Nr. 2 . erbang der cc anläglic mung seine en an a urg und Jo. chriftsteller Senreich sp. Iten Förde. Nelten auch n, die Sich 8 bekassen, chlossen, fit Herausgeber: verlag. aruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- zichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; peuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- Kenunnales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sonlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.;: O. Gentner; stelly.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Fostscheck-Kto.: Karlsruhe Vr. 80 016 Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Mannheimer Morgen Druck: Groß- H. Schneekloth, H. Barchet Wand); Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 68. Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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Jahr- raphischen les Maler- r 1958 ver- schaft in 58 zusam- den Hei- Zusch-For- in dene onalversammlung die Debatte über die Reformpläne für Al- ſerien, über die sich der Kabinettsrat am Jlittwochnachmittag grundsätzlich geeinigt hat. Im Anschluß an die Algeriendebatte i e Regierung in Paris vor harten Tagen Unter dem Druck der unzufriedenen Bauernverbände wurde das Parlament vorzeitig einberufen Paris.(dpa) Der französische Ministerrat hat die Nationalversammlung vorzeitig zum 17. September zu einer Sondersitzung über die Algerienpläne und die Lage in der Landwirtschaft einberufen. Er zu vorgekommen, die über zahlreiche Abge ist damit dem Druck der Bauernverbände ordnete versucht haben, eine Debatte über die landwirtschaftlichen Preise noch vor einer Erörterung der Algerienfrage zu er- reichen. Die Regierung wollte die Nationalversammlung ursprünglich zu einer Sonder- sitzung am 24. September einberufen, auf d gesetzes für Algerien vorlegen wollte. Vorrang bei der Sondersitzung der Na- hat jedoch weiterhin d des Mei- ird die Regierung auf die verschiedenen tungsreihe schönsten J 1 aterpellationen über die Landwirtschafts- politik eingehen und ihren Plan für die zuschs im f a 85 1 Im ſünktige Gestaltung der Preise für land- rags- und pirtschaftliche Erzeugnisse vorlegen. Gedenk- Der Generalsekretär der algerischen ine Fahrt Nationalbewegung“— MNA—, Moulay n. Cleich- ſſerbah, hat in einer in Paris veröffent- U und Vor- Hannover werk des sikkritiker in Los Kompo- n Arnold n iner Aka- ühsommer 's Angeles it mit der ellung des m Wochen eilung der e Ausstel- Zeigt und zunst und iBglich der e zur Zeit Universi- inden der engestellte Urkunden fit Bildtafeln gicht ind neuen lung mit ern ist in n. Gold- ichnungen n), Victor 1 Frank- Dewaele land) ver- vox allem A8tler aus r Hein: nhle der ungehörte, zart ver- y bis zur her zeigt 5(P 3, 0 m zeigt 15. Sep- ng„Far- der Hei- zeit das r Wachs ⸗ im Rah- anheimer ein„Lie- m J. Pro- m Sonn- n Fran — r ersten ur jetzt gab Pak 1 direkt engstlich rm des daran ein, und n wagte r Kon- an den 1 ersten gesehen es het iter ner de n Feuer in der commen N. Viel- daß ihr braucht)) ihr seid gefällig, e Rede. ach: , Sagte ur und genehm, ie eines Bark in War es im aul. strengt, gesehen 8 kolgt er sie lediglich den Entwurf eines Rahmen- lichen Erklärung die französischen Reform- pläne für Algerien scharf abgelehnt. Im Namen der Delegation der MNA, die zur Algeriendebatte der UNO reist, erklärte Moulay Merbah, das Rahmengesetz stehe im Widerspruch sowohl zur Resolution der Vereinten Nationen als auch zu den Er- klärungen der früheren französischen Regie- rung Mollet, wonach Algerien keinerlei Statut einseitig auferlegt werden solle. Das Algerienproblem könne nur durch die Ge- währung des politischen Selbstbestimmungs- rechtes an das algerische Volk gelöst wer- den. MM-Interview mit einem algerischen Rebellenführer Von unserem Korrespondenten Erich Reyhl Montreux.„ſJeder Staat, der uns eute in irgend einer Form hilft, unsere Un- ibhängigkeit zu gewinnen, erwirbt sich da- durch auf Algerien eine Hypothek, der wir uns moralisch verpflichtet fühlen werden“, gte am Donnerstag der 58jährige Führer der algerischen Befreiungsfront(FLN), Fer- tat Abbas, chwelzer Korrespondenten unserer Zeitung. Die Hilfe die wir heute brauchen, ist mehr politischer als materieller Art. Auch Deutsch- in einem Interview mit dem nd, das zwar kein UNO-Mitglied ist, kann einen Anteil“ zum Sieg unserer Sache bei- ragen, wenn es verhindert, daß die euro- zaischen Integrationspläne dazu dienen, die lanzösische Kolonialherrschaft in Algerien u stärken. Prinzipiell sind wir durchaus r den Gemeinsamen Markt und möchten versäumen, daran in irgend einer oem teilzunehmen. Unsere Befürchtung— e isher noch niemand zerstreuen konnte ist aber, daß Deutschland und andere ropäische Staaten durch den im Vertrag ber den Gemeinsamen Markt vorgesehenen Uskonds für die abhängigen außereuro- dischen Gebiete der Vertragsstaaten aus em, wie sie wissen, Frankreich den größ- en Anteil erhält, mit dazu beiträgt, die anzösische Kolonialherrschaft in Algerien u verlängern.“ „Alles was Frankreich bis heute in bezug zur die Bodenschätze Algeriens und der Jahara versprochen hat und noch verspre- hen wird, ist eine Rechnung ohne den Wirt. Vir verlangen die Sahara als einen Bestand- eil Algeriens. Selbst wenn Frankreich die zildung eines unabhängigen Staates auf dem bebiet der Sahara zuläßt, würden wir den Der Gouverneur von Washington.(dpa) Nach dem schar- den Wortwechsel, der seit Tagen zwi- chen dem Gouverneur von Arkansas, Orval kaubus, und der amerikanischen Bundes- leglerung in Washington wegen der Aus- ſberrung von Negerkindern in der Schule on Little Rock ausgetragen wurde, sind iz die ersten Zeichen einer Annäherung zu erkennen. Dafür ist die Stadt Nashville in ennessee zum Mittelpunkt des Streits um e Zulassung von Negerkindern an„weißen ſchulen“ geworden. Gouverneur Faubus, der ach Ende nächster Woche wegen der Postie- zung von Soldaten seiner Nationalgarde vor der Oberschule von Little Rock vor dem undesrichter von Arkansas zu verantwor- en hat, schlug in einem Telegramm eine Unterredung mit Präsident Eisenhower vor enhower hat sofort zustimmend geant- ortet. Er hat den Gouverneur gebeten, am leitag oder Samstag zu ihm in seinen Ur- audsort Newport(Rhode Island) zu kom- men. Die Polizei von Nashville(Tennessee) be- ann damit, zum Schutz der Schulen draßensperren zu errichten. Sie will damit eue Zwischenfälle verhindern, die sich aus 15 Zulassung von Negerkindern in„weihen zauulene ergeben könnten. Starke Polizei- däkte patrouillieren außerdem in den dtragen der Stadt. Seit dem Bombenanschlag aul eine Schule in Nashville am Dienstag sind Usher 39 Personen festgenommen worden. * von ihnen sind Weiße, 13 Neger. Gegen zen kestgenommenen Wortführer der gegen ae Gleichberechtigung der Farbigen prote- ſierenden Weißen, den 27jährigen John zasper, ist Haftbefehl wegen Anstiftung aum Aufruhr erlassen worden. Gronchi und der Schah vereinbarten Zusammenarbeit in Nahost t deheran.(dpa/ AP). Nach seinem fünf- 788 Staatsbesuch in Iran ist der italie- ne e Stsatspräsident Gronchi am Don- 1 5 von Teheran nach Italien abgeflo- en. leichzeitig wurde bekanntgegeben, 68 der Schah eine Einladung Gronchis zum duch Roms angenommen habe. Ein Ter- Algerien fortsetzen, zwar weniger mit mili- tärischen Mitteln, als durch systematische Sabotageakte.“ Auf die Frage, ob etwas wahr sei an den Gerüchten, daß gewisse Oelgesellschaften mit der Revolutions führung bereits Ver- handlungen über Ausbeutungsrechte geführt hätten, antwortete Ferhat Abbas auswei- chend:„Ueber Konzessionserteilungen wird einzig und allein die zu wählende algerische Nationalversammlung bestimmen und sich auf diesem Gebiete auch alle Rechte vorbe- halten.“ Ferhat Abbas versichert aber, daß eine unabhängige algerische Regierung be- reits engagierte ausländische Finanzinter- essen, inklusive die französischen Interessen, gebührend berücksichtigen werde. Sollte andereits das algerische Volk gezwungen sein, den Unabhängigkeitskampf noch lange Weiter zulühren, so Werde es sich als frei von Verpflichtungen gegenüber Frankreich betrachten und die wirtschaftliche Ausbeu- tung jenen Völkern offenhalten, die sich „dessen würdiger erweisen“. Ferhat Abbas entwickelte sodann die außenpolitische Konzeption eines selbstän- digen Algerien.„Meine Kollegen in der FLN- Führung beabsichtigen keinen Beitritt Algeriens zur arabischen Liga. Algerien Wird vielmehr eine Politik der Integration des gesamten Magrebs, also eines Zusam- menschlusses Tunesiens, Algeriens und Ma- rokkos treiben.“ Bei der Frage, wie er sich zu dem von Frankreich geplanten Algerien-Statut stelle, erregte sich Ferhat Abbas.„Wir haben nun endgültig genug! Seit 120 Jahren werden wir von den Franzosen als Versuchskanin- chen betrachtet. Wir wollen nichts anderes, kampk um den Anschluß der Sahara anals endlich unser eigenes Schicksal bestim- Arkansas gibt nach Aussprache mit Eisenhower über Rassenstreit/ 39 Verhaftungen in Nashville am Frei- min sei jedoch nicht festgesetzt worden. In einem Kommuniqué über Gronchis Bespre- chungen in Iran hieß es, beide Länder hät- ten anerkannt, dag sie einen„pedeuten- den Beitrag zur Aufrechterhaltung eines Gleichgewichts im Nahen Osten“ leisten könnten. Regierungsvertreter beider Länder sollen künftig regelmäßig zusammenkom- men, um die Lage im Nahen Osten zu er- örtern und die Haltung beider Länder abzu- stimmen. men.“ Ferhat Abbas lehnte unter den gegenwärtigen Bedingungen jede Verhand- lung mit den Franzosen ab. Als Vorbedin- Sung für ein Gespräch mit Frankreich ver- langt er die prinzipielle Anerkennung des algerischen Unabhängigkeitsanspruches. Die Revolutionsregierung verlange keineswegs einen Abzug der Truppen als Vorbedin- gung; über den Zeitpunkt dieses Abzuges lasse sich verhandeln. Ferhat Abbas ist unter den Führern der algerischen Revolution der am internatio- nal bekannteste. Er ist der einzige, der einige Erfahrung im Umgang mit Regierun- gen besitzt. Ferhat Abbas befindet sich gegenwärtig auf einer Reise durch Süd- amerika und Europa, wo er um Stimmen für die algerische Sache wirbt, die dem- nächst vor den Vereinten Nationen verhan- delt wird. Nachtsitzung der UNO über die Ungarn-Frage New Tork.(AP/ dpa) Die Vollversamm- lung der Vereinten Nationen hat am Don- merstag ihre Debatte über die Ungarnfrage fortgesetzt. Wie der Versammlungspräsi- dent Prinz Wan Waithayakon(Thailand) mitteilte, ist eine Nachtsitzung notwendig, um die Sondersitzung vor Beginn der regu- lären Sitzungsperiode am kommenden Diens- tag beenden zu können. Nach zweitägiger Debatte stehen noch 31 Delegierte auf der Rednerliste. In unterrichteten Kreisen der Delegationen wird angenommen, daß 50 bis 55 der 81 Mitgliedstaaten den Resolutions- entwurf des Westens billigen werden, in dem die Sowjetunion wegen ihrer Inter- vention in Ungarn verurteilt und erneut zum Abzug ihrer Truppen aufgefordert wird. Mit der endgültigen Annahme der Resolution wird für den späten Freitag- abend gerechnet. Die Sowjetunion hat am Donnerstag ein baldiges Zusammentreten der UNO-Ab- rüstungskommission gefordert. In einem Schreiben an den Vorsitzenden der Kom- mission erklärte der sowjetische UNO- Delegierte Sobolew, die Kommission sollte baldmöglichst zusammentreten, um den Be- richt des Londoner Abrüstungsunteraus- schusses zu prüfen und einen Bericht für die Vollversammlung auszuarbeiten. Eine rechtzeitige Vorlage des Kommissionsberich- tes werde die Vollversammlung in die Lage versetzen, die Abrüstungsfrage als eines der ersten hemen auf ihre Tagesordnung zu setzen. . f 5 Nur fünf Schultage in der Woche haben die 480 Kinder der Mittelschule an der Schützenstraße in Kassel. Samstags Raben ste frei. Dafür gehen sie an den anderen Wochentagen bis 16 Unr zur Schule, bekommen aber keine Hausaufgaben mehr auf. Wenn dieses Eæperiment erfolgreich verläuft, soll die Fünf-Tage- Woche in allen Schulen Hessens eingeführt werden. Wie unser Bild zeigt, ist in Kassel die Begeisterung groß. Schulrat Herbert Redl, der die Erprobung der Fünf- Tage- Wocke bei den Behörden der Stadt und des Landes Hessen durchsetzte, mußte viele Kinderhande drüchen. Man sieht den Gesichtern der Schülerinnen und Schüler die Vor- freude auf die freien Samstage an. Bild: AE Verheerende Unwetter in der Türkei Nach bisherigen Meldungen sind 85 Menschen ertrunken Ankara.(dpa/ AP) Bei den verheerenden Ueberschwemmungen in der türkischen Hauptstadt Ankara und ihrer unmittel- baren Umgebung sind nach amtlichen Mit- teilungen 85 Menschen ertrunken. Es wird jedoch befürchtet, daß sich die Zahl der Toten noch erhöht. Rund 70 Menschen lie- gen mit schweren Verletzungen in den Krankenhäusern. In der Nacht zum Don- nerstag waren heftige Wolkenbrüche über Ankara niedergegangen. Die Flüsse schwol- len schnell an und wälzten sich mit einer teilweise vier Meter hohen Flutwelle durch Vorstädte der türkischen Hauptstadt. Drei- Israel fühlt sich bedroht Die USA wurden formell um Unterstützung ersucht Washington/ Kairo.(AP/dpa) Israel hat die Vereinten Nationen am Donnerstag formell ersucht,„alle verfügbaren Abschrek kungsmaßnahmen gegen eine Aggression im Nahen Osten zu stärken“. Das Ersuchen wurde dem amerikanischen Außenminister Dulles bei einer Unterredung von dem israelischen Botschafter Abba Eban übermit- telt. Die arabischen Länder, sagte der Bot- schafter anschließend, seien nach wie vor Israel gegenüber feindselig eingestellt. Aegypten und Syrien verstärkten ihre Rü- stung in großem Maße. Koordinierung Syrien-Aegypten Nach eintägigen Besprechungen mit dem ägyptischen Oberkommando reiste die syrische Militärdelegation am Donnerstag von Kairo nach Damaskus zurück. Der syrische Generalstabschef und Oberkomman- dierende, General Bizri, und der syrische Abwehrchef, Major Sarradsch, haben mit den Aegyptern über die Koordinierung der militärischen Pläne beider Länder und die allgemeine militärische Lage gesprochen. Einzelheiten wurden noch nicht bekannt. Po- litische Beobachter in Kairo vertraten die Ansicht, daß der Besuch der syrischen Mili- tärdelegation erneut die führende Rolle des ägyptischen Staatschefs aufzeigte. Libanon„immer an der Seite Syriens“ Der libanesische Außenminister Malik hat in einem Gespräch mit dem syrischen Regierungsbeauftragten Tarasi versichert, daß sich der Libanon durch die Entwicklung in Syrien niemals beunruhigt gefühlt habe. Der Libanon werde immer an der Seite Syriens stehen, falls Syrien angegriffen wer den sollte. Zwischen Gesfern und Morgen Noch trennen uns zwei Tage vom 15. Sep- tember, und schon hat die Bundestagswahl eine erste Ueberraschung gebracht. Die Be- teiligung an der erstmals zulässigen Brief- wahl übertraf alle Erwartungen. Bis zum Donnerstagabend hatten bereits über eine Million Einwohner der Bundesrepublik brief- lich ihre Stimme für den neuen Bundestag abgegeben. Diese Zahl wird sich voraussicht- lich bis zum Sonntagabend mindestens ver- doppeln. Der Bundesverband der Deutschen Indu- strie(BD) hat zu dem handelspolitischen Teil der deutsch-sowjetischen Verhandlun- gen in Moskau Stellung genommen und er- klärt, die von der sowjetischen Delegation vorgelegten Vorschläge für eine Steigerung der gegenseitigen Warenbezüge in den nächsten flämf Jahren bewegten sich„in einem realistischen Rahmen“, Hinsichtlich ihrer Größenordnung kämen sie„den deut- schen Vorstellungen recht nahe“. Kursverluste, die bei deutschen Grenz- gängern nach Frankreich durch die Abwer⸗ tung des Franc eingetreten sind, werden durch eine neue Regelung der französischen Regierung weitgehend ausgeglichen. Wie die Elsässische Sektion des französischen Arbeitgeber verbandes in Straßburg mit- teilte, werden künftig von den 20 Prozent Kursverlust 10 Prozent vom französischen Staat und noch 7 Prozent von den Arbeit- gebern getragen, so daß nur noch der Rest von 3 Prozent den deutschen Grenz- gängern zur Last fällt. Das Problem der 3 saarländischen Grenzgänger wird davon nicht berührt. Der neue Bischof von Würzburg, Dr. Jo- sef Stangl, wurde am Donnerstag feierlich inthronisiert. Die Konsekration nahm der Bamberger Erzbischof Dr. Josef Schneider Unter Assistenz von Bischof Dr. Josef Schröf- ker aus Eichstätt und von Weihbischof Dr. Josef Zimmermann aus Augsburg vor. Zur Teilnahme an den Feierlichkeiten an- läglich der Eröffnung der neuen Westberliner Kongreßhalle traf eine Gruppe amerikani- scher Schauspielerinnen und Schauspieler unter Führung des Dramatikers Thornton Wilder in Berlin ein. Die mit amerikanischen Mitteln errichtete Kongreßhalle soll am 19. September ihrer Bestimmung übergeben werden. Eine weitere Abschußbasis für Nike Flugabwehr-Raketen wird in Rheinland- Pfalz wahrscheinlich in Salzwoog im Kreis Pirmasens errichtet werden. Wie bekannt wurde, sollen die Planungen dieses neuen militärischen Objektes bereits abgeschlossen und die Geldmittel bewilligt sein. Aus Mainz verlautet in diesem Zusammenhang, daß über den Bau in Salzwoog im Augen- blick allerdings noch verhandelt werde. Der Generalsekretär der NATO, Paul Henri Spaak, sagte in Paris, das àatlantische Bündnis würde in wenigen Jahren scheitern, Wenn die NATO-Staaten ihre Außenpolitik nicht koordinierten. Man müsse erreichen, daß die 15 Mitgliedstaaten sich gegenseitig unterrichten, sich beraten und eine gemein- Same Linie finden, bevor sie auhenpolitische Entscheidungen treffen. Abgelehnt haben die Vereinigten Staaten den chinesischen Vorschlag eines Journali- stenaustausches zwischen beiden Staaten. Auf der 70. Sitzung der amerikanisch-chine- sischen Verhandlungen in Genf, erklärte der amerikanische Botschafter J ohnson, eine der- artige Regelung ließe sich nicht mit den amerikanischen Einwanderungsgesetzen ver- einbaren. Die britische Regierung hat der Sowjiet- union die völlige Aufhebung der Reisebe- schränkungen für die diplomatischen Vertre- ter Großbritanniens in der Sowjetunion und für die Mitglieder der Londoner Sowietbot- schaft vorgeschlagen. In einer Note wird dar- auf hingewiesen, daß die Reisebeschränkun- gen für die britischen Diplomaten in der Sowjetunion erheblich weitergehen als die Beschränkungen in Großbritannien. Wenn die Sowjetunion der gegenseitigen Aufhe- bung aller Reisebeschränkungen nicht zu- stimmen wolle, dann könnten nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit entsprechende Verschärfungen für die sowjetischen Piplo- maten in Großbritannien Verfügt werden. Besprechungen zwischen der ägyptischen Regierung und dem griechischen Reeder Aristoteles Onassis über den Bau einer Oel- leitung entlang des Suezkanals sind abge- brochen worden. Onassis hatte der ägypti- schen Regierung angeboten, von Suez nach Port Said eine Oelleitung zu bauen. tausend Häuser wurden überschwemmt. Telefon- und Eisenbahnverbindungen sind unterbrochen. Inzwischen beginnt der Was- serspiegel jedoch zu sinken. 2 Eisenbahnunglück in der Tschechoslowakei Bei einem schweren Eisenbahnunglück in der Nähe von Olmütz sind am Mittwoch- abend 15 Reisende ums Leben gekommen und 26— davon 17 schwer verletzt wor⸗ den, wie die tschechische Nachrichtenagen- tur CTK am Donnerstag meldete. Das Un- Slück ereignete sich, als ein Personenzug auf einen haltenden Güterzug auffuhr. Verteidigung gegen Fernraketen ist möglich, sagt ein Sowzet-General Moskau.(dpa AP) Nur wenige Wochen nach der erfolgreichen Erprobung einer interkontinentalen Rakete durch die Sowiet- union erklärte ein führender sowjetischer Raketenexperte, ein solches Geschoß sei nicht die„absolute Waffe“. Es sei möglich, sich erfolgreich gegen interkontinentale bal listische Geschosse zu verteidigen. Diese Auffassung vertritt der sowjetische Generalmajor des ingenieur-technischen Dienstes, Professor Dr. G. I. Pokrowski, in einem am Mittwoch veröffentlichten Artikel der Zeitung„Sowjetpatriot“. Er kommt darin zu dem Schluß, daß das interkontinen- tale Geschoß nicht andere Bombenträger- besonders Flugzeuge— ersetzen könne. Die Fernrakete ist nach seiner Theorie deshalb verwundbar, weil sie nach ihrem Abschuß einem nicht mehr zu beeinflussenden Kurs folgt. Es sei daher möglich, innerhalb von Sekunden mit Hilfe von Radargeräten den Weg einer solchen Rakete festzustellen und ein Gegengeschoß abzufeuern. Generalmajor Pokrowski bezeichnete es als ausreichend, wenn eine interkontinentale Rakete etwa 300 Kilometer vor Erreichen ihres Zieles festgestellt würde. Die dann verbleibende Zeitspanne, die er auf 50 Sekunden schätzte, würde für die Abwehr genügen. Eine ähnliche Theorie hatten in den ver- gangenen Wochen bereits der Befehlshaber des USA-Luftverteidigungskommandos, Ge- neral Earle E. Partridge, und der jetzt in den USA wirkende frühere deutsche Ra- ketenfachmann Dr. Walter Dornberger ver- treten. Der stellvertretende Oberbefehlshaber der Atlantikpaktstreitkräfte in Europa, Feld- marschall Lord Montgomery, vertrat vor britischen Industriellen die Ansicht, daß noch mindestens zehn Jahre vergehen wür⸗ den, bevor die Sowjetunion oder ein ande- res Land voll einsatzfähige interkontinentale Raketen besitzen werde. Heute sei das inter- Kritikerpreise 1956/57 verliehen Berlin.(dpa) Die Kritikerpreise 1956/57 wurden am Donnerstag vom„Verband der deutschen Kritiker“ in Berlin bekanntgege- ben. Danach erhält der Dirigent Hermann Scherchen den Musikpreis. Eva Rechel-Mer- tens wird für ihre Uebersetzung von Marcel Prousts Romanzyklus„Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ der Literaturpreis zugespro- chen. Der 32jährige Bildhauer Guido Jen- dritzxo wird mit dem Preis für Bildende Kumst ausgezeichnet. Der Berliner Schau- spieler Friedrich Maurer erhält den Theater- Preis, der Nervenarzt Dr. Ottomar Domnick den Filmpreis für seinen Film„Jonas“. Dem Meistertänzer und Solisten an der Berliner Städtischen Oper, Gert Reinholm, wird der Tanzpreis zuerkannt. * beet Seite 2 MORGEN Freitag, 13. September 1957/ Nr. a8 . l Freitag, 13. September 1957 Parlamentsalarm Die politische Lage in Frankreich hat sich in den letzten achtundvierzig Stunden Plötzlich verschärft. Am Mittwochabend lagen dem Präsidenten der Nationalver- Sammlung über 298 Anträge von Abgeord- neten vor, die land wirtschaftliche Inter- essen vertreten oder Kommunisten sind und die alle die Einberufung des Parla- ments auf Dienstag, den 17. September, ver- langen. Da die Kommunisten noch über 30 Abgeordnete„in Reserve“ hielten, war da- mit praktisch die absolute Mehrheit der Volksvertreter erreicht, die nötig ist, um eine vorzeitige Einberufung des Parlaments zu erzwingen. Die Regierung konnte unter diesen zwingenden Umständen an dem von mr für die Parlamentseinberufung vorge- sehenen Termin des 24. September nicht mehr festhalten. Ebenso wenig wie an der von ihr gewünschten Tagesordnung: Aus- schließlich Behandlung des in Ausarbeitung begriffenen Algerien-Statuts. Um den Ein- druck einer offenen Niederlage zu vermei- den und nicht an die von der Landwirt- schaft gewünschte exklusive Besprechung der Agrarprobleme noch vor der Algerien- Frage gebunden zu sein, entschloß sich die Regierung nach mehreren Beratungen, das Parlament auf den 17. September einzube- rufen und die gleichzeitige Behandlung des Algerien-Statuts mit ihrer gesamten Wirt- schafts- und Sozialpolitik auf die Tages- ordnung zu setzen. Indem er selbst die Ini- tiative ergriffen hat, bleibt der Minister- präsident auch in der Lage, jederzeit das Schlußdekret vorzulegen, das die National- versammlung wieder in die Ferien schickt, Was im Fall einer Einberufung auf Wunsch der Abgeordneten nicht möglich gewesen Wäre. Indem sie die Agrarprobleme in den Ge- samt zusammenhang der Wirtschaftspolitik stellt, hofft die Regierung, die sich wider- streitenden Interessen der Bauern, Arbeiter, Großindustriellen sowie der kleinen un mittleren Unternehmer bzw. ihrer parla- mentarischen Sprecher einander entgegenzu- setzen, so daß sie selbst dann in die Lage käme, Vermittler spielen zu können. Sozial- minister Gazier, Finanzminister Gaillard und der Ministerpräsident selbst stehen in laufenden Verhandlungen mit den Vertre- tern der Interessenverbände, um ein all- gemeines sozialpolitisches Stillhalteabkom- men zu erzielen. Doch scheinen im Augen- blick sowohl die Agrarverbände wie die Ge. Werkschaften und die Industriellen wenig Interesse für diesen Vorschlag zu zeigen Ueber 3000 Kandidaten von 16 Parteien 35,5 Millionen Bundesbürger haben unter ihnen die Wahl für 494 Abgeordnete Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 12. September Das Statistische Bundesamt beziffert die Zahl der am Sonntag Wahlberechtigten auf 35,5 Millionen, davon über 16 Millionen Männer und rund 19 Millionen Frauen. Das sind 2,4 Millionen Wahlberechtigte mehr als 1953, obwohl schätzungsweise inzwischen 2,6 Millionen Wähler der zweiten Bundes- tagswahl verstarben. Ein interessanter Ver- gleich: Bei den Reichstagswahlen 1919 betrug die Zahl der Wahlberechtigten in ganz Deutschland 36,8 Millionen, 1932 rund 44,2 Millionen. Wesentlich für das Endergebnis, OK aber auch für die gesamte Bedeutung der Wahl, ist die Wahlbeteiligung. In den Zen- tralen der Parteien erwartet man nach Be- obachtungen des Wahlkampfes und der Mei- nungsforschung, daß zwischen 80 und 90 Pro- zent der Wahlberechtigten ihrer Pflicht ge- nügen werden. Im Hinblick auf den Ansturm auf die Urnen, mit dem die Wahlstrategen rech- nen, entstand die Wahlorganisation. Wäh- rend in Stadt und Land, in Sälen, an Stammtischen und an den Plakatsäulen die Parteſen mit gewichtigen Gründen und BRENNEN 0 7 B UNDESTAGABGECORDNETE 19353 der die Landesliste durch Direktwahl in den Wahllreizen 100 10 sunt J 05 0 11 1 aua„ l 1 CDU/ e SU SPD Fp 3HE bp! ZENTRUNAN SES HAU NORDRHEIN. WESTFALEN Königin Elisabeth bei Parlamentariern Inter parlamentarische Union erörtert in London Weltprobleme und jede Kategorie, besonders die aufge- brachten Landwirte, halten an ihren einan- der widlersprechenden Forderungen fest, die, Falls man ihnen nachgeben würde, die fran- zösische Wirtschaft mit tödlicher Sicherheit auf den Weg der Inflation bringen würden. So könnte die Taktik des Kabinetts, die in der Tat sehr gewagt ist, unter Umständen zu einer Allianz aller Unzufriedenen füh- ren, welche die angestrebte Vermittlerrolle zunichte machen würde. Eine andere Schwie- rigkeit erwächst aus dem Widerstand eines Teiles der Rechtsparteien, deren Sprecher in der Regierung der Verteidigungsmini- ster Maurice ist, gegen die fortschrittlichen Elemente, die im Gesetzentwurf zum neuen Statut für Algerien enthalten sind. Maurice, der hinter sich aber einen Teil der Unab- hängigen und Gaullisten weiß, weigert sich, einer in ihrer Kompetenz noch so be- schränkten autonomen Zentralinstanz für Algerien zuzustimmen und hat bereits seine Demission in die Waagschale geworfen. So kanm die Debatte in der französischen Nationalversammlung Anfang nächster Woche den Gegnern der Wirtschaftspolitik des Kabinetts und denen seiner Algerien- Politix Gelegenheit geben, ihre Kräfte und mre Angriffe zu vereinen. Diejenigen, denen es peinlich wäre, angesichts der Weltöffent⸗ lichkeit das Kabinett über die Algerien- frage zu stürzen, die aber um jeden Preis die Annahme des Regierungsprojektes ver- hindern wollen, haben jetzt Gelegenheit, sich mit den hartnäckigsten Vertretern der Sonderinteressen der Landwirtschaft zu- Zusammenzutun und umgekehrt. Die plötz- lich ausgebrochene Krise beweist, wie labil heute die Lage der zu Anfang des Sommers unter so langen Verhandlungen und hefti- gem Tauziehen zustandegekommenen Regie- Tung Bourgeès-Maunoury ist und wie weit die Verhältnisse in Frankreich noch davon entfernt sind, zu einer wirklichen Gesun- dung des Wirtschaftslebens und einer echten Bere nigung der Beziehungen zu den über- Seeischen Gebieten führen zu können. Joseph Rovan(Paris) Oberster Sowiet beschließt neue Benennungsordnung Moskau.(dpa) Alle Städte und Gebiete in der Sowjetunion sowie Kollektivfarmen, Siedlungen und Industriewerke, die in der „Periode des Persönlichkeitskults“ nach lebenden Persönlichkeiten benannt worden sind, sollen nach einem Beschluß des Präsi- diums des Obersten Sowjets umbenannt Werden. Das Pràsidium entschied, daß in Zu- kunft Namen zur Erinnerung an hervor- ragende Politiker, Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens nur noch nach ihrem Tode und nur in Ausnahmefällen„auf Antrag der Werk- tätigen sowie der Verwaltungen und öffent- lichen Organisationen“ an Städte verliehen werden dürfen. Mit dem Beschluß des Präsidiums des Obersten Sowjets erreicht die auf dem 20. Moskauer Parteikongreß im Februar 1956 eingeleitete Kampagne gegen den Personen- kult eine neue Phase. Der neue Beschluß richtet sich zwar nicht gegen den Namen Stalin, doch wurden inzwischen bereits meh- rere nach dem verstorbenen Sowjetdiktator benannte Ortschaften und Einrichtungen umbenannt. . 8 i London, 12. September Eine Konferenz der Interparlamentari- schen Union ist am Donnerstag in der Lon- doner Westminster Hall durch Königifl li- sabeth feierlich eröffnet worden. An der einwöchigen Tagung der 1889 gegründeten Organisation nehmen etwa 500 Parlamenta- rier aus 46 Nationen diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs teil. Die Königin er- klärte in ihrer Eröffnungsansprache:„Welche Unterschiede auch immer zwischen den Na- tionen bestehen mögen, Sie, die bei dieser Tagung anwesend sind, haben vieles ge- meinsam.“ Vor dem ehrwürdigen Gebäude, in dem vor 700 Jahren das erste britische Parlament zusammentrat, wehten die Fah- nen der Teilnehmerstaaten, darunter auch die ägyptische Nationalflagge, obwohl zwi- schen London und Kairo zur Zeit keine diplomatischen Beziehungen bestehen. Der britische Premierminister, Macmillan, erklärte, wenn eine parlamentarische Re- gierung irgendeine wirkliche Bedeutung ha- ben solle, müßten ihre Mitglieder freie Men- schen und keine zu diesem Amt ernannte Personen sein.„Sie müssen das Recht der freien Rede und der freien Kritik haben“, betonte der Premierminister.„Ohne diese Freiheiten ist ein Parlament ein Trugbild. Es wird damit vom Speer des freien Man- nes zum Abfalleimer eines Diktators de- gradiert.“ In einer Grußbotschaft, die Sir Winston Churchill zur Eröffnung der Konferenz an die Teilnehmer richtete, erinnerte aer greise Staatsmann daran, daß das britische Parlament selbst im härtesten Widerstreit der Meinungen eifersüchtig das Recht jedes Wir Mitgliedes bewacht habe, frei für seine Wähler und für sich selbst sprechen zu können. Wenn die Konferenz der Interpar- jamentarischen Union dieser Fradition felge. werde sle einen bedeutenden Beitrag zur Toleranz zwischen Weltanschauungen und zur Verständigung zwischen den Nationen leisten. In der Eröffnungssitzung der Interparla- mentarischen Union sagte der CDU-Abge- ordnete Dr. Pünder, das dritte Parlament der Bundesrepublik, das am Sonntag ge- wählt wird, werde sich„mit unserem Pro- blem Nr. 1“, der Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit, zu be- kassen haben. Die Bemühungen um ein friedliches vereintes Europa würden fort- gesetzt werden, und er hoffe, daß Grohßbri- tannien trotz aller Zweifel ebenfalls seinen Weg zu einem vereinigten Europa finden werde. Pünder, der seine Rede in englischer Sprache hielt, übermittelte die Grüße des Bundestages und bedauerte, daß die mei- sten Mitglieder der deutschen Delegation wegen der bevorstehenden Wahl erst zu einem späteren Zeitpunkt der einwöchigen Konferenz eintreffen könnten. Mitglieder der amerikanischen Delegation der Konferenz äàußerten die Ansicht, daß möglicherweise die kommunistischen Ver- treter versuchen würden, im Rahmen der Zwei Tage dauernden Debatte über die in- ternationale Lage einen propagandistischen Feldzug gegen die Vereinigten Staaten we- gen des in Arkansas aufgeflammten Ras senstreites zu unternehmen.(AP/dpa) Gegengründen den Bürger umwarben, stellte die Verwaltung fast unbemerkt und in al- ler Stille den Apparat auf, der einen rei- bungslosen Ablauf gewährleisten soll. Ueber 250 000 Wahlhelfer stehen am Soim- tag bereit. Die Gemeinden mußten eine ge- Waltige Vorarbeit leisten, um den Wahlbe- werbern die Kandidatur und den Wahl- berechtigten die Abgabe der Stimme zu er- möglichen. Die Wähler verzeichnisse lagen seit dem 25. August öffentlich auf, damit gegen falsche oder fehlende Eintragungen Einspruch erhoben werden konnte. In etwa 50 000 Wahlbezirken warten die Wahlvor- stände, ein Vorsteher mit drei bis acht Bei- sitzern, auf den Wähler, um ihn zu be- raten und zu helfen. Nach 18 Uhr beginnen die Wahlvorstände in den Bezirken mit der Auszählung. Die Kontrolle ist sorgfältig. Sie wird durch einen ständigen Vergleich der Wählerverzeich- nisse, der Anzahl der abgegebenen Wahl- scheine, der Wahlumschläge, der Stimmzettel und der Stimmen für die einzelnen Wahl- vorschläge gewährleistet. Von den Bezirken gehen die Ergebnisse unverzüglich zum Kreiswahlleiter und den Wahlausschüssen. Hier fügt sich Stein an Stein, bis die Ge- samtergebnisse des Kreises zusammengefügt sind und zeigen, welcher Kandidat in direk- ter Wahl siegte. Ueber den Landeswahl- leiter wandern die Ergebnisse durch Fern- schreiber und Fernsprecher zum Bundes- Wahlleiter im Bundeshaus in Bonn, in des- sen Büro die Sitze für die einzelnen Par- teien und Landeslisten zusammengestellt werden. Der Vorgang ist jedoch erst abge- schlossen, wenn die Gewählten dem Landes- Wahlleiter auf seine Frage, ob sie die Wahl annehmen, ihre zustimmende Antwort er- teilten. Die personelle Zusammensetzung Kleine Kabinettsumbildung erwartet Der britische Außenminister wird aber voraussichtlich bleiben Von unserem Korrespond London, 12. September Die Sommerferien des Parlaments sind normalerweise die Zeit, die englische Pre- müerminister dazu benutzen, ihr müniste- rielles Team zu überprüfen, Versager aus- Zumerzen, verdiente Kollegen zu befördern und gegebenenfalls Minister, die in ihrem Ressort nicht besonders gut am Platze zu sein scheinen, an anderer Stelle zu verwen- den. Eine solche Revision der Ministerliste findet fast stets im Sommer des ersten Jah- res eines neuen Ministeriums statt. Es kann also nicht überraschen, wenn Premiermini- ster Macmillan in allernächster Zeit eine Reihe von ministeriellen Veränderungen bekanntgeben wird. Die Umbesetzung wird sich voraussichtlich in engem Rahmen hal- ten. Irisbesondere liegen Vorläufig keine Anzeichen dafur vor, daß Macmillan beab- sichtigt, die von sehr vielen Seiten(auch in seiner eigenen Partei) als vordringlich, ja eigentlich als längst überfällig angesehene Veränderung an der Spitze des Außenamtes vorzunehmen. Der derzeitige Außenminister, Selwyn Lloyd, hat nach fast allgemeiner Ueberzeu- gung nicht das politische Kaliber, das für die erfolgreiche außeapolitische Vertretung des Vereinigten Königreiches notwendig wäre. Von den drei sogenannten Junior- Ministern im Außenamt überragt allenfalls Staatsminister Ormsby-Gore ein wenig das Mittelmaß, während sowohl sein Kollege Alan Noble wie auch der Unterstaatssekre- tär Harvey in konservativen Kreisen als unzulänglich angesehen werden. Wenn Mac- millan sich entschlossen haben sollte, trotz- dem vorläufig keine Veränderungen in der ministeriellen Besetzung des Foreign Office vorzunehmen, so dürften dafür zwei Motive maßgebend sein. Einerseits glaubt der Pre- mierminister offenbar immer noch Rück- sichten auf den rechten Flügel der Konser- vativen, der die Suezaktion unterstützte, nehmen zu sollen, weil man in diesen Krei- sen eine Ablösung des besonders stark mit Suez identifizierten Selwyn Lloyd als einen Rückzug vor Präsident Nasser ansehen würde. Einer solchen Kritik will sich Mac- millan wohl nicht aussetzen, um so weni- ger, als die Regierung in aller Stille be- müht ist, eine Entspannung des Verhältnis- stellen dem Wähler die Parteien vor Die DRP, die DG und der Bd Von unserem Mitarbeiter Heinz Medefind Außer den fünf Parteien, die zuletzt im Bundestag vertreten waren, bewerben sich noch einige Splitterparteien um die Stim- men der Wähler am kommenden Sonntag. Nur eine davon, die Deutsche Reichspartei DRP), ist schon bei früheren Bundestags- Wahlen aufgetreten. Sie hatte dabei nur ge- ringe Erfolge. 1949 erhielt sie 1,8 Prozent der Wählerstimmen und fünf Sitze, 1953 nur noch 1,1 Prozent und keinen Sitz. Doch die DRP hat sich, obwohl sie keine Chancen hat, die Fünf-Prozent-Klausel zu überwin- den oder drei Direktmandante zu erringen, nicht von der Aufstellung von Wahlkreis- Kandidaten und Landeslisten im gesamten Bundesgebiet abschrecken lassen. Sie kann ohne weiteres überall auftreten und gilt nicht als„neue Partei“, weil sie mit sechs Abgeordnetensitzen im niedersächsischen Landtag die im Wahlgesetz vorgesehene Voraussetzung erfüllt,„im Bundestag oder in einem Landtag seit deren letzter Wahl ununterbrochen mit mindestens fünf Abge- ordneten vertreten“ gewesen zu sein. Die DRP ist eine jener Zwergparteien der extremen Richtung, die die„nationale Oppositon“ darzustellen vorgeben und die sich darin gegenseitig den Rang abzulaufen versuchen. Als ihr Konkurrent erscheint dieses Mal bei den Wahlen die„Deutsche Gemeinschaft/ Partei der Nationalen Samm- lung“, die mit Ausnahme von Schleswig- Holstein und Bremen sich in allen Ländern am der Wahl beteiligt. Bei den Parteien der „Nationalen Opposition“ ist bezeichnend. daß sie sich eifrig und immer wieder um die Sammlung der Grüppchen bemühen, die sich örtlich stets aufs neue bilden und die nirgends genügend Resonanz finden. Typisch ist, daß sie sich gegenseitig zu diffamieren suchen und durch Prozesse gegeneinander mitunter die Aufmerksamkeit der Oeffent- lichkeit auf sich lenken. Die DRP ist in Niedersachsen beheimatet. Bei den letzten Landtagswahlen wurde sie hier von 130 000 Wählern gewählt, was fast 3,8 Prozent der abgegebenen Stimmen ent- sprach. Bei der letzten Bundestagswahl zog sie 295 000 Stimmen auf sich, wovon mehr als die Hälfte in Niedersachsen abgegeben wurde. Die DRP gibt ihre Mitgliederzahl mit etwa 12 000 an. Sie ist aus Teilen der „Deutschen Rechtspartei“ und der„National- Demokratischen Partei“ entstanden. Ihre Führung und ihre Mitglieder rekrutieren sich vorwiegend aus früheren Nationalsozia- listen. Aber die DRP wehrt sich entschieden gegen die Vermutung, daß sie die Nach- kolge- Organisation der 1952 vom Bundes- verfassungsgericht für verfassungswidrig er- klärten Sozialistischen Reichspartei(SRP) sei. Als außenpolitisches Ziel wird„die deutsche Freiheit und Neutralität“ verkündet und die Jösung aller Militärbündnisse gefordert. Ebenfalls als„Nationale Opposition“ be- zeichnet sich die„Deutsche Gemeinschaft/ Partei der nationalen Sammlung“. Die DG ist die Schöpfung des Mitbegründers und krüheren stellvertretenden Vorsitzenden der CSU, August Hausleiter. Mit der Samm- lung der nationalen Kräfte allerdings hat es seine Schwierigkeiten. Im Februar die- ses Jahres trat in München der„Arbeits- kreis für die Vereinigung der nationalen Parteien“ zusammen Dabei trafen sich die Führer der DRP(Meinberg, v. adden), der DG(Hausleiter), des Deutschen Blocks(Karl Meißner), der europäischen Sozialbewegung (Karl-Heinz Priester) und der Deutsch- Sozialen Union(Otto Strasser). Der Zweck dieser Tagung aber, die gemeinsame Betei- ligung der„Nationalen Opposition“ an der Bundestagswahl zu organisieren, lieg sich nicht erreichen. Deshalb marschieren die DRP und die DG nun getrennt. Nach ihrer eigenen Angabe hat die DG 16 000 zahlende und 60 000 nominelle Mitglieder. Als Neuheit erscheint auf den Stimm- zetteln in allen Ländern, mit Ausnahme von Nordrhein- Westfalen, der„Bund der Deut- schen— Partei für Einheit, Frieden und Freiheit“, die schon durch die Phraseologie ihres Namens Verbindungen zur Welt auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs vermuten läßt. Das Parteiprogramm läuft unter der Spitzmarke„Nichts für Atom- rüstung und NATO— alles für Deutschland und den Frieden.“ des Bundestages steht fest, wenn Sämmtlüchg Annahme- Erklärungen vorliegen. Wieviel Abgeordnete im dritten tag sitzen werden, läßt sich endgültig en sagen, wenn alle Berechnungen Abgeschlq;. sen sind. Direkt gewählt in Wahlkrei werden 247 Abgeordnete. Entsprechend d Wahlsystem verdoppelt sich ihre Zahl ile. chanisch durch die Listenwahl, eine Feßt. stellung, die aber nur bedingt zutrifft, wel Listen verbindungen und Jeberhangmandat Abweichungen herbeiführen können. Trotz dem gibt es bereits eine Art Vorläuflger Aufschlüsselung. Sie geht von einer gleich. mäßigen Wahlbeteiligung in allen Ländem Aus. Danach entfallen auf Nordrhein-Wez falen bei 66 Direktmandaten 77 Listenmau. date; auf Bayern bei 47 Direktmandate 40 Listenmandate; auf Niedersachsen bei 90 Direktmandaten 29 Listenmandate; auf Ba. den- Wirttemberg bei 33 Direktmandaten 90 Listenmandate; auf Hessen bei 22 Direkt. mandaten 22 Listenmandate; auf Rheinland. Pfalz bei 15 Direktmandaten 17 Listenman- date; auf Schleswig- Holstein bei 14 Pireht. mandaten 18 Listenmandate; auf Hambur bel acht Direktmandaten neun Listenman- date; auf das Saarland bei fünf Direktman. daten fünf Listenmandate; auf Bremen bel drei Direktmandaten drei Listenmandate. 20 diesen 494 Bundestagsabgeordneten kom- men danm noch die 11 hinzu, die das Berline Abgeordnetenhaus wählt. Ueber 3000 Kandidaten bewerben sich am Wahltag um die Wählergunst. Nur ein Sechstel hat die Aussicht, tatsächlich in den Bundestag einzuziehen. Dieses Verhältnis ist nicht ungewöhnlich, viel bemerkenswer- ter scheint die Tatsache, daß schon wieder 16 Parteien und verschiedene Gruppen im Rennen liegen,. Trotz der Sperrklausel des Wahlgesetzes, die manche Bemühung schon zur Aussichtslosigkeit verdammt, und trotz der ständig wachsenden Neigung der Wäh- lerschaft zu den großen Parteien. Die CDb, die in Bayern nicht kandidiert, verzichtete in Hessen und Niedersachsen zu Gunsten der DP/FEVP in fünf Wahlkreisen auf eigene Kandidaten, Die SPD bot in vier bayerischen Wahlkreisen der Föderalistischen Union (Zentrum und Bayernpartei) die Chance die Sperrklausel zu überspringen. enten Dr. K. H. Abs hagen ses zu Aegypten herbeizuführen. Ein ande. res Motiv für die Beibehaltung Sehwyn Lloyds könnte es sein, daß ein so wenig pro. filierter Außenminister dem außenpolitisch selber stark interessierten Premierminister als ein bequemer Handlanger erscheinen muß 5 Die wichtigste der bevorstehenden Per- sonalumbesetzungen bleibt die Abgabe des Unterrichts ministeriums durch Lord Hail- sham. Hailsham ist eine der vitalsten und ideenreichsten Persönlichkeiten unter det mittleren Generation der konservativen Minister. Er ist 50 Jahre alt und wäre un. hat. eine 70.5 ger töte gest l Alb in im len aufe in 8 und aufe len Hen Erfe und Wor neu- „Fre Aus der Ver! Tru deu. Ents gefe Sam bedingt im Rennen um die Nachfolge Mar. g millans, wenn er nicht sehr wider Willel eil“ seine Karriere im Unterhaus hätte beend Reg und ins Oberhaus übersiedeln müssen, E soll jetzt die Leitung der konservative Parteior ganisation übernehmen. Seine Auf gabe wird sein, die Partei auf die nächste Wahlen vorzubereiten und die Popularitä der Regierung unter ihren Anhängern, die in den letzten Monaten stark gesunken is wieder zu beleben. Er kann neben diese. Aufgabe nicht weiterhin ein administrative, Ressort wie das Unterrichtsministerium lei. ten. Er wird voraussichtlich das von Lord Salisbury bis zu seinem Rücktritt bekleidet: Amt des Staatsratspräsidenten übernehmen, das politisch einflußreich ist, aber nicht 80 umfängliche Verwaltungsfunktionen mit sic bringt. Dieses Amt ist in den letzten Monaten vom Commonwealth-Minister Lord Home interimistisch mit wahrgenommen worden. Der durch seine Angriffe auf die Kön gin bekanntgewordene Lord Altrinchan schlug dieser Tage vor, Macmillan soll doch selber neben der Premierministerschaf das Commonwealth-Ministerium überneh. men in Anbetracht der Wichtigkeit gutel Beziehungen zu den Dominien und besen ders zu Indien. Es ist aber unwahrschein, lich, daß der Premierminister diesen Raf annehmen wird. Dagegen ist ein Wechse im Gesundheitsministerium ⁊zu erwarten Wer allerdings die Nachfolge von Hailsben im Unterrichtsministerium und dieſenist von Vosper im Gesundheits ministerium an treten wird, bleibt abzuwarten. Pfleiderers erster Bericht über Titos Oder-Neiße-Aeußerungen Bonn.(dpa) Der erste Bericht des Bot schafters der Bundesrepublik in Belgrad Dr. Pfleiderer, über sein Gespräch mit den stellvertretenden jugoslawischen Außen minister Ivekovic ist am Donnerstag! Bonn eingetroffen. Pfleiderer hatte de jugoslawischen Regierung das Befremdes der Bundesregierung über die Aeußerul“ gen des jugoslawischen Staatschefs Mar, schall Tito zur Oder-Neige-Grenze vorge tragen. Wie aus dem Auswärtigen Amt ver lautet, hat Pfleiderer von offizieller use, slawischer Seite noch keine verbindlich Erklärung über die Aeußerungen Titos 3 halten. Es sei aber gesagt worden, daß 8 1 Jugoslawien für berechtigt halte, in de Frage der deutschen Ostgrenzen Stelung zu nehmen, da dies ein wichtiges Them der europäischen Politik sei. Vor den Arbeitern eines Turbinenwerte, in Laibach wandte sich der polni Parteichef Gomulka am Donnerstag eren gegen die Wiederbewaffnung der Bundes republik und gegen„deutsche Revanche Pläne“, die von der„internationalen Re tion“ unterstützt würden. Kurz notiert In Peking eingetroffen ist der stellvertre tende jugoslawische Ministerpräsident Vu manovic- Tempo zu einem mehrtägigen Be- such der Volksrepublik China. 4 Der erste Gesandte der Bundesrepubli in Südkorea, Pr. Richard Hertz, hat de südkoreanischen Staatspräsidenten 8 10 man Rhee in Anwesenheit seines Kabine das Beglaubigungsschreiben überreicht, Fra. Mi! Sch Stre Stoß man von 25 als g über stül wär Krie rühr fuhr ben lust; Sund liche East qual sich källe liche Aute Very statt des klein allge Scher Zeit zur sich 1 Versc Stille die 8 proc manc Läch. Es zähle die u Unter Kurio ten 1 dung, 80 8⁰ kunk) Szene der derts. Trats hatte Offen sich Seine auge! Nach Para] Holth Dort yng⸗ der währ denite 2/ Nr. 20 . n sämtlich 5 deültig erg zabgeschld, Wahlkreizeg echend den e Zahl me. eine pez. zutrifft, wel Angmandatz men. Trotz Vorläufiger iner gleich. en Länder rhein-Wezt. Listenman. mamdate 4 Sen bei 3 ite; auf Bz. nandaten 3 22 Direkt. Rheinland. Listenman- i 14 Direkt. 1 Hamburg Listenman- Direktman- Bremen bel mandate. Zu ten kom- das Berliner den sich am Nur ein nch in den Verhältnis lerkenswer- hon wieder zruppen im Klausel des hung schon „undd trotz der Wäh- . Die CDU, verzichtete zunsten der auf eigene bayerischen zen Union e Chance, 1 tet n Ein ande. ag Selwyn wenig pro- zenpolitisch ierminister erscheinen nden Per- Abgabe des Lord Hail alsten und unter der A8ervativen 1 wäre un kolge Mac der Willen te beend müssen. E A8ervative Seine Auf, ie nächste Popularitä ingern, die sunken is ben diesel inistratives terium lei. von Lord bekleidete bernehmen r nicht 80 en mit sich n Monaten ord Home Worden. die Köni. Altrinchan ian soll Usterschal überneb. keit gutel nd beson- ahrschein. liesen Raf n Wechse erwarten Hailshan diejenig, erium an- icht ungen des Bot Belgrad mit den Außen. erstag i aatte del zefremdel veußerun. efs Mar e vorge⸗ Amt vel Uler jugo- rbindlich⸗ Titos et“ daß sich „ in del Stellung s Them enwerkes polnische ig erneuf Bine zevanche⸗ en Reak- ellvertre- ent Vuk⸗ igen Be. Nr. 212/ Freitag, 13. September 1957 MORGEN 1 eee. Seite 8 Was sonst noch gescha ng. Der erste Preis des von der Internatio- nalen Arbeitsgemeinschaft für Paradentose- Forschung gestifteten„Prix Jaccard“ wurde auf dem Weltkongreß für Zahnheilkunde in Rom dem Berliner Zahnarzt Dr. G. Haym kür seine histologischen Forschungen am Hlektronenmikroskop zugesprochen. 7 Alle Kinder unter 15 Jahren sollen in Großbitannien bis zum nächsten Sommer gegen Kinderlähmung geimpft werden, wenn ihre Eltern dies wünschen. Wie das britische Gesundheitsministerium bekannt- gab, sollen zu diesem Zweck große Mengen jes amerikanischen Salkserums eingeführt werden. Der Impfstoff soll vor seiner Ver- wendung von britischen Wissenschaftlern gründlich geprüft Weralsn. Die Generaldirektion der Gsterreichischen Bundesbahnen gab bekannt, daß nach star- kem Unwetter auf der Gurktalbahn im nördlichen Kärnten zwischen den Bahn- höten Straßburg und Gurk durch Hoch- wasser des Liebingbaches eine Brücke stark beschädigt unde der Bahndamm teilweise weggespült wurde. Die Verkehrsunterbre- chung wird voraussichtlich vier bis fünf Tage dauern. * Eine ganze Schafherde stürzte im Rawil⸗ Gebiet im Kanton Wallis(Schweiz) aus Panik in die Tiefe. Als ein Schäferhund die Herde, die sich vom Weideplatz entfernt hatte, zusammentreiben wollte, erschrak eines der Schafe und stürzte sich von einem 10 Meter hohen Felsen ins Tal. Die übrigen 250 Schafe der Herde folgten nach. Ein gro- ger Teil der Tiere wurde auf der Stelle ge- tötet, während die meisten anderen 80 schwere Verletzungen erlitten, daß sie ab- gestochen werden caugten. Ein lange verschollenes Originalgemälde Albrecht Dürers, den heiligen Hieronymus in der Wildnis darstellend, ist neuerdings im Besitz des englischen Zuckerindustriel- len und Kunstsammlers Sir Edmund Bacon aufgetaucht und von fachmännischer Seite in seiner Echtheit bestätigt worden. Eine Gruppe sowietischer Architekten und Städteplaner traf zu einem Studien- aufenthalt in Großbritannien ein. Sie wol- len die neuen Städte Welwyn, Hemel Hempstead und Crawliey besuchen und die Erfahrungen verwerten, die bei der Planung und dem Bau neuer kleiner Städte gemacht worden sind. * Am 5. Oktober soll mit dem Bau des neuen französischen Passagierdampfers „France“ begonnen werden. Damit ist nach Auskunft gut unterrichteter Kreise in Paris der Weg frei für den bisher umstrittenen Verkauf des 30 447 BRT-Tonnen großen Truppentransporters„Pasteur“ an den Nord- deutschen Lloyd in Bremen. Eine endgültige Entscheidung ist in Paris aber noch nicht gefallen.* Innerhalb von 24 Stunden nach dem Zu- sammenstoß des norwegischen Frachters „Thorshall“ mit dem Schwimmbagger„Ros En in der Coos Bay hat die amerikanische Regierung die Offiziere und den Reeder des Frachters auf Schadenersatz in Höhe von 25 Mill. Dollar(10,5 Mill. DRY) verklagt. Der Schwimmbagger, der den amerikanischen Streitkräften gehört, ist bei dem Zusammen- stoß gesunken. Drei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben. Bei einem Autobusunglück in Cucara- manga(Kolumbien) 240 km nordwestlich von Bogota, wurden 14 Menschen getötet und 25 verletzt. Das Unglück ereignete sich, als der Bus von der Fahrbahn abkam und über eine steile Klippe in den Abgrund stürzte.. Die britische Kanalküste erlebt gegen- Wärtig eine Invasion„Portugiesischer Kriegsschiffe“, eine Quallenart, deren Be- rührung zum Tode führen kann. Die Polizei fuhr mit Lautsprecherwagen durch die Stra- ben der Badeorte und warnte alle Bade- lustigen vor den nach Mitteilung der Ge- undheitsbehörden„außerordentlich gefähr- chen“ Tieren. Zwischen Folkestone und Eastbourne sind bereits zahlreiche Gift- quallen angetrieben worden, doch haben Lich bisher noch keine ernsthaften Unglücks källe ereignet. * „ Die UNHSCO plant für 1959 einen ähn- lichen internationalen Kongreß über die Automatisierung, Wie er zur Zeit über die er wendung strahlender Isotope in Paris stattfindet. — — Die Uhr mit dem Jahrtausendzeiger Wandel der Sprachen als Zeitmesser der Vergangenheit/ Lebende Sprachen verändern sich ständig Die Datierung von weit zurückliegenden historischen Ereignisssen ist von größter Bedeutung für die Geschichtsforschung, die Archäologie und zahlreiche andere Wissen- schaften. Wenn zuverlässige urkundliche Berichte fehlen, muß man auf eine Art In- dizverfahren zurückgreifen. Neuerdings ist in den Vereinigten Staa- ten ein Verfahren zur Datierung bestimmter geschichtlicher Vorgänge entwickelt worden, das Glottochronologie genannt wird.(„Glot- tis“ ist die medizinische Bezeichnung für den menschlichen Stimmapparat.) Das glottochronologische Verfahren beruht auf der Tatsache, daß alle lebenden Spra- chen sich ständig verändern. Die Verände- rung mag nur recht langsam vor sich gehen; aber sie ist vorhanden und unaufhaltsam, es sei denn eine Sprache erstarrt wie etwa das Kirchenlatein. In der Regel verläuft die Sprachentwicklung in ganz bestimmten Bah- nen. Früher oder später wird dabei ein Punkt erreicht, wo sich eine„neue“ Sprache bildet, die mit der Ursprache nur noch ver- Waäandt, aber nicht mehr mit ihr identisch ist. Auf dies Weise sind aus dem Indoger- manischen die Sprachäste, Sprachzweige und Sprachen entstanden, zu denen unter ande- rem Deutsch und Englisch gehören. Die Ver- Wandtschaft zwischen dem Deutschen und dem Englischen ist selbstverständlich viel näher als etwa die zwischen diesen Spra- chen und Sanskrit oder Kurdisch. Ein Ver- gleich von Wortstämmen zeigt, daß die Ver- änderungen bestimmte Tendenzen auf- weisen, etwa eine Verschiebung vom p zum f oder v. Das lateinische Wort„pes“ wird im Deutschen zu„Fuß“;„piscis“ wird zu „Fisch“:„pater“ wird zu„Vater“ usw. Der Unterschied zwischen einer„neuen“ Sprache und der Stammsprache wird immer größer, je mehr Zeit vergeht, und die Zahl der ver- wandten Wörter— der sogenannten Kog- naten— nimmt in beiden Sprachen mit der Zeit immer mehr ab. Die glottochronologische Methode beruht auf dieser Tatsache und auf der Voraus- setzung, daß die Sprachentwicklung in allen oder jedenfalls den meisten Sprachen in gleichmäßiger Weise und mit annähernd gleichbleibender Geschwindigkeit erfolgt. Von dieser— allerdings unbewiesenen— Voraussetzung ausgehend, entwickelte der amerikanische Sprachforscher Dr. Morris Swadesh vor einigen Jahren sein nèues System der Zeitmessung. Er verglich zu diesem Zweck mehrere alte und neue Spra- chen miteinander, insbesondere Alt-Eng- lisch, und stellte fest, daß das heutige Eng- lisch noch zu etwa 85 Prozent die gleichen Wörter enthält, die vor 1000 Jahren ge- braucht wurden, soweit es sich um alltäg- liche Wörter von grundsätzlicher Bedeutung handelt. Infolgedessen spricht Dr. Swadesh von einem„Retentionsindex“ von 95 Prozent für einen Zeitraum von 1000 Jahren. Aus Statistiken ließ sich ableiten, daß die Anzahl der Kognaten von Jahrtausend zu Jahrtausend nach einer Sprachspaltung in einem bestimmten Prozentsatz absinkt. Zählt man also die Zahl der Kognaten in zwei miteinander verwandten Sprachen, so kann man feststellen, wann die Sprachspal- tung begann. In den USA hat sich dieses Ver- fahren bei der Datierung weit zurück- liegender Wanderungen von Völkern gut be- währt.. Es war zum Beispiel bekannt, daß die heute in Arizona und Neu-Mexiko lebenden Navahos ursprünglich im Nordwesten von Kanada ansässig waren, und daß ihre Sprache ihren Ursprung im Athapaskischen hatte, das sich in Kanada bis heute erhal- ten hat. Wann die Wanderung nach dem Süden erfolgte, war bisher nicht mit Sicher- heit bekannt, wenn die Archäologen auch vermuteten, daß sie um das Jahr 1000 v. Chr. Vor sich ging. Diese Schätzung ist neuerdings mit Hilfe der Glottochronologie als zutref- fend bewiesen worden. In ähnlicher Weise konnte festgestellt werden, daß die jetzt auf den Aleuten leben- den Indianer vor etwa 3000 Jahren von der Beringstraße her ein wanderten. Diese Da- tierung stimmt genau mit den Ergebnissen der Messung des radioaktiven Eohlenstoff- gehaltes von Funden überein, die bei Aus- grabungen der ältesten auf den Aleuten- inseln freigelegten menschlichen Siedlungen entdeckt wurden. Ob die Slottochronologie sich auch bei anderen Untersuchungen bewähren wird, bleibt abzuwarten. Zweifellos handelt es sich hier aber um eine Methode der Datierung, die für die Erforschung der Vergangenheit zu einem Hilfsmittel von erheblicher Bedeu- tung werden kann. Primitive Sprachen haben erstaunlichen Wortschatz Früher und später Sprachreichtum/ Zwei Pole der Sprachentwicklung Dem menschlichen Ordnungsgeist wohnt das Bedürfnis inne, Komplizierteres aus Ein- facherem herzuleiten. Daher wertet er die Vielfalt als eine höhere Stufe gegenüber der Einfachheit. Diese Betrachtungsweise, die sich auf vielen Gebieten als fruchtbar er- Wiesen hat, ist auf die Sprachgeschichte nicht ohne weiteres anzuwenden. In der Reichhaltigkeit seiner grammati- kalischen Bausteine nimmt sich das Finni- sche imponierend aus, das 15 Fälle besitzt, Während das Deutsche sich zum Beispiel mit vier Kasus begnügt. Ist deshalb aber das Finnische höher entwickelt als alle die Spra- chen, die nur wenige Fälle ihr eigen nennen? Wenn wir uns die finnischen Kasus näher ansehen, entdecken wir, daß es da gesonderte gibt für die Bezeichnung„in einem Haus“, „in ein Haus“,„bei einem Hause“ usw. Das heißt, die Vielzahl der Fälle beruht darauf, da nur wenige Präpositionen zur Verfügung stehen, die— den paar Grundfällen beige- fügt— auf eine elastischere Art die Einzel- kennzeichnungen zu bewerkstelligen ver- mögen. Andere Sprachen wieder sind sehr reich an Konjungatiomsformen für die Verben. Im Altindischen beispielsweise gibt es als Kon- jugationsmöglichkeiten des Verbs„wissen“ solche, die bedeuten: genau wissen, zu wissen wünschen, wissen lassen und so fort. Dem steht eine geringere Auswahl an Adverbien gegenüber, mittels deren die europäischen Sprachen einem geringen Formalbestand an Konjugationsformen jede Nuancierung abzu- gewinnen wissen. Primitive Sprachen warten mit einem er- staumlichen Wortschatz auf. Die Völker Zen- tralbrasiliens unterscheiden in nicht ausein- ander hergeleiteten Wörtern blauer Papagei, roter Papagei, grüner Papagei— aber ein Oberbegriff Papagei oder gar Vogel ist ihnen Das Funkhaus der Zukunft ist als Modell die sehenswerteste Attraktion der französischen Funk-, Fernseh- und Phono- Ausstellung, die in Versdilles eröffnet wurde. Auf unserem Bild legen die De ſeorateure letzte Hand an das Modell. Nach dem Vorbild dieses Modells soll in Paris ein neues Funſchaus für den französischen Rundfunk gebaut werden. HKeystone-Bild nicht bekannt. Und die Comanche-Indianer in Nordamerika sprechen von Rappen, Brau- nen, Schecken, Schimmeln— aber ein Wort für Pferd haben sie nicht geprägt. Der Reichtum an einzelnen Wörtern und Begriffen ist nämlich kein echter Reichtum, sondern tarnt einen Mangel. Bei naturnahen Völkern ist die intellektuelle Fähigkeit, zu Klassifizieren und aus einem Wurzelwort Er- Weiterungen zu bilden, noch unentwickelt. In der Frühzeit sind die Völker stolz darauf, Wenn sie Begriffe für die einzelnen Gegen- stände ihrer Umgebung finden und erfinden. Man ist darauf aus, den Wortschatz zu er- weitern, hat aber noch nicht das Bedürfnis, Ordnung in diesen Reichtum zu bringen. Mit dem Anwachsen des reinen Wort- schatzes beginnt eine neue Epoche, die der ordnenden Gestaltung der Sprache. Man ab- strahiert aus der Fülle der Einzelbezeichnun- gen Oberbegriffe und schafft die Nuancen, mdem man diesen übergeordneten Bezeich- mungen dann durch Beiwörter Spezialbedeu- tung beilegt.„Pferd“ kann nunmehr als Steppenpferd, Zugpferd, Reitpferd näher be- stimmt werden. Immer aber bleibt das Wur- zelwort erhalten, dem man sofort Ansieht, zu welcher Wortfamilie der erweiterte Be- Eriff gehört. Diese Vereinfachung hindert nicht, daß Hmählich sich eine andere Art Formenreich- tum herausbildet. Nehmen wir„lustig“. Lu- stigkeit ist eine etwas oberflächliche Emp- findung, die von innen stammende„Lustig- keit“ wird als Heiterkeit bezeichnet, anders gefärbte heißen wiederum Fröhlichkeit, Aus- gelassenheit, Munterkeit und so fort. Es ent- steht das, was wir Synonyme nennen— Be- griffe, die etwas sehr AKehnliches meinen, dabei aber einem differenzierten Sachverhalt gerecht werden. Früher Reichtum einer Sprache und Spä- ter sind zweierlei. Der eine beruht auf Primi- tivität, der andere auf Fortschritt. Zwischen beiden liegt die Vereinfachung, die sich der- aus ergibt, daß man die Fülle der Einzel- wörter um begriffliche Schwerpunkte herum ordnet, ein Stammwort durch Zusammen- setzung, Hinzufügen von Vor- oder Nach- sälben in eine Wortfamilie hineinstellt. Sprachen bieten viel Bedenkenswertes in ihrer Entwicklung. In dem Büchlein„Grund- fragen der Sprach wissenschaft“, das von Hermann Güntert stammt und das neuer- dings von dem Sprach wissenschaftler Dr. An- ton Scherer neu herausgegeben worden ist (Verlag Quelle& Meyer, Heidelberg), kann man sich unter zuverlässiger Führung einen Einblick in die Sprachwissenschaft ver- schaffen. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Wech- selnde Bewölkung mit allmählich zuneh- menden Aufheiterungen, jedoch beson- ders heute— noch einzelne Schauer mg= lich. Tags nur langsam wärmer. Höchst- temperaturen 16 bis 19 Grad, Frühtempera- turen 6 bis 9 Grad. In Gebieten längeren nächtlichen Aufklarens, besonders im Oden- wald und Bauland auch um 5 Grad. Nur langsam nachlassender, heute vorüüber- gehend noch böiger Wind zwischen Südwest und West. Sonnenaufgang: 5.58 Uhr. Sonnenuntergang: 18.42 Uhr. Vorhersage- Karte för 18.8.2 Uhr. e 2 Folgrluf e London. Berlin N Sogs Monnheim U 85 1005 122 4 1015 Pegelstand vom 12. September Rhein: Maxau 425(—9); Mannheim 274 (); Worms 196(—2); Caub 188(4). Neckar: Plochingen 114(1); Gundels- heim 162(2); Mannheim 270(+2). Dreizehn Sinne hat der Mensch Daß der Mensch fünf Sinne besitzt, galt durch Jahrhunderte als unbestritten, wobei dem fünften Sinn, dem„Gefühl“, immer mehr verschiedenartige Funktionen zuge- schrieben wurden. Neuere Untersuchungen amerikanischer Gelehrter haben aber end- gültig ergeben, daß man mit weit größerem Recht vom dreizehn Sinnen sprechen muß, da sich die Funkionen des menschlichen Nervensystems anders nicht erklären lassen. Vier der„neu entdeckten“ Sinne sind Salz eindeutig Abarten des Fühlens, die zwar für das Bewußtsein meist gemeinsam in Er- scheinung treten, in der Art ihrer Wahrneh- mung aber deutlich voneinander zu unter- scheiden sind, nämlich neben dem eigent- lichen Fühlen die Empfindungen von Druck, Wärme, Kälte und Schmerz. Weit loser mit dem Fühlen verbunden ist der zehnte Sinn, der für Schwingungen; er wurde in dien Knochen des Körpers nachgewiesen, die im- stande sind, Schwingungen einer Stimm- gabel wahrzunehmen, selbst wenn die Ge- webe der Umgebung darauf nicht reagieren. Als elfter Sinn wird die Fähigkeit zu Unter- scheidungen bezeichnet; mit ihrer Hilfe sind Wir beispielsweise imstande, bei einem stichartigen Druck die Härte des betreffen- den Gegenstands zu unterscheiden, etwa die Spitze eines stählernen Zirkels von der eines Bleistifts. Doch besitzen nicht alle Teile Unserer Haut diese Fähigkeit; während der Handrücken dazu nicht imstande ist, kann das sehr viel reichhaltiger mit Nerven aus- gestattete Handinnere diese Unterscheidung ohne Mühe vornehmen. Als zwölften Sinn bezeichnen die Ge- lehrten das Gefühl für Haltung. Seine Wirk- samkeit läßt sich etwa dadurch klar machen, daß man mit geschlossenen Augen einen Arm hebt oder die Hand bewegt; obgleich man die jeweils eingenommene Stellung nicht zu erblicken vermag, ist man sich doch durchaus darüber im klaren, in welcher Lage sich das betreffende Glied befindet. Der dreizehnte, nämlich der Gleichge- wichtssinn ist der Wissenschaft bereits seit längerer Zeit bekannt, ebenso wie sein Or- San, die Bogengänge im Innenohr, die dem Menschen die Fähigkeit verschaffen, die Schwerkraft unmittelbar zu verspüren und sein Gleichgewicht auch ohne Zuhilfenahme von Augen und Ohren zu bewahren. W. 8 2 28 wir hörten: Besuch von guten Freunden Leise, fast unbemerkt, ziehen im Strom des Sroßgen, geräuschvollen Programms jene kleinen Sendungen vorüber, denen man im al gemeinen nur wenig Aufmerksamkeit schenkt. Meist erscheinen sie zu ungelegener Zeit oder kommen ob ihrer Kürze nicht recht Zur Geltung. Es sind bescheidene Gäste, die sich nicht aufdrängen wollen und bald wieder Lerschwinden. Aber dort, wo sie genügend Stille fanden, um vernehmlich zu werden, wo die Stunde günstig war und der also Ange- Pprochene auch richtig zuhörte, lassen sie manch gutes Wort und ein freundliches Lächeln zurück. Es sind beispielweise die Geschichtener- zähler, muntere Burschen mit hellen Köpfen, die uns nur für eine Viertelstunde angenehm unterhalten wollen. Zuweilen bringen sie 5 Ideen mit, Geschenke einer verspiel- en Phantasie, die mit den klassischen Bil- 80 Sssütern nicht eben respektvoll umgeht. 5 schilderte Helmuth Holthaus(Südwest- unk)„Das Urteil des Paris“, eine bekannte N Szene aus der griechischen Mythologie, in Jahrhun- der Sprache unseres nüchternen 1 Dieser Streit der Göttinnen, maliziöser 8 5 eines mondänen Damenkränzchens, 0 te etwas von dem anachronistischen Witz dae dachscher Operetten, aber warum sollte 0 ein moderner Schriftsteller nicht von en Vorgängern inspirieren lassen? Und außerdem steht es jedem frei, mit der Antike nach Belieben zu verfahren. Welche amüsante arallelen sich dabei finden lassen, bewies Holthaus beim„Theaterkrach in Syrakus“. der ezeniert Aeschylos seine„Perser“, und Wah erger, den der berühmte Dramatiker rend der Probearbeit mit eitlen Stars, benitenten Statisten und einem tyrannischen Mäzen erlebt, ist vermutlich ebenso zeitlos Wie seine Sorge um Tantiemen, Kritiken und Publicity. Zeitlos sind auch die kleinen menschlichen Schwächen und Wunderlichkeiten, die Paul Schaaf unter dem Stichwort„Vollkommen klarer Fall“(Südwestfunk) in acht typischen Variationen logischer Fehlzündungen vor- führte und über die Percy Eckstein bei einer „Krankenvisite“ des Süddeutschen Rund- funks plauderte. Hinter dem Titel„Goethe und die Brillen“ verbarg sich ein Stück zeit- gemäßer Alltagspsychologie, eine heiter- machdenkliche Betrachtung eigener und fremder Fehler, die mit der beherzigenswer- ten Erkenntnis schloß, daß wir doch alle unsere Torheiten und Empfindlichkeiten Weniger wichtig nehmen und uns mit etwas mehr gutem Willen das Leben leichter ma- chen sollten. An solchen Einsichten und guten Vorsät- zen, die man in der Hast des Alltags immer Wieder vergißt, will auch manche andere Sendung erinnern, die den Hörer wie zu einem besinnlichen Spaziergang mitnimmt. Und plötzlich merkt man, daß sich, abseits vom lärmenden Gewühl der breiten, viel- begangenen Straßen, ein schmaler Weg auf- tut, der in stillere, ganz private Bereiche führt. Da hört man fremde timmen, doch sie klingen seltsam vertraut, da öffnen sich fremde Türen, aber es ist, als wohnten da- hinter alte Freunde. Wenn Curt Elwenspoek in der„Hauspostille“(Südwestfunk) seine Heimkehrfreude nach langer Urlaubsfahrt schilderte oder über den Unfug des allzu eifrigen„Knipsens“ meditiert, der die foto- grafierwütige Ferienreisendem daran hindert, das Gesehene auch mit Herz und Seele auf- zunehmen, dann sind das gewiß keine be- deutenden Gedanken. Doch gerade ihre Ein- fachheit macht sie verständlicher für den Un- erfahrenen, der vielleicht für einen solchen Hinweis dankbar ist. Wer aber„Das Perlchen meiner Heimat“ (Süddeutscher Rundfunk) hörte, die köstliche Plauderei des Grafen Otfried von Finken- stein, der so anschaulich von der Atmosphäre westpreußischer Kleinstädte und ihren fröb- lichen, liebenswerten Menschen erzählte, muß etwas von dem eigenartigen Zauber dieser Landschaft jenseits der Weichsel ver- spürt haben, selbst wenn er niemals dort ge- Wesen ist. Da lagen eingebettet zwischen blanken Seen, weiten Kartoffeläckern, Vieh- Weiden und üppigen Kornfeldern die länd- lichen Ortschaften mit ihren wehrhaften Backsteinkirchen und raumverschwendenden Plätzen, auf denen einst der Pferdemarkt abgehalten wurde, und das Leben verlief hier nach dem ruhigen Gang der Jahreszeiten, in behaglichem Gleichmaß und den festgefügten Ordnungen überlieferter Tradition. Es waren Vergangene Zeiten, alte Erinnerungen, ge- liebte Bilder, die darin beschworen wurden, und wer von dorther kommt, mochte wohl, Wie so oft, Heimweh gefühlt haben wie nach einem verlorenen Paradies.. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Verkehrsprobleme— PSyChologisch gesehen Im Bemühen, die erschreckend hohe und mit der Zahl der zugelassenen Fahrzeuge ständig steigende Verkehrstoten- und Ver- letztenziffer zu senken, hat ein bekannter Psychologe und Direktor des Psychologischen Instituts der Universität Münster in einer Artikelserie, erschienen in den Heften 135, 16 und 17 der„Umschau in Wissenschaft und Technik“(Frankfurt) es unternommen, dieses Problem von seiner— der Psycholo- gischen— Seite aus zu betrachten und an- zugehen. Wir erfahren dort, daß die Ver- kehrsunfallkosten in der Bundesrepublik pro Jahr 2 Milliarden DM betragen, daß in England die Zahl der Verkehrstoten trotz wachsender Fahrzeugzahl unverändert bei etwa 5000 bleibt im Gegensatz zu den inzwischen 12 645 Verkehrstoten pro Jahr bei uns. 85-90 Prozent werden allein durch menschliches Versagen verursacht. Pen Gründen dieses Versagens geht Professor Metzger zunächst am Beispiel des Rad- kahrers nach, der den PRW. oder LKW- Fahrer im ganzen gesehen nicht ernst genug nimmt. Es wird z. B. empfohlen, dem Rad- fahrer auch seitlich— am besten in die Spei- chen Rückstrahler einzubauen, damit er im Dunkeln auch beim Ein- und Ausbiegen deutlich zu erkennen ist. Gas A Kontrastdarstellung des Herzens Bei Tierversuchen hatte man überra- schender weise festgestellt, daß Luft die Einzelheiten des Herzinnern auf Röntgen- aufnahmen ausgezeichnet sichtbar werden lägt. Da die Tiere unverständlicherweise starben, sann man nach einem neuen Gas, das leicht im Blut löslich ist: Kohlendioxyd. Die röntgenologische Darstellung war, wie „Die Umschau in Wissenschaft und Technik“ Frankfurt) in Heft 16 berichtet,. ebenso gut, Wie wenn Luft verwendet worden wäre. Inzwischen ist das Verfahren auch ohne Nachteile am Menschen verwendet worden. Es ist lediglich darauf zu achten, daß der Kopf des Patienten tief liegt. Eine Fliege, die Spinnen 1 Netz fangt (r) Der Leiter der Entomologischen Ab- teilung des College von North- Carolina, Dr. B. B. Fulton, hat vor einiger Zeit eine Fliege entdeckt, die geradezu als Wundertier be- zeichnet werden muss: Das bisher einzig dastehende Insekt spinnt regelrechte Netze, in denen es Spinnen und andere Kleinlebe- Wesen fängt, um sie zu verspeisen. Die Flie- Se spielt diese verkehrte Rolle allerdings nur, solange sie sich im Larvenzustand be- findet; sobald sie ausgewachsen ist und Flügel bekommen hat, entwickelt sie sich zur grundsätzlichen Vegetarierin und fällt nun, wie es der Lauf der Natur zu sein Pflegt, ihrerseits den Spinnen zum Opfer. Das unwahrscheinliche Geschöpf, das übri- gens zu Ehren von Dr. Fulton den Namen „Platyure Fultoni“ erhalten hat, weist noch eine andere Merkwürdigkeit auf. Es leuchtet Wie eine Feuerfliege, aber es hat vor jeder anderen Spezies dieser Art voraus, daß es vorn und hinten mit Beleuchtungskörpern versehen ist, also sozusagen über einen Scheinwerfer und eine Rücklampe verfügt. Die Stirnpartie und die fünf rückwärtigen Abteilungen des Körpers strahlen ein Se- sbenstiges blaues Licht aus. Unzerbrechliches Glashaus Auf der internationalen Kunststoff- ausstellung in London ist ein kleines Fer- tighaus für Treibhauspflanzen gezeigt wor- den, das gänzlich aus Kunststoff besteht. 8 kann von jedem Berufs- oder Liebhaber- gärtner leicht und schnell selbst am ge- wünschten Platz aufgestellt Werden. Das Standardmodell. 2,75 m lang, 2 m breit und 2.30 m hoch, läßt sich durch zusätzliche Zwischenteile beliebig vergrößern. Die Her- steller bezeichnen das neuartige„Glashaus“ als praktisch unzerbrechlich, wetterbeständig und widerstandsfähig sowohl gegen Wasser als auch gegen Chemikalien. 1 MANNHEIM Seite 4 Freitag, 13. September 1957/ Nr. 0 r. 2 — Jeder Wähler hat zwei Stimmen zu vergeben: 0 3 0 0 0 0 0 Ec Die Zweitstimme bringt die Entscheidung Sie bestimmt die Parteienstärke im nächsten Bundestag/ Erläuterungen zur Wahl und Stimmabgabe am Sonntag 15 Deuts Man merkt, daß sich die zwei gleick streiten, Je mehr der Tag der Urne naht. Es gibt, zu Brot- und Vesperzeiten, Zur Zeit viel krausen Wakl-Salat. „Mensch, hier! Das liegt doch an der Leitung!“ (Die Lippe des Bekehrers zucht.) Schuld trägt in jedem Fall die Zeitung, Die Kandidaten-Daten druckt. Schlagworte und Partei- Parolen Sind oft des Seelenfleisches Pfahl. Die Streiter ziehn— zu Wählers Wokle Ins Stimm-, und dann ins Stammlo kal Max Nix/ Bild: Böhrer Gestern: Schluß mit dem Schichtunterricht „Hausgemeinschaft“ Elisabethschule und Liselotteschule beendet Der gestrige Donnerstag sollte durch einen dicken roten Strich in der Schul- Chro- nik gekennzeichnet werden: Am 12. Septem- ber 1957 beendigten die beiden Mädchen- Symnasien Mannheims nach 18 Jahren den Schichtunterricht. Die durch Verlust ihres Gebäudes heimlos gewordene Liselotteschule konnte das Gebäude der Elisabethschule in der Rheinstraße verlassen und ihre 27 Klas- sen teilweise in dem neu errichteten Anbau des Mollschulgebäudes, teilweise in dem Wiederaufgebauten Flügel der Mädchen- berufsschule unterbringen. Für 27 Klassen stehen für eine Uebergangszeit allerdings nur 23 Räume zur Verfügung; die Liselotte- schule wird auf die Vollzahl der von ihr benötigten Räume erst nach dem Auszug der Gewerbeschule aus dem Mollschulgebäude (Ostern 19597) kommen. Aber nun ist wenig- stens ein Anfang gemacht. Nach dem Auszug der Liselotteschule kann die Elisabethschule Wieder allein in ihrem Gebäude schalten und walten und beide Gymnasien konnten endlich wieder zum Vormittagsunterricht übergehen. In der Uebergangszeit hat die Liselotte- schule vorerst noch mit Beengungen zu rin- gen, die sich durch organisatorische Mag- nahmen Günftagewoche und Wanderklas- sen) schlecht und recht bewältigen lassen. Aber das ist im Vergleich zu der unerwartet langen Dauer des Schichtunterrichts ein Wesentlich kleineres Uebel. Ihre neuen Räume nahmen die Liselotteschülerinnen begeistert in Besitz(und Pflege); einige nur flüchtig überholte alte Räume im Mollschul- gebäude wurden mit gemischten Gefühlen begrüßt. In die Straßen um das Mollschulgebäude ist damit frisches buntes Leben eingezogen; die Veränderungen, die der neue Schulweg mit sich bringt, sind für Beteiligte, Anwoh- ner und Vorübergehende ein zündender Gesprächsstoff. Dafür breitet sich jetzt in der Rheinstraße an den Nachmittagen sehr viel mehr Ruhe aus, viel zu viel Ruhe. Nach dem Auszug der Gäste wird man feststel- len, daß die doppelte Belegschaft das Ge- bäude der Elisabethschule im Laufe der Zeit stark mitgenommen hat. Man wird daran denken müssen, die Spuren der Ueberbele- gung zu beseitigen, damit die Schülerinnen des eigenen Heims wieder froh werden kön- nen. F. k. W. „Jeder Wähler kat zwei Stimmen, eine Frststimme für die(Direkt-) Wahl eines Wahlkreisabgeordneten, eine Zweitstimme für die Wahl einer Landesliste.“ So lautet Paragraph 4 des Bundeswa zettel, den wir für die We ein Kreuz, sondern zwei schwarzgedruckten Feld für de Bundestag werden möchte, am 15. 8 unc eines rechts für nlgesetzes. Die Folge davon ist,. daß wir auf dem Stimm- lember in die Han en müssen: Eines links für die Erststimme im en Kandidaten, der unser Vertreter im neuen gedruclet bekommen, nicht Zweitstimme im blaugedrucleten Teil für die Liste elner Partei. Diese Reihenfolge auf dem Stimmzettel ist insofern schlecht, als nicht die Stimme, die wir als erste(links) abgeben sollen, die wicktigste ist, sondern die zwelte(rechts). Es wäre also ein Irrtum, zu glauben, daß mit dem Kreuz links die Hauptsache erledigt sei und daß es auf das Kreuz rechts nicht mehr ankomme,. In Wirklichkeit werden die Sitze im Bundestag nach den Ergebnissen der Zweitstimmen, nach den Kreuzen in der blauen Hälfte, aufgeteilt. Um das Ganze besser zu verdeutlichen, müßte man die Sache umdrehen: Die Zweitstimme sollte die erste sein. Daß jeder Wähler zwei Stimmen hat, ist die Folge des Kompromisses, durch den das Wahlgesetz zustandekam. Es ging um die große Streitfrage, ob man nach dem Mehr- heitswahlsystem oder nach dem Verhältnis- Wahlsystem wählen sollte. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile. Um sie auszu- gleichen, wurden beide miteinander verbun- den— deutlicher gesagt: in die Verhältnis- Wahl(blauer Teil, rechts) wurde die Mehr- heitswahl(schwarzer Teil, Iinks) eingebaut. Links der Kandidat Deshalb finden wir links auf unserem Stimmzettel bei der Erststimme jeweils in jedem Fach nur einen Namen. Es ist der Name des Kandidaten, der sich in unserem Wahlkreis um den Sitz im Bundestag be- wirbt. Wir wählen mit unserer Erststimme Also eine Person und keine Partei, und zwar nach dem System der relativen Mehrheits- Wahl. Gewählt ist der Bewerber, der in die- sem Teil des Stimmzettels die meisten Kreuze hinter seinem Namen erhält. Der Vorteil hierbei ist, daß die Persönlichkeit im Vordergrund steht und daß die direkte Ver- bindung der Bekanntschaft zwischen uns Wählern und dem von uns Gewählten da ist. Der Nachteil dieses Systems kann darin lie- gen, daß die grogen Parteien mit ihrer weit- verbreiteten Anhängerschaft in fast allen Fällen das Rennen machen, weil ihr Mann es leichter hat, mehr Stimmen auf sich zu ziehen als einer seiner Konkurrenten von den klei- neren Parteien. Dadurch kann es zu einer weitgehenden Ausschaltung der kleineren Gruppen kommen. Die einen sagen: es ist ein Nachteil, daß auf diese Weise die Minder- heiten vergewaltigt werden; die anderen: es ist ein Vorteil, dag auf diese Weise ein kunktionsfähiges Parlament mit nur zwei oder drei in ihm vertretenen Parteien zu- standekommt rechts die Partei Um die Nachteile der Mehrheitswahl— die völlige Ausschaltung der kleineren Par- teien— zu beseitigen, wählen wir mit un- serer Zweitstimme auf dem rechten Teil des Stimmzettels nach dem System der Verhält- niswahl. Bei diesem System liegt der Vor- teil darin, daß die erzlelten Wahlergebnisse ein genaues Spiegelbild des Volkswillens sind, weil die Sitze im Parlament entspre- chend der von den Wählern gemachten Kreuze auf die einzelnen Parteſen verteilt werden. Der Nachteil liegt in der möglichen Zersplitterung des zu wählenden Parla- ments. Die Regierungsbildung kann dadurch erschwert werden. Diesen Nachteil versucht das Wahlgesetz durch die Fünf-Prozent- Klausel auszuschalten, die bestimmt, daf Nur die Parteien Sitze im Bundestag erhal- ten, die im ganzen Bundesgebiet mindestens fünf Prozent der auf dem rechten Teil des Stimmzettels abgegebenen gültigen Stim- men auf sich gezogen oder die auf dem lin- Frauenleben gestern, heute und morgen MdL Dr. Berta Konrad sprach vor Frauen im Kolpinghaus „Frauenleben gestern, heute, morgen“, hieß der Vortrag, zu dem die„Arbeitsge- meinschaft katholischer Frauen“ ins Kol- pinghaus eingeladen hatte. Die Referentin, CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Berta Kon- rad, versprach zu Beginn, keine Wahlver- sammlung abhelten zu wollen und stellte kest, dag das Schlagwort von der Gleichbe- rechtigung nicht zu einer Gleichheit der Geschlechter umgebogen werden dürfe wie im Osten, wo die Frau im Bergwerk und beim Militär ihren„Mann“ stehen muß. Jahrhundertelang war die Frau einge- bettet in den Schoß der Familie. Es gab für sie keine außerhäusliche Beschäftigung, sie war Frau und Mutter. Man dürfte diese Zurückgezogenheit aber nicht gleichsetzen mit Bedeutungslosigkeit. Die Frau machte Zwar keine Geschichte im politischen Sinn, aber indem sie die zukünftigen Genera- Aus dem Polizeibericht: Zweimal in den Neckar 8 PTAn g 33 jährige Frau In der Nähe der Rurpfalzbrücke stürzte sich um Mitternacht eine 33jährige Frau, die unter Alkoholeinfluß stand, zweimal in den Neckar, wurde aber jedesmal von einem Zeugen gerettet. Die Polizei nahm die Frau bis zu ihrer Ernüchterung in Gewahrsam. Die Beweggründe der Lebensmüden sind noch nicht bekannt. Aktive Langfinger Während der Nacht drückte ein unbekann- ter Täter an einem Verkaufshäuschen in Neckarstadt-Ost mit Gewalt den Rolladen hoch und schlug dann die Fensterscheibe ein. So konnte er aus dem Innern des Kiosks Süß- und Rauchwaren mitnehmen, deren Wert noch nicht feststeht. Auf der Fabrik- station drang ein Dieb im Schutz der Nacht in die Büroräume einer Firma ein. Da er alles gründlich durchsuchte, flelen ihm unter an- derem 500 Mark Bargeld in die Hände. Diebischer Schiffsjunge Ein 18 jähriger Schiffsjunge hatte 360 Mark gestohlen und sich von dem Geld neu ein- gekleidet. Da er keinen festen Wohnsitz hat und deswegen Fluchtgefahr besteht, wurde er ins Landesgefängnis eingeliefert. tionen heranzog, beeinflußte sie doch un- auffällig das Schicksal der Völker. Eine Frauenfrage im heutigen Sinn gibt es erst seit dem Auseinanderbrechen der mittel- alterlichen Großfamilie. Mit dem Aufkommen der Textilindustrie fanden die Frauen Eingang in die Fabri- ken, freilich nur als schlechtbezahlte Ar- beiterinnen. Höhergestellte Frauen blieben vom Zwang zum Broterwerb verschont bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Der erste Weltkrieg brachte hier den entscheidenden Einschnitt, als hundertjährige Normen über Bord geworfen werden mußten. „Bis vor 1914 war die Welt der Frau das Haus, heute ist das Haus der Frau die Welt.“ Wurde in der bürgerlichen Welt des 19. Jahrhunderts eine Frau, die einen Beruf erlernt hatte, mit mißtrauischen Augen als un weiblich angesehen, so sei es heute genau umgekehrt. Nicht mehr die reiche Aussteuer suche ein junger Mann bei seiner„Zukünf- tigen“, sondern Lebenstüchtigkeit und tat- kräftige Mitarbeit am gemeinsamen Heim. Der Platz in der Gesellschaft, in den die Frau durch zwei Weltkriege oft gegen ihren Willen hineingestogen wurde, kann ihr nicht mehr streitig gemacht werden. Heute habe sie aber auch die Aufgabe und die Verpflichtung, sich um das öffentliche Leben zu kümmern, um ihren Einfluß, be- sonders auf die Erziehung der Jugend, rich- tig wahrnehmen zu können. Nach einem kleinen Ausflug ins Wahl- politische schloß die Rednerin mit einem Wort Ortega y Gassets:„Die Welt wird zwar bewegt durch die Kraft des Mannes, gesegnet aber im eigentlichen Sinn nur durch die Frau.“ helm ken Teil in mindestens drei von den 247 Wahlkreisen einen Kandidaten durch Di- rektwahl durchgebracht haben. Eine optische Täuschung Der Stimmzettel hat übrigens einen psy- chologischen Fehler, der optisch einen fal- schen Eindruck erweckt: Auf der linken Seite sind die Bezeichnungen der Parteien, ODU, SPD, FDP usw., genau so groß und dick gedruckt wie auf der rechten Seite. Dieses äußere Bild täuscht. Man könnte glauben, daß wir beide Male für eine Par- tei stimmen. Wir tun dies aber— wie schon erläutert— nur mit unserem rechten Kreuz. Die Entscheidung fällt rechts Die Entscheidung darüber, wie der neue Bundestag nach Parteien zusammengesetzt sein soll, fällen wir mit unserer Zweit- stimme. Diese Zweitstimmen werden jeweils in einem Lande für die verschiedenen Par- teien zusammengezählt, und aus ihren Er- gebnissen werden die Bundestagssitze nach einem mathematischen Verfahren— dem d' Hondtschen System— verteilt. Von den Sit- zen, die die einzelne Partei auf diese Weise erhält, werden aber zunächst einmal die Sitze abgezogen, die von den Einzelkandi- daten der gleichen Partei auf der linken Seite mit unseren Erststimmen errungen wurden. Was dann für die verschiedenen Parteien auf der rechten Seite noch an Sit- zen übrigbleibt, wird mit den Bewerbern und in der Reihenfolge besetzt, wie deren Namen auf den Landeslisten der Parteien stehen. Wir brauchen nun keineswegs auf der linken und auf der rechten Seite des Stimm- zettels das Kreuz bei der gleichen Par. hreise tei zu machen. Wir können auch„übe Mann Kreuz“ wählen. Wir können beispielwetzſchen Unks mit der Erststimme den Kandidaten de Wählen, dem wir besonderes Vertrauen ent ten B gegenbringen— obwohl wir im Ubrigenſgtützu wegen unserer allgemeinen politischen Au. geniel sichten seine Partei nicht wählen möchten meist Wir geben die Zweitstimme dann eben der Partei unserer Wahl. Dabei schaden i dieser Partei nicht. Denn alle Sitze für neuen Bundestag werden ja nach den 6358 den 1 . ausges eee eee Jbiclit eee eee 1 gebnissen der Zweitstimmen auf der frech. 1 25 ten Seite des Stimmzettels verteilt. Aa 0 Ungültige Stimmzettel den K Eines ist klar: Der Wähler kann aut 9 55 der Stimmzettelhälfte nur ein Kreuz mit machen. Er kann seine zwel Stimmen nicht wesen innerhelb der gleichen Rubrik vertellen gllede also beispielsweise zwei Kandidaten oder längen zwei Parteien wählen. Das würde einen un- en ut gültigen Stimmzettel ergeben, Aber so un- Verständig sind ja die Wähler nicht. Es gab bei der letzten Bundestagswahl nach diesem System nur 3,2 Prozent falsch ausgefüllte Deu Stimmzettel(einschließlich der absichtlichſembe: ungültig gemachten Stimmzetteh, was ein Kle durchaus„normaler“ Prozentsatz Ist. pyaldl: Zweitstimme sollte Erststimme sein reh Wie groß im übrigen die Bedeutung deild. Uh. Zweitstimme im Vergleich zur Erststimme sg 1 Ausflu ist, geht daraus hervor, daß wir das ganze 0 Gewieht unseres politischen Willens irg) Uh die Waagschale werfen würden, wenn wi, chally bei der Wahl unser Kreuz nur recht teddy in der blauen Hälfte machen. Die Zweit- Inte stimme sollte deshalb eigentlich die Erst- Uhr stimme sein. Heinz Medefndt, nan * sichert stabile Preise— stubſle Wöhrung sichert Wiedervereinigung in Freiheit sichert Politik der Verständigung sichert Atomkraft nur für den Frieden (DU Jetzt hat der Wähler die Entscheidung „ Freitag Stimmzettel 8 kür die Bundestagswahl unds, im wahlkreis Nr. 116 Mannheim- Stadt am 13. Sept. 1837 amber Jeder Wähler hat mer 5. Poli elne e eine 8. Sen Erstistimme und Zweitstimme basiunt tür die wahl des Wahlkreisabgeoradneten tür dle wahl nach Landeslisten unde: Enristilen- Christlich-Demokratische . r Hemer etc i Union schafts- Union 2 B. pf Setstenmgler Mannheim, 5 Max-qoseph- co e Dr. Cxajg D Straße b 2 br. schmid,. Sozial 2 Sorlaldemokratische Partei Carlo F ö Deutschlands 5 Deutschlands Schoettle Dr. Schmid. Erle: Frankfurt/M., Marta Schanzenbach Johann-Kletz. SPD Bei 1 8 5D Straße 13 3 Margulies, gte Peers 3 Freie Demokratische Partei Robert 1(Demokratische Volkspartei) Getreide- Volksparteh) Dr. Reinhold Maier, kaufmann. Mauk, Stahl, Mannheim, 0 Marguſles. rare. FDP/ PVP ben:: FDP/DVP Liedpark 22 4 Agmuth, e 4 Sesamideutscher Block/ Horst Block/ BHE BHE Arbeiter Feller, Lampertheim- Dr. Mocker, Hessen. G8/ BHE Dr. Schaflwig. Alleestr. 19 f Gutmann 255 5 Dr, Eicher 65); Bilk i 0 f 5 Slania, Deutsche Parte] 5 Deutsche Partei Deutsche 0 Winelm Pate e partei/ Freie Volkspartei) 0 Angestellter Volkspartei) Probst. Kaiser, Slanis Mannheim, Dr. Hans-Joachim Ernst 55 DP ä Dr. Leonie von auff DP 6 6 nunc der Deutschen 5 Dr. Dr, Herrmann Heinz, Siegmund Dr. Schneider Dr. Reinau Bd 7 Hinze, Kurt Deutsche 7 pbeutsche Gemeinschaft Kaufm. Gemeinschaft 5 Kurt Neumann Angestellter Herberg, Lemke . 1 Otto. Marx Käfertal. 5 Sdenkkopener 50 3 00 Straße 6 1 8 8 Deutsche Reichs-Partei 5 von Arndt, Jug Schramm Dr. Otting Kate Auerhann OR 185 jede 1 7 f am Sonntag lautet: Zwei Stimmen hat je Die staatsbürgerliche Aufgabe wWanier ehe, ate lee Seite(rn. stimme), eine für die rechte Seite Zweitstimme) des Wahlzettels, Alle Einzelheiten, 5 interessiert sind, schildert noch einmal unser obiger Artikel„Die Zweitstimme bringt die Entscheidung“. Die meisten Wunler machen erfanrungsgemàß ihre Kreuze in die gleichen Rubriſen, d. h. sie wählen linſes einen Kandidaten, rechts die gleiche zugehörige 7 55 Dine Analyse des Wahlresultats von 1953 zeigt, daß allerdings fast 13 Prozent der. von den individuellen Möglienheiten dieses Stimmzettels Gebrauch gemacht n e 5 wählten den ihnen persönlich genehmen Kandidaten, gaben iure Zweitstimme aber nie 4 dessen, sondern einer anderen Partei. . r. en bringt stelgende preise und lnflatlonsgefohr bringt fortdeuer der Spaltung Deutschlands bringt Politile der Stärke mit Krlegsgefahr E bringt Alombomben und Atomkanonen eee ee. Ar 212/ Freitag, 13. September 1957 MANNHEIM Seite 5 ee 8 Sonntag Zwel Jahre alt wird das„Kind des deutsch- Amerikanischen Frauenarbeits- kreises, der Internationale Jugendelub Mannheim Ludwigshafen, in diesen Wo- hen und feiert heute abend im Ruderclub Kandidaten der Rheinpromenade schon seinen drit- trauen enbſſen Ball. Obwohl der Club nicht die Unter- im Übrigen ztützung der Stadt oder Privater Gönner tischen Al genielbt und durch die Fluktiuation der en möchten meist noch in der Berufsausbildung stehen- n eben der chaden un tze für 0 hen Par. den Mitglieder einem ständigen Wechsel ausgesetzt ist, hat er in den zwei Jahren sei- nes Bestehens eine stetige Aufwärtsentwick- ung verzeichnen können. Die Idee zur Gründung ging 1955 vom peutsch-Amerikanischen Frauenarbeitskreis aus. Junge Amerikaner in Mannheim soll- en Kontakt zur deutschen Jugend finden, andererseits sollte der Gesichtskreis der inn auf ſe: deutschen Jugendlichen in der Begegnung in Kreuimt Ausländern erweitert werden. Im nmen nicht esentlichen waren die 60 jungen Clubmit- vertellen zleder schon von Anfang an auf sich selbst daten oderingewiesen und lernten bald, mit finanziel- en und internen Sorgen allein fertig zu einen un- ber so un Rt. Es gab 0 he Land hakt: 13. 8 ausgefüllte Deutsch-Baltische Landsmannschaft: 13. Sep- A5 1 ember, 19.30 Uhr, Vietoria-Hotel, Versamm- ), was ein Rleintierzuchtverein Gartenstadt Neueich- 18t. Fall: 13. September, 20 Uhr, Siedlerbeim, Mär- der Querschlag, Mitglieder versammlung. Fotografische Gesellschaft: 13. September, Uhr, Lokal„Frankeneck“, M 2, 12, Vorfüh- eutuns de fung von Dias und Bildern, Besprechung des Erststimmezusfluges ins Hohenloher Land. las ganze Sezession 35, Mannheim: 13. September, Willens ir) Uhr, Pschorr-Bräu-Keller, Clubabend mit wenn wiggchallplattenvortrag über den Vibraphonisten r recht eleddy Charles. Die Zweit- Internationaler Jugendelub: 13. September, diie Erst- Uhr, Ruderclub Rheinterrasse, Ball. 2 Medefind Pommersche Landsmannschaft, Kreisgruppe Mannheim Stadt: Ab 13. September, jeden freitag von 17 bis 18.30 Uhr, Sprechstunde in der Uhlandschule, Lehrerzimmer. Vereinigte Lands mannschaften Mitteldeutsch- lands, Kreisvereinigung Mannheim: 13. Sep- ſember, 18 bis 19.30 Uhr, Rathaus, E 5, Zim- mer 5, Sprechtag für Sowjetzonenflüchtlinge. Politischer Arbeitskreis Oberschulen: Am . September, 19 Uhr, Karl-Friedrich-Gym- basium, Vortrag und Diskussion über„Die Zundesrepublik Deutschland als sozialer ne sein kchte Kontakte zur Verständigung knüpfen Internationaler Jugendelub Mannbheim-Ludwigshafen besteht zwei Jahre werden. Im Juni 1955 war die Idee des Clubs aufgegriffen worden und schon im September war die erste große Veranstal- tung, ein Ball im Rosengarten- Bierkeller. Im Frühjahr 1956 folgten die erfolgreiche Aufführung der mittelalterlichen provenze- lischen Geschichte von„Aucassin und Nico- lette“ im Amerika-Haus und kurz darauf ein ball. Inzwischen nahm der Club mit den Schwestervereinigungen in Stuttgart und Wiesbaden Verbindung auf; auf Konferenzen und Treffen wurden Erfah- rungen ausgetauscht, Anregungen und Freunde gewonnen. In Zusammenarbeit mit dem Deutsch- Amerikanischen Frauenarbeits- kreis betreut der Club auch Vertriebene und Ungarnflüchtlinge. Die Veranstaltungen, mit denen der Club an die Oeffentlichkeit trat, waren jedoch nur äuhere Höhepunkte. Die für die einzelnen Mitglieger wertvollere Arbeit wurde in den lubabenden geleistet. Schon bald nach der Gründung hatten sich die Interessen der jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jah- ren herauskristallisiert. In Arbeitsgruppen, Vorträgen, Diskussionen und Schallplatten- abenden wurden politische und kulturelle Themen diskutiert. Ein vordringliches Problem für die Club- arbeit ist dabei die Raumfrage. Der Inter- nationale Jugendclub trifft sich regelmäßig im Amerikahaus. Das ist zwar eine verhält- nismäßig annehmbare Lösung, aber es ist kein Clubheim, da die Clubmitglieder selbst dort nur zu Ge d. Es zeugt von Tatkraft und kameradschaftlicher Zusammenarbeit, Termin-Kalender Rechtsstaalé“; Referent: Ulrich Geisendörfer (Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte). Mannheimer Hausfrauen- Verband: 13. Sep- tember, 15 Uhr,„Amicitia“, warenkundlicher ergesangverein„Liederhalle“, nicht „Liedertafel“, wie versehentlich in unserer Ausgabe vom 12. September angegeben, wird in einem Chorkonzert im I. Programm des Süddeutschen Rundfunks am Sonntag, 15. Sep- tember, 13 Uhr, Chöre von Franz Schubert singen. Wir gratulieren! Eduard Enger, Mannheim Luzenberg, Stolberger Straße 18, Wird 80 Jahre alt. Frieda Frey, Mannheim, Friedrich-Ebert- Straße 56, vollendet das 85. Lebensjahr. Wohin gehen wir 7 Freitag, 13. September Filme: Planken:„Die vunentschuldigte Stunde“; Alster:„The Kid“; Capitol:„Liebe, Lumpen, Leidenschaften“; 23.00 Uhr:„Gelbe Rose von Texas“; Palast:„Stahlharte Män- ner“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: Oer einsame Adler“; Alhambra:„Das einfache Mädchen“; Universum:„Blaue Jungs“; Kamera:„Krieg und Frieden“; Kurbel:„Skrupellos“; Schau- burg:„Sturm über Persien“. wenn der Club trotz dieser erschwerenden Umstände gedeiht und jungen, aufgeschlos- senen Menschen die Möglichkeit gibt, frem- dem und andersartigen Dingen zu begegnen und eigene Interessen zu fördern. hifa „Halsferne“ Kragen an kakteengrünen Mänteln Die hohe Zeit der Herbstmodevorführun- gen ist„ausgebrochen“. Vom 12. bis 14. Sep- tember zeigen zehn hübsche Mannequins im Kaufhaus DEFAKA, was die Mode für Herbst und Winter vorschreibt. Man Wählte mit Absicht keine Schönheitsköniginnen als Vorführdamen und hielt auch die Preise in erträglichen Grenzen, denn man wollte be- wuhßt die Durchschnittskundin ansprechen und eine Verkaufsschau organisieren. So schwebte also auf dem Laufsteg vor- über, was die gut angezogene Frau vom frühen Morgen bis zum späten Abend trägt: Vom FHausanzug über Tages- und Nach- mittagskleid bis zur Abendrobe und dem Glanzstück, dem großen Braurkleid. Die neuen Modefarben sind Granadarot, Kak- teengrün, Admiralsblau und Taupe, aber auch die Pastellfarben und vor allem Schwarz fehlen nicht in der bunten Herbst- Palette. Auffallend die„halsfernen“ Kragen an Mänteln sowie die häufig vorkommenden Ledereinsätze und Strickränder. Der Rock endet(je nach den wohlgeformten Beinen) bei Kleidern 45 em über dem Boden, bei Mänteln etwa 40 cm. Die übrigen Abteilungen des Hauses DEFAKA sorgten für den modischen Zubehör wie Schuhe, Hüte, Ta- schen usw. Der Heidelberger Ansager H. Blasig sprach charmant die verbindenden Worte und in der Pause sorgte Fred Kinglee mit verblüffender Zungenfertigkeit für die Unterhaltung. Das Trio A. Weber gab der Schau den dezenten musikalischen Rahmen. helm Erfolgreiche Schneiderbetriebe. Beim „Kongreß des Badisch-Württembergischen Herrenschneiderhandwerks 1957“ im Kur- haus Baden-Baden errangen die Mannhei- mer Betriebe Philipp Fritzlen, Otto-Beck⸗ Straße, mit einem ersten und zwei zweiten Preisen, und Hans Rudolph, Neckargu, Luisenstraße, mit einem zweiten Preis schöne Erfolge. 3 3 unter dem allerdings vom Sturm gepeitschte Wol- Aus heiterem Himmel, ken dahinjagten, krachte gestern nachmittag in der Otto--Beck- Straße eine Platane auf den Kühler eines Mercedes-Wagens. Der Fahrer, H. Frank, Mitte dreißig, wurde lediglich an der linken Hand durch Glassplitter leicht verletzt. Er war mit dem BBC- Dienstwagen, den Direktor Kranz eine Minute vorher verlassen hatte, gerade aus der Spinozzastraße mit mäßiger Fahrt in die Otto- Beck- Straße eingebogen, als der vom Sturm entwurzelte Baum wie eine Keule die Wagenhaube traf.„Ich habe ihn nicht kommen sehen“, sagte Frank, als er sich vom ersten Schreck erholt hatte. Männer des Gartenbauamtes mußte mehrere Aeste ab- sägen, bis die Platane von dem mit verbogenem Steuerrad stehengebliebenen Auto durch die Feuerwehr entfernt werden und der Unglückswagen abgeschleppt werden konnte. hwW] Y MM-Bild: Steiger Filmspiegel Kurbel:„Skrupellos“ Bitterböse sind sich eine blonde und eine schwarzhaarige Schöne(wegen des Mannes) Sowie die Nord- und die Südstaatler. Hoch- explosiver Zündstoff aus Eifersucht und Geldgier wird amgehäuft, explodiert mit Emall und Rauch, vernebelt die Leinwand umd darm endlich ist die Luft wieder rein. Trotz mehrerer Rißlücken der Kopie kann man gut folgen. 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LNach Angaben von Merkatz hat sich die 1 kommission für die Strafrechtsreform mit em Problem der Todesstrafe bisher bewußt el. 23312 Hamburg. In verschiedenen Teilen der gundesrepublik sind in den letzten Tagen rippeerkrankungen in großer Zahl aufge- 5 treten. Viele Schulklassen mußten bereits ge- l schlossen werden, und in den Betrieben meh- e Pfalzbau pen sich die Ausfälle durch Krankheit. Bisher —— eerläuft die Grippe aber überall gutartig. urtmatratzen auch soweit„asiatische Grippe“ festgestellt Feleton 2 Kc gurde, ist sie anscheinend harmloser als ihr » Korbwagen Ruf. .— Adresse 8 3. 350 im Verlag, Die„asiatische Grippe“ ist jetzt zum ersten en, verschledfRlale in größerem Umfang in Hamburg ausge- erkstatt), gu h. Tel. 2 55.73 1957, preiswy. . A 02365 l. U ex sowie gebt nänger zu v Sturm über der Nordsee Cuxhaven. Rund 80 deutsche und aus- andische Fischereifahrzeuge und Küsten- otorschiffe suchten am Mittwoch in Cux- che aven Schutz vor dem über der Nordsee mit 3. 1 Stärke acht bis neun— in Böen bis Wind- 50 tärke zehn— wehenden Südweststurm. gebn zune einige Frachter von über 1000 Bruttoregi- 9, Tel. 2 56 ütertonnen gingen auf der Altenbrucher * eede vor Anker, um dort Wetterbesserung a abzuwarten. Auch der Helgoländer Hafen . Furde von zahlreichen Fischereifahrzeugen u. I) Gitarrlangelaufen. Die Kutterflotte mußte in den „staatl. geprfleringsfanggebieten ihre Fangtätigkeit vor- faufig einstellen. Raubüberfall aufgeklärt Freiburg. Nach mehrtägigen Fahndungen der Kriminalpolizei konnte in einem Jugend- heim in Köln der junge Mann festgenommen erden, der im vergangenen Samstag auf die Jahre alte Filialleiterin eines Papier- rengeschäfts in Freiburg einen Raubüber- verübt hatte. Bei dem Täter handelt es ich um einen 21 Jahre alten ledigen Kauf- mann aus Köln, der sich vor der Tat zwei age lang in Freiburg aufgehalten hatte, um eblich seine Braut zu besuchen. Mit Holzknüppel erschlagen let nach vier unbekannten jungen Männern jn Alter von etwa 20 bis 25 Jahren, die in der Nacht zum Sonntag auf einem Privatweg in Bernkastel den 18 jährigen Kilian Zerfahs im Verlaufe einer Schlägerei tödlich verletzt haben. Nach der Aussage von Augenzeugen gaben die Rohlinge den jungen Mann mit em 1, 40 m langen Holzknüppel niederge- ſchlagen. 15 jähriger Räuber gefaßt Heilbronn. Die Heilbronner Kriminalpo- zei hat einen 15 Jahre alten Fürsorgezög- ung festgenommen, der in einem Wald in er Nähe von Heilbronn einen Raubüber- ell auf zwei 18jährige Mädchen verübt 5 hatte. Der jugendliche Räuber, der erst vor lurzem aus dem Fürsorgeheim entwichen bar, hatte die Madchen mit einer Holzlatte niedergeschlagen und ihre Geldbeutel ge- 5 kaubt. Als sich die beiden Opfer trotz der * Trier. Die Trierer Kriminalpolizei fan- nicht befaßt. Hier handele es sich um eine Politische Willensentscheidung, die allein das Parlament zu treffen habe. Im übrigen habe die Zahl der Fälle von Mord und Tot- schlag seit Abschaffung der Todesstrafe in der Bundesrepublik abgenommen. Es liege an der Art der heutigen Berichterstattung, wenn in der Oeffentlichkeit ein gegenteili- ger Eindruck entstehe. Er glaube, daß die Entwicklung der Kriminalität heute, anders als nach dem ersten Weltkrieg, ein relativ günstiges Bild biete. In einer Begrüßungsansprache betonte der nordrhein- westfälische Ministerpräsi- dent Fritz Steinhoff, Politiker und Juristen hätten die gleiche Verpflichtung: die frei- heitliche Rechtsidee des Westens gegenüber Grippewelle breitet sich aus Zahlreiche Schulen mußten schließen/ Verlauf meist gutartig brochen, nachdem sie bisher an den Grenzen der Bundesrepublik Halt zu machen schien. Bis jetzt brauchte aber noch kein Patient ins Krankenhaus eingeliefert zu werden. Der Be- völkerung wurden Vorbeugungsmaßnahmen und besondere Hygiene empfohlen. Auch in der oberfränkischen Stadt Marktschorgast ist vermutlich asiatische Grippe aufgetreten. Fünf Schulklassen mußten geschlossen wer- den. Hier soll die bakteriologische Untersu- chung noch die Art der Erreger klären. Von einer ausgesprochenen Grippewelle wird Kassel heimgesucht. Von Dienstag bis Mittwoch hat sich dort die Zahl der geschlos- senen Schulklassen von sechs auf 20 erhöht. Voraussichtlich werden es in den nächsten Tagen noch mehr. Auch in anderen Städten Nordhessens gab es„Grippe-Ferien“. In Westfalen wurde am Mittwoch der Un- terricht an acht Schulen eingestellt. Bei der Bundeswehr in Höxter sind 140 Soldaten an Grippe erkrankt. In der Stadt Oelde wurden mehr als 50 Prozent der Arbeiter von der Grippe erfaßt. Wie Professor Lippelt vom Hamburger Tropeninstitut erklärte, dauert die Krankheit drei bis fünf Tage mit einer kurzen Rekonvalenszenz. Sie ähnelt mit Schnupfen und Kopfschmerzen einer norma- len Erkältung und ist vom Laien von der ge- wöhnlichen Grippe nicht zu unterscheiden. Die Berichte aus anderen europäischen Län- dern, die von der asiatischen Grippe befallen wurden, zeigten, daß die Krankheit meist einen verhältnismäßig milden Verlauf nehme. Im allgemeinen würden 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung davon befallen. Generalmajor Alvin L. Gorby, der höch- ste amerikanische Militärarzt in Europa, gab in Heidelberg bekannt, daß von den in Europa stationierten amerikanischen Solda- ten insgesamt 2900 an der asiatischen Grippe erkrankt sind. ERKeizvolle Jagstbrücke bleibt erhalten rede „Iodesstrafe schreckt nicht ab“ Bundesminister von Merkatz sprach zum 42. Deutschen Juristentag/ Schutz des Privatlebens gefordert allen tyrannischen Ideologien zu verteidi- gen. Er wies darauf hin, daß gerade an Rhein und Ruhr, wo die Menschen Wand an Wand Wohnten, ein starker Schutz der Privat- sphäre notwendig sei. Er begrüße es daher, dag die Strafrechtskommission wenigstens auf dem Teilgebiet der Tonbandaufnahmen jeden Mißbrauch als strafbar vorgeschlagen habe. An der feierlichen Eröffnung des Juristen- tages durch den Präsidenten des Hamburger Oberlandesgerichts, Prof. Dr. Herbert Ru- scheweyh, nahmen neben 1400 namhaften Richtern, Staatsanwälten, Rechtsanwälten und Vertretern der Wirtschaft auch der österreichische Justizminister Dr. Otto Tschadek, Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schröder, mehrere Landesminister, hohe Offiziere der Bundeswehr und der DGB- Bundes vorsitzende Willi Richter teil. Auf dem Juristentag wird beraten, ob die gesetzlichen Bestimmungen noch ausreichen, um das Privatleben gegen Indiskretionen durch moderne Nachrichtenmittel zu schüt- zen. Ferner werden Fragen der Rehabili- tierung Straffälliger und die Möglichkeiten zur Zusammenfassung der verschiedenen Zweige der Rechtsprechung wie Zivil-, Ar- beits-, Sozial-, Verwaltungs- und Finanz- gerichtsbarkeit diskutiert. Die Beschlüsse des Juristentages, der eine wissenschaft- liche Gesellschaft zur Förderung der Rechts- entwicklung ist, sollen den Justizministe- rien als Studienmaterial zugeleitet werden. Die in Arbeitskreisen geführten Diskussio- nen werden bis Samstag dauern. Der letzte Deutsche Juristentag fand vor zwei Jahren in Berlin statt. „Tante ju“ für „Tante Ju“ kam nach München und wird dort anläßlich ihres 25. Geburtstages im Deutschen Museum als einzige flug- fäkige Maschine dieses Typs in Deutschland aufgestellt werden. Alte„Flughasen“, die das Landemanöver verfolgten, begeisterten sich an den immer noch bestehenden Flug- eigenschaften der Veteranin. Die französische Luftwaffe verwendet nach den Worten des Ueberbringers immer noch rund hundert Flugzeuge dieses Typs in Nordafrika. einen Pfennig Markantester deutscher Flugzeugtyp wandert ins Deutsche Museum München. Generaldirektor Otto Meyer vom Deutschen Museum in München flel ein Stein vom Herzen, als zwei Flugzeuge vom Typ Ju 52 auf dem Münchener Flughafen Riem landeten. Eine der beiden 25 Jahre alten Maschinen ging nämlich unmittelbar nach der Landung in den Besitz des Mu- seums über. Symbolischer Kaufpreis der voll flugfähigen Maschine: ein französischer Franc. Die französische Armee machte damit dem Deutschen Museum, in dessen Luft- fahrtabteilung dieser wohl markanteste Typ der deutschen Flugzeugindustrie vor dem letzten Krieg noch fehlte, ein hochherziges Geschenk. Der Luftfahrtattachè bei der französischen Botschaft in Bonn, Oberst- leutnant Frederic Wirth, nahm lächelnd den in eine Plexiglashülle gegossenen Frane entgegen. 1931 bauten die Junkers: Werke in Pessau die erste dreimotorige Ju 52, die eine Länge „Haus“ über dem Wasser mit bewegter Geschichitè/ Staat springt ein Crailsheim. Ein wertvolles Zeugnis der handwerklichen Kunst früherer Zeiten, die romantische Archenbrücke über die Jagst bei Langenburg bleibt vor dem drohenden Ver- fall und Abbruch bewahrt. Sie ist eine der wenigen in Baden-Baden noch bestehenden überdachten Holzbrücken. Mit einem Ziegel- dach überdeckt und mit schmalen Lücken in den hölzernen Seitenwänden gleicht die Ar- chenbrücke einem langen über der Jagst er- richteten Haus. Sie wurde im Jahre 1821 erbaut und ist das Werk des Hofzimmer- manns Clemens Schumm. Er hatte die 42 Me- ter lange Archenbrücke freitragend konstru- iert und ihre einzelnen Holzteile so geschickt verbunden, daß keine Schrauben notwendig Waren. In letzter Zeit drohte die Brücke von ihren Pfeilern zu gleiten, so daß sich der Gemeinde- rat von Langenburg die Frage vorlegen mußte, ob das Bauwerk überhaupt erhalten werden könne. Jetzt ist der Staat als Helfer aufgetreten. Er übernimmt die Hälfte der auf 80 000 Mark veranschlagten Reparaturkosten. Die andere Hälfte bleibt der Stadt Langen- burg, die allerdings hofft, daß sie bei der Wie- derherstellung des alten, wertvollen Bauwer- kes 1 von weiteren Geldgebern unterstützt wird. Mehrmals schon war der Bestand des reiz- vollen Jagstübergangs in Gefahr. Bereits im Jahr 1824 hatte eine Ueberschwemmung einen Brückenpfeiler so stark unterwühlt, daß die Brücke abgebrochen, Wiederaufgebaut und zur Sicherheit verschraubt werden mußte. Nach der Jahrhundertwende drohte die Ar- chenbrücke, wiederum infolge Hochwassers, erneut abzurutschen. Mit Winden und Hebeln konnte sie wieder in die rechte Lage gebracht werden, Später bat man den Uebergang mit Holzpfeilern gestützt. von 18,9 m, eine Spannweite von rund 30 m und eine Höchstgeschwindigkeit von 270 Stundenkilometern hat. Gebaut wurden über 300 Passagier- und über 3000 Transportflugzeuge dieser Art. Flugsicher- heit und Blindflugeigenschaften begründeten den fast legendären Ruf dieses Typs. Heute noch werden Maschinen vom Modell Ju 52 in der Schweiz, in Frankreich, Spanien, Indo- china, Nordafrika, Südamerika und Neu- guinea geflogen. Eine weitere flugtechnische Kostbarkeit erwarb das Deutsche Museum vor kurzer Zeit mit einem guterhaltenen Düsenjäger Messerschmitt„Me 262“. Die„Me 262“ war das erste Düsenflugzeug der Welt, das in Serienproduktion hergestellt wurde. Ein mutiger Pilot Bitburg/ Eifel. Die amerikanische Luft- Waffe hat den 26jährigen Leutnant Don K. Emigholz aus Cleveland/ Ohio, der im April durch Mut und Geschicklichkeit den Ab- sturz seines Düsenjägers auf die Eifelstadt Bitburg verhindert und dadurch ein großes Unglück verhütet hat, mit der Luftwaffen- medaille ausgezeichnet. Das Flugzeug des amerikanischen Piloten war damals in nur 65 m Höhe in Brand geraten, während Sleichzeitig der Motor ausfiel. Emigholz konnte jedoch die Maschine noch durch die hohe Geschwindigkeit auf eine Höhe von etwa 2000 m bringen. Er wollte dann zu- nächst mit dem Fallschirm abspringen, gab diese Absicht aber sofort wieder auf, da er fürchtete, daß die führerlose Maschine in die Stadt Bitburg stürzen würde. Dank sei- nes ausgezeichneten fliegerischen Könnens gelang es ihm dann, den Düsenjäger im Gleitflug auf dem Flugplatz Bitburg aufzu- setzen. Inzwischen ist Emigholz nach Kali- fornien versetzt worden. Die Reise nach Amerika über den Atlantik legte er im Sommer in einem nur 10 Meter langen Segelboot zurück. Bild: Keystone Schiffsunglück auf dem Rhein Boppard. Bei einer Schiffshavarie auf dem Rhein ist bei Boppard ein 22 Jahre alter Grieche ertrunken. Der junge Mann, dessen Heimatort noch nicht ermittelt werden konnte, befand sich zusammen mit 25 ande- ren Jugendlichen auf dem Rhein-Lokalboot „Möve“, das in der Strommitte mit einem zu Berg fahrenden Tankmotorschiff zu- eee Heine 5 Einparteiherrschaft darum eee. sammenstieß. Durch die Wucht des Zusam- menstoßes fielen zwei Insassen des Lokal- bootes über Bord. Einer konnte gerettet werden. Die Ermittlungen über die Ursache der Haverie sind noch nicht abgeschlossen. Verkehrsbeschränkungen Pforzheim. Die Ableitung des unter der Straßendecke der Autobahn stehenden Was- sers durch den Einbau einer Kanalisation hat am Mittwoch zu Verkehrsbeschräan- kungen auf beiden Gefallen zur Enztal- Serke an der Ausfahrt Pforzheim-Ost ge- führt. Der aus Richtung Karlsruhe kom- mende Verkehr wird von der Eisenbahn- brücke an„sortiert“. Der Lastwagenverkehr wickelt sich bis kurz nach der Enzbrücke auf der normalen Fahrbahn ab, während der Personen wagenverkehr auf die Uberhol- bahn geleitet wird. Nach der Enzbrücke bie- gen die Lastwagen in die Ueberholbahn in Richtung Stuttgart ein, während der Perso- nenwagenverkehr auf die Ueberholbahn aus Richtung Stuttgart geleitet wird. 15 Kinderlähmungsfälle Bühl. Im Kreis Bühl sind in den letzten Tagen 15 Fälle von spinaler Kinderlähmung aufgetreten. Nach einer Mitteälung des Ge- sundheitsamtes liegt jedoch keine Epidemie vor. Die Krankheitsfälle traten nicht 82 schlossen in einem Bezirk auf, sondern 3 sich auf eine Reihe von Gemein- en. . Fopfverletzungen zur Wehr setzten und 66 t um Hilfe riefen, ergriff er die Flucht. 1 N 29 So viel schafft konkelnde Scheiben, blitzsabbere Rahmen 5 5 kensterbrgtter! Fril reinigt das ganze fenster, pl mocht das Bohnern 5 1 ond inserieren bringt Erfolg! astik-Spritzflasche die formschöne, zweckmäßige Verpackung Kein Knien, kein Böcken, kein Verschmutzen der Hände, kein Auslaufen bei wermer Witterung. Außerst sparsam. Und denn einfach Dürr: Aufspritzen · verteilen polieren Ein leichter Drock genügt, um die gewünschte Menge des Wachses quf den Boden bzw,. Einwochser zu spritzen. Ohne möhevolles Verreiben verteilen sie Strönol 300 und erzielen einen gleichmäßigen Wachsfilm. Nach der öblichen Trockenzeit können sie blankbohnern. Ja, dos geht so leicht, das macht so blank. 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Die ersten zwei(von insgesamt sechs) gauabschnitten mit 475 Wohnungen, die zum Feil bereits bezogen sind, vermittelten als ne Art„Interbau im Kleinen“ bereits ein gd von dem, was hier einmal werden soll: ha entstehen inmitten großflächiger Grün- lagen neun neungeschossige Ipsilon- bzuser mit Drei- und Vierraum-Komfort- hohnungen, 200 Eigenheime im Reihenbau nd viele viergeschossige Mehrfamilien- zuser mit Drei-, Vier- und Fünfraum- ohnungen, deren Zahl noch nicht genau eststeht. Die Wohnstadt wird einmal sehr nabhängig sein und ihre eigene Schule, denzentrum, Garagen, Arzt und Apothe- er haben. Aus der Vogelperspektive gleicht je Siedlung ihrem Straßenverlauf nach ner großen liegenden Acht. A propos Stra- en: Sie sind schon voll ausgebaut, alle ersorgungsleitungen liegen bereits.„Ideales auen“ nennen das die Städtebauer, die mit em umgekehrten traditionellen Verfahren erst Häuser, dann Straßen und Leitun- en zu bauen— gewöhnlich viel Arger aben. Die„Trabantenstadt“ bei Sprendlingen das erste und àm weitesten fortgeschrit- ene Projekt eines vom Bund unterstützten Bundesarchiv bleibt in Koblenz Koblenz. Mit der Problematik des moder- en Aktenwesens beschäftigten sich am ienstag über vierhundert deutsche und usländische Archivare auf dem 35. Deut- en Archivtag in Koblenz. Die Archivare hen sich durch die zunehmende Papierflut der Verwaltung vor immer schwierigere ufgaben bei der Aussonderung des wirklich rhaltenswerten gestellt. Ministerialdirektor rok. Dr. Hübinger vom Bundesinnen- inisterium teilte mit, daß das Bundesarchiv orerst provisorisch in Koblenz bleiben soll, is sich einmal eine gesamtdeutsche Ver- retung über den endgültigen Sitz des Archivs usgesprochen hat. Der Leiter des Archiv- ſſesens in der Sowjetzone, Dr. Höhnel ots- am), betonte, daß es nur ein deutsches ürchivgut und keine Teilung in Ost und est gebe. Der Archivtag 1958 soll in Kon- anz stattfinden. Erste„Trabantenstadt“ hat Richtfest 1100 Wohnungen entstehen im Grünen/„Umsetzungsaktion“ geplant Zehn-Länder-Demonstrativprogramms, das durch Hypotheken mit und ohne Landes- bürgschaften, durch Landes- und Bundes- baudarlehen und Eigenmittel der künftigen Eigenheim-Besitzer finanziert wird. Das Land Hessen hat dazu rechtzeitig Mittel bereitgestellt, um die Rückgangstendenzen im sozialen Wohnungsbau abzufangen. Die Ziele, die in Sprendlingen angestrebt wer- den, decken sich auch mit dem neuen hes- sischen Landesentwicklung- und dem Wohn- raumplan, der berücksichtigt. daß Hessen in den nächsten vier Jahren mit einer Bevölkerungszunahme von 400 000 Menschen zu rechnen hat. 5 Durch Rationalisierungsmaßnahmen und neue Baumethoden ist es gelungen, trotz gestiegener Materialpreise und erhöhter Löhne die Baukosten um acht bis zwölf Pro- zent zu senken. In den viergeschossigen Mehrfamilienhäusern, die mit Loggien, Ein- bauküchen, Kachelbädern und Warmwasser- versorgung ausgestattet sind, kostet die Ge- samtherstellung einer Vierraum-Wohnung zum Beispiel etwa 18 930 Mark, die Miete stellt sich auf 1,17 bis 1,42 Mark pro am Wohnfläche. Für die Drei- und Vierraum- Komfortwohnungen in den Vpsilon-Häu- sern, in denen es auch noch Zentralheizung, Müllschlucker und Fahrstuhl gibt, zahlt man einen Mietpreis von 1,54 Mark pro Quadrat- meter. Die Herstellungskosten für ein Eigen- heim(vier Zimmer, Küche, Bad und WC, Zenitralheizung und Warmwasserversorgung und 80 Quadratmeter Wohnfläche) belaufen sich auf 34 000 bis 44 000 Mark, an Eigen- kapital wird von den Besitzern zwischen 6000 und 12 000 Mark verlangt. Eine besondere Bewandnis hat es mit den vpsilon-Häusern: Innerhalb einer Um- setzungsaktion„Besser und schöner woh- nen“ wird es möglich sein, insgesamt 96 Wohnungen in den hochgeschossigen Punkt- häusern an Interessenten zu vermieten, die bereit sind, ihre bisherige Wohnung— sie darf nicht mehr als 1,20 Mark Miete pro Quadratmeter kosten— für Minderbemit- telte zur Verfügung zu stellen. Auf diesem Weg des Austauschs hofft man, auch in Zu- kunft noch preiswerte Wohnungen schaffen zu können. Hessens Innenminister Heinrich Schnei- der, zugleich Wohnungsbauminister des Lan- des, meinte in seiner Festansprache bei der Richtfeier, am Hirschsprung werde ein großartiger Erziehungsunterricht im moder- nen Wohnungsbau erteilt.„Die Errichtung von Trabantenstädten ist ein Bedürfnis unserer Zeit“, sagte der Minister und er- klärte, 108 hessische Gemeinden seien dafür „erstrangig geeignet“ Unsere Korrespondenten melden dußerdem: Mörder im Flüchtlingslager gefaßt Berlin. Auf Grund eines Fahndungs- schreibens der Sowjetzonen- Volkspolizei nahm die Westberliner Kriminalpolizei in einem Flüchtlingslager den 49 Jahre alten Hans Müller aus Niederdorf im Erzgebirge fest. Bei seiner Vernehmung gestand Mül- ler, am 3. September seine 43jährige Braut auf dem Weg zur Arbeit erstochen zu haben. Sie soll ihn angeblich aufgefordert haben, mit ihm aus dem Leben zu scheiden und habe darum gebeten, von ihm erstochen zu werden. 10 000 Mark für Ulmer Münster Ulm. Als Spende des Bundes überreichte Wirtschaftsminister Erhard der Evangeli- schen Kirchengemeinde in Ulm einen Scheck über 10 000 Mark. Der Betrag ist für die Renovierungsarbeiten am Ulmer Münster bestimmt, dessen Dach gründlich überholt werden muß. Jugendarrest für Fahnenflucht Gießen. Das Jugendschöffengericht Gie- Ben verurteilte einen 20jährigen Freiwilli- gen der Bundeswehr wegen Fahnenflucht zu zwei Wochen Jugendarrest. Außerdem Wurde er auf die Dauer eines Jahres der Erziehungshilfe seines Hauptmanns unter- stellt. Das Gericht hatte von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, den Paragraphen 112 des Jugendgerichtsgestzes in das Wehrstrafge- setz einzubeziehen, der gestattet, Freiheits- 8 8 durch Erziehungsmagnahmen zu er- setzen. Interzonen-Zugverkehr wird verbessert l Kassel. Vom 29. September 1957 an wird im Interzonen- Zugverkehr über den hessi- schen Zonenübergang Wartha ein Ent- Iastungszugpaar von Frankfurt nach Dresden über Chemmitz mit einem Flügelzug von Köln über Kassel nach Bebra eingesetzt. Dies gab ein Sprecher der deutschen Bun- desbahn bekannt. Außerdem hat sich die Reichsbahn der Sowjetzone mit dem Ein- setzen eines Nachtschnellzuges Rhein-Ruhr über Kassel nach Leipzig und eines zusätz- lichen Entlastungszuges der Frühverbindung Frankfurt-Leipzig einverstanden erklärt. Darüber hinaus soll zeitweise noch ein Ent- lastungszug von Bebra nach Erfurt einge- Setzt werden. Einheitlicher Schulbeginn gefordert Kassel. Aerzte und Lehrer forderten in Kassel einen einheitlichen Schulbeginn für die Schulanfänger im ganzen Bundesgebiet. Auf der Arbeitstagung des Bundesausschus- ses für gesundheitliche Volksbelehrung und des hessischen Lehrerfortbildungswerkes traten die Aerzte ferner für eine Verlänge- rung der Sommerferien auf sechs bis sieben Wochen und der Osterferien auf drei Wo- chen ein. Die„Unterrichtseinheit“ sollte nicht über 45 Minuten hinausgehen und Stuttgart- Metropole der Bauern Achtgrößte Stadt der Bundesrepublik hat das meiste Ackerland Stuttgart. Schon künden landauf land- ab die großen blauen Plakate mit der mäch- tigen messingnen Kuhglocke von dem am 21. September beginnenden 81. Landwirt- schaftlichen Hauptfest. Schon stehen die meisten der für dieses große bäuerliche Fest nötigen Ausstellungszelte und der auf Ab- bruch gebaute Musterbauernhof. Und schon werden im Stuttgarter Rathaus und im ba- den-Württembergischen Landwirtschaftsmi- nisterium auch die Reden des Herrn Ober- bürgermeisters und des Herrn Landwirt- schaftsministers vorbereitet, denn ein paar Zunftige Festansprachen gehören nun ein- mal auch zu einer richtigen Haupt- und Volksfest- Eröffnung. Man geht wohl nicht fehl, wenn man unterstellt, daß Oberbürgermeister Dr. Klett heuer genau so wie bei der Eröffnung des 80. Land wirtschaftlichen Hauptfestes vor drei Jahren erneut auf eine Besonderheit seiner Stadt abheben wird, die selbst vielen Stuttgartern nicht geläufig ist: Stuttgart kann für sich in Anspruch nehmen, das gröge deutsche Bauerndorf zu sein. Und Dr. Klett wird die Gelegenheit sicherlich wieder dazu benützen, sich mit launigen Worten als den„größten deutschen Bauernschultes“ in durch mehrere kleine Pausen sowie eine von mindestens 20 Minuten unterbrochen Werden. Die Erzieher sprachen sich dafbr Aus, an Stelle der Hausarbeit die Schüler bereits im Unterricht zu selbständiger Ar- beit anzuleiten. „Dornröschen- Schlaf“ einer 17jährigen Saarbrücken. Im Bürgerhospital in Saar- brücken liegt ein I7jähriges Mädchen jetzt schon fast 180 Tage im scheintod- ähnlichen Schlaf. Es wurde in Saarbrücken beim Uber- queren einer Straße von einem Auto erfaßt und 30 Meter weit mitgeschleift. Seit diesem Unfall hat sie das Bewußtsein bis heute noch nicht richtig wiedererlangt. Die ärzt- lichen Diagnosen lauten auf doppelseitigen Schädelbasisbruch und Gehirnblutung. Nundfunkprogramm für Anspruchsvolle München. Der Bayerische Rundfunk bringt vom 30. September an ein Sonder- programm, das montags, mittwochs und samstags von 20.15 bis 22.15 Uhr und dienstags, donnerstags und freitags von 22.30 bis 24.00 Uhr ausgestrahlt wird. Das Programm läuft am Donnerstag über Mittel- welle und UKW I, sonst über UKW II. Es ist vor allem für den„anspruchsvollen Hörer“ bestimmt und bringt ein Drittel Musik, ein Drittel kulturelle und ein Drit- tel langfristig vorbereitete Wortsendungen. Bundes-Länder Erinnerung zu bringen. Mußte die Neckar- metropole unlängst den Ruhm, nach Dürk-⸗ heim die zweitgrößte deutsche Weinbauge- meinde zu sein, an die Käthchenstadt Heil- bronn abgeben, so ist ihr Anspruch darauf, nach wie vor die größte land wirtschaftlich genutzte Fläche innerhalb ihrer Gemar- kungsgrenzen zu haben, nach wie vor un- bestritten. Mehr als ein Sechstel der Gesamtfläche Stuttgarts ist auch heute noch Ackerland. nämlich genau 3633 von insgesamt 21 140 Hektar. Weit mehr als ein Viertel, nämlich rund 6100 Hektar, ist trotz aller Eingriffe Köõstlich und gesund zudem das ist RblER 8 immer noch Waldgebiet. Nicht weniger als 780 Hektar landeshauptstädtischen Bodens sind gegenwärtig mit Weizen, 270 mit Hafer, rund 250 mit Gerste, über 70 mit Meng- getreide, rund 40 mit Mais und etwa 25 Hektar mit Roggen bebaut. Es sind ganz beachtliche Ernten, die die Landwirte der achtgrößten Stadt der Bun- desrepublik in den letzten Jahren einbrin- gen konnten. Nimmt man das langjährige Mittel. dann waren es immerhin jährlich 23 000 Doppelzentner Weizen, 6500 Doppel- zentner Hafer, 6000 Doppelzentner Gerste, 600 Doppelzentner Roggen, 85 000 Doppel- zentner Kartoffeln, 5 Zucker- und über 115 000 Doppelzentner Futterrüben sowie an die 3500 Doppelzentner Heu. Die Erträge der Großstadtbauern, und darauf ist man nicht wenig stolz, liegen zu einem guten Teil über dem allgemeinen Bundesdurchschnitt— ein gutes Zeichen für die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft in nächster Nähe des Großstadtgewühles. Aber auch ein Blick in die Tierhaltungs- Statistik zeigt, daß außer der zentralen Lage Stuttgarts und der Tradition auch noch andere gewichtige Gründe dafür sprechen, die land wirtschaftlichen Hauptfeste in der Großstadt am mittleren Neckar abzuhalten. Zwar ist ein Rückgang unverkennbar, aber auch 1957 stehen in den Ställen der Stutt- garter Bauern und Landwirte noch über 600 Pferde, über 3000 Stück Rindvieh und eben- soviel Schweine, über 1500 Schafe und über 1000 Ziegen. Ueber 100 000 Hühner gackern mit je an die tausend Gänsen und Enten um die Wette und um die vielen Bienen- stöcke an den Berghängen summen an die 5000 Bienenvölker. Fritz Treffz-Eichhöfer 8 alles anders Neun Jahre ist es aufwärts gegangen. Nicht nur einer kleinen Schicht, nein— uns allen geht es besser! und die Welt achtet urid schätzt uns wieder. Wohlstand für alle Einheit für Deutschland Frieden in der Welt Dank Erhards Sozialer Marktwirtschaft haben alle Arbeit, und der Lohn ist hartes, gutes Geld. Auch für die Rentner, die Sozial Schwachen, die Hutu und Vertriebenen wird gesorgt wie nie zuvor“ In Frieden haben wir wieder Freude am Leben. Unsere Haustür ist das Tor zur Welt, Wer will, daß es weiter aufwärts geht, daß die Preise stabil bleiben und daß alle es gut haben (nicht nur die Funktionäre), daß die Einheit für Deutschland kommt und der Frieden gesichert wird, indem wir mit den Mächten der freien Welt e bleiben, der wählt Adenauer und seine bewährte Mannschaft wieder, Männer mit Erfahrung- keine Funktionäre! Ihre Partei ist die cbucsb, jene große, alle Schichten unseres Volkes umfassende Partei, die unbeirrt ihre Ziele verfolgt: 1 I Kotelett kg Bohnen kaffee 1 Sporthemd 1 Herrenarmbandulir 3 7 Welter sol Deshalb 80 ist dle Kaufkraft gestiegen: Ein Industrie-Arbeiter muſste arbeiten für I Radiogerãt(mittl. Super) .. ö 4 Std. 35 Min. 2 Std. 50 Min. 22 80d. 37 Min. 10 Std. 31 Min. 10 80d. 17 Min. s Std. 25 Min. 504 Std. 49 Min. 162 Sid. 58 Min 58 Std. 32 Min. 22 Std. 44 Mi. m 80 viel mehr können wir uns leisten: f a In der Bundesrepublik wurden pro Jahr und pro Kopf den Bevölkerung verbraucht: 7 1940 1956 Sůdfrũdite 1.4 Kg 14,5 Kg Fette 9,5 I 25, 1 K Zigaretten 471 Stuck 948 Stück Bier 29,42 Liter 71.28 Liler und Beamte: 80 viel mehr Autos kauften sich Arbeiter, Angestellte 1952 1956 Arbeiter 1464 53900 Angestellte 13410 74 600 Beamte 3905 24100 Weiter so! Deshalb 0 D U e So viel mehr Wohnungen wurden gebaut: Unter der Regierung Adenauer wurden bisher 4,2 Millionen Wohnungen gebaut, davon über 2,1 Millionen allein in den Jahren 1953— 1956. Uber 14 Millionen Menschen konnten in diesen Wohnungen untergebracht werden. Von 100 Ein- familienhäusern gehören Arbeitern: 24, Pensionären und Rentnern: 23, Beamten: 10, Selbständigen: 43. Weiter sol Deshalb K D U 55 000 Doppelzentner eee Seite 10 MORGEN Holländer pfiffen ihre Elf aus Hollands Fußball-Nationalelf zeigte trotz des sicheren 5:2(64:1)-Sieges über Luxemburg beim Weltmeisterschafts-Ausscheidungsspiel im Rotterdamer Feijenoord-Stadion vor 52 000 keine eindrucksvolle Leistung. Als die Holländer auf schwerem Boden bei regneri- schem Wetter nach ihrer klaren 5:1-Führung stark nachließen, wurden sie von den ent- täuschten Zuschauern mit Pfiffen bedacht. Namentlich der Innensturm mit so erfahre nen Leuten wie Wilkes, Lenstra und Rivers, der sich in Kunststückchen geflel, statt zügig zu kombinieren, erfüllte die Erwartungen nicht. Luxemburg führte in der 6. Minute durch Linksaußen Fiedler 1:0, verpaßte zwei Minuten später durch Halsdorf eine grohe Chance zum 2:0, und geriet dann durch Tref- fer von Lenstra(16. Min.), Wilkes(27.), Len- stra(28.), Notermans(35.) und Riqvers(55.) in Rückstand. In der 60. Minute gelang Letsch der zweite Gegentreffer zum 52. Klaassens in der Läuferreihe und die Verteidiger Wiersma und Kuys waren die besten hollän- dischen Spieler. Bei Luxemburg gefiel der in Frankreich für Nizza spielende Nürenberg. — Der Stand in der europäischen Qualiflka- tionsgruppe 5: 1. Oesterreich 4:0 Punkte, 2. Holland 4:2 P., 3. Luxemburg 0:6 P. Sowjetzonen-Meister unterlag Gwardia Warschau— Wismut Chemnitz 3:1 In seinem ersten Spiel um den Europa- Pokal wurde der Fußballmeister der Sowiet- zone, Wismut Chemnitz, in Warschau vom polnischen Meister Gwardia Warschau mit 3:1(0:0) bezwungen. Die Gastgeber führten bereits mit 2:0, als Kaiser für die Zonenelf in der 78. Minute den Anschlußtreffer erzielte. Vier Minuten später verhinderte der War- schauer Torhüter den Ausgleich, als der Chemnitzer Freitag zunächst mit letztem Einsatz den Pfosten traf und der Nachschug nur knapp gehalten werden konnte. Kurz vor Schluß erhöhten die Polen durch einen Kopfballtreffer Gawronskis auf 3:1. Das FEuropapokalspiel zwischen dem dänischen Fußballmeister Ad F Aarhus und der nordirischen Mannschaft Glenavon Ulster) endete am Mittwoch in Aarhus 0:0. Probespiel in Frankfurt, Fürth, Stuttgart, München im Blickpunkt: Verandert Jag der Cotalspiele das Hild an der Spitze? Der VfR will sich durch einen Sieg über Offenbacher Kickers in der 1. Liga Süd weiter nach vorn schieben Der sechsten Runde in der ersten Liga Der vom zehnten auf den sechsten Platz Karlsruher Sc— Jahn Regensburg(7:1, 2:0) Süd geben die Lokalkämpfe in Frankfurt Fürth, München und Stuttgart das Gepräge Hiegen und ihre günstige Position nicht ver- leren wollen. Da erfahrungsgemäß Nach- barnspiele unter eigenen Gesetzen stehen, ist es nicht angebracht, von Favoriten und Auhenseitern zu sprechen. Es wäre jeden- falls keine Ueberraschung, wenn sich nach den Spielen des Sonntags an der Spitze aber- mals ein verändertes Bild ergäbe. „ Vorgestoßene VfR Mannheim hat gute Aus- Vikt. Aschaffenburg- SSV Reutlingen. 0 g 5 In der vergangenen Saison konnte Ein- Die Lokaltreffen haben diesmal deswegen Weiter zu verbessern. Ob Schweinfurt 05 ein tracht Frankfurt erstmals ihren Lokalriva- einen besonderen Reiz, weil an ihnen mit Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Nürnberg, 1860 München und VfB Stuttgart Mann- 5 3 5 e a a der Abwehr zuverlässig und haben zweifel- schaften beteiligt sind, die im Vorderfeld Aschaffenburg mit dem SSV Reutlingen, der los auch den besseren Angriff. Beim FsVist Achter. Kakko gewann in 8.14, 4. Brita sichten, sich mit einem Erfolg über Offenbach Erfolg in Augsburg gelingt, bleibt abzuwar- 12 ten. Der jetzt weit abgeschlagene Karls- ruher Sc müßte mit Jahn Regensburg ebenso sicher fertig werden wie Viktoria die sechste Niederlage wohl kaum verhin- n in beiden Spielen schlagen. Auch dies- lonen(4:04, 2) und Ibbotson(4:07, 0) desse mal entspräche ein Eintracht-Sieg den Er- Verletzung sich als unbedeutend heraq Wartungen, denn die Riederwälder sind in stellte. Der Weltrekordmann startete Freſtag, 18. September 1957/ Nr. 10 27 a 2. 2 Ibbotson in Helsinki besleg 8 und Dabei gab es in der finnischen Haupt Bestürzung bei den britischen Ofkizielle de als Meilenweltrekordmann Derek Jobotzg beim Endspurt der Meile von einem Nas W. schuh eines finnischen Gegners oberbel des Knies getroffen wurde und nicht val Nu auslief. Vuorisalo(4:03,3) gewann vor 835 ter noch über 3000 m, wurde hier aber m die einst so starke Hintermannschaft durch Siege gab es durch Segal über 100 eit 8 dern kann.— Das Programm: FSV Frank- den Ausfall von Niebel, Krone und Wagner 200 m(10,9 und 22,0) und Ellis mit 6082 f furt— Eintracht Frankfurt(1:3, 0:4); SpVgg. erheblich geschwächt.— Im Fürther Ronhof im Hammer werfen. Fürth— 1. FC Nürnberg(2:2, 7:2); Bayern schaffte der 1. FC Nürnberg im Frühjahr München— 1860 München; VfB Stuttgart ein 2:2, nachdem er in gegen Stuttgarter Kickers e Augsburg— Schweinfurt 05(1:1, 0:1); VfR Mannheim— Kickers Offenbach(0:0, 1:6); die wahrscheinlich auf ihren guten Links n heimischen Zabo den Profis erreichten nur Remis ersten Gang mit 2:7 verloren hatte. Gerade dieses Spiel ist völlig offen, und die Fürther 5 auf eigenem Platz vor 24 000 Zuscha außen Landleiter verzichten müssen, wer- Mit einer ausgezeichneten Leistung er reichte die Fußballelf von Alemannia Uern in Für ungeschlagenen Tabellenführer SV Waldhof: Kassel hein unüberwindliches Hindernis Erste Fünf der 2. Liga auf Reisen/ Absteiger Augsburg bei Neuling Viernheim Immer mehr hat sich in den letzten Jah- solviert sind, doch verlorenen Boden aufzu- ren die zweite Vertragsspielerliga im Süden zu einer kampfstarken Klasse entwickelt. In diesem 18er-Feld wird keinem etwas geschenkt. Und mit„allen Wassern“ muß die Mannschaft gewaschen sein, die sich an der Spitze behaupten will. Zwar verstanden es die meisten der ehemaligen Oberligateams, nach einem oder zwei Jahren wieder den Aufstieg ins Oberhaus zu erreichen, doch es hat den Anschein, als ob diese Zeit vorüber Sei. Bei den Augsburger Schwaben und dem Fe Freiburg sieht man düstere Mienen, denn schließlich liegen diese beiden Clubs mach füntf Spieltagen mit je 4:6 Punkten auf dem 12. und 13. Tabellenplatz. Zwar ist es noch ein weiter Weg, bis die 34 Spiele ab- Heidelberg: lim einen Platz in adens iochey- Nusuaht MTG Heidelberger TV 46 im Mittelpunkt des Punktspiel programms Um die besten Spieler für das Hockey- Silberschild-Zwischenrundenspiel Baden ge- gen Hessen am 13. Oktober(Austragungs- ort noch unbekannt) zu ermitteln, ver- Schtiss, Volk, Vögtle(TSV 46), Kindsvogel (TSG Bruchsal). Die Punktespiele werden am Sonntag mit 8 8 kolgenden Begegnungen fortgesetzt: Gruppe anstaltet der Badische Hockey-Verband am 10 1 17 f 85 Samstagnachmittag in Heidelberg auf dem A. Englisches Institut— HC Heidelberg, HCH-Platz ein Ausscheidungsspiel, zu dem aus Mannheim die beiden TSV-Spieler Germania— SC Karlsruhe. In der Gruppe B stehen sich MTG— HTV 46 und TC Pforz- 5 heim— TSG Bruchsal gegenüber. Das Inter- 57. b er esse konzentriert sich auf die Begegnung in scheidungsspiel nehmen noch teil: Winkler, ee, e e ee . d. wird zur Tabellenspitze vorstoßen. Das Spiel wann 1(ele Hei) Ledke, Seufert II, peeinnt um 11 Un auf dem Neckarplatt.— Balerle, Semmer I(ITV 46) Sts tzler Riehl, Die Germania steht wiederum vor einer 4. n 5 5 5 . FI Hus Dane(rsd Bruchsal), Pecker, Heim 5 N 3 schweren Aufgabe. Mit einer guten Mann- c Robnackher en Fake schaftsleistung ist aber auch gegen den SC Karlsruhe), Heinzmann(Lahr) und Bauch Karlsruher Sc ein Punkt zu holen. Jahn Freiburg). Das Ausscheidungsspiel der Der VfR trägt am Sonntagvormittag, 11 Herren beginnt um 16.30 Uhr. Für das auf Uhr, in Heidelberg gegen die TSG 78 einen 15.30 Uhr angesetzte Damen-Auswahlspiel Klubkampf aus. Man darf gespannt sein, Wurden, eingeladen: Dürr, Peter(HCH), wie sich die Rasenspieler nach ihrem bis- Pietsch, Sommer(HTV 46), Kurz, Geyer, herigen guten Abschneiden gegen die TSGd 78 Stay(VfR) Staab, Metz, Höfler Schneider, halten wird. W. S. den nichts unversucht lassen, um den Riva- len nieder zuhalten. Man darf gespannt sein, Wie sich der bisher 80 erfolgreiche Club-(1:1) Toren. Nach einer groggart. Sturm gegen Mai, Erhardt und Co. schlägt. Halbzeit der Gastgeber ginge In München könnte 1860 mit seiner gro- franzosen nach dem Seitenwech Ben Kampfkraft triumphieren, aber der 311 in Führung, aber die Aachener holten big Bayern- Sturm hat durch Siedl zweifellos an zur 74. Minute auf. Ihren möglich Format gewonnen. Im Stuttgarter Neckar- hinderte nur der ausgezeichnet einem Flutlichtspiel gegen die französi Berufsspielermannschaft Olympiqu seille das beachtenswerte Ergebnis en Sieg ver. en 8c 20ischgh hre e Mar. hes us von gehen le Sen erstengranke n die Süd. en ju sel zwar mim! stadion spricht die Form für den VfB. holen, ist sehr, sehr schwer. Ungeschlagen nach fünf Spieltagen führt Der VfR Mannheim war in den letzten der SV Waldhof die Pabelle der II. Liga an. Jahren ein sehr unangenehmer Gegner für Am Schluß des vergangenen Spieljahres ha- die Ofkenbacher Kickers, die in ihrer gegen- Wärtigen Form an den Mannheimer Braue- reien kaum bestehen können. Schweinfurt auswärts jedoch nur zwei Spiele gewinnen 05 wird dagegen in Augsburg sicher eine können. Heuer scheinen die Waldhöfer aber gute Rolle spielen, denn die Mannschaft ist auch auf fremdem Gelände keine„Hem- nicht nur abwehrstark. Daß sich der HKarls- mungen“ zu haben. So gewannen sie in Hof ruher Sc gegen Regensburg eine Blöße ge- en wird, ist kaum anzunehmen. Ebenso spricht alles für einen Aschaffenburger Sieg ben sich die Blau-Schwarzen mit einem sieb- ten Rang zufrieden geben müssen. Sie hatten sich als beste Heimmannschaft erwiesen, und Freiburg. Wird nun Hessen Kassel den b Siegeszug stoppen können? Im Lager des Spitzenreiters ist man optimistisch und be- a 5 trachtet den Tabellenzehnten als nicht un- über Reutlingen. über windliches Hindernis, ohne jedoch die Kasseler zu unterschätzen. Auch die Verfolger haben auswärts anzu- Nordbadische Ringer-Oberliga: e Marselller nicht Torhüter Domingo. Torschützen für Aachen Waren Vigna(zwei) und Krämer. 5 Um Platz 1 in der A-Klasse Süd Vier Mannschaften liegen in der Kreiz Di klasse A, Gruppe Süd, nach drei Spieltagen punktgleich an der Tabellenspitze. Die vierte 0 Runde bringt nunmehr eine erste Veen scheidung, da sich auf dem Platz von Oüfade Mannheim mit der Elf der Gastgeber und let. Fortuna Edingen die beiden Spitzenspieler en gegenüberstehen. Es ist anzunehmen, daß der ere schuß freudige Sturm der Mannheimer auch, gegen Edingen für den Gewinn beider Punkte sorgt. treten.„Vize“ ASV cham hat die schwere Klippe beim SV Wiesbaden zu nehmen, und die nun anscheinend in Form kommenden Ulmer Spatzen geben ihre Visitenkarte beim sich nach dem 2:2 auf eigenem Platz egen 1 5 g das bisherige Schlußlicht Hanau zu einer Der Obe tempftac in der nordbadischen besseren Leistung aufraffen müssen, wenn Ringer-Oberliga sieht besonders für den er seine gute Position bei Bayern Hof ver- Meisterschaftsanwärter AS Feudenheim teidigen will. Daß der VII. Neustadt beim 5 schwere Zulsabe vor Er muß beim Fe Singen 94 Stwas holen kann, ist kaum heimstarken AC Germania Ziegelhausen an- anzunehmen. Erneut wird Schwaben Augs- treten. Gelingt den Feudenheimern der er- burg zu spüren bekommen, daß es nicht leicht hofkte doppelte Funktgewinn, dann haben ist, zu Punkten zu kommen. Auch wenm der 85 5 sicheren Platz in der Spitzengruppe. Seener am Tabellenende steht. Die Viern- Aesentlich günstigere Aussichten hierfür heimer wollen gegen den Ex- Oberligisten bieten sich allerdings 80 Kirchheim und Schwaben Augsburg endlich die Pechiserie SRC Viernheim. Den Kirchheimern müßte der letzten Sonntage beenden. Seinen ersten zu Hause ein glatter Sieg gelingen. Zwar Sieg versucht Hanau 93 gegen den SV Darm- scheint KSV Kirrlach etwas besser Tritt ge- stadt 98 unter Dach und Fach 2u bringen, faßt 2 haben, aber auf Kirchheimer Matte Während dem Schlußlicht Borussia Fulda wird es für die Hock- Staffel kaum etwas zu derselbe Wunsch beim TSV Straubing wohl erben geben. Das gleiche trifft auch bei der Lersagt bleiben diirkte. Neu-Lenburg sollte Begegnung zwischen, SRC“ Viernheim und stark genug sein, um, einen, Sieg über den„E eutsche Eiche Oestringen zu. Viern- VB Helmbrechts zu landen.= Es spielen? Reim Silk als Favorit imd wird sicherlich glatt Hessen Kassel— SV Waldhof; SV Wies- mit den Oestringern fertig werden. baden— ASV Cham; Bayern Hof— I. FC Eine sehr spannungsreiche Begegnung Pforzheim; Fe Freiburg— Ulm 1846; FC Verspricht auch die Partie zwischen der Singen 04— VII. Neustadt; Fe Hanau 93 SpVgg Ketsch und ASV Lampertheim zu — Sy Darmstadt 98; SpVgg. Neu-Isenburg werden, wobei die gastgebenden Ketscher — VfB Helmbrechts; Amicitia Vierrmeim das bessere Ende für sich behalten sollten. Schwaben Augsburg; TSV Straubing— Der erste Heidelberger Lokalkampf führt den Borussia Fulda. ASV Heidelberg und KSV Schriesheim zu- Seltwere Hürde fur SU Feudenheim FC Freiburg ab. Der 1. FC Pforzheim wird Er trifft auf AC Germania Ziegelhausen/ Viernheim gegen Oestringen Favorit heim läßt alle Möglichkeiten offen. Während die Begegnungen in Ketsch, Viernheim, Zie- gelhausen und Heidelberg am Samstagabend ausgetragen werden, ist der Viernheimer Die Kampfabend für Sonntagabend anberaumt lanfre KSV 1884 Mannheim bestreitet mit seiner lanfre Ringerstaffel unmittelbar vor dem Beginnſürgen der Landesliga-Punktekämpfe am Samstag-friede! abend einen letzten Probegalopp. Die„84 erblaf I sind beim pfälzischen Landesligisten RSVfeinz Ludwigshafen-Mundenheim zu Gast undſſalter werden dort bemüht sein, so günstig wietürder möglich abzuschneiden.- Allten: 000 m Der ASV erwartet Kirrlach 11 Freundschaftsspiel in Feudenheim 1 leber. er Der ASV Feudenheim nutzt das verbandb- ann, spielfreie Wochenende zu einem Freund- trauß schaftstreffen mit Olympia Kirrlach. Dieerma Begegnung wird am Samstag, 17 Uhr, aufptto dem AsSV-Platz ausgetragen. Die Vorspiel ill, E bestreitet die Ersatzliga des ASV Feuden- mann, heim gegen die Reserve von Amicitia Viern- nann heim.— Huf an die Freien Wählervereinigungen Wir wollen wie bisher unsbhöngig bleiben; aber unsere Ziele müssen politisch durchgesetzt werden. In die Gemeinden entsenden wir eigene Kendidaten. Zur Bundestagswahl empfehlen wir unseren Freunden und Wähler; 1. Wöhlt weder Rot noch Schwarz Verhindert, daß eine der Messenperteien allmächfig wird und uns, die freien Staetsbürger, mihbrauchtf. 2. Reine Stimme einer Splitterpartei wo sie wirkungslos verloren geht. 3. Vereinigt alle parteifreien Stimmen bei der dritten Partei, die uns soziel-, kultur- und wirtscheftspolifisch(Steuern) nahestehf. Diese Perſei muh els Dritte Kraft stark gemacht werden: Wa Hit Freie Demokratische partei F D— Demit ist Euren Interessen am besten gedienfl Denkt daran: Einigkeit macht sterk undes verbund der parteifreien Wähler u. Wählerinnen Deutschlands Landesverband Baden. Württemberg, Stuttgart, Schloßstr. 89 F Bub FREIER Wält ER U Für den Vorstand: Elsdesser. Fleischhauer. Eisele Brit 22 Sseeseses ese SS Träger Darm.. 2 Alarm! 8 bie Darmträgheit lähmt die laune, plagt— Krinne den Jeinf, verbittert dus Dasein, unter- 65 Das gule 0 dechste gräbt die Gesundheit! Wer die Ver- 2 5 ö kampf davung mißochtet, wird off sich selbst 3 9,. N 5 E fh und anderen unverdaulich“ I., DRIN. 8 71 1 1 8 Dragees regeln wohltuend von innen ö 8 1 den, w. her den naförlichen Ablauf der Dinge 25 und wirken sich äußerlich aof Line,— Teint, Schwung und Aussehen aus! Packg. 1.48 u. 2.30 D/ In Apotheken u. 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September 1957 MOC RGEN Seite 11 hesleg Nerven muß man haben, Nerven: 0 n Haupstze Okklaiellg ek Jobotgg einem Nagel 0 N . nn ur wer für eine Weile die Umwelt ver- essen kann und sich voll und ganz auf eine Waffe und die Zielscheibe konzentriert, end h ark damit rechnen, eine goldene Meister- . rau gaktsplakette zu erhalten. Auch die Deut- tartete dischen Schießsportmeisterschaften in Hanno- Her lieferten einige Beispiele für die Wahr- chheit der vorstehenden These. Wenn dennoch f gor allem die Jugend mit Leistungen auf- mit 602. ſertete, die man ihnen in dieser erfreulichen ingzahl-Höhe unmöglich zugetraut hätte, v spricht dies für die ernsthafte Trainings- beit dieser jungen Burschen. Auch hierfür Leistung erhlt es nicht an Beispielen: nia Aachen Da ist der neue Meister im RRK-Stehend- Aschauern Icnieben: Werner Pfuff aus Nürnberg, 22 Französische Are alt, ein stämmiger Bursche, ein„ur- Dique Margſheasiger Bayer“, wie man sagt. Er war in mis von gien letzten zwölf Monaten für lange Zeit ans tigen erstengrankenbett gefesselt. Die aber bildete für n die Süden jungen Mann aus der Noris keinen Grund sel zwar mim Resignieren. Er fand einen Weg zum er holten bigogzen Ziel und die Krankenschwestern lie- en Sieg per. en schon zum Arzt, um den Werner für e Marselller nicht ganz normal“ erklären zu lassen, als tür Aachen Martin Lauer erkrankt Die neue Aufstellung für Hannover asse Süd Für den 9. Leichtathletik-Länderkampf utschland— Großbritannien am Wochen- ade in Hannover hat der Deutsche Leicht- ſchletik-Verband(DLV) seine Mannschaft einigen Punkten umgestellt. Da Europa- kordmann Martin Lauer wegen Erkran- ung nicht zur Verfügung steht, startet für n der Nürnberger Stürmer über 110 leter Hürden. Im Weitsprung ist der Ber- mer Dieter Witte in die Mannschaft ge- ommen. Im Diskuswerfen wurde Martin ührle(Heidelberg) durch Klick(Fritzlar) etzt, an Stelle des Münchners Keller artet Herbert Koschel(Koblenz) im Speer- ſerken und für Karl Friedrich Haas(Nürn- erg) wird Pörschke(Hörde) über 400 Meter ingesetzt. Haas wird dagegen in der 400-m-Staffel mitwirken, die in der euen Besetzung Kühl- Huber- Pörschke aas läuft. Insgesamt stehen in der deut- en Mannschaft, die am Wochenende en Kampf gegen England aufnimmt, nicht ſeniger als 14 deutsche Meister. iernheimer Die geänderte Aufstellung lautet: 100 anberaumt lanfred Germar, Armin Hary; 200 t mit seinerlanfred Germar, Karl Kaufmann; 400 em Beginnürgen Kühl, Manfred Pörschke; 800 ztgeber und itzenspieler zen, daß der eimer auch inn beider m: Mm: III: m: II m n Samstag-Friedel Stracke, Paul Schmidt; 1500 Die„S4 erblak Lawrenz, Edmund Brenner; 5000 m: zisten KSyffeinz Laufer, Ludwig Müller; 10 000 m: Gast undſſalter Konrad, Herbert Schade; 110 m ünstig wienürden: Bert Steines, Stürmer; 400 m Hür- allen: Helmut Janz, Wolfgang Fischer; oo m Hindernis: Heinz Laufer, Hans lach fi Vei Manfred Molzberger, nheim rung; Theg Püll, Wer- chsprung: Willi Reiß- f T, 8 verband. hann, Horst Drumm; Dreisprung: Hermann n Freund- ftrauß, Walter Mahlendorf; Kugelstoßen: lach. Diefermann Lingnau, Dieter Urbach; Diskus: 7 Uhr, aufptto Kopperhöfer, Klick; Speer: Heiner de Vorspielfpin, Herbert Koschel; Hammer: Hugo Zier- V Feuden- mann, Kar! Storch; 4x 100 m: Pohl— Kauf- itia Viern⸗nann— Fütterer— Germar; 4x 400 m: Kühl Huber— Pörschke— Haas. 6 5606 Britische Läuferinnen zu stark Die Ueberlegenheit der britischen Läu- krinnen dürfte am Sonntag in Kiel zum dechsten Erfolg Großbritanniens im Länder- 5 dampf gegen Deutschlands Leichtathletinnen führen. In allen Läufen außer den 80 m Hür- 7 den, wo Deutschland auch obne Erika Fisch dark genug ist, einen Doppelsieg zu errin- gen, stellen die Britinnen die Favoriten. Zu- dem besitzen sie in Thelma Hopkins und Marjorie Bignal zwei Hochspringerinnen, die ach gegen Inge Kilian und Marlene Mathei behaupten werden. Selbst wenn die deut- chen Werferinnen zu Doppelerfolgen kom- men sollten, die Sprintstaffel müßte dann— ie 1953 in Nienburg und 1955 in London— zum knappen britischen Sieg entscheiden. schützen meister frainiete mit Besenstiet Werner Pfuffs eigenwillige Methode/ Das schwache Geschlecht holt auf sie ihn kniend im Bett entdeckten. In der Hand, also im Anschlag besser gesagt, hatte Werner Pfuff einen Besenstiel, vorn drauf bastelte er sich einen Diopter und ans Besen ende ein Korn. Der Stiel wurde mit einer Wasserflasche, die an seinem Ende herunter- hing, noch„beschwert“ und somit hatte Wer- ner sich eine„Waffe“ gezimmert, die ihm auch in der Krankenzeit das Ueben ermög- lichte. Erfolg: Deutscher Meister 1957 im Stehendschießen vor Bernd Klingner und Rudi Sigl, Vizemeister im Luftgewehrschie- Ben mit 581 von 600 möglichen Ringen! Roboter gibt es im Schießsport nicht. Selbst auf dem Schießstand„ergraute“ Schützen müssen noch ihr Lehrgeld zahlen, denn an ein Auslernen ist in dieser schwie- rigen und nervenraubenden Sportart nicht zu denken. Das mußte 2. B. der vielfache deutsche Ex-Meister Ludwig Leupold aus München erfahren, der in der Hitze des Ge- fechts zwei Schüsse beim Englisch Match(60 Schuß KK liegend) auf die Scheibe seines linken Nebenmannes jagte. Noch schlimmer spielten die Nerven aber dem Vorjahres- meister im Schnellfeuerpistolen- Schießen, Fritz Horneber Nürnberg) mit: schon bei der ersten Fünf-Schuß-Serie vergaß dieser Routinier, das mit Patronen gefüllte Maga- zin in die Pistole einzuführen und als er den Abzug löste, blieb es mäuschenstill. Fünf Fehler 50 Minusringe hatte er hierfür zu quittieren und damit lag er hoffnungslos am Ende des Teilnehmerfeldes. Erstmals wurde, der Entwicklung im Weltschießsport entsprechend, auch eine Kleinkaliber-Meisterschaft für Damen aus- geschrieben. Man rechnete, daß die„Voll- schlanken“ hier die erste Geige spielen wür- den. Doch es kam anders. Auf der obersten Treppe des Siegerpodiums fand man viel- mehr mit der 20jährigen Eveline Henniger (Helmstedt) ein graziles Mädchen, das erst seit sechs Monaten Mitglied des dortigen Schützenvereins ist, vor vier Monaten erst- mals ein KK-Gewehr in den Händen hatte, und somit für eine faustdicke Sensation sorgte. Mit dem Luftgewehr dagegen, das nun schon zum vierten Male auf dem Da- men-Meisterschaftsprogramm stand, zeigte das„schwache Geschlecht“ gewaltige Fort- schritte; die 574 Ringe der Siegerin Margot Ewers(Kiel) hätten selbst in der Männer- klasse einen guten achten Platz gebracht. Im Rahmen der viertägigen Meisterschaf- ten fand auch ein großes Bogenturnier statt. Als der neue Präsident des Deutschen Schützenbundes, Dr. Georg von Opel aus Frankfurt hier unter den Zuschauern weilte, war er Feuer und Flamme für dieses ele- gante Spiel mit Pfeil und Bogen. Er ver- sprach, alles zur Förderung dieses jüngsten Kindes des Deutschen Schützenbundes zu tun. Zwar wurden von den Bogenschützen diesmal noch keine„Wunderleistungen“ vollbracht, doch die Liebe und Hingabe, mit der sich die Männer, Frauen und die Jugend ihrem schönen Hobby widmeten, lassen da- mit rechnen, daß auch hier bald einige mei- sterwürdige Spitzenkönner herangebildet sein werden. Die Vier-Tage-Meisterschaften bildeten eine wohlgelungene Veranstaltung, die nicht nur mit fünf neuen Rekorden und zahlrei- chen anderen Höchstleistungen einen erfreu- lichen Leistungsstand dokumentierten, son- dern die zugleich auch die Vielfältigkeit des Schießens präsentierte, einer Sportart, die jung und alt, Mann, Frau und der Jugend zu einer Leidenschaft werden kann. Steher hinter schweren Motoren: Salsonschluſ in Friesenheim Am Sonntag(15 Uhr) lautet die Runden- Slocke in diesem Jahr zum letzten Male in Friesenheim. Die„Endrunde“ brimgt wieder Steherrennen hinter schweren Motoren. Für den kleinen(20 km) und den großen(20 und 30 km)„Herbstpreis“ wurden verpflichtet: Hollands Meister Wierstra, der Schweizer Zweite Meister Flückiger, Jacoby und Eitt- Steiner(Nürnberg) und Deutschlands Ex- weltmeister der Straßenfahrer, Heinz Müller (Schwenningen). Von den Amateuren meldeten für Aus- scheidungs- und 100 Runden-Mammschafts- rennen: Willi Altig(voraussichtlich mit Nawratil), die Vizemeister Hinschiuitz/ Backof, Rohr/ Karg, Leonhard/ Walter, Gschwind/ Freund, Ziegler/ Merdes und das Pfälzer Team Zipp/ Hoecker. Rudi Altig und der deutsche Verfolgungs- meister Hans Mangold vom RRC Endspurt Mannheim sind bereits nach Leipzig abge- reist. In der nächsten Woche vertreten sie mit Gieseler und Jaroscewiez von„Grün- Weiß“ Berlin den BDR bei den Europa- Meisterschaften der Amateure im 4000-m- Mannschaftsverfolgungsfahren. erg Mittelpunkt: CHI Tübingen Von den drei reitsportlichen Veranstal- tungen des Wochenendes steht das CHI Tü- bingen im Mittelpunkt. Für 267 Pferde aus acht Nationen gingen Meldungen ein, wo- bei mar u. a. auch den Olympiasieger und Europameister Winkler erwartet. Der Wa- rendorfer sagte aber seinen Start in Nürn- berg zu, wo man auch Alfons Lütke- West- hues und Hermann Schridde sehen möchte. In Bremen soll schließlich erstmals seit sei- nem Kölner Sturz Champion Fritz Thiede mann wieder in den Sattel steigen. Unter 16 Nationen in der CSR: Deulsche Sechstagefaliet nus flußenseite: Unser Aufgebot geht unter den bisher Bei der 32. Internationalen Sechstagefahrt für Motorräder, bei der vom 15. bis 20. Sep- tember mit Hauptquartier in Spindlermühle 100 km nordöòstlich von Prag 264 Teilnehmer aus 16 Nationen starten, gelten die deutschen Fahrer ohne Unterstützung der Industrie nur als Außenseiter. In sechs Tagesstrecken sind insgesamt 2007, 4 km bei Höhenunterschieden bis zu 1050 m quer durch das Riesengebirge und die Berglandschaft der Jizerske Kory zurückzulegen. Ein vielgestaltiges Gelände, das trotz seiner Schwierigkeiten bei jedem Wetter befahrbar ist, wird eine ebenso harte Prüfung darstellen, wie der Wettbewerb 1957 in Garmisch- Partenkirchen, der jedoch Wesentlich stärker besetzt war. Den Abschluß bildet das einstündige Schlußrennen in Mar- tinice auf einem 7,5 km langen Rundkurs mit 58 m Höhenunterschied. Neben Deutschland bewerben sich nur Titelverteidiger Tschechoslowakei, Italien und die Sowjetunion mit Nationalmannschaft um die internationale Trophäe. Im deutschen Aufgebot von 37 Fahrern stehen ferner zwei Die deutsche Mannschaft für die Fecht-Weltmeisterschaften: Eine Rekordbesetzung weisen die Fecht- eltmeisterschaften 1957 auf, die Frankreich zum 15. bis 28. September in Paris ausrich- Fast dreimal soviel Sportfechterinnen uud Fechter wie bei den letzten Olympischen ielen bewerben sich in Paris um die Titel. aus 28 Nationen meldeten für das Herren- tt 14 Mannschaften und 91 Einzelfech- be, für das Damen-Florett 13 Mannschaften mud 81 Einzelfechterinnen, und im Degen- kecnten gibt es mit 20 Mannschaften und 110 Aktiven sogar eine Rekordbesetzung. Ledig- an der Säbel, die einzige Waffe, die nicht elektrischer Trefferanzeige gefochten Aird, ist mit elf Eduipen und 68 Einzel fech- nicht überstark besetzt. Das Anwachsen der Teilnehmerzahlen be- katet gewiß nicht in allen Fällen eine Qua- ſlätsverbesserung. Es spricht aber für die atsache, daß der erfolgshungrige Nachwuchs dürker denn je den Versuch unternehmen ard, die ehemaligen Olympiasieger und Jeltmeister zu attackieren und von der bitze zu verdrängen. Der Deutsche Fechterbund hat eine Mann- hakt benannt, die eine gesunde Mischung 9 zielstrebiger Jugend und routinierten dottzenkechtern darstellt. Es ist das im zürchschnitt jüngste Aufgebot, das Deutsch- zud nach dem Kriege zu Weltmeisterschaf- en entsendet. Für die Florettfechter errech- uet man ein Durchschnittsalter von 23 Jahren! 91 nsere jungen Fechter schlugen sich in r letzten Zeit ausgezeichnet. Die Erfolge mer zam Junioren-Weltkriterium in Warschau 575 43 noch ebenso in frischer Erinnerung, wie 305 e Tatsache, daß sich bei den deutschen Mei- schaften zahlreiche Junioren in der Spitze Haupteten oder sogar Titel gewannen. Den- ch wird es schwierig sein, in den ewigen 8 57 der führenden Nationen Frankreich nd Italien mit Erfolg einzugreifen. Ob Un- Zelefrebige Jugend und roulinierte nner Paris meldet Rekordbesetzung/ Hoffnungen bei den deutschen Damen garn die in den letzten zwei Jahren ein- drucksvoll erkämpfte Spitzenstellung be- haupten kann, erscheint zweifelhaft. Zu viele Spitzenkräfte verlieben im Anschluß an Melbourne ihre Heimat. Der Nachwuchs ist zwar vorhanden, aber man weiß nicht, ob er die Lücken restlos füllen kann. Interes- Sant zu beobachten bleibt auch, ob die Briten ihren Vorstoß in die Reihe der führenden Na- tionen ebenso fortsetzen können wie die Russen. Die besten Aussichten in Paris ist man den Damen zu geben geneigt, vielleicht auch unter dem Eindruck des zweiten Platzes, den die Studentinnen in Paris bei den Weltspie- jen belegten. Die Hoffnungen erscheinen auch berechtigt, wenn man an die Erfolge denkt, die deutsche Fechterinnen in den letz- ten Monaten bei den internationalen Turnie- ren u. a. in Como, Paris, Evian les Bains und Noordwijk errangen. Bei Konzentration auf die Mannschaft, ist ein ehrenvoller Platz in Reichweite. Für Heidi Schmidt, die blutjunge Linkshänderin aus Augsburg, Helmi Höhle und Ilse Keydel kann man auch Aussichten im Einzelkampf sehen. Bei den Herren sind Voraussagen schwie- riger. Die Degenfechter schlugen sich in der letzten Saison ausgezeichnet. Mit Zimmer- mann und Gnaier an der Spitze werden sie aber im Riesenfeld von Paris Schwierigkei- ten haben, sich in den Vordergrund zu fech- ten. Im Florett- und Säbelkampf konnte die Annäherung an den internationalen Stan- dard nur langsam erfolgen. Stratmann und Jürgen Theuerkauff auf Säbel als Zweiter der Studentenspiele können überraschen. Allerdings bleibt zu berücksichtigen, daß die großen Teilnehmerfelder von jedem Aktiven ein Riesenmaß an Kondition fordern wer- den. Manch technisch guter Favorit kann auf der Strecke bleiben. schlechtesten Vorzeichen an den Start Silbervasen-, vier Fabrik- und fünf Klub- teams. Ueberraschend fehlt Großbritannien, das mit 17 Siegen in der Trophy und elf Er- folgen im Wettbewerb um die Silbervase die Rekorde hält. Die große Frage ist, wie der deutsche Ge- ländesport den Rückzug der Industrie über- standen hat. Bereits bei den deutschen Titel- kämpfen zeigte sich der Substanzverlust, der Vielleicht in der CSR entscheidend ins Ge- wicht fallen kann. Dabei handelt es sich nicht so sehr um einen Sieg in den Kämpfen um Trophäe und Silbervase, sondern um eine Bestätigung der bisher gezeigten Breite: Seit 1951, als Deutschland erstmalig wieder bei der Sechstagefahrt mitmachte, haben die Fahrer der Bundesrepublik prozentual am besten abgeschnitten, weil sie die wenigsten Ausfälle hatten und die meisten Goldmedail- len als strafpunktfreie Teilnehmer holten. Daß ausgerechnet immer wieder Mitglieder der National- oder Silbervasen-Mannschaf- ten unter den Ausfällen waren, ändert nichts an dieser Tatsache. Bei der fehlenden Unterstützung durch die Industrie aber bleibt das Abschneiden der 37 deutschen Starter das große Fragezeichen. Bei aller sorgfältigen Vorbereitung durch die Privatfahrer kann das Ergebnis leicht nega- tiv ausfallen. Noch pessimistischer muß man in der Vorhersage auf die im Mittelpunkt stehenden Mannschaftskämpfe sein, obwohl die Fahrer ebenso gut sind wie die Maschinen von Maico und Zündapp im Trophyteam oder DR W und Zündapp in den beiden Silbervasenmann- schaften. Schon im Vorjahr in Garmisch- Partenkirchen zeigte es sich, daß zu einem Mannschaftssieg eine gewisse Beweglichkeit gehört, die Großbritannien, Italien und die CSR in hohem Maße demonstrieren konnten. Deshalb rechnet man in der Trophy kaum mit einem fünften deutschen Sieg, sondern viel eher mit einer erfolgreichen Titel- verteidigung der CSR. Interessant bleibt je- doch, wie das Ergebnis bei nur vier teil- nehmenden Nationen ausfallen wird. Zweimal erst gewann Deutschland die Silbervase. Hier sind neben Vorjahrssieger Holland ebenfalls die Teams der CSR Favo- riten. Aber eine so schwere Prüfung über 2000 km durch Gebirgsgelände kann jeden Favoriten stürzen. Mehr als bisher wird da- bei das Glück entscheidend sein, das den deutschen Fahrern so oft fehlte und wohl kaum gerade zu einem Zeitpunkt lächeln Wird, wo das deutsche Aufgebot unter den bisher schlechtesten Vorzeichen an den Start geht. Erfolge der Postsportler Anläßlich des Junioren- und Juniorinnen- sportfestes in Viernheim lief Rosel Nitsch von Post Mannheim die 400 m in 61,2 Sek. Die Zweite dieses Rennens, Lore Dörr, ebenfalls von Post Mannheim, blieb mit 63,57 Sek. ebenfalls erheblich unter der alten Bestlei- stung. Weitere hervorragende Ergebnisse die- ser Veranstaltung waren die 14,62 m im Ku- gelstoßen des badischen Jugendmeisters Vol- ker Heindel(USC Heidelberg), sowie der Weitsprung mit 5,12 m und die 100 m in 12,9 von Ursel Beeth(VfR). eee, 0 N 0 aus der reichhaltigen Mas S-Auswahl Ihre Sport-Kombination. Hier zwei besonders günstige Angebote: Herren- Sport-Sakko, moderne Clenscheck-Musterung, auf 2 Knöpfen, in erstklassiger Verarbeitung undd in reiner Wolle. 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September 1957 9 5 Werner Fleischberger Architekt BDA 1 unser Montage- Ingenieur, Herr 8 5 Altbürgermeister Mannheim, Gontardstr. 2, den 10, September 1987 ewe 1 0 0 2. Z. St.-Hedwig-Klinik, Abt. Dr. Schreck. 5 1. Richard Böttg Franz Depol N Char 0 Ser* Ehrenbürger der Stadt Mannheim im Alter von 56 Jahren für immer von uns gegangen. 1 aus allen Kreisen der Mannheimer Bevölkerung und weit über ihre 8 Grenzen hinaus zuteil geworden. Sie alle sprechen von der großen Ver- ehrung, Wertschätzung und Liebe, die er sich durch sein Wesen und Wirken erworben hat. Wir betrauern den so plötzlichen Verlust dieses Solange Vorrat reicht! 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Mhm.-Feudenheim Im Namen der Familie: Wilhelmstraße 64 1 N Frau Auguste Böttger Direktion und Belegschaft der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft Büro Mannheim, Kunststraße, N 7, 5 18 K MANNHEIM walr por nur Oppauer Straße 30 Neinrieh Brause 8 8 1 n e 25 5 zur e ——— —— Darum in die Ferne schweifen? 8 8 Vorteilhafter kaufen sie am Platze vom Fachmann U Nach fast 20jähriger Tätigkeit ist unser Res 1 150 1 Ji iter, Herr Heute verschied nach kurzer schwerer Krankheit unser Di smitgli ö Sämtl. neuesten Modelle 8 Frospekt.Katal Mitarbeiter, und Geschäftsführer unserer r 9 ate ber ERBE 21 Sol 1 5 achges* 2 Bü aschinen 2 10 Jakob Becker. Direktor Mannheim 2 Frisdrichering 40 Wed Willy Hock verstorben. Er hat immer treu und pflicht- 1 OC enber 8 Er bewußt zu unserer Firma gehalten. Der Verstorbene hat in unermüdlicher arbeitsreicher Tätigkeit in 34 Jahren unserem Unternehmen durch seine vielseitigen Kenntnisse und Erfah- Wir werden ihm ein ehrendes Andenken rungen wertvolle und treue Dienste geleistet und sich allgemeiner Wert- schätzung erfreut. Sein Tod hinterläßt eine für unser Unternehmen schwer bewahren. zu schließende Lücke. 3 8 Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. nnheim,„ 5 Ludwigshafen A. Rh., den 12. September 1957 Geschäftsführung und Belegschaft GEBR. GIULINI GMBH LUXMASSE GMBH ͤͤͥͥ ͤ y èͤ Vd/ ͤ ß Die Beisetzung findet Montag, d 16. 5 8— 3 8 2—ͤ Sisdneg ud anten. em September 1957, 13.30 Unr, im Haupt auf dieser schönen Erde r. Am 11. September 1937 verstarb unerwartet im 61. Lebensjahr gibt es, welche die Men- Jahre unser Mitarbeiter, Herr schen bis zur Unendlich Bundes keit genießen können:. Philipp Sonneck dle Lies 15 e 2 nalen in dem Verstorbenen verlieren wir einen treuen und pflicht- 8 8 er 5 Mitarbeiter, der seit 14. Juni 1915 unserer Firma ange- ivd dlen eien spiel e at. ich ve 13 1 F 8 Sten Wr ngenganerem Werte sichert mm eim pielpendes und„5 3 5 Sinnen zu zweit oder in Zahlun Mhm.- Waldhof, den 13. September 4987 froher Runde trinkt, fällt in Schi Glück BOP& REUTHER GMBH. Nach langer schwerer Krankheit ist am 11. September 1957 unsere Sach- 8 in e All. Q bearbeiterin, Fräulein tag. Man muß es nur ein- USA! Feuerbestattung: 3 2 88 1 1957, 14 Uhr, im mal probieren.(u Kr tor! Hauptfr of Mannheim. smatortum Haupterie 11 2 2 Probieren Sie mel unsere helden Retwelne, USA n Elisabe rilling eee 1 8 1056 s. 8 verschieden. Ital. Tafelretweln 3 1 5 en dri Die Verstorbene stand über 16 Jahre in treuester Pflichterfüllung in un- Wie Am 9. September 1957 verstarb im gesegneten Alter seren Diensten. f des de von 61 Jahren unser 1 88 3 im wohl- f Durch ihr freundliches, stilles Wesen war sie von uns allen sehr geschätzt. Lterflasche o. Gl. G0 23 a Verdlenten Ruhestand zebendler Mltarbelter g Wir trauern um den frünen Heimgang dieser tüchtigen Mitarbeiterin und 3 . Werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. der 1 Daniel Dreher 555 a Vorstand, Betri 65 ich i Der Verstorbene hat in jahrzehntelanger Tätigkeit Betriebsrat und Belegschaft Wachs ſum Beron P. v. Giovenelſi(Sudtiro 0 ach ir der Literflasche o. Gl. 112 v. Unserer Gesellschaft treue Dienste geleistet. g NOTHILEE Krankenversicherung V. a. G. 3 Wir verlieren mit ihm einen liebenswerten Freund, 10 iubeaud Mieschen b 4 uur W der noch bis in die jüngste Vergangenheit regen 5 2. 8 Anteil an unserem betrieblichen Geschehen nahm. 8: Freitag, den 13. September 1987, 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. 9 5 Arbeit. 5 Verfü Wir werden sein Andenken stets hoch in Ehren halten. 2 5 Zabuen ohne Kruste 900 6 0 1 5 PI Betriebsleitung, Betriebsrat u. Belegschaft Hate 60— der ESSO AG 0 i 7. 5 a verladestelle Mannheim, Neckarspitze ö Klersichibeule l. 6 200%(„ 5 i N 1 i 1 FANIIIEN- Caeas-alraua. 75 ANZEIGEN Füfebaden jetzt billiger! eee e 1 ö Bestattungen in Mannheim g a Original schwedische 8. m Wenn ihre Föße leicht ermüden, brennen, an- 60 elta eptember 1957 ö schwellen, schwitzen, wenn das Jucken zwi 0 1 Freitag, 13. September 195 77 8 90 0 1 NM 5 20 2 55 8 1 75 5 1 1 105 Wee 0 pal Hauptfriedhof Zeit 74 oder öbermäßziger Schweiß- und fußgeruch Sie N 1 1 a 9 985 8. i 3 8 Stören, Wird Ihnen eine Kokirol-Kur mit einigen Vollmilch, Vollmiſch-Nuß, Tartbiſter Tafel 9 88 3 JF 5 3 Von vielen gelesen Fokirol-Fußbödern und Einreiben der föße mit 100.-Tafe 2222 8 5 FokirobBalsam schnell Erleichterung verschaffen. 0 Krematorium F 7§7˙ Das miſchig-· grüne Kukiroſ. Fußbad mit dem kröf. Ggedecke- Kaffee immer friseh 85 JJJJVJVVVJVJVJVJJVT 1— tigen Kiefernnadelduff regt die Blutzirkulqtion an, f.. r a 2 N Wirkt erfrischend und bröftigend. 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Im vergangenen Fahr waren es nach den Berechnungen des I im gleichen Monat knapp 85 DM, im 1955 80,70 DM. und im Juli 1954 pas Deutsche Industrie-Institut sieht die pinge anders: In einer Gegenerklärung zu en Berechnungen des Wirtschaftswissen- chaftlichen Institutes der Gewerkschaften deibt es, die Angaben des DB über die Kostenentwicklung seien„willkürlich zu- engestellt“ und„irreführend“. Das Institut, das die Interessen der Indu- riellen Unternehmerschaft vertritt, weist auf hin, daß zur Zeit gar keine allgemein ige Statistik über die Kosten der Mit- mahlzeit in Viererpersonen-Arbeitneh- nerhaushaltungen geführt werde. Es gebe aur eine solche über die Gesamtausgaben IOHNEu PREISE 950.1557 1950100 LHA u Gehälter IB). Die Lohnentwicklung der letzten Jahre brachte für alle Arbeitnehmer in der Bundesrepublik höhere Einkommen. Dabei stie- zen nicht nur die Nominallöhne, das heißt die zusgezahlten Summen, sondern auch die Real- hne. Alle können sich heute mehr kaufen us vor einigen Jahren. Bei einem internatio- nalen Vergleich schneidet die Bundesrepublik dabei durchaus gut ab. Während sich zum Bei- iel die Reallöhne in Westeuropa durchschnitt- in von 1954 bis 1956 um 8,9 v. H. erhöhten, detrug die Steigerung in der Bundesrepublik nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich 12,1 v. H. (˖wWD) Im ersten Halbjahr 1957 sind die USA mit 50 836 eingeführten deutschen Kraft- wagen wichtigster Abnehmer der Automobil- dustrie der Bundesrepublik geworden. Noch 1056 standen die USA mit 64 140 Einheiten nach Belgien(67815) und Schweden(66 487) en dritter Stelle. Wie aus dem Geschäftsbericht des Verban- des der Automobilindustrie(VDA) für 1956/7 hervorgeht, stellte sich der Wert der Kfz-Ex- porte der Bundesrepublik im ersten Halbjahr 1057 aut 1712 Mill. DM und erreichte damit kast genau 50 v. H. des Gesamtexportwertes der Automobilindustrie im Jahre 1956 mit da Mill. DM. Der Anteil der Kfz-Exporte am Gesamtexport der Bundesrepublik stellte dich in der Berichtszeit auf 12,7 v. H. gegen 112 v. H. für das ganze Jahr 1956. 1 Mill. DR für Barsinghausen WD) Die Hohe Behörde hat beschlossen, zur Wiederbeschäftigung der von der nieder- bächsischen Zeche Barsinghausen entlassenen Arbeiter einen Betrag von 1,6 Mill. DM zur Lertügung zu halten. Die Gesamtkosten der Viedereingliederung der Arbeiter werden von der Preußischen Bergwerks- und Hütten AG — Freie Devisenkurse vom 12. September Geld Brlef 100 dan. Kronen 60,305 60,425 100 norw. Kronen 58,46 58,58 100 schwed. Kronen 80,805 30,965 1 engl. Pfund 11,662 11,682 100 holl. Gulden 109,82 110,04 100 belg. Francs 8,351 8.371 100 franz. Francs 0,9917 0,9937 100 Schweizer Franken 95,8 96,08 1000 ital. Lire 6,679 6,699 1 US-Dollar 4,1961 4,2061 1 kanad. Dollar 4.376 4,386 100 Schweizer Fr.(fre) 97,935 93,135 100 österr. Schilling 16,123 16,163 0 DN WW= 442,50 PA-O; 100 DM.O= 24,— D- für Nahrungsmittel.„Wenn diese Ausgaben sich im Durchschnitt der letzten Jahre er- höht haben, so ist das nur zum geringeren Teil auf Preissteigerungen zurückzuführen. Zum größeren Teil beruht es auf der all- gemeinen Verbesserung der Lebenshaltung“, erklärte das Industrie-Institut. Diese Ver- besserung sei besser zu verstehen, wenn man die Tatsache in Rechnung stelle, daß die Netto-Einnahmen der Vierpersonen- Tbeitnehmerhaushaltungen von durch- schnittlich 403 DPM monatlich im ersten Vier- teljahr 1954 auf 518 DM monatlich im ersten Quartal 1957 gestiegen seien. Aufschlußreich ist in diesem Zusammen- hang auch eine Berechnung des Statistischen Landesamtes von Rheinland-Pfalz. Danach hat sich das durchschnittliche Monatsein- kommen der sogenannten„mittleren Ver- brauchergruppe“ aus dem Bereich der ge- Werblichen Wirtschaft von 1950 pis 1955 um mehr als 58 v. H. und von 1952 bis 1955 um etwa 25 v. H. erhöht. Bei der sogenannten„unteren Verbrau- cher gruppe Haushaltungen von Renten- und Unterstützungsempfängern mit zwei und drei Personen) hat das durchschnittliche Monatseinkommen von 1952 bis 1955 dage- gen nur um etwa 18 v. H. zugenommen. Kapital-Einfuhr freigeben meint die Industrie (AP) Der Bundesverband der Deutschen Industrie(BDI) hat in einer am 12. Septem- ber in Köln veröffentlichten Stellungnahme die vom Bundeswirtschafts ministerium ver- fügte weitgehende Freigabe der deutschen Kapitalausfuhr begrüßt, sich jedoch gleich- zeitig für eine„allmähliche Freigabe“ auch der Kapitaleinfuhr ausgesprochen. Der BDI erklärt, in der Freigabe der Ka- pitalausfuhr zeige sich der grundsätzliche Wandel der deutschen Devisenbewirtschef- tungspolitik, der sich in den letzten Jahren im Zeichen der Gesundung der Handels- und Zahlungsbilanz der Bundesrepublik vollzo- gen habe. Während früher das vordringlich- ste Ziel jeder Devisenbewirtschaftung darin bestanden habe, die Kapitalflucht zu ver- hindern und die Einfuhr dem jeweiligen Ex- portvolumen anzupassen, liege heute das Schwergewicht der„Restbestände der deut- schen Devisengesetzgebung“ auf dem ver- bot der Kapitaleinfuhr. „Es drängt sich die Frage auf, ob eine solche Unterbindung des Zuflusses ausländi- schen Kapitals der außen wirtschaftlichen Verflechtung der Bundesrepublik und ins- „Mannheimer“ plant Kapitalerhöhung Günstige Entwieklung des Auslandsgeschäftes „Der Zeitpunkt für eine Kapitalerhöhung scheint nunmehr gekommen“, folgerte der Generaldirektor der Mannheimer Versiche- rungsgesellschaft, Emil Frey, am 12. Sep- tember auf der Hauptversammlung des Unternehmens. Ein Aktienkapital in Höhe von 1,6 Mill. DM stehe in keinem vernünf- tigen Verhltnis mehr zu einer Netto-Prä- müeneinnahme von über 30 Mill. DM. Die „Mannheimer“ habe bisher ihre Geschäfts- erweiterung ohne Kapital- Aufnahme finan- eren körmen, erklärte Generaldirektor Frey. Die Brutto-Prämie sei von 1949 bis 1956 mehr als vervierfacht worden, und die Aus- landsprämie vom Nullpunkt auf 1,5 MiII. DM angewachsen.„Jetzt aber muß das Er- reichte gesichert und das Fundament für ein Weiteres Mitgehen mit der Entwicklung der Weltwirtschaft gelegt werden.“(Vgl. MM vom 4. September„Sparsame Mannheimer fing Versicherungs-Verluste ab“.) Die Kapitalerhöhung— man rechnet mit einer Verdoppelung des gegenwärtigen Grundkapitals— wird in den ersten Mo- naten des kommenden Jahres einer außer- ordentlichen Hauptversammlung in den Einzelheiten unterbreitet werden. Mit besonderem Nachdruck betonte Ge- neraldirektor Frey die günstige Entwick- lung, die das Auslandsgeschäft der„Mann- heimer“ erfahren habe. Neben bereits be- stehenden Agenturen in Italien, Uruguay und auf dem Libanon sei 1957 auch in Chile und in Belgien die direkte Geschäftstätig- keit aufgenommen worden. Auch das Ge- schäft mit Oesterreich soll fortgeführt wer- den, sobald der Vermögensvertrag ratifi- Ziert ist. 1 K URZ NACHRICHTEN 5 USA bester Autokunde der Bundesrepublik (Preusag) auf 3,2 Mill. DM geschätzt. Die bundeseigene Preussag wird selbst 1,6 Mill. DM zur Wiederanpassung der Arbeiter aufbrin- gen. Künftig auch Kraftwagen auf Leipziger Messe (VWD) Das Präsidium des Bureau Per- manent International des Constructeurs d' Au- tomobils hat jetzt entschieden, daß die Leip- ziger Frühjahrsmesse 1958 zur Beschickung mit Kraftwagen freigegeben wird. Auf der die- ser Frühjahrsmesse folgenden Vollversamm- lung des Bureau Permanent soll dann noch- mals beraten werden, ob diese Veranstaltung auch in der Folgezeit freigegeben werden wird. Deutsch- französische Industriebank gegründet (VWD) von der Deutschen Bank AG und der Banque de Paris et des Pays-Bas wurde in Paris die„Societé Europeenne de Develop- pement Industrie!“ gegründet. Das Anfangs- kapital beträgt 50 Mill. ffrs(etwa 500 000 DM) und wird je zur Hälfte von deutscher und französischer Seite gestellt. Zweck und Auf- gabe des Unternehmens ist neben der Prü- fung und Planung der Rohstoffversorgung und der Lieferung von industriellen Aus- rüstungsgegenständen vor allem die Errich- tung, Entwicklung und Koordinierung indu- steller Projekte und Gesellschaften jeglicher Art in Europa und Uebersee. Der Präsident der neuen Gesellschaft wird nach Mitteilung der Deutschen Bank Ad von der französischen Gruppe gestellt werden. Diese Neugründung ist die erste ihrer Art seit der Ratifizierung des Vertrages über die Europäische Wirtschaftsge meinschaft durch die republik. Hohes Handelsdefizit der Niederlande (VWD) Das niederländische Handelsdefizit beträgt seit Anfang 1957 rund 2,968 Md. hfI (rund 3,84 Md. DMW). Auch im August 1957 stand einem Import von 1,211 Md. hfl nur ein Export von 868 Mill. hfl gegenüber. Die Mannheimer Versicherungsgesell- schaft richte allerdings ihr Augenmerk dar- auf, nur in solchen Ländern Niederlassun- gen zu unterhalten, die durch ihre Wäh- rungspolitix Kapitalverluste weitgehend ausschalten, betonte Vorstandsvorsitzer Frey weiter. In diesem Zusammenhang bereite auch die Erörterung einer eventuellen DM- Aufwertung Sorge, die die von der deut- schen Wirtschaft gefordrte Investitionsfreu- digkeit erheblich mindern würde. Im übrigen sei die Geschäftsleitung mit der bisherigen Entwicklung des laufenden Geschäftsjahres zufrieden. Das Jahr 1957 habe eine außergewöhnliche Steigerung ge- bracht, da die Gesellschaft die Möglichkeit ausgenutzt habe, im Zuge der Rentenord- nung mit leitenden Angestellten Ersatz- lebens versicherungen abzuschließen. Auch die junge Sparte der Rechtsschutzversiche- rungsgesellschaft habe die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Demnächst werde der erste Abschluß vorgelegt werden. Die Hauptversammlung entlastete ein- stimmig Vorstand und Aufsichtsrat und bil- ligte die vorgeschlagene Gewinnverteilung. Danach werden aus einem Reingewinn von 156 026 DM 8 v. H. Dividende verteilt und 58 106 DM auf neue Rechnung vorgetragen. Hkh Effektenbörse besondere den Bedürfnissen des deutschen Kapitalmarktes gerecht wird“, heißt es in der BDl- Stellungnahme weiter.„Eine all- mähliche Freigabe der Kapitaleinfuhr könnte zu einer Nivellierung der internationalen Zinskosten beitragen und auf längere Sicht den Trend zu Kapitalausfuhr fördern. Man sollte sich daher bei der Entscheidung über diese Frage nicht allein von der Sorge leiten lassen, daß sich möglicherweise vorüber gehend der Devisenzuflug noch verstärken würde.“ Besorgnis im Bergbau über Gewerkschafts-Wünsche (dpa) Die Ankündigung, die Industriege- werkschaft Metall wolle in Verhandlungen mit den Arbeitgebern das Bremer Arbeits- zeitabkommen erweitern und neue, erhöhte Lohn- und Gehaltstarife anstreben ist in Kreisen des Kohlenbergbaus mit großer Sorge aufgenommen worden. Der Kohlen- bergbau halte— so wurde am 12. September im Ruhrgebiet erklärt— eine Sozialpolitik für nicht mehr tragbar, die sich einseitig nach den strukturell begünstigten Wirt- schaftszweigen ausrichte. Eine solche Politik müsse zwangsläufig zu unübersehbaren Fol- gen bei Löhnen und Preisen führen. Führende Wirtschaftler des Ruhrberg- baus haben sich in den vergangenen Mo- naten wiederholt dafür ausgesprochen, daß die Lohnpolitik der einzelnen Wirtschafts- Zweige aufeinander abgestimmt und dabei die Spitzenstellung des Bergmanns in der industriellen Lohnskala anerkannt werde. Sie verwiesen dabei auf die schwierige Er- tragslage des Steinkohlenbergbaus, der noch Jahrzehnte wichtigster deutscher Energie- träger bleiben werde. Billigere Apfelsinen kommen auf den Markt (VWD) Die Preise für Apfelsinen haben auf den letzten Auktionen erheblich nach- gegeben. Reichliche Zufuhren und vor allem die am 1. September von der Bundesregie- rung angeordnete Zollsenkung für Zitrus- früchte haben zu einer Ermäßigung von sieben bis zehn DM pro Kiste geführt. Wie von den Hamburgischen Frucht- importeuren mitgeteilt wird, liegen die Großhandelspreise für südafrikanische Kap- Apfelsinen zur Zeit bei 27 DM gegen 38 DM pro Kiste vor einer Woche. Argentinische und brasilianische Apfelsinen sind bis auf 20 bis 24 DM. gefallen. Da auch weiterhin mit reichlichen Ankünften zu rechnen ist, hält man ein weiteres Sinken der Preise für möglich. Aus Argentinien werden 250 000 bis 300 000 Kisten und aus Südafrika 800 000 Kisten erwartet. Die Zufuhren liegen merk- lich höher als im Vorjahr. Bank für Arbeit und Wirtschaft AG Mannheim Frankfurt a. M., 12. September 1957 Börsenverlauf: Anhaltende Rückkäufe der Bankenkundschaft sowie der Investment-Gesell- schaften und des Auslandes lösten eine ausgesprochen feste Tendenz aus. In verschledenen Fällen nahm die Aufwärtsbewegung hausseartigen Char a Kkter an. Das Geschäft verlief zu Beginn recht lebhaft, ließ jedoch im Verlauf etwas nach. Im Vordergrund standen weiterhin Montane, die un- ter Führung von Kohlenwerten bis zu fünf Punk ten anzogen. An den übrigen Märkten kam es im allgemeinen zu Kurssteigerungen von ein bis drei Punkten. Mit Kursgewinnen von etwa zehn Punkten sind Daimler und BMW a zu erwäh nen. Entsprechend der Allgemeintendenz ver zeich- neten auch Bankaktien und verschiedene Lokal- und Spezlalpapſere eine nach oben gerichtete Kursentwicklung. Obwohl im Verlauf einige Gewinnmitnahmen festzustellen waren, schloß die Börse mit anhaltend festem Grundton. Renten allgemein freundlich. Nach VW) Aktlen 11. 9. 12. 9. Aktien 11.9. 12.9 Aktien 11.9. 12 90. Accu 147 148 Mannesmann 168 ¼¾ 169½ Bergb. Neue Hoffg. 148½ 154% Adler werke. 105% f 105%[Metallges. 440 440 Sue Hoffnung 5— 5 AEG... 187% 189% Rhein- Braun k.— Bet. Ges. Ruhrort.— 0 90 Rhein-Elektr. 165 166 MA—( J 20⁴ 20⁴ Rheinstahl!l. 167% 160 eh, Hoesch AG UC o 150 RW W 202% 204 Hoeschwerke 142 f145½ Bemberg— 2 Salzdetfurtn 218 220 Berger Tiefbau 147 148 Schering. 2381 284 eh. Kloecknerw.: 55 0 23½ Schlossquellbrau. 231 231 Kloeckner-Werke 100 163 Buderus 177 185 Schubert& Salz.) 170 17⁰ Flöckn. Humb. D. 200 200 Chem. Albert 154%½ 154 Schwartz Storch. 233 233 HKloecknèr- Bergb. 156 157½½ Conti Gummi 15 5 Sen Wolft. 119% 195 Stahlw. Südwestf. 184 180 Daimler-Benz. 281 5 iemens J 198% 198/ 5 Degussa. 257 2% Sinner 124 127 f eh. Ver. Stahlw.: Demag 5 203 203 Südzucker 22 22½[Dt. Edelstahlwerk 218 22²¹ Bt. Hrds I. 177% 178%[UD 109 17 Dortm. Hörder Dt. Lanoleum.. 240 242 Ver, Stahlwerke. 3,15 5,0 kfüttenunſon. 143¾ 145½ Dt. Steinzeug— 58 Wintershall] 247½ f 251 Gelsenberg. 145 147 Durlacher Hof. 240 240 Zeig-I korn 208 207 Bochum. Verein 149 1537 eee 155 1 Zellstoff Waldhof 109 11% Gußstahlw. Witt. 111 1 5 1. Tra 20 2 Hamborn. Bergb. N Enzinger Union. 200 200 8 N 185 188 Handelsunlon 260 201 Gebr. Fahr.. Ir 12 Bayr, Hypothek. Phönix Rheinrohr 17/173 10. Farben Liqu. u. Wechsel-Bk. 211 214[Ruttenw. Siegerl. 242 243 Ant.-Sch.!) 33 33% Seide 9% Tiederrh. Hüfte 182 182 So 161¼ 463% 80 1 b Reinst. Union.—— Casellaa 01 3⁰⁰ Wee 3 228 Rhein.-Westf. Farbenf. Bayer Z 175 Eisen u. Stahl!“— Feldmülle 3286 328 Deutsche Bank). 235 110 Ruhrst. Hatting 187 187 Felten& Gulll. 195 FEC 17% Stabix, Südwestt. 184 180 geldschmat. 185 ¾ 1 Bresdner Banka 20 20% gas. Tbyssen- F. 1½½% 173% Gritzner- Kayser. 19½[ Pils 5 e 14 Erin Bersbau. 80 278 Grün& Bilfinger 106 1 sichs ant 76% 0% Investmentfond Harp. Bergbau 3 2% Ahein, Hyp- Bank 11 170 5 Hdlb, Zement. 237 Dego(Vorzug) 73% 73½ Concentra 102,— 102,75 Hoechster Farben 191 193½ Dekafonds 112,50 113,40 Holzmanng J232½ 25 Montan- Nachf.: Fondak 5 5 5 995% 100½% Klein, schanzl. u. B. 104 f 104 T(Eis.& Hüttenw.: Fondis 119%] 120¼ nor:%,, ieee,, ir ndr Lahme yer 181½ f 181½ Stahlw. Bochum 137 137 Investa 110,40 111.30 Lanz. 4 89½ 89 Tel. Electr. Doll.) 12.40 12.52 Linde's Eis.. 218½½[ 219 eh. GHH: Unifonds 31,10 51,90 Ludw. Walzmühle 105 10⁵ Hüttenw. Oberh. 159% 16%[Useafondss 102.70 102,70 *) RM-Werte Dr. Theodor Boveri 40 Jahre bei BBC Dr.-Ing. k. e. Dipl.-Ing. Theodor Boveri, Vorsitzer des Aufsichtsrates der Broun, Bo- veri& Cie. 48, Mannheim, kann am 13. Sep- tember auf eine 40 jährige Tätigkeit bei BBC zurucleblicken. Der Jubilar, der im 65. Lebens- jahr stekt, ist ein Sohn des in Bamberg ge- borenen Ingenieurs Walter Boveri, der im Jahre 1891 zusammen mit C. E. L. Broun in Baden/ Schweiz den Grundstein zu dem welt- bekannten Unternehmen der elektrotechnischen Industrie legte. Er ist Ehrendoktor der Tech- nischen Hochschule Karlsruhe. Günstige Sparentwicklung bei den Volksbanken (VWD) Nach einem Zuwachs der Spar- einlagen um 15,3 Mill. DM im Juli d. J. auf 1925 Mill. DM beträgt der Gesamtzuwachs der Spareinlagen der Volksbanken in den ersten sieben Monaten 1957 rund 198,2 Mill. DM. Der sich daraus ergebende Monatsdurch- schnitt für 1957 von 28,3 Mill. DM liegt nach Mitteilung des Deutschen Genossenschafts- verbandes(Schulze- Delitzsch) beträchtlich über dem aller bisherigen Nachkriegsjahre mit Ausnahme von 1954, in dem er 32,3 Mill. DM betrug. 5 Die Zahl der Gewinnsparer hat sich im ersten Halbjahr um 12 202 auf 951 834 erhöht, d. h. um monatlich rund 2000 neue Gewinn- sparer. Die ausgespielten Gewinne erhöhten sich von 28,214 auf 31,714 Mill. DM. Einigung über Schichtprämie geht auf Kosten der Kumpels, (VWD) Der Unternehmensverband Ruhr- bergbau hat der Hohen Behörde der Montan- Union mitgeteilt, daß er die Uebereinkunft zwischen der Hohen Behörde und der Bun- desregierung über die Schichtprämie be- dauere, da sie die soziale Stellung des deut- schen Bergmanns beeinträchtigen könne. Die Hohe Behörde und die Bundesregierung hat- ten sich vor den Sommerferien über die Wei- ter zahlung der deutschen Schichtprämie in der bisherigen Form geeinigt. Die Bundes- regierung hat sich aber bereiterklärt, späte- stens vom 1. April 1958 an keinen Anteil am Arbeitgeberanteil zur KRnappschaftsversiche- rung mehr zu übernehmen und den Bergbau so in etwa gleicher Höhe zu belasten, wie er durch die staatliche Finanzierung der Schicht- prämie entlastet wird. 5 Der Unternehmensverband weist darauf hin, daß die hierdurch bedingte Belastung des deutschen Bergbaus die Möglichkeiten auf sozialem Gebiet entsprechend einschränke und sich so gegen die soziale Stellung des deutschen Bergmannes richte. Wenn es dem Bergbau nicht ermöglicht werde, den Berg- leuten besondere soziale Vergünstigungen einzuräumen, sei die Beschäftigung nicht langfristig zu sichern. n Der Verband unterstreicht, daß auch er, genau wie das Bundeswirtschaftsministe- rium, den juristischen Standpunkt vertritt, daß die deutsche Bergarbeiter-Schichtprämie mit dem Montanvertrag zu vereinbaren ist, Marktberichte vom 12. September Mannheimer Ferkelmarkt (VD) Auftrieb: 66 Ferkel. Preise für Ferkel bis 6 Wochen alt 60,— bis 65,.— DM und über 6 Wochen alt 78,— bis 84,.— DM je Stück. Markt- verlauf: langsam, großer Ueberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (o) Preise in DM je kg. Inlandsfleisch: Ochsen 3,90—4, 20; Rind 3,904, 25 Kuh 3,103, 60; Bullen 3,954, 15; Schweine 3,603, 70; Kalb 4,80 bis 5,50; Hammel 3, 60—3, 70. Tendenz: lebhaft. Mannheimer Obst- und Gemũse- Großmarkt (VD) Anfuhr reichlich und reichhaltig. Absatz bei Obst gut, bei Gemüse zufriedenstellend, ge- ringe Ueberstände. Es erzielten: Blumenkohl St. 20-50; Stangenbohnen 30-35; Feuerbohnen 25-30; Freilandgurken Gew. 10—20; Salatgurken St. 25 bis 45; Karotten 14—18; Kartoffeln 6-9; Kohlrabi St. 8—9; Petersilie Bd. 9—10; Radieschen Bd. 810; Rettiche Bd. 12-14, dto. St. 10—12; Rotkohl 12—14; Rote Bete 12—14; Endiviensalat St. 1220; Kopf- Salat St. 15—25; Spinat 10—12; Tomaten A 40-43, B 25—35; Weißgkohl 8—10; Wirsing 12—14; Zwiebeln 14—18; Aepfel A 43-65, B 25—40; Orangen Kiste 4045; Bananen Kiste 16-17; Birnen A 50-70, B 30 bis 45; Pfirsiche 30-65; Weintrauben 50-60; Zitro- nen Kiste 40—45, dto. St. 18-20; Zwetschgen 3550. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Sehr große Anfuhr, Absatz in Obst nor- mal, in Gemüse sehr schleppend, auch Tomaten absatz langsam. Preise stark rückläufig, Es er- zielten: Pfirsiche 30—55; Spätzwetschgen 3045; Bühler 28—30; Aepfel Ia 4558, A 30—43, B 22.29 Birnen Ia 45—60, A 32—44, B 23—30; Kopfsalat St. 15—20: Endiviensalat St. 8—10; Tomaten B 50-830 mm Durchmesser 23—32, 4030 mm 2228, C 8—12, Veberstand; Stangenbohnen 15-20, Ueberstand; Feuerbohnen 12—15, Ueberstand; Blumenkohl St. 250-300 mm Durchmesser 20—25, 200-250 mm Durchmesser 15-20. NE-Metalle Elektrolytkupfer für Leitzwecke 224,50 226.80 BM Blei in Kabeln 109—110 DM Aluminium für Leitzwecke 250—265 DM Westdeutscher Zinnpreis 87789 D NM MS 58 178—183 DM MS 63 201—206 DM widmen, wie sie möchten? Überlassen müssen. zum Mitverdienen zwingt. Sie können es nicht, weil der Verdienst ihrer Männer für die Bestreitung der Bedürfnisse der Familie nicht ausreicht. Darum müssen sie in Büro und Fabrik mitverdienen. Dieses bedeutet aber, daß sie ihre Kinder sich selbst Familienminister Würmeling jammert über den Zerfall der Familie und die Zunahme der„Halbstarken“. Das hat wenig Sinn: statt zu jammern, sollte man die Ursache des Jammers beseitigen! Man muß eine Lohnpolitik, eine Preispolitik, eine Steuerpolitik betreiben, die die Frauen und Mütter nicht Die Bundesregierung und ihre Parteien haben dies unterlassen. Die Sp wird es tun! Darum wählen die Frauen die Frauen uni Mitter nicht zum Mitverüienen 2 Wie viele Frauen können sich heute noch der Erziehung ihrer Kinder so EG carleschmid sprieht heute, Freitag, den 13. September, um 20 Uhr im Rosengarten(Musens as!) e E e gen (Catlosch mig) Seite 14 MORGEN Freitag: 13. September 1957“ Nr. n 3 1* 5 7 2 7 8 Mach Dir ein paar schöne Stunden: 5 0 — eiten füennkktekkkktr ibm llblübdttklint illi as gellebeu eiuet 8 2 5 taptiaiũseu, jungen 5 b 5 kEIIM HA 5 N.. e 1 8 S 77* zeigt 4 5 7. N. 2 8 5 5 noch einmal in Neuaufführung U 8 die Königin 2 5 ö 5 des Musikfiims* C HARLIE CHAPLINꝰS fes 2 84 Te —.— *. * TH E KI D f, 8 Ein hinreißend N 11 8 g 50* pff 8 5 Der Vagabund und das Kind) s 3 Rocdolf Prack, Ruth Stephen, Rucl. platte mit 0 9 5 Dorit Kreysler, Helen Vita, Heins Olden JACRIE CcOoOdAN K 7 opterio, Es spielt Kurt Edelhagen 5 17 rel; 83 a 885 5. Ein unvergängliches Juwel der Fi unst, 8 SASCHA WIEN 3 Ein sprũhendes Feuerwer von Charme, Sex und ausgelassendster Komik das Charlie Chaplin's Weltruhm begründete.— in Fi f* ER KF l 5 7 Ein Film von WILLI FORST mit 4* D* s KFICLN DES JAHRE 8 8 Im Beiprogramm eine neue Kulturfilm-Sensation: 1 ADRIAN HOVEN · ERIK A REMRERG Fr/Sa. 1330 1600 1030 2700„ 5 Dr. Bernhard Grzimek's neuester Farbfilm *„al. dn dune l l Jgd. ab 10 Jahre zugel.„ISC HANGO“(Ein Paradies für wilde Tiere) 5 . 80. 130 1630 1845 2100 Vorverkauf bis Sonntag a 8 W e 5. agli.„00, 18.15, 20.30 Uhr 0 Eubolf FoRSTNER. chax sAxEVAMOS BBC 8 l 8 Acne Fraden Täglich 14.00, 16.00, ö 15 308. MEIN ARD ERIK FREY. URSULA HERKIN CG 0 Numerierte Plätzel Härte Fäuste- Reises Blut mit gadie nta de 1. M9 Elts(Telskon 2 b 02 HEUTE enen 8 En* e 3 1— 1 Preise So. 13.00.. 1 2 125 5 5 5 23 Ein elegantes, entzuckendes Lustspie! IH eden mn d unverge Bl. E. 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Wenn sie wWei⸗ Steuern, demit jeder einzeſne es sich von ellen holen, tere vier Jahre allein an der besser leben kenn und zu 22.00 denen so freigebige Ver- Macht ist, wird sie dasselbe Eigentum kommt, des ihn —— sprechungen gemacht wer- Spiel mit dem Geld der vor Not und Alterssorgen 5 1 9 1 den— auch von ihnen. Steuerzahler fortsetzen. am besten schützl. Wahl- chlag vors 5 1* 8 8 2 LL I Wer zelber spart und auch vom Staat Sparsamkeit verlangt, wählt: KE. nipp arb- —* ma- 5 n. Seite 18 MORGEN Freitag, 13. September 1957/ Nr. 25 0 Herauss 8 5 8 77 K g Ch 3 Ferlas.· Olfur ronik ere „In einem Monat, in einem Johr. ber pennen wee, a 5.* r Lehning in Hengoſdle Zo dem neben hᷣoman der erfolgreichen Frangoise Sagan ver, der aus dem„Börsenverein des Deut K. 4 5 chen Buchhandels“ ausge n Worden warucbenro Roman im doppelten Sinn: während sich Jacques, einem ruppig- brutalen Medizin- teilt mit, daß er den Auftrag zur Erheb d allete t und umstrittenste aller studenten, verfallen ist. Da ist das ältere der Anfechtungsklage gegen den Ausschle KS llerinnen unserer Zeit an Ehepaar Maligrasse, das sich zwar nicht unssbeschluß 88„ erteilt nabe mmur ir noch von den Folgen ihres mehr liebt, aber dafür mit Passion die 5 75 e An Vachhenſ lest erholt, hat der Verleger Julliard Jugend. Da ist ein provinzieller Neffe, Een Unter anderem damit veßr Klimp litten Roman an die Oeffentlichkeit Eduard, der sich, wie auch der alte Verlags- al 5 5 5 85 8 a a.„daß die Bundesprüfstelle 1957 abermals zweſgel.: gebracht, und zwar gleich in einer bisher angestellte Maligrasse, leidenschaftlich an Hefte des Verlags Walter Lehning auf dle hnk, Dr beispiellosen Erst-Auflagehöhe von 200 000 die armbitiöse und kühle Schauspielerin Bea- Dlaren. Fast zur gleichen Stunde, in der das schmale Büchlein von knapp 188 Sei- ten— genau so lang, vielmehr so kurz wie ihr E ng„Bonjour Tristesse“— zu Sep- temberanfang in den Schaufenstern aller französischen Buchläden erschien, ist be- kannt geworden, daß Frangoise Sagan zu hei- raten beabsichtige. Ein Dementi wurde dementiert und beide Partner haben das trice verloren hat. Beatrice aber wird, nach ihrem ersten Bühnenerfolg, die Maitresse eines sarkastischen Theaterdirektors, dem abwegige Sitten nachgesagt werden. In die- sem„Reigen“ also liebt jeder einen anderen oder eine andere, die ihrerseits an einem Dritten leidet. „„Eines Tages werden Sie ihn nicht Liste der jugendgefählrdenden Schrif Hatte“. Die Ruhrfestspiele begannen Theater in der Josefstadt eine nee mit„Iphigenie auf Fauris“ der Inszenierung von G und dem Bühnenbild von Fr die Rolle des Thoas, die statt Hermann Schomberg s szenjerung in der Re gezeigt. Nach drei Vorstello das Ensemble nach Dänem: Wegen, England, dann über„Luxemburg Straßburg und Brüssel nach flelland zeta und am 8. November in Leiden die Tournee beenden. „Auswahl aus dem Wer mehr lieben“, sagt Bernard leise zu Josée, die Jacques am anderen Ende des Salons ansieht.„Und wir werden von neuem allein sein und es wird alles gleich bleiben. Und ein neues Jahr wird vergangen sein Diese Stelle am Schluß des Romans gibt Gerücht bestätigt. Der Auserwählte trägt unverkennbar einige Züge des nicht mehr jungen, verführerischen Mannes aus dem zweiten Roman der Autorin,„Ein gewisses Lächeln“. Er heißt Guy Schoeller, ist 42 Jahre alt und eine maßgebende Persönlichkeit im Karl Kraus j 1 j heißt der soeben e nene September-Ban n den Ton an. Wie bei Marcel Proust sich er Renn 51 un ben dotscl 8. a Swans Liebesgefühl an einem kleinen mu- Verlag). Die Auswahl besorgte Heinrich Fischer So wundert es nicht, daß das jetzt er- sikalischen Motiv von Vinteuil entzündet, Eine Picasso-Ausstellung soll am 3. Oktober schienene Buch diesem künftigen Gatten, das ein junger Pianist im Salon spielt, so hat Elisabeth in Ostberlin eröffnet werden. Die Ausstellung 5B 0 der sich gerade auf einer Jagdpartie in auch Frangoise Sagan einen solchen Pianisten g. wen wen Kaapkerstichkabinett aden 1 d Zentral-Af befindet, gewid e 85 Bieneck-Roos: zonalen Staatlichen Museen und der„Gesell. blem Autral-aktika befindet, gewidmet Wutcls. im Salon der Maligrasse auftreten lassen. 8 schaft für kulturelle Verbindung mit den Gespre „Dans un Mols, dans un an“ ist der Titel,„Er spielt sehr schöne Musik“— schreibt sie Porträt Dr. Bergdolt Ausland“ gestaltet. Sie soll ein umfassendes Ali nach 3 Vers Aus Racines»Bérènice Desehr zart, mit einem Satz, der unaufhör- Bie Ke ie Bild von dem graphischen Schaffen Picassos Bunde „In einem Monat, in einem Jahr, Wie wer- lich wiederkam, eine Musik gleichsam mit Eine Krei lea eichnung der in den letzten 50 Jahren geben. Der grögteſ gtfiziel den wir da leiden.“ Als Motto dient dem geneigtem Kopf.“ Mannkeimer Künstlerin. Teil dieser Ausstellungsstücke stammt au 50 Roman, den man besser als Novelle be- 5 8 5 5 dem Besitz der Pariser G e Louise Leiris, zeichnen möchte, ein Satz aus Shakespeares 2 n 8 due Autorin eimnal Auch die Museen in Krefeld, Bremen, Düs- Zunde Macbeth“: C„Mademoiselle Radiguet Senannt, in An- seldorf und München stellten eine Anzahienatisc FTT ist zum Ver. bielung auf jenen jungen Schriftsteller der Tunger ken Picassos als Leihgaben zur Per össerr solche Weise zu denken; das ist zum Ver- Verlorenen Generation“ nach dem. fügung. Tücktwerden.“ Mit den gleichen Worten endet. 12— 5 g 88 Das a a 1 Kapitel 1 8 Weltkrieg, der nach seinem zweiten Roman mit großen Autoren vergangener Zeiten ver.»Es ist glänzend wie eine Träne, ein Kleinod B e e zꝛclgt] Wie Im Gegensatz zu Francoise Sagans beiden vom E fortgeholt wurde. Aber Wie Fren- Slichen, wie Madame de La Fayette und der Verzweiflung.“ Glänzend? Ich weiß nicht. mälden und Zeichnungen des ve 2 ersten Büchern ist die Handlung diesmal Wett 305 2 5 schweren Unfall ihr Benjamin Constant. Greifen Wir lieber nicht Es bleibt ein Geschmack von Asche, und Meisters Bernard Bellotto(1720 bis 1780) aus* nicht mehr nur die psychologische Studie der Weites uch überle en durfte, so ist auch so hoch. Aber richtig mag sein, daß in der manchmal möchte man glauben, Francoise dem Nationalmuseum in Warschau. Unter den, 1 85 ein wenig traurigen und recht amoralischen 3 8 5 nur von Amoral der Saganschen Gestalten zutiefst Sagan sei im Grunde eine geistige Schwester N 5 5 e aus dem ee 8 n b a 85 ngefähr gültig.„De 2 1 f 3 5 ö e 8 5 lot er War. Weils ersten Liebeserfahrungen eines jungen Mad. 5 5 112. 1 eine verborgene Moral schlummert, wie der des Malers der traurigen Gesichter, Bernard Presden von 1750. Wo Bellotto Hofmaler war, S 5 81e 5 chens von heute. Diesmal treten— in manch- mal etwas verwirrendem Puzzle— neun Hauptpersonen in Erscheinung. Da ist Ber- nard, ein mit sich unzufriedener Schrift- einem Monat, in einem Jahr“, ein unerreich- bares Meisterwerk. Man hat die Sagan auch Funke im dürren Holz. Sichtbar ist nur Trostlosigkeit und— mehr noch— Resigna- tion. Marcel Achard sagt von diesem Buch: Buffet. Vielleicht wird das in einem Monat, in einem Jahr, nach der Eröffnung des neuen Lebensabschnitts, anders sein. H. v. R. 17. September an 56 Zeichnungen und run, 200 graphische Blätter von Lovis Corinth. Das Bastiaan- Quartett(Berlin) Spielt wäh Die Pfalzgalerie in Kaiserlautern zeigt vomſmte pe ischen lber Seir wischt rend der„Tage der zeitgenössischen Kunsff 4 V Jenseits von Geföhlsverpflicht 85 n 1e sich ihm nicht gewachsen fühlt. Er lie f ö in Bi die reiche unabhängige Jose, die iArerseits 77 ep E ngen e 1 Erz Hens Vogts lyrische Suite„Masken“ im FEröffnungskonzert der, 3535 Jage zeitgenössischer Kunst“ orgufgeföhrt Das Mannheimer Deutsch- Amerikanische Di 5 5 8 3 5. e 5 Institut bringt am Freitag, 27. September, 20 U. 10 . 1 Dle„Vereinigung Zeitgenössisches Gei- Dasein“ legen(ungeachtet ihres sprachlichen dem hatte der Komponist in Eva Maria Goer- von dem jungen e eng Die neben Kräfte des stesleben- hat in Verbindung mit der Schönklanges) die dem„Musischen“ 80 gut gen, der neuverpflichteten Sopranistin des Lokrem Johnson die Kammeroper in zwei New Mannheimer Stadtverwaltung nach dreijäh- wie völlig entrückte Seelenverfassung des Nationaltheaters, eine solistische Helferin Szenen„A Letter to Emily“. Lokrem Johnson, er UNC von hoher Musikintelligenz und einer trotz Nationaltheqcters Mannheim der 1924 in Seattle(Staat riger Pause zum vierten Male„Tage der Dichters erschreckend bloß. Alle Gefühls- Washington) geboren zeitgenössischen Kunst“ vorbereitet mit dem toche P l werte werden geleugnet oder als endgültig gewisser Vokalisationsschwächen bedeut- Gber delete in wew kork und bat außer diesern Ab V Programmatischen Versprechen,„aus dem gestorben erklärt. Aber Kasack und Vogt samen stimmlichen Charakterisierungskunst F Re e e Kopäis ganzen weiten Gebiet d itgenössisch f l 5 l. werke geschrieben. In der von dem Münche⸗ i e. 88 Zlauben einen Prost für die„ausgeweidete gefunden. Professor Albert und das Natio- ner Musik wissenschaftler Dr. Alfred Zeheleinſte Er selstigen und Künstlerischen Schaffens“ so Seele“ gefunden zu haben; er besteht nach naltheaferorchester hatten zudem der Ein- inszenierten Studio-Aufführung wirken junge is Das etwas wie das Künstlerische Erlebnisbild des Komponisten eigener Aeußerung„in der studierung und Wiedergabe des interessan- Amerikaner mit, die an der Hochschule fürfiner m unserer Zeit deutlich werden zu lassen. Befreiung vom Gefühl im Augenblick der ten Werkes alle Sorgfalt angedeihen lassen. Musik in München studieren. ame e Wenn sich auch erst rückschauend wird er- künstlerischen Gestaltwerdung“. Was heißt Auch der anwesende Komponist konnte sich ch gege Weisen müssen, ob das solchermaßen hoch- Gladys Spector Als jugendlich- dramatische und Zwisckenfach- sängerin ist die in New Vork geborene Gladys Spector verpflichtet worden. Sie kum 1953 nach Europa, nachdem sie bereits in ihrer amerika gesteckte Ziel sich mit einer im wesent- lichen auf glückliche lokale Zufallsmöglich- keiten gegründeten Programmgestaltung wird erreichen lassen, so empfand man doch das am Mittwoch im Kleinen Haus des Mannheimer Nationaltheaters gebotene Son- derkonzert des Nationaltheater-Orchesters unter Leitung von Professor Herbert Albert mit Werken bedeutender Komponisten der Gegenwart als verheißungsvollen musika- lischen Auftakt der„Tage der zeitgenössi- schen Kunst“. Ganz besonderes Interesse beanspruchte die Uraufführung eines neuen Werkes des Mannheimer Komponisten Hans Vogt, des- sen lyrischer Suite„Masken“ nach Gedich- ten von Hermann Kasack für Sopran, das? Ist denn, allgemein gesprochen, die Be- freiung von jeder Gefühlsregung ein so er- strebenswerter Zustand? Und, auf die Kunst angewendet: ist es wirklich so, daß die Mu- sik erst dadurch zu„ihrem eigenen Sein“ zurückkehrt, daß man ihr„jenseits von Ge- Fühlsverpflichtungen(ö) Wieder eine Bindung an objektive Strukturkräfte gibt“? Macht sich hier nicht doch eine Phraseologie von gemachtem Tiefsinn reichlich breit? Indes: man soll derlei philosophierende und theoretisierende Deutungsversuche am Wesen der sogenannten Neuen Musik nicht allzu wichtig nehmen. Halten wir uns lieber an die Tatsache, daß Hans Vogt mit seiner „Lyrischen Suite“ ein durchaus überzeugendes tönendes Abbild der dichterischen Gedanken- Sänge und Visionen Kasacks gelang, daß er sich Streichorchester und Schlagzeug mit Eva Maria Goergen als Solistin, das teils zwar be- fremdete, zweifellos aber stark gefesselte und der Neuen Musik gegenüber aufgeschlos- sene Publikum eine verdient freundliche Aufnahme bereitete. Hans Vogt, der seinen bei aller„Modernität“ zuchtvoll gezügelten, im Dienst schöpferi- scher Charakterisierungskunst geschaffenen mit eminenter Einfühlkraft versenkt hat in die seelischen Abgründigkeiten des Dichters, in die Bitterkeit seines Verneinens und in die schließlich doch fast gläubig aufleuch- tende Hoffnung des Eingeschmolzenwerdens in die singende Ewigkeit der Sphären. Auch wird man dem Komponisten bescheinigen können, daß er für das quälerisch Bedrük- kende der Texte die adäquate Beklemmung mehrfach verneigen. Adam und Eva Als Adam aufwachte, erschral fremdes Wesen saß neben ihm. „Ick heige Eva, sagte das Wesen,„und wi heißt du?“ g Adam wurde verlegen: darüber hatte e noch nicht nachgedacht. Den Tieren auf de Felde und den Vögeln unter dem Himme Ratte er Namen gegeben, aber sich selbst hatt Das Programm brachte ferner an reiner Instrumentalmusik ein etwas redselig an- mutendes und nur mit schwachem Beifall aufgenommenes„Festliches Vorspiel“ des Hindemith-Schülers Harald Genzmer und zwei blendend gearbeitete, aus mitreißender Vitalität und beflügelter Geistigkeit moder- nen Musikempfindens geborene Orchester- stücke(„ Sarabande“ und„Fanfare und Fuge) des Italieners Luigi Dallapiccola, die, bravourös gespielt, lebhafteste Zustimmung fanden. Schließlich gab es noch als besondere Delikatesse Bela Bartoks brillantes zweites Klavierkonzert, in dem sich die schöpferische Eigenheit und Eigenwilligkeit des Ungarn mit unwiderstehlicher Kraft und Intensität austobt. Zwar ist dieses Werk um einige Grade problematischer als das im Todesjahr geschriebene letzte Klavierkonzert Bartoks, aber die rhythmisch scharf plastizierende Kunst der Gestaltung seiner Klangvorstel- lungen hat heute nichts Erschreckendes mehr. und da die souveräne Aufführung des Werkes zudem die Begegnung mit dem jun- Ext Was fehlt dir?“ eine war zu wenig. „Ein feleiner Defektæ, tröstete Eva,„der sind sie nicht schön?“ Da schämte sich Adam, daß ihm eine Rippe fehlte und daß seine Brust 30 traurig aussaß. Seitdem sehnte er sich nach seiner verlorenen Rippe und mußte Eva anbeten, weil sie schö⸗ ner war als er. So Wurde er ihr Sklave und tat alles, was en en SOWI unkfen ein Da merkte Adam, daß ihm wirklich etuase fehlte, an der Brust: er zählte die Rippen- en Vore frank A yaetisc en aus tigkeit Fürde el as ung er vergessen. Und wie sollte er auch heifenolkes „Dann nenne ich dich Adam, entschied Euaſ en „ein schöner Name. Aber du bist traurig-Halverse wWietur erung der Lini gibt sich bald. Du bist eben nicht so vollendet ſpnäre wie ich: sieh meine Brüste und Hüften haften. len die Auützlich NO-Gen dudapest ſnterrich Vor d fie Vert gen Pianisten Klaus Schilde aus Leipzig brachte, der den immens schwierigen Soli stenpart mit grandioser Virtuosität und aus- geprägtem Gefühl für alles, was an vitaler Rassigkeit der Komposition innewohnt, ganz überraschend geltend machte, so fehlte es dieser stilkundigen geistigen Nachgestal- tung, die sich nicht zuletzt auch in einem gut gefügten Konnex zwischen Solist und Orchester kundtat, nicht an stürmischer Zu- stimmung der enthusiasmierten Hörer. C. O. E. früheren Werken bereits ein sehr ernst zu nehmendes künstlerisches Profil verlieh, durchwandert in dieser 1956 entstandenen neuen Arbeit wieder jene ihn offenbar magisch anziehende Welt des graugrübleri- schen Lebens-Pessimismus Hermann Ka- sacks. Schon vor einigen Jahren ließ Hans Vogt sich von Kasacks seltsam abgründigem Roman„Die Stadt hinter dem Strom“ zu seiner oratorischen Oper gleichen Titels an- regen. Die neuerdings vertonten Verse Ka- sacks aus seinem Gedichtband„Das ewige LIEBE UND TOD AUF BAL Deutsche echte bel Verlag Klepenbever& Wisch, KSla-Berlie in Tönen fand, daß er die menschliche Stimme mit der hier gebotenen herben Kan- tabilität einsetzte, dag er sich mit Klugheit und Feinsinn auf Streicher und Schlagzeug als instrumentale Mittel beschränkte, diesen Klangapparat aber dennoch gelegentlich zu dekorativ prunkenden Ausbrüchen, ja, sogar (obschon er es nicht wahrhaben möchte) mit feinstem Geschmack auch„illustrativ“ verwendet(beispielsweise wenn„die Wasser des Stromes ihr Vergessen über das ver- sunkene Menschdasein hinwegspülen“). Zu- sie wollte: sie gab inm den Apfel— und er aß davon; sie wollte Kleider Raben, und er Nocht ihr den ersten Unterrock aus Palmen. blättern. Sie wollte den Garten verlassen, und er wanderte mit ihr in die Welt hinaus. Daß Eva aber aus seiner Rippe entstunden War, auf diesen Gedanken ist er nie gekom- men. Denn Eva hatte ihm sofort erklärt: Mann und Frau sind gleich, wenn auch die Frau viel schöner ist. Und Adam war viel zu höflich, dies zu be- zweifeln. Siegfried von Vegesack uadors nischen Heimat mehrere Opernengagements kulion au gehabt hatte und auch im Fernsehen und als Solistin mit dem Boston Symphony Orchestra aufgetreten war. Bis 1955 war sie in Freiburg im Breisgau und ging dann an die Braun- schweiger Bühne. Daneben gastierte sie in Hannover, Essen, Frunbefurt/ Main und Zürich. Dem Mannheimer Opernpublikum wird sie sich erstmals bei der Wiederaufnahme der „Ariadne auf Naos“ von Richard Strauß und in Puccinis„Turandot“ vorstellen. Privatfoto Can Mann ohen Jahltag ſchtbese er Kar Fnid. ichtigst, en Revi ficht, A ersuche on Atom publik, geren Ab em koll dogram! dügte, u en zl ſürde er dogram. Erneu legierun ſhrte A ede Sozi den ent ſden bes ſolktik se fl vervyi ſübt hint brausse wears ner im Dorf schlafen. Ich war in der Nacht nach der Strandung auf dem Meer, früher als die anderen Fischer— und ich habe Männer gesehen. Auch in anderen Nächten sah ich sie, wenn kein Mond schien. Sie wateten hinaus und machten sich an dem Wrack zu schaffen. Es waren Männer aus dem Gianjarschen.“ „Woher weißt du das?“ fragte der Kon- trolleur schnell. „Ich kenne ihre Boote. Sie sind ein wenig anders geformt als unsere in Badung. er- widerte der Heisere. Er wartete noch einen Augenblick und schob sich dann zurück in die Menge. Die Männer begannen erleichtert zu flüstern. Es war gut und recht, was Ben- gek gesagt hatte, und nur schade, daß kein besserer Mann ihr Sprecher gewesen war. Der Kontrolleur redete halblaut mit dem Punggawa, er sprach jetzt malaiisch. Krkek machte seine Ohren lang. „Ihr könnt nach Hause gehen, Leute, ich brauche euch nicht mehr“, sagte der Kon- trolleur. Sie schoben sich langsam aus dem Hof hinaus, denn sie gingen ungern. Gerade gefunden wurde. Er schalt den Punggawa unauf richtig und doppelzüngig. Und er liebt die Chinesen nicht.“ Ein paar Männer hatten sich an den Hei- seren angeschlossen, dem sie sonst lieber auswichen, und sie fragten ihn aus über die Männer. die er gesehen hatte. Pak, aus irgendeinem unbehaglichen Grund, hielt sich von diesen fern. Er war so naß und müde Wie nach schwerer Feldarbeit, auch hatte er es eilig, nach Hause zu kommen und alles zu erzählen. Er vermied geschickt die Straße, an der das Mädchen Dasni sich mit ihrem Verkaufsständchen niedergelassen hatte und ihm zuwinkte, und wanderte schnell über die Felder heim. Aber als er voll mit Aufregung und Neuigkeiten in seinem Hof ankam, wußten sie schon alles. Puglug, die unangenehme Frau, hatte es vom Markt mitgebracht, und wie gewöhnlich wußte sie mehr als er. Mit offenem Mund saß die Familie im Kreis um sie und hörte atemlos zu. „.. Und der Gamelan spielte, als er die „Dann rate ſch dir, deine Leber gut zu verstecken“, sagte Puglug schlagfertig, und alle lachten. Die Weiber, dachte Falk Un- glücklich, sie haben schnelle Zungen wie die Schlangen. Und er band ein anderes Kopf- tuch um und ging zum Fluß sich baden und kaufte im Vorbeigehen wohlriechendes Oel von einer Händlerin, rieb es sich hinter die Ohren und auf die Schultern, und dann Wartete er auf Sarna. Die westlichen Felder hatten lange genug geruht, und am nächsten Morgen ging Pak aus, grub die Asche des abgebrannten Strohs in die Erde, daß sie doppelt fruchtbar werde, er brachte das erste Opfer dar und ließ das Wasser ein, so den Kreislauf von Pflügen, Pflanzen und Ernten wieder neu eröffnend. Es tat ihm wohl, wieder harte Arbeit 2 tun und den Schweiß der Sonne über sich rinnen zu lassen. Trotzdem war eine neue Unruhe zu der alten gekommen. Er blieb noch auf der Sawah, lange nach- dem der Kulkul die Männer heim zum Essen und Ruhen gerufen hatte, und dafür war ein goman von Vicki Baum Als die Männer so direkt angeredet wur- den, schoben sie sich unruhig auf ihren nackten Fersen hin und her. Manche kauten ganz schnell vor Aufregung, und keiner antwortete. Hinten bei der Mauer mur- melte jemand, das Meer und der Meergott Baruna hätten sich genommen, was ihnen gefiel, aber dieses Murmeln erstarb bald. „Ihr seid für dieses Schiff verantwortlich, Männer“, rief der Kontrolleur aus.„Ich stehe hier im Namen meines Herrn, des Herrn Residenten von Bali und Lombok, der gerecht ist und euch liebt wie seine Kinder. Wenn ihr zurückbringt, was ihr gestohlen habt, soll euch verziehen werden. Sonst wer- den Schiffe kommen mit Kanonen und Ge- Wehren, und ihr werdet den Tag bereuen, an dem ihr das Boot geplündert habt.“ 36. Fortsetzung „Wieso weißt du es nicht? Sind deine Augen schlecht?“ fragte der Kontrolleur ge- duldig. „Sehr schlecht. Sie wollten nicht aufblei- ben, Herr, obwohl ich es ihnen strengstens befahl. Aber solange sie offen waren, haben sie keine Männer gesehen“, sagte Pak. Jetzt begab es sich, daß der weiße Herr zu lachen anfing. Er riß den Mund auf und lachte ganz laut. Erst starrten alle ihn an, und dann pflanzte sich das Lachen fort durch den ganzen Hof. Sie zeigten einander den lachenden Mann und riefen es einander zu: „Er lacht ja, seht nur, er lacht ja!“ Ueber All dem Lärm hörte man noch die Stimme Ribs, des Spaßmachers:„Pak hat einmal eine ruhige Nacht gehabt, weil er nicht bei e * seiner Frau schlafen mußte!“ Der Punggawa streckte die Hand aus, und das Lachen hörte langsam auf. Der weiße Mann erhob sich und hatte jetzt ein sehr ernstes Gesicht.„Leute, Männer von der Kiste von Badung“, sagte er.„Als dieses Boot strandete, war es vom Sturm mit- genommen, aber es war ein gutes Schiff, mit Geld und Waren beladen. Stimmt das?“ Es wurde gemurmelt, daß dies stimmte. „Wenn ihr jetzt an den Strand geht, was legt da? Ein paar Bretter, die sogar den Muscheln zu schlecht sind, sich daran anzu- setzen. Ich frage, was ist mit dem Schiff ge- schehen? Was ist mit den Waren geschehen und mit den Ringgits, die es trug? Wer liat es zerstört und seine Masten und Verscha- lungen weggetragen?“ Der Kontrolleur setzte sich und wischte mit einem weißen Tuch den Schweiß von seinem Gesicht. Darauf trat eine tiefe Stille ein, und die Gesichter der Männer verschlos- sen sich. Sie bissen die Zähne aufeinander und schwiegen. Sie waren beleidigt worden und konnten nichts dagegen tun. Die Stille dehnte sich aus und lag schwer über dem Hof. Plötzlich, als diese Stille fast unerträg- lich geworden war, trat ein Mann vor, und alle starrten ihn an. Es war Bengek, der Heisere, der Sohn der Hexe. „Darf ich reden?“ fragte er den Pung- Sawa, und dieser nickte. „Ich bin ein Fischer, Herr“, sagte Bengek mit seiner Flüsterstimme, aber er wurde bis in den Winkel des Hofes gehört.„Ich muß aufs Meer, wenn es finster ist und die Män- jetzt nämlich erschien der Chinese Njo Tok Suey, und mit ihm war der andere, der Mann, dem das Boot gehörte, und den Raka damals auf seinen eigenen Schultern aus dem Schifübruch gerettet hatte. Noch ein dritter Chinese war mit ihnen, und der Weiße Mann schaute sie unfreundlich an. Auf der Straße blieben die Männer in Klumpen beisammen und besprachen das Ereignis.„Hat man uns Diebe genannt und uns gedroht?“ fragten viele und schwangen die Fäuste in der Luft. EKrkek, der Beson- nene, ging zwischen ihnen herum und be- ruhigte sie.„Der weiße Mann war unzu- frieden mit dem Punggawa“, berichtete er. Ich habe zugehört, was sie in malaiischer Sprache redeten. Er sagte, daß es wahr ist, daß im Gianjarschen Kupfer von dem Schiff Puri betrat, denn er ist ein großer Freund des Fürsten von Badung, und er will die Wahrheit erfahren“, sagte sie und hatte Pak die besten Bissen über den weißen Mann Wweg geschnappt.„Er hat den Chinesen Ten Suey Hin nur angeblickt, und da gestand dieser sofort, daß er zweiundeinhalb Ring- gits dafür bezahlt bekam, daß er in einem Brief die Leute aus Badung beschuldigte, sie hätten Kupfer vom Boot gebrochen. Zwei- hundert Ringgits waren ihm zugesagt für falsche Zeugenaussagen, aber der weiße Mann kann durch die Knochen sehen, senk- recht auf die Mitte des Herzens, wo die Wahrheit zu lesen ist.“ sondern in der Leber mutig, um auch zu Wort zu kommen. ganz besonderer Grund. Die Felder nächst den seinen gehörten dem Fischer Bengek und seiner verrufenen Mutter, und seit den Drohungen des weißen Herrn verspürte Pak den Wunsch, noch- mals mit dem Heiseren über die Teller 2u reden. Aber Bengek war ein nachlässiger Mann auf den Sawahs, und obwohl es auch für ihn Zeit gewesen wäre, mit der Be- arbeitung der Felder anzufangen, war nichts von ihm zu sehen. Pak ging zum Fluß und wusch seine Kuh und trieb sie dann in der Richtung au Sanur zu, denn er hatte sich entschlossen, den Heiseren in seinem Hause aufzusuchen. Die Kuh war widerspenstig, denn sie wußte, daß es Zeit war, nach Hause zu gehen. Fortsetzung folg „Die Wahrheit liest man nicht im Herzen, % sagte Pak mig 3 ſorhande chmid ume d ltellitern mit eine erhande