nichte, s Tempe, iter wurd er erbauf von den urden nad 3e Kuppe dt lehrte der Wech las 80 pie der Vateg der römi der grög dem I angelliste t. Droben r immer: Haus, it Nr. gerausgeber: erlag. Druck: Mannheimer Groß- Poe Ba. Mannheimer Morgen truckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling: or, K. Ackermann: Politik: W. Hertz- Aichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber: euilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- es: H. Schneekloth, H. Barchet Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Foslales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Klmpinsky; Chet v. P.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche nk, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, 0 880. Kom. Landesbank. Bad. Bank, Samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.; Karlsruhe 2 annheime 135 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen/Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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September in London zusammentreten und sich, wie verlautet, vor allem mit den Ereignissen in Syrien befassen. As überraschende Nachricht wurde am Sams- 1 Soll, ung a8 Tal de So schön sel niet jetzt lee. erhob sich nur noch len erha, Aus den en Preisen ligte Pau ed Deme Souveni: n Kleine bracht te erzähl Jeschälh ienhand miede 2 06 ist d tagabend von Radio Moskau gemeldet, daß König Saud von Saudiarabien den àgyp- tischen Staatspräsidenten Nasser und den syrischen Präsidenten, EKuwatli, eingeladen babe, mit ihm in der saudiarabischen Hauptstadt Riad zu Beratungen über die Lage in Syrien zusammenzukommen. Im Gegensatz dazu ist der syrische Staatspräsident am Bemühungen um eine Eindämmung des sowzetischen Einflusses in Syrien haben am Wochenende mit einer Konferenz der Staatsoberhäupter der Türkei, Jordaniens und des Irak in Istanbul einen Höhepunkt erreicht. Hinter mehrfachen Absperrketten trafen König Hussein von Jordanien und König Faisal von Irak mit dem türkischen Staatspräsidenten, Bayar, und Ministerprä- dsident Menderes zu Geheimberatungen zusammen, bei denen nach Berichten aus gut unterrichteter Quelle„Gegenmaßnahmen“ gegen Syrien erörtert wurden. Gleichzeitig traf der Nahostexperte im amerikanischen Außenministerium, Loy Henderson, in Istanbul ein und führte eine lange Besprechung mit dem amerikanischen Botschafter Warren und danach mit Ministerpräsident Menderes. Henderson wurde von Washing- entsandt, um im Nahen Osten die Lage nach der Linkswendung Syriens zu er- Sonntag von Aegypten nach Damaskus zu- rückgekehrt. Kuwatli hatte sich in Alexan- drien einer einwöchigen ärztlichen Behand- lung unterzogen und war am Sonntagvormit- tag in Kairo eingetroffen, um mit Nasser, mit dem er schon bei seiner Ankunft in Aegypten konferiert hatte, abschließende Besprechun- gen zu führen. In Alexandrien hatte Kuwatli am Sonntagmorgen betont, sein Land sehne den Tag herbei, an dem es sich mit Aegypten zu einem Bündnis vereinige,„das der Kern für eine arabische Einheit sein wird“. In Damaskus gab der syrische Minister für öffentliche Arbeiten, Kayyali. nach sei- ner Rückkehr aus Moskau bekannt, daß die Sowjetunion sich bereiterklärt habe, den gesamten syrischen Weizenüberschuß gegen harte Währung und Warenlieferungen aufzu- kaufen. Bei den Moskauer Verhandlungen über ein vorläufiges syrisch- sowjetisches Waffenzufuhr soll unterbunden werden Frankreich bereitet eine neue militärische Operation in Algerien vor Paris,(dpa) Mit einer Riegeloperation größten Ausmaßes, die die Grenzen Al geriens nach Tunesien und Marokko weit- gehend abdichten soll, hofft die französische Regierung der Versorgung der Aufständi- schen mit Waffen und Material aus dem Aus- eit ger einen tödlichen Schlag zu versetzen und Beisple damit auch ihr militärisches Potential zu n hinte verstand is das gte Woll ei. 1 und Ge ine robe ttfand, getrieben rten un den iht nun Ephe. es Waren en“, Hier nal jenel Hermann h erfolg- sich mil nen ein- s Sitten rtreu den brad jungen tz. Hier 1 durch ungen in eendeten t um das 80lIte, 00 Wesens os, den s Ketzel entstand ten des schwächen. In einer Reihe von Besprechungen, die zum Wochenende zwischen Verteidigungs- minister Morice, Algerienminister Lacoste, Generalstabschef Ely und dem Oberbefehls- haber in Algerien, General Salan, stattfan- den, wurde beschlossen, die Sperrmaßgnah- men nach Osten und Westen so zu verschär- ten, dag die Waffenzufuhr für die Aufstän- dischen nach den Worten des Verteidigungs- ministers um mindestens achtzig Prozent ver- ringert wird. Die französischen Behörden wollen mit dieser neuen, militärisch in allen Einzelheiten vorbereiteten Aktion nicht nur die Kampf- kraft der Aufständischen schwächen, sondern gleichzeitig die Möglichkeit ausschalten, dag die Aufständischen die für den Herbst ange- setzte Algeriendebatte der UNO-Vollver- sammlung durch eine Verschärfung ihrer Operationen„militärisch vorbereiten“. Ge- rade im Hinblick auf diese wichtige UNO- Debatte will sich Frankreich aber keineswegs auf die Verstärkung der militärischen Mag- nahmen beschränken, die nach Ansicht der meisten französischen Politiker ohnehin allein nicht zu einer Lösung des Problems führen können. Darum werden die Vorbereitungen für das geplante Rahmengesetz in dieser Woche beschleunigt, damit die Nationalver- sammlung das neue Algerienstatut in ihren am 24. September beginnenden Sondersitzung verabschieden kann. Von der endgültigen Fassung dieses Ge- setzes, das eine Aufteilung Algeriens in eine Reihe weitgehend autonomer, aber fest mit Frankreich verbundener Regionen vorsieht, Wird es dann abhängen, ob die UNO dieses Projekt als die liberale Lösung anerkennt, die auf der Frühjahrstagung der Vollver- sammlung von der UNO gefordert und von Frankreich in Aussicht gestellt wurde. Neue blutige Zusammenstöße in Algerien Etwa 100 algerische Aufständische griffen Samstagabend drei Polizeiposten in Mascara (West-Algerien) an. Bei dem Feuerwechsel wurden zehn Aufständische getötet und zwei Polizisten verletzt. Zur gleichen Zeit ereig- nete sich etwa 100 Kilometer von Mascara entfernt ein anderer Zusamensntoß, bei dem zwei Europäer und ein uniformierter Auf- ständischer getötet wurden. Lutherische Weltbund-Tagung beendet „Die Kirche muß sich mit den antichristlichen Ideologien auseinandersetzen“ Minneapolis,(epd) dpa) Mit einer Ver- anstaltung, die in ihrem Ausmaß an die lußkundgebungen der Deutschen Kir- chentage erinnerte, wurde am Sonntag die Lutherische Weltbundtagung in Minneapolis beendet. Dieser dritten Vollversammlung, die 800 Delegierte aus 61 lutherischen Kir- chen der Welt vereinte, wird voraussichtlich uin künt Jahren eine Zusammenkunft in den ge. nächtigen tädtchen Unseren f. Musil wichtig nge Un! + kroch eitspaal, Abstand uk Zu- eilzuneh⸗ gier mit en Aus- Während Bienen- wärmt erte, aul gen ein eine ab awinen n hätte gern die t Und „ stoben meine ehre 80 n, untel e Haupt Barbara ab dem jeidenen Asien folgen. Am Schluß der zehntägigen Beratungen Achtete die Vollversammlung an alle luthe- tischen Gemeinden den Appell, angesichts der Verworrenheit und der Angst der heu- tigen Menschheit den christlichen Glauben neu zu durchdenken und praktisch zu be- währen. In dem von Landesbischof Hanns Lilje(Hannover) vorgelegten Schlußdoku- ment heißt es:„Die Kirche ist aufgerufen, in das Leben einer jeden Zeit einzutreten, kr Denken zu durchdringen, ihre Freuden und Leiden mitzuerleben und so Gottes hei- Dicke Kräfte zur Entfaltung zu bringen.“ ie Kirche müsse sich mit den antichrist- lichen Ideologien, den politischen und sozia- len Problemen und dem weltweiten Wieder- erwachen einer nichtchristlichen Religiosität auseinandersetzen. Der neue Weltbundpräsident Dr. Fry US) erklärte bei seiner ersten Presse- onferenz nach seiner Wahl, der Lutherische eltbund werde sich auch weiter bemühen, mit den Kirchen hinter dem Eisernen Vor- bang Gemeinschaft zu halten. Der Bund uche mit allen lutherischen Kirchen, Wo sie sich auch befinden, Kontakt. 1 8 5 einer Kundgebung wurde die Ver- atwortung des einzelnen Christen wie der Kirchen in aller Welt für eine freiheitliche und gerechte Lebensordnung der Völker Unterstrichen. Der niedersächsische Minister- Präsident Hellwege, der als Delegierter der annoverschen Landeskirche an der Welt- a ee teilnahm, erklärte, nicht nur Geb ATO sei eine Macht, sondern auch das ebet der Christenheit. Nur aus dem Glau- pen könne ein Christ der Angst und Un- ordnung entgegenwirken. Hellwege kam auf der Kundgebung der, wie er sagte, Ehrenpflicht eines jeden Deut- schen nach, dem amerikanischen Volk ür die großzügige Care-Aktion in der furcht- paren Notzeit von 1945 bis 1948 noch ein- mal herzlich zu danken. Wirtschaftsabkommen habe Moskau Ausrü- stungen und Fachleute für die Durchfüh- rung zahlreicher Entwicklungsvorhaben in Syrien zugesagt. Syrien werde die Kosten hierfür langfristig und mit nur 2 Prozent Zinsen zurückzahlen. Kapital werde die Sowjetunion nicht zur Verfügung stellen. Kayyali betonte, daß Syrien auch gern wei- terhin Hilfe aus dem Westen annehmen würde, falls sie nicht mit politischen Bedin- gungen verknüpft sei.— Eine syrische Dele- gation unter der Leitung des Direktors des syrischen Entwicklungsrates, Hassan bara, Wird sich am Dienstag nach Moskau bege- ben, um die Einzelheiten des vorläufigen syrisch- sowjetischen Wirtschaftsabkommens festzulegen. Geheimkonferenz in Teheran Eine Geheimkonferenz von 60 amerika nischen Militärs wird heute, Montag, im persischen Kriegs ministerium in Teheran eröffnet, die sich mit Fragen der amerika- nischen Militärhilfe an Nahost-Länder be- fassen wird. Innere Krise im BHE führt zur Absplitterung der Berliner Berlin.(dpa) Auf einem außerordent- lichen Parteitag hat der Berliner Landes- verband des Gesamtdeutschen Blocks/ BHE am Sonntag beschlossen, aus dem Bundes- verband der Partei auszutreten und sick „Unabhängiger gesamtdeutscher Block, Lan- desverband Hauptstadt Berlin“ zu nennen. Die Berliner Parteiorganisation will sich dem Bundesverband wieder anschließen, sobald dieser eine„eindeutige Opposition gegen eine Regierung Adenauer“ betreibt. Die Berliner BHE- Organisation begeg- nete mit diesem Schritt einer Auflösungs- verfügung, die der Bundesvorstand am Samstag in Hannover bekanntgegeben hatte. Als Gründe für die Verfügung wur- den„undurchsichtige politische Machen- schaften, die von außen beeinflußt worden sind“ genannt, Der Bundesvorsitzende des Gesamtdeutschen Blocks/ BHE, Minister von Kessel, und sein Stellvertreter, Bundes- tagsab geordneter Seiboth, haben nach den Satzungen der Partei den früheren Kreis- Vorsitzenden von Düsseldorf- Mettmann, Nedetzka, den früheren Amtsträger im Kreisverband Lippstadt, Schartel, und den Vorsitzenden des Landesverbandes Berlin, Hofmann, mit sofortiger Wirkung aus der Partei ausgeschlossen. Außerdem wurden alle Vorstandsmitglieder des Landesverban- des Berlin ihrer Aemter enthoben. Werner Ventzki wurde mit der Bildung eines neuen Landesvorstandes in Berlin beauftragt. SV Waldhof blieb Spitzenreiter der 2. Liga Süd durch einen Rarterkampften 2:-Stieg im Lokalspiel gegen Aufsteiger Amicitia Viernheim. Der Erfolg der Gastgeber war auf Grund der besseren Kondition verdient, wenn auch die Leistungen bei 10 000 Zuschauern mancken Wunsch offenließen. Unser Bild zeigt die Torschützen des SV Waldhof, Lebefromm(linles) und Zacke, die sich nach dem Erfolg stür- misch umarmen. Ganz links Hohmann. Bild: Gayer Acht Landeslisten mit 214 Bewerbern Die Listen der Mittelstands-Partei und der FU wurden abgelehnt Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Landeswahlausschuß für Baden- Württemberg hat nach mehrstün- diger Beratung die von der„Partei deutscher Mittelstand“ und der„Föderalistischen Union“ eingereichten Landeswahlvorschläge für die Bundestagswahl am 15. September wegen formeller Verstöße gegen die Bestimmungen für die Kandidatenaufstellung abgelehnt. Der Vertreter der Mittelstands-Partei wird gegen die Ablehnung der Landesliste seiner Partei Beschwerde einlegen, über die am 29. August der Bundeswahlausschuß in letzter Instanz entscheiden wird. Es ist noch nicht bekannt, ob auch die Föderalistische Union Beschwerde einlegen wird. Außer den Landeswahlvorschlägen der bereits in Landtagen oder im Bundestag ver- tretenen Parteien genehmigte der Landes- wahlausschuß noch die Wahlvorschläge des Bundes der Deutschen(BdD) und der Deut- Europa noch ohne genügendes Warnsystem Außenminister Dulles sprach über Probleme der NATO Washington.(AP) Der amerikanische Außenminister Dulles hat am Sonntag in Washington erklärt, der Nordatlantikpakt- Organisation mangele es an einem umfas- senden Warnsystem, das Westeuropa im Falle eines drohenden sowietischen Luft- angrüffes alarmieren könne. Die Vereinigten Staaten sahen sich zudem dem Problem gegenüber, die NATO-Streitkräfte mit mo- dernsten Verteidigungswaffen, wie Raketen und Fernlenkgeschossen, die mit Atom- sprengsätzen versehen werden könnten, aus- Zzurüsten. Die nordatlantische Verteidigungsgemein- schaft, so betonte Dulles, habe zwar eine Wirksame Streitmacht geschaffen, doch sei „der Schild dieser Streitkräfte noch nicht stark genug“. Das Warnsystem für die Luft- verteidigung befinde sich erst jetzt im Auf- bau. Die NATO-Länder müßten weiterhin Opfer bringen, um der Bedrohung durch ein despotisches System entgehen zu können, das den Aufbau seiner militärischen Macht mit aller Intensität vorantreibe. Für die Vereinigten Staaten bedeute dies die Not- wendigkeit, Truppeneinheiten in Europa zu belassen und zu einer Modernisierung der Bewaffnung im NATO-Raum beizutragen. Dulles wies darauf hin, daß es zwei fun- damentale Gründe für die Existenz der NATO gebe. Einer dieser Gründe sei die militärische Gefahr, die von Moskau aus- gehe. Der andere bestehe darin, daß man versuchen müsse,„die Einheit und Dynamik der freien Welt zu stärken“. Eine bloße mili- tärische Sicherheit genüge nicht. Zwiscen Gesfern und Morgen Generalarzt Dr. Theodor Jödicke, bisher Wehrbereichsarzt im Wehrbereich VI in München, ist zum Inspekteur des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr ernannt worden. Dr. Jödicke tritt gleichbe- rechtigt neben die Inspekteure von Heer, Luftwaffe und Marine. Als erster Einsatzverband der neuen deut- schen Luftwaffe wurde auf dem Militärflug- platz Erding bei München mit 16 Dakota- maschinen die erste Staffel des Lufttrans- portgeschwaders 61 offiziell aufgestellt. Die deutschen Frauenorganisationen ha- ben an alle Frauen in der Welt appelliert, sich dafür einzusetzen, daß die Atombombenver- suche eingestellt werden. Mehr Bundesmittel für Ingenieurschulen kündigte der schleswig-holsteinische Kultus- minister, Osterloh, an. Demnach kann ein Verwaltungsabkommen zwischen Bund und Länder über die Unterstützung der Inge- nieurschulen erwartet werden. In diesem Ab- kommen werden den Ländern nach den An- gaben Osterlohs um 50 Prozent höhere Bun- desmittel für die Erweiterung der staat- lichen Ingenieurschulen zugestanden werden, um dem drohenden Nachwuchsmangel in den technischen Berufen zu begegnen. Das Ab- kommen solle Ende September vereinbart werden. An der Saargrenze wird seit Freitag der D-Mark-Wert der eingeführten Waren vom französischen Zoll mit eins zu hundert um- gerechnet, verlautete am Samstag aus Im- porteurkreisen. Dadurch erhöht sich der Zoll auf die eingeführten Waren. Bisher war der D-Mark-Wert bei der Zollberechnung trotz der 20prozentigen Importtaxe zum Kurs 1:83,96 umgerechnet worden. 50 000 kommunistische Betriebszeitun- gen wurden in den letzten Tagen in Lünen in Westfalen sichergestellt. Es handelt sich um die Zeitungen„Die Drehscheibe“,„Der Blitzer“ und der„Abbau-Hammer“, die als Betriebszeitungen der verbotenen KP- Betriebsgruppe dreier Lünener Zechen er- scheinen. Die Zeitungen selber werden in der Sowjetzone gedruckt und mit Hilfe eines Abziehapparates in Lünen mit einem„loka- len Teil“ versehen. Die Bankräuber in Mannheim Mannheim. wb-Eig.-Ber.) Die beiden Bankräuber Brian M. Cowell und Kurt Schuler, die am 16. August bei einem Ueber- fall auf die Filiale einer Mannheimer Bank 45 000 Mark erbeuteten, einen Polizisten erschossen, seinen Kameraden schwer ver- letzt und nach viertägiger Großfahndung in Frankfurt verhaftet wurden, sind am Samstag von Frankfurt in das Landes- gefängnis Mannheim übergeführt worden. Eine empörte Menschenmenge versperrte in Frankfurt der aus vier Fahrzeugen bestehen- den Transportkolonne den Weg. Cowell und Schuler erwarten in Mannheim ihre Verhandlung vor dem Schwurgericht, das die Banküberfälle in Mannheim, Frankfurt und Stuttgart aburteilen wird.(Ausführ- licher Bericht auf Seite 3. Der 75 600. Flüchtling aus der Sowjetzone seit Anfang dieses Jahres bat in Westberlin am Samstag um politisches Asyl. Argentiniens Botschafter in Bonn, Eduardo Labougle, ist durch ein Regierungsdekret auf eigenen Wunsch in den Ruhestand ver- setzt und abberufen werden. Ueber seinen Nachfolger ist noch nichts bekannt. Grotewohls Vorschlag, als ersten Schritt zur Einheit Deutschlands einen Staatenbund zwischen Bundesregierung und Sowjetzone einzugehen, soll nur für eine neue Bundes- regierung ohne Adenauer gelten. Dies er- klärte der Sekretär des ED-Zentralkomitees, Gerhart Eisler. Die D betrachtet ihr in der Sowjetzone aufgerichtetes System als Aus- gangsstellung zur systematischen Bolschewi- sierung ganz Deutschlands. Das hat das Mitglied des SED- Politbüros, Hermann Ma- tern, klar zum Ausdruck gebracht. Neue H-Bombenversuche plane Großhbri- tannien für Anfang nächsten Jahres im Stil- jen Ozean, meldet die britische Zeitung „Sunday Pictorial“. Eine amtliche Bestä- tigung hierfür war nicht zu erhalten. Ein Treffen von Gomulka und Tito ist, nach Mitteilung unterichteter Kreise in War- schau geplant. Ort und Zeitpunkt des Tref- ens seien noch nicht genau festgelegt worden. Auf Urlaub weilen zur Zeit der sowietische Parteisekretär Chrustschow und Minister- präsident Bulganin. Die Regierungsgeschäfte führt der stellvertretende Ministerpräsident Mikojan. schen Gemeinschaft Oc). Die Reihenfolge der Landeslisten wurde wie folgt festgelegt: Liste 1: CDU; Liste 2: SPD; Liste 3: FDP/ DVP; Liste 4: DP/FVP Deutsche Partei/ Freie Volkspartei); Liste 5: GB/ BHE; Liste 6: Bab(Bund der Deutschen); Liste 7: DG Deutsche Gemeinschaft); Liste 8: PR Meut- sche Reichspartei). Auf den genehmigten Listen stehen die Namen von 214 Bewerbern für ein Bundestag-Zweitmandat. Neben den acht Parteien tritt— laut LSW in Baden- Württemberg im Wahlkreis Crailsheim die Wählervereinigung„Deutsche Friedens-Wahl- Gemeinschaft“ auf. Ihr Kan- didat, der Kaufmann Ewald IIlig aus Michel- bach am Wald, steht aber auch auf der Lan- desliste des Bundes der Deutschen. Im Wahl- kreis Sinsheim hatte sich der 69 jährige partei- lose Betriebsingenieur Erich Schmid vergeb- lich um eine Rubrik auf dem Stimmzettel be- Worben. Der Wahlvorschlag des einzigen unabhängigen Bewerbers um ein Bundestags- mandat wurde zurückgewiesen, weil er nicht die erforderlichen 2000 Unterschriften vor- weisen konnte. Von den Kreiswahlausschüssen in Baden- Württemberg wurden am Samstag insgesamt 209 Bewerber, unter ihnen elf Frauen, für ein Direkt-Mandat zugelassen. Bewerber der CDU, SPD, FDP/DVP und des GB/ BHE stel- len sich in allen 33 baden-württembergischen Wahlkreisen der unmittelbaren Personen- Wahl. Kandidaten der DP/FVP bewerben sich nur in 30 Wahlkreisen um Direktmandate. Der Bund der Deutschen hat in elf, die Deut- sche Gemeinschaft in 13 und die Deutsche Reichspartei in 22 Wahlkreisen Kandidaten aufgestellt. Rheinland-Pfalz (AP) Der Landeswahlausschuß Rheinland- Pfalz hat die Landeslisten der acht Parteien CDU, SPD, FDP, GB/ BHE, DP/F VP, Bund der Deutschen, DRP und Deutsche Gemein- schaft einstimmig zugelassen. Die Landes- liste der Partei der guten Deutschen wurde einstimmig zurückgewiesen, weil die Partei die nach dem Bundeswahlgesetz erforder- liche Zahl von 2000 Unterschriften nicht er- bracht hat. Die Partei der guten Deutschen hatte dem Landeswahlleiter nur 230 Unter- schriften eingereicht. Die Landesliste der Föderalistischen Union Parteifreie Wähler- schaft wurde aus demselben Grunde mit 1581 Stimmen bei einer Gegenstimme abge- ehn Hessen In Hessen hat der Landeswahlausschuß sieben der acht rechtzeitig eingereichten Landelisten für die Bundestagswahl zuge- lassen. Darunter sind die Landesliste der SPD, der CDU, der FDP, des GB/BHE, der DP/ FVP, des Bundes der Deutschen und der DRP. Die Landesliste Deutscher Mittel- stand-Union, Deutscher Mittelstandsparteien (DN) wurde einstimmig zurückgewiesen weil die erforderliche Zahl von Unterschrif- ten nicht beigebracht worden war. Bei der Prüfung der Landesliste der Deutschen Reichspartei, die 22 Bewerber hatte, mußten die Bewerber acht bis 22 gestrichen wer⸗ den, weil ihre Aufstellung nicht den An- forderungen des Bundeswahlgesetzes ent- sprach. FU gilt als neue Partei München.(AP) Die Föderalistische Union, unter deren Namen sich die Bayern- partei und das Zentrum zusammengefunden haben, wird in Bayern als neue Partei an- gesehen, entschied der Landeswahlausschuß in München. eee. tee Selte 3 MORGEN Ein neues Njet zu westlichen Abrüstungsvorschlägen Moskau.(AP) Die sowjetische Parteizei- tung„Prawda“ hat den Vorschlag der West- mächte, die Atomwaffenversuche im Rahmen eines Teilabrüstungsabkommens für zwei Jahre einzustellen, als„nutzlos“ bezeichnet und damit eine baldige offizielle Ablehnung dieses Vorschlags durch die Sowjetunion an- gekündigt. Die„Prawda“ erklärte, der west- liche Vorschlag ziele nicht darauf ab, die Atomwaffenversuche zu beenden, sondern den gesamten Bestand an Atom- und kon- ventionellen Waffen unberührt zu lassen. Der neue Vorschlag sei mit all den Bedingungen verknüpft, mit denen bereits die früheren Westlichen Abrüstungsvorschläge verbunden Waren. Der dritte Sekretär der sowjetischen Bot- schaft in London, Wladimir Semjonow, sagte auf einer Parteiversammlung der Konserva- tiven in der kleinen englischen Ortschaft Shelsfleld:„Wenn der Himmel für die Luft- überwachung geöffnet ist, dann werden Tag und Nacht ausländische Flugzeuge über dem eigenen Land fliegen. Man wird nie Wissen, welches Flugzeug eine Wasserstoffbombe an Bord hat und sie abwirft.“ über Sozialisierung. Lahr versucht es noch einmal mit Kumykin und Semjonow Moskau.(dpa) Der deutsche Delegations- chef bei den deutsch- sowjetischen Verhand- lungen in Moskau, Botschafter Lahr, trifft heute, Montag, zunächst mit dem stellvertre tenden sowjetischen Außenhandelsminister treffenden Orten noch ni f N 8 Kurny kin und später voraussichtlich mit dem hauer sagte, 5—„ Stellvertretenden Aufenminister Semjonow Weise, wie stark das Interesse der deutschen zusammen. Gut unterrichtete Kreise in Bonn Bevölkerung an den politischen Auseinander- Waren sich noch am Sonntag darüber klar, setzungen sei. Vor à daß Dr. Lahr einen schweren Stand haben der jugendlichen bes dürfte. Wie in der Bundeshauptstadt ver- Mutet, würd er erneut den Standpunkt der Bundesregierung vertreten, daß die drei Be- sprechungsthemen Repatriierung, sowie Han- dels- und Konsularfragen gleichrangig be- handelt werden sollten. Es wird in diesem Zusammenhang an die neuen Kommentare in der„Prada“ und der„Iswestija“ erin- nert, die erneut den bekannten ablehnenden Stemdpunkt der Sowjetregierung zur Repa- triierungsfrage noch vor der Rückkehr Lahrs stark herausgestrichen hatten. onders gut. Adenauer in Pforzheim Pforzheim, gegen den dialektischen Ma- Es wurden dort auch neue Erz- Moskau. Das Schwergewicht der Neu- landgewinnung in der Sowjetunion soll von der Sowjetrepublik Kasachstan in Mit- telasien nach Sibirien verlegt werden. Dies kündigte der Sekretär des sowjetischen Zen- 3. 1 8. 3 tralkommitees, Beljajew, in einem„Prawda“- empten. er Lerteidiger des zu Artikel an. Bisher seien in Sibirien und dem acht Monaten Gefängnis verurteilten Stabs- Uralgebiet 15 Millionen Hektar Neuland ge- oberjägers Julitz. Rechtsanwalt Dr. Pittner, wonnen worden. Doch könnten noch be- teilte mit, daß er 1 vor. 5 85 trächtliche Flächen von Neu- und Brachland scheiden könne, ob er gegen das Urteil Re- urbar gemacht werden.(Nochmals etwa Vision beim Bundesgerichtshof beantragen 15 Millionen Hektar in den nächsten drei werde. Zunächst müßten sich die militäri- Jahren) Sibirien sei darüber hinaus ein schen Stellen schlüssig werden, ob gegen wichtiges Industriegebiet und besitze ein Julitz ein Disziplinarverfahren 5 entwickeltes Straßennetz. werden solle. In einem solchen Fall werde 3. er mit seinem Revisionsantrag nicht zögern. Anderen sowjetischen Berichten zufolge Julitz und der freigesprochene Stabsober- Sind in der letzten Zeit neue große Eisenerz- jäger Josef Schäffler, die nach ihrer Ent- und Kohle vorkommen in Sibirien entdeckt lassung aus der Lintersuchungshaft am worden. Die neu entdeckten Eisenerz vor- 31. Juli zum Luftlandejägerbatalllon 29 in kommen werden auf mehrere hundert Mil- Altenstadt bei Schongau in Oberbayern ver- lionen Tonnen geschätzt. Der stellvertre Revision im IIler-Prozeß nicht ausgeschlossen setzt worden waren, ohne jedoch Dienst zu tende Präsident des sibirischen Zweigs der ee N N a f inwöchi- s0Wjetischen Akademie der Wissenschaften, — Ec — des II. Armeekorps, dem die Interview am Wochenende mit, innerhalb 1. Luftlandedivision untersteht, soll von An- Weniger Jahre Werde Sibirien zehn bis künk- gehörigen des Jägerbataillons 19 in Kemp- zehn Millionen Tonnen Metall jährlich er- Auf einer Pressekonferenz in Velbert sagte Ollenhauer, er sei seit Samstag vor acht Tagen unterwegs, und jede seiner Versamm- lungen sei stärker besucht worden als es die Versammlungen im Wahlkampf 1953 ver- gleichsweise gewesen seien., Vor allem in mit- leren und kleinen Städten sei die Beteiligung erstaunlch. Man habe ihm zum Teil ver- sichert, daß bestimmte Versammlungen 80 stark besucht gewesen seien, wie in den be- er Versammlungsbesuch be- Uem sei auch der Anteil Bundeskanzler Dr. Adenauer betonte in ten gebeten werden, Julitz und Schäffler Zeugen und seine gegenwärtige Kohlenförde- wieder zu ihrer alten Einheit zurückzuver- rung verdoppeln oder verdreifachen. Die Si- setzen. In der Division ist außerdem eine Sammlung eingeleitet, um die Prozeßkosten, die Julitz zu tragen hat, zu bezahlen. Das Wetter mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagabend: Wechselnd, im Norden zeitweise stärker wolkig und dann vereinzelt auch Schauer. Nachts recht kühl mit Tiefstwerten zum Teil etwas unter 10 Grad. Tageshöchstwerte um 20 Grad. Böiger Wind aus West. i Uebersicht: Die Zufuhr von Meeresluft nach West- und Mitteleuropa dauert an. Die mit der Westwinddrift anfallenden Störungen beeinflussen hauptsächlich Nord- deutschland, streifen demnach nur unser Land. birischen Kohlevorkommen machten drei Viertel der gesamten sowjetischen aus. Die neuen Kohlen vorkommen im Norden des Gebietes von Krasnojarsk könnten Als die Sröhten der Welt bezeichnet werden. Einige Kohlenschichten seien 90 Meter dick und Könnten im Tagebau abgebaut werden,(dpa) Marschall Tuchatschewski kommt spät wieder zu Ehren Moskau.(dpa) Der sowietische Marschall Tuchatschewski, der 1937 zusammen mit sieben sowjetischen Generälen als Verräter erschossen worden ist, wird möglicherweise rehabilitiert werden. Moskauer Beobachter schließen dies daraus, daß der Marschall in einem neuen Buch erwähnt wird, das vom sowjetischen Verteidigungsministerium her- Aus Wahlkampf-Reden des Wochenendes Ollenhauer verneint Sozialisierungsabsichten/ CDU greift besonders die FDP an Siegen.(dpa AP) Der Vorsitzende der terialismus des Ostens könne sich nur eine SPD, Erich Ollenhauer, hat in Siegen er- Partei erfolgreich behaupten, die sich auf neut den Standpunkt seiner Partei zur So- zialisjerungsfrage bekräftigt, Die SPD denke heit des Menschen stützt. Auf einer CDU- nicht daran, sagte er, wie ihr manchmal noch Wahlkundgebung sagte Dr. Adenauer, jeder unterstellt werde, jeden Bäckerladen oder Sollte sich Gott gegenüber auch dafür ver- mittleren Betrieb zu sozialisieren. Sie wolle antwortlich fühlen, was er in der Politik im Gegenteil durch ihre Wirtschaftspolitik gerade die kleinen und mittleren Selbstän- digen vor den Großbetrieben, ihren Konzer nen und Kartellen, schützen. Sie erstrebe nur in der CDU und in der CSU überbrückt eine gewisse Kontrolle jener Mächtigen in Industrie und Handel, die durch monopolar- tige Absprachen eine Diktatur der Preise aus- üben können. Auf die Farge, ob die SPD auch dann auf jegliche Sozialisierungsmaßnahmen verzichte, wenn sie bei der Bundestagswahl die absolute Mehrheit erhalten Würde, ant- Wortete Ollenhauer, für die SpD sei das Dort- munder Wahlprogramm verbindlich, das ge- nauso gemeint sei, wie es laute. In dem Dort- munder Wahlprogramm der SPD stehe nichts die christliche Ueberzeugung von der Frei- tue. Er sei glücklich, daß die konfessionelle Spaltung des deutschen Volkes Wenigstens politisch auf den gemeinsamen Grundlagen worden sei. Scharf wies Dr. Adenauer— wie schon am Freitag in Mannheim— den Brief des DGB-Vorsitzenden Richter zur Preisent- Wicklung zurück, der nur geschrieben Wor- den sei,„um den Sozialdemokraten in ihrer Not zu helfen“. Der Bundeskanzler Wies darauf hin, daß die Gewerkschaften jetzt selbst viele Tarife gekündigt hätten. An- scheinend habe Richter niemals etwas von einer Lohn-Preis-Spirale gehört. Man müsse sich davor hüten,„daß der Lebensstandard ein Götze wird, den das deutsche Volk an- betet“. Hiergegen sollten sich vor allem die Kirchen wenden, aber auch eine Partei, die auf christlichem Boden steht. Dr. Adenauer appellierte an die FDP- Wähler, sich zu überlegen, ob sie zusammen mit der SPD den Weg zum Sozialismus ein- schlagen wollten. Die Forderungen der Li- beralen, die früher einmal zu Recht bestan. den hätten, seien überholt, nachdem sich die anderen freiheitlichen demokratischen Parteien diese Forderungen zu eigen ge- macht hätten. Rededuell Maier— Schröder In zwei gleichzeitigen Wahlkundgebun- gen der FDP und der CDU sprachen in Göt. tingen der FDP- Vorsitzende Dr. Reinhold Maier und Bundesinnenminister Dr. Ger- Neuland-Gewinnung in Sibirien und Kohlevorkommen entdeckt ausgegeben wurde. Eine Rezension des Bu- ches, das den Titel trägt„Die kämpferischen Taten der russischen Armee- Einheiten 1918 bis 1922“ erschien in der neuesten Ausgabe der kommunistischen Jugendzeitung„Kom- somolskaja Prawda“. Der Rezensent, Gene- ralleutnant Todorski, zitiert aus dem Buch Bezugnahmen auf Tuchatschewski und an- dere Führer des Bürgerkrieges und schreibt abschließend:„Alle die teuren Namen un- serer Helden müssen glänzend herausge- stellt werden, und das Sowjetvolk und ins- besondere unsere Jugend müssen voll und Sanz die heldenhaften Taten kennen, die zum Ruhme des sowjetischen Vaterlandes vollbracht wurden.“ Marschall Tucha- tschewyski führte unter anderem die Sowi et- truppen beim Sturm auf die Festung Kron- sadt bei Leningrad 1921, deren Garnison sich gegen die Herrschaft der soWjetischen Kommunisten erhoben hatte. Vatikanstadt, 25. August. Vor dem„Gift der materialistischen Leh- ren“, vor Klassengegensätzen und aß warnte Papst Pius XII. am Sonntagnach- mittag auf dem Petersplatz die 30 000 aus 80 Ländern kommenden Delegierten der „Christlichen Arbeiterjugend“, die am Vor- tag ihren ersten Weltkongreß in Rom eröff- net hatten. Die wirtschaftlichen und sozialen Pro- bleme,„die durch das Anwachsen der Be- völkerung der Erde, durch die Ungleiche Verteilung der Naturschätze, durch mangel- hafte Entwicklung gewisser Gebiete ent- stehen“, verleiteten, wie der Papst sagte, vielfach zur Mutlosigkeit, Diese Probleme könnten und müßten aber„durch die Zu- sammenarbeit all derer, die guten Willens sind“, gelöst werden. Wenn in den alten europäischen Ländern die durch die In- dustrialisierung entstandenen Probleme noch weit von einer Lösung entfernt seien, wie Papst Pius warnt vor Klassenhaß Er sprach zu 30 000 Delegierten der„Christlichen Arbeiterjugend“ Montag, 28. August 1957/ Nr. 1 — Gefahren der Radioaktivität sind noch nicht einwandfrei geklärt Washington. Der Ausschuß des amerika. bard Schröder. Als Wahlkampfziel der nischen Kongresses für Atomenergie. Fragen Freien Demokraten bezeichnete Reinhold stellte am Sonntag fest, es habe den An. Maier den Versuch, auf jeden Fall eine ab- schein, daß die Folgen Weiterer in den näch⸗ solute Mehrheit sowohl der CDU wie der sten Generationen kortgeführter Atomy 1. SPD zu verhindern, Eine absolute Mehrheit suche„eine Gefahr für die Weltbevölkerun der SPD müsse sehr ernst genommen wer- darstellen können“, Wermn sie nach d den, denn die wirklichen Demokraten unter Stand der vergangenen fünf Jahren vorge. den Sozialdemokraten könnten sehr leicht nommen werden.„Wenn Künftige Versuche von den Sozialisten überwältigt werden. verstärkt werden, dann könnte die Gefahr Bei einer Fortsetzung der Alleinherrschaft Srößzer werden und schneller eintreten“ der CDU müsse man damit rechnen, daß Meinungsverschiedenheiten bestehen jedoch diese Partei alle Hemmungen fallen lasse. vor allem über die biologischen Auswirkun. Schröder griff in seiner Rede die Freien Sen der Ausstrahlung. In dem Bericht heißt Demokraten heftig an. Er sagte, die FDP es dazu:„Es ist sehr schwierig, wenn nicht versuche, ihre wahren Absichten bis zum Tag unmöglich, mit einer realen Präzision die nach der Wahl zu tarnen. Noch 1953 habe der Zahl der Menschen vor auszusagen, die(von Wähler schwanken können, ob er die CDU den biologischen Auswirkungen) betroffen oder die FDP wählen wolle. Wenn er sich Würden.“ Ungelöst sei die Frage, ob es ein aber heute noch für die FDP entscheide, dann»sichere Mininumgrenze der Ausstrahlun müsse er damit rechnen, eines Tages den Sibt, unter der kein verstärktes Auftreten „Sprung ins Ungewisse“ mitmachen zu müs- von Krankheiten, wie Knochenkrebs und sen, denn hinter dem Stimmzettel der FDP Leukämie, oder unter der es keine Auswir- zoise ich nur au deutlich das Porträt Ollen- kunsen auf die Lebensdauer Sibt. Allge- 8 5 5 richt zufolge darüber, daß jede Menge der Parlamentsreform nicht gelungen Ausstrahlung, wie klein sie auch sein möge Heidelberg.(dpa) Der wichtigste Beitrag das ausmaf einer Veränderung von rb. zur Parlamentsreform, die Reduzierung auf anlagen verstärkt. In dem Kongreßbericht 363 Abgeordnete. sei ihm leider nicht gelun- Wird festgehalten, daß es keine absolut„Sau- gen, sagte Bundestagspräsident Gerstenmaier bere“ Atomwaffe gibt, wenn es auch mög- vor der Presse in Heidelberg. Sie sei nicht lich sei, daß die Menge der hervorgerufenen am Widerstand der„großen Fraktionsstrate- Radioaktivität Wesentlich verändert werden gen“ gescheitert, sondern am Widerstand der könnte. Vielen„kleinen“ Abgeordneten, die ihr Man- 5 5 dat hätten schwinden sehen. Er wisse nicht, Kommunistische Umtr lebe ob innere Reformen im neuen Bundestag in Singapur nud Japan Singapur.(dpa/ AP) Die Regierung von mehr Aussicht auf Verwirklichung hätten. Jedenfalls halte er eine Verminderung der Ausschüsse und eine Vereinfachung des Singapur teilte dieser Tage in einem Weis. Diätenwesens für dringend erforderlich. buch mit, sie habe neue kommunistische Um- 8 sturzbestrebungen in dem kürzlich unabhän- Arthur Miller erneut angegriffen aß gewordenen Gebiet der ehemaligen brill Washington.(AP) Der Ausschuß für un- schen Kronkolonie aufgedeckt. Die Kommu- e e im amerikanischen nisten hätten beabsichtigt, bei den in den Repräsentantenhaus hat ein Protokoll über nächsten Tagen stattfindenden Unabhän⸗ die Aussage der New Vorker Kommunistin Sigkeitsfeiern mit Waffengewalt die Macht Susan Warren Frank zur Veröffentlichung in Singapur an sich zu reißen Das Weigbuch freigegeben, in dem der Schriftsteller Ar- stellt fest, dag die verbotene Kommunistische thur uliller beschuldigt wird, im Jahre 1943 Farfel Malawas in der letzten Zeit zunehmend ein Gesuch um die Aufnahme in die Kom- an Einfluß gewonnen habe. Singapur sehe munistische Partei eingereicht zu haben. sich Ausschreitungen und Blutvergießen ge- Miller ließ von seinem Rechtsanwalt eine Senüber, falls die kommunistische Wün- Gegenerklärung verbreiten, in der er be- arbeit nicht eingedämmt werde. Die Ver- tont, daß er sich, wie er bereits ausgesagt Sffentlichung des Weiſßbuchs erfolgte wenige habe, weder 1943 noch zu sonst einer Zeit um Stunden nach einer Razzie auf Politiker der die Aufnahme in die Kommunistische Partei völkischen Aktionspartei. 35 Personen wur⸗ bemüht habe. Das von dem Ausschuß er- den festgenommen. wännte Gesuch sei entweder eine Fälschung Die japanische Polizei leitete eine Serie oder es sei ohne sein Wissen zustande ge- von Razzien gegen Firmen unter kommuni- kommen. Das nicht von ihm unterschriebene stischem Einfſuß ein. Ihnen wird vorgewor- Gesuch sei bereits bei seiner Vernehmung im fen, durch Schwindelgeschäfte versucht zu Besitz des Ausschusses gewesen, man Rabe haben, neue Mittel für die Parteikasse zu sich jedoch geweigert, es ihm vorzulegen. beschaffen. Die Kommunistische Partei be⸗ Miller, dessen Berufung gegen seine Ver- stritt jede Verbindung mit den durchsuchten urteilung wegen Mißachtung des Kongres- Unternehmen. ses zur Zeit dem Appellationsgericht vor- liegt, erklärte, er vertraue darauf, daß„die- ser offenkundige Versuch“ des Ausschusses, die Entscheidung des Appellationsgerichtes zu beeinflussen, fruchtlos sein werde. 15 Chinesische Volksrepublik meldet Planerfüllung für 1956 Peking.(dpa). Ueber einen„entscheiden- den Sieg bei der UDeberführung der Wirt⸗ schaft der chinesischen Volksrepublik aus der kapitalistischen in die Sozialistische Wirtschaftsform berichtet das statistische Zentralamt der Regierung, In einem Kom- Werde es dann erst in den jungen Ländern munique wird darauf hingewiesen, daß der sein. Deshalb müsse vor allem die Jugend inesi f 1 50 Arias, Asiens und Stidesperigs 5 chinesische Wirtschaftsplan im Jahre 19 Front machen gegenüber den Schwierig auf den meisten Wirtschaftlichen Gebieten keiten, die sich 2 6 neuen Forgten 1 7 5 übererfüllt wurde. Ledislich in der Land- Arbeitslebens ergeben. Der Papst forderte witrschaft wurden in verschiedenen Fällen vom den Jungarpeitern, all jene Opfer gern auf Grund von Unwetterkatastrophen und auf sich zu nehmen, die die Verbesserung Ueberschwemmungen aber auch wegen . Lage 5. aller Rassen und„Mißgständen in der Verwaltung“ die Plan- ationen erfordern. f 3 5 15 Der Papst war eigens am Sonntagnach- zikkern nicht immer voll erfüllt. 1715 mittag von seiner Sommerresidenz Castel- Ende 1956 waren rund 120 Millionen Sando, nach Rom gefahren, um den Dele- land wirtschaftliche Haushalte(96 Prozent) in gierten eine— wie es in der vatikanischen land wirtschaftlichen Genossenschaften zu- Ankündigung hieß—„Audienz“ auf dem sammengefaßt. Die bisher privaten Eigen- Petersplatz zu gewähren. Gegen 18 Uhr tümern gehörenden Industriebe“riebe wur- wurde er in Anwesenheit von rund 50. i. ent in ge- Kardinälen, Erzbischöfen und Bischöfen auf den 1. 858 8 8 27880 ngewan⸗ den Platz getragen und nahm auf einem mischte staallich-private Betriebe ung Thronsessel Platz, umbraust von dem Ju- delt. Die Erzeugung der chinesischen 1 bel der Delegierten und vieler tausend industrie nahm 1956 um 31 Prozent gegen Gläubigen.(dpa) über dem Vorjahr zu. WIRTSCHAFT S-KABEL Geldmarktsätze erneut verbilligt (VD) Die Deutsche Bundesbank hat mit Wirkung vom 24. August 1957 die Abgabe- Sätze für Geldmarktpapiere erneut gesenkt. Die Abgabesätze, die bereits am 22. August um/ bzw. ½ v. HF. ermäßigt worden waren, wurden durchweg um /s v. H. herabgesetzt. (Vgl. MM vom 23. August:„Geldmarkt Papiere werden billiger“.) Obsteinfuhren vergrößern Angebot (VWD) Die Obsteinfuhren waren, wie dem „Land wirtschaftlichen Informationsdienst“ des Bundesernährungsministeriums zu ent- nehmen ist, im August etwas günstiger als imm Juli, weil insbesondere Italien, aber auch andere europäische Länder in größerem Umfang Pfirsiche und Tafeltrauben liefern konnten. Das Angebot an Trauben sei in letzter Zeit so groß gewesen, daß die Groß- Marktpreise unter den Vorjahresstand zu- rückgingen. Da die Ernte an kast allen Steinobstarten in Europa ungünstig Ausge- Fallen sei, blieben dagegen die Preise für Pfirsiche, Pflauen und Zwetschgen über denen des Jahres 1956. Die Obstversorgung wird im Herbst und Winter, so heißt es weiter, durch das Kern- obst bestimmt. Um den Importeuren vor- sorglich und rechtzeitig die Möglichkeit 2u geben, Dispositionen und Kaufabschlüsse in Ueberseegebieten zu tätigen, sei bereits jetzt eine Ausschreibung zur Einfuhr von Tafel- äpfeln und Tafelbirnen aus Argentinien, Australien, Bulgarien, China(Volksrepubli), Griechenland, Großbritannien einschließlich der abhängigen überseeischen Gebiete, Japan, Libanon, Neuseeland, Südafrikanische Union, Türkei, Chile, Kanada und Vereinigten Staa- ten von Amerika erfolgt. In dieser Aus- Schreibung seien damit alle wichtigen Länder, die überhaupt Kernobst zu liefern in der Lage sind, berücksichtigt worden. Eine entsprechende gesonderte Ausschrei- bung für den europäischen Raum sei nicht notwendig, da in den Handelsverträgen mit Allen maßgeblichen europäischen Landern für die Einfuhr von Obst und somit auch für Aepfel und Birnen die sogenannte Bes- serungsklausel enthalten ist. Die Besse rungsklausel bedeutet, daß automatisch noch Einfuhr möglichkeiten bestehen bleiben, selbst wenn die handelsvertragliche Wert- Srenze genommen ist, wenn dies die ein- heimische Marktlage erlaubt. Unter den ob- waltenden Umständen erfahre deshalb die Obsteinfuhr aus diesen europäischen Län- dern keine Begrenzung. Der deutsche Weinbau „Wird nicht geopfert“ D) Die ungünstige Witterung der letzten Jahre und die umfangreichen Frost- schäden haben sich auf Weinqualität und Preis nachteilig ausgewirkt und einen Kon- Sumrückgang herbeigeführt, erklärte Bun- desernährungsminister Dr. Lübke anläßlich der Eröffnung des 43. deutschen Weinbau- Kongresses am 24. August in Würzburg. Nach seimem Bericht hat die Bundesregierung zur Minderung dieser Schäden seit 1956 rund 10 Mill. DM Zuschüsse und zwei Mill. DM Zinsbewilligungen an die Winzer gegeben. Der deutsche Weinexport konnte in den letzten vier Jahren verdoppelt werden. In dem Zusammenhang bedauerte Lübke, daß der internationale Weinhandel heute aunmer noch in den Kinderschuhen stecke. Deutscher Wein sei zwar im Ausland be- gehrt, vielfach aber einfach nicht zu bekom- men. Zur Hebung der einheimischen Quali- tät hält der Minister die Einrichtung einer funktionierenden Weinkontrolle für unbe- dingt erforderlich. Zum Thema„Deutscher Weinbau und Gemeinsamer Markt“ ver- sicherte er:„Der deutsche Weinbau wird im internationalen Bereich nicht Seopfert wer- den.“ Nachdem der Gemeinsame Markt in etwa 15 Jahren auch auf dem Gebiete der Weinwirtschaft verwirklicht werden solle, blieben den deutschen Erzeugern etwa elf Jahre für die Vorbereitung darauf. Nach diesen elf Jahren müsse sich auch der deutsche Weinbau den Mehrheitsbeschlüssen fügen. Polen drosselt geschenkten Schwarzmarkt (VWD) Die polnische Regierung hat die Erhöhung der Importzölle und Export- Abgaben für Kleinsendungen nach und aus Polen angekündigt, um den sich anbahnen- den Handel mit angeblichen Geschenksen- dungen in beiden Richtungen einzudämmen. Daneben wird auch der Zoll für importierte Kraftwagen beträchtlich heraufgesetzt. Vom 1. September an werden die Import- 26lle für gewisse Waren in Geschenksen- dungen nach Polen erhöht, so z. B. für Kau- Summi(auf das I4Afache der gegenwärtigen Höhe), ferner für Rasierklingen, Pfeffer, Kopftücher, Kunststoffprodukte, unechten Schmuck, Uhren und Füllfederhalter. Wie ein Sprecher des Außenhandelsmini- steriums mitteilte, sind im ersten Halbjahr 1957 auf dem Paketwege 52 f Kaugummi, 50 t Pfeffer, zehn Millionen Rasierklingen und mehr als sieben gt unechter Schmuck mach Polen eingeführt worden. Kaugummi erzielt im polnischen Schwarzhandel einen um des Isfache höheren Preis als dem Wechselkurs des Zloty zum Dollar entspre- chen würde, Auch für Privat importierte Kraftwagen wird der Zoll fühlbar erhöht, und zwar auf 23 Zloty(24, 15 DM) je Pfund Gewicht. Im ersten Halbjahr 1957 wurden 2000 Pkw nach Polen privat importiert, von denen 70 v. H. wiederverkauft wurden. Für Kleinausfuhren aus Polen nach dem Westen werden die Erportabgaben mit Wirkung vom 1. Oktober 1957 ebenfalls be- trächtlich erhöht. Dies gilt u. a. für Daunen, Schokolade, Pilze, Volkstrachten und Silber. Auf Silber, eines der einträglichsten Export- Produkte, wird eine Ausfuhrabgabe von 3000 Zloty je kg(3150 D/) gelegt. europäischen Ländern mit dem einzigen 11 15 den Zollschutz für diese Länder zu sichern. meine Uebereinstimmung herrscht dem Be- d V. 196/ — Die Sc Mit h dehnten? nhrzeug erregten u Frank Minuten mehr nat ein Zuru gankräu er, 80. Schutz-, lis, die Der 4 in einen gekängn Ketten u ä— 15 Heute 63. Lebe stand. D er hunde geschied Hllfsbed Er ist schon üb tätig. In erste ev heim. Er Aelteste ebenso i vereins glied de rich Rö. noch zu! tätig sei 0 „Der! ein Zuh er den ut erl daten P die Bül Koch, d Schönat gratulie schwere chor We rede Sc Carle in Man. mehr de kerence schen sinnung zelnd, unterstr Stuhlrei menden schen n. sal in d uns sel! später Danr krontale tel:„Di der am lassen Interess seln un müsse e man sic der At werde. aber ist herunte auf die deskan⸗ Deutsch Kon Schmid, große S. Die CD. mokrat dafür, Man tu es Wie stellte 8 Woche Rul n viel, at recht b scherte. waren Was di ö ö 11 schen Automobilarbeiter in den letzten zehn „Kein Kuhhandel Jahren nicht unwesentlich beigetragen. Nach- mit Preisgestaltung dem sie Oel in das Feuer gegossen 1 (AP) Der Vorschlag des Präsidenten der e. ae e W 5 ie de 10 rden müsse. Da amerikanischen Automobilarbeitergewerk-„%%%« ̃ yy weniger schaft, Reuther, die drei großen amerikani- Oel 5 Neuer giegzen 5 schen Rraftfahrzeughersteller Ford, Chrysler 5 1 und General Motors sollten die Preise für 3 mwolle re 1958 r-Modelle um 100 Dollar(etwa 420 Aegyptische Bau: 15 DI) senken und damit einen Beitrag zur für Frankreich Bekämpfung der Preissteigerungen leisten, 1 ische und französische ist von den drei Unternehmen abgelehnt 3 3 1 der offiziösen Worden. Als Gegenleistung hatte Reuther Firmen haben 435 555 eee Zurückhaltung seiner Gewerkschaft bei der Nahost-Nachrichtenagentur völf Il Aushandlung neuer Lohntarifabkommen im tionsabkommen im Werte von 2 am B. Juni 1958 in Aussicht gestellt. aseptischen Pfund abgeschlossen, das aum. 5 85 a August in Kraft getreten ist. Es sieht die Lie . 8 8 5 3 ee kerung von ägyptischer Baumwolle im Aus- . der 1 15 2 eber die von Aegypten schon vor Ausbruch des „eines Kuhhandels“ machen könne. Ford be- 3 ren tonte, er teile die Meinung Reuthers, daß die Suezkrise inn November 1956 bestellt 3 15 Preissteigerungen ein ernstes Problem seien. Zwei framzösische Frachter liegen beres 5 5 Zu dieser Entwicklung hätten jedoch die Hafen von Alexandrien, um die erste Verla ständigen Lohnforderungen der amerikani- dung von Baumwolle zu übernehmen. K URZ NACHRICHTEN Dieselkraftstoff erneut billiger (dpa) Die Esso-Ad hat mit Wirkung vom 26. August den Preis für Dieselkraftstoff in allen Zonen der Bundesrepublik um einen Dpf je Liter gesenkt. Diese erneute Preis- herabsetzung ist nach Mitteilung der Gesell- schaft durch das Abklingen von Auswirkun- gen der Suezkrise ermöglicht worden,. Nach dieser vierten Preissenkung seit dem Ende der Suezkrise beläuft sich jetzt der Preis für Dieselkraftstoff auf 50 bis 52,5 Pfennig je Liter in deen jeweiligen Zonen. Pineau beruhigt Latein-Amerika (VWD) Der französische Außenminister Christian Pineau sagte am 24. August in Rio de Janeiro, Brasilien habe keine Veranlassung, den Gemeinsamen Europäischen Markt zu fürchten. Die Interpretation des Gemeinsamen Marktes durch die brasilianische Presse gehe am Wesentlichen vorbei. Der Gemeinsame Markt sei keine Vereinbarung zwischen den Sein genauer Zweck sei vielmehr, die 1 5 schaftskräfte der einzelnen Länder eu zufassen und den Konsum in jedem Lan entwickeln. Argentinien stoppt Einfuhr von Lʒñw- Chassis VD Argentinien hat die Einfuhr von Cds tur Lkw und Edleinomnibusee e 90 Tage suspendiert, erfährt die Deuts 15 Ueberseeische Bank, Hamburg, aus 1 Aires. Bis zum 26. August 1957 ee ene Verschiffungen sind von dieser Regelung 1 705 genommen. Für spätere Verschiffungen, de 5 bereits eröffnete Akkreditive zusrugde Meg WII die 3 Zentralbank die hrgenehmigung erteilen. 1 5 Die seit 5 19. Juni 1956 für A bestehende zoll- und genehmigungsfreie 155 fuhr für Automobile und verschiedene an 55 Waren ist ebenfalls vorläufig aufgehoben. den. Bäder tumme schen waren temper am Sar kreunde schen. Die Sechs 8 niger, verdüst herunt i zu sich 1. von 20 liche Morger ten F. Nr. L vität eklärt amerika. -Fragen den An. len näch. Atomver. ölkerung ach dem m vorge. Versuch Gefahr treten“ n jedoch Swirkun- cht heilt un nicht e die e(v0 betroffen nach 0 es eine trahlung Luftreten ebs und Auswir- Allge- dem Be- ange der In möge, on Erb Bbericht ut, sau- mög- rufenen werden be ing von n Weis. he Um- nabhän⸗ on briti- Tommu- in den nabhän⸗ Macht eißbuch listische ehmend ur sehe Ben ge. Wühl⸗ ie Ver- wenige 1. 106 Montag, 26. August 1957 MANNHEIM Seite 3 Vor dem Frankfurter Polizeigefängis: Mit heulendem Martinshorn und Blaulicht lahnten sich am Samstagmorgen fünf Polizei- bhrzeuge einen Weg durch Hunderte von regten Menschen vor dem Folizeigefängnis frankfurt am Main.„Gebt sie uns für zwei Uinuten raus, dann braucht ihr sie nicht mehr nach Mannheim mitzunehmen“, lautete in Zuruf aus der Menge. Er galt den beiden daukräubern Brian M. Cowell und Kurt Schu- ler, sowie 15 Mannheimer Beamten von Schutz-, Kriminalpolizei und Landesgefäng- lis, die das Verbrecherpaar am Samstag— ch der polizeilichen Aufklärung der beiden Leberfälle in Frankfurt— in das Landes- gelängnis Mannheim brachten. Unter wei- derer Bedeckung durch einen Frankfurter Funkstreifenwagen konnte die Kolonne schließlich das Gefängnis in Frankfurt ver- lassen. Außer den beiden Banditen führten die Mannheimer Beamten das aus dem Bank- ub sichergestellte Geld und den schwarzen Opel⸗Rekord des 25 jährigen Schuler mit; das Fahrzeug, in dem die Täter nach dem Mord in Rudolf Bücher von den R-Quadraten aus helterflüchteten. Der 31 Jahre alte Engländer Cowell, der in einem Ueberführungswagen des Landes- gekängnisses nach Mannheim fuhr, war mit ketten um Knöchel, Oberschenkel und Hand- Heinrich Rösinger tritt in den Ruhestand Heute vollendet Heinrich Rösinger sein 66. Lebensjahr. Er tritt damit in den Ruhe- stand. Durch Erfahrung und Wissen verhalf er hunderten von Mündeln und Kindern aus geschiedenen Ehen zu ihrem Recht. Für Hllfsbedürftige hatte er immer Rat und Hilfe. Er ist mit Jugendwohlfahrtspfarrer Lutz schon über 38 Jahre in der„Inneren Mission“ tätig. In seinen jungen Jahren leitete er das erste evangelische Lehrlingsheim in Mann- heim. Er ist heute noch Bezirkssynodaler und Heltester in der Paul Gerhardt-Gemeinde; ebenso ist er Vorsitzender des Diakonissen- vereins der Lutherkirche und Vorstandsmit- glied des Johann Peter-Hebel-Heims. Hein- rich Rösinger will, soweit es seine Kräfte ker der noch zulassen, weiterhin in der Sozialarbeit n wur- tätig sein. Carlo Schmid:„Kollektive Sicherheit“ e Serie muni- gewor- icht zu asse 20 tei be- suchten lik neiden- Wirt- ik aus istische istische Kom- aß der 2 1956 ebieten Land- Fällen n und Wegen Plan- ionen ent) in n zu- Eigen- wur- in ge- ewan- wer- gegen- — zehn Nach- jätten, läge, Dafür eniger sische ziösen ensa- Mill. m 23. Lie- Aus- Vox, n der garen. ts im erla- Ziel, Hern. Wirt⸗ men- 1d 2 von für tsche aenos mene aus- lenen egen, Ein- 0 Wahlversammlung der SPD im „Der iss schwer zsammegange“, murmelte ein Zuhörer im Schönauer„Unser Kino“, als er den merklich schlanker gewordenen und gut erholt aussehenden Bundestagskandi- daten Professor Dr. Carlo Schmid(SPP) auf die Bühne steigen sah. Stadtrat Christian Koch, der SPD-Vorsitzende der Ortsgruppe Schöhau, begrüßte den Wahlredner und gratulierte ihm zur Wiedergenesung Jon schwerer Krankheit. Er dankte dem Volks- chor Waldhof, der die vormittägliche Wahl- rede Schmids einleitete und abschloß. Carlo Schmids Wahlrede— seine erste in Mannheim zur Bundestagswahl hatte mehr den Charakter einer politischen Con- kerence als den Anstrich eines demagogi- schen Wirbelsturms.„Liebe politische Ge- sinnungsfreunde“, begann Schmid schmun- zelnd,„und werte politische Gegner“. Er unterstrich vor den vollbesetzten Kino- Stuhlreihen die große Bedeutung der kom- menden Bundestagswahl.„Wenn wir Deut- schen nicht begreifen, daß wir unser Schick sal in die Hand nehmen, dann haben wir es uns selbst zuzuschreiben, wie es uns dann später geht.“ Dann eröffnete Professor Schmid den frontalen Angriff gegen die Regierungspar- tel:„Die CDU hat sich den Wahlmanager der amerikanischen Republikaner kommen lassen und verfolgt damit amerikanische Interessen.“ Es gehe um Sein oder Nicht- seln unseres Volkes, präzisierte Schmid: Es müsse eine Politik gemacht werden, von der man sicher sein könne, daß sie das Gespenst der Atombombe aus der Welt verjagen werde.„Die Politik der Bundesregierung aber ist geeignet, die Atombombe auf uns herunterzuziehen.“ Und Carlo Schmid spielte auf die viel kritislerte Aeußerung des Bun- deskanzlers an:„Das wäre der Untergang Deutschlands, nicht die Politik der SPD.“ Konrad Adenauer habe zu ihm, Carlo Schmid, einmal gesagt:„Wir brauchen eine robe Sozialdemokratie, das haben wir nötig.“ Die CDU verneine die parlamentarische De- mokratie aber, wenn sie sage:„Wir sorgen dafür, daß die SPD nie ans Ruder kommt.“ Man tue einem Volk Schande an, wenn man wie Unmündige behandele.„Diese Wahl“, dtellte Schmid fest,„gibt eine große Chance: Vochenend-Chronik: Ruhiges Wochenende bie Banditen von erregter Menge bedroht Schuler und Cowell wurden am Samstag nach Mannheim überführt gelenke an seinen Sitz gefesselt. Er traf um 12.20 Uhr in Mannheim ein. Eine halbe Stunde später folgte ihm Schuler, der wegen seiner Handverletzung nicht so schwer gefes- selt war, in einem Transportfahrzeug der Polizei. Je ein Streifenwagen von Kripo und Schupo und Polizeihund„Anke“ begleiteten den Transport, dessen Leitung Kriminalober- kommissar Hermann Graetz übernommen hatte. Der Direktor des Landesgefängnisses, Oberregierungsrat Edmund Rescher, hatte alle Vorbereitungen getroffen. Im Gefängnis- hof überwachten Beamte mit schußbereiten Maschinenpistolen das Aussteigen der Bankräuber. Beide wurden sofort eingeklei- det: Rote Streifen an ihrer Anstaltskleidung weisen sie als gefährliche Gewaltverbrecher aus. Als Untersuchungsgefangene erwarten Cowell und Schuler jetzt in ihren Einzel- zellen die Hauptverhandlung vor dem Schwurgericht Mannheim, in der ihre Bank- überfälle in Mannheim, Frankfurt und Stuttgart abgeurteilt werden. Wenige Meter von ihnen entfernt sitzt bereits die in Lodz geborene Dolmetscherin Christa Schlicht, die unter dem Verdacht der Begünstigung ver- haftet wurde, weil Schuler— mit dem sie ein Verhältnis hatte— nach dem Mann- heimer Ueberfall in ihrer Frankfurter Woh- nung Unterschlupf fand. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Kurt Schuler noch eine Haftstrafe von sieben Tagen abzusitzen: Er wurde, als er sich auf einen Vorfahrtschein wegen unerlaub- ten Parkens nicht bei der nächsten Wache meldete, durch Strafbefehl zu dieser Strafe verurteilt. Sein schwarzer Opel- Rekord, der jetzt als blutbeschmiertes Beweismittel in Mannheim steht, war von einem Polizi- sten am 21. Februar 1957 in Frankfurt auf- geschrieben worden. Der 21. Februar war der Tag, an dem Schuler und Cowell die Filiale der Frankfurter Stadtsparkasse in der Liebigstraße überfallen und 2 500 Mark erbeutet hatten Die Kriminalpolizei wird sich in dieser Woche ausführlich mit dem Mannheimer Raubmord der beiden Banditen befassen. Wenn auch der Ueberfall in der Böblinger- straße in Stuttgart geklärt ist, steht der Verhandlung vor dem Schwurgericht nichts mehr im Wege. hwWb vollbesetzten Schönauer Kino Die Herrschaft einer einzigen Partei zu bre- chen.“ Viel Raum gab Carlo Schmid der Wieder- vereinigung und der„Politik der Stärke“. „Will man die Deutschen, drüben frei bekom- men, so muß man verhandeln“, rief Schmid aus.„Und zwar so verhandeln, daß auch für die Sowjetunion die Wiedervereinigung in- teressant wird!“ Der rhetorisch glänzend aufgelegte Pro- fessor Schmid ford. normale diplomati Beziehungen 2 Ger und West. 74 sei es dringend vonnöten, ein Abrüstungs- abkommen zuwege zu bringen. Schmid ver- sprach:„Wir werden verhandeln. Statt der NATO-Verträge müssen Verträge über kol- lektive Sicherheit für alle geschaffen wer- den]!“ Nach der Forderung, die wirtschaftliche Macht von Banken, Kartellen und anderen Instituten dürfe sich nicht in politische Macht verwandeln, verlangte Schmid eine wirksame demokratische Kontrolle. H-e Nach Mannheim überführt bunden unn, a beiden Bankräuber Brian Mawdsley Cowell und Kurt Schuler. Ein Aufgebot von 15 Beamten der Mannheimer Schutz- und Kriminalpolizei brachte die Gewaltverbecher, die den Tod von Polizeimeister Rudolf Bücher auf dem Gewissen haben, vom Frankfurter Polizeigefängnis auf direktem Weg zum Landes- gefängnis in der Herzogenriedstraße. Der 25 jährige Pforzheimer Schuler, dem seine beim Feuergefecht mit der Mannheimer Polizei tagvormittag die 43 000 Mark) in den meister Albert Kreis, ebenfalls begleitete. erlittene Handverletzung noch immer zu schaffen macht, steigt aus dem Ueberführungswagen der Polizei(Bild 1).— Sein Komplice Cowell wird von zwei Beamten aus dem Gefängnis- wagen in seine Zelle eskortiert(Bild 2).— Kriminaloberkommis- sar Hermann Graetz(links), der den Transport leitete, hält das versiegelte Paket mit dem sichergestellten Bank-Geld(rund Händen. Neben ihm Polizeihauptwacht⸗ der den Transport als„starker Mann“ hw/ Bilder(3): Steiger Kleine Chronik der großen Stadt Bewerber gesucht für gehobenen Justizdienst Im Bereich der Justizverwaltung werden auf 1. Mai 1958 für den gehobenen Justiz- dienst mit der Rechtspflegerslaufbahn An- Wärter eingestellt. Näheres über Ausbildung und Werdegang ist aus den Merkblättern ersichtlich, die jedem Amtsgericht in diesen Tagen zugehen. Bewerben können sich Per- sonen, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, gesund und unbescholten sind, mindestens die Klasse VI einer höheren Schule besuchen oder besucht haben und gute Schulzeugnisse aufweisen können. Schüler der Klasse VI einer Mittelschule können sich bewerben, wenn sie über be- sonders gute Schulzeugnisse verfügen. Die Bewerber dürfen nicht älter als 30 Jahre sein. 0 Neuer Säuglingspflegekurs Anmeldung jederzeit Am Dienstag, 3. September 1957, beginnt der Badische Landesverband für Säuglings-, Mike leinkinderschütz wieder mit einem Kurs für Säuglingspflege. Der Kurs findet statt im Städtischen Kindergarten Käfertal, Mannheimer Straße 38a; zu er- reichen mit den Straßgenbahnlinien 4, 7 und 17 Endstation). Jeweils dienstags und frei- tags von 18 bis 20 Uhr sollen junge Mädchen und Frauen Gelegenheit haben, zu lernen, wie man mit Säuglingen umgeht. Der Unter- richt dauert fünf Wochen und kostet acht Mark, die aber erlassen oder ermäßigt Einweihungsfest vor Kletterbögen und Sand Neckarauer Kinderspielplatz am Waldweg wurde eröffnet Von den bunt gestrichenen Bänken aus beobachteten Mütter, Tanten und ähnliche Verwandtschaftsgrade wohlgefällig ihre Klei- nen, die in Scharen über die Kletterbogen krabbelten, die Rutschbahn hinuntersausten umd im den Sandgruben wühlten: Die großen und kleinen Anwohner des Neckarauer Wald wegs hatten von ihrem Platz glück- strahlend Besitz ergriffen, schon bevor er in dankbaren und ermahnenden Reden einge- weiht worden War. Der Kinderspielplatz am Neckarauer Waldweg ist der 65. seiner Art in Mannheim. In vierzehntägiger Arbeitszeit wurde er er- richtet, nachdem er in der letzten Gemeinde- ratssitzumg genehmigt worden war. Den Plan zu seiner Errichtung hatten die Neckarauer Bürger auf Initiative von Hans Kromer schon vor zwei Jahren gefaßt. Mit vielen Spenden von Neckarauer Firmen und mit 5000 Mark aus dem Stadtsäckel konnte nun die soge- nannte Mayfarth-Spitze als Kinderspielplatz angelegt werden. Gartenbaudirektor Buß- jäger versprach noch für den Herbst eine Hecke, die den Platz besonders gegen die bei Windstärke sieben Schlechter Besuch der Strandbäder/„Stürmischer Wetterbericht“ An diesem Wochenende geschah nicht mel, auser daß der Wettergott uns ein recht bewegtes und stürmisches Wetter be- cherte. Die sonnenhungrigen Badelustigen waren damit allerdings nicht einverstanden, was die mageren Zahlen vom Besuch der Bäder eindeutig bewiesen: Im Strandbad tummelten sich am Sonntag nur 200 Men- cchen in kühlen Rheinfluten; am Samstag 3 es einige mehr bei 16 Grad Wasser- demperatur. Im Herzogenriedbad versuchten 5 Samstag 120, am Sonntag rund 60 Bade- 1 8 das letzte bißchen Bräune zu erha- 8 Sonne schien am Samstag nur knappe 1 8 Stunden, am Sonntag wurden es we- 9 80 da sich gegen vier Uhr der Himmel 5 usterte und kalten Regen auf die Stadt crunterschickte. Die heftigen Windböen— 8 zu Windstärke sieben— ließen die an 5 5 annehmbare Höchsttemperatur len rad nicht recht spüren. Die sonntäg- 55 Tietsttemperatur von 9,4 Grad am 8 Sen dürfte allerdings viele vom geplan- Familienausflug ins Grüne abgehalten haben. Die Segler als einzige profitierten von der halbsteifen Brise und kreuzten munter auf dem Altrhein vor dem Wind. Die sonst vielgeplagten Männer der Kripo, Feuerwehr, Wasserschutz- und Lan- despolizei durften sich ein relativ ruhiges Wochenende gönnen. Die Verkehrsunfälle hielten sich mit 22 noch in halbwegs norma- len Grenzen. Neun Personen erlitten größten- teils Prellungen und Hautabschürfungen bei Unfällen. Drei Verkehrsteilnehmer kamen mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus und zwei Leute nahmen ärztliche Hilfe in An- spruch. Wegen Trunkenheit wurden elf Per- sonen in polizeilichen Gewahrsam genom- men. Weil sie die nächtliche Ruhe ihrer Mit- bürger gestört hatten, mußten sich 15 Row dies verantworten; elf weitere trieben gro- ben Unfug. Trotz aller Wetterfährnisse jedoch enter- ten viele Mannheimer die Boote an der Kur- pfalzbrücke, die pausenlos Scharen von Back- fischen und Gesetzteren zum Wormser Backfischfest brachten. helm- Straße und die Kleingärten begrenzen und umzäumen soll. Drei große Sandgruben mit Betoneinfassung, eine Rutschbahn, zwei Wippschaukeln und eine Gruppe von bunten Kletterbogen, die nach Ansicht der Pädago- gen für die körperliche Ertüchtigung der Kinder besonders wertvoll sind, wurden auf- gestellt. Zehn Bänke, die von Neckarauer Firmen gestiftet wurden, und zwei weitere von der Stadt, stehen zum Ausruhen bereit. Stadträtin Hilde Baumenn übergab der Neckarauer Bevölkerung den Platz mit dem Wunsch, daß Kinder und Eltern viele erhol- same Stunden hier verbringen mögen. Der Initiator Hans Kromer dankte allen, die an der Ausführung des Planes beteiligt waren, vor allem Gartenbaudirektor Buß jäger und Stadträtin Baumann, die im Gemeinderat den Plan unterstützt hatte. Neckaraus„Bür- germeister“, Stadtoberinspektor Hugo Cris- Semd, appellierte an die Eltern, ihre Kinder zur Schonung der gemeinsamen Spielgeräte amzuhalten. Aus lauter Freude über den fertigen Platz verteilte Hans Kromer an alle Kinder Bälle, Luftballons und Tarzknöpfe. Sogar die Blu- men, die Stadträtin Baumann bekam, waren eine Neckarauer Stiftung. hifa 2 Termine Nordbadische Jägervereinigung: 26. August, 20 Uhr,„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19, Zu- sammenkunft. 5 Frauenchor Lindonia 1908: Nächste Sing- stunde am 29. August im Lokal„Braustübl“, B 6. Nächster Jugendtanzabend des Stadtjugend- ringes am 1. September, 18 bis 23 Uhr, im Rosengarten. Wir gratulieren! Maria Breinlinger, Mann- heim, Parkring 25, wird 65 Jahre alt. Gerda Schwarz, Mannheim, Otto-Beck- Straße 38, voll- endet das 80. Lebensjahr. Oberingenieur Willi Heibel kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei Firma Siemens& Halske Ad, Mannheim, zu- rückblicken. Heinrich Herrmann, Mannheim, Langstraße 39, wurde 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag feiert Bruno Kraft, Sandhofen, Jutekolonie 34. Wahlversammlungen Dienstag, 27. August CDU: Gartenstadt,„Waldschänke“, Kasseler Straße 124, 20 Uhr, Stadtrat Dr. Lothar Kissel;— Käfertal-Süd, Café Müller, Rüdes- heimer Straße 40, 20 Uhr,— Stadtrat Dr. Erich Merkert. SPD: Feudenheim,„Badischer Hof“, 20 Uhr, MdB Carlo Schmid, Paul Kübler. werden können. Geleitet wird er von einer erfahrenen Säuglingsschwester.— Anmel- dungen jederzeit bei der Leiterin des Kinder- gartens Käfertal, Telefon 7 67 83. 0 Richtkranz über neuem Block a uf dem Lindenhof Fünfzehn Drei-Zimmer-, sechzig Zwei- Zimmer- und fünf Ein- Zimmer-Wohnungen enthält der neue Wohnblock an der Ecke Lin- denhof-Landteilstragße, von dem am Freitag der Richtkranz seine bunten Bänder wehen ließ. Die Gagfah(Gemeinnützige Aktien-Ge- sellschaft für Angestellten-Heimstätten) hat damit allein auf dem Lindenhof 465 neue Wohnungen erbaut. Dieser Block soll jedoch ausschließlich Sowjietzonenflüchtlingen zu- gute kommen. Architekt Heinrich Schork, der den Bau wieder für die Gagfah plante und leitete, er- hielt beim Richtschmaus im Bootshaus des Mannheimer Ruderclubs vom Direktor der Gagfah Hauptgeschäftsstelle München, Hof- miller, ein Extra-Lob, nachdem er nunmehr über tausend Wohnungen in Mannheim er- baut hat. Direktor Hofmiller dankte ebenso herzlich der Stadtverwaltung, die auch diesen Bau wieder gefördert habe. Mannheim liege nach wie vor an der Spitze aller Bauvorhaben der Gagfah in der Bundesrepublik. In Kürze soll mit dem Bau von 50 Mietwohnungen an der Bellen-Gontardstrage und 42 Mietwoh- nungen in C 4 begonnen werden. Darüber hinaus sind weitere Eigentums- Wohnungen geplant. Mit dem Bau von fünf Eineinhalb- Zimmer, 29 Drei Zimmer- und sechs Vier- Zimmer, 29 Drei-Zimmer- und sechs Vier- bauvorhaben der Gagfah in Mannheim, wur- de bereits an der Rheinvillen-Windeckstraße begonnen. Sto Sonderfahrten unterbleiben am Wahlsonntag Am 15. September 1957 unterbleiben im gesamten Bundesgebiet wegen der Bundes- tagswahl alle vermeidbaren Sonderfahrten, um die Wahlbeteiligung der Interessenten nicht zu beeinträchtigen. Demgemäß wird im Ausflugsprogramm 1957 des Sonderzuges „Der fröhliche Sonntagsfreund“ die Fahrt Nr. 19 am Sonntag, dem 15. September 1957 nach Oetigheim nicht durchgeführt. Am Fahr- tenprogramm ab der Fahrt Nr. 20 andert sich hierdurch nichts. 0 Aus dem Polizeibericht: Unfälle am laufenden Band „Schwarzer Freitag im Verkehr Ueber 20 Verkehrsunfälle am Freitag und in der Nacht zum Samstag hatte die Polizei aufzunehmen. Ein Toter und mehrere Schwerverletzte sowie hoher Sachschaden waren die Folge der Unfälle, die zum Teil unter Alkoholeinwirkung entstanden.— Ein 53 jähriger Motorradfahrer wollte anschei- nend von der Sonderburger Straße(Schönau) in die Graudenzer Linie einbiegen und wurde dabei von einem amerikanischen Auto überholt. Beim Zusammenprall wurde er auf den Gehweg geschleudert. Er starb noch an der Unfallstelle. Fünf Verletzte im Norden Auf der Bundesstraße 44 bei Kirschgarts- hausen überschlug sich ein Personenwagen, als er aus der Linkskurve getragen wurde. Zwei Männer und drei Frauen— alle aus Lampertheim— wurden dabei verletzt. Der 30 jährige Fahrer erlitt eine Gehirnerschütte- rung und eine große Kopfplatzwunde; es besteht Lebensgefahr. Die anderen Insassen erhielten Gehirnerschütterungen, Körper- prellungen, Kopfplatzwunden und Unter- schenkelbrüche. Zwei Frauen konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. Der Fahrer stand unter Alkohol, war zu schnell gefahren und von den Mit- fahrern behindert worden. Vorfahrt nicht beachtet Nachmittags stießen auf der Kreuzung Karl-Benz- Max-Josef-Straße ein Motorrad und ein Auto zusammen. Der 20jährige Motorradfahrer hatte die Vorfahrt nicht be- achtet, brach sich den rechten Unterschenkel und erlitt eine Gehirnerschütterung. Der zwölfjährige Soziusfahrer kam mit Prellun- gen und Gehirnerschütterung ins Kranken- haus. Der Autofahrer blieb unverletzt, seine Ehefrau wurde die linke Hand aufgeschnit- ten. Beide Fahrzeuge waren fahrunfähig. Sachschaden: 3000 Mark. Betrunkener im Lieferwagen Ein stark alkcholisierter Mann prallte kurz nach dem Einbiegen in die Gewerb- straße in Käfertal mit seinem Lieferwagen gegen ein parkendes Auto. Der Fahrer, die mitfahrende Ehefrau und ein 25 jähriger— beide ebenfalls unter Alkohol— wurden nach vorn geschleudert und verletzt. Die Ehefrau kam mit größeren Verletzungen ins Krankenhaus.— Am gleichen Tag und in der folgenden Nacht nahm die Polizei noch 18 weitere Unfälle auf, bei denen vier Per- sonen leicht verletzt wurden. Der Sach- schaden betrug rund 6400 Mark. Briefwähler: Jetzt beim Wahlamt melden Unterlagen werden nicht vor dem 2. September ausgegeben Die Wahlen rücken näher, die Wahlvor- bereitungen werden intensiver. Auch die Wähler, die in diesen Tagen in Urlaub fah- ren wollen und beabsichtigen, ihre Stimme durch Briefwahl abzugeben, müssen sich allmählich beim Städtischen Wahlamt in C 7, 1-4 melden, um dort die Unterlagen anzufordern. Wir haben für unsere Leser deshalb noch einmal das Wichtigste über die Briefwahl zusammengefaßt. 1. Die Wahlunterlagen müssen mündlich oder schriftlich beim Wahlamt in C 7, 1-4, an- gefordert werden; 2. Die Wahlunterlagen bestehen aus: Einem roten Wahlbriefumschlag, einem Wahlschein, einem Stimmzettel, einem grünen Wahlum- schlag und einer Siegelmarke: 3. die eidesstattliche Erklärung am Wahl- schein muß unterschrieben werden: 4. der Wahlschein kommt in den roten Um- schlag: 5. der Stimmzettel muß ausgefüllt werden; 6. der ausgefüllte Stimmzettel kommt in den grünen Umschlag; 7. der grüne Umschlag wird mit der Siegel- marke verschlossen; 8. der grüne, verschlossene Umschlag kommt in den roten Umschlag; 9. der rote Umschlag wird verschlossen und sofort auf die Post gegeben. Wahlbriefe im Inland sind portofrei, Briefe aus dem Ausland müssen frei gemacht werden. Die Wahlunter- lagen können auf keinen Fall vor dem 2. Sep- tember an die Wähler verschickt werden. Die Wähler jedoch können die Wahlunterlagen so- fort nach Erhalt fertigmachen und wieder zur Post geben, nicht erst, wie viele meinen, am 14. oder 15. September. In unserem Bericht:„Zum ersten Male Briefwahl für Urlauber“(siehe MMW vom 14. August) schrieben wir, daß die roten Umschläge gleich nach ihrer Ankunft beim Wahlamt geöffnet würden. Das Städtische Wahlamt legt Wert auf die Feststellung, daß die roten Umschläge zunächst vorsortiert und erst am Wahlsonntag geöffnet werden. Das Oeffnen des roten Umschlages obliegt den Brief wahlvorständen. Diese werfen die grünen Kuverts in die Wahlurne. Erst nach Abschluß der Wahl, wenn die Wahlurnen geleert werden, werden auch die grünen Umschläge geöffnet und daraus die Stimm- zettel entnommen. Schie. Wohin gehen wir? Montag, 26. August Filme: Planken:„‚Siebenmal in der Woche“; Alster:„Der falsche Mann“; Schauburg:„Ein- mal eine große Dame sein“; Capitol:„China- Legionär“; Palast:„Herrscher über weites Land“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„So endete eine Dirne“; Alhambra:„Der Stern von Afrika“; Universum:„Vater, unser bestes Stück“; Ka- mera:„Gangster in Paris“; Kurbel:„Die schwarze Akte“. N N 2 Selte 4 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 26. August 1957/ Nr. Ir. ee 8* AUCH OHNE UBERZ EUGEN DE LEISTUNG hieit Eintracht Frankfurt im einzigen Süd-Punktespiel am Samstag den vfR Mannheim vor 10 000 Zuschauern mit 4:1 nieder. Die Mannheimer mußten fast 70 Minuten mit zehn Mann auskommen, da Diehl bereits in der dritten Minute nach einem Zusammenprall mit Torwart Loy ausschied und erst nach der Pause wiederkam. Kurz darauf erhielt Hoffmann wegen einer Tätlichkeit Platzverweis. Unser Bild zeigt eine Szene vor dem VfR-Tor: Von Iinks nach rechts Lindner, Kreß, Weitz(der sich den Ball bereits vor Weilbächer ge- sichert hat), Hoffmann(verdeckt) und Schreck. Eindeutiger Triumph der Foto: Gayer sowjetischen Ruderinnen: lud SS sicherte sich alle fun Jitet Für Deutschland reichte es in Duisburg-Wedau lediglich zu vier dritten Plätzen KEnapp 9000 Zuschauer erlebten am Sonn- tag bei steifem Westwind auf der Regatta- bahn in Duisburg-Wedau bei den Endläufen der Europa-Rudermeisterschaften der Fauen einen unerwartet eindeutigen Triumph der sowjetischen Ruderinnen, die alle fünf Titel gewinnen konnten Bis auf die Zielfoto-Entscheidung im Einer, der von der Russin Mukhina mit hal- ber Luftkastenlänge vor Eva Sika(Oester- reich) gewonnen wurde, errangen die sowie- tischen Mädels recht sichere Siege. Sie spiel- ten ihre Spurtkraft so frühzeitig aus, daß die übrigen Boote zumeist klar distanziert wurden. Für Deutschland, das durch die Se- samtdeutschen Meisterinnen des Deutschen Ruderverbandes und der Sektion Rudern der DDR vertreten war, reichte es im Vierer Mit, im Dopelzweier und Achter nur jeweils zu dritten Plätzen. Enttäuschend war das Versagen der deutschen Einermeisterin Gi- sela Jäger(Einheit Ostberlin), die allerdings leicht erkrankt an den Start ging und nur letzte wurde. Auch die große Hoffnung Deutschlands, Ingrid Scholz und Ursula Vogt Ouisburg/ Wesel, im Doppelzweier wurde enttäuscht. Die Deutschen Hatten ein- fach nicht die Kraft, den energisch spurten- den Russinnen und Rumäninnen nachzuset- zen. Rumänien errang drei Silberne Me- daillen, Ungarn je eine Silberne und eine Bronzene und Oesterreich eine Silberne Me- daille. Der starke seitliche Schiebewind sorgte für erhebliche Verbesserungen der Zeiten gegenüber den Vorjahresmeisterschaften in Bled GCugoslawien). Damals hatten Deutsch- land durch Ingrid Scholz den Einer und die Tschechoslowakei den Doppelzweier gewon- 8 UdssR hatte die übrigen Titel er- ober eee Süd-Meister unterlag den Offenbacher Kickers: Weitere Sportereignisse: Die Europäischen Kanumeisterschaften in Gent wurden zu einem uner- Warteten Erfolg der deutschen Teilnehmer, die sich drei Meistertitel sicherten/ Bei den Europa. 196/ — Z. L Amat Phönix M 4 Neck ig Leim Farlsruhe 80 Sand! Wein 550 Hei. Pur o Weinhe V Birke: Rudermeisterschaften in Duisburg errangen die sowjetischen Ruderinnen alle fünf Titel/ v. Tripz 187 Dur! gewann das für die Berg-Europameisterschaft zählende Autor überlegen vor dem Schweizer Willi Daetwyler und Richard von Frankenberg Bis zur 47. Minute 0:0 am Riederwald: ennen Tiefenkastel—Lenzerheide 7 80 Karlsruh' V Feu l Neck g Leim R Pfor⸗ Daxla Kirch 05 Hocker Eintrachi- Sieg erst nach Hoffmanns Plalauenueir Spfr. For. Diehl nach drei Minuten verletzt/ Ehrentreffer durch de la Vigne/ Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim 4:1(oro) Cbönte N. Eintracht Frankfurt und Schweinfort 05 erfolg blieb. Als einzige Mannschaft in der süddeutschen Oberliga ist nach dem dritten Punkt- spielwochenende nur noch 1860 München ohne Verlustpunkte. Der Neuling aus München baute durch seinen 2:0-Erfolg über den FSV Frankfurt seinen Vorsprung weiter aus und liegt nunmehr mit 6:0 Punkten an der Tabellenspitze. Mit dem gleichen Resultat fertigten die Offenbacher Kickers den Südmeister 1. FC Nürn- berg auf dem Bieberer Berg ab und liegen nunmehr punktgleich zusammen mit Torverhältnis dieser drei Vereine ist gleich. Die Frankfurter Eintracht fertigte bereits am Samstag den VfR Mannheim nach einem harten Spiel sicher mit 4:1 ab und Schweinfurt 05 behielt gegen Bayern München mit 1:0 knapp die Oberhand. Für die Ueberraschung des Sonntags sorgte der VfB Stuttgart, der auf dem Ronhof der Spygg Fürth mit 1:2 beide Punkte abknöpfte. Den zweiten Auswärtssieg des Tages holte der BC Augsburg mit 2:4 beim konditionsschwachen Ss Reutlingen. Einen schwachen Eindruck hinterließ auch der Karlsruher S0 im Neckarstadion, Wo er gegen die neu formierten Stuttgarter Kickers verdient mit 2:1 unterlag. Das einzige Unentschieden gab es in Regensburg, wo Viktoria Aschaffenburg gegen die Jahn-Mannschaft ein 0:0 schaffte und damit auch am dritten Punktspiel ohne Tor- auf dem zweiten Tabellenplatz. Auch das Nein, mit einem VfR-Sieg bei der Frankfurter Eintracht hatte man von vornherein nicht gerechnet, Diskussionen entspannen sich lediglich über die Höhe der zu erwartenden Niederlage. Berücksich- tigt man aber, daß der VfR Mannheim am Riederwald fast durchweg nur mit zehn Spielern auf dem Feld stand— der Halb- rechte Diehl wurde schon in der dritten Minute verletzt vom Platz getragen, und als er kurz nach der Pause zurückkam, ließ sich Verteidiger Hoffmann zu einer Tätlichkeit an Lindner hinreißen und wurde von Schiedsrichter Scheuring des Feldes verwie- sen—, berücksichtigt man diese Umstände, dann kam der VfR mit der 1:4-Niederlage sogar noch glimpflich davon. Bei der Pause stand das Treffen noch 0:0. Zwar hatten die Frankfurter einen furiosen Start und schnürten die Rasenspieler in den Vor 10 000 Zuschauern auf dem Waldhofplatz: flur ein Noglanz dessen, was eins Zu gelen wa Lokalschlager endete nach mäßigen Leistungen mit 2:0(1:00 Sieg des SV. Waldhof über Amicitia Viernheim Es ist die Nachbarschaft, gepaart mit einer über 40 Jahre alten gesunden Rivali- tät und die Erinnerung an jene Zeit, da beide Vereine in der ersten Klasse eine große und gute Rolle sdielten und nicht zuletzt das gute Sichkennen, das über 10 000 Zuschauer zum Spiel auf den Wald- hofplatz brachte. Was geboten wurde War nur ein Abglanz von dem, was„damals“ zu sehen War. Es mag sein, daß heute mehr auf dem Spiel steht, und daß zwei grundverschiedene Spielweisen aufeinandertrafen, jedenfalls dürfte keiner der mit hohen Erwartungen gekommenen Zuschauer zufrieden gewesen War Ihr Tip richtig: Bor. Dortmund— 1. Fe Köln] 5.1 VfL Bochum— Schalke 04 0˙4 Fort. Düsseldorf— Alem. Aachen 0.1 Tus Neuend.— VfR. Frankenth. 3:1 SV St. Ingbert— Worm. Worms 1:1 Kick. Offenbach— 1. FC Nürnbg. 2:0 Stuttg. Kick.— Karlsruher SC 2.1 vfl Osnabrück— Holstein Kiel 20 VfL Wolfsburg— Hamburger Sv] 0.1 Spygg. Fürth— VfB Stuttgart 1•2 Schweinf. 05— Bayern München] 1.0 München 1860— FSV Frankfurt 2.0 28——.—— 81 Lottozahlen: 24, 30, 31, 36, 38, 42(Zu- satzzahl: 10). sein, weder mit den Waldhöfern, deren Sieg verdient ist, noch mit den Viernheimern, de- ren Kondition alles zu wünschen übrig lieg. Erfreulich wiederum, daß die gespannte At- mosphäre der ersten Halbzeit sich bald ver- 20g und einer versöhnlicheren Stimmung Platz machte. Wollen die Waldhöfer ihre füh- rende Position in dieser Saison halten, dann müssen sie sich recht bald ihrer besseren Qualitäten besinnen und sie auch konse- guent anwenden. Mit Cornelius und Zache hatten die Blau- Schwarzen und mit Klein, 85 und Menz die Viernheimer ihre besten eute. Gegen den scharfen Wind spielend hatten die Blau- Schwarzen nach gutem Einsatz rer Flügelstürmer Straub und Hohmann beachtliche spielerische Vorteile. Zache gab feine Vorlagen, Cornelius offensiv und de- fensiv ganz auf der Höhe, doch weder Straub noch Lebefromm und Hohmann hatten mit ihren Schüssen und Alleingängen bei Klein, Friedel und den Brüdern Neff in der Viern- heimer Abwehr Glück. Nur 20 Minuten Spiel waren erforderlich, um innerhalb und außerhalb des Spielfeldes eine recht ge- spannte Atmosphäre zu schaffen, die vor Jahrzehnten einmal zwangsläufige Begleit- erscheinung bei Begegnungen der beiden Ver- eine war. Das hatte seinen Ursprung in einigen massiven Ruppigkeiten, die der Viernheimer Abwehr unterliefen. Das wurde auch nicht anders, als Zache auf präzise Flanke von Lebefromm placiert zum Füh- rungstor in der 22. Minute eingeschossen hatte. Kabatzki, von Friedel fein bedient, vergab zehn Minuten vor dem Wechsel den Ausgleich und kurz darauf vergab auch Lehn infolge mangelnder Wendigkeit das 20. Viernheim spielte konsequent in die Tiefe, unkompliziert, zum Teil auch recht unkon- 1. Liga Süd: Eintr. Frankfurt— VfR Mannheim 41 Spygg Fürth— VfB Stuttgart 122 Schweinfurt 05— Bayern München 1·0 Kickers Offenbach— 1. FC Nürnberg 2:0 Kickers Stuttgart— Karlsruher SC 22¹ 1860 München— Fsy Frankfurt 2:0 Jahn Regensburg— Vikt. Aschaffenburg 0:0 SSV Reutlingen— BC Augsburg 2·4 1860 München 83 9 N 9 i610 Kickers Offenbach 2 o Eintr. Frankfurt 3 Schweinfurt 05 3 11. 1. FC Nürnberg 3 2 1 SpVgg Fürth 3( VfB Stuttgart 2 6 FSV Frankfurt VVV Stuttg. Kickers o Karlsruher SC 3 1 90 2 VfR Mannheim e Vikt. Aschaffenburg 3 0 2 1 01 274 BC Augsburg C Bayern München c Jahn Regensburg 3 0 1 2[ SSV Reutlingen 3 0 0 3 511 0:6 1. Liga Südwest: St. Ingbert— Wormatia Worms 11 Tus Neuendorf— VfR Frankenthal 3:1 1. FC Kaiserslautern— Saar 05 1:0 Fhönix Ludwigsh.— Eintr. Kreuznach 1:0 1. FC Saarbrücken— VfR Kaiserslautern 3:0 Bor. Neunkirchen— Mainz 05 11 FK Pirmasens— Tura Ludwigshafen 2:0 Eintr. Trier— FV Speyer 1·0 FK Pirmasens 3 3 0 0 q 8 Eintracht Trier 0! Bor. Neunkirchen! U Phönix Ludwigsh. N I Wormatia Worms/ 8 Eintr. Kreuznach 21111 Tus Neuendorf 811 1 1 3 1. FC Kaiserslautern 3 1 1 1 516 333 SV St. Ingbert I 1. FC Saarbrücken S I. Saar 05 Saarbrücken 3 1 0 2 6:6 2.4 Tura Ludwigshafen 3 1 0 2 225 24 Mainz 05%%ͤ 0 VfR Frankenthal%% FV Speyer o VfR Kaiserslautern 3 n trolliert, während die Waldhöfer ihre stärkste Waffe, die Direktkombination, erstaunlicher weise überhaupt nicht anwen- deten. So verlief die erste Hälfte des Spiels ohne Höhepunkte und auch besondere Lei- stungen. Zu allem Ueberfluß vergab dann auch noch Lehn eine kaum zu verpassende Chance auf Vorlage von Hohmann. Torwart Klein mußte nach der Pause verschiedentlich herzhaft mit Fangparaden eingreifen, doch seine Vorderleute hatten es Wesentlich leichter, das durchsichtige Spiel der Waldhöfer zu durchkreuzen. Gemessen am spielerischen Können müßte die Partie bereits klar entschieden sein. Da aber Kön- nen und Taktik zu sehr differierten und die Waldhöfer sich das Spiel der Viernheimer zeitweise aufdrängen ließen, blieb es beim aufregenden Hangen und Bangen, bei Ver- krampfungen und dem immer drohenden Ausgleich der unentwegt kämpfenden Viernheimer. Schließlich konnten nur noch die hun- dertprozentig richtigen und peinlich genauen Entscheidungen des Schiedsrichters impo- nieren. Als die Waldhöfer dann noch mit dem Ausgleich ernstlich rechnen mußten, standen alle Fußballweisheiten kopf. Ein Scharfschuß von Menz sauste knapp am Pfosten vorbei und eine Flanke von Rapp- silber hob Lennert über die Latte. Im Wald- hofsturm hielt jeder fest an seinem Posten, niemand bot sich an, um die gegnerische Abwehr zu irritieren. Lennert rettete als- dann die Situation bei einem gezielten Schrägschutz von Kabatzki, den er zur Ecke ablenkte und Lebefromm sorgte zwei Mi- nuten vor Schluß mit einem gelungenen Rückzieher für das„Happy-End“ dieses er- sten Zusammentreffens mit einem alten und genau noch so gefährlichen Gegner, der die Viernheimer schon vor dreißig Jahren Waren. J. Etz ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: VfL Bochum— Schalke 04 04 Bor. Dortmund— 1. FC Köln 51 Fort. Düsseldorf— Alem. Aachen 01 RW Essen— RW Oberhausen 12 Viktoria Köln— Meidericher Sv 01 Hamborn 07— SV Sodingen 221 Duisburger SV— Wuppertaler Sv 21 Westf. Herne— Preußen Münster 3·˙3 Alemannia Aachen 3 3 0 0 40 670 Schalke 04 3 3 0 i Preußen Münster 3 2 1 0 U 51 Borussia Dortmund 3 2 0 1 114 42 Duisburger S 2 Meidericher Sv 3 1. FC Köln 3 2 9 1 Hamborn 07 3 2 Rot-Weiß Oberhausen 3 1 1 1 64 33 SV Sodingen VEU Viktoria Köln I Fortuna Düsseldorf„o Westfalia Herne oo Wuppertaler Sv e Rot-Weiß Essen TC VIL Bochum o ersten 20 Minuten förmlich in deren eigener Hälfte ein, aber Torerfolge blieben, ihnen versagt. Der VfR konnte sich schließlich aus der Umklammerung befreien— kurz hin- tereinander erzielte er drei Ecken— und das Spiel ziemlich ausgeglichen gestalten. Al- lerdings wirkte die Eintracht zu diesem Zeitpunkt völlig zerfahren und ohne Linie, so daß sie den Rasenspielern„das Kommen“ erleichterte, sich aber ein wütendes Pfeif- konzert der 10 000 Besucher anhören mußte. Nach dem Wechsel spielten die Frankfur- ter druckvoll aber doch nicht überzeugend. Sie kam dann auch in der 47. Minute zum Führungstreffer durch Weilbächer, dem 2 ei Tore von Bäumler und eines von Lind- ner folgten, ehe die Rasenspieler zwei Mi- nuten vor Schluß durch de la Vigne zum verdienten Ehrentreffer kamen. Weitz lieferte eine vorzügliche Leistung. Dieses Lob wird auch nicht dadurch ge- schmälert, daß das zweite Eintrachttor auf sein Konto geht. In der Verteidigung über- traf Hoffmann nach einer gewissen Anlauf- zeit Schreck bei weitem, der gegen Kreß kein Mittel fand und von dem schnellen Linksaußen nach allen Regeln der Kunst auisgespielt wurde Keuerleber schränkte Lindners Aktionsradius weitgehend ein und mußte auch noch Fehler Laumanns ausbü- geln, der als Seitenläufer seine Deckungs- aufgaben sträflich vernachlässigte, während sich Gründel besser zurechtfand. Im Sturm flel Heinzelbecker angenehm auf. Quick- lebendig, forsch, nur ließ er in aussichts- reicher Position kernige Schüsse vermissen. Dem Junior Schmidt wäre mehr Selbstyer. trauen zu wünschen, er fühlt sich in de neuen Umgebung offenbar noch nicht nel. 6 Schwe Ama vin Am: misch und Bittelstürmer Langlotz bemühte 5bVgg, l sich vergeblich, Harmonie in die unfertige 8, Altlu „Viererreihe“ zu bringen. Germ. Fr Die Eintracht, die immer noch auf de 180 Rhe im ersten Punktspiel gegen Viktoria Aschaf. Eintr. EI kenburg verletzten Pfaff und Feigenspen 86 Waik verzichten muß, hatte ihre besten Stürmer a8 Epp in Weilbächer und Lindner(Kref hatte sein 180 Plal Pulver offenbar in der ersten Hälfte ver- Vg Wies schossen) sowie in Seitenläufer Bechtold. Olympia Die Frankfurter eröffneten das Spiel mit Germ. Fr Slänzendem Start und schon in der ersten VfB Rau Minute mußte Weitz einen Schuß Geigers gy Altlu halten. Die größte Gefahr aber ęing vom J80 Rhe rechten Flügel Kreßg-Weilbächer Aus, die pi ntr. Pl. sofort die Schwächen ihrer Ge enspie gg. E erkannt hatten. Kurz nachdem Diehl wer. 55 letzt vom Platz getragen worden War, hatte Sy Hei Weilbächer die chance zum Führungstreffer gy Sins aber freistehend schoß er hoch über die vin Am. Latte. Wenige Minuten später wehrte Weit reaktionsschnell einen Schuß von Kreß zu 2. Ama Ecke, auch Schmyk aus der Läuferreihe 80 Käfe schaltete sich wiederholt in die Aktionen des sy Wall Sturmes ein und schoß aus allen Positionen Sy Ilves doch Weitz blieb stets Herr der Lage. Vorher 86 Hem hatte Langlotz mit einem sehr schönen 180 Zie Schuß Pech, als Loy den Ball um den Pfo- Sfr. Do sten herum drehen konnte und in der SpVg. 23. Minute brachte sich auch Schmidt in günstige Schußposition und Loy konnte nu SpVgg. 8 noch durch Faustabwehr klären. Immer Neck mehr Leerlauf gab es nun im Eintracht. Spygg. Spiel, der VfR wirkte allmählich gelöster VIB Ebe und erzielte innerhalb weniger Minuten dre Sc Käfe Ecken, aber torlos ging es in die Pause. 03 Lader Die zweite Hälfte begann mit einem 50 Lader schön getretenen Freistoß de la vignes 8d Hem Schmitt erreichte den Ball, seine Bombe SpVg. J ging aber daneben. Dann endlich kiel der L ortuna längst fällige Führungstreffer durch Weil 180 Ro! bächer in der 47. Minute. Klar diktierte de] U Secke Eintracht nach dem Platzverweis Hoffmann Spfr. Do das Geschehen, trotzdem konnte sie den IS Zie Vorsprung erst in der 76. Minute auf 20 erhöhen, als Weitz einen Freistoß Sa deten lers beirn Nachfassen ins eigene Tor schlug Birming Vier Minuten später erzielte Lindner ds Blackpo 3.0, kaum war wieder angespielt, hieß es Everton durch Bäumler 4:0 und erst zwei Minuten Leiceste Vor dem Abpfiff kam der VfR zum Ehren- Luton T treffer durch de la Vigne. Manche Drei Tore also fielen nach dem Platzver, Notting! Weis. Möglicherweise wären sie mit Hoff. Fortsmd mann nicht gefallen. 4 OHNE HOHEPUNRTE verlief das mit Spannung erwartete Lokalspiel SV Waldhof segen Amicitia Viernheim, das die Blau- Schwarzen verdient, allerdings ohne zu über- zeugen, mit 2:0 gewannen. Hier kurvt Hohmann zwischen Stein(links) und Friedel aufs Viernheimer Tor zu. Ganz rechts Grimbs, Lebefromm, Weidner. Bild: Gayer 1 1. Liga Nord: Concordia Hamburg— Bremerhaven 93 2:0 VIL. Wolfsburg— Hamburger Sv 01 VfL Osnabrück— Holstein Kiel 2:0 Hannover 96— Eintr. Nordhorn 70 F St. Pauli— VfB Lübeck 00 VfR Neumünster— Eintr. Braunschweig 1:1 Werder Bremen— Altona 93 Phönix Lübeck— Göttingen 05 Hamburger Sx VfL Osnabrück Hannover 96 Concordia Hamburg Phönix Lübeck FC St. Pauli VfR Neumünster Altona 93 Werder Bremen Holstein Kiel Göttingen 05 Eintracht Nordhorn Bremerhaven 93 VfB Lübeck Eintr. Braunschweig VfL Wolfsburg 6 S 8 88 1 1 5 4 4 4 3 2 2 0 0 1 0 2 2 3 3 3 4 4 4 4 4 4 3 o ο ονσ ο c c e co c co co c c d e 2rd eos 0= · 22022 8= 2 2288 „ = G D 3 3 2 2 12 2 2 1 1 5 2 Liga Süd: VfB Helmbrechts— Hessen Kassel Bor. Fulda— SV Wiesbaden VfL Neustadt— Freiburger FO Um 46— Hanau 93 SV Waldhof— Amicitia Viernheim ASV Cham— Bayern Hof 1. FC Pforzheim— TSV Straubing Darmstadt 98— Singen 04 Schwaben Augsburg— VfL Neu-Isenburg SV Waldhof ASV Cham SV Wiesbaden 1. FC Pforzheim VL Neustadt Freiburger FC VfL Neu-Isenburg Ulm 1846 Schwaben Augsburg Singen 04 Hessen Kassel Amicitia Viernheim Darmstadt 98 TSV Straubing VfB Helmbrechts Bayern Hof Borussia Fulda Hanau 93 D S 1 Sgggzgeͤgsgergersggessse * D D. d d d d d D D S= L== S SSS do go d c do d d c g cο e cο c d d e d 5288822== 22222222 ·—2 20 82822 do d ο 222 SSS gd sg 8 D D ο K DEE D K. Grein Sunderl Tottenh West Br Manche. Blackpo Everton Luton T Arsenal Birminę Notting! West Br Portsme eigene ben u Jeebe Sun Diele uin 8 erde 7 N. Uner. ropa. Tripz heide 15 1 0020) zelbstver. h in licht hei. bemühte unfertige auf a Aschaf. digenspan Stürmer latte sein fte Ver- Bechtold. Spiel mit er ersten Geig ing vom Aus, enspieler ehl ver- ar, ha Sstreffer, iber die te Weitz Lreß zur uferrei onen deß sitionen y Ilvesheim— 07 Seckenheim . Vorher 86 Hemsbach— Fort. Heddesheim schönen 186 Ziegelhausen— SC Neckarsteinach den Pf in d mid intrach gelöster Iten drei use. einem Vignes Bombe fiel der h Weil. jerte die ffmanng sie den auf 2 schlug ner das hieß ue Minuten Ehren- latzver- t Hoff. L. Grein dhof ber- edel aer I 4 D D K DKE De ilk t in unte nur Immer d D D D. e d e d D d D= D ED D S SSS NLORGEN Seite 3 1 11 196/ Montag, 26. August 1957 1— Zahlenspiegel 1 Amateurliga: Phönix Mannheim— ASV Feudenheim Neckarau— VfR Pforzheim Leimen— SV Birkenfeld Alsruher FV SV Schwetzingen Sandhausen— FE Daxlanden Weinheim— SG Kirchheim 5 90 Heidelberg— FV 08 Hockenheim A8 Durlach— Spfr. Forchheim Weinheim 0 . Birkenfeld Durlach Lerlsruher FV g Feudenheim l Neckarau ig Leimen ig Pforzheim Daxlanden 80 Kirchheim Hockenheim 980 Heidelberg V Sandhausen Solr. Forchheim Phönix Mannheim g Schwetzinge 2 Amateurliga, Staffel I: vin Amateure ASV Eppelheim spVgg. Ketsch VfB Rauenberg V Altlußheim VIB Wiesloch Germ. Friedrichsfeld— Ol. Neulußheim 186 Rheinau— ES Heidelberg kintr. Plankstadt— SV Sinsheim 86 Waibstadt— TSG Plankstadt a8 Eppelheim 0 ISG Plankstadt VB Wiesloch Olympia Neulußheim Germ. Friedrichsfeld vB Rauenberg sy Altlußheim SG Rheinau Eintr. Plankstadt SpVgg. Ketsch 80 Waibstadt DSV Heidelberg SV Sinsheim VR Amateure 2. Amateurliga, Staffel 2: 80 Käfertal— 03 Ladenburg sy Wallstadt— TSG Rohrbach 2 2 —— i ce en A n αο n= D D e G d D= i u de E e e C c d e d οο cο νσ c ανο ονο σ ο αν ν SSS S i e e de d i i D A EES SS e ο ο- ο 288 o der die —— — O= i ers die S tte e e W C de co c c c c c c 0 SSS ESS SS S d. b de e e DS S S S S b Sd SS 88888888 e e D D-= ο- 20 2 — he 9 0 Spfr. Dossenheim— VfB Eberbach er SpVgg. Sandhofen— 50 Ladenburg SpVgg. Sandhofen SC Neckarsteinach t. SpVgg. Wallstadt VfB Eberbach SC Käfertal 03 Ladenburg 50 Ladenburg Sd Hemsbach SpVgg. Ilvesheim Fortuna Heddesheim ISG Rohrbach 07 Seckenheim Spfr. Dossenheim SG Ziegelhausen England, I. Division: Birmingham City— Aston Villa Blackpool- Leeds United Everton— Wolverhampton Wanderers Leicester City— Manchester United Luton Town— Bolton Wanderers Manchester City— Sheffield Wednd. ver! Nottingham Forest— Preston North End Portsmouth— Burnley Sunderland— Arsenal Tottenham Hotspur— Chelsea West Bromwich— Newcastle United Manchester United Blackpool Everton Luton Town Arsenal Birmingham City ö Nottingham Forest West Bromwich Albion Portsmouth E b. E 8 b b* d d= D D SEE 8 — A O D O = ο ο=== 22 1 5 e e e d ο ονο ˙ 9 ο ανν ο οο απν ον S SSS 828 0 8 2 * S 8 N% N%% D d= S ee S SSS SSS EEE 2— 2— 22 2 2 88888888 888888 55 S 22928828 Unerwartete Erfolge in Gent: Dei Europa- Jitet füt Deutschland im anusporſ Im Kajak-Einer über 10 000 Meter gab es durch die Düsseldorfer Briel und Acker sogar einen Doppelsieg a Mit einer selbst den Optimisten über- raschenden Ausbeute endeten für Deutsch- land die Kanurennsport- Europameister- schaften in Gent. Am Samstagvormittag hatte der Vierer- Kajax von Bertasee Duisburg in der Besetzung Scheuer- Schmidt-Lietz-Kleine auf dem Terneuzen- Kanal nach einer taktisch hervorragenden Leistung vor den beiden russischen Booten den ersten Titel dieser Meisterschaften ge- wonnen. Am Nachmittag setzten im Genter Wassersportbecken vor 4000 Zuschauern die Düsseldorfer Fritz Briel und Heinz Ackers die deutsche Erfolgsserie im Zweier-Kajak (1000 m) fort, und am Sonntag belegten die beiden Düsseldorfer Fritz Briel und Heinz Acker im Kajak-Einer über 10 000 Meter die beiden ersten Plätze vor dem Sowietrussen Pissarew. Eine taktische Meisterleistung führte im ersten Entscheidungsrennen, dem 10 000-m- Viererkajak auf dem Terneuzen-Kanal, der direkt an der holländischen Grenze liegt, zu einem sehr wertvollen deutschen Sieg. Mit Michel Scheurer am Schlag, der erst am Frei- tagnachmittag in Gent eingetroffen war, fuhr die Duisburger Bertasee-Meistermannschaft den beiden hoch eingeschätzten russischen Booten bei 3500 m im wahrsten Sinne des Wortes endgültig davon, 50 m(ö) betrug der Vorsprung im Ziel. Die Hoffnung des vierfachen deutschen Titelträgers Fritz Briel erfüllte sich im Zweier-Kajak(1000 m). Im dritten Rennen des Nachmittags fuhr der blonde Düsseldor- fer Olympiazweite mit seinem ihn gut Unter- stützenden Partner Heinz Ackers eine Stunde nach seinem zweiten Platz im Einer-Kajak ein taktisch sehr kluges Rennen. Bei 700 m übernahm die Düsseldorfer Kombination, die vorher auf dem siebten Platz gelegen hatte, die Spitze und verdrängte dabei die russi- schen Olympiazweiten Kaaleste/Demitkow. Vergeblich war das Finish der gefürchteten Russen.(3. Platz). In diesem Klassefeld kamen Ungarns Langstrecken- Olympiasieger Uranyi/ Fabian auf den vierten Platz. Zuvor hatte Briel im 1000-m-Einerkajak vergeblich versucht, zu dem russischen Kajakphänomen Valentin Namow aufzu- schließen. Der zweite Platz Briels in dieser Disziplin, in der Ungarns Olympiadritter Kiss Beim Training zum Großen Preis von Spanien: Jodessturz⁊ Fritz Hitlebtands in Bitbao BMW-Gespannweltmeister raste gegen Betonpfeiler Grunwald verletzt Beim Training zum Motorrad-Rennen um den Großen Preis von Spanien verunglückte am Samstag der deutsche Motorradfahrer Fritz Hillebrand(Amberg) in Bilbao tödlich, als er mit seiner BWM-Beiwagenmaschine bei einer Geschwindigkeit von 140 km/std. in einer Kurve gegen einen Betonpfeiler fuhr. Hillebrand wurde 20 Meter durch die Luft geschleudert und war auf der Stelle tot. Sein Beifahrer Manfred Grunwald(Amberg) erlitt lebensgefährliche Verletzungen an der Brust und am Kopf und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Fritz Hillebrand und Manfred Grunwald waren die erfolgreichsten deutschen Beiwa- genfahrer der letzten beiden Jahre. 1956 be- legten sie hinter ihren Markengefährten Wil- helm Noll und Fritz Cron in der Weltmeister- schaft den zweiten Platz und hatten in diesem Jahre bereits den Titel sicher, nachdem sie den Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring, den Großen Preis von Hol- jand in Assen und die Tourist Trophy auf der Insel Man gewonnen sowie beim Großen Preis von Belgien in Francorchamps den dritten Platz belegt hatten. Fritz Hillebrand ist geborener Oesterrei- cher. Am 22. November wäre er 40 Jahre alt geworden. 1934 bestritt der gelernte Autome- chaniker sein erstes Rennen als Beifahrer und war seitdem dem Motorsport treu geblie- ben. 1946 kam er nach Amberg und fuhr bald mit einem alten Motorrad wieder die ersten Rennen als Privatfahrer. 1952 wurde er mit einer 750 cem-BMW deutscher Beiwagen meister. Auch 1954 war er bester deutscher Privatfahrer. Im folgenden Jahr wurde er bei einem Sturz in Barcelona erheblich ver- letzt, stieg jedoch nach seiner Genesung wie- der in den Rennsattel und gewann im gleichen Jahr noch sieben internationale Rennen. 1956 stieß Fritz Hillebrand zusammen mit seinem Beifahrer Manfred Grunwald endgültig zur Weltklasse durch. Schon einmal hätte Fritz Hillebrand in diesem Jahr beinahe das Schicksal ereilt, als beim Training zum Norisring-Rennen in Nürnberg bei einer Geschwindigkeit von 160 km/std die Bremsen versagten. Er konnte damals seine 500 cem-Beiwagenmaschine in einer Haarnadelkurve an den Strohballen vorbei in freies Gelände lenken. Fritz Hillebrand ist Inhaber der goldenen Ehrennadel des ADAC. Er hinterläßt eine Frau und zwei Kinder. Die sterblichen Ueber- reste Hillebrands, der in den letzten zwei Wochen in der Nähe von Bilbao auf einem Campingplatz Ferien machte, sollen in Kürze im seine Heimat übergeführt werden. * Der schwedische Motorrad-Rennfahrer Sven Lundberg verunglückte am Freitag beim Training zum Großen Preis der Tschecho- slowakei in Brünn tödlich. Nach einer Mel- dung der CSR-Nachrichtenagentur Ceteka verlor Lundberg die Kontrolle über seine Ma- schine sechs Kilometer nach dem Start. Er wurde aus der Bahn getragen und raste mit hoher Geschwindigkeit auf einen Acker. TGDIICH VERUNGLUCRKT ist am Samstag beim Training zum Großen Preis von Spa- nien der deutsche Gespann- Weltmeister Fritz Hillebrand(rechts), als er mit seinem BMW-Gespann gegen einen Betonpfeiler raste. Sein Beifahrer Manfred Grunwald er- litt lebensgefährliche Verletzungen. kenterte, ist ein schöner Erfolg, zumal er auf Startbahn Nr. 2 herausgefahren wurde. Ebenso wie Briel im Einer, hatten auch Therese Zenz Ingrid Hartmann im Frauen- Zweier bei der Startauslosung Pech. Auf der Außenbahn hielten sie bis 250 m mit den späteren russischen Siegerinnen Grusint- sewa/ Konistiapina mit. Vielleicht wäre es günstiger gewesen, Sigrid Nowinski, die mit Ruth Rohrbach den dritten Platz belegte, als Partnerin von Therese Zenz einzusetzen. Selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Lietz schlecht startete und Lange seinen Wechsel verpaßte, wäre die UdssR in der Staffel nicht gefährdet gewesen.„Auto“ Mil- tenberger hielt als Schlußmann den zweiten Platz gegen den Ungarn Kiss immer sicher. Die Kämpfe des Sonntags begannen mit der Entscheidung im Kajak-Zweier der Män- ner über 10 000 Meter. Das außerordentlich spannende Rennen endete mit einem Kknap- pen Sieg der Sowjetrussen Kaaleste/ Demit- kowy vor den Ungarn Urangi/ Fabian, denen dichtauf die beiden Düsseldorfer Willi Schlüssel und Josef Knell auf dem dritten Platz folgten. Das zweite deutsche Boot mit den Holzheimern Birgel/ Esser endete an zwölf ter Stelle. Im Kajak-Einer über 10 000 Meter über- nahmen die beiden Düsseldorfer Fritz Briel und Heinz Ackers sofort nach dem Start die Spitze und hatten auf halbem Wege be- reits einen Vorsprung von 200 Metern. Auch auf der zweiten Hälfte der Strecke vermochte sich keiner der übrigen Bewer- ber mehr in den Kampf um den Sieg ein- zuschalten. So kam Fritz Briel ziemlich un- angefochten mit einem Vorsprung von 15 Sekunden vor Heinz Ackers ins Ziel, wäh- rend der Russe Igor Pissarew mit einem Rückstand von fast zwei Minuten alle Kraft aufbieten mußte, vor dem Tschechen Cep- ciansky und Jatsynenko(UdssR) den drit- ten Platz zu belegen. Der Canadier-Einer über 10 000 Meter endete mit dem Sieg des Ungarn Janos Parti vor dem Sowjetrussen Bukharin, der bis 8000 Meter geführt hatte. Mit Abstand be- legte Werner Tschäschke(Linden-Dahlhau- sen) den dritten Platz. Franz Johannsen (Hamburg) wurde Fünfter. Im Canadier- Zweier(10 000 Meter) waren die Mannschaf- ten aus Osteuropa den deutschen Teilneh- mern klar überlegen. Becker/ Otten(Ham- burg) und Stein Trienke Schwerte) belegten den sechsten und siebten Platz. Sieger wurde das rumänische Boot. Nach einem scharfen Kampf belegte Therese eZnz(Mettlach/ Saar) im Endlauf des Einer-Kajaks über 500 m hinter der So Wie- tischen Glympiasiegerin Elisaweta Dimen- tiewa den zweiten Platz. Damit gab es die- selbe Reihenfolge wie bei den Olympischen Spielen in Australien. Die Herforderin In- grid Hartmann konnte unter neun Bewer- perinnen den sechsten Rang belegen. Di- mentiewa und Zenz lagen sofort an der Spitze. Bei 250 m konnte die Saarländerin vorübergehend allein in Front gehen. Sie wurde dann aber im Endspurt von Dimer- tiewa überholt. Im Einer-Kajak der Männer über 500 m gab es einen sowjetischen Doppelsieg durch Valentin Naumow, der schon das 1000-m-Ren- nen gewonnen hatte, in 1:52,7 Minuten vor Alexander Markowtsew(1:53, 0). Paul Lange Alis Steckrade belegte den fünften und Mein- rad Miltenberger unter neun Booten den sechsten Platz. Ungarn stellte mit Urangi/ Fabian die Sieger im Kajak-Zweier über 500 Meter in 1:41,6 Minuten vor Miltenber- ger/ Schmidt Herdecke Duisburg) 1:42, 1 und den Rumänen Anatasescu/ Theodoro 142,5. Die Duisburger Kleine/ Lietz belegten den Carlo Schmid sprieht heute. Montag, den 26. August um 19.50 Uhr im Lokal, Weldschänke“ Walchof-Gertenstedt Um 20.00 Uhr im Lokal„Zum Löwen“ in Käfertal am Dienstag, den 27. August um 19.30 Uhr im Lokal„BSAdischer Hef in Friedrichsfeld um 20.00 Uhr im Lokal„Bcdischer Hef“ in Feudenheim fünften Platz mit 1:42, 9 noch vor den beiden russischen Kajaks, die diesmal nur auf den siebten und achten Platz kamen. Im abschließenden Vierer-RKajak holte die Sowjetunion einen Doppelerfolg heraus. Ihre beiden Mannschaften übernahmen schon kurz nach dem Start das Kommando vor den beiden deutschen Booten. Der Vorsprung be- trug bei 500 Metern zwei Längen und bei 750 Metern bereits drei Längen. Die beiden deutschen Boote machten das Ende für den dritten Platz unter sich aus, dabei behauptete sich das Boot mit Briel als Schlagmann vor dem Boot Scheuers. Dr. Danz:„Wir fahren trotzdem“ „Wenn auch die deutsche Bundesregierung aus uns unverständlichen Gründen den unga- rischen Handballern und Kanusportlern die Einreise in die Bundesrepublik verweigert hat, so werden wir dennoch zu dem für den 12. und 13. Oktober vereinbarten Leichtath- letik-Länderkampf gegen Ungarn nach Bu- dapest fahren“, erklärte Dr. Max Danz Kas- Seh). Der DLV-Vorsitzende gab bekannt, daß der deutsche Leichtatlethik-Verband zuver- lässige Informationen erhalten habe, nach de- nen seine Sportler die Visa für die Einreise nach Ungarn erhalten würden. Der DLV- Vor- stand und Beirat habe deshalb einstimmig beschlossen, die eingegangene Startverpflich- tung zu erfüllen.„Wir wollen nach Budapest fahren, weil wir wissen, daß der Sport— un- abhängig von der Regierungsform— so gut wie nichts anderes in der Lage ist, Brücken zu schlagen zwischen den Völkern und damit dem Frieden zu dienen“. „Aeußerst bedauerlich: Keine Einreise für Moskauer Fußballer Bundesaußenminister von Brentano hat dem Hamburger Bürgermeister Sieveking in einem Brief mitgeteilt, daß er einer Moskauer Fußballmannschaft die Einreise zu einem Städtespiel zwischen Hamburg und Moskeu verweigert habe. Ein ähnliches Einreise verbot war bereits vom auswärtigen Amt vor kurzem gegen ungarische Sportler erlassen worden. Brentano begründete das Einreiseverbot mit der Rolle, die die Sowjetunion bei der Unter- drückung des ungarischen Freiheitskampfes gespielt habe. Er betonte in seinem Schreiben an Sieveking, es bestünde keine Veranlassung gegenüber der Sowjetunion großzügiger zu verfahren als gegenüber Ungarn. In einer Stellungnahme zu dem Einreise- verbot für Moskauer Fußballer erklärte der SPD- Pessechef, Fritz Heine, es sei„àußerst bedauerlich“, daß die Bundesregierung durch diese Entschuldigungen erneut ein Span- nungsmoment in das Verhältnis zwischen dem deutschen und den osteuropäischen Völkern trage. Millionen Menschen dieseits und jen- seits der Demarkationslinie zwischen Ost und West erblickten gerade in den spärlichen Sportkontakten eines der wenigen vorhan- denen Mittel, miteinander in Fühlung zu bleiben. Heine wies auf das Spiel der deutschen Fußballelf in Moskau und das Rückspiel in Hannover hin und erklärte, diese Spiele hät- ten dazu beigetragen, die damalige Atmo- sphäre zu verbessern. Auf keinen Fall hätten sie der deutschen Sache geschadet. Zähne dagegen, wenn Sie fäglich vor dem kann man die Karies— Zahnfäule— nennen; besonders während ger Nachtruhe greifen Bacterien ihre Zähne an. Sie schützen ihre Schlafengehen Zähne und Mund spülen und desinfizieren mit „Nur I Tropfen- One drop only“ Auch ihr Zahnarzi Wird ihnen das empfehlen! 2 Vetrkävble ö 5. Cf Wechselopt. Agta-Ambi-Silette 980 un e. kuppelt. Entf.-Mess., neuest. Mod., neuw., unter Preis abzugeb. Evtl. Teilz. Zuschr. unt. 01057 a. d. Verl. Schreibnaschinen neu u. gebraucht, auch in bequemen Raten JOSEF ARZ T Mannheim, N 3, 10 Elegantes Stil- Schlafzimmer, Barock zu verkaufen. 3000,— DM. Angeb. unter Nr. P 7187 an den Verlag. Damen-Rad zu verkaufen bei K. A., Mannheim, D 5, 5. Verschied. Bäckerei- Einrichtungs- gegenstände zu verkauf. Adresse einzusehen unter A 01042 im Verl. Kühlschrank, erh., zu verkauf. B 5, 6, parterre. Kohlenbadeofen, Kupfer u. Wanne, zu verkaufen. Martin, Waldpark- straße 6, Telefon 2 37 77. 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Amateurliga hatte sehr guten nach einer Minute wieder aus: Sehr schön Wechsel eine leichte Ueberlegenheit der eine große Ueberraschung, doch erreichte d den TSV Wiernheim— Viernheim Res. ä. K. 0:4 Besuch aufzuweisen: Gut 2000 Zuschauer nahm er eine Rechtsflanke auf und lenkte Gastgeber, doch fehlte ihren Aktlonen der badische Meister Feumkich in keiner Pie SV Schriesheim— 62 Weinheim 214 Varen am Samstag hinter die Uhlandschule sie am verdutzten Ries vorbei ein. In der letzte Prück. Da waren die Feudenheimer des unter starkem Wind leidenden raf Int K ASV Schönau— Waldhof Amateure Iii gekommen. Als nach kaum drei Minuten 10. Minute leistete Sich Gottmann einen mit ihren Gegenangriffen weit gefährlicher. eine Normalform. Dazu Heß er sich nog sädwestd Einheit Weinheim— Sy Leutershausen 4:4 Spieldauer die Phönixdeckung den Ball Fehlschlag und Wittemeſer heb den Ball Es waren etwa zehn Minuten der zweiten Ven dem Klus ablelenden Digmann h endsten SV Unterflockenbach— TSV Lutzelsachsen 312 nicht wegbrachte, schoß Himmler aus wWeni- elegant über den herauslaufenden Libbach Halbzeit gespielt, als gleich zwel Phönix- aus dem Konzept bringen und mufite helf t Fahr 1 5 gen Metern so scharf aufs Tor, daß der Ball zur erneuten Führung Feudenheims ins Spieler beim Abwehrversuch eines hohen Sätze mit 9145 322 abgeben. In Demenel 1 bal Lue Klasse Nord: vom Fuß eines Verteidigers in den Kasten Netz. Das ohne besondere Höhepunkte ab- Balles daneben trafen: Der stets auf der holte sich erwartungsgemäß die u at Miernheim Amateure— Folizei S 213 Lauer liegende Himmler, der Übrigens in die Ranglistenspielerin Kempf-Kramer am spe Dak Neckarhausen— TSV Sulzbach 211 5 Mitte gewechselt war, flitzte dazwischen Sieg gegen Fräulein Leschke, Stuttgart Paten un SV Laudenbach— 09 Weinheim Ib 6˙2 Samstagspiel am Waldweg: und erzielte das dritte Tor. Die Triebfeder Im Herrendoppel setzte sich mit Alibensen Spfr. Waldhof— Fortuna Schönau 32 im Phönix-Sturm, Harter, erfreute sich Mannheimern Behrle/Helmrich das gtd i 80 Neckarstadt— S0 Blumenau 1·0 g Wac! Far durch. Im Finale B-Klasse Süd: 08 Reilingen— Alem. Rheinau VfL Hockenheim— SC Mannheim Straßenbahn SV— Rotweiß Rheinau Post S0— 1846 Mannheim Blauweisß Mannheim— 32 Friedrichsfeld Handball-Ergebnisse Verbands klasse: 3:0 5:1 12 3·2 6·0 Obwohl der VfR Pforzheim am Samstag abend im Waldwegstadion stets nur vier seiner Stürmer an und über der Mittellinie Postierte und sich das Spielgeschehen fast durchweg in seiner Hälfte zutrug, wirkte die junge Elf doch weitaus kampffreudliger als TSV Birkenau TSG Ketsch 11:12 der VfL. Neckarau, der vor allem im Sturm VL Neckarau— SG Leutershausen 6:12 au kleiner geschlossenen Aktien zusammen. TSV Rot— TV Edingen 8:5 fand. Ungenaue Abgaben erleichterten dazu 98 Seckenheim SG Nußloch 10:9 den Gästen die Abwehr. Was allgemein be- TSV Handschush. Vfk Mannheim 115 kürchtet wurde, trat dann auch prompt ein: 3 5 n Während sich die Platzherren müde stürmten, 8 N eee a brachte dem Vier-Mann- Sturm der Pforz- 62 Weinheim— TSV Viernheim 15 heimer elner seiner Überraschenden Vor- SV Waldhof— 86 Hohensachsen ai stöge das Führungstor. Heber den Aus- SV Oftersheim— TG Laudenbaci 19:8. SG Großsachsen— TV Friedrichsfeld 18.7 Rreis klasse A: Sd Mannheim— 09 Weinheim 2˙8 Polisei SV Tus Weinheim 11:5 TV Oberflockenbach— Bad. Feudenh. 13:8 Kreisklasse B: Staffel 1 50 Ladenburg— TB Reilingen 626 Neulußheim— 80 Käfertal 318 abgebr. Staffel 11 8 i Fort. Schönau— 80 Pfingstberg 715 TSV Neckarau— 98 Seckenheim 1 B 12:14 SV Wallstadt— TV Waldhof 33 Frauen: Pokalendspiel! SV Waldhof— Spvgg Sandhofen 114 Freundschaftsspflele: TV Neckarhausen— or Seckenheim 0112 H Eberbach— VfR Mannheim Fr.) 1·8 Eleichstreffer kamen die Neckarauer dann Segen die weiterhin defensiv spielenden Gäste nicht mehr hinaus. Keine Tore, aber spannende und turbu- lente Szenen in der Hälfte der Gäste brachte den 2000 Zuschauern die erste Halb- Zeit, Den Stopper und die Verteidigung bis zur Mittellinie vorgezogen, stürmte der VIL, während den FPforzheimern sogar die Wei- ten Abschläge ihres Tormafnes Rehlmefz nur selten Luft verschafffen. Doch dle tief gestaffelte Abwehr der Gäste Bielt durch. In der zweiten Halbzeit kam den Gästen der bölge Wind zu Hilfe. Die Abschläge ka- men genauer und ihr Vier-Mafn-Stärm mehr zur Geltung Pie Angriffe würden da- bei stets auf dem linken Flügel vorgetragen. Beinahe ausnahmslos lief sich derweil rechts Jungen frei. In der 638. Minute würde Bordt 2. Emateurliga, Staffel 2: lein Regepi gegen Pforglieims„ Niegel, Mühsam erkämpftes 111- Unentschieden des Vfl. gegen VfR Pforzheim N unterlagen Viel ber/ Schmidt(Frankfurt) nach Verbisg Gegenwehr schließlich mit 7: War noch sichtlich niederg schlagen, 00 merzte Behrle durch sein sicheres Spiel al ses Manko wieder aus. Britische Siege in Francorcham Tony Brooks(England) gewann 8 tag auf einem Dreiliter-Aston-M rennwagen das Drei-Stunden-Rennen 0 Francorchamps in der Klasse üper 1900 6 Mit einer Gesamtleistung von 41 Runden 578,100 Kilometern und einem Stunden Von 192,7 Km/h. Der Amer! Ogry belegte auf einem 3 835 ständig einer doppelten Bewachung. Als er sie aber 20 Minuten vor Schluß zum zwei ten Male abschütteln konnte, schoß er auch Prompt sein zweites Tor. Energisch dräng- ten nun die Platzherfen auf den Ausgleichi. Aber sie mußten ihre letzte Hoffnungen be- Sraben, als sich in der 78. Minute Steczycki den Ball am Mittelfeldkreis zu einem Frei- stoß zurechtgelegt hatte und der Fernschug Zum vierten Treffer für Feudenheim neben Libbach einschlug. Sch. SVM gewann Dreier-Klubkampf Der Schwimmverein Mannheim gewann am Wochenende in Worms einen Preierelup- kampf überlegen vor dem gastgebenden Was- Sersportverein Worms und dem Schwimm- elub Kolmar/hlsafh. Mannheim siegte in den meisten Staffeln und Einzelwettkämpfen, im Wasserball schlugen die Mannheimer den WSV Worms mit 4.2, der seinerseits Rolmar mit 6:0 bezwang. von Bauer eingesetzt und schoß an dem Herauslaufenden Vogelmann vorbei in dle Kurze Ecke den Führungstreffer für die Gäste. Auck jetzt blieb Pforzheim bei sei- nem Defensivsystem. Mit aller Kraft drückte der VfL. Aber erst in der 78. Minute flel endlich der Ausgleich. Kehlmetz wehte einen Schuß von Arnold ab, Gaschler— der nach der Pause mit Breunig getauscht hatte und jetzt Mittelstürmer spielte— sprang zu und köpfte ein. Zwei Minuten sDäter war der Ball schon wieder im Netz der Gäste. Diesmal hatte aber Schiedsrichter Meier aus Durmersheim, der zwar Wenig durchgehen Heß, aber oft reichlich lange mit dem Pfiff zögerte, vorher schon Abgepfiffen. erg debien, ebenfalls auf Ferrari. In der Klas; der Sportwagen unter 1500 cem siegte de Pizer England) auf Lotus. 2 Dateurliga, Staffel 1: R. Amaleute liaben noch immer nicht Jil. gefaßt Bereits bei Halbzeit führte ASV Eppelheim 2:0/ VfR- Amateure— ASV Eppelheim 0:3 Auen im zweiten Heimspiel mußten die Amateure des VfR dem Gegner Sieg und Punkte Überlassen. Die Gäste dominierten Während der ganzen Spielzeit und nur ver- Sinzelt gelangen den Gastgebern Durch- Brüche, die aber ohne jedes System auf- verklachte das Splel, aber immer noch waren lie Gäste in Vörteil. In der 98. Min, sorgte schließlich der Rechtsaußen der Eppel- eimer, Barth, für den Endstand. TSG Rheinau— ESV Heidelberg 710 als Verteidiger schoß in der 10, Minute s 30 m Entfernung unmittelbar das enz Tor des Tages. Außer mehreren klaren Tat chancen wurde für Friedrichsfeld auch Hemdelfmeter nicht verwertet, da Terwat Benz auch diesen Ball zur Ecke faustete m Sonhh mitte Zweiten Platz vor dem Belgier Olivier Gen Engländer Gliff Allison auf Lotus Vor delt Holländer de Beaufort auf Porsche Ul Papi einer der kleinen, aber ungemein schnellen Sebaut Waren und daher nicht zu Erfolgen führen konnten, Schmitt hat in der 15. und 30. Minute für eine 2.0-Halbzeitführung des ASV Eppelheim gesorgt. Nach dem Wechsel ampfeseiſet des S 50 Ladenburg blieb unbelohnt Bei der SpVgg Sandhofen reichte es nicht einmal zum Ehrentreffer SpVgg Sandhofen— Ladenburg 4:0 So sehr sich die Gäste auch ins Zeug leg- ten und mit konsequentem Deckcungsspiel Auf warteten, gegen den starken Sandhofe- ner Angriff konnten sie doch nicht verhin- dern, daß sie bereits bei der Halbzeit mit 0 Toren im Hintertreffen lagen. Hilden- rand markierte in der 10. Minute die Füh- Tung und Rechtsaußen Schenkel erhöhte Hach zwingenden Aktionen in der 30. und 41. Minute auf 3:0. Nach dem Wechsel hatten die Gäste einige gute Momente, scheiterten aber im- mer an der ausgezeichneten Sandhofener Deckung. Nach Wie vor bestimmten die Platznerren eindeutig das Spielgeschehen, Vermochten sich aber nur noch einmal in der 72. Minute durchzusetzen, als Mittel- stürmer Metz aus 2 Treffer einschog. Käfertal— 03 Ladenburg 010 In einem Spiel mit wenig Höhepunkten zeigten die Käfertaler nur eine mangelhafte Mannschaftsleistung, Die Fünferreinhe war Fußball-A-Klasse Süd: tuns Endspurt Ram zu 2b 5 Auf dem Waldhof-Platz gelang den Re- Seven des SV Waldhof eim Sicherer 4:1 Sieg über den FV Brühl, der nur in den letzten 20 Minuten eine gute Leistung zeigte. In der 11. Minute gab Zeig eine Flanke in den krelen Raum, Ledergerber spurtete und schoß zum Führungstreffer ein. In der 34. Minute Wiederholte sich der gleiche Vorgang, Und es nüeßg 2:0 für die Gastgeber. Sechs Minuten nach dem Wechsel brach Ledergerber allein durch, als er im Straf- raum unfair angegangen wurde, verwan- delte Zeiß den Elfmeter zum 3:0. Hölzer Konnte in der 39. Minute auf 4:0 erhöhen. Damit war für die Gastgeber das Rennen gelaufen. Die Gäste kamen jetzt besser auf und erzielten sieben Minuten vor Schluß durch ihren Falbrechten den verdienten Ehrentreffer. 5 07 Mannheim— Vikt. Neckarhausen 3:0 Die Platzherren kamen in ihfem ersten Heimspiel zu einem klaren 5:0-Sieg. Bereits in der 7. Minute erzielten die Gastgeber durch einen Strafstoß, den Karst sicher ver- Wändelte, das 1:0. Ostrovsky war es danz, der in der 38. Minute den Ball Über den Torwart hob und somit das 2:0 erzielte. In der zweiten Halbzeit blieben die Blau- Weißen weiterhin tonangebend und schossen bis zum Schluß noch weitere Tore durch Ostrovsky, Meißner und Karst. 98 Ssckenheim— Kurpfalz Neckarau 1:2 Die Gäste hatten bei Beginn den Wind als starke Hilfe, konnten jedoch Hieraus kein Kapital schlagen. Winkler(98 Seckenheim) 1 in der 16. Minute durch ein Prachttor das 110. Sofort nach Wiederbeginn erzielten die Gäste den vermeidbaren Ausgleich, Im Har- ten Ringen um die Führung war Neckarau glücklicher und konnte in der 80. Minute in Front gehen, In der Schluß-Phase drängten die 98er stark àuf den Ausgleich, aber die Gäste-Abwehr war auf dem Posten. Fortuna Edigen- U Mannheim 0:0 Die Gäste lieferten in diesem äußerst fair durchgeführten Treffen eine Sroße Abwehr- schlacht und hatten zudem noch das Glück, daß mehrere Male Pfosten und Latten Hel- fend zur Seite standen. Edingen beherrschte dabei, von einigen sehr gefährlichen An- griffen der Gäste abgesehen, überwiegend Ball und Gegner. Aber besonders der Innen- sturm wirkte lustlos und ohne Einsatz. Er wußte mit den besten Möglichkeiten nichts Amzufangen. Sehr großen Beifall erntete der ausge- Teichnete Gästetorhüter Haas, als er in den Ledergerber und Zeiss treibende Kräfte/ Waldhof- Reserve— Brühl 411 Sellluß minuten einen Foul-Elfmeter meisterte und damit seiner Mannschaft einen Wertvol- len Punkt rettete. 80 Neckarstadt— Blumenau 1:0 Beide Mannschaften begannen ihr Spiel mit stürmischen Angriffen auf des Gegnlers Tor, die aber bis kurz vor Spielende zu kei- nem Treffer führten. Nach Seitenwechsel erzielte Neckarstadt eine leichte Ueberlegenheit. Nur durch die Umständlichkeit der einheimischen Stürmer kam Neckarstadt bis eine Minute vof Spiel- ende zu keinem Treffer. Das goldene Tor, das dann doch noch zustande kam, war dem Hin- Satz des Rechtsaußen Uhlig zu verdanken; der einem Torwartabpraller nachlief und ruhig einschoh. Meter zum vierten ein glatter Versager. Auch mit dem Wind als Bundesgenossen War nichts zu machen. Ladenburg deutete in einigen Spielzügen das bessere Rönnen an, aber zu èinem Frfolg reichte es nicht. es Avesneim= 9 Seckenheim u Die vsshelmer Konnfen efstmels Wieder ren Standadrädverteldiger Hermann Reil einsetzen; auch Trainer Guarck stellte sich zur Verfügung, Die Hvesheimer begannen rnit starkem Rückenwind, konnten aber ledig- lie durch ein Ter von Kraft dem aktivsten Stürmer— in Führung gehen. Nach Wiederbeginn hatten die Gäste den Wind im Rücken, konnten jedoch für die Folgezeit diesen Vorteil nicht ausnützen. Die Platzherren waren die Gllicklicheren und er- höhten durch Kraft Wiederum auf 210. Per Alischlußtreffer von Grimm brachte die Gäste Vorübergehend auf 2:1 heran, jedoch kurz darauf gelang Schweikert im Alleingang der entscheidende dritte Treffer. SpVgg Sandhofen Pokalmeister Nun ist auch der letzte Titel der abge- laufenen Saison vergeben. Der Kreispokal meister der Frauen wurde am Sonntagvor- mittag auf dem Waldhofplatz ermittelt. Der SV Waldhof zog sich gegen die Spielvereini- gung Sandhofen, die wieder mit Frau Naber antrat, mit 1:1 bis zur Pause noch gut aus der Affäre. Im zweiten Durchgang konnte sich jedoch Sendhofens Angriffsreihe immer besser ent- kalten und schaffte noch einen klafen 4:1 Erfolg, wobei allerdings die Waldhofmädel Unter Wert geschlagen wurden. Handball-Verbandsspiele: Mit diesem Resultat konnten die Rheinauer ihr Torverhältnis egalisleren, In der ersten Halbzeit war das Spiel noch ausgeglichen, und Rheinau kam durch Laumann nur zu einem Tor. In der zweiten Halbzeit setzte sich das Alrekte Abspiel des Icheinauer Sturmes immer mehr dureh, so daß die Fore am lau- kenden Band fielen; hätte der Sturm etwas konzentrierter geschossen, so wäre das Resultat noch höher ausgefallen. Germ. Friedrichsfeld— Ol. Neulußheim 170 Ungeachtet der knappsten aller Nieder- lagen Konnte Neulußheim doch einen Ach- Hinigserfolg für sich buchen. Pie Gäste Bau- ken einen kast undurchdtringlichen Abwehr- Ploels auf, den die Plaz-Elf trotz starken 5— ScHWer zu durchbrechen Verrnochte und letztlich an Terwart Benz Amer wieder scheiterte, der eine Inza von Ecken meisterte. Jager(Friedrichsfeld) Fußball-A-Klasse Nord: SG Hemsbach— Fortuna Heddesheim Bereits in der ersten Minute flel duft Mittelstürmer Eberl das 1:0, ehe Fortus Heddesheim ifi der 13. Miflute durch Wiage zum Ausgleich kam. Noch kurz wor Halbe fel für die Sd durch den Halblinken B das 2:1. 5 Die zweite Splelhälfte brachte für he Mannschaften schöne Spielzüge, doch w Keine zählbaren Ergebnisse erzielt. Frauensportfest in Mannhein Das kommende Wochenende bringt. Stadion ein nationales Frauenspertfest Verbindung mit den badischen Junlbrenmd skerschaften. Der VfR Mannheim hat a Unterstützung dieser Leichtathletikverät Fürk auf den Samstag, den 31. August, Vor staltung sein Fußballspiel gegen Schwein verlegt. fubballv. denkobe Cründun der des 8 eit 1950 0 des DFB artin-Sport Forsitzer pfalz, 2 totes in Jahren E l ner Masten 055 hafen. 5 Liter Ferrari de, Duis Neue am Son: amateur teidiger ten Plat als einz mußten Lokalriv: einen Pi bewiesen beit des Regional Der E Duisbure Erde Ha 29.21; 4. 28:23; 5. Nürnber. H Bei park-Rir sche We Gerlin) Kampf vor 15 00 schen E; den nac K Bren Der Stürmer 0 bherausre Amieitia- Reserven eindeuſig beste- TSV Viernheim verlor das erste Spiel gegen Amicitia-Reserven 014 Zum ersten Verbandsspiel hatten die Gastgeber keinen geringeren Gegner als die Aurlieitia-Reserve, die mit rer Mannschaft, in der sechs Vertragsspieler mitwirken, ein gewisses Können mitbrachte. Obwohl die tapferen TSVler in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel hatten, konnten sie eine 01 Führung der Gäste nicht verhindern. Nach zwei Pfostenschüssen und einem Al- leindurchbruch kufz vor Wechsel, lag der Ausgleich greifpar nahe. Nach der Pause brachten die Gäste et- was mehr Härte ins Spiel und kamen auch langsam zum Zuge. Tore von Gutperle, Wunder und Wenz waren die Ausbeute. Beste Spieler waren Schafhaupt und Ring. hof. Bei den Reserven sei besonders Tor- hüter Weber erwähnt. SV Schriesheim— TSG 62 Weinheim 2:4 Die Schriesheimer verloren dieses erste Verbandsspiel auf eigenem Platz. Der Sieg Wiede⸗ zweisſellig fut Uize meiste, Leulersliausen Trotzdem gute Leistung der Neckarauer Deckung/ VfL unterlag der SG mit 6:12(3:6) Toren Vor 6000 Zuschauer gewann die Sd Leu- tershausen ihr zweites Auswärtsspiel zwei- stellig(12:6). Diesmal besuchten die Berg- sträbler den VfL Neckarau, der besonders in. der Deckung eine vorzügliche Leistung bot. Schade, daß der Angriff nicht gleich erfolg- reich operierte, sonst Hätte der Meister noch mehr kämpfen müssen. Das Spiel begann für die Gäste verhei- BZungsvoll, denn nacheinander hatten We- ber, Schulz, Gunst, Hoffmann und Magen- ksuther auf 5:0 gestellt, ehe Zeiher den Pause kam Neckarau durch Glück und Hir- ersten Gegentreffer erzielen konnte. Bis zur sche auf 6•3, wobei die beiden letzten Treffer das Ergebnis guter Angriffe der Platzherren War. Nach Seitenwechsel bot sich das gleiche Bild. Leutershausen war eindeutig überle- gen und schraubte die Torzahl auf 12:3, wo- bei Volk und Stadler ins Schwarze trafen. Aber auch die Platzherren besannen sich nochmals auf ihr Können. Rothmer und Hir- sche waren noch zweimal erfolgreich und ge- stalteten so die Niederlage mit 6112 efträg- lich. Rastedter, Kaflrsuhe, leitete sicher. TV 9s Seckenheim— SG Nußloch 10:9 Einen äußerst spannenden Kampf liefer- ten sich der Turnverein 98 Seckenheim und die Sd Nußloch. Zunächst sah es gar nicht nach einem Seckenheimer Sieg aus; die Hei- delberger Gäste beherrschten in den ersten Minuten das Spiel und erzielten durch Trost 1 und II je einen Freffer, Bade konnte zwar ein Tor aufholen, aber umgehend stellte Siefert wieder den alten Abstand her. Bis 24 Kohnten die Nußlocher ihre zwel Tore Vorsprung halten, doch dann kamen die Seckenheimer auf und erreichten in der 20. Minute den Ausgleich. In den letzten Minuten der ersten Hälfte konnte Nußloch nochmals einen Vierzehnmeter verwandeln, Während Burger, der vorzügliche Torwart im Nußlocher Tor, einen Strafball halten konnte. Nach der Pause wechselte die Situation ständig, Zundchst konnte Seckenbheim erst- mals eine 6:5-Führung erreichen, aber die Gäste liegen nicht locker und schafften ihrer- seits Wieder einen Vorsprung von 716 Als Bede Wenig später den Gleichstand errungen Hatte, kamen die Nufllocher zunächst etwas auhher Pritt und wurden in die Verteidigung gedrängt., Seckenheim konnte drei Treffer vorlegen, die zum kappen 1019 sieg aus- reichten. Mit diesem Erkolg hat Seckenheim, das dlireh Bade(5), Treiber(4) und Müller seine 10 Tors erzielte, den ersten Sieg in der neuen Klasse errungen. TSV Handschuhsheim— Vfk Mannheim 11:5 Beim Neuling in Handschuhsheim mußte der VfR in seinem zweiten Spiel eine über- raschend klare Niederlage hinnehmen, Fast schien es, als oh die Mannheimer ihre Gast- geber unterschätzt hätten, Dle Heidelber- ger Vorstädter begannen sehr zügig, bau- ten von der Läuferreihe aus mrs Aligriffe geschickt auf und verstanden es auch, durch Flügelwechsel die VfR-Verteidigung immer wieder auszumanövrieren. Die Rasenspieler konnten nach dem ersten Ansturm der Gäste wohl im Angriff in etwa ebenbür⸗ tige Leistungen zeigen, doch wurde auch diese Reihe mit zunehmender Spieldauer schwächer. Handschuhsheim war schon bei der Pause mit 8:5 Toren im Vorteil gelegen und konnte nach Seitenwechsel drei weitere Treffer anbringen, während die Mannhei- mer leer ausgingen. Für den VIR Waren Schuster und Kramer erfolgreich. TSV Birkenau— TSG Ketsch 1112 In Birkenau kam es zwischen den Spitzen- mannschaften der nordbadischen Verbands- klasse zu der erwartéten harten Ausein- andersetzung. Beide Mannschaften gaben sich im Spiel nichts nach. Dauernd wechselte die Führung, bis schließlich Ketsch etwas glück- lieh einen knappen 12.11-Ssieg erringen Konnte. Verdient war allerdings dieser Hr- olg durch die bessere Leistung des Retscher Torxwartes Löpich. Das Splel begann mit einem fruhen Tor- erfolg des Gastgebers, doch kamen die Ket- scher auf und bis zum 4:4 beim Seitenwechsel Waren abwechselnd beide Mannschaften vorne gelegen. Dieses Bild änderte sich auch nach der Pause nicht, bis endlich Ketsch 9111 in Füh- rung gehen konnte, sphter 1210 vorne lag und schließlich mit 11:12 gewann in Rosa Maria Reyes im mit einem 419 über Pynamo Tiklis seinen sprung in der Landes Fugpall Auf 1915 Punkte vor Dynamo Kiew motive Moskau Spartak Moskau(1 der Weinheimer war verdient. Die Män- schaft war in jeder Phase des Spfeles Abends bei idea kunden Rekord um nur mer sch 23,9) un neter Fc ner vol Runde( überlegen. Bereits in der 2, und 6, Minute hindert gingen die Gäste in Führung, die in del besserte, 11. und 18. Minute durch Morast und Fol tere gut ausgeglichen wurde. Noch vor der Pause ge- Ager G. lang trotz Gegenwind den Weinheimern 1 der 23. und 38. Minute die 214-Führung Nach dem Wechsel geschah nichts melt Das Spiel lachte zuzehends ab und der Wind tat sein Übriges. Tore fielen auf bel den Seiten keine mehr. ASV Schönau— SV Waldhof Amateure 1 Der Gast hatte Glück und konnte bereits in den ersten künf Minuten durch seinen Linksaußen für Brüchle unhaltbar in Füh- rung gehen. Beide Seiten lieferten ch und Fre Dr. Mai Münche fer, der den Fra zig) mit gend ka 65,22 m über 100 rekorde bh. nochspr Meanfre- einen fairen Rampf, bei dem vor allem de. Hintermannschaften überzeugten, 15 Minu ten vor Schluß gelang Hammer I, der dus 16 Metern einschoßz, durch einen Stellung, fehler des Güstetorhüters der Ausgleich, der auch nach den Leistungen beider Teile ge- recht War. Baden in der Silberschildzwischenrunde Durch Freilos gelangte Baden in 10 Silberschild- Zwischenrunde und muß am 1 Oktober in Hessen gegen eine hessische All Wahl antreten, Am gleſchen Tag wird aue das Eichenschildpokalsplel der Frauen zwe. schen Hessen und Baden ausgetragen. 10 steht noch nicht fest, Wo die beiden Kärp ausgetragen werden. Franz-Schmitz- Pokalspiel in Heidelberg Im Vorrundenspiel um den Franz. Schmitt Pokal werden sich in Heidelberg am 8 September Berlin und Baden gegen 155 stehen. Der Franz-Schmitz-Pokal ist 0 höchste Trophäe, die der Deutsche err Bund für den Herrennachwuchs der Län vergibt. Auf den 22. September wurde 225 das Jumorenspiel Berlin— Baden in Gelberg vereinbart. E. Buding scheiterte im Semifinale Die deutsche Vorfahrsmelsterin 99 Buding wurde im internationalen 115 turnier von Istanbul durch die Meike. a Semifinale eschaltet, Für das Finale dus, augerdem Margaret Hellyel 9.3 Über 0 en Werden 6:4, 62 1 flzlerte si (Australien) durch Ein 61, 6. Ramirez, Mexiko. Bel den Herr der Chilene Luis Ayala und Francisco Col treras(Mexiko) das Finale pestreften. te UdssR- Vizemeister Dynamo Moskau 9725 meiste reh 1750) Loko- 170) und Titelverteidise 5 aus. 1 0 — —— Für samk 1 Für keit hier 57 Nr. E. MORGEN Seite 1 9 196/ Montag, 26. August 1957 1 Im ennisturn sturnler it einem x xubballv Karl Fahrbach gestorben Der Vorsitzende des Südwestdeutschen erbandes, Karl Fahrbach, ist in der mann acht zum Sonntag in Bad Wildungen im ch(Man ler von 56 Jahren gestorben. Er hatte bedeute rt vor Zwei Tagen eine Operation über- reichte dh nd erlag einer Herzschwäche. anden u Mit Karl Fahrbach verliert der Sport in Sich nacgaawestdeutschland einen seiner hervorra- ann vl endsten Vertreter. Schon in jungen Jahren nuhte beit t Fahrbach dem damaligen Sportverein ae Ludwigshafen als Aktiver bei und hielt ame em später in die heutige Fhönix-Ludwigs- uttgart a nen umgewandelten Verein bis an sein 401 zbensende die Treue. Besonders hervorge- ſueten ist Fahrbach nach dem 2. Weltkrieg. Er daündete den Fußball- Regionalverband Aneinland- Pfalz, den Südwestdeutschen ballverband, baute das Sportheim in lenkoben und War maßgeblich an der ündung des Sportbundes Rheinland-Pfalz Seit 1948 War Fahrbach Vorsitzen- lier des Südwestdeutschen Fußballverbandes, eit 1950 Vorsitzender des Sozialausschusses am gone DFB. Fahrbach War außerdem zweiter rtin-Sporſſſarsitzender des Sportbundes Rheinland- nen vohpfalz, Aufsichtsratsvorsitzender des Sport- r 1800 cenſtgtes in Rheinland-Pfalz und seit vielen Runden ehren Ehrenpräsident von Phönix Ludwigs- ndenmuile haken. lasten Gre Duisburg Wasserballmeister Jerrari de der Klas feuer deutscher Wasserballmeister wurde ivier Gen siegte den Sonntag im Bremer Stadionpad der 115 den mateur-Schwimmklub Duisburg. Titelver- Und Deſthteiciger Rote Erde Hamm belegte den zwei- ten Platz. Die Amateure Duisburg blieben als einzige Mannschaft ungeschlagen und mußten lediglich im Spiel gegen ihren Lokalrivalen Duisburg 98, das 4.4 endete, emen Punkt abgeben. Die Meisterschaften 6 5 bewiesen insgesamt eine klare Ueberlegen- neit des Westens gegenüber den anderen Regionalverbänden. Der Entstand des Turniers: 1. 8 isburg, 9:1 Punkte, 27:14 Tore; 2. Rote 4 Aan, 7:3, 24:14; 3. Duisburg 98, 7:3, Karen Tad, 0.21; 4. Wasserfreunde 98 Hannover 35, 1 Auch eit 28.28; 5. Bremischer SV, 1:9, 12:24; 6. 1. FC 3 e 19 1231. austete 8 2 abel dl Haase hielt sich tapfer fel durch Bei einer Boxveranstaltung im Luna- 5 Fortu park-Ring in Buenos Aires lieferte der deut- ch Winzel che Weltergewichtsmeister Günther Haase r Halbe(Serlin) am Samstagabend seinen ersten den Baun Kampf auf argentinischem Boden, den er 5 vor 15 000 Zuschauern gegen den argentini- Für bei chen Exmeister Cirilo Gil über zehn Run- ch Würden gen nach Punkten verlor. Eröffnungstag in Baden-Baden: Ausländer machten Hauplereignis untes sich aus Französischer Hengst Franc Tireur II im Spreti-Rennen vor Sultan/ Nisos gewann Fürstenbergrennen Vor über 15 000 Zuschauern begann am Sonntag die internationale Badener Renn- woche in Iffezheim. Im wertvollsten Rennen des Tages, dem über 2400 Meter führenden Spreti-Rennen blieb der in Schweizer Besitz befindliche französische Hengst Franc Tireur II gegen den Oesterreicher Sultan überlegen Sieger. Die deutschen Favoriten Traumgeist und Silver City kamen nur auf den vierten bzw. sechsten Platz. Eine erfolgreiche Wie- derkehr nach seinem schweren Sturz in Düs- Seldorf feierte der Erlenhofer Stalljockey Walter Held. Er gewann mit dem dreijährigen Nisos das Fürstenbergrennen über 2 200 Me- ter in 2:22,0 Min. vor dem Waldfrieder Menes, Adios(Schlenderhahn), Opernwald und Ze- dernwald. Schon mehrere Tage vor Beginn der inter- nationalen Rennwoche stand Baden-Baden ganz im Zeichen dieses größten turfsport- lichen Ereignisses des Jahres. Einen Un- sicherheitsfaktor bildete lediglich das Wetter, denn fast bis zum Tage der Eröffnung fiel reichlich Regen, doch noch rechtzeitig ver- jagte ein frischer Wind die Wolken und trock- nete das Geläuf ab. In Abwesenheit der noch ungeschlagenen Erlenhoferin Andrea war das von zehn Zweijährigen über 1200 m bestrittene Schwarzwaldrennen völlig offen. Am Knick der Bahn ging Zirbelwald überlegen in Front und gewann leicht gegen den wenig beachteten Olivetto. Ein ungewöhnlich gro- Bes Feld von 17 Startern brachte das als Ausgleich III über 1600 m ausgeschriebene Sachsen-Weimar-Rennen an den Ablauf. Der aus Holland gekommene„Kandahar“ ging schon früh in Front und dann über- legen nach Hause. In dem über 2200 m führenden Fürst-Hatzfeld-Erinnerungs-Ren- nen erlag Adonis, dem man die Lösung die- ser Aufgabe nun wirklich hätte zu- trauen müssen, zum Schluß dem leicht ge- winnenden Tobruk. Fand, der lange geführt hatte, hielt den dritten Platz. Das für Dreijährige über die gleiche Di- Stanz gehende Fürstenberg-Rennen Sah mit Nisos den Favoriten in Front. Hinter dem führenden Zedernwald als Dritter oder Zweiter ständig in guter Position liegend, stieß Nisos im Rastatter Bogen vor, gefolgt von Menes, den er stets sicher hielt. Adios hielt den dritten Platz sicher. Zedernwald hatte im Schlußbogen restlos ausgespielt. Das stark international besetzte Spreti- Rennen, mit 14 000 Mark jetzt das Haupt- ereignis des Eröffnungstages, machten zum Schluß die Gäste unter sich aus. Silver City und Backbord gingen nach dem Start zu dem über 2400 Meter führenden Rennen an die Spitze vor Traumgeist und dem gut ge- schlossenen Rest. Kopf an Kopf kamen Backbord und Silver City durch den Rastat- ter Bogen, doch war Silver City zu Beginn der Geraden restlos erledigt. Aus dem in Linie auf schließenden Feld löste sich der in Schweizer Besitz laufende Franzose Franc Tireur II, gefolgt von dem Oesterreicher Sultan. Backbord konnte wenigstens den dritten Platz halten. Der für die geringe Klasse als Ausgleich IV über 1800 m ausgeschriebene Preis vom alten Schloß war so stark besetzt, daß eine Teilung erforderlich wurde. In der von elf Teilnehmern bestrittenen ersten Abteilung kam Andermatt am besten ab und führte in die Gerade, wo Abd el Krim und Chianti vorstießen und in dieser Reihenfolge das Rennen beendeten. Tartuffe wurde Dritter. — Eine Ueberraschung brachte die zweite Abteilung durch den Sieg des wenig beach- teten Soliman über die noch sieglose Galetta und Griselda. Wie an jedem Renntag bildete der Ab- schluß ein Hindernisrennen, das über 3600 Meter führende„Favorite-Jagdrennen“, wel- ches reich an Zwischenfällen war. Bis über die beiden englischen Sprünge in der Dia- gonalen ging alles gut. Dann kamen der bis dahin führende Freier und bald darauf der Favorit Belmont Park zu Fall. Nun hatte der Engländer C. D. B. die Spitze vor La Paloma, aber auch C. D. B. stürzte. Schließlich muß- ten am letzten Sprung noch Merida und Ostia zu Boden, worauf La Paloma leicht gewann und Freischütz zu einem lohnen- den Platzgeld kam. H. Harbarth v. Trips zweimal mit Bestzeit Das für die Berg-Europameisterschaft zählende Autorennen Tlefenkastel—Lenzer- heide wurde gestern auf der 6250 Meter langen Strecke(504 Meter Höhendifferenz) bei gutem Wetter vor 1500 Zuschauern aus- getragen. In der für die Europameister- schaft gewerteten Kategorie starteten 15 Sportwagen. Der deutsche Fahrer Wolfgang von Trips fuhr in beiden Läufen Bestzeit und wurde überlegener Sieger vor Willy Dätwyler(Schweiz) und Richard von Fran- kenberg(Deutschland), die sich in den zweiten Rang teilten. Ergebnisse: 1. Wolf- gang von Trips(Deutschland) Porsche 6.5774 Minuten, gleich 106,035 kmist; 2. Willy Dät- Wyler(Schweiz) Maserati und Richard von Frankenberg Deutschland) Porsche je 7:03,0; 4. Hans Herrmann Deutschland) Borgward 7:04, 6. Zwischenstand der Berg-Europameister- schaft: 1. Dätwyler 17,5 Punkte; 2. Barth (Deutschland) und Maglioli(Italien) je 125 4. Herrmann 10; 5. von Frankenberg 6,5; 6. von Trips 6. Glomb noch nicht zurück Der 1. Fe Nürnberg macht sich Sorgen um seinen Mittelstürmer Günther Glomb, der aus dem jetzt polnisch verwalteten Schlesien stammt. Glomb erhielt Anfang August ein Telegramm, daß sein Vater im Bergwerk verunglückt sei. Er fuhr am 6. August los. Er wollte in 14 Tagen wieder zurück sein. Diese Frist ist verstrichen, ohne daß der Mittelstürmer wieder in Nürnberg angekommen ist. Glomb übt in Nürnberg seinen Beruf als Ingenieur aus, nachdem er erst vor kurzem das Examen bestanden hatte. Er wollte seine Eltern aus Schlesien nach Nürnberg kommen lassen. Glomb wohnt mit Max Morlock, dem Mannschafts- Leichtathletik-Länderkampf Großbritannien— UdSSR: Olympia- Siege: Kuis lief alreswelibestaeit Erfolg der Russen flel wesentlich knapper als vor zwei Jahren in Miskau aus Starke britische Läufer Wesentlich knapper als vor zwei Jahren in Moskau(44 Punkte Vorsprung) gewann die UdssR im Londoner White City Stadion den Leichtathletik-Länderkampf gegen Großbritannien mit 119:93 Punkten, da die britischen Läufer vor allem am ersten Tage dank ihrer Kampfkraft die hier enttäuschen- den Russen überraschten. In sieben der ins- gesamt zwölf Läufe kamen die Briten zu Erfolgen, dabei zu vier Doppelsiegen(400 m, 300 m, 5000 m, 110 m Hürden). Bei den Frauen war die Sowjetunion mit 73:40 Punkten dagegen klar überlegen, da nur Diano Leather mit neuer britischer Rekord- zeit von 2:06,8 Minuten über 900 m und die Weitspringerin Persighetty(5,96 m) erste nheim Juniorenmeister Stürmer dicht am Hürden-Rekord: ringt I 55 5 7 e lleue Lone ſflarlin 4 brenn ene Konnten fut Matfin Lauet! 1 Hat 20 8 8 Brenner lief beim Abendsportfest in Feuerbach die 800 m in 1:49, 4 Min. gust, vor, e Sehwen! Der deutsche Juniorenmeister Herbert nur 4,00 m übersprang. Mit einer anderen AAstürmer(1. FC. Nürnberg) sorgte für die Sprungsteange bewältigte der Leipziger auhber herausragende Leistung beim nationalen Abendsportfest der SVg. Feuerbach, als er bei idealen Wetter verhältnissen mit 23,6 Se- kunden über 200 m Hürden den deutschen Rekord von Bert Steines und Martin Lauer um nur eine Zehntelsekunde verfehlte. Stür- mer schlug dabei den Feuerbacher Fischer (23,9) und Felger(24, 2) sicher. In ausgezeich- neter Form stellte sich auch Edmund Bren- je Münz- ner vor, der im 800-m-Lauf nach einer Spleles Runde(54,0 Sek.) die Spitze nahm und unge- 6. Minule hindert in 1:49,4 Minuten vor dem stark ver- e in del besserten Hollfelder(Schwaig) gewann. Wei- und Poi tere gute Leistungen gab es durch die Leip- Pause ge Ager Grieser mit 50,47 m im Diskuswerfen eimern in und Frost mit 74,26 m im Speerwerfen vor hrung Dr. Maier(72,56 m). Ueber 1500 m siegte der 1s melt, Münchener Brand in 3:51,68 vor Heinz Lau- und der ker, der seinen Spurt zu spät ansetzte. Bei auf bel, den Frauen überragte Johanna Lüttge(Lelp- Ag) mit 15,03 m im Kugelstoßen. Bei der Ju- gend kamen Scherrenbacher(Göppingen) mit 65,22 m und Thönisson Feuerbach) mit 2:29, über 1000 m dicht an die deutschen Jugend- 7 014 teure 11 te bereits Konkurrenz 4, 40 m sicher. Die Ergebnisse: 100 m: 1. Krieger(Gmünd) 10,8, 2. Reichert Feuerbach) 10,9, 3. Scharl (Post München) 10,9; 200 m: 1. Krieger 21,8, 2. Reichert 21,7; 400 m: 1. Pfander Fellbach) 48,4, 2. Blümmel 49, 1, 3. Fischer(beide Feuer- bach) 49,1; 800 m: 1. Brenner(Stuttgarter Kickers) 1:49, 4, 2. Hollfelder(Schwaig) 1:50, 7, 3. Neuhof(Leipzig) 1:53, 1; 1500 m: 1. Brand (München 60) 3:51,6, 2. Laufer(Feuerbach) 351,7, 3. Thumm(Bernhausen) 3:53, 3; 3000 Meter: 1. Kleefeld(Wendlingen) 8:37, 2; 110 m Hürden: 1. Stürmer(1. FC Nürnberg) 14,6, 2. Pensberger München 60) 14, 7; 200 m Hür- den: 1. Stürmer 23,6, 2. Fischer 23,9, 3. Felger (Backnang) 24,2; 4x 100 m: 1. Feuerbach 42, 0, 2. DHfK Leipzig 42,1; Weitsprung: 1. John (Leipzig) 7,29 m, Stabhochsprung: 1. Preuß- ger(Leipzig) 4,00. 2. Zech(1. FC Nürnberg) 4,00 m; Diskus: 1. Grieser(Leipzig) 50,47 m, 2. Hipp(Balingen) 48,79 m; Speer: 1. Frost (Leipzig) 74,26 m, 2. Dr. Maier(München 60) 72,56 m.— Frauen: Kugel: 1. Lüttge(Leipzig) 15,03 m, 2. Klute(Heidelberg) 13,91 m, 3. Bechthold Eintr. Frankfurt) 13,01 m; Diskus: Plätze für Großbritannien erringen konn- ten. 80 000 Zuschauer an beiden Tagen zu- sammen gaben den stimmungsvollen Rah- men zu einem Leichtathletik-Ereignis, das durch spannende Kämpfe gute Leistungen und Ueberraschungen voll zufrieden stellte. Große Freude hatten die Zuschauer an zwei weiteren britischen Rekorden, für die Tom Farrell zum Auftakt beim Ueber- raschungssieg in 51,1 Sekunden über 400 m Hürden und der 20jährige Mike Ellis mit 62,71 m im Hammerwerfen hinter Kriwo- nossow(64,77 m) sorgten, ferner an Gordon Piries„come back“ beim 5000-m-Sieg in 13:58,6 Minuten vor Meilenweltrekordmann Ibbotson und den taktisch klugen Läufen der Mittelstreckler, obwohl der 800-m- Olympiazweite Derek Johnson wegen einer Verletzung beim Einlaufen fehlte. Zweifel- los werden die Briten, die auch in einigen technischen Wettbewerben verbessert er- schienen, am 14/15. September in Hanno- ver ein großer Gegner für Deutschland sein. Den größten Beifall erhielt Rußlands zweifacher Olympiasieger Wladimir Kuts, der nach einer Magenerkrankung sein Jah- resdebut gab und über 10 000 m in impo- nierenden Weise mit 29:13, 2 vor dem ener- giegeladenen Briten Knight(29: 25,8) Jah- W. Altig gewann Punktefahren Auf der Buckenberg-Radrennbahn in Pforzheim gewannen am Samstagabend in einem Nachtrennen die Münchener Sonntag/ Jakob ein stark besetztes 200-Runden-Mann- schaftsfahren mit 34 Punkten vor Backof/ Hinschütz Mudenhofen/ Neckarau) mit 33 Punkten und Willi Altig/ Nawratil Mann- heim) mit 28 Punkten. Im Fliegerfahren holte sich Backof vor Sonntag und Rohr Mann- heim) den Sieg, während Willi Altig ein Punktefahren über 30 Runden mit 16 Punk- ten für sich entscheiden konnte. Zweiter im Punktefahren wurde Karkowski(München), dritter Sauer(Frankfurt). Im 200-Runden-Mannschaftsfahren teil- ten sich die ersten drei Paare alle Punkte- Wertungen. Erst durch die 20. und letzte Wer- tung kamen Sonntag/ Jakob zu ihrem Erfolg. resweltbestzeit lief. Mit Windunterstützung kamen zwei russische Speerwerfer über die 80-m-Marke. Viktor Kusnetzow verbesserte den Landesrekord auf 82,89 m, eine Weite, die bisher nur Danielson(85,71 m), Sidlo (83,66 m) und Nikkinen(83,56 m) übertrafen. Grigalka beeindruckte mit 55,01 m im Dis- kuswerfen. Im Hochsprung scheiterten so- wohl Weltrekordmann Stepanow als auch Kaschkarow an der neuen Weltrekordhöhe von 2,18 m. Dank weniger Versuche siegte Kaschkarow mit 2,11 m vor Stepanow. Ent- täuschend die russischen 4, 50-m-Stabhoch- springer. Bulatow siegte mit 4,20 m vor dem Schotten Elliott(gleiche Höhe), wäh- rend Tschernobai an 4, 20 m scheiterte. führer des 1. FC Nürnberg, zusammen. Hockey: Knapp für TSV 46 TFC Ludwigshafen— TSV 46 Mannheim 1:2(1:1) Der TSV 46 Mannheim schaffte auch mit fünf Ersatzleuten gegen den TFC Ludwigs- hafen auf der Parkinsel einen Sieg, der allerdings bei der starken Abwehr der Platzherren reichlich knapp ausgefallen ist. Leider mußten die Mannheimer kurz nach dem Seitenwechsel nur mit zehn Mann weiterspielen. Mittelläufer Hopf, der ewige Pechvogel, war verletzt worden und schied aus. Den gleich zu Beginn von Linksaußen Krummrein erzielte Führungstreffer gli- chen die Ludwigshafener bald durch ihren Halblinken Schneider aus. Nach der Pause — obwohl mit nur zehn Mann— konnte der TSV 46 das Spielgeschehen diktieren und durch den Halblinken Greulich den ver- dienten Siegestreffer erkämpfen.— TSV 46 II— Ludwigshafen II 1:1; TSV 46 AH gegen Ludwigshafen AH 1:2. W. S. Weitere Freundschaftskämpfe der Ringer: NS Jeudenkeims überlegener Sieg TSG Laßloch 15:6 geschlagen/ Die nordbadischen Kraftsportler führten mre Freundschaftskämpfe vornehmlich mit ihren pfälzischen Kollegen durch, wobei die Ringer schöne Erfolge zu verzeichnen hat- ten. Feudenheim trat gegen TSG Haßloch an und wartete mit einer sehr guten Mann- schaftsleistung auf. Am Feudenheimer End- erfolg, der mit 15:6 Punkten recht klar aus- flel, gab es von vornherein keinerlei Zwei- fel. So leicht wie es das Ergebnis besagt, kam die AS V- Staffel nicht zu diesem Erfolg, um den sich Baier, Spatz, Schmitt, Höfer und Brugger besonders verdient machten. Ganz groß begannen die Pfälzer durch ihre „Fliege“ Müller, der Gruber F) nach 7:15 Minuten die Brücke eindrückte und dadurch eine 3:0- Führung herausholte. Feuden- heims anschließende Siegesserie riß erst wieder ab, als ihr Gesamterfolg gesichert War. Baier bezwang im Bantamgewicht Dambach mit Hammerlok nach 2:55 Min.; Spatz gelang gegen Ruf im Federgewicht ein Blitzsieg nach 55 Sekungen(ö) mit Schleu- derer; Schmitt schulterte im Leichtgewicht Hamberger mit Seitaufreiger nach 6:45 Min,; Höfer kam im Weltergewicht gegen Höff zu einem sicheren Punktsieg, während sich Rüd im Mittelgewicht gegen Armbruch mit einem Unentschieden zufrieden geben mußte. Ehe Polizei-Heber unterlagen knapp noch Brugger im Schwergewicht nach 9:50 Minuten mit Armzug gegen Fußer zum Er- kolg kam, mußte sich Vogler von Merkel H) im Halbschwergewicht eine Punktniederlage gefallen lassen. Die Gewichtheberstaffel des Polizei-SV Mannheim setzte am Samstagabend im Neckarauer„Volkshaus“ die Reihe ihrer Auf- baukämpfe fort und hatte sich mit dem AV Speyer einen beachtlichen Gegner aus- gesucht. Wenn die Mannheimer Polizisten im Gesamtergebnis auch mit 3640:3705 Pfund unterlagen, so war diese Auseinanderset- zung doch äußerst spannungsreich und brachte sehr guten Sport. Recht ver- heißungsvoll begannen die Ordnungshüter, denn beim einleitenden, beidarmigen Drük- ken gingen sie mit 10 Pfund(1140:1130 Pund) in Front. Diese 10-Pfund- Führung egalisierten die Domstädter praktisch beim abschließenden, beidarmigen Stoßen, wobei die Gäste mit 1440:1430 Pfund im Vorteil blieben. Das dazwischen gelegene, beid- armige Reißen entschied den Speyerer Ge- Samtsieg. Mit 1135:1070 Pfund ging diese Disziplin an die Pfälzer, die dadurch diesen Klubkampf mit einem Mehrgewicht von 65 Pfund für sich entscheiden konnten. all [Mannheimer Hausfrauen sind begeistert! 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Die Hoffnung, ihn noch vor Beginn der Herbststürme so weit festigen zu kön- nen, daß er ihnen standhalten würde, wurde damit zunichte. Der 298 BRT große Lübecker Frachter „Almut“ funkte am Samstag etwa 200 Kilo- meter westlich von Sylt SOS. Die Notrufe wurden von einem Amateurfunker aufgefan- gen und weitergegeben. Wie von Elbe-We⸗ Ser-Radio zu erfahren War, befanden sich mehrere Schiffe in der sturmaufgewühlten Nordsee auf dieser Position, denen der Not- ruf weitergegeben wurde. Bei Büsum an der schleswig-holsteini- schen Westküste stieg das Hochwasser in der Nacht zum Sonntag bis dicht an die Strand- körbe des Nordseebades. Der Strand War mit Treibholz übersät. Das Bäderschiff„Atlantis“ konnte nicht nech Helgoland auslaufen. Einen Meter unter dem Normalstand War da- gegen das Wasser an der Ostküste Schleswig- Holsteins. Bei einer Regatta kenterten in Flensburg drei Segelboote. Ein viertes erlitt einen Mastbruch. Am Eingang des Nordostseekanals bei Brunsbüttelkoog kam es bereits am Samstag zu einer Schiffshavarie. Das 2367 BRT groge Zwanzigjähriger wollte Familie ausrotten Mischte Pflanzenschutzmittel in das Essen/ Sein fünfjähriger Bruder starb Darmstadt. Der zwanzigjährige Schlosser Friedel Rnöss aus Edelsbach bei Darmstadt hat gestanden, am Mittwoch das Abend- essen seiner Familie mit einem gefährlichen Pflanzenschutzmittel vergiftet zu haben. Noch am gleichen Tage starb sein fünfjäh- riger Bruder Heinz-Hermann an den Folgen dieser Tat. während der Vater, der 49 jäh- rige Eisenbahn-Signalmeister Jakob Knöss, und ein anderer Bruder der siebenjährige Hans-Harald, mit Vergiftungserscheinungen in einem Darmstädter Krankenhaus liegen. Das Motiv der Tat ist noch nicht einwand- frei geklärt. Die Größe der Giftampulle läßt den Schluß zu, daß der zwanzigjährige es auf die ganze Familie abgesehen hatte. Mutter Knöss hatte am Mittwochabend — wie wir bereits berichteten— Kartoffel- brei und Gurkensalat, die vom Mittagessen übriggeblieben waren, auf den Tisch ge- bracht. Dieses Essen hatte seit Mittag in der Waschküche des Hauses gestanden. Un- mittelbar nach der Mahlzeit stellten sich bei dem Vater und den beiden Jungen Vergif- tungserscheinungen ein, an denen der Fünf- jährige eine Stunde später starb. Friedel Knöss hatte am Abendessen unter dem Vor- Wand nicht teilgenommen, in der Küche rieche es schlecht. Wie die Kriminalinspektion Darmstadt mitteilte, war Knöss mit einer 17jährigen Näherin aus Langen befreundet, doch waren häufig Vorwürfe wegen seines Lebenswan- dels machten. Knöss hatte in vier Monaten vier gebrauchte Motorräder durch unacht- sames Fahren in Schrott verwandelt. Um die Raten zu zahlen, stahl er bei entfern- ten Verwandten rund 700 Mark. Da der Junge trotz elterlichen Verbots seine Motor- radleidenschaft nicht aufgab, kam es immer wieder zu Streitigkeiten in der Familie. Tunnel wird„trockengelegt“ Cochem. Der größte Tunnel der Bundes- republik, der 4,2 Kilometer lange Kaiser- Wilhelm-Tunnel bei Cochem an der Mosel, wird zur Zeit„trockengelegt“. An zwei Stel- len haben sich im Laufe der Zeit Wasser- adern durch die Tunnelwand gedrängt und nasse Stellen von 175 Meter und 70 Meter Länge entstehen lassen. Die Bundesbahn- direktion Trier hat zur Zeit 50 Spezialarbei- ter eingesetzt, die in die undichten Stellen der Tunnelwand mit neuartigen Geräten unter vier Atmosphären Druck ein Gemisch aus Zement, Sand und Wasser einblasen. Die Arbeiten sollen bis Ende September abge- schlossen sein. Man hofft, daß die Wände des Kochemer Tunnels dann wieder für Jahrzehnte dem Druck der unterirdischen Wasseradern standhalten. Gerade noch rechtzeitig Pfronten. Gerade noch zur rechten Zeit deutsche Motorschiff„Hans Bernstein“ Wurde an der Schleuse von dem einlaufen- den 7030 BRT grogen Dampfer„Harrier“ aus Liberia gerammt. Dabei geriet das deutsche Schiff gegen ein Schleusentor, das erheblich beschädigt wurde. Die auf der Reise zum Persischen Golf befindliche Erdölborinsel „Adma Enterprise“ mußte ebenso wie zahl- reiche andere Schiffe im Binnenhafen von Brunsbüttelkoog Schutz suchen. Auftakt zum Backfischfest Worms. Mit Massenstarts von Brieftauben und Luftballons, frohen Reden, den e „Prost Ahoi“-Rufen und dem traditionellen Tanz der„Zunftgesellen“ nahm am Samstag das Wormser Backfischfest seinen Anfang. Die neuesten Attraktionen der Schausteller Waren schon von vielen umlagert, als Ober- bürgermeister Heinrich Völker seine Gäste, Prominente und weniger Prominente von nah und fern, in einem der vier Festzelte begrüßte. Anziehungspunkt Nummer eins scheint auch diesmal wieder der Wonnegauer Weinkeller, die große Probierstube von zwöölf Weinbaugemeinden des Gebietes um Worms, zu werden. Neun Tage dauert das Fest. Es wird am 1. September mit dem„Tag der Rheinschiffer“, dem traditionellen Fischer- stechen auf dem Rhein, Bootsfahrten und einem großen Feuerwerk beendet. Intensiver Schulbau Karlsruhe. Infolge des intensiven Auf- und Neubaus von Schulräumen verfügt die Stadt Karlsruhe gegenwärtig über 815 Klas- senräume, 282 Sonderunterrichtsräume, 54 Sonderräume und 417 Nebenzimmer. Damit wurde der Vorkriegsstand an Schulräumen um rund 177 Prozent überschritten. Allein in den letzten vier Jahren wurden 489 Klas- Senräume, 177 Sonderunterrichtsräume, 33 Sonderräume und 231 Nebenzimmer wieder- aufgebaut oder neu errichtet. Vor dem Kriege standen 751 Klassenräume, 236 Sonderunter- richtsräume, 49 Sonderräume und 302 Neben- zimmer zur Verfügung. Lastzuganhänger kippte um Göppingen. In der berüchtigten scharfen S-Kurve beim Eberbacher Rathaus kippte aus noch ungeklärten Gründen der Anhänger eines Nürtinger Lastzugs um. Ein Teil der herabstürzenden Ladung erfaßte eine gerade mit ihrem fünfjährigen Töchterchen auf dem Fahrrad vorbeifahrende Frau. Beide erlitten schwere innere Verletzungen. Steigende Fremdenverkehrsziffern Heidelberg. Die Heidelberger Fremden- verkehrsziffern sind im Vergleich zum letz- ten Jahr trotz des ungünstigen Sommer- Wetters um rund 10 Prozent angestiegen. Im Juli dieses Jahres wurden 47 200 Fremde Zweimotoriges Flugzeug stürzte ab Ein Motor explodierte in Luft/ Drei Tote Klagenfurt. Bei dem Absturz eines Zwei motorigen deutschen Privatflugzeuges in der Nähe von R furt kanden am Samstag Abend die d Besatzungsmitglieder den Tod. Das Flugzeug, ein umgebauter, früherer amerikanischer Lockheed-Bomber, hatte am Nachmittag einige Gäste seines Besitzers, des Warenhauskaufmanns Helmut Horten, nach Stuttgart geflogen und kehrte ohne Passagiere nach Klagenfurt zurück. Nach Aussagen von Augenzeugen führte die Maschine in der Nähe des Pirker Kogels Kkunstflugähnliche Figuren aus, wobei eine Tragfläche abbrach, ein Feuerstrahl sichtbar Wurde und die Maschine brennend ab- stürzte. Die Trümmer fielen im Umkreis von 200 Metern in der Gemeinde Krumpendorf nieder. Die drei Besatzungsmitglieder fan- Feuer vernichtete Großmarkthalle Mehrere Tonnen Obst und Gemüse verbrannten Frankfurt. Bei einem Großbrand einer hundert Meter langen hölzernen Lagerhalle der Frankfurter Großmarkthalle im Ost- hafengelände urden am Freitagabend mehrere Tonnen Obst und Gemüse vernich- tet. Die Halle brannte völlig nieder. Obwohl genaue Angaben über die Höhe des Scha- dens noch nicht vorliegen, wir der Verlust auf mehrere hunderttausend DM geschätzt. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden. Wie die Frankfurter Feuerwehr, die den Brand mit neun Rohrleitungen bekämpfte, mitteilte, konnte ein drohendes Uebergreifen auf eine zweite Lagerhalle und die Grog markthalle selbst verhindert werden. Die Ursache des Feuers ist noch nicht geklärt. Explosion zerstörte Wohnung München. Als Folge des Selbstmordes einer 16jährigen Hausangestellten stürzte nach einer heftigen Gasexplosion ein Einfamilien- haus in München zusammen. Als Feuerwehr und Kriminalpolizei am Explosionsort ein- trafen, waren die rückwärtige Mauer des Ge- bäudes herausgerissen, die Decke des Ober- geschosses heruntergebrochen und mehrere Zwischenwände zusammengefallen. Unter den Trümmern wurde die 16jährige Hausan- gestellte tot aufgefunden. Alle vier Hähne des Gasofens in der Küche waren aufge- dreht. Nach Ansicht der Sachverständigen hat ein Funke des eingeschalteten elek- trischen Kühlschranks die Explosion ausge- löst. Von den übrigen Bewohnern war nie- mand zu Hause. Die junge Hausangestellte des Stuttgarter Landgerichts wegen gefahr den den Tod. der 38jährige Pilot Ernst 2 dorf, der 28jährige Bordmechaniker Wal Hedinger und der 28 Jährige Bordfung Theodor Fink. Sie stammten alle aus Dl Seldorf. Die Rettungsarbeiten der Feuerweh wurden dadurch erschwert, daß die fahrtswege zur Unfallstätte von Zahlreich Neugierigen und Autos verstopft waren. Wie die Firma Horten am Sonntag f stellte, seien Fachleute der Ansicht, der. lot habe Schwierigkeiten gehabt das Fah Werk zur Landung auszufahren. Er ha versucht, durch Schütteln, Kurven und Stel flug das Fahrwerk herauszubekommen Werde angenommen, daß dabei ein 110 explodierte. ken. Der landwirtschaftliche Arbeiter Hlüe tete nach der Tat. Er konnte aber wWeni Stunden später verhaftet werden. Als Ta motiv wird Eifersucht angenommen. 5000 Flakgranaten gefunden Nürnberg. Auf einem unbebauten Grund stück am Stadtrand von Nürnberg Wurd wenige Zentimeter unter der Erdoberfläch rund 5000 deutsche Flakgranaten Und an dere Ausrüstungsgegenstände der ehemalli gen Wehrmacht gefunden. Die noch eben Munition wurde bereits abtransportiert. Drei Tote bei Verkehrsunfall Leonberg. Bei einem Verkehrsunfall a Sonntag auf der Autobahn in der Nähe v0 Leonberg kam ein österreichisches Ehepaa mit Kind ums Leben. Ein Omnibus stieß mi einem in Richtung Karlsruhe fahrenden Per sonenkraftwagen zusammen, in dem di österreichische Familie saß. Jugendstrafe für Mordversuch Stuttgart. Ein wegen versuchten Morde Angeklagter 17 ähriger Elektrolehrling, de im Dezember 1956 in Ludwigsburg sein Stiefmutter mit einem Handbeil schwer ver. letzt hatte, ist von der Jugendstrafkamme licher Körperverletzung 2u zweieinhalb Jah- aus der Sowjetzone stammende Angeklagte — ren Jugendstrafe verurteilt worden. 7 bewohnte zusammen mit seinem Vater und seine kitern wie auch die des Mädchens fanden Pfrontener Bergwachtm ner ine 5 5 1 1956. war vorher vom Hausherrn wegen eines Nl 1 85 üchtlt Völli 8 2 8 gezählt, rund 5000 mehr als im Juli 1956.. 8 der Stiefmutter in einem Flüchtlingslager a Segen das Verhältnis. Knöss gab an, es habe 26jährige Krankenschwester aus Freuden- 31 000 davon waren Ausländer, Die Zahl der Selddiebstahls zur Rede gestellt worden. Sie ein einzelnes Zimmer. Seinetwegen kam e liebe ihn geärgert, daß seine Eltern das Mädchen stadt, die vor vier Tagen bei einer Bergtour Uebernachtungen im Juli betrug 73 000 hatte die Tat zugegeben. innerhalb der Familie wiederholt zu Au] Schw überhaupt nicht beachtet hätten. Die Eltern des Mädchens waren dagegen mit dem Freund ihrer Tochter nicht einverstanden, Weil dieser ständig schlecht gekleidet war und bei Besuchen in Langen stumpfsinnig auf dem 1500 m hohen Kienberg abgestürzt War. Mit gebrochenen Händen, gebrochenem Fuß und schweren Schädelverletzungen lag sie in einem ausgetrockneten Bachbett bei gegenüber 70 000 im vergangenen Jahr. Im Herbst wird eine Reihe großer internatio- naler Kongresse in Heidelberg stattfinden, darunter der Dritte Weltkongreß für Dün- Mit dem Beil erschlagen Buchen. Ein 353jähriger landwirtschaft- licher Arbeiter hat am Samstag im Stall allem von der Stiefmutter falsch behandel und sann auf Rache. Eines Morgens, als der Vater zur Arbeit gegangen war, griff er nad einandersetzungen. Der Junge fühlte sich bot 8 7 Pfronten. Wäre die Krankenschwester nur gungsfragen(9.—12. September), der Deut- eines Landwirts in Osterburken einer 38 einer Axt und versetzte der schlafenden im 6 n 8 5 8 wenige Stunden später gefunden worden, sche Fhysikertag(26. September bis 1. Okto- Jahre alten Dienstmagd mit dem Beil einen Frau mit der stumpfen Seite des Beiles dre Die Kriminalinspektion vertritt die An- hätte der inzwischen durch Regen ange- ber) und der Kongreß der Internationalen Schlag auf den Hinterkopf versetzt. Die Schläge auf den Kopf. Die 45 jährige erliif Ma! sicht, daß Rnöss seme Angehörigen auch besertigen wollte, weil seine Eltern ihm schwollene Gebirgsbach die Verunglückte über eine 17 m hohe Felswand geschwemmt. Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie (CJ. bis 9. Oktober). Dienstmagd starb kurze Zeit später nach der Emlieferung in das Krankenhaus Osterbur- schwere Schädelverletzungen und mußte in Hum Krankenhaus gebracht werden. Mach Dir ein paar schöne Stunden: In den Runerfiwinkel Träger Durm.. 7 Alurm! „„ 7 Tage am 2. September und 9. September Salzburg— St. Wolfgangsee Fuschelsee— Königssee — Chiemsee Fahrt. Unterkunft und vollpensſlonn DI 105.— Gelegenheit zur Fahrt auf den Großglockner Alnenquerfahrt m. Innsbruck 4 Tage am 9. September Fahrt, Unterkunft und Vollpen son Dolomiten- Gardasee 7 Tage am 2. September Fahrt, Hotelunterkunft, Abendessen und Frühstück DA 145.— Darmträgheit lähmt die Laune, plagt cen Teinf, verbittert das Dasein, unter- gräbt die Gesundheit! Wer die Ver- douung mißachtet, wird oft sich selbst und anderen„unverdaulich“!... DRIX- Dragees regeln wohltuend von innen her den nofürlichen Ablauf der Dinge und wirken sich zußerlich auf Linie, Teint, Schwung und Aussehen aus! Pacheg. 1.43 b. 2.30 Da In Apotheken u. 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In der Soo etzone gründete er die Zeitschrift„Ost und West, die eine Brücke zwischen den Intellektuellen in deiden Teilen Deutschlands schlagen sollte, 2850 war er in Ostberlin als Hochschullehrer aber 1949 von der SD verboten wurde. Nach tätig. Kantorowicz, der seit 1931 der Kommu- nistischen Partei angehörte, begründete seine Absage an Walter Ulbrichts DDR in einer über den Sender„Freies Berlin“ verbreiteten Exxlärung, die wir hier mit einigen Kürzungen wiedergeben. Mit dem heutigen Tage habe ich den Machtbereich der Ulbrichtschen Gewaltherr- schaft verlassen, damit gebe ich preis meine Aemter als Professor mit Lehrstuhl für neueste deutsche Literatur, Direktor des Germanistischen Instituts und Fachrichtungs- leiter für Germanistik an der Humboldt- Universität, meine Arbeit als Direktor des Heinrich-Mann-Archivs der Deutschen Aka- demie der Künste, Verwalter des Nachlas- ses und Herausgeber des Gesamtwerkes meines verehrungswürdigen Vorbildes und Freundes Heinrich Mann und schließlich die Mitleitung des Thomas-Mann- Archivs bei der Deutschen Akademie der Wissenschaf- ten, nicht zuletzt auch meine Verlagsver- träge. Absage an das Ulbricht- Regime Ich lasse— von materiellen Gütern zu schweigen— hinter mir meine Arbeits- bibliothek von etwa 8000 Bänden, von denen doch einige tausend mit Randbemerkungen, Hinweisen, zahllosen Notizen versehen, die Grundlage zu meinem weiteren Lebenswerk bilden sollten; auch— mit Wenigen Aus- nahmen— meine Manuskripte, meine Ar- chive, Materialsammlungen, Dokumente und den Briefwechsel mit vielen Freunden in aller Welt. Schließlich muß ich mit dieser àußersten Entscheidung auch auf lange Zeit, wenn nicht für immer, Abschied nehmen von Freunden und Kampfgefährten aus den Zeiten des gemeinsamen Widerstandes gegen die Nazi- Blutherrschaft, den Kameraden, die in gu- tem Glauben, für die rechte Sache einzu- stehen, mit mir in den Internationalen Bri- gaden in Spanien ihr Leben eingesetzt haben. Und am Ende muß ich auch Abschied nehmen von meinen verehrten Kollegen der Philosophischen Fakultät der Humboldt- Universität, meinen Assistenten, Aspiran- ten, Studenten, wissenschaftlichen und lite- rarischen Mitarbeitern. Sie alle, alle werden nun gezwungen sein, mir nachzuspeien, mich zu verleumden, mich einen Verräter, Rene- Saten und wer weiß was Zu schimpfen, nur weil ich mit dieser Notwendigkeit meiner Absage an das Ulbricht-Regime mir selber treu zu bleiben versuche. Clique Unwürdiger Begreift man nun, daß ich diesen Außer- sten Entschluß durch Jahre und Jahre im- mer wieder hinausgeschoben habe, in der verzweifelten Hoffnung, das Uebermaß der Roheit, Dummheit, Gewalttat, Rechtlosig- keit, die unendliche Schlammflut der Lüge, die Drosselung der geistigen Freiheit— dies Alles seien nur Konvulsionen der Ueber- Sangszeit, und aus diesen schaurigen Wehen werde doch die Geburt einer neuen Gesell- schaft sich erzeugen, in der soziale Gerech- tigkeit und persönliche Freiheit zu schönem Ausgleich gelangen würden. 26 Jahre lang, seit meinem Eintritt in die Kommunistische Partei im September 1931, habe ich an die- sem Traum gehangen. Nach den Ereignissen der vergangenen Jahre vom 17. Juni bis zu der für 50 viele Von uns, auch gerade für viele alte Kommu- nisten, glauben Sie mir, herzabdrückenden und nervenzerreibenden Ungarischen Tragö- die und nach der neuen Terrorwelle beson- ders gegen die Intellektuellen, die unter dem Gebelfer der Rabauken des Ulbricht-Appa- rates entfacht worden ist, habe ich nun auch die letzte Hoffnung, was sage ich: die letzte Illusion verloren, daß aus solchem Abschaum eine neue, bessere Welt geboren werden könmte. Ich kann nun von mir selber die seit lan- gem schon aufgedämmerte und immer wieder qualvoll verdrängte Erkenntnis der tragi- schen Paradoxie nicht mehr verleugnen, daß ich zu meinem winzigen Teil dazu beigetra- gen habe, gerade das mit herbeiführen zu helfen, wogegen ich zu kämpfen gemeint hatte: eben die Rechtlosigkeit, die Ausbeu- tung der Arbeiter, die geistige Verknechtung der Intelligenz, die Willkürherrschaft einer Clique von Unwürdigen, die den Inbegriff des Sozalismus schändet, wie dereinst die Nazis den Namen Deutschlands geschändet haben. Wir meinten doch wirklich mit unserem Kampf die Volksherrschaft und fanden uns verstrickt in die Funktionärsdiktatur. Die Volkskammer war eine Funktionärskammer. Das Volkswohl Funktionärswohl. Die Volks- eigenen Betriebe kunktionärseigene Betriebe, in denen die Arbeiter ihre Grundrechte, für die sie ein Jahrhundert gestritten und gelit- ten, eingebüßt haben. Und darum wiegt schwerer als alles, was ich hinter mich werfen mußte, die seit Jah- ren würgende Atemnot, zu diesem Unrecht, dieser Lüge, dieser Gewalttat bei Gefahr für Freiheit und Leben schweigen zu müssen, mehr noch, durch meine bloße Anwesenheit, durch mein öffentliches Wirken als Hoch- schullehrer und Schriftfteller— wenn ich auch seit Jahren zumeist nur zeitlich abge- legene wissenschaftliche oder literarische Ar. beiten veröffentlicht habe— diente ich als Zeuge für die verabscheuungswürdige Ge- Waltherrschaft der Ulbricht-Clique. ch konnte nicht mehr Nein, ich konnte nicht mehr. Ich hätte, um es in den Worten von Thomas Manm zu Sagen, die ich so oft in meinen Büchern zitiert habe und die in schlaflosen Nächten der vergangenen Jahre hundertmal Als Mah- nulig vor mir auferstanden waren:„Ich hätte nicht leben, nicht arbeiten Können, ich wäre erstickt, ohne dann und wann Zz wischenein, We alte Völker sagten, mein Herz zu wa- schen, ohne von Zeit zu Zeit meinen un- ergründlichen Abscheu vor dem, was zu Hause in elenden Worten und elenderen Ta- ten geschah, unverhohlenen Ausdruck zu geben.“ Und so muß ich mit nun 58 Jahren aber mals alles hinter mir lassen und von vorn beginnen. Neu ist mir die Erfahrung nicht. Ich habe sie bereits mehrfach im Leben ma- chen müssen: Zuerst im Februar 1933, als noch vor dem Reichstagsbrand der Haftbe- fehl der gerade zur Macht gekommenen Nazi- regierung gegen mich erging wegen meiner wilden Betätigung als Häuptling des soge- nannten„Roten Blockes“, der Künstlerkolo- nie am Laubenheimer Platz. Später dann, 1940 in Frankreich, wo ich wiederum alle meine Bücher und Manuskripte zurücklassen mußte. Der Ulbricht-Apparat bätte nach seiner neuerlichen Bestärkung nicht mehr gezögert, auf seine Weise dem ewigen Frondeur den Prozeß zu machen. Ich will nicht dramati- sieren und nicht übertreiben, aber man weiß, gefährdet war ich schon seit einiger Zeit. Die Gerüchte im In- und Ausland über meine be- vorstehende oder gar schon vollzogene Ver- haftung sind seit dem Herbst des vergange- nen Jahres nicht mehr verstummt. Ich hatte einiges getan, diese Vermutungen hervorzu- rufen. Meine unmigverständliche Kampfan- Sage war in jener rasch vorübergehenden Zeit nach der Stalinrede Chrustschows Auf dem 20. Parteitag, da die Verwirrung der Funktionärschaft einen kleinen Spielraum der Meinungsäußerung verstattete, in der vielgelesenen„Berliner Zeitung“ vom 14. Juni 1956 erschienen. Der Artikel trug die Ueberschrift:„Ge- wissen und Mahner des Volkes“, und mein in ihm enthaltenes Credo lautet:„Uns allen hat Heinrich Mann zu Beginn des Exils die Lehre erteilt, die gültig bleibt: Lieber gleichgeschal- tet als ausgeschaltet, damit kann ein Bankier zur Not noch durchkommen, ein Schriftsteller nicht. Literatur kann es nur geben, wo der Geist selbst eine Macht ist, statt daß er ab- dankt und sich beugt unter geistwidrigen Gewalten. Er, Heinrich Mann, der sein Leben lang nach Einheit von Geist und Tat gestrebt, wußte, daß immer wieder und immer neu der Geist mit der Macht sich zu messen hat, und entartet die Macht zu geistwidriger Gewalt, So ist dem Schriftsteller auferlegt, eher zu verstummen, als im Chor der Mitläufer die Mächtigen zu preisen. Lieber ausgeschaltet für Jahre, ja, für Jahrzehnte, ja für Lebens- zeit, als der Gewalt zu Munde reden. Das ist in der Doppelbedeutung von Leidenschaft und Leidensweg die Passion des großen Schriftstellers, der durch Werk und Leben Anrecht erwerben will, zum Vorbild für kommende Generationen gesetzt zu werden.“ Besfürmt, beredet, bedroht Und ein wenig weiter in der gleichen Num- mer:„Wir sind doch gerade in den vergange- nen Monaten durch außerordentliche, usd alle tiefaufrührende Beispiele erneut darüber belehrt worden, daß Macht entarten kann zu mißbräuchlicher Gewalt.., und dann ist ein Schriftsteller, der diesen Ehrennamen ver- dient als Fürsprech seines Volkes zu geisti- gem Widerspruch aufgerufen. Ein Schrift- steller, der um seiner Bequemlichkeit willen der Macht sein Wort leiht, auch wenn die Macht mißbraucht wird, verliert seinen Rang... Wenn aber zeitweilig die Gewalt so stark ist, daß sie jeden Widerspruch zu unterdrücken vermag, dann soll der Schrift- steller eher verstummen, als im Chor der Mitläufer die Mächtigen zu preisen. Auch sein Schweigen wird beredt sein.“ So stand es unter meinem Namen in der„Berliner Zeitung“. Es waren keine leeren Worte. Ich hielt mich daran. Als nach den tragischen ungari- schen Ereignissen die wütige Reaktion der Ulbricht-Clique besonders gegen die Intel- lektuellen wieder einsetzte, wurde der Schriftstellerverband gezwungen, eine Er- Sebenheitserklärung für die unfehlbare Obrigkeit, die sogenannte„Ungarn-Resolu- tion“, zu veröffentlichen, die von den Vor- standsmitgliedern des Verbandes, über 40 an der Zahl, namentlich unterschrieben werden mußte.. Ich hatte meine Unterschrift ver- weigert. Das sagt sich etwas leichter, als es getan war. Man hat mich bestürmt, beredet, bedroht. Von dem, was dann folgte, will ich nur noch zwei, drei Beispiele anführen, um er- Klärlich zu machen, dag auch aus einem äuheren Grunde die Zeit zur abermaligen Ein enftäuschter Intellektueller Der führende Literatur- wissenschaftler der DDR, Professor Dr. Alfred Kan- torowiez, ist— wie ge- meldet wurde— nach Westberlin geflüchtet. Das SED- Organ„Neues Deutschland“ wundert sich, dag der enttäuschte Ge- lehrte nickt von der Mög- lichkeit Gebrauch machte, „irgendwelcke Differenzen, die er mit der DDR ge- Rabt haben mag, in ehr- lichem Gespräch ꝛ⁊u kld- ren.. Er wird wahr- scheinlich an den Fall seines Kollegen Walter Harich gedacht haben, der seinen Glauben an die Möglichkeit solcher Ge- sprache nun im Zucht- haus: büßen muß. dpa-Bild Flucht für mich überreif war. Als im Februar oder März, ich entsinne mich des Zeitpunktes nicht mehr ganz genau, das Wütige Gekeif Ulbrichts gegen den ungarischen Literatur- Wissenschaftler und Philosophen Gg. Lukacz Nachhall bei den kleinen Kläffern fand, er- reichte mich, vermutlich in meiner Eigen- schaft als Direktor des Germanistischen In- stituts der Humboldt- Universität, die Auf- forderung, der Schwedischen Akademie zu Stockholm einen Kandidaten für den Nobel- Preis zu benennen. Ich übersandte daraufhin dem Nobel Preis- Komitee den maßvoll abgewogenen Vorschlag, Georg Lukacz als dem nach dem Tode von Bertolt Brecht in dem für mich überschaubaren Umkreis Würdigsten Kandi- daten den Nobelpreis für Literatur zu ver- leihen. Ich warf diesen Brief in Pankow in den Kasten und verbreitete in der Universi- tät, daß ich diesen Vorschlag gemacht hatte. Ich weiß nun, daß man mir, wenn ich ge- blieben wäre, Zumutungen gestellt hätte, die ich ohne Selbstpreisgabe nicht mehr hätte auf mich nehmen können Theater, Konzerte, Ausstellungen Wieder„Iage zeitgenössischer Kunst“ in Mannheim Die„Vereinigung zeitgenössisches Geistes- leben“ veranstaltet gemeinsam mit der Stadt Mannheim im September wieder„Tage der zeitgenössischen Kunst“, deren umfangrei- ches Programm such Veranstaltungen des Mannheimer Nationaltheaters, der Städti⸗ schen Kunsthalle und anderer Mannheimer Galerien einbezieht. Im einzelnen sind folgende Ausstellungen angekündigt: am 7. September in Lore Dauers Kunstsalon„Internationale Graphik“, am 12. September in der Galerie Inge Ahlers„Ab- strakte Malerei von Kandinsky bis zur Ge- Senwart“, am 14. September in der Kunsthalle die Ausstellung„Farbige Graphik 1957“(die gleichzeitig in vielen anderen Städten gezeigt wird), am 22. September im Mannheimer Kunstverein eine„Kollektivausstellung Otto Ditscher“ und schließlich noch in der Galerie Rudolf Probst eine„Gedächtnisausstellung Emil Nolde“, deren Eröffnungstermin noch nicht feststeht. Für Mittwoch, 11. September, dann ist ein Konzert des Nationaltheaterorchesters unter Leitung von Professor Herbert Albert im Kleinen Haus“ des Nationaltheaters mit den Solisten Eva Maria Goergen(Sopran) und Klaus Schilde(Klavier) geplant. Im Pro- Sramm dieser Veranstaltung steht neben Kompositionen von Harald Genzmer, Luigi Dallapiccolla und Bela Bartok von Hans Vogt als Uraufführung die Suite„Masken“(nach Gedichten von Hermann Kasack) für Sopran, Streichorchester und Schlagzeug. Am Sams- tag, 14. September, wird das Bastiaan-Streich- quartett im Mozartsaal des Rosengartens Werke von Paul Hindemith, Hans Poser, Walter Jentsch, Boris Blacher und Benjamin Britten spielen. Von den Aufführungen des Nationalthea- ters nennt das Programm der zeitgenössi- schen Kunsttage die Erstaufführung des Schauspiels„Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht am Dienstag, 24. Septem- ber, eine Wiederaufnahme des„Tagebuchs der Anne Frank“ von Frances Goodrich und Albert Hackett am Sonntag, 15. September; und ebenso Leopold Ahlsens„Philemon und Baukis“ am Montag, 16. September. Aus dem Opernprogramm sind Karl Amadeus Hart- mamns„Simplicius Simplicissimus“ und Mar- cel Makalovicis„Heimkehr“ für Donnerstag, 19. September, sowie Werner Egks„Zauber- geige für Montag, 23. September, angekün- digt; am Freitag, 27. September, gibt es dazu noch einen Kammerballettabend mit unbe- stimmtem Programm. Der deutschen Dichtung unserer Zeit ist ein Leseabend in der Aula der Wirtschafts- hochschule am Mittwoch, 18. September, ge- widmet, bei dem der Schauspieler Matthias Wiemann aus den Werken von Gottfried Benn, Heinrich Böll, Gerd Gaiser, Siegfried Lenz und Friedrich Georg Jünger lesen wird. Zwei Vortragsabende gehören ebenfalls in das umfängliche Programm: am Freitag, 13. September, spricht Professor Konrad Wachs- mann in der Kunsthalle über das Thema„In Opposition zur Architektur“ und am Don- nerstag, 26. September, Professor Jean Gebser in der Aula der Wirtschaftshochschule über das Thema„Der Wandel des künstlerischen Ausdrucks seit der Jahrhundertwende“. ew. Montag, 26. August 1957 Nr. Kolfur-Chronik Ronald Knox, der durch seine Bibelüperset zurig in der ganzen englischsprechenden We bekannte katholische Schriftsteller, starb 210 Samstag im Alter von 69 Jahren in Mels* von dem Für Warena Rubel v schen Rubel, K 1.6 Somerset. Monsignore Knox war der Sohl Milliard eines ehemaligen Bischofs von Manchestel s0wietis selbst ein Geistlicher der Kirche von Englang und trat 1917 zum katholischen Glauben üben Der Nobelpreisträger und ehemalige Gütih en aus eine Lieferui thielt ger Universitätsprofessor Dr. James Frank he aus der geht am 26. August in Chikago seinen 75, Cel bli ge burtstag. Der aus Hamburg stammende Gel sollen lehrte studierte in Heidelberg und Berlin die Err wurde 1917 Abteilungsvorstand im Kaiser Wilhelm-Institut in Berlin-Dahlem und 1 der 1920 einen Ruf an die Göttinger Universitz an der er nebenbei als Direktor des Physikall 1 sen schen Instituts tätig war. Seine bahnbrechen dem A den Untersuchungen über den Bau der Atom drei Ja! und Moleküle, die ihm gemeinsem mit seinen austaus Nobelpreis für Physik für das Jahr 1925 ein. trugen, haben wesentlich zur Entwicklung de Atomphysik beigetragen. Freund und Mitarbeiter Gustav Hertz le soll au! werden. sowWjetis Robert Stolz, der Wiener Operetten u über hi Schlagerkomponist, feierte am Sonntag seinen 75. Geburtstag. Stolz, ein gebürtiger Grazer schuf mehr als 40 Operetten, darunter d „Sperrsechserl“,„Die Tanzgräfin“, und. liebe alle Frauen“. Hr hat sich auch als Fin musiker mit fast 60 Streifen, unter ihnen Herzen im Dreivierteltakt“ und„Frühlin Parade“, sowie als Komponist ungezählter pulärer Songs und Wiener Lieder einen Name geschaffen. 1938 emigrierte er in die Vereinig den so. 1 Kem ten Staaten, wo er als Interpret heiter Prozeß österreichischer Musik zu einem Begriff wurd ellen d. Nach dem Kriege kehrte er wieder nach WI zurück. 7 mem Strafka Der italienische Professor Dr. phil. Dr. the hatte O Alighiero Tondi ist vom 1 August an m einer ständigen Gastprofessur an der 080 berliner Humboldt-Universität beauftragt wor jäger 8 ober jag den. Prof. Tondi, der bis 1952 an der Pape] mit Bes lich Gregorianischen Universität Rom lehrte“ Obel wird, wie die Sowjetzonen-Agentur ADN au dpa-Ve Freitag meldet, Vorlesungen über den Katlo- allem d lizismus und italienische Kultur halten. d t Die hebräische Rhapsodie„Schelomo“ füt richts t. Solocello und großes Orchester von res Gefahr Bloch wurde in Koblenz unter starkem Beifel mit der der ergriffenen Zuhörer für die Bundesrepu- 8 blik erstaufgeführt. Die Gesamtleitung halte f Seneralmusikdirektor Otto Winkler, der die ei. Der ahren Rheinische Philharmonie Koblenz dirigierte und für Den Solopart spielte der Cellist Peter Dettmar dert. S. mit großem Erfolg. Die hebräische Rhapsodef von dre leitet die Reihe der„nationaljüdischen Kom. verwrir! positionen“ des Schweizer Komponisten Ernest Recht Bloch, der heute in den Vereinigten Staaten des St LIEBE UND TOD AUE BAL“ Roman von Vicki Bum Deutsche Rechte bel Verleg Kiepenheuer& Witsch, Köln-Berlle 20. Fortsetzung Obwohl er ein Jahr jünger war als der Freund, glaubte er sich Viel, viel älter. Er hatte Raka aufwachsen gesehen, froh und Urigestüm und mit einer Seele beschenkt, in der immer Sturm herrschte. Niemand konnte 80 lachen wie Raka, niemand s0 Urrglücklich Sein, niemand so uferlos erregt bei den Hah- nenkämpfen, niemand so still und schweig sam in den Stunden des Sonnenuntergangs. Niemand in ganz Bali konnte so tanzen wie er. Reka, inmitten der anderen Tänzer, schob die kleine Lambon an den Schultern vor sich her. Er fühlte, daß sie zitterte, und beugte sich zu ihr hinunter.„Fürchtest du dich?“ fragte er. Sie sagte nichts, sondern schüt- telte nur schweigsam den Kopf.„Du darfst nur nicht vergessen, dich zu drehen, wenn ich mit dem Kris komme.“ „Ich fürchte mich nicht vor dir“, antwor- tete Lambon und schlug ihre schrägen Augen zu ihm auf. Es handelte sich darum, daß sie Supanaka sein sollte, die Schwester Rah- Wanas, des Dämonenfürsten, die von ihm ausgesendet wird, um in Gestalt einer schö- nen Nymphe den Laksmana zu verführen. Er aber schneidet ihr die Nase àb und schickt sie zurück in die schlimmen Gegen- den, wo sie herkam. Sie hatten wieder und wieder die Stelle im Tanz geübt, da Laks- mana den Kris über sich erhob, denn der Tanz mußte weiter fließen, und Lambon konnte durch eine falsche Wendung verletzt werden. Raka ging einmal um sie herum, um zu sehen, ob ihr Kostüm richtig saß. Er richtete eine der vielen Kambodjablüten auf, die in ihrer Krone aus vergoldetem, kunstvoll durchbrochenem Leder wuchsen. Er trat hin- ter sie, löste das goldene Band, in das ihr Oberkörper bis über die Hüften eng ge- Wickelt war, und z0g es fester. Der Gamelan Spielte. Lambons Gesicht duftete bittersüß, nach Blumen, nach Kunjitpuder, nach dem Ruß, mit dem ihre Stirn schwarz eingerahmt War. Es machte ihn lächeln. Siehe, die kleine Lambon, dachte er. Er schaute ihr erstaunt ins Gesicht. Es war wie gestern, da er sie zum Lehrer gebracht und tröstend zwischen den Knien gehalten hatte. Seine Hände Waren warm von der Berührung, als hätte er einen Vogel darin gefangen. Er ließ Lam- bon los und schob sie von sich fort. Sie blieb mit gesenkten Augen vor ihm stehen. Der Gamelan spielte. Lambon stand und bebte von innen her, wie manchmal junge Pisang- bäume es tun, auch wenn die Luft still ist. Raka wendete sich ab und setzte sich auf die Matte am Boden zu den andern vier Tänzern. Lambon nahm die Hand ihres Leh- rers zwischen ihre beiden und kauerte sich neben ihn. Der erste Tänzer stand auf und bewegte sich schon mit der Feierlichkeit des Tanzes und mit starren Augen durch den Vorhang und auf die beiden Schirme zu, die den Eingang zu dem Platz flankierten, der kür den Tanz abgegrenzt war. Der Gamelan spielte. Der zweite Tänzer erhob sich, nach langer Zeit: er war besser als der erste, und die Menge, die laut geredet Hatte, wurde etwas stiller. Diener kamen, knieten vor Raka nieder und boten ihm junge Kokosnüsse an, die mit ihrer kühlen, dünnen säuerlichen Milch ge- küllt waren, Er wies sie zurück, wohl sein Gaumen trocken geworden war vox Er- regung. Immer ging diese seltsame Ver- wandlung mit ihm vor, bevor er tanzte. Er Wußte nicht, was es War. Er trat àus sich selbst heraus und wußte nichts mehr von Sich. Er spürte sein Herz schlagen, und seine Sehnen spannten sich wie Taue àn einer schweren Last. Doch war er leicht dabei und kühlte kein Gewicht. Das andere Denken nannte der Lehrer den Zustand. Etwas wie blaue Schleier wuchsen um Raka auf, und langsam verblaßten die Gesichter der Men- schen darin. Bald sah er nichts mehr als die- Ses weiche Blau. Er war mit sich allein wie in einer Wolke. Der Gamelan Spielte. Er hörte nichts von den Späßen des komischen Die. ners oder von dem Jubel der Zuschauer drau- Ben. Die schrien vor übergroßbem Vergnügen, die empfingen jeden der Witze und Anzüg- lichkeiten mit einem Regenschauer von Ge- lächter. Sie nickten einander zu, voll Genuß, Und die jungen Burschen nahmen die Gele- Senheit wahr, um sich gegen die Mauer der Mädchen zu Pressen, als wenn sie besser hö- ren wollten. Die Frauen des Fürsten mit seit- Wärts Untergeschlagenen Beinen auf den Mat- ten einer Kleineren Bale Sitzend, wurden Ausgelassen wie in Freiheit gesetzte junge Piere. Raka bemerkte nichts von alldem. Er hörte den Gemelan rufen, und er sah jetzt einen glänzenden Punkt in der blauen Leere aufsteigen wie ein Kristall. Seine Augen wurden starr. Er erhob sich. Der Weg ist be- reitet, sanig der Erzähler draußen. Mein Fürst Wird bald erscheinen. Er geht im Wald, und Blumen wachsen unter seinen Füßen. Er droht, und die Tiger zittern vor Angst. Der Gamelan spielte. Die Trommel rief Und jagte. Raka stand zwischen den beiden Schirmen, die den Eingang zur anderen Welt flankier- ten, zu der un wirklichen Welt, in der er sich zum Gott verwandelte. Er spürte, wie er sich dehnte und wuchs, weit über seine eigene Gröhße hinaus. Dann trat er unter die Lam- Pen. Der Fürst hatte den Kopf in eine Hand gestützt und wendete kein Auge von Raka. „Unser Herr ißt den Tanz mit seinen Augen Auf“, flüsterte Ida Katut seinem Nachbarn zu. Der nickte und spitzte den Mund mit viel- sagendem Ausdruck. Anak Agug Buma hieß er, das Kind des Großen. Er war einer von jenen drei Verwandten des Fürsten, die sich den Anschein gaben, in der Puri von Wich- tigkeit zu sein. Buma hatte sich selbst ein Amt verliehen. Er nahm Pferde in Beschlag, die dem Fürsten gefielen, Frauen und Hähne. Er hatte die Teller verschafft, mit der die Empfangsbalé geschmückt War, und nichts bezahlt. Er nahm die Geschenke entgegen, die in die Puri gebracht wurden, und manch- mal behielt er auch diesen oder jenen Gegen- stand zurück. Semal, das Eichhörnchen, Wurde er heimlich genannt, Weil er nicht da- von lassen konnte, zu sammeln und zu nagen. Vor allem aber fühlte er sich dazu auserse- hen, die unausgesprochenen Wünsche des Fürsten Alit zu erraten und z2u erfüllen, mochten sie Gutes oder Böses bedeuten. Kurz und dick, wie er war, verfolgte er sei- nen Herrn und Vetter überall, ließ nicht ab, ihn zu beohachten, und klebte lästig an ihm, 80 daß Alit ihn manchmal spürte, als wäre er in ein Spinngewebe gerannt. Dieser Bum hob sich auf seinen Schenkeln empor, um besser zu sehen, was den Fürsten inter- essierte, als dieser eine unwillkürliche Be- wegung gemacht hatte. Lambon war in dem Rahmen der Bühne erschienen. Schmal und klein sah sie Aus, und Fortsetzung foleb lebt, ein. a Montag Im Moskauer Tolstoj-Museum wurde jett eine neue Ausstellung eröffnet, die dem Schal- fen Leo Tolstojs gewidmet ist. Unter anderem sind Briefe zu sehen, die Schriftsteller aus vie- len Ländern(darunter Gerhart Hauptmann, Shaw, Zola, Guy de Maupassant, Romain Rol- land und John Galsworthy) an Tolstoj richte- ten. Lon Neue Gemälde von Xaver Fuhr zeigt der 1 Tübinger Kunstverein in einer Ausstellung im Tübinger Technischen Rathaus vom 25. August sein ur bis 15. September. Katabe Gesand 3 kanntg. ihr Kindergesicht hatte einen fiefen Ernst Montag Mit enggeschlossenen Schenkeln und Hnien durch bewegte sie sich vorwärts. Ihre Hände flat dement terten wie Vögel. Ihr schmaler Hals unter der und de Sroßen Krone vibrierte. Gleitend und in gchaft 26gernden Zickzacklinien näherte sie ich es, die Raka. Er war ein ungeheuer künstlichen del ihr ein fast unmenschlicher Tanz, in dem nichts ten der mehr Gefühl war und alles abgezirkelte mit B höchst Kunstvolle Bewegung. Ihre kleinen Jemen nackten Füße stießen Staub von der Erde getötet auf, und ihre Hüften wiegten sich, Kühl wie schen die Stengel einer Wasserrose. Jetzt war sie panzer nahe an Raka, und er bewegte sich mit iht, teiligt. Das Licht der Lampen beschien ihre vergol- bietes deten Gestalten. Die Blumen an ihren Kro. nen he nen zitterten wie lebendig, Ihre Arme in den fen engen glänzenden Aermeln zeichneten ge. naten Dannte Arabesken in die Luft.„Siehe, de iche b. naht dem göttlichen Herrné, sang der Erzih, biet ler.„sie windet sich um ihn wie eine Schlange, wie eine Liane um den aufrechten Stamm Hüte dich, Laksmane, vor der Nym- 0 Phe.“ Der Gamelan spielte. Raka und Lam 3011 bon glitten aneinander vobel, ihre Gesichter ganz nah für einen Augenblick, sie entfern- N ten sich wieder und kamen wieder zusam- tungen men. Wie das Spiel von zwei großen Schmet- mend, terlingen vor der Vereinigung sah es aus. 1 8 Der Fürst starrte vorgebeugt auf den Bespre Tanz. Seine Augen tranken sich voll, 80, 15 Die Ze Ida Katut es gesagt hatte. Er ballte 1 d Hände, als ein Diener Rakas Kris aus 75 haben Scheide zog und ihn ihm reichte. Das 3 Sicher besspiel wurde zum Rampf. Der Eris blitz kus 30 über Lambons Kopf, und sie bog sich 15 händięe unter. Sie verschwand. Der Gamelan spielte gung Die Trommeim riefen und jagten und stürm haben. ten. Dann rannte Rake gegen die zwei 5 dern Tänzer an im Rampf des Laksmana m„L den zwei Dämonen. rel begrer