2/ Nr. 1 — gerausgeber: Mannheimer Morgen Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46. Uktion es. T Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51: Heidelberg, Joh besetet Verlagsleitung H. Bause: Hauptstr. 46, Tel. 272 41 Heidelberger 0 Cbetredakction: N Sn Tagebl); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Jen r. K. n 8 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM 1 d dchenrode; F zuzügl. 50 Pr Träger., Postbez. 3,50 DR 1 8. deuten W. Gitter,„5 zuzügl. 60 Pf Zeltungsgebühr u. 84 Pf W. Buche k. Schnecke. 55 Zustellgeb.; Streifbandbezug 3.50 PBR . lier ammunsles: Dr. Koen: ee zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag Caprt 8 e oder in den Abholstellen 3,50 DRK. Er- mm Eümpins d: F scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Agen E„ tel.: W. Kirches. Banken: Deutsche Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. 9 Maß ek presdner Pant, e Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- 1 untertal A erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- 4 anheim. Postscheck Ktot! Fer U Ph*— 2 2 B d 1e 7 walt keine Rückerstatt d. Bezugspr. Für e M00 90 016, Ludwigshafen Rn. Nr. 26 5 N e! An9 1 2 2 11 und 4 Een— un. 1 P fal 2 unverlangte Manuskripte keine Gewähr Curt Pritz nd?“. Fin 80 2 Jahrgang/ Nr. 194/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 23. August 1957 18.— Nen ee eppe(. Verkel, tfgart 8 0 8 0 5 5 3 1.2 Millionen haben ein Parteibuch I 20 Curt 9 e ee 1. 3881 3 f f„„ 5 eichs wen. Gutachten einer unabhängigen Kommission als Grundlage für ein Parteiengesetz ß h e — Jea 1 5 Monden von unserer Bonner Redaktlon derung an V Gasse. BOn n. Nach nahezu zweijähriger Arbeit hat die vom Bundesinnenminister Professoren Scheuner(Bonn), Bergsträßer —. Maurice eingesetzte unabhängige Parteienrechtskommission ein 250seitiges Gutachten vor- Frankfurt), Eschenburg(Tübingen), Stern- Dreyfus] gelegt, in dem grundsätzliche Aussagen über das Wesen und die Funktion der Par- berger(Heidelberg), Spranger(Tübingen) n /gerlin teien gemacht werden. Die jetzt der Oeffentlichkeit übergebene Schrift soll die Grund- und Maunz(München) beteiligt waren, zu der t der Rg. lage abgeben für ein Parteiengesetz, wie es in Artikel 21 des Grundgesetzes verlangt äußerst schwierigen und heiß umstrittenen nd Britan] wird. Innenminister Schröder erklärte vor der Presse, daß man mit dem Gutachten Frage der Parteifnanzierung Stellung ge- eg Velaz. auf dem völligen Neuland des Parteienrechts ein gutes Stück weitergekommen sei. nommen. Artikel 21 des Grundgesetzes ver- „Otto Ma. 5 5 5 5 3 5 8 e langt dazu:„Die Parteien müssen über die decker det Ueber die heutige Situation wird in dem gen die Christlichen Demokraten mit 293 000, Herkunft ihrer Mittel öffentlich Rechenschaft Eberhard Bericht, unter anderem festgestellt, daß es zur der BHE mit 162 000, die FDP mit 78 500 und geben“. Innenminister Schröder auberte sich 8 tin der Bundesrepublik rund 1,2 Millionen die Deutsche Partei mit 41 000 Mitgliedern. am Donnerstag skeptisch über die Realisie- ingau unden seldorf und seinezegebenen Stimmen und rund 3,6 Prozent Modernegller Wahlberechtigten. Die Sozialdemokraten misphär is Mädchengcntens mit rund 546 000 die meisten Mit- i 15. bieder(chne Berlin und Saargebiet). Es fol- Ueber die Charakteristik der Parteien wird gesagt, daß die SPD eine„treue Gemeinde“, die CDU ein„locker gefügtes Gefolge“, die FDP ein„Bund aktiver Einzelner“ darstelle. Der BHE verkörpere dagegen eber einen „zUr Partei verwandelten Interessen verband“. Ausführlich wird in dem Gutachten, an dessen Ausarbeitung unter anderem die mehr oder minder deutlich organisierte arteimitglieder“ gibt. Das sind etwa 4,2 Pro- ent der bei der Bundestagswahl 1953 ab- en haben nach den Feststellungen des Gut- rung dieses verfassungsrechtlich festgelegten Begehrens. Es werde geradezu unmöglich sein, sagte der Minister, pro Kopf der Wähler- schaft die Wahlauf wendungen der Parteien genau festzulegen. Es könne sich immer nur darum handeln, gewisse äußere Tatbestände gesetzlich einzuordnen. 2 5 sky:„Dig— ttray Tah. Die unabhängige Kommission ist jedoch f Der Westen will Syrien isolieren F in einer peinlichen Zange gur Nachf.) f 85 ff. 8 5„ in Artikel 21 der befindet sich Syrien, wo in der vergangenen Woche linkseætreme Offieiere die Schlüssel- 1 Damaskus kündigt Militär- und Wirtschaftspakt mit Moskau an 5* echenschaft über Höhe und positionen in der Armee besetzten, wenn es Großbritannien und den USA gelingt, die ee erkunft ihrer Einnahmen zu geben hätten. sh rischen Anliegerstauten Türkei, Irak, Jordanien und Libanon zu einem Boykott poli- 15 ab. London.(dpa/ AP) Die Vereinigten Staa- rungen an Syrien, deren Wert auf 140 Mil- Die Geldgeber würden hiervon nicht berührt. tischer und wirtschaftlicher Art zusummenzubringen. Diese Maßnahmen zur Isolierung 5 en. en und Großbritannien haben beschlos- lionen Dollar geschätzt wird, wurden kürz- Der Gesetzgeber verlange auch keine Ver- Syriens könnten allerdings zu einer noch engeren Annäherung des Staates an die Sowjet- . sen, in Syrien nicht einzugreifen, sondern lich durch ein großes sowjetisches Wirt- öflentlichung der Ausgaben und gewähre union führen und im übrigen auch die Oelleitungen, die sich durch das Land zum Meer f Syrien wirtschaftlich und politisch zu isolie- schaftshilfsprogramm ergänzt. Der Staats- auch keine Grundlage zu deren Begrenzung. hinziehen(siene auch Karte), gefährden.(Siene Bericht auf dieser Seite.) nde Nach ren, um eine Ausbreitung des sowjetischen sekretär im syrischen Außenministerium, Weiter wird in dem Gutachten erklärt, daß TETCTECCTCCCc(C0C((((( 5 8 a Dies verlautete a erst— teien ub 5 m Bolsche unterrichteten Kreisen in London, nachdem Werte von einer halben Milliarde Mark mit 885 11 4 e e Saar wünscht verkürzte Uebergangszeit furt q. M. ich in D sich die beiden Westmächte in Geheim- besprechungen beraten haben. Wie weiter geht neubekannt wurde, haben die diplomatischen st stünd Vertreter der USA und Großbritannien im Nahen Osten bereits Beratungen mit befreun- deten arabischen Regierungen aufgenommen. Diese sollen sich dem Vernehmen nach be- eits im allgemeinen mit dem Isolierungs- ddschmic lan einverstanden erklärt haben, Die West- ntums“, ichen Verbündeten werden wahrscheinlich Freud ebenfalls ihre wirtschaftlichen und politischen der Sowjetunion abschließen. Die Unter- zeichnung werde bald in Moskau stattfinden. Kajali sagte, beide Verträge gehe Syrien ohne besondere Bedingungen ein. Mit so- Wjetischer Hilfe werde Syrien den Hafen von Latakia vergrößern und neue Straßen anlegen, die die See mit den wichtigsten Städten in der Wüste verbinden würden. Ferner seien ein großer Staudamm am Euphrat, der Bau von Eisenbahnlinien und die Entwicklung der syrischen Industrie ge- Abgeordnete oder Parteimitglieder unmittel- bar empfangen. Zu den Schlußfolgerungen der Kommis- sion gehört schließlich, daß in einem künf- tigen Parteiengesetz genügend Spielraum für die Eigenarten der einzelnen Parteien gelas- sen werden miisse und zwar für kleinere und für größere Parteien, sowie auch für lokal verwurzelte Gruppierungen. Die Mehrheit Außerdem soll die Bundesregierung eine Währungsgarantie zugestehen Saarbrücken.(dpa) Die Regierung des führen, um schon jetzt die Erhaltung der Saarlandes will eine Währungsgarantie Kaufkraft von Einkommen und Vermögen der Bundesregierung erreichen und mit der zum Zeitpunkt der wirtschaftlichen Einglie- Bonner Regierung außerdem die Frage einer derung sicherzustellen. Wie nach der Sitzung eventuellen Abkürzung der Uebergangszeit des Kabinetts mitgeteilt wurde, betrachtet bis zur wirtschaftlichen Angliederung des die Regierung mit Sorge die Schw-ierigkeiten Saarlandes an die Bundesrepublik erörtern. infolge der Frane- Abwertung. Dieser Beschluß 0 tag 1 eser Beschluß Wurde am Ronnerstas i Rohere Gehälter für Berzbau- Angestellte Hoff- Ka 8 4 7 8 9 2 5 1 1 e W N 1 1 8 1 1 1 eziehungen zu Syrien einschränken. Die plänt. Syrien Wolle in diesem Jahr Waffen 7 5.. einer Sondersitzung des Saarländischen Mi- 5 ragen moſtestlichen Erdölgesellschaften werden dem 12 Werte von 450 Millionen Mark. Davon der Kommission empfiehlt, auf die Einfüh- nisterrats in Saarbrücken gefaßt. Die zu- Die Industriesewerkechatt Bergbau hat ernehmen nach erneut prüfen, neue Erdöl- nabe Syrien bereits Waffen für 250 Billionen Parteien d Resistrierunsspfficht politischer ständigen Minister Wurden besuktrast, mit nach eiger nlittelang vom metern 255 leitungen an Stelle der durch Serien führen- Mark erhalten. Parteien durch das Parteiengesetz zu ver- der Bundesregierung als dem Vertragspart- wirkend zum 1. August eine 4,75prozentige des Leden zu bauen. Frankreich hat sich allerdings Der zur Zeit in der Sowjetzone wellende 2ichten. d ner des Saarvertrages Besprechungen zu Erhebung der Angestellten-Grundgehalter 18.— De in Verhandlungen mit der syrischen Regie- syrische Minister für öffentliche Arbeiten im Saarbergbau vereinbart. Diese Erhöhung e be dee Banne doe ende ber auen eier zl ee Seen. Rettet das Rote K die verhandl o Weresegge wan Abeene deen den r haben nen syrischer Baumwolle bereit erklärt. Der nach einer Mitteilung des Sowietzonen- 0 as Rote reuz e erhandlun 5. 8 Kaufpreis soll von der Franc-Abwertung Rundfunks in Ostberlin, die„DDR“ werde gen 4 berücksichtigt wird. Pie Tarifpartner haben .. d 3 5 5 beschlossen, bald 4 0 5 5 8 1 1 f 5 N 1 Vorarbeiten über Repatriierung/ Das Auswärtige Amt dementiert führen. Für die 1 War N 5 18gewählte ie westlichen Isolierungsmaßnahmen sol-„ 5 5. 8 a kurzem eine 4, 75prozenti 6 Dramen len vor allem durch den Libanon, die Türkei, richtenagentur T Perichtet, halt sich Aer Von unserer Bonner Redaktion beschlossen 8185 e sätze.— Tak und Jordanien verstärkt werden. Die Sprische Landwirtschaftsminister Hamid El. 5 7 5 . Chodscha mit einer Gruppe von Fachleuten Bonn. Nach Meinung politischer Kreise Wie man erst jetzt in Bonn erfährt, dürf- chung des plötzliche Reise des jordanischen Königs „seit mehreren Tagen“ in der Sowjetunion in Bonn sollte das Rote Kreuz in die ten auch die Besprechungen über die Kon- Gegen Adenauer i 5 Hussein nach der Türkei am Donnersta 5 ö 5 11 dient dem Vernehmen nach der Vorbereitung 5 i 3 Verhbendlungen über die Repetrilerung felsrrr chi Sone. e in Retdt⸗ dieser Maßnahmen. Vor allem deshalb, weil die Sowiets von Deutschen in der Sowietunion ein- ten, da die Sowiets den Wunsch gesufert Bon Eig. B f 1 11 Für dich N 5 offensichtlich keinen zu hohen politischen geschaltet werden, falls sich bei den haben sollen, in jeder Landeshauptstadt der verfü n.(an- 5 er.) Die erste einstweilige use Rh, merikanische und britische Sachver- und wirtschaftlichen Preis fordern, befürch- nächsten Besprechungen zwischen Botschaf- Bundesrepublik ein Generalkonsulat oder 855 1 15 3 Wahlkampf ist gegen b ständige sind vor allem über die wirt- tet man im Westen, daß andere unterent- ter Dr. Lahr und dem sowjetischen Dele- ein Konsulat zu errichten. Die deutsche Ver- 85 5 8 100 15 N erlassen Wor- Ande- br.. der Ereignisse in Syrien wickelte Staaten im Nahen Osten dem Bei- N e eee 8 handlungstendenz geht jedoch dahin, die auf ei 5 3 anzler hatte am 17. August ie Göttin beunrunigt. Pie sowzetischen Waffenliefe- spiel Syriens folgen könnten. ono in dau heraus- konsularischen Rechte fest zu umreißen und ner Wahlversammlung in Gelsenkir- 8 J PCC(VV. ß“ ß ĩͤ aan Zweig. 410 1. ihrem Standpunkt festhält, über zu beschränken! 5 8.— angebliche HAeuße- 0 die Repatriierung nicht verhand 5 2 5 rung des Abgeordneten Kühn wieder- nsfadt Terr orakte mit politischem Hintergrund nen. Die Einschallung des 5„ e e gegeben, der erklärt habe, Dr. Adenauer Und das Die li 5 5 1 5 5 sollte in diesem Fall so erfolgen, daß die Ostberliner Zeitung Stellung genommen bete jeden Apen aun Sott kur dem „Bertolt ie libanesische Regierung will sich durch ein neues Gesetz schützen Verhandlungen über die Repatriierung auf worden, wonach die Sowjets der deutschen Wahlsieges:„Ich werde dir dann auch 15 000 1 e Besprechungen mit dem Sowjetischen Roten Pele Sation ir A an ein Hane 8 Soldaten opfern. Der Anfang ist an der Iller Beirut.(dpa) Neue Sprengstoffanschläge material für Forschungs- und Entwicklungs- Kreuz verlagert würden. Beide Rote-Kreuz- mit einem Vounen von sieben Millarden senon gemacht um 19. Kufust beantragte auf Straßen und Brücken haben am Don- zwecke und zur Ausbildung sudanesischen Organisationen hätten bereits wesentliche PM angeboten habe. Im Gegensatz zu einem e e „ nerstag die gespannte Lage im Libanon ver- Fachpersonals bereit. In der Vergangenheit Arbeiten in dieser Hinsicht geleistet. Aus offiziellen Dementi vom Vortage läßt man 33 Fanes mn 5 schärft. Die Anschläge wurden offenbar von hatte der Sudan seine Baumwollernte vor- dem Auswärtigen Amt verlautet jedoch, ein nun durchblicken, es sei möglich, daß diese 15 e een e, „ was du Anhängern des Drusen-Führers und Vor- wiegend an Großbritannien verkauft. In die. abschieben der Repatriierungsfrage J mündliche Verhandlung, daß 55 sitzenden der sozialistischen Progressisten- sem Jahr konnte der größte Teil der Ernte Ebene von Besprechungen zwischen den Zeitraum von tünf Jahren verteilt und 8585.—— artnäcktk Partei, Kamal Dschumblat, begangen, die sich jedoch wegen dler hohen Preise bisher nicht Organisationen des Roten Kreuzes beider wie der Anschein erweckt worden sei, für stattzugeben sei. Dr. Adenauer bat durch 110 155 t 5. 5 1 e 8 5 abgesetzt werden. Länder sei völlig ausgeschlossen. ein Jahr. 5 FF 1 einst ö we-„bei den letzten Parlame gung erhoben, so daß es 2zu n s 5 5 5 unzulässige manera. 5 einer 5 über den Streit zwischen jan Vater durchgefallen ist. Dschumblat hatte dem 5 dem PD-Bundestagsabgeordneten Heinz oge Hilfe, libanesischen Parlament seit 14 Jahren un- Zwischen Gesfer LI und Mor 90 ED Kühn und Dr. Adenauer kommen wird. ut sehen unterbrochen angehört. Für die Auflösung von Rheinland-Pfalz der Ostsee in den Zuständigkeeitsberei 5 en. 1 Diese Vorfälle haben neben dem erneuten setzte sich der SPD- Bundestagsabgeordnete NATO. N 455 e„ g 3 e 15 1 70 ukllackern blutiger Familienfehden in der Kar! Wittrock auf einer Kundgebung in Dr. Alfred Rant 5 N N(ri.-Eig.-Ber.) Bundeskanzler Adenauer 2 nordlibanesischen Ortschaft Echden dazu bei- Wiesbaden ein. Die Neugliederung des Bun- 5 antorowicz, ordentlicher Pro- Normale diplomatische Beziehungen sind machte am Donnerstag in einer Wahlrede in 5 9 3 getragen, daß die Regierung dem Parlament desgebiets, sagte er, werde zu den vordring- 3 der Ostberliner Humboldt- Universi- zwischen Frankreich und Marokko wieder Weinheim den Bundesländern den Vorwurf, und les nen Ggettentuurt vorgelegt aa der die lichsten Aufgaben gehören, für die sich die„ Leluncnzet. deber autsenoramen werden, nachdem die beiden die Schule in den vergangenen Jahren u...... ᷣ ᷑ ⁵ Vd).“ 5 6gliche 5 5 5.. 3 7 5 85 a 3 entlichsten % Sicherheit des 8 gefährden. Politische Zitrusfrüchte, wie Apfelsinen und Man- richt-Regime“ selbst treu zu bleiben ver- 1 5 A 5 der kommenden Bundesregierung e ort eine Beobachter glauben, daß der Gesetze 17 5 darinen, können in der Zeit vom 1. Septem- sucht. Den Entschluß zur Flucht habe er hu 15 80h F. 5 ich d 5 ner Führung sein, sich der Lösung des Schul Er gab auch eine Folge der Schockwirkung ist, die ber bis zum 31. Dezember 1957 zollfrei in die Jahr für Jahr in der Hoffnung hinausge- 3 e 55 8 5— problems als einem Teilproblem 20 Wieder- e brachte die Ereignisse in Syrien auslösten 5 Bundesrepublik eingeführt werden. Diese schoben, daß„das Uebermaß der Roheit zösische Polizei meh 11 7 118 215 gesundung der deutschen Familie zu wid 2 e a Einzelbestimmungen zur Obstzollsenkung und der Gewalttat“ in der Sowjetzone nur 555 an 9 5 5 5 nl. men. Zu der von ihm gewollten guten Fami- Zug un der Bundesregierung veröffentlichte der„Konvulsionen einer Uebergangszeit“ seien. schen Flugzeu haft 1 ö lienpolitik gehöre auch die weiter Förde 25 2 Moskau lockt den Sudan Bundesanzeiger. Ebenfalls zollfrei werden Der 58jährige Germanist gehört nach eige- h rung des Wohnungsbaues e a e e irntiren Wirtschaktsanzebeten dun fit Kebat enen Kpel, Birnen, Aört- nit f d umrau nen. Für Tafeltrauben, Aepfel, Birnen, Apri- nistischen Partei an. donesien hat Präsident Sukarno als Vor f Khartum.(dpa) Die Sowjetunion hat der kosen, Pfirsische, Pflaumen und Zwetschgen sitzender des von ihm gebildeten Valksratss Kampf gegen Korruption Morgen- gaukinesischen Reglerung in einer Note die wird der Wertzollsatz fortfallen und nur Ein Freundschaftsvertrag wurde zwischen eine„nationale Konferenz“ vorgeschlagen in Polen mit größter Schärfe chnitt ein Aufnahme von Wirtschaftsverhandlungen noch der spezifische Mindestzollsatz, der den Regierungen der Sowietzone und der Auf ihr sollen sich Vertreter der Regierung nachte et vorgeschlagen. In der Note, die an den suda zwischen 4 und 6 Mark je 100 Kilogramm mongolischen Volksrepublik zum Abschluß und der abtrünnigen Provinzen aussprechen Warschau.(dpa) Im Kampf gegen Schie ae mu, deanten. Ministerpräsidenten Abdallah beträgt, erhoben werden. W 5355 in Ostberlin und über die Mittel zur Wieclerherstellung bertum und Spekulantentum, zu dem die 135 1 15 508 1 5. 30 Prozent der Studierenden im Bundes- N der zunsken Einheit des Staates einigen. en„ 5 „ kauf landwirtschaftli den gebiet gehören gegenwärtig einer Korpo- Polen und die Sowietzonenrepublik sind Die Regierung hat jetzt dem Plan Sukarnos und die Behörden Polens verstärkt auf- de 1 5 8 2 ereit, um dem Sudan„zu helfen, 35 8 übereingekommen, bei der Nutzung der zugestimmt. gerufen haben, werden jetzt auch Maß- nnell 1 5 1 kreizumachen JJ Atomenergie für friedliche Zwecke zusam- nahmen gegen führende Parteifunktionäre ung, 1 ict andel zwischen beiden Ländern, solle ie des Core ener menzuarbeiten. Ein entsprechendes Abkom- Als viertes Mitglied der thailändischen bekanntgegeben. So wurde der stellvertre- N 1 0 5 5. 3 0 ere ner vor men soll in Berlin im September unter- 8 5 Minister für Genossen tende Vorsitzende des Nationalrats für 5 olitischen 5 l 8 ma j iri Si f ein! 1 tbezir. was Neid. Bedingungen geknüpft sein, die die Sou- Mündlich protestiert hat der sowjetische 1 a JFFFFFT 8 as Baris,“ Peränität oder nationale Würde des Sudans Botschafter in Bonn, Andrej Smirnow, bei Die ungarische Regierung hat bei den gungsminister Marschall Sarit Thanarat und stens enthoben und aus der P tei 85 wird sich beeinflussen“ könnte. Als Gegenlieferung Auflenminister von Brentano gegen die Er- Vereinten Nationen gegen den Beschluß zwei andere Kabinettsmitglieder, ebenfalls geschlossen. Aehnliche Maßnah. ler. Der gegen die sudanesischen Agrarprodukte— richtung von Marines tützpunkten der Bun- protestiert, am 10. September eine beson- hohe Armeeoffiziere, den gleichen Schritt gegen den Vorsitzenden 885 Nati b spalt der auptsächlich Baumwolle— bietet die So- deswehr an der Ostsee. Wie hierzu im Aus- dere Debatte über den ungarischen Auf- unternommen. In der Hauptstadt des Lan- von Wollin, Gierat, und des K i 855 5 5 lick Licht wietunion Fertigwaren an. Sie erklärt sich wärtigen Amt verlautete, fällt die Errich- stand im Herbst des vergangenen Jahres des soll der Ausnahmezustand ausgerufen des Bundes der Kämpfer für Freie 1 ug fol ferner zur Lieferung von Ausrüstungs- tung von deutschen Marinestützpunkten an zu beginnen, Sie verlangte die Absetzung worden sein. Demokratie, W. Zdunek, en 1 2 3 9 3 ö 3 2 Beſte 2 MORGEN me N eee Freitag, 23. August 1957 Atomversuche Bei den Londoner Abrüstungsverhand- lungen haben sich die Westmächte darüber Seeinigt, den Vorschlag der Sowjetunion, die Atomwaffenversuche auf zwei Jahre wenig- stens zu unterbrechen, unter bestimmten Vorbehalten anzunehmen. Die Vorbehalte beziehen sich auf die vom Westen notwendig erachtete Einrichtung eines Kontrollsystems und eine grundsätzliche Einigung über die spätere Einstellung der Produktion spalt- baren Materials für militärische Zwecke. Die Sowjets dagegen verlangen ein völlig iso- liertes und bedingungsloses Verbot der Experimente. Die Mehrzahl der Menschheit, die in den Atomversuchen eine Gefährdung mindestens ihrer gesundheitlichen Sicherheit sieht, neigt zweifellos mehr dazu, in einem bedingungs- losen Verbot einen Fortschritt zu sehen, als Ueberlegungen darüber anzustellen, warum der Westen Bedingungen stellt. Wir erinnern uns: Bulganin hat, unabhängig von den Verhandlungen des UNO-Unterausschusses für Abrüstung, an England appelliert, es Sollte mit seiner letzten, vor zwei Monaten etwa abgeschlossenen Versuchsreihe im In- teresse der gesundheitlichen Sicherheit der Menschheit erst gar nicht beginnen. Damals stellten sich die Engländer auf den Stand- punkt, die Entwicklung der Atomwaffen— und mit der Entwicklung sind notwendiger- weise Versuche verbunden— ist eine Frage der Rüstung. Man könne deshalb nur über den Weg von Abrüstungsverhandlungen auch über die Frage der Einstellung von Atomversuchen reden. Der logische Gedan- Kkengang der Briten läßt sich nicht bestreiten. Innerhalb der Abrüstungsverhandlungen nimmt aber die Frage der Atomversuche ein Teilgebiet ein. Denn der Gesamtkomplex der Abrüstung schließt ja auch das weite Gebiet der Waffenherstellung, der Verminderung konventioneller Streitkräfte, Sicherung vor überraschenden Angriffen usw. in sich ein. Und dabei, bei der Behandlung dieses Ge- samfkomplexes, geht der Westen von der Prinzipiellen Meinung nicht ab, daß jegliche Abrüstung, auch bei der Lösung von Teil- Problemen, zur Sicherheit des Partners eine Wirksame Kontrolle voraussetzt. Den So- Wets andererseits scheint nach ihrer ganzen bisherigen Verhandlungstaktik in London die Verwirklichung einer internationalen Kontrollorganisation mindestens noch außer- ordentlich unangenehm zu sein. Auf die dies- bezüglichen Vorschläge von Dulles stehen ihre Antworten noch aus. Wenn es den Sowjets so sehr um die Einstellung der Ver- suche aus humanen Gründen zu tun ist, 80 Sagt sich der Westen, und wenn es ihnen so sehr um die Sicherung des Weltfriedens Seht, Wie sie bei jeder, Gelegenheit betonen, dann sollen sie auch die sich aus dem Ver- suchsverbot konsequenterweise ergebenden Schritte tun. Schritte nämlich, die zur Ein- stellung der Atomwaffenproduktion über- haupt führen. Moskau will mit seinem Vor- schlag für eine bedingungslose Versuchs- einstellung auf eine Frist von zwei bis drei Jahren einen Scheinerfolg, mit dem Hinweis auf die Gefahren der Versuche für die menschliche Gesundheit einen human ge- tarnten Propaganda-Erfolg einheimsen. Der Westen strebt einen dauerhaften Erfolg an, der nicht nach dem Ablauf einer Frist Atom- explosionen an vier Ecken der Welt möglich werden läßt, sondern— im Gegenteil— Atomversuche für alle Zeiten überflüssig Macht. vg 1 Neue Freunde In aller Stille reift in Ausschüssen, Kon- ferenzen und behutsamen Zwiegesprächen ein Projekt heran, das von Zweiflern aller Nationen zu früh totgesagt worden war. Wir Sprechen von der Freihandelszone, die den auf die sechs Mitgliedstaaten der Montan- union beschränkten Gemeinsamen Markt umschließen und erweitern soll, und die in diesen Wochen neue Freunde gewonnen hat. Es setzt sich in Europa allmählich die Er- Kenntnis durch, daß man eines Tages einer starken Wirtschaftsgemeinschaft, der Frank- reich, Italien, die Benelux-Länder und die Bundesrepublik angehören werden, gegen- überstehen wird. Wie früher in Oesterreich, So Wächst jetzt in Dänemark die Bereitschaft, sich durch den Beitritt zur Freihandelszone eng an diesen künftigen Wirtschaftsraum anzuschließen. Deutlich zeigt sich dabei, daß alles vom Verhalten Großbritanniens abhängt. Zwei Vorgänge beanspruchen deshalb besonderes Interesse: Die Zustimmung des General- rates der britischen Gewerkschaften zur Freihandelszone und die Ernennung des bis- herigen Generalzahlmeisters Reginald Maud- ling zum„Europabeauftragten“ der Londo- ner Regierung. Beides sind erfreuliche Zei- chen, die die Hoffnung stärken, daß es ge- Ungen wird, die Schwierigkeiten zu über- Winden, die der Idee der Freihandelszone noch zahlreicher innewohnen, als der des Gemeinsamen Marktes. Das große Dilemma ist nach wie vor der Gegensatz zwischen denjenigen Ländern, die, wie Dänemark, land wirtschaftliche Produkte exportieren wollen, und England, das sich verpflichtet fühlt, seinen Commonwealth-Partnern eine Vorzugsstellung auf dem Lebensmittelmarkt des Mutterlandes zu erhalten. Aber immer mehr fragt man sich an englischen Kaminen, ob nicht die Bindung an einen geeinten euro- päischen Kontinent eine bessere Karte ist, als der immer mehr abmagernde Trumpf eines auseinanderstrebenden Weltreichs. Professor Erhard, der von Anbeginn die Wirtschaftsgemeinschaft von sechs Ländern nicht ohne ergänzende Freihandelszone und — vor allem— nicht ohne England bilden Wollte, kann sich über die in seinem Sinne fortschreitende Entwicklung freuen. Aller- dings ist zu vermuten, daß seine Freude durch die derzeitige Diskussion eines eigenen „Europa-Ministers“ getrübt wird, womit man in London jetzt mit Mister Maudling, der Ministerrang besitzt, den Anfang ge- macht hat. Ohne Zweifel würde durch die Ausklammerung von Fragen der internatio- nalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit das Wirtschaftsministerium noch mehr ausge- höhlt, als es jetzt durch die Konkurrenz mit den verschiedensten anderen Ressorts schon ist. Andererseits ist ebenfalls richtig, dag eine ausschließlich ökonomische Betrach- tungsweise allein den vielschichtigen Pro- blemen der europäischen Integration nicht Serecht wird. Ob aber die Bestellung eines neuen ministeriellen Apparates, mit Abtei- lungen, in denen sich zum großen Teil die Aufgabenstellungen anderer Häuser Wieder- holen müßten, der Stein der Weisen Wäre diese Frage darf weder unter Darteitak- tischen, noch unter koalitionspolitischen Aspekten entschieden werden. de Amerikanischer Geistlicher neuer Präsident der Lutheraner Minneapolis.(epd/dpa) Zum neuen Prä- sidenten des Lutherischen Weltbundes hat die Vollversammlung in Minneapolis ein- stimmig den amerikanischen Kirchenpräsi- denten Dr. Franklin C. Fry gewählt. Er tritt die Nachfolge von Landesbischof Lilje an, der nach Ablauf der Fünf jahresperiode aus dem Präsidentenamt ausgeschieden ist. In das Exekutivkomitee wurden fünf Deut- sche gewählt: die Landesbischöfe D. Lilje Hannover), D. Dietzfelbinger(München), D. Krummacher(Greifswald) sowie Präsi- dent Dr. Weeber(Stuttgart) und Ober- Kirchenrat Schanze(Weimar). Dem Komitee gehören ferner der ungarische Bischof Or- dass und drei Vertreter der jungen Kirchen in Asien und Afrika, unter ihnen der in- dische Bischof Dr. Manikam an. Die Weltbundtagung sprach sich am Donnerstag für internationale Abkommen aus, die ein Verbot der Atomwaffen, ihrer Erprobung und ihrer Herstellung sowie den schrittweisen Abbau der konventionellen nationalen Rüstungen und die Schaffung Wirksamer Kontrollorgane zum Ziel haben. Das der Versammlung vorgelegte Programm kordert außerdem echte Freiheit für ras- sische und religiöse Minderheiten sowie ver- stärkte wirtschaftliche und technische Hilfe für unterentwickelte Völker. Notiz zum Tage: Weiße Mäuse Der Bundeswahlkumpfleiter der CDU, Dr. Franz Meyers, teilte mit, der CDU-Führung lägen Informationen darüber vor, daß die fur den 8. September vorgesehene Adenduer- Kundgebung in Bad Godesberg dadurch ge- stört werden soll, daß man weiße Mäuse durch Luftschachte in den Versammlungssadal ein- schleusen will. Scherzend meinte Dr. Meyers, die CDU habe bereits schwarze Katzen ge- kauft, um dieser Aktion z2u begegnen. Tag der Plädoyers im Iller-Prozeß Gefängnisstrafen für Julitz und Schäffler, Militärstrafarrest für Sommer beantragt Von unserem Korrespondenten Gerd Sehmitt Kempten, 22. August „Eine etwas ungewöhnliche Frage zuvor: Ist der Vertreter des Deutschlandsenders im Saal?“ Damit eröffnete Landgerichtsdirektor Hermann Plonner am Donnerstagmorgen die Sitzung im IIler- Prozeß. Anschließend gab er bekannt, daß er den Vertreter des so- Wietzonalen Rundfunks von den Sitzungen ausschliege, weil der Kommentator aus der DDR das Gericht in einer Nachtsendung des Vortages der Rechtsbeugung beschuldigt habe. Um 13 Uhr erhob sich Oberstaatsanwalt Armin Spiegel zu seinem Plädoyer. Er be- antragte für den Stabsoberjäger Dieter Ju- Iiz ein Jahr und drei Monate Gefängnis, für den Stabsoberjäger Josef Schäffler ein Jahr Gefängnis und für den Oberleutnant Alfred Sommer drei Monate Militärstrafarrest. Bei jedem Unglück solchen Ausmaßes erhebe sich die Frage, ob es hätte vermieden werden können, sagte Spiegel. Wer Befehle zu ertei- len habe, trage eine besondere Verantwor- tung. Julitz habe ohne Befehl eines Vor- gesetzten aus eigenem Entschluß gehandelt. Er habe keine einzige Vorsichtsmagnahme getroffen, obwohl ihm die Gefahren des Flusses unbedingt auffallen mußten. Die reißende Strömung, den lockeren Unter- grund und vor allem die Strudel an den Brückenpfeilern hätte Julitz erkennen müs- sen. Das gleiche gelte auch für Schäffler. Er habe unzweifelhaft das Kommando über den Zug wieder übernommen gehabt und sei verpflichtet gewesen, den Iller-Durchmarsch nicht zu gestatten. Bei Oberleutnant Sommer, räumte Spiegel ein, liege der Fall etwas anders. Man könne nicht sagen, daß er während der Uebung mit im Gelände hätte gewesen sein müssen. Von seinem Standpunkt aus sei Sommer auch nicht unbedingt verpflichtet gewesen, das Verbot des Majors an seine Unter führer weiterzugeben. Es habe genügt, wenn er es in seiner Dienstplangestaltung beachtet habe. Aus einem besonderen Grund aber könne die Staatsanwaltschaft die Anklage gegen Sommer nicht gänzlich fallen lassen: Am Morgen erst war dem Vorsitzenden die Hee- resdienstvorschrift 211/1 vorgelegt worden, nach der die Luftlandejäger ihre Uebungen abhielten. Darin stand unter der Ueberschrift „Verhalten des Schützen im Spähtrupp“ die Ziffer 393„Erkundung von Flüssen und Fur- ten“. Im Dienstplan, den Oberleutnant Sommer seinen Unterführern gab, war aber diese Ziffer mit aufgeführt. Also hätte er nach Ansicht des Oberstaatsanwaltes mit einer Ausdehnung der Uebung auf den Flug rechnen müssen. „Die Toten fordern Sicherheit“ Zu einem rhetorischen Meisterstück ge- staltete Rechtsanwalt Dr. Pittner sein Plä- doyer für den Angeklagten Julitz. In glän- zenden Formulierungen, oft stark gefühls- betont, forderte er Freispruch für seinen Mandanten. Unter dem Leitwort„Die Toten fordern Sicherheit“ rügte er dabei auch Organisationsmängel der Bundeswehr. „Wenn Julitz in einer fehlerlosen Maschine- rie gearbeitet hätte, müßte man sein Ver- halten viel eher als Exzeß ansehen als so, Wo er in einer mit Fehlern behafteten Orga- nisation stand.“ Besonders bemängelte Pittner, daß es in der Einheit an Unter- führern fehlte, daß man die Truppen nicht über die Gefahren des Garnisonsbereiches aufklärte, daß kein eigener Uebungsplatz vorhanden war, und daß es der Dienstplan- gestaltung seiner Ansicht nach an Genauig- keit und Präzision mangelte. Julitz habe durchaus glauben können, daß im Rahmen einer Spähtruppaufgabe der Uebergang über die Iller geboten sei. Die Ursache des kata- strophalen Ausganges habe er nicht voraus- sehen können. Gleiche Gründe machte auch Rechts- anwalt Dr. Seidl für den Stabsober jäger Das FDJ-Forum verlief stürmisch Der Vorsitzende der Westberliner„Fslken“ forderte den Rücktritt Ulbrichts 22 211d 11 Berlin, 22, August Zu einem Zwischenfall kam es während eines Jugendforums im Haus des FDJA-Zen- tralrates in Ostberlin, nachdem der Vor- sitzende der sozialistischen Jugendorgani- sation„Die Falken“ in Westberlin, Harry Ristock, dort den Rücktritt des ersten SED- Sekretärs Walter Ulbricht und eine Verän- derung der Verhältnisse in der Sowjetzone gefordert hatte. Die letzten Worte Ristocks Singen in einem tumultartigen Lärm und „Pfui“-Rufen der versammelten FDJ-Mit- glieder unter. Vom Präsidium des Forums Wurde Ristock darauf mit der Bemerkung das Wort entzogen:„Wir sind der Meinung, daß jemand, der unseren Genossen Ulbricht beleidigt, hier nicht zu sprechen hat.“ Ein ähnlicher Zwischenfall ereignete sich wenige Minuten später, als eine junge Dis- kussionsteilnehmerin die wechselweise Popu- larisierung und Entthronung von Sowijet⸗ größen, wie Stalin, Molotow, kritisiert hatte. Auch sie rief heftigsten Widerspruch her- vor, Worauf die Versammlung beschloß, der- artige Fragen nicht mehr zuzulassen. Die Humorästen ärgern den FDB Mehrere Monate, nachdem die SHED-Füh- rung den Conferenciers und anderen Humo- risten eine scharfe Rüge wegen ihrer Kritik an den Sowietzonen-Verhältnissen erteilte, forderte die Sowjietzonen-Einheitsgewerk⸗ schaft FDGB nunmehr eine„Massenkontrolle Segen schädliche Tendenzen der Freizeit- Veranstaltungen“, In der Sowjetzone nehme man„nutzlose und seichte Programme“ auf, „um mühelos große Besucherzahlen zu er- reichen“. Besonders die FDGB-Kulturver- anstaltungen für die Werktätigen seien „Tummelplätze der bürgerlichen Ideologie“. Von„echten sozialistischen Programmen“ sei sehr wenig zu spüren. Die bürgerlichen Pro- gramme aber stünden„unseren Erziehungs- zielen entgegen“. SED stürmt Igelstellung Die SED bemüht sich, gegen das in ihrer Mitgliedschaft herrschende politische Des- interesse anzukämpfen. Das SED- Zentral- organ„Neues Deutschland“ kritisierte am Donnerstag Mitglieder, die sich mit„Aus- flüchten“ der Forderung der Partei entzögen, unter der Bevölkerung die SED-Ziele zu Pro- pagieren. Gehe es um Agitationseinsätze, s0 fänden sie Entschuldigungen,“ Vor der erfor- derlichen politischen Massenarbeit zögen sie sich in eine Igelstellung zurück. In gleichem Maße scheint das Problem auch für die SED- Organisationen in der Sowjetzonen-Armee zu bestehen, Die Zeitung„Die Volksarmee“ rügte die„dogmatischen und abstrakten For- men der Partei-Arbeit“, welche die SED noch immer daran hinderten, ihre führende Rolle in der Armee zu verwirklichen. Schäffler geltend. Außerdem erklärte er, sein Mandant habe das Kommando des Zuges noch nicht wieder übernommen ge- habt. Also habe für Schäffler auch keine „Rechtspflicht zum Handeln“ bestanden. Selbst die Rekruten hätten ihn in diesem Augenblick nicht für den Führer des Zuges gehalten, denn auf seinen Befehl„Alles zurück“, habe keiner von ihnen reagiert. Auch Julitz sei seinem ganzen Verhalten nach davon überzeugt gewesen, daß er und nicht Schäffler den Zug führe. Seidl bean- tragte ebenfalls Freispruch für den Ange- klagten Schäffler. Dem Verteidiger des Angeklagten Som- mer, Rechtsanwalt Dr. Rüger, hatte der Staatsanwalt schon die größte Last der Ver- teidigung abgenommen. Uebriggeblieben War nur der Vorwurf, aus der HDV 211/1 die Ziffer 393 in den Dienstplan aufgenom- men zu haben. Dazu meinte Dr. Rüger, Julitz habe ja selbst zugegeben, daß er nicht an diese Ziffer dachte, als er den Befehl zur Iller-Ueberquerung gab. Die Handlung des Oberleutnants Sommer sei also nicht ursächlich für die Katastrophe gewesen. Mithin entfalle ein Vorwurf gegen ihn, und er sei freizusprechen. Nach den Plädoyers der Anwälte hatten die Angeklagten die Schlußworte.„Ich schließe mich den Ausführungen meines Verteidigers an und vertraue auf das Ge- richt“, sagte Oberleutnant Soner en schliehe mich ebenfalls meinem Verteidiger an und bitte um Freispruch, erklärte der Angeklagte Schäffler. Julitz sagte:„Ich Werde den Vorfall mein Leben lang nicht Vergessen. Ich habe nicht geglaubt, welche Folgen mein Unternehmen haben würde.“ Die Hinterbliebenen bat er, ihm zu verzei- hen. Im strafrechtlichen Sinne fühle er sich nicht schuldig. Das Urteil wird heute, Freitag, nicht vor 16.00 Uhr erwartet. * Neben dem Strafverfahren gegen die im Iller-Prozeg Angeklagten läuft noch ein Disziplinarverfaͤhren des Bundesverteidi- Sungs ministeriums. Dieses Disziplinarverfah- Lobende Worte für die Sozialdemokraten Amerikanischer Senator fordert Washington, 22. August Der demokratische Senator qohn Rennedy forderte in einer Rede vor dem Senat in Washington, daß der Beitrag der deutschen Sozialdemokratie zum Kampf gegen den Kommunismus mehr anerkannt werden Sollte. Der junge Senator, der als Anwärter auf eine demokratische Präsidentschafts- kandidatur gilt, befürwortete diplomatische Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Polen. Kennedy unterzog in seiner Rede Wer ein Parasit ist, entscheiden die Nachbarn Landstreicher, Bettler und Arbeitsscheue werden in der Sowjetunion einer Volksjustiz unterworfen Von Moskau, 22. August „Lebt wie die Motte im Zobelpelz, die- ser Iwan Iwanowitsch! Zweimal in der Woche kommt er spät nachts nach Hause und singt, daß die Wände zittern. Neue Mödel hat er auch, und dann der Anzug mit den engen Hosen, den kann er nur von einem Ausländer gekauft haben“, überlegt Anna Petrowna, die im gleichen Haus wie IwWam, aber ein Stockwerk tiefer wohnt.„Und arbeiten? Was arbeitet dieser Iwan Iwano- witsch schon groß! Gar nichts arbeitet er,— alles nur Tarnung!“ Anna Petrowna wird in absehbarer Zeit etwas unternehmen können, wenn sie der Meinung ist, ihr Nachbar Iwan Iwanowitsch sei ein Parasit, der keine nützliche Arbeit für die Gesellschaft leistet. Ein neues Ge- setz, das bereits in verschiedenen Republi- ken der Sowjetunion als Entwurf fertig⸗ gestellt und auch dem Obersten Sowiet zu- gestellt wurde, dient der„Verschärfung des Kampfes gegen die gesellschaftsfeinlichen, parasitischen Elemente“. Anna Petrowna wird vielleicht schon in naher Zukunft dazu beitragen können, daß ihr Nachbar, der Parasit Iwan Iwanowitsch, für ein paar Jahre zu nützlicher Zwangsarbeit deportiert Wird. Ein reguläres sowjetisches Gericht wird sich mit diesem Fall gar nicht erst zu beschäfti- gen haben. Anna Petrowna wird sich ein- fach an das sogenannte ‚Straßenkomitee“ wenden können, um dort die Wahrheit über ihren Nachbarn zu erzählen. Dieses Komitee unserem Korrespondenten Gerd R kamn dann eine Versammlung aller Ein- wohner zusammenrufen, die im Bereich die- ser Straße leben; und wenn die Mehrheit dem Vorschlag des Komitees zustimmt, dann wird Iwan Iwanowitsch die nächsten Jahre irgendwo in der Verbannung in einem klei- nen Dorf zubringen, wohin man ihn zwecks Leistung gesellschaftsfördernder Zwangs- arbeit gesteckt hat. Sollte er diesen Ort ver- lassen, so macht er sich strafbar. Die Abstimmung der Nachbarn— in Gebäuden mit mehr als hundert erwachse- nen Einwohnern sind es die Hausbewohner allein— erfolgt offen. Das Komitee kann also gleich feststellen, wer sich seinem Vor- schlag angeschlossen hat und wer den Para- siten vor Strafe schützen will. Das Ab- stimmungsergebnis muß dann allerdings noch innerhalb von drei Tagen von der Stadtverwaltung gebilligt werden. Aber eine Berufungsinstanz gibt es nicht. Einen solchen Gesetzentwurf für den Kampf gegen gesellschaftsfeindliche Ele- mente haben— wie wir bereits kurz be- richteten— jetzt die entsprechenden Kom- missionen der gesetzgebenden Versammlun- gen der russischen und der georgischen Re- publik vorgelegt. Wie es heißt, hätten sich viele Bürger und öffentliche Organisationen mit dem Wunsch nach einem solchen Ge- setz gemeldet. Die Gesetzentwürfe sehen in Georgien und in Rußland ganz gleich aus, nur die beiden letzten Absätze sind in ver- schiedener Reihenfolge, In Estland war be- reis vor fast einem halben Jahr ein solcher ug e Entwurf vorgelegt worden, und vermutlich Sibt es dieses Gesetz bereits in anderen Republiken, oder es wird dort zumindest vorbereitet. Das Gesetz richtet sich gegen drei Kate- gorien von Menschen: Gegen erwachsene, arbeitsfähige Bürger, die sich der gesell- schaftlich nützlichen Arbeit entziehen und von nicht erarbeitetem Einkommen leben; gegen erwachsene Landstreicher und Bettler; und mit einer Sonderbestimmung gegen bet- telnde und landstreichende Invaliden. Diese Invaliden, die sich bisher nicht in Invalidenheimen unterbringen ließen, son- dern lieber vor Kirchen und Klöstern bettel- ten oder auf den Straßen die Hand aufhiel- ten, wenn die Polizei nicht hinsah, sollen in Zukunft zwangsweise in geschlossenen Inva. lidenhäuser eingeliefert werden. Bei ihnen und bei den Bettlern liegt der Fall ziemlich klar. Schwer aber ist es, die erste Gruppe zu umreißen. Was sind das für Leute, die das Gesetz so charakterisiert:„Erwach- sene, arbeitsfähige Bürger, welche ein ge- sellschaftsfeindliches, parasitisches Leben führen und sich der gesellschaftlich nütz- lichen Arbeit ständig entziehen, wie auch solche Bürger, die von nicht erarbeitetem Einkommen leben?“ Im einleitenden Text des Gesetzes, der sich wie ein Leitartikel über die Errungenschaften des Sozialismus liest, erfährt man über diese Menschen noch, daß sie nur zur Tarnung eine Arbeit annehmen, sich in Wirklichkeit aber auf Kosten der Werktätigen bereichern. Freitag, 23. August 1957/ Nr. Mr 194 — 4 ren ruht aber nach den gesetzlichen v schriften bis zum Abschluß des Strafyeg fahrens. In diesem Disziplinarverfahn wird auch über die weitere Verwendun der Angeklagten in der Bundeswehr en schieden werden. Versorgung der Hinterbliebenen wird geregelt Stuttgart. Der baden-württembergl Arbeitsminister. Ermin Hohlwegler, hat je das Landesversorgungsamt angewiesen, 90. fort die Versorgungsfälle der Hinterbliebe nen der zwölf in der Iller ums Leben. kommenen Rekruten, die in Baden-Würt. temberg beheimatet waren, zu überprüfeg auch wenn bisher kein Antrag auf Versor. Sung gestellt worden ist. Für die Fälle 15 denen eine Elternrente wegen Veberschrel tung der Einkommensgrenze nicht gezahlt werden kann, ordnete der Minister an, daß je nach dem Grad der Bedürftigkeit Sofort leirevi gewiesen stand“ 1 eine Unterstützung bis zu 500 Mark 2 ge, Kämpler Währen ist. Da das Soldatenversorgungsge. alle setz erst dieser Tage in Kraft trat, War 5 m 3 und nat erst jetzt möglich, die Frage der Hinterblie. Wachsam benenversorgung zu regeln. dete A. ten“ zu jeweilig Botschafter Gustav Strohm a erlag einem Herzanfall zeigen. Pretoria.(AP) Der deutsche Botschafter in In N Südafrika, Pr. Gustav Strohm, ist am Don- nicht se nerstag einem Herzanfall erlegen. Dr. Strohm dem Fe War vor einigen Tagen an Grippe erkrankt heben. Er begann sich jedoch bereits von dieser der Pl Krankheit zu erholen, als er jetzt plötzlich Sta einen Herzschlag erlitt. Der Botschafter stand im 65. Lebensjahr. Er wurde am 1. Juni 1992 nd. Der Manzu in Eglingen am Neckar geboren. In Tübingen linke S. studierte er Geschichte und Philosophie und tig geste trat nach dem ersten Weltkrieg in den Dienst ten in des Auswärtigen Amtes. 1943 schied er àus angebr: dem auswärtigen Dienst aus. Nach dem und vi- zweiten Weltkrieg wurde Strohm zunächst im me Schriftsteller und Rundfunkkommentator Thera Wegen eines kritischen Kommentars zur Saarfrage erhielt er von der Besatzungz- Marias Tau macht 1949 zeitweilig Kommentarverbot ner Ste Nach dem Neuaufbau des Auswärtigen Amtes eigniss trat er wieder in dessen Dienste und widmete rige J. sich der Bearbeitung der Saarfrage Im April Frau 1952 wurde er vorübergehend suspendiert, Jahres Weil man ihm vorwarf, Informationen über Dom* deutsche Saar-Vorschläge an die Presse seinen weitergegeben zu haben. Im Herbst 1054 Ag wurde er zum Botschafter in Südafrika er- Aen. nannt. rief m. zu sch. 326 000 Mann unter Waffen Gnade in der Sowietzone 15 fand. t, w. Bonn.(AP) Die Sowjetzone verfügt ge, geehrt genwärtig über eine bewaffnete Streitmacht Von 326 000 Mann, gegenüber 121 000 Mann, die in der Bundesrepublik unter Waffen ste. 5 hen, teilte das Bulletin der Bundesregierung 8 Bei versen ieder ine E mit. Die Streitmacht der Sowjetzone set lich h sich danach aus 110 000 Mann der Nationa- Vonk len Volksarmee, 20 O00 Mann bereitschafts- liche) Polizei, 40 00 Mann Grenzpolizisten, 6000 Transportpolizisten und 215 000 Mann det Bei am Te Betriebskampfgruppen zusammen. In der 5 Bundesrepublik besteht die Bundeswehr mit die st. 100 000 Mann, der Bundesgrenzschutz mit fanise 10 000 Mann sowie die Bereitschaftspolieti sollen der Länder mit 11 000 Mann. ameril gesetz Eine ist in elastischere Deutschlandpolitik 3 die amerikanische Politik gegenüber Polen 26 einer scharfen Kritik. Er bezeichnete das 0 polnisch- amerikanische Wirtschaftsabkom- 5 8 men als„zu wenig und zu spät“ und schlug Nicost eine Intensivierung des Handels und der kulturellen Kontakte mit Polen vor. Die Zu den polnisch-deutschen Beziehungen len sagte der Senator:„Obgleich die Chancen für auftre eine allgemeine europäische Regelung und den le für eine Regelung der deutschen Frage 1 Opfer gegenwärtigen Moment nicht günstis sint dürfen wir solche Möglichkeiten nicht aus- schließzen, wenn sie sich anbieten. Neue poli- Tas“ tische Konzeptionen und Vorschläge für einen 3 Truppenrückzug, für Abrüstung und Neu- tralisierung müssen von uns sorgfältig ge- prüft werden. Besonders dürfen wir ehr- vo licherweise nicht den engen Zusammenhang denen zwischen unserer Politik gegenüber Deutsch- abi land und der gegenüber Polen übersehen. sen, Kennedy betonte, daß er in weitem Male 5 der amerikanischen Politik geren 455 5 Deutschland zustimme. Es bestehe 3 45 die Gefahr, dag die Einmütigkeit, der 8 2 5 die Politik erfreut habe, sie ein. 155 hart und unelastisch gegenüber den We 1. 1 8 selnden Strömungen der europäischen 3 r N tik gemacht habe. Die USA hätten 3 1 f allen Grund, sich über die staatsmännise 530 Leistung von Dr. Adenauer zu freuen. 51— finde aber daß die USA... den Beitrag 155 88 demokratischen Opposition, der deutsche nicht Sozialisten, ungebührlich vernachlässigt 5 me ben, deren Widerstand gegen den e ö 5 5 nismus stark gewesen ist und die 1 8 Tages Teil einer deutschen Regierung a, 25 den kann, die unser Verbündeter sein wWiIrd. 88 Senat billigt Einwanderungsgesetz und Der amerikanische Senat hat mit großer f 5 5 Mehrheit das neue amerikanische ee 15 derungsgesetz gebilligt, das zwar neee a dem Ersuchen Präsident Eisenhowers kel Es Erhöhung der Einwanderungsquote, 0 hinge gewisse Erleichterungen für n 5 Ursa vorsieht. Der demokratische Senator 7 relig. nedy erklärte, daß nach seiner 1 Glau im Zuge des neuen Gesetzes etwa 60 r. Aer Personen die Einwanderungserlaubnis 18 die 5 halten würden. Die Gesetzgeber 1 der dem Gesetz jedoch nicht dem„ kürch Präsidenten entsprochen, den 1 195 0 nischen Lagern lebenden Ungarn 8 25 18 regulärer Einwanderer zu geben. 7/ Nr. — lichen. s Strafyer Arverfahrez Verwendun Swehr ebenen emberglsch er, hat; Wiesen, interbllabe Leben adden-Wür überprüfen zuf Verso. je Fälle, Jeberschrel. cht gezallf ter an, dal rohm schafter u 1 t am Don- nicht sehr Dr. Strohm dem Fall e erkrankt neben. Er ertrank. on, dieser t plötzlich after stand Juni 1892 1 Tübingen sophie und den Dienst ied er aus Nach dem 1 zunächs amentatof. ntars zur esatzungs. arverbot gen Amtes d widmete „ Im April ispendiert, onen über ie Presse bst 1954 afrika er- affen MORGEN Seite 2 A u Tretegr 25 Auges 165: A Was sonst noch gescha ng 25 000 BRT große Tanker„World our“ ist in der Nacht zum Donnerstag Kilometer östlich von Gibraltar ge- In Bord des unter liberischer fahrenden Tankers hatten sich am zwel schwere Explosionen ereignet, 1 je das Schiff schwer beschädigt rde. Der größte Teil der 78 Besatzungs- gehörigen war von britischen und franzs- ischen Schiffen übernommen und nach Fbraltar gebracht worden. Obwohl! das cht schon kurze Zeit nach der Explosion dor pritischen Schleppern in Richtung Cibraltar abgeschleppt wurde, war der Untergang nicht mehr aufzuhalten. Der Ka- ditän und einige Besatzungsmitglieder, die nech auf dem Schiff geblieben waren, gingen ur: vor dem Untergang an Bord des bri- bschen Schleppers„Confident“. * plend 55 50 zunken kagge enstag ch d en, N 80. ge. haupt leicht geschürzte gekleidung sind in den Straßen und Plätzen goms unerwünscht. In einem Rundschrei- ben des Polizeipräsidenten werden Alle Po- Beireviere in Stadt und Provinz Rom an- gewiesen.„Unsitten und Mangel an An- sand“ in der Bekleidung energisch zu be- kämpfen. Die Ordnungshüter sollen vor alem auf die ausländischen Touristen— und natürlich auch die Touristinnen— ein wachsames Auge haben, allzu leicht Beklei- dete Auffordern,„respektheischende Stät- ten“ zu verlassen, und Widerspenstige den jeweiligen diplomatischen Vertretungen mel- den und bei den italienischen Gerichten an- zeigen. shorts und über 10 * n Mailand fiel ein Maurer von einem hohen Gerüst in eine Pfütze. Von betäubt, konnte er sich nicht er- obwohl das Wasser in der Pfütze nur wenige Zentimeter hoch stand. * Der italienische Bildhauer Giacomo Manzü hat dieser Tage das Modell für die linke Seitentür der Peterskirche in Rom fer- tiggestellt. Sie wird in den nächsten Mona- ten in Rom gegossen und im nächsten Jahr angebracht werden. Die acht Meter hohe und vier Meter breite Bronzetür behandelt pen Stil Manzus das t im modernen knap Thema der Himmelfahrt und Aufnahme Marias in den Himmel. * Tausende von Menschen waren im Wie- ner Stephansdom Zeugen eines seltenen Er- eignisses: Wiens ältestes Ehepaar, der 94jäh- rige Johann Rohrer und seine 98jährige Frau Anna, feierten dort den siebzigsten Jahrestag ihrer Hochzeit. Das Gedränge im Dom war so stark, daß das Paar, das von seinen Enkelkindern geleitet wurde, vom Portal bis zum Hochaltar beinahe eine halbe Stunde brauchte. Ein Priester mußte schließ- lich zur Ruhe mahnen, und vor dem Dom riet man die Polizei zur Hilfe, um Ordnung zu schaffen. Soweit bekannt, war es die erste Gnadenhochzeit, die jemals in Wien statt- fand. Das greise Paar, das noch sehr rüstig ist, wurde auch von der Stadtverwaltung rügt ge- geehrt. 8 treitmacht 5 2 5 500 Mann, Bel der Arbeit an einem vor Narvik affen ste versenkten deutschen Unterseeboot ist der regierung one set Nationa- itschafts⸗ ten, 9000 Lann der In der wehr mit hutz mit Ttspolzel ten er Polen nete das sabkom- d schlug und der ehungen ncen für ing und rage im ig sind, cht aus- zue poli- ür einen id Neu- ltig ge- vir ehr- nenhang Deutsch- hen.“ m Maße genüber jedoch jer sich enig 2 1 wech⸗ en Poli- n Zwar innische en.„Ich rag der utschen igt ha- ommu- eines ig Wer- W wird.“ tz großer inwan⸗ atgegen s keine jedoch granten Ken- jätzung 60 000 ais Ex- ben in len des nerika- Status pa A niederländische Taucher Jan Vonk durch eine Explosion getötet worden. Wahrschein- lich hatte der Schweißbrenner, mit dem Vonk arbeitete, noch in dem Boot befind- lüche Munition zur Entzündung gebracht. * Bei Bergungsarbeiten an Schiffen, die am Tage der alliierten Invasion in Frank- reich im Jahre 1944 gesunken waren, sind die sterblichen Ueberreste von 50 ameri- kanischen Soldaten gefunden worden. Sie sollen nach ihrer Identifizierung auf dem amerikanischen Friedhof Saint Laurent bei- gesetzt werden. Eine neue große Radarstation der NATO ist in Betrieb genommen worden Ein Teil der Anlage wurde in einem Bunker der Maginot-Linie installiert * Zwel griechische Wäscherinnen sind durch elektrischen Strom getötet worden, als sie in einer britischen Militärwäscherei in Nicosia barfuß in ein Wasserbassin stiegen. * Die asiatische Grippe hat auch Ostaustra- len erreicht. Den im Gefolge der Grippe auftretenden Lungenentzündungen sind in den letzten zehn Wochen 37 Menschen zum Opfer gefallen. Basel feiert sein zweitausendjähriges Bestehen Die weltoffene Brückenstadt blieb seit dem zehnten J ahrhundert von Kriegswirren verschont Mit einem recht umfangreichen regen- sicheren„Allwetter programm“, stark im Preis reduzierten„Luculluswürsten“ und stilgerechtem„Rauracherbrot“ feiert Basel, nach Genf die zweitälteste Stadt der Schweiz, in der letzten Augustwoche ihren zweitausendsten Geburtstag. Im ehrwürdi- gen Rathaus der Grenzstadt am Rheinknie wurde inzwischen das Standbild des römi- schen Heerführers Lucius Monatius Blancus mit viel Sorgfalt auf Hochglanz gebracht. In diesem Feldherrn, der später in Rom Konsul wurde, sehen die Basler ihren Ahnherrn. Er gründete 43 vor Christi Geburt einige Kilo- meter oberhalb der Stadt die Soldatensied- lung Augusta Raurica(das heutige Augst), aus der später nach der vorherrschenden Auffassung die Civitas Basilea entstanden sein soll. Allerdings ist diese Theorie umstritten. Der neue Ordinarius für alte Geschichte an der Basler Universität erregte großes Auf- sehen, als er jüngst in seiner Antrittsvor- lesung rundheraus erklärte. Basel sei erst 1600 Jahre alt. In dem Meinungsstreit, der die Gemüter heftig bewegte, siegten schlieg- lich die Anhänger des„zweitausendjährigen Basel“. Ueber dem Stadtjubiläum liegt frei- lich weiter der Schatten der Auseinander- setzung um das wirkliche Alter der Stadt. Erstmals wird Basel von einem römischen Geschichtsschreiber im Jahre 374 n. Chr. er- Wähnt, woraus indessen keineswegs ge- schlossen werden kann, daß es nicht schon vorher existierte, Wahrscheinlich haben vor den Römern sogar schon Kelten am Rhein- knie gesiedelt. Der Gunst der geographischen Lage, aber auch der Weitsicht weltlicher und geistlicher Herren verdankte das junge Basel seine schnelle Entwicklung. Es wurde schon sehr früh Bischofssitz, und es ist wohl auch kein Zufall, daß hier die erste feste Rheinbrücke zwischen Bodensee und dem Meer entstand. Am Schnittpunkt der Han- delstraßen von Nord nach Süd und von Ost nach West wurde Basel wichtiger Umschlag- platz. Sehr zustatten kam der Stadt, daß sie seit dem zehnten Jahrhundert von Kriegs- wirren fast ganz verschont blieb. Die lange Friedensperiode, nur durch das schwere Erd- beben von 1356 unterbrochen, ermöglichte ein kontinuierliches Wachstum. Seine erste große Glanzzeit erlebte Basel, als im 15. Jahrhundert viele Jahre lang ein großes Kirchenkonzil in seinen Mauern tagte und eine Papstwahl in dem von Kaiser Hein- rich II. erbauten Münster stattfand. Dieser Papst, Pius II., förderte Basel auf jegliche Weise und schenkte ihm 1460 auch die älteste Universität der Schweiz. Die wirtschaftliche Prosperität der mittel- alterlichen Handelsstadt ebnete den schönen Künsten und der Wissenschaft den Weg. Basel, die mächtige Brückenstadt, die welt- weiten Handel trieb, wurde im Mittelalter auch zum Kreuzungspunkt der Gedanken und Ideen. Als Stadt des Humanismus er- langte es Weltgeltung. Geistesgrößen, wie Erasmus von Rotterdam und Paracelsus so- Wie Maler vom Range eines Hans Holbein, ließen sich im 16. Jahrhundert in Basel nieder. Es war auch ein Basler Staatsmann, Johann Rudolf Wettstein, der 1648 im West- fälischen Frieden die endgültige Trennung der Schweiz vom Reich zustande brachte. Der goldene Mare Aurel Mittelpunkt einer aus Anlaß der Basler 2000- Jahr-Feier eröffneten Ausstellung, Die Schweiz zur Römerzeit“ ist diese goldene Büste des Kaisers Mare Aurel, die 1939 bei Grabungen in Avenches gefunden wurde. Wir werden über die Ausstellung noch im Feuilletonteil berichten. Totentanz auf Neue Schweizer Geldscheine mit Die Schweiz hat vor kurzem neue Bank- noten herausgegeben, die langsam die in Umlauf befindlichen, noch von Hodler ent- Workenen Noten zu ersetzen beginnen. Die Eritik an ihnen ist recht lebhaft. Auch viele der deutschen Feriengäste und Camping- Wanderer, die sich zur Zeit in der Schweiz aufhalten, haben sie je nach Gemütslage mit Staunen oder mit Schmunzeln zum ersten Male in die Hand genommen. Basel, nach Genf die zweitälteste Stadt der Festlichkeiten zur Erinnerung an die Grund Bild zeigt: Blick uber den Rhein ster, in dem im 15. Jahrhundert Papst Pius II. gewählt wurde, der 1460 für Universität der Schwei gründete. — Schweiz, deginnt heute, 23. August, mit den ung der Stadt im Jahre 43 v. Chr.— Unser mit der mittleren Rheinbrücke, linſes hinten das Mün- Basel die erste dpa-Bilder(2) asel, mit über 200 000 Einwohnern heute die zweitgrößte Stadt der Schweiz(nach Zürich), konnte seinen im Mittelalter be- gründeten Wohlstand in der Neuzeit noch vermehren. Im 19. und 20. Jahrhundert brachte der Siegeszug der modernen Ver- kehrsmittel der weltoffenen Brückenstadt neuen Aufschwung. Aus den mittelalter- lichen Stoffgerbereien und Bändelfabriken erwuchs Basels weltbekannte chemische Industrie. Wichtige Eisenbahnkreuzungen und die Schiffahrtsstraße des Rheins stem- peln das moderne Basel zu einem Verkehrs- knotenpunkt von kontinentalem Rang. Seine Rheinhäfen schlagen über 40 Prozent der jährlichen Gesamteinfuhren des Landes um. Geschichte und Mission einer Stadt prä- gen auch ihre Menschen. Die in Basel tief verwürzelte Tradition des Brückenschlagens begünstigte seit je die menschliche Begeg- nung mit den Nachbarn jenseits der Grenze. Vielfältige und alte Bande bestehen zwischen Basel und der deutschen Landschaft am Oberrhein, die beide durch Jahrhunderte eine gemeinsame Geschichte hatten. Es kommt daher nicht von ungefähr, daß der kleine Grenzverkehr zwischen der Schwei- zer Rheinstadt und der deutschen Nachbar- schaft eine Intensität erreicht, Wie er an kei- ner anderen Landesgrenze der Bundesrepu- plik zu finden ist. Basels kulturelle und urbane Strahlungskraft reicht weit nach Baden- Württemberg hinein. Für Gewerbe, Einzelhandel und nicht zuletzt für das Gast- gewerbe der deutschen Nachbarschaft ist der Kunde àus Basel ein fester Bestandteil der geschäftlichen EKalkulationsgrundlage. Das im„Dritten Reich“ getrübte Nach- parschaftsverhältnis mit der Schweizer Grenzstadt hat sich in den letzten Jahren er freulicherweise wieder harmonisch ent- wickelt. Daher sind die Glückwünsche be- sonders herzlich, die jetzt zum Jubiläum des alten, juns gebliebenen Basel aus dem deut- schen Südwest in die Schweizer Rheinstadt gehen. der Banknote sittlich-moralischen Mahnungen Die Schweizer Münze hat nämlich das Kunststück fertig gebracht, mit den neuen Banknoten sittlich-moralische Mahnungen zu verbinden, die sich mit dem jeweiligen Geldwert steigern. Diese moralisierende Tendenz und die Art ihres teils altväter- lich-pompösen graphischen Ausdrucks wird besonders in denjenigen Landesteilen, in denen der Calvinismus weniger tiefgreifend den Volkscharakter mitbestimmt hat, nicht als besonders glücklich empfunden. Der in den Lohntüten am häufigsten an- zutreffende 50-Frankenschein schlägt noch die mildesten Töne an. Er weist den ein- fachen Mann mit dem Bild einer ländlichen Obsternte auf den praktischen Nutzen von Fleiß und Arbeit und den Wert eines geord- neten Familienlebens hin. Ernster wird es schon bei den 100-Fran- ken-Noten. Sie mahnen, an den Nächsten zu denken. Der heilige Martin zerschneidet auf ihnen— ziemlich ungeschickt seinen Mantel für einen Verhungertwirkenden. Noch eindringlicher wird die Sprache auf dem 500-Frankenschein, der darauf hin- weist, daß Geld nicht der Güter höchstes ist. Ein abgebildeter Jungbrunnen lädt zur Benutzung ein. Er warnt davor, zu sehr dem Geld nachzujagen, und mahnt, recht- zeitig an die Gesundheit zu denken. Den kräftigsten Hinweis darauf, das Geld und Gut vergänglich sind und daß man ihnen keine übertriebene Bedeutung beimessen soll, enthält der höchste Schein, der neue Tausender. Auf ihm ist ein Toten- tanz zu sehen. Das ist auch für biedere und ausge- glichene Schweizer Gemüter etwas viel. Schließlich will man im Lande der Lebens- versicherungen und des sorgsam gehüteten Besitzes nicht unbedingt mit dem Zaun- pfahl darauf hingewiesen werden, wie er- folgreich Freund Hein sich selbst auf den Banknoten hinter grog und klein hermacht. Witzbolde behaupten deshalb, der eigent- liche Zweck der neuen Noten sei der, den pargeldlosen Verkehr zu fördern. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Anfangs meist heiter und im wesentlichen trocken. Gegen Wochenende vorübergehend stark bewölkt und wieder etwas Regen, Anstei- gende Temperaturen. Tageshöchstwerte über 20 Grad, nachts 10 bis 16 Grad. Schwache südliche Winde. Uebersicht: Eine Hochdruckzelle wandert über Deutschland ostwärts und schwächt sich rasch ab. Ueber dem Atlantik entwickelt sich ein neues kräftiges Tief, das zunächst wärmere Luft nach Mitteleuropa kührt. Sonnenaufgang: 5.27 Uhr. Sonnenuntergang: 19.31 Uhr. Vorhersage Harte für 22.. g 3 5 1 OI) 12 Monnheim 2 A rod . 7 808* 5 7010, Pegelstand vom 22. August Rhein: Maxau 531(I), Mannheim 387 (8), Worms 299(5), Caub 260(1). Berg- Tote Die Berge haben am Mittwoch vier ihrer Opfer wieder freigegeben. Im Bernina- Massiv an der italienisch- schweizerischen Grenze fand eine italienische Grenz- Patrouille, wie wir schon gestern meldeten, den 53 jährigen Martin Edelmann aus Regen- dorf(Bayern), den 30jährigen Ingenieur Walter Pinner, Erika Gabl aus Regendorf und eine etwa 30jährige Frau im Schnee. Alle waren tot. Die Bergsteiger waren zum letztenmal am Sonntagnachmittag beim Ab- stieg von der 3600 Meter hoch liegenden Marco-Orsa-Hütte vom Hüttenwart der Marinellihütte gesehen worden, ehe ein auf- kommender Schneesturm sie einhüllte und die Telefon verbindung von der Marinelli- Hütte ins Tal abriß. Die vier waren noch mit einem Seil aneinander gebunden. Der fünfte Tote war am Mittwoch der 22jährige Eduard Wisgickel aus Amberg in der Ober- pfalz, der im Krankenhaus von Sion in der Schweiz den Verletzungen erlag, diefer Sch am 10. August bei der Besteigung des über 4000 Meter hohen Monte Rosa zugezogen hatte. Vergeblich blieben am gleichen Tage wie- der die Versuche von Rettungsgruppen, in den Dolomiten an die 3342 Meter hoch auf- ragenden Marmolata die beiden deutsch- sprechenden Bergsteiger zu bergen, die seit Sonntag in der Wand hängen und wahr- scheinlich inzwischen längst an Erschöpfung gestorben sind. Tiefer Schnee auf dem Ombretta-Paß. wo der Anstieg zur Marmo- lata-Wand beginnt, zwang die Retter zur Umkehr. Auch die Eiger-Nordwand hat bisher alle Versuche, die dort vor zwei Wochen umge- kommenen drei Alpinisten zu bergen, mit Schnee und Schlechtwetter abgewiesen. Ob- wohl die Wand mehrmals mit einem star- ken Teleskop abgesucht wurde, konnten nicht einmal die Leichen der beiden deutschen Bergsteiger entdeckt werden. Auch der tote Stefano Longhi ist nicht mehr zu erkennen. Lediglich das Seil, an dem er hängt, ist noch auszumachen. In Grindelwald rechnet man damit, daß man bei Herbstbeginn, wenn das Wetter in den Bergen schön wird, versuchen kann, die Toten vom Berg zu holen. — Was wir hörten: Der Mensch im Spiegel der Wissenschaft Von allen Erscheinungen der Welt, mit denen sich die Wissenschaftseit Jahrtausenden abmüht, von allen Rätseln und Geheimnis- sen, die der menschliche Geist zu ergründen sucht, ist eine Frage vor allen anderen stets die wichtigste und interessanteste geblieben der Mensch selbst. Seine Probleme, mit denen sich jede Generation aufs neue aus- einandersetzen muß, scheinen unerschöpflich und. vie die Erfahrung jeder Zeit beweist, im Grunde unlösbar zu sein. Was auch im- mer die wissenschaftliche Forschung an Er- kenntnissen sammelt, wie weit auch ihre Resultate dem Bewußtsein jedes Einzelnen zugänglich gemacht werden— stets bleibt ein ungeklärter Rest übrig, da das Leben sich nicht in Normen fügt und gesicherte Theorien noch längst keine Gewähr für die praktische Bewältigung krisenhafter Zus stände bieten. Im Gegenteil: es scheint, daß proportional zu den Fortschritten des Wis- sens auch das Gefühl der Unsicherheit wächst und der moderne Mensch sich immer hoff- nungsloser in ein Geflecht von Fragwürdig- keiten verstrickt sieht, die ihm Angst machen. Es ist von Theologen immer wieder darauf hingewiesen worden, daß die eigentlichen Ursachen dieser Angst in dem Erlöschen der religiösen Kräfte zu suchen sind, in der Glaubenslosigkeit unseres technisierten 2 alters, in einer Welt der Zweckmäßzigkeiten, die mit der immer perfekteren Beherrschung der Natur das Staunen verlernt hat, das ehr kürchtige Schaudern, von der Goethe sagte, daß es„der Menschheit bestes Teil“ sei. Dies war auch das Fazit eines Vortrags von Pro- kessor Dr. Gustav Mensching, dem Direktor des Religionswissenschaftlichen Seminars der Universität Bonn, der in der Heidelberger Sendereihe„Lebendige Wissenschaft“(Süd- deutscher Rundfunk) über„Glaube, Aber- glaube, Wunderglaube“ sprach. Der Glaube, so hieß es dort, ist erloschen, das Wunder als erlebnishafte Begegnu lichen, hat im Bereich der modernen Ration keine Bedeutung mehr, jedoch es blieb trotz aller angeblichen Aufklärung ein weitver- breiteter Aberglaube vorhanden, der da meint, daß geheimnisvolle Kräfte aus sich selber wirken und, daß der Mensch durch magische Zeichen und Beschwörungen ihren Weg lenken und im Guten wie im Bösen beeinflussen kann. Andererseits ist aber gerad wissenschaft, die einst das Zeita klärung heraufführte und die religiösen Bin- dungen zerstören half, inzwischen zu Ergeb- nissen gekommen, die sich mit Gedanken der christlichen Philosophie und Theologie durchaus berühren. So gab Professor Franz Büchner(Ssüdwestfunk) in seiner Abhand- lung über„Person und Natur in der moder- nen Medizin“ einen außerordentlich klaren und auch für Laien verständlichen Uberblick über den grundlegenden Wandel ärztlicher Denkmethoden. Jede Krankheit ist der Preis für die Personalität des Menschen und das Ergebnis seiner individuellen Biographie. Diese sehr neue(und vielfach noch heftig umstrittene) Auffassung resultiert aus der Entdeckung leib- seelischer Wechselbeziehun- gen und der Rolle des Unbewußten und der Umweltfaktoren, die krankhafte Vorgänge auslösen oder nachhaltig in ihrem Verlau beeinflussen können. Solche Erkenntnisse e die Natur- ter der Auf- ng mit dem Gött⸗ legen den Schluß nahe, daß jedes Einzel- dasein eben doch mehr ist als eine Summe biologischer Funktionen und chemischer Pro- zesse und daß jede Krankheit noch etwas anderes bedeutet als stoffliche Strukturver- änderungen im Körper. Damit steht auch die Medizin vor der letzten, entscheidenden Frage, ob nicht am Ende allein die Seele das beherrschende Prinzip unseres Lebens und der Leib nur ein Symbol ist? Wer so fragt, kann sich auch nicht mehr den Erkenntnissen der Psychosomatik ver- schließen, die Professor Alexander Mitscher- lich, Heidelberg, in einer Vortragsreihe beim Südwestfunk darlegt. Unter dem Titel „Pubertät und Pradition“ wurden die leib- seelischen Probleme des Jugendlichen er- örtert und einem tieferen Verständnis sei- tens der Erwachsenen empfohlen. Denn die Aufgabe, die der junge Mensch zu lösen hat, wenn er seine elementaren Triebregungen mit den Anforderungen der Gesellschaft in Einklang bringen und sich als soziales Wesen verhalten soll, ist heute schwerer als je. In diesem Dilemma zwischen körperlicher Reife und seelischer Unreife sehnt er sich nach kesten Ordnungen. Doch was jim in der Welt der Erwachsenen an Vorbildern geboten wird, reicht nicht aus. Schützende Traditio- nen haben sich aufgelöst und neue allge- mein verbindliche Identiflzierungen erweisen sich als zu schwach. Hinzu kommt eine stän- dige Reizüberflutung und das Ausweichen in Ersatzbefriedigungen, die zum Stil unserer Zeit gehören. In dieser verschärften Kon- fliktsituation, die sich in zunehmender Aggressivität und Verrohung äußert, gibt es nach der Meinung Professor Mitscherlichs nur einen Ausweg: daß die ältere und die junge Generation sich in unbefangener An- schauung unserer veränderten Welt, im ehr lichen Gespräch zusammenfinden und frei von Angst gemeinsam die Chancen suchen, um sich an dieser neuen Wirklichkeit zu er- proben und zu bewähren. E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Taschenlampe mit Atomenergie (df) Interessant, wenngleich für die prak- tische Verwendung noch ungeeignet, ist die Entwicklung einer Taschenlampenbatterie. die mit Atomenergie arbeitet. Promethium 147, ein Abfallprodukt der Uranspaltung, wirkt auf Zink- und Kadmiumsulfid. Die dabei entstenende langwellige Strahlung er- zeugt über eine Photozelle elektrische Ener- gie. 5 Chemischer Schraubenschlüssel (Gdch) Eine eingerostete Schreube hat schon manchen zur Verzweiflung getrieben. Sie wird dort zum wirtschaftlichen Pro- blem, wo ihre Lösung teure Arbeitszeit er- fordert. Die Chemie hat sich auch dieser Sorgen angenommen und mit dem„chemi- schen Schraubenschlüssel“ Abhilfe geschaf- nfe. Er ist natürlich kein Werkzeug, son- dern ein Präparat aus Spezialölen, die eine außerordentlich große Kriechfähigkeit be- sitzen. Auf diese Weise durchdringen sie die hartnäckigste Rostschicht und weichen diese gewissermaßen auf. Nach einiger Zeit läßt sich die Schraube ohne großen Kraft- aufwand lösen. Das gleiche sich bei Ventilen oder sonstigen kestsitzen- den Maschinenteilen anwenden. Selbst einge- rostete Wagenfedern werden nach solch einer Behandlung wieder beweglich und ge- ben dem Wagen die frühere Elastizität zu- rück. Verfahren läßt Zell Infrarot trocknet K or n (Sd) Eine neue Methode der Getreſde- trocknung durch Infrarotstrahlen hat ein italienischer Ingenieur entwickelt. Die Ver- suchsanlage besteht aus einem Förderband, aufgeteilt in verschiedene Fächer von 25 Zentimeter Breite: 20 Zentimeter über dem Förderband werden 60 Infrarotröhren von 112 Watt àuf einer Gesamtlänge von 50 Metern angebracht. Das Förderband be- wegt sich mit einer Geschwindigkeit von 25 Meter je Minute. Weizen, Mais, Hülsen früchte und auch Gras können damit be- fördert werden. Versuche haben gezeigt, daß infrarot getrocknetes Getreide einen höhe- ren Mehlertrag liefert, von schädlichen Bakterien befreit ist und eine bessere Ei- weißsubstanz aufweist. Flammenprobe bestanden (Gdch) Stoffe aus Zellulosefasern, also vor allem aus Baumwolle und Kunstseide, sind leichter entzündbar als Wolle. Natür- lich hat man schon seit längerem versucht, diesen„Schönheitsfehler“ zu beseitigen. Das gelang dadurch, daß diese Zellulosefasern einen Ueberzug von chemischen Verbindun- gen erhielten, die eine ausgesprochen feuer- hemmende Wirkung haben. Der einzige Nachteil solcher Ueberzüge ist nur, daß sie im Laufe der Zeit doch ausgewaschen Wer- den. Jetzt wird von erfolgreichen amerika- nischen Versuchen berichtet, statt des Ueber- zuges bestimmte Elemente direkt in das Ulosemolekül unlösbar einzubauen, Stoffe aus derart behandelten Baumwoll- und Kunstseidenfasern wurden erst nach häu- iger und intensiver Bearbeitung mit Seife nd Waschmitteln einer Fammprobe unter- zogen. Die flammenhemmende Wirkung er- wies sich dabei als dauerhaft. 8 2 8 . 3 2 5 3 Seite 4 MANNHEIM Rechtzeitig daran gewöhnen— im Stadtverkehr: Ab I. September nur 50 Stundenkilometer Einschränkende Bestimmungen auf Autobahnen und Landstraßen auch für Lastwagen und Omnibusse Am 1. September dieses Jahres treten die heftig umstrittenen neuen Bestimmungen für den Straßenverkehr in Kraft, deren wich- tigste die allgemeine Herabsetzung der Ge- schwindigkeit bei Ortsdurchfahrten auf 50 Stundenkilometer ist. Jeder Kraftfahrer, gleichgültig ob er am Steuer eines Lastwagens oder eines Personenwagens oder hinter dem Lenker eines Motorrades sitzt, wird in Zu- kunft auf den Paragraphen 9, Absatz 4, der Straßenverkehrsordnung zu achten haben, der die Geschwindigkeitsbeschränkungen ent- hält und dessen Wortlaut wir ebenfalls ver- öffentlichen. Als Ortsdurchfahrt gilt grund- sätzlich der gesamte Straßenraum zwischen dem Einfahrts- und dem Ausfahrtsschild eines geschlossenen Siedlungsgebietes. Außerhalb der Gemeinden gelten unterschiedliche Be- stimmungen, diè sich nach der Größe und dem Gewicht der Fahrzeuge richten, jedoch Straßenverkehrsordnung: Neuer Paragraph 9, Absatz 4 Geschwindigkeitsbegrenzungen Ab 1. September muß langsamer ge- fahren werden! Nurmehr 50 Stundenkilo- meter(Höchstgeschwindigkeit) sind in ge- schlossenen Ortschaften gestattet. Für Per- sonenwagen mit Anhänger, Krafträder mit Anhänger, Omnibusse und die verschiede- nen Kategorien der Lastwagen mit und ohne Anhänger wurden darüber hinaus weitere einschränkende Bestimmungen er- lassen. Es handelt sich um den Paragraph 9 der Straßenverkehrsordnung, dessen Ab- satz 4 eine Neufassung erhielt. Um alle Kraftfahrer mit den neuen Bestimmungen vertraut zu machen, veröffentlichen wir nachstehend die Neufassung des Para- graphen 9 Absatz 4: „Unbeschadet der Vorschriften in den Ab- sätzen 1 bis 3 beträgt die höchstzulässige Fahrgeschwindigkeit: 1. Innerhalb geschlossener Ortschaften: 50 km/st für Kraftfahrzeuge aller Art; in Ausnahmefällen können die Straßenverkehrs- behörden mit Zustimmung der höheren Ver- Waltungsbehörden auf bestimmten Straßen höhere Geschwindigkeitsgrenzen durch das Verkehrszeichen nach Bild 21 der Anlage Verbot der Ueberschreitung bestimmter Fahrgeschwindigkeiten festsetzen; 2. außerhalb geschlossener Ortschaften: Auto- andere bahnen Straßen Km /st kim/ st a) Pkw mit Anhänger 80 80 b) Krafträder mit Anhänger 60 60 ) Omnibusse ohne Anhänger 80 80 mit Anhänger 60 60 d) Lkw bis 7,5 t ohne Anhänger 380 80 Lkw üb. 7,5 t ohne Anhänger 80 60 Lk. iflit Anhänger 80 60 e) Sattelschlepper f bis 7,5 t ohne Anhänger 80 80 über 7,5 t ohne Anhänger 80 60 mit Anhänger 80 60 mit zwei Anhängern 60 60 g) Arbeitsmaschinen bis 7,5 t ohne Anhänger 80 80 über 7,5 t ohne Anhänger 80 60 mit Anhänger 60 60 Die Grenzen einer geschlossenen Ortschaft werden durch die gelben Ortstafeln(Bilder 37 und 38 der Anlage zur StVO) bestimmt.“ Die Polizeidienststellen— 80 teilt das Landratsamt Mannheim, Verkehrsabteilung, mit—, wurden beauftragt, mit dem Inkraft- treten der Geschwindigkeitsbegrenzungen auch mit der Ueberwachung zu beginnen. dürfen schwere Lastwagen, Omnibusse und Fahrzeuge mit Anhänger grundsätzlich nicht mehr schneller als 80 Stundenkilometer fahren. Diese neuen Bestimmungen für den Straßenverkehr haben viele Diskussionen ausgelöst, nachdem erst auf Vorschlag des gleichen Verkehrsministers, der jetzt die Be- schränkungen forderte und durchsetzte, alle damals noch gültigen Geschwindigkeitsvor- schriften aufgehoben wurden. Für diesen Sinneswandel gibt es nur einen Grund: Die Zahl der Unfalltoten hat von Jahr zu Jahr zugenommen, sie wuchs sogar schneller als die jährliche Zunahme der Kraftfahrzeuge. 1956 verzeichnete die Bundesrepublik 12 823 Unfalltote, 1957 dürfte diese Zahl weiter ansteigen. Nun glaubt zwar in Bonn niemand, daß zwangsweise verringerte Geschwindig- keiten die Unfälle Wesentlich herabsetzen werden, zumindest hofft man aber, daß die Zahl der Todesfälle„die oft eine Folge überhöhter Geschwindigkeiten sind, geringer werden. Die Kritiker der Neuregelung behaupten, es werde in einer großen Zahl von Ortschaf- ten zu unaufhörlichen Verkehrsverstopfun- gen kommen, zu langen Autokolonnen und Nervosität, die wiederum neue Unfälle ver- ursachen werden. In der Tat sind die Folgen bis heute noch nicht völlig übersehbar. In dichten Siedlungsgebieten wird die Ge- schwindigkeit von 50 Stundenkilometern zur Norm werden. Auf der Strecke Köln-Koblenz haben verschiedene Versuche ergeben, daß die neue Fahrzeit bis zum doppelten der frü- heren Zeit dauern kann. Der wesentlichste Einwand gegen die Neuregelung aber ist der Vorwurf, daß hier ein Gesetz geschaffen wurde, zu dessen Ueberwachung die staatlichen Organe fehlen. Der Personalbestand der Polizei reiche bei weitem nicht aus, um alle Uebeltäter, die die neuen Bestimmungen übertreten, festzustel- len und zur Rechenschaft zu ziehen. Schafft aber ein so schlecht zu über wachendes Gesetz nicht einen unheilvollen Zustand für die all- gemeine Gesetzesmoral? Allerdings war man sich im Bundestag und in der Regierung darüber klar, daß es ein Allheilmittel gegen die Unfallseuche nicht gibt. Nicht einmal ein erweiterter Straßen- bau(auf schlechten Straßen geschehen übri- gens erfahrungsgemäß die Wenigsten schwe- ren Unfälle). Auch die neuen Geschwindig- keitsbeschränkungen werden keine wesent- liche Besserung bringen, solange die Rück- sjehtslosen unter den Kraftfahrern sich nicht selbst besinnen. Nur Rücksicht n Aa h me und Selbstdisziplin auf den Straßen können zu einer entscheidenden Bes- serung führen! 0 * Weil es an dieser Rücksichtnahme und Selbstdisziplin bei einer bedauerlich grohen Zahl von Kraftfahrern fehlte, hat der Ge- setzgeber die umstrittene Geschwindigkeits- begrenzung wieder eingeführt. Er war in keiner angenehmen Lage. Nur eines war klar (Fast ist es, ein klein wenig jedenfalls, so wie bei den sich häufenden Raubüberfällen)): Es mußte etwas geschehen! Aber was? Nie- mand wußte, niemand fand ein Allheilmittel. Die guten und anständigen Kraftfahrer, die diese Geschwindigkeitsbegrenzung nun in vielen Fällen als„lästig“ empfinden werden — Wenn man beispielsweise auf einer Straße zwischen zwei Vororten, auf der kein Mensch zu sehen ist, nicht schneller als 50 km/h fah- ren kann, obwohl Straße und Verkehrs- situation mehr erlauben würden— wer nun als Kraftfahrer dies e Situation als lästig empfindet, sollte sich darüber im klaren sein, daß er die Einschränkung den zu vielen Rück- sichtslosen am Steuer zu verdanken hat! 8 -klot Durch Schutzanstrich ohnmächtig geworden Unfall in der Silozelle/ Aetherhaltiges Farbgemisch war schuld In einer Silozelle im Neubau des„Rhe- nus“-Getreidesilos am Mühlauhafen wurden gestern vormittag vier Arbeiter einer An- streicherflrma ohnmächtig. Die Innenwände der Silozelle sollten von ihnen mit einem Schutzanstrich—„Beton-Siegel“— ver- sehen werden. Das wahrscheinlich Ather- haltige Farbgemisch verursachte auf diesem engen Raum eine momentane Benommen- heit, die bei allen vier Malern ziemlich gleichzeitig auftrat. mre Hilferufe alarmier. ten Bauarbeiter Während die Feuerwehr benachrichtigt wurde, versuchten einige Freiwillige sofort Zu helfen. Sechs davon ereilte das gleiche Mißgeschick. In der 24 Meter tiefen Zelle, d die nur oben eine mannsbreite Oeffnung hat, Kippte einer nach def änderen um, ehe einer der Verunglückten geborgen werden Konnte. Erst als die Feuerwehr mit Sauer- stofkgeräten zur Stelle War, konnten die Be- wußtlosen angeseilt und durch die Luke hochgezogen werden. Mit mehr oder weni- ger starken Aetherrausch-Erscheinungen wurden alle Betroffenen in das Städtische Krankenhaus gebracht. Wenig später waren die meisten davon schon wieder auf ihrem Arbeitsplatz. Auch für die stärker Vergif- teten besteht weder Lebensgefahr noch blei- bende Gesundheitsschäden. Für den Neubau selbst war der Unfall (der erste seit Baubeginn) jedoch ziemlich kritisch wegen der damit verbundenen Ex- plosionsgefahr. Die Arbeiten im Silbtefl, der urch eine Brandmauer vom übrigen Block getrennt ist, wurden eingestellt bis die Ge- fahrenquelle endgültig beseitigt ist. Sto gestlicl ungen f vorzei b Eigen er geple ſdelberg ehen, W. 1 befal die Fe rb im e b etwa goch st 1 südlick alle; da gen Pan- serne(E r Umge ch Schar muß fahrt na 18 Autob gen vier d es n biekt ba Die 190 Langsam, aber sicher rollen die vielen Straßenbahn- und Rhein-Hadrdtbahn. get der züge seit gestern frun 5.05 Uhr wieder über die Rhein. 0 44⸗ brücke, nachdem einen Tag lang der Bahnverkehr aus Sickherheitsgrunden unterbrochen* i werden mußte(sene unseren Bericht„Gasrohrbruch legte Straßenbahn lahm“ in der ge. 3 strigen Ausgabe). Pünktlich wurden Gas- und Bauarbeiter mit den aufgetretenen Schwie⸗ rigkeiten fertig. Aus dem Polizeibericht: Ehemann wurde gefährlich Hiebe mit der Kohlenschaufel Wenig liebevoll verhielt sich ein 49 jähriger zu seiner Ehefrau: In betrunkenem Zustand ging er in seiner Wohnung mit der Kohlen- schaufel auf die Frau los und schlug sie ihr auf den Kopf. Die Frau wurde mit einer Kopfplatzwunde ins Krankenhaus einge- liefert. Nach ambulanter Behandlung konnte sie jedoch wieder entlassen werden. Wieder ein Verkehrsopfer Auf der Casterfeldstraße in Neckarau er- eignete sich ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 57jähriger Radfahrer getötet wurde. Der Radfahrer wollte von der Casterfeld- straße nach links in den Feldweg zum Her- rengewann einbiegen und stieß in diesem Augenblick mit einem Motorroller zusammen, der in Richtung Rheinau fuhr. Die Verletzun- gen, die der Radfahrer bei dem Zusammen- Prall erlitt, waren sofort tödlich. Der 20jährige Rollerfahrer erlitt eine Kopfplatzwunde und eine Platzwunde am rechten Unterschenkel; sein 15jähriger Begleiter kam mit Gesichts- schürfungen und EKörperprellungen davon. Sachschaden etwa. 300. Mark,. Auf Breiten Straße verlangsamte ein Pkw sein uu are emen betrunkefen amerfkanfch Tempo, als er nach rechts einbiegen Wollte. Dabei würde er von hinten Von einein Er wollte den reichen jungen Mann spielen: Lehrling Dieter unterschlug über 8000 Mark Ein Jahr Jugendstrafe ohne Bewährung/ Buchhalter mußte für die Schwindeleien büßen Blasiert und etwas überheblich stand der 18 jährige Dieter vor den Schranken des Jugendschöffengerichts. Er schaute gelang- welt im Saal umher und die Antworten, die er gab, waren oberflächlich, zum Teil dumm. Dabei hatte der Angeklagte bewiesen, daß er gar nicht so dumm ist. Der bei seiner Firma im letzten Lehrjahr Mannheimer Kabarett: Moderne Musikalgags u n d Mottenkisten- Meister Der„‚Simpl“, der mit wehendem Barte am 1. September, nach seinem zweiten Wie- gerfest, ins dritte Jahr musikalisch-litera- Tischer Befruchtung kabarettarmer An- und Einöden in und um Mannheim schreitet, treibt die Perfektion technischer Klavier. im und Orgel- Spielereien auf die Super-Spitze. Hauptexponent solcher virtuos vom laufen- den Band servierten Musikalgags ist das exakte UKW- Wunder Wunderlich, das sich Zusammen mit Joe Luga durchaus der minu- tiösen Präzision von Solopart und mit dop- pelter Geschwindigkeit abschnurrendem Tonträger gewachsen zeigt. Beweis:„Rififl“ und die„UK W-Bearbeitung von Gershwins „Amerikaner in Paris“, in der Klaus Wun⸗ derlich gleichzeitig als Pianist, Organist, Bas- sist und Arrangeur brilliert. Joe Luga singt aber nicht nur den vor 25 Jahre im Schwange gewesenen Parodie und Paradetango von„Leo in Montevideo“; er rezitiert auch kesse Frechheiten des Ber- Uners Robert T. Odemann und steuert eigene Werke(Lug-Eier“) mit originellen Versfüßen bei. Rica Corell greift stimm- gewaltig in die Mottenkiste des deutschen Kabaretts, dessen tragende Säule dereinst Rudolf Nelson war Mein Mann ist in Monte, mein Mann spielt Roulette“). Und in der Simpl-Meckerecke wird diesmal nicht ganz hundertprozentige(b gellel“)— über das eee ee bundesdeutsche Reisen gemeckert. Nebst dazugehörigem Fremdenführer, etlichen Kicherszenen und munteren Gesängen. Aber nur— wenn's recht ist. hv Frau mit„sechstem Sinn“ Im Metropol- Programm „Geist-Magie-Humor“ heißt die Devise neuen Metropol- Programm, in dem Walt Völker, der„Gentleman Magier“, durch die seriöse wie amüsante Art gefällt, mit der er seinen Hokuspokus— er läßt Uhren und Spielkarten verschwinden— an den Mann bringt. Armin Krämer, der Conféren- eier, dessen Gastspiel verlängert wurde, be- trütt wieder mit einem respektablen Kram- laden voll Histörchen und Witzen das Kaba- rettparkett Alexandra Michailowna tanzt nomen ist omen— russisch; wie ein Wirbel- wind fegt sie— hinter Balalaika-Klängen her— durch die mitternächtliche Metropol- Taiga. Die blonde Dame Atira demonstriert gefällig Akrobatik auf dem Piedestal und kehrt dann— unter neuem Namen(als Rita Fanzio) und in neuem Gewande zu einem EKostümtanz wieder. Sylvia Schwedholm, ein „Wunder der Gedankenübertragung“, läßt sich zu hellsehenden Zwecken eine dunkle Binde vor die blauen Augen legen. Sie errät korrekt hohe Geldscheinnummern, Geburts- daten und„Steckbriefe“ der Metropolkun- den. Das Roxy-Ney-Quartett begleitet(spie- lend und singend) durch das ebenso bunte wie sommerliche Programm. Hk stehende kaufmännische Lehrling Dieter liebte es, den reichen jungen Mann aus Wohlhabendem Hause zu spielen. Da dazu Weder das eigene Einkommen ausreichte, noch die elterlichen Mittel, sann er auf Ab- hilfe. Eine Gelegenheit bot sich bald. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde Die. ter, in der Buchhaltungsabteilung beschäf- tigt. fortgeschickt, um bei einer Zweigörma des Betriebes 4000 Marke zu kassieren. Von diesem Geld wanderten 2000 Mark in die Ta- schen des Lehrlings. Heute erklärt er das 80:„Als ich in unseren Betrieb zurückkam, da war halt der Buchhalter nicht da. Ich bin mit dem Geld in die Stadt gegangen und wollte ihn(den Buchhalter) suchen. Dabei kam ich bei meinem Schneider vorbei und holte meine Hose ab. Die hat 80 Mark ge- kostet; das habe ich von den 3000 Mark ge- zahlt. Damn hab ich noch mehr Geld ausge- geben und dann habe ich mich nicht mehr getraut, es ein zugestehen.“ Die Unterschlagung zu vertuschen War verhältnismäßig einfach. Dieter gab, nach- dem sich der Buchhalter wieder gefunden hatte, insgesamt 2000 Mark ab. Begründung: Der Zweigbetrieb würde die 4000 Mark in Raten zahlen. Da so etwas üblich war, schöpfte niemand Verdacht. Dieter hatte Zeit, auf einen Ausweg zu sinnen. Er verfiel auf die Idee, einen Scheck über 4000 Mark zu fälschen, sich das Geld bei der Zweig firma aushändigen zu lassen und davon wei- tere 2000 Mark an den Buchhalter abzu- führen. Der Plan gelang Vorzüglich. Zwei- tausend Mark kamen in die Kasse, zweitau- send Mark in Dieters Tasche. Innerhalb einer Woche hatte sich der damals 17jährige 4000 Mark ergaunert. Der Schwindel mußte eines Tages auffliegen. Er flog auf. Der Buchhalter wurde der Unterschla- Sung von 4000 Mar bezichtigt und vor Ge- richt gestellt. Aber er bestritt die Tat ganz energisch. Dieter wurde als Zeuge vernom- men und belastete den Buchhalter schwer. Nur weil das Gericht nicht alle Punkte klä- ren konnte, wurde der Buchhalter damals mangels Beweises freigesprochen. Sein Ruf aber war ruiniert, die Stellung verloren. Dieter kümmerte das wenig. Endlich konnte er das Leben eines reichen jungen Mannes leben. Er verkehrte nur noch in teuren Nachtlokalen. Schleunigst wurde der Führerschein gemacht, dann wurden Miet- Wagen genommen. Oft waren wild fremde Leute in irgendwelchen Etablissements seine Gäste. Zechen von 400 Mark pro Abend zahlte er mit der Miene eines Gramdsei- gneurs. Bei dieser Lebensweise mußte das Geld eines Tages zur Neige gehen. Zu Anfang dieses Jahres war es wieder soweit: Neues Geld mußte her, Quittungen und Unter- schriften wurden gefälscht. Die Kassiererin seines Betriebes wurde mit gefälschten Ab- rechnungsbelegen beschwindelt. Da zu Die- ters Obliegenheiten die Auszahlung von Geldern an Schiffer gehörte, schöpfte nach wie vor niemand Verdacht. Weitere 3900 Mark wanderten in seine Tasche. Doch die Quittungen der Schiffer konnten eines Tages nicht mehr vollständig beigeschafft Werden. Zum zweiten Male platzte im Be- trieb eine Betrugsaffäre. Diesmal erwischte mam den Richtigen. 5 Dieter wurde verhaftet. von dem Geld war kein Pfennig mehr da.„Ja, wWo soll denn das Geld sein“, meinte er damals,„Miet- autos und Zechen in Bars sind halt sehr teuer.“ Und wie er zu diesen Unterschlagun- zen kam, weiß er auch nicht mehr.„Es ging Ja alles so schnell.“ Nicht so schnell aller- dings wird es gehen, bis er die verjubelten 8500 Mark zurückbezahlt haben wird. Als der Vertreter der Staatsanwaltschaft eine Jugendstrafe von 15 Monaten beantragte, packte den Jungen zum erstenmal Entsetzen. Es War allerdings weniger das Entsetzen über seine Tat, als vielmehr über die Aussicht, län- ger als ein Jahr hinter schwedischen Gardi nen zu verschwinden. Oberamtsrichter Temp verkündete das Urteil: ein Jahr Jugendstrafe ohne Bewährung und Anrechnung der Un- Humor im Walfreampf ist recht selten tersuchungshaft. 1.-h Bild: Steige Septe K Straßenbahnzug angefahren. Der Sachschaden de Y. beträgt ungefähr 1000 Mark. Bei der Stadt. 5 für gärtnerei stürzte ein 46 jähriger mit Seine* 5 Moped und erlitt eine Gehirnerschütterug 5 5 8 und Schürfwunden im Gesicht. Der Mann 5. hatte zuviel getrunken und konnte sein Mopelf 0 0 nicht mehr sicher fahren. Er wurde ins Kran 47 kenhaus eingeliefert. all- u ust: Zwei Diebe gefaßt 2 1005 Gegen 3 Uhr fielen der Polizei beim Nek ſchstabe! t Anfa gezahlt karauer Uebergang zwei junge Leute auf, die einen verdächtigen Karton bei sich hatten Eine Personenkontrolle ergab, daß die bel. den, die 19 und 21 Jahre alt sind, in ein Neckarauer Wirtschaft eingedrungen waren und sich dort„bedient“ hatten. 109 Päckchel Zigaretten im Wert von 68,90 Mark, 43 schiedene Zigarren, eine Schere, zwei Rug schreiber und ein Drehbleistift wurden n dem Karton sichergestellt. Eine Körper- durchsuchung förderte noch 8 Mark un einen Pfennig in Ein- und Zweipfenni stücken zu Tage. Soldat in Unterhose Ein Kraftfahrer verständigte gegen 3 die Polizei, daß in einem Ruinengrundsti N Soldaten, der nur mit einer Unterhose b kleidet war. Die Militärpolizei nahm d. Soldaten mit. Ferienordnung 1958/59 für Baden- Württemberg Nach einem Erlaß des Kultusminister von Baden- Württemberg werden die Fe- rien im Schuljahr 1958/59 wie folgt fest- tember; Herbst: 27. bis 30. Oktober und Weihnachten: 22. Dezember 1958 bis 5. Ja- nuar 1959. Außerdem sind die kirchlichen N ch Feiertage am 19. März(Josefstag), 31, Ok. NO tober(Reformationsfest) und g. Dezember beim“ (Maria Empfängnis) unterrichtsfrei; ebenso fommn der 15. August(Maria Himmelfahrh, fall bünne dieser Tag nicht ohnehin in die Ferienzeit geioinn fällt. 0 übxig U einen g Schri Plakat-Bild: 5 5 Vereinfachung in Versen und im Wahlkampf ee eee Die Vereinfachung politischer Begriffe und. Probleme spielt im Wahlkampf— auch im 5 fairen Wahlkampf— eine nicht unerhebliche. Rolle, und sie zeigt sich auch mitunter au Wahlplakaten, deren fotogene Konstellation (gemeinsam mit einem Schild, das zæum Speisen in einem daztwischenliegenden Restaurant ein- ladt) einen„MM“- Fotografen z2um Schnapp: schuß vorführte. Die Vereinfachung schlug sich dann auch, dem allgemeinen Brauch entspre- chend, in den au diesem Bild in der gestrigen Ausgabe erschienenen Versen nieder: Es ent stand dort die Alternative„Christ“„Soꝛzia- list“, die zwei beschwerdefünrende Leser au der irrigen Annahme veranlaßte, wir hätten gemeint, Christen gebe es nur in der CU, und Sogtialisten men ausschließlich in der SPD vor. „Dichter“ sind weltfremde Naturen. Dem Poeten, der den wahlplaxatierten Pegasus be- stieg, lag nichts ferner, als bösartig nicht be. stehende Zustünde zu beschreiben, Er verein. fachte um des Reimes willen— damit seine Versfüße nicht hinken. Und, indem er sich reumũtig an die Brust klopft, fällt ihm allet: dings ein neuer Vers ein: 1 Es scheint der Grundsatz klar zu gelten: Max Nix Herzlich willʒkommen WINZERVERE! NLEIST ADY Sonmnfag/ Montag Janæm US IIK Köche und Keller bieten das Beste Die Verwoltung- Winzerwirt H. 5011 IR— lelefon 22 96 Bad Dürkheim— „ LEISTADTEN KERW E Gemöflich ist's jim HAUS B Telefon 6 39 Bud Dörkheim die belannſe gatsd REIVOSGEI adh tie n Mein aße m 24. 28. 25. und J. August Die emeindeuermallung N 957/ Nr. — 04/ Freitag, 23. August 197 MANNHEIM 1 Die berüchtigten scharfen Kurven in unheims nördlichsten Vorort Scharhof d jetzt für den durchkommenden Auto- er keine Gefahr mehr: Seit gestern früh die 1900 Meter lange Umgehungsstraße, westlich von Scharhof in einem sanft ge- ungenen Bogen angelegt wurde, formlos tig dem Verkehr übergeben wor- zei Eigentlich war eine kleine Uebergabe- r geplant, doch hat der Bauherr— das Straßenbauamt— davon ab- ben, weil die letzten 30 Meter nur halb- e betahrbar sind(Ausfahrt nach Norden) die Fertigstellung der Anschlüsse(Ein- ut im süden) der kreuzenden Straßen kh etwa fünf Wochen Bauzeit in Anspruch delberger mt. Noch stehen Baubuden und Bagger an südlichen Einfahrt zu der Umgehungs- ae; das Anschlußstück der amerikani- en Panzerstraße aus Richtung Coleman- erne Fliegerhorst) und die Einfahrt von Umgehungsstraße in die alte Zufahrt in Scharhof sind noch umzubauen. Eben- c muß der Anschluß an die Autobahn- lahrt nach Kaiserslautern gebaut werden. s Autobahnamt hat zwar an dieser Stelle gen vierblättrigen Anschluß geplant, doch id es noch einige Jahre dauern, bis das biekt baureif ist. Die 1900 Meter lange Umgehungsstraße 1 gt den offiziellen Namen„Bundes- hein. aße 44“. Sie ist 8,50 Meter breit; von der erbrochen n der ge. Schwie-. Steiger deptember-Rentenzahlung f für Mannheim- Stadt 1 dern bie Versicherungs- und Versorgungs- 101 ten für den Monat September 1957 wer- schütte en an den bekannten Zahlstellen wie folgt Der Ma egeben: am 27. August: Angestellten- sein opel den; am 28. August: Versorgungsrenten; e ins Kran. 29. August: Invaliden-, Knappschafts-, fall. und VAP- Renten; am 30. und 31. gust: Invaliden-Renten. Versicherungs- beim Nel ten für Rentenempfänger mit Anfangs- 775 b dalestaben AK werden vormittags, solche Ute aut dleſt anfangsbuchstaben Lz nachmittags ich 1e fe eranlt 0 zrung iKanfsd erhose nahm d. Noch zweima i; ebenso art), falls Ferienzeit —0˙ Umgehungsstraße Scharhof“ freigegeben 1900 Meter lang, 8,50 Meter breit/ Anschlüsse noch nicht fertig eigentlichen Fahrbahn gehen noch je 50 m für die Bankette(Randstreifen) ab. Neben der Straße hat das Staatliche Straßenbauamt Heidelberg noch zwei Fahrradwege von je zwei Meter Breite angelegt. Die Erdarbeiten wurden im vergangenen Jahr abgeschlossen, die Anlage der Fahrbahndecke im Mai dieses Jahres begonnen und vor wenigen Tagen beendet. Die Kosten trägt der Bund: rund 700 000 Mark. Die Stadt Mannheim hat als ihren„Anteil“ das Gelände kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Fortsetzung dieser schönen und schnellen Umgehungsstraße nach Lampert- heim— das sind etwa 3,8 Kilometer— war zwar schon im außerordentlichen Bundes- haushalt 1957 eingesetzt, doch gab der Bun- desfinanzminister die Mittel für den Stra- Benbau nicht frei. Vermutlich wird es erst 1958 möglich sein, die Reststrecke zwischen Scharhof und Lampertheim auszubauen. Noch haben sich die Autofahrer und vor allem die Bauern auf ihren laut tuckernden Traktoren und Anhängern mit der Tabak- ernte nicht daran gewöhnt, daß„ihre“ alte Straße nach Scharhof gesperrt ist und sie daher einen Umweg fahren müssen. Die vielen durchzischenden Personenwagen wir- beln lange Staubfahnen hinter sich her, da sie es sich versagen, an der südlichen Ein- fahrt langsamer zu fahren. Dort liegt Auf der kurzen Betondecke(der weitaus größte Teil der Fahrbahn ist Asphalt) noch von der Bauzeit her eine dicke Staubschicht. Der örtliche Bauleiter der„Umgehungs- straße Scharhof“ blickt wohlgefällig auf das beinahe vollbrachte Werk und sagt:„Das ist eine ausgesprochene ‚Rennstrecke für die schnellen Autos. Wir haben die Straße so angelggt, daß sie noch bei 110-Stunden-Kilo- meter sicher ist.“ H-e. Bei Not und Gefahr: Technisches Hilfswerk Das THW hist sieben Jahre alt/ Bericht über Arbeit und Strahlenschutz Hochwasser in Mannheim im Januar 1955: Lebensmittel in einem von Fluten umspül- ten Speicher drohen zu verderben. Das Technische Hilfswerk greift ein, legt einen Notsteg und rettet Sack für Sack, Kiste für Kiste des hochwertigen Gutes. Solche und ähnliche schnelle Hilfeleistungen— bei de- nen es oft auf Minuten ankommt— voll- bringt seit sieben Jahren das Technische Hilfswerk(THW) in Mannheim und in der Bundesrepublik. Aus Anlaß des Jahrestages der Gründung hatte THW- Geschäftsführer Junghans ein kleines Gremium von Fach- leuten in den Rosengarten eingeladen, um einen kurzen Rückblick auf die Leistungen der Organisation zu vermitteln. Am 22. August 1950 wurde die Bundes- anstalt des THW vom damaligen Bundes- innenminister Dr. Lehr gegründet. Ihr ge- hören im gesamten Bundesgebiet Männer jeder Altersklasse und jeden Standes an. Die Organisation wurde— auch in Mann- heim— aus dem Nichts aufgebaut und ver- kügt heute über moderne Geräte und Ein- satzwagen. Im Ernstfall erhalten die Män- ner, die alle berufstätig sind, ihren Lohn- am 25. August und am 1. September, geht das Spiel von Liebe, 3 Gluck und Tod der Agnes Bernauer über die„Freilichtbühne Mann- heim, Von Abend zu Abend haben sich die Laiendarsteller in ihren Leistungen vervoll- ommnet und bieten ein Zusummenspiel, das echte Atmosphäre ausstrahlt. Die Freilicht- bünne will nicht dem großen Theater Konkurrenz machen, sondern ihm neue Freunde gewinnen. Wenn auch an vom Wetter nicht begünstigten Abenden der Besuch zu wünschen übrig eg, so scheint doch die Freilichtbühne an der Waldpforte in ihrem Bestreben, sieh einen anerkannten Platz im Bewußtsein der Bevölkerung zu erringen, einen großen Sehxitt weitergekommen zu sein.— Unser Bild zeigt den Regensburger Turnierplatz, auf dem Herzog Albrecht seinem väterlichen Kläger entgegentritt. 3 ak/ Bild: Frank ausfall vergütet. Großeinsätze gab es bei der Ueberschwemmungskatastrophe von 1954 in Bayern, wo durch die aufopfernde Tätigkeit zahlreiche Menschenleben und wertvolles Gut gerettet wurden. Als Herbst vorigen Jahres der ungarische Flüchtlingsstrom über die Grenzen nach Oesterreich drang, kamen die Männer des THW aus dem gan- zen Bundesgebiet zusammen, um die Lager für die Aufnahme vorzubereiten. Nachdem Geschätfsführer Junghans vor Wasserschutzpolizeirat Drey, Tiefbaurat Pappel, Verkehrsdirektor Dr. Vogel, Garten- baudirektor Bußgjäger und den anderen ge- ladenen Gästen über diese Einsätze refe- riert hatte, sprach H. Geiger über das neue- ste Aufgabengebiet des THW, den Strahlen- schutz. In der Bundesanstalt in Bad Godes- berg werden besonders befähigte Leute darin ausgebildet, die später ihre Kenntnisse an Werkschutztruppen usw. weitergeben sollen. Geiger erklärte ausführlich die vier Methoden, radioaktive Strahlen zu messen. Das Elektroskop ist geformt wie eine Füllfeder und stellt die Strahlungsdosis fest. Die Ionisations kammer hat die Größe einer Zigarrenkiste und dient dazu, die Energie radioaktiver Strahlungen zu messen. Der Geiger zähler— von dem Geiger() dann berichtete—, gibt über einen Kopfhörer Knackgeräusche von sich, wenn radioaktive Substanz auftritt. Schließlich 80ll bald das Dosi meter eingeführt wer- den, das einer Erkennungsmarke ähnelt und auf fotochemishem Weg die Intensität eventueller radioaktiver Bestrahlung auf- zeigt. Zum Abschluß der informativen Zusam- menkunft liefen drei Filme über das Hoch- Wasser in Bayern, die„Sauerstofflanze“ und Sprengungen. Zahlreiche Bilder über die praktische Arbeit des Mannheimer, THW gingen von Hand zu Hand. H-e/helm- AO K- Revision abgewiesen Krankengeld bei Lohnausf al! Anspruch auf Krankengeld in voller Höhe hat ein Arbeitnehmer nach einer Entschei- dung des Bundessozialgerichtes in Kassel vom Mittwoch auch dann, wenn er wegen einer ehrenamtlichen Tätigkeit, wie bei- spielsweise gerichtlichem Schöffendienst, un- bezahlten Urlaub erhielt. Der Verdienstaus- fall infolge einer kurzfristigen Arbeitsunter- brechung durch einen derartigen Ehren- dienst, so betonte der Dritte Senat des Obersten Sozialgerichtes, müsse bei der Festsetzung des für die Krankengeldberech- nung maßgebenden Grundlohnes unberück- sichtigt bleiben. Mit dieser Entscheidung wurde eine Revi- sion der Allgemeinen Ortskrankenkasse Mannheim gegen ein Urteil des Landes- sozialgerichtes in Baden-Württemberg abge- wiesen. Ein versicherter Lohnempfänger hatte auf Zahlung des vollen Krankengeldes geklagt, das ihm die AOK mit der Begrün- dung verweigert hatte, seine Schöffendienst- tätigkeit habe zu einem Lohnausfall geführt. Zwei Straßen liegen einträchtig neben- einander: Rechts die noch unfertige Fahrbahn der „Umgehungsstraße Schar- hof“(Bundesstraße 44), links die alte Straße nördlich von Scharhof. Die neue Straße ist 8,5 m breit und verträgt Ge- schwindigkeiten bis z⁊zu 110 Stundenkilometer. Wer nach Scharkof will, muß die Umleitung be- nutzen, bis alle An- schlusse fertiggebaut sind. Bild: Steiger Abends am Nordwest-Himmel: „Mrkos“ steht im Sternbild der,, J agdhunde“ Neuentdeckter Komet ist noch einige Zeit mit bloßem Auge sichtbar Blicken auch Sie nachts manchmal su- chend in nordwestlicher Richtung zum Him- melszelt empor? Es wäre ja immerhin mög- lich, und selbst wenn dies nicht der Fall ist, darf ein neuer Komet gewissermaßen öffent- liches Interesse beanspruchen.. Also: Am 2. August dieses Jahres entdeckte der tschechische Astronom Mkros— wie wWir pereits kurz berichteten— einen neuen Ko- meten, der nach ihm benannt wurde. Er stand unmittelbar nach seiner Entdeckung und in den folgenden Tagen im Sternbild des„Krebses“ dicht über dem nordöstlichen Horizont zwischen„Kastor“ und dem Stern- haufen Grippe im Krebs. Inzwischen ist er wWweiterge wandert und steht nun nach Ein- tritt der Dämmerung im Nordwesten, nicht sehr hoch am Horizont(etwa 20 Grad). Er wandert jetzt aus dem Sternpild der„Jagd- hunde“ in das Sternbild„Haar der Bere- nice“, Der neuentdeckte Himmelskörper leuchtet mit einer Helligkeit dritter Größe und ist mit blogem Auge gut zu erkennen — allerdings nicht gerade von den Mann- heimer Planken aus, sondern am besten Auf einem freien Feld. Der Schweif des Neu- lings am Sternenhimmel ist etwa drei bis vier„Grad“ lang(ein halber Grad, das ist eine Vollmondbreite, also beträgt die Gröbhe des Schweifs etwa sechs bis acht Mondbrei- ten). Seine Helligkeit nimmt laufend ab, je- doch kann der genaue Zeitpunkt, wann er wieder unsichtbar wird, nicht angegeben werden. Wahrscheinlich wird er noch etwa zwei Wochen zu sehen sein. Er sinkt lang- sam immer tiefer zum Horizont hin ab. Am 20. August betrug der Abstand des Kome- ten Mrkos zur Erde 55 Millionen Kilome- ter. Diese Entfernung wird sich bis zum 30. dieses Monats auf 63 Millionen Kilo- meter vergrößern. Der Komet wurde bald nach seiner Ent- deckung von der Heidelberger Sternwarte kotograflert und stand dauernd unter Be- obachtung, die erst durch das schlechte Wet- ter der letzten Tage unterbrochen wurde. Von der Heidelberger Sternwarte wurde Mrkos vor einigen Tagen zum letzten Male gesehen, jedoch nur durch eine manchmal aufreißende Wolkendecke hindurch, so daß er nicht mehr neu aufgenommen werden konnte. Somit hoffen also nicht nur sämtliche Ur- lauber, sondern auch alle Berufs- und Laienastronomen auf besseres Wetter, um „Mrkos“ wieder zu Leibe rücken zu kön- nen— sei es mit wissenschaftlicher Präzi- sion in der Sternwarte, sei es mit einem alten Feldstecher zu Hause auf dem Balkon. helm- Wohin gehen wir? Freitag, 23. August Filme: Planken:„siebenmal in der Woche“; Alster:„Der falsche Mann“; Capitol:„China- Legionär“, 23.00 Uhr:„Das Mädchen vom drit- ten Stock“; Palast:„Herrscher über weites Land“, 10.00, 11,50, 22.30 Uhr:„So endete eine Dirne“; Alhambra:„Der Stern von Afrika“; Universum:„Vater, unser bestes Stücke; Kamera:„Gangster von Paris“; Kurbel:„Die schwarze Akte“; Schauburg:„Einmal eine große Dame sein“. Sonstiges: Neuer Meßplatz, 20 Uhr, CDU- Wahlkundgebung mit Bundeskanzler Dr. Aden- auer. Termine Sprechstunden der CDU am 24. August, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2— Stadträtin Scherer und Stadtrat Bühler. Sezession 55 Mannheim: 23. August, 20 Uhr, Pschorr-Bräu-Keller, Clubabend, Vorführung von Schallplatten- Neuerscheinungen, Ausfüllen „ kür das Deutsche Jazz-Poll Der Klub für Terrier Landesgruppe Baden- Württemberg veranstaltet gemeinsam mit der Landesgruppe Hessen am 25. August auf dem Gelände der Ortsgruppe Viernheim(neben der Autobahnauffahrt Frankfurt) eine Landes- gruppen-Siegerprüfung. Beginn vormittags 7 Uhr. Wir gratulieren! Elise Vogel, Mannheim, K 4, 10, vollendet das 81. Lebensjahr. sen hriſfe und auch im 2rhebliche unter auf vstellation n Speisen rant ein- Schnapp- lug sich entspre- gestrigen Es ent- „Soꝛia- Leser 2 r hätten er CDi, in der en. Dem asus be: ment be · verein- nit seine er sich m aller- gelten: Völlig unöbertroffene Klopffestigkeit Eine besondere Einstellung ſhres Motors ist nicht erforderlich. Ungewöhnlich große Leistungs-Reserven Sie werden davon beim Starten, Beschleunigen und am Berg immer wieder begeistert sein. Sehr viele Extru-Kilometer und dazu gesteigerte Freude am Fahren. Sie tanken, starten und erleben neue Motorkröfte. (S580 „BESSER ziehf er natürlich mit dem neuen ESSO EXT TRA! ESSO EXTRA, die neue Klasse Super- Kraftstoff, bietet: Nie hat sich der Weg zur ES50- Station mehr gelohnt als gerede jetzt. Jedes Esso EXTRA- e MOTORKRAFTE eue Selte 8 MaRGEN Ungarns Fußball auf Talent-Suche: zuweisen hat. Noch kein Standqusartier Herberger von Schwedenreise zurück kteststehen wird, wie die Gruppeneintellung lautet und ob Deutschland wirklich, wie spiel das zu reichhaltige Frühstück oder soll schon die Neuer Kanal-„Rekord“ Der britische Marineoffizier Gerald Fors- berg durchschwamm in der Nacht vom Mitt- Woch zum Donnerstag den Aermelkanal in liebe 20000 gugendliche bilden die Zahlreiche Jugendturniere zur Nachwuchsförderung/ Neuer Ungarns Fußball-Nationalmannschaft war Länderkampf bestritten, von denen 71 ge- nach dem Kriege die beste Europas und wonnen wurden. 13 endeten unentschieden wahrscheinlich auch der ganzen Welt. Ein- und nur 12 gingen verloren. 375 Tore wur- malig die hohe Spielkultur der Magyaren, den geschossen, d die von 1945 bis Juni 1956 insgesamt 96 gegenüberstanden. Wahrlich eine stolze Bi- lanz, wie sie kaum eine andere Nation auf- Triumph in der Fußball-Weltmeisterschaft blieb aus, weil Deutschlands Taktiker Her- Die stolze Nationalmannschaft wurde in a 83 a alt alle Winde verweht, auch das Reservoir des 5 Schweden erwartet, im Raum Malms unmittelbar dahinterstehenden Nachwuchses Die Vertreter des Dyg besichtigten ver- wurde ziemlich ausgeschöpft. Viele Junio- schiedene Guartlere, unter anderem auch im ren, die zu größten Hoffnungen berechtig- Raume Stockholm Mit Splez hatten Her- ten, verließen in den Oktoberwirren das berger und Huber vor 1984 eine besonders Land und nur wenige, ebenso von den Alten, Slückliche Hand. Auch in Schweden wird es kehrten wieder N g g 5 wöglich sein, ein gutes Quartier zu belegen. Verband hat daher über die Trainer eine Die Vertreter des DBV fanden durchweg eifrige Talentsuche angeordnet, um ein völ- Zroßzes Entgegenkommen: In Schweden tut lig neues Fundament zu bilden, In Ungarn man alles, auch in der Quartierfrage der ist Fußball der Volkssport Nummer 1. Der für den Motorrad-Nachwuchs Weltmeisterschaft Wünsche zu erfüllen“, 80 5 9 8 e Jozsef 8 ene e bereden, 1 5 1 8 champs überschattet der Große Bergpreis ersten Plätzen der Borgward-Asse die näch- kann dn nicht mit der 8 Viele unentdeckte Talente geben, so daß die einen Nenner bringen. Die Umgebung ist, Hoffnungen berechtigt scheinen, in wenigen vor allem an der südschwedischen Küste Jahren eine neue, schlagkräftige National- sehr schön, aber es gibt Dinge wie zum Bei mannschaft aufzubauen. Diese Talentsuche auch das sehr fette Essen, die man während haben. Unter den Seprükten Jusendkußpal- einer Weltmeisterschaft etwas stoppen muß!“ lern fanden sich zwei 16jährige Burschen, Puskas und Kocsis erinnert. Der Nach- wuchsförderung dienen zahlreiche Jugend- turniere, wobei die Spieler sorgfältig beob- g. achtet werden. Wer irgendwie überdurch- der Richtung von England nach Frankreich g 1 in 13:33 00 Stunden. Der 45 Jahre alte Eng- schnittlich begabt erscheint, kommt sofort en nur 132 Gegentreffer zeigt haben. Die ungarischen Funktionäre sprechen von einer Zentnerlast der Verant- Ungarn mindestens sechs bis sieben Welt- Wortung, die sie zu tragen hätten, So sagte 970 E 0 uli Generalsekretär György Honti, früher habe Dämpfer durch die Niederlage bei den Moskauer Spielen Klassespieler in seinem Teem gehabt, von denen zwei oder drei genügten, ein Spiel 1 8e eben nicht alles Stars von Klasse eines Pus- herauszureißen. Heute sind solche Spiel- kas, Der inzwischen erfolgte improvisierte gewinner nicht verfügbar, Von den in- Neuaufbau ging nicht so flott Voran, wie er- zwischen heimgekehrten einstigen Größen hofft. In der Qualiflkation zur Fußball- Welt- dürfte im WM- Aufgebot für 1953 keiner mehr meisterschaft verlor Ungarn in Oslo gegen dabei sein. Honti nannte als das derzeit Der seinerzeit erwartete Norwegen 1:2, gewann in Budapest gegen stärkste Aufgebot die Besetzung: Farago; Fußballs war der Volks- schweren Bulgarien 4:1, doch sind die Rückspiele gegen Karpati, Sarosi; Bundzsack, Sipos, Berendi; Bulgarien(13, September in Sofia) und gegen Sandor, Mechos, Tichy, Gilliez, Lelenka. Es berger einen Strich durch die Rechnung Norwegen(10. November in Budapest) noch Bundestrainer Sepp Herberger und der machte. Es folgte zwar ein leichter Rück- Vizepräsident des DSB, Hans Huber(Mün- schlag, aber entscheidend für den Absturz chen), sind von ihrer Inspektionsreise nach des ungarischen Schweden zurückgekehrt. Der Deutsche Fuß aufstand im Oktober des vergangenen Jah- ball-Bund konnte noch kein Standquartler res, bei dem der Sport einen test belegen, da erst im Februar 1936 sicher Aderlaß hinnehmen mußte. gelte, dieser Mannschaft eine schnellere, be- keineswegs gewonnen. Einen Dämpfer für die Wegungsreichere und kämpferische Spiel- Hoffnungen Ungarns bedeutet schneiden bei den jüngsten Moskauer Spie- möchten in der Geschichte der Taktik des len. Die von Rußland erlittene 3:1-Nieder- Fußballspiels einen neuen Abschnitt eröffnen. lage wirkte wie ein Schock, zumal die Russen Vielleicht gelingt es uns, die Welt mit irgend dabei gar nicht die Form früherer Jahre ge- etwas Neuem zu überraschen.“ das Ab- weise beizubringen. Meinte Honti:„Wir Vierter Lauf um Europa-Bergmeisterschaft: zurück. Der ungarische Verschiubyung gegen ger gkoͤnig Uaeluyler Großer Preis der Schweiz mit Borgward/ Porsche Motorsport-Mittelpunkt Trotz der näherliegenden ADAC-Rhein- gegenüber Daetwyler zurückliegenden Herr- landfahrt auf dem Nürburgring als Training mann und Cabieanca möglichst viele Punkte und des sammeln. Da Barth und Maglioli außer Ge- Großen Sportwagenpreises in Spa- Francor- fecht sind, müßte Porsche bei gleichzeitigen der Schweiz mit dem vierten Lauf der sten Ränge belegen. Gelingt dies nicht und Europa-Bergmeisterschaft das gesamte Mo- holt sich Daetwyler zu Hause den dritten torsportprogramm des Wochenendes. Denn Sleg, dann ist die Meisterschaft 1957 82 in diesem vorletzten Rennen des erstmals laufen. ersten Früchte getragen nach dem Kriege wieder eingeführten Titel- davonzieht. 5 l 5 5 Mit rund 300 Teilnehmern, die bei Distan- kampfes für Sportwagen bis 2000 cem wird 3 5 a sich entscheiden, ob Deutschland nach dem„ 1712 3 75 und Schnit- g 5 5 Trainingsunfall seiner Porsche-Asse doch en von 1, Z kemlst bis zu 22 Runden die Hoffer als wahre Ballkünstler bezeich- noch den Meister stellen kann oder der des Nürburgring-Gesamtkurses zurücklegen net, deren Veranlagung an die Klasse der Schweizer Bergkönig Daetwyler mit seinem müssen, ist die ADAC-Rheinlandfahrt auch um 500 cem stärkeren Maserati unerreichbar in diesem Jahre das große Prüfungsfeld der serienmäßigen Motorräder und roller vor allem für den Nachwuchs, Schon viele Fah- Die Frage ist dabei nicht so sehr, ob rer haben sich hier ihre ersten Sporen ver- Porsche wie am Schauinsland gewinnt, wenn dient.— Der Große Sportwagenpreis in l. 8 8 l die Zuffenhausener mit Graf Frips oder Spa-Francorchamps Wird aus deutscher länder unterbot damit den vor zwei Jahren in eine Auswahlmannschaft, die durch i von der Amerikanerin Florence Chadwick Staatstrainer gründlich geschult wird. Wie aufgestellten„Rekord“ um 22 Minuten. Der Ofkizier ging in der St.-Margarets-Bucht bei mit staatlich gelenktem Sportbetrieb vor Dover ins Wasser und erreichte die franzö- sische Küste drei Kilometer ostwärts des Caps Gris Nez, Vor der französischen Küste hatte der Schwimmer mit rauhem Wasser zu kämpfen, in dem sein Begleitboot fast ge- kentert wäre. diese kollektive Förderung in einem Land sich geht, weiß man. N Ungarns Sportfunktionäre meinten, den Aderlaß der Länderelf leichter überwinden zu können. Wohl gibt es im Lande der Pußta rund 100 000 aktive Fußballer, aber das sind einem Spezialisten Fahrer der Extraklasse Optik besonders interessant durch das Ren- einsetzen, sondern das Abschneiden der nen der Veteranen und den Ferrari- Werks- Borgward H 1500 RS. Denn jeder„Neuling“ start des Deutschen Meisters Seidel. In Bel- im Titelkampf hat nicht mehr die Chance, gien rechnet man mit einem Duell zwischen aus eigener Kraft den führenden Schwelzer dem Düsseldorfer und dem Sieger des einzuholen. Es kommt auf dem 6, 150-Km- 1000-kKm-Rennens Bergkurs von Tiefenkastel-Lenzerheide mit Tony Brooks, in das aber auch Brooks einer Höhendifferenz von 304 m und einer Aston-Martin-Kollegen Salvadori und Cun- durchschnittlichen Steigung von 8,22 Prozent ningham-Reid oder das zweite Ferrari-As also darauf an, daß die 6 bzw Punkte Gendebien eingreifen könnten. auf dem Nürburgring, Leutershausen in Netze Im Mittelpunkt der Beg Handball-Verbandsklasse Steht gie nung TSV Birkenau— 8 Ketscher werden sich Vor Wenn sie auch diesmal gege stehen wollen, In Neckarau gipt die tershausen ein Gastspiel und soll Fehlens Sieger bleiben. Der TV ech TSV Rot, der VfR gastiert 1 a heim, und Nußloch bel 98 Socha Die Bezirksklasse kann noch immes! komplett spielen, Der SV Waldhof stel Freitag, 23. August—. 10 Das Handball-Programm: Sesnungen! G Ketsch sehen m N Birkeng 9 te trot von Schrödersecker und 0 Edingen muß mmer 1 der 88 Hohensachsen, Während* Viernheim bei der 788 62 We inheim 90 TSV Oftersheim erwartet die 78 La bach und wird versuchen die Schatte Waldhof auszuwetzen, Die aut Friedrichsfelder stehen in einer kaum lösbaren Aufgabe Auch die Kreisklasse Punktespiele. In der A-Klasse steht di gegnung TV Oberflockenb 5 der Spitze, hier wird der Herz und Nieren geprüft. deren Spielen stehen di Tus Weinheim sowie die Mannheime und 09 Weinheim gegenüber. Die B-Klasse spielt wieder i feln. In und TB bzw. Ladenburg gewinnen, während Rheinau Die Staffel II ist noch ein Unbeschrieh Blatt,. Lützelsachsen sollte auf eigener lage gegen die Post ebenso gewinnen der So Pfingstberg über Fortuna Sch Der Ausgang der Spiele Schriesheim Heddesheim, TSV Neckarau 98 Sec heim IB hof ist offen. Pokal, allerdings mit besonderem Wert. dem Waldhofplatz stehen sich im End um den Kreispokal Sandhofen gegenüber. Wer den Pokal winnen wird, läßt sich schwer vorausgg Am Wochenende werden auf dem Platz die Kreis-Mannschaftsmeistersch für Männer, Frauen und Jugend ausgetr Am Start sind Vereine der A-, B., C. D-Klasse, Für die Jugend sind nur Gruppe 1 und II der A-Jugend aufgeru Die Kämpfe, die am Samstag um 16 beginnen, zühlen zu den letzten der La athleten, denn langsam klingt die Saison kgestie rogsgchsen beginnt nun ach— Baden Neuling gleich In den beiqg e Polizei 8 n zwei g 80 Kit Neulug der Staffel 1 könnten Reilingen ihre Spiele in bei der Mrd ohne Chancen N. und SV Wallstadt contra IV w. SY Waldhof und 80 dessen Heimgang eine große Lücke hinterläßt. Mannheim, den 22. August 1957 Einäscherung am Samstag, dem 24. August 1957, um 11.45 Uhr im Krematorium München Ost-Frledhof. Am 21. August 1957 verschied in Rottach- Tegernsee nach langem, geduldig ertragenem Leiden unser früherer Techn, Direktor und Geschäftsführer, Herr Ingenieur Fr itz Steitz Ueber 40 Jahre seines Lebens haben ihn mit uns und unserem Gesellschafter, der Klein, Schanzlin& Becker AG in Frankenthal verbunden. Die Gründung unserer Firma war in ent- 5 scheidenden Teilen sein Werk, dem er durch viele Jahre die Wege wies, die unserem Unter- nehmen Erfolg und Ansehen brachten. Auch im Ruhestand bezeugte der Verstorbene mit Rat und Tat seine Verbundenheit mit unserem Hause. Wir verlieren mit ihm einen treuen Freund. Er war und er bleibt uns ein Vorbild, und an seine warmherzige Menschlichkeit werden sich alle die erinnern, die seine Mitarbeiter sein durften. Geschäftsleitung und Betriebsrat der VEREINICGTE ARMATUREN- GESELLSCHAFT MBH Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden verschied an 21. August 1957 meine liebe Frau, unsere Uebe, gute Mutter, Oma und Schwiegermutter, Frau Maria Hirsch geb. Schreck im Alter von 66 Jahren. Mhm.-Seckenheim, den 23. August 1937 Offenburger Straße 64 In tlefer Trauer: Philipp Hirsch Hans Hirsch u. Frau susanne geb, Roos Friedr. Pfeifer u. Frau Erika geb. Hirsch und Enkelkinder 4 Beerdigung: Samstag, 24. August, 11 Uhr Friedhof Seckenhelm Unsere liebe Mutter und Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Klara Eicher geb. Hatzel wurde heute im 76, Lebensjahr, wohlversehen, in die ewige Heimat abberufen. Mannheim den 21, August 1957 Luisenring 46 In stiller Trauer! Hilde Eicher Familie Josef Rösch und Verwandte Beerdigung: Samstag, 24. Aug., 11.30 Uhr Hauptfriedhof hm. 1. Seelenamt: Montag, 26. Aug., 6.15 Uhr i. d. Liebfrauenkirche. „ Schmerzerfüllt geben wir die traurige Nachricht, dag mein lieber Mann und guter Lebenskamerad, mein Ueber Vater, Opa, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Feinrich Becher im 63. Lebensjahr entschlafen ist. Mannheim, den 21. August 1957 Max-Joseph-Straße 22 In tlefer Trauer! Katharina Becker Familie Meyer u. Enkel und alle An verwandten Feuerbestattung: Samstag, den 24. August, um 11.00 Uhr im Krematorium Mannheim. Statt Karten Für die wohltuenden Beweise herzlicher Antellnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Schwiegervaters, Bruders, Schwa- gers und Onkels, Herrn Josef Schmitt sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank a11 denen, die unserem lieben Heimgegangenen während der Krankheit Gutes erwiesen. Mannheim, den 22. August 1957 Lettestraße 7 Oskar Schmitt, Architekt und Frau Bertel geb, Mack Qu 5, 11/12 Alfred Schmitt und Frau Friedel geb. Mack Frau Käthe Ritter Bestattungen in Mannheim Freitag, 23. August 19357 5 Hauptfriedhof 5 Zeit Frank, Bruno, Ulmenweg 6„. 10,30 Götz, Klara, Jungbuschstraſe 30.. 11.00 Dr.-Ing. Speyerer, Helmuth Schwarzwaldstr. 98,. 11.30 Todesanzeigen für die Montag- Ausgabe werden am sonntag bis spatestens 10,00 Uhr beim Pförtner im Rückgebäude, B 1, 12/18, entgegengenommen. MGRAN Anzelgen-Abteflung Kremator lum Hügle, Karl, Lampertheim„13.00 Kappes, Anna, Viernheimer Str. 1s. 13,20 Friedhof Käfertal Mohr, Jakob, Schönau Hohensalzaer Str. 6. 13.00 Mitgeteilt von der Friedhotver- waltung der Stadt Mannheim. (Ohne Gewähr) FAMILIEN- ANZEIGEN „MN von vielen gelesen sind alle unsere Angebote. Für„Ihn“ Well er dle gute Küche schätzt) für„Sie“, well man den Vorteil seht. Dazu die absolut zuver- lässigen Quali- täten. Immer mehr zagen es Wir sind zu- frieden, wir kaufen bei 7 oed ecice denn tatsächlich kann man Die entzückende Polster- möbelgarnitur (oben ausziehbar, mit 2 Sesseln DM 336. Beachten Sie die Gar- nitur i. Schaufenster! Auch auf Teilzahlg, von Gleinimans LR„Lesset leben für Verdaue gut und bu bist venigen immer Opfimistl!. 00d ue Schſechigelaunte sind sich selbet und 858 anderen zur test! 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N t 1957/5 — esnungen teht die z Sd Ketsch sehen g 2 Birken i sollte beo und Loch ingen muß m Handze eckenheim och iramer aldhof stel ährend N. Veinheim 01 lie Schartz aufgestieg Froßsgchsen 0 ginnt un! se steht gie 1— Baden uling ei den beide Polizei 870 Hannheimen er in zwel g en S0 Ritz in Neulug währen Chancen N unbeschrieb uk elgener gewinnen, rtuna Schi riesheim— — 98 Sed tra TV. es an die -Begegnun rem Wert. ch im Euch aof und 8p den Pokal . vorausgg terschif auf dem 40 add ausgetraf . B., 6-4 sind nur nd aufgeri ig um 16 en der La die Saison m Pförtner Nr. 194 Freitag, 23. August 1957 MORGEN Kampf dem Leichtsinn im Ring: Das und Rerzte Hand in Hand Der Deutsche Amateur-Boxverband hat die Gefahren erkannt, die seinem Sport dro- hen. in Stuttgart entstanden auf der Tagung des Technischen Ausschusses neue Schutz- destimmungen. Sportwart Eugen Böhm, der als Mitglied des Exekutiv-Komitees im Internationalen Boxverband die Entwick- jung besonders sorgfältig verfolgt, hat das Uebel bei der Wurzel gepackt. Die neuen Schutzbestimmungen, die weitgehend den Empfehlungen der Berliner Aerztekommis- gion folgen, bekämpfen die größte Sünde im Boxsport: den Leichtsinn im Ring. Ohne diesen Leichtsinn gibt es— von ganz selte- nen tragischen Unglücksfällen abgesehen— keinen Tod im Ring! Wenn man die in der Oeffentlichkeit so stark in den Vordergrund gerückten Todes- kalle im Ring gründlich untersucht, so bleibt die Feststellung, daß in jedem Falle ein mehr oder weniger starker Grad von Leicht- sinn eine Rolle spielte. Diesen Leichtsinn in Zusammenarbeit mit verantwortlichen Aerzten und Funktionären auszuschalten, ist Sinn und Zweck der neuen Bestimmun- gen. Die in Stuttgart beschlossenen Regeln geben dem Arzt am Boxring mehr Macht und Rechte als in jeder anderen Sportart. Daß der Arzt aus eigener Verantwortung auch ohne sichtbare Verletzung dem Kampf- gericht praktisch befehlen kann, einen nach seinen Begriffen gefährdeten Boxer aus dem Ring zu nehmen, ist schon eine Entscheidung, die sehr viel Einsicht voraussetzt. Verschär- kung der ärztlichen Untersuchungen, beson- ders nach Krankheiten oder Unfällen, die Erweiterung der Kopf-Ko- Sperre auf Boxer, die in einem oder mehreren Kämpfen hin- tereinander schwere Treffer hinnehmen mußten, die obligatorische Pause von 14 Tagen nach kräftezehrenden Turnieren— das alles sind Bestimmungen, die dem Leichtsinn Einhalt gebieten werden. Es gibt heute kein Land der Welt, das bessere Boxregeln hätte als Deutschland. Es liegt nun aber an den Aerzten und Funk- tionären, daß sie ihre Rechte und Pflichten im Rahmen dieser Bestimmungen so aus- üben, daß auch gegen die Bestrebungen ehr- gelziger Boxer, Vereine oder Verbände der Schutz der Aktiven so im Vordergrund steht, wie es der Technische Ausschuß mit seinen Stuttgarter Beschlüssen will. Gut die Hälfte aller Empfehlungen der Berliner Aerztekommission wurden in Stutt- gart angenommen. Andere Wünsche liehen sich nicht erfüllen, weil sie entweder aus sportlichen oder wirtschaftlichen Gründen kaum durchführbar erschienen. Dazu gehört die Sperre von Boxern nach einer Reihe von Niederlagen, weil Niederlagen im Boxring sehr oft problematisch sind. Nur eine Frage haben die neuen Schutz- bestimmungen noch offen gelassen: den Kopftreffer. Die Berliner Aerzte sprachen sich für den Kopfschutz auch im Kampf aus. Hier ist jedoch nur eine internationale Re- gelung möglich. Anträge liegen dem ALBA Kongreß 1958 bereits vor. Vielleicht kommt man in Zukunft ohne den Leder- Kopfschutz aus, wenn das internationale Regelwerk die Körpertreffer höher bewertet und der guten Verteidigung den Vorzug vor hemmumnss- losem Angriff gibt. Dann wäre am klaren Punktsieg des Boxsports im Kampf gegen den Tod im Ring nicht mehr zu zweifeln. SCR unterlag in Füssen 1:13 Der Deutsche Eishockeymeister EV Füs- sen bewies auch im dritten Sommerspiel in Füissen am Mittwochabend vor 5000 Zu- schauern seine gute Form und überfuhr den S0 Rieſßersee mit 13:1(2:1, 5:0, 610) Toren. Der SCR hatte sich durch Spieler aus Bad Tölz verstärkt und kopnte das erste Drittel noch offen gestalten. Dann aber spielten die konditionsstärkeren Gastgeber mit dem SR Katz und Maus und schossen ihre Tore nach Belleben. Das Ehrentor für Riegersee er- zielte Pittrich. „Löwen“ verteidigen Führung gegen ESV. ſfleister beim Vigemeistes: Schlager der J. Liga Sid Auch diesmal haben Offenbacher Kickers die größeren Chancen/ VfR bereits am Samstag bel Eintracht Frankfurt Die herausragende Begegnung in der dritten Runde der süddeutschen Fußball- meisterschaft führt auf dem Bieberer Berg den Titelverteidiger 1. FC Nürnberg mit Vizemeister Offenbacher Kickers zusammen. Seit Jahren gab es keinen„Club“-Sieg in Ofkenbach, und da sich die weiter verjüngte Angriflsreihe der„Kickers“ bisher sehr gut geschlagen hat, ist anzunehmen, daß die Punkte auch diesmal in Offenbach bleiben. Neuling 1860 München hat die Führung gegen den FSV Frankfurt zu verteidigen. Dieses Vorhaben sollte gelingen. Auch die SpVgg Fürth müßte sich im Ronhof gegen VIB Stuttgart behaupten und damit im Vor- dertreffen bleiben. Im Samstagspiel rechnet Eintracht Frankfurt gegen VfR Mannheim mit beiden Punkten. Die Stuttgarter Kickers streben gegen den Karlsruher Sc den er- sten Punktgewinn an. Der SSV Reutlingen und Jahn Regensburg haben in ihren Heim- spielen gegen BC Augsburg bzw. Viktoria Aschaffenburg gute Aussichten.— Das Pro- gramin: Eintracht Frankfurt— VfR Mann- heim(Samstag); Kickers Offenbach— I. FC Nürnberg; Spygg Fürth— VfB Stuttgart; 1860 München— FSW Frankfurt; Stuttgar- ter Kickers— Karlsruher Sc; SSV Reutlin- gen— BC Augsburg; Schweinfurt 05 ge- gen Bayern München; Jahn Regensburg ge- gen Viktoria Aschaffenburg. Eine Niederlage des 1. FC Nürnberg in Ottenbach wäre keine Ueberraschung. Seit Jahren haben die Nürnberger in Offenbach nicht mehr gewinnen können, und diesmal fehlt dem Angriff mit Max Schmid eine wertvolle Kraft. Die Kickers kamen mit ihrem verjüngten Angriff(Gast, Sperl) und nach dem Wiedereintritt von Nazarenus bisher sehr gut zum Zuge Wenn am Sonn- tag auch wieder Kaufhold einsatzfähig sein sollte, dann kann die Kraftprobe zwischen dem Meister und Vizemeister mit einem Er- folg der Elf vom Main enden. 1860 München hat sich als Neuling 80 kampfkräftig erwiesen, daß man der Elf auch einen Erfolg über den abwehrstarken und im Sturm unberechenbaren FSV Frank- furt zutrauen darf. Die SpVgg Fürth setzt gegen den VfB Stuttgart, der bisher nicht viel zeigte, wieder Nationalspieler Erhard ein, was für die Abwehr eine große Ver- Stärkung bedeutet. Ein Punktgewinn des VfB im Ronhof wäre eine Ueberraschung. — Der Karlsruher Sc experimentiert noch. Fest steht, daß er im Neckarstadion kein leichtes Spiel gegen die Stuttgarter Kickers haben wird. Wahrscheinlich spielt Termath beim KSC erneut Verteidiger. Die Chancen des VfR? Man wird gut daran tun, in den nächsten Wochen mit Pro- gnosen noch vorsichtig zu sein. Die recht turbulenten Ergebnisse zu Beginn bewie- sen zur Gentige, daß die Vereine noch weit von einer konstanten Form entfernt sind. Zu kurz war dazu die Sommerpause, zu we nig sind die Neulinge in das Mannschafts- gefüge hineingewachsen. Der VfR hatte in Regensburg einen furiosen Start, aber am Sonntag zeigte sich, daß die neuformierte Neuling Amicitia Viernheim im SVW- Stadion: ann Waldhof Spitzenposition beleidigen! Nur sieben Klubs der 2. Liga nach zweiter Runde noch ohne Niederlage Kein Zweifel, in der zweiten süddeutschen Vertragsspielerliga geht es gleich zu Beginn der Serie ganz schön„rund“. Nach zwei Spieltagen sind wohl noch sieben Vereine ohne Niederlage, doch nur zwei haben noch keinen Minuspunkt aufzuweisen. Die beiden Absteiger FC Freiburg und Schwaben Augs- burg erkannten schnell, daß es nicht leicht ist, sich im Lager der Zweitdivisionäre durchzusetzen und mußten schon nach dem zweiten Spieltag einen Verlustpunkt buchen. Waldhofs Ausgangsposition zur Errei- chung des„großen Ziels“ könnte nicht bes- ser sein. Daß es am Sonntag gelang, auch in Hof verdient beide Punkte zu holen, spricht dafür, daß die Blau- Schwarzen 80 pald den ersten Tabellenplatz nicht abgeben werden. Ihn zu verteidigen wird allerdings in der dritten Runde nicht leicht fallen, Die Ver- eine, die im Waldhofstadion in den letzten Jahren Punkte holten, sind zwar an den Fingern abzuzählen; es ihnen gleichzutun, scheint aber Amicitia Viernheim zumindest, kämpferisch stark genug. Der Kassier dürfte am Sonntag zufrieden sein. Wer von Amicitia-Anhängern die gute Leistung der „Grünen“ gegen Ulm 46 sah, wird sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, dem Neu- ling auch bei den Blau- Schwarzen den not- wendigen Rückchalt zu geben. Der ASV Cham empfängt Bayern Hof, das bisher noch nicht Tritt fassen konnte. Möglich, daß das Häuflein der noch Un- besiegten weiter zusammenschrumpft, denn Sowohl der FC Freiburg als auch der SV Wiesbaden und TSV Straubing haben aus- Wärts gegen nicht zu unterschätzende Geg- ner anzutreten, Die Freiburger spielen heim Tabellendritten VfL Neustadt, der SV Wies paden beim Neuling Borussia Fulda, und der TSV Straubing tritt beim 1. FC Pforz- heim an. Weiter nach vorn müßte Schwaben Augsburg gelangen können, wenn ihm ein hoher Sieg über die SpVgg. Neu-Isenburg glückkt. Seine Anhänger schwer enttäuscht Bat bisher Ulm 1846. Durch den Zugang von Siegfried Kronenbitter versprachen sich die den Münsterstädter einen guten Start, doch ge- lang bisher noch kein Sieg. Ob er nun gegen das Schlußlicht Fe Hanau 93 zustande kommt? Von der zweitletzten Position weg- zukommen erhofft sich der SV Darmstadt in seinem zweiten Spiel, das er auf eigenem Platz gegen den Fe Singen 04 bestreitet. Es spielen SV Waldhof— Amicitia Viern- heim; ASV Cham— Bayern Hof; VfL Neu- stadt— FC Freiburg; Schwaben Augsburg gegen SpVgg. Neu-Isenburg; Ulm 1846 Hanau 93; 1. FC Pforzheim— TSV Strau- bing; Borussia Fulda— SV Wiesbaden; SV Darmstadt— Fc Singen 04; VIB Helm- brechts— Hessen Kassel. Lokalkampf gegen Elf vor allem im Angriff doch noch recht er- hebliche Mängel zeigt, deren Behebung Auf- gabe der nächsten Wochen sein muß. Im Samstagsplel wird man es vielleicht wie- der mit der Regensburger Formation ver- suchen. Was dabei in Frankfurt gegen die ohne Feigenspan spielende Eintracht her- auskommt,— warten wir's ab. Bayern München baut beim Schweinfur- ter Gastspiel auf Siedl, der mehr Schwung in den Angriff bringen soll. Gegen Schwein- kurts gute Abwehr wird es der Bayern- Sturm jedoch sehr schwer haben.— Für einen Reutlinger Steg gegen den BC Augs- burg sprechen die bisher guten Leistungen. Allerdings ist man vom Stehvermögen des Ss noch nicht überzeugt.— In Regensburg spricht der Flatzvorteil für die Jahn-Elf. Um Ruder-Europameisterschaften in Duisburg: Zweimal Platzsperre für Spygg Ketsch und ESV Heidelberg Der Spielabbruch in Ketsch, der am ersten Spieltag der neuen Fußballsaison Sleich einen Schatten auf die neue Spielzeit warf, kührte durch dle Spruchkammer des Badi- schen Fuhbballverbandes zu elner außer- ordentlich harten Bestrafung der beiden be- telligten Vereine, Sowohl die Spvgg Ketsch als auch der ESV Heidelberg erhielten eine Platzsperre für die nächsten belden Heim- spiele, Beiden wurden außerdem zwel Ver- lustpunkte angekreidet(Tor wertung 010). Dazu sind die Spieler Spilger(Ketsch) und Schenk(Heidelberg) jeweils für drei Monate gesperrt. Durch die zweifache Platzsperre Werden folgende vier Spiele verlegt; Am 258. 8, SpVgg Ketsch— VfL Rauenberg nach Rohrbach, am 8. 9. Spyg Ketsch— Olympia Neulußheim ebenfalls nach Rohrbach, am 15.9. ESV Heidelberg- VfR Amateure nach Friedrichsfeld und am 29, 9, ESV Heidelberg gegen Eintracht Plankstadt nach Eppelheim. Deulsche Chancen nut im Doppel aweiet Titelkämpfe der Frauen leiten größtes Sportereignis dieses Jahres ein Die Titelʒkämpfe der Frauen bilden die Einleitung zum größten Sportereignis des Jahres auf deutschem Boden: den 47. Ruder- Europameisterschaften auf der prächtigen Bahn in Duisburg-Wedau. Zum vierten Male ermittelt die FISA ihre Europameisterinnen. Zwölf Nationen(Belgien, Dänemark, Deutschland mit gesamtdeutscher Mann- schaft, die CSR, Frankreich, Großbritannien, Holland, Oesterreich, Rumänien, Polen, die UdssR und Ungarn) haben gemeldet. Es wäre keine Ueberraschung, wenn die russi- schen Mädel auch in Duisburg-Wedau ihre Vorherrschaft erneut unterstreichen würden. Allerdings ist es fraglich, ob die UDeberlegen- heit so kraß sein wird, wie dies 1954 auf der Bosch-Bahn in Amsterdam und 1955 auf dem Snagow-See in der Nähe von Bukarest der Fall war. Damals gingen alle fünf Titel (Einer, Doppelzweier, Vierer m. St, Doppel- vierer und Achter) an die konditionsstarken russischen Mädel. Im vergangenen Jahre in Bled gückte erstmals ein Einbruch in die russische Phalanx. Dafür sorgten die sechs- malige deutsche Skiflmeisterin Ingrid Scholz Duisburg) und der CSR- Doppelzweier von Spartak Prag. In Fachkreisen erblickt man in der be- währten Doppelzweier- Renngemeinschaft Ingrid Scholz Ursel Vogt Duisburg/ Wesel) die größte deutsche Hoffnung. Die beiden er- ganzen sich stilistisch sehr gut, Diese Fest- stellung allein bedeutet jedoch bei der star- ASV Feudenheim: Fut Mac giti: Anschluß nichi zu berpassen Amateurliga: Bleiben Spitzenreiter in In der ersten Amateurliga Nordbadens sind nach dem zweiten Spieltag nur noch zwei Vereine, FV 09 Weinheim und der VfB Leimen, ohne Punktverlust. Ihre Heim- spiele stehen am Wochenende neben dem Mannheimer Lokalderby im Mittelpunkt des Interesses. Da auch die Gegner der beiden Spitzenreiter, Aufsteiger Sd Kirchheim und der SV Birkenfeld, noch ohne Niederlage sind, kann das Tabellenbild in der oberen Hälfte wesentliche Aenderungen erfahren. Vor allem die Sa Kirchheim scheint durch- aus stark genug, auch diesmal Punkte zu holen. Fünfter im Bunde der Unbeslegten ist der VfL. Neckarau, der sich im Samstagspiel gegen den VfR Pforzheim(17.30 Uhr) weiter nach vorn schieben sollte, Ebenfalls auf Samstagnachmittag, 17,30 Uhr, wurde wegen des Zweitliga-Schlagerspiels im Waldhofsta- dion das Mannheimer Lokalderby zwischen Phönix und ASV Feudenheim vorverlegt. Der Start des My war alles andere als ver- der dritten Runde ohne Punktverlust? heigungsvoll! Der vorletzte Tabellenplatz Will zwar nach zwei Runden nichts besagen, allmählich wird es aber doch Zeit, sich darum zu bemühen, seine„Schäfchen ins Trockene zu bringen“, will man es nicht zu einer Wiederholung des vorjährigen nerven- kostenden Kampfes gegen den Abstieg kom- men lassen, Die Begegnung hinter der Uh- jandschule scheint ebenso offen wie das Sandhausener Spiel gegen den FV Daxlan- den. Die Karlsruher Vorstädter haben zwar sicherlich durch den Sieg über Absteiger KFV Auftrieb erhalten, dennoch sollte es dem Gastgeber zu einem weiteren Unent- schieden reichen. Das Programm: Phönix Mannheim— As Feudenheim; VfL. Neckarau— VfR Pforzheim(beide Samstag, 17.30 Uhr). VIB Leimen— SV Birkenfeld; Karlsruher FV SV Schwetzingen; Sy Sandhausen— FV Daxlanden; FV Weinheim— 86 Kirchheim; DSc Heidelberg- FV Hockenheim. ken Konkurrenz aus der CSR(die Vorjahrs- meisterinnen Svella Bartakova/ Hana Musi lova), der Russinnen(Zofla Rakitskaja“ Va- lentina Kalegina), aus Ungarn Coanisne Kös- cegIstvanne Granek), Holland und Rum nien noch keine Favoritenrolle. Zum heraus- ragenden Ereignis kann der Einer werden. Die kraftvolle, blonde Emilia Moukhina will die russische Erfolgsserie fortsetzen, die nach dem zweimaligen Titelgewinn von Rosa Chumakova dann 1956 in Bled von Ingrid Scholz unterbrochen wurde. Als Geheimtip gilt die Rumänin Florica Ghinzelea, die im Juni in Grünau Ingrid Scholz und Ungarns zweimalige Europamelsterschafts Dritte, Jenone Papp, eindrucksvoll bezwang. Dazu kommen noch Denise de Rode(Belgien), Ruth Krag Wänemark), Eva Sika(Oester- reich) und die energiegeladene Ostberlinerin Gisela Jäger. In den übrigen drei Rennen, in denen infolge mangelnder Vergleichs- möglichkeiten Voraussagen schwer fallen, vertreten sowjietzonale Mädel die deutschen Farben: im Vierer mit Dynamo Berlin, im Doppelvierer die DHfK Leipzig und im Achter der TSC Oberschöneweide. 5 Helmrich in Herrenalb Nr. 1 Werner Helmrich Mannheim), Bohnen (Rheydt), Digmann Freiburg) und Schmidt (Frankfurt) bei den Herren sowie Kramer (Ulm), Ambrosius(Frankfurt), Eigenberger (Frankfurt) und Prestinari Heidelberg) bel den Damen sind die Gesetzten des 19. All- gemeinen Herrenalber Tennisturniers das vom 21. bis 25. August auf den drei Plätzen im Kurpark ausgetragen wird. Neben den Genannten kann man bei den Herren vor allem Steigleiter Ladenburg), Hahn Frank- kurt) und Behrle Mannheim) Außenseiter- chancen einräumen, Die Paarungen im Her- rendoppel und Mͤized werden erst spater ausgelost. Im Herrendoppel Hlen das Mannheimer Paar Helmrſch-Behrle sowie Steigleiter/ Kohl Ladenburg Darmstadt) und Hartmann/ Dalrumple(Stuttgart/ USA) zu den Favoriten. TSV-Klubkampf in Ludwigshafen Der TSV 46 eröffnet am Sonntag in Lud- wigshafen mit einem Klubkampf gegen den TFC auf der Parkinsel seine Serie der Hockey-Freundschaftsspiele, Beginn 11 Uhr. Bisher haben sich beide Partner stets leb- hafte Kämpfe geliefert. Es fragt sich, ob es den wahrscheinlich nicht komplett antreten- den Mannheimern gelingen wird, das erste Spiel der neuen Saison zu einem Erfolgs zu gestalten.— In Heidelberg erwartet der HCH am Samstag, 18 Uhr, den HC Blau- Weiß Frankfurt zu einem Freundschafts- treffen und am Sonntag, 11 Uhr, den He Speyer, Beide Spiele werden auf dem neuen Platz an der Speyerer Landstraße aus- getragen. Monluberlegt hat Haus NRRURG seiner Filter- Cigarette den veryflicliuden Namen GD.H NIV gegeben. Dieser Name belont die Budition von HAUS MEUERRBURG, aus erlesenen Jababen iu sorgfaltiqer Mischiuug Cigarelten von immer gleiclibleibender Cite lierrustelleu. 8 2 9 , 0 85 FILTER e, g e, 7 2 ee 0 eee einer Schuhmode“ vertreten, deren Stände inzwi- schen bereits vergeben sind. BUNDES-LANDER-SETTE Freitag, 23. August 1957/ Nr. 194 Noch 150 Meter bis zur Grenze „ Warnen Schilder und Schranke, dann beginnt totes Land. Die Bewokner mittel- deutscher Grenzorte spielen mit ihrem Leben, wenn sie es zu betreten Wagen. Aber Kin- der gibt es auch hier, die solche Grenzschranken und Sperrschilder als Turngerät be- nützen— hüben, wie dyuben, sie spielen nock das gleiche Spiel BICK NA Cl RHEINLAND-PFALZ Großfahndung Mainz. Kaum zwei Tage nach Beendigung der Großfahndung nach den Mannheimer Bankräubern wurden die Grenzübergangs- Stellen nach Frankreich, Luxemburg und dem Saarland erneut in Alarmzustand versetzt. Dieses Mal würd ein junger Elektrolehrling Sesucht, der— wie wir gestern berichteten — im dringenden Verdacht steht, in der Nacht zum Mittwoch in Oppenheim am Rhein seinen jüngeren Bruder und seinen Kleinen Vetter ermordet zu haben. Von dem 16jährigen Adolf Birkenbach fehlt noch jede Spur. Einheiten der Bereitschaftspollizei, Gendarmen und Kriminalpolizisten durch- Kkämmten stundenlang die Waldungen und Weinberge um Oppenheim, ohne jedoch den Jungen zu finden. Es wird vermutet, daß er Versuchen wird, sich in Frankreich zur Fremdenlegion anwerben zu lassen. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft soll er schon vor zwei Jahren einmal einen ähn- nchen Wunsch geäußert haben. Adolf Bir- kenbach führte kein Geld bei sich. Schlepper streifte Omnibus Niederalben. Großes Glück hatten etwa 60 Frauen aus Lothringen, die mit einem Omnibus einen Ausflug in die Bundesrepu- lik machten! Auf der Glantalstraße bei Bledesbach streifte ein amerikanischer Sattelschlepper den Bus, dessen Seite aufge- Tissen wurde. Keine der Frauen wurde bei dem Unfall verletzt. Folgenschwere Auseinandersetzung Landstuhl. Mit schweren Augenverletzun- gen mußte ein 42jähriger Taxifahrer aus Kaiserslautern zu einer Spezialbehandlung in ein Heidelberger Krankenhaus eingelie- fert werden, nachdem ihm ein Jugendlicher in einer Bar in Landstuhl mit einer Gas- Pistole ins Gesicht geschossen hatte. Nach dem Schuß hatte der qugendliche dem Chauf- teur noch mehrere Schläge mit dem Pistolen- Enauf auf den Kopf versetzt. Wie es zu der Auseinandersetzung gekommen ist, steht noch nicht einwandfrei fest. Nach wie vor Unschuldsbeteuerung Landau. Der 48 Jahre alte Arbeiter Jakob Rheinfrank aus Rhodt, der in der Nacht zum 13. August in Rhodt im Kreis Landau den 26jährigen Winzer Reinhard Keller mit einem Trommelrevolver erschossen hat, be- teuert den Beamten der Mordkommission nach wie vor seine Unschuld. Wie die Staats- anwaltschaft beim Landgericht Landau mit- teilte, ist die Mordkommission Ludwigshafen praktisch noch keinen Schritt Weitergekom- men, da Rheinfrank bei seiner Behauptung bleibt, er habe nur in die Luft schießen Wollen. Keller sei nur durch ein unglück- liches Versehen getroffen worden. Die Mord- kommission hält diese Aussage für unglaub- Würdig, weil der Getötete von drei Kugeln getroffen worden ist. Nur über unbewohntem Gebiet Flugplatz Ramstein. Die Einheiten der 12. amerikanischen Luftflotte veranstalten von ihren Flugplätzen in Frankreich und der Bundesrepublik in den nächsten Monaten ein besonderes Programm mit Orientierungs- kflügen der Düsenjäger vom Typ F 100 Super- Sabres und F 86. Dabei werden auch Tief- kllige in Höhen unter 200 Meter Ausgeführt. Wie das Hauptquartier der 12. amerika nischen Luftflotte in Ramstein mitteilte, Werden diese Tiefflüge aber soweit Als nur irgend möglich über unbewohnten Gegenden stattfinden, so daß die Bevölkerung durch den Lärm nicht mehr als unvermeidbar be- lästigt wird. 18 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche Pirmasens. Für die„Fünfte Internatio- nale Schuh-, Leder- und Maschinenschau“ vom 24. April bis 1. Mai 1958 in Pirmasens ist die Ausstellungsfläche gegenüber der letzten Pirmasenser Schuhmesse um rund 3000 auf 18 000 Quadratmeter erweitert wor- den. Wie die Messeleitung am Mittwoch mit. teilte. hat sich die Stadt jetzt zur Aufstel- lung einer zehnten Messehalle entschlos- Sen. Auf der Pirmasenser Messe werden 320 Unternehmen der Schuhmaschinen-, Chemischen- und Zubringerindustrie aus Allen Teilen der Welt ausstellen. Die euro- päische Schuhindustrie ist auf der Messe mit „internationalen Ladestragße der Bild: Rudolf Winkler eee Tote Zone zwischen Lübeck und Hof Die Spaltung Deutschlands in die Erde Lübeck. Stalin ist tot, aber sein Wille lebt, und seine Augen wachen. Das ist der Ein- druck, den jeder Blick auf die deutsche Binnengrenze vermittelt, die in einer Länge von 1381 km von Lübeck bis über Hof hinaus kreuz und quer durchs Land gezogen wurde. Diese Grenze ist keine der üblichen, die erst auf farbig angelegten Landkarten Form und Gestalt annehmen. Eine eigene Zone in be- stürzend sichtbarer Körperlichkeit wurde sie, wie die Pankower Machthaber sie seit 1952 breit in den Boden walzten. Seit fünf Jahren ist die kommunistische Ost-Berliner Regierung dabei, die geogra- phische Linie der Zonengrenze zu einem monströsen Fremdkörper auf deutschem Bo- den auszubauen. 1952 wurden unter dem Kommando der Volkspolizei viele tausend Arbeitskräfte eingesetzt, um durch Wald und Feld, über Berg und Tal die Spaltung Deutschlands zehn Meter breit in die Erde einzugraben. Ein Todesstreifen sollte es sein; ein Gesetz verbot das Betreten dieser west- lich letaten zehn Meter Sowjetzone und drohte an, daß jeder, der den Fus darauf setzte, ungewarnt von der Volkspolizei unter Feuer genommen würde. Ein Todesstreifen aber war es auch in anderem Sinn. Er mordete das Land nach Millionen Quadratmetern. Die Bäume flelen in Harz und Rhön, in Thüringer und Fran- kenwald, damit der Streifen gepflügt werden „Schaden geht in die Millionen“ Margarinewerk nimmt Produktion wieder auf/ Bazillenträger ermittelt Nürnberg. Die Vereinigten Margarine- werke in Nürnberg, die am 8. August wegen Ausbruchs einer Typhusepidemie unter ihren Belegschaftsmitgliedern die Produktion ein- stellen mußten, haben am Donnerstag mit Genehmigung der Gesundheitsbehörden in mehreren Abteilungen die Arbeit wieder aufgenommen. Die Gesamtproduktion soll ab 11. September wieder voll anlaufen, falls bis dahin keine neuen Erkramkungsfälle mehr gemeldet werden. Zur Zeit sind noch 20 Belegschaftsmit- Slieder erkrankt. Ein Betriebsschlosser der Firma starb an Typhus. Der durch die Epi- demie und den Produktionsausfall entstan- dene Schaden wird von der Direktion der Werke als„in die Millionen gehend“ be- zeichnet. Allein der Wert der 1200 Tonnen Margarinewaren, die von den Gesundheits- behörden sichergestellt wurden und deren Wiederverwertung noch fraglich ist, beträgt über zwei Millionen DM. Die Gesundheitsbehörden haben festge- stellt, daß die Infektion auf keinen Fall durch Margarinewaren erfolgte. Vielmehr wurde ermittelt, daß ein Angestellter der Firma, der selbst nicht an Tphus erkrankt ist, in periodischen Zeitabständen Typhus. bazillen ausschied und seine Arbeitskollegen inflzierte. Grenzzwischenfall Aachen. Im deutsch- niederländischen Grenzgebiet bei Maastricht hat ein Grenz- zwischenfall beträchtliches Aufsehen erregt. Der Zwischenfall ereignete sich, als der aus Jugoslawien stammende 25 jährige nieder- ländische Staatsbürger F. Duschak an der Grenze auf der sogenannten„neutralen Straße“ mit seinem Wagen hielt und in einem Café auf der deutschen Seite ein Glas Bier trank. Bei seiner Rückkehr wurde er von einem deutschen Zollbeamten angehal- ten. Es entstand ein Handgemenge, in dessen Verlauf der deutsche Zollbeamte zunächst einen Warnschuß abgab. Im weiteren Ver- lauf der Ausein andersetzung fielen noch mehr Schüsse, von denen einer Duschak am Kiefer traf. Eine„phantast konnte. Felder, Wiesen und Weiden wurden unfruchtbar gemacht, bis längs der Grenze mehr als tausend Hektar Grund und Boden in politisches Unland verwandelt waren. Der Streifen mordete noch mehr, Er wurde gezogen, ob da Häuser standen oder nicht. Alle Mühlen an den Grenzflüssen starben, Fabriken wurden abgerissen, Wohnhäuser, Werkstätten, Scheunen und Stallungen ab- gebrochen, und selbst durch geschlossene Siedlungen wie das beiderseits der Grenze gelegene Doppeldorf Zicherie-Böckwitz am Rande von Lüneburger Heide und Altmark nahm dieser politische Tornado seine sinnlos vernichtende Bahn. Auch aus den Anwesen, die zwar abseits des mordenden Streifens, aber je nach Gut- dünken örtlicher Parteifunktionäre zu grenz- nahe lagen, wurden die Bewohner vertrieben und ihr Besitz dem Verfall Preisgegeben. 1952 fing man damit an und setzte es durch alle folgenden Jahre fort, und obwohl jetzt die Zonengrenze in ihrer ganzen Länge mit Ruinen über Ruinen bestanden ist und mit Stätten, von denen nur die unmittelbar Westlich der Grenze Ansässigen sagen kön- nen, was dort einmal stand, ist des Zerstörens noch längst kein Ende. Dem manischen Haß des Ulbricht- Regimes, das nicht weiß, wie breit und tief es die Spaltung Deutschlands in den Boden graben soll, genügte das alles nicht und auch nicht die zusätzliche Willkürmaßnahme, längs der Zonengrenze einen fünf Kilometer tiefen Landriegel zum Sperrgebiet zu er- klären, in das die sogenannte„Deutsche Demokratische Republik“ ihre eigenen Bür- Ser nur in Ausnahmefällen mit besonderen Passierscheinen einreisen läßt. Im Zuge der konsequenten Verödungspolitix ist man außerdem dazu übergegangen, den Bauern ihr grenznahes Land zu enteignen, das nun brach liegen bleibt oder den Kolchosbetrie- ben der kommunistischen Produktionsgenos- senschaften zugeschlagen wird, damit sich auf diesen Feldern und Wiesen nur noch Menschen bewegen, auf deren„Linientreue“ einiger Verlag ist. Die Bilanz dieser an das Prinzip der „verbrannten Erde“ erinnernden Politik weist bereits einen Milliardenverlust an Volks- vermögen aus. Weit über tausend bäuerliche Anwesen und Industrie- oder Handwerks- betriebe wurden ihr geopfert, und aus den tausend Hektar Land, die der Grenzstreifen ische Karriere“ Kellner— Parteigründer Millionenbetrüger/ Interpol eingeschaltet Hamburg.(AP) Gegen den 43 Jahre alten Rudi Conventz, der— wie wir bereits be- richteten— unter Hinterlassung von Wech- Selverbindlichkeiten von über einer Million Mark verschwunden ist, wurde jetat hegen Verdachts des Konküfsberbrechens und Be- trugs Haftbefehl erlassen. Gleichzeitig würde die Fahndung nach Conventz, der Pächfel verschiedener Verkaufspavillons auf Bahn- höfen im Bereich Hamburgs ist, dureh die Interpol auf ganz Westeuropa ausgedehnt. Im Verlauf der polizeilichen Unter- Keinen Blick in Nachbars Garten Sowjetische Militärmission schuf sich freiwilliges Ghetto Bünde in Westfalen. Die ost westfälische Zigarrenstadt Bünde ist seit einigen Tagen um eine„Attraktion“ reicher. Neben dem einzigartigen Tabakmuseum mit der 1,70 m langen„größten Zigarre der Welt“ ist jetzt der„Bünder Kreml“, wie der Volksmund das Wohnviertel der neu zugezogenen so- Wzetischen Militärmission getauft hat, zum zweiten Anziehungspunkt geworden. Die uniformierten Sowjetbürger auf ein- samem westlichen Vorposten haben zu ver- stehen gegeben, daß sie auf„fraternisation“ mit ihren englischen Nachbarn im Villen- viertel der Stationierungsmacht ebenso we⸗ nig Wert legen wie auf Kontakt mit den deutschen Einwohnern der Stadt. Von wel- cher Seite man sich auch dem Standort der Militärmission nähert— überall ist die Welt mit grüner Sackleinwand und einem 2,20 m hohen Rohrgeflecht„vernagelt“. Ungeachtet der Proteste der Bünder Stadtväter sperrten die sowjetischen„Gäste“ damit gleichzeitig eine Durchgangsstraßge für den Verkehr. Die von etwa 30 Offizieren und Mann- schaften mit ihren Familien bewohnten sie- ben zweistöckigen Doppelhäuser, die ur- sprünglich für die britischen Sationierungs- truppen gebaut worden Waren, entsprachen in manchem offensichtlich nicht den Sowje- tischen Vorstellungen. Die offenen Kamine wurden zugemauert, Wände durchbrochen und Gemeinschaftsküchen eingerichtet. Zwi- schen den Blumenrabatten und dem kurz- geschnittenen englischen Rasen liegt jetzt ein Basketballplatz für die Sowjetsoldaten. Ein gewaltiger Flaggenmast, von dem seit Unsere Korrespondenten melden außerdem: Stewardessen im Dirndl Köln. Die Lufthansa will vom 21. bis 27. September auf der Route nach New Vork und vom 21. September bis 6. Oktober auf der Route nach London ihre Stewardessen den Dienst an Bord in bayerischen Dirndl- kleider versehen lassen. Wie die Lufthansa mitteilte, soll dadurch für den Touristen verkehr aus den USA und Grohgbritannien nach Deutschland und für das Münchener Oktoberfest geworben werden. Noch nicht endgültig festgestellt Kiel. Die Ursache des Todes von Prof. Dr. Carl Clauberg, dem früheren leitenden Arzt im Konzentrationslager Auschwitz, ist auch durch den Obduktionsbefund noch nicht endgültig festgestellt worden. Ein Sprecher des Justizministeriums betonte in Kiel er- neut, daß sich keine Anhaltspunkte für einen unnatürlichen Tod ergeben hätten. Fahrt der Kriegsgräberfürsorge Kassel. Der Volksbund deutsche Kriegs- gräberfürsorge in Kassel gab bekannt, dag einigen Tagen die Rote Fahne weht, und eine fünfzehn Meter hohe Funkanlage über- ragen die„Kremlmauer“. Ihre Drähte mün- den in die Dachfenster der umliegenden Häuser. Alles deutet darauf hin, dag sich die Sowjets auf längere Zeit in Bünde häuslich niederlassen wollen. Nur selten zeigt sich ein Uniformierter mit der charakteristischen Tellermütze im Freien, und die schweren dunkelgrünen und roten Sammetvorhänge vor den Fenstern der modernen Häuser sind selbst am Tage Zugezogen. Nur die reizend angezogenen Sowjetkinder spielen unbekümmert im Gar- ten und riskieren ab und zu einen Blick durch eine undichte Stelle im Zaun, an dem sich draußen gleichaltrige deutsche Steppkes die Nase plattdrücken. suchungen wurde jetzt auch der persönlich haftende Gesellschafter der Nordwestdeut- schen Vermittlungsgesellschaft, der 59 Jahre nach Mitteilung der Polizei Darlenensver- träge zwischen den verschiedenen Geld- gebern und Conventz bis zu 50 000 Mark Vermfttelt und die„Conventz-Fruchtpavil- Ions“ insgesamt etwa 25mal als Sicherheiten übereignet. Conventz hatte 1945 als Kellner in Ham- burg angefangen. Drei Jahre später eröffnete er einen kleinen Fruchtsaftstand, 1948 wurde er Landesvorsitzender der Deutschen Partei in Hamburg. Nach seinem Ausschluß im Jahre 1953 gründete er eine eigene Partei, die„Deutsche Solidarität“, die rund 2000 Mitglieder zählte. Gift im Abendessen Abendessen der fünfjährige Heinz Hermann Knöß unter schweren Vergiftungserschei- nungen. Sein Vater, der 50jährige Bundes- bahn-Signalmeister Jakob Knöß, und der siebenjährige Bruder Hans-Harald mußten in der Nacht zum Donnerstag unter ähn- lichen Symptomen in die Städtischen Kran- kenanstalten Darmstadt eingeliefert werden. Das Landeskriminalamt in Wiesbaden unter- sucht gegenwärtig die Speisereste, da Ver- dacht besteht, daß ihnen ein Gift beigemischt worden ist. Der 21jährige älteste Sohn Friedel Knöß wurde Vorläufig festgenommen. Er hatte unter dem Vorwand, es rieche schlecht, am Abendessen nicht teilgenommen. Vorsicht beim Pilzesuchen! Erneut vier Todesopfer und zehn Erkrankungen Wolfstein/ Niederbayern. Von den neun Personen die am Vergangenen Wochenende in Freyung vor dem Wald(Krs. Wolfstein) nach dem Genuß giftiger Knollenblätterpilze erkrankten, sind insgesamt drei gestorben. Im Krankenhaus von Feyung verstarb in der Nacht zum Donnerstag ein 51 jähriger Hilfs- arbeiter, der die Pilze gesammelt und mit seiner und einer befreundeten Familie ge- Sessen hatte. Am Sonntag waren bereits eine 67jährige Frau und ein zweieinhalb Jahre altes Kind an Pilzvergiftung gestor- im September Gemeinschaftsfahrten zu deutschen Soldatenfriedhöfen in Luxemburg, Holland, England und Norwegen vorgesehen sind. Im Oktober sollen Fahrten nach Hol- land und Belgien erfolgen. Radioaktivität wird überwacht Bonn. Die Radioaktivität im Gebiet der Bundesrepublik in der Luft, im Regen, im Flug- und Trinkwasser, im Boden und Be- Wuchs sowie bei den Nahrungsmitteln wird durch regelmäßige Messungen überwacht. Dies gab der Sonderausschuß Radioaktivität in einer Sitzung des Länderausschusses für Atomfragen im Atomministerium bekannt. Der Sonderausschußg erhält bei der Luft- überwachung von 14 Instituten die Messun- gen, bei der Regenüberwachung von 17 In- stituten, bei der Flußüber wachung von neun Instituten, bei der Trinkwasserüberwachung von elf und bei der Boden- und Bewuchs überwachung von sechs Instituten. Mit der Messung von Radioaktivität in Nahrungs- mitteln befassen sich insgesamt vier Insti- tute. alte Heinrich Krieg, festgenommen. Er hatte gegraben/ Millionen Quadratmeter Land vernichtet fraß, wurden bis heute etwa zwei Millionen, die nicht mehr oder kaum noch, auf keinen Fall aber rationell genutzt werden. In der toten Zone zwischen Lübeck und Hof hat das Pankower Regime überdies eine Spezialarmee von 50 000 erdbraun nach russischem Schnitt uniformierten Wächter stationiert, sorgfältig nach der Gesinnun aus den Einheiten der sogenannten Kaser nierten Volkspolizei ausgelesen. Ihr ist auf. gegeben, die„Republikflucht“, wie man drüben sagt, zu verhindern und jedes Wort und jeden Gruß zu unterbinden, die mög- licherweise zwischen den Menschen West- und Mitteldeutschlands gewechselt Werden könnten. Man möchte sagen, daß hier des toten Stalins stalinistischster Wille Wirklichkeit wurde und lebendig blieb. Und als ob dies noch einer besonders drohenden Manifesta- tion bedürfe, sind hölzerne Wachttürme er. 4 SENOuss Ne 16 F leiclit eee ee richtet, die das gesamte Grenzland im Blick- feld der erdbraunen Wächter halten. Je nach den Gegebenheiten des Geländes manchmal tiefer im Hinterland und manchmal nur steinwurfweit von der Grenze stehend, sind sie nicht nur die Zwingburgen des mißhan- delten Gebietes, sondern auch Instrumente unverhüllter Spionage, denn man hat sie mit viel Bedacht so gestellt, dag sie auch Ein- blick in westdeutsche Orte gewähren und den Verkehr auf Bundesstraßen und Bundes- bahnen unter sowjetkommunistischer Kon- trolle halten. An die Tausend der hölzernen Zwingtürme sind in den letzten Jahren auf- gestellt worden, und auf jedem von ihnen stehen Späher mit Ferngläsern hinter den Sehschlitzen der Kabinen oder der Brüstung der Plattformen und verfolgen aufmerksam, Was sich hüben und drüben bewegt. Es sind Stalins Augen, die da immer noch Wachen Rudolf Winkler UMS CHAU IN BADEN. WURTTEMB ERC 200 000 Schlesier kommen Stuttgart. Etwa 200 000 Schlesier werden zum sechsten Bundestreffen dieser Lands- mammschaft vom 4. bis 6. Oktober in Stutt- Sart erwartet. Die Heimatvertriebenen Wol- den mit Verwandten, Freunden und frühe- r. 104 — entral — Ke 1 (cc) delte de desbanl polltise anzös nehmlic Zahlun reitet d betten republi ausweis Gold- 2208 M von nul! der Ge poche Nac tlonen Ankauf akzepte werder der Bu wird mehr 1 gangs ren Nachbarn Wiedersehen feiern und sich zu dem Recht auf die angestammte Heimat bekennen. An dem diesjährigen Bundestref- ken werden auch sehr viele Spätheimkehrer und Aussiedler aus dem heute Polnisch ver- walteten Schlesien teilnehmen. 22 Sonder- aige und Sonderwagen von fahrplanmäßi- Sen Zügen werden Besucher des Bundes- treffens nach Stuttgart bringen. Hilfreiche Tat einer Augustnacht fing er einen in Algier ausgestrahlten, für Frankreich bestimmten Notruf nach einem Impfstoff gegen Spinale Kinderlähmung auf. Da er wegen Gewitter störungen keine Verbindung mit franzö- sischen Amateurstationen erhielt, benach- richtigte er noch in der gleichen Nacht die französische Garnison in Konstanz, die so- fort einen Funkspruch nach Paris durch- gab. Von dort wurde dann der Impfstoff umgehend abgesandt. Der framzösische Platz- Kommandant von Konstanz, Colonel Andre Bonnefous, sprach dieser Tage dem Funk- amateur für seine hilfreiche Tat Dank und Anerkennung aus. Der 41 jährige Funkama- teur Wieser erhielt im Oktober vorigen Jah- res den für Radioamateure gestifteten Chri- stoph-Columbus-Preis 1956 der Stadt Genua, ben. Von den sechs übrigen Erkrankten weil durch seine Punkvwermittlumg rechtzei- schweben noch zwei in Lebensgefahr. tis ein deutsches Heilmittel für einen schwer In Würzburg verstarb ein 13Jähriger erkrankten Italiener in Triest beschafft Schiiler nach dem Genuß Von selbstgesam- werden konnte. melten Pilzen. Seine beiden Geschwister und seine Eltern liegen in bedenklichem Zustand i 5 Garnison erhebt Klage In unserer gestrigen Ausgabe berichteten Ellwangen. Bürgermeister, Standortkom- wir bereits, daß im Kreis Paderborn vier mandant und Bataillonskommandeur von Personen nach Genuß einer Pilzmahlzeit Ellwangen haben gegen die„Münchener 3 und zwei weitere in Lebensgefahr Abendzeitung“ wegen des Fortsetzungsbe- . richtes„Es ist zu schön Soldat zu sein Mäd- chen, Bürger und Rekruten in einer kleinen Garnison)“ Beleidigungsklage erhoben. Die Kläger erklären, daß durch wahrheitswid- Schrotthändler stahl Kirchenglocke rige Berichterstattung der Zeitung das An- Neheim-Hüsten. Der 34 Jahre alte chen der Ellwanger Bürgerschaft und der Schrotthändler Erich Weiß aus Neheim- Bundeswehr geschädigt worden sei. Als un- Hüsten in Westfalen konnte von der Krimi- Wahr weisen sie unter anderem die Be nalpolizei als einer der Täter ermittelt wer- tung des Blattes zurück, daß seit dem Ein- zen, die in der vorigen Woche die aus dem zug eines Lufflandejägerbataillons in 9 40, Vahrhundert stammende sechs Zentner wangen vor einem Jahr in der Stadt 47 bis 2 were Glocke aus der Fürstenberg-Kapelle 60 uneheliche Kinder zur Welt gekommen bei Höingen(Kreis Söst) gestohlen hatten. Die seien, die Bundeswehrangehörige als Väter Wertvolle Glocke konnte bei einem Schrott- hätten. 5 händler in Ennepetal sichergestellt werden, 2. dem Weiß sie für 134 Mark verkauft hatte. 620 000 Einwohner am 1. Juli ö Stuttgart. 620 066 Einwohner zählte die Stadt Stuttgart am 1. Juli dieses Jahres. In e ße haben sich im Saarland 4976 Verkersunfälle 276 088 Menschen, in den äußeren Bezirken ereignet, das sind 303 mehr als in der glei- dagegen 343 978. Von diesen Außenbezirken chen Zeit des Vorjahrs. 107(89) Menschen war Bad Cannstatt mit 75151 Einwohnern kamen dabei ums Leben, die Zahl der Ver- der größte, gefolgt von Zuffenhausen ein- letzten war mit 3239 zehn Prozent höher als schließlich Zazenhausen mit 46 868 und Vai- 1956. Bei den meisten Unfällen Waren Motor- hingen einschließlich Rohr mit 32 992 Ein- räder beteiligt. ohnern. 5000 Verkehrsunfälle in sechs Monaten nahme Die deutscl da die und A. Zinssa nische nahme bank bekani (ck Wirku für G Schatz. und de Lau Lau Unver: des Bu und de Lau Lau Lau Lab Vorrat Nr. 194 —— lillonen, T keinen eck und überdies zun nach Wächter esinnung 1 Kaser- ist auf- 12 Man les Wort ie mög- n West. Werden es toten Klichkeit ob dies mifesta- me er- eee u 104/ Freitag, 23. August 1957 INDUSTRIE.- UND HANDELSBLATT Selte 9 zentralbankrat-t keine Exporttratten mehr kauft die Bundes ban k (c) Bei seiner zweitägigen Sitzung behan- delte der Zentralbankrat der Deutschen Bun- desbank in Frankfurt aktuelle konjunktur- oitische Fragen und befaßte sich neben den banzbösischen Währungsmaßnahmen vor- ehmlich mit Problemen des internationalen zahlungsverkehrs. Wie zu erfahren war, be- geitet der starke Gold- und Devisenzufluß der n Wochen große Sorgen. Die Bundes- republik verfügt nämlich nach dem Wochen- ausweis der Bundesbank vom 15. August über Gold- und Devisenbestände in Höhe von 20g Md. DMA, denen Auslandsverpflichtungen von nur 827 Mill. DM gegenüberstehen. Allein der Goldbestand stieg in dieser Berichts- yoche um 580 Mill. DM auf 9,54 Md. DM an. Nach den bisher vorliegenden Informa- tionen ist daher eine Neuregelung für den ankauf von Exporttratten und Auslands- zkzepten ins Auge gefaßt worden. Danach erden künftig keine Exporttratten mehr von der Bundesbank angekauft. Diese Maßnahme vird nicht schlagartig erfolgen; viel mehr ist eine verhältnismäßig lange Ueber- gangszeit vorgesehen, während der Aus- nahmen möglich sein sollen. Die Neuregelung würde praktisch auf eine deutsche Ausfuhrerschwerung hinauslaufen, da die Exporteure pisher für Exporttratten und Auslandswechsel einen relativ niedrigen Zinssatz von 5½ V. H. zu zahlen hatten. Tech- nische Einzelheiten über die neuen Maß- nahmen werden in Kürze von der Bundes- bank in einer besonderen Verlautbarung bekanntgegeben werden. nächsten Monaten skeptisch zu beurteilen. Im ersten Halbjahr 1957 sei die Produktions- leistung des Bauhauptgewerbes immerhin noch um mindestens 3 v. H. höher als die des Vorjahres zur gleichen Zeit. Das Mini- sterium räumt allerdings ein, daß die Be- urteilung der Lage auf dem Bausektor vom Standpunkt des einzelnen Betriebes oft anders sei als unter gesamt wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Der Umstand, daß das Auftragspolster bei den Unternehmen nicht mehr so groß sei wie im vergangenen Jahr, habe zwangs- läufig zu einem stärkeren Wettbewerb um Frankreichs Finanzmi Anhaltende Währungsspekul Trotz teilweise ungünstiger devisentech- nischer Verhältnisse der Franc-Zone habe zum ersten Male seit 1955 der Währungs- stabilisierungsfonds tägliche Guthaben zu verzeichnen. Nach Auffassung des französi- schen Finanzministers Felix Gaillard haben die kürzlich von der Regierung getroffenen Währungsmaßnahmen den Druck auf die französischen Devisenbestände wesentlich gelockert. Informationen, die dem Finanz- ministerium vorlägen, berechtigten zu der Hoffnung, daß diese Tendenz anhalten wird. Dies beweise, daß die Basis, auf der sich der französische Zahlungsverkehr mit dem Aus- land jetzt abwickle, einen realistischen und demzufolge definitiven Charakter habe. Nach den neuesten Zahlen des französi- schen Zollamtes wies die Handelsbilanz Frankreichs im Juli 1957 infolgè einer star- ken Exportsteigerung das kleinste Defizit dieses Jahres auf. Die Exporte erhöhten neue Aufträge und zu nachgebenden Bau- preisen geführt. So wenig diese Entwicklung von den einzelnen Betrieben begrüßt werde, so sei sie doch— rein volks wirtschaftlich gesehen— nicht negativ zu werten, meint das Ministerium. So hätte sich die zehn- prozentige Lohnerhöhung vom Frühjahr viel weniger fühlbar auf die effektiven, bei den Vertragsabschlüssen vereinbarten Baupreise auswirken können als es zunächst befürchtet worden sei. Im sozialen Wohnungsbau wirkten sich die seit Herbst vergangenen Jahres getrof- fenen Stützungsmaßnahmen weiterhin gün- nister ist optimistisch ation an den Devisenbörsen tionen an den verschiedenen Devisenbörsen weiter. So ist der Wert der DM— einer AP-Meldung zufolge— an der New-Lorker Börse weiter gestiegen. Trotz der Bonner Dementis halten sich dort hartnäckig Ge- rüchte über eine bevorstehende DM-Auf- wertung. Für die Drei-Monats-Mark stieg das Aufgeld für den Dollar auf fünf v. H. Spekulanten haben für viele Millionen Dol- jar D-Mark gekauft, um gegebenenfalls einen leichten— wie man hofft, etwa zehn- prozentigen— Kursgewinn zu erzielen. Die Nachfrage nach DM hat sich außerdem durch Pfund-Verkäufe vergrößert, mit des- sen baldiger Abwertung gerechnet wird. Auch der kanadische Dollar ist knapp ge- worden. Für seine Festigung(es werden zur Zeit für einen Kanadischen Dollar 1,06 US- Dollar gezahlt) sind vor allem die ameri- kanischen Investitionen in Kanada und das nach Kanada einströmende europäische stig aus, so daß im Juni und vermutlich auch nach der Jahresmitte die Bereitstellungen erster Hypotheken für den sozialen Woh- nungsbau über denen des Vorjahres blieben. Die ruhige Fortentwicklung der Bau- tätigkeit beeinflußte ebenfalls den Baustoff- handel und die Baustoffindustrien. Die Um- satzwerte im Baustoffhandel nahmen im Juni leicht ab. Die Aufträge, die die Bau- stoffindustrien verbuchen konnten, waren im Juni um etwa 4 bis 5 v. H. niedriger als im Monat Mai. Wie schon in den vergangenen Monaten war auch im Juni und nach der Jahresmitte die Entwicklung im öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau wesentlich günstiger als im steuerbegünstigten. Die Auszahlungen der Länder für die Förderung des Woh- nungsbaues beliefen sich im ersten Halbjahr 1957 auf etwa 1,02 Md. DM. Direkte Exportförderung ein zweischneidiges Schwert (VWD) Der japanische Botschafter in der Bundesrepublik, Ryuji Takeuchi, hat seine Regierung in einem Memorandum vor der Anwendung direkter Ausfuhrförderungs- maßnahmen in dem geplanten Exportdrive gewarnt, weil sie dem in der Weltwirtschaft herrschenden Trend der Liberalisierung des Handels zuwiderlaufen würden. In dem am 21. August vom japanischen Außenministe- rium veröffentlichten Schriftstück wird emp- Fohlen, die Exportförderung auf die Zins- senkung für Exportkredite und andere„pro- Visorische Maßnahmen“ zu beschränken. Viele Länder seien durch die schnelle Aus- Weitung der japanischen Exporte in den letz- ten Jahren beunruhigt. Der Botschafter schlägt vor, Importbeschränkungen durch Kürzung der Devisenzuteilung zu vermeiden, Benzin-Mangel in der Sowjetzone (AP) Das Präsidium des Ministerrats der Sowjetzone hat mit Wirkung vom 1. Septem- per 1957 eine Neuregelung der Treibstoff- versorgung beschlossen. Der Kreis der Fahr- zeughalter, die Treibstoffbezugsmarken er- halten, wird eingeschränkt. Gleichzeitig wer den die Preise für Benzin und Dieselkraft- Stoffe sowie für Motorenöl im freien Verkauf gesenkt. Private Halter von Mopeds, Motor- rädern und Personenwagen erhalten künftig keine Treibstoffmarken mehr. Aus dem Kreis der Treibstoffmarken- pezieher sind künftig Organisationen, In- stitutionen und staatliche Verwaltungen Weit- gehend ausgeschlossen. Ihnen werden nur noch für ihre Lastwagen Marken zugestan- den. Bezugsmarken werden künftig vor- wiegend der gewerbliche Kraftverkehr(Taxi- betriebe, Fahrschulen usw.), die Schiffahrt, die Reichsbahn, die Post, Fischereien, Organe und Mitarbeiter des Gesundheitswesens— einschließlich der Aerzte und Tierärzte mit Privatpraxis— erhalten. Benzin und Diesel- kraftstoff kosten im freien Verkauf pro Liter künftig statt 1,80 nur 1,40 Ostmark, Motorensl statt 7,00 nur noch 2,75 Ostmark. Eduard Wöllner 70 Jahre alt Eduard Wöllner, Inhaber der Wöllner- Werke in Ludwigshafen/ Rh., feiert am 23. August 1957 seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar ist in Fachkreisen des ganzen Bundesgebietes und über dessen Grenzen hinaus beſcannt. Nach- dem er sick im In- und Ausland kaufmännisch ausbildete, trat er schon kurz nach dem ersten 15 Geldmarkt-Papiere sich im Juli auf(alles in Md. Ffrs) 103,1 ge. Fluchtkapital maßgebend. Die kanadischen da dies die Exportländer zu Einschränkungen Weltkrieg in das vor 60 Jahren von seinem 1 d pi111 genüber 98, im Juni 1957 und 96,1 im Juli Gesellschaften, die für den Ausbau ihrer der Importe japanischer Güter veranlassen Vater gegründete Unternehmen ein. ban ure. inchmll werden billiger 1956. Die Importe beliefen sich im Berichts- lukrativen Unternehmen Kapital benötigen, könnte. ßer Energie und Umsicht widmete sich Eduard 1a nur(c) Die Deutsche Bundesbank hat mit monat auf 147,8 gegenüber 147,9 im Vor- nutzen das Zinsgefälle zwischen USA und Das Memorandum des japanischen Bot- Wöllner gleich zu Beginn seiner Tätigkeit der ach sind pyirkung vom 22. August die Abgabesätze monat. Dadurch verringerte sich das Au- Kanada zur Aufnahme größerer Anleihen schafters in Bonn kommt zu einem Zeit- Ausweitung des Betriebes, den er nach dem nighan- für Geldmarktpapiere wie folgt. ermäßigt: genhandelsdefizit für Juli auf 44,7 gegen- in USA aus. Andererseits versprechen ame- punkt, an dem in Japan Meinungsverschie- Tode seines Vaters im Jahre, ade ais e, ſumente schatzwechsel des Bundes bisher jetzt über 49,5 im Juni 1957.. rikanische Kapitalinvestitionen in Kanada denheiten über die im Prinzip beschlossene inhaber übernahm. Seiner Initiative und Tat, sie mit und der Bundesbahn 8 v. 8 Für die ersten sieben Monate 1957 be- wegen der höheren Verzinsung größere Ge- japanische Exportförderungsaktion bestehen. kraft verdanſten die Wöllner-Werke ihre rasche ch Ein- Laufzeit 60 bis 90 Tage 47 1 trägt der Einfuhrüberschuß Frankreichs winne als in USA. Pläne hierzu sind u. a. von der japanischen Enttwichlung zur heutigen Größe und Bedeu- en une Laufzeit 30 bis 50 Tage 4 3 336,6 verglichen mit einem Defizit von 211,0 5 tung. Auch in sozialer Hinsicht kat Eduard e 3 5. in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. 2e ten re 2 Wöllner Vorbildliches geleistet, indem er schon r Kon des 5 In diesem Zeitraum sind die Importe um 94 1 ünzeitig ei l— d Pensions- N 15 st Badische Bank, Mannheim frühzeitig eine Unterstutzungs- un 2 IZernen und der Bupdespos 5 5 222,2, die Exporte dagegen nur um 66,7 ge- 8 4 i i IK Laufzeit/ Jahr VF N Sen 1 8 Frankfurt a. M., 22. August 1957 kasse ins Leben rief und neben einer Werkes 1 1 i i„M., 22. 5 b 5 8 1 5 Laufzeit 15 5 505 5 N Federal Reserve Bank n New Börsenverlauf.(VWD) Da alle am Wertpapierhandel interessierten Kreise sich größere Zurück- kantine sonstige soriale ae ee 9 n Laufzeit 1 2 Jahre 9 57 2 8 vo. f haltung auferlegten, verlief das Geschäft sehr ruhig. Nachdem die Bankenkundschaft bereits er den Laufzeit? Jahre 2 Vork hat einen doppelten Wechselkurs des gestern gegen schluß wenig Aufnahmeneigung zeigte, kam es heute auf allen Marktgebieten zu rück- Marktberichte rüstung Vorratestellea wech gl 15 955 Franc zum Dollar für Zollzwecke bekannt- 5 3 Dabei hatten besonders internationale Werte zum Teil ausländische Abgaben rksam, Laufzeit 60 bis 90 Tage 1 gegeben. Der offizielle Wechselkurs lautet pi verzeichnen. Im allgemeinen bewegten sich die Kursabschläse im Rahmen von ein bis zu zwel vom 22. August ES Sin Laufzeit 30 bis 59 Tage 47 2. 5. 92 Punkten und in Einzelfällen auch darüber hinaus. In einigen Brauereipapieren, die in den letzten 8 sind 350 Fkrs für einen Dollar, Während der Ex- Tagen stärker gestiegen waren, kam es infolge von Gewinnmitnahmen zu teilweise größeren Mannheimer Perkelmarkt hen.. Frischer Wettbewerbs-Wind portprämienkurs 420 Ffrs-für einen Dollar Kursrückgängen! Die Börse schloß ruhig mit überwiegend weiter nachgebenden Kursen. Renten-(VWD) Auftrieb: 91 Ferkel. Preise für Ferkel Vinkler 3 5 beträgt. Auf dieser Basis kann das Zoll-„ e 1 5 e steuerfreien Pfandbriefen. Dagegen über 4 Wochen alt sbis Pi je stück. Marktwer eee eee büro die Zollbewertung von Einfuhren aus 5„ u lauf; langsam, Ueberstand. Die Bautätigkeit im Bundesgebiet stand Frankreich wiederaufnehmen, die am.„ 8 8 Aktien 21.8. 22 8. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise i im Juni und auch im Juli im Zeichen einer 10. August wegen der französischen Teilab-„ 147% 147 n 8 5 õWD) Preise in DM. je kg. Inlandsfleisch: RC ruhigen Fortentwicklung. Nach Meinung des Wertungen Eingesten porde de,,, oe VVT 4 Bundeswohnungsbauministers besteht daher New Vorker Importeuren war diese Mag- aer 18½] 18½[Rhein Braunk. 239 230 881 G dis 5,20, Hanel 355010. Tendenz: gut- 5 kein Grund, das gegenwärtige Niveau und nahme bereits erwartet worden. Aschzel 93¼ 90%[Rhein- Elektr. 160 105. 1 33 5 5 i; 85 Adi 201— Rheinstahl 104 162 eh. Hoesch a8 Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt die Entwicklung der Bautätigkeit in den Inzwischen gehen die Währungsspekula- BMW„512 125]R W 20% 204 Hosen ke 1 1360(o wWo) Anfuhr gut, Absatz zufriedenstellend 1 8 K UR Z NA CH RI CHTEN Berger keen. 1400 140. 5 280 5 eh. Kloeckner w.:. In Spot gute Nachfrage, Genies schleppend. 8 — 1„ 1 3 85 2 1 5 2 Stutt⸗ ö BBW 1 231 Schlossquellbrau. 235 7 235 T[ Kloeckner-Werke 100 158½ F 185 1 n wol. Sommerrabatte haben sich bewährt ene Einsetzen einer neuen Nachfrage- Snem Albert: 154 1113 S— e 355 14% Surken Gew. 10-18 Celatgurnen Studt Sn 5 106 15 f f 8 600 1 5 5 8 205 kreln 1011; Kohlrabi Stück 8 4(AJ Befriedigende Ergebnisse des Kohlen- Web e im September: 2 2 g Contt Summe 2⁵⁰ 250 Seilind Wolft 110% 116% J Stahlw. Sü tr. 173% 172. 1 abi Rarde 8 krüne. verkaüfs in den Söfnmermonaten sfffd Aus Allen Streit dm Konto der Suezkanal- Gesellschaft Daimler-Benz 368 360 Siemens Stämre 198¼ 190%. 55 N l 5. 1. 3 5 N„ d sich Teilen des Bundesgebietes vom Kohlenhande!(FWD) Per ägyptische Finanzminister Dr Bene n— 25 Sinner 2139 115 55 1 1 e 2105% bis 14; Rotkohl 18—20; Endiviensslat Stuck 10—14 leimzt in Bonn gemeldet worden, verlautete vam l Kaissuny hat eine schweizerische Bank da- be e r o Kopfsalat Stück 15—22; Schnittlauch 910; Toma- este, 21. August von unterrichteter Seite. Dies wird vor gewarnt, dem Ersuchen der emeltzen gt ee 20% 2% Ver Stahttrerke 4.75 4.95 R 138 126% ten 2030; Weißkohl 10—12; Wirsing 1820; Zwe-. K in erster Linie auf die gewährten Sommer- Suezkanal- Gesellschaft um Rückziehung ihrer Pt. Steinzeug 220 220 Wintershall 251 240%[ Gelsenberg 146% 140 deln 18.20; Aepfel A 40—60 20—35; Orangen 1 55 e ee ee 1 13 4 1 3 Einlagen Folge zu leisten. Wie ein Sprecher des Durlacher Hof 8 7 71 Zei Kon 8 15 210 Bochum, verein 142 142 51 1 3 N 8 h ver- gemein bedaue ler Kohlenhandel je- Finanz ministeriums erklärte, hat die Bank die Eichbaum-Werger 242 1[Zellstoff Waldhof% 105%[ Gußstahlw. Witt. 232 231 5 980 8 ö 5 5 5 onder- doch, daß die Sommerrabatte nicht schon zu ägyptische Regierung davon verständigt, daß E Licht& Kraft 175 120 5 Hamborn. Bergab. 112% 12½ 2 8„„ 2 der einem früheren Termin gewährt werden, well die ehemalige Kanalgesellschaft dieses Ersuchen Enzinger Union 116 6 Badische B 185 185 Handelsunion 10g 1 35 bis 38.„ f mmäßi⸗ in diesem Falle mit einer größeren Nachfrage gestellt hat. Gebr Fahr. 1 5 Shonm Rheinrohr] 105 32 is 36. indes- dete leuten net N„ 1 t e elictgentg 25. dan 3. 35 33 u. Wechsel- BE. 209 1 e 10 178 N 1 285 ee rabatte laufen gestaffelt vo- 8 Aegypten bei dem nunmehr auf den 26. Augus 5 5 Commerzbank) Ini 3 8 N nfuhr infolge Regen schwach, Absatz schließlich 31. August. Wegen der noch laufen- festgesetzten Beginn der französisch-ägyp- 3 7 5 8 4 5 7 25 Commerz- 1„ normal, in Gemüse langsam. Samstag, den 24. 8., 5 den Urlaubsperiode rechnet der Kohlenhandel tischen Verhandlungen in Genf ein eingehendes Farpenf. Bayer. 190 1 5. 2 75 15 Eisen u. Stahl 1. 8 5 S 8 Memorandum über die ägyptischen Vorschläge Feldmünhle. 330 5 5 1203 5 Ruhrst. Hetting. 183 181 g 5 N 8 8 5 3 1 rrele Devisenkurse und Wiänsche vorlegen werde. Pas Stillschwei— Seiten er cui. 1 185, resaner Hanke 8% Stapler Südertt 8% 1% en Baänter 232 Sepfel K. 18.05 20 5044. B15 25 Geld Brlet gen, dds Aegypten bisher über diese Vorschlage Gelgrer-Hayser. 19% 107½[Dresdner Bank 40 4 05 bai Pobgbenr 276 2, dis 25 Birnen 1 4 488 4 840 n 6. a0; Kopf- d be- 100 damsche Kronen 60,30 60,42 Wahrte, hatte zu der verzögerten Fixierung des 85 N 5 2 1 5 Pfalz. Hyp.-Bank 105 103 rin Bergbau 27¹ salat Stück 15—20; Endivien Stück 8-—12; Ueber- VVV an, fab en. enen, in Leerer e e Algier 1 englisches Pfund 11,662 11,682 Glelchbleibende Produktion steigende Lönne gioechster Farben 18%. 18% Dese Woraus) W ee 1515 em 12; Krüppeleinleger 26: Tomaten amten 100 holländische Gulden 109,595 109,815(VWD) Die Produktivität der britischen 1 1 ekafonds. 111,0 111,0 B 5060 Durchmesser 2029; B 40—50 Durchmesser inale 100 belgische Francs 8,381 9,401 Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr gegen- 1 u. B. 15 165 Montan- Nachf.: 4 e 1.* 98% 2222; C 1013; Ausfall 53; Buschbohnen 15; 5 100 französische Francs 9,9967 1,007 über 1955 nicht verändert, wie das Arbeits- Knorr. 322 322 ls.& nutten w.: e ß itter⸗ 100 Schweizer Franken 95,395 96,095 ministerium in seinem Jahresbericht bekannt- Lahmever„ 180 181 Eisenhütte 115 1235 kvssts 100,40 108,60 NE-Metalle amzö- 50 Us Bollar 5 44550 1855 gibt. Trotz Lohnerhöhungen in fast allen Indu- Lanz 90 80%[Stahlw, Boenum% 134% rel. Hlectr. ou.) 1212, Dertroltkupfer tur Leitzweckte z 1 D 4 strien ist die Produktion im ganzen nicht ge- Uindeis Bis.; 123— eh. Gun: Unitonds. 30,70 50,0 Blei in Kabeln 113,00—114,00 DN it die 10⁰ e(Fr.) 97.915 93,115 stiegen. Die Zahl der durch Arbeitskonflikte Ludw. Walzmühle 105 105 Hüttenw. Oberh. 148 147 Uscafonds: 104,80“ 104,80 ee e 8927003200 555 5 r.) 97, g 51 5 5 2 er Zinnpreis 00 992,00 D so-. 448 Dur- w 1 13..„= RAU- Werte eee 103.0020100 2 Dau- W= 440 DM-O; 100 QUDx-O= 24,13— 0 5— Messing: Ms 63 219,00—227, 00 urch„ 00 DN kstoff 2 Dlatz- Es geht ö ch K a uf 2 Gebr. Moped, gut erh. zu kauf. ges. 1657 dre ber Freuen, G u Zuschr, unt. Nr. 0836 an den Verl. 8. funk- N dos echte Frabentonfkom, 1 1 K l ä—— und f dem ſede e e eee N 215 11. Verlei Wal Hail ama- 1 Labem 8e bibo 60 ns Riesenatker& Romich teren HERRMHANN s 23 45 I 7 85 VW. Rek. 57 m. Radio. 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Sönther Verlog, Stottgart Uichen eimo Raue„Rretische Paläste— zh, aan nische Burgen“(48 Bildtafeln)— i lern Schuchhardt:„Archaische Plastik der 25. tür die vielen Menschen und Autos gemacht, hatte die Stadt sich verändert! Ich will nicht die sich jetzt in ihnen aufhalten. von den Amputationen reden, die der Krieg Ihre Straßen sind eng, der Fremdenstrom vorgenommen hat; so sehr sie immer noch Preßt sich hindurch wie das Blut durch zu wehtun, die Stadt könnte sie verschmerzen. enge Gefäße, der Druck steigt, der Puls geht Ich rede vom Riesenstrom Tourismus, der chen“ 48 Bildtafeln). 1 hastig, die alten Städte fühlen sich nicht über seine Ufer getreten war und ungestüm Sek enge Verlag Moneh 0 5 Wohl, sie leiden an Kreislaufstörungen. in die Stadt eindrang. Plätze und Straßen 8 a 8 en 8 1 Vor dem letzten Weltkrieg war ich in überflutend, daß sie kaum wiederzuerken- 1 Jünter 55 Schatten«(zg 9 5 Florenz. Ich wohnte in der Via Calzaioli, nen Waren..— Horst Bienek: 2 Traumbuch ele 10 mein erster Blick am Morgen flel auf den 5. ekangenen“ Prosa und Gedichte).— a e gewaltigen Bau von Or San Michele. Ich Fouristenleben umgab mich nun, nicht heinz Jahn:„Rumba Macumba“. Afrokübz] Ar. 80 Pazierte in den Palazzo Vecchio und in den mehr das Leben der Florentiner. Die Autos nische I rik. Lasung Kawabaiz Dom, stieg auf den Glockenturm und be- den e 55 5 eee Robb. S8 1 1 nderbar 0 5 8„den 8 5 ASlerende Ake„ 0 zeug man),— n PPV c Zuges vergleichbar. Auf den Gehsteigen Herbert von Karajan Frührot“. Gedichte der Ungarn. 5 12. J Lorbeerbäumen der Boboligärten, manche War es wie in einer Straßenbahn, wo der reist nach Japan Verrann mir vor den Bildern der Galerien. Schaffner 8 Bitte, nach vorn aufrücken! Täslich war ich auf den Arnobrücken zu fin- Vor dem Palazzo Pitti reihten sich unge- den, auf den Straßen, wo die Palastkolosse heure Omnibusse in allen Farben; Sinns stehen, und auf dem bunten Markt. kamen aus Schweden. Welch hartes Ge- ee ros Mich u schlecht, rief ich aus, müssen meine schwe- 125 2 3 2 10 71 6.— 2* 2 2**— O bracate ich viele Tage zu. Mich um dischen Zeitgenossen sein, daß sie eine Om Mi ede ee gab das Leben der Bürger von Florenz. nibusfahrt von Schweden bis nach Florenz ster Symphonie in h-Moll Kaufleute gingen ihren Geschäften nach, aushalten! An die Ufflzien drängten sich eröffnete, wird(wie be- Hausfrauen knieten betend in der Kirche, Autos in dichten Reihen 8 Gr aK reits berichtet wurde) im die gefüllte Einkaufstasche neben sich, Mäd- anlage. An der Piazza della Signoria, wo Herbst mit den Berliner chen, Arm in Arm, bummelten vor den Touristen, Touristinnen und Touristlein um Pkilnarmonikern nach Ja- Schaufenstern, ein Junge schob einen Hand- Gasthanlstische saßen, versuchte ich eine ban reisen.— Unser Bild Wagen mit Korbflaschen, ein Esel zog einen Tasse Kaffee 2u e Um mich her zeigt den gegenwärtig Karren voll Umzugsgut über den Ponte sprach, scherzte, schimpfte, rief und plap- meist beschäftigten Diri- Vecchio, und schläfrig trottete eine Droschke perte 5 r ien englisch holländisch, genten, der auch in Lu- vorüber in der unter großem Sonnenschirm deutsch schwedisch, französisch, ein baby- zern entfusiastisch ge- ein Ausländer saß. Ja, Fremde begegneten jonjsches Konzert. Nur Italienisch hörte ich feiert wurde, im Gespräch mir auch, Touristen wie ich selber, àber wir nicht. Die Preise waren hoch, aber die Leute mit dem Konzertmeister Waren wenige und fielen nicht auf. Wir wa⸗ wurden bedient wie Normalverbraucher, des Festspiel- Orchesters, ven nur ein Tropfen fremden Blutes. eine natürliche Folge ihres kartoffelkäfer- Anton Fitz(rechts). Der Tourismus war noch keine Massen- mäßigen Auftretens. Nachdem ich vergeb- g mas wratttahrzeuge traten lien auf den Kaffes gewarfet hatte, drang F355 Verlag Serd Hatje, Stuttgart C. Siedion- Welcker:„Hans Arpa, Jürgen Joedicke:„Geschichte der moderne Architektur“.— Le Corbusier:„Ronchamp. Herbert von Karajan, der nach beispiellosen Erfol- gen in Salzburg, soeben Jakob Hegner Verlag, Köln Ronald Knox:„Schwärmertum und 10 Kirche“.— Reinhold Schneider:„Philipp de: St. Zweite“.— Reinhold Schneider:„Das Lee, des Camoes“. Karl H. Henssel Verlag, Berlin g Paul Arnold:„Esoterik im Werke Sha. An speares“.— Helmuth v. Moltke:„Die pe. Aut den Freunde“(Erzählung).— Randolph! wir Stow.„Wir sind erst achtzehn, und doch! Jos alt wie die Berge“(Roman). ö Bl F. A. Herbig Verlags buchhandlung, Beriin Woch Max Brod:„Rebellische Herzen“ Gomag Funk! Louis Golding:„Elsie Silver“(Roman! 5 Felicien Marceau:„Denise oder die Qual des Fond i i 5 8 8 0 1 1 1 Verliebtseins“.— Erich Zehren:„Das Testa. mit S! chen! 8 noch in Kraft ester 8 e 1 In der gamen Stadt war eine Stimmung gelos, Botticellis Tlzians und all der ande- Nent der Sterne.— Erhard Klepper;„e 555 1 1e ei i 5 8 N 8 3 i 5 f 5 nsee, Aufklärung der Dame 1700 bis 1800“ Urteil Er wirkte wie eine Stadtmauer, und diese und manche Abendstunde verträumt hatte, wie im Warenhaus während des Ausver- ren, der wird nach Florenz fahren müssen, 8 5 verme Mauer war noch nicht geschleift. über die Brüstung gelehnt. Die Brücke ist kaufs, wenn draußen Schilder hängen: We- und müßte er über Touristenschultern und Verlag Herder, freiburg i. Br. 3. Jun Nun bin ich wieder in Florenz gewesen. keine hundert Meter lang, aber erst nach gen Ueberfüllung geschlossen. Ich hatte län- Autodächer in die Galerien klettern. Wer Lexikon für Theologie und Kirche“ ist kr. Es war kein freudiges Wiedersehen. Nur einer Viertelstunde kam ich drüben an. Al- Ser bleiben wollen fuhr aber noch am glel- sich aber einer schönen alten Stadt ertreuen Rand f. Oswald n Nell-Bre. lerdings wäre ich auch angekommen, wenn chen Abend ab. Florenz war immer noch will, muß das Geheimnis des Reisens im Wirtschaft und Gesellschaft peuts Bana schier 5 8 ich gar nicht hinübergewollt hätte— ein- die alte bella Firenze, die Schöne, und ich Touristenzeitalter kennen. Es besteht darin Alessandro Manzoni:„Die Verlobten Ein verclienter Th ectermann mal in den Mäühltrichter Seraten, hatte man floh nicht vor ihr, sondern vor dem Touris- darin, heute dorthin zu fahren, wo morgen Roman).— Carl Benno v. Mechow: Sd. 8 so wenig freien Willen wie ein Getreide- mus, der mit ihr umging, als wäre sie eine 8 5 l genfrei“ Erzählungen) Gusto Lindemann 85 Jahre alt Korn. Es war, als hätten alle diese Touri- Schaubudenschönheit auf dem Rummel- der Tourismus sein wird. f 5 Der Nestor der deutschen Theaterleiter, sten tagelang gehungert und keinen Pfen- platz. 5 5 Ich weiß noch einige solche Städte, aber Hoffmann und Campe Verlag, Homborg Generalintendant i. R. Professor Dr. Gustav nig in der Tasche, und am jenseitigen Ufer Wem es um die Kunstwerke von Florenz ich nenne sie nur mir selber, ganz leise; Pierre Bessand- Massenet:„Rendezvous Lindemann, vollendet am 24. August sein gebe es einen Teller Suppe umsonst. zu tun ist, um die Meisterwerke Michelan- der Tourismus hat gute Ohren. im Palais Royal“(Mit 40 Zeichnungen von 1 85. Lebensjahr. Gemeinsam mit Louise Du- Bele Bachem).— Robert Burnand:„Der en. Ha mont gründete er 1905 das Düsseldorfer tesselte Olymp“. Götter ganz privat(mi) Eierur Schauspielhaus und leitete es mit ihr bis o 18 cb U 3 pan J K J m A PM rtmen 153 Ouse. Zeichnungen von Eva Schwimmer).— Gabel die 1932. Lindemann ist Mitbegründer und Eieldins:„Das Leben findet dich noch ringst Ehrenmitglied der Deutschen Akademie für Ein neues Stück von Richard Nash im Hamburger Zimmertheqter 820 er. Lenz:„Der Mann im 135755 ff 1 a rom“(Roman). i Sprache und Dichtung.—. 5 1 5 5 1 8 a 5 5 3 Der amerikanische Autor N. Richard mer 2 flunkert— aus Minderwertigkeits- Helmuth Gmelins Hamburger Zimmerthea- 5 schöre b 85 55 Aiabrigem e 5 8 Nash, der„Regenmacher“-Nash, hat den komplexen. Dieser Appell an ihre grogmüt- ter zum zehnjährigen Bestehen dieser ver- insel. Verlag, e 4 gesich 8 1 er e Jahrs Broadway-Erfolg seiner romantischen Ko- terlichen Instinkte pustet Dornröschens dienstvollen Schauspielbühne lieg erken- Ernst Bertram:„Das Zedernzimmer tigkei 8 5 5. 8 5 Traumata hinweg; mit dem langangezielten nen, daß Nash mit seinem neuen Stück Gertrud v. Le Fort:„Der Turm der Bestab. und 125 Volontär an 3 möckie auch auf den eee Happy-End petreit sie e 3 Prin- auch hüben schwerer zum. kom- diskeit“.— Reinhold Schneider:„Der Bal, auf a! n und 5 5 5 2 8 8 Mehr als vierzig deutschsprachige Bu gen zen von seiner Psychose, und die Musik men wird. Unter der sehr sorgfältigen Re- kon“.— Paul Valery:„Mein Faust'. Lände unschweig un.— 3 5 Ste so heißt es, hatten den„Regenmacher spielt dazu, nämlich der Hot-Trompeter von gie von Dr. Victor Warsitz gab diese Angus Wilson:„Späte Entdeckungen zu 180 80 155— in Martenwerder und voriges dahr in Serie aufgelegt. Nash bat nebenan, der allnächfiſceh den Mond anbläst. Deutschland-Premiere immerhin anlag zu(Roman). 3 stens e— 5 ründete bald darauf eine mit diesem Stück vermutlich ein Vermögen Diese sehr kraus geratene Manhattan- einer überdurchschnittlichen Ensemble- Katzman Verlag, Töbingen Conde . 1 die internationale gemacht. Das mag ihn bewogen haben, das- Variante des Regenmacher Themas hat leistung. Mabßvoller Beifall dankte insbeson- Erich Lotz:„Und die Nacht leuchtet wie habe. Tournee Gustav Lindemann“. Von dieser Selbe Thema noch einmal abzuziehen und schon bei ihrem ersten Erscheinen am Broad: dere der hochbegabten Hauptdarstellerin der Tag“(Gedichte).— Robert Saitsch: De Truppe wurden hauptsächlich Ibsens Werke zu versuchen, mit dieser Umkostümierung way vor gut einem halben Jahr micht recht Wika Krautz und Raymond Joob für seine„Kultur und Menschenkenntnis“. in ein e Sprache gespielt. das Kapital zu verdoppeln. Anders läst sich relissiert. Die deutsche Erstaufführung in Hans-Albers- Kopie. Klaus Wagner Wie ende ee Wäsch, Kö ente 1903 gelang es Lindemann, die damals im sein neues Stück„Mädchen im Sommer“ je- 5 0 5 eon Zenith ihres Ruhmes stehende Louise Du- denfalls kaum erklären. Da ist wieder das Koltu r-Ch ronik ä e e Mster, e mont aus dem Vertrag mit Max Reinhardt„Regenmacher“-Motiv: Naturbursche befreit rismus bis heute“(mit 150 farbigen Abbil. Aeuße zu J68en. Es kam zu einer Lebens- und Ar- einsames, altwerdendes Mädchen von kon- Magda Keller, die 82 Jahre alte Witwe des lutionsblätter aus der Zeit Bela Kuns, und auch dungen). Americo Castro:„Spanien“ er 19 beitsgemeinschaft dieser beiden Persönlich- takthemmenden Komplexen und macht die schlesischen Schriftstellers Paul Keller, starb das„Wochenblatt für die Angehörigen der ost- g.. 2 Vision und Wirklichkeit(mit 115 Tafeln)- Kö n keiten des deutschen Theaters, aus der nach schon leicht angeherbstete junge Dame noch am Dienstag in Deining im bayerischen Land- asiatischen Besetzungstruppen unter Graf Wal- Czeslaw Milosz:„Tal 8— 1 dem Scheitern eines Weimarer Plans ei 1 3 1 min kreis Neumarkt. Sie starb genau 25 Jahre spä- dersee, Tientsin 1904“ aus der Zeit des Boxer- 8 5 schließlich das Düsseldorfer Schauspielhaus einmal zu einem Mädchen im Sommer. ter— am gleichen Tag und zur gleichen Stunde aufstandes. Die Sammlung umfaßt 120 000 Exem- 3 de Montherlant:„Erbarmer mit 15 1 8 5 Louise Dumont starb kurz vor Das also kennen wir schon; neu ist nur— wie ihr Mann. plare in 300 Sprachen und Schriften und füllt rauen(Romane).— Ernestine Moor: 15 Utät ae hen 55 das Milieu. ein New Lorker Apartment- Eine Ausstellung. 50 Jahre deutscher Ge- 150 Kisten. obe rochikt(Roman).— Lotte Schale stüteu Sc 881 E 7 8 8 5 5 f 18. in schichte“ in Plakaten und Flugblättern wird Der Kulturkreis im Bundesverband der„Das Einhorn und die Löwen“(Roman.— beding Während Gustav Lindemann das Ende sei- 3„inn Sommer 5„ gegenwärtig vom Bundesarchiv in Koblenz vor- Deutschen Industrie hält seine 6. ordentliche Ignazio Silone:„Das Geheimnis des Luca“ an, u. nes selbständigen Düsseldorfer Schauspiel- Willy H. Thiems deutse er Uebertragung pereitet. Sie soll im Anschluß an den Deutschen Mitglieder versammlung am 10. September in Roman).— Jerome Weidman:„Deine unsere hauses miterleben mußte. heißt; neu ist auch das Kostüm, in dem das Archivtag und die Tagung der Deutschen Ge- Eübeck ab. Professor D. Dr. Gerhard Ritter, Tochter Iris“(Roman).— Patrick White. bängi Nach 1945 versuchten die Stadt Düssel- moderne Dornröschen agiert: als zimmer- schichtsvereine in Koblenz vom 8. bis zum Freiburg, spricht über„Die Geschichtswissen- Zur Ruhe kam der Baum des Menschen 18 dorf und die neuen demokratischen Körper- vermietende Frau von dreißig Jahren, die 29. September geöffnet sein. Beginnend mit der schaft und die Nöte unserer Zeit“. Hie“(Roman).— Antoni Valentin:„Pi- 95 schaften des Bundes und des 1 Nord- ihre verwaisten Geschwister großgezogen Reichstagswahl des Jahres 1907 zeigt die Schau Das innerhalb der„Berliner Theater-Gast- 11 5 8 5 Anleil e g 8. 1 lakaten, Flugblättern und spiele“ gegründete Ensemble„Die Schauspiel- Cass“(mit 32 Tafeln). Wird 11 5 1e E. g d hat und nun nicht darüber hinwegkommt, eine Auswahl von P 5 g. g 5 rhein Westkalen durch viele Ehrungen und daß sie bereits Großmutter genannt wird. anderen Zeitdokumenten, truppel, an deren Spitze Will Quadflieg und Kindler Verlog, Mönchen Kuwa Anerkennungen einen Teil der Mißachtung 8 Eine der größten Zeitungssammlungen der Maria Becker stehen, wird in der kommenden 5 5 5„ auth und des Leides wiedergutzumachen, die Lin- Den beharrlich werbenden Ballettmeister Welt, die von dem 82jährigen ehemaligen Spielzeit eine neue Einstudierung des„Torquato Margh Malina:„Wien bleibt Wien“(ill. demann in der nationalsozialistischen Aera läßt sie ein ums andere Mal ablaufen. Die Schweizer Schriktsetzer Johann Oetiker aus Tasso“ von Goethe zeigen. Die Premiere ist tür band).— Ernst Hoferichter:„München 15 Zu tragen hatte. Das von Lindemann von Sache spitzt sich zu, als die viel jüngere Zurich- Wiedikon zusammengetragen wurde, ist den 14. Oktober im Schauspielhaus Zürich vor- Stadt der Lebensfreude“— Robert Dols- 1933 bis 1945 privat aufgebaute Archiv mit Schwester einen Freund ins Haus zieht, gegenwärtig in Zürich ausgestellt. Seit dem gesehen. Als zweite Neuinszenierung will„Die neau:„Paris für Kenner“.— Willy Brandt N Dokumenten und Erinnerungen des Düssel- einen flotten jungen Mann mit schicken Eintritt in das Berufsleben hat Getiker Zei- Schauspieltruppe“ Goethes„Iphigenfe“ im No- und Richard Lowenthal:„Ernst Reuter“ 0 8 8 tungen aus aller Welt zusammengetragen, vor vember in Kaiserslautern herausbringen. Beide i 111 1 1 5 dorfer Schauspielhauses wurde 1947 als Seidenhemden, gelbem Sportflitzer vor der allem Exemplare von historischer Bedeutung Stücke wird Robert Freitag inszenieren. Bine politische Plosraphie.— Klaus Harp N Dumont-Lindemann- Archiv“ in die Obhut Tür und dem kontaktfördernden Benimm oder mit Raritäts- und Kuriositätswert, Man Der Mannheimer Dirigent Albert Keck Precht:„Ernst Reuter“, Eine Biographie in der Stadt Düsseldorf genommen. Zu seinem eines draufgängerischen Flegels. Dieser undet darunter Revolufionszeitungen, Zeitun- Seezer befindet sich nach erfolgreichen Gast- Bildern und Dokumenten.— Walter Bills 80. Geburtstag erhielt Lindemann das Prinz Regenmacher hält der jugendlichen gen aus arktischen Gebieten und von besonde- spielen in Mailand und Turin auf einer Kon-„Herrlich We am ersten Tag“. Eine euro- gerte Große Bundesverdienstkreuz. Die Landes- Vize- Großmutter Vortrag über die Be- rer Ausstattung, aber auch Zeitungen aus frü- zertreise in Spanien. Er wird in Madrid und päische Reise.— André Maurois:„Rosen in 28 0— 5 i 3 Iterns, bis das heren Jahrhunderten. Sezeigt werden neben Barcelona zwei Mozart-Serenaden dirigieren. im September“(Roman).— Roger Ikor:, Die stellut die er 158 41 8 5 3 5 35 anderen die nördlichste Zeitung der Welt„Herz Das Konzert der„Philharmonia Hungarica“ Söhne Abrahams“(Roman).— Erwin Morz- fande: 145 85 f 15 f 1 j 5. 5 0 sche Akademie Düsseldorf den Ehrendoktor. auf Abhilfe sinmt. Die bietet sich an, als 11 15 er St e 2 ae. eld:»Er flog an meiner Seite e Soze dpa deutlich wird, daß auch Regenmacher Num- Sprache herausgegeben wird, ungarische Revo- nischen Gründen nicht statt.(Wird fortgesetzt) 1 ee g Abwu Hökling in vollem Staat. Er schien besorgt unter den ältesten Mitgliedern des Gamelan göttin Kumara lagen, die kleine dice Frau shima 5— 2 E 1 N E 1. 2 N 8— 2 A— und kaute seinen Sirih zur Beruhigung, ob- ein Srolßzes und stetiges Murren umging, daß mit ihrem Mann. Ueberdies war auch der zunge wohl es seinem zahnlosen Mund etwas ein Mädchen im gleichen Spiel tanzen sollte Großvater zur Wache zu Hause, der eine Die Romon von Vicki Baum Deutsche echte bel Verlog Kiepenheuer 8 Witsch, Ksln-gerilo Schwer wurde, denn er war anderseits zu wie die Männer. Es war falsch und unge- große Zärtlichkeit zu dem unerwünschten der 2 eitel, um seine Betelnüsse vorher zu zer- hörig, weil es noch nie zuvor geschehen kleinen Mädchen gefaßt hatte. Plötzlich sion u stampfen, wie die 7 5 alten Leute es tun. war. Pak trat zwischen den Vorhang und aber erblickte Pak das Mädchen Sarna, 155 5 87 . 0 1 rongs. Verkäu- Bei den Gamelanspielern saß Pak in winkte Lambon zu, als er ihr Gesicht hin- sein Herz sprang in seiner Brust, daß ihm Stärke 18. Fortsetzung i 1 5 e 1 4 Sroſzer Erwartung. Er hatte seinen guten ter dem Rücken des Lehrers erspähte, aber der Atem 1 Sie hatte ihr Haar sie die Während all der Zeit war ein Kommen und kleinen Lampen hatten sich draußen Kain angezogen und eine HHibiskusblüte sie lächelte nicht, sondern schaute nur straff zurückgekämmt und mit Blumen ge- keihe und Gehen im Hof gewesen. Die Neugieri- niedergelassen, und viele von den Leuten hinters Ohr getan. Um die Hüften trug er ernsthaft herüber, 80, als wenn sie wirklich schmückt wie eine fürstliche Frau, was Be gen hatten ihn nach Schluß der Verhand- 5 die geleerten Blätter auf einen neuen roten Saput, den Puglug ihm die Nymphe wäre, in deren prachtvollen ihrem Stand nicht zukam, denn zuletzt War gabe! luns verlassen, und andere hatten sich ein- die Erde, wo sie gleich von den vielen Hun- geschenkt hatte. Da er keinen Kris besaß, Kleidern sie steckte. Fak selber schien es auch sie nur eine Sudra, reich oder nicht, auf d gefunden und hingehockt. Einmal hatten sich den abgeleckt Wurden, Ida Katut drängte hatte er wenigstens ein kurzes Messer in So, als wäre sie nicht das gleiche Mädchen, In den Ohren trug sie Silberpflöcke, anstatt wüste auch ein paar Hünner hierher verirrt und sich durch die Menge, und sein Gesicht der Scheide mitgenommen und hinten in das ihm am Morgen seinen Reis brachte und der zusammengerollten Lontarblätter. Sie 3 mußten mit Gelächter und Händeklatschen strahlte vom Vergnügen des Beobachtens. seinen Gürtel gesteckt. Was ihm aber be- in einem zerrissenen Sarong Wasser sah wunderschön aus, und Pak blieb mit bande Verscheucht werden. Jetzt kamen viele Die- 8 sonderen Glanz verlieh, das war der Um- schleppte. Doch liebte er seine Schwester seinen Augen auf ihrer Gestalt kleben. derige ner die halde Kokosnußschalen trugen, Auf einer Bale, die mit Vorhängen Neis stand, daß die Gamelanvereinigung aus ihrer fast mit der gleichen Liebe wie seine Toch- Nach einiger Zeit hatte sich ein Entschluß aalbe 1 in deren Oel ein Docht brannte Sie häng- hängt war, hockten 1 1— 5 gemeinsamen Kasse neue Kopftücher ge- ter Rantung. g in ihm e er stand auf und begann 5 0 1 ten die Kampen überall an die Mauern und ihren schönen Feuemdern. Ste waren be- Nauff hatte, Purpur farben und mit dicken Vor der großen Empfangsbalé hatte man sich durch die umgebende Menge zu dran, hhger, Dachränder und vertrieben damit den 8 1 155 1 e 85 3 Goldblumen verziert. Sie funkelten mit den den Platz für den Tanz mit Lanzen und gen„lei wil wir Siri Kaufen“ murmelte 5 8 bruch deer Nacht. Drunten im ersten 5. 8 5 3 versuch Instrumenten um die Wette und gaben den Fahnenstangen abgesteckt, an denen eine er zur Entschuldigung, obwohl die Sri Spren War schon ein buntes und erwartungsvolles 8 3 50 5 17 155 Kindern die bei- Gamelanleuten das Gefühl, daß sie an Ele- fremdländische Art von Lampen hing, wie tasche an seinem Gürtel gut gefüllt War. Tonne 1777 TJ... ente 5 Tanz zu sehen, von seinen komischen Diener spielen würden, deen, teuren Kleidern zurückstehen wür- nicht aus Holz geschnitzt und hatten kei- zukommen, und so ging er vor das Tor, steher 1 j f i 4 den. nen Napf, der Oel und Docht enthielt, son- die Verkäuferinnen saßen. letzt dem ein Wind ihnen Nachricht zugetragen und versprachen ihnen großes Gelächter. In 5 b f 15 er hatte. Alte Männer und junge, Frauen der Mitte der Balé, verdeckt von den Män- Pet hockte abwartend neben dem gro- dern sie bestanden aus Glas und warfen„Willst du nicht bei mir kaufen?“ rief der 8 g: 5 8 j je Ben Gong, den er zu schlagen hatte. Seine einen fast zu hellen Schein um sich. Er be- 5 b nd end mit Blumen im frischgekämmten 8 5 5 e 8 Finger waren steif und schwer von der Feld- dauerte, daß Krkek nicht in der Nähe war, eine Frau ihn an. Er drehte Sager 8 ä 555 JJ d f mit den e auf 4 H 5. 85 555 1 gut roch Glocken und Metalltasten, aus welchen die dessen erblickte er jetzt seine Frau Pug- das ihm einmal Essen gebra 5 nieder tische 5 1 8 5 55 1 88 ä 8 8 3 akablumen, die in ihrer Krone Hauptmelodie erklang. Auch war sein Ohr lug, die in der vordersten Reihe der Zu- ihn rief, hockte er vor 5 5 8 weibes werde 5.. 8 8 1 der 7 N ihr saß die Tante, die ihre nicht fein genug, um die lange Trommel zu schauer am Boden kauerte, die beiden Töch- und schaute sie an. 115 ha e 1 cht 15. Ends 8 Tanzfläche rich- laute Beredsamkeit zu Hause gelassen zu schlagen, die alles führte und befahl. Aber ter vor sich. Sie hatten ein Stückchen Zuk- Kopftuch durch 255 58 53 5 tet die Männer von Taman Sari die In- haben schien. Wahrscheinlich machte der er liebte Musik, mit einer schläfrigen Liebe, kerrohr, an dem sie abwechselnd und ver- e ene er e 1 5 Gesicht. e. Gamelanorchesters in Rei- Glanz des Palastes sie befangen. Von Zeit 60, als ob er auf den Tönen ausruhen könnte träglich sogen. Puglug war mit einem mit kleinen 3 25 sie ihn mit einem 30 hen auf, und das vergoldete Schnitzwerk zu Zeit zupfte sie an Lambons Gewand wie auf einem weichen Kissen. Der Gong neuen Sarong aufgeputzt, gelb mit großen„Willst du Sirih? 7 5 r paßte.„Für wijetis leuchtete, wenn die Diener mit mehr Lam- oder flüsterte ihr eine Bemerkung zu. An War einfach zu handhaben, und er hatte es Vögeln darauf. Pak wunderte sich, woher e mischte ium den L pen vorbeigingen. Vor dem grogen Ein- Lambons anderer Seite saß der große Leh- früh erlernt, ihn zu schlagen, noch als er sie das Geld dafür genommen hatte. Die zwei Képeng“,„ Geld aus daß s Sangstor der Puri drängten sich diejeni- rer aus Kesiman, der ihr das Tanzen bei- zwischen den Knien seines Vaters saß. neugeborene Klepon schien sie zu Hause eifrig seinen Priem. Er holte e sie eber gen, die im Hof keinen Platz mehr gefun- gebracht hatte, Sein langes, schon ergrauen- Einmal stand er auf und Eins zur Balé gelassen zu haben, in der kleinen Hänge- seinem Kain und schob es ihr 8„ atelie den hatten. Auf der Hausmauer hockten des Haar war unter sein Kopftuch ge- der Tänzer, um nach seiner kleinen Schwe- wiege, in die sie am Fest des zwölkten Tages schaute ihm voll ins Gesicht und scho lung kleine Jungen mit Blumen hinter den knotet, und er trug eine kurze, schwarze ster zu sehen, für die er eine dumpfe Auf- gelegt worden war und über der in einem zurück. tsetzung folet Ohren, Zigaretten in den Händen und viel Aermeljacke, darin er aussah wie ein regung empfand. Es war nämlich so, daß Holzvögelchen die Opfer für die Kinder- Foil tse 8 eee NA