschneiderhandwerks und der Gewerkschaft Textil-Bekleidung gut besuchte Rahmenveranstaltungen Großer Erfolg für Springerschule und Flamingos nerischen Aufgaben im Wettbewerb gewertet wird. Ein junger Turner spielte dazu auf der Ziehharmonika. Die meisten Jugend- turnerinnen trugen weiße Blusen und blaue Röcke. Die mittlere Gruppe tanzte barfuß, die anderen in Turnschuhen. Es war ein hübsches Bild, die Jungens und Mädchen so leichtfüßig springen zu sehen. In einem kleinen Spiel auf dem Rasen zeigte eine Pforzheimer Turngruppe, wie man ein unwiilliges Mädchen zu Leibes- übungen erzieht und die Freude am Turnen weckt. Wechselweise sagten sie über den Lautsprecher Sprüche auf(Her mit den Tischen und Stühlen“). Als schließlich die Gruppe im Chor ein Lied sang, eilten von außerhalb zwei Gitarristen in sportlichem Laufschritt herbei. Leider konnten wir nicht das Ende abwarten, da um 20.45 Uhr bereits das Schauspringen im Herzogenriedpark be- gann. So entging uns die Ansprache des Jugendwartes des Deutschen Turnerbundes, Dr. Harald Eimermacher(Münster). 8 Schon die Anfahrt zum Herzogenriedbad war schwierig. Tausende von Neugierägen, die keine Eintrittskarten mehr bekommen hatten, verstopften die Straße und den Ein- gang. Polizeidirektor Ernst Glunk hatte 46 Polizeibeamte zur Organisation abgestellt, und es darf gesagt werden, daß die Ord- nungshüter mustergültig Verkehr und Par- ken einteilten. Das Sommerbad selbst war überfüllt, nicht eine Stecknadel hätte mehr zu Boden fallen können. Die zwei illumi- nierten Schwimm- und Sprungbecken bo- ten einen zauberhaften Anblick. Unter der Menge saß auch Kriminaldirektor Oskar Riester, der als Schwimmbegeisterter(nicht als Kriminaler) erschienen war. Die Springer stellten sich nacheinander vor Bärbel Urban, Doris Büttner, Ingeborg Busch, Rolf Friedrich(alle TSV 1846), Hel- mut Hünerfauth FSS Karlsruhe) und Otto- kar Stiasny und Heinz Weißbarth beide Rhenus Köln). Die„Flamingos“ zeigten Wasserfiguren(Catalina, Barrakuda, Bal- lettbein) und der Kinderreigen des TSV 1846 ging ebenfalls ins Wasser, um die dankbaren Zuschauer zu erfreuen. Zwei sehr gelungene Turner-Veranstal- tungen, und die Mannheimer ließen sich nicht lumpen: Sie kamen überall in hellen Scharen! HK /H-e Massenstart der Tauben z um Landesturnfest Die Reisevereinigung„Mannheim-Stadt und Land“ wird anläßlich des Landesturn- festes am Sonntag um 15 Uhr im Stadion einen Massenstart ihrer Brieftauben zeigen. Alle Züchter werden gebeten, ihre Tauben bis 12 Uhr mittags in ihren Einsatzstellen einzusetzen. Die Tauben werden von einem Lkw abgeholt. 0 Vier Tage Volksfest in der Gartenstadt Mit vielen Volksbelustigungen und in einem großen Festzelt feiert der„Verein für Bewegungsspiele“ Mannheim Gartenstadt vom 3. bis einschließlich 6. August sein Gründungsfest. Sportlicher Höhepunkt ist das Pokalspiel gegen den Straßenbahner- Sportverein auf dem VfB-Platz. Das Fest schließt am Dienstagabend mit einem großen Feuerwerk. 0 Das Landesturnfest ser und Lickt“ Treſypunlet vieler schaulustiger Mannheimer war. — Die daß je tat sach kirch 7 (rechts Aus dem Polizeibericht: Raubüberfall in IJ 4a Brieftasche enthielt 45 Mark Auf der Straße zwischen T 3 und T 4a wurde gegen 22.15 Uhr ein Mann bewußtlos aufgefunden. Er lag zwischen zwei parkenden Lastwagen und blutete aus dem Mund. Seine Brieftasche lag leer neben ihm. Als der Mann zu sich kam, berichtete er, daß er von zwei Unbekannten überfallen und ausgeraubt worden sei. In der Brieftasche hatte er 45 Mark gehabt. Auffallend ist, daß der Mann schon etwa eineinlialb Stunden vorher in einem Lokal in der Innenstadt 28 Falist⸗ schläge von einem jungen Mann einstecken 87 schlägt, wie man sieht, auch Wasser-Wellen: Zahlreiche Zu- sind 2 7 schauer verfolgten gestern vormittag die Schwimmwett. So ber kampfe im Herzogenriedbad, das auch am Abend wieder mit der Groß veranstaltung„Was- Bild: Steiger 8 maße 3 Esses, und gab an, daß er den Verlust seines An- 8 hänger erst in Darmstadt bemerkt hätte. auch i Vom Balkon abgestürzt modis. Bel Ausbesserungsarbeiten an einem Bal. Mit 1 kon in der Langstraße stürzte ein Maurer àus tagmorge einer Höhe von etwa sechseinhalb Meter ab.„Preisge Er flel auf den betonierten Hof und blieb setzte si bewußztlos liegen. Der Mann wurde mit einer den letz Verstauchung der Wirbelsäule und vermuf, keine 8. lich mit inneren Verletzungen ins Kranken- setzte er den ein über de 113 e Sieben 1 sich an a* 2 tagen. L e bene die Rarr der erst mußte, dessen Name bekannt ist. Anhänger verloren In der Rhenaniastraße löste sich der An- hänger eines fahrenden Lastzugs. Er rollte auf die linke Fahrbahnseite und prallte gegen einen parkenden Lastzug. Dabei entstand ein Sachschaden von 8000 Mark. Personen wurden nicht verletzt. Der Fahrer meldete sich etwa drei Stunden später bei der Polizei Chronik der großen Stadt nach jahrelangem tariflosen Zustand wieder ein Tarifvertrag abgeschlossen werden Konnte.“ Die Lohnerhöhung beträgt zwischen 20 und 25 Pf in der Stunde. Ketscher Backfischfest beginnt am Wochenende In zwel Etappen wird in diesem Jahr wieder das traditionelle Backfischfest in Ketsch gefeiert. Für heute ist ein großer Er- öfknungsabend vorgesehen, Hauptfesttag ist der Sonntag mit dem volkstümlichen Fest- Zlig, der diesmal unter dem Motto„Die Anglerbrust ist voller Lebenslust“ steht. Um 20 Uhr findet ein bayerischer Stimmungs- abend statt. Am Montag sieht das Pro- gramm die populäre„Holzhammeraktion“ 00 Turnerbesuch in Mannheim: An ihrer Haltung sollt Adox Golf 616 eine beliebte Rollfilm- kamera für nur DM 975 Anzahlung ab 10. Monatsrate ab 5, ihr sie erkennen. Zeichnung: schneider 8 fü ulhuus A1 vor, ein Ketscher Wunschkonzert, bei dem, wer Lust hat, auch dirigieren darf. Ueber dem nächsten Wochenende steht dann das Motto:„Schlag auf Schlag“. Hauptattrak- tion ist und bleibt aber das Backfischessen, tür das auch in diesem Jahr nach besten Kräften vorgesorgt ist. 0 Raubmörder Bahmann von Menschenmenge bedroht gestern die Stuttgarter Schuhmacher werk- statt, in der Klaus Bahmann— der Mörder des 52jährigen Mannheimer Kaufmanns Wilhelm Ohnemus— am vergangenen Samstag auf einen Geldbriefträger geschos- sen- und dabei den 22 jährigen Schuhmacher- sohn Horst Bauer lebensgefährlich verletzt at. Ursache des Auflaufs war ein Lokal- termin der Stuttgarter Kriminalpolizei, de- ren Beamte alle Mühe hatten, die erregte Bevölkerung von Tätlichkeiten gegen Bah- mann abzuhalten. Bahmann wurde beim Verlassen des Po- lizeiwagens mit den Worten„Mörder“, „Verbrecher“ und„Schlagt ihm tot, den Lum- pen“ empfangen. Unter den aufgebrachten Menschen befanden sich auch Arbeiter einer benachbarten Fabrik, die an der Verfol- e auf Bahmann teilgenommen hat- erl. Zeder aus dem Libanon als Jubiläums geschenk Bei einem Besuch in der Jubiläumsstadt Mannheim übersandte das Ehepaar Här- mouche aus Beirut dem Oberbürgermeister eine kleine Libanon-Zeder. Die Zeder wurde zunächst in der Stadtgärtnerei eingepflanzt. Bei entsprechender Größe wird sie dann in eine der innerstädtischen Grünanlagen ver- pflanzt. In einem Dankschreiben brachte Oberbürgermeister Dr. Reschke auch im Na- men des Gemeinderats seine Freude über dieses Geschenk als Zeichen der Heimatver- bundenheit zum Ausdruck. Als kleine Gegen- leistung wurde dem Ehepaar Harmouche ein Bildband von Mannheim überreicht. V. 26844%/4 Geldbetrag . bekommen. Eine erregte Menschenmenge umlagerte haus eingeliefert. Nach ärztlicher Auskun besteht Lebensgefahr. i Geheimnisvolle Schüsse 1 Gegen 1.45 Uhr wurden auf der Lu schifferstraße zwei Schüsse gehört. Gleich- zeitig schrien mehrere Personen auf, Ene Polizeistreife versuchte den Vorfall zu Kö ren und konnte auch von Passanten einige Hinweise erhalten. An dem fraglichen Ort stoßen wußte jedoch niemand etwas von irgend- rischer s welchen Auseinandersetzungen. Die Ermitt⸗ Somit. lungen mußten erfolglos abgebrochen werden, Seiden- Ehrlichkeit im Ausverkauf 5 8 00 Nicht alle Geldbeutel, die beim aus 9 verkauf abhanden kommen, sind gestohlen 995 111 Schon am vergangenen Montag hatte eine 5 Frau in einem Kaufhaus in der Breiten Stricke d Straße eine Handtasche mit einem größeren woll 9 8 verloren und wieder zurück n Eine Verkäuferin in einem jn 0 25 anderen Geschäft fand nun einen Geldbeutel 8 mit 200 Mark und gab ihn auf dem Fund- b 1 tag ein büro ab. verkauft, größte L. abgesetzt Sar den 1 rinnen n sachen d fetzt Appell an die Vernunft „der Kraftfahrer Mit folgender dringender Bitte wend sich das Polizeipräsidium Ludwigshafen an die Kraftfahrer des pfälzischen und bad„Ein schen Raumes: Suter Fe „Durch den Neubau der Rheinbrücke warben, Ludwigshafen Mannheim einschließlich da 580 auf Hochstraße wird vor allem die Zufahrt t rauen b Brücke eingeengt, so daß Verkehrsstol, ütmates kungen unvermeidlich sind. Auch der inten Hüte 20 sivste Polizeibeamte kann die zur u 3 fügung stehende Zufahrt nicht verbreitern 8 Pf. Wir bitten deshalb, insbesondere die Tah er Sing des Durchgangsverkehrs, die Rheinbrüd“ Ludwigshafen Mannheim nur in unbedin notwendigen Fällen zu befahren. f f An die Industrie richten wir die Bitte ihre Lastzüge anzuweisen, nach Mögliche die Autobahn oder die südlich von Iul Gene: wigshaken gelegenen Brücken zur Rhein enden“, 2 überguerung zu benutzen. Wir wenden uns an Ihre Rheinübergang zwischen Ludwigshafen u das Mannheim, der dem heutigen und zuk deimliche tigen Verkehr gerecht wird, ist unser 1 0 ausans Wunsch. Werden Sie deshalb nicht leid Kamerd. ungeduldig, wenn während der Bauzeit e 5 5 8 8 Verkehr nicht flüssig abgewickelt werii der Hoch kann., Hupen Sie bitte nicht, denn es N zwecklos(und außerdem strafbar). Stadion, Es dankt Ihnen man das Polizeipräsidium Ludwisshafen a tol:„Di Vernunft 1 Rache de m das Weib nszüg —— 20.45 „ 22. kontäne. * ö 22 Theate % Grůgle Aus adh von Agfa bis Zelss tac 18.0 Kamerad- Iausc5 ee „Lach „ Bequeme Ieilaußlung i mittags“, mer: 2 Sämiliche Dfolodrbeiſen 0 8 schnell und erstklass18. Verans 14.00 Uhr Mr. 177/ Samstag, 3. August 1957 MANNHEIM Seite 5 e Die drei Senioren (rechts) aus der Lörracher Gegend würde man auf 80 tippen. des Landesturnfestes stellten sich für dieses Bild zur Verfü- gung. Turnen ist gesund und hält jung, muß sagen, wer Rört, daß jeder der drei Turner 80 Jahre zählt. Links, Peter Hornbacker aus Ladenburg, sieht tatsachlich aus wie ein strammer Endfünfziger; in der Mitte Hermann Sauer aus Wald- kirch macht sein Turnvater-Jahn- Bart älter. Aber weder bei ihm nock bei Emil Hierholzer Bild: Schnürle Hauptreisezeit: Ein Platz an der Sonne Vier Reisebüros melden: Es werden mehr Koffer gepackt als je zuvor Die Hauptreisezeit ist da: Wer noch nicht Urlaub genommen hat, tut es jetzt gewiß. Nur die ganz Schlauen warten bis September und treten bei ermässigten Nachsaison- preisen die Nachlese der Ferienzeit an. In den vier Mannheimer Reisebüros wird im- mer noch fieberhaft gearbeitet, um jenen, die kurzfristig ihre Ferienpläne umdispo- niert haben, einen Platz an der Sonne zu verschaffen. Da die Struktur dieser vier Agenturen unterschiedlich ist, sind auch die Erfahrungen der Inhaber verschieden ge- lagert. Im großen und ganzen steht jedoch fest, daß— obwohl nur jeder fünfte Bundes- bürger verreist— mehr Leute ihre Koffer gepackt haben als in den Jahren zuvor. „Die Gesellschaftsreise ist eine organisierte Einzelreise“, sagt der Inhaber des ersten Reisebüros. Alle Reisen sind für diesen Monat bis zu 90 Prozent ausverkauft. Nur ein Fünftel der Anmeldungen lauten auf Nord- oder Ostsee. Das Hauptziel der Fe- riengäste ist der Süden: Italien, Oesterreich, Spanien. Allgemein hat der Drang ans Meer — für die Faulenzer— und in die Berge — für die Unentwegten— zugenommen. Die Fragen nach Orten mit Ruhe und Abge- schiedenheit werden ständig gestellt, doch ist es damit nicht allzugut bestellt, denn Rummel gibt es fast überall. Zumal im August In diesem Reisebüro ist der Umsatz be- trächtlich angestiegen, viele Leute kamen auf den Geschmack, die vorher lieber zu Hause blieben. Die„Gesellschafts-Reisen- den“ wollen schnell am Zielort sein; die Nachfrage nach Rundreisen in die nordischen Zwischenbilanz vom Ansturm der Massen: Schluß verkauf: Geringe Qualität nicht mehr gefragt „Erwartungen restlos erfüllt“/ Schlager: Lederhosen für sechs, Herrenhüte für fünf DM „Unsere Erwartungen wurden restlos erfüllt.“—„Die Dinge entwickeln sich gut; wir sind zufrieden.“—„Die Umsätze vom vorigen Jahr sind nicht ganz erreicht worden.“ rissen staunend die Augen auf. Dennoch beherrschte die Nachfrage nach ausgespro- chen guter Ware den Sommerschlußverkauf in geringer Qualität, die eigens für den Ausverkauf produziert wer- den, wurden weder gefragt, noch in frü- her üblichem Umfange angeboten. Zu- wett So beurteilen nach den ersten Tagen des Sommerschlußverkaufs 1957 die Leiter der großen 08 Mannheimer Häuser die Lage. Wie vorauszusehen, standen— wenn auck in diesem Aus- maße nickt erwartet- keineswegs die hochsommerlichen Waren im Mittelpunkt des Inter- 2 esses, sondern die VUebergangsartikel und die Wollsacken. Typisch und charakteristisch tte auch in diesem Jahre: Die Wünsche der Ausverkaufskundschaft in bezug auf Qualität und modischen Chic sind größer geworden. m Bal. Mit Regenschirmen mußten am Mon- rer aus tagmorgen die Hausfrauen zum Ssroßen ster ab.„Preisgewitter“ antreten. Es gab— damit a d blieb setzte sich eine Tendenz fort, die schon in 1957. Artikel it einer den letzten Jahren beobachtet wurde— ermut. keine 8-Uhr-Stoßzeit mehr. Der Andrang danken: setzte erst im Verlauf der Vormittagsstun- — den ein und hielt dann— etwa gleichmäßig über den ganzen Tag verteilt— bis halb sieben Uhr abends an. Dies wiederholte sich an allen folgenden Schlußverkaufs- Atagen. Die Geschäftsleute folgern daraus: „Auch der kleine Mann hat heute Geld in der Tasche; er ist nicht darauf angewiesen, die Ramschware zu kaufen, die früher in der ersten halben Stunde spottbillig abge- Asku Ueber 30 Jahre 5 perser-Jeppiche- Brücken 70 laufend Neueingänge— durch 9 8 airext. import sehr preisgünstig 2—* 8 uf, Tue FRANZ BAUSBACK MANNHEIM zu klä. jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 u. 7 20 06 n einige hen On stoßen wurde. Alle Kunden sind wähle irgend rischer geworden.“ Ermitt⸗ Sommerkleider, leichte Sommerstoffe, werden, Seiden- und Waschstoffe wurden bisher nur in relativ geringem Umfang abgesetzt. Die Hitzewelle Anfang Juli hat— das ist eine 0 Erfahrung in allen Häusern— den Schluß- tte eine verkauf bereits vorweggenommen. S0 Breiten einem waren, dem Wetter entsprechend, vor allem Strickwaren, Trikotagen, Wollsachen und Wollwaren gefragt. Ein Mannheimer Mode- haus, das seine Lager in Badewäsche schon beutel in den ersten Julitagen nahezu räumen n Fun ift 5 konnte, erzielte am ersten Schlußverkaufs- tag ein aufsehenerregendes Ergebnis: Es verkaufte— in Wollsachen— die bisher Srößte Losung, die in diesem Hause jemals abgesetzt wurde. Der Montag übertraf so- Sar den kältesten Wintertag. 80 Verkäufe- rinnen mußten in der Abteilung für Woll- del 5 an sachen den Ansturm auffangen. nd bal“»Ein guter Fang, ein guter Fang, ein euter Fang!“—„Billig, billig, billig!“, 50 inbrüce warben, lockten und trommelten die Slo- lich der Sans auf den Plakaten, auf daß die Haus- fahrt zut frauen bis zu den Ellenbogen in die Porte- ehrsstok- monnaies griffen. Lederhosen zu 6 Mark, er inte, Tüte zur Ver- zu fünf, Herrenhemden zu drei, menpulli zu einer Mark, Taschentücher U 2 breitem zu 28 Pfennig und Herrenslips zu 25— tie- e Fahret ter gings nicht mehr. Ehrbare Hausfrauen einbrückk—— inbedlin 8 . Wohin gehen wir? baue Samstag, 3. August ron Lu“ Filme: Planken:„Das haut hin“; 23.13 Uhr: r Rhe„Gier nach to unkt! In Rache e das 1 zukün user alle Wolkgang: nt gleich zchuld“; Universum: Liebe“; Alster:„Wo alle Straßen endend; 22.45 Uhr:„Lachen ohne Ende“; Capi- I„Die erste Kugel trifft“; 23.00 Uhr:„Die des schwarzen Adlers“; Palast:„Wenn s Weib erwacht“; 10.00, 11.50 Uhr:„Der Un- inliche“; Alhambra:„Die Prinzessin von St. 23.15 Uhr:„Napoleon ist an allem „London ruft Nordpol“; zuzeit de 7 8 8 Sete der Schande“; Kurbel: ö 5 er Entscheidung“; Schauburg:„König t wen der Hochstapler“. 8 8 un es 1 shafel, h. 16 3 Veranstaltungen anläßlich des Turnfestes: dion, 16.00 Uhr, Standkonzert der Spiel- e des Badischen Turnerbundes; Schloß- A5 20.45 Uhr, Festkundgebung; Friedrichs- nt 3 Uhr, Standkonzert und Leucht- Sonntag, 4. August 1 Ar e Waldpforte Garten- tis Fin Gude„Agnes Bernauer“(„Drama- ume(genderungen): Alster 11.00 Uhr: gitter dene Ende“; Palast 14.00 Uhr:„12 Uhr Pen 88„Alhambra 11.00 Uhr:„Zar und Zim- 1 Universum 13.30 Uhr:„Oliver Ste. 2 uch Unetaltungen anläßlich des Turnfestes: 17.30 Uhr Nee durch die Stadt; Stadion, ri„ shrung und Ausklang; Fried- ichsparke, 20.00 Uhr, Schlußkonzert m 1 Während die ausverkaufs-besessenen Da- men in„Honalin-Faconné“,„Toile imprimé“, „Duchesse Lame“ und anderen Stoffstapeln mit exotischen Namen das Passende“ such- ten, ergriff ein Säugling die allgemeine Ver- Wirrung beim Schopfe und bestieg, auf allen Vieren sich fortbewegend, einen Teppich- berg, wo ihn die Erwachsenen nicht mehr fangen konnten. Auf dem schwindelerregen- den Gipfel angekommen, wurde der stolz strampelmde Abenteurer plötzlich so vom Schrecken gepackt, daß er mörderisch nach seinen Ahnen schrie. Die Abteilungs-Aufsicht und die Oma befreiten ihn. Die Massen aber, fasziniert von den Angeboten„Kniestrümpfe zu 75 Pfennig, Söckchen zu 25“ und„Anziige, nur für Herren von Format“, bemerkten den Vorfall nicht Der Polizeihauptwachtmeister, der mit Trillerpfeife und freundlich- strengem Blick den Zebrastreifen am Paradeplatz hütete, bemerkte dagegen um so mehr: Da gingen Männer mit grünen Jägerhüten auf den markigen Odenwälder Schädeln unbeirrt vom roten Ampellicht auf die Straße, da stürzten sich brave Bauersfrauen aus der Hinterpfalz in schönen Trachtenkleidern, ein neues Kaufhaus anpeilend, tollkühn in den Ver- kehr. Aber Mannheims Polizei war grogzü- gig. Schutzpolizeidirektor Glunk erklärte: „Wir können da doch nicht unsere großstäd tischen Maßstäbe anlegen und gebühren- pflichtig ver warnen. Wir helfen solchen Men- schen über die Straße und sind froh, wenn sie wieder heil in die Heimat zurückkehren.“ Der Schlußverkauf, der Aufstand der Massen, die Völkerwanderung von Zehn- tausenden in die Rhein-Neckar- Metropole, dauert bis zum 10. August. Mit Rücksicht auf das Badische Landesturnfest werden die Wa- renstapel in den Kaufhausetagen jetzt noch einmal aufgefüllt, so daß keiner der Besu- cher zu kurz kommt. Bk Länder(frei nach dem Us-Motto:„Seht Europa in 14 Tagen!“) hat sehr nachgelassen. Dagegen fliegen anspruchsvolle Ferienrei- sende gern nach Finnland, nach Mallorca oder gar nach Marokko. Ein anderes Reisebüro hat sich auf Italien spezialisiert; es verzeichnet einen bedeutend höheren Umsatz, obwohl ab August die Vor- liebe für das Gebirge bei älteren Reisenden vorherrscht. Die erhöhte Reiselust wird hier auf den erfüllten Nachholbedarf und auf viele erfüllte Wirtschaftswunderwünsche (Kühlschrank, Fernsehtruhe usw.) zurückge- führt. Die frühen Anmeldungen in diesem Jahr (bereits ab März) verleiteten im dritten Reise- büro zu falschen Schlüssen. Hier sind die Buchungen für Gesellschaftsreisen im“ Ver- gleich zum Vorjahr gleich geblieben, nur die Einzelreisen(zu 80 Prozent Autobesitzer) haben um das Doppelte zugenommen. Ins Inland fuhren bis jetzt 43, ins Ausland 57 Prozent aller Reisenden. Sehr stark hat die Befriedung Marokkos gewirkt: Viele Mann- heimer sind nach dort gereist, um sich von südlichem Farbenprunk begeistern zu lassen. Jugoslawien hat als Reiseziel sehr an Be- deutung verloren, sagen die Fachleute.„Im allgemeinen wollen unsere Kunden in ruhige Orte fahren, aber einen lebhaften Ort in der Nähe wissen, wenn es ihnen zu langweilig wird.“ Das vierte Reisebüro schließlich meldet einen Zuwachs an Reiseanmeldungen um 70 Prozent.„Wir haben festgestellt, daß die, „Kilometerfresserei der Rundreisen fast nicht mehr existiert“, sagt der Inhaber. Er- staunlich schwach scheint der Wunsch zu sein, die Schweiz zu besuchen. H-e Der Stadtsalat Die Fahnen wehen an den Stangen. Im Bad herrscht Wasser-Licht-Gemisck. Man sieht die Stadt im Festschmuck prangen: Fröhlich. Und frei. Und fromm. Und frisch. *. Die Turner ziehen durch die Straßen, Zu edlem Wettstreit angespornt. Es wird, wenn die Kapellen blasen, In Mannem intensiv„getornt“. 5 Wo sich die Fahrzeugscklangen trafen Hat Herz und Motor stark geklopft: Von Mannheim bis nach Ludwigshafen War Brückenkopf und-als verstopft. * Es zog in prächtiger Verfassung Die Hausfrau in den Ausverkauf. Und zu der neuen Niederlassung Strömt Daimler-Benz- Kundschaft zu Hauf. * Der Stadtrat hat sein Werk beschlossen Und reiste in die Ferien schnell. Die Räte kamen teils verdrossen, Teils gar nicht zum Atom-Appell. Von USs-allerhöchster Stelle Trifft demnächst ein Minister ein. Und eine neue Hitzewelle Naht bald mit Schweiß und Sonnenpein Max Nix Blick auf die Leinwand Kurbel:„Tag der Entscheidung“ Das ist ein eigenartiger Boxerfilm mit einem Menschenfreund im Ring, der seine stahlharte Rechte nur ausspielt, um kranken Kindern zu helfen. Das ausgefallene Thema wird in einer fesselnden Reportage behan- delt, die aber in Episoden zerfällt, denen die große künstlerische Linie fehlt. Es liegt auch an der sehr unterschiedlichen Darstellung, daß trotz ausgezeichneter Ein- zelleistungen der Gesamteindruck nicht nachhaltig ist. Der junge, sympathische John Derek in der Hauptfigur des geheim nisvollen Boxers und, mehr noch, Paul Douglas als köstlich vitaler und über- zeugend echter Manager haben nur in Ri- chard Shannon als Trainer einen gleichwer- tigen Partner. Jody Lawrence sieht zwar nett aus, ist mit der weiblichen Hauptrolle aber überfordert. Ernest Truex karikiert, statt einen etwas komischen Pfarrer zu zeichnen, und Cesar Romero ist nur der Schatten eines allgewaltigen Managers. gebi Kamera:„Die Straße der Schande“ Ein japanischer Film, der sich mit der Prostitution auseinandersetzt: Das Schicksal von fünf Dirnen soll ein realistisches Spie- gelbild der Probleme geben, denen man sich in diesem Gewerbe— jedenfalls in Japan— gegenübersieht. Das Bild ist nun freilich etwas unscharf, lassen doch Kürzungen die Fäden der Handlung allzusehr ineinander übergleiten. Faszinierend bleiben die schau- spielerischen Leistungen. Die Regie verirrte sich nicht in den Arten und Abarten der käuflichen Liebe, übersetzte vielmehr menschliche Schicksale, in den Gesichtern der Menschen widergespiegelt, ins Optische. Die deutsche Synchronisation widerstrebt zum Teil in ihrem legeren Jargon dem Agie- ren der Darsteller. Ob man die Nöte eines armen und modernen Japan, dem vor knapp einem Jahrhundert das Abendland die gol- dene Freiheit brachte, allerdings gerade im Dirnenmilieu aufzeigen mußte, bleibt dahin- gestellt. Schie Planken:„Das haut hin“ Das haut nicht nur hin— das haut auch um. Der Un-, Blöd- und Schwachsinn feiert in dieser deutschen Filmkomödie sehens- werte Triumphe. Regie-Routinier Geza von Chiffra wärmte alte Lustspielmotive aus der Rühmann-Lingen-Aera auf und dekorierte sie mit Eastmancolor-Farben. Fertig war die Laube. Das Drehbuch schreibt vor, daß sich ein junger Studiosus einer Trapezkünstlerin zuliebe in einen Löwendompteur verwandelt und— schlagersingend— statt an imitierte Raubtiere an echte gerät. Lustig ist das. Schönheitskönigin Margit Nünke ist schön und sympathisch, aber ihr fehlt jede schau- 1 4 spielerische Erfahrung. Peter Alexander, Gunther Philipp und Grethe Weiser spielen frisch und unbekümmert drauf los. Das haut hin— und der Zuschauer ist froh, wenn er abhauen darf. Hk Alhambra: 5 „Die Prinzessin von St. Wolfgang“ Es war einmal eine Prinzessin, die hieß Maria- Josepha und war des Kaiser Franz Joseph Urenkelin. Und es war einmal ein einfacher Automechaniker, der hieß Toni Leitner. Und diese beiden liebten sich. Sie konnten aber zusamemn nicht kommen, denn da war noch Tante Isabella(Fürstin von Leuchtenberg und Chef des Hauses). Sie re- gierte von Cannes aus die Geschicke im Was- serschloß im Wolfgangsee und fand diese Verbindung nicht standesgemäß. Schließlich verspürte sie doch ein menschlich Rühren: Toni und Josi wurden ein Paar. Die Schnulze vom aristokratischen Familienkodex und der alles besiegenden Liebe wurde unter Harald Reinls Regie zur unbeabsichtigten Persiflage auf die ewige Romanze vom einfachen Bur- schen und der zarten Prinzessin. hifa Schauburg:„König der Hochstapler“ Der Chefzyniker des amerikanischen Films, George Sanders, hat hier seine Rolle gefunden. Er ist eine Mischung zwi- schen seelisch bedauernswertem Hochstapler und geschäftlich menschlich fisem Konjunk- turritter, der die unbegrenzten Möglichkei- ten in„Gottes eigenem Land“ falsch für sich auszunutzen versteht: Er geht an seiner eigenen Unzulänglichkeit zugrunde. Das hochstapelnde Finanzgenie demon- striert wie ein großer Börsen jobber nicht sein darf. Und der kluge Kniff des Buch- autors, Produzenten und Regisseurs Charles Martin besteht darin, daß neben aller Ab- gefeimtheit das Porträt eines Gescheiterten steht; das Konterfei einer Persönlichkeit, Wie sie unsere Zeit hervorbringt. Der Film rangiert auf dem Mittelgleis zwischen Hoch- achtung vor der konsequenten Perfektion des Themas und leichter Ungläubigkeit, die sich hie und da beim Betrachter einstellt. Neben Sanders, der absolut souverän spielt, verblaßt selbst die aus dem Klischee fal- lende Darstellung von vonne de Carlo. H-e Capitol:„Die erste Kugel trifft“ Western mit psychologischem Einschlag: Ein Revolverheld kann zwar phantastisch schnell mit seinem Handwerkszeug umge- hen, will das aber nicht, weil er nicht töten möchte. Aber seine Eitelkeit stellt ihm ein Bein, und er muß doch schießen, muß zum ersten Male in seinem Leben sein„Kön nen“ einsetzen, um sein Leben zu retten. Glenn Ford spiegelt glaubhaft die seelischen Kämpfe des Helden wider, ohne in uner- trägliches Pathos zu verfallen. Hätte Regis- seur Russel Rose die langatmigen Dialog- szenen etwas geschnitten— dieser Film Wäre beinahe an„Zwölf Uhr mittags“ her- angekommen. Sto Alster:„Wo alle Straßen enden“ Victor Vicas, der Regisseur eindrucks- voller zeitbezogener Filme(„Weg ohne Um- kehr“ und„Das zweite Leben“) drehte er- neut ein überzeugendes Filmwerk, das zur Gattung der anspruchsvollen Reißer gehört. Die wenigen Stunden einer abenteuerlichen Autobusfahrt über die gottverlassenen, von Steinschlag. Wolkenbruch und Hochwasser bedrohten Straßen im amerikanisch-mexi- kanischen Grenzgebiet nutzte Vicas zu einer vortrefflichen Milieu- und Menschenschilde- rung. John Steinbecks Roman„The Wayward Bus“ lieferte den Stoff dazu. Das Drehbuch steckt voll menschlichen Konflikten und Pro- blemen, ohne daß aus dem Film ein„Pro- blemfilm“ geworden wäre. Es entstand ein zwar nicht inhaltsloser, aber im Grunde doch themenloser Filmstreifen, dessen(Zelluloid-) Straßen in einem mehrfachen Happy-end enden; es entstand ein Opus der Unter- Haltungsbranche— eine Autobusreise mit Liebe, Eifersucht und nervenkitzelnden Mo- menten an Bord, gewissermaßen ein Löhn- chen der Angst mit versöhnlichem Finale. Drehbuch, Regie und Kamera schildern die Menschen und die regen-verhangene Szenerie dieses schwarz-weißen Cinema- Scopefilms voller Ausdruckskraft in Bild und Wort. Vicas“ Kameramann läßt die Ge- sichter„reden“, er stellte in riesenhaften Großaufnahmen zwei Augenpaare, zwei Münder, zwei Köpfe vor sein Aufnahme- gerät, so daß sie fast die ganze Fläche der weihen Breitwand füllen. Das ist sehr wir- kungsvoll und macht einige Längen ver- gessen, die zu Beginn entstehen als der Film, um„Grundmauern“ für den Handlungsab- lauf zu bauen, in breiter Wort- und Bild- schilderung die Charaktere der einzelnen Autobusinsassen darstellen mug. Joan Collins, Jayne Mansfield und Dan Dalley gefallen in den Hauptrollen, am wir- kungsvollsten von ihnen agiert die von Geldgier, Liebe, Trunk und Eifersucht zer- rissene Joan Collins als Busfahrerfrau.. h Anzelgz e: Im was geht es? Nur noch sechs Wocken trennen uns von der großen Entscheidung, die unser Vol am 15. September 1957 zu fällen Rat. An diesem Tage werden die Abgeordneten des dritten Deutschen Bundestages gewählt und damit aber auch die Frage entschieden, ob der bisherige Regierungskurs in der Bundesrepublix beibehalten oder eine neue Linie beschritten werden soll. Damit steht jeder einzelne Wähler vor einer folgenschweren Entscheidung. Je nack- dem er von seinem Wahlrecht Gebrauch macht, bestimmt er den Gang der staats- politischen Ereignisse in der Bundesrepu- blik und in mancher Hinsicht weit darüber kinaus. Zuallererst sollte sich der Wähler Klarheit darüber verschaffen, ob er den von der Regierung Adenauer beschrittenen außenpolitischen Weg gutheißen kann oder ablehnen soll. Und da kann es keinen Zweifel geben: Man mag dies und das an der Bundespolitik kritisieren, aber, in der großen Linie hat die Politik des Bundes- Kanzlers das Richtige getroffen und das Ansehen des deutschen Volkes in der in- ternationalen Politik in einem Maße zur Geltung gebracht, wie dies niemand nach der Katastrophe von 1945 für möglich ge- halten hätte. In der ganzen freien Welt wird dies mit aufrichtiger Bewunderung anerkannt, aber in der Bundesrepublik selbst wird diese staatsmännische Leistung insbesondere von der soꝛzialdemokratischen Opposition ver- kannt oder zum Teil aus rein parteiegoisti- schen Gründen in Zweifel gezogen. Wer sich an die dramatischen Vorgänge im Herbst 1956 in Ungarn erinnert, der wird nachträglich nock zugeben müssen, daß es auch für uns ein Gebot der Selbsterhaltung war, bei den freien Völkern Schutze zu suchen und mit ihrer Hilfe die Gefahr der Einbeziehung in den bolschewistischen Machtbereich abzuwenden. Gerade auf die- sem Gebiete— der Sicherung unseres Vol- kes vor dem kommunistischen Zugriff— hätte es zwischen Regierung und Opposi- tion nie eine Meinungsverschiedenheit ge- ben dürfen, zumal die Soialdemokratische Partei immer wieder versichert, Se lehne den Kommunismus nicht weniger entschie- den ab wie die CDU. Warum aber dann dieser Widerstand gegen den unter solchen Voraussetzungen gebotenen Eintritt der Bundesrepublik in die NATO und die sick hieraus ergebenden Konsequenzen? Was soll der Wähler von einer Partei halten, die einerseits parteioffiziell erklärt, sie für eine Verteidigung der Freiheit und der Demokratie, aber gleichzeitig Flug- blätter verteilen läßt, in denen es in höchst einseitiger Zuspitzung heißt, die„SPD sei dafur, daß Wohnungen statt Kasernen ge- baut werden“? Was soll der Wähler weiter davon halten, wenn die Sp immer wieder dem Bundeskanzler in geradezu gehũssiger Weise unterstellt, er wolle im Ernst gar nicht die Wiedervereinigung, er unternehme zumindest zu wenig, um dieses große nationale Ziel zu erreichen. Hier muß sich doch der Wähler fragen: Was kat denn die SpD über das hinaus, was die Regierung und die CDU auf diesem Ge- biet verlangt und getan hat, Gescheiteres vorzuschlagen gehabt? Sie beschränkte sich darauf, die Vorschläge der Regierung schroff zu verneinen. Muß es nicht als eine glückliche Entwicklung bewertet werden, wenn Reute USA, England und Frankreich mit uns gemeinsam die Forderung nack der MWieder vereinigung auf der Grundlage von Frieden und Freiheit erheben, und damit unser Wollen vor aller Welt mit Nachdruck un- terstutzen? Wir alle sollten ob dieser Ent- wicklung froß sein und hieraus die Zuver- sicht schöpfen, daß die kommunistischen Machthaber in Rußland angesichts des Wachsens der moralischen Mächte und Kräfte für eine freiheitliche Lösung der Wiedervereinigungsfrage doch eines Tages nackgeben werden. i f i Und schließlich möge der Wähler sick auch fragen: Hat nicht die Regierung und die sie hauptsächlich tragende CDU alles ge- tan, was in acht Jahren getan werden konnte, um den allgemeinen Wohlstand der Bürger zu heben? Was wäre geschehen, wenn der Bundestag in allen Teilen den Forderungen der SpD und der anderen Oppositionsgruppen entsprochen hätte? Die finanziellen Folgen einer solcken Politik kann sich jeder Bürger selbst qusmalen. Wir können stolz darauf sein, daß die in unserer Bundesrepublik angewandte Wirt- schafts-, Steuer- und Sogialpolitix eine fühlbare Verbesserung der Eæxistenzgrund- lage für alle und jeden erbracht hat. Da- dei soll nicht verschwiegen werden, daß noch manches zu tun übrig blieb. knsge⸗ samt gesehen ann aber wohl ohne Ueber- treibung gesagt werden, daß der zweite Deutsche Bundestag eine gute Arbeit gelei- stet hat. Dem dritten Bundestag fällt die wichtige Aufgabe zu, diese Aufbauarbeit nicht etwa abeubreckhen, sondern fortzuführen und— so hoffen wir alle aus ganzem Her- zen— die Wiedervereinigung des Deut- schen Volkes in Frieden und Freiheit zu be- Werkstelligen. Daß alles dieses in einer be- reits erprobten und bewährten Ordnung sich vollziehe, müßte Ausgangspunkt für die Betrachtung jedes Wäklers über seine Stimmabgabe am 15. September 1957 sein. 4 Mitglied des Bundestages 8 MANNHEIM 1 w ir e Samstag, 3. August 1957/ Nr. 17— Zwischen Fernweh und Heimweh: springt hinter ihm leichtfüßig die Treppe L hinauf. Vom Bahnhof Mainz war der tele-„Flora“ und„Frohsinn? 5 5 1 konische Anruf gekommen, daß eine junge tei. F enn es auf dem Hauptbahnhof nach Ferien riecht.. dee en eee e 2 3 und bis zum Anschlußzug zwei Stun- Von Samstag bis Montag wird die Käte 25 K. Klein-Willy ging verloren/ Küßchen auf dem Bahnsteig/ Der große nicht weitergehen“ A arten muß. Pie Helferin wird sie in talschule in der Wormser Straße dan a schickt 1 mpfang nehmen. vieler einheimischer und auswärtiger Sa er nac Zaungast auf dem Bahnhof— das ist bei- gesetzt, der Zugschaffner öffnet rasch die freundlich sind die Frauen selbst. Aus dem 8 sein. Die Käfertaler Gesangverein 9 Kaserne nahe so schön wie selbst verreisen. Es riecht Wagentüre und hilft den beiden hinein. Dortmunder Zug schaut ein Schweizer her- Auf Bahnsteig 4 steht wieder ein Baseler sinn 1897“ und„Flora 1697“ tele aba. merkte nach Ferien und Abenteuer, nach Fernweh i 8 aus, reicht einer der vorbeikommenden Zug abfahrbereit. Eine der modernen Loko- zusammen ihren 60, Geburtsta 9 dert schnapp und Heimweh. Eine Stunde auf dem Bahn- Eilzug nach Kaiserslautern und D-Zug Paketwagen-Frauen eine Postkarte hin. Noch motiven, eine„V 200“ ist vorgespannt, eine Jubilare haben 5 8 Die beiden kühn, e pof, das ist in diesen Tagen ein Film voller nach Stuttgart..„Bitte Türen schließen, Lon ehe er umständlich erklärt hat, lacht sie schnittige Maschine, keine Dampf-, sondern einer gemeinss 5 5. Ausskrbetang nach un e wecelnder enen, bunt der Bahnsteigkante zurücktreten. Tücher freundlich:„Aber selbstverständlich, ich er- 1 Verbrennungslok, die keine Rauch- zer gemeinsamen Festschrift zusammen- gesucht. ger, stets wechselnder Szenen, dun schwenken, Hände Winken einsam zurück- ledige es sofort. Der Schweizer darf be- fahnen von sich gibt. Ein junges Ehepaar. geschlossen, in der die wechselvollen Ge. Dr. Hs romantisch und von prickelnder Atmo- bleibende gehen langsam dem Ausgang zu. ruhigt sein: Sie hat es erledigt. Arm in Arm lehnt lachend aus dem Fenster schicke beider Vereine niedergeschrieben Fole die sphäre a N. 8 und winkt kröhlich, als der Zug langsam aus Wurden. Beide Vereine haben sich sechzig wandfre Der Schnellzug nach Dortmund läuft der- S n 13 1 kährt. Ein altes Ehepaar winkt Jahre lang in der Pflege und Vermittlung 4 nicht n. „Achtung, Achtung!.. Der Loreley-Ex- weil ein. Eine schlanke, hochgewachsene e 8 885 dent 5 abitte 3 1 N die alte Frau hebt ein paar deutschen Liedgutes bewährt und sich eln 3 8 pres Hoeg Van Holland— Basel läuft au unge Dee at e bnszeis lest ein leiste Seiner Zunft 88 träger bitte. Der as weiße Taschentuch an die Augen, treue Anhängerschaft erworben. D% Wollte b 1 itte v ahnsteigk bißchen ment Schwung ih ihre Schritte und uf Mannheims B er einzige Gepäckträger ehe der Zug immer kleiner wird. f ö 5 1„Das Fest solch ein Gleis 1 ein. Bitte von der Bahnsteigkante. 8 e f f. wird heute mit einem großen Festb ö zurücktreten!. Schnaufend hält der Zug schon begrüßt sie einen junsen ndann, den übtem Grit rei 5 N sich mit Der Zeiger an der Bahnhofsuhr ruckt eröffnet. Am Sonntagvormittag fl. in der Halle. Fenster öffnen sich; Rufen, mit elegantem Satz aus dem Wagen springt. Eine junge 1 8 85 werer Koffer an. weiter. Achtung, Achtung— der Zug aus Wertungssi t„ Treu Winken; krohe erwartungsvolle, neugierige Er legt seinen einen Arm um die Aktentasche junge Helferin der Bahnhofmission läuft auf Gleis 1 ein...“ Zu mittag Seinen Stätte, in das ü Gesichter. Aus den Wagentüren schieben sich und den anderen um ihre Hüfte. Sie strahlen 5„ Festzug mit 54 Gruppen an- erstaun! Koffer, Kinder, Frauen und Männer. Eine sich an, er drückt verstohlen einen Kuß auf* 5 5 schließt. Ein Freundschaftssingen und die Diebs a holländische Familie mit drei flachsblonden ihre Wange; sie wird ein binchen rot und Eröffnung der Daimler-Benz-Niederlassu Siegerehrung beschließen das Programm am suchte. Zuben und einem langzöpfigen Mädchen, alle sieht auf einmal gar nicht mehr damenhaft. ng Sonntag. u Diebsta Fier in blitzneue Anoraks gehüllt, läßt sich aus. 5 500 Wirtschaftler waren zu Gast und besichtigten die neue Anlage seits di auf ihren Koffern häuslich nieder, um den Plötzlich ein Schreckensruf:„Willy, Willy Di 8 e 8 Helles Glas und bunte Bl recht gl Anschlußzug abzuwarten. An einem Fenster wo bist du?“ Eine ferienreisende Familie mit 3 Die offizielle 8 somit feierliche— Er- zeughandels in Mannheim, sprach Josef 85 W richt de haben sich ein paar junge Damen zusammen- Koffern und Rucksack, Fotoapparat und JJC Heitger. 90 Jahre Gärtnerei Kocher edrängt und plappern in Englisch auf einen Federballspiel und zwei kleinen KRnirpsen 5 ö erkstätten an der Nach ei 8 8 1 Eines der à. 5 ö 5 Polizisten nerab. Sie Wollen nur wissen, ob hat offenbar den dritten Knirps verloren. 3 versammelte gestern etwa 3500 j Daim-„ 1 Wanne Fachge. Mit g.. 5 g 2 5 irtschaftler aus dem Betreuungsbezirk der si 355 Spra etriebsratsvor- en, Zierpflanzen, Blunen- rung ve Mannheim eine große Stadt ist. Zwei junge Die Mutter läuft nach der einen, der Vater 8 5 8 sitzender Willi Schippert darüber, wie sehr arrangements und Dekorati i 8 ö d Zus Burschen mit schwerem Gepäck gehen mit— ein Angelzeus schwingend— nach der an- hiesigen Daimler-Benz-Niederlassung. Dem- sich die Belegschaft freue, in dem schönen nerei„Kocher KG.“ e sollt 8. entsprechend war auch die Rednerliste— Neubau schaffen zu können. Direktor Wil- bi. e l beltiger a ˖ ektig Weitausholenden Schritten vorbei. Auf ihrem Rucksack ist die englische Flagge aufgenäht. Der Zeiger der großen Bahnhofsuhr ruckt welter. Der„Mann mit der roten Mütze“ hebt seine Kelle, pfeift. Langsam, dann immer deren Seite; schließlich führt der Aufsichts- beamte die auseinandergerissene Familie wieder zusammen. Die Aufregung legt sich, als Knirpse, Koffer, Rucksack, Fotoapparat, Angelzeug und Federballspiel im Abteil ver- staut sind. mit sieben Festansprachen— gut bestückt. Direktor Staelin, Vorstandsmitglied der Daimler-Benz-AGd, schilderte Werden und Entwicklung der Firma im allgemeinen und der Mannheimer Niederlassung im beson- helm Woelcke, Leiter der Niederlassung Mannheim, pries die Neueröffnung der Nie- derlassung als schönstes ihm— anläßlich des 25 jährigen Dienstjubilaums— gewor- denes Jubiläumsgeschenk. zialgebiet dieses Hauses ist neben den immer wieder neuen Dekorationen von Sälen und Restaurants mit Blattpflanzen und Blumen die Anlage und Pflege von Grabstätten. 100 gründete Walter Kocher, der Großvater des Jetzigen Mitinhabers Fritz Kocher, die Firma. Vel Schneller werdend, rollt der Loreley-Expreß 4 en 80 f 3 „. 0 0 8 anm erfolgte die Schlüsselüber- Die Feier ist wirkli 6 j 5 . der Halle..„Vorsicht!“ ruft es auf dem Bahnsteig! gabe an Direktor Wilhelm Woelcke. OB Dr. läumsgeschenk e 8 12815 755 0e 5 i Stock ö Hintereinander werden vier mächtige Paket Reschke begründete die Kürze seiner Lebenswerk der Betreuung von Auto- Wi di ß Drüben auf Gleis 4 steht der Eilzug nach wagen geschoben, die Schiebenden sind junge Grußworte mit der Länge der Rednerliste mobilisten und dem Verkauf von A t 5 Gand anten ie e Frankfurt abfahrbereit, eben wird noch ein Frauen. Irgendwie gibt das dem bunten und hob hervor, daß„an hervorragender widmete. Dies festzustellen, hatten alle Be- ir li mte 1 15 5 la und de großes Frachtstück in den Packwagen ge- Ferienbild einen grauen Schimmer. Die be- Stelle ein hervorragendes Bauwerk“ errich- sucher Gelegenheit, die sich dann in allen Idee JJ hosten Frauen mit Kittelschürze und Kopf- tet worden sei. Hallen und über das Gelände verstreuten r hoben, der Rotbemützte setzt die Triller- pfeife an den Mund da kommt ein älteres Ehepaar die Treppe heraufgeschnauft, je einen schweren Koffer in der linken und der tuch, die sichtlich angestrengt die schweren Wagen schieben— das schmeckt ein wenig „östlich“. Adolf Klein, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer, überbrachte die Grüße des erkrankten Handelskammerpräsidenten um, sachkundig geführt, diese neueste Er- rungenschaft des Daimler-Benz Kunden- dienstes kennenzulernen.(Vergl. Artikel auf 2. O. W. bereits auf die neue Fluchtlinie der verbrei terten Straße ausgerichtet— ist ganz 200 Glas, die das bunte Blumen- und Pflan- zenangebot dem Auge des Kunden gefällig Ein freundliches Bild ist es nicht. Doch Dr. Hammerbacher. Namens des Kraftfahr- Seiten 21, 22, 28.) präsentiert 8 Sto rechten Hand. Die Trillerpfeife wird ab- 1 — Petruskirche Wst): 9.30 Hgd. Eigene Herstellung E 10.00 gd. 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Neu aber war die Begründung, ung des weshalb er das Besteck geklaut hatte:„Ich ch eine wollte es nur mitnehmen, um es— falls a8 Fest solch ein Bedarf einmal einträte— an arme bankett Leute zu verschenken.“ let das Treuherzig blickte der Pole in die Runde, nach- während der Dolmetscher diese wahrhaft en an, erstaunliche Güte und Sroßherzigkeit des nd die Diebs auf deutsch plausibel zu machen ver- mm am suchte. Da es sich aber um einen klaren Diebstahl im Rückfall handelte, anderer- 3 seits die selbstlosen Motive doch nicht so recht glaubhaft waren, verurteilte das Ge- en richt den Polen zu sechs Monaten Gefängnis. 2* Vachge Mit einer ähnlich frappierenden Aeuße- lumen rung versetzte ein baumlanger Mann Gericht und Zuschauer in Erstaunen, als er erklären Sollte, warum er in einer Aprilnacht nach N Spe heftiger Zecherei zwei junge Burschen mit wein Verspäteter Jahrestag eines US-Bataillons Das 1. Haubitzen-Bataillon in Sandhofen paradierte und feierte b heute Stocksteif wie die Oelgötzen standen die denk. Soldaten des UsS-Bataillons und lauschten Tkauts. den kurzen Ansprachen ihres Kommandeurs l Ver und des Lampertheimer Bürgermeisters ich die Günderoth. Das 1. Haubitzen-Bataillon der kront—. Artillerie-Abteilung feierte in seinem einem feststehenden Stilett gestochen, ver- letzt und in wilder Jagd bis vor die Polizei- Wache verfolgt hatte:„Wenn man mich un- gerecht behandelt, werde ich leicht nervös.“ An diesem Abend hatte der wilde Rudolf — er ist fünfmal wegen Schlägerei und vor- Sätzlicher Körperverletzung vorbestraft— Skat gespielt und dazu Glas um Glas ge- trunken. Dann lernte er die beiden Burschen kennen und würfelte noch eine Runde aus. Dann stritt man sich, warum, weiß heute keiner mehr. Dann ging man hinaus. Dann wurde gestochen— einmal gefährlich nahe der Halsschlagader. Rudolf sagt heute:„Ich bedauere es aufrichtig, zu diesem Mittel ge- griffen zu haben.“ Der wilde Rudolf ist zwar nicht auf den Mund gefallen, aber seine Aussprüche sind mitunter erheiternd:„Der Wirt forderte mich auf, das Lokal zu verlassen, selbes ich auch tat.“—„Der eine Zeuge stumpste mich als, und ich verlor scheinbar die Fassung.“ Daß er den beiden blutenden Burschen nach- gehetzt war, erklärte er vor Gericht so:„Ich nahm an, daß sie Verstärkung holen woll- ten. Der Richter hatte noch einmal ein Ein- sehen und verurteilte den wilden Rudolf zu sechs Monaten Gefängnis, setzte aber die Strafe auf fünf Jahre zur Bewährung aus. 250 Mark muß er an den verband für Kriegsgräberfürsorge zahlen. H-e Oberstleutnant Shepard schilderte dann kurz die ruhmreiche Geschichte der Einheit, die in den Tagen der amerikanischen Unabhän- gigkeitskriege gegen Ende des 18. Jahrhun- derts gebildet wurde. Das Bataillon war überall dabei, wo es auf der Welt brannte: Bürgerkrieg in USA, spanisch- amerikani- Az aus Pflan- PHORA-SpEZ IA 8,420 lichtstark, vergütet, Mit- teltrieb.— Anzahlung 25, Monatsrate 10,. PHORA scher Krieg(1898), Philippinen(1902), Welt-. krieg I und II. Ein freundlicher Major führte dann die Presseleute zu den Haubitzen, die auf ge- Panzerten Selbstfahrlafetten dem neuesten Stand der Kriegstechnik entsprechen. Der Vormittag verging mit der Inspektion der gefällig Sto N + 115, DM Mhm., 0 7, 3— Planken Standort Coleman Barracks(Sandhofen) sei- nen Jahrestag. Eigentlich hätte bereits am e 14. Juli gefeiert werden müssen, aber wegen unaufschiebbarer Manöver in Baumholder i mußte der Ehrentag verlegt werden. Der en Bataillonskommandeur, Oberstleutnant J. E. — ZBhepard, der Divisions-Artillerie-Komman- deur Oberst Connor, der Bürgermeister und sein Polizeichef aus Lampertheim standen auf der kleinen Tribüne und nahmen nach den Ansprachen die Parade der in Khaki geklei- deten Truppen ab. Dazu trommelte und trompetete ein Spielmannszug. Bürgermeister Gündercht bekundete in seiner kurzen Rede seine Ehre und Freude, an dem Jahrestag dieser alten US-Armee- Einheit teinehmen zu dürfen:„Das demo- 92 15 kratische Gedankengut und die Freiheit zu schützen, muß unsere Aufgabe sein und blei- ben,“ rief er den Soldaten auf deutsch zu. sse l Ein Dolmetscher übersetzte seine Worte. ꝗällen zemehl, 3 4 lm„Riemen“ entsteht ren! Forms 5 3 Während die Pfingstberg- Bewohner sich längst vergessen glaubten und alle ihnen semachten Schul- Versprechungen für leere 1 Phrasen hielten, reiften die Pläne für ihre 4. Verlag neue Schule. In Kürze wird mit dem Bau begonnen. Sie wird eine Waldschule im rtecbalt, Sinne des Wortes sein: südlich der Winter- Aperulg straße und der geplanten Ringstraße„Am triebs Waldrand wird sie mitten im Wald liegen, ehrz in, der die Gewannbezeichnung„Riemen“ trägt; dance bi, und nur so viele Bäume sollen dort heraus- unde, seschlagen werden wie für den Schulbau richtung unbedingt notwendig ist. Die ganze Schule erben wird einmal zwei Gebäude mit je vier Klas- 121, senräumen und Nebenräumen, locker ver- bunden durch einen überdachten Pausen- ngen sah Sang, und eine Turnhalle umfassen. 4136 4, J. Zunächst wird der erste Bauabschnitt r lertiggestellt, ein eingeschossiger Pavillon- 3 u, dessen lange Fensterfront nach Süd- 0 osten liegt. 57 Meter lang und 16 Meter breit usch wird das Gebäude. Der große Eingang führt en wöchl in eine geräumige Halle, die auch als Pau- tent enhalle benutzt werden kann. Ebenso als lagen dc 5 Schllel · Pionier-Verein Mannheim: 3. August, 20 Uhr, „Kanzlerecké, Zusammenkunft. f — Landsmannschaft Schlesien: 3. August, 20 Uhr, „Kaisergarten“, Zehntstraße 30, Monatsver- sammlung. rin Marine-Kameradschaft Mannheim 1895. Am beruf Racens ust. 20 Uhr, Vereinslokal Mannheimer 23 ſumer-Clup, Rheinterrasse, Mitgliederversamm- ubprüfung 8. Jubiläumsgemeinschaft Gesangverein„Froh- ichkeiten n Anlene sinn“/ Gesangverein„Flora“: Vom 3. bis pril in 5. August 60. Jubiläum. 5 2 Sprechstunden der CDU am 3. August, ngen 5 N. 5, 12. 16 bis 16 Uhr, Stadträtin Lutz und üprospen Stadtrat Selzer. 11 Veranstaltungen in Schönau: 3. August, anen(. hr, Sledlerheim, Bunter Abend mit Tanz (Theaterverein Harmonie Schönau). 1 90 Landsmannschaft Ostpreußen: 3. August, lde Uhr, in den Räumen des Mannheimer Ru- der-Clubs 1875 an der Rheinpromenade, Som- mernachtstest, unter Mitwirkung des langjah- kisen Intendanten des Reichssenders Königs- vle jun ders, Dr. Alfred Lau. uswall 15 Skat Gemeinschaft Rheinau: 3. August, . 1 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skatturnier. inge 455 Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: Am . 15 N 1 20 Uhr, Wartburg-Hospiz(Clubsash), de, Hale bude vertrage natsversammiüng und Farblicht- 57 au. g F-siedlergemeinschagt Mannheim-Rhein- 5 205 3 4. und 5. August, Gelände Rheinau, Lü- 17 im vel ritzstraße 42, Siedlerfest Ausleihe und L f Haft- el esesaal der Wissenscha ae cen Stadtpibllotnek in B 4, 2.3, bleiben em 5. bis einschließlich 10. August 1957 für Publikumsverkehr geschlossen. ee im Aba: 4. August Stern- und Ziel- bun n 520 tes pftdendd ab 18 Uhr, in der„Amicitia“ ibma, 0 rogramm mi 1 1 d . gebote Preisve rtellung. it Siegerehrung un 3 Erster Bauabschnitt: Vierklassiger Pavillon bis Ostern 1958 Terminkalender ausgelegten Geräte und Waffenteile— die beste Mannschaft erhielt eine Belobigung und am Nachmittag spielte die Mannschaft gegen die Offiziere Softball. H-e Verkehrsgewerbe tagt im Volkshaus Neckarau In der Jahreshauptversammlung des württembergisch- badischen Verkehrsgewer⸗ bes, Gruppe Kraftverkehrs- und Fuhrge- Werbe Baden im Volkshaus Neckarau wurden die seit über zehn Jahren amtieren- den Vorsitzenden Fritz Isenmann und Karl Krockenberger(Stellvertreter) wiederge- Wählt. Anschließend sprachen Josef Himio- ben, der Vorsitzende der Arbeitsgemein- schaft Personenverkehr, Dr. Heimes, der Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemein- schaft Güterverkehr und Vorsitzender Isen- mann in eingehenden Referaten über Pro- bleme des Straßgenverkehrsgewerbe. o- die Pfingstbergschule Aufenthaltsort für verregnete Pausen ist der sogenannte Umgang gedacht, ein offener überdachter Gang, der rechts vom Eingang an den Klassen entlang führt und an dessen Ende Nebenräume(Material- und Lehr- mittelzimmer) und Toiletten liegen. Links von der großen Pausenhalle befinden sich Lehrer- und Hausmeister-Dienstzimmer. Die Klassen selbst und der große Hand- arbeitsraum sind quadratisch angelegt, und zweiseitig belichtet. Ihr Anstrich soll licht und farbig werden und ein darauf abge- stimmtes Mobiliar erhalten. Schließlich gehört zu der neuen Wald- schule ein geräumiger Pausenhof, der mit einem„Hof“ im landläufigen Sinne aller- dings nichts mehr gemein hat. Es sind locker angelegte Flächen, vor allem, weil eine grö- Bere betonierte Fläche den umliegenden Baumbestand gefährden würde. Der Termin der Fertigstellung? Es ist anzunehmen, daß an Ostern 1958 die ersten Pfingstberger Kin- der in ihre neue Schule einziehen können. qu. Odenwaldklub: 4. August Wanderung mit Ziel Hering— Otzberg— Breuberg— Michel- stadt; Abfahrt mit Omnibus 7 Uhr, Marktplatz. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarienverein: 4. August, 9.30 bis 12 Uhr,„Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse. Die Bildtafel-Ausstellung„Offene Himmel“ im Filmsaal des Deutsch- Amerikanischen In- stituts(Amerikahaus am Wasserturm) ist noch bis 9. August geöffnet. Das Sekretariat der Mannheimer Abend- akademie und Volkshochschule, Rheinstraße 1, ist vom 12. bis 25. August geschlossen. Beginn des neuen Trimesters am 16. September. Wir gratulieren! Anna Mink, Mannheim- Käfertal, Rheinstraße 26, wird 72 Jahre alt. Karoline Wenger, Mannheim, Waldhofstr. 170, begeht den 75. Geburtstag. Luise Windrath, Mannheim, Mittelstraße 41, vollendet das 80. Lebensjahr. Goldene Hochzeit können die Ehe- leute Johannes Kölmel und Katharina geb. Pfisterer, Mannheim, K 4, 2, feiern. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 21384); Wasser- turm- Apotheke, P 7, 16/17(Tel. 25510); Engel- Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088); Freya- Apotheke, Gartenstadt, Unter den Birken 48 (Tel. 59060); Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 134(Tel. 59871); Almenhof-Apotheke, Niederfeldstrage 105(Tel. 42334); Rosen-Apo- theke, Käfertal, Obere Riedstraße 40(Tel. 76516); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232); Flora-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Gertrud Hartmann, K 4, 20(Tel. 22160). Heilpraktiker: 4. August, Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035). 4* 2 N 0 e e e 3 8 908 2 oe Dee 2 . dd — 2 2 88 N — 1 8 J. 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Allen, die unseren Vater liebevoll gepflegt haben, auf diesem Wege herzlichen Dank. Für erwiesene Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden danken wir hiermit allen recht herzlich. Plötzlich und für uns alle unfaßbar, starb am 81. Juli 1957, mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Schwieger vater, Bruder, Schwager, Onkel u. mein allerliebster Opa, Herr Wilhelm Oellingrath nach kurzer, schwerer Krankheit, im 65. Lebensjahr. Mannheim, den 3. August 1957 B 7, 19. In tlefer Trauer: Else Oellingrath geb. Ehlert und alle Angehörigen Feuerbestattung: Samstag, 3. August 1937, 10.00 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitte ich abzusehen. Der Verw.-Angestellte des Wasser- und Schiffahrtsamtes Mann- heim, Herr Wilhelm Oellingrath ist am 31. Juli 1937 nach kurzem Krankenhausaufenthalt im Alter von 64 Jahren gestorben. Er war noch bis vor wenigen Tagen im Schiffahrtsbüro des Amtes beschäftigt, hat der WSV seit dem Jahre 1931 angehört und in Treue und Fleiß seine Arbeit ver- richtet. Das Amt verliert in ihm einen allseits geschätzten lieben Arbeitskameraden. Wir werden ihn nicht vergessen. Vorstand, Personalvertretung und Bedienstete des Wasser- und Schiffahrtsamtes Mannheim Feuerbestattung: Samstag, 3. August 1957, 10.00 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß am 2. August 1957 meine liebe Frau, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Sommer geb. Hanauer im Alter von 32 Jahren verstorben ist. Mannheim-Luzenberg, den 3. August 1937 Akazlenstragße 14. In tlefer Trauer: Adam sommer Familie E. Alterthum(Südafrika) Familie Rudolf Stoll Familie Karl Hanauer und alle Anverwandte Beerdigung: Montag, 5. August 1957, 15.00 Uhr, Friedhof Käfertal. Am 30. Juli 1957 starb im Alter von 87 Jahren unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, Frau Sophie Schaller geb. Trautz Mutterstadt, den 3. August 1957 Leutershausen (rüber Mannheim, Schafweide 61). In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen Dle Beisetzung hat auf Wunsch der verstorbenen in aller Stille stattgefunden. 8 Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Bauer sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Prediger Willer für seine trostreichen Worte, den Herren Aerzten und den schwestern des Städt. Krankenhauses, der Ortsverwaltung und der Bezirksleitung der 18 Metall, dem Ortsausschuß des DaB Mannheim und Heidelberg, den ehe- maligen Arbeitskollegen der Fa. Josef Vögele Ad, der Sp, dem Sprecher der Mannheimer Metallbetriebe und all denen, die dem verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim-Fpeudenheim, den 3. August 1987 Löwenstraße 2. Frau Berta Bauer und Angehörige Statt Karten geb. Hofmann Hermsheimer Straße 48. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die uns beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer Schwester und Schwägerin, Margarete Sattler persönlich oder schriftlich, durch Kranz- und Blumenspenden ihre Anteil nahme erwiesen haben, sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Blail für seinen Beistand und Trost sowie Herrn Dr. Lerch für seine langjährige Bemühung und Hilfe. Mannheim Neuhermsheim, den 2. August 1957 Wilhelm Sattler und Angehörige Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margarete Bride geb. Appelshäuser hat im Alter von 78 Jahren ihr irdisches Leben beendet. Heidelberg, Mannheim, den 3. August 1957 Hardheim. In stiller Trauer: Die Kinder und Angehörige Die Beisetzung hat in aller Stille in Heidelberg Bergfriedhof stattgefunden. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Entschlafenen, Frau Franziska Honikel reb. Nowak sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 3. August 1957 Seckenheimer Straße 34. Franz Honikel und Verwandte Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer liebsten Mutti, Frau Elise Rude geb. Lichtenwalter 18t es uns ein Herzensbedürfnis allen denen zu danken, die durch Wort und Schrift sowie durch Kranz- und Blumenspenden der Verstorbenen in Liebe gedachten und ihr die letzte Ehre erwiesen. Hank auch den Aerzten und Schwestern des Theresien-Kranken- Bauses für das Bemühen und die liebevolle Pflege. Mannheim- Neckarau, den 3. August 1957 . Im Namen aller Ver Wwͤandten: Franz Leitmeier und Frau Lore geb. Rude In dem schweren Leid das uns durch den Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn Georg Gerling betroffen hat, durften wir so viel herzliche Teilnahme erfahren, die durch Wort und Schrift, Blumen, Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte, zum Ausdruck gebracht wurde. Dafür sei allen von Herzen gedankt. Unser besonderen Dank gilt Herrn Pr. Müller für die aufopfernde Pflege, Herrn Pfarrer Leiser für seine tröstenden Worte, der Bundesbahndirektion Karlsruhe, der Ge- werkschaft der Eisenbahner, Ortsgruppe Mannheim und dem Männergesangverein„Sängerrunde“ Mannheim. Mannheim- Käfertal, den 3. August 1957 Auf dem Sand 62. Frau Berta Gerling Wwe. und Angehörige Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adolf Schickenberg sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim- Gartenstadt, den 3. August 1957 Freyaplatz 2. Familie Schickenberg- Kern Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Heinlein geb. Franz ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche An- teilnahme und die zahlreichen Kranz; und Blumenspenden, unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Herrn Dr. Bundil für seine ärztlichen Bemühungen, den Diakonis- senschwestern für die liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Heinzel- mann für die tröstenden Worte und der Hausgemeinschaft für das ehrende Gedenken. nnheim, den 1. August 1957 Aittelstrabe 29. Im Namen der Hinterbliebenen: Friedrich Heinlein und Kinder Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Walther durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 3. August 1937 Seilerstraßge 12. Johanna Walther und Angehörige Feudenheim: Frou Wöhler, (sondhoten: Kirsch, Sandh. Str. 23.325 Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Blumen- spenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Fritz Krämer sage ich allen meinen herzlichen Dank. Besonderen Dank der Fa. Motoren-Werke Mannheim und Belegschaft. Mannheim, 3. August 1957 Gärtnerstr. 38 Maria Krämer 8 Allen denen, die unserem teue- ren Entschlafenen während sei- ner Krankheit liebevoll beige- standen haben, sowie für die vielen Beweise herzlicher An- teilnahme und die zahlreichen Kramm-— und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Unvergessenen, Herrn 8 Willy Springwald sagen wir innigen Dank. Mhm.-Käfertal, 3. August 1957 EKEometenweg 18 Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Samstag, 3. August 1957 Hauptfriedhof Zeit Lieb, Elisabeth, Waldhof, Glasstraße 10. 8.30 Krematorium Rihm, Wilhelmine, 7 Schwetzinger Straße 158 9.30 Oellingrath, Wilhelm, JJC Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) TODES- ANZEIGEN für die Montag- Ausgabe des „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am Marktplatz. Hier können Sie Anzelgen zu Originol-Iarifpreisen aufgeben; Almenhof: H. Schimpf, grentanostroge l? Neckarstadt-Ost: Heinz Bqumann, Friedrich- Ebert. Stroße 46 Hauptstraße 6?[Schorpp-Filiole] Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hagencuer Straße 2 Seckenheim: Wilhelm Hortmann, Hauptstraße 80 Schönau-Süd: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 Schöngu-Nord: Wilhelm Gatfner, Kattowitzer Zeile Woldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Köfertol: Jokob Geiger, Halteponki MRT EN Unserem unvergessenen Entschlafenen Luigi Gei ist bei seinem Heimgang so viel Liebe, Treue und Ehre erwiesen worden, daß es uns tief bewegt, allen Freun- den, Bekannten sowie den Hausbewohnern herzlich zu danken. Innigen Dank sagen wir dem ital. Geistlichen Don Battista Mutti aus Stuttgart, den Herren Aerzten und Schwestern des Heinrich-Lanz- Krankenhauses für die liebevolle und aufopfernde Pflege. 0. Mannheim, den 3. August 1957 K 3, 16. Käte Schäfer und Angehörige flachrichten uom Standesami (Fortsetzung von Seite 30) Mannheim- Sandhofen Geborene: 20. Juli: Stagek, Werner Paul, Arbeiter und Helga geb. Groß, Schönau, Tarnowitzer Weg 53, e. T. Renate Erika. 23. Juli: Böhme, Ernst Ludwig Günter und Gertrud geb. Schol- lenberger, Schönau, Heilsberger Str.53, e. S. Erich.— 24. Juli: Sroßschmidt, Stefan, Maurer und Elisabeth Maria geb. Rechner, Schönau, Osteroder Weg 7, e. T. Edelgard Lucia.— 27. Juli: Knit⸗ tel, Emil, städt. Arbeiter und Elisabetha Elfriede geb. Leuser, Ausgasse 58, e. S. Klaus Wilhelm und e. S. Werner Emil. Verkündete: Marquardt, Georg, Kranführer, Schönau, Thor- ner Straße 29 und Henkel, Irene Agnes Elisabeth, Rabengasse 28. —. Wehrle, Ferdinand, Maschinenformer und Müller, Hilda Hed- Wig geb. Schreiner, beide Schönau, Frankenethaler Straße 54.— Mildenberger, Albert Ludwig, Arbeiter und Fluder, Ingeborg Maria geb. Paulus, beide Ziegelgasse 63.— Relbert, Willi Johan- nes, Rohrpresser, Mülheim/Ruhr, Schenkendorfstr. 39 und Ger- Uch, Christa Lieselotte, Jute-Kolonie 41a.— Hering, Wilhelm, Arbeiter und Fischer, Elisabeth Rosa, Landarbeiterin, beide Scharhof, Kirschgartshäusr Str. 83.— Schosser, Erich Maximi- lian, Bauschlosser, Ludwigshafen, Kappesstr. 21 und Paul, Eli- Sabeth Dorothea, Spinnereistr. 31.— Becke, Alois, Arbeiter und Baron, Sofie, beide Spinnereistr. 17.— Schwebel, Kurt Ludwig, Schlosser, Gaswerkstr. 4 und Kamola, Ursula Margareta, Birn- baumstraße 14a.— Dittmann, Horst Martin, Kraftfahrer, Schönau, Gnesener Str. 9 und Douin, Brigitte Mechthilde, Schönau, Grau- denzer Linie 5.— Norsk, Charles Cunningham, Seaman, Spring- field, Massachusetts(US), z. Z. Rhine River Patrol u. Szdlowsky, Elisabeth Wilhelmine geb. Reis, Mannheim, J 7, 26.— Demmer, Heinrich, fr. Schlosser und Schneider, Anneliese, beide Pfauen- gasse 11.— Foshag, Werner Georg, Schlosser, Ilvesheim, Schil- lerstraße 1 und Dübner, Erika Hildegard, Ziegelgasse 1.— Prö- tel, Karlheinz, Arbeiter, Schönau, Hohensalzaer Straße 12 und Schwaab, Katharina Christine, Mannheim, Kleiststraße 9-11. Getraute: 24. Juli: Rose, Ralph Thurman, Private first elass, Stow Ohio(USA)), z. Z. Mannheim, Turley Barracks und Gnohs, Regina Valeska, Schönau, Thorner Str. 34.— 25. Juli: Klopsch, Paul Kurt, Schlosser, Sternengasse 13a und Bauer, Lore Eva, Scharhof, Kirschgartshäuser Str. 70.— 27. Juli: Fösel, Hermann Alfred, Fliesenleger und Unger, Johanna Eleonore, beide Schönau, Danziger Baumgang 78.— Göbel, Hermann Joseph, kaufm. An- gestellter, Karlstr. 11 und Kaufhold, Maria Theresia, Zwerch⸗ Sasse 2.— Grab, Herbert, Zwerchgasse 32 und Stein, Helga Anna, Gambrinusstr. 17.— Rieck, Manfred Wilhelm Heinrich, Färber und Reiniger, Frankenthal, Hesheimer Str. 6 und Ful- brecht, Sigrid Ilse Gertrud, Schönau, Memeler Straße 41. Daunke, Friedrich Otto, Laborant, Scharhofer Str. 19 und Koh- ler, Theresia Margareta, Sandhofer Str. 274.— Eli, George Wa- shington, Radioman first class, San Francisco, California(US), 2. Z. Rhine River Patrol und Lenkisch, Alice, Mannheim,& 6. 3 Gestorbene: 21. Juli: Schenk, Creszentia geb. Brenner, 6. 3 1871, Sandhofer Str. 242.— 24. Juli: Ohler, Philipp, fr. Heizer, 20. 10. 82, Birnbaumstr. 28. Mannheim-Neckarau Geborene: 21. Juli: Kober qustav Alex Arnold, Kupfe ed, und Renate geb. Ohlinger, Rheinau, Relaisstr. 184, e. S. Hans- Dieter.— 22. Juli: Voigtmann Heinz Willi Otto, Zimmermann, und Elisabeth Ruth geb. Feil, Katharinenstr. 20, e. S. Dieter.— Schlenz- Ka Helmut Gustav, Maschinenschlosser, und Anna geb. Fischer, Altrip, Blechlachstr. 11, e. T. Angelika Maria.— Dewald Hans Die- ter, Schreiner, und Ilse Erna geb. Sinn, Holunderstr. 12, e. T. Bri- Sitte Elfriede.— 24. Juli: Walter Karl, kaufm. Angestellter, und Annemarie geb. Schmidt, Belfortstr. 49, e. T. Karin.— 26. Juli: Hübner Hans Gunter, kaufm. Angestellter, und Else Irmgard geb. Gräb, Friedensstr. 26, e. S. Hubert Hans. Verkündete: 24. Juli: Hauswirtn Walter, Ingenſeur, Robert- Blum- Str. 4, und Haas Anita, Karl-Traup- Straße 11.— Schück Friedrich, Installateur, Niederfeld Weg III Nr. 6, und Frimmel Edeltraub, Mhm., Mollstr. 10.— Dober Edgar, Versicherungsvertre- ter, Trützschlerstr. 23, und Schönheit Marie Ulfa geb. Heim, Land- Kreis Büdingen.— 26. Juli: Rothmer Rudolf, Metzger, Adlerstr. 57, und Schaaf Elvira, Belfortstr. 26.— 27. Juli: Brenneisen Albert, techn. 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Koch Rudi, Autoschlosser, Neckarau, Katharinenstr. 62, und Hot- tenroth Anna Magdalena, Karlsruher Str. 6.— Seitz Gerhard Ru- dolf, Arbeiter, Waldseestr. 4, und Chardon Dorothea Elisabeth, Münchwälder Str. 32. Getraute: 18. Juli: Denes Genek, Lagerangestellter, Osterstr. 28, und Schesnowitz Gerda Martha, Durlacher Str. 16.— 20. Juli: Bartlomeizick Ottokar, Autoschlosser, Wolfsburg, Rathenauplan 19, und Pahl Renate Ingeborg, Dänischer Tisch 42.— Kronauer Erich Adolf, kaufm. Angestellter, Heidelberg, Kirchheimer Weg 3a, und Brecht Gertrud Erna, Edinger Riedweg 2.— 26. Juli: Menting Heinrich Wilhelm Johann, Fernmeldetechniker, und Ludwig Herta geb. Klumb, beide Sandrain 29.— 27. Juli: Rossa Siegfried, Elek- triker, Heuweg 8-10, und Herzog Helena, Plankstadter Str. 38. Wächter Ludwig, Straßenbahnschaffner, und Leipold Martha He- lene geb, Kanler, beide Friedrichsfelder Weg 20. Gestorbene: 16. Juli: Blankenhorn Katharina Hermine geb. See- bach, 16. 8. 1888, Strahlungburgstr. 44.— 27. Juli: Münch Sophia Louise geb. Schmoll, 10. 12. 1867, Friedrichsfelder Weg 201. Mannbeim-Wallstadt Geborene: 22, Juli: Jäger, Josef Philipp, Msch.- Schlosser und Irma geb, Herrmann, Alemannenstr. 34, e. T. Jutta Margareta. Verkündete;: Alles, E., Gärtner, Mosbacher Str. 65 u. Löb, Emilie Karoline, Buchener Straße 45.— Schäfer, Paul Josef, Metzger, Römerstr. 52 und Biereth, Ursula Johanna Berta, Adelsheimer Straße 10.— Klein, Gerd Albert, Friseur, Wallstadter Straße 184 und Weingärtner, Renate Maria, Mosbacher Straße 65.— Rusack, Ernst, kfm. Angest., Wallstadter Str. 166 und Lipfert, Dorothea Ludwigshafen à Rh., Sasrlandstr. 120.— Ludwig, Werner, Maler, Waldhof, Am Herrschaftwald 146 und Büchler, Inge, Herrmann- straße 1.— Lederle, Willi Arthur, Lackierer, Heddesheim, Post- straße 20 und Eoscielny, Frieda, Mosbacher Straße 94. Straßer, Hermann Maximilian Georg, Finanzangestellter, Mannheim“ EKäkertaler Str. 83 und Negmann, Anna Wilma, Mosbacher Str. 29. Getraute: 16. Juli: Braun, Karl Jakob, Fliesenleger. Mosbacher Straße 57 und Schweinfurth, Helga Elisabeth, Mosbacher Str. 26. — 26. Juli: Lehmann, Otto Karl Günter, Mechaniker, Mos bacher Straße 46a und Paul, Margareta Susanna, Schefflenzer Straße 17.— 27. Juli: Heckmann. Manfred, Schreiner, Käfertal, Ladenburger Str. 7 und Krämer, Gertrud Margareta, Frompeter- Sasse 4. Gestorbene: 11. Juli: 19. 5. 86, Römerstraße 50. Ebel, Adam, fr. Maschinenschlosser, 1 lutte. 8 S 8 SSS SS 8 in Senne ane s nd i sn 71224 J J J N 4 Tn med oedangg V . f 55 See. eee dees erde ebe, — . — ISIN an Nang gmek an IIS N snmeanms J J S N Arosa! den 0 N N N N 1 N 8 * Mia 1 Aan an 8 i em J IF JI waub mu e,, h eee a 0 Im sommerschlußverkauf vom 29. 7. bis 10. 8. 1957 Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Von den Planken bis zum Gockelsmarkt Seite 10 MORGEN Samstag, 3. August 1957/ Nr. 177 Unter dem Kreuz des Südens(III) liebenswürdiges, ein schönes, romantisches, zaubert. Deutschland nicht unbekannt sein, dank 80 1 ersten Bezeichnung— nach der schönen Brasiliens größter Künstler in der Ver- gangenheit war der Sohn eines portugiesischen Ar- chitekten und einer Ne- gerin: Antonio Francisco Lisboa, genannt das „Krüppelchen“. Der 37 Jahre lang unter der Lepra leidende Meister, der nacheinander alle Glieder verlor, errichtete im 18. Jahrhundert als Architekt und Bildhauer Dutzende von barocken Kirchen und schuf Stand- bilder, die Brasilien das Mitspracherecht in der abendländischen Kunst verliehen. Zu seinen be- rühmtesten Werken ge- hören die Wallfahrts- kirche in Congonhas(un- ser Bild) mit den Statuen der zwölf Apostel. losigkeit des offenen Ozeans gleichermaßen verhält wie die Unendlichkeit der irdischen Landschaften zur kosmischen Unendlichkeit. Viele alte Forts beschützen heute noch die Einfahrt. Ein Wald von Masten und lateini- schen Segeln im Hafen. Alte steile Gassen, Paläste und Kirchen, eine vollendete euro- päische Stadt aus dem 17. und 18. Jahrhun- dert. Ein Rosenkranz von barocken Fassaden, die keineswegs kolonial, sondern vielmehr ganz einfach portugiesisch oder hispanisch Wirken. Realistische Heiligenstatuen verhar- ren in Ekstase oder in Martyrium inmitten der goldenen Altaraufbauten, Gläubige knien auf Marmorintarsien unter kassettierten iberischen Decken. Darunter viele Neger, be- sonders Frauen in weißen Trachten mit Blumenmustern und vielem Schmuck. Sie sind für den Europäer ein Erlebnis. Drei Rassen— Weiße, Neger und India- ner— koexistieren hier in Harmonie und schmelzen allmählich zusammen. Vor 150 Jahren gab es in Brasilien weniger als eine Million Weiße, über ein Million Mulatten und Mestizen und zwei Millionen Schwarze. Heute sind es 30 Millionen, die sich als Weiße eingetragen haben, elf Millionen Mu- latten und Mestizen und zwei Millionen Schwarze.(Für die dazu gekommenen zehn Millionen seit der letzten Volkszählung feh- len diese Angaben). Diese Zahlen scheinen uns indessen irreführend zu sein. Es gibt keine festen Kriterien für Rassenbestim- mung in Brasilien,(was allein schon für die Rassentoleranz bezeichnend ist); jedem steht das„Rassenbekenntnis“ frei, wenn es seine Hautfarbe auch nur einigermaßen zu be- stätigen scheint. Die Grundlage und das Gros der Bevölkerung dürfte eine Rassen- mischung ausmachen. Interessanter weise setzt sich aber die einst absolute weiße Min- derheit dabei als das stärkste Element durch. Es entsteht eine neue Rasse, dunkelhäutig etwa wie Sizilianer, oft mit Mandelaugen der Negerbabies, gelegentlich mit dem pech- schwarzen glatten Haar der Indianer-Mäd- chen, im allgemeinen jedoch mit ausge- sprochen südeuropäischem Charakter. In Brasilien spürt man es: Der große Motor der Geschichte ist nicht die Rasse, sondern die Kultur. Der gesellschaftliche und wirtschaftliche Aufstieg der Schwarzen und der Mulatten hat indessen erst begonnen. Eine Anekdote wirkt ein bezeichnendes Licht auf die Zu- sammenhänge. Der Fremde beobachtet auf dem Marktplatz einen Schwarzen in pracht- voller Uniform und hoch zu Roß, den Alle ehrfurchtsvoll begrüßen:„„Wer ist dieser Neger?“ fragt er einen Händler.„Das ist kein Neger, sondern ein Hauptmann“, war die Antwort. Mehr als die Hautfarbe tren- nen in Brasilien die sozialen Barrieren. 3 Mit dem Auto bin ich etwa 600 Kilo- meter in das Innere des Landes gefahren. Zwischen dem Ozean und den kontinentalen Weiten Brasiliens ziehen sich die Gebirgsket- ten ältester geologischer Formation, darunter die höchsten, an die 3000 Meter reichenden Gipfel. Nachdem man die Pässe überwindet, zieht die Straße weiter über die hügelige Hochebene, wo die Hügel aber oft die Gröbe richtiger Berge erreichen. Zwischen Rio und Belo Horizonte, auf einer der wichtigsten Straßen Brasiliens, durchquerte ich nur fünf Ortschaften mit über 2000 Einwohnern. Sie Gegensätze und Widersprüche zwischen dem„alten“ und dem„neuen Nachdem man die Autobahnen von Sao machen einen ärmlichen und vernachlässig- Paulo, die Hotels von Copacabana, und die ten Eindruck. Auf den Marktplätzen herrscht Industriebanken von Belo Horizonte ent- wenig Leben, an den Bahnhöfen sind Last- deckt hat, dringt man Allmählich in das wagen, die dort Landwirtschafts-Produkte andere, das alte Brasilien ein. Es ist ein verladen, auf den Fingern einer Hand abzu- stellen. Das einzige, was diese Städtchen mit zugleich auch ein sehr europäisches Land, den Weltstädten vom Kaliber Rios oder Sao das das Herz des europäischen Besuchers Paulos verbindet, sind viele kleine einfache im Sturm erobert und eine Phantasie ver- Café-Häuser, wo der Brasilianer sein Tages- pensum von einem Dutzend und mehr 750 4 Bahia— dieser Name wird wenigstens in„ Erbe des alten Brasiliens. wäre daran manchem Samba- oder Mambotext. In der Durch den vielen Zucker im Kaffee macht Tat heißt die Stadt seit ihrer Gründung im der„Caboclo“ die Mängel seiner einseitigen Jahre 1549 Sà0 Salvador da Bahia. Jener und mehr als bescheidenen Nahrung— Ma- 2 8 l portugiesische Vizekönig von Brasilien, Tomé nickamehl, Polenta, Schwarzbohnen und e 5 15 3 1„ de Sousa, der sie gründete, huldigte mit der Rindfleisch— einigermaßen wett. e Im Land der traurigen Lieder „ Brasilien/ Von Alfons Dal ma nents bedecken Wälder und Gehölz. Den Rest machen übrigens keine Wüstengebiete aus, sondern vielmehr Savannen oder ver- hältnismäßig leicht zu bewässernde Trocken- gebiete. Der Caboclo denkt aber nicht daran, die Nutzbarmachung dieses Kontinents in Angriff zu nehmen. Nichts wäre so irrig wie die Vorstellung, der brasilianische Großgrundbesitz, auch ein Cafezinhos“— viel Zucker und wenig Kaf-. 8 i 5 5 g schuld. Die Großgrundbesitze von mehr als ee in einem winzigen Täßchen— erledigt. 1000 Hektar— die Fazenda, das portugie- Der Caboclo ist der klassische brasiliani- Sitte der Zeit— seinem Glauben und gab sche Bauer aus dem Inneren des Landes. mit dem zweiten Teil einen geographischen Seine Erscheinung widerspricht völlig unse- Hinweis: Bahia heißt nämlich ganz einfach rem landläufigen Bild vom lebhaften Süd- Bucht. So alt und so romantisch wie ihr amerikaner. Er ist still und wirkt traurig. Name ist auch das Anlitz der Stadt: Eine Seine Lieder und Weisen sind nicht Mambo Bucht, deren Unendlichkeit sich zur End- oder Samba, diese gelegentlichen Ausbrüche afrikanischen Negertemperaments in der Verbrämung iberisch- europäischer Melodik. Das Lied des Caboclo ist melancholisch und gedehnt. Ist das nun schließlich darauf zurückzu- führen, daß die Brasilianer— wie sie oft selbst gerne betonen— eine Mischung von drei traurigen Rassen sind: Portugiesen, Neger und Indios? Der europäàische Beobachter spürt bald, daß noch etwas anderes im Spiel ist. Ueber den Holz- und Lehmhütten der brasilianischen Bauern, mit ihren Gärten von Bananenpalmen, liegt die typische Me- lancholie eines von der Zeit unbarmherzig überholten Milieus, die Traurigkeit eines Anachronismus“. Eine Bevölkerung von über 35 Millionen Menschen lebt da unberührt vom motorisierten Verkehr, kennt kaum das Bargeld, ignoriert nicht nur das Atomzeit- alter, den Traktor und die Düngemittel, sondern selbst den Pflug; mit dem bloßen Spaten bebaut sie nur unzulänglich ihre ohnedies kleinen Felder, die eigentlich nur Gärten sind, und versucht so, der Aufgabe gerecht zu werden, die noch großen, unbe- nützten fruchtbaren Flächen dieser Erde zu erschließen. Vor 400 Jahren ist dieses Land, das allein größer ist, als Westeuropa, von den portugiesischen„Bandeirantes“ entdeckt und— vielleicht viel zu schnell, in bloß künkzig Jahren— erobert und erschlossen worden. Dennoch stellt heute das Ackerland immer noch nur zwei Prozent, selbst die Weiden nur 16 Prozent seiner Fläche dar. Eine Hälfte des brasilianischen Subkonti- sisch- brasilianische Ebenbild der spanisch- amerikanischen Estancia— nimmt zwar dem ist die Fazenda mit dem europäischen Großgrundbesitz überhaupt nicht zu ver- gleichen. Der Fazendeiro ist nur glücklich, wenn der Caboclo von ihm Land zur Grün- dung einer Familien-Landwirtschaft anfor- dert; denn sein Besitz liegt ohnedies prak- tisch brach. Die Gegenleistung des Pacht- bauern besteht nur in der Mithilfe bei der Bebauung des Landes des Grundherren. Da- kür ist aber der Herr verpflichtet, für den Caboclo in allem zu sorgen, wozu dieser selbst nicht imstande ist. Das ist seit Jahr- hunderten so und das hat sich bis heute nicht geändert. Das merkwürdige ist, daß der Bauer nicht nur auf eine Aenderung verzichtet, sondern daß er vielmehr auch politisch völlig auf der Seite der konserva- tiven Grundherren steht. Das hat für Bra- silien bedenkliche wirtschaftliche Folgen. Die Fazenda ist wirtschaftlich autark, sie genügt sich— auf dem niedrigsten Niveau der Lebensbedürfnisse— selbst, sie trägt dem aktiven wirtschaftlichen Potential des Landes nichts oder kaum bei. Die politische Solidarität zwischen dem Fazendeiro und seinem Caboclo, die bei allen freien Wah- len immer wieder eindeutige Mehrheiten bewirkt, macht die demokratischen Institu- tionen Brasiliens unfähig, die Modernisie- rung des Landes konsequent in Angriff zu nehmen. Europäische Demokraten müssen das bedenken, bevor sie über die gelegent- lichen diktatorischen Zwischenspiele— die in Brasilien ohnehin äußerst selten sind— die Nase rümpfen. Dabei ist der Kontrast zwischen dem alten und dem neuen Land keineswegs der einzige Gegensatz der brasilianischen Struk- tur. Es gibt politische und menschliche Rei- bungen zwischen dem kortschrittlichen Sü- den und dem primitiven Norden, zwischen den föderalistischen und den zentralistischen Bestrebungen, zwischen dem 500 Kilometer breiten Küstenstreifen, auf dem 90 Prozent der brasilianischen Bevölkerung lebt, und dem endlosen Inneren, Wwo zehn Prozent aller Brasilianer unzulänglich über 80 Pro- zent des Landes herrschen. Das Inventar der Gegensätze und Widersprüche liege sich ins Endlose fortsetzen: Dem hohen kulturel- len Stand des neuen Brasiliens steht der hoffnungslose Analphabetismus des alten gegenüber; die gestreute Siedlungsart macht den Ausbau des Schulwesens praktisch un- möglich. So verblüffen den Reisenden die phantastischen Gebäude der Schulen und Hochschulen, der Kliniken und der Insti- tute in den Großstädten, während Dreivier- tel der Bevölkerung nicht einmal Volks. schulbildung haben. Die Erde Brasiliens 180 eine der fruchtbarsten auf der Welt, es liegt aber immer noch so viel brach, daß der Caboclo oft hungert und die internationa- len Statistiken das Gros der prasilianischen Bevölkerung in die Rubrik der unterernähr- ten Völker einreihen. Am Produktionsort werden Nahrungsmittel spottbillig ange- boten; in den Großstädten sind aber Milch, Butter, gutes Fleisch und Weizenmehl teue- rer als in der Bundesrepublik. Es darf unter diesen Umständen nicht wundernehmen, daß das politisch-psycholo- gische Gleichgewicht der Nation gestört er- scheint. Auf einer Seite sind der nationale Stolz und der Patriotismus des Brasilianers bestechend, auf der anderen Seite über rascht aber den ausländischen Freund des Landes der Mangel an Selbstsicherheit und Selbstvertrauen, der sich im Wirtschaftlichen Nationalismus und in der Abneigung gegen europàische Einwanderung offenbart. Der Brasilianer hätte es freilich nicht nötig, vo dem Ausland Angst zu haben. (wird kortgeseta Die Bildung moderner Gesellschaftsformen in Brasilien ist, bei aller unvorstellbaren Rückständigkeit im Innern des Landes, nicht aufzuhalten. Einstweilen ist allerdings der Widerspruch zwischen der patriarchalischen Lebensform der Bauern und der indu- striellen Welt der großen Städte noch überwältigend. Beispiel für die Betonarchitektuf der Küste ist das Maracana- Stadion in Rio de Janeiro, mit 160 000 Sitzplätzen das größte Fußballstadion der Welt. Der Bogen der sozialen Verhältnisse ist weit ge“ spannt— 80 weit, daß die Spannung auch einmal in eine Krise ausarten könnte Nr. 17 Fra Freita! funk-, Frank wird, tär irt schaft, dratm. neue Bau fi Herten abteilt tralvel hat 2 ausste! nale se Beitra und al der de Dr. Nordd. — BA! Bül Gastst 24. Ju. derges wür, ie geklär! Brüde. Jahren des E haben. Morgen Bruder Hausdi ten ei! Kleink Walzer fen so- Kor Konste einem und be die be Eisens! tasche, Oberfe 26 Jah. tenden BOlize! niclit. Ka Kar deutsch Vorsitz deutsch eröfkne Treffer sonder. erster Leistur gen We Zu Sonmta Schwal Dr. Eu den 10 Hel Gaswe einem Spreng lichen Entsch weil de klemm auch n eine B kung einer mußte. F Offe Mai un Lötzint von au Gerich 21 Jah Oflenb Wegen Tatein kängni, Kraftfe Großer Gekäne Lörr. elnes 40 Jah aus K worder Mann stall de einen und un 111 ˙ A l 1 Den 'ete Er- en- an, in ing, ein ran Als gie sch War eibt Ber- en ver- lich, rün- kor- rak- icht⸗ der Da- den jeser ahr- deute daß rung auch rva- Bra- . d. Sie veau trägt des ische und Wah- leiten stitu- nisie- ff zu üssen gent- — die nd dem s der truk- Rei- 1 Sü⸗ ischen ischen meter rozent „und rozent Pro- ventar e sich iturel- it der alten macht h un- en die 1 und Insti- eivier⸗ Volks- ens ist s liegt i der Miona⸗ nischen rnähr. jonsort ange- Milch, teue· nicht ycholo· ört er⸗ tionale lianers über ad des it und etlichen gegen t. Der ig, vol gesetz. Nr. 177/ Samstag, 3. August 1957 BUND ES-LANDER-SETTE Seite 11 Eine große Schau technischer Wunder Deutsche Rundfunk-, Fernseh- und Phono-Ausstellung in Frankfurt eröffnet Frankfurt. In einer Feierstunde wurde am Freitagmorgen die„Große Deutsche Rund- funk-, Fernseh- und Phono- Ausstellung in Frankfurt, die bis zum 11. August dauern wird, von Dr. Ludger Westrick, Staatssekre- tär im Bundesinnenministerium für Wirt- Schaft, eröffnet. In die fünfzigtausend Qua- dratmeter Ausstellungsfläche ist erstmals die neue Walter-Kolb-Halle einbezogen, deren Bau fünf Millionen Mark gekostet hat. Kurt Hertenstein, der Vorsitzende der Fach- abteilung Rundfunk und Fernsehen im Zen- tralverband der elektrotechnischen Industrie hat angekündigt, daß die nächste Fach- ausstellung dieser Art 1959 eine internatio- nale sein wird. Solche Ausweitung werde als Beitrag zum kommenden Europäischen Markt und als Ansporn für das Qualitätsbemühen der deutschen Industrie angestrebt. Dr. Walter Hilpert, der Intendant des Norddeutschen Rundfunks, hat in seiner An- uus cha IN BADEN. WU E TTEM BERG Raubüberfall aufgeklärt Bühl. Der bewaffnete Ueberfall auf die Gaststätte Altwindeck bei Bühl, bei dem am 24. Juli die 80 Jahre alte Pächterin nie- dergeschossen und schwer verletzt worden Wär, ist nach achttägigen Ermittlungen auf- geklärt worden. Die Landespolizei hat zwei Brüder aus Bühl im Alter von 29 und 19 Mild und doch voller Würze! Jahren festgenommen, die unter der Last des Beweismaterials die Tat gestanden haben. Die Verhaftung erfolgte am frühen Morgen, nachdem zuvor die Wohnung des Bruderpaars umstellt worden war. Bei der Hausdurchsuchung fanden die Polizeibeam- ten ein ganzes Waffenarsenal, dabei ein Kleinkalibergewehr, einen Karabiner, drei Walzenpistolen und zahlreiche andere Waf- fen sowie große Munitionsvorräte. 8 In der Kirche überfallen Konstanz. In der St.-Stefans-Kirche in Konstanz ist eine 67 Jahre alte Frau von einem 30 Jahre alten Bergmann überfallen und beraubt worden. Der Verbrecher schlug die betende Frau hinterrücks mit einem Eisenstück nieder und floh mit ihrer Hand- tasche, in der sich sechs Mark befanden. Ein Oberfeldwebel der Bundeswehr und ein 26 Jahre alter Passant verfolgten den Flüch- tenden, stellten ihn und übergaben ihn der Polizei. Die Verletzungen der micht lebensgefährlich. 5 Karpatendeutsches Bundestreffen 5 Karlsruhe. Das diesjährige karpaten- deutsche Bundestreffen ist in Karlsruhe vom Vorsitzenden des Kuratoriums des südsost- deutschen Kulturwerks, Franz Hamm, Bonn, eröffnet worden, Hamm betonte, daß das Treffen keinen politischen Charakter habe, sondern durch seine Veranstaltungen in erster Linie allen Deutschen die kulturelle Leistung der Karpatendeutschen nahe brin- gen wolle. 5 Zu dem Treffen, dessen Höhepunkt am Sonmtag eine Kundgebung in der Karlsruher Schwarzwaldhalle mit Bundestagspräsident Dr. Eugen Gerstenmaier als Redner ist, wer- den 10 000 Teilnehmer erwartet. 5 Bombe unter Gaswerk Heilbronn. Im Ofenhaus des Heilbronner Gaswerks wurde etwa drei Meter unter einem der großen Kessel eine Fünf-Zentner- Sprengbombe entdeckt. Die von einem staat- lichen Sprengkommando vorgenommene Entschärfung der Bombe war sehr schwierig, weil der Kopfzünder des Sprengkörpers ver- klemmt war. Dabei standen die Fachleute auch noch unter Zeitdruck, da am Gaswerk eine Bahnlinie vorbeiführt und die Entschär- tung der Bombe zwischen zwei Zügen in einer Spanne von 14 Minuten erfolgen mußte. Fünfmarkstücke aus Lötzinn Offenburg. Mai und Juni 22 falsche Fünfmarkstücke aus Lötzinn hergestellt hatten und einen Teil da- Lon auch absetzen konnten, mußten sich vor Gericht verantworten. Einer von ihnen, ein 2 Jahre alter Vertreter aus Buchheim bei Offenburg, erhielt vom Jugendschöffengericht Wegen fortgesetzten Münzverbrechens in Tafeinheit mit Betrug eineinhalb Jahre Ge- kängnis, sein Komplice, ein 23 Jahre alter Kraftfahrer aus dem gleichen Dorf, von der Großen Strafcammer des Landgerichts eine Gefängnisstrafe von einem Jahr. Raubmörder verhaftet Lörrach. Der seit über drei Wochen wegen eines Raubmordes steckbrieflich gesuchte 0 Jahre alte Staatenlose Gustav Kotschka aus Komotau ist in Lörrach festgenommen Worden. Der bereits mehrfach vorbestrafte Manm steht im Verdacht, am 6, Juli im Vieh- stall des Altersheims Blumenfeld bei Singen einen 64 Jahre alten Pflegling erschlagen und um 500 bis 600 Mark beraubt zu haben. Frau Sind 1* 4 0 a* 2 5 2 „Simplicissimus“ sei mit Bahezu 500 500 DM verschuldet, habe in seiner Auflage stark 55 Zwel Münzfälscher, die im sprache die Besucher aufgefordert, sich über das Was sie in der Ausstellung sehen und hören werden zu wundern, Wundern möge man sich über die Möglichkeiten der moder- nen Technik, die das Weltgeschehen in die Wohnungen trägt und über die Vielfalt dieser imposanten Leistungsschau. Die Ausstellung, die erstmals nach dem Kriege in Frankfurt abgehalten wird— die letzte fand vor zwei Jahren in Düsseldorf statt— ist von über 200 Firmen der deut- schen Rundfunk-, Fernseh- und Phono- In- dustrie mit den letzten Neuheiten reichhaltig beschickt worden. Die Aussteller scheinen allenthalben die neue Hitzeperiode bedacht zu haben. Ueberall in den Hallen erweckt sprudelndes, plätscherndes, springendes Was- ser in großen grünlichen Bassins die Illusion angenehmer Kühle. Hier im Schmuck zahl- joser Blumen und Blattpflanzen haben die Firmen die schönsten und modernsten, die preiswerten und luxuriösen Stücke ihrer Produktion zu einer eindrucksvollen Schau zusammengetragen Die kombinierten Musik- truhen stehen besonders gut placiert. Sie sind mittlerweile die große Mode geworden, form- schöne Möbelstücke, die Rundfunkgerät und Plattenspieler vereinen. Die Neuheiten der Ausstellung sind durchweg Verbesserungen der Fernseh-, Rundfunk- und Phonomodelle. Immer wieder taucht in den Prospekten das Wort„automatisch“ auf, automatische Sen- dereinstellung oder automatische Sichtein- stellung zum Raumlicht. Besonders zu erwäh- nen wäre da ein Tonbandgerät mit einer un- unterbrochenen Aufnahme-Rapazität von sechs Stunden. Interessant ist ferner ein klei- ner Phonokoffer, der mit einer normalen sechs Volt Batterie betrieben wird, deren Leistung aber ausreicht, um 1500 doppel- seitige Platten zu spielen. Die deutschen Rundfunkanstalten haben das mre dazu beigetragen, die Ausstellung auch von der Sonderseitéè her anziehend zu gestalten. So haben sich die Frankfurter Fest- halle und die Kongreßhalle in riesige Fern- sehstudios verwandelt. Hier werden täglich in fast pausenlosem Ablauf dem Beschauer Fernsehdarbietungen gezeigt, wie er sie zu- vor kaum gesehen haben dürfte. Hier sieht er nicht nur die Akteure auf der Fernsehbühne, die Männer an den Kameras und den Be- leuchtungsgeräten, sondern er kann auch gleichzeitig die Techniker bei ihrer Arbeit an den komplizierten Sendegeräten beobach- ten. Auch die Bundespost bietet dem Besucher in einer Sonderschau interessante Einblicke in ihre Tätigkeit soweit sie Rundfunk und Fernsehen betrifft. Ein markanter Punkt ist ein 30 Meter hoher Aluminiummast, der dazu dient, vorübergehend benötigte Richt funk- strecken aufzubauen wie sie Rundfunk- anstalten brauchen, wenn sie Fernsehüber- tragungen von Orten durchführt, die nicht an das bestehende Funknetz angeschlossen sind. Diese Einrichtung wird im Betrieb vorge- führt. Einen weiteren Anziehungspunkt bietet „die Welt der Elektronik“, eine Ausstellung, die mit Hilfe von in Betrieb befindlichen Modellen die vielfachen Anwendungs- möglichkeiten der elektrischen Wellen prak- tisch demonstriert. Da gibt es u. à. fern- gelenkte Schiffe, die alle nur denkbaren Manöver ausführen und KElektronenge- steuerte Autos, die absolut„verkehrsnarren- sicher“ sind. Ein„Roboter“ mit„nur“ 135 Röhren nimmt es mit jedem Besucher im „Mühle“-Spiel auf, letzterer ist meistens der Verlierer und ein„Remis“ ist das höchste, Was er seinem elektrischen Gegenspieler ab- zuringen vermag. Zu einer Art Museum sind zahlreiche Ge- rate, Empfänger, Sender, Röhren, Mikro- kone, Lautsprecher usw. aus den nicht so lange vergangenen„Kindertagen“ des Rund- funks zusammengetragen worden. Diese Schau vermittelt wohl den eindruckvollsten eberblick vom technischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte. Ein Antennenwald Dieses Wahrzeichen ihres Metiers haben die Aus- steller der Großen Deut- schen Rundfunle-, Fern- seh- u. Phonoausstellung inmitten der Ausstellungs- hallen errichtet. 200 Fir- men zeigen ihre Erzeug- nisse auf dieser Ausstel- lung vom 2. bis zum II. August 1957 in Frankfurt. AP-Bild Kein Anlaß zur Besorgnis Polio-Erkrankungen halten sich in mäßigen Grenzen Bonn. Insgesamt 891 Personen sind seit dem 1. Januar dieses Jahres im Bundesge- biet und Westberlin an übertragbarer Kin- derlähmung erkrankt, wie das Bundesge- sundheitsamt mitteilt. Davon sind 79 Perso- nen(9 Prozent) gestorben. 1956 erkrankten im gleichen Zeitraum 514 Personen, von de- nen 46(ebenfalls 9 Prozent) starben. 1956 und 1957 verliefen 18 Prozent der Erkran- kungen ohne Lähmungen. „Nach den allgemeinen Regeln, der Pro- gnostik“ lassen sich nirgends Anzeichen für eine Großepidemie erkennen, In der zweiten Jahreshälfte müsse noch mit einem mäßigen Anstieg der Erkrankungszahlen gerechnet Hundhammer darf so sprechen Gericht lehnt Antrag des„Simplicissimus“ ab München. Eine Zivilʒkammer des Münch- ner Landgerichts lehnte am Freitag einen Antrag der Münchner satirischen Wochen- zeitung„Simplicissimus“ auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung gegen den CDU- Landtagsabgeordneten Dr. Dr. Alois Hund- hammer ab, in der ihm bei Strafe verboten Werden Solite, Welters zu Behaupten, der abgenommen und sei mit Zoten und Zwei- deutigkeiten angefüllt. Die Kosten des Ver- fahrens, dessen Streitwert auf 50 000 DM vom Gericht festgesetzt wurde, hat die Zeit- schrift zu tragen. g. In der Ablehnungsbegründung weist das Gericht darauf hin, daß in der Schuldenfrage der Vertreter der Zeitschrift die Hauptsache in der mündlichen Verhandlung als erledigt erklärt habe, nachdem Rechtsanwalt Dr. Al- kred Seidl als Vertreter Hundhammers be- richtete, die Schulden der Zeitschrift würden etwas über 400 000 DM betragen. Offenbar Wünsche daher der„Simplicissimus“ in die- ser Frage keine gerichtliche Entscheidung mehr. f 5 Weiter stellte sich das Gericht auf den Standpunkt, aus den eigenen Aussagen des Antragstellers sei bervorgegangen, daß Hundhammers Behauptung, der„Simplicis- simus“ sei in der Auflage von rund 90 000 auf etwa 40 000 zurückgegangen, sich be- Wahrheitet habe, Zur Frage der Zoten müsse man erotische und semuelle Themen satirischer Behandlung in ener Zeitschr. vom Charakter des„Simplieissimüs“ er War- ten. Es liege an der subjektiven Haltung der Leser, ob er solche Darstellungen billige oder nicht.. Chefredakteur Hofer des„Simplicissimus“ erklärte nach der Entscheidungsverkündung, er werde dagegen Beschwerde einlegen. „ in den. Hier ist die Zah kalle bis. jetzt geri werden. Da sich die verflossene Hitzeperiode nicht auf den Verlauf der Poliomyelitiswelle abgezeichnet habe, biete auch die jetzt ein- getretene Besserung der Wetterlage keinen Anlaß zur Besorgnis. Im Gebiet der Bundesrepublik ist die Kinderlähmung bisher lediglich in Ober- kranken epidemieartig aufgetreten, jedoch seit einigen Wochen wieder abgeklungen. Nach langjährigen ärztlichen Erfahrungen stellt die 27. Jahreswoche beim Auftreten dieser Krankheit ein Kriterium dar. Wenn diese Woche— in diesem Jahr war es die erste Juliwoche— ohne nennenswerte Er- krankungen verläuft, wird nicht mehr da- mit gerechnet, daß die Kinderlähmung grö- Bere Ausmaße annimmt. Auch die bisher in Baden- Württemberg aufgetretenen Fälle von Kinderlähmung ge- ben nach Ansicht der Gesundheitsbehörden keinen Anlaß zu ernsten Befürchtungen. Außer 27 Fällen in den Gemeinden Süßen und Salach im Kreis Göppingen sowie acht weiteren Fällen, ist die Krankheit bisher im ganzen Land nur vereinzelt festgestellt wor- den. Auch in der Landeshauptstadt sind keine nennenswerten F 8 0 75 Das Inflenministerfüff hat lediglich das Göp- pinger Gesundheitsamt beauftragt, die Be- völkerung der betroffenen Gemeinde zur kostenlosen Impfung gegen die Krankheit aufzurufen. Da auch schon durch die erste der drei notwendigen Impfungen ein gewis- ser Schutz gewährleistet ist. „Auf geht's zur Wies'n“ München verliert keine Zeit/ Vorbereitungen zum Oktoberfest München. Auf Münchens Theresienwiese zu Füßen des Wahrzeichens der Stadt, der riesigen„Bavaria“, wachsen bereits die ersten dere sieben großen Bierzelte aus dem Nach Beobachtung im Krankenhaus Die Ehefrau erstochen/ Bluttat in Schwenningen Schwenningen/ Neckar. Der 28 Jahre alte Wolhynien- Deutsche Bruno Blüge hat in Schwennningen seine 25 Jahre alte Frau im Beisein seiner Schwiegermutter und seines vierjährigen Töchterchens erstochen und sich anschliessend aus einem Fenster der im zweiten Stockwerk gelegenen Wohnung ge- stürzt. Er erlitt dabei mehrere Knochen- brüche. Frau Blüge war erst zwei Tage vor der Tat mit ihrer, 60 Jahre alten Mutter Und- ihrer Tochter aus dem Flüchtlingslager Lindich bei Hechingen nach Schwenningen gekommen und wohnte dort bei Ange- hörigen. Ihr Mann war Donnerstagfrüh aus Unsere Korrespondenten melden außerdem: Büttelhaus wird wieder aufgebaut Rothenburg. Zwölf Jahre nach der Zer- Störung kann jetzt mit dem Wiederaufbau des Büttelnauses, des mittelalterlichen Ge- kängnlisses der ehemals Freien Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber begonnen wer- deri. 70 000 Mark stehen für den ersten Bau- Abschnitt zur Verfügung, darunter 15 000 Mark aus Spenden von Freunden der Tau- berstadt. Der Wiederaufbau wird 130 000 Mark kosten. 5 5 Schrottsucher verunglückt Berlin. Sein eigenes Grab bereitete sich im Westberliner Bezirk Tiergarten ein 41 jähriger Enttrümmerungsarbeiter, Während einer Arbeitspause im Ruinengelände des der geschlossenen Abteilung des Sigmaringer Landeskrankenhauses entlassen worden, wo er sich seit Mai wegen früherer wieder- holter Tätlichkeiten gegen seine Frau und seine Schwiegermutter zur Beobachtung be- kunden hatte. Als er von seiner Frau erfuhr, daß sie inzwischen die Scheidung eingereicht hatte, äußerte er zunächst Selbstmordab- sichten, ging dann in die Stadt und kaufte das Messer mit dem er anschliessend die Bluttat beging. Die Schwiegermutter erlitt beim Versuch, dem rasenden Mann in den Arm zu fallen, Stichverletzungen an den Händen. ehemaligen Generalstabsgebäudes stieg er nach Angaben der Feuerwehr mit einem schweren Vorschlaghammer in ein Keller- gewölbe hinab, um auf eigene Kappe Schrott zu bergen. Bei Beendigung der Arbeitspause wurde er vermißt. Die alarmierte Feuer- wehr fand ihn nach längerer Suche tot unter den Trümmern des eingestürzten Kellers. Spätere Ermittlungen der Feuer- Wehr ergaben, daß er mit seinem Hammer dem tragenden Pfeiler des Gewölbes zu Leibe gegangen sein muß. Wasser aus 430 Meter Tiefe St. Ingbert. Bei dem ersten Pumpver- such an der neuen 457 Meter tiefen Wasser- Boden, obwohl das Oktoberfest 1957, für das sie bestimmt sind, erst am 21. September beginnt. Außer den Bierpalästen der Münch- ner Brauereien werden in den zwei Wochen der„Wies'n“ eine Ochsenbraterei, zahlreiche Hühnerbratereien, Wurststände, Fischbrate- reien, Brotfrauen, Stände für Obst, Süßig- keiten, Schnaps und Coca Cola für das leib- liche Wohl der Besucher aus allen Teilen der Welt sorgen. Achterbahnen, Auto-Skooter, Taifune, Geisterbahnen und Schausteller aller Art von der exotischen Tropenschau bis zum Degenschlucker und der„Dame ohne Unterleib“, aber auch ein richtiges Kasperl Theater und ein alter Flohzirkus übernehmen den Unterhaltungsteil. Insgesamt werden rund 750 sogenannte„Wiesenbezieher“ zu- gelassen.* „Auf geht's zur Wies'n“ heißt der Schlacht- ruf ab 21. September für die Münchner, die sich bei dieser einzigen Gelegenheit sogar auch mit einem„Preiß'n“ an einen Tisch setzen oder in einer Achterbahn gemeinsam mit ihm durchschütteln lassen. bohrung bei Blickweiler im unteren Bliestal wurde eine Förderung von 86 Liter pro Se- kunde erreicht, was der ungewöhnlichen Tagesleistung von etwa 8500 Kubikmeter am Tage entspricht. Mit diesem Versuch Wurde die Leistungsfähigkeit der Bohrung bewiesen, die einen außerordentlich starken Grundwasserstrom erschließt. Mit dem Was- ser sollen der südöstliche Teil des Saarlan- des und eventuell auch die Stadt Saar- brücken versorget werden. Zwei andere Tie- fenbohrungen sind bei Mombach im Kreis Homburg und bei Gersheim im Kreis St. Ingbert vorgesehen. Ss. mehr Zügen befahren als 1936 Ekehren auf diesen Strecken 30 BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Täglich 500 Züge Mainz. Die vier großen zweigleisigen Nord-Süd- Strecken der Bundesbahn— die beiden Strecken entlang des Rheins, die Ruhr-Sieg- Strecke und die Strecke Hamburg Göttingen— Süddeutschland sind infolge der Teilung Deutschlands heute wesentlich stärker belastet, als vor dem Kriege, da die durch das Gebiet der heutigen Sowjetzone führenden Nordd Süd- Strecken nicht mehr benutzt werden können. Allein die beiden Rheinstrecken werden heute von 60 Prozent Dauer ist diese Mehrbelastung, V Bundesbahn mitgeteilt wurde, nur durch neue Baumaßnahmen, wie die Errichtung moderner Stellwerke und die Anlage neuer Deberholgleise, zu bewältigen. Sprengstoff zentnerweise gestohlen Bitburg/ Eifel. Aus dem französischen Mu- nitionslager in Bitburg hifel sind mehrere Zentner Sprengmaterial gestohlen worden, darunter mehrere hundert TNT-Sprengkap- seln und große Mengen Sprengpackungen im Gewicht von je einem Pfund. Als Täter wurde ein im Lager beschäftigter deutscher Arbeiter ermittelt. Er hatte seine Beute an einen Interessenten weiterverkauft, der ebenfalls ausfindig gemacht werden konnte. Wo sind die Kinder? Trier. Ueber das Schicksal der von ihren Eltern, einem Ehepaar aus Eidinghausen im Kreis Minden, vor kurzem bei Quedlinburg (Sowjetzone) ausgesetzten ein und zweiein⸗ halb Jahre alten Jungen ist noch immer nichts bekannt. Trotz mehrmaliger fern- schriftlicher Anfragen haben die Behörden in Quedlinburg der Trierer Staatsanwalt⸗ schaft noch immer nicht mitgeteilt, ob die 1 tot oder lebend gefunden worden sind. Mit Sprudel verwechselt 5 Kaiserslautern. Eim Schluck Kieselsäure, die in einer Sprudelflasche aufbewahrt wurde, hat dem 15jährigen Lehrling Heinz Mäller aus Ramstein im Landkreis Kaisers lautern das Leben gekostet. Als er in der Wohnung seiner Mutter mit Gipsarbeiten beschäftigt war, bekam er Durst und griff nach der verhängnisvollen Sprudelflasche, in der er ein Erfrischungsgetränk vermutete. Sie stand unter dem Arbeitsgerät eines Tün- chers, der kurz zuvor im gleichen Zimmer gearbeitet hatte. Mit schweren inneren Ver- brennungen wurde der Junge in das Land- stuhler Krankenhaus gebracht und von dort Aus in eine Spezialabteilung im Städtischen Krankenhaus in Ludwigshafen übergeführt. Die Hilfe kam zu spät. Er starb vier Stunden nach seiner Einlieferung. Autobahn-Hotel bei Pfungstadt Pfungstadt. An der Autobahn Frank- furt Stuttgart Wurde, angeschlossen an das Rasthaus-Ost, ein mit allem Komfort aus- gestattetes Hotel mit 60 Betten. feierlich Seiner Bestimmung übergeben. Bauherr ist die Gesellschaft für Nebenbetriebe der Bun- desautobahnen Bonn. Der Entwurf stammt von Professor Ernst Neufert, Darmstadt. * Semstag, Sonnteig, Montag, ., 4. u. 5. August Angelsportverein Ketsch zer ischfest 1 6 FREUDENTAGE IM BACK FISCH-REIGEN Bürgermeisteramt Ketsch Rhein — Freitag, Samsfag, Sonntag, 9., 10. u. II. August eee eee * Seite 12 ann INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 75 Samstag, 3. August 1957/ Nr. m Obst-Einfuhren dringend nötig Die Obstpreise, so erklärte am 1. August in Hamburg der Zentralverband Deutscher Konsumgenossenschaften, hätten teilweise Schwindelnde Höhen erreicht. Er halte es da- her für unbedingt notwendig, über die Be- seitigung der mengenmäßigen Einfuhrbe- schränkungen hinaus sofort die Zölle für fri- sches Obst auszusetzen und die Beträge bis zur Entscheidung des Bundestages zu stun- den. Zahlreiche Verbraucher seien gezwungen, auf frisches Obst zu verzichten. Es genüge nicht, lediglich die Einfuhrschleusen zu öff- nen. Da in den übrigen europäischen Län- dern ebenfalls erheblich weniger Obst zur Verfügung steht, als in normalen Erntejah- ren, und die Einfuhrpreise entsprechend hö- her liegen, wirkten sich die auf Obsteinfuh- ren lastenden Wertzölle doppelt nachteilig Aus. Die Konsumgenossenschaften rennen mit dieser Forderung bei allen markt wirtschaft- lich orientierten Kreisen offene Türen ein. Die Entwicklung der Obstpreise kann mit dem den Preis am Markt regulierenden Ge- setz von Angebot und Nachfrage nur dann begründet werden, wenn das Angebot voll- Ständig ist; also auch Obst vom Ausland hereinkommt. Mag sein, daß die Ungunst des Wetters dieses oder jenes ausländische Obst auch in ungewohnter Weise verteuert. Dann aber haben ja die deutschen Obsterzeu- ger die ausländische Konkurrenz um so we- niger zu befürchten. Zur Verteidigung jener ministeriellen Er- nihrungswirtschaftler, die den deutschen Markt vor Auslandsobst„schützen“, sei ge- sagt, daß es auch den Marktwirtschaftlern nicht gefällt, wenn in verschiedenen Staaten, aus denen Obsteinfuhren angeboten werden, diese Ware durch staatliche Zuschüsse künst- ch verbilligt wird. Da liegt wirklich ein Dumping, also eine Unterhöhlung des Wett- pbewerbs vor, die unlauter ist. Aber es gibt Hoch so viele ausländische Obstanbieter, so daß auf die Einfuhr subventionierten Obstes getrost verzichtend aus anderen— Obstaus- fuhren nicht subventionierenden— Staaten Obst eingeführt werden könnte. Schlimmsten falls erweist sich auch dieses Angebot nicht als preisverbilligend. Aber wenigstens der Wettbewerb wäre hergestellt. Ins Uferlose würden die jetzt zum Himmel wachsenden Obstpreise nicht, auch dann nicht, absinken, wenn das Einfuhrobst etwas billiger wäre. Das Bundesernährungs ministerium würde mit mehr Berechtigung den deutschen Markt vor Obsteinfuhren abschirmen, wenn nicht aus staatlichen Mitteln die Landwirtschaft größere Hilfe erhielte als jeder andere Wirt- schaftsbereich. Es geht doch nicht an, daß die Landwirtschaft doppelt subventioniert wird. Erstens über eine den Wettbewerb ausschlie- ende Preisbildung nach oben, zweitens durch die den westdeutschen Haushalt belastenden Zahlungen aus dem„Grünen Plan“. Es gibt Wirtschaftler, die der Selbstfi- nanzierung über den Preis das Wort reden. Auch das ist in Ordnung, nämlich die Selbst- Finanzierung über den Preis. Aber wenn schon solcher Selbst finanzierung freier Raum gelassen wird, dann Selbstfinanzierung im Rahmen des möglichst vollkommenen Wett- bewerbs. Er ist die beste Kontrolle dafür, daß Preise nicht bis in den Himmel steigen. Was soll denn der Unfug mit den Obst- preisen? Abgesehen davon, daß sich die Kluft Zwischen Stadt und Land, dieser unaus- sprechliche Haß zwischen Bürger und Bauer, der sich vor der Währungsreform schon ent- wickelte, noch mehr steigert: Eines Tages werden die Preise für Obst und Gemüse in Lohnforderungen umgemiinzt; die Lohnfor- derungen auf Preise abgewälzt, und der Bauer steht vor der Tatsache, daß seine Produk- tionsmittel doch teurer geworden sind, daß er sich selbst geschädigt hat. Wenn der Bauer so irrt, dann mag es ver- zeihlich sein, denn man kann ihm Kenntnis der komplizierten gesamt wirtschaftlichen Zu- sammenhänge einfach nicht zumuten. Aber daß ein ganzes Ministerium des Bundes und zehn Ministerien der Länder an diesem Un- kug mitwirken, das ist wohl die höchste Zu- mutung für den Steuerzahler und für den Verbraucher. Tex Wettlauf der Ein- und Ausfuhr Exporte noch immer in Führung In den ersten fünf Monaten 1957 ist die Einfuhr der Bundesrepublik stärker gestie- gen als in der gleichen Vorjahreszeit, wie die Bundesregierung im deutschen Memorandum zum neunten Jahresbericht des europäischen Wirtschaftsrates, das am 1. August der OEEC in Paris übergeben wurde, erklärt. Die Zu- nahme betrug 2, 2 Md. DM= 20,6 v. H. In den ersten fünf Monaten 1956 betrug die Zu- Wachsrate 12,7 v. H. Auch im weiteren Ver- lauf dieses Jahres ist nach Auffassung der Bundesregierung mit einer stärkeren Ein- fuhrzunahme zu rechnen. In der zweiten Jahreshälfte seien größere Warenimporte 55 * kür Verteidigungszwecke vorgesehen. Hinzu kommen die einfuhrerleichternden Maßnah- men, die sich erst in den nächsten Monaten voll auswirken werden. Die Gesamtzunahme der Einfuhren 1957 wird auf 5,5 Md. DM ge- schätzt. Das würde einer Zuwachsrate von 22 v. H. entsprechen. In dem federführend vom Bundesmini- sterium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ausgearbeiteten Memorandum wird zur Aus- kuhrentwicklung mitgeteilt, daß die Exporte in den ersten fünf Monaten 1957 im Ver- gleich zu der entsprechenden Vorjahreszeit stärker gestiegen seien als die Importe und zwar um 23 v. H. Die Bundesregierung stellt fest, daß die künstlichen Exportförderungs- maßnahmen gemäß der Entschließung der OEEC abgebaut wurden. In Zukunft sei eher mit einem Zurückbleiben der relativen Ex- portzunahme hinter der Einfuhrzunahme zu rechnen. Diese Annahme ergebe sich aus der nachlassenden Auslandsnachfrage nach In- vestitionsgütern, auf die ein sehr hoher An- teil der deutschen Ausfuhr entfällt. Der An- stieg der Ausfuhren 1957 gegenüber dem Vorjahr wird auf 5,5 Md. DM 19 v. E. geschätzt. Die Zahlungsbilanz 1957 wird nach den Annahmen der Bundesregierung mit 2,6 Md. DM aktiv sein. Die Teilbilanz gegenüber dem EZ U-Raum wird einen Aktivsaldo von 4,8 Md. DM aufweisen, der damit höher als im Vorjahr ist. 5 Französische Index-Schlange beißt sich in den Schwanz Bei der Heraufsetzung des garantierten Mindestlohnes ab 1. August von 5,5 v. H. das heißt von 2. Z. 126,5 ffrs auf 133 ffrs pro Stunde wird der Lohnzuschlag sowohl auf den bisher noch auf 100 ffrs festgesetzten Mindestgrundlohn als auch auf die bisher geleisteten Prämien von insgesamt 26,5 ffrs berechnet. Gleichzeitig gab die Regierung bekannt, daß der Index der Pariser Lebens- haltungskosten, auf den der Mindestlohn in- dexiert ist, Ende Juli 150(Basis 1949 100) gegen 149 Ende Juni erreicht hat. Bei 149,1 mußte nach dem Gesetz der garantierte Min- destlohn um 5 v. H. erhöht werden. Der mo- natliche Lohnzuschlag, der aus dieser Maß- nahme resultiert, dürfte zwischen 1000 und 1500 fers liegen.(Vergl. auch MM vom 24. Juli „Frankreich am Scheideweg“.) Obgleich die Auslösung der gleitenden Lohnskala nach den Buchstaben des Geset- zes nur den garantierten Mindestlohn, aber nicht die darauf aufgebauten höheren Lohn- stufen betrifft, sind die Ansichten über die Rückwirkungen der jetzigen Maßnahmen auf über dem neuen Niveau des garantierten Mindestlohnes liegende Löhne sehr geteilt. In gewissen Lohnkonventionen, insbesondere im staatlichen Bergbau, ist die gesamte Ent- lohnung auf dem garantierten Mindestlohn indexiert, so daß also hier in sämtlichen Lohnstufen eine Erhöhung um 5,5 v. H. ein- treten müßte. Auch in einigen privaten Lohnkonventionen(mechanische und Elektro- industrie, Metallindustrie, Bauindustrie, che- mische und Kautschukindustrie, Papierindu- strie, Transportwesen, Theater) besteht die Indexierung. Sommerschlußverkauf mäßig befriedigend Der Sommerschlußverkauf 1957 hat wäh- rend der ersten Tage einen recht unterschied- lichen Verlauf genommen. Während einige Kaufleute von den höchsten Umsätzen seit Jahren sprachen, klagten andere über ein ausgesprochen stilles Geschäft. Befragungen im ganzen Bundesgebiet haben ergeben, daß im Durchschnitt bisher keine besondere Um- satzsteigerung gegenüber dem Sommer- schlußgverkauf 1956 eingetreten ist. Dies ist nach Ansicht der Hauptgemein- schaft des Deutschen Einzelhandels nicht zu- letzt darauf zurückzuführen, daß ein erheb- licher Teil der Käufe in Sommerware wäh- rend der Hitzewelle vor dem Ausverkauf ge- tätigt wurde. Da an manchen Orten das Ge- schäft zu Beginn der Woche noch unter dem Einfluß der ungünstigen Witterung stand, rechnet man im Handel bei sonnigem Wetter zum kommenden Wochenende mit einem zweiten Start zum Ausverkauf. Nach den bisherigen Beobachtungen kon- zentriert sich das Kaufinteresse auf Bade- und Camping-Artikel. Auch Oberbekleidung, Wäsche und Heimtextilien sind sehr gefragt. „Enadenakt“ der Rückgabe ist nicht kostenlos Die großen Fragezeichen hinter UsS-Vermögens- Rückstellung Folgende Erklärung begleitet den Vorschlag der US-Regierung, die beschlagnahmten deutschen Vermögen in den Vereinigten Staaten freizugeben: „Seit einiger Zeit hat sich die Regierung ernste Sorgen über die ungelösten Probleme der Beschlagnahme, der Liquidation und der Verwendung von feindlichen Vermögens- werten gemacht, die als Folge des zweiten Weltkrieges beschlagnahmt worden waren. Das Problem der deutschen beschlagnahmten Vermögenswerte und der Forderungen amerika- nischer Bürger gegen Deutschland, die aus dem zweiten Weltkrieg entstanden sind, ist seit langem eine ständige Quelle von Meinungsverschiedenheiten gewesen. Eine Zunahme seit Juni 1955 in der Summe der verfügbaren Fonds und der Fonds, die— wie erwartet wird— aus der Liquidation der beschlagnahmten Vermögenswerte realisiert werden, sollte eine gerechte und endgültige Lösung dieses Problems erleichtern. Folglich beabsichtigt die Regierung, dem Kongreß zu Beginn der nächsten Sitzungs- periode einen zusätzlichen Plan als Angelegenheit von Vorrang zu unterbreiten, um die historische amerikanische Politik wiederzuspiegeln, nach der die Heiligkeit des Privat- eigentums selbst in Kriegszeiten gewahrt werden muß. Es ist beabsichtigt, daß dieser Plan die volle Bezahlung aller legitimen Kriegsschadenersatz-Forderungen gegen Deutschland vorsehen und als ein Gnadenakt eine gerechte geldliche Rückgabe(Monetary Return) der beschlagnahmten Vermögenswerte an die früheren Besitzer erlauben würde. Das gegen- Wärtige Liuidationsprogramm der beschlagnahmten Vermögenswerte wird im Rahmen der anwendbaren Gesetzesbestimmungen so schnell wie möglich abgeschlossen werden. Es steht zu hoffen, daß es auch möglich sein wird, eine endgültige Lösung des Problems der beschlagnahmten japanischen Vermögenswerte zur Unterbreitung in der nächsten Sitzungs- periode des Kongresses auszuarbeiten.“ Zwischen den Zeilen dieser Erklärung verbergen sich Fragezeichen riesenhaften Ausmaßes. Bislang ist in der Bundesrepublik in der Frage der deutschen Auslandsvermö- gen stets von den deutschen Ansprüchen gegen USA gesprochen worden. Die Ameri- kaner sehen die Sache ganz anders. Sie sträuben sich gar nicht so gegen die Rück- gabe der beschlagnahmten Vermögen, denn die ganze Konfiskations angelegenheit ging ihnen gegen den Strich. Zwei Voraussetzun- gen allerdings würden in den USA genantit, die erfüllt werden müßten, bevor es zur Rückgabe der deutschen Vermögen käme: 1. sollten die sich aus dem Kriege ergeben- den Schadensersatzansprüche amerikanischer Bürger von Deutschland befriedigt Werden; 2. dürfe mit der Rückgabe keine Belastung des amerikanischen Steuerzahlers verbunden sein. Nur am Rande, d. h. sehr leise, meldeten sich Stimmen, die als dritte Voraussetzung für die Rückgabe deutsche Reparations- zahlungen forderten. Wenn in obenstehender Erklärung von der Forderung nach„voller Bezahlung aller legitimen Kriegsschadenforderungen gegen Deutschland“ gesprochen wird, dann könn- ten damit allerdings auch Reparations- leistungen gemeint sein. Ihre endgültige Festlegung kann jedoch nur durch Friedens- vertrag erfolgen, wobei berücksichtigt wer- den müßte, welcher Anteil hiervon a) auf die Bundesrepublik, b) auf Mitteldeutschland, c auf Ostdeutschland entfällt. Aber da ist die andere Frage, nämlich die der Schadensersatzansprüche amerikanischer Bürger gegenüber Deutschland. Zumeist han- delt es sich um die Wiedergutmachung an in der Bundesrepublik liegenden amerikani- schen Vermögenswerten, soweit dieselben im Zuge kriegerischer Ereignisse beschädigt wurden. Es wird nun interessant sein, ob z.B. ein in der Bundesrepublik befindliches, einem Amerikaner gehörendes Haus, das von einer amerikanischen Bombe getroffen wurde, Grundlage solcher Schadensersatz- ansprüche bildet. Nach den bisherigen Ge- wohnheiten in der Regelung von Nach- kriegsverbindlichkeiten wäre dies nicht der Fall. Der Wert des geschädigten Hauses könnte jedoch— auch nach bisherigen Ge- pflogenheiten— den Reparations forderungen zugeschlagen werden. K URZ NACHRICHTEN (op) Die Wahl, die Dänemark zwischen dem Gemeinsamen Europäischen Markt, der Freihandelszone und dem gemeinsamen nordi- schen Markt zu treffen hat, wird nach Auffas- sung des dänischen Handelsministers, Prof. Kjeld Philip, auch eine nationale Entscheidung sein. Wirtschaftliche Zusammenschlüsse dieser Art führten letzten Endes auch zu politischen Verschmelzungen. Prof. Philip eröffnete die Dänische Warenmesse in Fredericia, auf der 200 dänische Firmen ausstellen. Goldpreis klettert in Paris (AP) Am Pariser Geldmarkt zog der Gold- preis am 31. Juli scharf an. Der sprunghafte Anstieg des Goldpreises fällt mit dem neuen Einsparungs- und Steuerprogramm der franzö- sischen Regierung zur Rettung der französi- schen Währung zusammen. Der Preis für ein Kilo Barrengold kletterte an einem Tag um 9000 kkfrs(103 DM) auf 493 000 ffrs(5916 D-). Für das Goldstück„Napeleon“ wurden 3810 ffrs (45,72 DM) und für das Schweizer Goldstück 3480 kkrs(41,76 DM) bezahlt. Das 20-Dollar- Goldstück befestigte sich von 4250 ffrs(51 DM) auf 4300 kkrs(51,60 DMW). Bundesbank stellt sich vor Die Deutsche Bundesbank teilt mit, daß die bisherigen Bestimmungen für den Geschäfts- verkehr mit der Bank deutscher Länder und den Landeszentralbanken, die währungs- und kreditpolitischen Anordnungen dieser Banken sowie bisherigen Anordnungen, Genehmigungen und Mitteilungen der Bank deutscher Länder und der Landeszentralbanken auf dem Gebiete der Devisenbewirtschaftung, des Devisen- und übergebietlichen Zahlungsverkehrs und der Statistik nach der Verschmelzung der Landes- zentralbanken mit der Bank deutscher Länder zur Bundspank gemäß 8 1 des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank vom 26. Juli 1957, Bundesgesetzblatt 1957 I, S. 745 ff, sinngemäß weiter gelten, soweit das Gesetz nichts anderes vorschreibt. Nötige Anpassungen werden in Kürze bekanntgegeben. Kobalt wird billiger VWD) Die amerikanische Atomenergiekom- mission(AEC) gab am 1. August eine Preissen- kung für Kobalt 60 bekannt, das als Radio- isotop für Zwecke der medizinischen Forschung und Industrie weitgehend Verwendung findet. In der Erklärung der AEC wird darauf hinge- wiesen, daß die für dieses Element festgesetz- ten neuen Preise am 1. August 1957 in Kraft traten. Man erwartet, daß damit eine noch grö- Bere Verwendung dieses Radioisotops auf allen friedlichen Verwendungsbereichen ermöglicht Wird. Die neuen Preise bewegen sich von zwei bis fünf Dollar pro Curie und gründen sich auf die jeweilige Strahlungsaktivität und die ge- kauften Mengen. Woraus ersichtlich ist: Aus der Frei- gabeankündigung und dem festen Entschluß der amerikanischen Regierung entstehen viele Probleme, die noch zu lösen sein wer- den. Die Sache ist deswegen so kompliziert, weil ein Teil amerikanischer privater Besitz- werte, die in der Bundesrepublik liegen, von der Lastenausgleichsabgabe befreit wurden. Daraus entsteht nun folgende Schwierigkeit: Entweder würde der vom Lastenausgleich Pefreite Besitzwert in einer Weise bevorzugt, die dazli berechtigt, den Wert der Bevor- zugung als deutsche Vorausleistung gegen- über den Amerikanern anzuerkennen, oder ist jeder Amerikaner, der aus seinem in Deutschland liegenden Vermögen Lastenaus- gleichsabgabe bezahlt hat, berechtigt, in Höhe der Lastenausgleichsabgabe Entschä- digung zu fordern. Es bestehen keinerlei genauen Unterlagen darüber, in welcher Höhe und in welcher Weise diese amerikanischen Forderungen gegen Deutschland erhoben werden. Das ist die eine Seite der Schwierigkeiten. Werm die amerikanische Regierung die Rückgabe deutschen Vermögens— eigent- lich handelt es sich ja um eine„Abgeltung“ für beschlagnahmte deutsche Vermögen— als act of grace, also als Gnadenakt be- zeichmet, dann kann es schon möglich sein, daß diese„Gnade“ die Deutschen einen grö- geren Betrag kostet als ihnen zurückgege- ben wird. Nach übereinstimmenden ameri- kanischen und deutschen Berechnungen sol- len Vermögenswerte in der Höhe von ins- gesamt 300 Mill. Dollar(= 1,26 Md. DM) zurückgegeben werden. Die Rückgabe ist aber vom Standpunkt internationaler Rechts- sicherheit auch dann zu begrüßen, wenn sie sich für Deutschland zu einer Art Verlust- geschäft in oben angedeutetem Sinne ent- wickelt. Nicht nur auf der deutschen Seite ergeben sich schwierige Probleme im Zusammenhang mit der Rückgabe, sondern auch die Ameri- kaner haben so manche harte Nuß zu knak- ken. Die Gegner der Rückgabe in Amerika führten immer ins Treffen, daß„man nicht. zurückgeben körme, was nicht vorhanden sei.“ Und in der Tat, es gibt kein deutsches Auslandsvermögen mehr in den USA. In Wirklichkeit gibt es nur„frühere Feindver- mögen“. Während des zweiten Weltkrieges erfolgte eine Beschlagnahme im Sinne des internationalen Kriegsrechtes. Das deutsche Die deutschen Vermögenswerte hatten bei ihrer Beschlugnahme im Jahre 1942 einen Ge- samtwert von etwa 380 Mill. Dollar(1.6 Md. DM). Der heutige Buchwert beträgt nach An- gaben des Amtes für Auslandsvermögen(Office of Alien property) rund 540 Mill. Dollar(2,3 Md. DM). Hiervon sind jedoch 40 Mill. Dollar (168 Mill. DM) abzuziehen, die bereits an poli- tisch Verfolgte und an Personen mit doppelter Staatsangehörigkeit zuruchgegeben worden sind. Ferner sind bis jetzt an die 45 Mill. Dollar(189 Miil. DM) für die Verwaltung der Vermögen ausgegeben worden. Demnach wären noch rund 455 Mill. Dollar (19 Md. DM)— den Barerlös aus dem Ver- kauf einiger Objelete eingeschlossen— im Be- sitze der amerikanischen Regierung. Tatsäch- lich gehen aber hiervon noch einmal rund 200 Mill. Dollar(840 Mill. DM) ab, die den beschlagnahmten Vermögen zur Befriedigung von Schadenersatzunsprüchen amerikanischer Kriegsgefangener und Internierter vorläufig entnommen wurden. Gegenwärtig wären also für eine Rüchgabe deutschen Eigentums nur eta 255 Mill. Dollar(J, Md. DM) tatsäch- lich verfügbar. Auslandsvermögen wurde unter treuhände- rische Verwaltung gestellt. Im Jahre 1948 wurde ein endgültiges Beschlagnahmegesetz (war claims act“) erlassen. Dieses Gesetz übertrug die Eigentumsrechte an die ameri- kanische Regierung, mit der Maßgabe, aus diesem Vermögen die Schadensersatzan- sprüche amerikanischer Bürger gegen Deutschland und seine Kriegsverbündeten zu befriedigen. Auf Grund dieses Gesetzes hat die amerikanische Regierung deutsche Ver- mögenswerte vielfach veräußert. Leicht vor- stellbar, daß dabei große Teile der deutschen Vermögenswerte bereits spurlos in amerika- nischem Besitz versickerten. Es konnte also nur die Abgeltungsform der deutschen An- sprüche seitens der amerikanischen Regie- rung erfolgen. Ein zweites rechtliches Argument der Rückgabe-Gegner war, daß die Rückerstat- tung beschlagnahmter Vermögen gegen das Pariser Reparationsabkommen der Alliierten aus dem Jahre 1946 verstoßen würde. Darin waren die Unterzeichnerstaaten übereinge- kommen, die Rückkehr der beschlagnahmten Vermögen„in deutsches Eigentum oder unter deutsche Kontrolle“ zu verhindern. Außen- mimister Dulles erklärte dazu, das Pariser Abkommen sei nicht für die Ewigkeit be- stimmt, sondern nur gegen ein Wiederauf- leben des gesamten Militarismus gerichtet ge- wesen. Außerdem, sagte Dulles, handele es sich dabei um ein Regierungsabkommen, das der amerikanische Kongreß nicht ratifiziert habe und das folglich für diesen auch nicht bindend sei. Das dritte Rechtsproblem, mit dem sich die Amerikaner herumzuschlagen haben, er- wächst aus dem Deutschlandvertrag von 1955, der besagt: „Die Bundesrepublik wird in Zukunft keine Einwände gegen Maßnahmen erheben, die hinsichtlich der deutschen Auslandsver- mögen oder anderen Eigentums, das für Re- parationszwecke oder zum Zwecke der Wie- dergutmachung, oder als Folge des Kriegszu- standes, oder auf Grund von Abkommen mit anderen Staaten beschlagnahmt wurde, ge- troften worden sind, oder noch getroffen werden.„Die Bundesrepublik wird sicher- stellen, daß die ehemaligen Eigentümer von beschlagnahmten Vermögenswerten entschädigt werden.“ Außenminister Dulles nimmt diese Sache auf eine leichte Schulter. Es handle sich bei der Bonner Konvention um ein Regierungs- abkommen, und dem Kongreß stünde es frei, unabhängig von solchen Abkommen über die Rückgabe der deutschen Vermögenswerte zu entscheiden. Außerdem wird in Amerika be- achtet, daß der Bundestag gleichzeitig mit dem Deutschlandvertrag von 1955 eine Ent- schließung annahm, in der die deutsche ge- setzgebende Körperschaft gegen die weitere Beschlagnahme deutscher Vermögenswerte Protestierte. Sagen die rückgabefreudigen Amerikaner:„Die Zustimmung des deut- schen Parlaments zum Peutschlandvertrag ist nur mit diesem Vorbehalt gegeben wor- den.“ F. O. Weber Argentinien wird bef Selbsthilfe geholfen werden Mit einer endgültigen Einigung über den deutschen Anteil an den argentinischen jähr- lichen Schuldenrückzahlungen sei zu rech- nen, We aus Konferenzkreisen des gegen- wärtig in Rom tagenden„Pariser Club“ ver- lautet. Die deutsche Delegation hatte bereits in einer Vorbesprechung mit drei anderen europäischen Gläubigern Argentiniens— Italien, Großbritannien und den Nieder- landen— über den deutschen Anteil an der im letzten Jahr in Paris vereinbarten jähr- lichen argentinischen Schuldenrückzahlung verhandelt. Dabei soll ein grundsätzlicher Kompromiß erzielt worden sein. Die ge- nauen finanziellen Bedingungen müssen je- doch noch festgelegt werden. Die Einigung über diesen Punkt wird das Haupthindernis kür die Teilnahme der Bundesrepublik an dem multilateralen(vielseitigen) Zahlungs- und Handelsabkommen mit Argentinien (Pariser Club) beseitigen. Ein Mitglied der argentinischen Delega- tion wies darauf hin, daß ein Rückblick auf die bisherige Arbeit des„Pariser Clubs“ zeige, daß das multilaterale Zahlungsab- kommen sehr befriedigend funktioniert hat. Den Schweizer Protest wegen der Nichtver- längerung der Konzessionen für die vor- wiegend im schweizerischen Besitz befind- 222 7jähriger Erfolgsbericht der Mannheimer Bautreuhand Im siebenten Jahr ihres Bestehens kann die Mannheimer Bautreuhand-Gesellschaft mbH(Organ der staatlichen Wohnungspoli- tik) die Errichtung von insgesamt 221 Bau. werken mit 1735 Wohnungen 136 gewerbliche Mieteinheiten 35,5 Mill. DM Gesamtaufwand auf Grund der mit den Bauherren geschlo senen Treuhandverträgen verzeichnen. Diese Gesamtleistung gliedert sich wie folgt auf: Baujahr Bauwerke Wohnungen 1950 10 80 1951 14 156 1952 21 182 1953 30 242 1954 53 466 1955 46 267 1956 47 34² Der oben angeführte Betrag der Gesamt. gestehungskosten gliedert sich wie folgt: Eigenleistungen 6,62 Mill. DM= 138,5 v. K. Ersthypotheken 13,14 Mill. DM= 37,0, H. Lakra-Kredite!) 8,61 Mill. DM= 24,2 v. H. LAG-Darlehen?) 2,44 Mill. DM= 6,7 v. H. 7e-Darlehen 1,01 Mill. DM= 2, v. H. Mieter- u. Arbeit- geberdarlehen 3,58 Mill. DM= 10% v. H. Bauspark.-Kredite 0,08 Mill. DM= 0,2 v. H. Mit den im Jahre 1956 errichteten 9 Häusern wurden 20 616 qm Wohnungsnutzfläche 2 284 am gewerbliche Nutzfläche geschaffen, wobei die Planung und Bau- leitung bei allen von der Mannheimer Treuhand mbH betreuten Bauvorhaben laut Vorstandsbericht— bei freischaffen- den Architekten lag, deren Wahl den Grund- stückseigentümern überlassen worden gel. Die Gesellschaft unterhalte kein eigenes Planungsbüro; auf den Vertragsarchitekten entfällt etwa ein Drittel der hergestellten Bauwerke.(Es kämen nur die Fälle n Frage, in denen die Grundstückseigentüme: nicht selbst einen Architekten bestimmen wollen.) Die Bilanz des Unternehmens, das sid ja vorwiegend mit Verwaltungstätigkeit be- kaßzt(Stammkapital 40 000 D), weist kein? Besonderheiten auf. In einer Vorschau au das Baujahr 1957 wird auf die Verfassung des Kapitalmarktes hingewiesen, dere wegen die Aufstellung eines verbindlichen Bauprgramms unmöglich sei. Die Aug 5— D—H7[5— 0 Die v KOM) zetzte sie sowohl ab dei große publikum interesse den Woch 2. T. aus D-Mark b sache, da. der Schwe Kaufauftr Montanpa rung des Kursen wieder au zuletzt nu. als zurück gere Gew 136, Eisen! 138 und 15 nesmann, um je 7 at ten Boch. mit 131, bis 3 gew. Werke mi Aktien de den, mit Hamborne Chemiems gere Kur- von je 10 Farben v einen Son befestigte ö 275 und P Kali- und Salzdetfui auf 179, U Maschiner Interesse mag-Akti⸗ 50 Prozen rechtsabsc 201 nur ne Klöckner Aktien(an Aceu Adler wer! AG. f. Vel AEG Aschaffenb MAN dto. V. A. Badische. BMW Bemberg Bergbau L Berg b. Neu Berger Bekula ab wertung des zweiten Wohnungsbaugesetgs dto. neue vom 27. Juni 1956 liefe praktisch darauf hinaus, daß weniger Wohnungen, allerdings zu günstigeren Mieten gebaut würden. Die Wandlung am Wohnungsmarkt charakter. siere auch der Umstand, daß von privater Seite Mietdarlehen nicht mehr so bereitwil. lig wie in früheren Jahren gestellt würden Für das Baujahr 1957 habe die Mannheimer Bautreuhand- Gesellschaft bei der Stad Mannheim öffentliche Mittel von 2,3 Mil DM für insgesamt 35 Bauvorhaben ange: fordert; 950 000 DM seien zugesagt worden Daneben sei die Errichtung von elf fel finanzierten Bauten vorgesehen. Pünkichen ) Darlehen der Badischen Landeskreditanstad Karlsruhe. ) Lastenausgleichsdarlehen. Käsekrieg wegen Gouda ist entbrannt Gegen die vom niederländischen Molke. reiverband abgelehnte Herstellung und den Export von Gouda-Käse in rechtechige Form hat die Arbeitsgemeinschaft Außen- handel des Einzelhandels protestiert In einem Schreiben an die niederländisch Botschaft in Bonn weist die Arbeitsgemein- schaft darauf hin, daß die Entscheidung des niederländischen Verbandes den Vormäred der Selbstbedienung in der Bundesrepublit behindere. Der deutsche Lebensmittelhande Buderus Cassella ochumer Conti Gum Daimler Demag Dt. Atlant. Dt Contig Dt Edelsts Pt. Erdöl Degussa to. junge Dt. Lino Dtr. Eisen Dortm. H El. Licht u El. Lileferu Essener St Eölinger N Tarben Ba Tafberr Lie Fein Jette: Telgmahle relten Gelsenber als größter Abnehmer holländischen Käses kühle sich von diesem durch keine entschel denden wirtschaftlichen Argumente mot. vierten Vorgehen der niederländischen HKäsewirtschaft brüskiert. ö Vor allem die Lebensmittelfilial-Betriebe in der Bundesrepublik, die als Schritt. macher in der Einführung von Selbstbedie nungsläden anzusehen sind, wünschten n Stelle der bisherigen runden Käselaiber de Anlieferung rechteckig geformter Ware, de sich diese nicht nur rationeller maschinell ab: packen läßt, sondern auch billiger trans“ portiert werden kann. In Handelskreisen ist man überzeugt, daß rechteckiger Gouc . Fri auf Grund der sich bei der Abpackung er. 2 gebenden Einsparungen mindestens 5 V.. 2. möglicherweise sogar 10 v. H. billiger an den Endverbraucher verkauft werden könnte. ö 2 2 0 1 1 Pariser Club gedeiht in Rom daß diese Frage nicht in den Rahmen der Konferenz falle. Der Protest, der auf einel 1 geschlossenen Sitzung vorgebracht 12 N sein soll, ist dem Vernehmen nach un weng Großbritannien und Belgien unterstu doch worden. 5„ dbelin Auf der ersten Vollsitzung der Mlitelie? Rater des„Pariser Klub“- Abkommens War Fran- Razer reich, ebenfalls ein Hauptgläubiger Argent, Kater niens nicht vertreten, da die Kontrovene 570 über die Entschädigung der Französische 0 Aktionäre an der Quiimes- Brauerei 1 schr berg-Gruppe) bisher nicht bereinigt were Sie 8 konnte. deute Das japanische Außenministerium det, 9 sicherte am 1. August, daß für Japan Ke 5 81 Notwendigkeit bestehe, dem Pariser 1 Mor beizutreten. Zu Berichten, daß Japan ein gemeinsamen europäischen Gläupigerkar fdlüsehm ft im Handelsverkehr mit Argentinien 10 treten wolle, nahm der Sprecher nicht 818 dato: lung. Er erklärte, es sei verfrüht, an e Teilnahme Japans an der für Herbst as Mal planten Sitzung des Pariser Clubs in Busse era Aires zu denken, auf der nach vorliegen 3 Meldungen über die Errichtung eines 80 0 Elldo gemeinsamen Kontos von elf europäisch f 1 Handelspartnern Argentiniens beraten 17— U den soll. Nach argentinischen Vorschlag eee lichen beiden Elektrizitätsgesellschaften „Cade/ und„Italo-Argentina di Electriedad“ in Buenos Aires hat die argentinische Dele- gation mit der Begründung zurückgewiesen, . resraten zurückgezahlt werden. soll die argentinische Handelsschuld gebe über diesen Ländern in einem solchen Ken zusammengefaßt und in zehn gleichen J Err Bosenzwe ite 18 ir. n Ir. 177/ Samstag, 8. August 1957 MORGEN Seite n: d 1 Bi 8 3 E 2833; Bleibirnen 25—30; Kopfsalat stück 13—20; Phri lei 0 5 Di id d i Die westdeutschen Börsen vom 29. Juli bis 2. August guten ster Wes 70 K ast gde oc ce rix bleibt bei 5 v. H. Dividende B 15—24; Freiland-Salatgurken 20—25; Einleger 5 5 5 KOH An den westdeutschen Wertpapierbörsen 1688, Lindes Eis um 5 auf 214, Daimler um 5 auf 3—6 em 4043, 6—9 em 26—32. 9—12 211 2427, Geringe Umsatz- und Ertrags- Erhöhung 8 sich die Aufwärtsbewegung der Kurse 350 und Ford um 3 auf 202. 12—15 em 18—20; Krüppeleinleger 10—12; alle Ein- 2 15 75. 8 4 5 nd Son auf den Aktien- wie auf dem Rentenmarkt 5 legergurken Ueberstand; Tomaten 50-60 mm(VWD) Der Gesamtumsatz der FPhrix- Wie bereits gemeldet, schlägt e S Kann 15 grogen Käufen des in- und ausländischen Elelctro- und Lersorgungsaktien; Conti-Gas stand 4957, 4050 mm 4651, B 25—36. C 20—29; Busch- Unternehmungen hat sich im Geschäftsjahr waltung der zum 28. August einberu enen lschatt Puplikums in verstärktem Mage fort. Das groge N 8 2 55 5 bohnen 26; Stangenbohnen 7. ohne Interesse: 1956 geringfügig auf 244(l. V. 240) Mill. DM Hauptvesrammlung vor, daraus wieder 8 5 Auslandes, das zu Beginn der laufen- 2* Are 1e Jungen Aktien zu 100 Pro- Weißkohl 8-10; Rotkohl 6—7, ohne Interesse; 3 5 f 5 1 3 g 5 spoli. onder in Erscheinung trat, dürfte zent angeboten werden sollen(1. 24 auf 20h). Um je Wirsing 12. 1 erhöht. Die Lieferungen der Cellulosefabrik 5 v. H. Dividende auf 55,0 Mill. DM Grund 1 Bau- ö 2. T. aus Spekulationen auf eine Aufwertung der D-Mark beruhen. Bemerkenswert ist dabei die Tat- ache, daß neuerdings nicht nur aus Rolland und der Schweiz, sondern auch aus den USA namhafte Kaufaufträge eingehen. 6 befestigten sich RWE auf 197 und Bekula auf 124, um 3 bis 5 Lahmeyer auf 162, HEW auf 140 und Großkraft Franken auf 190. Ebenso konnten BBC um 9 auf 235, AEG um 7 auf 180 ind Siemens sowie Felten um je 5 auf 197, 187 weiter rücken. Bankenmarkt: Deutsche Bank und Commerz und Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Starke Anfuhren, Absatz normal. Näch- ste Versteigerung am Montag, dem 5. August. Es erzielten: Brombeeren 65; Johannisbeeren rot 40 bis 50; Pfirsiche 40—80; Sauerkirschen 55-68; Mira- bellen A 30-50, B 15—29; Reineclauden B 20-30, Okriftel GmbH an Konzerngesellschaften in Höhe von rund 20(18,5) Mill. DM sind darin nicht enthalten.(An dem Umsatz der Phrix- Werke Ad, Hamburg, in Höhe von 202 Mill. DM waren Chemiefasern(Zellwolle, kapital zu verteilen und den auf die im Besitz der Gesellschaft befindlichen eigenen Aktien von nom 1,24(1,33) Mill. DM ent- fallenden Dividendenanteil dem Gewinn- vortrag zuzuführen. apiere: Starkes Interesse. Nach der Notie- redi 3 f 2 a 200. 0 i 0 3 5 5 schlos 1 mheinstahl- Bezugsrechtes zu steigenden„„ VVV C 12-19; Bühler Zwetschgen A 5358, B 4552, 75 on, Perlon und Redon) unverändert mit Im laufenden Jahr verlief das Geschäft 1 f würde der Bezugsabschlag(18) teilweise 1 5 us ande 8 35—44; Zimmers Zwetschgen B 3850. C 2034; 85 v. H. beteiligt. Der Rest entfällt auf Zell- bish hl bei der Phrix-Werke AG als Diese Mieder autgeholt; alte Rneinstahl notierten mit 162 e 325. Sotnmerzbank sowie Bayer. Zarenpflaumen A 40-50, B 20—29, C 15—19; Eier- stoff Papiere, Zellglas Polyäthylen-Folie 8 N e 771 53 2 gt All: Alete mur um 14 unter den Vorwochenkurs. Einige e 5 2115 9185. zwetschgen 32-43; Klapps Liebling E 40—50, C 35 Viskoseschwämme 111 8 rit. Der Ent 2 5 auch bei ihren Beteiligunesgesellschaften gen ls zurückgeblieben geltende Papiere erzlelten grö. Märkten: Conti Gummi f 11 aut 251 55„ 2.. 1 1 Judg in de denkste S 18 zufriedenstellend. Die Ertragslage hat sich 8 Gewinne, so Stahlwerk Bochum um 16 auf j. 1. 5 5 Aepfel vers ene Sorten f ö 55 5 QAustr! ei 1 4 ünsti vik- ine bis Aileen und Elscknerwerke um je 11 auf 8 85 5 7259. 5 2024, C 18—28; Scnlengensurren 1830; Salat. entsprechend, nahm der Exportanteil auch 5„ beide 130 und 158, IIseder Hütte um g auf 178 und Man- i 8„ e skangenbonnen 3836; bei der Gesellschaft auf etwa 25(20) v. H noch nicht e ob diese 1 ann, Gute Hoffnungshütte und Oberhausen Rentenmarkt: Die sprozentigen Industeieobligatio- Buschbohnen. 2 1 5 7„ 3 5. 1 1 1 N 1 auf 165, 207. 147, Um je 5 bis 6 höher notier- nen setzten bei umfangreichen Käufen Kursanstieg Mannheimer Eigergroßhandelspreise 5 5 a erte rene 8 allgemeinen anhält, da die gesamte in- und ausländische ten Bochumer Verein mit 140, Dortm. ind-Hörder weiter fort, so daß die meisten Werte zwischen 101(VõWD) Die Preise haben sich gegenüber der 8 8 riedigten— insbesondere bei Chemiefaserindustrie in scharfem Wett- mit 131, Gelsenkirchener Berswerk mit 143. Je 2 und 103% notierten Die zweite Tranche der An- Vorwoche kaum verändert. Sie liegen für Klasse Zellwolle, die vorwiegend an der Export- b b steht 1 it Kost t bis 3 gewannen Phönix-Rheinrohr mit 166, Hoesch- 1215 von Fhönik- Rheinrohr, die zum erhöhten B nach wie vor bei 23½ Pt mit den entsprechen- steigerung beteiligt war— hatte die Ent- 3 5 1 und eee ee 1 7 8 ff. g, di 1 4 8 V„— 8 4 1 5 77 5 8 5 u U. 7 UJdd½%/%%% w ̃! olgt: den, mit 142, Essener Steinkohlen rait 121 und steuerfreie Staatsanleinen und vereinzelt 5½pro- Prager Ost/ West-Handel den Vorteil, daß sie zur Auslastung des Be- 8 135 lei 1 8,5 v. H. Hamborner Bergbau 108. zentige Pfandbriefe konnten ihre Kurse weiter 2:1 triebes beitrug. 25 5 5 8 5 0 i 7 8 70„ H. lemarkt; 1G-Parben-NWachfolger erzielten grö-. ern. 5 5 Die Ertragsentwicklung wurde im Be-“ ochenstunden verkürzt. Die Betei- 42 V. H. 2 Kursgewinne, s0 Bayer und BAsF in Höhe Marktberichte(A) An dem tschechoslowakischen Außen- richtsjahr durch steigende Materialpreise lisungsgesellschaften der Phrix- Werke Ad, 0 v. E. von je 10 Punkten mit 197 und 130 sowie Hoechster* handel sind zu zwei Pritteln die Ostblocklän- und Töhne stark beeinflußt, doch gelang es, deren Bestand sich im Berichtsjahr nicht 2,7 V. H, Farben von 8 mit 123. Dynamit Nobel erzielten g 5 der einschließlich der Sowjetunion und zu u. a. durch Rationalisierung und bessere Seändert hat, arbeitete 1956 mit gutem einen Sondergewinn von 34 bei 407. Auch Rütgers Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt ei Drittel die„kapitalistischen Länder“ N j 175 5 Erfol. 0.7 befestigten sich um 9 auf 140, Schering um 13 auf 55 g„ anem brittel die„kapitalistischen Länder Ausnutzung der Produktionskapazitäten die 8. J V. H. d Degussa um 6 auf 256.() Anfuhr gut, Absatz für Obst gut, für beteiligt, wie aus der neuesten Uebersicht der Kostensteige 115 1 3 0,2 v. H. 275 un 8 Gemüse langsam, in Gurken und Stangenbohnen zuständigen Stellen in Prag hervorgeht, Un- ch Aerunsen weitgehend auszuglei- Neuer Rhenania- Geschäftsführer sten H Kali- und Erdölpapiere zogen um 4 bis 6 an. 80 starker Preisrückgang. Es erzielten: Johannis- 5 8 5 en. Der Rohüberschuß nach Organ- Aus Kreisen, die dem Aufsichtsrat der lzdetkurth auf 207, Deutsche Erdöl 175. Burbach beerem rot 6-7 Erombeeren 69.30; Türkische ter den westlichen Handelspartnern der schraktsabrechnung hat sich 1956 auf 59,98 Rhenania, Schiffahrt d Spediti GmbH aut 178, Wintershall auf 23. 5 3660 Aprikosen 50.35, dlirabellen Polctep 30 Tschechoslowakel nimmt die deutsche Bum-(48,20 Mill. Df erhöht, während Erträge Mannheim, nanestehen wird agg in e „ 1 prikosen 50—65; irabellen Folotw 3 1 f 1 7 5 5 5 e 5 2. 1 Maschinenbau- und Motorenaktien: Besonderes bis 44; Reineclauden 2830; Zwetschgen Ersinger 5 55 Plate 3. aus Beteiligungen auf 1,90(3,80) Mill. DM zung zur am 1. August im MM veröffentlich- Interesse fanden die Bezugsrechte für junge De- A 28-30, B 2023; Zimmers 4 3242, E 2028; Stelle liegt Großbritannien. Der Bundesrepu- zurückgingen, nach 10,91(11.73) Mill. DM ten Meldung über Wechsel in der Rhenania- 4 Bab mag-Aktien, die zuletzt 25½ rationiert und nur zu Bühler A 37-48. B 3336; The Czar A 3040, B 20 pilk ist es nach tschechoslowakischer Darstel- Abschreibungen ergibt sich ein Rein- Geschäftsführung mitgeteilt, dag die Berufung Weime: 5 CC 115 25 an den 914 557 8 3 5 28 lung 1956 gelungen, ihren Vorsprung vor gewinn von 2,57(2,88) Mill. DM, der sich 55 jur. F. R. Liekweg, bisherigen Ge- tsabschlags(—25) 1a 12 t 2„ 5—25; nen. 5, 1 1 175 8 f. M, Scha 3 15 laben 201 25 Bock 10 unter dem Vorwochenkurs, Auch bis 30; Frühe von Treveaux IA 46—52, A 2940, e gegenüber dem Vorjahr aus- höht den Vortrag auf 2,77 Mill. DM er- Trede tend ges, ig dle Ae affen Klöckner-Humboldt befestigten sich um 7 auf B 20—26; Klapps Liebling IA 45-56. A 3742,* Oh. führung beschlossen worden sei Grund. len el,— 29. 7.2. 8 n 8„ 8. 29. 7. 2. 8. 29. 7. 2. 8. eigenes 5 i 0 15% 1385 5 5„ Zürcher 29.7.2. a Effektenbörse, wet 30. muass ,,,, ß 1 Kollmar& Jourda 174 174 5 10⁴„ 4.2840 42835 stellen Frankfurt a. M., 29. Juli und 2. August 1957 race Abelnkelen 1 1% Frangrurt 9b Seng 26 20 te n nend. 1.%% 5 dora 45¼ͤ 45% 1 29. 7.] 2. 8. 29. 7.] 2. 8. 29. 7. 2. 8.„ 8 kadusgz bg ee 2% i Thür Zzeilwoue 1. A. 115 113 5 150% 105% 5 1 1 1 173 1 ndustriekred. Ba 2 dto. N. A. 7 9 im 2 5 bmtuhe Bot)% 14%(Colasch Buasg 12355 20 Scherinelg 1 N 2470— 5 0 0— 88 Bhein 7, Kent 72 755 5 Württemb. Metallw. 10 155%. 101 1 15 Adler werke 10⁵ 105 Hamborner Bergbau 107 110%[Siemens& Halske 10%% Ludwigsh. Walzm. 104 105⁵ ee 88— bot. Golddiscont V. A. 60% Amsterdam 111.90 111.80 46. f. Verkehr 1 5 25 0 Handels-Union 0 1107 Stahlwerke sUdwestt. 216 14 55 Maschinen Buckau 1— Investmentfonds 5 57„ 2 5 FCCCCCCCCCEETCCCCC i See* 740% Ib be: 8 203 20⁰ Hoechster Farben 184 181 VDM 109 108 22⁰ 2²⁸ abag 90 5 85 Madrid 8.29% 8,310 st kein do. v. A. e eee 137 13%[Ver. Glanzstoff F 10 s Norddt. Lloyd„„— 18%[ Essaden 9 455 hau aul Badische Anilin 18 5 100 Holzmenn 5 12 12 Fires 1. 10 270 4.95 Rheinstrohzellstom 180 180 versicherungen Fondig 5 110% 5 1 300 705 ausen intersha 8 f 5 2 5 ö tassu Benberg 78 7 güte Sſegerlang 25 22 Zellstoft Waldhot 780% le, Rieder nen 175 17s Alllans Leben V f 1070—[Kopenhagen 4% 6 dere. Bergbau Lothringen 85½, llse Bergbau St. 30 30½[Allg. Lokalbahn 188 iges, Aneinbraunkokle 22 242 allianz Ferein V0 75.60 Oel 60% 61 ndlichen Bersb. Neue Hoffnung 1 14 dto. Genüsse 5 15 Hambg. Hochbahn 75 7% Runrstahi 5— F 2 Uscafonds 8 11 aer 9.75 35 0 2 0 Karlsruhe 72 7 1 1 12 9,7 0, CV»%% 121 Einheits werte ee 217 217 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) istanbul„ gesetas dto. neue 110— Kali Chemie 231 232 AG. f. Energie 15⁰ 150 5 12⁰ 12 Amag Hilpert 152 102% 5 An. d. Bundesrep. 52 190% 100% Tel avi 1.85 1.85 daraut Buderus 178 173 Karstadt 238 22% Altenessener 955 0 Schubert u. Salzer 17¹ 17% Brauerei Moninger 20% 205½ f Anl. d. Bundesp v. 55 87 88 Rio de Janeiro 3.80 5,75 lerdings Cassella 30⁵ 8 Kaufhof 237 T 238 Andreae Noris-zahn 280 299 1 Schwartz. Storchen 225 228 Dinglerwerke 118 118) Js Ani. d. L.-Ausgl. v. 53 0 90 Sydney 8,55 8.55 lerdings gochumer Verein 137 14¹ Elockner Bergbau 150 146 Bayr. Br Schuck, Jaen 2686 272 Seilind. Wolff 12⁰ 11%[ Dyckerh. Ptl. Zm. St. A. 210 210 Js Bad. Württög. v. 83 100 100 Helsinki 1.27 1.27 en. Die Conti Gummi 2% 25[ Elöckner- Werke 150½/ 150%½ Binding Brauerei%„Sinner a8. 108¾ 10 DYnemit Nobel 30% 207%% Baxern v. 84— ee%s 0,99 alten. Delmler 3⁵⁰ 350½[Krauß- Maffei 128¼ T8 Bubiag 119 120, Stahlwerke Bochum 138 131½[Fordwerke 199 ¾ 703,[s Hessen v. 53, Tr. 1 u. 2 100 100 Deutsche freſe al 5 22% 200%[Lahmeyer 189 16%[Brown, Boveri& Cie. 235 727 ⸗Stolperger zinc 12¼ͤ 130% Hamb. Elektr. werke 1390¼ 5 4 Rhld.-Pfalz Ani. 55 55— Devisennotierungen mei. 2% 2000 e 6% 80 Cher. Nedden 1% 14½% Stolerck, Gebr. I 1 ereitwil tigas 3 Lechwer Chem. albert Thür. Gas- Ges. Kahla Porzellan 2 Sbähn v. 1 000 fe. Lire 5 pt Laa en 21¹5 211 Lindes-Eis 215 214 Ot. Steinzeug 230 B 175 Veith Gummi 250 250 Scheidemandel 152% 157 5 B Komm. Ldsbk. div 88 99 100 belg. fr. würden 170 17%[Eöwenbräu 25% 250%[ Pidler- 220 210½ 242 245⁵ Ver. Fränk schuh 700% 20% gs dto. KO, div. 90 90 nheimer Dt. Erde! 258 N F 128 127% Weg s debriken 240 T W 81 181 fs Pt. Pfdbr. Anst. div. 90 90 5 . Stec gad zune.„„ engeren 4% Purine e:- z 25 Leon 08 i ee cen des Kc ane,% 00 f 3 Mil. Pt. Lane 232 220%[Mietaligesellschart 420 4 Eichbaum-Werger 202 2227 Unnotierte werte 5 Frankf. Hyp.Bk. div. 90 5 1 can, 8 23 Dt Elsenhendel b 109% 17 Bisendbn verkehrem. 182 193% Banken 3 Bln. Masch. SchAwartzx 112 11 fs do. KO, div.— 5 1 engl. 2 n ange- porem Hörder 1. e. Enlinger Orion. 140 140 Sadiscne Bank 17 200% Seton& Nonierbau 55 1 e 95 12 100 dan krdcrenen 1 t 15 mix einro inger Spi el B 5 7 55 2 5 0. f. n. Kronen ne 1 e 755 775 Rheinelektra 100 100% Gebr. Fanr 11e 115 e nee 129 8 Burbach Kei! 170% i180 2 Pfalz„F 20 90 3 elf fel Essener Stein 25 11 5 Rheinstahl 2 10⁴ 102 Frankf. Maschinenbau 5 1677 Commerzbk. Restqu. 9 7 3%[Pt. Teler& Kabel 115 118„ 73 73. Felnger Maschinen 197, 190% Rhein. Westt. Eisen 199% 190% Sritener-Neayser 150% 135,[Commerzb. Bank Eisenhütte% 6 f nein. A. 5 0 1 Us. Douar inkichen Parden Siculs 3% 3% Ae 182% d% Suseraht wirs, 2 22 Sem merz&. 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Dadurch und durch andere Maßnahmen will man von vornherein verhindern, daß in Zukunft sol- che Personen Führerscheine zum ersten oder wiederholten Male bekommen, von denen mit großer Wahrscheinlichkeit ein gesetzwidriges Benehmen als Führer eines Motorfahrzeuges zu erwarten ist. Ohne daß es der Fahrschüler bemerkt, wird in Westdeutschland jeder Antrag auf Ausstellung eines Führerscheines so gut, wie es die jeweilige Verwaltungsbehörde Versteht, geprüft. Die Behörde kann ein polizeiliches Führungszeugnis anfordern oder sich einen Strafregisterauszug ver- schaffen, und sie ist berechtigt und sogar verpflichtet zu hören, wie sich der Kandidat in der jüngsten Zeit geführt hat. Innerhalb einer Stadt oder eines Dorfes, mit orts- kundigen Beamten, bereitet diese Prüfung wenige Schwierigkeiten. Müssen dagegen von Behörden aus anderen Bundesländern Auskünfte eingeholt werden, dann lassen der umständliche Instanzenweg und viele unbeabsichtigte Fehlerquellen normaler- weise bemerkenswerte Hinweise einfach verschwinden. Obwohl alle um Auskunft angegangenen Verwaltungen nach bestem Wissen die Anfragen beantwortet haben, werden mitunter Dinge verschwiegen, die sonst ausreichen würden, die Ausstellung eines Führerscheins zu verweigern. Und ge- rade diese ungewollten Mängel sollen jetzt die Behörden ausschalten. Die aktuelle Ursache zu dieser Ueber- legung war der Fall des 41jährigen Gast- Wirtes Rolf Steinbach, der kürzlich vor der Bückeburger Strafkammer zu vier Jahren Zuchthaus und lebenslänglichem Führer- scheinentzug verurteilt wurde. Der total be- trunkene Steinbach hatte am letzten Weih- Nachtsabend ein Kind und eine alte Frau angefahren. Das Kind starb sofort, die Frau wurde schwerverletzt vor die Windschutz- scheibe des Wagens geschleudert. So flüch- tete Steinbach, mit der sterbenden Frau auf der Kühlerhaube, um dann alle Spuren der gräblichen Tat zu verwischen. Nachdem jetzt durch den Prozeß die Vorgeschichte zu dem Unfall und vieles aus Steinbachs Leben bekannt wurde, fragen sich die Be- hörden, wieso es überhaupt möglich war, daß ein so oft und einschlägig vorbestrafter Mann den schon vor Jahren verwirkten Führerschein(kurz vor dem Unfall) wieder bekommen oder behalten konnte. Dem in Minden geborenen Steinbach war wegen Trunkenheit am Steuer schon 1949 die Fahrerlaubnis entzogen worden. Nach einigen Jahren bekam er wieder den Füh- rerschein, obwohl er in der führerschein losen Zeit achtmal wegen Roheitsdelikten verurteilt wurde. Als die niedersächsische Behörde, die ihm die Fahrerlaubnis wie- der erteilte, vorsichtshalber beim Ortspoli- zisten anfragte, ob Steinbach der dortigen Polizei aufgefallen sei, teilte dieser wahr- heitsgemäß mit, das sei nicht der Fall ge- wesen. Er hatte von den Verfahren gegen Steinbach an anderen Orten amtlich nichts erfahren. So konnte die Behörde annehmen, Steinbach habe sich gut geführt. Als später in Nordrhein-Westfalen der Unglücksfahrer einen neuen Unfall verursachte, zog das Gericht nicht seinen Führerschein ein, weil man Steinbachs Neigung, betrunken Auto zu fahren, nicht kannte. Und die niedersäch- sische Behörde, die Steinbach kannte, wußte nichts von dem Prozeß und wenn sie etwas gewußt hätte, wäre ihr nicht erlaubt ge- wesen, einzugreifen. So bestimmt es das Gesetz. An diesem Fall hat nun die Behörde in allen Bundesländern die Konsequenzen se- zogen, daß sie besser über die Personen informiert sein muß, denen sie die Fahrer- erlaubnis gibt. Einmal sollen sich die Aemter untereinander umfassender verständigen und zum anderen auch garantieren lassen, daß der Erfahrungsaustausch über die Län- dergrenzen hinweg funktioniert. Dieses Ge- bot läßt sich indessen nicht leicht verwirk⸗ lichen, weil die ständige Kontrolle über annähernd 10 Millionen Führerscheine im Bundesgebiet an vielen Hindernissen schei- tert, wie es der Fall Steinbach von der juristischen Seite her gezeigt hat. Dazu kommt, daß seit 1953 neben der Verwal- tungsbehörde auch das Gericht die Erlaubnis zum Führen von Kraftfahrzeugen entziehen kann. Steht nun ein Führerscheinbesitzer im Zusammenhang mit einem Verkehrs- unfall vor dem Richter, dann kann die Ver- Waltungsbehörde, auch wenn sie von der Richtigkeit überzeugt wäre, den Führer- schein des Betreffenden erst nach einem rechtsgültigen Urteil Kann Jahre dauern) entziehen. Um wenigstens die schon während der Fahrschule vermuteten oder erkannten cha- rakterlichen und gesundheitlichen Mängel berücksichtigen zu können, läßt nun die Technische Ueberwachung in Hannover von ihrem medizinisch- psychologischen Institut Richtlinien für die Beamten ausarbeiten, die nach der Fahrschule die Führerscheine ge- nehmigen sollen. Auf bloßen Verdacht hin kann man zwar niemanden den Führer- schein verweigern, doch bei jährlich 12 000 Toten und 360 000 Verletzten im westdeut- schen Straßenverkehr wollen die Behörden nichts mehr unversucht lassen, um nur noch denen die Fahrererlaubnis zu gewähren, die damit kein Unheil anrichten. Ernst Weger Militärkolonnen haben Vorfahrt Frankfurter Oberlandesgericht:„Dringende militärische Notwendigkeit“ Kolonnen der alliierten Streitkräfte haben als geschlossene Verbände Vorfahrt. Der Zweite Strafsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt hat dies in einem Urteil festge- stellt. Die einst für deutsche Truppen ge- schaffene Vorschrift gelte nach dem deutsch- alliierten Truppenvertrag auch für alliierte Streitkräfte. Die Vorfahrt für geschlossene Militärverbände sei eine dringende militäri- sche Notwendigkeit. Der Senat verwarf damit den Revisions- antrag eines 29jährigen Kraftfahrers aus Dieburg. Das Amtsgericht Seligenstadt hatte den Kraftfahrer zu 20 Mark Geldstrafe ver- urteilt, weil er durch rücksichtsloses Fahren einen amerikanischen Hauptmann und meh- rere Soldaten gefährdet hatte, die eine Kolonne von amerikanischen Militärfahr- zeugen von einem Feldweg auf eine Straße lotsen wollten. Der 29jährige Kraftfahrer war mit seinem Wagen auf den Offizier und die Soldaten zugefahren, weil ihm das Ab- biegen der Fahrzeuge von dem Feldweg auf die Hauptstraße zu lange dauerte. Der Haupt- mann, der den Wagen des Kraftfahrers stoppen wollte, konnte sich nur durch einen Sprung auf die Seite retten. Der Zweite Strafsenat des Oberlandesge- richts hielt die Geldstrafe von 20 Mark für zu gering, konnte sie jedoch nicht erhöhen, weil nur der Verurteilte Revision eingelegt hatte(Aktenzeichen 2 SS 443/57). Fußgänger haben Pflichten Mit der Begründung, daß im nächtlichen Straßenverkehr die Fußgänger die gleiche Vorsicht walten lassen müßten wie die Kraftfahrer, hat das Stuttgarter Amtsgericht einen Geschäftsmann von der Anklage der fahrlässigen Körperverletzung freigespro- chen und eine 53jährige Fußgängerin we- gen Uebertretung der Straßenverkehrsord- nung zu acht Mark Geldstrafe verurteilt. Die Strafe fiel nur deshalb so niedrig aus, weil die berufstätige Frau nur 35 Mark in der Woche verdient. Beim Ueberqueren einer regennassen Asphaltstraße war die damals dunkel gekleidete Frau vom Per- sonenwagen des Geschäftsmannes angefah- ren und erheblich verletzt worden, so daß sie 14 Tage arbeitsunfähig war. Dennoch wurde sie vom Gericht für alleinschuldig befunden, weil sie bei achtsamerem Verhal- ten das Fahrzeug früher hätte bemerken können als der Kraftfahrer die Fußgänge- rin. Die Frau war geradewegs in die Fahr- bahn des Wagens gelaufen. Führerscheinentzug— fristlose Entlassung? Wird einem als Kraftfahrer beschätti ten Arbeitnehmer die Fahrerlaubnis 8 zogen, so ist damit die weitere Ausüb 5 der vertraglich vorgesehenen Tätigkeit un möglich geworden. Damit aber ist, 1 im Einzelfall nicht besondere Umstand vorliegen und vor allem eine anderweities Beschäftigung im gleichen Betrieb mög und für den Arbeitnehmer auch zumutber ist, die fristlose Entlassung des Arbeitneh. mers nach einer Entscheidung des Landes arbeitsgerichts Hamburg vom 13. g. 19 (2 Sa 117/56) grundsätzlich zulässig. Auch bei Bagatellen wird Unfallflucht angenommen Bei der Beurteilung der Frage, ob Unfal flucht vorliegt oder nicht, spielt die Hä des angerichteten Schadens keine Rolle. D hat das Göppinger Amtsgericht in einem bn. teil gegen einen 51 Jahre alten Lastzugfahts aus Langenau im Kreis Ulm festgestellt q eine 28jährige Fahrerpraxis hat. Der Mau wurde wegen Unfallflucht zu 40 Mark Geld strafe verurteilt, weil er bei einem Range manôver mit seinem Lastzug in Holzen einige Betonpfosten eines Gartenzauns un gefahren hatte und, obwohl er den Schade bemerkt hatte, erst acht Tage später 10 Polizei gegangen war. Er hatte von jemau dem gehört, daß ein Zeuge in dieser 830 bereits vernommen worden sei. a Im feu Ungleicher Reifendruck ist strafbar Auch ungleich aufgepumpte Reifen kön 2 nen Grund zur Bestrafung eines Kral 2105 fahrers sein. Der Freiburger Verkehrsrich. ter verurteilte einen Taxifahrer aus Schah Ir ode heim wegen fahrlässiger Körperverletam amtl. zu 200 Mark Geldstrafe, der vor einiger 20% 158 auf der regennassen Bundesstraße 3 0% Freiburg beim Ueberholen eines andere Fahrzeugs ins Schleudern geraten und m. einem entgegenkommenden Wagen zum Die mengestoßen war. Eine Person wurde 50 erheblich verletzt. Die Ueberprüfung de RC Unfalls ergab, daß drei Reifen des Tau völlig abgefahren waren und zudem de—— Reifendruck der einzelnen Reifen stark hn. einander abwich. 5 „ N In eine mee Wiek 8 8 e inne Davon habe ich immer getraumt! Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß Ich kann es wirklich nicht beschreiben, dieses neue, dieses strahlende Weiß. Man muß es selbst erlebt haben— man muß gesehen haben, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und meine Wäsche weißer, immer, immer weißer. Haben Sie je lhre große Wãsche einfacher und bequemer gewaschen? Früher habe ich ja immer einge weicht. 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Selte 16 1LORBRGEN Kleines Zeichen vermittelt große Fotofreuden Ob Sie nun ein frischgebackener Knipser sind oder ein„alter“ ernsthaft gestaltender Amateur— sicherlich werden Sie schon zwei Erfahrungen gemacht haben. Erstens: Man lernt nie aus. Und zweitens: Man soll sich nicht allzu ängstlich an die landläufigen Regeln und Ratschläge halten, sondern auch einmal kühn darüber hinausschießen. Oft lohnt sich das. Sehen Sie, da haben Sie zum Beispiel die- ses kleine unscheinbare Zeichen an Ihrem Das einzige Fachgeschäft in der Innenstadt mit eigenem Colorlabor Teilzahlung Kemeratausch 2 an cer Fotoheaioe- Kurpfalzbröcke Einstellring, diese kleine liegende Acht, das Symbol für„Unendlich“. In den Erläute- rungen der Tiefenschärfe wird es meist etwas stiefmütterlich behandelt. Denn wir interes- sieren uns ja in erster Linie dafür, wie weit die Schärfe„vorn“ reicht, ob wir also von Zwei bis vier Meter oder von drei bis acht Meter alles scharf haben. Wie sich dann die Schärfe nach hinten abstuft, oder ob gar bis „unendlich“ alles scharf ist, das ist uns(mit Recht) weniger wichtig, wenn nur die Men- schen vorn gut„herauskommen“. Das ist goldrichtig, wenn es um unsere geliebten Schnappschüsse geht. Aber! Ich habe in den vergangenen Wo- chen eine Menge Foto-Alben durchgesehen und ich muh sagen: bei aller Liebe zu den abgebildeten Menschen, die da zwischen drei und sechs Metern vor der Kamera herum- stehen, herumspielen oder herumtoben, ball- spielend oder sich neckend, flirtend oder sich sonnend, badend, springend oder Sandbur- Ihr 8 5 Berater 5 in allen por KINO RADO Photo- M AN NH EIN O7, S AN DEN PtANKEN fragen 1 Telefon 2 68 44 gen- bauend.. bei aller Liebe zu diesen netten Szenen sollten wir doch— nebenbei und gußerdem— die Kamera auch einmal auf„Unendlich“ einstellen; oder auf zehn Meter, Blende acht, wobei die Schärfe ja auch bis Unendlich reicht. Kleben wir nämlich in unser Album nur Schnappschüsse, dann wirkt dies bei aller Lebendigkeit der einzelnen Aufnahmen in der Gesamtheit doch recht eintönig. Anders ausgedrückt: unser Album sollte nicht ge- dankenlos aus Einzelfotos zusammengeklebt werden, sondern— etwa wie ein Spielfilm— als eine Gesamtleistung mit Regie aufgebaut sein. Und sie wissen ja, daß jeder Spielfilm seinen Reiz nicht zuletzt vom Wechsel der Kamera- Einstellungen bezieht: also vom Wechsel zwischen Großaufnahme und Teil- ansicht bis zur„Totalen“. Und diese Totale, die Gesamtüberschau ist das, was in den meisten Alben einfach fehlt! Wir sehen da zum Beispiel eine Menge Fotos von unserer Strandbufg und von den Nachbar-Strand- burgen oder von Menschen im Liegestuhl oder in der Sonne bratend— aber nun wol- jen doch unsere Freunde auch gern mal sehen, wo sich denn diese Einzelszenen im Rahmen des Gesamt-Strandbetriebes abge- spielt haben. Sie wollen auch nicht nur Mutti auf der Hoteltreppe sehen, sondern auch die Lage des Hotels oder des bäuerlichen Logier- hausès im Alpental. Die Bildbetrachter möch- ten später nicht nur die einzelnen Menschen- grüppchen sehen, sondern auch wissen, wie es„drumrum“ aussah! Achten wir doch einmal auf uns selbst: ständig wechselt unsere Blick- Einstellung. Einmal sehen wir unserem Gesprächspartner tief in die Augen und nah ins Gesicht— das entspricht also den Porträt- und Nahauf- nahmen, die im Album auch nicht fehlen sollten(Ausschnitt- Vergrößerungen). Dann betrachten wir die Mitmenschen und ihr Ge- habe auf drei bis fünf Meter— das wären also unsere Schnappschüsse. Schließlich aber lassen wir auch gern und erholsam unseren Blick in die Ferne schweifen, über das Ge- birgspanorama hin oder über das Gewimmel am Strand oder über das Getriebe auf dem Markusplatz oder den Trubel auf dem Cam- ping- Gelände Wollen Sie solche„Totalen“ schießen, Von berühmten Leuten Als Amateur Auber, der Schöpfer der„stummen von Portici“ und des„Fra Diavolo“, erreichte umter allen Komponisten das höchste Alter. Da er bis zuletzt körperlich und geistig frisch War, wollte er nichts vom Sterben hören. Als ihn ein Freund daran erinnerte, auch sein letztes Stündlein werde einmal schla- gen, erklärte Auber mit listigem Blick:„Ich werde es überhören!“ Doch als er, fast neunzig, bei der Leichen feier eines Musikers erschien, sagte er auf dem Heimweg zu einem Bekannten:„Ich glaube, das war das letztemal, daß ich so etwas als Amateur mitmache!“ Filmkomiker privat Groucho Marx, so erzählt man sich in Hollywood, war gerade im Begriff, für seine Frau in einem Modegeschäft ein elegantes Kleid zu kaufen, als ihm ein mächtiger Filmproduzent auf die Schulter Klopfte: „Eigentlich hätte ich Sie nie für einen Mann von der Sorte gehalten, der die Toiletten seiner eigenen Frau kauft!“ „Tun Sie denn das nie?“ fragte Marx ver- wundert.„Und interessiert es Sie gar nicht, wer Ihrer Frau dann ihre Kleider kauft?“ * Als Judy Holliday in England flimte, be- trat sie einen eleganten Londoner Hutsalon und fragte höflich, ob es möglich sei, einen kleinen rot und grün gemusterten Hut aus dem Schaufenster zu nehmen. „Natürlich, mit dem größten Vergnügen, Mig Holliday, ich will ihn Ihnen gern zei- gen!“ antwortete der Geschäftsführer. „Das ist gar nicht nötig!“ lächelte die Schauspielerin zurück.„Ich gehe nur täglich an Ihrem Geschäft vorbei, und jedesmal, wenn ich dieses fürchterliche Modell sehe, wird mir fast schlecht!“ Worauf es ankommt Der vor einiger Zeit verstorbene Pariser Anwalt Moro-Giafferi hatte einmal eine Frau zu verteidigen, die der Ermordung ihres Mannes angeklagt war. Einer seiner Freunde fragte ihn, ob er denn wirklich an die Unschuld seiner Klientin glaubte.„Dar- auf kommt es nicht an“, antworte Moro- Giafferi.„Wichtig ist nur, daß die Richter glauben, ich glaubte daran!“ dann werden Sie sich einen erhöhten Stand- punkt suchen müssen: eine Treppe oder die Terrasse eines Cafés oder einen Balkon im ersten Stock. Und dann lassen Sie sich von Ihren Total-Aufnahmen bitte recht große Vergrößerungen machen, die eine ganze Seite in Ihrem Album voll ausfüllen. Sie wer- den staunen, wie das wirkt! Sie erleben beim Betrachten die ganze Atmosphäre der Ur- laubs-Umwelt noch einmal! Haben Sie gar Ihre Total-Aufnahmen auf Farb-Film gemacht, dann ist die Ueber- raschung noch größer. Ich habe hier ein Dia- positiv einer Gesamtaufnahme vom Strand- betrieb in Westerland. Erscheint dieses Foto in der Projektion auf dem großen Bildschirm, dann hört man immer wieder spontane Aus- rufe des Staunens— es wirkt aber auch in der Tat so, als ob man in dieses farbige, breite, tiefe und vom Leben erfüllte Bild hineingehen könnte. Deshalb: vergessen Sie nicht ganz das kleine Zeichen, in dem„unendlich“ viele Fotofreuden stecken! H. Giebelhausen Die Fremden, die nach Mittenwald kommen, haben Alle Hände voll zu tun, wenn sie mit ihren Kameras alle Schön- heiten der Landschaft einfangen wollen, die hier zwischen Kar- wendel und Wetterstein noch bayerischer als bayerisch ist. Nachdem sie aber Berg und Tal, Stadt und Flur zu genüge ausgekostet haben, werden sie sich dem Himmel zuwenden und Alsbald die Entdeckung machen, daß er hier buchstäblich voller Geigen hängt. Nirgendwo auf der Welt liegt so viel Geigen- klang in den Lüften. Und da der moderne Mensch den Klang nicht nur hören, sondern seine Ursachen auch bildhaft sehen möchte, wird er alsbald die Werkstatt eines der zahllosen Mit- tenwalder Geigenmacher betreten. Hier sieht er wahrhaftig Geigen über Geigen zu seinen Häuptern. Welch ein Motiv für Samstag, 3. August 1957/ Nr. 1 — Entwiekeln und Fixieren zu gleicher Zeit Ein alter Wunschtraum aller Photographen — gleichzeitige Entwicklung und Fixierung von Filmen und Abzügen— scheint Wirk- lichkeit zu werden. Pr. Harry S. Keelan, ein Physiker der Universität Boston, berichtete auf der Jahrestagung der Amerikanischen Chemischen Gesellschaft, daß die Arbeiten zur Entwicklung eines solchen Verfahrens weit fortgeschritten sind und heute bereits Praktische Anwendung finden können. Das dem Verfahren zugrundeliegende „Monobad“ besteht aus einer Zusammen- setzung von Stoffen, die— wie gewöhnlicher Entwickler und Fixierbad— das Silber der photographischen Emulsion reduzieren und das nicht reduzierte Silber herauslösen. Um die erwünschte Wirkung zu erzielen, muß freilich die Reduktion des Silbers stattfinden, bevor die Herauslösung des nicht reduzierten Silbers einsetzt. Frühere Ver- suche, ein solches Einbad-Verfahren zu Ein Himmel voller Geigen eine Kamera, die in Einer unserer Leser h gen Geigenmachers(r sein Werk neigt und aus edlem Holz die edle Form der „Schnecke“ herausholt. schaffen, scheiterten daran, daß die gleich. zeitige Wirkung beider Komponenten 20* Schleierbildung, übermäßiger Erweichung 8 der Emulsion, ungleicher Entwicklung und 2 erheblicher Einbuße an Lichtempfindiichtelt* führte. Diese Schwierigkeiten, so teilte Pr. Res. lan mit, sind durch die Herstellung licht- empfindlicherer Filme und die Verwendung neuartiger Entwicklerstoffe überwunden worden. Das neue„Monobad“-Verfahren er- möglicht in einem Arbeitsgang entwicken und fixieren eines Filmbandes oder einer Photographie innerhalb von 90 Sekunden. 0 Sollten die Filme noch lichtempfindlicher werden, als sie es heute bereits sind, 80 würde es nach Ansicht des amerikanischen Physikers möglich sein, Entwicklungs- und Fixierzeit sogar auf fünf Sekunden herab. Das a zusetzen. allerding her als d oder die und schli wehrman dieser B. 1 bewegun! menschli dem Aug schätzung gelten la Leistung besitzt si solche 8. desweger Aufmerk bol der ein Vers einlösen Und d' dieses V maßlos e Wenn leistung auf eine Lichtern und Formen schwelgen möchte at sich aber nicht mit diesem Motiv allein begnügt. Da er ein artiger Gast war, tat ihm der Meister gerne berliner den Gefallen, unter den hängenden Geigen auch den Ton an- Gewinn. zustimmen, der das schöne Bild(links) zum Klingen bringt. Nun chen here aber hatte auch der Meister Feuer gefangen an der 80 ersicht⸗ im Seen lichen Begeisterung seines neuen Freundes. Er führte ihn durch 5 die Werkstatt, er zeigte ihm das Werden der Geigen, die aum heute noch wie eh und je Erzeugnisse kunstvoll schaffende: Anerkenr Hände sind. Und hierbei entstand diese Blitzaufnahme des jun- nen und Darun gen, ist o unerm mus und echts), der sich mit ernstem Gesicht über 1 9 Kraftfahrzeuge 5 Verleih Auto-Verleih- M2 Delp-Garage, Tel. 5 29 68. Autovefleih HE Ita g 83 J Neckarau. 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Sie beruhte auf den Brauchkünsten des Lebens, etwa daß jeder so stark und ge- wandt sein müsse, daß er zu klettern ver- möge, daß jeder Turner ein Pferd reiten oder die Schwimmkunst erlernt haben müsse und schließlich, daß jeder ein— guter Feuer- wehrmann sei. Nichts ist aufklärender in dieser Beziehung als die Tatsache, daß die ersten Turnvereine auch zugleich freiwillige Feuerwehren waren. Man möge darüber nicht lachen, es steckt ein tiefer Sinn in die- sem Ziel, und nur jene Turn- oder Sport- bewegung bleibt gesund, die das Bild menschlicher Allgemeintüchtigkeit nicht aus dem Auge verliert. Wenn wir die Hoch- schätzung des sportlichen Rekords durchaus gelten lassen, so nicht deswegen, weil diese Leistung einen Eigenwert besitzt— diesen besitzt sie gemeinhin nicht— im Gegenteil, das Praktisch-nicht-Nützliche, dafür aber 5 Festliche gehört geradezu zum Wesen. Eine solche Sportliche Leistung wird vielmehr deswegen in der ganzen Welt mit solcher Aufmerksamkeit verfolgt, weil sie als Sym- pol der menschlichen Jugendkraft gilt, als ein Versprechen, das sich dann im Leben einlösen soll. Und da, wo das Leben des Rekordinhabers dieses Versprechen nicht einlöst, sind wir maßlos enttäuscht. Wenn aber jetzt die sportliche Höchst- leistung um ihrer selbst willen nicht mehr auf einer Verengung, sondern auf breiter Grundlage steht, dann ist die Gefahr, daß sie ren Symbolcharakter fürs Leben einbügt, geringer geworden, und das bedeutet einen Gewinn. Eine so aus dem Praktisch-Nützli- chen herausgehobene Tätigkeit, eine geradezu im Gegensatz dazu geübte Tätigkeit wie Tur⸗ lie auch den und Sport hängt in hohem Maße von der atender Anerkennung des Symbolwertes àb. les jun- ht über rm der möchte V Allein r gerne on an- igt. Nun ersicht- n durch Darum, um diesen Gedanken abzuschlie- gen, ist die Materialisierung des Sports ein o unermeßlicher Schaden und der Idiotis- mus und Totoismus im Sport eine Sünde an er Zukunft. Durch sie wird der Zauber zer- wage, tört, den die tiefe menschliche Sinngebung 1 558 dem Tun verleiht und damit die Anziehungs- Fragkratt kraft der Jugend. Man kann geradezu sagen: vertig, u; 8* 5 ert al ee mit jeder Mark für den Totoschein ein zu- zahnhot u künktiger Sportsmann weniger! Und die Tur- 11 Un nerei muß sich darüber klar sein, daß sie mit lefon 30. 0 a diesem Boot sitzt. Solche Worte wie„Tur- idelsprese“ Kg Trocken Otto, Mann —— in grole 9 Auswal 6 Tel. 2005 1884 2, Kress 230 m dre „Mannhen n 254 90. ö 990 2840 f. 390 Zu 05 a. d. Vel che 2. Kaufen g, Kon 5 96, el sucht. Puls 811, Indern 4759. herausgestellt, daß die Vielseitigkeit die Die Franzosen haben ein Sprichwort: Man kehre immer wieder zu seiner ersten Liebe zurück. Dies scheint für den Sport zu gelten: Er kehrt zum Turnen zurück. Ich will damit sagen, daß die neue Erkenntnis sportlicher Vorbereitung turnerische Vielseitigkeit fordert. Während bis dahin die Ansicht vorherrschte, man könne auf jedem Sportgebiet nur dann zur Höchstleistung gelangen, wenn man sich, speziali- siere“, und daß dabei jede Uebung anderer Formen nachteilig sei, hat sich heute währt. Aber: Die hierbei ins Auge gefaßte Vielseitigkeit muß sinnvoll sein. Das lurnerische und spoiliche ben verschmelzen Sinnvolle Vielseitigkeit als Grundlage zur Höchstleistung/ Von Professor Carl Diem feste Grundlage zur Höchstleistung ge- nen“ und„Sport“ sind nicht abstrakte For- meln, sondern sind der Begriff für das, was unter ihrem Namen geschieht. Die Turnerei hat dies zu ihrem Leidwesen erfahren. Als unter ihrem Namen das Geräteturnen den Vorrang erhielt, verlor der Begriff den Aus- druck für die ganze Weite des turnerischen Lebens. Und der Begriff„Sport“ ist auch schon erkrankt und zwar dann unheilbar, wenn sich das Geschehen nicht ändert. So- kern unter seinem Namen das absolute Ge- genteil, nämlich bezahlte Schaustellung ge- schieht, wenn dabei zwar die Regeln des echten Sports wirklich oder vorgeblich an- gewandt werden, nicht aber sein Sinn, muß der Begriff seines Wertgehalts beraubt wer- den, etwa wie sich der Begriff„Dirne“ zum Schlimmen verschoben hat. Um so mehr wollen wir uns der neuen Wandlung des Sports zur Vielseitigkeit freuen, selber daran mitwirken, immer bes- sere Verbindungen ausprobieren und davon auch in unserem Turnbetrieb lernen. Erster Gewinn wird dabei sein, daß sich die„reine Gymnastik“, bisher gestützt auf die Spezia- lisberungsgedanken des Sports, zur Einglie- derung in eine volle Körpererziehung bereit- finden wird. Studiert man die neuen Lehr- bücher des sportlichen Trainings, etwa die amerikanischen und die russischen, dann kindet man übereinstimmend Trainingspro- gramme mit„Wechselsport“. Da müssen die Gewichtheber Schnellauf üben und die Ru- derer den Waldlauf pflegen und die Kurz- streckenläufer Gewichte stemmen und die Schwimmer gymnastische Uebungen treiben. Galt bisher der Grundsatz, Schwimmen könne nur durch Schwimmen und Fechten nut durch Fechten und Rudern nur durch Rudern erlernt werden, so heißt es jetzt, daß man die volle Leistung nur durch Mitein- schaltung von fremden Uebungen erwirby Was die hundert Jahrgänge der Deutschen Turnzeitung durchzieht, der Kampf um die Stellung des Laufens im Turnen, das muß heute zum Grundbestand aller turnerischen Ausbildung werden. Nur derjenige wird ein vollkommener Turner, der zugleich ein voll- kommener Läufer ist, nur dann ist das Bil- dungsziel erreicht, wenn ihm unter unseren heutigen Lebensumständen das Laufen zum unentbehrlichen Bedürfnis wird. Der ganze Reichtum der sportlichen Uebungen und alles, was wir sonst an Ge- räten, mit Handgeräten und ohne solche, treiben können, alle Spiele bis zu den schärf- sten Sportspielen, dieses zusammen bildet in Zukunft eine Auswahl, die jeder Turnverein, jede Riege und auch jeder einzelne nach Bedürfnis, Geschmack und Lust treffen soll. In dieser Verschmelzung des turnerischen und sportlichen Uebens sehe ich einen siche- ren Weg zum pädagogischen Ziel der Turne- rei. Wir werden damit obne viele Warnun- gen und Verkündungen den Verfestigungs- stoff vorbereiten, der gegen die zersetzenden Wirkungen unserer Zeit wirksam sein wird. Wir tun dies in Erfüllung einer Pflicht gegen uns selbst, denn wir können nicht blind sein gegen die Ueberspitzung des Kunstturnens, die uns auf die Abwege des Sportes reißt, Was sowohl Mangel an Gesamtausbildung wie auch Mißbrauch bedeutet. Wir tun aber damit auch unsere Pflicht gegenüber der ge- samten Sache, denn um es zu wiederholen: wir sitzen nicht nur im selben Boot, sondern Wir alle sind für seinen Kurs verantwort- lich. Die Segnungen des Attersturnens Von Johannes Krause Johann Heinrich Voss zeichnete einst einen Siebzigjährigen, beginnend:„Auf die Postille gebückt zur Seite des wärmenden Ofens... Könnte der verdienstvolle Uber- Setzer Homers heute eine Uebungsstunde der Altersturner sehen, ja, hätte er Heidelberg, Marburg oder Hameln erleben können, seine Zeichnung würde bestimmt etwas anders ausfallen. Heute ist der Siebzigjährige, der seiner körperlichen Uebung treu geblieben ist, alles andere als ein vom Alter gebeug- ter Mann. Die planmäßige, ständige Uebung in turnerischer Gemeinschaft schafft einen Alterstyp, dem noch Lebensbejahung aus den Augen sprüht, der noch unternehmungslustig Verantwortungen übernimmt, der in seiner wendigen körperlichen Rüstigkeit den Ein- druck des Sechzigjährigen macht. Es ist nichts mit der gebückten Haltung am wär- menden Ofen, wohl aber viel mehr mit fröh- lichem Tummeln im Spiel und am Gerät, mit hoch befriedigenden Anstrengungen der gymnastischen Bewegung und mit frohem Wandern über Berg und Tal, auch, wenn die Sonne nicht vom blauen Himmel scheint. Es ist unbestritten, daß das Altersturnen Werte volksgesundheitlicher, soziologischer und volks wirtschaftlicher Art schafft, die kaum zu überschätzen sind. Diese Segnungen des Altersturnens sind inzwischen auch wis- senschaftlich untermauert worden. Und nun Otto Landhäaäußer Dr. Fits 85 Badens Jurnern zum Gruß Seit dem I. August, als Fanfaren klänge den Beginn des Badischen Landesturnfestes angzeigten, finden die Wochen froker Erwartung, die jeder echte Turner, jede echte Tur- nerin und alle Freunde von Turnen und Sport durchlebten, in dem Erlebnis der Mann- heimer Tage ihre Erfüllung. Die Feststadt Mannheim hat sich gut gerüstet auf dieses hohe Fest der badischen Turner. Viele Wochen ernsthafter Vorbereitung, unendliche Kleinarbeit und sinnvolles Planen waren erforderlich, um diesem bedeutenden Vorhaben ein gutes Gelingen æu garantieren. Die Kühnheit und Großzügigkeit des Mannheimer Stadtaufbaues, die hervorragenden sportlichen Anlagen und nicht zuletzt die Aufge- schlossenheit der Mannheimer Bevölkerung werden mit dazu beitragen, daß Euch, liebe Turnerinnen und Turner, dieses Fest in bleibender Erinnerung sein wird. Besonders die wohlgepflegten Anlagen werden viel Freude bereiten, sei es, wenn Inr zu Tdusen- den in ernster Wettampfarbeit um den schlichten Eichenkruanz ringt, sei es, wenn die Vereinsriegen eine wohklabgestimmte und sorgfältig aufgebaute Gemeinschaftsarbeit zeigen, wie sie eben nur das Turnen dank seiner Vielfalt und seiner inneren Lebendig- keit der Oeffentlichkeit bieten kann. Diese überwältigende Schau turnerischer Gemein- schaftsarbeit dokumentiert zugleich, daß unser Badischer Turnerbund seine einigende, starſcende Kraft auswirkt auf alle Vereine von Nord und Sd, die am Sonntagvormittag in einem kurzen Festzuga durch Mannheims Prachtstraße und am Sonntagnackmittag in einer großangelegten Gemeinschaftsschau ein nachhaltiges Bekenntnis für die Idee des ewig jungen Turnertums ablegen werden. Unser Landesturnfest soll ein Erntefest der turnerischen Alltagsarbeit werden, zu dem uns der Mannheimer Ortsfestausschuß in vorbildlicher Zusammenarbeit mit der begeisterten Bevölkerung und einer sehr aufge- schlossenen, weitblichenden Stadtverwaltung einen prächtigen Rahmen geschaffen hat Dankt, liebe Turner und Turnerinnen, diese Mühe und Arbeit unseren Mannkeimer Freunden durch zahlreichen Besuch des Festes. Dann wird unser Landesturnfest 1957 ein willkommener und bemerkenswerter Beitrag sein zum 350 jährigen Stadt- Jubiläum von Mannheim, der lebendigen Stadt am europdischen Rhein. Mit diesem Wunsche grüßen Fuck die Vorsitsenden des Badischen Turnerbundes Fischer 55 Dr. Helmut Jörder 95 stand die Frage groß vor uns auf, ob es richtig ist, die im Altersturnen beschlossenen erheblichen Werte von volkspolitischer Be- deutung nur den engen Kreisen im DTB vorzubehalten oder ob es nicht wichtiger ist, diese Segnungen über die engen Grenzen der Vereine hinauszutragen in die Weite und Breite des Volkes. Wie groß ist doch die Zahl derer, die ohne Leibesübungen sitzend in Stubenluft ihr Tagewerk vollbringen müssen, und auch derer, die im Lärm, Staub und Dunst werken müssen, und auch derer, die ohne Wissen und Erfahrung von der beglückenden Wirkung einer gesunden Bewegung sind! In dieses Weite Gebiet vorzustoßen, das ist das neue Ziel des Altersturnens im DTB, dies Wirken in die Breite. Es verpflichtet alle Turnvereine und Turn- abteilungen, mit derselben Selbstverständ- lichkeit mit der ein Verein sich eine Kinder- abteilung einbaut, sich auch eine Altersab- teilung einzurichten. 7000 Turnvereine und Turnabteilungen im DTB und 7000 Alters- abteilungen,— was für ein Segen könnte da strömen! Aus dem Leistungsturnen der Männer und der Frauen wird für das Altersturnen beider Geschlechter nach und nach ein reines Gesundheitsturnen. Damit aber ändern sich die Uebungsformen. Gymnastik, Spiel und Tummeln erobern sich den Vorrang vor dem Geräteturnen und die Uebungsfolge verläuft in anderen als den bisher gebräuchlichen Formen.— Es geht somit zunächst darum, kür die neuen Formen die geeigneten Vor- turner und Turnwarte zu schaffen, damit sie Wegbereiter sein können. Die Bundes- Turn- schule muß her!— Es ist aber auch nicht nötig zu betonen, daß die eingespielten Ge- rät-Uebungen in verständiger Abwandlung für das Alter ihren vollen Umfang und ihren unbestrittenen Wert behalten und also Wie bisher gepflegt werden müssen, auch im Wettkampf. Noch türmen sich, wie immer vor dem Neuen, Schwierigkeiten hoch: Mangel an ge- eigneten Uebungsleitern, Mangel an Räumen für die geschlossen turnenden Altersab- teilungen. Mangel sogar an Turnzeiten, vielleicht sogar auch Mangel an gutem Wil len und Verständnis im eigenen Lager. Noch schwieriger werden die Hindernisse in den Gebieten sein, die wir erobern wollen: un- über windliche Bequemlichkeit, falsche Scham im Mitmachen, engstirnige Einsichtslosigkeit, innere gefühlsmäßige Ablehnung des Tur⸗ nens in der Gemeinschaft, gehemmte Be- wegungsfreiheit aus verbildeter Erziehung und verschrobener gesellschaftlicher Hal- tung. Wer kennt nicht die satte, uninteres- sierte oder über alles erhabene Bürgerlich⸗ keit, deren Freizeit mit Pfeifenrauchen und Zeitungslesen zur Genüge ausgefüllt ist! Aber wir wollen auch an sie heran, unser großes Ziel reizt uns zu dem Einsatz; Mok dEN 1778: 1819: 1842: Turngeschichtliche Daten Der Weg zum Deutschen Turnerbund 1759: Guts Muths„Erzvater der Turnkunst“ und Jugenderzieher in Quedlinburg geboren. Gestorben 31. Mai 1839. Gymnastik ist die Arbeit im Gewande zugendlicher Freude“). Friedrich Ludwig Jahn in Lanz bei Len- zen geboren. 15. Oktober 1852 in Freyburg an der Unstrut gestorben. Turnen in Preußen verboten. Erlaß König Wilhelms von Preußen:- die Leibesübungen als einen notwendigen und unentbehrlichen Bestandteil männlichen Erziehung in den Kreis der Unterrichtsgegenstände aufzunehmen.“ Nur zwei Turnvereine überstanden die Die Hamburger Turner schaft von 1816 und der Mainzer Turn- „Turnsperre“: verein von 1817. Gründungen und Spaltungen: 1.„Deut- scher Turner-Bund“, 2.„Demokratischer Turnerbund“, 3.„Allgemeiner Deutscher Turnerbund“ 1849: Es bestehen 300 Turnvereine 1888: Auflösung des Deutschen Turner-Bundes 1860: Einigung und Gründung der Deutschen Turnerschaft in Koburg Gründung des Oberrheinischen Turner- bundes, dem später bis zum Jahr 1914 auch Elsaß-Lothringen und die bayerische Pfalz angehörten 1848: 1860: llbe/ oO Atterstutnet dimpfien um den kienenletanꝝ Aeltester Teilnehmer war der 81 Jahre alte Karl Lais aus Freiburg Strahlender Sonnenschein lag über dem neuhergerichteten Mannheimer Stadion, als gestern morgen auf fünf Plätzen die Turn- Wettkämpfe mit den Altersturnern ihren An- fang nahmen. Mit großer Begeisterung waren die alten Turner bei der Sache und bewiesen zum Teil durch ausgezeichnete Leistungen, daß sie sich gründlich für den großen Tag der Purnerei in diesem Jahr vorbereitet hatten. Unter den 1100 Wettkämpfern, die in 12 Mehrkämpfen um den schlichten Eichenkranz stritten, war der Freiburger Karl Lais mit seinen 81 Jahren der älteste Vertreter unter 70 Teilnehmern auf dem 31. Platz zu finden, während der 78jährige Karl Haug aus Singen den 20. Platz erreichte. Eingeleitet wurden die Alterskämpfe mit einem gemischten Neunkampf der Turner zwischen 32 und 40 Jahren. In diesem Wett- kampf mit sechs turnerischen und drei leicht- athletischen Uebungen setzte sich der Em- mendinger Albert Maier vor dem Pforzhei- Der Seckenheimer Treiber folgte auf dem achten Platz. Neunzehn Wettkämpfer traten zu einem gemischten Achtkampf der Altersklasse zwi- schen 41 und 50 Jahren an. Klarer Sieger mit guten Leistungen in der Leichtathletik und Geräteturnen wurde der Forbacher Adolf Wunsch, während Mannheims Farben durch den Seckenheimer 98er Keller auf dem sieb- ten Platz vertreten wurden. In einem Geräte- Fünfkampf der gleichen Altersklasse war mit 52 Teilnehmern eine hervorragende Besetzung gegeben. Mit einem ausgezeichneten Schnitt von 9,6 Punkten setzte sich der Edinger Kurt Schäfer vor dem Heidelberger Philpp durch. Auch der leicht- athletische Dreikampf dieser Altersklasse war mit 90 Teilnehmern besetzt. Sieger wurde der Handschuhsheimer Disser vor dem Freiburger Eckert und dem Seckenheimer Riesenacker. Einen klaren Sieg holte sich der Pforzheimer Aupperle in einem gemischten Siebenkampf der Altersstufe zwischen 51 und 60 Jahren. Der Gerätekampf der gleichen Altersstufe hatte mit 70 Wetfkämpfern ebenfalls eine vorzügliche Besetzung erhalten. Hier setzte sich der Durlacher Arheidt vor dem Knielin- ger Hauck durch. Bester Mannheimer war Gödde vom TV Rheinau, der den 11. Platz schaffte. Stark umworben mit 71 Teilneh- mern war auch der leichtathletische Drei- kampf, bei dem sich der Heidelberger Win- disch vor dem Seckenheimer Möll behaup- ten konnte. Bei den älteren Turnern gab es bei einem gemischten Sechskampf einen Sieg des Pirmasenser Hoch als Gast vor dem Wieblinger Retzbach. In einem Geräte-Vier- kampf wurde der Triberger Hackenjos Sieger und im leichtathletischen Dreikampf dieser alten Herren, bei denen die Freude am Mit- machen alles überwog, schaffte der Rheinauer Buttmi unter 32 Teilnehmern den ersten Platz. Zu gleicher Zeit wurden auf dem Ger- maniaplatz die Faustballspiele der höchsten badischen Spielklasse ausgetragen. Hoher Fa- vorit war ESG Karlsruhe, die im vergange- nen Jahr bei den deutschen Meisterschaften den achten Platz erreichte. Karlsruhe schlug Dillweißenstein mit 38:26. Das bedeutendste Spiel um die Entscheidung zwischen Karls- Heute, 19 Uhr, Stadion: ford- gegen Südbaden im Handball Das Gerippe der nordbadischen Auswahl stellt die SG Leutershausen Für das Handball-Auswahlspiel zwischen Nord- und Südbaden im Rahmen des Badi- schen Landesturnfestes heute um 19 Uhr im Stadion hat der Badische Handballverband Wel sehr starke Auswahlmannschaften nom. miniert. 5 Die südbadische Auswahl spielt in folgen- der Aufstellung: Bürkle(Tus Hofweier); Zind(Schutterwald), Gegg(Hofweier); Kränz- Box-, Marathon“ im Waldhofstadion: 1948: Gründung des Deutschen Turner-Bundes mer Werner Böckle und dem Eppelheimer in Frankfurt Weiss durch. Besonders Maier und Böckle Die Deutschen Turnfeste lieferten sich einen spannenden Kampf, der 1860: Koburg 1903: Nürnberg erst bei der letzten Uebung um Punktebruch- 1861: Berlin 1908: Frankfurt teile entschieden wurde, da Maier einen bes- 1863: Leipzig 1913: Leipzig seren Gerätedurchschnitt erzielt, hatte. Einen 1868: Weimar 1923: München reinen Geräte-Sechskampf der gleichen Al- 1872: Bonn 1928: Köln tersstufe entschied der Knielinger Crocoll für — 3 sich. Auch der Ladenburger Willi Stoll kam 8 3 mit einem Durchschnitt von 9.35 noch zu einer 1889: München 1948: Frankfurt 5 5 0 N 1894: Breslau 1953: Hamburg ohen Pumktwertung. Bei den Leichtathleten 1898: Hamburg 1958: München 1 75. e 8. f 1 ar! Görger mit der gleichen Punktzahl wie 1861: e eee der als Gast anwesende Haßlocher Handrich 1863: Pfor zen 1905: Pirmasens Sieger. Besondere Leistungen gab es Trlit 1865: Freibürg 1909; Heidelberg Linen Kugelstoß von 14,12 m durch den ehe- 1868: Mannheim 1912: Freiburg ali gert deutschen Meister Werner Eckert 1871: Baden-Baden 1913: Lahr aus Säckingen, während der Villinger Gör- 1874: Offenburg 1921: Lahr(15 ger mit 6.36 m eine ausgezeichnete Weit- 1878: Heidelberg 1924: Konstanz sprungleistung zeigte. Bester Mannheimer —— 8 4 H 33 ee e War der 46er Hans Steinbrenner als Vierter. 1886: Pforzheim 1951: Offenburg 1895: Kaiserslautern 1954: Freiburg 1899: Neustadt 1957: Mannheim Fangios Rundenrekord wackelt Drei Tage vor dem„Großen Preis von Deutschland“, trafen am Donnerstag die ersten Rennställe und Fahrer auf dem Nür⸗ burgring ein. Die englischen Grand-Prix Rennwagen Vanwall legten noch am späten Nachmittag ein Sondertraining ein. Tony Brooks und Stuart Lewis-Evans er- Zielten bei ihren ersten Proberunden ein- drucksvolle Zeiten. So kam Brooks mehrmals über einen Rundendurchschnitt von 140 Stun- denkilometern. Der im vergangenen J ahr von Fangio auf Ferrari aufgestellte Rundenrekord beträgt 141,2 km/st. Neben den Vanwall- Fahrern trainierten am Donnerstag auch schon der Gewinner des Großen Bergpreises am Schauinsland, Edgar Bahrt, und der Ita- liener Umberto Maglioli mit den neuen 1,5 Liter Porsche-Wagen. Bei Gesamtunkosten von rund 430 000 DM kur das Rermen rechnet der AVD mit einem Deflzit von etwa 100 000 DM. Von italienischer Seite ist angeregt worden, die kostspieligen Weltmeisterschaftsrennen in Zukunft nicht mehr von Automobilklubs, sondern von Be- rufsveranstaltern ausrichten zu lassen. Nach Ansicht des AVD besteht aber eine solche Möglichkeit für die Nürburgring-Rennen nicht, weil auch Berufsveranstalter dort nicht in der Lage seien, die Zuschauer lückenlos zum Zahlen des Eintrittsgeldes zu bewegen. Nach Schätzung des AVD beträgt der Anteil der zahlenden Zuschauer auf dem Nürburg- ring nur 65 bis 80 Prozent. Patterson„Boxer des Monats“ Die führende amerikanische Boxsportzeit- Schrift„Ring Magazine“ hat Schwergewichts- Weltmeister Floyd Patterson, der seinen Titel durch einen K. 0.-Sieg in der zehnten Runde über„Hurricane“ Jackson mit Erfolg Vertei- digte, als„Boxer des Monats“ ausgezeichnet. Jackson mußte seine Position als Herausfor- derer Nr. 1 an den ungeschlagenen amerika- nischen Neger Eddi Machen abgeben und sich mit dem dritten Platz begnügen. Halbschwer- gewichts- Weltmeister Archie Moore, der Sei- nen Gürtel gegen Tony Anthony verteidigen s0ll, wurde aus der Liste der zehn welt- besten Schwergewichtler gestrichen und gab seinen Platz an den ungeschlagenen Argenti- Nier Alex Miteff ab, der unter anderem auch den Ex-Berliner Besmanoff nach Punkten be- siegt hat. Im Halbschwergewicht rutschte der Berliner Gerhard Hecht nach seiner Punkt- Niederlage gegen den Italiener Calzavara vom dritten auf den sechsten Platz ab und rangiert jetzt hinter dem gegenwärtigen Europamei- Ster. Auch Willi Höpner, der seit seinem Sieg über Pompey nicht mehr im Ring stand, Wurde zwei Plätze zurückgesteckt und wird nun als Nr. 8 geführt. Im Mittelgewicht hat Gustav Scholz, trotz seines K. o.-Sieges über Peter Müller noch keine Anerkennung unter den zehn Weltbesten gefunden, unter denen als einziger Europäer der Franzose Humez Hach wie vor Platz 2 einnimmt. Erste? Sehtitt auf dem Weg nach liel In allen zehn Klassen ermittelt Die Deutschen Boxmeisterschaften wer- den in diesem Jahr erst im Oktober in Kiel ausgetragen. Olympische Spiele, Europa- meisterschaften und Länderkämpfe liegen diesen späten Termin als richtig erscheinen. Aus diesem Grunde beginnen in den meisten Landesverbänden die Ausscheidungskämpfe erst jetzt. Am Wochenende finden im Wald- hof-Stadion bei schlechtem Wetter in der Trainingshalle) die Meisterschaften des Be- Zzirks Mannheim-Heidelberg- Weinheim statt. Der Modus der letzten Jahre, daß in jeder Gewichtsklasse drei bis vier Vertreter des Kreises an der„Badischen“ teilnehmen, ent- fällt diesmal; nur der Meister kommt nun eine Runde weiter, während ein aussichts- reicher Zweitvertreter(durch Verletzung oder Disqualifikation vielleicht vorzeitig aus- geschieden) bestimmt werden kann. Dadurch erhöht sich zweifellos die Spannung der Kämpfe, denn jeder Teilnehmer muß nun „auf sicher“ gehen. Am Samstag um 19 Uhr beginnt die Vor- und Zwischenrunde, wäh⸗ rend am Sonntag um 19 Uhr die Endrunde steigt. Die Beteiligung ist in allen Gewichts- klassen erfreulich groß; es werden insgesamt 52 Aktive um Titelehren kämpfen. Im Flie- gengewicht(drei Teilnehmer) wird es eine harte Auseinandersetzung zwischen dem schnellen Bauer I C Waldhof) und Gott- fried BC Hockenheim) geben. Das Bantam- gewicht dürfte die Neuauflage der verbisse- nen Kämpfe zwischen W. Malchow(AC Weinheim) und Rudi Hans(SV Waldhof) bringen. Offen erscheint das Federgewicht (Vier Teilnehmer). Hier könnten Betzga Bezirk Mannheim seine Meister (SVW) und F. Malchow(Ac Whm.) die End- runde erreichen. Finzer BC Heidelberg) und Hertlein GC Schwetzingen) sind jedoch kei- neswegs schwächer. Im Leichtgewicht(fünf Teilnehmer) ist Kohr(SVW) Favorit, aber Meng Ge Hockenheim) und Bierbaur KSV Mannheim) wollen erst geschlagen sein. Der Deutsche Meister Roth(SVW) will seinen Titel im Halbschwergewicht(8 Teilnehmer) in Kiel zum letzten Male verteidigen. Leicht wird es ihm nicht gemacht, denn bekanntlich wächst mancher Gegner mit der Aufgabe. Dies dürfte dem talentierten Patommel BC Schwetzingen) am ehesten gelingen. In dem gleichfalls stark besetzten Welter- gewicht(8 Teilnehmer) erscheinen F. Müller (AC 92), ABmann(TSV Neckarau) und Ne- meth(SVW) als die aussichtsreichsten Be- werber. Zur spannendsten Begegnung dürfte das Halbmittelgewicht(7 Teilnehmer) wer- den, in dem mit Klahm(SVW) und Keller 1 (KSV 84) die Favoriten gegeben sind. Aber auch Udo Müller(SVW) hat gute Chancen. Böttcher(SVW) im Mittelgewicht(vier Teil- nehmer) will die Scharte von Weinheim aus- wetzen, doch kann sein damaliger Bezwinger Schwab I(Ac 92) leicht wieder eine Ueber- raschung schaffen. Göhrig BC Hockenheim) darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Im Halbschwergewicht(künf Teilnehmer) sollten die„Alten“, Kohl GC 55) und Rübel(KSV) den Ansturm der Jugend noch einmal ab- wehren können. Bei den„schweren“ wird es eine reine Waldhöfer Angelegenheit werden, denn zwei BCler stehen zwei SVlern gegen- über. K. Fr. Turnen erhält Jung le(Schutterwald), Heinrich(Hofweier), Sex- auer(Sulz); Junker, Fautz(beide Schutter- Wald), Gänshirt(Sulz), Junker(Hofweier,, Beckmann(Sulz). Auswechselspieler Torwart Beckmann(Sulz) und Feldspieler Gnädig (Hofweier). Die Südbadische Auswahl hat bereits einige Trainingsspiele hinter sich, in denen sie besonders durch ihren Kampfgeist beein- druckte. Die nordbadische Mannschaft spielt in kolgender Besetzung: Sauer(Großsachsen); Volk(SG Leutershausen), Hübner(TSV Grötzingen); Reiß(TV Edingen), Kern (SG Leutershausen), Weber(SG Leu- tershausen); Zabler(VfL Neckarau), Magen- reuter(Sg Leutershausen), Trost(Sd Nuß- loch), Crocoll(TV Knielingen), Gaus(Tschft. Durlach). Auswechselspieler: Tor Muth(Of- tersheim), Feldspieler Kraft(TSV Ofters- heim), Schütz(TV Hochstetten). Die nordbadische Mannschaft wird gebil- det von den Spielern des deutschen Vize- meisters Sd Leutershausen und aus der Juniorenmannschaft des Badischen Hand- ballverbandes, die in diesem Jahr bis in das Endspiel um die deutsche Juniorenmeister- schaft vordringen konnte. Frauen im Rennachter bei gesamtdeutschen Rudermeisterschaften Für die gesamtdeutschen Rudermeister- schaften, die am 10. und 11. August auf der Olympia- Regatta- Strecke von Berlin- Grünau ausgetragen werden, sind nach einer Mitteilung der Sektion Rudern der Sowiet- zone von 51 Vereinen für die 17 Meister- schaftsbewerbe 120 Boote mit 513 Ruderern und Steuerleuten gemeldet worden. Aus der Sowjetzone kommen 14 Vereine mit 67 Booten. Der große Achter erhielt mit elf Meldungen, darunter sechs aus der Sowiet- zone, die meisten Nennungen. Je zehn Boote entfallen auf den Zweier o. St., den Doppel- zweier und den Leichten Vierer m. St., wäh- rend der Schwere Einer mit nur drei Nen- nungen am schwächsten besetzt ist. Unter den sechs Frauen- Prüfungen befinden sich auch je ein Wettbewerb im Rennvierer und Renmnachter, die nur mit je fünf Booten aus der Sowjetzone besetzt sind, da der Deutsche Ruderverband der Bundesrepublik derartige Wettbewerbe ablehnt. Beic Mit tragend. west- dem de einen 1 schafte, spielter kraft 2 die Bes brücker arbeite denen mit gut vierten Nach d konditi Angriff Rechtse ( ruhe und dem TSV Sandhofen brachte dg N routinierten Karlsruhern einen knap Woch 28:20 Erfolg. In der ersten Halbzeit he herbe Sandhofen noch mit, hatte aber im zwei Zreß, Durchgang nicht mehr die Nervenkraft% nach gefürchtete Aufschlagsspiel der Karlstut im R kontern zu können. Damit wurde ESG Ra] Rahm ruhe Meister des Badischen Turnerbms Male Nord. In der Jugendklasse setzte sich lb] desse raschend TSV Bettingen über die ers Scha- schwächte ESG Karlsruhe mit 39:81 du] übert Mit Bettingen wurde zum erstenmal eh De Mannschaft aus dem badischen Hinten eröffn Jugendmeister. Auf dem dritten Platz f der Brötzingen, während Wünschmichelbach a Meist vierten Rang schaffte. Sandhofens Jugen teidlig mannschaft hatte das Pech, gleich in den vu, fehlt spielen auf die Favoriten zu treffen us der 1 Konnte sich für die Endrunde nicht Placiere, Titelk senhe 5 9 günst! Das festnrogramm enn Samstag, 3. August gehen 6.00 Uhr Turnerische Wettkämpfe d erhöh Junioren(Turner und Turne. 9 75 rinnen), Stadion 5 Sutter 8.00 Uhr Gruppenwettstreit der Turn, berg) jugend, Stadion Wolf 13.00 Uhr Vereinsriegenturnen— Le, wie d stungsschau der badische Rado Turnvereine, Stadion weiten 16.00 Uhr Standkonzert der Spielmanm. restlic züge des Badischen Turns erst! Bundes aussic 17.00 Unr Schweizer Sekttionsturnen, 8b, Giéide dion/ Hauptfeld 8 17.30 Uhr Ausscheidungskämpfe um die Deutsche Turnvereins- Meister. schaft(DTV), Stadion/ Haupt feld N 18.00 Ohr Leichtathleti che Einladung.. rkleämpke, Stadion /Hauptteld 19.00 Uhr Handballspiel Nord- gegen Südbaden, Stadion/ Hauptfeld Festkundgebung im Innenbof des Schlosses, Ansprachen don Vertretern der Regierung de Deutschen Turner- Bundes uud der Stadt Mannheim. Es spiel eine Bundeswehr-Kapelle. Bengalische Beleuchtung de Schloßinnenhofes Standkonzert und farbige Mas. serspiele, Friedrichsplatz 20.45 Uhr 22.00 Uhr Sonntag, 4. August ab 7.00 Uhr Gottesdienste 11.00 Uhr Festzüge, Zug A: Friedrich- ring, Wasserturm, Planken, Rheinstraße, Zug B: Lusen ring, Rheinstraße, Planken Wasserturm, Friedrichsring 15.30 Uhr Turnerische Gemeinschaft. schau, Stadion/ Hauptfeld 17.30 Uhr Siegerehrung und Ausklang Stadion/ Hauptfeld 20.00 Uhr Schlußkonzert, Eisstadion Friedrichspark Montag, 5. August Stadt-, Hafen- und Rhe rundfahrten, Werksbesit. gungen sowie Turnfahrten a die Bergstraße, in die Plil und Fahrt ins Neckartal 3 3 Ringerturnier in Oftersheim Zu Ehren seiner früheren großen. Philipp Heß und Hermann Braun verans der VIK 08 Oftersheim alljährlich eine zweitägige Kraftsportveranstaltung, in deb Mittelpunkt diesmal zwei Rinser ug schaftsturniere stehen werden. Der 4 5 zu dieser in jedem Jahre wiederkehre Großveranstaltung bildet am Samstas ein Jugend-Ringer-Freundschaftskampt 1 schen dem Vfk 08 Oftersheim und dem 100 Schriesheim; den Rahmen dazu geben g Gewichtheber des Ac 92 Wein ben, einem Werbestemmen. kaup then der Sonntag mit den beiden Ma 11, turnieren im Ringen für Kreis- 1 ligisten. Zum Abschluß stellt sich 0„ gerstaffel des Veranstalters VfK 08 1 heim in einem Freundschaftskempt g die Staffel des Landesliga- h vor. Den„Kehraus“ bildet sodann ae tagabend ein Ringer-Freundschs a 6% zwischen dem VfK 08 Oftersheim 10 1 Oberligisten Sd Kirchheim. Die Hede ger Vorstädter müssen sich dabei 5 1 wollen sie ihren knappen 12:11-Vorke, erfolg wiederholen. Dreisatzsieg Wilhelm Bunge Im Semifinale des Galea- Pokal der Tennisjunioren teilten sich Deu 1 und Italien am Donnerstag in e ersten beiden Punkte. Wilhelm 50. (Mannheim) kam gegen den Ttalten e 1 zu einem 4.6, 62, 6.8 Sieg und lebe(Marburg) wurde von Morels. mit 4:6, 3:6 glatt geschlagen. Der ach Begegnung trifft auf Spanien, h f drei Siegen Über Jugoslawien bereits Famale qualiflziert hat. 1 MORGEN Seite 10 2. 177/ Samstag, 3. August 1987 Auftakt in Saarbrücken etwas enttäuschend: Boussia-Hleistersturm ging leer aus Beiderseits wenig Durchschlagskraft/ 1. FC Saarbrücken— Dortmund 0:0 west-Vizemeister 1. FC Mit 40 000 Zuschauern hatte das heraus- ragende Treffen am ersten Tage der neuen erreichten nicht die gewohnten Leistungen. 9 Fußballsaison, die Begegnung zwischen Süd- Saarbrücken und besten Abwehrspieler Keck— und Kelbassa Bei den Dortmundern, die bis auf den ab- ge wanderten Kapitulski geren, der durch Tore von Pfeiffer, Mar- besiegt wurde.— Schönborn(4), Kallenborn (2), Tonges schossen Hamborns Tore beim 8:0 (2:0) gegen Scheveningen/ Holland Sport Den Haag. Dazu kam ein Selbsttor der hollän- dischen Deckung. Mit dem trotz seines letzten„Streiches“ eingesetzten Helmuth Rahn kam Rot-Weiß Essen in einem Flutlichtspiel gegen Ein- tracht Nordhorn zu einem hohen 6:1-Sieg. Rahn schoß allein drei Treffer.— Die im in der Endspiel- Manmschaftsspiel wesentlich bessere Elf von Spartak Prag, die teilweise Klassefußball zeigte, gewann im Flutlichtspiel gegen den FSV Frankfurt vor 12 000 Zuschauern mit 3.1 Toren.— Schalke 04 setzte sich ebenfalls unter Flutlicht mit 5:0 über FC Feijenoord Rotterdam hinweg. Der TSV 1860 München unterlag in einem dem deutschen Meister Borussia Dortmund, einen prächtigen Rahmen. Da beide Mann- schaften im Ludwigspark allzu engmaschig spielten upd nicht genügend Durchschlags- kraft zeigten, blieb es beim 0:0, mit dem die Besucher nicht zufrieden waren. Saar- rücken hatte vor der Pause Feldvorteile und arbeitete vier gute Torchancen heraus, von besetzung antraten(erste Halbzeit Schmidt Niepiecklo, mach der Pause Niepiecklo- Ber- Ning am linken Flüge), ragten Kwiatkowski, Sandmann und Michallek heraus., Stärkste Saerbrückener Waren Alf, Keck und Phi- lippi. Fortuna Düsseldorf kam beim Amateur- Ligisten Linner SpvV. durch vier Tore von denen Nationaltorwart KwWiatkowski 5 Badischer Schachkongref wird heute eröffnet drei mit guten Paraden vereitelte, während beim vwierten Male der Ball am Tor vorbei ging. Nach dem Wechsel kam Dortmund als die konditionsstärkere Mannschaft auf, doch der Neuschäfer, drei Treffer von Jansen und weitere Tore von Derwall und Nienhaus zu inem 9.1(8.1). Neben der Verteidigung Juskowiak Mauritz gefiel auch der erst- mals wieder mitwirkende Harpers.— 5000 facher Torschütze), Stothfang und Stolten- berg gut ein. Stender und Feldmann schos- sen die übrigen Treffer.— Ruppert und Müller sorgten durch Treffer in der 71. und 88. Minute für das 2:0(0:0) von Darmstadt 98 Flutlichtspiel vor 18 000 Zuschauern dem hol- ländischen Fußballmeister Rapid Heerlen mit 2:3(1:1) Toren. Die Holländer waren den Münchenern taktisch und technisch eben- bürtig, in Schnelligkeit und Kondition sogar Angriff blieb ohne Wirkung. Vor allem Zuschauer sahen in Hamburg den 3:0(1:0). 3 Rechtsaußen Peters— gegen Saarbrückens Sieg St. Paulis bei Concordia, Bei St, Pauli Islacker bei Eindhofen schlugen die neuen Stürmer Haecks(drei- Der holländische Fußballklub PSV Eind- hoven, der in der letzten Saison in die erste Division aufstieg, hat den 31 Jahre alten Mittelstürmer von Rot-Weiß Essen, den deut- schen Nationalspieler Franz Islacker, ver- SCHNELLSTER HURDENLAUFER EUROPAS ist der Kölner Martin Lauer, der sich beim Leichtathletik- Sportfest in seiner Heimatstadt nach scharfem Kampf gegen den Farbigen Gilbert über 110 m auf 13,7 Sek. steigerte und damit seine eigene Europa- 5 8 i167 85 8 Pflichtet. Die Ablösesumme beträgt 75 000 bestzeit um zwei Zehntelsekunden verbesserte. dpa- Bild achte de Mannheim wird ab heute für eine 5 1 ee 15 5 holländische Gulden(etwa 82000 DJ. Islacker l 3 W kae Woche Badens beste Schachspieler be- das 3:1(01) für Göttingen 5 8 0 Sv wird sein erstes Spiel für den PSV Eindhoven N Ibzeit 115 herbergen. Der 31. Badische Schachkon- Sodingen, der 11 36. Miaute in Führung am 2¹1. August gegen Rot-Weiß Essen be- HY 0 Akt 7 in der Vorschlußrunde hatte Rose/ Candy in im zweit; ereß, der anläßlich der e gegangen war, als Torwart Bonse einen Ball streiten. Oder Od! knapp 40 Minuten das deutsche Meisterdoppel kraft, d 1 1 von Marx ins eigene Netz gelenkt hatte. Unsere Turftips Letzter Pokalsieger wird ermittelt Buchholz Herrmann 6.2, 64 e Karlsrue im Rosen e 8 1 Aehnlich ging es Sodingens Torwart Schmidt 5 4 ten Wochenende der neuen Fuß- während Stewart/ Olmedo mit 7:5, 6:3 über ES0G Rah Rahmen. Manheim ist damit zum vierten beim 1:I-Ausgleich durch Schaff.— Zu den Sonntag, e— ener„ l. eee Teil. Forbes Banelgt(Südafring) das urnerbm Male Austragungsort eines Kongresses, Torschützen beim 4.0(2:0) von FK Pirma- I. R. Barock— Ottilia; II. R. Sidney. 5 5 II- reicht hatten. sich he] dessen Ausrichtung erstmals dem sens über Eintracht Kreuznach gehörte auch Griselda; III. R. Abukir— Mirco; IV. R. 9„ 1 1 1 5 5 ie erz Schachklub Mannheim Feudenheim der frühere Dortmunder Kapitulski. Weber, Cid— Sascha; V. R. Sabrina— Pompôs; N frsmnsbokel ermittelt Hamburger Wallstadt weiht neuen Platz ein aun üpertragen wurde Schroer und Seebach erzielten die restlilchen VI. R. Herzberg— Morteratsch; VII. R. Altona 93 bestreiten am Samstag das nord- 9:31 dug] übertrag.„ 1 1 5 1 7 7 5 W 3. Capell Ila; 2 R. G ange— Postil- deutsche Pokalfinale, Spandauer SV und Am Sonntag findet auf der neuen Sport- enmal ei Der Kongreß wird heute um 14 Uhr 2 at 4 5 1 5 8 85 5„ 1 55* Joladkaker— Fostile Süd- Pokalsieger Bayern München treten in platzanlage in Wallstadt ein Einweihungs- Hintere] eröffnet. Dann werden die Kämpfe mit JJ ͤ ² 5 K 8 Berlin zum Ausscheidungsspiel an. Der Sie- spiel zwischen dem SV Wallstadt und dem Platz zu der Auslosung und ersten Runde des ger dieses Treffens ist in der Vorschluß- I. Amateurligisten ASV Feudenheim statt. nelbach dg RNeisterturniers A eingeleitet. Titelver- D 8 5 II. runde Gegner des norddeutschen Pokal- Spielbeginn 17 Uhr. ns Jugend, teidiger und Rekordmeister Eisinger Ef of 7 0 enen E inhabers. Pokalspiel vorverlegt 1 fehlt in diesem Jahre leider in der Liste Der Hamburger SV, im vorigen Jahre. P 0 5 1 014 Telken der Teilnehmer, da er bei den deutschen 5 N 8 Endspielpartner des Karlsruher SC, spielt as Pokalspiel Germania Friedrichsfe t placieg Titelkämpfen starten muß. Seine Abwe⸗ 3 e aden. Fries T8 1 eee 8 9 50 am Rothenbaum auf jeden Fall ohne Uwe segen ASV Feudenheim findet bereits heute A Lenheit sollte sich jedoch keineswegs un- inefeid 2 Uhr), Amat.(verlegt auf 10. August); Amieitis Viern- Seeler und Klaus Stürmer. Unter diesen Sarustag, in Friedrichsfeld statt. Spielbeginn kunstir aut gen, mam ver gu eaus wir. a8) Fttüngen— Fry Daxlanden; Spvgg Sl. Benbafn8 lgna,Unterdlogtenbech ire. Unaständen ist ein Sies des norddeutschen 18 Uhr. ken, da jetzt zahlreiche Spieler mi a 8 im; SpVgg Ober- Benbahn-sVW Mannheim— VfB Gartenstadt; Rekordmeisters über den Hamburger Riva-. 1 m ziemlich gleichen Chancen an den Start 1 e 8 5 Neckarstadt SpVgg 1 Mannheim; Sc len noch keineswegs sicher. 8 Baseball gegen Amerikaner gehen werden, was die Spannung nur Durlach; Karlsruher Sc Amateure— Spygg We e 1 1 5 Spandau, zum dritten Male hinterein- Der 1. Mannheimer Baseball-Club spielt 9 erhöhen sollte. Große Chancen auf Er- Birkenfeld; FG Germania Brötzingen— VfR Segen 1910 e 1 N ander Berliner Pokalsieger, möchte diesmal am Sonntag um 15 Uhr auf dem Baseball- 49 ringung des Titels„Meister von Baden Plorzheim; Ohympia. 8 e gegen 80 Pfingstberg? Hochstätt; Postsport mehr erreichen als im letzten Jahre, wWwo Platz gegenüber dem Stadion gegen das güne 1957“ sollte vor allem das Dreigestirn n I 8 8 8 Phönix Sd Mannheim— MFC og Mannheim; TSG 92 die Mannnschaft in der Ausscheidung vom 37. amerikanische Panzer-Batallion. Sutterer Baden-Baden), Berner Meidel- 2 a 8 e Friedrichsfeld— Fygg 98 Seckenheim; TSV FK Pirmasens aus dem Rennen geworfen 11 2 r Turner.] berg) und Heim Creiburg) haben. Mit r 1046 Mannheim— UfB Kurpfalz Neckarau; wurde. Bayern München kann seine Neuer-„Schwarze Katz“ verstärkt IFC Wolf(Heidelberg), Decker Freiburg), so- VfL Neckarau; Freya Limbach— DSC Heidel- 1 W. 3 Nag e ESV werbungen Sommerlatt und Siedl einsetzen, Besondere Attraktion des Basketball- — ke. wie den beiden Aufsteigern Dr. Linder bers: TSV Tauberbischofsneim— Sy 96 pausen 8 5 Viktoria Neckar- steht aber auf jeden Fall vor einer schweren Vergleichskampfes am Sonntagabend im badischen(Radolfzell) und Cawi(Freiburg) stehen. Kickers Walldürn— FV 09 ele Wem vrn Aufgabe. Mannheimer Eisstadion dürfte das Mitwirken 1 weitere Teilnehmer bereits fest. Die heim. 5 g 5 85 8 1. 5 der„Schwarzen Katz“ beim TFC Ludwigs- el mant, restliche Besetzung des Turniers wird e e e e e eee Buchholz/ Herrmann scheiterten hafen sein, der damit als leichter Favorit Turne, erst kurz vor Beginn festgelegt. Vor- Laudenbach— Tus Einheit Weinheim; Sd Feudenheim(Sonntag, 17 Uhr). Sieger im internationalen Herrendoppel- gegen die Mannschaft des TSV 1846 gilt. Gleidelbsen) Aud auch Dr. Lauterbach Hohensachsen— EV Leutershausen: SV og Lüt- Süddeutsche Fußballmeisterschatt der Ju- Tennisturnier in Hannover wurde am Don- Aber auch die Turner erhielten wesentliche 1 Heidelberg) antreten. zelsachsen— TSV 1891 Lützelsachsen; FV For- gend, Vorrunde: Karlsruher Sc— Kickers nerstag Australiens zur Zeit stärkstes Doppel Verstärkung: In ihren Reihen stehen zwei „ 25 8 tuna Schönau— PIR Rhein-Neckar; Sc Blu- Offenbach(Samstag, 17 Uhr, Waldweg- Stadion Mervyn Rose/ Don Candy mit einem 6:3, 6:2, ehemalige Spieler der ungarischen National- 1 menau— ASV 47 Schönau; DꝗK Neckarhausen Neckarau). 6:1 über Stewart/ O Imedo(USA/ Peru). Zuvor liga. Beginn 19 Uhr. e um die 8-Meister. 7 on/ Haupt. mladung. btkeld - gegen Lauptfeld Innenhof achen von rung des undes und „Es spiel apelle.- ung de bige Mes. latz riedrich Planken, : Luisen· Planken chsring inschaft- treld 5 Ausklang e 5* vom 29. Juli adlon e bis 10. August i 2 5 1 E 8 1 m en in der che Sbesicht 5 15 5 ahrten die Pfal tal ö 0 88 — erwourtet Sie eine rshein oßen Riu veranste h eine n g 10 10 SWO inger- Mn e Der Alt erkebrelt tageb⸗ dame 2 855 reiswerter Waren geben e N f 5 b 8 1 1 ampltas,. 0 U 2 und nun die ich die L L 0b bb ampf f 1 urnierst un em. schaftstel N d im und e Heide“ 1 strebt I-Vorkam MANNHEIM- Breite Strage MORGEN Samstag, 3. August 1957 Aus bEM fUNK PROGRAMM DER WO cH Vom 4. August bis 10. Abgust STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT 8 i 5 1 7.00 Nachrichten— Konzert 5.00 Nachrichten— Musik 80* 1A 8 928 e SONNTAG 8.10 Klaviermusik SON N 4 8 8.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 180 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Das Meer in der Dichtung Nvangelische Morgenfeler 9.45 Vergessenes und Unvergessenes 9.45 Musik von Franz Liszt Wissenschaftl. Vortrag: Die Schöpfung 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Unterhaltungskonzert 8 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Konzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 5 Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang 14.15„Die zersplitterte Rose“; Erzänhlg.— Musik 13.45 Frauenf.: Religlös-philosoph. Betrachtung 13.20 Heimatfunk— Hausmusik 15.00 Kinderfunk: Winnetou(III) 4. Hör 8 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 5. ores Fachs musiezeren o Vergnügter Nachmittag 17.00 Buch der Woche— Orchesterkonzert 5. Wiederholung der Funklotterie Sportfunk— Totoergebnisse 18.00 Dreißig Minuten Sport 16.00 Wir unterhalten mit Musik b „Der Durchbruch“; ein Hörspiel 18.50 Kulturpolitische Betrachtungen 17.00 Buch der Woche— Opern u. symph. Musik Sportfunk— Schöne Stimmen 19.05 Sportecho der Landesstudios 18.30 Die Sportrundschau Nachrichten— Sport in Stichworten 19.25 Weisen und Tänze zur Sommerzeit 19.00 Musik zur Erholung 80 o Sinfoniekonzert 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.30 Rundschau Nachrichten— Betrachtung Heitere Typologie musikal. Zeitgenossen 20.00„Margarete“; Oper von Gounod 20.00 Symphoniekonzert. 5 0 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Nachrichten— Sport vom Samstag 21.00 So singt die Welt; Unterhaltungsmusik 2.30 Musikal. Streiflichter aus aller Welt 23.00 Tanzmusik für Verliebte 22.00 Nachrichten— Sportberichte 400 Nachrichten— Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Musik zum Tanzen— Nachrichten 12.00 Internationaler Frühschoppen IKW 13.00 Fröhliches Kunterbunt UKW 13.30 Vergnügte Melodien 13.10 Musik für alle 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sport 15.30 Sport und Musik. Zeitfunk-Bummel durch New Lork 17.30 Klage eines Wohnungssuchenden; Kabarett 17.30„Heimlichkeiten“; ein Hörspiel Sport und Musik 19.00 Musikalische Kurzweil 18.45 Opernkonzert 8 5 5 20.15 Bunter Abend aus Hardheim 22.00 Musik zum Tanzen 20.00 Fritz Remond erzählt: Kalenderblätter 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Nachtkonzert: Werké von Prokofieff 21.15 Orchesterkonzert: Cherubini, Trapp. Reger 5 5 Musik— Nachricht 6.30 Morgengymnastik 5 7.00 Nachrichten— Musik 4 ONTAG 155 5 5— 9 83 aus Bonn MONTAG 7.00 Nachrichten NoN fas 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Ernst Abbe 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 9.00 Schulfunk: Wenn der Verbraucher umsteigt 1.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Alexander der Große 12.35 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 14.30 Musik für die Hausfrau EKinderfunk: Pünkelchens Abenteuer 16.40 Der Rechtsspiegel 15.00 Wirtschaftsfunk 5 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.50 Nachrichten— Jüdische Feier 15.15 Informationen für Ost und West Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft; Vortrag 16.00 Konzert am Nachmittag 8 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribune der Zeit 16.45 Kurswagen nach Rom; eine Erzählung Jugendfunk— Parteien sprechen zur Wahl 20.00 Wir starten mit Musik l 8 17.00 Unterhaltungsmusik Parteien sprechen— Zeitfunk 21.00 Aus der Welt des Sports— Kleine Melodie 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.15 Probleme der Zeit— Divertimento 18.45 Frauenfunk: Frauen als Luftpassagiere SGezupft, gejodelt und geblasen 22.00 Nachrichten— Sport, 5 19.00 Musik zur Erholung— Buntes Allerlei zum Wochenbeginn 22.20 Klaviermusik von Chopin 5 19.30 Rundschau Nachrichten— Kommentar Musik im Tanzrhythmus 22.30 Wohin steuert Amerikas Kultur?; Gespräch 20.00„Madame de.. Hörspiel Nachr.— Aus der Residenz des Rechts 23.00 Mitternachts-Cocktail. 5 5 21.00 Unterhaltungskonzert Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 5 FVV Vortr. mit Musikbeisp.: Finale d. Krise(J) 8 a ren 00 2.80 1 08. neng Bause zum Tagesausklang— Nachrichten 8 1810 0 5 Suiten„ 8„ 5 Leichte Musik 18.30 Orchesterkomert UKW 19.15 Rech! für jedermann Radioessay: Hörspiel 21.10 Die klingende Drehscheibe 20.00 Melodien in A-Mor ENS TAGE% Musik— Nachrichten 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch o Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher KRinderfunk: Auflösung des Preisrätsels Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Christentum und Gegenwart; Vortrag 0 Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Parteien sprechen— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Unterhaltung Hörfolge: Situation der Forschung Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Nachruf auf die Bettler; Plauderei Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh 8.30 9.35 12.45 14.40 15.00 15.30 16.30 16.50 17.30 1970 20.00 20.30 22.00 22.30 23.30 24.00 DIENSTAG 80 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Kreuz und quer durch Deutschland Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Schule im Altertum Tanzsätze alter Meister Erzählung d. Woche— Unterhalt.-Konzert Kinderfunk: Bücher für euch Nachrichten—„Leichte Kost“ Jugendfunk: Für die Studenten Zeitfunk— Tribüne der Zeit Klingendes Rendezvous „Die Brüder Rico“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Nachtstudio: Musik Heitere Vorträge: Kein Blatt vorm Mund Nachrichten UKW 17.00 Unterhaltungskonzert 18.15 Zeitfunkmagazin 18.45 Jugendfunk: Dialektik des Ostens 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 21.00 Staub und Gas in der Luft; Bericht 21.15 Vokal- und Orchesterwerke 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Anatomie einer Wochenschau 23.20 Tanzmusik— Nachrichten DIENSTAG 700 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Menschen auf dem Acker 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.30 Musik für die Hausfrau 5 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Schule und Elternhaus: Schulchaos 17.00 Volkstümliche Chor- und Hausmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh 0.30 Sinfoniekonzert 22.00 Lieder von Robert Franxæz UW 20.45 Jazzeocktall 21.00 Flüchtlingselend in Pakistan; Reportage UKW 20.0 Neues aus der Wissenschaft 21.30 Literarisches Kabarett 21.30 Schallplattenplauderei g 21.15 Vergnügter Abend 8 6.10 Musik— Nachrichten OCH 5.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik TWO CH 8.00 Nachr.— Frauenfunk 1 1116 7.00 Nachrichten MiTTwWwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Familie im 19. Jahrhundert Schulfunk: Das Fahrrad 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 1 Klingendes Tagebuch N 14.45 Schulfunk: Das weiße Gold 12.35 Rundschau— Nachrichten „Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 14.30 Musik für die Hausfrau 8 2— Unterhaltungs konzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Onkel Florſan und die Funkkinder Die Mexikanlerin von heute; Hörbilc 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! Konzerlstunde— Lyrik aus dieser Zeit Nachrichten— Blasmusik 17.00 Unterhaltungsmusik Volkslieder und Tänze— Heimatpost Ein Kapitel von einem unveröffentlichten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk achrichten— Musik macht gute Laune Roman von M. Saalfeld: Mann im Mond 18.45 Das sozialpolitische Forum eien sprechen— Zeitfunk 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 7 19.00 Musik zur Erholung Nachrichten— Berichte— kommentare 20.00 Holland-Festival 1957: Der Zaubertrank“; 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik zur Abendstunde Oper von Frank Martin 20.00 Frohsinn aus Osterreich „Das Lächeln der Apostel“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Das Quartetto Italiano spielt Debussy 22.30 Sang und Klang im Volkston. 22.20 Neues und Interessantes vom Film Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungskonzert 23.00 Unterhaltungskonzert zum Tagesausklang Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 24.00 Nachrichten Unw 17.00 Nachmittagskonzert 21.15 20.40 Musette-Klänge Abendstudio: Gottfried Benn in seinen Briefen„Melancholie und Kunst“ 22.15 Musk von K. A. Hartmann und Blacher Uk w 19.15 Zeitschriftenschau 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendstudio: Die unzeitgemäße Moderne oOo N N E RS TAG 2 Muse— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf Ulfunk: Mutter ist krank ingendes Tagebuch 30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.30 Kinder funk: Die Bücherkiste 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik . us Wissenschaft und Forschung; Vortrag Unterhaltungskonzert— Heimatpost fachrichten— Musik macht gute Laun irtschaft für jedermann 5 Parteien sprechen— Zeitfunk 1— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik „A propos Ferien“; ein Stoßseufzer Opernmelodien o Nachrichten— Sportfunk— Chormusik Ein Buch und eine Meinung. 00 Treffpunkt Jazz mit Erwin Lehn o Nachrichten— Musik bis in die Frün 18 Divertimento musicale 20.45„Der Durchbruch“; Hörspiel 9.30 20. D e 70 N 2 7 8 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 9.30 12.45 14.45 15.15 16.00 16.20 16.50 17.15 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 7.00 Nachr.- Frauenf. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren f Kleines Kaffee-Konzert EKinderfunk: Winnetou(Iv) Solistenkonzert 2 Nachrichten— Bäume, Wälder und wir(I) Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Jubiläumskonzert: Martin Fischer Südseeballade; ein Hörbild 5 Nachrichten— Sport JZ f 4 5 Enttäuschung am Menschen(II); Vortrag Musik von Fortner und Hindemitn Nachrichten UKW 15.00 Orchesterkonzert 18.15 20.40 17.00 Musikalisches Mosaik Wir stellen zur Diskussion Viel Musik und wenig Worte 1 17.00 O0 00 N— N 7.00 Nachr.— Musik 8148 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Die Medici 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.30 Musik für die Hausfrau 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Rimsky-Korssakoff u. Paganini 6.45 Für unsere Studierenden Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk 4 Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung 0 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Das Neueste vom Schallplattenmarkt Symphoniekonzert: Haydn, Mozart Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Barmusik* 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 20.0 Musik von Beethoven 21.15 Kostbarkeiten im Volkston 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 6.10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk ae FREITAG 0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 7 FREITAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk Kofzert am Morgen 9.00 Die Wohnung von morgen; Ausstell.-Ber. 9.00 Schulfunk: Flucht nach Mannheim Schulfunk: Vergnügliche Wortkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Deutsche Dichterinnen 12.35 Rundschau— Nachrichten chrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Unterhaltungskonzert 14.30 Musik für die Hausfrau achrichten— Neue Bücher g 15.45 Wirtschaftsfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen inder funk: Musik für Kinder 16.00 Jazzintermezzo 16.00 Klavier- und Kammermusik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Welt und Wissen— Kleine Melodie 16.30 Heimatfunk: Ferien ohne Paß u. Devisen mprisma 16.50 Nachrichten— Volksmusik 16.45 Was Frauen interessiert Volksmusik— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— PFribüne der Zeit 17.00 Musik im Volkston richten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Filmschau des Südwestfunks 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Parteien sprechen— Zeitfunk und Musik 20.45 Frauen als Vorgesetzte; Hörbild 18.45 Berichte aus USA Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Musik der Welt: Schumann, Dvorak 19.00 Musik zur Erholung Musik zur guten Unterhaltung 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hörfolge über Voltaire 22.30 Nachtstudio: Die Lyrik Paul Claudels 20.00 Aus Salzburg: Orchesterkonzert Schwetzinger Serenade 23.00 Operettenmelodien 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.00 Nachr. 6— Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 22.20 Letzte Neuigkeiten des Jazzelubs 22 Literarische Parodien 8 2 1 55 23.00 Musik zum Träumen 8 5 9 UKW 16.bõ0 Aus Forschung und Technik 4 1 3 usik ital..— Nachrichten 170 Musik zum fande 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 0.45 Unterhaltungskonzert 21.00„Die Brüder Rico“; Hörspiel 5 UKW 19.15 Soꝛzialpolitisches Forum 22.20 Religionen im Angriff; Vortrag 23.00 Nachtkonz.: Dallapiccola, Togni, Maderna 20.00 Unser Funkkarussell 187 5 SAMSTAG 5 5 4 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik. 6.35 Frankfurter 81A 5 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5 7.00 Nachrichten 8 a NMS 7A 5 8.00 Nachr. eee chulfunk: Hebbels„Maria Magdalena“ 8.30 Musikalisches Intermezzo 5 9.00 Schulfunk: Mary wigman Opernmelodien 8 9.00 Schulfunk: Deutsche Dichterinnen 11.30. Musik zur Mittagspause Klingendes Tagebuch 11.30 Klaviermusik von Liszt 12.35 Rundschau— Nachrichten Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.50 Pressestimmen 3 Quer durch den Sport— Nachrichten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft. 14.20 Das interessiert die Jugend Mit Volksmusik ins Land hinaus 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 14.30 Volksmusix Jugendfunk: Kleine Träumereien 13.00 Musik von Mozart 5 15.15 Informationen für ost und west Tanzmusik und Zeitkritik. 16.00 Reportage vom Lorenzitag am Feldberg 15.30 In den Großstädten Australiens; Reportage Unterhaltungskonzert g 16.30 Unterhaltsames am Samnistagnachmittag 16.00 Unterhaltupgskonzert N Nachrichten— Kommentar 1 5 17 30 Neues vom Büchermarkt 17.00 Tanztee 5 8 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 16.00 Lerdienste um die Heimat; Pfalzsendun- 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk Nachrichten— Zur Politik der Woche 19.00 Parteien im Wahlkampf— Musik 18.45 Stimme der Arbeit— Musik zur Erholung use in die Welt 19.15 Zeitfunk— Pribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Korsischer Bilderbogen; ein Reisebericht 20.00 Unterhaltsamer Abend aus Heidelberg 20.00 Berliner Luft in Frankfurt; Unter- Chansons. 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit Haltungssendung Nachrichten— Berichte— Sport 22.20 Sport und Musik 8 e anzmusik zm Wochenende 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 215 5 1 vom Samstag F f 22.83 4 8 ail!.. 00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün Heidelberg spielt auf Schachfunk ik für jedermann a AlZburger Festspiele 1957:„Falstaff“; rische Komödie, Musik von Verdi a schnitte aus einer Broadway- Operette guete. UKW 12.40 Musikalisches Magazin 17.15 18.30 21.30 23.00 16.30 Zeitfunk- Wochenchronik Die Dichter Matthias u. Herm. Claudiu- Operettenkonzert Moderne Lieder und Kammermusik Nachtkonzert: de Falla, Tschaikowsky U W 14.30 Prauenfunk: Alte Menschen 15.15 Konzertente Musik Das reimt sich Wir wollen es Ihnen nicht allzu schwer machen: die gesuchten zwei Wörter jeder Gruppe reimen sich. 1. a) mehrstimmiges Gesangsstück nach Bibel- texten. 5 p) rundes Kirchenfenster in gotischem Stil 2. a) ehrwürdige ältere Frau b) Geschoß von Handfeuerwaffen 3. 8) heiml. schriftl. Mitteilung von genen b) Innendurchmesser von Röhren 4. a) langsamer französischer Tanz b) fixe Idee 5. A) Nordkap der Insel Rügen b) italienischer Adriahafen 6. A) überdachter Durchgang b) kosmetische Körperbehandlung ) tierischer Leichnam b) endloses Geschwätz Gefan- — Si bentötsel Aus den Silben: bein— bra— chen dar de der dorff ei eif— ein— fel— fo— lan— ler— lo— na Am ersten Schultag betraten drei kleine Steppkes die Schule. Da fragte der Lehrer den ersten:„Na, wie heißt du denn?“ „Sepp“, war die kurze Antwort.„Das heißt Josef, mein Kleiner!“ berichtigte der Lehrer und fragte den nächsten:„Wie ist dein Name?“—„Hans“—„Merke dir, das heißt Johann!“ Als nun der Lehrer den dritten nach seinem Namen fragte, meint dieser voll Stolz:„Ich heiße Jokurt, Herr Lehrer!“ * „Ich habe jetzt ein Mittel zur Erzielung Voller Körperformen entdeckt, mir fehlt nur noch der rechte Name dafür.“—„Nenne es doch Einigkeit.“—„Wieso?“—„Na, man sagt doch: Einigkeit macht stark!“ 82 7 „Inge, ich habe mich schon wieder ver- lobt, was sagst du nun?“—„Du kommst mir vor wie ein Baum! In jedem Jahr setzt du einen neuen Ring an!“ * „Aber Erwin“, meint energisch die junge Frau,„schimpf doch nicht dauernd auf die Schwiegermütter, denn es gibt doch auch Wirklich nette Schwiegermütter.“—„Du FUR DIE FUNK PAUSE RA1T 551 KLEINE GESCHICHTEN Wir in unserem Haus haben!“ BILDER OHNE WORTE 7 Hb na— ni— nie— ra— sen— 851i sied sil— sme— ta— tät— ten— turm u— ver— sollen zehn Wörter Zedildet werden. Ihre ersten Buchstaben, von oben nach unten, und ihre dritten, von unten nach oben gelesen, ergeben eine alte Weis heit. Anmerkung: ch gilt als ein Buchstabe Bedeutung der Wörter: 1 Premit 1355 2. tschechischer Komponist, 3. norwegische Gott!l. Inselgruppe, 4. Wahrzeichen einer europi⸗ Auskfe ischen Hauptstadt, 5. Zigarrensorte, f berick romantischer Dichter, 7. Gesichtsknochen darub 8. europäischer Staat, 9. Hochschule, 10 lich d Funkmehverfahren. schwo zelhei Lösungen Ausfe 5 diens eres e Erker nu user s— ͤ deen e enen, kel 1 SpusdepefN g utequeseN I opus 1 5. alone. e 2 0 110 e eus e felpefsufad I Iss RAuegIIs 1 415 2 3 eee, 8 ei up L— esse Sessel u eee e e eee eee e St -M eds s e een eee e Dee eee es eren V in der bereit unter hast recht, Schatzi“, pflichtete der Ehem: Niede bei,„ich habe auch gar nichts 888% die B. Schwiegermutter, nur meine Schwiegerm den ter macht mir das Leben so sauer!“ der k „ ö sonde „Verstehen Sie was vom Golfspielen?““ b s „Das will ich meinen! Die Schwierigkeit d e Spiels besteht darin, daß man eine Kugel ratur 4 em Durchmesser auf eine andere 40 000 Km Umfang legt und beim Schlag die kleine Kugel treffen muß— und nic die große!“ 23 Ein amerikanisches Touristenpaar de sucht eine Gemäldeausstellung in Amster Rembrandt- Gemälde:„Solche Bilder mud „Sei d vernünftig“, knurrt der Gatte, du 9e doch ganz genau, daß ich keine Zeit Malen habe!“ dam, Staunend meint die Frau vor eine 8 1 * „Wieviel Vereine haben Sie eigentlihz Ihrem Jubiläum eingeladen?“—„Morte mal. den Turnverein, den a Männerchor, den Kriegerverein— und gen Mitternacht dann auch noch das Uebe, fallkommandol“ N Bli( AN Stye Un! 1 5 ee News Press Lui 16.30 Konzert am Nachmittag 17.30 Pfeffer, ein istliches Gewürz: Plauderei 17.45 Operettenmelodien 19.30 Aus Salzburg:„Falstaff von verdi 5 2 Vom 4. August bis 10. August 5 Sonntag 14.30 Kinderstunde: Puppenspiele zu Gast 10.00 Filmsendungen aus der Deutschen 15.00 Musik und Humor beim Kppelwoi 0 Funk- Fernseh- u. Phono- Ausstellung 18.00 Besuch 3. Hamburg: Unterhaltungssc 12.00 Der Internationale Frünschoppen 16.0 Jugendstunde: Prof. Piccard erzählt 12.35 Flmsendungen 18.30 Die Elternschule(3. Folge) 14.00 Der aktuelle Ausstellungsbericht 1% Die Abendschau 14.30 Kinderstunde: Kleine Tricks 20.00 Tagesschau 15.00 Musik und Humor beim Appelwol 20¼15 Wetterkarte 1 16.00 Eine Non-Stop-Artistenparade 20.20 Dokumentarpericht: Begegnung mit 18.00„Zwiespalt des Herzens“; Spielfilm Geheimrat Professor Uhlenhut 19.30 Wochenspiegel 5 21.00„Die Silberschnur“; Fernsehspiel 20.00„Soledad“; ein Fernsehspiel Donnersto f 21.30 Spaziergang am Sommerhimmel; Ber.; 10.00 e 1: anschließend: Wort zum Tagesabschluß 14.00 Der aktuelle Ausstellungsbericht Montag 5 14.30 Kinderstunde 2 5100 E e ee 5 g 15.00 Musik und Humor beim Appelwol 14.00 Der Aktuelle Ausstellungsbericht 8005 ee 51 i 6 14.30 Kinderstunde; Die Wunschlsterne 19.00 Die Abendsch 8 5 g 15.00 Musik und Humor beim Appelwol 20.00 1 5 en 1 5 16.00 Gastspiel des„Münchner Platzl“ 20.15 Rin 115 in Splelfil 18.00 Fünfzehn Minuten mit&. Dickhut 21.45 1 5 353555 16.15 Jugendstunde: Medizin. Fragestunde 5 e 10.00 Die Abendschau; Sport rrenag 20.00 Tagesschau 10.00 Filmsendungen 5 5 Wetterkarte a 14.00 Der aktuelſe Ausstellunssbericht 20.20 Bilder aus der Neuen Welt; Filmbericht 14.30 Kinderstunde: Puppenspiele 20.50 Internationale Künstlerparade 15.00 Musik und Humor beim Appelwol 22.00 Fllmsonderbericht vom Nürburgring: 16.00 Jazzkonzert 5 Großer Preis von beutschland 18.00 Finderstunde: Neue Abenteuer g 16.45 Willy Mandry mit seinen Riesen- Denstog schlangen und giftigen Vipern 10.00 Fümsendungen 70.00 Die Abendschau 14.00 Der aktuelle Ausstellungsbericht 2000 Pagssschan 5 Sehspiel 14.30 Kinderstunde: Die Purzelschule 20.15„Jeanne oder die Lerche“; Fernsehsple 15.00 Musik und Humor beim Appel wol 8 US-Army All-Star-Revue 10.00 Wee r 14.00 Der aktuelſe Ausstellungsbericht 11 5 55. cowboy; Hörbuld 14.30 EKinderstunde 20790 e 15.00 Musik und Humor beim Appelwol ess 5 16. f 5 12 1 Frau“ 20.20 Aus einem politischen Tagebuch 120 2 5 ie 20.50 Schlagermelodien aus dem Stegreif 18.20 Vom Leben und Sterben der Sterne 0 Plauderei über den Maler Joan Mir 19.40 Franz Ruhm serviert einen echten 5 Mittwoch. Wiener Apfelstrudel l 19.00 Die Abendschau 10.00 Fümsendungen 8 20.00 Tagesschau 14.00 Der aktuelſe Ausstellungsbericht 20.15 Fernsehlotterie: Reise ins Gluck 5 a f — — Sed turm Bebildet von oben on unten alte Weis. Buchstabe J. Eremit 1 r europz. nsorte, 6 tsknochen chule, 10 eds ß Seu. buschig I e eue Wald ea 9— bug) 9 5— 10 e ee Sed r Ehemam egen del 100 igkeit de Kugel ch ndere 0 n Sehlage und nich paar be. in Amster. Vor eiten der müde „Sei doch „du well Zeit zum gentlich „Monet elklub, f — und ge das Leben 11 1 . ress Lulel — u Gast IWẽũũꝛi tungssdg zählt nsehsple! icht ol ing Sterne echten Nr. 177/ Samstag, 3. August 1957 MORGEN — Unter dem Zeichen des Mercedessternes: Neues Reparaturwerk der Daimler-Benz A6 Spitzenleistung der Rationalisierung/ Alles im Interesse der Parole:„Dienst am Kunden“ Gestern wurde das neue Reparaturwerk Mannheim der Daimler- Benz Ad in der Gottlieb-Daimler-Straße an der Autobahn- Ausfahrt Mannheim feierlich eröffnet. Wir berichteten bereits(Lokalteil v. 2. August) darüber. Aber alle Autofahrer— vornehm- lich die, die sich dem Mercedes-Stern ver- schworen haben— werden Interesse an Ein- zelheiten haben. Ist doch an der Autobahn- Ausfahrt ein Reparaturwerk mit Kunden- dienst-Station entstanden, das die letzten Erkenntnisse berücksichtigt und ohne Zwei- kel in Südwestdeutschland seinesgleichen sucht. Nur in Hannover mag es eine gleich- moderne Anlage geben: Sie wurde vor genau vier Wochen ebenfalls von der Daimler-Benz AG eröffnet. Stilvolle Kundenwarteräume Vorüber sind die Zeiten qualvoller Enge in der Schwetzinger Straße a m Tattersall, wo bereits 1946 nach schwerer Kriegszerstörung unter dem bewährten Leiter der Mannheimer Niederlassung, Direktor Wilhelm Woelcke, die Betriebsarbeit wieder aufgenommen wer- den konnte. Der Mannheimer Kundschaft der Daimler-Benz Ad— und nicht nur ihr, sondern der Kundschaft in ganz Nordbaden und der Pfalz steht jetzt in unmittelbarer Nähe der Autobahn ein hochmodernes Repa- raturwerk mit allen erforderlichen Neben- betrieben— auch mit repräsentativen Aus- stellungsräumen— zur Verfügung. „Zur-Verfügung- Stehen“ ist ohne Zweifel das richtige Wort, wenn man daran denkt, daß nicht vergessen wurde, stilvolle Kunden- Warteräume und Erfrischungsräume einzu- bauen. Ja, der Kundendienst im Reparatur- Werk Mannheim geht so weit, daß ein Mer- cedesfahrer, bringt er seinen Wagen zur Reparatur, von einem eigenen Dienst in die Stadt(zur Erledigung seiner Geschäfte wäh- rend der Reparaturzeit) zurückgefahren wird. 16 Monate Bauzeit Die Daimler-Benz AG entschloß sich— unter der fortschreitenden Motorisierung und Dank dés vorzüglichen Absatzes ihrer Pro- duktion— 1953 zum Ankauf des mehr als 22 000 Quadratmeter großen Grundstücks an der Autobahnzufahrt Mannheim. Dafür, daß diese Verhandlungen reibungslos vonstatten gingen, wein sie Erstem Bürgermeister Trumpfheller außerordentlichen Dank. Mehr als 10 000 Quadratmeter sind nun— nachdem die Baugenehmigung im Dezember 1955 er- teilt wurde— überbaut. Im März 1956, nach der starken Frostperiode, begannen die Ar- beiten. 36 000 Kubikmeter Erde mußten be- Wegt werden. Schon im Oktober 1956 wurde Richtfest gefeiert und im Januar dieses Jah- res war der Rohbau nach 16 Monaten reiner Bauzeit fertig. An den Bauarbeiten waren 50 Firmen beteiligt, für den technischen Aus- bau zeichnen 19 Firmen und für zusätzliche Direktlieferungen 12 Firmen verantwortlich. Fast 750 Tonnen Stahl und 1700 Tonnen Zement wurden verbaut. Planung und Aus- führung der Baumaßnahmen lagen in Hän- den des werkseigenen Baubüros Untertürk- heim unter der Leitung von Architekt Braun, während die örtliche Bauleitung von den Mannheimer Architekten Thomanetz und Panther ausgeübt wurde. Ein hochmodernes Reparaturwerk mit allen erforderlichen Nebenbetrieben steht der Kundschaft nun zur Verfügung, sagten wir bereits. Die Aufteilung der Anlage ist folgende: Den Besucher empfängt ein großer Hof für die abzustellenden und zu reparie- renden Fahrzeuge. An seiner linken Seite, vom Eingang her gesehen, ist eine öffentliche überdachte Tankanlage stationiert. Das drei- geschossige, in geschmackvoller Farbgebung mit großem Tageslichteinfall ausgeführte Bürogebäude enthält im Erdgeschoß das Reparatur-Annahmebüro und ausgedehnte Kundenwarteräume bzw. Erfrischungsräume, das Rechnungsbüro mit Reparaturkasse und die technische Betriebsleitung. Im ersten Blich auf die neue Daimler-Bens- Niederlassung mit Reparaturwerk an der Mannheimer Autobahn-Ausfahrt in der Gottlieb- Daimler- Straße. Rechts das dreistöchige Bro- und Verwaltungsgebäude, lines die große Reparuturhkalle, deren Dimensionen in die Tiefe bracht. die modernsten technischen Anforderungen entspricht, unser Bild allerdings nicht ahnen läßt. 144 Reparaturstandplätze, 116 für Personenwagen, 28 für Lastkraftwagen sind in der Halle, unterge- Bild: Steiger Obergeschoß sind Geschäftsleitung und Ver- Waltung, im zweiten Obergeschoß die Ver- kaufsbüros untergebracht Geradezu eine Selbstverständlichkeit ist es, daß dieses Bürogebäude alle modernen technischen Ein- richtungen hat, wie da sind Rohrpost und unmittelbare Verbindung der zusammen- arbeitenden Abteilungen untereinander durch Wechselsprechanlagen. Der Kunde wird be- reits hier gewissermaßen von Station zu Station auf rationelle Weise„weitergereicht“ — so rationell, wie nachher sein in Re- paratur gegebener Wagen bearbeitet wird. Die riesige Werkhalle Seitwärts angeschlossen ist die riesige lichtdurchflutete Werkhalle, die insgesamt 144 Reparaturstandplätze hat, 116 für Per- sonenwagen, 28 für die Sonderabteilung— mit Sondereinfahrt— für Lastkraftwagen. Der überwiegende Teil der Standplätze ist mit sogenannten Unterflur-, bzw. Montage- gruben zur gleichzeitigen Bearbeitung von unten versehen. Diese Großwerkstätte hat— die Lastwagen- Station ausgenommen— drei Abteilungen. Einmal die Schnelldienststation mit den Oelwechsel- und Revisionsständen, in der auch Reparaturen ausgeführt werden, die nicht länger als ein bis zwei Stunden in Anspruch nehmen. Zum zweiten die Schnell- reparatur-Abteilung, in der alle Arbeiten aus- geführt werden, die nicht länger als einen Arbeitstag beanspruchen. Zum dritten die Abteilung für langfristige Reparaturen. Be- merkenswert ist ein Exacta-Meßstand, in dem Wagen, die einen Unfall oder eine Kol- lission hinter sich haben, überprüft werden können. Die Fragen, die hier exakt beant- Blick in die neue Reparaturhalle wortet werden— deshalb„exacta“— lauten: Stimmt die Spur noch? Hat sich das Fahrge- stell verzogen? Ist eine Achse gekrümmt? Hat die Karosserie noch die vorschrifts- mäßige Spannung? 5 Der supermodernen Reparaturhalle ist außer den üblichen Wagenwaschräumen etwas besonderes angegliedert: Eine Lackie- rerei für Kunstharzlackierung. 15 Wagen können gleichzeitig vorbereitet werden. Die Kapazität von Spritz- und Trockenraum be- trägt theoretisch vier Personenwagen pro Stunde. Diese Anlage ist das Modernste, Was es im Kraftfahrzeug-Instandsetzungsgewerbe im Augenblick gibt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Durch Zeitgewinn billiger mit einer hochleistungsfähigen Anlage arbeiten. Zeitsparende Einrichtungen sparen auch Geld Ueberhaupt der Zeitgewinn! Auf zeit- sparende Einrichtungen wurde bei dieser mehr als 7000 Quadratmeter großen Repa- raturhalle besonderer Wert gelegt. Alle tech- nischen Ergänzungsanlagen sind entlang einer Längsseite der Halle untergebracht. Undenkbar, daß etwas fehlen könnte. Die einzelnen Abteilungen sind: Elektro-Abtei- lung, Sattlerei, Demontage-Abteilung, Wasch- raum für zu reparierende Teile, Ersatzteil- lager, Werkzeugausgabe, Pumpenprüfstand, Sonderabteilung für stationäre, Schiffs- und Dieselmotore, Klempnerei, Schlosserei und — obwohl Holzarbeiten heute nurmehr in minimalem Umfang vorkommen eine eigene Stellmacherei. Ebenso komplett ist der Maschinenpark: Drehbänke, Bohrmaschi- nen, Schweißgeräte und Wuchtmaschinen usw. sind vorhanden. In der neuen Mann- heimer Niederlassung kann jedes Daimler- Benz-Modell, gleichgültig ob LñKW oder PRW, bis in seine letzten Einzelteile in kürzester Frist zerlegt(und natürlich auch wieder zu- sammengesetzt) werden. „Clou“ der Halle ist ein sogenannter„Leit- stand“. Von diesem hochgelegenen Spatzen- nest aus— einer verglasten Kabine— be- steht zu allen Arbeitsplätzen über eine Wechselsprechanlage jederzeit Verbindung. 60 Empfangs- und Sprechstellen sind in der Halle vorhanden. Vom Leitstand aus wird ein möglichst rationeller Arbeitseinsatz weit- Fortsetzung Seite 22 8 Unsere neue Niederlassung in Mannheim Mannheim, Gottlieb-Dqimler-Straße 1117 (an der Autobahn) Telefonsammelnr. 4503] orde am Freitag, 2. August 1957, eingeweiht. Ein lnstandsefzungswerk mit moderner Kundendienst- Station und allen sonstigen neuzeitlichen, zeitsparenden Einrichtungen sowie große, helle Verkaufsräume stehen damit unseren Kunden zur Verfögung. Daimler-Benz Aktiengesellscheft stürtgerf- Untertürkheim MORGEN Samstag, 3. August 1957/ Nr. 1 Seite 22 3 Vr. 177 Daimler-Benz A6 Fortsetzung von Seite 21 gehend gesteuert. Ferner verbindet ein Rohr- postnetz die Werkstätten mit dem Ersatzteil- lager und den kaufmännischen Abteilungen reset 5 5 8. N tanitäre Hier ein Beispiel für die Möglichkeiten ſebenkalls des Leitstandes: Kunde X, hat seinen Wagen ſenzimm mit einem Kupplungsschaden gegen 11 Uhr dung, de gebracht und man hat ihm angekündigt, daß schenkt 5 er gegen 16 Uhr fertig sein werde. Bereits lage ist gegen 15 Uhr trifft X. wieder ein und hält zung mit Rückfrage im Büro:„Reparaturannahme an jaufbren Leitstand“, schallt es nun über die Wechsel- Lagerbel Sprechanlage.„Anfrage, wann wird der Wa- 150 000 L. gen von Herrn X., Mercedes 220, dunkel- ten. Die grün, Kupplungsschaden, fertig?“—„Hier von eine Leitstand, Anfrage verstanden, ich gebe so- mit zwe kort Bescheid“, tönt es im Empfangsbüro zu- schrieber rück. Auf seiner Tabelle im Leitstand hat der Gruppenführer inzwischen abgelesen, daß 1 der dunkelgrüne 220 am Stand des Monteurs E. repariert wird.„Herr E., Kunde Müller ist 11 bereits eingetroffen, wann wird sein Wagen— fertig?“„Noch etwa 25 Minuten“, lautet die Antwort, die nun vom Leitstand aus ans Büro weitergegeben wird. Die Daimler-Benz Ad hat bei diesem Neubau selbstverständlich auch ihre zur Zeit ai wien wee wee n eee Etwas Besonderes ist der Leitstand— eine erhöht angebrachte Glaskabine— in der I Rund 7000 Quadratmeter ist die riesige lichtdurchftutete Werkhalle groß, die 144 Reparatur- j 1 e N 5 nicht vergessen. Am Kopft 2— 1 i N: 5 a Standplätze hat, 116 für Personenwagen und 28 für Lastkraftwagen. Der überwiegende 8 pfteil der Reparatur Reparaturhallę der neu eröffneten Daimler-Benz- Niederlassung Mannheim. Von seinem Sitz aus kann der Gruppenführer nicht nur alle Arbeitsvorgänge beobachten, sondern auch Teil der Reparaturstände hat Montagegruben. Auch ein Spezial- Eæacta-Meßstand ist vor- l anden. Fortsetzung Seite 23 mit 60 Sprechstellen in der Halle in Verbindung treten. Bild: vo- Am Neubau und mit Lieferungen waren beteiligt: Lieferung und Montage 8 2 8 2 0 9 A 6 E 2 K 0 3 der Stahlkonstroktionen 5 Stam ffocfi- und Brückenbau för die gesamte Werksonlage N 5 Mannheim Industriekafen Achten Sie guf die LUbwW. Ab. gaoů08s F.& A. UD WIG K. 415 an f f 3 SPIMALIT. Tel. 525 20 MANNHEIM Mainstr. 33 S AUUNTERNEHMUNOG N 7 5 Segr. 1848 Maurer-, Beton-, Stehlbefonarbeiten Wellplatten a enen! Le 2 Zimmerer-, Schreiner- u. Glaserarbelten„ den Wee Leirletungsban MANNHEIM. Hotz STRASSE 3. EL. 217 45 und 21746 von der firma WERNER SPlks N Kunststoff- Erzeugnisse Meinnheim, Zielstraßge 0 Rof 51554 * Gesomtplonung und Ausföhrung von: Be- Und Entwässerung, Sanitäre Einrichtungen Feuerlösch- und Industrieanlagen B RAUUNTERNEHMUNG Ludwig Streib 2 56 lieferte und montierte die Mannheim-Wollstedt I. 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Gute anitäre Anlagen mit Brausebädern sind Nentalls vorhanden. Ein besonderes„Klas- ſenzimmer⸗ wurde für die Lehrlingsausbil- dung, der besondere Aufmerksamkeit ge- schenkt Wird, eingerichtet. Die gesamte An- lage ist mit einer Pumpen-Heißwasser-Hei- g mit automatisch arbeitenden Oelrück- der Daimler-Benz A6 Die Absauganlagen für Auspuffgase und Ventilatoren sorgen für gefilterte und er- Wärmte Reinluft. „Dienst am Kunden“, heißt die Parole des Hauses Daimler-Benz AG. Sie gilt selbstver- ständlich auch für die neue Niederlassung. Für 900 Arbeitsvorgänge hat die Gesellschaft in den letzten Jahren durch Spezialisten so- genannte„Festzeiten“ für die Reparatur er- mitteln lassen. Sie sind verbindlich(samt Personalstärke von 346 in die erste Größen- ordnung. Man hofft, daß bald hundert Leute mehr beschäftigt sein werden(vorausgesetzt, daß diese hundert Fachkräfte gefunden wer- den können). Außerdem hat Daimler-Benz noch zahlreiche Vertragshändler mit ange- schlossenen Vertragswerkstätten. 486 sind es zur Zeit. Abgesehen von der Modernität der An- lagen(wer heute ein solches Reparaturwerk erstellt, baut modern): Aber ohne Zwei fe! hat sich die Daimler-Benz AG in Mann- über die Rheinische Gas-Motorenfabrik, den ersten Fünf-PS-Benz-Viktoria- Wagen, über die 1906 gegründete Rheinische Automobil- Gesellschaft bis zum Mercedes 180, 190, 220 und 300 ist es ein weiter Weg gewesen. Aber Mannheim hat dabei immer eine entschei- dende Rolle gespielt. Geburtsstätte Mannheim Mannheim als Geburtsstätte des Benz- schen Patent-Motorwagens, als die Stadt, von der aus Carl Benz durch seine Erfindun- vertrat die Firma Reiß& Co. die Erzeugnisse der zweiten Vorgängerflrma, der Daimler- Motorengesellschaft Untertürkheim. Mit den Fusionsverhandlungen zwischen beiden Wer- ken wurden 1924 die Vertretungen zusam- mengelegt und die Werkstätten und Garagen bereits damals im Tattersall untergebracht. Mit der Verkehrsentwicklung im Rahmen des allgemeinen technischen Fortschritts ver- größerte sich der Umsatz dieser Verkaufs- stätte zusehends, die bereits seit 1934 vom heutigen Niederlassungsleiter, Direktor Wil- zun laufbrennern ausgestattet und mit Heizöl- Reparaturpreisen) für die rund 500 Repa- heim besondere Mühe gegeben] Mann- gen im Automobilbau zu Weltruhm gelangte, helm Woelcke, geführt wird. Zu seinem 28 Lagerbehältern mit einem Gesamtinhalt von raturstützpunkte, die es zur Zeit gibt. Nieder- heim ist nämlich historischer Boden für sie. wurde verkaufstechzisch vom Werk der Vor- jährigen Arbeitsjubiläum bei Daimler-Benz 150 000 Liter versehen, die automatisch arbei- lassungen mit eigenen Reparaturwerkstät- Von den ersten Versuchen des Carl Benz auf gänger- Gesellschaft der Daimler-Benz AG, wurde ihm gestern die neue Anlage zu ten. Die Stromversorgung des Werkes erfolgt ten, wie in Mannheim, unterhält die Daimler- dem Ring zu nachtschlafender Zeit, vom der Rheinischen Gasmotoren-AG Benz& Cie,, treuen Händen“ übergeben. Dies wird ihm von einer betriebseigenen Prafo-Station aus Benz AG zur Zeit 32, Ihr jeweiliger Beschäf- ersten Führerschein der Welt, der für ihn am direkt bearbeitet. Erst im Jahre 1906 wurde sicher Ansporn sein, sie im Sinne der Farole mit zwei Transformatoren für die vorge- tigtenstand beträgt 20 bis 500. Demnach ge- 1. Januar 1388 in Mannheim vom Groß- für Vertrieb und Betreuung von Benzwagen des Hauses—„‚Dienst am Kunden“— zu schriebenen Hoch- und Niederspannungen, hört die Niederlassung Mannheim mit einer herzoglichen Bezirksamt ausgestellt wurde, eine Stadtvertretung eingerichtet und ab 1912 führen.-kloth 2 2 Am Neubau und mit Iieferungen waren beleiligt: BAUTEN- UND EISEN SCHUTZ HCH- SCH REINE— 3 5 7 7. 4 5 der Ausfuhrung der Anstricharbeiten in 20 9 1 Große Repereturhelle 5., Melsterbbros 8 Abnehmebüres M A 1 N 71 5 M 5 179 4 4 e e 3 Demoniage 7, Senitätsräume weren, Dieselmotoren- Reperatur S PEV E R E R STR A 5 8 E 1 2 3 N. Seitilerel a Erseitzteile-leiger 9 4% Spengleref 5 — Erscilzteile-Ausgebe 9 74 0 Sprltslackiereref — Erscitzteile-Büros 5, Spritrkebinen klektro-Ahteilung. Stellmacherei Einspritzpumpen- Prüſraum 5. Rohrpestenlage Lehrlingsschulungsraum 72 5. N. Wagenwascheinlagen * 2 7 f 1 ſefeff 3 TELEFON 23404 Friedrichsplatz 6 Ferntuf 4287/58 Buchungsmaschinen a 140-Hand- u. 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Er erklärte, mir ohne Baukostenzuschuß keine mietfreie Wohnung überlassen zu können. Muß ich mich damit abfinden?— Rechtlich ausschlag- gebend ist der Umstand, daß infolge der Total- zerstörung das Wohnungsrecht nicht mehr aus- übbar ist und zwar aus Gründen höherer Ge- Walt. Die Zerstörung des Gebäudes ist deshalb von Ihrem Bruder nicht zu vertreten. Wenn nun Ihr Bruder das Haus wieder aufgebaut hat, dann handelt es sich um ein ganz neues Ge- bäude von Grund auf, auf welches sich das Wohnungsrecht nicht mehr erstreckt. Gegen- stand des Wohnungsrechts ist eben der Altbau ge- Wesen. Hätte z. B. Ihr Bruder das Gelände als Bauplatz verwertet, dann hätten Sie dagegen keinen Einspruch einlegen können. Denn Ihr Wohnungsrecht verpflichtet ihn nicht zum Wie- deraufbau des Hauses. Wenn Ihr Bruder mit eigenem und fremdem Geld das Haus wieder aufgebaut und an dritte Personen vermietet hat, dann liegt darin nicht die Ursache dafür, daß Ihnen kein Wohnungsrecht mehr gewährt werden kann; vielmehr ist diese Unmöglichkeit allein in der Totalzerstörung zu erblicken. Sie haben gegen Ihren Bruder auch keinen geld- lichen Ersatzanspruch etwa in der Höhe einer Zwei-Zimmer-Wohnung im Neubau. Solche Fälle lassen sich gütlicherweise im Familien- kreis nur dadurch bereinigen, daß sich die Be- trofkenen gegenseitig zu einer zumutbaren Lösung entschließen, etwa dadurch, daß der Wohnungsberechtigte selbst zur Mitfinanzierung des Neubaues beisteuert. Kaufmann R. in L. Ich kam kürzlich in leicht angetrunkenem Zustand von einer Feier im Kollegenkreis nach Hause und stürzte hierbei in den Kellerschacht. Es hatte in jener Nacht stark geregnet und ich hatte neue, vorher noch nicht getragene, Schuhe an. Ich bin der An- Nus unserer Sozialfedablion sicht, daß dieser Unfall durch den Regen und durch die neuen Schuhe verursacht wurde. Die private Unfallversicherung verweigert jedoch die Auszahlung, der Versicherungssumme mit der Begründung, der Unfall sei durch Alkohol- einfluß verursacht. Es habe eine Bewußtseins störung im Sinne der allgemeinen Versiche- rungsbedingungen für die private Unfallver- sicherung vorgelegen, was zum Ausschluß der Versicherungspflicht führe. Ich möchte gerne wissen, ob diese Ansicht der Versicherung rich- tig ist.— Der Bundesgerichtshof hat sich in einem ähnlichen Fall kürzlich mit dieser Frage beschäftigt. Er hat ausgeführt, daß nicht nur beim Kraftfahrer, sondern auch beim Fuß- gänger ein Unfall durch Alkohol beeinflußt und demgemäß eine Bewußtseinsstörung im Sinne der allgemeinen Versicherungsbedingun- gen hervorgerufen sein könne. Während beim Kraftfahrer ein Blutalkoholgehalt von 1,5 Pro- mille ausreiche, um eine derartige Bewußtseins- störung zu begründen, hat der Bundesgerichts- hof dies für den Fußgänger offen gelassen. Er führt aber aus, daß ein Blutalkoholgehalt von zwei Promille beim Fußgänger auf jeden Fall ausreiche, um die Bewußtseinsstörung zu begründen. Teppichklopfen. Wie uns vom Polizeipräsi- dium mitgeteilt wird, werden durch die Ge- meindeverordnung vom 15. Januar 1955 zur Be- kämpfung des gesundheits gefährdenden Lärms neue Zeiten für das Klopfen von Teppichen festgesetzt. Danach dürfen Teppiche werktags nur von 9 bis 11 Uhr und freitags von 16 bis 19 Uhr geklopft werden. Frau Anna Z. in E. Eine Freundin hat mir kürzlich erzählt, sie habe für ein Kleidungs- stück einen sehr hohen Preis bezahlt und hinterher erfahren, daß dasselbe Stück in einem anderen Geschäft viel billiger erhältlich sei. Sie hat nun erklärt, sie könne den Kauf rück- gängig machen, weil sich der Verkäufer an ihr ungerechtfertigt bereichert hat. Ich habe ihr erwidert, das ginge wobl nicht, konnte ihr aber nicht erklären, was man unter„ungerecht- fertigter Bereicherung“ versteht.— Wenn je- Entscheidungen aus dem Arbeitsrecht Beleidigung von Arbeitskollegen ist Kündigungsgrund Störung des Betriebsfriedens ist ein Grund zur Entlassung eines Arbeitnehmers. Zu dieser „Störung“ gehört nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf(5 Sa 584/56) auch die Beleidigung von Arbeitskollegen, ins- besondere von Betriebsratsmitgliedern, weil dadurch eine Mißstimmung innerhalb der Be- legschaft geschaffen werden kann. Beleidigende Keußerungen seien nicht etwa durch das 5 der freien Meinungsäußerung ge- eckt. Im Düsseldorfer Fall hatten die beleidigten Betriebsratsmitglieder von dem„Beleidiger“ verlangt, er solle sich entschuldigen. Inner- halb der Belegschaft war eine neutrale Un- tersuchungskommission gebildet worden, die dieses Verlangen der Betriebsratsmitglieder anerkannt hatte. Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf stellt dazu fest, daß bei dieser Situation der„Belei- diger“ zur Wahrung des Betriebsfriedens dem Verlangen nach einer Entschuldigung nachkommen müsse. Das entspreche bei einer Beleidigung auch schon der allgemeinen An- standspflicht.* Die Weigerung des Arbeitnehmers, sich zu entschuldigen sei für den Arbeitgeber ein Kündigungsgrund, denn durch seine Weigerung würden weitere innerbetriebliche Spannungen geschaffen. Das gehe schon aus der Tatsache Bervor, daß die Belegschaft von der Betriebs- leitung die Entlassung des„Beleidigers“ ver- langt habe. Für den Arbeitgeber sei es näm- ich unzumutbar, die Spannungen zwischen einem solchen Arbeitnehmer und den übrigen Belegschaftsmitgliedern etwa durch wieder- Holte inner betriebliche Versetzung und durch Bildung eines neutralen Schiedsgremiums Suszugleichen. Aus seiner un versöhnlichen Haltung und aus der Vielzahl der Beleidigun- gen gehe die Unzumutbarkeit einer Weiter- beschäftigung dieses Arbeitnehmers für den Arbeitgeber hervor. Der Arbeitgeber dürfe daher im Interesse eines störungsfreien Ab- laufs der betrieblichen Zusammenarbeit die- sem aufsässigen Arbeitnehmer kündigen. Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf stellte aus- drücklich fest, daß eine solche Kündigung Sozial gerechtfertigt ist. Veberstunden können durch„Abfeiern“ bezahlt werden Das„Abfeiern“ von Ueberstundenarbeit ist zulässig. Allerdings muß für Ueberstunden um mindestens 25 Prozent mehr Freizeit gewährt werden, als die Ueberstunden selbst betragen. Bei einer derartigen Regelung ist den Vor- schriften der Arbeitszeitordnung in ausreichen der Weise Rechnung getragen und gegen die Abgeltung von Ueberstunden durch Freizeit nichts einzuwenden. So hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf 5(2 Sa 28/57) entschieden. Ueberstunden sollten Zwar in erster Linie grundsätzlich vermieden Werden, heißt es in der Begründung dieses be- achtenswerten Urteils. Wenn sie aber unver- meidbar seien, dann müsse dem Arbeitnehmer Tournay-Brücken und Vorlagen in herrlichen Orientkopien cd. 240/340 em cd. 190/290 m 79, 49, 240/340 cm 118, 190/290 cm 79. vollkomm. durchgewebt, 240/340 cm 7 48, 90/50 cm 20, 60/0 em 10, plösch-Jeppiche, vollkommen durchgewebt, cd. 160/230 c m Impori-Tournay-Jeppiche mit fester Kückselte Besonders schwere mech. Smyrne-Jeppiche 190/90 cm 98, Mannheim, Br der Ausgleich für seine Mehrbeanspruchung ge- geben werden, der am ehesten geeignet sei, seine Arbeitskraft wieder aufzufrischen. Aus diesem Gesichtspunkt sei die Abgeltung von Ueberstunden durch Freizeitgewährung geeig- neter als die Abgeltung mit einem Geldbetrag. Um der Vorschrift der Arbeitszeitordnung Rech- nung zu tragen— für Mehrarbeit ist eine an- gemessene Vergütung über die Vergütung für regelmäßige Arbeitszeit hinaus zu gewähren—, muß auch die Freizeit für Ueberstunden um mindestens 25 Prozent erhöht werden. Bei freiwilligen Leistungen des Arbeitgebers hat der Betriebsrat kein Mitbestimmungsrecht Viele Arbeitgeber gewähren ihrer Beleg- schaft freiwillige Leistungen, die jederzeit widerruflich sind. In derartigen Fällen hat der Betriebsrat kein Mitbestimmungsrecht, ent- schied das Bundesarbeitsgericht(1 ABR 8/55). Ein Arbeitgeber hatte seiner Belegschaft ein Kohledeputat freiwillig gegeben. Als er eine neue Regelung für den wahlweisen Bezug von Gas anstatt Kohle treffen wollte, war der Be- triebsrat nicht einverstanden. Der Arbeitgeber vertrat die Auffassung, daß der Betriebsrat bei diesen freiwilligen Leistungen kein Mitbestim- mungsrecht habe, und weigerte sich deshalb, vor einer Einigungsstelle mit dem Betriebsrat zu verhandeln. Drei Instanzen, das Arbeitsgericht, das Lan- desarbeitsgericht und jetzt das Bundesarbeits- gericht hatten sich mit dieser Frage zu befas- Sen, ob dem Betriebsrat bei solchen freiwilligen Leistungen ein Mitbestimmungsrecht zustehe. Das Bundesarbeitsgericht stellt dazu fest, daß das Kohledeputat, ohne Lohnbestandteil zu sein, keinen„Entgeltcharakter“ trage. Da das De- putat freiwillig gewährt worden sei, sei es nicht vereinbarter Lohnbestandteil, sondern eine freiwillige soziale Leistung, die andererseits nicht als„Wohlfahrtseinrichtung“ im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes angesehen werden könne. Das ZBundesarbeitsgericht hat bereits in einem früheren Fall entschieden, daß bei frei- willigen Leistungen das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats nicht zum Zug komme.„Denn würde man bei freiwilligen Leistungen des Ar- beitgebers dem Betriebsrat ein Mitbestim- mungsrecht einräumen, so würde dadurch ge- gen den Grundsatz der Freiwilligkeit versto- Ben; die freie Entschließung des Arbeitgebers ist nur dann frei, wenn sie sich auf den Zweck und auf die Art und Weise der Verteilung einer freiwillig gewährten Zuwendung erstreckt.“ Mit dem Charakter der Freiwilligkeit sei es nicht vereinbar, wenn der Betriebsrat über Ausgestaltung, Verteilung und Zweck der frei- willigen Leistung auch gegen den Willen des Arbeitgebers eine Betriebsvereinbarung her- beiführen könnte. Der Arbeitgeber hatte deshalb im vorliegen- den Fall freie Hand, die Richtlinien für den wahlweisen Bezug von Gas an Stelle des Kohle- deputats festzulegen, auch wenn der Betriehs- rat damit nicht einverstanden war. in dieser Woche mössen wir radikal räumen, denn die Herbstnebheiten rollen an! TEPPI(THE Schleif decken Steppdlecken mit K. S.-Bezug in 1 Trikot-Einziehdecken, leicht un 34 170/240 m 58.„ BETTEN 8,.— 15, 45 7 3, Jagesdecken, 2beftig, in sehr s in gemusterter Kunsfseide 49˙e 39* mand ohne einen rechtlichen Grund auf Kosten eines anderen etwas verlangt, so hat er dies nach den Vorschriften über die ungerecht- fertigte Bereicherung zurückzuerstatten. Wenn Frau A der Frau B aus Versehen 100.— DM bezahlt, weil sie glaubt, sie schulde ihr das Geld, so hat Frau A einen Rückzahlungs- anspruch gegen Frau B auf Grund ungerecht- fertigter Bereicherung, da keine Rechtsgrund- lage für diese Bezahlung vorhanden ist. In dem von Ihnen berichteten Fall ist Rechts- grundlage der Zahlung der Kaufvertrag ge- wesen, Ein Rückforderungsrecht aus ungerecht- fertigter Bereicherung besteht daher nicht. B. K. in R. Anläßlich eines Besuches bei Freunden hörten wir Schallplattenmusik, u. a. die Wagnersche Oper„Der fliegende Holländer“ in Kurzfassung. In der darauf folgenden Dis- kussion wurde behauptet, Wagner wäre durch den Dichter Heinrich Heine zu dieser Oper in- spiriert worden. Ist das zutreffend?— Als Wagner in den Jahren 1837 bis 1839 als Kapell- meister an der Oper in Riga wirkte, lernte er Edmmdmammamcdcdndddgadeddgmdd e Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. Hhmmmmmammmddmmmwdmmdmdmaedmamamdddaddddghdg in Heines„Reisebilder aus Norderney“ die alte Schiffssage vom„Fliegenden Holländer“ ken- nen. Auf Wagners stürmischer Reise mit dem Segelschiff von Pillau über London nach Bou- logne im Sommer 1839, während der eine Not- landung in Norwegen vorgenommen werden mußte, gewann die Sage durch eigenes Erleben auf See und durch Erzählungen der Matrosen inneres Leben und inspirierte ihn erneut zu einer Oper. Nach Besprechungen mit Heine in Paris entstand dann innerhalb von zehn Tagen das Textbuch, das Wagner in einer Art Schaf- fensrausch in sieben Wochen vertonte. W. M. in H. Anschließend an eine Beerdigung sagen wir noch eine Stunde lang bei einer Tasse Kaffee zusammen und debattierten über das Sterben. Dabei tauchte lie seltsame Frage auf, ob und wie lange ein Toter noch lebt. Es war erstaunlich, daß keiner der Anwesenden die Frage konkret beantworten konnte. Mei- nungsverschiedenheiten entstanden auch über die Frage, ob bei einer Feuerbestattung der im Sarg liegende Tote sich noch einmal erhebt. Wir wären Ihnen für Ihre Aufklärung recht dankbar.— Die recht seltsame Frage, wie lange ein Toter noch lebt, ist gar nicht so paradox wie es zunächst den Anschein hat. Der Mensch stirbt nicht plötzlich. Der Tod erfolgt vielmehr in Teilgeschehen. Zwar setzt der Lebensmotor das Herz, beim Tode aus, doch die Gesamtheit der Einzelzellen wird erst nach längerer Zeit mit in den Prozeß des Ablebens einbezogen. Man kann z. B. bei einem Verstorbenen immer noch einen leichten Bartwuchs beobachten. Zu- erst stirbt das Nervensystem, der edelste Teil des Zellganzen Mensch. Fünf oder sechs Minu- ten nach dem Aufhören des Herzschlages sind die Zellen der Gehirnrinde leblos. Das Rücken- mark bleibt bis zu einer Viertelstunde lebens- kähig, die Muskeln sind noch zehn bis zwanzig Stunden lebendig. Mithin ist der Dahingeschie- dene erst nach zehn bis zwanzig Stunden nach Aufhören des Herzschlages wirklich ganz tot. Der feuerbestattete Mensch erhebt sich nicht aus seinem Sarg. Gustav L. in M. Ich lebe mit meinen drei Kindern nach dem Tode meiner Ehefrau in der sogenannten fortgesetzten Gütergemeinschaft. Nun ist es mein Wunsch, daß meine jüngste Tochter, die mich in ihrem Haushalt aufgenom- men hat, nach meinem Tode einmal unser Ein- familienhaus zu einem günstigen Uebernahme preis übernimmt. Wie kann ich dies testamen- tarisch festlegen?— Dadurch, daß Ihre Kinder auf Ableben Ihrer Ehefrau deren Gesamtguts- hälfte geerbt haben und somit zu je/ à m Hause beteiligt sind, haben Sie die Verfügungs- freiheit über das Haus verloren. Deshalb kön- nen Sie auch testamentarisch nicht ohne weite- res über den bereits den Kindern gehörenden Anteil verfügen. Sie können nur noch im Wege der Anordnung eines Verschaffungsvermächt- nisses bestimmen, daß Ihre Tochter das Ueber- nahmerecht hat, allerdings unter, der Voraus- setzung, daß die beiden anderen Kinder Mit- erben werden und die Erbschaft nicht aus- schlagen, denn nur wer Erbe ist, kann mit einem Verschaffungsvermächtnis belastet wer- den. Wenn in Ihrem Familienkreis gutes Ein- vernehmen herrscht, dann wäre es zu empfeh- len, zu Lebzeiten eine vertragliche Vereinba- rung mit Ihren Kindern zu treffen. In einem solchen Uebergabevertrag an die Tochter könnte die von Ihnen gewünschte Erbteilung vorweg genommen werden, so daß nach Ihrem Tod klare vermögensrechtliche Verhältnisse unter den Kindern gesichert sind. Ihre Situa- tion ist eben darauf zurückzuführen, daß Sie es versäumt haben, die Fortsetzung der Güter- gemeinschaft auszuschließen und sich gegen- seitig zu Alleinerben einzusetzen, Denn auch der Abschluß der allgemeinen Gütergemein- schaft hätte Sie nicht gehindert, ein solches Testament zu errichten. Frau L. Wwe. Meine Garten-Himbeeren sind leider auch in diesem Jahr mit Maden be- fallen. Aus diesem Grunde lehnen meine Kin- der und ich selbst eine Marmelade aus diesen Früchten ab. Gibt es nicht ein Mittel, um die Maden auf einfache Weise zu entfernen?— Die Himbeeren werden in einen Emaille-Eimer ge- schüttet, der mit einem gutabschließenden Topf- deckel bedeckt wird. Zwischen Eimerrand und Deckel muß in jedem Fall ein Zwischenraum von etwa zehn Zentimetern bleiben. An einem kühlen Ort, wo sich die Beeren frischhalten, lassen sich nach spätestens acht Stunden sänit- liche Maden aus den Himbeeren von der Unter- seite des Deckels abnehmen. Frau G. Ich habe in meinem Garten alljähr- lich eine erfreulich große Ernte von Hagebutten, die ich zu einer Marmelade koche. Ich habe nur immer eine Abneigung vor dem Entkernen, denn es ist wirklich keine Freude wegen des unangenehmen Juckreizes an den Händen. Kann man das vermeiden?— Reiben Sie die Nr. 1 — sternen gehört z. B. die Riesensonne Betelgeu im„Orion“. 25 Millionen Bälle in der Größt unserer Sonne ließen sich aus dieser Riesen. sonne machen. Ein anderer Riesenstern ist der Omikron Zeti, größer noch als die Beteigeue 30 Millionen Sonnenräume fassend. So gewaltig 0 diese Dimensionen auch sind, so dürfen sie doch nicht so gedeutet werden, als handle es sich bel den übergigantischen Sternen um eine un. geheure Ansammlung von Materie. Die Astro. nomen vermuten, daß diese Sterne vom Strab. lungsdruck der im Inneren sehr heißen Materie aufgebläht und nicht viel schwerer sind al unsere Sonne. Die äußeren Teile der Riesen. sterne können nur aus sehr dünnen Nebeln de. stehen. W. L. Was ist Neurose und was Nei rasthenje? sind diese beiden Begriffe mi A einander identisch?— Unter Neurose versteh man eine durch seelische Krisen verursachte Gleichgewichtsstörung, die sich in seelische oder in körperlichen Krankheitserscheinunges oder in beiden äußern kann. Neurosen sind 0. aus unbewältigten Lebenskonflikten, überhaug aus der Lebensgeschichte der Kranken, zu ver. stehen, wobei allerdings die Zusammenhang dem Kranken nicht bewußt sind. Häufig laser sich Neurosen deuten als„Ausweichen in 10 Krankheit“ vor der Problematik des Dasei Das Leben stellt den Menschen unaufhörli vor innere und äußere Entscheidungen m bringt ihn in Konflikte. Diese Konffiktsith. tionen führen dann oft zu Erscheinungen Kopfschmerzen, Herzklopfen, Erbrechen, Ins. tenz usw. Der Leib beantwortet die unerledg ten Probleme mit körperlichen Krankheit zeichen. Fast jedes Organ kann so auf den Wege über das vegetative Nervensystem betraf. fen werden.— Unter Neurasthenie versteh man eine nervöse Erschöpfung nach schwezen Krankheiten, hochgradiger Ueberarbeitung ode, Unterernährung. Die Anzeichen bestehen 10 leichter Ermüdbarkeit oder Uebererregbarket Sie schwinden ziemlich rasch, sobald die au. lösende Ursache beseitigt ist. Echte Neurasthent ist verhältnismäßig selten; die meisten als Neu. rasthenie gedeuteten Erscheinungen beruler Hände vor dem Entkernen mit Olivenél sorg- auf Neurosen ader auf Krankheiten des Never, fältig ein. Sie werden dann keinen Juckreiz systems. Für die Behandlung sollte man 80 mehr verspüren. Hundebesitzer R. in Z. Mein Hund hat vor einigen Tagen versucht, die Tochter eines Nachbarn zu zwicken. Das Kind hat sehr ge- schrien, obwohl der Hund nichts Ernstliches gemacht hat. Der Nachbar droht nun mit einer einstweiligen Verfügung. Ich bin mir nicht klar darüber, was man darunter versteht.— Rosengarten der XXXI. Badische Schad- Eine einstweilige Verfügung wird vom zustän- digen Gericht erlassen, Sie ist dann zulässig, wenn zu befürchten ist, daß durch eine Ver- stets an den Facharzt wenden. 5— schacn Mannheimer Problemkomponist Heute Mittag beginnt im Mannheine kongreß, für dessen Durchführung dn Schachklub Mannbheim-Feudenheim 1924 ber. änderung eines bestehenden Zustandes die antwortlich zeichnet. Anläßlich dieser Me. Verwirklichung eines Rechts vereitelt oder sterschaften 8 die vom 3. bis 11. Augus wesentlich erschwert werden könnte. Sie ist dauern— bringen wir zwei Urdrucke de auch zum Zweck der Regelung eines einstwei- ligen Zustandes bezüglich eines streitigen Rechtsverhältnisses zulässig, sofern diese Re- Besprechung und Lösung der beiden pw. gelung zur Abwendung wesentlicher Nachteile oder zur Verhinderung drohender Gewalt oder aus anderen Gründen nötig erscheint. Es ist also durchaus möglich, daß der Vater des Kin- des beim zuständigen Gericht eine einstweilige Verfügung erwirkt. Diese regelt, wie der Name schon sagt, nur einstweilig einen Zu- stand. Es bleibt dann, falls sich die Beteilig- ten nicht einigen, den Parteien überlassen, in einem ordentlichen Prozeß die bestehenden Streitigkeiten endgültig klären zu lassen. Frau Leoni R. Ich habe mir zu meinen Ksk- teen kürzlich eine Agave und eine Aloe gekauft. Eine Agave hatte ich früher schon einmal, doch faulte sie ab. Wie pflege ich diese Pflon- zen bzw. was habe ich bei der Agave falsch 3 a gemacht?— Die Aloe wächst in sandgemischter,, 2, Erde besonders zut. Im Winter ist ein kühler,, 28, 5 Standort erforderlich. In der kalten Jahreszeit e 0 25 2 darf nur ganz gering gegossen werden. Wird die Pflanze trotzdem faulig, schneidet man alle faulen Teile ab und setzt die übrige Pflanze in Sand ein. Sie wird bald einwurzeln. Die Agave wird wie die Aloe behandelt, nur muß mon streng darauf achten, daß das Gießwasser nicht in die Pflanze hineinkommt, da sie sonst ab- fault. Oberschüler M. und L. in D. Können Sie uns sagen, um wieviel mal die Sonne größer als die Erde ist? Gibt es noch größere Himmels- körper als die Sonne?— Die Sonne ist drei- millionenmal größer als unsere Erde. Trotzdem ist die Sonne nur ein Zwerg gegen andere Grö- Ben des Milchstraßensystems. Zu diesen Riesen- Branntweinverbot für Sport⸗Clubhäuser Gesundheitliche Belange gehen vor Gewerbefreiheit Auch nach Inkrafttreten des Grundsatzes der Gewerbefreiheit ist die Verwaltungsbehörde berechtigt und verpflichtet, die Erlaubnis zum Ausschank von Branntwein oder überwiegend branntweinhaltigen Getränken auf Sportanla- gen zu verbieten. Das Bundesverwaltungs- gericht hat in einem Beschluß zu diesem viel- diskutierten Problem(I CB 144/56) ausdrücklich bestätigt, daß das Verbot des Ausschanks von Branntwein auf Sportanlagen nach dem Gast- stättengesetz weiterhin gilt. Durch die Einfüh- rung der Gewerbefreiheit sei lediglich die Be- dürfnisprüfung für die Zulassung einer Gast- stätte weggefallen. Der Ausschank von Branntwein auf Sport- anlagen ist, so führt das Bundesverwaltungs- gericht in seiner Entscheidung aus, nicht nur schön. Farben d angenehm chönen Ausführungen 25, 50, 39, 2 N 8 3 Ss EAche sc ET DEUIScH IAN Ds eite Straße, I 1, 3-4, Ruf Sammel 3 WASCHNE „„ 3,2 Haustuch- Bettlaken, mit verst. Mitte, Linon-Beitbezöge, besonders kräftig 30 140/200 m 9 Linon-Kissenbezüge mit Bogenverzierung Streifsatin-Beitbezöge, 5 1 1 90 140/00 em Federkern-Matreitzen, 3 Teile und Keil, mit Garantie gof den Federkern 60, 35, an bestimmte Personengruppen, wie etwa Sportler, verboten, sondern schlechthin. Darüber hinaus sei ein an die Spielfelder eines Sportvereins angrenzendes Clubhaus im Sinne des Gaststättengesetzes als„auf den Sportanlagen gelegen“ zu behandeln, das heißt, auch für sogenannte Clubhäuser ist die Erlaub- nis zum Ausschank von Branntwein zu versa- gen. Diese Auslegung des Gaststättengesetzes begründete das Gericht mit dem Hinweis, daß die Vorschrift über das Ausschankverbot von Branntwein auf den„Bereich der Sportanlagen als Gesamtheit“ bezogen werden müsse. An- dernfalls werde der Zweck des Gesetzes ver- eitelt, der darin liege, den Ausschank von Branntwein an Spieler unmittelbar vor, wäh- rend oder nach der Ausübung des Sportes aus gesundheitlichen Gründen zu verhindern. Mannheimer Problemkomponisten H. Aphot für die Leser und Löser unserer Schachede bleme folgt in unserer Samstag-Ausgabe mm 10. August 1957. f Hans Apholte (Schachklub Mannheim-Feudenheim 1000 Gewidmet der Stadt Mannheim anläßlich der 350-Jahr-Feier e. 25.. ö J Y 8 . 8 , 55- ,., , b, ,, 5 8 — Y IN W Zu ter Ne G. 2 Aa N % ꝶ”n 1 b Matt in 2 Zügen N Schwarz 8 a 45 e 2 , e 2 e n 4 6 e h —— 1 b 8 Matt in 4 Zügen Weigß 9. Schwarz 5 N.. 51151 Nutzen Sie die letzten un wahrscheinlichen Chancen in diesem Jahr! 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E. st. vorhan Bildzuscl . d. Verlas vr. 177/ Samstag, 3. August 1957 MORGEN Seite —— Elliot Parrish, der Star, der lebhafte kleine Mann mit dem Gummi-Gesicht, dem puschigen Haar und der Stupsnase, lächelte aus Gewohnheit vor sich hin und war krank vor Angst. Jedesmal nach ein paar Mitnuten in der Luft ging es ihm so. Wenn das Flug- zeug startete, dachte man, diesmal geht alles gut. Die anderen Passagiere sahen alle so vernünftig, sachlich und normal aus, und man sagte sich, das Ganze ist völlig alltäg- lich, genau wie telefonieren oder über einen Damm gehen. Nur viel sicherer,— viel siche- rer als über den Damm gehen. Aber das half nichts. Wie immer, bekam er einen Anfall von Sehnsucht nach den alten Zeiten, da er noch kein Star war und sich damit begnügt hatte, in Provinzkaba- retts aufzutreten. Doch sein Ruhm war rasch gewachsen. Es fing mit einer Radiosendung an, die überraschend gut aufgenommen wurde, dann kam eine Fernsehsendung und wieder großer Beifall und er war ein Star. Aus dem Komiker mit einem Wochenhono- rar von zehn Pfund war ein Mann gewor- den, den jeder kannte. Das Publikum mochte seinen schlichten Humor und seine Stupsnase. Er war„lieb“, sagten die Leute und wollten mehr hören. S800 war er um die ganze Welt gefahren. Er hatte eine Tournée durch Australien ge- macht, war wochenlang in Canada und Amerika durch Soldatenlager gereist und dazwischen für Spezialvorstellungen nach Hause gekommen. Und war geflogen, und geflogen und geflogen. Diese Reise würde wohl die Schlimmste werden. Die„Windstream“ war seit drei Monaten im Dienst, ein Düsenflugzeug und Zukunftsmodell, der Neid der anderen Flug- linien. Bei diesem seinem ersten Flug mit diesem Flugzeug, sagte er sich wieder und wieder, daß es ausgezeichnet und sicher war. Er starrte ungläubig aus dem Fenster auf die Wolkengebirge. Sie mußten schon weit draußen über dem Meer sein. Die Wol- ken sahen weich und einladend aus, verräte- risch einladend, denn unter ihnen lag das Meer, das das Flugzeug bei dem kleinsten Versagen wie eine Mücke schlucken würde. Eine leichte Berührung seiner Schulter ließ ihn aufblicken. Die Stewardeß hielt ihm etwas hin.„Kaffee?“ „Bitte?“ „Ich fragte, ob Sie Kaffee wollen, Mr. Parrish?“ 5 Er winkte ab und sah wieder hinaus auf die Wolken. Von seinem Platz aus konnte man die Düsenmotoren sehen. Es fiel ihm schwer, sich vorzustellen, daß dies wirklich Motoren waren, die wirklich arbeiteten und das Flugzeug in der Luft und in Bewegung hielten. Man sah gar nichts, keinen Auspuff, kein Vibrieren, keinen Propeller. Es waren einfach Löcher. rauhen, sagte er sich, hörte man wahrscheinlich ein Pfeifen, ein ohren- betäubendes Pfeifen. Gewiß, man wußte, die Dinger arbeiteten. Aber hier, in der Druck- kabine, die wie ein Salon mit Teppichen aus- geschlagen war, herrschte Stille und die Mo- toren waren nichts als Löcher. Wenn sie nun aussetzten. Würde der Pilot es merken? Woran merkte man es überhaupt? Er holte tief Atem, strich über das Haar- büschel an seinem Hinterkopf und sprach sich Mut zu:„Alles ist in Ordnung. Du hast nur Lampenfieber. Eine Art verhundertfach- tes Lampenfieber.“ 5 5 Nur Sing das Lampenfieber immer weg, sowie man auf die Bühne kam. Während es hier überhaupt nicht aufhörte,. Er hatte es auf jeder Flugreise. In dem Augenblick, da sein Agent ihm die Platzkarte überreichte, ihn zum Flughafen fuhr und in der Warte- halle ließ, brach es aus und hörte erst auf, Wenn er den seltsam elastischen Zement des Landungsstegs an seinem Bestimmungsort betrat und mit weichen Knien und erschöpft Von der Anspannung des Flugs, den Weg ins Hotel einschlug. Ein gewöhnliches Flugzeug War schlimm, aber immer noch besser als dieses fürchterlich schweigende Dahinrasen. 280 ruhig, dag man ein Geldstück auf den Rand stellen kann“, hieß es als Reklame von der„Windstream“, Eine Frau vor ihm pro- bierte das gerade mit Erfolg aus. ö Unwillkürlich griff auch Parrish in die ö Tasche, 20g eine Münze heraus und stellte sie auf den Rand des kleinen Tisches vor sich. Das Geldstück blieb vollständig bewe- Sungslos. Man hatte das Gefühl, in einem Haus zu sein, um das der Boden wegge- Schnitten ist. Man sieht wie die Bilder und Nippsachen noch an Ort und Stelle sind und . plötzlich, bumm, fällt das ganze Haus in. Bumm,— auch die Münze war herunter- Zekallen. Parrish holte tief Atem, starrte auf die Münze am Boden und dann aufge- regt auf die Löcher in den Flugzeugflügeln. arum war die Münze heruntergefallen? Er e stand so plötzlich auf, wie das bei dem zu- —̃ einsbel ekt 692⁰ „ vückgestellten Sitz möglich war und wartete auf eine Reaktion der übrigen Passagiere. »Ist etwas nicht in Ordnung, Sir?“ Diese verdammte Stewardeß stand schon wieder neben ihm, lächelte ihr dummes Lächeln und tat, als merke sie nicht, in was für einem Zustand er war. Aber natürlich Wußte sie es. Sie sah ihn mit dem herablas- senden Blick der Leute an, die keine Angst haben. „Die Münze“, stammelte er.„Die Münze ist um gekippt. „Vielleicht sind Sie mit Ihrem Aermel drangekommen“, sagte sie munter. Er hielt sie am Arm fest. Sagen Sie“, kragte er und bemühte sich, mit fester Stimme zu sprechen,„was ist, wenn etwas Passiert ist?“ „Aber flichts wird passieren, Sir.“ 5„Aber stellen Sie sich einmal vor, stellen Sie sich vor“, Sagte er,„irgendetwas pas- siert. Könnten wir aussteigen? Haben wir Fallschirme?“ Sie lächelte noch immer. Offenbar dachte sie, er mache Scherze— Elliot Parrish, der einen seiner ausgezeichneten Witze vor- bringt. Verdammt nochmal, konnte das Mädchen nicht antworten? „Unter uns gesagt, Sir“, flüsterte sie ihm zu,„haben wir Befehl, zuerst herauszusprin- gen und die Passagiere nach Hause laufen zu lassen Er ließ sich in seinen Sitz zurückfallen, verzog das Gesicht zu einem mechanischen Grinsen und hatte eine Wut auf sie, wie sie den Gang zur Kajüte hinunterging. Gleich würde sie den anderen Besatzungsmitglie- dern von dem Witz erzählen, mit dem sie Elliot Parrish abgespeist hatte und sie wür- den lachen und ihr raten, zum Radio zu ge- hen. Und am Flughafen würde sie allen noch einmal dasselbe erzählen. Das heißt, falls sie jemals zum Flughafen kamen. Das Mädchen summte eine Melodie vor sich hin und stellte die leeren Kaffeetassen auf ein großes Tablett. Parrism kannte die Melodie— er hatte sie oft genug gesungen. Das Lied war seine Signatur bei densendun- gen, das Lied von dem kleinen Mann, der Trost in seiner Philosophie findet: Manchmal zieht das Leben Glück aus seinem Sack Jeder Eva ihren Adam, Jedem Hund seinen Tag. Oefter nält es weniger Angenehmes Auch für uns bereit. Darum ist es wichtig Und auf alle Fälle richtig Sich ums Morgen nicht zu sorgen, Denn die Sorgen bringt die Zeit. Mit diesem Vers schloß er seine Nummer, mit einem ernsten Ausdruck auf seinem häßlichen Gesicht, dann folgte noch eine kleine Melodie auf der Mundharmonika und dann breitete er weit, voller Hoffnung die Arme aus *. Als die Stewardeß an seinem Sitz vor- überkam, fing Parrish ein Gespräch an. Alles war besser als nur stillzusitzen und sich scheußliche Sachen auszumalen.„Gefällt Ihnen das Lied?“ Das Mädchen stützte das Tablett auf eine, Hüfte. Ohne das eingebildete Lächeln war ihr Gesicht sehr sympathisch unter der Uni- formmütze. Parrish fragte sich, ob sie wohl wieder einen„Witz“ machen würde. Aber Sie antwortete ernst. „Es hat mir sehr geholfen, Sir.“ „Geholfen? Mein kleines Lied?“ „Es ist suggestiv.“ „Ich weiß, aber..“ Das Mädchen nahm das Tablett wieder auf und schien nichts weiter sagen zu wol- len. Der Schauspieler fragte ernst:„Wie meinen Sie das, geholfen?“ „Nun“, sagte sie scheu.„Ich weiß nicht ich war vor kurzem im Spital und tat mir sehr leid und so weiter. Und dann wurde ökter dieses Lied über die Kopfhörer gesen- det.“ „Und“ Sie zuckte die Achseln.„Nun, es hat mir irgendwie wieder Vertrauen gegeben, ein Gefühl, daß nicht alles so schlimm ist, wie es aussieht. Ich neige dazu, mir Sorgen zu ma- chen, ehe es nötig ist. Und als ich Sie diese Melodie auf der Platte habe singen hören, hatte ich irgendetwas, woran ich mich halten konnte, Sie verstehen schon, was ich meine.“ Parrish verstand. Die Platte war sehr gut verkauft worden. Mit der Mundharmonika als Soloinstrument war„Sich ums Morgen nicht zu sorgen“ sehr beliebt. Er berührte seine Harmonika in der Jackentasche, Die Reklameagenten bestanden darauf, daß er sie immer bei sich trug, wie Staatsmänner einen Regenschirm oder eine Zigarre. „Warum mußten Sie ins Spital?“ „Ich war in dem Kairo-Absturz“, sagte das Mädchen. Parrish sah sie an. Er erinnerte sich an den Absturz vor sechs Monaten. Ein Flug- zeug war abgestürzt, alle Passagiere und die gesamte Besatzung, eine Stewardeß ausge- nommen, diese Stewardeß, waren umgekom- men. Er erinnerte sich an die Zeitungsarti- Das Mädchen, das wieder im Flugzeug flog Jh ebene, kel, in denen beschrieben war, was sie hatte durchmachen müssen, ehe man sie aus den Trümmern zog. Er fragte ungläubig:„Und Sie fliegen nach all dem noch?“ „Es ist mein Beruf. Es hat keinen Zweck zu Haus zu sitzen und sich Gedanken über Dinge zu machen, die vorüber und vorbei sind. Das hat mich Ihr Lied gelehrt, Mr. Parrish. Im übrigen ist dies mein erster Flug seit dem Kairo-Absturz.“ Sie ging weiter. Einen Augenblick war er so erstaunt über ihre Worte, daß er keine Luft bekam. Sein Lied hatte sie dazu gebracht, wieder zu kliegen. Es war unglaublich, daß dieser kon- fektionierte Kitsch irgendeinem vernünfti- gen Menschen etwas sagen konnte.. Er dachte daran, wie er und der magere kleine Schlagertextdichter sich eines Abends in sei- ner Wohnung die Worte ausgedacht hatten. „Es ist kein Meisterstück, aber vielleicht zieht's trotzdem“, hatte er gesagt. Und es hatte gezogen. Er war so von seinen Gedanken erfüllt, daß er ein paar Minuten lang seine Angst vergaß. Als das Mädchen wieder den Mittel- gang herunterkam, wollte er noch einmal mit ihr sprechen, aber sie verschwand in der Mannschaftskajüte. „Oh, Miß...“ sagte er, als sie wieder her- auskam. Aber das Mädchen sah ihn nicht an. Sie schien ihn nicht zu hören. Eine Veränderung War mit ihr vorgegangen.„Mig...“ sagte er noch einmal, und dann war er wieder da— ein Anfall von Angst, wie ein neu aufflam- mender Zahnschmerz. Irgendetwas war los. Das Mädchen ging rasch wieder zurück. ich habe einfach die Nerven verloren, als ich vorn aus dem Fenster geguckt habe.“ Das Entsetzen des Mädchens, ihre Angst, noch einmal verletzt zu werden, zog ihm das Herz zusammen. „Aber, aber“, sagte er und streichelte ihren Kopf. Denken sie an mein Lied. Ich bin jetzt bei Ihnen. Sie müssen keine Angst haben.“ Er wußte nicht, was er sonst noch für Un- sinn sagte. Die Worte kamen ihm, wie manchmal auf der Bühne. Das instinktive Mitleiden, das einen großen Schauspieler aus ihm gemacht hatte, erfüllte ihn ganz, und er vergaß seine eigene Furcht, spielte ihr sogar eine Melodie auf seiner Mundharmonika vor. Das Mädchen beruhigte sich bald und er konnte es zum Lachen bringen. Er runzelte seine Stupsnase, zog die Brauen hoch, sagte, sie würde ihn auch noch zum, Weinen bringen. Und dann schickte er sie weg, ihre Nase pudern.„Sie wollen doch nicht so eine Nase wie ich haben— oder?“ fragte er. Sie kam sehr bald zurück und lächelte und kicherte sogar über seine Scherze. „Nun“, sagte er,„Wenn Ihnen jetzt besser ist, gehe ich mich abtrocknen, denn Sie haben mir mit Ihren Tränen gründlich den Hals gewaschen.“ Er ging in den Waschraum und ihm war bedeutend fröhlicher und vertrauensvoller zumute als jemals in der Luft. Er hängte seine Jacke auf und zog sein Nylonhemd aus. Nur als er auf das Wasser im Waschbecken starrte, hatte er ein unangenehmes Gefühl. ES War vollkommen still. Er hätte viel da- rum gegeben, es hin- und herschwappen zu sehen und zu wissen, daß das Schaukeln eines sicher über den Boden dahinsausenden Zuges die Ursache war. Aber das unange- nehme Gefühl verging. Er wusch sich ge- räuschvoll. Als er sein Hemd wieder überzog, fing der Lärm an und ließ ihn mit erhobenen Ar- men lauschen. Er fühlte, wie sein Magen sich zusammenzog, als habe er ein Stück Eis verschluckt. Seine Füße rutschten auf dem Gummiboden entlang und der Lärm dauerte an, ein fürchterliches, mahlendes Pochen, wie von einer Maschine, die aus ihrer ge- steuerten Bahn ausbrechen möchte. Parish' frisch gewaschene Stirn prickelte. Er fühlte, wie sein Nackenhaar sich sträubte. Das war es also. Ein wichtiger Teil des Flugzeuges oder der Motoren, dieser wider- „Unter uns gesagt, Sir“, flüsterte sie ihm zu,„haben wir Befehl, zuerst heraus zu springen und die Passagiere nach Hause laufen zu lassen E saß wie gelähmt in seinem Sitz und Waärtete. Gleich würde man Verhaltungsmaßregeln geben, zur Ruhe mahnen. Fast körperlich krank sah er aus dem Fenster und versuchte das wilde Pochen seines Herzens zu beherr- schen. Die Stewardeß kam nicht wieder. Schließlich hielt er es nicht länger aus. Er wuchtete sich aus seinem Sitz und ging, sie mit weichen Knien zu suchen. Das Mädchen stand im Korridor vor dem Waschraum. Sie lehnte sich gegen die Wand und preßte die blasse Stirn dagegen. Er sagte:„Was gibts?“ Sie versuchte sich aufzurichten. „Was ist los? Was haben Sie? Ist etwas mit dem Flugzeug nicht in Ordnung?“ Er packte sie am Arm und sah jetzt, daß sie geweint hatte. Ihre Augen waren feucht und voller Schrecken. „Alles ist in Ordnung“, sagte sie, aber ihre Stimme bebte so, daß die Worte wie verwischt waren. 8 Er schüttelte sie, doch noch während er das tat und die dünnen Arme und die Zart- heit des Mädchens spürte, schämte er sich. „Sagen Sie mir, was los ist“, sagte er sanf- ter.„Stützen Sie sich auf mich.“ 5 Die freundliche Besorgtheit war zuviel für das Mädchen. Es ließ schluchzend den Kopf auf seine Schulter fallen. Er hörte sie verstört an seinem Ohr flüstern.„Alles ist in Ordnung“, sagte sie noch einmal.„Ieh— Illustration: Bruno Kroll lich lautlosen Motoren, war am Bersten. Das Mädchen hatte ihn angelogen, hatte geistes- gegenwärtig Komödie gespielt. Sie hatte mit gutem Grund Angst gehabt. Er konnte fast micht mehr schlucken vor Furcht. Parrish wartete regungslos. Es konnte nicht lange dauern, und das Flugzeug würde hinuntergehen und dann... Man sagte, die Opfer fühlten nie etwas, wenn es geschah. Nur die wenigen Sekunden, ehe es geschah. Er hätte das Mädchen fragen können, was sie empfunden hatte. Er fragte sich, ob der Sturz ins Meer einen Unterschied machte, ob manche ihn überleben konnten und dann ertrinken mußten. Ihm war, als habe er ir- gendwo gelesen, daß die Druckkabinen in dem Augenblick vor dem Aufprall explodie- ren. Und wenn alles vorüber war, würde in den Zeitungen stehen:„Elliot Parrish, der berühmte Komiker, ist unter den Opfern.“ Er würde als Komiker sterben, aber man Würde es nie erfahren, außer wenn seine Leiche noch völlig bekleidet gefunden wurde. Er würde mit heraushängendem Hemdzip- fel sterben Er hörte das gequälte Pochen hinter der Wand des Waschraums, duckte sich instink- tiv und fühlte dann seine Füße über den Gummibelag gleiten. Dann drehte er mit zitternden Händen den Türgriff und schoß in den Korridor hinaus. Er prallte gegen die Stewardeß und hielt sie fest. Er war voll- kommen sprachlos und starrte sie mit auf- gerissenen Augen an. Das Mädchen war aschgrau im Gesicht und horchte auf den lauten Lärm hinter der Wand. Der Schauspieler beobachtete das Zucken ihrer Kinnlade, den seltsam leeren Ausdruck in ihrem Gesicht. Dann lächelte unglaublicher weise.„Was ist? Hat das Geräusch Sie beunruhigt?“ i Parrish konnte nicht antworten. Sie nahm seine Hände.„Wir stehen neben der Küche. Das Geräusch kommt von der Ge- schirrwaschmaschine. Ich habe gerade das Kaffeegeschirr eingeladen.“ Sie warf einen Blick auf seinen heraus- hängenden Hemdenzipfel und trat in die Kajüte.„Sie stecken das besser herein, Son- nenbäder nehmen ist verboten auf diesem Flug.“ . Wieder an seinem Platz und schwach vor Erleichterung, lehnte Parrish sich zurück und streckte seine zitternden Beine aus. Die Magenkrämpfe ließen allmählich nach und er hatte das Gefühl, er könne wieder stehen. Ihm war bedeutend besser. Nach einer Weile war er glücklicher gestimmt als je zuvor auf dieser Reise. Wahrscheinlich war der Schreck schuld. Vielleicht war von nun an seine Furcht vor dem Fliegen für immer vorbei? Als er die Stewardeß das nächste Mal sah, lächelte er beschämt. Sie lächelte warm zurück. Eine Viertelstunde später landeten sie. Er mußte für den zweiten Teil der Reise in ein anderes Flugzeug umsteigen. Die Stewardeß stieg als erste aus. E stieg als letzter Passagier aus und schämte sich etwas vor ihr.„Entschuldigen Sie den heraushängenden Hemdenzipfel“, sagte er. „Ich habe mich wirklich furchtbar benom- men.“—„Das habe ich längst vergessen“. Sie lächelte, diesmal das reizendste Lächeln, das er je gesehen hatte.„Ich werde aber nie vergessen, wie nett Sie vorher waren. Wir haben uns ja schön gegenseitig erschreckt und getröstet, Mr. Parrish!“. Sie schüttelte ihm die Hand und er wußte, er würde sie nie vergessen. Er dachte noch immer an sie, als er in das nächste Flugzeug umstieg. Bequem in seinem neuen Sessel ausge- streckt, strich Parrish sein Haar glatt und sah beim Start ohne Furcht die Landepiste dem Flugzeug entgegenrasen. Es war wun⸗ derbar, keine Angst zu haben, ihm war so leicht, daß er am liebsten gepfiffen hätte oder aus vollem Herzen gesungen, wie nicht einmal auf der Bühne. Er dachte daran, wie er mit heraushängendem Hemdenzipfel im Waschraum gestanden war und lachte leise vor sich hin. Seine Autoren würden daraus bestimmt einen guten Gag machen können. „Kaffee, Sir?“ Parrish blickte lächelnd auf die Stewar- deß der zweiten„Windstream“.„Danke, meine Liebe“, sagte er. Das Mädchen war nicht so hübsch wie die andere auf dem ersten Flugzeug, aber immer noch nett ge- nug, um ihr einen guten Witz zu erzählen. Vielleicht konnte er ihr sogar die ganze Ge- schichte erzählen. „Ich hoffe“, sagte er in seiner berühmten vertraulichen Art,„ich hoffe, Ihre Geschirr- Waschmaschine ist nicht so laut wie die an- dere“. f Die neue Stewardeß blieb stehen.„Die andere, Sir?“ 5 „Auf dem Flugzeug, aus dem ich komme, Die hat einen furchtbaren Krach gemacht und mich zu Tode erschreckt.“ Das Mädchen sah erstaunt aus.„Wir haben keine Geschirrwaschmaschinen in die- sen Flugzeugen, Sir. Das muß ein Irrtum sein.“. 4 Parrish starrte unverwandt ihren schlan- ken Rücken an, als sie mit dem Kaffee zum nächsten Passagier ging. Langsam schlürfte er den ersten Schluck und fühlte, wie die Fliissigkeit heiß die Speiseröhre hinunter- lief. Dann stellte er die Tasse ab, steckte die Hand in die Jackentasche, zog seine Mundharmonika heraus, setzte sie dankbar an die Lippen und fing an zu spielen „Und auf alle Fälle richtig, Sich ums Morgen nicht zu sorgen, 5 Denn die Sorgen bringt die Zeit. Wie viele Male, wie viele tausend Male hatte er diese Worte gesungen, diese läppischen Worte, die sie sich eines Abends ausgedacht hatten, ohne sie wirklich zu empfinden. Er War der Arzt, der seine eigene Medizin nicht hatte nehmen wollen. Doch jetzt brauchte er sie und nahm sie. Das Flugzeug hatte es geschafft— seine Angst und Aufregung waren völlig unnötig gewesen und hatten nichts geändert. Und das Mädchen hatte seine eigene Angst be- herrscht und ihm etwas vorgemacht und er- klärt, alles sei in Ordnung, eben weil seine Angst nichts ändern konnte. 5 sich Verschiedene Passagiere drehten nach dem stupsnasigen kleinen Mann um, der jetzt so laut Mundharmonika spielte. Wenn er ab und zu inne hielt, war sein La- cheln so ansteckend, sein Gesichtsausdruck So glücklich, daß sie zurücklächelten und die Achseln zuckten, als wollten sie sagen:„Nett, wenn einer nicht die geringsten Sorgen hat.“ Wer praktisch denkt ist sich im klaren, aus diesem Grund cela fahren f 6 ZElss& ScHWIARZEI Unverbineilllche Probefahrt jederzeit! MANNHE Telefon 222 Unzählige BMW Erfolge auf den klassischen Rennstrecken und in Gebrauchs- und Geländeprüfungen beweisen seit Jahren das hohe Leistungsvermögen der BMW Motoren. Alles, was BMW dabei an technischen Erkenntnissen erfahren: hat, steckt in dem gebläsegekühſten Einzylinder-Viertakt-Motor der BMW Isetta. 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Stenner, Wa. Eisenstr. 10, e. T. Elke Elisabeth.— Wolpert Faul Josef, Maschi- nenschlosser, und Annemarie Helene geb. Schnätz, Wa. Schienen- straße 37, e. S. Uwe Alois.— Föpel Bernhard Richard Günther, Ing. Dipl.-Ing., und Elisabeth Ingrid geb. Jänicke, Rheinvillen- straße 8, e. S. Michael Andreas.— Ziegler Karl Albert, Kfm. An- gestellter, und Gertrude geb, Puechler, Seckenheimer Landstr. 11, e. T. Brigitte Gertrud.— Sälzler Hans Adam Gottfried, Kfm. An- gestellter, und Käthe Gerda geb. Striehl, Ne. Morchfeldstr. 7, e. S. Norbert Walter.— Martens Kurt, Bauingenieur, und Inge geb, Rohwedder, Fe. Wingertsau 25, e. S. Johannes-Joachim.— Käshammer Wilhelm, Werkmeister, und Berta geb. Herr, Secken- heim, Meersburger Str. 24, e. S. Dieter.— Wey Horst Günter, Straßenbahnwagenführer, und Gertrud geb. Derstroff Damm- straße 13, e. T. Melitta Hannelore.— Laurer Peter Rudolf Franz Josef, Chemiker, Dipl.-Chemiker, Dr. d. Naturwissenschaft., und Elisabetha Ingeborg geb. Heck, Lu.-Friesenheim, Homburger Straße 2, e. S. Ramold Rudolf Franz.— Hirschfeld Udo Lothar, Kfm. Angestellter, und Elli geb. Schemeit, Scharhoferstr. 7a, e. T. Diana Carmen.— 24. Juli: Erhard August, Verw.-Angestellter, und Theresia Margarete geb. Hippler, Gärtnerstr. 75, e. P. Patricia Johanna.— Amal Karl Otto, techn. Zeichner, und Hilde geb. Scheiber, Käfertaler Str. 48, e. T. Helga Inge. Montaner Vingut Jorge, Kaufmann, und Inmaculada Freixa Trullas, verehel. Mon- taner, qu 7, 17a, e. S. IIdefonso Ramon Miguel.— Lenz Earl, kfm. Angestellter, und Lore Emma geb. Reichert, Lu.-Friesen- heim, Pfaustr. 1, e. S. Paul Martin.—. Helbig Johannes Wilhelm, Fräser, und Apolonia geb. Weber, Wohlgelegen 66, e. T. Ingeborg. — Hchenschutz Heinrich Josef, Chemiker, Dipl.-Chemiker, Dr. der Naturw., und Emmi geb. Kraus, Leibnizstr. 12, e. S. Stephan Ralner.— Schramm Friedrich Wilhelm, Redakteur, und Anita Ottilſe Anna geb. Neumann, N 7, 16, e. S. Frank Wilhelm.— Hofsag Erich, Lagerverwalter, und Sofi Erika geb. Müller, Kä- fertaler Str. 23, e. S. Günter.— 28. Juli: Stroh Gerhard Jakob, Techmiker, und Antonie Käthe geb. Thiele, Gärtnerstr. 49, e. T. Gabriela Maria.— Wiegand Artur Eugen, Spengler u. Installa- Wa. Wotanstr. 54, e. T. Ga- teur, und Hannelore geb. Buselt, V priele Doris.— Marduart Karl Heinz, Kfm. Angestellter, und Gretel Ellen Ruth geb. Zenger, Pfalzplatz 11, e. S. Bernd. Kumpf Manfred Philipp, Dreher, und Marla Hulda Helene geb. Strelow, T 2, 13, e, T. Annegret Hildegard.— 26. Juli: Sebert Heinrich Karl, Arbeiter, und Anna Maria geb. Rosenzweig, Wa. Hinterer Riedweg 110, e. S. Roland Helmut.— Schach Heinz Karl, El.- Ingenieur, und Gisela geb. Räder, Lu.-Oppau, Oggers- neimer Str. 32, e. S. Rainer. verkündete: Hettinger Claus, Assessor, Otterstadter Str. 31, und Hofsfeld Ingrid, Weizenstr. 7.— Grunig Julius, Verw. Oberinspek- tor, Lange Rötterstr. 18-20, und Gander Johanna, Weidenstr. 10.— Burk Otto, Vers.-Inspektor, Grünewaldstr. 31, und Höffler Irma, Nadlerstr. 8.— Saum Heinz, Architekt, Mönchstr. 6, und Nerz Elsa, Rich.-Wagner-Str. 27.— Nikolaus Friedrich, Laborant, Lu,, Schre- berstr. 55, und Nepp Elfriede, Meerfeldstr. 69.— Groth Walter, Innenarchitekt, Bochum, und Holzschuh Christel, Böckstr. 14.— Dodderer Kurt, Helfer in Steuersachen, Dipl.-Kfm., und Schossau Anni, Käfertaler Str. 60.— Hoffmann Günther, Helfer in Steuer- sachen, J 6, 86, und Eulenberg Margarete, Werderstr. 9. Safran Houchang, Praktikant, Alphornstr. 25, und Boy Liane, Kätfertaler Str. 34.— Fehrenbacher Franz, Metzgermeister, H 1, 10, und Kocher hrista, Heidelberg.— Rotsch Hildebert, Drogist, M 2, 17, und Schöll ftrene, Sonderburger Str. 35.— Müller Karl-Otto, Elektro- monteur, Lu., Kalser-Wilhelm-straße, und Schäfer Rosa Maria, Städt. Krankenhaus.— Gack Wilhelm, Handels-Vertreter, Bellen straße 62, und Schad Rösel, Meerfeldstr. 59.— Lichtmeß Heinz, kim. Ang., Lenaustr. I, und Baatz Roswita, Vogesenstr. 11.— Scherer Karl, kfm. Angest., Am Herrschaftswald, und Menke Doris, J 7, 9.— Schube Herbert, kfm. Ang., Lu.-Ogg., Kurze Gasse, und Götz Irmgard, Eichendorffstr. 5-7.— Gast Willi, kfm. Ang., Pumpwerkstr. 45, und Röckel Hannelore, Blumenstr. 16.— Stoll Werner, Vers.-Ang., Hebelstr. 9, und Rudolph Ilse, Weylstre 4.— Wildhirt Robert, Elektriker, Wilhelmstr. 20, und schmid Margarete, Weylstr. 35.— Rüger Gerhard, Kraftfahrer, Ludwig-Cranach-Str. 3, und Soyez Brigitte, Pflügersgrundstr. 39.— Foshag Franz, Dreher, Glasstr. 20, und Hutmann Hildegard, Speckweg 27.— Groß Horst, Dreher, Freyastr. 6, und Kroll Edith, Fliederweg 30.— Haffen- meyer Karlheinz, Dreher, Wachtstr. 28, und Beisel Anneliese, Rindenweg 22.— Eichhorst Heinrich, Schweißer, Kloster Oesoede del Osnabrück, und Holtz Edda, Güterhallenstr. 86.— Mayer Wer- ner, Schreiner, Schlehenweg, und Gramlich Käthe, Waldstr. 34d.— Dahms Horst, Maschinenschlosser, Rathenaustr. 11, und Laun Frieda, Aßmannshäuser Str. 16.— Weitenkopf Hermann, Kraft- fahrzeugschlosser, Hochuferstr. 74, und Schaffert Lieselotte, Pflü- gersgrundstr. 22.— Dett Fritz, Maschinenschlosser, Haselweg 13, und Neugebauer Karin, Hochuferstr. 7.— Wolf Eugen, Arbeiter, Gontardstr. 20, und Hoffmann Martha, Waldangeloch.— Fickert Alfred, Arbeiter, Freyastraße und Bauer Barbara, Bürstadt.— Pfarr Manfred, Arbeiter, Alsenweg 46, und Schönleber Renate, Alphornstr. 38.— Lechfeilner Friedrich, Arbeiter, Herzogenried- straße 19, und Wieland Erika, Holzstr. 94.— Knoll Gerhard, kfm. Ang., und Frömel Ruth, beide Seckenheimer Str. 95.— Höft Emil, Bohrwerksdreher, und werner Elfriede, beide Herzogenriedstr. 19. — Wirth Rudi, Vorarbeiter, und Clauer Luise, beide Dalbergstr. 17. — Bartos Kurt, Schreiner, und Hemmerich Waltraud, beide U 3, 16-17.— Bausch Günther, Dreher, und Guggenberger Eleonora, beide Roggenstr. 32. Getraute: 28. Juli: Curth Werner, Industriefotograf, Cannabich- straße 24, und Hönig Eleonore, Meerwiesenstr. 40.— Wirth Hein- rich, Uhrmachermeister, Bad Kreuznach, und Reiter PTrudel, Zep- pelinstr. 42.— Probst Hansjörg, Studienreferendar, Se., Gengen- bacher Str. 9, und Fendler Uta, Fe., Wilhelmstr. 36.— Holst Hel- mut, Schreiner, Lenaustr. 8, und Kircher Inge, W., Haselweg 2. Kleiner Herbert, Elektromonteur, Garnisoastr. 23, und Lenz geb. Landmann Elisabetha, Hochstadt, Kreis Hanau.— 27. Juli: Selinger Karl-Heinz, Gipser, W., Westring 42, und Lüber Alice, W., Sol- datenweg 131.— Mijares Guadalupe, Specialist Third Class, Turley Barrack, und Götting Hildegard, Gartenfeldstr. 6.— Salbach Rolf, Spengler und Installateur, W., Märker Querschlag 28, und Keil Dae MANNHE IN, P 2, 8.9- Rot 21465 F Schwesternkleidler,-schürzen, u.-häubchen, eig. Anf. 8 1, 10 Tel. 23373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER. RI. 7 Am Marktplatz neben MR Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 leder 0 120/50 1 e e 15 Monnheim, 11, 324 RU FE EAECANETE NAMEN WAScME faanleim, O 6, 22 Daunendlecken in jeder Ausführung, aus meiner Spezial- Werkstätte— Reparaturen Hoerner, Mhm., Marktpl., Tel. 233 27 CCC v Miesen-Auswanlz aaf its f. 2.25 Achtunk l EIn Posten Einzel- u n d Doppel- Betten vom Lieferwerk als II. Wahl bezeichnet, m. kleinen kaum merkbaren Mängeln das Paar on 83. AAN N Co. 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Ehrenstein Dieter, Dipl.-Physiker, wissen- schaftliche Hilfskraft, Heidelberg, und Horst Iselin, Böcklinstr. 29. — Rupp Helmut, Schreiner, Käfertaler Str. 56, und Spatz Elisabeth, F 6, 5.— Müller Willi, El.-Meister, Ne., Rheingärtenstr. 15, und Dreißigacker Gerda, Große Merzeistr. 35.— Hellinger Karl, Bau- schlosser, Rainweidenstr. 14, und sedlmeier Ursula, Heustr. 15.— Beisel Hugo, Kfz.- Schlosser, W., Schlehenweg 27, und Schmitt Susanna, W., Schlehenweg 27.— Kellput Heinz, Installateur, Can- nabichstr. 11, und Felk Lore, Garnisonstr. 5.— Boulanger Wilhelm, Müller, K 2, 30, und Wagner Maria, H 3, 13.— Decker August, Hauptmann, Bremen, und Flake Elsbeth, Gontardstr. 1.— Jahns Karl Heinz, kfm. Ang., B 5, 7, und Wilhelm Marianne, B 4, 6. Jung Willi, Arbeiter, Uhlandstr. 20, Faulhaber Ursula, D 4, 5.— Troeger Karl-Heinz, Kaufmann, Wespinstr. 14, und Müller geb. Heintze, Edith, Friedrichsring 20.— Bohdaniuk Jan, Arbeiter, und Braun Maria, beide Ludwig-Jolly-Str. 52/0.— Schäfer Hermann, Schreiner, Gartenfeldstr. 13, und Stieber Erika, Fe., Inneneck 6.— Frohnhöfer Rolf, kfm. Ang., Worms, und Daum Renate, K., Deidesheimer Str. 31.— Seiler Kurt, Metzger, Waldhofstr. 47, und Veyhle Karin, Lutherstr. 1.— Spieß Werner, Vers.-Angest., Hei- delberg-Kirchheim, und Schuler Doris, Lange Rötterstr. 64.— Hof- stätter Erich, kfm. Ang., W., Waldpforte 130, und Mayer Helgard, W., Rottannenweg 31.— Reichardt Hermann, Kaufmann, F 2, 2, und Brauns Asta, Frankfurt a. M.— Pfeuffer Wolfgang, Bauschlosser, 3, 10, und Lösch Erna, Untermühlaustr. 150.— Geschwill Karl, Kfm. Ang., und Geide Rosemarie, beide W., Altrheinstr, 23.— Lotz Walter, Maschinenbügler, Dörnigheim am Main, und Frenzel Toni, D 5, 3.— Schmidt Friedrich, kfm. Ang., und Corres geb. Rollberg Irmgard Helene, beide Neckarvorlandstr. 46.— Maus Reinhold, Ingenjeur, W., Stolberger Str. 6, und Henn Christel, Ludwigshafen am Rhein.— 30. Juli: Kraus Werner, Vers.-Ang., Herzogenried- straße 5, und Federle Ingeborg, G 7 36.— Kampers Hubert, kfm. Ang., Dipl.-Kfm., Dr. d. Wirtsch.-wissenschaften, T. 3, 10, und Alp- nornstr. 23.— Rogosch Gerhard, Dreher, J 2, 20, und Ogorek Rita, Hafenstr. 44.— Menges Johann, kfm. Ang., und Hafner geb. Spen- gemann Emmi, beide W., Sylter Weg 6.— Hahl Georg, Schreiner, Kleine Riedstr. 7, und Mack Doris, Schanzenstr. 4. Gestorbene: 20. Juli: Haßlöcher Katharina geb. Marsch, 17. 4. 1881, Wa. Oppauer Str. 26.— Biedermann Katharina geb. Schin- dele, 27. 12. 1877, Fe. Hauptstr. 22.— 21. Juli: Böhmer Selma Alma geb. Seifert, 31. 1. 1874, Fratrelstr. 4.— 22. Juli: Vögele Maria geb. Herrmann, 23. 4. 1892, Ilvesheim, Neustadter Str. 2.— Werner Anna geb. Ries, 5. 6, 1869, Karl-Benz-Str. 28.— Vomend Franz Karl, fr. Oberkontrolleur, 17. 1. 1899, Altrip, Ludwigstr. 16.— Bernhard Anna Marla geb. Kunkel, 9. 11. 1690, Großer Weid- stlickerweg 3.— 23. Juli: Fuhrmann Karl Franz, Chemiefachwer- ker, 19. 2. 1893, Ka. Habichtstr. 21.— Beisinger Mina Eva Karo- line geb. Schick, 26. 10. 1921, Wa. Hinterer Riedweg 5.— Moog Karl, Arbeiter, 2. 12. 1930, Alphornstr. 39.— 24. Juli: Würtz Maria Susanna geb. Moser, 21. 9. 1879, Schimperstr. 5.— Hofsäg Günter, 24. 7. 1957, Käfertaler Str. 23,— Rauch Rudolf Karl Arbeiter, 8. 2. 1895, Rh. Distelsandstr. 5.— Schwefbold Andreas, fr. Schneider, 20. 9. 1877, U 3, 2.— Gerling Johann Georg, Ran- giermeister a. D., 15. 6. 1892, Kä. Auf dem Sand 62.— 28. Juli: Gref Jakob, Bundesbahninspektor a. P., 17. 5. 1681, Friedrichs- feld, Mühlhauser Str. 30.— Christmann Wilhelm, fr. Portier, 11. 7. 1895, Sa., Luftschifferstr. 12.— Raab Gustav, fr. Metzger, 17. 5. 1882, Verschaffeltstr. 13.— Gei Luigi Angelo, Kaufmann, 21. 9. 1912, K 3, 16.— Bähr Anna Susanna, Diakonissin, 29. 4. 1887, Ulmenweg 25.— Bauer Friedrich, Gewerkschaftssekretär, 26. 4. 1902 Fe. Löwenstr. 2.— Bauer Peter, fr. Mühlenarbeiter, 19. 11. 1890, Jungbuschstr. 24.— Heinlein Katharma Dorothea geb. Franz, 12. 1. 1893, Mittelstr. 29.— Manthei Josef, 25. 7. 1957, Ludwigs- hafen, Sudermannstr. 16.— Müller Herta geb. Schäfer. 27. 8. 1910, Tullastr. 16.— 26. Juli: Becker Margaretha Henriette, 31. 3. 1669, Ida-Scipio-Heim, Karl-Benz-Str.— Stark Louise geb. Rittelmann, 24. 12. 1673, Waldparkstr. 11.— Dehoust Barbara Elise geb. Mathes, 30. 3. 1384, Neckarhausen, Brückenstr. 14.— Bär Josef Anton, fr. Schuhmacher, 17. 11. 1873, Waldhofstr. 124.— Kraemer Friedrich, Kontrolleur, 6. 9. 1897, Gärtnerstr. 38.— Honikel Franziska geb. Novak, 13. 7. 1901, Seckenheimer Str. 54.— Springwald Willi Albert, fr. Bäckermeister, 11. 6. 1876, Kä. Kometenweg 18.— 27. Juli: Völcker Max Franz Wilhelm, fr. Maschinenschlosser, 20. 10. 1831, Sch. Allensteiner Weg 6.— Weber Karl Sebastian, Kr. Prokurist, 11. 8. 1687, Waldparkdamm 9.— Sattler Margareta geb. Hofmann, 19. 3. 18983, Hermsheimer Str. 48.— Daub Mina geb. Maurer, 15. 9. 1891, Seckenheim, Freiburger Str. 32a.— Schnell- bach Georg, fr. Arbeiter, 28. 1. 1885, Ka. Bäckerweg 38.— Stam- mer Johann August, fr. Stadtarbeiter, 18. 4. 1673, Troßweg 2.— Bredel, Josef, fr. Werkmeister, 16. 12. 1885, I. 2, 11-13.— Kolb Hugo, Eisenbahnoberinspektor a. D., 4. 4. 1889, Lange Rötter- straße 31.— 23. Juli: Zimmer Karolina Sophie geb. Hammer, 21. 10. 1887, Jungbuschstr. 25.— Staiger Gottlieb Friedrich, Gar- tenmeister à. D., 16. 9. 1882, Brahmstr. 9.— Lemke Cäcilie geb. Waberski, 10. 11. 1888, Rh. Relaisstr. 70.— Walther Georg Fried- rich, Vertreter, 21. 2. 1907, Seilerstr. 12.— Rude Elise geb. Lich- tenwalter, 28. 11. 1892, Ne. Maxstr. 6.— Selzer Richard, fr. Werk- meister, 13. 7. 1882, Mittelstr. 56.— Funk Rita, 28. 7. 1957, Grüne waldstr. 5.— 29. Juli: Mall Rosa geb. Betz, 28. 3. 1981, Ne. Gie- genstr. 11.— Schickenberg Adolf, Kaufmann, 16, 6. 1800, Wald- hof, Freyaplatz 2.— Liemant Georg, fr. Schmied, 28. 6. 1907, F 6, 9.— Obermayer Jchann Adam, fr. Landwirt, 28. 6. 1876, Seckenheim, Maxauer Str. 22. Mannheim-Feudenheim Geborene: 17. Jul: Teske Hermann Karl Bernhard, Schlosser, und Helene Martha Klara geb. Lehmgrübler, Höhenstr., 4, e. 8. Bernd Jürgen Karl-Heinz.— Huber Wiln Erwin, Geschäftsführer, und Elfriede Sophie geb. Neff, Hauptstr. 74, e. S. Arnim Franz. verkündete: 17. Juli: Melk Wolfgang, Blumenbinder, Ziethen- straße 123, und Schünemann Ingeborg Anneliese, Aschaffenburg, Hofgartenstr. 6.— 18. Juli: Stegmeyer Eberhard Alfons, Maschinen- schlosser, Rheinau, Rotterdammer Str. 8, und Bauder Anna, Schef- kelstr. 19.— Rubahn Günther, Leutnant zur See, Karlsruhe, Karl- Wilhelmstr. 34, und Schacherer Margot, Körnerstr. 45.— 19. Juli: Schlichter Siegfried, Polsterer, und Springer Sigrid, beide Wimp- fener Str. 1.— 22. Juli: Alles Walter, Betriebselektriker, Wallstadt, Oswaldstr. 16, und Bauer Helga, Hauptstr. 36.— Freymüller Wil- helm, Elektriker, Am Schelmenbuckel 9, und Gramlich Ursula, Scharnhorststr. 32.— 24. Juli: Stein Helmut, Buchdrucker, Höhen- straße 6a, und Benzinger Irene, Feudenheimer Grün 2.— Gödicke Manfred, Kraftfahrzeugschlosser, Blücherstr. 24, und Kramm Poris, Andreas-Hofer-Sstr. 36.— 29. Juli: Koschmieder Paul, Lagerist, Kronenstr. 30, und Brunk Gisela, Ziethenstr. 10. Getraute: 18. Juli: Kahle Heinz, Kraftfahrer, Ziethenstr. 40, und Winkler Waltraud, Seckenheimer Str. 96-98.— 20. Juli: Hoffmann Manfred, staatlich geprüfter Maschinenbautechniker, Paulusberg- straße Ib, und Elker Margot, Brunnenpfad 33.— Biedermann Max, Arbeiter, Löwenstr. 22, und Höll Liselotte, Wallstadter Str. 57. 27. Juli: Daunke Erich, Laborant, und Daunke Erna geb. R&tzel, beide Pfalzstr. 17.— Keidel Günter, Trockner, und Lehmann Hilde- gard, beide Wingertsau 37.— Schlichter Siegfried, Polsterer, und Springer Sigrid, beide Wimpfener Str. 1. Gestorbene: 22. Juli: Brandl Angelika Erna geb, 11. 2. 1957, Schil- lerstraße 15.— 28. Juli: Henkel Jakob, Hauptlehrer a. D., geb. 26. 1. 1868, Wilhelmstr. 13.— 29. Juli: Fleck Philipp Jakob, Landwirt, „geb. 31. 1. 1882, Eintrachtstr. 30. Mannheim-Käfertal Geborene: 16. Juli: Binder Karl, Siloarbeiter, und Anna geb, Frei, Birkenauer Straße 18, e. S. Jürgen Karl. verkündete: Maser Karl Willi, Dreher, starke Hoffnung 28, und Wermer Margareta Sieglinde, Lichte Zeile 8.— Lopez Rodriguez, Fermin, Speclalist second class, Taylor-Barracks, und Böhm Ella Gertrud, Viernheim, Lamberthstraße 45.— Sennock Otto Willi Erich, Elektro-Maschinenbaumeister, Obere Riedstr. 2, und Lippolt Eleonore Luise, Wormser Str. 47.— Schlick Heinrich Josef, Werk- zeugmacher, Waldhof, Spiegelfabrik 10, und schmitt Karin Rosel, Aeußere Wingertstr. 10.— Kilthau Hans Tierarzt, Auf der Vogel- stang 32, und Schuck Anneliese Luise, Neckarau, Katharinen- straße 60.— Brenneisen Franz Josef, Autoschlosser, Neckarau, Im Sennteich 43, und Günther Elisabeth Aloisia, Mannheimer Str. 109. — Braner Walter, Arbeiter, und Bittig geb. Müller Hedwig Marie Berta, beide Maikammerstraße 4a.— Siegel Karl Hermann, Bau- ingenieur, und Landsmann Helga, beide Rüdesheimer Str. 42.— Köhler Friedrich Leonhard, Bäcker, und Fried Ruth, beide Gim- meldinger Straße 25.— Hamann Helmut, Student, Mannheimer Str. 32-84, und Lemle Margareta Gertrude, Veilchenstr. 10.— Dr. Gropengieger Erich Wilhelm Johannes, Wiss. Assistent, Feu- denheim, Scheffelstraße 34, und Lauck Renate Herta, Wachen- heimer Str. 53.— Noe Norbert Josef, kaufm. Angestellter, Muß- bacher Str. 23, und Ableiter Anna Maria, Speyer, Siegbertstr. 1.— Niebl Ernst, Spengler, und Installateur, Kometenweg 4, und Wal- ter Hildegard Anna Elisabeth, Mhm., Waldhofstr. 228.— Fertig Rudi Friedrich Ludwig, kaufm. Angestellter, Rebenstr. 11a, und Hock Wera Elisabeth, Wormser Str. 50. Getraute: Bowen James Henry, Private first class, Taylor-Bar- racks, und smith Peggy Ann, Viernheim, Johann-Sebastian-Bach- Straße.— Hester Clarence Littleton, Sergeant first class, Taylor- Barracks, und Kretschmann Hedwig, Auf dem Sand 71.— Watzel Werner Valentin Alfred, Spengler und Installateur, Aeußere Win- gertstr. 26, und Spieleder Sonja, Reiherstr. 21.— Glas Friedrich August, Private flrst class, Funari-Barracks, und Baumann Anne- marie, Grohbergstr. 16.— Bullinger Helmuth Ernst, kaufm, An- gestellter, Stuttgart, Wartbergstr. 26, und Frey Melita Hilda, Wald- hof, Waldpforte 52.— Robertz Theodor Hubert Manfred, Elektro- Ingenieur, und Jähnig Uta Elise, beide Dürkheimer Str. 58.— Wil- son Carlton Caleb, Private first class, Sullivan-Barracks, und Kraus Helga Hlfriede, Mhm., Goethestr. 3.— Abele John Joseph, Private, Spinelli-Barracks, und Zöller Johanna Eva, Waldhof, Am Herr- schaftswald 143.— Pereira Arthur Sergeant, Mhm., Turley-Bar- racks, und Campos San Simon Dolores, Columbusstr. 87E.— San- ders Thomas Tolson, Specialist third class, Taylor-Barracks, und Auerbach Doris Sieglinde, Wormser Str. 3. Gestorbene: 19. Juli: Grogkopf Karl, Arbeiter, Schwalbenstr. 26, geb. 19. 9. 1907.— 23. Juli: Roos Maria Marta geb Metzger, Mann- Reimer Str. 86, geb. 23. 3. 1902,— 24. Juli: Wühler Martha Frieda Olga geb. Kirchner, Wormser Str. 162, geb. 10. 6. 1897.— Pfenning Karl, Bäckermeister, Viernheim, Jahnstr. 51, geb. 27, 8, 1914. — Wi/ haben endlich unge eigene, Zimmer, Unsere Eltern waren pegel 1 über das, was M6 5 r NEU HAU s an 5 . Ein z el bett z im besteh., aus: 1 Schrank, 1 Beh 1 Nachtkom. zu bieten hat Hier einige Preisbeispiele: o 237. 327, 387. 425. U. m. Besichtigen Sie bitte auch un · sere reichhaltige Ausstellung in Schlafzimmern, Wohnzimmern Küchen, Polstergarnituren, An“ bau-Möbein. Bequeme Teilzahlung Verlangen Sie bitte unseren Ulustrierten Katalog. sportlich und chi- ist der Sport ꝭnitpt 1 on lenz lb N 1. 6 HA DEFA p 7.. VA. Poszoge Es lohnt der Schritt zu aten umi b 7, 24, Kurfürsten- Passage Z. 1 Warum sieh plagen S nd Flegen jagen? Samstag, 3. August 1957“ Nr. 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August 1957 MORGEN Seite& 1 Hans Quest und„Die große Chance“ Für den unter Studenten spielenden neuen Musikfilm„Die große Chance“ wurden dieser Tage die letzten Außenaufnahmen in der Heidelberger Altstadt gedreht. Unser Bild zeigt den Regisseur Hans Quest(links) bei einer Probe mit zwei seiner Hauptdarsteller, mit Gardy Granass und Michael Cramer. Die romantisch ausgeleuchtete Kulisse stammt aller- dings nicht aus Heidelberg, sie war in den Ateliers von Berlin-Tempelhof aufgebaut worden, zusammen mit der naturgetreuen Nachbildung des Königssaals im Heidelberger Schloß. . Foto: Marszalek/Melodie/ Herzog Film-Notizen Zwel deutsche Schauspielerinnen sind in letzter Minute für den Hemingway-Film„In einem anderen Land“ verpflichtet worden, der zur Zeit in den Filmstudios von Rom mit. Jennifer Jones in der Hauptrolle gedreht wird. Johanna Hofer wurde für die Rolle der Frau Zimmermann verpflichtet und Eva Kotthaus spielt die Rolle einer Kranken- schwester. In dem Film wirkt auch der öster- reichische Schauspieler Oscar Homolka mit. * Der amerikanische Filmproduzent Walt Disney will sich jetzt zum erstenmal an einem Filmmusical versuchen. Er teilte mit, daß der geplante Film den Titel„The rain- bow road to oz“(etwa:„Ueber den Regen- bogen nach Os“) haben und mehrere Mil- lionen Dollar kosten wird. * Eine deutsch- tschechoslowakische Neu- verfllmung des„Braven Soldaten Schwejk“ mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle ist zwischen dem tschechoslowakischen Staats- film und der Westberliner Cceœ-Film ver- traglich festgelegt worden, teilt die Prager Nachrichtenagentur Ceteka mit. Die Nach- richt wird von der Berliner Filmgesellschaft weder bestätigt noch dementiert. * Nach etwa zehn Jahren wird Ungarn bis zum Ende dieses Jahres zum ersten Male Wieder amerikanische Spielfilme einführen. Wie der Verantwortliche für den Import ausländi- scher Filme nach Ungarn, Istvan Dosai, mit- teilte, wird einer der ersten Filme der far- bige Streifen„Trapez“ mit Gina Lollobrigida Sein. Er soll im Budapester Corvin-Film- Theater seine Erstaufführung erleben, das zur Zeit des ungarischen Freiheitskampfes ein Widerstandsnest der Freiheitskämpfer War. Gegenwärtig wird das fast völlig zer- störte Theater wiederaufgebaut und soll mit dem sowjetischen Film„Don Quixote“ im August eröffnet werden. Im ganzen sollen laut Vertrag 13 amerikanische Spielfilme im Laufe dieses Jahres eingeführt werden, dar- unter„Marty“ mit Ernest Borgnine und der mexikanische Streifen die Revolte der Ge- henkten“. Die Mehrzahl der amerikanischen Filme wird untertitelt laufen, einige wenige, darunter auch„Marty“ sollen synchronisiert werden. * Dem deutschen Film„Ich suche dich“ mit O. W. Fischer in der Hauptrolle wurde zum Abschluß der Dritten internationalen Film- kestspiele in San Sebastian der zweite Preis, die„silberne Muschel“, zuerkannt.„Ich suche dich“ erhielt außerdem den Preis der Film- autoren für das beste Drehbuch und wegen emes„moralischen und sozialen Gehaltes“ den Preis des Internationalen Katholischen Fümbüros, das zum erstenmal auf den Fest- spielen von San Sebastian vertreten War. Eine„silberne Muschel“ erhielt auch der tschechoslowakische Film„Großvater Auto“. Die höchste Auszeichnung von San Sebastian, Wertvoll“ die„goldene Muschel“, wurde dem italieni- schen Film„Nonna Sabella“ mit Vittorio de Sies und Sophia Loren in den Hauptrollen Zuteil, Die Dritten Internationalen Filmfest- spiele von San Sebastian, auf denen dreizehn Länder vertreten waren, haben in spanischen Filmkreisen keine gute Aufnahme gefunden. Nach übereinstimmendem Urteil der Kritiker War keiner der gezeigten Filme von über- ragender Qualität. Die freiwillige Selbstkontrolle der Film- wirtschaft hat im ersten Halbjahr 1957 ins- gesamt 1114 Filme geprüft, darunter 27 Schmalfilme. 197 Filmen wurde das Prädikat „Wertvoll“ und 35 das Prädikat„besonders zugesprochen. Den Hauptanteil machten Kultur- und Dokumentarfilme aus: 119 deutsche und 58 ausländische wurden als „Wertvoll“ sowie 16 deutsche und sieben aus- ländische als„besonders wertvoll“ anerkannt. Von den Spielfilmen fanden nur sieben deut- sche und 12 ausländische, von den abendfül- lenden Kultur- und Dokumentarfilmen sieben deutsche und drei ausländische die im Prädi- kat enthaltene Zustimmung der Selbstkon- trolle. Drei der prädikatisierten Filme waren ausländische abendfüllende Märchen- und Jugendfilme.. „Die große Chunce“ zog nach Heidelberg Hans Qoest drehte die Außendofnahmen zu seinem Stodenten-Mosik-Film in der Heidelberger Altstadt In einer alten, gemütlichen Heidelberger Gaststätte sitzen junge Filmschauspieler, unter ihnen die kokette Gardy Granass, mondän und kaprizlös Wera Frydtberg und unter einem Wandbild mit der Inschrift „Hier hätte Goethe beinahe übernachtet“ der sympathische Walter Giller. Sie warten seit Tagen auf helles, freundliches Wetter, um die Außenaufnahmen für den Melodie- Herzog- Farbfilm„Die große Chance“ in der idyllischen, vielgerühmten Altstadt Heidel- bergs drehen zu können. Endlich, nach vier- tägigem unentwegtem Skatspiel,— wobei Walter Giller der eifrigste war,— riß der Himmel etwas auf, ja es erschienen sogar einige vereinzelte Sonnenstrahlen, so daß am Dienstag mit der Arbeit begonnen wer- den konnte. Nachdem am frühen Morgen eine Szene in einer der engen, winkligen Gassen auf- genommen worden war, begann man am Nachmittag am Brunnen auf dem Universi- tätsplatz— mit Blick auf die altehrwürdige Alma Mater— zu drehen. Eine kurze Szene drei Studenten (Peter Vogel, Klaus Behrendt und Ernst Jacobi) kommen über den Platz, ein Kaplan (Robert Freytag) fährt, ohne sie zu sehen, mit einem grünen, nagelneuen Motorroller an ihnen vorbei— wird immer wieder nach den Anweisungen des Regisseurs Hans Quest geprobt. Die Aufnahmeleiter und die Kameraleute„beten“ währenddessen die Sonne an, das heißt, sie beobachten, mit einem geschwärzten Glas bewaffnet, unent- wegt die Sonne, messen mit einem Gerät die Stärke der Strahlung, überlegen, ob sie für eine Aufnahme ausreicht, und versuchen die Wolkenbewegung im voraus zu ergrün- den. Es ist schon ein recht eigenartiges Bild: vier Schauspieler, die auf die Anweisungen von Quests inzwischen heißer gewordenen Stimme immer wieder mit unbewegten Ge- sichtern proben, die zur Untätigkeit ver- dammten Kameraleute.. und das alles auf einem mühsam durch Polizeieinsatz vor einer neugierigen, schaulustigen Menge frei- gehaltenen Platz. Ganz vorn stehen dabei natürlich die Kinder und dann die Back- fische; die meisten halten Bilder der mit- spielenden Stars und Starlets in der einen Hand und in der anderen einen Kugel- schreiber oder Bleistift. Sie warten auf eine günstige Gelegenheit, um ein Autogramm zu bekommen, müssen aber immer wieder hören:„Ich darf jetzt nicht— tut mir leid— ich bekomme Schwierigkeiten— wir dürfen jetzt keine Autogramme geben— Du mußt verstehen, wenn ich Dir eines gebe. kommen alle“. Nur Gardy Granass läßt sich erweichen. Vier oder fünf Kinder bedrängen sie, unter ihnen ein schwarzhaariger, hübscher Junge, der ein auf Pappe aufgeklebtes Zei- tungsbild von ihr und Walter Giller in der Hand hält. Etwas belustigt besieht sich Gardy Granass die improvisierte Autogrammvorlage und kann den bittenden Augen und den schüchtern vorgebrachten Worten nicht widerstehen, nimmt daher verstohlen das Bild und den bereitgehaltenen Kugelschreiber und erfüllt unsuffällig den Wunsch ihres kleinen Verehrers. Der Regisseur Hans Quest, etwas über vierzig Jahre alt, Schauspieler und früher Schüler von Gustaf Gründgens und Hermine Körner, erinnert sich mit spürbarer Freude der Heidelberger Schloghof- Festspiele von einst. Er wirkte damals als junger Eleve in Goethes„Götz von Berlichingen“— Heinrich George spielte die Hauptrolle— mit. In den Filmen„Heideschulmeister Uwe Karsten“, „Ewig bleibt die Liebe“ und anderen hatte er eine der Hauptrollen und inszenierte dann selbst heitere, unproblematische Lustspiele, vor allem den nicht umzubringenden Schwank„Charleys Tante“. Der Film„Die große Chance“ ist der achte in zwei Jahren, und Hans Quest sieht mit dieser Aufgabe kür sich die Chance, den Weg vom reinen Amüsier- zum gehobenen Unterhaltungsfilm zu betreten. Walter Giller hat in diesem Film, der in Heidelberg spielt, die Hauptrolle übernom- men. Er gibt den Studenten Walter Gerber, der mit seinen Kommilitonen Freddy, Peter, Klaus und Tommy das Studium selbst ver- „Voter unser bestes Stück“ Nach dem gleichnamigen Roman von Hans Niklisch nat Günther Lüders den Film„Vater unser bestes Stück“ gedreht, in dem Ewald Balser(auf unserem Bild mit seinem Filmsohn Roland Kauiser) die Titelrolle spielt. Es wirken weiter mit: Adelheid Seech, Piet Clausen, Heidi Brühl, Doris Kirchner, Ernst Waldow und viele andere. 3 a Foto: Bavaria/ Schorcht/ Rotzinger dienen muß. Ihre knapp bemessene Freizeit verbringen sie bei„heißer“ Musik in ihrem Jazzklub. Eine glückliche Ausnahme in die- sem Kreis ist Manfred Hallersberg(Michael Kramer), Sohn eines reichen Heidelberger Industriellen, der seinen Freunden, wo es not tut, unter die Arme greift. Seine Eltern sehen die Freundschaft ihrer Tochter Erika (Wera Frydtberg) mit Walter und die Liebe ihres Sohnes zu Ruth, einer reizenden Gärt- nerstochter(Gardy Granass) nicht gern. Aus Hemmungen, dem reichen Mädchen nichts bieten zu können, zieht sich jedoch Walter von Erika mehr und mehr zurück. Auch zwischen Manfred und Ruth, die auf einer Nachwuchs veranstaltung unter dem Motto „Die große Chance“ den zweiten Preis ge- wonnen hat, kommt es zum Bruch. Bei einem ihrer Clubabende im Jazzkeller bekommen die jungen Leute den etwas un- gewöhnlichen Besuch eines Geistlichen. Der junge Kaplan Sommer(Robert Freytag) ist auf der Suche nach Walters 13 jährigem Bru- der Eugen. Der Kaplan entpuppt sich dabei als ein Kenner des Jazz und bietet den zu- nächst verblüfften, dann begeisterten Stu- denten an, mit ihnen amerikanische Negro- Spirituals einzustudieren. Von dieser fort- schriftlichen Auffassung der Jugendbetreuung sind allerdings die Eltern der jungen Leute nicht eben sehr angetan und starten eine Aktion gegen den Kaplan. Damit rufen sie aber auch die Studenten auf den Plan, die dem Geistlichen mit einem ungewöhnlich erfolgreichen Wohltätigkeitskonzert und zu- gleich auch sich selbst helfen. Denn auch die liebenden, aber vorübergehend entzweiten Paare finden sich— wie könnte es anders sein— am Ende zusammen. Doch zurück zum Universitätsplatz. Herr Kaplan Sommer-Freytag hat Drehpause und flirtet inmitten der Zuschauer mit einem attraktiven Heidelberger Mädchen. Gard Granass bewegt sich graziös, immer noch untätig, zwischen den Scheinwerfern, und Wera Frydtberg steht gelangweilt herum. Hans Quest probt eine neue Szene. Die Kaum glaublich! Auch heute noch wäscht sich mancher das Haat nur alle drei bis vier Wochen. Wieviel Schmutz setzt sich in dieser Zeit auf det Kopfhaut fest! Ge- pflegte Menschen waschen sich alle acht Tage das Haar. Mit Glem, dem Ol- Ei- Schaumpon von Schwarzkopf, wird jede Haarwäsche zu einer Haar- kur! Sollte Ihr Haar nach der Wäsche fliegen, dann bürsten Sie einfach etwas flot-Frisier- creme ins Haar(die Herren nehmen fit), und sofort sitzt Ihre Frisur tadellos eee. „Anzeige. Nachwuchsschauspielerin Renate Danz steht wartend am Brunnen, Peter Vogel hat sie stürmisch zu begrüßen und Walter Giller kommt später hinzu. Ein paar kurze Sätze werden gesprochen.— Ein Blick nach der Sonne. Achtung!— Aufnahme!— Klappe!- Die Kamera läuft und die Aufnahmeleiter beobachten mißtrauisch den Himmel, denn nachdem in 28 Drehtagen der Film im Ufa- Atelier Berlin-Tempelhof nahezu fertig ge- stellt werden konnte, fehlt nur noch ein regenfreier Tag, um die Außenaufnahmen zu beenden. Wolfgang Ludewig 7 Der Werkstudent ond dos reiche Mädchen In dem Fim„Die große Chance“ spielt Walter Giller einen jungen Werkstudenten, der ein reiches, sehr verwöhntes Mädchen(Wera Frydtberg, auf unserem Foto rechts) liebt und sie auch bekommt.(Sieke unseren Berickt auf dieser Seite). Foto: Marszalek/ Melodie Herzog Chaplin und sein„könig in New Vork“ Der Inhalt seines jüngsten Films wurde jetzt bekanntgegeben Chaplin ist„der am leichtesten zu ver- stehende Mensch auf der Welt, aber niemand kennt ihn wirklich— wahrscheinlich des- wegen“, hat der junge Douglas Fairbanks einmal über das vielleicht einzige Genie des Films gesagt. Ganz gegen seine bisherigen Gewohnheiten hat nunmehr der Mann, der Produzent, Finanzier, Autor, Star, Kom- ponist und Regisseur in einer Person ist, das Geheimnis seines neuesten Films„Ein König in New Vork“ gelüftet, der im Sep- tember in London uraufgeführt werden wird. Die Aufnahmen haben zwar unter Ausschluß der Gffentlichkeit und der Presse stattgefunden; aber zum erstenmal hat Charlie Chaplin jetzt nicht nur den Inhalt seines Films bekanntgegeben, sondern auch seinen Mitwirkenden erlaubt, über die ge- meinsame Arbeit zu sprechen. Charlie ist der entthronte König Igor von Estrovia, der von den Revolutionären seines Landes nach New Vork geflohen ist, und war mit den Plänen für eine friedliche Ver- wertung der Atom-Energie, die er den Amerikanern verkaufen will. In seinem Hotel lernt er ein junges Mädchen kennen, von dem er nicht ahnt, daß sie Reklame Agentin für ein Zahnputzmittel ist, und ihn zu einem Festessen nur deshalb einläd, weil dieses durch Fernsehen übertragen wer- den soll. Leicht angeheitert flirtet der Ex- König mit der jungen Dame und spielt mit Hilfe von Gabeln und Löffeln einen Zahn- arzt, was die Zuschauer so begeistert, daß die Firma ihm das Angebot macht, er möge ihre gesamten Prodrukte propagieren. Aus Geldnot akzeptiert Exkönig Igor, und er- stickt kast an dem Whisky, den er vor den Kameras trinken muß. Als er sich, um Re- klame für ein Verjüngungsmittel zu machen, einer Gesichtsoperation unterziehen muß, fühlt er sich menschlich so erniedrigt, daß er nur in Amerika bleibt, um das Ende seiner Atom- Verhandlungen abzuwerten. Inzwi- schen befreundet er sich mit einem Wunder- kind, das sich in seinem Zimmer verbirgt, weil seine Eltern sich vor einem Komitee wegen ihrer kommunistischen Einstellung zu verantworten haben. In seiner Aufregung verwechselt der König einen Autogramm- jäger mit einem Detektiv, wird selbst vor das Komitee zitiert, verwickelt sich vor den Richtern in einem Feuer- Schlauch, wird freigesprochen und verläßt traurig Amerika, mit dem er nichts mehr zu tun haben will. Rene Clairs Kameramann Georges Perinal, der zuletzt Premingers„Heilige Johanna“ drehte, fotograflerte den neuen Chaplin- Film, in dem neben englischen Schauspielern (Harry Green, Sydney James und Herry Desmond) Dawn Addams mitwirkt, die der Regisseur schon in der„Jungfrau auf dem Dach“ bewundert hatte. In einem Interview hat Ms. Addams, die nunmehr in die lange Reihe von Chaplins Entdeckungen gehört, die von Edna Purviance über Paulette God. dard zu Claire Bloom führt, ein paar Ge- heimnisse der Dreharbeit verraten. Uber die eventuelle Reaktion gegen den„König in New Vork“ in den Vereinigten Staaten macht sich Chaplin keine Gedanken, zumal der Film so kalkuliert ist, daß er ohne den amerikanischen Markt auskommen kann. Der Mann, der„Lichter der Großstadt“ stumm drehte, als alle Welt längst zum Ton- fim übergegangen war, verwarf auch dies- mal die Farbe, setzte jedoch die Breitwand- Technik ein, um nicht altmodisch zu er- scheinen, und wohl weil er den Verleihern entgegenkommen wollte. Dawn Addams be- stätigt, Chaplin habe nicht die Vereinigten Staaten, sondern die moderne Zivilisation, die Welt des Fernsehens, der Filmfanatiker, der Monarchen ohne Thron und der Kor- rupten Regierungen anprangern wollen mit einem Wort, er nähme sich das Fehlen jeglicher Maßstäbe in unserer Zeit zur Ziel- scheibe seines Spotts. Keine große Filmgesellschaft könnte sich leisten, mit Chaplin zu arbeiten, so un- gewöhnlich sind seine Produktionsmethoden; er arbeitete 14 Monate lang am Gold- rausch“;„Lichter der Großstadt“, 1928 be- Sonnen, war erst drei Jahre später spiel- fertig. Letzthin ist er jedoch schneller ge- worden, obwohl Chaplin der Perfektionist geblieben ist, der er immer war. Der ratio- male Exhibitionist, der er ist, macht aus jedem seiner Filme ein unsterbliches document humaine“. Man darf auf„Ein König in New Vork“ gespannt sein. Pem.(London) RADIO Rundfunk-Fernseh-Jonband gerät plattenspieler in großer AUSswWahl! „ und unser viel beachtetes Sonderangebot: Y HRone-virRIRE — ein Schmuckstück für jedes Heim! f0-Platten wechsler, tour, 2 Saphire kdelholzgehäbse Anzohlung 20. DN 7% er 196. Mongtstate qb 20. DUN 5 8. SCHALLPLATTEN Mehr dals 20 000 Schellpletten in reicher Auswahl! kinige viel beqchtete Nebheiten: Siebenmol(se Werner) 4,.— Je vous qdore. Mondschein an der Eger. 4,.— 8o können nor Frauen sein Wanderlied einer Hobsfrab 4,.— Das Schiff geht in See heut Nacht. Mi Casg, So Cas. 4,.— Wenn in zwei Herzen die Liebe fällt e, 4,.— Warum mössen Jahte vergehen? 8 Mannheims groſles Speriulhaus für — PHI KN Ae 5 0 7, 5 AN DEN PLAN KEN 4 ELEFON 2 68 44 und 2 68 45 Seite 32 U 5 MORGEN Samstag, 3. August 1987/ Nr. 15 — 1 A Stöck einer Symphonie qus der neben Welt Zur deutschsprochigen kErstabfföhrung von kogene O'Neills nachgelassenem Schauspiel„Fast ein Poet“ bei den Salzburger Festspielen Aus dem monumentalen, auf neun Dra- men geplanten Historienwerk. das Eugene ONeill der amerikanischen Vergangenheit gewidmet hatte, ist nicht viel auf die Nach- Welt gekommen. Nur drei Stücke dieser Symphonie aus der neuen Welt sind, in sich abgeschlossen, erhalten. Die übrigen, deren Umrisse in zahlreichen Notizen und Skizzen Kestlagen, blieben Fragment und würden vernichtet, wohl als ONeill erkannt hatte, dag er sie nie vollenden würde. * Dem Königlichen Dramatischen Theater in Stockholm, das schon das erste der hin- terlassenen Dramen O' Neills uraufführte(A jong days journey into night), fiel auch die Uraufführung von„A touch of a poet“ z2u— es War als ein Vermächtnis gedacht— als Beweis der Dankbarkeit für die vielen außerordentlichen Aufführungen, die seine Stücke im Laufe der Jahre in diesem Thea- ter erfahren haben“, während ihn die Thea- ter-Manager am Broadway ablehnten. So kam zum zweiten Male das seltsame Phäno- men zustande, daß das Stück eines der be- deutendsten amerikanischen Dramatiker auf europäischen Bühnen vorgestellt ist, devor es seine Landsleute in den Staaten zu sehen kriegen, und auch die deutschsprachige Erstaufführung von„A touch of à poet“ im Landestheater am Salzburger Makart-Platz während der Festspielwochen lag wie die von Eines langen Tages Reise in die Nacht“ vor der amerikanischen. 8 * Ursula und Oscar Fritz Schuh, die die Uebertragung ins Deutsche besorgten, haben sich nicht entscheiden können, welchen Titel Sie ihrer Bearbeitung geben sollten, und so hat man die Auswahl zwischen den Kom- promissen„Fast ein Poet“ und„Ein Hauch von Poesie“, die beide nicht mehr und nicht weniger Beziehungen zum Inhalt von ONeills Stück haben wie der idyllische Ori- ginaltitel. Gewiß liegt ein feiner Hauch von Poesie über dem von ONeill mit ausschwei- kendem Pinsel komponierten Seelengemälde eines Mannes, der aus der Unbarmherzigkeit Seiner armseligen Existenz in die schönere Illusion einer Traumwelt geflüchtet ist, doch überdecken in diesem saloppen Requiem auf ein verstaubtes Gentleman-Ideal, in diesem Klagelied eines egozentrischen Emporkömm- lings über sein gescheitertes Leben die Koltur-Chron ik Die Internationale Sommerakademie„Mo- zärteum 1957 wurde in Salzburg eröffnet. Zu den Kursen haben sich fast 400 Teilnehmer aus 35 Ländern gemeldet. Deutschland steht mit 69 Teilnehmern an der Spitze. An Stelle ven Igor Markevitsch übernahm in diesem Jehr Lovro von Mataciec die Oberleitung der Diri- gentenkurse und Generalmusikdirektor Bern- Hard Conz die der Opernschule. Im blumengeschmückten Rittersaal des Wei- kersheimer Schlosses sind die diesjährigen Internationalen Sommerkurse für Kammer- musik und Orchester der musikalischen Jugend Jeunesse musicale) feierlich eröffnet worden. Die Ausstellung von Bernard Buffet, die der Mannheimer Kunstverein in seinen Aus- Sstellungsräumen im Schloß und in der Kunst- Halle zur Zeit zeigt, ist am Sonntag, 4. August, letztmals zu sehen. volkstümlich kräftigen, derben Töne den zarten Duft, ebenso wie die Wirklichkeit dèes frischen, jungen Amerika die Hirnge- spinste des antiquierten Kavaliers aus dem dekadenten, altersmüden Europa am Ende zerstört. * Das Stück spielt am 27. Juli 1828(dem Jahrestag der Schlacht bei Falavera) in einem Wirtshaus in der Nähe von Boston, das dem abgewrackten irischen Major Cor- nelius Melody gehört, dem von Wellington ausgezeichneten Helden von Talavera. Er hat Europa und seine ruhmreiche militäri- sche Karriere aufgeben müssen, weil er einen Nebenbuhler im Duell getötet hat, und lebt nur noch in der Erinnerung an die Vergangenheit. Er ist ein aufgeblasener, großsprecherischer Phantast geworden, der sich für einen Grandseigneur hält und vor dem Spiegel seiner Schankstube Verse von Byron zitiert, dem er sich seelenverwandt fühlt. Er hat sich nicht abgefunden mit der Kneipiersmisere seines neuen Lebens und hält mit der tressenbehängten Paradeuni- form von Dazumal, einem Reitpferd und einem gehörigen Quantum Whisky in hoch- mütiger Einsamkeit die Wahnidee des Ge- stern aufrecht, indem er ebenso konsequent Wie arrogant die Augen vor der schulden- beladenen Armseligkeit seiner Gegenwart 2zUkneift. * O'Neill hat das Bild dieses in seine Ver- gangenheit verliebten, versponnenen iri- schen Emporkömmlings, dem des Vaters mit dunklen Geschäften verdientes Geld eine glänzende Erziehung ermöglichte, mit un- endlich vielen Details ausgeschmückt, über deren Darstellung die Entwicklung des Dra- mas nur sehr langsam vorankommt. In immer neuen Posen und Abschweifungen wird die eitle Selbstgefälligkeit des uner- kreulichen Phraseurs gespiegelt, ehe sich seine Wandlung abzuzeichnen beginnt, die inn sich endlich in der Wirklichkeit sei- nes Lebens zurechtfinden läßt. Die Ursache dieses Erwachens ist seine Tochter Sara und ihr Verhältnis zu dem dichtenden, ver- träumten Sohn reicher Lankees. Sie haßt den Vater und die verlogene Whisky- Welt, in die er geflüchtet ist, und sieht in dem Jungen und seiner scheuen Liebe die einzige Möglichkeit, aus all dem herauszukommen. Die Eltern des Jungen haben eine Verbin- dung ihres Sohnes mit der Tochter des ver- drehten Iren abgelehnt, und während Major Melody stockbesoffen auszieht, um seine ge- kränkte Ehre zu rächen und furchtbar ver- prügelt wird, geht sie ins Bett des Freun- des, um ihn ausweglos an sich zu fesseln. . Sie kommt als Liebende zurück in die Schankstube, wo alsbald auch der Vater auf- kreuzt, jämmerlich zerschlagen, unbarm- herzig aus dem Himmel seiner Träume ge- rissen. Er wird fortab nicht mehr sein wol- len, als er ist. so könnte man meinen; aber endgültig ist die Antwort nicht, die O'Neill hinter die Frage der Entwicklung seines seltsamen Helden stellt. * So strapaziös die umständliche Schilde- rung der charakterlichen und psychologi- schen Zusammenhänge dieses amerikani- schen Heldenepos sich streckenweise auf die Nerven legt, so erfreulich dicht und span- nungsvoll hin wiederum ist sie mit den eben- falls vorhandenen komödiantischen Elemen- ten des Stücks verknüpft, deren Betonung in der Salzburger Aufführung wohl nicht zuletzt auf die Regiearbeit von Oscar Fritz Schuh zurückzuführen war. In einem sich an dem realistischen Hintergrund des Stücks er- mutigenden Bühnenbild Casper Nehers Sah man eine ausgezeichnete Aufführung, die die allzu umständliche Exposition kaum spü- ren lieg, Mit Attila Hörbiger stand dem Re- gisseur für die Rolle des Major Melody ein Schauspieler zur Verfügung, wie man ihn sich für die Verkörperung dieses komödian- tischen Menschen nicht besser und wand- lungsfähiger hätte wünschen können. Neben ihm spielten in den wesentlichen Rollen Aglaja Schmid die Sara, Adrienne Gessner deren Mutter, Marianne Hoppe die Episode der Mutter des jungen Dichters und Sieg- fried Lowitz einen schnaps- und rauflusti- gen Korporal aus des Majors ehemaligen Regiment. * Das festlich gestimmte Publikum der Salzburger Premiere feierte das Ensemble begeistert; wie weit es sich von OLNeills Poesie angesprochen fühlte, ist schwerer zu sagen. 5 5 Werner Gilles „Fast ein Poet“ in Salzburg Im Rahmen der Salabur- 0 Nr. 177 „ . — 1— M. pal Pete „DA. Ils! Joar „Wo —— Scan Kb — (Ap 80. ni d D 51 Täg! „Wel ger Festspiele brachte dus Landestheater Sdlzbuyg jetzt die deutsche Erstauf- führung des Schauspiels „Fast dot von Eugene O'Neill heraus. Aus der von Oscar Fritz Schuh inszenierten Premiere zeigt unser Bild Attila Hörbiger in der Rolle des nur in der Ver- gangenheit lebenden Ma- jors Melody und Adrienne Gessner.(Siehe duch un- seren Bericht auf dieser Seite). Keystone-Bild 80. pol Hindemith eröffnet Mannheimer Konzertwinter 1 Das neue programm der Musikalischen Akademie des Nationalthegter-Orchesfers Am Auch die Musikalische Akademie des Mannheimer Nationaltheater-Orchesters legt jetzt ihr Programm für die Konzertsaison 1957/58 vor, die wiederum unter der musi- kalischen Gesamtleitung von Professor Her- bert Albert steht. Fünf Konzerte wird der Mannheimer Generalmusikdirektor selbst dirigieren; für drei Abende sind Gastdiri- genten verpflichtet worden. So wird gleich zu Beginn, im ersten Konzert am 7. und 8. Oktober 1957, Paul Hindemith wieder nach Mannheim kommen. Mit dem Nationaltheater-Orchester spielt er von Händel das Concerto grosso, opus 3, Nr. 4, F-Dur, und seine eigene Sinfonie „Harmonie der Welt“(zum ersten Male in Mannheim). Die Solistin des Abends, die Pianistin Magda Rusy, interpretiert das Kla- vier konzert G-Dur von Beethoven. Wolfgang Schneiderhan(Violine) gastiert im zweiten Konzert am 18. und 19. November mit dem Violinkonzert von Beethoven; dazu bringt Herbert Albert die vierte Sinfonie Es-Dur von Bruckner. Im dritten Konzert am 2. und 3. Dezember singt der Bariton der Staats- oper Hamburg, Hermann Prey, unter der Mitwirkung des Opernchors des Mannheimer Nationaltheaters Johann Sebastian Bachs „Kreuzstabkantate“ und von Gustav Mahler die„Lieder eines fahrenden Gesellen“; außer diesen Werken werden Haydns Sinfo- nie C-Dur(Le Midi) und Debussys„La Mer“ von Herbert Albert und dem Nationalthea- ter-Orchester zu Gehör gebracht. Der Name des Gastdirigenten und das Programm des vierten Konzerts am 13. und 14. Januar 1958 stehen noch nicht endgültig kest Bis jetzt ist die Aufführung des Kon- zerts für Streichquartett und Orchester von Boruslav Martinu mit dem Mannheimer Ringelberg-Quartett vorgesehen. Im fünften Konzert am 3. und 4. März wird unter Lei- tung Professor Alberts die„Sinfonietta Gio- cosa“ des jungen deutschen Komponisten Heimo Erbse zur Diskussion gestellt. Die Solistin Edith Farnadi(Klavier) stellt sich mit Rachmaninows zweitem Klavierkonzert c-Moll vor. Den Abschluß dieses Abends bil- det die erste Sinfonie von Brahms. Der Dirigent des sechsten Konzerts am 17. und 18. März ist Rudolf Kempe von der Staatsoper Wien; Richard Mohaupts„Lysi- strata-Suite“, der„Don Juan“ von Richard Strauß und Beethovens vierte Sinfonie ste- hen auf dem Programm. Der Cellist Gaspar Cassado gastiert am 14. und 15. April mit Dvoraks Cellokonzert; Herbert Albert stellt dazu Boris Blachers„Variationen über ein Thema von Paganini“ und die vierte Sinfo- nie von Tschaikowsky. Am 5. und 6. Mai schließlich wird die Reihe der Akademie Konzerte mit der Wiedergabe der Neunten Sinfonie von Beethoven beendet. Herbert Albert dirigiert das Nationaltheater-Orche- ster, den Theater-Chor und den Beethoven- Chor Ludwigshafen; Solisten sind: Hanni Tele Mack(Sopran), Sybilla Plate(Alt), Pag Fehringer(Tenor) und Fred Dalberg Ga Neben diesen Konzerten finden noch dg RKammermusik-Abende der Musikalist Akademie statt. Das Tatrai-Quartett Bui rele pest) wird am 15. Oktober 1957 Streichqug tette von Mozart, Beethoven und Bela 55 tok spielen. Am 12. November bringt d Ringelberg-Gartett Streichquartette von tersdorf, Beethoven und Debussy. Die Na So. ve mermusikvereinigung des Mannheimer f 7. Wi. tionaltheater-Orchesters hat für ihren A Am 21. Januar 1958 von Paul Hindemith d Kleine Kammermusik für Bläser, von ein Bläserquintett und Beethovens Se UN ausgewählt. Das Duo Enrico Mainardi loncello)— Carlo Zecchi(Klavier) gast im letzten Kammerkonzert am 22. Af mit Vivaldis Sonate a-Moll, Debussys“ nate d-Moll, Schuberts Arpeggionen-S0n 5 und der Sonate A ur von Beethoven, — 0 Der Charakterschauspieler Hugo Weng, Kahle wird am 5. August in Berlin 75 Jahre Werner-Kahle, der aus Aachen stammt gann seine Laufbahn in Wiesbaden und spit dann in Hannover, Wien und Berlin, 1987 de 6 nahm er die Leitung der„‚Schauspielschie d Deutschen Theaters“. Nach dem Kriege ver Täg! Mitglied des Berliner Renaissance- Thea der„Tribüne“ und des Theaters am Kurfhss damm, dem er noch heute angehört. Er besonders als Strindberg- und Wedekinds pre! steller hervor. SOZMAANWENK MBE. Ein Heim einrichtenist mehr als Möbel verkau- fen, Heimgestaftung ist Kunst, ist schöpferi- sches Bilden mit Körpern, Formen Wenn Sie aus lhrem Zuhause ein ein- an- der-Wand stilvoller Leben Gespräch wird Sie überzeugen! Weil Wr uns dieser Kunst aus Tradition und Liebe verschrieben haben, ist uns auch eine enge Einzimmerwohnung 80 interessant Wie ein ſuxurlöser Villenhaushalt, denn nicht der „Auftrag“ sondern die„Aufgabe lockt uns. lein des guten Geschmacks und ein Spieg- Wollen, dann sind ſhre Wünsche bel uns in den besten Händen, Schon ein unverbindliches Drel welträumige Stockwerke voll interessan- ter Wohnbeispfele erWarten Sie! und Farben. Schatzkàst- sart machen Mitglied der Fleurop KOOGH ERC Hauptgeschäft: Am Friedhof 15—21 Filiale: Mhm.-Feudenheim, Schwanenstraße 29 Ruf 711 03 8 3 O Montag, 5. August, Uhr: Waldhilsbach üb. Leimen Gaiberg Bammental DM 3, 50 Dienstag, 6. August, Abf. 13.30 5 Uhr: Pfalz. 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Die einzige Zerstreuung waren gegen Ende des Nachmittags die in Gruppen unternom- menen Spaziergänge durch verödete Stra- Ben. Diese Spaziergänge waren mir bald unerträglich geworden, denn man schlug immer den gleichen Weg ein, unerträglich aber auch wegen der Scham, die ich empfand, inmitten einer Herde junger Mäd- chen spazierengeführt zu werden. Unter irgendeinem Vorwand hatte ich mich von der Teilnahme an diesen Spazier- gängen befreien lassen. Mir lieb also gegen Abend eine Stunde für mich ganz Allein; ich konnte auf dem melancholisch knirschenden Kies des Hofes promenieren oder mich auf die staubigen Bänke setzen. Ubrigens liebte ich diese langsam ver- rinnende graue Dämmerstunde. Ich reckte mich, ich gähnte, zählte vor Langeweile die Bäume und genoß diese etwas fade Ein- samkeit. Eines Tages aber, als ich eine Freundin bis zum Ausgang der Anstalt be- gleitet hatte, schloß der Pförtner hinter mir das Tor, und allein und frei, eine ganze Stunde Zeit vor mir, befand ich mich in einem unbekannten Paris. Die Seine war ganz nahe. Ich hatte sie bei einem Spaziergang bemerkt. Wie stei- nerne Nebenflüsse liefen die Straßen zu ihr Hinab. Ich brauchte ihnen nur zu folgen. Selten hatte mich bisher ein solcher Erleb- nisdrang erfaßt. Ich trug noch eine alte Schulschürze, schwarz und mit Tinte bekleckst, aber das störte mich nicht. Vor mir lagen eine Stadt und eine ganze Stunde Zeit. Ich brauchte von ihnen nur Besitz zu ergreifen. Wenn es mir nicht gelang, gleichzeitig mit den andern das Pensionat wieder zu betre- ten, würde ich unweigerlich entlassen wer- den; an eine soiche Gefahr dachte ich aber nicht mehr. Bereits war ich am Ufer an- gelangt; vor mir lag, sanft sich windend, die Seine. Es war gegen 7.00 Uhr; von einem blassen Himmel senkten sich die letzten Strahlen der Sorme herab und glitzerten auf dem blau- gelben Wasser. Ich stieg die Stufen hinunter und begann, am Ufer entlangzugehen. Kein Mensch war zu sehen, ich setzte mich auf die Ufermauer und ließ die Beine baumeln. Ich War vollkommen glücklich. Weit Hinten am Ufer sah ich im Gegen- icht einen Schatten auf mich zukommen. Es war eine hagere dunkle Gestalt, mit einem Bündel unter dem Arm. Aber sie schritt beschwingt und geschmeidig einher, eigentlich eher wie ein Sportsmann denn wie ein Tippelbruder, ein Clochard. Erst Als er nahe herangekommen war, konnte ich das Gesicht deutlich erkennen. Er war un- gefähr fünfzig Jahre alt, hatte blaue Augen und ein von zahllosen Falten durchfurchtes Gesicht. Einen Augenblick lang ruhte sein Blick auf mir, dann zögerte er und lächelte. Auch ich lächelte ihn an. Er legte sein Bün- del neben mich und fragte: Darf ich neben Ihnen Platz nehmen?“ Die Frage erklang in einem derart mondänen Tone, als ob die Seine und ihre Ufer mein Salon gewesen wären. Ich lächelte, ohne Antwort zu geben, denn ich fühlte mich befangen, und er setzte sich neben mich. Er fragte nicht, was ich hier mache, auch nicht nach meinem Namen, meinem Alter und nach dem Grund, der mich um 7.00 Uhr abends in schwarzer Schulschürze am Ufer der Seine verweilen ließ. Er nahm eine Zigarette hervor, reichte sie mir und zün- dete sich selbst auch eine an. Seine Hände waren schön, die eines Müßiggängers, die Nägel nur leicht schmutzig. Einige Minuten verharrten wir wortlos, dann wandte er sich zu mir:„Gleich werden Sie einen der Altesten Lastkähne der Seine vorbeifahren sehen. Ich kenne ihn schon seit drei Jahren und wundere mich schon drei Jahre lang, daß er noch immer nicht abgesoffen ist.“ Wir sahen einen uralten Kahn vorbeifahren, aber er interessierte mich wenig. Weit mehr interessierte mich dieser Mann, und darüber War ich sehr erstaunt, denn ich war gerade erst 16 Jahre alt und zeigte für Bücher eine gröbere Anteilnahme als für Menschen. Ich fragte den Unbekannten, ob er Bücher lese, und errötete zugleich, denn ich fand meine Frage unangebracht und blöd, weil sie an jemanden gerichtet war, der offensichtlich nicht die Mittel hatte, sich ein Buch zu kaufen. Aber er antwortete mir, er habe viele Bücher gelesen, und fragte mich, mit welchem Buch ich mich im Augenblick be- schäftige. Ich nannte es ihm, und er sprach darüber mit viel Scharfsinn. 8 Auf einmal stellte ich fest, daß es für mich Zeit war, aufzubrechen. Mit einem Satz sprang ich auf. Mich ergriff unwillkürlich ein Gefühl der Furcht, der Gedanke an Strafe. Ich sagte ihm, ich müsse unverzüg- lich gehen.„Schade!“ war seine Antwort. Dann meinte er mit einem leichten Lachen: „Es geht bei Ihnen also sehr pünktlich zu?“ Und er fügte hinzu, er werde am nächsten Tage an der gleichen Stelle des Ufers sein, denn er möchte mich gern wiedersehen. Dann werde er mir einiges, was ich viel- leicht amüsant finden werde, über den Autor des Buches erzählen. Es war Flaubert. Ich Wußte nicht viel von Flaubert, und der Ge- danke, dieser Clochard könne ihn mir nahe bringen, kam mir sehr komisch vor. Ich ver- abschiedete mich und eilte davon, im Lauf- schritt bis zum Schulheim. An einer Stra- Benecke traf ich die vom Spaziergang zurückkehrende Gruppe; ich schlüpfte in eine Reihe, und so gelang es mir, ohne Schwierigkeit das Gebäude wieder zu be- treten. Dieser Tag war der Beginn einer selt- samen Woche. Jeden Tag glückte es mir, das Pensionat zu verlassen, ohne daß es auffiel. Ich eilte zur Seine, wo ich den Unbekannten Wiederfand. Ich kannte nicht seinen Namen, er wußte nicht den meinen; wir sprachen, auf der Ufermauer sitzend, von allen mög- lichen Dingen, während die Seine vor unsern Augen die Farbe wechselte, grau und dann weiß wurde. Die Sonne verschwand, ich wußte, mir blieben dann noch zehn Minu- ten; ich blickte ihn mit einem traurigen Lächeln an, und auch er lächelte mir zu und reichte mir mit etwas mitleidiger Miene die letzte Zigarette. Dieses Mitleid, diese An- teilnahme an meinen Zeitsorgen reizten mich, so daß ich ihm schließlich gestand, daß ich in einem Schulheim untergebracht sei und entlassen würde, falls ich einmal zu spät käme. Meine Erzählung ließ ihn ungerührt, aber er blickte ernst drein und bedauerte mich. Von meinem Bekennerdrang mit- gerissen, gestand ich ihm weiter, viel lieber möchte ich es ihm nachtun und dauernd am Ufer der Seine spazierengehen. Er lachte und meinte:„Das ist schwerer, als Sie überhaupt ahnen! Dazu muß man veranlagt sein!“ Ich fragte ihn, welche besondere Ver- anlagung man denn haben müsse. Er er- widerte, man müsse eine gewisse„Lebens- kunst“ besitzen. Für mich nun bedeutete leben: Freunde und Geld haben, tanzen, lachen und lesen. Das alles aber traf auf ihn nicht zu. Den ganzen Abend mußte ich dar- über nachdenken, und ich beschloß, ihn am nächsten Tage zu fragen, was er unter „leben“ verstehe. Am Tage darauf regnete es ein wenig. Meine Kameradinnen machten in Regen- mänteln trotzdem ihren Spaziergang, und auch ich in meiner schwarzen Schürze machte mich auf den Weg. Ich lief die ganze Strecke, denn ich hatte Angst, er sei be- reits aufgebrochen. Atemlos und durchnäßt kam ich an, und ich fand ihn mit seiner ewigen Zigarette unter dem Brückenbogen. Gleich nahm er aus seinem Bündel einen großen, ziemlich schmutzigen und durch- löcherten Pullover, den er mir über meine Schürze streifte. Langsam flelen die Regen- tropfen in die Seine. Melancholisch und schlammiggelb floß sie dahin. Ich fragte ihn, Was er unter„eben“ verstehe, Er lachte schallend:„Nun, Sie sind aber hartnäckig! Aber da ich morgen von hier fortgehe, werde ich Ihnen einiges aus meinem Leben er- zählen.“ Dann erklärte er mir, er habe eine Frau und Kinder, einen sehr schönen Wagen und auch Geld.„Ich besaß eine ausgezeichnete Stellung“, sagte er lachend.„Um 8.00 Uhr morgens ging ich zum Büro, ich arbeitete den ganzen Tag, kehrte abends zu Frau und Kindern zurück, trank einen Cocktail. Wir speisten mit Freunden zu Abend, unterhiel- ten uns stets über dieselben Dinge, gingen ins Kino, ins Theater und verbrachten un- sere Ferien irgendwo an einem schönen Strande. Und dann eines Tages Eines Tages, da hatte er dieses Leben satt gehabt. Plötzlich war ihm bewußt ge- Worden, daß sein Leben dahinrann, daß er nicht einmal mehr die Zeit fand, es dahin- rinnen zu sehen. Daß er sich in einem Räderwerk befand, von nichts etwas begrif- ken hatte und in 20 Jahren vielleicht tot war, ohne etwas anderes erreicht zu haben, als einen gewissen Lebensstandard aufrecht- zuerhalten. „Ich wollte zuschauen, wie die Zeit ver- rann, der Tag berabsank, ich wollte dem Pochen des Blutes in meinen Adern lau- schen, due Härte und die Süße der Tage aus- kosten. Darum habe ich alles im Stiche ge- lassen und bin davongegangen. Man hat mich für unzurechnungsfähig erklärt. Man gibt mir etwas Geld. Seitdem wandere ich durch die Lande. Ich betrachte die Flüsse, den Himmel und die Wolken, mich drängt nie- mals eine Arbeit, ich lebe. Ich tue nur dies eine. Das kommt Ihnen wohl absonderlich vor?“ Es kam mir gar nicht absonderlich vor. Ich überlegte nur, auch ich würde eines Ta- ges von einem Räderwerk gepackt werden. Ich sah, wie auch mein Leben nutzlos dahinrinnen werde, bis zu meinem Tode, ohne daß ich vom Leben etwas gesehen, etwas begriffen hatte. Vielleicht würde ich mich wehren, dagegen ankämpfen müssen. Wütend dagegen ankämpfen. Zum ersten Male packte ich seine Hand. Sie war hart und trocken, aber es war eine angenehme Berührung. Vielleicht war es mein einziger Freund; gleich würde er davongehen, und wohl nie- mals würde ich ihn wiedersehen. Ich stellte ihm die Frage, und er antwortete mir, daß er mich zweifellos nicht mehr wiedersehen Werde, aber das sei gar nicht so wichtig. Es sei eine schöne Sommerwoche am Ufer der Seine gewesen, eine Woche, in der man einen Freund fand und dann verlor. Er lächelte mir zu und ging davon. Ich blickte ihm nach. wie er sich in den Strahlen der untergehenden Sonne entfernte. (Ubertragung von wilhelm Maria Lüsberg) Ein treuer Neger seines Herrn/ Ven Hor Stiel werds Tommeysville, 1. Oktober 1872 An den Herausgeber des„Telegraph“ in Macon, Georgia: Sehr geehrter Herr! Diese Zeilen richte ich an Sie mit der Bitte, mir bei der Auffin- dung eines alten Negers unserer Familie be- hilflich zu sein, der 1864 von meinem Fami- liensitz Tommeysville in Jefferson County verschwand. Der Neger heißt Eneas, ein kleiner, grau- haariger Mann, der ungemein geschwätzig ist. Durch die unerwartete Verschiebung unserer Südarmee kam meine Farm in den Bereich des Vormarsches der föderalisti- schen Truppen, und meine Familie geriet in Gefahr, gefangengesetzt zu werden. Sie er- reichte im letzten Augenblick den letzten nach dem Süden gehenden Zug, jedoch ohne größeres Gepäck. Es wurde noch versucht, das Familiensilber zu retten. Alles wurde in größter Eile in einen roßhaarbezogenen Kof- fer verpackt und Eneas anvertraut, dem ge- naue mündliche Anweisungen für seine Reise gegeben wurden. Er fuhr in einem alt- modischen Einspänner los, vollbepackt mit Vorräten und dem gesamten, der Familie verbliebenen konförderierten Geld, um damit unterwegs seine Ausgaben zu decken; gezo- gen wurde das Gefährt von einer Vollblut- Stute. Eneas war ein treuer Neger, und wir be- fürchten, daß er von umherstreunenden Sol- daten ermordet und des Koffers beraubt worden sein könnte. Der von ihm einge- schlagene Weg war ihm unbekannt, seine geographischen Kenntnisse bestanden in ein paar Namen von Orten, die sich in der Nachbarschaft meines Wohnsitzes befinden. Wenn sich ihm Gelegenheit zum Sprechen bietet, wird er wahrscheinlich über„Lady Chain“ reden, die Stute, die er mit sich führt; über„Lightning“, den bekannten Viermeilenhengst, der vorübergehend in meinem Besitz war, über die Familie Tom- mey und unser Gut Tommeysville. Ich schreibe Ihnen heute meiner Tochter zu- liebe, deren Hochzeitstag sich nähert, denn in jenem Koffer befand sich auch ein silber- ner Becher, aus dem seit 1670 alle Bräute in unserer Familie an ihrem Hochzeitstag getrunken haben. a Falls er mit dem Familiensilber gestoh- len wurde, haben ihn die Diebe zweifelsohne verkauft, und vielleicht liest der jetzige Be- sitzer diese Zeilen. Ich bin einverstanden, jede Frage des Besitzrechtes unerwähnt zu lassen, den Becher zurückzukaufen oder ihn für einige Tage zu leihen. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie diesen Brief veröffentlichen würden, mit der Bitte, auch alle übrigen Tages- und Wo- chenzeitungen der Südstaaten möchten ihn abdrucken. Indem ich Ihnen im voraus danke, verbleibe ich Ihr ergebener und ge- horsamer Diener George Tommey Major a. D. Althea Lodge, Georgia, den 15. Okt. 1872 Verehrter Herr Major Tommey! Ich bin sicher, daß Ihr Neger Eneas es war, der im Jahre 1864 in mein Haus kam, denn er nannte ihren Namen, und einer meiner Söhne hatte unter Ihnen gedient. Ich gab ihm und seinem Pferd für eine Nacht Unter- kunft. Er bestand darauf in seinem Wagen zu schlafen. Er erzählte mir, die Stute sei in Rennkreisen berühmt und sehr wertvoll, er hatte Angst, sie allein zu lassen. Das kam mir sonderbar vor, denn sie machte damals einen recht hinfälligen Eindruck. Von einem Koffer war nichts zu sehen, möglicherweise War er unter dem Heu versteckt. Eneas bat mich, ihm den Weg nach Thomasville zu Weisen, so verstand ich ihn wenigstens, und ich gab ihm genaue Anweisungen, Ich hoffe, 0 „ Das Lied des Lebens Fluchtiger als Wind und Welle Rosen stehn auf jedem Zweige Flieht die Zeit, was hält sie auf? Jeder schönen Jugendtat. 8 Sie genießen auf der Stelle, Wohl ihm, der bis auf die Neige Sie ergreifen schnell im Lauf: Nun gelebt sein Leben hat. Das, ihr Bruder, hält ihr Schweben, Tage, werdet uns zum Kranze Hl die Flucht der Tage ein, Der des Greises Schlaf umzieht Schneller Gang ist unser Leben, Und um sie in frischem Glanze Laßt uns Rosen auf ihn streun! Wie ein Traum der Jugend blüht. Rosen, denn die Tage sinken Auch die dunkeln Blumen kühlen In des Winters Nebelmeer; Uns mit Ruhe, doppelt suß: Rosen, denn sie blühn und blinken Und die lauen Lufte spielen Lines und rechts noch um uns her. Freundlich uns ins Paradies. Johann Gottfried von Herder N. Babs Engländer: Lieriksee Ein Bild aus der Deutschen Kùnstlerbund- Ausstellung in der Berliner Hochschule für Bildende Künste Sie werden den alten Mann und auch den Becher finden. Er machte mir eine sehr leb- hafte Schilderung von Ihnen und Ihrem Heim mit den zwölf Zimmern, dem Rasen- platz mit den drei Springbrunnen, dem schö- nen See und Ihren hundert Negern. Ihr Name hat viele Erinnerungen in einer alten Frau geweckt. Ihre aufrichtige Freundin Martha Norton. Washington County, Alabama Hochverehrter Herr Major Tommey! Ihr Neger Eneas kam im Jahre 65 zu mir aus einem kleinen Dorf namens Thomasville im Nordosten. Er war sehr arm, und seine rüh- rende Geschichte erregte mein Mitleid. Ich verschaffte ihm ein Stück Land, auf dem er Baumwolle anpflanzte. Er heiratete im glei- chen Jahr eine junge Mulattin auf meiner Plantage, und als er Weihnachten 1866 von hier fortging, führte er ein Baby mit sich, außer der alten Stute und ihrem Füllen. Dieses war übrigens wundervoll. Er predigte den Negern hier am Ort. Auch erwies er sich als höchst beredter geistlicher Anwalt. Ich hoffe sehr, daß Sie ihn noch finden. Ihr sehr ergebener James Talley, Rechtsanwalt Birmingham, Alabama, den 26. Okt. 1872 Sehr geehrter Herr Major! Heute gab mir eine hiesige Zeitung, die Ihren Brief aus dem„Telegraph“ brachte, endlich die Lö- sung eines Rätsels, das meine Familie jahre- lang beschäftigt hatte. Eneas— oder Pfarrer Eneas Tommey, wie er sich nannte— kam 1869 hierher mit einer grauen Stute und einem prachtvollen jungen Pferd. Er brachte außerdem eine Frau und zwei Kinder mit, zu diesen kam vor seinem Wegziehen noch ein drittes hinzu. Meine Tochter war tief be- eindruckt von der merkwürdigen Geschichte des Alten und wollte ihm helfen. Sie schrieb nach seinem Diktat einen Brief an Sie, machte Abschriften davon und schickte je eine nach jedem Thomasville in den Südstaa- ten. Alle kamen als unbestellbar zurück. Zum Glück hatte sie eine Abschrift aufbe- Wahrt und diese lege ich hier bei, damit Sie sehen, wie der treue alte Mann versucht hat, Sie zu erreichen. Er hatte keinen Koffer bei sich und ich fürchte, Ihr Becher ist verloren. Ihr ergebener Pfarrer Amos Wells Eneas! Brief, der dem Schreiben des Pfarrers beigelegt war, lautete: Herr George! Ich sein verloren in ein Land namens Lallerhama, bei eine Stadt namens Burningham. Wenn Sie wissen, wWẽ o das ist, um Gottes Barmherzigkeit kommen Sie zu mir, denn ich kann nicht zu Ihnen kommen. Ich und Lady Chain seien ganz fertig. Herr George, ich seien in eine Tho- masville und dann in eine andere, Jahr ein, Jahr aus, bis es kein Sinn mehr haben. Jeder zweite Ort heißen hier Thomasville oder Macon oder Jefferson oder Washing- ton. Jeder weiß, wo ich wollen hin und zei- gen mir den Weg, aber alles, was ich tun ist nur kortgehen. In dem ersten Thomasville war ich fünfmal, immer wieder. Herr George, das Füllen von Lady Chain ist ge- kommen zur Welt im zweiten Thomasville und es ist ganz sicher vom alten Lightning. Ich probieren ihn aus, hier und dort, und nichts können an ihn heran. Herr George, ich habe bekommen eine andere Frau im dritten Washington und ich bringen sie mit. Sie wiegen 100 Pfund und sie pflücken 100 Pfund Baumwolle am Tag. Sie gehören Ihnen, Herr George, so wie ich, Lady Chain und das Füllen. Ein Pferdehändler mir sa- gen noch ein paar Macons und Thomasvilles und wenn ich nächsten Monat keinen Brief von Ihnen habe, ich ziehen weiter. Ich habe jetzt genug von die Welt und die Wege und Will nach Haus. Tun Sie etwas und tun Sie es schnell. Ihr alter Nigger Eneas. Auszug aus dem Columbia-Register, Süd- Carolina, vom 30. Oktober 1871: Eine Ueberraschung brachte das gestrige für alle offene Zwei- Meilen-Rennen, als dessen Sieger„Chainlightning“ hervorging, eingetragen von einem alten Neger Eneas Tommey, der angab, der Vater des Pferdes sei der berühmte Hengst„Lightning“ und die Mutter„Lady Chain“, die jetzt seinen Wagen auf dem Weg nach Georgia zieht. Eneas erschien spät und lenkte die Auf- merksamkeit aller auf sich, sowohl durch sein Aussehen als auch durch sein uner- schütterliches Vertrauen in„Chainlightning“. Beim Start übernahm das Pferd sofort die Führung. Eneas gewann 200 Dollar. Er ver- ließ unsere Stadt in Richtung Augusta, Georgia. Tommeysville, am 5. November 1872 An den Herausgeber des„Macon Tele- graph“, Georgia: Ihr Berichterstatter hatte das Glück, Gast von Major George Tommey, dem berühmten . Foto: Ropert Häusser — Kommandeur der Legion Tommey, zu Kl Die Veranlassung zu meinem Besuch istd Hochzeit der einzigen Tochter des Mag Die Braut ist eine bildschöne Brünette g Alter von achtzehn Jahren, und der Bag tigam ein vielversprechender junger Amr, aus einer alten Familie. Das ee war wundervoll. Plötzlich entstand unter den Negern cn dewegung, man hörte erstaunte Rufe, 3 der Ferne das Geläut einer Glocke Turm der Plantage— und dann tauchte g roten Feuerschein die Gestalt eines A Negers auf, Er saß auf einem rot gerädertt Wagen, eingemummt in einen Hlatterni Staubmantel, auf dem Kopf einen Zylin ö am Zügel ein herrliches graues Pfad „Hüh, Chainlightning!“ schallte über d ganzen Platz. Major Tommey lauschte ei Augenblick lang, dann stürzte er hinaus, Neuangekommene lief ihm im gleich Tempo entgegen:„Eneas, Eneas, du schu zer Schurke! Wo hast du gesteckt?“ „O du lieber Herrgott Herr George! Il sei Gott in der Höhe! Aus der Wildht Heimgeführt ins gelobte Land— wie Moss „Es ist Eneas!“ rief die kleine Braut, raf ihre Röcke und lief hinaus. In dem Sche des Feuers konnte die Hochzeitsgesellschit die ihr auf dem Fuße folgte, den alten Neg sehen, wie er seinen Herrn umklamm hielt und die Nacht mit seinen seltsa Ausrufen erfüllte. die Umstehenden hörbaren Geflüster he „Herr George, wo sein Nancy, mein Weil „Nancy ist tot, Eneas“, sagte der df traurig. „Gott sei Dankl“ war die Antwort d Alten. 3 „Wo ist der Koffer, Eneas?“ Per alle l Wölbte die Händé um den Mund und den Sammelruf der Pflanzung ertönen, I plötzlich trat in den Lichtkreis eine 4 Stute, die einen Wagen zog. In ihm saß e gelbbraune Frau mit einer ganzen von Kindern. 5 „Hier, Herr, da sein der alte 0 Lady Chain und neue Frau. Hab Ihnen eng ganzen Pack neuer Vallerhama- und 5 mingham-Nigger mitgebracht! Da sagen dd manche Leute, Nigger seien jetzt frei, dd ich wissen, alle gehören Herrn Get Tommey, ebenso wie Lady Chain und!“ Fohlen— 0 Herr, Sie müssen das Pi, sehen, wenn es rennen..“ ö „Wo ist der Koffer, Eneas?“ wiedene der Major lachend.„Wo hast du ihn 4 lassen?“. 0 „Ich nicht haben gelassen“, erwidern Eneas entrüstet.„Geht runter von die% gen, Niggers! Hier er sein, Herr— dem Heu, und ich sein froh, daß ich alte Ding und all das Verstecken los it den!“ ö Major Tommey ergriff ein Beil 18 sprengte mit einem Hieb das altmots Schloß. Aus einer weichen Umhüllung“ Baumwolle hob die Braut den schimmes den Becher. Er trägt die Inschrift, de“ emem Kranz aus Akanthusblättern ume“ ist, und darüber befindet sich ein Ritter mit herabgelassenem Visier und das 10 Semper Fidelis. Aus der Hand seiner B nahm der junge Bräutigam den Be füllte inn mit Wasser aus dem nahen 5 nen. Dann las er laut die seltsame Tmscn Die Braut, so küßt die Lippen mem Das Wasser liebt und nicht den eh Soll glücklich leben. Bald hat le Ein Enkelkind auf jedem Knie. Die Braut nahm den Becher, und i 1 sie ihrem Mann zulächelte, nippte d dem kristallklaren Trunk und we Becher an ihren Mann weiter, Während 1 Beifallssturm diese feierliche Handl“ leitete. 9 0 Inzwischen hatte Eneas den Male seite genommen und brachte eine 0 griffene Brieftasche zum Vorschein, 1 mit Banknoten.„Herr George, der 84 90 dem Kriegsgeld, wo Sie mir haben W nichts wert sein da, Wo ich sein n Wenn ich Geld von Sammlung in die chen zusammenrechne und Was gew 5 hat bei Rennen mit Chainlientnn nicht haben ausgeben gemußt, dann b übrig für Ihnen. 1 „Behalt es, Eneas“, unterbrach inn 10 Major und klopfte dem alten Mann all 10 Schulter,„dies Rudel von Burninsham Vallerhama-Niggers macht uns melt quitt“ 5 (Berechtigte Ubertragung: Hans B. Wass * 5 Ax. 58 6 e eee 12. Ja 32323 präside der st Kumy! Grisch voraus berlin durch men. Die wichtie Spekul Hamme mäniel Ka! hat a Streit hung dung! 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