N Jokfion V0 he — Fritz 9 gersusgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling: pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- lchenrode: Wirtschaft: F. O. Weber: peullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- omzeitalter les: H. Schneekloth, H. Barchet Land); tenrepublih kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; e Handya Sozlales: F. A. Simon: Ludwigshafen: l Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner: stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche rr Mannheimer 5 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41 Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Ff Zustellgeb.: Streifbandbezug 3,5% DPM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. pelhof bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- „ Dag 00 Bad. Kom. Landesbank. Bad. Bank, sämtl. erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- e te Karhruhe 22 2 2 walt keine Rückerstatt d. Bezugspr. Für ag a ö k. wa, 2udvisehaten fn. Nr. 25 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz unverlangte inan bie keine dewht V. d. Wiel 5 Wellen 4 Ge 5 0 ba 1. Jahrgang/ Nr. 201/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 31. August 1957 Van Hunte 9225 (Roman). 4* Unbekang eheimnis d 2—. M. V. Ben a aer Buß Assen trotz allem 0 Mmlstlsc b 2 ImlsStl te 0 2 2 2 8 2142. 5 h Hoffnung auf ein Teilabrüstungsabkommen noch nicht endgültig begraben Monnheim Washington.(dpa/ AP) Der amerikanische Abrüstungsbeauftragte Harold stelle West und Ost vor eine neue Lage. Beide ensch, kiel Stassen ist am Freitag in Washington eingetroffen, um Präsident Eisenhower und Lager seien nun genötigt, andere Wege zu europäisch lismus 1 rebbing: Zit ster: Indieg i. Br. r oder Del elix Braun ing des Ro. ed Germon (Roman). Sonne“(go. rst der Pin intucei:„Di Wohl: be Zuvor hatte Stassen in New Lork die Meinung geäußert, daß die ablehnende Hal- ung der Sowjetunion zu dem westlichen I- Punkte- Abrüstungsvorschlag lediglich „Teil eines zähen Feilschens“ sei. Die west- ichen Vorschläge würden zweifellos noch n Moskau geprüft werden, ehe die Sowi et- union eine endgültige Antwort darauf er- teile. Diese Entscheidung von höchster Stelle werde jedoch kaum schon am kommenden Dienstag bei Wiederaufnahme der Verhand- ungen bekanntgegeben werden. Außerdem wiederholte er in New Vork seine bereits am Vortage geäußerte Ansicht, daß der Osten und der Westen sich bei den Londo- ner Verhandlungen immer näher gekommen zeilen.„Wir sind einem ersten Teilabrü-⸗ stungsabkommen näher als jemals zuvor in den letzten zwölf Jahren“, sagte er. Wenn die Sowjetunion und die USA die Dinge zuck verschieden betrachteten, so hätten sie doch gemeinsam den Wunsch nach Frieden. Das sowjetische Parteiblatt„Prawda“ schreibt dagegen zu den Verhandlungen in London:„Der ganze Verlauf der Abrü⸗ stungsbesprechungen zeigt deutlich, daß die 5 Jestmächte, vor allem die USA, in Wirk- un und ga lichkeit ein Abrüstungsabkommen nicht tofſgart e Paradies „Adieu Mot Ward:„Seb 2 Hrastnik raf Wicken ahren“. Anton Wildt in Wildgans zönschwelg de Zu Zweit arze Vögel st die T0 Poncho un Unterausschuß, der bisher nicht die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt hat.“ Der kanadische Ministerpräsident John Diefenbaker bezeichnete in Ottawa die neuen estchen Abrüstungsvorschläge als resli⸗ ische und praktische Grundlage für ein a Cornidelerstes Abrüstungsübereinkommen, von dem land“, Gus man mit Zuversicht auf Weitergehende Magnahmen hinarbeiten kann“, Diefenbaker detonte, daß der gegenseitigen Euftinspek⸗ ion größte Bedeutung zukomme.„Deshalb ind wir bereit, Teile oder Gesamt-Kanada ür eine Luftinspektion freizugeben. Wir glauben, eine Luftinspektion der Arktis wäre ein guter Beginn, um Ueberraschungs- angriffe zu verhindern.“ So sieht man es in Bonn Bonn.(me.-Eig. Ber.) Mit großem Unbe- ist in Bonn sowohl von der Regie- rung als auch von den Parteien die nega- 4 tive Entwicklung der Londoner Abrüstungs- Goman). verhandlungen und die schroffe Haltung des 2 1 baetischen Delegierten Sorin gegenüber 1 den westlichen Vorschlägen zur Kenntnis Olsersen genommen worden. Bundespressechef von n 1 Tckardt zußerte am Freitag offiziell das Be- (Roman). A dauern der Bundesregierung. Die Entwick- Jebel“(fc jung sei j 3 11 J lenia:„0 8 Sei um so weniger verständlich, als die holas 0 Kopf ö ein Ka ussel: 10 jess:„Gäs Reise zuß Algier.(Ap) Ein französischer Militär- precher erklärte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Algier, die französi- schen Truppen hätten die Kommandostellen der algerischen Befreiungsfront in Algier zu 00 Prozent und ihre polftische Organisation au 75 Prozent zerschlagen. Dadurch sei die Zahl der Ueberfälle der algerischen Rebel- en in Algier in diesem Monat, die mit nur zechs angegeben wurde, um insgesamt 114 im ergleich zum gleichen Monat des Vorjahres rückgegangen. Wie der Sprecher betonte, ben der erögte Teil des Stabes des geflüichte- en Befehlsahbers der Aufständischen in Al- ler, des 26jährigen Vacef Saadi, verhaftet 0 worden. Nach französischer Darstellung ge- as die Zerschlagung der inneren Füh- dungskront der Rebellen in Algier durch die ukdeckung der Postadressen in Paris, über 1 die Aufständischen ihre Kontakte mit arokko aufrechterhielten. 5 5 seinen Besprechungen mit den Par- tatührern über das geplante Rahmengesetz r Algerien hat Ministerpräsident Bourges- a erheblich an Boden gewonnen. a0 Generalsekretär der Partei der Unab- n Roger Duchet, erklärte sich im ö 5 5 seiner Partei mit den Grundzügen des en Status einverstanden. Da die abhängigen die stärkste nichtkommunisti- N 50 den in der Nationalversammlung 5 72 0 sich die Aussichten auf Annahme and ahmengesetzes in der für den 24. Sep- kon 15 Vorgesehenen Sondersitzung der Na- Wwersammlung erheblich verbessert. Sorgen um Nahost-Oel regen zu neuen Plänen an en Vork.(dpa/ AP) Die großen inter- malen Oelgesellschaften beschäftigen sich n kraärtis in verstärktem rage mit Bld 95 5385 aus dem Nahen Osten unter Um- und 05 Yriens und Aegyptens nach Europa 8 en Vereinigten Staaten zu transpor- zeitun wie die amerikanische Wirtschafts- 15 S„Journal of Commerce“ berichtet. r dieser Pläne sieht den Bau einer neuen 7. Der al, 1d erzänl meist abe iche Wa e und li aolen, uu ne Pak sel „iel gelad glücklich zung toll Außenminister Dulles über die jüngste Entwicklung der Londoner Verhandlungen des Abrüstungsunterausschusses der Vereinten Nationen Bericht zu erstatten. Stassen erklärte bei seiner Ankunft in Washington, seiner Ansicht nach verhandele die Sowzetunion noch immer ernsthaft um ein Abrüstungsabkommen, doch sollte niemand annehmen, daß ein solches Abkommen in greifbarer Nähe liege. Beide Seiten wüßten, daß ein Krieg mit modernen Mitteln für alle Beteiligten ein schwerer Verlust sei und hätten deshalb ein gemeinsames Interesse. Westlichen Vorschläge an keine politischen Bedingungen geknüpft seien. 8 Es wird in unterrichteten Kreisen für möglich gehalten, daß die Verhandlungen, Wenn sie überhaupt fortgesetzt werden kön- nen, nach New Vork, an den Sitz der UNO, verlegt werden. Sollte die nächste Woche keine Aenderung in der Haltung Sorins mit sich bringen, dann dürfte nach Informationen aus London mit der Abfassung des Berichtes an den Abrüstungshauptausschuß der UNO begonnen werden. Der Pressedienst der CDU/CSU wies auf die sowjetische Verhandlungstaktik hin, „durch stete Ablehnung den Partner zu er- müden und zu immer weiteren Konzessionen zu veranlassen“. Widerspruchsvolles Ver- halten solle den Partner unsicher machen und ihn in der Einschätzung der eigenen Position beirren. Der Pressedienst hob hervor, daß Sorin die westlichen Vorschläge zwar abge- lehnt, sich aber gleichzeitig geweigert habe, diese Haltung als letztes Wort gelten zu lassen. Die Sozialdemokraten erklärten in ihrem Pressedienst, der„fast nicht mehr aufzuhal- tende Abbruch“ der Londoner Gespräche gehen, da die alten in die Sackgasse führten. Beide stünden auch noch unter dem gleichen Zwang, der sie nach London geführt habe: Der Zwang, das folgenschwere Abenteuer eines Wettrüstens im Atomzeitalter abzu- brechen. Noch nicht das letzte Wort in London— sagt Erich Ollenhauer Wiesbaden.(ri-Eig. Ber.) Zum gegenwär- tigen Stand der Abrüstungsverhandlungen erklärte der SPD-Vorsitzende, Erich Ollen- hauer, am Freitag auf einer Pressekonferenz, er glaube, daß das letzte Wort weder von seiten der Westmächte, noch von seiten der Sowjetunion gesprochen sei. Nach Auffas- sung Ollenhauers ist es verfrüht, über den jüngsten Abrüstungsvorschlag der West- mächte ein endgültiges Urteil abzugeben. Zweifellos seien die Westmächte in ihren Vorschlägen sehr weit gegangen, und es Wäre ein Fortschritt, wenn die Sowjetunion diese akzeptiert hätte. Vierzehnter Atomversuch in Nevada Las Vegas.(dpa) Auf dem amerikanischen Versuchsgelände in der Wüste von Nevada wurde am Freitag ein kleiner Atomspreng- satz zur Entzündung gebracht. Es war der vierzehnte Kernversuch der diesjährigen Explosionsreihe. Der Sprengsatz, dessen Wir- kung auf höchstens viertausend Tonnen her- kömmlichen Sprengstoffs geschätzt wird, wurde in der Gondel eines Fesselballons etwa 240 Meter hoch zur Explosion gebracht. Sowjetraketen—„kein Grund zur Unruhe“ NATO weiterhin überlegen, meint General Norstad Paris(AP). Der Oberbefehlshaber der NATO- Streitkräfte, General Norstad, er- klärte in einer Presseverlautbarung, die NATO sei trotz der von der Sowjetunion bekanntgegebenen erfolgreichen Erprobung eines interkontinentalen Raketengeschosses auf Grund ihrer Ueberlegenheit an bemann- ten Flugzeugen nach wie vor strategisch im Vorteil. Darüber hinaus treibe der Westen die Entwicklung weitreichender ballistischer Geschosse für seine Arsenale erfolgreich voran, so daß auch diese Abschreckungswaf- fen in angemessener Zeit zur Verfügung stünden. Für die Atlantikpakt-Gemeinschaft bestehe daher kein Grund, sich durch die sowjetische Ankündigung beunruhigen zu lassen.. Norstad betonte, daß die auf jeden Fall ernstzunehmende sowjetische Verlautbarung die NATO-Führung keineswegs überrascht habe, und daß die Möglichkeit des Vorhan- denseins solcher sowjetischer Geschosse be- reits in den Verteidigungsplänen der NATO berücksichtigt worden sei. Es sei zu erwarten gewesen, daß die sowjetische Wissenschaft auf Grund ihrer ungeheuren Anstrengungen Schwerer Schlag gegen Algerien-Rebellen Kommandozentrale ausgehoben/ Mitglieder des Führungsstabes verhaftet Pipeline nach dem östlichen Mittelmeer vor, die möglicherweise im türkischen Golf von Iskenderun enden könnte. Ein anderer Plan besteht im Bau einer Flotte von Supertan- kern, die das Erdöl um Südafrika herum transportieren könnten. Angesichts der Ent- wicklung in Syrien und der Erfahrungen Während der Suezkrise würden diese Pläne gegenwärtig besonders forciert. zumindestens einen vorläufigen Vorsprung erringen würden. Die operative Verwendung solcher Waffen für die in Betracht kommen- den Entfernungen läge jedoch noch in wei- ter Ferne. Nach Informationen, die dem amerikani- schen Geheimdienst vorliegen, hat die So- Wjetunion seit dem Monat Juni mindestens Vier Fernraketen und eine größere Anzahl von Raketen, mit geringeref Reichweite er- probt. Die Abschußbasen für die Fernraketen mit einer Reichweite von 8000 Kilometer sol- len im nördlichen Teil des europäischen Ruß- lands und die Ziele in Ostsibirien gelegen ha- ben. Das Versuchsgelände für die übrigen Raketen soll zwischen dem Kaspischen Meer und dem Aral- See liegen. Wie es heißt, wur- den dort Raketen mit Reichweiten zwischen 150 und 300 Kilometer sowie ein zweiter Typ mit einer Reichweite bis zu 1000 Kilometer und ein dritter Typ mit einer Reichweite bis zu 2000 Kilometer erprobt. Außerdem sollen Verschiedene Fernlenkgeschogtypen erprobt worden sein. Der Inspekteur der deutschen Luftwaffe, General Josef Kammhuber, hat in einem In- terview mit der schweizerischen Luftfahrt- zeitschrift betont, die Entwicklung neuer Waffen und neuer Führungsverfahren auf dem Gebiete der Abwehr von Fernlenkrake- ten müsse von entscheidender Bedeutung sein. Die wachsende Zahl und die ständigen Ver- besserungen dieser Geschosse erhöhten lau- fend die Gefahr für die Bundesrepublik. Er könne sich jedoch vorstellen, daß eine Ge- genrakete eine wirksame Abwehrwaffe sein Könne. Trotzdem wäre es für die Bundes- republik falsch, sich allein auf diese Waffen- typen zu sperialisieren, und die Wichtigkeit von Jagdstaffeln zu ignorieren. am Freitagabend nach langer Otto Suhr 7 5 N Professor Dr. Otto Suhr gestorben Berlins Regierender Bürgermeister war seit 1955 krank Berlin.(AP/dpa) Der Regierende Bürger- meister von Westberlin und Präsident des Deutschen Bundesrates, Dr. Otto Suhr, ist schwerer Krankheit im Alter von 63 Jahren in seinem Berliner Heim gestorben. Er litt an einer Lymphdrüsen erkrankung, deren Ursache noch nicht bekannt ist. Die Krankheit hatte im Herbst 1955 eingesetzt. Körperlich ge- schwächt und von seinem schweren Leiden gezeichnet hatte sich Suhr am 19. Juli zum letzten Male von seinem Krankenlager erhoben und war nach Bonn gefahren, wo er seine Wahl zum Bundesratspräsidenten für die kommende einjährige Legislatur- periode entgegennahm. Am 7. September sollte er dieses hohe Amt antreten. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Ablebens von Suhr rief der stellvertretende Bürgermeister Franz Amrehn den Ber- liner Senat zu einer Sondersitzung ein. Otto Suhr stand seit 1946 an der Spitze der Berliner Selbstverwaltungskörperschaf- ten. Er gehörte zu den maßgebenden Sozial- demokraten, die sich im Frühjahr 1946 gegen den Zusammenschluß mit der KPD zur SED Wamdten. Als Stadtverordnetenvorsteher bot er 1948 vom Podium der Berliner Stadtver- ordneten versammlung aus dem sowjetischen Stadtkommandanten, General Kotikow, die Stirn.„Ich bin nicht in der Lage, Büttel irgendeiner alliierten Macht zu sein, noch Zwischen Gesfern und Morgen Max Brauer, Hamburgs langjähriger Erster Bürgermeister, feiert am 3. Septem- ber seinen 70. Geburtstag. Mit 21 409 arbeitslosen Schwerbeschädig- ten wurde Ende Juli in der Bundesrepublik der tiefste Stand seit der Währungsreform erreicht, teilte die Bundesanstalt für Ar- beitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- rung in Nürnberg mit. Zu einer vertraulichen Unterredung trafen sich Professor Dr. Albert Schweitzer, der sich gegenwärtig in Europa aufhält und Bischof D. Dibelius auf Bühlerhöhe im Schwarzwald. Gegenstand des Gespräches war, wie ver- lautet, die Frage der Abschaffung der Atom- Waffen. Gegen Ferdinand Schoerner, den erst 1955 zurückgekehrten ehemaligen Generalfeld- marschall, ist nach Ermittlungen, die mehr als zweieinhalb Jahre dauerten, jetzt die Hauptverhandlung auf den 1. Oktober fest- gesetzt worden. Der heute 65 jährige Schoer- ner wird sich wegen zweier Verbrechen des versuchten Totschlags zu verantworten Haben. Hohe rumänische Regierungsfunktionäre, darunter der stellvertretende Ministerpräsi- dent Bodnaros, Außenminister Maurer und der Kandidat für das Politbüro Rautu, sind überraschend in Belgrad eingetroffen. Der Witwe des„Duce“, Rachele Musso- lini, wurde die Leiche des früheren faschi- stischen Diktators, Benito Mussolini, auf dem Friedhof von San Cassiano übergeben. Donna Rachele hatte die Herausgabe des Leichnams, dessen Ruhestätte streng geheim gehalten wurde, von Ministerpräsidenten Zoli erbeten. Der britische Premierminister Macmillan hat das am 20. Juli an ihn gerichtete Schrei- ben des sowjetischen Ministerpräsidenten Bulganin, das sich mit Weltproblemen und insbesondere mit der Deutschland- und Ab- Fünf deutsche Ruderboote in Endläufen zur Europameisterschaft Duisburg.(dpa) Mit fünf Vorlaufsiegen schnitt die gesamtdeutsche Mannschaft am Freitag bei der Eröffnung der Ruder-Europa- meisterschaften auf dem Bertasee in Duis- burg- Wedau am besten ab. Mit drei Siegen folgte die Sowjetunion vor Rumänien, Oester- reich(je 2), Australien, Polen und Italien mit je einem Sieg. Die beiden großen Ueber- raschungen der Vorrennen waren die Nie- derlage des Pitelverteidigers und Olympia- slegers W. Iwanow(Sowjetunion) im Einer gegen den dreifachen deutschen Meister Klaus von Fersen(Germania Düsseldorf) und die Niederlage der Titelverteidiger und Olympiazweiten V. Iwanow/ Buldakow(So- wWzetunion) gegen die bisher unbekannten Rumänen Radu/ Kurewsku. Von den deut- schen Booten müssen nur der Zweier ohne Steuermann(Schröder/ Rulffs, Ratzeburg) und der Leipziger Hochschulachter in die Hoff- nungsläufe. rüstungsfrage beschäftigte, jetzt beantwortet. Der Inhalt des Schreibens ist noch nicht be- kannt. Gegen die britischen Luftangriffe auf jemenitische Truppen im Grenzgebiet zwi- schen Jemen und dem britischen Protektorat Aden hat der qemen erneut bei der britischen Regierung protestiert. Den neuesten Protest hat das britische Außenministerium ohne Antwort an die jemenitische Botschaft zu- rückgesandt, da er„zu stark von den Tat- sachen abweiche“. Großbritannien vertritt den Standpunkt, daß die fraglichen Grenz- gebiete nicht zum Jemen, sondern zu Aden gehören. Der Jemen hat nunmehr die Ver- einigten Staaten um diplomatische Unterstüt- Zung gebeten. Aus sowzetischen Quellen verlautete, daß der abgesetzte ehemalige stellvertre; tende sowjetische Ministerpräsident Kaga- nowitsch nunmehr ein Zementwerk in der Stadt Asbest bei Swerdlowsk im Ural lei- tet. Asbest ist vielen ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen gut bekannt, da bis 1935 dort mehrere Kriegsgefangenenlager waren. Die Bildung einer demokratischen Welt- regierung mit Zwei-Kammer-System for- derte auf der internationalen Tagung des Weltbundes der Föderalisten im Haag der niederländische Vertreter, Professor Mak. Die erste Kammer soll aus Regierungsvertretern der Länder gebildet werden, die andere aus von den Völkern direkt gewählten Ver- tretern. gewüllt, Zensor der gewählten Stadtverord- neten zu werden.“ Er beantwortete damit die Mitteilung des Generals, die sowjetische Kommamdantur werde den Stadtverordne- tenvorsteher künftig dafür verantwortlich machen, daß jegliche antisowjetische Propa- ganda im Berliner Stadtparlament durch Hamdhabung der Geschäftsordnung unter- bunden werde. Anfang Januar 1955 wählte das Berliner Abgeordnetenhaus Suhr zum Regierenden Bürgermeister von Berlin. Er trat damit das Erbe seines Parteifreundes Ernst Reuter an An seinem 60. Geburtstag im August 1954 verlieh ihm Bundespräsident Heuss das Großkreuz des Bundesverdienstordens.(Siehe auch Seite 2). f Der Politiker Suhr war ein aktiver Ver- kechter des Studiums der politischen Wissen- schaften. Im Jahre 1949 gehörte er zu den Neugründern der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin, an der er schon zwischen 1925 und 1933 als Dozent gelehrt hatte, und war bis zu seiner Wahl zum Regierenden Bürgermeister ihr Direktor. * An Stelle eines Kirchentages 30 evangelische Veranstaltungen Frankfurt/ Main(AP) Die Vorbereitungen für die 30 regionalen evangelischen Kirchen- tags veranstaltungen, die in diesem Jahr an- stelle des an den Bedingungen der Sowꝛjet- zonenregierung gescheiterten gesamtdeut- schen Kirchentages in Thüringen stattfinden, sind in vollem Gange. In den Monaten Sep- tember und Oktober werden in der Sowijet- zone 17 und in der Bundesrepublik 13 der- artige Veranstaltungen abgehalten, die un- ter der für den geplanten achten Evange- lischen Kirchentag in Thüringen ausgegebe- nen doppelten Losung stehen:„Der Herr ist Gott“ und„Der Mensch ist unser Bruder“. 50 Tarifverträge will die Gewerkschaft Holz kündigen Nürnberg.(AP/dpa) Der Bundesvorsit- zende der Industriegewerkschaft Holz, Heinz Seeger, Düsseldorf, erklärte am Freitag in Nürnberg, seine Gewerkschaft werde bis zum Jahresende rund 50 Tarifverträge kün- digen. Er sagte, die Gewerkschaft fordere für die rund 500 000 Arbeitnehmer der west- deutschen Holzindustrie— 185 000 davon seien in der 18 Holz organisiert— eine Auf- besserung der Löhne und weitgehende Ver- besserungen der Arbeitsbedingungen. Eine Entscheidung über die Kündigung der Angestellten-Tarife und des Arbeitszeit- Abkommens in der Metallindustrie und Elek- troindustrie der Bundesrepublik ist noch nicht gefallen. Die Bundeskonferenz der Ver- treter der kaufmännischen und technischen Angestellten und der Werkmeister inner- halb der Deutschen Angestellten-Gewerk⸗ schaft DAG) nahm am Freitag von einer Kündigung vorläufig Abstand. Die DAG will Verhandlungen mit den Arbeitgeberverbän- den abwarten. gba Seite 2 MORGEN Samstag, 31. August 1950/ Nr. 2 Samstag, 31. August 1957 Zwischen Stassen und Sorin Wem soll man nun glauben: Sorin oder Stassen? Wie schon so oft, haben die beiden großen Gegenspieler bei den Londoner Ab- rüstungsverhandlungen Kommentare von sich gegeben, von denen der eine das ge- naue Gegenteil des anderen beinhaltet. So- rin bezeichnete den zusammengefaßten Vor- schlag der Westmächte für ein die Abrü- Stumg einleitendes Abkommen unfreund- lich als„ein Stück Papier ohne irgendwel- chen Wert“. Stassen hingegen setzte jenes für die Amerikaner schon sprichwörtlich ge- Wordene Lächeln des unbeirrbaren Optimi- sten auf und behauptete: Wir sind der Ab- rüstung näher denn jel Vielleicht liegt die Wahrheit in der Mitte zwischen der pro- Vozierenden Schroffheit des Russen und dem zur Schau gestellten Zweckoptimismus des Amerikaners; mit der Abrüstung steht es nicht gerade zum besten, aber Sgottlob ist noch keineswegs alles verloren. Man muß sich in das Gedächtnis zurück- rufen, daß die Abrüstung immer dann eine ehrliche Chance hat, wenn in der Welt ein Rüstungsgleichgewicht erreicht ist. Als die Verhandlungen in London begannen, erschie- nen sie vielen Sachkennern deshalb so aus- sichtsreich, weil die Sowjets den Atomrü- Stungsvorsprung der USA so weit eingeholt hatten, daß keine der beiden Weltmächte einen Kriegsentscheidenden Waffenvorteil über die andere hatte. Aber die Haltung der Sowjetunion ist in den letzten Wochen immer unwirscher geworden. Die Ursache des brüsken Wandels der sowjetischen Haltung wurde der Weltöf fentlichkeit vor vier Tagen okfen, als TASS die erfolgreiche Erprobung einer interkontinentalen Rakete meldete. Stolz triumphieren die Sowjets, daß sie die Amerikaner auf diesem Rüstungssektor über- rundet hätten, und kalt setzen sie den kriegs- techmischen Vorteil als beherrschende Figur im weltpolitischen Schachspiel ein. Um so wichtiger ist es zu untersuchen, Was er mit diesem Vorteil in Wirklichkeit auf sich hat. Seitdem die A- und die H-Bombe von der Sowjetunion und von den USA einsatz reif entwickelt worden sind, hat sich das Wettrüsten auf das beste Transportmittel für A- oder H-Sprengkörper verlagert. Das Ziel war und ist, ein Transportmittel zu finden, das von jedem beliebigen Punkt aus jeden anderen Punkt der Welt direkt und treffsicher erreichen kann, das außerdem so schnell ist, daß alle gegenwärtig vorhande- nen Abwehrwaffen nichts ausrichten kön- nen. In diesem Sinne wird die interkonti- nentale Rakete, die eine Reichweite von 8000 Kilometern und mehr hat und Stunden- geschwindigkeiten von 24 000 Kilometern und mehr erreicht, als die„letzte Waffe“ be- Zeichnet. Die Sowjets geben nun vor, eine Solche interkontinentale Rakete vor den Amerikanefn erprobt zu haben. Dock ate allein entscheidende Tatsache bleibt, daß die sowjetische Rakete, die offenbar das Raketenprinzip mit dem Prin- zip des unbemannten Flugzeugs verbindet, sich erst im Versuchsstadium befindet und als Kriegswaffe nach Schätzungen von Fachleuten erst in ein oder zwei Jahren ver- kügbar sein wird. Wenn man das berück- sichtigt, dann ist die rüstungsmäßige Lage der Vereinigten Staaten durchaus nicht 80 problematisch, wie es scheinen mag. Abge- sehen von der strategischen Bomberwaffe zum Abwurf von A- und H- Bomben, die beide Seiten haben, besitzen die USA die bereits erprobte Rakete mittlerer Reichweite (2400 Kilometer). Von ihren zahlreichen Stützpunkten aus können die Amerikaner mit dieser Waffe fast alle Gebiete der So- Wietunion beschießen. Außerdem rüsten die USA ihre strategische Bomberflotte zur Zeit mit dem unbemannten Flugzeug„Snark“ Aus, das zwar wesentlich langsamer ist als eine interkontinentale Mehrstufenrakete, das aber doch ebenso große Entfernungen Uberbrücken kann wie diese. Dazu kommt der rüstungstechnische Vorteil, den die Ent- Wicklung der vielgescholtenen sogenannten Sauberen Bombe mit sich bringt. Die Ame- rikaner behaupten, eine Bombe konstru- jeren zu können, welche die gleiche Zerstö- Trungskraft besitzt wie die bisher bekannten H- Bomben, die aber nur noch den Feind und nicht mehr die eigene Bevölkerung be- droht, weil sie kaum noch radioaktive Strah- lungsgefahren erzeugt. Diese Ueberprüfung der Situation zeigt, daß die Sowjets mit ihrer interkontinentalen Rakete einen rüstungstechnischen Vorsprung Politisch auszuspielen, der waffenmäßig aber noch nicht wirksam ist. In Wahrheit steht die Rüstungspartie immer noch patt. Das mag auch der Grund dafür sein, weshalb der britische Abrüstungsdelegierte Noble keine Antwort erhielt, als er Sorin fragte, ob dessen Bemerkung von dem „Papier ohne irgendwelchen Wert“ das letzte Wort der Sowjetunion zu dem westlichen Abrüstungsvorschlag sel. Sorin schwieg, und dieses Schweigen ist vielsagend. Das Ab- und Aufrüstungsproblem hat mämlich nicht nur die kraftmeierische Kom- ponente des Raketenwettrüstens, sondern auch die sich mehr in der Stille vollziehende Seite der Abrüstung ohne internationales Abkommen. Gemeint sind damit die Herab- setzungen der Truppenstärken in den USA und in der Sowjetunion, die einerseits durch die Atombewaffnung hervorgerufen werden, andererseits aber sehr deutlich durch den Zwang geboten sind, die Rüstungskosten in gewissen Grenzen zu halten. Was die Kriegs- techmik auch erfinden mag, das Problem der Kosten wird eine um so größere Rolle spie- len, je schneller der Waffenfortschritt die Rüstungen veralten läßt. Und darin liegt mehr als in allen gefühlsmäßigen Appellen die Hofffnung begründet, daß die Abrüstung einmal doch gebieterischer werden wird, als die bislang geübte Praxis des Risikoaus- gleichs durch das Wettrüsten. Es mag der Tag kommen, an dem die westlichen Vor- schläge, die Sorin als einen nichtigen Fetzen Papier abgelehnt hat, doch noch als Grund- lage für weitere Verhandlungen dienen wer- den. Wunkrled Hertz-Hichenrode Eine Chance für kleine Parteien? Betrachtung über das Kommen und Gehen von Splitterparteien in der Bundesrepublik Von Bonn, im August Wenn wir uns heute die Ergebnisse der beiden früheren Bundestagswahlen(1949 und 1953) ansehen, dann müssen wir feststellen, daß über die Hälfte der Parteien, die damals um die Gunst der Wähler warben, heute nicht mehr in Erscheinung treten. Sie haben die Haupteigenschaft, die der Wähler von einer Partei verlangen muß, nicht gehabt: die Beständigkeit. Sie sind ins Nichts zerronnen. Und ihre Wähler waren in des Wortes wahr- ster Bedeutung die Dummen. Im Wahlergebnis von 1949 erscheint bei- spielsweise die WAV, die Wirtschaftliche Aufbau- Vereinigung des Herrn Loritz aus Bayern, die 2,9 v. H. der Stimmen wegfing und 12 Sitze im Bundestag erhielt. Wer weiß heute noch etwas von der WAV, von ihrem Programm, ihren Zielen? Und von ihren Wählern? Es gab damals aber auch eine Radikal- Sozialistische Freiheitspartei, die 0,9 v. H. der Wählerstimmen erhielt, ferner eine DVP in Bremen mit 0,17 v. H., eine Europa- ische Volksbewegung Deutschlands mit 0, 1 v. H. und eine Rheinisch- Westfälische Volks- partei mit 0,09 v. H. der gesamten Wähler- unserem Mitarbeiter Heinz Medefind stimmen. Sie alle erhielten keinen Sitz im Bundestag. Wer seinen Stimmzettel für sie abgab, hätte ihn gleich von vornherein weg- Werfen können. Hinzu kam damals eine ganze Reihe von„Unabhängigen“, die insgesamt 4,8 v. H. der Wähler auf sich zogen, Sie bekamen aber nur drei Sitze im Bundestag, während die Deutsche Partei mit nur 4 v. H. der Wäh- lerstimmen 17 Sitze erhielt. Die„Unabhän- gigen“ von damals zu wählen, war also we- nig rationell und sinnvoll. Aehnlich war es 1953. Allerdings waren bei diesen Wahlen die Splitter-Parteien von 1949 schon verschwunden. Dafür gab es neue. Dieses Mal tauchte die Gesamtdeutsche Volkspartei des Dr. Heinemann auf, die 1,2 V. H. der Wählerstimmen erhielt, aber keinen Sitz im Bundestag. Die Gesamtdeutsche Volkspartei ist inzwischen ebenso von der Bildfläche verschwunden wie die„DNS“ Deutsch- Nationale Sammlungsbewegung) die 1953 den winzigen Anteil von 0,3 v. H. der Wählerstimmen erbeutete. Splittergrup- pen waren im Jahre 1953 auch die KPD mit nur noch 2,2 v. H. der gültigen Stimmen, die Bayernpartei mit 1,7, die Deutsche Reichs- Deist: Die Mark ist nur 80 Pfennig wert Der SPD- Wirtschaftsexperte sprach in Ludwigshafen Ludwigshafen.(oll.-Eig.-Ber.) Mit Argu- menten seines Fachgebietes wandte sich ge- stern abend im Pfalzbau der SPD-Bundes- tagsabgeordnete und Wirtschaftsexperte Dr. Heinrich Deist an die Wählerschaft. Der Redner warf der Bundesregierung vor allem vor, während der vergangenen Jahre trotz vieler Versprechungen nichts gegen die Preissteigerungen unternommen zu haben. Die Kaufkraft der Mark betrage gegenüber 1950 heute nur noch 80 Pf, und diese Ent- wicklung sei noch nicht beendet. Seiner Ueberzeugung nach werden Bundesbahn und Bundespost sowie die Industrie nach den Wahlen mit allgemeinen Preis- und Tarif- erhöhungen aufwarten. Die Lohn-Preis- Entwicklung sei mit der Produktivitätsstei- gerung parallel gelaufen. Die Ursache der Preissteigerungen resultiert nach den Aus- führungen des Redners aus einer verfehlten Einfuhr- und Zollpolitik, sowie übertrie- benen Rüstungsausgaben. Das Wirtschaftsprogramm der SPD sieht, wie Dr. Deist sagte, keinen Preis- oder Lohn- stopp vor, sondern eine Senkung der Verbrauchssteuern, eine kräftige lineare Zollsenkung und einen Stopp der Ausgaben aus dem Juliusturm. Zu Beginn der Versammlung hatte das ehemalige Vorstandsmitglied der Gesamt- deutschen Volkspartei, Dr. Klüber(Mann- heim), die Regierungspolitik scharf kritisiert und behauptet, daß auf diesem Weg die Spaltung Deutschlands ves rd n Deutsche Handelsdelegation auf dem Wege nach Peking Köln.(dpa) Eine Delegation der deutschen Wirtschaft ist am Freitag nach Peking ab- gereist, um dort die Möglichkeiten eines Handelsabkommens mit der kommunisti- schen Volksrepublik China zu prüfen. Wie der Ost-Ausschuß der deutschen Wirtschaft, dem die Mitglieder der Delegation ange- hören, am Freitag in Köln mitteilte, steht die Gruppe deutscher Industrieller unter der Leitung von Otto Wolff von Amerongen. In naher Zukunft stehen weitere Besuche westeuropäischer Delegationen bevor. Erst vor wenigen Tagen ist eine französische Delegation nach Peking gefahren, um Ver- handlungen über eine Erweiterung des Warenaustausches zwischen beiden Ländern zu führen. Der Ost-Ausschuß der deutschen Wirtschaft berät die Bundesregierung, die Wirtschaftsverbände und Einzelflrmen in allen Fragen des Handels mit dem Ostblock. partei mit 1,1 v. H. Sie alle erhielten keinen Sitz im Bundestag. Im übrigen waren im er- sten Bundestag noch zehn Parteien, im zwei- ten nur noch sechs vertreten. Im neuen Par- lament, das wir nun wählen, wird diese Zahl womöglich noch geringer sein. Für die Splitterparteien ist diese Entwick- lung keineswegs erfreulich gewesen. Trotz- dem gibt es immer wieder neue Parteichen, die sich nicht entmutigen lassen, Auf dem Verzeichnis der Wahlvorschläge für die jet- zige Bundestagswahl stehen 14 Parteien und zwei Wählergruppen. Bei der Hälfte davon handelt es sich um neue Gebilde, von denen niemand ernsthaft annehmen kann, daß sie die Hürde der Fünf-Prozent-Klausel neh- men. Anstelle der früheren Splitter tritt nun zum ersten Mal der„Bund der Deutschen, Partei für Einheit, Frieden und Freiheit“ in Erscheinung, der in allen Bundesländern mit Ausnahme von Nordrhein- Westfalen auf den Stimmzetteln verzeichnet sein wird. Es han- delt sich dabei um die Partei der Herren Wirth und Elfes, die seit ihrer Gründung im Jahre 1953 sich an allen Landtagswahlen mit Kandidaten beteiligt hat. Wir finden auf unseren Stimmzetteln mit Ausnahme von Schleswig-Holstein und Bre- men zum ersten Mal auch die„Deutsche Ge- meinschaft“ des Herrn Hausleiter aus Mün- chen, der der Deutschen Reichspartei, die in Allen Ländern auftritt, unter dem Schlagwort der„Nationalen Opposition“ Konkurrenz machen will. In Bayern gibt es dann noch eine „Vaterländische Opposition“, in Rheinland- Pfalz eine„Partei der guten Deutschen“ und in mehreren Ländern die Union Deutscher Mittelstandsparteien(UDW, die sich vor einem Jahr aus gleichgesinnten Grüppchen in Kiel, Gelsenkirchen und Dillenburg zu- sammenschloß. Es ist nicht anzunehmen, daß die neuen Splitter in der Lage sein werden, die all- gemeine Tendenz der deutschen Bevölke- rurig nach einer Konzentration auf einige Dr. Ballweg tritt sehr eigenwillig auf Untersuchungsausschuß prüft Vergangenheit eines Regierungsbeamten Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart, 30. August Der vom baden-württembergischen Land- tag eingesetzte Sonderausschuß zur Ueber- prüfung der gegen den früheren Leiter der Vertriebenenabteilung des Freiburger Regie- rungspräsidiums, Dr. Ernst Ballweg, erhobe- nen Vorwürfe. Unkorrektheiten im Amt be- gangen zu haben, nahm am Freitag in Stutt- gart seine Tätigkeit auf. Dr. Balſweg gab dabei zunächst eine Schilderung seines be- Wegten Werdeganges: Geboren 1901 in Pforz- heim, Jurastudium, zunächst Opposition gegen das Dritte Reich, deshalb Emigration nach Frankreich, später aber dort im Dienste der„Organisation Todt“, dann Firmengrün- der und Abwehr-Mann in Tanger, nach Ent- lassung aus der Kriegsgefangenschaft von 1947—1949 kommissarischer Landrat des Kreises Neustadt(Schwarzwald), dann Re- gierungsrat in der südbadischen Innenver- waltung und anschließende Uebernahme ins Freiburger Regierungspräsidium. Seit länge- rem ist Dr. Ballweg, der sich vor dem Aus- Brentano gegen Europa-Ministerium „Französische Währungsmaßnahmen hemmen den Gemeinsamen Markt nicht“ Ludwigshafen.(de-Eig.-Ber.) Nach An- sicht des Bundesaußenministers stellen die Währungsmaßnahmen in Frankreich keinen Grund zu einem Aufschub des Gemeinsamen Marktes dar. Auf einer Pressekonferenz in Ludwigshafen sagte Dr. von Brentano, er sehe in der Stabilisierung des französischen Franc sogar einen Schritt, um die Wirksam- keit der europäischen Wirtschaftsgemein- schaft zu erhöhen. Eine Zusammenfassung der Zuständigkeiten für die wirtschaftliche Intregation Europas in einem eigenen „Europaministerium“ hält Brentano nicht für zweckmäßig. So oder so sei eine Koor- dinierung zwischen den Ressorts für Aeuße- res, Wirtschaft, Finanzen und Landwirtschaft notwendig. Ein„Europaminister“ könne diese Zusammenarbeit nur erschweren. In der Frage der künftigen„europäischen Haupt- stadt“ sei noch keine Vorentscheidung ge- fallen. Er persönlich sei kein Befürworter von Paris, sagte der Minister. Auf jeden Fall müßten aber die Behörden für den Gemein- samen Markt und Euratom an einem Ort konzentriert sein. Eine Ausnahme sei nur im Falle des Europäischen Gerichtshofes zuzu- gestehen. Das Interesse der Bundesregierung an der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Polen steige mit einem Fortschritt der gegen- wärtigen revolutionären Entwicklung und falle bei einem eventuellen Rückfall“ in die Unfreiheit. Brentano empfahl in dieser Frage Zurückhaltung, denn eine Betonung des deutschen Interesses könne gerade den Gang der Dinge stören, der vom Westen gewünscht werde. Raschere Eingliederung des Saarlandes wünscht Erhard Saarbrücken. Gha-Eig.-Ber.) Bundeswirt- schaftsminister Professor Erhard präzisierte in Saarbrücken seine Forderung nach einer schnelleren wirtschaftlichen Eingliederung des Saargebietes in die Bundesrepublik, die gemäß dem Saar-Vertrag am 31. Dezember 1959 erfolgen soll. Seit der französischen Währungsabwertung ist dieses Thema an der Saar immer noch Wahlkampfthema Nummer eins. Die saarländische Wirtschaft, sagte Pro- fessor Erhard in einer Pressekonferenz, müsse „den Sprung ins kalte Wasser“, nämlich die Ausein andersetzung mit der weit leistungs- fähigeren Konkurrenz der übrigen Bundes- republik, wagen. Wann immer auch die Wirt- schaftseingliederung erfolgen werde(allein Frankreich hat das Recht, die Uebergangs- zeit vorzeitig zu kündigen), die von ihm nicht bestrittenen Schwierigkeiten für die Saar- Wirtschaft blieben gleich groß. Seiner Mei- nung nach aber sei das Problem nicht unlös- bar(unter anderem Investitionshilfe). Wenn die Saar für Frankreich ein wichtiger De- visenbringer sei, habe er auch nichts dage- gen, bei einer vorzeitigen Eingliederung der Saar- Wirtschaft französische Erzeugnisse auf den Wirtschaftsmarkt der Bundesrepublik „schießen zu lassen“, Er wisse allerdings nicht, ob Bundesfinanzminister Schäffer glei- cher Meinung sei. Erst nach der Bundestags- wahl aber könne die zukünftige Bundesre- gierung entsprechende Verhandlungen auch mit Frankreich aufnehmen. Während sich die saarländische CSC/ CVP und die Demokrati- sche Partei Saar nur unter großen Vorbehal- ten für eine schnelle Eingliederung der Saar in die Bundesrepublik ausgesprochen haben, möchten CDU und SPD diesen Eingliede- rungsvorgang beschleunigt wissen. schuß als sehr eigenwillige Persönlichkeit gab, im Krankheitsurlaub. Auf Grund seines vom Landtag erteilten Auftrags befaßte sich der Ausschuß zunächst mit der Amtsführung Ballwegs als Landrat von Neustadt, wobei nur aus der damaligen Zeit heraus verständliche gegenseitige per- sönliche Intriguen mit mehr vermut.- als nachweisbarer„Schützenhilfe“ der französi- schen Besatzungsmacht zur Sprache kamen. Die Aufhellung dieser Zusammenhänge dürfte heute, trotz der für die nächste Sitzung vorgesehenen Ladung zahlreicher Zeigt-Kerin mehr in allen fh möglich sein. Auf Befragen äußerte Ballweg, er könne nicht sagen, ob er seinerzeit auf französischen Wunsch zum Landrat bestellt worden sei. Er räumte jedoch ein, einen guten Bekannten bei der Süreté in Baden-Baden gehabt zu haben. Gewisse Schwierigkeiten seien ihm Vor allem von dem Orts- und Kreisvorsitzen- den der SpD gemacht worden und er ver- mute, daß er auf deren Betreiben und mit Hilfe der Besatzungsmacht aus dem Amt entfernt worden sei. Dem damaligen Staats- Präsidenten Leo Wohleb sei er von dem Prälaten Föhr empfohlen worden. Wie aus einem Protokoll hervorging, hatte Wohleh im südbadischen Landtag kurze Zeit vor der Ablösung Ballwegs auf eine SPD-Anfrage erklärt, eine eingehende Untersuchung der Amtsführung Ballwegs hätte keine schwer- wiegenden Beanstandungen ergeben. Die Meinungsverschiedenheiten mit den damali- gen SPPD- Vorsitzenden von Stadt und Kreis Neustadt motivierte Ballweg mit den Worten: „Ich habe nicht gelernt, ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ich stamme aus einer Gegend, in der man offen seine Meinung sagt.“ Außerdem habe er kein allzu gutes Verhältnis zu dem damaligen französischen Kreisdelegierten gehabt, während er mit der Bevölkerung des Kreises Neustadt immer sehr gut ausgekommen sei. Die nächste Sitzung des Untersuchungs- ausschusses wird voraussichtlich Ende Sep- tember stattfinden. Als Tagungsort ist Frei- burg vorgesehen. Rechtsschutz für Farbige verbessert Der amerikanische Kongreß verabschiedete das Bürgerrechtsgesetz n Washington, 30 August In einem dramatischen Endspurt hat der US-Senat das heiß umkämpfte Bürgerrechts- gesetz, das den Negern auch in den Südstaa- ten die Ausübung ihres Wahlrechts garan- tieren soll, mit einer großen Mehrheit ange- nommen, nachdem der demokratische Se- nator Thurmond aus Südkarolina in einer alle bisherigen„Filibuster“-Rekorde schla- genden Dauerrede von 24 Stunden und 19 Mi- nuten gegen das Gesetz argumentiert hatte. Bisher hielt den Rekord der demokratische Senator Wayne Morse, der 1953 22 Stunden B31 25 Minuten gegen ein Oelgesetz geredet atte. Obgleich das jetzt verabschiedete Bürger- rechtsgesetz, das Präsident Eisenhower zur Unterzeichnung vorgelegt wurde, sehr viel milder als die ursprüngliche Reglerungsvor- lage ist, kann es doch als wichtiger Schritt vorwärts im Kampf um die Gleichberechti- gung der Neger angesehen werden. Das Ge- setz sieht die Schaffung einer Bürgerrechts- kommision vor, die alle Beschwerden über eine Beeinträchtigung des Wahlrechts unter- suchen und dem Kongreß und der Regierung Empfehlungen für eine Abstellung von Mig- ständen unterbreiten soll. Im Justizministe- rium wird ein zusätzlicher Staatssekretär für die Behandlung aller Bürgerrechtsfragen er- nannt werden. Das Gesetz ermächtigt den J ustizminister, bei einer Beeinträchtigung des Wahlrechts von sich aus Verfahren bei Bundesgerich- ten einzuleiten. Die Bundesrichter können leichte Verstöße gegen das Wahlrecht der 55 Neger ohne Geschworene aburteilen. In schweren Fällen müssen sie unter bestimm- ten Umständen Geschworene hinzuziehen. Das war das Zugeständnis an den Süden, ohne das das Gesetz wahrscheinlich geschei- tert wäre. Die Neger erhalten durch das Ge- setz das Recht, bei allen Bundesgerichten als Geschworene zu fungieren. Die restliche Bilanz der jetzt zu Ende gehenden Sitzungsperiode des Kongresses ist— vom Weißen Haus aus betrachtet- sehr enttäuschend. Während der Kongreß 1953 72 Prozent aller vom Präsidenten vor- geschlagenen Gesetze verabschiedete und es im Vorjahre noch 45 Prozent waren, wird die Erfolgsquote des Präsidenten in diesem Jahr nach den bisherigen Berechnungen voraussichtlich unter 20 Prozent liegen. Einigung über Auslandshilfe Das Bewilligungsgesetz über die Auslands- hilfe, das Mittel in Höhe von 3 435 810 000 Dollar(14 430 402 000 Mark) bereitstellt, ist am Freſtag vom amerikanischen Kongreß verabschiedet und Präsident Eisenhower zur Unterzeichnung zugeleitet worden. Nachdem der amerikanische Senat die Vorlage mit 59 gegen 19 Stimmen gebilligt hatte, stimmten im Repräsentantenhaus 194 Repräsentanten für und 122 gegen die Vorlage, die das Ergeb- nis eines zwischen beiden Häusern ausge- handelten Kompromisses ist. Das Bewilli- gungsgesetz sieht etwa 70 Millionen Dollar mehr als das Anfang August verabschiedete Rahmengesetz für die Auslandshilfe vor. 5(dp/ AP) —— Sroße Parteien zu hemmen oder gar zu ver hindern. Es sieht so aus, als ob die neue Splitter genau so wenig Existenzberechii Sung und Lebensfähigkeit haben werdel wie ihre Vorgänger bei den früheren Wah. Jen. Die eigentliche Aufgabe jeder neuer und naturgemäß kleinen Partei besteht darin, den Entwicklungen und den etwa ge. wandelten Verhältnissen auf den verschie. denen Lebensgebieten durch eine Anpa der politischen Zielsetzung Rechnung 2 tragen. Diese Aufgaben sind ihnen aber erst dann gestellt, wenn die bestehenden großen Parteien sich als nicht mehr gend. gend elastisch und wandlungsfähig erwei- sen, um den neuen Erfordernissen gerecht Werden zu können. Aus Splittergruppen können sich erst dann lebenskräftige Par. teien entwickeln, wenn in den großen Grup- pen eine solche Erstarrung eingetreten ist, daß man ihnen die Fähigkeit zur Lö der tatsächlich vorhandenen Aufgaben nicht mehr zutrauen kann. Gedenkwort für Otto Suhr Zum zweiten Male in wenigen Jahren hat das Volk von Westberlin seinen Ober- bürgermeister vor Ablauf der Amtsperiode durch den Tod verloren. Und wie der Weg⸗ gang des unvergeßlichen Ernst Reuter war es auch bei dem seit einiger Zeit ernstlich erkrankten Professor Otto Suhr der auf. opfernde, persönliche Einsatz für Berling Freiheit und das Wohlergehen seiner Bür- ger, der ihn, um Jahre zu früh, von der Seite der grogen Familie riß, welcher er seit Kriegsende in verschiedenen Stellungen und Aemtern nach bestem Wissen und Können diente. Ein Leben harter Arbeit brachte dem 63jährigen geborenen Oldenburger, Volks- wirt und Historiker, erst sehr spät berufliche Erfüllung und durch seine Wahl zum Bun- desratspräsidenten für dieses Jahr im Staat überragenden persönlichen Erfolg. Erst sehr schweren Zeiten der Erwerbslosigkeit und des als freier Mitarbeiter im Handelsteil ver- schiedener Zeitungen erreichten Existenz- minimums während der Hitlerzeit folgts nach dem Zusammenbruch Deutschlands die steile politische Karriere vom Magistrats. referenten und Sekretär der Berliner Spp zum langjährigen Vorsteher der Stadtver- ordnetenversammlung und Oberbürgermel⸗ ster. In dieser Zeit aber bürdete sich der nie sehr kräftige Otto Suhr Lasten auf, die auch eine robustere Natur überbeansprucht hätten. Obwohl der Verstorbene im hellen Licht des Weltgeschehens stand, ist er im Grunde immer ein Mann der Einsamkeit geblieben Seine ausgesprochen akademische Wesens. art und Reserviertheit ließen ihn nur schwer tiefergehende menschliche Kontakte finden und haben es ihm nie ermöglicht, bei den Menschen seiner Wahlheimat an der Spree jene Volkstümlichkeit einer Louise Schröder oder eines Ernst Reuter zu erreichen. Aber alle, die mit ihm zu tun hatten, einschließ- lich seiner vielen politischen Gegner, wußten das diplomatische Talent, das fundierte Wis. sen, die Zähigkeit und Ueberzeugungskratt des Dahingegangenen umso höher zu scha zen, je Hanger sie ihn kannten und von seiner 80 mente Bank. dersck ber 8 Todes zung uns k einem wenig gel, G Rücks chern, SogaL ir a ganz Ze dacht, Moral sich 8. Aukga ten. U nem I chen 8 n de! und 80 Hochg ich nie absche Schule dabei Geist ele lsch: mord Sol mehr Wahlk gesagt wollen schen Tarce Möglie nach k zonen rung Möglic den B sie ge sich je jeman Gegen er sicl Aue Versuc abgene Woche Hühne tung Meinu und I jener We hat, v W öfkerrt! acht absoluten persönlichen Integrität beeindruchſseinde wurden. Eine mahnende Tragik spricht aus dem Ableben von Männern wie Suhr und Reuter die schicksalhaft den harten Lebenskampl Berlins auf seinem vorgeschobenen Posten menschlicher Würde und Freiheit zu symboli- sieren scheint: Mögen die Berliner mit ihrem humorvollen Gemüt auch noch so sehr den Widrigkeiten trotzen, denen sie sich ab Opfer menschlicher und politischer Fehler und Unzulänglichkeiten tagtäglich ausgesetzt sehen, an dem viel zu frühen Abschied der verantwortlichen Repräsentanten dieser ge- prüften Metropole findet ihr oft unter einer lässigen Schnoddrigkeit verborgener schwerer Daseinskampf vor den Bundesdeutschen und der Welt einen alarmierenden, sinnbildlichen Ausdruck. Paul Werner Zwei ungarische Bischöfe von der Regierung kaltgestellt Budapest.(AP) Der stellvertretende Lel- ter des Kirchenamtes der Kadar- Regierung, Imre Miklos, bestätigte, daß zwei katho- lische Bischöfe— Badalik und Peteri von der Regierung kaltgestellt worden seien und sich jetzt in Hejce, der ehemaligen Sommerresidenz des Bischofs von Koscie befänden. Den beiden Bischöfen sei die Ausübung ihres Amtes verboten worden, doch hätten sie volle Bewegungsfreiheit Zahnarzt in Miskolc aufsuchen dürfen. Bischof Badalik sei die Ausübung seiner — und einer von ihnen habe kürzlich einen U nachge Zeit. jedes sein. Ich jenes Drohb mittel nämlic wegzu angehe ben, 0 der di Komm ich de die m indem greife, gegen! frucht den K aus de mehrf. Wir k. Mü nicht zugeht dem s 1 1* 2 4 4 Tätigkeit„vor ein oder zwei Wochen domar untersagt worden, nachdem er„wiederholte Warnungen“ der Regierung wegen seiner Amtsführung nicht beachtet habe. Miklos teilte nicht mit, welche Vorwürfe gegen Badalik erhoben wurden. a Die Bischöfe der katholischen Kirche Ungarns sollen den Bericht des UN-Unter- suchungsausschusses für Ungarn als„ein- seitig“ und als„eine Bedrohung der wWak- ren Interessen Ungarns“ bezeichnet haben, berichtete die offizielle ungarische Nach, b richtenagentur Ml am Donnerstag. veröftentlichte den Text einer kurzen Ver. lautbarung der Bischöfe. Namen wurden nicht genannt. Das Kabinett soll entscheiden ob man Interessenvertreter nennen 80ll Bonn.(Ap). Das Bundesverteidigungs, ministerium hat dem Verteidigungs aussen, des Bundestages mitgeteilt, es wolle die 5 scheidung, ob die vom Ausschuß verlangt Liste von sogenannten„Rüstungslobpriete aufgestellt werden soll, dem Bundes kahm überlassen. Der Verteidigungsausschuß 17 das Ministerium bereits im April dieses Ja 5 res durch einstimmigen Beschluß aufgef dert, eine solche Liste von in Bonn tätigen Interessenvertretern der Rüstungsindustrie vorzulegen. 8 Wie am Freitag bekannt wurde, hat Staats sekretär Rust mitgeteilt, daß man die Lob. byisten in zwei Hauptkategorien aufteilen müsse: Einmal in offizielle Vertreter von Fil, men, die an Rüstungsaufträgen interessier seien, und zum zweiten in Persönlichkeitel des öffentlichen Lebens, die in Wahrung be rechtigter Interessen im Zusammenhang Rüstungsaufträgen beim Verteidigungsmin! sterium vorstellig würden. aänze kocht. Nr. 20 — 1—— Ar Zu ver die neue Zberechti m Werde eren Wah der neuer besteht n etwa ge. Verschie- Anpa nung 2 men aber estehenden lehr genü- nig erwel. en gerecht tergruppen Ben Grup- treten ist, 21 ur aben nicht en Jahren nen Ober- mtsperiode der Weg deuter wWar t ernstlich der auf- ir Berling iner Bür- „ von der er er seit ungen und id Können achte dem er, Volks- berufliche zum Bun- im Staat „Erst sehr eit und des steil ver- Existenz. eit folgte hlands die Lagistrats. liner Spo Stadtver. bürgermel⸗ e sich der en auf, die dansprucht Ar 201% Samstag, 31 August 1957 HokzdaEN Seſte 8 Geistliches Wort: —— Schurken So hat Dr. Ackermann in einem Kom- mentar des Mannheimer Morgen die beiden Bankräuber genannt, die die Polizisten nie- derschossen. Gleichzeitig mahnte er aber: per Schrei nach der Wiedereinführung der kodesstrafe dürfe nicht die einzige Folge- zung aus dem Verbrechen sein. Wir sollten uns kragen, ob die beiden Schurken nicht einem Hange gefrönt hätten, der mehr oder weniger die Devise unserer Zeit geworden geh der Devise nämlich, sich ohne jede Rücksicht auf Sitte und Moral zu berei- chern, wo und wie es nur geht. Ja, er sprach sogar Aus: Durch solche Gesinnung seien ir als Mitglieder der Allgemeinheit nicht ganz unschuldig an dem Verbrechen. Zzeitungsleute stehen nicht in dem Ver- dacht, einer pharisäerhaft-sauertöpfischen Moral das Wort zu reden. Im Gegenteil: Wo ach so etwas regte, haben sie immer ihre zulgabe darin gesehen, dem heimzuleuch- den. Und tatsächlich ist die Mahnung in je- gem Kommentar auch keine Moral im übli- den Sinne des Wortes. Denn die sonmt sich u dem Bewußtsein ihrer eigenen Gutheit und schaut auf die anderen herab in dem Hochgefühl:„Mein Gott, ich danke dir, dab ich nicht bin wie dieser da!“ In einem ver- zbscheuungswürdigen Verbrechen nach der schuld der Allgemeinheit zu fragen und sie dabei zu behaften, daß in ihr ein ähnlicher Geist herrsche, das ist so unpopulär, dag tiele sogar sagen werden, es sei unmora- isch: Wir haben doch noch keinen Raub- mord begangen! Solcher Mut zur Unpopularität fällt um so mehr auf, als wir gegenwärtig in einem Wahlkampf stehen, wWo im allgemeinen nur gesagt wird, was die Leute gerne hören wollen. Beginnt die Manie der demoskopi- chen Befragung nicht allmählich zu einer farce der Demokratie zu werden? Mit der Möglichkeit, durch Test bei zweitausend nach besonderem System ausgewählten Per- sonen prozentual die Meinung der Bevölke- zung festzustellen, ist den Politikern die Möglichkeit gegeben, den Menschen genau den Brei um den Mund zu schmieren, den de gerne haben wollen. So kommt es, daß sich jeder gerne poussiert fühlt. Und wenn jemand einmal eine Meinung sagt, die im Gegensatz zu der Allgemeinheit steht, macht er sich unbeliebt. ellen Licht m Grunde Auch für einen Zeitungsmann besteht die geblieben persuchung, nur des zu sagen, was gerne Wesens. zur schwer dte finden t, bei den der Spres Schröder men. Aber einschließ- ar, Wußten ierte Wis. zungskraft abgenommen wird. Erlebt er nicht jede Woche, daß irgendjemand sich auf die Hühneraugen getreten fühlt und die Zei- tung abbestellt. Hat nicht jeder, der seine Meinung zu sagen wagt, schon Schimpf- md Drohbriefe erhalten, weil dieser oder jener damit nicht einverstanden war? Wenn aber irgendjemand ein Recht dazu hat, vor Fehlentwicklungen und Gefahren u Warnen, dann ein Zeitungsmann, der das Zu schal ftentliche Leben wie ein Seismograph be- Fon seiner achtet,. Nichts ist gefährlicher als man- seindruch einde Selbstkritik. Und eben die wird aus dem ad Reuter, henskampi en Posten u symbol. mit ihrem sehr den sich al er Fehler ausgesetzt schied der dieser ge- nter einer r schwerer schen und bildlichen ul Werner 16fe ellt nachgerade zu einem Grundzug ungerer Zeit. Gegen sie anzugehen muß die Aufgabe jedes verantwortungsbewußten Menschen sein. Ich fürchte, Dr. Ackermann hat wegen jenes Kommentars keine Schimpf und Drohbriefe erhalten. Das neueste Abwehr- mittel gegen eine aufregende Meinung ist nämlich: einfach abzuschalten, darüber hin- wegzulesen, zu tun, als ob es einen nichts angehe. Ohne mich der Hoffnung hinzuge- ben, daß es einem„Geistlichen Wort« auf der dritten Seite besser geht als einem Kommentar auf der zweiten Seite, möchte ich daher doch auch das meine dazu tun, die moralische Entrüstung zu provozieren, indem ich noch einmal den Gedanken auf- greife, der so erregend ist, aber bei unserer gegenwärtigen geistigen Situation verdiente, fruchtbar gemacht zu werden: Ja, jene bei- den Kerle waren Schurken. Aber der Geist, 210 Lel aus dem heraus ihre Tat geschah, ist noch degierung, mehrfach unter uns verbreitet, auch wenn ei katho- Wir keinen Bankraub begehen. Peter— Müßte die Häufung solcher Verbrechen den seien nicht endlich Anlaß sein, der Wurzel nach- hemaligen zugehen und den Geist zu bekämpfen, aus Kokosnùsse, so weit das Auge blickt. Auf unserem linken Bild sind Hrauen auf einer Plantage mit dem Entschalen der Früchte be- schäftigt. Kokospalmen gibt es in Unmengen in Malaya, und jede ist gewissermaßen eine Kleinfabriꝶ für sick, denn sie liefert ihrem Besitzer Nahrung und Getränk, Brennstoff (rechts): und Oel, Kopra und Wenn der malaiische Kleinbauer seinen Reis überfluteten Feldern angepflanzt hat, legt er am Wassergraben, der sie umzieht, seine Fungnetze dus. Schweinefutter.— Fischfang und Reisunbau dquf einem Feld auf den Sechs Millionen Malayen feiern Merdeka Wieder ein asiatisches Land von der Vorherrschaft des„weißen Mannes“ befreit/ Union Jack eingeholt Mit Slockenschlag acht am Morgen des 31. August wird auch über Malaya der Union Jack eingeholt und die Fahne eines neuen unabhängigen asiatischen Staates gehigßt. Seit die Engländer 1947 Indien geräumt haben, sind neben Indien, Pakistan, Burma und Ceylon auch Indonesien, Vietnam, Laos und Kambodscha unabhängig geworden. Jetzt gesellen sich die sechs Millionen Ma- layen zu den sechshundert Millionen übri- gen Asiaten, die sich in den vergangenen zehn Jahren von der Vorherrschaft des „Weißen Mannes“ befreit haben. Am Mittag des gleichen Tages, an dem morgens in Kuala Lumpur die Fahne der malayischen Freiheit hochgeht, gibt die un- abhängige malayische Regierung ein fest- liches Abschiedsessen für den bisherigen britischen Hochkommissar Sir Donald, der Wenige Stunden später das Land verläßt. Aber die britische Krone bleibt während der nächsten Tage weiter in Kuala Lumpur ver- treten. und zwar durch das Herzogspaar von Gloucester, das als Ehrengäste der malayischen Regierung an den Unabhängig- keitsfeiern teilnimmt. Dieser elegante äußere Uebergang von der alten zur neuen Ordnung ist symbolisch dafür, daß die Engländer nach über hun- dertjähriger Kolonialherrschaft als Freunde Aus Malaya scheiden. Wie Indien, Pakistan und Ceylon, so bleibt auch dieser jüngste Staat im Verband des Commonwealth, und der Regierungschef, Tengku(Fürstentitel) Abdul Rahman, würde sein Land— wenn er das Parlament dafür gewinnen kann— gerne der Südostasiatischen Verteidigungs- organisation anschließen. 5 peer Lines: Malaie bei der Reisernte. Da Malay bisher nur rund die Hälfte seines Bedarfs an diesem Hauptnakrungsmittel selber dek- Abdul Rahman ist ein Freund des We- stens, der westlichen Demokratien, weil er die Gefahren des Kommunismus lange genug in seinem eigenen Lande erlebt hat. Seit zehn Jahren terrorisieren kommunisti- sche Rebellen aus ihren Dschungelschlupf- Winkeln heraus die malayische Bevölkerung. Der Aufstand ist zwar unter den energi- schen Gegenmaßnahmen der britischen und der malayischen Behörden zusammenge- brochen; aber er hat inzwischen rund zehn- tausend Menschen das Leben gekostet. Gegen ein Wiederaufleben der Unruhen sichert man sich jetzt dadurch, daß man den britischen Truppen erlaubt, vorläufig Weiter im Lande zu bleiben. Das Gros der Terroristen waren Chi- nesen, die auch etwa die Hälfte der Gesamt- bevölkerung Malayas bilden. Wenn künftig noch Singapore dem Malayischen Bund ein- gegliedert würde— wie es ursprünglich be- Absichtigt war—, dann gerieten die Malayen in ihrem eigenen Staat in die Minderheit, denn die 1, 2-Millionen-Bevölkerung Singa- pores besteht zu neunzig Prozent aus Chi- nesen. Daß für diese strategisch so wich- tige Hafenstadt an den„Straits“, die den Indischen und den Pazifischen Ozean verbin- den. eine Sonderlösung gefunden wird, liegt also nicht nur im Interesse der Engländer, sondern entspricht auch den Wünschen der politisch urteilsfähigen Malayen. Das lebensfrohe malayische Volk macht sich indessen wenig Sorgen um die Zukunft; das Land ist reich an Kautschuk und Zinn, und jedermann hat genug zum Leben. Mit dem ganzen Elan einer jungen Nation wird die Geburt der Unabhängigkeit in einem Vierzehntägigen Volksfest gefeiert, mit Fuß- pallspielen und Banketts, mit Fahrrad- rennen und diplomatischen Coctailparties, mit Feuerwerk, Ringkämpfen und Feder- ball- Turnieren, mit Wasserspielen, Basket- ball mit islamischen Gottesdiensten. Den glanzvollen Höhepunkt wird die Inthroni- sierung des Sultans von Negri Sembilan als Oberhaupt des neuen Staates bilden, der eine Union von neuen Fürstentümern und zwei sogenannten„Settlements“ darstellt. Mit der alten Herrlichkeit der Sultane wird es jedoch vermutlich über kurz oder lang ein Ende haben; denn sie haben sich— ähnlich wie die indischen Maharadschas— um die Freiheit nicht übermäßig verdient gemacht. Aber um Komplikationen zu ver- meiden, wurde dem Rat der neun Sultane zunächst einmal das Recht zugestanden, aus ihrer Mitte das Staatsoberhaupt zu wählen. Im übrigen ist die neue malayische Ver- fassung nach dem Vorbild westlicher Demo- kKratien entworfen, mit einer Einschränkung allerdings, daß nämlich der Islam zur Staatsreligion erklärt wird. Radikalismen nach der religiös- orthodoxen Seite hin sind jedoch genau so wenig zu erwarten, wie ein baldiger Triumph linksradikaler Fanatiker. „Merdeka“— die zu endende Parole des Freiheitskampfes, ist jetzt das Programm einer konstitutionellen demokratischen Re- gierung geworden. Diese Regierung dürfte kaum vergessen, daß den Malayen Mer- deka— die Freiheit— zwei Jahre früher gewährt worden ist, als es die Unabhängig- keitskämpfer selber gefordert hatten. H. W. Berg — Rechts: Kunstgerecht schneidet die südindisckhe Plantagenarbei- terin die Rinde des Gummibaums ein. Der Milchsaft(Late) wird in Gefäßen aufgefangen und kommt dann Zur Weiterverarbeitung Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Heute vor- übergehend wolkiger, im wesentlichen nie- derschlagsfrei. Folgend teils heiter, teils wolkig, örtlich Frühnebel. Tagestempera- turen 18 bis 22 Grad, Frühtemperaturen 5 bis 10 Grad. Schwacher Wind aus süd west- licher bis westlicher Richtung. Sonnenaufgang: 5.39 Uhr. Sonnenuntergang: 19.13 Uhr. Wasserwärme des Rheins: 16.4 Grad. Vorhersage-Karte för 318.222 Uhr . U N 5 . 5 Aisshο— 8 15 1 1075 .. J. 5. 1 S Pegelstand vom 30. August Rhein: Maxau 531(4); Mannheim 388 (46); Worms 307(+10); Caub 270(9). Neckar: Plochingen 126(14%); Gundels- heim 188(15); Mannheim 395(8). Der Tod in den Bergen Die sommerliche Unglücksserie in den Alpen wurde durch eine neue Bergsteiger- Tragödie fortgesetzt, der im Glockner-Ge- biet zwei österreichische Lehrer und zwei Schüler zum Opfer fielen. In den Dolomiten fand ein deutscher Alpinist den Tod, und in den Schweizer Alpen ist ein deutsches Ge- schwisterpaar seit Tagen vermißt. Ferner verunglückten eine britische Touristin und ein schweizer Arzt. Das schwerste Unglück ereignete sich am großen Wiesbachhorn(3570 Meter) in Salzburg, als eine Gruppe von sechs Wiener Schülern mit ihren zwei Lehrern am Mittwoch von einem Schneesturm überrascht wurde. Von anderen Bergsteigern alarmiert. entdeckten Suchflugzeuge am Donnerstag die vermißte Gruppe in einem behelsmäßigen Biwak, in dem sie die Nacht verbracht hatten. Als die Männer des Berg- rettungsdienstes das Biwak erreichten, fan- den sie den 35jährigen Hauptschullehrer Wolfgang Glosauer und zwei 14jährige Mit- telschüler tot auf, Während des Abtrans- portes starb der zweite Lehrer, der Näh- rige Professor Hans Reitmeyer. Gerettet Werden konnten drei 17jährige Schüler, während ein 15jähriger Junge noch vermißt Wird. Professor Reitmeyer war, als er zu- sehen mußte, wie zwei seiner Schüler er- froxen, in geistige Umnachtung gefallen. Bei der Besteigung der Südwand der 3 342 Meter hohen Marmolata Oolomiten) geriet am Donnnerstag eine deutsche Seil- schaft in Bergnot. Die Gruppe wurde 70 m unterhalb des Gipfels von einem Hagel sturm überrascht. Dabei glitt der 22jährige Hans Michel aus Ludwigshafen aus und stürzte tödlich ab. Im Gebiet des Weißhorns im Schweizer Kanton Wallis werden seit etwa acht Tagen die beiden aus Hamburg stammenden Schwestern Gerola und Caronna Meyer und ihr Bergführer vermißt. Sie waren von Zi- nal nach Zermatt unterwegs. In den Zillertaler Alpen verunglückte eine Engländerin. Bei einer Bergwanderung vom Forno-Gletscher zur Forno-Hütte fand ein Schweizer Arzt durch einen unglückli- chen Sturz den Tod. Von einer fünfköpfigen Touristengruppe aus der Sowjetzone, die am großen Wiesbachhorn einen Aufstieg unter- cen kann, sind Bemühungen im Gange, Neuland für den Relsanbau n Koscie, dem sie kommen? 2¹ erschlie hen. 185 Mitte: Ein Arbeiter beim Lockern Zzinnhaltiger in die Fabien nahm und dabei in Bergnot geriet, werden 0 058 Karl Stürmer Erde, die auf einem terrassenförmigen Gestell ausgewaschen wird. zwei Mann vermißt. Wo!„ 1 Sskreiheit 5 ich einen Opfer vor die Pforte stellen und ein Licht und mir hilft, wenn ich Schmerzen habe. Sie kann zwei Reisgarben an einer Stange 1 dürfen. L E E— N N 3 J 2 D A— EA LE dazu, so daß die bösen Geister es finden Auch kann sie das Haus besorgen und das tragen wie ein Mann, und sie hat bei der ng seiner konnten und nicht in den Hof zu kommen Essen kochen, während ich auf den Markt letzten Ernte mehr Reis gedroschen als Wochen doman 1 5 Debtsche ßechte bel Verlag kiepenbever& Witsch, Köln-Berie brauchten.„Geht es dir gut, Rantung?“ gehe und Geld verdiene.“ irgendeine andere Frau. Zufällig weiß ich zedentne e eee... e ee ale. Pele hatte bei diesen Worten ein Gefu! ans gan ine daten unten nes gelte en 8 5 5 5 Wie damals, als ihm eine große Kokosnuß dir sehen, aber du natürli ast nichts be- e. Miklos 20. Porte neren Schwestern zu betreuen und trockene sagte Rantung, und das rührte an Paks auf den Kopf gefallen war. 1 plinzelte mit merkt. Unlängst bat sie mich, ihr æwei Ton- e gegen 8 Fortsetzung e ee Fsuerung Herz wie eine Hand.„Gib mir Klepon, ich den Augen.„Du bist nicht halb so dumm, krüge mitzubringen, wie ich nach Badung . Sie hatten achtundvierzig Garben auf Rae nat ste jeden Aritten Tag dies neige Will sie tragen, wenn deine Mutter keine wie ich gedacht habe“, sagte er liebens- zum Markt ging. Als sie sich die Krüge bei n Kirche einem und Ateiütidvisrzie zu dem anderen enthelt und ihre inne ind Jünn ge- Zeit hat“, sagte er und nahm das dicke würdig.„Du hast recht. Ich werde mich im mir abholte, da haben wir ein langes Ge- N-Unter- Feld geerntet, und das war um sieben Gar- breed ie Klepon herumträgt, Leh kleine Mädchen auf seine eigenen Hüften. orf umsehen und eine zweite Frau ins spräch gehabt. Und wenn du willst, dann als„ein- ben mehr, als Pak gehofft hatte. Als er die glaube elt ger Rich 8 4 Wenn es ein Sohn gewesen wäre, dann Haus nehmen, sobald ich die richtige ge- brauchst du dich gar nicht zu bemühen, ich der wah: Hälkte an den Fürsten abgeliefert und der et haben, Jereinigung ihr Zehnt gegeben hatte, blie- he Nach- tag. MII zen Ver- urden leiden nen soll idigungs, sausschü die Ent- verlangt bbyisten, skabinel nuß hatte eses Jah- aufgefol⸗ n tätigen pr zindustrie be at Staats- Wor Er die Lob- ten heraus. aufteilen von Fir- teressier lichkeiten hrung be, hang mi en ihm noch fünfundvierzig Garben, mehr als die Familie im nächsten halben Jahr zum Leben brauchte, und indessen würden die westlichen Felder reifen, unter dem Schutz der Göttin Sri, auf der Erde, in die ak seinen Schatz vergraben hatte. „Vater der Rantung“, sagte Puglug und tedete inn mit dem Namen seines Lieb- musskindes an wie immer, wenn sie etwas wollte,„Vater der Rantung, die Arbeit wird mur zuviel. Seit der Geburt des letzten Kin- des schmerzt mich mein Rückel, und die Tante, der alte Besen, gibt mir keine Hilfe. reimal muß ich jeden Morgen zum Fluß am Wasser gehen, weil ich das große Ge- dab nicht mehr tragen kann. Was willst du um um mir das Leben zu erleichtern?“ Pak murmelte, daß sein Hof voll mit auen sei; da waren noch Lambon und die den Töchter und die Frauen des Onkels. arauk kam Puglug mit einer Flut von de N.„Lambon“, so sagte sie, 5 nkt vielleicht, ihre Hände seien zu gut de 1 weil sie den Légsong tanzen darf. boredukt zu ihrem Lehrer nach Kesiman und e tagelang nicht heim wie eine streu- 8 Hündin. Dem Raka rennt sie nach, er auch in Kesiman sich aufhält, um neue anze zu proben. Nicht gut ist sie im Haus ingsming und nur ein Mund mehr, der igt, aber nicht ocht. Rantung hat genug zu tun, die klei- Haus vorgeht.“ Pak, aus allen Himmeln gerissen, senkte den Kopf.„Du redest unziemlich, Frau, und von Rechts wegen sollte ich dich schlagen“ sagte er, um sich nichts zu vergeben, aber in seinem Innern schämte er sich. Seit dem Erntefest traf er sich heimlich mit Sarna. da und dort, nachts unter dem Wairingin- baum, wo es ganz dunkel war, oder bei dem alten Tempel am Dorfrand, wo das Gras zwischen den Balés wuchs. Wenn er nur an Sarna dachte, dann war es schlimmer als Hunger und Durst, und doch konnte er nicht aufhören, an sie zu denken. „Rantung, komm her!“ rief er über den Hof. Und Rantung kam eilig von der Küche her zu ihrem Vater. Er nahm sie an den Schultern und stellte sie vor sich hin und besah sie. Wahr, ihre Aermchen waren dünn geworden, und ihre Augen glänzten zu sehr. Auf der Hüfte trug sie die Kleine Klepon, ein dickes, versnügtes Kind, das sich nichts daraus machte, daß es uner- Wünscht gewesen war. Die Messingringe an seinen Hand- und Fußgelenken verschwan- den kast im Speck. Es sah aus, als wenn es eine zu schwere Last für Rantung ge- worden sei. An Rantungs Sarong hing Made, den Finger im Mund. In der Hand trug Rantung einen Blatt-Teller mit kleinen Opfern und eine glühende Kokosnußschale. Es war bald Abend, und sie mußte die hätte er sich vor Stolz vor die Pforte ge- stellt und die Bewunderung der Nachbarn entgegengenommen. Aber mit der kleinen Tochter zeigte er sich lieber nur im eige- nen Haus.„Geh, stelle die Opfer hinaus“, sagte er und gab Rantung einen freund- lichen Schlag auf ihre kleine magere Hin- terseite. Rantung lächelte ihm zu, beinahe als wenn sie ihn darüber trösten wollte, daß sie die heiße Krankheit hatte, und ging mit einem Licht davon. Puglug hatte schweigend dabeigestanden, die Arme unter der Brust gekreuzt, nach der die kleine Klepon die Aermchen ausstreckte. „Was hast du dir ausgedacht, daß ich tun soll, damit das Leben dir nicht zu schwer wird?“ fragte er Puglug. Sie war eine gute Frau, und sie hatte nicht so sehr viel Lärm geschlagen, als er die drei Ring- gits verlor. Das Unglück mit Puglug war, daß man nichts vor ihr geheimhalten konnte. An Markttagen kam sie heim, an- gefüllt mit Neuigkeiten und den Geheim- nissen anderer Leute, die aus ihr heraus- Kollerten wie Kartoffeln aus einem zu vol- len Korb. Und so hatte sie auch jede Klei- nigkeit über den Hahnenkampf gewußt. „Ich habe mir gedacht, daß es Zeit für dich ist, eine zweite Frau zu heiraten“, sagte Puglug, die sah, daß sie obenauf schwamm.„Ich kann es verlangen, daß du mir eine jüngere Schwester ins Haus bringst, die sich mit mir in die Arbeit teilt funden habe.“ Der Kopf sauste ihm vor Hitze. Daß Puglug selber ihm den Weg zeigte, wie er seinen Hunger nach Sarna Stillen konnte, das überwältigte ihn. Er nahm Puglugs Hand auf sein Knie und be- klopfte sie. „Da ist eine gewisse Person in Sanur, die schon die richtige wäre und die dich auch gern nehmen will. Daß du nicht viel mit Mädchen umzugehen weißt, ist ira Dorf bekannt. Aber es würde nicht viel Mühe machen, dieses Mädchen in Sanur zu be- reden. Es paßt auch insofern ins Haus, als die Schwester seiner Mutter einen Vetter deines Vaters geheiratet hat. Du wirst dich nicht erinnern, denn sie sind weit fortge- zogen, nach Krobokan.“ Und Puglug nahrn ihm das Kind von der Hüfte, da es Anstal- ten machte, zu weinen,„In Sanur?“ sagte Pak erstaunt.„Wer denkt in Sanur daran, mich zu heiraten?“ Puglug kauerte vor ihm nieder, mit dem Kind an der Brust, wie sie immer tat, wenn sie ihre Neuigkeiten auszuschütten hatte, und Pak wußte seufzend, daß etzt eine lange Rede kam. „Es ist Dasni, da du mich danach fragst, und ich könnte mir keine bessere junge Schwester im Haus vorstellen. Sie kann künfundvierzig Kokosnüsse auf dem Kopf tragen, und wenn du glaubst, daß ich über- treibe, dann frage alle Nachbarn in Sanur. Wollte doch am Süßen Mittwoch nach Sanur gehen, und ich kann dann alles mit ihr aus- Sprechen.“ Eine zweite große harte Kokosnuß schien auf Paks Kopf zu fallen.„Dasni“, sagte er atemlos vor Enttäuschung.„Und warum soll ich gerade Dasni als zweite Frau nehmen?“ „Ich habe nur erst angefangen, dir die Gründe aufzuzählen. Dasni kann schöne Körbe und Padanęgmatten flechten, die ich auf den Markt tragen und verkaufen würde. In ihrer Familie sind immer drei Söhne auf eine Tochter geboren worden, und der Balian hat in seinen Büchern nachgelesen und ihr gesagt, daß sie bald einen Mann heiraten wird, der besser ist als man von ihm weiß“, sagte Puglug geläufig. Das Kind an ihrer Brust wer eingeschlafen, und sie hockte vor Pak und sah mit ihrem häg-⸗ lichen Gesicht zu ihm auf in großer Erge- benheit. Pak war erzittert bei ihrem letz- ten Satz. Ein Mann, der besser war als man von ihm wußte, das war er wohl. Ein Mann, der einen Schatz 1 Reisfeld vergraben hielt, den er jederzeit holen und zu Geld machen konnte. Fürwahr ein besserer Mann war Pak, als man von ihm wußte. Aber die Prophezeihung des Balian gefiel ihm nicht.„Es sind viele gute Männer in zwei Dörfern“, sagte er.„Und Dasni hat Pickel im Gesicht.“ Fortsetzung folgt 3 2 8 3 8 2 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 31. August 1957/ Nr. In Koblenz werden Waffen verteilt und Schießunterricht gegeben: Sollen die Bankbeamten bewaffnet werden? Ablehnende Stellungnahme der Gewerkschaft HBV/„Menschenleben sind wichtiger als Geld“ Die Mannheimer, Stuttgarter, Kölner und Frankfurter Banküberfälle der jüngsten Zeit — vor allem der brutale Mannheimer Fall— haben in der ganzen Bundesrepublik eine Diskussion in Gang gebracht, deren Auswir- kungen mit allem Ernst bedacht werden soll- ten. Eine Sensationszeitung behandelte das Thema unter der reißerischen Schlagzeile: „Polizei verteilt Waffen— Bankkassierer schießen sofort zurück.“ Fest steht, daß in Koblenz Bankbeamte seit kurzem von der Polizei intensiven Schieß unterricht erhalten. Auch Bankbeamte in anderen Städten neh- men an einer Schießausbildung, die die Poli- zei leitet, teil. Diese Teilnahme ist allerdings, wie am Freitag, laut dpa, aus dem Innenmini- sterium von Rheinland-Pfalz in Mainz ver- lautet, völlig freiwillig. Wie sieht es sonst im Bundesgebiet aus? In etlichen Städten sind noch Aussprachen zwischen den Polizeipräsidenten und den Banken-Vereinigungen über besseren Schutz, über bessere Bewaffnung(der Polizei), über bessere Alarmanlagen usw. in Gang. Das ist auch in Mannheim der Fall, wo nach unseren Informationen noch keine definitiven Ent- scheidungen getroffen wurden. Das Problem der Bewaffnung der Bank- beamten erscheint im ersten Augenblick leicht, ja sogar einleuchtend. Die Verbrecher sind brutal, folglich muß ihnen mit Brutalität geantwortet werden. Und doch ist die Sache bei näherem Zusehen gar nicht so einfach. In welchem Grade würde die öffentliche Mei- mung umschlagen, würde demnächst bei einem Banküberfall und sich anschließendem Feuergefecht zwischen Banditen und Bank- beamten ein völlig unbeteiligter Kunde durch eine sich verirrende Kugel, einen Fehlschuß, einen Abpraller oder Querschläger erschos- sen werden? Was wäre dann? Was wäre gar, würde sich herausstellen, daß ein Beam- ter den Fehlschuß abgegeben hat? Die Kata- Strophe wäre vollkommen e Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen HBW hat zu diesem Thema Direktor Robert Wessbecher trat in den Ruhestand In einer kleinen Feierstunde verabschie- dete sich am Freitag Direktor Robert Wess pecher von den Mitarbeitern der Stadtkasse. Mehr als 50 Jahre ist Direktor Wessbecher für die Stadt Mannheim tätig gewesen, und tritt nun in den wohlverdienten Ruhestand. Aus politischen Gründen war er in der Nazi- zeit aus dem Dienst entlassen, aber gleich nach dem Zusammenbruch von der Stadtver- waltung wieder mit neuen Aufgaben betraut Worden. So wWar ihm 1945 die Leitung des Städtischen Krankenhauses und später die des Wohlfahrtsamtes übertragen. Seit 1950 bis zu seinem Ausscheiden war Direktor Wessbecher ununterbrochen als Amtsvor- stand der Stadtkasse tätig. 0 DN durch ihren Geschäftsführer Kühnle eine Stellungnahme abgegeben, die wir nachste hend veröffentlichen: „Die Ortsverwaltung Mannheim der Gewerkschaft HBV— Fachgruppe Ban- ken— ist der Meinung, daß gute Siche- rungsvorkehrungen der Banken ausreichen. Die Abwehrsysteme sind in der Regel im Haus oder außerhalb eingebaut. Wenn zu- sätzlich nur noch Tagesgelder aufbewahrt und von Fall zu Fall aus den Schalter- räumen in sichere Tresor-Anlagen gebracht werden, ist der Schutz der Banken vor Geldentwendung verhältnismäßig gewäbr- leistet. Das Anliegen der Gewerkschaft ist in erster Linie auf den Schutz der einzahlen den oder abhebenden Kunden und des Ban k personals gerichtet. Im Gegen- Satz zu vielen vertritt die Ortsverwaltung Mannheim der Gewerkschaft HBV— Fach- gruppe Banken— die Meinung, daß durch übereilte Auslösung des Hausalarms oder Abschirmung durch Gitter die Bankräuber in Panik versetzt werden und dann durch Schüsse das Leben der Kunden, des Per- sonals und der Polizei gefährdet werden. Geld wiegt aber kein Menschenleben auf; und Geld ist bekanntlich durch Versiche- rungen abzudecken. Der direkte Geldumlauf kann außerdem durch Eröffnung von Gehaltskonten, zu- mindest in größeren Firmen, veringert werden und bietet auch so eine geringere Anhäufung des Geldes in Banken. Alle von der Polizei oder von den Bankinstituten geplanten Abwehrmaß- nahmen sollen auf den Schutz des Men- schen gerichtet sein und erst in zweiter Linie auf die mögliche Sicherung des Gel- des. Schießunterricht für Bankbeamte kann ein psychologisches Moment in der Theorie sein. In der Praxis würde der„treffsichere“ Bankbeamte in den Räumen der Bank das Leben der Kunden gefährden. Das ist aber die Sache nicht wert.“ Diese Stellungnahme hat viel für sich. Schließlich sind die Bankbeamten, die Kas- sierer und das sonstige Personal, das mit Geld zu tun hat, nicht als G- Männer an- gestellt. Wir wissen im übrigen auch, daß sich zahlreiche Bankdirektionen aus den be- reits angeführten Gründen nicht für die Idee einer Personalbewaffnung erwärmen können.„Menschenleben gefährden dürfen wir auf keinen Fall“, sagte uns nach dem Mannheimer Raubmord das Direktionsmit- glied eines großen Geldinstituts, das dabei auch durchblicken ließ, daß nach seiner per- sönlichen Meinung ein Ueberfall ein„Ge- schäftsrisiko“ darstelle, das die Institute tragen müssen und gegen das sie sich ver- sichern können.(Wir wissen übrigens keine Bank, die eine derartige Versicherung nicht abgeschlossen hätte.) Nein, das Problem ist nicht mit einer Personalbewaffnung zu lösen, jedenfalls nicht nach unserer Meinung. Unsere Auffas- sung zur Einschränkung der grassierenden Seuche„Kapitalverbrechen“ haben wir be- Alle Wahlvorschläge wurden gebilligt Im Wahlkreis Mannheim-Stadt: Sechs Bundestags-Kandidaten Die Bundestagswahl am 15. September Wird„auf Hochtouren“ vorbereitet. Im Wahl- amt stehen die Telefone nicht mehr still, ge- ben sich die Besucher die Türklinke in die Hand.„Erst fünf Minuten vor Beginn der Wahl können wir ruhigen Gewissens sagen: Wir sind bereit!“, erklärte gestern Direktor Dr. Dr. Hock, der Vorstand des Statistischen Amtes und Wahlamtes. Mit der Entscheidung des Kreiswahleusschusses, der alle sechs Wahlvorschläge im Wahlkreis 176(Mann- neim-Stadt billigte, hat die Vorbereitung ein Deber 30 Jahre A perser-Jeppiche- Brücken laufend Neueingänge durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANMZ sAussAcK MANNNEIN jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 u. 7 20 086 neues Stadium erreicht. Sechs Kandidaten tür den Bundestag werden sich demnach in Mannheim um die Stimmen der 210 000 Wahl- berechtigten bewerben. Bis zum 19. August mußten alle Wahlvor- schläge beim Wahlausschuß eingereicht wer- den. Den Auftakt machte schon am 12. August dle FDP; wenige Stunden spater gab die CDU Mren Vorschlag ab; zwei Page später traf die Bewerbung der SPD ein, und dann folgten die anderen Parteien. Am 24. August tagte dann der Wahlausschuß unter Dr. Hook zur Be- schlußfassung. Da bei den eingereichten Wahlvorschlägen nur Kleinigkeiten zu bean- standen waren(und diese von den Parteien korrigiert wurden), konnte der Wahlausschuß alle eingereichten Vorschläge für den Wahl- Wahlversammlungen Samstag, 31. August CDU: Casterfeldsiedlung,„Rheinauer Hof“, Casterfeldstraße 207, 20 Uhr— Stadtrat Hein- rich Wittkamp. SPD: Neckarau, Volkshaus, 16 Uhr— MdB Prof. Carlo Schmid, Dr. Paul Kübler;— Sand- hofen, Morgenstern“, 19.30 Uhr— MdB Prof. 3 Schmidt, Bürgermeister Jakob Trumpf- eller. DP/ FVP: Neckarstadt,„Flora“, Lortzing- straße 17-19, 20 Uhr— Kandidat Slania GB/BHE: Neckarau,„Zum Engel“, 20 Uhr Kandidat Horst Asmuth. Sonntag, I. September GB/BHE: Schönau, Gasthaus„Zur Schönau“, 13 Uhr— Md Edwin Feller. kreis 176(Mannheim-Stadt) zulassen. Es sind dies: Wahlvorschlag 1: Maier, Josef, Gewerkschaftssekretär, ge- boren am 24. November 1900 in Heurenbach (Waldsee), Kreis Ravensburg, wohnhaft in Mannheim, Max-Joseph-Straße 9b. Christlich- Demokratische Union(CDU). Wahlvorschlag 2: Dr. Scehmid, Carlo, Universitätspro- fessor, geboren am 3. Dezember 1896 in Perpignan/ Frankreich, wohnhaft in Frank- furt/ Main, Johann- Klotz- Straße 15.— Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPP). Wahlvorschlag 3:. Margulies, Robert, Getreidekaufmann, geboren am 29. September 1908 in Düssel- dorf, wohnhaft in Mannheim, Am Herzogen- riedpark 22.— Freie Demokratische Partei (Demokratische Volkspartei) FDP/ DVP. Wahlvorschlag 4: Aß mut h, Horst, Arbeiter, geboren am 16. Oktober 1920 in Darmstadt, wohnhaft in Lampertheim Hessen, Alicestraße 19.— Gesamtdeutscher Block/ BHE(GB/ BHE). Wahlvorschlag 55: Slania, Wilhelm, Angestellter, geboren am 13. Oktober 1909 in Diesa Kreis Rothen- burg O/L(Schlesien), wohnhaft in Mann- heim, Richard-Wagner-Str. 81.— Deutsche Partei(Deutsche Partei/ Freie Volks- partei) DP. Wahlvorschlag 7: Hinz e, Kurt, kaufmännischer Angestell- ter, geboren am 7. August 1902 in Zerbs/ Anhalt, wohnhaft in Mannheim-Käfertal, Edenkobener Straße 6.— Deutsche Gemein- schaft DG). Drei Kandidaten für den neuen Bundes- tag gehörten bereits dem letzten Parlament an: Josef Maier(CDI), Prof. Dr. Carlo Schmid (SPD) und Robert Margulies FDP). Carlo Schmid und Robert Margulies waren schon Mitglieder des ersten deutschen Bundestages. Im Wahlkreis Mannheim- Stadt existieren sieben Wahlvorschlagsnummern, aber nur sechs Wahlvorschläge, da für die laufende Nummer 6, für die der„Bund der Deutschen“ vorgesehen war, kein Kandidat nominiert Wurde. Im Wahlamt trafen bisher über 2000 An- träge für die Briefwahl ein. Ab 2. Sep- tember werden alle Brief wähler benachrich- tigt. Sie können dann sofort ihren Stimm- zettél einsenden. Das Wahlamt weist erneut darauf hin, daß ein Brief wähler bis zum 15. September warten muß. Wer früher seine Stimmen abgibt, erleichtert dem Wahlamt die Arbeit, das die Brief wahlkuverts zwar vor- sortiert, sie aber erst am Wahltag selber öff- net. Hk reits dargelegt: Bessere Bewaffnung der Po- lizei, größere Beweglichkeit und bessere Alarmeinrichtungen. Fehlalarme müssen vermieden werden. Und was wir noch brau- chen, ist eine härtere und schneller arbeitende Gerichtsbarkeit gegen Gewalt- verbrecher. Dieser scharfen Gerichtsbarkeit muß ein ebenso harter Strafvollzug folgen! Für Mannheim wäre vielleicht wün- schenswert, wenn sich nun einmal Polizei- direktion und auch Bankenvereinigung die bisher geschwiegen haben— zu Wort melden würden.-kloth Gegen Angestellten-Bewaffnung sind Heidelberger Betriebsräte . Die Betriebsräte der Heidelberger Bank- institute haben am Donnerstag einen Aus- Schuß gebildet, der in Besprechungen mit der Polizei und den Bankdiréktionen die Anlie- gen der Bankangestellten vertreten soll. Die Betriebsräte sprachen sich gegen eine Be- Waffnung der Bankangestellten aus, da ein aufgeregter Angestellter, der kein geübter Schlitze sei, mit einer Pistole mehr schaden als nützen könne. Die Betriebsräte befürwor- teten dagegen eine Verbesserung der Alarm- anlagen, kritisierten jedoch, daß die Versor- gung der bei einem Banküberfall verletzten oder getöteten Angestellten bzw. ihrer Ange- hörigen nur ungenügend geregelt sei. Eine ausreichende finanzielle Sicherung sei nur für Kassierer Vorgesehen oder für Angestellte, die mit einem Geldtransport beauftragt und speziell versichert seien. Die Betriebsräte korderten eine einheitliche Regelung der Ver- sorgung, die bisher noch dem Ermessen der einzelnen Banken überlassen sei. ISW. In Neckarau: Heimhehr des Eherings nach 44„Erdenjahren“ Die Initialen„A. S.“ und die Jahreszahl 19⁴¹— sie sind in einen goldenen Ehering gra- viert, der jetzt, nach einem abenteuerlichen „Lebensweg“ und 45 Jahre nach der Hochzeit, an den(inzwischen zittrig gewordenen) Ring- Anger einer Dame zuruchhehrte, über den ihn kurz vor dem ersten Weltherieg liebevoll ein strammer Bräutigam streifte. Die heute uber 70 Jahre alte„Braut“— sie lebt jetzt in Mann- keim- Neckarau— hatte 1912 in Rothenburg ob der Tauber den jungen Mann A. S. geheiratet. Ein gutes Jahr nach der Hochzeit verlor sie den Ehering, als sie auf einem ihr gehörenden Acker arbeitete. Alle Hebel wurden in Be- wegung gesetzt, auf daß der kostbare Gegen- stand ieder auf der Bildfläche erschiene. Im- mer wieder wurde das Feldstuch Furche um Furche, Ar um Ar abgesucht. Ohne Erfolg. Schließlich aufte sich die junge Frau heim- lich einen neuen Ring.. Dann wechselte der Acker den Bigentümer, und die Geschichte um den goldenen Ehering geriet mehr und mehr in Vergessenheit. Nur die alten Rothenburger erinnerten sich noch des Verlustes. Als nun der Knecht der Groß- brauerei, die das„goldene Grundstück“ vor einigen Jahren kaufte, bei der Feldarbeit mit der Egge uber die Furcken fuhr, king plötælich an einem Zahn des Ackergerätes— nach 44 Jahren— der lang gesuchte Ehering. Er war fast unbeschädigt. Er hatte zwei Weltkriege in der Rothenburger Erde„verschlafen, und die junge Frau, von deren Finger er einst glitt, War inæwischen grau und alt und Witwe ge- worden. Sie wohnt heute in der Neckarauer Wingertstraße. ö Die J7ljährige Dame freute sich so— als ihr dieser Tage das Pächechen mit ihrem Ring ins Haus gebracht wurde— daß sie sich ent- schloß, den zweiten Ehering, den sie ein Leben lang trug, abzulegen und wieder den„Rothen- burger“ zu tragen. Wir wünschen der„neu Vermͤählten“, daß sie den Ring„A. S.-1911“ in Neckarau noch lange an der Hund verspüren möge hifa 2 herrscht bei der Kinderlähmungs-Tombold auf dem Markt b f 0 platz. Die Schre Hochbetrieb Mannheimer gingen an den lochenden Gewinnen und an den 3 Zielen, die diese Tombola verfolgt, nicht achtlos vorüber. 135 000 Lose in 1800 Serien * ee Er- Be en die naschi müsse! rige gen:„ nenen mt de der D nel UD. wurden bisher an den Mann und an die Frau gebracht. Jedes Los ist eine kleine Waffe lus c im Kampf gegen die Kinderlähmung. Bis zum 7. September noch wird der Losverkaufs. stand auf dem Marletplat geöffnet bleiben. — Bild: Steiger Hie Iwe i Fall Moraweck: Psychiatrisches Gutachten Die gewissenlose Mutter zur Untersuchung in Heidelberger Klinik Seit etwa zwei Wochen befindet sich Lise- lotte Moraweck in der psychiatrisch- neuro- logischen Universitäts-Klinik Heidelberg, wo sie auf ihren Geisteszustand untersucht wird. Sie und ihr Mann, der mittlerweile aus der Bundeswehr ausgeschlossene Ober- leutnant Gerhard Moraweck, hatten(wie berichtet) ihre achtjährige Tochter Sigrid acht Tage lang allein in der Mannheimer Wohnung gelassen. Nur durch einen Zufall war das zu einem Skelett abgemagerte Kind gefunden und gerettet worden. Zur Zeit macht das Mädchen in der Kinderabteilung des Städtischen Krankenhauses langsam Fortschritte in seiner Genesung. Entscheidend für die Verhandlung vor der Mannheimer Jugendschutzkammer wird das psychiatrische Gutachten über Liselotte Moraweck sein. Ihr Mann ist für die Tat voll zurechnungsfähig. Die übrigen fünf Kin- der des gewissenlosen Ehepaares(im Alter von anderthalb bis 13 Jahren) stehen gegen- en in s messel wärtig unter der Obhut des Vormundschaftg, 5 gerichts. Ihr Schicksal wird sich erst nad Urteilssprechung entscheiden. Der Leiter des den K Gerichtsmedizinischen Instituts Heidelberg Professor Dr. Berthold Müller, arbeitet an Beide einem Gutachten über den Gesundheits. ach e stand der kleinen Sigrid. Es wird auch er. Streitll wogen, ob nicht über das Mädchen ein psy. Aue „ Gutachten angefertigt werden gab es soll. Staatsanwalt Reis wird vermutlich in 5 Lauf des September die Anklage gegen dad Hinter Elternpaar erheben. Sollte Sigrun von det unmenschlichen Behandlung ein dauernde, Siechtum zurückbehalten, ist es wahr schen.“ Auf lich, daß die Staatsanwaltschaft außer det Awes Verletzung der Obhutspflicht noch Wegen ſährige schwerer Körperverletzung anklagen wird terung Um das Bild abzurunden, hat Staatsanwal de un Reis mehrere Ermittlungsschreiben abge enom sandt, um Klarheit über die Hintergränd irzte des Falles und das Tatmotiv zu erlangen 8 5 nußte BI Wurde weißer Trennungsstrich überfahren Tödlicher Unfall Karin Islingers vor Gericht/ Drei Monate Gefängnis 3 Am 29. Juli eilte die Nachricht wie ein Lauffeuer durch die Stadt: Karin Islinger, eine 20 jährige Studentin, ein bekanntes und beliebtes Mitglied der jungen Mannheimer Gesellschaft, bekannt auch als Tennisspie- lerim und Eiskunstläuferin, ist im Städti- schen Krenkenhaus an den Verletzungen ge- storben, die sie drei Tage zuvor, am 26. Juli, bei einem Verkehrsumfall erlitten hatte. Ueber diesen tragischen Unfall mit töd- lichem Ausgang wurden außerordentlich Viele, sich auch widersprechende Versionen verbreitet. Dieser Tage fanden die Vorgänge mre Klärung vor einem Mannheimer Gericht. Der fahrlässigen Tötung amgeklagt war der 56 jährige Dr. med. Sch. aus der Pfalz. Er fuhr am Unfalltag in Begleitung seiner Frau, aus Richtung Manmheim kommend, mit einem Pkw die Feudenheimer Straße hinaus umd hatte die Absicht, in einen Privatweg auf der Sellweide einzubiegen. Er hielt zu- Geschwindigkeitsbegrenzung:„Gib Gas, Eduard! Zwischen den Ortschaften dürfen wir über 50 gehen!“ Zeichnung: Schneider nächst gegenüber dieser Einfahrt auf defffenbe rechten Straßenseite, ließ seine Blinklichteſtug er aufleuchten und überquerte dann(nad erletz links) lamgsam die Straße. Er sah aus Rich em en tung Feudenheim(von den Tennisplätzen 45 U Karin Islinger auf ihrem Roller kommen Motorr Ueberfuhr Dr. Sch. nun den weißen Tres. der B. nungsstrich der Straße oder nicht? 3 Der Angekagte, dessen Verteidiger in de 00 Verhandlung Antrag auf Freispruch hrer stellte, bestritt entschieden, die Markierung: itt der Urrie der Fahrbahnmitte überfahren zu ha- der g ben. Dem stand aber die Unfall-Zeugenaus en 30 sage eines Radfahrers gegenüber. Demna per p hatte der Angeklagte den weißen Trennunss, abschü streifen überfahren und sein Fahrzeug es geht; 1,20 bis 1,50 Meter vor dem äußeren fand ung, der Straße zum Stehen gebracht. Der Zeus unde, konnte bei einem Lolkaltermin, den das Ge, fahrer richt ansetzte, genau die Stelle angeben, au eicher der sich der Angeklagte mit seinem Wagen damals befand. f Durch diese unkorrekte Fahrweise, 50 unterstellte das Gericht, wurde die als sichere Fahrerin bekannte Karin Islinger offensicht. Pre lich so verwirrt, daß sie versuchte, dem quel spielter auf der Fahrbahn stehenden Wagen rechts dem D auszuweichen. Dadurch kam sie zwar an dem zug d Wagen vorbei, streifte aber im Weiterfahren stadt n mit dem vorderen Rollerschutzblech am dem 2 Bordstein des Fußgängerwegs entlang, verlut behelfs die Herrschaft über ihr Fahrzeug und pralle neuen gegen den Mast einer Gaslaterne. Sie wurde motive auf die Fahrbahn geschleudert und blieb gelang schwerverletzt liegen. 5 cbwohl Die Verhandlung ergab, daß sich der In,= noecl geklagte korrekt verhalten hat. Er leistete r selbst erste Hilfe und begleitete Karin Lain 3 i ger ins Krankenhaus, dann begab er sich au Finger den Unfallort zurück. Die junge Mannbe“ 1 merin hatte einen Schadelbruch und schwer Quetschungen des Gehirns erlitten,— Ve.“ D letzungen, an denen sie drei Tage später Am Starb. 5 dem Lo Staatsarwwalt Kuwert beantragte eine Ce rale fängnisstrafe von vier Monaten; der Ange urige klagte habe sich verkehrswidrig verhalten nenn, well er trotz Gegenverkehrs auf die Unke stammt Straßenseite fuhr. Amtsgerichtsrat Fohlen hielt eine Gefängnisstrafe von drei Monate für angemessen, die zur Bewährung ausge setzt wird. Außerdem wurde Sch., der 1 Zeit seinen Beruf nicht ausübt und von eine geringen Unterstützung lebt, eine Buße us 300 DN auferlegt, die an die Gesellschaft 1 Rettung Schiffbrüchiger zu zahlen ist. Kloth /t. SILE TIE 81 m. 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Juli 1957 nur noch von Mon- tag bis Freitag. Der Verwirklichung dieser Arbeitszeitregelung ging eine Abstimmung im Betrieb voraus, an der sich 7136 Arbeitnehmer beteiligten. Damals, am 19. Oktober 1956, stimmten 3589 für und 3509 gegen die Finführung der Funf-Tage- Woche. 38 Stim- men waren ungültig. Es ergab sich also lediglich eine schmale Mehrheit für die auf fünf Tage zusummengedrängte Arbeitszeit. Mittlerweile will kaum nock einer dieser 700 Betriebsan gehörigen den freien Samstag missen. Eine andere Frage ist jedoch, wie der einzelne seine freie Zeit an den zwei Tagen des Wochenendes einricktet; ob er sie nutet, oder ob er— wie mancherorts behauptet wird— hilflos dem Zeitgewinn gegen- übersteht, Langeweile verspürt und sich gar heimlich in den Betrieb zurücksehnt. Um hier eine kleine VDebersicht zu erhalten, befragte unser Reporter rund 30 Angehörige dieses Betriebes, wobei sorgfältig darauf geachtet wurde, aus jeder Abteilung, jeder Altersstufe und jedem Beruf einige Vertreter zu befragen. Die Auswahl geschak völlig willkürlich und ohne jede Beeinflussung durch die Betriebsleitung. in der großen Maschinenhalle der Daim- K-Benz AG surren die Drehbänke, schril- en die Bohrmaschinen, kreischen die Fräs- maschinen eintönig Stunde um Stunde. Wir nissen nah an sein Ohr gehen, um dem 50 ſhrigen Dreher unser Anliegen vorzutra- en„Was fangen Sie mit Ihrer neu gewon- genen Freizeit am Samstag an und sind Sie nt der Fünf-Tage- Woche einverstanden?“ f ber Dreher schmunzelt und antwortet ohne del Ueberlegung:„Samstags arbeite ich im schrebergarten; sonntags kann ich dann mit meiner Familie ausruhen und einige nette Stunden verbringen. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Arbeitszeit.“ Die 44jährige Witwe an der Bohrmaschine 20 Meter weiter meint: „Ich benutze den Samstag zum Putzen, Wa- schen und Flicken. Früher mußte ich diese Arbeit auch noch sonntags machen.“ Ein 42jähriger Motorschlosser liegt sams- tags in seinem Garten und faulenzt, zwi- schendurch arbeitet er an seinen Beeten. Der 56jährige Vorarbeiter ruht sich auf sei- ner Chaiselongue aus und geht im Herzo- zus dem Polizeibericht: Hiebe, Stiche, Küchenmesser zweimal Streit— drei Verletze In einer Schank wirtschaft in der Innen- stadt geriet ein 48 jähriger mit einem 54jähri- en in Streit. Der Jüngere nahm ein Küchen- messer, ging damit auf den anderen los und brachte ihm Stich- und Schnittwunden am Kopf bei. Der Aeltere rächte sich mit Hilfe eines Bierglases, das er seinem Angreifer an den Kopf warf. Der 48jährige erlitt dabei eme drei Zentimeter lange Kopfplatzwunde. geide wurden ins Krankenhaus gebracht, wo auch eine Blutprobe genommen wurde. Die Streitlustigen standen unter Alkoholeinfluß. Auch auf einer Straße in der Innenstadt gab es Prügel. Ein 40 jähriger ging auf einen noch nicht näher bekannten Mann mit den fäusten los. Der Angegriflene fiel auf den Hinterkopf und blieb bewußtlos liegen. Gefährliche Gehwege Auf dem schadhaften Gegweg vor einem außer det Anwesen in der Innenstadt stürzte eine 57 loch Wetzel fhrige Frau. Sie erlitt eine Gehirnerschüt- lagen wir erung und Verletzungen am rechten Auge. taatsanwal die wurde stationär ins Krankenhaus auf- iben abge genommen.— Auch eine 60ährige Frau intergründe stürzte auf einem Gehweg in der Innenstadt, u erlange 5 an einer Stelle die Betondecke schad Wer. Sie erlitt einen Blutergußg und nußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. 31 hren ängnis rt auf de Wieder zwei Verkehrsopfer Vor der Hauptfeuerwache wollte ein 80. riger Mam die Brückenstraße in Rich- g Meßplatz überqueren. Die Signalzeichen eines Stragenbahnzuges der Linie 23 hatte er fenbar zu spät bemerkt. Er wurde von dem Blinklichterlug erfagt, zu Boden geworfen und schwer amn(achſterletzt. em erlittenen Schädelbasisbruch.— Gegen n aus Nich. misplätzea r kommen. aiſzen Tren- Der Manm erlag im Krankenhaus 45 Uhr bog ein 52jähriger, verheirateter Motorradfahrer mit seinem Fahrzeug von der Bundesstraße 37(Mannheim—Secken- 7 beim) nach links auf den Zufahrtsweg eines ger in der aisprue arkierungs- ren zu ha- Zeugenaus: . Demna Trennung. hrazeug erst zeren Ran Der Zeuge geben, an zem Wagen irwelse, 80 e als sichere ofkensicht⸗ , dem quer igen rechts War an dem eiterfahren 2zblech 1 lang, ver und pralle Sie und blieb ch der An- noch auf der linken Seite vom Schienen- Er leistete numer erfaßt und zu Boden geworfen. Farin Len pabei wurden ihm von seiner Hand einige er sich enbinger abgequetscht. Sto ö Mannhei⸗ nd schwer In der Nacht tot aufgefunden n, e Die Polizei sucht Zeugen age späte Am 29. August um 2.45 Uhr wurde auf 1 1 Luisenring in Höhe der Kreuzung Holz- te eine 5 der 40 jährige griechische Staatsange- der 2 aue Apostolos Ntinos tot aufgefunden. Der 1 1 Ann der aus Koniski in Griechenland die In mt und zuletzt in Mannheim, K 4, 6 at Fohlen 8 ei Monatel ung allsge· h., der 2 J von ein— Buße wn e,. ist. f 1 2 Kloth/ 2, 88 — 2 eee. Industriewerkes ein. In diesem Augenblick Furde er von einem 20jährigen Motorrad- fahrer überholt. Bei dem Zusammenstoß er- At der 52 jährige tödliche Verletzungen. Auch der Fahrer des anderen Motorrads und des- en 30 jähriger Begleiter wurden verletzt. der Fahrer erlitt Prellungen und Haut- abschürkungen am rechten Bein und im Ge- acht; der Mitfahrer eine Gehürnerschütte- kung, einen Nasenbeinbruch und Kopfplatz- Funden. Der tödlich verunglückte Motorrad- Ehrer hatte beim Einbiegen nach links kein Leichen gegeben. Kind in Zug gelaufen Rechte Hand verletzt Drei noch nicht schulpflichtige Buben delten gestern am späten Nachmittag auf dem Damm am Neckarvorland, als sich ein zus der Riedbahn von Bahnhof Neckar- Stadt näherte. Die drei Kinder liefen neben dem Zug her und versuchten, in Höhe des behelksmäßigen Ueberganges unter der neuen Jungbuschbrücke, noch vor der Loko- motive die Gleise zu überqueren. Zweien Lelang das auch. Der dritte Junge wurde obwohl der Lokführer zu bremsen versuchte wohnte, wies eine schwere Kopfverletzung auf. Vermutlich war er von einem Kraft- fahrzeug angefahren worden. An der Stelle, wo der Mann gefunden wurde, konnten aller- dings keine Unfallspuren festgestellt werden. Ein Taxifahrer will jedoch zwischen 2 Uhr und 2.30 Uhr einen zweifarbenen hell- und Aunkelgrauen Mercedes-Benz 220 gesehen haben, der mit groger Geschwindigkeit vom Luisenring über die Kurpfalzbrücke in Rich- tung Wasserturm fuhr. Nach seiner Fahr- Weise schien der Fahrer betrunken zu sein. Es wird vermutet, dag er mit dem Unfall in Zusammenhang steht. Die Kriminalpolizei Mannheim bittet Personen, die an dem ge- nannten Ort zu der angegebenen Zeit sach- dienliche Wahrnehmungen gemacht haben, sich mit der Auswertungsabteilung, Telefon 5 80 41, Apparat 260(bei Nacht 261), in Ver- bindung zu setzen. Auf Wunsch werden die Mitteilungen vertraulich behandelt. 0 genriedpark spazieren. Ein 43jähriger Sand- strahlbläser züchtet leidenschaftlich Brief- tauben:„Endlich habe ich dafür Zeit ge- nug.“ Ein ausgesprochenes Wochenendpro- gramm haben sich die wenigsten zusammen- gestellt. Manche arbeiten an ihren eigenen Häusern, andere helfen ihren Frauen bei der Hausarbeit, viele fahren in die Stadt, um vormittags in Ruhe einkaufen zu kön- nen. Bei den Frauen heißt es immer wie- der:„Haushalt in Ordnung bringen.“ Ein 56 jähriger Gießer geht mit Vorliebe im Ha- kengebiet spazieren,„von wege derre gute „Wasserluft“.“ Als wir bereits weitergegan- gen sind, stürzt er uns aufgeregt nach: „Awwer nit daß Sie mäne, ich wär nor à braver Kerl. Saufe tu ich als auch.“ 1 Sehr sinnvoll hat sich eine alleinstehende Personalsachbearbeiterin ihren Sonntag eingerichtet: Nach getaner Hausarbeit un- ternimmt sie Ausflüge mit der Abendakade- mie,„um mich auf nette Art weiterzubil- den.“ Die kaufmännischen Angestellten ha- ben ähnliche Freizeit-Methoden wie die Ar- beiter: Länger schlafen, spazierengehen, ausruhen, Gartenarbeit.„Ein strenges Pro- gramm“ hält ein 39jähriger Angestellter ein: Vormittags Schwimmen im FHerschelbad, Mittagsschlaf, nachmittags Spaziergang mit Familie zum Friedhof. Ein 44jähriger Ein- kaufsleiter macht mit seiner Familie kleine Wanderungen„teils zu Fuß, teils mit dem Auto“. Er bekundet seine Zufriedenheit mit der Fünf-Tage-Woche:„Die Mehrarbeit an den fünf Tagen ist mir lieber als die Auf- teilung auf sechs Tage wie früher. Und ich brauche jetzt nicht mehr soviel Ruhestun- den wie bei der Sechs-Tage- Woche.“ Die hübsche Direktionssekretärin hat sich Als einzige aller 30 Befragten auch für das Wochenende ein Mammutprogramm zu- rechtgelegt: Sie führt den Haushalt, hilft ihrem Mann bei der Doktorarbeit und ar- beitet sonntags bei ihrem Vater, der ein Bootsunternehmen leitet. Völlig allein mit ihrer Passion ist unter den befragten Be- triebsangehörigen eine ledige Sekretärin: Sie liest in der neuge wonnenen Freizeit sehr viele Bücher. i Zufrieden mit der Fünf-Tage-Woche sind sie alle H-e Kein Steuerzahler will auf diese Weise tanzen: Die Melodie klingt trist und leicht verschrammt. Gequetschte Töne vor dem Silo der Finanzen— Wer hier vorbeigeht, geht gefaßt auf's Amt. Musik— so sagt man— soll des Menschen Herz ergreifen Sie tut es auch— in diesem Fall bestimmt. Begleitung: Die auf ihrem letzten Locke pfeifen. (Was man im Amt gestreng zu Buche nimmt.) Max Nix/ Bild: Böhrer Der Stadtsalut Der Ferienmonat geht zu Ende. Der Herbst hockt farbig im Geäst. Vorbei der Zeit der Sonnenbrände, Vorbei das letzte Sommerfest. * Der Circus Busch bezog inmitten Des Weißen Sandes festen Stand. Zu Reschke offiziell geschritten Kam dieserhalb ein Elefant. * Am Institut des Mittelstandes Fängt Mannkeims Bundes-Hoffnung an. Zwecles Dichtung ihres Fahr- Verbandes Sucht Personal die Straßenbahn. * In Neckarau gab's scheppernd„Scherwe“: Man kat dort wacker sich gebläut. Grund war in diesem Fall die Kerwe, Die regen Zuspruchs sich erfreut. * Zur Sonntags-Frischmilch-Mangelware Erschien ein wack'res Leserwort. Der„Simpl“ hütet schon zwei Jahre Den Musi-Literarien-Hort. * Ab morgen droht dem Vollgas-Wildern Der 50-Kilometer-Zwang. Mar Ni fährt zwischen gelben Schildern Ab jetzt nur noch im zweiten Gang DGB-Fortbildungswerk beginnt am 9. September Der 3. Lehrabschnitt 1957 des Berufs- kortbildungswerks des Deutschen Gewerk- schaftsbundes beginnt am 9. September. Für wenig Geld können sich Interessenten in Kraftfahrer! Denkt heute schon daran: Ab Sonntag im Stadtgebiet nur noch 50 km in der Stunde! kaufmännischen, technischen, Sprach- und Fachkursen weiterbilden. Anmeldungen nehmen Betriebsräte, alle Gewerkschaften im DGB und das Angestelltensekretariat Nordbaden des DGB entgegen. Die Kurse werden in den Räumen der Sickingerschule in U 2 und im Gewerkschaftshaus, O 4, ab- gehalten. 0 Termine „Das Memelland im Wandel der Zeiten“ ist das Thema eines Lichtbildervortrages, den Professor Dr. Hans Mortensen am 31. August um 20 Uhr im Vortragssaal des Reißmuseums, C 5, im Rahmen der Jahresversammlung der Historischen Kommisston für Ost- und West- preußische Landesforschung(31. August bis 1. September) hält. „Agnes Bernauer“ gelangt am 31. August, um 20 Uhr, auf der Freilichtbühne Garten- Stadt, an der Waldpforte, zum letzten Male zur Aufführung und nicht am 1. September, Wie ursprünglich vorgesehen. Veranstalter ist der Theaterverein„Dramatischer Club“. Preisskat, 31. August, 20 Uhr, Geld- und Sachspenden, Vereinsheim der Rassengeflügel- züchter— Verein„Phönix“, Rheinau, Wachen- burgstraße 131. Die Gewerbeschule 1 Mannheim, C 6, 1, führt wieder Abendkurse durch. Näheres im Anzeigenteil unserer heutigen Ausgabe. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer: 1. September, vormittags 10 Uhr,„Bür- gerautomat“, Versammlung. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqu- rien- und Terrarien-Verein: I. September, 9.30 bis 12 Uhr, Lokal„Reichskrone“, H 7, 24, Fischbörse. Odenwaldklub: 1. September Fahrt zum Deutschen Wandertag in Wiesbaden; Abfahrt 7.55 Uhr Hbf. Mannheim. 0 Pfälzerwaldverein Ludwigshafen-Mannheim: 1. September Deutscher Wandertag in Wies baden; Abfahrt 7.55 Uhr Hbf. Mannheim. Gem. Evgl. Schlesier: 1. September, 15 Uhr, Wartburg Hospiz, F 4, 7-8. Gottesdienst; 16 Uhr Treffen im Clubsaal des Hospizes. Wanderfreunde Mannheim: 1. September Wanderung Niedernhausen— Königshofen— Deisbachtal— Hohen Kanzel— Trompeter- Weg— Platte— Wiesbaden; Abfahrt 7.50 Uhr Hbf. Mannheim(Sonntagsfreund). VELA, Vereinigung leitender Angestellter Mannheim- Heidelberg Ludwigshafen: 3. Sep- tember, 20 Uhr, Viktoria-Hotel, Zusammen- kunft. Arbeiter Sängerbund Mannheim e. V.: Wiederbeginn der Singstunde am 3. Septem- ber, 19.30 Uhr, T 2, 15. VdK, Ortsgruppe Käfertal: 4. September, 20 Uhr, Lokal„Zorn“, Monatsversammlung. Die Höhere Handelslehranstalt und Han- delschule für Mädchen Handelsschule 155 2, 5-7, führt vom 16. September bis 22. No- vember Abendlehrgänge für Erwachsene und Jugendliche durch. Näheres im Anzeigenteil unserer heutigen Ausgabe. Wir gratulieren! Elise Bopp, Mannheim- Schönau, Heilsbergerhof 1(früher C 4, 5), Wird 75 Jahre alt. Maria Kampp, Mannheim, Lang- straße 31, vollendet das 80. Lebensjahr. Die Eheleute Paul Neumann, Mannheim- Rheinau, 8 93, können goldene Hochzeit eiern. Gesunde Fumilien gesundes Doll Gesunde und kinderfroke Familien in ge- sicherter dußerer und innerer Lebens- ordnung garantieren Glück, Bestand und Zukunft des Volkes. Die Bundesregierung hat 1953 durch die Errichtung des Bundes ministeriums fur Familien fragen ihre Entschlossenheit be- kundet, der Familie wieder den ihr ge- buhrenden Rang im Leben unseres Vol- kes zu sichern. Noch keine vier Jahre sind seither vergangen und doch ist schon außerordentlich viel Positives in der Ge- setlægebung für die Familie geleistet wor- den. Die diesbezüglichen Gesetzentwürfe Rat die CDU eingebracht. Das Wohnungsbau- und Familienkeim- gesetz, das am I. 7. 1956 in Kraft trat, soll den familiengerechten Wohnungsbau und damit die bevorzugte Förderung des Fumilien-Eigenheimbuues ermöglichen. Teilweise umstritten aber im Ganzen dan- kcenswert ist das vom Bundestag beschlos- sene Kindergeldgesetz. Das in diesem Ge- setz festgesetzte Kindergeld von bisker 25,— DM monatlich wird ab I. September qduf 30,.— DM erhöht. Eine wesentliche Verbesserung der Fami- lienleistung konnte in der Reform der Sozialgesetzgebung erreicht werden. Auch in der Kriegsopferversorgung sind die Leistungen fur die Kxriegerwitwen, Waisen und Eltern erheblich angehoben worden. Das Gleiche gilt für die Lei- stungen aus dem Lastenausgleich. Die Reform der Arbeitslosen versicherung brachte ebenfalls eine beachtliche Ver- besserung der Fumilienzuschläge. wurden weithin Gesichtspunkte be- ruclesichtigt, mit der Folge, 2 75 2 ein Arbeitnehmer mit zwei Kindern bet einem Monatslohn von 499. DM völlige Lohn- steuerfreikeit genießt. Daneben wurde auch als Anerkennung der so wichtigen Tätigkeit der Frau und Mutter in der Familie der Sonderfreibetrag von 250. DM auf 600.— DM erhöht. In der Steuerpolitik familienpolitische Die 50progentige Fahrpreisermäßigung für kinderreiche Familien bei der Bundes- bahn hat größte Anerkennung bei den Betroffenen gefunden. Der Bundeszuschuß für das Müttergene- sungswerk bedeutet ein wichtiger Bei- trag, um 300 000 Müttern in 152 Heimen des Mäüttergenesungswerkes Erholung und Genesung finden zu lassen. Schließ- lich ist durch die Neugestaltung des Ehe- und Familienrechts die rechtliche Voraus- setzung geschaßfen worden, die Bestand und Zusammenhalt der Familie gewdhr- leistet und eine Verbesserung der Rechts- stellung der Frau und Mutter, die Gleich- Wertung ihrer Tätigkeit im Haushalt mit der Berufsarbeit des Mannes bringt. Voraussetzung für diese Lei ungen ist die Erhaltung stabiler und sicherer Ver- hältnisse in der Bundesrepublik. Eine stetige und konsequente Weiterführung der Politik unserer Bundesregierung garantiert auch den erforderlichen Aus- bau der familienfördernden Maßnahmen zum Segen für die Familie, zum Nutzen für unser gesamtes Volk. TATSACHEN ZAHLEN! CDU WAHLENI 7 Mat glied des Bundestages S MILILIIOIIEN PaSsSAGTIERE IM IAHR FLIEGEN TN 55 e ,, 8 3, USA geflogen? Hoch über dem Wetter trägt Sie dieser neue ist mehi als Präzision schnellstem und luxuriös estem Flugzeug= nach den der USA fliegt TWA Mirelt von New Vork aus an. Wenn dürfen Wir auch Sie bei uns en Bord begrüßen? Beherrscher der Lüfte pfeilschnell und doch ruhig Ihrem Ziel entgegen. Eine ausgeruhte Mannschaft in Wechselndem Einsatz, dazu der exklusive Service und die Wohltuende, entspannende Atmosphöre an Bord... Sie fühlen sich zu Hause bei IWA. Täglich ſliegt der JET STREAN von Frankfurt über London und non- stop nach New Vork. 65 Städte elstekAll ut eine Seite Bereichnung susschließzlich lüt den TW A Dienst, 8 . 7 „ 1 7 7 3 3 „ E Seite 6 MANNHEIM Steckenpferd im Glaskasten: Ein exotisches Weibchen kostet 1100 Mark Max Trippel sammelt seit 50 Jahren Schmetterlinge/ Von Faltern, Spannern, Spinnern und Schwärmern Ein kleines Vermögen hat der pensio- und zieht dann die aus den Kokons aus- nierte Bäckermeister Max Trippel in zwei schlüpfenden Falter in einem Zuchtkasten sie tötet, auf Spannbrettern ken seines Schlafzimmers in der Alphorn- präpariert und nach einigen Wochen sorg- straße angesammelt: Tausende von bunt- fältig prüft. Dann erst wird der Falter der schillernden Schmetterlingen, Tag- und Sammlung im Glaskasten einverleibt. Dies großen, bieder aussehenden Kleiderschrän- groß, bis Nachtfaltern, Spinnern, Spannern,„Eulen“ ist, die 2 zeitraubendste Art, zu bunten und dicken Schwärmern, Aus allen Regionen Schmetterlingen zu kommen. Man kann sie der Welt kommen diese lieblichen Schöp- aber auch kungen der Natur. Heute sind sie fein säu- schöne auf einer Tauschbörse gegen Duplikate eintauschen oder von erlich aufgespießt, etikettiert und unter Spezialhändlern direkt kaufen. Glas in bequemen FHolzkästen unterge- bracht. Ein kleiner weißer Giftbrocken in der Ecke jedes Kastens sorgt dafür, daß keine Raubmilben eindringen und an den kostbaren Faltern knabbern. Der heute 68 Jahre alte Max Trippel hat bereits als Junge seine Leidenschaft für die bunten Falter entdeckt. Während einer Obstausstellung in seiner württember- gischen Heimatstadt sah er den ersten Schaukasten mit Schmetterlingen.„lch konnte mich damals kaum daran sattsehen und hätte gern mein ganzes Obst für einen Falter hingegeben“, sagte er, Während sei- ner Lehrzeit und den folgenden Wander- und Soldatenjahren konnte Trippel das Hobby des Falterfangens und Präparierens nicht ausüben. Um so emsinger aher stürzte er sich darauf, als er 1920 nach Mannheim übersiedelte und dem damaligen„Entomolo- gischen Verein der Naturkunde“ beitrat. „Wir waren damals 36 Mitglieder“, sagt Trippel traurig.„Heute umfaßt unser Rheinisch-Odenwälder Verein für Insek- tenkunde! ganze 25 Mitglieder, und dabei geht unser Gebiet bis hinauf nach Darm- stadt.“ Es ist eben auch hier wie bei ande- ren zeitraubenden und stillen Steckenpfer- den: Die jungen Leute wollen nicht mehr so recht, weil ihnen der Sinn mehr nach Ein Hobby modernen Vergnügungen steht. Wie kommt ein Schmetterlingssammler zu seinen Faltern? Max Trippel hat selbst alle Methoden durchprobiert. Einmal kann er die lebenden Falter mit einem Netz aus der Luft holen. Zum anderen sammelt er Raupen, Larven oder Schmetterlingseier ist das Sammeln von Schmet- terlingen. Ma Trippel, 638, Rat vor 60 Jahren seine Passion für die bun- ten Falter entdeckt. Er besitzt Tausende von Faltern, Spinnern und Spannern, die er zu 60 Prozent eigenhändig gefangen und präpa- riert hat, In 80 Kasten hat er die Insekten aufgespiet und aufbewahrt. Bilder(2): Steiger 22 2 gteht nach jedem größeren Regenfall an der gesperrten Knöcheltiefes Wasser ee Straße zwischen Waldhof und Schönau. Fußgänger müssen einen weiten Bogen macken und manche sich durch kühne Sprünge in Trockenheit bringen, wenn ein Auto rücksichtslos durch die Pfützen saust. Die Ab- sperrung ist alles andere als ein angenehmer Anblick. Dahinter, auf der verlassenen Frankenthaler Straße, wuchert das Unkraut. Bild: H-e Die Preise variieren, Während zum Bei- spiel ein männlicher brasilianischer Span- ner 50 Mark kostet, muß der Sammler für das Weibchen 1100 Mark auslegen. Die Männchen(im allgemeinen sind sie schöner Als ihre Ehefrauen) fliegen nämlich in die großen Hafenstädte dem Licht entgegen, Wo man sie relativ einfach fangen kann. Die Weibchen bleiben im Urwald auf den Bäumen und sind nur mühsam zu ergattern. Schulfalter gibt es bereits für 20 Pfennig, während die großen exotischen Falter mit Spannweiten bis zu 28 Zentimeter tausend und mehr Mark kosten können. Der Amateur- Entomologe Max Trippel hat etwa 60 Prozent seiner viele tausend Schmetterlinge zählenden Sammlung— die genaue Anzahl kennt er selbst nicht— selbst gefangen, Vornehmlich die exo- tischen Falter mußte er sich dann eintau- schen oder kaufen.„Da steckt viel Geld drin, wovon oft meine Frau nichts wissen durfte“, schmunzelt Trippel heute. Nach sei- nem Wissen existieren heute auf der Welt rund 100 000 Arten von Schmetterlingen. i Trippels Sammlung von Faltern ist ein- Zigartig schön. Man muß sie sehen, denn mit Worten läßt sich ihr Farbenreichtum nicht beschreiben. He Beutelüsterne„Raubritter“ wohnen im Käfertaler Wal Die Rote Waldameise wurde wieder angesiedelt/ Können Drahtgitter sie vor den Menschen schützen? Ein Kampfplatz für Millionen beutelüster- ner„Raubritter“ ist der Käfertaler Wald ge- worden. Sie sind in„Staaten“ organisiert, die in bewundernswerter Ordnung funktio- nieren, und die sich selber wieder einem sinn- vollen Ganzen einordnen: Die Roten Wald- ameisen, die in unsern stadtnahen Wäldern längst ausgestorben waren, unternehmen jetzt wieder Beutezüge Aus dem Odenwald wurden die ersten drei Ameisenstaaten vor vier Jahren von Ober- förster Scholz hierher gebracht. Seitdem wur- den in jedem Frühjahr einige Ameisenvölker im Käfertaler Wald angesiedelt. Das waren aufregende Umzugsaktionen: je Ameisen- staat mußten zehn Eimer(mit den Tieren und ihrem Baumaterial) gefüllt werden, Auf sonnigen Plätzen wurden dann die Völker vorsichtig und fachgerecht mit dem alten Fichtennadelbaustoff um Baumstrünke her- um angeordnet. Ueberraschend: Die Ameisen Waren oft nicht mit dem sorgfältig ausge- Wühlten Baugelände einverstanden., So wan- derten sie aus und bauten in kurzer Ent- fernung neue Nester, nun einheitlich aus KRiefernnadeln. Mit Zuckerwasser wurden sie eine Zeit- lang noch gefüttert, aber bald konnten sie Sich selbst ernähren, machten Jagd auf Schädlinge und züchteten hre eigenen„Melk- kühe“ hoch oben in den Kiefern: Das sind ganze Herden von Rindenläusen, die einen sühglichen Saft absondern, Oberförster Scholz führt genau Kartei: Dureh künstliche Wie- deransiedlung und natürliche Ablegerbildung leben nun wieder über fünfzig Völker der kleinen Roten Waldameisen im Käfertaler Wald. Was bezweckt diese umfangreiche forst- amtliche Fürsorge? Der deutsche Wald, des- sen biologisches Gleichgewicht durch die Be- vorzugung der Nadelhölzer empfindlich ge- stört ist, soll wieder gesunden durch wohl- überlegte Holzauswahl, organisierten Vogel- schutz und vor allem durch Vermehrung und systematische Verbreitung der kleinen und mittleren Roten Waldameise, die in unsern Wäldern fast ausgestorben war. In ganz Europa werden die Forschungsergebnisse von Professor Dr. Gösswald ausgewertet, der die Massenvermehrung der kleinen Roten Wald- ameise in staatlichen Farmen propagiert; die Ameise sei billiger als die chemische Schäd- lingsbekämpfung, erklärt der Wissenschaft- ler. 5 Immer wieder wurde beobachtet, daß in Wäldern, die von Insekten fast kahlgefres- e e heißt dieses tibetanische Bramea Ilicis Sqchmetterlingspärchen, das der ehemalige Bdckermeister und Ama- teur- Entomologe Ma Trippel unter vielen tausend anderen Faltern sein eigen nennt, Ein Farbfoto gäbe natürlich die herrlichen Muste- rungen besser wieder. sen waren, in der Umgebung von Ameisen- nestern gesunde„Oasen“ grünten. Die Tages- ausbeute eines großen Nestes der Roten Waldameise beträgt hunderttausend, die Jahresausbeute zehn Millionen Insekten. Ihr Angriff richtet sich vor allem gegen Unge- ziefer, das sich stark vermehrt. Ein starker Ameisenhaufen kann einen halben Hektar Wald vor Kahlfraß schützen, Die rote Wald- ameise verbessert auch den Boden, und sie trägt zur Anreicherung der Pflanzenwelt bei: 30 000 Pflanzensamen können von ihr im Lauf einer Vegetationsperiode verbreitet werden. Wie in andern Forstrevieren sind auch im Käfertaler Wald die Ameisenhaufen neuer- Kleine Chronik der großen Stadt Eisenbahn- Elektrifizierung a Uf beiden Rheinseiten Zum Jahresende werden 250 Schienenkilo- meter der Bundesbahn von rund tausend Streckenkilometern für den elektrischen Zugbetrieb fertig sein, Nach einer am Don- nerstag veröffentlichten Uebersicht werden zwischen Mannheim- Friedrichsfeld und Darmnstadt küntzig Schienenkilometer im September eléktrisch befahren werden kön- en. Ebenfalls für September stehen die 27 Eilometer zwischen Darmstadt und Mainz- Bischofsheim für den elektrischen Betrieb bereit. Bis März 1958 soll der elektrische Zug- betrieb zwischen Ludwigshafen und Mainz (66 km) fertig sein. lp Blumen-Herzig in F 1 Weitere Baulüeke geschlossen Mannheim ist um ein„poetisches“ Ge- schäft reicher: in F I, 9 öffnet heute„Blu- men-Herzig“ allen Fleraliebhabern seine Pforten, Finanziert von der Mannheimer Bautreuhandgesellschaft und unter der Bau- leitung von Architekt Troppmann entstand aus dem noch kriegszerstörten Haus ein 250 am großer, freundlicher Laden, in dem alles auf Blumen abgestellt ist. Gedämpfte helle Farben an Decke und Wänden, graues Mosaik als Schaufensterbelag und unregel- mäßige Solnhofer Platten auf dem Boden lassen die leuchtenden Farben der Blüten um so schöner hervortreten, Besonders auf- fallend die herrlichen Orchideen und die großen Kakteen, die alle aus der Hausgärt- Samstag, 31. August 1957 Nr. u. 20 —— Neckarauer„Filmpalast 4 wurde umgestaltet Buchstäblich in neuem Gewand ersch der Neckarauer Filmpalast seinen 0 chern, als er nach der Renovierung mit q 5 Farbfum„Die Bekenntnisse des Hochs. lers Felix Krull“ eröffnet wurde. Vor d geugp: Wochen wurde schon unmerklich mit ziert Umgestaltung begonnen, die Hauptsac Euge. Aber erledigten die Handwerker in anen letzten vier Tagen, als das King vorübe gehend geschlossen war, Den Besucher en fängt nun ein komfortabel neugestalt des U Foyer. Drei große Spiegel über den Ram ur artig umbauten Heizkörpern betonen di leck festlichen Stil des Raumes. Im Zuschaue Fas raum sind die Wände ringsum in harm] desha nischen Grau-, Blau-, Beige und muste. kum 5 5 instit! pen verbreiten ein angenehmes und 25 1 zentes Licht. Zum Komfort in der Aussul fichar tung kommt außerdem die Neueinrichtul sche u des Vorführraums, der mit den moderne zung Vorführgeräten ausgestattet, den Kinobesn inf so angenehm wie möglien machen nl lle „Vorher war es ein Stall“, meinte der l nen schäftsführer,„aber jetzt kann In ö a kleine neben jedem Innenstadtkino sehen lessen von nil auftra gleich und V ten de enigu dings durch Drahtpyramiden vor Fingriße geschützt: Vor Specht, Fuchs und Dachs und vor allem— vor dem Menschen, Seit Jan hunderten wird die Ameisensaure The „Ameisenspiritus“ gegen Gicht und Rneun Faldp f 5„Dram. angewandt, und die Ameisenpuppen, fas Füln lich„Ameiseneier“ genannt, werden in ul irsten vorstellbarem Ausmaß an Vögel und Pic on verfüttert. Ob diese Drahtgitter eine vit I samere Abwehr menschlichen Unverstand 10.00 f sind, als Naturschutz, Feld- und Forstpolue Aham gesetz? Angesichts einiger„geschützte 33.15 Ameisenstaaten möchte man verzweifeln Univer sind Beispiele blinder menschlicher Zen Krieg allein: rungswut. 301 feuer v Circus nerei in Bühl kommen, Mer Betrieb un, Kor hält noch Filialen in Freiburg und Bad. Baden,) f 85 In einer kleinen Festansprache dan Direktor Boos von der„Bautreuhand“ d König Architekten und den Handwerkern für ii, Son Qualitätsarbeit und der Grundstückselg Rees tümerin kür ihr verständnisvolles ingen eus auf die Neubaupläne. 5 Seidenes Jubllsum Son a 16 Uh bei Cireus Buseh Apothe ö ecken Einen„goldenen Jubilar“ kann der G. Busch, der zur Zeit auf dem Mannhel Meßplatz gastiert. am morgigen Son felern: Vor genau 50 Jahren ging Dompt Rudolf Matthies zum erstenmal mit. Tieren von Carl Hagenbeck auf Reisen zan hat sich in diesem halben Jahrhundeſ h Uhr hauptsächlich als Tiger-Dompteur en Hei Namen geschaffen, der von Europa über dh 5, 18 Neue Welt bis in den Fernen Osten eln guten Klang besitzt. Als„Meister der pi sich ei chologischen Tlier-Dressur“ würdigte ihn di der 4 ser Tage die Gesellschaft der Zirkustreim 7557 mit einer Plakette, die bisher nur zweit gebe, verliehen wurde. Im 1 * Die Direction von Cireus Busch hat großzügigerweise bereiterklärt, den Finden des Mannheimer Waisenhauses St. Ane am Montag einen kostenlosen Besuch de Nachmittagsvorstellung zu ermöglichen.“ — 11 Kinder-Roller Entflogen oder Kinder-Fahrrad Wallenslifien anszen. Fuchs, Neckarau, Katharinenstr. 7 mit Stützrädern, gut erhalten, zu kaufen gesucht.— Preisangebote unter P 7710 an den Verlag. Silbermünzen, Altgold kauft Juweller Rexin, P 7, 16, Wasserturm-Passage Raubſgeseche Kleiderspinde gold- und Silbermünzen Brillanten und Briefmarken gebraucht, in gut erhaltenem kauft Schmidt, P 6, 7, Tel. 2 36 67. Zustand gesucht. Angeb. u. Nr. P 7895 a. d. Verlag. zu kaufen gesucht. Telefon 23167. R. Liubi. F 3. 2. 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RASEMAN N, Vors., des Mittelstandsqusschusses EINTRITT FREI in einer eee UND GEBUNG MANNHEIM Seite 7 — 1957/ Nr. Ar. 201/ Samstag, 31. August 1957 — balast“ tet Die rund 57 Mitglieder der„Europäischen e pereinigung der Sicherheitsingenieure für rung mit gage Us-Armee und US-Luftwaffe“ sind nicht les Hochstl gecht zufrieden mit den in den Vielen Fahr- rde. Vor dzugsparks des amerikanischen Militärs prak- Klich mit Atzierten Prüfungsmethoden für Kraftfahr- 1 geuge In den USA hat jeder Fahrzeugpark einen Ingenieur, drei Ser Seanten und drei bis vier Mechaniker, die sich einzig und allein um die technische Sicherheit der Wagen tümmern. In den europäischen„Filialen“ neugestalteg ges US-Militärs gibt es pro Fahrzeugpark rker in ing porübe r den kam aur einen Sergeanten für den gleichen betonen weck. 5 m Zuschaul Fast mit einem neidischen Auge blicken 0 f Ib die Kralftfahr- Ingenieure auf die 1 W ersültisen Einrichtungen der„Techni- 10 chen Prüfstelle für den Kraftfahrzeugver- Fehr“ in Mannheim-Neuostheim und auf das iesteingerichtete medizinisch- psychologische Annstitut für Verkehr und Industrie des nes und a rechnischen Ueber wachungsvereins“ in der der Ausste Aichard-Wagner-Straße. Rund 20 amerikani- euei Iche und deutsche Ingenieure dieser Vereini- gung besuchten diese zwei Stellen, um sick uu informieren und dabei gleichzeitig auf Ab- Mhuke bei ihren eigenen Schwierigkeiten, zu zinnen. in einem Spezial-Armeebus rollte die kleine Gruppe heran. Angeführt wurde sie ehen lessen on Alfred MecCandliss, dem Sicherheitsbe- n euktragten für Verkehr der US-Armee gleichzeitig Vizepräsident der Vereinigung), nd Wallace White, dem Verkehrsbeauftrag- ten der US-Luftwaffe Präsident der Ver- enigung). Sie wurden schon erwartet vom inte der 0 ann Wohin gehen wir? nd Dachs un n. Seit Jah. Samstag, 3 1. August zensäure Theater: Freilichtbühne Gartenstadt an der Waldpforte, 20.00 und Rheun pramatischer Club). ppen, fäl Filme: Planken: Die Letzten werden die erden in un brsten sein“; 23.15 Uhr:„Unter dem Himmel el und Fisch von Paris“; Alster:„Das kleine Teehaus“; 1 Capitol:„Mord in den Wolken“, 23.00 Uhr: e eine„König der Wüste“; Palast:„Tom und Jerry“; Unverstandh 1) 00, 11.50, 22.30 Uhr:„So endete eine Dirnes; Forstpolie Ahambra:„Das Glück liegt auf der straße“; „geschütztef 8.15 Uhr:„Harte Fäuste— Heißes Blut“; rzweifeln g Universum:„Das letzte Paradies“; Kamera: licher Zenz Krieg und Frieden“; Kurbel„Ein Herz bleibt allein: Schauburg:„Brutale Gewalt“. Uhr:„Agnes Bernauer“ Sonstiges: Neuer Meßplatz(hinter der deuerwache) 15.00 und 20.00 Uhr: Vorstellung Circus Busch. it Sonntag, Il. September zetrieb une Konzerte: Wasserturm 11.00 bis 12.00 Uhr und Bad Standkonzert. ö 5 f Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: Rhapsodie in Blau“; Alhambra 11.00 Uhr: ache dan zar und Zimmermann“; Capitol 14.00 Uhr: euhand“ d König der Wüste“. in, Sonstiges: Neuer Meßplatz(hinter der jah beuer wache), 15.00 und 20.00 Uhr: Vorstellung eircus Busch. Sonntagsdienste m Sonntagsdienst der Apotheken, Ab heute, 7 6 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Mohren- 2 Apotheke, O 3, 2(Tel. 25 054), Hirsch-Apotheke, un der 0 eckenheimer Straße 35(Tel, 43 204), Sonnen- potheke, Lange Rötterstraßge 60(Tel. 52 776), Mannhelngtuzenberg-Apotheke, Luzenbergstraßge 13(Tel. gen Sonne 114), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 ng Dompf Tel. 42 334), Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- 1 ler Straße 4(Tel. 86 232), Flora-Apotheke, N Jeudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 71 815). t Relsen J zahnärzte: Heute 13 bis 17, Sonntag 10 bis Jahrhunteſ n Uhr, Edgar Job, J 1, 12(Tel. 26 687). pteur e Heilpraktiker: 1. September, Lothar Hoff, opa über 0 5, 13(Tel. 51 398). 0 ein be 9 Im Anzeigenteil dieser Ausgabe befindet 55 150 eich eine Bekanntmachung wegen der Stellung igte ihn irkustreund zussleichs-Gesetzes über Wiederaufbau-Be- zünstigung bei der ah der Anträge nach Paragraph 104 des Lasten- 0 Hypotheken- Gewinnab- Zu laxe Prüfung von US- Kraftfahrzeugen 20 Sicherheitsingenieure besichtigten die deutsche Prüfstelle stellvertretenden Sicherheits-Ingenieur für den nordbadischen Armeebereich, Willi Schleweis, und H. Klimke, dem Vertreter des Mannheimer Instituts, der seinen Gästen fachmännisch erklärte, wie die technische Prüfung auf Herz und Nieren vor sich geht. Die Amerikaner waren des Lobes voll. In Nordbaden sind rund 8000 Armeefahr- zeuge und Privatfahrzeuge von Amerikanern zugelassen. Auf Mannheim entfallen etwa 3000 davon. Jedes Jahr müssen diese Wa- gen auf ihre Verkehrssicherheit untersucht werden. Bis jetzt wurde das reichlich ober- flächlich gehandhabt. Das ist besonders ge- fährlich bei den zum Teil alten deutschen Wagen, die von flnanzschwachen Us-Solda- ten gern gekauft werden. Aber wie überall gibt es eine fast unüberwindliche Hürde, die einer modernen Ausstattung dieser US- ! e Planken: „Die Letzten werden die Ersten sein“ „Kain, wo ist Dein Bruder Abel?“ heißt der letzte Satz in diesem deutschen Film, der nach Motiven aus John Galsworthys Roman „Die Ersten und die Letzten“ gedreht wurde. Weil hier ein Bruder den anderen(wenn auch unbewußt) zugrunde richtet, ist es der tref- kendste Satz in dem von Jochen Huth ge- schriebenen Drehbuch. Hier rollt ein„Drama“ ab, das nur dem Namen nach und nur auf den ersten Filmmetern ein Heimkehrer- schicksal schildert, dann aber in eine Mord prozeg-Story so allgemeiner Art mündet, dag von der menschlichen Tragödie, die der aus russischem Elend in die deutsche Wirtschafts- Wunderwelt heimkehrende Soldat, erleidet, nur ein schwacher Hauch spürbar wird. Rolf Hansens Regie sorgte für kriminalfilm-üb- liche Spannung, die Kamera Franz Weih- mayrs fotografierte korrekt, Ulla Jacobsen zeigt sich als Darstellerin von Format, Maxi- milian Schell spielt überzeugender als O. E. Hasse. Ein anspruchsvoller Unterhaltungs- kilm mit einem seriösen Thema. Hk Schauburg:„Brutale Gewalt“ Unglück rechtfertigt keine brutale Gewalt, wenn der Unglückliche es selbst verschuldete. So reizvoll das Problem der Verstrickung in immer größer werdende Schuld sein mag, es läßt sich darauf kein überzeugender und von echten Problemen getragener Film machen, Wenn— wie in diesem Fall— der Mann, der allmählich zum Gewaltverbrecher wird, der regelmäßigen Arbeit Raubüberfälle auf Rennbahnkassen vorzieht,. Die Verquickung der Banditen-Story mit der Hilflosigkeit eines Kriegsblinden und dessen elternloser kleiner Schwester, der verhinderte Edelmut des Raubmörders, geäußert in mehr primi- tiven als brutalen Dialogen, geben dem Film (Regie Sergio Corbucci) ein Pathos, das die Grenzen des Geschmacks nicht immer wahrt. Spannung verleiht die Atmosphäre: Der Be- sucher blickt unausgesefzt in Revolverläufe. Hifa Alhambra: „Das Glück liegt auf der Straße“ „Dreizehn Stühle“ hieß die erste Verfil- mung einer tragikomischen Jagd nach einem verborgenen Schatz. Meist enttäuscht die die zweite Version, doch diesmal, mit Walter Giller als glücklichem Erben und Georg Tho- malla als seinem eifrigen Schatzsuche-Gehil- ken, wurde unter der Regie von Franz Antel ein flottes Lustspiel gedreht, das nicht im Schatten des Vorbilds steht. Die Partnerin- nen Doris Kirchner und Susanne Cramer haben wenig Möglichkeit, sich zu entfalten. Dafür kann die Schlagersängerin IIlo Schie- der ihr Temperament einmal im Tanz ent- Blick au Prüfstellen entgegensteht: Das schmale Bud- get.„Uns fehlt es sowohl an Leuten wie an Geld“, resignierte White. Mecandliss antwortete auf die Frage eines N weshalb nicht die Armee- fahrzeuge sckusagen„in Miete“ in Neuost- heim mitgeprüft würden:„Daran habe ich zwar noch nicht gedacht, aber es wäre zu überlegen.“. H-e Kurze MM“-Meldungen Die Diphtherie- Schutzimpfungen am 3. September und 1. Oktober, jeweils von 9 bis 11 Uhr, erfolgen nicht in F 7, 30, sondern in M 4, 10. Elektroinstallationsmeister Peter Sickin- ger, dessen Unternehmen seit 1928 besteht und sich bisher in Mannheim, Spatenstr. 6, befand, hat nunmehr sein Geschäft nach Lortzingstraße 41 verlegt. Die neue Werk- statt sowie das Ladengeschäft unterhält er mit seinem Sohn, Elektromeister Eugen Sickinger. 1 bewährte Körner wie Willi Schaeffers, Bum Krüger und Hubert v. Meyerinck auf und geben dem burlesken Spiel eine solide Basis. Für die ausgezeichnete Farbfotografie ist Hans Theyer verantwortlich, Sebi Kurbel:„Ein Herz bleibt allein“ Der neue Rock aus altem Stoff kracht in allen Nähten, so knapp wurde dem„deut- schen Gemüt“ maß genommen: Ein verwöhn- ter Sohn bringt seinen Vater an den Bettel- stab, stößt das treu-liebende Mädchen zurück und kommt— was der Vater bis ans Lebens- ende nicht erfährt— endlich im Gefängnis auf den rechten Weg. Gepreßte Veilchen im Poesie-Album der deutschen Kintopproman- tik: Paul Hörbiger(bemitleidenswerter Va- ter), Grete Weiser(die Magd, getreulich bis ans Grab) und Peer Schmidt(Söhnchen und verlorener Sohn zugleich).— Das Drehbuch fiel aus dem Archiv-Regal als Bühnenstück „Mein Leopold“, von Adolph L'Arronge. Sto Capitol:„Mord in den Wolken“ Man könnte es als eine bravouröse Regie- leistung bezeichnen, daß es Regisseur And- rew) L. Stone noch gelang, diesen Film nach einem sehr in die Länge gezogenen und er- müdenden Anfang mit Spannung zu erfüllen und in die Höhe zu reißen— wenn eben dieser Anfang nicht wäre Trotzdem konnte er die Geschichte einer von ihrem krankhaft eifersüchtigen Mann fast zu Tode gehetzten Frau recht ausdrucksstark auf die Leinwand Auf, M., ESSENER EN „Opposition gegen die Friedhofsordnung“ Auch mittelfarbiger Glanz„trauert nicht“/ 25 Stadträte dagegen Nachstehend veröffentlichen wir den Brief einer Leserin, der sich mit der gel- tenden Friedhofsordnung— die schon öfters Gegenstand hitziger Diskussionen war, nachdem die Friedhofsverwaltung lediglich unpolierte Grabsteine befürwortete— befaßt und Kritik an den bestehenden Ver- hältnissen übt. D. Red. Kampf dem Kitsch und Einführung guter Ordnung sind zweifellos begrüßenswert. Sie dürfen jedoch nicht so weit gehen, alles zu uniformieren und die Freiheit des einzelnen zu unterbinden. Sonst rufen sie, wie im Falle der jetzt geltenden Friedhoksordnung, weithin Ver- ärgerung und auch offenen Widerstand hervor, besonders wenn der davon Betroffene keinen ihn überzeugenden Sinn darin entdecken kann. Oder könnte man etwa eine— übrigens schon längere Zeit bestehende— Bestimmung diæ Leinwand bringen. Es fehlt nicht an Seitenhieben auf das amerikanische Rechtswesen(„muß denn erst jemand niedergeknallt werden, ehe wir eingreifen?“) und der Zuschauer wird auch — etwas zu eingehend über die Radartechnik belehrt.— Leider ist die Leistung der Dar- steller nicht einheitlich: Die männlichen Hauptrollen sind mit Barry Sullivan und Louis Jourdan sehr gut besetzt, aber Doris Day ist trotz gehetztem Gesichtsausdruck und ständigem„An- die-Stirn-fassen“ noch lange keine Charakterdarstellerin. helm Universum:„Das letzte Paradies“ Knallig-bunt ist dieser Film- Streifzug durch Tahiti und die umliegenden Inseln geraten. Der sich anbietende Vergleich mit dem„Verlorenen Kontinent“ hält aber dieser zusammengestückelte Pseudo- Expeditions- bericht nicht aus. Da tanzen hüften wackelnde Polynesierinnen wie auf kitschigen Touristen- Postkarten, da blicken schwermütige poly- nesische Taucher sinnend in die sinkende Sonne, da werden Feste gefeiert, wie sie fallen kurz, der Farbenrausch höret nimmer auf. Ein wenig überzeugendes Bild dieser amerikanisierten Inselwelt, deren „Eingeborene“ in buntbedruckten Lenden- schürzen durch die brandenden Flutwellen hüpfen. Lediglich die prächtigen Unter- Wasseraufnahmen von gefräßigen Haien und anderen Meeresbewohnern heben etwas das Niveau dieses halben Dokumentar- und halben Fremdenverkehrsfilms. H-e Alster:„Das kleine Jeehaus“ Vern Sneider schrieb das Buch. John Pa- trück schrieb das Stück(das auch in Mann- heim über die Bühne des Nationaltheaters ging). Nach dem Drehbuch Patricks machte Regisseur Daniel Mann einen Film: Einen Film, der zwar nicht die feine Ironie des Buches wiedergeben kann(und eigentlich Auch gar nicht will), der aber die Grundzüge dieser ergötzlichen Besatzungskomödie beste- hen läßt und vom leisen Schmunzeln bis zum homerischen Gelächter reicht. Im ersten Drittel ist das kleine Teehaus allerdimgs ein Irrenhaus. Die situationskomi- schen Ueber-Gags dominieren— sehr zum Schaden der Handlung, der es ursprünglich doch so sehr auf die„passive Bekehrung“ demokratisch- messianischer US- Soldaten durch die einfachen Leute aus Okinawa an- kommt. Aber dann gibt sich das: Statt tur- bulenter Entkleidungsszenen, die eine Pup- pengesichtige Geisha an Captain Fisby (Glenn Ford) während eines Telefon- gesprächs mit dem Kommandeur vornehmen muß, kommt liebenswürdiger Hohn auf die gepriesenen Einrichtungen amerikanischen Lebens und amerikanischer Armee-Instruk- stenden Obersten Purdy III Paul Forch, der dem kommißköpfigen Dienstvorschrifts- Sklaven demokratischer Umerziehungsbe- strebungen köstliche Züge verleiht. Dank aber auch den von Glenn Ford und Eddie Albert glänzend getroffenen Typen der Hauptleute Fisby und MeLean, und der Masse der japanischen Statisten, von denen dieser Film Atmosphäre und stilechtes Milieu bezieht. 5 Schade ist es, daß zuweilen die Dekora- tionen sichtbar wackeln, und daß Marlon Brando, der Gefeierte, den verschlagenen und bauernschlauen Sakini(den Ernst Ron- necker in der Mannheimer Theaterauffüh- rung so glücklich verkörperte) zur nicht ernst zu nehmenden Karikatur macht. Daran än- dert auch die hervorragende Maske nichts. Trotzdem bleibt ein besinnlich-heiterer Eimdruck zurück, der alle Schwächen über- dauert. Und dieses Positivum kommt Buch, Stück, Drehbuch und Film gleichermaßen zu- gute. Denn alle Beteiligten haben sich beim US-Kongreß zwar denkbar unbeliebt ge- macht, aber wieder einmal den bemerkens- werten Mut der Amerikaner bewiesen, sich sinnvoll nennen, die besagt, daß nur helle und mittelfarbige Grabsteine poliert werden dür- fen, dunkle und schwarze aber nicht? Jeder fragt natürlich: Warum? Und man erhält die Antwort, ein längst verstorbener Stadtbaurat habe gesagt:„Glanz trauert nicht!“ Aber Wo bleibt hier die Logik? Wenn schon schwarzer Glanz„nicht trauert“ wieso trauern dann hel- ler und mittelfarbiger Glanz? Und warum „trauern“ die ebenfalls verbotenen Goldbuch- staben nicht? Es gibt„Rebellen“, die es sich wie man hört— einen Prozeß kosten liegen, dagegen anzugehen und damit auch Erfolg ge- habt haben sollen. Wo gibt es in den neuen Feldern unseres Friedhofes überhaupt noch den individuellen Grabstein, der in Beziehung steht zur Persön- lichkeit seines Toten und etwas über ihn aus- sagt, wie das seit vielen Jahrhunderten Brauch war? Unpersönlich, nüchtern, nach Höhe und Breite genau genormt, teilen die heutigen Grabsteine nur noch den Namen und vielleicht die Lebensspanne mit. So sind unsere Gräber zu gleichgemachten Ruhestätten von Massen- menschen geworden, ebenso unpersönlich wie das Hausen der Lebenden in Wohnsilos und Wohnfabriken. Im übrigen müssen zwar alle Menschen sterben, aber jeder stirbt seinen eigenen, individuellen Tod; auch der ist nir gends der gleiche. Und wenn man das Vorbild der Soldaten- friedhöfe gern heranzieht: was für einen Sol- datenfriedhof sinnvoll ist, braucht das noch Flür die berufstätige Frau ist Schönheitspflege zur Erhaltung eines ge- pflegten, jugendlichen Aeußeren unerläßlich. Auch wenn Sie sich nicht regelmäßig durch unsere ärztlich geprüften Diplom-Kosmetikerin- nen behandeln lassen können, haben Sie die Möglichkeit einer Heimpflege. Auf vielseitigen Wunsch unserer Kundinnen zeigen wir Ihnen in unseren neuen regel- mäßigen Abend-Lehrgängen die Wege hierzu (Hautdiagnose, Beratung der speziell für Ihre Haut richtigen Hautpflegemittel, leichtes Make up usw.). Erster Abend am 3. September 1937, 20.00 Uhr Da nur eine begrenzte Teilnehmerinnenzahl angenommen werden kann, bitten wir um rechtzeitige Voranmeldung. NIZ ZA PARARFEUNERIE Kos metik-Salon O 6, 4 an den Planken Telefon 2 31 53 lange nicht für einen Friedhof von„Zivilisten“ zu sein. Darum verärgert auch die Bestimmung über die Grabsteine der Urnengräber, die ver- langt: Grabsteine für Urnengräber in der ersten Reihe müssen liegend sein, sogenannte „Kissen“, in der zweiten Reihe schmal stehend, 80 em hoch, in der dritten Reihe 90 em hoch. Stand vielleicht für diese merkwürdige Staffe- lung ein altes Schießreglement Pate, das be- sagte: Das erste Glied feuert im Liegen, das 5 kniend, das dritte stehend? Ist das nicht „08/157 Außerdem weckt die verordnete Grün- einfassung der Urneggräber weithin Wider- spruch(obwohl sie schöner ist als Steinfassung), weil sie unpraktisch ist und dauernd Kosten verursacht. Denn der dazu verwendete Buchs erfriert gerne, verdorrt gelegentlich, muß oft fachmännisch beschnitten und immer wieder zum Teil erneuert werden. Als geplante Ein- fassung neuer Reihengräber würde er bei der sehr engen Belegung dauernd zertreten wer- den, da jetzt schon beim rücksichtlosen Durch- gehen zwischen den Gräbern die Gräber„ab- gefegté“ und einigermaßen empfindliche Pflan- zen beschädigt werden. Erhebliche Verärgerung weckt auch die zwangsläufige Verlegung erneuerter Gräber an nicht eingesegnete andere Plätze, die oben- drein den Angehörigen wesentlich erhöhte Un- Kosten verursacht. und ferner die neuen Be- stimmungen über die„ewigen“ Familiengrab- stätten, gegen die anscheinend auch einige „Rebellen“ angehen werden. Hatten die vielen Stadträte, die für diese Friedhofsordnung stimmten 25 stimmten Ur. in tionen glaubhaft zum Durchbruch. Dank der selbst zu veräppeln— zum Wohle der freien allerdings dagegen— sie eigentlich einmal nur abe, worauf aufmerksam gemacht wird. kesseln. In weiteren Miniaturrollen tauchen Prachtfigur des nach dem Generalsrang dür- Welt. hywyb gründlich durchdacht? g E. R. usch hat 0 den EKindeg 3 St. Ante Beguch d glichen. i „ Mehr Komfort itten e Elastik-Sitze mit anatomischer Paßform 1 6 Volle Ausnutzung von Spur und Radstand: Mehr Kane 10 Platz. mehr Raum a en Wi 5 Groß volumen- Kofferraum für 35% mehr Gepäck nchitis 0 Außergewöhnlich reiche Ausstattung und zwanzig —— Wagenlackierungen zur Wahl * 1„„ 2 D Mehr Sicherheit rnsehen igentum 0 Vollsicht-Panoramascheiben als erster deutscher 1 Serienwagen; 92% Rundumsicht 10 auh Sehr tiefer Schwerpunkt. blendende Straßenhaltung 1—.— Progressiv wirkende Federung r 585 Armaturentafel mit Ein- Blick- Instrumententräger 253 Beispielgebend ist die Klare Liniel Im besten Sinne europdisch ist diese sportliche Eleganz. Ehrlich begeistert drängten sich viele Tausende von Bewunderer in den Räumen der OPEL- Handler um den neuen REK ORD. Ein großer Wurf! Ein Wagen mit Kultur- vorbehaltlos anerkannt! 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Gelbelstraße 43 31. Aug ust 1937 5 Kirchl. Trauung: 13.30 Uhr, in der Christuskirche Mannheim. MANN EE Mühldoferstraßge 8 I H RH VE RMAHLUNG GEBEN BEKANNT: FRANZ HUBER MARGA HUBER geb. Fuchs Mannheim, Ludwig-Jolly-Straße 63 3 1. August 1937 1 5 Wir beginnen heute unseren gemeinsamen Lebensweg HERMANN STRASSER ANN STRASSER geb. Neßmann Mh m.- Wallstadt Mannheim Mosbacher Straße 29 Käfertaler Straße 83 31. Aug ust 1957 Elrchliche Trauung: 15 Uhr, St.-Bonifatius-Kirche (Mannheim, Friedrich Ebert-Straße) 7 4 Für die uns anläßlich unserer Hochzeit dargebrachten Glückwünsche, Blumen und Geschenke danken wir auf diesem Wege auch im Namen unserer Eltern recht herzlich. Karl Kimmel und Frau Anneliese geb. Bundschuh Mh m. Waldhof, Oppauer Straße 30 N Arzthelferin der Ideale Frauenberuf Sehr qute Berufsaussichten Nach bestandener Abschlußprüfung a0 fort Anstellungsmöglichkeiten. Halbſährige Lehrgänge Anfang Oktober und Anfang April in Karlsruhe Eigenes Schulheim. 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August 1837 Englisch Französisch Kolmarer Strage 71 Wallonenstraße 28 Mawizki B E 22 L IT 2 5 CH 0 0 1. 8 ö The Berlitz School of Languages a Spanisen- Russlseh Deutsch 4 i N tür Ausländer Mannheim—Afudwisshafen a. R ee WIR GEBEN UNSERRH VERMAHLUNG BEKANNT: F 3 81 G e ee 0 irtschaftskorresp. 1 21 1 35 5 1 70 4 Beginn unserer Abendlehrgänge für englische und HANS-WALTER HAGEMANN 1 5 tranzösische Auslandskorrespondenz sowie für tech- CHRISTA HACGEMANN Stasi. Sarg Spa bene ee eee e GEB. SELNER aatl. anerk. Sprachenschule in zelunterricht- ersetzungen 1 7 Nheres im Sekretariat, Mannheim, Tullastraße 1 Mannheim, eee 92 Heide. be 79 Telefon 4 8601 g 5 2. 8e ptember 19357 With.-Blum-Str. 14 Tel. 2 16 29 . Kirchliche Trauung: Christuskirche 12 Uhr r . Hngl u, Franz. Privat“ Tel. 4 81 74. 725 1 IHRE VERMAHLUNOG GEBEN BEKANNT: Tanzschule en HüE nochn W ek smurf Fun WE ManokElsspnachen u. nananguE sungansEN Unm. reudenhelm, weinhelm 5 5 2. 45— SeknZTAnIANER-FachausgsunUα,EG⸗sairr E Biucherstraßge 11 Brunnemg dene 3 een een Mannheim, Stresemannstraße 14(Telefon 4 03 25) Kirchliche Trauung: Samstag, den 31. August 1957, 18 Uhr, Ei K 1 .* Johanniskirche, Irhm.-Feudenheim me Asse Anerkannte Auptigene ee ee menen Sekretärinnen- 5 für sich] INeue Kurse im September Die Vorbesprechungen für die ab 9. September 1957 neu beginnenden Sekretärinnen-Lehrgänge finden wie folgt statt: „Von der Stenotypistin zur Sekretärin“ am Mittwoch, dem 4. September 1937, 18.30 Uhr, Mannheim, Stresemannstraße 14, Sekretärinnenstudio; „Von der Stenotypistin zur Fremctsprechen-Sekretörin“, Auslandskorrespondentin, Wirtschaftsdolmetscherin“, Hauptsprache Französisch am Donnerstag, dem 5. September 1927, 18.3 Uhr, Mann- heim, Stresemannstraße 14, Sekretärinnenstudio. „Von cler Stenotypistin zur Fremdsprochen- Sekretärin“, Auslandskorrespondentin, Wirts dolmetscherin“, Hauptsprache Englisch am Freitag, dem 6. September 1957, 18.30 Uhr, Mannheim, Stresemannstraße 14, Sekretärinnenstudio. Fordern Sie unverbindlich Freiprospekte an! Mennheimer Abendakademie und Volkshochschule EV. Sekrefariqt: Rheinstraße I, Telefon 26044 Jrimesierbeginn: 16. Sepilembe. Anmeldung: Bochhandlungen Frank, F 2, 6 u. Behaghel, F 6, 10 voRTRX CE, ARBEIT S GEMEINSCHAFTEN, SPREAC H. UND BERUF SSID ENDE KURS k Besorgen Sle slch einen Arbeltsplen bei den Städt. Dienststellen, den ßibliotheken, den Buchhandlungen, beim Verkehrsyerein(N) und im Sekretqriat 0 Abendkurse en der Gewerbeschule Mannheim, C 6, f Fechschulen für Maschinentechnik und Flektrotechnik Die Aufnahmen in das erste Semester(Wintersemeste 1957/58) inden am Montag, 16. September 1957, 16,00 Uhr statt. Voraussetzung für die Zulassung ist der Nachweis Über die abgelegte Gesellen- oder Facharbeiterprütfung, Samstag, 31. August 1937/ Nr. 3 — Vorbereitungskurse zur Meisterprüfung für Maschinen- bauer, Kraftfahrzeughandwerker und verwandte Beruf, und für das Elektrohandwerk. 5 Werkstaftkurse für Maschinenbauer, Kraftfahrzeughandwer. ker und verwandte Berufe. Die Aufnahmen finden am Montag, 9. September 1957 18.00 Uhr statt. ö Nähere Auskunft erteilt das Sekretariat. Telefon 3 81 Klinke 431. 90325 Die Direktion — Abendlehrgänge in kaufmännischen Lehrfächern — ———— Die Höhere Handelslehranstalt und Handelsschule für Mädchen Gandelsschule II) U 2, 5—7 veranstaltet für Erwachsene und Jugendliche Abendlehrgänge vom 16. Sept. bis 22. Nov. 1937 Deutsch=) Buchführung) Vorbereitungskurs für die Kaufmannsgehilfenprüfung«) Kurzschrift für Anfänger und alle Geschwindigkeitsstufen 50 Maschinenschreiben für Anfänger und. Fortgeschrittene* Fremdsprachen(Englisch und Französisch für Anfänger und Fortgeschrittene)*) *) 8, DM, k) 16, DM. Bei Teilnahme an 2 Kursen je 14, DM. Bei der Anmeldung ist die Kursgebühr zu entrichten. Anmeldungen und Auskunft im Sekretariat der Handelsschule I, U 2, 5—7, Zimmer 23. Der Direktor Erteile gründliche Nachhilfestunden in Mathematik. Telefon 7 61 bu. Spruchlehrer- E., F., It. der über eigenen Raum verfügt, z. Unterricht a. mehrere Gruppen Englisch, spannende und eindrucks. von je 4 bis 5 Teiln. gesucht.] volle Plauderstunden m. Mr. Wins. Angebote u. P 7546 an d. Verlag.] Ausk. tägl. 2-3 Uhr. Tel. Hog. 222 Englisch für alle Zwecke: Witten⸗ Learn English with English Lady. berg, Max-Joseph- Str. 4. 0 Individually or Groups, Ruf, 5 03 U6. HKosmeiik-Dagnei Das Institut för natürliche Schönheitspflege Monnheim, 06, 5 Planken fſelefon 2 12 97 Spezialinstitut für Geslehtspflege: Naturgemäße Schönheitspflege unter Verwendung von Eigen- präparaten aus edelsten Rohstoffen. 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Die Anträge auf Herabsetzung der Apgabeschulden der Hypotne an gewinnabgabe nach 5 104 LAG(Wiederaufbauvergünstigung) konnen deu mehr in allen Fällen gestellt werden in denen die beim, ee oder bei der Wiederherstellung neugeschaffenen Räume bis zum 30. 1956 bezugsfertig geworden sind. nicht Bel späterer Bezugsfertigkeit kann ein Antrag wegen der 1951 1 10 abgeschlossenen Anderung wohnungsrechtlicher Vorschriften und g reit der Folge notwendigen Anderung abgaberechtlicher Vorschriften 5 den noch nicht gestellt werden“ Wegen der Stellung der Anträge eben Fällen der Bezugsfertigkeit ab 1. Juli 1936 ergeht daher zur geg Zeit eine weitere Bekanntmachung. 1 1356 2. In den Fällen, in denen die Bezugsfertigkeit bis zum 30. 9 21 der eingetreten ist, sind die Vordrucke für Herabsetzungsanträge 1 30 beauftragten Stelle erhältlich, die auch in Zweifelsfällen Weben verwendenden Vordruckmusters Rat erteilt, Zu unterscheiden auc, gem ein allgemeiner Antragsvordruck nach Muster HGA-WAufh 5, pel⸗ eine Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Muster HGA-WAufb 3a zufügen ist, ö f nung ein abgekürzter Antragsvordruck ohne Wirtschaftlichkeitsberae efor⸗ nach Muster HGA-WAufh 1 für bestimmte Fälle des öffentlich 25 der derten Wohnungsbaus, in denen die Abgabeschulden nach 8 ohne 16. Durchführungs verordnung zum LAG(18. Abgabenbpv- L Wirtschaftlichkeſtsverechnuntz auf 0 herabzusetzen sind, gowee ennuntz ein abgekürzter Antragsvordruck ohne Wirtschaftlienkeitsbencsstigten nach Muster HGA-Waufb 2 für besondere Fälle des„„ aben Wohnungsbaus, in denen die Abgabeschulden nach 8 2 der 18. Abg. Dy-LA ohne Wirtschaftlichkeitsberechnung auf 0 herabzuse 3. Die stellung eines Herabsetzungsantrags erübrigt sich, ba nach 5 3b Hypotheken-Sicherungsgesetz(Hypsichd) in vollem auf dle Umstellungsgrundschulden verzichtet worden ist. stigen Füllen, in denen bereits ein Verzichtsantrag nach 8 tzen sind, Ils bereit Umfang estellt worden War, liegt ein neuer Antrag im Interesse N e 12 Oberfinanzdirektion Karlsrun NEN V SEIT Nr. 1 . — 1 11 F ule otechnik semester 18.00 Uhr Nachweis prüfung. laschinen- e Berufe handwer. nber 1957, n 5 81 21, 0 Direktion eee — 8e Mädchen sene und 1957 8*) tufen le*) iger und 14, DRM. schule II, Direktor — Bilfestunden n 76110. d eindrucks. m. Mr. Wins. el. Hbg. 22246 aglish Lady 5. Ruf, 508. re eee 1 E 97 Eigen- landlung itsfalten, körnern, eitigung 6e J! — f —— —— setz(AG) abgabe) ypotheken- önnen nun- lederaufbau um 30. Jun noch nicht und der in ten voress age in den gegebenen Juni 1055 40 bei der gen des 20 sind ub 3, den ub ba bel berechnung ich geför- 5 2 der L) ohne wie berechnung egünstigten g. Abgaben etzen 280 1 N ber n Umlalz 1 den Sou. ö Hypslene es Abgabe“ Karlsruhe HLORGEN Statt Karten In den frühen Morgenstunden des 29. August 1957 ist mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwieger- vater, Großvater, Schwager und Onkel, Herr Eugen Hennrich Kaufmann plötzlich und unerwartet, im Alter von 79 Jahren, ver- schieden. Mhm.- Schönau, den 30. August 1957 Lilienthalstraße 229 1 In tiefer Trauer: Klara Hennrich geb. Schnepf Heinrich Maiwald und Frau Martha geb. Hennrich(Stuttgart) Fam. Max Horst Hennrich(Nürnberg) * Beerdigung: Samstag, den 31. August 1957, 9.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenen Leiden, wurde mein lieber Mann, mein guter Vater, Großvater, Bruder, Schwager, Vetter und Onkel, Herr Wilhelm Schönig ehemal. Kapellmeister im Alter von 76 Jahren, am 30. August 1957, in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 31. August 1957 C 3, 22 pf Frieda Schönig Hilde Heß geb. Schönig Gerhard Schönig Gebr. Emil u. Otto Schönig und Anverwandte Beerdigung: Montag, den 2. September 1957, 11.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten Wir danken herzlich allen, die mit uns unsere liebe Entschlafene, Frau Thilde Staudacker zu Grabe getragen haben und allen, die in mancherlei Weise, insbesondere durch Kranz- und Blumenspenden ihr die letzte Ehre erwiesen. Besonderen Dank den Herren Herzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, Station Ch 11a, vor allen der Stationsschwester Helene für die liebevolle Pflege und H. H. Kaplan von der Elisabethenkirche, für die tröstenden Worte. Mhm.- Gartenstadt, den 31. August 1957 Langer Schlag 142 Franz Staudacker Im Namen aller Angehörigen: Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Magin zum Ausdruck gebracht wurden, sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Mannheim, den 29. August 1957 Familie Franz Magin Familie Erich Gräf Am 25. August 1957 verschied im 83. Lebensjahr unsere lebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßg- mutter, Frau Jakobine Noll geb. Kirsch München 23, Montsalwatstrage 4 Im Namen der Hinterbliebenen; Trudel Huber geb. Noll Völlig unerwartet ist am 28. August 1957 unser langjähriger kaufmännischer Ge- schäftsführer, Herr Dipl.-Kaufmann Emil Fels Brauereidirektor verschieden. Der Verstorbene hat seit nahezu 45 Jahren sein reiches Fachwissen und seine ganze Kraft für unser Unternehmen eingesetzt. Seine Sorgen und Mühen galten bis zur letzten Stunde seines Lebens unserem Werk. Tieferschüttert stehen wir an der Bahre dieses vortrefflichen Menschen, dessen Tod eine schwer zu schließende Lücke bei uns aufgerissen hat. Seine Mit arbeiter schätzten sein Verständnis und sein Mitgefühl für die sozialen Nöte und bedauern seinen Heimgang aufs tiefste. Karlsruhe, den 31. August 1957 Gesellschafter, Geschäftsführer u. Betriebsangehörige der BRAUEREI HEINRICH FELS GMBH Meine liebe, gute Frau, unsere treusorgende Mutter, Großmutter, Schwie- germutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Ida Mülbert geb. Wäldele ist heute morgen nach einem erfüllten und arbeitsreichen Leben, im achtzigsten Lebensjahr, sanft entschlafen. Mannheim, den 30. August 1957 Qu 4, 21 Im Namen aller trauernden —. Angehörigen: Pius Mülbert Beerdigung: Montag, den 2. September 1957, 15 Uhr, im Friedhof Edingen/ Neckar. 7 KK Statt Karten Heddesheim, 31. Aug. 57 Für die herzliche Weilnahme Für die liebevolle Anteilnahme beim Heimgang unserer lieben beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Herrn 5 Gr etel Heinrich Reekgert sagen wir allen unseren herzlichen Dank.— FFF n 0 hiermit jinmnigsten Mannheim, den 31. August 1957: 5 Dank. E sonderen Bank der Wealdhofstrage 171 Oberrheinisch, Eisenbahn- Gesell- In stiller Trauer: schaft sowie für die Blumen- 5 Frau Margarete Brotz Wwe., Mutter und Kranzspenden. 5 Erna Brotz, Schwester Elisabeth Reckgert Infolge Todesfall ist mein Doachdeckergeschäft in Ludwigshafen à. Rh, an schnell entschlossenen Dach- Geschäfte deckermeister günstigst mit Auftragsbestand abzugeben. RHerren-Salon Rückfragen unter Telefon 6 77 25 modern eingerichtet, umstände: 5 halber zu verpachten, Zuschrift. unter Nr. P 01245 an den Verlag. mit Wer hat Interesse f. Uebernahme einer modernen, chem. stenz, etwas Kapital erfofderlich. Angebote u. Nr. 01282 an d. Verl. Geldvetfklehr Ladengeschäft. Gute Exi- Kl. Lebensmittelgeschäft E 6 k p 5 NECTKER mit wohnung gesucht. Eytl. Miet- vorauszahlung oder Bkz. Angeb. unter Nr. P 7/%o an den Verlag. BAU FINANZIERUNGEN. 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Konstabler- Wache T 26878 Samstag, 31. August 1957 Hauptfriedhof Hennſich, Eugen, Lilienthalstraſe 229 Ptaschnik, Franz, Hinterer Riedweg 12% Ä KRrematorium Seizinger, Rosa, Ligusterweg 12 Brandel, Emma, Werftstraße 11x Kumpf, Adam, Schanzenstraße 11 Friedhof Käfertal Schmitz, Martin, Obere Riedstraße 9 Friedhof Friedrichsfeld Menz, Friedericke, Neudorfer Straße 43 Friedhof Seckenheim Elser, Elisabeth, Hauptstraße 1j Bestattungen in Mannheim 8 Zeit 9.30 10.30 10.00 11.00 11.39 10,00 11.00 14.00 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 2 geschaſtsoerlegung und lleueroſinung Mein seit öber 25 Jahren bestehendes Mein neuetöffneter Verkaufsraum 1 8 f f 1 Elektro- Installotions- Geschäft bietet in großer Auswah för Licht-, Kraft-, Schwachstrom-, Rund- geleuchtungskörper, Elektro- funk- und Fernsehonlagen, befindet sich Gerte, Radio- und fernseh- ab l. September in der Apparate aller Fabrikate Lortzingstreiße 4]- Tel. 5 2392 P ETE R S 2 K N S 1 80 e IEE. 523 92 3 A 2 Ihr Reiniger Veꝛugr e der beste Freund Ihrer Kleidung 3 90 Mannheim, T 7, 3 und, 6- fel. 23424 Heilsberger Straße 41, und Brixner Karin Anna, Käfertal, Aß- Hachriciten vom Stanclesam Fortsetzung Seite 18 Mannheilm- Käfertal Geborene: 11. August: Schmitt Florentino Albert Gabriel, Schlosser, und Helga Emma Luise geb. Leßoing, Lampertheimer Straße 150, e. T. Margitta.— 18. August: Peters Gottfried Walde- mar, Erheber, und Margarete geb. Kandziora, Wormser Straße 16. e. T. Helga.— 26. August: Eichhorn Werner Alois, Gipser und Stukkateur, und Anna Elisabeth geb. Körsgen, Aeußere Wingert- straße 18, e. T. Monika. N Verkündete: Lutz Werner Karl Erwin, kfm. Angest., Mann- heim, Wupperstrage 4, und Schmieder Gerda Emma, Käfertal, Auf dem Sand 42.— Thienel Horst Paul, Mechaniker, Reben- straße 151, und Fischer Helga, Neustadter Straße 78.— Kappes Arno Rudolf, Innenschleifer, Lindenstraße 10, und Maier Helma Irmgard, Waldhof, Ahornhof 33.— Fields Darold Lee, Specialist third class, Funari-Barracks, und Rudy geb. Godwin Jeane Elaine, Viernheim in Hessen, Bahnhofstraße.— Hoffmann Karl. Elektriker, Johannisberger Straße 1, und Schlemmer Ingeborg Maria, Schriesheim, Schriesheimer Fußweg.— Kremp Hans- Wilhelm Hermann Paul, kfm. Angest., Bremen, Auf dem Grünen Nr. 3, unc Rohé geb. Anderstein Johanna Gertrude, Käfertal, Aeußere Querstraße 3.— Adler Heinz Ludwig, Glaser, Neues Leben 59, und Gotthardt Hedwig Agnes, Neues Leben 59. Cryser Franklin Delbert, Specialist third class, Taylor-Baracks, und Lacher Freia Marie Luise, Mannheimer Straße 64. Getraute: Davis David Thomas, Specialist third class, Sullivan- Barracks, und Albrecht Anna Helga, Mannheim, Untermühlau- straße 194.— Hamann Helmut, Student, Mannheimer Straße 82-84, und Lemle Margareta Gertrude Veilchenstraße 10.— Würth Heinz Dieter Georg, Schreiner, Herxheimer Straße 15, und Münd Ruth Käthe, Obere Riedstraße 59.— Hoffmann Kurt, Maler, Schönau, mannshäuser Straße 18.— Maser Karl Willi, Dreher, Starke Hoffnung 28, und Werner Margareta Sieglinde, Lichte Zeile 8. Balles Kurt August Rudolf, kfm. Angest., Auf dem Sand 22, und Leitz Hildegard, Heidelberg, Landhausstraße 16.— Daniel Günter Erich Danfred, Schmelzschweißer, Ludwigshafen a. Rh., Schlachthofstraße 41, und schramm Helga Eveline, Käfertal, Reiherstraße 10.— Siegel Karl Hermann, Bauingenieur, Rüdes- heimer Straße 42, und Landsmann Helga, Rüdesheimer Straße 42 — Niebl Ernst, Spengler u. Installateur, Kometenweg 4, und 8 Walter Hildegard Anna Elisabeth, Mannheim, Waldhofstraße 228. — Dr. Gropengießer Erich Wilhelm Johannes, wissenschaftl. Assistent, Feudenheim, Scheffelstraße 34, und Lauck Renate Herta, Wachenheimer Str. 53.— Faulds Darwyn Thomas, Private first class, Taylor- Barracks, und Grein Marianne, Speckweg 191. — Vargas Negron Victor Manuel, Specialist second class, Sul Ilivan-Barracks, und c intron Montanez Ana Celia, Viernheim, Sandstraße 16.— Mayer Werner Günter, Schreiner, Waldhof, Schlehenweg 10, und Gramlich Anna Käthe, Waldhof, Wald- straße zad.— Götz Wolfgang Adolf, kfm. Angest., Habicht- straße 7, und Schwind, Ursula Elisabeth Johanna, Mannheim, Erlenstraße 29.— Damm Reinhard Albrecht, Elektroingenieur, Poststraße ga, und Wasser Anneliese, Wasserwerkstraße 6. Fertig Rudi Friedrich Ludwig, kfm. Angest., Rebenstraße 11a und Hock Wera Elisabeth, Wormser Straße 50.— Fütterer Karl Hein rich, Arbeiter, Habichtstraße 91, und Friedrich Ingeborg Wil- Helmine, Mannheim, Viktoriastraße 28.— Brenneisen Franz Josef, Autoschlosser, Neckarau, Im Sennteich 45, und Günther Elisa- beth Aloisia, Käfertal, Mannheimer Straße 109.— Otto Heinz August, Gärtner, Pfeilstraße 16, und Becker Gerda Emma, Neues Leben 14. Gestorbene: 13. August: Scherf Karl Joseph, Bundespahn- obersekretär a. P., 20. 3. 71, Kometenweg 35.— 18. August: Gülch Philipp, fr. Müller, 8. 2. 76, Rüdesheimer Straße 11.— 22. August: Boulanger geb. Greg Anna, 28. 9. 20, Reiherstraße 23.— Bauer Gerhard Gottfried, Dipl.-Ing., 7. 9. 18, Gewerbstraße 33. Mannbeim- Sandhofen Geborene: 18. August: Kreher Rudolf Eugen, Kellner, und Else geb. Diehl, Sa, Lilienthalstrage 73, e. T. Petra. Verkündete: 22. August: Bauer Bernhard August, Arbeiter, Sch; Lilienthalstrage 215, und Hilger Irmgard, Sch, Lilfentnel⸗ straße, Bau 1, 6.— Wiszniowiecki Jozef Adam, An, esteler, Sch, Lilienthalstraße 309, und Pfundstein Elisabetha, 1 0 8 Brucknerstraße 1. 85 2. Getraute: 22. August: Haun Friedrich, Maurer, Sch, Danziger Baumgang 17, und Haaf Helena Maria, Lauda, Kreis Taue bischofsheim, Pfarrgasse 1.— Witt Kenneth Richard. Private first 5 class, Wild Rose, Wisconsin, USA, Sa, Coleman- Barracks, und 8 Garrison Ardith Marie, Darlington, Wisconsin, USA, Ka, Laden- burger Straße 23.— 23. August; Willig Hermann Albert, Gipser,. und Horn Brigitte, beide Sch, Apenrader Weg 1.— 24. August: Rippert Edmund Bernhard, Former, und Eisenhuth Berta, beide Sch, Gryphiusweg 77.— Gessel Dieter, Arbeiter, und Fischer Sisela, beide Sch, Kulmer Straße 20.— Muck Karl, Schmied, Sch, Osteroder Weg 13, und Wilda Stefanie, Sch, Osteroder Weg Nr. 15.— Hering Wilhelm, Arbeiter, und Fischer Elisabeth Rosa. beide Kirschgartshäuser Straße 86.— Glaser Peter Karl, Kunst- u. Bauschlosser, Mhm., Uhlandstraße 2, und Findeis Katharina, Karlstraße 11a.— Foshag Werner Georg, Schlosser, Ilvesheim, Uhlandstraße 3, und Dübner Erika Hildegard, Ziegelgasse 1. Witzig Wilhelm Josef, Metzger, und Bucher IIse Alma Anna, beide Sch, Graudenzer Linie 59.— Prötel Karlheinz, Arbeiter, Sch, Hohensalzaer Straße 12, und Schwaab Katharina Christine, Mhm., Kleiststraße 9-11.— Hensel Kurt, Arbeiter, Zellstoff- straße 26b, und Eschborn Katharine, Lampertheim, Goethestr. 1. — Bruckner Antonius, Arbeiter, Leinpfad 24, und Litzinger Maria, Leinenstraße 21.— Strottner Ernst Werner Franz, Konditor, W, Waldpforte 23, und Reichelt Ingeborg, Sch, Insterburger Weg 14. — Johnson Cedell, Sergeant, Detroit, Michigan, USA, zur Zeit Trois Fontaines, Frankreich, Kaserne, und Auer Berta Katha- rina, Oberneugasse 4.— Maruard Georg, Kranführer, Sch, Thor- ner Straße 29, und Henkel Irene Agnes Elisabeth. Rabengasse 25. — Schenkel Artur Valentin, Schreiner, und Rossol Lilli, beide Birnbaumstraße 34.— Tobler Stefan, schneider, Karlstraße 9, und Jung Maria, Karlstraße 11,— Potempa Wolfgang Lothar, Maschinenschlosser, Mannheim, Uimenweg 23, und Tietze Ottilie Ingeborg, Mannheim, Ulmenweg 23. Gestorbene: 16. 8. 1957: Wiesenbach Michael, Holzputzarbeiter, 27. 6. 1908, Bobstadt im Ried, Rheinstraße 22. N Jo eee e de b 2 finden öber den Kreis der nächsten Ange hörigen hinaus auch bei Nachbarn, Freunden und Bekannten ein frohes Echo.— Den Dank für Slöckwönsche und Aufmerksam- 9 diger Form die Familienonzeige. Sie gibt f keiten übermittelt zuverlässig, und in Wör— 6 die Gewähr, dass keiner vergessen wird. 5 Ses ger. Brauicll 1 0 in Mannheims großer Zeitung MANNHEIMER MORGEN eee. oderne Kleider Wie man sie jetzt trägt- aus leichten Wollstoffen im neuen Stil. 8 Kleider, an denen Sie Ihre Freude haben. 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Was die Fußgänger anbelangt, so ist jedoch die neue Vorschrift zu beachten, daß die Fußgänger auherhalb geschlossener Ortschaften auf der äußersten linken Straßenseite gehen müs- sen, wenn sie nicht Fahrzeuge mitführen, in geschlossenen Abteilungen marschieren oder durch andere Umstände am Linksgehen gehindert werden. Also werden Fußgänger außerhalb geschlossener Ortschaften regel- mäßig rechts überholt werden dürfen, ja sogar rechts überholt werden müssen. Ge- hen sie jedoch erlaubterweise oder ver- verkehrswidrig rechts auf der Fahrbahn, so müssen sie links überholt werden. Von der Regel, links zu überholen, gilt noch eine andere allgemeine Ausnahme. Wer sich zum Zweck des Linkseinbiegens links eingeord- net hat, darf nicht mehr links, sondern nur noch rechts überholt werden. 5 Sonst jedoch darf nur in vereinzelten, besonderen Ausnahmefällen rechts überholt Werden. Es ist erlaubt, wenn gerade die Einhaltung der Regel, links zu überholen, eine Verkehrsgefahr heraufbeschwören würde, wenn z. B. der Eingeholte Soweit links fährt, daß dem UVeberholer nicht ge nügend Platz zum gefahrlosen Linksvorbei. fahren bleibt, oder wenn stich der Eingeholte erkennbar nicht dazu bewegen läßt, die linke Seite zum Ueberholen freizuge ben. Zulässiges Rechtsüber. holen liegt aueh dann vor, Wenn von z Wei Vo T einer Straßenkreu. zung nebeneinander haltenden Fahrzeugen das rechte eher oder schneller anfährt als das linke Das Rechtsüberholen muß aber mi Srößter Vorsicht eingeleitet und durch. geführt werden und ist nur zulässig, Wenn der Eingeholte eindeutig zu erkennen ge⸗ geben hat, daß er die linke Straßenseite nicht freigeben will, und wenn die Gewig- heit besteht, daß sich der Eingeholte recht überholen läßt. Ist der Ueberholer nicht sicher, daß der Vorausfahrende sich rechtz überholen lassen will, so muß er so Wor- sichtig fahren, daß er auf kürzeste Ent. fernung anhalten kann(vgl. BGH, Urt. v. 6. 8. 1953: VRS 5, 607). Allerdings braucht der Ueberholer kein ausdrückliches Zeichen des Einverständnisses von seiten des Ein- geholten abzuwarten. Er darf vielmehr dag Einverständnis auch aus den Umständen des Falles ableiten. So braucht er nicht da. mit zu rechnen, daß ein links fahrender Radfahrer, nachdem er das von hinten herankommende Kraftfahrzeug rechtzeitig bemerkt hat, in einem Augenblick, an wel- chem ein Zusammenstoß nicht mehr ver- meidbar ist, noch versuchen wird, nach rechts hinüber zu fahren. Blendwirkung keine Entschuldigung mehr Grundsatzentscheidung des Oberlandesgerichts in Hamm Kraftfahrer müssen sich auf jeden Fall bei nächtlicher Fahrt vor der Blendwirkung der Scheinwerfer entgegen kommender Fahr- zeuge schützen. Das Oberlandesgericht in Hamm verfügte in einer am 19. Juni 1957 ver- öffentlichten Entscheidung, daß die Begrün- dung von Kraftfahrern, sie seien von dem Scheinwerfer anderer Fahrzeuge geblendet worden, künftig nicht mehr als Entschuldi- gung für nächtliche Verkehrsunfälle aner- kannt werden soll. In der Grundsatzentscheidung heißt es, wenn es nicht genüge, daß ein Kraftfahrer langsam fährt, um vor einem etwaigen Hin- dernis auf der Fahrbahn anhalten zu kön- nen, dann müsse er halten und warten, bis die Blendwirkung vorüber ist.„Ein geblen- deter Kraftfahrer darf nur die Strecke be- fahren, die er vor Eintritt der Blendung als hindernisfrei hat übersehen können“. Sein Bremsweg dürfte keinesfalls größer als die Sichtweite sein, die ihm durch die Blen- dung verbleibt. Es komme häufig vor, daß Fahrzeuge im Augenblick der Begegnung aufblenden und den anderen Verkehrstell nehmern die Sicht nehmen. Das sei zwar ver- kehrswidrig, geschehe aber so oft, daß sich der Kraftfahrer auf diese Möglichkeit ein- stellen muß. Kurioses Recht Der 8 39 der Straßenverkehrsordnung (StVO) regelt u. a. die Beleuchtung der Rei. ter bei Dunkelheit.„Für einzelne Reiter ge- nügt eine Leuchte mit weißem oder schwachgelbem Licht, die auf der linken Seite so mitgeführt wird, daß sie für ent- gegenkommende und überholende Verkehrs. teilnehmer gut sichtbar ist. Anstatt der Leuchte können Gammaschen mit gelben Rlckstrahlern verwendet werden; diese sind an den Hinterfüßen() des Pferdes so zu be- kestigen, daß die Rückstrahler für den nach- folgenden Verkehr sichtbar werden.“ Die“ Wahlweise zugelassene Sicherung verlangt also nicht die eine Zeile vorher geforderte begingungslose gute Sichtbarkeit für ent- gegenkommenden Verkehr. EFührerscheinentzug bei Charaktermängeln .. auch wenn der Kraftfahrer am Steuer selbst keinen Anlaß gibt Ein Führerschein kann auch dann ent- zogen werden, wenn der Kraftfahrer am Steuer selbst nie Anlaß zum Tadel gegeben hat. Nach einer Entscheidung des Oberver- Wwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz genügt es schon, wenn ein Kraftfahrzeugbesitzer sich überhaupt gegen die Verkehrsvorschriften vergeht. Dadurch zeigte er, daß es ihm an den für einen Fraftfahrer notwendigen Eigenschaften des Verantwortungsbewußt- seins, der Achtung vor den Gesetzen und der Rücksicht vor seinen Mitmenschen fehle. Ein Monat Gefängnis wegen Steuer- hinterziehung und Verwendung eines nicht zugelassenen Kraftfahrzeugkennzeichens, 600 Mark Geldstrafe wegen Gebrauchs eines Hicht zugelassenen Kraftfahrzeugs in zwei Fällen, drei Bestrafungen wegen Ueberla- dung eines Lastkkraftwagens— das waren die Flecken auf der Weste des Transport- unternehmers, der jetzt wegen seines ent- zogenen Führerscheins vor dem Oberver- Waltungsgericht Mainz klagte. Obwohl er alle diese Vergehen nicht am Steuer, son- derm als Kraftfahrzeughalter und Transport- unternehmer begangen hatte, billigte das Gericht des Führerscheinentzug durch die Polizei. Durch seine Vergehen habe det Transporteur Charaktermängel erkennen lassen, die ihn untauglich zum Führen von Kraftfahrzeugen machten. Gehweg war vorhanden Weil er nicht auf dem Gehweg, sonder auf der Fahrbahn ging, sei er an dem töd- lichen Unfall eines Motorradfahrers mit- schuldig, hielt das Alzeyer Jugendschöffen- gericht einem 20jährigen vor, als es ihn 2 125 Mark Geldstrafe verurteilte. Als der Angeklagte mit seinem Freund und dessen Braut von Alzey nach Albig gegangen war, hatte er die Fahrbahn benutzt. Auch als ein Motorradfahrer nahte, wechselte er nicht auf den Gehweg, weil er der Meinung war, der Motorradfahrer habe auf der Fahrbahn genügend Platz zum Ueberholen. Der Fak- rer bemerkte den Fußgänger zu spät, stürzte und erlitt dabei tödliche Verlet- zungen. 2 Wieder einmal Parkuhren vor Gericht Parkuhr bietet dem Benutzer mehr, als ihm nach Gemeingebrauch zusteht Bereits vor dem 1. Mai 1956 spielten die Parkuhren in der Straßenverkehrspraxis der großen deutschen Städte eine— von manchem erwünschte, von nicht wenigen Aber verwünschte— Rolle. Der Gesetzgeber Hatte ihnen bis dahin noch keinen Platz in seiner Straßenverkehrsordnung gewährt, und die Gerichte haben sie teils anerkannt, teils jede rechtliche Beachtlichkeit abge- sprochen, Seit dem 1. Mai 1956 ist gemäß 8 16 Abs. 3 der Straßenverkehrsordnung das Parken vor Parkuhren nur noch für eine bestimmte, auf der Parkuhr angezeigte Dauer und nur unter der Bedingung gestat- tet, daß der Parkende die Parkuhr in Tä- tigkeit setzt. Ferner wurden die Parkuhren unter die amtlichen Verkehrseinrichtungen der Anlage zur Stragenverkehrsordnung aufgenommen, und als Gebühr für die Be- reithaltung einer Parkuhr wurde je ange- femgene halbe Stunde der Betrag von 10 Pfennig festgesetzt. Trotzdem verstummten die Stimmen de- rer nicht, die in der eingeführten Gebüh- renpflicht einen unzulässigen Eingriff in den grundsätzlich unentgeltlichen Gemein- gebrauch an der öffentlichen Straße erblick- ten. Ferner wurde geltend gemacht, daß für Amtshandlungen, die überwiegend im öf- fentlichen Interesse vorgenommen würden, nach dem geltenden Recht keine Gebühren erhoben werden dürften, und daß doch die Bereithaltung einer Parkuhr ohne Zweifel eine Armtshandlung darstelle, die überwie- gend im öffentlichen Interesse vorgenom- men würde. Mit diesen Bedenken hat sich jetzt erst- mals das Oberlandesgericht Düsseldorf(Urt. V. 28. 2. 1957—(1) Ss 34/57(30)) befaßt. Es hat die Parkuhr als eine rechtswirksame und von jedem Verkehrsteilnehmer zu be- achtende amtliche Verkehrseinrichtung an- erkannt. Ferner hat es die Erhebung von Gebühren für die Inanspruchnahme von Parkuhren für zulässig erklärt. Zwar sei die Aufstellung der Parkuhren im überwie- gend öffentlichen Interesse erfolgt, um a gewährleisten, daß allen Verkehrsteilneh- mern auf stark benutzten Parkflächen des Parken für die gleiche befristete Zeit er- möglicht werde. Die Bereithaltung dieset Parkuhren diene dagegen der Wmanepruch. nahme durch den einzeinen Verkehrstel nehmer. Diese Inanspruchnahme liege abef im überwiegend privaten Interesse des eb zelnen Benutzers; denn durch die Insa setzug der Parkuhr verschaffe er sich n nur die gesetzlich bestimmte en; für das Recht zum Parken an dieser Ste 00 sondern er erhalte dadurch auch eine freien Abstellplatz, den er bei nur gement gebräuchlicher Benutzung ohne eine 80 gebührenpflichtige Parkuhr infolge der starken Inanspruchnahme dieser Pa de chen häufig nicht finden würde. Durch. Parkuhr werde also dem Benutzer mehr boten als ihm schon nach dem Gemeins⸗ brauch zustünde. Deshalb überwiegt 0 der Meinung des Oberlandesgericht Düss dorf sein privates Interesse. * Befinden sich spielende Kinder auf 0 Straße, so muß ein Kraftkahrer urgent 5 geben. Falls ein Kraftfahrer keine 0 heit hat, daß alle Kinder sein e 5 erkannt haben, muß er seine Geschwin 3 keit so weit herabsetzen, daß er auch 925 Verletzung eines plötzlich über die Stra laufenden Kindes vermeiden kann. 955 Urteil vom 15. Februar 1957— VI ZR 290 1 — VersR 1957, 240. * Wird ein Straßenabschnitt für Fahrzeug über ein bestimmtes Gewicht aus Grüna der Sicherheit des Verkehrs Grostaeg brüche) verboten, so hängt die Wirksambes des Verbotes nicht davon ab, daß eine, 10 mutbare Umleitung vorhanden ist. 5 Hamm, Urteil vom 20. November 1956 1 Ss 1134/56—: VRS 12, 225. 15 star seit Gra ihre puc cher liste sich Tro Inn, Hes Sucl Firr test rufe den . kun in! Wor vol! zun ter Kat gen rich gef. Zur run rat, rad ger 7/ Nr. 200 A deschwören ite soweit nicht ge. inksvorbei. reh er ö nicht . k E eizuge. ts üb er. T, we nn enkreu. Itenden her oder as linke aber mit nd durch. issig, wenn rennen ge⸗ traßzenseite die Gewig⸗ zolte rechtz ꝛoler nickt sich rechtz er so Wor- zeste Ent- H, Urt. v. gs braucht es Zeichen des Ein- elmehr dag Umständen r nicht da- fahrender on hinten rechtzeitig Kk, in wel⸗ mehr per- vird, nach hr kehrsteil. zwar ver t, daß sich keit ein- arsordnung g der Rei. Reiter ge- zem oder der linken e für ent Verkehrs. nstatt der nit gelben diese sind s 80 zu be. den nach- den.“ Die- g. verlangt geforderte für ent In Zibt illigte das durch die habe der erkennen ühren von en g, sondern dem töd- ers mit- dschöffen⸗ es ihn zu Als der nd dessen ngen wWar, ich als ein er nicht nung war, 3 Ar. 201/ Samstag, 31. August 1957 BUNDES-LANDER-SEITE Sele 11 23 Greift in den Reichtum dieser Erden, Erwäühlt zum Freunde Euch den Wein! München, Sie sind beinahe Publikums- stars geworden, die ernsthaften Gelehrten, geit Zehntausende in Büchern wie„Götter, Gräber und Gelehrte“ über das Abenteuer ihrer Entdeckungen mit Spaten und Wörter- puch lasen, Aber jetzt, wenn sie sich in Mün- chen zum XRIV. Internationalen Orienta- listenkongreß treffen, wollen sie ganz unter sich und ganz streng wissenschaftlich sein, 4442 E 2 2 E Gefährliches Irockenleiweiß Mainz. Vor bestimmten Lieferungen des Trockeneiweigpräparates Ovasil haben die Innenministerien von Rheinland-Pfalz und Hessen gewarnt. Bei Lebensmittelunter- suchungen wurden in diesem Präparat einer Firma aus Hannover Krankheitserreger lestgestellt, die Darmerkrankungen hervor- ruten. Es handelt sich um Lieferungen mit den Fertigungsdaten vom 6., 13., 15. und 21. August 1957. Das Datum ist auf den Pak- kungen eingestanzt. Ein Teil der Ware ist in Rheinland-Pfalz und Hessen ausgeliefert worden. Die Innenministerien haben die Be- völkerung aufgefordert, Ovasil dieser Ferti- zungen nicht zu verwenden. Betriebsratskummer Darmstadt, Ein 41 jähriger Schrankenwär⸗ ter und Stellwerksmeister aus Wiesbaden- Fahrbahn Der Fah- Zu spät, ö e Verlet- zusteht überwie- zt, um au irsteilneh- aächen das Zeit et. ng dieser anspruch. ſrenrötee. liege 4 e des 10 e Ingang, sich 1 Bedin ser Stelle ich einen 1 gemein- ine Solche olge det Parlkflä- Durch die mehr ge- Jemeinge- liegt nach ut Düssel rauf der irnzeichen 2 Gewib. irnzeichel chwindig⸗ auch eine ie Straße BGI In. 2 R 29955 ch pahrzeug Gründen Frostauf rksamkeil eine Zu. ist. O r 1956 Kastel wurde am Freitag von der Ersten Gro- gen Strafkammer des Darmstädter Landge- richts wegen fahrlässiger Eisenbahntransport- gefährdung und fahrlässiger Körperverlet- zung zu drei Monaten Gefängnis mit Bewäh- rung verurteilt. Der Beamte, der Betriebs- ratsvorsitzender ist, hatte sich über eine ge- rade vorgebrachte Beschwerde so sehr auf- geregt, daß er die Schranke zu schließen ver- gag. Dadurch hatte er am 16. April auf einem Bahnübergang bei Mainz- Gustavsburg ein schweres Unglück verschuldet. Traktor durchbrach Bahnschranke Rockenhausen, Durch die Aufmerksam- keit des Schrankenwärters und des Begleit- personals eines Personenzuges wurde auf dem Bahnübergang am Stadtausgang von Rockenhausen ein schweres Unglück ver- hindert. Ein Traktor hatte die geschlossene Schranke durchbrochen und blieb auf den Schienen stehen, während sich vom Bahn- hot Rockenhausen her der Personenzug näherte. Zum Glück wurde der Lokführer auf die Warnzeichen des Schrankenwärters aufmerksam und konnte den Zug einen Meter vor dem Schlepper zum Halten bringen. Urwalddoktor vollzog Trauung Nierstein.„Urwalddoktor“ Albert Schweit⸗ zer hat am Donnerstag in der evangelischen Kirche in Polgesheim im Kreis Mainz die Trauung eines alten Freundes vollzogen. Bereits am Mittwoch war Albert Schweitzer im Frankfurter Goethehaus. Die Beschei- denheit, die den großen Arzt, Philosophen ung Theologen Schweitzer auszeichnet, hat erst am Freitag seinen Aufenthalt in Rhein- 9 8 und Frankfurt bekanntwerden las- g ö 3 Euch wird das Gluck beschieden werden, Des besten Freundes Freund zu sein A. Kraemer Man kann kaum behaupten, daß Vortrags- themen wie„Kriterien für radikales oder Akzessorisches I und U im Verb des Tuareg“ oder„Einige späte ägyptische Verbalformen“ nach Publikumseffekten haschen, Das sind allerdings zwei ganz spezielle Beispiele aus den Gebieten der„Afrikanistik“ und der „Aegyptologie“. Es bleiben auch für den Lajen noch genügend interessante, span- nelide, ja abenteuerliche Vorträge und Be: riclite. Ueber die verschiedenen Ausgrabun! gen in Vorderasien, zwischen Euphrat und pigris, in Indien und Afrika, oder das jeden Christen interessierende Thema„Wo ist das echte Mariengrab, in Jerusalem oder in Pa- naya Kapulu bei Ephesos?“ oder„Ueber die Menschenopfer bei den vorislamischen Ara- bern“. Die mehr als 440 Vorträge hören die mehr als 1300 Orientalisten, die nach München ge- kommen sind, in 14 Sektionen. In ihren Titeln umspannen die Sektioner, die ganze „Alte Welt“ von Indien bis Assyrien, von Afrika bis zum Iran, eine Sektion befaßt sich mit den Geheimnissen Zentralasiens, die andere geht alten japanischen Texten nach. Es ist das erstemal seit 35 Jahren, daß die Orientalisten wieder in Deutschland zusam- menkommen, Sie kamen aus 50 Nationen: neben dem Inder mit dem weißen Schiffchen des Brahmanen sitzt ein Schotte im Kilt, man radebrecht in Französisch und Englisch und hat sich das letztemal in irgendeinem Nest in Anatolien oder auf den Ruinen von Babel getroffen, Nicht einmal der Eiserne Vorhang war ein Hindernis: die Sowietunion und Rotchina sind durch offizielle Delegatio- nen ihrer wissenschaftlichen Akademien ver- treten. Auch Afghanistan, Indien, der Iran Und Marokko sind mit Regierungsdelegatio- nen vertreten,. Aus Marokko kam sogar Er- ziehungsminister El Fasi persönlich. Die Bundesrepublik hat sich angestrengt, die hochgelehrten Gäste würdig zu empfan- gen und zu beherbergen. Bundespräsident Theodor Heuss hat selbst die Schirmherr- schaft über den Kongreß übernommen. Das Bundesinnenministerium steuerte ein erheb- Unsere Korrespondenten melden außerdem Stare dürfen abgeschossen werden Oppenheim. Der Kampf gegen die Staren- plage in den Weinbergen wird in diesem Jahr verschärft. Wie der Bürgermeister von Nackenheim mitteilte, dürfen Weinberg schützen und Jäger Stare abschießen. Sie missen allerdings eine besondere Bescheini- gung haben, Bislang war es nur gestattet, die Starenschwärme mit Knallpistolen und Raketen zu vertreiben. Bayern bietet Goldmünzen an München, In etwa zwei Monaten werden bel allen Banken und Sparkassen der Bun- desrepublix Goldstücke aus Bayern zum Kauf angeboten werden. Das bayerische Finanzministerium verhandelt zur Zeit mit Weinbaukongreß im Lande der Bocksbeutel Kommentarischer Bericht von weinseligen und nüchternen Tagungsstunden in Würzburg N Würzburg. Die weinfromme Hauptstadt Unterkrankens, das gastliche und romantisch verwinkelte Würzburg, war eine Woche lang Tagungsort des 43. Deutschen Weinbaukon- gresses,. Wenn auch ein wenig abseits von den großen deutschen Weinbaugebieten ge- legen, was vereint mit ungewöhnlich regne- rischem Augustwetter den Besuch des Kon- gresses beeinträchtigte, war die im Geiste Sankt Kilians und des Weinheiligen Urban gewachsene und kultivierte Stadt ein idealer Treffpunkt für die sorgenbeladene deutsche Winzerschaft. Es zecht sich gut in Würzburgs ehrwürdigen Spitälern und freundlichen Gaststuben. Und zu erlesenen Bocksbeuteln schmecken die gebackenen„Meefischli“, aber auch Aale, Karpfen und Schleien unvergleich- lich besser als irgendwo in deutschen Lan- den. Man möchte ewig verweilen, sich in die Zeiten jahrhundertealter deutscher Wein- kultur hineinträumen, von denen Prunk- stücke von Gläsern und Humpen, Kannen und Krügen in einer Sonderausstellung(siehe auch Feuilleton) auf der Marienburg Zeugnis geben, Weinbau und Weingenuß gehören zur abendländischen Kulturwelt. a Doch der Wandel der Zeiten hat es mit sich gebracht, daß materielle Interessen und die Sicherung moderner Existenz Fragen der Lebenskultivierung nur noch berechtigt er- scheinen lassen, wenn sie lohnende Geschäfte versprechen. Was nützt alle Flucht in die Vergangenheit? Wir leben in der Gegenwart und sie will gemeistert werden. Das bedeutet für den Weinbau bei uns: Die deutsche Re- benanbaufläche hat sich in den letzten acht- zig Jahren vervielfacht. Die Konsumwein- lagen sind wesentlich ausgedehnter als die der Spitzenweine. Doch sind das klimatische Weinbaurisiko und die Erzeugungskosten in allen deutschen Gebieten etwa die gleichen. Während die deutschen Spitzenweine— es sind die besten Weißweine der Welt!— auch in teueren Jahrgängen ihren Absatz finden, erheischt der Konsumwein den Massenkon- sumenten., Massenkonsum setzt in der Regel erschwingliche Preise voraus, Und dabei 80lI die Qualität noch immer das Höchstmögliche erreichen, Hinzu kommt nun für den deut- Die Vergangenheit führte sie zusammen Orientalisten aus aller Welt trafen sich in München zum XXIV. Kongreß liches Scherflein bei. Ganz besonders hat sich aber die Deutsche Morgenländische Gesell- schaft, die den Kongreß veranstaltet, ange- strengt. Der Präsident des Kongresses, Pro- fessor Dr. Ernst Waldschmidt, nannte die Ge- sellschaft eine„110 Jahre alte, aber noch recht rüstige Dame, wie die Ausrichtung des Kongresses beweise“. Auch die Stadt Mün- chen und der Freistaat Bayern wußten, was sie den Orientalisten schuldig sind. In allen staatlichen Und städtischen Museen sind Son- derausstellungen der orientalischen Schätze. Und es ist auch dafür gesgrgt, daß die Aste, a Sind d Schmitt schen Konsumweinbau die Furcht vor dem Gemeinsamen Markt der sechs europäischen Staaten. In dieser Situation analysierte der Vize- präsident des Weinbauverbandes, Dr. Albert Bürklin aus Wachenheim(Pfalz), die Aus- sichten für den deutschen Weinbau im Ge- meinsamen Markt, Nach Bürklins Darstel- lung sieht das europäische Vertragswerk ge- rade im Hinblick auf die Landwirtschaft, also auch auf den Weinbau, Sonderabspra- chen vor, die sich nach besonderen struktu- rellen und naturbedingten Unterschieden in den Ausgangspesitionen der Landwirtschaf- ten richten sollen, Der deutsche Winzer könne, 80 erklärt Bürklin, schon genügend Vorleistungen für den Gemeinsamen Markt nachweisen, Im Interesse von Industrie- exporten habe man große Kontingente von Südweinen hereingelassen. Trotz größter Widerstände habe man von einer Vergröße- rung der Weinbaufläche abgesehen und da- mit allerdings gleichzeitig deutsche Winzer vor dem Schieksal französischer Berufskol- legen bewahrt, In Frankreich seien nämlich inzwischen auf Staatskosten 50 000 Hektar Weinberge auf andere Produktion umge- stellt worden. Weitere 20 000 Hektar sollen folgen, Die steuerliche Relation zwischen Frankreich und Deutschland ergebe, daß der deutsche Winzer das Zehnfache bereits an Grundsteuer zu entrichten habe, von der Einkommensteuer ganz abgesehen. Export- subventionen und Investitionshilfen seien in Frankreich probate staatliche Unter- Stützungsmittel. Bürklin hält ein euro- päisches Weinbaustatut im Gemeinsamen Markt für unerläßlich, ebenso wie eine Or- ganisation des Weinmarktes auf europäischer Basis. Zuvor sollte aber ein deutsches Wein- statut geschaffen werden, das Anbau und Erzeugung entsprechend der Nachfrage steuert. Als marktfonformes Mittel zur Sta- bilisierung des Weinpreises schlägt Bürklin eine„Weinbank“ vor. Die Lagerfähigkeit des Weines käme diesem Plan zugute, Hier müßte der Staat die steuerlichen Hemmnisse der Lagerhaltung beseitigen. Für den Kon- sumweln sei nach wie vor Qualitätssteige- rung erstes Gebot, wobei er geschmacklich seinen ihm eigenen Charakter wahren solle. Dafür spricht, daß wohl kaum ein Weintrin⸗ ker, beispielsweise aus Baden, auf die Dauer einen Wein trinken mag, der in Italien oder Südfrankreich gewachsen ist. Klima und Mentalität beeinflussen bei keinem Getränk 80 sehr die Wahl wie beim Wein. Schließlich empfahl der Würzburger Weinbaukongreß den Winzern den Weg zum krisenfesten Ge- mischtbetrieb. 5 Ueber den Ernst der eigenen Lage ver- gaßzen die Winzer in Würzburg Aber nicht, dem alljährlichen Brauch der Königinnen- wahl zu huldigen. Vor der Klangkulisse eines keineswegs konzessionsbereiten Jazz- orchesters wurde von 41 hochnoblen Wahl- männern aus dem ganzen Bundesgebiet Ka- oline Hartmann aus Rödelsee im Kreis Kitzingen zur Deutschen Weinkönigi 455 änlt. Doch nicht genug der Ehren für As kränkische Weinbaugebiet: Morgen, am Sonntag, erhält im Kaisersaal der Würzbur- Nicht in allen Einzelheiten geklärt Das Urteil im Kriegsgerichtsprozeß: Ein Jahr Gefängnis der Armee Wiesbaden. Zu je zwölf Monaten Gefäng- mis bei schwerer Arbeit hat das oberste Mili- tärgericht der amerikanischen Luftwaffe in Europa die Gefreiten Lee R. Burns, Donald IL. Harrington und David D. Hearle verurteilt, die in der Nacht zum 30, Juni in einem Kies- weiher bei Offenbach eine 34jährige Sekre- tärin aus Frankfurt überfallen und mißhan- delt haben sollen. Der 18 jährige Obergefreite L. Kemple erhielt sechs Monate Gefängnis bei Harter Arbeit, Alle vier wurden wegen schlechter Führung aus der amerikanischen Armee ausgestoßen. Sie verlieren Mmren Sold und ihre sämtlichen Bezüge, Das Gericht kam nicht zu einem Schuldspruch wegen Verge- waltigung, wie sie der Ankläger angenommen hatte, sondern verurteilte Burns, Harringten und Hearle nur wegen eines Sittlichkeitsver- gehens und wegen Unzucht, den Obergefrei- ten Kemple nur wegen eines Sittlichkeitsver- gehens, Das Urteil muß noch von den höheren Kommandostellen der amerikanischen Luft- Waffe bestätigt werden. Dem Schuldspruch zufolge hat das Gericht oftensichtlich der deutschen Frau nicht in allen Punkten geglaubt. Die vier Soldaten waren von ihr schwer belastet worden. Die Verteidigung konnte aber im Kreuzverhör und durch andere Zeugen beweisen, dab die Sekretärin nicht den besten Leumund hatte, 2 den Geldinstituten, um ein sicheres Bild über die„Marktlage in Goldmünzen“ zu er- halten. Da gegenwärtig mehrere Sorten Sol- cher Münzen angeboten werden, darunter eine mit dem Bildnis des Bundes wirtschafts- ministers, wird es von diesen Besprechun- gen abhängen, wieviele Goldmünzen im bayerischen Hauptmünzamt geprägt werden sollen. Wie das Finanzministerium in Mün- chen am Donnerstag mitteilte, sollen die Goldstücke mit einem Spendenaufschlag verkauft werden, dessen Gewinn den Wie- deraufpau des Münchner Nationaltheaters mitfinanzieren soll. Der Käufer erhält einen Spendenschein, mit dem er die Spenden- summe von der Steuer abziehen lassen kann, Verschiedene Einzelheiten des nächtlichen Vorfalls in der Kiesgrube bei Offenbach und auch etwaige Verletzungen der Frau konnten nicht genau geklärt werden. Drei Aerzte hatten zum Schluß der Be- weisaufnahme über den körperlichen und seelischen Zustand der Sekretärin widerspre- chende Angaben gemacht. Ein in amerikani- schen Diensten stehender deutscher Arzt hat an der Ueberfallenen acht Stunden nach der Tat keine ernstlichen Verletzungen und keine Anzeichen eines seelischen Schocks festge- stellt. Zum gleichen Ergebnis kam ein ameri- kanischer Truppenarzt am folgenden Tage. Der deutsche Arzt berichtete allerdings, daß die Frau zwei Tage später wegen einer Blu- tung zu ihm gekommen sei. Dabei habe es sich jedoch offensichtlich um die Folgen einer Verletzung gehandelt, die erst nach dem kraglichen Abend entstanden war. Ein Frank- furter Frauenarzt hat bei der Ueberfallenen dagegen Entzündungen und Blutungen kli- nisch behandelt, die er auf die Nacht an der Kiesgrube zurückführen zu können glaubte, Wie der Verteidiger der Angeklagten, Ma- jor W. Horlik, mitteilte, sind in diesem Falle zum ersten Male zahlreiche Briefe von Deut- schen an das Gericht gesandt worden, in denen sich die deutschen Briefschreiber für die angeklagten Soldaten verwandten, „Schluß mit dem Tiermord“ Cuxhaven. Schluß mit dem Tiermord auf Knechtsand“ fordert der Deutsche Tierschutz- bund und stellt sich zusammen mit den ihm angeschlossenen Vereinen hinter die Schutz- und Forschungsgemeinschaft Knechtsand. Wie dazu mitgeteilt wurde, soll durch gemeinsame Arbeit erreicht werden, daß der Knechtsand, die große Sandbank zwischen Elbe- und We- sermündung, zum Naturschutzgebiet erklärt wird. Niemand könne es mit seinem Gewissen vereinbaren, daß eine Vogelbrutstätte wie der Große Knechtsand als Bombenziel diene. Der Tierschutzbund will deshalb an den Bundes- tag eine Eingabe richten. Als Bombenziel müßten künstliche Anlagen geschaffen wer⸗ den, bei denen weder Menschen noch Tiere gefährdet werden. ger Residenz der fränkische Künstler Richard Rother den Weinkulturpreis verliehen, Der nebenstehende Holzschnſtt von Rother ist dem Programm der großen fachmännischen Probe von Weinen aus allen deutschen An- baugebieten entnommen, die neben einer fränkischen Weinprobe die genüßliche Seite des Weinbaukongresses nicht unerheblich be- reicherte. Wolfgang von Gropper „Kein geeignetes Mittel“ Neustadt/ Weinstraße, Der ADñAC hat am Freitag in Neustadt die ab 1. September all- gemein geltende Geschwindigkeitsbegren- zung für Kraftfahrzeuge in Ortschaften kri- tislert. Eine solche generelle Beschränkung auf 50 Stundenkilometer sei kein geeignetes Mittel zur Verhinderung von Verkehrs- unfällen. Der ADAC befürchtet Verkehrs- stockungen. Es sei außerdem widersinnig, das Tempo bereits an Ortsschildern zu sen- ken, die weit vor dem tatsächlich bewohn⸗ ten Gebiet stehen, Die Frage der Geschwin- digkeitsbegrenzung müsse den örtlichen Ver- hältnissen angepaßt behandelt werden. Immer wieder gegen Reaktor Karlsruhe. Die in der Nähe des Baugelün- des für den künftigen Karlsruher Atomreak- tor gelegenen Gemeinden Linkenheim und Friedrichstal haben gegen den schriftlich er- gangenen Beschluß des Karlsruher Verwal- tungsgerichts vom 15, August, in dem ihr Antrag, den Vollzug des Baubescheids für den Reaktor auszusetzen, zurückgewiesen worden war, Beschwerde eingelegt. Der Dritte Senat des Verwaltungsgerichtshofes soll den Beschluß der ersten Insanz aufheben und die Ausführung des nach Auffassung der beiden Gemeinden unrechtmäßig ergangenen Baubescheids des Landrats des Kreises Karlsruhe vom 6. April dieses Jahres ver- hindern. In der schriftlchen Begründung sei- nes Beschlusses hatte das Verwaltungs- gerich die Ansicht vertreten, daß die forma- len Bestimmungen für den Baubescheid be- achtet worden seien, Die Frage, ob man Re- Aktoren wegen der radioaktiven Gefahren bauen oder nicht bauen solle, sei von den politischen Instanzen zu beurteilen. Eine Entscheidung darüber könne einem Gericht überhaupt nicht anvertraut werden. Mit einer weiteren Klage der beiden Gemeinden Limkenheim und Friedrichstal auf Unterlas- sung der Errichtung des Meilers wird sich die Zweite Zivilkammer des Landgerichts Karlsruhe am 23. September befassen. 1100 Jahre Herbolzheim Mosbach. Die 1170 Einwohner zählende Jagsttalgemeinde Herbolzheim feiert am Wochenende ihr 1100 jähriges Jubiläum, mit dem die Einweihung eines neuen Schulhauses und ein Heimattag verbunden sind. Eine dem Lorscher Codex entnommene Urkunde be- sagt, daß Germo, offenbar ein fränkischer Ritter, und dessen Ehefrau Hadeloue im Jahre 857„dem Kloster Lorsch unter dem Fürstabt Eigelbert in dem Dorfe Heribotes- heim im Jagstgan eine Hube Feld, drei Hörigenhuben und 23 unfreie Hofknechte“ schenkte. Anläßlich ihres Jubiläums erwartet die Jagsttalgemeinde Herbolzheim offiziellen Besuch aus der gleichnamigen Stadt Her- bolzheim im Breisgau, mit der die Jagsttäler schon lange eine enge Verbindung haben, urid aus dem Dorf Herbolzheim im Kreis Uffen- heim Gayern). Im Mittelpunkt des festlichen Geschehens am Sonntag steht ein historischer Festzug, der dis Geschichte des Jubilsums- dorfes und seiner Umgebung darstellt. Impfung gegen Asiatische Grippe Heidelberg. Der amerikanische General- arzt Alvin L, Gorby hat angeordnet, daß alle amerikanischen Soldaten in Europa sofort gegen die Asiatische Grippe geimpft werden sollen. Die US-Luftwaffe hatte bereits am Donnerstag bekanntgegeben, daß sie ihre Angehörigen ebenfalls gegen die Grippe impfen wolle. General Gorby kündigte am Freitag im Heidelberger Hauptquartier der amerikanischen Landstreitkräfte an, daß sich auch die Angehörigen der Soldaten impfen lassen können. Für die Soldaten selbst ist die Teilnahme an der Impfaktion Pflicht, jedem wird zunächst ein Kubikzentimeter Impfstoff injiziert, Die Soldaten haben dabei vor den Zivilisten Vorrang, da bisher nur eine be- grenzte Menge Impfstoff zur Verfügung steht. Zwei schwere Jungen gefaßt Mainz. Dank guter Zusammenarbeit zwi- schen der Frankfurter und der Mainzer Kriminalpolizei konnten zwei dreißigjährige Männer gefaßt werden, die im Juli und August in Mainz die Schaufenster von Ju- weliergeschäften zertrümmert und dabei Ringe und Uhren im Wert von fast 35 000 Mark erbeutet haben, Die Festgenommenen haben die Einbrüche bereits zugegeben. Die Kriminalpolizei nimmt an, daß sie noch andere Taten auf dem Gewissen haben. Bei einem neuen nächtlichen Ueberfall auf eine Mainzer Tankstelle sind inzwischen wieder 500 Mark geraubt worden, Die Täter konn- ten unerkannt entkommen. Todesursache Claubergs Kiel. Eine„beginnende Gehirner weichung infolge weit kfortgeschrittener Verkalkung“ hat jetzt das Kieler Gerichtsmedizinische Institut„mit größter Wahrscheinlichkeit“ als Ursache für den Tod des kürzlich im Kieler Untersuchungsgefängnis verstorbenen SS-Arztes Prof. Carl Clauberg festgestellt. Wie ein Sprecher des Kieler Justizministe- riums am Donnerstag mitteilte, sei somit die Vermutung der Kerzte zutreffend, daß Clauberg einem Schlaganfall erlegen sei. Anorganische Gifte schieden als Todes- Ursache aus. nn FFEE H DIE HOHE OUALITAT BLEIBT UNVERAN PERI eee e. Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 4 Samstag, 31. August 1957/ Nr. 201 Indische Handels- Kommission kommt nach Mannheim Ueber die Möglichkeiten einer Absatz- steigerung indischer Waren in der Bundes- republik will sich eine Kommission indi- scher Wirtschafts- und Handelsfachleutè in- formieren, die am 31. August in West- deutschland eintrifft. Die Delegation setzt sich vornehmlich aus Vertretern der Tex- tilindustrie, des Kunstgewerbes, des Kaffee-, Tabak- und Gewürzhandels, sowie des Man- ganbergbaues zusammen. Der deutsch- indische Warenaustausch weist derzeit recht einseitige Ziffern auf. Die Bundesrepublik führt das Vierfache von dem aus, was sie aus Indien einführt. Diese „Gleichgewichtsstörungen“ zu beseitigen oder zumindest zu vermindern, ist eine der Hauptaufgaben der indischen Kommission, die in Westdeutschland vor allem Markt- forschung betreiben will. Es sind Besprechungen mit den zustän- digen Ministerien, Spitzenorganisationen und Fachverbänden vorgesehen. Außerdem Werden die indischen Wirtschaftler auch die Frankfurter Messe, sowie die Textil- und Bekleidungsmesse in Köln besuchen. Dar- über hinaus ist ihnen Gelegenheit geboten, in wichtigen Handels- und Industriestädten der Bundesrepublik mit deutschen Wirt- Schaftskreisen in Verbindung zu treten. Wie wir von der Industrie- und Han- delskammer Mannheim erfahren, wird die indische Kommission am 6. September auch in die Rhein-Neckar-Metropole kommen. Ein Großteil der Mannheimer Wirtschaft Führt nämlich einen regen Handelsverkehr mit Indien. Die Kammer hofft, den Indern Wertvolle Hinweise geben zu können, wie der Export Indiens nach der Bundesrepublik intensiviert werden kann. Hkh Südamerika rüstet sich für„regionale Märkte“ (dpa). Die interamerikanische Wirtschafts- konferenz in Buenos Aires beendete ihre Ar- beitssitzungen am 29. August mit der An- nahme einer Entschließung, durch die die UNO-Wirtschafts kommission für Lateiname- rika und der amerikanische Wirtschafts- und Sozialrat mit Vorbereitungsstudien für die Schaffung regionaler Märkte, auf der Grund- lage multilateraler Wirtschaftsbeziehungen und der freien Konkurrenz“ beauftragt wer- den. Dem amerikanischen Wirtschafts- und So- Zzialrat wurde in einer anderen Entschließung der Auftrag erteilt, die Beratungen über die Ausarbeitung des Projektes einer„Amerika- bank und damit zusammenhängender Fra- gen der Finanzierung wirtschaftsfördernder für die lateinamerikanischen Maßgnab 8 en einer Sachverständigen- Kommis- sion fortzusetzen. Schließlich nahm die inter- amerikanische Wirtschaftskonferenz einen Vorschlag an, daß eine ständige Kommission die Preis- und Nachfrageentwicklung bei Rohstoffen überwachen und die Auswirkun- gen des Gemeinsamen Europaischen Marktes und anderer Wirtschaftsgruppierungen auf: die Rohstoffpreise und die Entwicklung des Absatzes von Waren der lateinamerikani- schen Länder ermitteln soll. Besonders beachtet wurde die Tatsache, daß in dem Bericht der Kommission über den inter amerikanischen Handel der Hinweis auf einen möglicherweise schädlichen Ein- Fluß des Gemeinsamen Europäischen Marktes auf den amerikanischen Außenhandel ge- strichen wurde. Die Streichung erfolgte auf Wunsch der USA-Delegation, die einen sol- chen Hinweis als präjudizierend empfand. Die offizielle Schlußsitzung der interamerika- nischen Wirtschaftskonferenz ist für den 14. September vorgesehen. i Wirtschaftswunderliches Oesterreich hat Wachstumssorgen Re kor deingang an Devisen dureh ständig wachsenden Fremdenverkehr Wir werden es vielleicht noch selbst erleben. Bestimmt aber werden es unsere Kinder Wahrnehmen, daß es uns gelang, diese K. u. K. Oesterreichisch- Ungarische Monarchie so gründlich zu zerschlagen, daß in— ich sagte es bereits— absehbarer Zukunft auf dem Stephansplatz in Wien Gras wuchern wird. Handel und Wandel werden stocken in diesem Rest- Oesterreich. Ein Witz der Weltgeschichte. Die tsche- choslowakischen Grenzgebiete verwandel- ten sich— übrigens noch zu Beneschs Leb- zeiten— in Wüsteneien. In Wien aber und in den öͥ sterreichischen Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Tirol und Voralberg) pulsiert Leben, gedeiht die Wirtschaft, bahnt sich eine zweite Auflage dessen an, was uns Deutschen von Neidern zum Vorwurf gemacht wird, nämlich ein Wirtschaftswunder in dem Oesterreich eigentlich schon drin- steckt. Die Oesterreicher sind darüber leicht verwundert, ja teilweise auch beunruhigt, weil bei der Undurchsichtigkeit ökonomi- scher Dinge der kleine Mann von der Straße befürchtet, nach dem Rezept„Wie gewon- nen, so zerronnen“ würden sich die Dinge auch jäh zum Schlechten wenden können. In Regierungskreisen sieht man die Sachlage anders, wenn auch mit der für Land und Volk typischen„Gemütlichkeit“: „Machen wir's den Deutschen nach“, ausge- stattet mit der Melodie des Operettenliedes „Machen wir's den Schwalben nach“, war nicht nur zugkräftige Wahlparole bei den Bundestagswahlen, sondern auch Regie- rungsprogramm, zu dem sich schließlich auch die Sozialdemokraten Oesterreichs bereitfanden. Diese SPG-Bereitschaft ist je- doch darauf zurückzuführen, daß der schmerzhaft empfundene Kontakt mit der russischen Besatzungsmacht alle Oesterrei- cher lehrte, wie sehr Parteienhader den Wiederaufbau bremst. Es darf eines nicht vergessen werden: Den Oesterreichern gelang es zwar nicht, die Alliierten nach dem Zusammenbruch des Jahres 1945 davon zu überzeugen, daß sie zu den Siegermächten gehören. Aber Einbildung machte in diesem Falle stark. Bei der Behandlung Oesferreichs haben— besonders die westlichen— Besatzer unter- 1) Eduard Benesch(Edvard Benes), jahrzehntelan- ger tschechoslowakischer Außenminister und späterer Staatspräsident, hatte sich an der Spal- tung der böhmischen Sozialdemokraten betei- ligt, indem er im Jahre 1912 eine„Tschechische Nationalsozialistische“ Partei mitbegründete. Als er im Jahre 1949 starb, soll ihm— nach Bericht von Leuten, die mit ihm Kontakt hatten— be- wußt geworden sein, daß er mit allzuviel po- litischem Geschick sein Land in die Abhängig- keit vom Kreml manövriert hatte. Edvard Benes), am 28. Oktober 1920 stellt und berücksichtigt, daß Oesterreich in erheblichem Maße von dem NS-Reich „unterdrückt“ und„ausgebeutet“ wurde. Dennoch ging anfänglich— bis zum Staatsvertrag— die Wirtschaftskurve nicht geradlinig aufwärts. Davon zeugen die Pro- duktionsindices und die sich daraus er- gebenden(prozentualen) Zuwachsraten: Jahr Produktions-Indexi) Zuwachsrate?) 1937 100— 1950 145,4 45 9% 1951 165,5 14% 1952 167,1 1% 1953 169,9 2% 1954 193,7 14% 1955 225,3 16% 1957(April) 250,6 11 ⅛0 1) Quelle: Monatsbericht des Oesterreichischen In- stitutes für Wirtschaftsforschung. 2) Auf- und Abrundungen eingeschlossen. Woraus ersichtlich ist, daß die Aufstiegs- kurve recht asymmetrisch verläuft. Die Un- regelmäßigkeiten fallen zeitlich mit dem Wandel des politischen Geschehens so stark zusammen, daß wohl auf ursächlichen Zu- sammenhang geschlossen werden kann. Anfälliger Schilling erholt sich. Das ist unverkennbar, wenn auch die Einkommenslohn- und Kaufkraft kurve von auffälliger Schmalspurigkeit ge- kennzeichnet ist: Jahr Lebenshaltungs- Arbeiter-Netto- kosten-Index!) Tariflöhne!) 1945 100 10020 bis 100 1950 547,7 Angaben fehlen 1952 819,0 597,0 bis 722,9 1953 774,9 597,0 bis 722,9 1955 809,6 660,5 bis 786,4 1956 837,9 692,6 bis 830,4 1957(Juni) 835,6 719,7 bis 857,5 1) Quelle: Monatsbericht des Oesterreichischen In- stitutes für Wirtschaftsforschung. Lebenshal- tungskosten nach dem Normalverbraucher- Schema für vierköpfige Arbeiterfamilie in wien; Nettotariflohnindex berechnet aus Mindeststun- denlöhnen bei 48stündiger Arbeit. 2) Dasselbe, einschließlich Kinderbeihilfen. Selbstverständlich ist die österreichische Wirtschaft unter den Umständen, die aus obenstehendem Vergleich hervorgehen, ge- gen jegliche, aus Lohnsteigerungen resul- tierende Kostenerhöhung noch anfälliger, als es die bundesdeutsche Wirtschaft ist. Leidtragender ist Herr Böhm, der Vor- sitzende der Oesterreichischen Gewerk- schaften, weil er auf Kosten seiner Popu- larität die Bereitschaft bewies, wirtschaft- liche Vernunft walten zu lassen. Nun verzeichnete gerade jüngst die Oesterreichische Nationalbank(am 21. Aug.) einen Rekordeingang an Devisen. Der Gegenwert des Zuflusses in fremden Wäh- rungen belief sich im Juli auf 835,5 Mill. Schilling(= 135,4 Mill. DM). Der gleiche Ausweis spricht von einem Gold- und De- visenvorrat in Höhe von 12,53 Md. Schil- ling(etwa 2 Md. DW), denen ein Bank- notenumlauf von rund 18 Md. Schilling ( 2,9 Md. DM) gegenübersteht. Die Gold- und Fremdwährungsdeckung des Bank- notenumlaufes überschritt somit bereits die geldpolitisch als erträglich angesehene Zwei- drittel-Grenze, woraus sich schließen läßt, daß die Oesterreicher sich in unmittelbarer Nähe des neuralgischen Punktes wirt- schaf tswunderlicher Entwicklung befinden. „Schuld“ daran hat vornehmlich der Frem- denverkehr, der sich ganz erstaunlich ent- wickelte: Jahr Ausl. Besucher ausl. Uebernach- tungen Millionen Millionen 1938 1.22 6,83 1956 8 3,03 15,60 In den Wiener Bundesministerien, in der Oesterreichischen Nationalbank wird jetzt scharf überlegt, ob das Ausland in absehbarer Zeit nicht auch von Oesterreich eine Aufwertung des Schillings, der sich zur„Hartwährung“ entwickelte, verlangen würde. Nach dem typisch österreichischen Rezept„Vielleicht geht's auch so“ wird das Problem nur insgeheim be- und verhan- delt. Der Oeffentlichkeit gegenüber ist dieses Thema„Blümchen-rühr-mich- nicht- an“. Wenn von etwaiger DM- Aufwertung die Rede ist, erfolgt höchstens bedauerndes Achselzucken der maßgeblichen Stellen: „Die Deutschen sind natürlich in dieser Frage souverän“, heißt es, und„wir sehen nicht ein, warum sich eine gesunde Wäh- rung nach den währungsschwachen Ländern ausrichten soll“. Doch von einer Flexibilität(freie Schwan- kungsfähigkeit) der Währungskurse wollen Oesterreichs maßgebliche Stellen auch nichts Wissen.„Noch immer obliegen uns zuviele Haushaltsaufgaben, die zugleich Ausgaben bedeuten, mit denen der Staat die Privat- einkommen entlastet(Miet- und Woh- nungsbau- Subventionen; Agrarprotektionis- mus usw.). Schließlich und endlich bauen wir ja auch— unter erheblichen Kosten— eine Wehrmacht auf“. F. O. Weber Frist für Antragsveranlagung ist ausdehnbar Wenn kein Verschulden des Steuer pflichtigen vorliegt Ein Steuerpflichtiger konnte nach 8 46 Abs. 1 Ziffer 4 Estd 19551 die Veranlagung ga 15 beantragen, wenn er ein berechtigtes Inter- frist KRönne unter Umständen Nachsicht Se- esse nachwies, Diéser Antrag war nach maß 8 86 ff AO gewährt werden. Im ein- § 57 der Einkommensteuerdurchführungsver- ordnung(EStDV) nur bis zum Ablauf der Steuererklärungsfrist zulässig. Inbesondere kommen solche Anträge auf Veranlagung wegen berechtigten Interesses für Lohn- steuerpflichtige in Betracht, die Verluste aus anderen Einkunftsarten, z. B. aus Haus- besitz, geltend machen wollen. „Es War streitig geworden, ob als End- zeitpunkt der Frist im Sinne der genannten Bestimmung die durch öffentliche Bekannt- machungen jeweils festgesetzten Endtermine kür die Abgabe der Steuererklärungen zu gelten haben, oder ob dieser Zeitpunkt weiter hinausgeschoben werden kann. Der BFH hat sich in einem Urteil vom 8. März 1957 VI 117/55 U(BStBl. 57 III S. 190) mit diesem Problem befaßt. Er hat entschieden, dag die Frist für die Anträge von Lohn- steuerpflichtigen auf Veranlagung wegen berechtigten Interesses mit dem Zeitpunkt ende, in dem der Großteil der Steuerer- Kraftfahrzeug- Produktion seit 1949 versechsfacht Tatsachen und Zahlen aus der Automobilindustrie D)— Der beispiellose Aufstieg, aber auch die Sorgen und Nöte der deutschen Kraftverkehrswirtschaft werden in einem umfangreichen Zahlenwerk anschaulich, das der Verband der Automobilindustrie als „Tatsachen und Zahlen aus der Kraftver- kehrs wirtschaft 1956/57“ veröffentlicht hat. Diese Zusammenstellung eines reichen statis- tischen Materials gibt unter anderem Aus- kunft über die Entwicklung der Kraftfahr- zeugproduktion, des Kraftfahrzeugbestandes, der K Z- Preise, des Auf kommens an Sonder- abgaben des Kraftverkehrs, der Ausgaben für den Straßenbau, der Käuferschichten für Kraftfahrzeuge und der Unfälle. Es wird 2. B. ersichtlich, daß sich die Kraft- fahrzeugproduktion in der Bundesrepublik von 1949, dem ersten vollen Kalenderjahr nach der Währungsreform, bis 1956 versechs- Facht(von 163 583 auf 1 075 619), die Herstel- lung von Personenwagen sogar verachtfacht Hat(von 104 054 auf 847 829). Der Bruttopro- duktionswert der Personen- und Kombiwa- genherstellung stieg von 596 auf 4037 Mill. DM. Dabei ist bemerkenswert, daß Kraftwa- gen heute billiger sind als 1950. Setzt man das Jahr 1950 gleich 100, so liegt der Preisindex für den gesamten Fahrzeugbau gegenwärtig (erste vier Monate 1957) bei 107, der Index kür Kraftwagen bei 99. Weit darüber lagen diese Indices 1953 mit 112 bzw. 107. Der Be- Stend an Personenwagen in der Bundesrepu- lik(einschl. Westberlin) wird für Ende 1956 mit 2 104 158(einschließlich vorübergehend abgemeldeter Fahrzeuge) ausgewiesen. 1938 gab es im deutschen Reich nur 1 271 983 Per- Sollen wagen(einschl. Krankenwagen). In der sozialen Schichtung der Kraftfahr- zeughalter nimmt der Anteil der Arbeiter Und Angestellten ständig zu. So stellten 1955 unter den Käufern fabrikneuer Personenwa- gen die Angestellten 14,2 und die Arbeiter 7,1 v. H., 1956 waren es bereits 16,5 und 13, 1 v. H. Vom Gesamtbestand an Personenwagen entfielen am 1. Juli 1956 9,8 v. H. auf Arbeiter und 14,4 v. H. auf Angestellte. Auf der Passivseite der Bilanz steht eine Zunahme der Straßenverkehrsunfälle von 567 819 im Jahre 1955 auf 625 383 im vergan- genen Jahr und der Unfallopfer(getötete und verletzte) von 350 486 auf 360 993. Bei einer Verkehrsstärke der deutschen Europastraßen von bis zu 5000 Fahrzeugen in 24 Stunden auf den Autobahnen bzw. 3000 auf vielen Bun- desstraßen nimmt diese Entwicklung nicht wunder. Diesem Verkehsstrom sind die Stragen offenbar immer weniger gewachsen. Dabei brachte die Kraftverkehrs wirtschaft an Steuern und Abgaben im Rechnungsjahr 1955/56 2270 Mill. DM(1956/7 sogar 2675 Mill.) an finanziellen Mitteln auf, von denen 1724 Mill. DM dem Bund zuflossen. An Eigen- ausgaben für das Straßenwesen wendete der Bund im gleichen Haushaltsjahr nur 501,9 Mill. DM auf, die Länder und Westberlin da- gegen zusammen 827,9 und die Gemeinden und Gemeindeverbände 1377, Mil. DM. Von den Ausgaben des Bundes für das Straßen- Wesen entfielen im Rechnungsjahr 1955/6 nach vorläufigen Angaben rund zwei Fünftel auf Bundesautobahnen und etwa drei Fünftel auf die Bundesstraßen. Klärungen bei den Finanzämtern einge- gangen sei. Bei Versäumung dieser Antrags- zelnen lag dem Urteil folgender Sachver- halt zu Grunde. Ein Lohnempfänger hatte in 1950— 1951 ein Mietwohnhaus erbaut. Es wurde von ihm und einer weiteren Mietpartei erst im Jahre 1951 bezogen. Am 22. 12. 1953 beantragte der Steuerpflichtige für 1951— 1952 die Veranlagung wegen berechtigten Interesses, um die erhöhten Absetzungen für Ab- nutzung nach 8 7 b Estò zu erhalten. Das Finanzamt lehnte den Antrag als verspätet Ab. Nachsichtsgründe erkannte es nicht an. Das Finanzgericht FG) dagegen hielt die Fristbestimmung des 8 57 Abs. 1 EStDV für rechtsgültig. Unter Anerkennung ausreichen- der Nachsichtsgründe gewährte es die AfA nach 7 b Estd für 1951— 1952. Gegen dieses FG-Urteil legte der Finanzamts-Vor- steher Rechtsbeschwerde ein. Der BFH schloß sich der Rechtsansicht des FG, daß 8 57 Abs. 1 EstDV rechts- ungültig sei, zwar nicht an. Er bestätigte vielmehr die bereits früher vom IV. Senat des BFH in einem Urteil vom 15. März 1956 vertretene Rechtsauffassung, wonach die Vorschrift rechtsgültig sei. Im Ergebnis ver- warf jedoch der BFG trotzdem die Rechts- beschwerde des Finanzamts- Vorstehers. Ausgangspunkt der Uberlegungen des BFG War die Bestimmung, daß der Antrag auf Veranlagung bis zum Ablauf der Steuer- erklärungsfrist zu stellen sei. Dieser Antrag habe— was das FG zutreffend festgestellt habe— rechtsmittelähnlichen Charakter. Demzufolge seien die Nachsichtbestimmungen der 88 86 ff. AO hier anwendbar. Auf Grund eingehender Prüfung der Fristen kam der BFH zu dem Ergebnis, daß für den Antrag 1951 die einjährige Anschlußfrist des 8 87 Abs. 5 A0 noch nicht abgelaufen war; für 1952 liege auf Grund des im Dezember 1953 gestellten Antrags des Steuerpflichtigen überhaupt keine Fristversäumnis vor. Die durch öffentliche Bekanntmachung fest- gesetzten Steuererklärungsfristen waren der 31. Juli 1952 für die Steuererklärungen 1951 und der 15. Juli 1953 für die Steuererklärun- gen 1952. Die Finanzverwaltung habe durch schriftliche oder mündliche Anordnungen generell oder im Einzelfall diese Fristen Weitgehend verlängert, z. B. für 1951 regel- mäßig bis Ende Februar 1953. Der Großteil der Steuererklärungen für 1951 sei aber erst bis Anfang des Jahres 1953. der Großteil der Steuererklärungen für 1952 bis Ende des Jahres 1953 bei den Finanzämtern ein- gegangen. Der Grundsatz der Gleichmäßig- keit der Besteuerung gebiete eine groß- zügige Auslegung der Fristbestimmung. Des- halb müßten auch Anträge von Lohnste ger- pflichtigen auf Veranlagung wegen berech- tigten Interesses noch als fristgerecht be- trachtet werden, wenn sie bis zu den oben- genannten Zeitpunkten eingegangen seien. Im Streitfall müsse dies für den Antrag für 1952 gelten, so daß insoweit überhaupt keine Fristversäumnis vorliege. Hinsichtlich des Antrages für 1951 sei nach den dargelegten Grundsätzen der Fe- bruàr 1953 als Endzeitpunkt für den Ein- gang der Steuererklärung maßgebend. So- mit liege der Ende Dezember 1953 gestellte Antrag noch innerhalb der Jahresfrist des § 87 Abs. A0. Grundsätzzlich sei deshalb die Gewährung von Nachsicht für die Ver- säumnis der Antragsfrist möglich. Der BFH. sah einen ausreichenden Nachsichtsgrund als vorliegend an. Als solcher könne zwar nicht anerkannt werden die vom Steuerpflichtigen geltend gemachte Unkenntnis über die recht- lichen Möglichkeiten des 8 7 b EStd, weil ein Irrtum über das materielle Recht regel- mäßig keinen Nachsichtsgrund bilde. Anders sei es jedoch bei einem Rechtsirrtum über ver fahrensrechtliche Voraussetzungen, z. B. beim Irrtum über Beginn und Ende der Antragsfrist. Ein solcher könne die Gewäh- rung von Nachsicht begründen, wenn er nicht auf Verschulden beruhe. Ein Ver- schulden des Steuerpflichtigen verneinte der BFH im Streitfalle mit dem Bemerken, dag bei dieser Prüfung kein allzu strenger Maß- stab anzulegen sei, vor allem nicht bei steuerlich weniger erfahrenen Steuerpflich- tigen, wie es die Lohnsteuerpflichtigen im allgemeinen sind. Ka- eee Verbannung statt Preis bremse Just, als Frankreichs Finanzminister Gaillard Preisstoppmahnahmen verkündete trafen sich in Alpbach in Tirol Währungs- Finanz- und Wirtschaftsexperten aus 20 Lin. dern, um über die Probleme des euro. päischen Geld- und Finanzwesens zu disku- tieren. In diesen Kreisen wurden die kran zösischen Maßnahmen nicht als Programm. punkt behandelt; sie waren jedoch beliebtez Gesprächsthema außerhalb der offiziellen Vorträge. Ein Italiener— er hatte früher den Hauptbetrieb seiner Textilfabriken in Prag— meinte, es sei dies ein typischer Be. Weis dafür, dag Frankreich schon nicht mehr ein und aus wisse. Die Franzosen hätten schon einma! Preisstoppmaßnahmen einge. führt, ohne daß eine wirksame Heilung ihres Wirtschaftslebens dadurch herbeige führt worden sei. Gaillard mache es sich ziemlich leicht wenn er Löhne und Preise festhalten Wolle auf einem Stand, der mit der durch staat- liche Maßnahmen herbeigeführten Verteue- rung nicht Schritt hält. Was wird der Erfolg sein? Mit an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit ist anzunehmen, daß die Fran- zosen in ihrer typischen Art die ihnen auf- gezwungenen gesetzlichen Maßnahmen um- gehen werden. Auf der einen Seite werden Waren, die vielleicht noch in Ueberfluß vor. handen sind, verschwinden, um auf irgend- welchen schwarzen und grauen Märkten Wieder aufzutauchen; auf der anderen Seite aber wird die Preissteigerung in Frankreich nicht aufgehalten werden, auch wenn sie in die finsterste Ecke der illegalen Märkte ver. bannt wurde. Tex 1 Frankreichs Bauern und Bäcker boykottieren Preispolitik Die französischen Bauern sind entschlos sen, ihrer ablehnenden Haltung gegenüber der Preispolitik Finanzminister Gaillardz durch einen Lieferstreik und eine Obstruk- tionspolitik gegenüber der Regierung Aus- druck zu verleihen. Nach einer Sitzung des Exekutivausschusses des Bauernverbandes erklärte sein Präsident, Pierre Martin, am 29. August, die Bauern seien in einer ernsten und entschlossenen Stimmung. Die Landwirte hätten beschlossen, die Kontakte mit der Re- gierung abzubrechen, und bereiteten einen Lieferstreik vor. Aus Protest gegen die„demagogische Brot- Preispolitik“ der Regierung wollen sämtliche Französischen Bäcker ihre Läden am 11. und 12. September geschlossen halten. Die Pro- testmaßnahme wurde am 30. August vom Präsidenten des Nationalverbandes des fran- 26 sischen Bäckergewerbes, Gringoire, auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Der am 27. August von der französischen Regierung verkündete Preisstopp basiert mach einer offlziellen Mitteilung auf dem Stand der Preise vom 31. Juli 1957 und nicht, Wie Finanzminister Gaillard ursprünglich bekanntgab, auf dem Preisstand vom 15. August. Diese Veränderung der Preisbasig ist deshalb vorgenommen worden, weil Miele Firmen im August Betriebsferien eingelegt hatten, so daß es schwierig ist, festzustellen Welche Preise am 15. August galten. „Geistiger Export“ künftig umsatzsteuerfrei VWD) Die am 29. August vom Bundestag beschlossene Aenderung des Umsatzsteuer- gesetzes enthält auch die Bestimmung über die Umsatzsteuerbefreiung für technische und wirtschaftliche Beratungen und Planungen kür ausländische Rechnung. In 8 18, Abs. 1 wird die betreffende Bestimmung als Ziffer ö angeführt. Danach sind folgende Leistungen von der Umsatzsteuer zu befreien: a) Die für ausländische Rechnung durch- geführte technische und wirtschaftliche Be. ratung und Planung für Anlagen im Ausland einschließlich der Anfertigung von Konstruk- tions-, Kalkulations- und Betriebsunterlagen, der Ueberwachung der Ausführung und der Nebenleistungen und die Ueberlassung von gewerblichen Verfahren und Erfahrungen an einen ausländischen Unternehmer zum Zwecke der Ausnutzung im Ausland. 5 b) Versicherungsleistungen, bei denen die Zahlung des Versicherungsentgelts nicht unter das Versicherungssteuergesetz fällt. k U RZ NACHRICHTEN 150 000 Anträge wegen Besatzungsschäden (VWD) Im Rahmen des Gesetzes über die Abgeltung von Besatzungsschäden wurden bis- her rund 150 000 Entschädigungsanträge ge- stellt. Nach Angaben des Bundesfinanzmini- sters, die dieser in einer Beantwortung einer SPD-Anfrage machte, sind hiervon 60 000 aus der Besatzungszeit anhängige Verfahren. Ven diesen Entschädigungsverfahren wurden bis zum 31. März 1957 73 889 Fälle durch Fest- setzungsbescheide oder im Wege der Verein- barung abgewickelt. IWF untersucht Goldversorgungslage (VWD) Der Stab des Internationalen Wäh- rungsfonds GWF) bereitet gegenwärtig eine technische Studie über die internationale Liquidität vor, in der die Goldversorgungslage untersucht wird. Dies wurde vom IWF be- kanntgegeben, nachdem der südafrikanische Finanzminister Naude in London erklärt hatte, der Währungsfonds habe sich bereiterklärt, den Fragenkomplex eines höheren Goldpreises zu prüfen,(Vergl. MM 29. August.) Demgegenüber betonten Sprecher des Internationalen Währungsfonds, ihre Unter- suchungen über das Gold bezögen sich ledig- lich auf die internationale Liquiditätslage. Ihre Arbeiten behandelten unter anderem den Umfang, die Knappheit und die Verteilung der Gold- und Devisenreserven in verschiedenen Ländern, die Studie habe dagegen nicht den Zweck, die Frage des Goldpreises aufzuwerfen. Rumänien bezahlt Sonderkurse für Touristen (VWD) Die rumänische Staatsbank gewährt für Reisezahlungsmittel der nicht zum Rubel block gehörenden Länder ein Aufgeld von 100 v. H., wie die Deutsche Bundesbank bekannt- gibt. Demnach werden für eine DM im Reise- verkehr 2,857 Lei gezahlt. Frankreich will„Pariser Klub“ beitreten f Der französische Auſſenminister Pineau teilte dieser Tage mit, daß Frankreichs Beitritt zum „Pariser Klub“, dem multilateralen Handels- und Schuldenabkommen zwischen Westeuropa und Argentinien, sichergestellt sei. Der Beil. tritt Frankreichs war bisher offen, da keine Einigung in der Frage der Entschädigung 17 0 französischen Bemberg- Aktionäre durch Argen tinien erzielt werden konnte. Aus der 1 digung Pineaus schließen politische Beoba 5 ter, daß entweder eine Einigung in der Bem berg-Frage erzielt oder Frankreichs I e in diesem Punkte elastischer geworden ist, u. die Unterstützung lateinamerikanischer 1 0 der bei der Algerien-Debatte in der UNO 2 erhalten. Kanada- Sammelbecken für Fluchtkapital (VWD) Der Import ausländischen Kepighf nach Kanada erreichte im ersten Halbiahr 8 mit 8e ill. kan. Dollar(ca. 2, Md, Dll ehe- absoluten Höchststand. Etwa ein Viertel 1155 ser, Summe stammt aus überseeischen Quellen, hauptsächlich aus Großbritannien. Kühlschrank-Mangel in der Sowietunion 19 (Ap) In der Sowjetunion fehlt es an 1 schränken. Wie die„Prawda“ berichte 1 fügen von den 475 sowjetischen Fleischfa 10 ken nur 180 über Kühlvorrichtungen. Für 39 Industrie und den Priratbedarf werden 18 300 000 Kühlschränke benötigt, um e derb von Nahrungsmitteln und Fleisch Eine gebieten zu können. — A Jacob: öl gernten Huchen, Bruten! dindl Sie magenempfindlich? Dann verwenden Sie doch zum Hochen und Bruten, zum Backen und zu Salaten JAC OUB s- Ul] Es ist ein natur- — reines, pflunꝛliches produft, im bᷣeschmucł völlig neutral, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- lichen Magen bekömmlich, deshalb auch für Diätküche empfohlen. b ED H ACO B, Mannheim, fernruf 421 43 *———— vr. 201 Samstag, 31. August 1957 MORGEN Seite 1“ — / Nr. 201 — Krupp-Umsatz 30 v. H. mehr als im Vorjahr, obwohl das Petrofina-Anleihe leihekonsortium gehören die Deutsche Bank, BASF zahlt die Karenztage berschritt 3 Md. DN Auslandsgeschäft bei schärfer werdender 1 Bundesrepublik die Dresdner Bank und die Commerz-Bank- 0. Konkurrenz zunehmend schwieriger wurde. 1 5 gruppe. Der Emissionskurs der Anleihe be- ohne Einschränkung ö) Die Firma Fried. Krupp, Essen, Vor allem bei Großprojekten habem sich die Die belgische Erdöl-Finanzierungsgesell- trägt 100 v. H., die Laufzeit 20 Jahre. Der. 5 ernielte inn Geschäftsjahr 1956 einschl. der unzureichenden Finamzierungsmöglichkeiten schaft Petrofina S. A. in Brüssel beabsich- Zinsfuß ist progressiv gestaffelt. Er beträgt(rp) Die Werksleitung und der Betriebs- maministe lligungsgesellschaften und einschl. der hemmend ausgewirkt. Die Produktion stieg tigt im September, voraussichtlich bereits im ersten Jahr 5½ v. H. und steigt jährlich rat der Badischen Anilin- und Sodafabrik in „erkunde erke der Eisen- und Stahlindustrie sowie in nahezu allen Bereichen. Die Fertigungs- Anfang des Monats, eine internationale An- um 0, 25 v. H. bis zu einem Höchstsatz von Ludwigshafen haben eine neue Betriebsver- Währung Bergbaues einen Gesamtumsatz von 3,03 kapazitäten waren in den meisten Produk- leihe im Gesamtbetrag von 25 Mill. US- 7.5 v. H. im achten Jahr, der dann bis zum einbarung über die Verbesserung der wirt- 1 5 20 Lan. 4 DM. Ohne die Erz-, Kohle- und Stahl- tionszweigen voll ausgenutzt. Trotz der Mehr- Dollar(ea. 105 Mill. D) aufzulegen. Die Ende der Laufzeit beibehalten wird. Die schaftlichen Sicherung der Arbeiter im des zellschaften beträgt der Umsatz von Fried. Produktion sind die Auftragsbestände in- Anleihe soll in einigen westeuropäischen Tilgung der Anleihe soll nach zehn Jahren 8 5 e Die BASF, in . a Krupp selbst einschl. der Beteiligungsgesell- folge höheren Auftragseinganges weiter ge- Ländern und in Kanada zur Zeichnung auf- beginnen. Krankheitsfall abges ossen. Die 5 1 die 1 ten 1,89 Md. DM gegenüber 1,60 Md. stiegen, sodalz längere Lieferfristen nicht im- gelegt werden. Auch der deutsche Kapital- Nach rund 30 Jahren wird damit zum der bereits 1951 die Lohnfortzahlung im proggn Dim Jahr zuvor Vergleichs jahr ist 1954/55 mer 2 vermeiden waren.. markt wird mit einem Teilbetrag von fünf ersten Male wieder der Versuch gemacht, Krankheitsfall eingeführt wurde, wird auch . belebte n 30. 9), was eine Steigerung um gut„ Die Sahl der Belegschaftsmitglieder er- Mill. Dollar(ca. 20,8 Mill. DWD, an der eine Auslandsanleihe in Deutschland unter- nach der gesetzlichen Neuregelung, die dies offlaielen I v. H. bedeutet. 1 sich im 5 8 und 155 Zeichnung beteiligt. Zu dem deutschen An- zubringen. nicht vorsieht, für Betriebsangehörige mit 5 5 5 2 eiligungen von 1 nfang Januar 19 5 1 1 je Karenz- ite krüter“ pie zum Krupp-Nereich sebörenden auf 50 613 am 31. Dezember 1956. Bis zum 5. mehr als einlänriger Dlengtseit a CCX᷑˙ir ⅛²˙ ³ ß. Die westdeutschen Börsen vom 26. bis 30. August er Be. g 2 von erhöht, und zwar für Fried. Krupp nebst Be- 1 l j 1 1 85 te! 17 15 3 5 5 Nach dem Gesetz sollen die beiden nicht mehr 114 Md. Dll. heißt 5 mer Mitteilung An teiligungsgesellschaften auf zusammen 53 674(KOH) Nach dem energischen Dementi der Ge- wochenkurs mit 197 C2 und 183(-) noch nicht K 25 3 55 4 wenn sen hätten die Belegschaft. Die Exportumsätze des Hau- und für die Unternehmen der Grundstoff- rüchte Über eine angeblich bevorstehende Auf. wieder ganz erreichen. Buch Felten notierten um Karenztage nur dann bezahit Werden. nen einge. ges Krupp erreichten 364(280) Mill. DM, also industrie auf 40 331 wertung der DM bzw. Abwertung des englischen 7 niedriger zu 193. Um je 1 abgeschwächt lagen der Arbeiter mindestens 14 Kalendertage e Heilu 5 Pfundes War es in der letzten Woche an den west- Accumulatoren bei 146, Elektr. Licht und Kraft bei krank ist. Dies bedeutet nach Auffassung Ang deutschen Wertpapiermärkten zunächst zu aus- 125 und Hamburger Elektrizität bei 143. Je 3 unter 1815 8 N herbeige⸗ BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN ländischen Verkäufen gekommen; spekulative En- dem Vorwochenkurs notierten Bekula mit 122, des BASF-Betriebsratsvorsitzenden Ernst gagements sowohl am Aktien- wie am Renten- Lech-Werke mit 186 und um 5 niedriger RWE mit Lorenz geradezu einen Anreiz länger Als Zur lich leicht Badenla- Bausparkasse“ macht Fortschritte Schlitzwinkel“ vorgestellt. Gelochte Winkel- markt wurden gelöst, so daß die Kurse allgemein 202. Dagegen befestigte sich Conti-Gas um 5 auf 1 1 5 5 f alten ole!. 5„ stäbe haben sich seit längerem zur Erstellung leicht abpröckelten. Scnon zum Versen tenen Age zb. Genesung erforderlich, krank zu sein. Der 0 olle] ple„Badenia-Bausparkasse Embli“, Karls- vorläufiger oder orstfester Einrichtungen chenende Singen ſedoch die Vertaufsaustrase praschinen- und Motoren- Aktien: Es verloren Sirm der Sicherstellung des Arbeiters im ich staat. nme, hat im Geschäftsjahr 1956 ihr Bilanzvolus immer mehr durchgesetzt. Röchling hatte di spärlicher ein, und zu Beginn der laufenden Woche Klöckner-Humboldt 5 mit 196 und Lindes Eis 4 mit 1 8 10 J 21 a Verteue. men von rund 864 Mill. DM auf nahezu 108 britische Lizenz fü 3 5 5775 87 215 schrumpften die Umsätze weiter zusammen. Nach 219, während BMW um 6 auf 130 stiegen. Krankheitsfalle müsse aber darin Iiegen, daß Mill. DA ausgeweitet. Der Vertragsbestand konstrukti 1 Zweckstahl. dem leichten Dementi-Rückschlas, lebte jedoch 5 f er auftretende Krankheiten schon im An- 920 75 ich um 34 v. H. auf 696 Mill. DM onstruktion im Dezember 956 erworben. Das im weiteren Verlauf dieser Woche das Kauf- Bankaktien: Commerz- und Creditbank erzielten 1 tadi Behandeln 138 1 e erhöhte Si 8 1 0 Ka 1 Abkommen gilt für 20 Jahre. interesse des Inlands wie des Auslands erneut auf, einen Sondergewinn von 12 Punkten mit 220, wäh- angsstadium behandeln läßt, um lang 525 er Wahr- Trotz der angespannten Lage au 13 apitaf- 50 daß die zuvor eingetretenen Kursverluste zu- rend Deutsche und Dresdner Bank unverändert gen Erkrankungen vorzubeugen. Deshalb die F markt War es der„Badenia“ möglich, in grö- Investmentsparen wird populär mindest teilweise wieder eingeholt wurden. Per 203 bezw. 197 notierten. 5 die BASF üb d 2 12 1 ran. gerem Umfang erste Hypotheken zu ver-(wp) Die Ende M3 1956 der Saldo lagen daher die meisten Nurse zuletzt nur Rentenmarkt: Wo zunzenst die de,eigen Industrie- wird die über das Gesetz hinaus an ihnen auf- mitteln. 5 8 885 A von der noch geringfügig unter den Vergleichsnotierungen Obligationen unter dem Einfluß ausländischer Ver- Stelle der vorgesehenen 90 Prozent des hmen um. Fach dem Bericht der Geschäftsführung war%. 5„„ käufe um 1 bis 1½ Punkte gedrückt wurden, setz- Nettolohnes 95 v. H. zahlen, wenn die Ar- ite werd f N 1 sellschaft konnte bis zum Kohle- und Stahlaktien: Die Kursverluste per ten zum Wochenbeginn ebenfalls neue Anlage- be 5 8 8 en uch das Ergebnis des 1. Halbjahres 1957 als 29. K t 1957 Mill C 0 1 1 K erfluß vor a0 bezeichnen, was sich schon in der Zu- Antei ugus eine Million„Concentra“- Saldo hielten sich in sehr engen Grenzen. Knapp käufe des In- und Auslandes ein, 80 daß Kurs- beiter nicht länger als zwölf Tage kran 55„gut zu 15 1 4 d B 5 Anteile absetzen. Bei einem Ausgabepreis von unter dem Vorwochenkurs notierten Phoenix erholungen bis zu einem Pungt eintraten. Die sind. Diese Vergünstigung kann für 28 Tage uf irgend. gelung von mehr als 25 Spiegel zuletzt 101,25 PM pro Anteil hat das Fonds- Rheinrohr mit 168, Bortmund-Hörder mit 137, Bo- Nachfrage nach steuerfreien Pfandbriefen und jm Jahr in An 0 4 Märkten Ndlsche Kunden- Kredit- Genossenschaft vermögen jetzt annähernd 100 Mill. DM er- chumer Verein mit 142, Mannesmann mit 168, Klöck- e Anleihen, die durch den Kursrück- 55 5 8 55 8 b 18 3 leren Seite e n 15 5 reicht. Wie die Gesellschaft mitteilt, findet ner mit 159, Gutehoffnungshütte mit 216 und Hoesch schlag der Achtprozenter nicht beeinträchtigt wor- ür er kKsange rige mi mehr als 1 4 f 5 mit 137(je—1); wieder zum alten Kurs singen den war, führte zu weiteren kleineren Kursver- 5 j 733 5 Frankreich Die Badische Kunden-Kredit- Genossenschaft der Gedanke des Investmentsparens neuer- Rgeinstahl mit 163, Thyssenhütte mit 168, Gel- besserungen. zu Beginn der nächsten woche wird Dienstjahren werden 100 v. H. für insge enn sie in eembfH, Freiburg, legte dieser Tage den Ge- 5 3 55 1 5 5 das senkirchener Bergwerk mit 146, Essener Stein- erstmalig eine 7½% ige Industrie-Anleine zum Kurs samt 42 Tage im Jahr bezahlt, wenn sie je- Aärkte ver. ichäktsbericht für das Jahr 1956 Vor. Inn Gegen- teresse breiterer evolKerungskreise. kohle mit 123 und Rhein. Braunkohle mit 238 um. von 96 Von der Rheinischen Ad für Braunkohlen weils nicht länger als 28 Tage krank sind 5 zatz zu der sonst im vergangenen Jahr weit- 5 Etwas stärker abgeschwächt(Je—3) lagen Ruhr- aufgelegt. 5 0 verbreiteten Tendenz einer Rückläufigkeit des NSU zahlt 8 v. H. Dividende 2 bei 180 und Buderus bei 179 sowie(je 5 nie- 45 0 5 3. Ant Freiburger 1„ driger) Eisenhütten bei 131 und Handelsunion bei Bäcker fat aud 1056 eine, wenn aud in Ver- werke 20 in Neckzrelet am 2. guigust bil- 2 fur Jung berge nene enn unn 1 ant Marktberichte von zo August litik gleich zu früheren 9 e ligte gegen nur wenige Stimmen, die auch die„ Bergbau Neue Hoffnung um 1 auf Mannheimer Eiergroßhandelspreise Durchmesser 28—31; C 1018; Buschbohnen 14 bis 1 nung des Geschäftsvolumens verzeichnen. m Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat Kali 2 5 5 5 f 5 15; Stangenbohnen 23-32; Blumenkohl Stück 250 en 80 3 5 5 55 8 5 i- und Erdölaktien: Kalichemie gab um 9 auf(VD) Trotzdem die Exportländer ihren Preis pi 5 8 ee Jahre 1956 wurden Kredite im Gesamtbetrag verweigerten, den Abschluß 1956 mit der von 234 und Burbach um 4 auf 189 stärker nach, wäh- erhöhten, in der zweiten Hälfte der Woche jedoch. 3 2 200—2⁵0 5 Sesenüber von 7,5 Mill. DM bewilligt. 10 auf 8 v. H. reduzierten Dividende. General- rend Deutsche rdel zuletzt nur noch um 2 niedri- die Preise ermäßigen mußten, zeigte sich, daß bis 55; B 9 5 5 0 Die Bilanzsumme 8 sich von 5,0 5 N 5„ 5 e 85 und 0 e wieder auf dem Vor- 5 die 5 ie dem 5 5 Obstrüß: uf 3,6 Mill. DM. Die Geschäftsguthaben stie- digte an, daß die Gesellschaft àm 7, September Wochenkurs zu 250 Befragt waren. erpaucher zuommen wird gem Verbaut imer Weinheimer Obst- und Gemüse- Grohma rung Aus. gen Von 488 000 auf 570.000 Dla. Nach Zuwel. die Bezugsaufforderung für die bereits be, chemieaktien: Von den Farben. Nachfolgern gab kommenden Woche, bei ermaßistem Zoll, stellt 5 5 e itzung des sung von 46 000 DM zu den Reserven beträgt 1 W um 1 DM auf D um 3 auf 160 nach, während Hoechster sich das B-Ei auf 20 bis 20½ Pf. 80 0 5 2 Absatz 5 e 5 0 N i 1 111. veröffentlichen wird. Die neuen Farben um 1 auf 190 stiegen und Farben Bayer Han 8 0 f steigerung am Montag, dem werbandes* 8 3 Aktien werden, wie erwartet, zu parf gegeben, den Vor wochen kurs von 100 Wiecer N aschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 2. September 1957. Es erzielten: Pfirsiche A 50—67; Lartin, am Nur dis Gesch ftsguthaben wird wie- 8. 5 1 Einen größeren Verlust erlitten Dynamit Nobel um(vw-˖ö) Anfuhr und Absatz gut. Es erzielten: 78% O8 Bunter awetschken d z zer ernsten dumme. Kuf die, Geschaktsgubeben 8 Wie in der HV mitgeteilt wurde, könne auch 30 auf 392. Auen Riedel gaben stärker um 7 auf Pfirsiche 40—65; Mirabellen 3050; Reineclauden gusta, te: von Wangenheim„6: pate Landwirte derum ms im Vorjahr eine Dividende von für 1957 eine angemessene Dividende erwartet 160 nach, während Schering nur um 2 auf 262 ab- 13; AWaetscngen 4 zee d esa deptel 1. Hauszwetschgen 30—51; Mirabellen 22—44; Birnen 10 6 v. H. ausgeschüttet. werden. Die Serienproduktion des Vierrad- bröckelten und Degusss sogar um 1 auf 256 an- 562 N 2.84; 2 18-26. Birnen 1 4, 50. 4. 38 E Konferenz zds; Beuserts Butterpirne aas; nit der Re. a 5 Fahrzeuges„Prinz“, das am 4. September der zogen. bis 50; E 25—35; Kopfsalat Stück 1220; Endivien- Sute Luise 4658: Williams Christ 56.580 Non. ten einen Röchling stellt„Schlitzwinkel“ her Oeffentlichkeit vorgestellt Ward ue i n Brauerei-Aktien: Es stiegen Brauhaus Nürnberg salat Stück 8-10, Uberstand; Hausgurken Stück 4 Freß 46—53; Doppelte Philipps 4052; Gellerts (Wp) Die Saar-Stahl GmbH.(Sitz Völk- nächsten Monaten an. Es werde angestrebt den 157 8 1 55 255 5 25 3)))))C.bͥͤ ß 8.. 1 . 85„ 0 Sren⸗ an, 5 est. 5 öwenbräu um 5 auf 263. Dagegen gaben Dortmun- 6—9 em 3235; 9—12 em 28-30; 12—15 em 18—20; 5 5 Bus nen 15—18; Stan- sche Brot. ungen), eine Tochtergesellschaft der Röch- Umsatzrückgang im Zweiradgeschäft im Jahre der Union weiter um 21 auf 355 nach. 15—18 em 12; Krüppel Einleger 12; Treib Tomaten senbohnen 20—26; Gurken Salate 3—7; Salzgurken sämtliche üng'schen Eisen- und Stahlwerke, hat jetzt in 1958 durch den Verkauf des Kleinwagens aus- Elektro- und versorgungsaktien: siemens und A 50—60 mm Durchmesser 34—36; Freiland Toma- 10—18; Einleger 18—23; Tomaten B 25—27; C 21 bis im 11. und Stuttgart ihren neuen„Röchling-Chevron- zugleichen. AEG konnten infolge größerer Abgaben den Vor- ten B 50-60 mm Durchmesser 22-36; B 4050 mm 23; Ausfall 15—22. Die Pro- 5 gust vom 1— 26. 8.] 30. 8. 26. 8.30. 8. 26. 8. 30, 8. Zürcher 20. 8.] 30. 8. 5 5 5 190 201 Dt. Reichsbank-Ant—— 165 167 1 1 1 gore, al EFF 2 K K 2 HN 9 0 125 8 1 Klöckn RHumb. Deutz ank-Ant. Orenstelnæ Ropbel st. devisennotie rungen) . adische Bank, Mannheim Knorr 320 25 Dresdn Bank Restau. 16 I¼% Fhrix Werke 111 111¼[New Lork 4.280. geben. i ß))))))d/ddddß ß 3 N20 00 Frankfurt a. M., 26. und 30. August 1957 Frattw. Aheinfelden 16% 170 e e 5„„ p basiert 26. 8. 30. 8. 26. 8. 30. 8. 26. 8. 30. 8. e 8 2 N 8„ n 18 Pran 5 91 t. 5 3. ed. 2.„ 2 rankfurt/M. 1. 1.— 1%% dann, F325 6 Z t e 39 ünelich Adler werke 10³ 10 Hamborner Bergbau 110½ 12%[Siemens& Halske 10% 1 Ludwigsh. Walzm 105 105 8 1 2 an— F 9 5 C 1 5 46. L. Verkehr 1 i Handel Union 7 8 Sbeleherere ücwestt 27 218 Maschinen Buckau 182 187 55***VTb Investmentfonds 8 1625 107% b 48 Harpener 2„Südzucker ddt. 900 verkehrsaktien. 1 Preisbasis Schaftenbg. Zellstoff 90% 0 ½ Heidelberger Zement 283 233%[Thyssen 162½ 169% N80 5 100% 12 7 Hape 89 80 8 8 8 3 2 33 well viele e 194 200 Hoechster Farben 135. 192 VDN 5 122 171 Parkbrauerei 245 246 Nardat 1109 61„ Fondak 97% 98 ½[Lissabon 14,50 90 .%„ esschwerke 1% 35,[Ver. Slanzston 180 18%[Pfalz. Mühlen 160 109 l% Fondra 188% 190% J Kairo 1 eingelest Badische Anilin 125 55 15 Holzmann 10*. 1 9 1 2 Rlleinstrohzeilstof 208 2⁰⁵ Versicherungen Fondis 117 119% Buenos Atres 335 5 5 3„ 30 2, Lellsteß weldnot: 135%h., 108,— i030 Saen naen e 85 Bergbau Lothringen 63% 8% Hse Bergbau St.„ 2% Als kokalbahn 1 10 Abeinbraunkohle 20 2309 alltanz herein„ 1490 40 Unttonds 5 55.— 50,80 Sudepest E Bergb. Neue Hoffnung 7 57 705 dto. Gendisse 12 14 12 50 Hambg. Hochbahn 74% 75½ Ruhrstahl 180 181 Frank. Rück. C. u. D.. 152 152 Bsestonds 85 103,50 Zagreb 17 325 ö Berger Ind. Werke Karlsruhe 5 Schiess 160 1605/0 J 5 Bekeuls abgestempelt 118½ 118 ae ns 135 13⁵ Einheits werte Sans euelidr 230 231“ Geregelt. Freiverkehr 1 Renten(amtl. Not.) 3 3 0,31 0,33 fre dto. neue 1 6 Rar S 5 5 4 Ae f. Energie 15⁵ 155 Schramm Lack 125% 12%[Amas Hilpert 5— 32 eee*I. 3 35 Buderus arstadt Altenessener 80 5 Schubert u. Salzer 178 177 Brauerei Moninger d. Bundes. v..„ 8 Zundestag Casella 30⁵ 304 Kaufhof 252 259 Andreae Noris-Zahn 203 205 fSchwartz-storchen 233 233 Dinslerwerke— 122 5 Anl. d. E.-Ausgl. v 53 97 337 8 8,55 8,55 17 Bochumer Verein 141 142 Klöckner Bergbau 147%½ 150%½[Bayr. Br. Schuck. Jaen 2857 290 Seilind. Wolff 110% 116%½[Dyckerh. Ptl. Zm. St. A 200 204 5 Bad. Württbg, v. 53 25 7 95 Algier 1.10 1.05 atzsteuek“ Conti Gummi 255 200 Klöckner- Werke 157 d Binding Brauerei 30% 30% Sinner AG. 11% 130 Pynamit Nobel r 100% 100 wee lung über palmler 500% 200% Krauß. Natel 5 124 Bubſag 11% 110 Stahlwerke Bochum 132 134 Fordwerke 202 11 e e e100 100 Deutsche freie 8 lische und Demag 199%¼ 201%½[Lahmever 1 161 Brown, Boveri& Cie. 720 251 Stolberger Zink 132 134 Hamb Elektr. Werke 443 143 5. Fhld.-Ptalz Anl. 53 5 01 Devisennotierungen danungen Pt Allen, Tel. 3 4 65 Lanz 18955— Chem. Heyden 125 135 Stollwerck, Gebr.— 220%[ Hutschenreuther. Lor. 5 35 6 0f en 5 1— 55 30. 8. Geld Brie 12 Di Contigas Lechwerke Chem. Albert Thür. Ges. 12 2 Kahla Porzellan 5 Reichsbahn v. 1000 ft. Lire 6.707 6, 727 18, Abs. 1 81 Cdelstan 210% 215% Lindes-Els 217 221 Pt. Steinzeug 22³⁵ 220 Veith N 250 2 e 140 148½ 5 BE Romm Ldsbk. div. 81 9½ J 100 eig. fr. 8,357 9.277 18 Ziffer( bt Erdöl 171 17% Löwenbräu 202 265 Didſer-Werke 8 217[ver. Dt Olfabriken 1 5 Ver. Fränk. Schun 70% 80 J Ato. KO. div.— 5 100 kers 0,9990 1,0010 eistungen bern e eee 11% 10% Sternen gt. 26 2 e kreytag 2501—[Wasag, Chemie i 95,90 90,10 N.— 2 5 KO, R. div. 1 f N vnnotierte werte b Frence vp, Sk cu. 1 51 1 cen. 6 144135 44225 ng durch- Dr. Eisenhendel„ e e 13 133 Eisenbhn vertehrsm. 183% 188 Banken Bln. Masch. schwartzk 11½ 11 ½ s Sto. KO. die: 90% 91 1 Engl.& 11,662 11.682 liche Be. Perun. Hördder e 10%: bnaser Union 15% 4% Baaische Bank 1 165 Beton& Monierbau 20 20 g de, ee ale. 3 100 schwed. Kronen 80,0 80,80 II. Licht u. Kraft 25 126 Phönix Rnemnrohr 1 171 Ettlinger Spinnerei 140% 142 Bayr. Hyp& Wbk. 204 207 Boswau& Knauer 178 178 gie g ale 70 100 dan Kronen 60,295 60 415 1 Ausland HI. Lieterunga- Ges. 25 21⁵ Rheinelektra 10⁵ 10⁵ Gebr. Fahr 116 5 Berliner Handels 244 244 Burbach Kall 185 10 4 Pfalz. Hyp. Bk. div. 29 3 100 norw Kronen 58,415 58,535 construx- Riener Stein 121 124 Rheinstahl 101 105 Frankf. Maschinenbau 145 145[Commerzbk. Restdqu. 9 9 Pt. Telef.& Kabel 118 125 5 dto. R. div. 4 1 100 sfrs(frei) 97,93 98,13 aterlagen, faunger Maschinen 13,„ hein. Weste. en 292„(ritener-Rayser 191½. 121½¼] Sommerzbk Bankv 201 203[Eisenhütte 132½ 133 f Rhein Hyp. eiv. 3 22 1 Us Dollar 4.19590 4,2059 ne Tarben Bayer 193 200 RWI 1„ 203 Grün& Bilfinger 101% 7 164% T] Commerz-& CEreditb. 219% Erin Bergbau 274 274 5 Rhein. Hyp. 100 österr Schilling 10,132 16,172 und der Farben Liquis 322% 33 fadto. Vorzüge 1 193[Sußbstahl Witten 231 231 Comm.& Diskontob. 201 205 Eschweiler Bergwerk 18 118 NE-Metalle 100 DNA- West 42,50 sung von Fein Jetter 115 81 Rheinmetall 13 150 Haid& Neu 281 281 Pt. Bank Ad. 202 204 Hseder Hütte 182 18⁰ elektr. Kupter 248,75 242,50 100 DNM-Ost 24.— ungen an Telamühle 321% 330 Rheinpreußen 14½ Hochtief 8—[Dt. Bank Restqu. 15 10%[ECamms. Kaiserslaut. 185 185 Blei 111 1120) 8 und 8 je Em- 1 ten 181 180%[Rütgers 135 141½] Industriewerte 2 725 Dt. Central bocen 140 14½[Kammg. Sp. Stöhr 1³⁰ 130 Aluminium 2⁵⁰0 205 heit, alle ubrigen ſe f 3 2 berg 14⁵ 147%/ Salzdetfurth 217 221½] Klein, Schanzlin 191½ 192 T[Dt. Hyd. Bank Brem. 1607 162 Lorenz, C. 220 T 220 T Zinn 882 880 100 Hinheiten. denen die 7 ts nicht 3. Aus Us- Beständen z fällt. 2 van, 22„edu ab, featuu, 6. u. anderen neu eingetroffen: % 0 15 8 Elektroherde, Mahagonimöbel L 2 5 1541„ a V(Betten, Nachttische, Kommod., 5 Frisierkommoden), Küchentische bekannt-* 3 u. 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Herz-Jesu: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Heilig-Geist: Messen 5.45, 7.00, 8.00, 9 30, 11.30; Andacht 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 11.00; Andacht 19.30. Spitalkirche: 9.00; 10.13 Gottes- dienst der poln. Gemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00: Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 9.00, 11.15 An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; And. 19.30.— St. Pius: Mess. 7.30, 10.00.— Feudenh.: Messen 6.30, 7.30, 9.30, 11.15; And. 19.30.— Seckenh.: Mess. 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— Don- karau: Messen 7.00, 8.00, 10 00. 11.15. 20.00 Uhr. Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; Anck. 19.30.— Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30. Friedrichsfeld: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00 Uhr. Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30: Andacht 19.30 Uhr.— Waldhof: St. Lioba: Messen 9.30. 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00. 9.00, 10.30 And. 19.30.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00 — Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 6.00. 7.30, 9.00 und 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30: Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30. g. 00, 10.30: And. 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30. 10.30: Andacht 20.00.— Uvesheim: Mess. 7.15, 9.30: And. 16.30. 19.30.— Bruder-Kon- rads-Kapelle: Andacht 16.30. Städt. Krankenhaus: Messen 3.35, 8.15, 11.15: Andacht 20.30 Uhr. Alt-Kath. Kirche: in Schloßkirche 9.30 hl. Amt, Predigt und allgem. Kommunion: in Erlöserkirche Waldhof 9.30 hl. Amt mit Predigt u. allgem. Kommunion. Diepstag 20.00 Männerkreis im Gemeinde- Saal M 7. 2. Mittwoch. 9.00 hl. See- lenamt für verst. Frau Christine Dissinger. Evang. Kirche. Sonntag, 1. Sept. Auferstehungskirche(Wa): 19.00 Hgd., Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Schultheiß, Heidelberg. — Diakonissenhaus: 10.00 Hgad., Staubitz.— Emmauskirche(Schö): 9.30 Hgd., Albert.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Guggolz.— Friedens- Bosco-Kapelle: Messe 8.15.— Nek- springende Der Samstag, 31. A t 195 2—. MORGEN 5. 9 Kaufm. 55 J., Dame gut sit. 42 J., Techniker 23 J., Dame Aschenbrödel nicht gefragt! Die moderne Frau will in ihrer Köche kein Aschen- brödel-Dasein führen. Auch dieser Raum ist Teil der Wohnung, und eine freundliche Einrichtung, ob als Wohnköche oder Arbeitsküche, gehört dazu. Schöne Küchen-Moclelle für jeden Geschmack fin- den Sie bei uns in reicher Ausw/ ahl. Die Anschof- fung erleichtert Ihnen Ihr Heimspezialist Das Möbelverkaufs haus mit 7 Stockwerken Mannheim, E, 1.2 Verlangensie unverbindlich unseren Sꝛseitigen Katalog kirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Fried-] lung. Mittwoch, 19.00 Jugendliga. richsfeld: 10.00 Gd.— Gnaden- Donnerstag, 19.30 Uhr Heimbund. Kirche: 9.00 Hgd., Walter.— Ha- Freitag, 19.30 Heiligungsversamm- Lenkirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. lung. Kinder versammlung Sonn- Johanniskirche: 8.30 Früngd.:] tag 11.00 Uhr; 19,00: Ereiversamm- 10.00 kigd.— Katertal-süc 9.30 fung auf dem Marktplatz. Hgd., Staubitz.— Konkordien- Kirche: 3.00 Frühgd., Dekan Jehovas Zeugen: Versammlung Schmidt; 9.30 Hgd., anschl. hl. Mannheim-Stadt, Sickingerschule, Abendm., Dekan schmidt— U 2: Sonntag, 15.00 Vortrag; 16.00 Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Zeller.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Roesinger. — Paul-Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd. Martinskirche(IG- Siedlung): 8.45 Hgd., Fehse.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Martin; 10.00 Hgd., Martin; 18.00 Agd., Martin.— Mat- thäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd., Müller; 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Müller.— Melanchthon- kirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer— Michaelskirche(Ru): 10.00 Hg d., Fehse. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Dr. Mieskey.— Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd.— Neue Kirche Luzen- berg: 8.30 Hgd.— Petruskirche (Wst): 9.30 Hgd.— Pfingstberg- kirche; 10.00 Hgd., Eibler.— Sand- ofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 8.00 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. an- schließ, hl. Abendm., Ullrich. Thereslenkrankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Dr. Mieskey. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Lutz; 20.00 Agd., Roesin- ger. Unionkirche(Ka): 9.30 Hgd., Stepputat; 10.30 hl. Abendm. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr. Sonntagsschule, is Uhr Predigt,. Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19 30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus H 7. 28. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag. 19.30 Wochengottesdienst. 5 Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5,9. 30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung für Kinder. Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstraße 6: Mannheim, Mosel- straße 6. S0. 9 und 19.30 Uhr. Mi. 20 Uhr. Mannheim- Sandhofen: So. 9 u. 19.30 Uhr. Mi. 20 Uhr. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75: Brotbrechen. Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch. 19.30 Uhr. Christi. Wissenschaft(Christian Sci- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monst v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2, 5. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastrage 1-3. Sonn- tag 9.30 Predigtgottesdienst. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienst: Samstag 9 Bibel- schule; 10 Predigt; 16 Jugend- stunde. Evang.-luth. Gemeinde Mannheim. Sonntag, 1. 9., 15,00 Predigtgottes- dienst, Schloßkapelle Mannheim. Roensch, Pfarrer. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 19.30 Evan- Zelisation,. Mittwoch, 15.00 stunde; 20.00 Jugendbund für EC. Mhm.-Feudenhelm, Schwanen- straße 20. Sonntag, 20.00 Evangeli- sation, Montag, 20.00 Jugendbund für EC. Mittwoch, 15.00 Frauen- bibelstunde. 4 Evangel.- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Straße 12. Sonntag, 9.30 Predigt u. Abendmahl, P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 18.39 Jugend- stunde. Mittwoch, 19.30 Bibelgstd. Bericht von Hannover. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. Sonntag, 9.30 und 19.00 Versamm- Bibel- Wachturmstudium. Dienstag, 20.00 Versammlungsbuchstudium. Don- nerstag, 19.00 Ppedigtgienstver- sammlung.— Versammlung N. Stadt- Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich-EBbert-Straße: Sonntag. 19.00 Wachturmstudium. Freitag, 19.00 Predigtdienstversammlung. Versammlung N.-Stadt-Nord,. 4 zenbergschule: Sonntag, 19.00 Wachturmstudium. Freitag, 19.00 Predigtdienstversammlung. Wenn Sie Sicherheit hin und 0 8 8 e mich fragen Wohlstand her, Papier ist gedul- dig und Wahlversprechen sind schnell vergessen. Als Arbeiter oder Angestellter wollen wir einen gesicher⸗ ten Arbeitsplatz und ausreichenden, der Leistung ge- recht werdenden Lohn, der uns ein eigenes Heim, Aus- bildung der Kinder und eine Versorgung im Alter sichert. Sparen? Nun, ja, man kann nicht alles von heute auf morgen haben. Wir sparen gerne, aber wir wollen die- Gewißheit haben, daß wir uns für unser tes Geld auch in den nächsten Jahren das gleiche aufen können wie heute. Die DEUTSCHE PARTEI garantiert uns das, Deshalb wählen meine Kollegen und ich am 15. September die Deutsche Partei Deutsche Partei/ Freie Volkspartei) Klug wählen- richtig wählen! Deine erste Stimme unserem Wahlkreiskandidaten, Deine zweite Stimme unserer Landesliste mit den Spitzenkandidaten. 5 Jede Stimme für die DP zählt! C6 ue. Seite 18 MORGEN Grünfilter, Schuhnummer 30 und sonstiges Wissen Sie eigentlich, daß Sie sich für ganz wenig Geld ein Tele- Objektiv ver- schaffen können? Daß Ihnen auf diese Weise Aufnahmen aus weitester Entfernung mög- lich sind? Sie zweifeln? Nun— das ist ganz einfach: Im Sommer, wenn uns Photofreunden Licht in Hülle und Fülle be- schert wird, können wir unsere Kamera mit Filmen laden, die weniger lichtempfindlich Ihrer Berater in allen PpHO TO KINO Rab Photo- 8 3 8 1 95 1855 O7, 5 AN OFEN plA* ſragen 1 telefon 268 44 als das sonst gebräuchliche Negativmaterial Sind. Filme mit der Bezeichnung 13/10 DIN Oder 14/10? DIN sind da richtig. Ihre Emp- findlichkeit reicht in den hellen Sommer- monaten aus, um immer noch zu„schnellen“ Belichtungszeiten und kleinen Blenden zu kommen. Ihr Vorteil liegt aber vor allem in der enormen Feinkörnigkeit: die Vergröße- Meiers unternehmen in Jedem Jahr mit dem eigenen Wagen eine große Urlaubs- reise. Oesterreich, die Schweiz, Italien und Spanien haben sie schon kennengelernt, und demnächst wird Jugoslawien ihr Ziel sein. Von jeder ihrer Reise schicken Meiers an alle Freunde, Verwandten und Bekannten Zahllose Ansichtskarten, auf denen die von Prospekten und Reiseführern bekannten Sehenswürdigkeiten aus aller Welt zu sehen Sind. Auch Müllers, Meiers Flurnachbarn Zählen zu denen, die solche Karten regel- mäßig erhalten. Herr Müller verdient ebenso viel wie Herr Meier. Trotzdem hat er sich bisher noch keine Auslandsreise leisten können. Das liegt daran, dag Müllers vier Kinder haben, während Meiers außer für das Auto und den Hund für niemanden zu sorgen brauchen. Dabei hat es die vielgeplagte Frau Müller doch wirklich verdient, einmal im Jahr für ein paar Wochen außerhalb rungsfähigkeit der Negative ist nahezu un- begrenzt. Weit entfernte und auf dem Film winzig klein abgebildete Details können beim Vergrößern nachträglich„herangeholt“ Werden. Und damit ersetzen uns diese Filme praktisch ein Teleobjektiv, mit dem wir aus sicherer Entfernung das Wild am Waldes rand oder unsere Freunde beim Sonnen- bad knipsen können. Diese„Sonnenanbeter“ sehen es übrigens nicht gern, wenn wir sie als Bleichgesichter Kkonterfeien. Das kann aber durchaus pas- sieren, denn im hellen Sonnenlicht sieht die Kamera auch den gebräunten Menschen immer noch sehr hell. Ein Grünfilter schafft da Abhilfe: es unterstützt und betont alle roten(und braunen) Farben. Es zeichnet den sonnengebräunten Menschen so, wie er sich zu sehen wünscht— als Bronzestatue. Uebrigens: Statuen sind immer wohl- Proportioniert, Beispielsweise haben sie keine kurzen Beine. Die dichtet die Kamera unserem„Opfer“ unweigerlich an, wenn wir es von oben— etwa aus Kopfhöhe— und geringer Entfernung knipsen. Nach den Ge- setzen der Perspektive werden nämlich die Reisegrüße aus einem kleinen Dorf rer vier Wände und fern von ihren Fa- milienpflichten auszuspannen. In diesem Jahr aber ist es passiert: Auch Müllers sind verreist. Gleich alle sechse auf einmal! Und auch sie ließen an ihrem Ur- laubsglück alle Bekannten teihaben; auch sie verschickten Ansichtskarten. Meiers be- kamen sogar jeden zweiten Tag eine. Ver- träumte Wiesentäler, felsige Berggipfel, exotische Abendstimmungen, romantische Winkel, alte Wirtshausschilder, sonnige Kahlhänge.„Wo Müllers nur sein mögen?“ rätselte Frau Meier.„Die Berge auf dieser Karte scheinen in Oesterreich zu liegen, aber solche kahlen Bergkegel wie diesen gibt es doch nur in Spanien!“—„Nee“, entschied Herr Maier,„diese Landstraße hier ist doch typisch für Italien— da stecken Müllers jetzt bestimmt!“ Nach drei Wochen kamen sechs gut er- holte, braun gebrannte, strahlende Müllers von der Kamera weiter als der übrige Kör- per entfernten Beine kleiner und kürzer dargestellt. Knipst man einen Menschen hin- gegen aus der Froschperspektive— also etwa aus der Hocke— so erscheinen seine Beine länger. Und dagegen wird wohl kaum jemand etwas haben. Mit der Perspektive ist es überhaupt so eine Sache. Der am Strand in voller Lebens- größe liegende Onkel Fritz scheint Schuh- nummer 50 zu haben, wenn wir ihn von den Füßen her knipsen. Entsprechend ist der von der Kamera weiter entfernte Kopf von Mit- leid erregender Winzigkeit. Entweder sucht man sich daher einen seitlichen Aufnahme- standpunkt oder man entfernt sich etwas weiter— sagen wir auf fünf Meter— vom Ort der Handlung. Dabei sollte man sein Vorhaben aber nicht durch feierliches Han- tieren mit der Kamera und dem jede Natür- lichkeit bannenden Ruf„Bitte recht freund. lich“ ankündigen. Man stellt vielmehr un- beobachtet Belichtungszeit, Blende und Ent- fernung ein, schlendert unbefangen auf den richtigen Abstand heran und knipst, ehe das „Opfer“ sein Photographier-Gesicht aufset- zen kann. Das gibt dann echte und leben- dige Schnappschüsse. Vom Grünfilter war bereits die Rede. Er hat noch einige Geschwister, die uns eben- Der Abschiedsblick Es gibt Lichtbilder, die können bezeichnend am Anfang oder am Ende unserer Ferientage und unseres Ferienalbums ste- Ren. So hat hier ein Be- sinnlicher den Scheide- blick festgehalten, den zwei Menschen in die ge- Nebte Welt der Schwarz- waldberge tun. Die Luft ist klar, und die Schatten sind mild, etwas von der Stimmung der Spätzeit ist Zu Spüren Wieder zu Hause an.„Nun verraten sie uns blog, o in Europa Sie gesteckt haben?“ War Meiers erste Frage.„Keine zwei Stun- den von hier, in einem kleinen Dorf am Fuß der Berge, haben wir Guartier bezogen und uns von dort aus die Umgebung er- Wandert. Es war herrlich!“ 1 „Ja, aber Ihre Ansichtskarten..“ Meiers Waren noch nicht ganz überzeugt. Herr Müller grinste und tippte auf seine Kamera.„Ansichtskarten gibt es in dieser Weltabgeschiedenheit natürlich nicht. Die haben wir eben selber gemacht.“„Un, schaltete sich Frau Müller ein,„dabei haben wir die ganze Schönheit der Natur und un- sere Ferienlandschaft entdeckt“,—„weil“, fuhr Herr Müller strahlend fort,„Weil es gar nicht so leicht ist, in einer deutschen Landschaft all die italienischen, spanischen, dalmatinischen Photomotive zu entdecken, die wir unseren lieben Freunden schuldig Waren.“—„Aber wir haben es geschafft“, triumphierte Frau Müller,„und unsere Freude daran war viele tausend Kilometer Wert.“ Karl Acker falls zu wirkungsvollen Aufnahmen ver- helfen. Ein Gelbfilter z. B. kräftigt alle blauen Töne, also auch das Himmelblau, aus dem die weißen Wolken dann plastischer heraustreten. Einen dunklen,„gewitter- schwülen“ Himmel erzielt man durch einen Orange- Filter. Aber: jedes Filter verschluckt Licht. Wir müssen also die Belichtungszeit den Angaben entsprechend verlängern, die jedem Filter beigefügt sind. Von berühmten Leuten Irrtümer der Jugend Der kürzlich verstorbene französische Schriftsteller Claude Farrère hatte zeitlebens große Sympathie für die Jugend, wenn er auch nicht mit allen Neuerungen einverstan- den war.„Der Hauptfehler der jungen Leute ist“, so sagte er einmal,„daß sie die Intelli- genz überschätzen. Die wirklichen Mißerfolge im Leben erleidet man immer durch ein Uebermaß von Intelligenz!“ Bei der Kritik eines Kollegen erklärte Farrère:„Heutzutage halten viele Leute ihr Gedächtnis für Geist und ihre Einbildungs- kraft für Erfahrung!“ Bedauerlicher Ehrgeiz In einer Unterhaltung über die Staats- männer der Gegenwart bemerkte kürzlich Sir Winston Churcnill:„Das Unglück unserer Epoche ist, daß die Menschen weit mehr Wert darauf legen, eine bedeutende Rolle zu spielen als sich für die übrige Menschheit nützlich zu machen!“ Aehnlichkeit g Bei der Besichtigung einer Ausstellung von Porträts bemerkte der französische Maler Van Dongen zu seinem Begleiter:„Es ist doch merkwürdig: Das Porträt eines Men- schen, den man persönlich gut kennt, erscheint einem nie so ähnlich wie das eines Menschen, den man nicht kennt!“ Dauergespräch Danny Kaye kam zu einer wichtigen ge- schäftlichen Verabredung zu spät und ent- schuldigte sich bei seinem aufgeregten Ma- nager folgendermaßen:„Ich befand mich in einer Telefonzelle und unterhielt mich mit einer äußerst hübschen Frau. Das Gespräch 20g sich etwas in die Länge. Nach einer halben Stunde klopfte jemand wütend an die Tür, weil er telephonieren wollte. Da muß- ten wir rausgehen. Nicht vorher Als der Schauspieler Heinrich George einmal auf den Tod erkrankt war, erhielt der Theaterkritiker einer Berliner Zeitung den Auftrag, einen Nachruf zu schreiben. Der mit George eng befreundete Journalist tat dies auch schweren Herzens. Aber die Todesnachricht traf nicht ein, und nach drei Wochen stand der Mime wieder gesund auf den Brettern. Am Abend nach der er- sten Vorstellung traf er den Kritiker und fragte:„Du hast meinen Nachruf geschrie- ben?“—„Allerdings.“—„Gib ihn mir zu lesen!“— Aber der Journalist schüttelte den Kopf:„Nicht vorher!“ Auf das Gute im Menschen spekuliert Noch vor seiner Wahl zum Präsidenten der USA wurde Abraham Lincoln von der Leiterin eines Kinderkrüppelheims um eine Spende zur Erweiterung dieses Heims ge- beten. Da Lincoln selbst nicht über ausrei- chende Mittel verfügte, antwortete er:„Ich investiere 500 Dollar zugunsten Ihres Heims in die Anständigkeit der Menschen!“ Und er sandte an 500 Leute, Arme und Reiche, deren Namen er auf gut Glück aus dem Adrehbuch auswählte, folgenden Brief, dem er je einen Dollar beifügte.„sie kön- nen diesen Dollar behalten und sich ins Fäustchen lachen! Wenn Sie aber ein an- ständiger Mensch sind, dann legen Sie einen oder mehrere Dollar dazu und senden das Geld als Spende an das Kinderkrüppelheim für den dringend nötigen Erweiterungsbau!“ 468 Menschen sandten den Dollar mit Spenden zwischen 5 und 100 Dollar an die angegebene Adresse, und mehrere Leute erklärten sich bereit, ohne Entgelt an dem Bau mitzuarbeiten! in diesem Fall gar nur von Hinten sieht Samstag, 31. August 1957/ Nr. 1. A—— Gegen den Größen- und Deutlichkeits-Komplex Wir haben allesamt einen Größen- Deutlichkeitskomplex. Wir fürchten immer irgendetwas oder irgendwer könnte nich Klar zu erkennen sein. Wir gebärden uns w. Fotoreporter, die ihre Bilder nicht loswerden wenn die Personen, denen ihre Schnar schüsse galten, nicht groß genug, nicht deut lich genug erscheinen. An wen wollen 5 aber unsere Bilder am Ende loswerden? Do nur an uns, an die eigene Familie, an del eigenen Freundeskreis. Und wir wissen do Wen wir in dieser oder jener Situation ge. knipst haben! Da können wir es uns d0 leisten, die Situation auch einmal über 0 Deutlichkeit zu stellen, das„Bild“ über dh Porträtähnlichkeit! Die beiden Menschen, die in unserer Auf- nahme auf ihrem Weg zum Meeresstrand gerade den Dünenkamm erklimmen, wer mögen sie wohl sein? Vielleicht sind eg Fremde, die uns nur das Bild belebten dann brauchen sie ohnehin niemandem 2 ähneln. Sind sie aber Hans und Hilde— nun, so wissen wir doch, daß sie Hans und Hilde Das einzige fachgeschäft 1 in der Ihnenstadt Tehzonlung e Kemeratausch r mit eigenem Colorlabor lane 75 7 an cer olzalge-. Kurpfalzbröcke 0 1 sind, und selber wissen sie es auch, Daß Sültür nur winzig klein erscheinen— daß man sam das wird doch hundertmal aufgewogen durd die köstliche Ferienstimmung, die mit diesel Gut Aufnahme eingefangen wurde. Wie schön isver! das Ornament der Dünengräser, wie sicher abet geleitet es das Auge in die Weite. der Noch nach Jahren wird man das Gli bras dieser Stunde zurückrufen können, wenn man im Geiste den beiden Menschlein folgt und ihren Weg in die verheigende Ferne! In ihrer Kleinheit liegt die Größe dieses Bildes Wollen wir sie gegen den zweifelhaften Wert eines„Doppelporträts vor Dünenhinter- grund“ eintauschen? Nichts sei gegen Porträts gesagt! Abet das ist ja ohnehin unser täglich Brot, die las- sen sich ja gar nicht vermeiden, wenn man eine Kamera am Halse hängen hat. Darüber, Wollen wir jedoch die wahren Leckerbissen nicht vergessen, die wirklichen Bilder, Worin der Mensch nicht mehr ist als ein in die Landschaft gesetztes Ausrufungszeichen 5 401 im(&A-Haus Mannheim, Am Paradeplatz Vom 3. bis 18. Sepfember zeigen unsere Abteilungen Damen-, Herren-, Teenager., Juniorenkleidong u. Hüte enfzöckende Herbstneuheiten a Vorföhrungszeiten: montags bis freitags 1450, 1630 Uhr samstags 1100, 450 Uhr 77 7 7 Eintrittskarten erhalten Sie kostenfrei im C&A-Haus ber ren und unt Vas mig Rol tem ver Ka son une 440 Ne ste sie tig del unt 57/ Nr. — - und nplex Frößgen- un hten immer unte nich rden uns i loswerden re Schnap „ nicht deu. Wollen erden? P lie, an des Wissen doch zituation ge. es uns doch, aal über de dis Id“ über serer Auf- leeresstrand mmen, wer At sind ez belebten mandem 20 lde— nun, s und Hilde eee löft ad orlabor neratausch falzbröcke 0. August 1957 MORGEN Seite N 17 201/ Samstag, 31. , WII n 000 DRESSURAKT IN NURNBERG Eine französische Fußball-Prognose für 1958: Brasilien gilt ats HMaupitauorit der Welimeisterschaſt An zweiter Stelle folgt Argentinien vor Jugoslawien und der CSR/ Deutschlands Kurs an der„WM“-Börse: 7:1 Je näher der Termin der Fußballwelt- meisterschaft 1958 rückt, desto beliebter wird — wie schon bei früheren Gelegenheiten— das Rätselraten um ihren mutmaßlichen Aus- gang. Als eines der ersten Blätter der Welt- Fachpresse wagt das bekannte französische Sport-Magazin„Sport Mondial“ eine Voraus- sage. Auf Grund der bisherigen Ausschei- dungsspiele und der von den voraussicht- lichen Endrundenteilnehmern in den letzten zwei Jahren erzielten Ergebnisse kommt das Blatt zu der für manche Experten vielleicht etwas überraschenden Feststellung, daß Bra- Ssilien als Hauptfavorit der Weltmeisterschaft zu gelten habe!„Sport Mondial“ notiert die brasilianische Mannschaft als Titelanwärter mit einem„Kurs“ von 2:1. An zweiter Stelle folgt Argentinien(3:1) vor Jugoslawien und der Tschechoslowakei(je 3,5:1). Der Titelver- teidiger Deutschland wird von den Franzosen Zwar auch in die Liste der„Haupt- und Ne- benfaworiten“ aufgenommen, aber erst an vorletzter Stelle aufgeführt(mit einer Quote von 7:1). Im einzelnen hat die inoffizielle „WM- Börse“ der französischen Fachzeit- schrift folgendes Aussehen: 1. Brasilien(2:1), Jubiläums-Leichtathletikländerkampf mit Schweden: Das ehrwürdige Olympiastadion von stockholm, im nächsten Jahre Austragungs- ort der Europameisterschaften, sieht am ochenende den 10. Leichtathletik-Länder- kampf zwischen Schweden und Deutschland. zwar liegen nur zwei Tage zwischen dem schweren Finnland-Kampf und dieser Be- gegnung, aber selbst für die Schweden wäre es eine Sensation, wenn sie erstmals seit 1934 Es bleibt beim 106:107 Der Wechsel zwischen Strand und Lehtonen n der finnischen Ax 100-m- Staffel am Diens- tag beim Leichtathletikländerkampf Finn- and— Deutschland in Helsinki sei korrekt vollzogen worden, erklärten Funktionäre des finnischen Leichtathletikverbandes. Die in der finnischen Presse veröffentlichten Bil- der seien kein Beweismittel. Deutschland habe auch offiziell keinen Staffel-Protest ein- gebracht. Es bleibt somit beim Sieg Finn- lands mit 107:106 Punkten. Klarer Erlenhof-Erfolg durch Andrea im„Zukunfts-Rennen“ Das Baden-Badener„Zukunfts-Rennen“ ch. Daß tür Zweijährige(1200 m, 23 000 DW) brachte ah man ste en sieht ogen durd mit dieser ie schön ist wie sicher das Glück men, wenn chlein folgt e Fernel In eses Bildes, jaften Wert inenhinter⸗ sagt! Aber rot, die las- wenn man at. Darüber eckerbissen der, worin ein in die zeichen erer an Freitag einen klaren Erfolg der hoch- davorisierten. Ticino-Tochter Andrea aus dem Gestüt Erlenhof. Die Stute wurde von Jockey Gutkäß in der Mitte dieses aus sechs Be- verbern bestehenden Feldes gehalten, dann aber beim Einlauf in die Schlußgerade auf der Innenbahn so geschickt in Front ge- bracht, daß sie am Schluß, nicht einmal aus- geritten, mit vier Längen vor der Schlender- hanerin Sabrina und Nettuno vom Gestüt Niederrhein ins Ziel kam. Auslandsperre für Ungarn Der ungarische Fußball-Verband gab am Donnerstag bekannt, er habe über alle Mannschaften bis auf weiteres ein Startver- bot im Ausland ausgesprochen, um die Vor- bereitungen für die Bildung einer ungari- schen Nationalelf nicht zu stören. Eine be- absichtigte Gastspielreise der Vereine Fe- rencvaros und FC Dozsa nach Frankreich und in die Tschechoslowakei falle bereits unter das Verbot. Lediglich ein Spiel des FC 885 um den Europa- Cup wurde geneh- migt. „Sugar“ verteidigt seinen Titel Mittelgewichts- Weltmeister Ray Sugar Robinson(USA) wird seinen Titel am 23. Sep- tember in New Vork gegen Carmen RBasilio verteidigen. Für die Uebertragung dieses Kampfes durch das Fernsehen sind Robin- son 250 000 Dollar(etwa eine Million DW) und seinem Gegner 110 000 Dollar(etwa 440 000 Dꝰ]Y) geboten worden. Kuz über 10 000 m nur Zweiter Neuer Weltrekord bei UdssR- Titelkämpfen Bei den sowjetischen Leichtathletikmei- sterschaften am Donnerstag in Moskau wurde im 10 000-Meter-Lauf der Olympia- seger Wladimir Kuz von Bolotnikow eindeu- lig geschlagen. Der Sieger lief die Strecke in der neuen Weltbestzeit von 29:09,8 Minuten und lies Kuz drei Meter hinter sich. Bernhard Gnegel F Bernhard Gnegel, einer der bekanntesten deutschen Sportjournalisten, ist am Don- nerstagnachmittag im Alter von 57 Jahren in Mainz einem Blutsturz erlegen. Obwohl Gnegel seit längerer Zeit leidend war und zeit einigen Wochen Kxeislaufstörungen hatte, kam sein Tod nach einer Besserung seines Zustandes überraschend. In Berlin verstarb kürzlich Redakteur Hugo Hilb im Alter von 57 Jahren. Der ehe- malige aktive Fußballspieler des VfR Mann- heim verschrieb sich schon in frühester ugend dem Sport und gründete, noch be- vor er Redakteur der jüdischen Zeitung„Der eg wurde, nach 1945 die erste Berliner portzeitung, den„Start“. Ferrari-Chefingenieur bei Versuchsfahrt tödlich verunglückt Der Chefingenieur der Ferrari-Werke, Andre Praschetti, ist bei der Versuchsfahrt mit einem 1500-c e m-Formel-II-Rennwagen am Donnerstag tödlich verunglückt. Der Wa- gen überschlug sich mehrmals in einer Kurve 105 Rennbahn von Modena, wobei Fraschetti 00 Meter weit geschleudert wurde. Er erlitt emen Schädelbruch und starb im Kranken- aus, ohne das Bewußtsein wiedererlangt 1 Der Verunglückte war 29 Jahre im eigenen Land zu einem Sieg kämen. Die Leistungen in den letzten Wochen, wenn man von einigen Ausnahmen wie Dan Waern, Alf Pettersson, den Hochspringern und Stabhoch- springern sowie den Hindernisläufern ab- sieht, lagen weit unter dem sonstigen Niveau. Zudem müssen für einige verletzte Spitzen- kräfte Ersatzleute einspringen. Bedenkt man dazu, wie gut sich der Großteil der deutschen Athleten in Helsinki zu steigern wußte, dann kann man nur mit einem klaren Erfolg in diesem Jubiläumskampf rechnen, der die Bilanz mit 5:5 Siegen ausgleichen würde. Die Höhe des Sieges wird davon abhängen, wie sich unsere Langstreckler von den Anstren- gungen der Rennen in Helsinki erholt haben. Ein Ruhetag in Finnlands Hauptstadt und ein halber Tag in Stockholms Sportschule Bo- sön stehen nur zum Kräftesammeln zur Ver- fügung. In den Läufen sollte Deutschland ein deutliches Uebergewicht haben. Manfred Germar und Martin Lauer wollen in Stock- Holm den immer noch kritischen schwedischen Fachleuten beweisen, daß sie zurecht die schnellsten Europàer auf ihren Strecken sind. Hary(100 m) und Steines(110 m Hürden) soll- ten hier Doppelsiege vervollständigen. Ueber 400 m müssen Haas und Kühl dagegen mit Pettersson und Brännström rechnen, und auch in der 4 mal 400-m- Staffel— bei den Sprintern gibt es keine Gefahr— dürfen die Schweden nicht unterschätzt werden. In Den Waern schien vor einer Woche der Favorit auf beiden Mittelstrecken gegeben. Nach sei- nem Sieg von Helsinki hat aber Paul Schmidt fast die gleichen Aussichten, über 800 m zu gewinnen. Wie Lawrenz nach der selbst für ihn überaschenden Steigerung gegen die Fin- nen seine Kraft über 1500 m einsetzt, bleibt Abzuwarten. Ein 250-m- Spurt kann auch den schwedischen Rekordmann überrumpeln. n Stocbholm ist late Sieg Deuischlands ⁊u eruatien Deutliches Uebergewicht in den Laufdisziplinen/ Wartet Hermann Lingnau mit neuem Kugelstoß-Rekord auf? Heinz Laufer hofft auf einen Spurtsieg über 5000 m, wenn das Anfangstempo nicht zu stark äst. Mit den Rennen von Helsinki in den Beinen dürfte ihm hier ein Sieg leichter Fallen als über 3000 m Hindernis, da die Schweden Tjörnebo und Helamder mit Zeiten um 8:51 Minuten weitaus schwerere Gegner sind als die beiden Lundhs über 5000 m. Für Konrad und Schade besteht über 10 000 m mur dann eine Gefahr, wenn die Schweden sich beträchtlich zu steigern vermögen. Fi- scher und Janz müssen dagegen ihre Best- zeiten bringen, um die 400 m Hürden zu ge- Wünmen. In den Sprüngen und Würfen sieht es für die Deutschen besser aus als im Finn- land-Kampf. Molzberger und Döll treffen un Weitsprung auf Gegner, die in diesem Jahre nicht einmal über die 7-m-Marke kamen. Auch Strauß liegt im Dreisprung mit seiner Bestleistung vor den Schweden Norman und Eriksson. Im Hochsprung da- gegen sind Stig Pettersson und Dahl als sichere 2-m- Springer zu gut, um Püll und Bähr die Wiederholung des sensationellen Doppelsieges von Helsinki zu gestatten, und auch im Stabhochsprung darf man durch Lundberg und Lind einen schwedischen Doppelsieg erwarten. Von Hermann Ling- nau erhofft man sich im Kampf mit Udde- bom, der von der Vorjahresform weit ent- fernt ist, einen neuen Fusgelstogrekord. Will und Seller müßten acht Punkte im Speerwerfen holen, und auch im Hammer- werfen droht nur von Asplund Gefahr für Ziermann und Storch. Arvidsson und Ed- lund warfen den Diskus bereits über 50 m weit. Nur ein Bührle, der sich gegenüber Helsinki beträchtlich steigert, kann hier einen schwedischen Doppelerfolg verhin- dern, der aber Schwedens Niederlage ohne- hin nicht abwenden wird. 2. Argentinien(3:1), 3. Jugoslawien und CSR (je 3,5:1), 5. Frankreich und UdSSR(je 4.1), 7. England und Ungarn(ie 4,5: 1), 9. Schweden 6:1), 10. Oesterreich(6:1), 11. Italien 66,51), 12. Deutschland(Bundesrepublik, 7:1), 13. Schottland(8:1). Recht interessant, wenn auch in mancher Hinsicht anfechtbar(die schon traditionelle Ueberschätzung der Südamerikaner bei WM- Turnieren auf europàischem Boden), sind die von den französischen Experten für diese Einstufung angeführten Begründungen. Den Brasilianern wird die Rolle des WM- Favori- ten Nr. 1 nicht zuletzt wegen der, wie die französischen Fachleute behaupten,„beachtli- chen taktischen Fortschritte und der Höher- entwicklung des bisher von den brasiliani- schen Fußballkünstlern vernachlässigten Mannschaftsspieles“ zuerkannt. Die Franzo- sen glauben, daß die technische Brillanz des brasilianischen Fußballs nun auch eine ent- sprechende taktische Ergänzung gefunden habe, wozu die bei der letzten Europareise von Didi& Co. gesammelten Erfahrungen entscheidend beitragen müßten. Dem stehen Freilich das unbefriedigende Abschneiden der brasilianischen Auswahl bei der südamerika- nischen Meisterschaft in Lima ODritter hinter Argentinien und Peru) und die ziemlich schwachen Leistungen bei den WM-Avualifi- kationsspielen gegen Peru(1:1 und 1:0) ge- genüber. Eine Flut von Superlativen richtet„Sport Mondial“ an die Adresse der jugoslawischen Ballkünstler.„Wenn es allein auf die Tech- nik, auf den Witz der Aktion und die Schön- heit der Kombinationszüge ankäme, wäre Ju- goslawien der selbstverständliche Weltmei- sterschaftsfavorit Nr. 1“, erklären die Fran- zosen in diesem Zusammenhang. Allein, es komme auch auf das Toreschießgen an, und hier liege die Achillesferse von Milutinovic, Vukas usw. Dieselbe Schwäche verrate auch der tschechoslowakische Fugball. Dem französischen Nationalteam billigt „Sport Mondial“ eine reelle Titelchance zu, vorausgesetzt, daß die Schwächen der„Equipe tricolore“(Schußscheu, zu wenig direktes Abspiel, mangelhafte Kondition) bis 1958 be- seitigt werden können. Auch die russische Mannschaft wird von„Sport Mondial“ zum engeren Kreis der Titelanwärter gerechnet, ohne daß man freilich Netto& Co. eine aus- gesprochene Favoritenrolle einräumen würde. Dazu verfügt das sowjetische Team nach Auf- fassung der französischen Experten über zu wenig Erfahrung im Kampf gegen taktisch versierte Gegner, die sich an keine Schablone Halten und das Tempo zu variieren verstehen. Die methodische Arbeit der russischen Trai- ner dürfte jedoch auch in dieser Hinsicht bald Früchte tragen. Im Gegensatz zu manchen Stimmen aus Uebersee und den Ländern Europas sieht „Sport Mondial“ für die Engländer 1958 noch keine echte Titelchance. Gewiß sei unter dem Einfluß aufgeschlossener englischer Trainer in den letzten zwei Jahren ein deutlicher Fort- schritt zu verzeichnen, der gesamte durch die „splendid isolation“ früherer Jahre verloren Boden sei aber noch nicht aufgeholt. Erst in etwa fünf Jahren werde England wielleicht für die Krone des Weltfußballs reif sein. Un- garn sei durch die revolutionären Ereignisse des vergangenen Herbstes geschwächt, Oster- reich habe den Generationenwechsel und den Uebergang zum WM- System noch nicht rich- tig„verdaut“, und Italien leide unter einer Ueberfremdung, deren Auswirkungen auch durch die Einbürgerung einiger Stars nicht beseitigt werden könnten. Für den deutschen Fußball findet„Sport Mondial“ folgende Charakteristik:„Gute per- sönliche Technik. Hartes, kraftvolles Spiel, präzise taktische Vorstellungen in der Ab- wehr, etwas weniger klare Begriffe im An- griffsspiel. Beachtliche, aber nicht über- ragende Schubkraft. Durch scharfes Tempo- spiel wird der Gegner ausgelaugt, wie es mit Ungarn in Bern 1954 der Fall war. Die schwa chen Seiten des deutschen Fußballs: Mangel an Feuer und Phantasie. Zu langsames Schal- ten im Nahkampf, daher benachteiligt gegen- über Mannschaften, welche die Körpertäu- schung, die Ballführung auf engem Raum vollendet beherrschen“. Das Fazit aus diesen Feststellungen zieht das französische Fach- blatt wie folgt:„Insgesamt betrachtet, ist es mit dem deutschen Fußball seit 1954 eher ab- wärts als aufwärts gegangen. Dennoch besitzt der Titelverteidiger Trumpfkarten für 1958, die man nicht unterschätzen sollte. Das sind vor allem die sicherlich wieder zu erwartende prachtvolle Kondition, Kraft, Kampfgeist und Ausdauer. All dies dürfte aber kaum ausrei- chen, um den Erfolg von 1954 zu wiederholen.“ Vorerst Länderkampf-Pause? elsinbi hinterlaßi bitteren geigeschmack Karl Storch:„Kampfrichter haben Sieg Finnlands herausgeholt“ „An diesen Länderkampf werde ich be- stimmt noch lange zurückdenken“., erklärte ein Großteil der deutschen Leichtathletik- Nationalmannschaft, die im Olympiastadion von Helsinki gegen Finnland mit einem Punkt Unterschied verlor. Der Tonfall, in dem diese Worte ausgesprochen wurden, ließ klar werden, daß damit keinesfalls einige der spannenden Kämpfe gemeint waren, die Ruder-Europa-Meisterschaften in Duisburg eröffnet: Sensationelle? Sieg o. Jersens übe den Russen quanou Auch v. Groddeck/ Arndt, Doppelzweier und die beiden Vierer qualifizierten sich bereits für die Endläufe Bei bedecktem Himmel und fast glatter Wasserfläche eröffnete der Präsident des Internationalen Ruderverbandes(FISH) Ga- ston Mulleg(Schweiz), am Freitag auf dem Bertasee in Duisburg/ Wedau die Rudertitel- kämpfe der Männer mit einer kurzen An- sprache. Pünktlich entließ der Starter um 14.30 Uhr die sechs Boote des ersten Vorlaufs im Vierer m. Stm. Nach anfänglicher Führung der favorisierten Schweizer übernahm der sowjetische Vierer von Dynamo Leningrad kurz vor der 1000-m-Marke die Spitze und hielt sie im 38er Schlag leicht. Im Ziel lagen eineinhalb Längen zwischen der Sowiet- union und der Schweiz. Im zweiten Vorlauf ging der deutsche Vierer sofort in Front, ruderte die ganze Strecke mit einem kraft- vollen 34er Schlag und gewann unangefoch- ten. In allen Vorläufen des Freitags sichern sich die Sieger die Teilnahmeberechtigung am Endlauf. Alle geschlagenen Boote be- streiten heute die Hoffnungsläufe, von denen jeweils die ersten zwei ins Finale kommen. Eine Ausnahme macht der Einer, bei dem der Sieger der drei Hoffnungsläufe in den Endkampf kommt. Die Niederlage der Titelverteidiger und Olympiazweiten Ivanow/Buldakow(Sowiet- union) im ersten Vorlauf beim Zweier ohne St. durch die fast unbekannten Rumänen Radu/ Kureska war eine weitere Ueber- raschung. Das Rennen wurde schon auf den ersten tausend Metern entschieden, Wo es den sieggewohnten Sowjets nicht gelang, den Angriff der kraftvollen Rumänen abzuwei- sen. Rumänien führte bei der 1000-m-Marke mit dreiviertel Längen. Die beiden Russen verringerten zwar den Abstand, steckten aber das Rennnen auf, alls sie kurz vor dem Ziel einsahen, daß sie die führenden Rumä- nen nicht erreichen konnten. Im zweiten Lauf übernahmen zunächst die in Henley siegreichen Engländer die Führung. Auf der zweiten Hälfte der Strecke schoben sich aber die Olympiadritten aus Linz, Sageder/Kloim- stein, auf der Außenbahn an die Spitze und siegten mit einer halben Länge. Die beiden Ratzeburger Schröder /Rulffs, die am Mitt- woch noch ein Ausscheidungsrennen gefah- ren hatten, waren zunächst an fünfter Stelle zu sehen, schoben sich dann aber auf den dritten Platz. Im ersten Lauf der Einer gab es bis 500 Meter einen spemnenden Bord-an-Bordkampf zwischen Kocerka(Polen), Ferdinand Rabe- der(Oesterreich) und dem Rumänen Ferenez. Rabeder schien recht ermüdet, als er ins Blickfeld der Zuschauer kam, aber trotzdem langte es mit über einer Länge Vorsprung vor Kocerka zu einem sicheren Sieg. Im zweiten Einerlauf legte sich der deut- sche Meister Claus von Fersen Müsseldorf) sofort nach dem Start an die Spitze und baute sie bis zur 500-m-Marke auf eine Länge vor dem russischen Olympiasieger Iwanow aus. Bei 1000 m aber hatte der Russe schon wieder etwas aufgeholt und lag nur noch eine halbe Länge zurück. Von Fersen passierte die 1000 m in 3:38,3 Minuten. Bei 1500 m war die Führung von Fersens auf eine Viertel- länge zusammengeschmolzen und der Russe begann mit einem Zwischenspurt. Auch der Jugoslawe Vlasic hatte sich herangeschoben. Unter dem stürmischen Jubel der Zuschauer begann von Fersen 200 Meter vor dem Ziel mit seinem Spurt, aber Iwanow 20g gleich- auf. Etwa 100 Meter vor dem Ziel steigerte von Fersen seine Schlagzahl und etwa 20 Me- ter vor dem Ziel gab der völlig ausgeruderte Russe auf. Er flel nach vorne auf seine Rie- men und ließ sich über eine Länge hinter dem umjubelten von Fersen durchs Ziel trei- ben. HOCHRBETRIER herrscht auf der Regattastrecke in Duisburg- Wedau, die am Wochen- Den letzten Lauf gewann der australische Silbermedaillengewinner von Melbourne, Mackenzie, in 7:26,0 Minuten vor dem Dänen Nielsen in 7:36,9, dem Amerikaner Me Do- nough 7:46,5 und dem Franzosen Marcelle in 8:00,3 Minuten. Bei fast völliger Windstille verliefen die beiden Vorläufe im Zweier mit Steuermann Wenig aufregend. Im ersten Vorlauf gewan- nen die Polen unangefochten gegen Italien. Im zweiten Vorlauf setzte sich zunächst Rumänien an die Spitze. Auf halber Strecke lagen aber die Titelverteidiger und Olympia- Zweiten v. Groddeck/ Arndt(RC Wiesbaden- Biebrich mit ihrem Steuermann Borkowski schon in Führung. Mit 32er Schlag ruderten die Deutschen einem sicheren Sieg ent- gegen. In Anbetracht der Ueberlegenheit des deutschen Bootes gaben sich die anderen Mannschaften nicht mehr unnötig aus. Vierer ohne St., 1. Vorlauf: 1. Deutschland Etuf Essen) 6:47, 1, 2. USA 6:48, 2, 3. England 6:54,8. Doppelzweier, 1. Vorlauf: 1. Deutschland (Schneider/ Sidow, Konstanz/ Hamburg) 7:11, O, 2. Schweiz(Keller/ Frohofer) 7:14, 3, 3. Jugo- slawien(Vlasic Lucin) 7:18, 3. ende Schauplatz der Europa- Titelkämpfe der Ruderer ist. Einer der Höhepunkte der Kämpfe verspricht das Finale im Einer zu werden, für das sich gestern überraschend Klaus v. Fersen durch einen Sieg über den russischen Titelverteidiger Iwanow qua- lifizierte. Unser Bild zeigt den Russen Glinks) mit dem Australier Mekenzie, der ebenfalls seinen Vorlauf gewann, bei kritischer Beobachtung ihrer Konkurrenten. von den Läufern beider Nationen gezeigt wurden. In diesem Satz drückte sich die bit- tere Enttäuschung aus über die Haltung der finnischen Offiziellen und Kampfrichter, die sich, wahrscheinlich aus einer Verärgerung über die Streitigkeiten mit dem Deutschen Leichtathletik- Verband, zu einigen klein- lichen, wenn nicht sogar als unsportlich zu bezeichnenden Handlungen hinreißen ließen. Karl Storch, der in Helsinki mit seinem 27. Länderkampf zum Rekord-Inter nationalen der deutschen Leichtathletix wurde, er- klärte:„Zum Bankett erscheine ich nicht. Eine Niederlage ist hinzunehmen, wenn sie durch die Leistungen des Gegners verdient Wird. Aber hier haben die Kampfrichter für Finnland den Sieg herausgeholt.“ Den Anstoß zu diesen Aeußerungen gab in erster Linie die Disqualifikation von Karlfriedrich Haas im 400 m-Lauf. Der Nürnberger hatte etwa dreimal die innere Grenzlinie seiner Bahn berührt und sie ein- mal überschritten. Nach der Wettkampfregel 18, Absatz 6, kann ein Laufer wegen dieses Vergehens ausgeschlossen werden. Ein Zwang zur Disqualifikation tritt jedoch nur ein, wenn er dadurch einen wesentlichen Vorteil hatte. Davon kann bei Haas, der von Hellsten klar geschlagen wurde, aber ebenso Klar vor Kühl lag, nicht die Rede gewesen sein. Selbst als die Zuschauer mit Pfiffen protestierten, und die finnischen Zeitungen harte Kritik übten, entschied das Schieds- gericht wei Finnen und Dr. Dang) mit 2:1 Stimmen, an der Disqualifikation festzuhal- ten.„Huvuudstadsbladet“ schrieb, daß man nach der gleichen strengen Regelauslegung dann auch Finnlands Sprinterstaffel hätte ausschließen müssen, die einwandfrei die Wechselmarke überschritt. Dazu kamen noch mehr Unfreundlichkeiten der Kampfrichter. Beim Weitsprung wurde am Bandmaß s0 lange gezerrt, bis der eine Zentimeter Vor- sprung für Valkama gegen Molzberger ge- Wahrt war. Als Lauer für Fischer einsprang, ließ man einen Tausch der Bahnen Zwi- schen den beiden Deutschen gleichfalls nicht zu, obwohl bei Länderkämpfen nur die Bahnverteilung nach Nationen gelost wird, die einzelnen Läufer anschließend gesetzt werden. Schwedens Leichtathleten beklagten sich schon oft über die einseitige Haltung finni- scher Kampfrichter und Offiziellen. Unsere Leichtathleten wollten es bisher nicht glau- ben. Zu gut war das Verständnis mit den fin- nischen Aktiven und mit den begeisterten Zuschauern, für die die Kämpfe Finnland Deutschland immer Höhepunkte des Sport- jahres darstellten. Vorerst dürfte jedoch die Serie dieser Be- gegnungen unterbrochen sein. Finnlands Verbandspräsident Reino Piirto erklärte schon Anfang August, daß man wegen des Streites um die Besetzung des Helsinki- Kampfes mit je drei Aktiven pro Wettbewerb eine Pause einlegen werde und an Großgbri- tannien als Ersatz denke. Verärgert hat nun auch Dr. Danz zu erkennen gegeben, der DEV werde sich nicht bemühen, die finnischen Offiziellen umzustimmen. Schade, die Leid- tragenden sind die Aktiven, deren gutes Ver- ständnis selbst durch den„Kulissenkrieg“ nücht gelitten hat. Weitere Sportnachrichten Seite 19 2 3 8 2 . 3 8 8 Seite 18 MORGEN Tapeten in großer Auswahl Rut 2 00 83 Das Fachgeschäft seit 1912 Mütter G 3 sagen: — Nur = n 3 Iss EI 2 Kinderwagen! 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Aug.: Chmieluk Philipp Alexander, Kraftfahrer, und Sonja Räte geb. Bolldorf, Ulmenweg 7-17, e. S. Jürgen.— Seidl Paul, Bauhelfer, und Gisela Anna geb. Hohenecker, Ka, Mußbacher Str. 19, e. T. Angelika Jutta.— Volk Rupert Aloisius, Maschinenschlosser, und Martha Maria geb. Schwing, Waldparkstr. 34, e. S. Joachim Alfons Theodor.— Dubois Herbert Leonhard, Dreher, und Gisela Klara geb. Greiner, Kam- merschleuse 1, e. S. Karlheinz Willi.— Engeßer Karlheinz, Techniker, und Edeltrud Rosa geb. Fritz, Ne, Robert-Blum- Str. 27, 2e. T. Petra Brigitte Maria.— Jähde Rudolf Walter, Elektriker, und Sofla geb. Frei, W, Alte Frankfurter Str. 36, e. T. Eveline Sofla.— Schifferdecker Karl Alfred, Schlosser, und Liselotte Mathilde geb. Kocheise, Untermühlaustr. 17, e. S. Gerhard Alfred.— Schien Wolfgang Gerhard, Dreher, und Theresia Sophie geb. Weckert, Edingen, Hauptstraße 35, e. T. Bär bel Hildegard.— 17. Aug.: Stobbe Paul Kurt, Maurer, und Maria geb. Eleser, Untermühlaustr. 90, e. T. Waltraud.— Frank Erich Karl, Mechaniker, und Käthe Helene Hilbig, Kä, Lampertheimer Straße 112, e. T. Ute Charlotte.— Ballweg Gotthard Eugen, Maschinenschlosser, und Maria Gertrud geb. Amend, Dammstr. Nr. 27, e. T. Ursula Anna.— Müller Rudi Karl, Mechaniker, und Annemarie Hilda geb. Beekhujsen. Fe, Gneisenaustr. 31, e. S. Wolfgang Walter.— Tschierschke Klaus Willi, Laborant, und Mathilde Luise geb. Geibel, W, Föhrenhof 6, e. S. Ralf.— Kilper Heinz-Ernst, Autoschlosser, und Johanna Maria geb. Klenk, Karl-Benz-Straße 26, e, S. Peter Herbert.— Maack Otto Paul Friedrich Franz, El.-Ing., und Erika Hildegard geb. Grunert, Pfeilstr, 8, e. S. Claus Dieter.— Raubek Leopold, kfm. Angest., und Faula Elisabeth geb. Schweizer, Untere Clignetstr. 10, e. T. E Ike Angelika,— Zorn Helmut, Kfm., und Anna Augusta geb. Woydich, P 5, 14, e. T. Anna Sylvana.— Kropp Horst Wil- helm Heinrich Karl, Arbeiter, und Inge Lore geb. Bolowski, Mhm.-Wallstadt, Amorbacher Str. 7, e. Peter Horst.— Kotsch Joachim Heinz Karl Günter,, Spengler, und Hilda geb. Wörner, Zeppelinstr. 12, e. T. Ingrid Brigitte.— 138, Aug.: Wildermuth Karl Friedrich Heinrich, kfm. Angest., und Maria Katharina Auguste geb. Brämswig, Auf dem Sand 7, e. S. Det Jef Fritz.— Sander Werner Karl, Gipser, und Irene Magdalena Seb. Wunder, Viernheim Hessen, Blaue Hutstr. 42, e. T. Jutta Margita.— Kilian Helmut Kurt, kfm. Angest., und Irmgard geb. Hafenmaper, W., Weizenstr. 17, e. S. Kurt Helmut.— Grünen- wald Wilhelm, Drehermstr., und Margot geb. Worst, Lu-Oggers- heim, Schillerplatz 1, e. S. Harald Clemens.— Hornig Nor- bert Karl, Dreher, und Ruth Elisabeth Lina geb. Häffner, Ne, Friedrichstr. 38a, e. S. Bernd Horst Norbert.— 19. Aug.: Brückl Hans Konrad Werner, Bäcker, und Ruth Irma Käte geb. Weber, Westring 74, e. T. Cornelia Barbara.— Baumann Günter Lothar, kfm. Angest., und Lore Helga geb. Scherf, Torwiesenstr. Nr. 6, e. S. Jörg Mathias.— Böhm Heini Christian, kfm. Ang., und Frieda Helena geb. Marx, Heddesheim, Landkr. Mannheim, Bahnhofstr. 24, e. T. Petra Helga.— Schwindt Jakob, Schwei- Ber, und Inge Frieda geb. Dille, Scharhofer Str. 7, e. T. Ut e Karoline.— Hagel Helmut, Verw.-Inspektor, und Marga Martha Seb. Philipp, e. S. Bernhard.— Brehm Oskar Josef, techn. Ang., und Anna Maria geb. Mackert, Lu-Oppau, Edigheimer Str. 17, S. S. Stefan Alfons.— Lemcke Hans Alex Peter, Koch, und Waltraud Emilie geb. Klumpp, Dalbergstr. 12, e. T. Sabine Luise.— Steinbrenner Erich Georg Wilhelm, Techniker, und Maria Theresia geb. Sauer, Fr, Metzer Str. 47, e. S. Werner Karl Theodor.— Kinzig Helmut Heinrich, Schreiner, und Anne- liese Gertrud geb. Stein, Ladenburg, Untere Bordhofstr. 2, e. S. Peter Friedrich Wilhelm.— 20. Aug.: Maaß Albert Oskar, Landwirt, und Amalie Hilde geb. Klumb, Fr, Vogesenstr. 51, e. T. EIlen Rosel.— Schneider Rudolf, Feuerwehrmann, und Ruth Luise geb. Bollmann, Ka, Rüdesheimer Str. 59, e. S. Klaus.— Stähle Hans Karl, Feuerwehrmann, und Margot Elisabeth Rosa geb. Rettig, Kä, Rüdesheimer Str. 73, e. S. Hans Peter.— Ban- kuty Joseph, Polizist, und Klara geb. Fulöp, Sa, Zwerchgasse 10, 2e. S. Stephan.— Worster Georg Martin, Gipser, und Hannelore Charlotte Elisabeth geb. Wilga, Kà, Lampertheimer Str. 107, e. S. Ralf Wilhelm.— Ortwein Heimut, Stadtoberinspektor, und Hilda Anna geb. Baldes, Reiterweg 46, e. S. Ulrich Joachim. — Paul Gerhard Fritz Willi, kfm. Angest., und Margot Luise Christiane geb. Schölzel, Torwiesenstr. 6, e. T. G a briele Mar- got.— Knoll Friedrich Julius, Buchhalter, und Sonja Ruth geb. Kiefer, Rh, Grenzhofer Str. 5, e. T. Andre a Ingrid. 555 Bött- cher Lothar Hans, kfm., Angest., und Gertrud geb. Beierlein, Sch, Frankenthaler Str. 74, e. S, Hans-Peter.— 21. Aug.: Bühler Willi, Landwirt, und Irmgard Susanna geb. Gaa, Se, Kloppen- heimer Str. 21, e. S. Gerald Oskar.— Ott Richard, Fernmelde- monteur, und Rosemarie Lina geb. Mauderer, W, Narzissenweg Nr. 30, e. T. SV IVIa Irene.— Breunig Gerhard Heinrich, Kfm. Angest., und Ulrike Luise geb. Wittemeier, Rheindammstr. 56, e. T, Ghristiane Gabriele.— Schmitt Otto Heinrich, Schrei- ner, und Hannelore Anny Elisabeth geb. Wanner, Rh, Zwischen- Straße: 7, e. S. Bernd Joachim Winfried.— Rücker Fritz Paul, Dolmetscher, und Irmgard Ernestine Sophie geb. Dresselmann, Mühldorferstr. 12, e. S. Ingo.— Klee Norbert Andreas, Revolver- dreher, und Elfriede Eva geb. Koch, Kä, Enzianstr. 23, e. 2 Monika Else.— 22. Aug.: Lanzendorfer Helmut Karl Ferdi nand, und Erika Erna geb. Müller, Fr. Hasengasse 22, e. S. Andreas Werner Helmut.— Häußer Ludwig Artur, Dreher, und Reinhilde Susanna geb. Bühler, Ilvesheim, Hans-Kupka“ Siedlung 4, e. T. Birgit Gerda,— Heller Johann Georg, Speng- ler und Installateur, und Irene Edda geb. Seeger, W, Ginster- Weg 1, e. T. Silana Angela.— Dierdorf Hans Heinz Wäühelm, Konstrukteur, und Hedwig Anna Agnes geb. Ganninger, Strese- mannstrage 4, e. T. Karin.— Pieper Hans Joachim, Ing., Dipl.- Ing., und Renate Barbara geb. 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Gerhard Harald.— Rübartsch Herbert, Müller- meister, und Käthe Marta Anna geb. Seidel, Sch, Insterburger Weg 3, e. S. Jochen.— 24. Aug.: Dunz Karl Gerhard Friedrich, Kfm., und Lieselotte Maria geb. Ficht, Bismarckstr. 3, e. 8. Martin Franz Edgar.— Reimer Claus Johannes, Kraftfahrer, und Elisabeth Philomena geb. Körner, Kleinfeldstr, 5, e. T. Ohristiane Klara.— 26. Aug.: Herold Kurt Alwin Franz, Kfm., und Frida Olga geb. Klein, Lu-Friesenheim, Klagenfurter Straße 20, e. S. Jürgen.— Knabenschuh Robert, Mechaniker, und Helga Loni geb. Haßler, W, Fliederweg 8, e. F. Pia Rose. — 27. Aug.: Creutz Bernhard, Kraftfahrer, und Grete Luise geb. Wagenhausen, Stefanienufer 2, e. S. Gunter Bernhard. Verkündete: Liao Ting-Tu, Wirt, und Dang Linh Hwa Laura, beide Mhm., 8 1, 15.— Rhades Klaus Karl-Theodor, Monteur, und Marquardt Helke, beide Mhm., Nietzschestr. 10,— Rössing Hans Viktor, kfm. 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Sinsheim.— Neugebauer Ulrich, Zeichner, W, Fuchsienweg Nr. 17, und Gauglitz Barbara, W, Fuchsſenweg 17.— Rössel Wal- ter, Friseur, Brückenstr., und Dietrich Anna Elisabetha, Gute- mannstraße 5.— Fries Roland, Kraftfahrer, Tattersallstr. 6, und Beck Hildegard, Tattersallstr. 6.— Knuth Kurt, Rechtsanwalt, Kaiserring 8, und Schaller Gudrun Helene Albine, Max-Joseph- Straße 10.— Falkenhagen Rudolf, Metzger, Fe, Hauptstr. 38, und Hassert Liselotte, Erlenstr, 21.— Speck WIIIi, Glasschneider, W, Spiegelfabrik 103, und Kaiser Brigitte, Mosbach,. Gimmy Ro- bert, ktm, Angest., Lu-Rheingönheim, und Strunz geb. 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Norbert.— 24, August: Debler Fritz Horst, Kraftfahrer, und Helga Charlotte geb. Karl, Altrip, Rheinstraße 16, e. T. Inge. Verkündete: 20. August: Szeweyk Szymon-Dadeusz, Kraft- fahrer, Schwetzingen, Neue Easerne, und Ziegler Meta, Farpfen- straße 14.— 21. August: Lenzing Alfred, Techniker, Giegenstr. 18, und Meier Waltraud, Rheinau, Durlacher Straße 32. Huck Kurt, Arbeiter, und Blumhardt Hedwig, beide Niederfeld, Weg 1. Nr. 1.— Dörsam Erwin, Arbeiter, und Lenhard Hildegard, beide Morchfeldstraße 96.— 23. August: Fiederlein Paul, Gastwirt, und Wunder Agnes, beide Neckarauer Straße 57. Getraute: 20. August: Elsner Bodo Alfred, kfm. Angest., und Plotho Anneliese Käthe Ilse, beide Sedanstraße 2.— Brenneisen Albert Alfons Michael, techn. Angest., Niederfeldstraße 58. und Winkler Rosa Christa, Maxstraße 34.— Ru do lf Gerhard Adolf, Fakturist, und Lietzenmayer Ute Hlise, beide Schulstraße 101. 21. August: Filser Alfons, Metzger, Im Sennteich 21, und Zaun geb. Planz Anna, Mönchwörthstraße 17.— 24. August: Hofmann Werner Robert, Elektriker, und Schuhmacher Brigitta Katharina, beide Wingertstrage 66.— Bayer Heinz Albert, Bohrer, Rheinau, Relaisstraße 123, und Schütz Ruth Käthe Hilde, Rottfeldstraßge 34. — Dümas Werner, Prüfer, Wingerstraße 28, und Striehl Erna, Luisenstraße 48.— Scholz Walter Hans Ernst, kfm. Angest., Mhm., Landwehrstraße 8, und Hinkelbein Waltraud Katharina, Obst- gartenweg 2.— Wohlfart Karl Heinz, Berufsfeuerwehrmann, Morchfeldstrage 48, und Fürst Siglinde Maria, Wilhelm-Wundt- Straße 15.— Liebig Johann Eduard, Werkzeugmachermeister Rheingoldstrage 77, und Oettinger Helga, Germaniastraße 24. Kübler Horst, kfm. Angest., Schmiedgasse 12, und Riemensperger Ruth Klara, Karl-Marx-Straße 73. Gepperth Martin, Ober- Zugführer, und Lautenbacher geb. Schätzel, Mathilde Augusta, beide Robert-Blum- Straße 37.— Mahl Johann, Transportunter- nehmer, Adlerstraßge 29, und Völzke Gerda Elisabeth Hedwig, Kappesstraße 13.— Müller Gerhard Karl, Werkstoffprüfer, Blu- menstraßge 22, und Orth Burgi Susanne, Blumenstraße 20. Gestorbene: 21. August: Geisler Fritz Gustav Hermann, Ar- beiter, 2. 4. 00, Rheinau, Dänischer Tisch 46. Mannhbeim-Feudenheim Geborene: 21. August: Bauer Manfred Richard Oskar, Maurer, und Maria geb. Schulz, Weiner weg links, e, S. Reiner Richard Hermann.— 26. August: Hönig Alois Anton, Arbeiter, und Hilde- Zard Rosa geb, Ullrich, schwanenstraße 4, e. S. Bernhard Anton. Verkündete: 23. August: Oesterle Werner, Bürobote, und Hellinger Emma, beide Nadlerstraße 1. Getraute: 17. August: Freymüller Wilhelm, Elektriker, Am Schelmenbuckel 9, und Gramlich Ursula Ruth, Scharnhorststr. 32. — 24. August: Oehm Helmut Günther, kfm. Angest., Wilhelm- straße 13, und Meyer Margit Magdalena, Ziethenstraße 39. Hofmann Max, Autoschlosser. Adolf-Damaschke-Ring 53, und Tybus Sabine Klara, Mannheim, F 6, 10.— Helfert Horst Fried- rich, Schriftenmaler, Ziethenstrage 17, und Assion Ruth Erna IIse, am Schelmenbuckel 47.— Schmitt Karl Hans, Dreher, Schweizer- straße 6, und Groß Sieglinde Ruth, Heddesheimer Straße 2. Mahl Hans Dieter Wily August, Dipl.-Ing., Regensburg, Hermann- Geib- straße 1/1, und v. Zirkwitz Hedwig, Feudenheim, Schiller- straße 38. Gestorbene: 15. August: Knauer Adam, Fabrikant, 4. 6. 81, Brunnenpfad 39.— 16. August: Planitzer Friedrich Ewald, städt. Betriebsführer a. P., 25, 6. 74, Liebfrauenstr. 3.— 19, August: Funk geb. Kratz, Lisette Barbara, 29. 1. 78, Hauptstraße 124. Samstag, 31. August 1957 Nr. 3 Haar Ulemelg mit allerbester Halb. daunen, und fedriget Dqonenfüöllung, erst. klassig. Mako Inſett, garontieft farbecht u daunendicht, 100. 90. 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Dazu kommt speziell im Ludwigs- Hen- Mannheimer Raum, umgerechnet auf Einwohnerzahl, die Vielzahl der Ober- die dem Fußballfreund eine ine Auswahl lassen. Der Gedanke eines pchlusses des VIR und vielleicht auch Karlsruher SC an die viel weniger aus- andergezogene Südwest-Oberliga liegt ane. Die Fahrten zu Auswärtsspielen unten praktisch mit der Straßenbahn unter- Emmen werden. Sie bedeuteten im Höchst- J1, 3.4 Ul eine Omnibus-Reise von zwei Stunden. . licht zu vergessen ist der sich auf die Be- m derzahl vorteilhaft auswirkende Lokal- e takter der meisten Spiele. a Auf einem anderen Blatt steht allerdings Ar Leistungsunterschied, der den VfR von heken und Inge n Erstliga-Vereinen in der unteren Tabel- hälfte des Süd westens trennt. Weiterhin noch völlig offen, welchen Verlauf die im Gudzent ebenfalis erwähnte Führungs- e im deutschen Fußball und die Reform- trebungen des Westens nehmen. Was in kerlsruhe beim Bundestag aufgeschoben kürde, ist ja längst nicht aufgehoben und dun wird daher abwarten müssen, Was auf gundesebene geschieht, ehe die von Gud- 8e 25 Je RM LENI 1 u Mae ant aufgeworfene Frage auf breiterer 7, 20-22 frundlage diskutiert werden kann. n Alhambm 8 1 Bezüge Daß die groge Mehrheit der rund 300 an- kstatt. gesenden VfR-Mitglieder mit der im abge- — lifenen Jahr geleisteten Arbeit vollauf zu- 1 che ahl 20 sen bei ttieden waren, bewies in der von Helmut Gudzent als Vertreter des erkrankten Prä- zenten Dr. Schweizer geleisteten General- gersammlung die Diskussion, in der an„An- gungen und Beschwerden“ so gut wie nichts vorgebracht wurde. Das bißchen Zündstoff, das sich mit größ- enteils anonymer Kritik an der Arbeit des beschäftskührenden Vorsitzenden angehäuft e Breite 8, oll sich der U de: Südwesi-Oberliga anschließen? generalversammlung bestätigte Geschäftsführenden Vorsitzenden erneut im Amt Ph. Ullrich leitet Spielausschuß hatte, war mit der Stellung der Vertrauens- frage rasch aus dem Weg geräumt. Gerade diese Kritik ergab jedoch— so war es We- nistens herauszuhören— das wichtigste Problem des Abends: Einen Nachfolger für Helmut Gudzent zu finden. Offiziell wies der Hauptverantwortliche des 2000 Mitglie- der starken Vereins als Begründung für seine Rücktrittsabsicht zwar auf seine 57 Jahre hin, die ihm bereits die Grenzen sei- ner Leistungsfähigkeit zeigten; es lag jedoch etwas wie Resignation in seinen Worten, als er über seine Arbeit sprach und sich ge- gen Kritik verteidigte, die ohne reale Grundlage war. Der„Vize“ der Rasenspieler stellte sich schließlich aber doch noch einmal zur Verfügung, allerdings mit der Maßgabe, Während der nächsten Monate ein jüngeres Mitglied(gedacht ist an Dr. Härle) einzu- arbeiten, das den Posten dann ganz über- nehmen kann. Die Bestätigung Gudzents in seinem Amt erfolgte ohne Gegenstimme. Zur Wahl des Spielausschußvorsitzenden lag ein Antrag der Mitgliederversammlung vor, neben dem Vorsitzenden auch dessen Mitarbeiter durch Wahl zu bestimmen. Die Mehrheit stellte sich jedoch hinter die Ansicht Gudzents, dem Verantwortlichen für die Liga in der Wahl seiner Helfer freie Hand zu lassen, um eine reibungslose Zusammen- arbeit zu ermöglichen. Philipp Ullrich wurde einstimmig das Amt übertragen. Karl Freund kam als Beisitzer in die Vorstandschaft. Für die turnusgemäß ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsrats wurden Dr. Härle, Jo- sef Lackhoff, Kurt Langenbein, H. Schmitz, W. Altfelix, A. Geck, K. Schlösser und J. Arzt neu- bzw. wiedergewählt. Die Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres war ebenso einstimmig gebilligt worden, wie die Entlastung des Vorstandes, so daß den Wah- len nichts im Wege gestanden hatte. Im Jahresbericht wartete H. Gudzent mit einigen interessanten Zahlen auf. Größte Sorge des Vereins bleibt weiterhin die Platz- frage; die Geschlossenheit eines Vereins steht und fällt mit dem Besitz eines Club- heimes und einer den Anforderungen aller Abteilungen genügenden Anlage. Der VfR hofft weiterhin auf das Stadion; in Kürze sollen die Verhandlungen mit der Stadtver- waltung wieder aufgenommen werden, nachdem das Projekt wegen der Umbauar- beiten und des Landesturnfestes nicht vor- angetrieben worden war. Die größte Inten- Macip gilt als Favorit: zeamten- Bank zur steuer 3 Der Große Preis von Baden, mit 75 000 e lark ausgestattet und wie immer über 2400 8LEN leter führend, verspricht in diesem Jahre 2, 6 überragende täslch in uf deutschen Bahnen zu werden. Mit Ma- 555 p(Sieger im Ascot-Gold-Cup des Vorjah- s und guter Zweiter im diesjährigen Good- ood-Cup), Craneur(Gewinner des Prix de Pelouse und Zweiter im Großen Preis on Baden 1956) und Jabot(Zweiter aus dem prix La Rochette), ferner mit Pirate IV so- 5 latach. m arge Gegner für Scholz und Basel Der Hauptkampf für den Berufsboxabend m 14. September auf dem Stuttgarter Kil- lesberg steht. Als Gegner für den deutschen Mittelgewichtsmeister Bubi Scholz(Berlin) wurde der ehrgeizige Franzose Jean Ruellet unter Vertrag genommen, wie Promoter Rnoerzer am Donnerstagnachmittag in Stutt- gart mitteilte. Der Hauptkampf ist auf 10 Runden angesetzt. Jean Ruellet zählt zu den besten französischen Mittelgewichtlern und it anerkannter Herausforderer des franzö- aschen Meisters Drille. In diesem Jahr be- ditt der 27jährige Franzose bisher fünf Kämpfe, von denen er die letzten vier gegen namhafte Gegner gewann. Für den zweiten Hauptkampf, der auf acht Zunden angesetzt ist, steht pisher nur der deutsche Exmeister Peter Müller(Köln) fest. as Gegner ist der Belgier Kid Dussard in Eren dussicht genommen. Rid Dussard war bis ton 2 42 0 for kurzem Europameister im Weltergewicht. Die weiteren fünf Kämpfe gehen jeweils über dechs Runden. Dabei trifft Edgar Basel im haus Hansa in großer Auswahl ee = atamgewicht auf den bisher ungeschlage- 0 Franzosen Maurice Serville. Dieter emhöner(Berlin) kämpft im Mittelgewicht Thefte nze digen Francesco Frances(Spanien). Für den ien Sluttgarter Helmut Hoehmann ist im Welter- 851 Lewicht ein Spanier und für Ulli Ritter im kten chwergewicht ein Franzose vorgesehen. bonnement onen„ Damen-Fußball ist Trumpf 1 ute deutsche Damen-Fußball- Mannschaft Her eiegte am Mittwochabend in Hameln eine ein b dische Mannschaft mit 3:0. Seit langem 0 es in Hameln bei einer Sportveranstal- . us keine so große Zuschauerzahl. Als die — dueber innen einliefen, wurde das Haupttor 1 Sedrückt, weil die Abfertigung an den 1 9 zu langsam vor sich ging. Etwa 500 9 5 verschafften sich auf diese Weise Abpätamustet, t ag. Die etwa 150 Pfund schwere deutsche ittelstürmerin Lotti schoß alle drei Tore. 2. 1 1 einem harten Kampf um den Ball wurde 0 deutsche Halbrechte so schwer Verletzt, h sie in ein Krankenhaus eingeliefert wer- 15 mußte. Die jüngste deutsche Spielerin 5 die Torhüterin, eine 15 Jahre alte Labo- utin aus Dortmund. MI- ASV schon am 7. September 5 die Geschäftsstelle des VfL. Neckarau eilt, wurde das Ursprünglich für den Noptember vorgesehene Punktespiel der Mees badischen Amateurliga zwischen VfL. 5 grau und ASV Feudenheim auf Sams- bes den 7. September, vorverlegt. Spiel- Sinn 17 Uhr. Waldhof-Amateure beim MFC 1 u einem 5 Freundschaftsspiel erwartet de 17 95 Phönix Mannheim am Sonntag 955 ateur-Elf des SV Waldhof. Die Gast- zrder treten dabei mit einer kombinierten bannschakt an, in der erstmals auch wieder per Nicolai mit von der Partie ist. An- 3: 10.30 Uhr. rennsportliche Ereignis deulsche oßfnungen: logul. Windfang Baden-Baden vor dem„Rennen des Jahres“ auf deutschem Boden wie dem bereits am Eröffnungstag siegreich aufgetretenen Frane Tireur II hat der Große Preis die erwartete große internationale Be- setzung gefunden. Bei der diesem starken französischen Aufgebot entgegentrèetenden deutschen Streitmacht fehlt zwar Derbysie- ger Orsini, der im Oslo-Cup die deutsche Zucht vertreten wird, doch ist Gestüt Erlen- hof mit Mogul, dem Sieger der Großen Preise von Nordrhein- Westfalen und Köln, keineswegs schlechter gerüstet. Auch Gestüt Ravensburg Windfang, Sieger im Union- Rennen und Zweiter im Derby, Großen Preis von Köln und Aral-Pokal in Horst-Em- scher, dürfte eine verläßliche Stütze sein. Der Franzose Macip geht als Favorit an den Start. Zu befürchten ist lediglich, daß die- sem eisernen Steher die Strecke von 2400 m etwas zu kurz sein könnte. In diesem Fall scheinen Jabot und Craneur gefährlicher. Für die deutschen Dreijährigen Mogul und Windfang bleibt die Hoffnung auf ein ehren- volles Abschneiden. Unsere Turftips. Großer Preis von Baden, Sonntag 1. R.: Vicking Norma— Asconese; 2. R.: Admiral— Adios— Vorderlauf; 3. R.: Prinz Aga— Galahad— Firranzzo; 4. R.: Jabot Macip— Mogul; 5. R.: Sant Angelo— Nar- zissus— Wildotter; 6. R.: Kandahar— Su- leika— Dorina; 7. R.: Fra Diavolo— Wal- denser— Belmont Park. De Spor am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Schwein- furt 05(Sa. 17.30 Uhr); Karlsruher Sc— Kik- kers Offenbach; 1. FC Nürnberg— München 1860; FSV Frankfurt— SSV Reutlingen; BC Augsburg— Stuttgarter Kickers; VfB Stutt- gart— Eintracht Frankfurt; Viktoria Aschaf- fenburg— sSpygg Fürth; Bayern München gegen Jahn Regensburg. 2. Liga Süd: FC Freiburg— Sy Waldhof; Bayern Hof— Darmstadt 98; Hanau 93 gegen Schwaben Augsburg; Amicitia Viernheim gegen 1. FC Pforzheim; Spygg Neu-Isenburg— Bo- russia Fulda; TSV Straubing— VfL Neustadt; Singen 04— VfB Helmbrechts; Hessen Kassel gegen ASV Cham. 1. Amateurliga Nordbaden: VfR Pforzheim gegen DSC Heidelberg; SG Kirchheim— VfL Neckarau. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: FC Olympia Neulußheim— TSG Rheinau; 188 Plankstadt— VfR Amateure; ASV Eppelheim gegen SV Altlußheim; SV Sinsheim— FC Ger- mania Friedrichsfeld; VfB Wiesloch— SpVgg 06 Ketsch; VfB Rauenberg— Sd Waibstadt. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SpVgg Wallstadt— Sc 1910 Käfertal; Sc Neckar- steinach— Spfr Dossenheim; FV Fortuna Hed- desbheim— TSd Ziegelhausen; SV 07 Secken- heim— SG Hemsbach. Pokalrunde: I. Schlußgruppe: SpVgg 03 Sandhofen— Karlsruher FV; FC Germania Brötzingen— Spygg Birkenfeld; SpVgg Söl- lingen— FV Daxlanden; ASV Durlach gegen Spygg 03 Ilvesheim; SV 50 Ladenburg— FV 08 Hockenheim; Kickers Walldürn— ASV Feudenheim; Freya Limbach— SV Sand- hausen. II. Kreisgruppe: Amicitia Viernheim Ama- teure— TSV Viernheim(Sa. 17 Uhr); SV Laudenbach— TSG 62 Weinheim; SV Schries- heim— FV Leutershausen; SC Blumenau gegen DK Rhein-Neckar; Sc 08 Reilingen— VfL. Hockenheim; SpVgg 07 Mannheim— MFC 08 Mannheim; FVgg 98 Seckenheim— FV For- tung Edingen(in Edingen); TSV 1846 Mann- heim— Polizei-SV Mannheim; ESV Blau-Weiß sivierung erfuhr im letzten Jahre die Ju- gendabteilung, die einen Zuschuß von 20 000 Mark erhielt. Der gleiche Betrag wurde auf die übrigen Amateurabteilungen verteilt. Die kürzlich vorgenommene Bücherprü- fung, und das sagen zu können, war Gud- zents Stolz, ergab eine ordnungsgemäße und den DFB-Statuten entsprechende Geschäfts- führung. Trotz der um 60 000 DM geringe- ren Einnahmen(bedingt durch das mäßige Abschneiden in der Liga und zahlreiche ver- regnete Spiele) blieb der VfR auch in die- sem Jahre ohne jede Schuldenlast, ja, er verzeichnet sogar noch einen Gewinn von etwas über 10 000 Mark. Den größten Betrag der Einnahmen brachten naturgemäß die Punktspiele mit 149 000 DM ein. Das ist mehr als die Hälfte des Gesamtbetrages, der sich mit Zuschüssen usw. auf rund 260 000 DM beläuft. Das Anlagevermögen steht nach Abzug der Abschreibungen mit 115 000 Mark 2u Buch. Sportvorsitzender Kehl, der noch ein- mal Rückschau auf die Erfolge der Ama- teurabteilungen hielt, stellte als besonders erfreulich die große Zahl der Funktionäre heraus, die sich ehrenamtlich der Vereins- arbeit zur Verfügung stellten. Schön, daß mit Ernst Löttge, der die Amateure trai- niert, ein weiterer Ligaspieler zu diesem Kreis stieß. Nach den Ehrungen für die Meister des abgelaufenen Jahres gab es eine Menge Urkunden für 15, 25 und 40jährige Vereinszugehörigkeit. Die„Goldene“ für 50 jährige Treue zum VfR erhielten Fritz Müller, Franz Ried, Max Sauer und Justus Vollweiler. Die gleiche Auszeichnung heftete Helmut Gudzent Deutschlands Tennis- Juniorenmeister Wilhelm Bungert ans Re- vers. Phips Rohr wurde für seine über- ragenden Verdienste um die Jugend- Arbeit mit der Jubiläumsplakette ausgezeichnet.-i- Radrennbahn für Stuttgart! Für die Stadt Stuttgart biete sich die Möglichkeit, die Radrennbahn von Hanno- ver auf günstige Weise käuflich zu erwer- ben, teilte Veranstalter Knörzer mit. Knör- zer sprach von einer Kaufsumme von etwa 100 000 Mark, die ein Fünftel des ursprüng- lichen Anschaffungspreises betrage. Da in Basel, München und Frankfurt künftig keine Sechstagerennen mehr stattfänden, sei die angebotene Rennbahn jetzt ein beson- ders interessantes Projekt. Die Pläne befän- den sich bereits seit einiger Zeit beim Städ- tischen Hochbauamt. ASV-Athleten in Haßloch Unmittelbar vor dem Beginn der neuen Saison ist das Kraftsportprogramm am Wochenende recht mager. Die Gewicht- heber- und Ringerstaffel des ASV Feuden- heim ist am Samstagabend bei der 7TS88 Hahbloch zu Gast. Während dabei die Rin- ger ihren Vor npPferfolg wiederholen dürften, ist der Ausgang der Gewichtheber- Begegnung offen. Sein 60, Vereinsjubiläum begeht am Samstag der KSV Durlach, der dabei zwei Gewichtheber-Herausforderungs- begegnungen veranstaltet. Im Leichtgewicht hat es Niklaus(SG Kirchheim) mit dem Durlacher Schneider zu tun und im Mittel- gewicht trifft Hüttich(KSV Durlach) auf den Weinheimer Kuhn.—. All Wie sie spielen Samstag, 17.30 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Schreck, Heckmann; Gründel, Keuerleber, Laumann; Heinzelbecker, Siegel, Langlotz, Schmitt, de la Vigne. FC Schweinfurt: Scheurer; Krä- mer, Gehling; Stammberger, Merz, Grimm; Turi, Korbacher, Wendrich, Burkhardt, Au- meier. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amieitia Viernheim: Klein; Neff II, Neff I; Stein, Holzschuh, Friedel; Gutperle, Menz, Rappsilber, Kabatzki, Busch. Sonntag, 15 Uhr, Sandhofen SpVgg Sandhofen: Bahlke; Her- wehe, Appel; Kolb, Michel, Steckermaier; Schenkel, Grab, W. Metz, K. H. Metz, Hil- denbrand. 5 85 Mannheim— Sc Pfingstberg-Hochstätt; SV Rohrhof— FV Brühl. Privatrunde des Kreises Mannheim: Pokal- endspiel Adler Sandhofen— VfR(Eintracht- Mannschaft) Sonntag, 8.45 Uhr, Waldhof-Platz. Handball Verbandsliga Nordbaden: TSG Ketsch gegen SG Leutershausen; TV Edingen— TSV Hand- schuhsheim; VfL Neckarau— TV 98 Secken- heim(11 Uhr); Sd Nußloch— TSV Birkenau; VfR Mannheim— TSV Rot(11 Uhr). Bezirksklasse, Staffel 1: TSV Viernheim gegen TV Hemsbach; TB Jahn 99 Seckenheim gegen TSV Oftersheim; SG Hohensachsen gegen SpVgg 03 Ilvesheim; TG Laudenbach— TSG 62 Weinheim; TV Friedrichsfeld— SV Waldhof. Kreisklasse A: TV 4 Schwetzingen— SV 07 Seckenheim; TSV Badenia Feudenheim— TSG Plankstadt; TV Sandhofen— Polizei-SV Mann- heim; ATB Heddesheim— TV Oberflocken- bach; Tus Einheit Weinheim— S Mannheim. B-Klasse 1: Sc 1910 Käfertal— TSV 1846 Mannheim; TV Rheinau— TB Germania Neu- jußheim; TSG Rheinau— TV Neckarhausen; TB Germania Reilingen— Mr Mannheim. B-Klasse 2: TV Schriesheim— S8 Wall- stadt; TV Waldhof— FV Fortuna Schönau; TV 98 Seckenheim 1b— Sc Pfingstberg-Hoch- stätt; TSV Neckarau— TSV 91 Lützelsachsen. Radsport ARKB Solidarität“. Am Sonntag, 1. Sep- tember, finden im Volkshaus Neckarau die nordbadisch- pfälzischen Landesmeisterschaften im Radball und Radpolo statt. Beginn 8 Uhr. Ringen Freundschaftskampf: TSG Haßloch— ASV Feudenheim(Samstag). Schwimmen Vereinsmeisterschaften beim Volkstümlichen Wassersport Mannheim im Vereinsbad Stol- lenwörthweiher. Samstag, 17 Uhr, Sonntag, 10.30 und 14.30 Uhr. Weitere Sportnachrichten Seite 17 e . Diese Frage beantwortet Ihnen unsere moderne Curdinen-, Teppich- und Polstermöbelschuu IN DER IV. ETAGE UNSERES HAUS ES Sie finden dort eine Fölle praktischer Beispiele für neuzeitliches Wohnen. Unser Heimberqter steht lhnen darüber hinqus für alle Sie interessierende fragen jederzeit zur Ver- fügung. Sie können diese Scha noch bis einschließlich Mittwoch, den 18. September sehen. Wir laden Sie hierzu freundlichst ein. Neu aqufgenommen: ORIENT-TEPPICHE! DOSCH VETTER KN EI SOFORT AM ZE. 4e. Seite 20 MORGEN Samstag, 31. August 1957/ Nr. 3 AUS DEM FUNK PROGRAMM DERWOcHE STUTTGART SONNTAG 6.00 volksmusik 7.10 Fröhl. Morgenstunde 8.00 Nachrichten— Landfunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Morgenfeier 8.00 Evangelische Morgenfeier 10.00 Konfessionelle Schulbildung?; Vortrag 11.00 Unterhaltungsmusik 12.30 Nachrichten 12.40 Streiflichter aus Amerika 13.00 Chorgesang 13.20 Aus unserer Heimat— Hausmusik 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.90 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 19.00 Schôöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Sport in Stichworten 20.00„Le vin herbé“; Chorwerk von F. Martin 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Musikalische Cocktails 24.00 Nachrichten— Musik zum Tanzen UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle 15.00 Die schwimmende Stadt; Reportage 17.00 Sport und Musik 20.15 Korsischer Bilderbogen; ein Reisebericht 22.30 Musik für Kenner und Liebhaber Vom J. bis 7. September 1957 BADEN-BADEN sont 218 Kheviermel 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Aus Theodor Fontanes Lebensweisheiten 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 14.10 Th. Troll: Theaterkrach in Syrakus 15.00 Kinderfunk 15.30 Unterhaltungskonzert 16.30 Das Buch der Woche 10.40 Aus Bayreuth:„Tristan und Isolde“ 18.00 Dreißig Minuten Sport 18.50 Kulturpolitische 3 19.25 Kleine Abendmusi 19.40 Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 20,00 Aus Bayreuth:„Tristan und Isolde“ 22.40 Nachrichten— Sport am Sonntag 23.00 Tanzmusik für Verliebte 24.00 Nachrichten— Musik und Tanz UKW 13.00 Musik nach Tisch 14.45 Für den Jazzfreund 15.15 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 17.30 Berühmte Stimmen in Mozart-Opern 23.00 Nachtkonzert: Reutter, Honegger 24.10 Musik und Tanz SONNTAG 5.00 Nachrichten— Musik 8.30 9.15 11.00 12.40 13.45 14.00 14.30 15.00 15.20 17.00 17.15 18.30 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 24.00 UKW 15.30 Sport und Musik 17.45 20.00 21.15 22.15 FRANKFURT 8.00 Nachrichten Morgenfeier der evangel. Gemeinschaft Das Zugleich am Anfang u. Ende; Vortrag Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Frauenfunk: Wenn Frauen nicht wählen Kinderfunk: Hörspiel Musik von Respighi In diesen Tagen Wir unterhalten mit Musik Das Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Die Sportrundschau Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Musikalisches Mosaik Nachrichten Sportberichte Tanzmusik Nachrichten 17.30 Lebendiges Wissen; Vortrag „Die grünen Weiden“; Hörspiel Fritz Ręemond erzählt: Kalenderblätter Vier letzte Lieder von Richard Strauß Porträt des Lyrikers Werner Bergengruen MONTAG 6/10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. a. Bonn 10.15 Schulfunk: Das Nürnberger Ei 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.00 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 15.30 Kinderfunk: Die Waldleute(III) 19.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45„Mein Großvater“; Erzählung 17,00 Musik zum Fünf-Uhr-Tee— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Parteien sprechen— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45„Die heimliche Hose“; eine Groteske 21.30 Südliche Rhythmen 22.00 Nachrichten— Kommentar 22,20 Musik unserer Zeit: Driesch, Schönberg 28.00.„Notlandung: eine Funkerzählung 23.30 Musik zum Tagesausklang— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 2 8 20.45„Indianische Ballade“; Hörspiel 6.30 Morgengymnastik 1 ONTA 0 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Peter der Große 13.30 Orchesterkonzert: Britten, Beethoven 16.40 Der Rechtsspiegel 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.45 Aus Literatur und Wissenschaft 19.00 Zeitfunk 20.00 Mit Musik durch Europa 21.00 Sport— Kleine Melodie 21.15 Probleme der Zeit 21.30 Divertimento mit Wiener Walzer 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik: Darius Milhaud 22.30 Nachtstudio 23.00 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten UK 14.45 Kammermusik 16.00 Unterhaltungsmusik 18.30 Sinfoniekonzert: Schumann, Dvorak 23.00 Unterhaltungskonzert MONTAG 70 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 9.40 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.40 18.45 19.00 19.20 19.30 20.00 21.40 22.00 22.30 24.00 UKW 19.15 Recht für jedermann Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Das Werk Theodor Fliedners Kammerkonzert Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert Als es geschehen war; eine Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Die Parteien stellen sich vor Frauenfunk: Ein Kapitel Hausfrauennöte Musik zur Erholung Die Parteien stellen sich vor Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Scheherazade“; eine Märchenkomödie Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport Unterhaltungsmusik Nachrichten 20.00 Musikalisches Kurzweil DIENSTAG% Must— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Kinderfunk: Wie Danzig gegründet wurde 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 17.00 Kleines Konzert— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Der Sportspiegel 19.00 Parteien sprechen— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Ländliches Divertimento. 20.45 Pragen von heute zur Diskussion 21.45 Opernmelodien 5 22.00 Nachrichten— Wirtschaftsf.— Orgelmusik 22.40 Zum 100. Geburtstag von K. Stauffer-Bern 23.05 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Margot Hielscher singt 8 20.45 Jazz-Cocktail DIENS A6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.40 Schulfunk 15.00 Heimische Künstler musizieren 15.30 Erzählung der Woche 16.30 Kinderfunk: Bücher für Euch 16.50 Nachrichten— Musik 17.30 Jugendfunk 5 19.00 Zeitfunk 20.00 Unterhaltungskonzert 20.30„Der Mann, die Frau u. der Tod“; Hörspiel 22.00 Nachrichten 22.20 Probleme der Zeit 22,30 Weltmusikfest 1957 23.30 Das Chanson am SWF 24.00 Nachrichten UKW 153.00 Orchesterkonzert 17.00 Unterhaltungsmusik 18.15 Zeitfunkmagazin 21.30 Die bunte Palette DIENSTAG T0 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.40 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 23.20 UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Werbung Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftstunk— Deutsche Fragen Lieder und Klaviermusik Die französische Schulreform; Bericht Volkstümliche Klänge aus Hessen Nachrichten— Zeit im Funk Die Parteien stellen sich vor Jugendfunk: Dialektik des Ostens Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Rhapsodien und Tänze aus aller Welt Lebendiges Wissen: Verlust der Landschaft Orchesterkonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Die Welt als Labyrinth Tanzmusik— Nachrichten 21.15 Frohsinn aus Oesterreich MIITWO CH. Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 1 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 FKinderfunk: Preisrätsel 16.00 Konzertstunde 16.45 Hörbild: Dichterin Volanda Bedregal 17.00. Zeitgenöss. Spielmusik— Heimatpost 10.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Parteien sprechen— Zeitfunk und Musik e eee— Berichte— Kommentare 20.00 Serenaden 20.30„John Every“; Hörspiel von F. Gasbarra 21.20 Müsikalische Miniaturen 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert: Berlioz, Rachmaninoff 23.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 18.45 Leichte Musik 20.05 Edvard-Grieg-Gedenkkonzert MIIIWO cn 6.0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 10,0 Katholischer Krankengottesdienst 11.30 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 14.45 Schulfunk 15.00 16.15 Moderne Kammermusik 16.20 15.30 Neues vom Büchermarkt 17.00 15.45 Kleine Solisten-Revue 19.00 16.50 Nachrichten— Musik 18.40 17.30 Zwei neue Erzählungen 19.00 19.00 Zeitfunk 19.29 20.00 Aus Salzburg: Sinfoniekonzert JJ 22.00 Nachrichten- Sport e 8 20.00 22,20 Probleme der Zeit 121,00. 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 22.00 24.00 Nachrichten— Swingserenade 22.20 UKW 17.00 Nachmittagskonzert 2 18.13 Heitere Musik 21.30 Wohin steuert Amerikas Kultur?; Gespräch 23.00 Melodien von George Gershwin 24.10 Swing- Serenade MITTWOCH 700 Nachrichten— Musik OK 20.00 Opernkonzert 22.40 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Musik und Mode Nachrichten— Zeit im Funk Die Parteien stellen sich vor Musik zur Erholung Die Barteien stellen sich vor** a Rüfidschau- Nachrfchten— Rommentar Das Neueste vom Schallplattenmarkt Vertraute Weisen 323533 Nachfieltten! Aktüsife Berichte Neues und Interessantes vom Film Melodien vor Mitternacht Nachrichten 21.15 Abendstudio: E. Gottl. Winkler Moderne Kammermusik DONNERSTAG 700 Durch- dran 00 Nachr. Frauenf. 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 1415 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Reportage 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert 16.45 Fälschung unserer Lebensmittel; Vortrag 17.00 Unterhaltungsmusik— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute J. aune 18.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Leichte musikalische Mischung 20.45 Popularisierung der Medizin; Vortrag 21.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport— chormusik 22.45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Jazz im Funk. 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk wW 16.45 Leichte Musik 20.45„Bäume sterben aufrecht“; Hörspiel D Ee NN E N S 1A 8 360 Morgengymnastik 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Musik nach Tisch 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 15.15 Unterhaltungskonzert 16.00 Kinderfunk 5 16.50 Nachrichten 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk 20.00 Fr. Wilh. Dust; ein Musikerporträt 21.00 Sehnsucht nach Sicherheit; Hörfolge 22.00 Nachrichten 22.20 Jazz 1957: Eddie Condon 23.00 Wissenschaft und Bildung 23.15 Nachtstudio: Messiaen, Bartok 24.00 Nachrichten UKW 17.00 Musik 5 19.00 Divertimento 22.00 Kammermusik: Ravel, Schubert 23.00 Tanzmusik aus Köln DONNERSTAG 28 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12,35 15.00 16.00 17.00 18.00 18.40 18.45 19.00 19.20 19.30 20.00 20.30 21.00 22.00 22.20 23.00 Uk W 20.00 Orchesterkonzert 00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Indonesier schaffen einen Staat Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Nordische Musik Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Die Parteien stellen sich vor Aus der Wirtschaft Musik zur Erholung Die Parteien stellen sich vor Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie Musikalische Purzelbäume Symphoniekonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Barmusik Studio für Neue Musik— Nachrichten 21.15„Zwerg Nase“; musikal. Spiel 6.10 Musik— Nachrichten F R 5 f 7 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk. 14.20 Buchbesprechungen f 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 13.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Eirchl. Sendung in polnischer Sprache 17.15 Europöische Volkslieder— Heimatpost 13.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 19.00 Parteien sprechen— Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45„Weltgefahr Nr. 1“; ein Bericht 21.35 Schwetzinger Serenade 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Ein Gang durch Paris 23.45 Musik von Milhaud— Nachrichten UKW 20.45 Unterhaltungskonzert 22.00 Chormusik FREITAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 3.30 Geistliche Musik 9.00 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: M. v. Ebner-Eschenbach 15.15 Unterhaltungskonzert 13.45 Wirtschaftsfünk— Jazz 16.30 Welt und Wissen 16.50 Nachrichten— Volksmusik 19.00 Zeitfunk 7 20.00 Die Filmschau des SWF 20.45 Frauen im Beruf 21.00 Konzert: Liszt, Saint-Saens 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 22.30 Nachtstudio 23.00 Operettenmelodien 22.00 Nachrichten UKW 15.00 Aus der Welt der Oper 16.00 Zeitfunk 19.00 Kammermusik: Boccherini, Hindemith 21.00„Der Mann, die Frau u. d. Tod“; Hörspiel N 7.00 Nachrichten— Musik F ETA 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 15.00 16.30 16.45 17.00 18.00 18.40 18.45 19.00 19.30 20.00 22.20 22.30 23.10 24.00 UKW 20.00 Operettenklänge Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Heimatfunk: Abschied von Rohrbrunn Was Frauen interessiert Volksmusik aus unserer Heimat Nachrichten— Zeit im Funk Die Parteien stellen sich vor Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten 8 Bayreuther Festspiele 1957:„Die Meister- singer von Nürnberg“, 3. Akt Nachrichten Neues im Jazzelub Musik zum Träumen Nachrichten 21.45 Plattenpicknick SAMSTAG ¼12 Musik— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Musikal. Zwischenspiel. 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.40 Jugendfunk: Beruf unter der Lupe 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 1½.00 Unterhaltungskonzert 15.00 Nachrichten— Kommunalpolitisches 18.30 Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Zwei Stunden bunte Unterhaltung; über- nommen vom Südwestfunk Baden-Baden 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert: Brahms UKW 15.00 Keidelberg spielt auf! 17.30 Politik für jedermann 20.15„Treibjagd“; eine Funkerzählung 20.45 Aus Konzert und Oper 22.15 Musik aus Böhmen 23.30 Burleske Orchestermusik a 6.30 Morgengymnastik S AMSTA 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.00 Musik nach Tisch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk 15.00 Heitere Opernszenen 16.00 Die Reportage: Auf Goethes Spuren 16.30 Musik und gute Laune 17.30 Neues vom Büchermarkt 17.45 Slocken zum Sonntag 19.00 Parteien im Wahlkampf 18.15 Zeitfunk 20,00 Unterhaltungskonzert 22½00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.20 Sport und Musik 22.40 Ein klingendes Schlager-Karussell 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 13.10 Zeitfunk 13.40 Musik 16.30 Wochenchronik 18.30 Ttalienische Opernmelodien 21.30 Moderne Kammermusik 2.00 Konzert: Saint-Saens, Berlioz 24.10 Der SWF bittet zum Tanz SAMSTAG 700 Nachrichten— Musik 8.00 Na 9.00 11.30 12.35 13.50 14.20 14.30 13.15 15.30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 24.00 UK 14.30 Frauenfunk: Frauen um Händel 17.30 17.45 20.00 21.15 chr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Bühnenbildnerin Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Pressestimmen Das interessiert die Jugend Unterhaltungsmusik Informationen für Ost und West Spielhölle von Las Vegas; Reportage Lieblingsmelodien unserer Hörer Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Regenbogen, Rogenbogen.“; ein Funk- Spiel in allen Schlagertonarten Nachrichten— Sport vom Samstag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Frün 15.30 Nachmittagskonzert Lebendiges Wissen: Modernes Bauen Wiederholung der Hessischen Funklotterie * Orchesterkonzert Schwierige Heimkehr; Rechenschaftsbericht FUR DIE FUNRK PAUSE RATSEL Buchstabenkreuz In die Figur sind waagerecht und senk- recht gleichlautende Wörter folgender Be- deutung einzutragen: 1. Eierspeise, 2. Ent- schädigung zur Erlangung eines Rechts, 3. Stadt in Mecklenburg, 4. spanische Land- schaft. Sie stehen nicht im Brehm der Back 9. der Schmier- 1 2. der Salon 10. die Spinat 3. der Ski 11. der Film 4. der—bube 12. der SpagB3 5. die Ballett 13, der Pleite 6. der Maul 14. der Brumm 7. die Nasch 15. der Kleider 8. der Frech KLEINE GFESCHCHTEN Frau Piepenbrink steht versunken am Strand von Alassio.„Wie herrlich blau der Himmel ist“, sagt sie zu ihrem Mann.— „Ja, der hat auch keine Frau, die ihm das verbietet. antwortet der Mann resi- Suniert. E Auf einer kleinen Station in West- deutschland steigt Herr Lehmann in den D- Zug und verwickelt sein Vis-à-Vis sofort in ein Gespräch.„Wo kommen Sie her?“— Neu- mann:„Ich komme aus Hamburg.“— Leh- mann:„Und wo fahren Sie hin?“— Neu- mann:„Ich will nach München.“— Leh- mann:„Was haben wir jetzt doch für groß- artige Einrichtungen! Sie kommen aus Ham- burg und wollen nach München, und ich komme aus München und will nach Ham- burg. Beide fahren wir in demselben Abteil, nur mit dem Unterschied: Sie sitzen so rum, und ich sitze so rum!“ * In einer unteren Volksschulklasse bekamen die Kinder die Aufgabe gestellt, zeichnerisch darzustellen, was sie einmal werden woll- ten. Nette Bilder kamen dabei heraus: Einer zeichmete sſch selbst auf einem Feuerwehr auto, ein anderer einen Schornsteinfeger hoc droben am Kamin, ein dritter gar einen Mann im weißen Mantel, bohrerbe- wehrt und an einem Zahnarztstuhl. Nur ein Wahl- Verwandschaft 11. 20 1 L. zu peätselgleichung 5 (a— o)* Gb— a)*(= Q e ens e Ao G-&- T N. kan a deutscher Strom, b Gebeissch 195 Regenschutz, d Farbe, e Finn vortrag, f Werkzeug, g= Ruhepzu h Teil des Weinstocks, X= ein Spill wort. 0 Leicht geographisch An welchen Flüssen liegen die Folgend Städte? Leopoldsville— Orleans Thun b na Allahabad— Schandau— Leningrad Kassel— Mühlhausen— Arles Winde Die Anfangsbuchstaben der gefunden Flußnamen nennen eine Stadt in Kärnten Lösungen nzusge 1 — ese.— eu— mafssug pl 8 I dN— d— sound— v= — Ou- uosfud eas oe s Budfeg es de ueles dae se 4280= X S= u Aseu= 8 dureg oloS= 2 4%= D ulfl̃οẽ·˖= 9 ne 4 epo= ůnu pf AKK Aopieyf n r ee e ee e es DE o Mubd 6 stb g ee e e nen s sn d se e ee e ue uf güuofu ususgs 518 N M D U N oler N HI IA I L S A OA LSA A 5 D N N S O A A v A I. I A I A N 0 1 S N d IN B V O VO f 2 no uednesUong kleines Mädchen gab ein leeres Blatt gl, Der Lehrer fragte es, ob es denn gar keine Beruf wollte.„Doch, doch“, sagte die Kleine »Ich möchte heiraten— aber ich weis nic ielt Wie man das malt.“ Ein Sandbank auf.„Sehen Sie“, sagte der Kapi tän,„da haben wir schon wieder eine da von!“ * Der kleine Franz, vier Jahre alt und el eine helles Bürschchen, kam mit einem wunder baren neuen Ball nach Hause.„Woher ha du den Ball?“ fragte die Mama.„Den hal mir Paul von nebenan gegeben— weil i ihm einen Gefallen getan habe.“— 80 Was für einen Gefallen hast du ihm denb getan?“—„Ich.. ich hab ihm den Hinte Vollgehauen, und er hat mich gebeten a zuhören. Und das habe ich gefan.“ Sonntag 12.00 Der internationale Frühschoppen 14.20 Uebertragung aus Duisburg- Wedau: Europameisterschaften im Rudern 1957 19.30 Wochenspiegel 20.00 Elefantenjagd in Afrika; Filmbericht 20.25„Weekend“; Komödie von N. Coward anschließend: Wort am Sonntag Montag „ 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 17.20 Jugendstunde: Rintintin im Wald 17.50 Für die Frau: Der Reifrock 19.00 Die Abendschau 20,00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.20 Wahlsendung 20.30 Bilder aus der Neuen Welt; Filmbericht 21.00 Drei junge Eichhörnchen; Kulturfilm 21.15 Urlaub— mit und ohne Vernunft; ein Gespräch am runden Tisch Dienstog 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 17.10 Jugendstunde: Keramik 17.30 Für die Frau: Rat am Zuschneidetisch 17.50 Vermißtensuchdienst 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Wahlsendung 20.25 Die flimmernde Leinwand: Filmpionier Dr. Arnold Franck 21.15 Plaudereien um Musik Mithyoch 17.00 Däumelinchen; ein Puppenspiel 17.20 G. Nordhaus: Flug um den Erdball DAS EERVSEHPROCRA UU Vom]. bis 7. September 1957 17.35 Fanz Ruhm serviert ein„Marschall ilet“ 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.20 Wahlsendung 20.30„Die Zaubergeige“; Spielfilm Donnerstag 17.00 Kinderstunde: Unser Totemelub 17.30 Für die Frau: Hausmusik 17.50 Vermißtensuchdienst 8 3 Abendschau 0. agesschau 20.18 Wahlsendung— 20.25 Leonardo da vinei; Dokumentarfilm 21.35 Die bunte Palette trenag 17.00 Kinderstunde d 17.20 Jugendstunde: sport ist nicht Rekor 19,00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 1 20.25 Zum Tag der ostdeutschen Heimat, 21.00 Schlagermelodien aus dem Stegreif 21.30 Was brachte die Internationale Bau, ausstellung Berlin 19577; Flimbericht Somstag 1 13.30 Aus Rotterdam: Europameisterschaft 4 der Springreiter 17.00 Kinderstunde: Marionettenspiel 1 17.35 Im Fernsehzoo: Nur eine kleine Maus 16.00 Katholischer Vespergottesdienst 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 5 20.15„Der Richter und sein Henker“; erster abendfüllender Spielfilm 8 — Running Kaffee 10 aue ee, 98 Oil nul. gEEPHsrtE F —— 1ORGEN Seite 21 57/ Nr. — 201/ Samstag, 31. August 1957 J 0 Leser nehmen Stellung zu unserem Kommentar„Todesstrafe“ in unserer Ausgabe vom 22. August haben 3 mehreee Leser Stellung genommen. Es ist 6 + uns nicht möglich, diese Briefe alle oder i auch nur einige von ihnen in vollem Um- h— e fang wiederzugeben. Aber es liegt uns daran, das Echo widerzuspiegeln, welches Gebetsschl dieser Kommentar in den Zuschriften ge- e Finzl funden hat. Wir hoffen, das mit den Aus- Ruhepa zügen aus einigen Briefen zu erreichen, die ein Sprig wir nachstehend veröffentlichen. b l Die Redaktion sch le Vergiftung der Jugend verhindern 1 den neuerlichen Befürwortern der 1 olsen a erinnerten sich gewiß viele daran, 1 ib nach dem neuen Testament den Staaten 751 un z Recht zusteht, die Todesstrafe zu hand- i grad ben. Wir Deutsche haben dieses göttliche ing ict in den Jahren des Dritten Reiches so Selfundeg amlos mißbraucht, daß die Väter unseres in Kärnich gesetzes im Namen des Volkes auf die biesstrafe weiterhin verzichtet haben. Sie unpüsz en das bewußt und gaben damit zugleich 11 welt ein Zeugnis der Scham über das Ge- 15 htenene wie des guten Willens zu einem e gen Anfang. Seit 1945 sind zwölf Jahre 4 gangen. Sollen heute die tiefen Ueber- ö Tant isa gen von damals nicht mehr gelten, weil e Sei Bankräuber einen Polizeibeamten er- 10 5 45 5 3 i a0pftff g Wie kommt es denn, daß bei uns die Reihe Aug 1 Ir Gewaltverbrechen nicht abreißen Will, N 4 A8 z man sich in der Bundesrepublik Deutsch- I 7 80 ac bald nicht mehr sicher fühlen kann? 538 918 er in diesen Ferientagen Kinder beim Spie- en auf sich gerichtet, Säbel durch die ut fliegen und Gewehre in Anschlag. Woher aben die Kinder diese Ideen? Sie werden ten und im Kino gezeigt. Gewiß wird bei an meisten gute Erziehung und die Sitte der ſesellschaft den Sieg über kriminelle Fan- tereien davontragen. Aber nicht bei allen. dsnong ſe Gefährdung bleibt. Dazu ein Zweites. Die Bedeutung, die das d heute im öffentlichen Leben spielt, ist ine unnatürliche. Habgier scheint die große ode der Zeit zu sein. Der junge Mensch fühlt e die Kleindch in einen Strudel hineingezogen, der un- 1 weiß nich! maltsam nach Geld und mehr Geld jagt. Ein guter Staat soll die Guten belohnen, le Bösen aber strafen, sagt der Römerbrief. Jo bleibt bei uns die Strafe für diejenigen, Je allein um Geld zu verdienen, die Herzen er Jugend vergiften und ihnen in Schrift und d Verbrechen und Untaten vormalen? Wo heiden die Verbote, die hier längst fällig 3% fären? 11 Die Frage der Todesstrafe kann nicht iso- 5 ert von all den Problemen behandelt wer- l, in denen wir stecken. Sie ist erst ein letz- Schritt. Sind aber alle zuvor notwendigen uns wirklich getan? L. S. alt und aeine Gefahr der Rechtsunsicherheit em wunden Mit Ihrem Leitartikel bin ich gar nieht .„Den h bperstanden. Die Behauptung, daß bei einer iedereinführung der Todesstrafe Gesetze Achtung in der Oeffentlichkeit verlören d sogar„Meckerer dem Henker übergeben rden“, ist doch wirklich eine Zumutung für Leser des„Mannheimer Morgen“ Wenn Todesstrafe mit Zweidrittel-Mehrheit e ist ja notwendig— wieder engeführt rde, und wenn dazu noch die Todesstrafe r in Fällen von Kapital- und Sexualver- chen verhängt werden würde, sofern an Person des Täters durch Geständnis oder rzeugende Indizien kein Zweifel bestehen n, so sehe ich gar keinen Grund, daß wir n zu einer Rechtsunsicherheit und zu einer Aatswillkür nach dem Muster des Dritten ches kommen würden. Im Schlugabsatz Atierten Artikels möchte ich dann wieder pflichten, wenn festgestellt wird, daß wir das rechte Maß verloren haben und die gd nach dem Lebensstandard heute an die elle ethischer und religiöser Bindungen ge- ten ist. Trotdem bin ich der Meinung, daß hier und heute nur darum geht, die Ach- vor dem menschlichen Leben wieder her- stellen. Dies ist gerade in unserem Volke, dem die sittlichen Kategorien durch Krieg Nachkriegszeit besonders fragwürdig ge- rden sind, eine Notwendigkeit. Deshalb Ute die Presse in stärkerem Maße ihre Ver- wortung vom Blickpunkt des Schutzes der Uschaft aus betrachten. H. D. Der Verwilderung Einhalt gebieten Sie sagen, weder der Westen, noch der Orten hat uns das mehr und mehr überhand lannende Freibeutertum beschert. Sie kom- den zu dem Schlusse, wir selbst, wir alle pagen die Schuld. Rückhaltlos pflichte ich amen bei. Ich, Sie, jeder ist darin eingeschlos- n Eingeschlossen sind darin auch die Insti- ionen, die Einrichtungen, die wir uns ge- dakken haben und all das Tun und Lassen, Die Todesstrafe ist kein Schutz Mord und Totschlag haben vielmehr dort nachgelassen, wo Schafott und Galgen abgeschafft wurden Von Justizrat Friedrich Wilhelm Wagner, MdB. Die einmütige und tiefe Empörung, die sich unserer Bevölkerung anläßlich des ge- meinen Verbrechens der beiden Mordbuben in Mannheim, das einem Menschen das Le- ben und einem anderen die Gesundheit raubte, bemächtigt hat, ist ein Beweis dafür, daß das im Bonner Grundgesetz verankerte Grundrecht auf Leben und körperliche Un- versehrtheit in das allgemeine Volksbewußt- sein übergegangen ist. Das ist bewußt oder unbewußt eine scharfe und deutliche Abkehr von der Zeit, da das Leben und die körper- liche Unversehrtheit von Staats wegen nichts mehr gegolten haben, in der vollendete Morde durch einen nachträglichen Führerbeschlug für„rechtens“ erklärt worden sind, und in der Tausende und aber Tausende wegen ihrer demokratischen Gesinnung und ihrer Liebe zur Freiheit oder wegen ihrer Rasse und Ab- stammung am Galgen, auf dem Schafott oder in den Gaskammern hingemordet wurden. Es ist erfreulich und spricht für unser Volk, Wenn es gegen jeden Angriff auf das Gut des Lebens oder der körperlichen Unversehrtheit sich aufbäumt und nach Abhilfe ruft. Zahlen widerlegen Abschreckungstheorie Wenn bei solchen durch das Verbrechen aufgepeitschten Leidenschaften Verfassungs- bestimmungen für die Tat verantwortlich ge- macht werden, so ist das nur aus dieser Stim- mung heraus verständlich. Man erlebt es im- mer wieder, daß nach einem begangenen Ge- Waltverbrechen sofort erklärt wird, dies sei die Folge davon, daß in Artikel 102 des Grundgesetzes die Todesstrafe abgeschafft ist. Es wird rasch und ohne Bedenken behauptet, wenn die Todesstrafe nicht abgeschafft wäre, wäre dieses oder jenes früher mit der Todes- strafe bedrohte Verbrechen nicht begangen Worden. Diese Schlußfolgerung hält einer ge- Wwissenhaften Nachprüfung nicht stand. Wäre sie nämlich berechtigt, dann würden in den Staaten, in denen die Todesstrafe in Kraft ist, Verbrechen nicht begangen werden, die mit der Todesstrafe geahndet werden. Das ist Aber ganz offensichtlich nicht der Fall. Auch solange in Deutschland die Todesstrafe ge- golten hat, sind Mord und Totschlag began- gen worden. Genau so verhält es sich in anderen europäischen und außereuropäischen Ländern. Auch der Elektrische Stuhl im Staate New Vork(US) hat nicht verhindern können, daß Mord und Raub begangen wor- den sind und immer wieder begangen wer- den. Die abschreckende Wirkung der Todes- strafe hat keinesfalls die Bedeutung, die ihr re Befürworter zuzuschreiben pflegen. Wenn demnach niemand bestreiten kann, daß die Todesstrafe die mit ihr bedrohten Verbrechen nicht verhindert, so wird indes sehr oft behauptet, daß sie dennoch die Zahl der Verbrechen vermindert. Das würde be- deuten, daß die Abschaffung der Todesstrafe die Zahl der Verbrechen erhöht. Das glauben guten Gewissens alle diejenigen, die nach ihrer Wiedereinführung rufen. Das Ge- genteil ist aber richtig. Jeder, der sich nur oberflächlich mit dem Problem be- schäftigt, wird ob dieser Behauptung den Kopf schütteln. Zum Beweis für die Richtigkeit dieser Feststellung unterbreite ich nachstehend amtliches Zahlenmaterial. Es ist mir im April dieses Jahres in meiner Eigenschaft als Ab- geordneter und Mitglied des Rechtsaus- schusses auf Anfrage vom Bundesjustizmini- sterium zur Verfügung gestellt worden. Es handelt sich also um amtliches unangreif- bares Material. Nach diesem Material hat das Bundeskriminalamt festgestellt, daß in den Jahren 1949, das heißt von der Abschaffung der Todesstrafe an, bis 1956 in der Bundes- republik Deutschland Mord und Totschlag begangen worden sind: im Jahre 1949 in 427 Fällen im Jahre 1950 in 410 Fällen im Jahre 1951 in 361 Fällen im Jahre 1952 in 379 Fällen im Jahre 1953 in 309 Fällen im Jahre 1954 in 370 Fällen im Jahre 1955 in 348 Fällen im Jahre 1956 in 314 Fällen In diesen Zahlen sind alle Fälle enthalten, sowohl diejenigen, die zur Aburteilung ka- men, als auch diejenigen, die nicht aufgeklärt werden konnten. Demnach ist festzustellen, daß von der Abschaffung der Todesstrafe an bis zur letztbekannten Zahl aus 1956 ein Rückgang eingetreten ist von 427 Fäl- len auf 314 Fälle. Der gleiche Beweis kann geführt werden an den vom Statistischen Bundesamt ermit- telten Kriminalitätsziffern. Diese Ziffern sind berechnet auf 100 000 Personen der jeweiligen strafmündigen Bevölkerung. Das ergibt fol- gendes Bild: Mord Totschlag Mord u. Totschlag Ver- Kriminali- Ver- Kriminali- Ver- Kriminali- Jahr urteilte tätsziffer urteilte tätsziffer urteilte tätsziffer 1949 192 0,53 164 0,45 356 0,99 1950 136 0,37 177 0,48 313 0,84 1951 110 0,29 137 0,36 247 0,65 1952 138 0,36 178 0,47 316 0,83 1953 145 0,39 160 0,43 305 0,81 1954 95 0,24 130 0,33 225 0,57 1955 123 0,30 139 0,34 262 0,65 Ein Vergleich der Kriminalitätsziffern Daraus ist zu entnehmen, daß die Krimi- nalitätsziffer für Morde allein zurückgegan- gen ist von 1949 bis 1955 von 0,53 auf 0,30 und von Mord und Totschlag zusammen von 0,99 auf 0,65. Die Behauptung also, daß durch die Ab- schaffung der Todesstrafe die mit ihr be- drohten Verbrechen zugenommen haben, ist mit diesen Zahlen einwandfrei widerlegt. Es ist im Gegenteil bewiesen, daß diese straf- baren Handlungen nicht unwesentlich zurück- gegangen sind. Dabei ist besonders bemer- kenswert, daß die vom Statistischen Bundes- amt ermittelten Kriminalitätsziffern unter den für die Zeit von 1919 bis 1932, sowie von 1933 bis 1938(während der die Todesstrafe in Kraft war) errechneten Durchschnittszif- Fern für das Deutsche Reich liegen. Die dureh schnittliche Kriminali- täts z 1 ffker für die Zeit von 1919 bis 1932 betrug nämlich für Mord und Totschlag zu- S m men 1,07 und für die Zeit on g 38 ür dei Verbrechen zus ammen 0, 96. Diese Zahl wird von der Kriminalitätsziffer für 1949 mit 0,99 ganz leicht übertroffen, wobei zu beachten ist, daß die Todesstrafe erst im Mai 1949 abgeschafft worden ist. Angesichts dieser feststehenden Tatsachen erweisen sich die Ausführungen einer Zeitung, die eine weit verbreitete Stimmung wiedergab und die lauten:„.. nachdem die Abschaffung der Todesstrafe bei uns zu Zuständen geführt hat, die eines Rechtsstaats unwürdig sind... als aus dem Nichts geschöpfte unbegründete Be- hauptung. Im Ausland gewonnene Erfahrungen In der gleichen Richtung wie in der Bun- desrepublik liegen die Erfahrungen nach Ab- schaffung der Todesstrafe auch in anderen Ländern. In Schweden war im Jahre 1910 die letzte Todesstrafe vollstreckt worden. Durch Gesetz vom 3. Juni 1921 wurde die Todesstrafe ab- geschafft. Nach der Abschaffung ist die Mord- Kriminalität zurückgegangen, während die Gesamtkriminalität Diebstahl, Betrug, Un- treue) gestiegen ist. In Norwegen wurde die Todesstrafe am 1. Januar 1905 beseitigt(und nur im Kriege 19411945 indes für„Kollaboration mit dem Feind“ wieder zugelassen). Nach Abschaffung der Todesstrafe ist die Anzahl der Morde und anderer Kapitalverbrechen zurückgegangen. In Dänemark ist die Todesstrafe durch das neue Strafgesetzbuch vom 15. April 1930 ab- geschafft worden, ohne das die Mordkrimi- nalität zugenommen hätte. In Italien war die Todesstrafe abgeschafft vom 1. Januar 1890 bis 25. November 1926, also für 36 Jahre. Erst Mussolini und sein faschistischer Staat hat sie für dessen Zwecke Zunahme der mit ihr bedrohten Delikte ge- führt hat, daß sogar im Gegenteil ihre Ab- schaffung meistens einen Rückgang der ent- sprechenden Verbrechen herbeigeführt hat. Die Ursachen für diese Erscheinung sind einer wissenschaftlichen Erforschung wert. Im Rahmen eines Zeitungsartikels kann nur angedeutet werden, daß es wahrscheinlich da- mit zusammenhängt, daß die Straftaten um So grausamer sind, je grausamer die Gesetze sind, und daß der Staat, der das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit achtet und als Prinzip erklärt, den seinen Gesetzen Unter worfenen ein Beispiel gibt, das auf die Dauer für die Verhinderung von Verbrechen mehr tut, als Schafott und Galgen je tun konnten und tun können. Diese Betrachtung führt aber schon in den anderen Fragenkomplex hinüber, ob eine andere Strafe als die Tötung des Täters durch den Staat überhaupt eine genügende Sühne darstellt. Dieses Problem würde breite Aus- führungen erfordern und kann an dieser Stelle deshalb nicht behandelt werden. Dieser Artikel beschränkt sich im wesentlichen auf genteil, niemand kann einen Mord mehr has- sen und verabscheuen als derjenige, der das Recht auf das Leben als Prinzip anerkennt. Die menschliche Gesellschaft muß geschützt werden vor verbrecherischen Elementen. Sie sind mit aller Strenge zu behandeln und der Strafvollzug, für den ein Strafvollzugsgesetz von Bundes wegen zu schaffen ist, muß ent- sprechend gestaltet werden. Es geht also nicht um die Person des Verbrechers, sondern um ein Prinzip, das, wenn es einmal verlassen ist, zu Ergebnissen führt, die wir mit Schau- dern in der Vergangenheit erlebt haben. Wenn der Staat über das Leben des Menschen ver- fügen kann, so beginnt es beim gemeinen Verbrecher und endet, bei entsprechendem Wandel der Verhältnisse, bei dem, der die jeweilige Staatsordnung bekämpft oder auch nur kritisiert, also beim VUeberzeugungstäter. Ueberzeugungstäter ist, was zu allem Ueber- fluß gesagt werden soll, derjenige, der aus einer reinen und idealen Gesinnung heraus seiner innersten Ueberzeugung folgt und da- bei mit dem bestehenden Gesetz in Konflikt kommt. Am Ende des Wegs, der mit der Preisgabe des Prinzips, des Rechts auf das Leben beschritten würde, würde wiederum der Satz aus„Fidelio“ praktiziert werden: „Dem Staate liegt daran, Den bösen Untertan Rasch aus dem Weg zu räumen!“ Im Grundgesetz steht: Artikel 2 Persönliche Freiheit (1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlich- keit, soweit er nicht, die Rechte an- derer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. (2) Jeder hat das Recht auf Le- ben und körperliche Unversehrt- heit. Die Freiheit der Person ist Leser nehmen Stellung Fortsetzung von Spalte 1 wie wir sie in allen Schattierungen kennen, geschaffen, und wenn die junge Generation Wege geht, die ins Verderben führen, dann sind wir es, die die Schuld daran tragen. Die Jugend von heute singt immer noch das alte Lied:„Mit uns zieht die neue Zeit“, doch Was ist das für eine neue Zeit? Dem Film, den sensationshungrigen Wochenzeitungen müßte einmal klipp und klar gesagt werden: Laßt das, was Dreck ist, in euren Schubladen. Zei- tungen, die um den Ernst der Dinge wissen, es geht ja um unsere Zukunft, sollten eine ge- meinsame Front gegen Schmutz und Schund pilden(die Brüder mögen sagen, was sie wol- len, es geht ja doch um das vermaledeite Geld) und von dieser Abwehr sollte deutlich in der Tagespresse etwas zu spüren sein. A. G. Beweis nicht geglückt Bei der Entscheidung für oder wider kommt es meines Erachtens nur auf die eine Frage an: Kann die Todesstrafe Verbrechen verhin- dern oder nicht? Könnte diese Frage eindeutig zu Gunsten der Todesstrafe beantwortet wer- den, so müßten alle Gegengründe zurücktre- ten. Jedes menschliche Leben ist heilig. Aber nicht nur dasjenige der Gewaltverbrecher, — 4. sondern noch viel mehr dasjenige jedes an- ständigen Menschen. Uns normalen Staats- bürgern ist die Mentalität eines Verbrechers völlig fremd. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, daß gerade die auf Lebensgenuß um jeden Preis bedachten Menschen von der Todesstrafe nicht doch mehr abgeschreckt werden, als von dem heute so human gehand- habten Strafvollzug, dazu mit der ziemlichen Gewißheit, doch nicht lebenslänglich sitzen zu müssen. Wenn mit ein oder zwei Verbrecher- köpfen auch nur ein einziges unschuldiges Opfer vermieden wird, wäre das Henkersbeil gerechtfertigt. Der Beweis, daß die Todes- strafe nicht schreckt, ist Ihnen jedenfalls nicht geglückt. Wer gegen die Todesstrafe ist, muß folgerichtig auch Wehrdienstverweigerer sein. Wenn es die Ehrfurcht vor dem Leben verbietet, einige Unmenschen im Interesse der Allgemeinheit zu opfern, so ist es nicht weniger verwerflich, im Interesse der Allge- meinheit Millionen wertvoller Menschen zu opfern. A. P. Mördern gehört der Kopf herunter! Sie wagen es, Sie scheuen sich nicht, einen derartigen Artikel in die Zeitung zu setzen. Sie beschuldigen damit jeden anständigen Bürger gewissermaßen des Mordes. Sie ent- schuldigen durch die Blume gesprochen damit die eigentlichen Verbrecher— denen der Kopf herunter gehört. Für jeden Rauh- und Ses xualmörder der Tod! Bei einer Volksabstim- mung ginge die Todesstrafe durch, verlassen Sie sich darauf. N M. F. Die Todesstrafe ist abzulehnen Ich freue mich, daß Sie die Dinge so mutig beim Namen nennen und in den Gewaltver- brechen der jüngsten Zeit letzlich nur die Quittung für das Versagen unserer Gesell- schaft sehen. Solche Sprache tut not. Wenn man die Vorzüge der Todesstrafe gegen ihre Mängel abwägt, ergibt sich folgendes Ergeb- nis: 1. Der Hingerichtete kann keine weiteren Verbrechen begehen. Diese Strafart wirkt also spezialprävenierend. Schließlich trägt die Vergeltung dazu bei, ein gewisses Sühne- bedürfnis des Volkes zu befriedigen. Der Zyniker könnte hinzufügen, der Hingerich- tete belastet die Allgemeinheit nicht mit Kosten. 2. Auf der Seite der Mängel allerdings wiegt die Schale schwerer: die Todesstrafe wirkt nicht abschreckend. Statistik und Psy- chologie haben den Beweis erbracht, daß diese Strafart generalprävenierend untauglich ist. Daß die Todesstrafe weiter grausam ist, be- darf keines Wortes. Daß sie irreparabel ist, bleibt als Drohung bestehen. Schließlich ist Tatsache, daß eine totale Strafe nicht diffe- renziert und daher plump verfährt. Ueber all das hinaus ist die Frage der Todesstrafe aber auch ein historisches Problem. Vom Vergel- tungsgedanken ist man immer mehr abge- schall- a wieder eingeführt. Auch in Italien hat wäh- f f kommen, die B 1e, di 2 5 ausstrahlt. Wie Kommt es, daß der pend der 36 Jahre des Nichtbestehens der die Darlegung, ob die Abschaffung der Todes-.. t 15 e Möslichkelt in e cher F N Todesstrafe die Mordkriminalität keines- strafe, wie das so behauptet wird, Mord und mur auf Grund eines Gesetzes ein- Gesellschaft zurückführen Will, ist an seine 0 Zeit 5 kortschreltenden Ver- Wegs zugenommen. Totschlag Tür und Tor geöffnet hat. gegriffen werden. 8 8 Ihr ist zuzustimmen, weil sie Hilderung von Moral und guter Sitte scho- In England dagegen, das die Todesstrafe Es soll nur noch darauf hingewiesen wer- 5 5 85 C 5 N 5 bis in fernste Kammern zu durch- beibehalten hat, ist ein Anwachsen der Mord- den, daß die Meinung, die unverständlicher 3 onen l E 15. 0 nüchten, y. b 11 2 Kriminalität zu verzeichnen. 5 8 f 81 N 8 N Ollektive Werte an- Nensch e e 4 i s 8598 A dee ist, Als ob die Gegner der Abschaffung der Todesstrafe betet, tut man gut daran, die individuellen 5 Es ist demnach festzustellen, daß die Ab- Todesstrafe es aus Mitleid mit dem Verbre- 5 5 Rechte zu erhalten. Dann aber ist die Todes- Fortsetzung Spalte 5 schaffung der Todesstrafe nirgends zu einer cher seien, jeder Grundlage entbehrt. Im Ge- Die Todesstrafe ist abgeschafft. strafe abzulehnen. H. P. film ekord V 00 0 8 Kü 2 Hilf 0 E anner mùhbten Küchenhilfen sein nat 1 f 8 g 7 8 f greif N. donn were dos Problem sehr schnell gelöst: kaus mit den alten Die fost unöbersehbore Auswohl in unseren Einrichtungs- len 85 98 5 5 Schluß mit dem Arger und dem Zeitverlust. höbsern umfaßzt u. q. 8 U— olen Sie sich bitte Rat bei den erfahrenen Kköchenspezialisten von 3 2 1 5— MOBEL. MANN! Bringen Sie nur die Moße Ihrer Köche mit, wir zeigen 850 Schlofzimmor-u. von OM 495.- bis 3600. 5 8— 8 Ihnen, wie Ihre Koche proklisch und zeitgemôß schon för wenig Geld 500 Wohnzimmer 6- ig. von OM 386.- bis 3750. 1 0. 5 einzurichten isf. Viele wertvolle Anregungen geben Ihnen die komplett 310 Küchenschränke von DM 177. bis 1250. 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Wie verhält es sich aber, wenn die Frau zusehen muß, wie der Ehe- mann seinen Vermögensgewinn verschleudert, 1. B. oft Spielbanken besucht?— Das neue Ge- gets berücksichtigt in den 8 1365 und 1396 80 zuch diese Möglichkeit und gibt dem anderen Bhegatten in vier Fällen den Anspruch auf vorzeitigen Ausgleich des Zugewinns, um den zusgleichsberechtigten Ehepartner zu schützen, und zwar: 5 5 J. wenn die Ehegatten seit mindestens drei Jahren getrennt leben und ein Ehegatte zum Getrenntleben allein berechtigt ist, weil er wegen Verschuldens des andern auf Scheidung klagen kann, wenn der andere Eheteil seine Unterhalts- verpflichtung gegenüber seiner Familie schuldhaft nicht erfüllt und anzunehmen ist, er werde sie auch in Zukunft nicht er- üllen 3 95 80 der andere Fheteil bestimmte Rechts- N geschäfte z. B. Schenkungen, Verschwen- dungen oder Schiebingen zum Nachteil der Ehegemeinschaft vornimmt und eine erheb- liche Gefährdung der künftigen Ausgleichs- forderung zu besorgen ist, wenn der andere Ehegatte ohne ausreichen den Grund sich beharrlich weigert, über den Bestand des Vermögens seinen Ehepartner zu unterrichten. 5 In diesen Gefährdungsfällen braucht also der ausgleichsberechtigte Eheteil nicht tatenlos zuusehen, wenn der andere den Ausgleichs- anspruch sabotiert und im voraus wirtschaft- ch aushöhlt. Auguste G. in M. Sie brachten wiederholt Meldungen, nach denen Erwachsene und Kin- der nach dem Genuß selbstgesammelter Pilze, unter denen sich Knollenblätterpilze befanden, starben oder lebensgefährlich erkrankten. Hat der Knollenblätterpilz besondere Erkennungs- merkmale und worin bestehen sie?— Es gibt drei Arten von Knollenblätterpilzen, die alle drei zu den Giftpilzen unserer Wälder Se- hören: der grüne, der weiße und der gelblich- warzige Knollenblätterpilz. Sie haben einen molligen Stielgrund, einen ziemlich dünnen Schaft und tragen eine Manschette unterhalb des grünen, weißen oder gelblichen Hutes. Alle drei Arten haben weißliche Lamellen. Außerst tig sind der grüne und der weiße Knollen- blätterpilz, von denen schon ein einziger Pilz tödlich wirken kann. Sie werden bisweilen mit dem„Grünen Reizker“ oder mit dem„Cham- pignon“ verwechselt, obwohl sie mit diesen eB- baren Pilzen eigentlich nur entfernte Aehn- Üchkeit haben. Da fast alle vorkommenden lebensgefährlichen Pilzvergiftungen auf den Knollenblätterpilz zurückzuführen sind, ist beim Sammeln größte Vorsicht geboten. Für den einigermaßen pilzkundigen Sammler sind die Knollenblätterpilze zwar unverkennbar, wer aber unsicher ist, sollte lieber auf das Sammeln von Pilzen verzichten. Kaffeekränzchen in St. Wir streiten uns über den Geburtsort der aus Goethes Weima- rer Theaterzeit berühmten Schauspielerin und Sängerin Caroline Jagemann. Mein Mann be- hauptet, sie sei Mannheimerin, während ich der Ansicht bin, daß sie in Dresden geboren wurde. Wer hat recht?— Sie sind beide irri- ger Ansicht. Caroline Jagemann wurde 1777 in Weimar als Tochter des damaligen Hofbibhlio- thekars der Herzogin Anna geboren. Sie kam Aber schon mit 14 Jahren zur Bühnenausbil- dung an das Mannheimer Nationaltheater, wo sie sechs Jahre tätig war, Dann sing sie nach Weimar zurück und wurde dort 1797 von Goethe, dem damaligen Hoftheaterdirektor, für Schauspiel und Oper engagiert. Die Jagemann war eine sehr bedeutende Künstlerin, aber leider auch eine nicht weniger bedeutende In- trigantin. Besonders nachdem sie Geliebte des Herzogs Karl August geworden und von ihm zu einer Frau v. Heygendorf ernannt worden war, maßte sich die grenzenlos ehrgeizige Künstlerin die Alleinherrschaft am Weimarer Operntheater an. Sie lag jahrelang mit Goethe in Zank und Streit, und als der Dichter sah, daß auch Karl August sich in Theatersachen mehr und mehr auf die Seite der Jagemann und ihres Klüngels stellte, gab er den Kampf aut und bat um seine Entlassung, die ihm im April 1817 nach mehr als fünfundzwanzigjäh- riger Intendantentätigkeit von einem Tag zum anderen gewährt wurde. Ein Jahrzehnt später, nach Karl August Tod, trat auch die Jage- mann von der Bühne ab. Ihren Lebensabend verbrachte sie in Dresden, wo sie am 10. Juli 1848 im Alter von 71 Jahren starb. A. J. In M. Meine Eltern haben ein gemein- schaftliches Testament errichtet, wonach beim Tode des Ueberlebenden meine Schwester und ich Erben sind. Nach dem Tod meiner Mutter hat sich dann mein Vater wieder verheiratet und kurz vor seinem Tod seine zweite Ehe- trau zur alleinigen Erbin bestimmt. Wir waren amals über die Rechtslage nicht so informiert und liegen dies geschehen, nachdem unsere Stiefmutter uns ebenfalls zu Erben auf ihren Tod einsetzte. Nun hat unsere Stiefmutter in- Zwischen verschiedene Ackergrundstücke des Vaters verkauft. Müssen wir uns dies gefallen assen?— Die Rechtslage ist klar zu Ihren Gunsten, wonach das zweite Testament un- Wirksam ist. Da jedoch Ihre Stiefmutter Acker- Fundstücke verkauft hat, muß sie einen auf 1 en Namen lautenden Erbnachweis vom achlaßgericht erhalten haben. Wenn ein sol- cher Erbnachweis nun ausgestellt worden ist 155 Grund des zweiten Testaments, dann ist Rhertehen worden, daß noch aus der ersten 0 ein gemeinschaftliches Testament vorhan- em ist, welches beim Tode Ihres Vaters eben- alls hätte eröffnet und verkündet werden Einen. Wer hieran die Schuld trägt, kann auf Feen Ihrer Ankrage nicht geklärt Werden. * enfalls müssen Sie nunmehr sofort den 5 8 05 beim Nachlaßgericht stellen, den Erb- 5 em wegen Unrichtigkeit einzuziehen. Dies 9 80 jedoch die bereits getätigten Verkäufe r Ackergrundstücke nicht mehr rückgängig, weil der Erbschein den guten Glauben für sich hat 855 Erbscheines vertrauen konnten. Dagegen aben Sie gegen Ihre Stiefmutter einen An- aum kauften Zehntausende Aus unsere Sozialredablion spruch aus ungerechtfertigter Bereicherung und Herausgabe des Kaufpreiserlöses. Jugendlicher S. in H. Ich habe mir kürzlich ohne Wissen meines Vaters von einem größe- ren Geldbetrag, den mir meine Tante geschenkt hat, einen Motorroller gekauft. Ich habe das Fahrzeug sofort bar bezahlt. Nun möchte ich gerne das Geschäft rückgängig machen, weil ich mit dem Fahrzeug nicht zufrieden bin. Ich habe gehört, daß man Geschäfte von Minder- jährigen anfechten kann. Können Sie mir all- gemein hierüber etwas sagen?— Grundsätz- lich sind Verträge, die ein Minderjähriger ab- schließt, nur wirksam, wenn der gesetzliche Vertreter(also in der Regel der Vater) zu- stimmt. Selbst dann, wenn das Geschäft bereits abgewickelt, also z. B. die gekaufte Ware be- zahlt ist, ist das Geschäft ohne die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters nicht wirksam. Es kann in einem solchen Fall nach den Vor- schriften über die ungerechtfertigte Bereiche- rung jeder Vertragsteil seine erbrachte Lei- stung vom anderen Partner zurückverlangen. Nur dann, wenn der Minderjährige die Lei- stung mit Mitteln bewirkt hat, die ihm zu die- sem Zweck oder zu freier Verfügung vom ge- setzlichen Vertreter oder mit dessen Zustim- mung von einem Dritten überlassen worden sind, gilt der ohne Zustimmung des gesetz- lichen Vertreters geschlossene Vertrag als von Anfang an wirksam. Frau Maria D. in S. Ich bin seit zehn Jahren verheiratet. Bisher hat unsere Ehe recht gut harmoniert. Nunmehr bleibt mein Mann öfters von zu Hause weg und zahlt mir auch kaum noch Unterhalt. Ich bin mir noch nicht darüber klar, ob ich die Scheidung einreichen soll oder ob ich jetzt von ihm monatlich einen bestimm- ten Betrag für Unterhalt verlangen kann.— Solange die Ehegatten nicht getrennt leben, ist der Unterhalt in der durch die eheliche Lebensgemeinschaft gebotenen Weise zu ge- währen. Die übliche Art der Unterhaltsleistung zwischen Ehegatten ist also Naturalleistung und nicht etwa eine Geldrente. Es genügt, wenn der unterhaltspflichtige Teil dem anderen die Möglichkeit gibt, den Unterhalt im Haus zu empfangen. Geldrente kommt, falls kein be- rechtigtes Getrenntleben vorliegt, nur dann in Betracht, wenn keine Hausgemeinschaft be- steht oder wenn der Mann der Frau das Haus- haltsgeld grundlos vorenthält. Erna M. in W. Ich stehe vor meiner Ver- heiratung. Diese geschieht gegen den Willen meiner Eltern. Nun möchte ich eine Aus- steuer haben, die mir mein Vater vermutlich verweigern wird. Wie mir meine Mutter sagte, beruft er sich auf die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Nach meiner Auffassung kann doch diese Gleichberechtigung im End- ergebnis nicht dazu führen, dag in manchen Punkten eine Frau schlechter gestellt wird als vorher?— Die seit dem 1. April 1953 in Kraft getretene Gleichberechtigung von Mann und Frau berührt auch den Aussteueranspruch der Tochter. Dies wird als einhellige Auf- fassung von den Gerichten vertreten. Jedoch kann nicht behauptet werden, daß der Aus- steueranspruch schlechthin völlig untergegan- gen ist. Zweifellos stellt der Aussteueranspruch eine rechtliche Bevorzugung der Töchter ge- genüber den Söhnen dar. Eine solche Be- vorzugung ist aber nur dann vorliegend, wenn die Aussteuer zusätzlich zu einer Berufsaus- bildung verlangt wird. In früherer Zeit war die Verheiratung der Tochter der regelmäßige Weg für ihre Selbständigkeit gegenüber den Eltern. Bei Söhnen war es die Erlernung und Ausübung eines Berufes. Die Berufsausbil- dung erfolgte auf Kosten der Eltern in Form von Schulgeld, Taschengeld, Gewährung von Unterkunft, Kleidung und Verpflegung. Die Töchter blieben meistens noch im Haushalt und standen mehr oder weniger den Eltern weiter zur Verfügung. Um eine Benachteili- gung der Töchter zu verhindern, wurde ihnen Für die Bildung eines eigenen Hausstandes der Aussteueranspruch gewährt. In den letzten Auch Aussteuer durch Bargeld steuerbegünstigt/ Daß die Aufwendungen, die ein Steuer- pflichtiger für die Aussteuer einer Tochter macht, eine außergewöhnliche Belastung und daher steuerbegünstigt sind(8 33 Einkommen- steuergesetz), ist heute auch von der Finanz- verwaltung anerkannt. Indessen machen— wie die Erfahrung zeigt die Finanzämter in Einzelfragen immer wieder Schwierigkeiten. So hatte ein Finanzamt die Anerkennung einer außerge wöhnlichen Belastung lediglich deshalb verweigert, weil der Vater die Aussteuer- Gegenstände für die Tochter nicht angeschafft, sondern ihr das Heiratsgut von 3000 DM in bar gegeben hatte. Das Finanzgericht Nürnberg lehnte diese zu fiskalische Auffassung ab(II 22/54): Nach 8 1620 Bürgerliches Gesetzbuch, so sagt das Gericht, hat der Vater ein Wahlrecht, ob er seine Aus- steuerpflicht in Natur oder in Geld erfüllen will. Dabei ist es ohne Bedeutung, ob dieser Geldbetrag auch tatsächlich zur Beschaffung von Aussteuergegenständen oder für andere Zwecke verwendet wurde. Es wäre, so sagt das Gericht weiter, unverständlich, wollte man die Aufwendungen in Geld zur Erfüllung der Aus- steuerverpflichtung nur deshalb nicht aner- kennen, weil die Tochter mit dem erhaltenen Geld aussteuerfremde Gegenstände erworben hat. Der Pflichtige ist durch die Erfüllung der Aussteuerverpflichtung in Geld in gleicher Weise belastet wie ein Vater, der seiner Toch- ter die Aussteuer in Natur gewährt. Auch die Allgemeinheit der Steuerzahler erleidet da- durch keinen Schaden, daß sich im Falle der Gewährung der Aussteuer in Geld die Tochter mit diesem Geld aussteuerfremde Gegenstände anschafft; denn in diesem Falle ist die tat- sächliche(spätere) Anschaffung von Hausrat- gegenständen aus anderen Mitteln nicht noch- mals begünstigt. Welche Erholungsbeihilfen sind steuerbegünstigt? Ob und unter welchen Voraussetzungen Er- holungsbeihilfen und Aufwendungen für Kuren steuerlich berücksichtigt werden, ist in dem und die Käufer auf die Richtigkeit jüngsten Erlaß des Hessischen Finanzministe- riums S 2247 geregelt. Darnach bleibt eine Er- holungsbeihilfe nur dann als sogenannte Not- die finclen die meisten Moclelle Sücdleutschlands modern, antik und zeitlos auf einem Platz (eine Filialen) Me hoben ſausende Möbel, Pol; stefmöbel, Mottotzen, fep bfehe in ollen pfeis logen, för olle, auch fur vetwöhnteste Anspiüöche. (Auch Extroct fertigung.) Sie sind ber- rascht Uber Prels, OQuclität und Foftmschönhbelt. Verlangen Sie unverbindlich kqtaloge Jahrzehnten haben sich aber die sozialen Ver- hältnisse im Berufs- und Wirtschaftsleben grundlegend geändert. Es ist heute eine Selbst- Verständlichkeit, daß eine Tochter, aus welcher sozialen Schicht sie auch stammen mag, einen Beruf erlernt und ausübt. Diese Berufsausbil- dung steht derjenigen der Söhne gleichwertig gegenüber. Somit wird in Zukunft eine Toch- ter zu wählen haben zwischen Berufsausbil- dung und Aussteuer. Beides zusammen kann sie nicht mehr verlangen. Bleiben die Un- kosten der Ausbildung der Tochter wesentlich hinter derjenigen des Sohnes zurück, dann hat natürlich hinsichtlich des Unterschiedsbetra- ges die Tochter noch einen restlichen Aus- steueranspruch. Hermann K: Meine Arbeitsstelle befindet sich nicht an meinem Wohnort, und der Be- trieb hat auch keine Kantine, wo man warm essen könnte. Infolgedessen müssen wir Be- triebsangehörigen unsere mitgebrachten Brote kalt essen. Nun kocht meine Frau für sich und die Kinder natürlich zum Mittagessen warm, und ich selbst bekomme abends das aufge- wärmte Essen. Aber dieses schmeckt auch tatsächlich„aufgewärmt“. Gibt es denn nicht eine Möglichkeit, diesen Beigeschmack zu ver- meiden?— Muß Essen durchaus aufgewärmt werden, macht man es stets in einem Wasser- bad warm. Dadurch wird vermieden, daß wertvolle Vitamine verlorengehen und daß das Essen den bekannten„aufgewärmten“ Ge- schmack bekommt. Erika K. Eine Freundin von mir bezeichnete kürzlich einen Herrn, den sie kennengelernt hatte, als überaus„charmant“. Ich bin der Meinung, daß nur eine Frau, nicht aber ein Mann charmant sein kann. Können Sie mir ein Lehrbuch nennen, aus dem man lernen kann, wie man charmant wird?— Charme ist ein nicht ausschließlich weibliches Attribut. Es gibt auch charmante Männer. Charm könnte der seelische Gegenspieler des körperlichen Sex- appeals genannt werden. Trotz Errichtung von Charme-Schulen in Amerika kann Charm we- der gelehrt und auch nicht aus Büchern ge- lernt werden. Eine charmante Frau ist an- ziehender als eine nur schöne Frau und weit- aus fesselnder als die Sex-appeals- betonte. Charm ist ein Zaubermittel, das gerade we- gen seiner„magischen“ Beschaffenheit nicht ergründet werden kann. Charmante Menschen sind sich ihrer hinreißenden Wirkung oft gar nicht bewußt. Sie handhaben diese kostbare Gabe mit gelassener Selbstverständlichkeit und steigern dadurch die Wirkung ihrer Per- sönlichkeit noch mehr. K. K. Bei der Sichtung alter Papiere aus dem Nachlaß meines Großvaters fand ich ein vergilbtes„Moritaten“-Gedicht, das von dem Seeräàuber Störtebeker und seinen Raubzügen handelt, mit denen er wie etwa der„Fliegende Holländer“,„in längst vergangenen Zeiten“ an der Nordseeküste Angst und Schrecken ver- breitete. In Freundeskreisen stritten wir uns über die Frage, ob dieser Störtebeker wirk- lich gelebt hat oder eine Sagenfigur wie der „Fliegende Holländer“ ist?— Klaus Störte- beker, der einst gefürchtete Seeräuber, ist eine durchaus historische Gestalt. Mit seinem Kum- pan Godeke Michels war er der Führer einer Seeräuberbande, die um das Jahr 1400 der Ost- und Nordseeschiffahrt viel zu schaffen machte, Schiffe ausraubte und die Küsten- bevölkerung brandschatzend überfiel. Anfäng- lich stand die Bande sogar im Solde des Schwedenkönigs Albrecht, der den Seeräubern regelrechte Kaperbriefe ausstellte, wofür sie ihm als Gegenleistung geraubte Lebensmittel (Viktualien) in das von der Dänenkönigin Mar- garete belagerte Stockholm lieferten. Von die- ser Tätigkeit her trugen die 8 Auber auch den Namen„Viktualienbrüder“, Später raub- ten sie auf eigene Faust und teilten die Beute gleichmähig untereinander auf. Man nannte sie daher auch„Likendeeler“, d. h.„Gleich- teiler“. Im Jahre 1398 vertrieb der„Deutsche standsbeihilfe(Abschnitt 10 der Lohnsteuer- richtlinien) steuerfrei, wenn sie im Zusammen- hang mit einer Berufserkrankung entweder zur Abwehr drohender Krankheiten oder zur Be- hebung bereits eingetretener Gesundheits- schäden gegeben wird; hierbei kann nur im Einzelfall entschieden werden, ob eine typische Berufskrankheit vorliegt, in Zweifelsfällen ist eine Auskunft der Berufsgenossenschaft, des Gesundheitsamtes oder anderer geeigneter Stellen einzuholen. Atteste von Privatärzten, zu denen auch Werksärzte gehören, werden nicht anerkannt, vielmehr wird das Zeugnis eines Amtsarztes oder des Vertrauensarztes der Berufsgenossenschaft gefordert. Was Badekuren betrifft, so können die Kosten hierfür unter Umständen als außer- gewöhnliche Belastung berücksichtigt werden. Auch hier wird das Zeugnis eines frei prakti- zierenden Arztes in der Regel nicht genügen, ausnahmsweise nur dann, wenn die Notwendig- keit einer von diesem Arzt verordneten Kur Renten müssen bei Ostzonen-Aufenthalt weitergezahlt werden Orden“ die Störtebekerbande von der Ostsee- insel Gotland, wo sie sich eingenistet hatten. Sie flüchteten daraufhin in die Nordsee und drangsalierten die friesische Küstenbevölke- rung, bis endlich 1401 eine von Hamburg aus- gefahrene Hanseflotte die Seeräuberschiffe bei Helgoland und in der Emsmündung über- raschend überfiel und sie vernichtete. Die überlebenden Piraten mit Störtebeker und Michels an der Spitze wurden gefangen ge- nommen, nach Hamburg gebracht und im Mai 1402 unter großem zeremoniellem Gepränge auf dem Hamburger Grasbrook öffentlich hin- gerichtet. Aehnlich wie der Räuberhauptmann Rinaldini oder der Schinderhannes ist auch der Seeräuber Störtebeker Held zahlreicher Volks- sagen und Legenden geworden. Frau H. Sowohl mein Mann als auch meine zwei Jungen tragen Hosen aus Cordsamt. Die Hosen müßten dringend gereinigt werden, doch weiß ich nicht, ob sie waschbar sind.— Klei- dungsstücke aus Cordsamt können selbstver- ständlich gewaschen werden. Nachdem man die Nähte und Säume gründlich ausgebürstet hat, werden die Sachen zunächst 15 Minuten lang in kaltem Wasser, dem einige Tropfen Salmiak geist beigefügt wurden, einge weictit. Anschlie- Bend werden die Sachen in fast kalter Lauge von guter Seife hin- und hergeschwenkt. Cord- samt darf weder gerieben noch gewrungen werden. Unausgewrungen legt man daher die Kleidungsstücke in das Spülwasser, das so oft erneuert werden muß, bis keine Seifenreste mehr darin vorhanden sind. Nun hängt man die Sachen mit der rechten Seite nach außen auf einen Bügel und zieht sie während des Trock- nens in die richtige Form. Das Bügeln macht man am besten zu zweit. Während der eine das Bügeleisen mit der Bügelfläche nach oben hält, zieht der andere den Samt von links einige Male darüber. Cordsamt wird nach der Wäsche, wenn er richtig behandelt wurde, wieder be- sonders schön. Frau Luise R. Bei Witterungsumschlag be- komme ich leicht„Hexenschuß“. Ich nehme dann immer Tabletten, die schmerzlindernd wirken, aber damit verderbe ich mir jedes- mal den Magen. Kennen Sie Hausmittel, die den Hexenschuß beheben oder mindestens schmerzlindernd wirken? Sehr gut wirkt oft das Auflegen eines Heublumensackes. Ein Leinenbeutel von der Größe eines kleinen Kissens wird mit Heublumen gefüllt und in einen Topf mit heißem Wasser gelegt, so daß das Kissen gerade bedeckt ist. Man läßt das Wasser einmal kurz aufwallen und anschlie- gend zehn Minuten ziehen, wobei der Topf durch Deckel verschlossen ist. Anschließend nimmt man den gefüllten Leinenbeutel her- aus und preßt das überflüssige Wasser aus dem Heusack heraus. Dann schiebt man diesen so heiß, wie es die Haut vertragen kann, in die Kreuzbeingegend und legt zum Schutze des Bettlakens gegen Feuchtigkeit ein mehr- fach zusammengefaltetes Badelaken unter. Der Heusack bleibt 1 bis 1 Stunden liegen, dann wird der Körper mit warmem Wasser von 28 bis 30 Grad abgewaschen. Aehnlich wie der Heublumensack wirken frisch gekochte und zerquetschte Kartoffeln, die in ein Tuch ein- geschlagen werden. Das Auflegen der heißen Kompressen wird nach Bedarf wiederholt. Bei sehr häufig auftretendem Hexenschuß Sollte der Arzt befragt werden, denn es kön- nen auch infektiöse Herde an Mandeln, Zahn- Wurzeln usw. vorhanden sein. Eventuell ist auch eine Röntgenuntersuchung notwendig, wenn der Verdacht auf eine Verrenkung der Wirbelsäule vorliegt. 5 Frau Elvira D. in K. Wir besitzen seit drei Jahren einen Wellensittich, der sehr zutrau- lich ist und auch eine größere Zahl von Wör⸗ tern sprechen kann. Nun wurde ich durch einen Besucher darauf aufmerksam gemacht, daß die Haltung eines Wellensittichs erheb- liche Gefahren in sich berge. Man könne von Wellensfttichen mit Bazillen infiziert werden, und eine derartige Infektionskrankheit wäre Eine Entscheidung des Finanzgerichts Nürnberg offensichtlich vorliegt, das kann zum Belspiel der Fall sein bei Schwerbeschädigten, bei Ge- nesenden nach einer schweren Operation oder nach einer langen und schweren akuten Er- krankung sowie bei kinderreichen Müttern, deren Allgemeiner Gesundheitszustand durch die Erfüllung rer häuslichen Verpflichtungen erheblich gemindert ist. Hat eine Krankenkasse einen Zuschuß geleistet, so kann in aller Regel die Notwendigkeit der Badekur unterstellt werden. Was schließlich den Sonderfall einer Arztlich verordneten Nachkur betrifft, so werden die Kosten hierfür im allgemeinen als außer- gewöhnliche Belastung nicht anerkannt, nament- lich dann nicht, wenn die Nachkur nicht unter ständiger ärztlicher Aufsicht in einer Kranken- oder Genesungsanstalt durchgeführt Wird, son- dern sich in den Formen eines Erholungs- aufenthaltes abspielt, daran würde auch die en eines ärztlichen Attestes nichts ändern. Zuschläge entfallen jedoch Einer Rentnerin sollte das Ruhegeld ent- zogen werden, weil sie sich vorwiegend außer- Halb der Bundesrepublik, nämlich in der So- Wietzone, aufhielt. Mit ihrer Klage gegen den Entziehungsbescheid hatte sie Erfolg. Das Landessozialgericht Hambur Urteil ANB 548/54) verurteilte die W zur Weitergewährung des Ruhegeldes, stellte e- doch fest, daß die Rentnerin für die Dauer ihres Aufenthaltes in der Sowjetzone auf die in den letzten Jahren eingetretenen pauschalen Ren- tenerhöhungen keinen Anspruch hat. Begründung: Einen„allgemein ültigen Rechtsgedanken“, daß bei längerem Aufentifalt in der Sowjetzone die Rente ruhe, gebe es nicht. Anders wäre es nur, wenn die Rentnerin nachweislich in die Sowjetzone übersiedelt wäre. Da die Sowjetzone nicht als Ausland an- gesehen werden dürfe, müsse bei einer Ver- legung des Wohnsitzes des Rentners in die Sowjetzone der dort zuständige Sozialversiche- ire abet Teilxahilung bis Id Monate · Lieferung frei Haus. kschelbronn bei Heidelberg, am Markiplalz 8 rungsträger die Sozialrente zahlen. Von einer Uebersiedlung der Rentnerin in die So wet- zone könne jedoch in diesem Falle nicht ge- sprochen werden; ihr Aufenthalt in der 80= genannten DDR sei von vornherein begrenzt gewesen, da sie nur auf einige Zeit drei un- mündige Kinder einer Verwandten betreuen müsse. Unter diesen Umständen müsse die 8 3 von der bisherigen Versiche- N. er Rentnerin in der 0 i bezahlt werden.„„**V Es seien in den letzten Jahren jedoch ver- schiedene Rentenzuschläge gezahlt worden, auf die die Rentnerin während ihres Aufenthaltes in der Sowjetzone keinen Anspruch habe. Diese Zuschläge seien nämlich nur dann zu zahlen, wenn sich der Rentner tatsächlich in der Bun- desrepublik aufhalte. Dies ergebe sich ins- besondere daraus, daß mit diesen Zuschlägen eine Anpassung der Renten an die gestiegenen Lebenshaltungskosten in der Bundesrepublik erreicht werden solle. sehr gefährlich. Halten sie es für notwendig. 1 Liebling abzuschaffen?— Es stimmt, dag die Papageienkrankheit auf den Men- schen übertragbar ist. Sie herrscht unter den wild lebenden Papageien Südamerikas und wird von dort in Vogelzüchtereien ver- schleppt. In den Jahren 19291930 kam es auch in mehreren europäischen Ländern und in Amerika zu kleineren Epidemien unter der Bevölkerung. Die Infektion erfolgt weniger durch Bisse der Vögel als durch das Ein- atmen ihrer zerstäubten Ausscheidungen. Die inflzierten Vögel sind selbst nicht immer krank, sondern nur Träger des Virus. Nach einer Inkubationszeit von ein bis zwei Wochen treten Kopf- und Gliederschmerzen. Brechreiz, Appetitlosigkeit und Fieber auf. Es können sich auch besondere Formen von Lungenent- zündungen zeigen. Seit Jahren, sind jedoch keine Fälle von Papageienkrankheiten im Bundesgebiet festgestellt worden, Der Papa- gelenhandel wird behördlicherseits kontrolliert. Sie können Ihren„Joki“ ruhig behalten. SCHACH Abgelehntes Opfer entscheidet In der ersten Runde des Meisterturniers A beim 31. Badischen Schachkongreß im Mann- heimer Rosengarten lieferten sich Dr. Lauter- bach(Rohrbach) und H. Decker(Freiburg) einen interessanten Kampf, den der Heidel- berger nach gutem Spiel für sich entscheiden konnte, Im weiteren Verlauf der Kämpfe konnte er die Führung übernehmen und sah drei Runden vor Schluß wie der kommende Sieger aus, als er durch eine Niederlage gegen Sutterer Gaden-Baden) so aus dem Geleise gebracht wurde, daß er auch die beiden rest- lichen Partien verlor und sich dadurch mit dem 5. Platz begnügen mußte. Dr. W. Lauterbach(Rohrbach) gegen H. Decker(Freiburg) 1. e4, es; 2. Sf, Sc6; 3. Led, Sf6. Ein Ange- bot zur Einlenkung in die preußische Eröff- nung, das aber von Weiß abgelehnt wird. 4. Sc. Weiß wählt mit der Entwicklung des Springers einen sicheren, aber aussichtsrei- chen Aufbau. 4... Sxe(Scheinopfer, da Schwarz mit dem nächsten Zug die Figur zu- rückgewinnt). 5. Sxed, Mit Lxf7 kann Weiß dem Gegner zwar die Rochade verderben, ohne jedoch einen Vorteil erreichen zu kön- nen. 5... d5; 6. Ldg, dxe4, 7. Lxed, Ld6; 8.00, 00; 9. Tel, Lg4; 10. hà(Zwingt Schwarz 2 einer sofortigen Entscheidung), 10... Lxf3; 11. Dxf3, Sd(Verfrühter Angriff, der einen Bauern kostet); 12. Dds, cs(Schwarz hat die Wahl, ob er den Bauern bꝰ oder hꝰ7 geben wilh; 13. LXh7, Khg; 14. c3, Se6; 15. L5, Sfa; 16, Df3, Dg5; 17. Dga, Dxga; 18. hxg4, g6; 19. Lea, 15; 20. gxfö5, gxf5; 21. g3. Die Kritische Stellung. Falls es Schwarz gelingt, die Position des vor- geschobenen Springers zu halten, hat er noch n Andernfalls dürfte sich Weiß durch- setzen. 1 „ K M K 0 21.. T7g8; 22. Khz, Tg5; 23. da.(Weiß geht kein Risiko mehr ein) 23. Thi; 24. Kgl, Sg6(Jetzt entscheidet die Maclit der bei- den weißen Läufer, denen Schwarz nichts mehr entgegenzusetzen hat). 25. ga, Tha; 26. LxI5, TS; 27. LgS5, Txf5; 28. gers, Tg; 29. KI, Txfö; 30. fxg6, exdâ; 31. Tes, Lhz; 32. Kea, Les; 33. Thi, Kg; 34. Th7, Txgs; 35. Txg6, Exh7; 36. Tes, Lg7; 37. exdâ, Kgs; 38. Tdts, KfZ; 39. Td7, bö; 40. Kd, ab; 41. Ter. Schwarz gibt auf. Kaltgestellte Dame Die Folgen einer schlechten Entwicklung geben dem Gegner oft schon frühzeitig Ge- legenheit zu einem entscheidenden Angriff. Daß auch Spieler wie Pr. Tarrasch solche Fehler machten, zeigt folgende Partiestellung aus einem 1912 in Frankfurt gespielten Tur- nier. Dr. Tarrasch —— i 982 V 8 8 M ö M= 0 1 N W. v. Holzhausen Weiß zieht und gewinnt Lösung: 5 eu id a pO gd pun gpꝗ CC eee eee d) en e eee gogs e ee ee lee e edo pp euqosqus su: o UH 9211288842 N r nn 1 22 28 e eee ee Seite 24 MORGEN Aus eige. lealion Rindleder Reißverschluß Umlabufriemen Steckschlöôsser KOFFER SREIMTE STRASSE J. 1. 68 Nur im Schreiberhaus Stellenangebote Gut eingeführtes, angesehenes Unternehmen sucht für Maumeim und umgebung eme Persönlichkeit mit bestem Ruf und ernstem Ar- beitswillen. Ausreichend dotierter Vertrag beinhaltet auch Altersversorgung. Bewerbern wird Gelegenheit zu einer persönlichen Besprechung geboten. 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Film-Biennale von Venedig nem der Kellner die italienischen Morgen- geltungen auf den Frühstückstisch legte und n dort nachlesen Wollte, was man am bala-Abend zuvor im Gedränge der fest- chen Menge zwischen den blendenden einwerfern der Fernseh- Aufnahmegeräte und den Blitzlichtern der Photographen nielleicht übersehen haben könnte, war es um möglich, festzustellen, welche Stars d Starletts teilgenommen hatten. Man las en Namen des Pianisten Arthur Rubinstein unter den Ehrengästen, den dieses Botschaf- ers und den jenes Gesandten, immerhin auc noch den der bald an der„Klassiker- welle“ der Klatschliteratur stehenden Ie Maxwell, aber was an Darstellern auf- kekünrt War, zählte eben nicht zu den Stars, andern zu den Schauspielern im anspruchs- ſolleren Sinne. Freilich spreizt sich am grand vor dem Luxushotel Excelsior noch mmer der viel beredete Jahrmarkt der Atelkeiten, mit bezahlten Anzeigen im täg- chen Bulletin verschafft sich ein italieni- ches Starlett eine fragwürdige Publicity, eber all dies läuft doch nur am Rande der kum- Biennale und bestimmt nicht mehr ihr eigentliches Gesicht. zum zweitenmal läuft jetzt die Film- gunstschau von Venedig nach jenem neuen geglement, das eine nach strengsten künst- rischen und humanen Gesichtspunkten rteilende Vorauswahl kennt. Obwohl offli- gell die Abweisungen nicht bekanntgegeben perden, verlautete es doch, daß mehr als 20 In den Autobussen, die in den vergange- nen Tagen morgens von Wiesbaden nach Mainz fuhren, waren zweihundert hübsche Mädchen mehr als an sonstigen Tagen. Es vaxen dig„Fräuleins“, die mit den amerika- nischen Aene zusammen den Komparsen- gab des neuesten Henry-Koster-Films bil- deten. Auf einem Vergnügungsdampfer auf den Rhein war ein Stück Hollywood in Deutschland zu sehen, Zwischen Mainz und Rüdesheim, vor den malerischen Kulissen der Rhein-Ruinen, drehte Henry Koster Sze- nen für den neuesten Hollywood-Farb-Film Fräulein“. Das Drehbuch ist noch nicht fertig. Die gollen, selbst sehr wichtige, sind noch nicht besetzt. Aber das kann den Anfang der Ar- beit nicht hindern. Denn soviel liegt fest, daß man am Rhein und in Berlin Aufnahmen machen muß, und die macht man eben. Zvrei stars, Dana Wynter und Mel Ferrer, brachte Koster aus Amerika mit. Einen deutschen und einen russischen Offizier— womöglich beide echt— will er noch in Berlin finden. ine Woche lang war er schon dort und nachte Probeaufnahmen. Mit dem russischen Dkfizier geht's allerdings schief. Die echten“, ich ist es nicht zu wahrscheinlich, daß sie die„Fräuleins“ verführerisch Wirken örmten.„Ich brauche einen jungen russi- schen Offizier, womöglich einen aktiven“, Pagt Koster. Aber die aktiven Sowietoffiziere in Berlin drängen sich nicht danach, bei Henry Koster zu filmen. 4 Das Drehbuch ist zwar auf den gleich- betitelten Roman basiert, aber er wird stark verändert.„Sonst könnte er die amerika- nische Zensur nicht passieren“, meint Re- gisseur Koster. Kurz der Inhalt: Nettes deutsches Madchen steht nach dem Krieg allein, hat keine Wohnung und hungert. Sie verliebt sich in einen russischen Offizier. Der muß aber nach kurzer Zeit nach Hause. Der nächste Favorit des Fräuleins ist ein amerikanischer Offlzier, der aber verheiratet bt. Er wird ihre große Liebe, aber der Ame- ie sich meldeten, sind seit den Zeiten des ren außer Dienst, und schon rein àußer- Nationen mit ihren Filmen als nicht den Anforderungen entsprechend abgelehnt wur- den— darunter auch die Bundesrepublik Deutschland. Gleich am Eröffnungsabend gab es einen eigentlich nur„kleineren“ Film, doch gerade an ihm wurde erkenn- bar, was für Qualitäten die Auswahlkom- mission anerkannte. Der spanische Beitrag „Ein Engel stieg in Brooklyn aus“ von La- dislaus Vajda ist ein Märchen für Erwach- sene, ohne das vorangegangene„Wunder des Marcellino“ des gleichen Regisseurs wohl nicht denkbar, aber dennoch kein Serien- produkt nach den einmal als erfolgreich erprobten Rezepten. Seine Stärke liegt im Drehbuch von Istvan Bekessy, das bis ins Letzte überlegt und durchgefeilt ist, bei- spielhaft schon in der sofort alle Personen in ihrer ganzen Bedeutung einführenden Exposition, und dann bis zum Schlußmeter immer wieder auf neue optisch wirksame Pointen gestellt. Vor allem aber ist zwar mit ein paar sentimentalen Drückern, aber ohne jegliches aufdringliches Moralisieren eine menschlich-ethische Botschaft in den Film gelegt, die— bildhaft gesprochen— ans Herz greift. Es ist ein Film christlicher Haltung, die sich im alltäglichen Leben be- Währt, ohne daß auch nur mit einem Wort oder Bild der im engeren Sinne religiöse Bereich angerührt wird.) Nur in jenen gei- stigen Bereichen, die hinter der sichtbaren Handlung wirken, bleibt er zu spüren. Italienische Einwanderer in Brooklyn, die in der neuen Welt noch nicht Fuß faßten, werden von einem hartherzigen Hausbesit- „Fräulein“ auf dem Rheindampfer Henry Koster dreht Außendufnahmen för einen„Holhyſwood“-Film rikaner läßt sich nicht scheiden. Sein Nach- folger, der dritte, ist ebenfalls ein Amerika- ner. Der nimmt sie mit in die Staaten und dort leben sie glücklich bis zum Happy-End. Zu der Geschichte gehören noch etliche an- dere Fräuleins und etliche amerikanische Soldaten, die Berliner Luft, der Vater Rhein und der Vergnügungsdampfer„Stolzenfels“. Allerdings Allerdings hieß der Dampfer auch nicht immer Stolzenfels. Der richtige Name, den er seit 1912 trägt, ist„Kaiser Wilhelm“. Auf den Rettungsringen konnte man auch wäh- rend der Aufnahmen diese Ueberschrift lesen. Aber die deutschen Kaiser sind nun mal in den Staaten nicht so beliebt wie die deutschen Fräuleins, und so wurde das Schiff umgetauft. Den Stars gefällt Deutschland. Von der Drosselgasse sind sie entzückt, und Dana Wynter will sich noch Lederhosen kaufen. Sie findet sie sehr„chic“. Das Wetter hatte Launen. Es gab Tage, an denen man keinen Meter drehen konnte. Der Regen ließ sich von der Wetteraussage des Rundfunks nicht Peeinflussen. Regisseur Koster und die Stars bummelten durch Mainz und Rüdesheim, Und machten gute Miene zum bösen Spiel. Die Komparsen waren mit dem Wetter ganz zufrieden, Jeder verlorene Drehtag bedeu- tete für die Filmleute etwa 15 000 Mark minus, für die Komparen aber pro Nase 20 bis 30 Mark plus. Die Soldaten, die mitspielen, bekamen kein Komparsenhonorar., Dagegen durften sie auf Kosten der Filmgesellschaft essen und trinken. Das Lager an Kirschwasser war schon am zweiten Tag der Dreharbeiten alle. Aber schließlich hat man doch fotografie- ren können, und jetzt sind die Aufnahmen am Rhein fertig und wurden nach Holly- wood geschickt. Der Stab begab sich nach Berlin, und Regisseur Koster sucht noch immer seinen russischen Offizier. Janos Bardi Der achte Wochentag Der junge polnische Film- schauspieler Zbigniew Cybulski und eine neue, völlig veränderte Sonja Ziemann sind die Haupt- darsteller in dem deutsch- polnischen Gemeinschafts- film„Der achte Wochen- tag“, der in polnischen Ateliers unter der Regie von Alexander Ford ge- dreht wurde.(Siehe auch unseren Bericht auf die- ser Seite.) Foto: F. E. Olimsky Die Filmfestspiele der Humanitas? Spanien eröffnete die„Diciottesima“ am Lido von Venedig zer schikaniert und ausgenützt. Eine alte Frau verwünscht eines Tages diesen bösen reichen Advokaten Pozzi, solange als Hund durch die Welt zu laufen, bis ein Mensch ihm gut ist. Mit Steinen beworfen, von an- deren Hunden gehetzt, so schleicht nun Pozzi als Hund Caligula durch die Gassen von Brooklyn, bis ein kleiner Junge ihm ein paar Knochen erbettelt, mit ihm spielt und ihm Freund wird. Als eine Horde anderer Jungen den Kleinen über- fällt und niederschlägt, stürzt Caligula hinzu, um mit seinem eigenen Hundeleib den ar- men Pablito zu schützen. Aus dem ais Op- fer seiner Selbstlosigkeit totgeschlagenen Hund wird wieder der Advokat und Haus- besitzer Pozzi, der nun den armen Leuten die Miete stundet und mit dem kleinen Pa- blito auf dem Hinterhof spielt. Die Haupt- rolle fällt eigentlich nicht dem aus„Mar- cellino“ bekannten Pablito Calvo zu, son- dern dem Hund Caligula, der wirklich ver- blüffend dem Pozzi von Peter Ustinoy äh- nelt, der zwar nur ein gering variables Mie- nenspiel einzusetzen hat. aber von der Re- gie doch immer im rechten Augenblick foto- grafiert ist. Was das Drehbuch dazu an Gags entfaltet, ist schier unbeschreiblich; so läuft selbst am Ende noch ein anderer Hund hinter dem wieder verwandelten Pozzi her, verwundert ihm nachschauend, ob das nun Caligula ist oder nicht. Um der Origina- lität des Sujets willen, wegen der Qualität und Konzentriertheit des Drehbuchs, durch die reizvolle Zeichnung von Typen und Milieu, besonders aber für seine rührende menschlich- ethische Botschaft war die Auf- nahme dieses sogenannten„Unterhaltungs- „ in die Konkurrenz von Venedig ver- ent. In jedem einzelnen der 14 im Wettbe- werb stehenden Filme geht es um eine „message“, um eine humanitäre und sittli- che Botschaft. Das dürfte das wesentlichste Kennzeichen dieser jetzigen„Diciottesima“ sein. In dem leider entbrannten Streit um den vorgeschlagenen deutschen Film„Ro- binson soll nicht sterben“ wurde nicht ab- gestritten, daß dieser manche der Vorausset- zungen erfüllt. In einem die Auseinanderset- zung abschließenden Telegramm des Bien- nale- Direktors Floris Luigi Ammanati hieß es nun allerdings auch in aller Eindeutig keit, daß die künstlerischen Mindestvor- aussetzungen für die Zulassung nicht ge- geben sind. Die in Deutschland über diese Dinge verbreiteten Meldungen enthielten leider eine grobe Unwahrheit, haben außer- dem andere Tatbestände einfach verschwie- gen. Der Einsendetermin war nicht der 5. August, sondern laut Paragraph 10 des auch den deutschen Stellen frühzeitig zugeschick- ten Reglements mußte der Film spätestens am 31. Juli vor Mitternacht im Filmpalast am Lido abgeliefert sein. Der deutsche Film Wurde erst am 1. August in München ver- Hickt unnd lag am 2. August, als die Sich- Sar be der. Komm on schon dem Ende zuging, nicht einmal auf dem am Lido befindlichen Flugplatz, sondern auf dem 5 el „Ein Engel stieg in Brooklyn aus“ in Venedig Pablito Calvo und der in einen Hund verwandelte Advokat Pozzi(den vor und nach der Verwandlung Peter Ustinov spielt) in dem spanischen Biennale- Film„Ein Engel stieg in Brooklyn aus“, über dessen Auffükrung in Venedig wir heute berickten. mehr als 30 Kilometer entfernten von Tre- viso. Trotz der Verletzung der Statuten durch die verspätete Uebersendung hat die Kommission den Film noch geprüft— und als nicht den künstlerischen Anforderungen des Reglements entsprechend verworfen. Aus internationaler Courtoisie wurde jedoch nicht dies als Grund angegeben, sondern man zog sich, um den Fum nicht finanziell zu schädigen, liebenswürdigerweise auf die Tatsache der verspäteten Einsendung zu- rück. Bedauerlich bleibt die Haltung deut- sche Stellen, die einen Druck auf die Biennale-Leitung auszuüben versuchten. Im zweiten Absatz des Paragraph 10 heißt es ausdrücklich:„Wenn die Kopie eines Filmes nicht vor dem festgesetzten Termin ein- trifft, verliert sie das Recht auf Vorfüh- rung“. Nach Paragraph 6 besteht aber auch kein Recht auf bedingungslose Vorführung der rechtzeitig eingetroffenen Filme, son- dern unter ihnen wählt eine künstlerische Kommission nach eigenem Gewissensent- scheid jene 10 aus, die— laut Paragraph 1—„einen wirklichen Fortschritt des Films als Klinstlerisches Ausdrucksmittel bezeu- gen“. Bei allem Respekt vor der menschli- chen Liebenswürdigkeit und vor den schau- Spielerischen Leistungen des„Robinson“ Films kann man ihm eine solche Bedeutung wobl doch nicht zuerkennen. Die Biennale Leitung schlug die Vorführung des Films irn Rahmen der gleichzeitigen Informa- tions- Schau vor, die Filme bietet, die„für die gegenwärtige Produktion der Länder bezeichnend“ sind, und sie schlug auch die Foto: Uniespana nachträgliche Nominierung für das Festival des Jugendfilms vor, bei dem— nachträglich läßt sich dies sagen— gewiß gute Aussicht auf einen der wenigen Preise bestanden hätte. Nach anfänglicher Konzilianz der Festspielleitung hat schließlich der Ton, in dem von seiten der deutschen Firma Vor- schläge und Forderungen eingebracht wur- den, eine solche Verhärtung herbeigeführt, daß es zuletzt zur rigorosen, unwiderrufli- chen Ablehnung einer deutschen Beteiligung Können Sie lhren Kamm verleihen? Sie brauchten sich nur die Kämme verschiedener Menschen anzusehen und wüßten sofort, wer es mit der Körperpflege genau nimmt. Bei Menschen, die sich pflegen, kann det Kamm gar nicht schmutzig werden; denn sie waschen ihr Haar alle acht Tage. 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Ich kam zu einem der letzten Drehtage nach Lodz ins Atelier und sah in der Dekoration eines ganz mo- dernen Warenhauses ein blondes Mädchen mit einem wilden Wuschelkopf. Ich mußte schon zweimal hinsehen, um in dieser Ge- stalt die völlig veränderte Sonja Ziemann, die Hauptdarstellerin dieses Films, zu er- kennen. Ebenso verändert wie im Aeußer- lichen ist auch der Charakter ihrer Rolle. Die polnische Studentin, die sie hier spielt, läßt sick in keiner Weise mit jenem „Schwarzwaldmädel“ vergleichen, das einst einer ihrer größten Erfolge wer. Sie selbst sagte dazu:„Mit dieser Rolle muß ich mir ein ganz neues Publikum erobern.“ Da sich aus der Warenhausszene, die in diesem Augenblick gerade gedreht wurde, nichts Entscheidendes über den Stoff erkennen ließ, gab Sonja Ziemann gleich die notwen- dige Erläuterung:„Dieser Film wurde von dem 30jährigen Marek Hlasko, der schon mit ein paar Romanen Erfolg hatte, im Geist Dostojewskis geschrieben.“ Dabei geht es um ein junges Warschauer Liebespaar, das sich nach der Erfüllung seiner großen Liebe sehnt. Aber die äußeren Umstände sind stärker, immer kommt etwas dazwi- schen, zuletzt in Gestalt eines jungen Journalisten, dem die Studentin in einer schwachen Stunde verfällt. Als aber ihr bis- heriger Liebster sie verläßt, kommt sie zur Besinnung und läuft ihm hinterdrein. Ende. Man erfährt nicht, ob die beiden nun doch miteinander glücklich werden, oder ob alles aus ist. Der ungewöhnliche Filmtitel„Der achte Wochentag“ erklärt sich aus dem pessimisti- schen Grundgedanken des Stoffes, daß näm- lich wir alle binter dem Glück herlaufen. Beinahe erreichen wir es, am achten Wo- chentag würden wir es wahrscheinlich schaffen, doch gibt es nun einmal keinen „achten“ Wochentag, und so müssen wir auf das Glück verzichten. Sonja Ziemanns Partner Zbigniew Cy- bulski ist genau wie der Autor 30 Jahre alt, er hat die Schauspielschule in Krakau besucht und darauf drei Jahre Theater ge- spielt. ehe er mit einem Freund zusam- men in Zoppot ein eigenes kleines Experi- mentier-Theater gründete, wo unter ande- rem Stücke von Sartre gespielt werden. Er macht einen versonnenen, um nicht zu sagen versponnenen Eindruck, in einer kleinen Stegreifansprache bei Tisch fand er tief- gründige Worte vom Glück des Filmens. Sein Traum ist, einmal selbst Filme zu in- szenieren. Nachdenklich schloß er, fast ein wenig verschämt, daß er seine innersten Ge- fühle offenbart hatte, mit den Worten:„Ich trinke auf die Sonne, die uns morgen schei- nen wird.“ Das ist alles so ganz anders, als wir es bei uns im Film gewöhnt sind. Ein ähnlicher Geist beseelt auch den Regisseur dieses Films, Alexander Ford. Er war vor drei Jahrzehnten einer der Mitbegründer der „Gesellschaft der Liebhaber artistischer Filme“ und schuf in den Stummfilmzeit avantgardistische Filme wie den Dokumen- tarfium„Vor Tagesanbruch“, in dem er eine Grohstadt in den Stunden zwischen dem Verlöschen der Lichter und dem Son- nenaufgang schildert.„Lodz, das Herz des Polnischen Manchester“ hieß ein anderer Dokumentarfilm von ihm, dann folgten rea- listische Spielfilme wie„Weichselleute“ und einer über die Zeitungsverkäufer unter dem Titel„Legion der Straße“. In den letzten Jahren inszenierte er unter anderen die bei verschiedenen internationalen Filmfestivals prämiierten Spielfilme„Die Grenzstraße“ über das Warschauer Ghetto,„Chopins Ju- gend“ und„Die Fünf von der Barska- Straße“. Polen will offenbar mit diesem ersten, in Gemeinschaft mit einer westlichen Pro- duktion gedrehten Spielfilm ohne Rücksicht auf den geschäftlichen Erfolg, aber auch ohne politische Hintergedanken, dem We- sten eine überzeugende Probe vom Können seiner mit großem Enthusiasmus schaffen- den Filmkünstler geben. F. E. O. „Die unentschuldigte Stunde“ Ein never Willi-Forst-Film „Die unentschuldigte Stunde“ wurde vor- gestern im Frankfurter Turmpalast urauf- geführt— eine Tatsache, die autogramm- heischende Backflsche in Massen mobilisierte und Anlaß bot, kleine Stoffhasen ins ra- Sende Publikum zu werken. Denn der Mann (Adrian Hoven), der in diesem Film eine Frau(Erika Remberg) liebt, nennt diese kosend Hase. Der Regisseur Willi Forst ent- schuldigte sich für seine Abwesenheit bei der unentschuldigten Stunde mit einem Telegramm aus Wien. An seinem Film selbst aber kann nicht viel entschuldigt werden, Weil er zu verlogen, zu plump auf billigste Massenwirkung berechnet und so ganz und gar in der Wiener Schmalz und Schmar- renküche zubereitet worden ist, daß er kein „ernstzunehmendes“ Lustspiel mehr dar- stellt. Dabei wäre aus dem Stoff— einem Büh- nenstück von Bekeffl und Stella— durch- aus ein solches Lustspiel zu machen ge- Wesen. Der einstmals große Willi Forst (man denke nur an„Operette“) hat statt dessen Verkrampfung, Klamauk und Ueberzeichnung zu einer rührseligen Lach- und Krachbombe verarbeitet. Das ist weder wilder, noch tiefer, noch lichter Forst— es ist, um im Bilde zu bleiben— ein gar dürf- tiges Krüppelkiefernwäldchen geworden. in Frankfurt orgufgeföhrt Und es ist erst recht nicht, wie im Presse- heft kühn behauptet wird, eine liebenswerte Erinnerung an die Pennälerzeit. An dieser bitteren Erkenntnis änderten auch die Kehrseiten adrett gewachsener Teenager nichts, die, nachdem sich der Leinwandvorhang über dem schluchzenden Hans Moser geschlossen hatte, auf der Bühne standen und auf ihren Schulränzchen „Examen bestanden“ lesen ließen. Der ein- zige nämlich, der wirklich„bestand“ und sich glänzend in der ihm aufgezwungenen Rolle behauptete, war Rudolf Forster. Aber dennoch fiel die Geschichte von der jungen Ehefrau, die weiter in die Schule geht, um ir Abitur zu machen und dieses Abitur— neben einem Kind— auch kriegt, der Gunst des Publikums anheim. 3 Die kapriziöse Erika Remberg, die vor dem Film im„Frankfurter Hof“ mit Jour- nalisten Kaffee getrunken hatte und nach dem Film auf der Bühne brav ihren Be- Srübhungstext hersagte, wurde jubelnd emp- fangen. Ihre Kollegin, die im Film 80 quicklebendige Wiener Schauspielschülerin Chariklia Baxevanos, sagte keinen Text auf, erhielt aber genau soviel Applaus. Es war die vierte Forst- Uraufführung in Frankfurt nach dem Kriege. Es war be⸗ stimmt nicht die beste. hwb ONKO- GOLD * ONKO-SIL BER ONEKO-B die hohe Qualität bleibt RA UN unverändert tue. Seite 20 MORGEN As Meinem Jagebuci. Wolfgang Hildesheimer 22. Setwembe; Ereignis der Woche: die Ausstellung neuer Bilderrammen von Mario Molé bei Kröller. Gestern nachmittag Eröffnung mit Sherry und Käsestangen.— Daß die Rah- men keine Bilder enthielten, wurde auch diesmal von den Anwesenden als selbst- verständlich hingenommen. Sie seien— wie es im Katalog hieß— so meisterhaft, daß ein Gemälde in ihrer Mitte diese klassi- sche Vollkommenheit stören, den Blick des Beschauers ablenken würde. Der Rahmen als Selbstzweck: der Satz »„Lart pour lart“ in der extremsten Form Seiner Anwendung. Ein ästhetisches Pro- dlem, über das zweifelsohne in Zukunft auf Derufener— und vermutlich auch auf unbe- rufener— Seite viel diskutiert werden wird. Der Gedanke erscheint auch mir kühn, reizt jedoch zum Widerspruch, dem ich allerdings im Kreise der Geladenen keinen Ausdruck gab; seine Formulierung will überlegt sein. Ich bin kein Experte in diesen Dingen. Das pièce de résistance war Nr. 11: ein hoi izontaler Stuckrahmen in Altrosa, mit durchgehendem, an den Ecken geballtem Akanthusornament aus Blattgold, leicht pa- tiniert. Molé soll mehrere Jahre daran ge- Arbeitet haben. Konsul Bellroth kaufte ihn, zwischen zwei Gesprächen, als handle es sich um ein kleines Angebinde, etwa um ein neues Stück für seine Sammlung zwölf- Zylindriger Sportwagen. Er wurde von an- erkennendem Murmeln bedankt. Einige Kklatschten sogar, was den Akt zur symboli- schen Manifestation einer gewissen maß- vollen Fortschrittlichkeit machte, einer De- monstration schönen Mäzenatentums. Usteguy hielt die Eröffnungsansprache. Wies auf die Bedeutung des Bilderrahmens auf unser Kulturleben hin. Der Bilderrah- men— so sagte er etwa— sei die verbin- dende Seinseinheit unserer wesensbewußten Welt, als Aequivalent zu der latenten, aber drohenden Schicksalsverlorenheit einer Zeit, die das Gespür für transzendente Werte verloren hat. Großer Applaus, in den auch der Künstler mit einstimmte. Eben das, meinte er später, habe er mit sei- nen Rahmen sagen wollen. Nun hat Usteguy zwar, wenn ich mich recht erin- nere, in seinem Essay„Vom Sport“ ähnli- che Gedanken ausgesprochen, und zwar über das Angeln,— wie sich doch das Rüst- zeug des Philosophen in unserer Zeit ver- mehrt hat, nicht zu reden von der zuneh- menden Anwendbarkeit seiner Thesen— dennoch ist man von der Vitalität des im- merhin Neunundsiebzigjährigen entzückt, gebannt von dem tiefen Verständnis, mit dem er das Wesen des Bilderrahmens er- faßt und durchschaut. Er war von zwei jun- gen Damen begleitet, denen er sehr zuge- tan schien. Habe einen kleinen Rahmen erworben, den ich mit einem Blumenstilleben zu fül- len gedenke. 25. September N Heute morgen mit der Post zwei Ein- zadungen. Die erste kommt von meiner Bank und hat die Aufforderung zum Kauf künfprozentiger mündelsicherer Pfandbriefe zum Inhalt. Obgleich ich niemals Miene ge- macht habe, dieserart Einladungen Folge zu leisten, lädt mich die Bank mit hartnäcki- ger Freundlichkeit stets wieder zu diesen oder ähnlichen Transaktionen ein. Dabei weiß ich noch nicht einmal, ob das Wort „mündelsicher“ zu bedeuten hat, daß die Briefe für die Mündel oder vor den Mün- deln sicher sind. Oder ob„mündelsicher“ lediglich ein Begriff solider Stabilität ist, Wie etwa„feuerfest“ oder„wasserdicht“. Wie dem auch sei, ich habe keine Mündel, die ich mit einer solchen Anschaffung er- freuen oder— je nachdem— brüskieren könnte. Die andere Einladung kommt vom Vor- stand der Deutschen Bartschedelgesellschaft. Ich soll bei der feierlichen Denkmalsenthül- lung zum zweihundertsten Todestage Bart- schedels am 14. Oktober in Osnabrück die Gedenkrede halten. Hier dürfte es sich um einen Irrtum halten. Habe dennoch be- schlossen, die Einladung anzunehmen, da ich noch nie bei einer Denkmalsenthüllung zugegen gewesen bin, geschweige denn ge- sprochen habe.(Es werden so wenige Denk- mäler enthüllt, heutzutage.) Muß mich dem- nächst informieren, wer Bartscenedel war. Morgenspaziergang durch den Park: herbstlich trübe. Der Himmel grau wie mattes Zinn, die Blätter werden gelb. Sai- son der Kinderwagen, aus denen hier und dort ein munteres, geradezu herausforderndes Krähen ertönt, gleichsam als herzhafter, wenn auch vergeblicher Versuch, diesen schweren Tag zu beleben. In einem Antiquitätenladen in der Gür- zenstraße fand ich das passende Bild für meinen neuerworbenen Rahmen: ein Blu- menstilleben von frischer, unbefangener Zweitklassigkeit, wahrscheinlich ein Nie- derländer, jedenfalls von altniederländi- scher Liebe zum Detail beseelt. Blumen und Blätter metallen-klar, überscharf in den Umrissen, als seien sie aus koloriertem Silberblech, mit dem obligaten Tautropfen; auch das traditionelle Insekt fehlt nicht: es ist weder Fliege noch Käfer, sondern das In- sekt an sich.— Die Oberfläche ist stark ge- dunkelt, muß sie reinigen. 27. September Vormittags in der Staatsbibliothek. War etwas erstaunt, Gottfried Willibald Bart- schedel als Quacksalber und Astrolog ver- zeichnet zu finden, der— wie ich dem Nachschlagewerk entnehmen mußte— seine, vom Geist der Aufklärung wohl ein wenig überforderten und daher für den Gegenpol um so empfänglicheren Zeitgenossen nicht übel an der Nase herumgeführt hat. Selbst- verständlich kam mir sofort der Gedanke, daß diese Angaben dem neueren Stand der Bartschedelforschung nicht mehr entsprä- chen: immerhin weist der Briefkopf der Ge- sellschaft auf eine respektable und durch- aus gebildete Institution hin, welche die Zumutung quacksalberischer oder gar astro- logischer Interessen gewiß mit Entrüstung von sich weisen würde. Andererseits ist es freilich nicht ausgeschlossen, daß gerade die Ehrenrettung dieser angefochtenen Persön- lichkeit Ziel und Anliegen der Gesellschaft ist. Ehrenrettung ist ja an der Tagesord- nung. Alexander Borgias Ehre zum Beispiel ist schon seit langem wiederhergestellt, nicht zu reden von der Verklärung einiger Bilder aus der jüngsten Vergangenheit. Warum nicht dann auch Bartschedel, der schließlich auch nur einigen Berufen nach- Sing, die heute noch oder schon wieder in weiten Kreisen als ehrbar anerkannt wer- den. Jedenfalls will ich meine Rede so allge- mein wie möglich halten, denn es gilt, wie so oft im Leben, allen Eventualitäten ge- recht zu werden. Begann heute nachmittag mit einer Benzin-Terpentin-Mischung mein Blumen- Stilleben zu reinigen. Nach einigen Stunden geduldigen Reibens begann das Pigment— nicht etwa, wie ich erwartet hatte, sich all- mählich aufzuhellen, sondern— zu schwin- den, und es erschien darunter die Oelskizze eines Frauenkopfes. zweifelsohne aus der Rubensschule. Nun bin ich kein Freund von Rubens, noch weniger seiner Schule, die das Diesseitig-Fleischliche ihres Vorbilds zwar nicht ohne Pietät, aber mit weit weniger Ueberzeugungskraft aufgegriffen hat. Zu- derm paßt in den Molér Rahmen kein Fenn Habe beschlossen, morgen nach Casarina Zu fahren, um einge Expertise von Frieden sohn einzuholen, ohne die heute kein alter Meister— noch nicht einmal ein alter Schüler— zu verkaufen ist. Vielleicht wird auch der Aufenthalt im Tessin dem Ent- stehen meiner Bartschedelrede zuträglich sein. Hier komme ich ja doch zu nichts. 29. September. Casarina Die Luft ist noch paradiesisch mild, und so nehme ich die Spuren des Sommers wieder auf, der einem in unseren Regionen stets unter der Hand zu zerrinnen scheint. Nur das Winzerfest, dessen Programm sich all- jährlich auf die Wochen der Herbstsaison verteilt, in dessen Rahmen die Möglichkei- ten der Traube— als Gegenstand, Nah- rungsmittel und Symbol— bis zur Neige ausgekostet werden, erinnert daran, daß auch im Tessin das Jahr im Fallen ist; aber es fällt mit lebensfroher Anmut. In diesem malerischen Städtchen am See, voll durch- gestalteter Buntheit und Emsigkeit, hält der sbäte Italienfahrer sein Cabriolet an, beugt sich zu seinen, mit weißen Ohrenhauben geschmückten Mitfahrern zurück und sagt: „Eigentlich ist es hier italienisch genug was meint ihr?“ Und die Mitfahrenden meinen es auch, zumal da man hier noch diesseits der Hygienegrenze ist.— Es ist Nacht. Ein lauer Wind weht vom Spielcasino àm anderen Ufer her, über dem Tanzcaféè auf dem San Benedetto wet- terleuchtet es, die Bäume rauschen sanft im Wind: es ist die rechte Atmosphäre, um sich an eine Gedenkrede zu machen. Sie wird so, daß ich sie eventuell auch bei anderen Gelegenheiten halten kann, im Falle ich mich als Nachwucnsbegabung auf diesem Gebiete bewähren sollte. Habe be- schlossen, vor allem Usteguys sehr luziden Gedanken aufzunehmen und für die Bart- schedeldeutung anzuwenden: Bartschedels Vermächtnis muß vor allem in der Schick- Salsverlorenheit unserer heutigen Zeit, die das Gespür für die transzendenten Werte verloren hat, als die verbindende Seins- Einheit einer wesensbewußteren Kultur- epoche erscheinen. Darin liegt sein großes Verdienst,— aber auch eine gewisse Gefahr der Mißdeutung von seiten Unberufener. Soweit sein Werk;— und dann eben die Analyse der Persönlichkeit, wobei ich selbstverständlich auch das Mystische zu streifen gedenke, ohne welches eine solche Würdigung kaum als vollkommen gelten darf. Die Rede wird gut. Habe heute vormittag Friedensohn an- gerufen. Sprach mit der Sekretärin, die sagte„il conte“,— ich glaube, Friedensohn ist päpstlicher Graf,— dürfe nicht gestört werden. Auf dringendes Geheiß war sie aber doch bereit, mein Anliegen vorzutra- gen. Mittags rief sie mich an und bat mich, das Bild schicken zu lassen. Außerdem er- warte mich„il conte“ nachmittags zum Tee.— 30. September, Casarina Mein Bild ist kein Rubensschüler, son- dern ein früher Rubens, und zwar eine Vor- studie zu seiner„Allegorie des Krieges“ aus dem Jahre 1637. Diese Eröffnung machte mir Friedensohn, als er mich in seinem Ar- beitszimmer empfing. Ich fragte ihn darauf- hin, ob er es kaufep wolle. Er hob abweh- rend die Hand und sagte:„Bester Freund, Sie dürften wissen, daß der alte Frieden- sohn“— mit bescheidenem Lächeln ersetzte er den Adelstitel durch die Andeutung sei- nes Alters und damit gleichsam seiner be- rüchtigten kennerischen Schlauheit—„daß der alte Friedensohn ausschließlich toskani- sche Schule kauft, und auch von der nur das Beste,— nur das Beste.“—„Ubrigens“, fügte er hinzu und stand auf,„sind mir die Niederländer schon vom Sujet her zu pro- saisch, zu hausbacken.“ Er machte ein Ge- sicht, als habe er einen faden Geschmack im Mund. Dann gingen wir in den Garten, wo un- ter Akazien und Kastanien, die noch in vol- lem, prächtigem Grün standen, der Tee ser- viert wurde. Hier überreichte mir die Se- kretärin diskret einen geschlossenen Brief- umschlag, auf dessen Rückseite das Frie- densohnsche Wappen prangte. Ich habe ihn soeben geöffnet. Er enthält die Rechnung für die Expertise. Unter den Gästen befand sich auch Uste- guy, begleitet von zwei jungen Damen, nicht denselben, die ihm bei der Eröffnung zur Seite gestanden hatten, denen er aber nicht minder zugetan schien, Er kam von einem internationalen Leichtathletikertref- fen in Bologna, bei welchem er die Begrü- Bungsansprache gehalten hatte, war heiter, braungebrannt, und ließ es an gutturalen Aeßerungen des Wohlgefallens nicht fehlen. Philosophen verstehen jedenfalls ihr Leben einzurichten. Man kann viel von ihnen ler- nen. 4. Oktober Seit vorgestern wieder zurück. Unmittel- bar nach meiner Ankunft habe ich mich darangemacht, meinen Rubens von den letzten Resten des Blumenstillebens zu rei- nigen, aber bevor diese am Rande schwan- den, begann in der Mitte bereits der Frauenkopf zu weichen, und was nunmehr dahinter erschien, war eine oberbayerische Gebirgslandschaft im Zwielicht des schei- denden Tages. Es handelt sich, soweit ich es ersehen kann, um die Gegend von Ober- ammergau. Ich kann nicht leugnen, daß mich der Tatbestand einer derart unerwarteten Vielschichtigkeit ein wenig ärgerte. Denn ein solches Sujet paßt natürlich noch weni- ger in den Rahmen als ein Frauenkopf. Habe sofort an Friedensohn geschrieben, ihn über seinen Irrtum aufgeklärt und ihm mitgeteilt, daß ich unter solchen Umständen nicht bereit sei, den Preis für die Expertise zu bezahlen. Ich möchte übrigens wissen, was sich wohl hinter dem„Urteil des Paris“ ver- birgt, das die Staatsgalerie damals auf Friedensohns Urteil hin gekauft hat. Die Ausmaße dieses Bildes geben jedenfalls zu Vermutungen ungeheuerlicher Panoramen Anlaß, deren künstlerische Qualität aller- dings, wenn sie der meines Bildes gleich- kommt, es aus dem Gebiet der Kunst in das der Heimatkunde versetzen würde.— Frei- lich mögen solche Zweifel übertrieben sein: eine unglückselige Entdeckung wie die meine verleitet wohl zu allzu pessimisti- scher Sicht in Dingen der Kunstgeschichte. Gestern abend im Konzert. Wörthwanger dirigierte seine zweite Symphonie. Ich be- wundere die Akribie und Werktreue, mit der er sich an die Romantiker von Schubert bis Bruckner gehalten hat, in makelloser Stilreinheit. Nur im letzten Satz erschien plötzlich Puccini, was ich als recht stilwid- rig empfand, allerdings wohl als einziger, denn der Beifall war groß: als habe ein je- der seinen Lieblingskomponisten wiederer- kannt und danke nunmehr dem Interpreten für eine tiefe, aber köstlich- schlichte Nach- empfindung. 16. Oktober Gestern aus Osnabrück zurückgekehrt. Meine Rede bei der feierlichen Denkmals- enthüllung war ein großer Erfolg und die mir zuteilgewordene Ehrung als größter lebender Bartschedelforscher beinahe be- schämend. Es gelang mir, während der Rede meine Spannung zu verbergen, denn selbstver- ständlich erwartete ich jeden Augenblick, mich dem Mann gegenüberzufinden, der die Einladung zu einer Gedenkrede auf Grund seiner tatsächlichen Forschung verdient und somit auch erwartet hatte. Indessen, er blieb aus, und das Rätsel hat sich bisher nicht geklärt. Ich vermute in dem Manne einen Namensvetter, der über stiller, nur von wenigen anerkannter Bartschedelfor- schung in enthaltsamer Zurückgezogenheit unauffällig verstorben ist, beweint etwa von einer alten Haushälterin, die nicht wußte, an wen sie sich mit der Todesnach- richt und den unzähligen Seiten seines bei- nahe vollendeten Lebenswerkes wenden sollte. Uebrigens handelt es sich, wie ich aller- dings erst feststellte, als die Hülle fiel, nicht um Gottfried Willibald Bartschedel, son- dern um Christian Theodor Bartschedel, zu Welchem ich damals beim Blättern im Nachschlagewerk nicht vorgedrungen war, da ich keinen zweiten Träger dieses Na- mens vermutet hatte. Ich leugne nicht, daß sich meiner die Empfindung bemächtigte, ein wenig verantwortungslos gehandelt zu haben. Aber ein Blick in die Enzyklopädie heute morgen hat mich beruhigt. Christian Theodor Bartschedels Verdienste sind we- sentlich allgemeinerer Natur als die Gott- fried Willibald Bartschedels, dessen Errun- genschaften ja sehr umstritten sind und Vermutlich— auch bleiben werden. Christian Theodor Bartschedel war ein bedeutender Erzieher und Philantrop, Vor- kämpfer für die sogenannte Allgemeinbil- dung(der Begriff stammt von ihm), Pionier gewissermaßen auf dem Gebiet der Abend- kurse, ein Pestalozzi für Erwachsene. Es scheint mir ein Zeichen der Zeit zu sein. 37280 5 Samstag, 31. August 1957/ Nr A 20 daß einen das Leben mit solchen Nane nicht mehr in Berührung bringt. 1 17. Oktober Ein Sturm hat gestern nacht die Bäum kahlgefegt und das Grün vor meinen Pen Jer stern in ein Gitterwerk von nackten Aeste ane ir verwandelt. Die entscheidenden Verändz atsac rungen des Jahres geschehen Plötzli er. Si meist über Nacht. Und so hat denn nul bib endgültig die Jahreszeit begonnen, die ae w vielen Menschen düstere Erkenntnisse un gel⸗An trübe Ahnungen entlockt. Bald werden wü gew sie in lyrischer Form in den Tageszeitung gage zu lesen bekommen, unter dem Strich. en ur Mit der Post zwei Briefe. Der erste vg. meiner Bank, enthält den Vorschlag eine 7 5 günstigen Transaktion, der zweite ist. Friedensohn. Er lautet: ber Bester Freund, 82 Sie schreiben mir, daß Sie nach einer Be landet arbeitung Ihres Bildes unter der Rubeng Jusste skizze eine Gebirgslandschaft entdeci Mek, haben, die, Ihrer Meinung nach, den Kbört zwanzigsten Jahrhundert entstamme und as wie ich weiterhin Ihren Worten ent. ler t! nehme, nicht zu dem Besten gehört, wal haupt dieses Jahrhundert hervorgebracht bat Pie Sie bitten mich, in Anbetracht dieses ab ft bestandes, Ihnen die Zahlung für die vd re mir angefertigte Expertise zu erlassen 3 Nun, ich bin bereit, Ihnen entgegenzu 5. kommen, kann Ihnen jedoch eine Rig le nicht ersparen. hunde Sie haben sich selbst eines Wertgegen⸗ standes beraubt. indem Sie einem— möchte sagen, kindlichen— Forschungs. drang nachgegangen sind: der Begier, 2 wissen, was dahinter steckt. Das 5 18 nicht klug von Ihnen. Zudem ist es nici 0 üblich. Wo wären wir heute, frage ich* Sie, wenn wir dem kleinlichen Zwelfe Die einen Platz in unserer Forschung einräu- nehr: men würden, deren Ziel es ist, die großen— sei Richtungen zu bestimmen und einzuord- geschä nen! Wir Kunstsachverständige sind dazu gesch. da, Wertbegriffe zu wahren und dort, wol fyeltke sie verlorengegangen sind, aufs neue zul gar d prägen. Ich habe Ihnen mit meinem Ur- mm teil einen Wertgegenstand in die Hand Roths gegeben, welchen zu bewahren in Ihrem geset⸗ eigenen Interesse gelegen hätte. Anstatt- aach! dessen haben Sie auf eigene Faust ge. Auslat forscht, indem Sie die Figmentschicht augen heruntergewaschen haben. Und nun be- schrift klagen Sie sich bei mir darüber, daß un- nurde ter ihr, an Stelle von nackter Leinwand! zatbes eine Gebirgslandschaft erschienen i kriegs Seien Sie mir nicht böse, lieber Freund zzmli aber das ist Wirklich nicht meine Schuld viv Mit den besten Grüßen Zerlin Francesco Friedensonn anige Mit weltmännischer Bescheidenheit ha er auch hier seinen Titel unerwähnt gelas T sen. Uebrigens ist mir der Tenor diese Briefes nicht ganz verständlich: ich habt 25 mich ja gar nicht bei ihm beklagt. Es lag mir fern, mich etwa beim alten Frieden sohn beklagen zu wollen, der schließlich Au wie auch Usteguy oder Wörthwanger en„ zum Bestand der grand old men unserd ens, Kultur gehört. 5 OKtob 4 eues rm f Walle, Regen, Wäalle, Regen, walle nieder, Wecke mir die Träume wieder, Die ich in der Kindheit träumte, Wenn das Naß im Sande schäumte! Wenn die matte Sommerschwöle zwalle nieder Wie die Kelche, die, da troffen, Stand die Seele atmend offen, Wie die Blumen döftefrunken in den Himmelstav versunken. Schauernd köhſte jeder Tropfen Lässig stritt mit frischer Köhle Tief bis an des Herzens Klopfen, ber v Und die blanken Blätter taufen Und der Schöpfung heilig Weben 1 Und die Sadten dunkler blauten. Drang bis ins verborgne Leben. 6840 Welche Wonne, in dem Fließen Walle, Regen, Walle nieder, 1 Dann zo stehn mit nackten Füßen! Wecke meine alten Lieder, A8 80 An dem Grase hinzustreifen Die Wir in der Türe sangen, 85 Und den Schaum mit Händen greifen. Wi.enn die Tropfen draußen klangen! em Oder mit den heißen Wangen Möchte ihnen ieder lauschen, 755 Kalte Tropfen aufzufangen Ihrem sößen, feuchten Rauschen, Num Und den neuer wachten Döften Meine Seele sanft betauen wit J Seine Kinderbrust zu lüften! Mit dem frommen Kindergrauen. 15 5 as Klaus Groth Jazz: * JAcoBS KAFFEE senkt am Montag seine Preise Da kann man sich am Genuß dieses herrlichen Getränks noch mehr erfreuen und wenn es einem gerade so behagt, auch mal ein Täßchen mehr genießen. Man weiß es längst, man hört es stets und überall— EUS KNRFFEE Micra MORGEN Selte 91 / Nr. A 201 Samstag, 31. August 1957 — nen Name die Baum einen Fey cten Aeste Veränch Plötzlich denn n Jerusalem ist das Washington Israels, ne in Stein auf Stein gebaute Stadt. Diese ſatsache umreißt eindeutig ihren Charak- n Sie hat nichts von südlicher Beschwingt- leit niehts Leichtes, nichts Tändelndes an en, die g ch wie etwa das nur eine Stunde entfernte itnisse un l- Aviv. Jerusalem ist feierlich, ernst und werden h ngweilig. Nach neun Uhr abends sind die eszeitungg graben beinahe leer, die Kaffeehäuser sper- trich r erste v zzuse oder im kleinen Kr emer sitzen zu en um zehn und die Jerus: is von Freun- chlag eing en. Diese Stadt kennt nur ein einziges ite ist 00 einer Be er Rubeng t entdech nach, den 7 amme un orten ent zehört, wa racht hat dieses Tat- Ur die von 1 exlassen ntgegenzu: eine Rüg Wertgegen, em— id orschungs. Begier, 2 Das War st es nich frage ich en Zweifel ng einrau- die großen einzuord- sind dazu d dort, wo s neue 2 einem Ur. die Hand in Ihrem 8. Anstatt- Faust ge. nentschicht 1 nun be r, daß un- Leinwand ist! er Freund ne Schuld jenen üben riedensoht Aündiges gesellschaftliches Ereignis, an dem gögere Menschenmengen teilnehmen: die in Samstagvormittagen— dem Ruhetag des andes stattfindenden Eröffnungen von Ausstellungen im Nationalmus„Be- le!“ An diesen Eröffnungen teilz hört zum guten Ton, Sleichgültig, ob man das von Kunst versteht oder nicht, denn ler trikkt sich all das, was die Society der Puptstadt darstellt. Die soeben dem Publikum zugänglich ge- gachte Ausstellung ist von internationalem teresse, denn sie zeigt nicht nur eine, in ber Zusammenstellung einzigartige Samm- ung altjüdischer Münzen aus fünf Jahr- zunderten(eine Veröffentlichung in Buch- rm für Numismatiker ist in Vorbereitung), andern gibt auch zum ersten Male Gelegen- gelt jenes berühmte illuminierte Manuskript u sehen, das die Bibliophilen der ganzen felt unter der Bezeichnung Rothschild- Anuskript Nr. 24 Wohl kennen, aber nie- nals sahen. Dieses rund 900 Seiten umfassende, mit mehr als 200 Bildern ausgestattete Manuskript ein Wert wird auf rund 250 000 Dollar geschätzt— hat eine überaus merkwürdige ſeschichte. Bis zum Ausbruch des zweiten peltkrieges war es eines, oder vielleicht so- zer das wichtigste Stück der berühmten ammlung des Pariser Barons Edmond de gothschild. Diese Sammlung wurde nach der zesetzung von Paris durch die Deutschen nach Berlin gebracht, um gegen Devisen ins Ausland verkauft zu werden. Von diesem gugenblick an ging jede Spur der Hand- chrikt verloren— allem Anschein nach kurde sie auf un übersichtlichen Wegen„Pri- ſatbesitz“— bis sie, etwa fünf Jahre nach Kriegsende, wieder auftauchte. Sie wurde zämlich eines Tages einem Antiquar in Tel- iv von einem bekannten Buchhändler in zerlin zum Kauf angeboten. Da dem Offert einige Fotos beilagen, war der Mann in Tel- enheit hal ihnt gelas. nor diesel ich habt It. Es läg 1 Frieden lieblich vanger Zwölftonmusik und Jazz Die Donqbeschinger Musiktage Auch in diesem Jahr werden Während den„Donaueschinger Musiktagen für zeit- n Unserdenössische Tonkunst“, die am 19. und 20. bktober in Donaueschingen Stattfinden, die euesten Werke von verschiedenen in- und nclischen Komponisten der Gegenwart ur Diskussion gestellt. Neben dem gerade Follendeten Zwölfton- Zwölftänzer Ballett Eor Strawinskys, das der Komponist, von der zuropäischen Erstaufführung des Werks in aris kommend, selbst dirigieren wird, bringt Hans Rosbaud mit dem Südwest- unkorchester sechs Ur- und eine Euro- bäische Erstaufführung: Ein„Impromptu r Orchester“ von Wolfgang Fortner Deutschland), eine„Orchestermusik mit gesang“ von Hans Werner Henze Oeutsch- und),„Due Canti“ von dem Orff-Schüler Winelm Eillmayer Deutschland),„Musica per violino solo, archi e legni“ von dem falienischen Avantgardisten Luigi Nono, Variations for Orchestra“ von Elliot Carter SA),„Petite Cantate“ von Gilbert Amy Frankreich) und ein„Concerto pour piano et orchestre“ von Michel Ciry(Frankreich). As Solisten wurden Jeanne Héricard, Gloria Davy(Sopran), Maria Bergmann(Klavier) und Rudolf Kolisch(Violine) verpflichtet. In einem zusätzlichen Konzert„Jazztime Donaueschingen“ musizieren, von Joachim Ernst Behrendt angesagt,„Die Jazz- Combo Nummer Eins“ des Modern Jazz Quartett mit John Lewis(Piano) und Milt Jackson Vibraphon),„André Hodeir et son Jazz roup Paris“(Jazz und Zwölftonmusik) und das Orchester Eddie Sauter(Orchestraler Jazz auf neuen Wegen). e Aviv sofort im Sinn des Wortes im Bild. Er erkannte augenblicklich, um was es sich handle, und da er wie jeder Fachmann wußte, daß das berühmte Manuskript ver- schwunden gewesen war, verstand er, daß jemand daran interessiert war, das gestoh- lene Gut unter der Hand zu Geld zu machen. Er lehnte daher ab, verständigte aber gleichzeitig den Sohn des inzwischen ver- storbenen Besitzers, den in London leben- den Baron James de Rothschild. Zur gleichen Zeit bekam der bekannte Bibliophile Professor Alexander Marx, der Chefbibliothekar des Jüdisch- Theologischen Seminars in New Lork, den Besuch von 2 Wei Mennern, die eich ihm nicht vorstellten (ähre Identität wurde bis heute nicht fest- gestellt), ihm aber ohne weitere Umschweife das berühmte Manuskript auf den Tisch legten und zum Kauf anboten. Auch Marx erkannte sofort, um was es sich handle, ver- lor aber nicht seine Geistesgegenwart, son- dern erklärte sich interessiert. Er bat, ihm das Buch für einen Tag zurückzulassen, da- mit er es studieren könne. Die beiden Un- bekannten erklärten sich einverstanden und versprachen, am folgenden Tag wiederzu- kommen. Der Professor verständigte um- gehend die Polizei, aber die Detektive war- teten am folgenden Tag umsonst, denn die beiden Männer, die allem Anschein nach die Situation erkannt hatten, tauchten nie wie- der auf. Die Handschrift wurde an den Er- ben des alten Barons zurückgestellt, der eine Arbeit über sie schreiben wollte, woran ihn aber Krankheit und bald darauf der Tod hinderten. Kurz nach seinem Tod wurde das abenteuerliche Manuskript anonym als Geschenk an das Museum Bezalèl gesandt. Merkwürdig wie die Geschichte, ist die Handschrift selbst, die sicherlich das schönste hebräische Manuskript aus der Renaissance und wohl eines der schönsten aus dieser Periode sein dürfte. Das 21 mal 16 Zenti- meter große Buch ist auf zartester Kälber- haut geschrieben und in rotem Velvet mit silbernen Spangen etwas jüngeren Datums gebunden. Es stellt, aus mehr als 70 Büchern bestehend, eine Art Enzyklopädie des Wis- sens des Mittelalters dar. Es enthält nicht nur rein religiöse Teile, wie die Psalmen, das Buch der Sprüche und Gebete für alle Feste, sondern auch säkulärwissenschaftliche, historische Traktate, die Geschichte Alexan- ders des Großen und Disputationen. Mit Aus- nahme einiger weniger Blätter dürfte die ganze Handschrift von ein und demselben anonymen, auf überaus hoher künstlerischer Stufe stehenden Kalligraphen stammen, der die gesamte Arbeit mit Kielfeder(und nicht mit in Tinte getauchtem Stift) durchführte. Da er eine sehr feine Gallnußtinte benützte, ist der Text bis in seine letzten Feinheiten erhalten geblieben. Noch erstaunlicher aber sind die IIlustra- tionen und Illuminationen, die H. D. Müller — der in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, ich glaube als erster; über die Handschrift publizierte— zu den besten der Paduanischen Schule zählt. Da deutlich zwei Stilarten zu unterscheiden sind, kann angenommen werden, daß zwei Künstler— auch ihre Namen sind unbekannt— am Werk gearbeitet haben. Beide haben Minia- turkunstwerke von unglaublicher Lebendig- keit und Farbenfreudigkeit geschaffen, die, in einer großartigen Vielheit von Tönen und Schattierungen, die Jahrhunderte über- dauert haben. Es ist anzunehmen, daß das Buch für einen aus Deutschland nach Norditalien ausgewanderten Juden geschrieben wurde. da der Duktus der Schrift zweifellos der deutschen Schriftschule jener Zeit ange- hört, während die Miniaturen, wie ange- deutet, der Kunst der Quattrocento Nord- italiens entstammen. Ueber das Alter des Manuskripts gehen die Meinungen der Ge- lehrten ein wenig auseinander. H. D. Mül- ler datiert die Entstehungszeit in die zweite Hälfte des 15., I. Levi-Paris in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts, während der Amerikaner Berenson, einer der besten Kenner italienischer Kunst, geradezu das Jahr 1475 angibt. Eine genaue Datierung ist aber von sekundärer Wichtigkeit: wichtig ist die Tatsache vor allem, daß das Werk zweier oder dreier unbekannter Künstler ein groß- artiges Unikum darstellt, dessen Bilder Bibliophile Sensqtion in Jerusclem Das Museum„Bezalél“ stellt das„Rothschild-Manuskript Nr. 24“ und die Schriftrollen vom Toten Meer dds einen umfassenden Einblick nicht nur in das Kunstschaffen, sondern besonders in das religiése und auch profane Leben jener Zeit geben, wie es kaum ein anderes Werk dieser Periode in derartiger Vielfältigkeit und Vollständigkeit gestattet. * Eine andere Ausstellung, zur gleichen Zeit in Jerusalem— anläßlich des interna- tionalen judaistisch-wissenschaftlichen Kon- gresses— von der Hebräischen Universi- tät veranstaltet, ist von nicht kleinerem internationalen Interesse. Sie bringt endlich zum ersten Male die sieben, so berühmt ge- wordenen Schriftrollen vom Toten Meer aus einem kleinen Kreis von Gelehrten an das Licht der Oeffentlichkeit. Nun liegen diese — auf eine Million Dollar versicherten— Manuskripte einer vorchristlichen Sekte, über die in den letzten Jahren mehr dispu- tiert und geschrieben wurde als über ir- gendeine andere historische Dokumentation, kein säuberlich unter Glas und sind das Ziel unzähliger Besucher nicht nur aus Israel, sondern auch von Touristen und Gelehrten aus der ganzen Welt. Die Rollen, die zwei beduinische Ziegenhirten durch einen Zu- fall in einer fast unzugänglichen Höhle in der Wildnis am Toten Meer fanden, haben zum Teil gleichfalls ein nicht alltägliches Schicksal. Drei von ihnen kamen bald in den Besitz der Universität, aber die anderen vier wurden von einem hohen Würden- träger der Syrischen Kirche auf der Flucht aus dem belagerten Jerusalem nach Ame- rika mitgenommen. Als vor zwei Jahren etwa der israelische Gelehrte General Vigael Vadin in New Vork weilte, sah er zufällig in einer Finanzschrift ein Inserat, in dem diese Rollen zum Verkauf angeboten wurden. Zwei davon waren bereits geöffnet, an die dritte aber hatten sich die amerikanischen Gelehrten nicht herangewagt, weil sie fürchteten, daß sie beim Oeffnen zerbröckeln würde. Ladin, dessen Vater die ersten Rollen entziffert hatte, fand einen an Archäologie interes- sierten Industriellen in Amerika, der eine viertel Million Dollar vorstreckte, wodurch der Ankauf der Manuskripte, die ursprüng- lich ein paar Pfund gekostet hatten, ermög- licht wurde. Sie kamen nach Jerusalem, wo der ehemalige Konservator der Münchener Pinakothek, Professor Biberkraut, die sie- bente Rolle, ohne sie zu beschädigen, öff- nete. Nun sind sie provisorisch in einem Gebäude der Universität ausgestellt, um dann in einem,„Haus der Bücher“ genann- ten, eigenen Bauwerk ihr definitives Heim zu finden. Dies ist in Kürze die ungewöhnliche Ge- schichte der beiden unpolitischen Sensatio- nen, die Jerusalem— nach so vielen politi- schen— wieder einmal in das Interesse der Historisch interessierten Welt stellen. Allenfalls wurde das Wort des Terentius Maurus„Habent sua fata libelli: Die Bü- cher haben ihr Schicksal“ selten derart ein- dringlich zur Wahrheit wie an diesen Hand- schrikten aus zwei geschichtlichen Perioden, die ründ 1500 Jahre aàuseinanderliegen. M. V. Ben-gavriél Akrobat schõësën. Der weltberühmte Cloun Charlie Rivel, von dem man in Deutschland seit langem nichts mehr gehört kat, ist mit seinen Söhnen, den„Charlivels“, zu einem Gastspiel in München eingetroffen. Unser Bild zeigt Charlie Rivel wahrend der Probenarbeit mit seinem Pudel Nocki. EKeystone-Bild Zu Bacchus Lobe prunkstöcke deutscher Weinkultur in Wörzburg „Ich habe hier getrunken, der Herr von Greifenklau, jetzt kann ich nur noch sagen: wau-wau, wau-wau, wau-wau.“ Dieser Satz im Gästebuch der Fürsten von Hohenlohe (Schloß Neuenstein) gilt dem berühmten „Hermersberger Hirschen“, der in der Son- derschau„Prunkstücke deutscher Weinkul- tur aus alter und neuer Zeit“ im Main- fränkischen Museum auf der Festung Ma- rienberg in Würzburg während des deut- schen Weinbau-Kongresses zu sehen ist. Weinkenner lieben auch die Kunst, aber— das zeigt der Hirsch mit abnehmbarem Kopf — schmecken lassen sie sich den Wein auch aus einem Gefäß, das nicht in jedem Falle stilvoll und schön sein muß. Gut 500 Stücke dieser Schau, die wie aus des Trinkers Wunderhorn die Formenfülle des profanen Trinkgeschirrs vom frühen Mittelalter bis zum Spätbarock ausbreitet, sind ein treff- licher Beweis dieser Behauptung. Schon da- zumalen wurde nämlich nicht nur gern und gut, sondern noch lieber— reichlich ge- trunken. Was sind unsere Weinflaschen, Bocksbeutel und Krüge heute im Vergleich zu den Humpen und Pokalen von damals. Vielleicht war man damals weniger wähle- risch als heute(man wußte es wohl noch nicht so gut), denn als der Trunk noch im mittelalterlichen Breunigkrug(eine Stein- zeug-Rarität, die nur in fünf Exemplaren erhalten geblieben ist) 3 machten die Zecher wenig Auüfhebens dar- A 705 Erlig Voll Wein oder Bier ge- reicht wurde. Je höher die Ansprüche an Koltur-Chronik Der 66 Jahre alte Schauspieler und Theaterdirektor Paul Ceblin, der als Cha- rakterkomiker besonders im„Weißen Rößl!“ Erfolge hatte, starb in der Nacht zum Donners- tag in Berlin. Ceblins Laufbahn begann 1914 in Brandenburg und führte über das Berliner Rose- Theater, das Essener Apollo-Theater, das Schauspielhaus in Düsseldorf und andere Bühnen zurück nach Berlin, wo er unter ande- rem das im zweiten Weltkrieg ausgebomte Thalia-Theater leitete. Mit Ceblin ist einer der letzten Vertreter des Volkstheaters dahin- gegangen. Zum 50. Todestag Edvard Griegs am 4. Sep- tember wird im Westberliner Ernst-Reuter- Haus ein Gedenkkonzert für den Komponisten veranstaltet, das der norwegische Dirigent Oeivin Fjeldstad(Oslo) leitet. Ausführende sind das Berliner Radio-Symphonie-Orchester, als Solist wirkt Kjell Bäkkelund(Klavier) mit. Der Schriftsteller Lion Feuchtwanger stiftete den ihm kürzlich von der Stadt München ver- liehenen Kulturpreis für Literatur von 3000 Mark zu gleichen Teilen dem Schutz- verband deutscher Schriftstellef und der Stu- dentenzeitung„Profil“. Die Carl-Schirren- Gesellschaft, in der füh- rende Wissenschaftler, Künstler und Dichter aus dem Baltikum zusammengeschlossen sind, tagt vorn 4. bis zum 6. Oktober in Lüneburg zum achten Male. Höhepunkt der Veranstal- tung ist eine Delegiertenversammlung des „Baltischen Philisterverbandes“. Auf dem Pro- gramm steht eine Lesung des baltischen Dich- ters Frank Thieß, ferner spricht Pascual Jor- dan über„‚Den Menschen im Atomzeitalter“ und Professor Walter Meder(Berlin) über„Ge- sellschaftsordnung und Sozialstruktur der So- wietunion“. In der Abteikirche zu Amorbach findet am Sonntag, 8. September, 16 Uhr, das letzte Amorbacher Orgelkonzert dieses Jahres statt. Zwei Berliner Künstler, der Organist Joseph Ahrens und der Bratschist Emil Seiler, werden Werke von Johann Sebastian Bach, Johannes Biber und Joseph Ahrens spielen. Das Pfalzorchester Ludwigshafen wird in der kommenden Spielzeit sieben Symphonie- konzerte als Abonnements veranstaltungen der „Theatergemeinde für das Nationaltheater Mannheim“ durchführen. Sie finden unter der Leitung des neuen Chefdirigenten des Pfalz- orchesters, Otmar Suitner, im Musensaal des Rosengartens statt. Das erste dieser Konzerte den Wein, desto feiner wurden auch die Gefäße. Zu Bacchus! Lobe hat Direktor Dr. von Freeden in der Kelternhalle des Mainfrän- kischen Museums eine Trinkgeschirr-Aus- lese zusammengetragen. Massives Geld und Silber, Pokale aus Achat und Elfenbein, aus Bergkristall, Fayencen, venetianische Gläser kamen als Leihgaben aus dem Wit⸗ telsbacher Schatz, aus Schloß Aschach, Schloß Pommersfelden(Schönborn), aus dem Hessischen Landesmuseum, dem Stuttgarter Landesmuseum, dem Germanischen Museum in Nürnberg, aus der Privatsammlung Heylshof Worms— eine Trinkgeschirr- Sammlung, bei der verständlicherweise Franken dominiert. So finden die Würzbur- ger Fischer einen Silberkarpfen, ihren Zunftpckal, die Würzburger Schlosser ein als Schlüssel„verkleidetes“ Trinkgefäß und die Metzger ihr Büttenmännchen wieder. Das schönste Stück ist zweifellos die gol- dene Greifenkanne von Katzenelnbogen (1450), das kostbarste, eine exduisi-e Gold- arbeit, ist der Rappoltsteiner pokal(um 1540) aus der Wittelsbacher Schatzkammer. Auch Franz von Sickingens silberner Häufel- becher(1519) fehlt nicht. Die derben Späße der trinkfesten Her- ren von anno dazumal sind an ihren Scherz- gläsern abzusehen, und ihr„Zug“ an den riesigen Humpen aus Glas, Steinzeug oder Fayencen. Sogar ein syrisches Glas, ein Kreuzzugsimport, in Würzburgs Abfall- gruben aufgefunden, hat sich in diese Schau verirrt, der noch antikes Trink- geschirr aus dem Würzburger Martin-von- Wagner-Museum beigestellt ist. Aber auch das 19. Jahrhundert mit manchen seiner Stilverirrungen ist vertreten und so eine kulturhistorisch außerordentlich interessante Uebersicht über die Trinkkultur vom Mit- telalter bis heute zusammengetragen wor- den. A. D. Ein thematisch-bibliographisches Verzeichnis der Werke Joseph Haydns erscheint im Mainzer Musikverlag B. Schott's Söhne. Vor kurzem kam der erste Band heraus; er enthält auf fast tausend Seiten die thematische Uebersicht und alle der Forschung dienlichen Angaben über Autographen, Abschriften und einzelne Aus- gaben der Instrumentalwerke Haydns. Der zweite Band, noch in Vorbereitung, wird den Vokalkompositonen gewidmet sein. Heraus- geber des Werkes ist der siebzigjährige, in Rotterdam geborene, jetzt in der Schweiz lebende Musik wissenschaftler Anthony van Hoboken. Vor fast dreißig Jahren begann er mit der intensiven Arbeit an einem Werk, das endlich neben Köchels Mozart- und Kinskys Beethovenverzeichnis auch eine Uebersicht der Werke des dritten großen Wiener Klassikers stellt und damit eine seit Jahrzehnten in Krei- sen der Musikforschung empfindlich spürbars Lücke schließt. Deutsche Marken- Nähmaschinen: Schrank- Nähmaschine ab 225, Rundschiff- Nähmaschine ab 383, Kleinst-Anzahlung n. Vereinbarg. „Wir nähen alle Wunden mit der Automatik—-— „Ein verstanden, aber nur——— wenn diese von 8 T U CK X ist 11!“ 7 CHINEN ab OM 15,50 Volkstümlich kleine Raten aus jeder Tabakernte der ganzen Welt wird verwendet zur Herstellung von TOXI-Feinschnitt. Deshalb ist er 80 würzig u. aromatisch in der Pfeife, mild u., ergiebig in selbstgedrehten Zigaretten. KO THE-Tabak, Edingen N. SURSTI GES ANGEBOT ist am 14. November 1957. gebrauchter, z. T. neuwertiger Geräte, 2z. B.: Ahlmann-Kohlenherd 3„DN 129. Ahlmann-Gasherd zflammig.. Du 169. BHS-Ofen eml. 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Neue Schallplatten Siegreiche Krönung Franz Schubert: Symphonie Nr. VII, C-dur Franz Schuberts„IX. Symphonie“ ist die Symphonie Nr. VII in C- Pur. Robert Schu- manm entdeckte sie, zehn Jahre nach dem Tod des Komponisten, unter Handschriften, die der Bruder Franz Schuberts, Ferdinand, ver- wahrte. Robert Schumann sorgte(für Ver- öflentlichung und Aufführung des Werkes und er selbst schrieb über seinen Eindruck:„Man Der kleine Laden mit der grogen gus wahl 20 U 7. U Planken- ScAlkFLATTEN passage (Café Knauer) Eigener Importservice US A- Fronkreich- UossR Italien v. d. kühlt überall, der Komponist war seiner Ge- schichte Meister. Hier ist außer meisterlicher, musikalischer Technik der Komposition, noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die keinste Abstufung, Bedeutung überall, schärf- ster Ausdruck des einzelnen, und über das Ganze endlich eine Romantik ausgegossen, wie man sie schon anderswoher an Franz Schubert kennt.“ Schumanns Deutung gipfelt in den Worten:„In dieser Symphonie liegt mehr, als bloßer schöner Gesang, mehr als bloßes Leid und Freud, wie es die Musik PHQRA 6 Niesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen „ Mannheims erste schallplattenbar schon hundertfältig ausgesprochen, verborgen, Ja, sie führt uns in eine Region, wo wir vor- her gewesen zu sein uns nirgends erinnern können.“ Arturo Toscanini dirigiert bei dieser von RCA vorgelegten Aufnahme das NBC- Symphonie-Orchester. Toscanini musiziert mit der unerbittlichen Werktreue, die ihm Welt- ruhm einbrachte. Unter seiner Leitung wird die Wiedergabe des Werkes, das den groß- artigen Abschluß und die siegreiche Krönung der orchestralen Bemühungen Schuberts dar- stellt, zu einem wahrhaft großen Erlebnis. een 33er Langspielplatte L. 835.) 0 7. 3 an den Planken H. Phantastische Geschichten J. Offenbach:„Hoffmanns Erzählungen“ Szenenfolgen geschickt zusammenazustellen ist Sache eines gewissen Fingerspitzengefühls, einer gehörigen Portion Einfühlungsvermögens und eines nicht geringen Quentchen Glücks. Szenenfolgen können ein Sammelsurium zu- sammenhanglos aneinandergereihter Bravour- stücke, aber auch eine instruktive Kurzfassung eines längeren Werkes darstellen. Jaques Offen- bachs phantastische Oper Hoffmanns Erzählun- gen— nach den nicht minder phantastischen Erzählungen E. Th. Hoffmanns geschrieben— nicht in fragmentarischen Bruchstücken darzu- bieten, ist das Verdienst einer bei Electrola erschienenen Langspielplatte. Zur geglückten Kurzfassung gesellt sich eine beglückende Be- setzung: Rita Streich, Sieglinde Wagner, Mar- Sarete Klose, Josef Metternich und Rudolf Schock sind die Interpreten, die unter der Lei- tung Wilhelm Schüchters zusammen mit Chor und Orchester der Städtischen Oper Berlin das Der Kaiser verbot Werk zu blutvollem Leben erwecken. Die Auf- nahme gibt nach dem Vorspiel in Lutters Keller Szenen aus Spalanzanis Physikalischem Kabi- nett(„ Phöbus stolz im Sonnenwagen“), aus dem Palast Giuliettas zu Venedig(„ Barcarole“,„Die Liebe fürs Leben“,„Leuchte heller Spiegel mir“) und aus dem Hause Crespels(Terzett) wieder und endet schließlich wo sie begonnen hat: in Lutters Keller. Die drei Liebesaben- teuer Hoffmanns, die ja den Kern des Ge- schehens bilden, werden 80 eindrucksvoll— und durch die Leistungen der Künstler noch lange nachklingend— dem Hörer vorgeführt, der an dieser Aufnahme seine Freude haben Wird.(Electrola 33er Langspielplatte WBLP 506.) Klassische Tanzmusik Wolfgang Amadeus Mozart: Neben seinen Opern, Sinfonien und Kam- mermusikwerken schrieb Wolfgang Amadeus das Da- capo-Rufen Wolfgang Amadeus Moxart:„Die Hochzeit des Figaro“ Am 1. Mai 1786 ging Mozarts Oper„Die Hochzeit des Figaro“ unter allen Anzeichen emes großen Erfolges zum ersten Male über die Bühne des Wiener Burgtheaters. Das ge- drängt volle Haus verlangte die meisten Num- mern zur Wiederholung, so daß man fast die doppelte Zeit spielen mußte. Trotzdem war am Schluß des Applaudierens kein Ende. Stür- misch rief man nach dem Meister. Auch wäh- rend der nächsten Vorstellungen hielt der herzliche Beifall an. Nach der achten Auffüh- rung verbot der Kaiser das Da- capo-Rufen, um seine Sänger nicht unnötig zu ermüden. Hatte sich wenige Jahre zuvor bereits die Figaro-Komödie des Beaumarchais,„La folle journée“ sehr bald nach ihren beiden Urauf- führungen— einer vor geladenen Gästen auf dem Landsitz des Marquis von Vaudreuil in Gennevilliers und der vor dem großen Pariser Publikum in der Comédie Francaise— ihren unverrückbaren Platz in der Weltliteratur er- obert, so geschah es jetzt mit Mozarts Oper nicht anders. Der Wiener Uraufführung folgte Prag schon im Dezember des Jahres 1786, in Monza fand bereits im Herbst 1787 die erste Aufführung auf italienschem Boden statt. Die erste Aufführung in deutscher Sprache brachte Donaueschingen. Im Frühling 1788 kam Flo- renz an die Reihe, Frankfurt/M., Leipzig, Bonn und Passau, Stuttgart, Mannheim und Berlin folgten. Kein Bühnenwerk Mozarts dürfte eine höhere Aufführungsziffer zu ver- zeichnen haben, als der„Figaro“. Die Zahl der Uebersetzungen des„Figaro“ ist kaum zu übersehen. Keine ist wirklich brauchbar. Mozart schuf die Oper, ebenso wie den„Don Giovanni“ und„Cosi fan tutte“ als einer der italienischen Sprache wohl kundiger aus dem Geist dieser Sprache. So erschien auch der im Rahmen der Mozart- Jubiläums- ausgabe 1956 eingeschlagene Weg bei der Auf- nahme des Werkes die Wiedergabe in der Originalsprache zu wählen der einzig richtige, Wenn damit auch für den einen und anderen Hörer die Schwierigkeit entsteht, sich zunächst mit dem Inhalt des Werkes genau vertraut machen zu müssen. Doch bietet hier ein der Kassette beigegebenes, geschmackvoll gestal- tetes Textbuch hervorragende Hilfe. Musik der Völker Balladen, Blues und Shanties Burl Ives und Josh White Amerika ist ein junges Land. Aber dieses Land ist reich. Es ist reich an echten, guten Volksliedern. Die Einwanderer haben sie aus Mrer Heimat mitgebracht, aus Irland, aus Deutschland, aus England, aus Italien. Ganz Sleich, woher diese Lieder kamen, sie wurden amerikanisches Volksgut. Der bekannteste und beliebteste Sänger dieser Lieder in Amerika ist Burl Ives. Mit seinem Bart sieht er bei- nahe aus, wie einige unserer Reeperbahn- sänger. Aber— und das ist das Erstaunliche—: HkurE EU- MogksEN bei: (Kunststraße), Telkamphaus. 25 000 Schallplatten nach rer Wahl. Nur Fachbedienung! Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. Bei ihm ist alles viel echter. Er verzichtet auf Kapellen und akustische Effekte. Er singt ein- tach und ungekünstelt, begleitet sich selbst auf der Guitarre. Auf einer jetzt vorliegenden kleinen Brunswick-Platte sind sechs„Shan- ties“ vereinigt, Matrosenlieder, die beim Ar- beiten auf Deck, beim Einholen der Taue vielleicht, gesungen wurden. Burl Ives ist der Vorsänger, ein Chor fällt in den Refrain ein. Rolling home, Leave her, Johnny leave her; Haul away Joe; The drunken sailor; the Eddy- stone Light und Blow ye Winds(48er Bruns- Wick EPB 10 109). So wie Burl Ives der weiße Volksliedersan- ger, so ist Josh White ein farbiger aus dem Süden. Er hat seinen Guitarrenstil den fah- renden Sängern Blind Lemon Jefferson, Wil- lie Johnson und wie sie alle heißen, abge- schaut. Er singt die Blues, wWðie sie nur ein Ne- Ser aus den Südstaaten singen kann. Aber ge- rade sein Vortrag zeigt, wie sehr auch Lieder rein europäischen Ursprungs(das Rätsellied „I gave my love à cherry-t) zum Gemeingut des Sanzen Volkes geworden sind. Besonders ein- drucksvoll ist auch die Ballade von„Frankie and Johnny“, die Geschichte von einem leicht- lebigen Burschen, der eine Frau zuviel hatte. Die Ballade ist das amerikanische Pendant zu den besten alten deutschen Moritaten.„The lass with the delicate air“ und„Nobody knows vou when you are down and out“ sind 2 Wei Weitere Lieder auf dieser Platte(45er Platte Brunswick EPB 10106). Mac Donkosaken-Chor Serge Jaroff Gesänge aus dem alten Rußland Der Donkosaken-Chor Serge Jaroff: das ist ein Hauch russischer Schwermut und unend- Uicher Weiten, kindliche Gläubigkeit des russi- schen Menschen und kraftvoller Aufschrei ur- wüchsiger Natur. Jahr um Jahr absolviert die- ser Chor mehr als 250 Konzerte. Jahr um Jahr faszinieren die 22 Sänger, die zum ersten Male am 4. Juni 1923 in der Wiener Hofburg auf- traten, ihr Publikum, das in frenetischen Ap- plaus ausbricht, wenn die Russen in ihren schwarzen Kasaks und den rotgeränderten schwarzen Hosen auf die Bühne marschieren. Das ist in Mannheim nicht anders, als in Stutt- gart oder Hamburg.„Gesänge aus dem alten Rußland“ heißt eine neue Langspielplatte der Deutschen Grammophon. Lieder, die der Chor auch im Musensaal sang, sind in dem weitge- spannten Bogen der Vortragsfolge enthalten: „Abendglocken“„Lieder vom Don“ „Stenka Rasin“—„Ich bete an die Macht der Liebe“—„Credo“. Tenor, Bariton und Baß tre- ten mitunter solistisch hervor. Sie verraten etwas von der Spannweite der Stimmen, die das Klangvolumen ausmachen und seine er- staunliche Vielseitigkeit ermöglichen. Nicht en- denwollender Beifall erzwingt sonst in den Konzertsälen Zugabe um Zugabe. Auch hier vermag man sich kaum satt zu hören Deutsche Grammophon Gesellschaft 33er Langspielplatte LPE 17019). Schie Ein Blick auf das Personenverzeichnis zeigt nun freilich schon von vornherein, daß bei der Aufnahme der Oper mit äußerster Sorgfalt zu Werke gegangen wurde. Sera Jurinac, Rita Streich, Christa Ludwig, Walter Berry, Paul Schöffler, Ira Malaniuk, Oskar Czerwenka, Erich Majkut, Murray Dickie, Karl Dönch, Ros! Schwaiger, Liselotte Maikl, Dorothea Frag, dem Wiener Staatsopernchor und den Wiener Symphoniker unter der Leitung von Karl Böhm gelingt es in vollendeter Weise die Forderung nach der Intensität dramatischen Miterlebens und der Notwendigkeit schweben der Leichtigkeit und Unterordnung des Be- Sleitapparates unter die Singstimmen einen harmonischen Ausgleich zu vollziehen. So ist diese Aufnahme fürwahr von dokumentari- schem Wert, aufnahmetechnisch glänzend ge- lungen, und beispielhaft in der Wiedergabe. (Philips 33er Langspielplatte AL. 0357/58/59). Mozart im Auftrag des Wiener Hoftheaters al- lerlei Tanzmusik für die von allen Ständen be. suchten Maskenbälle in den k. u. k. Redouten- sälen. Schon aus der Salzburger Zeit Mozarts sind zahlreiche Menuette, Kontretänze und Märsche überliefert. Die„Deutschen Tänze“ sind jedoch erst aus den letzten Schaffensjah- ren bekannt. Die erste Sechser-Serie(KV 509) komponierte er für einen der großen Bälle des Prager Adels im Februar 1787. Es sind dies die schönen sechs sogenannten„Prager“, mit denen er die Reihe der„großen Tänze“ jener Jahre glanzvoll eröffnete, Die kleine„B-Dur Gavotte“ dürfte nach dem bekannten Mozartforscher Professor. Dr. Paumgartner ein aus unbe- kannten Gründen versprengtes Stück aus der Ballettmusik zu den„Petits Riens“ sein. Von der letzten Serie aus der Wiener Karnevalszeit, Januar und Februar 1791 Sechs deutsche Tänze(KV 600), Vier deutsche Tänze(KV 602) und die Drei deutschen Tänze(KVI 605)— sind die zuletzt genannten die bekanntesten gewor- den. Jeder dieser Tänze hat seinen eigenen, unver wechselbaren Charakter, jeder seinen eigenen, durch meisterhafte Nüancierungen in der Instrumentation erklärbaren, ganz persön- lichen Klang. Die Camerata Academica des Salzburger Mozarteums unter der Leitung von Professor Dr. Bernhard Paumgartner spielte diese Tänze für die„Mozart- Jubiläumsausgabe 1956“ der Philips, womit eine der gültigsten Interpretationen dieser einfallsreichen und un- terhaltenden Tänze Mozarts festgehalten wurde (33er Langspielplatte Philips„Mozart-qubi- läumsausgabe 1956“ A 00374 L). 1g. Unbekannte Meister auf Schallplatten Der Internationale Musikrat will eine An- thologie der zeitgenössischen Musiker aller Länder in Aufnahmen herausgeben. Die Schall- platten sollen in regelmäßigen Abständen in- nerhalb der nächsten drei Jahre erscheinen. Die Reihe wird die noch nicht aufgenommenen 145 chen Werke aus 30 Ländern um- assen. Beethoven, Wagner und F urtwängler Ausschnitte aus„Fidelio“ und„Die Walküre“ Das Mannheimer Nationaltheater War(von 1915 bis 1920) Wilhelm Furtwänglers letzte ständige Bindung an ein Operntheater. Als Chefdirigent des Leipziger Gewandhausorche- sters, der Berliner und später auch der Wiener Fhilharmoniker, ist er um seiner Deutung der sinfonischen Musik des 19. und 20. Jahrhun- derts willen in aller Welt gefeiert worden. Wie oft ist man ihm in den Konzertsälen von Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg be- gegnet, wo er Station machte auf seinen gro- Ben Tourneen, die ihn durch die ganze Welt führten. Daß er sich nicht mehr einspannen lassen wollte in den zermürbenden Tagesdienst eines Theaters— wer konnte es ihm verübeln? Und doch hat es auch Furtwängler immer wieder zur Oper zurückgezogen, zu diesem merkwürdigen Phänomen der Musikgeschichte. So wirkte er, wenn auch nur für eine kurze Zeit, an der Staatsoper Berlin, so stellte er sich in den Dienst Bayreuths, so hat er, noch in den letzten Jahren vor seinem Tode, in Salzburg bei den Festspielen nicht nur Kon- zerte, sondern auch Theateraufführungen diri- giert: den„Fidelio“, den„Don Giovanni“, die „Zauberflöte“, den„Othello“, Electrola(His Master's Voice) beschwört nun die Erinnerung an den Operndirigenten Furtwängler mit zwei Langspielplatten, die Ausschnitte aus Beethovens„Fidelio“ und Wagners„Walküre“ bringen. Es spielen die Wiener Philharmoniker, die ja— im Gegen- satz zu den Berliner Kollegen— ebenso im Konzertsaal wie im Opernsaal zuhause sind, in der Wiener Staatsoper nämlich und bei den Salzburger Festspielen. Und die dazu Wilhelm Furtwängler durch lange Jahrzehnte hindurch aufs engste verbunden waren. Aus dem„Fidelio“ sind die wohl bekann- testen Stücke ausgewählt worden: die Ouver- türe, das in kantablem Wohllaut fliegende Quartett, die großen dramatischen Arien des Pizarro(„Ha, welch' ein Augenblick“) und der Leonore(„Abscheulicher, wo eilst du hin?“) und schließlich, gleichfalls aus dem ersten Akt, der ergreifende Gefangenen- Chor. Es fol- gen dann die faszinierend gesteigerte Kerker- arie des Florestan(leider ohne die expressive Introduktion), das wetterleuchtende Quartett Pizarro— Leonore— Florestan Rocco, das jubelnde Duett der wiedervereinten Gatten und schließlich das komplette Finale der Oper. Der hell leuchtende. mühelos alle Schwierig- keiten meisternde Tenor Wolfgang Windgas- sen als Florestan, Otto Edelmanns brutaler Pizarro, Gottlob Fricks Rocco, Sena Jurinacs Marzelline, Rudolf Schocks Jaquino und letzt- lich Martha Mödls dunkel timbrierte Leonore geben ein bezwingendes Ensemble ab. Die„Walküre“ wiederum ist mit siegmunds Monolog„Ein Schwert verhieß mir der Vater“, dem Schluß des ersten Aktes(einschließlich der„Winterstürme“) und dem Finale des drit- ten Aktes mit Wotans Abschied und Feuer- zauber vertreten. Auch hier eine großartige Besetzung: Ludwig Suthaus als klangschön in- tonierender Siegmund, Leonie Rysaneks emp- findungsreiche Sieglinde, der durch seine Musi- kalität bestechende Ferdinand Frantz als Wo- tan und abermals Martha Mödl, hier als Brünn- hilde in einer Rolle, die ihrer Stimme Wohl doch noch besser liegt, als die Leonore im „Fidelio“. Furtwängler dirigiert— sehr breit in den Zeitmaßen des Fidelio“(vor allem bei der Leonoren-Arie, doch fraglos spannungsvoll im geistig-seelischen Raum. Der Bekenntnisoper Beethovens dient er mit der vollen Ueberzeu- Sungskraft seines stets nach höchsten Zielen strebenden Musikantentums. Bei der Inter- pretation der„Walküre“ überrascht Furtwäng- ler durch vergleichsweise straffe Tempi. Aller Zauber dieser Partitur wird in ganz durch- sichtige und doch durchblutete Klänge umge- setzt. Ein fein gewobenes Gespinst von unver- gleichlicher Kostbarkeit bietet sich dar.„Fi- delio“ und„Walküre“ liegen im Zentrum des Furtwänglerschen Erlebnistraums— das wird bei diesen beiden Aufnahmen Takt für Takt spürbar(Electrola— His Master's Voice—, 33er Langspielplatten,„Fidelio“: WCLP 600; „Walküre“- WCLP 601). F. K. Musik für Tanz und Unterhaltung 7 X in der Woche Vico Torriani Vico Torriani, den Unverwüstlichen, sieben- mal in der Woche zu hören, ist kein Problem mehr. Wem sein Film, der gerade jetzt in Mannheim lief, gut gefallen hat, der kann sich zumindest den Sänger Torriani— wenn auch der Schauspieler mitsamt dem Film inzwischen vom Spielplan verschwunden ist— in den Schallplattenschrank legen. Auf einer 43er Platte(Decca DX 1956) singt er aus seinem Film„Siebenmal in der Woche“ den Titel- schlager„Muchacha“,„Ananas auf Caracas“, „Heute lacht der Sonnenschein“, Das Ueber- raschende an dieser Aufnahme: Vico ist nicht mehr gar so schnulzig. Im Gegenteil: er zeigt sich endlich auch einmal von seiner tempera- mentvollen Seite. Elvis Presley an der Spitze Nicht weniger temperamentvoll, wenn auch in ganz anderer Art versteht es Elvis Presley immer wieder, sich an die Spitze der Schla- ger produktion vorzukämpfen. Sein neuester Erfolg in Amerika und jetzt auch bei uns: „Loving vou“(Melodie aus dem gleichnami- gen Paramount-Film) und nicht weniger zug- kräftig„Teddy Bear“(aus dem gleichen Film). Elvis beweist mit dieser Aufnahme(RCA/ Te- le funken 45er Platte 47-7000) erneut seine Viel- seitigkeit und, wollen es auch viele nicht wahr haben, sein Können. „Hallo, Pat Boone“ Starker Konkurrent Presleys: Pat Boone. Als zehnjähriger Junge begann er in Nash- ville(Tennessee) in einem kleinen Klub zu singen und jetzt wurden seine fünf Platten mit vier Millionen Exemplaren verkauft. Es Sibt 1200 Pat-Boone-Fan- Clubs, es gibt täglich, so sagt man, 800 Briefe für den jungen Mann und trotzdem: seine Platten„Halio Pat Boone“, 1. Folge(Telefunken/ London RH 3002) und„Im Waiting just for you,„Why, Baby, Why“ (Telefunken/ London DL 20 100) legen Zeugnis davon ab, daß er ein außerordentlich sympa- thischer Sänger mit unverkennbarer Musika- lität und einer angenehmen Stimme ist. Nr. 2 0 0 Roy Eldridge jubiliert „The Roy Eldridge Quintett Es ist noch kein Vierteljahr h Eldridge mit der Tournee 1 85 1 ö harmonic“ von Norman Granz im Mann Rosengarten spielte. Lachend stand er 0 Musensaalbühne, schnalzte mit den 11 und stieß in sein Horn.„Roy Eldridge 10 len Sc HATITFTATTEN IAR rende vA i Passage Planken neben Alhambra-Kino leiste wie eine Lerche“ schrieben wir dam 55 serer Ueberschrift. Jetzt liegt als in 5 g g aus der bia-Clef-Serie eine neue Platte mit 4 Eldridge Quintett vor, aus der ganz der, lar lierende Roy Eldridge spricht, wie er sich Chin mals vorgestellt hat. dyste Mit Roy Eldridge musizieren zwel Must Viel die auch in Mannheim mit dabei waren; 4 Trau kanadische Neger Oscar Peterson, die] und l keite Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfall e keit unserer Schallplatten-Abteilung. 95 gebo 0 die! MUS HK HAUS 12 N 5 Flüs MAN N HEA Auer N 1, 7 Tadic o. mag . Marktplatz volle 7 2 N heut enen spies Lane schwere Mann, dem man nicht zutraut, ul Beis welcher Zartheit und 0 ten Schnelle er sei ing über die Tasten des f 0 kann, und Ray Brown, der den Baß mit zu 6 geprägter Musikalität zupft und streicht, D. es fi Guitarre spielt Barney Kessel. en eigentlich vom Bebop her und hatte viel m Charlie Barker gespielt. Mit dieser„Schule“ er sich dann besonders den modernen Experimenten verschrieben. Experimente werden auch bei den Darhi tungen dieser Platte gewagt, 5 Oscar Peterson teilweise nicht auf dem Pian sondern auf der Hammond-Orgel begleitet 0 damit die jubilierenden Trompetenkläng Eldridges wie mit vollem Orchesterklang unn gibt. Roy Eldridge, der in seiner musikalische, Auffassung eng mit Louis Armstrong verwand ist, zeigt die ganze Vielfältigkeit seines Tro petenspiels, mit gestopftem Instrument, mi warmem, kammermusikalischen Ton und 10 aufschreiend: Immer, wenn man meint, höhe! geht's nimmer, dann geht es doch noch. Gespie werden: Roy's Riff, Rockin' Chair, Wrap o, troubles in dreams, little Jazz, Dale's Wale Love for Sale, Oscars Arrangement und Tu und man I lowe(33er Langspielplatte Columb. Wan Clef 33 C 9005). Mel intin Mac noch tur aus. nism richt kom „Ein weißes Segelschiff“ Noch weniger bekannt auf dem deutsche Markt, doch ebenfalls zu den Bestsellern 280 lend, zwei Aufnahmen bei Philips(Ader Plat ten BF 322 076 und 322 056) mit Johnnie Raq „No wedding today“,„Ves tonight Josephine und Marty Robbins:„Groum up tears“, White Sport Coat“, Wie bei allen„Schlagen amerikanischer Produktion bestechen die Au nahmetechnik und die Interpretation. Re Schmalz und keine Schnulze, trotzdem ein gängig, rhythmisch und sympathisch. in Willkommene Ergänzung nicht nur für Fan sondern auch für die Freunde leichter, doc nicht seichter Unterhaltungsmusik. Schult Vom idealen Lebenszweck Bei der Premiere am 24. Oktober 1884 einen Tag vor Johann Strauß sechzigstem Ge- burtstag— ließ sich ein begeistertes Premieren- publikum den„Zigeunerbaron“ gleich drema vorspielen: fast jede Nummer, angefangen 11 4 Entree-Couplet:„Ja das alles auf Ehr“ bis zum Finale mußte ein-, zwei- und dreimal wieder holt werden. Die da-capos nahmen kein Ende Seitdem sind zwar 73 Jahre vergangen, del Zigeunerbaron aber hat seine Zugkraft nie ein. gebüßt. Heute wie damals gehört die zehnte Operette von Johann Strauß zum ständigen Repertoire der Bühnen in aller Welt. Bei diesel Fublikumswirksamkeit war es nichts Außer. gewöhnliches, wenn auch die Schallplatten firmen die bekanntesten Melodien des Zigeu- nerbarons immer wieder aufnahmen und auf- nehmen. Die neueste Platte mit einem 5 schnitt durch die Operette erschien jetat be Philips. Die Besetzung: Georgine von We kovie, Sari Barabas, Otto Edelmann und Rude Christ, um nur einige von vielen zu 1 die musikalische Gestaltung durch die 3 Symphoniker unter Rudolf Moralt und e lich die Auswahl, die getroffen wurde, 55 sprechen, daß sich die Aufnahme, debe zahlreichen anderen Auszügen, ene und Gesamtaufnahmen erfolgreich 1 kann.(Philips 33er Langspielplatte P 10 LR, 1 1 Wenn Sie die Qualität prüfen, die Schönheit der Muster sehen und die Preise vergleichen, sind auch Sie davon öberzeugt, das ist wieder einmal ein echter Leisfungsbeweis von uns. TEPPICH Schwere Hecurgeirn-Beftumrondungen in vielen modernen Mustern, besonders strapazierfähige Qucdlität Ztlg. 112. 79. 68, Moderne Bouelé-Jeppiche 2504350 M 185, 148. 93, Plösch- Teppiche g vollkommen durchgewebt, in schönen Orient. kopien 240& 340 cm 136. 190290 cm 79, Besonclers schwere Tourndy- Teppiche 100% reine Wolle 20555 300 em 268, 238, 195. 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Wir gtaunen, wenn wir hören, daß die Niagara telle die Arbeit von 150 Millionen Menschen leisten, der gesamten Einwohnerschaft der lereinigten Staaten. Und wer weiß, was die zukunft noch bringt! Kopfschüttelnd betrach- den wir die Karte, die Rußlands gigantischen plan zur Umgestaltung der Natur“ zeigt. In china, am Jangtse, soll das größte Energie- System der Welt mit 96 Staustufen entstehen. Vielleicht verwirklicht sich noch der alte raum der Menschheit, die Kraft von Ebbe und Flut auszunützen. Unendliche Möglich- keiten Aber es ist dafür gesorgt, daß die Hgäume nicht in den Himmel wachsen. Der auh segen, den die Technik gebracht hat, wird durch lebensgefährliche Schäden beinahe auf- ehoben. Wer das Gruseln lernen will, der lese die Kapitel über die Verschmutzung und Ver- giktung unserer Gewässer. Auf Meeren und Flüssen greift die Oelpest um sich. Welches Ausmaß die Verseuchung des Wassers durch radioaktive Stoffe noch annehmen wird, ver- niemand vorauszusagen. Die verhängnis- vollen Folgen falscher Fluß regulierung sind heute schon zu erkennen: der Grundwasser- spiegel sinkt, das biologische Gleichgewicht der Landschaft wird gestört. Ein erschütterndes Beispiel: der Oberrhein, dessen Uferlandschaf- ten immer mehr der Versteppung anheimfal- len. Höchst gefährlich ist der Raubbau, der mit dem Grundwasser getrieben wird; schon reicht es für das übervölkerte Land nicht mehr aus. penn Wirtschaft und Technik weiterhin so vyerantwortungslos und kurzsichtig die Natur vergewaltigen, dann ist es früher oder später um uns geschehen. Eine Renaissance der Was- gerwirtschaft tut not. Der westdeutsche Bürger und Steuerzahler fragt sich beschämt, wie es möglich ist, daß die Hochschulen der Bundes- dete ae republik in dieser Hinsicht kläglich versagen, während die Ostzone mit einem großzügigen kulturtechnischen Forschungsinstitut(nach russischem Vorbild) aufwarten kann. Möge dieses Buch dazu beitragen, daß auch bei uns zuf diesem Gebiet Wandel geschaffen wird, ehe es zu spät ist! R. Sch. dem Plan begleitet 9 a petenkläng erklang um nusikalische ng verwand eines Trom rument, m 1 775 on und 10 Sowietische Politik neint, höne“ Ruth Fischer: Von Lenin zu Mao. Kommu- 11 och. Gespie, nismus in der Bandung-Aera.(Eugen Diede- ebe dens Düsseldorf-Köin) Ziele und itethoden 11 1 0 kommunistischer Weltpolitik zu erkennen 0. 165 und in ihren immer wieder überraschenden e Columde ſyandlungen beurteilen zu können, setzt die Mal intime Kenntnis nicht nur der politischen Machtverhältnisse in der Welt, sondern mehr noch die Vertrautheit mit der inneren Struk- tur des sowjetischen Herrschaftssystems vor- aus. Ruth Fischer verfügt über diese Voraus- 11. setzungen in seltenem Maße: sie spielte eine n. Gets gewichtige Rolle in der KPD, war zwei Jahre li Vorsitzende des Politbüros, bis sie 1926 auf (456r Pla Weisung Moskaus aus der Partei ausgeschlos- 10 R sen wurde. Seitdem hatte sie engste Fühlung Notizen öber Bücher mit allen Gegnern Stalins. Sie kennt aus eige- ner Anschauung die Methoden sowjetischer Politik, die sie mit der ganzen Schärfe eines dialektisch geschulten Verstandes analysiert. Ihr Urteil verdient mit Aufmerksamkeit ge- hört zu werden, auch dort, wo es die Fehler und Inkonsequenzen des Westens mit aller Deutlichkeit beim Namen nennt. Ihr Buch ist die umfassende Analyse der sowjetischen Politik nach Stalins Tod, der Epoche, die sie als eine „Entwicklung zur Sowjiet- Demokratie“ be- zeichnet— nicht minder gefährlich, aber in einem unverkennbaren Wandel in den Metho- den und in den realistisch gesehenen Zielen. be. Geheimnisvolles Iibet Lobsang Rampa: Das Dritte Auge(Piper u. Co. München). Ein Buch, ebenso erstaunlich wie erregend. Im Grunde eine schlichte Dar- stellung von Leben und Entwicklung eines jungen Tibetaners, der als kleiner Junge in ein Kloster geschickt wird und als Sohn eines hohen Regierungsmitglieds die besondere Gunst des Dalai Lama, des geistlichen und weltlichen Oberhaupts von Tibet erwirbt. In- folge seiner hellseherischen Veranlagung und der sakralen Feststellung seiner besonderen Wiedergeburt erhält er schon als Knabe die Weihen eines Lamapriesters, wenig später die eines Abtes und wird nach weiteren Prüfun- gen in die tiefsten Geheimnisse der lamaisti- schen Religion eingeführt. Er ist dazu aus- ersehen, den Dalai Lama in besonderer Mis- sion im Ausland zu vertreten. Was dieses Hans Joachim Moser:„Die Musik der deut- schen Stämme“(Eduard Wancura Verlag, Wien- Stuttgart).„Ein musikgeschichtliches Wander- buch durch alle Gaue deutscher Zunge“ will das neue, dickbändige Werk des heute 68jäh- rigen Musikwissenschaftlers Hans Joachim Moser sein. Vor dem ersten Weltkrieg begann der Literaturhistoriker Joseph Nadler mit sei- ner vierbändigen„Literaturgeschichte der deut- schen Stämme und Landschaften“, und seither hat die stammesgeschichtliche Betrachtungs- weise die Geistes wissenschaftler nicht mehr losgelassen. Die volkskundliche und völker- kundliche Forschung faszinierte mit ihren Er- gebnissen auch die Rand wissenschaften, und nicht zuletzt ließ das Denken in landschaft- lichen, stammes- und rassenmäßigen Kate- gorien während der nationalsozialistischen Herrschaft auch in die Musik volkskundliche Terminologie einströmen. In dieser Zeit, näm- lich 1937, beschloß der Musik wissenschaftler Hans Joachim Moser, die musikalischen Lei- stungen der einzelnen deutschen Gebiete zu erschließen, ein Unternehmen, das durch die Ungunst der Zeit und, wie Moser in der Ein- leitung bemerkt, auch durch methodische Schwierigkeiten zwanzig Jahre bis zu seiner Vollendung brauchte. Nun ist es ein eigen Ding mit einer landschaftlichen Aufschlüsse- lung von Musikleistungen. Gerade Musiker sind sehr wanderfreudig, kaum einer blieb an seinem Heimatort, dessen Kultur ihm mög- licherweise Grundlage und Richtung seines Schaffens gab, viele kümmerten sich weder um Herkunft noch um Stammestum und wur- den musikalische Weltbürger. Verschieden- heiten und Unterschiede lassen sich eigentlich nur zwischen großen Gebieten herausschälen, Buch so fesselnd macht, ist weniger die Dar- stellung der Laufbahn eines Medizinpriesters als vielmehr die in hohem Maße plastische Darstellung von Gewohnheiten und Bräuchen des Bergvolkes, die Schilderung des Kloster- lebens und der allerdings blaß gezeichneten Umwelt des Dalai Lama selbst. Dabei fällt auf, daß es der Verfasser, mag er nun tatsächlich ein Mönch sein oder nicht, streng vermeidet von dem tiefgehenden Zwiespalt im kirchlichen Leben Tibets auch nur eine Andeutung zu machen. Es wird der Anschein erweckt, als ob der Dalai Lama die unumstritten zentrale Erscheinung dieser besonderen Abart des Buddhismus sei. Vom Pantschen Lama, dem großen Lehrer, der ebensolche, dogmatisch so- gar noch höhere Ehren genießt als der Herr- scher auf dem Potala, ist nirgends die Rede. Das schadet dem ganzen Werk und beein- trächtigt seine Glaubwürdigkeit, wie auch in manchen anderen Details manches Zweifel- hafte berichtet wird. Immerhin bleibt das, was von den Mysterien und der Denkweise der Tibetaner übermittelt wird für uns Westler immerhin noch erstaunlich genug, zumal kaum ein uns bekannter Forscher je über diese in- timsten Vorgänge berichtet hat. ac Ein Kunstführer durch Bayern „Reclams Kunstführer“, Baudenkmäler Band I: Bayern.(Reclam- Verlag, Stuttgart.)— Einen ganz besonders begrüßenswerten, schon lange notwendig gewordenen und bereits mit diesem ersten Beispiel trefflich durchgeführten Plan hat jetzt Reclam zu verwirklichen be- Mosik der Landschaften und solcherlei topographische Eigentümlich- keiten bestimmen wiederum nicht die Großen der Musik, sondern die Unzahl der kleinen Meister und Gelegenheitskomponisten. Die wesentlichen und gültigen Schlüsse, die Mo- ser in seinem mehr als tausendseitigen Werk zieht, betreffen dann auch zumeist die Cha- rakteristik großer Kulturlandschaften. So stellt er etwa für die Musikleistung Niederdeutsch- lands„starkfarbige, aber von Dämpfungen meist überdeckte Elemente“ als hervorstechend fest, für die mitteldeutsche Musik eine„edle Milde“ und Anmut, zuweilen auch eine„my- stische Traumtiefe“. Sicher, so etwas wußte man auch schon vor Mosers Untersuchungen, und vielleicht wäre es nett gewesen, diese etwas allgemein formulierten Thesen nun nicht nur durch eine Aufhäufung von Namen, son- dern durch eingehende Betrachtung zu besta- tigen. Aber interessant ist es doch, nun ein- mal alle Momente zusammenzufinden, die man bisher nur abnte oder irgendwo verstreut lesen konnte. Bedeutsam ist sicherlich auch Mosers Feststellung, daß kunstmusikalisch und eigenschöpferisch„schwache“ Gebiete(zu denen auch Hessen, Pfalz und Baden rechnen), dafür in der Regel eine ausgeprägte Pflege der Volks- und Hausmuisk zeigen. Im übrigen aber be- schränkt sich Moser bei seiner Arbeit, wie ge- sagt, mehr auf seine Aufschlüsselung bereits bekannten Materials nach landschaftlichen Ge- sichtspunkten, bietet mehr Aufzählung als Analyse, mehr Material als Verarbeitung. Hunderte von Namen werden ohne Charakte- risierung erwähnt, nur, weil der Namensträ- ger gerade im behandelten Gebiet geboren wurde oder dort entscheidende Jahre verlebte. Und dies ist wohl als Eingeständnis zu wer- gonnen: gegenüber den streng wissenschaftlich angelegten Handbüchern der Kunstdenkmäler von Dehio nunmehr ein entsprechendes Werk für die kunstinteressierten Laien zu schaffen. Reclams Kunstführer durch Deutschland sind zunächst auf Architektur beschränkt; auf den als ersten erschienenen Bayern-Band sollen solche über Südwestdeutschland, Nordwestdeutsch- land und Berlin folgen. Ein Ergänzungsband schließlich soll Mittel- und das abgetrennte Ostdeutschland erfassen. Reclams handlicher Reiseführer legt das Gewicht auf die histo- rische Architektur, bringt aber wenigstens kürzere Hinweise auch auf die wesentlichen Bauten des 19. und 20. Jahrhunderts, In alpha- betischer Reihenfolge— von Abenberg mit der Stammburg der mittelfränkischen Grafen des Rangaues bis zur Pfarrkirche in Ziemets- hausen(Bayrisch- Schwaben) mit dem Prunk- stücke des Anna-Altars von Lorenz Luids— werden ründ 400 Ortschaften mit ihren Kir- chen, Klöstern, Burgen, Schlössern, Patrizier- häusern und selbst den Parks erfaßt. Jeder Artikel ist durch eine knappe Ortsgeschichte eingeleitet, der die Bauwerke mit ihren Ent- stehungszeiten und mit ausführlicher Beschrei- bung des Aeußeren, des Innenraumes und der Ausstattung folgen. Allein für die oberfrän- kische Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen ste- hen vier Seiten und eine Grundrißskizze zur Verfügung, das gegenüberliegende Schloß Banz hat zwei Seiten mit Skizze, doch fehlen die unweiten Dörfer Zapfendorf und Ebensfeld. Bei einzelnen Stichproben des Textteils ergab sich, daß für die Schloßbalustrade von Veits- höchheim(Seit 673) nicht erwähnt ist, daß es sich bei den Kindergruppen heute nur noch um Kopien handelt. In der Pfarrkirche von Lohr(am Main) sind zwar die herrlichen ten, daß sich eben doch nicht die meisten Per- sönlichkeiten ohne weiteres mit ihrem„Stamm“ identifizieren lassen, und daß eine Musikge- schichte nach Landschaften letztlich auch nicht die so vielfältig verschlungenen Beziehungen von Stammesherkunft und Persönlichkeit ent- wirren kann. Also liest man sich Seite um Seite durch die Namen der deutschen Tonset- zer und Interpreten hindurch, und doch ver- mißt man dabei noch hier und da einen. Be- sonders im Bereich der Neuen Musik finden sich mancherlei Auslassungen und Zufälligkei- ten. Der Kreis um Herbert Eimert in Köln mit seiner„Elektronischen Musik“ ist sehr um- stritten, aber immerhin doch irgendwie charak- teristisch für die lebendige und spezifische Geistigkeit des Kölner Raumes. Darum sollte man solcherlei Erscheinungen nicht unterschla- gen. Der in Mannheim geborene Giselher Klebe ist nicht erwähnt, Anton Webern wird eine einzige Zeile gewidmet. Wolfgang Fortner ist erwähnt, aber es fehlen Ernst Toch, Gottfried von Einem, Hans Werner Henze, Rolf Lieber- mann. Schließlich noch einige Errata, die be- reits bei zehnminütiger Nachprüfung auftauch- ten: Karl Stamitz ist ein Jahr früher als an- gegeben geboren, nämlich 1745, der Aachener Domkapellmeister Theodor Bernhard Rehmann schreibt sich nicht Rehrmann, der Heidelber- ger Kirchenmusiker Poppen hieß mit Vor- namen Meinhard, nicht Meinrad, der Kompo- nist Hermann Erpf schreibt sich nicht Erpff, wie es konstant wiederholt wird. Bei der Kor- rektur hätte man ein Buch zur Hand nehmen können, in dem dies richtig steht(obwohl auch in dem nicht alles stimmt): das in Hamburg erschienene„Musiklexikon“, dessen Verfasser Hans Joachim Moser ist. Egon Treppmann Grabdenkmäler der Grafen von Rieneck we- nigstens kurz erwähnt, fehlt aber ein nicht minder wichtiger Hinweis auf den spätgoti- schen Taufstein mit seinem eigenartigen Ast- werkschmuck, auch hätte unter den Grab- mälern der Lehensleute zumindest das an Til- man Riemenschneider gemahnende der Elisa- peth von Lauter genannt werden müssen. Bei Amorbach hätte über die Gründungsgeschichte der Benediktinerabtei vielleicht doch etwas mehr stehen können, als daß sie„dunkel“ sei. Doch sind dies nur durchweg kleine Beanstan- dungen, und soweit eine Teilüberprüfung ein Urteil überhaupt zuläßt, darf der Band jedem Bayern-Reisenden als das momentan beste auf diesem Gebiet empfohlen werden. SE. Florentiner Chronik Josepha Weiser von Inffeld:„Das Buch um Ghirlandaio“, eine Florentiner Chronik.(Ra- scher-Verlag, Zürich und Stuttgart.)— Ge- Wi ist dies Buch in der besten Absicht ge- schrieben, voller Liebe zur würdevoll-neo- gotischen Kunst dieses handwerklich tüchtigen Meisters aus dem Umkreis von Botticelli, so- gar mit einem ansprechenden Maß kunsthisto- rischer Sachkenntnis fundiert. Aber der infan- tile Stil(„Sommer ist's, und wir finden un- sern lieben Domenico...) wird bereits nach wenigen Seiten schier unerträglich, und für die romaneske Aufplusterung dürfte doch vielfach das geschichtliche Beweismaterial fehlen. Peinlich verzerrt ist dazu die Figur von Savonarola gesehen. Was dem Buch sei- nen Wert gibt, sind die 46 Kunstdrucktafeln, die Ghirlandaios Hauptwerke— von den an- mutigen Freskenzyklen in San Gimignano bis zu der gedämpften Farbigkeit, dem feierlichen Ernst und dem glücklichen Aufbau der Wand- bilder in der florentinischen Santa Maria No- vella— und auch manches weniger Bekannte zeigen, als Abschluß die erst 1952 in der Haus- kapelle der Grande Potere zu Colleramole freigelegten Fresken. USE. Coctequ als Zeichner Friedrich Hagen:„Zwischen Stern und Spie- gel“, Jean Cocteau als Zeichner.(Wilhelm An- dermann Verlag, München und Wien.)—„Ich wünsche mir“, so schrieb Cocteau selber an den Autor Friedrich Hagen,„daß Sie der Seele meiner Tinte bis auf den Grund lesen.“ Auch das, was an diesem Bonmot vielleicht nicht ironisch gemeint gewesen sein sollte, scheint in dem vorliegenden Buch nicht erfüllt— trotz der espritvollen Preziösität des Textes, den 56 meist ganzseitigen Zeichnungen, den vier Farbtafeln und der ebenso pracht- wie ge- schmackvollen Ausstattung des Bandes. Man kennt Friedrich Hagen als einen der besten, sichersten und kultiviertesten deutschsprachi- gen Uebersetzer aus dem Französischen(etwa Julien Gracꝗqs„Ufer der Syrten“), aber die Tiefenanalyse der Cocteauschen Handschrift geht doch mehr in die„Tinte“ als in die „Seele“, Der Zeichner Cocteau ist von Picasso, von etlichen Surrealisten und von dem und jenem anderen noch beeinflußt; wenn er selbst sagt:„Schreiben heißt für mich: Zeichnen“, 80 mag das für die aparte Verarbeitung von An- regungen beim Dichter wie beim Graphiker Cocteau sprechen. Die erste Abbildung heißt „Die Hand des Zeichners“, die letzte wiederum „Hand“, und dazwischen wird immer wieder die Hand in das Zentrum der Cocteauschen Bildwelt gerückt; es liegt fast auf der Hand, daß nur eine sexualpathologische Aufdröselung des Hand-Komplexes den Schlüssel zu allen Träumen Cocteaus zu geben vermag— aber darauf ist bislang weder Hagen noch sonst ir- gendeiner der Ausdeuter gekommen. SE Josephin tears“, „Schlagen n die Au. tion. e f tedem eig 5 isch. Ui für Fa chter, doc Schult eck er 1884 igstem Ge/ Premieren, ch a angen vom “ bis an 9 E gibt mancherlei„Kurven“, z. B. solche auf Filmstreifen angen, del und IIlustrierten, die von jungen Männern— und nicht at nie ein. nur von jungen— bewundert werden. Auch diese beiden 1 erfolgreichen älteren Herren bewundern Kurven. Ihre Auf- Bei diesel merksamkeit gilt Kurven, die ihnen beweisen, daß sie ihren ite auler, Platz an der Sonnenseite des Wirtschaftswunders wohl zu W behaupten wußten. Sie sind stolz darauf. Sie sind mächtig. und auf. Sie stehen an der Spitze gewaltiger Werke, deren Namen eee, weltbekannt sind. Ihr Wort gilt in der Wirtschaft, und es wird on 1 in Bonn nicht überhört. Die Auftragsbestände haben zuge- h nommen und reichen bis in das nächste Jahr hinein. Die Ent- a ect, wicklung ihrer Gewinne läßt Rekordziffern erhoffen. Sie 1 55 150 könnten also mit dem Erreichten zufrieden sein. el Und trotzdem sind sie es irgendwie nicht. Die Tarifverträge, 1 die sie mit der Gewerkschaft abgeschlossen hatten, sind Ende i September kündbar. Sie sagen sich, neue gewerkschaftliche Forderungen seien damit zu erwarten. Es scheint, das stört ö, sie. Die beiden Herren sagen, die Wirtschaft werde dadurch Schaden erleiden, und sie behalten ihre Meinung nicht für 2 sich; sie bestehen darauf, sie auch der Offentlichkeit bekannt- zumachen. Sie tun es energisch und sind nicht übermäßig wählerisch in ihren Argumenten. Lange ehe die Gewerkschaft noch irgendwelche Forderungen erhoben hat, erklären sie schon mit größter Bestimmtheit„Lohn- und Gehaltserhöhun- 0 gen bedeuten Inflation“! Sie sagen, die Löhne treiben die Preise in die Höhe. och hier gerät ihre ganze Argumentation auch schon ins 0 Wanken. Gewiß, die Preise sind gestiagen. Das ist leider 8 so, und jede Hausfrau kann davon ein Lied singen. Die Er- höhung der Fleischpreise und die hohen Obst- und Gemüse- 0 preise 2. B. der letzten Monate sind nicht wegzuleugnen. 0 Waren daran etwa Lohn- und Gehaltserhöhungen schuld? Oder waren es nicht vielmehr die Wirtschaftspolitik, die hohen Zölle, die billige Waren nicht ins Land ließen, und die riesigen 3 Exporte, denen keine Einfuhren in gleichem Umfange gegen- überstanden? Seit fünf Jahren wurden nämlich für annähernd 12 Milliarden DM mehr Güter ans Ausland verkauft als ein- gekauft wurden. Dieses Uberangebot an Geld insbesondere trieb die Preise in die Höhe. Das wollen unsere beiden soliden älteren Herren allerdings nicht wahrhaben, Sie sagen der 0 Okkentlichkeit auch nicht, wie umfangreich die für den Herbst F e 1 3 1 2 i ali ci ai laden.. und Winter beabsichtigten weiteren Preiserhöhungen sind, die einige Bundesminister nur mit großer Schwierigkeit noch bis nach der Bundestagswahl hinausschieben konnten — Preiserhöhungen also, für die Lohnerhöhungen doch bestimmt nicht verantwortlich gemacht werden können. Das ist um so bedauerlicher, als diese Herren durch ihre Stellung davon Kenntnis haben und wissen, daß die geplanten Preiserhöhungen einen ganz beträchtlichen Um- fang haben und damit die Haushalte der Arbeiter, Ange- stellten und Beamten, der Rentner und Alten empfindlich treffen werden. Warum werden also wider besseres Wissen dann die Gewerkschaften beschuldigt? nsere beiden sonst so freundlichen, heute jedoch so streitbaren älteren Herren, die soeben ausgiebig „Kurven“ studiert haben, wissen aber weiterhin noch, daß sie selbst— und ebenso die anderen Unternehmer— immer weniger für die Löhne aufzuwenden brauchen, denn der Lohnanteil am Umsatz ging seit 1950 ständig zurück. Und erheblich zurück sogar. In der metallver- arbeitenden Industrie z. B. um fast 15 Prozent und in der eisenschaffenden Industrie sogar um 28 Prozent. Das sind Zahlen, die ganz erheblich ins Gewicht fallen, und zwar zugunsten der Gewinne unserer beiden älteren Herren. Auch wird je Arbeitnehmer immer mehr produziert, weil die Pro- duktivität der Arbeit von Jahr zu Jahr zunimmt. Sie stieg in den letzten sechs Jahren, um nur noch ein Beispiel zu nennen, in der metallverarbeitenden Industrie um fast 46 Prozent und in der eisenschaffenden Industrie um 42 Prozent. Eigentlich sollte das doch ein Grund zur Freude sein und in diesen beiden Herren und in den Kreisen der Unternehmer insgesamt die Bereitschaft zu„Leben und leben lassen“, auch den Arbeit- nehmern gegenüber, verstärken. Und auch dies: Hauptsächlich infolge der Arbeitszeitverkür- zung, die die Industriegewerkschaft Metall im Herbst vorigen Jahres durchsetzen konnte, erhöhte sich die Ergiebigkeit der Arbeit in den ersten fünf Monaten dieses Jahres allein um fast 7 Prozent in der metallverarbeitenden Industrie. Im Vorjahr war die Produktivitätssteigerung nur halb so stark gewesen. Die 45-Stunden-Woche also hat die Koster der Produktion nicht erhöht, sondern verbilligt. Sie hat die Ertragslage der Unternehmen keineswegs verschlechtert. Vielmehr hat sich INDUSTRIE GEWERKRSCHAF T GEMWNNE AUFTRAG pRODUCHUN EE 27 die Rentabilität der deutschen Industrie gegenüber dem Vor- jahr noch um mehr als 6 Prozent erhöht. ber trotzdem steigen die Preise. Warum nur— und wie- derum: Warum will man die Gewerkschaften und die Löhne dafür verantwortlich machen? Sollen Arbeiter und Angestellte nicht auch einen höheren Anteil an den Früchten der gemeinsamen Arbeit haben? Uberdies wissen es alle Gewerbetreibenden, die Lebensmittelhändler, die Möbel- und Textilkaufleute, die Fabrikanten von Radios, Motorrädern und Freizeitartikeln sehr genau: Verdienen die Arbeitnehmer gut, dann gehen die Geschäfte gut, dann geht es allen gut. Minister Erhard preist stets so gerne die Stabilität der Deutschen Mark— sie sei die„härteste“ Währung neben dem Dollar. Soll das nicht mehr gelten, wenn die Arbeiter und Angestellten am„Wirtschaftswunder“ ihren gerechten Anteil beanspruchen? Haben sie kein Recht auf ein besseres, sicheres und glücklicheres Leben? Warum malt man dann trotzdem das Gespenst der Inflation an die Wand? Ja, eben das ist die große Frage: Was steckt dahinter? ae eee. Seite 34 MORGEN An alle unsere Freunde und Gästel Besuchen Sie uns auf dem Eberbacher Kuckucks- markt vom 31. August bis 8. September und auf dem Wormser Backfischfest bis zum 1. September. Festhalle Georg Koch Sonntag, den 1. September 1957 Besuch der weltbekannten Kurstadt WIESBADEN Für einen Tag Kurgast. Promenade auf gepflegten Kur- Wegen, kleine Wanderungen zu beliebten Ausflugszielen auf den bewaldeten Höhen rings um die Stadt. Oder: Sofortige Weiterfahrt mit dem Sonderzug nach Niedernhausen(Taunus). Niedernhausen, im Mittelpunkt des Taunus, bietet Gelegenheit zu erholsamen Spazier- gängen. Auf der Rückfahrt Halt in Wiesbaden. 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Ich bin vollkom- men überzeugt, daß wir, indem wir den Kopf in den Sand stecken und den Rumpf in die Höhe recken, nicht nur dem Unheil nicht ausweichen, sondern es geradezu herausfor- dern. Wir Strauße sollten mit hocherhobe- nen Köpfen dastehen und jeder Drohung ins Gesicht sehen. Bist du nicht meiner An- sicht?“ Bevor er zu sprechen begann, machte der Vater mit der großen Zehe ein Zeichen in den Sand. Als er sich dann zur Antwort bequemte, lag etwas wie Nebel in seinem Auge und seine Stimme war von sanfter Schwermut erfüllt.— „Mein Sohn“, sagte er,„als ich jung war Wie du, stellte ich mir eines Tages genau die gleiche Frage. Einmal wollte ich eine Solche Theorie sogar erproben—“ Der alte Strauß brach ab. „Und dann?“ fragte eifrig der junge Strauß. „Dann lernte ich deine Mutter kennen“, sagte der alte Strauß,„und sie vermochte mich endgültig von der Wahrheit dessen zu Überzeugen, was jedermann mir gesagt Hatte, nämlich, daß Strauße ihren Kopf Tau- sende Jahre lang in den Sand gesteckt hat- ten und daß etwas, das sich die ganze Zeit bewährt hatte“ „Aber das stimmt doch nicht!“ unter- brach ihn leidenschaftlich der junge Strauß. „Stiere werden wütend, wenn sie ein Stück roten Tuches sehen, aber warum werden sie es nicht bei grünem oder altrosa Tuch?“ „Ich sehe, daß ich mit dir nicht argumen- teren kann“, sagte der alte Strauß.„Ich kanm nur an dein Herz appellieren. Mein Sohn, mach deine Mutter nicht unglücklich. Denk über den Unterricht, was dir beliebt, aber nimm an ihm teil, bis du die Reife erreicht hast.“ Der Vater machte, ehe er Fortfuhr, eine Pause. Du magst glauben, dag ich von dir allerhand verlange, aber eines hast du übersehen.“ „Und das wäre?“ rief der junge Strauß. Ich habe die Sache sehr gründlich über- legt.“ „Diese Wüste“, sagte der alte Strauß,„ist gefahrlos. Es gibt hier weder wilde Be- stien noch Raubvögel, also ist dein Pro- blem akademisch— wie auch ich entdeckte.“ Der Vater wurde nachdenklich.„Vielleicht bin ich deiner Mutter gegenüber ein wenig unfair gewesen.“ »Verflucht und zugenäht, du hast recht!“ rlef der junge Strauß.„Diese Wüste ist zu sicher.“ Der junge Strauß tat, wie ihn sein Vater gebeten hatte. Kaum aber hatte er die Reife erreicht, als er auch schon aus der sicheren Wüste ins Unbekannte aufbrach, ohne Rück- sicht auf die Tränen der Mutter und eines keschen jungen Straußenmädchens, mit dem er seine erste Schachtel Reißnägel verzehrt hatte. Der junge Strauß reiste drei Wochen lang und verzweifelte bereits an der Mög- Uchkeit, seine Theorie auf ihre Richtigkeit zu prüfen, als ihn ein Wirbelwind in die Luft hob, ihn einige hundert Meilen weit davontrug und in einer anderen Wüste sanft auf festen Grund und Boden setzte. Das erste, was er erblickte, gleich hinter einer Dattelpalme, war ein anderer Strauß. „Entschuldigen Sie, bitte“, sagte der junge Strauß,„aber gibt es hier irgend- welche Gefahren?“ „Will ich meinen“, sagte der andere.„So- Viel Sie wollen. Vor allem ist da der Ziegen- bock— der ist vielleicht am schlimmsten; dann gibt's da den Adler, den Schakal, die Hyäne und den „Genug, genug!“ rief freudig erregt der junge Strauß.„Ein Hurra der Gefahr!“ Seine Freude machte ihn schwindlig und er lehnte sich an die Dattelpalme, bis er sein Gleich- gewicht wieder erlangt hatte. Der andere Strauß trottete davon, nicht ohne den Kopf über die Narretei der Aus- länder zu schütteln. Er wollte eben an einer Slasscherbe zu nagen beginnen, als ein Blick über die Schulter ihn veranlaßte, den Kopf eiligst in den Sand zu stecken. Von der Sanddüne herab sauste ein sehr schlecht gelaunter Ziegenbock, nachdem er über seine Hörner den Rumpf des Straußes nvisiert hatte. Der Strauß lag auf dem Boden und der Ziegenbock ging seiner Wege, mit dem lauten Ruf:„Einen solchen Schuß ins Schwarze kann man einfach nicht aus- Lassen!“ „Genau das, was ich immer behauptete“, Sagte der helle junge Strauß zu sich selbst. Er hatte diese Beobachtung kaum zwei- mal sich selber wiederholt, als er sah, wie sich der andere Strauß erhob und den Kopf noch einmal in den Sand schaufelte. Vom Himmel stieß ein Adler herab, der seine Krallen grausam in den Steiß des Straußes grub und ihn schlachtete. Nachdem der Adler sich einige Happen Fleisch herausgerissen und sie hinuntergewürgt hatte, flog er wie- der auf und sagte noch:„Ich bin ja schwach, Aber ich kann mich einfach nicht zurück- Halten, wenn ich einen Strauß sich so be- nehmen sehe.“ Der helle junge Strauß hatte kaum Zeit gehabt, seine Ansicht darüber vernehmen Zu lassen, als er den Ziegenbock gesenkten Kopfes auf sich losgaloppieren sah. „Jetzt kommt mein großer Augenblick!“ sagte der junge Strauß, warf den Kopf zu- rück und spannte und entspannte die Mus- keln seines rechten Beines. Wozu der Ziegenbock murmelte: Etwas Tlicksichtslos von ihm. Sieht ja aus, als ob ich eben noch Zeit finden würde, einen kur- zen Blick auf sein Heck zu werfen.“ Bis auf wenige Meter sauste der Ziegen- bock an den Strauß heran, um sich dann, aus der Fassung gebracht, seitwärts zu wer- ken. Er landete direkt in der Dattelpalme, aber im selben Augenblick traf ihn ein fürchterlicher Tritt des jungen Straußes un- ter dem bärtigen Kinn und schleuderte ihn zehn Meter weit. Fünf Minuten später nahm der Ziegen- bock sich zusammen, und kaum war der Strauß wieder in seinem Blickfeld, als er ihn auch schon zu schmähen begann.„Wie unterstehen Sie sich, so etwas zu tun? Ich hätte mir ja den Hals brechen können! Un- Slaublich, wie man sich heutzutage auf nie- mand und nichts mehr verlassen kann!“ Einige Minuten lang schimpfte der Zie- genbock auf diese Weise, ehe er sich, Rache schwörend, davonmachte. Doch ist es mehr als zweifelhaft, daß der junge Strauß irgend etwas von dem, was der Ziegenbock sagte, hörte, so sehr war er vom Erfolg seiner Theorie begeistert. Inn diesem Augenblick blitzte der Adler vom Himmel herab und sagte zu sich selbst: „Er ist ein wenig langsam, aber niemand ist so tüchtig, wie sie in meiner Jugend Waren. Wenn's ihm so paßt, wird er den Steiß in die Luft recken und mir ein gutes Ziel bieten. Aber bemüh dich meinetwegen nicht!“ In diesem Augenblick blickte der junge Strauß auf, eräugte den Adler, rief:„Welch eine wundervolle Wüstel“, warf den Kopf zurück und bog die Zehen seines rechten Beines prüfend einwärts und auswärts. Der Adler sauste herab, geriet jedoch im letzten Augenblick in Verwirrung und machte eine Wendung zur Palme. Im selben Mo- ment trat ihn der junge Strauß mächtig in den Brustkorb. Als der Adler wieder zu Atem gekommen war, machte er noch einige Bemerkungen und flog, Rache schwörend, davon. Unterwegs traf er den Ziegenbock. Sie beschlossen, an den Löwen heranzutreten, den König der Tiere. Der Löwe hörte sich ihre Klagen gelangweilt an. Hinter seiner un- geheuren Pranke ein Gähnen verbergend, Sagte er nur:„Ein höchst ungewöhnlicher Vogel. Wir werden ihm den Standpunkt klar- machen!“ Der Löwe streckte sich, gähnte noch ein- mal und begann dann laut zu brüllen. Zie- genbock und Adler fuhren zurück. „Wir werden diesen Burschen besuchen“, sagte der Löwe und brüllte noch lauter als zuvor.„Wir sehn doch noch nicht zu schlecht aus?“ überlegte er, ehe er in einen scharfen Trab fiel, der den Sand unter seinen Pran- ken aufwirbelte. Er lief eine steile Düne hinauf, aber als es den Hang auf der an- deren Seite hinunterging, verlangsamte er das Tempo zu einem Spaziergang und sagte sich:„Bei dem Kerl ist etwas Vorsicht ge- boten!“ Eine halbe Stunde später stieß der Löwe auf den jungen Strauß. Der Löwe brüllte sehr laut und griff an. Der junge Strauß wartete— mit hoch erhobenem Kopf, Der Löwe kam näher, bis er bloß zehn Meter entfernt war. Dann— und der Sand flog nur 80— hielt er plötzlich an. „Kannst es haben!“ sagte der Löwe. „Was denn?“ fragte der helle junge Strauß. „Esl« sagte der Löwe.„Alles. Krone und Tand. Szepter und Schwert. Kein König kann herrschen, wenn er nicht weiß, was er von seinen Untertanen zu erwarten hat. Du hast dich da auf was Feines eingelassen, mein Junge, und ich hau' ab, solange es noch geht. Gehört alles dir.“ Der junge Strauß brauchte eine Weile, ehe er alles begriffen hatte, aber als es 80 weit War, hielt er sich selbst eine Ansprache mit folgenden Worten:„Dies ist die höchste Rechtfertigung meiner Theorie.“ Der Löwe berief eine Versammlung sei- ner Untertanen ein und übergab die Krone dem jungen Strauß, der stolz unter der Dat- telpalme stand. Die Hyäne, der Schakal, der Falke, der Bussard und andere Tiere und Vögel hielten Reden, Sogar der Adler und der Ziegenbock bemühten sich, freundliche Nasenlöcher zu machen. Einer nach dem an- deren, begrüßten die Untertanen ihren neuen Monarchen und zogen ab. Der letzte, der aufbrach, war der Löwe. Josef Hegenborth: Schakale Aus der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in der Berliner Hochschule fur Bil- dende Künste. „Also viel Glück, mein Junge!“ sagte er. „Du wirst es brauchen.“ „Ich werde die Dynastie der hochköpfigen Strauße gründen“, sagte der neue König der Tiere und Vögel. Am nächsten Tage inspizierte der neue König sein Reich. Ueberall wurde er mit ehrfürchtigem Gruß empfangen. Der Scha- kal schlich vorbei und hob die Pfote. Die Hyäne verbeugte sich, der Ziegenbock wak⸗ kelte mit dem Bart, und Adler, Bussard und Falke zogen Schleifen in der Luft. Während er diese Tribute empfing, grü- belte der helle junge Strauß traurig:„In welch geistiges Dunkel war doch unsere Rasse in allen den langen Aeonen gehüllt, seit der erste Sand über die Erde zu rollen Begann.“ „Hoffe, alles geht gut?“ sagte eine timme. Der Strauß blickte sich um und sah den Löwen, der eine erschlaffte Pranke zum Gruß hob. „Großartig“, erwiderte der junge Strauß. „Ausgezeichnet! Mein Geist steigt aufwärts und ich fliege empor—“ Der Löwe schüttelte sinnend den Eopf und machte sich davon. Zwei Tage lang, zwei Tage, an denen sich nichts ereignete, herrschte der junge Strauß. Am folgenden Morgen starrte er voll Ver- achtung den Sand zu seinen Füßen an, als der Schakal frech auf den Zehenspitzen heranlief und nach dem Hals des neuen Königs schnappte. Mit knapper Not entging der Strauß den Zähnen, Kaum war ihm das geglückt, als der Ziegenbock sich heran- pirschte und den Strauß ins Bein zu beißen versuchte. Der Adler lief zu Fuß heran, ebenso der Bussard und der Falke, wäh- rend die Hyäne die Dattelpalme erkletterte und sich von oben auf den. Strauß herab- Warf. Schließlich, als letzter von allen, sagte der Löwe:„Ich hab dich zu warnen ver- sucht, mein Junge!“, senkte den Kopf und stieg vor. Foto: Robert Häusser Wiewohl verblüfft, gab der junge Strauß nicht auf.„Hochköpfige Strauße, erwachet!“ rief er und gab dem Ziegenbock einen Tritt. „Eine Stunde ruhmreich leben!“ schrie er und schlug mit dem rechten Bein nach links und nach rechts und wieder nach links ge- gen Adler, Bussard und Falken aus.„Ein neues Blatt in der Geschichte!“ jauchzte er und drosch Hyäne und Löwe zu Boden. Und im selben Augenblick bekam der Schakal einen Schnabelhieb ab. Aber seine Untertanen bildeten neue Phalangen und griffen immer wieder An, Wechselten die Methoden und borgten ein- ander ihre Technik. Der junge Strauß konnte nicht jeden neuen Zug parieren, und wie; Wohl er tapfer focht, unterlag er schließlich. »Na also, das ist sein Ende“, sagte der Ziegenbock und kratzte sich.„Wir können wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren.“ „Vielleicht“, sagte der Löwe. „Gut, daß wir ihn los sindé, sagte der Adler. „Vielleicht“, wiederholte der Löwe. Die Tiere und Vögel setzten sich in Be- wegung. „Nicht so schnell“, sagte der Löwe.„Eine absolute Monarchie ist nun offensichtlich unmöglich, und wir sollten uns darauf eini- gen, heute nachmittag unsere neue Verfas- sung zu besprechen.“ Zuerst waren die Tiere und die Vögel verdutzt, nach einigem Nachdenken jedoch stimmten sie dem Löwen zu und machten sich von neuem auf den Heimweg. „Nicht so schnell“, wiederholte der Löwe. Zärtlich strich er über den Körper des hel- len jungen Straußes.„Jetzt können wir ihn ehren. Seine Asche muß mit militärischen Ehren bestattet werden, und wir müssen mit dem Schreiben der ersten Biographien be- ginnen.“ (Autorisierte Uebersetzung von Joseph Kalmer) Der Retter, Von William M. Harg 5 Der Schoner„Archimedes“ ging so sanft unter, dag Senter, der einzige Mann am Ausguck, nichts empfand als Staunen über das Meer, das zu ihm emporstieg. Im näch- sten Augenblick war er durchnäßt, das Was- ser schlug über ihm zusammen, und das Takelwerk, an das er sich klammerte, z0g ihn in die Tiefe. Also ließ er los. Senter schwamm benommen und verwirrt Wie ein Mensch, dessen Welt plötzlich ver- sunken ist. Mit einemmal hob sich, wie aus der Kanone geschossen, eine Planke mit einem Ende aus dem Wasser und fiel dröh- nend zurück. Er schwamm darauf zu und ergriff sie. Er sah, daß noch etwas auf- tauchte, und das mußte einer seiner acht Kameraden sein. Als aber der Kopf sicht- bar wurde, war es nur ein Hund. Senter mochte den Hund nicht, und da er erst kurze Zeit zur Bemannung gehörte, erwiderte das Tier seine Abneigung. Aber jetzt hatte es die Planke erblickt. Es mühte sich ab, sie zu erreichen, und legte die Vor- derpfoten darauf. Dadurch sank das eine Ende tiefer ins Wasser. Senter überkam die furchtbare Angst, sie könnte ganz unter- gehen. Er zog verzweifelt an seinem Ende; die Pfoten des Hundes rutschten ab, und er versank. Aber der Hund kam wieder hoch, und wieder schwamm er schweigend, ohne Haß oder Nachträglichkeit, zur Planke zurück und legte die Pfoten darauf. Wieder z0g Senter an seinem Ende, und wieder versank der Hund. Das wiederholte sich ein dutzend- mal, bis Senter, vom Ziehen ermüdet, mit Entsetzen und Verzweiflung erkannte, daß der Hund es länger aushalten konnte als er. Senter wollte nicht mehr an das Tier den- ken. Er stützte die Ellbogen auf die Planke und hob sich, soweit es ging, aus dem Was- ser empor, um sich umzusehen. Der Schrek- ken seiner Lage überwältigte ihn. Er war Hunderte von Meilen vom Land entfernt. Selbst unter den günstigsten Umständen konnte er kaum hoffen, auf gefischt zu wer- den. Mit Verzweiflung sah er, was ihm be- vorstand. Er würde sich einige Stunden lang festhalten können— nur wenige Stun- den. Dann würde sein Griff sich vor Er- schöpkung lösen, und er würde versinken. Dann fiel sein Blick auf die geduldigen Augen des Hundes. Wut erfüllte ihn, weil der Hund offenbar nicht begriff, daß sie beide sterben mußten. Seine Pfoten lagen am Rand der Planke. Dazwischen hatte er die Schnauze gestüzt, so daß die Nase aus dem Wasser ragte und er atmen konnte. Sein Körper war nicht angespannt, sondern trieb ohne Anstrengung auf dem Wasser. Er war nicht aufgeregt wie Senter. Er spähte nicht nach einem Schiff, dachte nicht daran, daß sie kein Wasser hatten, machte sich nicht klar, daß sie bald in ein nasses Grab versinken mußten. Er tat ganz einfach, was im Augenblick getan werden mußte. In einer halben Stunde, seit sie sich beide an der Planke festhielten, war Senter bereits ein dutzendmal gestorben. Aber der Hund würde nur einmal sterben. Plötzlich War es Senter klar: wenn er selbst zum letztenmal ins Wasser rutschte, würde der Hund noch immer oben liegen. Er wurde böse, als er das begriff, und er zog sich die Hose aus und band sie zu einer Schlinge um die Planke. Dann streckte er den Arm durch und legte den Kopf auf die Planke, genau wie der Hund. Und er triumphierte, denn er wußte, so konnte er es länger aus- halten. Dann aber warf er einen Blick auf die See, und Entsetzen erfaßte ihn aufs neue. Schnell sah er den Hund an und versuchte, so wenig an die Zukunft zu denken wie das Tier. Am Nachmittag des zweiten Tages fin- Sen die Pfoten des Hundes an, von der Planke zu rutschen. Mehrere Male schwamm er mit Anstrengung zurück, aber jedesmal war er schwächer. Und jetzt wußte Senter, daß der, Hund ertrinken mußte, obwohl er selbst es noch nicht ahnte. Aber er wußte auch, daß er ihn nicht entbehren konnte. Ohne diese Augen, in die er blicken konnte, würde er an die Zukunft denken und den Verstand verlieren. Er zog sich das Hemd aus, schob sich vorsichtig auf der Planke 2 urid band die Pfoten des Tieres est. Am vierten Abend kam ein Frachter vorüber. Seine Lichter blinkten in der Ferne. Senter schrie mit heiserer, sich über- schlagender Stimme, so laut er konnte. Der Hund bellte schwach. Aber auf dem Damp- fer bemerkte man sie nicht. Als er vor- über war, ließ Senter in seiner Verzweif- lung und Enttäuschung nicht ab zu rufen. Aber als er merkte, daß der Hund aufge- hört hatte zu bellen, da hörte auch er auf zu rufen. Danach wußte er nicht mehr, was geschah, ob er lebendig war oder tot. Aber immer suchten seine Augen den Blick des Hundes Der Arzt des Dampfers„Ver- mont“, der von Westindien nach Hamburg unterwegs war und der zur Freude und Aufregung der Passagiere einen jungen Matrosen und einen Hund auf der See ent- deckt und auffischen hatte lassen, schenkte den abgerissenen Fieberphantasien des jun- gen Menschen keinen Glauben. Denn danach hätten die beiden sechs Tage lang auf dem Wasser getrieben, und das war offensichtlich unmöglich. Er stand an der Koje und be- trachtete den jungen Seemann, der den Hund in den Armen hielt, so daß eine Decke sie beide wärmte. Man hatte ihn erst be- ruhigen können, als auch der Hund gerettet War. Jetzt schliefen beide friedlich.„Kön⸗ nen Sie das verstehen“, fragte der Arzt den neben ihm stehenden Ersten Offizier,„war- um in aller Welt ein junger Bursche, der den gewissen Tod vor Augen sah, sich solche Mühe machte, das Leben eines Hun- des zu retten?“ ebertragen von Hans B. Wagenseil! Piepsend und knackend, pieps pieps und Samstag, 31. August 1957/ Nr. 20 — perlas. Man muß sich hineindenken ft geraus! chetre. Von Hellmut Holthaus 1 Wenn ich ein Vöglein wär“, flög' ich ad en nicht zu dir. Dazu hätte ich keine Zeit, Ich * enr et H. ü müßte den ganzen Tag arbeiten, und nich ſummu etwa nur von acht bis fünf und von Mon- aneles tag bis Freitag, sondern von Sonnenauf- bis. Kim! Sonnenuntergang, und das alle Tage. Da ellv.: sibt es keine Vierzigstundenwoche, keis dank, d. Kor bezahlten Feiertage und keinen immer grö- heren Anteil am Sozialprodukt, nichts au Arbeit gibt es da. 5. . 90 b5 Also so ein Vöglein hat es auch nit einfach. Ich möchte keines seis, Die schuf. e. ten mir zu viel. Von wegen Tirili und im. 202 mer lustig, haha, da geht es gar nicht vög⸗— leinsmäßhig zu, da wird feste geschafft und keine Allotria getrieben. Wir sehen es an unseren Rotschwänz. chen. Sie haben auf einem schönen und gün · stig gelegenen Bauplatz unter unserem Hal. lendach ein schlichtes, aber geschmackvollez Eigenheim erstellt und unverzüglich eine kinderreiche Familie gegründet, und jetzt müssen sie Futter heranschaffen, unermüd- lich, bis die Sonne sinkt, alle beide, er und sie. Wir haben ja auch Kinder, aber es sind Amt bloß zwei und nicht fünf, und die unseren Dipl. haben auch noch etwas anderes im Kopf mess als bloß futtern, manchmal gehen sie in die Schule oder auf Feuersalamanderjagd, und Papa und Mama haben einmal Ruhe, die fünf aber denken nur ans Essen, von früh ihre bis spät recken sie die langen Halsstengel] stell und sperren die signalgelben Schnäbel auf, Dam die größer sind als ihre Köpfe, sie scheinen Spar nur aus Schnabel zu bestehen. Ich besehe mir das mit Verwunderung und sage zu Ursula: Stell dir mal vor, wir müßten den ganzen Tag nichts wie Lebens- mittel heranschleppen, du mit dem Korb und ich mit der Tasche, kaum hätten Wir Blumenkohl, Wurst, Kartoffeln und alles andere in unsere Kinder hineingekippt, schon müßten wir wieder weg, Neues holen, immer hin und her zwischen Kinderzimmer und Gerspachers Kolonialwarengeschäft, Stell dir das mal vor! e Ich weiß nicht, ob sie es sich vorstellt, baut. Frauen halten sich mehr ans Reale. Sie be- egen Obachtet aufmerksam den einen der beiden gute Vögel, der auf dem Dach sitzt. Er hat ein fet- 1 tes Insekt mitgebracht, das noch zappelt in seinem Schnabel, ganz frische Ware, aber er wagt sich nicht heim, weil wir in der Di Nähe sind. Er hätte längst merken müssen, daß wir ihm nichts tun und nur Friedlich unseren Kaffee trinken, aber er hat es noch nicht gemerkt, er ist mißtrauisch und sehr vorsichtig und wohl ein bißchen dumm. Ursula wird ganz zappelig und kann die Unvernunft dieses Elternteils, der seine Kinder so lange aufs Essen warten läßt, nicht mehr mit ansehen. Nun geh doch schon hinein! sagt sie. Sinnlos flattert er von einer Dachkante auf die andere, ratlos tack kack kack, ich weiß nicht, wie die Rot- schwänzchen dieses Knacken hervorbringen Das ist bestimmt der Alte, sagt Ursula verächtlich. N Wir können die beiden nicht unterschei- den und wissen nicht, ob es der Rotschwanz oder die Rotschwänzsche ist, aber für Ur- sula ist es real und klar, daß dies der Ehe- mann war. Der andere Vogel kommt mit einem guten Bissen und saust ohne Zaudern ins Nest. Es erschallt ein kräftiges Zirpen wie von einem Grillenheer, alle fünf schreien 5 0 Ich, Ich! Nein, nur vier, einer hat ja den 5 Mund voll Mücke. 5 5 15 5 Das war sie, erklärt Ursula stolz. begeck Beide Vögel bleiben eine Zeitlang wegs. ngen Da schießt wieder einer heran, geradewegs um Se ans Nest, und macht gleich wieder kehrt. in stu Das Zirpen der Kinder bleibt aus. Am Bo- fegen den krümmt sich ein Wurm. Du, sage ich, Seit der hat den Wurm fallen lassen. nat un Das war er, sagt sie. Der Tüchtigel keiche So setzt sie das männliche Geschlecht 8 fortwährend herab. Dies ist das Bestreben 3 aller Frauen. Auch die Rotschwänzsche 81 wird nicht in der Lage sein, Ursula und desen mich zu unterscheiden, aber sobald ich einen Bleistift fallen lasse, wird sie zu ihrem Al- ten sagen: Das war er! So sind die Frauen, mre Achtung vor uns Männern ist nicht mehr besonders hoch. Es wird immer schwie⸗ Lon riger mit ihnen, sie werden gleichberechtigter und gleichberechtigter. 5 Lon Ich beachte Ursulas Bemerkungen nicht. verde Ich werde mich nicht mit ihr darüber streiten, prakt. Wer vom Ehepaar Rotschwanz der Tüchtisste et nun und Kühnste ist. Sehr mutig sind sie übrigen ben fü beide nicht; oft genug sitzt einer hier und gent. einer dort auf der Regenrinne und traut sien% nicht ins Nest. Zehnmal fassen sie sich en venige Herz und fliegen es an, aber àm Ziel Ver- amm! läßt sie der Mut, und sie flüchten wieder, rel die Beute im Schnabel. ditzun Sie haben es wirklich nicht leicht. Man achuss muß sich einmal hineindenken! Stell dir vor,. sage ich zu Ursula, du kämst vom Einkau- 155 ken, den Korb an der Hand, und Vor der 97 Di Haustür kehrtest du um und eiltest im 85 Laufschritt zurück bis zur Kirche ungefänt, 158 dann schlichest du dich vorsichtig wiedel 15 0 herbei, um an der Tür wieder die Flucht 0 3 ergreifen, bis du nach vielen Versuchen end- Vestlit lich ins Haus gelangtest. Was für ein ner: ann venzerrüttendes Einkaufen! Die Ursula lacht. Sie denkt sich wohl nich 90 richtig hinein, Ich aber habe mich nun Vans 1 de genug in die Vögel hineingedacht und 12 8 schließe, mich nunmehr in die Mücken 1 1 einzudenken. Ich meine diejenigen, die 1 8 1 den Rotschwänzchen in die Schnabelzank'. genommen und ihren Kindern ee 9 05 den; es können auch Käfer, Fliegen ode 0 Würmer sein, Mit denen möchte ich au n nicht tauschen. perha Die haben es ja noch schlimmer! sten. Auge! euch vor, ihr arbeitet in eurem Garten odef daß 0 geht ins Büro als Pflichtbewußte Familien? ergebe väter und Angestellte, da kommt ein 1 De geheures Wesen über euch, groß wie en. vierstöckiges Haus, packt euch, daß 12 abril alle Rippen brechen, und stopft euch 8 A Söhnen und Töchtern in den Rachen, wo int wat alsbald abgemurkst werdet. Was für ein Überraschendes und trauriges Endel