Nr. 181 — gausgeber: Mannheimer Morgen erlag. Druck; Mannheimer Groß- buckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. dbetredaktion: E. F. von Schilling; „E. Ackermann; Politik: W. Hertz- Mannheimer Geschäftsstellen: Mannheim, 1, 4-8, relefon-Sammel-Nr. 24951; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 7? 6(Heidelberger Tagebl.): LudwisshafenſRh., Amtsstr. 2, . Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 0 xuzützl. 50 Pt Trägerl., Postbes. 3.50 DM irgend. gcenrode; Wirtschaft: Y. O. weberz 3 0 über. feuilleton: W. Gilles. K. Heinz; Loka- zuzügl. 6 Pt Zeitungsgebũhr u. 54 P. Ssziffern; n H. Scnneekloth, H. Barchet Land); 5 5 b Zustellgeb.; Streifbandbezug 3.3% ielsweise zinmunales: Dr. Koen: Sport: K. Grein: 5. 5 zurügl. Porto. Bel Abholung im verlag 2„ Zum gonales: F. A. Simon; Ludwigshafen: 85 oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- iert, war I Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; 8 scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Schiller- zelle.: W. Kirehes. Banken: Deutsche„ i. Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Lte· 1 R. e unk, Dresdner Bank, Städt. Spark., Adeimann; werbg.: C. Faust. Bel Nicht- i„ eee eee erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- Meines um, Postacheck- Kto.: Karlsruhe U bh— 2— walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Fur bee le gerissen ur 10 nabhängige Zeitung Badens und der Pfalz davelankts Masuskrbts feine dere, a68sischez AHführun len deut, 12. Jahrgang/ Nr. 182/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim, am Marktplatz Freitag, 9. August 1957 moham. ben vo a das Gol. i Chrustsch äst i f Saat CchOW ASt In rienhts Horn ten, 200i. e Der sowjetische Parteisekretär sprach vor der Ostberliner Volkskammer 0 Berlin.(AP/dpa) Als»einzig realen Wes“ zur deutschen Einheit bezeich- den sozialistischen Ländern bestünde.„Auf 8 1 nete der sowietische Parteisekretär Nikita Chrustschow am Donnerstag vor der Volks- dem Weg der Aufrüstung jedoch kann man arts Ent, kammer in Ostberlin Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowiet- alles verlieren“. Für den Fall eines mili- Münchne zone. Zu dem bereits im Juli vorgetragenen Plan der Sowäetzonenmachthaber, der tärischen Konflikts drohte Chrustschow der Seite de eine„mechanische“ Wiedervereinigung ablehnt und eine schrittweise Annäherung Bundesrepublik und den Westmächten mit den Be, über einen Staatenbund der beiden Teile Deutschlands fordert, erklärte der sowie- der Zerstörungskraft der modernen Waffen. sendung tische Parteisekretär:„Es ist ein Programm der praktischen Aktionen. Wir halten es Er bot den Abzug sowjetischer Truppen aus für richtig und unterstützen es.“ Chrustschow hielt seine rund zweistündige Rede- die Polen, Rumänien, Ungarn und der Sowiet- me Uri in Abschnitten übersetzt wurde, am zweiten Tage seines Aufenthaltes in der Sowiet- zone an, falls die USA gleichfalls ihre Trup- N pen aus Westdeutschland, Frankreich, Eng- 20he. 85 land ‚und anderen Ländern“ zurückziehen ramm vereinigung sei Sache der einstigen Besat- ce sieb zungsmächte Ander, inn Worten zurück:„Die Deutschen sind die Her- schenten ren ihres Landes und müssen diese Frage urde mei selbst lösen.“ Die Großmächte sollten ihre „Sammle. verantwortung darauf beschränken, den bei- leitung den deutschen Staaten bei deren Bemühun- - zu den gen um die Wieder vereinigung zu helfen. Männlein, nun ein Notenblat nn ich en Deutschlands“. wer, dem regierung nach Unter den Chrustschow auf den Augenblick, da die KPD und„fortschrittliche „ Organisationen“ in der Bundesrepublik ver- poten oder verfolgt würden. Bundeskanzler Adenauer wurde als„Hauptexponent der Politik der Stärke“ bezeichnet und mit Hit- ler verglichen,„der auch eine Politik der Stärke führte“. Bundesverteidigungsminister Strauß und Außenminister von Brentano stünden dem Regierungschef mit ihren Er- klärungen gegen die Sowjetunion nicht nach, meinte Chrustschow. An die westdeutschen Industriellen ge- wandt meinte der sowjetische Parteichef, innen seien zur Zeit auf Grund der Rüstung gewaltige Profite beschieden. Profite liegen sich jedoch auch durch friedliche Exporte er- zielen, wenn der Wunsch zu Beziehungen mit Den westlichen Standpunkt— die Wieder- — wies Chrustschow mit den ö ö Die Berliner Erklärung der drei Westmächte und der Bundesregierung bedeute, so sagte Chrustschow, eine„Versteifung der Spaltung Die Forderung der Bundes- freien Wahlen bezeichnete „Heuchelei“ in einem 0 als würden. Unter Anspielung auf die jüngste Mos- kauer Säuberung sagte er, die Sowjetunion hätte auf dem Weg zum Kommunismus nicht nur den Widerstand der Imperialisten, son- dern auch„die Trägheit und Bürokratie in den eigenen Reihen“ zu überwinden. Es Sei jedoch eine„Faselei bürgerlicher Politiker“, daß sich in der UdssR als Ergebnis der Säuberungsbeschlüsse bedeutende Verände- rungen ergeben würden. Regierungserklärung Grotewohls Wie bereits in seiner Ankunftsansprache am Mittwoch fand Chrustschow Worte der Anerkennung für die SED und ihre Führer. rte ware 5 Voten, 5 5 Er schmeichle zwar nicht gern, denn Chrustschows strahlende Miene elten. 1 3 1„Schmeicheln ist süßes Gift“, meinte Chrust- vermochte die Bewohner Ostberlins, trotz Großeinsatzes der soo etzonalen Propaganda de meinen Neue Einsparungen In Fr ankreich schow am Schluß seiner Rede; trotzdem maschinerie, nicht zu außergewöhnlichen Ovationen hinzureißen. Es gelang noch nicht sträubigen 2 2 5 2 10 müsse er sagen, daß er die Ausführungen einmal, einen lautstarken Sprechckor, der„Chrust-schow— Chrust- scho“ brüllen sollte, enen mul Die Regierung will von der Bevölkerung„neue Opfer“ fordern des Sowjetzonen-Ministerpräsidenten Gro- eu organisieren. Pie dünne Reihe der Schaulustigen in der„Stalin- Allee“, der Ostberliner war klar 5 1 f 1 1 85 tewohl— der vor ihm gesprochen hatte Renommierstraße, ist ein Beispiel für das kümmerliche Interesse an satellitenkhaftem glein wär Paris.(AP) In einer kurzen Rundfunk- gen nicht zufrieden geben.»Wir müssen, noch mit„großer Befriedigung“ angehört habe. Schaugepränge. Sensationen wurden bisher— Chrustschows Rede vor der Volksgummer ansprache erklärte Ministerpräsident Bour- andere, ebenso schwerwiegende Maßnahmen Grotewohl hatte in einer rund dreiviertel- beweist es— auch nickt geboten.(Siehe nebenstehenden Bericht). Bild: AP 1 ges-Manoury, die französische Regierung ergreifen, um unserem Plan der wirtschaft- stündigen Regierungserklärung noch einmal Die ji. werde sich mit den jetzt erzielten Einsparun- 123 und 5 e 15 sein Wiedervereinigungsprogranm vom. Erfolg zu verhelfen.“ Unter Anspielung auf 27. Juli dargelegt. Das Programm lehnt eine H 2 zhere Beamtenbesoldung in Kraft zu gefährden oder die Inflation zu fördern. erübrige sich daher. kreiwilligen Soldaten und für die 496 000 berufenen. Das Gesetz über die Wahl und 1 5 5 5 von CDU und SpD sind die Ausführungen Versorgungsempfänger des Bundes. Für die die Amtsdauer der Vertrauensmänner der Wie berichtet, hatte sich das Kabinett den Chrustschows und Grotewonls scharf zurück- Beamten und Versorgungsempfänger der Soldaten“ tritt am 1. Oktober dieses Jahres Einsparungswünschen des Finanzministers gewiesen worden. Länder und Gemeinden werden die gleichen in Kraft. Der Vertrauensmann, der eine art Gaillard gebeugt. Gaillards Forderung. daß f Betriebsrat der Soldaten sein soll, ist für das Defizit im nächsten Haushaltsjahr 800 Mannschaften und Unteroffiziere für den Milliarden Frane nicht übersteigen dürfe, Bereich einer Einheit, einer Schule oder wurde erfüllt. Die größten Einsparungen Schneller Vormarsch in Oman eines Lehrganges zu wählen. Der Vertrauens- wurden am Budget des Verteidigungsmini- mann der Offiziere soll für den Bereich eines steriums vorgenommen. Die Kabinettsent- Britische Truppen stießen bisher nur auf geringen Widerstand Bataillons oder eines entsprechenden Trup- Beethoven„„ 5 f scheidung führte sofort zu einem Kursanstieg penteiles gewählt werden. ee now hat am Mittwoch den des französischen Francs auf dem freien Manamah Bahrein).(dpa) Die durch dischen wurden in dem bergigen Gelände Außerdem ist das Seemannsgesetz, das haben u Seifen fabrikanten Neil H. Melroy zum neuen 1 113 5 britische Einheiten verstärkten Truppen des eingeschlossen. Die dritte Militärgruppe des den Achtstundentag gesetzlich in der See- Markt. Seine Parität zum Dollar gegenüber ö Unglich in Fi 1 schiffahrt verankert, verkündet worden. Die- amerixanischen Verteidigungsminister ernannt gem Vortag befestigte sich um 13 Punkte Sultans von Maskat und Oman drangen am Sultans, die ursprünglich in Fird stationiert 185 et Y. Die ich dane i. Donnerstag fast 20 Kilometer in das Gebiet war und am 15. Juli durch Truppen der Auf- ses Gesetz, das die zum Teil Über fünfzig JZ, auf 423. der Aufständischen in Richtung auf Fird und ständischen eine Niederlage erlitt. Wurde Jahre alten bisher geltenden Bestimmungen 6 ich dies Nizwa vor. Die von Brigadier Robertson ge- zur„Reorganisation“ aus dem Kampfgebiet überholt, tritt am 1. Oktober in Kraft. annt hobe⸗ 1 führten Truppen besetzten das Dorf Karsha zurückgezogen. Vorerst kein Wehrbeauftragter zahlung Algerischer Großmufti ermordet 85. 3 1 3—— Luftangriffe im Grenzgebiet von Jemen Der Wehrbeauftragte wird vom jetzigen ö 5 5 1 5 1 e der britischen Luftwaffe haben Bundestag voraussichtlich nicht mehr ge- Wieder zahlreiche Terrorakte/ Todesopfer auch im französischen Mutterland stand der Aufständischen. Rada liest 1 e 85 der Westgrenze wählt 5 5 wurde am Donnerstag in— 1 5. 8 80 88 ile britischen Protektorates Aden angegrif- lamenterischen Kreisen bekennt. Dieser ang 60 Paris.(AP) Der Algerien-Terror forderte samen Europäischen Marktes auf die un- 1 t 5 3 t 43. 155— 3 9 Sarg fen. Die Angriffe, die bereits am Montag Punkt werde nicht auf die Tagesordnung der m den letzten beiden Tagen wieder zahl- selbständigen Territorien, zu denen auch 1 N er 5 1 en, en 3 begonnen hatten, sollen nach einem bri- letzten Sitzung des zweiten Bundestages am und reiche Opfer. Der Großmufti von Mostag- Algerien gehört, in dem zuständigen UNO- 1 1 3 es Su. urch tischen Kommunique vom Donnerstag fort- 29. August gesetzt werden. Ursprünglich 0 dab el anem, einer algerischen Küstenstadt, wurde Ausschuß zu verhindern. Als dies nicht ge- ische Panzertruppen verstarkt. gesetzt werden. Die Angrffe richteten sich hatten beide große Parteien auf eine schnelle 2 Fr a auf offener Straße ermordet. Der Täter lang, verließ der französische Delegierte Ro- In nördlichen Frontabschnitt haben gegen jemenitische Soldaten, die von ihrem Wahl des Wehrbeauftragten gedrängt. Bis. m Balles schnitt dem religiösen Führer der mosle- bert Bargues die Sitzung mit der Begrün- Truppen des Sultans das gebirgige Gebiet Stützpunkt Harid die Grenze nach dem her ist es jedoch im Verteidigungsausschuß rita mitischen Gemeinde mit einem Rasiermesser dung, der Ausschuß habe kein Recht, die des Parteigängers des aufständischen Imams, britischen Protektorat überschritten haben nicht gelungen, eine Einigung über einen N an die Kehle durch. Am gleichen Tag tötete eine Angelegenheit zu diskutieren. Suleiman Bin Hinyar. erreicht. Die Aufstän- sollen. Kandidaten zu erzielen. Mttau. Pd von Rebellen gelegte Mine 16 Landarbeiter, a. Mosk nverstind während bei dem Versuch, Minen zu legen, oskauer Verhandlungen andere“ vier Aufständische den Tod fanden, als eine müssen zurückstehen 5 2 lie erledlerte. Die ele Zwiscen Gesfern und Moroen n Die King es den algerischen Nationalisten in Der Heimatbund Badenerland hat in eines Zweigbetrlebes der Werft in Kiel- lung, Prinz Wan von Thafland, und dem schen Delegation bei den deutsch-sowieti- Siebeniet rankreich selbst haben zwei neue Todes- einem Flugblatt alle CDU-Wähler von Karls- Hassee, durchsetzen, wie sie den anderen Lenkungsausschuf liege. schen Verhandlungen in Moskau, Sonder- ind in. opfer gefordert, als in Lyon zwei Nord- ruhe aufgerufen, nicht den Kandidaten Pr. Facharbeitern der Howaldtswerke bereits ge- In der argentinischen Luftwaffe ist erneut botschafter Rolf Lahr, ist am Donnerstag von geboren akrikaner in ihrem Wohnraum mit Maschi- Friedrich Werber zu wählen. In dem Flug- währt wird. ein Führungswechsel vorgenommen worden. München nach der Sowjetunion abgeflogen. nenpistolenfeuer ermordet wurden. blatt heißt es:„Die Parole der DU-Wähler Beendet hat der Weltkirchenrat seine 5. 5 Vor seinem Abflug erklärte er, die Erfah- r gewesen f f muß sein: Nichts gegen die CDU als Partei 391 1 8 K, kang April auf Betreiben der un waffen- rung seiner ersten Reise nach Moskau habe ie ba Farbige Diplomaten— alles gegen den Kandidaten Werber, 4 e e ura elllziere zum Nachfolger von Comanodare inn gelehrt, dab nur Geduld betten nne. 8b al 00 bereiten Südafrika Kopfzerbrechen stärken Sie Baden durch die Ablehnung Dr. stärken. Eine Resolution fordert„ein klares Krause ernannt worden war, wurde jetzt Die Verhandlungen werden voraussichtlich wegen be Pretoria.(dpa) Die Ankündigung, daß der Werbers.“ Zeugnis gegen das Uebel der Rassen- durch den als scharfen Anti-Peronisten be- nicht vor Mitte oder Ende nächster Woche naben en Negerstaat Ghana voraussichtlich in abseh- Alle Wahlberechtigten aus Rheinland- trennung“. kannten Commodore Landaburu ersetzt. fortgesetzt werden können. Der stellver- zu babe, barer Zeit einen Botschafter in die Südafri- Pfalz. die am Tas der Bundestagswahl am lit der wiederwahl des Franzosen Mar- Neuer Oberbefehlshaber der Luftstreitkräfte tretende Aufenminister Semfonow, der die Namen s kanische Union entsenden wird, stellt die 15. September ihren Urlaub außerhalb ihres cel Brot zum Präsidenten des Internationalen wurde Brigadegeneral Vedova, Dadurch soll sowjetische Delegation leitet, ist während ng nene, süclafrikanische Regierung vor ein schwie Heimatortes in anderen Teilen der Bundes- Genossenschaftsbundes(GB) wurde die die Luftwaffe eine Führerschaft erhalten, die des Aufenthalts Außenminister Gromykos in uglug en, riges Unterbringungsproblem. Dasselbe gilt republik oder im Ausland verbringen, kön- viertägige Genossenschaftskonferenz in Stock- Präsident Aramburu bei seinen Bemühungen Ostberlin amtierender Aufenminister, wän- artet us kür den Hohen Kommissar Pakistans, der in nen nach Mitteilung des Innenministeriums hoim beendet. Vertreter der Bundesrepublik um die Wiedereinführung der Demokratie rend der stellvertretende Außenhandels- eußte. Kürze in Pretoria eintreffen soll, nachdem bereits jetzt bei rem örtlich zuständigen im Zentralkomitee blieb C. Schumacher unterstutzt. a 5 minister Kumykin, der die sowjetische rürde we sich die pakistanische Regierung für die Wahlamt die Briefwahl beantragen. 27850 5 Die Sowjetunion hat die Westmächte am Gruppe im Ausschuß für Wirtschaftsfragen r ir ne Wiederaufnahme der diplomatischen Bezie- ü j pie us haben, der ungarischen Regie- Donnerstag beschuldigt,„Israel als Werk- leitet, selbst nach Ostberlin gefahren ist. 5 5 f Für die baldige Aufstellung eines deutsch- rung mitgeteilt, daß vorerst kein neuer Ge- Ausfüh listi- hatten ungen zu Südafrika ausgesprochen hat. Auf dänischen Belt-Kommandos innerhalb der 5 1 FUF %% rund des südafrikanischen„Gruppenwohn- NATO hat sich der Inspekteur der Bundes- sandter für Budapest ernannt wird. Ein schen Pläne um Nahen Orten t benutzen Indischer Streik erließ Lesetzes“ dürfen nämlich in den sogenann- 5 85 a 855 1 9 2 f 1 7 58. 8. Sprecher des ungarischen Außenministeriums und den arabisch-israelischen Konflikt als scher Strei im 51 1 ten„weißen Gebieten“ der Städte keine far- W 1 3 Ar n e der dies auf einer Pressekonferenz mitteilte, ein Druckmittel Segen die arabischen Staaten in letzter Minute abgeblasen 12 igen Personen wohnen. Umgekehrt wird je- jn di. n 48 ische Pos fügte hinzu, Ungarn betrachte diesen Be- zu schüren. Diese Beschuldigungen wurden Neu Delhi.(dpa) Der Streik der indischen Vs ¹iuin l unfreundlichen von Mitgliedern des Zentralkomitees der Staatsbeamten, der in der Nacht zum Freitag biger Staten“, wie Ghana und Pakistan, der- 805 een 15 egisch wichtigste in Sanz Schritt“. sowjetischen KP in einem Interview mit der beginnen sollte, ist in letzter Minute abge- Frauen artige Diskriminierungen sich gefallen lassen. Fi 88 5 Um die Bemühungen der Vereinigten Kairoer Zeitung„l Messas“ erhoben. blasen worden. Die Gewerkschaftsführer r kam Eine Debatte über die diskriminierende nen Gemeinsamen Markt für die ge- Staaten, Großbritanniens und einer Reihe Der Bau von Fabriken und industriellen beschlossen, auf den Lohnstreik zu verzich⸗ Unblätte Rassentrennungspolitik in der Südafrikani- samte westliche Hemisphäre hat der Vor- Jon Commonwealth-Ländern, die UNO- Anlagen ist in Moskau und den dazugehören- ten. Ihrem Beschluß ging ein Appell des n Schalt schen Union haben neun UNO-Mitglieder- sitzende der Beratenden Wirtschaftskom- Debatte über Ungarn noch vor dem Zusam- den Vorstädten gestoppt worden. Alle vor- indischen Ministerpräsidenten Nehru voraus, er. An d, staaten gefordert. UNO- Generalsekretär Fg des Präsidenten Eisenhower, Erie mentritt der zwölften UNO-vollversamm- handenen Bau- Organisationen werden nur der im Parlament erklärte, daß der Streik der Ou Hammarskjöld wurde aufgefordert, diese Johnston, vorgeschlagen. lung wieder aufzunehmen, hat ein diplo- noch für den Wohnungsbau oder die Moder- nicht im Interesse Indiens liege. An dem de Stimm Frage auf die Tagesordnung der im Septem- Die Schweißer und Brenner in den matisches Tauziehen im UNO-Hauptquartier nisierung der bereits vorhandenen Industrie- Streik sollten sich etwa 500 000 Angestellte n, die 1 ber beginnenden Sitzungsperiode der Voll- bundeseigenen Kieler Howaldtswerken sind begonnen. UNO- Generalsekretär Ham- anlagen eingesetzt, erklärte der frühere der Post, des Telegrafenwesens, des Telefon- 5 versammlung zu setzen. am Donnerstag in den Sitzstreik getreten. marskjöld betonte am Donnerstag, daß die Minister für Schwer maschinenbau und jetzige dienstes, des Flugverkehrs, des Zolls und 15 kale 0 Frankreich versuchte eine Debatte über Sie wollen damit eine Erschwerniszulage tür Entscheidung über den Termin der Ungarn- Leiter des Moskauer, Volkswirtschaftsrates“, anderer öffentlichen Finrichtungen beteili⸗ b ie Auswirkungen des geplanten Gemein- die Facharbeiter der Abteilung Stahlbau, debatte beim Präsidenten der Vollversamm- Petuchow. gen. ö 9 die Bemühungen der Regierung, die Lohn- Preis-Spirale zum Stillstand zu bringen, er- klärte Bourgèes-Manoury, er werde neue Opfer fordern müssen. Die verschiedenen Interessengruppen müßten ihre Wünsche zu- zurückstellen, wenn das Land vor, emem Währungsverfall und dem wirtschaftlichen und fmanziellen Ruin bewahrt werden solle. Das Kabinett hatte zuvor Finanzminister Gaillard und den Minister für soziale Wohl- fahrt, Gazier, beauftragt, mit den Gewerk- schaftsführern über Mittel und Wege zu beraten, wie die Arbeiter an einer Steige- rung von Produktion und Produktivität be- teiligt werden könnten, ohne die Währung „mechanische“ Wiedervereinigung durch freie Wahlen ab und fordert eine schrittweise An- näherung über die Bildung einer Konföde- ration beider deutscher Staaten. In den Abendstunden trat Chrustschew seine angekündigte Rundfahrt, durch die Sowjetzone an, die inn zunächst nach Leip- zig führt. i g Bonn: Absolut nichts Neues Zu den Reden Chrustschows und Grote- wohls wurde am Donnerstag in Bonner Re- gierungskreisen erklärt, sie hätten absolut nichts Neues gebracht. Eine Stellungnahme — Vier wichtige Gesetze im Bundesgesetzblatt verkündet Bonn(AP/dpa) Das neue Besoldungsge- Setz, das für Beamte und Versorgungs- empfänger des Bundes und für die freiwilli- gen Soldaten der Bundeswehr eine Aufbes- serung der Bezüge bringt, ist jetzt im Bun- desgesetzblatt verkündet worden. Die Er- höhung der Grundgehälter auf rund 165 Pro- zent des Standes von 1927 tritt rückwirkend zum 1. April dieses Jahres in Kraft. Die ver- besserte Beamtenbesoldung gilt zunächst nur für die 476 000 Bundesbeamten, die 90 000 Verbesserungen von den Ländern noch be- schlossen. Die Besoldungsreform erfordert insgesamt einen Mehrbetrag von jährlich 2,4 Milliarden Mark. Zwei Wehrgesetze, das Unterhaltssiche- rungsgesetz und das Vertrauensmänner- Wahlgesetz, sind ebenfalls jetzt im Bundes- gesetzblatt verkündet worden. Das Unter- haltssicherungsgesetz, das rückwirkend zum 1. April in Kraft tritt, sichert den Unterhalt der Angehörigen der zum Wehrdienst Ein- Seſte 2 Freitag, 9. August 1957/ Nr. 182 —— 1 Kommentar Freitag, 9. August 1937 Die bittere Lehre Chrustschow hat in Ostberlin gesprochen. Er tat es in einer Sitzung der Volkskammer, die mit einer Regierungserklärung von Mi- Nisterpräsident Grotewohl eröffnet wurde. Grotewohl wiederholte in dieser Erklärung Praktisch noch einmal die in seiner Regie- rungserklärung vom 27. Juli kundgegebenen Pläne, die nach seiner, seiner Regierung und seines Parlaments Meinung allein zur deut- schen Wiedervereinigung führen können. Sie beinhalten die Schaffung eines Staatenbundes der DDR und der Bundesrepublik mit der Einrichtung von Körperschaften, die keiner- 1ei Regierungsgewalt haben sollen, sondern nur Empfehlungen und Beschlüsse auszu- Arbeiten hätten. Diese wären dann als Schritte zu einem Zusammenleben von den Regierungen hüben und drüben freiwillig anzunehmen. Freie gesamtdeutsche Wahlen Werden nach wie vor abgelehnt und die Her- stellung der Wiedervereinigung wird aus- schließlich als Pflicht und Aufgabe des deut- schen Volkes bezeichnet. Das Ganze wurde gestern wieder garniert mit Angriffen gegen die Adenauer-Politik, die durch die Wieder- belebung des Militarismus und die Aufrich- tung des Monopolkapitalismus in der Bun- desrepublik nicht zur Wiedervereinigung Binführe, sondern durch Schaltung„dieses Rückwärtsganges“ sich immer mehr davon entferne. 5 Dann trat Chrustschow ans Rednerpult. Sehr rasch stellte sich heraus, daß er keine Sensationen auszupacken hatte. Abgesehen davon, daß er sich auf seiner Rundreise durch die Sowjetzone, die heute beginnt, als Sieger über die Malenkow-Molotow-Gruppe be- staunen lassen, sich von der kommunistisch- ideologischen Durchdringung und der wirt- schaftlichen„Aufwärtsentwicklung“ im Machtbereich Ulbrichts überzeugen und da und dort vielleicht sanft oder unsanft Kor- rekturen vornehmen wird, ist sein ganzer Staatsbesuch auf eine Rückenstärkung der in Ostberlin Regierenden und eine Förderung des Staatsbewußtseins in der DDR angelegt. Das offenbarte auch seine Rede. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, als hätte die Deutschland-Erklärung Grotewohls vom 27. Juli eigentlich erst gestern erfolgen sol- len, und die Verlautbarungen über die be- vorstehende Berliner Erklärung der West- mächte und der Bundesrepublik hätte dann Moskau und Pankow veranlaßt, noch vorher die als Attraktion für den Staatsbesuch Se- dachten Wiedervereinigungsvorschläge abzu- schießen. N Aber wie dem auch sei: wir müssen zur Kenntnis nehmen, daß der Kreml nicht daran denkt, seine im Widerspruch zum Potsdamer Abkommen im Herzen Europas auf Kosten der Zweiteilung Deutschlands errichtete Position preiszugeben. Das Potsdamer Ab- kommen sieht nämlich deutlich vor, die Demokratisierung Deutschlands auf der Grundlage der deutschen Einheit herbeizu- Führen. Genau das ist der Punkt an den Sich die Sowjets bei der Gründung der DDR, die Chrustschow als ein„Ereignis von histo- rischer Bedeutung im Leben des deutschen Volkes und einen Wendepunkt in der Ge- schichte Europas“ bezeichnete, nicht gehalten haben. Daran will sich der Moskauer Partei- sekretär— im Gegensatz zur großen Genfer Konferenz— auch jetzt nicht mehr erinnern. Er und seine Pankower Genossen gehen von dem unumstößlichen Vorhandensein zweier deutscher Staaten aus. Das ist nicht neu, aber es muß durch fortwährende Wieder- holung zu der Erkenntnis führen, daß Mos- kau keineswegs bereit ist, die deutsche. Wiedervereinigung nach westlichen Vorstel- lungen irgendwann zu bewerkstelligen. Chrustschow sieht in der DDR nicht nur eine günstige militärische Position, sondern auch nach wie vor ein Sprungbrett kommu- Nistisch-sozialistischer Machtentfaltung mit Stoßrichtung über die Elbe hinaus. Denn Was hätten Schritte zur Wiedervereinigung, wie sie Grotewohl vorschlägt, also unter Beibehaltung der Unantastbarkeit der sozia- Iistischen Errungenschaften in der Zone, anderes zum Ziel? Es ist eine bittere Lehre, die wir aus alledem zu ziehen haben. Wir müssen wie- derholen, was bereits am 30. Juli an dieser DreeEN Stelle im Mannheimer Morgen nach kom- mentarischer Prüfung der Berliner Erklä- rung der Westmächte im Verein mit der Bundesrepublik und der Grotewohl-Erklä- rung vom 27. Juli gesagt worden ist: der Tag der Wiedervereinigung ist noch fern— Wahrscheinlich noch sehr fern. In unserem eigenen Interesse— und das mag in Gedan- ken an die Deutschen drüben in der Sowjet- zone hart und bitter klingen— fügen wir hinzu, daß wer auch immer nach dem 15. September in Bonn regieren wird, daß diese Regierung in dem Bestreben, die Wie- dervereinigungspolitik aus der Stagnation herauszuführen, die Gewähr unserer Sicher- heit in politischer, wirtschatflicher und defensiver Hinsicht stets gewissenhaft ab- zuwägen haben wird. Chrustschows Ver- heißung ist der Endsieg des kommunisti- schen Sozialismus über die freie Welt. Als Npansives Experimentierfeld liegt ihm Westdeutschland am nächsten. Wolfgang von Gropper Auf der Londoner Abrüstungskonferenz hat der amerikanische Delegierte Stassen am Donnerstag die baldige Bekanntgabe der letzten ergänzenden Vorschläge für das von den Westmächten dargelegte Teilabrüstungs- abkommen angekündigt. Wie verlautet, sieht eine dieser Ergänzungsbestimmungen vor, daß die Unterzeichnermächte einem zentra- len Kontrollorgan irgendwelche größeren Truppen- und Waffenbewegungen über ihre Grenzen hinweg oder nach Uebersee melden sollen. Durch eine weitere Bestimmung soll dem Vernehmen nach eine Ueberwachung größerer Waffenexporte der Großmächte er- folgen. 5 MORGEN Es war sehr heiß in der Volkskammer 5 5 75 9 An„Gospodin Adenauer“ übte Chrustschow während seiner Rede heftig Kritik Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin, 8. August Immer wieder unterbrochen durch die Uebersetzung dauerte die Erklärung des so- Wietischen KP-Chefs Chrustschow vor der Volkskammer zwei Stunden. Sie erbrachte eine völlige Uebereinstimmung der Ansich- ten der UdssR und der Sowjetzonen-Regie- rung in den Fragen der Wiedervereinigung und eine fast die Hälfte der Redezeit bean- spruchende Kritik an der angeblich den Weltfrieden bedrohenden Politik der West- mächte und des„Gospodin“ Adenauer, der im Rahmen des Wahlkampfes die Verleum- dung der Sowjetunion zur Staatspolitik er- hoben habe. Nach der bereits in der zweiten Minute getroffenen Feststellung, bei der Staatsvisite handele es sich um einen Gegen- besuch, wurden alle Spekulationen darüber hinfällig, die Sowjetunion könnte die Ge- legenheit benutzen, um der DDR einen sepa- raten Friedensvertrag anzubieten. Den stärk- sten Beifall erntete der Hinweis des sowieti- schen KP- Chefs, sein Land werde als Mit- glied des Warschauer Paktes die„sozialen Errungenschaften“ der Sowjetzone im Not- fall zu verteidigen wissen. Chrustschow ließ keine Zweifel aufkommen, daß seine Regie- rung einer Wiedervereinigung Deutschlands nach den westlichen Wünschen niemals zu- stimmen und eine Preisgabe der„sozialen Errungenschaften“ der PDR niemals billigen werde. Den Westmächten gab er zu bedenken, Generale ersetzen„zivile Amateure“ Ein wichtiger Wendepunkt in der Entwicklung der japanischen Armee Von unserem Korrespondenten Werner C rome 5 Tokio, im August Gleichzeitig mit der offiziellen Verlaut- barung über den Abtransport der amerika- nischen Bodentruppen noch im Verlauf die- Ses Jahres ist ein sehr bedeutsamer Wechsel in der Führung der drei japanischen Wehr- machtsteile erfolgt. Sie werden jetzt von Berufsofflzieren kommandiert. Bisher waren alle Schlüsselpositionen im Verteidigungsamt und bei den höheren Kommandostellen von „Zivilisten in Uniform“ besetzt. Sie stamm ten meistens aus dem Polizeidienst oder— Wie der befähigste Chef des Stabes, General Hayashi— aus dem alten Innenministerium. Das hat sich abträglich auf die„Moral“ der Truppe und ihren Korpsgeist ausgewirkt. Auch im Offizierkorps besteht eine Span- nung zwischen den Berufssoldaten und den „Amateuren“. Und hier sucht nun die Regie- rung Kishi Abhilfe zu schaffen. Sie hat den Amerikanern für den Abzug Mrer Erdtruppen gewisse Zusicherungen ge- geben. Das gilt sowohl für die Zahl der japanischen Streitkräfte wie für ihre Ein- satzbereitschaft. Die Ausbildung ist hart und vielseitig, Aber man hat die Truppe mit einem„Überdimensionalen Ueberfallkom- mando verglichen, das aus„Zivilisten“ pe- stsht, nfelft atis Soldaten, So haben Rekrüten es als ihr gutes Recht angesehen, den Dienst wieder zu quittieren, weil die Verhältnisse ihnen nicht behagten. Junge Schulungs- Piloten drohten mit Dienstverweigerung und stellten Bedingungen hinsichtlich Ausrüstung und Unterbringung. Das waren vereinzelte Ausnahmen—„aber sie sind unmöglich für eine Armee“! schreibt eine Zeitung und be- zeichnet sie als Folgeerscheinungen der bis- herigen„Vorherrschaft der zivilen Ama- teure“. Und das mag ein wesentlicher Grund Sewesen sein für die Neubesetzung der ober- sten Kommandostellen mit Berufssoldaten. Kommandierender Admiral ist der frü- here Kapitän zur See, Hiroshi Nagasawa, geworden; zum Chef der Luftwaffe ist einer der bekanntesten Marineflieger, der frühere Kommodore Sakamu Sanagi, ernannt wor- den. Gegenwärtig am wichtigsten aber ist die Ernennung des Generalleutnants Shigeru Sugiyama zum Oberbefehlshaber des Hee- res, des zahlenmäßig stärksten Wehrmacht- teiles. Sugiyama war Oberst der kaiser- lichen Armee und seit 1952 stellvertretender Kommandeur der japanischen Bodentruppe. Er gilt als einer der glänzendsten Stabs- offiziere der alten Armee. Der General, der im 56. Lebensjahr steht, hat mit seiner Ernennung sieben rangältere Offiziere übersprungen. Im Kriege war er Generalstabschef der Landungstruppen in Neu-Guinea, wofür er einige Jahre im „Kriegsverbrecher“-Gefängnis in Sugamo verbrachte. Trotzdem hat Me arthur seinen Eintritt in die neugegründete japanische Wehrmacht befürwortet.„Er war einer der klügsten und gefährlichsten Gegner im Kriege!“ 5 Der neue Chef des Heeres erfreut sich bei Ofkizieren und Mannschaften allgemeiner Beliebtheit. Innerhalb der Truppe hatte man diese Ernennung erhofft. Er ist der Typ des „Gelehrten- Offiziers“. Er liest Deutsch und spricht Englisch und Chinesisch. Man Sagt von ihm, daß er der am besten geeignete Mann sei, die japanischen Soldaten von dem Makel zu befreien, der ihnen in einigen Kreisen der Oeffentlichkeit immer noch àn- haftet;„Söldner“ der Amerikaner 2u sein. Bericht über Abrüstungs-Verhandlungen Ex enthält weder Empfe 1 Bericht des Abrüstungs⸗Unteraus⸗ Sch S der Vereinten Nationeff über die bisher bei den Londoner Abrüstungsver- handlungen vorgelegten Vorschläge und Do- kumente wurde am Donnerstag in London veröffentlicht. Der 58 Seiten umfassende Be- richt enthält alle Vorschläge, Arbeitsdoku- mente, Memoranden und andere Anmerkun- gen und Hinweise, die dem Unterausschuß in der Zeit vom 18. März bis 1. August vor- gelegt oder unterbreitet worden sind. Das Dokument ist für den Abrüstungsausschug der UNO in New Vork bestimmt. In einer kurzen Präambel, die weder Empfehlungen noch Schlußfolgerungen ent- hält, wird lediglich darauf hingewiesen, daß der Abrüstungs-Unterausschuß in diesem Jahr bisher zu insgesamt 36 Sitzungen zu- sammerigetreten sei und die Absicht habe, die Verhandlungen fortzuführen. Ferner heißt es, der Bericht sei von allen Mitglie- dern des Unterausschusses am 1. August ge- billigt worden. Außerdem habe der Ausschuß den Beschluß gefaßt, daß seine Berichte, die bisher„geheim“ gewesen seien, veröffent- licht werden könnten. Die Dokumentensammlung enthält fol- gende Vorschläge und Memoranden: 18. März: Sowjetischer Vorschlag für die Verminderung der Rüstungen und Streit- kräfte und für ein Verbot der Atom- und hlungen noch Schlußfolgerungen 1182 1 a8 80 Eine M n Stock e fünf Ufer daß beim augenblicklichen Stand der fern- zu Zeit mit einem Kamm die Haare glatt. wedisc gelenkten Waffen kein Punkt der Erde uner- Keiner der Abgeordneten las Zeitungen oder n Mine: reichbar sei. eine Drucksache, aber nach den ersten zwei das vom a Völlig für den inneren Gebrauch zuge- Stunden unterdrückte mancher hinter einer kusgelöst schnitten schienen die Regierungserklärung vornehm lässigen Handhaltung ein Gähnen, und die aus dem Stegreif Skaten en Bei ihrem Eintreffen bejubelten die Gäste und Ergebenheitsadresse von Parteisekretär einige hundert fähnchenschwingende Ange. stellte, die man vorher in Gruppen aus den umliegenden Ministerien hatte gehen sehen, Als wir kurz vor Schluß der Sitzung die Volkskammer verließen, standen auf der gegenüberliegenden Straßenseite, abgezählt und von keiner Absperrung behindert, 36 neugierige Frauen und Männer. Adolf von Thadden bestreitet die Mitgliedschaft in der polnischen G Ulbricht zu sein. Ministerpräsident Grote- wohl wiederholte in der Regierungserklä- rung zum Teil wörtlich den Text des Vor- schlages vom 27. Juli zur Bildung eines Staatenbundes als einzig möglichen Weg zur Wiedervereinigung und lehnte es ab, freie Wahlen überhaupt in Erwägung zu ziehen. Regierungserklärung und die genau darauf abgestimmte Chrustschow-Rede vermittelten den Eindruck, daß mit einem Nachgeben der beiden Partner in der. im i l 5 er keinen Been e 1 a Mannheim. In unserer Ausgabe vom Mitt. Vor nur einem halben Dutzend zugelasse- woch, den 7. August, brachten wir auf ner Korrespondenten aus der Bundesrepu- Seite 1 eine Meldung der Nachrichtenagentm blik und außer den Agenturen— je Associated Press unter der Ueberschrift einem Ausländer pro Nation, verfolgte die„Funktionär der Reichspartei gibt Tätigkeit zuerst animiert wirkende Volkskammer die in der GPC zu“, Der in dieser Meldung Eröffnungsansprache ihres Präsidenten. Pro- angesprochene stellvertretende Vorsitzende fessor Dieckmann erwähnte besonders die der Deutschen Reichspartie, Adolf von Thad. anwesenheit des Bevollmächtigten der den, hat der Associated Press hierzu folg. Evangelischen Kirche, Propst Grüber, und gende Gegendarstellung übermittelt: eine von starken Beifall begrüßte Delega- 1. Falsch ist Ihre Behauptung: Ich hätte tion der britischen Labour-Party. Obrust- in Braunschweig zugegeben, 1945 und 194 schow, mit einem hohen Orden im Knopf- im Dienst der polnischen GPU gestanden 2u 8 2 e haben. Richtig ist vielmehr: Ich habe n in der ersten Mittelreihe der Abgeordneten⸗ e 5. e 5 5 l it Ja 8 f er- bänke. Unbarmherzig brannte die Sonne hobenen Vorwürfe unbegründet sind, und durch das Glasdach und verdichtete die aus daß es durch eine Reihe rechtskräftiger Ge i i fern strahlende&, f 8 f 5 8. 5„ 1 richtsurteile verboten wurde, diese Behaup- zwei Kollegen ungeniert die Jacketts aus und 5 555 Weiterhin aufzustellen und zu ver- Minister Rau auf der Regierungsbank öffnete 5 5 b 5 den Kragenknopf. Punkt 11.05 Uhr erschie- 2. Falsch ist Ihre Behauptung: Ich hatte nen während der Ausführung Chrustschows ein„Eingeständnis“ gemacht. Richtig ist viel. zwei Kellner in tadellosen Fräcken und mehr: Ich habe darauf hingewiesen, daß alle stellten vor Dieckmann und Matern je eine in die r Sache gegen mich erhobenen An- Flasche Selters, die sie nach kurzem Zwie- schuldigungen gerichtsnotorisch Widerlegt gespräch unter den Tisch verschwinden sind und zur Verurteilung mehrerer Per- ließen. Ulbricht blätterte die meiste Zeit in sonen geführt haben, die sie dennoch er- einem Schnellhefter und machte sich Notizen hoben. und Grotewohl las— als kenne er den Text 3. Falsch ist Ihre Behauptung: Ich hätte noch nicht— in der Uebersetzung. Justiz- Strafantrag gegen den FdP-Kandidaten minister Hilde Benjamin mit strengem Schäfer angekündigt“. Richtig ist vielmehr: schwarzem Knoten und dunkelgeblümten Strafanzeige gegen Schäfer wurde von mir Sommerkleid, nickte gelegentlich zustim- bereits vor zwei Wochen erstattet.“ mend. Braungebrannt, in hellblauem Anzug verfolgte Otto Nuschke von der Ost-CDU die Ausführungen, ehe er gegen Ende zu- sehends müder wurde. Auf der zweiten der drei übereinander angeordneten Regierungs- bänke strich sich einer der Minister von Zeit Dreiſlig Jahre Gefängnis für prominenten spanischen Sozialisten Barcelona.(dpa/ AP) Juan Comorera Sole, ein früherer Minister der autonomen Regie. rung Kataloniens während des spanischen Bürgerkrieges, wurde von einem Militär- gericht in Barcelona zu dreißig Jahren Ge- fängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte die Todesstrafe beantragt. Sole war Früher Generalsekretär der Vereinigten Sozialisti- 1 8. April: Indische Ver- schen Partei Kataloniens gewesen. Die An- reg 1710 ng sproblem 9. April: klage warf ihm vor, Während des Bürger- Japahische, Verbalnote über die Registrie- Krieges eine große Zahl krimineller Delikle, rung aller Atomversuche bei der UNO; wie Raub, Plünderung und Mord, gedeckt 10. April und 24. Juni: Jugoslawische und 1939 von Moskau und Paris aus gegen Verbalnoten über die jugoslawische Haltung Franco gearbeitet zu haben. Sole War 181 zum Abrüstungsproblem; 1 1. April: Ar. von Frankreich aus mit seiner Frau Heimlich beitsdokument der britischen Regierung über nach Spanien zurückgekehrt, wo er del das Verhältnis der Rüstungen und der Jahre später festgenommen Wurde. Er be. Ulannscheftsstärke, 26. April: Brief des stritt während der Gerichtsverhandlung norwegischen Geschäftsträgers zu dem Pro- Mitglied der Kommunistischen Partei ge- blem der Registrierung der Atomwaffen versuche; 30. April: Sowjetische Vor- schläge für ein Teilabrüstungs-UHebereinkom- men; 6. Mai; Memorandum der britischen Regierung über Atomversuchsexplosionen; 8. Mai: Memorandum der amerikanischen Regierung über radioaktive Zerfallprodukte bei Atomversuchen; 2 1. Mai: der indischen Regierung, in der sie fordert, daß ein indischer Vertreter den indischen Standpunkt dem Unterausschuß persönlich Vortragen darf; 2. Juli: Gemeinsame Hr klärung der vier Westmächte(USA, Grog- britannien, Kanada und Frankreich) über die zeitweilige Aussetzung von Atomversuchen; 29. Ju 11: Schriftliche Fassung des Vor- schlages der Sowjetunion über die Atom- und Wasserstoffwaffenversuche, der bereits am 14. Juni mündlich vorgetragen worden War. Ein„wortgetreuer Bericht“ über den Senauen Verhandlungsverlauf soll in Kürze in New Vork veröffentlicht werden.(dpa) Wesen zu sein. Bürokratischer Wasserkopf in Polen radikal abgebaut Warschau.(dpa) Ueber 11 000 Angestellte der Kommunistischen Partei Polens und der Verbalnote polnischen Gewerkschaften wurden seit Oktober des vergangenen Jahres von Ver- wWaltungsposten entlassen. Wie aus polni- schen Zeitungsberichten hervorgeht, wurden sie inzwischen entweder an andere Arbeits- Plätze vermittelt oder umgeschult. Die Ent- lassungen bilden einen Teil des Kampfes gegen die Bürokratie, der nach den Oktober- Ereignissen in Polen innerhalb der Kom- munistischen Partei und der Gewerkschaften munistischen Partei wurden um 8500 Ange- stellte, die der Gewerkschaften um 2600 verringert. Das bedeutet eine Einschränkung um 45 Prozent. Macmillan geht auf Heidehuhn-Jagd 8 Aber die politischen Sorgen geben ihn auch während seiner Ferien nicht frei Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, im August Premierminister Macmillan verbringt sei- nen Urlaub in den Hochmooren der Graf- schaft Lorkshire. Wenn am 12. August die Jagd auf das beliebteste Wild der englischen Gentry, das hierzulande Grouse genannte Heidehuhn, aufgeht, wird er sich diesem modischen Zeitvertreib widmen. Macmillan ist ein unerschrockener Mann, der es ver- steht, auch in schwierigen Zeiten eine unbe- kümmerte Miene zur Schau zu tragen. Es ist aber zweifelhaft, ob die Freude an der Grousejagd seine politischen Sorgen auch nur Vorübergehend wird bannen können. Von Solchen Sorgen zeugte eine im„Manchester Guardian“ veröffentlichte Karikatur, die Unter der Ueberschrift„Harolds Ferien“ drei in Gestalt ungezogener Knaben darstellte, die ihren besorgten Vater am Seestrand völ- lig unter Sand vergraben, so daß er zu er- sticken droht; diese Knaben hießen Oman, Inflation und Zypern. Macmillan ist aber nicht nur Premier- minister, sondern auch Führer der Konser- vativen Partei, und in dieser Partei gärt es seit geraumer Zeit. Der Parteiführer wird sich bis Anfang Oktober, wenn die Partei zu ihrer Jahreskonferenz zusammentritt, über- legen müssen, wie er seine Gefolgschaft wie- der einigen und ihr die Siegeszuversicht zu- rückgeben kann, die, wie die Nachwahlergeb- nisse der letzten Zeit erwiesen haben, sehr bald nach dem Wahlsieg vom Mai 1955 ver- loren gegangen ist. Dieser Tage hat ein Artikel aus der Feder eines bekannten jungen konservativen Lord 5 Altrincham, in dem scharfe Kritik an der höfischen Umgebung und auch an der Köni- gin geübt wurde, beträchtliches Aufsehen er- regt. Sicherlich hat Altrincham in einigen Punkten über das Ziel hinausgeschossen; aber dieser Angriff nicht auf die Institution der Monarchie, sondern auf gewisse Schwächen ihrer gegenwärtigen Gestalt findet in weiten Kreisen Billigung, und das ist nur eins von vielen Symptomen dafür, daß es in der Kon- servativen Partei kriselt. Das kann an sich keinen aufmerksamen Beobachter verwundern. Die Zusammen- setzung der Partei hat in den letzten fünf- zehn bis zwanzig Jahren eine große Wand- lung durchgemacht. Die Tories sind nicht mehr die Partei der„Society“, der exklusi- ven Gesellschaft, oder des Landadels. Sie sind eine auf breite Schichten des Mittel- standes, einschließlich des Kleinbürgertums, gestützte und auch erhebliche Teile der Ar- beiterschaft einbeziehende Volkspartei ge- Worden. Nur so ist es ja möglich, daß sie in den Wahlen der letzten zehn Jahre an- nähernd die Hälfte der Wählerstimmen in einem vorwiegend industriellen Lande auf sich vereinigen konnten. Aber dieser sozialen Umschichtung innerhalb der Konservativen Partei wurde bisher in der Zusammensetzung ihres Tührerkorps ebensowenig Rechnung getragen, wie die von Lord Altrincham be- anstandete Zusammensetzung des königlichen Hofstaates den Wandlungen in den gesell- schaftlichen Auffassungen und der Entwick- lung vom kolonialen Imperium zum Com- monwealth, d. h. einer Gemeinschaft gleich- berechtigter souveräner Staaten, entspricht. Lord Altrincham hatte bereits kürzlich in einer Artikelserie im„Observer“ auf die Notwendigkeit hingewiesen, der Torypartei einen neuen Geist einzublasen, der es ihr ermöglichen würde, mit Aussicht auf Erfolg den gleichmacherischen Tendenzen der La- bour Party entgegenzutreten. Eine konser- vative Partei kann sich auf die Dauer nur auf Grund einer gesellschaftlichen Ordnung behaupten, die es einer Vielfalt Verschie- denartiger Elemente ermöglicht, in Harmo- nie zum Besten der Gesamtheit zusammen- zuwirken. An dieser Harmonie aber fehlt es bei den Konservativen seit geraumer Zeit. Dabei braucht man nicht so sehr an die grö- Beren und kleineren Revolten zu denken, die sich in letzter Zeit in der Parlaments- fraktion abgespielt haben. Es Wäre auch kalsch, die Bedeutung der Spannungen zwi- schen Hochtories vom Schlage eines Lord Salisbury und Toryintellektuellen Wie R. A. Butler innerhalb der konservativen Hierar- chie zu überschätzen. Die hat es immer gegeben und muß es geben, wenn die Partei nicht stagnieren soll. Was aber die Schlag- kraft der Konservativen augenblicklich be- einträchtigt und was deshalb dem Partei- führer Macmillan Sorge bereiten muß, das ist der Umstand, daß die Fühlung zwischen der führenden Gruppe, die ihren Schwer- punkt im Parlament hat, und der Partei im Lande schlecht geworden ist. Was bisher die Konservativen am deut- lichsten von der Labour Party unterschieden hat, das ist der geringe Einfluß, den die Lan- desorganisation auf die Formulierung der Politik der Partei, gleichgültig ob in der Regierungs verantwortung oder in der Oppo- sition, hat ausüben können. Man kann wohl sagen, daß seit jeher in der Konservativen Partei das Führerprinzip geherrscht hat. Die alljährlichen Parteitage waren und sind im Wesentlichen Loyalitätskundgebungen der Gefolgschaft für die Parfeiführung, die übrigens dafür sorgt, daß die zur Diskussion gestellten Resolutionen aus den Wahlkreisen Suezpolitik, die gerade mit Rücksicht auf Dingen ihre Volkstümlichkeit bei der Masse der der parteiofflzielle Standpunkt gut zu Worte konservativen Gefolgschaft Macmillan nach kommt. Aber gegen diese Praxis macht sich 3 i geltend. Die soziale Umschichtung innerhalb der Par- teiorganisationen wird deutlich bemerkbar. Die Bankbeamten, die Juristen und Medi- ziner, die selbständigen Gewerbetreibenden — meist der jüngeren Generation Allge- hörend—, die heute die Hauptlast der Or- ganisations- und Werbearbeit in den Wahl- Kreisen tragen, sind nicht mehr gewillt, sich ihre Politik von Vertretern des Landadels, von den ehemaligen Zöglingen der feudalen Internatsschulen Eton, Harrow und wie sie sonst heißen, oder von verabschiedeten Obersten und Generalen vorschreiben zu lassen. Sie wollen sie selber mitbestimmen. Harold Macmillan hat Wahrscheinlich mehr Verständnis für die Notwendigkeit, dem Verlangen der zu neuer Bedeutung in- nerhalb der Konservativen Partei gelangen- den Gesellschaftsschichten Rechnung zu tra- gen, als die meisten Konservativen der älte- ren Generation. Er hat zwar die Allüren eines Hochtory, aber im Grunde gehört er wie Butler zu den Toryintellektuellen und verleugnet auch heute noch nicht sein in den dreißiger Jahren veröffentlichtes Buch„Der mittlere Weg“, das durchaus sozialreforme- rische Töne anschlug. Aber die Sache hat einen Haken: Macmillan würde an sich gern dem Streben der Mittelständler in der Partei nach stärkerer„Mitbestimmung“ entgegen- kommen, wenn es sich nur um die Innen- Politik, um die Abwendung der Gefahr, dag der Mittelstand zwischen den großen Mühl steinen des Großunternehmertums und der Gewerkschaften zermahlen wird, handelte. Aber merkwürdigerweise sind eben diese Mittelstandskreise in der Auhenpolitik kei- neswegs fortschrittlich, Sie waren in der Mehrzahl begeisterte Anhänger von Edens außen hin auch heute noch verteidigt, ob- gleich er sich in der Stille bemüht, ihre Fol- gen zu überwinden und ihre Wiederholung unmöglich zu machen. Aehnlich wie in der Labour Party die Wahlkreisorganisation die stärkste Beimischung von Linksaktivisten hat, so spielen bei den Konservativen in den Wahlkreisausschüssen die nationalistischen Elemente eine große Rolle. Es wird nicht leicht sein und auf jeden Fall geraume Zeit in Anspruch nehmen, diese eifrigen Gefolgs- leute über die weltpolitischen Realitäten aufzuklären, ohne dadurch ihren Eifer und ihre Hingabe zu dämpfen, und die Zeit ist ziemlich knapp; denn in zwei Jahren werden die Staatsbürger wieder an die Wahlurnen treten müssen. Man sieht also, Macmillan hat auch in der Ferienzeit seine Sorgen. Duell mit Regenschirmen? Manchester.(dpa) Der durch seine Kritik an Königin Elizabeth bekannt gewordene 33jährige Lord Altrincham erfuhr am Don- nerstag auf dem Bahnhof von Manchester von dem Wunsch des italienischen Journa- listen Renato Marmiroli, sich mit ihm 2u duellieren. Marmiroli, ein überzeugter Mo- narchist, hatte wenige Stunden zuvor den britischen Botschafter in Rom um ein Ein- reisevisum für Großbritannien gebeten und zur Begründung angeführt daß sich„durch die Beleidigung von Königin Elizabeth jeder Monarchist verletzt fühlen“ müsse. Sofort nach seiner Ankunft in England werde er Lord Altrincham seine Sekundanten schicken. Der Lord könne über die Art der Waffen entscheiden, Als man ihm dies in Man- chester berichtete, verzog Altrincham keine Miene.„Da ich zur Zeit nur über einen Regenschirm verfüge“, sagte er,„so müssen wir uns wohl mit Regenschirmen duellieren. er H. D kunde, TI mehreren ener Ex! brochen. neuen Al iten öst heimnisse kerung 2 Jahrhund Forschun. Die kn lende Scl Satsblh Dies gel Auslands Gesellsch Zum haus-Pla Zwischen „Rock an am Mitt) genomme 126 8 Deutsch polnische beabsich ten zur zubauen. Das zum ers kührers Ausgabe englisch, Die f Juli, als weniger Einschrä woch m brauch als vorg ringer a Das hat zwe scher M der Lon Student Forschu Nähe ve Wie am gegeben 31. Juli senscha: scherku des Gec land t 15. Jul brochen erwarte chen ur auf de vom St vermut. währen Hauptl' sind w. anstren buch de geborge ihm ste Der Nordan vor sei Vork, Monat von 99, verkeh wachse Gesells 16 456 Passag jahres. Zun (Südda Marcel Zwillir 18 Kin leben! storbei — Was v We Musik. kunkpi pürsch und O einma trante Send und n lung, der di merm. der a1 in ein Stuttg timen freuen Wi strukt Form alter Stutte Sewor des 16 der Lethir persör Liedk Sen T Klavi nische sters denen steher sche hunde und 1 Singe Nr. — are Zlatt. Sen oder sten zwel ter ei Gähnen die Gäste de An aus den en sehen, Zzung auf der Abgezählt ehindert, 1. l. 182 Freitag, 9. August 1957 MORGEN Seite 8 las sonst noch gescha ng Eine Minenexplosion brachte in der Nahe n Stockholm ein Motorboot zum Sinken. e fünft Mann der Besatzung konnten sich us Uker retten. Die Explosion der zur ischen Küstenverteidigung veranker- en Minen War durch einen Blitzschlag in 08 vom Land aus kontrollierte Zündsystem ſüsgelöst worden. 4 wed mer Der Hamburger Privatdozent für Völker- unde, Thomas Barthel. ist zusammen mit nehreren chilenischen Wissenschaftlern 2u ener Expedition auf die Osterinsel aufge- brochen. Die Wissenschaftler nehmen einen neuen Anlauf, um dem mit Statuen über- eiten östlichen Eiland Polynesiens die Ge- geimnisse seiner Vergangenheit und Bevöl- kerung zu entreißen, die seit über einem jahrhundert allen Deutungsversuchen der forschung trotzen. Be- die reitet 8 i. n GPU bie knapp fünf Millionen Einwohner zäh- i ſeode Schwei hat über eine halbe Million om Mitt. Staatsbürger, die ständig im Ausland leben. Wir auf Dies geht aus agentur Auslandsschweizer- Werk berschr einem Jahresbericht des s der helvetischen itt Gesellschaft hervor. Tätigkeit Meldung rsitzende m Thad. zu folg. Ich hätte und 1946 anden 2 habe in Se schon eder er- nd, und iger Ge- Behaup. Zu ver- ch hätt ist viel daß alle nen An- viderlegt er Per- och er ch hätte brauch im Juli um 28,5 Prozent niedriger ididaten als vorgesehen und um rund 20 Prozent ge- jelmehr: ringer als im Juni. N von mir* Das Internationale Geophysikalische Jahr hat zwei Opfer gefordert. Der englische For- 18 scher Michael Holland vom Bedford-College list der Londoner Universität und der dänische sten Student Carsten Velsbö kamen bei einem ra Sele Forschungsauftrag auf den Gletschern in der 1 Regie. Nahe von Thule(Westgrönland) ums Leben. mischer Wie am Mittwoch in Kopenhagen bekannt- Militär. gegeben wurde, fand man ihre Leichen am ren Ge. 31, Juli und am 7. August. Die beiden Wis- t batte senschaftler gehörten einer der drei glet- früher scherkundlichen Stationen an, die aus Anlaß Flalistl. des Gecphysikalischen Jahres in Westgrön- % dan iiterhalten werden. Sie Waren zm Bürger- 15. Juli vom Hauptlager an der Küste aufge- Delikte brochen und wurden 14 Tage später zurück- gedeckt erwartet. Am 28. Juli begann man sie zu su- s gegen chen und stellte fest, daß das Lager, das sie ar 1351 auf den Gletschern aufgeschlagen hatten, leimlich vom Sturm zerstört War. Sachverständige er drei vermuten, daß die beiden Wissenschaftler Er be. während des Sturms versucht haben, das ndlung Hauptlager an der Küste zu erreichen. Sie tei ge. sind Wahrscheinlich das Opfer von Ueber- anstrengung und Kälte geworden. Das Tage- buch des Engländers Michael Holland konnte 1 geborgen werden. Die letzte Eintragung in D ihm stammte vom 18. Juli. Der Generalvertreter der Lufthansa in estellte Nordamerika, Wolfgang A. Kittel, erklärte ind der vor seiner Abreise nach Deutschland in New n seit Vork, die Lufthansa habe im vergangenen 5 Vel Monat mit einer ausgenutzten Sitzkapazität polni- von 99,8 Prozent einen Rekord im Weltluft- vurden verkehr erzielt. Dieses Ergebnis zeige das rbeits-⸗ wachsende Vertrauen in die Lufthansa. Die e Ent- Gesellschaft habe im ersten Halbjahr 1957 mpfes 16 456 Fluggäste befördert gegenüber 10 092 19155 Aeg eren im gleichen Zeitraum des Vor- 5 res. haften 5 5 4 Kom- Zum siebenten Male hat in Pine Ridge Ange. Güddakota) die 34 Jahre alte Amerikaner in 2600 larcella Big Crow, eine Indianerin, jetzt nkung Zwillingen das Leben geschenkt. Von ihren 18 Kindern, die sie bisher zur Welt brachte, N 1 15. Drei sind nach der Geburt ge- . orben. ut auf e der 1 nach Was 5 4 605 wir hörten: e Fol- zolung in der Wer in dem schier undurchdringlichen on die Musikgestrüpp der wöchentlichen Rund- visten kunkprogramme ein wenig methodisch zu in den pürschen versteht, wer die großen Konzert- ischen und Opernübertragungen ganzer„Festivals“ nicht einmal ebenso beiseite läßt wie jene pene- e Zeit trante alltägliche Hausmannskost der„Tau- kolgs⸗ send bunten Noten“ und ähnlicher„Vor itäten und nach Tisch“ produzierter Musikberiese- r und lung, dem erschließen sich um so beglücken- eit ist der die stilleren Regionen delikaten kam- erden mermusikalischen Genießens. So konnte sich urnen der anspruchsvolle Hörer in dieser Woche in hat in einer ganzen Reihe von Sendungen aus Stuttgart und Frankfurt an den feinen in- 1 Reizen des gehobenen Kunstliedes er- uen. ritik Wie von ungefähr ergab sich hier ein in- dene struktiver Querschnitt durch die Stil- und Don- Formwandlungen internationaler Liedkunst ester alter und neuer Zeit. Da hörte man aus urna- Stuttgart einige der in ganz Europa bekannt n u Sewordenen feinen Lieder vVrjé Kilpinens, Mo- des 1892 geborenen finnischen Schubert, in den der Originalsprache gesungen von Matti Ein, Lethinen, und dazu einige nicht ganz 80 und Persönlich wirkende dunkel beschattete lurch Liedkompositionen von Kilpinens Zeitgenos- jeder sen Tanno Pylkänen mit Hubert Giesen am ofort Klavier. Auch über Frankfurt sang der fin- e er nische Bariton finnische Lieder des Altmei- en. sters Sibelius, die allerdings an Klangreiz ken denen seiner jüngeren Kompatrioten nach- Man- stehen. Sehr schöne englische und italieni- eine sche Madrigale aus dem Ende des 16. Jahr- inen underts von John Wilbye, John Farmer 88en 5 8 Luca Marencio boten die„Golden Age 9 80 ingers“ aus Frankfurt, und Stuttgart war- Zum zweiten Male kam es auf dem Rat- haus-Platz in Kopenhagen zu nächtlichen, Zwischenfällen nach der Aufführung eines Rock and Roll“-Films. Bei Ausschreitungen am Mittwoch wurden 32 Jugendliche fest- genommen. 1 126 Schulen in Polen haben gegenwärtig Deutsch als Unterrichtssprache, meldete die polnische Nachrichten-Agentur PAP. Polen beabsichtigt, die den nationalen Minderhei- ten zur Verfügung stehenden Schulen aus- zubauen. * Das volksdemokratische Polen bereitet zum ersten Male die Ausgabe eines Reise- kührers vor. Die für das Ausland bestimmte Ausgabe dieses Reiseführers soll in deutsch, englisch, französisch und spanisch erscheinen. * Die französischen Kraftfahrer haben im Juli, als Treibstoffe nicht rationiert waren, weniger Benzin gekauft als im Juni, als die Einschränkungen bestanden. Wie am Mitt- woch mitgeteilt wurde, war der Benzinver- 8 —̃——— Möglichkeit des Lebens auf dem Mars besteht durchaus Interessantes Experiment der US-Luftwaffe/ Beobachtungen vom Jahre 1956, als der Mars in Erdnähe war Die seit Jahrzehnten diskutierte Frage, ob es Leben auf dem Mars gibt, wurde von neuem auf einem gemeinsam vom Inter- nationalen Mars-Komitee und von der Pazifischen Astronomischen Gesellschaft ein- berufenen Kongreß erörtert. Tagungsort war Flagstaff, Arizona, der Sitz des durch seine Marsforschungen bekannten Lowell-Obser- vatoriums. Hier wurde zum ersten Male ausführlich über die Ergebnisse der Beob- achtungen berichtet, die im Jahr 1956 ge- macht wurden, als sich der Mars in Erdnähe befand. Die Ansicht, daß es niederes pflanzliches Leben auf unserem Nachbarplaneten gibt, wurde insbesondere von dem amerikanischen Astronomen Dr. William Sinton und von sei- nem französischen Kollegen Dr. Audouin Dolfuss vertreten. Von Dr. Sinton am Har- vard- Observatorium durchgeführte spektro- graphische Untersuchungen wiesen, wie er berichtete, das Vorhandensein von Kohlen- wasserstoffmolekülen nach, wie sie für pflanzliches Leben charakteristisch sind. Polarimetrische und photometrische Messun- gen, die Dr. Dolfuss am Observatorium von Meudon anstellte, hatten im wesentlichen die gleichen Ergebnisse. Der fanzösische Wissenschaftler stellte das Vorhandensein von Stofken auf dem Mars fest, die„von Mikroorganismen wie Flechten oder Moo- sen“ herrühren könnten. Die von diesen beiden Astronomen ge- zogenen Schlüsse wurden allerdings nicht ohne Widerspruch aufgenommen. Dr. Fritz Zwicky, ein Astrophysiker des kalifor- nischen Instiuts für Technologie, erklärte, die spektroskopischen Untersuchungen seien kein Beweis dafür, daß es tatsächlich pflanz- liches Leben auf der Marsoberfläche gebe. Dr. Sintons Beobachtungen könnten auch durch das Vorhandensein von Kohlenwasser- stoffen in Form von unbelebten chemischen Radikalen erklärt werden, das heißt von Atomkomplexen, die sich wie einzelne Atome verhalten. Zweifel an der Ansicht einiger Botaniker, daß die sich während des Marssommers auf der Oberfläche des Planeten ausbreitenden dunklen Flecke durch das Wachstum von Flechten verursacht werden, wurden von dem Botaniker Dr. Frank Salisbury ge- äußert. Diese Flecken sind gewöhnlich im Anfang bläulich-dunkelgrün und wechseln ihre Farbe im Lauf weniger Monate zum Rötlichen hin. Dr. Salisbury wies darauf hin, daß Flechten, wie wir sie kennen, ihre Farbe mit den Jahreszeiten nicht verändern, und daß sie auch nicht schnell genug wach- sen, um die rapide Ausbreitung der Mars- flecken zu erklären. Wieweit die wirkliche Farbe der Flecken überhaupt von der Erde aus festgestellt werden kann, ist überdies fraglich. Dr. Ingeborg Schmitt, eine Phy- sikerin der Universität Indiana, wies die in Flagstaff versammelten Astronomen auf die Unzulänglichkeit des menschlichen Auges hin und zeigte in Experimenten, daß die Möglichkeit optischer Täuschungen einst weilen nicht ausgeschaltet werden kann. Eines der interessantesten Referate auf dem Kongreß wurde von Dr. Hubertus Strughold, dem Chef der Abteilung für Raummedizin der amerikanischen Luft- waffe, gehalten. Dr. Strughold berichtete über die Ergebnisse von Experimenten, die Antwort auf die Frage geben sollten, ob Leben auf dem Mars überhaupt möglich ist. Zu diesem Zweck wurden teils in der Eis- wüste von Alaska und teils in der Sand- wüste von Arizona gesammelte Boden- bakterien in hermetisch verschlossene Be- hälter gefüllt, die— entsprechend der Zu- sammensetzung der Marsatmosphäre 99 Prozent Stickstoff und fast keine Feuch- tigkeit enthielten. Auch wurde der Luft- druck im Innern der Behälter genau den Druckverhältnissen auf der Marsoberfläche angepaßt. Dann wurden die Gefäße täg- lichen Temperaturschwankungen ausgesetzt, ce von plus 21 Grad Celsius bis zu minus 70 Grad Celsius reichten, was den Tem- peraturextremen auf dem Mars entspricht. Als die Behälter nach drei Minuten geöffnet wurden, stellte sich beraus, daß manche Bakterienarten abgestorben waren. Andere dagegen hatten sich den veränderten Le- bensbedingungen offenbar völlig angepaßt und sich um das fast Tausendfache ver- mehrt. Wenn mit diesen Experimenten die Frage, ob es auf dem Mars Leben gibt, auch nicht beantwortet wurde, so kann man aus den Ergebnissen doch jedenfalls den Schluß ziehen, daß die Möglichkeit des Lebens auf unserem Nachbarplaneten— wenigstens für niedere Pflanzen— durchaus besteht. Neues von unserem Mond Radiowellen von unserem„Mitläufer“/ Radioteleskop mißt Temperatur unter der Mondoberfläche Im Rahmen eines größeren Forschungs- programmes wurde in der Nacht vom 13/14. Mai mit dem 25-Meter-Ramioteles- kop der Universitätssternwarte Bonn das Verhalten der Radiostrahlung des Mondes während einer Mondfinsternis untersucht. Für einen 25-Meter-Spiegel ist bei einer Beobachtungswellenlänge von 20 em der Mond ein auffälliges Objekt am Himmel, wenn auch seine Radiohelligkeit nicht an die der beiden Radiostrahler in den Stern- bildern Cassiopeia und Schwan heranreicht. Bei einer Mondfinsternis geht die Strah- lung der Mondoberfläche im Bereich der optischen und infraroten Wellen stark zu- rück. In der Radiostrahlung macht sich eine Mondfinsternis jedoch praktisch nicht be- * 4 Im Essener Gruga-Park wurde die Ausstellung „Unbegrenzter Raum“ er- öffnet, die im Rahmen des geophysikalischen Jahres 1957/58 ein beeindrucken- des Bild über Sinn und Zweck dieses Internatio- nalen Forschungsunter- nehmens vermittelt. Hauptanziekungs- u. Hö- nepunkt der Ausstellung ist das Modell eines Erd- satelliten. Unser Key- stone- Bild zeigt: Modell der Erde und Satellit von unten gesehen. merkbar. Das liegt an den andersartigen physikalischen Bedingungen für die elek- tromagnetischen Wellen. Der Kontrolle der Theorie der Radiomission des Mondes soll- ten die Beobachtungen mit dem Bonner Radioteleskop in der Nacht vom 13./14. Mai unter anderem dienen. Das optisch sichtbare Licht des Mondes stammt von der Reflexion des Sonnenlich- tes auf der Mondoberfläche. Daß der Mond auch während einer totalen Verfinsterung noch sichtbar bleibt, liegt an dem Streu- licht der Erdatmosphäre. Die Sonnenstrah- len werden in unserer Atmosphäre gebro- chen und erreichen so auf einer geknickten Bahn die Mondoberfläche, von der sie dann wieder reflektiert werden. Je nach dem Zu- stand der Erdatmosphäre erscheint der Mond während der Totalität in dunklem Kupferrot oder dunkelgrau. Die graue Farbe entsteht, wenn die maßgebenden Schichten der Erdatmosphäre eine dichte Bewölkung haben. Dies war auch am 13./14. Mai der Fall. An verschiedenen Or- ten war sie so stark, daß die optische Be- obachtung der Finsternis dadurch unmög- lich wurde. a Dieses Hindernis bestand für das Ra- dioteleskop in der Eifel nicht. Hier konn- ten die Messungen trotz starker Bewölkung programmgemaß ablaufen. Es zeigte sich das zwar auf Grund theoretischer Ueber- legungen erwartete, aber doch recht eigen- artige Ergebnis: im Radiowellenbereich fand die Mondfinsternis sozusagen nicht statt. Die Erklärung hierfür ist recht einfach. Die Radiostrahlung des Mondes ist eine rein thermische Strahlung, wie sie jeder heiße Körper aussendet. Nun kommen aber die Radiowellen nicht aus der äußersten Schicht der Mondoberfläche— wie die In- trarotwellen— sondern aus Schichten, die einige Meter unter der Oberfläche liegen. Während einer totalen Verfinsterung ent- fällt die Aufheizung der Mondoberfläche durch das Sonnenlicht für eine Dauer von etwa zwei Stunden. Diese Zeit ist so kurz, daß die Temperatur in Schichten einige Meter unter der Oberfläche hiervon prak- tisch unberührt bleibt. So kommt es auch, daß im monatlichen Wechsel der Mond- phasen das Maximum der Radiostrahlung etwa erst drei Tage nach dem optischen Vollmond auftritt. So lange benötigt die Wärmeleitung, bis die tieferen Schichten aufgeheizt sind. Daher ist auch bei opti- schem Vollmond die Radichelligkeit auf der Mondscheibe ungleichmäßig verteilt. Zu dieser Zeit ist ihre westliche Hälfte deut- lich heller im Radiowellenbereich als die östliche. Bei den Beobachtungen am 13/14. Mai lag das Felligkeitsmaximum der Mond-Radiostrahlung nur etwa fünf Bo- genminuten vom westlichen Mondrand ent- fernt, wie die Messungen zeigten. Der Durchmesser des Mondes ist etwa sechsmal größer(31 Bogenminuten). Durch Messung der Intensität der Ra- diostrahlung kann somit die Temperatur in einigen Metern Tiefe unter der Mondober- fläche ermittelt werden. Die geringe Wärmeleitfähigkeit läßt darauf schließen, daß die Mondoberfläche weitgehend aus porösem Gestein und Staub besteht. Wolf Petersen Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagfrüh: Wechselnd bewölkt mit Neigung zu teilweise gewittrigen Regenfällen. Mäßig Warm. Tageshöchst- temperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Mäßiger, nur in Schauern böig auffrischen der Südwestwind. Sonnenaufgang: 5.08 Uhr. Sonnenuntergang: 19.55 Uhr. Wasserwärme: 17,5 Grad. Vorhersage- Karte für 2...- Uhr. 1015 Pegelstand vom 8. August Rhein: Maxau 487(8), Mannheim 341 (8), Worms 264(4), Caub 239(5). Neckar: Plochingen 116(5), Gundels- heim 164(4), Mannheim 338(5). Schlaf und Traum im Testversuch Neue Erkenntnisse über den Schlaf haben Forscher gewonnen, die sich des sogenann- ten„Enzephalographen“, eines Meßinstru- mentes für die Gehirntätigkeit, bedienen. Dieses Gerät spricht auf die schwachen elek- trischen Ströme an, die ein arbeitendes Ge- hirn aussendet. Mit dem Instrument ist be- wiesen worden, daß die landläufige Mei- nung, der Schlaf vor Mitternacht sei der gesündeste, auf einem Vorurteil beruht. Den tiefsten und erholsamsten Schlaf bringt etwa die erste Stunde nach dem Einschlafen, gleichgültig ob man sich zur Tages- oder zu irgendeiner Nachtzeit niederlegt. Während der ersten Stunde sendet das Gehirn fast überhaupt keine Wellen aus. Jedoch bereits nach zwei Stunden Schlaf registriert der Enzephalograph wieder Tätigkeit des Ge- Hirns. Ebenso falsch ist auch die Weitverbreite- tete Ansicht,„unruhiges Schlafen“ sei weni- ger erholsam als konstantes Stilliegen wWänh⸗ rend der Schlafenszeit. Mit Hilfe des En- zephalographen hat man festgestellt, daß gelegentliche Muskelbewegungen den Schlaf nicht stören. Sie sind normal, ja sie sind ge- radezu notwendig für eine rechte Erholung der Körperkräfte. Die Muskeln ruhen we- sentlich besser aus, wenn sie während des Schlafens ihre Lage öfters verändern kön- nen. Ein Schlaf ohne jede Bewegung deutet auf eine Verkrampfung, eine Erschlaffung oder Ueberanstrengung der Muskeln hin. Neue Testversuche, an der Universität von Chicago durchgeführt, haben auch unser Wissen über die Traumvorgänge bereichert. Man hat herausgefunden, daß Träume meist von Bewegungen der Augäpfel begleitet sind. Sobald man Augenbewegungen unter den Lidern schlafender Versuchspersonen wahrnahm, weckte man sie sofort. Sie haben dann jeweils von Träumen erzählen können. Die Testversuche haben ergeben, daß Träume überwiegend in regelmäßigen Ab- ständen von etwa anderthalb Stunden auf- treten. Frei von Träumen verlaufen ledig- lich die ersten Stunden des tiefen Schlafes. Kein Traum stellt sich, wie häufig angenom- men wird, sofort nach dem Einschlafen ein. Beim Erwachen vermag man auch nur dann von Träumen zu berichten, wenn kurz zu- vor die normale anderthalbstündige Phase des Traumrhythmus beendet war und ein 8 noch frisch im Gedächtnis aftet. Alte und neue Liedkunst tete an zwei Abenden mit bezaubernden französischen Volksliedern auf, teils von dem jüngst auch in Mannheim aufgetretenen Pariser Studentenchor„La Faluche“ gesun- gen, teils in höchst charakteristischer Be- aubeitung des Engländers Benjamin Brit- ten, charmant vorgetragen von Vicki Mar- tius. Ottorini Respighi, der zeitgenössische Italiener, flocht(über Stuttgart) fünf rei- zende kleine lyrische Liedgebilde(„Deita Silvane“) in den bunten Kranz. Sie sind nicht eben bedeutend, klingen aber sehr gefällig und wurden von Manni Mack, der vortrefflichen Sopranistin, mit viel Kunst und Feinsinn voll Zärtlichkeit hinausge- 2witschert. Von Joaequin Turino, dem Zeit- und Studiengenossen des Andalusiers de Falla, hörte man zwei sehr effektvolle im- pressionistisch- illustrative Lieder(„Kleine Quelle im Park“ und„Das Gespenst“), prächtig gesungen von Maria Cid mit dem Sinfonie- Orchester des Hessischen Rund- funks. Noch ganz in der gefühlsbetonten Sphäre des romantischen Kunstliedes befangen zeigt sich der heute fast vergessene, von Stutt- gart in Erinnerung gebrachte Robert Franz (1815 bis 1892). Er schrieb sangbar und gemütvoll, vieles in schlichtem Volkston und hatte einen guten Spürsinn für wirk- same Texte. Doch bei aller Sorgfalt der Faktur: zehn Lieder von ihm auf einmal (von dem Tenor Claus Hennecke mit Franz Zubal am Klavier feinfühlig gesungen) sind schon ein bißchen zuviel. Ein delikater Ge- nuß dagegen waren die von Frankfurt ge- sendeten Goethelieder von Hugo Wolf in der Interpretation des Baritons Dietrich Fischer- Dieskau mit Hermann Reutter als Beglei- ter, dem man auch in einer Stuttgarter Sen- dung als Komponist dreier von Suzanne Danco gesungenen Zigeuner-Romanzen nach Garcia Lorca begegnete. Die Lieder für eine sehr kühn geführte, frei im Raum stehende Singstimme mit sparsamer Begleitung geben an sinnlich realer Klangkraft nur wenig her, so daß die in gleicher Sendung von Heinz Rehfuß gesungenen drei Lieder aus Opus 2 von Alban Berg bei aller herben Klanglichkeit die Zigeuner-Romanzen Reut- ters doch an konzentrierter Ausdruckskraft übertreffen. Recht spröde und quälerisch klangen die von Stuttgart gesendeten, ebenfalls von Heinz Rehfuß interpretierten und von Hermann Reutter begleiteten bei- den Schönberg-Lieder„Sommermüd“ und „Tod“ aus op. 43, deren Vorteil ihre lapi- dare Kürze ist. Und schließlich noch das höchst originelle Arrangement französischer Volkslieder für Sopran und sieben Instru- mente des„ganz modernen“ Wilhelm Eill- mayer, dessen Vorliebe für Schlagzeug- effekte in dem von ihm selbst geleiteten Orchesterpart wieder eine kleine Orgie feiert. Liselotte Ebnet meisterte die gesang- liche Seite mit unerschrockener Bravour und lieferte erstaunliche Beweise ihrer hier bis- weilen in virtuose Artistik ausartenden Sing- und Parlandokunst... Neue Erkenntnisse und Erfindungen Wundheilung mit Aluminium Essigsaure Tonerde ist ein für die äußer- liche Behandlung entzündlicher Prozesse seit langem bewährtes Mittel. Für offene Wunden ist sie jedoch ungeeignet, da durch das Wundsekret Essigsäure gebildet wird. Diese Säure entsteht laut einem Artikel in Heft 12 der„Umschau in Wissenschaft und Technik“(Frankfurt), nicht, wenn ein neues deutsches ölartiges Produkt verwendet wird, das Aluminium in sehr reiner Form ent- hält. Stattdessen wird ein hochaktives Alu- miniumhydroxyd frei, das die Wunde des- infiziert und die Granulation fördert. Das neue Mittel(Therakos) wirkt auch juckreiz- mildernd und schwellungshindernd bei In- sektenstichen. Hitze verleitet zum„Wühlen“ (Sd) Dem„guten Klima“ im Untertage- Bergbau dient ein neues Feuchtkugelgerät, das von der Wetterwirtschaftsstelle in Bo- chum entwickelt wurde. An diesem Gerät kann nämlich jeder Bergarbeiter die Klima- werte schnell und unmittelbar ablesen, die auch für ein gutes Arbeitsklima unter den Ruhrkumpels von Bedeutung sind. Das Ge- rät registriert Luftfeuchtigkeit und Ge- schwindigkeit des Wetterstroms sowie Tem- peraturhöhe. Alle Faktoren zusammen ergeben das Klima im Schacht. Nach dem gültigen Manteltarif für die Arbeiter des rheinisch- westfälischen Steinkohlenbergbaus ist die Arbeitszeit bei einer Temperatur von mehr als 28 Grad Celsius untertage auf sechs Stunden begrenzt. Mit Hilfe des Feuchfkugel- geräts kann festgelegt werden, wo diese Be- stimmung anzuwenden ist. Diese Feststel- lung ist, wie Diplomingenieur Schirmanski in einer Untersuchung der Forschungs- gemeinschaft„Grubenklima und Kurz- arbeit“ betont, von erheblicher Bedeutung für die Gesundheit des Bergarbeiters. Denn je höher die Temperaturen sind, um so grö- Ber ist die Gefahr, daß die eigene körper- liche Belastung und die Gefährdung durch adußere Umstände nicht mehr richtig einge- schätzt werden. Dieser Zustand ist allerdings dem Arbeitenden nicht bewußt und verbes- sert sogar seine Arbeitsleistung— aber auf eine verhängnisvolle Weise. Er beginnt zu „Wühlen“ und verbraucht dabei mehr Kräfte, als seinem Körper zuträglich ist. Strontium in den Knochen Es gehört zu den Merkwürdigkeiten unserer Zeit, daß unsere Knochen zu strah- len beginnen. Sie beginnen Strahlen auszu- senden, weil wir auf einem ziemlich kom- plizierten Wege, der vom Regen über das Futter zur Kuhmilch und zum Rindfleisch und damit zu unserem Magen führt, radio- aktives Strontium zu uns nehmen. Die Quelle dieses Materials sind die Atombom- ben-Versuche, die in aller Welt ausgeführt werden. Das radioaktive Strontium, das bei den Atomexplosionen gebildet wird, lagert sich in unserem Körper mit dem Kalk, dem es chemisch nahe steht, in den Knochen ab. Und dort strahlt es. Allerdings ist diese Strahlung außerordentlich gering, und sie wäre gar nicht festzustellen, wenn wir nicht über äußerst empfindliche Instrumente ver- fügten. Etwa ein Zehntelbruchteil eines Bil- lionstel Curie— das ist das Maß, in dem man radioaktive Strahlung mißt— beträgt die Strahlung, die von jedem Gramm Kalk in unseren Knochen ausgeht. Das ist der zehntausendste Teil der schon sehr vorsich- tig berechneten maximal zulässigen, das heißt für den Menschen schadlosen Dosis. Wie die„Nachrichten für Chemie und Tech- nik melden“, schätzt man, daß bis Ende 1970 der Gehalt unserer Knochen an radio- aktivem Strontium auf etwa das Zehnfache seines heutigen Wertes angewachsen sein wird, das heißt: er wird auch dann erst ein Tausendstel der zulässigen Dosis betragen. baue. 1— ————?)— N— MANNHEIM Freitag, 9. August 1957/ Nr. 1 1. 182/ Es kommen we In Sachen Rheinbrückenprojekt: itere unpopuläre Maßnahmen Rennwiesenproblem, Pflanzenschauhaus und Theaterkühlung in der Pressekonferenz des Oberbürgermeisters Am 30. Juli war noch eine Stadtratssitzung, am 31. Juli eine Sitzung des Technischen Ausschusses, die einsckließlick ihres nichtöffentlichen Teils von nachmittags 3 Uhr bis abend 22 Uhr dauerte und„nur“ 34 Tagesordnungspunkte hatte. Das alles, damit die Stadtvàter und Verwaltungsfackleute in wohlverdienten Urlaub gehen können. Was sich unmittelbar vor und nach diesen Termin noch hinter den communalpolitischen Kulissen zugetragen kat— darüber berichtete gestern Nachmittag Oberbürgermeister Dr. Reschke(der nicht in Urlaub fährt) der Presse in seiner Monats onferenz im Weinzimmer des Rosengartens. Das Rhkheinbrücken projekt war Haupt- gespràchsstoff. Dieser Tage fand unter Vorsitz von Mi- nisterialdirigent Köster GGBundesverkehrs- ministerium) nochmals eine Besprechung mit den Vertretern der Länder Baden-Württem- berg und Rheinland-Pfalz sowie den Ver- tretern von Mannheim und Ludwigshafen statt. Kardinalfrage: In welcher Höhe betei- ligen sich Bund und Länder an den Kosten des Projektes, das sich mit dem Neubau bei- der Brückenköpfe immerhin auf 60 Millionen beläuft?„Es war ein vielstündiges Ringen ums Geld.“ Mannheim erreichte nicht ganz, Was es zu erreichen trachtete, nämlich die Anerkennung der erheblichen Grunderwerbs- kosten als zuschußfähige Kosten. Immerhin: Von 33 Millionen wurden rund 20 als zu- schußfähig anerkannt. Von ihnen über- nehmen Bund und Land je ein Drittel(je „ EERNSETHIEN 6,= 13,2 Millionen), so daß für die Stadt ein Rest— ein stattlicher Rest!— von 18,2 Millionen bleibt. Für die Brücke(9,5 Millionen) ergibt sich ktolgendes Bild: Bund 2,9 Millionen, Baden- Württemberg 1,3 Millionen, Rheinland-Pfalz 1,5 Millionen, Mannheim 1,8 Millionen und Ludwigshafen 1,9 Millionen. Ist die Finan- zierung damit gesichert? Noch nicht. Aber: Die zuständigen Referenten des Bundes und der Länder haben zugesagt, diese Summen in den Haushalt aufzunehmen und ihr Ein- Zu„Agnes Bernauer“ Mit Sonderomnibussen Am 18. August veramstaltet die Freilicht- bühne Waldhof für Neckarau und Rheinau eine Sonder vorstellung des Schaispiels von Friedrich Hebbel:„Agnes Bernauer“. Die Aufführung beginnt um 18 Uhr. Ab 15 Uhr nachmittags fahren Sonderomnibusse, die nach der Vorstellung die Besucher auch wie- der zurtickbringen, vom Marktplatz Neckarau bis zur Freilichtbühne, die in einer schattigen Anlage am Waldrand liegt. Der Eintrittspreis einschließlich Busfahrt beträgt 2,50 Mark. Geschlossene Gesellschaften oder Vereine uber 30 Personen erhalten 25 Prozent Ermä- Bigung. Eintrittskarten, die gleichzeitig zur Benützung der Busse berechtigen, müssen wegen der Bestellung der Wagen an der Vor- verkaufstelle im Friseugeschäft Henne am Marktplatz Neckarau bis Samstag 11 Uhr ab- geholt werden. 0 Katholische Arbeitermärtyrer Vortrag beim Werkvolk Das katholische Werkvolk der Gartenstadt hatte am Mittwoch die Pfarrfamilie zu einem Vortrag von Albert Korn über„Drei Arbeitermärtyrer“ eingeladen. Der Redner beschäftigte sich mit Leben, Wirken und Sterben der drei großen katholischen Arbeiterführer Prälat Pr. Otto Müler, Ver- bandssekretär Bernhard Letterhaus und Nikolaus Groß. Er 20g Vergleiche mit der heutigen Zeit, und rief auf zur Pflichterful- lung im öffentlichen Leben, zur Mitarbeit in den Gewerkschaften und den christlichen Werksgemeinschaften. Zum Schlusse verlas er den Abschiedsbrief von Nikolaus Groß an seine Familie, zwei Tage vor seiner Hinrich- tung in Berlin-Tegel. OB. Dank der Turner an die Feststadt Mannheim „Mit großer Begeisterung haben die badischen Turnerinnen und Turner un- sere Feststadt wieder verlassen. Sie waren voll des Lobes Über die hervor- ragende Aufnahme und die sick in zahl- losen Einzelheiten bezeugende Gastfreund- schaft der Mannheimer. Den Festausschuß dràngt es, diese Be- geisterung und den Dank der badischen Turner an die Bevölkerung als schönste Anerkennung weiterzugeben. Die Mann- heimer Tage haben bei allen badischen Turnern einen tiefen Eindruck hinter- lassen und den Ruf Mannheims als auf- geschlossene und fortschrittliene Stadt des Sports und der Kultur bis in die eleinste Gemeinde des Landes erneut hinausge- tragen. Der Dank der Turner gilt gleicher- maßen der weitgehenden Bereitschaft der Stadtverwaltung, dem Sportbund, Kreis Mannheim, dem Sportũrateverbund, dem Deutschen Roten Kreuz, dem Technischen Hilfswerk, der Stadion und Rosengar- ten verwaltung, den Hausmeistern der Mannheimer Schulen und nickt zuletzt der ganzen Bevölkerung, die alle Veran- staltungen des Badischen Landesturn- festes 80 großartig unterstutzte. Deshalb gelten die besten Gruße und desten Wünsche aller badischen Turner der Feststadt Mannheim in ihrem Jubi- ldumsjahr.“ Verein Badisches Landesturnfest Mannheim 1957 Dr. Fritz Fischer Arthur Adler 3 setzen„zu verteidigen“. Meinte der OB:„Er- fahrungsgemäß ist das eine wesentliche Stufe“.— Für den Ludwigshafener Brücken- kopf, der 12,7 Millionen(ohne Gelände- erwerb) kostet— er wird billiger als die Mannheimer Anlage, da keine Tangenten gebaut werden müssen— ergibt sich fol- gendes Bild: Bund 4,2 Millionen, Land Rheinland-Pfalz 4,2 Millionen und Lud- Wigshafen 4,3 Millionen. „Sie haben den Bäumen des Schloß Sartens, die jetzt abgeholzt werden müssen, Nachrufe gewidmet; glücklicherweise ohne Mördersuche“, sagte der OB, auf jene Schwierigkeiten eingehend, die mit der Aus- führung des H-Plans in Zusammenhang stehen.„Es kommen noch mehr unpopuläre Maßnahmen, eine ganze Kette“, kündigte Dr. Reschke an. Und nicht nur der erste Bauabschnitt Wird außerordentliche Ver- kehrsschwierigkeiten bereiten. Zum einstens(es ist noch gar nicht so lange her) heißumstrittenen Rennwies en- Problem gab der OB bekannt, daß es im Oktober grundsätzlich geklärt werden soll. Ehrenbürger Dr. Florian Waldeck, Vor- sitzender des Badischen Rennvereins, habe namens seiner Vorstandschaft Rechtsan- sprüche(als Besatzungsverdrängter und Nut- zungsgeschädigter) angemeldet. Wie gesagt, im Herbst soll die Frage—„unter Berück- sichtigung aller vorliegenden Wünsche, und in möglichst entspannter Atmosphäre“— geklärt werden. Unangenehm allerdings ist, daß die Amerikaner neuerdings die Freigabe des Platzes wieder in Frage stellen(ihr neuer Golfplatz hat sich angeblich noch nicht „gesetzt). Mannheim hat sich nun an den interministeriellen Ausschuß in Stuttgart als Verbindungsstelle zu den Amerikanern ge- wendet, denn nach Auffassung der Stadtver- waltung ist stillschweigende weitere Be- schlagnahme nicht mehr möglich! Nach lobender Erwähnung des Landes- turnfestes gab der OB dann in der„Frage- stunde“ bekannt: Die Arbeiten für das Pflanzenschauhaus sind vom Technischen Ausschuß in seiner letzten Sitzung vergeben worden. Baubeginn im Herbst, Fertigstellung im nächsten Sommer. Die Wasserturmfrage ist im Augenblick— wie der Turm selbst— ohne Dach. Seit der großen Bevölkerungs- diskussion im„MM“— Dr. Reschka war damals noch nicht im Amt— ließ die Ver- Waltung die Angelegenheit auf sich beruhen. Der OB will sie jedoch zu einem Ende brin- gen. Offenbar, das darf seinen Worten ent- nommen werden, dem Wunsche der Mehr- zahl der Mannheimer entsprechen, im Sinne einer konservativen Lösung. Eine Kühlanlage, die 150 000 DM kosten würde, wird nicht ins Theater eingebaut, weil eine so ungewöhnliche Hitzewelle, wie Wir sie vor einem Monat erlebten, weder alltäglich noch alljährlich ist. Gewisse Teile der Belüftungsanlage hingegen(Kosten 40 000 DM) werden verbessert oder erweitert. Der Orchesterproberaum bekommt Fenster- belüftung und auch die Frischluftzufuhr für Beleuchter- und Regielogen wird verbessert. In der Frage einer Rettungsaktion für das Kkurpfälzische Kammerorchester wird die kommunale Arbeitsgemeinschaft die Feder- führung übernehmen. Damit waren Oberbürgermeister und Journalisten am Ende. Eine Frage wurde von letzterem vergessen: Große Mannheimer Bauvorhaben(Beginn Frühjahr 19580) sind in Berlin auf der Internationalen Bauaus- stellung zur Zeit zur Schau gestellt. Warum sind die gewichtigen Projekte nicht vor Ausstellungsbeginn den Mannheimern vorge- stellt worden?-kloth Oberbaudirektor Wiese verläßt Mannheim Der langjährige Leiter der Mannheimer Stadtwerke, Oberbaudirektor Dipl.-Ing. Wil- helm Wiese, wird noch in diesem Jahr Mannheim verlassen: Der Rat der Stadt Köln hat ihn für die Dauer von zwölf Jahren zum Beigeordneten und Generaldirektor der Gas- und Elektrizitätswerke Köln gewählt. Wilhelm Wiese wird sein neues Amt am 1. November 1957 antreten. Den zügigen Wiederaufbau und die Sicherstellung seiner Versorgung auch in schwersten Nachkriegs- zeiten verdankt Mannheim zum großen Teil diesem arbeitsfreudigen und umsichtig planenden Fachmann. ori Ehefrau und Nebenbuhler erstochen Schwere Bluttat eines betrogenen Ehemanns in Lampertheim Eine grauenhafte Bluttat ereignete sich in der Nacht zum Donnerstag in Lampert- heim: Rudolf Altmann, 30 Jahre alt, erstach mit einem Fahrtenmesser seine 24jährige Ehefrau Margot und deren 183ährigen Lieb- haber Herbert Kratz, die er bei einem un- erwarteten Besuch überrascht hatte. Rudolf Altmann arbeitet als Chemie- laborant in Rheinfelden, Kreis Säckingen. Er kam nur ein- oder zweimal im Monat zu Be- such nach Lampertheim. Das Ehepaar Altmann War vor etwa einem Vierteljahr aus Worms Zugezogen und hatte in Lampertheim eine Gastwirtschaft in der Alicestraße übernom- men, die von der Ehefrau geführt worden War. In der gleichen Straße, etwa 500 Meter weiter, war der 18jährige Herbert Kratz aus Sandhofen als Friseur in einem Salon be- schäftigt. Am Anfang dieser Woche hatte er zu Hause berichtet, er habe in Lampertheim ein Mädchen kennengelernt. Sie erwarte ein Kind von ihm und er wolle sie heiraten. Er bat deshalb seinen Vater um Zustim- mung zur Mittwoch zeigte er zu Hause einen ver- jobungsring vor. Unter diesen Umständen ist es möglich, daß er gar nicht wußte, daß seine Geliebte bereits verheiratet war. Sie hat drei uneheliche Kinder. Zwei davon sind von ihrem späteren Ehemann Rudolf Altmann. Rudolf Altmann war durch ein Tele- gramm von seinen Eltern vom Tod seiner Schwester unterrichtet und von seiner weit- entfernten Arbeitsstelle abgerufen worden. Er wollte zusammen mit seinen Eltern von Worms aus zur Beerdigung nach Düsseldorf fahren und unterwegs noch seine Frau in Lampertheim aufsuchen, In der Nacht zum Donnerstag zwischen zwei und drei Uhr kam er daheim an. Volljährigkeitserklärung. Am. 28 r Wahnung traf er sei Aden 1 Fehr Peer entspann sich An Streit, in dessen Verlauf Ehefrau und Lieb- haber mehrere Messerstiche empfingen. Der 18 jährige Herbert Kratz rannte noch hilfe- rufend etwa 300 Meter weit in eine andere Straße. Dort brach er zusammen und ver- blutete. Nach dem Obduktionsbefund hat ein Stich in die linke Seite die Lunge durch- drungen und das Herz getroffen. Wenig später stürzte auch die Ehefrau Margot aus dem Haus und blieb schwer verletzt etwa 30 Meter weiter liegen. Sie wurde in ein Mannheimer Krankenhaus gebracht, wo sie kurz darauf starb. Obduktionsbefund: Ein Stich, der durch den Rücken in die Lunge drang, war tödlich. Der Täter stellte sich. Sein Messer wurde beschlagnahmt. Die Polizei stellte zwei weitere Messer sicher, jedoch lieg sich bis jetzt noch keine Hinweise dafür finden, daß Rudolf Altmann in Notwehr gehandelt hat, weil er angegriffen wurde. Er ist un- verletzt. Die Ermittlungen werden von der städtischen Polizei in Lampertheim, von der Kriminalinspektion und von der Staats- anwaltschaft Darmstadt geführt. Mac Frank . bis Mur ſberall! ationen, ſborderati. werden diesen 80 der zud garantie: Als Zw. 5 hat jetæt auch an der Peripherie der großen Stadt begonnen. Ab 7„empfehle Die Ernte%, 5, 4 5 97g 0 er die Fel. emp der dort draußen werden immer mehr eingeengt, und wo noch vor wenigen Erhöhun Jahren fruchtbares Ackerland lag, erkebt sich heute der sachliche Hochbau des Feuden. heimer Frauenwohnkeimèes. In wenigen Jahren wird wohl auch das letzte Korn verschwun- den sein und Wohnungen Plata gemacht haben. Heute erfreut sich das Auge noch am weh. mutigen Reiz einer hontrastreichen Begegnung zwischen Stadt und Land Aus dem Polizeibericht: Ertrinkender gerettet Von 11 jährigem Mädchen Ein dreizehnjähriger Schüler rutschte in den Nachmittagsstunden am Ufer des Strand- bads aus. Er schlug mit dem Kopf auf den Beton, verlor das Bewußtsein, glitt mit dem Kopf ins Wasser und wurde von der Strö- mung erfaßt. Ein elf jähriges Mädchen, das bei dem Jungen war, faßte ihn am Arm und verhinderte, daß die Strömung den Jungen Abtrieb. Inzwischen war ein Polizeibeamter, der sich am Strand aufhielt, auf die gefähr- liche Situation aufmerksam geworden und brachte den Jungen an Land. Die Wieder- belebungsversuche waren erfolgreich und der Junge konnte zu seiner ebenfalls im Strandbad weilenden Mutter zurückgebracht werden. 16qährige suchte Anschluß In einer Wirtschaft in Käfertal, die hauptsächlich von amerikanischen Soldaten besucht wird, fiel ein 16jähriges Mädchen auf, das durch die Hintertür des Lokals ver- schwand, als eine Polizeistreife den Raum betrat. Das Mädchen wurde gestellt. Es Stellte sich heraus, daß sie am 2. August nicht mehr in die elterliche Wohnung zu- rückgekehrt war. Sie hatte sich in der Zwischenzeit in verschiedenen Lokalen Bexumgetrieben, offensichtlich um„An- e den rare Arbeitsstelle Hatte sie aufgegeben. Täter wußte von nichts Gegen 1.40 Uhr wurde auf den Planken ein junger Mann angetroffen, der betrunken und leicht verletzt auf der Straße lag. Neben ihm an einem Baum lag ein Motorrad mit Beiwagen, das offensichtlich gegen den Baum geprallt war. Die Polizei stellte fest, daß das Motorrad vorher gestohlen worden War. Ein nähere Klärung des Falles war nicht möglich, da sich der Festgenommene an nichts mehr erinnern wollte. Sein Ver- halten ist wohl damit zu erklären, daß er schon wegen Diebstahls vorbestraft ist. Die täglichen Unfälle Auf der Casterfeldstrage prallte ein Motorrad in den späten Abendstunden auf einen vor ihm fahrenden Pkw, der plötzlich anhielt. Der Motorradfahrer erlitt eine Unterschenkelfraktur, die seine sofortige Aufnahme ins Krankenhaus notwendig machte.— Auf der Kolpingstraße geriet ein Pkw ins Schleudern und rannte gegen einen Baum. Der Fahrer der offenbar zu schnell Die Jungbuschbrücke wird bald freigegeben Letzte Arbeiten abgeschlossen/ „Termin für die Uebergabe der neuen Jungbuschbrücke ist der 7. 80 meint man draußen an der Brücke, wo die Firmen MAN und Grün& Bilfinger letzte Hand anlegen. Im Tiefbauamt jedoch ist man noch nicht so weit:„Ein offlzieller Ter- min ist uns noch nicht bekannt“, heißt es dort,„aber in den nächsten Wochen wird es sich wohl entscheiden.“ Nun, an der Brücke sind die großen Ar- beiten bereits abgeschlossen. Die MAN hat sich an den früher einmal genannten Termin Mädchen gaben den Räubern Einbruchs-Tip Verhaftung in Zusammenhang mit dem Weisenheimer Verbrechen Mit einer Uberraschung endete der Lokaltermin der Ludwigshafener Kriminal- Polizei zur Aufklärung der beiden dreisten Raubüberfälle auf die Witwe Luise Messer in Weisenheim/ Berg bei Bad Dürkheim: Nachdem die drei jungen Räuber aus Mann- heim bereits am Wochenende festgenommen wurden, erließ Oberstaatsanwalt Hommrich im Anschluß an die genaue Tatrekonstruk- tion gegen zwei junge Mädchen aus Birken- heide wegen dringenden Verdachts der Be- günstigung und Hehlerei Haftbefehl. Die beiden 17. und 1 jährigen Mädchen wurden gestern dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Mit der Festnahme der beiden Mädchen — es handelt sich bei ihnen um die Töch- ter eines Volksschullehrers, der unter dem Druck dieser Nachricht zusammenbrach ist nun auch die Frage beantwortet, woher die Mannheimer Verbrecher die genauen Ortskenntnisse besaßen. Die Ermittlungen haben ergeben, daß die Mädchen mit den Tätern befreundet waren und sich mit ihnen Wiederholt in einer Bar in Mannheim tra- fen. Dabei gaben sie ihnen auch den Tip, bei der alleinstehenden„Tante Luise“ ein- zubrechen. Wie die drei Täter am Tatort aussagten, haben sie aus den Händen der Mädchen genaue Aufzeichnungen über die Aufteilung der Räumlichkeiten in Weisen⸗ heim erhalten. Nachdem die Einbrecher bei der ersten Tat von der resoluten Frau überrascht und in die Flucht geschlagen worden Waren, er- beuteten sie bei dem zweiten Raub, nach- dem sie ihr Opfer brutal niedergeschlagen, gefesselt und geknebelt hatten, aus einem Geheimfach in der Wand etwa 300 Mark. In Vergnügungslokalen wurde diese Beute rasch durchgebracht. Die beiden Mädchen sollen für ihre„Unterstützung“ mit 20 Mark und einem Paar Schuhe entlohnt worden sein. Die Täter waren so sehr auf ſhre Sicher- heit bedacht, daß sie eines der Mädchen mit enem ausgesprochenen Abhorch- Auftrag be- trauten: Sie nahm mit dem in Weisenheim/ Berg stationierten Gendarmeriebeamten Kon- takt auf und versuchte in Wiederholten Ge- sprächen, Nachrichten über den Stand der Ermittlungen und die polizeilichen Fahn- dungsmaßznahmen zu erhalten, um die drei Täter in Mannheim informieren zu können. Vf. Ist es am 7. September so weit? vom 13. August gehalten. Und wenn man oben auf dem neuen Uebergang über den Neckar steht, so sieht man, daß eigentlich nur noch wenig fehlt, um die Brücke für den Verkehr freizugeben. Auch die Firma Grün& Bilfinger wurde gestern fertig. Schon sind Arbeiter dabei, Bürgersteige und Fahr- bahnen mit Asphalt auszugieſen. In den letzten Tagen vor der Freigabe sind noch etwa 100 Arbeiter mit den Feinarbei- ten beschäftigt. Nach der Uebergabe der Brücke werden noch ungefähr vier Wochen benötigt, um die Gas- und Wasserleitungen unter der Brücke zu verlegen. Die Versor- gungsleitungen für die 24 Leuchten jedoch, deren Stiele bereits weithin sichtbar in Kräf- tigem Rot leuchten, sind bereits verlegt. Ueber den Farbanstrich ist man sich noch nicht ganz einig, Bisher wurden die Probe- anstriche alle in grauen Tönen gehalten. Doch soll die Farbgebung vielleicht noch et- Was lichter und grüner werden. Wichtig ist vor allem. daß in den nächsten Wochen die Straßenrampe auf der Neckarstadtseite auch bis zur Brücke fertig wird. Hier fehlen noch etwa fünfzig Meter, bis der Anschluß er- reicht ist. Die Konstruktion besticht in ihrer Form- schönheit. Die Fahrbahnen mit 14 Meter Breite, die Bürgersteige mit 3,50 Meter und die Fahrradwege mit 2,50 Meter Breite ver- sprechen einen reibungslosen Verkehrsfluß. So wird Mannheim in wenigen Wochen— Sleichgültig nun ob am 7. September oder ein paar Tage eher oder später— endlich den dritten Uebergang über den Neckar haben. Schie Dr. Walter Poensgen, der Leiter der Städtischen Pressestelle im Rathaus, wurde vom Oberbürgermeister zum Oberverwal⸗ tungsrat ernannt. Dr. Poensgen steht seit 1939 in den Diensten der Stadt Mannheim, in die er nach seiner Tätigkeit als Biblio- thekar in Berlin und Hannover kam. der Leh hat sich kräfte 5 114 die päde Bild: Knoll bereitet der Unsi gefahren war und ein mitfahrender Mat erzieher wurden verletzt. Sachschaden etwa 3600 Mar Auf der Sandhofener Straße Platzte Reifen an einer Zugmaschine. Der Fahr verlor dadurch die Herrschaft über Fahrzeug. Er prallte zuerst gegen ein Hal schild der Straßenbahn, dann gegen ein Signalmast der Nebenbahn und schließli gegen einen Baum. Glücklicherweise Wurd keine Personen verletzt. Es entstand el Sachschaden von ungefähr 2700 Mark. Gefährliche Freundin Schlechte Erfahrungen machte ein Kr Wagenbesitzer, der ein Mädchen in sein Wagen mitfahren ließ. Das Mädchen 20 ihm während der Fahrt 300 Mark aus de Tasche und verschwand. Der Mann mer den Verlust erst etwas später. Die Poliz konnte das Mädchen jedoch noch erwischt und ihm das gestohlene Geld wieder ab nehmen. Traditionelles BASF. Siedlerfest in Mannheim Rheinau Das Siedlerfest der Mannheim-Rheinau ist beinahe so alt die Siedler gemeinschaft selbst. Für den er. krankten Richard Arnold sprang in diese fenden! Abwand rer ung beispiels den Ruh natur wi⸗ höheren ermessel ner bei pädagog als Lehn Unterric sein. Ob ir ben klag Absinke schenkt nach de der Ver Bevölke nücht di men. BASF- Siedlung Die Schwier Rahmen schen T Jahr Josef Szaidel als Organisator in di sen, die Bresche. Als Ehrengast war— trotz erbeb waren. licher Beanspruchung durch das Lande ein Ger turnfest— Mannheims OB Dr. Hans Resch den, die dankte für diesen Besuch. Dr. Reschke des Leh verschferren. Vorsitzender Kar! mae een zeigte sich über die Siedlerwünsche gut un Klassen terrichtet. Sprach jedoch, zu gegebener Zeit auch det BaSF-Siedlung seine Aufmerksamkeit zu schenken. Mit den Vorstandsmitgliedern machte Dr. Reschke eine Rundfahrt durd die Siedlung. 5 Im großen Festzelt war über das Wochen- ende kaum ein freies Plätzchen zu ergattern. Fleißig spielte die Kapelle Morweiser(ud. Wigshafen) auf und draußen auf dem Po- dium tanzte man nicht nur, sondern be- klatschte auch die Sesanglichen Darbietun- gen des MGV Rohrhof und der Rheinauer Sänger. Weiter bewunderte man die von Lina Schmidt(ARRKB) betreuten Kunstfah- rer Albert/ Sartorius sowie ein Rollschüb- guartett und am Sonntagabend die lebenden Pyramidenbauten. Schönauer Siedler logen aus Der erste Abschnitt der Siedlergemein- schaft Schönau machte am Sonntag einen Omnibusausflug nach Winterkasten bei Lin- denfels. In Reichenbach Wurde Station ge- macht und das Felsenmeer besichtigt. Durch Schönauer„Amateur-Humoristen“ wuchs die Stimmung bald und es wurde auch kräf. tig das Tanzbein geschwungen. Im nächsten Jahr soll die Veranstaltung in größerem Rahmen stattfinden. 09 Termine Deutsche Gemeinschaft Mannheim: 9. August, 20.15 Uhr, Gaststätte Flora, öffentliche Ver- Shen fung, es spricht August Hausleiter, Mün- en. Vereinigte Landsmannschaften Mitteldeutsch- lands: 9, August, 18 bis 19.30 Uhr, Rathaus, Zimmer 5, Sprechstunde für Zonenflüchtlinge. Kleintlerzuchtverein Gartenstadt-Neu-Eich⸗ wald: 9. August, 20 Uhr, Siedlerheim, Mit⸗ sliederversammlung. Sezession 55 Mannheim: 9. August, 20 Ur, Pschorr-Bräu-Keller, Plattenabend. D Mannheim;: 10. August, 16 bis 18 Unt, Katholischer Kindergarten Schönau, öffentliche Sprechstunde mit Stadtrat Kaiser. ODU- Kreisverband Mannheim: 10. August, 16 bis 18 Uhr, Parteisekretariat, N 5, 2, öffent. liche Sprechstunden mit Md Josef Maier und Stadträtin Scherer. Wir gratulieren! Seinen 90. Geburtstag feiert Jakob Reinig, Mannheim, Weidenstraße Gestern wurde Wilhelm Moser, Wallstatt⸗ straße 17, 80 Jahre alt. Friedrich Neuser, Mann- heim, Schwetzinger Straße 81, wurde 4 5. August 70 Jahre alt. August Ruckedescht Sandhofen, Kolonie 64 a, wird 70 Jahre 445 Helene Hofmann, Mannheim-Waldhof, Sand- gewann 76, kann ihren 80. Geburtstag feiern. Fbenfalls 80 Jahre alt wird Justina Beufer, Ludwig-Jolly-Straße 63. Mit seinem 80, 15 burtstag kann Christian Bohrmann, G 4, 5 das 55 jährige Bestehen seines Friseurgeschäf- tes verbinden. Wohin gehen wir? Freitag, 9. August Filme: Planken: Das haut hin“; Alster. „Wo alle Straßen enden“; Capitol:„Schieß oder stirb“; Palast!„Fluchtweg unbekannt“; Aham. bra;„Und die Liebe lacht dazu“; Universum: „Vater, unser bestes Stück“; Kamera:„Sie tanzte nur einen Sommer“; Kurbel;„Verschte rung in Algier“; Schauburg:„Ein Mann besieß die Angst“. Er machte keine Zusagen, pet rückssich Folge d Bis allem d mangels befaßt der Ver werden stunden tiger. D individt gehen. haft aus Drittel weisen lernen, absinkt. Lehrer Im Arbeits bände, eee 111————, J)) ͤ 7/ Nr. MM 182 Freitag, 9. August 1957 BUND ES.-LANDER-SETTE Selte 8 — 8 2775 Frankfurt. Von den Vereinigten Staaten bis uur Türkei, von Norwegen bis Ceylon, überall beschäftigen sich die Lehrerorgani- tionen, die in der WCOTP, der Weltkon- 1 torderation der Lehrerverbände zusammen- eschlossen sind, mit den Problemen des lehrermangels, die der diesjährige Welt- kongreß in Frankfurt als Thema gewählt hat, Den Kongreßteilnehmern, deren Zahl sich mittlerweile auf 400 Delegierte und Beob- achter aus 49 Ländern erhöht hat, liegen als Diskussionsmaterial sorgfältig vorbereitete Lageberichte der einzelnen Länder vor. Unter den Ursachen des Lehrermangels werden in diesen Berichten an erster Stelle die niedrigen Gehälter genannt, die— trotz mancher Zulagen in wenigen Ländern— noch weit hinter den Verdienstmöglichkeiten in anderen Berufszweigen zurückbleiben. Immer spärlicher wird der Nachwuchs an qualifizierten Persönlichkeiten, die sich für diesen schlecht bezahlten Beruf entscheiden, der zudem eine Ueberlastung mit Arbeit garantiert.. Als zweiten Punkt der Abhilfemaßnahmen die el. empfehlen die Lehrerverbände neben der Erhöhung der Gehälter eine Verbesserung der Lehrerausbildung. In vielen Ländern hat sich erwiesen, daß vor allem die Lehr- kräfte der höheren Schulen ungenügend auf die pädagogische Führung einer Klasse vor- bereitet werden. Mit einem starken Gefühl der Unsicherheit beginnen diese Lehrer ihre ider erzieherische Arbeit, und die sich rasch häu- 3600 tenden Mißerfolge geben den Ausschlag zur „atzte g Abwanderung in andere Berufe. der Fah Mitunter sind mehr als 50 Prozent der Leh- über de rer ungenügend ausgebildet. In Frankreich ein Halte beispielsweise werden neuerdings bereits in gen eine den Ruhestand getretene Ingenieure für den schließli naturwissenschaftlichen Unterricht an den se Wurde höheren Schulen herangezogen. Mam kann tstand el ermessen, welch schweren Stand diese Män- Lark. ner bei der Jugend haben, vor der sie ohne pädagogische und psychologische Schulung als Lehrer treten. Und die Früchte solchen ein Kraf Unterrichts dürften nicht immer die besten in seinen sein. dchen zl. Ob in Holland oder in Kanada, allenthal- EK aus de ben klagen die Lehrer aller Schularten über an merkt das niedrige öffentliche Ansehen ihres Be- Die Poliz. rufes, dessen Lebensstandard ohnehin irn erwischen Absinken begriffen ist. Die Oeffentlichkeit jeder ab schenkt den Problemen des Lehrermangels nach den übereinstimmenden Erfahrungen der Verbände noch sehr wenig Beachtung, Bevölkerung und Regierungen erkennen nicht die Notwendigkeit der Gegenmaßnah- men. Die allgemeine Unterschätzung dieser Schwierigkeiten hat sich— in europäischem Rahmen— wiederholt während pädagogi- schen Tagungen der Unesco in Genf erwie- sen, die mit staatlichen Vertretern beschickt Ytz erheb! waren. Bei solchen Gelegenheiten ist häufig Landes ein Gebrauch von Statistiken gemacht wor- 18s Resch den, die die Lage wenig beunruhigend er- Korken scheinen liegen. Man ist bei der Beurteilung Reschte des Lehrermangels meist von den derzeitigen e gut un Klassenstärken ausgegangen, ohne zu be- igen, per- rücksichtigen, daß die Klassenstärken eine auch den Folge des Lehrermangels sind. mkeit uu] Bis jetzt müssen in allen Ländern vor itgliedern allem die Kinder die Nachteile des Lehrer- hrt durch mangels tragen. Mit diesen Auswirkungen befaßt sich besonders eingehend der Bericht der Vereinigten Staaten: die Klassenstärken werden umfangreicher, die Anzahl der Schul- stunden geringer, die Hausarbeiten vielfäl- tiger. Die Lehrer können nicht mehr auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes ein- gehen. Hinzu kommt eine Vielzahl mangel- haft ausgebildeter Lehrkräfte. Mehr als zwei Drittel der Lehrerverbände aus aller Welt weisen daraufhin, daß die Kinder weniger lernen, daß das Leistungsniveau der Schulen absinkt, weil nicht genügend qualifizierte Lehrer zur Verfügung stehen.. im Bericht des Kongreß-Gastgebers, der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Lehrerver- bände, heißt es: Nicht der Lehrer ist es, der Wenigen Feuden. schwun⸗ am weh Id: Knoll erfest a u — Siedlung 0 alt i ir den er in diese or in di Wochen- ergattern. ser(Lud · dem Po- dern be- arbietun- Nheinauer die von Lunstfah- ollschuh- lebenden kr diese bedauerlichen Verhältnisse schafft, aber er wird von allen Seiten für die Fehl- schläge und Unvollkommenheiten getadelt. Solchen Angriffen von außen ist der Lehrer in der Bundesrepublik besonders stark aus- gesetzt. In seinem speziellen Status als Be- amter hat er gegenüber seinen ausländischen Kollegen nur beschränkte Möglichkeiten, Ur- sachen und Wirkung in der Oeffentlichkeit ins rechte Licht zu rücken. Das mangelnde Interesse, das die Gesell- schaft den Problemen der Lehrerschaft ent- gegenbringt, wird auch im deutschen Bericht stark betont. Hier, so sagt die Arbeitsgemein- schaft Deutscher Lehrer verbände, müsse zu- erst eine Besserung eintreten. Wenn es ge- länge, die Allgemeinheit die grundsätzliche Bedeutung der schulischen Arbeit wieder- Lasten und Folgen tragen unsere Kinder Lehrer-Inter nationale in Frankfurt diskutierte die Ursachen des Lehrermangels entdecken zu lassen, dann könnten alle Schwierigkeiten, auch die des Lehrermangels, Zug um Zug gelöst werden. Denn es bedürfe einer völlig veränderten Denkweise über diese Fragen in allen Bevölkerungsschichten, bevor für verbesserte Ausbildung und Be- soldung der Lehrer die erforderlichen Maß- nahmen getroffen werden, die zwargsläufig auch das Ansehen dieses Berufes heben. Die Delegierten des gegenwärtig in Frankfurt tagenden Kongresses der Welt- Dachorganisation der Lehrer- und Erzieher verbände haben am Mittwoch beschlossen, den nächsten Kongreß im Jahre 1958 in Rom zu veranstalten. Als Thema für das Treffen wurde die Frage,„welche Unterstützung er- Fährt das Schulwesen durch die Oeffentlich- keit“, gewählt. Kein Tag ohne Raubüberfall Banklehrling um 20 000 DM, erleichtert“/ Lohngeldraub im Sauerland Frankfurt. Die Kette der Raubüberfälle in der Bundesrepublik reißt nicht ab. Die Zahl der Verbrechen häuft sich erschrek- kend. Fast kein Tag vergeht, an dem nicht ein neuer Raub gemeldet wird. ö Die mit 20 000 DM bisher höchste Summe der letzten Wochen erbeutete ein noch un- bekannter Täter am Donnerstag in Gar- misch- Partenkirchen. Nach Mitteilung der Polizei schlug der Räuber einen Banklehrling der Filiale Partenkirchen der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank von hinten nieder, entriß ihm eine Aktentasche mit den Banknoten und konnte im Straßengewühl unerkannt entkommen. Der Lehrling hatte auf dem Hinterhof der Bankfiliale die Rei- ken seines Fahrrades aufgepumpt, als er plötzlich einen Knüppelhieb über den Kopf erhielt und bewußtlos wurde. Die Polizei, die sofort eine Großfahndung nach dem Banditen einleitete, vermutet, daß der Räuber gute Ortskenntnisse besitzt und bereits öfters die Geldtransporte des Lehr- lings beobachtet hat. Erst am Mittwoch hatten zwei junge Männer die Lohngeldstelle eines Kalkwerkes bei Balve im Sauerland überfallen und 10 00 PDM erbeutet. Am späten Mittwoch- abend forderte ein etwa 25 Jahre alter Mann mit vorgehaltener Pistole die Besitzerin einer Gaststätte im Außenbezirk von Han- nover auf, das Papiergeld aus der Theken- kasse herauszugeben. Er erbeutete jedoch nur zwei Fünf-Mark- Scheine. Mit seiner Pistole hielt er die 17 Gäste in der Wirt- schaft in Schach und feuerte einen Warn- schuß in die Wand. Ebenfalls unter Waffenandrohung hatten am Dienstag zwei maskierte Räuber bei einem Uberfall auf die Volksbank in Königs- Winter 6000 DM erbeutet, während am Mon- tag nach einem Uberfall auf die Nebenstelle Tornesch der Volksbank Utersen bei Ham- burg ein Bandit mit 3000 DM flüchten konnte. Angesichts der sich in letzter Zeit häu- fenden brutalen Uberfälle hat die Deutsche Angestelltengewerkschaft OA) einen ver- stärkten Schutz für das Kassenpersonal ge- fordert, bei dem„Tote und Schwerverletzte keine Seltenheit mehr sind“. Trotz allen Erfahrungsaustausches der Kassen seien die Sicherungen gegen Raubüberfälle auf Ban- ken und Sparkassen„sehr oft völlig unzu- reichend“. Die DAd hat sich deshalb an die Arbeit- geber verbände des Geld- und Kreditgewer- des gewandt und um Vorschläge für eine Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen ge- beten. Außerdem fordert die DAG eine Ver- schärfung in der Handhabe der Strafgesetze. St. Ansgar-Kirche fertiggestellt Am 31. Juli kat der katholische Bischof von Berlin, Dr. Julius Döpfner, die neuerbaute St.-Ansgar-Kirche im Berliner Hansd-Viertel offiziell eingeweiht. Die Kircke ist nach Pla- nen von Prof. Willi Kreuer(Berlin) in Stahlbeton errichtet. Die tragenden Teile— wie Pfeiler, Stutzen, die Rippen der Decke und der Glockenträger mit dem Kreuz— sind in Sichtbeton gehalten. Der Standort der Kirche am Westrand des Hansa- Viertels, dicht an der S-Bahn, erforderte auch eine mit diesem Platz korrespondierende Gestaltung des Bau- werkes. Der Pfarrhof, begrenzt von der Kirche und dem Pfarrhaus mit Gemeindesaal und Jugendraumen, 6ynet sich weit zur Nachbarsckaft hin. Er hat als offenes Dreieck ebenso wie das Kirchenschiff selbst gegen die nake S-Bahn abgeschirmt. Wilde Fahrt mit vollbesetztem Sonderzug Eine denkwürdige„Ferienreise“ mit betrunkenen Zugführern Traunstein. Vor einer Großen Strafkam- mer des Landgerichts Traunstein läuft am kommenden Dienstag ein mit Spannung er- warteter Prozeß an. Der 42 Jahre alte Loko- motivführer Oskar Sauerbrey und der 52 Jahre alte Lokheizer Karl Rupp, beide aus Stuttgart, haben sich wegen fahrlässiger Körperverletzung und wegen eines Ver- gehens gegen die Sicherheits bestimmungen der Bundesbahn zu verantworten. Die beiden Angeklagten hatten sich am 23. September 1956, ehe sie um 22.07 Uhr in Salzburg einen Touropa- Sonderzug starteten, ausgiebig dem Alkohol gewidmet. Noch zwei Stunden nach Fahrtantritt wurde bei Sauerbrey eine Blut- alkoholgehalt von 2,0 Promille festgestellt. Rupp hatte 0,8 Promille. Die Anklage wirft den beiden Zugführern vor, mit dem voll besetzten Sonderzug durch die Gegend gerast zu sein, ohne bei den be- Geschäfte mit 1 Tod Drei Jahre Gefängnis für schmutzigen Betrüger Frankfurt. Uple Geschäfte mit dem Leid seiner Mitmenschen haben den 32jährigen Johannes Otto aus Dresden für drei Jahre ins Gefängnis gebracht. Eine Große Straf- kammer des Frankfurter Landgerichts ver- urteilte inn wegen fortgesetzten Betruges, Amtsanmaßgung, Urkundenfälschung und Erpressung. Der gerissene Verbrecher no- tierte sich aus Tageszeitungen die Adressen von Verstorbenen und sprach bei den Hin- terbliebenen vor. Er erzählte ihnen, der Tote habe eine Versicherung abgeschlossen, die jedoch hinfällig werde, wenn man ihm nicht drei Monatsprämien zahle. In 36 Fäl- len hatte Otto Glück mit diesem Trick, bis ihn ein Gericht in Münster zu fünf Mona- ten Gefängnis mit Bewährung verurteilte. Der Betrüger verfiel dann auf eine neue „Masche“ und stellte sich den Angehörigen von Verstorbenen als Gerichtsvollzieher und Vollstreckungsbeamter vor. Er drohte ihnen mit Pfändung, wenn sie nicht die angeblich vom Toten hinterlassenen Schuldscheine einlösten. Die Schuldscheine hatte er ge- fälscht. a Einer Witwe in Dordmund sagte Otto am Telefon, ihr verstorbener Mann habe noch 3600 Mark aus dem Lastenausgleich zu be- kommen. Er bestellte die Frau ins Amts- gericht, führte sie frech in einen leeren Ge- richtssaal und nahm ihr dort 292 Mark „Gebühren“ ab. Mit 15 derartigen„Gebüh- ren“-Tricks ergaunerte sich Otto 3000 Mark innerhalb eines Vierteljahres. kannten Langsamfahrstrecken das Tempo zu vermindern. In den scharfen Kurven vor und nach dem Bahnhof Traunstein, die mit höchstens 75 km/st durchfahren werden dürfen, habe die Geschwindigkeit des Zuges 100 bis 120 kmyst betragen. Durch die Fliehkraft stürzten Koffer aus den Netzen, die Fahrgäste wurden dureinandergeschüt- telt und im Speisewagen fiel das Geschirr von den Tischen. Das überhöhte Tempo in den Kurven verursachte zudem Schäden an Rollenlagern, so daß die Räder schleiften. Der Fahrdienstleiter in Bernau versuchte mit einer roten Handlaterne den Zug zum Halten zu bringen. Sauerbrey und Rupp sahen das Signal überhaupt nicht. Als schließlich ein Touropa-Page in einem Wagen Rauchentwicklung an den Achsen und Brandgeruch feststellte, zog er kurzent- schlossen die Notbremse. Das Zugpersonal hatte das nicht gewagt, weil die Gefahr der Entgleisung zu sroß erschien, Tatsächlich Wirkte sich das plötzliche Bremsen auch übel aus. Durch den starken Ruck prasselten Ge- päckstücke auf die Reisenden herunter und verletzten einige zum Teil schwer. Eine Frau, die gerade auf der Trittleiter stand, um in ihr Bett zu gehen, wurde heruntergeschleu- dert. Gehirnerschütterungen. Prellungen, Blutergüsse, Nervenschock, Herzanfälle und Lähmungen waren die Folge des ruckartigen Anhaltens bei dem hohen Tempo. Elf Ver- letzte mußten sich in ärztliche Behandlung begeben. Nachdem die angetrunkenen Zugführer von der Lok geholt, die Maschine aus- gewechselt und die Schäden an den Wagen behoben waren, konnte der Zug mit neuem Personal seine Fahrt fortsetzen. Bei den Voruntersuchungen haben die Angeklagten ihre Schuld nicht bestritten. Das Verfahren nimmt voraussichtlich zwei Tage in Anspruch. dpa-Bild Brand bedroht ein Dorf Mergentheim. Ein eng bebauter Ort und das stilvolle alte Rathaus der Gemeinde Althausen wurden in der Nacht zum Don- nerstag durch einen sechsstündigen Brand bedroht, dem zwei Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofs nebst Getreidevorräten, Maschi- nen und Gerät zum Opfer flelen. Die Brand- bekämpfung wurde durch den im vorigen Jahr als Schwimmbad geschaffenen Feuersee wesentlich erleichtert. Es gelang der Feuer- wehr, das schon von den Flammen erfaßte Wohnhaus zu retten und ein Uebergreifen des Feuers auf andere Anwesen zu verhin- dern. Der Sachschaden wird auf 70 000 Mark geschätzt. Als Brandursache wird die Ent- zündung von Häcksel und Stroh durch einige in die Häckselmaschine geratene Metallteile angenommen. Bürgerwachen an den Stadttoren Weinheim. Ein Bild aus früheren Jahr- hunderten soll in Weinheim am Sonntag wieder lebendig werden. Anläßlich der Weinheimer Kerwe wird die Historische Bürgerwehr der Stadt mit ihren mittelalter- lichen Uniformen und Vorderladern die Stadttore bewachen. Der Bürgerwehr oblag im Mittelalter als Miliz der Schutz der Stadtmauern, Wallgraben, Türme und Stadt- tore. Die Weinheimer Kerwe wird in diesem Jahr in Verbindung mit dem 400jährigen Jubiläum des alten Weinheimer Rathauses und der Einweihung der neuen Straßen- brücke und der Bundesbahnstrecke Heidel- berg Darmstadt gefeiert. „Methusalem“ 104 Jahre alt Waiblingen. Einer der ältesten Männer im Land, der aus Bad Cannstatt stammende Gotthilf David Schuster, begeht heute in Waiblingen seinen 104. Geburtstag. Auf eine Frage, ob er noch gern 110 Jahre alt werden möchte, antwortete der Greis schlagfertig, aber etwas skeptisch:„Wisset Se, s'isch ebe doch nemme so einfach, wenn mer emol über 20 isch.“ rgemein- ag einen bei Lin- tion ge- t. Durch wuchs ich krat- nächsten größerem 0˙ „ August, he Ver- er, Mün⸗ deutsch · Rathaus, ichtlinge. ſeu-Hich⸗ m, Mit- 20 Uhr, 18 Uhr, Tentliche August, „ öffent- aier u ag feiert raße 6. vallstatt· „ Mann- rde am rdeschel, hre alt. „ Sand- keiern. Beuter, 80, Ge- 2 4, 1. geschäl⸗ RIO0 noron ob mit neuer Schufzsfoff- nombination Die traditionellen X- IO O- Leistungen sind jetzt durch eine 2 getan. Ubrigens! Achten Sie quch qof die neuen Dosen: sie sind gt bei Shell x- IOO Motoroel, 20 W/ 20, 30, 40 und Einstellung weiter gesteigert worden. Damit ist ein neuer Schritt auf dem Wege zum verschleißfesten Viertakt-Oftomotor Durch eine besondere Schutzstoff- kombination wird jetzt neben dem chemi- schen Verschleiß duch die mechanische Abnutzung empfindlicher Triebwerkteile quf ein Mindestmaß abgebaut. Die so legierten Shell X- 100 Motoroele ein- schließlich der Sorte 10 W/ 30 erhöhen damit Wirksam die Lebensdaber Ihres Motors. gelb bei Shell x- 100 100/30. neue Wirkstoff den Motor sduber, verbessern die Schmie: Ringe. Betrieb abgestimmten Wirkstoffe halten rung der hoch beanspruchten lager soW-ie Kolben und sichern das freie Spiel der Die Zusätze schötzen außerdem vor betriebsgefährdender Korrosion und vor Rüöckstandsbildung in Verbrennungsraum und Auslaß kanälen. Shell 27 Motoroel heißt praktisch: Saubere und zöndfreu- clige Motoren— beste Kraffstoffausnuf- zung— hohe leistungsreserve. o/ bleibt im Gesprach Echte Shell-Leistungen quf dem Gebiet der Motorschmierung geben dozu neuen Anlaß. ein neues ùi für Zweitanter Dieses neue Motorenöl ist ein vorgemischter Schmierstoff föt Zweitakter. Shell 2 T gehört in die Reihe der Shell X- 100 Motoroeſe und enthält Wirkstoffe besonderer chemischer Zusammensetzung. Die speziell quf den Zweitakt- Moro ox eine suEU,Nοο⁰οοτ 0 Un zwerak ren 1 Wait in jedem Fall. sicher mit SiEl l 2 Seite 8 MORGEN Unsere Korrespondenten melden: Zuchthaus für US.-Zivilisten Nürnberg. Ein 31 Jahre alter amerikani- scher Staatsangehöriger, der am 25. März versucht hatte, einen Taxifahrer zu über- Fallen, wurde von der Dritten Großen Straf- kammer beim Landgericht Nürnberg wegen versuchten schweren Raubes zu drei Jahren Zuchthaus ohne Bewährungsfrist verurteilt. Lastzug stürzte auf Bauernhaus Regensburg. Bei Luhe im oberpfälzischen Landkreis Neustadt an der Waldnaab stürzte am Mittwoch ein Kessellastzug eine 12 Meter tiefe Böschung hinunter und landete auf dem Dach eines Bauernhauses. Nach Mittei- lung der bayerischen Landespolizei wurden der Fahrer und der Beifahrer des Lastzuges Wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Im Haus befand sich zur Zeit des Unfalls nie- mand. Der Sachschaden wird auf über 50 000 DM geschätzt. Zu dem Unfall kam es, als der Lastzug einem entgegenkommenden Last- Wagen ausweichen wollte und dabei zu weit an den Rand der Straße fuhr, wobei er ab- glitt und in die Tiefe stürzte. Ausbrecher verletzten Gefängnisbeamten eine Zelle ein. Ihm stahlen sie einen blauen Arbeitsanzug. Dann flüchteten sie mit Hilfe der dem Beamten abgenommenen Schlüssel aus der Anstalt. Einsturz beim U-Bahn-Bau Berlin. Beim Bau der neuen Westberliner U-Bahn- Strecke nach Tegel hat sich am Don- nerstagmittag ein Einsturzunglück ereignet, bei dem zwei Personen leicht verletzt wur- den. Aus bisher ungeklärter Ursache sind nach Angaben der Feuerwehr zwölf laufende Meter der neu aufgeschütteten Bahnüber- führung in der Flohrstraße eingestürzt. Jetzt Privatklage München. Der Herausgeber der in Mün- chen erscheinenden satirischen Zeitschrift „Simplicissimus“, Olaf Iversen, und sein Chefredakteur Herbert H. Hofner haben am Donnerstag beim Münchener Landgericht Privatklage gegen den CSU-Landtagsabge- ordneten Pr. Dr. Alois Hundhammer einge- reicht und Strafantrag wegen Beleidigung und übler Nachrede gegen ihn gestellt. Die Klage stützt sich auf Hundhammers Belaup- 25 Jahre alter Feuerwehrmann tödlich ver- Uunglückt. Ein zweiter Feuerwehrmann mußte mit schweren Verletzungen in ein Kranken- haus eingeliefert werden. Autobusunglück: Drei Schwerverletzte Bregenz. Ein mit 43 Touristen besetzter Autobus aus Württemberg geriet bei der Fahrt durch Vorarlberg in der Nähe von Dornbirn von der Fahrbahn, kippte um und blieb mit den Rädern nach oben auf der an- grenzen Wiese liegen. Drei Fahrgäste wur- den schwer und eine Reihe weiterer Per- sonen leicht verletzt. Geringere Säuglingssterblichkeit Bonn. Rund 459 000 Eheschließungen, 838 000 Lebendgeborene und 567 000 Sterbe- fälle sind nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 1956 im Bundesgebiet ein- schließlich Saarland registriert worden. Der Geburtenüberschuß betrug 271 000. Die Säuglingssterblichkeit lag 1956 mit 3,9 je 100 Lebendgeborener niedriger als in irgend- einem Jahr zuvor. Auch der Anteil der Tot- geborenen ist zurückgegangen. 10 000„Hexenbannmeister“ Münster. Der„Deutsche Medizinische In- Ereltag, 9. August 1957/ Nr. 16 6162 7 Briten versprechen Ordnung Antwort auf deutsche Proteste/ Unruhestifter strafweise nach Zypern 6 Hannover. Die deutschen Proteste gegen die Ausschreitungen britischer Soldaten in Lüneburg haben den Standortkommandan- ten, Brigadier Macdonald, zu dem Verspre- chen veranlaßt, daß die höchsten britischen Militärbehörden in Kürze energische Anord- nungen treffen werden, damit sich solche Zwischenfälle nicht wiederholen. Das erste Bataillon des Walliser Regiments, dem die meisten Uebeltäter angehören, soll am ersten September strafweise nach Zypern verlegt Werden. Macdonald kündigte dies bei einer Unter- redung mit dem Lüneburger Oberbürgermei- ster, dem Stadtdirektor und dem britischen Verbindungsoffizier an. Oberbürgermeister Gravenhorst überreichte bei dieser Gelegen- heit eine Protestresolution des Lüneburger Stadtparlaments. Auch der Chef des britischen Verbin- dungsamtes, Oberst Piper, hat Staatssekretär Westerkamp vom niedersächsischen Innen- Heide zurückzuziehen.“ Töpfer wies dare him, dag wenige Kilometer vom Naturschu Park entfernt allein 70 000 Hektar Ueb platz zur Verfügung ständen. Opfer der Kinderlähmung Göppingen. Die Kinderlähmungswelle! Kreis Göppingen hat jetzt einen ritt Todesfall verursacht. Das Opfer stungsm 34 Jahre alter Architekt aus Süßen. Pie Za dann! der Erkrankungen, von denen die Kreistag dente Göppingen selbst bisher ganz Verschon blieb, ist am Mittwoch von 31 auf 33 8 3 Die beiden Neuerkrankten Sind e 54 Jahre alter Mann aus Salach un 12— 31 jähriger aus Süßen. Insgesamt sind 900 bisher fünf Erwachsene an Kinderlähmung Twei! erkrankt, von denen zwei gestorben a Alle fünf waren zuvor starken körperlichel Rund oder geistigen Anspannungen ausgesetzt. len deutsc den letzten Tagen mußte bei einem Funk. Fakenitz jährigen Jungen die eiserne Lunge eingesetzsenen Me werden. beutsch dle Dei uin La eressant richtete tungen in Wahlversammlungen und vor dem formationsdienst“(DMI) gl in ministerium versichert, dag die britischen gen Jugge g a 5 Mmationsdien glaubt, daß es in m. 5„ 3 33 1 Rendsburg. Mit einem Rührknüppel aus Bayerischen Landtag, der„Simpl sei mit der Bundesrepublik etwa 10 000 berufs- Dienststellen die Vorfälle sehr ernst nehmen. Gefängnis für Weinhändler 3 der Gefängnisküche schlugen am Donners- nahezu 500 000 PM verschuldet und sein In- mäßige„Hexenbannmeister“ gibt. Umfragen Die Militärpolizei sei verstärkt und die Heilbronn. Ein Weinhändler 3 000 tag zwei Häftlinge im Alter von 19 und 20 halt kültn» eten und Zweldeutigktelten“ hätten ergeben, daß in der Lüneburger Truppe belehrt worden. Kreis Heilbronn, der mehr als 20 000 Ticſtter v. Jahren in der Rendsburger Jugendarrestan- angefüllt. 8 Heide etwa 65 Prozent und im Bodensee- Der Vorsitzende des Vereins Naturschutz- billige Pfälzer und Rheinweine mit Hüfgteckarau, stalt einen Justizoberwachtmeister nieder. Bei Löscharbeiten umgekommen Gebiet ein noch weit höherer Prozentsatz park, Alfred Töpfer(Hamburg), erklärte auf falscher Etiketten in bekannte Unterländ 1 3 Anschließend fesselten sie ihn und sperrten Hamburg. Bei den Löscharbeiten auf dem der Bevölkerung hexengläubig sind. Gegen einer Fahrt durch das von Panzern zerstörte Weinsorten verwandelt“ hatte, wurde** inn in einen Toilettenraum. Der Ober wacht im Hamburger Hafen liegenden Polnischen sogenannte Hexenbannmeister würden in Gebiet der Lüneburger Heide:„Ich appelliere verschiedener Verstöße gegen das Weis viel 7925 meister erlitt einen lebensgetährlichen Schä- Frachter„Lublin“(1409 BRT), auf dem, wie der Bundesrepublik jährlich etwa 70 Pro- noch einmal an den Grogmut der Engländer, gesetz von einer Großen Strafkamme 1 1 delbasisbruch. Nach dieser Tat überwältig- Wir gestern berichteten, aus bisher Unger zesse geführt. Damit werde aber nur ein sich mit ihren Maméverübungen endlich vom Andgerichts Heilbronn zu vier Monaten 68 5 r ten sie einen Kalfaktor und schlossen ihn in klärter Ursache ein Brand ausbrach, ist ein Prozent Aller Fälle gerichtlich behandelt. Gebiet des Naturschutzparkes Lüneburger kängnis verurteilt 1 3 D 8 oote AU dlauf n Vore e l bend ver 0 Y ö 5 Reise froh u. unbeschwert: r e f 1 f en- Hier i 8 Denke an Drix, es isthewährtl— 8 Rollende Räder, Klima-, Kost. und dem Her 5. 12 80 qere Nerenderaind eg setze Gf Mldeg E 7 1 a der Verdauung hart zu: Wer die Ver- Als Ver mählte grügen: 5 dauung nicht bereut— hat des gof Unga! 3 5 Reisen oft bereut DRIN. PRAG EES sind P f ö K 1 8 leicht mit- undd einzunehmen, weisen du Weccesser Im F. 5 55 5 5 1 e 5. in Moske 85 0 sind, a erdauungs-Weg⸗ 9 Versfter, Unsntbehftete deisebeglellerf Irmgard Weckesser im Vorsc 1 Packg. 1.48 u. 2.30 b. In Apotpeken u. brogerlen geb. Weber 0.2(00. 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Die 2a b Kreisstaq ind damit dh it 1 Titel ben Iueile beutsche Schwimm pie Deutschen Schwimm- Meisterschaften uin Landshut Werden sicherlich zu den ressantesten zählen, die der DSV bisher richtete. Einmal ist die zahlen- und auch Hungsmähgige Besetzung ganz ausgezeich- dann hat sich ein Großteil der deutschen ſtzenklasse durch Trainingslager in Süd- tschland besonders intensiv vorbereitet schließlich liegen deutsche Rekorde mal näher als jemals zuvor, da der DSV für Kirschner! rperlichen Rund 3000 Kanufahrer beteiligen sich an gesetzt. zem fünf fakenitz bei eingesethenen ller aus demſber 10 000 Vit mit Hilfe EKanu- Meisterschaften auf der Lübeck. In allen ausgeschrie- Meisterschaftsweftbewerben und bei Jugendbestenkämpfen sind große Teil- erkelder am Start. Allein 31 Bewerber ämpfen um die Meisterschaft im Kajakeiner 000 m. Im Canadier-Eimer über 10 000 verteidigt Herbert Kir se Her, eckarau, seinen Titel gegen 16 Mitbewerber, deutschen dterländel zleinrad Miltenberger verteidigt seinen ode wegennttel im Rajak-Einer über 500 m und hat as Wein. elch in seinem Vorlauf seine stärksten Kon- mmer degfurrenten Gustav Schmidt und Theo Kleine naten Ge. beide Duisburg). Da nur die ersten beiden 25 aus jedem der vier Vorläufe in den — lauf kommen, stellt dieser Lauf bereits Vorentscheidung dar. Besonders span- end verspricht die Staffel meisterschaft in gak-Einer über 4 mal 500 m zu werden. chten ftlier darf mem ein scharfes Rennen zwischen rügen: SSer esse enhotf tag, den „ Marla. en geben Meige 20 annhelm. — dem Titelverteidiger Bertasee Duisburg und dem Herdecker KC erwarten. Ungarn schlug Sowjetzone 2:0 Im Fußballturnier der Weltjugendspiele in Moskau unterlag die Elf der Sowietzone im Vorschlußrundenspiel gegen Ungarn mit 02(0:0, 0:0) nach der Verlängerung. Un- garn qualifizierte sich damit für das En spiel gegen die Sowjetunion. Die Magyaren spielten durchweg Überlegen. Einzelaktionen der Stürmer scheiterten jedoch an der auf- merksamen Sowjetzonen- Verteidigung, Tor- wart Spickenagel war zudem in guter Form. in der 29. Minute vergab Mittelstürmer Trö- ger aus fünf Meter Entfernung vor dem Tor, den möglichen Führungstreffer für die So- etzone. Die Siegestrefer Ungarns flelen in der 9. und 25. Minute der Verlängerung durch den ungarische Halbrechten Varga. VII— DsC schon Samstag Der VII. eröffnet die Punktspielserie der neuen Saison bereits morgen, Samstag, mit dem Spiel gegen den DSC Feidelberg. Be- eim 17.30 Uhr. Das Vorspiel der Ersatzliga- mannschaften beider Vereine beginnt um 15.40 Uhr. Lokomotive heizt Landshuter Freibad: seit Mai getrennte Rekorde für 50-m- Becken kührt. Da Landshut bereits Aufschlüsse über den Stand des deutschen Schwimmsports im Hinblick auf die Budapester Europameister- schaften 1958 geben soll, darf man spannende Kämpfe erwarten und auch gute Leistungen, zumal sich die Spitzenkräfte auf einige Ren- nen konzentrieren und die Veranstalter durch Bereitstellung einer alten Lokomotive die Gewähr dafür geben, daß die Wasser- temperatur auch bei schlechtem Wetter an- genehm bleibt. Nur drei Titelverteidiger fehlen, da überraschend auch Paul Voell(FHheydt) für 100 m Kraul gemeldet hat: Ursel Happe, die seit Melbourne nicht mehr aktiv ist, über 200 m Brust, die Kunstspringermeisterin Bärbel Stiasny-Steglich und Turmsprung- meister Günter Haase. Aber es sollte noch eine Reihe anderer neuer Titelträger geben. Seit 1956 haben sich einige jugendlche Kräfte Stark in den Vordergrund geschoben, von denen Ursel Brunner, Wolfgang Baumann und Horst Bleeker die besten Aussichten haben, die Meister zu entthronen. Die 16jäh- rige Heidelbergerin will nach den Rekorden auch ihre ersten Deutschen Meisterschaften über 100 m Kraul trotz Birgit Klomp und über 400 m Kraul trotz Ingrid Künzel erringen. Baumann müßte erstmals auch bei einer Meisterschaft Paul Voell schlagen können und dabei Rekord schwimmen. Uuisel Brunner greift nach beiden Kraulbiteln Meisterschaften geben erste Aufschlüsse für die nächstjährigen Europatitelkämpfe in Budapest Die sichersten Anwärter auf eine Wie- derholung ihrer Meisterschaftssiege gibt es in den Rücken- und Butterfly- Wettbewerben. Rekordmann Ekkehard Miersch und die Olympiavierte Helga Schmidt liegen gut eine Klasse vor ihren Gegnern. Bei den Damen erscheint es dagegen fraglich, ob Ursel Winkler nach langer Krankheit die Kraft hat, Ingrid Künzel zu schlagen. Von den badischen Schwimmern ist außer Pforzheim, Karlsruhe und Heidelberg auch Mannheim mit einem starken Aufgebot ver- treten. Der Schwimmverein hat bereits gestern die Fahrt nach Landshut angetre- ten. Trainer Günter Eberwein hat für die ersten Entscheidungen der Aktiven die A-X-100-m-Schmetterlingsstaffel und die 4 X 200 m Brust für Herren gemeldet. Horst Scheufler, der bisher jeweils beachtliche Plätze zu belegen vermochte, hat über 1500 m 16 Konkurrenten. Am Samstag wird Her- bert Obermayer, der in Frankenthal auf eine erstaunlich gute Zeit kam, bei 19 Kon- kurrenten zunächst die 200 m Schmettern bestreiten. Ueber 200 m Kraul versuchen in den Vorläufen bei 20 Meldungen Horst Scheufler, Manfred Machill sowie der sprunghaft verbesserte Peter Schieck in die Entscheidungen einzugreifen. Schlieflich ist der SVM auch im Achterfeld des Vorlaufs der 4 mal 200 m Kraul vertreten. Bei 32 Nennungen für 100 m Kraul wird sich Auch Brichant in Hamburg ausgeschieden: Zwei Deutsche im Damen-Viertelfinale Mit der nationalen Meisterin Erika Voll- mer und ihrer Vorgängerin Edda Buding qualifizierten sich zwei deutsche Spielerin- nen für das Viertelfinale im Dameneinzel bei den Internationalen Tennismeister- schaften von Deutschland. Erika Vollmer hatte bei der Meisterschaftsrevanche gegen Regina Topel einige Mühe, um 9:7, 3:6, 72 zu gewinnen. Auch Edda Buding zeigte beim 715, 613 über die Australierin Hellyer noch nicht ihre beste Form und hatte vor allem auf der Vorhand Schwächen. Als erste ge- setzte Spielerin schied Nr. 2, die Südafri- kanerin Daphne Fancutt, trotz 4:1-Führung im dritten Satz mit 5:7, 62, 4:6 gegen die Französin Kermina aus. Bei den Herren schied mit Brichant der dritte gesetzte Spieler aus. Der Belgier Wẽar offensichtlich von dem erfolgreichen Davis- pokalkampf gegen Italien noch ermüdet und unterlag gegen den Ungarn Jancso 2:6, 6.3, 7:9. Neben dem Franzosen FHailett, der kampflos wegen Drobnys Abreise Weiter- kam, erreichten Sven Davidson(Schweden) mit 715. 6:4, 610 gegen den Südafrikaner Fancutt, der fast fehlerlos spielende Fran- 208e Darmon mit 6:3, 6:4, 6:2 über den Austfalier Don Candy, Budge Patty(USA) mit 6:1, 6:2, 6:3 gegen den Australier Gib- son, Ayala(Chile) mit 6:3, 6:3, 6:2 über den Exiljugoslawen Legenstein(Berlin) und der australische Linkshänder Mervyn Rose nach prachtvollem Spiel mit 8:6, 57, 3:6, 612, 6:8 gegen Forbes(Südafrika) die Runde der letzten Acht. In den späten Abendstunden erfolgte im Damendoppel der erwartete Sieg der als Nummer 1 gesetzten Australierinnen Mary Hawton/ Margaret Hellyer mit 6:3, 6:1 gegen die Deutschen Joan Kramer/ Gertrud von Ladiges. Die Australierinnen erreichten demit als letzte die Runde der letzten Acht, Wo sie im Viertelfinale auf die Italienerinnen Silvana Lazzarino Nicola Migliori treffen. Die drei übrigen Viertelfinalebegegnungen: Sandra Reynolds/ Renee Schuurman(Süd- afrike) gegen Edda u. Ilse Buding Deutsch- land), Erika Vollmer/ D. Fancutt Meutsch- TLamid/ Südafrika) gegen Vola Ramirez/ Rose Maria Rayes(Mexiko) und Valerie Forbes/ Jaqueline Karmina(Südafrik/ Frankreich) 2 5 Angela Mortimer/ Patricia Ward(Eng- and). das gleiche Trio am Sonntagvormittag in die Entscheidung durchzukämpfen ver- suchen. Mehr als 40 Meldungen weisen die Vorläufe für 200 m Brust auf, bei denen Herbert Obermayer, Dieter Göller(SVM) und Werner Müller am Start sind. Bei 400 m Kraul bewerben sich mit Horst Scheufler 25 Teilnehmer um die Berechtigung am Endlauf. Auch der TSV 46 Mannheim ist mit von der Partie. Gespannt darf man dabei auf das Abschneiden des talentierten Manfred Müller sein, der sich als Jugendlicher mit den Aktiven über 100 m Rücken in einem 29er Feld messen wird. Besondere Hoff- nungen setzt man in der Mannheimer Springerschule auf das Abschneiden von Bärbel Urban(TSV 46), die gemeinsam mit ihrer Vereinskameradin Doris Büttner das Turm- und Kunstspringen bestreitet. In der ersten Konkurrenz greifen neun, im Kunst- springen sogar 16 Teilnehmerinnen nach dem Siegeslorbeer. Bei 15 Teilnehmern versucht sich auch der Jugendliche Rolf Friedrich(TSV 46) im Turmspringen. FSV hat zwei Punkte Berliner Verband greift durch Ein Jahr Spielsperre für Union 06 Wie der Verband der Berliner Ballspiel- vereine am Mittwoch mitteilte, ist der Berliner Fußballverein der Vertragsliga, Union 06, bis zum 30. Juni 1958 für alle aus- wärtigen Spiele gesperrt worden. Eine Be- gründung wurde nicht angegeben, doch ist anzunehmen, daß das schlechte Abschneiden der Berliner Vertragsligaelf in Mren letzten auswärtigen Spielen, 80 2:10 gegen MTK Budapest und 0:15 gegen den 1. Fe Köln, den Verband zu dieser Maßregelung be- wogen hat. Rudhoff wurde Profi Der Rüsselsheimer Leichtgewichtsboxer Rudhoff hat bei Fritz Gretzschel einen Profi- vertrag unterschrieben und wird am 7. Sep- tember in Wiesbaden sein Profidebut geben. Kämpfe in Stuttgart und Berlin sollen fol- gen. bereits in der Tasche: „Cub“ und KSC bei den Heulingen Der VfR Mannheim eröffnet die neue Saison mit Gastspiel in Regensburg Mit sieben Spielen startet die süddeutsche Oberliga bereits am zweiten August Wochenende das Rennen um die Meister- schaftspunkte. Nur eine kurze Einspielzeit stand den sechzehn Oberligisten diesmal nach der Sommerpause zur Verfügung. Die im nächsten Jahr in Schweden stattfinden- den Fußball-Weltmeisterschaften zwangen zu einer Zusammendrängung des Termin- Kalenders, so daß einige Vereine an den nächsten Sonntagen noch mit Aufstellungs- Experimenten zu tun haben werden. Im wesentlichen greifen die meisten Vereine vorerst auf die in der letzten Saison be- währten Mannschaften zurück. Als Neulinge präsentieren sich mit München 1860 und SSV Reutlingen zwei Clubs, die mit der Oberligaluft vertraut sind und deren Spiel- stärke für wertvolle Belebung im Sech- zehnerfeld sorgen sollte. Bereits am ersten Tag erhalten die bei- den Aufsteiger Gelegenheit, ihr Können auf eigenem Platz gegen zwei Spitzenmann- schaften unter Beweis zu stellen. Die Reut- linger erwarten mit dem 1. FC Nürnberg den Süddeutschen Meister und München 1860 hat es mit dem Karlsruher SC zu tun. Wenn auch die beiden Gäste als Favoriten gelten, so würde eine Punkteteilung keineswegs eine Ueberraschung bedeuten. Bereits am Samstag empfängt die weiter verjüngte Ein- tracht Frankfurt die schwer einzustufende Viktoria Aschaffenburg. Als großer Favorit des Sonmtags gilt der süddeutsche Vizemei- ster Kickers Offenbach, der auf dem Bie- berer Berg in bester Formation mit dem BOC Augsburg nicht viel Federlesens machen sollte. Wesentlich schwieriger ist dagegen die Aufgabe des VfB Stuttgart, dem man jedoch nach seiner großen Leistung gegen Totten- ham Hotspur auch in Schweinfurt zumin- dest eine Punkteteilung zutrauen darf. Often sind die Begegnungen Jahn Regens- burg— VfR Mannheim und Spvgg Fürth gegen Bayern München, In Fürth ist man gespannt auf das Punktedebut der beiden prominenten Bayernzugänge Sommerlatt und Siedl. Bereits in der oberen Tabellen- hälfte befindet sich der FSV Frankfurt, der durch die Sperre der Stuttgarter Kickers kampflos zu zwei besonders wertvollen Aus- wärtspunkten kam.— Es spielen: Eintracht Frankfurt— Viktoria Aschaffenburg(Sams- tag); Jahn Regensburg— VfR Mannheim; SpVgg Fürth— Bayern München; Schwein kurt 05— VfB Stuttgart; Kickers Offenbach gegen BC Augsburg; SSV Reutlingen gegen 1. FC Nürnberg; 1860 München— Karls- ruher SC. TT-pokal-Spiele in Viernheim Die Endspiele zur Tischtennis- Pokalrunde. in der A-Klasse werden am Sonntag in Viernheim(„Zum Freischütz“) ausgetragen. Die Mannschaften: Funk— Randoll, TTG Weinheim; Sponagel— Stein, TV Secken- heim; Gallion— Staubach, MTG; Tyroller gegen Heß, MTG; Sauer— Baert, MTG; Schlogßhauer— Wunderle, TV Viernheim; Staudigel Ditsch, Viernheim; Melzer gegen Schmitt, Viernheim; Müller— Benz, SC Käfertal; Kohl— Schmitt, Tus Sand- ofen. Dazu kommen die Erstplacierten aus der B-Runde: Throm— A. Metz, Sc Käfer- tal; Siegfried— P. Metz, SC Käfertal. Pokalverteidiger sind die Viernheimer Spitzenspieler Schloßhauer/ Wunderle. Be- ginn 9 Uhr. Weitere Sportnachrichten Seite 8 liefert preiswert KARL HoRS tür HE IZ OEL und TREIBSTOFFE Mannheim- Waldhof Fernruf 5 92 31 bei uns preis we Salalgurteen „ee al. Jomaten N Vetkäbfe schnitttest 3 Pfad. up. Thunfisch Ganz große I Hale eee eee eee gestellt. IAI Llterkl. o. Gl. 50 h Alsterwellerer me, 85 Gebr. Möbel kranzüs. Weisel 1,95 eee 40 Gebiet 1 2,55 der Mierstelner „Palermo 3%, Blaupunkt-Radio, Rex 10 Plattenwechsler, Waschmaschine Lepper), neuw., bil- lig zu verkaufen. 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Die Vereine können sich sehen lassen, und die am Ende einer Saison aufgestiegenen beiden Clubs konnten sich in den ersten Ligen zumeist Respekt verschaf- fen. Von Jahr zu Jahr ist im Unterhaus ein höheres Niveau festzustellen, und man darf sicher sein, daß dies auch im kommenden Spieljahr der Fall sein wird. Dafür werden schon die beiden Absteiger und die beiden Aufsteiger sorgen. Sechzehn Vereine nehmen am Sonntag den Kampf um die Punkte auf, während 2 wei spielfrei sind. Die Punktekämpfe werden nicht durchgepeitscht. Es eilt den Zweitligi- sten keineswegs zur Ermittlung der beiden Aufsteiger, und so werden die letzten Spiele der Vorrunde erst am 15. Dezember Abge- schlossen. Wieder ist ein kampfstarkes Acht- zehnerfeld beisammen. Einen Favoriten zu nennen fällt sehr schwer, obwohl die aus dem Oberhaus abgestiegenen Mannschaften von Schwaben Augsburg und 1. FC Freiburg versuchen werden, nach einjährigem Gast- spiel wieder zu den„Großen“ zurückzukeh- Ten. Aber ein come back hat schon so man- chey Club versucht. Die„Dauergäste“ wol len nicht tatenlos zusehen, und schließlich steckten sich auch die beiden Aufsteiger(Bo- russia Fulda und Amicitia Viernheim) ein Ziel. Die Augsburger Schwaben haben gegen den FC Singen 04 Platzvorteil und wollen kampf gegen Hans Friedrich gewinnt. Dar- über hinaus hofft Neuhaus noch auf einen Titelkampf mit Europameister Ingemar Jo- hansson. Die Geschäftsstelle der Europäischen Box- Union in Paris, die am Wochenende in Ferien geht, will vorher noch das Ergebnis der Umfrage veröffentlichen, ob Neuhaus oder der Engländer Erskine nächster Geg- ner für Johansson wird. Johanssons Mana- ger Ahlduist hofft jedoch, Weltmeister Floyd Patterson für eine Börse von 250 000 PM Ende September zu einem Titelkampf ins Stockholmer Rasunda- Stadion verpflichten zu können. Und dann müßte Neuhaus warten. Rekorde vom DLV anerkannt Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat folgende Leistungen als deutsche Rekorde anerkannt: über 1000 m Richtzenhains(Leip- 21g), 2:20,8 Min.; im Hochsprung die 2,02 m von Günter Lein(Leipzig); im Kugelstoßen die 17,19 m von Hermann Lingnau(Hanno- ver) und im Hammerwerfen die 61,76 m von Horst Niebisch(Berlin). H. G. Winkler blieb unplaciert Im Eröffnungsspringen des Chio-Reit- Turniers in Dublin siegte Hauptmann Sal- vatore Oppes, Italien, auf Pagoro mit einem fehlerlosen Ritt in 26,75 Sek. im zweiten Stechen vor seinen Landsleuten Hauptmann Piero d' Inzeo auf The Rock und dem Mar- quis Lorenzo Medici auf Sea Leopard, die sich den zweiten Platz mit der Zeit von 27,75 Sek. teilten. Hermann Schridde, Deutschland, auf Fugosa belegte mit 29 Sek. und null Fehlern den vierten Platz. Hans Günther Winkler war mit Sonnenglanz ins zweite Stechen gekommen, konnte sich aber nicht unter den ersten Sieben Placieren. Am Mittwoch mußte sich Winkler in einem Jagdspringen mit einem vierten Platz begnügen, nachdem Sonnenglanz im vierten Stechen am Wall vier Fehler unterlaufen einfach sein, denn der VfB Helmbrechts ist auf eigenem Platz sehr kampfstark. Seinen Einstand in die zweite Vertragsspielerliga hat Amicitia Viernheim beim ASV Cham zu geben. Da wird für den vierfachen nord- badischen Meister nur bei letztem Einsatz etwas zu erben sein. Nicht uninteressant dürfte die Partie zwischen dem Neuling Bo- russia Fulda und dem Geheimtip Hessen Kassel verlaufen. Neuen Aufschwung erhofft sich Ulm 1846, das Bayern Hof zu Gast hat. Die Münsterstädter versprechen sich von dem Zugang von Siegfried Kronenbitter(krü- her Stuttgarter Kickers) und Dannenmaier (KRS) sehr viel. Daß sich Waldhof auf eigenem Platz vom FC Hanau 93 das Konzept verderben läßt, ist kaum anzunehmen. Das klare spielerische Plus sollte bei etwas Konzentration in den Aktionen der Fünferreihe auch im Ergebriis zum Ausdruck kommen. Ebenso sollten der 1. FC Pforzheim(gegen Neu-Isenburg) und der VfL Neustadt(gegen Wiesbaden) auf eigenem Platz zu den ersten Punkten kom- men.— Es spielen: Schwaben Augsburg ge- Sen FC Singen 04; VfB Helmbrechts— Fc Freiburg; Ulm 1846— Bayern Hof; SV Weld- hof— Hanau 93; ASV cham— Amicitia Viernheim; VfL Neustadt— SV Wiesbaden; Borussia Fulda— Hessen Kassel; 1. FC Pforzheim— SpVgg Neu-Isenburg. Neuhaus stark beschäftigt Der deutsche Schwergewichtsmeister Heinz Neuhaus hat für die kommende Saison viel vor. Nach der Revanche mit dem kanadi- schen Champion James Parker wird der gar Sandhausen Mit vollen Segeln starten die Vereine der Fußball-Amateurliga am Wochenende in die neue Runde. In Nordbaden konzentriert sich das Interesse vor allem auf den aus der zweiten Liga abgestiegenen KFV. Werden die Karlsruher auf Anhieb Meisterschaft und Wiederaufstieg schaffen? Der SV Birkenfeld, im vorigen Jahr Zweiter, die beiden Mann- heimer Vereine Feudenheim und Neckarau, aber auch DSC Heidelberg und vielleicht so- sollten mindestens einem der vorderen Plätze landen. Schon der erste Spieltag wird einige Aufschlüsse geben: In Karlsruhe kommt es mit dem Zusammentreffen des KF und des ASV Feudenbeim zu einer Schlagerbegeg- nung. Schon hier wird und muß sich zeigen, ob der KFV seiner Rolle gerecht werden kann, denn gerade die am Anfang errungenen Punkte können den Ausschlag geben. Auch in den übrigen Begegnungen darf durchweg den Platzmannschaften ein Plus einräumen: Neckarau wird sich allerdings im Samstagspiel gegen den DSC(17.30 Uhr) vorsehen müssen. Kurioserweise stehen sich bereits am ersten Spieltag die beiden Auf- steiger Sandhausen und Kirchheim gegen- über. Auf eigenem Platz gilt dabei Sand- hausen als Favorit.— Es spielen: SV Bir- kenfeld— Spfr. Forchheim; ASV Durlach gegen SV Schwetzingen; VfB Leimen— Fv Daxlanden; KFV— ASV Feudenheim Sa.): SV Sandhausen— 88 Kirchheim; Phönix Mannheim— VfR Pforzheim; Fy Weinheim gegen FV Hockenheim; VfL Neckarau gegen DSC Heidelberg(Samstag, 17.30 Uhr). Freitag, 9. August 1957/ Nr. 1 8 1 1 182/ Für ASV und VII. Necgarau: Wird de, K zum gioßen Konkurrenten Punktespielstart der 1. Amateurliga bringt Schlagerspiel in Karlsruhe Veranstaltungen bereits Risiko mehr eingehen kann. Die 4 Kämpfe dieser Reise sind „am 27/28. August in Helsinki auf Die erfreulich zahlreich Mitglieder des FC Alemannia den Vereinsvorstand mit Rudolf Heine dessen Vertreter Herbert Weber, man entgegensehen. Die 5. Runde und 6. Runde haben siegte, kaum noch die nehmen ist. Cawi mußte am Donnerstag kinanziellen Gründen abgesagt. Der dänis Verband weist in diesem Jahre bei Sein ein Defizit ycbets. De 20 000,— DM auf, so daß er kein Weiten deuts Nationalmannschaft wird ihre Skandings Reise nunmehr einige Tage spater als bish Vorgesehen antreten. Die beiden weitere gegen Finn nel und 85 die gege! Schweden am 31/1. September in Stockho erschienene its. Rheinau 9e stätigten in der Generalversammlung ernel ma Bag Röck und Schriftführerin Richter. Für Schwarz übernahm der Aktive Erich Fr. das Amt des Spielausschußvorsitzenden. diesem Gremium an der Spitze darf 9 Verein mit Zuversicht dem 40. Geschäfts Dr. Lauterbach vor Meisterscha Meisterturnier A des Schachkongresses in,. sofern eine Entscheidung gebracht, als 9 bereits Lauterbach, der gegen Dr. Linder und Bla wünsche Meisterschaft 2 Sen Sutterer die erste Niederlage ei Stecken. Stand nach der 6. Runde: Dr. Ia 8 terbach 5 Punkte, Heim 4 P., Berner, Cauf àusköm! — em hoh gangs vol ſuni auf „ H.) u. Halbjahr Die 8 zelgte sic blieben, gegenübe Alemannia unter altem Vors tan 1755 burchsch M b! u Groß! e sicherun Fpauen, d versprick M etwa 100 werden fal wert ein Pfund 8 wird dei britische sem ne Dem br aus Jap 4 es 95. schuss 0 U. jekten y eine Pr i 5 5 5 5 Sutterer und Decker je 3½ P., Dr. Meyer e Dortmunder seinen Titel bereits am 16. No- waren. Die britische Amazone J. Harper auf 3 lau je 3 ind 5 6 260 Jahn Sich sleich von anfang an die Spitze erobern. vember in der Dortmunder Westfalenhalle Rosaly, ihr Landsmann J. Walmsley auf Gil Dänemark gage Tänderkampf 2 9 Punkt 5 im Lon. Ob sie Glück haben? Der 1. FC Freiburg muß gegen Hans Kalbfell verteidigen, wenn der pin und Hauptmann Lefrant Frankreich) Der dänische Leichtathletik-Verband hat. in der T die„Kastanien“ auswärts aus dem Feuer zu Hagener am 14. September im Rahmen zu auf Caballero blieben fehlerfrei und teilten den zum 24/25. August nach Kopenhagen allemal, holen versuchen. Doch dies dürfte nicht so Neuhaus— Parker seinen Ausscheidungs- sich den Sieg. vereinten Länderkampf mit Deutschland aus Weitere Sportnachrichten Seite) War, ein war nä cherer, ken, um „„ 1 8 5 5 sicherun Fiir die vielen Beweise niger teilnah 5 Hei 5 unserer lieben Entschlafenen, a e 1 5 evers Meine liebe, herzensgute Frau, unsere gute g 8 „ angspu Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Bens 1 5 8 5 4 i geb. Spreng Lloyd u 5 885 e allen, die mit Uns Unseren lieben Ent- N Li 1 8 e 3 5 5 Blumenspenden sagen wir auf Leute, 0 n errn iesem ege herzlichen Dank. B de Dank d 5 f ä Anny ler Schwestern Käfertal sowie den 8 8 1 5 5 See 1 der Station M sb des Städt. Krankenhauses für die liebevolle sen u geb. Strauß Pflege, Herrn Pfarrer Leiser für die trostreichen Worte. ent 8 Eintritts He 8 mann Bo 1 dne ist heute im 53. Lebensjahr von ihrem geduldsam N 5 1% n de e t lan Kaufkre ertragenem schwerem Leiden erlöst worden. Im Namen aller Hinterbliebenen: 5 4 N Peter Bens zu Grabe getragen haben und allen, die in mancherlei Weise, 5 i 8 8 Mhm.- Rheinau, den 8. August 1957 Diesmal insbesondere durch Kranz- und Blumenspenden ihm die letzten Relaisstrage 166 WI. Ehren erwiesen. 5 5 In tiefer Trauer:. 1 1 i 8 8 8 8 55 ür die wohltuenden Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns 8 Insbesondere gilt unser Dank Herrn Pfarrer Häffner für seine Adolf Lier beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn 1 0 trostreichen Worte sowie seinen Freunden und Bekannten, die 6 e und Angehörige Ml a 5 ieten dart herzliche Worte des Abschieds und der Verbundenheit 1* e 2 Wilhelm Oellingr ath i 3 gefunden haben. f i 7 Bae ratung, Sümstaß, 10. Ausust 1857, um 14.00 Uhr Besondere Birk leren Vlleak Baier fte heg deten des c e 80 im Friedhof Rheinau. sowie Herrn Baurat Franz und den Arbeitskollegen vom Wasser- Auch 8 2 5 8 8 Von Beileidsbesuchen wolle man bitte absehen. straßenamt für die ehrenden Nachrufe, den Lotsen vom Ober- rechnet Schönau bei Heidelberg, den 8. August 1957 rhein und den lieben Hausbewohnern innigen Dank für Kranz Vorjahr, und Blumenspenden. bleiben Mannheim, den 9. August 1957 3 2 8 ü 2 22 2 B 7. 19 7 0 8 1 75„ t Die Geschäftsleitung der Die trauernden Hinterbliebene mae n ne ara Firma Hermann Bordne jähri g falless Peter u. Gisela Ehrenfried 8 Unser langjähriger Angestellter, Herr( dd ã ĩð⁊iddͥͥĩ é y tigt geb. Bordne a 7 J Kohekti 3 Steinachtaler Helmut Reinstadler(aby Verwandten Fleischwarenfabrik ist an den Folgen einer schweren Krankheit verstorben.. 5 5 Wir verlieren mit ihm einen treuen Mitarbeiter, dessen 0 727 I1¹ S 2 85 15 vorbildlichen Fleiß wir ebenso schätzten wie seinen laute- 5 Ainme“ ren Charakter.— Demi Der Tote hat sich dadurch ein dauerndes, ehrendes An- n SN S2 von 18 denken in den Herzen aller gesichert, die mit ihm zu- nuar 19? sammenarbeiteten. 5 711 Warsza. a 1D ist jene Mannheim, den 7. August 1957 ö 223% kollekti- 3 2„Cupro“ Ne O bDlelen gelesen G1 Am 7. August 1957 verschied euer Versicherungs- Gesellschaft begriff Bezirksdirektion Mannheim gestellte Herr Veterinärdirektor ö Dr. Otto Frühwald Der Verstorbene war seit 1948 Leiter des Städt. Schlacht- und Viehhofes. In rastloser Arbeit hat er sich für den Wiederaufbau und Ausbau des Schlachthofes eingesetzt und sich dabei unvergeßliche Verdienste erworben. Er war allen ein vorbildlicher Mitarbeiter und verständni svoller Vorgesetzter. Sein Tod reißt eine empfindliche Lücke in unsere Reihen. Wir werden ihm ein bleibendes Andenken bewahren. Ludwigshafen a. Rh., den 8. August 1937. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Peter Kilthau ist es uns ein Herzensbedürfnis, allen denen, die des Verstorbenen in so liebevoller Weise gedachten und ihre Teilnahme durch die vielen und schönen Kranz- und Blumenspenden zum Ausdruck brachten, herzlich zu danken. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kammerer kür seine trostreichen Worte und denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Die Stadtverwaltung Mh m.-Feudenheim, den 9. August 1957 Diakonissenstraße 7 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Elise Kilthau geb. Helfert TODES- ANZEIGEN Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 6. August 1957 in Nürnberg unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Bestattungen in Mannheim K arl Gu 1 u e tür die Freitag, 9. August 1957 Sen 5 1 8 5 5 Mon tag-Aus gabe Hauptfriedhof Zeit Schlosser-Ehrenmeister Göbel, Maria, Schimperstraße 111 4.30 1 Hentze, Erich, Max-Joseph-Strage 29. 10.00 im Alter von 84 Jahren. des Cleres, Jakob, Mainstraße ö́0O00 1.90.30 Hauser, Paula, Heidelberg, Frledr.-Ebert-Anlage 61 11.30 4 8 8 Mannheim, Nürnberg, den 9. August 1957„Mannheimer Morgen Rem Krappmühlstraße 30 hi 5 80 Brunnabend, Paul, Mollstraße 29 13.00 In tlefer Trauer: nehrden wir am 8 Wessel, Karl-Heinz, Hockenheim 114.00 Karl Guigue jun tag bis 18.00 Uhr Losse, Helmut, Mittelstraße 282. 1144.30 Friedrich Guigue entgegen. Friedhof Sandhofen ö Elisabeth Wissmüller Herzberger, Anna, Hintergasse 14 23„114.00 . geb. Guigue Bitte wenden Sie sich an Friedhof Rheinau f a . nebst allen Verwandten den Pförtner im Rück- Dollinger, Elise, Herbststrage is. 14.00 3 verla Weber, Lucia, Karlsruher Straße 17 15.00 8 0. gebäude des Verlags am e, i Mitgeteilt von der Friedhof verwaltung der stadt Mannheim friedhof Mannheim. i Marktplatz. Ohne Gewähr Meister Holz sagt: WIE MAN Sich BErTEr 80 schlsſt man. kin altes und wahres Sprichwort. Schlafzimmer von Trefzger zeichnen sich durch die gediegene form, durch bekannte Uualität und Preiswürdigkeit aus, wovon Sie sich selbst „ jederzeit unverbindlich überzeugen können. Möbel von Trefzger sind PfEISWERT. FORM SCHNAHN. GEOIEGEN UN DAZU DER BHUU EME RATENKAUF TREFZ GER Möbelfabeik und kintichtungs haus fasTATT KaRsHUHE KOMSTAMT MANMNMHEN T sfurrcARHT Verkaufshaus: Mannheim, 0 6, 1 Wir führen auch gute Fremderzeugnisse I 5e/ rretas 6. August 1057 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Selte 8 nen n Diskussion um vorzeitige Schuldentilgung Nei Der Bestelleingang bei der Industrie in ler Bundesrepublik hielt sich im Juni— Gut Ding braucht Weile— Seien wir ehrbare Schuldner Die Hamburger Früchte-Importeure führ- ten dieser Tage bewegte Klage. Da steigen ruhe agegen der Entwicklung im gleichen Zeit- Bereits auf der letzten Routinesitzung des Hinsichtlich des deutschen Devisenüber- Aber es gibt noch andere Schwierigkeiten. die inländischen Obstpreise maßlos. Infolge er dänigg um des Vorjahres— fast unverändert auf Direkionskomitees der Europäischen Zah- schusses herrschte bereits damals Ueberein- Der vorzeitige Schuldenabbau darf nicht der Verknappung ist das ausländische Obst auch 1 dem hohen Stand des vorangegangenen Mo- lungsunion(EZ U) wurden die Grundzüge französischen Währungs- und Finanzreform nicht billiger geworden, aber doch etwas bei Sein etfizit pets. Der Gesamtindex des Auftragsein- n weiten ang olumens(Umsatz 1951= 100) stand im ſuni auf 190 gegenüber 191 im Mai(— 0,3 bestimmt, nach denen die beiden schwierig- sten europäischen Gegenwartsprobleme stimmung aller Partner, daß das beste Mit- tel eine vorzeitige Tilgung der deutschen Auslandsschulden(ca. 19,5 Md. DM) sei. Die vorgreifen, weil sonst die französischen Poli- tiker, die guten Willens sind, mit ihren Sa- nierungsplänen in der Pariser Kammer nicht billiger als das Inlandsobst. Auf einmal zeigt sich der— wenn es um Hilfe für die Bauern geht sonst so eilfertige—Bundesernährungs- 1) und 182 im Durchschnitt des ersten schließlich doch bestens gelöst werden kön- Mittel dazu lägen bei der— indes durch durchdringen. minister starr und verschlossen. Er weigert . als piehnlielbjahres. s nen. Dabei wurde über die Deutsche Bundesbank abgelösten 25 In deutschen Regierungskreisen— mit sich, die Obstzölle zu senken. abe i welten Die stetige Entwicklung der Nachfrage a) die Devisenüberschüsse der Bundes- Bank deutscher Länder bereit. Ende Juni Ausnahme Schäffers— wird die von den„Na ja, das Auslandsobst ist Ja auch ksurer 1 Finnlantelgte sich sowohl bei den Inlandsaufträgen, republik 1957 bezifferte die Bd. den Wert des In- französischen Verhältnissen diktierte Ver- n„ und gegelle gegenüber dem Vormonat unverändert 5 halts ihrer Tresors für zj6ögerung sehr unwillig aufgenommen. Es„Völlig richtig“, sag Fruchtimporteure,„aber gerade weil es auch S blleben, wie bei den Exportaufträgen, die p) Frankrei 4 5 i— auf Md. DM wäre nämlich reizvoll, sich des Wahlschlagers a + tockho ſegenüber Mal nur um 1 v. H.. 3 nkreichs Währungs- und Finanz Goldbestände f 8.52 zu bedienen:„Seht, auch die' Devisenfett- teurer geworden ist,. 5 i „ gen, jedoch um 3 v. H. größer waren als im Devisenbestände N 111,65 sucht haben wir bereits gemeistert“. Gut tige Zollsatz abgeschafft werden, damit g orstanburchschnitt der Monate Januar/ April. gesprochen(vergl.„MM“ vom 24. Juli„Die Derisenverbindlichkeiten— 0.86 Ding' will Weile haben, d. h. nicht allzu viel ausländische Obstangebot auf die Preise für schienen der Asse Aufwertungsrechnung geht nicht auf“ und Gold- und Devisenvorräte 19,31 Weile. Hier besteht die Aussicht, die begrün- 1„ Ktioni der neinau 5g Mutter der Assekuranz„Frankreichs Währungs- und Finanzpolitik Es wird nun sehr eifrig von den— an dete Hoffnung, nicht nur zur Bereinigung 4 2 3 255 1 dern sß dileibt Großbritannien am Scheideweg). mabzgeblicher Stelle sitzenden— Experten internationaler Handels- und Währungsbe- ges hrieben, Vielfach mit Recht i Teinemam Großbritannien ist im Begriff, einen Ver- a ein Plan ausgearbeitet, der— frühestens ziehungen beizutragen, sondern auch dem Wu 280 n rden die Völker 5 5 asd icherungsmarkt für Atomschäden aufzu- Die EZ U- Direktoren erkannten den inne- nach den Sommerferien am 10. September europäischen Wirtschaftsdenken einen neuen hungern. Aber die Bauern wissen doch àus b. Für Rpauen, der ein Milliardengeschäft zu werden ren Zusammenhang beider Probleme und spätestens am 15. Oktobe 4 1 8011 und wirksamen Antrieb zu geben. Das Re- eigener 23 ng, daß Baume nie in den rich Frau terspricht. Wenn man bedenkt, daß bis 1970 waren nicht geneigt, die von der führenden 1 ö r— den Spitzen- zept hierzu ist ziemlich einfach. Es lautet: Himmel wachsen; daß Bäume, die allzu hoch N Mae 100 Atomkraftwerke in der Welt gebaut ORERC-Bürckratie ausgehenden Vorschläge sremien der OEEC vorgelegt werden soll. Seien wir der ehrbare Schuldner. hinausschiefzen, gar leicht verdorren. Warum schäktszal werden sollen und daß der Versicherungs-„Heftpflaster- oder„Roßlkur-Methode“ zu Demnach würde die Bundesrepublik über. F. O. Weber ziehen die Agrarier aus dieser Erkenntnis galh wert einer 300 Megawattanlage bei 30 Mill. pfund Sterling(etwa 353 Mill. DW) liegt, wird der Eifer verständlich, mit dem sich die erschal britischen Versicherungsgesellschaften die- haben resses in it, als D. b und schaft erstag ge. lage N te 7 Lau- ner, Ca Dr. Meyer Metzger j; sem neuen Versicherungszweig zuwenden. Dem britischen Versicherungsmarkt liegen ereits fünf diesbezügliche Versicherungs- Bl wünsche aus dem Ausland vor, darunter eine aus Japan. Nach Ansicht des Sonderaus- schusses dürfte selbst bei Versicherungsob- el jekten von 40 Mill. Pfund(etwa 470 Mill. DM) n eine Prämie von 100 000 Pfund(1,17 Mill. DMM) auskömmlich sein. Diese Meldung gemahnt an jene etwa 260 Jahre zurückliegenden Zeiten, in denen im Londoner Kaffeehaus des Edvard Lloyd in der Tower Street(später Lombard- Street) allemal, wenn ein Seeschiff untergegangen war, eine Glocke ertönte. Lloyds Kaffeehaus war nämlich der Mittelpunkt der Seever- sicherer, die sich zunächst ganz formlos tra- ten, um gegenseitige Beteiligung an Ver- folgen. Unter Roßkur-Methode verstanden vor allem die Vertreter der Schweiz den Versuch, die D-Mark zur„knappen Währung“ zu er- klären.(Wenn nach den Ausnahmebestimmun- gen des OEEC- bzw. EZ U-Status eine Währung zur knappen Währung erklärt wird, dann kann die Abnahme von Ausfuhren dieses Liefer- landes begrenzt, ja sogar gestoppt werden.) Unter Heftpflaster-Methode verstanden so- wohl die Deutschen als auch die Briten den in den OEEC-Kanzleien geborenen Vorschlag, die Bundesrepublik solle Frankreich mit einer An- leihe in Höhe von 200 bis 250 Mill. DM aus- helfen. Das wollten selbst die Franzosen nicht. Ebenso wurde der von den Deutschen degou- tierte Vorschlag einer etwaigen DM- Aufwertung als ungeeignet befunden. Die nicht französischen EZ U- Direktoren brauchten den Vertretern der Pariser Re- die Bundesbank einen Betrag, der zwischen 2/ und 5% Md. DM liegen soll, als vorzei- tige Tilgung an Auslandsgläubiger auszah- len. Es bedarf allerdings die Verwirklichung des Planes eines formellen Nachtragshaus- altes. Der Bundesfinanzminister braucht dabei keinen Pfennig herzugeben, denn die Deutsche Bundesbank könnte sich mit von ihm ausgegebenen Schuldscheinen begnügen, wenn sie nicht darauf besteht, die Gelegen- heit zu benützen, Schäffers Juliusturm zu demontieren. Wahrscheinlich wird— wenn das ganze Vorhaben zur Verwirklichung kommt— ein Kompromiß gefunden wer- den. Begreiflicherweise stößt wegen dieses Punktes die Absicht, zahlender Schuldner zu werden, auf innerdeutsche finanzpoli- tische Schwierigkeiten. Effektenbörse 9 Der derzelitge Umrechnungskurs des ffrs. ist auf dem Dollar begründet: 1 US-S8 350 fers. Das entspricht 4, 20 DM. Marktberichte Mannheimer Ferkelmarkt (owoop) Auftrieb: 62 Ferkel. Preise für Ferkel über 6 Wochen alt 65,— pis 72,.— DM je Stück. Marktverlauf: langsam, Uberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (Vp) Preise in DM je kg. Inlandsfleisch Ochsen 3,95—4, 20; Rind 3,90—4,15; Kuh 3,10—8,65; Bullen 3,854,005; Schweine 3,50—3, 70; Kalb 4, 70 bis 5,30; Hammel 3,60—3, 70. Tendenz: geräumt. Mannheimer Obst- und Gemũse-Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz gut, Qualitätsware gefragt und rasch geräumt. Es erzielten: Blumen- Deutsche Bank AG, Mannheim keine Nutzanwendung bei der Preisbildung für Ernährungsgüter? Bauer, sieh Dich vor! Tex vom 8. August kohl Stücke 40—80; Stangenbohnen 4045; Busch- bohnen 28-30; Freilandgurken Gewichtsware 12 bis 20; Salatgurken St. 45—60; Karotten 16—20; Kartoffeln 11½—12½; Oberkohlrabi Stück 6—12; Petersilie Bd. 9—10; Radieschen Bd. 10—14; Ret- tiche Bd. 14-16, dto. Stück 10—15; Rotkohl 1620; Rhabarber 1012; Endiviensalat Stück 18—20, dto. ausl. Steige 4—4½; Kopfsalat St. 15—20, dto. hol. Steige 7½—6½½; Schnittlauch 9—10; Tomaten 40—45; to. ausl. 30—50; Weißkohl 10—14; Wirsing 22-24; Zwiebeln 18—20; Aepfel A 40—65, F 20—35; Orangen Kiste 4044; Aprikosen 60—65; Bananen Kiste 18—19; Birnen A 50—75, B 2540; Brombeeren 15 bis 85; Heidelbeeren 110120; Mirabellen 60-70; Pfirsiche 50—70; Pflaumen 20—25; Reineclauden 20 bis 25; Weintrauben 95-110; Zitronen Kiste 48-50, dto. St. 19—20; Zwetschgen 25—35. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt enn, AAcberunssob beten auseunandelg, Einige gccung nen dc, ein dag Frankreich den Frankfurt a. M. 8. August 1957 galten ung kehrten derle bend Ee eren Sans Jahrzehnte später organisierte sich diese sen sahen selbst ein, das Frankreich den(VoD) Börsenverlauf: Die bereits gestern gegen schluß festgestellte Besserung konnte sich Prombeeren 6471: Pfirsiche 40—60; Mirabellen Seeversicherung— sie war übrigens Aus- harten Weg der Entschleierung der eigenen Baue an den Aktienmärkten fortsetzen. Da die Investmentgesellschaften und auch das Publikum mit. W ene Reineclauden 12—22; Zwetschgen 1 ers! 5 73 5 75 00 einigen Meinungskäufen vertreten waren, ergaben sich größtenteils leichte Kurserholungen. Auch 15—21; Bühler A 2028, B 17—20; Aepfel A 32—45 gangspunkt e 5 1 gehen 1 a 1„II b. das Ausland zeigte wieder Interesse. Im allgemeinen kamen die vorliegenden Aufträge 5 bis zu B 16206; Gravensteiner 28-32; Hirnen 2 35—45, wesens— zur Corporation or. 1 August„Bankerott-Abwehr Frankreichs“). einem Punkt erhöhter Kursbasis zur Ausführung. Das Hauptinteresse beanspruchten Reichsbank B 20—33; Frühe v. Treveau A 40—40, B 25353 Lloyd under writers n 2 785 Dieser Weg führt teils über zeitlich be- 18 die 55 anhaltender Nachfrage um 3 Punkte anzogen. Von Fahrzeugaktien standen BH ee. 8 112 A. 5 8 vir auk Leute, die mit Unterschrift einen Teil des 17 7285 i mit einer weiteren Steigerung von 2 Punkten erneut im Vordergrund. Sehr fest außerdem Daim- iams rist 34—37; EKlapps Liebling 39—50, evang. Versicherungsrisikos auf sich nahmen) schlos- grenzte Einfuhrverminderung, Anstrengun ler mit einem Kursgewinn von 5 Punkten. Kali papiere sowie Kaufhauswerte konnten teilweise B 2835: Doppelte Pbiupps e as, B db: vestern 4 Geschäftsleut in 0 gen zur Exportförderung und spätere— mielter anziehen. Lokal- und Spezialpapiere meist gut gehalten, verschiedene Brauereiwerte ten- Bleibirnen 18-25; Kopfsalat Stück 15—25; Gurken bevolle sen unsichere Ges sleute Aus ihrer Ge- dierten fest. Die Börse schloß in freundlicher Haltung. Am Rentenmarkt lagen hochverzinsliche 500750 f. 25.— 40. 350.500 8 18.27, 8 1018 Fre sellschaft dadurch aus, daß sie schließlich ein über den Zeitpunkt kursieren tausend Ge- rüchte— Franc-Abwertung um 20 bis 30 Industrieanleihen auf Tauschoperationen uneinheitlich, aber überwiegend etwas fester. land-Salatgurken 7—8; 6—9 em 30—35, 9—12 em 23—27; 12—15 em 18—22, 15 Einleger 3—6 em 4032, Eintrittsgeld von etwa 2500 Pfunden Geutige i 5 . 5„8.„ 8... 8. 1 n 5 ö Kaufkraft eine halbe Million DMM) erhoben. vom Hundert). Arten 7 8.8 Aktien 78. 8.8 Aktien FFV 1 0 een benen: Aceu i 147 Mann ann 163 162 Freiland 50—60 mm O 28—35, 40—50 mm 2025, 50 esm, 0 7⁴ Bergb. Neue Hoff 140% 140% 15—18; 5—24; 5 a K URZ NACHRICHTEN, . 5. 7*. Bet. Ges. Ruhrort— 50— 1 n Diesmal gute Hopfen-Ernteaussichten nationale Uebereinkunft eingeführt worden, aschzell„ 885% Rhein- Hlektr. ls 161 n. 8905 3 3 e e e 18 1 WD) Die Aussichten für die diesjährige teilt die Industrievereinigung Chemiefasern, MAL 33 195 Rhe install! 1570 100% eh. Hoesch Ad 4„ 5 mm 5 . Hopfenernte werden im allgemeinen günstig Frankfurt/ Main, mit. Die bisher als„Cemie- 1 3 79% 15 a J 2001 19%[ Hoescnwerke.. 136% 137 Weinheimer Obst- und Gemũse- Großmarkt ie uns beurteilt. In Anbetracht des guten Pflanzen- Kupferseiden“ bezeichneten. Fäden werden jetzt Berger Ned 137¼ 138 Schering 5 3 280% 282½ eh. Kloecknerw.:(WD) Normale Anfuhren, schleppender Ab- standes erwartet man etwas höhere Erträge als 2Jupro-Fäden“ genannt. Pie bisherigen„Kup BB. 231 227 Schlossquellbrau. 217 217 Kloeckner-Werke 15½ 15% satz bei nachgebenden Preisen für Zwetschgen. im Vorjahr, in dem in den deutschen Anbau- Ler- Spinnfasern“ heißen jetzt„Cupro-Fasern“, Buderus 170%[177 Schubert& Salz.) 181 Klöckn. Humb. D. 186 188 Am sonntag keine Versteigerungen. Es erzielten: 5 gebieten insgesamt 281 247 Zenner Hopfen ies Verwendung der eingeführten Marken- Sem Albert 43 14½[Schwartz Storch. 230 20 J Eldeckner- Berg e% Brombeeren Ii 15; Rirabsnlen as; Reine clan eerntet wurden. Davon wurden über 100 000 hamen(bei Fäden: Bemberg, CQupresa, bei Fa. Sonti mans: 386 2 sellind. Welt 110% 10% J Stamw. Südwestf. 170 ½ ie den 1525; Pfirsiche 50—65; Bünder Zwetscheen dankt zentner exportiert und rund 11 000 Zentner an gen; Cuprama) wird von der Neuregelung nicht 8 ce. 3 5 5 r 92 1 eh. Ver. Stahlw.: TCC 25 * 2 4 N Heri 5 8* 1 1 ee eee e 18„„n 5 5 8 4 3 5 7 Worte die Sowjetzone gellefert. 5 berührt. Penn 2555 107 100% Südzucker 21½ 21½ Ot. Edeistahlwerk 210% f 211 E 15; Klapps Liebling B 4037, C 2939; Blei- ee n i 4 3 Auch„Plan-Obst“ ist knapp St glech% 4% Vene ene 10% e%, euttenene s,% bon. bis 35. Ausgelt 17 b. Ai abe f 20 b 885, 2 rechnet man mit besseren Ernteertra 8 1 Dt. Linoleum. Ver, Stahlwerke... en union 14 4 bis 31, Ausfall 17—18; Treveaux B 3752, C 29-36; Sranz. Vorfahr, was nicht ohne Einflufl auf die Preise(AP) Der Obstmangel werde in diesem Jahre Pt. Steinzeug 222 220%[Wintersha ln. 230 Selsenders.. 4144 144 sonstige Sorten B 30—50, C 20—29; Aepfel ver- bleiben dürfte. Der Hopfenbedarf der ein- in der Sowietzone kauẽym zu überwinden sein, Burischer at. 22%(er einen; VC 5 schiedene Sorten B 1435, C 1030; Gurken un- heimischen Brauereien wird für 1957 auf rund teilt das ShD-Organ„Sächsische Zeitung“ in Fichbaum-Werger 228 T Zellstoff Waldhof 14 JV Sußstahlw. Witt. 231 verkäuflich; Stangenbohnen 30-39. 3 ö 1. 1. it. Hl. Licht& Kraft 23 124½ Hamborn. Bergb. 11% 112 200 000 Zentner geschätzt. Diese Menge soll aber diesen Tagen seinen Lesern vorsorglich mit. Enzinger Unio 183/ 18 Banken Handeln nien 257 250 N denen nient ausschließlich aus der deutschen Ernte Das Blatt macht hierfür den Kälteeinbruch im l 2 11 110 Badische Bann 185 997 Phönix Rheinrohr 164 164% e gedeckt werden. Bereits jetzt wurden Ab- Mal dieses Jahres verantwortlich, der groge 1d Farben 1 Bayr. Hxypothek.- 201 200 Hüttenw. Slegerl. 246 240 T n für Leitzwecke 250, 30—253,50 DM e* in Amerika über 15 000 Zentner ge- 1 5 1. Obstanbaugebie- Ant.-Sch. 115 175 eee eis an 2 — llätigt. en angerichtet habe. Bereits im vergangenen Bas FF. 177% 14 st. n— 2. 5 50—2 N 1 Jahr selen in der Sowjetzone über zwei Millio- Casella 4 308 Coe 2 Rhein.-Westf. Westdeutscher Einnpreis 363392 DU Kollektive in Auflösun + 5 1 u. Eredit-Banæ 21 210 Ei St. 5 Messing: MS 58 196—201 DPM * nen Obstbäume erfroren. Es werde nicht mög- Farbeng. Bayer. 155%½ 19[peutsche Bank) 1%[1 en 5 Messing: 18s 63 222—226 DN AP) Seit Januar 1956 sind in Nieder- Ji 1 N 59 5 g 0 Feldmühle. 327. 8 5 Ruhrst. Hatting. 180 180 g (Ar) lüch sein, die Obstlücke durch Importe aus den Dt. Bank AG(West) 202 202 Stahlw. Südwest. 1705 1700˙/ schlesien die Anzahl der Produktionsgenossen- Volksdemokratien zu schließen. Vergl. an an- de 3 3 n ier Presdner Bank) 16 7 1 15 ee g—5 55 Freie Devisenkurse schaften von 1 719 10 76„ 8 derer Stelle des Blattes„Die Obstmisere schreit Grltener-Kayser. 13½ 1% Sete k ge 100 108 Erin Bergbau- 27 27 5 Gan ds EEC Sen Seer, ide ee, e debe mengen, 10 dee e, 5 5 Demnach sind 1 643 der Betriebe innerhalb In aller Welt: Agrar- Protektionismus Hdlb. Zement„ ce eee 70% J 7½ J Sonsentra. 8% s M 106 15000 von 18 Monaten aufgelöst worden. Am 14. Ja- 2 i Hoechster Farben 181½ 183 ego Vorzug). Bekafonds 108.00 108.40 1 17 i 686 nuar 1956 hatte die Warschauer Zeitung„Zycie-(al Auf Anordnung Präsident Eisenhopers Holzmann. 249 220 Montan-Nachf.: Fonda 490 90 100 55 f 3. 3 Warszawy“ noch geschrieben:„Niederschlesien wird die Einfuhr aller Waren mit einem Butter- Klein, schanzl.u. B. 190½ f 190% Eis,& Rüttes Fondis„ 3 4115 ¼ 11% 160 3 8 1 ist j 6 1 ist kettgehalt von 45 und mehr Prozent in die Knorr 420 32⁰ 2 n.: 1 Fondra,„ 418% 187. 5 1 st jener Landesteil Polens, der am meisten 88 K Eisenhütte 133½ 132 06,60 100 Schweizer Franken 93,81 96,01 Follektivisi 4 Vereinigten Staaten unterbunden. Das Einfuhr- Eahmever 4139 189 1310 130 Investa. 00, 100,90 5 5 ran verbot findet keine Anwendung auf Waren, für benz 18 80 ¼ 89¼[Stshiw. Boenum. 15 Tel. Hectr. Doll.) 13,0 13,28 1. 6,71 6,731 a 0 ke 5 0 1 N 2 1 5 2 49,30 S-Dollar 4,1958 4, 2058 „Cupro“ als internationaler Begriff die schon bisher Einfuhrquoten festgesetzt 1 3 5 1 5 nt 144 114% 5 1 3 1 109,80 165,36 1 Kanad. Dollar 445 4,488 i(Wp) Das Wort„Cupro“ als Gattungs- Waren, sowie auf Käse, evaporierte und kon- 5 0 5 100 Schweizer Fr.(re) 973 99,13 begriff für nach dem Kupferverfahren her- densierte Milch und Waren in Kleinverkaufs- 100 österr., Schilling 16,134 16,174 gestellte Fäden und Fasern ist durch eine inter- packungen.-Werte 100 D-= 438,— DM-O; 100 DM-O— 24, 1 D- gutoverleih Schmidtke Rekord u. vwW- Exp. 5 Tel. 100 50 Rheinhäuserstraße 51 m. Radio gutoverleih Büchner pro Tag 20. Rheinhäuserstr. 14 Tel. 40284 Zeppelinstraße 22, Tel. 5 07 35. autoverieln I ERRM)äNN s 23 40 VW. Rek. 57 m. Radio. Lenaustr. 32 Nur noch 2 Tage! Nur noch heute von 9.00 bis 18.30 Uhr und morgen, Samstag, 10. August, von 9.00 bis 16.00 Uhr Rechenmaschinen- Schreihmaschinen-Verkaufsausstellung (Alle Marken lieferbar) Neueste Modelle Gelegenheitskäufe- Tausch- Gebrauchte ab DM 30,—; Teilzahlung ab DM 10,.— monatlich! Erleichterte Bedingungen für schüler-Eltern! 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Wormley Eugen Becker Albert dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der Bücher und der Schrif- der vom Vorstand erteilt en Aufklärungen und Nachweise entsprechen die Buch- läutert, den gesetz- Franz Ahlgrim m Gesuche— Zeugnlsabschriften Frledrich Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ppa. Rat ke Wirtschaftsprüfer BI u m Wirtschaftsprüfer Moline us A(Vorsitzer); Neustadt/ Weinstr.; ence, MolineſusA; Lewis D. Wilson, Moline/ USA(Ersatzmitglied); (Ersatzmitglied); Ludwig Becker, Stuttgart-Bad Cannstatt; Ferdinand Kramer, Zweibrücken. Vorstand: James D. Wormley, Günter Lindner, Mannheim; Eugen Becker, Mannheim, im Juli 1957 Philipp Frank, Mannheim; Dr. jur. Wilhelm Kleinherne, Gre John E. Good, Mol Mannheim; Alfons Singer, HEINRICH LANZ AKTIEN CESELLSCHATFT Günter Lindner Ell wood F. Curtis, enbroich; Harry ine/ USA Ziegelhausen orsftzer); Dr. phil. Franz Ahligrimm, Mannheim; Dipl.-Ing. Heidelberg; Albert Friedrich, Heidelberg. HEINRICH LANZ AKTIEN GESELLSCHAFT Der Vorstand. st FAcHSEScUA FT 1 E 1 N R 1 C 8 F 3 Schreibbüro im Hauptbahnhof. eere u. möbl. u. Wohnungen 5 Akri 1. Bkz IId. zu verm. u. zu miet. Vervielfäitigungen: Lingott. U 6. 1 ENGESELLSCHAFT ges., auch für Amerikaner, durch 1 Immob.-Huber, Augusta-Anlage 19 Kühlschränke billig und fein. Bilanz zum 31. Dezember 1956 Telefon 4 33 70. Nähe Wasserturm. kauft man b. Meister Rothermel ein. 8 1 4 N 3 Abschrei- stand am Anlagevermögen 1. ugänge Abgänge bungen 31. 12. 1956 Zi.-Wohg., Bad, Balk.„2300, 1. Bebaute Grundstucke mit DN D Dot DR D* 1. Kundt, 1 7.50571 Anzüge. Mäntel. Kostüme a) Geschäfts- repariert, ändert, reinigt, bügelt 5 eee, eee 1 1408 355,38 388 030,.— 23 257.— 1 778 148,35 pröbl. Zimmer, m. Heizg., zu ver- Kleiderpflege 8 e hmit t, L 14, 11. anderen Baulichkeiten 1.0 899 197,66 1249 019,95 327 470.— 11 810 728,61 mieten. Zigarrenhaus, K 1, 5b. 3. N 5„ 325 333,20 125,45 15 600, 309 918,65 33 18 Kaufgesue ne 5 schinen un Leere u. möbl. Zimmer Nachweis 1 5 ee. 5 3 14134 356,01 4484 879,47 52 595,897 2 987 452, 23 629 187,61 Im. Kundt, Alphornstr. 27, T. 50571 5 rkzeuge, Betriebs- un Geschäftsaüsstattung. 2258 186,62 2334 44935 40 512,30 1 660 746.— 3 428 347¼f 71 8 5 Bücher kauft Grat. K 3. 1. 8. Konzessionen, Patente, 5 Zimmer u. Wohnungen 1a nach- Guterhaltenes Mädchenrad(6 bis 8 Lizenzen, Marken- und d zuweisen. Schwarz, Immobilien, Jahre) zu kauf. gesucht. Burkert, ahnliche Rechte 1.— 1. Mannheim, O 5, 7. Telefon 2 02 42. Viernheim, Nibelungenstraßge 6. 6. Beteiligungen 781 227,21 722 313,43 5 000,.— 1.498 540,64 Gebr. Gartenmöbel K ern br. Gartenmöbel, nur gut erhalt., 7. un Bau befindliche 29 759 517,5 9 178 899,25 r II 5 9 unter Nr. 04425 an den Verlag. N„** 824 471,73 552 750,92 8. Anzahlungen auf Neuanlagen 1 527 361,83 22 219,38 85 9 25 31 105 45081 25 022 843,13 11. Umlaufvermögen 8. 5 1 . Rch-, Eilts Ad Betelsb esto.. 00 0806 5 00 2. Halbfertige Erzeugnisse 8 CVVVVVVFT 3. Fertige Erzeugnis e* 41 527 029,20 4. Unterwegs befindliche Waren. 8 00 950 083,85 7 amstag 5. Vorräte der Wirtschaftsbetriebe.„ 18 700,17 71 242 390, 18 2 g. Wertpaplerr e„„„ 14 522,.— 1 Fan 7. Hypotheken und Grundschulden„„ 8 227 000. 18 11. 8. Forderungen auf 8 von Warenlieferungen und Leistungen 1 1 1 9. Forderungen gegenüber nahestehenden Gesellschaften„— 2— 10. Forderungen gemäß 8 80 AktOIkKC᷑.k. 5 35 000,.— clie außergewöhnlich )J!!! 8 1 ve 2 Gel 2 J mw. 3„ 13. Kassenbestand, Landeszentralbank- und Postscheckguthaben 5 N i 468 349,65 gönstigen 2 egenheiten 14. Andere Bankguthaben 7 3 3 78 15. Sonstige Forderungen„ 133,28 6 80 Ar modi Kurs III. posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 2 671 468,34 IV. Reinverlust Gewinnvortrag aus 1936ꝙùỹ)ꝑ3m: ũ ꝙ„X MM„3 10 112,88 Verlust 1956„ 12 21 1)) 3 220 277,63 3210 164,78 Oberbetten — 138 704 624,58 n 5 8 AS SIVA eee e Spitzenqus führung, unerhört preiswert. I. Grundkapital VVFVTFFVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCCCVCCCC CCC 26 000 000,.— II. Rücklagen 15 Gesetzliche Rücklaggeeeg.. 5 48 0 Inlett, gorentiert ferbecht und „ ri ie. ⁰n 8.„ federdicht, 15 kräftiger federföllung III. Rückstellungen für ungewisse Schulden- 2:„ 6 720 740,85 5 5 IV. Rückstellungen für Penslonen„„„„„„„„„„ 4 625 226,— joint 49 e 39. 29. V. verbindlichkeiten n e 5 9 9 1. Teilschuldver schreibungen„ 2 000,.— 2.. Heinrich und Julia eee JJ 5 789 494,81 K kal 3. Langfristige Darlehen(durch Grun jchulden gesichert))): 10 209 000,.— 0 4. Anzahlungen und Guthaben von Kunden.„„„ 2 688 752,67 p 88on, doro passend 5. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 14 548 639,14 6. Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Gesellschaften 10 027 204,96 7. Verbindlichkeiten aus der Annahme von gezogenen Wechseln 16 170 449,16 eie! nur 25 1— 8. Verbindlichkeiten gegenüber Banken 9 9 9 a) kurzfristige Verbindlichkeiten n 3 21 38 283,84 b) mittelfristige Exportkredite 5 2 208 000,.— 2 8 213 436,48 23 886 720, 1 Gute Gebrauchsqualhtäten, echt 4. Sonstige Verbinalletkeften„%& Q mn een u. dicht, m. schoner Feder gefüllt VI. Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen e 128 068,11 Vorläufige vermögensabgabe 2 79 e 69. 50 8 Gegenwartswert„ TT ͤii!i!!, ß 13 885 928.— jet nur 9 9 9 Vierteljahresbetrag I jCJ)00%00VCC»VCß 8 244 698,90. — g 186 704 624,53 a Gewinn- und verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Derember 19653 Kopfleissen, dozu possend AUFTWENDUNGdEN E RT RAGE Lönne und Gehälter einschl. l Gewinnvortrag aus 19833 10 112,85 jetrt nur een 2 e Sondervergütungen. 484 388 667,06 Rohüberschu ß 62458 470,64 U 88 7 7 Soziale Abgaben 4 759 795,58 Erträge aus Beteiligungen 3 982,50 Abschreibungen auf das An- 410 e 5 1225 1 n 1 lage vermögen 3— schlie gli er Beträge, die in, soweit sie die Ertrags- 1 20 ee 885 n 5 Qualitäten mit zinsen Übersteigen reien age gewonne 2 Steuern vom Einkommen, Er- 5 Ang 3 321 884,21 8 u. 16 orr. Duunenfullung, trag und Vermögen einschl. Reinverlust erstkl. Mako- Inlet, echt und dicht Vermögens abgabe 1879 244, 39 Gewinnvortrag Andere Steueernn 4277 337,10 Aus 19588 3 10 112,85 Beiträge an Berufsver- Verlust 1956. 3220 277,63 3 210 164,78 z. E 0 2 2 tretun gen 1 006,63 ietxt nur 9 9 9 9 Außerordentl. Aufwendungen. 9 11 004 612,8 1 00. 614.59 Kopfkissen, dozu passend lend ae, 50,- 10,- 38, 28, OEUTSentANos MANNHEIM BREITE STRASSE JI, 3-4 Ruf: Sa.-Nr. 2 49 04 Seite 11 MORGEN Freitag, 9. August 1957 VN. besagt Im Kindergarten der spanischen Literatur Ein harter Realismus setzt sich mit störmischem Drängen durch rischen Jahres, das jetzt seine sommerliche des Keltiberischen Irrationalismus die nüch- ternen Ideale mediterraner Klarheit und lateinischer Ausgeglichenheit verteidigt. Er trägt mit selbstbewußter Eleganz den ach So romanischen Ruhm eines„Poligra- phen“— einen Titel, mit dem ihn die Mad- rider Feuilletonredakteure schmücken, wenn sie ihm ein besonderes Kompliment machen Wollen. Mit dem Poligraphen ist keineswegs ein Kugelschreiber gemeint, auch kein Viel Schreiber, sondern ein Schreiber von vieler lei. Dem Spezialistentum gilt Maranons immerwährende Abneigung und den wissen- schaftlichen wie literarischen Facharbeiter seine tiefempfundene Geringschätzung, die geradezu rassische Gründe hat. Sie mag dazu beigetragen haben, daß bisher alle Versuche fehlgeschlagen sind, ihn in Deutschland be- kannt zu machen. Er enträt solcher Aus- strahlung leichten Herzens, beladen wie er ist mit den gelehrten Würden zahlloser Spa- nischer, französischer und lateinamerikani- der Ehrenlegion, die ein seltenes Ornament im Knopfloch eines Spaniers ist. Viele haben sich gewundert, daß dieser Iingsgeburten, Verbrechen und dergleichen“ schen Literatur vorgezeichnet sind. einer liberalen und gänzlich uns panischen kommen. Humanitas den knapp 41 Jährigen Camilo Natürlich ist es kein Zufall, daß er gerade Joss Cela unter die Fittiche nahm, der das schrockenheit verdankt, mit der er die er- Zählerische Nachkriegsmode eines unerbitt- lichen und zuweilen brutalen Realismus auch Der Bienenkorb), in Spanien zum Sieg führte. Das will etwas heißen in einem Land, dessen Literaten seit 20 Jahren nach der geistlichen Zensur schie. len, um sich, wo es angeht, mit dem Feigen blatt eines bischöflichen„nihil obstat“(des 5 Unbedenklichkeits-Zeugnisses) zu bedecken. Freilich war es nicht allein Celas harte Prosa Allein, die durch ein halbes Dutzend Bücher binnen kurzem den Publikumsgeschmack mit umgekehrten Vorzeichen versah. Die Deut- lichkeit seiner Sprache und sein immenses, Sein schrankenloses Wahrheitsbedürfnis hät- ten kaum ausgereicht, die wortreiche und wolkige Literatur Spaniens zu revolutionie- ren, die so sehr auf ausgefahrenen Geleisen fuhr, daß die Worte längst zu ausgehöhlten Begriffen und zum Klischee ihrer ursprüng- lichen Bedeutung degradiert waren. Es mug ten ihm schon besondere Umstände zu Hilfe kommen, um zu bewirken, daß heute der Erfolg eines Romanes erst dann gesichert ist, wenn sich Spaniens bisher so konservative Lesergemeinde zuraunt, er sei einfach„tre- mendo“, aufrüttelnd, hart zupackend. Dis Psychologie dieses plötzlichen Ein- hört. bruchs ist leicht zu erklären. Sie beruht auf der jahrelang unterdrückten Neugierde eines Milieu Madrids spielt, viele Bewunderer und Benzin fort. „Juegos de manos“(Handfertigkeiten) heißt schaft Maxim. moral Aufsehen erregen müssen. Dem glei- sie tat, verwehte die Schenk-Idee. Vertriebsgründen montierten Erfolg des gehalten hätte. Fannt zu haben, ist Celas unbestreitbares Ernst Krauss, der seit 40 Jahren in Holland Wee zu leiten. 5 f 70. in Eberb— Reihe von jungen Erfolgsautoren geebnet, von C 1 19. August. denen die wenigsten dem Studentenalter 5 Enterbten, des ländlichen Proletariats und der städtischen Unterwelt, der entwurzel- ten Jugend und der auseinanderfallenden der Millionenstadt, soll im Jahre 1959 abgeris-(München) und Helmut Gluge(Essen). Familien, in den untersten Schichten einer sen werden und einem scharlachroten, 44 Stock- in Auflösung stehenden Gesellschaft— und werke hohen Wolkenkratzer Platz machen. Wie sphäre durch die neue Literatur wirksam be- in Zukunft mehr Farbe in die„schmutzigen einflußt wird. Sie stellt ein Ferment dar, des- Kalksteine“ der City zu bringen. Rings um der Republik von 1931 gehörte, dem Begab- würigen Pforten der spanischen Akademie berichten weiß, durch die ablehnende Haltung von Werner Helmes. Das bedeutsamste Ereignis des litera- öfknete. Die altersgeschwärzten Balken des Hier wird aber die andere Seite der lite- gelehrten Hauses, in dem bärtige und noble rarischen Bewegung sichtbar: den Premio Siesta hält, war ohne Frage die Aufnahme Greise stundenlang über die Aufnahme eines Nadal, Spaniens wertvollster Kulturpreis, ge- Camilo José Celas in den Kreis der„Un- neuen Ausdruckes ins offizielle Wörterbuch wann dieses Jahr, ohne daß jemand Auf- sterblichen“. Der jugendliche Senior eines der spanischen Sprache diskutieren, bogen hebens davon gemacht hätte, ein junger Sanzen Kindergartens von hoffnungsvollen sich keineswegs, als Cela seine Antrittsrede Geistlicher. Auch sonst hat die Gegenbewe- und frühreifen„Tremendistas“, aufrütteln- hielt. Mit ihm ist in ihren Kreis der pro- gung auf die von Cela geführte„Generation den Realisten, empfing die akademische minenteste Vertreter eines respektlosen des Bürgerkrieges“ sich jüngst recht aktiv Weihe aus der Hand Gregorio Marafions, des Nachwuchses eingebrochen, der dem Spanien gezeigt. Die Sensation des Bühnenjahres war Arztes, Universitätsprofessors, Historikers, der geheiligten Traditionen einmal die un- die monarchistische Demonstration die der Kunstforschers und Biographen, der im Land erbittliche und rauhe Wahrheit vorhielt. aristokratische Verleger Luca de Tena unter Nun ist also auch er einer der„Excelen- dem Titel„Wohin gehst Du, Alfons XII.?“ 5 5 tisimos Sefiores“ geworden, der schlanke und im Teatra Lara startete, wo sich die roman-„Emilia Galotti“ bochgewachsene, recht britisch aussehende tische Verherrlichung der Bourbonen monate- in Sehlde Sohn eines Gallego und einer Engländerin. lans auf dem Spielplan hielt. Das Publikum 9 Zu seinem akademischen Debut erschien er bewies einen wachen Instinkt für die poli- Nach Werken von Goethe im Frack, da der Zweispitz und die grüne, tische Aktualität des Restaurationsgedan- und Schiller in den ver- Soldsestidete Uniform des„ Academico“ ihm kens, weniger für die dramatischen Quali- gangenen Jahren brachten zu teuer schienen. Vor zehn Jahren zog er täten des Werkes, das der Autor als sbrer die Salzburger Festspiele noch mit dem Rucksack aus und wanderte in chenden Bilderbogen präsentierte. Immerhin in ihrem„klassischen“ der Gesellschaft von Bettlern, Landstreichern wird aber an diesem Beispiel die Spaltung Schauspielprogramm jetat und ambulanten Händlern von Dorf zu Dorf deutlich, die heute das literarische Spanien erstmals ein Stück von Über die kastilische Steppe, wo sie am ab- in zwei feindliche Lager teilt. Gegen die Lessing:„Emilia Galotti“ seitissten und einsamsten ist. Er hat über restaurativen Kräfte, den altmodischen im Landestheater von diese„Reise durch die Alcarria“ sein bisher Schwulst und die bombastischen und hohlen Ernst Lothar inszeniert. bestes Buch geschrieben, eine meisterhafte Adjektive erhebt sich immer energischer, Unser Bild zeigt Liselotte und prägnante Schilderung der Landschaft immer schärfer umrissen, immer Klarer defi- pulver als Emilia und Will und der Menschen, ein großes und ehrliches niert ein moderner Realismus, der mit man- Bild der spanischen Rückständigkeit. Leise chen Kinderkrankheiten behaftet sein mag, mit begeistertem Applaus geniert gesteht er, daß es sein einziges nach aber längst seine Existenzberechtigung nach- „alter“ Manier geschriebenes Werk ist,„ein sewiesen hat. Da er sich, an internationalen rung. Weiter wirkten mit: orthodoxes Buch, entworfen nach den ehr- Maßstäben gemessen, mit reichlicher Ver- Marla Becher, Elisabeth würdigsten Regeln der klassischen Reise- spätung durchsetzt, tritt er heftig und un- Flickensckildt, Ewald Bal- Scher Akademien und geziert mit der Rosette erzählungen— Wahrhaftigkeit, Einfachheit, gebärdig auf— ein unfertiges Gebilde, ein Woblwollen und Arglosigkeit— und frei von stürmischer Drang, aber doch ein sicherer Raoul Aslan. Monstruositäten, Absonderlichkeiten, Dril- Hinweis auf die neuen Wege, die der spani- salonerprobte und weltläufige Repräsentant— wie sie häufig in seinen Romanen vor- Heinz Barth nicht wenig Nachahmer gefunden. Unter Der Klavierlehrer hieß Maximilian. In ihnen scheint bisher der knapp 26 jährige wärmeren Augenblicken nannte ihn die Juan Govytisolo der Zukunftsreichste zu sein. Frau Milian, in kälteren Max, in Gesell- sein erfolgreicher Erstling, der auch in Eines Tages erlitt der blaue Anzug eine Frankreich glänzende Kritiken erhielt. Es schwere Riß wunde. Er zeigte auch sonst geht dabei um die mit erstaunlicher Reife Spuren des Verfalls. Maximilian wollte ihn der Technik erzählte Geschichte einer anar- dem Klavierstimmer schenken, aber die chistischen und pervertierten Jugend, Ent- Frau warf einen Blick auf den leeren Klei- hüllungen, die im Land einer gußeisernen derschrank, einen auf die Zeiten, einen auf und äußerlich scheinbar intakten Familien- Maximilien„ und mit dem Seufzer, den chen Realismus huldigt auch der nicht viel Für den blauen hatte die Frau über- betagtere Ignacio Aldecoa, der in„Viento dies eine Schwäche. Vielleicht, weil an ihm, Solano“(Ostwind) ein dramatisches Bild der der aus Tagen stammte, in denen dem Haus- Flucht vor der kastilischen Einsamkeit ent- halt Geld und Liebe geleuchtet hatten, noch Laden war geschlossen, die Rollbalken Wirft. Dagegen scheinen die in den letzten ein Widerschein dieses Leuchtens haftete; Jahren bei der Verteilung der zahlreichen vielleicht, weil der Mann in dem blauen An- das...“—„Vielleicht ist er fortgefahren Literaturpreise einseitig bevorzugten Frauen zug, wenn auch nicht gerade wohlsituiert, allmählich aus der Mode zu kommen. Von doch noch immerhin situiert aussah, so dag manchen von ihnen hat man nach dem aus niemand ihn für einen armen Klavierlehrer ersten Buches kein Sterbenswort mehr ge- Der Schneider war ein Kleiner, ein ganz kleiner Schneider. Im Laden spielten der entwöhnten Bürgertums, das im Zeichen der Kultu r-Ch ron ik anhaltenden Meinungskontrolle nach einem. 5 Ventil sucht. Es greift heute mit verständ- Der deutsche Schriftsteller Reinhold Conrad der maßgeblichen Stellen in Essen vorläufig ge- Uchem Eifer nach der kräftigeren Kost, die Muschler, der sich durch eine Reihe von Ro- scheitert. Professor Epp wird zwar vertregs- ihm von den jungen Autoren geboten wird. mane, besonders aber durch die Novelle„Die gemäß auch weiterhin beide 1 5 Diese naheliegende Entwicklung schon früh. Unbekannte“ einen Namen gemacht hat, wird muß jedoch darauf 9 8055 Sep 1 zeitig— Anfang der vierziger Jahre— er- heute 75 Jahre alt. Kustausch-Castspiele der beiden nen i 1 882 1 1 Eine Internationale Sommer-Akademie des Verdienst. Er hat damit den Weg für eine lebende Dichter und Impressario, feierte seinen Tanzes began in Krefeld, Sie dert bis zun an der Sommer-Akademie neh- 1 1 1 3 ad 120 Tänzerinnen und Tänzer des In- ebenso durch eine Reihe von Gedichtbänden men rund 5 75 autwachsen sind, Ihre Erzählungen spielen wie durch seine Tätigkelt als Inpressario welt J N kast immer im Milieu der Entrechteten und berühmter Künstler bekannt. Victor Gsoysky Garis), Boris Kniaseft(Genf Die weltberühmte New Lorker Carnegie- Lausanne), Peggy van Praagh(London), Erich Hall, seit 1891 eines der kulturellen Zentren Walter(Wuppertal), Georges Chapowalenco Der C. Bertelsmann- Verlag in Gütersloh be- 5 5 ginnt in diesem Herbst mit der Herausgabe all das gibt reichliche Gelegenheit, die an der Eigentümer der„Hall“, Louis J. Glickman, einer neuen Buchreihe unter dem Titel„Opus 1“. 2 15 i d sein Partner beim Bau des neuen 22-Mil- Die Reihe soll ausschließlich jungen Autoren anderen Stellen unmögliche Kritik gegen die und sein e des e e 1 8. 5 sozialen Zustände der Zeit vor bringen 8 lionen-Dollar-Projektes, Joe Ker, zur Verfügung stehen, von denen bisher wenig 8 a 5 255 teilten, wollen sie durch eine farbenfreudige oder nichts in Buchform veröffentlicht wurde. Ist längst sichtbar, daß die politische Atmo- Gestaltung die New Vorker Bauherren anregen, Der Autor, der ein Buch in der Reihe„Opus 1“ veröffentlicht, wird bei der Honorierung nicht 5 1 3. von Absatz und Ladenpreis abhängig sein. Er sen Bedeutung man nicht unterschätzen das neue Gebäude soll ein Platz für kulturelle bekommt sein Honorar ausgezahlt, als ob sein sollte. Ausstellungen geschaffen werden. Buch in guter Auflage Verkauft wurde. Die Da 1 5 Die Essen-Wiener Theaterehe, die durch die Reihe beginnt mit drei Titeln, die rechtzeitig ee 1 8. Ernennung Professor Leon Epps, des Direktors zur diesjährigen Frankfurter Buchmesse vor- 5 gebs en Vätern des Wiener Volkstheaters, zum Intendanten, liegen sollen:„Das Tabakhaus“ von Alf Lierse, 5 5 der Städtischen Bühnen Münster zustande kom-„Landung ohne Ankunft“(15 Erzählungen) von testen unter den„Tremendistas“ die ehr- men sollte, ist, wie die Hamburger„Welt“ zu Fleinz Albers und„Die Scherbe des Bacchus“ Quadflieg als Fürst in der aufgenommenen Auffüh- ser, Ernst Ginsberg und Foto: dpa-Rauchwetter diesen einzigen Versuch einer Annährung an D bl A. krühe Arriviertsein vor allem der Uner- Klassische Vorbilder Maraon gewidmet hat. er q 1209. Von Alfred Polgor Von den Erzählungen hat vor allem die für Der Klavierlehrer hatte zwei Anzüge. spanische Verhältnisse skandalöse, Colmena“ Seine Frau nähte ihnen fehlende Knöpfe an die im zwielichtigsten und putzte Flecke, die öfters auftraten, mit Meister und der Bürstenbinder von neben- Sphäre das spurlose Verschwinden von E an Karten. Kamen Kunden in den Laden, dern zwar eine Unbegreiflichkeit, aber 90 Was nicht oft geschah, so brachten sie nur wissermaßen eine begreifliche Unbegre! geringe Flickarbeit an geringen Kleidern. lichkeit. Also wurde der blaue Anzug, der hergerich- 1 1 4 5 tet, geputzt und gebügelt werden sollte und N 1115 3 1 1 13 auch im abgenützten Zustand noch etwas 11 5 8 0 175 e repräsentierte, mit Achtung empfangen. Der ind ehrliche Leute! 1 A beg Meister hatte sein Wohlgefallen an dem 8 1 une ie ee een 0 Stück. Er besah es, besah die Kundschaft hi 2 1 1 alsg nichts machen. in und nickte wehmütig mit dem Kopf. Als hin!? Es blieb unklar, ob er den Sdhnet er den Anzug in den Kasten tat, schob er meinte oder den Anzug. das dort hängende Kleider-Proletariat rechts Der kam nicht wieder. Die Frau besch. und links energisch zur Seite, schuf beson- digte niemand, aber wenn sie der verlieh deren Raum für den besonderen Gast. Ab- Augen sich erinnerte, die der Meister d lieferungstermin: nächsten Mittwoch. Der Anzug gemacht hatte, fühlte sie in d Mittwoch kam, doch nicht kam der Anzug. Herzgegend Stiche eines unheimlichen läst Donnerstag, nach einer unruhigen Nacht, lichen Migtrauens, Es verdichtete Sich zu gingen Frau und Mann zum Schneider. Der 7 der Schneider hätte den Anzug mit hinüh⸗ waren hinuntergelassen.„Max, versteht man Senommen, und auch die Variante, er „absichtlich gestorben, um sich von dem Schi zum Wintersport.“ Die Frau ging auf diesen nen Stück zeitlebens nicht trennen zu mi trübseligen Humor nicht ein, sondern ins sen, verwarf sie(obschon ungewöhnlich Bürstengeschäft nebenan, Verstört kam sie Lösungen geneigt), aber dag zwischen de wieder auf die Straße Der Schlag hat in getroffen„ot„Tot!“ den des Anzugs Zusammenhänge bestil Auf dem Weg nach Hause redeten sie den, dabei blieb sie. vom Sterben und dachten hierbei an den„Du kannst doch logisch denken, Ma Anzug. Und dachten, wie beschämend es sel, Also bitte, wo kann er hingekommen Lein“ daß sie jetzt an ihn dachten. Peinlich, sich an die Ewigkeit gemahnt und zugleich um prüfe. ein Paar Hosen und einen Rock in Unruhe gestürzt zu fühlen. Anderen Tages war der Laden wieder ten verschenken sollen.“ offen. Am Fenster hing eine handgeschrie- bene Todesanzeige. Und auf dem Stuhl vor dem Ladenpult, für Kunden bestimmt, fror 1 der Schwager des Hingegangenen. Leicht und rasch, berichtete er, sei der Schneider gestorben, mit der Zeitung in der Hand, und solchen Tod könne jeder sich nur wünschen. Maximilian und Frau drückten dennoch ihr Beileid aus, ehe sie nach dem Anzug frag- ten. Von diesem wußte der Schwager nichts. Mitsammen suchten alle drei im Kleider- schrank und überall in der Werkstatt. Spä- ter kam noch die Schwester des Verstor- benen hinzu und suchte auch. Aber der An- zug war fort und blieb fort. Die Leidtragen- den, Maximilian und Frau, drängten, nun- mehr härteren Tons, in die Hinterbliebenen, irgendwo müsse er doch sein. Solchem Drängen setzte der Schwager ein Achsel zucken entgegen, und die Schwester, den Blick nach oben Sesandt, sagte:„Ja, ja, wenn einer die Augen schließt!“ So, als Wollte sie sagen: nicht nur der Tod selber ist ein Rätsel, sondern auch um ihn herum alles rätselhaft, und in seiner dunklen „Wenn ich alle Möglichkeiten genau über e, antwortete Max,„wie sein er schwinden zu erklären wäre, komme ich 1 dem Resultat, daß wir ihn lieber doch Bi, „Dann wüßten wir wenigstens, wo er i Allerdings!“ Ihre Stimme klang nicht freund ich. „Wie alt kann er gewesen sein, Helene“ „Noch gar nicht so alt. Fünf, sechs Jahre“ Der Schneider, meine ich“, sagte Mau, milian. Mehr als 1300 Verlage aus 24 Ländern wer- den an der Internationalen Buchmesse vom f bis 10. Oktober in Frankfurt teilnehmen. 1 Gegensatz zum Vorjahr wird die Messe nich am ersten Messetag sondern am Vorabend, a0 am 4. Oktober, eröffnet, um den für das Messe geschäft so wichtigen Samstag von Veranstal tungen freizuhalten. Den Festvortrag bei def Messeeröffnung hält der Dichter Rudolf Hz. gelstange. Bei der Frankfurter Buchmesse wer. den diesmal folgende Länder vertreten Sein. Argentinien, Belgien, Bulgarien, Nationalchina, die Volksrepublik China, Dänemark, Deutsch- land, Frankreich, Großbritannien, Indien, I. rael, Italien, Jugoslawien, die Niederlende Oesterreich, Polen, Schweden, die Schweiz, Spe- nien, Tschechoslowakei, Ungarn, die Udssh, die USA und baltische Verleger. l Fragte er außer Atem. 8 f f 8 essen war und ihm zugesehen hatte, ging hatten. e VVV e zurück zur Küche. Ihre kleine Gestalt sah„Heute nacht ist ein Sturm von Westen en Been den Hof fegte Pe 11. 4 zierlich aus im Licht der Fackel, und Pak gekommen, sagte der Vater. Der hat es wurde schon etwas hell 5 5 e San ihr einen Augenblick nach und war getan. Ich bin die ganze Nacht wach gelegen, 51 1 3 5 8 stolz auf sie. und es waren Blitze am Himmel und ein schweren Unis 8 der 5. dückte Lambon War Tänzerin; bei den Festen großes Cote in der Luft.“ Er e und bewegte. tanzte Sie mit anderen Kindern den Legong, Zähne zu lächeln und setzte hinzu:„Der l Sam in goldene Gewänder gekleidet und mit Schlef alter Leute ist dünn, mein Sohn.“ Sieh, da kam Lambon von der Küche her, einer goldenen Blumenkrone im Haar. Sie war Paks Angst ließ ein Wenig nach.„Viel- seine junge Schwester, und trug ein Pisang- schön, das konnte selbst Pak sehen, obwohl leicht müßte man Ba ju, dem Gott des Windes, blatt, auf das eine gute Ladung von gekoch- sie nur seine Schwester war. Sie hatte das besondere Opfer bringen?“ murmelte er und tem Reis für ihn gehäuft war. Pak griff da- Fest der Reife noch nicht gefeiert, und trotz- starrte das Loch in der Mauer an. Der alte nach, kauerte sich auf die Stufen und wurde dem standen schon die Dorfburschen vor dem 5 5 3 l Mann überlegte dies in Muße.„Vor vielen Vergnügter. Mit drei Fingern faßte er in den Haus und blähten die Nasenlöcher, wenn Jahren“, sagte er,„war auch ein solcher Reis urid stopfte sich den Mund voll. Seine sie zierlich vorbeiging. Die ganze Familie Sturm. Da befahl der Pedanda, daß jeder Hof Laune besserte sich mit jedem Klumpen, den hoffte, daß Lambon einen reichen Mann hei- ein Hunn schlachten solle für Baju; es wur- er schluckte. Puglug hielt einen Augenblick raten würde, sobald sie mannbar war. den große Opfer gebracht, und am nächsten anme und schaute zu dem essenden Mann hin, Als Pak aber nun in der aufhellenden Tag warf das Meer ein Schiff aus sich heraus dem sie kein Essen geben durfte, dann fegte Dämmerung in den Hof trat, da blieb er mit voll mit Reis und Kokosnüssen, die unter die Sie weiter. Sie ist eine gute Frau, dachte Pak, offenem Munde stehen. Es sah aus, als wenn Gemeinde verteilt wurden.“ Pak hörte er- den Magen zufrieden mit Reis. Sie ist stark Während der Nacht die Dämonen hier gehaust staunt zu.„Beh!“ sagte er voll Hochachtung. und kann dreißig Kokosnüsse auf dem Kopf hätten. Von der Mauer war an vielen Stellen Er prüfte das Loch in der Mauer. Soll ich tragen. Sie ist fleißig, sie geht zum Markt die Strohdecke weggerissen, die er nach der 55 uu eee Geld. Sie kann nichts dafür, daß sie keinen hatte. Unweit der Pforte, der Straße zuge- s beschlossen. Er wischte seine Finger an war vom Brotfruchtbaum gebrochen und lag dem seleerten Pisangblatt ab, warf es auf duer auf der Erde vie etwas Getötetes. Das . Dach, unter dem die Kuh stand, war zur 3 ö— N 5 5 N Hälfte abgetragen, Pak starrte all dies ohne Verständnis, aber mit Schrecken an. Er hatte so etwas noch nicht gesehen. Er lief schnell Roman von Vicki Baum Deofsche Rechts bel Verlag Kiepenbever& Witsch, Köin-Berlinu Zu Seinem Vater hinüber, der alt war und mehr wußte als er.„Wer hat das getan?“ * 5. Fortsetzung die Erde und machte sich mit Sorgfalt daran, Der alte Mann war zahnlos und schwach, 5 5 5 seinen Sirih in die Betelnuß zu wickeln und ausgesogen von einem Leben mit vielen An- 1„. etwas Kalk darauf zu tun. Als er den schar- fällen der heißen Krankheit.„Wer hat das und durfte Pak kein Essen bereiten. Er hafte fen Priem im Munde hatte, dag der Speichel getan?“ wiederholte er singend, wie es seine ä 2 8 5 aus den Backen gelaufen kam, schien die Gewohnheit war. Es gab ihm Zeit, nachzu- von ven Puglug, als n 82 8 dire Welt gut und wohlbestellt. Pak erhob sich, denken und seine Antwort klug auszuwählen. een 8550 1 5 um die Kuh aus dem Stall und den Pflug Pak starrte ihn in zngstlicher Erwartung an. Ratte. Drei Töchter hatte 8c 55 4„on der Bale zu holen, wo alles Gerät ver- Ar spürte ordentlich die bösen Geister über einen Sohn, Unritz war zie und 8 e staut war. Lambon, die zu seinen Füßen ge- sich, die nachts mit seinem Hof gespielt werden das Loch mit Stroh verstopfen, Während du auf der Sawah bist. Wenn du heimkommst, kannst du es mit Erde ausfül- jen. Es ist auch noch Kalk hier zum Weißen der Mauer. Ein Huhn sollst du schlachten, und wir werden es den Göttern anbieten. Dann aber gehe aufs Feld, denn heute ist ein guter Tag, um zu pflügen.“ 5 Pak wandte sich gehorsam um und etwas beruhigt durch den gleichmäßigen Singsang des Alten.„Die Frau ist noch unrein und darf nicht opfern“, murrte er nur.„Schlachte du das Huhn, deine Schwestern und meines Bruders Frauen werden die Opfer bringen, und ich werde den Pedanda fragen, wie es richtig ist.“ 0 Paks Herz wurde leichter, denn der Pe- danda, Ida Bagus Rai, war ungefähr der klügste Mensch der Welt und nahezu un- tehlbar. Sogar der Fürst von Badung schickte nach ihm, wenn er einen Rat brauchte. Pak spuckte seinen Sirih aus und ging zur Küche.„Ihr müßt ein Geschenk für den Pedanda bereiten“, sagte er zu den Frauen. „Es braucht nichts zu Großartiges sein, denn Ida Bagus Rai weiß, daß wir arm sind. Lam bon soll es hintragen, Und bringt mir ein Weines Huhn zum Schlachten.“ Puglug, die sehr lange Ohren hatte, war herbeigekommen und hatte sich auf ihren Besen gestützt, ohne daß jemand sie gefragt hatte. begann sie loszulegen.„Was braucht ihr dem Pedanda schwere Geschenke zu bringen, wenn der Balian für drei Papajas ebenso guten Rat gibt? Wenn ich gefragt würde, könnte ich vielleicht auch erzählen, wWas heute nacht geschehen ist. Ich hätte es 3. f Wege 8 0 ein Huhn schlachten?“ fragte er. Es schien Vorhersagen können, denn Babak War erst Und verkauft Sirih und Speisen und verdient letzten Ernte mit Viel Mühe daraufgebreitet ian, als wenn alle Dämonen und Geister der Vorgestern hier und hat mir erzählt, was die 5 0 l N unteren Welt jetzt in den unbeschſitzten Hof Frauen am Markt gesagt haben. Di— Sohn gebären kann. Die Vorväter Haben es wandt, gähnte ein Loch. Ein schwerer Ast eindringen könnten. Der alte Mann, der oft ster von Ba gesagt haben. Die Schwe wußte, was man dachte, ohne dag man es sehen, aussprach, sagte:„Rufe deinen Bruder. Wir eines großen Schweines hatte, und jeder baks Mutter hat einen Mann ge- der nur ein Bein und das Gesicht Mensch, der Verstand hat, weiß ja, Was da zu bedeuten hat. Wenn man den Bala kragen würde, dann könnte er sagen, dafl e“ am besten wäre, wenn jeder Mann der Ge. meinde einen großen Stein nehmen würde und damit zu einem gewissen Haus gehen und eine gewisse Person totschlagen Würd die an allem schuld ist. Ein weißes Hun schlachten! Dem Pedanda Geschenke brin- gen! Man könnte glauben, daß Wir reich Leute seien mit vierzig Sawahs. Oder n mein Mann vielleicht fünfhundert Ringel unter dem Haus vergraben, daß er zum Pe: danda läuft, bloß weil ein kleines Loch in die Mauer gekommen ist. Selbstverständlich Lambon geht gern in das Haus des Pedandi, denn dort kann sie vielleicht Raka zu sehen kriegen. Ich habe es selbst gesehen, daß sl dunkle Augen bekommt, wenn Raka nut Vorbeigeht, und das ist eine Schande für en Mädchen, dem die Brust noch nicht gewach- sen ist...“ Der Rest von Puglugs Meinungen wurde im Geschrei des Huhnes ertränkt, das Lam. bon herbeibrachte. Pak nahm es an den Beinen und ging damit in die Südecke de Hofes. Er hätte gern seine unmanierliche Frau geschlagen, die ohne seine Erlaubnt redete, aber er tat es nicht. Die redete un redete. Wie eine Herde von Enten in del Sawah. Taktaktaktak. Ob man sie gefi hatte oder nicht. Oh, wie voll war er vol Puglug und wie nötig war es für ihn ge- worden, eine zweite Frau zu nehmen. Er holte das breite Messer àus der Holz, scheide, die in seinem Gürtel steckte, un hob das Huhn hoch. „Huhn“, sprach er,„ich muß dich 5 töten. Ich tue es nicht, weil ich dir übel wil sondern weil ich dich opfern muß. Verte mir, Huhn, und gib mir deine Erlaubnis. Cor tsetzuns folet nicht bis zur gespenstischen Mutmab* des Mannes und dem Entschwil Ferlak. druckere E sche den gen auf offi⸗ 75 Komm ralen Ansich der„ ursack Weste kanzle des in tembe dräng macht der fe 15 ander 1 Der W. ameri Vorst. und j es àb State des R Plan befrie würde mische Werte uida Krleg nach Entse recht rungs die T nach Sprüc Regie sprüc würd Ser B Un der Frage als V schlä fertig Ertra sehr Spri ob 2 zurü⸗