57/ Nr.* — Mann heimer 2 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschiftsstellen: Mannheim, R 1, 6, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg. Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heldelberger Tagebl.);: Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DRM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54* Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 PM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 17. August 1957 Bon n.(dpa) Die Bundesregierung will den ins Stocken geratenen Wohnungsbau für Sowzetzonenflüchtlinge und Aussiedler wieder in Gang bringen. Sie hat zu diesem Zweck den Ländern eine Erhöhung der Bundesmittel angeboten. In einem Schreiben Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- 7 druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. rek chekredaktion: E. F. von Schilling; deinerz Dr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- zichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; leser ra, reullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- idwWig Nele les: H. Schneekloth, H. Barchet Land); kommunales: Pr. Koch; Sport: K. Grein; 8 Reinen Sozlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: War inne H. Kimpinsky: Chet v. D.: O. Gentner; wig Nele Stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche chen fir% Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, die Vem Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank, sämtl. ik, er 905 Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe hetische n kr, 90 016, Ludwigsharen/ Rh. Nr. 26 743 3 Sern dan e 1. Jahrgang/ Nr. 189/ 30 Pf dafür oltz gt, und e var frel y r. Das 2 einnerten z Zeiten, n nager. olln, die g; n Managg es tung ock rn und n an geile Bt, die ih r als wol 2 1 linge und Spätaussiedler zu übernehmen. smarck Bereits vor einigen Monaten hatten so- Astro wohl der Bundesrat, wie auch der Gesamt- St der des verband der Sowjetzonenflüchtlinge dar- deutsch, auf hingewiesen, daß der bisherige Bundes- sachlich zuschuß von je 2000 Mark für jede im Not- haltend!) aufnahmeverfahren aufgenommene Person Gegen nicht mehr der wohnungspolitischen Situ- m er im ation entspreche. Vom Gesamtverband und onnte. einzelnen Ländern war eine Erhöhung auf t und hel 3000 Mark je Kopf gefordert worden. Das nt, eineg jetzt von der Bundesregierung gemachte raphie s Angebot kommt im Schnitt einer Erhöhung toriker m auf rund 2350 Mark gleich. Die Länder sind en. Rein aufgefordert worden mitzuteilen, ob sie issenscht mit dem Vorschlag einverstanden sind. uch mad Helden tte ja aut n Nation merten London.(AP) Der sowjetische De- 185 ur legierte bei den Londoner Abrüstungsver- e dase handlungen, Valerian Sorin, hat am Freitag ahe tac erklärt, fünf Monate währende Gespräche icke Fü über eine Verminderung der Rüstungen en, die! hätten gezeigt, daß die Westmächte keinen agedruc Schritt in Richtung auf eine echte Abrü-⸗ die 4 stung zu unternehmen wünschten. Er faßte trich ern den vom amerikanischen Außenminister Dulles persönlich dem Abrüstungsausschuß lehrte d der Vereinten Nationen unterbreiteten Plan nde ist für eine Luft- und Bodeninspektion mit den eine Wide übrigen westlichen Anregungen zusammen, deuter u die nach seinen Worten„in Wirklichkeit jede ehrte, 2 Uebereinkunft verhindern, die auf die Ver- vüten, D ringerung konventioneller Rüstungen und redend àl Streitkräfte oder auf die Beseitigung der oflen. Gefahr eines Atomkrieges abzielen“, und gab s 20. Jaht damit zu verstehen, daß der Kreml ver- „und hät utlich auch diesen neuen westlichen Plan sehen, aud ablehnt. Politische Beobachter meinen, daß Den Manaamit das Schicksal der gegenwärtigen Ab- bracht, wi üstungsbesprechungen möglicherweise vor- rst besiegelt sein könnte. Die Aeußerungen orins, die er in Antwort auf Fragen eines orrespondenten der kommunistischen ekinger„Volkszeitung“ tat, wurden von . in London veröffent- icht. Schon in zwei vorangegangenen Erklä- atgeber eirungen hatte Sorin die Haltung des Westens Kein mein der Abrüstungsfrage scharf angegriffen. Am Donnerstag bemerkte er jedoch, der aun 2u er ſulles-Plan werde von Moskau noch ge- der Vor- rükt. t sich mif Jetzt sagte der Sowyjetdelegierte, im Ver- die Gedanflauf der Londoner Gespräche seien gewisse Leute 2 en, wie si r hat sein id Lebens des Bundeskanzlers an die Regierungschefs der Länder erklärt sich die Bundesregie- rung bereit, in diesem Rechnungsjahr 50 Prozent der durchschnittlichen Gesamt- herstellungskosten der Wohnungen im sozialen Wohnungsbau für Sowjetzonenflücht- Bundesvertriebenenminister Oberländer erklärte am Freitag, der Vorschlag der Bundesregierung sei geeignet, den ins Stok- ken geratenen Wohnungsbau für Sowijet- Zzonenflüchtlinge und Aussiedler zu be- schleunigen. Die Bundesregierung könne ihren Vorschlag schon aus haushaltsrecht- lichen Gründen nur für das Rechnungsjahr 1957 machen. Sie sei aber bereit, wegen einer weiteren Regelung zu gegebener Zeit erneut mit den Ländern zu verhandeln. Oberländer wies darauf hin, daß bei den Ländern 525 Millionen Mark„eingefroren“ seien, weil die Länder auf eine Neuregelung des Bundes- anteils gewartet hätten. Dieser Betrag hätte Lehnt der Kreml die Inspektion ab? Der Sowjetdelegierte Sorin kritisiert die westlichen Vorschläge Möglichkeiten für ein Abkommen über einige Teilfragen der Abrüstung sichtbar gewor- den, und„diese Möglichkeiten hätten ge- nutzt werden können, wenn die Westmächte denselben aufrichtigen Wunsch nach einem Abkommen und denselben guten Willen ge- zeigt hätten wie die Sowjetunion“. Man müsse darauf hinweisen, daß„aggressive Kreise in den Vereinigten Staaten, Groß- britannien, Frankreich, der Deutschen Bun- desrepublik und anderen NATO-Ländern gegenwärtig ihren Widerstand gegen irgend- Welche wirklichen Abrüstungsmaßnahmen Versteifen und sich einer Uebereinkunft über erste Schritte zur Abrüstung widersetzen“. Vor allem wollten diese Kreise nicht auf Atom- und Wasserstoffbomben verzichten. Sorin wiederholte die sowjetische For- derung, daß Atom- und Wasserstoffwaffen- tests sofort und bedingungslos einzustel- len seien. Er wandte sich gegen die Ver- knüpfung von Abrüstungsmaßnahmen mit politischen Bedingungen, die von den Westmächten gestellt würden, für„andere Staaten“ aber„‚unannehmbar“ seien. Auf die Frage, welches nach seiner An- sicht die positiven Ergebnisse der Ab- rüstungsverhandlungen in den letzten fünf Monaten seien, erwiderte Sorin, ein wich- tiges Resultat liege darin, daß die Auf- merksamkeit„von Regierungen, Parla- menten und weiten Kreisen der Oeffent- lichkeit verschiedener Länder“ auf die wesentlichsten Aspekte der Abrüstungs- frage gelenkt und daß die„Kräfte des Friedens“ daraufhin aktiver geworden seien. Auslandshilfe erneut gekürzt Une 220 Das amerikanische Repräsentantenhaus widersetzt sich dem Präsidenten ger dalt e Washington.(AP) Das amerikanische Re- 11 Phante Präsentantenhaus hat ungeachtet mehrerer die sich ii pelle des Präsidenten im Bewilligungsge- machen. Setz für die Auslandshilfe eine Kürzung der sta Rotzol Mittel um 809,65 Millionen Dollar gegenüber — im Rahmengesetz vorgesehenen Summe Von 3,367 Milliarden Dollar beschlossen. Be- eits das kürzlich verabschiedete Rahmen- esetz hatte um etwa eine halbe Milliarde ollar unter der von der Regierung angefor- erten Summe gelegen. Der Beschluß wurde it 252 gegen 130 Stimmen gefaßt. Die Vor- lage geht jetzt an den Senat. Für die Auslandshilfe würden damit nur och 2 524 760 000 Dollar zur Verfügung tehen. Es besteht jedoch die Wahrschein- ichkeit, dag die Streichungen bei der Be- ebten un katung des Bewilligungsgesetzes im Senat Iter work och ganz oder teilweise rückgängig gemacht ute nicht erden. hte e Präsident Eisenhower ist noch am Freitag es Abendsmit dem republikanischen Fraktionsvorsit- l Korb enden im Senat, William F. Knowland, zu- N ammengetroflen, um über die Situation zu abe, vomperaten. Knowland teilte anschließend vor N ler Presse mit, er halte es zwar nicht für s war ihm, ö8lich, daß der Senat die gesamte vom Haus aden 2210 ekürzte Summe wiedereinsetzen könne, er in Gefahnglaube Aber, daß er„einen wesentlichen Teil“ der Kürzung wieder rückgängig machen inem Kork Werde. Knowland berichtete, er habe mit dem „om Mee bräsidenten noch nicht über eine mögliche Sondersitzung des Kongresses im Herbst ge- iner Han sprochen Eisenhower hatte angekündigt, er zu ziehen 8 den Kongreß im Herbt einberufen, du mei alls sich die bewilligten Mittel als nicht vas sich i ausreichend erweisen Sollten. „ Die neuerliche Reduzierung der Mittel für N 10 fi tel f 5 5 5 Auslandshilfe durch das Repräsentan- 5 Kist as stellt offenbar den Versuch dar, eine 85 0. Kürzung, wie sie das Haus bereits und Sorg setz der Debatte über das Rahmengesetz ann hiel) 5 Damals hatte das Haus 729 Millio- 3 Pak den 55 8 streichen wollen, während sich id Schön- 806 enat mit 230 Millionen zufrieden ge- en hatte. Im Konferenzausschußg einigten WA a higen Lip wußte. schloß di len gehör nit solche ing kolet 1 sich beide Häuser auf die Voranschlags- summe von 3,367 Milliarden Dollar. In die- ser Form war das Rahmengesetz am Mitt- woch vom Repräsentantenhaus verabschiedet und dem Präsidenten zugeleitet worden. Es wird für möglich gehalten, daß es zu einem neuerlichen Kompromiß kommt. Finanzspritze für den Wohnungsbau Die Bundesregierung will den Zuschuß für Vertriebenen wohnungen erhöhen zum Bau von 60 000 Wohnungen für 240 000 Menschen ausgereicht. Der Vorteil des Vorschlages der Bundes- regierung bestehe unter anderem darin, daß man mit seiner Realisierung von dem bisher starren System der Kopfquote zu einer elastischeren Regelung gelange, die auch die regionalen Preisunterschiede berücksichtige.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) Der Minister sagte, es erscheine dringend notwendig, den Flüchtlingswohnungsbau voranzutreiben. Die Zahl der in 1072 Lagern lebenden Sowietzonenflüchtlinge und Aus- siedler sei vom 1. Januar bis zum 30. Juni dieses Jahres von 170 424 auf 199 271 gestie- gen. Der Anteil der Spätaussiedler in den Lagern steige ständig. Die Kehrseite der Reform besteht in einer Steuererhöhung Bonn.(AP) Die neue Form der Ehegatten- besteuerung, das sogenannte Splitting, wird eine Steuererhöhung um höchstens 10 Pro- zent bringen. Dieses allerdings etwas ver- klausulierte Eingeständnis machte der Leiter der Abteilung Besitzsteuern im Bundesfinanz- ministerium, Ministerialdirektor Dr. Mers- mann, am Freitag auf einer Pressekonferenz. Er teilte mit, dag der entsprechende Gesetz- entwurf mit dem neuen Einkommensteuer- tarif voraussichtlich bis Oktober fertiggestellt Werden wird. Eine Reihe von Fragen, auch die der Mehrbelastung der Ledigen, sei in den Besprechungen zwischen dem Bundesfinanz- ministerium und den Länderministerien noch nicht endgültig abgeklärt. Dr. Mersmann betonte, in Zukunft werde es nur noch einen Tarif und eine Steuerklasse, also praktisch nur noch den bisherigen Ledi- gen-Tarif, geben. Dieser neue Tarif werde „gewisse Erhöhungen“ enthalten, doch werde dem Bundesfinanzministerium jede Erhöhung, die über zehn Prozent hinausgehe, ‚ unange- nehm“ sein. Auch die Frage der Vereinfa- chung des ganzen Tarifs werde gründlich ge- Prüft, Den gegenwärtigen Steuertarif bezeich- nete Mersmann im Vergleich zu den entspre- chenden Tarifen des Auslandes als günstig. Die gesamte Steuerbelastung werde sich 1957 auf etwa 24 Prozent des Sozialproduktes be- laufen. Für 1957 werde zunächst mit einer Einnahme von 14,8 Md. Mark gerechnet. In einem gestohlenen Opel-Rekord fukren gestern zwei bewaßhnete Verbrecher, die wahrscheinlich ähnliche Ueberfälle in anderen deutschen Städten auf dem Gewissen haben, vor der Filiale der Dresdner Bang in Mannkeim am Wasserturm vor und erschossen während ihrer Flucht den Streifen- führer eines Funkwagens, den Polizeiwachtmeister Rudolf Bücher. Nach kurzer Flucht stellten sie das Fahrzeug in der Innenstadt ab. Die Blutspuren an der Tür- Innenseite, die der gestohlene Wagen auf unserem Bild zeigt, stammen von einer Gesicktsverlet- zung, die einer der Täter bei dem Feuergefecht mit der Mannheimer Streifenwagen Besatzung davontrug(vgl. Lokalteil und Kommentar auf Seite 2). Bild: Steiger Bankraub in Mannheim Polizeibeamter von Banditen niedergeschossen/ 45 000 Mark Beute Mannheim chwb-Eig. Ber.). Bei einem bewaffneten Ueberfall auf die Depositen- kasse der Dresdner Bank in der Mannhei- mer Augusta-Anlage wurde gestern, gegen 11.30 Uhr, ein Mannheimer Polizeibeamter durch drei Pistolenschüsse getötet und ein zweiter schwer verletzt. Die beiden Täter, vermutlich 30 und 38 Jahre alt, fuhren mit einem am Donnerstagabend von einem Farkplatz in Qu 6 gestohlenen Mannheimer Lilje:„Heilung vom Glauben her“ Der Kongreß des Lutherischen Weltbundes in Minneapolis eröffnet Minneapolis.(epd.) Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Kongreßhalle von Min- neapolis(USA) wurde die dritte Vollver- sammlung des Lutherischen Weltbundes er- öfknet. Vor über 10 000 Menschen, Angehö- rigen aller Rassen und Erdteile, hielt der ungarische Bischof Lajos Ordass in engli- scher Sprache die Predigt. Unter Hinweis auf das Thema von Minneapolis„Christus be- freit und eint“ betonte der Bischof, daß sich die Macht Christi nicht auf die Glieder sei- ner Kirche beschränke, sondern über die Grenzen von Nationen und Rassen hinaus auch da wirksam werden könne, wo man ihm heute gleichgültig oder feindlich gegen- überstehe. In der ersten Plenarsitzung gab der Prä- sident des Lutherischen Weltbundes, Landes- bischof Lilje, eine Analyse der geistigen Weltlage. Das Unvermögen der heutigen Menschheit, Gemeinschaft zu halten, sei nicht mit organisatorischen Mitteln allein zu besei- tigen, sondern verlange eine Heilung vom Glauben her. In Zentralafrika wie in Europa, in Japan Wie in Alaska habe der Vormarsch der Zi- vilisation gleichartige Lebensbedingungen geschaffen. Sie hätten freilich die Menschheit dem Glück nicht nähergebracht. Sogar die ernsten sozialen Spannungen und die rassi- schen Konflikte verblaßten vor der Tatsache, daß unter den tausenden der technischen Möglichkeiten eine einzige alle anderen völ- lig überschatte: Nämlich die Möglichkeit einer universalen Vernichtung. Sogar die kommunistischen Länder, die noch in dem naiven Glauben an den unbegrenzten Fort- schritt lebten, hätten in ihren politischen Aeußerungen nur zu deutlich bewiesen, dag die Furcht vor den technischen Waffen der Zerstörung ihr ideologisches Sicherheitsbe- dürfnis untergräbt. An der Tagung nehmen über 700 Dele- gierte als Vertreter von 50 Millionen Luthe- ranern aus 29 Ländern teil. Zwischen Gesfern und Morgen In Rheinland-Pfalz haben bisher sechs Parteien ihre Wahlvorschläge für die Lan- desliste zu den Bundestagswahlen beim Landeswahlleiter eingereicht. Das sind die CDU, die SPD, die Freien Demokraten, die Deutsche Reichspartei, der Gesamtdeutsche Block BHE und die Deutsche Partei. Die Deutsche Gemeinschaft, der Bund der Deut- schen, eine Partei„Deutscher Mittelstand Union Deutscher Mittelstandsparteien“, die Föderalistische Union, die„Partei der guten Deutschen“, und die Partei„Vereinte Natio- nen“ haben Formblätter für die Unter- schriftslisten angefordert. Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes wird seine Heimkehrerkartei in der nächsten Zeit wesentlich erweitern. Er soll in Zukunft jene Angaben auswerten kön- nen, die Heimkehrer in ihren Anträgen auf Kriegsgefangenenentschädigung machen. Schiffe der Ostblockstaaten meiden den Hamburger Hafen als Umschlagsplatz. Mit wachsender Sorge beobachtet die Hambur- ger Hafenverwaltung die zunehmende Be- deutung der sowietzonalen Ostseehäfen Wis- mar und Rostock. Frachter, die früher Ham- burg angesteuert haben, nehmen jetzt ihren Kurs vornehmlich nach Wismar und Gdin- gen. Die ungewöhnlich niedrigen Einheits- transittarife der Ostblockstaaten ziehen den Verkehr verstärkt über pelnische und so- Wjetzonale Häfen. 0 Die SPD-Fraktion hat beschlossen, Bun- destagspräsident Pr. Gerstenmaier ihr Ein- verständnis mitzuteilen, dag die Konsti- tuierende Sitzung des neuen Bundestages in der alten Reichshauptstadt Berlin sein Soll. Von der CDU verlautete am Freitag, auch sie würde diesem Plan nichts in den Weg stellen. Dennoch ist man in Bonn skeptisch, ob die erste Sitzung des neuen Bundestages tatsächlich in Berlin stattfin- den kann. Vom 4 bis 9. Oktober findet sich in Berlin die Gesellschaft deutscher Che- miker zusammen, die den einzig in Frage kommenden Tagungsort, die Technische Universität, schon seit Monaten mit Be- schlag belegt hat. Die Algerien-Frage soll auf Wunsch der algerischen Befreiungsfront auf die Tages- ordnung der nächsten UNO-Vollversamm- lung gesetzt werden.— Ferner soll die UNO ͤ über die Behandlung der Inder in der Südafrikanischen Union beraten.— 21 Mit- glieder der afrikanisch- asiatischen Staaten gruppe in der UNO forderten außerdem, daß der Konflikt zwischen Indonesien und Holland über Neuguinea behandelt würde. Indonesien beansprucht die Souveränität über West-Neuguinea, das bei den Nieder- landen verblieb, als Indonesien nach dem Kriege selbständig wurde. Zur Erörterung des UNO- Berichtes über den Aufstand in Ungarn wird die UNO- Vollversammlung wahrscheinlich schon im September zu einer Sondersitzung zusam- mentreten. Ungarn wird zu der Sitzung Außenminister Imre Horvath entsenden. Ein Sprecher des Zentralkomitees der sowWqetischen Kommunisten wies am Don- nerstag in Moskau Berichte zurück, deß Ministerpräsident Bulganin aus dem Präsi- dium des Zentralkomitees ausgeschlossen Worden sei. Ein Verkehrsflugzeug der niederländischen Luftverkehrsgesellschaft KLM wurde von einer tschechoslowakischen Militärmaschine zur Landung auf dem Flugplatz Preßburg gezwungen. Die Maschine war auf dem Fluge von Kairo nach Amsterdam und kam dabei Wahrscheinlich vom Kurs ab. Nach einer 45 Minuten langen Vernehmung der Besatzung in Preßburg erhielt die Maschine wieder Starterlaub. Eine neue Widerstandsorganisation angeb- licher Konter revolutionäre ist in China zer- schlagen worden. Sie nannte sich„Armee zur Rettung der Gerechtigkeit“ und soll den Sturz des kommunistischen Regimes betrieben haben. Eine Charta der Gleichberechtigung für die Frauen Asiens nahm die Konferenz Asiatischer Frauen, die gegenwärtig in Bangkok tagt, an. Darin wird für die asiatischen Frauen ein Ende der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rechtlosig- keit verlangt. Der dritte Weltkongreß gegen Atom- und Wasserstoffbomben hat die Regierungen der Welt aufgefordert, ein internationales Ab- kommen über ein sofortiges und unbeding- tes Verbot von Kernwaffenversuchen ab- zuschließgen. An dem Kongreß haben 98 aus- ländische Teilnehmer aus 24 verschiedenen Ländern teilgenommen. Wagen, einem Opel- Rekord, bei der Bank vor und zwangen die Bankbeamten mit vor- gehaltener Pistole, ihnen rund 45 000 Mark auszuhändigen. Nachdem ein Kassierer der Bank gerade noch rechtzeitig die automa- tische Alarmanlage hatte in Gang setzen können, wurden die beiden Verbrecher beim Verlassen der Bank von der Besatzung eines Funk-Streifenwagens gestellt. In einem Feuergefecht, bei dem 12 bis 15 Schüsse gewechselt wurden, brach einer der beiden Beamten tot auf dem Straßenpflaster zusammen, nachdem er einem der Bank- räuber eine schwere Gesichts-Schußwunde beigebracht hatte. Die Täter flüchteten mit dem erbeuteten Geld in die Mannheimer Innenstadt, wo sie das gestohlene Auto in der Nähe des„Habereckl“(vor R 4) stehen liegen und zu Fuß weiterflüchteten. Nach dem Tathergang und der Personal- beschreibung haben die beiden Gewaltver- brecher wahrscheinlich ähnliche Raubüber- fälle in Frankfurt, Stuttgart, Augsburg, Liebenau, Königstein und Krefeld began- Sen. Für zweckdienliche Hinweise der Be- völkerung, die zur Ergreifung der Täter führen, hat die Staatsanwaltschaft Mann- heim eine Belohnung in Höhe von 5000 PN ausgesetzt. Zur Zeit des Ueberfalls befand sich lediglich eine Kundin mit ihrer zehn- jährigen Tochter im Schalterraum der Bank. (Vgl. ausführlichen Bericht im Lokalteil.) Strauß: Dauer der Wehrpflicht hängt von der Weltlage ab Hamburg.(dpa)„Wir wollen die Wehr- Pflicht nur solange aufrechterhalten, wie es die Weltlage erfordert. Unsere bescheidene Streitmacht im Rahmen der NATO brauchen Wir, bis die Sowjets bereit sind, sich zu Wirklichen Verhandlungen an den Tisch zu setzen.“ Das sagte Bundesverteidigungsmini- ster Franz-Josef Strauß auf einer CDU- Wahlkundgebung in Pinneberg(Holstein). Die Sowjets seien aber dazu nicht bereit, So- lange sie hoffen könnten, die Bundesrepublik aus dem westlichen Verteidigungsbündnis herausbrechen zu können. Im gegenwärtigen Zeitpunkt sei es selbstmörderisch, aus der NATO austreten zu wollen. Neue Instruktionen für Botschafter Lahr Moskau.(AP dpa) Die deutsch-soWeti⸗ schen Verhandlungen in Moskau wurden am Freitag mit einer vierstündigen Sitzung im Spiridonowkaplast fortgesetzt. Auf der Ta- gesordnung standen Fragen der Repa- triierung und der konsularischen Rechte. Botschafter Lahr antwortete Punkt für Punkt auf die Angriffe, die von sowjetischer Seite — darunter auch vom Parteisekretar Chrust- schow während dessen Aufenthalt in Ost- berlin— gegen den deutschen Standpunkt in der Repatriierungsfrage gerichtet worden Waren. Danach ergriff Semjonow das Wort, um, wie berichtet wird, im wesentlichen die Behauptung Moskaus zu wiederholen, es gebe keine in der Sowjetunion zurückgehal-⸗ tenen deutschen Staatsbürger mehr. Zwischen zwei Wahlversammlungen in Rüdesheim und Limburg kündigte Bundes- außenminister von Brentano an, daß Bot- schafter Lahr am heutigen Samstag neue Instruktionen erhalten werde. — MORGEN Samstag, 17. August 1957/ Nr Samstag, 17. August 1957 5 Gewaltverbrechen Wieder ein Gewaltverbrechen in Mann- beim! Reißt die Kette von brutalem Raub, von Mord und Totschlag nicht mehr ab? Erst am 25. Juli erschoß der 28jährige Klaus Bahmann einen Mannheimer Kauf- mann und überflel einen Tag später in Stuttgart einen Geldbriefträger. Am 5. August Wurde in einem Mannheimer Ruinengrund- stück ei ewußtloser Mann mit schweren Kopfverletzungen gefunden, dem Geldbeutel und Brieftasche fehlten. Im Juni drangen bewaffnete Mannheimer Jugendliche in eine Wohnung in Weisenheim/Pfalz ein, knebel- ten eine alte Frau und beraubten sie. Der Polizeibericht meldet allein im Juni fünf, im Juli drei und im August bisher sechs in Mannheim verübte schwere Raubüberfälle. Vor den Jugendrichtern stehen junge Men- schen, die hilflose Frauen und alte Rentner angefallen und ausgeraubt haben. Der lako- nische Satz:„Der Täter war bewaffnet“ kehrt immer wieder. Die Raubüberfälle im Raum Mannheim sind nur ein kleiner Ausschnitt der aufwärts eisenden Kurve der Gewalt- und Kapital- verbrechen in der Bundesrepublik. Jede Großstadtzeitung berichtet Tag für Tag eberfälle mit vorgehaltener Pistole. Ver- brechen, die zu einem„Zeichen der Zeit“ ge- worden sind! Die Habgier, Geld um jeden Preis zu„besitzen“, hat den Respekt davor überwuchert, wie sauer es von einfachen Menschen verdient werden muß. Ums Geld geht es den Tätern— zu einem hohen Prozentsatz sind dies Jugend- liche— in allen Fällen. Diese jugendlichen Täter aber konnten alle nach relativ kur- zer Zeit gefaßt werden. Und so geht es kast allen, die heute durch brutale Ueber- falle die Oeffentlichkeit beunruhigen. Es rentiert also beim gegenwärtigen Stand der modernen Kriminalistik und ihrer Ermitt- umgsmethoden nicht mehr, auf gefüllte Brieftaschen und wohlassortierte Stahl- schränke Jagd zu machen. Trotzdem wer- den weiter Sparkassen überfallen, schlagen maskierte Banditen arglos Staatsbürger nterrücks nieder, schießen gewissenlose Gangster Menschen über den Haufen. arum? Ueber dieses„Warum“ sind viele Dis- ussionen in Gang gekommen. Die einen hren das erschreckende Ansteigen der Gewaltverbrechen auf mangelnde Abschrek- ung zurück; die anderen sehen in ballern- o wboytilmen, in blutrünstigen Comic- nd in der Glorifizierung brutalen Revolverheldentums den Grund für die zu- nehmende Bedrohung der öffentlichen Sicher- heit und Ordnung. Welch geistiges Armuts- zeugnis ist es aber auch, daß zum Beispiel unsere Filmproduktion dem Gewaltverbre- chen einen reigerischen Film um den ande- ren„widmet“. Der Bürger schilt über Humanitätsduselei“, liest er Mach seiner einung) zu milde Gerichtsurteile, und Spricht von dringend notwendiger Verstärkung des Polizeilapparates, von falsch verstandener Abenteuerlust und vernachlässigter Erziehung.. 0 Die Diskussion greift aber nur einzelne onenten auf, ohne den gemeinsamen enner zu bezeichnen: Den„Ungeist unserer it“, der sich oft in einem allzu lauten Tuten ins Wirtschafts- Wunderhorn manife- ö und der schlicht Lebensstandard heißt. m Lebensstandard wird heute von ichen Moral und Achtung vor dem Eigen- untergeordnet; die Habgier, das fana- tische Streben„anzuschaffen“, die Vergot- tung des Geldes tragen viel Schuld daran, iB junge Menschen das„Rfifl“ zum pisto- lenbewehrten Glaubens-Axiom erheben. e Kinder der„modernen“ Familie bleiben selbst überlassen, weil Eltern und ältere eschwister arbeiten, um„zeitgemäß“ leben können. Musikschrank, Fernsehtruhe, kreuzer und IIlustrierten-Eigenheim d die Ziele, um die es sich dann nichit ehr lohnt, Tränen unerfüllbarer Sehn- cht, wohl aber Blut zu vergießen. Er- strebter und falsch verstandener Lebens- standard plus Reizüberflutung plus freieste ung sind oft gleich der Neigung zum faltverbrechen vieler junger Menschen. ibt es einen Ausweg? Er führt nur in Hoffnung, daß sich das vielleicht einmal ert, daß es uns vielleicht einmal ge- t, das demoralisierte Rad der Gewalt u noch„modernere“, d. h. alte Er- sse zurückzudrehen, Vielleicht hülfe ch, wenn manche Mutter vom Schreib- acktisch wieder zum Küchentisch zu- ehren würde, wenn mancher Vater aehr um seine Söhne kümmern würde, Are zwar weniger„verdienstlich“, aber verdienstvoll.. tietste Kern der Dinge steckt somit it des Staates: In der Familie. Fra- . d Antworten) solcher Natur führen erdings in Grenzgebiete der Psychologie hilosophie. Wissenschaftliche Diskus- en im Augenblick nicht, so interessant auch sein mögen. Hilfe im Augenblick er tut not. Dies jedenfalls ist— und wer te es besser beurteilen als ein Zei- smann— die Meinung des Vol es. Immer häufiger und immer dringlicher N breiteste Volksschichten die Wie- hrung der Todesstrafe, zumindest bundesweite Diskussion über dieses em. Besonders dringlich wurde diese derung auch gestern wieder in Mann- eim nach dem jüngsten Gewaltverbrechen lem Bankraub— erhoben, bei dem ein eibeamter erschossen, ein weiterer Wer verletzt wurde(vgl. hierzu auch Lo- teil). 5 ö u- 2 en wir einmal die außerordentlich und vor allem gewichtige Pro- 1 8 52 blema tit um die Todesstrafe, gegen die zwei- fellos nicht nur ethische Motive sprechen es gab schließlich auch Justizirrtümer! schieben wir diese ganze Problematik ein- mal beiseite. Dann hat die Behauptung, daß weniger geraubt und weniger gemordet würde— gäbe es die Todesstrafe— erheb- liches Gewicht. Denn es ist eine Tatsache: Ein großer Teil der Gewaltverbrecher ist an sich feige, Wüßten sie, dag in jedem Fall ihr eigener Kopf auf dem Spiel steht, wären sie zumindest im Gebrauch von Mordwaffen„ge- hemmter“. Wiedereinführung der Todesstrafe Allein die Entwicklung wird nach unserer Meinung dazu führen, daß der nächste Bun- destag diese Frage prüfen muß. Einfach Allerdings liegt die Problematik nicht. Das muß man aussprechen, wenn man sich nicht Selbst zum Simplifikateur, zum Vereinfacher einer Sachlage machen will, deren Meiste- rung den sittlichen Ernst eines ganzen Volkes benötigt. hyyb/ kloth Warschau macht die Die USA sparen Dollars und Soldaten Besorgnis über die weitere Entwicklung. Kurz vor seinem Rücktritt hat Verteidi- gungsminister Charles E. Sparprogramm eingeführt, das nicht nur militärisch von Bedeutung ist, sondern auch Weitgehende wirtschaftliche und außenpoli- tische Nachwirkungen haben wird. Mit dem Sparprogramm aufs engste verbunden ein neuer Plan zur Verminderung der ame- rikanischen Truppen in verschiedenen Län- Streik-Rechnung auf „Trybuna Ludu“ gibt die Notlage vieler Arbeitenden offen zu Warschau, 16. August. Zum ersten Male ging das Warschauer KP-Organ„Trybuna Ludu“ am Freitag ausführlich auf den Streik der Straßenbah- ner in Lodz ein. In einem umfangreichen Artikel wird betont, daß der Streik unbe- rechtigt gewesen sei und nur erhebliche finanzielle Verluste für die gesamte Be- völkerung mit sich gebracht habe. Danach haben allein die Benzinkosten für den zusätzlichen Einsatz von Kraft- Wagen an einem Tage 675 000 Zloty betra- Zen. Der Einnahmeausfall der Straßenbah- nen belaufe sich pro Tag auf 350 000 Zloty. Dazu muß noch der finanzielle Schaden gerechnet werden, der durch Verspätung und Ausfall von Arbeitskräften in den an- deren Betrieben der Stadt entstand. In beschwörenden Worten ruft„Try- buna Ludu“ dazu auf, dieses ungünstige Ergebnis solcher Arbeitsniederlegungen zu erkennen., Es sei völlig falsch, auf solchem Wege Lohnerhöhungen oder andere, und seien es auch gerechte Forderungen, durch- drücken zu wollen. Den Schaden hätten nur die Arbeiter zu tragen. N Die Schuld an dem Streik wird Elementen zugeschoben, die die Unzufriedenheit der Ar- beiter mit dem gegenwärtigen Leben ausge- nutzt hätten.„Diese Elemente haben in Lodz immer neue demagogische Forderungen ge- stellt und insbesondere auf die Gefühlsregun- gen der Schaffnerinnen einge wirkt, die leich- ter solchen Argumenten zugänglich gewesen sind.. als die Mehrheit der Straßenbahner die Schädlichkeit ihres Vorgehens erkannte und wieder den Betrieb aufnehmen wollte, wurde sie von bestimmten Elementen daran gehindert. Diejenigen, die nicht auf eine Pro- vokation eingehen wollten, mußten zunächst nachgeben. Diese Versuche haben aber keinen Erfolg gehabt, und es konnte auch nicht an- ders sein, denn die Regierung kann nicht dul den, daß das Volkseinkommen unter dem Druck der einen oder anderen gruppe ver- ändert wird! Deshalb lohnen sieh sslehe Ver- suche, die Arbeit niederzulegen, nicht, und sie können auch nicht zum Erfolg führen, sondern sie führen im Gegenteil zu Behin- derungen der Bemühungen der Regierung, eine gerechte Lohnangleichung zu erreichen“. In dem Artikel wird zugegeben, daß in mehreren Teilen Polens in letzter Zeit Ar- beitsniederlegungen stattgefunden hatten. Niemand bestreite, so heißt es, daß es in Polen vielen Arbeitenden nur möglich sei, ein recht schweres Leben zu führen, und daß sie öfter nicht in der Lage seien, die dringenden materiellen Bedürfnisse zu befriedigen. Nie- Amerika auf dem Wege zur Wirtschaftseinheit In Buenos Aires tagt zur Zeit die Interamerikanische Wirtschafts-Konferenz Von unserem Korrespondenten Wilfried von Oven N Buenos Aires, im August Neunzehm amerikanische Finanzminister haben sich seit dem 15. August in Buenos Aires ein Stelldichein gegeben. Die Bedeu- tung dieser Inter amerikanischen Wirtschafts- konferenz, von der man sich starke Impulse für einen unendlich reichen, in weiten Teilen Aber wirtschaftlich zurückgebliebenen Kon- tinent erwartet, geht allein schon aus der Stärke der USA- Delegation hervor. US- Finanzminister Robert B. Anderson traf an der Spitze einer Gruppe von 80 hohen Staatsbeamten und Wirtschaftsexperten in der argentinischen Hauptstadt ein. Auch Sämtliche anderen Mitgliedsländer der OEA (Organisation der Amerikanischen Staaten) Sind vertreten, bis auf Venezuela, mit wel- chem Argentinien wegen des dort im Asyl sitzenden Peron zur Zeit keine diplomati- schen Beziehungen unterhält. Zahlreiche dußgeramerikanische Länder, darunter auch die Bundesrepublik Deutschland, sind auf der Konferenz durch Botschafter vertreten. Die OEA ist der älteste regionale Zusam- menschlug von Ländern gleicher wirtschaft- licher und politischer Interessen, der in vie- lem der UNO als Vorbild gedient hat. Der Gedanke ging von der USA-Regierung aus, die bereits auf der ersten Panamerikanischen Konferenz in Washington im Jahre 1889 die „Union International de las Republicas Ame- ricanas“, eine Art Völkerbund des amerika nischen Kontinentes, zustandebrachte, aus welchem sich in fast 70 jährigem Bestehen die heutige Form der OEA entwickelte. Sie hat durch die Schlichtung unzähliger Streitfälle jeden Krieg größeren Ausmaßes auf ameri- kKamschem Boden vermindert, wenn man von dem unglücklichen Chaco-Krieg zwischen Bolivien und Paraguay(1929—1935) absieht. Wirtschaftlich dagegen hat die OEA bis- her nicht allzu viel erreicht. Während Eu- ropa auf dem Weg zu einem einheitlichen Wirtschaftsraum in den letzten Jahren ein gutes Stück vorangekommen ist, sind die 19 ibero amerikanischen Nationen und ihr großer Bruder im Norden vielfach mitein- ander konkurrierende, ängstlich auf ihre Souveränität bedechte und eifersüchtig von- einander abgeschlossene Einzelstaaten ge- blieben, die sich in ihrer Entwicklung nicht gegenseitig fördern, sondern eher hemmen. Das soll jetat endlich anders werden. Bei der Mehrzahl der iberoamerikanischen Staa- 5 mand werde andererseits aber auch bestrei- ten können, daß sich seit einigen Monaten die Regierung systematisch bemühe, den ver- schiedenen Arbeitsgruppen Lohnerhöhungen zu gewähren.„Wir wissen, daß mit den Ver- änderungen vom Oktober vergangenen Jah- res eine Stimmung der Erwartung auf eine sehr schnelle und wesentliche Besserung der wirtschaftlichen Lage der Bevölkerung und der Beseitigung der übermäßigen Bürokratie in den Betrieben besteht. Alle diese gerechten Forderungen der Arbeitenden, die mit den grundsätzlichen Zielen unserer Regierung in Einklang stehen, wurden nach dem Oktober zur Hauptrichtlinie vermehrter Anstrengun- gen der Regierung und der vereinigten Ar- beiterpartei. Es gilt, solche Zündstoffe in der Wirtschaft und im sozialen Leben zu besei- tigen“. Die polnische Regierung hat den ständi- gen Korrespondenten einer amerikanischen Nachrichtenagentur, A. Cavendish, des Lan- des verwiesen. Ihm wird vorgeworfen, trotz mehrerer Warnungen, den Streik der Trans- portarbeiter in Lodz falsch beschrieben zu habe Am 29. August wird es nur zu einer Die Sozialdemokraten wollen auf Grund eines Beschlusses ihrer Bundestagsfraktion auf der Kehraus- Sitzung des Bundestages am 29. August erneut eine Grundgesetzergän- zung beantragen, die die ausschließlich fried- liche Verwendung der Atomenergie zum Ziel hat. Diese Grundgesetzergänzung War seiner Zeit zwennal im Plenum gescheitert, w. bentterieene e ttelmennelt die Teicht Würde— zulstt wegen des zunehmen den Widerstandes aus der CDU/CSU Frak tion. Nach Auskunft des stellvertretenden SPD- Vorsitzenden Wilhelm Mellies auf einer Pressekonferenz in Mannheim ist die SPD- Fraktion entschlossen, die Beratung des von der Bundesregierung vorgelegten Kurzgesetzes zu verhindern. Nach Informationen aus Union hat man dort nicht die Absicht, sich kurz vor der Wahl noch einmal auf eine Srundsätzliche Atomdebatte Nach Lage der Dinge wird es also am 29. August nur zu einer Geschäftsordnungs- debatte kommen, weil einerseits die CDU ten hatte sich während des letzten Welt- Krieges das tiefe Mißtrauen eingefressen, die wirtschaftliche Zusammenarbeit solle in erster Linie den politischen Washingtons dienen. Man vergaß nicht so schnell, dag die USA zum Teil massive Druckmittel angewendet hatten, um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Iberoame- rika und den Achsenmächten zu unterbin- den. 5 Heute sind also die Voraussetzungen für eine ehrliche Partnerschaft mit den USA in Südamerika ganz andere. Trotzdem gibt es noch genügend Vorurteile und Ressenti- ments zu überwinden. Das Sozialprodukt betrug 1955 in den USA je Kopf der Bevöl- kerung 2300 Dollar, in Südamerika dagegen nur 275. Da liegt die Befürchtung nahe, völlig in den Sog dieser Wirtschaftsgrog- macht zu geraten. Aber es scheint sich die Einsicht durchzusetzen, daß nur die sehr nachhaltige Hilfe von außen die südame- rikanischen Länder aus ihrer permanen- Auf den ersten Blich könnte ein etikette- beflissener Bundesbürger schociert sein. Uber das Plakat nämlich, das an Mannheimer Lit faßßsdulen und anderen prangt und zur Großkundgebung der CDH am nächsten Samstag einlädt. Da steht der Name des Herrn Bundestugsprùsidenten Gersten mater, der der zweite Mann im Staate ist, mit kleineren Buchstuben unter dem Namen Aden- auers, des Kanzlers, des— gemäß der Rang- ordnung— dritten Volksreprdsentunten. Uber diese Rangordnung Bescheid zu wissen, ziert zwar den Bürger, aber in diesem Falle ist selbst mit pappritziöser nichts auszurichten. Es dreht sich um eine Wahl versammlung auf Parteiebene und in der CDU ist Dr. Adenauer, der Kanzler, König. Denn er ist Parteiführer.. Der zweite Blich, den wir dem Plakat ge- widmet haben, stimmt uns nachdenklicher. Eintrittskarten fur diese Wahl versammlung, Das amerikanische Umrüstungs-Programm wurde mit drastischen Sparmaßnahmen gekoppelt 5 Von unserem Korrespondenten Heinz Pol 35 Lerlut Die„stille Abrüstung“, die ohne Rücksicht auf die bisher ergebnislosen Londoner werden. Danach, nämlich mit dem Bugetſalt sücht Abrüstungsverhandlungen in den Vereinigten Staaten aus wirtschaftlichen Gründen 1959, das am 1. Juli 1958 beginnt, sind wel. höfe bereits durchgeführt wird, hat sich bei einigen amerikanischen Rüstungsfabriken und tere Kürzungen vorgesehen. wenn auch noh berge in anderen Industriezweigen bereits empfindlich bemerkbar gemacht. Einige amerika- nicht beschlossen. bund nische Städte, in denen Rüstungswerke die größten Arbeitgeber sind, äußern offen ihre Man sieht in Washington voraus, daß die im S (AP) Rückwirkungen des neuen Sparprogramm 0 Washington, im August dern und ausländischen Basen. Zum ersten- 1 75 e Lebe mal wird offiziell in diesem Zusammenhang dag 115 8A 8 Recht geltend 1 verw Wilson ein neues erklärt, daß auch die amerikanischen Trup- dürkten 50 5 5 4 fen 80 penkontingente in der Bundesrepublik re. Verbündeten in Europa zu Verlassen. fle kohol Aden par sollen—auerdinss noch nicht eukkünftige Aufgabe der Us werde 0 2 e en 8 das, wie es bestehen, die bisherigen US- Infanteriekob. 155 0 ist heißt, von seinem Nachfolger Neil MeElroy tinsente in Westeuropa in Sogenannte. aus noch erweitert werden wird, sieht für die kleare Unterstützungs- Kommandos um. von allernächste Zukunft Einsparungen von rund wandeln. Der entsprechende amerikenselg einer zwei Milliarden Dollar vor. Alle Waffengat- Fachausdruck heißt„Atomic support cam. pami tungen werden davon betroffen. Nur die Pro- mandos“) Eines dieser neuen„Atom-Rom. müss duktion von interkontinentalen Raketenge- mandos“ existiert bereits in Leshorn und die) schossen wird nach wie vor mit allen Kräf- umfaßt eine Kampfgruppe von rund J000 Erwa ten gefördert werden. Dafür ist das Budget Mann, die mit verschiedenen Arten nuke. Geld: sogar nachträglich noch erhöht worden. arer Waffen ausgerüstet sind. Einne Die Luftwaffe wird gezwungen sein, eine, Die nuklearen Kommandos werden zu bis 2 nicht geringe Zahl ihrer Zivilangestellten zu in der Bundesrepublik an die Stelle der. und i entlassen. Da sie ihre Aufträge für den Bau herigen, zahlenmäßig weitaus stärkeren beger von Flugzeugen ebenfalls herabsetzen muß, Verbände treten. re Aufgabe ist, wie dl. diese wird die amerikanische Flugzeugindustrie, flziell verlautet, mit Atomwaffen die All. geste soweit sie mit dem Bau von Militärflugzeu- ierten im Falle eines bewaffneten Konfliktes und gen beschäftigt ist, empfindlich getroffen wer- auf die technisch wirksamste Weise zu un. das n den. Mam rechnet damit, daß 100 000 Arbeiter, terstützen. Wie groß die Anzahl der in den male Angestellte, Techniker und Ingenieure ihre NATO-Ländern gelagerten amerikanischen 21 Posten verlieren werden. Rund 900 000 Per- nuklearen Waffen sein wird, bleibt nature. sleht sonen simd zur Zeit in der Flugzeugindutrie mäß geheim. Aber die Tatsache, daß de Kein mit der Herstellung von Apparaten für die Länder in Westeuropa, soweit sie der NATO von 1 Flugwaffe beschäftigt. a angehören und amerikanische Truppenkon. trieb. Kück Artie unnd Notte ils en ine Be. kingente haben. mit Vorratslagern Ausgestat, die I stellungen einschränken und Personalentlas- tet werden sollen, die nuklearen Waffen a füller sungen vornehmen. Diese beschränken sich Art enthalten, wird nicht mehr als ein mil. imme nicht nur auf Zivilangestellte, sondern grei- tärisches Geheimnis betrachtet. Ebensd. Pefri ken auch auf den aktiven Manmschaftsbestand Wenig die Tatsache, daß diese Waffen den Filme und das Offizierskorps über. Die Personal- Westlichen Alliierten im Kriegsfalle zu Sauk entlassungen dürften eine Höhe von rund Verfügung stehen sollen— und zwar unter sind, fünf Prozent der Gesamtstärke ausmachen, Oberaufsicht der zur Zeit in Bildung beg, au bi in einzelnen Kategorien der Armee werden fenen amerikanischen nuklearen Komman. reicht sie sogar zehn Prozent betragen. Alles in dos. 5 mal e allem soll bis zum Sommer nächsten Jahres„Wir werden unsere Verpflichtungen ge. Vier die Gesamtstärke aller militärischen Forma- genüber unseren Alliierten aufrecht erhal. Urlat tionen des Heeres, der Marine und der Flug- ten“, so schreibt die New Vork Times 1 dener (dpa) waffe auf 2,5 Millionen Mann herabgesetzt dem neuen Abrüstungsprogramm,„aber wir ö diese Verpflichtungen werden in immer Unser größerem Maße die Form atomischer Unter- 5 3 3. stützungsverbände annehmen. Deren Defen. Kein Atomgesetz im zweiten Bundestag Haft wird elta grlber Sein 4e d, Lava 25 der jetzigen zahlenmäßig so viel stärkere schw. Geschäftsordnungs-Debatte kommen Divisionen. Und die Aufspeicherung von 11 N nuklearen Waffen, die den Truppen der be. e ee e 3 eee 5 1 Länder im Ernstfalle zur Verf. 1155 Bonn, 16. August verhindern will, daß die sozialdemokrati- ung stehen, wird die Verpflichtungen un, stoße schen Anträge die Tagesordnung überhaupt serer Alliierten, insbesondere Japans und bewu erreichen, andererseits die Sozialdemokraten Deutschlands, vergrößern, ihre eigene Trup. wann von dem ihnen geschäftsordnungsmäßig zu- penzahl auf den versprochenen Stand u dem stehenden Recht der Fristeinrede Gebrauch bringen und damit die Lücke auszuflillen, Je machen wollen, wenn die Regierungskoalition die durch die Verminderung der amerikanl. wild das Kurzgesetz an einem Tage in drei Le- schen Streitkräfte entsteht.“. beque sungen verabschieden will.. Das drückt in wenigen Worten die dem Herb e** nkuen Sparprogramm zugrunde liegenden die S. 8. lceen und Erwartungen aus. wuch i irn 1. 85 Vi! den, amtlichen Mittellungsblatt der Bundesregie- Kritik an der Preispolitik 1 Tülig noc einmal den freiwilligen Verzicht 2 2 85 3 sie d. der Bundesrepublik auf die Herstellung von übte Mellles in Mannheim geher Atomwaffen hervorgehoben. Es werde sich Mannheim.(de-Eig. Ber.). Der stellver- W Zünstig auf die Entwicklung der deutschen tretende Vorsitzende der Spb, Wilhelm Mel. jubile Atom- Stomwirtschalt auswirken, dab sie keinen lies, kritisierte auf einer Pressekonferenz in neber dennig kür die Produktion von nuklearen Mannheim die Preispolitik der Bundesregie- geför Waffen aufzugeben brauche. Militärische rung, die bisher nur wirkungslose Maßnah- steue Kreisen der Erwägungen könnten beim aufbau einer men ergriffen habe, um der Tendenz stei- berei r 5 5 die K 9 a von dem SPD-Kandidaten im Wahlkres einzu 85 a8 für die A- Waffenproduktion fest- Mannheim-Land, Professor Schachtschabel, 8 Selegte Kapital könne in 5 der Bundes- wies er auf die anwachsenden Devisenũber- tüng republik ausschließlich für friedliche Zwecke Schüsse der Deutschen Bundesbank als infla- bange verwendet werden. tionsfördernden Faktor hin. Eine Aufwer- Nach tung der Mark als Abhilfemagnahme wurde 1 1 von ihm jedoch nur als letztes Mittel emp: Oeffe kohlen, das wahrscheinlich zu vermeiden sel in de wenn alle anderen Möglichkeiten für eine zwisc Herstellung geordneter Währungsverhält- tot ir nisse ausgeschöpft würden. Mellies kündiste word eine Novelſe zum Kartellgesetz auch für den nach Fall an, daß die SPD im dritten e Am 1 j 8 7750 kann, in der Minderheit bliebe. In dieser Novelle einan und daß dle fille Wuar geneig nich: vollig ko vor allem der Problem der dannen, deer uneigennützig, aber doch im Sinn einer ech- Relpreise erneut zur Diskussion gestellt u enn 4 8 Se 5 f i den, Er bezeichnete es als denkbar, daß das dem Zwecken ten, die Selbständigkeit des anderen respek- Wahl. tei 15 Regie- tierenden Partnerschaft gewährt wird. anlprosramm seiner Partei 15 5 en iu de 25 4 rungsprogramm von morgen auch in neuer Thema Nr. 1 der Konferenz 18t der Ab- einer Koalition mit der FDP verwirklicht schen schluß eines allgemeinen interamerikani- werden könnte. Melljes fuhr anschließend werd 181 e N an die Pressekonferenz nach eee Find ierende 81 2 Sam- 5 ng rechen. menarbeit auf wirtschaftlichem, finanziel- e e 1— lem, technischem und dem Gebiet des Ver- 311 kehrs vor. Ein besonderes Kapitel ist der FU sucht Wahlhilfe E N von Auslandskapital gewidmet, das beim Heimatbund Badnerland ö jeden Schutz, vor allem vor Beschlagnahme 7 1 zmat- und Enteignung oder sonstiger ungerechter Karlsruhe.(dt-Eig. Bericht). Der 1. ö Lomo Behandlung genießen soll. Wenn es der bund Badnerland hat Meldungen, W. 1 Konferenz gelingt, das Mißtrauen hier wie er zusammen mit der e eee dort, bei Kapitalgebern und Kapitalbedürf- oder mit der am Sonntag in 1 e Lan- tigen, zu überwinden, dann könnte sie ein Srlindeten Badischen Volkspartei ſcht. wichkiger Schritt zur Beseitigung eines Ge- desliste aufgestellt habe, als 7 ane fahrenherdes werden, in dem sich zur Zeit Leichnet. Der Vorsitzende, Re Hen Jelle wirtschaftliche Rückständiskkeit in politi- Gönner Gcarlsruhe) erklärte, der eber ans. schen Sprengstoff verwandelt. bund Badnerland sei wegen seiner Velen laut i parteilichkeit und seiner überkonfessionelle und 1. 8 Stellung nicht in der Lage, eine einze ler w Das dlie Unkosten anlangt 2 Partei als solche zu unterstützen. Richtigsei gema jedoch, dag die Föderalistische Union an den Weis gerseele. Unseren Kanzler darf man nur für Heimatbund Badnerland mit der n bert. 4. Mar sehen? Für eine Mark und fünfzig herangetreten sei, ob eine Zusammenarbei Pe kann man sich drei Schachteln schwarzer mit Blick auf die Bundestagswahl möglich Telle: Blick fungpunkten Schuhkreme kaufen! Oder auch drei Glas Nor- sei. 1 i batte malbier. Vom Feueriotropfen gabe es andert- Am Sonntag war in Freiburg durch 9750 gen, halb Flaschen, aber die schmeißen einen er- Bundesgeschäftsführer der Zentrumspar delt nückterten Zeitgenossen fast schon um. Im und den Landesgeschäftsführer der Bayern- mal Abonnement gibt's für diesen Preis ein Mit- partei die Badische Volkspartei als Lauden konn tagessen, und im Kino einen nicht einmal un- gruppe Baden der Föderalistischen 0 Schre anständigen Platz gebildet worden. Die Badische eee Pore Wir denken nun einmal heutzutage immer Will vor allem im den 55 N große gleich in materiellen Vergleicnen. Es ist en, in denen die SD Randi 0 stellung mit s 7 haftlich keit schlimm! Schlimm ist aber doch eigentlich Stellt hat, die gegen die Wiederne hatte emen ekchen auch, daß für eine Waklversammlung, die aus- Badenseintreten. a War schlie ßlien Propagandaawechen und der Stim- 6 5 ollti⸗ don menwerbung dient, der zu Umwerbende auen Lord Jowitt, eine der farbigsten Puist un noch zahlen soll. 5 schen Persönlichkeiten Grobbrttannig e die Doch das Wort„Unkostenbeitrag“ stimmt n Alter 3 72 Hahren. 8 diger Naß ins 1 8 versöhnlich. Das wissen wir ja alle: Was die r eee 7 5 N Part i Unkosten anlangt, die erreichen zur Zeit uber-„ 1 e eee i-„ au eine schtwindeinde Höne. Von wegen der über und War als Gone der und die in einem großen Zelt auf dem Meßplatz stattfindet, sind gegen einen Unleostenbeitrag von 1,50 Mare dort und dort zu erhalten. So steht da. Da strdubt sich was in unserer in harter Nack ſeriegsumschulung freigelegten freien Bür- 5 glied der MacDonald-Regierung. In Kriegsregierung Churchills War Lord 1 1 5 Generalzahlmeister und Minister für die da. zialversicherung. b„ bour-Regierung Attlees Lordkanzler. Reprdsentation, sagen die Leute. Hoffentlich rdumt der Kaneæler mit diesem Schwindel auf dem Mannheimer Meſßplatæ mal ordentlich auf! 1945 wurde er in der L- Nr. 109 — zugetjaht ind wel. uch noch „daß die ogrammz Werdeg, kommen, machen uf seine Sen. Die de darin teriekon. ö ö . te„mu. ö umzu- kanische ort com. m- Kom. orn und ind 7000 n nukle. den auch der is. tärkeren Wie of. die All. onffiktez e zu un- i in den nischen naturge. daß alle r NATO penkon. usgestat⸗ flen aller ein mill. Ebenso. fen den alle 2 ar unter g begrif. omman- agen ge. t erhal- imeg 2 „„aber immer 1 Unter. 1 Defen. als die tärkeren ing von der be. r Verfü. gen un- ans und ne Trup. tand 2 zuküllen, erikani. die dem egenden tik stellver⸗ Im Mel- erenz in esregie- Haßnah⸗ nz stei- terstütat ahlkreis tschabel, zenüber⸗ ls infla- Aufwer⸗ 2 wurde el emp- iden sel ür eine verhält⸗ ündigte kür den ndestag Novelle genarti⸗ It wer⸗ daß das „Regie- uch in irklicht liegend im, um rechen, 5 leimat⸗ wonach 1 Union irg ge- e Lan- tig be · anwalt leimat- Ueber- onellen inzelne htig sei an den nfrage narbeit ch den spartel ayern- andes Union spartei adidie- aufge- tellung politi- Us, 18 + Wa ahl ins Party t Mit- der 1 Jowitt lie So- er La- Ur. 169/ Samstag, 17. August 1987 ee MORGEN Seite Geistliches Wort: Luxus- Verwahrlosung wer„Verwahrlosung“ hört, ist geneigt, en Elendsviertel zu denken mit schmutzigen zerlumpten Menschen und blassen, schwind- süchtigen Kindern, die im Dreck der Hinter- höfe spielen. Dank einer umfassenden Für- sorge ist diese Art der Verwahrlosung im bundesrepublikanischen Teil Deutschlands im Schwinden. Dafür aber hat eine andere Art Verwahrlosung Einzug gehalten: sie hat nicht mehr im Elend, sondern im überhöhten Lebensstandard ihren Wurzelboden:„Luxus- Verwahrlosung“ nennen sie die Fachleute. So findet man heute die Mehrzahl der Al- koholiker in den oberen Gesellschaftskreisen. Die meisten Betrügereien und Diebstähle werden gerichtsnotorisch von Leuten began- gen, die mit ihrem Verdienst sehr gut hätten auskommen können, wenn sie nicht plötzlich von der Sucht gepackt worden wären, in einer Nacht durchzubringen, was für ihre Familie eine Woche oder länger hätte reichen müssen. Am empfindlichsten ist aber davon die Jugend betroffen. Sie beobachten an den Erwachsenen, ihr oberstes Streben gilt dem Geld: mehr noch dem Ausgeben als dem Einnehmen, und so kommt es dann, daß zehn bis zwölf von ihnen sich zusammenrotten und in einem Monat mehr als 70 Straftaten begehen. Bei der Gerichtsverhandlung über diese jugendlichen Verbrecher wurde fest- gestellt, sie hätten zuviel Zeit, zu wenig Geld und eine zu lebhafte Phantasie gehabt. Sind das nicht auch die charakteristischen Merk- male des erwachsenen Durchschnittsbürgers? Zuviel Zeit?— Auf den ersten Blick steht es aus, als hätten wir zu wenig Zeit. Keiner kann die Hände in den Schoß legen; von morgens bis abends stecken wir im Be- trieb. Und doch haben wir zuviel Zeit! Denn die Dinge, die wir tun, beanspruchen, er- füllen, befriedigen uns nicht. So müssen wir immer nach etwas suchen, von dem wir uns Befriedigung versprechen. Unsere durch Filme und Illustrierte angeregte Phantasie gaukelt uns Bilder vor, die viel erregender eind, als unser braves bürgerliches Leben sie zu bieten vermag. Es aber nachzutun, dazu reicht unser Geld nicht. Selbst wenn wir ein- mal ein Jahr lang gespart haben, um in den vierzehn Tagen oder drei Wochen unseres Urlaubs etwas darstellen zu können,— vor denen, die es noch besser können, kommen wir uns immer ausgeschlossen vor, und unsere Unzufriedenheit wird größer, nicht geringer. Was aber heimlich unter der erkalteten Lava einer bürgerlichen Existenz in uns schwelt, kommt bei den Jugendlichen vul- kanartig zum Durchbruch. Daher genügt es nicht, die straffällig gewordenen Jugend- lichen einzusperren und die Lokale, wo sie sich treffen, zu schließen. Wir müssen durch- stoßen zu einem neuen Verantwortungs- bewußtsein und Schluß machen mit dem Wahnwitzigen Freiheitsbewußtsein, daß je- dem alles erlaubt sei. Jeder Bauer weiß, daß er sein Feld nicht wild wuchern lassen kann, Gewiß wäre das bequemer. Aber wie sähe der Acker im Herbst aus, wenn das Unkraut nicht gerodet, die Schädlinge nicht bekämpft würden! Wild wüchernde Triebe müssen ausgegeizt wer⸗ den, Eine neue Zucht ist not, und zwar bei uns Erwachsenen zuerst, von da aus kann sie dann auch auf die Jugendlichen über- gehen. 5 Wäre es anläßlich des 350 jährigen Stadt- jubiläums nicht des Ueberlegens wert, wie neben dem äußeren auch der innere Aufbau gefördert, wie der Luxus- Verwahrlosung ge- steuert und einer neuen Zucht der Boden bereitet werden kann? Karl Stürmer Furcht Aus Furcht vor der Zukunft ist eine fünfköpfige englische Familie in den Tod ge- gangen. Das stellte sich bei der gerichtlichen Nachuntersuchung eines Mordfalls heraus, der in der vergangenen Woche die britische Oeffentlichkeit stark beschäftigt hatte. Als in dem Badeort Blackpool drei Schwestern zwischen fünf und zehn Jahren gasvergiftet tot in ihrem gemeinsamen Bett gefunden worden waren, hatte die Polizei tagelang nach den verschwundenen Eltern gesucht. Am letzten Samstag zog man die beiden An- emandergebundenen bei Blackpool aus dem Meer. In der Gerichtsverhandlung wurde ein Abschiedsbrief der Mutter verlesen, in dem es hieß:„Angesichts all der Dinge, die in der Welt geschehen, und des Geredes von neuen Kriegen, durch die Massen von Men- schen— besonders Kinder— ausgelöscht werden würden, beschlossen wir, unseren Kindern ein solches Schicksal zu ersparen.“ 00 Urwald nagt am„Bonampak“-Tempel Schwierige Expedition einer UNESCO-Gruppe/ Lacandon-Indianer helfen/ Schöne Maya-Wandmalereien fotografiert Einige der schönsten und größten Maya Wandmalereien wird die UNESCo im näch- sten Jahr in einem Band der„Weltkunst reihe“ über die Kunst von Mexiko zum er- sten Male der Oeffentlichkeit vorstellen. Diese Fresken bedecken die Mauern einer Tempelruine im Herzen des Dschungels nahe der Grenze zwischen Mexiko und Guatemala. Seit sie ein amerikanischer Forscher im Jahre 1946 durch Zufall entdeckte, haben sie mur wenige Archäologen gesehen. Den Wis- senschaftlern sind sie als„Bonampak“— das Maya-Wort für„bemalte Wände“— ein Begriff geworden. In kraftvollen Farben— rot, gelb, blau und grün ausgeführt, stellen sie Festszenen mit zahlreichen, in kunstvolle Federkleider gehüllte Personen dar. Man nimmt an, daß sie im 7. Jahr- hundert n. Chr. entstanden sind, zu der Zeit also, als die Mayas ihr Reich auf der Halbinsel Lukatan festigten. Daß nur Wenige Fresken aus dieser Periode des „Alten Reiches“ erhalten sind, erhöht die Bedeutung dieser jüngsten Entdeckung. Der Standort des Tempels aber ist so un- zugänglich, daß Bonampak wohl nie ein Mekka der Kunstliebhaber werden wird. Bevor Verkehrswege geschaffen und der Dschungel in der Umgebung gelichtet wer- den kann, wären die Fresken schon der Hitze und Feuchtigkeit zum Opfer gefallen, die ihren Bestand bedrohen. Um sie zu ret- ten, wird man sie möglichst bald in ein Mu- seum transportieren und der Obhut der Re- stauratoren anvertrauen müssen. Im April dieses Jahres schickte die UNE SCo nun den Leiter ihrer Abteilung für bildende Kunst, den Australier Peter Bel- lew, und den italienischen Kunst-Photogra- phen Mario Dolfl auf eine der ehrenvoll- sten, aber anstrengendsten Reisen ihres Lebens: Nach einigen Abstechern zu ande- ren mexikanischen Kunstwerken, machten sie sich von der nächstgelegenen Stadt Te- noseque aus zu einem 15-Tage-Trek nach Bonampak bereit. Im letzten Moment jedoch besorgte die mexikanische Regierung, unter deren Schutzherrschaft die Expedition stand, ihnen ein kleines Flugzeug, das sie etwa 35 Eilometer von Bonampak entfernt auf der „nächsten“ Dschungellichtung Absetzte, während die Trägerkolonne mit den auf Mauleseln verpackten photographischen Geräten, elektrischen Generatoren, den Vor- räten und Medikamenten sich auf dem üb- lichen Weg durch den Dschungel arbeiteten. „Unsere Führer hackten jeden Schritt Weges mit ihren Machetas für uns frei“, er- zählt Mr. Bellew.„Das Gestrüpp war 80 dicht, daß wir Affen und Papageien zwar Die Expedition hatte sich einen Weg durch den Urwald zu bahnen. Es war sehr schwierig, Material zu befördern. Es gelang mit Hüfe der Eingeborenen, die in diesem Gebiet leben. Es sind die Lacan- don- Indianer, erkenntlich an ihren weißen Gewändern und langen Haaren. kreischen hörten und die Spuren des Jaguars sahen, aber kein Tier zu Gesicht bekamen. Noch weniger den Himmel Nach zwei Tagen Marsch durch einen dampfenden grünen Tunnel, angetan mit hohen Stiefeln, die sie gegen Schlangenbisse schützen sollten, kamen die beiden in Bo- nampak an. „Vier Tage blieben wir dort. Die Klei- der bekamen wir aber eine ganze Woche lang nicht vom Leibe, denn während un- serer Fußtour, wie während des Aufenthal- tes in Bonampak, waren wir Tag und Nacht von einer Wolke Malaria-Mücken umschwirrt. Das Wasser. das zwei Kilo- meter weit weg aus einem Fluß geholt wurde, reichte kaum zum Kochen und Trinken aus, nicht aber zum Waschen.“ Während der Dschungelwanderung be- gegneten die UNESCO-Leute mehrfach La- candon-Ipdianern, den Nachfahren der Mayas; die aber wohl primitiver leben als Die Lacandons, die den Urwald seit Jahrhun- derten nicht verlassen haben, sterben allmäh- lich aus. Sie leben ein schlechteres Leben als ihre Vorfahren. ihre Ahnen. Bis zum Anfang dieses Jahres kannten und benutzten sie noch die gleiche Spinn- und Web- Technik wie die Mayas. Dann, vor wenigen Monaten, letzte Lacandon- Indianerin, die weben konnte. Nun ist der Stamm, der, auf etwa 100 Seelen zusammengeschrumpft, dem Aussterben entgegensieht, nicht mehr in der Lage, seine Kleidung selbst herzustel- len. Statt der rauhen, nachthemdartigen Baumwollgewänder, die sie bisher trugen, werden die Lacandons sich künftig„euro- päisch“ kleiden, mit dem, was die Expedi- tionen ihnen zurückliegen. „Auch wir gaben den Männern Hemden und Hosen, die sie gern tragen, und den Frauen unsere Hängematten, damit sie sich daraus Kleider machen können“, erzählt Peter Bellew.„Die ersten Lacandons übri- gens, die wir trafen, kamen in einem merk- würdigen Aufzug auf uns zu: Mit ihren „Nachthemden“, langen, offenen Haaren, in der einen Hand Pfeil und Bogen, in der anderen moderne Feuerzeuge, die sie uns auf fordernd hinhielten, um uns zu zeigen, daß sie nicht funktionierten. Die letzte Ex- pedition hatte sie ihnen vor einem Jahr dagelassen. Seitdem waren sie natürlich nicht aufgefüllt worden. Alle Lacandons Waren im übrigen freundlich zu uns, schos- sen uns Truthähne und Fasane, halfen uns bei Flußüberquerungen und gaben uns Mais, der neben Bananen und süßen Kar- toffeln ihre Hauptnahrung bildet. Sie leben in solcher Abgeschlossenheit, daß einer von ihnen uns im Ernst fragte, ob die Welt eigentlich schon untergegangen sei. Ein Mitglied einer früheren Expedition hatte ihm dies Ereignis in Aussicht gestellt.“ Während der vier Tage in Bonampak leistete die UNESCO- Gruppe harte Arbeit. Es erwies sich, dag die Fresken an Wän- den und Decken des dreiräumigen Tem- pels mit einer kalkartigen Schicht bedeckt Waren, die sich mit Kerosen zwar nicht be- seitigen, aber für eine Weile transparent machen lieg. Da der Effekt nur etwa 6 bis 7 Stunden anhielt, war Eile geboten. Von den Generatoren hatte nur einer die 17 tägige Reise durch den Dschungel überlebt, Was die Arbeit sehr erschwerte. Nicht weni- ger lästig als die Hitze war die Feuchtig- keit, da sich an allen Fotoapparaten mit er- schreckender Geschwindigkeit Schimmelpilze bildeten. Die Mühe war nicht umsonst. Die Aufnahmen gelangen. 32 ganzseitige Farb- tafeln werden die Fresken von Bonampak festhalten und das bedeutende Denkmal der Maya-Kunst der Nachwelt überliefern. Ivonne Tabbush starb die Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Sonntagabend: Weiterhin unbeständig. Nur kurze Wetterbesserung mit Zwischenaufheiterung. Leichter Tempe- raturanstieg. Zum Sonntag neue Eintrü- bung mit Regenfällen. Von West auf Süd- west rückdrehende und wieder auffrischende Winde. Sonnenaufgang: 5.20 Uhr. Sonnenuntergang: 19.41 Uhr. Wassertemperatur: 17,8 Grad. Vorhersage- Karte Tür. Z.. Uhr 51010 091870 Pegelstand vom 16. August Rhein: Maxau 518(4 24%); Worms 271 (* 20); Caub 232(9). 5 Neckar: Plochingen 125(2); Gundels- heim 167(unv.); Mannheim 348( 21). Was sonst noch gescha g In Kopenhagen wurde ein Geistesgestör- ter, der seine Mutter und zwei jüngere Brüder acht Tage lang gefangen gehalten hatte, nach einem dramatischen Kampf, bei dem Tränengas und Bajonette verwendet wurden, überwältigt und in eine Irrenanstalt eingeliefert. Als einer der Brüder unter einem Vorwand aus der Wohnung hinausge- langt war und die Polizei benachrichtigt hatte, verbarrikadierte sich der Geistes- gestörte in einem Schlafzimmer. Auch eine Tränengasbombe konnte ihn nicht zur Auf- gabe bringen. Erst als vier Polizisten die Tür einschlugen, sprang er aus dem niedrig gelegenen Fenster auf den Hof und ging mit Vor dem Tempel von Bonampak im Herzen des Vucatan- Dschungel repariert Peter Bellew, ein Mitglied des UNESCO- Sekretariats, einen Generator. Er ging mit dem Fotografen Mario Dolf dorthin, um die 1200 Jahre alten Maya-Fresken in dem vergessenen Tem- pel zu fotograſteren. einem Bajonett, mit dem er seine Familie in Schach gehalten hatte, auf einen Polizisten 1os, den er durch einen Stich verletzte. Der zweite der im Hof postierten Polizisten konnte den Mann schließlich überwältigen, nachdem er auf der Flucht gestolpert war. * Der seit Monaten auf der Schiffahrt der Nordatlantik-Routen lastende Druck ist vor- über. Die„Eisberg- Saison“ ist für dieses Jahr vorbei. Kapitän Kenneth S. Davis, der kommandierende Offizier der internationa- len Eisberg- Patrouille, erklärte in Boston, die diesjährige„Eisberg- Saison“ habe unge- Wöhnlich lange gedauert. Die normale Zeit der Eisberge sei von Mitte März bis Mitte Juli, während in diesem Jahr bereits Mitte Februar die ersten Eisberge gesichtet wur- den, und der letzte erst am 10. August abge- schmolzen sei. Die internationale Eisberg- patrouillen haben in diesem Jahr Berichte über insgesamt 879 Eisberge erhalten im Gegensatz zu durchschnittlich 396 in einem normalen Jahr. X * Einem besonders tragischen Unglücksfall fiel Donnerstagnachmittag der 22jährige Schlosser Thomas Ostler aus Bärenau-Grei- nau bei Garmisch- Partenkirchen zum Opfer. Ostler hatte in der Nähe von Mittelberg im Pitztal eine größere Anzahl von Edelweiß geflückt. Auf dem Rückweg lief er einer Streife der Tioler Bergwacht in die Hände und flüchtete aus Angst, man körme die Blu- men bei ihm finden. Er versuchte dabei, die hochgehende Pitztaler Ache zu durchschwim- men, wurde aber ungefähr 1,5 Kilometer ab- getrieben und konnte nur mehr als Leiche geborgen werden. Das Pitztal ist ein Natur- schutzgebiet. Die gesetzlichen Bestimmungen gestatten jedoch das Abpflücken von fünf Edelweiſß pro Person. Ostler hatte etwa die doppelte Anzahl bei Sich. LIEBE UND FOOD AUF BAL. Roman von Vicki Baum Deutsche Rechte bel Verlog Kiepenheuer 8 Witsch, KSln-Becſis 13. Fortsetzung Es waren weiße Teller, auf denen ein Geflecht von Rosen lag, so natürlich, daß man danach fassen und sie wegnehmen zu können Slaubte. Pak streckte den Zeigefinger aus und berührte ängstlich die Blumen. Der Tel- ler war kalt und glatt, und die Rosen waren gemalt oder eher auf eine geheimnisvolle 55 in das weiße Porzellan hineingezau- Pak hatte schon vorher in seinem Leben Uer gesehen. Der Chinese Nio Tok Suey tte zwei an der Wand seines Hauses han- en, und im Dorf ging ein Gerede, daß sie mehr Ringgits wert seien, als man tausend- mal an den Fingern einer Hand abzählen konnte. An den Sockeln von zwei Götter- schreinen im Tempel des heiligen Waldes Waren solche Teller eingelassen. Und der zurst von Badung hatte die Rückwand der Sroßen Balé, in der er wichtige Gäste empfing, mit solchen Tellern schmücken lassen. Pak e zuerst durch Meru davon gehört und War dann selbst mit vielen anderen Männern von Taman Sari nach Badung gewandert, um mit offenem Mund und großen Augen die kostbare Pracht anzustaunen. Aber Teller e drei hatte noch niemand in Bali Hast du noch mehrꝰ fragte er unglaubig und schaute in die Kiste. 1 erwiderte Bengek und schloß den b kel. Aber in dem einen Wimpernschlag atte Pak gesehen, daß es da drinnen silbern schimmmerte, wie von vielen Ringgits, Bengek nahm die Kiste auf den Kopf und wendete sich zum Gehen. „Die Teller“, rief Pak aus. Der Fischer drehte sich nicht um und blieb nicht stehen. „Dir die Teller, weil du so gut gewacht hast. Mir die Fische, die ich heute nacht fing“, sagte er, und sein heiseres Flüstern verklang zugleich mit den Tritten seiner nackten Soh- len. Pak blieb neben den Tellern kauern. Meine Seele wandert im Traum und sieht die Dinge, die nicht wirklich sind, dachte er. Dann, er wußte nicht, ob nach langer Zeit, schlug der Kulkul die erste Stunde des Tages. Es war hell geworden, ohne daß Pak es be- merkt hatte. Vorsichtig näherte er seine Hand den Tellern. Er war wach, und Sie waren wirklich. Die Vögel begannen zu sin gen. Gleich würde die Straße voll sein mit den Leuten von Sanur. Pak raffte heftig die kostbaren Stücke an sich und verbarg sie unter seinem taufeuchten Kain. Er nahm den nächsten Pfad, der an der menschenleeren Außenseite des Dorfes vorbei und zu den Reisfeldern führte. Es kam ihm vor, als wäre ein Jahr vergangen, seit er gestern seine Sawah verlassen hatte. Noch wußte er nicht, was das Geschenk von Bengek zu bedeuten hatte. Er hockte am Rand seiner Sawah hin und nahm vorsichtig die Teller aus seinem Kain. Er hauchte darauf und putzte sie ab. Die aufsteigende Sonne glänzte darauf. Die Rosen sahen wie wirkliche aus. Nur der Radja besaß etwas Aebnliches. In seiner Brust schwang und dröhnte es wie von emem gro- gen Gong. Er drehte die Teller in den Hän- den. Auf der Rückseite entdeckte er ein paar Zelchen, die er mit gerunzelter Stirn und eingekniffenen Augen betrachtete. Sie sahen nicht aus wie die Buchstaben in den Lontar- büchern, die er lesen konnte. Wahrscheinlich Waren es Zeichen von großer magischer Kraft. Sonst wären die feinen, die zerbrech- lichen Teller auch nicht ganz und unzerbro- chen aus dem Meer in Bengeks Netz gekom- men, während ein großes Schiff, wie das des Chinesen, zerbarst und zerbrach. Er wußte nicht, ob den Tellern eine gute oder eine böse Kraft innewohnte. Pak überlegte und sah um sich, Sein Blick fiel auf ein Erd- hügelchen in der Ecke seiner Sawah, auf dem vertrocknete Opfer lagen. Er hatte es an dem Tage aufgerichtet, da er das Wasser in sein Feld einlieg. Aus drei Weltrichtungen hatte er je eine Schaufel Erde geholt, um darauf zu opfern und zu beten. Dieser Platz war unter dem Schutz der Göttin Sri. Die Erde seines Feldes, von ihr gesegnet, war stark gemig, um jeden Zauber zu brechen, der etwa dem Geschenk anhaften mochte. Er nahm sein Messer aus der Scheide und begann die Erde neben dem Opferhügel auf- zugraben. Sie war weich und schlammig und gab Willig neck. Als das Loch groß genug War, bettete er die Teller hinein und schioß die kleine Grube, so daß kein Zeichen zu sehen war. „Göttin Sri“, sagte er,„ich biete dir diese kostbaren Teller an. Mache sie rein von bösen Einflüssen und segne mein Feld, daß die Erde gut sei und die Aehren voll und schwer.“ Von weit her schlug der Tjrorot seine Bambustöne an. Pak machte sich auf den Heimweg, um seinen Pflug zu holen. Als ein armer Mann war er gestern ausgezogen. Als ein reicher Mann kehrte er zurück. Rei- cher als Wayan war er geworden, der Vater der Sarna. Sein Geheimnis lag groß und Warm auf seinem Herzen, wie ein stetig glimmendes Feuer. DIE PURI Ein Schwarm weißer Tauben löste sich von der Erde und kreiste hoch hinauf über der Puri des Fürsten in Badung. Die Sil- berglöckchen an ihren Füßen gaben ein metallenes, singendes Schwirren, wie die Stimme einer weißen Wolke am Mittag Klang es. Die grauen Tauben in den hän- genden roten Käfigen wurden unruhig. Sie irrten und trippelten hastig auf und ab in ihren kleinen Gefängnissen. Ein riesiger Kasuar, der zwischen dem Gras nach Futter gesucht hatte, streckte seinen langen Hals und drehte ihn hin und her, als ob ihm sein Kragen zu eng wäre, Die Sklavin Muna lachte umd lieg für einen Augenblick die Hände sinken. Bernis, die schönste Neben- frau des Fürsten, bog den Kopf hintenüber und schaute in den Himmel. Sie schüttelte ihr Haar.„Und dann?“ fragte sie, ohne ihren Schweren, verträumten Blick von der Tau- benwolke da oben zu lassen. Muna begann eifrig wieder das lange Haar ihrer Herrin zu sStrählen. Sie legte es zurück, Strähne nach Strähne, es war glatt und glänzend von Kokosöl und duftete.„Dann wußte sie es so einzurichten, daß sie dem Herrn begegnen mußte“, fuhr Muna eifrig fort, zu berichten. „Sie stellte sich geradezu in seinen Weg, als er zu den Hähnen ging. Er sah sie gar nicht an. Sie sagte ‚Gegrüßt, mein Herr und Fürst“, und verdrehte ihre Augen., Gegrüßt, Tumun,, sagte er und ging weiter. Sie lief ihm nach und zog an seinem Sarong.„Mein Herr und Fürst hat lange keinen Sirih von mir an- genommen, sagte sie. Dann aber hätte meine Herrin den Fürsten sehen müssen! Er be- merkte sie gar nicht. Er schaute durch sie hindurch, so.“ Muna zeigte, wie verächtlich der Blick des Fürsten gewesen war, Sie schielte vor Anstrengung. Er sah sie nicht mehr, als wenn sie ein toter Mistkäfer auf seinem Weg gewesen wäre. Er ging einfach weiter, und sie blieb stehen mit ihrem dummen, eitlen Gesicht. Alle Frauen lachten sie aus.“ „Die Schamlose“, sagte Bernis.„Sich in dieser Art anzubieten! Man merkt, daß sie die Tochter eines Bettlers ist.“ Muna war mit ihrem Werk fertig.„Ich habe gehört, daß sie eine Hure in Kesigman war und mit bedeckten Brüsten herumgehen mußte, bèvor der Anak Agring Duna sie in den Palast brachte“, warf sie hin. Sie zog ein Körbchen aus Palmblättern heran, in dem weiße, rosig überhauchte Kambodjablüten lagen. Sie wand da und dort eines von Bernis' Haaren um ein Blütenblatt, um es festzuhalten. So sah es aus, als wenn die Blumen achtlos über das schwarze Haar gestreut wären. „Die Herrin ist die schönste. Sie wird einen starken, schönen Sohn gebären, und der Fürst wird sie zu seiner ersten Gemahlin erheben“, sang sie aus. „Schweig rede keinen Unsinn, wenn du ncht gefragt bist“, fuhr Bernis dazwischen Mima verstummte erschreckt und duckte sich mit der instinktiven Bewegung eines Menschen, der viel geschlagen wird. „Geh“, sagte Bernis,„laß mich allein, ich kann dein Geschwätz nicht ertragen.“ Muns nahm Ramm und Körbchen und schlich die Stufen hinunter. Bernis legte ihren Kopf in die Hände, denn sie wollte traurig sein. Seit zwölf Monaten war sie dem jungen Fürsten Alit angetraut und hatte noch kein Kind. Es war sonderbar, daß alle seine zweiund- Zwanzig Frauen kinderlos blieben. Sonst wimmelten die Höfe und Neberhäuser der Puri von Kindern, alle die Höflinge, die Diener, die Sklaven, die ungezählten Ange- stellten des Hofes, sie alle hatten Kinder. Nur die Häuser, in denen die fürstlichen Frauen wohnten, lagen still und ohne das Getrippel kleiner Füße. Fortsetzung folgꝗ Seite 4 MANNHEIM Samstag, 17. August 1957/ Nr. 10 Gestern mittag: Brutales Gewaltverbrechen in der Innenstadt Zwei Bankräuber erschossen Polizeibeamten Weiterer Beamter schwer verletzt/ Räuber erbeuteten in der Depositenkasse der Dresdner Bank 45 000 DM Die Depositenkasse der Dresdner Bank in der Augusta-Anlage 3 war gestern Schauplatz eines brutalen Gewaltverbrechens: Zwei bewaffnete Banditen überfielen die Bank, raubten 43 000 Mark und erschossen, während sie mit einem gestohlenen Opel-Wagen flohen, den 32jährigen Mannheimer Polizeimeister Rudolf Bücher. Sein Kollege, der 36 Jahre alte Hans Schubernig, wurde bei dem Feuergefecht schwer verletzt. Einer der Täter erlitt eine schwere und stark blutende Gesichtswunde. Beide Verbrecher stellten das gestohlene Fahrzeug zwischen R 4 und R 5 ab und flüchteten zu Fuß weiter. Die Polizei fahndet fieberhaft nach den Bankräubern, die Wahrscheinlich in Frankfurt, Stuttgart, Krefeld, Augsburg, Liebenau und Königs- winter ähnliche Ueberfälle begangen haben. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat eine Belohnung von 5000 DM ü für die Ergreifung der Täter ausgesetzt. Gegen 11.30 Uhr betraten zwei Männer mit vorgehaltener Pistole den Schalterraum der Depositenkasse in der Augusta-Anlage. Sie zwangen die Schalterbeamten und eine Kundin, die mit ihrer zehnjährigen Tochter im Schalterraum war, die Hände hoch zu nehmen und drängten sie in den dahinter- liegenden Arbeitsraum. Einer der Banditen befahl einem dritten Bankbeamten, den Stahltresor zu öffnen. Die Täter packten, nachdem sie einen Sack mit Hartgeld abge- Kennzeichen MA AV 632, den die Täter später vor dem Grundstück R 4, 14 auf der linken Fahrbahnseite stehen liegen. Der Wagen wies auf der rechten Seite zwei Ein- schüsse auf; Steuerrad und Polster waren blutbeschmiert, auf dem Vordersitz lagen a usgeschossene Zähne. Die sofort einsetzende Großfahndung nach den flüchtigen Verbrechern, die nach Zeugenaussagen in nördlicher Richtung zu entkommen suchten, läuft weiter. Alle Aus- Die Wiedereinführung der Todesstrafe forderten gestern zahlreiche erregte Bürger Mannheims Wie ein Lauffeuer eilte gestern die Nachricht von einem neuerlichen brutalen Gewaltverbrechen, das zu einem Feuer- gefecht auf offener Straße führte, bei dem ein Mensch getötet und 45 000 DM geraubt wurden, durch Mannheim. Es ist das zwölfte Verbrechen dieser Art allein in den letzten zehn Wochen, nach- dem im Juni fünf, im Juli drei und im August bisher sechs schwerste Kapitalver- brechen in Mannheim und Umgebung regi- striert werden mußten. Zahlreiche Bürger— empörte Bürger!— haben gestern im Laufe des Nachmittags die Lokalredaktion unserer Zeitung ange- rufen. Ihre Anregungen, ihre Fragen waren Alle gleich: Wann fordert die Presse end- lich die Wiedereinführung der Todesstrafe? Wir Bürger wünschen, daß diese Ange- legenheit diskutiert wird. Die ersten Briefe in dieser Richtung, darunter ein offener Brief des Ludwigshafeners Richard Zettler, gerichtet an seinen Bundestagsabgeord- neten, den Ludwigshafener Justizrat Wag⸗ ner, trafen bereits gestern abend— durch Boten zugestellt— bei uns ein. Es heißt in Richard Zettlers Brief:„Ich war heute vormittag Zeuge, wie ein junger Arzt dem Polizeibeamten in der Augusta-Anlage die Augen zudrückte. Ich stand neben dem Krankenwagen, als man den zweiten schwerverletzten Polizeibeamten mit lebens- gefährlichem Bauchschuß davonfuhr. Ich fragte mich unwillkürlich wieviel unschuldige Menschen noch sterben müssen, bis unsere Volksvertreter im Bundestag es wagen, die Wiedereinführung der Todesstrafe auf die Tagesordnung zu setzen. 2“ Wir verweisen unsere Leser auf unse- ren heutigen Kommentar auf Seite 2(„Ge- Waltverbrechen“), der die jüngste Raub- und Mordverbrechenswelle in Mannheim registriert, und in dem wir die Meinung äuhßern, daß sich— durch die Entwicklung bedingt— der nächste Bundestag mit die- sem Problem befassen muß!-kloth lehnt hatten, etwa 45 000 Mark in Scheinen in eine Aktentasche, nahmen auf dem Rück- Weg weiteres Geld vom Zahltisch im Schal- terraum und trafen am Ausgang auf die Besatzung des Streifen wagens„Peter 16“, die — nach dem Notruf der automatischen Alarmanlage, die Kassier Kaiser mit dem Fuß noch hatte betätigen können— von der Funkzentrale des Polizeipräsidiums an den Tatort beordert worden war. „Peter 16“ stand kurz vor 11.30 Uhr in der Nähe des Rosengartens. Der Führer die- ses Streifenwagens, Polizeimeister Rudolf Bücher, sprang vor der Bank aus dem Wa- gen und wurde sofort von drei Schüssen ge- troffen. Er konnte noch einen Schuß abge- ben, bevor er auf dem Gehweg tot zusam- menbrach, Sein Fahrer Schubernig, der durch ein Geschoß in der Leistengegend schwer verletzt wurde, jetzt aber außer Le- bensgefahr ist, feuerte noch fünfmal auf den flüchtenden Opel-Rekord mit den 22 standen gestern Empörte Menschen auf den Stegen in der Nähe der Überfallenen Dresdner Bun und der Stelle in R 4, an der die Verbrecher nach der Tat den am Abend vorher gestohle- nen Opel- Wagen stehen ließen. Beamte der Kripo und der uniformierten Polizei sicherten noch die wesentlichsten Spuren, bevor der Wa- gen zur weiteren Auswertung abgeschleppt wurde. fallstraßen wurden abgeschirmt; Spürhunde wurden in den Ruinen um den Abstell- platz des Wagens eingesetzt. Für den Fort- gang der Ermittlungen sind folgende Fra- gen an die Bevölkerung wichtig: 1. Wer hat am 135., in der Nacht zum 16. und am 16. August bis 11 Uhr morgens ver- dächtige Personen in der Nähe des Park- platzes Qu 6(wo der grüne Opel-Rekord am Donnerstagabend gestohlen wurde) be obachtet? Wer hat— außer den bereits polizeilich vernommenen Zeugen— gestern vormittag Wahrnehmungen in der Augusta. Anlage oder unmittelbar vor der Depositen- kasse gemacht? 2. Wer kann Hinweise über Beobachtun- gen am Fundort des Fahrzeuges(R 4, 14) mit dem Kennzeichen MA Av 632 am Freitag geben? 3. Wer hat gestern einen Mann mit einer stark blutenden Mundverletzung be- obachtet, oder eine Person, die sich das Ge- sicht mit einem Taschentuch zugehalten hat? 4. Wo wurde ein solcher Mann ärztlich oder zahnärztlich behandelt; welche Un- fallstation oder Apotheke hat er aufge- sucht? 5. Wo wurde ein Mann mit blutiger Kleidung— besonders am Mantel— ge- sehen, bzw. wo wurden solche Kleider ge- funden? 6. Wo wurden Männer beobachtet; die im Besitz größerer Geldmittel waren oder durch größere Ausgaben aufflelen? 7. Der eine Täter ist 28 bis 33 Jahre alt, 1,80 m groß, hat volles Gesicht, schwarze Haare, trug hellgrauen Trenchcoat, schwarze Hornbrille(evtl. zur Tarnung), grauen Hut und helle Krawatte. Der zweite Täter ist etwa 35 Jahre alt, 182 bis 185 em groß, hat hageres Gesicht, schlanke Figur und trug einen hellgrauen Trenchcoat. Kurz nach der Tat fuhren Lautsprecher- Wagen der Polizei durch die Straßen der In- nenstadt, um die Mannheimer Bevölkerung um ihre Mithilfe bei der Fahndung zu bitten. Erster Staatsanwalt Karl Müller, der die Er- mittlungen leitet, war wenige Minuten spä- ter am Tatort. Zwei Männer— einer von ihnen trug einen Kopfverband— die unmit- telbar später in der Innenstadt verhaftet wurden, mußten, weil es zweifelsfrei nicht „die Richtigen“ waren, von der Polizei wie⸗ der freigelassen werden. 8* Der erschossene Polizeimeister Rudolf Bücher war verheiratet und hatte zwei Kin- der. Er war einer der besten Beamten unserer uniformierten Polizei. Rudolf Bücher ist das achte Opfer, das die Polizei in Mannheim seit 1945 in Ausübung ihres Dienstes im Kampf gegen das Verbrechen bringen mußte. Er wurde durch drei Schüsse getötet, von denen zwei am rechten Oberarm und einer in der Nabelgegend eindrangen. Sein Kollege Hans Schubernig, der bisher noch nicht verneh- mungsfähig ist, wurde gestern nachmittag operiert. Die beiden tapferen Beamten konn- ten es nicht mehr verhindern, daß die Bank- räuber entkamen; der als„zweite Welle“ alarmierte Notruf wagen konnte erst nach acht Minuten eintreffen. Um so wichtiger ist jetzt die Mithilfe der Oeffentlichkeit. Rudolf Bücher ist nicht mehr lebendig zu machen aber es geht jetzt derum, die Verbrecher, die ihn zusammen- schossen, ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Auch der scheinbar unbedeutendste Hinweis kaum wichtig seim, um brutale Rauber ding- fest zu machen die aller Wahrscheinlichkeit nach eine Anzahl weiterer Banküberfälle auf dem Gewissen haben.(Vgl. Bericht Seite 1 und Kommentar auf Seite 2.) H. W. Beck — Spürhunde Fundortes eingesetzt(in wurden gestern in den Ruinengrundstücken in der Nahe des Wagen. den R- und Qu-uadraten), um die Spur der fluchtenden Bankrũuber aufzunehmen und ⁊u verfolgen. Unser Bild zeigt die Polizei. hündin„Asta“ bei der Arbeit. Bilder(0: Steiger Aus dem Polizeibericht: Wirt stach Gast nieder Vom Eisstecher verletzt In einer Wirtschaft im Jungbuschgebiet geriet der Wirt mit einem Gast in einen Streit. In seiner Erregung griff der Wirt nach einem Eisstecher und stach ihn dem Gast in den Rücken. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Es besteht Le- bensgefahr. Der Wirt, der angab, aus Not- wehr gehandelt zu haben, wurde festgenom- men. Wer kann Angaben machen? Auf der Bahnstrecke zwischen Blumenau und Waldhof wurde die Leiche eines etwa 45 bis 50 jährigen Mannes gefunden. Er hatte sich vermutlich von einem Zug über- fahren lassen. Da bei dem Toten keine Per- sonalpapiere gefunden wurden, konnte die Polizei die Leiche bis zur Stunde noch nicht identifizieren. Der Mann war etwa 1, 70 Meter groß, hatte schwarzes, links gescheiteltes Haar und sogenannte Geheimratsecken, blau- graue Augen und dichte, bogenförmige Augenbrauen sowie große, abstehende Ohren. Der Fingernagel des rechten Daumens war nachge wachsen. Der Auf gefundene war mit einem gelb- blau- schwarz gestreiften Hemd, kurzen grünen Unterhosen, darüber brau- nen Kammgarnhosen und blauen Garn- socken bekleidet. Er war ohne Kopfbedek- kung. Personen, die zweckdienliche An- gaben machen können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mannheim, L. 6, I, Telefon 5 80 41, Apparat 260 in Verbindung zu setzen. Vorsicht bei Reiseschecks Die Kriminalpolizei weist im Interesse aller Mannheimer Geschäftsinhaber, beson- ders aber Fotogeschäfte und Juweliere, dar- auf hin, daß zur Zeit eine Menge gefälschter Kleine Chronik der großen Stadt US-Urkunden für Treue 200 Deutsche ausgezeichnet Zweihundert deutsche Arbeiter und An- gestellte des US-Armee-Ordnance Depots (Feldzeugmeisterei) in der Spinelli-Kaserne Feudenheim wurden für ihre zehnjährige Beschäftigung bei den amerikanischen Dienststellen mit Urkunden ausgezeichnet. Major Robert E. Summerall hielt eine kurze Ansprache in Vertretung des verhinderten kommandierenden Offlziers. Er dankte dem deutschen Personal für seine Treue und wünschte für die Zukunft alles Gute. Außerdem zeichnete der Major sieben Deutsche für Verbesserungsvorschläge mit Geldprämien aus. Manfred Stich erhielt 250 Mark für den besten Vorschlag. Weitere 22 deutsche Angestellte wurden mit einer Prä- mie von drei Prozent ihres Jahresgrund- gehaltes für überdurchschnittliche Arbeits- leistungen belohnt. Fast die gesamte deut- sche Belegschaft der Spinelli-Kaserne(1866 Arbeiter und Angestellte) wohnte den Aus- zeichnungen im Hof des Geländes bei. Den Dank des deutschen Personals sprach der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Konrad Witz aus. In diesem Zusammenhang erwähnte er zahlreiche Gerüchte, die unter den Deutschen kursieren: Es werde eine Entlassungswelle befürchtet. Major Sum- merall konnte dazu keine Stellung nehmen. H-e Mannheim im Bild moch bis September Die wegen des Stadt jubiläums gezeigte Ausstellung„Mannheim im Bild“ mit foto- grafischen Dokumenten von der Jahrhundert- wende bis heute ist wegen des anhaltend star- ken Publikumsinteresses bis zum September verlängert worden. Die Ausstellung wurde in den vergangenen drei Wochen von etwa 10 000 Personen besucht und dürfte damit den Beweis für die vorausgesagte magne- tische Amiehungskraft“ erbracht haben. Die im FHofgebäude des Zeughauses gezeigte Ausstellung ist wie folgt geöffnet: Von Diens- tag bis Samstag 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr und sonntags durchgehend von 10 bis 17 Uhr (montags geschlossen). Friedrich Kinzler in Köln gestorben — 0— Nach kurzer schwerer Krankheit ist in Köln am 6. August der Schauspieler Fried- rich Kinzler gestorben. Der in Mannheim (am 3. September 1903) geborene Künstler War seit 1951 an den Städtischen Bühnen Köln engagiert. Sein Lebensweg führte ihn über Darmstadt, Aachen, Gera, Hamburg und Wiesbaden im Jahre 1948 ans Mann- heimer Nationaltheater, wo er sich im Ab- lauf von drei Spielzeiten als ungemein wand lungsfähiger, sich in jeder Rolle neu erpro- bender Darsteller den Mannheimer Theater- freunden in der„Schauburg“ präsentierte. Sein Mephisto in Goethes„Faust“, sein „Götz“, sein General in Anouilhs„Ardele“, sein Stauffacher im„Wilhelm Tell“, sein Boanerges in Shaws„Kaiser von Amerika“ (den damals Willy Birgel spielte), sein Pan- talone in Goldonis„Lügner“ sind nicht ver- gessen. Friedrich Kinzler war eine Schau- spieler- Persönlichkeit von Rang. Er war auch ein hervorragender„Sprecher“, den die Rundfunkanstalten, zuletzt auch das Syn- chron- Studio in Remagen, immer wieder ver- pflichteten. 2. „Mittelstandsinstitut“: Mannheims Anfrage liegt schon in Stuttgart Aber: Anspruch auf Landesbehörde nicht„abkaufen“ lassen! In einer Pressekonferenz zur großen Mit- telstandskundgebung am Sonntag, 11 Uhr, im Musensaal, über die wir gestern berich- teten(Vgl.„Ist der Mittelstand politisch ab- stinent?“) kam der Hauptgeschäftsführer des Mannheimer Einzelhandels verbandes, Dr. Kunibert Gramlich, auf das Mittelstands- Institut zu sprechen,„Warum bringt man dleses Bundesinstitut nicht nach Mann- heim?“, fragte Dr. Gramlich, und wies auf die ausgezeichneten Möglichkeiten hin, die sich für die Institutsarbeit durch die Wirt- schaftshochschule ergeben.„ES wäre für Mannheim“, so meinte Dr. Gramlich,„eine günstige Gelegenheit, eine Bundesbehörde zu bekommen, wenn sich die Stadtverwal- tung um den Standort dieses Instituts, für das die Mittel im Etat der Bundesregierung bereits genehmigt sind, bewerben würde.“ Im Verlauf eines Interviews in anderer Sache erklärte Oberbürgermeister Dr. Resch- ke gestern der„MM“- Lokalredaktion, daß die gutgemeinte Anregung von der Stadtverwal- tung bereits verwirklicht worden sei, bevor Bundeskanzler Dr. Konrad A D 2 17 A 6 2 1 und Bundestags präsident Dr. Eugen Gerstenmaier sprechen in einer öffentlichen Großkundgebung am Freitag, dem 23. August 1957 um 20 Uhr in der Zelthalle quf dem neuen Meſssplatz(bei der Friedrich- Ebert- Brücke). sie gegeben war. Bekanntlich war geplant, das Institut, das der Erforschung der Markt- lage dienen und so dem gewerblichen Mittel- stand Anregungen und Hinweise vermitteln 50 ll, in Nordrhein- Westfalen oder Rheinland- Pfalz zu errichten. Nachdem die Länder- Ministerien kein sonderliches Interesse be- kundeten, nahm das Baden- Württemberg⸗ ische Wirtschaftsministerium eine entspre- chende Anregung auf. Oberbürgermeister Dr. Reschke setzte sich dann mit Staatsrat Weber in Stuttgart in Verbindung und meldete Mannheims Interessen an. Gleichzeitig wurde angefragt, welche Leistung von Mannheim bei Vergabe des Instituts in die Rhein- Neckar-Stadt erwartet werde. Eine Antwort aus Stuttgart steht im Augenblick noch aus. Oberbürgermeister Dr. Reschke verwies im Verlauf unseres Interviews ausdrücklich darauf, daß er allerdings nicht bereit sei, sich Mannheims Anspruch auf eine Landesbe- hörde mit dem Mittelstandsinstitut„Ab- kaufen“ zu lassen. Kloth Die Bevölkerung von Mannheim, Ludwigshofen und Umgebung ist hierzu herzlich eingeladen. Reiseschecks in Zahlung gegeben Werden Die Schecks lauten auf 20 kanadische Dollar und sind auf die„Bank of Montreal“ Ass · gestellt. Die bisher angehaltenen Scheckz tragen den Kopfstempel„114 Edmonton Alta-Main-Office 10089 Jasper-Ave.“ Es wird gebeten, sofort die Kriminalpolizei(Telefen 5 80 41, Hausapparat 260, nachts 261) Zu per. ständigen, wenn solche Reiseschecks vor- gezeigt werden. Einbruch in Käfertal In der Nacht drangen unbekannte Diebe in das Bürogebäude einer Käfertaler Groh. handelsflirma ein und entwendeten aus einer Geldkassette 260 Mark. Die Kassette War in Ein Wunschkonzert für Hausfrauen veranstaltet das Kaufhaus VETTER, Bann. heim, im Erfrischungsraum, III. Obergeschoß, jeden Mittwoch nachmittag von 15.00 bb 17.00 Uhr, verbunden mit einer Kurzen Modenschau aparter Modelle für die per- schiedensten Gelegenheiten. Die Nachmittags. Veranstaltungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und zeigen auch darin den vor- bildlichen Kundendienst dieser großzügigen Einkaufsstätte. Also bitte notieren Sie: Mitt. 133 15.00 Uhr, Kaufhaus VETTER, Mann- eim. »Anzeige einem Schreibtisch eingeschlossen, dessen Schublade mit einem Nachschlüssel geöffnet Worden war. Die Diebe hatten es olfenbar nur auf Geld abgesehen. Andere Dinge lie- Ben sie unberührt. Eindringling im Schlafzimmer In der Innenstadt wurde beobachtet, ie nach Mitternacht ein junger Mann, der unter Alkoholeinfluß stand, durch ein offenstehen- des Fenster im zweiten Stockwerk in ein Schlafzimmerfenster einstieg. Als die Polizei am Tatort eintraf, wurde ihr der Täter vom Wohnungsinhaber übergeben. Der junge Mann hatte in dem Schlafzimmer versucht, sich in das Bett der neben ihrem Mann schlafenden Frau zu legen. Die Frau war dabei erwacht und weckte ihren Mann, der den Eindring- ling festhielt, Eatze„festgenommen“ In den Geflügelställen im Stadtteil Wohl. gelegen hatte eine wildernde Katze 27 Tau- ben und 24 Hühner getötet. Einer der ge- schädigten Pierhalter nahm die Katze ge- fangen und übergab sie dem Tierheim. Auf der Straße Auf der Augusta-Anlage stürzte ein Motorradfahrer aus Neckarau und erlitt eine Gehirnerschütterung. Die Ursache des Un- falls war ein Bruch der Vorderradgabel. Auf der Moltkestraße wurde ein 69 jähriger Fußgänger von einem Pkw erfaßt und ver- letzt, als er in unvorsichtiger Weise die Fahrbahn betreten hatte. Die ärztliche Un- tersuchung ergab eine Gehirnerschütterung und eine Schlüsselbeinfraktur. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab beute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst; Pelikan- Apotheke, Qu 1, 3(Tel. 23775); Pestalozzi. Apotheke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 4010 Roland-Apotheke, Mittelstraße 103(Tel. 53686); Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Telefon 59479); Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthal. Ueber 30 Jahre Derser-Jeppiche- Brücken 0 A laufend Neueingänge— durch 5 direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MaNHHEIN jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 06 straße 271; Industrie-Apotheke, Neckarau Eriedrichstraße 1-3(Tel. 82183); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. Anh Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straſie (Tel. 36232); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). bis Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 15 13 Uhr, Adolf Frank, Waldhokstraße 41(Tele fon 50312). 0 1 Heilpraktiker: 18. August, Josef Ruppert F 2, 12(Tel. 22313). 7 99 Einlaßgkarten zu 1,50 DPM (Unkostenbeitrag) sind bei den Kreisgeschäfts- stellen der CDU in Marmheim, N 5, 2 und Ludwigshafen, Anker- hof, Eingang J. sowie bei den Ortsvorsitzen- den der CDU erhältlich. Ar. Schr Was nick krei Ein Wie Zel. küh Bra misc Ver Ma! Wa .. 22 2 8 „„„„„„%FFͤ mA Nr. 10 t Wagen. ie Spur Polizei- Steiger 1 Werden che Dollat real“ aug. a Schecks Monton- 2.“ Es Wird 1(Telefon 1) Zu per. ecks por. nte Diebe Jer Groh Aus einer te war in — auen R, Mann- geschah, 15.00 bis r Kurzen die ver- hmittags. größerer den vor. 0Bzügigen Sie: Mitt. R, Mann- „ dessen geöffnet offenbar Dinge lie- er tet, wie der unter stehen- & in ein ie Polizei ater vom 18e Mann t, sich in Uafenden erwacht Zindring- i Wohl- 227 Tau- der ge- atze ge⸗ Im. zte ein rlitt eine des Un- gabel. jähriger ind ver- eise die che Un- ütterung b heute, Pelikan- stalozzl- . 4061405 l. 53686) (Telefon lienthal- cken durch zUnstig FEIN 7 20 06 eee eckarau, potheke, 76550) traße 4 lenheim, 3 10 bis 1(Tele- Zuppert, ur. 18 Samstag, 17. August 1957 MORGEN Seite 3 8. nach dem UDeberfall wurde gestern der Sarg mit den sterblichen Wenige Stunden Ueberresten des 32 jährigen Polizeimeisters Bücher vom Ort des brutalen Verbrechens— der Depositenkasse der Dresdner Bund in der Augusta-Anlage 3, am Wasserturm— weggetragen. Unser Bild zeigt die Häuserfront am Anfang der Augusta- Anlage, vor der Bucher tot zusammenbrach, Reklame: Das schillernde Gewand der Stadt Reklame hat Rechte— aber sie hat auch Pflichten/ Demnächst neue Sonderanschlagtafeln pausende von Fremden durchpilgern in diesen Sommerwochen die Straßen Mann- heims. Es sind nicht nur Menschen, die aus in- und ausländischen Großstädten kom- men und unsere Stadt mit der ihren ver- gleichen, sondern auch Gäste, denen das bunte Treiben einer Großstadt, das nächt- liche Leben in den lichterfüllten Straßen noch neu und einmalig érscheint. Die Re- pfORRA-SpEZIAHL 2320 lichtstark, vergütet, Mit- teltrieb.— Anzahlung 25, Monatsrate 10,-. DH ORA Mhm., 0 7, 3— Planken 115, OM klame gibt der Stadt ihr schillerndes Ge- wand bei Nacht, ihr farbenfrohes am Tag. Die Reklame belebt— sie kann sogar schmückend wirken an den oft nüchternen Fassaden unserer sachlich- modernen Ge- bäude, zu denen kein schmiedeeisernes Handwerksschild mehr passen würde. Manche Reklamebeispiele in unserer Stadt zeugen sogar von einer bewußt künstle- rischen Gestaltung. Allerdings— in den meisten Fällen scheint das marktschreie- Tische Prinzip vorzuherrschen, das„Auffal- jen um jeden Preis“. Doch diesem, um jeden Preis“ sind auch gewisse Grenzen ge- setzt, und Mannheim sucht— wie jede an- dere Stadt übrigens auch— das Reklame- wesen auf ein erträgliches Maß zu beschrän- ken. Denn welcher Bürger wollte gerne quer über die Fensterfront seiner Wohnung die Leuchtbuchstaben einer Sektreklame gesetzt wissen, oder sein Fenster durch ein aus- ladendes Schild verdunkelt bekommen? Wünschen würde das vielleicht mancher re- klamebesessene Geschäftsmann. Für Mannheim legt die„1. Gemeinde- verordnung über die Gestaltung des Stadt- kerns beim Aufbau der Stadt Mannheim“ vom 7. 11. 1950 mit 14 Paragraphen die nachdem er die Banditen gestellt hatte. Werbevorschriften fest. Ein wesentlicher Grundsatz, der früher in den Werbevor- schriften aller Städte galt, ist allerdings im Laufe der Zeit ziemlich durchlöchert wor- den: daß— Werbung nur am Ort der eige- nen Leistung betrieben werden darf.(Aus- genommen waren von jeher die Marken- artikelflrmen.) Ein Geschäftsmann aus Buxtehude konnte beispielsweise kein Re- klameschild in Mannheim für seinen erst- klassigen Import-Kaffee anbringen. Heute kann er das. Musterurteile der Verwalungs- gerichte besagten, daß das Individualrecht des Antragstellers gewahrt bleiben muß und nicht durch Globalbestimmungen einge- schränkt werden darf. In Kürze wird eine Hamburger Werbefirma das tun, was eine Mannheimer Firma schon in Angriff ge- nommen hat: An Brennpunkten der Stadt einige Dutzend Sonderanschlagtafeln auf- stellen, die dann jeweils an große Firmen vermietet werden. Damit aber das Individualrecht des klei- nen Mannes ohne großen Geldbeutel nicht ganz übersehen wird, schaltet das Bauauf- sichtsamt seine Werbevorschriften ein, die besagen, daß Natur- und Baudenkmäler, Park- und Grünanlagen vor Reklameanbrin- gung zu schützen sind. Auch an historischen Gebäuden oder an Stellen, wo sie das Stadt- pild stören Würden, dürfen Reklametafeln-, Schilder oder Leuchtbuchstaben nicht ange- bracht werden. Schließlich ist Reklame auch da nicht gestattet, wo sie den Verkehr ge- Tährden würde, Sogenannte Blinkreklamen werden deshalb in Mannheim nicht geneh- migt. Uebrigens schwärmte neulich in Mann- heim ein Hamburger Kaufmann von dem ruhigen Farbenzauber unserer nächtlichen Stadt. Fern allen Lokalpatriotismus meinte er, daß ihn das ständige Flirren und Flim- mern von sich drehenden, rotierenden, blin- kenden und flackernden Reklamen in Ham- burg ganz nervös mache. Doch auch die reinen Wohngebiete blei- pen von Reklame verschont.„Irgendwo muß ja noch der Mensch ein Domizil der Ruhe Es muß nicht unbedingt mit Chlor gerbeitet werden: Silber macht Irinkwasser keimfrei Eine Methode, die auch in Mannheim interessieren dürfte Trinkwasserdesinfektion ohne Ge- schmackbeeinträchtigung ist der Traum aller Wasserversorgungsunternehmen, sofern sie nicht in der glücklichen Lage sind, ein keim- kreies Quellwasser zur Verfügung zu haben. Ein Weg dazu ist die Trinkwassersilberung, wie sie seit einigen Jahren in Clausthal- Zellerfeld im Oberharz mit Erfolg durchge- kührt wird. Dr. med. Johann-Friedrich Braune berichtet nachstehend über die fech- nischen Einzelheiten der gebräuchlichen Verfahren und ihre Kosten, was auch in Mannheim interessieren dürfte: Daß in silbernen Krügen aufbewahrtes Wasser nicht verdirbt, war schon im frühen Der Stadtsalat Der Himmel schickt uns Regenschauer, Doch kaum ein Wahlplakat verblaßt: Es grüßt, rechts neben Ollenhauer, Des Kanelers Antlitz kuhn vom Mast. * Gebraucht wird, wer Papier und Leim hat, Zum Wahlkampf im Parteien- Sog. Wer auswärts weilt, wählt fern der Heimat Per Brief an Dr. Dr. Hook. 81* Still ruht, und darf auch nieht mehr fahren, Der Us-Bücheromnibus, Weil selbst in fetten Haushaltsjahren Auch der Kongreß jetzt sparen muß. 4. Auck Mannheim ist, gut vorbereitet, Berliner Ferien- Kinder- Lund. Kundgebend zu Proteste schreitet Vereint und stark der Mittelstand. * Die Jugend, die an Ecken lauert, Ob nickt'ne dufte Tante naht, Erstarrt: Denn heut kommt Trevor, Howard Und hat sein Autogramm parat. . Das Freizeitstreben macht Epoche. Die Akte schwillt im Sturmgebraus: Die Fünfundvierzigstundenwoche Bricht machtvoll auen im Rathaus aus Ma Niæ filterung. N Altertum bekannt. Es blieb aber unserem technischen Zeitalter vorbehalten, die Ur- sachen dieser uralten Erfahrung zu erken- nen: In Wasser gelöstes Silber greift in den Stoffwechsel von Protozoen und Bakterien ein, so daß diese Mikroorganismen nicht mehr weiterleben können; auch Virusarten werden so Weit unwirksam gemacht, daß sie Krankheitserscheinungen überhaupt nicht mehr auslösen können. Eine seit mehreren Jahren in Clausthal Zeller feld im Oberharz durchgeführte Trink- wWagsersilberung in der zentralen Wasserver- sorgungsanlage dieser Stadt erwies, daß die benötigte Silbermenge sehr Klein ist. Sie liegt bei 20 mg/ ebm, kostet also je cbm kaum 0,1 Pfennig. Gesundheitsschäden durch Silber sind nicht zu befürchten, denn man nimmt mit gesilbertem Wasser weniger Silber in den Körper auf als bei ständigem Gebrauch von silbernem Egbesteck. Die Technik der Trinkwassersilberung ist sehr einfach, die Wartung der Anlagen macht wenig Mühe. Entweder leitet man das Was- ser über ein Filtermaterial das einen Silber- überzug besitzt und diesen langsam an das vorüberströmende Wasser abgibt, oder es wird die Elektrosilberung angewandt: Ein schwacher Gleichstrom setzt von einer in die Rohrleitung eingebauten Silberanode Silber frei, das ans Wasser abgegeben wird. Aller- dings braucht die Silber wirkung Zeit und zwar je nach der zugesetzten Silbermenge vier bis sechs Stunden, ehe das Wasser sicher entseucht ist. Seine Brauchbarkeit, etwa für empfindliche Lebens- und Genuß- mittelbetriebe, ist dann unbeeinträchtigt, und es schmeckt gut. Einschließlich der Abschreibungen und Verzinsung, der Stromkosten und der Kosten für das Silber rechnet man bei der Elektro- silberung mit einem Preis von 0,7 Pfennig, bei der Silberfilterung mit zehn Pfennig pro Kubikmeter. Dabei sind vergleichbare An- lagen mit einer Jahresleistung von 110 000 Kubikmeter zugrunde gelegt. Der Preis- unterschied erklärt sich durch die höheren Anlagekosten und die höheren Kosten für das versilberte Filtermaterial bei der Silber- V. Komu Absprache der Parteien kür kairen Wahlkampf „Die unterzeichneten Parteien im Stadt- kreis Mannheim sind übereingekommen, einen fairen Wahlkampf zu führen. Diese Ab- sprache bezieht sich auf alle Werbemaß- nahmen, insbesondere auf den Plakatanschlag an Plakatsäulen und Sonderanschlagtafeln. Die Vertreter der Parteien haben sich für ihre Organisation verpflichtet, gegnerische Plakate weder abzureißen noch zu beschädigen oder zu überkleben. Darüber hinaus werden die Parteien eigene Plakatständer und Plakat- schilder aufstellen. Bei der Aufstellung die- ser parteieigenen Werbemittel ist auf die be- reits vorhandene Werbung anderer Parteien Rücksicht zu nehmen. Auch ist von einer übermäßigen Werbung einer Partei an einer Stelle ohne Rücksicht auf mögliche Werbe- maßnahmen anderer Parteien abzusehen. Auf das sogenannte wilde Kleben von Plakaten an Häuserwänden, Zäunen und sonstigen Stellen wird verzichtet. Diese Vereinbarung ist im Einverständnis mit der Stadtverwaltung und dem Polizei- präsidium getroffen worden. Gegen die Be- Hinderung der Werbung und die Beschädigung von Plakaten wird polizeilich eingeschritten. Die Bevölkerung wird gebeten, diese Ver- einbarung zu beachten und auch ihrerseits von einer Beschädigung von Plakaten abzu- sehen.“ gez.: Sozialdemokratische Partei Christlich- Demokratische Union Freie Demokratische Partei Deutsche Partei) Freie Volkspartei Gesamtdeutscher Block/ BHE haben“, meint dazu Oberbaurat Merz vom Bauaufsichtsamt, der auch die Reklame Anträge zu bearbeiten hat. In der City, im reinen Geschäftszentrum jedoch ist man nicht kleinlich. Wenn die vorgenannten Be- dingungen erfüllt sind, kann sich einer so- gar eine mannshohe Reklame aufs Dach setzen— wenn ihm das gefällt. Ueber Ge- schmack läßt sich bekanntlich nicht streiten — im Reklamewesen schon gar nicht. Qu. Termine Geflügelzuchtverein Neckarau 1901: 17. und 18. August, Zuchtplatz Aufeld, Weg 1 und 2, Sommerfest und Jungtierschau. RKB Solidarität“, Neckarstadt: 17. August, 20 Uhr, Lokal„Paradies“, Schimperstraße, Mo- natsversammlung; anschließend gemütliches Beisammensein. Deutscher Alpen- Verein: 18. August Wan- derung Wahlen— Walpurgiskapelle— Ham- melbach— Tromm— Rimbach; Abfahrt 7.43 Uhr, OEG-Bahnhof Neckarstadt. Kameradentreffen der Gelben Dragoner in Bruchsal am 18. August, 13 Uhr, Bahnhofs- hotel. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Terrarienkunde: 18. August, 9.30 bis 12 Uhr, „Arion“(Kegelbahn), Uhlandstraße 19, Fisch- börse. Wir gratulieren! Otto Christ, Mannheim- Neckarau, Wörthstraße 25, wird 60 Jahre alt. Ferdinand Berg, Adelsheim/ Bauland(früher Mannheim-Feudenheim), begeht den 16. Ge- burtstag. Ottilie Schütz, Mannbheim-Garten- stadt, Siebseeweg 28, vollendet das 80. Le- bensjahr. Marie Meng, Mannheim-Neckarau, Evangelisches Altersheim, kann den 87. Ge- burtstag feiern. Wohin gehen wir? Samstag, 17. August Filme: Planken:„Zwei Bayern im Urwald“, 23.15 Uhr„Der Schatten des Herrn Monitor“; Alster:„Junggesellen-Party“, 22.45 Uhr„La- chen obne Ende“; Capitol: Der Mann, den keiner kannte“, 23.00 Uhr„In Acht und Bann“; Palast:„Herrscher über weites Land“, 10.30, 11.50, 22.30 Uhr„Rififi“; Alhambra:„Der Stern von Afrika“, 23.15 Uhr„Harte Fäuste— heißes Blut“; Universum:„Vater, unser bestes Stück“; Kamera:„Till Eulenspiegel“; Kurbel:„Die Rebellenbraut“; Schauburg:„Taifun über Na- gasaki“. Sonntag, 18. Agust Theater: Freilichtbühne Gartenstadt, an der Waldpforte, 18.00 Uhr:„Agnes Bernauer“ Dramatischer Club). Konzerte: Friedrichsplatz 11 bis 12 Uhr Standkonzert. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Atlantische Inseln und die Welt am Mittel- meer“; Alster 11.00 Uhr:„Lachen ohne Ende“; Capitol 14.00 Uhr:„In Acht und Bann“; Al- hambra 11.00 Uhr:„Zar und Zimmermann“. 2 wurde gestern vormittag Rudolf Bücher vor der Depositenkasse der Dresdner Ban durch drei Schüsse dus der Pistole eines Gewaltverbreckhers getötet. Er War einer der Besten der Mannheimer Schutz- polizei und hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. Bilder(4): Steiger, Bohnert& Neusch Weitere Lokalnachrichten Seite 7 Skin up ringt ie verborgene chönheit ans Licht! Skin up. das neue sensationelle Wiener Schön heitsmittel. unterscheidet sich völlig von allen anderen bisher hergestellten Präparaten. 6 Jahre brauchte Friedl Schreyer in ihrem Wiener Inst itut für wissenschaftliche Kosmetik., bis Skin up vollendet war und für alle Hauttypen(trocken: fett- normal) verträglich wurde. An mehr als 21 000 Frauen wurde Skin up erprobt. All diese Frauen stellten erstaunt fest. daß ihre Haut jünger und ihr Gesicht lieblicher aussah, als sie es jemals für möglich gehalten hatten. Auftragen und wenige Minuten wirken lassen Mit leichten Massagebewegungen wieder entfernen Verjüngt, erfrischt und wie neugeboren Und das ist wichtig! Weil Skin up auf der Haut in einer gänzlich neuen. umwälzenden Weise arbeitet. beeinträchtigt es in gar keiner Weise die Wirkung anderer Hauipflegemittel. Cebrauchen Sie Skin up täglich zusammen mit Ihren gewohnten Cremes und Kosmetika · 5 und zwar stets zuerst Skin up! Ihre Kosmetika haben dann eine noch größere Wirkung! Das neue an Skin up ist. daß es auf schonende Weise die alten abgestor- benen Hautzellen löst und entfernt, so daß die da- runter liegende frische Hautschicht zum Vor- schein kommt und auf diese Art gleichzeitig die so notwendige Haut- atmung gefördert wird. Bis vor kurzem nur im Salon · jetzt auch zur Heimbehandlung Bis vor kurzem waren nuit Kabinett Behandlungen mit Skin up möglich. Nun aber auf Grund besonde- ren Ubereinkommens mit dem Wiener Institut ist die genaue Formel für die Heimbehandlung verfügbar. Ja, innerhalb weniger Mi- nuten ereignet sich das Unglaubliche: Verschwunden ist das graue und matte Aussehen. verschwunden die müden Gesichtszüge! Sie erhalten Skin up in folgenden Fachgeschäften: Friseur- Salon D. Becherer, Mannbeim-Rheinau. Rel aisstr. 63 parfümerie-Salon A. Boschert, Mannheim-Neuostheim, Dürerstr. 16 Kosmetik-Salon Charlotte Braun, Mannheim-Sandh Drogerie- Parfümerie Decker, Bruchsal, Kaiserstr. 29 Drogerie Kurt Engel, Mannheim. Breite Straße ofen, Kalthorststr. 1a Friseur- Salon Albert Gering. Frankenthal, Bahnhofstr. 19 parfümerie- Salon Friedrich Herrmann. Mannheim, Waldhofstr, 43 Elka-Kosmelik und Parfümerie L. Kappes, Eberbach a. 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September 1957 die Einhal- tung der Geschwindigkeitsgrenzen nach- UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEM BERG Herzog von Windsor in Baden-Baden Baden-Baden. Mit einem überdimensio- nalen Cadillac ist der Herzog von Windsor mit seiner Gemahlin zu einem latägigen Aufenthalt in Baden-Baden eingetroffen. Der Herzog will sich in Baden-Baden einer Kur unterziehen und im übrigen auf dem Von ihm besonders geschätzten 18-Loch-Golf- Platz seinen Lieblingssport betreiben. Ausbruchsversuch mißlang Tauberbischofsheim. Zwei Untersuchungs- Sekangene versuchten aus dem Gerichtsge- fängnis in Tauberbischofsheim auszubrechen. Sie sperrten ihren Aufseher in einen Schup- pen ein und kletterten auf die Gefängnis- mauer. Einer der Gefangenen konnte jedoch von einem Mitgefangenen und der Frau des Gekängnisaufsehers noch im Gefängnishof festgehalten werden. Der andere flüchtete, schlug einen Fußgänger nieder, der ihn auf- halten wollte, und wurde dann ebenfalls von Passanten und einem Polizisten gestellt. Bei beiden Ausbrechern handelt es sich um Ein- bruchsdiebe. Klagen gegen Reaktorbau Karlsruhe. Die Anfechtungsklage der Gemeinden Linkenheim und Friedrichstal, die sich gegen die Baugenehmigung für den Forschungsreaktor auf der Gemarkung Leo- poldshafen bei Karlsruhe richtete, ist jetzt vom Verwaltungsgericht Karlsruhe in einem schriftlichen Verfahren abgewiesen worden. Die Entscheidungsgründe des Gerichts sind nicht bekannt. Das Regierungspräsidium Nordbaden hatte bereits am 23. Juli den Antrag der beiden Gemeinden abgelehnt, die Vollziehung des Baubescheids des Land- ratsamtes Karlsruhe vom 6. April 1957 aus- zusetzen Ueber eine Feststellungsklage der beiden Gemeinden wird am 25. September 1957 die Zweite Zivilñkammer des Landge- richts Karlsruhe verhandeln. „Keine Bomben mehr!“ Stuttgart. Ein„kompromigloses Nein“ für den Fall, daß die englische Luftwaffe wei⸗ ter den„Großen Knechtsand“ an der Nord- Sesküste als Bombenziel wünscht, verlangt die Bundesleitung des Touristenvereins„Die Naturfreunde“ in einem Brief an den Bun- despräsidenten, den Verteidigungsminister, den Deutschen Naturschutzeing und an an- dere mit Naturschutz befaßten Stellen. Am 9. September laufe des Abkommen mit den Engländern über die Bombardierung des „Großen Rnechtsandes“ ab, schreiben die „Naturfreunde“, Hernach dürfe diese grobe Vogelraststätte nie mehr als Uebungsplatz für eine Luftwaffe verwendet und müsse zum Naturschutzgebiet erklärt werden. Durch den zeitweiligen Verzicht auf den Abwurf von Explosivbomben, den sich die Royal Air Force unter dem Druck der Pro- teststürme im In- und Auslande auferlegt habe, sei nicht allzuviel gewonnen werden. Auch die schwächeren Bombenwürfe hätten unter den zahllosen Sumpf- und Wasser- Vögeln des Großen Knechtsandes Verhee- Tungen angerichtet. Die„Naturfreunde“ ver- treten in ihrem Mahnbrief die Auffassung, daß die Bundesregierung derartige Luft- Waffenübungen auf ihrem Teyritorium nicht dulden müsse. Es sei Sache Englands, für seine Luftwafle ein Uebungsgelände auf den britischen Inseln auszumachen. Dort lasse sich auch sicherlich ein Gebiet finden, auf das ohne Schaden für Mensch und Tier Bomben abgeworfen werden könnten. „Gefiederte Stammtischrunde“ Kitzingen. Eine illustre Gesellschaft von 60 Hühnern hat sich gackernd und krähend in der Staatlichen Hofkellerei Würzburg versammelt, um sich— allerdings aus wis- senschaftlichen Gründen— an Franken-, Hypriden- und ganz schlichtem„Gänse Wein! zu laben, Zweck dieses ungewöhnli- chen„Stammtisches“ ist es, festzustellen, ob der längere und regelmäßige Genuß von Wein sich schädlich auf die Leber auswirkt. Der Leiter der Lehr- und Versuchsanstalt für Geflügel- und Kleintlerzucht in Kitzin- gen, Dr. Macht, hat die Hühner in die Hof. Kellerei bringen lassen, weil eine Hühner- leber besonders schnell und kräftig reagiert. 20 Hühner bekommen Frankenwein, 20 Hy- bridenwein und 20 ganz gewöhnliches Was- ser vorgesetzt. Die Ergebnisse dieser Unter- suchung sollen auf dem Deutschen Wein- baukongreß im September in Würzburg be- kanntgegeben werden. Zwei Monate für vier Mark Freiburg. Teuer zu stehen kam einem 55 jährigen Zollsekretär der Versuch, als Abfertigungsbeamter am Zollamt Neuen burg, Vier Mark Zoll für ein Pfund Kaffee in die eigene Tasche zu stecken. Das Frei- burger Schöffengericht verurteilte den Be- amten wegen schwerer Amtsunterschlagung zu zwei Monaten Gefängnis, allerdings mit Bewährungsfrist, und 100 Mark Geldstrafe. Ein Follege des Angeklagten hatte be- merkt, daß dieser keine Quittung über den eingenommenen Betrag ausstellte. drücklich zu überwachen. Fahrzeugführer, die glauben, sich über die neuen Geschwin- digkeitsgrenzen hinwegsetzen zu können, sol- len in leichteren Fällen mit gebührenpflich- tigen Verwarnungen bis zu 5 DM bestraft und in schweren Fällen gerichtlicher Be- strakung zugeführt werden. Wie wir wiederholt berichtet haben, be- trägt die höchstzulässige Fahr geschwindigkeit für Kraftfahrzeuge innerhalb geschlossener Ortschaften— also innerhalb der durch die Ortstafeln bestimmten Grenzen— 50 km) st, sofern nicht eine niedrigere stgeschwin- digkeit vorgeschrieben bzw. eine um höch- stens 10 Kkm/st höhere M eschwindig- keit ausdrücklich erlaubt ist. Außerhalb ge- schlossener Ortschaften ist die Fahrgeschwin- digkeit für Personenkraftwager Kombi- Wagen und Motorräder jeweils ohne Anhan- ger nicht beschränkt. Für Lastkraftwagen, Omnibusse, Krafträder mit Anhängern und Zugmaschinen sowie für Personenkraftwa- Sen mit Anhängern sind außerhalb geschlos- Sener Ortschaften die Höchstgeschwindig- keiten je nach Fahrzeugart und Straßen- Klasse zwischen 60 und 80 kmist festgesetzt. Das Stuttgarter Innenministerium drückt in einer Verlautbarung die Hoffnung aus, daß durch die Neuregelung auch eine Lich- tung des Verkehrsschilderwaldes eintreten wird und die zur Zeit bestehenden örtlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen weitgehend entbehrlich werden. Um eine möglichst weit- gehende Einheitlichkeit und die Beseitigung aller überflüssigen Geschwindigkeitsbe- schränkungen sicherzustellen, hat das Innen- ministerium angeordnet, daß alle bisherigen Geschwindigkeitsbeschränkungen innerhalb geschlossener Ortschaften mit dem Inkraft- treten der generellen Höchstgeschwindig- keitsgrenzen als aufgehoben gelten sollen. Wo besondere örtliche Verhältnisse bei An- legung eines strengen Maßstabes künktig eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Weniger als 50 kmyst als unabweisbar not- wendig erscheinen lassen, bedarf es der Zu- stimmung der Regierungspräsidien. Als Anhaltspunkt für die höchstzulässige Fahr- geschwindigkeit soll dabei diejenige gelten, „die unter den gegebenen örtlichen Verhält- nissen normalerweise von 80 Prozent der Kraftfahrer eingehalten werde“. Wieder ein Omnibusunglück Achtzehn Leichtverletzte Donaueschingen. Ein schwerer Lastkraft- Wagen der französischen Armee streifte am Freitagmorgen in einer Kurve auf der Straße von Biesingen nach Bad Dürrheim einen mit Arbeitern besetzten Omnibus. Dabéi wurde ein Teil der linken Seite des Autobusses aulgerissen. Sechzehn Insassen des Omni busses Wurden verletzt. Verletzungen erlit- ten auch zwei Soldaten, die in dem Lkw sahen. Fast alle Verletzten konnten nach ambulanter Behandlung im Donaueschinger Krankenhaus wieder entlassen, werden, Die Straße, auf der sich der Unfall ereignete, ist für Fahrzeuge über drei Tonnen gesperrt. Der Fahrer des französischen Lastkraftwa⸗ gens hatte sich nicht an die Vorschrift ge- halten, Der Omnibusfahrer hatte eine Son- dergenehmigung zum Befahren der Straße. Leipheim. Wie wir in unserer gestrigen Ausgabe auf Seite 1 bereits kurz berichteten, ereignete sich am Donnerstagnachmittag auf der Autobahn zwischen Leipheim und Günz- burg ein Zusammenstoß zwischen einem bel- gischen Reiseomnibus und einem LKw wobei sechs Personen ums Leben kamen. Der mit 42 Personen besetzte Omnibus prallte auf der Autobahn etwa 25 Kilometer hinter Ulm gegen den Anhänger eines Last- zugs, der wegen einer Panne am Fahrbahn- rand angehalten hatte. Fünf Insassen waren sofort tot, 30 wurden mit schweren und leich- Polio-Impfung wirkte sich günstig aus Nur zwei der geimpften Kinder Hamburg. Die Polio- Impfungen haben nach Ansicht der Gesundheitsbehörden der Bundesländer einen deutlichen Fortschritt im Kampf gegen die Kinderlähmung ge- bracht. Nach bisherigen Feststellungen sind nur zwei der geimpften Kinder an Kinder- lähmung erkrankt. Bei beiden verlief die Krankheit verhältnismäßig harmlos und führte nicht zu Lähmungen. Die Fälle von Neuerkrankungen sind im allgemeinen zu- rückgegangen. Während man in einigen Gesundheits- behörden die bisherigen Impfungen als Ur- sache dafür annimmt, äußert man sich in anderen zurückhaltender, Die Zahl der Ge- impften Kinder, so wird gesagt, sei zu ge- ring gewesen, um einen durchschlagenden Erfolg erzielen zu können. Erst wenn min- destens die Hälfte aller Zwei- bis Vierjähri- gen geimpft sei, könne man größere Erfolge erwarten. In Nordrhein- Westfalen, wo die Erkrankungsziffern besonders hoch lagen, ist bisher ein Drittel dieser Jahrgänge ge- impft. Am stärksten trat in diesem Jahr die Kinderlähmung in Bayern auf. 327 Personen Waren dort bis Mitte der Woche erkrankt. Bei etwa zehn Prozent verlief die Krankheit tödlich. Sie tritt jedoch nicht massiert Auf, sondern verteilt sich weitläufig auf die ver- schiedenen Landkreise. Von einer Epidemie, so Wird von zuständiger Stelle erklärt, kann nicht gesprochen werden. In Baden- Württemberg erfaßte die Spi- nale Kinderlähmung 245 Menschen und for- derte 19 Todesopfer. Nur in den Württem- erkrankten— keine Lähmung bergischen Kreisen Göppingen und Oehrin- Sen bisher 41 Fälle) trat sie häufiger auf. Dort wurde die Bevölkerung zu einer neuen Schutzimpfung aufgerufen. Das Interesse daran ist in diesen Kreisen wesentlich grö- Ber als vorher. Il Rheinland-Pfalz ist man besonders zufrieden. Dort erkrankten in die- sem Jahre nur 32 Personen gegen 248 im Vorjahr. Ende dieses Jahres soll eine zweite große Impfaktion beginnen, in der nach Möglichkeit alle Kinder geimpft werden sollen. In Nordrhein-Westfalen wurden 143 Neu- erkrankungen registriert, Man hatte in die- sem Jahr wesentlich mehr Krankheitsfälle erwartet, da eine rhythmische Wiederkehr des Epidemiejahres 1952 nach den bisherigen Erfahrungen in Aussicht stan. Diese Zahlen, so meinen die Gesundheits- behörden, berechtigen zu der Hoffnung, daß diese Geißel der Menschheit weitgehend eingedämmt werden kann. Es gelte nur, das Vertrauen der Eltern zu dem neuen Impf- stoff zu gewinnen, Belgischer Reiseomnibus fuhr auf haltenden Lastzug Omnibusfahrer fast 24 Stunden ohne Schlaf Auf gerader und übersichtlicher Strecke parkenden Lkw. gerammt ten Verletzungen in das Krankenhaus Günz- burg gebracht. Einer der Verletzten ist in- zwischen gestorben, Der 50jährige Fahrer des Autobusses blieb unverletzt, Der Fahrer des aus Kassel stammenden Lastzuges gab an, er habe, als der Omnibus aufprallte, den Motor bereits anlaufen lassen, sei aber noch nicht in Fahrt gewesen. Die Geschwindig- keit des Omnibusses soll etwa 100 km/h be- tragen haben. an der Unfallstelle bot sich ein furcht⸗ bares Bild. Der Anhänger des unbeladenen Lastzuges stand senkrecht in die Höhe. Der Motorwagen hatte sich quer zur Fahrbahn gestellt. Die Vorderseite des Omnibusses Wurde vollständig zertrümmert. Schon wenige Minuten nach dem Unglück trafen zwei Fahrzeuge eines Abschleppunter- nehmens ein, um die ersten Verletzten auf- zunehmen. Deutsche und amerikanische Sa- nitätsfahrzeuge brachten kurze Zeit später die Schwerverletzten ins Krankenhaus. Der Omnibus stammt aus Herentals in der Provinz Antwerpen, Die Insassen, Betriebs- angehörige der dortigen Gas- und Elektri- zitätswerke und deren Angehörige, wollten nach Salzburg fahren. Sie hatten die Reise am Mittwochabend angetreten. Der vorläufig festgenommene Fahrer des Omnibusses ist inzwischen vom Staatsanwalt vernommen worden. Es wurde gegen ihn Haftbefehl beantragt. Der Fahrer, der auch Besitzer des Omnibusses ist, sagte aus, er »Könne sich nicht erklären, wie es zu dem Unfall gekommen sei— Die Autobahn ist an der Unfallstelle geradegund übersichtfickl. — Es könne sein, meinte der Omnibusfahrer, daſz die Sicht behindert war; da vor mii eit Personenkraftwagen gefahren sei. Der Omnibus war seit Mittwoch 22 Uhr mit einigen Pausen unterwegs. Geschlafen hat der Fahrer seit der Abfahrt nicht, Der 5 Staatsanwalt nimmt Uebermüdung als Un- fallursache an.- Vier Menschen starben— Freispruch US-Kriegsgericht erörterte Ergebnis der Blutprobe nicht Frankfurt. Ein amerikanisches Kriegs- Sericht sprach den 27jährigen Armeeleutnant Dewitt Adkins von der Anklage der fahr- lässigen Tötung in vier Fällen frei. Adkins hatte in der Nacht zum 1, Juli in Frankfurt einen mit zwei Frankfurter Ehepaaren be- setzten Volkswagen frontal gerammt, der Bandit bei Jiu⸗Jitsu-Meister im„Quartier“ „Wurde ungastlich behandelt/ Raubüberfall Kerkovius aufgeklärt Göppingen. Der Mann, der— wie wir be⸗ richteten— am 29. Juli die 77 Jahre alte Malerin Ida Kerkovius in ihrem Heim in Stuttgart-Degerloch überfallen und beraubt hatte, ist in Göppingen gefaßt worden. Er Wurde bereits am Sonntagabend im Nord- teil der Stadt bei einem dreisten Einbruch in eine Villa festgenommen. Im Laufe der Vernehmungen legte der Verhaftete, der 46 Jahre alte, bereits erheblich vorbestrafte Schlosser Albert Neef, vor Beemten der Stuttgarter Kriminalpolizei ein Geständnis ab und schilderte den Beamten in allen Ein- zelheiten den Ueberfall auf Frau Kersovius. Seine Aussage stimmte genau mit dem Be- richt überein, den die Malerin seinerzeit der Polſzei gegeben hatte. Neef war am Nachmit- tag des 29. Juli in das Haus der bekannten Künstlerin eingedrungen und hatte mit vor- gehaltener Pistole Geld gefordert. Nachdem er sein Opfer gefesselt und geknebelt hatte, verließ er mit rund 460 Mark die Wohnung. Neef ist nach Mitteilung der Polizei in Stuttgart-Degerloch geboren und treibt sich seit etwa acht Wochen ohne festen Wohnsitz umher. In dieser Zeit verübte er mehrere Diebstähle in Göppingen, Ulm und anderen Städten. Seine Festnahme in Göppingen ertolgte auf frischer Tat. Neef hatte die Nacht zuvor in einem Gartenhaus am Stadtrand genächtigt und drang am Sonntagmorgen in eine Villa, deren Besitzer auf Urlaub waren. Er ließ sich dort häuslich nieder, vesperte zunächst und legte sich dann schlafen. Am Nachmittag durchsuchte er die Räume nach Wertgegenständen, Als er gerade mit einem Damenring, Silbermünzen und Silberbesteck das Weite suchen wollte, kam der Hausbe- sitzer mit seiner Frau und seiner Tochter unvermutet zurück, Der Eigentümer der Villa, ein 44 Jahre alter Kaufmann, stellte Neef noch in der Wohnung und Ubergab ihn dann der Polizei. Der Kaufmann, der zu 80 Prozent kriegsbeschädigt ist, war vor dem Kriege zweimal Württembergischer Jiu- Jitsu-Meister, Er wurde bei der Festnahme des Verbrechers von seiner 16 jährigen Toch- ter unterstützt. 9 Unsere Korrespondenten melden dußerdem: Regen war radioaktiv 25 München. Die Zentralstelle des bayeri- schen Innen ministeriums für die Ueber wa- chung der Radioaktivität eilte am Freitag mit, daß ihre Außenstellen bei den letzten Regenfällen in Bayern eine vermehrte Ra- dioaktivität im Regenwasser festgestellt haben. Es bestehe jedoch keinerlei Grund zur Besorgnis 5 7 Rohrkrepierer bei Feuerwerk Norderney. Ein Feuerwerk am Nordstrand der Insel Norderney endete mit einem Un- Fall, bei dem vier Menschen schwer ver- letzt wurden. Beim Entzünden einer Rake- tenserie, die die Veranstaltung abschließen sollte, entstand in dem Abschugrohr ein Rohrkrepierer. Von umherfliegenden Metall- splittern wurde ein 26 jähriger Kurgast so schwer verletzt, dag ihm ein Bein amputiert Werden mußte. Drei Norderneyer Einwohner erlitten erhebliche Unterschenkel verletzun⸗ gen. „Gutenfels“ brannte im Dock Hamburg. Eine Brandwache der Ham- burger Feuerwehr überwachte am Freitag mit drei Rohren auf dem Bremer Frachter „Gutenkels“(6866 BRT) das Entladen einer aus Sisal, Jute, Hanf und Tabak bestehen- den Ladung, die am Donnerstag aus bisher unbekannter Ursache in Brand geraten war. Immer wieder mußten aufflackernde Brand- Dester bekämpft werden, Das Feuer war am Donnerstag gegen 14 Uhr in den Luken 3 und 4 der im Dock der Hamburger Werft Blohm und Voss liegenden„Gutenfels“ aus- gebrochen. D-Zugwagen entgleiste Hannover,. Im D-Zug 102 Köln Braun- schweig entgleiste am Freitagmorgen in der Nähe von Hannover ein Wagen, ohne daß jedoch Personen zu Schaden kamen. Ursache nach Zeugenaussagen als Linksabbieger vor- schriftsmäßig in der Straßenmitte gehalten und den Winker betätigt hatte, Alle vier In- Sassen erlitten tödliche Verletzungen, Adkins Sagte aus, der deutsche Wagen habe seinen Weg geschnitten. a 1 Die zwei Stunden nach dem Unfall bei Adkins in einem Us-Hospital entnommene Blutprobe ergab einen Blutalkoholgehalt von 1,98 Promille. Der amerikanische Arat, der die Probe enitnommen hatte, wurde von der Anklagevertretung nicht in den Zeugenstand gerufen, das Ergebnis der Blutprobe wurde vom Gericht nicht erörtert. Der die Anklage vertretende amerikanische Ofllzier sagte in einer Verhandlungspause, nach amerikanischem Recht könne auf Grund einer Blutprobe nur dann jemand wegen Trunkenheit am Steuer für schuldig befun- den werden, wenn ein Blutakoholgehalt von 2,00 Promille festgestellt werde. Ergebe die Probe einen darunter liegenden Wert, könne eine Verurteilung wegen Trunkenheit nur er- erfolgen, wenn sofort nach dem Unfall vor- genommene Testversuche durch einen Arzt den Zustand der Trunkenheit ergäben. Dies sei bei Adkins nicht möglich gewesen, weil er selbst bei dem Unfall am Kopf verletzt wor- den sei. Es sei außerdem versäumt worden, nach der ersten Blutprobe kurze Zeit später noch eine zweite zu entnehmen, auf Grund derer man erst hätte feststellen können, ob der genossene, Alkohol bereits wieder aus- geschieden oder noch vom Blut aufgenommen Werde und der Blutalkoholgehalt also noch Steige. Wegen dieses Versäumnisses sei eine Aussage des Arztes wertlos gewesen. des Unfalles waren zwei Klhe, die auf den Bahnkörper geraten waren und von der D- Zuglok erfaßt und getötet wurden. Zehn Schwerverletzte, ein Todesopfer Gladbeck. Bei einem schweren Autoun- Zliick auf der Kreisstraße Dorsten— Glad beck in Westfalen wurden in der Nacht zum Freitag ein sechs Jahre altes Kind ge- tötet und zehn weitere Personen schwer ver- letzt. Mehrere der Schwerverletzten befin- den sich in Lebensgefahr. Nach Mitteilung der Polizei ereignete sich das Unglück, als ein Personenwagen aus Gladbeck, in dem 2 Wel Männer und das sechsjährige Kind saßen, einen mit fünf Erwachsenen und drei Kindern besetzten Pxw aus Gelsenkirchen überholen wollte, Bei dem Ueberholmanbver gerieten beide Fahrzeuge von der Fahrbahn Und prallten mit hoher Geschwindigkeit ge- gen Chauseebäume. BLICK NACH RHEINLAND. PFEALT Noch keine Erben gefunden Neustadt. 75 zuversichtliche Erbschattz, anwärter haben sich bisher schriftlich Oder persönlich an die pfälzische Bezirksregie. rung in Neustadt gewandt und Ansprüche auf das 200 O00-Mark- Vermögen der in April in Milwaukee(USA) gestorbenen Matte Weiß angemeldet. Sie alle behaupten, mit der Verstorbenen verwandt zu sein. Bei gen senhafter Ueberprüfung der Ansprüche konnten bisher jedoch noch keine Anhaltz. punkte dafür gefunden werden, daß aud nur einer der vielen pfälzischen Bewerber Aussicht hat, plötzlich reich zu werden. Vier Monate Zwangsarbeit Baumholder. Weil sie mit Platzpatronen auf einen Schſenenbus der Bundesbahn ge. schossen hatten, sind die beiden in Baum. holder stationierten amerikanischen Solda- ten Gerome A. Irlbeck und James P. Ia Bo²e von einem amerikanischen Militärgericht de 2. amerikanischen Panzerdivision zu je vie Monaten Zwangsarbeit sowie 200 und 20 Dollar Geldstrafe verurteilt worden. 250 000 Bücher ziehen um Trier. Seit Donnerstag ist der wohl inter- essanteste Umzug in der langen Geschichte, Triers im Gange: 250 000 Bände aus der Tie. rer Stadtbibliothek und 1200„laufende Me- ter“ Archivalien— Aktenbände des Stadt- archivs mit Ratssitzungsprotokollen von vor 300 Jahren bis heute— Werden in LES verladen und in die neue Stadtbibliothek gebracht. 600 Spezialkisten wurden angefer- tigt, um die 250 000 Bände in über 757ÿ0 Ki- Stenladungen an ihren Bestimmungsort zu bringen. Würde man die Bücher und Archi- valien aneinanderreihen, so würde das eln rund 7,5 Kilometer langes Band geben. Aus der Mosel gerettet Cochem(Mosel). Ein bewußtlos in vollet Uniform in der Mosel treibender 23jähriger Soldat der Bundeswehr, der auf dem Flug- Platz Büschel bei Cochem stationiert% wurde am späten Donnerstagabend von einem Cochemer Einwohner und zwei aus. ländischen Gästen aus dem Fluß geborgen, Die Wiederbelebungsversuche hatten Erkolg Bisher konnte noch nicht geklärt Werden, auf welche Weise der Soldat in die Mogel geraten ist. Er selbst konnte sich bei der ersten polizeilichen Vernehmung an nicht mehr erinnern? 100 000 Mark Brandschaden Kusel,. Durch ein Großfeuer auf seinem Bauernhof hat ein Landwirt in Hüffler im Kreis Kusel seine gesamte diesjährige Ge: treice- und Heuernte sowie landwirtschaft- liche Maschinen im Werte von 35 000 Mark verloren. Der Gesamtschaden wird auf rund 100 00 Mark geschätzt. Der Brand ist Ver- mutlich durch Selbstentzündung von Hen entstanden. Keine Sabotage Zweibrücken. Als Ursache für den, Ab. stur: von drei kanadischen Düsenjägern vom Flugplatz Zweibrücken scheidet Sabo. tage aus,. Nachdem die Geschwadlerleituns die Ermittlungen über den Absturz der vor Kurzem innerhalb weniger Tage verunglüdt. ten Flugzeuge abgeschlossen hat, gab die Flugplatzleitung in Zweibrücken zwar Keine Ergebnisse bekannt, teilte aber mit, daß 115 keinerlei Anhaltspunkte für eine Sabotase ergeben hätten. Die Vermutung, daß Sabo. tage Ursache der Abstürze gewesen sei, e, von der amerikanischen Soldatenzeituus „Stars and Stripes“ und mehreren pfültt. schen Zeitungen geäußert worden. Bei den Abstürzen waren zwei Staffelkapitäne 5 in Zweibrücken stationierten dritten 17 dischen Jagdgeschwaders und ein dritter kanadischer Offizier ums Leben gekommen. Hochbetrieb an der Grenze N 9 Zwelbriicken. Mehrere Kllometet 85 Schlangen wartender Autos, die vom Schies baum bei Kaplaneihof bis in die Stadtmitte von Zweibrücken reichten, kennzelcne fe am Donnerstagabend den Grenzverkehr Zweibrücken Wie die Zollstelle am 0 mitteilte, haben am Donnerstag allein 12 15 Fahrzeuge die pfälzisch- saarländische 900 bei Zweibrücken passiert Der normale 10 gesverkehr an diesem Uebergang Würde 3 4000 bis 5000 Fahrzeugen angegeben Ve. 90 Prozent der Reisenden waren Saarlänges die während ihres Feiertages Maris Him melfahrt in die Pfalz fuhren. Die Böschung hinabgestürzt 0 Mayen/ Kifel. Auf der Bundesstraße bel Hohenheimbach im Kreis Maven 5 ein Personenwagen von der Fahrbahn 5 überschlug sich, stürzte eine sieben 1 0 hohe Böschung hinab und wurde. dig zertrümmert. Drei der Insaben e 119 0 schwere Verletzungen, Einer von ieee starb im Mayener Krankenhaus. Nr. liche 41 den Zrbschaltz. ktlich oder Zzirksregie. Ansprüche der im men Marte en, mit der Bei gen. Ansprüche e Anhaltz- daß auc Bewerber rden. beit tzpatronen s bahn ge. in Baum- en Sold. P. Ia Bope gericht der Zu je vier ) Und 20 n. im vohl inter- Geschichte der Trie- fende Me- des Stadt- n von vor in LEVIS bibliothek W angefer- r 7570 Ki- ngsort 2 ind Archi- e das ein eben, 1 t In voller 23jähriger lem Flug- miert it, dend von 2wei aus- geborgen. en Erfolg t werden, die Mosel n bei der an nicht len E seinem üfkler im hrige Ge- Firtschaft- 000 Mark auf rund 1 ist ver- von Heu den Ab- senjägern jet Sabo⸗ lerleitung 2 der vor runglück⸗ gab die var keine „daß sich Sabotage aß Sabo⸗ 1 Sei, War enzeitung n pfälzi- Bei den ſtäne des en kana- dritter kommen. Ze ter lange N Schlag- tadtmitte elchneten kehr bei 1 Freitag ein 12 000 Je Grenie male Ta- Urde mi N. Ueber arländer, ia Him- — rage 206 ven kam hahn ab, n Meter vollstän- erlitten n ihnen Nr. 189 Samstag, 17. August 1957 MANNHEIM Seite 7 Er Blick auf die Leinwand Kurbel:„Die Rebellenbraut“ Das ist ein mexikanischer Filmimport, der dem deutschen Kinobesucher a ein Schauerdrama rund um die mexikanische Revolution im Jahre 1909 serviert. Der Frei- heitskampf der mexikanischen Bauern gegen den Präsidenten Portifirio Diaz dient dabei dem Regisseur Roberto Galvadon zum Vor- wand, nach Herzenslust und am laufenden Band Kugelregen auf Kugelregen über die Leinwand knattern zu lassen. Im Mittel- punkt der primitiven Kolportage-Handlung steht der bärbeißige Pedro Armendariz(als Rebellenführer) mit schauspielerischen Lei- stungen, die dem Niveau dieses anspruchs- josen Reißers entsprechen. Maria Felix verkörpert die Rebellenbraut, die— schaum- badend— der wilden Schiebberei eine„weib- liche Note“ zu geben versucht. k palast:„Herrscher über weites Land“ In der Titelrolle Alan Ladd: Volltreffer- Kinnhaken schlagend und gar treffsicherer Schütze, wie es vom Helden eines rechten Western verlangt wird. Was den Film ge- radezu wohltuend vom Durchschnitt unter- scheidet, sind die interessanten Einblicke in die Zeit der„Pioniere“. Zustandekommen und Aufbau einer Stadt in menschenleerer Einöde sind geschickt in die an sich kaum Neues bietende Handlung eingeflochten. Ebenso gut gelungen sind die Aufnahmen einer durchgehenden Rinderherde, was den Originaltitel(„Stampeded!) begründet. Sto. Alster:„Junggesellen-Party“ Diese„Junggesellen-Party“ ist keine fröh- liche Sauferei am Vatertag, obwohl der Alko- hol eine führende Rolle spielt. Aber er dient dazu, das Seelenleben und die Schwierig- keiten von fünf amerikanischen Männern bloßzulegen. Und so wird diese Party zu einem Festival der Komplexe, das zwar der Situationskomik nicht entbehrt, dessen Hin- tergründe aber sehr ernst sind. Ein Mann feiert Abschied vom Jungge- sellenleben und lädt seine Bürokollegen zu dieser Feier ein. In der stumpfsinnigen Wan- derung von Bar zu Bar erzählen sie die Ge- schichten ihrer verfahrenen oder gefährdeten Ehen, sprechen sie von der Angst vor der Ehe, prahlen sie mit der leeren„Freiheit“ des Junggesellen, der sich nirgends zu Hause fühlt. Der Satz:„Was soll ich schon zu Hause tun, ich hab' doch die ganzen Zeitungen schon durch“ illustriert vieles. Es ist der sichere Griff in die Alltäglich- keit und der Mut zur Wahrheit, die diesen Film Delbert Manns zum Erfolg machen. Der Mut zur Wahrheit rechtfertigt fast auch den Allzu gefühlvollen Schluß. Die Echtheit des Milieus, die Auswahl der Typen, die Atmos phäre und die darstellerische Leistung ergän- zen sich nahezu vollkommen. Das Ensemble Don Murray, E. G. Marshall, Jack Warden, Philip Abbott und— in einer großartigen Existentialisten-Studie- Carolyn Jones zeigt sich den stärksten Anforderungen gewachsen. hw Schauburg:„Taifun über Nagasaki“ Das grandiose Schauspiel entfesselter Naturgewalten ist hervorragend fotogra- fiert, aber bis der Taifun anhebt zu blasen, vergeht viel Zeit und man empfindet den Wirbelsturm als erfrischendes Lüftchen in der recht zäh dahinfließenden Handlung. Es geht um einen Mann, der mit einer ge- scheiten Japanerin glücklich werden möchte, durch den Besuch einer alten Liebe aus Europa aber mit Erfolg daran gehindert Wird. Der Ausgang ist tragisch: Als er im Taifun zu Noriko zurückkehrt, wird sie von einem herunterstürzenden Balken erschla- gen; er bleibt allein zurück.— Regisseur Ves Ciampi hat diese japanisch- französi- sche Gemeinschaftsproduktion, die mit her- vorragenden Farbaufnahmen erfreut, etwas zu breit inszeniert: Die Längen lassen sich auch nicht durch die Intensität der Darstel- ler überspielen, von denen Danielle Dar- rieux, Jean Marais und Kishi Keiko ihren Rollen plastische Durchzeichnungen geben. hv Capitol: „Der Mann, den niemand kannte“ Eines jener Produkte mit denen der Filmmarkt seit Jahren überschwemmt wird. Statt Mädchenhandel zur Abwechslung Rauschgiftschmuggel: Milieuschilderung, Ty- penzeichnung und fotografische Tricks. Der Handlungsbogen bezieht London, Rom, Lis- sabon und Athen in das Geschehen mit ein, ohne jedoch jeweils mehr als zwielichtige Gassen und kitschigen Luxus zahlreicher Hotels zu zeigen. Mit leidgefurchter Stirn jagt Polizeimann Charles Sturgess(Victor Mature) das Laster, dargestellt von Trevor Howard— den wir zu diesem Film auch in Mannheim persönlich bewundern können. Zwischen dieser kraftstrotzenden Männlich- keit Anita Ekberg, die mit ihren schauspie- lerischen Leistungen noch immer nicht voran gekommen ist. Der Geschehensablauf ist spannend aufgebaut, doch scheint es allmäh- lich zuviel der Ehre für eine außerhalb der Gesetze stehende Horde von Schiebern, Mördern und Schmugglern, wenn man ihren trüben Machenschaften einen Film nach dem anderen widmet. Schie Planken:„Zwei Bayern im Urwald“ Ja mei, is dös à G'frett: Joe Stöckel und Beppo Brem in Lederhosen mitten im afri- kanischen Urwald, am Marterpfahl gefesselt und von grinsenden Negern umtanzt. Die Erfolgsserie„Zwei Bayern in wurde durch dieses„Werk“ zu einem nicht mehr über- bietbaren Höhepunkt geführt. Jetzat g'langt's ums nachat H—e Kamera:„Till Eulenspiegel“ Thema dieses Filmes ist der Freiheits- kampf, den das flämische Volk im 16. Jahr- hundert gegen die spanische Besatzung führte. Sehr frei angelehnt an Charles de Costers Eulenspiegel-Roman schildert das Drehbuch, daß letzten Endes doch Pfiffig- keit und Witz Sieger bleiben über brutale Gewalt und Terror. Regie führt Gerard Phi- lipe; er spielt auch— eine Glanzleistung den Till Eulenspiegel, der— anders als wir inn in Deutschland in Erinnerung haben kein Bloßer Possenreißer war, sondern ein Narr, der sich einer Idee verpflichtet fühlte, ein weiser Tor, der als„der kluge Geist und das echte Herz von Flandern“ gefeiert wurde. Gerard Philipes Till tut— an den Husaren Fanfan erinnernd— der aufregen- den Abenteuer und der Schnippchen, die er den spanischen Besatzern schlägt, fast Zu viel, so daß das Farbfilmgeschehen stellen- weise hart an den Rand wildwestfilmischen Geschehens gerät. Die Kamera von Christian Matras leistet hervorragende Arbeit. Hk Alhambra:„Der Stern von Afrika“ Die Gefahr, den Stern des Jagdfliegers Hans-Joachim Marseille mit einer romanti- schen Gloriale zu umgeben, lag nahe. Her- bert Reinecker(Buch) und Alfred Weiden- mann(Regie) suchten sie einzudämmen, in- dem sie dem Flieger innere Konflikte unter- legten und ihn äußeren Versuchungen aus- gesetzt sein ließen. Dieser Zwiespalt— Ro- mantik einerseits, Problematik àndererseits — zieht sich durch den gesamten Film. Und der„Stern“ überstrahlt dab schmutzige Kriegshandwerk. Auch die filmische Form ist zwiegespalten: Den sorglosen und bra- vourösen Lufteinsätzen der jungenhaften Flieger steht die etwas langatmige Liebes- geschichte zwischen Marseille(Joachim Hansen) und Brigitte Marianne Koch) kraß gegenüber. Dazwischen— hie deutsches Ge- müt und dort fliegerische Brillanz— hat * Weidenmann dokumentarische Wochenschau- aufnahmen eingeblendet, die daran mahnen sollen, wie entsetzlich dieser Krieg war. Ein gut gemachter Kriegsfilm ist es zwei- fellos. Niemand hat eine Starrolle. Soweit wäre alles gut, wenn nicht das anscheinend gesteckte Ziel verfehlt wäre. Die Dialoge rutschen, sobald sie die Weltanschauung der jungen Flieger berühren, ins Papierene ab. Die Antikriegs-Tendenz mutet wie ein Re- quisit an, das unbedingt— weil die Zeit es so haben will— mit in die Handlung ein- gebaut werden mußte. Es sollte die Tragödie der deutschen Jugend aufgezeigt werden, aber am strahlenden Stern Marseille kann sie so nicht demonstriert werden: Sie hat tiefere Gründe, die dieser Film weder völlig erfaßt, noch erschöpfend darstellt. H-e 8 Mehr Sicht mehr Sicherheit: Auf 96 Orad verbreiterter Sichtwinkel durch die Voll- sicht Panorama-Windschutzscheibe. 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Und Jetzt glit es, diese Fülle von Eindrücken, In- formationen, Begegnungen und Lektüren zu- zammenzufassen. Es ist wie ein Ringen mit der Iimmensität und mit der bunten Unüber- gehbarkeit des Landes. Dies wäre zunächst testzuhalten: Brasilien ist, ähnlich wie Argen- unjen und Chile, ein Land, dessen Bindungen an Europa nicht tote Literatur, sondern leben- dig und volkstümlich empfundene Wirklich- keit darstellen. Sle bleiben übrigens keineswegs auf das Mutterland Portugal beschränkt. Durch den großen Anteil der spanischen Einwanderung und durch die verbreiteten Kenntnisse der panischen Sprache und Kultur ergibt sich elne Verlängerung der kulturellen Achse Rio de Janeiro— Lissabon weiter nach Madrid. Dann kommt die überall sichtbare Zugebörig- keit der brasilianischen Kultur zum größeren und übergeordneten Kreis des Lateinisch Romanischen. Auch die italienische Einwan- derung spielt eine große Rolle, und die Aus- strahlung der französischen Ideen und Sitten verleiht diesem romanischen Konglomerat einen immer noch leuchtenden Firnis. Anders geartet sind die englischen und die deutschen Einflüsse. Großbritannien war lange Zeit der wichtigste Wirtschaftsfaktor und Kapitalbesitzer; die viktorianische Epoche hat Ein Beispiel für die moderne Architektur Brasiliens ist das Gebäude des Journalisten- vereins in Rio de Janeiro. Wie an vielen neuzeitlichen Bauwerken, findet man auch hier die charakteristischen senkrechten Be- tonplatten vor den Fenstern, die die tro- bpisch-heiße Sonne abwehren sollen. Rhein. aber nicht nur Maschinen für Zuckermühlen und Gelder für Kaffeeplantagen importiert, sondern auch Elemente ihres Lebensstils und der Gesellschaftssitten. Heute scheint Deutsch- land automatisch immer mehr das Erbe Eng- lands anzutreten. Unser wirtschaftlicher Ein- fluß ist im Steigen, und die eine Million deutschstämmiger Brasilianer verleiht den deutsch- brasilianischen Beziehungen eine dauerhafte, fruchtbare Grundlage. Für die„Vereinigten Staaten von Bra- silien“ sind die Vereinigten Staaten von Amerika indessen ein Lebenspartner ge- worden, der nicht mehr wegzudenken ist. Die nordamerikanische Schwesterrepublik ist heute weitaus der erste Abnehmer der brasi- lianischen Hauptreichtümer— Kaffee, Kakao, Kautschuk und Erz—, der größte Lieferant von Kapitalien, der erste Verbündete in der Außenpolitik und in der gemeinsamen atlan- tischen Strategie Panamerikas. Die Unter- schiede zwischen der neuen romanischen Rasse im Süden und der neuen angelsäch- sischen Nation im Norden sind sicherlich sehr groß; man versteht sich nicht immer; der „Vankee“ steht ratlos vor der brasilianischen Improvisation, der„Caboclo“ lächelt ver- ständnislos über die desinflzierte, nylon- gepackte nordamerikanische Lebensart. Blue jeans erobern aber Brasilien ebenso wie Samba- Rhythmen die USA. Englisch ver- drängt das Französische als die erste Fremd- sprache. Und das Bewußtsein von der gegen- seitigen Verbundenheit ist beiderseits tief verankert. So kommt es, daß man von der Höhe des „Zuckerhutes“ die Bucht von Rio in den roten Volkes bestimmen Brasilien für das Schicksal einer großen Nation, die niemals nur als Mit- läufer, sondern nur selbständig an den Ge- schicken des Westens teilnehmen kann. Bra- silien ist ganz eindeutig zur Großmacht der Zukunft auserkoren. Wenn die Jahrtausend- wende kommt— und diese ist nur noch den Zeitraum einer Generation entfernt— wird das Land über 100 Millionen Einwohner zählen, seine industrielle Entwicklung ab- geschlossen und endgültige gesellschaftliche Strukturen erhalten haben, Die heutige Ent- kaltung seiner Kunst läßt sogar eine Zukunft als führende romanische Nation ahnen. Auch im lateinischen Raum des Westens scheint sich eine Verlagerung von Schwerpunkten anzubahnen, wie sie zugunsten Nordamerikas im germanisch- atlantischen Bereich bereits vollzogen ist. Träumerische Perspektiven? Gewiß, es sind mehr Ahnungen als beweisbare Voraus- berechnungen. Aus dem unmittelbaren Erleb- nis des Landes drängen sie sich aber un- abwendbar auf. Von der Höhe des Coreovado- Berges(rechts die schönste Großstadt der Welt, links der Beginn von tausenden von Kilometern Urwald) bekommt die Zeit- geschichte eine Dimension, die auf den Ter- rassen europäischer Cafés nicht so unmittel- bar spürbar ist. Haben Sie übrigens schon von Brasilien gehört? Es ist vielleicht ein zum Scheitern verurteiltes Projekt. Erfolgschancen kann man ihm aber nicht absprechen. Mitten auf der Hochebene Zentralbrasiliens, 1000 Meter über dem Meeresspiegel, an der kaum merk- lichen Wasserscheide der großen Flußsysteme Wie ein riesiger Baum stellt sich der Amazonas Strom mit seinen Zu- flüssen auf der Karte dar. Er ist der wasser- reichste Strom der Erde und führt dem Atlantik mehr Wasser zu als alle Flüsse Europas zusam- men. Unter seinen 220 Nebenflüssen sind 100 schiffbar. 17 von ihnen sind größer als der und violetten Farben der Dämmerung leuch- ten sieht und auf die bereits dunklen Weiten des Ozeans blickt, über das Erlebte und Ge- sehene nachsinnt und plötzlich ganz konkret spürt, daß es heute eine wirkliche atlantische Gemeinschaft gibt, die weit über den Rahmen der NATO geht. Nicht theoretisch, sondern unmittelbar empfindeèt man den Atlantik als das neue Mittelmeer des Atomzeitalters, um das sich jene Welt schart, für die wir heute den etwas nüchternen Namen Westen ver- wenden, wenn uns die programmatischere und auch mehr verpflichtende Bezeichnung „Abendland“ abschreckt. Brasilien in diese große Perspektive der atlantischen Gemeinschaft westlicher Nationen zu stellen, darf nicht zur Verkennung seines Unabhängigkeitswillens und eigenständigen Charakters führen. Schon die Größe des Lan- des und das explosivartige Anwachsen des des gesamten süd amerikanischen Kontinents, 1800 Kilometer von Rio de Janeiro entfernt, in jener menschenleeren Unendlichkeit, die heute immer noch drei Viertel Brasiliens aus- macht, wird bereits die neue Bundeshaupt- stadt gebaut. Zunächst ist ein Flughafen ent- standen. Auf dem Luftwege wurden Menschen und Baumaterial herbeigeschafft, provisorisch wurden Behausungen für Ingenieure und Arbeiter errichtet, Bulldozers trassierten den Verlauf der künftigen Hauptstraßen, das Ge- bäude des Abgeordnetenhauses und des Senats sowie das Palais des Präsidenten wurden in Angriff genommen. Die Bundesregierung steckte 15 000 Quadratkilometer als neuen Bundesdistrikt ab und reservierte weitere 15 000 Quadratkilometer als zusätzliches zen- trales Planungsgebiet für die Erschließung des Innern des Landes. Brasilia ist als eine Verwaltungs- und Kulturstadt für 500 000 Die Christus-Statue auf dem Corcovado-Berg macht dem berühmten Zuckerhut den ersten Rang als Wahrzeichen der brasilia nischen Hauptstadt streitig. Man hat von dieser Höhe einen größartigen Ausblick auf die erregende Großstadt Rio de Janeiro, die von vielen Besuchern als die schönste Stadt der Welt gepriesen wird. Im Hinter- grund, neben dem Zuckerhut, beginnt die dunkle Weite des Atlantischen Ozeans, des Mittelmeers der modernen Welt des Westens Menschen nach modernsten städtebaulichen Gesichtspunkten projektiert. Mit der alten Hauptstadt Rio de Janeiro wird sie eine Auto- bahn und eine neue moderne Eisenbahn ver- binden. Der Flughafen der erst im Entstehen begriffenen Stadt besitzt bereits mit 3500 Meter die längste Rollbahn Südamerikas. Bis 1960 muß der Kern der Stadt fertig sein. In diesem Jahr will die Regierung Rio de Janeiro verlassen. Wenn es dazu kommt, beginnt ein neuer Abschnitt in der Geschichte Brasiliens: die zweite Eroberung eines ganzen Subkontinents. Vor 400 Jahren brauchten die portugiesi- schen Eroberer, die„Bandeirantes“, die er- staunlich kurze Zeit von fünf Jahrzehnten, um von der atlantischen Küste bis zu den hohen Wänden der Anden vorzustoßen und das Land auf der Suche nach Gold und Schätzen zu erschließen; dann zog sich die Kolonisation auf die Küstengebiete zurück und erschloß in vier Jahrhunderten einen Streifen von durchschnittlich 300 bis 500 Kilo- meter. Mit Brasilia soll das Innere zum zweiten Mal, diesmal endgültig und intensiv erobert werden. Der noch zu erobernde menschenleere, reiche und fruchtbare Kontinent(nicht nur in Brasilien, sondern auch in Argentinien) stellt die große Reserve des Westens dar. Während sich Asien in den Krämpfen der Ueberbevöl- kerung seiner fruchtbaren Gebiete windet, ohne daß auch nur ein Schimmer der Hoff- nung auf baldige Lösungen sichtbar wäre, öfknen sich der abendländischen Welt un- begrenzte Aussichten innerhalb ihrer eigenen Grenzen. Wenn wir mit diesen Zeilen etwas verfol- gen wollten, dann möchten wir es jetzt ein- deutig aussprechen: Der Blick Deutschlands, Europas und Amerikas darf nicht so sehr, wie bisher, nach China, nach Indien und zum Nahen Osten gerichtet bleiben; die wirkliche und sichere Zukunft unserer Welt liegt im atlantischen Bereich. Asien scheint ein Faß ohne Boden zu sein; es ist auf jeden Fall eine fremde Welt, die den Europäer und den Ame- rikaner nie akzeptieren wird. In Südamerika leben aber Menschen unserer Kultur, Europäer wie wir, nur von besonderer Art. Was tun wir, um ihnen zu helfen, die großen Reserven zu erschließen, die es eines Tages dem gesam- ten atlantischen Abendland ermöglichen wer- den, seine Sendung in einer feindseligen Um- welt durch die kommenden Jahrhunderte zu erfüllen? Davon, wie groß und welcher Art der deutsche Beitrag an der Erschließung Süd- Seikel Kaser amerikas sein wird, hängt ab, wie unser An- teil an den Kulturgütern, am Reichtum, am politischen Potential der atlantischen Welt der Zukunft sein wird. Ende Deutsch- argentinischer Handel in unklarer Situation Bonn.(AP) Der endgültige Beitritt Deutsch- lands zum multilateralen Zahlungsabkom- men mit Argentinien, dem sogenanmten„Pa- riser Clubé, werde, da sich in den letzten Ta- gen neue Schwierigkeiten mit Argentinien ergeben hätten, keinesfalls vor Ende Oktober erfolgen, verlautete am Ereitag von zustän- digen Bonner Stellen. Um den deutsch- argentinischen Handel vor einem vertrag losen Zustand zu bewahren, habe sich die Bundesregierung entschlossen, dem argen tinischen Vorschlag zuzustimmen, das am 15. August abgelaufene bilaterale Handels- abkommen noch einmal bis zum 31. Oktober dieses Jahres zu verlängern. In Kreisen des Auswärtigen Amtes wurde darauf hingewie- Sen, daß die gegenwärtige Situation, auch wenn man nur sehr zurückhaltend Stellung nehmen wolle, als weitgehend„ungeklärt“ bezeichnet werden müsse. Es werde noch einer Reihe, vielleicht recht schwieriger Ver- Hheamdlumgen bedürfen, ehe der Beitritt der Bundesrepublik zum Pariser Club, dem die Bundesregierung und die übrigen Partner grundsätzlich bereits zugestimmt haben, end- gültig vollzogen werden könne. Monluberleqt hat Haus NYοπ ERBURG seiner Filter- Cigarette den verpfßlicutenden Namen G DENRINVG gegeben. Dieser Name betont die Nadition von Hau MUEREBURG, aus erlesenen Iabalen in somfältiqer Miscliung Carelten von immer gleichbleibender Clite lierrustellen. 20 , 0 9 8⁴ FILTER 2222 , 7 „ Seite 10 MORGEN Famillen- Nachtiehten WIR HABEN UNS VERLOBT: Helga Henninger Kurt Hildebrandt 17. August 1957 Mhm.-Neekarau Rheintalbahnstraße 17 Mannheim Rheinparkstr. 4 1 HRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Eberhard Reiß Dipl.-Handelslehrer Christel Reiß geb. Behret B a d Dürkheim Alz e 5 Schillerstraße 73a Schloßgasse 43 17. Aus ust 1937 4 I H REE VE RMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Eduard Knabelowski Techniker Elisabeth Knabelowski geb. Winkler Mannheim, Heustraße 1, den 17. August 1957 Kirchl. Trauung: Samstag, 17. August 1957, 10.30 Uhr, Lutherkirche . 1 2 * 1 IHRE VERMAHLUNG BEEHREN SICH ANZUZ EIGEN: Karlheinz Oslsla Marianne Oslsla geb. Walter Mhm.- Sandhofen Mönchplatz 7 Mhm. Al menhof Im Lohr 32-34 5 18. August 193 7 — 6 A Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: 8 5 Cerd Klein Renate Klein geb. Weingärtner Mannheim-Wallstadt, Mosbacher Straße 63 Kirchliche Trauung: Sonntag, 18. August 1937, 14 Uhr, in Wallstadt 9 * — IHRE VERMAHLUNG BEEHREN SICH ANZUZEIGEN: Wilhelm Frey müller Ursula Freymüller geb. Gramlich hm. Feudenheim, den 17. August 1937 Am e ace! 9 5 Scharnhorststraßge 32 8— — IHRE VERMAHLUNG BEEHREN SICH ANZUZ EIGEN: Herbert Schube Irmgard Schube geb. Götz n s heim 17. August 1957 Mannheim e ae 4 Eichendorffstraße 7 Kirchliche Trauung: 14 Uhr, Lutherkirche Mannheim. IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Heinz Bolch Vera Bolch geb. Anton Mannheim, den 17. August 1957 Schimperstraße 18 Humboldtstraße 16 — I HRE VE RMAHLUNG GEBEN BEKANNT: ROBERT K URNER MARIANNE K ORNER geb. Kirner Mannheim, den 17. August 1957 Mh m. s andhof en Mannheim Luftschifferstraße 22 Karl-Ludwig-Straße 29 Kirchliche Trauung: 13,30 Uhr, in der Heilig-Geist-Kirche a. 9* Für die uns anläßlich unserer Hochzeit dargebrachten Glück- wünsche, Blumen und Ge- schenke danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Wir haben uns verlobt: Lydia Dengel Bruno Schüler Mhm.-Käfertal Enöigsbacher Straße 15 Mannheim Lange Rötterstrage 25 Mannheim, im Aug. 1957 Schanzenstr. 21 *— Willi Barczykowski und Frau Ingeborg geb. 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Der Tod brachte ihm Erlösung von einem kurzen schweren Leiden. fon 210 9 hat uns am Donnerstagabend, nach langem Leiden, in ihrem 67, Lebensjahr, für immer Mannheim, den 17. August 1957 9 ensmitteh che Gröge nieten. Tmittlerm, en Verlag, Seite 11 Verlassen. J 7, 8 kür Speziell Oc, späte 6196 3. 0 nehmen eignete 2 1 den Verl. Rmenik. seh, Käte. efon 7682 — U t. kinder. möglich. . d. Verl. — . Berutstat. 27. T 8088 — „o. Bkz, Angebote n Verlag. — — 7 ad onditorel 0 7, 10. 1 53, nung kl. Sohn, Zen, ges, a. d. V. Kü, u. Bad, chrift, unt, erbeten. Herrn ge. a, d. Verl. schlafstelle. den Verlag. im. p. 1. a. d. Verl, ig mit Bad, 8. Ehepaar, it., gesucht. da. d. Verl, Acht schöne d, evtl. BRA. d. Verlag. BRZ., Miete gesucht.— a. d. Verl. geg. My⸗ lausarbeit) d. Verlag. paar sucit u. Bad in oder Bkz. a. d. Verl. 1B! Suche Stadtnähe, a, d. Verl. eee LNGI dienen 18, ire, 1700.— Mann- it sofort Sicher- 1 f. d. V. ne tätige Kl. lohn. 5331 a. V. 00, Dx. „ Verlag. mit 10 000 Angebote lag. eilhaber. eidelber — Es wird gebeten von Beileidsbesuchen abzusehen. Nach langem Leiden ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder und Onkel, Herr Ewald Planitzer im 83. Lebensjahr für immèér von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim, den 16. August 1957 Liebfrauenstraße 3 Athen, Dresden, Frankfurt/M., Karlsruhe Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung: Dienstag, den 20. August 1957, 13 Uhr, im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzer Krankheit ist unsere liebe Mutter und Oma, Frau Marie Fehling geb. Mursall nach einem Leben treuester Pflichterfüllung im Alter von 69 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, den 15. August 1957 Kobellstraße 3 In stiller Trauer: Willi Fehling Lotte Pfeiffer und Enkelkinder Beerdigung: Montag, den 19. August 1957, 11 Uhr, im Haupt- kriedhof Mannheim. Allen, die mir zum Ableben meiner lieben, unvergessenen Nanny Lier mmre Anteilnahme in so vielseitiger, wohltuender Weise zum Ausdruck brachten und die liebe Entschlatene zu inrer letzten Ruhestätte geleiteten, spreche ich meinen wärmsten Dank aus. Herzlichen Dank sage ich Herrn Pfarrer Luger für seine trostreiche Grabrede; den Schulkameraden und-kamera- dinnen, der Turn- und Sportgemeinde Rheinau und deren Frauen-Abteilung für die ehrenden Nachrufe und Kranz- niederlegungen. Mit ganz besonderer Dankbarkeit aber möchte ich der vielen guten Menschen gedenken, vornehmlich den Herren Aerzten, den Krankenschwestern sowie den treuen Freun- dinnen, die der Verstorbenen stets hilfsbereiten und liebe- vollen Beistand leisteten und dadurch sehr zur Linderung der langen Leidenszeit beitrugen. 1 Mum.- Rheinau, den 7. August 1957 Relaisstraße 166 Adolf Lier 5 zugleich im Namen aller Angehörigen Herzlich und tietbewegt danken wir allen für die Anteſinahme beim Heimgang meines lieben Gatten und guten Vaters, Herrn Willi Hoock Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer, Feuerwehr, der Firma Georg Mohr, der evang. Kranzniederlegung sowie für die vielen und schönen Kranz- Blumenspenden. der Freiwilligen Jugend für die und Mhm.-Feudenheim, den 17. August 1957 Talstraße 90 50 Adel va HoO Sohn Manfred sowie Anverwandte FFFFFPFPbCbCCCCCbCC CPP CCC Mannheim, Nürtingen, Unter-Mossau, den 15. August 1957 In tis fer Trauer: Erich Güth Hans Güth u. Frau Detta geb. Maler Georg Dürig u. Frau Erika geb. Güth Willy Gruber u. Frau Anny geb. Güth und Enkelkinder Beerdigung: Sonntag, den 18. August 1957, 17 Uhr, im Friedhof Unter-Mossau bei Erbach i. Odw. aufopfernde Pflege. Mhm.-Almenhof, Mönchwörthstraße 43 Frau Elisabetha Stier, Wwe. und Angehörige Herrn Ganz besonderen Dank dem Herrn Pfarrer für die trostreichen Gebete, Herrn Dr. Hemmersbach für die langjährige Betreu- ung, den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstor- benen die letzte Ehre erwiesen. Mannheim, den 7. August 1957 Beilstraße 12 Statt Karten Für die herzliche Anteilnahme und vielen Kranz- und Blumenspenden bei dem schmerzlichen Heimgang mei- nes geliebten jüngsten Sohnes, Bruders, Schwagers und Horst Gröger der im blühenden Alter von 22 Jahren durch einen schweren Unfall für immer von uns ging, danken wir ganz besonders dem Fußballverein Viktoria 08, dem Männergesangverein 1859, seinen Schulkameraden und allen Lieben, die dem Verstorbenen die letzte Ehre Onkels erwiesen haben. Neekarhausen, den 17. Uferstraße 83 8 Die tieftrauernde Mutter Martha Gröger sei allen herzlich gedankt. Besonderen Dank Herrn Pfarrer schmitt, der Fa, Zellstoff- fabrik für den chrenden Nachruf, den Hausbewohnern und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 17. August 1957 Pflügersgrundstraße 12 Statt Karten In dem schweren Leid, das uns lieben Entschlafenen, Frau Emilie Lenhardt geb, Walzenbach betroffen hat, erfuhren wir so viel herzliche Teilnahme, die durch Kränze und Begleitung zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck gebracht wurde. Dafür sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Für die trostreichen Worte des Herrn Kuraten Veit möchten wir besonders danken. Wort und Schrift, Blumen, Mh m. Blumenau, den 7. August 1957 Welfenweg 10 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden sowie allen denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Christoph Stier die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir innigsten Dank. Besonders danken wir-Herrn Vikar Müller für die trostreichen Worte sowie den Herren Aerzten und Diakonissinnen für die Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines lieben Mannes, Robert Wörner sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Geschwister und Anverwandten Fir die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Jann Frau Erna Wörner und Angehörige August 1957 geb. Arndt Frau Anna Jann und alle Angehörigen durch den Heimgang unserer Geschwister Lenhardt Mitgetenlt von der Frledhotverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Frau Anna Fuß 4 + Bestattungen in Mannheim Samstag, 17. August 1957 Vanptkriedhot a Kirchliche NMachfiehten . Arma, Alsen wegn ss 8 2 gr, e.„„ Kath. Kirche, Sonntag, 17. Aug. 1987. 20.00, Unt 0 93 enneskens, Marlanne, Ghmdstraße 8„ Jesultenkirche: Messen 7.30, 9.20. sen, 7.00, 9.00. 1* 1 107 Leier, Marl 8 8 11.30 1100, Abendmesse 19.30 And. 29.90] kKürerteit eus. 00 ge rfenskeld: ee ee ,, 5— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00. Andacht 19.30, Friedrichsfeld: Krematorium 9.00, 10.00, 11.30: Andacht 19.30: Messen 7.30, 10.00) Andacht 14.00 Arnold 8 5 3 9.30 Abendmesse 20.00— Herz-Jesu: Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, rnold, Karl, Langstraße g Messen 6,00. 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: 9.00, 10.30 Andacht 19.30 Unr.. And. 19.30.— Heſlig-Geist: Messen Waldhof: St. lnoba: Messen 9.30. Friedhof Neckarau 3.45, 7.00, 8.00, 9 30, 11.30; Andacht 10.30; 1 8 d e 5 5 11.00 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen Messen 7.00, 9.30; Anda 30.— Schmitt, Joseph, Lettestraße 7.„ 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30,— N 5 8 19 0 1 70 9 1 9 italkir: 9.00) 10.15 Gottes- And. 9.30.— Marienkapelle: 80 Friedhof Sandhofen aer 2 Gemeinde.— St. 6 30.— Johanniskirche; Messe 10.90 Müller, Christina, Ausgasse 1121!-˖-- 1 11.00 Josef: Messen 7400, 8.00 und] Pfingstberg: Messen 1.00. 9.00. 11.00: Andacht 19.30.— St. Peter! 1 Uhr e— 1 Friedhof 1 Messen 7.00, 9.00, 11.15 An- essen 00, 30,. un Engel e 1 11.00 dacht 19.30.— St, Bonifatius: Mes. 11.00 Andacht 19.30.„. Katertel. angel, Lina, Plalzstrage 1:: sen 9.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An. Süd: Messen 7.00, b.80 andgcht Fri dacht 19.80,— St, Nikolaus: Messen] 14.00.—. Gartenstadt; Messen 6.30, Friedhof Seckenheim 730, 9•00. 1100; And, 19.30.— St. 4 00, 10.30 And. 19.20. Sensnau: V. tr 8* 10,00 Pius: Mess. 7 80, 10.00.— Feudenh.: Messen 7.00. 8.30. 10.30: Andacht dee en eee r e Messen 6.30, 7.30, 9.30, 11.15; 20.00.— Uvesheim: Mess. 7.15, 9.30; And, 20.00.— Seckenh Mess, 7.00, And. 16.30, 19.30.— Bruder-Kon- 9.30; Andacht 20.00 Don- Bosco- Kapelle; Messe 9,15.— Nele- Kkarau; Messen 7.00, 9.00, 10.00, 11.15, — rads-Kapelle: Andacht 16.30. Städt., Krankenhaus: Messen 6.35, Lettestr. 7, früher Mhm.-Neckarau, Wingertstr, 68 In tie te raus Oskar Schmitt, Architekt u. Frau Bertel geb. Mack, Qu 5, 11-12 Alfred Schmitt u. Frau Friedel geb. Mack Frau Käthe Ritter Beerdigung: Samsteg, den 17. August 1957, 11 Uhr, im Friedhof Neckarau. Statt Karten meinen herzlichen Dank zu Hermann-Löhns- Straße 12 Es ist mir ein Herzensbedürfnis allen Freunden und Be tellnahme in Wort und schrift und die schönen Kranz- meines lieben unvergessenen Gatten, Herrn Friedrich Henes Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer für den lieben Nachruf im Namen der Kirchen ältesten, Herrn Pr. seine ärztliche Betreuung, dem Herrn Oberbürgermeister und allen denen, die dem benen die letzte Ehre erwiesen haben. Sagen. Mum.- Feudenheim, den 17. August 1957 kannten für die überaus liebevolle An- und Blumenspenden beim Heimgang Kammer er für die tröstenden Worte, Herrn Benzinger Frau Wilhelmine Henes und Angehörige Wilhelm schneider, für Verstor- Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche 9.30 hl. Amt mit Predigt; in Er- löserkirche Waldhof 9.30 hl. Amt mit Predigt. BRvangel. Kirche, Sonntag, 18. Aug. Auferstehungskirche(Wa): 10.00 Hgd., Weber. Christuskirche: 9.30 Hgd., Mayer.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd., Ewald.— Emmaus- kirche(Schö): 9.30 Hgd.— Feuden- heim: 9.30 Hgd., Ulmrich.— Frie- deliskirche: 9.30 Hgd., Zeller. Friedrichsfeld: 9.30 Hgd,., Martin. — Gnadenkirche(Ga): 9.00 Hd., weber.— Hafenkirche: 8.30 Früh- gottesd., Lutz; 10.00 Hgd., Lutz.— Johanniskirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hg d. Käfertal-süd: 9.30 Hgd., Baller.— Konkordienkirche: 8.00 Früngd., Wöhrle; 9.30 Hgd., Wöhrle. — Kreuzkirche; 9.30 Hgd.— Lo- therkirche: 9.30 Hgd., Simon. Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Lic. Lenmenn.— Martinskirche G- Sledlung): 8.485 Hgd., Luger. Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Kgd., Adler. — Matthäuskirche(Ne): 6.30 Früh- gottesd., Müller; 9.30 Hgd., Müller Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Dr. Stürmer. Michaelskirche (Rü): 10.00 Hgd., Luger. Neu- nermsheim: 8.30 Hgd., Dr. Miscke g. — Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd. Luzenberg: 8.30 Gd. Petrus- kirche(Wst): 9.30 Hgd.— Pfingst- bergkirche: 10,00 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz: 9.20 HEgd., Pöritz.— Seckenheim: 8.00 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd, — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Fuchs.— Theresienkrankenhaus: 6.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 20.00 Agd., Roesinger. Unjonkirche(EKä): 9.30 Hgd., Leiser. Ev.-Luth.-Gemeinde Mannheim. am Sonntag ist um 15 Uhr Predigt- gottesdienst in der Schloßkapelle in Mannheim. Roensch, Pfarrer. Ohristl. wissenschaft(Christian Sei- ene) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1 Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger: schule, U 2, 5. Die Christengemeinschaft. Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr 5.9 30 Uhr Menschenweinhehandlung mit Pre- digt. 10.40 Uhr, Sonntasshandlung kür Kinder. Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstraße 6: Mannheim, Mosel- straße 6, So 9 und 19.30 Uhr. Mi. 20 Fhr— Mannheim-Sandhofen: So. 9 u 19.30 Uhr. Mi. 20 Uhr. gemeinde Christi, Kerl-Benz-Str 75 Brotbrechen Sonntag 9 80 Uhr: Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr Methodistenkirche.— Evang Frei- Kirche. Augartenstraße 26 Sonn tag 9 45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Unr sonntagsschule Dienstag, 19.30 Wochengottesdlenst. Kirche gesu Christi der Heillgen der letzten Tage: Sonntag. 10 Ohr. Sonntagsschule id Uhr Predigt. Djenstag, 19.30 wrsuenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19 30 Uhr, Ge- meinschaftl, Fortbldungsver. Ver- sammiungshaus H 7, 28. Landeskirchliche Gemeinschaft der Llebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dlenkirche). Sonntag, 19.30 Evan gelisation, Mittwoch, 15.00 Bibel- stunde; 20.00 Jugendbund für EC. — Mhm.-Feudenheim, Schwanen straße 30: Sonntag, 20.00 Evangeli- sation. Montag, 20.00 Jugendbund für Ec. Mittwoch, 15.00 Frauen- bibelstunde. Anvangelische Gemeinschaft(Erlöser kirche), Viktoriastraße 1-3. Sonn- tag 9.80 Predigtgottesdienst. Evangel. Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Sonntag 9.30 Predigt- gottesdienst; 11.00 Sonntagsschule; 16,30 Jugendstunde, Mittwoch 19.30 Bibelstunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienst: Samstag 9 Bibel- schule; 10 Predigt; 16 Jugend- stunde. Die Heilsarmee, C 1, 13. Sonntag, vorm. 9,30 Uhr u. 19.00 Uhr Ver- sammlung. Mittwoch, 19/00 Jugend- liga, Donnerstag, 19.30 Heimbund Freitag, 19.30 Heiligungsversamm- jung.— Sonntag, 11.00 Kinder- versammlung. Jehovas Zeugen: Versammlung Mannheim- Stadt, Sickingerschule, IJ 2: Sonntag, 15.00 Vortrag; 16.00 Wachturmstudlum. Dienstag, 20.00 Versammlungsbuchstudium, Don- nerstag, 19.00 Predigtdienstver- sammlung. Versammlung N.- Stadt- Ost, Wohlgelegenschule, riedrich-Fbert- Straße: Sonntag, 19,00 Wachturmstudiuom. Freitag, 19.00 Predigtdtenstversammlung.— Versammlung N.-Stadt- Nord, Lu- zenbergschule: Sonntag, 19.00 Wachturmstudium. Freitag, 19.00 9.15, 11.15; Andacht 20.30 Uhr.- Predigtdienstversammlung. 5 Wohnungstausch halb der Stadt, am Wald, setzungen, in Mannheim. Mohgungstaboch Düssburg-Mauadein Geboten in Duisburg 3 Zim., Küche, Bad(einger.), ca. 80 qm. Zentralheizung, schene Wohnlage, außer- Gesucht 4 Zim., Küche, Bad, etwa gleiche Voraus- Angebote unter Nr. P 5805 an den Verlag. Miete 100,— DM. Wonpunps-Lausen Biete moderne 3-Zimmer-Wohnung mit Küche in Oststadt oder 2-Zimmer-Wohnung mit Küche, Schwetzinger Str. Suche moderne 2-Zimmer-Wohnung mit Küche in Neckarau oder Almenhof. Angeb. unter F 5639 4. d. Verlag Biete amerik. Familie abgeschloss. gutmöbl. 4-Zim.-Wohng. mit Hei- zung, fl. W., Balkon, Bad u KI. Kochkü. Zweifam.-Haus Grenze Almenhof, Dauermieter u. deutsch sprech. Amerikan. werden bevor- zugt. Preisangeb. u. P 0309 a, d. V. Biete 4 Zim., Kü., Bad, Altbau ig Feu.; suche 2 Zim, Rü. Bad 1 Feu. Angeb. u. Nr. PS 6064 A. d. V. Biete: 2- Zi.-Whg. m. 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Es ist weder dem Bun- desverkehrsminister noch den Verkehrs- experten des Bundestages gelungen, den Bundestinanzminister von der Notwendig- Reit entscheidend erhöhter Straßenbauaus- gaben zu überzeugen. Des Verkehrsmini- sters Zebhnjahresplan wurde Gesetz, aber nur ein theoretisches Konzept ohne prak- tische Finanzierungsgrundlage. Die Stra- Benbaumittel für das laufende Haushalts- Jahr wurden gekürzt. Der Haushaltsplan 1957/58 sieht theoretisch rund 1,2 Milliar- den für den Autobahn- und Bundesstra- Benbau vor. Die Summe setzt sich zu- sammen: in 1000 DN Aus Steuermitteln a) des Haushaltsjahres 195% davon 287. Millionen DM auf Grund der Zweckbindungsvorschriften des Verkehrsfinanzgesetzes; b) des Haushaltsjahres 1956/7 Nachzahlung auf Grund d. Zweck- bindungsvorschriften des Ver- Kkehrsfinanzgesetzes, da im Haus- haltsjahr 1956/7 zuwenig bereit- 735 006 30 000 Sestellt; Aus Anleihemitteln ) ckes außerordentlichen Haushalts b) von der Offa zu beschaffende Kredite 150 000 Insgesamt 1 199 991 Um den Gesamthaushalt des Bundes aus- Zzugleichen, hat der Bundesfinanzminister die 284 985 Anwendung einer 6-Prozent-Kürzungsklau- Sel gefordert. Der Bundestag hat die Anwen- dung dieser Klausel im Verteidigungshaus- halt abgelehnt, ihrer Anwendung im Stra- Benhaushalt jedoch zugestimmt. Die Straßen- baumittel des Bundes erfahren dadurch eine Kürzung um 26 880 000 DM. Damit vermin- dert sich der Straßen-Haushalt auf 1173 111 000 DM. Die großen Fragezeichen stehen hinter den Anleihemitteln. Der Bundesfinanzminister hat die Bedienung desn außerordentlichen Haushalts lediglich in Höhe von 100 Millio- nen DM verbindlich zugesagt. Die Gffa hat ihr diesjähriges Kreditsoll bisher nur mit 35 Millionen DM erfüllen können. Ob es 8e Uingt, weitere Kreditmittel zur Verfügung zu stellen, muß abgewartet werden. Die be- kannte Kapitalmarktlage zwingt zu einer Vorsichtigen Beurteilung der weiteren Aus- sichten. Unter diesen Umständen müssen von der stolzen Haushaltssumme von 1173 Millionen DM rund 300 Millionen abgezogen werden. Mit Sicherheit kann daher für dieses Haus- haltsjahr nur mit 873 Millionen DM gerechnet Werden. Die an den Bund zu zahlenden Straßgenbaubeiträge des Kraftverkehrs(Mine- Talölsteuer, Mineralölzoll, Beförderungs- steuer) werden in diesem Jahr mehr als 2,2 Millarden DM. einbringen. Davon hat der Bundesfinamzminister mit Zustimmung des Bundestages nur 708 Millionen DM(735 minus 27 Millionen Kürzungsbetrag 708 Millionen) in den ordentlichen Straßenhaus- Halt eingestellt. Weltweite Ursachen der Preissteigerung en Die Bank für Internationalen Zahlungs- ausgleich(BIZ) stellt in den Vordergrund der in ihrem Jahresbericht enthaltenen Wirtschafts- und währungspolitischen Erwä- gungen die Preisentwicklung in den ver- schiedenen Ländern. Der BIZ-Bericht sagt, die Teuerung des Jahres 1956 vermag nicht besonders zu beunruhigen. Sie erscheine Allerdings in der richtigen Perspektive erst dann, wenn sie als weiteres Glied in einer Kette von Preissteigerungen aufgefaßt Würde, deren Anfang in den meisten Län- dern drei Jahre zurückläge. Es sei diese Entwicklung gekennzeichnet durch a) zusätzlichen Bankkredit, b) gesteigerte Inanspruchnahme bereits vorhandener Bankguthaben, wobei die relative Bedeutung der Haupt- kanäle, durch die diese zusätzlichen Mittel erstmals in Umlauf kamen, von Land zu Land verschieden sei. In einigen Ländern — an erster Stelle sei hier wohl Frankreich und an zweiter Stelle England zu nennen— sei der wichtigste Kanal dieser Art das Haushaltsdefizit. Doch selbst in den Län- dern, in denen der Haushalt einigermaßen ausgeglichen sei, seien die öffentlichen Aus- gaben so hoch, daß sie mittelbar zu den bis- herigen Preissteigerungen führten und zu weiteren führen können. Der BIZ-Bericht befaßt sich jedoch ein- gehend— eigentlich vorwiegend— mit der anderen wesentlichen Ursache der Preisstei- gerung, nämlich mit der Entwicklung der Löhne. In den meisten Ländern seien die im Jahre 1956 viel Schneller als in den vorangegangenen Jah- ren gestiegen; in einigen Ländern z. B. Bundesrepublik Frankreich Vereinigtes Königreich(England) Vereinigte Staaten sogar schneller als die ohnehin überdurch- schnittlich wachsende wirtschaftliche Lei- stungsfähigkeit Produktivität) der verar- beitenden Industrie. Die BIZ weist darauf hin, daß durch die immer beliebter werdende Praxis, Lohnforderungen mit Produktivi- tätssteigerungen zu verknüpfen, die Ent- Wicklung zu Preiserhöhungen gefördert Würde. Schlimm würde die Sache nämlich dadurch, daß in vielen Ländern Lohnforde- rungen sogar erst für die in Zukunft erwar- tete Produktivitätssteigerung gestellt wer- den. Es sei schon schlimm genug, daß in der Regel die Lohnforderungen in einem über- durchschnittliche Produktivitätssteigerung aufweisenden Wirtschaftszweig gestellt von da àus eine Lohn-Lohn- Welle auslösten. Die rechtlichen, organisatorischen und po- litischen Verhältnisse unserer Tage erschwe⸗ ren es— meint die BIZ— manchen Ländern mehr denn je, den Geldwert stabil und die Zahlungsbilanz einigermaßen im Gleichge- Wicht zu halten. Beruht nämlich die Preis- steigerung auf Kostenerhöhung infolge über- schnell steigender Löhne, so stehen die ver- ant wortlichen Stellen nur zu leicht vor dem „Entweder-Oder“, i a) Stabilität des Geldwertes opfern, g b) ein gewisses Maß von Arbeitslosigkeit, riskieren zu müssen. Füglich sieht die BIZ nur einen Ausweg: Die Löhne dürfen in den einzelnen Ländern nicht schneller steigen als es die durchschnittliche Produktivitätszunahme der gesamten Volkswirtschaft gestattet. ) einschließlich der Bezahlung von Ueber- stunden und Freizeit, aber ohne Sozialleistungen. Die BIZ-Experten sind keineswegs 80 Nav zu verkünden, diese grobe Regel müsse allgemeine Gebrauchsanweisung sein. Sie räumen ein, daß es auch andere Auswirkun- Sen auf die Preisbildung gibt. Z. B., wenn steigende oder sinkende Preise für Import- rohstoffe die Wirkung steigender Löhne auf die Produktionskosten verstärken oder ab- schwächen. Sie haben aber den Mut, das Kind beim richtigen Namen zu nennen, und das ist schon viel wert in Zeitläuften, in denen jede Kritik an Lohnforderungen als Sünde wider die Menschlichkeit betrachtet wird. a Pünktchen — Die F ranc-Manipulationen aus amerikanischer Sicht Trotz momentaner Ratlosigkeit gute Prognosen (AP) Die amerikanische Federal Reserve Bank in New Vork hat die Kursbescheini- Sungen des Franc an die Zollbehörden der Vereinigten Staaten seit 12. August einge- stellt, wie am 16. August mitgeteilt wurde. Als Folge dieser Maßnahme stauen sich französische Importgüter an den New Vor- ker Docks. Ein Sprecher der Bank erklärte, die Einstellung der Bescheinigungen sei lediglich Vorübergehend. So bald wie möglich wolle man die Zertifikate wieder ausstellen. Als Grund für den Schritt der Bank wurde die derzeitige Unsicherheit über den Franc-Kurs nach den jüngsten Finanzmaßnahmen der französischen Regierung angegeben. * (tor) Die Amerikaner haben damit einen Schritt unternommen, der den Franzosen sehr peinlich sein wird. Auch wenn es sich um eine vorübergehende Maßnahme handelt. so beweist doch das amerikanische Vorgehen, daß mit der von der französischen Regierung im Verein mit der Bank von Frankreich ver- fügten„Manipulation des Franc“ nichts zur Sanierung des Franc getan wurde. Ein ame- rikanischer Bankier verglich die französi- schen Maßnahmen mit einem Manne, der Gefahr läuft, sein Flugzeug nicht mehr zu erreichen, weil er zu lange gefrühstückt hatte. Um die ihn störende Verspätung zu Korrigieren, dreht der Manm einfach den Uhrzeiger um eine halbe Stunde zurück. Natürlich kommt er zu spät, es sei denn, die Flugplatzleitung nehme Rücksicht auf seine Verstellte Uhr. Dennoch sehen amerikanische Wirt- schaftskreise— besonders im Hinblick auf eine bevorstehende endgültige Abwertung des Franc— für die französische Wirtschaft einige Chancen. In amerikanischen Geschäftskreisen rech- net mean mit einem Kampf um die Welt- märkte zwischen dem framzösischen Franc, den man weiterhin als überbewertet betrach- tet. und der als unterbewertet angesehenen Deutschen Mark. Amerikanische Exporteure und Importeure untersuchen gegenwärtig die Auswirkungen der französischen Franc-Ab- Wertung auf die Preise der französischen Ein- und Ausfuhren, die sich erst noch einspielen müssen. Von der neuen 20prozentigen fran- zösischen Importsteuer sind etwa 60 v. H. der französischen Einfuhren aus den USA betrof- fen. Die erhöhte französische Exportprämie von 20 v. H. wird auf etwa 82 v. H. der fran- zösischen Ausfuhren nach den USA zur An- wendung kommen. Falls die französischen Exporteure diese Exportprämie weitgehend zur Senkung ihrer Exportpreise verwenden, rechnet man mit einer beträchtlichen Marktumschichtung zu ungunsten der Bundesrepublik. Französische Automobile könnten z. B. für die USA billi- ger werden, weil die französischen Automo- bilfabriken Stahl und die meisten Rohstoffe Weiterhin zum alten Umrechnungskurs von 350 ffrs. für einen Dollar importieren könn- ten, während sie die fertigen Wagen zum neuen Kurs von 420 ffrs. für einen Dollar exportieren. Im vergangenen Jahr konnte der deutsche Volkswagen einen beträcht- lichen Anteil am amerikanischen Autoimport erringen. In diesem Jahr ist der Import- anteil der französischen Renaults und eini- ger britischer Wagen bereits vor der Franc- Abwertung auffallend gewachsen. Für viele andere französische Importe rechnet man in den USA nur mit geringen Preissenkungen. Dies gilt insbesondere für Textilien und die Pariser Modeerzeugnisse, deren Export bereits früher von der fran- zösischen Regierung mit etwa 20 v. H. sub- sidiert wurde und die daher auch von der Neuregelung ausgeschlossen sind. Auch für den größten Teil der übrigen französischen Exportartikel für die USA zahlte Frankreich bisher Exportprämien von rund 15 v. H., so daß höchstens mit einer fünfprozentigen Preissenkung zu rechnen ist. In 6 Jahren 3.45 Mill. Wohnungen mit II. 12 Mill. Wohnräumen Wahr genommene und wahr zunehmende Chancen im Wohnungsbau (VWD) Die Nachfrage nach Bauarbeitern hat seit einigen Wochen wieder etwas zuge- nommen, nachdem öffentliche Baugelder in ziemlich erheblichem Umfang bereitgestellt worden sind. Wie die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung mitteilt, hat auch der Tiefbau gut zu tun. Das Ausbaugewerbe ist an vielen Orten der Bundesrepublik stärker beansprucht als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die Entwicklung wird für die nächsten Monate zuversichtlich beurteilt. Einen neuen Auftrieb erwartet die Bundesanstalt, wenn die Verteidigungsbauten in Angriff genommen werden, für die im Rechnungsjahr 1957 zwei Milliarden DM vorgesehen sind. Alljährlich ist der Wohnungsbau— ins- besondere der soziale Wohnungsbau— in „größter Gefahr“. Harte Wortgefechte wer- den zwischen den Gemeinden und den Län- dern einerseits, den Ländern und dem Bund andererseits ausgefochten. Jeder Wohnungs- Wirtschaftler auf Kreisebene wußte, weiß und wird darüber auszusagen wissen, daß im jeweils laufenden Jahr ein nie dagewe⸗ sener Tiefstand im Wohnungsbau droht. Zum Schluß stellt sich heraus, daß alles nur gebietliche— sprich: lokalpatriotische — Eifersüchtelei war, die auf dem Wunsch fußte, im eigenen Bezirk mehr zu bauen als in irgendeiner anderen Gegend der Bundes- republik. Wenn dann am Ende des Jahres— mit oder ohne Bauüberhang— die jeweiligen Vorjahresergebnisse übertroffen werden, dann erhebt sich der Warnfinger und sagt: „Ja, dieses Jahr sind wir noch einmal da- vongekommen, aber für das nächste Jahr sieht es düster aus.“ Begleitet von solchem„Palaver“ sind in den letzten sechs Jahren 3 453 200 Wohnungen mit insgesamt 11,12 Millionen Wohnräumen erstellt worden. Wohnungsbau in der Bundesrepublik n 1 000 Einheiten) Jahr Wohnungen davon Wohnräume insgesamt Gem. WU) insgesamt 1950 360,0 89,2 1 021,2 1951 410,3 154,6 1 442,2 1952 443,1 154,7 1 345,5 1953 534,3 184,1 1 616,0 1954 561,3 162,9 1 818,5 1955 562,6 150,4 1 880,0 1956 581,6 153,6 1 997,2 ) Gemeinnützige Wohnungsunternehmungen Zwischengeschaltet: Im Jahre 1929— dem besten Baujahr zwischen den beiden Krie- gen— wurden in den das heutige Bundes- gebiet darstellenden Gebieten des ehemaligen Reiches nur 197 00 Wohnungen gebaut. Fast 2,5 Mill. Wohnungen— fast ein Fünftel aller bei Kriegsbeginn vorhandenen Wohnungen— Waren im Zuge der Kriegsereignisse zerstört oder schwer beschädigt worden. Zur Unter- bringung der Flüchtlinge und Ausgesiedelten ergab sich ein— über diese Ersatzbeschaf⸗ kung hinausgehender— zusätzlicher Bedarf von weiteren zweieinhalb Mill. Wohnungen. Der geschilderten Steigerung des Woh- nungsbauvolumens entspricht natürlich der K URZ NACHRICHTEN Einzelhandel mit 28 Md. DM Umsatz Der Einzelhandel der Bundesrepublik hat im ersten Halbjahr 1957 einen Umsatz von 28 Md. DM erzielt. Wie die Hauptgemeinschaft des deutschen Einzelhandels in Köln mitteilte, lag damit der Umsatz wertmäßig um sieben v. H.— und wenn die inzwischen eingetre- tenen Preis veränderungen berücksichtigt wer- dem— um fünf v. H. über dem Umsatz der Vergleichszeit des Vorjahres. Nach der Einzelstatistik ist der Umsatzzu- wachs für Wohnbedarf und Hausrat zurück- gegangen und von dem Umsatz für Beklei- dung, Wäsche und Schuhe überrundet wor- den. Keine„Goldmark“ der Bundesrepublik Die Frage, ob die Bundesrepublik wieder zur„Goldmark“ zurückkehren werde, wird gegenwärtig erneut diskutiert. Der südafri- kanische Finanzminister Naude, der in Kürze zu einem Besuch Bundesfinanzminister Schaf- fers in Bonn erwartet wird, erklärte in Lon- don, es sei ihm berichtet worden, daß in der Bundesrepublik wieder die Ausgabe von Goldmünzen erwogen werde. Es sei ihm zwar nicht bekannt, wie weit diese Pläne ge- diehen seien, er werde sich jedoch zweifel- los auch über dieses Thema mit seinem deut- schen Kollegen Schäffer unterhalten. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums er- klärte dagegen, die Bundesregierung habe nicht die Absicht, Goldmünzen als Zahlungs- mittel auszugeben. 5 Erleichterungen im Ausfuhrverfahren treten ab 19. August in Kraft. Das Bundes- wirtschaftsministerium hat die bereits ange- kündigten Vereinfachungen im Ausfuhrverfah- ren jetzt im Bundesanzeiger veröffentlicht. ES handelt sich insbesondere um eine Erleichte- rung bei der Versandabfertigung größerer nicht Senehmigungspflichtiger Waren(sogenanntes Gartenzwergverfahren). Ferner wurden die Veränderungen der Anlage 1 zum Runderlaß 59/54 bekanntgegeben, durch die der Waren- export nach der Volksrepublik China, Nord- korea und Nordvietnam mit den Warenaus- fuhren nach dem europäischen Ostblock gleich- gestellt wird. Die abgeänderte Liste ist beim Köhler-Verlag, Minden, erhältlich. Günstige Kreditentwicklung (VWD) In der zweiten Julihälfte gingen die Kurzfristigen Kredite an Wirtschaftsunferneh- men und Private bei den 480 der Deutschen Bundesbank halbmonatlich berichtenden Kre- ditinstituten um 158,7 Mill. DM zurück. Wäh- rend die Kontokorrentkredite um 378,1 Mill. DM abnahmen, stiegen die Wechselkredite um 217, Mill. DM und die Akzeptkredite um 2 Mill. DM. Die Bestände an Schatz wechseln und unverzinslichen Schatzanweisungen erhöh- ten sich um 202,0 Mill. DM. Die von öffentlich- rechtlichen Körperschaften in Anspruch ge- nommenen Kassenkredite wurden um 11,9 Mill. DM niedriger ausgewiesen. Anstieg des jährlich im Wohnungsbau in- vestierten Kapitals von 3,8 Md. DM(1950) auf 7,8 Md. DM. Die in diesen Summen enthaltenen öffentlichen Mittel wurden von 1,7 Md. DM auf 2,8 Md. DM erhöht. In diesem Jahre ist der Ansatz woh- numgs wirtschaftlicher Besorgnisse über den Fortschritt des Wobhnungsbaues nicht nur auf gebietliche Eifersüchteleien gegründet Wie vordem, sondern és kommt zweierlei hinzu: a) Verschiebung in der Bausaison infolge der milden Winterwitterung, b) die vom Bundeswohnungsbauministerium angestrebte und von den Wobhnungsbauträ- gern erfolgreich durchgeführte Sicherung des stetigen Beschäftigungsstandes im Wohr— bau; die Ausführung der Innenarbeiten r- wiegend in Zeiten, in denen die Außenarbeiten erschwert oder unmöglich waren. Dadurch wurde— wie gesagt auf zwei- fache Art und Weise— der bisherige Rhyth- mus des Wohnungsbaues unterbrochen; das Stoßgeschäft abgemildert; von einer jah- reszeitlichen Stetigkeit in der Entwicklung abgelöst. 8 Theoretisch spricht also nichts dagegen, daß es im Wohnungsbau, trotz allerlei— zur lieben Gewohnheit gewordenen— Klagen nach wie von vorangeht. Im Gegenteil, es müßte eigentlich noch besser vorangehen, denn der Bund hat für den sozialen Woh- nungsbau 1957 um 50 v. H. mehr Mittel zur Verfügung gestellt als 1956. Aus Grün- den des gebietlichen Interesses werden die Zahlen von Baden- Württemberg untenste- hend angeführt. Bei den anderen Bundes- ländern liegen die Verhältnisse ähnlich. Rechnungsjahr 1956 1957 Mill. DM Mill. DM Allgem. sozialer Wohnungsbau 36,810 59,484 Wohnungsbau f. SBZ-Flüchtlinge und Aussiedler 42,948 89,890 Wohnungsbau f. Umsiedler 27,472 7,595 Versuchs- und Vergleichsbauten usw. 6,955— Wohnsparprämien 40,437 55,6001) Auflös. von Wohnbaracken— 1,1881) Wohnungen für die Landwirtschaft ) noch nicht verteilt. Außerdem hat der Bund— übrigens im Vorgriff auf das Haushaltsjahr 1958— 300 Mill. DM für Unterbringung von Zorien- flüchtlingen und Aussiedlern für die Länder bereitgestellt. Eine Anforderung folgte nur aus Niedersachsen. Diese Entwicklung der Geldzu wendungen, die sich positiv ausvrir- ken müßte, ist auch dadurch gekennzeich- net, daß der Bund den Hauptteil der Mit- tel diesmal sehr früh verplant hat. Negativ Wirkt sich aus, daß aus dem Lastenaus- gleichsfonds weniger Aufbaudarlehen zur Verfügung gestellt wurden. Diese Mittel- zuteilungen beliefen und belaufen sich für Ang. fehlen 38,0001) Baden- Württemberg auf 1956 55,6 Mill. DM 1957 35,38 Mill. DM Allerdings ist ja das Jahr 1957 noch nicht Abgeschlossen, und das Land kann mit Si- cherheit noch mit 13,4 Mill. DM aus diesen Mitteln rechnen. In diesem Zusammenhang interessiert eine Mitteilung der Badischen Landesbau- sparkasse Karlsruhe, die besagt, daß die Landesbausparkassen im ersten Halbjahr 1957 insgesamt 442,4 Mill. DM Baugelder auszahlen konnten; das sind elf v. H. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres(398 Mill. DW). Noch gröber sei die Steigerung bei den Baugeldzusagen gewesen, die sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 1957 auf 585,5 Mill. DM beliefen und damit um fast 15 v. H. über dem Zusagen entsprechen- den Zeitraum des Vorjahres lagen. Das alles sind Zwischenergebnisse, die eigentlich zu optimistischer Betrachtung anregen. Soweit im gegenwärtigen Zeitpunkt für das Jahr 1957 düstere Prognosen gestellt werden, gilt es— wie in den vorangegange- nen Jahren— abzuwarten, ob am Jahres- ende diese Prophezeiungen nicht wieder Lügen gestraft werden. F. O. Weber WENIGER Von den Haus- Halturgerm in der eh Sone Ferubllg wohnten als 4 Nach den Ergebnissen der Wohnungszänlung im September 1956 gab es damis in der Bundes- republik 12,7 Millionen Wohnungen. Inzwischen wurden erneut über eine halbe Million Woh- nungen fertiggestellt, so daß man heute mit 12,3 Millionen Wohnungen rechnen kann. Da es 1950 nur 9,4 Millionen Wohnungen gab, hat sich der Wohnungsbestand innerhalb von sieben Jahren um fast 42 Prozent erhöht. Die meisten französischen Importe alt den USA sind Rohstoffe, die von der 20prozentigen Importsteuer neuen ausgenommen sind. Auf dem Rest lag bereits vor der Franc-Abwertung eine Importsteuer von g bis 15 v. H., so daß die Preise der amerl. kanischen Waren in Frankreich nur un. Nr. den verl. Nich als sche Wesentlich anziehen dürften. Wichtiger daß Frankreich vor einigen Wochen Wie. der mengenmäßige Einfuhrkontrollen eig. geführt hat, um den Import aus den US und anderen Ländern einzuschränken. Der amerikanische Außenhandelsrat hat Seine Mitglieder nach der Frane-Abwertung ins besondere hierauf verwiesen und angedeu- tet, daß die amerikanischen Exporteupe somit keine wesentlichen Geschäftseinbuſen zu erwarten hätten. 1 Viele amerikanische Geschäftsleute Sind der Ansicht, daß Frankreich in nicht alhu ferner Zeit gezwungen sein werde an Stelle einer Teilabwertung eine völlige Abpper. tung des Franc durchzuführen. Wenn der französische Franc im Inland ebenso Wie im Ausland für alle Waren abgewertet werde, dann dürften andere europäische Länder zu ähnlichen Maßnahmen gezwüun. gen werden, um ihre Gold- und Devisen. reserven zu schützen. Deutsche Textil-Industrie 2 u Frankreichs Maßnahmen Nachdem nunmehr endlich verläßliche ln. formationen und amtliche Unterlagen über die einzelnen Regelungen bezüglich der Ein. fuhrbelastungen und der Ausfuhrförderung Frankreichs auf dem Textilgebiet vorliegen, ergibt sich für die Interessen der Textilindu. strie folgende Situation: Die bisher von der französischen Einfuhr. Ausgleichsabgabe freigestellten Textilrok- stoffe, Naturseide, Wolle, Tierhaare, Wollab. fälle, Hanf, Jute und andere Fasern, bleiben auch in Zukunft belastungsfrei. Die übrigen Textilien, insbesondere Halb. und Fertigwaren werden, wie die meisten übrigen französischen Einfuhren von Halb- und Fertigwaren der 20%igen Einfuhrbela. stung an Stelle der bisher unterschiedlich 7, 11, 15% erhobenen Einfuhrausgleichsab- gabe unterworfen. Damit erschwert sich der deutsche Textilexport nach Frankreich etwa im gleichen Ausmaß wie die übrigen deut- schen Halb- und Fertigwarenexporte, as natürliche Folge jeder Abwertung im Ab- nehmerland. Wie weit diese Erschwernis zu weiteren Marktverlusten führt, ist noch nidi zu übersehen. Schon bisher stieß der deutsde Textilexport nach Frankreich auf groe Schwierigkeiten, weil Frankreich seit 1952 die Liberalisierung der Textilien suspendiert hatte und bei der überwiegenden Zahl der Artikel nur höchst unzureichende Kontin- gente gewährte. Der neue französische Exportbonus wird für den gesamten Bereich der französischen Textilausfuhr nicht gewährt. Es bleiben viel- mehr die bekannten, schon lange gehandhab. ten framzösischen Exportförderungsmaßnah- men auf dem Textilgebiet, die in einer über. Starken Rückerstattung steuerlicher und 80. zialer Vorbelastung bestanden, weiterhin in Kraft. Insoweit ändert sich also die deutsch- französische Wettbewerbslage bei der Lin- fuhr aus Frankreich in die Bundesrepublik nicht. Die Wirkung der bisherigen Expoft- förderung auf dem Textilgebiet ist durch die Abwertung nicht verschärft worden, da die neuen Maßnahmen im allgemeinen nur die übrigen Wirtschaftszweige betreffen. Es triſt also bis zu einem gewissen Grade eine Har- monisierung der französischen Exportföt- derung ein, w'ie sie mit jeder Abwertung verbunden ist. Lohnsteuerfreiheit im Fortschreiten (pgz) Im Zuge mehrfacher Steuersenkun- gen im Laufe der letzten 6 Jahre ist die Grenze für das lohnsteuer freie Einkom- men seit 1950 erheblich erhöht worden, Ein Vergleich der lohnsteuerfreien Monats- einkommen zwischen 1950 und 1957 be- stätigt diese Tatsache: Lohnsteuerfreiheit für Monatseinkommen bis zu 1950 heute 127. DM 173 DI 194. DM 453,— Dl 252,.— DH 590,— Dl. Ledige Ehepaar mit 2 Kindern Ehepaar mit 3 Kindern Heillose Devisenfettsucht korrigieren Kein Land braucht an Devisen mangel zu leiden Die Außenhandelsbilanz der Bundes- republik ohne Saarland aber einschließlich Westberlins schloß im Juli nach einer Mit- teilung des Statistischen Bundesamtes mit einem Ueberschug von 349 Mill. DPM ab: Juni 1957 Juli 1957* gegen. Juni Mill. DM Mill. DM Mill. DM 0% Einfuhr 2 478 2 709 + 231 9,3 Ausfuhr 2 856 3 058 + 202 77¹ Exp. Ueber- schuß 378 349— 29 7,6 Das Ausmaß spekulativer Devisenzu- Flüsse errechnet sich laut Auszug aus der Außenhandelsbilanz wie folgt. Es betru- gen die Juni 1957 Juli 1957& gegen. Juni Mill. DM Mill. DM Mill. DM /e Devisenüberschüsse 640 826 + 266 41,535 Handelsüberschusse 3768 349— 29 7,6 reiner Geldzufluß 262 477 + 215 82,5 Durch diese Zusammenstellung bestätigt sich erneut die Behauptung der Bank deut- scher Länder, daß die außen wirtschaftliche Situation der Bundesrepublik durch speku- lative Devisenzuflüsse verzerrt würde (Vergl. MM vom 6. 8. 1957). Es ist diese Entwicklung die Quittung für jene nichtdeutschen Länder, die die eigene Währung für handelspolitische Zwecke mißbrauchten, denn das auslän- dische Geld, das so überreich in die Bun- desrepublik fließt, flieht ja vor der dro- henden Abwertung im Heimatland. Damit sind nicht nur die Besitzer französischer Franes gemeint; auch in anderen Ländern als in Frankreich ist eine durchaus uner- freuliche Entwicklung des Geldwertes zu beobachten. In diesem Zusammenhang meint der Deutsche Industrie- und Handelstag, daß handels- und devisenpolitische Mittel nicht ausreichten, um die Zahlungsbilanz der Bundesrepublik wieder ins Gleichgewicht zu bringen. In einer internen— für die In- dustrie- und Handelskammern bestimmten — Ausarbeitung wird vermerkt, daß„ das Uebel an der Wurzel“ zu packen sei. Abzulehnen seien konjunktur- und preispolitische Maßnahmen, die das 25 verfolgten, die Preise an das ausländische Niveau anzupassen. Die als Ausweg allein übrigbleibende Korrektur der Wechselkurse dürfe unter keinen Umständen eine ein- seitige Aufwertung der D darstellen. Vielmehr müßte eine generelle Korrektur der Wechselkurse, eventuell Uebergang 2 veränderlichen(flexiblen) Wechsellcurder stattfinden. Bei Währungsabwertung de“ Hauptdefizitländer sei gleichzeitige Anpas sung ihrer Wirtschaftspolitik nötig. 5 Die Bundesrepubliæx könne zur Lone der Probleme beitragen, wenn sie im Ra i men der mit Recht von ihr erwarteten 55 litik des guten Gläubigers sich der d Wendigkeit bewußt bleibe,„die inflation renden Länder nicht vom Zwang u 3 scheidenden Maßnahmen zu befreien Die gleichzeitige Berechtigung aller 5 der Parität abweichenden Wechsel wird als der sinnvollste Weg angesehe jedoch als theoretischer Idealfall 5 schaltet. Der DIHT spricht sich auch 3 flexible Wechselkurse aus, die 1 läufig zum Ausgleich der Zahlungsbifte führen und inflationierenden e Sünden laufend im fallenden Wechse 5 domumentieren würden. Ein allgeme, System flexibler Wechselkurse wird je 5 zur Zeit nicht für politisch realisierbar 5 5 gesehen(Vergl. auch MM vom 16. 2 „Migbrauch des Geldes soll beendet 5 den“). den 2u k anty gesa * pers geru schie hat gut tern inter tung Abs Län die! 11¹⁴, 137, Sch digl. erhé die here land erte dies best Ster Fra! öste nor“ Kon für Allg von letz. gen, inlä gen Fra! Tra. 2 niec Sie ten nacl der Wöh 3,592 den. Akt! Aceu Adle Porte aug der neuen genommen Vor der Uer von 8 ler ameri. nur un. chtiger 1 chen ie. ollen ein. den U84 ken. Der hat seine rtung ins. angedeu- Ixporteure tseinbugeg leute sind nicht alhu 2 an Stelle e Abwer⸗ Wenn der benso wie abgewertet Uropäische 1 Sezwun. Devisen. trie hmen äBliche In. agen über n der Ein- förderung Vorliegen, extilindu- 1 Einfuhr. Textilrok- e, Wollab- n, bleiben lere Halb- e meisten von Halb- Muhrbela⸗ jedlich mit gleichsab⸗ 't sich der eich etwa gen deut- porte, als g im Ab- Wernis zu noch nicht r deutsche uf grobe seit 1952 18pendiert Zähl der Kontin- nus wird ösischen aiben viel ⸗ andhab- smalinah. ner über r und So- terhin in deutsch- der Ein- republik f 1 Export. durch die m, da die 1 nur die n. Es tritt dine Har- Xportför- bwertung rsenkun- ist die Einkom- worden. Monats- 1957 be⸗ nen bis zu heute 173.— DI 453,— DRI 590, DM ngewickt die In- timmten lag„08 i. r- und as Ziel andische g allein Selkurse ne ein- irstellen. orrektur gang 2 elkursen ing der Anpas- Lösung im Rah- ten Po- er Not- lationie- zu ent- n“, Her von selkurse gesehen ausge uch für zwangs- gsbilan n„ihre Selkurs emeines J jedoch par an- August et Wer- Tex Fr. 199/ Samstag, 17. August 1957 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 13 eee Angst vor Beruhigung st Sh am Prat Man sollte sich allerseits davor hüten, den etwas ruhiger gewordenen Konjunktur- verlauf in der Wirtschaft durch eine Künst- lich gezüchtete Unruhe erneut anzuheizen. Nichts braucht die Wirtschaft notwendiger als eine Verschnaufpause nach dem stürmi- schen Konjunkturverlauf des Frühjahrs, um den erreichten und noch sehr labilen Stand zu konsolidieren. Hier liegt eine echte Ver- antwortung der Sozialpartner gegenüber der gesamten Volkswirtschaft. 5 Wenn— nicht zuletzt unter Wahlkampf- perspektiven— das Gespenst der Preisstei- gerung und bevorstehender Teuerungen ver- schiedentlich an die Wand gemalt wird, 80 hat dies mit der tatsächlichen Situation so gut wie überhaupt nichts zu tun. Die nüch- ternen Zahlen zeigen ein anderes Bild. Im internationalen Vergleich der Lebenshal- tungskosten steht die Bundesrepublik mit Abstand besser als die meisten industriellen Länder. Auf der Basis 1950 100 erreichte die Bundesrepublik 1956 einen Stand von 113 — Juni 1957: 115— gegenüber Belgien mit 114, Frankreich mit 133, Großbritanien mit 137, Italien mit 129, Oesterreich mit 153, Schweden mit 138 und Kanada mit 115. Le- diglich Holland lag mit 1086 und die Schweiz mit 110 etwas unter der Bundesrepublik, die Vereinigten Staaten waren mit 113 gleich. Die Stabilität der Lebenshaltungskosten in der Bundesrepublik bzw. die Steigerung der Lebenshaltung in den übrigen Ländern wird indessen noch deutlicher, wenn auf der Basis 1950 100 auch der Vergleich zur Vorkriegszeit gezogen wird. Daraus ergibt sich für die Bundesrepublik ein Indexstand von 64 im Jahre 1938, während Belgien sei- nerzeit bei 28, Frankreich gar bei 5, Groß- britannien bei 54, Italien bei 2, Oesterreich bei 21, Schweden bei 63, Kanada bei 61, Hol- land bei 42, die Schweiz bei 63 und die Ver- einigten Staaten bei 59 lagen. Durch die Bank ist also der Anstieg der Lebenshal- tungskosten in den genannten Ländern un- leich steiler verlaufen als in der Bundes- republik. Zu ähnlichen Schlußfolgerungen gelangt man auch bei einem internationalen Vergleich der Großhandelspreise, obwohl hierbei berücksichtigt werden muß, daß manche der Indices, vornehmlich in Frank- reich und Italien, durch mehr oder minder kräftige Subventionen manipuliert werden. Da in einem markt wirtschaftlichen System Preiserhöhungen und Preissenkungen fast stets gleichzeitig zu verzeichnen sind, sollte man sich hüten, punktuelle Preiserhöhungs- erscheinungen zu verallgemeinern. Devisen-Sparmaßnahmen in Holland VWD— Gleichzeitig mit der Diskont- erhöhung von 4½ auf 5 v. H., bei der auch die übrigen Geldsätze im gleichen Umfang heraufgesetzt worden sind, hat die Neder- landsche Bank eine am 20. Dezember 1956 erteilte Genehmigung zurückgezogen. Nach dieser stand es Deviseninländern frei, auf bestimmte ausländische Währungen fund Sterling, belgische Francs, französische Francs, Schweizer Franken, D-Mark, Lire, österreichische Schilling sowie schwedische, norwegische und dänische Kronen) lautende Konten bei Devisenbanken zu eröffnen, ohne daß Handelstransaktionen die Grundlage für solche Konten abgeben mußten. Diese allgemeine Genehmigung sollte den Erwerb von EZ U-Währungen erleichtern. In der letzten Woche, vor allem in den letzten Ta- gen, haben jedoch niederländische Devisen- inländer große Beträge von EZ U-Währun- gen und Gulden in D-Mark und Schweizer Franken konvertiert. Die Zurücknahme der Ermächtigung bezweckt also, derartige Transaktionen, die z. Z. unerwünscht sind, zu verhindern. a Die Diskonterhöhung hat übrigens die niederländische Bankwelt nicht überrascht. Sie war nach der Veröffentlichung des letz- ten Bankausweises der Nederlandsche Bank, nach dem die Gold- und Devisenvorräte in der Woche zum 12. August um den unge- wöhnlich hohen Betrag von 100 Mill. hfl auf 3,593 Md. hfl gefallen waren, erwartet wor- den. Die letzten Maßnahmen des niederländi- . 4 schen Zentralnoten-Instituts, insbesondere die Zurücknahme der allgemeinen Geneh- migung zur Konvertierung von Gulden in EZ U- Währungen, soll offensichtlich in erster Linie die spekulative Nachfrage nach Aus- landsdevisen einschränken, denn die Ent- Wicklung des Handelsverkehrs ist keines- Wegs so ungünstig, daß sie diesen einschnei- denden Eingriff rechtfertigte. Straßen verwaltung s 011 auf gesplittert werden Die Gefahr einer völligen Zersplitterung des deutschen Stragenwesens droht in Kürze akut zu werden. Die Länder beabsichtigen, durch eigene Straßengesetze das Recht aller öffentlichen Straßen und Wege— mit Aus- nahme der Autobahnen und der Bundes- straßen— neu zu ordnen und nach sehr unterschiedlichen Gesichtspunkten ein Reichsgesetz aus dem Jahre 1934 abzulösen. Straßenjuristen aus Bayern, Nordrhein- Westfalen, Baden- Württemberg und Nieder- sachsen haben für diese Landesstraßen- gesetze einen Musterentwurf angefertigt, der jedoch für die einzelnen Länder nicht verbindlich ist. Die Bayerische Staatsregierung hat auf der Grundlage dieses Musterentwurfes eine Regierungsvorlage ausgearbeitet und sie dem Senat zugeleitet, der die Vorlage bera- ten und abschließend behandelt hat. Der Entwurf für ein„Bayrisches Straßen- und Wegegesetz“ geht nunmehr an den bayri- schen Landtag. Auch die Regierung des Landes Hessen hat einen eigenen Gesetzentwurf in Arbeit. Aehnliche Bestrebungen werden aus Rhein- land-Pfalz gemeldet. Man wird dieser von der Oeffentlichkeit bisher kaum beachteten Sondergesetzgebung der Länder größte Aufmerksamkeit schen- ken müssen. Eine weitere Zersplitterung des Straßenwesens und ihre gesetzliche Zemen- tierung würde die dringend notwendige Ver- einheitlichung in technischer und admini- strativer Hinsicht noch mehr erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen. Landw. Rentenbank sucht weitere 30 Millionen DM Die Land wirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt/ Main, die im Dezember 1956 eine Emission von 50 Millionen DM 7epTrOzentiger Landwirtschaftsbriefe und im Januar 1957 eine steuerbegünstigte 10-Millionen-DM- Emission sechsprozentiger Landwirtschafts- briefe zum Verkauf stellte, die inzwischen voll placiert sind, tritt jetzt mit 30 Millionen DM Inhaberschuldverschreibungen an den Markt. Es handelt sich um 7½prozentige Landwirtschaftsbriefe(Reihe 7) mit einer Laufzeit von 13 Jahren. Sie sind deckungs- stockfähig und mündelsicher und werden in Stücken über 5000 DM, 1000 DM, 500 DM und 100 DM. angeboten. Zinszahlungen jeweils am 1. Februar und 1. August jeden Jahres. Die Anleihe wird nach zwei Freijahren durch jährliche Auslosung zum Nennwert zurück- gezahlt. Der Erlös der Schuldverschreibun- gen wird von der Land wirtschaftlichen Ren- tenbank zur Gewährung von Agrarkrediten verwendet, und zwar bevorzugt im Rahmen der Förderungsprogramme für die Landwirt- schaft.. Die Rentenbank bedient sich für den Ab- satz der Schuldverschreibungen erstmals eines Bankenkonsortiums. Der neue Weg wird offenbar in der Absicht beschritten, die Papiere verstärkt in bestimmte Anleger- kreise zu geben. Das geht auch aus der Zu- sammensetzung des unter gemeinschaftlicher Führung der Dresdner Bank und der Deut- schen Bank stehenden Konsortiums hervor. Die Land wirtschaftliche Rentenbank will anscheinend das für die Landwirtschaft ge- suchte Kapital noch weniger als bisher aus dem Geschäftsbereich der Institute heran- ziehen, deren Mittel ohnehin teilweise in den Agrarkredit fließen. Das Bankenkonsortium wird die Schuldverschreibungen ab 17. August freibleibend zum Kurs von 95 v. H. zuzüglich Börsenumsatzsteuer um Verkauf Stellen. BERICHTE AUS UNTERNEHMEN Waggonfabrik Rastatt erfolgreich (Wp) Die Waggonfabrik AG in Rastatt/ Baden kann der Hauptversammlung am 26. August für das Geschäftsjahr 1956 einen Gewinnabschluß vorlegen, nachdem sich 1954 und 1955 Verluste ergeben haben. In dieser Entwicklung spiegeln sich die Rationalisierun- gen wider, die sich trotz gedrückter Preise im Waggonbau und Einführung der 45-Stunden- Woche vorteilhaft auf die Ertragslage auswir- ken. Der Umsatz erreichte 1956 etwa die Höhe des Vorjahres. Allerdings fand eine Ver- lagerung zugunsten des Waggonbaues statt, während der Anhängerbau zurückging. Die „ sung des Lizenz- und Pachtvertrages mit der Gottfried Lindner AG in Nürnberg zum 31. Dezember 1956 führte, war im wesent- lichen bedingt durch die neue Straßenver- kehrszulassungsordnung. Die Beschäftigungs- lage im laufenden Jahr wird— wie die Ver- waltung ausführt— weiterhin von Anschluß- aufträgen der Bundesbahn abhängig sein. Bei einem Rohüberschuß— in Mill. DM von 5,53(1955: 4,61) sowie Erträgen aus der Berichtigung von Lastenausgleichsabgaben und Steuern von 0,57(keine) und außherordentlichen Erträgen von 0,35(0,18), verbleibt ein Gewinn von 0,28(Verlust: 0,33), um den sich der Ver- lustvortrag auf rund 42 000 DM verringert. Was muß jeder von der Angestellten versicherung wissen?(64 Seiten brosch. 3,40 DM; mit zahlreichen Tabellen und Berechnungsbeispielen; Verlag A. Glenz, Essen-Bredeney). Eine allgemeinverständliche Erklärung der neuen Rentengesetzgebung. Klare Uebersicht, anschauliche Beispiele von Rentenberechnun- gen, sowie mannigfache Tabellen zeichnen die beiden Broschüren aus. Durch lückenlose An- gabe der Paragraphen wollen die Schriften auch nützliche Helfer für den Fachmann sein. Die Neuordnung der Invaliden- und Angestellten- Versicherung im Zuge der Sozialreform(erschie- nen als Heft IV in schaefers Fachschriftenreihe Sozlalversicherung; 1,90 DM). Eine ausführliche Erläuterung der Sozial- reform mit Tabellen, Erklärungen und Muster- beispielen. Die westdeutschen Börsen vom 12. bis 16. August (KOM) An den westdeutschen Wertpapiermärk- ten löste sowohl die Erhöhung der Mindestreserve- sätze für Auslandseinlagen bei deutschen Banken wie auch die Abwertung des französischen Franc zunächst keine nennenswerte Reaktion aus. Viel- mehr verkehrten die Aktienbörsen durchweg in ruhiger und abwartender Haltung. Kleinen Ab- gaben zum letzten Wochenende standen zu Be- ginn dieser Woche leichte Kurserholungen bei durchweg geringen Umsätzen gegenüber. Aller- dings kam es für einige Spezialwerte zu größeren Sondergewinnen. Um die Wochenmitte nahm die Anlagetätigkeit des Auslandes wieder etwas zu, jedoch bevorzugten diese Anleger hochverzins- liche neue Industrieanleihen. Per Saldo lagen aber die Aktienkurse zuletzt schließlich im Durchschnitt geringfügig über dem Vorwochenstand. Montanmarkt: In der Berichtszeit eher etwas ver- nachlässigt, so daß hier keine größeren Kursver- Anderungen eintraten, wenn man von dem weite- ren scharfen Rückgang der Notierung für Hütte Siegerland(16 auf 230) absieht. Einige Werte konnten mäßige Kursgewinne erzielen, so Dort- mund Hörder(132), Niederrheinische Hütte(177), Buderus(178) und Essener Steinkohlen(122) um je 2 Punkte. Einen Punkt über der Vorwochennotiz lagen zuletzt Gutehoffnungshütte mit 209, Thyssen- hütte mit 157, Bergbau Neue Hoffnung mit 141 und Hamborner Bergbau mit 112. Andere be- kannte Werte hielten den Vorwochenkurs, s0 Rheinstahl mit 190, Phönix-Rheinrohr mit 164, Mannesmann mit 163, Hütte Oberhausen mit 144 und Gelsenkirchener Bergwerk sowie Rheinische Braunkohlen mit 144 bzw. 242. Erdöl- und Kalipapiere überwiegend fest. So, stie- gen Wintershall um 7 auf 245, Burbach um 6 auf 187 und Salzdetfurth um 3 auf 209. Deutsche Erdöl notierten jedoch unverändert 173. Chemiemarkt: Ueberwiegend kleinere Kursge- winne. Von den IG Farben-Nachfolgern verbes- serten sich BASF um 1 auf 179, Farben Bayer um 2 auf 197 und Hoechster Farben um 4 auf 188. Auch Dynamit Nobel stiegen weiter um 9 auf 424, Gold- schmidt um 4 auf 173 und Degussa um 2 auf 225. Dagegen bröckelten Schering um 3 auf 279 ab. Elektro- und Versorgungsmarkt: Conti-Gas flel durch einen Kursgewinn von 13 auf 266 und Bekula mit einem Anstieg um 8 auf 125 besonders auf. Sonst bewegten sich die Kursverbesserungen im Rahmen weniger Punkte: Siemens 72 auf 196, AEG s auf 181, Felten unverändert 187, jedoch RWE 6 auf 200. Motoren- und Maschinenbauaktien konnten über- Wiegend ihre Kurse leicht verbessern. Sonder- gewinne erzielten hier Daimler 415 auf 370, Klöckner-Humboldt 49 auf 193 und Industrie Karlsruhe 48 auf 114. BMW behaupteten von ihrem vorübergehend höheren Kursgewinn nur 6 Punkte mit 116, da die Dividendenlosigkeit ent- täuschte. NSU stiegen um 5 auf 160, MAN um 3 auf 196 und Lindes Eis um 3 auf 216, dagegen De- mag nur um 1 auf 199 Bankenmarkt: Deutsche und Dresdner Bank um je 1 auf 202 bzw. 196, BHG um 7 auf 240 und Ver- gewöhnliche Sondergewinne waren für Brauerei- aktien zu verzeichnen. Dortmunder Unionbrauerei sprangen im Zusammenhang mit dem Bezugsrecht um 18 auf 460; das Bezugsrecht wurde über der Parität(120¼)) und nur unter Repartierung abge- geben. Auch Schultheiß befestigten sich um 16 auf 255. Rentenmarkt: Die freundliche Stimmung hielt an, da im Zusammenhang mit der Franc-Abwertung und der Schwäche anderer europäischer Währun- gen weitere spekulative Kaufaufträge für g,²ige Industrieanleihen vom Ausland erteilt wurden, Die Anfang der Woche zum Kurs von 98% aufgelegte Anleihe der HEW im Betrage von 20 Millionen DM wurde bereits am ersten Zeichnungstag voll unter- gebracht. Neben steuerfreien Staatsanleihen hält die Nachfrage nach steuerfreien Pfandbriefen bei leicht steigenden Kursen an. Marktberichte vom 16. August Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise haben sich nach einem schnellen Rückgang in den letzten Tagen heute wieder stabilisiert und stellt sich der Verkaufs- preis für die Klasse B auf 20%½ bis 21 Pf je Stück mit den entsprechenden Auf- bzw. Abschlägen je nach Provenſenz. Die Nachfrage hat sich belebt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VWD) ͤ Anfuhr und Absatz zufriedenstellend. Heute von 7 bis 11 Uhr Annahme von Tomaten und Stangenbohnen. Es erzielten: Pfirsiche 36 bis 70; Mirabellen 35—45; Reineclauden 17—22; Zwetschgen Bühler 20—25; Aepfel I A 45-59; A 30 bis 45; B 17—25; C 7—12; Birnen A 20-42; Wil- llams Christ 36—45; Gellerts Butterbirnen 38-44; Doppelte Philipps 35—40; Kopfsalat Stück 1520; Endivien Stück 10—15; Hausgurken Stück 10-30; Einleger 3—6 em 45; 6—9 em 385; 9—12 em 25-30; 12—15 em 18—20; 15—18 em 8—10; Tomaten Treib 50—60 mm Durchmesser 23; 40—50 mm 16; Freiland 50-60 mm Durchmesser 17—18; 40—50 mm 14—15; B 4—6; C 5; Buschbohnen 15—18; Stangenbohnen 20) Blumenkohl Freiland Stück 250-300 mm Durchmesser 40—355; 200—250 mm 30-40; 150 bis 200 mm 20-30; B 15—25. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VoD) Rot- und Weiskraut unverkäuflich. Normale Anfuhren, schleppender Absatz. Es er- zielten: Brombeeren 50—65; Marabellen echte 40 bis 50; Reineclauden echte 15—17; Pfirsiche A 60 bis 75; B 45—. C 30—44; Bühler Zwetschgen B 25 bis 33; C 20-24; Wangenheimer B 24—29; C 1723; Späte Hauszwetschgen 20—30; Doppelte Philipps Birnen B 25—33; Clapps Liebling 35—43; Gellerts Butterbirnen B 35—37; Williams Christ B 32-39; Kongreß B 30—37; Aepfel verschiedene Sopten A 40—50; B 16—39; C 10—15; Salatgurken 3—4; Salz- gurken 5—10; Einleger 11—25; Schlangengurken 23 bis 35; Buschbohnen 714; Stangenbohnen 15 bis 18; Tomaten B 12—16; C 6—11. 16. 8. Efflektenbörse Frankfurt a. M., 12. und 16. August 1957 adische Bank, Mannheim 4 110 8 12. 8. 16. 8. 12. 8. 16. 8. 12. 8. Aktlen(amtliche Not.) Goldschmidt—— Schering 282 aceu— 147½ Gutehoffnung 200% 212½[Schultheiß Stämme 247% Adlerwerke 106 100 Hamborner Bergbau III 112½[Siemens& Halske 19* AG. f. Verkehr 197 190 Handels-Union 57 200 Stahlwerke Südwestt. 174 AEG 180/ 18%[ Harpener 10% s Südzucker 211½ Aschaffenbg. Zellstoff 88 90 Heidelberger Zement 232 232 Thyssen 1588¼. MAN 5 200 Hoechster Farben 185 180% IDN 198 dto. V. A. 17⁵ 178 Hosschwerke 137 130% Ver. Glanzstoff 180%½ Badische Anilin 180% 181½ Holzmann 137 220 Ver. Stahl(Reste) 875 BHW 121 114½[Hütten Oberhausen 144 148 Wintershall 240¼ Bemberg 70% 32½[Hütte Siegerland 225, T 233 Zellstoff Waldhof 105 ¼ Bergbau Lothringen 85 84 Lise Bergbau St. 5 5 Allg. Lokalbahn 185 Bergb. Neue Hoffnung 141½ 130 dto. Gendsse 22½ 23 Hambg. Hochbahn 74% Berger 130 139 Ind. Werke Karlsruhe 115 113 Bekula abgestempelt 118½ 118% Junghans— 147 B Einheitswerte dto. neue 25 108½[Kell Chemie 221 240 AG. f. Energie 150 Buderus 177 179 Karstadt 241 243 Altenessener 5 Cassella 308 308 Kaufhof 242 245 Andreae Noris-Zahn 2 Bochumer verein 142 143 Klöckner Bergbau 144 140%[Bayr. Er Schuck, Jaen 285 T Conti Gummi 254½ 200 Klöckner- Werke 157 159% Binding Brauerei 200 Daimler 37³ 300[Krauß- Maffei 124 124 Bubiag 1205 Demag 199%½ 200% Lahmeyer 180 180 Brown, Boveri& Cie. 229/ Dt Atlant. Tel. 92 92 Lanz 80/89 Chem. Heyden 5 Dt Contigas 204 270 Lechwerke 181 183 Chem. Albert 144 Dt Edelstahl 213 210% Lindes- Eis 215 219d Pt. Steinzeug 5 Dt. Erdel 124¾ 17% Löwenbräu 250 258½%[Didier-Werke 214% Degussa 256 2 Mainkraftwerke 107½% 16 Dierig, Chr. Lit. Aa. 128 do. junge 5 5 Mannesmann 16% 164% Durlacher Hof 30 Dt. Lino 225 240 Metallgesellschaft 424 4 kichbaum-Werger 155 Ptr. Eisenhandel 133 130 Moenus 225 228 Eisenbhn.Verkehrsm 155 Dortm. Hörder 133 134%½ Niederrh. Hütten 178 180 Enzinger Union 1 1 El. Licht u. Krart 125 120 Phönix Rheinrohr 10% 105½½[Ettlinger Spinnerei 40 El. Lleferungs-Ges. 215 215 Rheinelektra 101 105 Gebr. Fahr 115 Essener Stein— 12¹ Rheinstahl 162 16%½ Frankf. Maschinenbau 136, Eülinger Maschinen 232 235 Rhein. Westf. Eisen 855 0 Gritzner-Kayser 191 ½ Farben Bayer 197¾ 199/[RWE 200 Grün& Bilfinger 150 Farben Liquis 33%, 34 dto. Vorzüge 188 194½ Gußstahl Witten 231 Fein Jetter 8⁵ 82 Rheinmetall 150 150 Haid& Neu 281 reldmũhle 330 33⁵ Rheinpreußen 140 140% J Hochtief 5 Felten 188 187½ Rütgers 139 158 ¾ Industriewerte 7 Gelsenberg 144%½, 144%½ Salzdetfurth 214 214 Klein, Schanzlin 190 Schrumpfung, die auch zur vorzeitigen Lö- einsbank Hamburg um 8 auf 258 anziehend. Unge- 12. 8. 16. 8. 12. 8. 16. 8. Höchn Humd. Deutz 195 202 Dt. Reichsbank-Ant.— 7ü Orenstein Koppel St. Anorr„320 2% Dresdn Bank Restau./ 10½%¼ Phrix Werke 5 Kollmar& Jourdan 174 174 Dresdner Bank 100 190 Spinnst. Zehlend. f. A. raftw. Rheinfelden 107 167 Frankfurt. Hyp. Bank 225 225 dto. N. A. 16. 8. Frattw. altwürttbs. 8 Hamburg. Kreditbank 0 55 Thür Zellwolle L. A. 281 Fupferderg 7 6 austriesred Rank 124 124[agto. N. A. 200% Lenz Bau St. A. 7 Pfälz. Hyp. Bank 102 102 Württemb. Metallw. 197%¼ 585 5 3 105 105 Abein. 1p. Range 173 112 Dt. Golddiscont V. A. FCC 8 Investmentfonds 213 Norddt. Leder 911 92 Verkehrsaktien Concentra 158% NSU 155 162 Hapa 927/ 91 Dekafonds 10, Parkbrauerei 230 f oerddt 21070 65 Fondak 180% Pfalz Mühlen„ 15 e s gondra 2 Rheinstrohzellstoff 158½ 198½ versicherungen Fondis Rheinstahl- Union 2 85 Investa 10% Riedel kk: 4% 10 Television Electr.(8 18 aneinpraunkohies 2 2 Pank Ricke up. 12 3 Untende 74½ e 180 52 Fünk. VC. u. D.. 152 Useafonds less e S8 80 fl8lib r 217 222 1[ Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) 152 S 125½ 12% Amag Hilpert 152 5 5 Anl. d. Bundesrep. 52 — Schubert u. Salzer 177 179 Brauerei Moninger 205½ 225 6 Anl. d. Bundesp v. 55 293 Schwartz-Storchen 32 232 Dinglerwerke 120 210 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 53 — Jseilind. Wolff 117 110%½ Dyckerh. Pil Zm. St. A 230 35%; ò 305 Sinner 48 110 112%½[Dynamit Nobel 2255 27 1 7% Banern d. 54 120 Stahlwerke Bochum 130½ 33 Fordwerke 202 202½ 5 Hessen v. 33, Fr. 1 u. 2 2½ Stolberger Zink 8 132%[Hamb. Elektr. Werke 141 14⁴ 5 Rhld.-Pfalz Anl. 53 127 Stollwerck, Gebr. 208 210 Hutschenreuther. Lor. 220 220 5½ Dt. Bundesbahn v 53 14⁵ Thür. Gas- Ges. 285— Kahla Porzellan 220 6 Dt. Reichsbahn v. 49 213 Veith Gummi 250 Scheidemandel 155 5 5 B Komm. Ldsbk. div. 215[Ver. Dt. Olfabriken 240 250 T Ver Frank Senun 40%½ 132%(s dk. dc aux. 5 Wayß& Freytag 245 250 1 Wasag. Chemie 81 181 0 870 ä div. 230 T Zeiss Ikon 209 212 Unnotierte werte 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 100 Banken Bln. Masch. Schwartzkx 112½ 11½ 5 dto. KO., cu. 183 Badische Bank 185 185 Beton& Monierbau 204 204 5 Hess. IL.dsbk. div. 140 f Bayr. Hyp.& Wbk. 205 202 Boswau& Knauer 181 181 5 to. KO, div. % Berliner Handels 24½ 242 Burbach Kal 184 190 f Pest Hp. Bk. div. 140 Commerzbk. Restqu. 8¾ 9 Dt. Telef.& Kabel 119% 11s 45 ao. R. div. 191½ Commerzbk. Bankv. 199 19½[Eisenhütte 13⁴ 134 nein e rr, 150% Commerz-& Creditb. 21% 20 Erin Bergbau Vñ 231[Comm.-& Diskontob. 204 203% Eschweiler Bergwerk 114 115 NE-Metalle 281 Pt. Bank AG. 202 2 Aseder Hütte 170% 181 elektr. Kupfer — Bt. Bank Restqu. 14½ 14%[Kamm, Kaiserslaut. 182 182 Blei 8 7 5 Dt. Central boden 140 140 Kammsg. Sp. Stöhr 14⁰ 140 Aluminium 190% Dt. Hyp. Bank Brem. 156 158 Lorenz, C. 223 220 T Zinn 55 Zürcher 100 161 Devisennotie rungen) 112 143½ New Vork 181K 50 58 Toronto 5 55 53 London 119 12⁴ Paris 120 122/ Frankfurt/M. 192½ 190 Brüssel 74¼ 71 Amsterdam 8 en 99,50 100,75 Rom 2 8 Madrid 97 98/ Lissabon 187% 1895[Kairo 116% 118% Buenos Aires — 108,0 Kopenhagen 28 8 Oslo 40,90 50,40 Budapest 109,20 106,30 Zagreb Istanbul 100% 100% Tel Aviv 88 87% Rio de Janeiro 905% 90% Sydney 99% 100 Helsinki 97% 97 Algier 100 100 Deutsche freie 100 100 Devisennotierungen 101 101¼ 16. 8. Geld Brief 103 10³ 1000 it. Lire 6,711 0,731 89 80 100 belg. fr. 8,362 3,382 90 90 100 ffrs 90,9992 1,0012 90 91. 100 strs 95,93 90,13 911 91 100 fl 109.59 109,81 — 5 1 can. 8 4,440 4.450 7 1 engl. 11,602 11,682 89 100 schwed. Kronen 80.98 81,14 90 90 100 dan. Kronen 60,205 60415 75 78 100 norw. Kronen 37 38,40 91 9¹ 100 skrs(frei) 97,915 88,115 73 7³ 1 Us-Poliar 4,1056 4, 2050 9⁰ 90 100 österr Schilling 16,134 10,174 100 DM- West 445,— 252,50 252,50 100 DM-Ost 23, 112 113) und 8 je Ein- 250 20⁵ heit, alle übrigen je 880 894 100 Einheiten. SOF; 5 ESS0- STATION H. EDELMANN. MANNHEIM. MEC ESSO EXTRA, O FACHMANNISCHE WAGEN PFLEGE IN MODERN EINSGSERICHTETEN HATLLEN S BFEOUFEME AN- UNO ABFAHRTEN FUR LKW UND PKM. DIE WEHLITBEWAHRTEN ESSO= KRAFT. ESSO UNO Seite 14 MORGEN Elektronenfalle Millionenfach werden in den Ferientagen die Photoapparate gezückt, um Erinnerun- gen an die Zeit der Ruhe und Ausspannung im Bilde festzuhalten. Es ist im Grunde merkwürdig, daß wir den faszinierenden Vorgang, der in winzigen Sekundenbruch- teilen eine ganze Szene für immer auf den Film bannt, auch heute noch nicht bis in seine letzten Feinheiten verstehen. Wir be- herrschen ihn technisch in vollendeter Weise. Aber was in jener Hunderstel Sekunde, in der sich der Verschluß unserer Kamera öff- net, in der lichtempfindlichen Schicht unse- res Filmes wirklich geschieht, wissen wir noch nicht. Oder besser gesagt: wir wußten es disher noch nicht. In den letzten Jahren ist aber die Wissenscliaft mit allem Rüst- zeug der modernen Forschung dem„photo- Sraphischen Elementarprozeß“ zu Leibe Se- rückt und hat in einer Fülle von Einzelunter- suchungen Schritt für Schritt das Geheimnis der Lichtbildnerei immer weiter klären kön- nen. Ueber die neueren Vorstellungen, die wir uns heute vom photographischen Grundpro- zeß machen, berichten jetzt Dr. J. Eggers. Dr. E. Klein und Dr. R. Matajee in„An- gewandte Chemie“, Fassen wir ihre Fest- Stellungen zusammen, so läßt sich sagen, daß das auf die photographische Schicht auftref- fende Licht in den Kristallen des Halogen- Silbers Elektronen abspaltet, die zunächst frei beweglich sind, dann aber von einer „Elektronenfalle“ eingefangen werden. Im in allen Hor KN RAID M AN N H E IM O 7, 5 AN DEN PLANEN tragen! releten 2 68 44 Durchschnitt können sie sich nur etwa zehn Millionstel Sekunden lang der Freiheit er- freuen. Zu diesem sogenannten„Elektronen- prozeg“ kommt aber noch ein zweiter, ein „Ionenprozeg“ hinzu Er ist es, der die Elek- tronenfallen bereitstellt.. Interessanterweise bestehen solche Elek- tronenfallen besonders an Störungen des Kristallgitter-Aufbaus der FHalogensilber- körner. Diese gestörten Kristallbereiche sind die eigentlichen Empfindlichkeitszentren an den Halogensilberkörnern. An ihnen bildet sich, indem ein frei bewegliches Elektron von der Falle eingefangen wird, das aus, Was wir einen„Ssub-Keim“ nennen. Und der „Sub-Keim“ ist wiederum die Stelle, an der sich bei der Entwicklung das Silber aus- scheidet. So führt heute in unserem theore- tischen Verständnis des photographischen Grundprozesse schon ein gerader Weg von dem durch das Licht, etwa das Blitzlicht, frei gemachten Elektron über die Falle, in der es eingefangen wird, zum„Sub-Keim“ im Entwickler. Die Klärung dieser Grundfrage ist inso- kern wichtig, als man aus derartigen Ein- blicken darauf schließen kann, wie und wo sich der photographische Prozeß noch weiter vervollkommnen läßt. Es gibt tatsächlich manche Möglichkeiten hierzu, und es steht heute schon fest, daß wir in der Photogra- phie noch längst nicht an der Grenze des Möglichen ud Erreichbaren angelaugt sind. Wenn erst die zahlreichen Forschungen, die im Gange sind, um den Grundprezeh zu klären, zu weiteren Blicken hinter die Kulis- sen der„schwarzen Kunst“ geführt haben. werden wir damit rechnen dürfen, noch schärfere, noch feinkörnigere Bilder aus un- seren Ferientagen mit nach Hause bringen zu können. Von berühmten Leuten Rekordsucht Der Pariser Arzt Dr. Melamet wurde an das Krankenbett der Frau eines bekannten Sportlers gerufen, die hohes Fieber hatte. Thermometer zeigte 40,3 Grad, und der Arzt rief:„Donnerwetter! Das ist wirklich viel!“ Worauf der Gatte lebhaft fragte:„Und wie hoch ist der Weltrekord, Doktor?“ Beileid Als Sir Laurence Olivier mit seiner Frau Vivien Leigh ein New LVorker Warenhaus besuchte, verloren die beiden einander im Gedränge. Der Gatte machte sich alsbald auf die Suche nach ihr und spähte angestrengt nach allen Richtungen.„Was suchen Sie, Sir?“ fragte ihn dienstbeflissen ein Ange- stellter.„Ich habe meine Frau verloren!“ antwortete der Künstler.„Oh, Trauerartikel im vierten Stock bitte!“ Galanterie Der französische Akademiker Fernand Gregh hat seit einiger Zeit eine neue Sekre- tärin, die mit der Rechtschreibung ein wenig auf dem Kriegsfuß steht. Daraufhin ließ er sich einen Gummistempel anfertigen, den er unter seine Briefe setzt:„Gewiß, meine Sekretärin macht Fehler.. Aber sie sieht so gut aus!“ Falschspieler Im Album des französischen Stars Bri- gitte Bardot verewigte sich der amerika- nische Regisseur Alfred Hitchcock mit fol- gendem Bonmot:„Die Liebe ist wie ein Kar- tenspiel, in dem jedermann betrügt: der Mann, um zu gewinnen, und die Frau, um nicht zu verlieren!“ Wenn einer eine Reise tut. Ja, wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel— photographieren. Leider beschrän- ken sich viele dabei nur auf die Ansichten, die im Bädecker mit einem Sternchen ver- sehen sind und die von den Postkarten Photographen schon lange vorher im Bilde festgehalten wurden. Jeder kennt diese Mo- tive: der Schöne Brunnen in Nürnberg, das Passauer Drei-Ströme-Eck, der Markusplatz in Venedig, das Goldene Dacherl zu Inns- bruck. Und weil jeder diese Ansichten kennt, findet er die Photos auch langweilig. Der Photoamateur fährt doch nicht in den Urlaub, um IIIustrationen für ein Geo- graphie-Lehrbuch zu beschaffen. Für ihn Sollte das eigene Ferienerlebnis im Mittel- Punkt stehen. Natürlich gehören dazu auch die„berühmten“ Ansichten. Aber er sieht sie anders, persönlicher als der Postkarten- Photograph. Da war am Schönen Brunnen in Nürn- berg doch die dicke Frau mit den drei Affen pinschern und in der Garmischer Frühlings- straße der Hütebub, dem die Kuh ausgeris- sen war! Und auf Wanderweg oberhalb von Grainau hockt der Photograph selbst und zieht sich die Schuhe von den schmerzenden Fügen. Die Kamera— mit Selbstauslöser — hat ihn dabei festgehaten. Photographieren ist ja keine Pflicht- übung. Niemand wird bgezwungen, ein be- stimmtes Pensum an Photo-Motiven 5 erledigen“. Photographieren soll Spaß machen— bei der Aufnahme und hinter- her, wenn die Bilder vergrößert sind. Und Silbern umrandet müssen Schüflein sein, das ist nachgerade ein ehernes Gesetz der Foto- graſte. Wer es andersherum versucht, erlebt seine grauen Wunder. Schafe sind in der Masse gar nicht so„bildwirksamé, wie sie im Gegenlicht immer aussehen. Freilich, wenn sie so daherkommen mit mildem Sonnenschein im runden Rücken, Silberschäflein man meint, die Menschen müßten sich schon aufs Knipsen verstanden kaben, als sie den Lũmmerwòölkchen am Himmel diesen Namen gaben. Samstag, 17. August 1957/ Nr I Nr. 1 — Spaß macht es nur, wenn man unbeschwy an die Sache herangeht und alles Enigg Was auffällt, was komisch und wẽas der 105 sönlichen Erinnerung wert ist. Da der Photh. Amateur seine Aufnahmen nicht bei Photographischen Meisterprüfung vorlegt — Das einzige Fachgeschäft in det lonenstoadt mit eigenem Colorlobor Teilzahlung Kameratauich 7 an cer Etoleaioe-, Kurpftoſzbtöche een 1 ö Will, macht's auch gar nichts, wenn bei* 8 Aufnahme die Entfernung nicht 80 haar. genau eingestellt wurde. Dafür ist dann aber eine unwiederholbare Situation f Ferienalbum festgehalten. Mit dem Ferienalbum ist das überhaupt so eine Sache. Meist hat man den Eindru die Urlaubsreise habe sofort aus der Groll. Slockner- Straße oder am Lido begongen, Neulich sah ich einen Mann, der machte ds anders. Er stieg auf dem Bahnhof in den Zug. Typischer Urlauber, mit aller Por- freude im Gesicht. Er hing sich aus dem Abteilfenster und hatte schon die Kamerz schußbereit in den Händen. Als der Herr Bahnhofsvorstand die Kelle hob und„Fer. tich“ schrie, drückte der Urlauber mit fröb. lichem Zuruf auf's Knöpfchen. Das war Sein erstes Ferien-Photo. ö Das Album, das er im Herbst vollkleben Wird, kann man sich jetzt schon vorstellen Bild 1: Der Herr Bahnhofsvorstand. Aut geht's! Bild 2: Der Reisegfährte, der m Fenster sein Nickerchen macht. Bild 3. In Speisewagen. Bild 4: Ankunft am Urlaubs. ort. Und so weiter. Ehe der Mann, der ds Knipsen der Bädecker-Ansichten als Pflidt. übung betreibt, seine erste Aufnahme macht hat unser Urlauber schon die ganze Anfahrt zum Reiseziel in Bildern erzählt. Im Album klebt er dann zu diesen Bildern noch seine Fahrkarte und einen Streckenplan. Piel. leicht auch die Speisekarte der ersten Ferienmahlzeit. Später, noch na ch Jahren, kann mu e an einem solchen Ferien-Album Freude 1 haben. Da steht alles wieder so lebendig d als wäre es erst gestern gewesen. Dann sagen die anderen: Wenn einer eine Ree tut, dann kann er viel erzählen, Das kann er aber nur, wenn er auch viel photo- graphiert hat. Gutsit. Dame, 42 J., ame, 2 kath., Verm., Fabr- sehn, 28 selbst. Geschäftsfrau 4% 1 nhelr eaten f ö 45 J., Dame, 22 J., Verm., Kauf- Ingenieur, 32 J., in leitender mann, 25 J. Verm., wünschen Heirat durch die Position, höh. Schulbldg.; Bau- e, ingenieur, 33 J., Abitur, sehr gt. LEDIGEN-KARTEI . 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August 1957 e eee Kulmbacher im Lütticher Radballturnier ohne Niederlage: pentels holten sich das Regenbogen- Iikol ⁊utuch Knappes 3:2 gegen die Schweiz entschied die Weltmeisterschaft/ de Paepe sorgte für Steher-Sensation zum zweiten Male holten sich die Gebrüder Willi und Rudi Pensel die Weltmeisterschaft im Radball, als sie im Lütticher Stadion Rocourt das entscheidende Spiel gegen die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Schweizer Gebs/ Zollet mit 3:2 gewannen. Den dritten Platz belegte die Sowietzone mit Martin/ Degenkolb. Weniger erfreulich war für Deutschland das Ergebnis im Einer-Kunst- fahren. Der Schweizer Titelverteidiger Tschopp siegte erneut vor den beiden Sowietzonenver- tretern Vogt und Thum. Bei dem stark böigen Wind mußte Pfeiffer Schwenningen) mehr- tach vom Rad und konnte seine Kür nicht be- enden, so daß es nur zum vierten Platz reichte. Edi Grommes(Bonn), der eine Kür mit hohem Schwierigkeitsgrad gewählt hatte, die sich unter diesen Bedingungen nicht durch- führen ließ, verzichtete. Schibuabenstreich Die Stuttgarter Kickers, die in den letzten Monaten so oft Anlaß zu Diskussionen gaben, stehen schon wieder im Mittelpunkt einer Diskussion, die erst im Anlaufen begriffen ist. Allerdings recht unfreiwillig. Die Kickers hat- ten das Pech, ein Opfer der modernen Tech- nik zu werden. Durch den Bau des höchsten deutschen Bauwerks, des über 216 Meter hohen Stuttgarter Fernsehturms unmittelbar neben dem Kickerspluatz wurde ihnen alles andere, als eine Freude bereitet. Der Fernsehturm ist die Stuttgarter Attraktion. Vor allen Dingen sonntags. Aber just sonntags finden ja auch die Fußballmeisterschaftsspiele statt. Und deshalb kommt man ins Gedränge. Es gibt endlose Autoschlangen, überfüllte Parkplätze, ver- stopfte Straßen. Also mußte einer weichen: Die Kickers. Vor einigen Monaten wurde ihnen mitgeteilt, sie dürften auf ihrem Platz nicht mehr fußballspielen, weil die öffentliche Sicher- heit gefährdet sei. Eine Berufung dagegen gebe es nickt, ließ die Polizei wissen. Was das fur einen Verein bedeutet, einen Platz zu haben und darauf nicht spielen zu dürfen, kann sich jeder selbst ausmalen. Des- halb strebten die Kickers eine Aufhebung der Verordnung an. Die Stuttgarter Polizei ließ mit sich reden und glaubte ein salomonisckhes Urteil gefällt zu haben, als sie verkündete, daß die Kickers ihre vereinseigenen Spiele wieder in Deger- loch austragen dürften, wenn nicht mehr als 5000 Zuschauer kommen. Spiele mit mehr Zu- schauern müßten im Neckar- Stadion gespielt Werden. Das ist nun allerdings alles andere als ein salomonisches Urteil; denn es ist ein indirek- tes Verbot, doch auf dem Platz zu spielen. In der letaten Saison— um nur ein Beispiel zu nennen— hatten die Kickers in 13 Heim- spielen mehr als 5000 Zuschauer, in zwei da- gegen nur weniger. Das Problem ist aber: Wer Will voraussagen, wieviele Zuschauer zu sel- nem Spiel kommen?— Regen, Schnee, Hitze können dazu beitragen, daß zu einem Spiel, zu dem mehr Zuschauer erwartet werden, Weniger kommen. Ebenso ist es umgekehrt möglich. Wird die Polizei dunn Posten auf- stellen und bei 5000 die Tore schließen oder gar Omnibusse bereit stellen, um die Zu- schauer schnell ins Neckar- Stadion æu fahren? Die andere Seite: Die voraussichtlich weni- ger zugkräftigen Vereine werden sich bedan- ken, in Degerloch spielen zu müssen, wo be- kanntlich die Trauben— lies Punkte— sehr hoch hängen, während die„Großen“ ins— in diesem Fall fast neutrale— Neckar-Stadion dürfen. Schon jetzt läßt sich unschwer vor- aussagen, daß zaklreickhe Vereine gegen diese „Zweigleisigheit“ protestieren werden; auck der Süddeutsche Fußballverband wird sich möglicherweise einschalten. Die Spielordnung schreibt nämlich vor, daß alle Vereine unter gleichen Voraussetzungen spielen müssen. Da- zu gehört auch der gleiche Austragungsort für alle Gäste der Stuttgarter Kichers. Dritter Lauf zur Europa-Bergmeisterschaft: Den dramatischen Steherendlauf gewann, wie bereits berichtet, der Neuling Paul de Paepe(Belgien) mit Rundenvorsprung vor dem Schweizer Walter Bucher, nachdem die zunächst führenden Ex weltmeister Ver- schueren(Belgien) und Timoner(Spanien) von der Rolle abgekommen und ausgeschieden Waren. Hinter Titelverteidiger French(Au- stralien) belegte der deutsche Meister Valen- tin Petry mit fünf Runden Rückstand den vier- ten Platz. Nach einem nicht gerade aufregenden Be- ginn wurde der Steherendlauf dramatisch, als der vom Start weg führende Belgier Ver- schueren nach 55 km von Timoner angegriffen wurde, wenig später eine Runde verlor und nach sieben weiteren Verlustrunden während der nächsten 20 km aufgab. Lange lag Timo- ner an der Spitze. Aber schließlich kam auch der kleine Weltmeister von 1955„ins Schwim⸗ men“. De Paepe nutzte die Situation, stieg blitzschnell vor, und als Timoner eine Runde verlor, ohne seinen Schrittmacher wieder er- reicht zu haben, stieg er entmutigt vom Rad. So fuhr der 26jährige Belgier sein Rennen glatt zu Ende, und in den Schlußrunden über- rundete er sogar noch Bucher. Eine große Leistung für einen Fahrer, der in der ver- gangenen Winterbahnsaison seine ersten Ren- nen als Steher fuhr. Die zweite Weltmeisterschaft der Gebrüder Pensel, die fünfmal bei den Titelkämpfen den zweiten Platz belegten, war nicht über- zeugend. Lediglich beim 9:1 über Oesterreich zeigten die Kulmbacher den gewohnten Kom- binationswirbel. Im entscheidenden Spiel gegen die Schweiz brachten ein wiederholter Viermeter-Ball Rudis und ein Tor von Willi eine 2:0-Führung. Nach dem Anschlußtreffer von Gebs erzielte Willi Pensel noch vor der Pause das 3:1. Dann spielten die Deutschen auf Halten. Gebs schaffte zwar noch ein Zweites Tor, aber dann kam der Schlußpiff, und Ucl-Präsident Achille Joinard über- reichte den Weltmeistern aus Kulmbach vor 25 000 Zuschauern das Regenbogentrikot. Unter denkbar ungünstigsten Bedingungen kämpften die vier Teilnehmer am Kunst- fahren. Thum(Chemnitz) und Vogt(Cune- walde) zeigten die einfachsten Uebungen und machten trotzdem zwei schwere Fehler. Heinz Pfeiffer(Schwenningen), nach dem Verzicht von Grommes einziger Vertreter des BDR, scheiterte zweimal am dreifachen Drehsprung und kam noch ein weiteres Mal vom Rad, als inn eine Bö buchstäblich hinunterwehte. Repräsentativspiel in Berlin: Badens guniorenelt oline schuachen Punki Pfister(VfL) erfolgreichster Spieler beim 4:2-Sieg über Berlin Zu den Gratulanten des Verbandes Ber- liner Ballspiel-Vereine, gehörte auch die Ju- niorenvertretung Nordbadens. Sie besiegte am Donnerstagabend den Berliner Fußball- Nachwuchs verdient mit 4:2(1:2) Toren. Es war ein Spiel mit zwei grundver- schiedenen Halbzeiten, Nach furiosem Start der in gelb- rot antretenden Badener über- nahmen die Berliner bald die Initiative und setzten die Gästeabwehr unter Druck. Nach dem Seitenwechsel hingegen dominierten die Badener eindeutig; die prächtig eingespielte Elf wies keinen schwachen Punkt auf und erzwang dann auch in diesem Spielabschnitt eine klare Entscheidung. Rein technisch hiel- ten sich beide Mannschaften etwa die Waage. Klare Vorteile hatten die Gelb-Roten aber in Kondition und Spielanlage. Querpässen folgte stets eine Steilvorlage, und so wurde die Berliner Abwehr immer wieder aufge- rissen. Im Gegensatz dazu spielten die Ein- heimischen oft zu engmaschig. Auf beiden Seiten gefielen einige Talente, die für die Zukunft das Beste hoffen lassen. Vor allem der rechte Verteidiger Höfig(SV Waldhof) lieferte eine ganz ausgezeichnete Partie. Mittelläufer Mahle(Heidelberg-Kirchheim) stand ihm jedoch nur wenig nach. Im Sturm gefiel besonders der wieselflinke und tor- hungrige Fred Pfister(VfL. Neckarau), Die badische Elf ging schon nach fünf Mi- nuten in Führung, als Pfister sich energisch durchsetzte und unhaltbar einschoß. Drei Mi- nuten später stand es 1:1; Berlins Mittel- stürmer Sauer hatte einen Abwehrfehler ge- schickt ausgenutzt. Schöps traf mit einem prächtigen 20-m- Schuß nur die Querlatte und in der 37. Minute landete ein ähnlicher Schuß des Berliner Außenläufers Müller, der übri- gens weitaus bester Berliner Spieler war, hinter dem etwas zu spät reagierenden badi- schen Schlußmaan knapp unter der Latte im Netz. In der zweiten Halbzeit wurde die badische Mannschaft auf zwei Posten umbesetzt. Für Schöps kam Hotz(Karlsruher So) neu herein und der Neckarauer Arnold wurde durch Knötig Oaxlanden) ausgewechselt. Nun spielten die Gelb-Roten wie aus einem Guß. Die Berliner wurden fast ausschließlich in die Defensive gedrängt und die Feldüberlegen- heit nutzten Schramm(53. Minute), Hotz(65. Minute) und Pfister(68. Minute) auch in Toren aus. Die badischen Junioren spielten in folgen- der Besetzung: Fenning(Amicitia Viernheim); leue/ Sor w],ꝭS NS oo Porsche auf Plat 2 Schweizer„Bergkönig“ Peter Daetwyler auf Maserati gewann Gaisbergrennen Auch der dritte Lauf zur erstmals nach dem Kriege wieder ausgeschriebenen Europa-Bergmeisterschaft der Zwei-Liter- Sportwagen wurde vor 20 000 Zuschauern bei herrlichem Wetter auf dem 3,625 kin langen Gaisberg-Kurs bei Salzburg zu einem vollen Erfolg für die deutschen 1500- cn Wagen, die nur von dem Schweizer Berg- könig Peter Daetwyler) auf Zwei-Liter-Mase- rati geschlagen wurde. Dabei gelang Borg- Ward die große Ueberraschung, als der frühere Mercedes-Fahrer Hans Herrmann am Steuer des neuen H 1500 RS hinter dem Schweizer(mit 4:54, 9 und 4:54,7 Min. 105, kKm/st Tagesschnellster in beiden Läu- zen) den zweiten Platz belegte und dabei den Porsche-„Ersatz“ von Frankenberg, Italiens Bergmeister Cabianca auf Borgward und Porsche-Rennleiter von Hanstein auf die Ränge verwies. Barth und Maglioli, die in der Wertung führten und als Favoriten alten, konnten wegen ihres Trainings- unkalls nicht auf Porsche starten. Zwischen Herrmann und Daetwyler gab es ein hartes Duell. Der Stuttgarter, der als Erster die Fünf-Minuten-Greme unter- schritt und allein neben dem Schweizer beide Läufe mit weniger als fünf Minuten absolvierte, fand sich gut mit dem Kurs sb und fuhr ebenso wie Daetwyler mit 4:59,8 und 4.59, 7 Min. sehr gleichmäßig, aber büßte gegenüber dem im Abzug stärkeren und um 500 cem größeren Maserati jeweils fünf Sekunden ein. Die beiden anderen Mase- rati-Werksasse Ruffo und Buffa hatten keine Chance. In der Wertung ist die letzte Entscheidung noch nicht gefallen. Da nur 14 Fahrer starteten, wurden nur 6 4— 3 2— 1 Punkte vergeben. Der augenblick- liche Stand vor den Großen Preisen der Schwelz(25. August) und Griechenland (2. September)— Italien wurde endgül- ug abgesagt—: Daetwyler 14. Barth, Ma- glioli je 12, Herrmann 8, Buffa 5, Cabianca 4, Munaron, v. Frankenberg je 3 Punkte. Das Ergebnis: 1. Daetwyler(Schweiz) Maserati 9:09,68(4:54, 9. 4:54, 7), 2. Herr- mann Borgward 919,5(4:59,8 + 4:59, 7), 3. V. Frankenberg(beide Stuttgart) Porsche 10:03,1(5:03,3 + 459,8), 4. Cabianca(Italien) Borgward 10:06,0(5:04, 1 + 501,9), 5. von Hanstein(Stuttgart) Porsche 10:18,5(5:17, + 500,9), 6. Ruffo(Italien) Maserati 10:20, 9, 7. Vogel(Oesterreich) Porsche 10:41,1 Mi- nuten. Rad-WM: Mit letzter Kraft hat's der Linke noch geschafft. Doch das Hohe Schiedsgericht Höfig(SV Waldhof), Hamberger(1. FC Pforz- heim); Arnold(VfL Neckarau), Mahle Heidel- berg- Kirchheim), Neuberger Hockenheim); Pfister(VfL Neckarau), Schramm(Karlsruher Sc), Schöps(VfR Mannheim), Reichenecker Fhönix Mannheim), Horn Gockenheim). Zweite Halbzeit: Hotz KS) für Schöps, Knö- tig Daxlandem) für Arnold(VfL Neckarau). UNGESCELACGCEN blieben die Kulmbacher Gebrüder Pensel beim Radballturnier der Weltmeisterschaften in Lüttich. Nach dem Sieg bei den Mailänder Titelkämpfen 1955 holten sie sich damit zum zweiten Male das begehrte Regenbogentrikot.— Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel gegen Belgiens Vertretung. Links Willi Pensel vor dem gegnerischen Tor. Bild: dpa „Für mich ist es eine ausgemachte Sache“: loch einmal versuch Fausto Coppi ein Come · back Auf Elba will der„Campionissimo“ seine einstige Form wiedererlangen/ Erster Start am 6. September? Wer sich in diesen Tagen des italieni- schen Ferragosto, wenn jenseits der Alpen das normale Alltagsleben ausgestorben und alles in die Ferien geflüchtet ist, auf die Insel Elba verirrt, der kann, wenn er Glück hat, ein etwas ungewöhnliches Schauspiel er- leben. Jeden Morgen um Punkt halb acht setzt sich in dem kleinen Städtchen Proc- chio eine bunte Radfahrerkolonne in Be- wegung— vorneweg ein Mann mit einer auffallend großen Nase und muskulösen, energisch in die Pedale tretenden Beinen, dahinter eine Schar von Jugendlichen, die sich sogleich wie Kletten an sein Hinterrad hängt. Etwa zwei Stunden später kehrt der Mann an der Spitze allein zurück— keiner der Burschen konnte mit ihm auf der Jagd über die steinigen und holprigen Straßen der Insel Schritt halten. Dieser Mann, der tag- täglich den Kometenschweif jugendlicher Bewunderer hinter sich herzieht und inn bald verliert, ist Italiens„Campionissimo“ Fausto Coppi.. Doch kanadisches Vereinsteam bei der nächsten Eishockey- WM Bei der nächsten Eishockey-Weltmei- sterschaft in Oslo wird Kanada durch die Mannschaft der„Whitby Dunlops“ vertre- ten. Zur Finanzierung ihrer Reise haben die Whitby Dunlops fünf Gastspiele in Schweden abgeschlossen, außerdem wollen sie im März 1958 in Deutschland gegen Mannschaften der kanadischen Luftwaffe (RCAF-„Flyers“) spielen. l Ueber die Spielstärke der„Whitby Dun lops“ ist bisher nichts bekannt. Kanada War zuletzt 1955 Weltmeister, als die„Pen- ticton Vees“ das Weltmeisterschafts-Tur- mier in Westdeutschland gewannen. Bei den Olympischen Spielen 1956, die gleich- zeitig als Eishockey- Weltmeisterschaften galten, war Kanada durch die„Kitchener Waterloo Dutchmen“ vertreten, die hinter Olympiasieger Sowjetunion und USA nur auf den dritten Platz kamen. Nach dem schlechten Abschneiden dieser Vereins- mannschaft wollte Kanada in Zukunft für die Weltmeisterschaft eine aus den besten Amateurspielern des Landes bestehende Auswahlmannschaft entsenden. Es über- rascht daher, dag mit den„Whitby Dun- lops“ doch wieder ein Vereinsteam mit der Vertretung des Eishockey- Heimatlandes betraut worden ist. Bei den Meisterschaf- ten 1957 in Moskau war Kanada nicht ver- treten. 8 (Paßt ihm des Siegers Name nicht?) Den anderen schickt zur Ehrenrunde. Als dies vorbei, kommt erst die Kunde: Man sagt, Coppi sei gegenwärtig der ein- zige Italiener, der in der mörderischen Hitze noch etwas tue.„Sgobbare“(büffeln) nennen die Radsportfreunde Italiens sehr zutreffend die verbissenen Versuche ihres Idols, seine einstige Form wiederzugewinnen. Tatsäch- lich liegt in dem von einem unbändigen Wil- len getragenen Beginnen des Campionissimo etwas von der elementaren, alles überrollen- den Stärke des Büffels. Coppi hatte zu Be- Zirin der Saison bei einem Sturz einen Bein- bruch erlitten— den vierten seiner Lauf- bahn!, der ihn für das ganze Jahr 1957, Aüs dem internationalen Renngeschehen ver- bannt. Monatelang lag der„größte Pech- vogel der Landstraße“ in Gips, machte Geh- versuche, verschlang mit gemischten Gefüh- len die Zeitungsberichte über den„Giro“ und die„Tour“. Würde er jemals wieder gesun- den und in den Rennsattel steigen können? Coppi schafft es. Die gleiche Energie, mit der der Campionissimo einst auf steilen Pässen Gegner um Gegner abhängte um Klassen di- stanzierte, läßt ihn schließlich auch diese, bei seinem„vorgeschrittenen“ Alter vielleicht schwerste, Prüfung seiner Laufbahn beste- hen. Faustos Bein„tut“ es jetzt wieder, und das intensive und harte Training, dem Coppi sich auf Elbe unterzieht, besitzt alles andere als nur platonischen Wert. „Man wird mir vielfach nicht glauben wollen“, erklärte Coppi,„aber ich kann nur versichern, daß ich mich wieder ausgezeich- net fühle und zu einem vollen— vielleicht dem letzten— Come- back entschlossen bin. Uebrigens ist es das dritte, das im Laufe der Geschichte aus Elba gestartet wird. Das erste versuchte ein gewisser. Napoleon Bona- parte(Coppi kann ein Grinsen nicht unter- drücken), und es ging schief. Das zweite kommt auf das Konto eines gewissen Fausto Coppi, und es wurde ein halber Er- folg. Wenn die Steigerung anhält, müßte mir jetzt also eine fulminante Rückkehr beschie- den sein. Ich will nicht ‚angeben', aber daß man mit mir bald wieder wird rechnen müs- sen, ist für mich eine ausgemachte Sache.“ Elba ist für Coppi ein ausgesprochen gutes Pflaster. Die Insel besitzt ein gesundes Klima und führt abseits vom großen Tou- ristenstrom ihr beschauliches Dasein. Nie- mand stört die Kreise des Campionissimo, kaum, daß sich überhaupt jemand um ihn kümmert. Etwa siebzig Kilometer strampelt er täglich in den Morgenstunden herunter. Der Rest des Tages gehört ausgedehnten Spaziergängen, dem Strand und— vollkom- mener Ruhe und Entspannung.„Wann ich Wieder dabei sein werde?“ Coppi braucht nicht zu überlegen, sein Plan ist fertig:„Am 6. September auf der Vigorelli-Bahn im Rahmen der Verfolgungsrevanche Messina Baldini, und auf der Straße am 20. Oktober bei der Lombardei- Rundfahrt. Dann kom- men der, Gran Premio Campari“ und einige Weitere Bahn- und Straßenrennen. Selbst- verständlich werde ich auch am 4. Novem- ber am„Trofeo Baracchi' teilnehmen, und zwar zusammen mit dem Belgier De Bruy- ne.“ Auf die Bemerkung, daß von einem Gespann Coppi-Baldini für die Baracchi- Trophäe die Rede war, reagiert der Cam- pionissimo ausgesprochen sauer., Kommt gar nicht in Fragel Sehen Sie— sollten wir ge- winnen, würde alle Welt sagen: Baldini hat gewonnen. Wenn wir aber verlieren, wäre umweigerlich ich der Sündenbock!“ Meisterschaftsrevanche in Friesenheim: Backoſ/ inschutꝭ gegen Sowjelsonen- Elite Ueber 250 Runden geht es im Mannschaftsrennen um die„Silbernen Eulen“ Schon im Vorjahr wurde das 250-Runden- Mannschaftsrennen um, Die silbernen Eulen“ von Friesenheim im deutschen Radsport stark beachtet. Diesmal könnte man sogar von einer inoffiziellen gesamtdeutschen Mannschaftsmeisterschaft sprechen: Außer fast allen Endlaufteilnehmern der letzten Titelkämpfe sind die Sowietzonen-Meister Köhler/ Mähne aus Leipzig und eine weitere Spitzenmannschaft der Sektion Radsport, Wagner/ Wahl, am Start. In Vertretung des deutschen Meisterpaars, Gebrüder Altig— „Es war ein Irrtum— Verwechselung.“— Kranztausch— Wehmütiger Verzicht. Weltmeisterschaft?— Man glaubt's fast nicht! 1 Rudi muß nach seiner Blinddarmoperation noch einige Wochen pausieren und Willi fährt daher wahrscheinlich wieder mit Naw⸗ ratil— müßten die Vizemeister, Backof/ Hin- schütz jedoch in der Lage sein, einen Aus- flug der„Eulen“ in die Sowietzone zu ver- hindern. Wie in Friesenheim üblich, geht dem Hauptrennen wieder ein umfangreiches Rah- menprogramm voraus. Hierunter hat vor al- lem die 4000-m-Einer- Verfolgung um Die goldene Armbinde“ Bedeutung. Klaus Hin- schütz verteidigt sie zum zweitenmal. Sollte er Willi Altig schlagen, was durchaus möglich ist, hat er sie endgültig gewonnen und der RC Friesenheim kommt um eine kleine Sen- sation: Der Kampf um diese Trophäe sollte sich nämlich auf einen Lauf Rudi Altig gegen den neuen deutschen Verfolgungsmeister Hans Mangold zuspitzen. Als Neuheit für Friesenheim ist ein„Australisches Verfol- gungsrennen“ im Programm enthalten. Je sechs Fahrer nach Wabl bilden eine Mann- schaft. Der führende Fahrer muß jeweils nach einer Runde ausscheiden. Beginn der Rennen auf der Zementbahn des RC Friesen heim an der Weiherstraße ist am Sonntag um 14 Uhr. erg Lagenweltrekorde in USA Die amerikanische Schwimmerin Sylvia Ruuska stellte am Mittwoch bei den ameri- kanischen Schwimmeisterschaften in Houston (Texas) mit 5:49,5 Minuten neue Welt⸗ rekorde im 400-Meter- und 440 Vards- Lagenschwimmen auf. Ihre Zeit liegt unter der vom internationalen Schwimmverband festgesetzten Limitzeit von 5:52,0 Minuten. Weitere Sportnachrichten Seite 19 8 Seite 18 Tapeten im großer Auswahl MANNHEIN D 3.3 Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 — jj — 3 — — WIssEIL- Lindewagenl Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lleferung Mage Das große Fachgeschäft. Seit 1894 Ludwigsh., Prinzregentenstr. 62 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstrase) * Das Spezlalgeschäft für Umstands- kleidung GRIT BRUNVVER Mannheim, Hadefa-Bau, N 1, 19 Obere Schmalseite Nähe Verkehrsverein 7 Der 1 Kindersacon kührt Babyausstattungen Unterwäsche, Oberbekleidung vom Kleinstkind bis zum Back- Eischalter. Mannheim, O 7 CVetterpassage) Ruf 2 66 48 . Ke Daunendecken Waschbar— für nöchste An- sprüchel Sehr große Auswahl. Beiten-Flieger Eigene Steppdecken-Naherei Mannheim- U 4, 20. 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Osterroht, Hans-Dieter, techn. Angest., und Renate Margarete Helene geb. Lindenberg, Böckstraße 5, e. S. Thom as Detlef.— Herbert Kurt Herbert, Arbeiter, und Elfriede Hilda geb. Riegler, Sa., Gambrinusstraße 4. e. T. Ingrid Elfriede.— 6. August: Petereſt Johannes Gottvertrau, Studienassessor, und Christa Hannelore geb. Sündermann, Ne., Freiheitsplatz 18-16, e. T. Su- Sanna.— Groll Gerhard Julius, kfm. Angest., und Gertrud Irm- ard geb. Stoffel, Kä., Mannheimer Straße 109, e. S. Walter Gerhard Ferdinand.— Ost Ottmar Karl Hans, Helfer in Steuer- sachen, Dipl.-Kfm., und Johanna Nelly Lore geb. Ensinger, Schanzenstraße 20, e. T. Renate.— 7. August: Schöpfner Erich Joset, kfm. Angest., und Bertha Seb. Fischer, Ludwigshafen a. Rh., Mittaschplatz 5, e. T. Marion Yvonne.— Mack Jakob Fried- rich, Metzgermeister, und Maria Anna geb. Böhm, Kleinfeld- straße 25, e. S. Friedrich. Kaiser, Herbert, Bankangest., und Gertraude Babette geb. Dietmann, Meerfeldstrage 30, S. F. Karin Ruth.— Rath Richard, Werkzeugmacher, und Maria Mar- Sareta geb. Jauch, Sa, Spinnereistrage 17, e. T. Birgit Brigitte. — Hunke Walter Gustav, Maschinenschlosser, und Karolina Anna geb. Decker, Max-Joseph-Strage 3, e. T. Claudi a Lore.— Muh Hans Willi, Lokomotivführer, und Maria Barbara geb. Fritz, N. Mönchwörthstraße 53, e. S. Hans-Peter.— 8. August: Dutten- höfer Berthelm Horst, Graveur, und Gertrud geb. Koch, K, T. Monika.— Kühnle Karlheinz, Stanzer, und Ingeburg Gisela geb Kurzer, Feud., Hauptstraße 41, e. T. Petra Renate. Lang Egon, Maschinenschlosser, und Lore Käthe Tekla geb. Spatz Wa., Altrheinstrage 13, 8. T. Hon. Hoffmann, Richard Emil, Mechanikermeister, und Marion Elsa geb. Winkler, Feud. Schef- Telstrage 47, e. S. Mario Rigo Bernd.— Müller Helmut Heinz, Metzgermeister, und Maria Seb. Schmeiser, Se., Badener Straße 29, e. S., noch kein Vorname.— 9. August: Zuschke Günter Heinz Rudolf, Sattler, und Luise Marie Margarethe geb. Philippi, Wa., Hinterer Riedweg 115, e. T. 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P., 9. 3. 78, Kä, Speckweg 185.— Münch Justus, fr. kfm. Angest., 31. 1. 93, P 5, 1.— Hertel Katharina geb. Mil- denberger, 2. 1. 82, Laurentiusstr. 19.— Groß Josef, fr. Schmied, 28. 2. 73, Uhlandstr. 21.— Sperling Lina geb. Ehle, 7. 2. 81, L 10, Nr. 4.— 5. August: Urschel Ludwig, Wirt, 2. 7. 79, Landteilstr. 23. Meurer Emma Veronika, fr. Hausangest., 12. 2. 80, Industrie- straße 2.— Groß Anna, 14. 4. 03, W, Hailnbuchenhof 1.— Bach- ler Fritz, Kfm., 27. 5. 81, Waldparkstr. 12.— Strobel Emil, Ing., 16. 3. 01, Weldhofstr. 77.— Schmied Rosa geb. Banzhaf, 20. 4. 87, K 4, 19.— Sulger Emil Karl, fr. Chemiearbeiter, 22. 8. 93, Kir- chenstraße 18.— Kempf Adam, Schleifer, 16. 11. 99, Viernheim, Kr. Bergstr., Rathausstr. 93.— 6. August: Cleres Jakob, fr. Dre- her, 1. 1. 83, Mainstr. 30.— Brunnabend Paul, fr. Ing.; 3. 1. 92, Mollstr. 39.— Von Berg Philipp Heinrich, Maschinenschlosser, 7. 3. 1, Elisabethstr. 7.— Ziegler Wilhelm Adam, Arbeiter, 5. 11. 1901, Friedrich-Ebert-Str. 38.— Christ Anna geb. Bernhard, 8. 5. 1882, Weylstr. 83.— Losso Paul Helmut, Dekorateur, 14. 10. 09, Mittelstr. 28a.— 7. August: Misch Max, Stadtobersekretär a. D., 5. 2. 83, Haardtstr. 23.— Göbel Marie geb. Schultis, 26. 9. 72, Schimperstr. 11.— Marx Bertha, Krankenschwester, 9. 3. 04, M 7, 2.— Haas Fmeda geb. Klock, 9. 3. 82, T 2, 3. Reinstadler Hellmuth, kfm. Angest., 7. 8. 20, Ilvesheim, Landkr. Mannheim, Frühlingstr. 1.— Hentze Erich, Kunstmaler, 20. 5. 09, Max- Joseph-Straßze 29.— Jäger Uwe, 7. 6. 57, Waldhofstr. 130.— Klenk Tris Elisabeth, 25. 1. 53, Ludwigshafen- Oggersheim, Hintergasse Nr. 19a. Waldmann Leonhardt Karl, 21. 12. 83, fr. Arbeiter, Wald- hofstraße 43a.— g. August: Mack Friedrich, 7. 8. 57, Kleinfeld- straße 23.— 9. August: Schöndörfer Ludwig, fr. Schleifer, 1. 12. 1680, Draisstr. 1.— Lenhardt Emilie Kunigunde geb. Walzenbach, 24. 1. 11, Sa, Welfenweg 10. Mannheim- Käfertal Geborene: 29. Juli: Hentschke, Otto, Drogist und Elisabeth geh. Schmid, Mannheimer Straße 113, e. T. Heidi.— 30. Juli: Ott, Volkmar Hans werner, Bundesbahnsekretär und Anna Elisabeth Marie geb. Fertig, Hopfenstrage 6, e. T. Annette Elisabeth Bar- bara.— Winkler, Richard Hans, Elektro-Installateur und Ingeborg Henni geb. staab, Lampertheimer Straße 126, S. T. Anita. 31. Jult: Wolf, Kurt, Schiffer und Ortrud Marla geb. Staab, Lam- pertheimer Straße 126, e. S. Kurt Volker.— 2. August: Knut, Ehrenfried Franz, Mechaniker und Renate Elisabeth geb, Hemm- zein, Schwalbenstr. 35, e. S. Fred Hermann.— 7. August: Schön- telder, Fritz Siegfried, Masch.- Schlosser und Rita Elisabeth geb. Lernbecher, Wasserwerkstr. 30, E. S. Hans-Jürgen.— 10. August: Haupt, Hermann Franz, Bundesbahnassistent und Ingeborg Eli- sabeth geb. Schühle, Neues Leben 20, e. T. Gabriele. Verkündete: Ludwig, Max Friedrich, kaufm. Angestellter, Lan- dau(Pfalz) Glacisstrage 16 und Scholl, Karin Renate, Wormser Straße 13a.— Kramm, Wolfgang Alexander, Elektro-Installateur, Summeldinger Straße 53 und Schubert, Marianne va, Wormser Straße 3.— Otto, Heinz August, Gärtner, Pfeilstr. 16 und Becker, Gerda Emma, Neues Leben 14. Balles, Kurt August Rudolf, kaufm. Angestellter, Auf dem Sand 22 und Leitz, Hildegard, Hei- delberg, Landhausstraße 16. Müller, Willi Heinrich, Rohr- unstallateur, Toronto Kanada, z. Z. Käfertal und Riesterer, Anne- liese Ingeborg, Mannheimer Straße 141. Hoffmann, Kurt, Maler, Schönau, Heilsberger Straße 41 und Brixner, Karin Anna, Käfer- tal, Aßmannshäuser straße 18.— Fütterer Karl Heinrich, Arb., Habichtstraße 91 und Friedrich, Ingeborg Wilhelmine, Mannheim, Viktorlastrage 28.— Damm, Reinhard Albrecht, Elektro-Ing., Poststraße 3a und Wasser, Anneliese, Wasserwerkstraße 6.— Götz, Wolfgang Adolf, kfm. Angest., Habichtstr. 7 und Schwind, Ursula Elisabeth Johanna, Mannheim, Erlenstraßge 29.— Rudolf —— 157 55 Am Kuhbuckel 12 und Rausch Inge Rosa, Am Kuh- uckel 12. Getraute: Gaa, Reinhold, schreiner, Sandhofen, Ausgasse 1 und Reckstadt, Ingeborg Juliana Frieda, Käfertal, Morgenröte 34. — Limbeck, Karl Heinz, Elektriker, Königsbacher Straße 21 und eig geb. Stürzl, Doris Mina Anna, Mannheim, Pyramidenstrage Nr. 15.— Schlick, Heinrich Josef, Werkzeugmacher, Waldhof, Splegelfabrik 10 und schmitt, Karin Rosel, Käfertal, Aeußere Wingertstraße 10. Hoth, Hans Magnus, Dipl.-Kfm., kfm. Ang., Mannheim, Renzstraße 9 und Scheurer, Ursula Aloisia Emilie, Poststraße 39.— Thiemann, Horst Günther, Techniker, Mann- heim, Bibienastraße g und Windecker, Berta, Mannheim, Lenau- straße 73.— Braner, Walter, Arbeiter, Maikammerer Straße 43 und Bittig geb. Müller, Hedwig Marie Berta, Malkammerer Str. „ 4.— Peck, Arthur Wayne, Private First Class, Spinelli Barracks und Lawrence, Rosemary, Feudenheim, Jahnstraße 23. Freißendörfer, Lothar Klaus, Elektromonteur, Käfertal, Fasa- nenstraße 16 und Offenbacher, Helga Lydia, Waldhof, Freya- straße 32.— Franz, Günter Friedrich, Straßenbahnwagenführer, Käfertal, Planeten weg 34 und Retzer, Anneliese Marla, Waldhof, Siebsieeweg 32.— Noe, Norbert Josef, kfm. Angest., Mußbacher Straße 23 und Ableiter, Anna Maria, Speyer, Siegbertstraße 1. Köhler, Friedrich Leonhard, Bäcker, Gimmeldinger Straße 23 und Fried, Ruth, Gimmeldinger Straße 25. Gestorbene: 30. Jull: Geier, Josef, fr. Bohrmeister, 26. 12. 78, Hinter dem Wolfsberg 1.— 4. August: Schmidt, Georg, fr. Kon- trolleur, 3. 5. 32, Wasserwerkstraße 5.— 11. August: Stader geb. Rappold, Lieselotte Maria, Friseurmeisterin, 30. 5. 30, Mannhei- mer Straße 3. Mannheim-Feudenheim Geborene: 2. August: Appel Wilhelm Ernst Helmut, Dreher, und Gerda Paula geb. schmitt, Feldstraße 13, e. T. Silvia. 7. August: Richter Paul Manfred, Hilfsarbeiter, und Anneliese Elsa geb. Englert, Ziethenstraße 57, e. T. Angelika.— 12. August: März Günter Rudolf, Dipl.-Ing., und Elisabefn Berta Marie Sofie geb. Vorpahl, Adolf-Damaschke-Ring 65, e. S. Volker Karsten. Verkündete: 3. August; Helfert Horst, Schriftenmaler, Ziethen- straße 17, und Assion Ruth, Am Schelmenbuckel 47.— 6. August: Weiß Rolf Hans, Glasschreiber, Feldstraße 22, und Engel Frieda Ursula, Wartburgstrage 3.— 9. August: Mahl Hans Dieter Willy August, Dipl.-Ing., Regensburg, HermanmGeib-straßge 17/öl, und Hedwig Zirkwitz, Feudenheim, Schillerstraße 38.— 10. August: mle Waldemar Horst, Fernmeldemonteur, Blücherstraße 11, und Enapp Inge Pauline, Viernheim, Ludwigstraße 9.— Oehm Helmut Günther, kfm. Angest., Wilhelmstraße 13, und Meyer Margit Magdalena, Ziethenstraße 59. Getraute: 3. August: Alles Walter Ludwig, Betr.-Elektriker, Wst, Oswaldstraße 16, und Bauer Helga Lieselotte, Haupt- straße 36.— Rubahn Paul Günther Herbert, Leutnant zur See, Karlsruhe, Karl-Wilhelm- Straße 34, und Schacherer Hedwig Mar- got, Körnerstraße 43.— Stegmeier Eberhard Alfons, Maschinen- schlosser, Rheinau, Rotterdammer Straße 83, und Bauder Anna Hildegard, Scheffeistragße 19.— Stein Walter Helmuth Michael, Buchdrucker, Höhenstraße 6a, und Benzinger Irene, Feuden- heimer Grün 2.— 6. August: Melk Wolfgang Josef, Blumenbinder, Zlethenstraße 125, und Schünemann Ingeborg Anneliese, Aschaf- kenburg, Hotgartenstraße 6.— g. August: Gödicke Joachim Man- kred, Kraftfahrzeugschlosser, Blücherstraße 24, und Kramm Doris Berta, Andreas-Hofer- Straße 36.— 10. August: Koschmieder Paul Willi Albert, Lagerist, Kronenstraße 30, und Brunk Gisela Klara, EKirchbergstraße 10— Schönen Hans Josef Maria, Student der Musik, Düsseldorf, Cordobastraße 7, und Andrussow- Karin, Nad- lerstraße 43.— Gestorbene: 4. August: Fuchs Albert, frün Fuhrmann, 5. 11. 1891, Blücherstraße 36.— 3. August: Kilthau Georg Peter, früh. Dach- decker, 3. 3. 1877, Diakonissenstraße 7,— b. August: Senner, geb. Fischer Ida Antoinette, 2. 4. 1661, Liebfrauenstraße 21.— 11. August: Schäffler Walter Emil Eduard, 14. 6. 1954, Haupt- straße 117.— 12. August: Bausch geb. Hartmann Margaretha, 16. 12. 1875, IIvesheimer Straße 62. Gropp Peter, Schlosser, 19. 3. 1892, Adolf-Damaschke-Ring 66. Samstag, 17. August 1957/ Nr. 10 — Für die gute Nussteue- empfehlen wir unsere de gro Be Auswahl Jischwä sehe Frosliepualen sehr vorteilhart im Preis 285 8 FUr besseres Hören Unsere fachmännische Berafung unsere interessanten Vorführungen und praktischen Erprobungen der neuesten flörhilfen der Waeſtmorken OM⁰AHTON, kfittifs, FO SIEMENS u. g. m. sind för Gehör. behinderte aufschlußreich und bnpen, bindlich. Geschäffszeſt 0h 7-18 Uhr, samstags 9-45 Uhr. Hörmiitel. Zentrale e MANNHEIM. 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Während in er gleichen Runde Kuhnke(Niederrhein) 6:0, 6:1 über (Niedersachsen) triumphierte, Wen- Ski(Berlin) ziemlich sicher Bode(Hamburg) 6˙2, 6:4 ausschaltete und Stuck(Berlin) beim 973, 2:6, 6:2 Segen Windhoff(Westfalen) stark kämpfen mußte, schied Bastian(Nie- dersachsen) mit 5:7, 4:6 gegen Bonnländer (Bayern) unerwartet früh aus. Im Einzel der Juniorinnen, in dem sich Schon jetzt 21 Nationen für Ruder-Europameisterschaft gemeldet: gtace Keltys Bruder sucht, billiges Quartier“ In Duisburg werden die letzten Vorbereitungen getroffen/ Russen und Amerikaner kommen als Erste Noch herrscht eine erholsame Stille in Duisburg-Wedau. Unter der trügerischen Oberfläche aber schwelt schon die Betrieb- samkeit als Vorbote für Deutschlands Sport- ereignis des Jahres, die 47. Ruder-Europa- meisterschaften. Die prächtige, windge- schützte und regulierte Regattabahn mit ihrem beispielhaften Pavillon ist für diesen Höhepunkt schon gerüstet. Das noch nicht abgeschlossene Meldeergebnis bestätigt die Prognose: Duisburg- Wedau wird ein Höhe- punkt in der Geschichte der FISA werden. Schon jetzt ist mit 21 Nationen die Quantität der Vorjahrstitelkämpfe in Bled erreicht. Australien mit dem Skiff-Olympiaz weiten Stuart Mackenzie, sowie die USA mit dem Skuller-Heros John B. Kelly und den Olym- piazweiten im Vierer ohne geben ein Teil- nehmerfeld aus Uebersee, das das Prädikat 55 ten, verlor Vera Berk(Heidelberg) 1:6, 9,7, 2.6 gegen Koch(Bayern). 2. Liga Süd bringt erstes einer„verkappten Weltmeisterschaft“ statten. Den gesellschaftlichen Charakter gewährleistet am Schlußtag(1. September) Heimspiel Viernheims: Pyemiere mit doppeltem Punleigeuinn! SVW ain Hof nicht ohne Chancen/ Absteiger haben viel vor Auch in der zweiten Vertragsspieler- klasse des Südens lautet gleich zu Beginn der neuen Saison die Devise:„Was man hat, das hat man sicher. Punkte werden nicht verschenkt!“ Die Kräfte der 18 Ver- eine sind ausgeglichen und ein harter Kampf um die Punkte ist zu erwarten. Die zweite Runde bringt erstmals alle 18 Klubs auf den Plan, nachdem Darmstadt und Straubing beim Auftakt noch pausieren durkten. Die Frage, wer als Erster auswärts in der neuen Saison beide Punkte holt, dürfte vielleicht am Sonntag beantwortet werden, nachdem es am ersten Spieltag vier Heim- siege und vier Unentschieden gab. Viel- leicht glückt den Augsburger Schwaben ein Sleg beim TSV Straubing. Schaben-Trainer Fritz Teufel hofft, daß er die Augsburger nach einjährigem Zweitliga-Dasein wieder ins Oberhaus zurückführen kann. Mithin wäre ein Sieg in Straubing ein erster Schritt auf das gesteckte Ziel zu. Die glei- chen Ambitionen wie Augsburg hat auch der Freiburger FC, der nach dem 0:0 in Helmbrechts sich nun einen FHeimerfolg über den Neuling Borussia Fulda anschrei- ben möchte. Mehr zeigen als beim ersten Heimspiel muß der ASV Cham beim FC Hanau 93, wenn er keine unliebsame Ueber- raschung erleben will. Gespannt ist man, wie die durch klare Heimerfolge an der Tabellenspitze liegenden Vereine SV Wald- hof Mannheim und 1. FC Pforzheim auf, fremdem Platz abzuschneiden verstehen. Die Mannheimer Vorstädter müssen 2 Bayern Hof reisen, während der f. Fe Oberliga. Pforzheim bei Singen 04 zu Gaste ist. Vor allem für den SV Waldhof wird es wichtig sein, schon in der ersten Spielhälfte ganz aus sich herauszugehen und den Spielwitz zu zeigen, den man am Sonntag erst nach der Pause sah. Auch Hofs Abwehr ist nicht unverwundbar, wenn sie durch raumgrei- kendes Flügelspiel auseinandergezogen wird. Viernheim darf im ersten Punktespiel auf eigenem Platz auf seine stabile Abwehr und den zuletzt trotz der Niederlage recht gut harmonierenden Angriff bauen. Gegen Ulm 46 wäre ein knapper Sieg keine Ueber- raschung. Hessen Kassel(gegen VfL Neustadt) und der SV Wiesbaden(gegen VfB Helmbrechts) hoffen nach ihren Remispartien jetzt auf einen doppelten Punktgewinn. Gleich das Schlußlicht wieder loswerden will die SpVgg Neu-Isenburg, doch dazu bedarf es eines Sieges über den SV Darmstadt 98. Wasserball-Aufstiegskämpfe am Sonntag beim W] Mannheim Das Vereinsbad des VW Mannheim im Stollen wörthweiher ist am Sonntag Schau- platz des Endturniers im Wasserball der Kreisklasse und Badischen Landesliga. In der Kreisklasse treffen WSV Pforzheim, FT Heidelberg und Neptun Leimen zusammen, Während für die Landesliga KSN 99 Karls- ruhe 1 u. II, TV 46 Karlsruhe und VW Mann- heim gemeldet haben, Der Meister der Lan- desliga ist teilnahmeberechtigt am Aufstiegs tUlrnier zur 2. Division der Sückdeutschen FFF Shiron. n die vorgesehene Anwesenheit des Bundes- präsidenten und Schirmherrn Prof. Theodor Heuss. An jeder Kleinigkeit spürt man die um- sichtige Hand von Hans Kalthoff. Den viel- geplagten Präsidenten des Organisations- komitees überraschte am Mittwoch ein 27-Minuten-Telefonat aus Moskau. Am an- deren Ende des Drahtes war— über den Dolmetscher— Sektionspräsident Jurii Ka- louguine. Bevor der erste Teil der IdsSR- Expedition mit 29 von insgesamt 64 Mitglie- dern heute aus Kopenhagen auf dem Flug- hafen Düsseldorf-Lohausen eintrifft, wollten die Russen über alle nur erdenklichen Ein- zelheiten informiert sein. Selbst das Weiter, die Temperatur und Beschaffenheit der Strecke waren der Erörterung wert. Ihr Wunsch nach einer ausnahmslosen Unter- pringung im nahegelegenen WFV- Sportheim wird sich jedoch kaum erfüllen lassen. Es mag eigenartig anmuten: Amerikas Vertreter sind die Bescheidenheit selbst. Sie, die unzweifelhaft zu einer Bereicherung der zweiten Ruder-Europameisterschaften auf deutschem Boden beitragen, baten— um billiges Quartier. Das galt auch für John B. Eelly, den Bruder von Monacos Fürstin Gracia Patricia und Sohn des einstigen Skiff Olympiasiegers und heutigen Millionärs Jack Kelly. Und das alles, weil der Trip nach Europa, der das USA-Aufgebot mit einem Armee-Flugzeug heute nach Frankfurt a. M. bringt, nicht im Etat des amerikanischen Rudersports eingeplant war. Am Ziel der 75 m breiten und 10 m tiefen Regattabahn steht das vorbildliche Boots- haus zur Einweihung bereit. Der einstöckige Klinkerbau bietet im Erdgeschoß mit seinen neun großen Hallen soviel Platz, daß bei- spielsweise 72 Ruder-Achter oder für die Kanuten 800 Rennkajaks untergebracht wer- den können. Neben Räumen für das Regatta- Wie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, AsV-Platz ASV Feudenheim: Ries; Schleup- ner, Kohl; Neumann, Haring, Althaus; Rach- ner, Teichmann, Wittemaier, Steczycki, Himmler. Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Hofmann, Schreck; Gründel, Keuerleber, Laumann; Heinzelbecker, Schmitt, Diehl, Langlotz, de la Vigne. SpVgg. Fürth: Geissler; Schmolke, Koch; Maier, Bauer, Ehrlinger; Schmidt, Schneider, Gottinger, Kuhnert, Landleiter. a Unsere Turftips Frankfurt, Sonntag I. R.: Alpenrose Asconese; II. R.: Dohle— Domina; III. R.: Troja— Christof; IV. R.: Treffer— Jagst; V. R.: Bernardus Mogador; VI. R.: Tanger— Polarstern; VII. R.: Goldkäfer= Graeia; VIII. R.: Colibri e e 25 büro gibt es u. a. auch eine Reparabirwerk- statt mit einer Infrarot-Trockenanlage für krisch geleimte Boote oder naß gewordene Kleidung. SCR unterlag in Cortina Im Eröffnungsspiel des Eishockey-Tur- niers um die Alberto Bonacossa- Trophäe im Eisstadion von Cortina schlug am Donners- tagabend die Mannschaft des HC Cortina die Vertretung des Sc Rießersee mit 11:5(3.1, 3:2, 5:2) Toren. Die Rießerseer konnten in den ersten bei- den Dritteln noch mithalten, dann drehten die italienischen Meister jedoch voll auf und gewannen leicht. Die Tore für den SCR schossen Kappelmaier(2), Biersack, Fries und Failer. Baseball gegen RCAF-Auswahl Der 1. Mannheimer Baseball-Club tritt am Sonntag, 15 Uhr, auf dem Baseball-Platz gegen eine kanadische Luftwaffenmannschaft an, die an erster Stelle der Luftwaffenliga steht. Der Spielverlauf wird durch Laut- sprecherübertragung erklärt. Am Sonntag- morgen, 10 Uhr, spielt die 2. Mannschaft des Baseball-Clubs gegen den Kelsterbacher Baseball- Club. Der Sport am Fußball 1. Liga Süd: VfB Stuttgart— Jahn Regens- burg; Karlsruher Sc- SSV Reutlingen; 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers; FSV Frank- furt— Kickers Offenbach; BC Augsburg gegen 1860 München; VfR Mannheim— SpVgg Fürth; Viktoria Aschaffenburg Schweinfurt 05; Bayern München— Eintracht Frankfurt. 2. Liga Süd: Bayern Hof- Waldhof Mann- heim; Hanau 93 ASV Cham; Amicitia Viernheim Ulm 46; Spygg Neu-Isenburg gegen Darmstadt 98; TSV Straubing— Schwa- ben Augsburg; Singen 04— 1. FC Pforzheim; FC Freiburg— Borussia Fulda; Hessen Kassel gegen VfL Neustadt; SV Wiesbaden— VfB Helmbrechts. 1. Amateurliga Nordbaden: ASV Feuden- heim— SV Sandhausen; FV Daxlanden gegen Karlsruher FV(Sa.); Spfr Forchheim— DSC Heidelberg; FV 03 Hockenheim— VfL Nek- karau; VfR Pforzheim— FV 09 Weinheim; SS Kirchheim— MFe Phönix; SV 98 Schwet- zingen VfB Leimen; SpVgg Birkenfeld gegen ASV Durlach. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: ASV Eppelheim— TSd Rheinau; FC Olympia Neu- ljußheim— Eintracht Plankstadt; TSG Plank- stadt— Spygg 06 Ketsch; SV Sinsheim gegen SG Waibstadt; VfB Wiesloch— VfR Mannheim Amateure; ESV Heidelberg— SV Altlußheim; VfB Rauenberg— FC Germania Friedrichs- feld. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SV 30 Ladenburg; Sc 1910 Käfertal; SpVgg 03 Sand- hofen Spfr Dossenheim; VfB Eberbach gegen TSG Ziegelhausen; 8? Neckarsteinach gegen Sd Hemsbach; FV Fortuna Heddes- heim Spvgg 03 IIvesheim; SV 07 Secken- Zweistellig für UdssR-Fußßballer Mit einem hohen sowjetischen 10:0(7:0) Sieg über Finnland endete am Donnerstag in Helsinki das Qualifilkationsspiel zur Fuß- ball-Weltmeisterschaft der Europagruppe 6. Im ersten Spiel hatten die Russen am 27. Juli in Moskau nur knapp mit 21 1 gegen die Finnen gewonnen. Vor 18 000 Zu- schauern beherrschten die Gäste das Spiel- geschehen völlig. Die finnische Deckung hatte gegen die kraftvollen Angriffe der sowjetischen Stürmerreihe kein Abwehr- mittel. Die Tore schossen: Simonejan, Strel- z0w(je drei), Isajew(2), Iljin und Netto.— Stand der Europazone 6: UdSSR 3 3 Polen 2 10 ũ Finnlanc 3 0 Gewichtheben beim KSV 84 Die Gewichtheberstaffel der SG Kirch- heim ist heute abend zu einem Vergleichs- kampf bei den Mannheimern zu Gast. Im entscheidenden Kampf um die Meisterschaft der Landesliga gelang den Heidelberger Vor- städtern mit dem knappen Ergebnis von 2,5 Kg Mehrgewicht der Sieg. Die Gäste sind seit diesem Zusammentreffen noch stärker und ausgeglichener geworden, so daß die Sieben der 84ziger schon ihr ganzes Können einsetzen muß, um diesmal den Kampf für sich zu entscheiden. Die Begegnung beginnt in der Sporthalle des KSV um 20 Uhr. Wochenende heim— SpVgg Wallstadt; TSG Rohrbach gegen FV 03 Ladenburg. 5 A-Klasse Süd: FV Oftersheim— SV Wald- hof Ers.-L.(a. K.); FV Brühl— DJK Rhein- Neckar; SV Rohrhof FV 98 Seckenheim; Sc Pfingstberg-Hochstätt— FV Fortuna Edin- gen; Viktoria Neckarhausen— VfB Kurpfalz Neckarau; MFc 08 Mannheim— Spygg 07 Mannheim. A-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim— Ami- citia Viernheim Ers.-L.(a. K.); Tus Einheit Weinheim— ASV 47 Schönau; SV Waldhof Amateure— VfB Gartenstadt. B-Klasse Süd: TSG 92 Friedrichsfeld gegen Straßenbahn-sV Mannheim; S6 Mannheim gegen Sc 08 Reilingen; Alemannia Rheinau gegen Post-SG Mannheim; TSV Neckarau gegen ESV Blau-Weiß Mannheim; Rot-Weiß Rheinau gegen TSV 1846 Mannheim Ringen Freundschaftskämpfe: ASV Lampertheim gegen ASV Germania Bruchsal(Sa.); RSG Laudenbach— SG Rimbach(Sa); KSC Friesen- heim— ASV Feudenheim(Sa.); SG Kirchheim gegen ESV Heilbronn(Sa.); KSV 56 Schwet⸗ zingen— AV Schwetzingen(Sa.); KSV Schries- heim— ASV Eppelheim(So.). Gewichtheben Freundschaftskämpfe: Club-Dreikampf: KS Friesenheim, ASV Feudenheim, AC 92 Wein- heim(Sa.); KSV 1884 Mannheim— SG Kirch- heim(Sa.); KSV 56 Schwetzingen— AS Schwetzingen(Sa.). 5 ieee weitere Sporknächrichten Seite 17 Stiellenges uche Verhauensstetlung neues Aufgabengebiet(Kasse, Rezeption, unter Nr, 0530 an den Verlag erbeten. 31 jähr. kaufm. Angestellte(Abit.) mit vielseitigen Interessen und Kenntnissen(engl., fra Sprachk.) und allen Eigenschaften für Vertrauensposition, sucht Umgang mit Menschen, Statistik, Presse, Modebranche, Hotelfach, usw.). franz., ital.) — Zuschriften junger Kaufmann macht, bei bekanntem und Sicherung von verhandlungsgewandt, angen. Keußeres und gut Termin wenn pers. Vorstellung und in ungekündigter Stellung, mit Teilvoll- nehmen, 27 J., ledig, unabhäng., möchte sich in verändern, mögl. in ausbaufähige Stellung, evtl. des Chefs. Bewandert in: kfm. Rechnungswesen Handels-, Zivil- und Steuerrecht, Kreditsachbearb., Ueberwachung Außenständen, Einkauf, guter Korrespondent, Vorlage von Zeugnissen, nach Vereinbarung.— Angebote unter P 0253 an den Verlag erbeten. Großhand.-Unter- nächster Zeit als Vertreter (auch Industrie), EIN SchHIRM e Umgangsformen. Deri. Schretärin sen, sucht neuen Wirkun Zuschr. u. Nr, 0472 an den Bilanz Aid. U. Achten sucht Anstellung als Sach- berater im Kreis Mannheim. 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Unterhaltungsmusik Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport in Stichworten Aus Salzburg:„Schule der Frauen“; Oper 22.30 Nachrichten— Sport aus nah und fern 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 12.00 internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle 17.00 Sport und Musik 18.30 Unvergängliche Musik 20.15 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 1.8.00 18.30 19.30 20.00 80 8.30 9.15 9.45 11.00 12.45 14.10 15.00 15.30 17.00 18.00 18.50 19.05 19.25 19.40 20.00 22.30 23.00 24.00 Vom 18. bis 24. August 1957 BADEN-BADEN 7.00 Nachr.— Konzert NN TA 8 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeler Ein Schleichgang durch die Weltliteratur Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Musik Hellmut Holthaus: Nach Ihnen, mein Herr! FEinderfunk: Winnetou(II) Nachmittagskonzert Buch der Woche— Orchesterkonzert Dreißig Minuten Sport Kulturpolitische Randbemerkungen Sportecho der Landesstudios Kleine Abendmusik Jachr.— Weltpolitische Wochenschau Aus Salzburg:„Falstaff“ von Verdi Nachrichten— Sport vom Sonntag Tanzmusik für Urlauber Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Musikalisches Kunterbunt 15.15 19.00 19.30 23.00 14.45 Für den Jazzfreund Unterhaltungssmusik mit Sportreportagen Musikalische Kurzweil Bunter Abend in Bad Dürkheim(ö) Nachtkonzert: Hindemith, Krenek, Bartok aus DEM fuNKE PROGRAMM DER WO cHd FRANKFURT SONNTAG 5.00 Nachrichten— Musil 8.30 9.15 11.00 12.40 13.30 13.45 14.00 14.30 15.30 17.00 17.15 18.30 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 24.00 8.00 Nachrichten Evangelische Morgenfeier Berühmte Reiseschilderungen Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Der gemeinsame Weg Frauenfunk: Erfinderinnen Kinderfunk: Kleine Musikkunde Die Zagreber Solisten spielen Wir unterhalten mit Musik Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sportrundschau Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung „Die Zirkusprinzessin“; Operette Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik Nachrichten UKW 15.30 Sport und Musik 17.45 19.00 21.15 23.00 17.30 Lebendiges Wissen: Tierliebe „Nansen“; ein Hörspiel von W. Bauer Opernkonzert Konzert: Debussy, Reutter, Burkhardt Tanzmusik MONTAG% Muse— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn 10.51 Schulfunk: Der Wiener Kongreß 11.30 Klingendes Tagebuch 112.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Die Waldleute() 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Geheimnisse um die Tauber; Erzählung 17.00 Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Rechte Einstellung zum Beruf; Vortrag 19.00 Parteien sprechen— Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Schlager um Paris 20.45 Musikl. Extravaganzen— Tonflimmelodien 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.20 Musik unserer Zeit: Walter Faith 23.00 Hörbild: Der Dichter Ch. F. Ramuz 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten bn. 18.45 Leichte Musik 20.45 Radioessay: Canzonen von Neapel MONTAG 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.00 20.00 21.00 21.15 22.00 22.30 23.00 23.30 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Gustav Adolf Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert Der Rechtsspiegel Nachrienten— Unterhaltungsmusik Aus Literatur und Wissenschaft Zeitfunk— Tribüne der Zeit Schlager-Babys contra Schlager-veteranen Aus der Welt des Sports— Kleine Melodie Probleme der Zeit— Divertimento Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Der Verfall der Lüge Verse von Robert, Gilbert Walzer von Strauß und Lehar Nachrichten— Musik bis in die Frün Kn 135.30 Literarisches Studio 20.40 21780 18.15 Lyrik der Zeit— Musik Jugendfunk: Polizei und Jugendgericht Von der Elbe zum La Plata; Reportage OHC 00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.40 18.45 19.00 19.20 19.30 20.00 21.40 22.00 22.30 24.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Bericht aus Japan Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Alte Musik An einem ägyptischen Brunnen; Reiseber. Unterhaltungsmus fk Nachrichten— Zeit im Funk Die Parteien stellen sich vor Frauenf.: Alleinsein u. Alleinseinkönnen Musik zur Erholung 6 Die Parteien stellen sich vor Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Die grünen Weiden“; Hörspiel Unternhaltungskonzert i Nachr.— Aktuelle Berichte— Sport Musik zur guten Nacht Nachrichten UKW 22.15 Musik aus dem süden 23.00 Kammerorchester-Konzert Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk biknsTaG an 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.13 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Reportage Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Christentum und Gegenwart; Vortrag Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Parteien sprechen— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Melodien der Völker Radio-Essay:„Hornstoß und Tod“; Hörf. Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik Rucsolf Borchardt und sein Werk; Hörbild Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh DIENSTA S 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.45 15.40 15.00 15.30 16.30 16.50 17.30 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.30 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Mittelalterliche Klosterschule Musik der Landschaft Erzählung der Woche— Musik Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 3 Nachrichten—„Leichte Kost“ Jugendzeitschriftenschau Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unvergessene Stimmen „Die Spesenrechnung“; Hörspiel Nachr.— Sport— Probleme der Zeit Nachtst.: 1. Zeitgenös. Musik aus Japan; 2. Bewußtes oder unbew. Musikschaffen Spanische Serenade Nachrichten UK 15.00 Orchesterkonzert 17.00 Unterhaltungskonzert biENS AG 205 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00. 18.00 18.40 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 Nachrichten— Musik 5 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Menschen im Buro Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klaviermusik und Lieder Schule und. Elternhaus; Hörfolge Kleine Kostbarkeiten im Volkston Nachrichten— Zeit im Funk Die Parteien stellen sich vor Kulinarische Reise des Jugendfunks Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Leichte Musik Lebendiges Wissen; Vortragsreine Symphoniekonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Was ist Gesundheit: Tanzmusik— Nachrichten Konzert am Morgen Schulfunk: Das Dampfschiff Klingendes Tagebuch Nach en— Pressestimmen— Zei Einderfunk: Der Froschkönig; Märchen Konzertstundes Purcell, Bridge Heimatpost. Nachrichten— Musik macht gute Laune Parteien sprechen— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare Abendmusik „Das Lied der Laute“; Hörspiel Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchestermusik nach Shakespeare-Dramen Nachrichten— Musik bis in die Früh 0 trunk. Frauenfunk: Berufstätigkeit der Fhefrau? 8.30 10.00 12.45 4.45 48815 15.30 eee „Die Arme im Geiste; Erz.— volksmusik 186.30 Nachrich fen 17.30 19.00 20.00 22.00 22.30 23.00 24.00 Musikalisches Intermezzo Evangelischer Krankengottesdienst Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schultunk: Neues vom Bücher Wie inder 6 Mütter 5 Lustige Blasmusik Anselm und Henriette Feuerbach; Hörfolge Zeitfunk— Tribüne der Zeit Holland-Festival 1957: Sinfonie Nr. 3 in d-moll von Gustav Mahler Nachr.— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Unterhaltungsmusik Nachrichten— Swingserenade UKW 17.00 Nachmittagskonzert 18.15 Fröhlicher Feierabend 9.00 11.30 12.35 23.00 24.00 TNachtichten— Zeit im Funk Unterhaltungsmusik 8 0 2 tall 18.15 Zeitfunk-Magazin UKW 20.30 Musik: Moussorgsky, Strawinsky UKW. N e 58 Käugze 21.30 Die bunte Palette 21.15 Bunter Abend aus Oberursel 5 10 Musik— Nachrichten 5 5.30 Morgengymnastik 2% Nachrichten— Ausik N rWocn 900 Nachr.— Frauenfunk mirtwocn 7.00 Nachrichten e 8.00 Nachr. — Frauenfunk Schulfunk: Scherben im Acker Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wurtschaftsfunk— Deutsche Fragen a, die Purzel sind da! 8 Fufrkonzert aus Bad Schwalbach Die Pärteien stellen sich vor Das sozlalpolitische Forum Musik zur Erholung Die Partelen stellen sich vor 8 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Von der Met zum Musical; Erinnerungen Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Unterhaltungsmusik Nachrichten DKW 18.4 Leichte Musik 5 20.45 Hörspiel 20.40 21.45 18.15 Wir stellen zur Diskussion Viel Musik und wenig Worte Welt und wissen . 5 1 achtwandlerin“; Oper 21.30 Abendstudio: Wahn ist ansteckend 5 UKW 20.00 Opernkonzert 8 8——. und Diener; Kontertel 22.00 Kammermusik: schumann f 21.15 Abendstudio: Llebeslyrik e. 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.5; Nachr.— Musik DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. bon NE K 5 7A 8 7.00 Nachrichten oOoAHNEN 51A 9.00 Nachr.— Frauenf. 10.13 Schulfunk: Lebensbilder 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: In Auerbachs Keller 8 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 13.10 Musik nach Tisch 8 12.35 Rundschau— Nachrichten EKinderfunk: Die Bücherkiste 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 15.15 Kleines Kaffee- Konzert 16.00 Opernszenen aus„Italienerin in London Aus Wissenschaft und Forschung; Vortrag 16.00 Kinderfunk: Winnetou(VIII) 16.45 Für unsere Studierenden Unterhaltungskonzert— Heimatpost 16.50 Nachr.— Vortrag: Sonnenelektrizität 17.00 Unterhaltungskonzert Nachrichten— Musik macht gute Laune 1745 Nachmittagskonzert 1.00 Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaft für jedermann 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.40 Die Parteien stellen sich vor Parteien sprechen— Zeitfunk 20.00 Heiteres in Wort und Ton 18.45 Aus der Wirtschaft Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Seoul, Stadt am Ende der welt: Hörfolge 19.90 Musik zur Erholung. Wiener Melange; Unterhaltungsmusik 2.00 Nachrichten- Sport 19.20 Die Parteien stellen sien vor Impressionen von einem Festival 22.20 Jazz: Swing- Reminiszenzen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Opernmelodien 1 23.00 Eattäuschung an Natur u. Technik; Vortr. 20.00 Das Neueste vom schallplattenmarkt Nachrichten— Sport— chormusik 23.15 Nachtstudio: Musik 20.5 Ansbacher Bach- Woche 1957: Konzert Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten— 2— r— Aktuelle Berichte 5 im Funk N 0. armusi Neachrienten z Arustk bis in die Frün UW 14.00 uslcallsches Mosaike 28.00 Studio für Neue Musik Nachrichten Uk W 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Beliebte Melodien 5.10 Musik— Nachrichten FR f 112 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Rob. Schumanns„Waldszenen“ Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechung Kinderfunk: Musiksendung Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Volksmusik— Heimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Parteien sprechen— Zeitfunk Nachrichten— Berichte— Kommentare 1 Musik zur guten Unterhaltung 20.4„Der große Lärm.; ein bedrohl. Phänomen 21.25 Bruchsaler Schloßkonz.: Haydn, Hindemith 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Der Buddhismuss Uberblick 23.20 Musik von Bartök— Nachrichten UKW 20.15 Josef Platu erzänit 20.45 Unterhaltungskonzert FREITAG 0 8.30 9.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.30 16.50 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 IK 19.30 21.00 Morgengymnastik Nachrichten Geistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Annette von Droste-Hülshoff Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo Welt und Wissen— Kleine Melodie Nachrichten— Heitere Tänze und Lieder Zeitfunk— Tribüne der Zeit Filmschau des SWF Türkische Badesitten; Erzählung Musik der Welt: Werke von Roussel Nachrichten— Sport— Musik Gedanken eines Zeitgenossen 2. Berliner Operettenmelodien Nachrichten 15.00 Opernmelodien 16.00 Aus Forschung und Technik Zeitkunk aus aller Welt „Die Spesenrechnung«; Hörspiel Humanität FREITAG 2g 9.00 11.30 12.35 15.00 16.30 16.45 17.00 18.00 18.40 18.45 19.00 19.30 20.00 21.40 22.00 22.20 23.00 24.00 UK. 55— Musik achrichten— Frauentfut Schulfunk: Rudyard Kipling 8 Musik zur Mittagspause Rumdschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Heimatfunk: Das hessische Neckartal Was Frauen interessiert 5 Volkstümliche Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Die Parteien stellen sich vor Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten Kommentar Als Bayreuth:„Die Meistersinger“ Lesung aus„Die Wahlverwandtschaften“ Nachrichten— Aktuelle Berichte Neue Namen im Jazz Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.15 Das sozialpolitische Forum 20.00 Musikalische Sommersprossen 6.13 Musik— Nachrichten 8 A Ns 148 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Deutsch Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Mit Volksmusik ins Land hinaus Hörer schreiben:„Die Entscheidung“ Tanzmusik und Zeitkritik* Sang und Klang Nachrichten— Berichte Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche 00 Unterhaltungskonzert aus Venedig Sedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsend. Nachr.— Berichte— Sportrundschau 22.30 Tanzmusik zum wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Mozart UKW 153.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann 18.45 Klingendes Wochenende 20.15 Musik von Franz Schubert 22.00 Ilse Langner erzählt: Ewiges Japan 2.15 Schwetzinger Serenade bat,. te, S AMS TAC 0 Morgengymnsstik 6.30 9.00 12.45 13.10 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.30 18.00 19.00 19.15 20.00 22.00 22.20 22.40 24.00 UR 16.30 18.30 21.30 23.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Deutsche Dichterinnen Nachrichten— Pressestimmen Tausend bunte Noten 5 Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendfunk: Tanz oder Tobsucht? Berühmte Opernmelodtien Reportage„Jedermann“ in Salzburg Unser Samstagnachmittag! Neues vom Büchermarkt Der Mainzer Weinmarkt; Hörfolge Parteien stellen sich vor Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer Wünschen Nachrichten— Probleme der Zelt Sport und Musik Musik zum Tanzen Nachrichten— Tanzmusik 13.10 Teitfunk der Steckenpferde 13.40 Musikalisches Magazin Zeitfunk- Wochenchronik Aus böhmischen Volksopern„ Abendst.: Mod. Lieder u. Kammermusik Nachtkongzert: Haydn, Beethoven S AMS TA 8 6.35 Frankfurter Wecker 8.00 Nach 9.00 11.30 12.35 13.50 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 16.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 24.00 UK 17.30 Lebendiges Wissen: 17.45 Feste der Heimat Symphonjekonz.: Rameau, Haydn, Weber Hörbild: Jawaharlal Nehru 20.00 21.15 Volkstümliche Informationen für Dr. Surt berichtet am TCalber-Paß in Indien Laeblingsmelodien der Hörer Nachrichten 1 r.— Frauenf Schulfunk: Lieder und Tänze aus Slallen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das interessiert die Jugend Weisen Ost und West. über seine Heimat 1 Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau Musik und Humor Nachrichten— Sport vom Samst Mitternachtscocktall 25 Nachrichten— Musik bis in die Früh Nachrichten— Kommentar 15.15 Gut gewürzte Musik 16.20 Nachmittagskonzert Neurotische Tiere FUR DIE FUKRKPAUsE RATSEI Kreuzworträtsel Waagrecht: 1. peruanische Herrscherkaste, 9. Richard Wagner, 11. Zeitabschnitt, 12. Klo- Feuerstelle, 4. alt- Oper von stervorsteher, 13. aromatisches Getränk, 15. Skatausdruck, 16. Stadt in Persien, 19. Schweizer Kanton, 20. Landschaft, 21. Le- bensbund, 22. Beschwerde, Einsprache, 25. Nahrungsmittel, 26. Mädchenname. Senkrecht: 2. Hitzkopf, 3. Neben- fluß der Weichsel, 5. ungebraucht, 6. Stan- desdünkel, 7. Männername, 8. Krie 15. Titel, 17. Schachfigur, 18. Speisen 20. chemisches Zeichen für Gallium, Papstname, 24. Morgendliche Naturerschel. nung. Magisches Quadrat 1.————— 2 %» 8 4Zõeũ. 5.—.——— 66... 1. Geistlicher, 2. französischer Physiker 3. Garten werkzeug, 4. Stadt in Marokko 5. griechische Bergnymphe, Bretagne. Lösungen eue pveno g enge, Y uefvds g Sed ze rpend ssuss fen med. ve o ge b 0% 81 Mang, z Jen 81 VS 51 eig 0 se 8 f Asfesuefseg g meu 0 urg 8 Jenfunsues 8 d engues ung nee N EI Aa 0s 1 Joag g uohsute en de Sud Ie al 61 ukeuedsf 91 n n e. Er Sed, II esnguuued, 6 eu 5 I eder GESCHCHTEN UM EMMA Emma war beim Staubwischen eine Schädergruppe aus Meigner Porzellan auf den Boden gefallen.„Een Jlück“, sagte Emma,„ick dacht schon, et wär'n Teller jewesen.“ * Emma hatte beim Servieren der Ober- Postdirektorin von Z. eine Soßenterrine über den Schoß gegossen.„Huchl“, sagte Emma zu der Empörten,„det muß n Jefiehl sin, wa?“ 8 „Sind schon viele Damen da?“ fragte die Geheimrätin B., als sie verspätet zum Kaf- feekränzchen erschien.„Nu-“, sagte Emma, „et läppert sich.“ a 1 Emma mußte mit dem Pekinesen der Anädigsten die Kronprinzenstraße entlang- gehen. Die Kronprinzenstrage hatte links Zzweihundertundachtunddreigig und rechts zweihunderteinundvierzig Baume. Der Pe- kinese lief im Zickzack Über den Damm und hob bei jedem Baum das Bein,„Jotteken“, seufzte Emma schließlich erschöpft,„kannste dir nich summarisch entäugern?“ * „Emma wurde von der Gnädigsten dar- auf aufmerksam gemacht, daß man auf ihrem Hinterteil etwa ein Dutzend Hand- abdrücke des Schornsteinfegers erblickte. „Wat Se nich saren“, kopfschüttelte Emma, nischt vof ee eee hatte den Tauchsieder ins Warmwasseraquarium gehängt und bat 5 Der. junge Herr Emma, die gerade Staub wischte im mer, doch etwas aufzupassen. Es verstrikl einige Zeit, dann schallte Emmas Stimme „ junger durch's Haus:„Soll ick n rausnehm Herr? Ick jlobe, jetz sinse jar!“ * Emma hatte jemand reingelassen die Gnädigste partout nicht jräne?“ * Emma hatte ein Huhn zu rupfen.„Mensch. heit, Menschheit“, stöhnte sie nach Stunde,„als ob det Kroppzeuch die paa Ilg nich noch nackicht kennt lejen.“ * Der gnädige Herr hatte nicht abgeriegel, und Emma hatte den gnädigen Herrn unter der Brause gesehen.„Jottchen och“, Sagte de nachher beim Frühstück zu ihm,„ham a valleicht vorhin beede jelacht?“ * Dem gnädigen Herrn war ein Wälzer aut er bekam einen Blut- den Fuß gefallen, erguß und mußte das Bett hüten. siehste ma wieda“, sagte Emma zur Köchin, „Wozu et jut is, dette bloß Jroschenromane duhst lesen.“ * Ein Polizist hatte Emma einen antrag gemacht.„Nimma't nich ibel, rich“ bleim. 181842 2A den empfangen Wollte.„Jut, jut“, beschwichtigte Emma sis „und wat nehm wa: Ohr'nsausen oder Il. „sagte Emma zu ihm,„aba nu bin ick Als Kind schon imma n freia Mensch jewe- sen, dd mecht ick och jern als Meechen frei Wolfdietrich Schnurre 10. biblische Männergestalt, 14. Weltman ach 6. Stadt in der 7 89 Zim- einer „Da ein —— cher z News Press Lutetls 3 DAS FERNSEH PROGRAMM Vom 18. bis 24. August 1957 Sonntag Der Internationale Frühschoppen Rheinstadion Dusseldorf: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Wochenspiegel „Der Wildschütz,; kom. Oper— anschl.: Zwischen gestern und morgen Montag Ein heiteres Erlebnis EKinderstunde: Das Hornissen-Nest Ein Bildband geht in Druck; Rep. Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte Wahlsendung Zweimal Türkei; ein Bericht „Die Stärkere“; ein Spielfilm Olenstag Karl-May-Festspiele in Segeberg: „Winnetou“ Die Abendschau Tagesschau Wahlsendung Im großen Fernsehland der Welt „Kopf octer Zahl; Kriminalspiel Mittwoch Kinderstunde: Zaubereien Kuriose Hausgenossen Unser Fernsehbaby Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte Wahlsendung Intermezzo mit Puppen 12.00 14.55 19.30 20.00 17.00 17.10 17.20 19.00 20.00 20.15 20.20 20.30 20.50 17.00 19.00 20.00 20.15 20.25 20.15 17.00 17.15 17.35 19.00 20.00 20.15 20.20 20.25 Jespräche über Automation Musik von Liszt und Debussy ODonnerstog EKinderstunde: Kaspers Abenteuer Kuropkisches Jugendmagazin Für die Frau: Kleiner Tip für das Einkochen Vermißtensuchdienst Die Abendschau Tagesschau 5 Wahlsendung Aus dem Familienalbum der Wasser- vögel; Bericht „Der Zaubergarten“; Freifag Jugendstunde: Bei Hagenbecks Das Fernseh-Lexikon Vermigßtensuchdienst Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte „Die Adoption“; Fernsehffm 5 Aus London: Leichtathletik-Länder- kampf England— UdssR „Don Quichotte“; Betrachtungen zu einem Film von G. W. Pabst Somstog Aus London: Leichtathlefik-Länder- kampf England— UdSSR Besuch beim Versuchsgelände der Alweg-Bahn bei Köln Die Abendschau agesschau Zeichentrickfilm 20.45 21.45 17.00 17.30 17.45 19.00 19.00 20.00 20.15 20.25 20.55 ein Spielfilm 17.00 17.50 18.05 19.00 20.00 20.10 20.15 20.40 21.05 15.15 17.00 19.00 20.00 20.15 20.30 „Unentschuldigte stunde“; Fernsehsp. 5 GG — 2 8— 1 27. 1 — / Nr. N Wenn Vorläufiger Entzug der Fahrerlaubnis im deutschen Recht auch schon dann, wenn zwar das Gericht im Verkehrsregeln sinn- und zweckentsprechend anwenden eisenwü 4„ 8 lizeib t 5 5 8.. Urteil die Fahrerlaubnis nicht entzogen hat, allum Stellt ein Polizeibeamter einen angetrun- Urteil die Fahrerlaubnis nicht entzieht. Der die Staatsanwaltschaft aber gegen dieses Das Ueberholen ist bekanntlich ein Ver- auf ankommen, ob der im Auslauf befind- aturerschel. kenen Kraftfahrer auf der Straße, so darf Grund für die vorläufige Entziehung der Urteil Berufung eingelegt hat. In Ueberein- kehrsvorgang, der recht häufig zu Gefähr- liche Kraftwagen auch wirklich zum Still- er ihm zunächst einmal den Führerschein Fahrerlaubnis fällt z. B. Weg, Wenn noch im stimmung mit der herrschenden Rechtsspre- dungen des Straßenverkehrs und nach den stand kommt; denn die Beobachtung, ob das abnehmen. Dies ist zulässig auf Grund des Laufe des Verfahrens klar wird, daß der chung hat das LG Frankfurt/ Main(B. v. bedauerlichen Ergebnissen der Unfallstati- Fahrzeug tatsächlich zum völligen Stillstand at allgemeinen Polizeirechts unter dem Ge- Angeklagte nicht als ungeeignet zum Führen 18. 9. 1956: VRS 12,59) entschieden: Hat das stik auch zu besonders zahlreichen Unfällen gelangt ist, wird der Vorbeifahrende in der ichtspunkt der Abwelr von Gefahren von von Kraftfahrzeugen angesehen Werden Gericht im Urteil die Fahrerlaubnis nicht führt. Daher erscheint die Forderung an alle Regel erst nach der Vorbeifahrt machen 5 f e nlieit jedoch nur ali die Baue kann. Es sind aber im übrigen Zweifel auf- entzogen, so ist deren vorläufige Entziehung Verkehrsteilnehmer gerechtfertigt, es mit können. Zudem hängt es oft von unvorher- 8 der e„ 0 8 2 getaucht, ob die Aufhebung der vorläufigen aufzuheben, auch wenn die Staatsanwalt- der Beachtung der das Ueberholen regelnden sehbaren Zufälliskeiten ab, ob das Fahrzeug 725 dier Trun 25 nente rt 1910 1 85 8 Entziehung der Fahrerlaubnis erst dann er- schaft Berufung eingelegt hat. Vorschriften immer sehr genau zu nehmen. wirklich anhält oder doch noch weiter fährt. 5 VV Dies gilt vornehmlich von den Ueberholver- Mit dieser Auslegung von Ueberholver- 5 auf Rückgabe des Führerscheins. Zwar darf 8 8 e 1 i Hans 7 Ihrer 1 3 100— 1 5 E— ten 1 As FEE Um ein Kind zu retten, den Wagen geopfert dboien an undberktentichen Saberste en. deem beten vom 4 Peremder 188 5 Aga UT* 5 5 nü 81 3 3. 2 38708 8 i 5 5 r Abele aclaenahme nur dem Richter zu und aus- Bestrafte Rücksicht: Der Fahrer bezahlt den Schaden We e ee 72 Verkehr Wirtin den Marokko jeglich bei Gefahr im Verzuge auch der l VV auf des Verkehrs wirklicht, daß die Verkehrsregeln nicht for- dt u ce. 1 ilks- 5 5. nicht so zu überblicken vermag, daß er alle malistisch, sondern nur gemäß ihrem der n der Staatsanwaltschaft und den zu ihren Hilfs Viele Kinder verdanken ihr Leben oder selbst Unannehmlichkeiten durch etwaige Hindernisse und Gefahren rechtzeitig wahr- Unfallverhütung dienenden Sinn und Zweck beamten bestellten Polizeibeamten. Das Be- ihre Gesundheit Kraftfahrern, die nach der staatsanwaltschaftliche Ermittlungen oder nehmen und ihnen sicher begegnen kann. angewendet werden dürfen streben, dem Inhaber der„ die der Auffassung handelten: Ehe ich ein durch eine Schadensersatzklage zu ersparen. Dabei sind neben der natürlichen Beschaf- 5 8 5 5 eben Benutzung des S mell 19 85 Kind überfahre, fahre ich lieber den Wagen Jedenfalls habe der Kraftfahrer den Be- kenheit des Geländes auch andere Umstände, Auch Mitfahrer isch möglich zu machen, kann aber für sich allein Kaputt!“ weis, bewußt und absichtlich das Interesse insbesondere die jeweilige Verkehrslage, so- können wegen Fahrerflucht bestraft werden 77 keinesfalls die Annahme begründen, dasz 5 des Vaters wahrzunehmen, nicht erbracht wie die beiderseitigen Geschwindigkeiten 8 2 8 N Gefahr im Verzuge vorliege. Polizeibeamte Vor Jahren hatte das Oberlandesgericht und könne daher keinen Ersatz seines zu berücksichtigen. Stets unzulässig ist das Auch die Mitfahrer in einem KEraftfahr- 9 doe gung haben sich deshalb in solchen Fällen grund- Koblenz einen solchen Fall zu beurteilen Schadens beanspruchen. Dieses Ergebnis, Ueberholen dort. wo die Enge der Straße zeug können verurteilt werden, wenn der eien sätzlich der Beschlagnahme von Führer- und dabei zu entscheiden(Urt. v. 8. 7. 1953: welches den„ritterlichen“ Fahrer für seine oder die Verkehrslage es dem Ueberholer Fahrer des Wagens Fahrerflucht begeht. Zu 9 den scheinen ohne richterliche Anordnung zu NJW 1953, 1632), ob von dem Vater des Geistesgegenwart und Selbstaufopferung nicht gestattet, zu dem Eingeholten einen dieser Entscheidung kam das Essener Ver- S ng g enthalten. Kindes Ersatz für den Schaden am Kraft- bestraft, indem es ihn seinen Schaden selbst ausreichenden Zwischenraum einzuhalten. kehrsschöffengericht, das zwei Mitfahrer, le ned ge Handelt es sich um einen so ernsten Fall, wagen gefordert werden könne. Der Kraft- 1 1 Der Vorbeugung gegen die Unfallgefah-„ 3 1 5 N L. el G daß der Polizeibeamte Bedenken hat, dem fahrer hatte hart abgebremst und seinen nämlich nicht so gedacht, wWwie das Oberlan- ren des Ueberholens auf Straßenstrecken, 3 e rerflu ul 5 81 Kraftfahrer den Führerschein ohne weite- Wagen scharf nach links gerissen, um ein desgericht annimmt. Er hat das schwer be- die dafür allgemein ungeeignet sind, dient 5 drei ee und zu sechs Wochen Ge- 2184 res zurückzugeben, dann muß über die Kind vor dem Ueberfahrenwerden zu be- drohte Kind vor sich gesehen und dann das Verbotsschild, welches das Veberholen mens verurteilte. In der Urteilsbegrün- Staatsanwaltschaft bei Gericht beantragt hüten. Dabei war der Wagen beschädigt a und nur von semem Ge- von Kraftfahrzeugen mit mehr als zwei 5 wurde das Verhalten der Mitinsassen werden, die Fahrerlaubnis nach 5 111 a der worden. Nun forderte der Fahrer von dem 1 getrieben, das Anständige getan, Rädern verbietet. Zwar sind die durch solche Verwerflich bezeichnet, weil sie den Strafprozebordnung vorläufig zu entziehen. Vater Ersatz dieses Schadens. Das Ober- nämlich das Kind für seine Eltern gerettet, Verbotsschilder getroffenen Anordnungen Kraftfahrer maen einem Unfall nicht zum Sind nämlich dringende Gründe für die An- landesgericht Koblenz erklärt den Anspruch ohne Rücksicht auf eigenen Schaden. Hier Srundsätzlich immer zu befolgen, unabhän- 1 aufgefordert hatten. Der 31 Jahre e im Zim- nahme vorhanden, daß die Fahrerlaubnis für unbegründet. Der Vater habe seine Auf- e eine kanspruchnahme der Vaters, 818 davon, ob etwa wegen des Fehlens son- alte Kraftfahrer hatte in den Abendstunden s versuch entzogen werden wird, so kann der Richter sichtspflicht nicht verletzt. Also könne der mindestens zu einem Bruchteil des Schadens, stiger Verkehrsteilnehmer eine Gefährdung in Essen einen Mopedfahrer angefahren und as Stimme 8 5 Beschluß die Fahr- K 5 j 8 gerechtfertigt, und selbst dann, wenn der ausgeschlossen erscheint. Jedoch ist von die- 80 schwer vreletzt, daß dieser kurz nach dem a dem Beschuldigten durch Beschlu 2 raftfahrer seinen Ersatzanspruch nur Vat eine Auf zieht pllent Rinsientlich 8 2 8 hm, junger Erlaubnis vorläufig entziehen, wenn dies er- darauf stützen, daß er zur Rettung des Kin- 2 8 1 5 1 5 121 55 N 5 85 sem Grundsatz dann eine Ausnahme zu Unfall starb. forderlich ist, um die Allgemeinheit vor wel- des für den Vater in Geschätfsführung ohne t. r.. 211 50 S 15 725 325„„. Befolgung widersinnis Mitunter geht's daneben terer Gefährdung zu schützen. Es muß also Auftrag gehandelt habe. Der Kraftfahrer für il 1 8 1 5 FV 88 ist und verkehrsstörend wirkt. Deshalb Kann 5 5 i 5 assen den mit ziemlicher Bestimmtheit zu erwarten machte geltend, er habe für die Rettung des für 105 15 55 iche Erscheinen des Kindes von einem Ueberholen dann nicht mehr ge-„Die deutsche Rechtsprechung trifft in empfangen sein, daß dem Beschuldigten im anhängigen Kindes die Unversehrtheit seines Wagens 3 5 15 5 1 1 N sprochen werden, wenn objektiv das vor- Verkehrsangelgenheiten nicht immer den Emma dl Stratverfahren künftig die Fahrerlaubnis geopfert, und der ihm dabei entstandene 15 reignis War. So ha er 7 9 ausfahrende Fahrzeug ganz offensichtlich Nagel auf den Kopf, weil viele Richter nicht 0 11 5 18 i Ber B 841 5 in ter ies Rindes shof(Urt. v. 19. 3. 1957, 869) erk ärt: unmittelbar vor dem Anhalten ist, seine Ge- Wissen, Wie die Welt vor der Windschutz- oder u. endgültig entzogen werden wird. Der aden müsse ihm vom Vater des Findes Wird ein Kraftfahrzeug dadurch beschä- schwindigkeit bi tills eib jeht“, urteilt Kehl 1¹ Söldiste muß 80 ungseienet zum kühnen ersetet Werden. digt daß es der Aekre 5 einem in die 85 010 A e 9 d en Fate . raftfe Uge rscheinen. für 5 85 5 5 5 5 4 8 8 8 8 e 8 185 VVHVJHVVVVVVV Das Gericht war demgegenüber der Mei- Fahrbahn laufenden Kind scharf herum- an den Bordstein herangefahren ist, daß es listen, der selbst Jurist War. Zahlreiche Ur- 1.„Mensch. 5110 5 1 5 A er b des Lage Dies nung, der Kraftfahrer habe nur aus einer reißt, so kann vom Vater des Kindes jeden- praktisch einem haltenden Fahrzeug gleich- teile bestätigen die Auffassung, vor allem nach einer 5 25. ktt 11 02 2 1 5 spontanen Reflexbewegung heraus gehan- falls dann unter dem Gesichtspunkt der Ge- zustellen ist. Die Anwendung des Ueberhol- das„Urteil von Nordhorn“, das von einem lie paa Lia»à5„̃,/% 8 5 delt und nicht zu erkennen gegeben, daß er schäftsführung ohne Auftrag kein Schaden- verbots würde in solchen Fällen zu sinnlosen Kraftfahrer verlangte, er müsse gegebenen- Die vorläufige Entziehung der Fahr- für den Vater des Kindes handeln wolle. ersatz gefordert werden, wenn der Kraft- Stockungen des flüssigen Verkehrsablaufs falls die Ohren auf die Schienen legen, um erlaubnis ist aufzuheben, wenn ihr Grund Er habe vielmehr an seine eigenen Fahrer- kahrer nicht den Beweis des unabwendbaren führen, die vom Gesetzgeber nicht gewollt festzustellen, ob sich ein Eisenbahnzug bgeriegel, weggefallen ist oder, wenn das Gericht im interessen und vor allem daran gedacht, sich Ereignisses erbringen kann.“ sein können. Es kann dann auch nicht dar- nähert. errn unter , Sagte sie 7 1 „ham pa 1 ru Wälzer au Warum nen Blut. verbergen üten,„Da zur Köchin, wegen und nenromane hässlich„ 8 488 licher wieder 2 7 80 rats Jugend ein neue f unsere bel, Hein⸗ f* er 1 n f e Schlager Belttouch Düsseldorf i schl jene. Seitenteile mit Stäben oder Peddigrohrgeflecht, 8 5 echen frel Tun Sie endlich mal was Vernünf- Außenmaß als Sofa 80150 em, ausgelklappt go l0 em, 1 Schnurre tiges, um diesen ärgerlichen Aus- Federkern in Sitz und Rückenkissen(15 Jahre Ga- schlag zu beseitigen. Nehmen Sie und Belebung Ihrer Haut. Ar. 189/ Samstag, 17. August 1957 MORGEN Seite 21 —— Polizei- Richter- Staatsanwalt forderlich wird, wenn das Urteil, in welchem das Gericht die Fahrerlaubnis nicht entzogen hat, rechtskräftig geworden ist, oder etwa Ueberholen trotz Ueberholverbot das klare, flüssige D. D. D. Hautmit- tel. das in zwei Sekunden bis tief in die Haut dringt und Schluss macht mit dem marternden Juckreiz. 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Sa. 5 2 8 55„Nein, Otto, versteh' mich nicht falsch: Ich bin natürlich froh über meinen Motorroller. . a 1* 2 2 2 er 7 8 7„ Auch Brigitte ist ganz begeistert von ihrer neuen Waschmaschine. 0160 ZURUCK z UR U CK e 8 Und der Kühlschrank der übrigens vor 4 Jahren genau das Doppelte gekostet hätte!- — T zurũc 5 2 5 8 8 1 kommt uns allen schön zugute! Aber- was mir an Ludwig Erhard am meisten imponiert, 0 1 8 e Dr. med. Mf SCHEER Karl-Heinz Gerber Ur. Mad. l. Schfcnardt ist eben doch die neue Rentenordnung.« Nervenärztin 0 f N Rich.-Wagner-Str. 48, Tel. 4 02 07 e f. ad. l. Senichardt„Mensch= bis du was davon hast, vergehen ja noch 30 Jahre! 8 8 1 8 Mannheim, Luisenring 17-18 Mollstraße 10 5 2 2 3FFFCCCà N 5 5„Ganz egal! Zu wissen, daß man auch noch im Alter anständig leben kann, daß man 5 9 N nicht nur nac Schema F wie bisher so n paar Pimperlinge kriegt, sondern auch 1 Verreist it sei ente am Erfolg der Wirtschaft beteiligt ist— das ist schon was! Verreist vom 19. August bis 6. Sept. 17 5 8 it eier 8 5 8 85 bis 9. September A. R 2 nh ˖ Z ur ü ck Mein alter Vater hat jetzt nach der Rentenreform 295 Mark. Davon kann er leben. 5 5 5 b Dr. A. Kete nner 1 Bisher mußte ich ihm 50 Mark im Monat zugeben, damit er überhaupt rumkam. Otto Weiß Meerwiesenstraße 31 Lili Niemann-Klose 5 2 1 5 1 5 Zahnarzt, Feudenheim n e Und jetzt ist er wieder— wie es sein soll— der liebe, gute Großvater, der noch hier und 8„ 2 7 7 2 ,, 5 da seinen Enkelkindern mal ne kleine Freude machen kann. 18 Il Robert-Blum- Str. 12, Tel. 4 11 36 5 sser- VERREISIT N e„Na Fritz- dus soll er dem Erhard verdanken? * 7 Ir el 10 Lohmann 5 1„Aber Klar! Der hat unsere Wirtschaft stark gemacht. Von nichts kommt nichts! Nur mit 5 1„„ 2 1 steigender Produktivität konnten wir eine solche Rentenreform überhaupt rauenarzt a Zurück 5. l a 5: Mhm.-Waldhof, Waldstraße 96 Zannapz Saber e881g verkraften. Und Erhard hat sich für sie eingesetzt, weil er sofort einsah: — 8 Dr. Soft Das ist ein Stück echter Sozialer Marktwirtschaft.« 7 7 Manheim, Haut facharzt ZuR UCK FFF ᷑ ł ã F Priwatpraxis„Tja- eigentlich sind wir seit 1948 doch'n ganz schönes Stückchen vorangekommen... 4 325 Ruf 2 10 20 Mannheim, Planken, P 5, 14 Dr. H. Blaanmmann 2 1 Z AH NAR Z T— 2 1 nannheim, rriearien- xari- str. 1 5 Deshalb bleiben wir auch in Zukunft * Ruf 416 71 Auch 5 85 18 S führe ich meine Schule und mein udio Weiter. 2 1 1 7 8 i e e bei Erhards Sozialer Marktwirtschaft DETEKTIVBURO HELDT 7 Bewetentemggen Ermittlungen Kafja Disson DIE W 2 E 5 ep. e STUDIO DER MODERNEN FRAU A 0 N und Ausland. 5 Telefon 2 17 36 5 naten, Piemarestr. 85. Abens te e e eee N. ö e.. N el. 6 47 77. 5 Die Waage Gemeinschaft zur Förderung des Sozialen Ausgleichs 8. V.. 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Wir unterhielten uns neu- lich über die Frage, wann eine Entmündigung durchgeführt werden Kann, Ein Bekannter meinte, das Amtsgericht würde die Entmün- aͤlgung aussprechen, wenn nachgewiesen sel, b jemand seiner Umgehung zu sehr zur Last falle, Ein anderer Bekannter glaubte, es müßz- ten konkretere Gründe Vorliegen, damit man jemanden entmündigen könne; denn die Ent- mündigung sel ein sehr schwerwiegender Ein- grift in die Rechtspersönlichkeit eines Men- schen, so daß man sie nicht bei Vorliegen eines derart vagen Grundes aussprechen könne. Kon- nen Sie mich darüber aufklären, unter welchen Voraussetzungen eine Entmündigung ausge- kochen werden kann, was für ein Verfahren vorgeschrieben ist und was die Folgen einer Immündigung sind?— Eine Intmündigung ist wenn der zu Entmündigende mündigungsverfahren wird vom Amtsgericht durchgeführt. Es erfolgt nur auf Antrag, An- begsberechtigt sind die Verwandten und der Thegatte ö aeune wegen Geisteskrankheit auch des zu Entmündigenden, im Falle der der Staatsanwalt. Die Folgen der Entmün- digung sind bei einem wegen Geisteskrank- heit Entmündigten Geschäftsunfähigkeit, in allen anderen Fällen beschränkte Geschäfts- fahigkeit. Ein wegen Geisteskrankheit Ent- mündigter steht also einem Minderjährigen, der das siebente Lebensjahr noch nicht voll- endet hat, gleich, während ein aus sonstigen Gründen Entmündigter wie ein Minderjähriger über sleben Jahren anzusehen ist. Schuldner B in D. Ich wurde von einer Firma verklagt und der Prozeß ging vor dem Amts- gericht für mich negativ aus. Ich möchte nun gegen das Urteil Berufung einlegen. In dem Urtell steht, daß das Urteil vorläufig voll- streckbar sel, Man hat mir nun gesagt, in die- zem Fall habe es keinen Sinn, Berufung ein- zulegen. Ich möchte gerne wissen, ob dies rich- eee enen Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden dier Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Don- nerstag 17 Uhr. eee tig ist, und was die„vorläufige Vollstreck- barkeit“ allgemein bedeutet.— In aller Regel wird ein Urteil, gegen welches an sich Berufung oder Revision zulässig ist, für vorläufig voll- streckbar erklärt. Dies bedeutet, daß derjenige, der den Prozeß auf Grund dieses Urteils ge- wonnen hat, mit einer Vollstreckung nicht zu- warten muß, bis die Berufungs- oder Revisions- trist abgelaufen ist. Er kann vielmehr bereits nach Erlaß des Urteils die Zwangsvollstreckung gegen den unterlegenen Teil in die Wege lei- ten. Der Unterlegene kann freilich unabhängig davon Berufung oder Revision einlegen. Wenn wandte 2 in er gesucht. blichen Un- — id wigstr. 51 shaltwaren — in schine, bel sucht. gung aße 9 er die Zwangsvollstreckung aus dem vorläufig vollstreckbar erklärten Urteil zu befürchten hat, so muß er beim Gericht beantragen, daß die Zwangsvollstreckung einstweilen eingestellt wird. Er muß aber dabei glaubhaft machen, daß die Vollstreckung ihm einen nicht zu ersetzen- den Nachteil bringen würde. H. Sch. in B. Ich las kürzlich, daß jeder sechste Mensch an Krebs stirbt. In meinem Be- kanntenkreis sind in diesem Jahre zwei gute Freunde an Krebs gestorben. In beiden Fällen hätten sie nach Aussagen der Aerzte gerettet werden können, wenn sie nicht zu spät den Arzt aufgesucht hätten, Meist sollen die Be- schwerden im Anfang der Erkrankung kaum bemerkbar sein. Gibt es aber nicht doch irgend- welche, wenn auch nur geringfügige, Anzeichen, die beachtet werden könnten? Es wären be- stimmt viele Menschen daran interessiert, wenn Sie solche Anzeichen nennen könnten.— Die „Oesterreichische Gesellschaft für Erforschung der Krebskrankheit“ hat ein Merkblatt zur Bekämpfung der Krebskrankheit heraus- gegeben, das die Anzeichen für Krebsverdacht aufführt. Danach sollen folgende Krankheits- ö erscheinungen beachtet werden: crin r Allgemelg. chinen- und n 1. Oktober ebote an du t der T. l. —— Atgerlt zum stprels zahlung mmen. eme ahlung. ken 44/45 —— len f. klein. ges. Eigenes ndlg. zugeß, ignissen — uchennlle 5 ab 1½ Uu. r Str. 18. NON NZTLZANVI NW NANO AAN „ Haut: Langsam wachsender flacher Knoten oder schlecht heilendes, verkrustetes Geschwür, hauptsächlich im Gesicht und auf den Hand- rücken. Lippen, Zunge: Langsam wachsender, derber Knoten, der später geschwürig zerfallen kann. Rachen, Kehlkopf: Heiserkeit, blutiger Aus- wurf, Schluckbeschwerden, chronischer Katarrh. Schilddrüse: Plötzliches Größer- und Härter- Ferden eines schon längere Zeit bestehenden Kropfes. Bronchien, Lunge: Hartnäckiger Husten, chronischer Katarrh, blutiger Auswurf. Speiseröhre: Schluckbeschwerden, vor allem zunehmende Unmöglichkeit, feste Speisen zu schlucken. Magen: Druck- und Völlegefühl, Appetitlosig- keſt, Widerwillen gegen Fleisch, Aufstoßen, Urbrechen, zunehmende Blässe, Abmagerung. Darm: Darmkrämpfe, Wechsel von Ver- Stopkung und Durchfall, Blutbeimengung zum Stuhl(krisches Blut oder altes Blut als schwärz- liche Massen). Mastdarm: Stuhldrang ohne richtige Stuhl- entleerung, Abgang von rötlicher übelriechender e oder Schleim, Blutbeimengung zum Niere, Blase: Blutbeimengung zum Urin. Brust(bei der Frau): Kleine, schmerzlose Knoten und Verhärtungen in der Brust, Ver- ziehung der Brustwarze. Einziehung der Haut der Brust. Geschwrüre treten erst in fort- geschrittenen Stadien auf. Geschlechtsorgane(weibliche): Unregel⸗ mäßige Blutungen, besonders Blutabgang zwi- schen den Monatsblutungen oder nach Auf- hören derselben. Blutungen nach Geschlechts- . e Bräunlicher oder fleischwasserfarbener Vorsteherdrüse(Prostata): Beschwerden beim Wasserlassen. Häufiges Entleeren von nur wenig Urin. Krebsverdächtige Allgemeinerscheinungen: Zunehmende Blässe, starke Ermüdbarkeit, fort- schreitende Gewichtsabnahme. Frauen von über 40 Jahren sollten alle sechs Monate den Frauen- arzt zur Untersuchung aufsuchen. Drei Freunde in 8. Wir möchten gerne zu- sammen mit einigen anderen jungen Leuten einen neuen Fubballelub in der Form eines eingetragenen Vereins gründen. Einer von uns hat auch schon eine Satzung entworfen. Wir sind uns aber nicht darüber im klaren, ob die Bestimmungen in dem angefertigten Satzungs- entwurf ausreichend sind und ob das Vereins- register die Satzung so annehmen wird. Kön- nen Sie uns ganz allgemein darüber aufklären, welche Bestimmungen eine Satzung eines ein- getragenen Vereins unbedingt enthalten muß? — Die Satzung des eingetragenen Vereins mug ( 57 BGB) Bestimmungen enthalten, die Auf- schluß geben über den Zweck des Vereins, sei- nen Namen und seinen Sitz. Außerdem muß sich aus der Satzung ergeben, daß der Verein eingetragen werden soll. Weiterhin s011 die Satzung Bestimmungen enthalten über den Eintritt und Austritt der Mitglieder, darüber, ob und welche Beiträge von den Mitgliedern zu leisten sind, über die Bildung des Vorstandes, über die Voraussetzungen, unter denen die Mitgliederversammlung zu berufen ist, über die Form der Berufung und die Beurkundung der Beschlüsse. Es ist also zweckmäßig, wenn so- wohl dle Muß als auch die Soll- Vorschriften über die Satzung eingehalten werden. Frau Rosa L. in St. Mein Untermieter zahlt keine Mlete mehr. Einen Grund hat er nicht angegeben. Daraufhin habe ich ihm zum letz- ten Ersten gekündigt. Er ist aber nicht aus- gezogen. Eine Bekannte hat mir nun geraten, ich könne ihn einfach auf die Straße setzen. Am besten solle ich während seiner Abwesen- heit seine Sachen unter Zeugen zusammen- packen und vor die Tür stellen, Ich sei hierzu auf Grund der Selbsthilfebestimmungen be- rechtigt, Ist dies richtig?— Die Selbsthilfe- bestimmungen des BGB berechtigen den Mie- ter nicht, einen Untermieter gewaltsam auf die Straße zu setzen. Auch die Bestimmungen Über die sogenannte verbotene Eigenmacht setzen ihn hierzu nicht in die Lage, Es ist nicht 80, daß der Untermieter vom Zeitpunkt seiner Mietzahlungseinstellung an den Besitz der Räume ohne Rechtsgrund inne hat. Er ist zwar zur Räumung verpflichtet, kann aber nur auf Grund eines gerichtlichen Räumungstitels und nur durch den Gerichtsvollzieher zwangsweise auf die Straße gesetzt werden. Setzt ihn der Vermieter eigenmächtig hinaus, so kann er sich gegebenenfalls mittels einer einstweiligen Ver- fügung wieder sofortigen Zutritt zu den Räu- men verschaffen. Herbert P. in D. Ich habe eine Forderung gegen einen entfernten Verwandten aus einer Erbschafts angelegenheit. Der Verwandte be- zählte den Betrag von 3000, DM nicht. Da ich befürchte, daß er überhaupt nicht mehr zahlt, möchte ich gerne einen Arrest erwirken und ihn verhaften lassen, um ihn auf diese Weise zu zwingen, dennoch zu zahlen. Werde ich hier- bei Erfolg haben? Was sind überhaupt die Vor- aussetzungen für einen Arrest?— Der Arrest findet statt zur Sicherung künftiger Geldvoll- streckung. Es handelt sich um ein beschleunig- tes Verfahren, innerhalb desselben eine Siche- rung gewährt wird. Voraussetzung hierfür ist, daß glaubhaft gemacht werden kann, daß über- haupt ein Anspruch besteht; sodann muß die Besorgnis nachgewiesen werden, daß ohne den Arrest die Erwirkung des Anspruchs ver- eitelt oder wesentlich erschwert wird. Es ist z. B. ein Arrestgrund gegeben, wenn der Schuldner sein Geschäft zu nachlässig betreibt oder wenn er sonst sein Vermögen beiseite bringt, Die bloße Gefahr vor einer Zwangs- Vollstreckung reicht aber nicht aus, den so- genannten persönlichen Arrest, im Rahmen des- selben Verhaftung des Schuldners möglich ist, zu erwirken. Dieser Arrest findet nur dann statt, wenn die Sicherung der Zwangsvollstrek- kung auf andere Weise nicht erreichbar ist. H. L. Die satirische Zeitschrift„Simplizissi- mus“ steht jetzt bekanntlich im Blickfeld der öfkentlichen Meinung, greift an und wehrt ab. Nun wurde in einer Diskussion behauptet, der Simplizissimus wäre schon einige Jahrhunderte alt und von Grimmelshausen gegründet. Ich glaube das nicht, denn dann müßte ja die Zeit- schrift schon rund 300 Jahre alt sein. Können Sie uns Auskunft geben?— Der Simplizissimus wurde erst 1896 von A. Langen und Th. Th. Heine gegründet. Zu seinen ersten prominenten Mitarbeitern zählten Ludwig Thoma, Wedekind und O. Gulbransson. Die Zeitschrift mußte 1944 ihr Erscheinen einstellen und wurde erst 1954 durch O. Iversen wWiedergegründet. Grimmels- hausen hat mit der Zeitschrift nichts zu tun. Von ihm stammt jedoch der 1668 erschienene Roman„Simplicius Simplicissimus“, der im Dreißigjährigen Krieg spielt. W. P. in R. Es würde mich interessieren, von Ihnen zu erfahren, ob die Faust-Dichtung auf einer Sage beruht oder ob es einen„Doktor Faust“ tatsächlich gegeben hat?— Zu Beginn des 16. Jahrhunderts, als eine gärende Unruhe alle Stände des deutschen Volkes erfaßte, zog ein Scharlatan durch Schwaben und Hessen. Er nannte sich Doktor Georg Faust und stammte aus Knittlingen. Er betätigte sich als Stern- deuter, Chiromant, Schatzgräber, Feuerwerker und QAuellenforscher. Dieser Mann richtete überall Unheil an und verkam schließlich auf der Landstraße. Dieses Abenteurers bemächtigte sich bald nach seinem Tode die Legende, Schon in dem 1587 erschienen Volksbuch„Historia von Doktor Jahann Fausten“ war er als Zauberer und Erzbösewicht dargestellt, der nach gott- losem Leben zusammen mit seinem schwarzen Hunde vom Teufel geholt wird, Der Stoff wurde außer von Goethe vielfach dramatisch ver- arbeitet. Lessing hat ein Faustfragment hinter- lassen. 1947 erschien abermals ein„Doktor Faustus“ in meisterhafter Prosa von Thomas Mann. Goethe lernte schon als Knabe den da- mals besonders aktuell empfundenen Stoff dureh dag alte Puppenspiel kennen und trug sich schon seit 1771 mit dem Gedanken einer eige- nen Faustdichtung. B. Z. Erreicht ein Schiffswrack den Meeres- grund, auch an der tiefsten Stelle? Erreicht eine Metallkugel, die man durch einen Hohl- raum auf das spezifische Gewicht 5 bz w-. 3 ge- bracht hat, den Meeresgrund an seiner tiefsten Stelle?— Wasser verändert auch bei sehr hohem Druck sein Volumen nur sehr Wenig, läßt sich also kaum zusammendrücken(kompri- mieren). Die Dichte des Wassers ist also auch in großen Meerestiefen nur wenig von der an der Oberfläche herrschenden Dichte verschie- den. Das Wrack eines Eisenschiffes sinkt immer bis zum Grunde, auch an der tiefsten Stelle des Meeres. Ein Holzwrack dagegen wird meist schwimmen, da nur ganz Wenige Holzarten schwerer sind als Wasser. Eine Metallkuge! mit spezifischem Gewicht 3 und 5 wird immer au den Grund des Meeres sinken. Frau R. in K. Da meine Brombeerenernte in meinem Garten recht gut 18t, möchte ich mir einen Brombeerwein bereiten, Wie fange ich das an?— Sie benötigen auf 1 Liter Saft 500 Gramm Zucker, 1 Liter Wasser und Rein- hefe. Die Brombeeren werden gut Verlesen, ge- waschen und entsaftet. Der Saft wird mit dem Wasser und mit Zucker vermischt und in eine Korbflasche gefüllt, Dann wird die Hefe zu- gegeben. Die Mengenangabe für die Hefe fin- den Sie in den Packungen, die Sie in der Dro- gerie kaufen können. Die Korbflasche wird mit einem Gärverschluß versehen. Zur Gärung werden ungefähr zwei Monate benötigt. Nach der Gärung wird der Wein filtriert und in saubere Flaschen gefüllt. Berufswahl. Mein Sohn legt im nächsten Jahr sein Abiturium ab. Sein Wunsch, Jura zu studieren, kann von mir leider nicht erfüllt werden, da ich vor meiner Invalidisierung stehe und infolgedessen nicht die Mittel habe, das lange und kostspielige Studium zu be- streiten. Welche Möglichkeiten hätte mein Sohn, wenn er in den Justizdienst eintreten würde? Ich habe schon einmal etwas von der Laufbahn eines„Rechtspflegers“ gehört. Welche Aufgaben hat ein solcher zu erfüllen? KRechtspfleger sind Beamte des gehobenen Justizdienstes. Sie bearbeiten zahlreiche rich- terliche Aufgaben selbständig und haben auch eigen verantwortliche Entscheidungen auf be- stimmten Gebieten zu treffen. So 2. B. werden in Grundbuchsachen 90 Prozent aller Anträge von Rechtspflegern entschieden. Der Rechts- pfleger beurkundet auch Grundstücksauflas- sungen sowie Bestellungen, Abtretungen und Lösungserklärungen von Hypotheken und Grundschulden. Rehnlich weitgehend ist seine Tätigkeit bei der Führung des Handels- registers und der sonstigen öttentlichen Re- gister, Im Familienrecht obliegen hm die Ver- pflichtung von Vormund und Pfleger sowie deren Einführung in ihr Aufgabengebiet und die wichtige Rechtsbelehrung. Als„Obervor- mund“ überwacht der Rechtspfleger die Ge- schäftsführung und die Verwaltung des Mün- delvermögens, prüft die Rechtslegung und er- teilt die Genehmigung zu Lehrverträgen und zur Abhebung von Sparguthaben. Ferner beur- kundet er Vaterschafts- Anerkennungen und Unterhaltsverpflichtungen. Als Nachlaß-Rechts- pfleger eröffnet er die Testamente und ver- kündet den letzten Willen des Verstorbenen. Er beurkundet Erbausschlagungen und Erb- scheinverhandlungen. Bei gesetzlicher Erbfolge ist er zur Erteilung von Erbscheinen ermäch- tigt. Im Mahnverfahren entscheidet er über den Erlaß des Zahlungs- und Vollstreckungs- befehls. Nach Beendigung eines Prozesses setzt er die von der unterlegenen Partei dem Gegner zu erstattenden Prozeßkosten in voll- streckbarer Form fest. Er erläßt die Beschlüsse auf Pfändung von Geldforderungen und Her- ausgabeansprüchen. In einigen Fällen kann er auch die vorläufige Einstellung der Zwangs- Vollstreckung bestimmen. In Strafsachen ordnet er die Vollstreckung der vom Gericht verhäng- ten Strafen en. Da sich die Rechtspfleger in den ihnen gestellten Aufgaben bewährt haben und eine weitere Arbeitsüberlastung der Rich- ter vermieden werden soll, wird die Ueber- weisung weiterer Richteraufgaben an die Rechtspfleger erwogen. Wilhelm R. in G. Ich trinke gern ein Glas Wein, doch kann ich mir bei meiner kleinen Pension nur noch zu Festtagen eine Flasche leisten, Darum möchte ich mir in diesem Jahr aus den Weintrauben meines Gartens selbst einen Hauswein bereiten. Da ich auch einen guten Aepfel- und Birnenertrag habe, möchte ich mir auch einen Most herstellen. Nun habe ich mir zwei neue Fässer gekauft, Kann ich diese ohne weiteres verwenden, oder muß ich besondere Vorsichtsmaßregeln anwenden, damit der Wein nicht fehlerhaft wird?— Neue Fässer müssen erst„weingrün“ gemacht wer- den, d. h. alle Stoffe, die der Wein aus dem Faßholz lösen könnte, müssen vorher beseitigt werden, sonst wird der Wein fehlerhaft. Auch wenn das Faß„weingrün“ ist, füllt man das erstemal einen geringen, aber gesunden Wein oder Obstwein ein. Die Behandlung ist fol- gende: Zunächst wird das Faß zwei Tage lang mit kaltem Wasser spundvoll gefüllt und ge- lagert. Das Wasser soll am zweiten Tage er- neuert werden. Anschließend an diese Wässe- rung wird das Faß gedämpft, d. h. solange zum Spundloch Dampf eingeführt, bis die Dau- ben außen heiß sind. Das Faß liegt zu diesem Zweck umgekehrt auf zwei Bohlen, damit zum Spundloch auch der kondensierte Dampf ab- fließen kann. Das zum Schluß abfliegende Masser soll farblos sein. Anschließend ist das Faß sofort wieder mit kaltem Wasser nachzu- schwenken. Es ist gut, wrenn das Faß dann nochmals zwei Tage spundvoll gefüllt liegt. Dieses Wasser kann mit Weinsäure(8 Gramm auf 1 Liter Wasser) versetzt werden, Hierauf ist nochmals mit kaltem Wasser nachzusäu- bern und das Faß einzuschwefeln. Arckilekt haltet für erhebliche Baukoslen-Uberschreitung Eine feste Grenze läßt sich nicht ziehen Immer wieder kommt es vor, daß Bauherren nach Beendigung eines Baues eine erhebliche Ueberschreltung des Kostenvoranschlages des Architekten feststellen müssen. Sofern diese Kostenüberschreitung nicht auf eine in der Zwischenzeit erfolgte Preissteigerung im Bau- gewerbe zurückzuführen ist, ergibt sich die Frage, wie weit der Architekt für einen unrich- tigen Kostenvoranschlag haftbar gemacht wer- den kann. Mit diesem heiklen Problem mußte sich jetzt auch der Bundesgerichtshof in einem Zivilprozeß befassen(VII ZR 266/56). Ein Bauherr verlangte von seinem Archi- tekten Schadenersatz, weil der auf 90 00 DM veranschlagte Bau 25 00 DM mehr gekostet hatte, Er habe sich auf die Schätzung des Archi- k tekten verlassen und daher für eine weiter- gehende Finanzierung des Baues keine Vor- sorge getroffen, Der Bundesgerichtshof stellte in seinem Urteil grundsätzlich fest, daß der Bauherr sich unter Einrechnung eines gewissen Unsicherheitsfaktors auf die Schätzung des von ihm beauftragten Architekten verlassen dürfe und keine Vorsorge für den Fall zu treffen brauche, daß die Schätzung völlig falsch sei. Andererseits müsse dem Architekten bei einer überschlägigen Kostenberechnung, für deren Einhaltung er keine ausdrückliche Garantie übernommen habe, ein gewisser Spielraum zu- gebilligt werden. Nicht jede Ueberschreitung der von ihm errechneten Ansätze könne ihm daher als Verschulden angerechnet werden. Dies gelte vor allem. wenn der Bauherr sich nicht darüber im Zweifel befinden könne, daß es ssch nur um eine ganz oberflächliche und nicht auf Einzelheiten beruhende Schätzung handle. Eine feste Grenze über den dem Architek- ten zuzubilligenden Spielraum für eine Fehl- schätzung lasse sich nicht ziehen. Der Bundes- gerichtshof bezeichnete es ausdrücklich als zweifelhaft, ob diese Grenze bereits bei einem Unterschied von 27,7 Prozent, wie im vorliegen- den Falle, schon überschritten worden sei. Das Oberlandesgericht Celle, das sich in der Vor- instanz mit dem Fall zu befassen hatte, hatte dem Bauherrn einen Schadenersatzanspruch eee e E rene Der Kopf sei gleichberechtigt! Das,, Bad am Samstagabend“ ist für gepflegte Men. schen selbstverständlich. Wie aber steht es mit der ebenso wichtigen allwöchentlichen Kopfwsche? Wer es mit der Hygiene genau nimmt und auf schönes Haar Wert legt, der wäscht sein Haar alle acht Iage mit Glem, dem Gl-Ei-Schaumpon von Schwarzkopf. Sollte Ihr Haar nach der Wäsche fliegen: Einfach etwas flot- Frisiercreme hinein(die 85 5 Herren nehmen fit), und sofort sitzt es tadellos. 4 Anzeige gegen den Architekten zugebilligt. Infolge eines Rechenfehlers war das Oberlandesgericht davon ausgegangen, daß die Ueberschreitung des EKostenvoranschlages 39 Prozent betrage. Eine solche Fehlschätzung hielt das Gericht für eine schuldhafte Verletzung des Vertrages, die den Architekten schadenersatzpflichtig mache. Der Bundesgerichthof hob das Urteil des Oberlandesgerichts Celle jedoch auf und ver- wies den Fall zur erneuten Verhandlung und genaueren Sachverhaltsfeststellung an das Oberlandesgericht zurück. Frau L. in D. Ich habe wiederholt die Fest- stellung machen müssen, daß die Blumen, die ich auf das Grab meines Mannes in Vasen ge- stellt hatte, aus den Vasen herausgerissen und vor das Grab geworfen wor den waren. In einem Fall wurden sogar Pflanzen aus dem Grabhügel herausgerissen und auf den Fuß- weg zwischen die Gräberreihen geworfen. Die Täterin ist vermutlich eine in meinem Hause wohnende Mieterin, mit der ich seit längerer Zeit in Unfrieden lebe, Sie betreut ein Grab in der Nähe. Bis jetzt habe ich eine Anzeige nicht gemacht, möchte aber wissen, ob einer solchen Anzeige stattgegeben wird, da ja ein Diebstahl an sich nicht vorliegt, denn die Pflanzen wurden nicht entwendet. Jede Handlung, die sich gegen Tote richtet, ist nicht nur verabscheuungswürdig, sondern auch straf- bar. In dem von Ihnen geschilderten Tat- bestand liegt kein Diebstahl vor, wie Sie rich- tig meinen; dagegen straft der Gesetzgeber dlese Uatat als Verübung beschimpfenden Un- fugs an einem Grabe mit Gefängnis bis zu zwel Jahren, Neben dieser Strafandrohung kommt auch noch die Möglichkeit in Frage, 2 Täter wegen Sachbeschädigung zu be- angen, skar S. in W. Unter welchen Umständen ist eine Deckungszusage bei einer Haftpflicht- versicherung verbindlich? Insbesondere möchte ich wissen, ob eine diesbezügliche Erklärung eines Agenten rechtlich von Bedeutung ist?— Eine Deckungszusage ist ein rechtlich von dem eigentlichen Versicherungsvertrag losgeléster selbständiger Vertrag, der Ihnen als Ver- e Versicherungsschutæ auch ann 3 bis die Entscheidung über den Abschluß oder über die Ablehn des Ver- sicherungsvertrages selbst gefallen ist, Im all- gemeinen kann die Erteiſung einer solchen Deckungszusage nur durch die zentrale Direk- tion oder einen schriftlich bevollmächtigten Angestellten erteilt werden, Ein Versicherungs- agent ist zur Erteilung einer derartigen Dek- Kkungszusage deshalb nicht ermächtigt. Wenn dieser Agent aber durch Worte oder Taten bei dem Versicherungsnehmer die Auffassung er- weckt, daß der Versicherungsschutz— etwa aus einem bereits früher abgeschlossenen Ver- sicherungsvertrag— ohne Unterbrechung bis zur Genehmigung eines neuen Antrages wei- terlaufe, dann liegt keine Peckungszusage vor. In einem solchen Fall hat der Agent die ihm obliegenden Pflichten vernachlässigt, und u. U. hat die Versicherungsgesellschaft dafür einzu- treten. Mieter M. in A. Ich bewohne mit meiner Frau und einem erwachsenen Sohn eine Drei- Zimmer-Wohnung. In der Wohnung wohnt außerdem noch ein Untermieter, der sein Zim- mer mit eigenen Möbeln ausgestattet hat. Ich möchte gerne, daß der Raum, den der Unter- mieter bewohnt, meiner Familie zur Verfügung gestellt wird. Der Untermieter zieht aber nicht kreiwillig aus.— Da offenbar der Untermieter in Ihrem Falle Mieterschutz genießt und kein Mietaufhebungsgrund wegen Nichtzahlung der Miete oder Belästigung n Betracht kommt, ist an eine Mietaufhebungsklage nach 8 4 des Mie terschutzgesetzes(wegen Eigenbedarfs) zu den- ken, Hierzu ist eine Genehmigung der Woh- nungsbehörde notwendig. Ob diese erteilt wird, hängt von den einzelnen Umständen ab und kann nicht generell beantwortet werden. Am besten setzen Sie sich mit dem Wohnungsamt in Verbindung. K. Sch. Können Sie mir sagen, wo sich das tiefste Bergwerk der Erde befindet? Welche tiefste Erdbohrung wurde bisher erreicht?— Das tiefste Bergwerk der Erde liegt am Witda- tersrand in Südafrika. Hler arbeiten hitze- gewohnte Menschen mühselig in einer Tiefe von 3000 Metern. Die tiefste Bohrung wurde bei Fort Cobb in Oklahoma/ USA vorgenommen. Es wurde eine Tiefe von 5941 Meter erreicht. SCHACH Mannheimer Probleme Anläßlich des 31. badischen Schachkon- gresses schufen die beiden Mannheimer Problemkomponisten Fritz Händle und Willy May zwei Aufgaben, die wir unseren Lesern als Urdruck bringen. Willy May (Urdruck) 72 . Win IA AA IH 1 5 . 4 een 1 E b 7 Ä Matt in 2 Zügen Fritz Händle (Urdruck) 8 f 7 A u Man n e A Ae Wa An 4. 2 b„„ Matt in 2 Zügen Lösungen: . eu god as za. e em ge ae! eee preteen ssufs Spo Aces anp gepo Sunffegsse A qpñ·ο pee ener dee rs JSppgtds 90 eb usfeuosefct deep ans sync sep ustefz Wan apo sfuf 2 p n z su]j]jꝭ]a sp ue e an ep ers pee ape usfsfdssunnfessseA pun-wofd ur„Sunsip ee eee, eee, eee pee Moap igp I bess nps: e pugH 24144 Sedss sunt ese pun por uses ν K f 9 A Lues Sg heut cgeug ep e t sss Ke MN KTI 9 1 in jedem dieser Wohnschränke qus echtem Edelholz, dunkel nussboumforbig, bringen Sie Bücher, Essgeschitt, Gläser, Klei- der und Wäsche bequem unter. 250 em DM 420— 0 e 5 n 1 1 1 SUT SCHEIN d, FAR RKATALOG A An Elarichtungsheus MAN N, Karlsruhe einsenden! Name: Beruf; Ort. 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Was die Fachwelt nach dem enttäuschenden Ergebnis von Ber- Iin, von Karlsbad und von den anderen klei- nen Zwischen-Festivals vermutete, scheint sich nun zu bestätigen: Die bedeutsamsten Produktionsländer haben ihre wesentlichen Filme zurückgehalten, haben sie bis zu einem dreiviertel Jahr und noch länger ruhen lassen, um sie jetzt auf dieser ältesten und gerade neuerdings wieder wichtigsten Filmkunstschau der Welt zeigen zu können. Soweit sich nach dem Stoff sowie den Namen der Autoren, der Regisseure und der Darsteller schon urteilen läßt, ist zumindest eine von den Themen her weitgehend an- spruchsvolle und interessante Biennale zu erwarten. Der spanische Eröffnungsfilm ist der einzige heitere unter allen 15, die aus- Sewählt worden sind. Selbst Jury-Präsident René Clair, dessen„Porte des Lilas“(deut- scher Titel„Die Mausefalle“) am Schlußtag außer Konkurrenz aufgeführt werden Soll, kommt dieses Mal tragisch. Die Statuten von Venedig 1937 sind gegenüber den als allzu streng empfundenen vom Vorjahr etwas abgeschwächt worden. Den produzierenden Nationen stand ein ge- Wisses Vorschlagrecht zu, ein Film pro Land, doch unter diesen vorgeschlagenen Hatte die Auswahlkommission wieder zehn Auszusuchen, ohne daß ein Land einen An- spruch darauf besaß. So sind sämtliche Satelliten-Staaten, Schweden, Argentinien und Mach etwas undurchsichtigen Vorgän- gen) Deutschland nicht mehr beteiligt. Zu- sätzlich konnte die Kommission vier weitere Fülme einladen, dazu kommt jene abschlie- gende Ehrung für René Clair, so daß defini- tiv jetzt die Vereinigten Staaten mit drei, Fremkreich, Italien und Japan mit jeweils Zwei, Großbritannien, Indien, Jugoslawien, Mexiko, Spanien und die Sowjetunion mit je einem Film vertreten sein werden. In filmhistorischen Retrospektiven werden die seit der letzten Biennale verstorbenen Regis- seure Kenji Mizoguchi(mit fünf Haupt- Werken) sowie Aleksandr Dowschenko, E. A. Dupont, Dimitrij Kirsanoff und Max Ophuls geehrt werden; auch ist eine weitere Retro- Spektive über die Entwicklung des britischen Films programmiert. Jeweils zu den Abend- Programmen werden auch noch die besten Werke der vorangegangenen Dokumentar- Him- und Kinderfilm-Biennalen wiederholt. Wenn von politisch interessierter Seite immer wieder dem Biennale-Direktor Floris Luigi Ammanati vorgeworfen Wird, daß er von der katholischen Filmarbeit herkommt und auch die Auswahlkommission aus Gleichgesinnten zusammengesetzt habe, so muß man zum Programm sagen, daß es Wie schon im Vorjahr— eine von keinem anderen Festival erreichte Freiheit der Rich- tungen und Meinungen aufweist. Nicht ein- mal der sonst so oft und gern benützte Para- Sraph von den„verletzten nationalen Ge- kühlen“ gilt in Venedig, und im Programm für 1957 stehen wieder ein paar Filme, die gerade von Katholischer Seite mit etlichen Reserven aufgenommen werden dürften. Was für Ammanati und seine auswählenden Kollegen galt, war allein das menschliche und ethische Anliegen eines Filmes, solange es mit geistig sauberen und künstlerisch qualifizierten Mitteln zur Diskussion gestellt wird— ganz gleich welcher Richtung. An der Spitze des amerikanischen Bei- trags steht„Flammen über Afrika“ von Richard Brooks, nach dem auch deutsch- sprachig zum Bestseller gewordenen Roman „Die schwarze Haut“ von Robert Ruark in starker Vereinfachung, abdämpfend gegen- über dem im Buch oft zu weit getriebenen Realismus gedreht. Es geht darin um den Rassenkampf in Ostafrika, der Terror mit Gegenterror vergilt. Gleichfalls in Nord- afrika, allerdings in Tunesien während des letzten Krieges, spielt der zweite amerika- nische Film,„Bitter war der Sieg“ von Nicholas Ray, der den alliierten Kampf gegen das deutsche Afrikakorps schildert. Die Hauptrollen spielen Curd Jürgens, Ray- mond Pellegrin und Richard Burton, ein Deutscher, ein Franzose und ein Amerikaner. Der dritte amerikanische Beitrag schließlich ist„Ein Hütchen voll Regen“, ein neo- realistisches Stimmungsbild aus der Lower East Side von New Vork, das Fred Zinne- man wortwörtlich nach dem Bühnenstück e.. 1 5— 4 Curd Jürgens hat ein schlechtes Gewissen In dem Abenteuerfilm„Auge um Auge“ des französischen Regisseurs André Cayatte spielt Curd Jürgens(uns) einen Arat an einem Krankenhaus in Libanon. Ein sonderbarer Zu- fall führt inn in der Einsumkeit der Felsenwüste mit dem Mann einer jungen Armenierin zusammen, deren Tod er verschuldete. Jürgens durchlebt alle Phasen eines vom schlech- ten Gewissen Gejagten, Folco Lulli(rechts) ist sein Partner. Nebe Zur Zeit werden 23 französische Filme ge- dreht. Die meist beanspruchten Schauspieler sind Jean Gabin, der die Hauptrolle in den „Elenden“ nach Victor Hugo und in„Maigret Stellt eine Falle“ nach Simenon spielt, und Bernard Blier mit drei tragenden Rollen. Vier Gemeinschaftsproduktionen sind in Arbeit: „Ueberwachte Freiheit“ in der Tschecho- Slowakei mit Marina Vlady,„Die Elenden“ in den Studios der Defa in Babelsberg,„La Tour, gibt acht“, ein Abenteurerfilim aus dem 18. Jahrhundert mit Jean Marais in Jugo- slawien, und„Luftvogel am Ende der Welt“ in Peking und Paris. Dies ist zugleich die erste Französisch- chinesische Coproduktion. Als ein- ziger Ausländer spielt Curd Jürgens eine Hauptrolle in„Tamango“ nach Prosper Merimee und mit Dorothy Dandridge. Un- mittelbar vor dem Drehbeginn stehen„Ein Leben“ nach Maupassant mit Maria Schell und„Montparnasse 19“ mit Gerard Philipe. * In den Filmateliers am Rosenhügel in Wien sind jetzt die Dreharbeiten zu der Neu- verfilmung der weltberühmten Novelle De Maupassants,„Bel Ami“, beendet worden. Der unwiderstehliche Frauenheld— den im „Bel Ami“ der Vorkriegszeit Willi Forst spielte— wird jetzt von Johannes Heesters dargestellt. Die Regie des Farbfilmęs, der Ende August auch in der Bundesrepublik anlaufen wird, führt Louis Daquin. * Der amerikanische Filmschauspieler Mar- Ion Brando ist mit dem Aufnahmestab der „Fox“l-Filmgesellschaft, aus Paris kommend, auf dem Luftwege in Berlin eingetroffen. Brando wird in dem Film„Die jungen Lö- Wen“! die Rolle eines deutschen Leutnants Spielen. Um besonders echt zu wirken und Weil man sich in Amerika einen deutschen Offizier nur blond vorstellen kann, hat er sein schwarzes Haar bleichen lassen.„Die jungen Löwen“ sind ein Kriegsfilm, den Ed- Ward Dmytryk nach einem Bestseller Irwin Shaws dreht. Die Aufnahmen in Berlin, die an sich zu einem früheren Zeitpunkt ge- plant waren, haben bereits zu heftigen Kla- gen der Bevölkerung der Sigismundstraſe im Bezirk Tiergarten geführt. Dort liegen seit Ende Juni riesige Trümmerhaufen, die, um eine echte Atmosphäre zu zaubern, ven Foto: Pallas-Film Filme der Filmgesellschaft erst angefahren wer- den mußten. Die Bevölkerung der Straße fühlte sich insbesondere durch die Staub- entwicklung des angefahrenen Schutts be- lästigt. * In München beganen unlängst die Fünften Internationalen Filmwochen, bei denen in drei dafür ausgesuchten Filmtheatern nur Künstlerische wertvolle Film gezeigt werden. Insgesamt werden 102 Streifen, davon 13 aus der Bundesrepublik und fünf aus der Sowjet- Zone, während der vier Wochen dauernden Festspiele aufgeführt. Veranstalter ist die „Gilde der Deutschen Filmkunsttheater“, der 61 Theater in der Bundesrepublik und 29 im übrigen westlichen Europa angehören. * Nadia Gray wurde für die Titelrolle des Films„Meine schöne Mama“ verpflichtet, Die weiteren Rollen spielen die 16 Jahre alte Ungarin Barbara von Nady, Michael Lenz, Paul Hubschmid und Carl Wery. Paul Martin begann in den Ateliers von Wels in Oesterreich mit den Außenaufnahmen zu diesem Farbfilm. * Für die Verfilmung des Spionageromans „Im Namen des Teufels“ von Hans Habe mit Curd Jürgens in der Hauptrolle, wurde eine deutsch- französische Co-Produktionsgruppe gebildet. Der Film wird Ende des Jahres hergestellt. Regie führt der französische Re- Sisseur Jules Dassin. * Die Berolina-Film hat in den Straßen Berlins mit den Außenaufnahmen zu ihrem Schwarz- Weig-Film„Wenn die Großstadt schläft“ begonnen, Unter der Regie von Werner Klingler spielen in den Hauptrollen Martin Held, Hardy Krüger, Charles Reg- nier, Fritz Wagner und Nadja Tiller. Das Drehbuch schrieb Herbert Reinecker. . Der Schriftsteller Erich Maria Remarque Im Westen nichts Neues“) wird bei der Verfilmung seines vorletzten Buches„Zeit zu leben und Zeit zu sterben“ selbst eine Rolle übernehmen. Der Autor wird in Wenigen Tagen nach Berlin fliegen, wo etwa am 26. August Außenaufnahmen gedreht wer- den sollen. von Michael Vincente Gazzo drehte und das Schicksal der Familie Pope an den(angeb- lich) wirklichen Stellen des Geschehens àuf- nahm. Amerikanische Filmkritiker rühmen dieses Werk als das beste des Jahres und als das beste von Zinneman überhaupt. Der englische Film„Esther Costello“ mit Joan Crawford, den David Miller nach dem gleichnamigen Erfolgsroman von Nicholas Monsarrat inszenierte, berichtet die uner- quickliche Geschichte eines blinden und taubstummen Mädchens, das von seiner scheinbaren Wohltäterin zu einem furclit- baren Betrug mißbraucht wird. In den Vor- spann mußte eigens eingefügt werden, daß das hier angeprangerte Geschäft mit der Nächstenliebe keine Rückschlüsse auf die all gemeinen FHilfsorganisationen für Körper- Pfarrer exclusiv Die Wiener Schönbrunnfum hat dem Burg- schauspieler Erich Auer einen nicht alltäglichen Vertrag abgerungen. Auer mußte sich ver- pflichten, im Filmqahr 1957 nur bei der Schön- brunn lm die Rolle eines Pfarrers zu spielen. Bei jeder anderen Firma ist inm die Dar- stellung von Geistlichen nicht gestattet. stp behinderte zuläßt. Aus Frankreich kommt neben René Clairs„Die Mausefalle“(„Porte des Lilas“) der schon seit langen Monaten fertiggestellte Film„Auge um Auge“ von André Cayatte, dessen Hauptrollen Curd Jürgens und Foleo Lulli spielen. Nach seinen Anklagen gegen das Rechtswesen hat Cayatte sich nun einem Abenteuer- Stoff zugewandt, den Erlebnissen eines europäischen Arztes im Nahen Osten, hat aber auch daraus wie- der eine Tragödie des Schuldgefühls und der Gewissensqualen gemacht, fast ausschließlich auf die beiden Darsteller gestellt, die bei einem langen Marsch durch die Wüste einen Zweikampf mit der Natur und der eigenen Verantwortung austragen müssen— und daran scheitern. Italien schickt„Weiße Nächte“ mit Maria Schell und Jean Marais, eine von Luchino Visconti besorgte Verfilmung der Dosto- jewskij-Novelle, die das Geschehen in das heutige Italien verlegt. Außerdem kommt endlich der schon vor fast Jahresfrist fertig- gestellte Film„Träume in der Schublade“ von Renato Castellani heraus, die ganz auf die Intimität der seelischen Stimmungen verlegte Geschichte eines Studentenpaares, das heiratet umd seine Träume in die Schub. lade legen muß, das aber dann in der Arbeit, in der Liebe und in dem zur Welt kommen- den Kind die wahren Aufgaben des Lebens erkennt. Der gläubige Realismus Castellanis, der vor Jahren schon mit„Für zwei Groschen Hoffnung“ ein Meisterwerk schuf, hat hier wieder ein Thema gefunden, das große Er- Wartungen zuläßt. Samstag, II. August 1957/ N — Loise Ullrichs„Herz ohne Heimat“ In Husum und an der Nordseeküste bei St. Peter-Ording uird zur Zeit der Film„Herz ohne Heimat“ gedreht, der Luise Ullrich in ein Kriegs- und Nachleriegsschichsal stellt. E- erzdhlt die Geschichte einer Frau, die ihren Mann im Krieg verlor und deren Sohn du der Kinderlundverschickung nicht ⁊uruckkam. Bis sich eines Tages ein Junge bei ihn meldet, der ihr Sohn sein könnte.. Unser Bild zeigt Luise Ullrich mit Fritz Tillmann als Landarat, an dessen Seite sie zu neuem Lebensmut findet. Foto: Story-Press/ Cervo Amerika- Wie es KGufner sieht Erster amerikanischer Nachkriegsfilm unter deutscher Regie Als Helmut Käutner in den Studios der ich aus dem bekannten Stoff ein psycholog. Bereits auf dem Festival 98K Pula lief Münchener Bavaria-Film die Aufnahmen sches Kammerspiel machen“, der jugoslawische Film„Nur die Menschen“ vom Branko Bauer, der die Liebe eines blin- den Mädchens und eines beinamputierten Ingenieurs erzählt, die sich fliehen, dann aber doch erkennen, daß es nicht die äußere Schönheit, sondern nur der Mensch ist, der Zählt. Mexiko schickt einen Film von Raphael Baledon, dessen dialektgefärbter Titel wohl am besten als„Die Rabauken“ übersetzt Werden muß. Aus der Sowjetunion kommt „Malva“ von dem jungen Regisseur Vladimir Braun, aus Indien„Der Unbesiegte“ von Satyajit Ray, als offiziell gemeldeter ja pa- nischer Beitrag„Der Kinderwagen“ von dem dortigen„Neorealisten“ Tomotaka Tasaka, dem linksextreme Tendenzen nachgesagt Werden. Durch einige Sonderauf führungen vor ge- schlossenen Zirkeln in Europa geht dem „eingeladenen“ japanischen Film„Der blu- tige Thron“ des Rashomon- Regisseurs Akira Kurosawa schon ein besonderer Ruf voraus. Es ist die„Macbeth“-Handlung, in das japa- nische Mittelalter verlegt. Aus den Nebeln eines fernöstlichen Schottland hebt sich eine Kamerasprache heraus, die von einem japa- nischen Hieronymus Bosch gemalt sein könnte. Eine gewisse stilistische Schwäche liegt dagegen in dem Zwiespalt des masken Haft-symbolischen Nö-Spiels der Lady von Isuzu Lamada und den gestikulierenden und grimassenschneidenden Kabuki-Mitteln des Macbeth-Taketoki von Toshiro Mifune(einst- mals der Räuber in„Rashomon“). Wie weit es Kurosawa gelang, Shakespeare zu einem japanischen Samurai-Drama aus den mittel- alterlichen Bürgerkriegen umzuschmelzen, Wird nochmals zu diskutieren sein, wenn am 8. September diese Biennale zu Ende ging. USE. zu„Monpti“ nach dem Buch von Gabor von Vaszary(mit Romy Schneider und Horst Buchholz in den Hauptrollen) been- dete, wartete auf ihn bereits eine neue und keineswegs leichte Aufgabe. In diesen Tagen übernimmt er als erster deutscher Regisseur nach dem Kriege die Regie in einem rein amerikanischen Film, nachdem er vor eini- Sen Monaten in Hollywood bei der„Univer- Sal- International“ einen Fünfjahresvertrag unterschrieben hat, der vor einigen Wochen auf sieben Jahre verlängert wurde. Zusammen mit dem Drehbuchautor E. Anhalt bereitet Käutner die filmische Version des Theaterstücks„Teach me, how to cry(„Lehre mich weinen“) vor. Damit wagt er sich gleich in seinem ersten Film an die Deutung einer ihm fremden Mentalität. Der Film behandelt eine typisch amerikani- sche Kleinstadt-Geschichte, und es wird interessant sein zu sehen, wie Käutner eine amerikanische Familie beobachten und schil- dern kann. Im Gegensatz zu anderen USA- Filmen will er die lyrische Seite der ameri- kanischen Siebzehnjährigen zeigen. Wochen- lang besuchte er in Amerika Colleges, wo er sich mit heranwachsenden Jugendlichen unterhielt. Von dort wird er sich auch den größten Teil der Darsteller holen. Da er auf finanzielle Vorteile verzichtete, um freie Stoftwahl, Einfluß auf Drehbücher und Be- setzung zu haben, besetzt er nur zwei tra- gende Rollen mit bekannten Schauspielern. „Ich will den Menschen und nicht die Sensation in den Vordergrund stellen“, meinte Helmut Käutner.„Die Amerikaner lieben das Neue, und deshalb haben sie mich auch wahrscheinlich geholt, weil sie sehen Wollen, wie ein europäischer Regisseur ihre eigenen Probleme sieht. Natürlich möchte Mari Schell und Dostojewsskijs„Weiße Nächte“ Durch die doppelte Spiegelung, die Maria Schell hier gleich dreimal im Bild erscheinen läßt, hat sich Luchino Visconti in dieser Szene aus dem italienischen Film„Weiße Nächte“, den er nach Dostojeushijs Novelle drehte, wieder seines Rufs, einer der optisch einfalls- reichsten Regisseure ⁊2u sein, würclig gezeigt. Foto: J. Arthur Rank Käutners zweitem Film in Amerika liess eme modernisierte„Hamlet-Story“ Grunde. In den kommenden sieben Jahren wird er in Amerika sieben bis acht Filme drehen, aber in Deutschland auf jeden Fal Weiterarbeiten. Als nächsten Fim n Deutschland dreht er den„Schinderhannes mit Curd Jürgens in der Hauptrolle. Nad Wie vor möchte er aber Stoffe bearbeiten 1 1 2* 1 die seinem Film„Himmel ohne Sterne“ ähneln, auch wenn sie keine Kassenerfog werden sollten. Seine Ansicht ist:„Wir müs. sen dem Publkum mehr zeitnahe Stoffe u. führen, dann kommt es von selbst auf den Geschmack“. 5 Im August beginnen in Amerika die Dreharbeiten zu dem Film, in dem Käutner die„Halbschwachen“ zeigen will, wie el lächelnd sagt. Es ist sein 25. Film, in dem el Regie führen wird. Er soll ihm zugleich die Anerkennnung in Amerika bringen. Walter Schweden Film- Notizen 201 Spielfilme sind nach den vorläufigen Ermittlungen der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft in der ersten Hälfte des gal- res 19570 in der Bundesrepublik ur- oder erst- aufgeführt worden. Die amerikanischen Spielfilme lagen mit 92 Erstaufführungen weit an der Spitze. In großem Abstand folgte die Bundesrepublik mit 36 Spielfilmen, 7 Jugendfilm und einer deutsch- ausländischen Gemeinschæftsproduktion. Während Frank- reich mit 19, Großbritannien mit 16. Italien mit 8, französisch- italienische Gemeinschafts- produktionen mit 7, Oesterreich mit 6 und Sowaetrußland mit 2 Filmen vertreten waren. sahen die Filmbesucher in Westdeutschland nur jeweils einen Film aus der sowjetischen Besatzungszone, der Schweiz, Belgien, Fu land, Spanien, der Tschechoslowakei un China. An ausländischen Spielflimen in Ori- ginalfassung mit deutschen Untertiteln Wu den zwei amerikanische, zwei italien ein englischer und ein schwedischer gerelgt 0 Im Laufe des Jakres 1956 wurden 170 Bundesgebiet einschließlich Westberlin* Filmtheater, darunter fast die Hälfte in Großstädten, neu eröffnet. Dagegen 1 31 Lichtspieltheater ihren Betrieb ein. 35 dem sich daraus ergebenden Zuwachs 11 199 Kinos erhöht sich der Filmtheaterbestel auf 6438 Häuser. Wie die Spitzenorganisate der Filmwirtschaft(Spio) mitteilte, nahm 5 Zahl der Sitzplätze um rund 100 000 zu un erreichte einen Gesamtbestand von 2, M lionen. * Curd Jürgens wurde mit einem 1 französischen Filmtheaterbesitzer und 1 besucher für den besten ausländischen Ste spieler ausgezeichnet. Der Preis e genannt— entspricht etwa dem amer! 1 schen„Oscar“ und ist die höchste Ausz. j i pieler nung, die ein ausländischer Ene in Frankreich erringen kann. Die à 0 l. 3. 1 schen Filmschauspieler James Dean u 4 liam Holden kamen bei der Befragung 15 den zweiten beziehungsweise dritten hinter Jürgens. D Nr. ter Ber. 1 Vor übe Stre Sers eink emf lief reit MORGEN Selte 27 957/ Nr. I Ar. 189/ Samstag, 17. August 1957 ——— 5 8 Dle Kalkstraße in Riga hat früher eine noch geringere Breite gehabt als heute. An ihrer engsten Stelle lagen einander zwei Häuser gegenüber, deren einzelne Stock- perke sich 80 überkragten, daß die Entfer- nung wischen den Dachgeschossen um ein Beträchtliches kleiner wWar als die zwischen den Fundamenten. i Von diesen Häusern stand das eine leer, weil der Eigentümer unlängst verstorben war und die Erben über seine Räume noch nicht verfügt hatten. Das andere gehörte Kaspar von Zweyling, einem Aeltesten der St.-Marien-Gilde, welche die HKorporation der patrizischen Handelsherren war. Es War damals nicht üblich, daß die rleischen Kaufleute den Kreis ihrer Han- delsoperationen in Westlicher Richtung wei- ter z0gen als bis nach Holland und England. Zweyling, ein vollblütiger, rotgesichtiger Mann, pflegte in seiner heftigen Weise die- sen Brauch als eine Schwerfälligkeit zu tadeln und lieg gelegentlich seine Absicht merken, sich einen Anteil an dem reichen westindischen Geschäft zu sichern, das aus sßanischen, englischen und niederländischen Hafen mit neiderregendem Gewinn betrie- ben werde. Seine Gildenbrüder, deren Ge- danken am Hergebrachten liefen wie För- dereimer am Seil, rieten mm ab: bei den ge- waltigen Entfernungen, den schwer über- schaubaren und verwickelten Zuständen werde er Schaden erleiden. Zweyling er- innerte daran, daß der Herzog von Kurland Schilke bauen ließ, Faktoreien und Kolo- nien anlegte; was der Herzog von Kurland könne, das könne er auch. Ratsherr Grimme, der Bruder seiner Frau, hatte eine Abneigung gegen des Schwagers Hang zu umständlichen Projekten und Spekulationen. Er nahm ihn auf die Seite: Zweyling möge doch nicht Frau und Tochter allein jassen für eine so lange Zeit, wie sie zu einer derartigen Reise nötig Sei, noch dazu um einer ungewissen Sache wil- len. Kehnliche Vorstellungen machten mm auch andere aus der Verwandtschaft seiner Frau und aus seiner eigenen. Dieses Ab- raten bestärkte den querköpfigen und recht- haberischen Mann. Er nahm Abschied von seiner Frau Gerdruhte und seiner künkjäh- rigen Tochter und begab sich nach Ant- werpen. Nicht sehr lange nach seiner Abreise wurden die Obergeschosse des gegenüber- liegenden Hauses vermietet. Der neue Be- 1 5 17 wohner, Doktor Risius, war ein bejahrfer 1 5 Junggeselle, ein stiller Gelehrter, der in der Sohn as Stackt keinen Anhang hatte. Es ist schwer zu ge bei ür agen, ob er die Wohnung um Gerdruhtes ö Tillmam Fillen mietete oder ob diese zarte und späte ress Cern Leidenschaft ihn erst in solch nachbarlicher Nähe ergriff. Es begann damit, daß er von Fenster zu Fenster mit der kleinen Katha- rina plauderte und ihr über die Straße weg einen Apfel oder ein Stückchen Konfekt zu- warf, das sie mit Jubel auffing. Die Mut- psycholdsl 1 kam dazu, die Bekanntschaft stellte sich Nun fanden sich allerlei nachbarheche merika nest Vor wände oder doch Anlässe: da war etwa Story“ N 8 21 Streuens von Sand und Asche oder der Häu- 74 1 al serschmückung für einen Festtag eine Uber- jeden Fall einkunft zu treffen. Aus solchen Anlässen Fm is empfing Gerdruhte den Doktor, das Rind 170% lief herbei; Risius lief es auf seinem Knie 5 10 1 reiten, holte eine Leckerei aus der Tasche adden unc brachte es mit altmodischen Kindlienen 225 1 Neckversen zum Lachen. Gerdruhte hörte 1 une kechelnd zu umd betrachtete die ensbrüstiee „ one a. Cestelt mit den welßzen Händen umd, dem bst Aut de bpläglichen Gesicht in einer Mischung aus 5 6 Freundlicher Fürsorgegesinnung und unbe- i stimmtem Mitleid. 5 merika d Eines Tages begriff sie, daß dieser ein- em Käulne same Mensch sie liebte. Sie war noch zu ill, wie en jung, um einen gütigeren und klügeren Aus- , in demet weg zu finden; darum brach sie plötzlich zugleich dk jeden Umgang mit ihm ab, vermied es, sich zen. am Fenster zu zeigen, und hielt auch ihr r Schweden Kind von ihm fern. Es mag sein, daß diese Leidenschaft der letzte Antrieb war, welcher einer schmäch- . tigen und fast schon verzehrten Lebens- vorläuffgen kraft gegönnt wurde; genug, als den Doktor sation der nicht lange dariach eine gleichgültige Krank- te des Jah- beit ergriff, hatte er ihr nur geringe Abwehr „oder erst. entgegenzusetzen. rikanischen Gerdruhte erfuhr seinen Tod mit einem kkührungen unruhigen Schuldgefühl, das sich freilich in tand kolse den folgenden Wochen minderte, Ja verlor. e einem auch waren ihre Gedanken mit, den Nach- enen nichten aus Antwerpen beschäftigt; hier sländischen hatte Kaspar ein Zweigkontor begründet, nd Frank- schon liefen drei Schiffe unter seinem Na- 16. Italen men nach Westindien. Es war alles so Weit zeinschafts- eingerichtet, daß er bald an die Rückkehr mit 6 und werde denken können. Die Zuversicht seiner sten waren, Briefe übertrug auch auf die Frau ein wenig leutschlani Lon jenem Stolz, mit dem Zweyling auf die p wWjetischen schwerfälligen Männer in Riga herabsah. zien, Finn- Ein Ratsdlener kam und brachte ihr ein ae un amtliches Schreiben, Bewegt, bestürzt las vakei un die, daß der Gelehrte zur Erbin seines be- zen in Ott: trächtlichen Vermögens ihre Tochter Katha, titeln wur⸗ rina, zur Nutznießerin und Verwalterin auf talienische, Lebenszeit sie selber eingesetzt hatte. er gezeigt Gerdruhte stiegen Tränen auf im Ge- danken an das Abwelken dieses vielent- täuschten Lebens, das noch mit einer letzben über die Pflicht der Straßenreinigung; des hatte. Sie klagte sich der Hartherzigkeit an und wußte doch, daß sie eine Rechtfertigung in der Treuepflicht gegen ihren Mann hatte; dennoch blieb ein Unlésbares zurück. Ihr Bruder Karsten Grimme war in die- sem Jahre Waisenherr, wie der Ratsherr hieß, welcher die Nachlaß und Vormund- schaftssachen zu verwalten hatte. Er kam zu ihr und war von dem Testament bereits unterrichtet. Sie wollte ihm alles erzählen, aber da merkte sie, daß sich das ja nicht mitteilen lieg. Sie hatte ja auch keine im gewöhnlichen Sinne sichere Kenntnis von der Liebe des Verstorbenen, denn er hatte kein Wort darüber gesprochen, nur ihr Ge- fühl hatte erraten. Darum erklärte sie ver- wirrt, Risius habe ein großes Wohlgefallen an Katharina gehabt und sich gern mit ihr abgegeben. Karsten legte ihr den Arm um die Schul- ter und sagte mit seinem hübschen und zu- tunlichen Lächeln:„Nun, er wird wohl auch eine stille Liebe zu dir gehabt haben.“ Dann fragte er, ob sie das Testament annehmen wolle. „Ich weiß es nicht“, antwortete sie.„Ich will abwarten, was Kaspar dazu meint.“ „Das wird nicht möglich sein“, sagte Kar- sten. Und nun setzte er ihr auseinander, es gäbe da eine Bestimmung, wonach eine Erb- schaft innerhalb einer gewissen Frist nach der Testamentseröffnung angenommen wer- den müsse, widrigenfalls sie als ausgeschla- gen gelte und der Stadt zufalle. Darauf be- rechneten sie die Laufzeit eines Briefes nach Antwerpen und eines Antwortbriefes nach Riga, und es zeigte sich, daß Gerdruhte ohne ihren Mann zu entscheiden hatte. In der folgenden Zeit ging sie mit sich zu Rate; auch kam ihr manche Aeußgerung aus dem Kreise ihrer Verwandtschaft und Freundschaft zu. Alle diese Aeubherungen lauteten zustimmend: mr selber war der Gedanke, daß eine Erbschaft ausgeschlagen werden könne, eigentlich erst durch des Bruders Frage gekommen, denn ein sol- ches Ausschlagen liegt ja nicht in der Natur der Frauen. Jetzt flel ihr ein, daß dies Hin- terlassen ja aus einer guten Gesinnung ge- schehen war und daß Katharina es niemals nötig heben sollte, um der Versorgung wil- len einen älteren Mann zu heiraten. Sie dachte auch an die Unbeständigkeit des kaufmännischen Glückes, von der sie bei Verwandten und Gildenbrüdern manche Probe gesehen hatte; hierbei dachte sie zu- gleich an ihren Mann, dessen Unternehmun- gen das geerbte und von ihr zu verwaltende Geld zustatten kommen mußte. Sie wußte es nicht anders, als daß er eben ihr Mann war, dem sie zu Gehorsam und Zuneigung verpflichtet war, und es hatte ihr nie ein- fallen wollen, er könne oder müsse gar an- ders sein, als er nun einmal war. Sie schrieb ihm von der Erbschaft mit aller Freude an dieser Mehrung des ge- meinsamen Besitzes. Und sie schrieb ihm in einer äbmnlichen Weise, wie sie ihrem Bru- der erzählt hatte, von des Verstorbenen Zunleigurig für die kleine Katharina. Bas andere schriftlich auszudrücken, ohne das sich ein mißverständliches Vergröbern er- gab, schien ihr unmöglich, doch hatte sie vor, nach der Rückkehr des Mannes ihm alles zu erklären. Der Brief ging ab. Nach einigen Tagen erwies es sich, daß er den Mann nicht mehr erreichen konnte. Denn Gerdruhte erhielt ein Schreiben, in welchem Kaspar seine in kurzem bevorstehende Heimreise ankün- digte. Gerdruhte nahm die Erbschaft an, wie es alle, die ihr nahestanden, erwartet, geraten und gewünscht hatten. Ihre Schwägerin, die Ratsherrin Grimme, sagte lächelnd:„Dein Mann kennt dich ja gut genug, da wird er schon nicht denken, daß etwas Unrechtes vorgefallen sein könnte.“ Diese Worte waren von der welterfahre- nen und freundlich gesinnten Frau leicht- hin gesprochen worden. Gerdruhte starrte sie erschrocken an; denn bis an diesen Augenblick war ihr der Gedanke nicht ge- kommen, das Testament könne einer sol- chen Deutung Raum lassen. Wenn sie flüch- tig an ein Ausschlagen der Erbschaft ge- dacht hatte, so war es, weil hier etwas Un- gewöhnliches geschah und weil man sie er- zogen hatte, von fremden oder doch fern- stehenden Menschen keine Geschenke anzu- nehmen. Sie verließ die Schwägerin in einer son- derbaren Befangenheit; bis dahin hatte sie sich ausgemalt, wie ihr heimkehrender Mann sich an der Ueberraschung freuen werde. Zweyling war der Meinung, sich wieder um seine Geschäfte in Riga kümmern zu sOllen. Für die neue Unternehmung hatte er seinen Kredit stark anspannen müssen; die Antwerpener Hendelsfreunde hatten mn ge- warnt, einer einzigen Karte einen 80 hohen Einsatz anzuvertrauen und statt mit einem Schiff oder einer bloßen Beteiligung leich mit dreien zu beginnen— dies waren Töne, wie er sie von Riga her kannte. In Antwer- pen blieb fürs erste nichts mehr zu tun; Auf der Rückreise nahm er mancher Geschäfte halber noch Aufenthalt in verschiedenen Städten, dann schiffte er sich in Lübeck Au der„Guten Hinsicht“ ein. Er war in einer Gemütsverfassung von gereiztem Selbstver- trauen, im voraus bereit, jeder besserwisse- Die Erbschaft 7 Von Werner Bergengruen rischen oder gar hämischen Neugierde, die er in Riga erwartete, mit auftrumpfender Zurechtweisung zu begegnen. Frühmorgens lief die„Gute Hinsicht“ in Riga ein. Wie immer, strebten zahlreiche Menschen zur Düna; im Hafen und auf dem Wege zu sei- nem Hause begegnete Zweyling allerlei Be- kannten. Man erkundigte sich nach seinem Befinden und seinen Geschiiften, er glaubte eine lauernde Unglückser wartung aus allen Höflichkeiten herauszuhören. Man beglück- wünschte ihn zu der Erbschaft; er fragte er- staunt, was für eine Erbschaft gemeint Sei, erhielt Auskunft und betrat in einem fin- steren Vorgefühl seine Wohnung. Katharina lief ihm entgegen, Gerdruhte folgte. Er umarmte beide, dann schob er das Kind zurück und fragte:„Was ist das kür eine Geschichte mit dieser Erbschaft?“ Gerdruhte erzählte, stockend und unter Erröten. Sie brachte es nicht über sich, mehr zu erzählen, als in ihrem Briefe gestanden hatte. „Sonderbar“, sagte er kalt. Gegen Mittag ging er zu seinem Schwa- ger. Hier fand er allerlei Leute aus der Von da an betrat Zweyling nur das Erd- geschoß, in welchem seine Kontorräume lagen. Er fand, daß alle seine Geschäfte in Riga vernachlässigt worden waren, und häufte Vorwürfe auf seine Angestellten; einige wurden entlassen. In jeder Frage nach seinem Antwerpener Handel witterte er ein schadenfreudiges Rechtbehaltenwollen, überall schienen ihm spöttische Anspielun- gen verborgen. Mit gierigem Argwohn forschte er nach Doktor Risius; er erfuhr, daß dieser sich viel im Auslande aufgehalten hatte. Acht Monate vor seinem Einzug in die Kalkstraße war er nach Riga zurück- gekehrt, davor aber in dem und dem Jahre zuletzt in der Stadt gewesen. Zweyling rech- nete nach, es stimmte: Katharina konnte seine Tochter sein. Konnte? Es war gewiß; zu ihren Gunsten hatte Risius testiert. Die Absicht, den verruchten Geldzuwachs durch eine Stiftung auszugleichen, ließ Zweyling fallen, denn von jetzt an wünschte er seine Ehe gelöst zu sehen. In dieser Zeit suchten ihn viele Leute auf, um zu vermit- teln und um seine selbstvergifterischen Ein- bildungen zu zerstreuen; darunter auch solche, denen er um ihres Ansehens willen nicht die Tür weisen konnte. Sie redeten viel auf ihn ein, manche mit Schärfe, andere mit Milde, wie es eines jeden Art war. Daß Gerdruhte „Tu's nicht, Kaspar, ich bitte dich! Verschiebe es um einen Tag. Um ein paar Stunden nur!“ Verwandtschaft beisammen, in Erwartung der Mahlzeit. Zweyling verlor wenig Zeit mit verwandtschaftlichen Begrüßungen.„Ich bin gekommen, um dir zu erklären, Karsten, daß ich meine Einwilligung zur Annahme dieser merkwürdigen Erbschaft versage.“ „Das kanmst du nicht“, erwiderte Grimme. „Das Testament lautet auf Gerdruhtes und Katharinas Namen, nicht auf den deinen. Gerdruhte hat angenommen, die Sache hat Rechtskraft.“ Zweyling polterte mit Fragen los: Was für ein Grund habe diesen Doktor zu sei- nem Testament bestimmt, wie habe er sich 50 etwas herausnehmen dürfen? Warum sei von der Verwandtschaft nicht achtgegeben worden? Wie komme Gerdruhte dazu, diese Erbschaft anzunehmen? Sein rotes Gesicht lief dunkel an. End- lich schrie er:„Ich habe nicht Lust, mich für meine Frau bezahlen zu lassen!“ und warf die Tür hinter sich zu. Zu Hause befragte er das Kind. Dann Sagte er zu Gerdruhte:„Ich weiß von Katha- rina, daß dieser Mann bei dir gewesen ist.“ Gerdrumte sah ihn entsetzt an, aus ihren verweinten Augen. Sie begann zu sprechen, aber da mußte sie plötzlich an Risſus den- ken und sein schmales, geistiges Antlitz mit Kaspars Gesicht vergleichen. Die Vorstel- jung dieser Züge erschütterte sie so sehr, daß sie abbrach. 1 Es war des erstemal, daß sie ihren Mann mit einem anderen Manne verglich. Ja, von nun an liebte sie einen Toten. „Die Erbschaft ist angenommen, das kann ich nicht rückgängig machen“, sagte Zwey-⸗ Ung tags darauf.„Aber es kann mich nie- mand hindern, eine mildtätige Stiftung in gleicher Höhe auszuwerfen. Dies Haus stammt von deinen Eltern, darum sollst du wohnen bleiben. Ich werde mich bei meiner Mutter einrichten.“ Illustration: Bruno Kröll schön und liebenswert sei, das sei Gottes Schuld, nicht ihre eigene. Daß sie allein im Hause gewohnt habe, sei seine Schuld, weil er allem Abraten zuwider unsicherer Ge- schäfte halber so weit und auf so lange kortgegangen sei; daß sie erbte, Schuld des Glückes, daß sie die Erbschaft annahm, Schuld ihrer vernünftigen Ueberlegung und Schuld der Freunde, die ihr dazu rieten: hierin wollten sie selber sich gern schuldig bekennen. Aber auch seine Schuld sei es, weil er nicht verstanden habe, so viel Reich- tum zu erwerben und zu bewahren, daß selbst eine Erbschaft dieser Höhe ohne Be- deutung sein müsse. Ja, eine alte Dame, Freundin seiner Mutter, sagte streng:„Du mußt schon sehr am Gelde hängen, Kaspar, wenn du dir nicht vorzustellen vermagst, daß man Geld auch jemandem hinterlassen kam, mit dem man nicht Dinge dieser Art gemein hat.“ Andere verwiesen ihn darauf, daß ja Risius keine nahe Verwandtschaft hier besessen habe, die er zu Erben hätte einsetzen können. Alle diese Reden waren verständig und unwiderlegbar, und es ist zu begreifen, daß Zweyling von ihnen immer tiefer in seine Verstockung hineingenötigt wurde. Unter denen, die so zu ihm sprachen, befanden sich auch Männer, deren Amts- pflicht es war, über Ehescheidungsklagen zu befinden. Diese ließen ihm keinen Zweifel daran, daß er sehr unklug tun würde, ihre Entscheidung anzurufen in einer Sache, in der er nur Hirngespinste an Beweises Statt vorzubringen vermöge. Der Spruch des Ge- richts werde kein anderer sein können, als daß er seine Frau um Verzeihung zu bitten und wieder mit ihr zusammenzuleben habe. Eröffnungen dieser Art ließen Zweyling er- pittert die Aussichtslosigkeit der Klage er- kennen. Stachel bei Stachel, ohne Lücke, stand die Stadt gegen ihn. Dies führte ihn auf den Gedanken der Stiftung zurück, und zwar sollte sie unter dem Namen„Stiftung zum Gedächtnis des weiland Dr. Johannes Risius“ dem Konvent zum Heiligen Geist oder, wie man in Riga sagt, dem heiligen Geist zugewandt werden. Hierbei fühlte sich Zweyling in all seinem selbstzerstörerischen Grimm zugleich ange- trieben von dem Gedanken, mit solcher Frei- gebigkeit der ganzen besserwisserischen Stadt darzutun, wie es um seine Kaufmann- schaft und die Sicherheit seiner westindi- schen Unternehmung bestellt sei. Da die Stiftung genau dem Werte des Vermächtnisses entsprechen sollte, zog sich die Angelegenheit hin; es waren Liegen- schaften dabei, deren Wert ausgemittelt werden mußte. Auch jetzt gingen wieder allerlei Personen zwischen den Eheleuten hin und her. Denn es war ein Gesetz, daß, wenn ein Mann mit minderjährigen und noch unversorgten Kindern eine milde Stif- tung errichten wollte über eine bestimmte Höhe hinaus, die Schenkungsurkunde auch die Unterschrift der Frau zu tragen hatte, welche indessen ohne triftige und einer be- sonderen Genehmigung bedürfende Gründe nicht verweigert werden konnte. Endlich war ein Verständnis hergestellt: an einem bestimmten Tage wollten die Ehe- leute sich einfinden in der Kanzlei des Ad- vokaten und Notars Stephan von Deren- thal, dessen sich die patrizischen Familien vorzugsweise zu ihren Rechtshandlungen bedienten. Hier sollte die Schenkung rechts- kräftig gemacht werden, danach aber, 80 hatte Gerdruhte den Mann wissen lassen, wollte sie samt ihrer Tochter aus dem Hause gehen. Aus der Hinterlassenschaft war ihr eine kleine Besitzung jenseits der Duma zugefallen mit Aeckern und einigen Erbleu- ten, dahin wollte sie übersiedeln. Denn das Haus, darin sie zusammen gewohnt hatten, war ihr verleidet; hier aber würde sie leben im Andenken des Menschen, von dem sie sich geliebt wußte. Am Morgen des bestimmten Tages er- schien ein Fremder im Zweylingschen Hause. Er fragte in den Geschäftsräumen nach dem Herrn und erhielt die Antwort, dieser werde wohl erst gegen Mittag kommen, da er vormittags ein Notariatsgeschäft zu er- ledigen habe; jetzt möge er sich wohl noch in seiner Wohnung aufhalten. Der Fremde grüßte und ging. Im Haus- flur bedachte er sich, es sei wohl am rich- tigsten, den Aeltesten in seiner Wohnung aufzusuchen; und da ihm dies Haus ja als das des Aeltesten von Zweyling bezeichnet worden war und er von der Uebersiedlung keine Kenntnis hatte, so stieg er die Treppe zu den Wohnräumen empor und bewegte oben den blanken, löwenköpfigen Türklopfer. Eine Magd öffnete, er fragte nach dem Hausherrn. Die lettische Magd wußte nur wenige Worte Deutsch, er verstand sie nicht. Darüber kam Gerdruhte, die mit den Zurüstungen des Umzugs beschäftigt War, in den Vorraum ufd fragte nach seinen Wün- schen. Es erwies sich, daß er soeben aus Ant- werpen eingetroffen war, um in Riga Flachs und Mastenholz zu kaufen. Ex war bekannt mit Zweylings Antwerpener Vertreter; die- ser war im letzten Augenblick vor Abgang des Schiffes in Eile an Bord gekommen und hatte ihn gebeten, einen Brief nach Riga mitzunehmen. Hier sei er. Gerdruhte bat ihn ins Empfangszimmer. Der Fremde war von dem Inhalt des Briefes unterrichtet. Wenige Stunden vor seiner Abreise war in Antwerpen die Nachricht eingetroffen, daß Zweylings Schiffe alle drei von den Flibustiern gekapert waren. Gerdruhte hörte ihn unbewegten Ge- sichtes an. Darauf sagte sie:„Ich bitte Euch, in zwei Stunden wiederzukommen und mei- nem Manne dann den Brief zu übergeben. Er hat im Augenblick ein Rechtsgeschäft vor, zu dessen Abschluß er eines unverstörten Gemütes bedarf. Inzwischen, bitte ich, wollt Ihr so gut sein, mit niemandem von dem geschehenen Unglück zu sprechen, auch mit meinem Manne nicht, wenn Ihr ihm zufällig begegnen solltet.“ Der Fremde versprach das, steckte den Brief wieder zu sich und ging. Zur festgesetzten Stunde fanden sich die Eheleute samt dem Walsenherrn, den übri- gen Zeugen in der Kanzlei ein. Derenſhal verlas die Stiftungsurkunde, was eine Weile dauerte. Dann reichte er sie dem Aeltesten zur Unterschrift. Zweyling ergriff die Feder und tauchte ein. In diesem Augenblick legte sich Frau Gerdruhtes Hand zitternd auf die Seine. „Tu's nicht, Kaspar, ich bitte dich! Tu's nicht!“ Er wandte zornig den Kopf und sah in ir angstvolles Gesicht, das plötzlich eine flehende Unterwürfigkeit anzeigte. „Ich bitte dich, Kaspar, verschiebe es um einen Tag! Um ein paar Stunden nur!“ Mit einer schroffen Bewegung schüttelte er hre Hand ab und unterschrieb. Nun unterschrieb auch sie, darauf folg- ten die Zeugen, Derenthal machte seinen Vermerk, es wurde Sand gestreut und ge- siegelt. Als sie die Kanzlei verließen, wandte Gerdruhte sich an ihren Mann: „Gehe jetzt in dein Kontor“, sagte sie. „Jemand aus deiner Antwerpener Geschäfts- freundschaft hat nach dir gefragt.“ Der Traum jeder Frau en im 7 5 1 2 1 5„ h uldigung ihrer und ihres Kindes gedacht Hälfle in tellten 285 Mit Nieht dru chen!— wachs don Warum quälen Sie Soeschäfts-Angeigen terbestend 6 sich:?.. Für guten, 1 5 leichten Stuhlgang sor- Last-EXprez, L s, 6 ganisation gen zuverl. u. prompt, rel. 221 56. Umzüge. Transporte. „nahm 10 auch bei regelmäßigem 000 zu un. Gebrauch ohne schäd- 2; 11 2,7 Mil- che Nebenwirkungen Sildoten-Ges. Blitz . 8 Rote Radler, Tel, 3 36 07 9 Umzüge und Eiltransporte. f die grunts. 5 Preis der W 3 Fischer a Le. II Malerarbeiten el 28 c. zen Schall,. d. „Victoite“ 3 zu haben bei: In Mann- E ILI TRANSPORTE ikani-: Drog. 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N 2,15 MORGEN Salzburg und sein neues Festspielhaus Professor Clemens Holzmeisters Pläne sollen bis 1980 reqlisiert sein In diesen Sommerwochen ist wieder ein- mal— nach einem Wort Stefan Zweigs— Salzburg die künstlerische Hauptstadt Euro- Pas. Wenn die Anzeichen nicht trügen, wird der Erfolg des Jahres 1957 sogar die Re- Korde des Mozartjahres 1956 in den Schatten Stellen. Hinter den Kulissen aber Srollt Theaterdonner, und manchma schlägt es Auch ein. Damit sei nicht das Mib geschick des Ausfalls von drei Diri oder die„schlagende“ Re ion Herbert von Karajans. Die gut österreichische„Watschn“, die der neue künstlerische Leiter der Spiele emnem etwas zudringlichen Photoreporter in einem dunklen Gang der Felsenreitschule Während der„Fidelio“-Premiere zuteil wer- den ließ, hat allerdings bedeutenden Wider- hall gefunden. Doch viel ernsthafter als bei diesem Skandälchen am Rande donnert es bei Berufenen und Unberufenen um den Neubau eines Festspielhauses, das bis 1960 als— angeblich— modernste Bühne Euro- Pas für 100, 150 oder 200 Millionen Schil⸗ ling(16 bis 32 Millionen Mark) fertiggestellt Werden soll. In die weltbekannte Silhouette der Bischofsstadt an der Salzach hat der Neubau, noch she von ihm etwas steht, schon eine SewWaltige Zahnlücke gerissen. Zwischen Festung und Neutor gähnt gelb- braun und schamlos offen ein Riesensteinbruch in den Mönchsbergwänden. Bis zu 17 Meter tief N wurde 70 Meter hoch und 80 Meter breit mit etwa 10 Tonnen Sprengstoff der Berg abgetragen, um dem neuen Bühnenhaus Platz zu machen. Es wird Jahre dauern, bis der gelbe Fleck von wind und Wett- ter jene Patina erhält, die die Ein- griffe der Erzbischöfe in den Berg vor Jahr- hunderten unauffällig werden ließ. Die monatelangen Sprengungen, die Störung des Stadtbildes und schließlich die sehr spür- baren Kosten sind dem Vorhaben gerade keine gute Propaganda. Die vom Staat aufgelegte Festspielhausanleihe stieß trotz Verlockender Ausstattung beim Publikum auf völlige Ablehnung. Sehr stark war überdies die Kritik an der Vergabe des Auftrages, den ohne Ausschreibung Profes- sor Clemens Holzmeister, als Vater der Idee, erhalten hat. Nun, es wird gebaut und allmählich wird auch die Position der Verfechter des Pro- jektes günstiger. Selbst die Salzburger be- Sinnen einzusehen, daß der von jugendlichen Temperament und Optimismus erfüllte Landeshauptmann Dr. Josef Klaus recht hatte, als er sich zum Bannerträger der Idee Holzmeisters machte. Der Architekt hat jedenfalls in den dreißiger Jahren gezeigt, Was ex kann, als er die ehemaligen fürst- erzbischöflichen Hofstallungen zu einem Festspielhaus mit echt Salzburgischen Charakter ummodelte— der mit der Wieder- Salzburgs Festspielhaus 1960 Eine Skizze vom beunftihen Aussehen des Salzburger Festspielhaus- Komplexes. Bis z2u 17 Meter Tiefe ist der Mönchsberg ausgesprengt worden, um(Mitte rechts) den Bühnen- amagen und(davor liegend) dem Zuschauerkaus Platz zu macken. Neben dem Bühnen- turm die neuen Werkstätten, linxs vorn das Bühnenhaus des derzeitigen Fests ielkauses. Nac der Idee Professor Clemens HFolzmetsters, des Pluners und Erhauers, soll Salzburg sein historisches Antlitz behalten, das neue Festspielhaus aber aueh um nun schon tradi- tionellen Gelände stehen.(Siehe auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) Foto: J. Scherb anbringung der Fresken Anton Faistauers und der geplanten„Ent-Gipsung“ des Zu- schauerraumes eine beglückende Auferste- hung erlebt. Ein ganzer Katalog von Ent- Würfen für Salzburgs festliches Theater prädestiniert Holzmeister wirklich für die neue, größte Aufgabe. Seine Grundkonzeption ist ebenso ein- kach und überzeugend, wie in der Praxis schwierig zu verwirklichen. Holzmeister ging von der Notwendigkeit aus, das neue Haus unter möglichst sorgsamer Einfühlung in das historische Stadtbild unmittelbar im tradi- tionellen Festspielbezirk in technisch-orga- nisatorischer Einheit mit dem alten Haus zu bauen. Der bei der Gründung der Festspiele erwogene Gedanke, ein gigantisches Fest- spielhaus außerhalb der Stadt, etwa in Fell- brunn zu errichten, stand gar nicht mehr zur Debatte. Er hätte den Tod der Spiele bedeu- tet, die ihre einmalige Vollkommenheit durch die Verbindung der Architektur Salzburgs mit dem musischen Geschehen erhalten. Daß überhaupt die Pläne aktuell und so rasch in die Tat umgesetzt wurden, ist auf die drückende Raumnot zurückzuführen, un- ter der die Spiele seit jeher leiden. Ab- gesehen davon, daß alljährlich die Nachfrage nach Eintrittskarten nicht im entferntesten erfüllt werden kann, gibt es in dem alten Marstall kaum Verwaltungsräume, ge- schweige denn Probenzimmer oder Werk- stätten. Die Schneiderei ist in Schulklassen untergebracht, Jedermanns Tischgesellschaft probt in einem Turnsaal! Diese Misere soll nun ihr Ende finden. Zu den bisher bewähr- ten Schauplätzen— von Domplatz, Residenz und Mozarteum abgesehen, sind dies das alte Haus mit 1700 und die Felsenreitschule mit 1450 Plätzen— wird das neue Haus mit 2400 Sitzen kommen, von denen keiner weiter als 35 Meter von der Bühne entfernt sein wird. Die Manager sehen überdies in dem Neubau nicht nur das kommerzielle Mittel, bei fast unveränderten Kosten höhere Einnahmen zu erzielen, sondern auch das künstlerische In- strument, mit bahnbrechenden Inszenierun- Sen der Konkurrenz anderer, jüngerer, aber oft reicherer Festspielorte wirksam zu be- gegnen. Die Zusammenarbeit Holzmeisters mit den Regisseuren Herbert Graf, Günther Rennert, Carl Ebert, Heinz Tietjen, dem Bühnentech- niker Unruh und schließlich Herbert von Karajan trug vor allem in diesem Punkt ihre Früchte. Das neue Theater wird, entweder auf der normalen, 14 Meter breiten„Guck kastenbühne“ oder auf der„Raumbühne“ mit ihrer Breite von 35 Metern,„alle Stük- kerln spielen“ Unverständlicherweise wurde dieser Umstand zu dem Argument verfälscht, man könne in dem„gigantischen Festspiel punker' nicht mehr Mozart spielen. Als ob die Felsenreitschule mit ihrer 40 Meter brei- ten Simultanbühne nicht die stolzesten Triumphe der, Salzburger Dramaturgie“, die „Zauberflöte“ und den„Don Giovanni“, ge- sehen hätte! Gerade für Mozart, der die technischen Künste des Theaters wohl zu schätzen wußte, wird Holzmeisters Bau die rechte Heimstatt werden. Wilhelm Sehaup 2700 Plätze im neben Salzburger Festspielhaus 5 Unser Foto zeigt die Innenansicht des in der Entstehung begrißſenen neuen Festspiel. hauses in Salzburg, das nach Plünen von Professor Clemens Holmeister erbaut wird. 1000. soll es mit einer Neueinstudierung von Goethes„Faust“, erster und zweiter Feil, erößnet werden. Foto: Akademie der Bildenden Runte Peinture inf lle“ i „Fentore ntformelle a 2 20 einer Ausstellung im Freiburger Konstyerein 28 Die so heftig umstrittene Ausstellung „Couleur vivante— Lebendige Farbe“ ist aus Wiesbaden jetzt nach Freiburg weiter- gewandert, hat dabei ihren Titel in das französische„Peinture informelle“ geändert und dazwischen einen Teil der zunächst Se- zeigten Werke auf der Strecke gelassen. Was übrigblieb, sind nunmehr noch 45 Bilder, die sich auf acht französische und acht deut- sche tachistische Maler verteilen. Man kann die Möglichkeiten, die Vorzüge und schließ- lich auch die Grenzen des Tachismus jetzt in Freiburg sehr gut erkennen. Bei den Wesentlichen Malern bleibt der Automatis- mus des Malvorgangs noch vom Bewußtsein gelenkt. Die Gefahr jedoch liegt fast allzu nahe, daß sich in einiger Zeit eine Routine des Handgelenks ergibt und von dem auto- matischen Spiel Serinnsel nichts mehr bleibt. Einer der wesentlichsten Vorläufer, der Maler und Dichter Henri Michaux, wird in der Freiburger Auswahl nicht gezeigt. Eine nicht minder wichtige geistige und litera- rische Parallel- Erscheinung, auch wenn bis- lang noch niemand darauf verwies, ist der Lettrismus von Jean- Isidore Isou und von Marc'O, deren gelenkter Automatismus der Buchstabenfolge hier etwa in ein paar Bild- titeln von Jaroslav Serpan wiederkehrt. Als einzigen der wesentlichen Wegbereiter bringt Freiburg den 1907 geborenen Franzosen Camille Bryen, der poesiegetränkte Kom- Positionen aus kleinen, meist viereckigen Farbflecken aufbaut. Die anderen Fran- zösischen Künstler, die durch Vermittlung der Farbflüsse und Farb- des Kunsthändlers René Drouin vorgestel werden können, sind wesentlich jünger a Bryen. 0 Fast alle teilnehmenden Franzosen hig sind fast allen Deutschen an malerischer Qualität und künstlerischem Empfinden ue überlegen. Da ist vor allem Judit Reigl z nennen, 1923 in Ungarn geboren, die dh Farbe in breiten und weiten Bögen schult gen läßt, die dazwischen die Energien gleich sam rhythmisch ballt und dann Wiedig explosiv in den Raum sprüht. Claude Viszg der in Wiesbaden noch mit kammermuslte lisch akzentuierten Farbrhythmen Auffiel i jetzt in Freiburg nur noch durch schwächen Arbeiten vertreten. Der jüngste Teilnehne ist der 1929 geborene Claude Georges, d die„lebendige Farbe“ vielleicht noch etyaz überpointiert, so daß manche sie gar gh 2 brutal empfinden, der aber der Enthid lungsfähigste von allen sein dürfte. 7 Eine ausgemachte Charlatanerie a0 Wiesbaden hat Freiburg jetzt absicht kortgelassen, Sie stammte von Bernat Schultze, der nach dem Beispiel der vor. gestrigen Dadaisten alte Stoffreste mit 10 die Bildoberfläche aufnahm, sie mit dicke Haufen Oelfarbe verkleisterte und mit Firn 4 über zog, um daraus gleichsam Gebirg. Meß landschaften plastisch aus der Bildoperffach hervortreten zu lassen. Bei anderen jedoch am positivsten unter den Deutschen bei d 1915 geborenen Ostpreußen Fred Thiele gibt es beschwingte Lyrism n der Fa und rhythmische Wunder Ger bewegt Form. 181 9. Große Auswahl Karl Scheerer Eine Sonderleisfung! 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Er Wußte, daß der andere ihn nicht halb alle Bahnschranken auf der Strecke hören konnte, aber es erleichterte ihn. Er kuhr jetzt nicht mehr rasch. Dazu war er zu Er zündete sich eine Zigarette an, rauchte müde. Die letzten fünfzig Kilometer waren ein paar Züge und schlenderte dann an Per- stets die härtesten, ob man schnell oder geschlossen sein mußten! Sonenwagen und Motorrädern vorbei zu langsam fuhr. einem dänischen Anhängerzug, der ziemlich Weit vorn stand. Der Däne grüßte ihn mit einem breiten Grinsen. „Tu mir einen Gefallen, Jahn, und lag mich hinter der Bahnübersetzung über- holen“, sagte Max und hielt ihm das Zigaret. tenpäckchen hin. „Du hast's wohl eilig, eh? Hast du Baby- milch geladen?“ „Nein, Kunstdünger.“ „Kunstdünger!“ lachte der Däne. Er Wandte sich an seinen Beifahrer.„Können Wir einen Menschen überholen lassen, der Kunstdünger fährt?“ „Niemals!“ wieherte der Beifahrer. Max hieb mit dem Absatz gegen das Tritt- nach links und sah den Eisenbahnzug hin- Zigarettenstummel weg. als er ins Führerhaus seines Zehntonnen- den Schlaf. Wagens kletterte. Obwohl die Sonne schon und startete den Motor. Bewegung geriet, war es halb sieben vor- Wach. 8 bei. In der Gegenkolonne entdeckte er wänkten einander im Vorbeifahren zu. Weiteren Aufenthalte mehr gab. Er trat das dem Lenkrad, Touren. Er hatte einen ganzen Tag auf der Land- hätte bringen können. straße hinter sich, aber im Augenblick spürte er nichts davon. Fast nichts. Er be- obachtete die Tachometernadel, die zitternd g... a elendes Stück Straße. Er mußte seine Auf- auf achtzig wies, beugte sich ein wenig vor Er lauschte in das tiefe, gleichmähige Dröhnen des Motors und gähnte mit weit kassieren?“ ofkenem Munde. Du denkst an einen fried- lichen Abend, sagte er bei sich, an ein kal tes Bad, an einen Bummel durch die Stadt, an ein Glas Bier in einem stillen Gasthaus- Erinnerung, die er nur ahnen konnte, garten, bis du erfährst, daß es diesen fried- schwand der letzte Rest seines Grolles. lichen Abend nur in deiner Phantasie gibt. Du denkst an eine, die braune Augen hat und blondes Haar, und dein Kopf ist an- gefüllt mit verrückten Ideen, bis du lernst, daß sie nur in deiner Phantasie anders ist der. als jene Sorte von Autobahnbräuten, die du schon kennst. Er blickte in die weit aus- holenden Scheinwerferkegel. Alles Phan- tasie, dachte er. Das hier war Wirklichkeit. Seine Müdigkeit, das Brummen des Motors, brett und brummte:„Idioten!“ Er blickte die acht Tonnen Kunstdünger auf der Lade- 1 fläche, die fernen Blitze über den Bergen, ter einer Bodenwelle hervorkriechen wie die dunkle Landstraße, die vorbeiziehenden eine riesige graue Raupe.„Also, hinter der Lichter fremder Häuser, die Einsamkeit der Bahnübersetzung“, sagte er und warf den Fahrerkabine. Die Wirklichkeit war Kilo- meterfressen, bei Tag und Nacht, in Regen Er konnte den warmen Motor riechen, und Schnee, im Wachen und Kämpfen gegen Er schaltete den Radioapparat ein. Eine Sehr tief stand, war es in dem Blechkasten Weile hörte er die flauen Scherze einer reichlich heiß. Er zog das Trikot aus dem Quizsendung, dann knipste er wieder ab. Hosenbund, schob es über den Bauch hinauf Wenn er Wenigstens jemand neben sich ge- 3 habt hätte, irgend jemand. Bloß um mit ihm Als die Fahrzeugschlange allmählich in zu sprechen! Reden und Zuhören, das hielt Vor Bleikirchen gab es eine Umleitung Blondy, der eine Ladung Langholz fuhr. Sie für Fahrzeuge über zwei Meter achtzig Ge- samthöhe. Die Straße war verdammt schmal. Ein paar hundert Meter jenseits der Sie war schmal und unübersichtlich und Babnübersetzung ließ ihn der Däne über- durchkratert wie eine Mondlandschaft. Auch holen. Halb sieben! Er konnte an den Fin- das machte ihm jetzt nichts mehr aus. Auf gern abzählen, daß er das Rasthaus nur eine halbe Stunde mehr oder weniger kam rechtzeitig erreichen würde, wenn es keine es ihm jetzt nicht mehr an. Er hing über um die Kurven besser zu Gaspedal nieder und jagte den Motor auf sehen, und versuchte erfolglos, etwas 2u erdenken, was ihn jetzt noch aus der Ruhe Er fuhr langsam in eine scharfe, völlig unübersichtliche Linkskurve. Es war ein und begann die Kilometersteine zu zählen. Wenn er gut über die beiden Steigungen kam, mochte er es noch schaffen. Während er die erste Steigung anfuhr, berührte die Sonne eben den Horizont. Er nahm sie mit vollem Tempo. Vom Scheitel der Anhöhe konnte er die zweite Steigung überblicken. Drüben kroch ein riesiger Tankwagen langsam bergwärts. Ein knall roter breitgequetschter Kessel auf Rädern. Ein rotes Faß, das die halbe Straßenbreite einnahm. Er Wußte, daß es hoffnungslos war. An Uperholen konnte er wegen der Kurven nicht denken. Das bedeutete Schrittfahren. Eineinhalb Kilometer Schrittfahren! Er schaltete zurück und zockelte fluchend hin- ter dem fetten roten Koloß her. Viertel nach sieben erreichte er das Rasthaus. Er stellte den Wagen ab und schritt ohne Eile an den Fernfrachtern ent- lang, die zu beiden Seiten der Landstraße in langen Reihen parkten. Vor dem Eingang sprachen Merk und Thaler mit einem Fah- rer aus Turin. Während Max sich zwischen den dicht besetzten Tischen einen Weg bahnte, ließ er seinen Blick im Lokal umher wandern. Er Konnte Eva nirgends entdecken. Ein paar Kollegen grüßten ihn. Er nickte ihnen zu und ging weiter. Er hatte kein Verlangen nach Gesellschaft. Am äußersten Ende der Theke schwang er sich auf einen hochbeinigen Hocker und bestellte bei der kleinen Schwarzen, die Eva abgelöst hatte, einen kalten Imbig. Er aß Iustlos und dachte die ganze Zeit daran, daß sie nun mit irgendeinem anderen heim- Wärts fuhr. Er versuchte sich einzureden, daß es ihm ziemlich gleichgültig sei. Aber es Wollte ihm nicht recht gelingen. Nach einer Weile kam Merk an die Theke.„Wartest du auf deine Flamme, Max?“ fragte er leise.„Die hat vor zehn Minuten ein anderer eingeladen. Derselbe wie vorgestern. Fährt einen tollen Kahn, der Bursche. Type: Chrom vorne, Chrom hinten, Chrom überall.“— Und als Max schweigend seinen Espresso trank, setzte er kreundschaftlich hinzu:„Nimm's nicht schwer, Max! So sind die Weiber eben“ „Halt den Mund!“ knurrte Max und legte Geld auf die Theke. Es War finster, als er wieder hinter dem Lenkrad saß. Die roten und weißen Lichter der Fahrzeuge schwammen über der dunx- len Straße. Er nahm eine Zigarette aus dem Handschuhfach und zündete sie an. Einen Augenblick lang spiegelte sich das Feuer- zeugflämmcehen in der Frontscheibe. Zuerst hatte er fast nichts gespürt, aber nun spürte er es. Fünfzehn Stunden hinter dem Lenkrad! Fünfzehn Stunden in der Affenhitze dieser Bleckkiste! Nahezu fünf- hundert Kilometer, allein, ohne Beifahrer! Das ging in die Knochen. Er preßte den Daumen wütend auf den Taster der Uberlandfanfare und überholte einen Traktor, der nicht weichen wollte. Und die mageren Prämien? Die reichten eben für einen Grabstein, wenn er schlafend gegen einen Baum schob. Aber daran dachte der Chef natürlich nicht. Der alte Geier! Was wußte der schon von fünfzehn Stunden Hinter dem Lenkrad?! Der nahm einen Expreßauftrag nach dem anderen an und gab ihn an die Fahrer weiter. Schluß!— Schluß! dachte er grimmig. Er hatte ge- glaubt, Eva sei anders als die Mädchen vor ihr gewesen waren. Er hatte an den Mor- gen gedacht, an dem er sie zum ersten Male in dem lebhaften Fernfahrerlokal erblickte, und an die Tage nachher, als sie, ein freund- liches Lächeln in den braunen Augen, das Essen vor ihn hinstellte, und an den ver- regneten Abend, als er sie im Wagen mit- nahm und sie mit ihrer sanften Stimme zu ihm sprach, ein wenig befangen in der Ein- samkeit der Fahrerkabine hoch über dem schwarzen, naß glänzenden Asphalt. Er hatte oft daran zurückgedacht und die verrück- testen Ideen waren ihm durch den Kopf gegangen. merksamkeit zwischen der Straße und den Baumästen teilen, die weit über die Fahr- bahn herabhingen. Vielleicht hätte er in dieser Situation den Personenwagen übersehen, der auf einem schmalen Rasenstreifen parkte. Jedenfalls hätte er ihm kaum viel Beachtung ge- schenkt, wenn nicht im Moment, da das Scheinwerferlicht voll den Wagen traf, die hintere Türe aufgesprungen wäre. Alles ging sehr rasch. Er sah eine Frau rücklings aus dem Wagen taumeln und der Länge nach auf die Fahrbahn fallen. Er trat heftig auf das Bremspedal, riß das Lenkrad nach links und hörte den Sand unter den Rädern knirschen. Während er den Wagen schlag aufriß, vernahm er das Aufheulen eines Motors und sah das Personenauto in einer Staubwolke davonjagen. Die Frau stand bereits auf den Beinen, als er aus der Kabine sprang. Sie stand mit hängenden Armen, schwer atmend, im grel- len Scheinwerferlicht und starrte ihn aus weiten braunen Augen an.„Ach, Sie sind's“, murmelte sie kaum hörbar und strich sich über die Stirne, Er wußte nicht, was er sagen sollte. Er War völlig durcheinander. Er hörte sich fra- gen, ob sie verletzt sei, hörte sie verneinen, öffnete die rechte Türe für sie und nahm seinen Platz hinter dem Lenkrad ein. Er sah sie nicht an, als er losfuhr. Sie saß starr und schweigend neben ihm. Er konnte sie nicht ansehen. Er hielt das Lenkrad mit beiden Händen umklammert und kämpfte Segen das Schreckbild der vergangenen Minuten. Die helle Gestalt, die im Schein- werferlicht vor den Rädern hinschlug, das Bhäßhliche Knirschen des Sandes unter den Reifen, die weiße Staubwolke, die der Per- sonenwagen hinter lien erreichen. schluchzte haltlos. Er drehte den Schraubenzieher zwischen den Fingern. Er war sich nie zuvor 80 hilflos vorgekommen wie eben jetzt. Es schien ihm eine Ewigkeit zu dauern, ehe sie zu sprechen begann.—„Es war 80 gemein“, schluchzte sie.„So schmutzig! Ich— ich weiß nicht, was geschehen wäre, wenn Sie nicht gekommen wären Er beugte sich behutsam hinüber und schob den Schraubenzieher in das Hand- schuhfach.„Du solltest nachts nicht mit fremden Männern fahren“, sagte er. Sie nickte nur. „Ich kenne jemand, der dich mitnimmt, 50 oft du nur magst“, sagte er. Sie lehnte den Kopf an seine Schulter. „Auch jetzt noch?“ „Auch jetzt noch.“ Er wollte etwas hinzu- kügen, aber eine bekannte Stimme unter- brach ihn. „Willst du hier übernachten mit deiner Ladung Kuhmist?“ Er hatte das Herannahen des dänischen Zuges nicht einmal bemerkt. Er beugte sich aus dem Fenster zu Jahn, der unten stand und herauf grinste.„Du hast's wohl eilig? Hast du Babymilch geladen?“ fragte Max und drückte auf den Startknopf. (Copyright by Joseph Kalmer, London) Der Mann am grönen Gartentisch/ Ven feder Cnele- Er saß seit anderthalb Stunden im Gar- ten der Bahnhofswirtschaft, machte aber den Eindruck, als habe er nur fünf Minuten Zeit. Ich blätterte in einer Illustrierten und sah gelegentlich über die Seiten zu ihm hin, dabei überlegte ich, wer er war und was in ihm vorging— es war das übliche Spiel der Ge. danken, wenn man auf Reisen ist. Er war von länglicher, nicht eben mage rer, aber stakiger Gestalt, sein Mund hatte Verkniffene Ecken, und in seinem Gesicht, das er auf steifen Schultern trug, huschten große und leere Augen unruhig wie Insek- ten über die Szenerie: Sonne, grüne Garten- tische, weiße Kieswege, ringsum staubgepu- derte Kastanien und zwischen ihren Stäm- men eine weiße Hausfront mit einem roten Portal und einer elektrischen Uhr über dem Schlußstein, davor ein weiter Platz und Schwärme von Tauben, grauen, schillernden und purpurfüßigen weigen. Dann ein Kiosk. Es waren Bilder ohne irgendeine Bedeu- tung. Man nahm sie wahr— oder auch nicht. Die Augen glitten darüber hin, die Seh- substanz wurde dabei zersetzt, der Sehnerv führte das Bild zum Sehzentrum im Groß- hirn, und der Bildausfall am blinden Fleck wurde durch die Phantasie ersetzt. Das war alles, und seine Augen irrten von neuem über die Dinge: Sonne, grüne Gartentische, ein Glas Bier, die weiße Jacke des Kellners, der Staubbelag auf den Schuhen, ein Bahn- hof, ein durchfahrender Schnellzug. Weil dort nur eine kleine Station ist, hält kein Schnellzug an, und der Mann lauschte, leicht vornüber gebeugt, dem Rhythmus der Begegnung im Kino von Herbert Wieben Sie lächelte ihn an, als er an den Schal- ter trat und eine Kinokarte verlangte. Er gab das Lächeln zurück, aber es war hoff- nungslos schüchtern. Während sie ihm die Karte hinschob, berührten sich ihre Hände. Für einen Augenblick nur, sie hatte es 80 eingerichtet, ihre Hand blieb ein Wenig län- ger liegen, so daß sie die Wärme seiner Fin ger spürte. Sie sah auf dabei und lächelte wieder. Sie legte eine kleine Aufforderung in dieses Lächeln, aber der Mann hatte es nicht bemerkt. Er nahm die Karte und Sing. „Tor“, dachte sie, als sie ihm nachsah, „Dummkopf“, Seit Wochen kam er, seit Wochen sah er sich jeden Film an. Immer kam er dann, wenn sie an der Kasse sag, und immer kam er über das„Guten Abend“ nicht hinaus. Einmal hatte sie ihn in ein Gespräch verwickelt, sie spürte förmlich, wie froh er darüber war. Aber dann war eine Gruppe Nachzügler gekommen und damit War das Gespräch beendet, bevor es über- haupt richtig begonnen hatte. Am Eingang sah er sich noch einmal um. Es war ein suchender, enttäuschter Blick, aber nun war sie so mit dem Kartenverkauf beschäftigt, daß sie es nicht bemerkte. Er gefiel ihr. Nicht, daß er besonders gut Aussah. Wenn sie es richtig bedachte, war überhaupt nichts an ihm, das ihn heraushob. Er schien ein„Dutzendmensch“ zu Sein. Einer von Tausenden, einer von den vielen die sie täglich sah. Vielleicht, daß er eine sympathische Stimme hatte. Aber war das nicht auch schon alles? Das Gesicht? Genau Seniommen war es eines von denen, die man schnell wieder vergißt. Aber sie tat es nicht. Sie dachte öfter an ihn, als sie es wahr- haben wollte. Migmutig z0g sie das kleine Schalter- kenster herunter. Hatte es überhaupt Sinn, noch länger auch nur einen Gedanken an diese Begegnung zu verschwenden? Gab es nicht genug andere, die lebendiger waren, schneller mit allem bei der Hand? Ihre Ge- danken bewegten sich im Kreis. Sie kehrten immer wieder zu dem jungen Menschen zurück, der eben noch an ihrem Schalter ge- standen hatte. Einige Tage später war der Geschäfts- kührer des Kinos erkrankt und sie erhielt den Auftrag, die Einnahmen des vergangenen Tages zur Bank zu bringen, Zuerst war sie überrascht, später segnete sie den Zufall. Der Mann am Schalter war„ihr“ Kino- besucher. Während er die Quittung aus- schrieb, sah er einmal flüchtig auf, erblickte das Lächeln in ihren Augen und um ihren Mund und lächelte zurück. Dann fragte er, Was sie von dem Film hielte, den er gerade wenige Tage zuvor gesehen hatte. Sie habe noch keine Gelegenheit gehabt, erwiderte sie, aber sie werde sich den Film am Abend einmal ansehen. Tia, sagte er bedächtig, der sei nun einmal so gut, daß er die Absicht habe, sich ihn noch einmal anzusehen. Und dies sei nun ja wohl die letzte Gelegenheit. Sie nickte ihm zu und erwartete, daß er nun wohl noch etwas sagen würde. Doch eine Frau, die hinter ihr stand und schon lange ungeduldig wartete, drängte sich vor. Da nickte sie ihm noch einmal zu ind in dieser Bewegung lag ein„Ja“ auf eine un ausgesprochene Frage. Als sie den Mann am Abend vor dem Eingang zum Filmtheater warten sah, War sie deshalb nicht mehr verwundert. Sie Wollte jedoch mit einem leichten„Guten Abend an ihm vorbeigehen, aber da trat er schon auf sie zu. Sie blieb stehen und dann gingen sie gemeinsam hinein. Während der Vorfilm lief, sah er sie nachdenklich von der Seite an. Sie spürte seinen Blick und wandte leicht den Kopf. Dabei blühte in ihren Augen und auf ihren Lippen ein lei- ser Glanz auf, so wie er es noch nie an hr gesehen hatte, Sie sprachen beide kein Wort, und als sie den Kopf wieder zur Leinwand wandte, blieb jener leise und ferne Glanz auf ihrem Gesicht. Da legte er mut einer leichten Bewegung seine Hand auf die ihre. Sie 20g sie nicht zurück. Und während er ihre Hand fester faßte, spürte er den leisen Druck ihrer. Schulter an der seinen Der Regen setzte ganz langsam ein. Ein- zelne Tropfen klatschten gegen die Wind- Er schaltete den Scheibenwischer ein, aber nichts geschah. Das Gerät streikte. Der Schalter, erinnerte er sich. Er hatte ver- gessen, den Schalter ersetzen zu lassen. Er ließ den Wagen ausrollen und beugte sich zum Nebensitz, um das Handschuhfach zu „Was ist los?“ fragte sie mit brüchiger Stimme.„Wollen auch Sie den Fuhrlohn Eine Sekunde lang blickte er in ihr ver- störtes Gesicht. Wie sie neben ihm lehnte, ein regloses Bündel Elend, verfolgt von einer Er gab keine Antwort. Er nahm den Schraubenzieher aus dem Fach, hockte sich auf den Boden, klemmte die beiden Kabel vom Schalter ab und verband sie miteinan- Als er sich wieder aufrichtete, war Eva auf dem Sitz zusammengesunken. Sie hatte die Hände vor das Gesicht geschlagen und Oskar Schlemmer: Babhaustreppe Räder, änderte, nachdem das Geräusch nicht Sie zuckte mit ihren schmalen Schulten B. risch Regi! mehr zu hören gewesen war, seine Haltung,„Nichts, und Sie?“ Eule indem er sich in den Gartenstuhl zurück- lehnte— die Schultern flelen herab, ein Blick traf mich, unsicher und prüfend.. es „Ein schlechter Reisetag.“ „Oh, Sie sind nur auf der Durchreise?“ „Leider.“ Er seufzte. Als Vertreter bin id garns dag gelen war die verschämte, doch beredte Sprache beute da und morgen dort., In zwei Stunden des, der Resignation, und ich übersetzte: Das in H. Stellt Leben rollt vorüber wie ein Zug, der an kei- „Schade. Alle netten Männer sind imme werk ner Station hält.“ Aber ich blätterte an- nur auf der Durchreise, Aber sollten Sie ein Gasp gelegentlich in meiner Zeitschrift,. Nach einer kleinen Weile rückte er den Stuhl zurück, stand auf, trat an den Kiosk, mal längeren Aufenthalt haben, dann, Werk „Dann?“ 5 Arbe Sie lachte. Er sah aus, als könnte sd stark schob den Hut auf die hinterste Rundung gackern. Ueber ihrem Hals schien die Fü begir seines Schädels und sagte:„n Tag. Das der Haare ihren allzukleinen Kopf nach unen Tagesblatt.“ hinten zu ziehen. Ihre Augenbrauen, schwan platz „Macht zwanzig Pfennig. Danke.“ In der und an der Nasenwurzel zusammengewach. Arbe Stimme der Verkäuferin lag die ganze Apa- sen, waren ein dünner Strich. Auffordermi thie eines Spätsommertages, Sie strich das kragte sie:„Nun?“ s l Geld ein. Wie sie es einstrich! Die Augen des„Vielleicht“, murmelte er. Sein Bld Mannes ruhten auf ihrem drallen, sonnen- ruhte unverwandt auf ihr. gebräunten Arm, der in dem kurzen Aermel„Um neunzehn Uhr bin ich frei!“ eines lachsroten Kattunkleides verschwand,„Ich werde es nicht vergessen.“ Er log Wanderten weiter, und in seinem Gesicht trat„Bestimmt?“ eine abschätzende Miene auf, die soviel„Ganz bestimmt. Wiedersehen.“ sagte wie:„Hübsch ist sie nicht, nein, 5„Auf Wiedersehen!“ kann man von ihr nicht eben sagen, viel- J 1„ zurück. Die Tau- leicht ihre Augen., und auffordernd, doch S die Sone im Ton gans leicht, sagte er:„Sehr heiß stand schräg über den Kastanien, die Scha. heute, nient wakrz? d b ten waren länger, und der Mann saß wieder Sehr heiß, ja.“ am Gartentisch. Die Tischplatte war grün Vierzig Grad im Schatten und Worte, so gestrichen. Auf ihr stand ein Glas Bier, Ez nichtssagend wie alles andere. Der Platz lag war abgestanden. Mit dem Handrücken schob menschenleer da, nur die Tauben trippelten e e en e legte er stit⸗ hin und her. Ein Zug rangierte. Hinter dem f 1 te, die Finger kaltete er Bahnhofsgebäude zieht sich eine holprige 780 e e. t, als Landstraße, Ein Fluß läuft streckenweise b nebenher, am anderen Ufer liegt eine Kette 22 8 spiegeln, von Weinbergen, und Dörfer verstreuen sich 5. ine Illustrierte Sorg. längs der Hügel. Es war alles so unauffällig Und während ich meine IIlus Rocktascke und lud nicht ein, Station zu machen. tältig zusammenlegte und in die 29 „Wissen Sie“, sagte der Mann und sah sie steckte, überließ ich mich von 1 wieder an,„Zeitungen ziehe ich jedem ande- süßen Spiel der i 55 ren Lesestoff vor. Da ist alles drin, was mich Reiz der gedanklichen Indis 100 will nach tesselt. Politik, Feuilleton, Sport, Wirtschaft, geht auf den Abend zu, und Nene ie Anzeigen— nicht zuletzt Anzeigen, die sind H... Es wird spät werden.! 1 eln oft recht unterhaltsam, o ja.“ Er wartete brennen, und ich wünsche 70 sicher auf ihre Zustimmung. Da sie schwieg, sagte Schlafen 1 Ich verde. ich mir in er dach Sekunden des Veperlesens Sie ind iet chlaten bin Ammer werge m e hübsch, Sie haben wunderschöne Augen.“ Hotel Jägerlust' nehmen, 19555 1 igentlich Sie tat, als glaube sie es nicht.„Sagen Sie ich diese Tour habe. Hotel! Es is E das jeder Verkäuferin?“ nur ein Gasthaus, mit den wenigen ad un „Durchaus nicht, nein, nicht einmal in de- zimmern. Es liegt außerhalb der müs- danken, obwohl gar nichts dabei wäre, oder ich werde mit der Linie 5 hinausta och zehn finden Sie?“ sen. Aber es ist billig. Ich habe 2igarett Ich finde, Sie lügen.“ ne „Aber nein. Vielleicht ist es nur zu kör- drehen. Wie ich meine i Einige perlich, wie die Berührung durch eine fremde als wenn sie nicht mir ge Kallen. Meine Hand, so mir nichts, dir nichts zu sagen: Sie Tabakskrümel sind. 6 und wie haben schöne Augen. Und das bei vierzig Fingerspitzen sind schweißna innen bal Grad Hitze und im Rahmen eines alltäg- Magneten; die Krümel 8 e Blechdose. lichen Geschäfts. Ich gebe Ihnen Geld, Sie ten, und ich kann sie in 5 morgen bt geben mir die Ware. Aber ich sage es ganz rückstreifen. Heute ist Montag, woch, Mor- unverbindlich, für Sie, für mich, ich stelle Dienstag und übermorgen ist 1 on es einfach fest, und Sie sind mir nicht böse, gen werde ich eine bestimm rgen werde nicht wahr?“ Kunden aufsuchen, für 9 5 fällt es Sie neigte ihren Kopf zur Seite und sah ich mich ebenso festlegen. An agesorddün ihn von unten an.„Ist Ihr Kompliment auch nicht leicht, eine so festgelegte 45 ei kann sie ehrlich gemeint?“ einzuhalten, aber im Laufe der 125 achten „Warum sollte ich es Ihnen sagen, wenn zur Gewohnheit ausarten N sie nicht es nicht ehrlich gemeint wäre?? eren ene e, „Um mir Spaß zu machen.“ ich liebe sie jetzt nicht. Ich 1 einem „Machen Lügen Spaß?“ 5 Paar Augen, über denen die. zin, „Uns Frauen immer, das wissen Sie doch.“ dünnen Strich 5 Kann ich Sie betrachtete sein Gesicht mit einer Neu- und wenn ich die Augen 5 ttunkleides bat gier, als suchte sie darin nach Spuren, eie mir 5 Lachsrot eines Ka l 95 8 Sollten, ob er es auch tatsächlich Vor 5 Ser zahlen!“ Er riet es laut, 1 Sie sind aber nicht von hier“, sagte er e. 7 ieee 85 ö au fe. 5 VVV d e g e „Aus“ Er sprach den Ort aus, dessen das der Gast hingelegt 3 Tischplatte Name aber nichts zur Sache tut. 5 er aus der flachen Hand auf die „Ja, ich wohne drüben. Ich setze jeden leiten. h mich nickt Abend mit der Fähre über Um neunzehn Der Mann brach Auf Er 3 451 nach, Uhr bin ich frei. Ichi warte nur noch auf den an. Das Mädchen im Kiosk sa hinter ihn Zug nach und dann rief noch der Kellner 3 mein »Und dann?“ Aber er fragte es teilnahms- her:, Sie haben Ihre Zeitung 1 55 Hand. 108. f e Herr!“ Er schwenkete das Blatt in Ange die. Lohr staat dape träg! nis e kürz men, zune Arbe Wide 5 Ist Wirt Min hat in d Situ Wer! gier mit Teil der Wer Wir! Pan bete reit; die in teru seie sche ank kön Kur tim