7/ Nr. 1 schen Duden 80 geln vel Nalueton: w. Gilles. K. Heinz Loka- h mit de z K. Schneekloth, H. Barchet(Land); aßte, nister k, desde 1 Kimpinsky; Chef v. D. O. Gentner; t, weil f bezeichg Charakt n Zweit rschien, richti 8 92 eue„Sil zatzzusam endet. Sammlun Ausdrüch Vor den tdem abe und Weng Bibliogn 1 lurnusgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Gros uuckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling: pr. K. Ackermann; Politik: W. Herta ichenrode; Wirtschaft: F. O. Weder; gommunales: Dr. Koch: Sport: K. Grein; gerlales: F. A. simon; Ludwigshafen: i stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Ank, Dresdner Bank, Städt. Spark., ud. Kom. Landesbank, Bad- Bank, sarntl. Mannheim. Postacheck- Kto.: Karlsruhe Alle 120 1 in u, Ludwigshafen /n. Nr. 28 74 igentliche Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, E I. 6-4. 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Das ist der Kern einer deutschen die Botschafter Haas dem stellvertretenden sowzetischen Außenminister Sem- Note nimmt die Bundesregierung zu der Erklärung Juli Stellung, in der Gromyko geäußert hatte, eine Repatriierungsfrage bestehe nicht und sei von der Bundesregierung nur aus Gründen der bevorstehenden Bundestagswahl erfunden worden. Bonn vertritt da- gegen die Auffassung, daß die Verhandlungen über die mit der Repatriierung zusam- menhängenden Fragen fortgesetzt werden Das gemeinsame Ziel einer Besserung der Beziehungen, so heißt es in der Note, werde nur erreicht werden, wenn am Ende der Verhandlungen auf beiden Seiten die Ueber- zeugung herrsche, zu einer Besserung ge- ich langt zu sein.„Dazu wird es auf allen Gebie- situng ge ressiertel Auf nu ungen an. ch nie u mell mes. gehobene nd. Jede en Wort. tern und ler aktit „Wer 1 Vorschlag ele Wen. Atzes 1 78 2 (Prims n Kamp erstützen schreibt beziffern Gewissen sen dar schreiben rde stat, ist unte isars Si Sah und a, haupt- chtigtuer lichkeiten ir die Er- n dem er r bringen so schrei- ihrt diese Irfahrung gung, sie ich,„e; len Wor- andlung sbassigen haltung 'ositionen gespreizt gute alte enig sich in eine r sollten reiben zu züge 0. n Kurzen wort und re, deut- nbe wut arlegung Isruf, die ird Welse — Pflichten la Bagus aren die meisten g. Inzwi⸗ Planken en, Soft rde. Die ten der Tagesordnung sehr viel gegenseiti- gen Verständnisses und sehr viel guten Wil- lens bedürfen.“ Die Delegation der Bundes- republik werde sich Weiter darum bemühen, müssen. auf die Fragen, die nach sowjetischer Ansicht für die Besserung der Beziehungen wichtig sind, so weit wie nur irgend möglich einzu- gehen. Die Bundesregierung hielt es auch für notwendig, erneut darauf hinzuweisen, daß die Frage der Heimkehr deutscher Menschen in ihre Heimat ein menschliches Problem darstellt, dem die, Bundesregierung ganz besondere Bedeutung beimesse(Wortlaut der Note siehe Seite 2). Chrustschow ist mit der SED zufrieden Gemeinsame Erklärung und Kundgebu Von unserem Korrespon Berlin. Die sowjetischen Delegations- führer Chrustschow und Mikojan und die soWjetzonalen Spitzenfunktionäre Ulbricht und Grotewohl haben am Dienstag eine ge- meinsame Erklärung unterzeichnet, die nach einer amtlichen Mitteilung volle Ueberein- stimmung in allen behandelten Fragen zum Ausdruck bringt. Sie unterstreicht ausdrück- lich das Einverständnis der Sowjets mit der Politik der SED und der Regierung der „DDR“ und stellt fest, im Verlaufe der Be- sprechungen sei es nicht notwendig gewor- den Meinungsverschiedenheiten zu klären. Der Westen wird— laut Radio Moskau erneut beschuldigt, der Anwendung von Ab- küstungs maßnahmen aus dem Wege gegan- gen zu sein. Die sowjetischen und sowiet- zonalen Führer hoben ihr„gemeinsames Ziel“ hervor, den Frieden in Europa und in der ganzen Welt zu fördern, die Einheit der „sozialistischen Länder“ zu stärken und ohne Abweichung die Grundsätze der„friedlichen Koexistenz“ von Ländern mit verschiedenen gesellschaftlichen Systemen anzuwenden. Sicherheit in Europa sei nur durch gemein- same Anstrengungen aller Länder im Wege der Errichtung eines Systems der kollek- tiven Sicherheit zu schaffen. In nächster Zeit sollen in Ostberlin Ge- spräche über den Abschluß eines Abkom- mens über gegenseitige Warenlieferungen von 1958 bis 1960 stattfinden. Auch ein Han- dels- und ein Seeschiffahrtsabkommen sol- len unterzeichnet werden. Nach einem Besuch der sowjetischen Gäste beim Ostberliner Bürgermeister Ebert, endete der Staatsbesuch am Dienstagnach- mittag, nach einer Massenkundgebung auf dem Marx-Engels-Platz mit Tages feuerwerk, mit einem großen Galaempfang Chrust- schows in der sowjetischen Botschaft. Auf ng zum Abschluß des Staatsbesuches denten Paul Werner der Kundgebung wurden die Sowjets und ihre Gastgeber von über 100 000 Teilnehmern — dank besserer„Organisation“ war dies- mal mehr Publikum erschienen— zuerst mit auffallend lauem Beifall empfangen. Keine Hand rührte sich, als sich der erste Sprecher zu der Bemerkung veranlaßt fühlte, der Triumphzug der sowjetischen Delegation durch die„DDR“ habe alle Erwartungen bei weitem übertroffen. Anschließend sprachen der sowjetische Parteichef Chrustschow, der erste Sekretär der SED Ulbricht, der stell- vertretende Sowietzonenministerpräsident Nuschke(für den erkrankten Grote wohl) und der Ostberliner Oberbürgermeister Ebert. Chrustschow kam erneut auf die Deutschlandfrage zu sprechen. Er nannte die Haltung der Sowietunion zur Wiederver- einigung Deutschlands„klar und bestimmt“. Eg gebe eben nur den einen Weg, der Ver- handlungen zwischen den Deutschen selbst. Er richtete dann scharfe Angriffe gegen Bundeskanzler Adenauer, der die„Rolle des Herolds“ derjenigen Kräfte in Westdeutsch- land übernommen habe, die immer noch die Politik der Stärke verfolgten. Er bezeichnete es als ein„schonungsloses Spiel mit den Ge- fühlen von Frauen und Müttern, die ihre An- gehörigen im Kriege verloren haben“, wenn Adenauer das Problem der Rückführung der Deutschen aus der Sowjetunion zur Haupt- rage mache, das angeblich der Verbesserung der Beziehungen entgegenstehe. Der SED- Generalsekretär Walter Ulbricht stimmte in seiner Rede den Ansichten Chrust- Schows zu. Er sprach angesichts der Gegen- wart der sowjetischen Delegation die Ver- pflichtung aus,„die größten Anstrengungen“ zu unternehmen, damit in Westdeutschland eine„Volksbewregung gegen die Atomkriegs- bemühungen Adenauers“ aktiv werde. 10000 Transportarbeiter in Lodz streiken Zusammenstöße mit der polnischen Miliz/ Unklare Lage Lodz.(dpa) In der polnischen Tex- tilindustriestadt Lodz kam es in der Nacht zum Dienstag zu schweren Zusammenstößen zwischen rund 10 000 streikenden Transport- arbeitern und Einheiten der polnischen Miliz. Die Miliz ging mit Tränengasbomben gegen Ansammlungen der Streikenden vor. Die Streikbewegung ist— soweit es sich Übersehen läßt— die größte in Polen seit dem Streik in Posen, der im vergangenen 8 den blutigen Unruhen vorausgegangen Verhandlungen zwischen Gewerkschafts- beauftragten und den streikenden Arbeitern haben bis Dienstagabend offenbar noch nicht zu Ergebnissen geführt. Der Streik scheint Montagfrüh spontan ausgebrochen zu sein, als den Arbeitern mitgeteilt wurde, daß nur 50 Millionen Zlotys für Lohnerhöhungen be- reitgestellt seien. Diese Summe war den Ar- beitern zu gering. Londoner Hafenarbeiterstreik zieht immer weitere Kreise te London.(dpa) Der Londoner Hafenarbei- rstreix nimmt immer bedrohlichere Aus- 85 an. Nach einer Mitteilung der Hafen- 8 waren am Dienstag schon Über 2 Arbeiter im Streik. Im Londoner Ha- en warten jetzt 56 Schiffe darauf, entladen 815 Werden. Der Hafenarbeiterstreik war vor 85 1 Woche ausgebrochen, nachdem sich 8 e Arbeiter geweigert hatten, das Di e von mehreren Schiffen zu entladen. e Schauerleute befürchteten, daß die Ge- 3 Tür die Londoner Markthal- er 5 waren, in denen seit über D ochen rund 4000 Arbeiter streiken. 55 Auswirkungen dieses Streiks machten 80—.— Dienstag auch in Schottland be- erkbar. Mehrere Hunderte schottischer 55 weigerten sich, Gemüse- und 5 zu verladen. Die Hafen- 15 ter wollen damit die Streikenden in ndon unterstützen. Der Präsident der britischen Schiffbau- und Metallarbeiter- Gewerkschaften, Bro- therton, forderte für die drei Millionen Mit- glieder dieser Gewerkschaften die Vierzig- Stunden-Woche. Die jetzt geltende Vierund- vierzig-Stunden-Woche sei nur als Zwi- schenlösung gedacht gewesen. Bonn besteht auf Repatriierung Deutsche Note betont die menschliche Seite/ Verhandlungen gehen heute weiter Die für Wirtschaftsfragen zuständigen Verhandlungsgruppen der deutsch-sowieti- schen Konferenz werden am heutigen Mitt- wochnachmittag im Moskauer Außenhan- delsministerium zu ihrer ersten Sitzung nach der zweiwöchigen Unterbrechung der Ver- handlungen zusammentreffen. Die Gespräche über Repatriierungs- und Konsularfragen werden am Donnerstagnachmittag im Spiri- donowka-Palast, dem Gästehaus des sowWje- tischen Außenministeriums, aufgenommen Werden. Die Note im Spiegel der Bonner Meinungen Nach Ansicht der CDU/CSU wird es bei den weiteren Verhandlungen in Moskau darum gehen, die Meinungsverschiedenhei- ten über den Umfang des für die Repatri- jerung in Frage kommenden Personenkrei- ses Zu klären. Der Pressedienst der CDU/ CSU schreibt am Dienstag, schon aus der Zahl der bis jetzt bei deutschen Dienststel- len vorliegenden Anträge ergebe sich, daß es eine beträchtliche Zahl von Menschen in der Sowjetunion gebe, die in ihr Vaterland zurückkehren wollten. Im Interesse der Menschen, die nach langen und schweren Jahren die Rückkehr in die Heimat ersehnten, sei zu hoffen, daß in der Repatriierungsfrage nunmehr von bei- den Partnern eine Lösung im Geiste der Menschlichkeit gefunden werde, wurde von der SPD erklärt. Die SPD stelle mit Be- kriedigung fest, daß die Bundesregierung nunmehr auch das menschliche Problem in den Vordergrund stelle, nachdem sie ur- sprünglich von„einer Frage des Prinzips“ gesprochen habe. Im übrigen wird von der SPD kritisiert, daß die deutsche Note nichts Neues enthalte und daß„die gute Vorarbeit, die vom Deutschen und Sowjetischen Roten Kreuz geleistet worden sei, mit keinem Worte erwähnt werde. Die Repatrilerungsnote bestätige die von der FDP vertretene Auffassung, daß es falsch sel, wenn die deutsche Verhandlungs- delegation in Moskau„alles an der Frage des Umfanges der Repatriierung aufhängen“ würde, erklärte der FDP-Pressedienst am Dienstag in Bonn. Vom Kriegsschauplatz in Oman zeigt dieses durch Funk übermittelte Bild einen britischen Panzerwagen(links), der, an einer Gruppe Eingeborener vorbei, in das Fort Nizwa einfährt. In diesem Fort hielten sick die Führer der Aufständischen, der Imam von Oman und sein Bruder, auf. Kurz vor der Kapitulation des Forts floken die beiden in die Berge, von wo aus sie Widerstand gegen die Truppen des Sultans und der Engländer organisieren. eiter den Bild: dpa Franc-Abwertung bringt die Saar in Nöte Französische Regierung will mit Paris.(dpa DAP) gierung hat nach Mitteilung eines Spre- chers des Außen ministeriums mit den zu- ständigen Stellen der Bundesrepublik Deutschland und Großbritanniens Kontakt aufgenommen, um die Auswirkung der okkiziellen Renderung des Frane-Kurses in diesen beiden Ländern zu erörtern. Wie der Sprecher am Dienstag betonte, berech- tigt nach französischer Auffassung die Ein- führung eines abgewerteten„Reise- Francs“ nicht ohne weiteres zu einer völligen Neu- Eltern als Nebenkläger im Jller-Prozeß Strauß: Befehle müssen Kempten/ Allgäu,(AP/dpa). In dem am Dienstag nächster Woche beginnenden Prozeß gegen die beiden Bundeswehrstabs- oberjäger Julitz und Schäffler und den Oberleutnant Sommer, denen im Zusammen- hang mit dem Bundeswehrunglück an der Iller fahrlässige Tötung in 15 Fällen und fahrlässige Körperverletzung in drei Fällen vorgeworfen wird, werden fünf Väter und eine Mutter der ertrunkenen Soldaten als Nebenkläger auftreten. Bundesverteidigungsminister Strauß hat in einer Weisung an die Bundeswehr die Be- stimmungen über Befehl und Gehorsam, das Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Un- tergebenen und die Verantwortung der Vor- gesetzten noch einmal klar umrissen. In die- ser Weisung werden die Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit einschließlich des Iller-Unglücks und der darauf erfolgten Be- sprechung zwischen dem Minister, den Kom- mandeuren und den Schulleitern der Bun- deswehr berücksichtigt. Wörtlich heißt es: „Die Verordnung über die Regelung des mili- tärischen Vorgesetztenverhältnisses setzt die Verantwortungsbereiche fest und grenzt sie klar und eindeutig sein klar gegeneinander ab. Diese Grenzen wer- den, unabhängig vom Dienstgrad, allein von der Aufgabe bestimmt. Befehle müssen 80 klar und eindeutig sein, daß Mißverständ- nisse nicht auftreten können.“ Strauß be- tont in seiner Weisung, der Gehorsam be- ginne beim Befehlenden, nicht beim Gehor- chenden. Personalgutachter prüften 600 Bewerber Der Personalgutachterausschuß hat bisher 600 frühere Offiziere geprüft, die als Oberst oder General in die Bundeswehr eingestellt werden wollten. Ueber acht Bewerbungen muß noch entschieden werden. Wie der Vor- Sitzende des Ausschusses, Staatssekretär à.* Dr. Rombach am Dienstag in Bonn mitteilte, soll dies in einer Vollsitzung des Ausschusses am 29. August geschehen. Ueber die Zahl der Ablehnungen und der zurückgezogenen Bewerbungen stellt der Ausschuß zur Zeit eine Statistik auf. Dr. Rombach rechnet je- doch nicht damit, daß der Ausschuß am 29. August aufgelöst wird, da gegenwärtig noch eine Klage eines Bewerbers gegen den Ausschuß läuft. Zwischen Gesfern und Morgen 415 000 Heimatvertriebene sind seit 1950 in Rheinland-Pfalz aufgenommen worden. Der Anteil dieses Personenkreises an der Ge- samtbevölkerung des Landes beträgt zur Zeit rund 12,5 Prozent. Der Stabschef des amerikanischen Heeres, General Maxwell D. Taylor, ist am Dienstag zu einem Besuch in Bonn eingetroffen. Ge- neral Taylor trifft am heutigen Mittwoch mit Bundesverteidigungsminister Strauß, dem Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Ruge, und dem Inspekteur des Heeres, Ge- neralleutnant Röttiger, zusammen. An- schließend fährt er zum amerikanischen Hauptquartier nach Heidelberg. In den Ministerien der Sowjetzone wur- den in den letzten Monaten viele Angestellte festgenommen, die wichtige Staatsgeheim- nisse an„imperialistische Geheimdienste verraten haben“ sollen. Eine entsprechende Feststellung des SED-Sekretärs Ulbricht wurde jetzt im theoretischen Organ des SED- Zentralkomitees„Neuer Weg“ ver- ökkentlicht. Schwere Unwetter über Südtirol haben in der Nacht zum Dienstag zu einer zeit- weisen Störung des Verkehrs über den Brenner geführt. Bis Dienstagmittag ge- lang es, den Autoverkehr einbahnig wie- der in Gang zu setzen. Lange Autoschlan- gen mit sonnenhungrigen Urlaubern stau- ten sich auf der Fahrt nach dem Süden. Bei dem Absturz eines französischen Militärflugzeuges in der Nähe der funesi- schen Stadt Biserta sind alle elf Insassen ums Leben gekommen. Die Maschine kam von dem französischen Flugplatz Mont-de- Marsan. Premierminister Macmillan hat einen unparteiischen und unabhängigen Ausschuß, den Preisrat, eingesetzt, der die Inflation in Großbritannien aufhalten soll. Seine Auf- gabe ist es, Einkommen, Löhne, Preise und Produktivität zu überwachen. Von ihm ver- spricht man sich einen entscheidenden Ein- fluß auf die Lohnforderungen der Gewerk- schaften, die Haltung der Arbeitgeber und die Preisbildung. Der Preisrat besteht aus drei unabhängigen Persönlichkeiten. Nach einer Meldung von Radio Warschau soll das Interesse der in Polen und in den durch Polen verwalteten deutschen Ost- gebieten lebenden Deutschen an einer Aus- Siedlung stark nachgelassen haben. Nach den politischen Veränderungen in Polen hätten viele Deutsche ihre Aussiedlungsanträge zu- rückgenommen oder bereits erteilte Geneh- migungen zurückgegeben. Die Rückgabe von Häusern und Höfen an Deutsche sowie die Ueberprüfung der früher abgelehnten Ren- tenenträge durch die polnischen Behörden sollen der Grumd dafür sein. Gegen die Sperrung der Bucht von Wadiwostok haben die Vereinigten Staa- ten in einer Note bei der Sowjetunion pro- testiert. Die Sperrung der„Bucht Peters des Großen“ sei ein Versuch, sich aut un- gesetzliche Weise eine große Fläche der offenen See anzueignen. Sowjetische Hilfe wollen die Aufstän- dischen in Oman nötigenfalls annehmen, um die britischen Truppen, die inzwischen weiter vorgedrungen sind, aus Maskat und Oman zu vertreiben. Ein Sprecher des Re- Pellenführers, des Imam, sagte in Kairo, der Kampf würde weitergehen.— Weitere Waffenlieferungen aus der Sowjetunion sind im Jemen eingetroffen. Mit dieser Lieferung kamen sowjetische Techniker und Berater ins Land. Eine überraschende Wendung nahm am Dienstag der Kairoer Hochverratsprozeß gegen 13 angebliche Verschwörer. Der An- geklagte Islambuli, einer der Kronzeugen, widerrief sein Geständnis, das durch Fol- termethoden erzwungen sei. Ihm seien im Wüstengefängnis Lebensmittel und Wasser entzogen worden. Man habe ihn außer- dem Sepeitscht und ihm angedroht, seine Frau einzusperren. Das Gericht will die Aussagen prüfen. Der amerikanische Senat hat einen Ge- Setꝛentwurf verabschiedet, der die Bereit- Stellung von 1 445 285 000 Dollar(rund sechs Milliarden DM) für den Bau von mülitäri- schen Anlagen in den USA und anderen Ländern vorsieht. Das Repräsentantenhaus hatte für den gleichen Zweck rund 158 Mil- lionen Dollar mehr bewilligt. Die beiden Vorlagen müssen nunmehr aufeinander ab- Bonn und London verhandeln Die französische Re- bewertung der französischen Währung im Ausland. Die Teilabwertung des französischen Frans hat die Wirtschaft des Saarlandes vor neue Schwierigkeiten gestellt. Der saarländische Wirtschaftsminister Dr. Schneider hat, Wie am Dienstag in Saarbrücken bekannt Wurde, den Vertreter seines Ministeriums in Paris beauftragt, Besprechungen mit dem franzö- sische Finanz ministerium aufzunehmen. Dabei sollen vor allem zwei Probleme der Saar wirtschaft mit dem Ziel einer Sonder- regelung diskutiert werden. Das erste betrifft die Schwierigkeiten, die nach der Teilabwer- tung für die 22 000 Grenzgänger aus dem Bundesgebiet durch den neuen Wechselkurs entstehen. Die zu befürchtende Abwande- rung dieser Arbeitskräfte bedrohten einzelne Zweige der Wirtschaft, vor allem die Bau- wirtschaft und die Saargruben, mit einem empfindlichen Arbeitermangel. Das Zweite Problem stellt sich dem saarländischen Han- del und einer Reihe von Unternehmen, die durch Verträge auf den bisherigen Wechsel- kurs verpflichtet sind und durch die plötzliche Erhöhung des Preises für Waren aus dem Währungsausland empfindliche Verluste hin- nehmen müßten. Der DGB-Saar kündigte in Sasrbrücken den Einsatz aller zu Gebote stehenden Mit- tel“ gegen einen weiteren rapiden Einkom- mensabfall der Bevölkerung an. Nur ein Op- timist könne behaupten, daß die aus der Bun- desrepublik eingeführten Waren nach der Frane- Abwertung nur um fünf Prozent teu- rer werden. Der Vorsitzende des DGB Rhein- Iand-Pfalz, Adolf Ludwig, will sich dafür einsetzen, daß den im Saarland arbeitenden Grenzgängern aus Bundes- oder Landesmit- teln ein Lobhnausgleich gezahlt wird. Fahrkarten und Flugkarten für den in- ternationalen Verkehr sind von Dienstag an in Frankreich um 20 Prozent erhöht worden. Die inner französischen Tarife sind von die- ser Maßnahme nicht betroffen. Stuttgarter Schüler abgestürzt bei einer Bergtour mit Halbschuhen Alpengebiet.(dpa AP) Aus mehreren Teilen der Alpen treffen neue Unglücks- nachrichten ein. Der 17jährige Stuttgarter Schüler Wolfram Laber stürzte im Gebiet der„Weißen Wand“ Steiermark) tödlich Ab. Mit einem Freund wollte er den Loser be- steigen. Beide waren nur mit Halbschuhen bekleidet und wurden von einem Unwetter überrascht. Ebenfalls tödlich abgestürzt sind zwei Frauen, die in den Alpen Bergtouren unternahmen. Eine fieberhafte Suche nach drei vermißt gemeldeten Alpinisten ist auch am„Velo della Madonna“ in Italien aufgenommen worden. Vermutlich handelt es sich um eine Frau und zwei Männer, die bereits àm Sonntagfrüh den Aufstieg zum Gipfel be- gannen. Man weiß nur, daß sie deutsch sprachen. Zwei Schweizer Touristen, die einen Aus- klug in das Gebiet des Fluh-Berg im Schwei- zer Kanton Schwyz unternommen hatten, wurden von Bergführern tot aufgefunden. Die Frau des einen Toten, die— unfähig zu sprechen oder sich zu bewegen— neben den Leichen gefunden wurde, mußte sofort in ein Krankenhaus gebracht werden. Von acht seit mehreren Tagen im Mont- blanc-Massiv vermißgten Bergsteigern sind am Dienstag fünf— drei Polen und zwei gestimmt Werden.. Das amerikanische Schweizer— wohlbehalten zurückgekehrt. Verteidigungsministerium hat am Montag Jetzt werden noch ein Pole und zwei Jugo- die Entlassung von 20 900 Zivilangestellten slawen vermißt, die am Mittwoch vergan- der Luftstreitkräfte angekündigt. Gleichzei- gener Woche zum letzten Male gesehen wur- tig soll die Zahl der Arbeiter in der Luft- den. Rettungstrupps mußten am Dienstag fahrtindustrie von 910 000 auf 800 000 Mann wegen heftiger Schneestürme unverrichteter herabgesetzt werden. Dinge nach Chamonix zurückkehren. . Y Seide 2 MORGEN ee—— 8 3 Mittwoch, 14. August 1957 Angesichts des Todes Im Lager der Bergsteiger herrscht Trauer. Die Eiger-Nordwand bei Grindel Wald in der Schweiz kostete vor drei Ta- gen drei kerngesunden Menschen das Leben. Zwei Landsleute von uns, der 22 jährige Günther Nothdurft aus Pfullingen und der 213jährige Götz Maler aus Rottweil, stiegen Zusammen mit zwei italienischen Berg- kameraden am Montag vergangener Woche in die Eiger-Nordwand ein. Sie waren alle vier keine Neulinge am Berg, sie hatten alle vier ihre Erfahrungen in den Hoch- Alpen. Klar war das Wetter beim Einstieg. Schwierigkeiten auf dem Weg zum Gipfel schien nur die Wand selbst zu bereiten. Ja die vier kannten die Gefahren dieses Berges ganz genau. Sie mußten sie kennen, denn vor ihrem Aufstieg hatten schon sieb- zehn Bergsteiger an dieser Wand ihren Wagemut mit dem Leben bezahlt. Aller- dings waren etwa ebensoviele durchgekom- men, hatten auf diesem Weg den Gipfel er- reicht. Und welcher Freund der Berge denkt schon jemals an die Toten, die sie korderten, wenn er glaubt, ihren Ruf zu Vernehmen?— Man kann sich weitab von Grindelwald und der düsteren Eiger-Nord- wand durchaus in die Situation, in die Wahrscheinlichen Gedanken und Empfin- dungen der vier versetzen, von denen nur einer, am Rettungsseil, erschöpft und be- wußtlos, am Sonntag den Gipfel erreichte. Den anderen, darunter unseren zwei Lands- leuten, wurde die Eiger-Nordwand zum eisigen Grab. Wind, Nebel, Eis und Schnee zerstörten einen Gipfeltraum, machten drei Menschenleben zum Spielball ihrer Gewalt. Erschütterung über dieses Bergunglück hat viele tausend Menschen in vielen Län- dern ergriffen. Naturgewalten trugen den Sieg über tage- und nächtelange Rettungs- bemühungen von einigen Dutzend Men- schen davon, denen die Not anderer Todes- mut einjagte. Es kann aber nicht ausblei- ben, daß Erschütterung und Erkenntnis der Ohnmacht vor Naturgewalten zu der Frage führen: Haben solche Unternehmungen, wie die der vier Bergsteiger an der Eiger- Nordwand, noch einen Sinn? Sportlicher Ehrgeiz spricht für solches Wagnis, läßt es wenigstens erklärlich erscheinen. Mehr Argumente dafür vermögen wir jedoch nicht zu finden. Dagegen spricht viel deut- licher, daß im Falle der Bergnot, die, wie die Erfahrung lehrte, gerade an der Eiger- Nordwand wahrscheinlicher ist als das Glück, den Gipfel auf diesem Wege zu er- reichen, andere Menschen bei der Rettungs- aktion ebenfalls in Lebensgefahr gebracht werden. Ganz abgesehen von dem mate riellen Aufwand, den eine derartige Ret- tungsaktion notwendig macht. Die Schweizer Bergführer sind nicht mehr verpflichtet, an der Eiger-Nordwand in Not Geratenen zu helfen. Kein Mensch Wird ausgerechnet den Schweizern, deren Schicksal weitgehend von den Bergen be- stimmt wird, nachsagen wollen, reine Un- menschlichkeit oder Unüberlegtheit hätten sie zu solcher Lockerung der Bergführer pflichten veranlaßt. Nach all den grauen- vollen Unglücken an der Eiger-Nordwand suchten die Schweizer nach Möglichkeiten, fürderhin solche Unglücke zu vermeiden. Sie glaubten mit solcher Verfügung wenig- stens das Mittel der Abschreckung gefun- den zu haben. Gegen Verbote scheint im- mer noch die Unantastbarkeit des freie Menschenwillens zu sprechen. 8 Hier liegt überhaupt der Angelpunkt, an dem sich wohl die Geister scheiden. Doch der freie Wille wird ansonsten ohne Hemmungen überall dort beschnitten, wo durch die Handlung eines Individuums an- dere Schaden nehmen könnten. Warum sollte das beim Bergsteigen nicht möglich sein? Sogar ein Selbstmordversuch, der rechtzeitig vereitelt wird, muß nach deut- schem Recht bestraft werden. Wir meinen, es sollte versucht werden, ein internatio- nales Abkommen zu erreichen, wonach Menschen zur Verantwortung gezogen wer- den können, die, sei es zu Land oder auf See, durch ihre Handlungen sich selbst in bekannte Gefahren begeben und damit durch notwendig werdende Rettungsver- suche das Leben anderer gefährden. Mate- rielle Ersatzpflicht sollte man ebenfalls für Verstöße gegen ein solches Abkommen er- Wägen. Daß es auch weiterhin Menschen geben wird, die dann dennoch Waghalsige Klettertouren unternehmen oder den Ozean im Paddelboot überqueren, spräche zu- nächst nicht gegen ein solches Abkommen. Die Uebertretung anderer Gesetze spricht auch nicht für deren Aufhebung. Zu echter Forschung wird es zwar auch weiterhin noch notwendig sein, todesmutige Männer zu finden. So zum Beispiel, wenn eines Tages wirklich ein Raketenschiff zum Mond starten sollte und damit ins absolut Ungewisse. Aber schon zur Erforschung der Verhältnisse auf noch nicht erstiegenen Bergen im Himalaja-Massiv scheint uns im Zeitalter der Hubschrauber schon keine Notwendigkeit zur Ausrüstung von kost- sdieligen und gefährlichen Expeditionen mehr zu bestehen. Wo sich der Mensch ein- mal technischer Errungenschaften zu seiner Sicherheit und seinem Nutzen bedienen kann, soll er sie nicht mutwillig außer acht lassen. Das Leben ist ein hoher Preis. Und der herausgeforderte Tod ist heutzutage kaum einer Verklärung würdig. Wolfgang von Gropper Neue Bestimmungen über Wasserrecht Bonn.(dpa) Das Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts wurde im Bundesgesetz blatt vom 12. August verkündet. Es tritt am 1. März 1959 in Kraft. Das langumstrittene Wasserhaushaltsgesetz ist ein Rahmengesetz, das durch entsprechende landesgesetzliche Regelungen ausgefüllt werden muß. Es sieht vor, daß eine Benutzung von oberirdischen Gewässern und von Grundwasser, die über den Gemeinverbrauch hinausgeht, grund- sätzlich einer behördlichen Erlaubnis oder Bewilligung bedarf. Unter„Benutzung“ wird außer dem Entnehmen und Ableiten von Wasser auch das Einleiten von Abwässern verstanden. Die Erteilung der Benutzungs- erlaubnis kann an Auflagen gebunden wer- den, durch die die Reinhaltung der Gewässer gesichert wird. Die Aufgaben der Die Luftschutz-Hilfsdienste sollen Bonn, 13. August Wie die Ergebnisse jüngster Meinungs- Uurnfragen beweisen, wird der Luftschutz von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung als eine Notwendigkeit staatlicher Planung er- kannt. Noch vor gar nicht alzu langer Zeit waren Gedanken hieran noch auf gefühls- mäßige Ablehnung gestoßen. Der Luftschutz ist aber nur ein Teil des wesentlich weite- ren Aufgabenbereichs der Zivilverteidigung, die— auf einen einfachen Nenner gebracht — das Uberleben der Bevölkerung im Falle eines Krieges sicherstellen soll. Aus der Erkenmtnis heraus, daß die so- genannte„Selbstevakuierung“, also die Plamlose, panikartige Flucht von Millionen Menschen aus den Großstädten, zum Chaos führen würde, hat sich die Bundesrepublik — Sleich allen anderen NATO- Staaten— zu einer„Politik des Zu-Hause-Bleibens“ be- kannt. Eine derartige Politik bedarf aller- dings einer sorgfältigen Organisation, die es möglich macht, die Lebensmittelversorgung, die ärztliche Betreuung, die Energieversor- Sung sowie das Funktionieren der staat- lichen Gewalt auf allen Ebenen zu gewähr- leisten. Eine planvolle, geregelte Evakuie- rung der übervölkerten und daher besonders gefährdeten Großstadtgebiete gehört ebenso dazu wie der Bau von Schutzbunkern für die Menschen, die im Gefahrenraum bleiben müs- sen. Bei den jüngsten amerikanischen Atom- versuchen in der Wüste von Nevada wurde gezeigt, daß auch in Deutschland bereits Bunkertypen entwickelt worden sind, die als geeignet erscheinen, die Verluste, die im Fall eines Atomangriffs eintreten würden, erheblich herabzumindern. Während das Programm zum Bau von Luftschutzbunkern wegen der Finanzschwie- rigkeiten in Westdeutschland noch in den Kinderschuhen steckt, hat der Aufbau des Warndienstes und der verschiedenen Hilfs- dienste Fortschritte gemacht. Mit dem Bau der ersten von insgesamt zehn Luftwarn- ämtern, die unter einem Bundeswarnamt Zwei Welten begegneten sich in Moskau Der menschliche Kontakt von Sowietbürgern mit jungen Ausländern ist der einzige Gewinn der Weltjugendfestspiel Von unserem Korrespondenten Gerd Ruge Moskau, 13. August Die Weltjugendfestspiele sind vorüber. Mit der Abreise der letzten Teimehmer schließt auch die staatliche Ankaufsstelle Ostankino ihre Tore. Hier wurde den Fest- spielteilnehmern unmittelbar in der Nähe ihrer Hotels Gelegenheit geboten, auf legale Weise Kleidungsstücke zu Preisen zu ver- kaufen, die weit höher lagen als etwa der deutsche Neuwert der Sachen. Die Preise sanken freilich rapide im Ueberangebot, und der Ankauf von Nylonhemden wurde schließlich abgelehnt. Weiter aufnahmefähig blieb der unkontrollierte Schwarzmarkt, auf dem weit höhere Erlöse eingeheimst wurden. Landeskundige Teihnehmer aus den Ostblockstaaten hatten sogar Waschmaschi- nen in Teile zerlegt mitgebracht, um sie in Moskau zu verkaufen. Für die Moskauer Bürger waren die Festspiele ein großes Volksvergnügen, das 15 Tage lang abrollte. Da gab es National- konzerte der Teilnehmer aus den verschie- denen Ländern; es gab Treffen mit Auslän- dern; es gab Ballettvor führungen in riesi- gem Maßstab, zum Beispiel im Fußball- stadion Dynamo; es gab viele Abende mit Feuerwerk und es gab sogar einen Ball im Kreml mit Jazz- Kapellen. In dieses Volks- kestprogramm waren lediglich gewisse Ab- rüstungs- und Atomverbotsforderungen ein- geblendet worden. Sonst wurde streng dar- auf geachtet, daß die unpolitsch gehaltene Festspielkulisse keine roten Flecken bekam. Fragt man ausländische Festspielteilneh- mer nach ihren Eindrücken, so hört man immer wieder das Wort„überwältigend“. Das liegt nicht nur an dem Programm und Zivilverteidigung insgesamt 260 000 Helfer umfassen zusammengefaßt sind, ist begonnen worden. Aufgabe dieser Warnämter ist es, die Mel- dungen der militärischen Flugbeobachtungs- stellen für den Bedarf der Zivilverteidigung auszuwerten und— wenn erforderlich— Alarm zu geben, sowie in Zusammenarbeit mit dem Wetterdienst die Bevölkerung vor radioaktiven Niederschlägen zu warnen. Das bedingt eine besondere Pflege der Fern- meldeverbindungen. Zum Aufbau der Hilfs- dienste hat der Bundesluftschutzverband bisher 20 000 Freiwillige gewinnen können, Während das Deutsche Rote Kreuz etwa 200 000 Männer und Frauen für die erste Hilfe ausgebildet hat. Insgesamt sollen die Luftschutzhilfsdienste 260 C000 Mann umfas- sen, von denen 30 000 Mann kaserniert und vollmotorisiert den Landesregierungen zum Schwerpunkteinsatz zur Verfügung stehen werden. Zu diesen Hilfsdiensten zählen de Brandschutz mit 70 000 Mann, der Bergungs- und Instandsetzungsdienst mit zunächst 50 000 Mann, der Sanitätsdienst, der sich aus dem Roten Kreuz, den Malteser- und Johanniterorden sowie den Samariterver- bänden rekrutiert, der Luftschutzbetreu- ungsdienst, der mit Eilfe der karitativen Organisationen aufgebaut wird, ein eigener Fernmeldedienst mit 10 000 Mann sowie der Betriebsluftschutzdienst in den Werken der Industrie. Eines der schwierigsten Probleme für die Organisation der Zivilverteicägung ist die Anlage von Vorratslagern für lebenswich- tige Güter, insbesondere für Nahrungsmittel. Daneben gilt es, die Versorgung mit Trink- Wasser und Energie sowie die Beseitigung der Abwässer zu garantieren. Hinzu kommt die Notwendigkeit, eine Instandhaltung und schnelle Instandsetzung der Verkehrswege zu sichern. Schließlich zählt die Anlage von Depots für Arzneimittel und Blutkonserven sowie die Vorbereitung von Hilfs- und Not- krankenhäusern zu den wesentlichsten Auf- gaben der Zivilverteidigung. Insgesamt stellen sich hier also Probleme, die kaum leichter zu lösen sind als die des militäri- schen Landesschutzes.(dtd) auch nicht an der umfassenden und kost- spieligen Organisation. Die Auslnder sind von der Moskauer Bevölkerung mit einer Begeisterung und einer Herzlichkeit be- Srüßt worden, die niemand erwartet hatte. Den größten Eindruck haben die Moskauer Tage zweifellos bei den jungen Menschen aus den aufstrebenden Ländern Afrikas und Asiens hinterlassen. Nicht nur, daß sie in Moskau eine Großstadt kennen lernten, wie sie sie zu Hause wahrscheinlich noch nicht gesehen hatten; sie wurden geradezu hofiert und überall mit großer Betonung als gleich- berechtigt behandelt. Die Teilnehmer aus Europa oder Nord- und Südamerika brauchten natürlich nicht über die moderne Großstadt Moskau zu staunen. Nach der Erledigung des Besichti- Sungsprogramms und besonders gegen Ende der Festspielzeit konnten sie Eindrücke sammeln, welche die ersten Gefühle der Be- geisterung ein wenig korrigierten. Von den Massenfesten ermüdet, sahen sich viele Gäste allein in der Stadt um, und so konnten sie Vergleiche ziehen zwischen dem Lebens- standard und dem Leben in Moskau und in ihrer Heimat. Viele mußten freilich bemer- ken, daß es nicht gern gesehen wurde, wenn sie allzu weit hinter die Festspielkulisse Suckten. Aber im großen und ganzen ist es doch richtig, daß die Teilnehmer bei einiger Geschicklichkeit sich ungehindert in Mos- kau umsehen konnten. Auf einer Fahrt zum Kloster Sagorsk zum Beispiel hatten sie durchaus Gelegenheit, aus dem Fenster des Busses die kleinen Holzhäuser der russi- schen Kolchosbauern zu betrachten. Die meisten Teilnehmer fahren mit der Ueberzeugung nach Hause, das Festival sei eine ganz unpolitische, Angelegenheit ge- wesen. Dieser Eindruck verschwand freilich bei denen, die zufällig das sogenannte„Na- tionalprogramm“ der sowjetzonalen Dele- ation über sich ergehen liegen. Dieses Pro- gramm war weitgehend der Bemühung ge- widmet, die Bundesrepublik als Nachfolge- rin Hitler- Deutschlands abzustempeln. Allerdings muß man sagen, daß die Ostber- liner Delegation, die aus FDꝗi-Mitgliedern bestand, die sechs Wochen lang eigens für dieses Festival geschult worden waren, unter allen Teilnehmergruppen durch ihre intole- Tante politische Ausrichtung besonders auf- flel. Dies wurde auch in der Leitung dieser Gruppe bemerkt und bemängelt, da durch Hoegner schweigt über die Vatikan-Note Die Neuordnung der Lehrerbildung in Bayern kommt nicht voran Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, 13. August Seit mindestens drei Wochen liegt in der Staatskanzlei des bayerischen Ministerprä sidenten, Wilhelm Hoegner, eine Note des Vatikans, deren Inhalt nicht einmal sein Kultusminister August Rucker kennen will. Nur so viel können nun Außenstehende er- kahren, daß sich der Vatikan„negativ“ zu Allen Plänen der bayerischen Staatsregie- rung gedußert hat, die auf eine Neuordnung der Lehrerbildung hinzielen. Wilhelm Hoeg- ner sieht sich also einem ziemlichen Di- lemma gegenüber und es ist verständlich, das er mit der Veröffentlichung z6gert. Als Staatsrechtler von Ruf weiß er zu gut, wie weit die bayerische Regierung durch das bayerische Konkordat von 1924/25 gebunden ist. Als SPD-Politiker weiß er aber auch, daß die Neuordnung der Lehrerbildung eines der Kennzeichen ist, unter denen sich die bayerische Viererkoalition gegen die CSU zusammenfand. Hatte doch der SPD-Chef Waldemar von Knöringen schon vor länge- rer Zeit erklärt, die Kulturpolitik sei das wichtigste Bindeglied der Koalition. Alle anderen Fragen hätte man auch in einer Koalition mit der CSU genau so gut oder besser lösen können. Man spricht nun davon, daß CSU und SPD in der kulturpolitischen Frage zu einer Mittwoch. 14. August 1957/ Nr. 100 n die Intoleranz letzten Endes doch eln schlechter Eindruck entstanden war. Die Gruppe aus der Bundesrepublix es wäre falsch, sie als Delegation zu be⸗ zeichnen— war äußerst unterschiedlich all · sammengesetzt. Relativ klein war jeden- falls die Zahl derjenigen, die man als Kommunisten bezeichnen könnte. Im Ge genteil, es war erfreulich, daß nicht nur Mitelieder der verbotenen TDI in MOS Propaganda gegen die Bundesrepublit machen konnten, sondern daß andere d Waren, die durchaus den Mut hatten zu er · zählen, wie das Leben in der Bundesrepu- blik wirklich aussieht. Allerdings Sollte man aus dem Auftreten der bundesdeul. schen Gruppe für die Zukunft eine Konse- quenz ziehen: Es geht nicht an, daß eine sogenannte Delegation der deutschen Ju. gend erscheint, die überwiegend aus aben. teuerlustigen oder einseitig interessierten Einzelreisenden besteht, welche Wenig Ver- bindung zur Delegationsleitung haben. 80 konnte es geschehen, daß auch im Namen der Teilnehmer aus der Bundesrepublik eine gemeinsame Erklärung der sowjet. zonalen und der westdeutschen Delegation von Professor Weismantel auf einer Fer. anstaltung verlesen wurde, auf der zu z Prozent FDA-Angehörige aus der Sowjet⸗ zone anwesend waren, die diese Reso- lution mit donnerndem Beifall begrüßten. Die meisten Mitglieder der westdeutschen Gruppe, die sich zu dieser Zeit den Massen- veranstaltungen bereits fern hielten, hatten bei ihrer Abreise aus Moskau überhaupt noch nichts von der gemeinsamen Fr- klärung erfahren, die in ihrem Namen ab- gegeben worden war. Auf die Russen selbst wird das Festival Vermutlich zweierlei Auswirkungen haben, Einmal wird natürlich in ihren Augen der Anspruch der offiziellen sowjetischen Pro- Paganda bestätigt, Moskau sei das Zentrum der Bewegung für den Frieden; zum ande. ren aber hat sich in der Moskauer Be- völkerung das Gefühl der Isolierung zwei- fellos verringert— das Gefühl also, von einer feindlichen Welt umgeben zu Sein. Mit einer gewissen Verwunderung zogen die jungen Russen aus ihren Gesprächen mit den Ausländern den Schluß, daß diese Leute auch keinen Krieg wollen. Dieser Eindruck wird fraglos der offiziellen Propa- Sanda entgegenwirken. Art Stillhalteabkommen gelangen könnten. Die SpD wird in der für die Eoalitions- parteien wichtigsten Frage, der„Entkonfes- sionalisierung“ der pädagogischen Hochschu- len, zurückstecken müssen. Alle anderen geplanten Maßnahmen, insbesondere die Gleichstellung der Lehrerbildungsanstalten mit den Universitäten, könnten auf„kaltem Wege“ im Rahmen des Konkordates durch Verwaltungsakte verwirklicht werden, Ge- gen diese Lösung hat aber inzwischen die bayerische FDP heftig opponiert. Sie weib genau, daß nur die kulturpolitische Front- stellung die Viererkoalition zusammenhält und daß jede Annäherung der beiden Gro- gen, SPD und CSU, auf diesem Gebiet für die kleinen Koalitionspartner gefährlich ist. FDpP-Staatssekretär Albrecht Haas fand scharfe Töne gegen den Vatikan und deutete an, man müsse sich eben über die Bedenken der Kirche hinwegsetzen. Ganz abgesehen davon, daß dem Staats- rechtler Hoegner ein offener Bruch des Kon- kordats schwer fiele, würde aber auch bei diesem Unterfangen der andere Koalitions- partner, die Bayern-Partei, nicht mit- machen. Ihr Vorsitzender, Professor Baum- gartner, hatte schon vor der dritten Lesung des umstrittenen Lehrerbildungsgesetzes verbindlich erklärt, die Bayern-Partei werde nichts gegen den Willen des Vatikans tun. Der Wortlaut der Repatrilerungsnote Die Bundesregierung hofft auf einen guten Verhandlungserfolg Moskau, 13. August Der deutsche Botschafter in Moskau, Dr. Haas, hat dem stell vertretenden sowjetischen Aubßenminister Semjonow am Montag fol- gende Note zur Repatriierungsfrage über- reicht: „Der Herr Minister für Auswärtige An- gelegenheiten der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken hat am 31. Juli d. J. eine Erklärung über die gegenwärtig zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken stattfindenden Verhandlungen veröffentlicht. Die Botschaft der Bundesrepublik Deutsch- amd ist von ihrer Regierung beauftragt, Hierzu das Nachstehende zu bemerken: 1. In der genannten Erklärung hat der Mimister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR erklärt, dag eine Repatriierungsfrage nicht bestehe. Der Bundesregierung ist dies nicht verständlich. Es war der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Herr Bulganin, der in seinem, die Verhandlungen einleiten- den Brief vom 5. Februar selbst das Problem der Repatriierung angesprochen und darauf hingewiesen hat, daß die Behandlung der mit diesem Problem zusammenhängenden Frage durch die gleichzeitige Behandlung anderer Fragen erleichtert werde. Beide Regierungen Sind sich danm einig geworden, die mit der Repatriierung zusammenhängende Frage auf die Tagesordnung der Verhandlungen zu set- zen. Die beiden Delegationsleiter haben Sch dies gegenseitig am 23. Juli bestätigt. Am 30. Juli wirck der Delegation der Bundes- republik jedoch erklärt, die Frage existiere überhaupt nicht. In der Erklärung wird weiter gesagt, das Repatriierungsproblem sei von der Bundes- regierung aus Gründen der bevorstehenden Bundestagswahl erfunden worden. Dies er- scheint vollends unverständlich. Bereits vor zwei Jahren hat die Bundesregierung diese Frage mit großem Nachdruck zur Sprache ge- bracht und seitdem immer wieder auf sie hingewiesen. Bis zu der überraschenden Erklärung des Herrn Ministers für Auswärtige Angelegen- heiten der UdSSR ist von sowjetischer Seite immer anerkannt worden, daß es ungelöste Fragen der Repatriierung gibt. Meinungsver- schiedenheiten beständen lediglich über den Umfang. Es gibt Gruppen deutscher Staats- angehöriger, deren Wunsch nach Repatriie- rung die Berechtigung wohl ernstlich nicht bestritten werden kanm. Sicherlich sind auch Solche vorhanden, über die man zunächst un- einig ist. Aber gerade diese Feststellung spricht für die unabweisbare Notwendigkeit, sich in den Verhandlungen der beiden Dele- gationen sachlich auszusprechen. Nach der übereinstimmenden Auffassung beider Regierungen haben die nunmehr be- gonnenen Verhandlungen den Zweck, die Be- ziehungen zwischen den beiden Staaten zu verbessern. Die Bundesregierung glaubt, dar- auf hinweisen zu müssen, daß die Erklärung des Herrn Ministers für Auswärtige An- gelegenheiten der UdSSR, eine Frage der Re- patriierung bestehe nicht, und die Begrün- dung, die für diese Erklärung gegeben wird, nicht geeignet sind, dieses Ziel zu verwirk- lichen. Die Bundesregierung hält es auch für notwendig, erneut darauf hinzuweisen, dag die Frage der Heimkehr deutscher Menschen in ibre Heimat ein menschliches Problem darstellt, dem die Bundesregierung ganz be- sondere Bedeutung beimißt. Es geht dabei nicht um eine Angelegenheit von materiel- lem Wert, und die Bundesregierung beab- sichtigt, diese Verhandlungen ausschließlich zu dem Zwecke zu führen, dem Anliegen von Menschen gerecht zu werden, die die Opfer einer tragischen Entwicklung gewor- den sind. Die Bundesregierung war im übrigen vom Beginn der Verhandlungen an im Hinblick auf die wiederholten sowjetischen Vorstel- lungen zur Repatriierung von Sowietbürgern aus der Bundesrepublik darauf bedacht, für die Lösung dieser Frage dieselben Maßstäbe zu Grund zu legen, die sie auf die Repatriie- rung der deutschen Staatsangehörigen aus der Sowjetunion angewandt sehen möchte. Sie mutet somit der sowjetiscfien Seite nichts zu, was sie nicht selbst zu übernehmen be- reit wäre. 5 2. Die Regierung der Sowjetunion geht in den drei Punkten, die sie zur Begründung ihrer ablehnenden Haltung im einzelnen an- führt, von falschen Voraussetzungen aus. Die Bundesregierung hat niemals die Forderung erhoben, daß sämtliche Repa- triierungswilligen in das Gebiet der Bundes- republik kommen sollten. Der Vorschlag, den sie zur Regelung dieser ernsten Angelegen- heit gemacht hat, geht von dem Gsundsatz der freien Entscheidung des einzelnen aus und zielt lediglich auf eine Vereinbarung über diejenigen ab, die in das Gebiet der Bundesrepublik zu kommen wünschen. In der Erklärung wird weiter darauf hin- gewiesen, daß zahlreiche Deutsche in der Sowjetunion umgekommen seien, und der Vorwurf ausgesprochen, daß die Bundesre- gierung diese Toten als an der Rückkehr verhinderte Deutsche auszugeben versuche. Auch diese Unterstellung weist die Bundes- regierung mit Entschiedenheit zurück. Alle Angaben, die der Regierung der Sowietunion von der Bundesregierung gemacht worden sind, beruhen auf Anträgen solcher Perso- nen, die sich mündlich oder schriftlich an deutsche Dienststellen gewandt haben. Die Regierung der Sowjetunion wird sich hier- von an Hand jeder vorgelegten Liste über- zeugen können. Weiter wird die Vermutung ausgespro- chen, daß die Bundesregierung bisher des- halb nur eine beschränkte Anzahl von Na- men heimkehrwilliger Deutscher mitgeteilt habe, weil ihr mehr Namen nicht zur Ver- fügung ständen. Der Grund ist in Wirklich- keit ein anderer. Schon die sowietische Ant- Wort auf die ersten deutschen Listen hat tief- greifende Meinungsverschiedenheiten dar- über aufgezeigt, nach welchen Gesichtspunk- ten die Listen zu behandeln sind. Für beide Seiten dürfte es sich daher empfehlen, daß die Delegationen sich zunächst über die mit der Repatriierung zusammenhängenden ma- teriellen Fragen einigen und daß dann die zuständigen Stellen der beiden Länder die Arbeit an den Listen fortsetzen. Für diese weiteren Listen verfügt die Bundesregierung über umfangreiches Material. Sie wird der Regierung der Sowjetunion Gelegenheit ge- ben, sich auch hiervon zu überzeugen. In den bisherigen Verhandlungen sind noch weitere Mißverständnisse erkennbar geworden. Das ist weder überraschend noch beunruhigend, ergibt sich vielmehr daraus, dag die mit der Repatriierung zusammen- hängenden Fragen zahlreich und teilweise kompliziert sind sowie, daß die Repatriierung sehr verschiedenartige Tatbestände um- kaßt. Die Regierung der Sowjetunion hat oft erklärt, daß es nach ihrer Ansicht kein strittiges Problem gebe, daß nicht auf dem Wege von Verhandlungen gelöst werden könnte. Der Herr Leiter der sowjetischen Delegation hat zu Beginn der Verhandlun- gen betont, daß man an die mit der Repa- triierung zusammenhängenden Fragen un- voreingenommen und sachlich herangehen solle. Das sind Ansätze, denen die Bundes- regierung mit voller Ueberzeugung zu- stimmt. Sie ist daher der Auffassung, daß die Verhandlungen fortgesetzt werden müs- sen und versteht die sowjetische Erklärung vom 31. Juli im gleichen Sinne. Dies ent- richt auch den im Notenwechsel und in den einleitenden Sitzungen der beiden Dele- gationen getroffenen Vereinbarungen. 3. Die Regierung der Sowjetunion hat es als Ziel der Verhandlungen bezeichnet, 2u einer Besserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern zu gelangen, und die Bun- desregierung hat sich ihrerseits diesen Wunsch zu eigen gemacht. Die Bundesregie- rung begrüßt es, daß die Erklärung des Herrn Ministers für auswärtige Angelegen- heiten der UdssR mit einer Bestätigung dieser Absicht schließt. Beziehungen sin ihrer Natur nach wechselseitig. Das gemeln- same Ziel einer Besserung der Beziehungen wird daher nur dann erreicht werden, wenn am Ende der Verhandlungen die Ueberzeu- gung, zu einer solchen Besserung gelangt Zu sein, auf beiden Seiten bestehen wird. Dazu Wird es auf allen Gebieten der Tagesordnung sehr viel gegenseitigen Verständnisses un sehr viel guten Willens bedürfen. Die Ver- handlungen schienen in diesem Sinne einen guten Anfang genommen zu haben. Was die Delegation der Bundesrepublik angeht, 80 wird ihr Bemühen auch weiterhin dahin gehen, auf die Fragen, die nach sowjetischer Ansicht für die Besserung der Beziehungen wichtig sind, soweit wie nur irgend möglich einzugehen, zugleich aber erwartet sie auch eine entsprechende Einstellung zu der Frage, deren Lösung nach Auffassung der Bundes- regierung zu einer Besserung der Bezie- hungen gehört. Die Bundesregierung erklärt offen, das ihr die menschlichen Probleme näher liegen als die wirtschaftlichen. Sie hat aber nicht, wie in der Erklärung vom 31. Juli vermutet wird, die Absicht, aus ihren Sorgen das zentrale Problem der Ver- handlungen mit Vorrang vor allen anderen zu machen. Sie ist der Auffassung, daß die sie bewegende Frage gleichberechtigt neben den anderen Punkten der Tagesordnung stehen muß, und hat den Wunsch, daß die Verhandlungen mit befriedigenden Verein- barungen über alle Fragen der e nung enden“. r. 186 Ele Fr Woch Kinde Jahre zehn sabe Apfel sie v stimr würd essen schon Weil gewu werd leiter schäf lung Kind dag G rige Nr. 196 . u estspielg doch eh r. dublik 1 zu be. dlich zu. jeden- Srepublit dere dz n Zu er. desrepu- 38 sollt idesdeut e Konse. daß eine en Ju- us aben. essierten nig Ver- Wen. 80 Namen republix SowWiet⸗ elegation der Ver- r Zu 55 Sowijet⸗ e Reso- grüßen. eutschen Massen- „ hatten berhaupt en Er- men ab- Festival haben. igen der en Pro- Zentrum m ande- uer Be- g Zwei · Iso, von u Sein, Z0gen prächen 8 diese Dieser Propa- te vr. 186 Mittwoch, 14. August 1957 0 tönnten. Hitions- Konfes- chschu- deren re die astalten. „kaltem durch n. Ge- en die e weib Front- nenhält n Gro- iet für lich ist. fand deutete denken Staats- 8 Kon- ich bei „Die Jugend von heute ist eigentlich weiter als die früherer Generationen, viel selbständiger und selbstbewußter. Sehen Sie sich die jungen Mädchen an. Das sind keine „höheren Töchter“ mehr, sondern(meist) eigenwillig denkende Persönlichkeiten, lange ehe sie die Schulbank verlassen—.“ So sagen erfahrene Pädagogen. Klassendiskussionen und-àufsätze in einer hessischen und einer schleswig- holsteinischen Oberschule geben über diese Tatsache lebendigen Aufschluß. Die Siebzehnjährigen im vorletzten Schul- jahr sollten sich zu den Themen„Die Frau in The und Beruf“ und„Was erwarte ich von meiner Zukunft?“ äußern. Das Ergebnis war in vielen Fällen erstaunlich. Da erklärte zum Beispiel eine elegant ge- kleidete junge Dame von noch nicht ganz siebzehn Lenzen— ihre Eltern besitzen ein großes Schuhgeschäft— in der Frankfurter Elassendiskussion zurüchaltend, aber be- stimmt:„Ich sehe gar nicht ein, warum man zwischen Ehe und Beruf oft heute noch einen so scharfen Trennungsstrich für die Frauen zieht. Ich möchte zum Beispiel Dol- metscherin werden, aber nicht etwa, weil ich nicht heiraten will, sondern im Gegenteil, damit ich es mir auch leisten kann, eine Ehe einzugehen. Was kann nicht alles passieren. Mein Mann kann krank werden oder gar früh sterben, schlecht oder gar nicht ver- sichert sein, es kann schief gehen, meine Eltern können eines Tages alles verlieren, wo bleibe ich dann, wenn ich selbst nichts leiste? Eine Ehe ist doch heute keine Le- bens versicherung mehr, sondern eher eine Arbeitsgemeinschaft“. Fast alle Klassen- kameradinnen stimmten dem Mädchen zu. „Es ist ja nicht gesagt, daß wir in einer Ehe unbedingt berufstätig bleiben müssen, wenn wir es nicht nötig haben“, sagte bei- spielsweise eine andere,„aber wir müssen auf alle Fälle in der Lage sein, sofort wieder einzuspringen, wenn Not am Mann ist.“ Mit anderen Worten: es überwog die Hilfsbe- reitschaft und Kameradschaft dem Partner gegenüber, es überwog die vernünftige, Sehr sachliche Ueberlegung und vor allem das Bewußtsein, daß auch das schönste Heim So denken sie sich ihre Zukunft Junge Mädchen antworten auf die Frage nach ihren Plänen/ Die Frauen von morgen sind realistisch erlebten die Eltern nische Hochschule besuchen. Und am besten Elegantes sommerliches Kostümchen aus einem Wollseidegemisch. Modell: carven, Foto: Gilbert Roy schon morgen bedroht sein kann. „Das haben sie aus der Nachkriegszeit“, — sagten ihre Lehrer dazu. Vor zehn Jah- ren kamen diese Mädchen gerade zur Muß das wirklich so sein! Auch Frauen werden Opfer der„Managerkrankheit“/ Zeit nehmen, um darüber nachzudenken! rau B., 42 Jahre alt, liegt seit drei Wochen im Krankenhaus. Herzinfarkt. Ihre Kinder, ein 16jähriger Junge und ein 13 Jahre altes Mädchen, dürfen sie jeden Tag zehn Minuten besuchen. Sie bringen dann saubere Wäsche mit und manchmal eine Apfelsine oder ein kleines Sträußchen. Und sie versichern der Mutter, daß sie sich be- stimmt keine Sorgen zu machen brauche; sie würden immer regelmäßig und auch richtig essen. Schließlich hätten sie der Mutter doch schon früher oft geholfen beim Haushalt, weil sie immer so müde war. Frau B. hafte gewußt, daß es über ihre Kräfte gehen werde, aber sie hatte die Stellung als Filial- leiterin in einem großen Lebensmittelge- schäft, dann doch angenommen. Die Bezah- lung war gut, und das war wichtig für die Kinder. Die sollten nicht allzusehr merken, daß sie keinen Vater mehr hatten Gegenüber an der Wand liegt die 40jäh- rige Frau Sch. Auch sie wurde gut bezahlt als Direktionssekretärin. Beinahe so gut wie ihr Mann. Der kommt jeden Nachmittag. Das Kind ist noch zu klein, erst sechs Jahre litions- mit- Baum- esung setzes werde tun. — Dele- hat es et, Zu ischen Bun- diesen regie- 3 des legen tigung sind mein- ungen wenn erzeu- agt zu Dazu anung s und Ver einen 28 die it, 80 dahin ischer ungen öglich auch rage, ndes- Zezie- klärt eme Sie vom aus Ver- deren 8 die leben nung 3 die rein- sord- A 7 alt. Es ist tagsüber im Kindergarten,. Auf dem Heimweg von der Firma fährt der Vater immer vorbei und holt es ab. Drei Jahre schon, seit seine Frau wieder wie vor ihrer Ehe bei Meyer& Co. ist. Am Sonntag fährt er das Kind in ein Heim an der Nordsee. Das war schon lange so aus- gemacht, weil Herr und Frau Sch. dann drei Wochen verreisen wollten. Einmal richtig ausspannen— auf Sizilien. Aber da kam diese Krankheit dazwischen, schwere Kreis- laufstörungen. Managerkrankbeit 3 * Seltsam, wenn das Wort„Managerkrank- heit“ fällt, denkt man immer nur an Män- ner, die sie dahinraffte von einem Tag zum enderen: den Direktor, den Juristen, den Geschäftsführer, den Meister. Direktoren, Angestellte, Facharbeiter und freiberuflich Tätige— das sind heute aber auch Frauen, sehr viele sogar. Und nicht wenige von innen haben noch viel Weniger Zeit als die Männer, einmal eine Pause einzulegen, um der Managerkrankhleit vorzubeugen, weil sie gleich zwei Berufe ausfüllen müssen. Müssen? Müssen sie es wirklich alle? Bei einer Befragung von 10 000 Schul- kindern in Westdeutschland stellte sich kürz- lich heraus, daß 30 Prozent dieser Kinder berufstätige Mütter haben. Sind das alles Frauen, die für vaterlose Kinder arbeiten müssen? Sind es Frauen, denen der Beruf echte Berufung ist und die deshalb ihre Tätigkeit nicht aufgeben wollen? Oder sind die Mütter dieser Kinder Frauen, die arbei- ten müssen, weil das Geschäft ein Gehalt. für eine Angestellte nicht tragen kann, weil der Mann nicht genug verdient? Weil der Mann nicht genug verdient das sagen die meisten, und sie haben sogar Recht damit, jede von ihrem Standpunkt. Auch die haben Recht, die für den Fernseh- Apparat arbeiten oder für die Reise nach Sizilien oder dafür, daß die Kinder in einem teuren Internat erzogen werden können. Denn dafür verdient der Mann wirklich nicht genug. Und deshalb mug die Frau nicht nur 45 Stunden in der Woche arbeiten, sondern 60 oder 70. In einer Zeit, da sich Psychologen, Soziologen und Volkswirt- schaftler den Kopf darüber zermartern, ob der Industriearbeiter nach Einführung der Fiinftage- Woche in der Lage sein wird, seine viele Freizeit überhaupt sinnvoll auszufül- len. 0 „Es ist mir nicht ganz leicht gefallen“, sagte mir Frau M., die ich nach längerer Zeit Winke für die Hausfrau Rostig gewordene Silbermesser reinigt man mit heißem Weinessig. * Fliegenschmutz auf seidenen Lampen- schirmen entfernt man durch vorsichtiges Abreiben mit einem in lauwarmes Essig- Wasser getauchtes Läppchen. * Geriebener Meerrettich wird auch bei längerem Stehen nicht blau, wenn man ihn mit einer Scheibe Schwarzbrot bedeckt oder Zitronensaft daraufträufelt. od Wäsche, Blusen und Kleider aus Nylon- R er Perlongeweben gehören zu der idealen eisegarderobe. Sie beanspruchen nicht nur Wenig Kofferrauin und überstehen auch die ansste Fahrt so gut wie unzerknittert. sie Sind auch leicht und bequem zu pflegen, wenn 3 einige Grundregeln beachtet. Die wich- gste ist, Nylon- und Perlonwäsche nach je- Sen Tragen auszuwaschen, da Schmutz, weig und Hautfett die Faser sonst zer- 5 Da diese Fremdkörper bei sachgemä- 5 Behandlung nur lose an dem Gewebe 3 ten, ist diese Reinigung gar nicht so zeit- aubend. Es genügt, Nylon- oder Perlou- 3 in lauwarmer Feinwaschlauge lose 6 und danach gründlich zu 8 Auswringen vertragen diese Ge- W343 nicht. Statt dessen werden die nassen äschestücke in ein Frottiertuch gerollt und ebenfalls über ein Tuch, zum Trock- nen aufgehängt. Das tägliche Waschen vor allem von Nylonwäsche empfiehlt sich unbe- dingt, da der Schmutz nach längerem Tragen in die Faser eindringt und dann nur sehr schwer wieder zu entfernen ist. Spezialwasch- mittel machen grau und unansehnlich gewor- dene Nylon- oder Perlonsachen wiecter weiß, sofern sie nicht sehr verschmutzt sind. Ist das jedoch der Fall. wird man die Wsche kaum mehr strahlend weiß bekommen. Das Bügeln erübrigt sich selbst bei Kleidern und Blusen, wenn man sie zum Trocknen auf einen Bügel hängt, die Knöpfe schließt und die Nähte glattzieht. Wenn aber einmel gebügelt wer- den muß, sollte es nur mit schwach warmem Eisen von links geschehen. * Wenn man Grieß durch eine Papiertüte, die unten ein kleines Loch hat, in die Brühe einlaufen läßt, bilden sich keine Klümpchen. * Mayonnaise bewahrt man vor dem Ge- rinnen, wenn man etwas Salz und ein paar Tropfen Essig oder Zitronensaft in die Schüssel gibt, und zwar ehe das Eigelb dazu kommt. * Ungesalzenes Fleisch schmeckt nun ein- mal nicht. Man kann den Braten durchaus nachsalzen. Dazu bestreut man die obere Seite mit Salz oder Gewürzen und läßt diese 15 Minuten einwirken. Danach wird das Fleisch gewendet und auch die andere Seite gewürzt. wieder einmal traf, braungebrannt und er- holt aussehend,„meine Stellung bei der Bank aufzugeben. Aber eines Tages, da habe ich mir dann mal Zeit genommen Zeit genommen, um darüber nachzudenken, ob sich das alles Wirklich lohnt.“ „Und?“ fragte ich gespannt. „Ja, wissen Sie, es ist nicht so einfach. Jeder muß das selber wissen, was für ihn wirklich lohnt. Das Geld? Gewiß, in den ersten Jahren, da war es schrecklich wich- tig. Aber jetzt? Jetzt sind wir doch recht hübsch eingerichtet. Natürlich, Geld braucht man immer. Man hat ja schließlich immer Wünsche. Aber hat man die nicht auch, wenn man reich ist? Das geht doch immer so Weiter. Ja, lachen Sie nur, ich habe mir genau ausgemalt wie es wäre, wenn ich im Lotto gewönne— 1000, 10 000, 500 000 Mark. Für das, was ich dann gewollt hätte, reichte es gerade um einen kleinen Betrag nicht. Und darum habe ich eben schon jetzt Schluß gemacht. Ich glaube, eine Frau muß schon mal ein wenig verzichten können. Und am Ende, ja, am Ende ist es dann gar kein Verzicht. Jetzt ist nämlich mein Mann zu- frieden mit mir und nicht mehr nur mein Chek Vielleicht sollten viele Frauen sich ein- mal die Zeit nehmen, um darüber nachzu- denken, ob der Lohn, den sie erhalten, nicht doch zu gering ist für das, was sie dafür hergeben. Vor allem wenn Kinder da sind. Ruth Büren Seite Grundschule. Damals Wenig rosige Zeiten. Die Töchter teilten mit wäre mein innen den harten Aufbau, aber sie sahen Techniker.“ gen 2 wiederum, wie sachlich die jungen Mädchen auch, Wieviel leichter alles war, wenn man Wirklich zusammenhielt. Sie sahen es an über 1 ibri kommt es nicht selten vor, daß sich die jun- den positiven wie an den negativen Bei- spielen.„Aber wenn ich erst einmal ver- Sen Mädchen in heiratet bin, lasse ich mich nicht wieder Beruf verliebt haben, den. sagte eine von auf den Zukünftigen übertragen Wissen die mit möchten.„Mein Mann Sollte Arzt sein, wie ich es selber gerne 0 könnten wir wunderbar zusammen arbei- ten“, schreibt eine andere, und sie fügt noch hinzu:„Auf keinen Fall heirate ich einen Seemann.“ Ihr Vater fährt nämlich zur See und ist fast nie zu Hause. scheiden, wie meine Eltern“, ihnen, Tochter eines Zahnarztes, ihrer Mutter zusammenlebt. Und in ihren Aufsätzen gingen die jun- gen Mädchen daran, auch praktische Vor- schläge zu machen.„Es ist doch selbstver- ständlich, daß eine moderne Frau auch einen Beruf hat“, schrieb die Tochtèr einer Ofkfizierswitwe, deren Mutter selbst vor zwanzig Jahren noch unter ganz anderen zu sein, es klingt immer wieder durch möchte einen Platz haben, Wo ich wein, Gesichtspunkten und Vorstellungen gehei- Mann dann gewiß auch ein „Am besten gewiß auch“ zeigt ihre Zukunft denken. Im übrigen die Vorstellung von einem sie dann auch werden möchte, dann Ein Ziel scheirt ihnen allen zer 3 daß ratet hatte.„Es müßte nur ein Weg gefun- ich zu Hause bin“, nennt es eine von ihnen den werden, der es Männern wie Frauen besonders mmrer Ausbil- heute Siebzehnjährigen sind als Kinder auch lang ist, so unendlich hin- und hergestoßen worden, vom ermöglicht, auch während dungszeit, die heute meist sehr viel zu verdienen, daß man heiraten— ja, Luftschutzkeller deutlich. Denn nicht wenige der über dlüchtlingsstraßen, vielleicht sogar Kinder haben kann., Sonst und sie wissen, wann sich in die Gesichter werden die kommenden Generationen nur ihrer Mütter die ersten Falten gruben. Ge- noch alte Eltern haben.“ Eines der schwierigsten modernen Ge- sellschaftsprobleme wird damit angeschnit- ten— aber die Frauen von morgen haben davor keine Angst. Ihre Jugend zeigt sich man um die bange zu sein. viele glauben: in den Herzen und in der Vorstellungswelt der Mädchen von heute. am besten darin, daß sie eigentlich alles auf einmal wollen, und zwar fast ausnahmslos: Beruf— Ehe— Kinder. Der Typ des Mäd- chens, das dem Beruf eine Ehe opfern würde, scheint nahezu ausgestorben, selbst unter den Schülerinnen mit künstlerichen Ambitionen und den altbekannten Bühnen- wünschen.„Ich möchte zum Theater“ schreibt eine der Großstädterinnen, und ich stelle mich zunächst ganz auf diese Laufbahn ein. Und eine Ehe? Ja, es kommt ganz darauf an, wer der Mann sein würde. Einen Menschen, der meine Liebe zum Theater nicht begreift, könnte ich niemals heiraten aber einen anderen— warum nicht?“. Auch die Mädchen auf den holsteini- schen Schulbänken nahmen das Thema„Was erwarte ich von meiner Zukunft?“ zum An- jag, sich in erster Linie über ihre Ehewün- sche zu äußern. Das„Ja“ zur Familie teil- ten sie voll und ganz mit ihren Frankfurter Kolleginnen, aber sie äußerten sich noch etwas ausführlicher über ihre Vorstellung von dem Mann, mit dem sie sich ein ge- meinsames Leben denken könnten— und es ist interessant festzustellen, daß dabei von 22 siebzehnjährigen Mädchen überhaupt nur vier vom KZeußeren ihres Zukünftigen sprachen. Alle anderen gingen nur auf die Wesenszüge des Erträumten ein. „Natürlich möchte ich heiraten“, schreibt eine Bäckermeisterstochter aus der Klein- stadt.„Ich bin die einzige zu Hause, aber meine Cousine über- nehmen; ich möchte am liebsten eine tech- das Geschäft sollte wiß bleiben sie chend ihrer Jugend, auf sich selbst bezogen. Und doch, wenn man diese Stimmen für die Frau von morgen setzen will, braucht im Allgemeinen, entspre- Familie von morgen nicht Sie hat eine festere Basis als Rosemarie Winter— FDP— Neite Einfälle Wenn Leute behaupten, sie schliefen wie ein Säugling, dann haben sie keinen. Eine gute Schulbildung ist sehr nutzlich, wenn man nicht versdumt, anschließend etwas Ordentliches zu lernen. Ausgesuckte Höflichkeit ist die feinste Form der Nötigung. Der zur Zeit am meisten verbreitete Sprach- fehler ist das Stottern mit der Brieftasche. Ehemänner sind wie Samenkörner: man weiß vorher nie ganz genau, was aus innen Wird. Auck heute noch bauen die Frauen Luft- sckhlösser, doch sie sind mit Gas, Oelheizung, Fernsehanlage und einer Garage ausgestattet. Frauen sind die einzige Macht in der Welt, die stùndig Eroberungen macht, indem sie sich ergibt. Frauen, die sich leicht um den Finger Wile⸗ keln lassen, lassen sick nur schwer wieder ab- wickeln. Viele junge Männer heiraten nur deshalb, weil sie einfach nicht das Geld haben, die Dame ikres Herzen ständig auszuführen. 5 Sabine Sanders(fem) Nahrungsmittel unter der Flektronenschleuder Bundesforschungsanstalt versucht Radioaktivität zur Lebensmittelfrischhaltung Wenn der deutsche Lebensmittelmarkt konkurrenzfähig bleiben will, sind entschei- dende Verbesserungen notwendig. Das ist die Ansicht, die in der Bundesforschungs- anstalt für Lebensmittelfrischhaltung herrscht, in der etwa 50 Wissenschaftler im Auftrag des Bundesernährungsministeriums Versuche zur Haltbarmachung von Nahrungs- gütern machen. Die Forschungsanstalt ist in einem langgestreckten Kühlhaus mit 16 Spe- ziallaboratorien und 21 vollklimatisierten Räumen untergebracht. Zwischen Eiern, Boh- nen, Erbsen, Erdbeeren, Kepfeln und allen nur denkbaren Lebensmitteln wirken die Wissenschaftler.. Die Hausfrau will ein Ei in die Pfanne schlagen. Sie rümpft die Nase. Das Ei landet im Mülleimer. Das Problem beginnt im Hühnerstall. Schmutzige Eier faulen eher als saubere. Das beschmutzte Ei verdirbt mit zweiprozentiger Sicherheit. Das gewaschene Ei aber hat durch seine poröse Kalkschale sogar noch mehr Fäulniskeime aufgenom- men. Von 100 gewaschenen Eiern faulen 14. Biologen und Physiologen, Bakteriologen und Chemiker sind mit der Prüfung von be- schmutzten, gewaschenen und ungewasche- nen, ungeschützten und mit einer Paraffin- haut überzogenen Eiern beschäftigt. Gesucht Ein praktischer Vorschlag für räumlich enge Kindereimmer: unter dem Bett ist bei Tage nock ein zweites Bett verborgen, abends wird es nur herausgezogen. Foto: dpa wird die Methode, die unter den vielen Ver- fahren zur Frischhaltung das„Ei des Kolum- bus“ darstellt. Um die optimalen Möglichkeiten für die Frischhaltung von Lebensmitteln erforschen zu können, muß jede Etappe des Weges genau untersucht werden. Denn nicht jedes Stück Fleisch, jeder Wirsingkchl, jede Gurke oder jeder Pfirsich reagiert nach gleicher Be- handlung bei der Prüfung in gleicher Weise. Je nach Reifegrad, Standort oder Sorte ver- halten sich Obst und Gemüse verschieden im Kühlschrank oder in der Konserven- büchse.. Die Gefriertechnik zur Hal tbarmachung ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Der Beschuß von Nahrungsmitteln mit Beta- oder Gammastrahlen ist erfolgreich im Gange. Die Wissenschaft spricht von der„kalten Sterili- sation“, wenn Obst und Gemüse in Zellglas oder andere Folien verpackt, dem Betatron, der Elektronenschleuder, ausgesetzt werden. Trichinen im Schweinefleisch überstehen sol- chen Beschuß nicht lebend. Die Bestrahlung tierischer, eiweißhaltiger Produkte mit Gammastrahlen,(also mit Radioaktivität) ist bisher noch nicht befriedigend ausgefallen. Dafür aber hat sich gezeigt, daß Gamma- strahlen die bisher einzige Möglichkeit bie- ten; Lebensmittel in großen Packungen durch Bestrahlung zu sterilisieren. Je eine Million Volt haben eine Eindringtiefe von etwa 15 Zentimetern, weder Erbsen noch Spinat, weder Spargel noch Karotten in größeren Behältnissen nehmen dabei selbst Radio- aktivität an. Ultraviolette Strahlen kommen nur für eine Oberflächenenkkeimung in Be- tracht, und Röntgenstrahlen sind zu teuer, so daß beide Bestrahlungsarten für eine industrielle Haltbarmachung von Lebens- mitteln kaum verwendbar sind. In der FErnährungsindustrie der USA sind 2500 geschulte Kräfte als Wissenschaftler leitend in den Forschungsinstituten für die Lebensmittelfrischhaltung tätig, zu der ja auch die wissenschaftliche Rationalisierung zählt. Die deutsche Ernährungsindustrie mit einem Umsatz um die 20 Milliarden Mark wendet den Versuchen in Karlsruhe groge Aufmerksamkeit zu, da nur finanzkräftige Nahrungsmittelbetriebe in der Lage sind, die notwendige Forschung selbst mit großem Aufwand zu finanzieren. Die deutschen Metzger, die, gemessen an der Fleischwaren industrie der USA, im Durchschnitt nur kleine Handwerksbetriebe sind, können aus eigener Kraft kein Forschungsinstitut unter- halten. Was für sie gilt, gilt auch für viele andere Berufssparten im Nahrungsmittel- gewerbe. Sie sind darauf angewiesen, daß in der Bundesforschungsanstalt in lang- wierigen Untersuchungen festgestellt wird, ob Kühllagerung, Gaslagerung, Gefrieren oder Gefrierlagerung, FHitzesterilisierung oder chemische Konservierung, Gefriertrock- nung oder Hochfrequenzerhitzung, ultra- violette Bestrahlung oder Behandlung mit Ultraschall bei entsprechender Vorbehand- lung die beste Methode zur Haltbarmachung des jeweiligen Erzeugnisses ist. ——. Selte 4 MANNHEIM Dr. Dr. Hock:„Es darf keine Panne geben“ Zum ersten Male: Briefwahl für Urlauber Roter und grüner Briefumschlag für die Wähler/ Briefe rechtzeitig der Post übergeben Mittwoch, 14. August 1957/ Nr. 1 Nr. 18 — — Aus dem Polizeibericht: Vater ohrfeigte Dieb im Polizeipräsidium Lokalkommentar: Rechenschaftsberichte ö sind eine Notwendigkeit Rechenschaftsberichte der Verwaltu sind Hilfsmittel, mit denen sich der Bür Die Polizei nahm zwei junge Leute kest, von denen angenommen wird, daß sie am 10. August in ein Verkaufshäuschen einbre- get e e. ö i ir g 3111 ir 0 5 5 5 in der Fülle der Erscheinungen zurecht Au 8 5 5„Mit der Briefwakl betreten wir in Deutscklund völliges Neuland. Wir können nur tes(der Bundesrepublik) werden die Briefe 850 f 15 5 rech i — 5 8 5 alle Vorkehrungen treſfen, damit keine Panne passiert.“ Das jedenfalls ist die Meinung gebührenfrei befördert. Briefe aus dem Aus- e eee 0 0 850 eingelletert N 808 Hindnttete 7 5 des Direletors des Statistischen- und Waklamtes der Stadt Mannheim, Dr. Dr. Hook, der land müssen frankiert werden.. Veränderungen bringen, sind solche 510 n eiten e 8 0 sich in den letzten Wochen Gedanken daruber gemacht hat, wie man das Problem der Nachdem der Urlauber seiner Wahlpflicht mittel doppelt willkommen. Der letz 12 de ipräsidiums und rannte dabei ein Mädchen tember wen dale ande wandten Briefwahl meistern kann. Per e ee ee ee ßenüßt hat kommt die Post dran. Sie wird waltungsbericht, die Jahre 1953 und 15 stimm 5 r imm tember von seinem Ferienort aus seinen Wahlschein abgeben will, bekommt ein um- bemüht sein, die Wahlbriefe so schnell wie umfassend, erschien im Sommer 1933 15 lich d der Vater des umgerannten Mädchens eine fanoreiches Paket notwendiger Wahlunterlagen ausgehändiot: Einen roten Wahlbrief⸗ moslich zu befördern und an Ort und Stelle damit verbundene Arbeit ist nicht über! tage 8 Ohrfeige Die ole Renne n r umschlag, einen Wahklsckhein, einen Stimmzettel, einen grünen Wahlumschlag und eine sofort auszusortieren. Mit Oberpostrat IIlin- und immer auf Verständnis gestoßen 1 ber, 8 regten Vater nicht daran hindern. Siegelmarke. r 1 5 1 bereits 5 Ab- gißpt Leute, die mit solchen Darstellung getzt, 3 4 Diese Unterlagen bekommt der Urlauber den. Er enthält eine eidesstattliche Erklä- rache Be Wolken, damit auch die 55 teten die das Stadtgeschehen im Röntgenbild 9 jahr. Diebereien mit Vertreterauto Tag(15. September) eingehenden Briefe noch Die Kriminalpolizei verhaftete zwei junge Leute, die wahrscheinlich in den vergange- nen drei Wochen ihr Vertreterauto— der — oder wer immer aus irgend einem Grund am 15. September nicht in seinem Wahl- bezirk wählen kann— auf Antrag Zugestellt. rung, daß der Wähler selbst gewählt hat. Die Erklärung muß unterschrieben werden. Sie kommt in den roten Umschlag, auf dem be- bis 18 Uhr beim Wahlamt eintreffen. Jeder Brief bekommt einen Eingangsstempel, der gen, nicht viel anzufangen wissen. Das; Preis bedauerlich, den Leuten entgeht manche verär Einblick in das Werden und Wachsen, überr 8 g 1 Im Antrag— einem vorgedruckten Form- reits die Nummer des Wahlkreises und der Datum und Uhrzeit 1 5 Eingangs festhält. dem wir stehen. b 3 a sport Arbeitgeber hatte 8 ihnen überlassen— 5 blatt, das beim Wahlamt in C 7, 1-4, ange- Ort des Wahlamtes vorgedruckt sind. Der Bi 1 50 11 Zwar sind auch eee Jahres aber kannten in den Schrarzwald und fordert werden Kann muß der Wähler nächste Schritt ist das Ausfüllen des Stimni. läge de nent müden die wahl- berſchte, von denen das Statistische Ju leich Odenwald benutzten. Einer der zwei Festge- nommenen warf noch schnell eine scharf seine Personalien angeben und den Grund, warum er einen Brief-Wahlschein ausgestellt zettels. Dieser Stimmzettel kommt in den grünen Umschlag. Der grüne Umschlag wird Vorschläge der einzelnen Parteien einge- reicht sein. Am 24. August wird über diese bisher 58 Jahrgänge herausprachte, ein große und unentbehrliche Hilfe, aber di 5 8 5 8 12 5 7— 8 3 Haup geladene spanische Pistole hinter den Herd, haben will. Das Gesetz über die Briefwahl mit der Siegelmarke verschlossen. Das ver- Wahlvorschläge befunden. Mängelände- Zeiten der Sroßgen Veränderungen rechte E. Wurde jedoch dabei ertappt. Zwei weitere r 8 808 r Wähler muß den schlossene grüne Couvert— das nicht er- 1 3 1 ausgeführt tigen auch die Vorlage der Verwaltung. Komplizen wurden ebenfalls festgenommen. Grund seiner Abwesenheit glaubhaft nach- kennen lassen darf, wer der Wähler ist— 1. 3 2. 3 berichte, 5 5 i mit d 5 Der Umfang der Straftaten muß erst von der Weisen Können kommt zum Wahlschein in den roten Um. 9 no. ie 4 1 ie* 5 5 ie Staates ehen vertrau 1 Ist es dos 20 Kripo festgestellt werden. Hat der Wähler sein Unterlagenpaket be- schlag. Jetzt wird der rote Umschlag zuge- n 2 5 5„ 1 N 5. 2 9 das zu einer Zahlabschnitt gefälscht kommen, kann er an die Arbeit gehen. Zu- klebt und 1 1. 5 die Wenn ter! N 5 die N 1 e 1 r 100 Eine Frau in der Neckarstadt-West schul- erst muß der Wanlschein vorgenommen wer- kasten geworfen. Innerhalb des Wahlgebie- zu verschicken. Da jetat noch niemand weiß, Geplanten, den Berichten von der Austüh natit dete dem Amtsgericht 65 Mark, zahlte bei in welchem Umfang Wähler von der Brief- rung und ihren Ergebnissen, ist Geist un gens der Post nur 5 8 1 8 5 91 1 8 R 1 h Ei f ht di B 3 7 wehlmöslichkeit Gebrauch machen werden, Wirken der Verwaltungsarbeit 2u erkenne! nachher den Zahlabschnitt a 5 Mark. Als b läßt sich nur schwer voraussagen, welchem Die„ach so ausgeprägte Widerspruch mit e ein Polizeibeamter vorsprach, um die unge- au te Inm Ifersuc 12 esinnung. Ansturm die Post wird gewachsen sein nügende Zahlung zu monieren, zeigte sie mm den abgeänderten Abschnitt. Bei der Ueberprüfung stellte sich die Urkundenfäl- schung schnell heraus, wegen der sie jetzt angezeigt wurde. Koffer im Acker Ein Feldhüter entdeckte auf einem Korn- acker bei der Haltestelle Neckarplatt in Feu- denheim einen Koffer mit amerikanischen Kleidungsstücken. Vermutlich war der Kof- ker von einem Unbekannten aus einem par- kenden Wagen gestohlen und nachher fort- geworfen worden. Weitere Ermittlungsergebnisse zur Lampertheimer Tragödie In der vergangenen Woche erstach in Lampertheim im Verlauf einer Eifersuchts- tragödie der 29 jährige Rudolf Altmann seine Frau und deren Freund, den 18 jährigen Her- bert Kratz. Vernehmungen durch Polizei, Staatsanwaltschaft und Untersuchungsrichter haben jetzt Einzelheiten des Falles aufgeklärt. Nach Aussagen des Täters, der Zeugen und nach dem Obduktionsbefund ergibt sich fol- gendes Bild des Tathergangs: Altmann traf gegen drei Uhr morgens vor 175 aussagen sollte. Kratz hatte sich von einem Homosexuellen mißbrauchen lassen. Rudolf Altmann, der in Haft ist, hat Haft- beschwerde eingelegt. Das Landgericht in Darmstadt muß in den nächsten Tagen ent- scheiden, ob Altmann, der noch nicht vorbe- straft ist, in Haft bleibt. * Diese Lampertheimer Eifersuchtstragödie hat in ganz Mannheim und Umgebung viel Aufsehen erregt. Immer wieder traf man in müssen. Dort hat man auf jeden Fall vor- sichtshalber schon einmal die Auslieferung von Postwurfsendungen für einen bestimm- ten Zeitabschnitt untersagt. * Die besondere Schwierigkeit für das Mannheimer Wahlamt besteht darin, bei der Briefwahl— die ja anonym vorgenom- men wird— zu verhindern, daß Fälschun- sen und Unregelmäßigkeiten vorkommen. In Mannheim hat man sich hier etwas be- sonderes ausgedacht. Durch ein Nummern- system soll illegalen Störversuchen ent- lust des mannheimerischen Volksgeistes“) barl' oft geschildert worden. Kein Wort darübe Jahr oder dagegen: Widerspruch, der auf Kennt“ f eah nis beruht, bringt eine lebensvolle Verbu reich denheit zum Ausdruck. Sie mag manchen ris braven Mann lästig vorkommen, aber d 1 ien, allgemeine Wurstigkeit wäre viel schlimme auft und auch gefährlicher, weil sie der Büro Nen. kratie praktisch alles überließe. bekt. Wie wir von Oberbürgermeister h Prei Reschke hörten, soll der nächste Verwa. dies tungsbericht nach Abschluß des Jubiläum. Pfer jahres erscheinen und das Röntgenbild de das 350 Jahre alten Stadt zeigen. Soll. auf f 8 1 1 1 Segengewirkt werden. Die roten Umschläge wiß ist das leider noch nicht. gege traß N Lampertheimer Wohnung ein. Er rr den letzten Tagen diskutierende Menschen, werden gleich nach ihrer Ankunft beim Der Statistische Jahresbericht 1956 er. Bewußtlos auf der Straße 1. tarpPte ceine Frau beim Ehebruch. Jänzorn die der unglückselige Fall beschäktigte. JJ ⁵ V 11133 Kurz vor 23 Uhr wurde ein amerigani- und Eifersucht raubten ihm die Besinnung. Ueberlegter Mord? Totschlag? Körperverlet- 1 1. e 1 8 0 5 der scher Soldat bewußtlos auf der Hubenstraße Er griff zum Messer und stach den Ehebre- zung(mit Todeskolge)? Affelthandlung oder we 1 e Se 2 4 18 85 a 8 Obermeister Wiegand wiedergewäll Dur in Waldhof gefunden. Er hatte keine äuße- cher Kratz durch den linken Oberarm und nur Notwehr? Diese Fragen wurden immer 88 20 la e die Brief-. 1 nen, ren Verletzungen. Eine Mp Streife brachte die linke seitliche Brustwand ins Herz. Der wieder Sestellt. Die Untersuchungsbehörde wahlvorstände an Hand ihrer Listen und Stellvertreter G. Disam ach ihn ins UsS-Armeehospital nach Heidelberg 18jährige brach wenig später tot zusammen. muß sie Klären und eine Zeitung kann— der roten Umschläge die Möslichkeit, durch Die Tapezier- und Sattler-Innung Mann. rect . 5 en 1 3 70855 ies 5 2811. 1 17 1 75 7 3 1 Wo zur Untersuchung. Die Ehefrau Altmann, die ihrem Geliebt solange ein Verfahren schwebt— keine kon- 0. heim hielt kürzlich ihre Hauptversammlung zu Hilfe eilen wollte, wurde von ihrem Mann 5 5 g Nummernkontrolle den Wahlverlauf zu! 0 a 40 Beide hatten Schuld e„ 3 Meinung äußern. Nur eines darf wohl überwachen. im„Kanzlereck“ ab. 1 111 25 5 0 8 5 5 0 2 id. 8 1 1 8 1 2 4 4 Auf der Straßenkreuzung Germania ·/ in die Knie gezwungen, und dann mit einem 3 e ä e Doch Ales 5 Arbeit des Wahl N Sntnshmen u Erg Euisenstraße in Neckarau stießen aus bei- horizontalen Stich in den Rücken(der die Beweggründe, Habgier Verdeckung einer 15 5 9 5 e e 8 r die Innung vielseitig für ihre Mitglied. der den in pu tel enscbunden abends ein auto kumtenschlagader aufric) 80 Schwer vervun- ange Strakteh. Interessant ist in diesem Rrietwanlangellchelt cr br cer von der gig wan cenie Lohntarife und Arbeitszel. nen . Fahr 5. 5 i ren Straftat). Interessant ist in diesem Briefwahlmöglichkeit Gebrauch machen tätig war. 5 5„ ö und ein Motorrad zusammen, dessen 5 det, daß sie kurz darauf innerlich verblutete. Zusammenhang, daß Altmann bekanntlich wiII wenig. Seine Aufgabe liegt, noch verkürzungen wurden erläutert, die Fü“ ob Ae ä 3— 5 5 Die Untersuchungen haben außerdem er- Notwehr für sich in Anspruch nehm die Er. einmal zusammengefaßt darin: Wahiunter- sorge für die Lehrlinge besprochen. Jahres 6 5 en eee e ee eben, daß der getötete Herbert Kratz in mittlungen jedoch keinerlei Kampfspuren lagen rechtzeitig anfordern. Eidesstattliche rechnung und Haushaltsplan wurden vol pre 8 8 Kürze als Hauptbelastungszeuge in einem ergaben. Es wurde auch kestgestellt, daß er Erklärung am Wahlschein unterschreiben der Versammlung nette 1 des 8 Verfahren wegen Verstoßes gegen Paragraph von den Verfehlungen seiner Frau offenbar und in den roten Umschlag stecken. Stimm- und dem Vorstand. 3555 15 Sch! Evangelisches Rettungshaus e 5 hat. 5 9 5. 2u 3 5 zettel ausfüllen, in den grünen Umschlag 388 4 i Che i h Stuttgar Im schon vor drei Wochen gesagt haben, da stecken, mit Siegelmarke verschließen. Grüi- Sand r 5 5 5 0 3 3 8 1. DER STRASSEN TOD 1756 es eine Familientragödie geben werde, wenn nen Umschlag in roten Umschlag, roten Tapeziermeister Serhard Disam neu K Die Mannheimer Freimaurerloge Carl eSsmtzenl der tödiich Verunglöckten: 12 823. er seine Frau einmal mit einem anderen Umschlag verschließen, Brief so rasch wie Wählt. Der Beirat blieb unverändert. Zu zur Eintracht“ und ihre amerikanische Toch- terloge„Triangel“ ermöglichten dieser Tage 110 schulpflichtigen Kindern des evangeli- schen Rettungshauses Haßloch eine vom Hausvaterehepaar Gläser umsichtig vorbe- reitete Sommerferienfahrt nach Stuttgart. Drei amerikanische Busse führten die frohe Schar über Speyer zur Autobahn und weiter durch die freundlichen Landschaften des fränkisch- schwäbischen Landes; zuerst nach Degerloch zum Fernsehturm mit seiner wei- ten Aussicht, dann zum Killesberg mit sei- nen Blumenbeeten und Wasserspielen und zuletzt in die„Wilhelma“ mit ihrer Pracht an exotischen Pflanzen und ihrem reichbe- setzten Zoo. Hier wollte die Schaulust der Kinder kein Ende nehmen, so daß die Rück- fahrt in den späten Abendstunden angetreten Werden mußte.— Wochen vorher schon war das Heim mit Kleidungsstücken und Stoffen von den beiden Logen beschenkt worden. Tagung der Geflügelhalter Kreis züchter kamen zusammen Die dritte Kreiszüchtertagung der Geflü- gelhalter fand in Waldhof beim Kleintier- züchterverein 1900„Die Goggelrobber“ statt. Vorsitzender Rudolf Neuberth be- Srüßte den Landesverbandsvorsitzenden Josef Bock und den Kreisvorstand mit Emil Reuther. Mitglieder von fünf auswärtigen und 23 Kreisvereinen waren gekommen. Eine fachliche Aussprache über den Wert der Kleintierzucht wurde durch einen Ehrungsakt abgeschlossen, bei dem Josef Bock 14 Zuchtfreunden die silberne(40 Jahre Mitgliedschaft) und acht Zuchtfreun- den die goldene Landesverbands-Ehren- nadel überreichte. Vier Züchter erhielten die silberne Bundesnadel. Der 2. Vorsit- zende Oskar Braun wurde zum Ehrenmit- glied ernannt. Ein buntes Programm schloß 1 f 1 4 8 1 i tunde für die Tagung ab. kr 4 1 halbe 3. der 0 oder an den Planken„for umme“— nicht ster Max Maurer findet am 18. August, von ie„W anmheim gewidmet, die damals gerage ihr auszudenken, daß es das einmal gab! 11 bis 12 Uhr, am Friedrichsplatz vor dem 5 klüchtlinge: Filmspiegel hundertjähriges Bestehen feierte. Es heißt da: 5 W. N. Rosengarten statt. 1 A 1 5 „Mannheim, Stadt in der Unter-Pfaltz, wo 5. gust, 17..„ Palast:„Die Todespeitsche“ Etwas für die lieben Kleinen: Cowboys, Mut, Pferde, Komik, Gräber, Schnaps, Geld, Raub, Sterbenmüssen. Die Kinder sind da- Lon begeistert und denken sich nichts dabei. Die Erwachsenen finden das alles langweilig, weil oft besser gehabt, und denken sich auch as dedeutef fägſich 55 fore Lieber nur 40 fahren und 80 alt Werden, als 80 fahren und mit 40 sterben! Vor 250 Jahren: Mann zusammen erwische. Schie/-kloth möglich der Post übergeben Alles klar 2 Schie Baufachkräfte können sich weiterbilden Neue Abendkurse der Gewerbeschule für Bautechnik im Herbst Im kommenden Winterhalbjahr werden em der Gewerbeschule für Bautechnik in Memmheim wieder Abend-Fachlehrgänge für Gesellen, Gehilfen und Facharbeiter in den verschiedensten Fachgebiten des Bauhand- Werks(Stein, Holz, Baumetall, Installation, Heizung und Farbe) gehalten. Durch Heran- bildung techmischer Nachwuchskräfte in Handwerk und Industrie soll der Mangel an geeigneten Fachkräften, der durch die fort- schreitende Technisierung entstanden ist, be- hoben werden. Die Genehmigung der Bau- fachschule in Mannheim durch das Oberschul- amt Nordbaden mit fünf Semestern und einer Staatsprüfung mit dem Prädikat„staatlich 5 2 Bautechniker“ steht unmittelbar vor. Wo der Neckar in den Rhein fället..“ Mannheim im ältesten deutschen Lexikon Der Bücherwurm hat im Verlauf von Jahrhunderten fleißig seine Gänge durch den dicken Wälzer gebohrt, Stockflecken künden vom hohen Alter des Buches, und der Staub vieler Bücherregale hat seine Spuren auf dem kunstvoll gepreßten Lederrücken zu- rückgelassen. Mit über 2000 Seiten ist das älteste deutsche Nachschlagewerk,„Hübners Staats- und Zeitungslexikon“, schon ein an- sehmlicher Band, wenn man bedenkt, daß es ein rundes Vierteljahrtausend alt ist. der Neckar in den Rhein fället, 2 Meilen von Heydelberg, dem Churfürsten von der Pfaltz gehörig. Sie war eine vortrefliche und be- rühmte Festung, allein die Frantzosen haben sie nebst der Citadelle 1689 gäntzlich ge- schleiffet, nach dem Ryswickischen Frieden aber hat man angefangen, sie wieder auf- zubauen, und mit regulären Wercken zu for- Wenn man von dem barock verschmörkel- ten Deutsch absieht, ist dies eine ganz an- schauliche Kurzfassung dessen, was damals über unsere Stadt zu sagen war. Die Hervor- hebung der kriegerischen Ereignisse war ge- rade wieder einmal aktuell, der Versuch einer religiösen Einigung durch Carl Ludwig bemerkenswert und der Hinweis auf kosten- lose Bauplätze verlockend. Ein Platz in der Innenstadt, womöglich an der Breite Straße Interessierten Fachkräften, die sich bisher in der Praxis hervorgearbeitet und bewährt haben, wird nun die Möglichkeit geboten, diese erworbenen Kenntnisse theoretisch 2 umterbauen. Jungen Handwerkern, die um ihre Weiterbildung in den schmückenden Be- rufen(Maler) besorgt sind und die Meister- prüfung anstreben, sind nicht mehr gezwun- gen, eine auswärtige Meisterschule aufzu- suchen: Durch einen kostensparenden Wo- chenendlehrgang wird ihnen der Lehrstoff für mre berufliche Entwicklung vermittelt. Für Chemielaboramten ist die Ausbildung zum Chemotechniker durch ein studium von sechs Semestern in den Abendstunden, sowie am den freien Samstagen möglich. Die übrigen Fachlehrgänge werden in vier Halbjahren all das Wissen bieten, das iri den Meisterprüfungen verlangt wird. Der rege Besuch der Kurse ist sichtbarer Ausdruck für das groge Interesse der Weiterbildung in den beruflich klar auf gegliederten Studien- gruppen. Anmeldungen werden bis Montag, 9. Sep- tember, beim Sekretariat der Gewerbeschule für Bautechnik,. Mannheim, Wespinstr. 21-25, entgegengenommen. 0 Abgabestelle für Postwertzeichen. Im Ladengeschätf Margarete Gattner, Mann- heim- Schönau, Ortelsburger Straße 6, wird am 20. August eine amtliche Abgabestelle für Postwertzeichen eröffnet. Ein Standkonzert des Mannheimer Blas- orchesters unter Leitung von Kapellmei- Zehn Gebote fur Nichilibdhler (Motto: Wer nicht wählen WI II, muß fühlen) 1. Bleibe ruhig der Mahl fern. Du wirst 3a erleben, was dir passiert. 6. Kannst du die Lust nicht uberwinden, wühlen zu gehen, betrinke dien vorher. Du Förderung des genossenschaftlichen Gedan-“ kens wurden die Einkaufsgenossenschaften Speyer und Mannheim vereinigt. 0˙ Noch einige Plätze frei für Freizeit in Varazze Für die 14tägige Freizeit des Stadtjugend. rings in Varazze(italienische Riviera) sind noch einige Plätze für Jugendliche im Alter von 17 bis 25 Jahren frei. Interessenten kön- nen bei der Geschäftsstelle noch angemeldet Werden. Abfahrt mit der Bundesbahn in Mannheim am 31. August 1957 abends, und Rückkunft am 15. September 1957 morgens Der Gesamtpreis beträgt 198,50 Mark.»o⸗ Termine Internationaler Jugendelub: Am 14. August, 20 Uhr, Bierkeller des Rosengartens, bunter Abend„Jedem das Seine“. EK V Columbus: 14. August, 20 Uhr,„Alter Eichbaum“(Nebenzimmer), Stammtisch. GB/BHE: 14. August, 20 Uhr, Lokal U 4, 5, Mitglieder versammlung. 5 Nordbadische Jäger vereinigung, Kreisver- ein Mannheim— Hegering II: 14. August, 20 Uhr, Gaststätte„Jägerlust“, Sandhofen, Friesenheimer Insel, Hegering versammlung; ab 15 Uhr Preisschießen. Internationale der Kriegsdienstgegner, Gruppe Mannheim: 14. August, 20 Uhr,„Deutscher Michel“(Nebenzimmer), Seckenbeimer Straße, Versammlung. 5 Verband der Heimkehrer: 12. August, 19 bis 21 Uhr,„Frankeneck“, M 2, 14, Sprechstunde; weitere Sprechstunden jeweils dienstags um die gleiche Zeit im gleichen Lokal. Die Heilsarmee lädt zu einem Lichtolln vortrag„Noch ist es Tag— noch schein das Gnadenlicht“ von H. Seils, Berlin, am 13. August, 19.30 Uhr. 5 Vereinigte Landsmannschaften Mittel deutschland: 16. August, 17 bis 18.30 Uhr, Zimmer 5. Sprechstunde für Sowjetzonen- kflüchtlinge. f Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“, Rheinau 17. August Parkfest, 18. August Jungtier- Werbeschau.„ 5 Große Mittelstands-Kundgebung des 15 ö Werks, Handels, Gewerbes, sowie freie Beru J in Mannheim am 18. August, 11 Uhr, im Ro- 51 3 e 2 5 1 57113 3. 7 sengarten. nichts dabei. H-e tificieren. Churfürst Carl Ludwig hat hier 2. Begchuftige dien uberhaupt nicht mit Po- 3 5 namten nient nötig, nuentern au„Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Kurbel: zor alle Christliche Religionen die Kirche litik. Du kannst das ruhig wieder einem Ffün- en. Terrarienkunde: 18. August, 9.30 bis 12 Uhr, „Die Nacht ist voller Schrecken“ Das in jeder Hinsicht, was schauspieler- ische Qualität und spannenden Aufbau an- belangt, weitaus bessere Vorbild dieses ame- rikanischen Gangsterfilms,„An einem Tag Wie jeder andere., wurde mit brutalen Szenen neu modelliert, ohne daß die zweite Fassung nun etwa gegenüber der ersten ge- wonnen hätte. Im Gegenteil, beide Filme las- sen sich keinesfalls auf eine Stufe stellen. Hell wie der Tag der erste, und dunkel wie die Nacht, der andere. Prei Verbrecher über- fallen diesmal die Familie eines Ingenieurs, drohen mit Pistolen und Mord und entführen schließlich den Ingenieur um auch noch Löse- geld zu erpressen, ehe die Polizei zum Zuge kommt. Die phantastisch herausgeputzte Sen, von dem Magistrat ein Platz ohne fnt- Es empfiehlt sich überhaupt, statt abzustim- delst einsam auf übermenschlichen Höken. bestes Stück“; Kamera:„Sie tanzte nur 5 Fahndungsarbeit der Polizei wird, wie auch richtung eines Kauff-Geldes angewiesen men mit seiner Familie„Mensch ärgere dich Alle anderen gehen sowieso irgendeinmal zu Sommer“; Kurbel:„Die Nacht ist vo die Handlung, kaum der Wirklichkeit gerecht. werden.“ nicht“ zu spielen. Grund. ac Schrecken“. der Einigkeit erbauen lassen, dessen sich ietzo die Reformirten, vermöge der neuen Declaration zwischen Preußen und Pfaltz seit Arno 1700 bedienen. Im Jahr 1710 hat der Churfürst zu Pfaltz entschlossen, diese Stadt vergrößern zu lassen und ein großes Stück von der Citadelle zum Stadt-Bau verwil⸗ liget, weil auch diese Stadt wegen derer beyden schiffreichen Wasser des Nheins und Neckers zur Handlung sehr wohl gelegen, die Zoll-Freyheit in seine Länder, und zwar in der Einfuhr biß 1727, in der Ausfuhr aber big 1719 inclusive hinaus erstrecket, wie nicht weniger bey erfolgendem Frieden denen Bürgern die völlige Quartiers Frey- heit und andere Privilegien wieder an- gedeyen zu lassen versichert, und soll denen- jenigen, so daselbst zu bauen Beliebung tra- rer oder anderen überlassen. Deine Beerdi- gungs kosten zahlst du sowieso nicht selbst. 3. Wenn du dennoch zur Urne gehst, gib einen weißen Zettel ab. Du hast ja schon ein- mal dem Sensenmann Blankovollmacht erteilt. 4. Zu deiner Belustigung höre höchstens den Redner einer Partei an. Mehr als eine Partei kannst du sowieso nicht wählen. Außerdem schläft es sich besser, wenn man nur eine Meinung verdauen muß. 5. Veranlasse, daß deine Frau, dein Sohn oder deine Schuiegermutter am Wahltag 2u Hause bleiben. Jede Stimme, die fehlt, verein- facht die Stimmzũhlung und du erfährst S0 schneller, was andere dir eingebrocht haben. 7. Wähle aber lieber doch nickt, denn dich selbst wurde gewiß einer Wählen. Wahlent- haltung nebt das Selbstbewußtsein. 8. Wenn du mit anderen über die Wahl sprichst, verfehle niemals uber die Kandida- ten und selbstverständlick über alle Parteien zu höhnen. ES wäre nicht vornehm, etwas 80 gemeines gelten zu lassen wie Volfesherrschaft. 9. Jeberhaupt distanziere dich von allem, Was mit Masse zu tun hat. Wahl ist bekannt- lich das Geschäft von Rreti und Pleti. Wäh- rend der Plebs sick im Wahllokal drängt, stelle dich vor den Spiegel und strece die Zunge heraus. Das erhebt. 10. Vor allem aber interessiere dich niemals für Vorschläge und Abstimmergebnisse. Das alles wäre simple Demokratie. Du aber Wan- Lokal„Arion“(Kegelbahn), Uhlandstraße 19, Fischbörse. 1 Wirtschafts- und Sozialpolitische ee, gung, Gruppe Rhein Neckar: 19. 1 20 Uhr, Weinzimmer des Rosengartens, 1705 trag von Dr. Karl Atzenroth:„Welche 9915 sichten hat die Marktwirtschaft bei der dri ten Bundesregierung“, Wohin gehen wir? Mittwoch, 14. August. Filme: Planken:„Ihr schlechter Ruf, Alster:„Morgen trifft es Dich“; Scheune: „Ein Mann besiegt die Angst“; Capi 702 „Schieß oder stirb“; Palast:„Die Teds sche“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Der. war schmutzig“; Alhambra:„.. und 415 Liebe lacht dazu“; Universum:„Vater un 57/ Nr. I Nr. 186/ Mittwoch, 14. August 1957 MORGEN Seite — Den Siegern winken 275 000 Mark Rennpreise: auch in diesem Jahr wird die Internatio- nale Badener Rennwoche das überragende at stand Freignis irn deutschen Galopp-Rennsport iche Hiff zein. Sie wird sogar— alles spricht dafür letzte veſ die Vorjahre noch übertreffen. Mit Be- und lan stimmtheit läßt sich das schon jetzt hinsicht- 1955, pl lich der Preishöhe sagen. Für die vier Renn- age, am 25. 27., 30. August und 1. Septem- ber, sind 275 O00 DM an Rennpreisen ausge- etzt, das sind 30 000 DM mehr als im Vor- jahr. Der den Schlußtag krönende„Große Preis von Baden“ bleibt mit 75 000 DM un- verändert, womit er die übrigen Ereignisse überragt und im gesamten deutschen Renn- sport nur vom Derby übertroffen wird. Sonst aber verteilen sich die Erhöhungen ziemlich gleichmäßig auf alle Rennen. g Nachdem schon Anfang Juli kür die Hauptereignisse der Internationalen Woche die Nennungen abzugeben waren und ein hervorragendes Ergebnis erzielt wurde, ha- ben inzwischen auch die übrigen Rennen ge- schlossen und mit bis zu 59 Nennungen einen Rekord erzielt. Insgesamt sind übęr 1000 Einschreibungen Zu verzeichnen, wobei natürlich viele Pferde kür mehrere Rennen genannt wurden. Auch ihrer Hauptaufgabe, einen Vergleich mit dem Stand der Vollblutzucht in den Nach- parländern zu ermöglichen, wird in diesem zeistes“ t darübe Jahre die Internationale Rennwoche in If. ut Kennt fezheim in vollem Maße gerecht, denn zahl- e Verbun reich sind die Nennungen, die speziell in Pa- manchen ris abgegeben worden sind. Aber auch Ita- aber de lien, das früher des öfteren sehr erfolgreich schlimme auftrat, hat durch frühzeitig abgegebene der Büro Nennungen sein wiedererwachtes Interesse bekundet.„Zukunfts-Rennen“ und„Großer ister D. Preis von Baden“, jenes für den Nachwuchs, „ Verweal dieses für die Dreijährigen und älteren ubiläum Pferde sind wiederum die Rennen, denen bild de das größte Interesse des Auslandes gilt und 11- gel auf die auch die meisten der 37 in Paris ab- gegebenen Nennungen entfallen. * Der in der Nachkriegszeit als regelmäßi- ger Gast erschienene Stall von Mr. Francois Dupré hat von den für das Zukunfts-Ren- nen der Zweijährigen zunächst abgegebenen acht Nennungen auch die für Texana auf- recht erhalten, einer Stute, die vor einer Woche in Vichy mit dem„Prix des Reves d'Or“(15 Millionen Franc) ihr siebentes Rennen ungeschlagen beendete. Nach dem Ergebnis der wenigen, für die erste Klasse der Zweijährigen bei uns bisher entschiede- nen Rennen, sieht es nicht danach aus, als ob wir hier Gleichwertiges zu bieten hätten. Großen Anklang fand auch der„Grohe preis von Baden“. Craneur, im Großen Preis des Vorjahres von Masetto nur knapp Se- schlagen, zeigte sich vor zwei Wochen in Chantilly als Sieger in dem mit 1,2 Millionen gewählt a m ng Mann. zammlung r Edwin m Tätig- War, daf Mitgliede beitszeit. die Für. 1. Jahres- eden von zenehmig teilt. Be ter Wie. er wurde Ueber 1000 Einschreibungen für den großen Kräftevergleich in der France dotierten„Prix de la Pelouse“ bestens gerüstet. Sein Trainer wird wissen, Was diese Form wert ist. Mit dem großen Steher Macip, der auf englischem Boden im Good- wood-Cup kürzlich nur knapp geschlagen blieb, könnte der Stall des französischen Großindustriellen Marcel Boussac, vor dem Kriege häufiger Gast in Baden-Baden und mit Klassepferden wie Dadii, Corrida, Goya, Tourbillon, Pancho und Canconi in den in- ternationalen Großereignissen von Hoppe garten, München und Baden-Baden erfolg- reich vertreten, die alten Freundschaftsbe- ziehungen wieder anknüpfen. Wenn sein Stall die Expedition nach Iffezheim einer nochmaligen Reise zu dem zunächst vorge- sehenen Doncaster-Cup vorsieht, wird er sich schon ausgerechnet haben, wo die Trau- ben niedriger hängen. Baden-Baden rüste zum Jurtereignis des Sales europäischen Vollblutzucht Schließlich ist im„Großen Preis von Ba- den“ noch der schon im Zukunfts-Rennen so aussichtsreich vertretene Stall Francois Du- pré mit Tanerko engagiert, der nach seinem Sieg im„Grand Prix de Saint-Cloud“ als Spitzenpferd Frankreichs gilt. Wenn dieser Hengst am Start erscheint, könnte er Wohl zeigen, welcher Abstand uns von der Zucht des Nachbarlandes trennt. Wenn hiernach eine Berechtigung besteht, die in sportlicher Hinsicht auf die Grohe In- ternationale Woche gerichteten Erwartungen recht hoch zu schrauben. so dürfte das dank der Bemühungen von Stadtverwaltung und Kur direktion auch für die gesellschaftliche Seite der Großen Woche Geltung haben. so daß mit der Anwesenheit eines großen Pu- blikums besonders in der letzten August- woche zu rechnen sein wird. Letzter Tag am Rothenbaum: Einzellilet fut Rose Enttäuschendes Herrenfinale war In einem enttäuschenden Finale gewann der 27 jährige Australier Mervyn Rose mit 6:3, 6:0, 6:1 gegen den um vier Jahre jünge- ren Kolonialfranzosen Pierre Darmon das Herren-Einzel der internationalen Tennis- meisterschaften von Deutschland. Das Finale im Herreneinzel war eine große Enttäuschung. Hatte man auch mit einem Sieg des Australiers Rose gerechnet, so glaubte man doch, daß Pierre Darmon ihm einen großen Kampf liefern würde. Der junge Franzose, der im Laufe des Turniers durch seine Erfolge über den englischen Da- vispokalspieler Billy Knight, den Australier Don Candy, den als Nummer 1 gesetzten Schweden Sven Davidson und Italiens Da- vispokalspieler Pietrangeli die Ueber- raschung der Meisterschaften gewesen War, vermochte sich gegen das weitaus präzisere und von Beginn an auf Punktgewinn ein- gestellte Spiel des linkshändigen Austra- liers nicht einzustellen. Er machte zwar mehrmals am Netz Punkte, wurde aber meist von Rose durch Passierschüsse aus- placiert. Rose war von Beginn an taktisch überlegen und diktierte den nur 45 Minu- ten dauernden Kampf von Anfang an. Er lieb dem Franzosen kaum eine Möglichkeit, sich zu entfalten und punktete ihn immer wieder auf der Grundlinie durch lange Pri- ves in die Rückhandecke aus. Die 22jährige Mexikanerin Lola Ramirez sicherte sich mit einem 7:5, 6:3 gegen ihre 18 jährige Landsmännin und Clubkameradin Rose Maria Reyes den Damentitel. In dem 75 Minuten dauernden Kampf war Lola Ra- uncl Hola Namite⁊ schon nach 45 Minuten entschieden mirez die sicherere Spielerin, die mit ihrer besseren Vorhand und vor allem auch ihren gutplazierten Lobbällen Rosemarie Reyes nicht zu ihrem Angriffsspiel kommen ließ. Die ersten Entscheidungen der Tennis- meisterschaften fielen am Montag bei teil- weise regnerischem Wetter. Der Australier Don Candy verteidigte den vor einem Jahr an der Seite von Lewis Hoad gewonnenen Titel im Herrendoppel— wie bereits kurz berichtet— mit seinem neuen Partner Her- vyn Rose durch ein leichtes 10:8, 6:3, 6.3 über Italiens Favoriten Orlando Sirola und Ni- cola Pietrangeli. Das Damendoppel fiel an die Engländerinnen Pat Ward und Angela Mortimer, die gegen Reynolds/ Schuurmann mit 9:7, 6:4 ebenfalls verhältnismäßig leicht gewannen, weil die jungen Südafrikanerin- nen nur selten ihr sonst so erfolgreiches Flugballspiel wagten und zu viel an der Grundlinie klebten. Sirola und Pietrangeli haben offensicht- lich den Schock der Davispokalniederlage noch nicht überwunden. Europas bestes Dop- pel machte so viele Fehler, daß Candy Rose nicht zur Hergabe ihres ganzen Könnens ge- zwungen wurden. Am stärksten umstritten War der erste Satz. Candy/ Rose führten zwar schon 3:0 und vergaben bei 8:4 zwei Satz- bälle, aber schließlich fiel die Entscheidung erst, als die Australier bei 9 8-Führung Si- rolas Aufschlag nach 40:15 zum Satzgewinn durchbrachen. —— Weitere Sportnachrichten Seite 6 NUR 45 MINUTEN benötigte gestern nachmittag in Hamburg der Australier Mervyn um sich in einem enttäuschenden Finale mit 6:3, 6:0, Pierre Darmon durchzusetzen. Der Austra- anschließend auch die Internationale Deutsche Tennis meisterschaft im Mixed, als er mit Edda Buding das südafrikanisch-italienische Paar Schuurmann/Sirola Rose(auf unserem Bild rechts), 6:1 gegen den 23jährigen Kolonialfranzosen lier gewann 6:4, 6:0 schlug. Bild: dpa Maglioli/ Barth verunglückt Ein bedauerlicher Unfall ereignete sich am Montag auf dem Gaisberg bei Salzburg. Ein Großteil der Autorennfahrer für den „Großen Bergpreis von Oesterreich“ am Dormerstag benutzten den Montag als inoffi- ziellen Trainingstag. Das offizielle Training — mit Straßensperre— begann erst gestern.) Als die beiden Porsche-Werksfahrer und Favoriten der Bergmeisterschaft Umberto Maglioli(Italien) und Edgar Barth Deutsch- land), die nach zwei Europameisterschafts- jäufen punktgleich in Führung liegen, mit einem Werkswagen die Strecke abfuhren, kam der Salzburger Tourenwagenfahrer Her- bert Roittner mit seinem DKW in hohem Tempo durch die Zistelkurve, benutzte da- bei un vorschriftsmäßig die Innenbahn und rammte den ihm entgegenkommenden Porsche- Wagen. Beide Wagen wurden völ- lig zertrümmert. Der am Steuer des Porsche- Wagens sit- zende Italiener Umberto Maglioli erlitt einen linksseitigen Unterschenkelbruch, einen Kom- plizierten Bruch des rechten Oberschenkels, eine Kleferfraktur und Gesichtsverletzun- gen. Der neben ihm sitzende deutsche Spit- zenfahrer Edgar Barth wurde ebenso wie Maglioli ins Salzburger Unfallkrankenhaus eingeliefert, wo man bei ihm einen Nasen- beinbruch und Brustkorbprellungen fest- stellte. Der Salzburger Roittner erlitt einen Nasenbeinbruch und eine Brustkorbquet- schung. Porsche wird für die beiden Werkswagen von Frankenberg und eventuell Rennleiter Huschke von Hanstein als Fahrer nominieren. Wenn Hanstein nicht eingesetzt werden kann, wird der zweite Werkswagen dem besten Gran-Turismo-Fahrer übergeben werden. Mam rechnet, daß der ausgezeichnete Mün- chener Privatfahrer Max Greger diesen Wa- gen steuern wird. 5 Toto-Quoten Deutscher Totoblock(endgültige Quoten). Zwölferwette: 1. R.: 64 350,75 DM; 2. R.: 2456,10 DM; 3. R.: 203,60 DM. Neunerwette: 1. R. 236,30 DM; 2. R.: 23,10 DM. 3. R.: 3,80 DM. Zehnerwette: 1. R.: 472,75 DM; 2. R.: 60,90 DM; 3. R.: 9,80 DM.— Torzahlwette: 1. R.(7 Rich- tige): nicht erreicht; 2. R.: 80 524,20 DM; 3. R.: 338,30 DM; 4. R.: 18.95 DM.— Punktauswahl- wette: 1. R.(7 Richtige): kein Gewinner: 2 11 548,10 DM; 3. R.: 68,45 DM; 4. R.: 3.95 DM. Deuischer Lottoblock(endgültige Quoten): Klasse 1(sechs Gewinnzahlen): 305 715,55 DM; Klasse 2: 2 453,50 DM; Klasse 3: 49,15 DM; Klasse 4: 3,15 DM. Beilagen hinweis Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Tipschein des Württemberg Badischen Totos im West-Süd-Block für den 7. Wett- bewerb vom 17./18. August 1957 bei. neu ge. dert. Zul Gedan- nschaften 0. 22 Itjugend. era) sind im Alter ten kön- gemeldet bahn in nds, und morgens. K.»o⸗ „ August , bunter r,„Alter ch. 1 U 4, 5, Kreisver- . August, indhofen, mmlung; r, Gruppe heutscher Straße, st, 19 bis stunde; tags um htbilder- scheint in, am Mittel 30 Uhr, nde für chtlinge: Us, E 5, etzonen- Rheinau: ungtier⸗ s Hand- Berufe im Ro- n- und 12 Uhr, raße 19, Vereini- August, Ruf, auburg: Capitol: despeit- Schnee nd die unser r einen voller 2 EMT EILTER eren mee, ee, ee „ * eee eee. e eee. VON HGCHSTER REINHEII Seite 6 * MORGEN r Mittwoch, 14. August 1957/ Nr. 196 „Sechstage“ ohne NSU-Fahrer: ſflaieo/ Zündapp stellen Jtopiden- Jeam OMk außerdem durch zwei Mannschaften in der Silbervasen-Konkurrenz Da im vergangenen Jahr die Tschecho- slowakei den Sieger der Internationalen Mo- torrad-Sechstagefahrt in Garmisch-Parten- Kirchen stellte, haben die Tschechen das Recht, in diesem Jahr wiederum diese be- deutendste Veranstaltung der FIM zu orga- nisieren. Der Ustredni Automobilclub der OSR wählte Spindelmühle aus, das als Win- tersportplatz und Sommerfrische einen gro- gen Namen hat. Das einstige sudetendeut- sche Städtchen liegt im tschechisch-schlesi- schen Grenzgebiet, etwa 160 km nordöstlich von Prag. Von Spindelmühle aus, dessen Ortstafeln den Namen Spindleruv Mlyn tra- gen, lassen sich die Fahrten in das Riesen- gebirge und das Isergebirge sehr gut durch- führen. Insgesamt sind an den sechs Wett- bdewerbstagen 2007 km zurückzulegen. Die Obwohl der Nennungsschluß erst für den 19. August vorgesehen ist, hat die Oberste Motorradsport- Kommission die offiziellen deutschen Teams bereits benannt. Die Inter- nationale Trophäe bestreiten demnach auf Maico-Maschinen W. Aukthun, Hamburg (175 cem), K. Kämper, Burscheid(250 cem), und V. von Zitzewitz, Karlshof(277 cem); auf Zündapp- Maschinen L. Specht, Ludwigs moos(175 cem), R. Heßler, Lauf(250 cem), und G. Leistner, Amberg(266 cem). Das Re- glement schreibt wie im letzten Jahr vor, daß eine Nationalmannschaft aus sechs Fah- rern besteht und die Maschinen drei ver- schiedenen Hubraumklassen entnommen sein müssen. Für den Wettbewerb um die Silbervase von denen der Ingolstädter diesmal im Sil bervasen- Team steht. Man darf volles Ver- trauen für die stark verjüngte deutsche „Streitmacht“ haben, da sich alle diese Fah- rer in den vergangenen Geländesportprüfun- gen in Deutschland und teilweise auch im Ausland hervorragend bewährt haben. Erst jüngst bei der polnischen Dreitage-Tatra- Fahrt schlugen sich die deutschen Teilneh- mer slänzend. Zündapp kam dabei nur durch eine regelwidrige Auslegung der Be- stimmungen um den Sieg in der Nationen wertung, und Maico gewann die Fabrik- Wertung. Neben den offlziellen Teams be- teiligen sich in Spindelmühle zahlreiche wei tere deutsche Fahrer an der Internationalen Sechstagefahrt, als Einzelstarter und in Mannschaften, So will Kreidler auf dem kleinen So-cem-Motorrad ein geschlossenes Team einsetzen. Mit drei Runden Vorsprung siegten Gerstner/ Gieser in Bad Homburg Die neuen Bundesmeister der„Solidari- — Berliner Fußball feiert Jubiläum: Seit gechs ahraehnten„U. Heute abend spielt eine Stadtauswahl gegen Manchester United r. 186 Der Verband Berliner Ballspielvereine feiert in dieser Woche sein 60jähriges Be- stehen, Auch wenn der VBB wegen der po- litischen Verhältnisse und der daraus resul- tierenden insularen Lage der ehemaligen Reichshauptstadt nicht mehr den Glanz ver- gangener Jahrzehnte auszustrahlen vermag, 80 ist Berlins Anteil am Aufstieg des deut- schen Fußballs doch unbestritten. Dr. Bau- Wens stellt dies im Geleit zur Jubiläums- lestschrift des VBB„Geschichte des Berliner Fußballs“ eindeutig klar:„In Berlin stand die Wiege des deutschen Fußballsports; Ber- Iin war in der Frühzeit unseres schönsten Spieles lange Jahre dessen Hochburg und hat dem DFB zu jeder Zeit einige seiner besten und tüchtigsten Mäner für die Ver- Waltung gestellt. Möge Berlins Fußball, des- tretungen von Hessen, Pfalz, Saarland Nordbaden beteiligten. Im Steinstoßen, Ge. Wichtwerfen und Hammer werfen, sowie im Dreikampf wurden nicht weniger als acht b neue deutsche Bestleistungen erzielt. Wäh- rend das Saarland und die Pfalz etwas ab. fielen, entwickelte sich ein mervenauf reiben. der Zweikampf zwischen Nordbaden und Hessen. Mit Schnell, Gebhardt, Sabitzer, Schäfer und Wiegand erreichten die Hessen mit 1444,25 eine ausgezeichnete Punktzahl. mußten sich jedoch von den Nordbadenern Hofmann, Schmidt, Grimm, Klinger und Volk, die auf 1446,25 Punkte kamen, knapp schlagen lassen. All Tischtennis-Turnie: . 3 i 8 5 g 1 a acht n Schleifen sind dabei so angelegt, daß Spin- 8 5 Wel nationale Mannschaften(je vier tät“ im Mannschaftsradfahren, die Mann- sen bedrängte Lage uns täglich vor Gesicht am Wochenende beim TV Viernheim 3 delmühle als Start- und Zielort auch nach Fahrer und mindestens zwei verschiedene heim-Heidelberger Kombination Gerstner) steht, bald die alte Kraft wiederfinden, die Eine Woche nach den Kreispokal-Meister- einnen, de a gefah 7750 im Hubraumklassen) zugelassen werden. Die Gieser, erkämpften am Sonntag auf der ihn jahrzehntelang in der vordersten Front schaften ist der„Freischütz“ Saal ernst Halber Tagesetappe angefahren Wird, um 1 5 5: 5 e 0 1 5 neut Während der Mittagspause den Tellnehmern OMR hat auf Vorschlag der deutschen Indu- 210-m- Bahn in Bad Homburg einen überlege- hielt, und mögen die alten, immer neu sich Schauplatz einer großen Tischtennisver- elne geregelte Verpflegung zu gewähren. strie die beiden Mannschaften Wie kolgt be- nen Sieg über die besten Mannschaften des bewährenden Grundsätze Sportlichen Wir- anstaltung. Der TV 93 Viernheim vichtet ein nännt: Silbervase A; J. Abt, Ingolstadt ARK B. Von Beginn an diktierten sie den Rens eine gute Aufwärtsentwicklung des verbandsoffenes Turnier aus, zu dem Spie- (125 cem), KH. Klingenschmidt, Ingolstadt Verlauf des Rennens. Die bessere Kondition Berliner Fußballsports mit sich bringen.“ ler aus: Baden, Hessen, Pfalz, Rheinhessen (125 cem), A. Seitz, Edelshausen(175 cem), ermöglichte es ihnen, das gesamte Feld drei- Berlin hat bisher in seiner langen Ge- Rheinland und der Saar eingeladen sind. Da. Freundorfer gesperrt und Dl. Sensburg, München(250 cem), alle mal im Alleingang zu überrunden und 23 schichte 350 Repräsentativspiele bestritten, bei stehen folgende Konkurrenzen auf dem aenteche Mise ten nim auf DKW; Silbervase B: E, Wirnitzer, Neu- Punkte zu erspurten. Mit 17 Punkten kamen wobei die Kämpfe mit den anderen deut- Programm: Herrenklasse A, B und C(Ein- 0 4 5 8 8 8 N 3) Markt Expreß 175 cem), K. Lohse, Hamburg Happel/ demmerich Grankfurt) auf den schen Verbänden und die lange Reihe inter- zel und Doppel); Damenklasse(Einzel und F aorter 1 5 45 1 dl Zündapp 175 cem), H. Rammler, Nürnberg zweiten, und mit 12 Punkten die Homburger Rationaler Städtespiele zu den markantesten Doppel), Jungen und Mädchen(Einzel und 0 3 88 N. ae(Zündapp 175 cem) und A. Sick, Augsburg Sauer! Weis auf den dritten Platz. Zuvor Treffen zählen. Die längste Tradition besit- Doppel); Mixed.— N Wu des e(Zündapp 250 cem). hatte Gieser das Flieger fahren vor Sauer 325 die n Berlin— Hamburg, von Die Spiele beginnen am Samstag um 19 3 i 1 5 nen e 2 0 rden. 5 5 55 f Deutschen Pischtennisbundes bis zum 31. Da in diesem Jahr NSU am ektiven Ge- und Happel gewonnen. erg Siege tur Hamburg n r e Uhr und werden am Sontagvormittag, 6.30 beginn August 1958 für internationale Veranstaltun- ländesport nicht mehr teilnahm und nur. entschieden lautet die Bil 5 Uhr, fortgesetzt. Um 13 Uhr beginnen die allerlei gen gesperrt. Obwohl für alle deutschen Maico, Zündapp, DKW und Expreß offizielle Pesenti wird Radprofi tag im Poststadion 1 55 415 68. Bege 8 Rae ee eee ee lun n e d. KRanglistenspieler während des ganzen Mo- Fabrikfahrer verpflichtet haben, hat sich die Der italienische Amateur-Radrennfahrer erweitert wird. Hamburg stützt 78 1„% Vienne ace FTT c eins Kombination ks) Concordia, Wo- gesetet derpekal der Stadt Viernheim aug, und U fuhren die drei Münchener Spieler nach 253 e. 3 Sprint und bei den diesjährigen Weltmeister- bei die Elf des Nordmeisters durch einige 219 685 zerbres Moskau und beteiligten sich dort an den dem letzten Jahr sind als na aohale Fahrer schaften in Lüttich wieder Zweiter hinter deni Soncordia- Spieler ergänzt wird. Die beiden j f 1 Die Weltjugendfestspielen. Die über die drei 95 3 e 5 Abt mit der Vertre- Franzosen Michel Rousseau, erklärte am Hamburger Clubs bestreiten daher ihr fäl- Sohjetzonenmannschaftsmeister stehen Spieler ausgesprochene langfristige Sperre tung der deutschen Farben erneut betraut, Montag, daß er Berufsfahrer werden wolle. iges Meisterschaftsspiel schon heute, wäh⸗ seen Backof-Hinschütz in Friesenheim erbeite umkaßzt Länderkämpfe, internationale Mei- rend am gleichen Tag Berlin seine Reprä- Unter den zahlreichen namhaften Paaren, diger sterschaften, die e een in. WEST. So. sieer sentatiwelf gegen den englischen Meister die dem RC Friesenheim zugesagt haben, größte Budapest sowie alle internationalen Turniere Manchester United antreten läßt zum 250-Runden-Mannschaftsradrennen um 8 0 verans im In- und Ausland. 1 2 2 75 1 DER MORGEN-/⸗HO Dle Silbernen Eulen“ am Sonntag an den 8 8 8 Zweiter Platz für KS V-Ringer 8 i 1 Se e ae 1 er Start zu gehen, sind auch Köhler/ Männe Unter ister Reitz gab auf f g beim Pokalturnier in Rimbach(Leipzig), die Mannschaftsmeister der Sowijet- Meiste 9 Ir. Platzverein heim aun nei une] Gastverein 8 5 e Die Ringerstaffel zone. Die wertvolle Trophäe des RC Friesen- 1 Das wegen schlechten Wetters vom Frei- a f i Unserskaktkel des KSV 1884 Mann- fol 3 i ahr in l f 48 heim nahm am Sonntag an einem großen heim erkämpften im letzten Jahr in einem ordnet tag auf Montagabend verlegte internationale FSV Frankfurt 221/22 0211/11 1 Kick. Offenbach 2 1 0 2 1 0 28 i 155 Sroten ger packendst n Rennen der Saison die de- Kriterium der Berufs-Radfahrer in München 5. skalmannschaftsturnier teil, das von der der p 88 n e de-. ihnen ene de Runden eg em) der n en München 1/01 211171 1 Eintr. Frankfurt 1 O 1 0 1 1 8e Rimbach ausgerichtet wrde Die KSV. brüder Atie. Von der deutschen Meister. Sie br 8 5 5— T—— Stakkfel schlug sich im Wettb 5 mannschaft fehlt aber am Sonntag der jün- her, 2 Jahre alte Klaus e in N 3 Karlsruher SC 121/22 21 0 2/1 2 2 S8 Reutlingen 1 1 1 0 0 1 desligisten 2 3 5 3 e gere Altig, der nach seiner Operation woll deze Stunden und mit zehn Punkten vor Mat-——— 5 an 10 ünf Mann- 5 1 ö mias Löder(Köln) mit acht Punkten. Eine[SV Sodingen E 101/111 Bor. Dortmund 2 2 0 2 2 2 schaften beteiligten, recht beachtlich, denn 3 7 825 1 8„ des Bi Bunde auruck kolsten Tul Gillen(uxem 5 Wuppertaler SV I I 07/2 1211 2/211 Fort. Düsseldorf 2 0 1 2 0 0 die verfehlte den Turniersieg nur knapp und ſeinegfallg 1 ür Köhler,planns bau e burg) mit 21, Günther Ziegler(Schweinfurt) 7770. Ä glalte slch mit dem zweiten Platz hinter feinesfalle an Gesnern fur Köhler) Mähne, Fntsc mit 19, ans Junkermann(Krefeld) mit 18, 5 Schalke 04 1117/001101 /0 10 Duisburger SV I 0 1 0 1 1 SK Roſdorf zufriedengeben. Den dritten 5 8 1 8 dieses Hans Muller Schwenningen) mit 18, Horst 7 Rieidericher SV I II/ 1111127101 Hamborn 07 1 0 0 1 1 0 92 75 beieste der Ksy Bensheim vor der n e Lerg e Backat Oortmund) mit 12, Heini Scholl 5 8 5————— 8 PVgg Neu-Isenburg und dem KSV Sulz- sictun Erankkurt) mit 11, Willy Hochgeschurz aus Alem. Aachen 011/221J022/12 2 en bac—, Den Turniersieg beim Oberligs- lit Budings gegen Frankreich Köln mit 5 und Harn Weener ee 3 9 Mainz 05 90 1/210 111%/2 01 Fk Pirmasens 0 0 1 0 0 1 3 1 5 3 Lu-Friesenheim Der Deutsche Tennisbund wird den Da- sechs Punkten. Der entscheidende Vorsto. r 5 e re e ou verän. Beim Kreisklasse-Turnier, an dem 5 8 e 31. der beiden Erstplacierten vollzog sich kurz 0 Worm. Worms 12 0/ 2 0 1 110/ 12 2 1. FO Kaisersl. 2 0 2 2 2 2 sich sechs Staffeln beteiligten, ging es hoch 1 i 12 nach der Strecktenhälkte und der Rundenge- II Eintr. Nordhorn 0 2 2/2 0 21 1 1 21 0 Werder Bremen 2 0 0 2 0 0 her; als Turniersieger setzte sich schließlich enden Spielerinnen bestreiten: Erika Voll- Winn nach 15 Runden. Der Deutsche Stra-. 8—— der KSV Seeheim durch 8 5 5 N 85 34 0 5 5 7 8 12 B. VVT 1 1 g 4 3 8 Mer(M.-Gladbach), Edda und Ilse Buding ö Benmeister Franz Reitz(Wiesbaden) gab remerhaven 93 2 EC St. Pauli 1 1 2 1 2 1 Ein interessanter Länder-Vergleichs- Baden-Baden), Margot Pittmeyer(München), nach zwei Verlustrunden in der 43. Runde 2) Tip nach der MA-Tabeue b) Erich Retter, VfB Stuttgart ch Reportertip Kampf wurde in Karlsruhe im Rasenkraft- Inge Pohmann Guisburg), Gisela List 2 — sport abgewickelt, an welchem sich die Ver- Essen). 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Arzen, aber dafür sind innen die Archi- twas 5 den, Techniker und Bauarbeiter auf dem ub gefolgt. Hunderte von Besuchern, die ich täglich aus Omnibussen und Privat- in das„Weiße Haus am Rhein“ er- eben, verlassen es manchmal etwas ent- Was sie sahen, slich mit Leitern, erüsten, Zzementmaschinen, hämmernden 8 und sägenden Arbeitern keineswegs der und ung, die sie sich von einem Parla- 1 k Vorste„Ale d went gemacht Hatten. b Die technische Bauleitung des Bundes- duuses kann auf die Besucher keine Rück- nel acht nehmen. Wenn die Abgeordneten des m uitten Bundestages in Bonn ſhre Arbeit be- Die Regierung wird tiefer gesetzt Umbau im Bonner Bundeshaus„Krach im Restaurant“ wird gegenstandslos Schriftführer angehéren. haben beeinträchtigt nicht die Pläne zum Bundeshaus-Restaurant renoviert. Die im- Ausbau der Berliner Reichstagsruine, nach in Bonn vorliegenden Informationen präsi mit einem Kostenaufwand von 30 Mill Mark auf alle Fälle fortgesetzt wird. Bun- destagspräsident Gerstenmaier ist einer der Restaurants wird mit Schallschluckplatten stärksten Befürworter dieser Pläne. Bonn wird, sobald die Genehmig 18 1 e für 75 3 indirekten und wärmeren Beleuchtung Elatz. * 2 88 88 2 7 3 3 1 5 Pie beiden bereits vorhandenen Quervor- Dieses Bauvor- Außer der Wandelhalle wird das große der mer wieder geäußerte Kritik der Alters- dentin des Bundestages, Frau Dr. Lü den„Krach im Restaurant“ wird jonen ders, über Die Decke des in Zukunft gegenstandslos: ausgestattet. Die insgesamt 640 Glühbirnen, 1 1 die in mehreren Reihen und in regelmäßigen Die Errichtung des Erweiterungs F 85 18 1 ungsbaus in Apständen angebracht waren, machen einer Mittel vorliegt A Ei albes Ja auern. g 1 5 Im e 1 3 1 hänge werden durch fünt neue ergänzt, 80 3 1 8- daß der große Raum in mehrere kleine lerdings Tendenzen bemerkbar gemacht, die B 5 Entscheidung über dieses Projekt vor allem Räume unterteilt werden dan 305 Zeit ründen dem e 2u Ein ganzes Bündel wr. Renovierungs- 5 Gundel trlick„ 2 arbeiten ergänzt das Bild der emsigen Tä- 5 3 5 5 5 7 0 tigkeit im Bundeshaus: Der Altbau, als Kern 1455 0 5 7 8 0 3 3 3 des gesamten Komplexes, erhält einen neuen e Ppoften ges Anstrich. Der Ruß der vorbeiziehenden den Erweiterungsbau. Rheindampfer hat das„weiße Haus“ im Meister. gi les ferti in. 0 jetz r. ginnen, muß a kertig sein. Schon jetzt Ein anderes Projekt, über das ebenfalls Laufe der letzten Jahre stellenweise in ein ernet a8 Einmütigkeit besteht, zielt auf einen Umbau graues verwandelt. Um der häufig auftreten chtet ein der Sitze für das Präsidium, der Bundes- den Hochwassergefahr zu begegnen, werden m Spie- regierung und der Ländervertretungen im die fünf vorhandenen Pumpen um eine fest- nhessen, Plenarsaal. Hierzu liegen sechs Vorschläge eingebaute Pumpe ergänzt. Die Klimaanlage ind. Da. vor. Um auch sichtbar die Gleichrangigkeit des Plenarsaales, die kürzlich während der auf dem von Volksvertretung und Reglerung zu sym- Hitzeperiode wegen Ueberbeanspruchung zu- C Ein. bolisieren, sollen sich Parlamentarier und sammenbrach, erhält eine zusätzliche Reser- Düsseldorfer Nordbrücke geschlossen zel und Ne Minister auf ungefähr gleicher Höhe gegen- vepumpe. Andere Renovierungsarbeiten rei- a 5 8. 1 5 p e e e el und 818 übersitzen. Zur Zeit liegt der Boden der Re- chen von einem neuen Teppichbelag im er wenigen 5 2 ee etwa 3 ger Verspätung das etæte 7 rue Teal. gierungsbank und der Ländervertretung um FIP-Fraktionssaal Über eine Erweiterung tionsteil der Düssel orfer Nordbrüce eingeschuommen. Die Brücke soll noch in diesem um 13 5352 363 vier Stufen höher als die vorderen Reihen des Damenfrisiersalons bis zur Ausbesserung Jahr dem Verkehr übergeben werden, den Dllsseldorfer innerstädtischen Verkehr ent · der Abgeordneten. Wenn Abgeordnete rt der PDachkonstruktionen, zum Auslegen eines lasten und eine rasche Verbindung zwischen der Autobahn Ruhrgebiet Köln und dem Unken Niederrhein, sowie Belgien und Holland herstellen.— Unser dpa-Bild zeigt die ag, b, l it Kr. N 8 1 5 5 8, gal beginnt die Zeit knapp zu werden, denn die einem auf dem Ministersessel sitzenden Re- roten Velourteppichs im Präsidentenflügel 3 es letzten Konstruktionsteiles nen die 1 ö 0 g 8 8 un 5 Mense Sit 3 Ae Bun gierungsmitglied sprachen, mußten beide Ge- und zum Aufstellen von Schließfächern für am 20, August macht den Technikern hin- sprächspartner sich derartig strecken und die Journalisten. isen ie sichtlich des reibungslosen Ablaufs der Bau- beugen, daß fast der Eindruck einer Turn- 5 ¹ 4 Das„Gold“ des Atomzeitalters Düsseldorfer Nordbrüche während des Einschwimmens durch zwei Schwimmkräne im aus- 3 5 5 aug: und Umänderungsvorhaben einiges Kopf- übung entstand. Nach dem geplanten Um- BUCK NAC zerbrechen. bau wird die Regierung nur noch eine Stufe eister Die in Gang befndlichen und noch aus- höher als das Plenum sitzen. Im gleichen heim stehenden Umbauten und Renovierungs- Zuge werden auch der Bundestagspräsident Auf Suche mit Ultraviolettlampen/ Prospektoren sind immer unterwegs RHEINLAND-PFALZ Angaben zustän- und seine beiden Schriftführer um vier bis 3 5 Erdöltürme neben Nike? arbeiten erfordern nach Paaren, diger Stellen rund vier Millionen Mark. Das fünf Stufen haben, größte Projekt, das mit drei Millionen Mark noch höher als die R nen um veranschlagt wird, ist ein Erweiterungsbau, arbeiten werden Anfa an den ger gegenüber dem zuletzt errichteten und griff genommen. Bad Godesberg. Kaum bemerkt von der auch den Braunkohlenlagern zuwendet. Noch egierung. Die Umbau- Oeffentlichkeit: in der Bundesrepublik wird bedeutungsvoller ist die Entdeckung, daß ng September in An- fleberhaft- nach Uran gesucht. In Nieder- Buntsandsteinformationen im Gebiet von sachsen, Hessen, Bayern und Rheinland- Waldeck in Hessen mit Uran durchsetzt sind. niedriger sitzen, jedoch immer. Landau. Der Ehrenberg bei Landau 8011 in Zukunft nicht nur militärischen Zwecken dienen. Die Erdölgesellschaft Wintershall A6 1 unter dem Namen„Abgeordneten-Silo“ be- In der Wandelhalle des Bundestages wird Pfalz durchstreifen Prospektoren unermüd- Hier hat man für deutsche Verhältnisse a d e n N die Lautsprecheranlage von den Seitenwan- lich Gebirge, Wald und Flur, um nach dem relativ reiche Uranerze gefunden. riesen. gen soll. Auf diese Weise können die Abges den unter die Decke verlegt, um eine aku-„Gold des Atomzeitalters“ zu fahnden. Ihr 8 f 40 6 ordneten damit rechnen, daß jeder Von stisch bessere Wirkung zu erzielen. In un- Interesse Silt allerdings weniger dem Der Buntarndatein iat die nahen dam en fue ein Arbeitszimmer tür sich belsommf. palftebarer Nähe wird zur Zeit die rele- Schwarzwald dem dente ne oder Baye. Piluwiu viellelcht auge dente Ape Heister. Si h ich d icht meh le bis- 1 a 1 1 i gische Formation der Erdoberfläche West- i brauchen sich dann nicht mehr. Wie bis- fonvermittlung nach modernsten Gesichts- rischen Wald, wo das sogenannte Urgestein qeutschl Er tritt in sämtlichen Bund %% dritt ein Zimmer punkten errichtet. Se befand sich bisher im lagert. dene n eee e eee e tritt in zientlleren dune ha ol zu teilen. Für die vier größten Ausschüsse dritten Geschoß. Durch ihre Zusammen. zwei völlig neue Typen von Uranvorkom- ländern mit auen Senleswig-Helstens 1 N55 des Bundestages wird in dem Erweiterungs- legung mit der Plenarsaal-Vermittlung wird igen entdeckt, die die Bundesrepublik mög- an der Erdobergäche auf und iat in Henan, ee aber bau ebenfalls Raum geschaffen. Die letzte der technische Betrieb vereinfacht. Bel der licherweise zu einem sehr reichen Uran- Bayern, Rheinland-Plalz besonders Torbeut⸗ Ban Entscheidung über dieses Projekt soll Ende bisherigen Telefonvermittlung traten häufig besitzer machen. tet. Damit sind, rein räumlich gesehen, die , dieses Monats auf einer Sitzung des Bundes- Störungen im Telefonverkehr auf. Jeder Ab- Uranführende Braunkohle wurde im Be- e besonders um- erz tagsvorstandes fallen, dem außer dem Prä- geordnete kann nach dem Umbau direkt von reich der Bayerischen Braunkohlenindustrie Ansrelehn⸗ zidtum Vertreter der Frektionen und die seinem Zimmer aus, ohne vorherige Ein- und in Uetze bei Kassel festgestellt, so daß Die Tätigkeit der elf inzwischen in Hes- eich schaltung der Vermittlung, telefonieren. sich die Aufmerksamkeit der Prospektoren sen konzessionierten Firmen, die dort nach en Da- Uran schürfen wollen, die Schürfarbeit der am 31. Bayrischen Braunkohlenindustrie in Fran- nit fol- UM SCHAU IN Sache Schnapsexpreß“ VOr dem Richter ken, die geplanten Uransucharbeiten des hat in diesen Tagen nicht weit von den um- a voll- BADEN-WUORTTIEM BERG f 11 g Amtes für Boclenforschung, kannover, wer- fangreichen Vorbereitungsarbeiten für die Budmeg Einer der kuriosesten Prozesse der Nachkriegszeit eröffnet den sich zum Teil oder weitgehend auf Bunt- Nike-Raketenabschußbasie mit zwei Ver- nchen) Polisel schoß sche sandsteinprojelcte richten. Besonders inten- suchsbohrungen begonnen. Man will mit W List Polizei schoß scharf Traunstein. Vor der Ersten Großen Straf- werden dürfen: sollen eie nut 100 bis 120 Kist sive Vorarbeiten hat bereits das Ant für Hilfe der Bohrungen feststellen, we weit sich kammer des Landgerichts Traunstein be- gann am Dienstag der Prozeß gegen den 42. jährigen Lokomotivführer Oskar Sauerbrey Karlsruhe. Die Karlsruher Polizei mußte von der Schußwaffe Gebrauch machen, um Alis den passiert haben. Dabei fielen Gepäckstücke Netzen und das Geschirr von den Tischen. Als der Fahrdienstleiter in Bernau Bodemforschung geleistet, das neben seinen Aufgaben in Niedersachsen und dem übrigen Westdeutschland eine große Zahl von Pro- das ergiebige Erdölfeld bei Landau nach Süden erstreckt. Inzwischen ist die Winters- hall bei 18 Bohrungen in der Nähe von Lan- ein Einbrechertrio fest N 8 5 5 N 3 2 5 brei F 1 und den 52jährigen Lokomotivheizer Karl versuchte, den Zug mit einer roten Hand- spektionsvorhaben— darunter auch auf dau fündig geworden. Die täglich geförderte N einen Zigarettenautomaten aufgebrochen Bufp. Beide Angeklagte stammen aus Stutt- laterne zum Halten zu bringen, Übersahen radioaktive Erze— im Ausland durchführt Erdöélmenge ist auf 140 Tonnen angestiegen. und das erbeutete Geld unter sich vertelit, art und gehörten zum Fahrpersonal des Sauerbrep und Rupp das Signal. und daher über ungewöhnliche Erfahrungen. i en sie wurden dabei aber von einem Taxi- F 0 15 885. 5 vertligt. 5 Fischsterben bis nach Trier? um Chauffeur beobachtet, der die Polizei ver- tember 1956 von Sanur ne nchen. 1 5 5 Die Prospektoren arbeiten mit Geiger- Trier, Mehr als 15 000 Liter Phenol ind ständigte. Als diese eintraf, flüchteten die fuhr. Die beiden Angeklagten sollen vor Ab- Page Heinz- Achim Friedrichs Kkurzentschlos- znlern und hochempfindlichen Seintillo- in Steinfurt an 4 krmbuür e jun g fahrt des Zuges in Salzburg Bier und sen die Notbremse. Durch den starken Ruck N 8 u8t1 jungen Burschen. Nachdem Warnrufe und R i d dabel 80 tief ins Glas beim Bremsen rasselten Gepäckstücke auf metern. Versuchsweise wurde auch die in Grenze in die Eisch geflossen. Von hier floß f Warnschüsse der Polizisten keinen Erfolg Schmaps getrunten und dabei 80 fiek ins Gas 31 1 0 1250 auf den USA erprobte„botanische“ Prospek- das gefährliche Gift in die Alzette, die es in eim ö„ 5 N ö geschaut haben, daß sich einige Stunden spä- die Reisenden, von denen einige ernstlich 2. f 5 f 5 1 1 84 hatten, wurde einer der Täter durch einen fer, als mnen Blutproben Gustec namen Wur- verletzt würden. Eine Frau fiel von Ger Tritt⸗ tionsmethode im Fichtelgebirge angewandt, die Sauer und schlieglich in die Mosel wWeiz er, n Tutp 5 J gere de zu Bett gehen wollte, bei der man durch chemische Analyse von terleiten wird. Sämtliche Viehbesitzer sind gezielten Schuß leicht verletzt. Der zweite. i 1 kon 1 1 75 den, bei Sauerbrey 2,0 Promille und bei Rupp onnte in unmittelbarer Nähe des Tatorts 08 Promille Alkohol vorfanden, Den Ange- verhaf 8 0 1. 8 5 erhaftet werden, während der dritte zu klagten wurden fahrlässige Trensportgefähr- zuse festgenommen wurde. dung und fahrlässige Körperverletzung in elf 5 Fällen vorgeworfen. Befestigungsanlagen gefunden Sie sollen mit dem Sonderzug durch die 5 Gegend gerast sein, ohne die ihnen bekann- 9 8 1 e ten Langsamfahrstrecken zu beachten. Die bau uber W wurcle beim Brücken- scharfen Kurven vor dem Bahnhof Traun den Sulzbach bei Vinbach ein Sans gtein, die höchsbens mit 75 km /st durchfahren zes System von Eichenpfosten freigelegt, die 1 Insgesamt elf Verletzte mußten sich mit Ge- hirnerschütterungen, Prellungen, Blutergüs- sen, Nervenschocks, Herzanfällen und Läh- mungen in ärztliche Behandlung begeben. Während die Angeklagten bei der Vor- Untersuchung ihre Schuld nicht bestritten, sagte Sauerbrey bei der Gerichtsverhandlung, daß er sich nicht schuldig fühle und auch nicht betrunken gewesen sei. Pflanzen, die in ihrem Laub oder mren. Zweigen Uran anreichern, ein Bild über die Uranführung des Bodens zu gewinnen ver- sucht. In Baden-Württemberg wurden so- gar Ultraviolettlampen eingesetzt, deren „unsichtbares Licht“ einige Uranminerale (Verwitterungsminerale) in bunten Farben AuUkstrahlen läßt. Allerdings kann man die- ses Verfahren nur nachts anwenden. df. aufgefordert worden, ihr Vieh von den Wie sen und Pferchen entlang der bedrohten Flußläufe zu entfernen. Die mit Säuren durchsetzten Abwässer haben bei Steinfort den Eisenbahndamm unterspült und zerfres- sen, so daß der Zugverkehr unterbrochen werden mußte. Das Fischsterben hat bereits in großem Umfang eingesetzt. Es wird damit gerechnet, daß der gesamte Fischbestand bis nach Trier restlos zugrunde gehen wird. Eine ahnliche Katastrophe hatte sich erst 1948, ze). mit hand geschmiedeten Eisenklammern ver“ im, bunden sind. Sachverständige haben festge- 8 ebenfalls in Steinfort, ereignet. Auch damals 85 1 daſz der Fund ein Teilstück der Be- Unsere Korrespondenten melden außerdem 1 8 mehreren Flüssen ee, 05 ee 72 2 1 N usend 1 für i ee 1 2 Täglich vier Bahnschranken genwärtig arbeiten noch Jugendliche aus 53 000 Deutsche ee 8. er Phenol vernichtet 71 5 im Jar 5 V. 1s fünt rechtzeiti Deutschland, England, Holland, Jugoslawien nach Australien ausgewandert 5 nieten ahr 1700 zum Schutz gegen eine Ueber- Frankfurt. Vier bis fünf rechtzeitig ge Urne dau des Dorfes,. Kontroll f 2 Verlag rumpelung der Markgrafschaft durch die schlossene Bahnschranken werden tüäslich und der Türkei am Aufbau des Dorfe n Fön. Seit dem Kriege sind 53 000 Deut- ontrolle mit Abhörgerät 1 5 Franzosen enlegen ließ. Die freigelegten nach Mittellung der Hauptverwaltung der ee 5 unter der 1 sche nach Australien ausgewandert. Wie der Neuwied. Die von Bürgermeister Theis- H,, e durch erk, mit dessen Hilfe die Ebene vor dem fahrzeugen eschädigt. 1e 01—. H. 5 tom, 5 rgermeisterei von Ba önningen im eam. Wall Uberflutet werden konnte. Bei den Aus- schrankte, aber dureh Baken, Warnkreuze Die älteste Sparbüchse teilte, ist Australien auch weiterhin bereit, Kreis Neuwied eingebauten Aphörgerkte 1 grabungsarbeiten wurden auch Reste anderer und Lichtsignale gesicherte Bahnübergänge wipperfünrth. Die bisher Alteste aufgefun- die für e 1 missen sofort entfernt werden. Das Innen- 50571 Teile der Befestigungsamlagen, Wie Stern- noch bei Rotlicht passiert werden, sei wegen gene Sparbüchse aus dem Jahre 300 v. Chr. r 3 euts 1 1 55 8 eren ministerjum von Rheinland-Pfalz hat eine 1 schamzen, Lünetten, Hornwerke und Redou- der fehlenden dauernden Ueberwachung ist in einer Ausstellung historischer Spar- andern Europas aufzunehmen. Im Gegen- solche Methode jetzt auf Beschwerde eines zuse ben, freigelegt. nur schwer zu kontrollieren. Die Zahl dieser büchsen in Wipperfürth(KRheinisch-Bergischer satz zu Kanada beabsichtige Australien Bad Hönninger Amtsvertreters als unstatt- e Tat- Uebertretungen und Vergehen liege aber Kreis) zu sehen. Die Sammlung gehört der nicht, seine Einwanderungswerbung einzu- haft erklärt und die Beseitigung der Abhör- oraus- Grünalgen breiten sich aus weit höher als die des Uebertahrens von Kreissparkasse Köln und enthält Stücke von 3 8 der 1 3 geräte angeordnet. Von der Amtsvertretung We Konstanz. Die in den Ufergewässern des 13060 85 8 8. 1000 Berees ne aten 8 100„. 5 8 Bet lech 9 dur Ee 7 55 e 58 . en 2 e Deutsche Bundesbahn l 5 auß“ su na e efriedigung zur Kenntnis genommen, Der m sol. Bodensees in diesem Sommer besonders Bahnübergänge beseitigt, etwa 50 durch Milch-Pipelines aus Kunststoff Hamburg. Das Forschungsschiff„Gauß“ Amtsbürgermeister hatte zur Ueberwachung 0 5 üppig wuchernden Grünalgen breiten sich Ueber- oder Unterführungen ersetzt und München. Die beiden ersten Milchleitun- des Deutschen Hydrographischen Instituts in seiner Beamten und Angestellten ein Fern- Verl. immer weiter aus. Stellenweise erstreckt etwa 2600 durch technische Anlagen oder gen aus Polyäthylen-Kunststoffrohr, im Vor- Hamburg geht auf Oelsuche. Am Montag lief sprechabhörgerät und ein Tonbandgerät in 7 sich der Algenteppich im flachen Wasser be- durch die Beseitigung von Sträuchern und jahr versuchsweise bel den Alpenwirtschaf- das Schiff von Hamburg zu einer geophysika- den Diensträumen untergebracht. Als diese Verl. reits bis zu 200 Meter in den See und er- Bäumen zusätzlich gesichert. ten Wolfsalpe im Allgäu und der Alpe im lischen Forschungsfahrt in die Nordsee aus. seltsame Maßnahme des Amtschefs publik 1250 damit ein seit dem heißen Sommer 4 Dürren Horn eingeführt, haben nach der Bei der wis senschaftlichen Erforschung des wurde, brach in Bad Hönningen ein Sturm 1047 nicht mehr festgestelltes Ausmaß. Das„50S-Kinderdorf Ueberprüfung durch das Milchforschungs- tieferen Untergrundes der Nordsee soll vor der Entrüstung los, der jetzt durch die mini- ist neben der intensiven Sonnenbestrahlung erwartet ersten Bewohner Institut Weihenstephan ihre Bewährungs- allem festgestellt werden, wie sich die nord- sterielle Entscheidung beschwichtigt worden Vor allem auf den Zufluß ungeklärter Ab- München. Im kommenden Herbst werden probe bestanden. Jetzt wollen fünf weitere deutschen Erdölfelder in der Nordsee fort- ist. Weshalb der Bürgermeister seine Mit- Wässer zurückzuführen, durch die die Rand- die ersten Bewohner in das„SOS-Kinder- Alpen wirtschaften ebenfalls Kunststoff- setzen. Bohrungen im Watt und un Flach- arbeiter auf diese ungewöhnliche Weise kon- t, n zonen des Bodensees überdüngt werden. dorf“ Diessen am Ammersee einziehen. Ge- Milchadern in Betrieb nehmen. meer sollen darüber Aufschluß geben. trollieren wollte, ist bisher nicht bekannt. Gast- 47992 0 000.- cholz, . rote 5—.—— IOBGEN Die Tragödie an der Eiger-Nordwand Sechzig Prozent aller Besteiger dieser Wand fanden den Tod Stefano Longhi hängt kopfüber am Sicherungsseil Mittwoch, 14. August 1957/ Nr. Von unserem Korrespondenten Erich Re y hl Grindelwald, 13. August Zwar sind die Schweizer Bergführer ver- 1800 Meter hoch, vom Sockel bis zum 3970 pflichtet, bei Bergrettungsaktionen unver- Meter hohen Gipfel, ist die Eiger wand, die züglich Hilfe zu leisten, aber eine einzige steilste, Sekährlichste und größte Wand im Ausnahme besteht von dieser Regel: die Eigersockel. Samzen Alpengebiet. Seit den dreißiger Jah- Schweizer Bergführer brauchen niemanden Ohne Hoffnung, ihren Sohn noch einmal den ist sie eine ständige Verlockung für die zu retten, der die Eigerwand besteigt. Man in die Arme schließen zu können sind die Alpinisten. Aber zusammen mit den jüngsten Wollte auf diese Weise un verantwortliche alten Eltern von Günther Nothdurft die der Opfern mußten bisher 21 Bergsteiger, das Bergsteiger davon abhalten, sich an die Rettungsaktion beiwohnten vollkommen ge- sind 60 Prozent aller, die den Aufstieg ver- Eigernordwand zu Wagen. Doch die Solidari- brochen nach Pfullingen zurückgekehrt Zwei suchten, ihr Wagnis mit dem Leben bezahlen., tät wenigstens unter den Amateurbergstei- 2 hatte der n a Noth Die Eigerwand ist fast senkrecht, nicht gern war doch stärker. durft WS 1 des Krieges 8 und deswegen ist sie aber besonders gefährlich Der Rettungsversuch, der am Samstag jetzt den 88 und 5 am der Eiger und schwierig zu ersteigen. Vielmehr gehen nicht gelungen War, wurde am Sonmtag fort- e Auf der i Eigergrund Sen andauernd Schnee-, Wasser- und Felsstürze gesetzt und zum erstenmal ist es gelungen,. 5 1. 7 den Berg hinunter, vor denen sich kein Berg- dem Berg ein Opfer zu entreißen. Der 10 1 3 5 7555 5 Neige sichern Em. Dagu 1 mit RT. Schild, mit dem die beiden Württem⸗ rühmte Wettersturz. Ohne Ausnahme ist jede berger gekommen waren. 5 Seilschaft, welche die Eigernordwand bestie- Werden mach allem, was geschehen ist. 8 80 Sen hat, von Schneestürmen und Gewit⸗ endlich die sinnlosen Wersuche, die. tern überrascht worden. Schaurige Geschich- Nand 8 besteigen, aufhören? Werden die ten haben sich schon an dieser Bergwand ab- Bergsteiger die sich mit der Absicht aten, Sespielt. 1935 wagten die beiden Bayern den Aufstieg zu wagen, daran denken, daß Mehringer und Sedlimayer die Besteigung. Sie nicht nur sich Selbst gefährden, sondern Sie starben im Wettersturz. 1936 gingen die auen die Retter, die sich als Menschen ver- Deutschen Hinterstoisser und Kurz und die pilichtet fühlen, Mitmenschen in Not beizu- Oesterreicher Rainer und Angerer die Wand stehen? Es gibt immer Unverbesserliche. So- en. Alle fanden den Tod. Toni Kurz starb gar der gerettete Claudio Corti fand seine Wernige Meter von den Händen seiner herbei Eiserbesteigung, nach allem, was geschehen Seeilten Retter entfernt, im Seil hängend. ist, immer moch„wunderbar“. Ja, er soll Neun Jahre hing er in der Folge als Eisklunt-.— 8 e 5 1 Jahr 0 ell je N. 11 Wolle er den Aufstieg an de 2* 5 9 5 die Natur ihr mal versuchen.„ seiner Kameraden Bergtour fand er seine Erlebnisse, wie er sagte,„wunderbar“. bande Noch weitere Dramen spielten sich am„Vielleicht haben wir unbewußt eine e ee Eiger ab, keines ist aber so groß gewesen wie große Dummheit begangen, als wir die Ret-— 25 das des letzten Wochenendes. Noch nie in der tungsaktion unternahmen. Nachdem es sich Sorin d mpf. Abrü 8 tungs-Op tim 1 smus 0 von d Geschichte des Alpinismus hat eine Rettungs- 1— in einem Falle gezeigt hat, daß eine aktion so viele Enttäuschungen gebracht und Rettung von der Eigerwand möglich ist, 5 5 8 f 1 10„Noch beträchtliche Meinungsverschiedenheiten“, sagte der Sowjetvertreter 5 Gipfel zu erreichen. Keinerlei Spuren wur- den seither von ihnen gefunden, es sei denn ein Steigeisen und ein Steigeisenriemen am Diese Der gerettete italienische Bergsteiger Claudio Corti, der bisher als einziger Aus der abger Eiger-Nordwand gerettet werden konnte, lächelt während des Abstieges durch die von Eiger-Westwand dankbar seinen Rettern zu. Trotz des bitteren Endes seiner und gern 50 Viele Hoffnungen geweckt. Als am Sams- teig 62 Bergsteiger auf dem Eigergipfel stan- den, schien die Rettung der vier in Not ge- 5 werden manche Bergsteiger vielleicht noch unbedenklicher handeln und sich an die ratenen Bergsteiger nur noch eine Frage von Eigerwamd wagen“, sagte der Chef der Ret- London.(dpa/ AP) Der Sowjetdelegierte stellt nabe. Trotz füntfmonatiger Veitend. ber 5 tungsaktion, der Schweizer Robert Seiler, als Sorin hat am Dienstag bei den Londoner lungen müsse gesagt Werden, daß ein Ueber 8 migen Stunden. Aber die Materialtransporte er mit seinen vollkommen erschöpften Leu Abrüstungsbesprechungen erklärt, es blieben einkommen über auch nur eines der Haupt. 20je des schweizerischen Alpenklubs trafen wegen ten und dem geborgenen Italiener auf der noch„beträchtliche Meinungsverschiedenhei- probleme schwer zu erkennen sei. Welt eimer Fehldisposition nicht rechtzeitig auf Station Eigergletscher eimtraf. dem Gipfel ein. Die Retter Hatten die Ab- sicht, das Material auf den schmalen, steil Abfallenden Gipfelgraten des Mönches und Eiger joches nach dem Eiger zu transportie- ben. Ein erfahrener Bergführer hätte gewußt, daß es so nicht gehen würde. Aber kein Berg- kührer des Berner Oberlandes hat sich an der von der Deutschen Bergwacht waren im Flugzeug herbeigeeilt. Sogar zwanzig Polen beteiligten sich an der Rettungsaktion und natürlich Italiener und Franzosen. Die 27 Schweizer waren nur Amateurbergsteiger, keiner von allen hatte gute Ortskenntnisse. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Meist heiter, trocken. Tagsüber wieder wärmer. Höchstwerte bei 25 Grad. Schwacher Süd- West- bis Südwind. Uebersicht: Nach Auflösung schwacher Beststörungen und vor Anfall neuer Störun- Sen vom Atlantik ist bei uns wohl bis zum Wochenende mit freundlichem Wetter zu rechnen. Sonnenaufgang: 5.16 Uhr. Sonnenuntergang: 19.46 Uhr. Wassertemperatur: 17,4 Grad. Pegelstand vom 13. August Rhein: Maxau 471(44); Mannheim 314 (=); Worms 239(10); Caub 223(5). Neckar: Plochingen 120(5); Gundels- heim 168(43); Mannheim 317(5). Wieder, und diesesmal be Die Rettungsmannschaft beim Aufstieg manden retten soll, der sich bes Münchner Alfred Helepard rettete den Italie- verantwortlich benommen hat. mr Gefühl ner Claudio Corti. Aber erneut verließ die sagt ja, ihr Verstand aber nein.(Siehe auch tapfere Rettungsmarmschaft das Gluck. Beim Kommentar Seite 2). der Beobachterstation auf Scheidegg Verbin- dung hatte. Dadurch wurde es unmöglich, Terray zum Verunglückten 2u steuern. Um Angeblicher Verschwörerring in Syrien aufgedeckt ten“ hinsichtlich der Hauptthemen der Ge- 5 0 sonders heftig, spräche im Abrüstungsunterausschuß der bewegt die Bergsteiger die Frage, ob man je- Vereinten Nationen, dem die drei westlichen onders un- Großmächte, Kanada und die Sowjetunion angehören. Als Hauptthema nannte Sorin auf einer anschließenden Pressekonferenz die Probleme der Verringerung der Streit- kräfte, der Einstellung von Kernwaffenver- suchen und der Luftinspektion. Der sowietische Delegierte Sorin bestand darauf, daß der Westen politische Bedingun- Beirut.(dpa) Die syrische Regierung hat gen fallen lasse. Stassen dagegen bezeich- das Unglück voll zu machen, gab es erneut die Aufdeckung einer angeblichen Verschwö- nete die Verknüpfung einer Abrüstung der 5 55 1 8 5 Tung zum Sturz einen Wettersturz am Eiger. Die mörderische Schukri El-Ruwatli Bergwand schien entschlossen, kein weiteres der Opfer mehr freizugeben. die Schneestürme der Nacht von Sonntag auf Sugsrikenischen Geheimdienstes beteiligt ge- übereinkommens des Staatspräsidenten herkömmlichen Bewaffnung mit politischen bekanntgegeben, an der Lösungen als„vernünftig, praktisch und 0 1 Präsident Adib Schischalkli, realistisch“. Sorin sagte, daß das Zustande- Der zweite Italiener, Stefano Longhi, hat erika nisi klusseimhund Angehörige des kommen eines umfassenden Abrüstungs- insbesondere nicht von daontags nicht Überlebt und hängt jetzt 3600 m Paninte politgnen 20 Esrconen, darunter be- der Lösung des Deutschland-Problems ab. hoch kopfüber in den Sicherungsseilen. Auf den Knien flehte die Schwester Stefanos Schweizer Bergführer an, doch die Leiche Mahnmahl für alle Tollkühnen, welche Wei- terhin die Absicht haben, die Eigerwand zu besteigen, hängen bleiben, bis die Seile ver- faulen. kammte politische Persönlichkeiten, wurden verhaftet. Ob sich Schischakli unter den Festgenommenen befindet, wurde nicht be- kammtgegeben. Oberst Hu ihres Bruders herunterzuholen. Keiner er- Milita ratte 10 5 klärte sich aber bereit, sein Leben zur Ber- die Vexel Sulig des Toten einzusstzen. Longhi Wird als Dollar für den Sturz der Regi Sestellt hätten. hängig gemacht werden dürfe. Der sowjetische Delegierte forderte in sseini, der syrischer diesem Zusammenhang die Westmächte Auf, che in Rom war, habe erklärt, das eindeutig zu erklären, ob sie bereit Sind, nigten Staaten einige Millionen einer Verminderung der herkömmlichen 5 erung bereit- Streitkräfte der USR und der Sowjetunion Als Rädelsführer der Ver- unter 2,5 Millionen Mann„Ohne jede Vorbe- schwörung wird in Damaskus der Amerika- dingung“ zuzustimmen. Es liege allein bei ner Howard Stones genanmt. Er gehört der den Westmächten, ob in dieser Frage Fort- Politischen Abteilung der USA-Botschaft in schrätte erzielt werden könnten. Sorin hatte Auch die zwei vermißten deutschen Berg- Damaskus an. Syrische Politiker beschuldi- vorher die optimistische Erklärung Stassens Steiger Günther Nothdurft aus Pfullingen gen ihn, früher bereits im Iran, in Venezuela zurückgewiesen, daß in allen wichtigen Ab- und Götz Maier aus Rottweil können nicht und im Sudan Verschwörungen angezettelt zu rüstungsfragen ein großes Maß an Ueber- mehr leben. Am Freitag hatten sie an der haben, um einen USA Wand ihren Kameraden ihr Biwakmaterial schen Kurs durchzusetzen. zurückgelassen und einen letzten verzweifel- wurden die Beschuldigungen -reundlichen politi- einstimmung herrsche. Wenn man die Situ- In Washington ation realistisch betrachte, dann müsse man zurückgewiesen vielmehr erkennen, daß die Lage nicht S0 ten Versuch unternommen, den rettenden und Oberst Husseini in Rom dementierte. Sorin sagte weiter, die Sowjetunln betra Werde niemals einem Abkommen Zustim 1. Se men, das die Aufrechterhaltung starker her. Kömmlicher Streitkräfte sanktioniere. Dig Vereinigten Staaten versuchten offensicht. lich, die Sowjetunion in der Frage der be., In kömmlichen Streitkräfte und Rüstungen l Zur eine„nachteilige Position“ zu drängen. N 2 2 2 2 auf a Jakob Kaisers Ministerium wenn Zolln soll bestehen bleiben M Bonn.(dpaſ ar) Von zuständiger Sele l nn Bonn wurden am Dienstag Meldungen 20. Punk rückgewiesen, wonach das Bundesministe. Ser 1 rium für gesamtdeutsche Fragen nach der preis Wahlen aufgelöst werden solle. Derartig“ durcl Vermutungen entbehrten jeder Grundlage Unte Im gleichen Sinne äußerte sich der Vorsit- n zende der CDVO/CSU Bundestagsfralktion, D. Mind Heinrich Krone. Schon die Tatsache, daß die 5 Frage der deutschen Wiedervereinigung in leute nächsten Bundestag von besonderer Aktu. 175 Utat sein werde, zeige, daß alle derartigen Bun Ueberlegungen Gerüchte seien, bei Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm for müß derte auf einer Wahlkundgebung der Deut- auf schen Partei in Braunschweig, ein Ministe. vorg rium zur Vorbereitung eines Friedensver- des trages zu errichten. Mit einem Ministerium Zoll; Für gesamtdeutsche Fragen allein sei es nicht getan, sagte der Minister. Gleichzeitig sei ein Bundestagsausschufß zu bilden, der die pol tischen Vorarbeiten für den Friedensvertrag 6 „Optimistisch“ sei, wie Stassen sie hinge- zu übernehmen habe. tuns „ böh. Bun — 3 2. 5 Verdaue gut und Du bist b 10 J l a optimist! MFZ-FINHANMZIERUNM GEN 5 1 ö immer Optimist. Seien f 5 a Schlechtgeldunte sind sich selbst und a 9 775 ö au 33. Last! 5 ist des NEU UND GFEBNHAUCHr K 2 toff grometur der seelischen Verfassun 5 neu 800 2 2 vom b ce 0 verm. OTTO AHREND 0 lich enden a Angig ist. Kurz: wer gu 1755 1 und 3 5 88 MHM. O 7.4 TkEl. 258 44 schmerzenden Wa Milliarden 7e, Seelenleben zom Druck! Wei 22 22 0 8 D RIX-DRASEES auf natürliche 1 für den Traum von Millionen Weise die zgſiene Verdauung unf: und müden Fügen! f 1 stützen, sind sie überall so sehr beliebt 170 8 Mercedes 1952 den den hiülfkrasch eiggfaslt. par bahn der Dian von ebenen Herd seien e e eee, eig ger rt dad dee aber e ee 8 vier Wänden. Brutal hat ein fürchterlicher Krieg J)JJJbbd0 eee ag: undd dae in riert, 5. 5 Schott 8 S— Anruf unter 2 42 31. fischt und kräftigt Ihre Era Exreichtes zerschlagen. Doch aus Schu————————— 1 el regt 95 Blor⸗ 5 wie 5. 5—ů——— 1 zirkuletion an, 8 Bader 5 Asche wuchsen wieder. 5———— V Hombi DM 1.50. in Jo- 5 U 2 8 i chl ö 2 5 empor. Der Staat, die Bundesregierung, ließen———————— zu verkaufen. Tellzahiung mögl. melken u. Drogerien. 2 Ain natör Ich! b ihre fleißigen Bürger nicht im Stich. 3,5 Millionen— DDE ee 2 811 fsb g Natörlich Selgin! 53 5 mit dem Extrakt aus 1 N Wohnengen wurden von 1949 bis 1956 8 Dr. Ernst Richters Frünstöctes. Krdvtertse ja e Und 9 99 2112 f j 2„ 8 Millionen fanden nach Jahren entsetzlicher Enge a Sie 1 3 und Zohnpflege ohne Schoum— mit naturgegebenen Mitteln 1 ein neues Zuhause. 55 Milliarden Mark, 3 I 1 2. guf notürliche Weise— dos ist neu aber cuch öber⸗ S f 5 83 5. 125, 3. St. IKS. f ö 5 Summe, die auch 5 N 1 N 5 2. 7 1 vedette- Vorführwagen, 2,4 l, zeugend. Durch die osmotische Wirkung von Meer- und Boi 8 f rend wirkt, Wur 1 1 Ford-Taunus 13 M Vorführw. Mi sal ird sch f f. 3 Bo. gewöhnten Zeit noch imponie 5 ö„ meralsqhz wird schwommiges Zohnfſeisch gestrafft, e 0 5 N 1 Millionen Gelegenheitskauf ei u. b. Il, ein beglückendes beide Wagen mit Radio u. viel g. 3 8 ih dafür aufgebracht. Noch 5 1 5 8 9 e Re e schlieſzt sich fest um die Zöhne, Blutung hört guf. 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Delp-Garage, Tel. 8 29 68. 5 Lu 188/ Mittwoch, 14. August 1887 us ertreter Verhend ein Ueber. der Haupt. O wWietundn en Zustim- arker her. miere. Di offensicht. e der her. stungen i ingen. rium Seite in Ungen zu- nach den Derartig, vrundlage er Vorsit Aktion, Dr e, daß die uügung in r Aktua- bohm for- der Deut. Ministe- edensver- nisterium i es nicht dig sei ein die poli- nsvertrag ere Ae 5 . teln ber- und es hre gin is — LEIN eL, VV se, ia 2381 bstfahn 8 25 97. 0439 VIks dorf astr.(9, 1 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 9 3 Ein Tröpichen floß aus dem Devisentopf ) Die Bundesrepublik hat den noch glkenstehenden Betrag ihrer 18prozentigen feltbankquote in Höhe von 113,3 Mill. DM J. September 1957 freigegeben. Damit hat die Bundesrepublik nach den USA und Ka- als drittes Mitgliedslamd der Weltbank den in Landeswährung einzuzahlenden Ka- pitalanteil der Bank für Ausleihungen zur Verkügung gestellt. Wie aus einem Schreiben des Bundeswirt- ktsministers an den Präsidenten der Feltbank, Eugene R. Black, hervorgeht, t die Bundesregierung, einen weiteren Beitrag auf dem Gebiet der internationalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit und insbe- sondere zur Hilfe für die Entwicklungsländer iStet zu haben, denen der größte Teil der von der Weltbank gewährten Anleihen zu- gute kommt. Das Bundeswirtschaftsministe- rium(BW) hebt hervor, daß die Bundes- regierung damit auch einer Empfehlung der OEEN nachgekommen ist, zur Verbesserung der Zahlungsbilanzsituation beizutragen. Der Anteil der Bundesrepublik am Grund- kapital der Weltbank beläuft sich auf 330 Mill. Dollar(= 1,30 Md. D.). Davon waren zei v. H., also 27,72 Mill. DM, beim Beitritt der Bundesrepublik im August 1952 in Gold einzuzahlen. 80 v. H. der Quote stellen eine nur bedingte Einzahlungs verpflichtung dar. 7 1 bpiese Mittel können von der Weltbank nur abgerufen werden, werm es zur Erfüllung von Verpflichtungen gegenüber den Gläubi- ö der Bank notwendig sein würde. Es handelt sich dabei also praktisch um eine Ga- rantiesumme. Die verbleibende sogenannte 18-Prozent-Quote beläuft sich auf 249,48 Mill. DM. Dieser in Landeswährung aufzubrin- gende Betrag kann nach Mitteilung des BWM von der Weltbank nur mit Zustimmung des betreffenden Mitgliedslandes, d. h. durch be- sondere Freigabe, ausgeliehen werden. Bis- her hat die Bundesrepublik 136,18 Mill. DM zur Verfügung gestellt, die bis Anfang dieses Jahres von der Weltbank für Entwicklungs- projekte in den verschiedensten Teilen der Welt ausgeliehen worden sind. Der Rest- betrag von 113,3 Mill. DM steht jetzt Ab 1. September 1957 bereit. Hoffnungsschimmer 5 mit Obstzöllen Im Bundesernährungsministerium Wird zur Zeit grundsätzlich geprüft, ob bei Obsteinfuhren die Zölle abgeschafft wer- den können. Die Erwägungen laufen dar- auf hinaus, die Zollerhebung auszusetzen, wenn der Wertzoll über dem spezifischen Zollmindestsatz liegt. Mit anderen Worten würde das bedeu- ten: Die Zollerhebung wird ausgesetzt, wenn die Inlandspreise einen bestimmten punkt des Tiefstandes unterschreiten. Die- ser Tiefstand— vergleichpar mit Mindest- preisen— soll nach der jetzigen Regelung durch Erhebung von Mindestzöllen vor Unterschreitungen geschützt werden. Sin- ken die Preise soweit, daß der spezifische Mindestzoll in Kraft treten würde, so soll es— nach Meinung der Ernährungsfach- leute— bei dem Mindestzoll bleiben. in Bonn wird angenommen, daß sich das- Bundeskabinett in Kürze mit dieser Frage befassen wird. Eine entsprechende Vorlage müßte dann noch dem jetzigen Bundestag auf seiner letzten Sitzung am 29. August vorgelegt werden, denn ohne Zustimmung des Parlaments ist eine Aenderung der Zoll gesetze nicht zulässig. Die Teuerung im Indexspiegel (AP) Der Preisindex für die Lebenshal- tung der mittleren Verbrauchergruppe er- höhte sich nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes von Mitte Juni auf Mitte Juli 1957 um 1,6 v. H. Für Juli stieg er Auf 116 (1950 100). beziehungsweise 181(1938 100). Die Indexsteigerung im Juli 1957 wurde hauptsächlich durch den Uebergang von Kar- toffeln alter Ernte im Juni auf Kartoffeln neuer Ernte im Juli und durch eine beacht- liche Preiserhöhung bei Obst verursacht. Während Kartoffeln vorjähriger Ernte in- folge eines reichlichen Ertrages noch im Juni verhältnismäßig billig waren, stellten sich die Preise der im Juli in die Indexberech- nung einbezogenen Frühkartoffeln etwas mehr als doppelt so hoch. Sie lagen auch um 7,2 v. H. höher als im Juli 1986, aber um 13,1 v. H. niedriger als im Juli 1955. Bei Obst war das Angebot knapp. Johannisbeeren und Pflaumen kosteten um 36 beziehungs- weise 33 v. H. mehr als im Juli 1956. Auch die Preise für Zitronen und Eier zogen von Juni auf Juli jahreszeitlich an. Nachgegeben haben unter anderem die Preise für Gemüse ( 19,2 v. H.), Frischfisch und Schweine- schmalz. In den Bedarfsgruppen„Wohnung“,„Hei- zung und Beleuchtung“,„Hausrat“ und„Be- kleidung“ setzte sich der Preisanstieg von Juni auf Juli mit Steigerungen um 0,3 v. H., in der Gruppe„Bildung und Unterhaltung um 0, 2 v. H. fort.:„ Sünde wider das Geld rächte sich an Frankreich Arbeitgeber verbände GDA) hin, daß die gesamtwirtschaftliche Yrodukti- vitätssteigerung diesem Jahr rund zwei v. H. betragen dürfte. In den letzten Tagen sei von verschiedenen Stellen die Nachricht verbreitet worden, daſꝭ in den ersten Monaten dieses Jahres eine industrielle sieben bis acht v. H. gegenüber dem Vorjahr festzustellen sei. Die Bundes vereinigung be- tont, daß die industrielle Produktivität kaum mehr als 40 v. H. der gesamten volks wirt- schaftlichen Wertschöpfung umfasse. Diese Tatsache müsse vor allem im Zusammen- hang mit lohnpolitischen Ueberlegungen in Lohnpolitische Irreführung mit Leistungsindices Die Bundesvereinigung der deutschen weist darauf in der Bundesrepublik in Produktivitätssteigerung von den kommenden Auseinandersetzungen be- sonders beachtet werden.„Es wäre eine Irre- Die ganze Welt kann daraus eine Lehre Nach übereinstimmender Meinung zahl- reicher französischer und nicht französischer Währungsexperten verfügt das französische Volk, verfügen auch die französischen Wirt- schaftsunternehmen über sehr beachtliche Devisenpolster. Die Bank von Frankreich allerdings kann der Devisengefrässigkeit nicht entsprechen, die ein Volk aufbringt, das sich jahrelang auf der Flucht vor der eigenen Währung befindet. Welche Ausmaße diese Flucht angenommen hat, geht aus der Tat- sache hervor. daß auf den Kopf der Bevölke- rung im regulären, also statistisch erfag- baren Handel für den Ankauf von Gold und Goldmünzen Resultat der Verletzung von gesetzlichen Vorschriften. Jeder einzelne Franzose weiß genau, daß mit Rücksicht auf ihn die Währungsmanipu- lation einen anderen Namen bekam; daß eigentlich von„Abwertung“ gesprochen Wer- den müßte. Genau so wissen die Franzosen, daß die 20 v. H. ein Tropfen auf den heißen Stein sind und daß mindestens eine 30pro- zentige Abwertung dem tatsächlichen wäh- rungs- und wirtschaftspolitischen Zustand Rechnung trüge. Das weil— wie gesagt— jeder halbwegs gesunde erwachsene Franzose. Die Mehrzahl des Volkes ahnt auch, daß die 30prozentige in der Bundesrepublik 10 Dpf unverholene Abwertung schließlich doch in Frankreich(465 ktrs.) 358 Dpf kommt. Schon deswegen, weil die Re- in England 5 25 Ppf gierung erklärt hat, es handle sich um einen monatlich ausgegeben worden sind. Diese Statistik ist insofern unzulänglich, als sie in Frankreich den Durchschnitt des freien Gold- handels innerhalb der letzten zwei Jahre darstellt. In der Bundesrepublik den Durch- schnitt von vier Monaten, denn hierzulande ist erst seit 1. April der Goldhandel völlig frei. In England bestehten bestimmte gesetz- liche Bindungen, so daß von einem völlig freien Goldhandel nicht gesprochen werden kann. Diese Zahlenerhebung begleitet Wilfried Baumgartner, der Gouverneur der Bank von Frankreich, mit der wehmütigen Betrach- tung:„Während sich die Notenbanktresors leerten, füllten sich die Privathorte. Kein Wunder, daß unser Gold- und Devisenvorrat auf den Stand von 570 Mill. Dollar abgesun- ken ist. Wenn nämlich eine Auslandszahlung fällig wird, dann wurde und wird die Bank von Frankreich fortwährend geschröpft.“ Ob die mit der jüngsten Franc-Manipula- tion ergriffenen Maßnahmen die Flucht der Franzosen in Auslandsdevisen aufhalten, kann zur Zeit nicht gesagt werden. Keine logische Hrwägung spricht dafür; es sei denn, daß ein solcher Umschwung aus rein irratio- nalen Gründen erfolgen würde. Per Jacobson, der Präsident der Bank für Internationale Zahlungen, erklärte einst, eine Notenbank, die Währungsflucht bervorru- fendes Geld betreue, müsse sich bemühen, der eigenen Währung soviel„Reizlichter“ aufzusetzen, daß die Flüchtigen reumütig zurückkehren. In dieser Hinsicht haben die Franzosen so gut wie gar nichts unternom- men. Ihre Manipulationen können Vielleicht das Tempo der Flucht vor dem France etwas vermindern, aber reizvoll wird dadurch der France nicht. Womit erneut bewiesen ist, daß der alte lüberalistische Wirtschaftsgeist in gegenwär- tigen Zeitläuften nicht wieder belebt werden kann. Der Umstand, daß die Franzosen Gold und Devisen horten, Frankreich jedoch an Gold- und Devisenmangel leidet, ist Beweis ersten, wenn auch entscheidenden Schritt. Nicht so durch die französischen Maßnah- men als durch die Gegenmaßnahmen der Notenbanken der Bundesrepublik, England, der Schweiz, Italiens, Oesterreichs und Hol- lands ist die 20prozentige Ueberbewertung des Franc beseitigt worden. Es besteht im internationalen Raum lediglich noch eine Sprozentige Ueberbewertung des Pfund Sterling. Von der Bundesrepublik ist der bislang ausgeübte Druck des Auslandes, die D-Mark aufzuwerten, gewichen. Vorübergehend viel- leicht gewichen, denn(vergl. MM vom 13. Au- gust„Neue Franc-Kurse und Ratlosigkeit“) die entscheidenden Diskussionen werden sich ja erst anläßlich der September-Tagung des Internationalen Währungsfonds entwickeln. Dennoch wird man nicht darüber hin- wegkommen, ernsthaft internationale Berei- nigung der Wechselkurse zu besprechen. Das zuständige Organ ist eigentlich der Welt- Die Franec-Manipulation (Tex) Bei der Regelung der deutschen Auslandsbonds nach dem Gesetz vom 25 August 1952 war für die verschiedenen Tranchen(Ausgaben) der internationalen 5½prozentigen Anleihe des Deutschen Rei- ches von 1930(Foung-Anleihen) folgende Kurswertsicherung vereinbart worden: „Sollte sich der am 1. August 1952 für eine der Emissionswährungen maßgebende Wech- selkurs später um 5 v. H. oder mehr ändern, so sind die nach diesem Zeitpunkt fälligen Raten zwar nach wie vor in der Wänrung des Emissionslandes zu leisten; sie sind je- doch auf der Grundlage der Währung mit der geringsten Abwertung(im Verhältnis zu dem Wechselkurs vom 1. August 1952) zu berech- nen und zu dem im Zeitpunkt der Fälligkeit der betreffenden Zahlung maßgebenden Wech- selkurs, wieder in die Emissionswährung um- zurechnen. Der auf fällige Schuldverschreibungen und 8 i f 1 1 J I Zinsscheine zu zahlende Betrag wird kurz dafür, wie ber al die ee e e vor jedem Fälligkeitsdatum bekanntgegeben; laufen. Dabei ist es uner. f er wird jedoch berichtigt, falls sich die Um- Freizügigkeit gesetzlich geschützt ist oder das KURZ NACHRICHTEN Paraguay ohne Devisenbewirtschaftung (WP) Die Devisenüberwachung in Para- guay ist mit Wirkung vom 12. August außer Kraft gesetzt worden. Das Devisengeschäft wickelt sich über einen freien Markt ab. Die amtliche Verlautbarung bezeichnet das neue Devisenregime„als Teil eines weitgespannten Programms der wirtschaftlichen Stabilisierung“. An die Stelle der bisherigen differenzierten Devisenkurse tritt ein einziger flexibler Kurs. Gleichzeitig verzichtet Paraguay auf Importbe- schränkungen und auf bestimmte Import- zuschläge. US- Diskontschraube dreht sich weiter (VWD) Mit Zustimmung des Federal Reserve Board haben die Federal Reserve Banken von Boston und Dallas mit Wirkung vom 13. August inre Diskontsätze von bisher 3 auf 3½ v. H. p. à, heraufgesetzt. Damit wenden nun sechs von den insgesamt 12 Distriktbanken des Fede- ral Reserve Board den erhöhten Diskontsatz von 3½ y. H. an. Es sind dies die Distrikt- banken von Philadelphia, Chikago, Minneapo- lis, Kansas City, Boston und Dallas. Den alten Satz von 3 v. H. wenden noch die Distrikt banken von New Vork, Richmond, San Fran- zisko, Cleveland, Atlanta und Saint Louis an. Es wird angenommen, daß auch diese schon bald zu 3½ V. H. übergehen werden. Wiedergutmachung in der Rentenversicherung 8 Landesversicherungsanstalt Baden teilt „Anträge von Verfolgten des National- sozlalismus auf Wiedergutmachung von Schä- den, die der Versicherte oder seine Hinter- bliebenen in der sozialen Rentenversicherung (Rentenversicherung der Arbeiter und der An- Freie Devisenkurse Geld Brief 100 dänische Kronen 60,295 60,415 100 norwegische Kronen 58,363 58,50 100 schwedische Kronen 80,89 81,05 1 englisches Pfund 11,664 11,684 100 holländische Gulden 109,605 109,825 100 belgische Francs 8,346 8,366 100 französische Frances 0,9989 1,0009 100 Schweizer Franken 95,865 96,065 1000 italienische Lire 6,71 6,73 1 US-Dollar 4,1958 4, 2058 1 kanadischer Dollar 4,426 4,436 100 Schweizer Franken(r.) 97,925 98,125 1 100 österreichische Schilling 16,134 16,174 0 OM-W= 442,50 DM-O; 100 DM-O= 24. DM-NÄ˖M Klektrolyt NE-Metalle Blef 1 ytkupfer für Leitzwecke 248,50 250,50 PM 85 n Kapeln 111,00 112,00 DM 8 für Leitzwecke 250,00 265,00 DM . 5 1 utscher Zinnpreis 863,00—892,00 DM 1 193,00—198,00 PN sing: MS 63 219,00—225,00 DN gestellten) erlitten haben, können nur noch Bis 1. April 1938 bei den zuständigen Bürger- meisterämtern(Gemeindeverwaltungen) oder bei den Landratsämtern— Versicherungs- aämtern— auf den bei der LVA Baden, Karls- ruhe, Kaiserallee 8, anzufordernden Vordruk- ken gestellt werden. Es handelt sich um eine Ausschlußfrist. Spätere Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden.“ Marktberichte vom 13. August Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WPD) Bei reichlicher und reichhaltiger An- fuhr guter Absatz. Obst mehr gefragt als Ge- müse, vereinzelt Ueberstand. Es erzielten: Blu- menkohl Stück 30—60; Stangenbohnen 30-40; Buschbohnen 25—30; Freilandgurken Gew. 10—18; Salatgurken Stück 40—60; Karotten 18-20; Kartof- feln 11,50—12,50; Kohlrabi Stück 6—12; Peter- sllie Bd. 9—10; Radieschen Bd. 1014; Rettiche Bd. 1416; dto. Stück 10—15; Rotkohl 16—16; Endivien- salat Stück 1020; Kopfsalat Stück 15—20; dto. holl. Steige 7,50—8,50; Schnittlauch 9—10; Tomaten 3040; dto. ausl. 20—40; Weißgkohl 10—14; Wirsing 1620; Zwiebeln 18-20; Aepfel A 40—60; B 20—35; Orangen Kiste 40-44; Aprikosen 60—65; Bananen Kiste 18—19; Birnen A 45-65; B 25—40; Brom- peeren 6575; Mirabellen 50-60; Pfirsiche 50—70; Reineclauden 20—25; Weintrauben 90100; Zitro- 75 5 Kiste 40—45; dto. Stück 19-20; Zwetschgen 25 is 35. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (WD) sehr reichliche Anfuhr besonders in Bohnen, Tomaten, Haus- und Kastengurken. Bei langsamer Nachfrage verblieben größere Ueber- stände. Obstabsatz zufriedenstellend. Es erziel- ten: Brombeeren 5070; Pfirsiche 60—80; Mira- bellen 4049; Reineclauden 18-21; Zwetschgen Bühler 2428; Wangenheimer 2025; Aepfel 35 bis 50; B 2535; C 15—20; Birnen A 35—50; F 17 bis 30; Frühe von Treveaux 40—51; Klapps Lieb- ling 35—50; Gellerts Butterbirne 4042; Doppelte Philipp 35-43; Kopfsalat Stück 12—20; Haus- und Kastenigurken unverkäuflich; Einleger 6—9 em 32 bis 35; 9—12 em 2330; 1215 em 1820; 15—19 ohne Interesse; Tomaten 50—60 Durchmesser, 21—25 Preib, desgl. Freiland 5060 mm 20—22; 4050 mm 17; B-Ware 7; C 5; Ausfall 5; Buschbohnen 20; Stangenbohnen 22—23; Blumenkohl 250—300 Durchmesser 30-40; 200-250 Durchmesser 25—30; 150200 Durchmesser 20-25; B-Ware 15. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Normale Anfuhren, schleppender Absatz bei nachgebenden Preisen. Es erzielten: Mirabellen echte 4050; Reineclauden echte 16 bis 18; Pfirsiche A 60—67; B 45—59; C 30—44; Bühler Zwetschgen B 20—29; C 15—18; Wangenheimer B 18 243 C 15—19; Hauszwetschgen 24—28; Birnen Doppelte Philipps B 2734; C 23—24; Klapps Lieb- Ung B 32-43; C 25—31; Geishirtle B 25; C 20—24 von Treveaux B 2837; C 2027; Williams Christ B 33—42; C 25—32; Aepfel verschiedene Sorten B 20—40; C 15—22; Tomaten B 18: Salatgurken 2 bis 4; Einleger 9—12 em 30—37; Schlangengurken 25—27; Stangenbohnen 24—30; Buschbohnen 15-23. 1 rechnungskurse zwischen dem Zeitpunkt der 3 und dem Fälligkeitsdatum àn- ern.“ Die französische Tranche der Loung- Anleihe belief sich ursprünglich auf 2,52 Md. Goldfranc. Die seinerzeitige Goldklau- sel wurde von der oben erwähnten Dollar- klausel abgelöst. Als Folge dieser Kurswert- sicherung beläuft sich der ungetilgte Rest- betrag ohne rückständige Zinsen auf ins- gesamt 34,90 Md. ffrs.(kursgesicherter Ge- genwert etwa 418,8 Mill. DW), wobei die Einzelstücke bei einem Nennbetrag von 1000 (Gold-) ffrs. einen Wert von 13 702,29 ffrs. für die Stücke 164,43 DM) 308,30 ffrs. für die Coupons(= 3, 70 DM) darstellen. Die Loung-Anleihe notiert zur Stundenlöhne(bunter anderem! FAch- HltFSs- METALL AR BETTER ARBEITER ARBEIT ER 1 935 8 48 194957 49 57 49 57 (dtd) Die Löhne und Gehälter in der Bu! republik wurden in den vergangenen Jahren immer wieder erhöht. So stiegen beispielsweise die Wochenlöhne der Industriearbeiter von 56 DM im Jahre 1949 auf 93 DM im Jahre 1936. Das Wachs- tum der Einkommen blieb aber nicht auf die Industrie beschränkt, sondern kam allen Beschäf- tigten zugute. Die Pro-Kopf-Summe der Löhne und Gehälter aller Beschäftigten, die sich 1949 auf 222 DM monatlich belief, machte 4956 rund 374 DM aus. Diese Lohnerhöhungen brachten für alle einen besseren Lebensstandard. Der Indu- striearbeiter zum Beispiel kann sich unter Be- rücksichtigung aller Preissteigerungen beute etwa 57 Prozent mehr für seinen Wochenlohn Kaufen als 1949. führung der Lohnpolitik, wollte man sie an sichten werden als nicht s den steigenden Produktionsausstoß eines Urteilt.. einzigen technisch besonders begünstigten Wirtschaftsbereichs der Industrie anhängen.“ desrepublik haben 2. Z. eine erhebliche Ab- satzstagnation zu überwinden. Wie in H burg zu erfahren ist, wird die Sättigung heimischen Marktes und andere Gebiete verlagerte Investitionstätig- keit der Landwirtschaft als Ursache ange- der Wechselprolongationen ausdrücke. Fach- kreise rechnen mit einer Absatz-Belebun nach der Ernte, die jedoch nicht von Dauer sein dürfte. Die allgemeinen Zukunftsaus- währungsfond. Deshalb setzen einige Län- ehr günstig be- tliche Traktorenproduktion der im Durchschnitt der 10 000 bis 12 000 Die mona Bundesrepublik lag letzten beiden Jahre bei Stück, von denen zwischen 20 und 25 v. H. exportiert wurden. Alle Anzeichen deuten nach Ansicht von Fachleuten darauf hin, daß auch die Ausfuhr in der nächsten Zeit zurückgehen wird, soweit das nicht bereits geschehen ist. Einer der Gründe liegt in dem tieg des britischen Exports so- eine stärker auf Wohl nach Europa als auch nach Uebersee. Durch die Vergabe zinsfreier Kredite sind die britischen Traktorenhersteller in der l Traktoren-Industrie in Kosten- und Abs atz klemme VWD— Die Traktorenfabriken der Bun- am- des starken Ans geben. Hinzu komme die Knappheit an Lage, auf den ausländischen Märkten ge- flüssigen Mitteln, die sich in einem Anstieg Senuber den deutschen Wettbewerbern stark an Boden zu gewinnen. Auhberdem · sind die britischen Traktoren billiger. Hier könnten die deutschen Hersteller jedoch nicht mitziehen, müßten im Gegenteil eigentlich ihre Preise erhöhen, Was sie sich unter den derzeitigen Umständen jedoch nicht leisten könnten. Hinzu kämen die Einfuhrrestriktionen Frankreichs, die nicht unterschätzt werden dürften. Frankreich war mit einigen tausend Traktoren monatlich der beste Abnehmer der Bundesrepublik. Fachleute schätzen, daß eine um 40 v. H. dezimierte Traktorenproduktion im Bundes- gebiet künftig bei den derzeitigen Gegeben- heiten ausreichend sein müßte. ziehen der— vielleicht übertriebene— Hoffnungen auf dessen Mitglieder versammlung. Es wird aber dabei nicht viel Greifbares herauskom- men; höchstens der Beschluß der Einberu- kung einer besonderen Konferenz. Nach der Mitgliederversammlung des Währungsfonds wird der Ministerrat die nächstwichtige Kon- in der Pfalz ferenzetappe sein. In der OEEC kann prak-(LRP) Der in der Bundesrepublik und in tisch der ganze wirtschafts- und währungs- Westberlin erheblich gestiegene Zugarrenkon- politische Fragenkreis aufgerollt werden. Je sum hat sich auch auf die pfälzischen Zigar- mehr sich die Lage zuspitzt um so schärfer renfabriken günstig ausgewirkt. Wie ein muß dann eines Tages der Eingriff sein. Sprecher des Landesarbeitsamtes in Neustadt am 13. August mitteilte, sind auch die klei- neren Betriebe in der pfälzischen Rheinebene voll beschäftigt. Die 17 tabak verarbeitenden Fabriken in der Pfalz beschäftigen zur Zeit über 1300 Arbeiter und Angestellte. In den letzten fünf Jahren betrug die desrepublik dafür verantwortlich zu machen, e ee nach 1 daß sich inre Währung gut entwickelte. Die Schnittlickt 7 ö Neigung, sich im Spiegel selbst anzuspucken, 1600 Schi 3 3 17 8 3 ist zwar in Deutschland sehr verbreitet, aber 1500 Hektar mit eee, e Z sie darf nicht dazu führen, den, ausländi- tabaksorten bebaut. Der Durchschnittsertrag schen währungspolitischen Mißerfoisen pro Hektar betrug 45 bis 50 Lentner. Von nachzueifern. In ganz konsequenter Weise 1950 bis 1956 Schwallkten die jährlichen Um- muß die Bundesrepublik den von den Ex- sꝗtze d. 31757 ö 5 f perten vorgeschlagenen Weg der vorzeiti- 3 55 1 3— gen Auslandsschuldentilgung beschreiten. Schließlich wird durch die Rüstungskäufe im Ausland auch ein Teil der deutschen De- visenvorräte unter die nichtdeutschen Natio-„ 15 s nen gestreut, so daß bei konsequentem Han- e e„ vom 13. Augusd) bade 5 deln eine Bereinigung des internationalen 3 ole Vertauschung der Furs e Währungsmarktes in absehbarer Zeit mög- 8 r Kenler eine ne ene lich ist. Die andere Frage, ob sie nicht be- 820 8 85 run 11 1 5 2 khsorstische reits möglich war, soll hier nicht erörtert E e ff.. werden, weil es nie zu spät ist, auch wenn soute richtig lauten: etwas schon zwei Jahre vorher hätte ge- 5 5 macht werden können. E. O Weber e e i e ee 1. DM= 4 Frs 0,84 DPM= 100 fers . 0 2 vom 12. August 1957 und die Loung-Anleihe 100 ktrs= 0,96 D* 100 fers= 0,96 DUN 1. DM= 104 ffrs 1,06 PM= 100 fers Zeit zwischen 77 und 79, gegen 83 und mehr Außerdem ist zu zu berichtigen, daß die Vor einigen Wochen, wobei die Kursfest- amtliche Notierung im Freiverkehr den setzung maßgeblich vom Schweizer Markt Kurs von 9,92 bis 9,94 DM je 1000 fers ver- abhängig ist. Die Bank von Frankreich hat zeichnete und nicht wie in unserer Meldung ihren Bestand an diesen Papieren bereits ab- vom 13. August angeführt 9,92 bis 9,94 DH qe gestoßen. 100 fers. Mit der durch Kursmanipulationen getarn- Im übrigen hat— vrie am 13. August ver- ten Frane-Abwertung erleiden die Besitzer lautet— die Deutsche Bundesbank einen der franzöischen Tranche empfindliche Ver- Mittelkurs von luste an den Coupons, wenn nicht eine der 100 ffrs= 1 DM 5 Abwertung entsprechende Aufwertung der festgesetzt. Aus deutscher Sicht beträgt dem- Zinsvergütung(Coupons) erfolgt. nach die Abwertung 1676 v. H. Wir erfahren Während nun an den 164,43 DM nicht ge-. 3 850 e Bann rüttelt werden dürfte, ist es fraglich, ob nicht Bg.. st inn Verkehr mit nichtfranzösischen FVTECTTTVTTTT Passiert 306 DM(= 308,30 fkrs. des Wertes 5 Wäre, Aber eine 20prozentige Bonifikation 12. August) gezahlt werden.. 1 3 e 10205 5 5 i 3 ine e nahme, die den nichtfram- ß Voung-Anleihe am 12. August so stark ange- 5 e de boten wurde, daß eine Notierung nur durch ljungsunion eine endgültige Klärung und Ver- Stützungskäufe von interessierter Seite zu- einfachung zu erzielen. Uebrigens haben sich stande kam. Es ist durchaus ungeklärt, wie auch Belgien, die Schweiz, Italien, Oester- die Dinge weiterlaufen, denn sowohl auf reich und Holland dem von der Bundesrepu- französischer Seite als auch die anderen blik und Großbritannien geübten Verfahren Interessenten haben zum gegenwärtigen angeschlossen und einen eine vollzogene Ab- Zeitpunkt größere Sorgen als die Kurssiche- wertung einkalkulierenden Mittelkurs er- rung dieser Anleihe. rechnet. I Effektenbö se Deutsche Bank AG, Mannheim Frankfurt a. M., 13. August 1957 Börsenverlauf. VWD) Bei ruhigem Geschäft Kursgestaltung uneinheitlich, jedoch überwi leicht nach unten gerichtet. Die beiderseitigen ne Singen e nur den einen Punkt hinaus. Anhaltende Käufe in BMw führten zu einer neuen Steigerung von zwei Punkten. Von Kalipapleren verkehrten Burbach und Kali-Chemie in fester Haltung. Banken im allgemeinen gehalten. Lediglich Berliner Handels gesellschaft verzeichneten einen Gewinn von 3½ Punkten. Lokal- und Spezialpaplere nur in Einzelfällen stärker abweichend. Die Börse schloß . Festverzinsliche werte weiter hin freundlich, Industrieobligationen nicht ganz ei 1. Zigarren-Konjunktur Noch immer schwebt das Damoklesschwert über der Bundesrepublik, daß im inter- nationalen Rahmen die D-Mark zur knappen Währung erklärt wird, was eine Behinde- rung der westdeutschen Ausfuhrtätigkeit nach sich 26ge. Es wäre verfehlt, die Bun- Neue Franc-Kurse In der Meldung„Neue Franc-Kurse und wurde teilweise falsch angeführt: * Aktien 12. 8. 13. 8. Aktien 12 8. 13.8 Aktlen 128. 8 Nerc Tr 147½%[Mannesmann 163% 163 Bergb. N 141¹ , AW 180 ¾ 180% Rnein- Fraunk. 242 242 Bet Ges. Rünfer t . 1% Agens. 1e 16% er. noeste 40 3— einsta„ 160 1 BMW 121 12% RWE... 200 200%[ Hoeschwerke 137 1300½ Bemberz.% 138“, Ssbzdstrurm. 25 209 Kl e ee, e eee, e e Le e 5 4 ossquellbrau. 2107 Oeckner-Werke Buderus e 178 Schubert& Salz.) 177¾ 179 EKlöckn. Humb. 0 95 875 chem Albert 144½ 45 Schwartz Storch. 232 232 Eloeckner- Bergb. 144 144 Conti Gummi. 254¼ 252 fseilind Wolft 117 117 Stahlw. Südwestf. 174 172¼ e 5 85 175 Siemens Stämme 15 1 5„ egussa a Sinner 5 5 5 N 2 bern.%, n e I erte Kere N r 5„144, +. VDM 3 s ortm. Hörder Dt. Linoleum 235 230 Ver Stahlwerke 189 Hüttenunion. 125 1325 52 A 17 85 215 T r 1 1— 55— e 13 15 144 urlacher Ho 8. eig- Ikon ochum, Verein 72 5 Fichbaum- Wer ger 85. Zellstoff waldhof 10¾ f 100 e Witt. 1 231 Tanne Unſon 18% i Banken 185 185 dandelsanion. 4, Gebr Fahr 110 110[Badische Bank Phönix Rheinrohr 16% 163% 10 Farben Liqu. Bayr. kHypothet.- 203 203 Hüttenw. Stegerl. 2251 230 T Ant.-Ssch.)) 85/ 8 Niederrh, flütte 178 177 SASF 180% 17% Jommerzbank) 8 Aheinst. Union—— Casella 4308 38 Commerz. Rhein.-westf dee e 9%, eee eee Eisen u. Stahl— Feldmühle 5 3³⁰ 330 deutsche Bank 9 14% Ruhrst. Hatting. 180 180 Felten& Guill. 188 186 Ot. Bankad(West) 153 202 Stahlw Südwestf. 174 172% Goldschmidt„% 1.%[aug Tnyssen-H. 1% 158 Serdmer psc 18% 194% Pessane Bünt as i½ 102 rin Berzban. 2 Grun& Sänger 156. 10 Nen, ee ee„ 5 Harp Bergbau 103% 104 Reichsbank-Ant. 70 7½ Investmentfonds Hdlb zement 232 232 e Ren 598 8 Sonecentra 9% 99% Goechster Farben 135 184 S Vor zue Dekafends 109,00 109,10 Holzmann 220 22⁰ Montan- Nachf.: Fondaͤk 97 97 Klein, Schanzl. u. B. 190% f 190½ Pois 116% f 110% Knorr. 320 2320 fis. 4 näütten w.: 3 135 bLondra. 418% 185 Lahme ver 180 180 1 130% 13%( invests„ 107% 10340 V 89 89 ¼ w. Bochum 5 Tel. Electr. oll.)] 13,23 13,13 Linde's Eis. 215 215½ eh. Gn: Ontfonds 49,90 49,90 Ludw Walzmühle 105 10⁵ 144 144 Oscafonds„ 3 1 109,29 1 107,80 Hüttenw. Oberh. = RM- Werte —— 8 elt i — MORGEN Mittwoch, 14. August 1957 Nr. I. 186 . Ert. Kraftf., 36 J., Kl. III, su. Stig. t a m ilien N e e hr leht en 8 Angeb. unt. Nr. 0296 an den Verl. ö 7 te l 1 RNAn 9 2 b o te Kaufmann su. Beschäftig. jeder Art. 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Selte 12 Lok EN Aus der Schaukelperspektiye/ Ven len esbensde, Es bedarf nicht erst eines Gewichtes etwa schichte als Mana von zwei Zentnern, wenn man in diesen Wärmen Sonnentagen, statt der kühlen Was- Serpfeife eine Zigarette rauchend, von einer sich sanft wiegenden Hollywood- Schaukel aus und in bequemer Haltung Ueberschau zu halten Versucht, wie es eigentlich zu diesem legeren Stützpunkt, zu dieser Insel im mo- dernen Getriebe kam. Unser Dasein scheint also doch nicht ganz so gehetzt und amusisch zu verlaufen, wie es viele Leitartikler am Wochenende so gern behaupten. Begonnen hat es wohl in kKlassizistischer Zeit mit dem Diwan, also mit jenem Ruhe- soka, das aus orientalischen Prunkräumen Es wurde zum ersten den klugen Persern gebaut, Zentrum für Mär⸗ chenerzähler, Träumer und Liebende. Was Wunder, wenn ihn auch die Damen Wei- Mars als gepolstertes Novum begrüßten und Thron beim Cercle in den literarischen Salons erkoren, von wo aus über Kotzebue Selächelt und von dem Schillerschen Pathos Seschwärmt wurde, wiewohl der geplagte, solchen ästhetischen Zu- einer Schale blassen Tees nicht viel zu halten schien. Die Ge- spräche waren ihm nicht zentral genug, er im Gegensatz zu dem weltgewandteren Goethe, der vor seinem Stehpult wie auf den Diwans gleichermaßen zu Hause war, nicht nur über seine Arbeit, sondern manchmal auch übers Wetter sprach und zum Abschied ins seidengebundene nach Europa kam. Male von gleichsam als poetisches als kranke Mann von Sammenkünften bei mochte nicht das höfliche Causieren, launische Vierzeiler Gästebuch schrieb. Obwohl es sich dem Sinn nach um das gleiche Möbelstück handelt, strahlt schon das Wort„Ottomane“ eine andere Atmo- sphäre aus als der Diwan. Auf einer Otto- mane dichtete der weinselige HHafls in glückstrunkener Verliebtheit, durch keiner- 1ei Erfahrungen gewitzt und stets von neuem die Sazellengliedrigen Geliebten Preisend, während der Diwan trotz seiner weichen Kissen zu einer nüchternen Be- trachtungsweise der Dinge zwang. Wenn auch Marianne Willemer bei Goethe ver- orientalisiert wird, so bleibt Suleika in Wahrheit die hübsche, blühende Frau aus der kleinen Frankfurter Gerbermühle, kaum vergleichbar den Mädchen des Hafis mit ihren dunklen Hirschaugen und der bräun- lichen Pfirsichhaut, die um der Erhöhung des Alltags willen auch noch Rosen im Haar trugen. Diese Vagantinnen der Liebe hatten auch nicht wie Frau Willemer einem Haushalt vorzustehen. Das Wort Ottomane ist im Gegensatz zu dem persischen Diwan eine Französisch- ara- bische Wortprägung. Und dennoch auch hier: Honny soit, qui mal y pense. Das arabische Sofa, eigentlich eine ge- Polsterte Sitzbank, trat seinen Siegeszug im Empire und im familienbetonten Bieder- meier an. Darauf saßen sittsam aufgerichtet und mit sorgsam geordneter Krinoline die Damen, teilten Kuchen aus und unterhiel- ten sich über Kindererziehung, während der Berliner Kachelofen eine milde Wärme spendete. Ging es bisher also friedlich und haus- miitterlich auf Diwan und Sofa zul, 80 än- derte sich das radikal mit der Einführung der Chaiselongue, deren harmlose Bezeich- nung„langer Stuhl“ zunächst nichts von den Folgen ahnen ließ. Sie kam mit den Gründerjahren nach Deutschland, mitten ins Fin de Siècle. Da war es freilich aus mit den gesetzten Gesprächen und ernsthafter Lite- raturkritik. Zwar waren dazumal noch nicht die„Vamps“ en vogue, aber es gab immer- hin die Luderchen, die Bonbonnieren knab- bernd die Chaiselongue als eine Art Haupt- quartier betrachteten. Aber diese Luderchen hatten noch Sentiments— man braucht nur an die Kameliendame zu denken—, sie war- ken im Gegensatz zu ihren Nachfolgerinnen noch manchmal ihr Herz in die Waagschale und gingen abends ins Maxime, um beim Cancan mit ihren spitzen schwarzen Schu- hen zu rotieren. In den bravbürgerlichen Wohnungen mit Makartsträußchen und Samtportieren aber, in denen die Willi-Forst-Filme spielen, kümmerten sich die Frauen der reichwer⸗ denden Industriellen nicht mehr um ihr Hauswesen— das taten die Angestellten—, sondern lagen bei Zugezogenen Vorhängen mit Migräne auf der Chaiselongue und be- griffen die Welt nicht mehr. Sie fühlten sich ungeliebt und unverstanden, weil ihre Männer sich erstmalig in der modernen Ge- — der Pferdedroschke anderen jagten. longue wurde zur einsamer Tränen, Oscar Wilde und Victoria? Einen weiteren entscheidenden Einschnitt der Kulturgeschichte der Ruhesofas gab es mit dem Siegeszug der Couch. Sie brachte neben anderen Möbeln einen sachlichen Zug in die Wohnung. Normalerweise ist sie eine Sitzgelegenheit, nachts aber Auch nicht sel- ten ein ausgezogenes Bett. Nur bei Außen- seitern dient sie auch tagsüber als Ruhepol, um den der Alltag kreist. Aber schon meh- ren sich die Anzeichen, dag auch sie ver- „Liege“. Diese Liegen sind nüchtern wie ihr Name, der Zweck wird eingeengt. Sie haben keinen denn man soll auf ihnen lediglich um sich amusisch auszuruhen, nicht Zwiegespräche die Geschichte von Ali Baba und den vierzig Räubern vor- lesen. Aber glücklicherweise wurden neben den Hollywood- Schaukeln mit ihren som- merlichen Markisenbezügen auch wieder die uten alten Schaukelstühle modern, deren Poesfe und Gemütlichkeit wir lange genug in drängt wird von der noch sachlicheren Charme, liegen, aber träumen, flüsternde halten oder seinen Kindern entbehren mußten. ger betätigten und mit von einem Termin zum Die bürgerliche Chaise- Heimstatt des Leides und die auf die Bücher von Paul Lindau tropften. Diese Chaiselongue-Damen verbargen auch außer Haus ihre verhaltene Trauer hinter einem dichten Schleier. War es ein Wunder, daß diese Situation auch das Zeitalter der Hausfreunde hervorrief, die damals häufig noch bequem von ihren Zinsen zu leben ver- mochten, ähnlich wie die eleganten Dandies in England unter den Fittichen der Queen Walter Stallwitz (Mannheim): Mädchenbild Was ist Kitsch? Die Wiener Zeitschrift„Forum“ befragte Künstler und Kritiker Die mit Unterstützung des„Congrès pour 1a Liberté de la Culture“ in Wien erschei- nende Zeitschrift„Forum“ hat in ihrer Juli/ August-Doppelnummer unter ihren Mit- arbeitern eine Umfrage veranstaltet und sie gebeten, den Begriff„Kitsch“ zu definieren und ihn gegen den Begriff„Kunst“ abzu- Srenzen. Neben Variierendem enthalten die voneinander unabhängigen Antworten er- staunlich viel Gemeinsames, zum Beispiel die mehr oder weniger generelle Meinung, daß die„Kunst“ von heute gewöhnlich der „Eitsch“ von morgen ist,— wozu sich allen- falls bemerken ließe, daß die Regel auch umgekehrt gilt und zuweilen die Kunst von heute bei näherem Hinsehen sich 218 der Kitsch von gestern entpuppt, lediglich an- ders drapiert, anders vorgetragen. Von mehreren der auf die Umfrage Antworten- den wird gemeinsam als Kitsch bezeichnet: die Sixtinische Madonna von Raffael, die als „konventionell, süßlich und leer“ empfunden wird; das Vittorio-Emanuel-Denkmal in Rom; der„sozialistische Realismus“ der Sowjiet-„ Kunst“; die Sagrada-Kamilia-Kathe- drale von Antonio Gaudi in Barcelona; die Friedhofsmonumente des späten 19. Jahr- hunderts; das Gemälde„Die Unterzeichnung des Staatsvertrags“ von Robert Fuchs, das neueste österreichische Geschichte festhält; auch die Gedichte des jungen Rilke wer- den mehr als einmal zum Kitsch gerechnet. Der Zürcher Kunstkritiker Manuel Gas- ser unterscheidet wie bei den Ge- schwüren—„gutartige“ und„bösartige“ Ge- bilde des Kitsches.„Unter gutartigem Kitsch“ meint er,„sind authentische Kunst- Werke zu verstehen, die ohne Anstrengung Senossen werden können; die besten Werke von Tschaikowsky und Renoir zum Beispiel und fast die gesamte hellenistische Plastik. Der bösartige Kitsch hingegen entsteht, wenn künstlerisches Unvermögen durch An- maßung kompensiert wird. Man übertreibt wohl nicht, wenn man neun Zehntel der künstlerischen Gegenwartsproduktion zu dieser Kategorie rechnet.“ Der Wiener Maler Kurt Absolon vermag kaum ein Beispiel für Kitsch aus dem Zeit- alter der romanischen und der gotischen Kunst zu nennen. Hingegen beginnt seiner Meinung nach„von der Renaissance an der Kitsch zu blühen, erreicht bei den Naza- renern gewissermaßen eine Hochblüte als süßer Kitsch, um heute etwa im Tachismus als saurer Kitsch zu florieren.“ Mondrian und Malewitsch wären für seine Auffassung „Musterbeispiele für Kitsch und Vernunft.“ Der Kritiker und Essayist Willy Haas, in den zwanziger Jahren Herausgeber der ton- angebenden„Literarischen Welt“, nennt, be- dingt aus dem Zeitablauf, in der Liste des Kitsches: Heinrich Vogeler Worpswede, Edvard Munch, Ferdinand Hodler. Der Ro- mancier, Satiriker und Parodist Robert Neu- mann führt als„ein Beispiel für ungezählte“ den mit dem Stalin-Preis ausgezeichneten Roman von Wanda Wassiljewska an, der englisch unter dem Titel„Just Love“ er- schien.„Wie da die Krankenpflegerin und der verwundete Kriegsheld einander finden, während Stalins Bild von der Wand auf sie niederblickt, das muß man gelesen haben, um es für möglich zu halten“, kommentiert Neumann dem, so scheint es, Johannes R. Bechers mehr als hundert Verse umfassende Stalin-Hymne unbekannt ist, die den Kitsch der unglücklichen Wassiljewska noch um ein vielfaches an Süßlichkeit und unfreiwil- liger Komik überbietet. Die Russen verwendet auch der Essayist Erik Graf Wickeburg zur Stützung seiner Erklärung, was Kitsch ist.„Kitsch ist in der bildenden Runst“, schreibt er,„was die Rus⸗ sen für wertvoll halten; in der Literatur, was in Oesterreich mit Preisen bedacht wird“(wobei hinzuzufügen wäre: nicht nur in Oesterreich);„im Kunstgewerbe, was die Leute gern kaufen.“ Als Beispiel für das letztere führt der kürzlich verstorbene, vom„Forum“ noch befragte Karikaturist Mirkò Szewezuk, die heute so viel gebräuch- lichen„Nierentische“ an.„Irgend jemand hatte einmal den guten und originellen Ein- Fall, einen Couchtisch anstatt eckig justa- ment asymmetrisch abgerundet, quasi nierenförmig herzustellen“, schreibt Szewe- zuk,„diese durchaus schöpferische Idee wurde durch entstellende Fliegbandproduk- tion zur Wanderniere pervertiert. Ich kriege Magenschmerzen, wenn ich mich in jeder zweiten Wohnung an einer dieser deformierten Nieren niederlassen soll.“ Die vollständigste Liste dessen, was— für sein Empfinden— Kitsch ist, gibt der aus seinen zahlreichen geistvollen Publikationen (m Diogenes- Verlag, Zürich, und im Verlag Piper, München) bekannte Karikaturist Paul Flora.„Bedeutende Beispiele von Kitsch sind für meine Begriffe: die bayerischen Königsschlösser, der Friedhof in Genua, der Traum eines österreichischen Reservisten, der Heldenberg in Klein-Wetzdorf, die Ahn- frau, des Sängers Fluch, Oscar Wildes Grab- mal, Heinzelmännchens Wachtparade, die Weise von Liebe und Tod des Cornets Chri- stoph Rilke, der Müller und sein Kind, das von Wilhelm II. geschaffene Gemälde VöI- ker Europas, wahrt unsere heiligsten Güter“, der Schnurrbart Dalis, die Selbstbildnisse Chiricos, die Plastik„Das Anderle von Rinn wird soeben ermordet“, das Viktor-Emanuel- Monument in Rom, die Unbekannte aus der Seine, die Gaudi- Kathedrale in Barcelona, das Deutsch des Philosophen Heidegger, das Staatsvertragsgemälde, das Sacré Coelir in Paris, das De-Gasperi-Denkmal bei Trient, das Lenin-Stalin-Mausoleum, die offizielle Staatskunst in Rußland, die Tra- gödie von Mayerling und die Stadt Cannes“, erklärt Flora. Als einen interessanten Grenzfall von Kunst und Kitsch führt der Komponist Ernst Krenek den„Fall Gustav Mahler“ an. Als seine„große Liebe“ und sein„einziges Hobby“ bezeichnet Willy Haas die„Kunst“ des heute als„Kitsch“ empfundenen„Ju- gendstils“(E. R. Weiß, Th. Th. Heine, Gu- stay Klimt). Mirko Szewezuk gesteht seine „geheime Zuneigung zu Gartenzwergen und Kuckucksuhrené“; und um das Verdikt „Kitsch ist etwas, das man nicht schön zu kinden Wagte, sich nicht bekümmernd, Wagt Erik Wickenburg die„bunten Glaskugeln auf Rosenstöcken“ schön zu finden,„die in extremen Farben leuchten und manchmal sogar golden sind“ und die„auf Kindheits- gefühle zurückgreifen.. Wie denn über- aupt— nach Szewezuk— der positive Kitsch eine ganze Menge von zwar gestol- perter, doch rührend schöner Absicht ent- hält, die ihn naiv verklärt und ihm eine tragische Heiterkeit verleiht“, Ok. Mittwoch, 12. August 197/ Nr. U — Kultur-Chronik Professor Dr. Hans Heinrich Borcherdt, en ritierter ordentlicher Professor und Direzig des Seminars für deutsche Philologie an d Universität München, wird am 14. Aug 70 Jahre alt. Borcherdt gehört zu den deden tenden deutschen Neuphilologen der Letztz Jahrzehnte und hat vor allem während sein langjährigen Tätigkeit an der Universität einen großen Schülerkreis gef den. Von den Publikationen des in Bre geborenen Gelehrten ist neben einer Ges“ ausgabe von Schillers Werken vor Allem in der„Deutschen Philologie im Aufrig“ schienene„Geschichte des deutschen Thea: ein wichtiger Forschungsbeitrag der deuts Philologie. Dem Lübecker Maler Lothar im„Bildfälscher- Prozeß! im Januar 1955 zu Monaten Gefängnis verurteilt wurde, durch Gnadenerweis des schleswig- holstein schen Justizministers eine bedingte Stralau setzung(von siebeneinhalb Monaten) mit D5 Währungsfrist bewilligt worden. Unter der Ueberschrift„Eulenspiegel 3 Abwegen“ hat sich jetzt auch der Informatichz. dienst der Evangelisch-Lutherischen Landes kirche Schleswig- Holsteins in Kiel den bereiz von Katholischer Seite erhobenen Protesten gg. gen das in Mölln gezeigte Stück„Till Eulen. spiegel“ angeschlossen und die Aufführung a züberaus peinlich“ bezeichnet. Nach Ansicht de: Evangelischen Kirche ist das von der Stadt Mölln anläßlich ihrer dritten Eulenspiegel. Festwoche in einer Freilichtaufführung her. ausgebrachte Stück nicht nur„künstlerisch nahezu wertlos“, sondern auch„schlüpfrig ud stellenweise zweideutig“, Offenbar sei man in Mön der merkwürdigen Ansicht gewesen, dad eine„Verhöhnung christlicher Sitten Und elge Sammlung saftiger Zoten“ geeignete Mittel seien, Zuschauer anzulocken. Erst vor einer Woche hatten Angehörige des Bundes Katholl. scher Jugend in Hamburg die Aufführung unter Protest verlassen, weil sie in der Behandlung religiöser Themen eine Verunglimpfung ihtes Glaubens sahen. Der Autor des Stückes, Fried. rich Hedler, hatte daraufhin textliche Aende. rungen übersandt, die von der Spielleitung aber nicht berücksichtigt wurden. Bei den Aut. führungen am vergangenen Wochenende ist ez nicht zu Zwischenfällen gekommen. Die fünfte deutsche Dramaturgentagunz findet vom 2. bis zum 6. Oktober Während der Festwochen in Berlin statt. Sie wird von einer Mitgliederversammlung der Dramaturgischen Gesellschaft E. V., die Veranstalter des Kon- Sresses ist, eingeleitet. Auf dem Programm stehen u. a. folgende Themen:„Stilbildend: Kräfte im Drama und seiner Darstellung, „Dramaturgie und Bühnenbild“,„Die Stoll. Wähl bei Film, Funk und Fernsehen“,„Drama: turg und Regisseur“, Das Experiment in der Oper“,„Shakespeare- Interpretation“ und„Be⸗ rufsfragen des Dramaturgen“. Eine beson- dere Diskussion mit Gästen aus dem Ausland ist dem„Europäischen Theater“ gewidmet, Ge. meinsam mit den Berliner Festwochen ver- anstaltet die Dramaturgentagung am Sonntag, 6. Oktober, in der Komödie ein öffentliches Gespräch über das Thema„Die Stunde Null des Theaters“. Das Saarlandmuseum in Saarbrücken hat eine Ausstellung von 134 Neuerwerbungen der Graphik des 19. und 20. Jahrhunderts eröffnet, Die Schau umfaßt vorwiegend Werke deut- scher Expressionisten und— für das Saarland- museum erstmalig Graphiken des Bau- Malskat, hauses, darunter Arbeiten von Max Beckmann, Lovis Corinth, James Ensor, Lyonel Feininger und Käthe Kollwitz. i Die Mannheimer Malerin Imo Lieske ist zu einer Kollektivausstellung aufgefordert wor- den, die der nach Johannesburg(Südafrika) aus- gewanderte Galeriebesitzer Egon Günther dort zum Jahresende vorbereitet. Imo Lieske wird etwa 30 Arbeiten zur Auswahl nach Johannes- burg schicken. Egon Günther War es vor einiger Zeit gelungen, seine Galerie mit einer bemer- kenswerten Baumeister-Ausstellung wiederzu- eröffnen. Salzburger Pläne Herbert von Kardan macht neue Vorschläge Herbert von Karajan, der künstlerische Leiter der Salzburger Festspiele, gab dieser Tage neue Pläne zur Gestaltung des inter- nationalen Festivals in der Mozartstadt Salzburg bekannt. So schlägt er zum Bei- spiel vor, ein Premieren-Abonnement ein- zuführen. Dieses Abonnement habe, 80 sagte er bei einer Aussprache mit in- und ausländi- schen Journalisten, den Vorteil, daß sich Salzburg ähnlich wie Bayreuth ein Stamm- publikum sichern könne. Karajan verlangte, daß in Salzburg Werke aufgeführt werden sollten, die sonst nirgends zu sehen sind, um der Konkurrenz Wiens begegnen zu können. Den modernen Komponisten machte er den Vorwurf, sie ließen„den positiven Blick in die Zukunft« vermissen. Man finde bei ihnen immer nur„Reportagen der Zer- störung“ vor. In Zukunft werde man in Salzburg ver- suchsweise der Kirchenmusik mit auswöär⸗ tigen Chören eine breitere Basis einräumen, um den Kreis der Festspielfreunde zu ver- größern. Auch das Schauspielprogramm kann nach Karajans Meinung noch aus- geweitet werden. Für das nächste Jahr seien außerdem Ballett-Aufführungen geplant. Sie stellten jedoch ein großes finanzielles Problem dar, und das Publikumsinteresse stehe in keinem Verhältnis zu den finan- ziellen Anforderungen. Die Anregung, auf dem Salzburger Dom- Platz außer dem traditionellen„Jedermann“ ein zweites Schauspiel aufzuführen, schei- terte an der Weigerung des Erzbischofs. Ka- rajan sagte, er habe sonst an Honeggers „Jeanne d'Arc“ gedacht. dpa EEBE UND TOD AUF BAL gomon von Vicki Baum Deutsche Rechte bei Verlag Kiepenhever& Witsch, Köln- Berlin 9. Fortsetzung Die Mädchen bekamen dunkle Augen, Wenn er vorbeiging und die Männer konnten nicht anders als lächeln und ihm einen gu- en Wunsch zurufen, wenn sie ihn sahen. Wenn er tanzte, sah er wie der junge Gott Ardjuna selber aus, herrlich gekleidet, voll Stolz und hoher Schönheit. Gerade jetzt freilich war nichts von diesem Glanz zu sehen, nichts als das Eben- maß und die schöne Kraft seines Körpers. Wie irgendein Bauer kam er daher, mit auf- Seschürztem Kain, und folgte in plötzlichem Lauf einer zurückrollenden Welle nach, die nur Gischt auf dem Sand zurückließ.„Wer Will mit mir baden gehen?“ rief er lachend, Und wirklich folgten ihm einige dicht an das Wilde Wasser. Meru war unter innen, das sah Pak, und er hatte gerade noch Zeit, Lant- schar zurückzureigen, als schen die nächste Welle sich an den Strand warf. Alle schrien auf, als die jungen Männer irn Meer verschwanden, denn die Leute von Samur fürchteten das Wasser, in dem es Haie gab und giftige Stachelfische. Nur ein paar Fischer standen auf vertrautem Fuß mit dem Element und seinem unzuverlässigen Gott Baruna, der viele Opfer von ihnen bean- Spruckrte. Pak stand ganz unbeweglich, den Arm um die magere Schulter Seines kleinen Bruders Lantschar gelegt, und spürte, daß der Knabe vor Aufregung zitterte. Alle Waren jetzt unbeweglich und stumm gewor- den und starrten auf das Wasser. Als die Welle zurückgeebt war, sahen sie Raka mit seinen Helfern schon weit draußen aufrecht durch das Wasser waten und sich dem gestrandeten Boot nähern. Unter einem neuen Anprall krachten die Seiten des Schif- fes zusammen. Ein Mann War an die Spitze des Wracks gestiegen und winkte mit etwas, das wie eine alte verwaschene Fahne aussah. „Was ist das Ding, mit dem er winkt?“ fragte Pak den klugen Krkek, denn es mochte Wohl ein Tuch mit magischer Zauberkraft Sein. Krkek kniff die Augen ein und dachte nach.„Es ist das Zeichen, das die Holländer vor sich her tragen, wenn sie kämpfen“, sagte er schließlich.„Beh“, sagte Pak voll Bewun⸗ derung vor so viel Wissen. Auch er hatte schon von den weißen Männern gehört, die den Norden der Insel beherrschten und auch im Süden die Fürsten von Karangasem und Gianjar unterworfen hatten. Manchmal er- Zählten weitge wanderte Leute, die durch Taman Sari kamen, überraschende Dinge über diese Holländer. Gesehen hatte Pak noch keinen, und er wußte, daß er sich auch vor dem Anblick gefürchtet hätte. Es wurde erzählt, daß die weißen Männer riesengroß und übermäßig dick und stark seien. Daß sie keine Farbe in den Augen hätten, aber gut sehen konnten, obwohl sie sich wie Blinde bewegten oder wie Figuren aus Stein ge- Schmitten, so steif und unbeholfen, und daß Es micht sicher war, ob sie eine Seele hatten und ob ein Teil der Gottheit in ihnen wohnte, wie in jedem Wesen auf Bali. Sie waren vor vielen Jahren aus Java gekommen, dem ein- zigen fremden Land, von dem Pak je gehört hatte. Sie waren übermäßig gescheit und mächtig, wahrscheinlich, weil sie eine helle Haut hatten wie manche Götter. Obwohl dies alles höchst sonderbar und furchterweckend Klang, schienen die Holländer doch nichts Böses zu tun. Sie respektierten die Götter der Insel und die alten Gesetze. Sie konntęn Krankheiten heilen, und sie liebten es nicht, Leute töten zu lassen. Es hieß sogar, daß sie die Radjas in den unterworfenen Landstri- chen davon abhielten, Todesurteile vollstrek- ken zu lassen. Sie waren unermeßlich reich, und zuweilen verirrte sich eines ihrer Ring- Sits bis nach Taman Sari. Darauf war das Bild einer sehr fremdartig, aber nicht unan- genehm aussehenden jungen Göttin abge- Prägt. Pak, den zitternden Lantschar an sich gedrückt, überlief in Gedanken Alles, was er über die weißen Männer wußte. Er machte sich selber Mut, denm es War möglich, daß solche Männer von dem gestrandeten Boot kommen würden, so daß er in kurzem ihren Anblick auszuhalten hätte. Für ein paar Minuten vergaß er sogar die Sorge um seinen Bruder Meru, der sich durch das Wasser kämpfte, obwohl er dort nichts ver- loren hatte. Ein großer Schrei stieg aus der Menge, als Raka mit seinem Häuflein das Boot er- reicht hatte. Die Kraft der Wellen hatte nach- gelassen, da die Zeit des großes Meeres vor- bei zu sein schien. Das Wasser flel schon und ließ jetzt den verwüsteten Rumpf des Schiffes sehen. Zwei Djukungs stiegen Ab, die von Sarda und die des Fischers Bengek, dem die vernachlässigte Sawah neben Paks Feldern gehörte. Die Leute begannen zu lachen, als sie sahen, was Raka draußen bei dem Boot vor- hatte. Er selbst und ein paar seiner Helfer luden sich jeder einen der gestrandeten Männer auf den Rücken, und dann wateten sie durch den Gischt und Schaum des ver- Sbbenden Meeres zum Ufer zurück. Das Gelächter wuchs und wuchs, während sie sich näherten, und ging in allgemeines Drän- Sen und Geschrei über, als sie den Strand erreicht hatten. Paks große Spannung löste sich, als er sah, daß es keine weißen Männer Waren, die da herangeschleppt und auf dem Ufersand abgeladen Wurden. Es waren Mohammedaner und Chinesen in einem jam- merlichen Zustand. Die Frauen stießen Rufe des Mitleids aus, besonders über den jüng- sten und hübschesten von ihnen, der aus einer Stirnwunde blutete und ohnmächtig zu sein schien. Sie schlossen sich im Kreis um ihn, aber sie machten Platz, als eine Frau, die etwas größer war Als die anderen, zu dem Verwundeten trat, sich neben ihm nie- derkauerte und seinen blutenden Kopf auf hren Schoß legte. Dies war Teragia, die einzige Frau des schönen Raka, die im Dorf sehr verehrt Wurde, obwohl sie noch jung war und eben erst der Geburt ihres ersten Kindes ent- Segelisah. In ihr war die gute Kraft 80 stark, daß viele sie auf sich ausstrahlen fühlten. Sie konnte heilen und Quellen Auffinden, und manchmal zog die Gottheit in sie ein und Sprach durch ihren Mund. Sie war von hoher Kaste, wie Raka selbst, und hatte den Arzt des Dorfes zum Vater der sie viele Formeln und magische Gebete gelehrt hatte. Sie Wischte mit einer Ecke ihres Sarongs das Blut von der Stirn des Jungen, sah sich um und murmelte ein paar Worte zu der Diene- rin, die neben ihr kniete. Das Mädchen fal- tete gehorsam die Hände und lief fort, um gleich darauf mit einem Körbchen wieder- zukommen, aus dem Teragia eine Anzahl großer Blätter nahm, die sie dem verwun- deten auf die Stirn legte. Das Blut hörte Auf, zu rinnen, und der Mann machte die Augen auf und seufzte. Die Frauen stiegen Rufe der Bewunderung aus und rückten ganz nahe heran. Inzwischen hatte der Chinese Njo Tok Suey sich der anderen Ankömmlinge ange- nommen. Ein paar triefende Tische hatten sie mit sich geschleppt und am Strand hin- Sestellt. Einer der Männer war gleichfalls ein Chinese und gab ein paar kurze Befehle in malalischer Sprache. Offensichtlich war er der Herr des Schiffes, obwohl er übel aussah mit zerfetzten Kleidern und zitternden Kinn- laden. Nijo Tok Suey stützte ihn unter den Armen und führte ihn dem Punggawa zu. Sofort stellten die Männer von Sanur Taman Sari sich in einem dichten Kreis her- um, um kein Wort zu verlieren. Leider wurde auch dieses Gespräch zwischen dem Puns- gawa und den beiden Chinesen auf malalisch geführt. Krkek stieß sich ganz dicht heran und legte sogar die Hand ans Ohr, um besser zu hören. Brockenweise übersetzte er seinen Dorfgenossen die Reden der drei Männer. „Er sagt, daß sein Name Kwe Tik Tjiang ist. Er sagt, daß er em Händler aus 1 jermasin ist. Er sagt, sein Schiff heiße Sr Kumala“.“ Hier lachten einige, denn sie fanden es komisch, daß ein Schiff einen Namen 28. sollte wie ein Mensch. Krkek gebot mi einer Handbewegung Ruhe, damit er hören könnte. „Er sagt, sie haben gestern bei Bijaung Anker geworfen. Der Sturm kam daher, rüttelte an dem Schiff und brach die Anker- kette. Er sagt, das Schiff wurde hin und her getrieben wie die Schale einer Kokosnuf die man ins Meer geworfen hat. Er sagt, e haben große Angst ausgestanden. Sie 0 nicht geglaubt, daß sie das Ufer noch leben dig erreichen würden.“. Krkek wartete und horchte ee als der Chinese seine Stimme erhob un einen langen Satz herausließ. For tsetzung folet München He! Ver dru Che Dr. Ele Fel les: Kol 802 H.“ Ste d Bar ler Bac Fa ua Ste Nr. ö tei“ Tab der W. 12. 1 1 N