Nr. 212 . ſerausgeber: Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Groß- ſcuckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. betredaktion: E. F. von Schilling; *. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- orden wer ſabenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; Erheh ſealleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- Ausschlle 10 H. Schneekloth, H. Barchet Land); teilt hahe ſanmunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Puchhen ſulales: F. A. Simon; Ludwigshafen: Verleger Kunpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; mals zweſbellr.: W. Kirches. Banken: Deutsche auf dix, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, ten gesetz bel Kom. Landesbank, Bad. Bank, szmtl. annheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe in Hann des Deut. Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6-8, Telefon-sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg. Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 34 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,30 DM zuzügl. Porto. 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Trotz der bevorstehenden Bundestagswahlen beherrscht gegenwärtig das Pro- gewartet werden, ehe man konkreteren r„Gesell. blem der deutsch- polnischen Beziehungen die Diskussion in Bonn. Ein nahezu einstündiges Ueberlegungen Raum geben kann. Die deut- mit dem bespräch des deutschen Botschafters Pfleiderer mit dem polnischen Außenminister Rapacki schen Vorstellungen gehen mehr in Richtung Aassendes anläßlich eines Empfanges für die polnische Regierungsdelegation in Belgrad hat in der des Austausches von Handelsmissionen, die 1 + 1 Picassos zundeshauptstadt Aufsehen erregt. Gerüchte, daß es schon bald nach den Wahlen zu er größte mmt aus ise Leiris. nen, Düs- zur Ver- ans zeigt ie der Bundespressechef weiter er- von Ge- rte, habe Pfleiderer keinen besonderen 1780 aenſatreg zu diesem Gesprach gehabt, viel- 0) auser gehöre es zu den Aufgaben eines Bot- Inter den 75 5 5 5 aus dem chakters über die Spezialfragen hinaus, die aler War, weils die beiden Länder angingen, die ge- zeigt vomſemte politische Situation zu beobachten. In- und rundhischen ist ein Bericht Pfleiderers, sowohl rinth. der seine jüngsten Unterhaltungen im jugo- 5 Wischen Außenministerium, als auch über Unr, n r 8 aer, Brit. kanische er, 20 Uhr, nponisten in zwei New, Vork.(dpa) n der Ungarn-Debatte Johnson er UNO-Vollversammlung forderte der in- geborenſzche Delegierte, Arthur Lall, am Freitag u en Abaug aller fremden Truppen aus hlünche⸗ opäischen Ländern und die unverzüg- Zeheleinſe Entsendung des UNO-Generalsekre- en jungeſis Dag Hammarskjöld nach Ungarn. In Bule fürner mit Spannung erwarteten Stellung- fame erklärte Lall, Indien sei grundsätz- ih gegen die Anwesenheit fremder Trup- en Sowohl in Ungarn als auch an anderen unkten der Welt. einen Vorschlag des irischen Außenministers ank Aitken, der eine Zurückziehung der „und wigenjetischen und der amerikanischen Trup- en aus Europa auf einer Basis der Gegen- hatte eſeltigkelt vorsieht. Ein solcher Schritt rde eher zu den Ergebnissen führen, die Himmels ungarische Volk wünsche. Es gehe ließlich um die Wünsche des ungarischen heißenolkes und nicht um die Wünsche von hied Euaflehrheiten oder Minderheiten der UNO- aurig=Hollversammlung. Lall kritisierte die von 37 Staaten ein- ch etwasſebdrachte Resolution zur Verurteilung der ippen-jetunion und der kommunistischen Re- gerung Ungarns und erklärte, es sei in er- va,„derer Linie notwendig, eine günstige Atmo- hollendetſpnäre kür künftige Entwicklungen zu üften=caften, Dies bedeute keineswegs, daß In- fen die Geschehnisse in Ungarn billige. Ein ne Rippe nützlicher Schritt“ wäre ein Besuch des aussah. IMO- Generalsekretärs Hammarskjöld in rlorenen pudapest, Wo er sich an Ort und Stelle sie schö- unterrichten könne. vor dem indischen Delegierten hatten sich fle Vertreter Norwegens, Venezuelas und ſcadors für die Annahme der Ungarnreso- ſution ausgesprochen. Der norwegische Dele- Ext les, was und er und er Palmen- sen, und us. standen gekom- erklärt: die uch die] annheim.(de-Eig.-Ber.) Auf der letzten 1 18 Kundgebung in Mannheim vor dem egesack aitag sprach gestern abend im wiederum 8 chtbesetzten Mozartsaal des Rosengartens er Kandidat der SPD, Professor Carlo gut 20 aunid. Der Redner ließ noch einmal die g, und chtiesten sozlaldemokratischen Forderun- 1 1 Revue passieren: Ablehnung der Wehr- wie die cht Appell an die Großmächte, die Atom- Ko 1575 aisuche einzustellen, Verzicht auf Lagerung baden mutomwalken auf dem Gebiet der Bundes- 95805 publik, Revision der NATO-Verträge und 1 5 den Ablösung durch ein europäisches Sy- hin 5 kollektiver Sicherheit. Wenn das ganze 1 den sramm der Sp gestrichen werden übte, um die Atombombe zum Verschwin⸗ an zu bringen, meinte Carlo Schmid, so rde er Sagen:„Nun, dann streichen wir das osramm“. genug 1g Pak Strohs werde, egg das Hügen, Erneut sprach sich Schmid für eine von f 242 2 aelerung und Opposition gemeinsam ge- nend. Urte Außenpolitik aus, und versprach, daß eit 2u* Sozialdemokratische Regierung sich in er sich en entscheidenden Fragen mit allen Per- neue den besprechen werde. Eine gemeinsame kültie sei allerdmgs nicht nach dem Motto er wirklichen:„Ich bin der Kanzler, Ihr ſehintenan zu stehen und Tritt zu fassen“. ſunsseteung dazu sei allerdings auch das löme nse l gemeinsamer Ansatzpunkte. did bekürrortete weiterhin die Auf- Nell diplomatischer Beziehungen mit den 8 Ostblocks, weil man nach- Essen ar ein hörten enen veiben noch- ler 2 issiger 105 litenstaaten des 8 geh enem aufgeweichten Block wird besser geg deln Können“. Er nahm seine Partei 8 50 den Vorwurf nationalistischen Den- auch 55 in Schutz und legte ein Bekenntnis zu 1 Be- 5 zechten Europa“ ab, das nicht eine nichts ir Pa-Aktiengesellschaft“ sein dürfe. Be- . Europa zusammenbringe, müsse Zuerst die beiden Teile Deutschlands uh 1 Wammenpringen. ossen, In früheren Jahrzehnten, sagte Carlo ichen. 5 id, hätten die Sozialdemokraten an den vußte, dt der Verstaatlichung geglaubt. Sie gehen. 5 zwischen dazugelernt. Sie wünsch⸗ folg 0 aadem Deutschen soviel Eigentum, als er Er unterstützte daher. blliziellen Verhandlungen mit Warschau kommen wird, haben neue Nahrung erhalten lurch eine Erklärung von Bundespressechef von Eckardt, wonach die Botschafter der Bundesrepublik angewiesen worden sind, einem deutsch- polnischen Gespräch auf diplo- e Anzahllenatischer Ebene nicht mehr auszuweichen. gezegnungen mit diplomatischen Vertretern des Ostblocks empfohlen worden. Bisher war stets größte Zurückhaltung bei sein Zusammentreffen mit Rapacki in Bonn eingegangen. Ueber den Inhalt wird in Krei- sen des Auswärtigen Amtes Stillschweigen bewahrt. Es wird jedoch für denkbar gehal- ten, daß Pfleiderer in absehbarer Zeit zur Berichterstattung nach Bonn kommt. In unterrichteten Kreisen warnt man aber vor einer Ueberschätzung dieser ersten deutsch- polnischen Fühlungnahme. Zunächst soll der Ausgang der Bundestagswahlen ab- übzug der Truppen aus Ungarn gefordert Die Rede des indischen Delegierten vor der UN O-Voll versammlung gierte Engen sagte, die Tatsache, daß die Ungarn-Debatte ein Jahr nach der Nieder- schlagung des Aufstandes stattfinde, sei ein Beweis, daß die Welt nichts vergessen habe und daß das Gedächtnis der Menschen nicht So kurz sei,„wie einige gehofft haben mö- gen“. Die„fortgesetzte Einmischung“ in die inneren Angelegenheiten Ungarns stehe nicht nur in direktem Widerspruch zu den Ver- Pflichtungen der Sowjetunion als Mitglied der Vereinten Nationen, sondern stelle auch eine politische und moralische Belastung dar, die nicht nur auf die Sowjetunion selbst, son- dern auch auf die Organisation der Verein- ten Nationen zurückfalle. Kadar-Regierung gegen Vatikandekret Budapest(dpa). Der römisch- katholischen Kirche in Ungarn ist von der Regierung ver- boten worden, ein Dekret des Vatikan zu be- folgen, das ungarischen Geistlichen unter- sagt, Mitglied des Parlaments zu sein. Der Leiter des staatlichen Amtes für Kirchenfra- Sen, Janos Horvath, teilte am Freitag mit, die Versammlung der Bischöfe, das führende Gremium der katholischen Kriche in Ungarn, habe die Entscheidung der Regierung ohne Widerspruch angenommen. Horvath bezeich- nete den Erlaß des Vatikan als„politischen Druck“ und eine ‚äunverhüllte Einmischung in Ungarns innere Angelegenheiten.“ In dem vor einer Woche in der Vatikanstadt veröf- fentlichten Dekret, war es den ungarischen Geistlichen unter Adnrohung der Exkommu- nizierung verboten worden, als Abgeordnete ür das Parlament zu kandidieren oder ihm anzugehören., Priester, die bereits Abgeord- nete sind, sollen ihr Mandat innerhalb eines Monats niederlegen, Carlo Schmid: Die SPD hat dazugelernt Die letzte Wahlkundgebung im Mannheimer Rosengarten man von ihm etwas verlangt, das er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann“. Die SPD sei aber gegen„Mätzchen“, zu denen auch der Vorschlag einer Privatisierung des Volkswagenwerkes gehöre. Schmid machte den Vorschlag, das Werk in eine Stiftung einzubringen, aus deren Erträgnissen die Wissenschaftliche Forschung und der vissen- schaftliche Nachwuchs gefördert werden sollten. einen diplomatischen Status erhalten. Die reguläre Aufnahme diplomatischer Bezie- hungen wird immer noch für verfrüht ge- halten. Ueber den neuen deutsch- jugoslawischen Streitfall— die Anerkennung der Oder- Neiße-Linie durch Tito— erklärte der Bun- despressechef am Freitag, es sei besonders bedauerlich, daß die Aeußerung des jugo- slawischen Staatschefs, die darauf abgestellt gewesen sei, die politische Zusammenge- hörigkeit zwischen Polen und Jugoslawien zu dokumentieren, auf Kosten der Bundes- republik erfolgt sei. Eckardt betonte erneut den bilateralen Charakter des Oder-Neiße- Problems und sprach den Jugoslawen das Recht ab, sich dazu zu äußern. Nach deut- scher Auffassung würden die Grenzfragen erst im Friedensvertrag geregelt. Hauptbe- teiligte an den Friedensverhandlungen wür- den die vier Großmächte sein, bei denen eine Stellungnahme zu den verschiedensten Fra- gen nur natürlich wäre. Sicherlich würde Jugoslawien als ehemaliger Kriegsgegner an zukünftigen Friedensverhandlungen teil- nehmen, verantwortlich aber seien die vier Mächte. Gomulka sagte nicht alles (AP) Die jugoslawische Presse veröffent- lichte inzwischen die Rede des polnischen Parteisekretärs Gomulka, die dieser am Don- nerstag auf einer Arbeiterversammlung in Laibach(Ljubljana) gehalten hatte. Die Agentur Tanjug und die Zeitungen hielten sich dabei an den vorbereiteten Text der Rede Gomulkas, in dem die Kolonialmächte, die Aufrüstung und die angeblichen Re- Vanchegelüste der Bundesrepublik scharf angegriffen wurden. Diese Stellen lies Go- mulka jedoch in seiner Rede aus, Gomulka ließ auch die im Text enthaltene Empfeh- lung für die Bildung eines kollektiven Sicherheitssystems in Europa aus, das sehr zur Sicherung des Friedens beitragen könne. Freundschaftsvertrag mit Tito erstrebt angeblich Gomulka Belgrad.(dpa) In westlichen diplomati- schen Kreisen Belgrads ist man der Mei- nung, daß der polnische Parteichef Gomulka bei seinem Besuch in Jugoslawien das Ter- rain für einen polnisch- jugoslawischen Freundschafts- und Beistandpakt vorberei- ten will. Einem Freundschaftspakt mit Polen könnten ähnliche Pakte Jugoslawiens mit allen anderen Ostblockstaaten folgen. Dies wäre aber die Rückkehr zur politischen Situation der Jahre 1946/47, als Jugoslawien in kurzen Abständen Freundschafts- und Beistandspakte mit Polen, der Tschecho- Slowakei, Albanien, Bulgarien, Ungarn und Rumänien unterzeichnete. Der Bruch des Jahres 1948 machte dieser Situation ein Ende. Politische Beobachter in Belgrad hal- ten es für möglich, daß hinter Polens An- regungen, Jugoslawien zu einem zwei- seitigen Pakt zu veranlassen, der Moskauer Wunsch steht, auf dem Boden der polnisch- jugoslawischen Freundschaft die jugoslawi- sche Politik zu einer neuen Wendung in öst- licher Richtung zu bewegen, ohne dabei selbst als treibende Kraft zu stark in den Vordergrund zu treten. Gomulka und Tito fuhren inzwischen nach Pula und setzten von dort nach der Insel Brioni über, wo die Beratungen fort- gesetzt werden. 5 Zwischen spontaner Heiterkeit und Besinnlichkeit kat jeder Wahlberechtigte, dem dieses Bild Person zu wählen. Denn die jungen Leute, unter die Augen kommt, für seine eigene die das wohlbekannte Tier mit der Parole „Ich wähle nicht JA“ auf einer Wahlkundgebung vor führten, hatten sich bei ihrer Demon- tration etwas gedacht. Wer sich von den Betrachtern des Bildes für spontane Heiterkeit entscheidet, hat den besseren Teil erwählt—, und wählt. Die andere Heiterkeit, die der besinnlichen Selbsterkenntnis nämlich, ist hierzulande seltener Bild: Keystone „Die Demokratie ist nicht in Gefahr“ Bundespostminister Ernst Lemmer bei der CDU in Ludwigshafen Ludwigshafen.(gebi-Eig.-Ber.)„Sag' es mit Humor und nicht mit Gehässigkeit“, dies nmanmte Ernst Lemmer als seine Devise bei einer CDU-Wahlversammlung im Pfalzbau- Festsaal. Der Bundes-Postminister wertete den starken Begrüßgungsbeifall als ein Zei- chen der Einstimmigkeit und erwog, über- haupt nichts mehr zur Wahl zu sagen. Um so mehr, als dies seine 67. Versammlung sei. Er setzte sich dann aber doch mit den Angriffen der politischen Gegner ausein- ander. Die FDP habe er früher als Sphinx be- zeichnet, da sie stumm bliebe und ihr Pro- gramm nicht verrate. Nun aber komme sie ihm wie die Pythia vor, weil sie Orakel- Zwiscßen GCesfern und Morgen Sonderbotschafter Dr. Lahr wird in den nächsten Tagen neue Weisungen für die Antwort an den stellvertretenden sowieti- schen Außenminister, Semjonow, zur Fort- führung der deutsch- sowjetischen Verhand- lungen erhalten. Wie Bundespressechef von Eckardt mitteilte, sind von deutscher Seite bei den Moskauer Verhandlungen bisher keine Zahlen im Zusammenhang mit den deutschen Repatriierungswünschen genannt Worden. Es wurde lediglich gesagt, daß deut- schen Stellen noch 80 000 Deutsche bekannt sind. die in der Sowjetunion leben. Namen- listen von mehreren tausend Deutschen, die in ihre Heimat zurückzukehren wünschen, sind in Moskau übergeben worden. Als zeitlich verfrüht haben die Regie- rungen mehrerer Länder, unter ihnen die Bundesrepublik, Frankreich, Schweden und die Schweiz, die argentinische Einladung be- zeichnet, das Pariser Klub-Abkommen über den multilateralen Handel und die Schul- denkonsolidierung am kommenden Montag in Buenos Aires zu unterzeichnen. In der deutschen Antwort auf die argentinische Ein- ladung wird die grundsätzliche Bereitschaft der Bundesregierung, dem Pariser Klub bei- zutreten, unterstrichen. Es wird jedoch die vorherige Regelung der entsprechend dem Bonner Grundsatzbkommen vom 18. Juni Zwischen beiden Staaten noch zu klärenden Fragen, insbesondere über das deutsche Eigentum, gewünscht. Die Bundesregierung e„um Nein sagen zu können, wennschlägt aus diesem Grunde die sofortige Ent- sendung von zwei deutschen Sachverständi- gen vor. Die deutsch- schweizerischen Verhandlun- gen, die seit längerer Zeit über den end- gültigen Status der deutschen Enklave Bü- singen im schweizerischen Kanton Schaff- hausen geführt werden, sollen noch weiter- gehen. Sie wurden von Montag bis Freitag in Locarno fortgesetzt, konnten bei dieser Gelegenheit aber noch nicht abgeschlossen Werden. Es wird wahrscheinlich im Dezem- ber an einem noch nicht festgelegten Ort der Bundesrepublik weiterverhandelt wer- den. Durch eine Einstweilige Verfügung der Zweiten Ferienzivilñkammer des Berliner Landgerichts ist es dem kürzlich in Berlin gegründeten„Unabhängigen Gesamtdeut- schen Block“ untersagt worden, in seinem Namen die Worte„Gesamtdeutscher Block“ zu verwenden. Die Kammer gab damit einem Antrag der Bundesleitung des Gesamtdeut- schen Blocks/BHE statt. Der Berliner„Un- abhängige Gesamtdeutsche Block“ war von Mitgliedern des früheren Landesverbandes des Gesamtdeutschen Blocks BHE gebildet worden, die mit den politischen Zielen der Alten Partei nicht mehr übereinstimmten. Wegen„Mißbrauchs des Briefwahlrech- tes“ durch katholische Ordensschwestern hat die SpD Strafanzeige erstattet. Wie der Pressechef der Partei, Heine, mitteilte, seien der SPD Fälle bekannt geworden, in denen sich katholische Schwestern, Angehörige der Caritas usw., von den Wahlämtern bis zu 30 Exemplare der Vordrucke für die Brief- Wahl beschafft und mit diesen Vordrucken bettlägerige Wähler zur Unterschriftsleistung veranlaßt hätten. Die SPD habe Beweise dafür, daß zumindest ein Teil dieser Wäh- ler nicht gewußt habe, daß sie mit ihrer Unterschrift die Wahlhandlung zur Bundes- tagswahl vollzogen haben.. Der französische Ministerrat hat am Frei- tag das von Finanzminister Gaillard ent- Worfene langfristige Preisstützungsprogramm gebilligt. Die Kaschmirfrage steht nach dem zwei- tägigen Besuch des indischen Minister- Präsidenten Nehru in Srinagar wieder im Brennpunkt des Interesses aller Kreise In- diens. Den Besprechungen Nehrus mit dem Regierungschef von Kaschmir, Bakshi Mo- hammed, und anderen Führern Kaschmirs Wird große Bedeutung für eine energischere Vertretung des indischen Standpunktes in der Kaschmirfrage auf der UNO-Vollver- sammlung beigemessen. In Thailand hat der Ministerpräsident, Marschall Pibul Songgram, veranlaßt, daß einflußreiche militärische Führer, deren Ver- bindungen zu Geschäftskreisen Anlaß zu verbreiteter Kritik— vor allem im Aus- land— gaben, aus seinem Kabinett aus- scheiden. Polizeigeneral Phao Srijanonda legte das Amt des Innenministers nieder, nachdem schon vorher Marschall Sarit Tha- narat als Verteidigungsminister zurückge- treten war. Phao bleibt Polizeichef, Sarit behält den Posten des Oberbefehlshabers der thailändischen Armee. sprüche spende, nach denen sie, es komme Was will, immer Recht behalte. Zur Parole „Diesmal SPD“ sagte Lemmer, ein Wechsel sei nur dann wünschenswert und verstand lich, wenn die Regierungspartei versagt habe. Die CDU aber habe dem Volk einen Lebens- standard gebracht, um den sie auch von rei- cheren und von Siegermächten beneidet Werde. Der Redner wandte sich dann gegen die Angriffe, die Demokratie sei in Gefahr und Adenauer entwickle sich zu einem zweiten „Führer“. Im Gegensatz zur Weimarer Re- publik habe die Stärke der Regierungspartei eine echte Demokratie erst möglich gemacht und im Laufe der Jahre befestigt. Durch die Stabilität der politischen Verhältnisse sei der wirtschaftliche Aufstieg ermöglicht wor⸗ den. Die starke Autorität des Bundeskanz- lers sei ein Geschenk in den schweren Nach- Kriegsjahren gewesen. Gerade die echte De- mokratie benötige einen Leiter mit Auto- rität. „Frieden, Freiheit und Sicherheit sind in Gefahr, Wenn aus Atom-Angstpsychose eine übereilte Abrüstung der Westmächte geför- dert und in Amerika die Atomwaffe zerstört wirdé, sagte der Minister,„so lange der Osten rüstet und Atomwaffen herstellt, muß Amerika als Gegengewicht die Waage Halten.“ Abschließend vertrat der Referent die Meinung, im Wahlkampf gehe es um die Kernentscheidung: Adenauer oder Ollen⸗ hauer. Die Bundesrepublik dürfe ihr Schick Sa1 nicht auf Vermutungen gründen und müsse mit Dr. Adenauer die Männer wäh⸗ len, deren Verdienste sie kenne. Weniger Dollars für US-Truppen Stuttgart(dpa). Eine drastische Reduzie- rung der Ausgaben für die amerikanischen Streitkräfte in Baden- Württemberg und Bayern hat der Finenzoffizier der amerika- nischen Armee für Süddeutschland, Oberst E. M. Fry, angekündigt. Die zur Verfügung stehenden Mittel reichten, nachdem der ame- rikanische Kongreß„die große Schere Ange- setzt“ habe,— der Etat des südlichen Be- fehlsbereichs wurde dadurch um rund 218 Millionen Mark gekürzt— gerade für ein Minimum an Heizmaterial, Wasser und Elek- trizität, um die amerikanischen Truppen bei guter Gesundheit zu erhalten. Fate, Seite 2 MORGEN More nen Samstag, 14. September 1957 Politische Wochenschau Der Grundsatz der freien Meinungsäuße- rung ist das Kernstück echter Demokratie. Es ist ein sehr unbequemer Grundsatz, der von den Bürgern und dem von ihnen getragenen Staat Duldsamkeit und Geduld erfordert. Duldsamkeit den Ansichten und Bestrebun- gen anderer gegenüber und Geduld in der Verfolgung und Vertretung eigener Ziele. Beides, Duldsamkeit und Geduld sind keine Eigenschaften, die den Menschen von vorn- herein in die Wiege gelegt werden. Beide sind mehr oder weniger mühsam erworbene und anerzogene Eigenschaften, getragen von der ebenfalls erst erworbenen und gelehrten Erkenntnis, daß im Miteinander des mensch- lichen Daseins Ungeduld und Rücksichtslosig- keit auf die Dauer mehr Schaden als Vorteil bringen. Die freie Meinungsäußerung setzt also etwas voraus, was seinerseits wieder erst auf einer verhältnismäßig hohen Stufe der Zivilisation erreichbar ist, nämlich eine eigene Meinung. Zu einer eigenen Meinung über Dinge, die nicht unmittelbar den eng- sten eigenen Lebenskreis betreffen, sondern darüber hinausragen, kann nur der Angehö- rige eines Volkes kommen, der sich unter- richten und vergleichen kann. Die sogenannte Westliche Demokratie findet hier eine natür- liche Begrenzung und es zeigt sich in der neueren Entwicklung, daß die Uebertragung res Prinzips auf Völker und Länder, in denen die Voraussetzungen nicht oder nur sehr zum Teil gegeben sind, nur mühsam funktioniert. Da aber die freie Meinungs- bildung und die von ihr getragene Meinungs- äuherung wiederum die natürliche Grund- lage so schwerwiegender Entscheidungen darstellt, wie es freie Wahlen sind, werden diese zu Recht als Maßstab politischer Reife gewertet. * Der tiefe Riß zwischen dem System- denken der Sowjetunion gegenüber ihren Westlichen sogenannten Volksrepubliken in dieser Frage der freien Meinungsäußerung, geht mit unerhörter Klarheit und Schärfe aus dem Bericht des Ausschusses der Ver- einten Nationen über den Freiheitskampf in Ungarn im Oktober und November des ver- gangenen Jahres hervom Da ist ein eindeutig Westlich zivilisiertes Volk, das durchaus in der Lage ist, zu urteilen und sich eine eigene Meinung zu bilden. In dem Augenblick aber, in dem es dies zu tun und die sich daraus ergebenden Schlüsse zu ziehen versucht, greift die herrschende, winzige Minderheit mit Hilfe der bewaffneten Macht eines Be- satzungsstaates, dessen Bürgern die Fähig- keit zur eigenen Meinungsbildung bisher noch nie zugestanden worden ist, ein und unterdrückt mit primitiven Mitteln die höherstehende, aber schwächere Entschei- dungskraft. Die Begründung für dies Vor- Sehen entspricht der klassischen Begründung aller gewaltsam herrschenden Minderheiten. Ihr Argument ist die Behauptung, daß das Volk— in diesem Falle die Arbeiter Ungarns, die in Wirklichkeit den Aufstand getragen haben— zu dumm und nicht in der Lage sei, die Gefahr zu erkennen, in die es sich durch die freie Wahl eines anderen Regimes be- geben würde. Die Träger der Macht unter- drücken den freien Willen, die freie Mei- nungsäußerung und die freie Entscheidung des Volkes, weil sie— ihrer und keines an- deren Meinung nach— besser zu wissen behaupten, was dem(gegen eben diese Mach und Unterdrückung) rebellierenden Volk frommt. Der Bericht der Vereinten Nationen, der mit großer Sachlichkeit und Genauigkeit geschrieben eine so erregende Lektüre dar- stellt, dag das ziemlich dicke Buch in Ame- rika zu einem der meistgelesenen Werke des Augenblicks gehört, ist ein Zeitdokument, das die Sowjetunion mit allen Merkmalen einer imperialistischen Macht zeigt. Ein Lehrbuch geradezu für alle diejenigen, die mit den„Errungenschaften“ des Ostens lieb- Augeln. Zum Jahrestag des ungarischen Auf- standes, am 23. Oktober, werden wir einige besonders bezeichnende Kapitel des Berichts in dieser Zeitung wiedergeben. * Nach den Erklärungen und Begründungen der Sowjets für ihr Eingreifen in Ungarn im vergangenen Jahr ist es ein ziemliches Wunder, daß es den Polen, wesentlich durch die geschickte Führung Gomulkas, gelungen ist, ohne gewaltsame Zusammenstöße einen Mittelweg zu steuern. Inzwischen ist es selbst kür die Rücksichtslosigkeit der Sowjets zu spät zu einem Eingreifen, so daß die pol- nische Regierung einen zwar nicht sehr brei- en, aber doch weit über das Maß der an- ren Volksrepubliken hinausgehenden Spiel- aum eigener Entscheidung gewonnen hat. gomulka und hohe Regierungsmitglieder Po- lens können es heute wagen, dem jugoslawri- chen Marschall in Belgrad einen Staats- esuch abzustatten. Selbstverständlich muß Abei in allen Reden die herzliche Beziehung ur Sowjetunion betont werden, und dem onischen Sprecher kann füglich auch die zetonung der Oder-Neisse-Linie als einer air Polen unantastbaren Grenze nicht ver- belt werden. Marschall Tito dagegen muß chon recht bedeutende Gründe gehabt ha- en, um sich in einer für die Bundesrepublik o empfindlichen Frage plötzlich vorbehaltlos uf den Boden der polnischen Anschauung zu ellen. Die böswillige und blödsinnige— Hrigens durchaus nicht in erster Linie den Nen zur Last zu legende Grenzziehung an r Oder und Neisse, als Folge des letzten rieges, ist schon schlimm genug und es rd schwer halten, aus ihr nicht wie aus meren Fällen ähnlicher Art, wie etwa den mziger Korridor, wieder einen dauernd nenden Gegensatz entstehen zu lassen, r die nachbarlichen Beziehungen zwischen Zzutschland und Polen vergiftet. Um dies zu hüten, ist aber nicht nur auf deutscher te große Klugheit und Geduld erforderlich, Adern dasselbe muß auch dort gefordert rden, wo eine vermittelnde und mit Mag Zundliche Beziehung bezeigt wird. Es eint uns, daß Marschall Tito über sein el hinausgeschossen hat, das Ziel nämlich, arch die freundschaftliche Unmittelbarkeit ischen den beiden weder zum Westen noch m Osten gehörenden Staaten Jugoslawien id Polen zu beweisen, daß auch andere essen Weg gehen könnten, ohne Moskaus rundlinie zu gefährden. E. F. von Schilling Algerien-Statut auf schwachen Füßen Die Vorlage bleibt im französischen Kabinett weiterhin hart umstritten Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Im algerischen Kleinkrieg ist es zu mehreren schweren Gefechten gekommen, in denen nach französischer Darstellung 83 Rebellen gefallen sind. In der Nähe von Ne- droma setzten die Franzosen im Kampf gegen eine Rebelleneinheit Artillerie und Flugzeuge zur Unterstützung der Infanterie ein und töteten 51 Aufständische. In der Gegend von Oran und Constantine wurden 32 Rebellen bei Zusammenstößen mit fran- zösischen Truppen getötet. Wie in Paris bekanntgegeben wurde, entführte eine Gruppe von 200 algerischen Rebellen im Gebiet der algerisch-tunesischen Grenze 2235 Algerier, die sich den Franzosen gegenüber loyal verhalten hatten. Die Entführer, so heißt es, verschleppten ihre Opfer und einige 400 Stück Vieh über die Grenze nach Tunesien. Tunesische Behörden behaupteten jedoch, zahlreiche Algerier— zumeist Frauen und Kinder—, seien, von französischen Soldaten verfolgt, nach Tunesien geflüchtet.(AP) Paris, 13. September Der Streit im französischen Ministerium über die wichtigsten Punkte der neuen Al- gerien-Vorlage ist noch nicht beigelegt. Ver- teidigungsminister Morice sträubt sich mit Allen Kräften gegen diejenigen Elmente der Vorlage, die einen Ansatz zu einer auto- nomen Zentralregierung in Algier darstel- len könnten. In seinem Widerstand wird er von einem großen Teil der konservativen Unabhängigen und der Gaullisten unter- stützt. Der Generalsekretär der Unabhängi- gen, Duchet, der auf einer Propagandareise in Nordamerika weilte, ist beschleunigt heimgerufen worden, um seinen politischen Einfluß gegen die von seinen Freunden als revolutionär angesehenen Punkte des Pro- jekts in die Waagschale zu werfen. Morice und seine Freunde verfolgen eine vorsichtige Taktik. Der Verteidigungsmini- ster hat zwar schon mehrfach mit seinem Rücktritt gedroht, hat ihn aber offlziell noch nicht eingereicht. Er versucht, mit Gegen- Projekten diejenigen Punkte, die auf die Herstellung einer Zentralexekutive in Algier hinlaufen, abzuschwächen. Die Verhand- lungs möglichkeiten von Ministerpräsident Bourgès-Maunoury, dessen persönliche Hal- tung in dieser Frage ziemlich undeutlich ist, sind aber beschränkt. Die Sozialdemokraten sehen es schon als eine große Konzession an, daß sie gegen den ausdrücklichen Wunsch ihres letzten Jahreskongresses in Toulouse darauf eingegangen sind, daß die zukünftige Zentralexekutive in Algier nicht in direkter Wahl gewählt werden soll, sondern von den Regionalparlamenten, die in den verschiede- nen Teilen Algeriens eingerichtet werden sollen, indirekt ernannt wird. Darüber hin- aus wollen sie sich nicht zu neuen Konzes- sionen bereitfinden, um so weniger, als ja die Stellung des Parteiführers Mollet und des Algerien-Ministers Lacoste, die den rechten Flügel der Partei vertreten, durch die ständig anwachsende Linksbewegung, deren Sprecher der ehemalige Ueberseemini- ster Deferre ist, wachsend in Mitleidenschaft gezogen wird. So wie die Dinge bis jetzt liegen, würde es nicht ausgeschlossen sein, daß nächste Woche im Parlament sich eine Mehrheit von Linksextremen und Rechtsextremen ge- gen das Projekt findet. Bereits heute ist es sicher, daß es von den Kommunisten und den Anhängern von Mendès-France sowie zahlreichen Freunden von Deferre abgelehnt werden wird. Ebenso sind bereits heute die Mehrheit der Gaullisten und alle Poujadi- sten gegen das neue Algerien-Statut. Es wird also weitgehend von den Sozialdemo- kraten und von den Konservativen abhän- gen, ob überhaupt eine Mehrheit zustande gebracht werden kann, und die Forderun- gen dieser beiden wichtigsten Stützen der Regierung sind diametral entgegengesetzt. Sollte also in den fieberhaften Beratungen des Kabinetts, die in den nächsten Tagen stattfinden, kein Kompromiß herauskom- men und sollte der Verteidigungsminister Morice letzten Endes doch zurücktreten, würde die Lage der Regierung äußerst pre- kär werden. Aber ebenso prekär würde sie sein, wenn sich Bourgès-Maunoury auf grö- Bere Konzessionen an die Rechten einliege, die ihm dann den linken Flügel der Sozial- Heimatbund Badenerland schafft Unruhe Kreisvorsitzender Grund wurde aus der CDU ausgeschlossen Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe, 13. September Die CDU in Karlsruhe hat den Architek- ten Reinhold Grund wegen„parteischädigen- den Verhaltens und Abweichens von der Parteilinjie“ aus der CDU ausgeschlossen. Grund ist als Kreisvorsitzender des Heimat- bundes Badenerland für die Wiederherstel- lung Badens als selbständiges Bundesland eingetreten und hat zusammen mit weiteren CDU-Mitgliedern in der Zeitung des Heimat- bundes die Wähler aufgefordert, der CDU nur die zweite Stimme zu geben, den Direkt- kandidaten Dr. Friedrich Werber aber nicht zu wählen, weil er als Staatsrat der Stuttgar- ter Landesregierung von Baden-Württem- berg gegen die Wiederherstellung des Landes Baden auftrete. Die Karlsruher CDU hat auch dem Studienrat Robert Albiez mit seinem Ausschluß gedroht und seine Strafversetzung in Aussicht gestellt, weil er zusammen mit Grund öffentlich gegen Dr. Werber aufgetre- ten sei. Einer Schar katholischer St. Georgs- Pfadpfinder, die in Karlsruhe die Zeitung des Heimatbundes verteilten, ist mit dem Entzug Westliche Stadtkommandanten brüskiert Spannung zwischen West- und Ost-Berlin wegen der Grenzgänger Von unserem Korres p Berlin, 13. September. Als„anmaßend und bedeutungslos“ be- zeichnete der amtierende Oberbürgermeister von Ostberlin, Waldemar Schmidt, ein gleichlautendes Schręiben der drei west- lichen Stadtkommandanten an ihren sowje- tischen Kollegen mit dem Ersuchen, im In- teresse Gesamtberlins Maßnahmen des Ost- Magistrats gegen die in Westberlin arbei- tenden Ostberliner zu verhindern. Schmidt, nach dessen Darlegung für den sowjetischen Stadtkommandanten überhaupt keine Mög- lichkeit besteht, die souveränen Entschei- dungen“ der Ostberliner Stadtverordneten- versammlung und des Magistrats zu beein- flussen, warf den Westkommandanten vor, sie hätten offensichtlich die Zeit verschlafen und übersehen, daß das sogenannte„kleine Besatzungsstatut“, das ist der Vertrag über die Aufrechterhaltung des Besatzungs- regimes in Berlin, am Brandenburger Tor „Slücklicherweise“ ein Ende gefunden habe. Mit drohendem Unterton benutzte er die Gelegenheit, das Problem der Grenzgänger als Druckmittel zur Aufnahme von Ver- handlungen mit dem Westberliner Senat zu benutzen und sagte wörtlich:„Es ist mei- ner Meinung nach nicht notwendig, daß von uns in jedem Falle auf diesem Gebiet ein- seitige Maßnahmen ergriffen werden müs- sen. Auch in dieser Angelegenheit gibt es die Möglichkeit der Verständigung zwischen dem Magistrat und dem Senat von West- berlin. Erst wenn diese Möglichkeit vom ondenten Paul Werner Senat unausgenutzt bleibt, werden sich ein- seitige Maßnahmen nicht vermeiden lassen.“ Schmidt meinte weiter, der gegenwärtig völlig ungehinderte Verkehr sei einzig und allein auf die Toleranz der ostsektoralen Stellen Zurückzuführen.„Einigen Schrei- hälsen in Westberlin, die jeden Ueberblick, über die Realitäten verloren haben, sei aber deutlich gesagt, daß auch unsere Toleranz durchaus Grenzen hat“. Im Rathaus Schöneberg war dazu am Freitag zu erfahren, unabhänig von der Mög- lichkeit der Aufnahme rein technischer Be- sprechungen mit dem Ost-Magistrat sei mit einer Anbahnung von politischen Verhand- lungen mit der Ostsektoren-Verwaltung un- ter keinen Umständen zu rechnen. Wenn die Grenzgänger des Ostsektors in ihrer Existenz bedroht würden, müsse der Senat eben Mittel und Wege finden, um ihnen zu helfen. Drei Tage vor den Wahlen in der Bundes- republik hat sich das Präsidium des Minister- rats der DDR in einer umfangreichen Er- Klärung zur Note der Regierung der UdSSR vom 7. September an die Bundesregierung geäußert und sie„vollinhaltlich“ gebilligt. Die Regierung in Pankow wiederholt in dem vom Presseamt beim Ministerpräsidenten veröf- fentlichten Beschluß ihre bekannten Argu- mente zur westdeutschen„Aufrüstung und Atombewaffnung! und unterstreicht von neuem ihre Bereitschaft, durch Verhandlun- gen mit Bonn zur Schaffung eines„friedlie- benden demokratischen und antiimperialisti- schen“ Deutschland beizutragen. ihrer finanziellen Unterstützungsmittel ge- droht worden. Wie bereits berichtet, hat Ministerpräsi- dent Dr. Müller gegen den Heimatbund Klage wegen Beleidigung des Staatsrates Dr. Wer- ber erhoben. Der Heimatbund hatte in seiner Zeitung den Brief eines leitenden Kranken- hausarztes aus Bühlertal veröffentlicht, in dem das Abtreten Dr. Werbers von der poli- tischen Bühne gefordert wurde, weil Werber die badischen Wähler verraten habe. Der gleiche Brief war jedoch kurz darauf auch in der katholischen Badischen Volkszeitung er- schienen. Die katholische Zeitung veröffent- lichte danach jedoch einen Bericht, in dem mitgeteilt wurde, der Heimatbund werde von ehemaligen Nationalsozialisten unterwandert, die nicht die Wiederherstellung des Landes Baden, sondern„einen badischen Nazigau“ wollen. Unter ihnen befinde sich auch der frühere badische Minister präsident Köhler. In einer Pressekonferenz hat der Vorsitzende des Heimatbundes, Rechtsanwalt Gönner, Karlsruhe, dazu einen Offenen Brief an die katholische Zeitung übergeben. In diesem Brief weist Gönner die Behauptung nazisti- scher Unterwanderung im Heimatbund ent- schieden zurück. Vertreter des amerikanischen Konsulats in Stuttgart haben vor einiger Zeit ein Gespräch mit Vorstandsmitgliedern des Heimatbundes geführt, um die Bedeutung der sogenannten Baden- Frage im Bundestagswahlkampf zu erörtern. Nach Meinung einiger Politiker in Karlsruhe dürfte die Baden-Frage entschei- dend bei der Wahl der Direktkandidaten mit- wirken. In Karlsruhe selbst wie auch in Nord- und Südbaden, haben sich die Direktkandi- daten der SPD, der FDP, des BHE und der Deutschen Partei/ FV für die Wiederherstel- lung Badens als Bundesland oder einen bal digen Volksentscheid darüber ausgesprocken, qeder hat ein Recht auf eine Privatsphäre Juristen nehmen gegen Indiskretionen aus Sensationsgier Stellung Düsseldorf, 13. September Der Präsident des Bundesarbeitsgerichts, Professor Nipperdey, sprach sich am Frei- tag vor einem Arbeitskreis des Deutschen Juristentages in Düsseldorf dafür aus, daß die deutschen Gerichte abschreckende Stra- fen gegen Presseorgane aussprechen, die „aus Sensationsgier und Gechäftemacherei die Ehre des Menschen mit Füßen treten“. Nipperdey hielt die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz des Privatlebens gegen Indiskretion zwar für ausreichend, befürwortete aber doch eine Erweiterung daes Schadensersatzparagraphen 847 im DGB auf persönliche Ehrverletzungen. Im Gegensatz zu Nipperdey vertrat Pro- fessor Dr. Karl Larenz(Klei) die Ansicht, daß die gegenwärtigen gesetzlichen Bestim- mungen nicht ausreichen, um das Privat- leben, insbesondere im Hinblick auf die Sie reden mit verschiedenen Zungen Der Ost-West-Riß geht auch mitten durch die Inter parlamentarische Union Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen Der zweite Tag der allgemeinen Debatte der Interparlamentarischen Union in London machte erneut deutlich, wieviel ungelösten politischen Problemen die Welt noch gegen- übersteht. Die verschiedenen Redner aus Ost und West behandelten unter anderem die vergeblichen Bemühungen für eine Abrüstung, die kritische Lage im Nahen Osten, den arabischen Boykott gegen Israel, die Forderung nach Selbstbestimmung für Zypern und den Fortbestand der portugiesischen Besitzung Goa in Indien. Der britische Außen- minister Selwyn Lloyd befürwortete eine Fortsetzung der Verhandlungen über ein Ab- rüstungsabkommen. Die Londoner Abrüstungsverhandlungen, die in der vorigen Woche auf unbestimmte Zeit vertagt wurden, bezeichnete er als eine Periode nützlicher Dis- kussionen. London, 13. September Haben derartige parlamentarische„Jam- borees“ noch einen Zweck? Diese Frage stellt man sich in politischen Kreisen Londons mit Bezug auf die am Donnerstag durch Königin Elisabeth feierlich eröffnete 46. Konferenz der Interparlamentarischen Union. Der ma- lerische Festakt in der aus dem zwölften Jahrhundert stammenden Westminster Hall, der Geburtsstätte des englischen Parlamen- tes, das sich so gern als Mutter der Parla- mente betrachtet, kann ebenso wenig wie die 46 vor der Halle wehenden Fahnen der an der Konferenz beteiligten Nationen darüber hin- wegtäuschen, daß es heute unter den Mit- gliedern der Tagung keine Einmütigkeit mehr über die Natur einer wirklichen Volks- vertretung als„erstes und wichtigstes Instru- ment der Demokratie“— so hatte die Köni- Sin das Parlament in ihrer Rede definiert— Eibt. Im Grunde sind sich alle Teilnehmer an der Konferenz, die aus den Ländern der freien Welt kommen, darüber klar, daß es Wirkliche Gemeinsamkeit der Auffassungen zwischen westlichen Parlamentariern und Angehörigen der sogen. Parlamente der Sowjetunion, Ungarns oder auch Griechen lands nicht gibt. Der amerikanische Senator Fulbright war sich denn wahrscheinlich auch selbst darüber klar, daß er tauben Ohren predigte, wenn er nach den Reden eines So- Wjet-Parlamentariers und eines die Zypern- Frage zum Anlaß eines Angriffs auf den bri- tischen„Kolonialismus“ benutzenden grie- chischen Abgeordneten die Mitglieder der Konferenz beschwor, dieses Treffen doch nicht zu Propaganda zu mißbrauchen, son- dern die Gelegenheit zu gegenseitigem Ken- nenlernen und besserem Verständnis zu be- nutzen. Man ist in Konferenzkreisen auch im Zweifel, ob es im Sinne von Fulbrights Ap- pell besonders zweckmäßig war, wenn Außenminister Selwyn Lloyd in seiner An- sprache am Freitagnachmittag die Abrü- stungsfrage noch einmal aufwärmte und an die Sowjetunion appellierte, einem vorläufi- gen teilweisen Abrüstungsabkommen doch noch ihre Zustimmung zu geben. Denn nie- mand denkt daran, daß ein solcher Appell vor diesem Gremium praktische Ergebnisse erzielen könnte. Bezeichnend für die Skepsis, mit der man auf britischer Seite die Aussicht auf nütz- liche Ergebnisse des Treffens beurteilt, ist Wohl, daß bisher keine einzige Londoner Zeitung der Konferenz einen Begrügungs- artikel oder eine sachliche Würdigung ge- widmet hat, und daß man selbst die Be- richte über die Verhandlungen der Inter- parlamentarischen Union nicht auf den Hauptnachrichtenseften der Blätter findet, sondern irgendwo an verborgener Stelle su- chen muß. Vielleicht ist das interessanteste Ereignis an dieser Konferenz bisher, daß das neu gewählte ägyptische Parlament eine Dele- gation nach London entsandt hat und zwar unter Führung des Obersten Hatem, eines engen Vertrauten von Oberst Nasser. Oberst Hatem, der bisher für die scharf antibriti- sche Propaganda der ägyptischen Regierung verantwortlich gezeichnet hat, hat sich seit seiner Ankunft in London wiederholt im Sinne einer Verbesserung der britisch-Agyp- tischen Beziehungen ausgesprochen. Es ist trotz aller amtlichen Dementis nicht un- Wahrscheinlich, daß während seines Besuches inoffizielle Sondierungen wegen einer Wie- deraufnahme diplomatischer Beziehungen 2 wischen London und Kairo durchgeführt werden. Flaggen-Zwischenfall London.(dpa) Vor der Westminster Hall, in der die Inter parlamentarische Union tagt, ereignete sich ein Flaggenzwischenfall. Die Flagge des kommunistischen ungari- schen Regimes, die neben anderen 48 Fahnen zur Ehre der Mitglieder der Interparla- mentarischen Union am Parlamentsplatz aufgezogen waren, wurde von einem Mäd- chen abgerissen. Polizisten verfolgten das Mädchen und nahmen ihm die Fahne wie- der ab. Der Anschlag war dadurch möglich geworden, daß sich die Polizisten auf die Bewachung der sowjetischen und der ame- rikanischen Flagge konzentrierten, in deren Nähe sich Menschengruppen gebildet hat- ten. Samstag, 14. September 1957/ Nr. 213 7 Nr. 213 — demokraten und ebenfalls einen Tell der ihm so wenig geneigten Christlichen Demo. kraten abspenstig machen würden. Was nun den Gesetzentwurf selbst an. geht, so ist sein Inhalt durch die Streitig. keiten der letzten Stunden definitiv noch] gede gar nicht abzuschätzen. Klar ist jedenfall ſch daß die Regierung einen föderativen Au dl bau Algeriens vorsieht, der von den Ge ahl s meinden über Regionalparlamente bis Zul e ab einer in ihren Kompetenzen ziemlich be⸗ aten schnittenen Spitze, einem Föderativrat undſnachte einem Exekutivrat in Algier, gehen würde, bgentli Die wichtigsten Kompetenzen allerdings tei Verteidigung, Außenpolitik, Geldwesen und rat ein Teil des Polizeiwesens— würden aller-“. dings der französischen Zentralregierunlder ni reserviert bleiben, die in Algier durch einen] Und Minister vertreten sein soll. Weitere Einzel. uch ir heiten des Projektes werden wohl erst ſeredet dann spruchreif sein, wenn gie Regierung 1 5 selbst sich über die endgüftige Fassung d einig geworden ist. feht ni Ein weiteres Element, das die Handlungs- ain freiheit des Ministerpräsidenten hemmt, sind le Aus die Einzelheiten über das Projekt, die Außen- WIsse minister Pineau während seiner Amerika- Reise zur Beruhigung der nord amerikani- nischen Stellen bekanntgegeben hatte. Damit ist Praktisch die französische Regierung ge- genüber der amerikanischen weitgehend ge- bunden, und dieser Umstand wird den Ni- nisterpräsidenten ebenfalls in seinen Ver- handlungen mit dem Verteidigungsminister stark hemmen. Irgendwie wirkt die ganze Agitation um das Algerien-Projekt von Pa- ris aus gesehen doch unwirklich, denn wäh- rend die französischen Minister hart auf hart! miteinander verhandeln, vergißt man, daß die wirklichen Gegner ja von vornherein das Projekt abgelehnt haben. Wahlaufruf des Minister präsidenten Dr. Müller dag vor Stuttgart. Ministerpräsident Pr. Gebhard Müller hat die Wähler und Wählerinnen in Meh. Baden- Württemberg in einem Wahlaufruf Aden. um die Erfüllung ihrer Wahlpflicht gebeten faft de Niemand möge sich durch Erscheinungen d immu Wahlkampfes. die ihm nicht gefallen hatte bunge zur Stimmenthaltung verleiten lassen, Jed ftitut, möge vielmehr erkennen, daß es bei d such Auseinandersetzungen um die große Frag 0 Me geht, einen Bundestag zu wählen, der in de. Ber kommenden vier Jahren über die Geschicke ene des deutschen Volkes bestimmt und mit sei- 55 nen Beschlüssen auch in das Leben des ein- 917 zelnen eingreift. Der Ministerpräsident r t 8 innert daran, daß die Wahlbeteiligung de 8885 Landes Baden-Württemberg bei der letzten 718 Bundestagswahl um mehr als vier Prozenff 5 geringer war als der Bundesdurchschnitt un er bittet um eine eifrigere Beteiligung an der gen: 55 Wahl am 15. September. Das verlange nichtzzen 5 nur das Ansehen des Landes und seine rs önli demokratische Tradition. Es gehe diesmal 8 um mehr. Im Gegensatz zu dem Gesetz ful ethode die Wahl 1953, das für unser Land die fest- stehende Zahl von 67 Abgeordneten vorsah. Das hänge diesmal die Anzahl der AbgeordnetenfedenkæI: von der Gesamtzahl der gültigen Stimmenßeschäf ab, die im Lande abgegeben werden. Wentratie am kommenden Wahlsonntag die Wahlbe-ummer teiligung wiederum hinter dem Bundestes ha durchschnitt zurückbleibe, so werde das Landußerlie Weniger Abgeordnete als bisher nach Bont Aldo schicken.(LS Gelstlic — et, aute lasse n: der des Den für ihn modernen Nachrichtenmittel, gegen Indis- iber ein Kretion zu schützen. Auch Larenz forderte ficht m daß der durch eine Indiskretion erheblichſaftet v. Gekränkte oder Herabgewürdigte eine„bil- nsere lige Entschädigung“ in Geld für den imma-beberle teriellen Schaden verlangen kann. den, ist 1 20. Professor Nipperdey wandte sich in sel. 1 80 nem Referat scharf gegen die immer weiter 3 um sich greifende Entprivatisierung des 1 5 Menschen. Er sagte, die Presse handele dann Mist 10 nicht immer in Wahrnehmung berechtigterfüntstali Interessen, wenn sie über Personen auch pyir aus dem„Bereich der Zeitgeschichte“ rein de 5 private Dinge verbreite. Ebenso dürftenſachen auch bei Behandlung öffentlicher angenomt dagegen mener Mißstände keine Personen angepran qiekter gert werden, wenn dies nicht im einzelnen weine b unbedingt notwendig ist. schieden Professor Larenz wies auf die heute schon de Ueb bestehende technische Möglichkeit hin, dal felleich Geschäftsleute ihre Gespräche mit Konkur- benpfta renten festhalten und Chefs Aeußerungen darlegu ihrer Angestellten durch geheime Mikrofon- vesen s anlagen abhören. Das führe zu einer Vergif, e tung der menschlichen Beziehungen. Die heimliche Kontrolle des Gesprächs zerstöre die Freiheit und Menschenwürde. Die Ton- 4 5 bandaufnahme sei ein illegitimes Machtmit- tel, wenn sie mit dem Zweck gemacht werde] pan den Belauschten in ein Abhängigkeitsver- hältnis zu bringen. Für zulässig hielt Professor Larenz die Veröffentlichung privater Angelegenheiten, wenn ein wirkliches öffentliches Interesse be- steht. Ein Künstler müsse es sich zum Bei- spiel gefallen lassen, daß bei Beschreibung seines Werdeganges auch Ereignisse aus sel nem Privatleben zur Sprache kommen. Es gebe aber auch hier Vorgänge und Aeußerun- gen so privater Art, daß niemand und schon gar nicht die Oeffentlichkeit sie erfahren dürfe. Wenn zum Beispiel ein Sterbender oder der Ausdruck der Trauer am Grabe fotografliert werde, sei das keine legitime Ausübung des Rechts auf freie Berichterstat- tung mehr. Professor Nipperdey betonte, daß sich das im Grundgesetz gewährleistete Tersöalidt keitsrecht nicht nur gegen den Staat un seine Organe richtet, sondern auch im Pri. vatrechtsverkehr gelten sollte. Jeder habe das ausschließliche Recht, darüber zu be⸗ stimmen, ob seine Privatsphäre durch Presse, Rundfunk, Schrifttum oder in sonstiger Weise dargestellt werden darf. Briefe, Tagebücher Aufzeichnungen dürften nur mit Zustimmung des Verfasser verwertet und nur in der von ihm bestimmten Weise veröffentlicht werden, Auskundschaftung des Privatlebens sowie Bespitzelung geschäftlicher und politischer Beziehungen oder des dienstlichen Verhaltens von Beamten und Arbeitnehmern, insbesc dere durch Abhören von Gesprächen, 0 1 widerrechtlich.(gs Vor men B das Hat und etv eit vo erzaub u seine Die Mat dauhen, die dd b ekügt der Ho. elch at auszube machte a„Frie trieben Abend. er Alte grüßt augen zogen,* ler He deundll ab, abe! am nick „Ich der du despräc üchti g. Bilderseite siehe Seite 12 n* r— . MORGEN Nr. 28 — 213/ Samstag, 14. September 1957 ——— Tell der! n Demo. ches Wort: enge n Wahlkampfmüde Streitig. itiv noch geder wird aufatmen, wenn es morgen cena en vorbei ist. Wir werden zwar zur 21 5 f 125 0 el gehen und unsere Stimme abgeben. e bis 2ufle aber in den letzten Wochen und Mo- nlich be. aten um diese Stimmen geworben wurde, ivrat undſpachte jeden mißtrauisch, daß man ihm m Würde gentlich nur die Zustimmung zu einer dings—rtei-Ermächtigung für vier Jahre ab- sen und watzen wollte, daß er darüber hinaus f 3 1 icht Allzu wichtig genommen wird. re er n Slerung rch einen e Einzel- zohl erst Neglerung Fassung Und das ist der Grund, warum m. E. ach in einem„Geistlichen Wort“ davon redet werden muß. Dieser Wahlkampf war int nur streckenweise unfair, er artete nt nur auf seinen„Höhepunkten“ in Be- zligungen, ja sogar falsche Beschuldigun- en aus— das alles könnte noch mit einer issen Hitze des Gefechts erklärt wer- Amerika. en—, dieser Wahlkampf war schon in sei- nerikani- em Ansatz bedenklich. te. Damit in einem Wahlkampf geht es nicht um Nen Ser überzeugten Parteianhänger. Mit deren 155 11 lreue kann man von vornherein rechnen, zen Ver- lud sie sind mit keinen Gründen von ihrer sminister ſustellung abzubringen. Aber sie machen lie ganzeſe die Mehrheit aus. So ist man auf die ümmen derer angewiesen, die sich nicht udedingt festgelegt haben. Das ist gut und esam so, denn auch Politiker sind fehl- nan, daß me Menschen, versäumen dies und jenes, o rnherein, machen sogar richtiggehende Fehler. Und muß es Menschen geben, die sich die Frei- eit des Urteils vorbehalten, also nicht auf ne bestimmte Richtung eingeschworen sind nd demnach auch nicht alles gut heißen, 5 kommt. Gebhard von dorther innen in Mehr und mehr beobachten wir aber, daß ihlaufrufüden Wahlkämpfen nicht mehr an die Urteils- gebeten galt der Wähler appelliert, sondern nur noch ngen d immungsmache betrieben wird. Die Er- a hatte dungen der sogenannten demoskopischen n. Jed fiſtitute sind für die Politiker eine große bei d ksuchung geworden. Durch Befragung von e Frat 0 Menschen, die für die Zusammensetzung r in de r Bevölkerung repräsentativ sind, kann jeschickelmlich genau die Volksstimmung fest- gestellt werden. Diese Möglichkeit nutzen die ſolitiker aber nicht dazu aus, sich in ihren ntscheidungen nach der Volksmeinung zu ſchten, sie stellen sich weithin nur in ihrer opaganda auf die Volksmeinung ein, sagen n Menschen nur noch, was nach den demo- opischen Wahrsprüchen gerne gehört wird. eglerungsprogramme haben nichts mehr zu gen: wer die versuchlichsten Köder auszu- ndlungs. mt, sind e Außen. iller Stimmenbeschäft mit doppeltem Boden, die Demo- n. Wennſratie wird zur Farce, und die volksver- Wahlbeſummenden Praktiken des totalitären Regi- lebes halten wieder Einzug, selbst wenn erlich alles noch so korrekt zugeht. Aldous Huxley hat in einem seiner Ro- ne das Bild des künftigen Menschen ge- ichmet: durch Reize wird er dazu gezüch- t, automatisch das eine zu tun, das andere lassen. Der Erfinder preist diese Methode n der Mersch werde dadurch von der Last es Denkens befreit, und das Leben werde r ihn viel einfacher. Das ist in der Tat so. n Indis- Aber ein Mensch, der nicht mehr denkt und forderte icht mehr bei seiner Verantwortung be- rheblichſaftet wird, ist kein Mensch mehr. Während ine„bil nsere Wahlstrategen den Appell an die u imma. ſheberlegung unterlassen zu müssen glau- ten, ist im vielverlästerten Osten genau die i. Jegenteilige Entwicklung zu beobachten: der Ville, als Mensch ernst genommen und nicht ehr nur wie ein Stück Vieh auf die Par- ehrelde geführt zu werden, hat dort die intstalinisierung erzwungen. Wir sollten des Wahlkampfes nicht nur ande sein. Wir sollten im Namen des Men- und seiner höheren Verantwortung lagegen protestieren, daß wir zu Wahlfang- beten degradiert werden. Ich werde weine beiden Kreuze, links und rechts ver- chieden, bei denen machen, von denen ich dle Ueberzeugung gewonnen habe, daß sie ielleicnt em schlechtesten in der Wahl- bempftaktik, aber am ehrlichsten in der derlegung ihrer Regierungsgrundsätze ge- desen sind. Karl Stürmer läre 18 te“ rein dürkten genom-; gepran- inzelnen te schon un, daß Lonkur⸗ erungen krofon- Vergif⸗ Mit gutem Willen und gegenseitigem Vertrauen in den USA/ Von Millard Cass, Staatssekretär i. V. im US-Arbeitsministerium Die Zusammenarbeit der Sozialpartner Ein gutes Verhältnis zwischen den Sozial- partnern hängt allein vom guten Willen und dem gegenseitigen Vertrauen zwischen Arbeitgebern uid Arbeitnehmern ab. Sind ddese beiden wichtigen Bedingungen ge- geben, so lassen sich alle Probleme lösen, wenn nicht, gibt es Zank und Streit. Die Arbeitgeber wissen heute, daß die Gewerkschaften, die sich ihrer Verantwor- tung bewußt sind, den Unternehmern ihre Betriebe nicht nehmen, ihre Stellung im Wirtschaftlichen Wettbewerb nicht schwä⸗ chen und sie ihrer Gewinne nicht berauben wollen. Sie wissen, daß die meisten Arbeiter für ihren Beruf Interesse haben und stolz auf ihre Arbeit sind. Und die meisten Ge- Werkschaften wissen, daß verantwortungs- bewußte Arbeitgeber ihre Organisationen nicht beseitigen oder unterdrücken und ihre Mitglieder nicht gegen sie ausspielen wollen. Sie wissen, daß die Arbeitgeber in ihrer Mehrzahl ihren Arbeitern Verständnis ent- Segenbringen und gewillt sind, ihnen hohe Löhne zu zahlen. Wir neigen mitunter dazu, zu vergessen, Wie eng die beiden Sozialpartner in den Vereinigten Staaten zusammenarbeiten und Wie verhältnismäßig wenig die Of fentlichkeit hierfür informiert ist. Wie wenig ist es be- kannt, daß im Verlaufe der letzten zehn Jahre der Prozentsatz der durch Arbeits- Ausfälle verlorenen Arbeitszeit insgesamt nur 0,36 Prozent betrug, während die nicht durch Auseinandersetzungen zwischen den Sozialpartnern ausgefallene Arbeitszeit a 99.64 Prozent zu veranschlagen ist. 5 Um dieses Ergebnis erzielen zu können, mußten Arbeitgeber und Arbeitnehmer sachlich und mit friedlichen Mitteln sich um die Lösung aller Probleme bemühen, die zwischen ihnen bestanden. Jährlich werden ungefähr 100 000 Tarifverträge zwischen den beiden Sozialpartnern auf friedlichem Wege ausgehandelt oder abgeändert. In den letz- ten zehn Jahren wurden durchschnittlich jährlich nur 4212 Betriebe durch Arbeits- stillegungen betroffen. Die Zahl der ohne einen Streik oder eine Aussperrung bei- gelegten Konflikte geht in die Zehntausende. Unter der Aufsicht des amerikanischen Ar- beitsministeriums arbeiten über 8000 ge- meinsame Ortsausschüsse mit 45 000 Mit- gliedern, in denen beide Sozialpartner vertreten sind, an Prognammen zur Aus- bildung von Arbeitskräften. Die beiden Sozialpartner haben Abkom- men miteinander abgeschlossen, um die Arbeiter gegen die Gefahr der Arbeitslosig- keit zu schützen und zwar zum Teil durch eigene private Programme und zum Teil durch zusätzliche Programme zu der bereits bestehenden staatlichen Arbeitslosenversi- cherung. Private Alters versicherungen zur Ergänzung der staatlichen Alters- und Hin- terbliebenenfürsorge sowie zusätzliche Lei- stungen zur staatlichen Arbeitslosenversiche- rung werden gewährt. Man hat Kranken- kassen und Wohlfahrtsfonds errichtet und Versicherungen für die Krankenhausbehand- lung und Lebensversicherungsgesellschaften gegründet. Bezahlter Urlaub sowie Urlaub für die Mütter und Härteausgleich wird gewährt. Im Falle von Krankheit wird be- bezahlter Urlaub gewährt; ferner wurden Senioritätsklauseln sowie gleitende Klauseln vereinbart, die die Löhne automatisch den Lebenskosten angleichen. Um die Arbeits- streitigkeiten ohne Betriebsstillegung bei- zulegen, sind in 90 Prozent aller Tarif- verträge Schiedsverfahren als letzter Schritt zur Beilegung der Auseinandersetzungen Vorgesehen. Guter Wille, gegenseitiges Ver- ständnis sowie Schieds- und Schlichtungs- verfahren haben es den Sozialpartnern er- möglicht, den Arbeitsfrieden in der Industrie in hohem Maße zu wahren. Zahlreiche Un- ternehmen haben jahrelang nicht einen Tag ihren Betrieb wegen Arbeitskonflikten Zwi- schen den Sozialpartnern stillgelegt. Hier wäre ferner zu bemerken, daß sich die Arbeitskonflikte heute ihrem Charakter nach von denen vor einigen Jahren stark unterscheiden. In den dreißiger Jahren waren die Beziehungen zwischen Arbeit- gebern und Arbeitnehmern häufig durch Gewalt, ja sogar durch Blutvergießen be- lastet. Zum Glück ist dieses traurige Kapitel unserer Wirtschaftsgeschichte, von Ausnah- men abgesehen, heute abgeschlossen. Die Beilegung von Arbeitskonflikten auf fried- lichem Wege ist heute die Regel; Gewalt- maßnahmen seitens der Betriebsleitungen oder der Gewerkschaften bilden eine Aus- nahme. Der verhältnismäßig gesicherte Arbeits- Frieden entspricht sowohl dem Wunsch der Betriebsleitungen wie der Gewerkschaften nach einem harmonischen Verhältnis der beiden Sozialpartner in der Industrie. Beide Seiten wissen, wie teuer Streiks oder Aus- Sperrungen zu stehen kommen. Wenn der Allgemeinheit durch solche Konflikte auch Unbequemlichkeiten entstehen oder sie gar Schaden erleidet, so sind es doch in erster Linie die beiden Sozialpartner selbst, die zunächst und am empfindlichsten betroffen Werden. Die Einstellung der Lohnzahlungen mit all ihren Folgen wird von den Arbeitern keineswegs leicht genommen. Aus bloßer ritterlicher Rücksichtnahme verzichten sie nicht gern auf die Summen, die sie für ihren Lebensunterhalt, die Miete, Kleidung und die Ratenzahlungen brauchen, die sie auf ein Haus, ein Auto, ein Fernsehgerät oder Kühlschränke zu leisten haben. Die Arbeiter streiken nur, wenn sie das Gefühl haben, daß es um die Erreichung wesentlicher und grundsätzlicher Ziele geht. Streiks sind nur das letzte Mittel, um auf wirtschaftlichem Gebiet etwas zu erreichen, nachdem alle übrigen Methoden zur Lösung des Problems fehlgeschlagen sind. Auch die Arbeitgeber haben durch einen Arbeitskonflikt nichts zu gewinnen. Während der Streiks und Aussperrungen erleiden sie nicht nur schwere finanzielle Verluste, son- dern sie müssen die Verantwortung weiter übernehmen und auch die Betriebsausgaben Haufen weiter. Die Eigentümer und die Aktionäre verlangen ihre Gewinne bzw. Dividenden. Die Wettbewerbsposition gegen- über der Konkurrenz kann sich verschlech- tern, und die Absatzmärkte können in der Zeit, in der die Arbeit ruht, verloren gehen. Infolgedessen werden die Arbeitgeber sel- ten das Risiko eingehen, den Betrieb still- zulegen, falls eine vernünftige Lösung des Problems möglich ist. Das sind in der Hauptsache die Gründe, weshalb sich die beiden Sozialpartner so Stark um die Erhaltung des Arbeitsfriedens bemühen und warum sie dieses Ziel auch so oft erreichen. Für beide Seiten ist es eine Wirtschaftliche Notwendigkeit, möglichst zu einer Ubereinstimmung zu gelangen. Zwar sind die Interessen der Arbeitgeber mit denen der Arbeitnehmer nicht identisch, doch von gemeinsamem Interesse und aus zahlreichen gemeinsamen Aufgaben ziehen beide ihren Vorteil. Freizügigkeit— aber mit Schikanen Bund und Länder in Amerika/ Auf die Spitze getriebener Föderalismus? Für einen straff zentralistischen Ein- heitsstaat, wie ihn etwa die Franzosen sich geschaffen haben, sind wir Deutsche nicht zu haben. Aber manchmal seufzen wir doch unter der Bürde des Föderalismus. Warum Fangen in jedem Lande die Schulen zu einem anderen Zeitpunkt an und haben zu verschiedenen Zeiten Ferien? Das Fehlen eines Bundes ministeriums für kulturelle Angelegenheiten macht sich vielleicht noch stärker im Ausland nachteilig bemerkbar. Unsere großen zusammenhängenden städ- tischen Siedlungen sind so zusammenge- wachsen, daß einem eine dazwischenlie- gende Ländergrenze erst bewußt wird, wenn man aus einem Stadtteil in den an- deren geht und dort plötzlich alle Rolläden geschlossen sind, weil das eine Land Feier- tag hat, das andere nicht. Man könnte die Liste noch lange fortsetzen. Wer gegen diese Zustände aufbegehrt, dem bleibt vor- läufig nur ein Trost: im Vergleich zu den Vereinigten Staaten von Amerika sind die Zustände in den europäischen föderativen Ländern Bundesrepublik Deutschland, Schweizer Eidgenossenschaft, Bundesrepu- blik Oesterreich, Bundes- Volksrepublik Ju- goslawien— geradezu harmlos. Die großen Vereinigten Staaten, die erste Weltmacht, erscheinen von außen als sehr geschlossenes und einheitliches Gebilde, ist man aber eine Zeitlang dort, wird man rasch eines besseren belehrt. Präsident Eisenhower und seine Bundesregierung in Washington mögen Außenpolitik treiben— sie können aber noch nicht einmal, wie wir es jetzt eben tun, Bundeswahlen durchfüh- ren, denn jeder der amerikanischen Staaten Wählt nach seinen eigenen Wahlgesetzen und sogar der Präsident wird indirekt in jedem Staat gesondert gewählt. Die einzelnen Länder—„Staaten“, wie ele sich dort nennen— des Bundesstaates „Vereinigte Staaten von Amerika“ führen ein beträchtliches Eigenleben, über das sie eifersüchtig wachen und das oft zu den wunderlichsten Auswüchsen führt. Dabei sind es nicht elf Länder, wie in Deutsch- land, oder neun, wie in Oesterreich, son- dern gleich 48„Staaten“, die mit ihren verschiedenartigen Gesetzgebungen das Le- ben des Bürgers viel mehr erschweren als in den europäischen Bundesstaaten, da in den USA viel umfangreichere Sachgebiete als inn Deutschland, Oesterreich oder der Schweiz in die Zuständigkeit der Glied- staaten gehören und die Bundesregierung nur in sehr wenig Dingen ein entscheidendes einheitliches Gebot erlassen kann. „Jeder Bürger von Rhode Island, der die Grenzen des Staates Massachusetts ohne Genehmigung überschreitet, wird mit dem Tode bestraft!“ Dieses Gesetz erliegen noch im 17. Jahrhundert die frommen Pilgerväter von Boston für ihren Staat Massachusetts, da ihnen die freidenke- rischen Nachbarn in Rhode Island ein Greuel und wahrhaftige Teufel waren. Das Gesetz wird wohl in den letzten Jahrhun- derten kaum noch angewendet worden sein, immerhin wurde es erst vor kurzer Zeit amtlich außer Kraft gesetzt. Heute herrscht Freizügigkeit,— aber mit Schikanen. Es gibt Staaten, die die Führerscheine der anderen nicht anerkennen. Jeder Staat hat seine eigenen Verkehrsgesetze, seine eigenen Strafen für Verkehrsdelikte. Die Höchstgeschwindigkeiten sind überall ver- schieden, ebenso das erforderliche Mindest- alter für den Erwerb eines Führerscheines. Die Buntscheckigkeit der Verkehrsvor- schriften ist unübersehbar, und nur mit Hilfe dicker Handbücher der Automobil- klubs kann sich ein quer durch die USA reisender Autofahrer zurechtfinden. Auf wirtschaftlichem Gebiet führt die verschiedene Gesetzgebung zu regelrechten Handelskriegen der Staaten untereinander. Verkaufen Sie ja keine Zigarette im Nach- barstaat des Staates, in dem Sie sie gekauft haben, das kann zu hohen Steuerstrafen führen,— denn jeder Staat hat seine eigene Tabaksteuer, deren Unterschiede sehr hohe Ausmaße erreichen. Wissen Sie aber über die unterschiedliche Höhe der Benzinsteuer Bescheid, dann können Sie im Nachbarland billig auftanken. Kalifornien hat die„Ein- fuhr“ von Apfelsinen aus Florida streng verboten. Aus der Schweiz importierter Käse ist überall zu haben, nur in Wisconsin nicht, das selber Käse produziert und keine ausländische Konkurrenz duldet. Wer dem Gesetz ein Schnippchen schla- gen will, findet bei dieser verwirrenden Vielfalt von Vorschriften ein reiches Beta- tigungsfeld. Beliebt ist der Alkoholschmug- gel, gibt es doch nasse, halbtrockene und trockene Staaten. Wenn ein Flugzeug auf dem Fluge von New Vork nach der pazifi- schen Küste über den Staat Kansas hinweg braust, muß die Bar geschlossen werden, denn Kansas ist trocken und hat natürlich auch„Lufthoheit“. Verwickelt und durch die absolute Rechtshoheit der Einzelstaaten geradezu nachteilig ist das Rechtswesen. Kein Zivil- Urteil wird ohne weiteres in einem anderen Lande vollstreckt, kein Rechtsanwalt kann in einem anderen Land als dem, in dem er zugelassen ist, tätig sein. Selbst ein Mörder tut gut daran, sich den Schauplatz seiner Tat genau auszusuchen: manche Staaten haben die Todesstrafe abgeschafft; die, die sie beibehalten haben, vollstrecken sie auf ganz verschiedene Weise. Das„Enfant terrible“ unter den Staaten ist Nevada— eine Wüste, deren Bewohner es aber verstanden haben, zu Wohlstand zu gelangen, denn hier ist alles erlaubt, was in den anderen Staaten verboten: hier gibt es Spielkasinos, und hier liegt Reno, das„Schei- dungsparadies“. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Recht ver- änderlich. Wechselnde, meist starke Be- wölkung. Immer wieder Schauer, nur lang- sam nachlassend. Im Flachland Höchsttem- peraturen 13 bis 16 Grad, Frühtempera- turen 7 bis 10 Grad. In den Höhenlagen vom Odenwald und Bauland Tagestempera- turen um 10 Grad, Frühtemperaturen 4 bis 7 Grad. Immer noch lebhafter und böiger, nur langsam nachlassender westlicher Wind. Uebersicht: Das Tief vor Südskandina- vien füllt sich nur langsam auf, bleibt also für uns wetterbestimmend. Der Druckan- stieg aus Westen dürfte sich erst später bei uns auswirken. Sonnenaufgang: 5.59 Uhr. Sonnenuntergang: 18.40 Uhr. 200 N Vorhersage · Kcirte För 4. C2- Uhr. 2 15 r 0 Monheim Joris Pegelstand vom 13. September Rhein: Maxau 432(7); Mannheim 269 (5); Worms 194(2); Caub 196(48). Neckar: Plochingen 120(46); Gundels- heim 164(2); Mannheim 265(—5). Wasser für Rom durch„aktive Meteorologie“ Roms Stadtväter schauen weit voraus: sie schätzen, daß die Ewige Stadt im Jahre 2000 etwa dreieinhalb Millionen Einwohner haben wird, und überlegen sich schon jetzt, Wo das Wasser für so viele Menschen her- kommen soll. Damit aber diese Ueberlegun- gen nicht im leeren Raum bleiben, haben sie die Städtischen Wasser- und Elektrizi- tätswerke zu Experimenten auf dem Gebiet der sogenannten„aktiven Meteorologie“ ver- anlaßt. Die ersten Ergebnisse dieser V. such, die auf den Erfahrungen der ameri- kanischen„Wettermacher“ aufbauen, liegen jetzt vor. Die Fachleute halten sie für er- mutigend. 0 Es kam darauf an, dem in den Apenninen gelegenen Teil des Aniene, des größten Nebenflusses des Tiber, durch künstlichen Regen zu größerem Wasserreichtum zu ver- helfen. Die römischen Ingenieure benutzten dazu Silberjodid, das auch in den USA zur Erzeugung künstlicher Niederschläge ver- wendet wird. Sie ließen es jedoch nicht, wie es ihre amerikanischen Kollegen tun, durch Flugzeuge auf die Wolken sprühen, sondern errichteten am westlichen Fuß der Apenni- nen, südlich von Rom, eine Reihe von Gene- ratoren. die Silber jodid-Dämpfe erzeugen. Die aus Myriaden mikroskopisch kleiner Eiskörner bestehenden Dämpfe werden von den Aufwinden in die Atmosphäre getragen, verteilen sich auf die Wolken und führen dazu, daß im Anienetal Regen fällt. Eine Art„Kommandozentrale“ wurde in Frosinone, 85 Kilometer südlich von Rom, eingerichtet. Sie sammelt laufend Wetter- meldungen, beobachtet die Wolkenformatio- nen und gibt, wenn die Voraussetzungen günstig erscheinen das Startsignal für die Tätigkeit der Generatoren-Stationen. n. Die zerstöre je Ton- ichtmit⸗ werde g oman Ick eitsver⸗ von Vicki Baum ERBE UND TOD AUF BAL Deutsche Rechte bel Verlag Kiepenhever& Witsch, KS a-Bertia enz die 37. Fortsetzung e Vor Bengeks Hof band er das Tier an 5 men Baum und trat vorsichtig ein. Es war reibunk ins Haus, das dem Meer àm nächsten lag 11 gel- ad etwas außerhalb der Ortschaft, nicht . 5 heit vom Totentempel, auf dem nachts ein 1 rzauberter und heiliger Frangipanibaum 13 chon 0 seinem eigenen hellen Lächtschein stand. rtahren die Mauer War nicht aus Erde, sondern aus bender 9 9 Srauen Korallensteinen gebaut, in Grabe ada und dort ein rotes Stück Koralle ein- egitime düst War, das wie wundes Fleisch aussah. terstat⸗ er Hof war groß und rein und sah fast elch aus. Bengek war dabei, seine Netze ich das unubessern, und seine Mutter, die Hexe, a machte sich bei der Küche zu schaffen. at und Je Friede deinem Werk“, sagte Pak über- m Pri- eben liebenswürdig.„Friede deinem r habe 1 nd. alte Frau.“ Denn er hatte Angst vor zu be: Alten. Sie kam dicht an ihn heran und Presse, srüßte inn singend, und als er ihr in die r Weise zusen schaute, da sah er, daß sie Wasser bücher, Wen, was ein sicheres Erkennungszeichen nmung er Hexen ist.„Sirih, Sohn?“ sagte sie ler von wundlich, und bot ihm ihren eigenen Korb erden w aber Pak war vorsichtig und lehnte ab, sowie n nicht verzaubert zu werden. den ſeden habe dich auf der Sawan gesucht, 5 55 5 bist nicht gekommen“, leitete er sein n, sel gie äch ein, und Bengek warf ihm einen n, ichtig- forschenden Blicde zu.. dpa) 5 9 bin ein schlechter Bauer, aber ein 5 85 Fischer“, sagte er nachlässig.„Ist kate mit dem Wasser in Unordnung ge- aten durch meine Schuld?“ „Nein, durchaus nicht, sagte Pak eilig.„Es ist etwas anderes. Es hat mich sehr überrascht, was du dem weißen Mann über die Männer aus Gianjar erzähltést..“ Da der Heisere nicht antwortete und nicht aufsah, mußte Pak Wohl oder übel wei- tersprechen. 5 „Ich weiß nicht, ob du dich noch erinnerst, daß wir uns in jener Nacht begegnet sind.“ „Ich erinnere mich nicht“, sagte Bengek. Pak blieb der nächste Satz im Halse stek- ken. Er nahm einen neuen Anlauf.„Es han- delt sich um die Teller, die du mir damals schenktest., stammelte er. Bengek warf sein Netz fort und sah ihn an.„Was ist es damit?“ fragte er. 5 „Sie sind sehr schön— aber wenn sie von dem Boot des Chinesen kommen, dann muß ich sie wohl dem Punggawa abliefern, sagte Pak unglücklich. „Sie kommen nicht von dem Boot, und du mußt sie nicht abliefern. Niemand hat nach Tellern gefragt. Es war nur von Kup- fer die Rede und von Eisen und von Ring- gits.“ 5 „Woher hast du die Teller bekommen?“ fragte Pak geradeaus. „Aus dem Meer. Sie kamen in mein Netz, anstatt Fische, die mir lieber gewesen Wären“, sagte der Fischer. Pak atmete tief. „Warum hast du sie nicht behalten?“ fragte er. „Was soll ich mit Tellern tun? Ich habe keine Frau und brauche kein Spielzeug für Kinder.“ 4 5 „Aber sie sind wertvoll,, sagte Pak schüchtern. „Nein, sie sind nichts wert. Glaubst du, ich wäre so dumm gewesen, sie dir zu schen- ken, wenn sie Wert hätten?“ sagte Bengek. „Sie sind genausoviel wert wie die kleinen Gefälligkeiten, die du mir als Nachbar auf dem Feld erweisest“, setzte er noch hinzu. Paks Brust wurde schwerer und leichter zu- gleich. ö „Ich habe sie in mein Feld eingegraben und der Fürstin Sri geopfert. Aber sie ka- men neu und schön wieder aus der Erde her- vor als ein Zeichen, daß die Göttin sich ge- nug an ihnen erfreut hat und daß ich sie jetzt benutzen darf.., sagte er aufatmend. „Na, dann ist es ja gut“, erwiderte der Heisere gleichgültig. „Ich meine— ich wollte dich fragen— wenn ich nun die Teller in meiner Weise verwende—, wirst du den Leuten erzählen, daß du sie mir geschenkt hast?“, fragte Pak, sich zu dem Kernpunkt der Unterhaltung vorstoßend. „Wir? Ich? Nein!“ sagte Bengek einsilbig. Manchmal war er sehr beredsam mit seiner heiseren Stimme, wie sich vor dem weißen Mann gezeigt hatte, und manchmal war sein Mund zu faul, sich zu öffnen und zu schlie- Ben. Er lachte kurz auf, und das klang wie Husten.„Lassen wir es dabei, daß die Göt- tin Sri sie dir gegeben hat“, sagte er nur noch. Pak stand unschlüssig da.„Ich will dir auch gern einmal auf der Sawah helfen, wenn du im Rückstand bist.“ „Das ist freundlich von dir“, erwiderte der Fischer. Pak ging höflich zu der Hexe hinüber und erbat Erlaubnis, sich empfehlen zu dürfen. Er fürchtete sich vor ihr. Friede deinem Weg, Sohm“, sagte sie kichernd. Pak nahm seine Kuh am Strick und zog eilig los, um noch vor Dunkelheit sein Dorf zu erreichen.„Schwester“, so sagte er vertrau- lich,„wir können froh sein, daß das vorbei ist.“ Aber es schien, daß die Ruhe aus Paks Leben fortgeweht war, seitdem die Teller hineingekommen waren. Denn etwa eine Woche später, es, war am fünften Tag des vierten Monats, da geschah dieses: Pak war an diesem Tag damit beschäf- tigt, Stroh auf seine Hofmauer zu breiten, und es War still im Hof. Puglug hatte sich nach Badung verzogen zum großen Markt, und die Tante war in das nächste Dorf ge- gangen, um einem Begräbnis beizuwohnen. Der alte Mann schlief auf seiner Bale, müde von der Wärme des Tages. Pak war zufrie- den, er summte leise, während er das Stroh aAusbreitete und glättete, damit seine Mauer Schutz und eine gute Krönung habe. Da hörte er vom hinteren Ende seines Gehöftes, da, wo der Garten in die kleine Kokosnuß- pflanzung überging, einen merkwürdigen Laut. Es klang wie Weinen, und nach eini- ger Zeit ging er hin, um nachzusehen, ob seiner kleinen Tochter Rantung vielleicht etwas zugestoßen sei. Aber er sah keine Kin- der und erinnerte sich auch, daß sie alle den jungen Lantschar begleitet hatten, als er die Entenherde auf die Felder nahm. Pak schaute um sich und bekam ein wenig Angst, denn es ist nicht gut, unerklärliche Laute zu hören und nichts sehen zu können. Plötzlich ent- deckte er etwas Gelbes zwischen den Palm- stämmen auf die Erde geworfen oder ge- kauert, und sein Herz blieb still, und dann rannte er und sprang schnell zu der Stelle, denn er hatte Sarnas gelben Kain mit den blauen Schmetterlingen erkannt. Sie lag an die Erde gepreßt und hielt die Hände fest an ihr linkes Ohr gedrückt, und sie jam- merte leise und sehr schmerzhaft, wobei Blut zwischen ihren Fingern aufwellte und in Strömen wegrann. Pak wurde ganz kalt vor Kummer, als er sie aufhob.„Was hat man dir getan?“ fragte er entsetzt. Aber Sarna Preßte ihren Kopf gegen seine Brust, umd das Blut lief an seiner Haut herab, warm und klebrig, und als er versuchte, ihre Hände von ihrem Gesicht zu zerren, hielt sie sie eisern fest. 5 „Mir hat niemand etwas getan“, schluchzte sie.„O Pak, kann ich mich in deinem Haus verstecken?“ 5 Er schaute um sich und wußte, daß Pug-⸗ lug nicht zu Hause war, und es hätte ihm auch nichts ausgemacht, wenn sie dagewesen Wäre. Und so stellte er Sarna auf ihre Füße und hielt sie mit beiden Armen fest und führte sie an den Hausaltären vorbei und zu seinem Haupthaus.„Was ist dir geschehen? Was hat man dir getan?“ fragte er immer- fort, und zugleich wollte er die notwendigste Höflichkeit nicht vergessen, und er murmelte, daß seine Hütte schlecht und schmutzig sei und kein Ort für einen Besuch von Sarnas Schönheit. Dabei konnte er spüren, wie sich das Herz in seiner Brust von einer Seite auf die andere wälzte vor Mitleid und Angst um das Mädchen. Als er sie endlich auf die Ruhebank ge- zogen hatte und in seinen Armen wiegte, als Wäre sie die kleine Klepon, da erst ließ sie die Hände von ihrem Gesicht, sie waren voll Blut, und mehr Blut strömte frei von ihrem Ohr zum Hals herab. Jetzt sah Pak, was ge- schehen war. Das runde Loch, in dem sonst Sarnas eitle, schöne Ohrpflöcke steckten, war aufgeschlitzt bis zum Rand des Ohrläpp- chens, so daß es in zwei blutenden Zipfeln, schlaff hinabhing und nie mehr einen Schmuck aufnehmen konnte.„Was bedeutet das?“ flüsterte er entsetzt, und sein Gaumen wurde trocken. Denn Pak liebte es nicht einmal, ein Huhn zu schlachten, und Sarnas Blut tat ihm sehr weh. 8 Fortsetzung folgt) gabe. Seite 4 MANNHEIM Samstag, 14. September 1957/ Nr 10 Prominente— in bunter Folge Dr. Hans Reschke, 9% oberbür.- germeister, meinte:„Der Bürger sollte immer wählen— gleichgültig ob Bundestags-, Landtags- oder Kommunalwahlen—, weil das durch die Ver- fassung gegebene Wahlrecht die Grundlage einer lebendigen Demokratie ist. Und er sollte deshalb von diesem Wahlrecht Gebrauch ma- chen, um damit die breite politische Willens- bildung des Volkes 2zu demonstrieren. Es ist für jede Regierung wichtig, von einer mög lichst großen Anzahl von Bürgern aktiv ge- tragen zu werden.“ 5 7 7 Gang zur Wahlurne: Personalausweis mitnehmen un d Benachrichtigungskarte In der amtlichen Bekanntmachung der Stadtverwaltung Statistisches Amt/ Wahlamt— zum dritten Bundes- tag am 15. September heißt es u. a.: „In den Wahlbenachrichtigungen die dem Wahlberechtigten in der eZit vom 19. bis 24. August 1957 zugestellt wor- den sind, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem der Wahlberechtigte zu wählen hat.“ D. h.: Jeder kann nur dort wählen, wo er ins Wählerverzeichnis eingetragen ist. „Die Wähler haben ihre Wahl- benachrichtigungskarte und einen amt- lichen Personalausweis zur Wahl mit- zubringen.“ Die Wahlbenachrichtigungs- Karte erleichtert das raschere Auffin- den im Wähler verzeichnis. Wer diese Benachrichtigungskarte vorlegt, braucht an sich keinen Personalausweis, Es ist jedoch besser, wenn er notfalls zur Hand ist. Wer die Wahlbenachrichtigungskarte verloren hat, kann dessen ungeachtet trotzdem wählen. Er muß aber einen amtlichen Personalausweis vorlegen, zum zur Wahl zugelassen zu werden.“ 2 N Wahllokale werden beflaggt in Bundes- und Landes farben Das baden- württembergische Innenmini- sterium hat am Mittwoch die Wähler und Wählerinnen aufgefordert, bei der Wahl zom dritten Bundestag am kommenden Sonntag re Bürgerpflicht zu erfüllen und ihr Wahl- recht auszuüben. Um die Wahlberechtigten auf die hohe staatspolitische Bedeutung die- ser Wahl aufmerksam zu machen, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums, wer- den die Gemeinden aufgefordert, alle Wahl- lokale mit den Bundes- oder Landesfarben zu beflaggen. Dadurch solle insbesondere auch der jungen Generation und den Erst- wählern die Feierlichkeit und der Ernst der Stimmabgabe zum Bewußtsein gebracht werden, fordern ihre Mitbürger auf:„Geht wählen!“ 7 der Mannheimer Caterina Valente, Weltstar, sagte dem „MM:„In einer Zeit wie dieser ist es Pflicht aller Menschen, mit dafur æu sorgen, daß ſeriegerische Auseinandersetzungen verhindert werden. Nach meiner Auffassung gibt eine Wahl allen Bürgern Gelegenheit, eine Volks- vertretung zu wählen, die für Verständigung und Erhaltung des Friedens arbeitet. Wahl- recht ist deshalb fur alle, auch für die junge Generation, Wahlpflicht.“ Dipl. Ing. Carl Reuther, ret zender der„Gesellschaft der Freunde des National- theaters“k:„Der Bürger darf sich trotz des wirtschaftlichen Aufstiegs nicht darüber hin- Wegtäuscken, daß die politische Entuiclelung in unserem Land keineswegs Schritt gehalten hat. Deswegen sollte der Burger seine politi- schen Rechte(Wahl) unter allen Umständen wahrnehmen. Außerdem sollte er die Gele- genheit nicht vorübergehen lassen, die Ent- Wiclelung seines Landes 2u beinflussen. ie bekannte Opernsän- 3 d Irene Ziegler, gerin, sagte zum Wahl- sonntag:„Als berufstätige Frau halte ich es für meine Pflicht, das Wahlrecht auszuüben. Nachdem wir Frauen wählen dürfen, sollten wir uns nicht darauf hinausreden, daß das weibliche Geschlecht angeblich nichts von Po- litit verstünde. Ich halte es für sehr wichtig, daß sich alle Frauen eine eigene Meinung bilden und nicht eta aus Scheu vor der poli- tischen Verantwortung der Wahl fernbleiben.“ Bilder): Steiger Das Wahlamt bedient sich modernster IBM- Rechenmaschinen: Vorläufiges Wahlergebnis etwa um Mitternacht Organisatorische Leistungen im Hintergrund/ Bisher machten 12 000 von der Briefwahl Gebrauch Eine Wahl ist mit Gedeih und Verderb an gewisse organisatorische Leistungen ge- ꝑmüpft: Jeder Wahlkreis muß in Stimmbe- zirke eingeteilt sein, jeder Stimmbezirk mus sein„Lokal“ haben, in dem sich am Sonntag zuerst die Männer und Frauen einfinden, die als Wahlvorsteher, Schriftfünhrer und Bei- sitzer(fünf in jedem Stimmbezirkh) für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl- handlung verantwortlich sind. Zur organisa- torischen Vorbereitung gehört auch die Zu- sammenstellung dieser Stimmbezirksaus- schüsse in 146 Stimmbezirken! Wahlamtsleiter Dr. Dr. Hook sagt dazu: „Leider haben wir in steigendem Maße sehr viel zusätzliche Arbeit mit der personellen Besetzuiig. Für sehr viele um Wahltag ver- hinderte und unabkömmliche Männer und Frauen mußte Ersatz gesucht und gefunden werden. Manchmal entstand der Eindruck, daß etwas mehr bürgerschaftliche Bereit- Willigkeit die Situation sehr vereinfacht hätte.“ Der Stimmbezirksausschuß wird eine halbe Stunde vor Wahlbeginn verpflichtet und hat in der Wahlzeit die Stimmzettel entgegenzunehmen, nachdem an Hand der Wählerliste die Personalien der Wahlberech- tigten festgestellt wurden. Nach Ende der Wahlzeit ist der Inhalt der Wahlurne zu zäh- len und zu sortieren, über den Befund ein Protokoll anzufertigen. Vorsteher und Schriftführer sind dafür verantwortlich, daß die Wahlunterlagen auf dem schnellsten Wege zum Wahlamt kommen. Von Außen- bezirken werden die Ergebnisse mit allen Unterlagen von Beauftragten des Wahlamts abgeholt. Während sich auf dem Wahlamt die Be- auftragten mit dem Inhalt der Wahlunter- lagen aus den Stimmbezirken befassen, geht die vorbereitete„Schnellmeldung“ über jedes einzelne Ergebnis zur„Internationalen Büro- Maschinen- Gesellschaft“, die mit modernsten Maschinen die Ausrechnungsarbeit leistet. Dort wird aber nicht nur das Schlußergeb- nis abgewartet, es werden„laufend“ Teil- ergebnisse und Zwischenzählungen dem Wahlamt zugeleitet, so daß sich im Lauf der Nacht das Bild Zug um Zug herausschält. Eine Besonderheit bringt diesmal die „Briefwahl“ mit sich. Es wurde von dieser Möglichkeit, das Wahlrecht von Ortsabwe⸗ senden zu sichern, ein erstaunlich umfang- reicher Gebrauch gemacht. Die bisher rund 12 000 Briefwähler in Mannheim haben die Kosten der Wahl um einen gewichtigen Po- sten für Porti, Papier und Druck„gehoben“. Sie haben außerdem ein Dutzend Ausschüsse erforderlich gemacht, die in den Räumen des Wahlamts am Sonntag nach Schluß der Wahlzeit die bis dahin dort eingegangenen Briefe öffnen, die Stimmzettel zählen und Sortieren. Unter Einkalkulierung aller erfahrungs- gemäß möglichen Komplikationen, die ein- treten können, nicht müssen, nimmt Dr. Hook an, daß um Mitternacht das„Vorläu- 1391 2 Anruf genügt. fige Ergebnis“ der Wahl in Mannheim fest- gestellt sein wird. Der Kreiswahlausschug stellt dann am Dienstag das amtliche Ergeb- nis fest. Die Durchführung der Wahl dürfte in Mannheim etwa 35 00 DM kosten. Im Haushaltsplan ist die Hoffnung ausgespro- chen, daß 30 000 DM vom Land ersetzt wer- den. Nicht unerwähnt bleiben darf(neben der zusätzlichen und gehäuften Arbeit des Wahlamts in den letzten Wochen) die ehren- amtliche Tätigkeit der Männer und Frauen in den Stimmbezirken, ohne die eine Siche- rung des Stimmrechts und eine ordnungs- mäßige Durchführung der Wahl nicht zu ge- Währleisten wäre. f. W. k. CCC Wahl- und Fahrdienste der Parteien Von 8 bis 18 Uhr für gehbehinderte und kranke Wähler Zahlreiche Parteien haben zur Bundes- tagswahl am Sonntag wieder Fahrdienste für gehbehinderte Wähler und Wählerinnen so- Wie für Kranke, die ihre Stimmen nicht über die Briefwahl abgeben, eingerichtet. Bei der CDU ist auch das Sekretariat in N 5 in der Innenstadt dienstbereit und von 38.15 bis 18 Uhr geöffnet und unter der Telefonnum- mer 2 20 67 zu erreichen. Das gleiche gilt für das Sekretariat der SPD in R 3, 14, dessen Telefonnummer 2 50 97 ist. Nachstehend die einzelnen Wahlbüros: Wahldienst der SPD Feudenheim: Feudenheimschule, Telefon 71787; Friedrichsfeld: Lokal„Badischer 7 Tel. 8 61 22; Innenstadt: SPD, Sekretariat R 3, Tel. 2 5097; Käfertal: Lokal„Zorn“, Tel. 7 64 42; Lindenhof-Almenhof: Diester weg- schule, Tel. 5 81 21; Luzenberg: Lokal„Zum Waldhof“, Tel. 5 19 59; Neckarau: Volkshaus, Tel. 8 29 98; Neckarstadt-Ost: Kurt Angst- mann, Friedrich-Ebert-Straße 55, Tel. 5 03 01; Neckarstadt-West: Lokal„Neuer Neckar- Park“, Waldhofstraße 76, Tel. 5 07 00; Neu- ostheim: Sekretariat der SPD, R 3, Tel. 2 50 97; Rheinau: Lokal„Rheinauhafen“, Stengelhof- straße 1, Tel. 8 82 75; Sandhofen: Werner Na- gel, Kriegerstraße 11; Seckenheim: Vereins- haus, Tel. 8 63 56; Schönau: Schönauschule, Tel. 5 90 06; Schwetzingerstadt-Oststadt: Lo- kal„Zukunft“, Tel. 4 08 70; Waldhof: Lokal „Waldschänke“, Tel. 5 92 36; Wallstadt: Korb. Heckl, Alemannenstraße 7, Tel. 7 11 21. Wahldienst der CDU: Almenhof: Otto Graf, Karl-Marx-Straße 77, Tel. 2 5787; Feudenheim: Gasthaus„Zum Ochsen“, Hauptstraße 70, Tel. 7 20 65; Fried- richsfeld: Reinhard Müller, Main-Neckar- Bahn- Straße 1, Tel. 8 60 28; Gartenstadt: Katholisches Pfarrhaus, Langer Schlag 275 Tel. 5 93 21; Innenstadt und Jungbusch: Willi bald Kimmel, M 4, 12, Tel. 2 04 98; Käàfertal- Nord: qugendheim im Katholischen Pfarr- haus, Wormser Straße 18, Tel. 7 68 81; Käfer tal-Süd:„Café Müller“, Rüdesheimer Straße Nr. 40, Tel. 7 68 08; Lindenhof: Weinhaus Vor- reiter, Rheinaustraße 6, Tel. 2 33 83; Neckarau: Rest.„Tannhäuser“, Schulstr. 15, Tel. 8 29 19; Neckarstadt-Ost: Gaststätte„Neckarpark“, Käfertaler Straße 89, Tel. 5 39 01; Neckar- stadt-West:„Kaisergarten“, Zehntstraßge 30, Tel. 5 18 79; Neuostheim und Neuhermsheim: 5 Donner Prof. Dr. Duttlinger, Corneliusstraße 18, Mannheim, sowie auch aus Baden- Württem Re Tel. 4 34 18; Oststadt und Schwetzingerstadt: ihren lassen Unsere Leistung ist unser Programm Was du hast, weißt du! Tatsachen zählen-(DU wäöhlenl u. Heinrich Schmidt, 4e Dela Evangelischen samthirche, sagte:„Nie kann unser Anteil gn Staat als Christen nur darin bestehen, 00 wir empfangen, was der Staat uns täglich dy reicht, nämlich Arbeit, Verdienst, geordng wirtschaftliche Verhultnisse und Schutz de Lebens. Der Stadt entartet oder veredelt 8 ſräftigt sich oder stirbt. Darum ist es Pflicht eines Christen, seine Stimme am Wahltag u abzugeben, daß er glaubt, daß durch gie de Staat in rechtem Maß gestùrxt wird.“ „Alter Eichbaum“, Bismarckplatz 9=I Tel. 4 46 05; Pfingstberg: Valentin Grem Strahlenburgstraße 46, Tel. 8 80 26; Rheinl „Rheinauer Hof“, Casterfeldstraße 205, 70 8 84 11; Sandhofen: Wäscherei Schweitze Schönauer Straße 38, Tel. 5 61 58; Secken heim: Gasthaus„Zum Hirsch“, Zähringer straße 51, Tel. 8 61 40; Schönau und Blumenau Katholisches Pfarramt, Memeler Straße Tel. 5 98 72; Waldhof:„Waldeslust“, Speck weg 17, Tel. 5 98 05; Wallstadt: Gasthaus„ Krone“, Römerstraße 28, Tel. 7 18 49. We Wahldienste der DP und des GB/ BHR sie Auch diese beiden Parteien haben Wallſ Pa dienste mit mehreren Pkws und der 1 parte auch mit einem Kleinbus eingerichtet. D Parteizentralen befinden sich in P 7, 16 Of — Rufnummer 2 53 73) und in U 4, 46(B — Rufnummer 4 44 94). 0 Wahlergebnisse am Sonntag ü ber Fernsprech-Sonderdiens Die Deutsche Bundespost verbreitet der Nacht zum 16. September 1957, ab 201 Uhr, über einen Fernsprech-Sefiderdien gas oH G Ein laufend die neuesten Wahlergebnisse, untedltrip. besonderer Berücksichtigung der Ergebnis ere de aus den Wahlkreisen Nord- und Südbade Der Sonderansagedienst kann zur Ortsgehnd sprächsgebühr erreicht werden: Im Ortsnef Mannheim unter der Rufnummer 11 60, if die Ueber 30 Jahre laufend Neueingänge— durch m FR jetzt N 3, 9 ui 1 5 Da den übrigen Ortsnetzen des Bereich ichließl Mannheim sowie in den Ortsnetzen der B- reiche Heidelberg, Mosbach und Buche 135 unter der Rufnummer 0 11 60. 5 „MM“-Lautsprecherdienst Zur Bundestagswahl Voraussichtlich ab 19.30 Uhr bis 23 Unt 1 1 N am Sonntagabend wird am Marktplatz eln Lautsprecherdienst des„Mannheimer Mor spen B bung E iebs 5 2 and M perser-Jeppiche-Brücken verktb- Ba direkt. Import sehr preisgünstig schnell ANZ BAUSGSACK MANNHEIM Ist so Telefon 2 11 76 u. 7200 erung ierechn 8 Gesamt 4⁰ motore: Propell. m gen“ laufend Zwischenergebnisse der Bun San destagswahl aus dem Stadt- und Landkrell preisge berg bekanntgeben. 9 blausu⸗ c . Würde 2 Das il! i. leich u dchönst dem er len. 8 Pariser Kenüllt, Glied Beach. köter e Lei cherlei. Mig dem h Presley ann daätte e lebt, M Moden, Musen lege! odesc Aktuell kuglan Vinter! * 57/ Nr. 10 — 213/ Samstag, 14. September 1957 MANNHEIM — für die Sp, daß es und vor allem. Welches Clu d wohlbekannten CD anbrächte? tag dienst breitet 75 b 20% 17 ade dien Ein lang gehegter Wunsch der Gemeinde sse, unt trip, ihrer Bevölkerung und hier insbeson- Irgebniszdere der in badischen Firmen tätigen Be- üdbadensrufspendler, gleichzeitig auch der Ausflugs- r Orts und Badegäste aus Mannheim und Um- n Ortsneizebung, geht demnächst in Erfüllung. Es ist 1160 die Einrichtung eines modernen Fährbe- ſriebs beim Rheinübergang zwischen Altrip nd Mannheim“. Die zur Zeit bei dem rücken verktbetrieb Ferd. Clausen in Oberwinter - durch jm Bau befindliche freifahrende Motor- isgünstis ehnellfähre, ein ganz modernes Fährschiff, NEIN Ist so weit vorgeschritten, daß mit der Lie- u. 70 l kerung noch bis Weihnachten dieses Jahres gerechnet werden kann. Das Fährschiff hat eine Gesamtlänge ein- ſachließlich Landeklappen von 32 Meter, eine Gesamtbreite von 9,50 Meter, eine Tragkraft van 40 Tonnen und wird von zwei Diesel- motoren mit je 75 PS mit Voith-Schneider- Propellern angetrieben. Auf dem Deck be- Bereich n der Be Buch st 1 8 23 Un platz eln ner Mor: ler Bun zandkreit vuͤrttem 5 Sanft und sprachlos, schmalhüftig und dreisgekrönt— 80 präsentierten sich am bamnerstagabend im Palasthotel acht Damen zon Rang der Presse. Allen voran, blond, blauaugig und mit der noch recht frischen ürde sehr beschäftigt: Mig Europa 1957. Das illustre Gefolge stellten Mig Frank- leich und Mig Dänemark, Miß Island, die ſchönste Miß aus Schweden, Finnland, aus englischen Inselreich und aus Austra- n. Samt und sonders in die neueste Pariser Kreation, das gewirkte Sackkleid ebüllt, reinten sie sich brav in Reih und lied zur Fotopose— ganz wie in Palm each. Die Fotografen schossen ihre Blitz- ter ab, die Ober riskierten ein Auge und die Leute von der Zeitung erfuhren man- cherlei. Mig Island, schwarzäugige Unschuld aus dem hohen Norden, siehe da, liebt Elvis esley und ist auf der Suche nach dem kann ihres Lebens. Mig Finnland 1957 hatte am liebsten im 18. Jahrhundert ge- cht t, Mig Australien kennt die Namen sämt- cher Restaurants an den Champs Elysées auswendig und Mig Europa, ein Meisje aus blland, wünscht sich partout eine solide e mit vier Kindern. 5 All dieser Glanz, der in einem Sonder- us dunh Westdeutschland reist und nun zuch zu uns nach Mannheim kam, hat einen ehr kommerziellen Hintergrund: Die jun- zen Damen sind nämlich nicht nur schön zen Beruf, sondern sie haben auch eine usbildung als Mannequin hinter sich und Aiesen wie man es macht, ein Kleid und dich selbst erfolgreich auf dem Laufsteg zu zeigen. Das Haus Busch sicherte sich diese — mante Attraktion für seine beiden odenschauen am heutigen Samstag im usensaal und präsentiert: Schönheit im legel der Mode, Die kleine Kostprobe der oddeschau gab einen Vorgeschmack: Sehr Aktuell, sehr nobel, sehr dekorativ. Miß usland, sülberblond und rassig, führte ein winterliches Komplet von Kuperstein, Lon- mit einem Neun-Zehntel-Mantel vor daß es noch Spaß Võù gel! gibt. Sie(fernab von aller Parteipropaganda) dieses bescheidene Pendant zu größerem Pro- paganda-Aufwand nicht auch eines Schmunzelns wert? Wie wäre es, wenn für die Gegen- partei das Diplomatische Corps einspringen würde und ein schlichtes U hinter dem die Stadt Speyer(SP), neue Autonummern Ocler finden Bild: swd-dpa In vier Monaten soll es se weit sein: finden sich verschiedene Aufbauten, auf der Talseite ein Mannschafts- und Geràäteraum mit darüber liegender Kabine, mit, kreier Sicht nach allen Seiten für den Fahr führer, auf der Stromseite ein gedeckter, heizbarer Fahrgastraum, der Platz für 35 Fahrgäste zum Sitzen und Stehen bietet. Bei dem Fährschiff wurden alle Erfahrungen, die bis jetzt bei bestehenden Motorfähren gesam- melt wurden, verwertet, so daß man ohne Uebertreibung behaupten darf, daß das neue Fährschiff nach der Inbetriebnahme das modernste ist, das derzeit auf dem Rhein verkehrt. Neu ist die hydrauliche Bedienung der Landeklappen vom Führerstand aus, in dem auch das Radargerät untergebracht ist. Dieses Gerät sichert das Fahren bei Dunkel- heit und insbesondere bei Nebel. Die Veränderungen der Landeanlagen am Iinken und rechten Rheinufer konnten bis- her wegen des ungünstigen Rheinwasser- Im gewirkten Kleid: Schönheit nach Maß Acht„Königinnen“ paradierten und lächelten im Palasthotel und Mig Europa, eingehüllt in einen Nerz für etwa 15 000 spendierte ein huld- volles Lächeln. Voila— die Schönheit und die Mode! Lassen wir uns überraschen. Das Deutsche Fernsehen und der Süddeutsche Rundfunk haben ihr Erscheinen beim großen Festival der Mode zugseagt i-tu Gestern, um 6 Uhr früh: Sowietbürger bat um politisches Asyl 43 jähriger Geologiedozent meldete sich beim 2. Polizeirevier früh, gegen sechs Uhr, betrat die Wachstube des 2. Polizei- reviers in der Rheinhäuserstraße und er- suchte die Beamten, ihm als politischem Flüchtling aus der Sowietunion Asyl zu ge- währen: Es war ein 43 Jahre alter Hoch- schuldozent für Geologie, der sich mit einer gemischten Reisegesellschaft aus sowet- russischen und DDR- Studenten auf einer Fahrt durch die Bundesrepublik befand. Abgestiegen war die Gesellschaft im „Gloria“-Hotel in der Seckenheimer Straße. „Ich will in Zukunft meine ganze Kraft der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung stellen“, sagte der politische Flüchtling, des- sen Name aus Gründen seiner persönlichen Sicherheit nicht bekanntgegeben wurde. Beamte der Kriminalpolizei Mannheim nah- men den Mann in Obhut und brachten ihn an einen Ort außerhalb Mannheims, bis die Behörden über seinen Antrag auf Asylrecht entschieden haben. Den Mitgliedern der Reisegesellschaft aus dem Ostblock, die sich auch noch in der Gestern ein Mann Nacht zum Samstag in Mannheim aufhiel- ten, war bekannt, daß der sie als Lehrkraft begleitende Geologe aus der UdssR jeden Morgen gegen 5.30 Uhr aufstand, um spa- zieren zu gehen. Dieser Umstand kam dem Sowjetbürger, der nach seinen Angaben schon lange plante, bei passender Gelegen- heit zu flüchten, zugute: Es fiel auch am Freitagmorgen nicht weiter auf, daß er sein Hotel verließ. Nur, daß er nicht spazieren ging, sondern zur Polizei. Ueber das e Nord- baden muß jetzt das baden-württembergi⸗ sche Innenministerium den Antrag des rus- sischen Flüchtlings auf politisches Asyl in der Bundesrepublik entscheiden. Dem ver- nehmen nach sind auch Dienststellen der amerikanischen Abwehrorganisation in Hei- delberg in die Ueberprüfung des Falles ein- geschaltet worden. Bei Redaktionsschluß lag noch keine Stellungnahme der Sowjet- botschaft in Bonn zur Flucht des Hochschul- lehrers vor. hwWb Neueröffnung: Stimmungslokal„Oberbayern“ jetzt am Gockels markt Am 31. Juli schloß das bekannte Mann- heimer Stimmungslokal„Oberbayern“ in N 7, 17 seine Pforten, nachdem endgültig fest- stand, daß das Haus wegen Straßenverbrei- terungen abgerissen werden mußte. Am glei- chen Tage schloß auch das Kabarett„Rote Mühle“ am Gockelsmarkt. In dessen Räumen in O 5, 14— also etwa 500 Meter vom alten Platz entfernt— ist nach sechswöchiger Um- bauzeit das alte„Oberbayern“ neu erstan- den. Karl Heggengruber aus München ist der Besitzer dieses neuen„Oberbayern“. Mit erheblichem Aufwand hat er die alte Loka- lität völlig umgebaut. Die architektonische Leitung lag in Händen des Mannheimer Ar- chitekten Morkel. „Ich habe fast ein halbes Jahr Mannheim Und die Mannheimer— vor allem ihren Ge- schmack studiert,“ sagte der erst 40 jährige Gastronom auf einer Pressekonferenz. Die Ergebnisse dieses Studiums werden heute abend bei der Eröffnung sichtbar sein. Am Donnerstagabend war noch nicht allzu viel zu sehen. Die Handwerker arbeiteten an der Innendekoration noch mit Hochdruck. Wir sahen Meister Fritsche(bekannt als ge- Uferarbeiten für Schnellfähre Altrip beginnen Bis Weihnachten soll das modernste Fährschiff, das auf dem Rhein rkehrt, geliefert werden Standes noch nicht in Angriff genommen werden. Falls der derzeitige Wasserstand sich nicht wesentlich verändert, werden die Uferarbeiten an beiden Ufern am Montag, 16. September, in Angriff genommen. Diesen günstigen Wasserstand auch weiterhin vor- ausgesetzt, dürfte die Inbetriebnahme des neuen Fährbetriebs im Januar 1958 möglich sein. Die Gesamtherstellungskosten werden sich auf eine halbe Million DM belaufen. Da es der finanzschwachen Gemeinde Altrip unmöglich gewesen wäre, ein Vorhaben mit einem so hohen finanziellen Aufwand durchzuführen, wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Kommunalen Arbeitsge- meinschaft Rhein-Neckar GmbH. eine Rhein- fähre Altrip GmbH. gegründet, der als Ge- sellschafter außer der Gemeinde Altrip, die Stadt Mannheim und der Landkreis Lud- wigshafen a. Rh. angehören. Der Geschäftsführer der Rheinfähre Altrip hält es schon heute nach Ueberwin- dung aller Schwierigkeiten, wozu einige Jahre erforderlich waren, für seine Pflicht, all denen, die am Gelingen des Werks mit- geholfen haben, Dank zu sagen: Der Stadt- verwaltung Mannheim und ihrem Tiefbau- amt, der Landkreisverwaltung Ludwigs- hafen, der Gemeindeverwaltung Altrip, der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft„Rhein- Neckar“, den Wasser- und Schiffahrtsämtern Speyer und Mannheim, der Bezirksregierung der Pfalz, den Landtagen und Landesregie- rungen Rheinland-Pfalz und Baden-Würt⸗ temberg, der Bundesanstalt für Arbeits- losen versicherung sowie der Industrie- und Handelskammer Mannheim. Strahlende Schönheit am laufenden Miß-Band Bild: Steiger schickter Gestalter von Fastnachtszugwagen) mit der Spritzpistole in der Hand, wie er oberbayrische Motive auf die Wände 2a berte. Komentierte neuer Besitzer Heggen- gruber:„Wohlgefällig soll das Auge des Ga- stes hier in die Runde schweifen.“ dem neuen „Oberbayern“ ist eine Imbißstube mit Brat- wurststand angeschlossen. Für den musikali- schen Rahmen wurde eine original oberbay- rische Kapelle verpflichtet. Außer den „Buam“ gehören auch zwei„Madeln“ zum Ensemble: Die werden kräftig jodeln! Heggengruber hat den alten Eingang am Gockelsmarkt in die Straße zwischen 0 5 und O 6 verlegt. Seine Begründung:„Das Mannheimer Leben pulsiert auf den Planken. Man soll von ihnen aus das neue„Oberbayern“ sehen können.“—kloth Aus dem Polizeibericht: Dieb kam zweimal und wurde gefaßt Wie bereits berichtet, war ein unbekann- ter Einbrecher in ein Verkaufshäuschen in Neckarstadt-Ost eingedrungen und hatte eine größere Menge Rauch- und Süßwaren ge- stohlen. Der Dieb besaß die Frechheit, in der nächsten Nacht aus dem gleichen Kiosk noch- mals Süßwaren Ind Spirituosen mitzuneh- men. Die Polizei konnte ihn jetzt auf der Straße in der Innenstadt festnehmen. Leiche identifiziert Die am 11. September aus einem Seiten- arm des Neckars geländete weibliche Leiche konnte jetzt als eine 61jährige ledige Frau aus Käfertal identifiziert werden. Vermutlich hatte sie sich in einem Anfall von Verfol- Sungswahn in den Fluß gestſürzt. Selbstmord durch Erhängen Eine 46jährige Frau erhängte sich in ihrer Wohnung auf dem Waldhof. Sie war bereits tot, als sie aufgefunden wurde. Die Gründe zur Tat sind noch nicht bekannt. Von„Freunden“ ausgeraubt In einer Wirtschaft der Innenstadt hatte ein 19jähriger mit drei amerikanischen Sol- daten gezecht. Als er mit zweien von ihnen den Nachhauseweg antrat, erhielt er plötz- lich einen heftigen Schlag auf den Kopf, so daß er bewußtlos zu Boden stürzte. Als er Wieder zu sich kam, lag er unter einem Pfeiler der Jungbuschbrücke und es fehlte ihm ein Betrag von 110 Mark. Der junge Mann mußte sich in ärztliche Behandlung begeben. Einer der beiden Soldaten konnte bereits ermittelt werden. „Schlagfertiger“ Gast In Sandhofen trank ein Gast in einer Wirtschaft Sekt. Als es ans Bezahlen ing, schlug er der Bedienung mit der Faust ins Gesicht und entfernte sich. Auf der Sandhofer Straße konnte er aber von der Polizei gestellt und festgenommen werden. Sinnlos betrunken Mitten in der Nacht entdeckte ein Polizist in der Germaniastraße in Neckarau auf dem Gehweg einen betrunkenen Mann. Er hatte sich von einem Autofahrer dorthin mitneh- men lassen, legte sich aber dann, da er in Karlsruhe wohnt, einfach auf den Gehweg. Als die Polizei einschritt, machte er einen derartigen Krach, daß die Anwohner aus dem Schlaf geweckt wurden. Der Stadtsalat Mit Sturm und Regen ging zu Ende Der Sommernackts- und Tagestraum. Beliebt sind Weine, statt Sonnenbrände Und ein zentral gekeizter Raum. * Die Damen wittern was Gewisses Bei jeder neuen Modeschau, Und eine Anzahl Ober-Misses Sorgt für gepflegten Körperbau. * Die Lisbeths und die Liselotten Sieht man hinfortan ohne Schicht Erleichtert in die Schulen trotten, Was fördernd für den Unterricht. * Zum Wurstmarkt, dessen Durst barbarisch Zog alt und jung vergnügt hinaus. Im Musensdal(auf Bajuwarisck) Vor Schmid und Maier sprach der Strauß. * Im Strom der Dauer-Rede- Wellen, Inmitten der Versammlungsflut, Sind— um sie würdig vorzustellen— Die Kandidaten interviewt. Soweit sie was zu sagen hatten, Da taten sie's recht unbeschwert: Bei Schachspiel und Valenteplatten, Links außen und am Küchenherd. * So bleibt uns nur noch, gut zu wählen, Streng bürgerschaftsbewußten Bliches. Am Sonntag hofft beim Stimmenzählen, Daß jede Zahl auch stimmt: 5 Anzeige: Vor der Entscheidung! Liebe Wählerin, lieber Wähler! Ein für die Geschiqite des deutschen Volkes höchst hedeutsamer Wahlkampf gelit seinem Ende zu. Die politischen Parteien haben in Wort und Schriſt zu den Wäülilern gesprochen. Sie haben der Offentlichkeit dargetan, was sie als Regierungsharteien fur Volſtè und Staat geleistet oder in der Opposition stehend, fur notwendig befunden haben. Nun hat der Wähler das Wort]! In seiner Hand liegt es zu entscheiden, welchen politi- schen Kräſten er das Schichsal des Volkes umd damit auch sein eigenes anvertrauen will. Kein Zueifel, mit dieser Entscheidung kommt auf jeden einzelnen Bürger eine große persönliche Verantwortung zu. jeder Wähler sollte sich deshalb gewissenhaſt fragen, welcher Partei er seine Stimme geben muß, um sicher zu gehen, daß damit die bewähirtèe Staats- und MWirtschaſtsordnung auch für die Zukunſt ge- ꝛodhrleistet wird] Ein Blict zuruck auf die deutsche Vergangenheit erinnert daran, welch gchwerwiegende Folgen es fur gamz Deutschland nach sich gezogen ſiat, daß zich manche— ja viele Menschen in der Beurteilung von Parteien geirrt haben. Wir alle kennen die Ursache dieses Irrtums] Viele sind in allzu großer Vertrauensseligkeit den Versprechungen ge- re iss enloser Agitatoren anheim gefallen. Mir alle haben diesen Irrtum teuer hezaſilen mussen. Wer den Wahlerbrief unseres Bun- deskanzlers gelesen hat, wird zugeben miissen, daß diesen Mann niclit nur ein großer Ernst, sondern auch ein seltenès Fefantidor- tungsbewußtsein auszẽinͤ̃et! Er sagt und gchreibt keine Phrasen, er macht keine ver- lockende Versprechungen. Einfach und schlicht ist sein Stil; jeder spürt, da spricht die Meis- heit einęr langen Lebenserfahrung. Adenauer ist ein Mann der Realpolitik, der zielbewußt nach gewissenhafter Abwägung alles Für und Wider, dem zustrebt, was für Volk und Vater- land nütælich ist. Seine bisher geleistetèe Arbeit (umd die seiner Mitarbeiter) liegt vor aller Melt zutage— als ein Positivum, das von allen Deutschen nicht hoch genug bewertet werden kann. Die freie Welt ist sich im Urteil über Adenauers staatsmännische Fähigkeiten und Leistungen einig. Auch Chrustschoum umd Bulganin wissen sehr wohil, daß Adenduer ein uberaus zäher und Auger Verhandlungs- bartner ist, dem auch sie so leicht nichts vor- machen. Die CD kann darauf stolz sein, in diesem Manne ihre bęste Rraſt dem deutschen Volk als Bundeskanzler zur Verfügung zu haben. Wäre es niclit ein bolitischer Widersinn ersten Ranges, gegenwärtig einen Wechsel im Bun- deskanzleramt eintreten zu lassen, nur weil Herr Dr. Reinhold Maier seinen Traum, doch noch einmal Bundeskanzler zu werden, immer noch nicht ausgetrãumt hat, oder weil Herr Ollenhauer sich für dieses Amt geeignet hält! Das deutsche Voll wäre denkbar schlecht be- raten, wenn es gerade jetzt einer solchen Empfelilung Folge leisten, das heißt, einen Bundestag wälen würde, der durch eine Mehrheit der hisſier oßhositionellen Parteien einen Kurswechsel im Bundèeskanzler- amt und der Bundesregierung bedeutete. Man mag im einzelnen zu tages politischen Fragen mehr oder weniger kritisch stehen, darüber dürfte es im deutschen Volk keinen Zweifel geben, daß es einen solchen Kurswechsel aus außenpolitischen und Wirtschaftspolitischen Gründen nicht ver- kraften kann! Es wäre sein eigener, nicht so leicht wieder gut zu machender Schaden] Ein gebranntes Kind scheut das Feuer]! Ich habe die Zuversicht, daß sich die Mùſiler in der Bundesrepublik, vorab auch in Mann- hei m, trotz aller Beeinflussumgsversuche der verschiedenen Oppositions parteien ihren ge- gunden Menschenverstand hewalirt haben und morgen eine Entscheidung treffen, die es der Christlich- Demokratischen Union ermög- licht, die bisher hewdhrtèe Aufbauarbeit fort- zusetzen und zu vollenden. Tatsachen zählen! CDU wählen! Ihr Mitglied des Bundestages * eee Seite 8 MANNHEIM Samstag, 14. September 1987/ Kleine Chronik Dienststellen der Stadt wurden verlegt Die Unterstützungsabteilung des Wohl- Fahrtsamtes, die für die Innenstadt ein- schließlich Neckarspitze und Schloß zustän- dig ist, verlegte ihre Diensträume von der Mittelstraße 42 nach F 7, 29. Außerdem ist dort seit 11. September auch das Uebernach- tungsheim für mittellose Obdachlose und Durchreisende sowie die Fürsorgestelle für Obdachlose und Durchreisende unterge- bracht, Das Uebernachtungsheim im Meer: keldbunker wurde geschlossen. 0 Albert-Schweizer-Preis Zar Mannheimer Volksschüler Die Stadt Mannheim wird künftig jedes Jahr an Entlaßschüler der Volksschule einen Abert-Schweitzer-Preis verleihen. Eineent- Sprechende Empfehlung war vom Kultur- Ausschuß Ende Juli beschlossen Worden. Nachdem Albert Schweitzer dieser Tage Seine Einwilligung erteilt hat, wurde die Stiftung des Preises vom Gemeinderat ge- nehmigt. Die Verleihung wird erstmals am Geburtstag Albert Schweitzers am 14, Ja- nuar 1958 erfolgen. Der von der Stadt Manns heim gestiftete Preis soll dazu beitragen diesen hervorragenden Mann in Büchern von und über ihn und sein Wirken der Ju- gend näherzubringen. 0 Blumenhaus Holey-Haußer morgen 90 Jahre alt Am 18. September feiert das Blumenhaus Holey-Haußer in der Waldhofstraße 10 sein 90. Geschäftsjubiläum. Im Jahre 1867 grün- dete Johann Leonhard Haußer, der die Gärt- nerei im Hofgarten der Großherzogin Ste- pPhanie bei Hofgärtner Albert erlernt hatte, das Unternehmen. Als er 1883 starb, führte seine Witwe Katharina Haußer das Geschäft tatkräftig weiter. 1897 ging es auf den Sohn Heinrich über, der gegenüber der alten Gärtnerei ein neues Wohn- und Geschäfts- haus erbaute. Mit Umsicht und Fachkenntnis leitete er den Familienbetrieb 46 Jahre lang. Als ihm seine Witwe, Berta Haußer, 1954 in den Tod nachfolgte, erbte die jetzige Inha- berin, Liselotte Holey, eine Urenkelin des Gründers, das Blumenhaus. Auch sie ist be- müht, alle Kunden zu ihrer Zufriedenheit zu 3 g Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, a 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Jungbusch- Apotheke, G 4, 13(Tel. 2 22 98); Friedrichs- Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15); Neckar- Apotheke, Langstraße 41(Tel. 5 27 02); Adler- Apotheke, Waldhof, Waldstraße 48(Tel. 5 97 82); Alte Apotheke, Sandhofen, Sandhofer Straße 319 (Tel. 5 63 25); Industrie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3(Tel. 8 21 83); Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 7 65 50); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4 (Tel. 8 62 32); Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tel. 7 18 15). Tahnärszte: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 pied Ur Lisel Kiäbr- Bürkle, Neckarstadt,, V Pestalozzistraße 8(Tel. 5 28 66). er: 15. September, Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 7.18 95). der großen Stadt bedienen. Unterstützt wird sie dabei von Angestellten, die zum Teil dem Haus schon über 30 Jahre verbunden sind. 0 Verkehr wird umgeleitet Wegen neuer Jungbusch brücke Ab 19. September, 10 Uhr, wird die Be- helfsbrücke über den Neckar(bisherige Jungbuschbrücke) für den gesamten Ver- kehr gesperrt. Die Freigabe der neuen Brücke erfolgt nach Beendigung des um 11 Uhr beginnenden Festakts. In der Zeit der Einweihungsfeierlichkeiten wird der Ver- kehr über die Kurpfalzbrücke umgeleitet. Auf den beiden Brückenauffahrten(Freher- straße und Ludwig-Jolly-Stro darf nicht ge- Parkt werden, Fahrzeuge können während des Festaktes in der Böck-, Beil-, Schan- zen-, Sellerstraße und in dem zwischen Schanzen und Neckarvorlandstraße gele- genen Teil der Dalbergstragße abgestellt Werden. 0 Lehrmittel-Ausstellung im Institut für Erziehung Am Montag, 16. September, 16 Uhr, er- ökknlet das Städtische Institut für Erziehung und Unterricht in seinem großen Vortrags- saal die Ausstellung:„Lehrbücher und Ar- beitsmittel für die Volks- und Mittelschu- len“. Sie dauert bis einschließlich 28. Sep- tember und ist täglich von 9—12 und 15—18 Uhr, samstags von 9—11.30 Uhr geöffnet. Dr. A. O. Schorb vom Pädagogischen Seminar der Universität Heidelberg wird die Eröff- bas Kind am Absrund darf nicht Rinunler nung vornehmen. Viele namhafte Verlage haben interessante Lehrmittel zur Verfü- gung gestellt, die hauptsächlich für die Hand des Schülers bestimmt sind. 0 Kommentator Mr. Taplin S Pricht in der Kunsthalle Auf Einladung des Britischen Kultur- büros für Nordbaden spricht am 18. Sep- tember um 20 Uhr in der Kunsthalle der ehemalige Chefredakteur des„Spectator“, Mr. Taplin, über das Thema:„Der Begriff des Imperialismus in der britischen Politik“. Der Vortrag befaßt sich mit der Entwick- lung des britischen Weltreichs im 19. Jahr- hundert und seinen Uebergang zum Com- monwealth. Mr. Taplin, der zur Zeit an der Londoner„School of Economies“ tätig ist, wird den Vortrag in englischer Sprache mit einem Dolmetscher halten. Anschlie- Bend wird der Tonfilm„Eine Völkerfamilie“ gezeigt. Der Eintritt ist frei. 0 Bis 29. September, nicht bis 9. September, wie es durch einen Druckfehler in einer Bildunterschrift am 11. September hieß, bleibt die Ausstellung„Mannheim im Bild“ im Hofgebäude des Zeughauses noch geöff- net. Ausstellungszeiten: täglich von 10 bis 13 und von 14 bis 17 Uhr, sonntags von 10 bis 17 Uhr. Das Finanz ministerium Baden-Württem- berg stellt im Frühjahr 1958 Nachwuchskräfte ein. Näheres unter Bekanntmachung im An- zeigenteil der heutigen Ausgabe. Die Badesaison im Herzogenriedbad en- det am 15. September(letzter Badetag). r Zeichnung: Schneider Blick auf die Leinwand Palast:„Stahlharte Männer“ Ed Novak(Perry Lopez) ist das harmlo- seste; aber auch das ungeschickteste Mitglied einer Bande von Westschiebern und Betrü- gern. Er kommt ins Gefängnis, während sei- ne junge Frau draußen drohenden Gefahren ausgesetzt ist. Aber auch Häftlinge haben re Ehre und das arme Opfer seiner Loyali- tät merkt erst recht spät, daß er sich selbst nicht hilft, wenn er seine rauhen Kumpels nicht verpfeift. Das erlösende Happy-End scheint nicht mehr als billig für den braven Jungen, der die ganze Filmlänge braucht, um seinen üblen„Freunden“ auf die Schli- che zu kommen.. er Film ist gute„Arbeit“, packend und faszinierend die Atmosphäre im Gefängnis, sbannend und dramatisch die Handlung, trotz des logischen Fehlers. Die Rollen wur- den in allen Fällen gut besetzt. Die Dialoge beschränken sich freilich auf die diesem Genre eigene Sprunghaftigkeit. ifa Schauburg:„Sturm über Persien“ Regisseur William(früher Wilhelm) Die- terle begab sich wieder einmal in den Orient— nur thematisch, nicht geogra- Phisch— um ein Farbfilm-Märchen, Marke Tausendundeine Nacht zu drehen. Und er tischt einen orientalischen Edelschinken auf, der in ein Drehbuch eingewickelt ist, in dem der Autor Barré Lyndon) Liebe, In- trige, Raufhändel en detail und en gros in epischer Breite schildert. Das Ganze wurde mit bewundernswerter Routine im film- technischen Bereich(Kamera, Regie, Prick, Schnitt) und mit großem Aufwand an Pomp und Prunk gestaltet, aber hinter dem Slanzvollen Kulissen-Orient sucht der Be- trachter vergeblich nach ein wenig Sub- stanz. Auch einige salopp eingestreute philosophische Sentenzen täuschen über die Banalität dieses Monstre- Unterhaltungs- filmes nicht hinweg. Hk Alhambra:„Das einfache Mädchen“ „Bravo Caterina“ heißt einer der Schlager von Heinz Gietz in diesem Gloria-Farbfilm. Wir müssen ihm zustimmen, denn nur das tänzerische und sängerische Können Caterina Valentes(von dem wir gern mehr Kostproben gesehen hätten) bewahrten den Zuschauer Vor gähnender Langeweile. Die Story machte manchmal beachtliche Ansätze, den Filmbe- trieb zu verulken, schreckte aber dann vor ihrer eigenen Kühnheit zurück und glitt ins un gefährlichere Fahrwasser der Kindersze- nen und Rudolf Platte-Gags.(Manche Leute lachen immer noch darüber) Als Tanzpart- ner Caterinas, die in diesem„Film im Film“ den Aufstieg vom einfachen Mädchen zur Filmdiva und glücklichen Ehefrau schafft, engagierte man den prächtig aussehenden Amerikaner Richard Allan, die Choreogra- Phie besorgte Billy Daniel. Wie schade, dag Regisseur Werner Jacobs den dreien nicht mehr Gelegenheit gab, ihr Können auf die- sem Gebiet zu zeigen. helm Capitol: „Liebe, Lumpen, Leidenschaften“ In der Reihe der Eddie Constantin-Filme und überhaupt zum erstenmal führt Patrice Dally selbständig Regie. Seinen Vorgängern steht er und der neue„Eddie“ in nichts nach. Eine ganze Reihe neuer Gags bereichern wie- der die heiter gehaltene Hochstapler- und Gaunerstory. Die mondäne Welt und schöne Frauen sind der richtige Hintergrund für den gewandten Charmeur Constantin, der den Ropf im Petroleumaktiengeschäft und der Liebe, mag es noch so bunt hergehen, lä- chelnd oben behält. Sto Planken:„Die unentschuldigte Stunde“ Dieser Film beginnt mit einem Lied von Michael Jary und nicht von Hermann Löns; denn es ist ein österreichischer Film. Dieses Lied singen die Schülerinnen einer siebten Klasse und nicht die Schöneberger Sänger- Knaben; denn Willy Forst führte Regie und nicht Franz Antel. Am Ende aber spricht eine Schulleiterin bewegende Worte von Pflicht, Stolz und Verantwortung; denn dieser Film ist ein Lustspiel. Deshalb müssen sich auch Viele Besucher schneuzen, Aber das liegt an der Mentalität des deutschen Humors. Willy Forst kennt die Mentalität und den Humor. Pennälererinnerungen sind gut. Zwei, drei komische Lehrertypen noch besser und Aerzte heben das Milieu. Der Humor kommt von allein. Dabei ist die Geschichte gar nicht so dumm: Schülerin heiratet und geht als Verheiratete Frau weiter zur Schule. Hier und da blitzt wohl ein wenig Humor auf, einige Stellen sind recht nett gelungen und mit einigen Glas Heurigen würde man sogar manche Albernheit als„kapriziéösen“ Lust- spiel-Einfall werten. Manches an dieser un- entschuldigten Stunde wäre zu entschuldigen. Nur eins nicht: Daß sie von Willy Forst ist. Schie Termin-Kalender ARKB„Solidarität“, Ortsgruppe Neckarau: 14. September, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau, Sportler-Ehrung. Abendakademie— Sonntagsjäger: 14. Sep- tember Besichtigung des Kulturhauses in Lud- wigshafen, Bismarckstraße, und der Ausstel- lung„Abstrakte Kunst“; Treffpunkt, 15 Uhr, im Kulturhaus Ludwigshafen. Landsmannschaft Mecklenburg, Ortsvereini- ung Mannheim-Ludwigshafen: 14. September, 20 Uhr, Parkstuben, Heimatabend und An- meldung zum Landestreffen in Karlsruhe. Kehler und Hanauer: 14. September, 20 Uhr, Vereinslokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zu- sammenkunft. Marine-Kameradschaft Mannheim 18953: Am 14. September, 20 Uhr, Mannheimer Ruderclub, Rheinterrasse, Sommernachtsfest. Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“ Neckarau: 14. September, 20 Uhr, Monatsver- sammlung bei H. Rohr(Haltestelle Sunlicht). Schreinerinnung: 14. September, 16 Uhr, „Kanzlereck“, 8 6, 20, Innungs versammlung; Hermann Maier, Stuttgart, berichtet über seine Erfahrungen im Ausland. Dresdner Heimatfreunde: 14. September, 20 Uhr, Vietoria-Hotel,„Venezia“, „Grokageli“: 14. September, 20 Uhr, Ru- 78 19 5 1875 an der Rheinpromenade, Herbst- est. Veranstaltungen in Schönau: 14. September, 20 Uhr, Siedlerheim, Unterhaltungsabend mit Tanz und Preisverteilung(Ring- und Stemm- klub).— 138. September, 20 Uhr, Siedler heim, Vorstandssitzung(Kleintier zuchtverein Schönau). Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 14. September, 14 Uhr, Kantine Hauptbahn- hof(Lindenhof), Pensjonär- und Rentnerver- sammlung; Sprecher: Prof. Dr. Carlo Schmid. Gesellschaft ehemaliger Schülerinnen der Elisabethschule: 15. September Landheim- ausflug nach Buchklingen; Preffpunkt 9 Uhr OEG-Bahnhof Neckarstadt. Handharmonika- Kameradschaft„Rheingold“, Käfertal: Start zum Familienausflug am 15. September wegen der Wahlen erst um 9 Uhr vor dem Lokal„Zum Löwen“, Käfertal, Obere Riedstraße 23. 2 Jugendtanzabend am 15. September, 18 Uhr, im Rosengarten. Mannheimer Schifferverein von 1894 E. V.: 15. September Familienausflug; Abfahrt mit Omnibus 13.30 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. Missa pro Patria von J. B. Hilber gelangt am 15. September, 9.30 Uhr, im Festgottes- dienst anläßlich des Patroziniums in der Mannheimer Liebfrauenkirche zur Aufführung. „Nymphaea“, Verein für Aquarien- und Terrarienkunde: Die für 15. September vor- Magie der Bilder: Wiedersehen mit echter, alter Filmkunst Zur zweiten Premlere von Charlie Chaplins„ e Der Kommentar, mit dem die Filmleute der Jetztzeit dieses faszinierende Stück Filmgeschichte der Vergangenheit aufpolie- ren zu müssen glaubten, erinnert stark an den unseligen Bonifatius Kiesewetter und Wäre zu entbehren gewesen, obwohl ihn Arno Assmann spricht. Aehnlich ist es mit der Musik, die trotz akustischer Milieu Treffsicherheit stellenweise zu„modern“ er- scheint. In der- Originalfassung, die am 6. Fe- brpar 1921 im New Forker„Trocadero“ zun ersten Male über die Leinwand ginge Wäre „The Kid“ Der Vagabund und das Kind) noch stärker. Denn es gehört zu dieser Tragikomödie mit Happy-End stümperhaf- tes Klaviergeklimper und die beschwörende Stimme des Erklärers, genau so wie die schmerzzerqualte Diva im Armenviertel. Aber auch in der Fassung perfektionierter Reproduktionstechnik ist der Film noch stark genug— fast zu stark, um sogenannte Lustspiele des Jahres 1937 noch vor dem Auge von Kamera und Kritiker bestehen zu lassen. * „The Kid“ ist einer der Geniestreiche eines genialen Komödianten.„The Kid“ ist eine optische Offenbarung, eine Magie der Bilder, die nicht vom barmherzig-plätschern- den Dialog und Trickfinessen Zugedeckt wird.„The Kid! ist ein Film wahrer Menschlichkeit— man verzeihe das Schlag- Wort, aber es trifft!— und der erste abend- füllende Film eines Mannes, ohne den er plumpe Viecherei wäre: Charlie Chaplin. Mit der Handkurbel im Zeitraum eines Jah- res heruntergedreht, ohne die technische Vollkommenheit der Bildqualität, ohne Aus- leuchtung, ohne alles, was heute zu den unentbehrlichen Requisiten der Zelluloid- Routine gehört. Und gerade deshalb ein Film, der noch heute zu Lach- und Leid tränen rührt. * Der Mensch Charlie Chaplin— der hier seine Jugend in den Londoner Slums er- zählt— steht im Mittelpunkt. Er ist der armselige Vagabund mit dem großen Her- zen, aber auch mit dem instinktsicheren Sinn für das Praktische. Er zwingt Dreh- buch, Regie und Hauptrolle unter seinen Willen. Mas soll ihm heute einmal einer nachmachen) Und an Jackie Coogan, der Texas“; Palast:„Stahlharte Männer“, 10 00, 80 Justig, wie er aussieht: Er ist mehr tra gesehene Fischbörse fällt aus. Nächste börse am 22. September, 9.30 bis 12 Uhr, 55 „Arion“(Kegelbahn), Uhlandstraße 19. 4 Frauengruppe des Kneipp- Vereins: 16 tember, 19.30 Uhr, Sickingerschu wöchentlichen Gymnastikstunde. Architekten- und Ingenieur- verein Rh Neckar E. V.: 19. September, 20 Uhr. Wü sSchaftshochschule, Lichtbildervortrag von Baer vom National Housing Center Wash! ton über„Wohnbauwesen in den inet Staaten“. 5 Vereiuſelt Wir gratuljeren! Lina Hartmann Ma neim- Waldhof, Zäner Wille 18, wurde 80 Jah alt. Heinrich Hartmann, Mannheim Wing. mühlstraße 17/19, kann seinen 77. Geburtzt felern. Eva Rohleder, M²annheim-Necharai Morchfeldstraße 94, vollendet das 86. Lebens jahr. 2 1 Wohin gehen wir? Samstag, 14 September Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.90 bis etwa 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des iges (Miete L, Th.-G. Gr. L, freier Verkauf); Klel. nes Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Philemon un Baukis“(Miete S, Halbgruppe II, freier Ver. kauf). Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Kammer. konzert des Bastiaan-Quartetts mit Werken von Hindemith, Blacher, Britten, Jentsch und Poser. Filme: Planken:„Die unentschuldigt Stunde“, 23.15 Uhr:„Eine Frau für Schwache Stunden“; Alster:„The Kid, 22.45 Uhr!„Hoff. manns Erzählungen“; Capitol:„Liebe, Lumpen Leidenschaften“, 23.00 Uhr:„Gelbe Rose von 11.50, 22.30 Uhr:„Der einsame Adler“; Alham- bra:„Das einfache Mädchen“, 23.15 Uhr:„Harte Fäuste— heißes Blut“; Universum:„Blaue Jungs“; Kamera:„Krieg und Frieden“; Kur- bel:„Skrupellos“; Schauburg:„Sturm Über Persien“. Sonntag, 15. September le, Beginn a0 Ha trühen wird gesch! männ! höchst sein n zächsi nämli, mit de digssc vor Rücke gezoge antrag Die Staats ausge! bautel kiert! stadt ges, Sc übers zuine aber betrac nahme pflicht das k. zu 269 der Zu ren Hi Morge des Au muß. deutet Theater: Nationaltheater Großes Haug 20000 bis 22.30 Uhr:„Der Postillon von Lonjumeau“ (Miete J, Th.-G. Gr. J, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch del 15 Frank“(Theatergemeinde Nr. 4771 bi 00). Konzerte: Liebfrauenkirche 9.30 Uhr: Miss pro Patria von J. B. Hilber. 1 Filme(Aenderungen): Planken 10.30 Uh Erzählungen“; Capitol 14.00 Uhr:„Gelbe Ro von Texas“; Alhambra 11.00 Uhr:„Der zer 1 8 Krug“, 13.00 Uhr:„Tischlein deck dich“. „Don Giovanni“; Alster 11.00 Uhr: 0 80 das Kind der unehelichen Diva spielt, könnte sich sogar Oliver Grimm ein Bel. spiel nehmen. 5 5 Chaplins Mimik läßt schmerzhaft mer ken,daß heutzutage echte Situationskom! in schlichter Perfektion durch Oskar Sim in Unterhosen und Rudolf Platte in eine Soldtischteich ersetzt wird, Seine Gags sin a8, die auk der Ausstrahlung der Pel Ssönlichkelt beruhen. Sein Film ist gar nich gisch als komisch, mehr dramatisch als go tesk, er ist sozialkritisch und auch sozial Pahetisch. Das letztere stört kaum, weil zu jener Zeit vor 37 Jahren gehört, di nicht spurlos an uns vorübergegangen 8 und deren Spuren den Filmbetrieb von heute seltsemerweise in ausgefahrene Gleise geleitet haben. Der Zuschauer merkt da allerdings erst, wenn er nachdenkt. * Und nachdenklich wird er. Wie bei Ram, penlicht“,„Goldrausch“,„Moderne Zeiten oder„Lichter der Großstadt“. Wie bei je- dem Chaplin aus der großen Zeit dez Stummkfilms, die der Tonfilm nur ganz sel ten erreicht. * Mag sein, daß die Erinnerung an filmi“ sche Kinderschuhe dieses Wiedersehen mi verklärter Gloriole umgibt. Mag sein, da diese zweite Premiere in der Versenkung verschwönde, wenn die Filmkunst spürbe seit 1921, fortgeschritten wäre, Sie ist es nicht, Und deshalb ist man dankbar, dab sie es einmal war. * Chaplins„The Kid ist kein Ausflug die Mottenkiste, sondern eine Fargur en die Aera wahrer Film-Kunst. H. W. Be — . Dee ͤerwertef Sie zur Herbstpremiere— je früher Sie kommen, desto größer ist die Auswahl sus der großen Kollektion für Damen, Herren und Kinder zeigen wir thnen hier ein Beispiel: ein elegantes und doch bequemes Modell mit seitlicher Faltenpartie, Vessels 8 Pumps Heidrun Boxcalileder in Schwarz oder Sumatra Million Ruine Million Schloß minde Da na- war, 0 blieb als die Die ihrer s der de Bonatz daß di histori erhalte ratung und M Fürspr diger daran, tieren. kein S Geschi. für eir Seiten, erhalti Im Landte land d mit de lichkei reichte äußere unvers histori ment v chitekt Nachki bekanr schreib dxei Je schloß, zu bey — Ar: Ba nig Sat archen nerstag len wor eine P. lenkett 2 000 rungen Schrift BUNDES-LANDER-SEITE Seite 7 Nr. IL u 213/ Samstag, 14. September 1957 Eu Aste ru Uhr, 19.— 18: 16. Beginn d Hannover. Den FHofschranzen in den küheren deutschen Duodezfürstentümer en Aden urg manches ergötzliche Intrigenspiel zu- 8 60 Parieben. Daß der Geist dieser bieder- . Wathen männischen Epoche mitunter auch in den Vereinigiaf böchsten Amtsräumen immer noch lustig zein Unwesen treibt, wurde jetzt im nieder- un, Mang. sächsischen Finanz ministerium offenbar. Als de 80 Jaht nämlich dieser Tage in Hannover die Maurer den nit dem Wiederaufbau des historischen Kö- Ne nlgsschlosses beginnen sollten, hatte kurz zu- 6. Leben tor die Ministerialbürokratie hinter dem A gücken des Bauherrn alle Aufträge zurück- ö gezogen und die Sperrung der Gelder be- antragt. ber Dieses Schloß gehört zum preußischen Haus loi] staatsbesitz. Während des Krieges völlig 2 Figero“ ausgebrannt, liegt es mitten in der neuge- N Klei. bauten hannoverschen Altstadt und blok- 5 78 liert seit Jahren den restlichen Aufbau. Die er staat Hannover, als Betreuerin des Schlos- Kammer- ses, schenkte vor acht Jahren in einer Geste t Werken überschäumender Spendenfreudigkeit die entsch und] zuine der niedersächsischen Regierung. Als aber das Kabinett dieses Geschenk näher tschuldigte petrachtete und feststellte, daß mit der An- mri A nahme der Gabe auch die Wiederaufbau- „Luger plicht verbunden ist, reichten die Minister Rose pon das kulturhistorisch wWẽertvolle Präsent ohne u zögern an den Landtag weiter. Doch auch . der zuerst erfreute Landtag war beim nahe- hr:„Harte en Hinsehen nicht hell begeistert von dieser n:„Blaue Morgengabe, weil der Besitzer des Schlos- ges auf jeden Fall Millionen von DM zahlen muß. Wird das Schloß abgerissen, dann be- deutet das einen Verlust von fünf bis sechs 0 EN Millionen DM(allein um die Substanz der Haus Noll Ruine zu erhalten wurden schon mehrere njume zu Millionen DM aufgewendet). Wird das ); Kleinen schloß aber aufgebaut, dann sind dafür 1 1 9 mindestens 15 Millionen DM aufzubringen. Ada nach dem Landtag niemand mehr bereit hr: Miss war, daß Schloß als Geschenk anzunehmen, blieb dem Parlament nichts anderes übrig, 9.30 Uhrſals die teueren Trümmer zu behalten. 1 Die ersten Architekten Deutschlands, an Der zerſhrer Spitze der kürzlich verstorbene Senior ein dechſder deutschen Städtebauer, Professor Paul Bonatz, waren sich immer darüber einig, daß dieses Schloß aus Günden der kultur- historischen Pflege unersetzlicher Bauwerke erhalten bleiben muß. Nach jahrelangen Be- ratungen mit Künstlern, Parlamentariern und Ministern und nach der drängenden 0 Türsprache weltbekannter Bausachverstän- diger ging das Niedersachsen-Parlament a spielt daran, den Schloßaufbau ernsthaft zu disku- ein Bei- teren. Die Parlamentarier wollten für sich kein Schloß, sie wollten aber auch vor der (Geschichte nicht die Verantwortung tragen aft mer für einen ganzlichen Verfall des von allen onskomil Seiten, Staat, Stadt und Bevölkerung, als gar 3 erhaltungswürdig bezeichneten Bauwerks. n an eien Im Frühjahr 1954 schickte deshalb der Zaes Sin bandtag an 280 Architekten in ganz Deutsch- der Fel jend die Unterlagen für einen Wettbewerb gar mami dem Erfolg, daß 94 namhafte Persön- gehr traf ichkeiten Aufbaupläne für das Schloß ein- als 850 keienten. Es war gefordert worden, die h soll zußere Form des Königsschlosses möglichst „Well ef unverändert zu belassen und in diesen nört, die historischen Rahmen ein modernes Parla- ment unterzubringen. Der hannoversche Ar- N chitekt Professor Oesterlen, durch seine Nachkriegsbauten in vielen Großstädten bekanntgeworden, gewann das Preisaus- schreiben. Dann verstrichen noch einmal drei Jahre, bis sich das Parlament dazu ent- schloß, eine erste Rate von 2,5 Millionen DM zu bewilligen. Für den Landtag als Unter- N Arabischer Prinz bestohlen ngen ie Baden- Baden. Einer der Söhne Kö- ieb Vol nig Sauds, der sich zur Zeit mit dem Mon- de Gleise archen in Baden-Baden aufhält, ist am Don- erkt das nerstagnachmittag in seinem Hotel bestoh- i len worden. Dem Täter flelen unter anderem l eine Pistole, sechs doppelreihige echte Per- ei Ram enketten, Reiseschecks im Wert von etwa Zeiten 2 000 Dollar, Bargeld verschiedener Wäh- bei je rungen, sowie eine Anzahl persönlicher eit def schriktstücke in die Hände. Die Polizei hat anz sel zotort eine großangelegte Fahndung einge- leitet und eine verstärkte Ueberwachung der „ Grenzen veranlaßt. Auch die Interpol n kimi, wurde benachrichtigt. Die Travellerschecks hen mil unten auf Einzelschecks über 10, 20 und ein, das 100 Dollar. Der Wert der gestohlenen Per- senkung lenketten wird auf etwa 5000 Dollar ge spürda schätzt. Bei der Pistole handelt es sich um e ist ef das Fabrikat„Espana“ vom Kaliber neun var, d limeter mit acht Schufl Munition im Ma- zazin mitsamt einer Achseltragetasche. Einladung nach Istanbul rsion 0 Freiburg. Zum bevorstehenden Jubiläum W. Bech des 70 jährigen Bestehens des Türkischen 3 lustituts zur Bekämpfung der Tollwut ird der Direktor des Hygienische i 0. el des Hygienischen Instituts er Universität Freiburg, Prof. Dr. Richard tas, in den nächsten Tagen nach Istan- 3 reisen. Aus Anlaß des Jubiläums fin- et in Istanpul vom 19. bis zum 22. Septem- er eine Internationale Tagung von Bak- eriologen statt. — isklug 1 Maurer waren schon bestellt/ Schildbürgerstreich der Bürokratie mieter in einem Gartenrestaurant war früher oder später doch ein neues Quartier zu bauen. Die Lösung mit dem Schloß ver- sprach mit einem Schlage gleich zwei Pro- bleme— Parlamentsneu- und Schloßaufbau — zu bewältigen. Aber in diesem Augen- blick, kaum war im Frühjahr 1957 der ent- sprechende Parlamentsbeschluß gefaßt wor- den, trat das Finanzministerium auf den Ian. 8 in Braunschweig ein vielbeschäftigter An- Walt— er fungiert als Rechtsberater der Welfenherzogin und Kaisertochter Viktoria Luise im Vermögensstreit gegen ihren Sohn, den Prinzen Ernst August, ließ seine Ver- bindungen bei der Geldsuche spielen. Er fand in Hannover einen Bankier, der ihm zu Bedingungen, die noch günstiger waren als die bei Bundeszuschüssen, die zweiein- halb Millionen zusagte. Da es nicht Aufgabe eines Parlamentspräsidenten ist, Kredite zu besorgen, übertrug er die weiteren Ver- handlungen dem Finanzminister Dr. Koch, der in dieser Bank als Verwaltungsrat mit- arbeitet. Das Finanz ministerium war aber auf einmal gar nicht mehr daran interes- siert, daß der Parlamentspräsident billiges Geld erhält. Man teilte ihm sogar mit, die Bank könne ihre Zusage nicht einhalten. Der Präsident suchte daraufhin persönlich den Bankdirektor auf, dieser sagte, er sei ein Ehrenmann und sein Wort sei soviel wert wie Bargeld; selbstverständlich bekäme das Parlament den Vorzugskredit, man möge nun endlich mit dem Schloßbau beginnen. Inzwischen wurde auf Antrag der Fi- nanz verwaltung im Grundbuch die Besitz- eintragung des Schlosses hinter dem Rücken des Landtagspräsidenten geändert, so dag jetzt die niedersächsische Regierung als Eigentümerin erscheint. Zugleich schrieb der Finanzminister an die Bank, man möge die zweieinhalb Millionen für den Landtag ge- trost streichen und dafür den Kredit für den Wohnungsbau erhöhen. Und als sich der Landtagspräsident nach den Bauplänen er- kundigte, merkte er, daß stillschweigend alle Schloßgbau-Arbeiten eingestellt worden Waren, obwohl allein die Vorbereitung für den Bau schon über eine halbe Million DM verschlungen hatte. N platzte dem Parla- mentspräsidenten, wie man so landläufig sagt, der Papierkragen. Er ließ jetzt die Re- Der Herr Minister will kein Schloß .. und ein Pastorenbrief gierung wissen, daß sich das Parlament mit oder ohne ihre Hilfe ein Quartier besorge, weil man nicht ewig in einem Gasthaus zur Miete bleiben könne. Und wenn der Finanz- minister dazu nicht das Geld beschaffe, Werde der Landtag ein entsprechendes Ge- setz erlassen und den Parlamentspräsiden- ten auf Kreditsuche schicken. Als die Königsruine noch ein Schloß war, gab es in den Mauern auch eine Schloß- kirche. Die Eirche ist samt dem Schloß zer- stört, doch die Schloßkirchengemeinde, ge- führt von Pastor Kühne, existiert. Der Pa- stor schrieb jetzt dem Landtagspräsidenten, selbstverständlich müsse der Landtag auch für den Aufbau seiner Kirche mitsorgen. Der Pastor ist ein beschlagener Mann, der eine Reihe königlicher, kirchlicher und bür- Serlicher Gesetze anführt, die beweisen sol- len, daß der Ruinenbesitzer auch ein Kir- chenaufbauer sein müsse. Würde aber die Kirche an der alten Stelle, eine andere lehnt Kühne ab, wieder erstehen, dann müßte die Landtagsplanung über den Haufen geworfen und das Parlament gewissermaßen um die Kirche herumgebaut werden. Der Landtags- präsident, wiewohl gläubiger Christ, weist dieses Ansinnen zurück und sagt, für Par- lament und Kirche sei das neue Schloßdach zu klein. Entweder gebe die Kirche nach oder das Parlament suche sich einen neuen Platz und dann solle man zusehen, ob man einen findet, der die Schlogtrümmer besei- tigt und dazu noch eine Kirche baut Ernst Weger Das neue Flüchtlingslager Langen wurde dieser Tage vom hessischen Innenminister seiner Bestimmung übergeben. Die beiden Wohnblocks— einen davon zeigt unser Bild— sollen Soujetflüchtlingen und Spät- heimkehrern nach dem vorübergehenden Aufenthalt im Auffanglager die Möglichkeit geben, selbst die Voraussetzungen für eine neue Wonnung zu schaffen. Sie bieten rund 500 Menschen Platz und sind in Einzelzimmer mit Gemeinschaftsküchen zu je drei Koch- stellen eingerichtet. Die dekorativen Gebäude, die zusummen eine Million Mark kosteten, beweisen, daß„Lager“ nicht immer aus Baracken zu bestehen brauchen. Lebenslänglich für Kameraden-Mörder Tatmotiv nach Aussage des Mörders:„Wahrscheinlich Habgier“ Kiel. Zwölf Jahre nach der Tat hat das Kieler Schwurgericht am Pormerstag den 36 Jahre alten ehemaligen Oberfähnrich der Wehrmacht, Johann Anton Lux(Gelsenkir- chen) wegen Mordes in zwei Fällen zu le- benslänglichem Zuchthaus verurteilt. Der Vollgeständige Angeklagte wurde nach drei- tägiger Verhandlung far schuldig befunden, im Oktober und Dezember 1945 in einem brütischem Kriegsgefangenenlager in Osthol- stein zwei Kameraden hinterrücks erschossen zu haben, um sich deren Geld und Zigaret- ten anzueignen Erippe-Epidemie im Ruhrgebiet Ueber 50 000 Bergleute krank/ Beste Vorbeugung: Strenge Hygiene Hamburg. Zehntausende der 500 000 Berg- leute im Ruhrgebiet sind an Grippe er- Krankt. Während die Ruhrknappschaft in Bochum mit einer„normalen“ Krankenzahl von 25 000 bis 30 000 rechnet, ist die Kran- kenzahl infolge der Grippewelle auf über 50 000 angestiegen. Besonders stark wurden die Zechen im Raum Lünen und Kamen be- troffen. In Bochum wurden auf Empfehlung des Gesundheitsamtes neun Schulklassen geschlossen. Ueber die Hälfte der Schüler des Gymnasiums in Hattingen sind an Grippe erkrankt. Die Schule wurde ge- schlossen. Im neusprachlichen Hattinger Mädchengymnasium sind gleichfalls 40 Pro- zent der Schülerinnen erkrankt. Nach Mit- teilung der Gesundheitsämter verlaufen alle Grippe erkrankungen bisher harmlos. In den meisten Betrieben Dortmunds hat die Grippe zu einem erheblichen Mangel an Arbeitskräften ührt. In einzelnen Unter- nehmen arbeiten nur 50 Prozent der Beleg- schaft. Im Landkreis Altena mußten acht Schulen und mehrere Klassen geschlossen Werden. Auch in Neheim-Hüsten mußte der Unterricht in sechs Schulen unterbrochen Werden. Die Grippewelle in Hamburg, die als „elsiatische Gruppe“ ermittelt wurde, hat zu einer starken Nachfrage nach Vorbeugungs- mitteln in den Apotheken der Hansestadt geführt. Einige Schulklassen mußten bereits geschlossen werden. In verschiedenen Be- trieben der Hansestadt liegt die Zahl der Krankmeldungen um 20 Prozent höher als sonst. Nach Auskunft der Gesundheits- behörde ist die Grippewelle bisher überall mild verlaufen. Mit einem weiteren Umsich- greifen der„asiatische Grippe“ wird aber gerechnet. Die individuelle Vorbeugung wurde von Prof. Dr. Lundt vom Bundesgesundheitsamt in Koblenz als das beste Vorbeugungsmittel gegen Grippe bezeichnet. Man solle Massen- ansammlungen vermeiden und eiserne Diszi- plin üben. Jeder müsse sich davor hüten, den nächsten anzuhusten oder anzunießen. Der Angeklagte war von den Engländern in dem Kriegsgefangenenlager zum Wach- dienst herangezogen und mit einer Pistole bewaffnet worden. In der Nacht zum 2. Ok- tober 1945 hatte er den als Dolmetscher tätigen 25 jährigen Fritz Franke aus Dres- den zu einem Tauschgeschäft begleitet. Franke trug in einer Aktentasche 500 Ziga- retten und eine Büchse Kaffee bei Sich, die er einem gefangenen deutschen Offizier als Gegenleistung für einen Photoapparat bringen wollte., Auf einem einsamen Wald- Weg erschoß in Lux. Als die Aufdeckung seiner Tat drohte, floh der Angeklagte am 19. Dezember 1945 mit einem anderen Kameraden aus dem Ge- fangenenlager. Wenige Kilometer außer- halb des Lagers tötete er seinen Begleiter, der bis heute nicht identifiziert werden konnte. Nachdem er seinem Opfer die Brief- tasche mit 350 Reichsmark geraubt hatte, verscharrte er den Toten unter Laub. Auf der Flucht hielt er sich zunächst einige Monate in Westdeutschland auf. Spa- ter zog er zu seinen Eltern in die Sowiet- zome. 1948 kehrte er in die Bundesrepublik zurück und lebte unter dem Namen Lorenz in Recklinghausen. Auf den Rat seiner Braut gab er am 26. August 1956 der Po- Iizei seinen richtigen Namen an. Ende No- vember 1956, einen Monat nach seiner Hoch- zeit, wurde er verhaftet. Vor Gericht antwortete Lux auf die Frage des Vorsitzenden, warum er die beiden Morde begangen habe,„wahrscheinlich aus Habgier“. Sturm, Wolkenbruch und erster Schnee Windstärke 12 im Fichtelgebirge/ Weiße Haube für den Feldberg? Hamburg. Die starken Stürme und zum Teil wolkenbruchartigen Regenfälle der letz- ten Tage haben in Norddeutschland und in der Sowjetzone zu einem erheblichen Tem- peraturrückgang geführt. In Hamburg wur- den am Donnerstag nur elf bis dreizehn Grad gemessen. Fast den ganzen Tag über gingen Sturm- und Regenböen über die Stadt hinweg. Auf der höchsten Erhebung der Sowjet- zone, dem 1214 Meter hohen Fichtelberg kiel am Donnerstag der erste Schnee. Der Ueber 300 Virus krankheiten Wurden bei Pflanzen festgestellt/ Keine Heilung durch Spritzen Hamburg. Pflanzliche Viruskrankheiten machen den Wissenschaftlern in den letzten Jahren immer mehr zu schaffen. Wie aus Re- feraten des internationalen Pflanzenschutz- kongresses in Hamburg hervorging, wurden bereits über 300 sogenannte Virosen festge- stellt. Ihre Zahl steige immer noch weiter. Fast keines unserer Kulturgewächse sei von einem Befall mit den nur im Elektromikro- skop sichtbaren Erregern verschont. Da diese Krankheitserreger im Zellinnern der Pflan- zen als Parasiten leben, sei es vorläufig un- möglich, viruskranke Pflanzen etwa durch Spritzen mit Chemikalien virusfrei zu ma- chen. Die biologische Schädlingsbekämpfung war ein anderer Punkt des internationalen Pflanzenschutzkongresses, an dem rund 2000 Wissenschaftler aus 75 Nationen teilnehmen. Durch ihre natürlichen Feinde oder durch Krankheitserreger werden die Schädlinge bekämpft, so konnte in Deutschland jetzt nach längeren Vorarbeiten eine in Kiefern- dickungen schädliche Blattwespe mit einem entsprechenden Virus in Schach gehalten werden. Die biologische Bekämpfung sei am wirk- samsten in großräumigen Kulturen, wie sie allerdings in der deutschen Landwirtschaft kaum zu finden seien. Biologische Verfahren bedürften erheblicher Aufwendungen an Zeit und Geld, weil die Forschung auf diesem Ge- biet in langweiliger Arbeit den günstigsten Ansatzpunkt ermittlen müsse, der je nach Schädling und Umweltsbedingung verschie- den sei. Berg wurde von einem Kältegewitter und einem orkanartigen Sturm umtobt, der zeit- weise Windstärke zwölf erreichte. Die dünne Schneedecke blieb zwar nicht liegen, doch rechnet die meteorologische Station auf dem Fichtelberg mit weiteren Schneefällen. Der starke West-Nordweststurm, der am Mittwochabend in Stärken von acht bis neun über die ostfriesische Küste hinwegging, war am Donnerstagmorgen etwas abgeflaut. Es wurden Böen bei heftigem Regen von Wind- stärke sieben bis acht gemessen. Die Schiff- fahrt war nicht behindert. Das unfreundliche Wetter hat den Kurbetrieb auf den ostfrie- sischen Inseln nicht allzu sehr beeinträchtigt. Trotz des stürmischen Wetters wird noch eifrig in der See gebadet. Ein mächtiges Sturmtief, das bei Tempe- raturen um null Grad am Freitag auf dem 1500 m hohen Feldberg im Schwarzwald zu heftigen Schneeschauern führte und von Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 110 Stundenkilometern begleitet war, hat zum Wochenende auch in ganz Süddeutsch- land eine starke Wetterabkühlung gebracht. Für die nächsten Tage ist eine weitere Ab- kühlung zu erwarten, da aus einem groß- räumigen Tief mit nordwestlichen Winden kühle Luftmassen nach Süddeutschland ein- strömen. In Freiburg sank die Temperatur am Freitag auf 10 Grad. Bei der gegenwär- tigen Wetterlage ist es nicht ausgeschlossen, daß sich der Feldberg wieder einmal schon im September mit einer Schneekapuze über- zieht, was seit 1887 nur viermal geschehen ist. Bild: dpa 70 Kino-Einbrüche zugegeben Mainz. Nur auf Kinoeinbrüche hatten sich zwei 25 und 23 Jahre alte Schlosser aus Dortmund spezialisiert, die jetzt vor den Beamten der Mainzer Kriminalpolizei ihr Gewissen erleichterten. Nach langwierigen Verhören und dreimonatigem Schweigen ge- standen die seit Mai in Untersuchungshaft sitzenden Dortmunder nun endlich, daß sie nicht nur in Mainz in die Kassen- und Büro- räume von drei Lichtspieltheatern eingebro- chen sind, sondern insgesamt 70 Kinoein- brüche auf dem Kerbholz haben. Vier Banküberfälle gesühnt Essen. Wegen vier Ueberfälle auf die Sparkassen Hervestdorsten(Landkreis Recklinghausen), Weilmünster(Oberlahn), Ascheberg bei Lüdinghausen und Nortorf in 5 IM AUFTRETEN. ERFOLG 1 5 BHRUF UND FREUDE AN SICH SELBST DURCH MaSS KLEIDUNG VON Schneidermeister Philipp Fritzlen Mannheim Otto-Beck-Str. 14 Ruf 417 07 ERSTER UND ZWEITER PRETS BEIM BADISCH-WURTTEMBERGISCHEN SCHNEIDERTAG BADEN-BADEN 1937 . N. Schleswig- Holstein, verurteilte die große Essener Strafkammer, den 26 Jahre alten kaufmännischen Angestellten Wilhelm Rie- mann aus Wuppertal wegen schweren Rau- bes in vier Fällen zu zehn Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. Der Mitange- klagte, ein Bruder der Braut Riemanns, er- hielt wegen schweren Raubes in einem Falle drei Jahre Gefängnis. Der Romplice Rie- manns bei allen vier Ueberfällen hatte sich nach seiner Festnahme in einem unbewach⸗ ten Augenblick erschossen. Mit der Lufthansa nach Skandinavien München. Die Deutsche Lufthansa wird am 7. Oktober Dänemark in ihren Flugplan einbeziehen. Beflogen wird täglich die Strecke München- Kopenhagen in beiden Richtungen mit„Convair Metropolitan“ Maschinen, die 44 Fluggästen Platz bieten. Der Flug führt von München über Hannover und Hamburg nach Kopenhagen und umge- kehrt. Im kommenden Jahr hofft die Luft- Hansa bei rechtzeitigem Eintreffen der neuen Viscount-Maschinen ihren Flugverkehr nach Stockholm und Oslo ausdehnen zu können. Zuchthaus im Gestapo-Prozeß Wiesbaden. Das Wiesbadener Schwur gericht verurteilte am Donnerstag nach dreitägiger Verhandlung den 438jährigen ehemaligen Gestapo- Angestellten Richard Wilhelm Eissfeld aus Düsseldorf wegen Bei hilfe zur schweren Freiheitsberaubung und Gefangenenmißhandlung zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus. Die erlittene Untersu- chungs- und Internierungshaft von zwei Jahren und zwei Monaten wird angerechnet. Der mitangeklagte 44jährige ehemalige Ge- stapo- Kommissar Heinrich Lorenz wurde wegen mangelnden Beweises freigesprochen. Das Schwurgericht Darmstadt hatte im Ok tober 1954 für beide Angeklagte auf Frei- spruch erkannt. Die Staatsanwaltschaft hatte dagegen Revision eingelegt. Das Wiesbadener Schwurgericht kam zu der Ueberzeugung, daß Eissfeld von 1942 bis 1945 als Sachbearbeiter des Judenreferats bei der Gestapo-Stelle Weimar an der Ver- schleppung von über 1000 Juden nach 55 und Theresienstadt mitgewirkt at. 25— 72 eee 22. 2 : e auen. S MIIIT SVEN pas SAGIERE IM JAHR FLIEGEN TA e 1—. USA geſlogenꝰ Hoch über dem Wetter trögt Sie dieser neue begrüßen ꝰ IA ist mehr als Präzision Sind Sie schon mit dem IET STREAM TWA's schnellstem und luxuriõsestem Flugzeug- nach den der USA fliegt TWA direkt von New Vork aus an. Wenn dürten wir auch Sie bei uns an Bord Beherrscher der Lüfte pfeilschnell und doch ruhig lhrem Ziel entgegen. Eine ausgeruhte Mannschaft in echselndem Einsatz, dazu der exklusive Service und die wohltuende, entspannende Atmosphsre an Bord.. Sie fühlen sich zu Heuse bei IWA. Täglich fliegt der JET STREAM von Frankfurt über London und non- stop nach New Vork, 65 Städte Els fRkAll is eine Sewice Bezeichnung auszchließlich für dea IWA Dieggk. Seite 8 BUND ES-LANDER-SEITE Samstag, 14. September 1937 Nr. 2l Nr. 2 3 „Wetterfrösche“ ziehen ins„Schachbrett“ Größte Fachbibliothek der Welt findet fensterloses Haus Offenbach. Wie wird das Wetter? Diese Frage wird ab 1. Oktober für die Bundes- republik von Offenbach aus beantwortet Werden. Das Zentralamt Deutscher Wetter- dienst oder, wie es kurz genannt wird, das Bundeswetteramt, das früher in Berlin zu Hause war und durch den zweiten Wel krieg an künk verschiedene Stellen(vier davon in Frankfurt, eine in Bad Kissingen) verweht Worden war, will bis zu diesem Termin seine sämtlichen Abteilungen in sein neues Ge- bäude verlegt haben. Von da an werden zum ersten Male die Wetterkarten über Funk und Lang wellensender Tag und Nacht in 24stün- digem Betrieb ausgestrahlt, Eine andere, für Deutschland neue Einrichtung, die dann in Fünf Siege heimgebracht Stuttgart. Die baden- württembergische Landjugend stellte beim Bundesentscheid des 3. Berufswettkampfes der deutschen Landjugend, der am Dienstag und Mitt- woch in Barsinghausen und in Hannover in den Sparten Landwirtschaft, länclliche Hauswirtschaft und Gartenbau ausgetragen Wurde, fünf von den elf ersten Siegern, die von der Prüfungskommission am Donners- tagabend unter den 128 Landessiegern aus 13 Bundesländern ermittelt wurden. Wettervorhersage wird erweitert Karlsruhe. Die Wetterwarte Karlsruhe, die für Mittel- und Nordbaden zuständig ist, hat am Donnerstag ihre Wetter voraus- Sage erweitert. In Zukunft können Inter- Sssenten über eine Nummer der Bundes- Betrieb genommen werden kann, ist die Bild- übertragung im Faksimileverfahren. 35 000 Kubikmeter umbauten Raumes das ist das neue Heim der bundesdeutschen Wetterfrösche. Die Fassade des großen Sicht- betonbaus wirkt mit ihren versetzten Fen- stern und verschieden getönten Flächen wie ein überdimensionales Schachbrett. Innen Wird Technik ganz groß geschrieben: Fern- schreiber und Sendegeräte beherrschen hier das Bild, Hollerithmaschinen und Appara- turen aller Art. Gekrönt soll dieses technische Inventar in absehbarer Zeit von einer Elek- tronen- Rechenmaschine werden, die sich die Forschungsabteilung(sie hat für das Geo- Physikalische Jahr ganze Aufgabenserien übernommen) zulegen will. „So viel Aufwand für den täglichen Wet terbericht?“, mag sich der Laie fragen. Aber der Aufgabenbereich des Bundeswetteramtes erstreckt sich nicht nur auf die Vorhersage Von„wolkig“ und„heiter“. Es gibt hier zum Beispiel auch eine Abteilung Agrarmeteoro- logie, für die im Park Hunderte von Sträu- chern und Kräutern angepflanzt werden. Zum Nutzen der Landwirtschaft wird beobachtet, wie sich gewisse Pflanzen unter bestimmter Wetterbedingungen verhalten. Die Klimato- logie beschäftigt sich unter anderem auch mit den Einwirkungen der Witterung auf den menschlichen Organismus und ist für die Mediziner von großem Nutzen, da zum Bei- spiel manche Operationen vom Wetter(Föhn etwa) beeinflußt werden. Daneben gibt es die synoptische Abteilung, von der die Wet⸗ ter voraussagen zentral zusammengefaßt wer- den, die Forschungs- und die Fernmelde- abteilung, und als besonderen Stolz der „Leute vom Bau“ die Bibliothek. Sie ist in einem sechseckigen, fensterlosen Betonklotz untergebracht, der an einen Bun- ker erinnert. Rund 100 000 Bände wertvoll ster Fachliteratur, die bis in das 15. Jahrhun- dert zurückdatieren, füllen die von Neonlicht beleuchteten Regale. Neonlicht: Bie Sonnen- strahlen könnten den kostbaren Büchern schaden. Und so hat man für die umfang- reichste meteorologische Bibliothek der Welt, deren Bände bis nach Honolulu und Wladi- Wostokausgellehen werden, diese voll klima- tisierte bauliche Sonderkonstruktion ge- Wählt. Der besseren Entlüftung wegen be- stehen hier die Fußböden aus Metallrosten (ähnlich wie Fußabtreter), so daß man von er dritten Etage aus die beiden darunter- liegenden Stockwerke durch Metallgitter se- hen kann. Die Apparate der Offenbacher Zentral- stelle und die Sendemaste des Langwellen- senders Mainflingen werden vom 1. Oktober Sen täglich 25 000 Zahlengruppen ausstrahlen. Aus diesen Zahlengruppen,„chiffrierte“ Be- obachtungen der deutschen Wetterstation, gehen Temperatur, Luftdruck und Luftfeuch- tigkeit im deutschen Raum hervor. 350 000 Zahlengruppen werden in Offenbach empfan- gen und ermöglichen es den Meteorologen, zu jeder Stunde die genaue Wetterlage auf der nördlichen Erdhalbkugel aufzuzeichnen. Die„Wetterfrösche“ sind glücklich über ihr umfassendes neues Amt, aber der Promi- nenz aus Bonn und Wiesbaden wollen sie es erst im nächsten Jahr zur offiziellen Einwei- hung vorführen. Dann nämlich, wenn die Meteorologen schon auf erfolgreiche Arbeit und Erfahrungen im neuen Haus verweisen können. 11 Grimms Märchen vor Gericht Buchhalter zapfte Regierungskasse an/ Amtsarzt wurde krank Hannover. In Niedersachsen wurden jetzt zwei Kriminalfälle prozeßreif, die bei den Behörden im ganzen Bundesgebiet großes Aufsehen erregt haben, In beiden Straf- sachen besteht begründeter Verdacht, daß es Mitarbeitern staatlicher Stellen gelun- gen ist, aus den doppelt und dreifach ge- sicherten Regierungskassen erhebliche Geld- beträge in kleinen Summen abzuzapfen. Da derartige Kassen, wie sie überall in Westdeutschland existieren, meist bar- geldlos arbeiten, wollen die Behöé nun lernen, wie man die Kassen noch besser als bisher vor den Manöver raffinierter Betrü- ger schützen kann. Beide Fälle haben sich im Regierungs- bezirk Hannover, unter den Augen der höchsten Kontrollinstanzen des Landes, er- eignet. Bei der ersten Strafsache handelt es sich um den 37 Jahre alten Heinrich Grimm, einem Angestellten der Regierungs- hauptkasse Hannover. Grimm galt bis zur Aufdeckung der Betrügereien im Januar 1957 als ein Muster an Diensteifer und Pflichterfüllung! Dieser Mann hat es, laut Anklage, verstanden, in Teilbeträgen aus einer bargeldlosen Kasse rund 80 000 DM. herauszuzaubern, Grimm bekannte sich zu der Tat und gab an, alles Geld bis auf den letzten Heller in etwa zweieinhalb Jahren für den„gehobenen Lebenstandard“ ver- wendet zu haben. Dabei verdiente das The- paar Grimm monatlich über 1000 DM. Tat- sächlich war Grimm mittellos und voller Schulden, als er in diesem Frühjahr wegen einer Zechprellerei verhaftet wurde, nach- — dem ihn die Polizei drei Monate lang alle Bundesländer letzt hatte. Grimm hatte als Buchhalter für die Ich rerbesoldung in Hannover mitzusorgen. U. zu seinen 80 00 DM zu kommen, wand er einen verhältnismäßig simplen Trick 1 er besoldete drei nicht vorhandene Reh toren. Er bewilligt ihnen die höchgle Gehälter, überwies das Geld auf Banſe 5 und hob es dort unter falschem Namen 3 g Utih Mit diesem Bluff kam Grimm durch 0 0 amtlichen Kassenrevisionen. Viel schwi irri St 3 Aurch Aleich dazu Sind Gheitsamt burg bei Hannover vermuteten Betrügel d reien aufzuklären. Der b schuldigte 9 f Jahre alte Amtsarzt soll, nach der Klege. 5 erhebung, unter anderem über 3000 Da0 nen an Gebühren in die eigene Tasche gestech latter Weitere Amtseinnahmen verschwiegen un benos Urkunden, Gutachten und so weiter begei und v tigt haben. Als sich der Arzt, bei 250 Zeu. einer gen, vor Gericht verantworten Sollte, l20 bältni sein Verteidiger ein Attest vor, dem] Wahre folge der Amtsarzt seit Jahren geistes] Selwy gestört ist. Darauthin wurden die Verband] freunc lungen unterbrochen und der Angeklagte Brava zur Untersuchung für zwei Wochen in da Ple Versorgungskrankenhaus Bad Pyrmont über! und E Wiesen. Ernst Wege dich at lende scdluß zucht Wirtsc den B umion die Staat Kinder fragen: Wer bin ich? Hamburg. Mehr als zwölf Jahre nach Kriegsende sucht das Deutsche Rote Kreul immer noch für 16 000 Kinder und Jugend. liche, die während der Kriegswirren von ihren Familien getrennt wurden, die Ange gemei hörigen. Die damaligen Säuglinge, die heute gen ne mindestens zwölf Jahre alt sind, Wissel diesen nichts über ihre Herkunft. Von je 20 Solchel daß 81 Jungen und Mädchen, die seit Jahren be dene! Pflegeeltern untergebracht sind und mei bedrol stens auch deren Namen angenomme post die Wettervorhersage abrufen. Gleich- zeitig wurde eine neue Wettervorhersage ab 17 Uhr eingeführt, in der die Landwirt- schaft auf etwaige Nachtfrostgefahren hin- gewiesen wird. Sturm über dem Sodensee Unsere Korrespondenten melden qugerdem: Massenzusammenstoß: Zwei Tote Bad Segeberg. Ein schwerer Verkehrs- fahrt zum Hafen von Kopenhagen auf Grund worden ist, als„eine erwünschte Hilfe im gelaufen, wie die Bergungsgesellschaft Svit- Kampf gegen din politischen Radikalismus“. Konstanz. Seit zwei Tagen weht ein hef⸗ tiger Sturm über dem Bodensee und wirft schaumgekrönte Wellen von 70 bis 100 Zentimeter Höhe auf. Zeitweilig entwickelt der Sturm Spitzenböen mit Windgeschwin- digkeiten bis zu 80 Kilometern in der Stunde. Die Wasserschutzpolizei fährt stän- dig Streife, um unvorsichtige Bootsfahrer unter Land zu weisen. Auch in der Landes- hauptstadt wurden am Freitagnachmittag Windböen mit Spitzengeschwindigkeiten über 80 km/st gemessen. Neue Heimkehrer-Siedlung Heidenheim. Bundeswirtschaftsminister Prof. Erhard tat in Heidenheim den er- sten Spatenstich für eine Heimkehrer-Sied- lung, die seinen Namen tragen wird. Die Siedlung umfaßt 54 Häuser mit 100 Woh- mungen in Heidenheim, Giengen, Gerstet- ten und Königsbronn. An der Finanzierung des auf 2,6 Millionen Mark veranschlagten Projektes beteiligt sich das Bundeswoh- nungsministerium mit einem Zuschuß von 250 000 Mark. Die Ludwig-Erhard- Siedlung ist eines der größten Bauvorhaben für Heimkehrer in der Bundesrepublik. unfall, an dem drei Lastzüge und ein Per- sonenwagen beteiligt waren, forderte auf der Bundesstraße vier zwichen Bad Bram- stedt und Neumünster zwei Todesopfer. Auf der Fahrt nach Hamburg fuhr ein deutscher Lastzug in voller Fahrt auf einen in glei- cher Richtung fahrenden dänischen Lastzug auf und stieß diesen in den Straßengraben. Dabei wurde der Beifahrer des deutschen Latzuges auf der Stelle getötet. Unmittel- bar nach der Kollision raste ein Kieler Kaufmann mit seinem Pkw von hinten auf einen dritten Lastzug, der kurz vor der Un- kallstelle gehalten hatte, und starb auf dem Transport ins Krankenhaus. Auto gegen Baum— drei Tote Verden. Drei Tote und eine Schwerverletzte forderte ein Verkehrsunfall auf der Bundes- straße 21 in Stedebergen im Kreis Verden. Ein mit zwei Hamburger Ehepaaren besetztes Auto geriet ins Schleudern und Prallte gegen einen Baum. 0 Deutsches Schiff auf Grund Hamburg. Das deutsche Motorschiff„Al- fred Porr“(568 Tonnen) aus Hamburg ist am Freitagmorgen vor Dragoer an der Südein- zer meldete. Weder dem Schiff noch der etwa ZwWölfKöpfigen Besatzung droht unmittelbare Gefahr.— Nach einer Kollision mit dem 3600 BRT großen französischen Dampfer„Sma Zwei“ ist das 134 BRT große dänische Küsten- motorschiff„Olga“ am Donnerstagabend im Nord-Ostsee-Kanal gesunken. Das Schiff liegt in der Weiche Duekerswisch auf Grund. Die gesamte Besatzung und der Lotse wur- den von der„sma Zwei“ übernommen. Kutter vermißt Bremerhaven. Der Bremerhavener Fisch- kutter„Iris“ ist seit Donnerstagfrüh mit sei- ner vierköpfigen Besatzung überfällig und vermutlich in der Wesermündung in der gro- ben See gesunken. Am Freitag wurden in der Wesermündung Ausrüstungsgegenstände des Kutters, darunter Teile eines Rettungsringes angetrieben. Innenminister zum Lenz- Urteil Bonn. Bundesinnenminister Schröder be- zeichnete das Urteil des Bundesgerichtshofes gegen den Heidelberger Gastwirt Siegfried Lenz, der wegen neonazistischer Veröffent- lichungen mit zie'ei Jahren Gefängnis und fünfjährigem Publikationsverbot bestraft Volkshochschulen fordern Häuser Dortmund. Die Arbeitsgemeinschaft der großstädtischen Volkshochschulen der Bun- desrepublik forderte auf eimer Tagung in Dortmund den Städtetag und die Gemeinden auf, für die Volkshochschulen eigene Häuser zu bauen. In fremden Räumen, die in den meisten Städten für die Volkshochschularbeit benutzt werden, könnten die Aufgaben der Erwachsenenbildung unserer Zeit nicht mehr erfüllt werden. Zu der Tagung waren die Di- rektoren aller Volkshochschulen aus Städten über 200 000 Einwohner der Bundesrepublik nach Dortmund gekommen. Sparkassenraub aufgeklärt Düsseldorf. Der Kriminalpolizei ist es ge- lungen, den am 8. Juni verübten Raub- überfall auf die Spar- und Darlehnskasse in Kaarst(Krs. Grevenbroich) aufzuklären. Die Brüder Henri und Heinz Powaska aus Osterrath Krs. Kempen-Krefeld) und Büde- rich haben gestanden, am Pfingstsamstag maskiert und mit vorgehaltenen Pistolen in den Schalterraum der Kaarster Kasse einge- drungen und mit der Beute von fast 5000 Mark geflohen zu sein. N 5 a um Ra haben, hat der Kindersuchdienst jetzt eiſ u ver Bildplakat veröffentlicht. Der Kindersuc dienst hat schon früher mit 23 Bildsuchple katen guten Erfolg gehabt. Inzv hre S rokkO Haupt schen ren treten, Nur zwei Zigaretten zollfrei Lörrach. Feriengäste, die am Hochrhei oder am Bodensee ihren Urlaub verbringe dürfen nach einem Abstecher in die Schwei nur zwei Zigaretten zollfrei über d Grenze bringen. Auf diese Bestimmun Wiesen die deutschen Zollbehörden hit nachdem es in den letzten Tagen an dei Grenzübergangsstellen mehrfach zu Prote sten von Urlaubern gekommen war, die be ihrer Rückkehr von Tagesausflügen in di Eidgenossenschaft für ein Päckchen m 20 Schweizer Zigaretten 1,44 Mark, das heid für eine Zigarette 8 Pfennig Zoll entrich ten mußten. Die Zollbehörden betonen a verschiedene Beschwerden hin, daß Ferien gäste, die am deutschen Bodensee-Ufer un am Hochrhein ihren Urlaub verbringe erst unmittelbar vor der Heimreise odd den 1 auf der Rückfahrt in ihren Heimatort d im großen Reiseverkehr erlaubten Freimer gen in Anspruch nehmen können. Fernsehgeräte ohne Anzahlg., 24 Monatsraten, mit und ohne Münz-Automat, freie Markenwahl, auf Wunsch Vorführung, Postkarte genügt. Interessenten schreib. an: Franz Glapiak, Mhm., Gr. Merzelstr. 4 Fischer, Malerurbeiten 1. 7 ch Eilboter-Ges. 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Inzwischen ist Franco zum Bundes- genossen der Vereinigten Staaten aufgerückt und versucht ständig, die schwachen Punkte gener internationalen Situation— das Ver- hältnis zu London und Paris— zu verbessern. während Faure in San Sebastian war, machte Selwyn Lloyd, von der spanischen Presse treundlichst begrüßt, Ferien an der Costa Brava. 5 sorgen, UI en, Wangt 2 Prick au dene Ref höchste u Bange Namen a durch al dazu Sint amt Nien 1 Betrüge uldigte der Klage 5000 P. je gesteckt Viegen unt iter begei 1 20 Zeu' zollte, legt r, demzu. N geistes. e Verhand. Angeklagte zen in daf pie Politik der Annäherung an Frankreich mont über enst Wege ich? ahre nach ote Kreul d Jugend. irren von die Ange „die heut und England wurde umso deutlicher, je mehr zich auf der anderen Seite der Pyrenäen die jendenzen zum europäischen Zusammen- auß durchsetzten. Schon seit längerem ver- zucht das Regime durch eine Reform seiner Wirtschaftspolitik die Voraussetzungen für den Beitritt zur Europäischen Wirtschafts- union zu schaffen. Das Zustandekommen des gemeinsamen Marktes hat diesen Bestrebun- gen noch stärkeren Nachdruck verliehen. An id, zalen än Ereignis wurde den Spaniern klar, 20 solche ahren beg und mei jetzt el daß sie in Gefahr sind, die kaum überwun- dene politische Isolierung mit einer ebenso bedrohlichen wirtschaftlichen Vereinsamung ett e am Rand des kontinentalen Wirtschaftsblocks indersuc Idsuchple krei Hochrhei erbringen ie Schwei über d stimmung rden hin n an den zu Prote , die be zen in di chen mi „das heih entrich dtonen g. 8 Ferien -Ufer un erbringel eise od natort d Freimert .—— ö N N N N W 8 au vertauschen. Inzwischen haben Frankreich und Spanien hre Stellung als Protektoratsmächte in Ma- rokko räumen müssen. Damit entfällt der Hauptgrund der Rivalität, die bisher zwi- schen beiden Ländern bestanden hatte. An hren Platz ist das gemeinsame Interesse ge- kreten, sich gegen die Uebergriffe des marok- Washington, im September Die Regierung der Vereinigten Staaten hat sich— wie schon kurz berichtet— ent- schlossen, die Fingerabdruck-Verfügung des sogenannten Fremdengesetzes fallen zu las- zen und alle Ausländer, die zu Besuch nach den USA kommen, vom Fingerabdruck- Wang zu befreien. Dies gilt auch für Rei- gende und Touristen aus der Sowietunion und anderen kommunistischen Ländern, so- weit sie diplomatisch von Washington an- erkannt sind. China bleibt also nach wie vor zusgenommen. Von offizieller Seite wird dazu erklärt, daß seit einiger Zeit auch weite Kreise im Nepräsentantenhaus zu der Meinung gelangt sind, es sei besser, Moskau einer Propa- ganda waffe zu berauben, als eine Verfügung von zweifelhaftem Wert aufrechtzuerhalten. Moskau hatte immer wieder betont, daß man gern bereit sei, viele Besucher nach den USA zu senden, aber nur dann, wenn der Lingerabdruck-Zwang falle. Jetzt wird man die Probe aufs Exempel machen und sehen, ob der Kreml tatsächlich russischen Bürgern in größerer Anzahl erlaubt, nach den Stea- ten zu reisen und die Errungenschaften der sterbenden kapitalistischen Welt“ ungehin- dert zu studieren. Zunächst werden wie man hier annimmt, dauptsächlich Künstler und Künstlergrup- 1 kanischen Nationalismus zu schützen. Un- mittelbarer Anlaß zu der Begegnung von San Sebastian war offensichtlich die Entwicklung in Nordafrika. Das bisher gute Einverneh- men zwischen Madrid und Rabat ist einer ge- wissen Abkühlung gewichen. In Sidi Ifni, dem kleinen, an der afrikanischen Westküste gelegenen Stützpunkt der Spanier, kam es zu Zusammenstößen, bei denen Querrilleros auftraten, hinter denen man die lenkende Hand des Istiqlal vermutet. Die marokka- nische Regierung fordert die Rückgabe des Territoriums, das 1934 von der spanischen Republik unter Berufung auf alte Fischerei- rechte besetzt wurde. In Rabat weckte die Begegnung von San Sebastian Befürchtun- gen, daß ein Geheimabkommen zwischen Spanien und Frankreich bevorstehe. Politische Beobachter halten es nicht für ausgeschlossen, daß Faure und Castiella auch die Möglichkeit eines finanziellen Abkom- mens berührt haben, durch das Frankreich die Aufnahme Spaniens in die Europäische Zahlungsunion erleichtern könnte. Kürzlich wurde in Madrid das Vertragswerk unter- zeichnet, durch das sich Spanien und Marokko über die finanzielle Liquidierung des Protek- torates einigten. Marokko erkannte dabei eine Verpflichtung in Höhe von 2 300 Millio- nen Pesetas(etwa 230 Millionen DMW) an, die es aber an den spanischen Staat nur zahlen kann, wenn es entsprechende Vorschüsse von der Bank von Frankreich erhält. Der Ge- danke, daß Frankreich diesen Kredit über- nimmt, für den es letzten Endes doch gerade- stehen muß, ist für die spanische wie für die französische Regierung von einigem Reiz, denn beide würden damit ihre Stellung ge- genüber Marokko festigen. Die Schwierig- keiten Spaniens, die erforderlichen Beträge für die Aufnahme in die Zahlungsunion zu hinterlegen, könnten auf diese Weise eine Lösung finden. Es sieht so aus, als habe sich Frankreich von einem Gegner in einen Befürworter der europaischen Eingliederung Spaniens ver- wandelt. Das spanische Verhältnis zu Europa hängt in erster Linie von der Gestaltung der Beziehungen zu Frankreich ab. Sie waren fast Ohne Fingerabdruck nach USA Amerikaner wünschen einen stärkeren Reiseverkehr mit der Sowjetunion Von unserem Korrespondenten Heinz Pol pen im Austausch nach den USA kommen. Entsprechende Vorbereitungen sind bereits getroffen worden. Verschiedene Agenturen haben mit Theatern, Opern und Ballett- gruppen hinter dem Eisernen Vorhang Verträge abgeschlossen. So erwartet man in USA in Kürze das erste Auftreten der be- vühmten Moskauer Moiseyew-Volkstanz- Gruppe. Der immer Wieder verschobene Be. such des Symphonie- Orchesters von Phila- delphia in der Sowjetunion wird nun be- stimmt im kommenden Frühjahr statt- finden. Sowohl die Rockefeller- wie die Ford- Stiktungen werden, wie verlautet, einen Studentenaustausch in größerem Maßstabe organsieren. Man plant ein großes inter- nationales Studententreffen für den Som- mer 1958, zu dem man Delegationen aus Moskau, Warschau, Prag und anderen kom- munistischen Ländern einladen wird. Man wird Studenten aus diesen Ländern in Ein- zelfällen auch erlauben, in den Vereinigten Staaten einen Teil ihres Studiums zu absol- vieren. Einige große Universitäten und Col leges, zum Beispiel Harvard, haben sich bereit erklärt, derartige Studien voll zu finanzieren. Die Voraussetzung für ein der- artiges Programm wäre natürlich die Bereit- Willigkeit sowjetischer Universitäten, ihrer- seits amerikanische Studenten für ein oder zwei Semester aufzunehmen. Paris zeigt Franco nicht mehr die kalte Schulter Spanien bemüht sich um bessere Beziehungen zu Frankreich und Großbritannien Von unserem Korrespondenten Heinz Barth immer distanziert und kühl. Der Grenzfluß Bidasoa ist kein breiter Strom, aber er trennt zwei Welten, die grundverschieden sind zwei Völker, die schwer zueinander finden. Wenn sie jetzt doch ihre bisherigen Spannun- gen begraben, so gewiß nicht, um gleich eine Freundschaft zu gründen, sondern um ihren gemeinsamen Interessen zu dienen. Eine ernste Warnung für die britischen Konservativen London.(ab.-Eig.-Ber.) Das Freitagfrüh bekanntgegebene Ergebnis der Parlaments- nachwahl im britischen Wahlkreis Glou- cester ist ein ernster Schlag für die konser- vative Partei, deren Stimmen gegenüber der allgemeinen Wahl im Mai 1955 um die Hälfte, von 21 000 auf 10 500 zurückgingen. Der Labour-Kandidat erhielt fast 19 000 Stim- men und damit eine absolute Mehrheit von rund 1000 Stimmen über Konservative und Liberale zusammen. Die große Ueber- raschung ist aber, daß der liberale Kandi- dat fast 7400 Stimmen auf sich zu ziehen vermochte. Deshalb ist das Wahlergebnis auch nicht so sehr ein Vertrauensbeweis für die Labour Party wie vielmehr in erster Linie ein Zeichen der Unzufriedenheit eines erheblichen Teiles der bürgerlichen Wähler mit der Politik der Konservativen, die sich nicht eindeutig genug von derjenigen der Sozialisten abhebt Zu einer Meldeaktion für 131er Mannheim.(Eig.-Ber.) Der„Arbeitsaus- schuß der ehemaligen Reichsbediensteten E. V.“ pittet uns, Berichte über eine Melde- aktion für 131er richtig zu stellen. In die- sen Berichten hieß es, alle Angestellten und Arbeiter des Oeffentlichen Dienstes und der Wehrmacht, die bis zum 8. Mai 1945 eine Dienstzeit von zehn Jahren nachweisen kön- nen und nicht oder noch nicht entsprechend Mrer früheren Rechtsstellung wiederver- wendet werden, sollten sich bis zum 15. September 1957 bei der Bundesgeschäfts- stelle der vereinigten 131er Angestellten und Arbeiter des Oeffentlichen Dienstes und der Wehrmacht E. V. melden. Auf Anfrage des Ausschusses hat der Bundesinnenminister mitgeteilt, daß die Meldeaktion keinen amtlichen Charakter habe, sondern vielmehr von einem Verband ausgegeben worden sei. Der Minister weist auf die Zweite Novelle zum 131er-Gesetz hin, aus der hervorgehe, ob und inwieweit Meldun- gen aus dem Kreis der 131er bei amtlichen Stellen notwendig seien. Die Zweite Novelle zum 131er-Gesetz ist, zugleich mit einer Neufassung des 131er-Gesetzes, im Bundes- gesetzblatt vom 13. September veröffent- licht. Gefälschte Rundschreiben Bonn(Eig. Bericht). Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus e. V.(VOS), Bonn, teilt mit, daß von unbekannter Seite von Kölner Postämtern aus zahlreiche gefälschte Rundschreiben der Vos mit den Unter- schriften des Vorstandes an alle Landes- und Bezirksgruppen der VOS sowie an zahl- reiche Ministerien, Behörden, Organisatio- nen und Einzelpersonen im Bundesgebiet versandt wurden In dem Rundschreiben heiße es u. da., daß„Dr. Adenauer und seine Mannen viel versprachen und nichts hielten und deshalb vorgeschlagen wird, der SPD, die sich in ihrem Programm besonders für die ehemaligen politischen Gefangenen ein- setzt, die Stimme zu geben.“ Die Vos hat Strafanzeige gegen„Unbekannt“ erstattet. Aufgrund ihrer satzungsmäßig festgelegten parteipolitischen Unabhängigkeit hat sich die Vos jeder einseitigen Stellungnahme im Wahlkampf enthalten. Der Gesamtvorstand der Vos drückt seinen Abscheu über die Verunglimpfung des Bundeskanzler aus. Als überaus höflicher Gast zeigte sich der sudanesische Premierminister, Sayed Abdalla Bey Khalil, als er sich mit einer fast untertänigen Verbeugung auf dem Pariser Flug- platz bei dem Kommandeur der zu seinem Empfang angetretenen Ehrenkompanie be- wird mit dem französischen Minister- Bild: Keystone dankte. Der Staatsmann aus dem Sudan präsidenten mehrtägige Besprechungen führen. Staat und Kirche in Polen Die Auseinandersetzung mit der Pax-Gruppe verursacht neue Spannungen Von unserem Korrespondenten Walter Hanf Stockholm, im September Nach Gomulkas Oktober-Revolution had der Westen alle Anzeichen einer inneren Umbildung in Polen sorgfältig notiert und mamchmal vielleicht zu optimistisch gedeu- tet. Die Rehabilitierung von Kardinal Wys- Zinski und die Duldsamkeit gegenüber der kaholischen Kirche wurden Gomulka beson- ders hoch angerechnet. Aber gerade in diesen Tagen beobachtete man einen Rückschlag in den Beziehungen zwischen Staat und Kirche. Vermutlich war Gomulka in den Augen der Sowjets zu weit gegangen. Moskau fürchtet okfensichtlich den Einfluß der Kirche auf den kommunistischen Staat. Bei dieser Auseinandersetzung spielt ein Manm namens Boleslaw Piasecki eine Rolle. Piasecki hatte sich in Polen einen Ruf als ultranationaler und faschistischer Politiker erworben. Nach seiner Läuterung durch den Kommunismus stellte er sich an die Spitze der„Pax-Bewegung“, die von einigen In- tellektuellen mit dem Vorsatz gegründet worden war, Katholizismus und Kommunis- mus miteinander zu„versöhnen“. Vermut- lich sollte die Pax den katholischen Glau- ben unter wandern und von innen her aus- höhlen. Sofort nach seiner Rehabilitierung sagte Kardinal Wyszinski der als katholisch ausgegebenen Kommunistengruppe den Rampf an. Er traf in Piasecki aber auf einen harten Gegner, der seine Berufung von einer sehr irdischen Macht herleitet: Von der Sovrjetunion. Piasecki gilt in Polen als sowjetischer Agent. Dieser Mann besitzt einen großen Ver- lag, der katholische Bücher und Broschüren vertreibt. Zudem nennt er einige Schulen und Krankerhäuser sein eigen. Alles in allem betreibt Piasecki eine beachtliche Pri- vatindustrie mit 4500 Arigestellten in einem durchsozialisierten Land. Diese Vermögens- anhäufung war nur unter dem Schutz der Sowjets möglich, denen sich Piasecki dann auch im Oktober 1956 erkenntlich zeigte. Er stellte sich gegen Gomulka und zog sich da- durch den Haß der polnischen National- kommunisten zu. Mit seinen Druckerzeug- nissen versucht er die polnischen Katholiken zu beeinflussen. Er arbeitet mit allen Mit- teln auf eine Spaltung der katholischen Kirche Polens hin, sein höchstes Ziel ist die Abtrennung der polnischen Katholiken vom Vatikan. Während seines Besuches in Rom beriet Kardinal Wyszinski mit dem Papst über die Pax- Organisation. Ueber Piasecki wurde der Bann gesprochen, seine Bücher und Traktate erschienen auf dem Index. Der Kardinal ermahnte nach seiner Rückkehr aus Rom die Pfarrer und Mönche Polens, alle Verbindungen zu den Pax-Leuten ab- zubrechen. Diese Ermahnung sollte an alle rechtgläubigen Katholiken weitergegeben werden. Vielleicht fühlte sich die Regierung in Warschau durch diese Maßnahmen provo- ziert. Tatsache ist jedenfalls, daß das Rund- schreiben an die Pfarrer der Zensur zum Opfer fiel. Dieser Eingriff des Staates in die kaltholichen Belange wurde erst bekannt, als ein Abgeordneter im Parlament prote- stierte. 5 In Polen löst dieser neuerliche Druck ge- gen die katholische Kirche eine Welle des Unbehagens aus. Selbst„harte“ Kommuni- sten nahmen es Gomulka übel, daß er vor den Sowjets und deren Strohmann Piasecki nachgegeben hat. Man motivierte das Ver- bot des Rundschreibens mit der exponierten Lage Polens gegenüber der Sowietunion. Durch den Protest des Abgeordneten wur- den jedoch alle Manipulationen bekannt, und Piasecki wird nunmehr dem Boykott von katholischer Seite kaum mehr entgehen. Durch die Exkommunizierung hat dieser Hohepriester des Bolschewismus seinen Ein- fluß auf die polnischen Gläubigen ohnehin weitgehend verloren. Der DGB- Vorstand vertrat am Freitag die Ansicht, Bundeskanzler Dr. Adenauer sei mit seinem brieflichen Angebot, nach den Wahlen mit dem DGB über die Entwicklung der Lebenshaltungskosten zu sprechen, den Gewerkschaftsforderungen ausgewichen. In seiner Erwiderung auf den Kanzlerbrief er- innerte der DPGB- Vorsitzende Willi Richter daran, daß er den Kanzler gebeten hatte, um- gehend Maßnahmen gegen die Preissteige- rungen zu ergreifen. Leider vermisse er eine Mitteilung darüber, welche Schritte der Kanzler nun eigentlich gegen die weitere Teuerungswelle veranlaßt habe. Doppelter Nutzen.... mit Eleganz Kombiniert! zine echte Uberraschungl Weitab vom Cewohnten, schnittig wie der schönste Personenwagen: der neue OpEL- Car A Van. Großzügig bemessener Raum. überzeugender Fahrkomfort, reichhaltige Ausstattung und fortsckuittliche Technik- beste Rekord- Eigenschaſten weist dieser schöne Kombi auf! Der dop Nutzen vermehrt die freude am Besitz. Fir die freien Stunden ist er der schicke, flotte privatwagen. im geschäftlichen Alltag der rationelle. zuverlässige Warentransporter. der neue O E IL. A R AV AN ADAM OP E AK TIENG ESELLSCHAFT RUSS ELS HE IM A M MAIN Opkl. Dienst im In- und Ausland Günstige Finsnzierungsmöglichkeiten durch die ALLGEMEINE FINANZIBRUNGS- GESELLSCHAFT MBH. DM 6688. a. W. 9 FEin pelte tüchtiger Mitarbeiter: Breite, nach oben klappbare Hecktür · Lange, ebene Ladefläche · 1.5 Ltr. OPEL. 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Nach Ansicht der Minister muß die Rechtsgrund- lage einer solchen steuerlichen Sonderver- günstigung noch eingehend geprüft und auch Untersucht werden, ob und in welcher Höhe den Gemeinden durch die geplante Mag- nahme ein Gewerbesteuerausfall entsteht, für den sie gegebenenfalls eine Entschädi- Sung von den Ländern verlangen könnten. Die Bundesregierung hatte in ihrer Ver- Waltungsanordnung vorgesehen, daß Flücht- Iingsunternehmen in der Zeit von 1956 bis 1958 Dauerschulden bei der für die Ge- Werbesteuer maßgebenden Ermittlung des Gewerbekapitals und Dauerschuldzinsen bei der Ermittlung des Gewerbeertrages nur zu 40 v. H. hinzuzurechnen brauchen. (Tex) So sehen also die Dinge bei vas aus. Es ist begreiflich, daß kein guter Kassen- Walter— und diese Rolle wollen wohl die Westdeutschen Finanzminister spielen— Weniger einnehmen will, als er auszugeben hat. Daß aber just zu diesem Zeitpunkt von den Finanzministern eine solche Haltung ein- genommen wird, ist verwunderlich. Ver- wunderlich deswegen, weil sich nämlich— übrigens laut Behauptungen der gleichen Finanzminister— das Gewerbesteuerauf- kommen so verbessert habe, daß den Ge- meinden noch mancherlei Opfer zugemutet werden könnten. Vielleicht wäre ein Gesinnungswandel zu empfehlen. Die Länderfinanz- und Innen- minister brauchten nicht immer daran zu denken, was alles noch zu Lasten der Ge- meinden„abgehalftert“ werden kann. Sie— die Herren Minister— könnten auch einmal darüber nachsinnen, wie die Lage der Steuer- zahler zu verbessern ist. Sehr lehrreich ist in dieser Richtung eine Meldung, die uns aus Oesterreich erreicht. Im Zusammenhang mit den Vorarbeiten kür den nächstjährigen Haushaltsplan arbeitet nämlich das Wiener Finanz ministerium an Plänen zur wirksamen Haushaltseinsparung und Steuerherabsetzung. Es würde die dritte Steuerherabsetzung in Oesterreich sein. Woraus ersichtlich ist, daß in der Haus- haltsführung Unterschiede bestehen. In eini- gen Ländern wird vorher eingespart und dann an Steuersenkung gedacht. In anderen Ländern werden vorher Ausgabenerhöhun- gen eingeplant, um später zu sagen:„Steuer- Senkung ist ja völlig ausgeschlossen. Wo wir doch soviel Ausgaben vorgesehen haben!“ Sehr vernünftig erscheint in diesem Zu- sammenhang ein Vorschlag der Spitzenor- ganisationen der gewerblichen Wirtschaft zu sein. Diese Verbände haben den Bundes- finanz minister gebeten eine Gewerbesteuer- Statistik anzulegen. Es wird darauf hinge- Wiesen, daß das übermäßige Ansteigen des Gewerbesteueraufkommens in den letzten Jahren, die geplante Gewerbesteuerreform sowie die Betrachtung der Gemeindefinan- zierung eine eingehende statistische Unter- suchung der Gewerbesteuer angebracht er- scheinen lasse. Seit der Gewerbesteuerstati- Stik von 1939 sei eine solche Statistik nicht Wieder erstellt worden. Nach den Vorstellungen der Spitzenorga- nisationen sollte die Gewerbesteuerstatistik neben den Gewerbesteuermeßbeträgen für Gewerbeertrag, Gewerbekapital und die Lohnsumme auch absolute Angaben über Brief aus Amsterdam die Höhe der Gewerbeerträge des Gewerbe- Kapitals und der Lohnsumme ausweisen. Ein Nachweis der verschiedenen Hinzurech- nungen— insbesondere Dauerschulden so- Wie Dauerzinsen— und Kürzungen für Gewerbekapital und Gewerbeertrag werden für erforderlich gehalten. Fachlich sollte die Gewerbesteuerstatistik neben der Aufglie- derung nach Gewerbeabteilungen und Ge- Werbegruppen auch eine Unterteilung nach den einzelnen Wirtschaftsbereichen enthal- ten. Späte Weinlese Weckt Hoffnungen Der Landwirtschaftsminister von Rhein- land-Pfalz, rief— wie unser Ri-Korrespon- den mitteilt— Winzer und Gemeindeverwal- tungen auf, den Beginn der Weinlese diesmal so lange wie irgend möglich hinauszuzögern. Grund: Nach Jahren der Frost- und Witte⸗ rungsschäden wüchse ein Jahrgang heran, der zu schönen Hoffnungen berechtige. Ver- spätung der Weinlese verspreche für den Jahrgang 1957 eine Qualität, die den Winzern in den letzten drei Jahren versagt gewesen sei. Den Bemühungen, auch die deutsche Weinwirtschaft auf den Gemeinsamen Markt und seine sicher schärferen Wettbewerbs- bedingungen vorzubereiten, könne nur Erfolg beschieden sein, wenn das Qualitätsstreben der deutschen Winzer nicht erlahme, sondern immer neue Impulse erfahre. Weiter gab das Ministerium bekannt, daß von der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Braunschweig eine radioaktive Verseuchung des Bodens in Rheinland-Pfalz nicht festgestellt worden sei. Fauler Kompromiß? (Wegen Pfundschwäche) Zu den Diskussionen über eine mögliche Ausweitung der„Bandbreite“ des Pfund Sterling wird von zuverlässiger Seite der Londoner City hervorgehoben, daß die briti- sche Regierung sich in den letzten Wochen in zwei amtlichen Erklärungen in unverkenn- barer Deutlichkeit gegen jede Aenderung der Parität des Pfund Sterling oder seiner Schwankungsbreite ausgesprochen hat. Zu der in nur einer Londoner Morgen- zeitung am 13. September veröffentlichten Meldung, daß das britische Kabinett am 10. September einen Plan für eine größere Bandbreite des Pfund Sterling diskutiert habe, wird von Verantwortlicher Seite be- tont, daß diese Meldung, so weit sie den amt- lichen Erklärungen widerspricht, falsch war und deswegen nicht beachtet Werden sollte. Das britische Kabinett habe sich, wie weiter verlautet, wahrscheinlich nur mit den Wei- sungen für den Schatzkanzler und für seine übrigen Ministerkollegen befaßt, die sich auf die Reise nach Washington zu der Jahres- tagung des Internationalen Währungsfonds GWT) und der Weltbank sowie nach Ottowa zu der Zusammenkunft der Finanzminister des Commonwealth vorbereiten. 5 Diese Weisungen dürften, wie man an- nimmt, auch auf die Dollar- und D- Mark- Lücke eingehen, durch die eine Liquiditäts- krise weltweiten Ausmaßes, zu deren Ver- hinderung der Internationale Währungsfonds Ja gerade geschaffen wurde, in bedrohliche Nähe rückt. Wahrscheinlich wurden diese Probleme aber in den Weisungen an die britischen Vertreter nur unter allgemeinen Aspekten besprochen. Die Möglichkeit, daß auf der Tagung des IWF die Ausweitung der Schwankungsbreite des Pfundes beschlossen werden könnte, dürfte genau so unwahr- scheinlich sein, wie die, daß in Washington die Entscheidung über die Aufwertung der D-Mark fallen werde. 8 Die Fronten haben sich also doch noch verschoben, bevor es zur weltweiten Be- ratung dieses heiklen Problems kommt. Die Engländer wollen nicht die Rolle des guten Schulders spielen, der seinen Gläubigern einen richtigen Sanierungsplan der Eigen- wirtschaft vorlegt. Die Deutschen hingegen bleiben auch nur beim Lippenbekenntnis zur Rolle des guten Gläubigers, der daran inter- essiert ist Kapital zu exportieren, oder Aus- landsschulden vorzeitig zu tilgen. 5 So wie die Dinge jetzt aussehen, scheint sich ein gar sehr fauler Kompromiß anzu- bahnen. Nichts gegen Kompromisse, sie brau- chen nicht immer faul zu sein, sie sind es nur dann, wenn die sich einigenden Partner sich am halben Wege, der aber gleichzeitig der schlechteste ist, treffen. Ein redlicher Kompromiß, ein Kompromiß, der des Wortes„Einigung“ Wahrer Bedeutung entspräche, wäre, wenn sich Partner am hal- ben Wege, der der beste ist, träfen. Aber nach dem wachsweichen Dementi aus London, nach den merkwürdigen Stimmen, die aus Bonn zu vernehmen sind, kann man schließen, daß London nicht gewillt ist, einen guten Weg einzuschlagen, daß jedoch Bonn unter Um- ständen, vielleicht, allenfalls Neigung zeigt, den Engländern zu beweisen, daß wir 80 großzügig sind, auch schlechte Lösungen hälf- tig zu akzeptieren. Egosum Industrielle Leistungsfähigkeit in Berlin konzentriert und der Welt zur Schau gestellt Die diesjährige Industrieausstellung in Berlin vom 14. bis 29. September ist prak- tisch ein Teil der Internationalen Bauaus- stellung(Interbau) und ihr letzter Höhe- punkt. Werm im Hansaviertel das fertige Bauprojekt oder die einzelnen Baustadien gezeigt werden, so ergänzt die„Interbau- Industrieausstellung“ diese Schau auf das Wirkungsvollste. Auf einer Fläche von rund 50 000 qm in 14 Hallen und einem umfang- reichen Freigelände wird ein querschnitt durch moderne Baustoffe und-geräte, Baumetho- den, Planungen und Entwicklungen auf dem Gebiete des Bauwesens gegeben. Auf diese Thematik haben sich nicht nur die deutschen Wirtschaftsverbände in ihren Gemein- schaftsschauen, sondern auch die beteilig- ten Länder Belgien, Frankreich, Großbritan- nien, Italien, Kamada, die Niederlande, Oesterreich und die USA in ihren neun Län- derpavillons eingestellt. Wirkungsvoller Anziehungspunkt des traditionsreichen Berliner Ausstellungsge- ländes am Funkturm ist die neue Schwer- maschinenhalle„Berlin“ mit einer Fläche von 7500 qm und dem neuen vorgelagerten Ausstellumgsrestaurant mit seinen 2500 Plät- zen geworden. In der Halle„Berlin“ lenkt ein 14 Meter hoher Breitflanschträger den Blick des Besuchers auf die attraktive Ge- meinschaftsschau der eisenschaffenden In- dustrie. Eine Vielzahl von Bau- und Kon- struktionselementen aus Stahl sowie eine riesige Wandfläche mit verschiedenartigen Stahlflächen zeigen mit vielen anderen Aus- stel lungsstücken, in welchem Umfange Stahl die Entwicklung der neuzeitlichen Bautechnik beeinflußt. Das betrifft nicht nur die Verwendung von Stahl als Bauelement, sondern auch als Konstruktionsteil der Bau- maschinen. 8 Bei über der Hälfte aller zur Zeit im Rohbau befindlichen Berliner Wohneinheiten wird übrigens das Bino-KK-Schalungs- system angewandt, das von der Firma Bino- Baubedarf in Mannheim entwickelt wurde. Während der Berliner Industrie- messe sind verschiedene Projekte dieses Systems ausgestellt— so das 17geschossige Corbusier-Wohnhaus(Typ Berlin), das von der Beton- und Monierbau erstellt wird, und das I7geschossige„Punkthaus“ eines italienischen Architekten, das Grün& Bil- finger baut. Auch die Produkte der chemischen und kunststoff verarbeitenden Industrie gewinnen in der Bauwirtschaft von Jahr zu Jahr größe- ren Einfluß. Daher hat die Berliner Aus- stellung der chemischen Industrie weiten Raum in der Pommerns, Thüringen und Brandenburghalle zugebilligt. Wer bisher noch an Tradition in der Bauwirtschaft glaubte, wird hier eines besseren belehrt: es gibt fast nichts an Bauelementen, das nicht irgendwie den Einfluß der chemischen und hierbei speziell der Kunststoffindustrie spüren läßt. Isolierstoffe, Fußbodenbeläge, Wand-, Dach-, Balkon- Verkleidungen, Pro- file, Installationselemente in unzähligen Aus- führungen sind nur ein Teil dessen, Was die Kunststoffindustrie in immer neuen Ausführungen zu bieten hat. In diesen Be- reich des Bauens greift auch die Glasindu- strie hinein, die in Berlin neben bekannten Erzeugnissen in verbesserter Ausführung auch Glastreppen- und-türen, Betongläser, Glasbausteine, Glasdachziegel und Glas- mosaike zeigt. Der moderne Bau mit seinen zahlreichen architektonischen Effekten erhält vielfach seine richtige Wirkung erst durch die Innen- ausstattung, die beim Licht beginnt und bei der innenarchitektonischen Lösung endet. Der leuchtende Turm eines elektrotech- nischen Werkes mit seinen 35 Metern Höhe ist eine wirksame Ergänzung der Silhouette des Berliner Ausstellungsgeländes gewor- den. Er ist zugleich eine eindrucksvolle De- monstration dessen, wie durch entsprechende Beleuchtungsquellen ein stärkeres Hervor- treten der architektonischen Linien erreicht werden kann. Die stürmische Entwicklung der Beleuch- tungstechnik habe für alle wichtigen An- wendungsgebiete feste Grundsätze entstehen lassen, nach denen jetzt vorbildliche Be- leuchtungsanlagen geplant werden müßten, erklärte der Geschäftsführer der Deutschen Philips GmbH, Dipl.-Ing. Kurt Hertenstein, als er den Pavillon seines Unternehmens er- öfknete. Der Philips-Bau ist übrigens der erste industrieeigene Pavillon in Berlin. Auf dem Gebiet der Elektrizitätsanwen- dung stellt auch die Brown, Boveri& Cie. AG, Mannheim, aus, die eine Reihe elektro- technischer Erzeugnisse für die Bautechnik — wie Musteranlagen für Hauptverteilun- gen in modernen Wohnhäusern, Treppen- haus-Beleuchtungsanlagen, Olfeuerungs-Mo- toren. sowie Küchengeräte und vollständige Kücheneinrichtungen vorstellt. Interessant ist in diesem Zusammenhang der BBC. Saunaofen, der die hygienischen Vorzüge der finnischen Sauna mit den Annehmlichkeiten der Elektroheizung vereint. Für Bauplätze in Großsiedlungen dient die von BBC ent- wickelte Energie-Schwerpunktstation, die die bisher bekannten Bauarten von Transforma- toren-Stationen ergänzt und vornehmlich der Energieversorgung in Werkshallen dient. Wie man in anderen Ländern baut, zei- gen die Gemeinschaftsschauen der acht ge- meldeten Länder. Die USA, dię im Marshall haus einer der wirkungsvollsten Neubauten Amerikas vorzeigen können, demonstrieren unter dem Motto„Amerika baut“, von der Geburtsgeschichte eines dreihgigstöckigen Wolkenkratzers bis zu einem Panorama New Vorks bei Nacht, vor allem die Fort- schritte industriellen Bauens, ohne die die Durchführung solch géewaltiger Bauobjekte unmöglich wäre. Mehr als 300 neue, von der amerikanischen Industrie entwickelte Bau- stofke dürkten den deutschen Fachleuten Wertvolle Anregungen vermitteln. — Zahlungsfähigkeit a uf Stottern geliehen (VWD) Die niederländische Regierung hat mit dem Internationalen Währungsfonds(wp) ein Abkommen geschlossen, daß die Nieder. lande berechtigt, konvertible Valuta in Höhe von bis zu 137, Mill. Dollar(ca. 577,5 Mill. DM) gegen die Hinterlegung von Gulden 2 kaufen, wie das niederländische Finanemint. sterium am 12. September bekanntgab. Das Abkommen sieht den unmittelbaren Ankauf von 68.75 Mill. Dollar(ca. 288,8 Mill. DM) und Höchste Export-Leistung eine zweite Transaktion in gleicher Höhe vor, wenn die niederländischen Gold- und Devisen- reserven im Laufe eines Jahres dies notwen- dig machen sollten. Die vom Währungsfonds aufgenommenen Beträge mussen innerhalb von fünf Jahren zuruck gezahlt werden. Das Abkommen soll da- zu beitragen, die in letzter Zeit stark ver- ringerten Gold- und Devisenreserven der Miederländischen Ban aufzufüllen, damit die Paritũt des Guldens aufrechterhalten werden kann und der internationale Zahlungsverkehr keinen Beschränkungen unterworfen zu wer- den braucht. Hopfenausfuhr- Drosselung Wird wirksam Im Bundesanzeiger ist am 13. September mit einem Runderlaß des Bundes wirtschafts- ministeriums die angekündigte Genehmi- gungspflicht für die Hopfenausfuhr verfügt Worden. Danach ist Hopfen in die Liste der- jenigen Waren aufgenommen worden, deren Export nur mit Genehmigung zulässig ist und einer besonderen Buchungsbescheinigung be- darf. Rechtsgrundlage sind die Devisenbewirt- schaftungsgesetze. Die Bundesregierung kann damit praktisch einen völligen Ausfuhrstop kür eine gewisse Zeit verfügen, falls sie der Meinung ist, daß die Hopfenversorgung der deutschen Brauereien durch ausländische Spekulationskäufe gefährdet und deshalb ein Ansteigen der Bierpreise zu befürchten ist, (Vergl. MM vom 12. September.) Laut Ankündigung im Bundesanzeiger sind die Ausfuhrverträge für Hopfen aus der diesjährigen Ernte, die bis zum 13. September einschließlich abgeschlossen wurden, der Außenhandelsstelle für Erzeugnisse der Er- nährung und Landwirtschaft bis spätestens 17. September 1957 um 13 Uhr zu mel- en. In der Meldung müssen Menge, Preis, Lie- kfertermin, Bestimmungsland, Name und Wohnsitz des Käufers und das Datum des Vertragsabschlusses Angegeben werden. Bis zum 1. Oktober ist der Außenhandelsstelle gegenüber der Nachweis über den Abschluß der gemeldeten Ausfuhrverträge durch Vor- lage der Originalunterlagen zuf ühren. Hollands Herzen schlagen europäisch Wille zur„Gemeinschaft“ „Dieu a creé le monde à l'exception de la Holland, qui est loeuvre des Hollandais.“ Napoleon III. „Gott hat die Welt erschaffen mit Aus- nahme Hollands, denn das ist eine Schöpfung der Holländer selbst“, schrieb Napoleon III. an seine Gemahlin. Den französischen Kai- ser beeindruckte die Landbeschaffung in Holland also bereits vor etwa 100 Jahren. Dabei waren in der Zeit zwischen den Jahren 1205 und 1860 in Holland lediglich etwa 210 000 Hektar Bodenfläche trockengelegt worden. Bis zum Jahre 1954 waren es bereits 570 000 Hektar und wenn es— in einem ra- send zunehmenden Tempo— so weitergeht Wie es in den Jahren seit dem Kriege fort- schreitet, dann werden die Holländer bald weit mehr als 600 000 Hektar Land trocken gelegt haben, werden vielleicht in absehbarer Zeit„Neu- Millionär“ von Hektaren sein. Der Reisende, der den Flugplatz Schipohl (bei Amsterdam) betritt, nimmt staunend Wahr— daß er sich auf Meeresgrund befin- det, am Grunde des— im Jahre 1854 endgül- tig trockengelegten sogenannten— Harlee- mer Meeres(rd. 19 000 ha gewonnene Boden- fläche). Eine Markierung am Funkturm be- sagt nämlich, daß die markierte Stelle 4½ m unter dem Meeresspiegel liegt. Sicherheit durch Sieg über Wasser Kein Wunder, daß die Holländer jeder Art von waghalsigen Experimenten— sei es in Welt anschaulicher, in kultureller, sei es in politischer oder wirtschaftlicher Hinsicht— abhold sind. Sie haben nämlich stets im Ge- dächtnis, dag Verwahrlosung, Preisgebung oder gar Vernichtung ihrer Schutzanlagen, mit den Deichen, Pumpwerken und Schleusen gleichbedeutend wäre mit der Ueberschwem- mung eines Gebietes von rund 1,71 Mill. Hek- tar. Dabei verfügt der ganze Staat über eine Bodenfläche von 3,33 Mill. Hektar. Es beträgt nämlich das Gesamtareal der Niederlande von Gewässer 0,57 Mill. Hektar Bodennsche 2,33 Mill. Hektar Wer wollte schon riskieren, daß den land- armen Holländern noch größere Landarmut entsteht? Die Holländer jedenfalls denken praktisch und setzen den jahrhundertealten 4,00 Mill. Hektar ersetzt Konstruktionen „Durchbruch nach Vorne“ erns ig Fort. Weite Strecken fruchtbaren Bodens, die heute zu den ertragreichsten Gebieten der Niederlande gehören, wurden und werden dem Wasser abgewonnen. Gegenwärtig wird in Holland am größten Trockenlegungsprojekt der Welt gearbeitet, an der Eindeichung und teilweisen Trockenlegung des Zuiderzee(Südersee). Nach Abschluß dieses Vorhabens, in dessen Rah- men zwei„Polder“(eingedeichtes Marsch- land) im Umfange von 70000 Hektar zu- stande kommen, wird der niederländische Kulturboden um neun v. H. zugenommen ha- ben. Dadurch wird etwa 7000 holländischen Familien Neu- Ansiedlung ermöglicht. Wie nötig dies ist, geht daraus hervor, daß die Holländer wohl das einzige Volk in Eu- ropa sind, in dem seit Jahrhunderten nicht von Geburtenarmut, sondern von Geburten- überschuß gesprochen wird. Die Holländer rechnen damit, daß ihre Einwohnerschaft im Jahre 1970 die Zwölf millionengrenze überschreitet(1953: 10,49 Mill. Menschen). l Holland ist unter diesen Umständen auf eine Art Festungswirtschaft angewiesen, denn die innere Ausnützung des Bodens läßt sich bei einer Bevölkerungsdichte von 323 Menschen je qkm schwerlich verbessern. Liegen doch die Niederlande mit ihrer Be- völkerungsdichte an der Spitze aller euro- päischen Staaten: Land Bevölkerung Bevölkerungs- (1933) in 1000 dichte je qkm Belgien 8 778 288 Großbritannien 50 857 208 Bundesrepublik 48 994 200 Schweiz 1377 118 „Eine Festungswirtschaft bei— nach aller Welt hin— möglichst weit geöffneten Tü⸗ ren“, charakterisierte die holländische Köni- Sin in einer ihrer Thronreden diesen Zustand. Und in der Tat. Sie haben die Türen in alle Welt weit geöffnet; sie versuchen jedes Zu- schlagen der Türen zu vermeiden, und sie halten— das ist wohl wesentlich— in eige- nen Landen die Herzen offen für alle ihre Mitmenschen. Natürlich kann der einzelne Mensch nicht solche grandiose Entwässerungsanlagen selbst anlegen und ausbauen. Die Gemeinschaft des Volkes hält zusammen. Der Staat verteilt den neu gewonnenen Boden an Bauernsöhne, die keine Hoffnung auf ein Erbgut haben, in Erbpacht. Die Bewerber— meist Zweit-, dritt- geborene etc. Söhne von Landwirten—- müssen sowohl den fachlichen, wie den moralischen Befähigungsnachweis erbringen und auch eine gewisse Erstkapitalausstattung nach- weisen können. Das klingt sehr kompliziert. Da aber die Niederländer in der Handhabung von Gesetzen wenig nach Perfektionismus streben, und mehr Wert auf menschliche Handhabung legen, gibt es verhältnismäßig Wenig Klagen über die Bodenverteilung. Mitunter allerdings wird sogar der Mini- ster zur Verantwortung gerufen und mug dartun, daß er keinerlei konfessionelle oder parteipolitische Bevorzugung dulde. Holland als Handelspartner Eindrucksvoller ist die wirtschaftliche Ent- wicklung Hollands dadurch dargestellt, daß in den Jahren 1947 Hollands größte Raffinerie in Pernis bei Rotterdam Baatafsche Petro- leum Matschappi der Royal Dutch) noch etwa eine Million t Rohöl verarbeiten konnte, Während jetzt auf diesem rund 400 Hektar umfassenden Gelände eine Verarbeitungs- kapazität von 15 Millionen t steht. Die Lei- stungsfähigkeit entspricht dem Gesamtbedarf an Mineralölprodukten der Bundesrepublik Deutschland. Holland als Handelspartner liefert nicht nur Blumen, die im Rahmen großartig an- gelegter genossenschaftlicher Versteigerungs- Einrichtungen in aller Herren Länder ver- kauft werden. Es liefert nicht nur Mineralöl produkte, die zu 70 v. H. aus der Veredelung von Importrohöl stammen, und zu 30 v. H. aus Rohöl holländischer Förderung. Holland hat vor allem— im Verhältnis zur Größe dieses Landes— den Srohgartigsten Dienst- leistungsexport unter den europaischen Staaten. 1337 unter holländischer Flagge fahrende Schiffe(Stand vom 1. 1. 1955) mit einem Rauminhalt von 3,76 Mill. BRT be- sorgen einen wesentlichen Teil der Be- förderung von Gütern und Passagieren zwi- schen Westeuropa und der übrigen Welt. Die niederländische Binnenschiffahrt dagegen verfügt über eine Flotte von 16 000 Frachtern, die zusammen über ein Lade vermögen von insgesamt 4,3 Mill. t verfügen. Es wird daraus ersichtlich, wieso Holland und in welchem gigantischen Ausmaße es zum Handelspartner für die westliche Welt ge- worden ist. Darüber gibt übrigens auch nach- stehende Aufstellung Aufschluß, die den hol- ländischen Außenhandel darstellt 9 85 Außenhandel Import Export Prozentsatz in Millionen Gulden d. Deckung 1952 8512 8007 94 1953 Dez. 833 681 32 1954 Dez. 1123 81 72 1955 Dez 1048 898 86 Aug.. 1227 796 64 1956 Juli 1156 857* 7⁴ Sept. 1191 998 8⁴ Okt. 1341 1016 76 Nov. 1288 1008 78 Dez. 1118 849 76 1957 Jan. 1433 986 69 Febr. 1245 886 71¹ März 1386 1001 72 April 1130 847 75. Mai 1444 996 69 Juni 1299 900 69 Juli 1371 1026 7⁵ Obzwar diese Ergebnisse für den Hollän- der wegen des stetigen Einfuhrüberschusses Wenig erfreulich sind, tröstet man sich in Den Haag, in Amsterdam und Rotterdam damit, da a) vor allem die starke Vergrößerung der Ausfuhr; b) die beträchtlich geringere Zunahme der Einfuhr; 5 c) die Verringerung des Einfuhrüber- schusses innerhalb eines Vergleiches mit den Vor- jahresergebnissen erfreulich seien. Die Rot- terdamsche Bank schreibt allerdings dazu: „Die obigen Zahlen können nicht den Schluß rechtfertigen, daß in der Handelsbilanz- Position eine endgültige Wendung zum Besseren eingetreten ist.. Außerdem ist der Rückgang in der Handelsbilanzposition seit Anfang dieses Jahres so stark gewesen, daß eine anhaltende bedeutende Verminderung der Einfuhrüberschüsse erforderlich ist, um das Defizit der Handelsbilanz durch Ueber- schüsse aus dem Dienstleistungsverkehr aus- zugleichen. qe mehr sich die Folgen der Mag- nahmen zur Bekämpfung der Inflation geltend machen, desto größer wird die Aus- sicht auf das Erreichen eines solchen Resultates werden.“ Wirtschaftswunder= Währungssorgen Woraus ersichtlich ist, daß auch Hollands wirtschaftspolitische Sorge Nr. 1 die Preis- entwicklung ist. In diesem Lande, das einen überwältigenden Großteil seiner Erzeugnisse exportiert, hat sich zwischen 1950 und 1957 folgende Indexentwicklung ergeben: ) Quelle Konjunkturbericht der Rotterdamschen Bank NV. von Anfang September. Für das Jahr 1937 1950 100 156 Industrielle Erzeugung Großhandelspreise 13¹ Lebenshaltungskosten 128 Unter dem Einfluß der in Frankreich getrof- fenen Maßnahmen(Vgl. MM vom 12. August: „Notprogramm zur Rettung des Franc“) und der Diskussionen über den internationalen Wert der D-Mark entstand auch in Holland eine große Unruhe, in deren Auswirkungen es zu Geschäften auf Kosten des E-Sterling und des Holland-Gulden kam. Die Rotter- damsche Bank sagt dazu:„Was die Nieder- lande betrifft, war die Folge davon ein Abströmen von mehr als 500 fl. an Gold und Devisen.“ Währungsreserven von De Nederlandsche Bank in Millionen Gulden Gold Gold und Devisen 1956 31. Dez. 3192 3955 1957 25. Febr. 3097 3059 29. April 3058 3079 24. Juni 3050 367 26. Aug. 2826 3200 Unter dem Druck dieser Ereignisse erhöhte die Holländische Notenbank den Diskontsatz und verfügte bestimmte Sperrmaßnahmen (gl. MM vom 16. August„Diskontsatz auf 5 V. H. erhöht“). Dies wirkte in hohem Maße beruhigend. Nach einer Mitteilung der Noten- bank sollen die Devisenabgaben seit dem 19. August 1957 bedeutend zurückgegangen sein.. Gleichgültig ob der Besucher Hollands in Pernis die größte— quasi aus dem Boden gestampfte— Mineralölraffinerie Europas besichtigt, gleichgültig ob die Antiquitäten- börse in Delft den aufmerksamen Beobachter in Bann zwingt oder aber der Blumenmark in Aalsmeer: In Holland leben und wirken Menschen, die ihre Existenz den f gewalten— nämlich dem Wasser— ab trotzen; Menschen, die ganz genau wissen, wie sehr sie auf die Europäische Gemein“ schaft angewiesen sind; Menschen, die von der Wiege bis zur Bahre nur europäisch zu denken gelernt haben. Und eines ist merkwürdig. Von einem durch Verträge„zusammengeleimten“, 5 einem„befohlenen“ Europa wollen die Hol- länder nichts wissen. Sie winken von 5 Schiffen, sie winken mit Blumen, sie 50 die Arme und sagen:„Erst wenn Wen zusammenfinden zu einer Gemeinschaft, ers dann können sie sich das Leben einrichten, so wie sie es brauchen, so wie es ihnen 15 fällt, so wie es die Gemeinschaft am 3 verträgt.“ F. O. We (WII 1950 41 machte DM au 255 NM wurde sie En. nachde Md. D auch Kurz Kopf 4 Dle Ei gleiche DM, s wurde, entklele konstr Verha. minist steriut Hessen Landl ahl die Fe und di Bereic Besch — Nr. 21; — t Nn rung hat ads(IF) Mieder. in Höhe 77,5 Mill. ulden 2 ꝛanzmini. Jab. Das Ankauf Dad) und zhe vor, Devisen- notwen⸗ nmenen Jahren soll da- E ver- n der mit die werden verkehr u wer- a9 tember chafts- nehmi- verfügt te der- „deren ist und ing be· dewirt- g kann rstop sie der nig der dische alb ein en ist. Meiger aus der tember „ der er Er- testens u mel- is, Lie- und m des n. Bis lsstelle schluß 1 Vor- 50= 100 156 121 128 getrol- ugust: 0 und nalen olland ungen erling otter- ieder- n ein d und Bank id und evisen 3955 3058 3879 3967 3200 höhte ntsatz ihmen tz aut Maße Joten- dem angen ads in Zoden ropas täten- achter markt irken ſatur- ab- issen, mein; von ch Zzu einem von Hol- den nen schen „ erst ten, n ge- esten eber Fr. 23/ Samstag, 14. September 1957 — MORGEN Seite 11 N„Angesichts der großen Zahl be- tellster Gläubiger wird die Durchführung des Sanierungsplanes nicht ohne ein gericht . lches Vergleichsverfahren möglich beit es in einem Schreiben, das der mit der ganlerung der Firma Henschel und Sohn mbH in Kassel beauftragte Dr. Johannes demler München) an die Gläubiger der firma gerichtet hat. Die Vorbereitungen zur kröknung des Verfahrens sind im Gange. Der Fergleichsvorschlag sieht die zinslose Stun- dung der Forderungen seitens der Gläubiger und die Verpflichtung der Firma vor, die ge- gtundeten Forderungen in Raten voll abzu- decken.(Vergl. MM vom 12. September) Dr. Semler teilt weiter mit, dag der Sanie- nungsplan die durchgreifende finanzielle Re- Fpareinſugen je Hop ö 299 45 ü[129 f.— 5 199 7953 7956 (WIB). Während die Spareinlagen sich Ende 190 auf zusammen rund 4,1 Md. DM beliefen, machten sie Ende 1956 bereits rund 23,4 Md. DM aus und nach dem ersten Halbjahr 1957 über 5 Mek, DM. Der größte Teil der Spargelder wurde den Sparkassen übergeben, bei denen sie Ende Jun 1957 fast 16,4 Md. DM erreichten, nachdem sje zu Beginn des Jahres etwa 15,1 Md. DM betragen hatten. Damit erhöhten sich uch die Einlagen je Kopf der Bevölkerung. Kurz nach der Währungsreform waren 1949 je Kopf 45 DM gespart, 1956 bereits wieder 299 DM. Dle Einlagen je Sparkassenbuch stiegen in der gleichen Zeit im Durchschnitt von 153 auf 676 DM, so daß der Vorkriegsstand überschritten wurde, da 1939 600 RM auf das Sparkassenbhuch entklelen. konstruktion des Unternehmens bezweckt. Verhandlungen mit dem Bundes wirtschafts- ministerium, dem Bundesverteidigungsmini- sterium und mit der Regierung des Landes Hessen seien erfolgreich gewesen. Die Ve- Mudhingen hatten zum Ziel, die mom 75 ahlungsstockung zu überwinden, Mitt* die Fortführung der Betriebe zu gewinnen und die künftige Auftragslage im öffentlichen Bereich so zu gestalten, daß eine ausreichende Beschäftigung des Unternehmens gesichert Henschel-Sanierung erheischt Opfer Sanjerungsplan ist fertig; Finanzler gesucht ist. Die der Firma aufgrund des Sanierungs- planes neu zufließenden Mittel sind aus- schließlich zur Fortführung des Betriebes, nicht zur Abdeckung bestehender Gläubiger- forderungen zu verwenden. Ferner wird in dem Rundscl reiben an die Gläubiger mitgeteilt, dag Verhandlungen über eine unerläßliche Kapitalzusammenle- gung(bis iges Stamm ta! 45 Mill. DM, 78 75 V. H. zu rund bei Oskar R. Henschel, rest- liche 25 v. 1 anderen Mitgliedern der e Zuführung III. DM neuem haftenden Ka- 18e sind. Auch Verkaufsverhand- r entbehrliche Vermögenswerte Familie Henschel) und über di Von etwa 25 pital im itz in Altenbauna bei Kassel, für sWagenwerk Interesse zeigt so- ligungen, auf die die Firma ver- en könne. Eine innerbetriebliche Reor- isation soll zu wesentlichen Einsparungen ie Firma gibt der Erwartung Ausdruck, daß bei der an sich günstigen Auftragslage im Gesamtbetrag von rd. 200 Mill. DM und angesichts der sicheren Aussicht, im öffent- lichen Auftragsbereich mit zusätzlichen wei- teren Aufträgen rechnen zu können, die der- zeitige Zahlungsstockung bei einsichtsvollem Verhalten der Gläubiger alsbald überwunden Werden kann. Sie versichert, daß die An- sprüche in voller Höhe befriedigt werden 8 Mehr Kohle kür Frankreichs Stahlindustrie (VWD) Ueber die Versorgung der fran- zqösischen Stahlindustrie mit Ruhrkohle ha- ben zwischen der Hohen Behörde der Mon- tan-Union und dem Hauptgeschäftsführer des Verbandes der französischen Stahlindu- strie, Jacques Ferry, Besprechungen statt- gefunden. Wie zu erfahren ist, soll Ferry insbeson- dere auf die Unzufriedenheit der französi- schen Stahlindustrie mit den von den Ruhr- kohlenverkaufsgesellschaften gelieferten Mengen hingewiesen haben. Die Lieferun- gen und die ihnen zugrunde liegenden Re- kerenzmengen entsprächen nicht den Erwar- tungen. (tor) Vielleicht wird es die Franzosen noch einmal reuen, diesen Vorstoß zur„bes- seren Kohlen versorgung“ gemacht zu haben. „Bessere Versorgung“ heißt doch hier nichts anderes als„billigeren Kohleneinkauf“. Zur Zeit wird in der Welt genug Kohle feilge- boten. Die billigste ist noch immer die deut- sche Kohle. Wer will wissen, wie lange die- ser Zustand anhält? In; Kchlenwirtschaftskreisen ist indes bekannt geworden, daß durch die Verbilli- gung der Frachtraten in der nordatlanti- schen(freien) Kohlenfahrt die Preise für Us-Kchle sehr gesunken sind. So gesunken, daß die Ruhrkohle in def deutschen Nord- seehäfen augenblicklich teilweise— je nach OKle⸗ ges Jahr Agen de Dinge AIs Wir 1986) Künd 12 tn. k a sche Kohle einführten, war das eine ziem- lich kostspielige Angelegenheit, se daß jedermann— nach billigerer Ruhrkohle lechzte. Zur Zeit allerdings ist Wettbewerb zwischen deutscher und überseeischer Kohle noch nicht so akut, weil zur Zeit 90 bis 90 v. H. der Kohleneinfuhren über langfri- stige Charterverträge abgewickelt werden. Wenn das politische Klima jedoch anhält, dann werden unsere Zechen die überseeische Konkurrenz empfindlich zu verspüren bekom- men. Schließlich stehen dem Ruhrbergbau noch allerhand Kostensteigerungen bevor. Die Neubelastung, die sich allein aus der Ar- beit verkürzung mit Einführung von Ruhetagen, aus den diversen Lohnerhöhun- gen und dem Wohnungsgeld, sowie aus der Erhöhung der EKnappschaftsversicherungs- beiträge ergibt, beläuft sich auf etwa 5 DM je Tonne. Wenn sie nicht ohne Ab- Wälzung auf den Preis vertragen werden kann, nun, dann wird die amerikanische Kohle bedeutend begehrenswerter.— Völ- lig abgesehen davon, daß wegen der Ar- beitszeitverkürzung eine Minderförderung von etwa 4 Mill. t zu erwarten ist. Sich unter solchen Begleitumständen über die„karge“ Zuteilung von Ruhrkohle zu beklagen, wird die Franzosen vielleicht noch einmal gereuen. Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Der Eiermarkt scheint sich stabilisieren zu Wollen. Die bisher drängende Kleinware hat durch gute Verkäufe Hollands, Dänemarks und Belgiens nach Spanien und Italien einen Ausgleich geschaffen. Die Angebote sind genügend. Beim Verkauf an den Einzelhandel stellt sich das B-EI auf 22 Pfg. je Stück mit den entsprechenden Auf- bzw. Abschlägen je nach Provenienz. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr gut, Absatz mittelmäßig. Ab Montag, den 16. September 1957 Anlieferzeit 6.30 Uhr bis 10.00 Uhr. Es erzielten: Pfirsiche 30 bis 55, Spätzwetschgen 37 bis 40, Aepfel IA 45 bis 58, A 30 bis 43, B 22 bis 29, Birnen IA 45 bis 60, A 32 bis 44, B 23 bis 30, Kopfsalat Stück 18 bis 20, Endivien Stück 8 bis 10, Tomaten 50 bis 60 Durchm. B 28 bis 31, 40 bis 50, Durchm. B 23 bis 25, C 7 bis 8, Stangenbohnen 15 bis 22, Ueberstand, Feuerboh- nen 12 bis 14, Ueberstand, Blumenkohl Stück 250 bis 300 mm Durchm. 30 bis 35, 200 bis 250 Durchm. 25 bis 30, 130 bis 200 Durchm. 20 bis 25. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Normale Anfuhren, Nachfrage gut. Kohl- arten und Salat nicht gsfragt. Es erzielten: Pfir- siche A 40 bis 46, B 30 bis 39, C 25 bis 29, späte Hauszwetschgen A 35 bis 48, C 15 bis 25, Walnüsse A 100 bis 127, B 80 bis 99, Birnen B Konferenz 37 bis 43, Gute Luise 40 bis 50. Mollebusch 34 bis 40, Poiteau 35 bis 39, Pulvermacher 33 bis 40, Lucius 40 bis 50, Köstliche v. Charneu 51 bis 54, Schries- heimer Graue 36 bis 41, Vereins Dethants 32 bis 36, Alexander Lukas 38 bis 51, lokale Sorten 21 bis 40, Aepfel Jakob Bebel 25 bis 30, B, Harberts Renette 23 bis 35, Goldparmänen 28 bis 47, Geheimrat Ol- denburg 32 bis 49, Rote Sternrenette 22 bis 37, Ge- Würz Luiken 24 bis 29, Gravensteiner 58 bis 64, Prinzeß 22 bis 25, lokale Sorten 20 bis 30, Bohnen 7 bis 13, Gurken 10 bis 24, Tomaten A 24 bis 36, B 20 bis 23, Ausfall 18 bis 19, Quitten 40 bis 42. 109. Süddeutsche Häuteaktion Folgende Preise wurden erzielt(in Klammer die August-Preise): Kalbfelle bis 4,5 kg 6,.— bis 6,22(5,95 bis 6,20); 4,6 bis 7,5 Ks 5,50 bis 5,657 (5,40 bis 5,69); über 7,5 kg 3,75(3,81); nordd. Kalbfelle 2,87 bis 4,39½½(2,85 bis 4,11); Schuß-Kalb- felle 3,22½ biss, 32(3,20); Fresserfelle 2,67(2,53).— Wollfelle voll 2,11 bis 2,12½(2,10); halb 2,11(: Kurz 2,21 ½ bis 2735(2,— bis 2, I Blüs seng 1882 Dis 5 140,20 B Lammfeile 12570525) Leichte Häute bis 14,5, Kg 27½ bis 2767( Gelsenflgute 18 bis 24,5 Kg 25.) 2 9566 205 K 1,98(2,07); 30 bis 39,5 Kg 1,75 bis 1,81¼(1,783 bis 1,79; 40 bis 49,5 kg 1,77 bis 1,84(1,64 bis 1,72); 50 und mehr kg 1,72½ bis 1,77%(1,65). Rinderhäute 15 bis 24,5 Kg 2,32½ bis 2,79(2,28 bis 2,80); 25 bis Nibelungenschatz Wächst weiter Die Bundesregierung hat dem Antrag der Deutschen Bundesbank stattgegeben, ihren Offenmarktfonds von bisher 6 guf 7 Md. DM zu erhöhen. Dies ist die fünfte l des Offenmarktfonds, der erst kürzlich h das Bundesnotenbankgesetz aus seinem bis N provisorischen Status auf eine ge che Grundlage gestellt würde. Der P N auf Grund der genannten Mobilisierungs- vereinbarung hen dem Bundesflnanz- minister und der Notenbank in Höhe von 2 Md. DM ins Leben gerufen. 8 Nach dem neuesten Wochenausweis der Bundesbank ist die Bank z. Z. mit rund 5,3 Md. DM am offenen Markt engagiert, so daß nach der Erhöhung des Fonds für künf- tige Operati noch 1,7 Md. DM zur Ver- kügung stehen. Just zur selbigen Stunde, als diese Mel- dung auf den Redaktionstisch flatterte, er- reicht uns die Nachricht, daß laut Noten- bank-Ausweis vom 7. September der De- visenzugang in der ersten Septemberwoche vom 13. September 29,5 kg 2,12½ bis 2,53(2,05 bis 2,46); 30 bis 29.5 Kg 1,75 bis 2,10(1,80 bis 2,14); 40 und mehr kg 1,76% bis 1,83(1,80 bis 1,82).— Kuhhäute 15 bis 24,5 kg 1,70 bis 2,17¼(1,71 bis. 2, 28); 25 bis 29,5 kg 1,58 bis 2,08/ (1,55 bis 2,09); 30 bis 39,5 kg 1,55 bis 1,94(1,55 bis 2,—); 40 und mehr kg 1,77 bis 1,82(1,75 bis 1,80).— Bullenhäute 15 bis 24,5 Kg 2,50(2,49); 25 bis 29,5 kg 2,—(1,91 bis 2,09); 30 bis 39,5 kg 1,54 bis 1,77¼(1,56 bis 1,32); 40 bis 49,5 kg 1,38 bis 1,55(1,30 bis 1,48); 50 bis 59,5 Kg 1,15 bis 1,29(1,10 bis 1,26); 60 und mehr Kg 1,12 bis 1,15(1,10 bis 1,14).- Nordd. Häute bis 24,8 Kg 1,64 bis 1,67½¼(1,60); über 25 Kg 1,50(1,50), jedoch nordd. Bullen über 25 kg 1.— bis 1.35(1,10 bis 1,40). Südd. Schußhäute bis 14,5 kg 1, 15(1, 20); 15 bis 24,5 Kg 1,35(1,30); 25 bis 39,5 Kg 1,29 bis 1,31¼(1,27); über 40 kg 0,95(1.—).— Roßhäute 220 em und mehr 33,—(30,50); 200 bis 219 em 17,—(18,.—); 180 bis 199 em 9,—(9,—); bis 179 em 6,50(6,50); Schuß 10,.— (10,—): Fohlenfelle 6,50(6,50). wieder sehr stark war. Er entspricht einem Gegenwert von 360 Mill. DM. Die Gold- und Devisenbestände der Bundesbank er- reichten somit einen Stand von etwa 23,5 Md. DM, denen etwa 1,1 Md. Auslandsverpflich- tungen gegenüberstehen. Chile bestreikt niedrige Kupfer preise (AP) Die Stillegung mehrerer Kupfer- gruben wegen der sinkenden NE- Metall- Preise auf dem Weltmarkt hat die chileni- sche Regierung am 12. September bekannt- gegeben und damit begründet, daß diese gahz oder teilweise mit einheimischem Ka- pital arbeitenden Betriebe wegen techni- schen Rückstandes nicht genügend rentabel seien. Die betroffenen Gruben sind mit etwa 35 000 t oder rund 6 v. H. an der chileni- schen Gesamt-Kupfererzeugung von 1956 beteiligt. Karl Frank GmbH Wieder in Mannheim Unter den vier Mannheimer Industrie- betrieben, die von den Demontagebestim- mungen betroffen wurden, befand sich die Firma Karl Frank GmbH. Ihre Maschinen wurden entschädigungslos nach Holland, In- dien und Jugoslawien abtransportiert. Nach den Wirren der Nachkriegszeit begann Frank mit dem Aufbau eines modernen Werkes in Weinheim-Birkenau, in dem heute 400 Per- sonen beschäftigt werden. Die Aufwärtsentwicklung der Wirtschaft brachte auch für Megzeug- und Prüfmaschi- nen eine günstige Konjunktur, so daß sich Frank jetzt entschloß, in Mannheim-Rheinau ein 15 600 qm umfassendes Industrieanwesen zu erwerben, um hier den Wiederaufbau des 1948 demontierten Betriebes in die Wege zu leiten. Frank exportiert derzeit nach allen westeuropäischen Ländern, ferner nach den USA, Kanada, Australien, Südamerika, In- dien und Afrika. Westdeutsche Börsen vom 6. bis 13. September (KON) Schon in der vergangenen Woche war es in Reaktion auf die vorausgegangenen starken Kurssteigerungen an den westdeutschen Aktien- börsen zu Gewinnsicherungsverkäufen gekom- men. Indessen erwies sich der Markt als recht widerstandsfähig, so daß sich die Kursabbröcke- lungen in engen Grenzen hielten. Bei den etwas zurückgebliebenen Montanaktien herrschte sogar eine ausgesprochene Kaufneigung. Anlagekäufe der Investment- Gesellschaften, die in letzter Zeit außerordentlich gute Verkaufserfolge erzielt haben, gaben dem Markt eine starke Stütze. Zu Beginn der letzten Woche vor den Bundestagswahlen schrumpfte erwartungsgemäß die Untee nehmungs- lust weiter zusammen und einige vorsichtige Spe- kulanten realisierten wieder Gewinne. Um die Wochenmitte wurde der Kursdruck jedoch teil- weise bereits Wẽãäadder von einem neuen Kurs- anstieg abgelöst. Kohle- und Stahlaktien: Es überwogen Kurs- Abbröckelungen, Lediglich Kohleaktien behaupte ten sich und konnten sogar anziehen; so vor allem Essener Steinkohle um 7 auf 139; Hamborner Bergbau stiegen um 5 auf 123 und Harpener um 4 auf 115, Dagegen bröckelten Gelsenkircher um 1 auf 146 ab, Während Hütte Oberhausen und Ruhr- stahl um je 3 auf 159 bzw. 186 und Eisenhütten um 2 auf 136 anzogen, ermäßigten sich Rhein- Stahl und Mannesmann um je 1 auf je 168, ferner Um felz Punkte Hoesch aw 143, Gütehoffnungshütte Auf 222, Thyssenhütte auf 171 und Edelstahl aufru43. Wigchenenegergban unc Stahl Rechum fielen um ie 3 auf 158 und 137, Buderus sogar um 6 auf 178. Bankaktien: Vereinsbank Hamburg hatte einen ungewöhnlichen Kursanstieg um 17 auf 283 und Berliner Handelsgesellschaft(rationierte Zuteilung) um 9 auf 260. Auch Commerz- und Diskonto be- festigten sich um 2 auf 213 und Commerz und Credit um 4 auf 225. Um je 1 Punkt niedriger als in der Vorwoche notierten Commerzbank mit 209, Dresdner mit 205 und Deutsche Bank mit 208. Chemiemarkt: Die Farben-Nachfolger fielen um 3 Punkte zurück. Es notierten Farben Bayer mit 198 wieder unter 200, BASF mit 181 und Hoech- ster Farben mit 191. Dynamit Nobel setzten ihren Kursrückgang der Vorwochen um weitere 9 Punkte auf 373 fort. Auch Schering und Degussa verloren je 3 mit 282 und 257. Elektro- und Versorgungsmarkt: Die Kurstendenz Wär uneinheitlich. Einerseits stiegen Felten und Hackethal um je 7 auf 195 und 225 und Bekula um 6 auf 132. Andererseits gaben unter dem An- gebotsdruck Siemens um 3 auf 197 und AEG um 4 Auf 186 nach. Auch Conti-Gas ermäßigten sich um 4 auf 257, RWE und Accumulatoren um ei 2 auf 202 und 147 Maschinenbau- und Motorenmarkt: Der RKursrück- gang für BMW um 7 auf 140 war bemerkenswert; Auch Daimler fielen um 4 auf 380, Um je 2 gingen Demag auf 203, Klöckner-Humboldt auf 200 und Lindes Eis auf 218 zurück. Rentenmarkt: Es kam ebenfalls zu einigen Ge- winnrealisationen bei den 8% igen Industrie-Anlei- nen(—½ bis). Die erste in Westdeutschland an- gebotene Auslandsanleihe, die 5½- bis 7½%ige US- Dollar-Anleihe der belgischen Mineralölffrma Pe- trofine stieg auf so lebhafte Nachfrage, daß 8e zugeteilt werden mußte. Fernen eins Wel- tere T%ige Anleihe von Bade EK AG zum Kurs von 95¼ im Betrage von 25 Mill. BDM zur Zeichnung aufgelegt. Auslandsbonds waren bei anziehenden Kursen stärker gefragt, da man im e mit einem Rückkauf größerer Beträge rechnet. Bank für Arbeit und Wirtschaft AG Effektenbörse Frankfurt a. M., 6. und 13. September 1957 Mannheim 6. 9. 13. 9. 6. 9. 13. 9. 6. 9. Aktlen(amtliche Not.) Goldschmidt— 192 Schering 281½ Aeeu 5 148 148½ ö Gutebhoffnung 221 220% Schultheis Stämme 2273 Adlerwerke 100 10⁰ Hamborner Bergbau 18 120 Siemens& Halske 198 A0. f. Verkehr 194¼ 190 Handels-Union 201 204 Stahlwerke sSüdwestf,. 185 A 187½½% 189 ¾ Harpener 110 124¼[Südzucker 55 Achaftenbg. Zellstoft 95 ¾ 9½½ Heidelberger Zement 236 239 Thyssen 171 MAN 200 205 Hoechster Farben 193 195 VDM 170 do, V. A. 182 184 Hoeschwerke 143¼% 147 Ver. Glanzstoff 1895/8 Badische Anilin 181½ 184% Holzmann 233. T* Ver. Stahl(Reste) 5510 BMW 142 144 Hütten Oberhausen 150%¼% 164½ Wintershall 251¾ Bemberg 5 83¼— Hütte sſegerland 244% 243 Zellstoff Waldhof 109% Bergdau Lothringen 88 ü Ilse Bergbau St. 32 32 Allg. Lokalbahn 5 50 Bargb. Neue Hoffnung 147¼ 157 dto. Genüsse 25¾ 20 B Hambe Hochbahn 70½¼ Berger 147 148 Ind Werke Karlsruhe 1½% 129 Rekula abgestempelt 124½½% 128½½[Junghans 135 135 Einheitswerte 5 dto. neue 115 123 Kalf Chemie 237 238 A. f. Energie 15 Buderus 180 185 Karstadt 249 251 Altenessener 5 Casella 30³ 300 Kaufhof 200 251 Andreae Noris-Zahn 292 Bochumer verein 14 155 Klöckner Bergbau 152 158 Bayr Br Schuck. Jaen 202 Conti Gummi 201¼½ 202½[Klöckner-Werke 101 104% Binding Brauerei ⁰² daimler 380 288 Krauß- Maffei 128 1 i f Bubiag 15 Demag 203½, 204 ¼%[[Lahmever 183 182 Brown, Boveri& Cie. 120 dt Atlant. Tel. 100 7 Lanz 89 90 Chem. Heyden 153 Dt Contigas 270% 270 Lechwerke 188 180 Chem Albert 215 T di Edelstahl 219 221½[Lindes-Eis 217½ 220% Dt. Steinzeug 216 Dt Erdöl 178½½ 178 ¾[Löwenbräu 267½ 270 Didier-Werke 28 Degussa 200 200% Mainkraftwerke 109% 109% Dierig, Chr. Lit. A. 1 do, junge 5 58 Mannesmann 167% 172 Durlacher Hof 242 Dt. Lino 23½½ 242 Metallgesellschaft 449 449 Eichbaum-Werger 195 dtr. Eisenhandei 128 127 Moenus 248 245 Eisenbhn Verieshrsm 190, Dortm. Hörder 142¼ 14% Fiederrh Hütten 184 133 Enzinger Union 156 45 EI. Licht u. Krart 58 120% BI Phönix Rheinrohr 170 175 B[Ettlinger Spinnerei 1 + . Lieterungs-Ges. 215 215 Rheinelektra 100 100 Gebr. Fahr* . Stein 132 10 Rheinstahl 167% 169% Se 10% er Maschinen 5 Rhein. Westf. Eisen 5* ner-Kayser 5 9 3 1995/ 201 ½% RWE 20% 205 Grün& Bilfinger— Tarden Liduis 2% 33%[dto Vorzüge 192 195 Kußstahl Witten 22 ein Jetter 80% 8½ Rheinmetall 150— Haid& Neu 1 5 Lelamühle 330½ 331 Rheinpreußen 140 14%[ Hochtief 1740 Telten 190 197 Rütgers 14⁴ 144 Industrie werte 2 belsenberg 14⁵ 148% Salzdetfurth 219% 221 Klein, Schanelin 194 T 8 6. 9. 13. 9. 6, 9. 13. 9. Klöckn Humb. Deutz 207/ 201 Ot. Reichsbenk-Ant.— 7770 innst Zehl Knorr 323 524 Dresdn Bank Restqu 17½ 127% 7 4 1 Kollmar& Jourdan 180 183 Dresdner Bank 205 208 Thur Zellwolle I. A. Kraftw. Rheinfelden 108 170 Frankfurt, Hyp Bank 225 225 dto N A. 13. 9. Kraftw. altwürttbg. 15 21 Industriekred Bank 124% 124½ J Wüͤrttemb Metallw. 235 Fupferberg 780 Prälz Hyp Bank 195 104 pt. Golddiscont V. A 128 970. U K. 1 8 5 5 e, e eee 25 5 Investmentfonds 4 5 Ludwigsh. walzm. 105 105 verkehrsaktien Soncentrs Maschinen Buckau 3. 3 80 82% Dekafonds 1% Aster egen% 1% Voraddt 110 e eee 1dr 5 Barkbrauerei 250 255 Versicherungen Fondis 4 Pfälz. Mühlen 109 109 1118 Investa 85 Rheinstrohzellstoff 20⁵ 205 i 105 176 Television Electr.(8) 251½ Rheinstahi- Union 2— Allianz Verein 408 510 T * uo Fran Rück Eu. p. 12 15s Jeg 78 1 175 187 Geregelt. Freiverkehr i Renten(amtl. Not.) Schiess 102 10⁵ Amag Hilpert 14⁰ 145 5 Anl. d. Bundesrep. 52 Schlogquellbr. 231 231 Brauerei Moninger 211 2102 6 An d. Bundesg v 55 15⁵ Schramm Lack 12½ 125% Dinglerwerke 1247/ 125 5 And d L.-Ausgl. v 53 3 Schüdert u 1 177 178 Dyckerh. Ptl. Zm. St. A 211 211 5 Bad Württog. v 53 303 Schwartz- Storchen 233 231 BDynemit Nobel 370 385 7½ Bayern v. 54 297 Seilind. Wolff 110% 11% Fordwerke 211% 211 5 Hessen v 53. Tr. 1 u. 2 700% Sinner 48 125 5 125 Hamb klektr Werke 143 445% 5 Rhid-Pfelz Ani 58 5% Stahlwerke Bochum 138 140 Hutschenreuther, Lor 237 27% 5% Ot Bundesbahn v 53 233 Stolberger Zink 130% 134 T[Kahla Porzellan 23750 5 6 Ot. Reichsbahn v 49 25 Stollwerck. Gebr. 240 T 240 Scheidemandel 152 3% 5 B Komm fdsbłk div 154%[Thür. Gas-Ges. 8 131 Ver. Fränk Schuh 82 8⁵ 5 dto KO. div 215 Leith 8—— 55 Wasag. Chemie 183 185 b 155 5. du. ver. Dt. Glfabri 2 5 f 8 128 Ways&. 255. Unnotierte Werte 5 Frankf. Hyp Bk. div 245 eis Ikon 210 200 T. Ein Masch. Schwartz 4 1 fs dt Ko, ate — Beton& Monierbau 205 20⁵ 5 Hess Ldsbk div. 1085 Banken Boswau& Knauer 174 182 5 to. K. dis 8 Badische Bank 185 185 Burbach Kali 189 180 1 Pfälz Hyp Bx dio 125 1 Bar Hyg& Wok. 319 215 Dt. Telef,& Kabel 130 130 5 adto R dio 145 Berliner Handels 254 200 Eisenhütte 135 140 4 Rhein BRYp, div. Commerzbk. Restqu./ 9 Erin Bergbau 270 281½ fs Rhein Hyd 16811 Commerzb. Banky 240 215 Eschweiler Bergwerk 118 148 Nh. Metalle 235 Commerz-& Creditb. 231 230 Iseder Hütte 188 190% felektr Kupfer 21 T Semm.& Diskontob 203 214 Kamm Kalserslaut. 85 184 lei Dt. Bank Ad. 208 213 Kammg, Sp. Stöhr 1³³ 135 Slummium 178 Dt. Bank Restqu. 16¼ 16¼ Lorenz, G. 220 7 220 T Zinn 870 Dt. Central boden 14½ B 14½ Orenstein Roppel St. 100% 170 Messing 38 200 T[Dt. Hyp. Bank Brem. 165 105 Phrix Werke 109 108 Messing 63 6.9. 13. 9. Tücher 9.9. J 13.9. 52 52 Devisennotierungen) 517 51½[New Vork 4.2835 4,2835 1235 12½ Toronto„50 4,40 123 123 London 11.05 10,97½ 207 209½ Paris 0.94 6,938, 72½ 7½ Frankfurt/ 97⁵, 101. J Brüssel 8,44 8 1 Amsterdam 110% 110.— 102,25 103,50 Stockholm 817 8175 2 8 Wien 16.35 16,33 99% 100% Rom 0,0815 0,6800 101% 19%[Madrid 8.02 05 120 121 Lissabon 14 1485 — 1 1 Kairo 7.70 7.65 9 75„ Buenos Aires 1 51, 51,60 Kopenhagen„ 104,0 103,60 G10 58½ 88.— Budapest 0% 60 100% 100% Zagreb 0,40 9,70 877 87½ Istenbul 9,32¼ö[ 0.33 98 98¼ Tel Aviv 1.85 1.85 100% 100 Rio de Janeiro 5.40 5.25 97/8 97½ Sydney 8.60 8,60 100 100 Helsinki 0,72 1.05 100 100 Algier 0,93 0,93 101 ½ 101 ½ Deutsche freie 103 103 Devisennatierungen 9155 91 13. 9 Geld Briet 91½% 2½½ 1 000 it täre 0,00 6,71 91 92 100 belg. fr. 8,347 8.367 8% 31% 100 kkrs 0,9917 9,9937 „ d 100 sfrs 95,875 96,975 9177 1 55 100 hf! 110.03 110,25 91 b 1 cn 8 4,3660 4.370 91 9170 engl e 11.662 11,682 80 80 100 schwed Kronen 80815 80,975 91 91 100 dan Kronen 60,30 60 42 75½ 70 100 norw Kronen 58,49 38,61 92 9¹ 100 skrs(frei 97,94 98,14 1 US-Dollar 4.1901 4,2061 228.220, 100 ôsterr Schilling„123 16, 163 109 110 100 DM- west 442,50 250 205 100 OM-Ost 24,.— 878 887) und 8 ſe Ein- 178 183 heit. alle übrigen je 201 200 100 Einheiten. Atombombenfabriken auch in Deutschland: Die CDU hat auf Betreiben Konrad Adencuers eine Ergänzung des Grundgesetzes verhindert, Wonach in Deutschland atomare Energie nur zu friedlichen Zwecken sollte hergestellt und verwendet werden dörfen. Sie hat es offenbar getan, Weil sie auch in Deutschland die Möglichkeit zor Her- stellung von Atomwaffen schaffen, will. 2 igt Ihr, was das bedeutet? Es bedeutet, daß ein Deutschland, in dem Atombombenfabriken liegen, im Konffikts- fall ein Hauptziel der Wasserstoffbomben sein wird! Es bedeufef duch Sabotage der Abröstungsverhandlungen, in deren Erfolg allein die Rettung der Welt vor dem Atomfod liegen kann Nur Wer selber bereit ist, auf Atombomben zu verzichten, wird gehört, Wenn er den Verzicht anderer verlangt! 4 Darum wählt einen Bundestaq, der die atomare Pest von Deuschland fernhaſi! WRHII 8 (Catle Ssehmid) MORGEN Seit Wochen tobte in den deutschen Bundesluanden der größte Wahl- kampf seit Bestehen der Bundesrepublik. Die Vorsitzenden aller Parteien waren unterwegs, um auf ihre Art die Wähler von morgen zu beeindrucken und sie zu einer Stimmenabgabe für ihre Partei zu bewegen. Mitten unters Voll mischte sich gerne der Parteivorsitzende der SpD, Erich Ollenhuuer, der nicht nur zum ersten Male eine Bundeswehr kaserne besuchte, sondern auch, wie unser Bild zeigt, für die schwere Arbeit der Bergleute großes Inter- esse zeigte. Eine Neuerung bei dieser Bundestagswahl ist die Möglichkeit, daß Urlauber oder Dienst- reisende ihre Stimme auch brieflich abgeben können. Diese lachende junge Dame auf dem Bild hat bereits ihrer Wahlpflicht Genuge getan und schiclet sich an, ihren Stimmzettel mit der Post ihrem Heimatwahlamt æuzusenden. Sie hat gewählt—, sie gab allen Daheim- 7 gebliebenen bereits ein gutes Beispiel! Auch die elektronische Rechenunlage der Lastendausgleichsbank in Bad Godesberg steht am Sonntag ganz dem Wahldienst zur Verfügung. Der alte Schwabe und Parteivorsitzende der FDP, Dr. Reinkold Maier, fand auch während der Wahlkumpfzeit immer noch eine stille Stunde, um den Weltproblemen mit größter Genduigkeit auf die Spur zu kommen. Alle Fotos dieser Seite sind den Bil- derdiensten der Deutschen Presse Agentur, der Agentur Associated Press sowie der Bildagentur Keystone ent- nommen. Samstag, 14. September 1957/ Nr. — Bundeskanzler Dr. Adenquer hatte als Vorsitzender der Christlich- Demokratischen Union in dieser Wahlschlacht ein Hauptquartier auf Rädern. In einem Sonderzug, der aus fünf Wagen bestand, fuhr der Kanzler kreuz und quer durch die Bundesrepublik und sprach in unzähligen großen und kleinen ꝗStàdten, darunter auch in Mannheim vor Wählern aus allen Schichten und Bevölkerungs- reisen. Ein Wagen des Zuges war als Büro eingerichtet, da die Arbeit des Bundeskanzlers neben der des Parteivorsitzenden nichit zu kurz kommen durfte. Zur schnellsten Ermittlung der Wahlergebnisse von Bund und Ländern sind an den Zentralstellen der Stimmenæahlung auch Rechenautomaten größten Formats eingesetat. Unser Bild zeigt einen solchen Automaten, bei dessen Anblich sich bei jedem Laien wohl ein leichtes Gruseln einstellen wird. Als oberstes Gremium hat der Bundeswahlausschuß in Bonn unter Vorsita von Bundeswahlleiter Dr. Gerhard Fürst die Bundestags- Wahl mit aller Sorgfalt vorbereitet. Dem Bun deswahlausschuß obliegt es auch, das endgültige Wahlergebnis amtlich festzustellen. 213 Vr. 2 . Nr. 215 — tlich- tier tand, und n in ings- die nicht den etat. vohl tags Nr. 213/ Samstag, 0 8 . 14. September 1957 e 5—5—— 5 8 MORGEN Seite 13 — — * Auf Wunsch Zahlungserleichterung bis 24 Monqte Alles staunt öber die niedrigen Preise bei Mannheim, D I, 7/8 Am Paradeplatz(neben C&. DA RUM: Wer Qualität mit Preis vergleicht dem fällt der Kauf bei J6st sehr leicht! 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Kinder weinen. Mutter traurig. Vater schimpft. Ni ie hit weinen, nicht traurig sein, nicht schimpfen! „KLEINE ANZEIGE“ aufgeben! eine MANNHEIM FRIEDRICNHS FIAT. TEL 4427 DAS HAUS OFFER FORMVOTLLENOETEN eee e tee. Seite 14 MORGEN Samstag, 14. September 1957/ Nr Jungbuschstraße 31 Mannheim. wohlvorbereitet, im Alter Reiherstraße 22 Friedhof Käfertal. Mannheim, den 13. Nach kurzem schwerem Leiden entschlief am 13. Sep- tember 1957 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, beste Oma, Uroma, Schwägerin, Tante und Großtante, Maria Sigmund geb. Hermann Kurz vor ihrem 89. Lebensjahr. September 1957 In stiller Trauer: Familie Georg Martin u. Frau Martha Seb. Sigmund Familie Wilhelm Sigmund u. Frau Erna geb. Krusenbaum Frau Maria Pister geb. sigmund sowie Enkelkinder und alle An verwandten Beerdigung: Montag, 16. September 1957, 10 Uhr, Hauptfriedhof Nach langer schwerer Krankheit verstarb plötzlich 0 und unerwartet unsere herzensgute Mutter, Schwie- germutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau Maria Staub wwe. geb. Dörr von 73 Jahren. Mhm. Käfertal, den 14. September 1957 Instiller Trauer: Die Kinder Beerdigung: Montag, den 16. September 19357, 14.30 Uhr, im Frau und alle Anverwandten Frau geb. Fischer im Alter von 77 Jahren, am 10. September 1937 ihrem geliebten Sohn in die Ewigkeit. Mannheim, den 13. September 1937 Theodor-Fliedner-Haus Die trauernden Hinterbliebenen Die Trauerfeier hat auf Wunsch der Entschlafenen in aller Stille stattgefunden. Statt Karten meines lieben Mannes und Vaters, Herrn Paul Thau Nach schwerer, mit großer Geduld ertragenem Leiden, folgte Berta Streckfuß Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Tellnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang 5* sprechen wir unseren tlefempfundenen Dank aus. Vor allem danken wir Frl. Dr. Strobel und den Herren Arzten des Diakonissenkrankenhauses für die ärztlichen Bemühungen, den Schwestern für die liebevolle Pflege, Herrn Pater Raphael Für die trostreichen Worte. Besonderen Dank dem Chor der „Liederhalle“, dem Bad. Verein„Eintracht“, der Direktion Aer Faria Heinrich Lanz Ad, den Hausbewohnern und allen denen, die den lieben Entschlafenen zur letzten Ruhe geleiteten. Mannheim, den 14. September 1957 Lange Rötterstraße 73 Käthe Thau und Angehörige erwartet, mitten aus der Arbeit, unser lieber Kollege Gewerbeschulrat Karl Romacker Leiter der Abteilung Nahrung Jahrzehntelang hat er seine Kraft in den Dienst der Aus- bildung und Erziehung der gewerblichen Jugend gestellt. Wir betrauern einen vorbildlichen, pflichtelfrigen und kame- radschaftlichen Menschen, seine Schüller einen wohlwollenden, gütigen Lehrer. Wir werden dem Verstorbenen ein treues und dankbares Andenken bewahren. Mannheim, den 13. September 1957 Die Direktion u. das Lehrerkollegium der Gew.-Schule III. Beisetzung Montag, 16. September 1957, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Fur die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Barbara Rutz wwe. geb. Althaus durch Wort, Schrift, Kranz und Blumenspenden so überaus zahlreich zuteil wurden, 8a unseren innigen Dank. gen wir allen auf diesem Wege Mannheim, den 14. September 1957 Verschaffeltstraße 15 Die trauernden Hinterblſebenen: Lina und Else Rutz Familie Otto Rutz Familie Theodor König Gretel Rutz geb. Hauenstein. Wolfsburg und erfolgreichen Leben, ge Kirche, in die ewige Heimat abgerufen worden. Durch einen tragischen Unglücksfall ist mein herzensguter Gatte, mein lieber Bruder, Herr Maximilian Gonizianer Kaufmann unerwartet und kaum faßbar, im besten Mannesalter, aus einem arbeits- stärkt mit den Segnungen unserer heiligen burg Hannover, Bebelstr. 2 5 Mannheim, Mittelstr. 18 den 14. September 1957 In tlefem Leid: Margarethe Gonizianer geb. Metz Clementine Gonizianer Die Beisetzung erfolgt nach der Ueberführung in Wolfsburg. herzlichen Dank. J 1, 6 und Anteilnahme, die zahlreichen allen denen unseren Dank zu 8 Nelkenstraße 33 Mein lieber, herzensguter Mann, unser treusorgender Vater, Schwieger- vater und Opa, Herr Jakob Becker ist am 11. September 1957, nach schwerer Krankheit, Sein von Arbeit erfülltes Leben währte fast 79 Jahre. In tlefer Trauer: Anna Becker geb. Trabold von uns gegangen. Auf seinen Wunsch ist er in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet worden. Mannheim, den 14. September 1957 Melchiorstraße 4-6 Kurt Becker u. Frau Mathilde geb. Wiehn Für uns unfaßbar wurde mein und Opa, Bruder und Onkel, Herr Karl Romacker Gewerbeschulrat Enkel Bernd Wir danken herzlich Herrn Pfarrer Wöllner für seine Worte, die uns über unseren Schmerz hinauszuführen vermochten, der Firma Leonhard Weber, den Hausbewohnern und allen, die durch tröstende Worte, ihr Geleit, Kranz- und Blumenspenden ihre Teilnahme wohltuend bekundeten. in lieber Mann, unser treusorgender Vater N 1 At l 1— A e durch einen Herzschlag im Alter von 55 Jahren von uns genommen. Mhm.- Käfertal, den 13. September 1957 In tlefer Trauer: im Namen der Hinterbliebenen: Melanie Romacker Beerdigung: Montag, den 16. September 1957, 14 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Von Belleidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 5 * e ping- und dem Straßenbahnerch zuletzt Herrn Dr. Lieske für sei Hausbewohnern. Käfertaler Straße 48 Statt Karten durften wir so viel herz gebracht wurde. Dafür dankt. 5 Rottannenweg 9 Kitehliche Nochtiehten 9 Allen Trauergästen, die meinem lieben Mann, un- 9 serem guten Vater, Herrn Fritz Enderle die letzte Ehre erwiesen und uns ihre Anteilnahme an unserem schweren Verlust zeigten, sagen wir Mannheim, den 14. September 1957 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Berta Enderle geb. Ehrhard Sohn Werner u. Frau Maria Enkelkind Uwe alle Verwandten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Kranz- und Blumenspenden und sagen, die unserem lieben Vater, Schwiegervater und Opa, Herrn Josef Bellem die letzte Ehre erwiesen. Insbesondere gilt unser Dank der Stadt- verwaltung, dem Betriebsrat der Verkehrsbetriebe, Herrn Hochw. Stadtpfarrer und Präses der Kolpingfamilie Winterhalter für sel- nen tröstenden Nachruf, den Patres von St. Bonifatfus, dem Kol- or, der CDU Neckarstadt-Ost, nicht ne langjährige ärztliche Betreuung und der Ehrw. Schwester Chlodwiga von St. Lioba sowie den Mannheim, den 14. September 1957 Kinder und Enkelkinder In dem schweren Leid, das uns betroffen hat, liche Teilnahme erfahren, Hein — r— Mh Deide Ib tag une unc auf ſlianntn Mhm.- Gartenstadt, die durch Wort und Schrift, Blumen, Kränze und N Begleitung zur letzten Ruhestätte zum Ausdruck 335 5 steuer“ sei allen von Herzen ge- Josei Maier und Kinder zeugnis höhere schritte Abituri Bew. nissen (Stuttg. Evang. Kirche. Sonntag, 15. Sept. 37. Aa eee(Wa): 10,00 Hgd., Walter.— Christuskirche: 9,0 Hgd., Wäldin,— Diakonissen haus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche(Schö): 9.30 Egd., Albert.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Anschl. hl. Abendmahl, Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd.(Kon- 15 firmandeneinführung), Staudt.— 5 Friedrichsfeld: 9.30 Hgd.(Konfir- mandeneinführung).— Gnaden- kirche(Ga): 9.00 Hgd., Walter.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., Baier; 15.30 Eröffnung des Konfirmandenunterrichts, Vo- ges.— Johanniskirche: 8.30 Früh- Sd.; 10.00 Hgd.— FKäfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Konkordien- kirche: 8.00 Frühgd., Dek. Schmidt; 9.30 Hgd., Dek. Schmidt.— Kreuz- Kirche: 9.30 Hgd., Zeller.— Luther- kirche: 9.30 Hgd.(Konfirmanden- einführung- Nord), Simon; 20.00 5 Agd.(Konfirmandeneinführung 5 Süd), Heinzelmann.— Paul-Ger- hardt-Haus: 9.30 Hgd., Lic. Leh- mann: 18.00 Agd.(Konflrmanden- einführung), Lic. Lehmann.— Matthäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 14), Müller; 6.30 Frühgd,(Rosenstr. 25), Kühn; 9.30 Hgd., Kühn.— Martinskirche(IG- Siedig.): 8.45 Gd.— Markuskirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Ad- ler; 18.00 Agd., Adler.— Melan- chthonkirche: 9.30 Hg d.(Konfir- mandeneinführung), Wöllner.— Michaeliskirche(Rh): 10.00 Hgd. Neuhermsbeim: 8.30 Hgd., Blail.— führung, Herr Fur die vielen Beweise herzlicher Antellnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Tode unseres lieben Verstorbenen, Herrn Hermann Schneider sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Dr. Friebis für seine liebevolle Arztl. Be- treuung, dem Prediger der Freireligiösen Gemeinde, Herrn Willer, für seine trostreichen Worte, den Herren Vertretern von der Bundes- u. Landesleitung sowie der Ortsgruppe Mannheim des ARKB„Solidarität“ sowie dem Vertreter der SPD, Orts- Sruppe Neckarstadt-West, den Hausbewobnern und all denen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen. Im Namen der Trauernden: Frau Thekla Schneider Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil nahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- Herrn und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Jakob Göhler 15 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Pfarrer Adler für die tröstenden Worte und der lieben Nachbarschaft für die Kranzniederlegung. M Hm.-Almenhof, den 14. September 1957 Almenstragße 17. Frau Anna Göhler und Angehörige Ludwigshafen a. Rh., den 13. September 1957 Geschäftsführung und Belegschaft Am 12. September 1957 verstarb nach kurzer Krankheit, nach einem Leben voller Tatkraft und Erfolg, unser verehrtes Mitglied der Geschäfts- * Direktor Willy Hockenberger Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. der RHENOEHLEX GMBH Fabr. chem.-techn. Erzeugnisse Pauluskirche(Wa): 9.30 Hgd. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Hgd. — Petruskirche(Wst): 8.30 Gd. in Straßenheim; 9.30 Hgd.— Pfingst- bergkirche: 10.00 Hgd.— Sandho- fen: 8.00 Frühgd.; 9.20 Hgd.— Sek- kenheim: 38.00 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd.(Kirche).— Städt. Kran- kenhaus: 10.00 Gd., Fuchs.— The- resienkrankenhs.: 8.43 d., Fuchs. — Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. — Trinitatiskirche: 9.30 Hgd.(Kon- flrmandeneinführung), Scharnber- ger; 20.00 Agd., Stepputat. Unjonkirche(Kä): 9.30 Hgd., Step- putat. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdlenst. Kirche Jesu Christi der Heillgen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt, Dienstag, 19.20 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- sammlungshaus H 7. 28. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- Kirche), Viktoriastraße /. Sonntag 9.30 Predigtgottesdienst(Evangelist Decker), 10.45 Sonntagsschule. Donnerstag 20.00 Bibelstunde. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). So., 15. 9., 19.30 Uhr, Evangelisation. Mi., 18. 9., 15 Uhr, Bibelstunde; 20 Uhr Jugendbund All denen, die meinem lieben Mann, Herrn Willi Freeb die letzte Ehre durch Blumen- spenden u. Karten erwiesen ha- ben, sowie mir persönl. Trost gaben, sage ich meinen tief- empfunden Dank. Mannheim, im September 1937. Erlenstrage 44 Im Namen der Hinterbliebenen: Cläre Freeb geb. Günther Bestattungen in Mannheim Samstag, 14. September 1957 Hauptfriedhof g Stoll, Maria, Uhlandstrase 129„ 3 33 36 Friedhof Käfertal Ulichel, Pauline, Oppauer Straße z;ʒñrĩß6 3 Ohne Gewähr Zeit 11.00 Zen 10.00 Mitgetellt von der Friechofverwaltung der Stadt Mannheim für EC(Turmsaal der Konkordien- kirche).— Mannheim-Feudenheim, Schwanenstr. 30: So., 15. 9., 20 Uhr, Evangelisation. Mo., 16. 9., 20 Uhr, Jugendbund für EC. Mi., 18. 9., 15 Uhr, Frauenbibelstunde. Ev.-Freikirchl. Gemeinde. Sonntag kein Gottesdienst. 16.00 Eröffnungs- Vortrag im Zelt, P. Brinkert. Mon- tag bis Samstag jeden Abend 20.00 Zeltvers. auf dem alten Meßplatz. Evangelisch- lutherische Gemeinde. Gottesdienst: Sonntag, 15 Uhr, Schloßkapelle Mannheim, Pfarrer Hoffmann. Christl. Wissenschaft(Christian Sci- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2. 5. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 78: Sautier Die Christengemeinschaft, Sonntag ſahresz Soethesaal, Rathenaustr. 5,9. 80 Uhl zureich Menschenweihehandlung mit Prepuden digt, 10.40 Uhr, Sonntagshandlung Nachw für Kinder. Steuern 5 B. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 1 ü! Gottesdienst: Samstag 9 Bibel. le schule; 10 Predigt; 16 Jugend- 31 stunde. Im 1 Neuapostolische Kirche Mannheim] Württe Moselstraße 6: Mannheim, Mosel Dienst straße 6, S0. 9 und 19.30 Unr, Mi Volkssc 20 Uhr.— Mannheim-Sandhofen und da S0. 9 u. 19.30 Uhr. Mi. 20 Uhr. dienst Kath. Kirche. Sonntag, 15. Sept, 195% Bew. Jesuitenkirche: Mess. 6.45, 7.30, f. 0 Perufsz 9.30, 11.00, Abendm. 19.00, And. 19.% Wohno, — St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00 Karlsru 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.30, Abendmesse 20.00.— Herz-Jesu: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 And. 19.30.— Heilig-Geist: Messen dienst der poln. Gemeinde.— 8 5.45, 7.00, 8.00, 9.30, 11.30: Andacht die 1 19.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30, Spitalkirche: 9.00; 10.13 Gottes Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 undd 11.00; Andacht 19.30.— St. Peter Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; An- 5 dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes. I. Pie sen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- jähr dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen] ihre 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— neh St. Pius: Messen 7.30, 10.00; An.] bese dacht 19.30 Uhr.— Feudenheim: Stic Messen 6.30, 7.30, 9.30, 10.00, 11.15 Wo And. 19.30.— Seckenh.: Mess. 7.00, hat 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— Don 0 N Bosco-Kapelle: Messe 8.15.— Nek n karau: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 0 11.15; And. 18.00. Sandhofen: Mes- b) 2 sen 7.00, 9.00, 11.00; And. 19.30.“Bei meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- Andacht 19.30.— Friedrichsfeld Uhr.— Waldhof: Messen 6.15, 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30 Uhr. Waldhof: St. Lioba: Messen 5.80 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30% And. 19.30.— Marienkapelle: Mess — Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Wallfahrt 13.00.— Almenhof, Messen 6.00, 6.45, 7.43, 9.900 un 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal, Süd: Messen 7.00, 9.30 Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.0, 8.00, 9.30, 11.30; Andacht 19.30. Andacht 20.00.— Ilvesheim: Messen 7.13, 9.30; Andacht 19.30.— Bruder. Konrads-Kapelle: Andacht 16.30. 2 Städt. Krankenhaus: Messen 5,0 8.15, 11.15; Andacht 20.30 Uhr. 7 Alt-Kath. Kirche. In Schlob kirche 9.30 Uhr hl. Amt mit Predigt, 10 Erlöserkirche Waldhof: 9.30 U Weiler. Samstag in Schloßkirche: 14.30 Trauung von Egon Dalecke mit Ohristine Jäckel. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15 Sonntag: 9.30 u. 19.00 Versamm- lung. Mittwoch: 19.30 Jugendlise Donnerstag: 19.30 Heimbund. Fre- tag: 19.30 Heiligungsversammluns Sonntag: 11.00 Kinderversamm lung; 18.00 Freiversammlung dem Marktplatz. vers. im Zelt alter Mefßplatz. 20.00 Jehovas Zeugen: Versammlunz Mannheim- stadt, Siekingerscheg 2: Sonntag, 15.00 Vortrag; 05 Wachturmstudium. Dienstag, 20. a Versammlungsbuchstudium. 55 nerstag, 19.00 Predistdtens 7 sammlung.— Versammlung 10 Stadt- Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich-EBbert-strage: Sonntas 19.00 Wachturmstudium. Frettes 19.00 Predigtdienstversammlung. zenbergschule: Sonntag, Brotbrechen, Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde, Mittwoch, 19.30 Uhr. 1 10 Wachturmstudium. Freitag, 190 Predigtdienstversammlung. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.80 bl. Amt mit Predigt, Mittwoch, ai e Uhr, hl. Seelenamt für verst. WII 1 ö Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.18, 1.00 Satz Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.0 2. Eine ach dies lalrleb un lung ür kendler a erze 3.30.— Johsnniskirehe: Messe 10.0% füt einzel alhalten. ber Meld ſelung d cnnende gelnde at ſöhnsitz ſenerkart hnsltz fad Ge riebe deitneh ſeitnehme ehen. ble Arb llede) 0e ngewies Verbes r Ansp. fer Aufst beginn annheim ſlannh — die Beit iter ur etriebe dechnen baltszah eiträge werden dechzuhe anmalig eben. Die Beit and mon des Beit elterve zahlt! dachzuh Versammlung N.-Stadt-Nord, Er am Ale e weit 5 7 e 5 N 8 W 8 3———— 5 N————— e 1 5 N e ram. 5* 5 14. Se 0 3 7/ Nr 10 213 Samstag, ptember 1957 MORGEN Seite 15 . 7 9 1 2 Wir geben unsere ver- N 22 22 famillen- Nachtiehten mi Für kühle Tage 15 5 0 Dr. Kurt Müller die bewöhrten Mir freuen uns Über die Geburt unserer kleinen. 25 Hrauselkrepg Christa Müller ar Damen 8 ö petra Ursula Brauß geb. Kandt Seb. Schlegel 8 9 ö Dipl.-Kfm. Karl Brauß Mannheim, Schwarzwaldstr. 79, perlon hme den 14. September 1937. 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Berücksichtigt werden Abiturien- 0 11 0 5 1 N ten, die am 1. 4. 1958 das 24 Lebensjahr noch nicht vollendet haben, 0 1 423 8 außerdem Bewerber, die mindestens das Abgangszeugnis einer aner- 9 8 kannten ausgebauten Mittelschule, einer Volkschule mit vollausge- 3 2 bautem Aufbauzug, einer höheren Handelsschule oder das Versetzungs- Fröhlichsttaße 20 felefon 55 27 66 schritten und das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Bei m diturienten ist ein verkürzter Vorbereitungsdienst vorgesehen. 4 Bewerbungen mit Lebenslauf und den letzten 3 Jahresschlugzeug- Untetrticht 5 nissen sind bei der für den Wohnort zuständigen Oberfinanzdirektion 7 Heidelberg, Hauptstraße 16 Mannheim, O 3, 942(Kkunststroße] 31. August 1957. Im Frühjahr 1958 wird in der Steuerverwaltung des Landes Baden- zeugnis der 6. Klasse einer öffentlichen oder staatlich anerkannten höheren Schule besitzen und am 1. 4. 19586 das 16. Lebensjahr über- Gtuttgart, Rotebühlstraße 30; Karlsruhe, Moltkestraße 10; Freiburg, 1 Sautierstrage 32) bis spätestens 13. Oktober 1957 und das erste Halb- Engl., Franz., Ital., Lehrkraft, ehem. Abiturient oder „Sonntag ſehreszeugnis für das Schulſahr 1957/6 unmittelbar nach Erhalt ein- Peutsch für Ausländer i. eee—— .—— Die Abgangszeugnisse können im Fru ahr 1956 nachgereicht Schüssler; 8 6. 21. Wiecker- der Oberprima zur Vorbereitung Englisch Frtinzösisch shandlun euerucherätte tür den mittleren nichttechnischen Dienst in der Peeinn des Unterrichts: 16. Sept. 3 eee Anne! 5 775 1 ö 8 euerverwaltun 1 1 b 8 7. E PRIVATE NANODELISSCHOUILE GNRONE Beranemeeng des Finanzministeriums Baden- württemberg vierapielen ſernen Kauder und Aatnematis). Ang. u. P 02384 a. V. afεναe m, J 1, 10 über die Einstellung Lon Nachwuchskräften für den mitt- brwarnsene Fut und schnen dei Gründl. Nachhilfe f. Volkssch. wird Spanisch Mussisch Deutsch 9 Bibel. leren nichttechnischen Dienst in der Steuerverwaltung vom Dr. Alzred Wassermann, Wespin⸗ 3071 9 Jugend A. Nugust 1857. 8 Straße 13, Tel. 4 41 79. erteilt. Eichendorffstr. 51/ II links. für Ausländer * Erteile spanischen Unter Engl. Sprach- und Berufsausbildung Staatliche Abschlußprüfun 2 5 Im Frühjahr 1953 wird in der Steuerverwaltung des Landes Baden- ee 118 85 9—5 e für Büro, Handel, Jura, Technik, Wirtschaftskorresp. 8 II m aͤnn sc 2 en Hannhelm] Württemberg eine Anzahl von Nachwuchskräften für den mittleren. 5 1 zu Fachübersetzer, Sprachlehrer ete Vebersetzer, Dolmetscher 1 e m, 1.. San digung, Berücksichtigt werden Bewerber mit Mittel- oder Engl u. Franz Privat- rel 4 3174 Ausk. tägl. 2-3 Uhr. Tel. Hdibg. 22276 Nächster Semesterbeginn: C TTT eee eee e n e d 5 alete prnfn. S5 Schülerin d. Wirtsch. cee unterricht in Latein, Engl., Franz., Staatl. anerk. Sprachenschule in schaftslehre, Deutsch, Schriftverkehr, Rechnen. Sprachen: P 8 5 ges. Zuschr. u. Nr. 02319 a. d. V Mathematik. Zuschr. u. 02541 a. V. ick 16 Englisch(einschl. engl. Steno), Französisch, Italienisch, Sept. 195“, Bewerbungen mit Lebenslauf, Schulabgangszeugnis und etwaigen 2. 2E 2 Spanisch.— Sämtliche Kurse für Anfänger und Fort- 5, 7.30. 6.60, Berufszeugnissen sind bis spätestens 15. Oktober 1957 bei der für den Wilh.-Blum- Str. 14. Tel. 2 16 29 geschrittene. And. 10% Wohnort zuständigen Oberfinanzdirektion(Stuttgart, Rotebühlstr. 30; N 1 10 2 d N h 2 N 8 8 n 1 25 6.00, 7.0 Karlsruhe, Moltkestr. 10; Freiburg, Sautierstr. 32) einzureichen. 5 eule lemgange der Mannheimer Einführung in das Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht. nd. 19.30. 8 1 0 Lerz- Jenn Gewerbesteuerausgleich zwischen Wohn- und Abendakademie u. Volkshochschule e. V. Vorbereitungskurs auf die Kaufmannsgehilfen-Prüfung. Betriebsgemeinden— Rechnungsjahr 1958— Vorbereitungskurs auf die Bilanzbuchhaiter-Prüfung. f hier: Mitteilungspflicht der Betriebe betr. 9 5 Samstags 9.00—13.00 Uhr.. 15 e die Durchführung des Gewerbesteuerausgleichs 1958 gelten die Be- 4 N . 19.30, aämmungen des Gewerbesteuerausgleichsgesefzes vom 17. 12. 1954(Ver- 7 ö Aus kunft u. Anmeldung im Schulsekretariat. Gottes a Gesetzblatt für Baden-Württemberg Nr. 25 vom 24. 12. 72 5 5 A i St.). Die Arbeitgeber in Mannheim und Vororten werden ins- sbeginn: Mont a den 16. September 1937, 18.00 Uhr. 5 e Freiprospekte anfordern „ 7(ondere auf die in g 9 des Gesetzes enthaltene Mitteilungspflicht der e D„ Mannheim, I. 13, 9 8. 8 5 N t. balerdebetrieve hingewiesen. Die hierfür maßgebliche Bestimmung: 5 von Nachhilfestunden im Al- 167 te 3 menhof gesucht. Angebote unt. GR ONE. BA 1 tius: Nes.“ 1. Die gewerbesteuerpflichtigen Betriebe haben der Betriebsgemeinde 8 eKreläürinnen-Lehrgan Nr. P 02503 an den verlag. 11.30; An. fährlich innerhalb von 5 Wochen nach dem Stichtag die Gesamtzahl 118 in der Amieit ia: Freitag, 8: Messen ihrer am Stichtag in der Betriebsgemeinde beschäftigten Arbeit- 20. September 1957, ab 19 Uhr. 1 4 5 8 mitzuteilen. Der Mitteilung ist, für jede 3 Kursusbeginn: Donnerstag, 19. September 1937, 18.00 Uhr,* JFFFF FCC e e esonders, ein Verzeichnis der Arbeitnehmer belzu ügen, die am DAd-Haus— Mannheim, L. 13, 9 2 0— m Schulsekretariat. . Stichtag in einer anderen Gemeinde als der Betriebsgemeinde ihren Arzthelferin . Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hatten. Das Verzeichnis der ideale F less. 25 nat au entkialten 5 sale Frauenberuf Don 1 ehr qute Berufseussichten b .— Nek e) Name und Anschrift des Betriebs und der Betriebsstätte 8 85 0 0 Nach bestandener Abschlußprüfung Mannheim, Tullastraße 14, Tel. 4 24 24 1 8.00, 10.00, Baustelle), 5 5 0 1 N sofort Anstellunqsmöglichkeiten 22 ten: Mes b) Zu- und Vornamen, Geburtstag und Anschrift der Arbeitnehmer. 19.30% dei mehrgemeindlichen Betriebsstätten sind die Mitteilung nach 9.15, 11.00 Satz 1 und das Verzeichnis nach Satz 2 an jede der beteiligten kelbishrige Lehrqanqe Anfang it 3 5 „W Seit über 30 Jahren in Mannheim. eee Karlsruhe ant 1 2 Sine gelttertla ter egclen ent. Msrnur fun wWITAAMpELsspRAcAEM U. RanofEE BundanBEI enen ue Vene eue, derbe der Frist der wonngemelnde zu Gbersenden Ska TainE.- Fut EnUsUnUDUGs;nrrE dureh das Beten Selected, 4 uach dieser Bestimmung hat jeder Arbeitgeber, der einen Gewerbe- Mannheim, Stresemannstraße 14(Telefon 4 03 25) Lehrinstituts für kaufmännisch- eee Vallstadt mae u d. h. jeder eee 3 er 2 5 Anerkannte e 5„Deutschen Sekretärinnen- 1 Arzthelferinnen UN d ö* h t 19.30.[zung über die Gesamtzahl der Arbeitnehmer sowie das Verzeichnis der verbandes“ T. möd. Glasssr. Essen 738 2 00, 10.30 Peer an e Betriebsgemeinde zu eee 9— 7 3. 3 aAndelsschule 5 Lot le: Mess rzeichnisses ist der Wohngemeinde zuzuleiten s hat nur die in 5 Mannheim, U 1, 10, el. 4 50 886 10 er ei 51 enen Wohngemeinde wohnenden Arbeitnehmer des Betriebs zu NMERBST- Trimester 5„ 5 el. 2 60 60 7.00, 9.00, 2 2 93 dhe Kurpfalzbr 2 menno ee eiaung sind die Verhältnisse am 20. 9. 1957— Stichtag für die Aus- Kaufmännische Iages- und Abendlehrgänge. Schule . 8 der Lohnsteuerkarten 1958— zugrunde zu legen. Jeder auswärts kretäri lehrgg A DossEIBORF, Kronprinzenstr. 82.84 Im September neue mende Arbeitnehmer ist sonach in das Verzeichnis derjenigen Ge- Sekretärinnen-le rgänge Schul. o. Berufscbs bildung:/ 0d. Johr Andacht bend Bisher mehr ais 20.000 Schöler e aufzunehmen, in der er am Stichtag(20 September 1957) seinen 1 75 90 5 5 en 6.0. baneitz oder gewönnlichen Aufenthalt hatte und von der die Lohn- e ee seginn: l. Okt. 1957— Prospekt fret * und Halbjahreslehrgänge 19.30.— fen, tiker; 0 5 30, 10.80 eee eee e 125 h Na Kurzschrift für Anfänger, Fortgeschrittene und Praktiker; J. Arzthelferin mit allen kaufmännischen Fächern 1 95 Gemeinde als Wohngemeinde, von der die Lohnsteuerkarte aus- Englische Stenografie; b 5 f 1 brelkt. Arzthilfe, ärztl. 0 8 5 und Fortgeschrittene): Einzellehr- 16.30. fh rieben worden bzw. auszuschreiben ist. Das ist bei verheirateten Sekretärinnen-Abend- und Wochenend-Lehrgänge: 13 3. Aen. 3. uchfũ 2 ee L mit Brief- sen 5. ſelnnehmern die Gemeinde des Familienwohnsitzes, bei ledigen Ar-„Von der Stenotypistin zur Sekretärin“ a 5 5 Ka ee 1 1 enogra 80 u. Maschinenschreiben; Deutsch, Englisch. Uhr. den mern die Gemeinde, von der aus sie ihrer Beschäftigung nach- Von der Stenotypistin zur Fremdsprachen-sekretärin, Aus- 5 orbereitung auf die Kaufmanns-Gehilfenprüfung. gkircher 0 landskorrespondent(in), Wirtschaftsdolmetscher(im). Tearn English witn Englisn Lady. Kleine Klassen gewährleisten eine individuelle Ausbildung. digt, In debe rbeitgeder(gewerbesteuerpflichtigen Betriebe— auch Kleinbe- Das rationelle Büro: Ausbildung an der elektrischen Individually or Groups. Ruf 3 03 86 5 7 5 155 5 werden hierdurch auf die Beachtung. 1 0 Schreibmaschine und an Diktiergeräten; 5 h ase wiesen und aufgefordert, entsprechend zu verfahren, damit s. In i 2 ü— rtgeschr.-Lehrgang; cd. il ſeberdesteuerausglelch 1938 keine Schwierigkeiten bei der Feststellung Buchführung: Einführungs- und Fortgese gang 1 öGkirchen. ansprüche der Wohngemeinden ergeben. Es wird empfohlen, mit Bilanzbuchhaltervorbereitungslehrgang: Dalecke w deutstellung der Verzeichnisse nach 8 9 des Gesetzes so rechtzeitig 5 bannen, daß diese bis längstens 25 Oktober 1957 der N Lohnbuchhaltung, Arbeitsrecht, kaufm. Rechnen, Buchhaltung anheim— Städt. Steueramt Abt. Gewerbesteuer— B 4, Iba vorliegen für Handwerker; 0 5 Ab 9 K 9 d V IK b 9 0 EV. 1595 ſtannhelm, den 26. August 1957 1 Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch.. 1 1 ann eimer en d d emie Un 0 5 00 SC U 2 Stadtverwaltung Mannheim Portugiesisch, Russisch, Arabisch, für Anfänger un ort- N zende, Städtisches Steueramt geschrittene. Freie Rede und Diskussion 1 Sekretariat: Rheinstraße I, Telefon 26044 ad. Fre mmluns Zahlungsauf forderung. ersamm. die Beiträge zur Krankenversicherung, zur Renten versicherung der Ar- ung eat deter und Angestellten und zur Arbeftsiosenversſcherung sind von den Die Abendschule der Kontoristin und Bürogehilfin;. Jri 2 det trieben, die dle Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst pe- Die Abendschule des Werbefachmannes; b Fes E eginn: 2 enn Ef Kaufmännisches Berufswissen des Außenhandels; Die Abendschule der Verkäuferin; ſechnen(Selbstabrech dritten Tage nach jeder Lohn- oder Ge- 1 15 mmlung halts stabrechner), am dritte 11 der Kosmetik— Ernährung— Sport. 0 erschulg, dg 70 den e i e ne 1 Halbahres-Tageslehrgang: stenografle, Maschinenschreiben, Anmeldung: Buchhandlungen Fronk, F 2, 6 0 tehaghel, P 6, 10 ag; 16.00[Herden höflich elan dle Beſitragsentrichtung binnen einer Woche Briefgestaltung, Fremdwörtererklärung: Ausbildung auf ag, 20.00 aicnunolen, Bef Zahlungsverzug ist die Kasse sonst gezwungen, einen der. Schreibmaschine und an Diktiergeräten; ee eee ee . Dor, detnslisen Säumniszuschlag von 2% der rückständigen schuld zu er- Buchhaltung. enstver- 1705 ben. 15 Die Lehrgänge werden in folgenden Schulen durchgeführt: 5 V O R 1 R A O E. A NR 8 E f 1 S S 2 M E 1 N 8 5 H A F 1 85 N, ung de. e Beiträge kur die versicherungsberechtigten und Weiterversicherten K-5- Schule— Stresemannstraße 14. 6 nschule, and monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktag 5 Fordern Sie unverbindlich Freiprospekte an! S p R A 55 H- U N D 8 E R U f 8 8 1 D 2 N D E K U R S E sonntag s, Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberechtigten und Freitag elterversſcherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht ein- Anmeldung und Beratung: Täglich, außer mittwochs und sams- bezanlt h tags, von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 19.30 Unr im Besorgen Sie sich einen Arbeitsplan bei den Städt. Dienststell .— aben, werden höflich gebeten, die Zahlung binnen einer Woche f 5 1 5 5 eee 4 acheuholen. 5 e den bibliotneken, den Buchhandlungen, beim Verkehrsverein(N I) und im Sekretariat 19.00 dne Ablauf der Frist von einer Woche ist die Kasse sonst gezwungen.. 1900 e weitere Mahnung die Zwangsvollstreckung anzuordnen. 5 5 5 N 8 N e 725 Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. 0 5. 85. 8 55 0*[ SSJSSSCSSCFCFFCCCFCCbCCCbPPPPPPPPGGGGGG(bT0b0T00b00TGTGTGTGT0TGTGTGTGTPT0TPTGT0T0T0b0bbTb0T0T0T0b0TPTPTbbbbPbb0bb e n 1160 das ist heute jeder Frau so bequem, so ein fucli und so leichit gemaclit. Denn schon für wenig Geld ſinden Sie die neuen Moden in der Cd- Mantelabteilung. Elegante Formen · bezaubernde Stoſſe- aparte Farben in uneorstellbar großer Auswahl- in herrorragenden Oualitũten- und au den sprichwörtlich niedrigen Barſtauſpreisen. Mit aparter, italienischer Kordelstepperei, ein sportlicher Mantel in der neuen Sörtel- Linie. Flausch-Melonge. 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Fußballsensa- des Jahrhunderts: Außenseiter Deutsch- and gewinnt die Weltmeisterschaft! Bei zmendem Regen überreicht FIFA-Präsi- dent Jules Rimet nicht dem Ungarn Puskas, sondern dem Deutschen Fritz Walter den Coldpokal. 1. 5 Ein Goldregen übergoß auch die Spieler bel ihrer Heimkehr. Ganz Deutschland war ene Via triumphalis. Die el Fußgballhelden wurden wie moderne Gladiotoren empfan- gen und wie Filmdarsteller herumgereicht. boch bald waren die Helden müde— be- tzubt vom Rausch des Sieges. Umd danm be- wieder der graue Alltag. Drei Jahre nach Bern, haben Wir ums nach den elf Matadoren erkundigt: Wie es amen geht, Was sie treiben, kurzum, wie de über die Runden gekommen sind. Bitte! Toni Turek geht langsam auf die Vierzig mu. In der vergangenen Saison hatte er nochmals einen Vertrag unterschrieben, bei Borussia M.-Gladbach, den man aber im degentore durch Wittemaier KFV— Nordbadische Amateurauswahl 4.2 Eine Ueberprüfung der in Aussicht ge- nommenen Spieler für die nordbadische pußball-Amateurauswahl, die am Sonmtag in Bamberg auf Bayern trifft, bezweckte das am Donnerstag in Karlsruhe veranstaltete Trainingsspiel. Beim 2.4 gegen den KFV mangelte es der Auswahl vor allem an Ver- ständnis und an der mammnschaftlichen Har- monje. Den zum Teil noch recht jungen Spielern fehlt es aber auch noch an Routine. Nur Torwart Meier Durlach), Verteidiger H. Spankowski(Birkenfeld), Stopper Gim- mel Durlach), der in der zweiten Halbzeit in der Mitte stürmende Wittemaier Feuden- heim) und Rechtsaußen Alker KFW konn- ten gefallen.. Das recht farblose Spiel sah größtenteils die technisch überlegene Platzelf in Vorteil. Bereits beim Wechsel hieß es durch Meister und Weingartner 2:0 für den KFV. Unmit- telbar nach der Pause verkürzte Wittemaier auf 2:1. Held stellte den alten Abstand her und Baumann erhöhte auf 4:1. Ein schöner, doch haltbarer Schuß Wittemaiers ergab das Endergebnis. ö Für das Länderpokalspiel Bayern gegen Nordbaden am Sonntag in Bamberg hat der nordbadische Fußballverband folgende Mannschaft nominiert: Meier(ASV Dur- lach); Claussner(KSC), H. Spankowski(S Birkenfeld); Schleich(VfL Neckarau), Gim- me!(ASV Durlach), Kunzmann(SV Bir- kenfeld); Rössle(DSC Heidelberg), Kehl Freya Limbach), Wittemaier(A8 Feuden- heim), Keller FV Hockenheim), Bader Olympia Kirrlach). Ersatz: Knödler OSC Heidelberg), Oberländer(VfL Neckarau), Alker(KFV). a Früh übt sich Die erst 13 Jahre alte Schwimmerin Diana Wilkinson, ein Schulmädchen aus Stockport, stellte am Donnerstag bei den englischen Schwimm- Meisterschaften in Blackpool zwei neue englische Rekorde auf. Ueber 220 Vards Kraul holte sie sich den britischen Meister- titel in der neuen Rekordzeit von 228,6 Mi- muten. Ueber 110 Lards Kraul brach sie be- reits im Vorlauf mit 1:06,1 Minuten den be- stehenden Rekord. Wie sie spielen Samstag, 17 Uhr, AS V-Platz ASV Feudenheim: Ries; Schwind, Kohl; Haring, Jakob, Althaus; Schleupner, Naumann, Rachner, Steczycki, Himmler. Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VR Mannheim: Weitz; Schreck, Heckmann; Gründel, Keuerleber, Laumann; 155 Langlotz, Schmitt, Heinzelbecker, de la igne. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Neff II, Neff I: Altherr, Holzschuh, Menz; Rhein, Stein, Rappsilber, Kabatzki, Hoff- mann. gegenseitigen Einvernehmen bald wieder 168te. Heute traimiert er Rathingen 04, einen kleinen Verein in der Nahe Düsseldorfs, hat sein eigenes Häuschen und ist immer noch als kaufmännischer Angestellter bei der Rheinbahn tätig. Unmittelbar nach der Welt meisterschaft hatte eine Düsseldorfer Brauerei eine„Turek-Stube“ eingerichtet. Wohl hatte Toni hierbei Pate gestanden, aber zu eimer engeren Liaison müt dem Bier ist es im beruflicher Hinsicht nicht gekommen. Jupp Posipal ist heute dreißig, lebt mit Frau und Tochter im eigenen Heim und ist als Möbel- Generalvertreter viel unterwegs. Sonmtag für Sonntag spielt er für seinen HSV. Mam sagt, er strebe ein Come back an— doch seine große Zeit ist wohl vor- bei. Werner Kohlmeyer(33) ist aus der ersten Manmschaft des 1. FC Kaiserslautern sanng- und klanglos verschwunden und spielt seit einigen Wochen bei dem südwestdeut- schen Zweitligsten FV Homburg/ Saar. „Kohli“ ist bei seiner alten Firma, einer großen Kammgarnspinnerei, als kaufman- nischer Angestellter beschäftigt. Seine Frau betreibt trotz der drei Kinder ein Sport- artikelgeschäft mit Toto-Annahme imm Zen- trum Kaiserslauterns. Horst Eckel, der Benjamin der Welt- meister-Elf, scheint mit beiden Beinen fest auf der Erde geblieben zu sein. Er ist jetzt Mitte zwanzig, wohnt noch bei seiner Mutter in Vogelbach, will aber nächsten Jahr heira- ten und in das 25 km entfernte Kaisers- lautern ziehen. Eckel, Facharbeiter in einer Nahmaschinenfabrik, steht noch mittendrin aim Fußballeben und wird mit größter Wahr scheinlichkeit auch 1958 in Schweden mit dabei sein. Werner Liebrich(30) ist seit kurzem unter die Geschäftsleute gegangen. Im Erdgeschoß seines fünfstöckigen Neubaues verkauft er Tabakwaren, Weine und Spirituosen, nimmt Toto- und Lottoscheine entgegen, und seine schmucke Weinprobierstubel ist allabendlich gut besetzt. Nach Bern hat Liebrich nie mehr seime alte Form gefunden. Er war lange ver- letzt und hat auch in dieser Saison noch nicht gespielt. i Karl Mai(29) betreibt ein Lebensmittel- geschäft in Fürth, ist seit zweieinhalb Jah- ren verheiratet und nach wie vor Standard- Außenlaufer der„Kleeblatt“-Elf. Doch sei- nen Posten in der Nationalmannschaft dürfte er wohl am Szymaniak verloren ha- ben. Helmut Rahn(28) ist das enfant ter- rible. Gerade ihm, dem Schützen des Sie- gestores von Bern, wurden überall Tür und Tor geöffnet, doch meist bald wieder zuge- schlagen. Helmut versuchte sich in meh- reren Berufen, war in der Auswahl seiner Freunde nicht allzu wählerisch und kam kürzlich mit zwei Polizeibeamten hinter- einander, als er, nicht gerade nüchtern, sei- nen Wagen in eine Kiesgrube gefahren hatte. Es ist anzunehmen, daß er dieserhalb bald vor Gericht erscheinen muß. An eine Rück- Kehr Rahns in die Nationalmannschaft ist so nicht mehr zu denken. Max Morlock(32) trägt Sonntag für Sonmtag das weinrote Trikot des ruhm- reichen 1. FC Nürnberg und ist immer noch einer der Besten. Morlocks Fußballbuch war Wohl ein Mißerfolg doch floriert sein Sportartikelgeschäft mit Totoannahme um So besser. Ottmar Walter(33) hat eine vielbesuchte Teamkstelle an der Autobahnausfahrt in Kaiserslautern, die Tag und Nacht geöffnet ist. Er ist seit langem glücklich verheiratet und hat einen sechsjährigen Sohn, der auch Ottmar heißt. 5 Fritz Walter, Ehrenspielführer des DFB, hat mit seinen beiden Büchern so viel Geld verdient, daß er, zusammen mit einem alten Filmhasen, ein Kino bauen konnte. Gattin Italia sitzt an der Kasse, Fritz macht die Honneurs und reißt die Karten. Ende Ok- tober wird er 37. Man munkelt, es sei seine letzte Saison. Demn wolle er die Elf, die seinen Namen trägt, nur noch trainieren. Hans Schäfer(30) betreibt in Köln eine Zutgehende Tankstelle. Obwohl von früh bis spät auf den Beinen, findet er doch im- mer noch Zeit zu hartem Training. Im Ver- ein spielt er neuerdings halblinks. Neben Eckel hat Schäfer die größten Aussichten, auch 1958 in Schweden mitzuwirken. Klaus Prohaska Scholz: Bleiben wir bei„Bubi“ Gustav Scholz witzelte in Stuttgart über eine Veröffentlichung, nach der er künftig nicht mehr„Bubi“ genannt werden wolle. „Als Bubi bin ich so gut eingeführt“, meinte der in jeder Beziehung schlagfertige Ber- liner,„daß ich schon manchmal selber nicht weiß, ob ich Gustav heiße. Im übrigen ist mir das völlig egal.“ Bei einer Pressekonfe- renz wurde bekannt, daß der als Gegner kür den ehemaligen deutschen Amateurmei- ster Ritter(Mannheim) im Schwergewicht vorgesehene Paul Silva einen schweren Ver- kehrsunfall erlitt. An seiner Stelle will der Franzose Renco Vacao boxen. „Abgelehnt“— sagten die englischen Manager: „Unsere o müssen Held verdienen“ Warum der WM-Vorbereitungsplan des englischen Nationaltrainers scheiterte Englands Nationaltrainer Walter Winter- bottom hatte sich einen feinen Plan für die Vorbereitung auf die Fußball- Weltmeister- schaft 1958 ausgearbeitet: Nach dem Vorbild anderer Nationen wollte er einen Kader von etwa 25 WM- Kandidaten zusammenfassen und in mehreren, längeren Vorbereitungs- kursen schulen. Aber diese Rechnung, ohne den Wirt(die Vereine) gemacht, ging nicht Auf. 0 Die englische Liga-Saison geht über neun Monate. In dieser Zeit sind planmäßig 42 Meisterschaftsspiele zu bestreiten, noch dazu die Cup-Spiele und eventuell internationale Freundschaftsspiele. Rechnet man das, wenn auch bescheidene britische Länderspielpro- gramm hinzu, so können mindestens für die Stars der großen Clubs, kaum noch Zusätz- liche Termine freigemacht werden. Viele der englischen Clubs haben sich Flutlichtanlagen zugelegt, um ihr Spielprogramm noch weiter auszudehnen. Die Direktoren und Manager der einzel- nen Clubs bedeuteten dem englischen Fuß- ballverband, sie könnten ihre Boys nicht be- urlauben.„Bei uns wird seit eh und je mit dem Fußball Geld verdient!“ Wenn die Spie- jer wöchentlich schon ein oder zwei Wett- spiele austragen und dazu noch das notwen- dige Trainingspensum erlegigen, so kann man von ihnen nicht verlangen, daß sie darüber hinaus wöchentlich auch einmal mit Winter- bottom zu einem Spezialtraining zusammen- kommen. 5 Damit geht der schöne Plan entzwei, den sich der englische Verbandstrainer für die Vorbereitung auf Schweden ausgedacht hatte. Walter Winterbottom bleibt nun keine andere Wahl, als wieder nach dem seitheri- gen Rezept zu arbeiten, die Kandidaten für die Ländermannschaft nach den Leistungen in Clubspielen aufzustellen, Es muß unbe- rücksichtigt bleiben, dag in mehrmaligem und längerem Gemeinschaftstraining die Aktiven sich in höherem Grade in Taktik, Mannschafts- und Zusammenspiel einord- nen können. Nach dieser Mitteilung des englischen Fußballverbandes sind die Aussichten Eng- lands auf ein hervorragendes Abschneiden beim Fußball-Weltmeisterschaftsturnier be- trächtlich gesunken. Der Mann auf der Straße, der wohl an seinem„Club“ hängt, aber auch am internationalen Ansehen des britischen Fußballs interessiert ist, fragt sich nun besorgt: Wie wird es Old England in Schweden ergehen? yr, SH ie Barz! „Meile noch in dieser Saison unter 3:56 Minuten“: Lin Jo jahriget als Lands Hachfolger? Percy Cerutty will Australiens Meister Elliott zur Weltklasse führen Spätestens 1959 ist der Meilenwelfrekord, den der Brite Derek Ibbotson mit 3:56, Mi- nuten dem Australier John Landy entriß, wieder im Besitze eines Läufers vom fünf- ten Erdteil. Das ist jedenfalls die feste Mei- nung von Pery Cerutty, der sich trotz seines Alters von 63 Jahren wieder eines goßen Talentes angenommen hat, das er zur abso- luten Weltspitze führen will. Es handelt sich um Herbert Elliott, einen 19jährigen, hochaufgeschossenen Jungen aus Perth, der im vergangenen März die australische Mei- len-Meisterschaft gegen Mervyn Lincoln ge- wann und Bestzeiten von 1:48,6 für 800 m, 149,3 für 880 Y, 3:45,0 für 1500 m und 4.00, für die Meile aufweist.„Herb läuft noch in dieser Saison die Meile unter 3:56“, meinte Cerutty.„Und ich bin sicher, daß er sogar unter 3:50 Minuten kommen kann, wenn er nicht das Angebot der University of Michi- gan annimmt, die ihn gerne für drei Jahre als Studenten aufnehmen möchte“, fuhr der australische Trainer fort. Man hat in Au- stralien nun einmal etwas gegen die ameri- kanischen Universitäten, seit 1952 in Hel- sinki John Marshall„ausgebrannt“ am Start der Schwimmwettbewerbe erschien und versagte. 5 a Percy Cerutty hat für Elliott einen viel- seitigen Trainingsplan ausgedacht, bei dem allerdings viel davon abhängt. wie Herb sich dazu stellt. Er soll in der jetzt begin- nenden Saison nur dann starten, wenn er selbst Lust dazu hat. Der sehr gut erzogene Sohn eines Elektro- Fabrikanten in Perth, freundlich und aufgeschlossen, weiß, daß er sich zunächst ganz auf eine vielseitige Aus- bildung seines Körpers konzentrieren muß. Jedes Wochenende verbringt er in Mel- bourne bei seinem Trainer, der in Portsea in den Sanddünen am Meere ein Trainings- lager eingerichtet hat. Hier hebt er Ge- wichte, schwimmt, erfreut sich am Wellen- reiten und läuft natürlich auch. Für die kommende Saison hat sich Elliot ein Ziel gesteckt: Mit einigen guten Mei- lenzeiten die Berechtigung erwerben, in der australischen Mannschaft zu den Empire Games nach Cardiff zu reisen.„Europa lockt mich mehr als die USA. Dort gibt es doch die stärksten Gegner für mich. Auch John Landy wurde erst Weltklasse, nachdem er sich in Europa die internationale Wett⸗ kampferfahrung geholt hat“, erklärte der 1,82 m große Herbert. Cerutty meint, man müsse Elliotts Tem- berament noch zügeln und ihn so klug auf- bauen, daß der körperlich noch nicht ausge- reifte Junge nicht zu früh ausbrennt. In diesem Jahre will ich seine Grundschnellig- keit allmählich so steigern, daß er am Ende die 440 y in etwa 48 Sekunden laufen kann. Dann sind auch 1:48,0 über 880 5 fällig und Zeiten unter 3:56 für die Meile. Diese Grundschnelligkeit verbunden mit seiner Willenstärke und seiner Ausdauer würden ihn für Australien zum unschlagbaren Lau- ker machen. Und vielleicht findet er auch in der übrigen Welt keinen Gegner, der ihn dann bezwingen kann. Für mich ist Herbert jedenfalls der kommende Weltrekordmann und vielleicht auch der 1500-m-Olympiasie- ger von Rom.“ Luxemburg lehnte Fernsehen ab Daß die Fernsehübertragung des Rotter- damer Weltmeisterschafts-Ausscheidungs- sbieles Holland Luxemburg am 11. Septem- ber(5:2 für Holland) ausblieb, gab dem hol- ländischen Fernsehpublikum wieder einmal Anlaß zu heftiger Kritik am Verband. Mieter des Feijenoord- Stadions waren in diesem Falle jedoch die Luxemburger, die darum gebeten hatten, auch ihr zweites Spiel gegen die Niederlande auf holländischem Boden austragen zu dürfen, da auf diese Weise er- heblich größere Einnahmen zu erwart waren als in Luxemburg. Einer Fernse tragung verweigerte Luxemburg die Zustim- mung, da man befürchtete, daß der Besuch des Spieles, zu dem 54 000 zahlende Zu- schauer kamen, darunter leiden würde. Die Bier- Staffel Die 4x IOO- m- Staffel von U. C. Paris leistete sich bei einem Leicktathletiksportfest in Sois- sons eine grobe Unsportlickkeit. Da sich die Hauptstadter den anderen Staffeln lar über- legen fühlten, machten sie die Rivalen lächer- UNick, indem sie an Stelle des Staffelstabes eine volle Bierflasche benutzten. Den Verbands- offiæiellen am die Sache zu Ohren. Die„Bier- Staſfellaufer“ erhielten daraufhin eine strenge Verwarnung. Außerdem mußten sie sich bei den Leichtathletik Veranstaltern in Soissons schriftlich entschuldigen.„Wenn es wenigstens Sekt gewesen wärel“, meinte ein Verbands- fun tionär.„Aber Bier— das geht zu weit!“ Weitere Sportnachrichten Seite 19 emo 0, Mit Tempo die Kundschaft beliefern— das heißt: schnell und sicher und Wirtschaftlich transportieren. Mit Tempo sind Sie ſedem Konkurrenten gewachsen manchem um längen voraus! 5 Mit Tempo geben Sie das Jempo an! Vibal& soHN TEMPO-WEHRK G. M. B. H. HAMBURG-HARBU RES und Wir zeigen innen dos große EMO. progromm mit vielen bronchen- gerechten Aufbouten gof der Internationalen Automobilgosstelſong 1957 in Fronkfurt, Halle 3, gemeinsamer HANOMAG- TEMP O- Stond Nr. 780192 D* N 7.21 Kroffstoffverbrouch, 20 55 Meteor 1,3 f Nutztest, 4. Zylinder- Viertokt- Motor, 10,51 Kroffstoffverbrauch 48 55 yempo, jempo- Wileing 0,88 t Nutzlost, 2-Zylinder-Zweitokt- Motor, Wileing- Rapid 0,875 f Notziost. 4. 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Westphal Werner, Angest., Riedspitze 2, und Bressel Hannelore, Böcklin- straße 14.— Selz Erwin, Handelsvertreter, Wilhelm-Wundt- Str. 13, und Graf Dagmar, Ramweidenstr. 25.— Wagner Werner, Ober- zugführer, Pumpwerktstr. 54, und Friedrich Magdalena, Pump- Werkstraße 32.— Schmitt Kurt, Maschinenführer, Zeppelinstr. 38, und Hanke Hilda, Spelzenstr. 13.— Moll Richard, Mechaniker, Waldstr. 30a, und Engert Use, Alsenweg 60.— Hellinger Werner, Maler, Gartenfeldstr. 13, und Bignet Ingrid, Waldhofstr. 39. 5 Friedrich Günther, Bäcker, Kobellstr. 30, und Lehr Annemarie, 8 3. 11.— Dorn Emil, Arbeiter, Ludwig-Jolly-Str. 34/7, und Fellhauer Brigitte, Stockhornstr. 1/0.— Keßler Alfred, Kfm. Angest., und Fuchs Mathilde, beide Augusta-Anlage 30.— Schrick Günter, Elektromonteur, und Mayer Elfriede, beide Schlehen- Weg 10. Getraute: 5. 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August: Müller, Fritz Josef, Bühnenhandwerker, Mannheim, Bellenstr. 16-18 und Straßburger, Trene Margarete, Gustav-Nachtigal-Strage 26.— Plog, Siegfried Ernst, Zimmer- mann, und Pawilicki, Irene Gisela, beide Mutterstadter Str. 13.— Hotz, Kurt, Schmied, Seckenheim, Freiburger Str. 31 und Bossert Maria Elisabetha geb. Zimmermann, Osterstraße 7.— 30. August: Lendl, Franz, Spengler, Wachenburgstr. 21 und Stein, Anneliese Christiane, Otterstadter Str. 11.— Baumann, Alfred, Techniker und Terka, Karola Gerda Irene Josefine geb. Marach, beide Otterstadter Str. 50.— Riedel, Maximilian, Bauarbeiter, Spor- Wörthstraße am Kiesloch. 31. August: Kleefeld, Oswald Heſn- Platz 7.— Freidel, Egon Paul, Arbeiter, Wachenburgstrage am Weiher und Popp, Anneliese, Osterstraße 12. Riedel, Georg Franz Georg und Riedel, Maria Irma geb. Freidel, beide Spor- Wwötrthstraße am Kiesloch.— 31. August: Kleefeldt, oswald Hein- del, Hildegard Herta, Relaisstraße 108.— Wärt.— *** Johannkirchhof 32 und aal eee Eatha- ina, Im irbel 201.— Gerhardt, Rudolf Johann osse Celsenklrenen, frechelstr. 37 und Jungkind, Gels Alerts, Her- rensand 39.— Gaier, Erwin Johann, Schlosser, Strahlenburgstr. 17 und Stein, Ilse Helga, Frühlingstr. 11.— Preißler, Alfons Peter Elektriker, Sporwörthstr. 30 und Graf, Rosemarie Luise Horn- bergstraße 9. Martin, oskar Ludwig, kaufm. Angest., Sommer- straße 22 und Kigle, Erna Josepha, Kapellenstraße 37. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 2. August: Jarzabek, Wladyslaw, Hilfsarbelt zesdalens geb. Mikkuschelt, Kolmarer Str. 10, e. 8. Waldemar 10. August: Urich, Hermann Wilhelm, Autoschlosser und Luise Helga geb. Scheid, Main-Neckar-Bahn- straße 35, e. T. Christine Karin. 855 14. August: Kapczynski, Max Albert, schneidermeister und Elvira Helene geb. Heitzler, Fuchsfalle 16, e. S. Ucko. 15. August: Grabenauer, Kurt Oskar, kaufm. Angest. und use Luise geb. Walter, Schlettstadter Straße 44, e. S. Michael Kurt.— 19. August: Herrmann, Willi, Amtsgerichtsrat, Doktor der Rechte und Emma Elisabeth geb. Weber, Edinger Straße 5, e. S. Martin. Getraute: 2. August: Gietl, Johann, Betriebsschlosser, Metzer Straße 34 und Stano, Maria Magdalena, Pfalzburger Str. 12. 3. August: Jäger, Kurt Georg, Gummilarbeiter und Ehrhardt, Anny, beide Büchsenschall 10.— Salbinger, Heinrich, Elektro- Maschinenbauer und Reichert, Annalore Monika, Fabrikarbeiterin, beide Hasengasse 30. Eitel, Günter Georg, Schreiner, Wal- lonenstraße 47 und Küblbeck, Maria, Hüninger Straße 9.— Sauer, Kar! Heinz Jakob, Modelleur, Metzer Straße 47 und Maaß, Rose- marie Elfriede, Vogesenstrage 57. Schnabel, Karl Friedrich, Steinzeugformer, Metzer Straße 23 unc Mecking, Ingrid Marlies, Hasengasse 17.— 10. August: Spengler, Friedrich Bernhard, Tech- miker, Ladenburg, Neue Anlage 16 und Killy, Emma Luise, Zaber- ner Straße 2.— Teutsch, Adam, kaufm. Angestellter, Kolmarer Straße 36 und Ding, Renate Rosalie Elisabeth, Neckarhauser Straße 980.— Wolf, Heinrich Wilhelm, Schreiner, Bischweller Ring 28 und Kaußen, Alma Rosa geb. Wagner, Bischweiler Ring 13.— 16. August: Huber, Nikolaus Reinhard, Heizungs- monteur und Treiber, Ilse, beide Flamländerstr. 7— 17. August: Stutzmann, Hermann Heinrich, Maschinenschlosser, Neckarau, Rosenstr. 1 und Elsasser, Gerlinde, Main-Neckar-Bahn-Str. 32.— 24. August: Fabrie, Friedrich Adam, Journalist, Eich bei Worms, Altrheinstraße 686 und Banschenbach, Doris Margareta Susanna, Trautenfeldstraße 13. Benz, Wilhelm, Elektro- Ingenieur, Edin- gen, Friedrichsfelder strage 27 und Stang, Käthe Elisabeth, Zaberner Straße 9.— völker, Heinz Ludwig Anton, Gummi- fachwerker, Calvinstraße ga und Müller, Margareta Hanna, Mül⸗ auser Straße 17.— Aue, Wilfried Josef, kaufm. Angest., Laden- burg, Bollweg 24 und Kretz, Maria Elisabeta, Fuchsfalle 9. Greg, Paul Bernhard, Schreiner, Main-Neckar-Bahn-Strage 10 und Wöppel, Lioba, Dittigheim, Haus Nr. 105.— Hartmann, Claus Georg, Betriebselektriker, Neckarau, Belfortstr. 49 und Emmerich, Anneliese Barbara, Vogesenstraßge 32. 28. August: Haas, Erich Ludwig Klaus, Gerichtsassessor, Doktor der Rechts wissenchaften, Kolmarer Str. 71 und Maus, Marianne Berta, Wallonenstr. 28. Gestorbene: 17. August: Weinkötz, Karolina geb. Gref, 20. 12. 1883, Hirtenbrunnenstrage 12.— 286. August: Wingender, Julius Karl Friedrich Wilhelm, Bundesbahninspektor, 7. 12. 02, Hirten- brunnenstraße 19.— 28. August: Menz, Friederike Christiana geb. Pritsch, 28. 3. 84, Neudorfstraße 43. 1 l* 8 * W N P 7, 24- Planken Rurfürsten-Passage) AVN E if ui SRE ESraASSE — k— Dauvende, Reuanfertigungen übersfeppen alufatheiteg Kurzfristig in eigener Näherei Wir halten für Sie eine große Auswahl moderner Stoffe bereit. Lassen Sie sich durch uns beraten. 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September 1957 MORGEN 5 Seite 19 8 Mannheimer Springreiter in Bad Kreuznach erfolgreich Beim vierten Rheinland- Pfälzischen Lan- turnier der Springreiter in Bad Kreuz- nach War auch die Turnierequipe des Mann- beimer Reitervereins am Start und konnte e Serie ihrer Erfolge in diesem Jahr fort- 58 190 Pferde waren für die verschie- en Konkurrenzen gemeldet, darunter Ställe aus der Pfalz, aus Rheinhessen, dem Rheinland, Baden und dem Saarland. Neben 0 bekannten Turnierställen wie van Kaick- frankfurt und Neckermann-Frankfurt er- hielt das Turnier durch die Teilnahme der französischen Offlziersequipe„Centre Eque- tre“ Landau/Pfalz) internationalen An- ch. Das letzte Quentchen Turnierglück war allerdings nicht mit den Mannheimern, denn gie belegten in den großen Konkurrenzen viermal einen zweiten Platz. Hauptereignis war der„Preis von Handel und Gewerbe“, ein Jagdspringen Kl. M. in dessen erster Abteilung Helmut Gerard mit seiner„Gabe- line“ Zweiter wurde. Den gleichen Platz er- rang Michael Himmelsbach auf„Querkopf“. Das letzte über den Parcours gehende Pferd enzielte eine um 0,5 Sekunden bessere Zeit, nachdem Himmelsbach eineinhalb Stunden in Führung gelegen hatte. Ebenfalls Zwei- te wurden Bärbel Hanne auf„Woge“ im Amazonenjagdspringen und A. Hoffmanns „Wirbelwind“(unter Reiter Striebinger) im Geländeritt A. Europa-Championat in Aachen? Die zweite Europameisterschaft der Springreiter wird im kommenden Jahre in Deutschland ausgetragen. Nach den Bestim- mungen der FEl steht das Europa-Champio- nat mit Ausnahme der olympischen Jahre jeweils im Land des letzten Siegers an. Da Hans Günter Winkler in Rotterdam den Titel gewann, hat er damit das Recht er- rungen, ihn auch im eigenen Lande zu ver- teidigen. Es dürfte also damit sicher sein, daß Aachen 1958 das Europa- Championat ausrichtet. Rom wird 1960 keinesfalls die Weltmei- sterschaft der Springreiter sehen. Nach den FEI- Bestimmungen wird das Weltchampio- nat im vierjährigen Turnus zwar jeweils im Veranstalterland der Olympischen Spiele durchgeführt, aber nicht in der gleichen Stadt, die schon Schauplatz der Olympischen Spiele war. Es ist auch möglich, daß 1958 ein Weltchampionat ausgerichtet wird. In diesem Falle muß jedoch das Veranstalter- land alle Kosten für die einzuladenden„drei Ersten der Championate der Erdteile“ über- nehmen. Hier liegt zweifellos eine Chance für Aachen, das bestimmt kein finanzielles Risiko eingehen würde, wenn es die drei besten Amerikaner(Nord- und Südamerika) unter diesen Bedingungen einlädt. Johansson rechnete mit Neuhaus Als offiziellen Herausforderer für Schwe- dens Schwergewichts-Europameister Inge- mar Johansson hat die Europäische Box- Union den britischen Meister Joe Erskine anerkemmt. Abgelehnt wurde zum zweiten Male die Forderung des deutschen Meisters Heinz Neuhaus, obwohl auch Henry Cooper Als letzter Titelkampfgegner Johanssons aus Großbritannien stammte. Letzter Termin für die Austragung der Meisterschaft ist der 20. November. Die Verträge müssen bis zum 9. Oktober im Freiverkehr abgeschlossen sein. Vor dem Kampf um die Europa- meisterschaft muß Joe Erskine seinen briti- schen Pitel am kommenden Dienstag in der Londoner Harringayarena gegen Henry Cooper verteidigen, der gegen Johansson durch K. o. in der fünften Runde verlor. Dabei erscheint ein Titelwechsel durchaus möglich. Die Ablehnung Heinz Neuhaus' als Her- auskorderer wurde erst am Donnerstagabend in Stockholm bekannt. Der Europa- meister Johemsson und sein Manager Ed- in Ahlquist drückten ihr Erstaunen dar- über aus, daß der Herausforderer nicht Heinz Neuhaus Sei, der nach ihrer Ansicht hierzu qualifiziert ist. Keine Quoten- Beschränkung Eine der größten Toto- Gesellschaften Großbritanniens, Littlewoods, hat die bisher auf 75 000 Pfund(rund 900 000 DM) festge- setzte Beschränkung für Quoten im ersten Rang ihrer Auswahlwette aufgehoben. Schon mehrfach wurden Gewinne von 75 000 Pfund kür den Einsatz von nur dreißig Pfennig er- zielt. Wie die konkurrierenden Toto-Firmen bereits versicherten, wollen sie Littlewoods' Beispiel nicht folgen, sondern an der Höchst- grenze festhalten.„Wenn unsere Kunden überhaupt eine Veränderung wünschen, dann eine Verbesserung der kleineren Quoten in den unteren Rängen“, — Eines der wertvollsten Erziehungs- und Unterrichtsmittel: Sporitilme- Stietkinder des Staales und des 08 Industrie gab Starthilfe, aber privatwirtschaftliche Initiative allein genügt nicht Mit 12 000 m Filmmaterial kehrte das offiziell zugelassene Filmteam der Deutschen Olympischen Gesellschaft aus Melbourne zu- rück. Nach müheseliger Schneidearbeit ist der Olympiafilm„Melbourne 1956“ inzwischen angelaufen: Ein neuer wesentlicher Beitrag zur deutschen Sportfilm- Produktion, die in den Nachkriegsjahren auch ohne staatliche Unterstützung durchaus beachtliche Leistun- gen erreichte. So ist in den letzten Jahren, ohne den Motorsportfilm in diese Betrachtung mit einzubeziehen, eine ganze Reihe guter Produktionen entstanden. Allein die Knoop- Film in Hamburg stellte seit 1949 insgesamt 27 Sportfilme mit einer Gesamtlänge von 12 000 m her. Davon erhielten elf Streifen als Voraussetzung für den Ankauf durch einen Verleih das Prädikat„wertvoll“. Neun Pokale und Diplome bei den jährlichen Sportfilm- Wettbewerben in Cortina d'Ampezzo bewei- sen eine erfreuliche Uebereinstimmung der Urteile der deutschen Filmbewertungsstelle und einer internationalen Jury von Sport- kennern. Die Knoop-Film- Produktion konzentrierte ihre Arbeit auf die Gebiete Fußball End- spiele und Länderspiele), Turnen(„Sympho- nie in Weiß“,„Endstation Rom“,„Coupe d' Europe“) und Reiten(„Pferde im Finale“, „Fritz Thiedemann“,„Olympische Reiter- spiele 1956%. Daneben entstanden Filme über Boxen, Eiskunstlaufen, Golf, Rudern und Tennis. Hervorzuheben sind außerdem die Erfolge der„Olympia-Film“ in München(die unter Leitung von Dr. Robert Sandner nach„Hel- sinki 1952“„Olympische Reise“ und„Cor- tina“ nunmehr den Film von den Olympi- schen Spielen in Melbourne herausbrachte), sowie die Kebelmann- Filmproduktion in Ber- lin, die mit„Rollende Reifen“, einen Streifen über das Rhönrad,„Frohe Mädel— Frohe Jungen“ aus der Arbeit der Berliner Turn- jugend und einem besonders guten Film „Macht alle mit“ über das so aktuelle Thema des Schulsports an die Oeffentlichkeit trat. Zwei Sätze aus dem Bericht der Zeitschrift „Der neue Film“ über den diesjährigen Wett- bewerb in Cortina charakterisieren die finan- zielle Situation in der Bundesrepublik:„Bei diesem Wettbewerb war wieder deutlich zu spüren, welche Länder den Sportfilm fördern. Im Gegensatz zu ihnen ist die deutsche Pro- Für Handballer des VfR: Zwei Punkte gegen Hußloch wüten viel ert Schwere Auswärtsspiele für VfL, Die drei Manheimer Handball- Verbands- ligisten stehen am Sonntag wiederum vor sehr schwierigen Aufgaben. Der VfL Neckarau muß schon am Samstagnachmittag zur TSG Ketsch. Für die Neckarauer kann es sich dabei nur darum handeln, die Niederlage so niedrig wie möglich zu halten. 98 Secken- heim wird beim TSV Rot auf Herz und Nieren geprüft werden. Im Herzogenriedpark erwar- tet VfR die Sd Nußloch. Trotz der Niederlage in Seckenheim gehen die Rasenspieler nicht ohne Hoffnungen in dieses Spiel. In Edingen wird sich der TSV Birkenau vorstellen. Die Edinger haben gegen Leutershausen am Vor- sonntag so hervorragend gespielt, daß man ihnen auf eigener Anlage gegen Birkenau Chancen einräumen darf. Der Meister schließlich stellt sich beim Neuling Hand- schuhsheim vor, wo er sich klar durchsetzen sollte. In der Bezirksklasse steht dem SV Wald- hof in Seckenheim bei den g9gern gleichfalls keine leichte Aufgabe bevor; dennoch sollte sie lösbar sein. Sandhofen fährt nach Viern- heim zum TSV, der übrigens am Mittwoch im Rahmen der Stadtmeisterschaften die kom- Plette Elf der Sd Leutershausen erwartet. Ein Hessensieg über die Spygg wäre nicht gerade eine Ueberraschung. Friedrichsfeld fährt ohne Chancen nach Hohensachsen. Offen ist dage- gen der Ausgang der Spiele Großsachsen— 62 Weinheim und Oftersheim— Hemsbach, doch haben die Platzvereine leichte Vorteile. 98 Seckenheim und SV Waldhof In der Kreisklasse stehen nur fünf Spiele auf dem Programm. Dabei hat wohl Badenia Feudenheim die schwierigste Aufgabe zu 16 sen, denn der ATB Heddesheim hat sich in diesem Jahr offensichtlich etwas vorgenom- men. Auch Oberflockenbach wird gegen Plankstadt nichts geschenkt werden. 07 Seckenheim sollte 09 Weinheim schlagen kön- nen, was auch vom TV Brühl in Sandhofen erwartet wird. Tus Weinheim fährt ohne Sie- gesaussichten nach Schwetzingen zum TV. In der B-Klasse kommt es zum Lokalspiel Reilingen— Neulußheim, dessen Ausgang offen ist. In den übrigen drei Spielen, MTG — Neckarhausen, TV Rheinau— 50 Laden- burg und TSG Rheinau— TSV 1846, gelten die Platzherren als Favoriten.— In der Staf- fel II interessiert besonders das Zusammen- treffen von TSV Lützelsachsen und dem TV Waldhof. Der Gast von der Bergstraße ist dabei leicht im Vorteil zu erwarten. 98 Seckenheim ist in Schriesheim ebenso wenig gefährdet wie TSV Neckarau bei der Mann- heimer Post. Bei den Frauen fällt schon die erste Vor- entscheidung. Im Luisenpark muß die Spyg Sandhofen gegen den TSV 1846 antreten. Der Ausgang dieses Treffen darf als offen bezeich- net werden. SV Waldhof sollte sich auf eige- nem Gelände gegen die Mädel des VfR be- haupten. duktion ganz auf privatwirtschaftliche Initia- tive angewiesen“. Tatsächlich haben fast ausschließlich große Oelgesellschaften die Sportfilmproduktion unterstützt. Von staatlicher Seite ist bisher nur das Kultusministerium von Nordrhein- Westfalen(wie gerade jetzt beim Melbourne- Film) in Erscheinung getreten. Im Rahmen ihrer Public Relation-Arbeit stellten Oelfir- men ganz beträchtliche Summen zur Verfü- gung, für Produktion, für Verleih und für eigene Filmveranstaltungen vor Sportkreisen. Was aber, so wird man vor allem fragen dürfen, hat der Sport bisher selbst getan? Immer neue Wünsche werden an die Industrie herangetragen, die anscheinend nicht mehr unbedingt bereit ist, ihre große Starthilfe als ein Dauergeschenk zu betrachten. Auch im Sport ist ein gewisser Wohlstand erreicht, der eigentlich mit stärkerer Unterstützung staat- licher Stellen Gundesjugendplan) zu einer größeren Selbstinitiative verpflichten sollte. Es fehlt insbesondere eine zentrale Verleih- stelle, wie sie früher beim Reichsbund für Leibesübungen bestand. Sie könnte gleichzei- tig wesentliche Koordinationsaufgaben über- nehmen. Schließlich sollte der Deutsche Sportbund an das deutsche Fernsehen appellieren, sein Material den Sportverbänden für Lehrzwecke auszuleihen. Man denke 2z. B. an den glänzen- den Film vom Training des 1. FC Kaisers- lautern„Das vernagelte Fußballtor“, der im Mai über das Fernsehen„für Jugendliche ab 12 Jahren“ lief. Er ruht jetzt im Archiv. Die gegenwärtigen Bestimmungen verhindern eine weitere Nutzbarmachung gerade in den Kreisen, mit deren Hilfe der Film überhaupt erst entstanden ist. Die Ueberzeugung von der Bedeutung des Filmes hat sich allmählich in weitesten Sport- kreisen durchgesetzt. Er ist in erster Linie ein hervorragendes Werbemittel für die Idee des Sportes in breitesten Volksschichten und ein für die Jugend besonders geeignetes Erzie- hungs- und Unterrichtsmittel. Aus dieser Er- kenntnis heraus sollte man endlich ein stär- keres staatliches Interesse und eine viel grö- Bere Entschlußfreudigkeit unserer Sportfüh- rung erwarten können, als es bisher der Fall gewesen ist Neue Berufung für Dusch? Das Fußball-Länderspiel Schweden ge- gen Norwegen am 13. Oktober soll von einem deutschen Schiedsrichter geleitet Werden. Es wird damit gerechnet, daß Albert Dusch(Kaiserslautern) bei dieser Gelegen- heit eine neue ehrenvolle internationale Be- rufung erhält. Dusch, der bereits acht Län- derspiele leitete, erfreut sich im Auslande eines hohen Ansehens und erhielt u. a. von der in Bezug auf ausländische Schiedsrich- ter strengen britischen Presse nach seiner Leistung beim Glasgower WM- Ausschei- dungsspiel Schottland Spanien aus- gezeichnete Kritiken. Was beingi de, Spor am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: Karlsruher Sc— Jahn Regens- burg; SpVgg Fürth— 1. FC Nürnberg; FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt; BC Augs- burg— Schweinfurt 05; VfR Mannheim gegen Kickers Offenbach; VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers; Viktoria Aschaffenburg— Ss Reut- lingen; Bayern München— München 1860. 2. Liga Süd: Bayern Hof— I. FC Pforzheim; Hanau 93— Darmstadt 98; Amicitia Viernheim gegen Schwaben Augsburg; SpVgg Neu-Isen- burg— VfB Helmbrechts; TSV Straubing gegen Borussia Fulda; Singen 04— VfL Neustadt; FC Freiburg— TSG Ulm 46; Hessen Kassel gegen SV Waldhof; SV Wiesbaden— ASV Cham. Länderpokal- Vorschlußrunde: Samstag: Hes- sen— Rheinland in Wetzlar; Niedersachsen gegen Bremen in Peine; Mittelrhein— West- kalen in Bonn; Hamburg— Schleswig-Hol- stein in Pinneberg. Sonntag: Berlin gegen Württemberg in Berlin; Südbaden— Saar in Offenburg; Bayern— Nordbaden in Bamberg. Pokalspiele: Karlsruher FV— SpVgg Sand- hofen(Samstag, 17 Uhr); SV Schwetzingen gegen VfL Neckarau. 1. Amateurliga Nordbaden: FV Daxlanden gegen Phönix Mannheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: ESV Heidelberg— VfR Mannheim Amateure; ASV Eppelheim FC Germania Friedrichsfeld; FC Olympia Neulußheim— SG Waibstadt; TSG Plankstadt— SV Altlußheim; VfB Wies- loch— Eintracht Plankstadt; VfB Rauenberg gegen SV Sinsheim; TSG Rheinau— Spygg 06 Ketsch 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SV 50 Ladenburg— SpVgg Wallstadt; SpVgg 03 Ilves- heim— FV 03 Ladenburg; Sd. Hemsbach gegen Sc 1910 Käfertal; SV Neckarsteinach— VfB Eberbach; FV Fortuna Heddesheim— Spygg 03 Sandhofen; SV 07 Seckenheim— Spfr Dossen- heim; TSC. Rohrbach— TSd Ziegelhausen. A-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim— Sv Unterflockenbach; Tus Einheit Weinheim gegen SV Waldhof Reserve; TSV 91 Lützelsachsen gegen SV Schriesheim; VfB Gartenstadt gegen TSV Viernheim; FV Leutershausen— ASV 47 Schönau. A-Klasse Süd: Viktoria Neckarhausen gegen SV Rohrhof; VfB Kurpfalz Neckarau— FV Oftersheim; Sc Pfingstberg-Hochstätt— 8Y Waldhof Reserve; SpVgg 07 Mannheim— For- tuna Edingen; FV Brühl— My 08 Manmheim; DK Rhein-Neckar— Fygg 98 Seckenheim. B-Klasse Nord: FV 09 Weinheim 1b— Ami- eitia Viernheim Amateure; Fortuna Schönau DK Neckarhausen; TSV Sulzbach SG Hohensachsen; Sc Blumenau— SV Lauden- bach; Spfr Waldhof— SV 09 Lützelsachsen. B-Klasse Süd: Sd Mannheim— Rot-Weiß Rheinau; Straßenbahn-SV Mannbeim— Ale mania Rheinau; Sc 08 Reilingen— ESV Blau- Weiß Mannheim; VfL Hockenheim— Post-SG Mannheim; TSV Neckarau— TSV 1846 Mann- heim. Handball e Nordbaden: TSG Ketsch gegen VfL Neckarau; TV Edingen— TSV Birkenau; TSV Rot 7 98 Seckenheim; VfR Mannheim gegen S8 Nußloch; TSV Handschuhsheim gegen Sd Leutershausen. A-Klasse: FV 09 Weinheim— Sv 07 Secken- heim; TV 64 Schwetzingen— Tus Einheit Weinheim; TSV Badenia Feudenheim— ABT Heddesheim; TV Sandhofen— TV Brühl; TV Oberflockenbach— TSG Plankstadt. B-Klasse 1: TB Germania Reilingen— TB Germania Neulußheim; Mr Mannheim— TV Neckarhausen; TV Pheinau— SV 50 Laden- burg; TSG Rheinau— TSV 1846 Mannheim. B-Klasse II: Post-SG Mannheim— TSV Neckarau; TV Schriesheim— TV 98 Secken- heim 1b; TV Waldhof— TSV Lützelsachsen. Ringen Nordbadische Oberliga: Spogg Ketsch gegen ASV Lampertheim; Ac Germania Ziegehausen gegen ASV Feudenheim; Sd Kirchheim gegen KSV Kirrlach; ASV Heidelberg- KSV Schries- heim(alle Samstag); SRC Viernheim— KSV Deutsche Eiche Oestringen. Freundschaftskampf: KSV Mundenheim gegen KSV 1884 Mannheim(Samstag). Tischtennis Bezirksklasse: TSG Plankstadt TSV Viernheim; Post-Sd Mannheim— Sc Käfer- tal II; TV Waldhof— TTC Weinheim II; Tus Sandhofen II— TTC Hockenheim: Fc Fried- richsfeld II— TG Mannheim II. Leichtathletik Adam-Zahnleiter-Gedächtnisspiele auf der Anlage des Sc Käfertal, Galvanistraße: Sonn- tag, 9 Uhr, und 13.45 Uhr. Bunte Sport- Puleite Der Achter im Schaufenster Ein nicht alltägliches Erlebnis hatte eine ddnische Ruder mannschaft beim Start in Polen. Die Dänen trafen in vorgerückter Abendstunde an ihrem Bestimmungsort ein. Da die Veranstalter an diesem Abend offen- bar nicht mehr mit der Ankunft der Gaste gerechnet hatten, gab es Schwierigkeiten mit dem Quartier. Nach längerem Hin und Her brachte man den danischen Achter schließlich notdürftig in einem, wie die Gastgeber erklär- ten, noch unfertigen Geschäftsgebäude unter. Todmude schliefen die Skandinavier ein. Am Morgen wurden sie durch lautes Gelächter ge- weckt. Vor den Augen der verblüfften Dänen drängte sich eine nach vielen Dutzenden zd h- lende Menschenmenge, die das ungewohnte Bild mit großem Vergnügen betrachtete. Wie sich nämlien herausstellte, hatte man die d- nischen Ruderer im. Schaufenster eines urg vor der Eröffnung stehenden Warenhauses untergebracht! Der Leiter der dänischen Ruder- Expedition erklärte hinterher:„Wir können mit gutem Geuissen behaupten, daß wir noch niemals so im. Rampenlicht der Oeffentlichkeit gestanden sind ue an jenem Morgen in Polen.“ Ohn mächtiger schießt Eigentor Eines der merkwürdigsten Tore der engli- schen Fußbullgeschichte fiel kurzlich beim Liga- spiel zwischen Northampton und Coventry. Co- ventry- Torwart Askeroft wollte gerade den Ball wegschlagen, da sah er den ungedeckt nach vorne stürmenden Außenläufer Boælep. Mit mächtigem Wurf jagte Asheroft das Le- der hinter Boley her. Der Ball traf den Spie- ler mit solcher Wucht am Hinterkopf, daß Bo- ley halb groggy zu Boden ging. Gleichzeitig senkte sich das abgeprallte Leder in hohem Bogen über den verzweifelt zurückeilenden Torhuter ins Netz]! Als Bogley uieder Herr seiner Sinne war und den Ball auf dem An- stoßpunt liegen sah, fragte er verdutzt: „Nanu, ist denn ein Tor gefallen?“—„Natur- lich, und du hast es geschossen, auf Zuspiel von mir“, sagte Torwart Asheroft. Der Kom- mentar von Schiedsrichter Howard:„Das ver- rüchteste Eigentor, das ich je gesehen habe.“ „Kinderglaube“ In der Schweizer Fußball- Nationalliga ist in dieser Saison unter bestimmten Vorausset- zungen der Austausch verletzter Spieler ge- stattet. Nach Saisonschluß will man überprü⸗ fen, ob alle Mannschaften den Austausch in sportlichem Geiste vorgenommen und auf Schwindelmanõver verzichtet haben. Ein fran- zösisches Blatt meinte in einem Kommentar dazu u. a.:„Gott erhalte den biederen Eid- genossen ihren Kinder glauben. Dompteur als Schiedsrichter Der Argentinier Ramon Vernazzd ist erst seit zwei Jahren als Fußballsckiedsrichter tä- tig. In diesen zwei Jahren aber hat er sien bereits einen ausgezeichneten Ruf als sehr energischer, kompromißloser und unerschrok- ener Pfeifenmann erworben. Man plant nun, Senor Vernazza als Spielleiter bei den stets sehr heiß umkämpften Ligatrehen der ober- sten argentinischen Spielklasse einzusetzen. Auf die Frage, ob er keine Bange vor Kra- wallen auf dem grünen Rasen habe, meinte Ramon Verndzzu herablassend:„Das sind alles für mich leleine Fische. Sie mussen wis- sen, ich war früher. Raubtierdompteurl“ Kein Verfolgungs meister Dem bekannten italienischen Rad- Verfol- gungsfakrer und Ex- Weltmeister Guido Mes- sind wurde bei einem Start in Parma die Brieftasche gestohlen. Obwohl der mutmaß- liche Täter von einigen Zuschauern gesichtet wurde, gelang es Messina nicht mehr, ihn æu stellen. Wenige Tage später erhielt Guido Messina ein Postpaket, in dem sich die ge- stohlene Brieftasche befand. Nichts von dem Inhalt fehlte, wie Messina Überrascht fest- stellte. Noch größer war jedoch die Ueber- raschung des Eæweltmeisters, als er auf einem beigefügten Zettel in offensichtlich verstellter Handschrift las:„Hier haben Sie Ihre Brief- tasche zuruc, Signor Messina. Ich habe sie an mich genommen, um festzustellen, ob Sie wirklich ein so großer Verfolgungsfahrer sind wie es immer heißt. Da Sie mich nicht ge⸗ schnappt haben, kann ich nur sagen: Mit ren Verfolgungskünsten ist es nicht weit her. Vereinstreue Die Mannschaft von Racing Straßburg mit den Oesterreichern Stojaspal und Komineh wird nach dem Abstieg in die zweite Divi- sion vom Publikum recht ungnädig behandelt. So verblieben nach dem Spiel Straßburg ge⸗ gen Red Star Paris die Zuschauer volle zehn Minuten auf den Rängen, um der Straßburger Elf durch ein schrilles Pfeifkonzert ihr Maß- fallen auszudrüchen. Straßburgs Vereinspräsi- dent meinte dazu gelassen:„Na ja, wir haben eben ein sehr treues Publikum!“ ** 1 Hö CHSTE GEFAHR! Bürger, wacht aufl Diesmal schon vor der Wahl, nicht erst am Tage darnach! Soll die CDU, wie die letzten Ethebungen der Meinungsforscher behaupten, die Mehrheit eſler Stimmen erhalten? Damit würde uns drohen: 1. Die absolute Alleinherrschaft einer Pertel— u bloß tür die nchsten vier lehre, sondern für alle Zeifen. 5. Konfessionalislerung des öffentlichen lebe buchpolſſik, durch konfesstoneſte henluumng ketsche Lehrerbiſ dung. Helft in letzter Minute verhindem, deh urgerer 2. Das Ende des gleichheitlichen Wahlsystem— die CDU wil des„steefsgerechte“ Pofeni- Wahlrecht: 400% der Wählerstimmen 600% der Menclele. 3. Verzicht auf die Wiedervereinigung— Adeneuer und die CDU heben sich schen boi der Rũckgliederung der Saar gegen Deutschlend entschieden. 4. Sozialistische Experimente der Schwarz- Roten— cou und 8p Hmmien bisber schon Arm in Arm gegen die Interessen des Miffelstandes für den Staatssozialismus. —— Nemo Jeder freiheitsliebende Bürger wählt gegen alle undemokrafischen 2 cdie FREIE DEMHOKRATIScHE HAN& Dritte Kruft wischen Jchusarz und Noll Kreuzen Sie auf der linken, schwarz bedruckten Hälfte lhres Stimmzeftels den Kandidaten der FOp an. Auf der rechten, blau be- druckten Hälfte Wählen Sie durch Ihr Kreuz Freie Demokratische Parlei Was vorschlog 0 fee. Seite 20 MORGEN Musik truhe mit Philips- Super vnd modernen 10 Plattenwechsler erhältlich nur bei: Matinheims großes Radio- u. Fernsehhaus 0 3, 9.12 Immobilien Union-Super 6/9 Kreise, 7 Röhren, eingebaute Antenne 199, Phono-Super Joh biete in guter Auswahl Zins-Häuser Alt- u. Neubau Baugelände für Ein- u. Mehrfam.- Häuser Eigentumswobnungen Uu. Eigenheim-Bau Anfragen erbittet: ah HANS SIMON Treuhand- u. 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Henri Trilles erschien Ende 1932 in Paris und Münster/ Westfalen. Auf 530 Seiten schrieb dieser ehemalige Missionar der Gesellschaft vom Heiligen Geist über die Zwergvölker in Französisch- Aequatorialafrika. Der Erkolg seines Buches war beim Publikum so groß, daß er noch 1935 und 1945 Auszüge daraus neu auflegen lieb. Gröber aber noch war sein Erfolg bei einem Großen der Völkerkunde: bei P. Will helm Schmidt. Neuerdihgs gibt das Anthropos-Institut in Fribourg(Schweiz) die Entstehungs- geschichte des Buches bekannt,„um weite- rem Uebel für die ethnologische Wissen- schaft vorzubeugen“. Ein Schüler des be- rühmten Pygmäenforschers Paul Schebesta, Kurt Piskaty, betrieb die Entlarvung mit Hilfe kritischer Vergleiche und eines Be- richts aus der Feder eines nicht genannten Missiònars, der die näheren Umstände aus eigenem Erleben kennt. P. Henri Trilles lebte seit 1907 aus- schließlich in Europa. Er hatte sich in seiner Missionarszeit nie für Pygmäen interessiert und insgesamt nur einige Tage lang eine Handvoll dieser Menschen gesehen, chne mit ihnen gesprochen zu haben. P. Wilhelm Schmidt, das Haupt der katholischen Ethnologen und einer der gro- Ben Anreger der Völkerkunde überhaupt, hatte nach dem ersten Weltkrieg einen Kenner der Pygmäen Zentralafrikas ge- sucht. Die„Gesellschaft vom Heiligen Geist“ teilte ihm mit, daß in den Reihen ihrer Missionare niemand sei, den man als Ken- mer im wissenschaftlichen Sinne bezeichnen könne. Nach dem Bericht Piskatys hörte Trilles von Schmidts Anfrage und meldete sich bei ihm als„Kenner von Volk und Seerosen und Rotkehlchen Neue Sondermarken der Deutschen Bundespost Seerosen und Rotkehlchen sind unter den Motiven für neue Sondermarken, die die Bundespost vorbereitet. Die Darstellung von Seerosen wird auf einer 10-Pfennig-Marke erscheinen, und ein Rotkehlchen ist auf einer 20-Pfenig-Marke abgebildet. Die beiden werden unter dem Thema„Schützt unsere Heimat, Landschaft und ihre Geschöpfe“ im Mehrfarbendruck mit einer Auflage von 20 Millionen Stück hergestellt und am 4. Okto- ber aus Anlaß des Welttierschutztages her- ausgegeben. F beüfs chf bobs bos“! Die Wohlfahrtsmarkenserie, die am I. Ok- tober an die Schalter kommt, ist dem deut- schen Bergmann und seiner Arbeit gewid- met. Die Bundespost hat dafür zwei Serien Vorbereitet, eine für gen Bundesbereich ohne Saarland mit den Werten 7/ 3, 10 4 5, 20. 10 und 40/ 10 Pfennig und eine Zweite Serie für den Bereich des Saarlan- des mit den Werten 6 + 4, 12/ 6, 15 1 7 und 30 + 10 Franken. Die Marken, die Ber g- leute bei der Arbeit darstellen, werden im Weifarbendruck hergestellt. Am 5, Oktober werden schließlich noch Sondermarken„Internationale Brief woche 1957% zu 20 Pfennig und zu 15 Franken her- Von berühmten Leuten Der erste Schlag der Todesglocke i Als John Dos Passos kürzlich 61jährig die Goldene Medaille des Amerikanischen Natio- nalinstituts für Kunst und Literatur erhielt, die höchste, nur alle zehn Jahre verliehene Uterarische Auszeichnung der USA, bemerkte er resigniert:„Nichts gibt einem mehr das Gefühl dafür wie die Zeit vergeht, als eine okflzielle Würdigung. Das ist der erste Schlag der Todesglocke!“ Kleines Mißverständnis Anläßlich des Frankreich-Besuchs der englischen Königin begehrten Journalisten und Pressefotografen den Baum zu sehen, eines Pygmäenforschers Sprache der Gabun“(eines kleinen Pyg- mäen- Stammes in Zentralafrika). P. W. Schmidt drängte ihn, ihm seine Aufzeich- mungen über die Gabun zu überlassen. Aber es dauerte einige Jahré, bis P. H. Trilles ihm auch nur die rohen Konzepte über- Seben konnte. Sie bestanden, wie man jetzt erfährt, aus freien Erfindungen, Plagiaten, Selfälschten Fotografien aus anderen Bü- chern. P. W. Schmidt unterzog das Werk einer gründlichen Bearbeitung und gab es heraus. Im vierten Band seines Werkes„Vom Ursprung der Gottesidee“, der von den Pygmäen handelte, benützte dann P. W. Schmidt das Trilles-Buch als Hauptquelle. Immer wieder wurde P. W. Schmidt von Fachleuten, auch von katholischen Kollegen, auf die Unwahrscheinlichkeiten des Buches von P. Henri Trilles hingewiesen. Er lieg sich dadurch nicht beirren. Daß das Wörter- verzeichnis sich teibhweise als Erfindung, teilweise als aus anderen Sprachen zusam- mengeflickt erwies, erschütterte den Glau- ben Schmidts an seine„auelle“ ebenso Wenig.„Die Pygmäen trugen mich auf ihren Rücken meilenweit durch die Baumkronen“, schrieb Trilles. Ein Opfergebet schrieb er in sein Buch, das so deutlich an das Vater- unser anklang und so voll Poesie war, daß es allen Pygmäen-Spezialforschern als Fälschung erkennbar war. Jetzt, da sowohl Trilles als auch Schmidt gestorben sind, fühlen sich die Schüler und Kollegen Schmidts verpflichtet, der Wahrheit vor der Pietät den Vorrang zu geben. Damit stürzt aber nicht nur ein „Auellenwerk“ der Pygmäenforschumg, son- dern auch eine wesentliche Stütze der Schmidtschen These, daß die Menschheit aus dem Glauben an einen einzigen Hochgott in die„Vielgötterei“ gestürzt sei. Diese These wissenschaftlich zu fundieren, ist das Lebensziel P. W. Schmidts gewesen. Jetzt wird immer mehr offenbar, was der Basler Ethnologe Professor Alfred Bühler schon vor Jahren aussprach,„daß P. W. Schmidt mit seinem Streben, den katho- lischen Glauben wissenschaftlich zu bewei- sen, weder diesem Glauben noch der Wis- senschaft einen Dienst erwies und dazu noch seinen eigenen Ruhm als groger Förderer der Ethnologie verdunkelte“. Nach Profes- sor Bühlers Kommentar ging P. W. Schmidt in seinem Eifer so weit, Forschungsperichte Von Missionaren, die sich seinen Zielen nicht anpaßten, zu vernichten. In seinem Vorwort zu dem Buch von Trilles sagt Schmidt selbst, er habe„Fehler ausgemerzt“. ausgegeben. Motive sind zwei fliegende Tau- ben, die je einen Brief im Schnabel tragen. Madonnenbilder aus 60 Ländern Eine Internationale Ausstellung von Briefmarken mit christlichen Motiven wurde im Fürstensaal des Klosters Einsiedeln in der Schweiz eröffnet. Die Schau ist sehr reichhaltig. Den ersten Platz nehmen Mariendarstellungen ein. Bisher haben mehr Als 60 Länder Marken mit Madonnenbildern herausgegeben. Andere Briefmarkenmotive, die stark vertreten sind, stellen Engel und Heilige, Päpste, Missionare, Mönche, Klö- ster sowie christliche Kunst in Gemälden, Bildwerken und Symbolen dar. Der Chef des Wertzeichendienstes der Schweizer Post- verwaltung teilte mit, daß auch die Schweiz die Herausgabe von Briefmarken mit christ- lichen Motiven e Briefmarken im Wert von über zwei Mil- lionen Mark sind zu einer Internationalen Briefmarkenausstellung, die in Tel Aviv er- öffnet wird, nach Israel gebracht worden. Insgesamt stellen 33 Länder aus. Auch der Vatikan und die UNO werden vertreten sein. Aus den USA kamen unter anderem Marken aus der Sammlung von Kardinal Spellman. den ihr Urgroßvater Eduard VII. im Mai 1903 im Garten der britischen Botschaft von Paris feierlich gepflanzt hatte. Ein Attache ließ daher den Gärtner kommen und be- fragte ihn:„Majestät Eduard VII. 5 begann er, da wurde er auch schon unter- brochen:„Er ist tot!“ „Das war eine historische Tatsache!“ gab der Diplomat zu. „Er war unfruchtbar!“ beteuerte der Gärtner weiter, worauf der hohe Herr eine indignierte Miene aufsetze. „Aber ich spreche doch von dem Baum Er war nur im Wege und zu nichts nütze. Deshalb habe ich ihn umgehauen!“ 1 den Fenstern sehen Sie hemerkensibert schine Beispiele der neuen Herbstmode; es ist Kleidung mit besonderer Note. Elegante Mäntel aus Mohair und Flausch mit echten Pelzkragen, in den modischen Farben 185, 235, 132, 169, 3 5 5 2 3 1 N 2 3 + 8 Seite 22 MORGEN Samstag, 14. September 1957 Nr. 218 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE FUN DIE FUNK PAUSE Vom 15. bis 2. September 1957 R ATE Kreuzworträtsel Silbenrötsel STUTTGART BADEN-BADEN FRANK EFEURT Aus den Silben a2 SONNTAG%% volksmusik 8.00 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 13.00 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.30 19.30 20.00 22.00 22.20 24.00 7.10 Fröhl. Morgenstunde Nachrichten— Landfunk mit volksmusik Eatholische Morgenfeier aus Heidelberg Evangelische Morgenfeier aus Mannheim Die Aufgaben der Philosophie; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter aus Amerika Chorgesang der„Liederhahe“ Mannheim Heimatfunk— Hausmusik Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Begegnung im Balkan-Expreg“; Hörspiel Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport in Stichworten Unterhaltungsmusik; dazw. Wahlergebnisse Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungsmusik; dazw. Wahlergebnisse Nachr.— Musik mit Wahlergebnissen UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 16.00 17.00 20.15 22.20 13.10 Musik für alle Ein Komponisten- Porträt: G. Rossini Sport und Musik Orchesterkonzert Musik für Kenner und Liebhaber SONNTAG 8.3 9.15 9.45 11.00 12.45 14.15 15.00 15.40 17.00 17.15 18.00 7.00 Nachrichten— Konzert 3.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Europ. Hauptstädte i. d. Dichtung: Rom Unterhaltungmusik Nachrichten— Postfach 100— Musik Zwei Erzählungen von E. Skasa-Weiss Kinderfunk: Hörspiel Großes Unterhaltunsskonzert Das Buch der Woche Orchesterkonzert Dreißig Minuten Sport Kulturpolitische Betrachtungen Sportecho der Landesstudios Nachr.— Weltpolftische Wochenschau Unterhaltungsmusik: dazw. Wahlergebnisse Nachrichten— Sport Unterhaltungsmusik; dazw. Wahlergebnisse Nachr.— Musik und Wahlergebnisse Uk 16 Für den Jazzfreund 17.30 18.00 18.30 20.00 15.15 Unterhatungsmusik mit Sport Verse von Robert Gilbert Unterhaltungsmusik Sportfunk— Musikal. Kurzweil Programm wie Mittelwelle 8 0 N FAG 0 Nachr.— Musik 3.00 Nachrichten lische Morgenfeier ate Reéiseschiderungen 1 Ste Melodien schau— Nachrichten nach Tisch Fra afunk: Pearl S. Buck Kinderfunk Kammermusik und Lieder Wir unterhalten mit Musik Das Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sportrundschau Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Unterhaltungskonzert; dazw. Wahlergebn. Nachrichten— Sportberichte terhaltungsmusik; dazw. Wahlergebnisse richten— Musik und Wahlergebnisse 30. Vergni Melodien 5.30 Sport und Musik Lebendiges Wissen: Ghana ili“; Hörspiel von A. Happ Heiteres Sonntagsmagazin mit viel Musik Konzert: Egk, Dvorak, Ravel MoN TAE 6¼10 Musik— Nachrichten 8.00 8.20 10.15 11.30 12.30 14.45 15.30 15.45 17200 13.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.80 22.00 22.20 23.00 23.30 Nachr.— Antw. aus Bonn Konzert am Morgen Schulfunk: Geschichte Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik zum Fünt-Uhr-Tee— Feimatpost Nachrichten— Jugendfunk Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Heiter beschwingte Musik Erinnerungen an den Urlaub Tanzmusik Nachr.— Aus der Residenz des Rechts Musik unserer Zeit Hörbilck: Hans Arp zum 70. Geburtstag Musik zum Tagesausklang— Nachr. UKW 18.35 Kutturperieht— Nusik 20.45 Radio-Essay: K. Ph. Moritz MONTAG 6 Morgengymnastik 7 8.30 9.10 12.45 14.45 15.15 16.40 16.50 17.45 19.00 20.00 21.00 21.15 22.00 22.30 23.00 24.00 % Nachrichten Musikalisches Intermezzo Bücher im Berliner Jugendlesekreis Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Gestalten und Mächte Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzer Der Rechtsspiegel Nachrichten— Unterhaltungsmusik Werner Bergengruen zum 65. Geburtstag Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Aus der Welt des Sports— Musik Probleme der Zeit— Musik von Liszt Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Martyrium in unserer Zeit E. Rémond erzählt vom Theater— Musik Nachrichten— Musik vis in die Früh M 15.30 Zeitkritisches Studio 21.10 21.30 18.15 Lyrik der Zeit: Hans Arp Die klingende Drehscheibe Komponisten-Porträt: Robert schumann AMON TAE 70 Nachrichten— Musik 9.05 8.00 Nachr.— Frauenfunk Frankfurter Zeitung Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert Primaner Hansen stellt eine Frage; Erz. Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk uenfunk: Bei der Hausarbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Candide“; Hörspiel nach Voltaire Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Das Sportecho Tanzmusik— Nachrichten 19.00 Lieder für die Kleinen 19.15 Recht für jedermann Von Melodie zu Melodie Nächtliches Konzert DIENSTAG 6% Musik— Nachrichten 5 8.00 10.15 11.30 12.30 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 20.45 22.00 22.45 23.05 24.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Bauern auf der Baar Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Ein holl. Glockenspielmeister Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Aus Christentum u. Gegenwart; Hörfolge Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Sportspiegel— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musikalische Reisebilder Lesung: Bilder aus dem Suden Nachrichten— Kommentar— orgeimusik Der Sowjetsatiriker M. Sostschenko; Hörb. Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik dis in die Frün Uk W 18.05 Aus Stadt und Land 20.00 18.45 Leichte Musik Abschlußgkonzert des Internat. Musik- Wettbewerbs des deutscnen Rundfunks 51 EN 8 TA G 6.20 Morgengymnastik 7.00 3.30 12.45 14.40 15.00 15.30 15.45 16.30 16.50 17.30 19.00 20.00 . 00 22.30 23.30 24.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Schulzustände in alter Zeit Volkslieder aus Tirol Erzählung der woche Unterhaltungskonzert Kinderfunk: Opa Zeisig, Gartenstraße 3 Nachrienten—„Leichte Kost“ 5 Die Jugendzeitschriftenschau Teitfunk— Tribüne der Zeit Salzburger Festspiele:„Die Schule der Frauen“; Opera buffa von Liebermann Nachrichten— Sport— Probleme der Zelt Großes Unterhaltungskonzert Lieder zur guten Nacht Nachrichten Um 17.00 unterhaltungskonzert 21.00 21.30 18.15 Zeitfunkmagazin Lom Freipad ins Hallenbad; Reportage Die bunte Palette DIEN STAC 70 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16 45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.20 24.00 2 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Hygiene Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Studenten musizieren Schule und Elternhaus; Hörfolge Volkslieder aus sieben Jahrhunderten Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Weltpfadfindertreffen Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Wirtuose Unterhaltungsmusik Schutz gegen radioaktive Strahlung; Vortrag von Prof. Gerlach— Musik Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Seigmogramm in Tönen Musik zur guten Nacht Nachrichten KW 20.00 Musik aus Afrika(II) 21.15 Musik und Humor Mittwoch 10 Meng—, Mechr. 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 16.00 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Großvater erzählt EKlingenctes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk EKinderfunk: Hörspiel Konzertstunde— Erzählung aus Finnland instrumentalmusik— Heimatpast Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik 5 Nachrichten— Berichte— kommentare Musik aus der Puppentee“ „O. Wildnis“; Funkkomödie von O'Nein Nachrichten— Kommentar— Musik Aus Politik und Zeitgeschehen Konzert: Ravel, Prokofieft, Debussy Nachrichten— Musik bis in die Frün UW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.30 Sinfonie von Bruckner Mifioch— 8.30 10.00 12.45 13.10 14.45 15.13 15.45 16.15 16.50 17.30 19.00 20.00 22.00 22.30 23.00 24.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Evangelischer Krankengottesdienst Nachrichten— Pressestimmen Bunter Strauß volkstümlicher Melodien Schulfunk: Die Meinungsforschung Kammermusik— Neues vom Büchermarkt Julius Patzak dirigiert Johann Strauß Frauenleben in Indien; Bericht Nachrichten— Blasmusik Erinnerungen an Hugo Ball Zeitfunk— Tribune der Zeit Abendkonzert: Musik von Bruckner Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Unterhaltungsmusik Nachrichten— Swingserenade UK 15.60 Fümschau 18.45 21.30 17.00 Nachmittagskonzert Automation und ihre Probleme; Vortrag Abendstudio: Der Verfall der Lüge; Dialog MITrwocn 2700 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 19.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.30 21.45 22.00 22˙20 23.00 UK. 21.15 22.15 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk 4 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungskonzert aus d. Palmengarten Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum Musik zur Erholung zundschau— Nachrichten— Kommentar Wiener Melodien von Johann Strauß-Sohn Kleine Hausmusik Probleme der deutschen Politik Nachrichten— Aktuelle Berichte Neues und Interessantes vom Film Tanzmusik— Nachrichten 19.15 Stimme der Jugend 20.00 Opernkonzert Abendstudio: Sigmund Freud Kammermusik und Lieder bouxks rae z Naar— Nachr. 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 16.00 18.45 19.30 20.00 22.40 23.05 24.00 Nachr.— Frauenf. Konzert am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Köpfenen! Köpfchen! Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung Unterhaltungskonzert Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— kommentar Aus Bayreuth:„Das Rheingold“ Nachrichten— Buchbesprechungen Treffpunkt Jazz Nachrichten— Musik vis in die Früm UKW 18.45 Leichte Musik 20.45 20.15 Divertimento musicale „Begegnung im Balkan-Expres“; Hörspiel 21.40 Unterhaltungsmusik Dod NERESTAEe 725 Morgengymnastik 7. 8.30 12.45 14.45 13.15 16.00 16.30 16.30 17.15 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 Nachr.— Frauenf. Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Junge Künstler musizieren Kleines Kaffee-RKonzert Kinderfunk: Mutz. das Sparschwein Solistenkonzert Nachrichten— Bericht a. d. Lyb. Wüste Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Schallplatten- Plauderei Hörfolge zum Geophysikalischen Jah Nachrichten— Sport 7 Jazz 1957 23.00 Wissenschaft und Buldung; Vortragsreihe 23.13 24.00 Nachtstudio: Musik Nachrichten Uk 15.00 Orchesterkonzert 1 18.15 20.40 7.90 Musikalisches Mosaik Wir stellen zur Diskussion Viel Musik und wenig Worte DON N E N 5 TAG 1.00 Nachr.— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 19.00 18 45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 8.00 Nachr.— Frauen Schulfunk: Marco Polos große Reise Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchéster konzert: Weber, Reger Für unsere Studierenden Unterbaltende Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk Musik zur Erbolung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Das Neueste vom Schallplattenmarkt Orchesterkonzert: Haydn, Bartok, Ravel Nachrichten— Aktuelle Berichte Barmusik Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 19.15 Frauenfunk: G. H. Lewis 21.15 22.20 20.00 Musik von Brahms Tänze aus aller Welt Internat. Rundfunk- Universität FREITAG% Musi— Nachrienten 2 8.00 10.15 11.30 12.30 14.15 18.30 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 20.00 20.45 21.35 22.00 22.30 23.30 u. 5 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Gutes Deutsch Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Einderfunk:„Sstruwwelpeter-Kantate“ Filmprisma Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk und Musik. Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung „Hetze contra Herz“; ein Bericht über die Krankheit unserer Zeit Bruchsaler Schloßkonzert g Nachrichten— Kommentar— Musik Hochschule füt Gestaltung in Uim: Bericht Musik von H. Reutter— Nachrichten 20,5 Humoresken aus Dänemark 20.45 Unterhaltungsmusik FREITAG 40 Morgengymnastik 7.00 3.30 9.60 12.45 14.45 23.00 Nachrichten Seistliche Musik Die halbe Stunde für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Ricarda Huch Unterhaltungskonzert Wirtschaftsfunk— Jazz- Intermezzo Aus Welt und Wissen Nachrichten— Volksmusik Zeitfunk— Tribüne der Zeit Filmschau Sehschule für Sehbehinderte: Reportage Musik der Welt: Tschaikowsky. Strawinskz Nachrichten— Sport— Musi Nachtstudio: Frankreichs avantgardistische Elassik; Hörfolge Operettenmelodien— Nachrichten VK, 16 00 Aus Forschung und Technik 21.00 23.00 18.30 Zeitfunk aus aller Welt l „Die Straßen von Pompeji“; Hörspiel Nacht konzert FREITA ESE 70 Nachrichten— Musik 8.00 Nac 9.00 11.30 12.35 15.00 16.30 16.45 17.00 18.00 13.45 19.00 19.30 20.00 23.10 29.20 24.00 21.15 23.00 achr.— Frauenfunk Schulfunk: Der Reiseroman Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Ein quiz aus der hessischen Heimat Was Frauen interessiert 5 Musik für Kerner und Liebhaber Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus Amerika Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Salzburger Festspiele 1957: Cosi fan tutte“ Komische Oper: dazw. Nachrichten Aktuelle Berichte Der Jazzelub Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 20.00 Heitere Schlagerpalette Buchbesprechungen— Plattenpicknick Studio für Neue Musik 8 A 8.20 10.15 11.00 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 18.30 19.30 20.00 21.15 22.00 22.30 24.00 0 6.13 Musik— Nachrichten MS ra 8.00 Nachr.— Frauenfunk Musik von Beethoven Schulfunk: Die Benediktinermönche Aus Cannstatt: Landwirtschaftl. Hauptfest Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik- Mit Volesmusik ins Land hinaus Jugendfunk: Kleine Träumerei Tanzmusik und Zeitkritik Unternhealtungsmusik Nachrichten— Aus der Landespolitik Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Zur Politik der Woche Zur guten Unterhaltung aus Heidelberg „Gedächtnis im Kreuzverhör: eine litera- risch- musikalische Rätselsendung Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert UKW 3.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann Klingendes Wochenende Land der Verheißung: Bericht über ISrael Säste aus Stockholm musizieren Schwetzinger Serenade 6.30 Morgengymnastik SAMSTAG 3 8.30 9.00 12.45 14.00 14.30 15.00 16.00 16.30 17.30 19.00 19.15 20.00 21.00 21.20 22.00 22.20 22.40 24.00 .— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Ricarda Huch Nachrichten— Pressestimmen— Musik Aus Arbeit und Wirtschaft Jugendtfunk: Bummel durch München Opernmelgdien von Rossini Zuf den spuren Goethes; Rep. II Fröhliches Wochenende Neues vom Büchermarkt Inneppolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Sommer ade!: ein Melodienreigen Rund ums Viertel mit Willy Reichert Schlager auf Schlager 7 Nachrichten— Probleme der Zeit Sport und Musik Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik UKW 13.40 Musikalisches Magazin 18.30 21.00 2130 25.90 16.30 Zeitfunk- Wochenchronik Szenen aus„Ring des Nibelungen“ Leonh. Frank zum 75. Geburtstag; Hörf. Abendstudio: Musik Nachtkonzert; Mozart, Schubert SAMSTAG 70 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 10.10 11.30 12.35 14.20 13.15 15 30 16.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 22.35 24.00 UK 16.30 17.30 20.00 4.15 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk 0 Unterhaltungsmusik;: dazw. Reportagen vor Jer Internatlonalen Automobil-Ausstellunę Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Jugendfunk— Volksmusik Informationen für Ost und West Bericht aus Hittin in Tsrael Lieblingsmelodien unserer Hörer Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung 5 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tanzabend für Eheleute Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag Mitternachts-Coclctail Nachrichten— Musik bis in die Frün 14.30 Frauenfunk: Vom Alleinsein 16.00 Episode von Thomes Mann Konzert am Nachmittag Lebendiges Wissen: Vortrag Sympbofiekonzert Der Mensch, Parasit der Erde; Hörbericht fluß, 6. geprüft bei an Waagerecht: 1. deutscher Philosoph, 4. Spalt werkzeug, 7. Kurort am Vierwald- stätter See, 8. Initiale von Napoleon, 10. Baumteil, 12. Bedrängnis, 14. rein, nach Ab- Zug, 17. scher Gegenwartsdichter, 19. Teil des Auges, 20. Sprengkörper, 21. arabische Landschaft, 23. Preisgrenze, 26. Teil von Fahrzeugen, 28. nordische Gottheit, 29. US A- Staat, 30. Ra- Serei, psychische Störung bei Malaien, 31. Tier wohnung. 5 Senkrecht: 2. Klostervorsteher, 3. Pastenbehälter, 4. Männername, 5. Alpen- altes Maß, Teil des Arms, 18. deut- Cousine, 9. englische Schulstadt, 11. persischer Mädchenname, 13. Verkehrsmittel, 14. Naturerscheinung, 15. Schlaferlebnis, 16. Bruder der Iphigenie, 20. Kapitalverbrechen, 22. Lebenshauch, 24. Nahoststaat, 25. Nahost- staat, 27. Hirschtier, 28. Tierkadaver. a— 2— au— bad— be— bend e biß— der— die- e en fa fn ge— ger— ger— slo— 80— gott- 80 JC 8 mi ne— nen nick ren rot San— sor ta— te tèe tel er ter— ter— the— ti tran— trot-u Wan—- zeit, sollen 18 Wörter gebildet wer- den, ihre dritten(Von 18-1) er: Weis Ihre ersten Buchstaben(von 1-18) und Zehen eine Lebens. heit. ck ist ein Buchstabe. Bedeutung der Wörter: 1. Ganz- waschung, 2. Blutentnahme, 3. Warenart, 4. Weltenbummler, 5.„beliebte“ Einderarzuei, 6. Naturerscheinung. 7. Maikäferlarve, g. Jägermesser, 9. Egoche, 10. Sprengkörper, 11. Vesper, 12. Hauptstadt von Chile, 13. Kultur- stätte, 14. Blasinstrument, 15. südamerika. nischer Staat. 16. Stockwerk, 17. Ruhegehalt, 18. Teil der Wohnung. Lösungen uso f u n ν g eng 48. zuselfs se- oed f Sue dugg 1 Aunsnan gf Rose I lessedd. 21 Oden ue e eee e eee e eee 6 JoduggzprN 8 Suffaesug Joap q 9 unn ee e eee r ee t dl p e eue: es ggaus qs SUV ge ure e uuf gi Me e e ee e ee e 9er nes LN b nue er enen IT nos esu g uuf tig anug z ond s Aq 2 N54 Ausg— Js8eN Ie Jouv 08 A ονεfνσ 6³ SV ge peu 98 auge es ges fe Gun 0 nag 61 uueg 81 Oil r ocheN bf Jo e J O Ng usuundg. He 5 quel . Jae IS RAJZATOMAZnSOAN KTIEINE GFESCHCHTEN Ein Schotte igt mit einem Bekannten in einem Luxushotel. Als der Ober mit der Rechnung kommt, tönt es laut und ener- Sisch vom Platz des Schotten her:„Herr Ober, ich zahl! das Ganze!“ Am nächsten Tag erschienen die Schlagzeile:„Schotte erwürgt Bauchredner!“ Zeitungen mit der * Der Professor für Seelenkunde war mit seiner Arbeit fertig und wollte nach Hause gehen, als ihn seine Sekretärin darauf auf- merksam machte, daß noch drei Examens- kandidaten draußen Warteten, die von ihm werden wollten.„Schön, lassen Sie Sie herein“, seufzte der Gelehrte und nahm, als der erste Prüfling erschien, sein Ta- schentuch heraus und wedelte damit in der Luft herum.„Ich möchte gern etwas Über Gedankenverbindungen von Ihnen wissen, über sogenennte Ideenassoziationen. Was fällt Ihnen ein, Herr Kandidat, wenn Sie mich mit dem Taschentuch winken sehen?“ — lch denke“, erwiderte der Student,„da- einen Bahnhof, ans Abschiedneh- Men, Winken—„Sehr gut“, sagte der Professor,„Sie haben erfaßt, worauf es ankommt“. Und er entließ ihn gnädig. Beim zweiten Prüfling wiederholte sich das Ma- näver: der Professor wedelte mit dem Ta- schentuch, und der Kandidat erklärte, er müsse dabei an lästige Fliegen denken, die mit dem Taschentuch weggescheucht wer- den sollten. Auch diese Antwort wurde bei- fällig hingenommen. Als Nummer drei er- schien eine Studentin. Wie nun der Profes- sor abermals mit dem Tuch zu wedeln be- gann und sie dabei fragte, woran sie denke, flüsterte sie errötend:„An die Liebe!“ „Hochinteressant!“, gen rief der Gelehrte,„sa- Sie doch: wie kommen Sie zu dieser überraschenden Gedankenverbindung?“ „Gedankenverbindung?“, wiederholte das junge Mädchen verständnislos,„ach— wis- sen Sie, Herr Professor, ich denke meistens an die Liebe.“ * Mäxchen hatte das Vaterhaus verlassen und war aufs Internat gekommen. Sein er- ster Brief von dort war kurz, bündig und entsprach dem Herkömmlichen. Bis auf das Postskriptum:„Bitte, schickt mir etwas zu essen. Hier haben sie nichts als Frühstück, Mittag- und Abendessen.“ * Der Sommergast war begeistert von der meerumschlungenen Einsamkeit der Insel Husum.„Aber im Herbst und Winter“, so fragte er einen graubärtigen alten Fischer, „Wenn die Stürme kommen, dann sind Sie schlecht daran, was? Dann bekommen Sie wochenlang keine Nachricht vom Festland!“ „Stimmt, brummte der Alte.„Aber Sie sind dann auch schlecht dran, Sie kriegen keine Nachricht von uns.“ O „Für 30 Pfennig Vitamintabletten, bitteschön!“ 12.00 19.30 20.00 20.30 21.40 22,30 17.00 17.20 17.50 18.00 19.00 20.00 20.15 20.20 20.30 17 00 17.20 17.40 19.00 20.00 20.13 21.40 17.00 17.30 19.00 20.00 DAS FERNSEH PROGRAMM Vom 15. bis 2. September 1957 Sonntag Internationaler Frühschoppen Wochenspiegel Ostdeutsche Heimat: Schlesien Musical- artistische Unterhaltung Musik um Will Meisel Anschließend: Wort am Sonntag Aus Bonn; Wahl-sonderdienst Montag Kinderstunde: Schattenspiel Wir spielen Zirkus Fernseh-Lexikon: Unser Brot Vermißten-suchdienst Sport vom Wochenende Tagesschau Wetterkarte Nach der Wahl »Gastspiel im Paradies“; Spielflim Denso Kinder basteln für Kinder Jugendstunde: Elektro-Assistentin Blick über den Zaun Die Abendschau Tagesschau „Gäste im Haus“; Fernsehspiel Nach der Wahl Mittwoch Ballett der kleinen Leute Karriere der Greta Garbe; Hörbifld Die Abendschau Tagesschau 20.25 20.30 21.00 21.15 17.00 17.10 17.30 17.50 19.00 20.00 20.15 20.40 21.30 17.00 17.30 18.00 19.00 20.90 20.15 20.20 16.00 17.00 19.00 20.00 20.15 Wetterkarte Unsere Nachbarn: Familie Schölermann Gespräch über die dokumentarischen Filme Walt Disneys Unser Freund, das Atom; Disneyflim Donnerstag Zehn Minuten mit Adalvert Dickhut Jugendstunde; Tiere Für, die Frau: Die Knüpferei Vermißten- Suchdienst Die Abendschau Tagesschau Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere Die Bundesstraßen: Filmbericht Georg Kreisler singt Chansons Freitag Einderstunde: Tanzspiel Das Europäische Jugendmagazin Vermißten- Suchdienst Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte „Cosi fan tutte“; kom. Oper Samstag Leichtathletik-Länderkampf: Deutsch- land— Tschechoslowakei „Dido und Aeneas“; Oper v. Purcell Die Abendschau Tagesschau „Die glücklichen Vier“; heiteres Familien-aulz . S ech ee da 2 5 N 25 Samstag, 14. September 1957 MORGEN Seite 28 Ir. 21 b 5 1 Rechtsfri 1 2 + müht sich die deutsche Rechtssprechung dar- . ts rieden am Eisenbahnübergang um, Lösungen zu finden, die für beide Teile Fehlen von Schranken erhöht die Gefährlichkeit der Bahn annehmbar sind. Diesen Bemühungen kommt zugute, daß seit 1953 die Vorrechte der Der Verlauf der letzten Jahre hat ge- träger an den Bahnübergängen, eine Ein- Bahn und das Verhalten der Stra zeigt, daß die Zahl der Verkehrsunfälle an stellung, die ihr Verhältnis zueinander arg verkehrsteilnehmer an den Bahnübergär böhengleichen Wegübergängen über Eisen- vergiftet und den Frieden an der Front der im 8 3a der Straßenverkehrsordnun bahnstrecken nur einen geringen Bruchteil Bahnübergänge so sehr erschwert. mengefaßt sind, Während sie früh der Gesamtzahl der Unfälle im Straßen- 3. 8 5 und Betriebsordnungen ihr zu v. a verkehr bildet, und daß sie ständig sinkt.. Radikale Abhilfe ließe sich nur schaffen tetes Dasein fristefen. Die R der— Auffallend aber ist, daß die Unfälle an 2. ganeliche Beseitigung aller N erblickte ihm Fehlen von Schranken auch fan— Eisenbahnübergängen meist einen unver- elchen„ An sie ist Wer dann eine Erhöhung der Betriebsgefahr der t e natmismäßig starken Widerhall finden. Es schon aus Gels rüncden in absenparer Zeit Eisenbahn, wenn die Anbringung von 8— mi mag das zum Teil darauf zurückzuführen nicht zu e Deshalb müssen Eisenbahn Schranken nicht gesetzlich vorgeschrieben ist N sein, daß die Unfälle an den Bahnübergän- 51 5 sich an den Uebergängen(BGH v. II. 1. 1957: VkBI. 1957, 307). Ande- e gen häufig mit besonders schweren Per- 1, und rerseits wird das Ueber n des Bal N sonen- und Sachschäden verbunden sind. Es 1 5 28855 e e e et wer. kommt aber wohl noch etwas anderes hinzu. 8 85 e e lichkeiten gerecht als verboten ange 16) und an den höhengleichen Bahnübergängen e ander 3 N und en een der Lebens- treffen nämlich zwei Verkehrsmittel auf aufeinander abzustimmen. Seit jeher be-(BayObLG v. 18. 1. 1956: V 65 einander, die von höchst verschiedener Lanz: Wesensart sind, auf der einen Seite das auf 7 5 2 C» r Kein generelles Verbot der Laternengarage rarznei, gebundene, wuchtige Massenverkehrs- 2 a 3 1 8 rve, b. 5 5 r A Nur gekennzeichnete Laternen dürfen ausgeschaltet werden Per, 11. fe 5 81 Wwegliche N 5 85 8 85 5 5 5 Kultur. FFV Wer die Nacht über seinen Kraftwagen ohne Eigenbeleuchtung aufgestellt werden. neriks⸗ een der A denn schützt Unken Liner breunlenden Taterge apstellt, Kann der Gesstekebergeutlieher sein; gehalt, sich an den Wegübergängen durch be- nimmt die sogenannte Laternengarage in An- Es dürfen auch nicht etwa Straßenver- ar ae ine e stimmte Sicherungsmaßznahmen sorgfältig Pruch. Ueber die Zulässigkeit der Benutzung kehrsbehörden für ganze Ortschaften Later- ur Nachahmung empfo 5 gegen alle Störungen von seiten des Straßen- Von Laternengaragen wird neuerdings wie- nengaragen verbieten. Sie dürfen höchstens verkehrs, der Straßenverkehr umgekehrt der diskutiert. Es wird behauptet, für solche nach 8 4 der Stragenverkehrsordnung für be- G 118 d Abstand halten 7 5 i e 88 ö 5 5 5„ Snugen 8 0 enz a8. kühlt sich gerade dort immer in seinem Zwecke sei der öffentliche Verkehrsraum der stimmte einzelne Straßen das Parken oder 8 Aid l temperamentvollen Drang nach vorwärts Straßze nicht da. Wer eine Laternengarage be- Halten verbieten, jedoch ausschließlich durch Leitsätze zum Schwerpunktprogramm im September den lästig behindert. Das vergleich ise kleine ansprüche, benutze die öffentliche Straßen die Aufstellung der amtlichen Parkv e Meusez Kraftfahrzeug fühlt sich obendrein dabei 3 Pruche, dente 5 ingebrauchs hin- Oder Halteverbotsschilder. Ein neueres Sicherhei stand zwischen Fahr- Oberlandesgerichts Hamm für den Ver- V von der unwiderstehlichen Wucht des rollen- über die Grenzen des Cemeingebrauchs hin-(BaycblG, Urt v. 11. 12. 1956: VRS 12, 4 im Verkehr, Zustand. Ausrüstung kehrsteilnehmer nur hinweisende Wirkung, . den Schienenungetüms bedroht und in seiner Aus, und dies sei nicht ohne weiteres statthaft. hat sogar ausdrücklich entschieden, daß La- Fahrverhalten land wirtschaftlicher aber keine rechtlich verpflichtende Kraft. IIS freien Beweglichkeit gewissermaßen ver-. 8 ternen nachtsüber nur ausgeschaltet werden 10 nen im Séptember-Schwer- Sie gehören nicht zu den Verkehrszeichen, K NAI gewaltigt. Daher die so bedauerlich gegen- 8 8 eee e dürfen, wenn die Hinweiszeichen der Bilder für polis e Kontrollen. deren Nichtbeachtung den Verkehrsteilneh- AL gf sätzliche Einstellung der beiden Verkehrs- r Srundsätelichen Salis kek cler 35 Oder 36 angebracht sind; für einen auf vor- j ses beim Bun- mer strafbar macht, mit ihrer Anbringung 100d. 6 Laternengaragen jedoch nicht gezweifelt zeitige Ausschaltung der Laternen zurü 0 5 rium weisen hierzu er- ist kein Gebot oder Verbot, auch kein bes en Werden. Der Straßenverkehrsgesetzgeber führenden Unfall ist der Gemeindebür, 281 auf Bestimmungen und Erfahrun- bördlicher Befehl und keine Anordnung im IV 62 d 5 rechnet nach dem Wortlaut der Straßenver- meister verantwortlich gemacht worden. 891 11 Sinne der Straßenverkehrsordnung aus- IN 0 Beson ere Sorgfaltspflicht kehrsordnung selbst mit ihrer Inanspruch- 5 5 5 Grundsätzlich muß der Abstand zum sesprochen. Das Oberlandesgericht hat de- 51 555 ai nahme. Die 88 23 und 24 der Straßenver- e* 1 vorals 5 aha 3 bemessen her der Revision eines Kraftfahrers, der urn e kehrsordnung sehen nämlich ausdrücklich ternengarage im einzelnen Fall aus anderen ausn ien bei plötzlichem Bremsen oder wegen Verkehrsübertretung zu seiner Gen 131 Das Oberlandesgericht kamm begrenzte vor daß während der Dunkelheit abgestellte Srumden unzulässig kein, 80 batte sien die Anhalten keine Gefahr des Auffahrens ent- strafe von 10.— Dil verurteilt worden War. in einer Revisionsverhandlung die beson- Fahrzeuge, die durch andere Lichtquellen Bewohnerin eines Erdgeschosses dadurch be- 3 3 5 135 5 5 11855. 125 1 stattgegeben und ihn ohne Zurückverweisung dere Sorgfaltspflicht des Kraftfahrers beim ausreichend beleuchtet sind, ihre eigenen Be- lästigt gefühlt, daß Nacht für Nacht vor ihren 0 1 2 8 5 1 8„ 3 Be- freigesprochen. Der Kraftfahrer war vor Vorbeifahren an haltenden öffentlichen leuchtungseinrichtungen nicht in Betrieb zu Fenstern hochaufragende Lastzüge abse 75 3 e e 7891 eine Sekunde einer Straßenkreuzung in Bochum auf die Verkehrsmitteln auf die Fälle, in denen setzen brauchen. Das ist aber gerade der Fall wurden, so daß ihr die freie Aussicht aus eht, und daß der Fahrbahnzustand linke Fahrbahn, die mit nach links zur Ab- le bei⸗ Linienfahrzeuge an den vorgesehenen Halte- bei den Fahrzeugen, welche Laternengaragen ihren Fenstern versperrt wurde. Hierin ist gofeen bed 1 tige Rolle spielt. Ver- zweigung zeigenden weiſßen Hinweispfeilen ei er- stellen halten. In solchen Fällen muß der benutzen. Dabei bedeutet das Wort„abstel- ein Verstel gegen die Grundregel des 8 1 der eutzte Straßen erhöhen dle Rutsch versehen war, neben den rechts haltenden drofes- Kraftfahrer nach der geltenden Rechtsspre- len“ hier auch mehr als kurzzeitiges Parken Straßenverkehrsordnung erblickt worden, n 8 8 75 85 5 1 8 e Fahrzeugen vorgefahren. Er war aber dann, In be⸗ chung mit dem unvorsichtigen Verhalten oder Halten. Wer sein Kraftfahrzeug abstellt, welche vermeidbare Belästigungen untersagt. Se. 1 1 3 55 N ie verlie- ls die Ceradeaus-Fahrt durch grünes Licht denke, von Fahrgästen rechnen. Hält ein öffent- setzt es nach dem Sprachgebrauch für eine 5 i a ren auch Ladung(Fübenblätter, Dung). kreiseseben wurde, Sergdegus Weiter gelen . 777 Nur mit DP-Schild 3 e seit- ren. Andere Fahrzeuge hatte er durch seine 88 weise an anderen Punkten, besteht diese er- ner führt die Anlage zur Straßenverkehrs- ins Ausland lich herausragen. Rückstrahler müssen sau- eee n eee 1 F 2 1 9 1 die Bilder 35(roter r Der Automobilclub von Deutschland ber und dürfen nicht verdeckt sein. Für die 3 duns des klammer Oberlandesgerichts nicht. nenpfahle) und 36(rotes Schild für Laternen(aP) erinnert daran, daß für Auslands- Beleuchtung von Fuhrwerken sind eine 5 5 5 5„ das Das Gericht gab damit der Revision eines an Ueberspannungen) auf; dazu heißt es im fahrten mit dem Kraftfahrzeug unbedingt weiße Lampe nach vorn und eine rote nach Es ist jede Geschwindigkeit unzulässig, 1 wesen fahrlässiger rötung au drei Monaten Text der Anlage: Laternen, die nicht die ein internationales Kennzeichen OD. Schild) hinten vorgeschrieben. Lenkbremsen von die einen Anhaltewes erfordert, der länger stens Gefängnis verurteilten Motorroller fahrers ganze Nacht über brennen, sind zum Hinweis erforderlich ist. Zwar seien einige an- Zugmaschinen sind auf der Straße auszu- ist als die jeweils einsehbare Strecke der statt und sprach ihn frei. Der Fahrer hatte darauf, daß in ihrem Lichtkreis Fahrzeuge grenzende Länder tolerant, wie ärgerlich schalten. Fahrbahn.— Bei Dunkelheit hängt die 1 ein vierjähriges Kind angefahren, das aus nicht ohne Eigenbeleuchtung über Nacht auf- sei es aber, wenn ein Wagen an der Grenze Weiße Richtungspfeile Sichtweite„ Reichweite der Schein- lassen einem haltenden Omnibus ausgestiegen und gestellt werden dürfen, innerhalb geschlos- von Spanien nach Portugal wegen eines i i werfer ab. Sie kann danm aber srößer seit m er- damn über die Straße gelaufen war. Der sener Ortschaften durch einen roten Streifen fehlenden P-Schildes angehalten wird. Der verpflichten nicht wenn noch andere Lichtquellen Zußzerhalb 5 1 Bundespostautobus hatte nicht an der plan- mit weißer Einfassung gekennzeichnet(Bil- Automobilclub hebt hervor, daß auch Be- Die weisen Richtungspfeile, die in vie- 58 Fahrzeugs die Fahrbahn zusätzlich er- 5 8 mäßigen Haltestelle, sondern auf Wunsch der 35 und 36).“ Im Lichtkreis von Laternen, nutzer eines provisorischen Zollkennzeichens len Städten an Straßenkreuzungen und Ab- hellen. 89 1 von Fahrgästen an einer anderen Stelle ge- welche nicht in dieser Weise gekennzeichnet(ovale Zollnummer) verpflichtet sind zweigungen auf das Straßenpflaster gemalt BHG, Urt. v. 4.4.1957— 4 StR 109/57—: Stück, halten. sind, dürfen mithin Fahrzeuge über Nacht daneben ein ovales D-Schild zu führen. sind, haben nach einer Entscheidung des VRS 12,440 n der Wend„ Mr Insel 8 d 1 085 r, 80——— scher, d Sie E n Sie and!“ e sind 5 5 7*. hruuchen niclit teuer zu sein. 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Mit dieser kamer lichen Empfehlung unterstützen Wir die K unseres Landesvorsitzenden, der unser hat, binden uns aber grundsätzlich an keine Parte Landesverband der ehemaligen Internierten und Besatzungsgeschädigten: gez.: Dr. Hugo Böble, Philipp Bauer, Dr. Kamps Stadtrat Helmes. Karl Friedrich Wernet, Heinrich Azifizler ten! Ungz Besatzungg 8 7 2 lu. acllgten nan N aussichtz. unseres ver. stag für Adschaft. andidati Vertrauen Wir suchen eine jüngere techn. Zeichnerin für Energie- und Betriebskontrolle. Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Angabe des Gehaltswunsches und des frühesten Eintrittstermins sind zu richten an RHEINISCHE GUNRII- UND CELLULOID-FABRIK Mannheim- Neckarau Bedeutendes Fachgeschäft an den Planken sucht tüchtige, jüngere Fopiarain mit Kenntnissen in Stenografie Wir suchen einen jüngeren Böromaschinen mechaniker für Schreib- und Rechenmaschinen. Weiterbildung an Buchungsmaschinen wird geboten. J. 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Ist mr Weg, sind die„Fliegen-Wege“ ganz all- Semein, wirklich nur dem Gesetz des Zu- alls unterworfen? Oder lassen sich in ihnen Zielstrebigkeiten, vielleicht sogar Beziehun- Sen zu schon bekannten Erscheinungen aus dem Insektenreich erkennen? Etwa zum „Tanz“ der Honigbienen im Stock als Nach- richtenmittel an die Stockgenossinnen über Futterquellen? An er John-Hopkins- Universität in Amerika ist V. G. Dethiers, Professor der Biologie, dieser Frage nachgegangen. Mit Geduld und ausgeklügelten Methoden hat er verfolgt, wie sich eine Fliege, Phormia re- Sina mit Namen, unter verschiedenen Bedin- Sungen verhält. Der reine Zufalls-Lauf. Wenn man so sagen darf, eine Serie Kurzer, etwa 25 Zentimeter langer gerader Läufe, die sich, was die Richtung anlangt, ganz regellos aneinanderschließen, ist, so fand Dethiers, ein Sonderfall. Er tritt nur Alif, wenn keine spezifischen Reize vorliegen, das heißt auf horizontaler Fläche, chne Licht- Reize und ohne Fühler-Reize. Er ist ge- Wissermaßgen die Ausnahme; denn meist lie- gen irgendwelche, wenn auch schwachen Reize vor. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: ständige Anwesenheit eines Reizes oder sein Ver- schwinden. Auf ihrem„Zufalls-Lauf“ trifft die Fliege Plötzlich auf einen Tropfen Zuckerlösung. Sie hält momentan inne, sie beginnt zu fut- tern und verharrt in dieser Lage, solange re Mundpartien genügend gereizt werden. Jede Laufbewegung hört auf. Das ist der eine Fall. Der andere ist der Lauf über eine gleichmäßig mit Zuckerlösung bedeckte Fläche. Die Fliege beginnt zu fressen. Doch indem sie frißt, erschöpft sich der Nahrungs- vorrat an der Futterstelle, der Reiz hört Auf, noch bevor sie richtig satt ist. Sogleich be- Simmnt sie eine zweckstrebige Suche, sie be- Wegt sich in mehr oder minder engen Lauf- Windungen um die Fundstelle. Daß es sich dabei um eine ganz stereotype Aktion han- delt, läßt sich leicht nachweisen. Wenn man die Fliege in der Hand hält und ihr einen Reiz durch Zucker Sibt, sie dann losläßt, be- Sinnt sie am neuen Ort ihre Suchaktion ohne Rücksicht darauf, daß der vorangegan- sene Reiz an einer Stelle erfolgt war, die in gar keiner räumlichen Beziehung zum jetzigen Suchort steht. Die Aktion läuft viel- mehr automatisch ab, sie dauert einige Zeit an, und sie ähnelt sehr einem Tanz, wie man ihn von den heimkehrenden Bienen kennt. ö Mehrere Faktoren bestimmen dieses Ver- halten der Fliege: der Lauf ist desto ge- wundener und dauert desto länger, je stär- ker der Vorangegangene Reiz war. Ja, man kann aus der Anzahl der Wendungen je Minute und aus der gesamten Dauer des Such-Laufs geradezu die Konzentration der Zuckerlösung, die den Reiz auslöste, nach- träglich bestimmen. Zweitens Spielt die Emp- findlichkeitsschwelle des einzelnen Tieres eine Rolle. Es kommt hauptsächlich darauf an, wie gut das Tier„in Futter“ ist: eine ausgehungerte Fliege reagi die gleiche Zuckerkonzentration als ein Tier, das eben erst gefressen hat. Drittens ist die Zeit an Intensität ein und hört schließlich Sanz auf. Viertens endlich machen sich zu- Sätzliche Reize, etwa Schwerkraft oder Licht, insofern bemerkbar, als sie den Laufwin- dungen eine einseitige Richtung geben. Soweit in Kürze das, was wir heute über „Fliegen- Wege“ wissen. Vieles davon findet sich in den„Tänzen“ der Honigbienen wie- der; in anderer Hinsicht dagegen bestehen Unterschiede: den Läufen der Fliege fehlt das charakteristische klare geometrische Mu- ster des Bienentanzes, und es fehlt ihnen die Winkel- Orientierung, die beim Bienen- tanz die Richtung zur Futterquelle angibt. Offenbar ist für den erstgenannten Unter- schied die Tatsache maßgebend, dag die Biene normalerweise im dichtbesetzten Bie- nenstock tanzt, während die Fliege gewöhn- lich„Einzelgänger“ ist. Der zweite Unter- Ein Zoo zahlt„Schulden“ an die Natur zurück Tierhaltung auf lange Sicht in Basel Die immer auf Frischkostzulagen zu ihrer eintönigen Nahrung erpichten Seeleute nannten die Riesenschildkröte der Gala- Pagos- und Seychellen-Inseln„lebende Fleischvorräte“. Man konnte die Tiere Wochenlang auf den Schiffen halten, ohne sie zu füttern. Jede Schiffsmannschaft, die an einer der beiden Insel- Gruppen vorbei- kam, nahm diese„Kost verbesserung“ mit. So wurden diese Tiere bis auf einige Exemplare so gut wie ausgerottet. Nun hat der Basler Z0o0 sechs Riesen- schildkröten von den Seychellen erworben und will die Lebensbedingungen so günstig Sestalten, daß die Tiere auch Nachkommen rzeugen. Das ist bisher keinem Zoologisch Garten geglückt. Offenbar vermißten die Tiere in ihrer neuen Umgebung immer ebwas. In Basel werden Wetterschwankun- gen, auf die diese wechselwarmen Tiere be- sonders empfindlich reagieren, durch Infra- rotbestrahlung ausgeglichen. Das Winter- quartier, das eine Klimaanlage erhalten soll, wird'schon vorbereitet. Die Zucht wird vor allem dadurch erschwert, daß man die Lebensgewohnheiten der Riesenschildkröten nicht kennt.. Auch die Zucht von südafrikanischen Erdmännchen(einer kleinen Schleichkatzen- Art, mit dem wissenschaftlichen Namen Surikate, die bei Tage Insekten und kleine Säugetiere jagt), die in Basel jetzt versucht wird, ist durch die Lücke in der zoologischen Erfahrung vorerst noch ein Problem. Erd- männchen könnten, wenn die Zucht gelänge, in Europa zu einem ebenso zahmen wie an mutigen Haustier werden, wie sie es schon in Südafrika sind. d K nur, mit der Zeit ohne Tierfang auszukom- men, kröten, von der Ausrott arten zu erhalten und wieder in ursprunglichen Lebensraum auszusetzen damer Kernforschungsinstitut seine Abfall- Produkte abzuladen pflegt, wurden nach Abteilung einem Bericht der Wochenzeitschrift Nederland“ Frösche mit scheußli dungen entdeckt. Unter den Frö Angestellter des Institutes dem Biologen Dr. Hillenius zur Untersuchung brachte, waren Exemplare mit fünf Beinen, mit drei Beinen und einem übergroßen Bein sowie mit Hin- ist terbeinen, die in verkehrter Richtung stan- Hotelfenster mit radioaktiven Abfällen in Berühr Eine Beobachtung, die man im Basler 200 machte, wird allerdings auch bei die- sen Versuchen von Nutzen sein: man weis jetzt, daß Zoo-Tiere unter der ständigen Anwesenh im neuen Raubtierhaus des Basler Zoo- logischen Gartens winkeln bieten kann, hab 5 1 15 5 Tiger, sondern vor wenigen Nasen auch die heimgesucht worden, durch die 15 000 Men Löwen Nachkommenschaft. eit von Menschen leiden. Seit man den Tieren Schlupf- Das letzte Ziel dieser Tierzucht ist nicht sondern auch, wi ung bedrohte Tier- chene Pockenepidemie hat nach Mitteilung des iranischen Gesundheitsministeriums bis- her vier Todesopfer gefordert. * 5 von en nicht nur die schen obdachlos wurden. in das Verhalten der Insekten schied hängt offenbar damit zusammen; daß Honigbienen über eine Licht-Kompaß- Reaktion verfügen, Fliegen dagegen nur eine Hell-Dunkel-Reaktion besitzen. Gleichwohl ist es bemerkenswert, in wie hohem Maße sich das Verhalten einer Fliege aus Reiz und Reizansprechen deuten läßt. Die Versuchung liegt nahe, auch den Schwän- zeltanz der Biene so zu interpretieren.„Die- ser Schwänzellauf“, so formuliert es De- thiers,„ist ein verzögertes Ansprechen auf eine wirksame Geschmacksreizung, und er wird durch eine Empfindlichkeitsschwelle des Zentralnervensystems reguliert“. Es wird Aufgabe weiterer biologischer Forschungen sein, diese These auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen. Dr. Josef Hausen Was sonst noch gescha ng Hunderte von Büffeln und Zebras ster- entsandt und erklärte den Journalisten: ben täglich in einem Tal in Südrhodesien, gen Stacheldrahtzaun daran den, an Kopf durstgequält an der Absperrung, lie errichtet werden mußte, um ein Ein- dringen der Tse-tse-Fliege in das landwirt- schaftlich genutzte Gebiet jenseits des Zau- nes zu verhindern. Die Fliegen würden sonst von den in freier Wildbahn lebenden Tie- ren eingeschleppt werden. Es gibt keine Möglichkeit, die verdurstenden Büffel dazu zu bewegen, von ihren alten Wasserlöchern abzulassen und in entgegengesetzter Rich- tung, wo es genügend andere gibt, das le- bensnotwendige Wasser aufzusuchen. Man Versucht, durch Bohrungen den Tieren neue Wasserquellen zu erschließen. Viele Büffel und Zebras sind bereits so geschwächt, daß sie sich sogar von Menschen anfassen lassen. * Die Staatliche Israelische Luftverkehrs- gesellschaft hat ein britisches Turbinen- passagier flugzeug vom Typ„Bristol-Britan- nia 310“ erhalten. Die Maschine kann 133 Fluggäste transportieren. Israel ist das erste Land, das von Großbritannien mit diesem Typ beliefert wird. * Die vor 14 Tagen in Teheran ausgebro- Die nikaraguanische Provinz Leon ist einer Ueberschwemmungskatastrophe *. In dem amerikanischen Atomenergie- zentrum Rocky Flats entstand am Donners- e bei den Schild- tag durch Selbstentzündung ein Brand, der einen Schaden von etwa 50 000 Dollar(210 000 ihrem DW) anrichtete. Ein Beamter der Atom- „ energie kommission erklärte, daß eine „leichte Verbreitung“ radioaktiver Strah- Frösche mit Mißgbildungen lungen möglich sei. l In einem Graben, in dem das Amster- schen, die ein 1 en. Dr. Hillenius vermutet, daß die ommen sind. Nach seiner Ansicht Oneill, „Vrij Straßenverkehr leidet, wurde wegen chen Migbil- lässigen Verhaltens am Steuer“ Geldstrafe von sieben Pfund(84 Mark Frösche Kiewer Polizei am Donnerstag der italieni- Ung ge- schen Botschaft in Rom mit. Baldin nahm sind die an Frösche entweder alle mit radioaktiven Sub- stanzen in Kontakt gekommen, Keimdrüsen eines Elternpaares sin worden. Wietunion teil. Einzelheiten über den Vorfall oder die sind bisher nicht bekannt. Der zweite Sekre- d infiziert tär der italieinschen Botschaft in Moskau, Giovana Migliuolo, wurde sofort nach Kiew Der britische Unterstaatssekretär Denis Dunkelheit, Schwa im Transportministerium die usw. lieg die 2 der für öffentliche Sicherheit im 2 „kahr- 8 zu einer 2 teilt. * Der römische Modeschöpfer Alviso Baldin in Kiew bei d getötet worden, teilte die o italienischen Modenschauen in der So- über durchschnittlich Luftüberwachungsstelle der Wiener Zentral- anstalt für Meteorologie mitteilt, beträgt der sogenannte Radioaktivität der Luft zur Zeit den sechs- einem Sturz aus einem wasser an New Vork gebracht, 24 Stunden später am Futterplatz erschei- nen oder 29 Stunden später d. h. zur glei- chen Uhrzeit wie vorher auf europàischem Boden. Es wurden zwei sich gänzlich glei- chende Dressurkammern hergestellt, eine in Paris, eine in New Vork aufgestellt, um Anmutig und elegant, das Schwänzchen in die Höh. folgt das Hirschkͤlbchen seiner Mutter Schnappschuß unseres Fotografen. „Das ist eine internationale Angelegenhei 0 af auf weil sie durch einen über 20 Kilometer lan- und geht die Presse nichts an.“ Die Kiewer . gehindert wer- Polizei hat, wie die Botschaft mitteilte, an an ihre gewohnten Wasserlöcher zu Baldins Leiche keine Anhaltspunkte fest- Zeit beteiligt. Der Such-Lauf büßt mit der gelangen. Mehr als 2000 Tiere stehen Kopf stellen können, die auf ein Verbrechen hin- deuten würden. * Eine sowjetische Düsenmaschine herige Weltbestleistung, digkeit von 700 Kilometern erreicht habe. *. Drei kleine Kinder der Familie Reardon sind in ihrem brennenden Wohnhaus in Yass(Südteil von Neusüd wales) umgekom- men. Die Eltern arbeiteten in einem mehrere hundert Meter entfernten Holzschuppen und sahen bei der Heimkehr von der Arbeit das Haus in Flammen stehen. Der Vater drang durch die Tür ins Innere des Hauses vor, mußte aber vor den Flammen zurück weichen. Auch ein Versuch der Mutter, sich durch ein Fenster in das Gebäude zu ZWän- gen, Lindsy und Christine waren fünf, d eineinhalb Jahre alt. mihßlang. Die drei Kinder, Karen, rei und * Die Luft über Wien ist gegenwärtig radioaktiv. Wie die „langlebige“ Anteil an der Bienen haben eine innere Uhr Nach den USA gebracht, sind sie zu europàischer Uhrzeit am Futterplatz Die unveränderte zeitlich genaue Orien- ierung der Bienen trotz Ausschalten ver- chiedener äußerer Faktoren wie Helligkeit, nkungen der Temperatur oologen zu einem neuen, iemlich viel Aufwand verursachenden Ver- uch greifen, der allerdings auf einer schon 0 Jahre alten Idee beruht. Man ging von ) ver- den Dressurversuchen aus, bei denen die Bienen 24 Stunden nach der letzten Futter- zeit wiederum den Platz aufsuchten, auf em ihnen stets für zwei Stunden Zucker- geboten wurde. Man fragte sich, jenen, beispielsweise von Paris nach dort auch genau b die B vom Typ TU-104 hat laut Radio Moskau eine neue Bestleistung erzielt, indem sie 2 000 Kilometer mit einer Ladung von 2000 kg mit einer Durchschnitts geschwindigkeit von 910 Stundenkilometern zurücklegte. Die bis- So erklärte der sowjetische Rundfunk, sei von einem ameri- kanischen Flugzeug des Baumusters P-80 auf- gestellt worden, das eine Stundengeschwin- Samstag, 14. September 1937 Nr. 20 usk u 0 aim Münchner Hirschgarten. Ein gelungene; Keystone-Bll kerigen ſechtlic haltunt gen schnitts dulencht bis siebenfachen Wert des Durch letzten Zeit. Aehnlich hohe Werte Wurdeferwa! Ende August beobachtet. Damals ing aeg Wb Radioaktivität jedoch schnell wieder zur ele Diesmal nimmt sie nur allmählich Ab. Mal bringt die hohe Radioaktivität der Luft mi den letzten amerikanischen u nd sowWjeteh schen Atombombenversuchen in Zusammen hang. 1 0 Auf der jetzt abgeschlossenen zehntägg gen Herbstsitzung des INO-Weltkinderhille Werkes(UNICEF) in New Vork lenkte del Leiter der Abteilung für Wurmkrankheitea am Hamburger Tropeninstitut, Prof. Dr. Hen Vogel, die Aufmerksamkeit des Vorstand auf die Notwendigkeit der Bekämpfung def Bilharziose. Diese durch Würmer hervorgsſzusge rufene Darm- und Lebererkrankung de Kinder, die zumeist tödlich verläuft, trigſssozie vor allem in Ostasien, Afrika und in geg i tropischen Gegenden Amerikas auf, Daf Vorschlag Prof. Vogels, in einem Versuche, 5 Projekt die Wasserschnecken zu bekämpf ads die den Würmern als Zwischenwirte dienenſeg vo wurde vom Vorstand begrüßt und ange,ſschüt⸗ nommen. erbsfs 8 8 Zur Befriedigung des wachsenden Ener giebedarfs der britischen Industrie soll Aten di Heinkley Point in Somerset ein neut nehm Atomkraftwerk mit einer Kapazität vf, 500 000 Kilowatt gebaut werden. Die Anlagghn ge Soll 60 Millionen Pfund(etwa 720 Millioneseh d DMM) kosten und 1962 in Betrieb genomme Werden. Mittelpunkt des Atomkraftwerke der R sollen zwei gasgekühlte Reaktoren sein, der Ge mit natürlichem Uranium ar)beiten. Date Werk soll die bisher größte Atomkraftanlag der Welt werden. hiermit jede mögliche auf die Bienen Wi kende Veränderung auszuschalten. 21 Stult des den nach der letzten Futterzeit, die d au Europa von 20.15 bis 22.15 Uhr stattfanft waren die Bienen in USA an Ort und Stell Und wann suchten sie ihr gewohntes Zuh ker wasser: zwischen 15.15 und 17.15 U amerikanischer Zeit. 2 Wie der Experimentator in Heft 15 di „Umschau 5 mitteilt, wurde selbstverständlich auch di Rückexperiment gemacht mit dem gleiche det a Ergebnis: Die Bienen haben eine»innenſnd de Uhr“! Mit Hilfe dieser Uhr benützen sie diderstü Sonne als Kompaß und orientieren sich Sſiche b. über die Himmelsrichtungen und damit inänden Raum. Uns Menschen ist der umgekehrt ate Weg vertrauter. An Hand eines Kompasse Wir stellen Wir die Himmelsrichtungen fest un lesen dann am Stand der Sonne die Ze Ab. 5 fährden nicht nur die Sympathien, sie goch den Haarwuchs: Die Ernöhrung der Kopfhaut ist gestört! 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MORGEN 7/ Nr. uskünkte werden nach bestem Wissen — doch ohne Gewähr gegeben, Sprechstun- en der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, honnerstag 17 Uhr. ermieter L. in P.„Ich habe kürzlich einen ſungsprozeß gegen meinen Mieter gewon- d das Urteil des Amtsgerichts ist rechts- 18 geworden. Ich nabe daraufhin den Ge- tspollzieher mit der zwangsweisen Räur g beauftragt. Zwei Tage vor dem vom Ges chtsvollzieher festgelegten Räumungstermin Ait ich eine Verfügung der Stadtverwal- Wonach im Wege des Polizeinotstandes Mieter wieder in die alten Räume e een wurde. Ich möchte gerne wissen, an unter Polizeinotstand versteht und ob man ch dagegen wehren kann.— Polizeinotstand g vor, wenn eine unmittelbar bevorstehende ahr für die öffentliche Sicherheit und Ord- gegeben ist. Die Gefahr darf auf andere ſeise nicht zu beseitigen sein, und der Scha- der durch die Maßnahmen im Polizeinot- d entstehen kann, darf nicht größer sein der Schaden, der durch die Maßnahmen erhütet werden soll. Wenn diese Vorausset- jungen vorliegen, darf die Polizei sich auch an en sogenannten„Nichtstörer“ halten, also an gelungene ſenzenigen, der den polizeiwidrigen Zustand e Ystone-Bil uicht herbeigeführt hat. Gegen die im Polizei- stand erfolgende Wiedereinweisung des bis- nigen Mieters hat der Vermieter dieselben ſentlichen Behelfe, die er gegen einen Ver- altungsakt im allgemeinen hat. Er kann da- fes Anfechtungsklage beim Verwaltungs- hschnitts dehercht erheben, es muß aber eine erfolglose erte wurde erwaltungsbeschwerde vorangegangen sein. als ging d wimelm R. in S. Meine 180ährige Tochter eder zuri beitet als land wirtschaftliche Arbeiterin bei lich wü gem Bauern in einem Nachbardorf. Dort wird ich ab. Mat zerköstigt und schläft auch dort, doch kehrt der Luft le am Wochenende zur Familie zurück und nd sowſetrt am Montagfrüh wieder an die Arbeits- Zusammenhelle. Auf dieser Heimfahrt am Samstag ver- helückte sie mit dem Fahrrad, zog sich einen ſmplizierten Beinbruch zu und wird vermut- Ih ein steifes Bein behalten. Nun ergibt sich en zehntiga uns die Frage, ob wegen verminderter Er- tkinderhilkherbskähigkeit ein Anspruch auf Unfallrente t lenkte daeteht. Der Bürgermeister unserer Gemeinde Krankheiteg Aneint diese Frage, da es sich nach seiner rof. Dr. Henſafassung um eine rein private Fahrt gehan- s Vor stant habe. Geben Sie mir bitte Auskunft. orstant zahlreichen land wirtschaftlichen Betrieben impfung di mt es vor, daß Arbeitnehmer auch in der r hervorgeſzusgemeinschaft des Arbeitgebers wohnen. ankung delar solche Fälle ist eine Entscheidung des Bun- läuft, tuhlsozialgerichtes wichtig, die sich mit dem und in cen ersicherungsschutz für die Fahrten zwischen s auf. be Wohnort des Arbeitgebers und der Woh- 4 g der Eltern des Arbeitnehmers beschäf- n Versu Das Bundessozialgericht hat in einem bekämpfegſundsatzurteil entschieden, daß auch dieser rte dienenſeg von der gesetzlichen Unfallversicherung und angelschützt sein kann. Voraussetzung ist, daß der der Hausgemeinschaft des Arbeitgebers Johnende Arbeitnehmer ledig ist und seine Familienwohnung“ bei den Eltern beibehalten nden Ener, Bei einem minderjährigen Versicherten trie soll ien diese Voraussetzungen immer dann an- ein neue nehmen, wenn er seine Freizeit regelmäßig 5555 seinen Eltern zu verbringen pflegt. f dazität wf J. E. in St. Welche Haftungs vorschriften der Die Anlagen gelten für Reisende und Handgepäck? 0 Millioneſzch der Bundespahn-Verkehrsordnung Wird ischen Reisegepäck unterschieden. Reise- dpäck oder Passagiergut ist das Gepäck, das ler Reisenden zur Beförderung im Zuge an 5 en sein, dier Gepäckstelle aufgeben kann. Der Rei- beiten. Dahnde erhält einen Gepäckschein. Der zu- „ indige Bahnbeamte braucht bei Abholung Kraftanlags Cepäckscheines nicht zu prüfen, ob der bholende Reisende auch der Inhaber und igentümer des Gepäckstückes ist. Insoweit altet die Bahn nicht für Nachprüfung der dentität. Sollte ein Gepäckschein verloren ge- gangen sein, so kann die Bahn rechtswirksam em Finder trotz, dessen, Unredlichkeit das päckstück aushändigen. Wenn der Reisende . g Gepäck-Ausgabe-Beamten ausdrücklich ienen Wir Abholung des Gepäckstückes auf den Ver- 1. 21 Stunſst des Gepäckscheines hingewiesen hat, so it, die ird auch hier die Bahn frei von der Haftung, Stattfanenn der Beamte aus Versehen das Gepäck und Stellik dem unredlichen Finder aushändigt. mes lerdings könnte man in diesem Falle wegen er Fahrlässigkeit des Beamten die Bahn aus 17.45 Ulſterlaubter Handlung haftbarmachen. Das kandgepäck wird von den Reisenden un- eft 15 dehittelbar in das Zugabteil mitgenommen. Der Technikfeisende hat selbst darauf zu achten und ist auch da den etwaigen Verlust seines Gepäcks bst verantwortlich. Nur wenn beispiels- ge der Lokomotivführer zu heftig bremst ad der Koffer aus dem Gepäcknetz her- erstürzt und jemanden verletzt oder eine Rache beschädigt, würde die Bahn unter Um- damit infänden haftbar sein. mgekehrt Gisela K. in W. Ich bin Mutter eines un- Kompasse glichen Kindes, das demnächst sechs Jahre J fest un wird. Da ich berufstätig bin, mußte ich 1 Zell Kind gleich nach der Geburt in Pflege a ben. Nun möchten die Pflegeeltern das Kind floptieren. Für mich ergibt sich die Frage, ob — indesvater auch dann den bisher ge- hlten Unterhaltssatz von 50 DM weiter- l ten muß oder ob er durch die Adoption llelten zer Unterhaltspflichten entbunden wird. enn die Pflegeeltern Ihr uneheliches Kind n Kindes Statt annehmen, dann hat dies auf ie Unterhaltsverpflichtung des Kindesvaters anen Einfluß. Die Annahme an Kindes Statt at hinsichtlich der Unterhaltspflicht nur bei nem ehelichen Kind zur Folge, daß die Ver- Ahuctung der leiblichen Eltern hinter der ſaterhaltspflicht des Annehmenden zurück- fit. Bei einem unehelichen Kind verliert Per die EKindesmutter das Fürsorgerecht und uch die Fürsorgepflicht, die Zahlungspflicht 8 EKindesvaters, welcher rechtlich in keinem ſawandtschaftlichen Verhältnis zum Kind ent, wird aber durch den Adoptionsvertrag keiner Weise berührt. Deshalb hat der Kin- inchen b, — Aus unsere Soziatredaklion desvater unverändert trotz der Kindesannahme seine Unterhaltsrente weiter zuzahlen. Meistens ist es aber so, daß die Adoptiveltern den Unterhalt des angenommenen Kindes als ihre eigene Sache und Verpflichtung betrach- ten und mit dem Kindesvater nichts zu tun haben wollen. Dadurch ist die Auffassung ver- breitet, daß mit der Kindesannahme der Ein- desvater auch keine Zahlungsverpflichtung mehr gegenüber seinem unehelichen Kind habe, Sollten jedoch die Adoptiveltern auf der Zahlung der Unterhaltsrente bestehen, dann ist ihre Klage gegen den Kindesvater in jedem Falle von Erfolg. Autofahrer K. in B. Als ich kürzlich Benzin tankte, fragte ich den Tankwart, warum ich bei einer anderen Tankstelle einige Pfennige für den Liter weniger zahlen brauche. Er be- hauptete, daß das von ihm verzapfte Benzin eine höhere Oktanzahl habe. Er konnte mir aber nicht sagen, was man darunter versteht. Bitte geben Sie mir Auskunft.— Schlechtes Benzin führt bei jedem Kompressionshub zu einem klingenden metallischen Klopfen, und das um so leichter, je höher der Motor kom- primiert Das Klopfen kommt von vorzeitiger Zündung und detonierender Verbrennung. Die harten Schläge auf Kolben, Pleuel, Kurbel- welle und Lager zerstören den Motor vorzei- tig. Es muß deshalb Brennstoff von höherer Klopffestigkeit verwandt werden, falls die Schuld nicht an übertriebener Frühzündung oder glühender Oelkohle liegt oder allgemeine Ausleierung der Maschine echtes Klopfen vor- täuscht. Verbesserung schlechter Brennstoffe ist durch Zusatz von wenig Eisenkarbnyl, Ani- Iin, Blei- oder Zinn-Tetraäthyl möglich. Das Maß für die Klopffestigkeit ist die Oktanzahl. Man macht durch Ausprobieren ein Oktan- Heptangemisch, das im Prüfmotor die gleiche Klopffestigkeit hat wie der zu messende Treib- sStofk. Der Oktan- Prozentgehalt dieses Ge- misches ist dann die Oktanzahl des Treibstoffs, der um so besser ist, je höher sie liegt. Auto- motoren verlangen Werte von 68 bis 80, Flug- motoren höhere. Frau W. Ich habe im Frühjahr grüne Erb- sen eingemacht und habe dabei alle Einkoch- Vorschriften genau beachtet. Trotzdem sind die Erbsen verdorben. Woran könnte das lie- gen?— Es können mancherlei Ursachen vor- liegen. Erbsen und grüne Bohnen sind an sich schon sehr empfindlich und müssen unmittel- bar nach dem Pflücken eingekocht werden. Schon in dem längeren Stehen nach dem Pflücken könnte die Ursache zu dem Verder- ben liegen. Auch dann sind Erbsen und grüne Bohnen zum Eindünsten ungeeignet, wenn der Boden mit menschlichen Fäkalien gedünkt wurde. In stark kalkhaltigem und kesselstein- absetzendem Wasser halten sich Erbsen nicht. In diesem Fall muß man sich mit filtriertem Regenwasser behelfen, wenn man auf das Ein- kochen von Erbsen nicht verzichten will. Hans L. in D. Ich habe mir früher einmal einen Schäferhund gehalten. Dieses Tier ging mir aber durch Staupe ein. Meine Frau und meine Kinder hätten gern wieder einen Hund. Nun möchte ich von Ihnen wissen, ob alle Hunde von der Staupe befallen werden, ob einzelne Hunderassen weniger gefährdet sind und ob man evtl. vorbeugen kann? Die Staupe kann sowohl Luxus- wie Gebrauchs- hunde befallen, doch sind überzüchtete Hunde- Trassen eher anfällig. Für gewöhnlich pflegt die Staupe nur jüngere Hunde, meist im Alter von drei bis zwölf Monaten, zu befallen, doch können auch ältere Tiere, ja selbst Hunde, die in der Jugend bereits einmal diese an- steckende Krankheit durchgemacht haben, er- kranken. Die häufig vertretene Auffassung, daß alle Hunde ausnahmslos in ihrem Leben einmal die Staupe durchmachen müssen, ist unzutreffend. Gut genährte Piere haben grö- here Widerstandskraft und überstehen die Krankheit leichter. Eine Schutzimpfung durch den Tierarzt sollte im 4, bis 6. Monat vorge- nommen werden, Erkrankte Hunde sollten so- fort dem Tierarzt zugeführt werden, der meist das Tier retten kann. 5 Frau Sch. Seit einem Jahre lebe ich mit meinem Hausbesitzer in Unfrieden. Er wollte die Miete in unberechtigterweise erhöhen, doch . wurde von der Preisbehörde die von ihm be- antragte Mietpreiserhöähung abgelehnt. Nun schikaniert er mich wo er kann. So stellt er seit kurzem die elektrische Hausklingel schon um 20 Uhr ab, weil er angeblich nach dieser Zeit nicht mehr belästigt werden möchte. Meine Besucher können, da das Haus von ihm schon um 19 Uhr abgeschlossen wird, nicht mehr zu mir. Muß ich mir solche eindeutige Schikane gefallen lassen? Der Hauseigen- tümer kann nicht nach Belieben die Hausklin- gel abschalten, denn diese ist genau so mit- vermietet wie andere gemeinsam benutzten Teile des Hauses, Sie können auf Unterlassung klagen. Frau Lisa. Muß man auch noch während eines Scheidungsprozesses treu sein? Wie wer- den die ehelichen Verhältnisse während des Prozesses geregelt? Die Pflicht zur ehe- lichen Treue bleibt auch während des Schei- dungsprozesses bestehen. Das Scheidungs- gericht regelt auf Antrag eines Ehegatten für die Dauer des Scheidungsverfahrens: a) das Getrenntleben der Eheleute, b) die Benutzung der Bhewohnung und des Hausrats, c) die gegenseitige Unterhaltspflicht, d) die Prozeß- kostenvorschußpflicht des Ehemannes, e) die Personalsorge für die Kinder, f) den Unter- halt für die Kinder. Aeltere kaufmännische Angestellte. Wie sind die Kündigungsfristen bei älteren Ange- stellten?— Ein Arbeitgeber, der in der Regel mehr als zwei Angestellte, ausschließlich der Lehrlinge, beschäftigt, darf einen Angestell- ten, den er oder, im Falle einer Rechtsnach- folge er und seine Rechtsvorgänger, minde- stens fünf Jahre beschäftigt haben, nur mit mindestens drei Monaten Frist für den Schluß eines Kolendervierteljahres kündigen. Die Kündigungsfrist erhöht sich nach einer Be- schäftigungsdauer von acht Jahren auf vier Monate, nach einer Beschäftigungsdauer von 10 Jahren auf fünf Monate und nach einer Beschäftigungsdauer von 12 Jahren auf sechs Monate. Bei der Berechnung der Beschäf- tigungsdauer werden Dienstjahre, die vor Vollendung des 25. Lebensjahres liegen, nicht berücksichtigt. Landwirt G. in Sch. An einigen meiner Obstbäume stellte ich an der Baumrinde roten Ausschlag fest. Um was für eine Erkrankung handelt es sich? Welche Maßnahmen muß ich ergreifen?— Die Bäume sind von der Rot- Pustelkrankheit befallen. Erreger ist ein Pilz, der auf der Baumrinde hell- bis dunkelrote Pusteln hervorruft. Diese Pusteln enthalten die Sporen des Pilzes und entstehen zunächst nur an abgestorbenen Baumteilen, in Wund- stellen, Frostplatten oder Astrissen, von wo aus der Pilz dann seine ins Innere gehende Wucherung fortsetzt. Das beste Bekämpfungs- mittel ist die Entfernung alles toten Holzes, einschließlich auf dem Boden umherliegender Holzreste, und ihre Vernichtung durch Ver- brennen, Bäume und Sträucher mit starkem Rotpustelbefall sind ganz auszumerzen. Herbert S. in H. Mein Vater nahm mich kürzlich zu einer Brauereibesichtigung mit, zu der sein Verein eingeladen worden war. Diese Der Staat haftet Grundsatzurteil des Der Feldzug gegen die spinale Kinderläh- mung stellt viele Eltern vor die Gewissens- frage, ob sie ihre Kinder gegen die heimtücki- sche Krankheit impfen lassen sollen; denn der vorbeugenden Wirkung der Impfung steht die zahlenmäßig freilich verhältnismäßig geringe Gefahr gegenüber, daß die Impfung zu Ge- Sundheitsschäden des geimpften Kindes führen Kann. Wer aber Haftet bei einler derartigen freiwilligen Impfung, wenn das Kind einen Dauerschaden davonträgt? Bei Zwangsimpfun- gen, etwa gegen Pocken, haben die Gerichte aus dem Gesichtspunkt der„Aufopferung“ den Staat für verpflichtet erklärt, einem durch die Impfung erkrankten Kind eine angemessene Entschädigung zu zahlen. Eigenbedarf Ohne Raummangel Niedrige Miete kann Mietaufhebungsgrund sein Mietverhältnisse über Wohnungen, die unter Mieterschutz stehen, können bekanntlich. durch den Vermieter nicht gekündigt werden. Für die Aufhebung solcher Mietverhältnisse bedarf es vielmehr eines Urteils des Amts- gerichts; das Gericht darf eine Aufhebung nur dann aussprechen, wenn hierfür ganz be- stimmte, im Mieterschutzgesetz aufgeführte Gründe vorliegen. Ein solcher Mietaufhebüngs- grund ist der sogenannte Eigenbedarf des Ver- mieters. Die Meinung ist nun weit verbreitet, daß der Vermieter mit der sogenannten Eigen- bedarfsklage nur dann durchkommen kann, wenn er selbst keine Wohnung hat oder in sehr beengten Wohnungsverhältnissen lepbt. Der Gesetzeswortlaut kennt nun den Begriff „Eigenbedarf“ nicht, sondern bestimmt ledig- lich, daß der Vermieter auf Aufhebung kla- gen kann, wenn„für ihn aus besonderen Gründen ein so dringendes Interesse an der Erlangung des Mietraums besteht, daß auch bei Berücksichtigung der Verhältnisse des Mieters die Vorenthaltung eine schwere Un- billigkeit für den Vermieter darstellen würde“ (8 4 Mieterschutzgesetz). 5 Darauf berief sich das Landgericht Köln, als es vor einiger Zeit in letzter Instanz über eine solche heiß umstrittene Eigenbedarfsklage zu entscheiden hatte. Es stellt fest(Urteil 18 376/55), daß der„Eigenbedarf“ sich nicht im Raummangel des Vermieters erschöpfe, dag vielmehr unabhängig davon dessen wirtschaft- liches Interesse an der Erlangung der Miet- räume geprüft werden müsse. In dem zur Ent- scheidung stehenden Fall hatte der Hauseigen- tümer, der ein Auge auf die Wohnung eines seiner Mieter geworfen hatte, keinen Raum- bedarf, da er selbst eine ausreichende Woh- nung hatte, Es paßte ihm lediglich nicht, daß er für eine Wohnung über die Hälfte mehr Miete zahlen mußte als der betreffende Mieter für die Wohnung in seinem Hause, Dabei hatte sein Mieter sogar noch ein etwas höheres Ein- kommen als er selbst. a Das Gericht macht dazu in seiner Urteils- begründung Ausführungen, die bei Mieter- und Vermieterkreisen ein besonderes Interesse finden dürften: Eigenbedarf liege nicht nur dort vor, wo der Vermieter unter Mangel an eigengenutzten oder eigennutzbaren Räumen leide; auch wenn der Raumbedarf des Vermie- ters gedeckt sei, könne er ein anerkennens- wertes Interesse an der Erlangung der Räume des Mieters haben. Als ein solches anerken- nenswertes Interesse betrachtet das Landge- richt Köln bereits die Tatsache, daß der Ver- mieter in der Wohnung seines Mieters erheb- lich billiger wohnen könne. recht lehrreiche Besichtigung hat mich sehr interessiert und ich hätte deshalb den Wunsch, nach meiner Schulentlassung(mittlere Reife) das technische Brauereifach zu erlernen. Welche Ausbildungsvorschriften bestehen hier- für? Man verlangt den erfolgreichen Be- such der 6. Klasse einer höheren Lehranstalt und eine dreijährige praktische Tätigkeit in Brauerei und Mälzerei als Vorbedingung. Einzige Ausbildungsstätte im Bundesgebiet ist die Technische Hochschule München-Weihen- stephan. Nach zwei Semestern wird eine Vor- prüfung abgelegt, und zwar in den Grund- wissenschaften und den vorbereitenden Fach- Wissenschaften Physik, Chemie, Rohstoffkunde uswy. Nach zwei weiteren Semestern wird die brautechnische Fachprüfung abgelegt, und zwar in Experimentalphysik, anorganischer Chemie, Botanik und Gärungsorganismen, chemisch- technischer Analyse, Gerstenkunde, Hopfenkunde, Maschinenkunde, Desinfektions- technik und kaufmännischer Buchhaltung. Kandidaten, welche die brautechnische Fach- prüfung mit„Sehr gut“ bestanden haben, kön- nen ihr Studium in dreijährigem Studiengang fortsetzen und zur brautechnischen Haupt- prüfung zugelassen werden. Diese letztge- nannte Prüfung ist nach dem Bestehen mit der Verleihung des Diploms als Brauingenieur verbunden. Wenn Sie das Abiturium haben, können Sie auf kürzerem Wege zum Diplom- Brauingenieur kommen. Sie haben dann nur Line einjährige praktische Tätigkeit in einer Brauerei auszuüben. Anschließend folgt direkt ein sechssemestriges Studium an der Tech- nischen Hochschule München- Weihenstephan. Die Promotion kann nach weiteren 2 bis 3 Semestern nach bestandener Diplom-Prüfung erfolgen. Frau Monika. Als ich kürzlich in einem Süd- fruchtgeschäft Datteln kaufte, bezeichnete die Verkäuferin die Früchte als„italienische Dat⸗ teln“. Ich habe noch nie Sehört, daß Datteln aus Italien kommen und bin der Meinung, daß in Europa überhaupt keine Datteln wachsen. Können Sie mir Näheres darüber sagen?— Die Hauptanbau- und Verbreitungsgebiete der Datteln sind außereuropäisch. Sie erstrecken sich etwa von Nordafrika(Marokko, Tunesien, Sahara-Oasen) über Aegypten, Arabien und den Iran bis nach Vorderindien. Als qualitativ beste Datteln gelten die nordafrikanischen. Dattelpalmen wachsen zwar auch noch an der französisch-italienischen Riviera, doch reifen dort die Früchte nur sehr selten. Sonst gibt es in Europa nur noch ein einziges Gebiet mit ergiebigen Dattelernten: die sonnendurch- Slühte Provinz Alicante im südöstlichen Spa- nien. Hier befindet sich in unmittelbarer Nähe der fast afrikanisches Gepräge zeigenden ur- alten Stadt Elche ein als nördlichstes Dattel- gebiet anzusprechender berühmter riesiger Palmwald von etwa 150 00 Bäumen. Die Kli- gante-Datteln werden neben anderen Süd- früchten dieses Gebietes viel ausgeführt. Wahrscheinlich stammten also die von Ihnen gekauften Datteln, wenn sie überhaupt euro- päischen Ursprungs waren, aus Spanien und nicht aus Italien. für Impfschäden Bundesgerichtshofes Der Bundesgerichtshof hat jetzt in einem neuen Impf-Urteil(III ZR 212/55) einen der- artigen Aufopferungsanspruch auch für solche Impfschäden bejaht, die nicht auf eine allge- meine Zwangsimpfung zurückzuführen sind. Im Raum von Oldenburg war, ein 11 jähriges Kind im Zuge einer Tuberkulosè-Schutzimp- kung in der Schule geimpft Wordefl. Als Folge davon traten Entzündigungen Auf, die schließ- lich zu einer Versteifung des Hüftgelenks und zu einer Verkürzung eines Beines führten. Die Eltern des Kindes verlangten aus dem Ge- sichtspunkt der„Aufopferung“ eine Geldent- schädigung. Das Land Nordrhein-Westfalen Wandte jedoch ein, die Schutzimpfung sei frei- Willig erfolgt und deshalb müßten die Eltern bzw. die geimpften Kinder das Risiko etwaiger Impfschäden selber tragen. Der Bundesgerichtshof entschied anders: Zwar habe es sich nicht um eine Zwaäangsimp- kung gehandelt. Das Land Nordrhein- Westfalen habe aber die Eltern der für die Schutzimpfung in Frage kommenden Kinder einem solchen Ge- Wissenszwang ausgesetzt, daß ihnen eine eigene Entschließung über die Impfung nur noch der Form nach zugestanden habe. Man habe näm- lich den Eltern in einem Merkblatt die zeit- bedingte erhöhte Gefährdung ihrer Kinder durch diese heimtückische Krankheit vor Au- gen gehalten und die Impfung als gänzlich un- gefährlich bezeichnet. Dadurch seien die Eltern in eine so schwere Gewissensnot geraten, daß nahezu alle Eltern ihre Kinder hätten impfen lassen. Wenn der Fall aber so gelegen habe, daß die Eltern nur noch der Form nach eine eigene Entscheidung über die Impfung ihrer Kinder fällen konnten, in Wirklichkeit jedoch unter dem Gewissensdruck zur Impfung genö- tigt worden seien, dann sei auch eine Aufopfe- rungsanspruch begründet. Zur Klärung dieser tatsächlichen Vorausset- zungen wies der Bundesgerichtshof das Ober- landesgericht Oldenburg an, noch einmal zu Prüfen, in welchem Umfang und aus welchen Gründen die von dem Merkblatt angesproche: nen Eltern ihfe Kinder nicht haben impfen las- sen. Für diese Feststellung genüge es, den Be- zirk des Gesundheitsamtes zu überprüfen, in dem die Impfung des erkrankten Kindes vor- genommen worden sei. ScHACc H GSeschſagene Spitzenreiter Vor acht Tagen zeigten wir, wie Horst Tihtmann CFeudenheim) in der vorletzten Runde des Meisterturnieres B beim 31. Ba- dischen Schachkongreß in Mannheim durch ein Versehen Tabellenführung und Turnier- sleg vergab. In der gleichen Runde gelang es einem Mannheimer Spieler, den Sleich- falls führenden Siegfried Stotz(Rohrbach) zu schlagen und damit den Anschluß an die Spitze zu gewinnen. Es war dies Fred Am- rehn vom Schachklub 1865, der in der letz- ten Runde den entscheidenden Schritt auf den ersten Platz allerdings verpaßte, da er in einem erbitterten Ringen mit Tihtmann über ein Remis nicht hinauskam.. Amrenn begann mit einer Niederlage gegen den jungen Konrad(Mühlburg) we nig verheißungsvoll, steigerte sich dann immer weiter und verlor keine Partie mehr, so daß er der einzige Spieler seiner Klasse War, der nur eine Niederlage einstecken mußte. Gegen Stotz verstand es der Mann- heimer ausgezeichnet, kleine Schwächen des Gegners zu markieren und der Partie schließlich mit einem Durchbruch in der Mitte die entscheidende Wendung zu geben. Der Heidelberger dagegen wußte seine an- känglichen leichten Vorteile nicht zu halten, verzögerte vielleicht den Vorstoß auf der e-Linie, die ihm ein Uebergewicht auf dem Damenflügel gesichert hätte, und mußte schließlich den Sieg dem Gegner überlassen. Die Partie verlief zuerst wie folgt: Königsindisch Siegfried Stotz Rohrbach)— Fred Amrehn (Mannheim 1865) 1. d4, Sf6 2. Sk3, g6; 3. g3(Eine solide, ruhige Spielweise, bei der Schwarz ent- weder mit es oder ds zu Gegenspiel kommt.) 3... d5; 4. Lg2, Lg7; 5. 0-0, 0-0; 6. 53, e; 7. e3, xd, 8. exdꝗ, Sbd7; 9, Lb, Sea; 10. c, S6; 11. Dez, b6; 12. Sas, Sd; 13. Tael, Las; 14. Ses, Tes; 15. Sb5(2),(verhilft Weis nur zu einem nutzlosen Doppelbauer auf der g-Linie, Schwarz aber zu einem gefährlichen Freibauer in der Mitte, der das Spiel letzten Endes entscheidet) 15. Sxe5; 16. d, SK55; 17. exbs, Lb; 18. L883, Tes; 19, Dad7 Der Kampf um die offene c-Linie bil- det die nächste Etappe); 20. ad, Lfa; 21. Ls, Teils; 22 Daus, el; 2. 24. Te3(2) Damit wird die weiße Dame ge- Zwungen, nach 3 zu gehen, was den An- fang vom Ende bedeutet). I, M i A, i ,, ,, r e en „ B u Q Stand nach dem 24. Zug von Weiß(Te 0 24.. Txcz; 25. De, d4(0; 26. Bb, Lxgz; 27. Dd6(2),(um Dad im nächsten Zug zu verhindern. Aber auch so bricht die Partie schnell zusammen). 27. Dxds; 28. ex dé, Kf8; 29. Kxgz2, Kess; 30. 4, Kd; 31. Kf3, 5;(nimmt dem König das Feld e. Auch f6 und es hätte zum Siege ausgereicht) 32. Kez. Kxd6; 33. K ds, Kd5; 34. b4, hö Weiß gibt auf. Umgarnter König Josef Krejcik Deutsches Wochenschach 1910) ,, ,. 1 2 8 e e 8.. e e eee. 5, 2 . E „„„%«ͤ X 2 B Matt in drei Zügen lösung 1 1 Neu Lp XG S 9p* le pO Neu 88/ M 8584 8 418po Heut 1 9b Lede ö I fle Rem gude 87 p b depo eu geddes 9 9 7 LRA FPG I:S fug d Aeguze sg be, 0 27 Haergeirn- Teppiche * Woll-Tournay- Teppich mit festem Röcken hentumrundungen, Hacirgarn teilig, in vielen Farben sehr sfrapozjerfähig, in vieſen Mustern und Farben 240/340 148. 190/290 98. 160/230 68. 250/850 298. 200/00 238. 170/%40 98. 12. 79, 68. . ä Moderne Druckstoffe Markisette Stroktur, Rips- und Satin-Grundwyare, 120 cm breit 4 3⁰ 2*⁸ a Schlafdecken Baumwolle, gestreift Steppdecken gemustert för Scheibengordinen, weiß und creme, 2 100 cm br. 3 1 Englisch Tölle in moderner Ausmusterung, reine Baumwolle 90 300 cm 7 220 cm Velour-Vorlogen, reine Wolle kinzelstucke in oparten Streifen 60/120 e Häkel- und Grobtülle in verschiedenen Mustern . 300 cm 6 220 cm 21⁵⁰² 150 cm br. 12 Holzcouchliegen mit Kegelfeder- Rost Couchbetten mit Metalſbügel und 200 cm br. 1 3 150 cm 5 mit Kunstseidenbezug, in schönen Farben us eier Ulelzall von schönen ö 144% 00 ö 10 dualitdten einige Belsplele fur Alle. 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Bei starkwüch- een Sorten bis anderthalb Quadratmeter ſchenbedarf je Pflanze rechnen; Boden ſeigründig lockern(rigolen), sehr leichte zoden mit Lehm oder kompostiertem dnlamm versetzen, jedoch keinen Dung in becken; wo nicht zu beschaffen, Torf- mposterde mit Humusvolldünger(Humi- gal) verwenden. Nach der Pflanzung sollen ie Triebknospen des Rhabarbers knapp mit de bedeckt sein. Rote Bete wegen Frostempfindlich- IE leit rechtzeitig ernten, Wurzelbeschädigun- n vermeiden. Laub unter Belassung der ferzblättchen abdrehen, nicht mit dem Mes- er„köpfen“. Rote Rüben„bluten“ leicht Kopfsalat und Winterendi- j DV vor Frühfrösten schützen. Wander- listen oder Notkästen mit aufgelegten ſrühbeetfenstern sind dazu sehr geeignet. der Ausheben und mit großem Wurzelbal- en ziemlich dicht in abgeleerte Kalt-Kästen glanzen; ermöglicht wie bei Blumenkohl POp ELAN vochenlange Weiterkultur. Ibstgarten TER eb b Erdbeerpflan zungen nach früher gegebenen Regeln fortsetzen. le Erde bringen. Dafür nach der Pfanzung bberkläche reichlich mit strohigem Dünger nd verlieren dadurch an Güte. Johannisbeeren reichtragender dträucher können jetzt durch Steckhölzer ſermehrt werden. Man schneidet Lang- liebe dicht über der Erde, entfernt gleich lle Blätter, teilt den ganzen Trieb in etwa hem lange Stücke auf. Jedes Steckholz ird mit einem scharfen Messer so zurecht- beschnitten, daß oben und unten knapp ne- ben der Schnittfläche ein Auge sitzt. Steck- tölzer nun mit 20 mal 12 em Abstand auf ein spatentief krümelig gelockertes An- kuchtbeet bringen und so einpflanzen, daß ſdtets die beiden obersten Augen aus der ede sehen. Pflanzreihen leicht andrücken, nit kurzem Mist oder Torfkomposterde ab- lecken, doch Steckhölzer freihalten. Sie reiben im Frühjahr aus; weitere Behand- nächsten Wochen vorbereiten. Boden gewis- senhaft bearbeiten: für größere Neuanlagen immer ganze Flächen tiefgründig lockern, für Einzelpflanzung im Umkreis von zwei Metern entsprechende Tiefenlockerung rat- sam. Bei Edelobst: untere Erdschichten aus- heben, dafür reichlich Komposterde(ohne Dung!) einbringen. Ziergarten Z WwWeijahrsblüher möglichst im Frühherbst verpflanzen. Tiefwurzler wie Malven, Fingerhut, Marienglockenblume vertragen kein Umsetzen im Frühjahr. Stiefmütterchen, Bellis usw. blühen um 80 reicher, wenn sie noch vor Wintereintritt anwurzeln können. Unter den Blumenzwiebeln Narziss sen am frühesten legen, da sie zur Wurzel- bildung am längsten brauchen. Lilien um die Septembermitte legen, für die übrigen ist auch im Oktober noch Zeit. Lilienzwie- beln nicht unnötig an der Luft herumliegen lassen. Sie besitzen keine Hüllblätter und werden deshalb durch Eintrocknen geschä- digt. Man bewahrt sie in feuchtem Sand oder Torfmull auf. Angewelkte Lilienzwie- beln vor dem Legen einige Stunden wäs- sern, dann ebenfalls in Sand oder Torfmull betten; nur setzen, wenn sie ganz frisch und prall sind. Zwiebeliris und Knol 1leniris auch besser im September als im Frühjahr pflanzen. Bei allen Zwiebeln ge- nügend Abstand lassen; Faustregel für die Pflanz tiefe: dreimal so tief, als die Zwiebel groß ist. Zwischen Gehölzgruppen im Herbst nicht umgraben. Untergrund durch Anpflanzung von Mittel- und Kleinstauden beleben und im physiologischen Gleichgewicht halten. Boden nur leicht behacken, durch Aufbrin- gen von Kompost verbessern. Geeignete Pflanzen für halbschattigen bis schattigen Stand zwischen Gehölzen sind: Christrose (Helleborus), Eisenhut(Aconitum), Ane mone, Akelei, Geißbart(Aruncus silvester), Lungenkraut(Pulmonaria). Maiglöckchen, Primeln verschiedener Sorten, Thalictrum. Preisträger uuf der Im Rahmen der Hauptschau vom 29. Au- gust bis 1. September fanden weitere große Wettbewerbe statt, deren Ergebnis soeben vom Sonderbeauftragten des Zentralverban- des für den Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbau in einer umfangreichen Preis- trägerliste vorgelegt wird. Wir entnehmen daraus mit Freude, daß wiederum eine An- zahl von Gartenbaubetrieben und Organi- sationen unseres Heimatgebietes hohe Aus- zeichnungen erringen konnte. Es sind dies in der Reihenfolge der amtlichen Mitteilung: 1. Obst Goldmedaillen des ZG 0G: Hans Bauer, Viernheim Pfirsiche; Landesaus- schuß Rheinland-Pfalz/ Pfälzer Pfirsiche, Deutscher Gurtenbuutag Köln 1957 Höhepunkt des Tages und des Kölner Gartensommers überhaupt war die öffent- liche Kundgebung in der riesigen Kongreß- halle der Kölner Messe. Da mit Beendigung des Deutschen Gartenbautages gleichzeitig der Internationale Gar- ten bau- Kongreß begann, hatten sich viele Gäste aus unseren Nachbarländern ein- gefunden. Es waren die Vertreter von 14 europaischen Nationen zugegen. So hatte, als die festliche Oberon-Musik des Kölner Gürzenich- Orchesters verklungen War, der Präsident des Zentralverbandes, Dr. Ernst Schröder, eine ungewöhnlich lange Begrüßungsansprache zu halten. Er dankte insbesondere dem Bundespräsiden- ten, dem Bundesminister für Wohnungsbau und dem Vertreter des Bundes- Ernährungs- ministeriums für ihr Erscheinen. Mit be- geistertem Beifall wurden der 83-jährige Gärtner und Schriftsteller Dr. Karl Foerster aus Potsdam-Bornim und die zahlreich ver- tretenen Gärtnerkollegen aus dem deutschen Land zwischen Thüringer Wald und der Oder begrüßt. Höchste Auszeichnungen für paul Pfitzer Es war sodann ein schöner denkwürdi- ger Augenblick, als dem Stuttgarter Gärtner Paul Pfitzer die höchste Auszeichnung des Deutschen Gartenbaues, die Georg- Arends-Gedächtnismünze 1957, verliehen wurde. Der Name Pfitzer habe am Welt- ruf deutscher Gärtnerkunst seit Generatio- nen einen hohen Anteil, sagte Dr. Schrö- der in seiner Würdigung der Verdienste Paul Pfitzers, der durch die Züchtung von Blumen- und Gemüsesorten maßgeblich zu der Bereicherung unserer Gärten beigetra- gen hat. Der Bundespräsident lächelte er- freut, als sein schwäbischer Landsmann am Mikrophon für die hohe Ehrung dankte, ohne seine Ergriffenheit gänzlich verbergen zu können. Bundesgurtenschuu 2. Gemüse Silbermedaillen des Z2GOG: Lan- desausschuß Rheinland-Pfalz/ Pfälzer Pap- rika, Freilandtomaten, Einlegegurken, Rheinhessischer Sellerie und Blumenkohl, Gesamtleistung Pfalz-Rheinhessen(6 Ein- zelpreise]) Bronzemedaillen des 2606: Landesausschuß Rheinland- Pfalz/ Pfälzer Zwiebeln, Rheinhessische Gewürzkräuter, Stangenbohnen, Rettiche(4 Einzelpreise). 8 Blumen und Zierpflanzen Goldmedaille des Z 60G: Badi- sches Samenhaus E. Schmidt, Mannheim und Schifferstadt/ Tagetes patula. Voller Anerkennung und Freundlichkeit war die Ansprache des Bundespräsidenten, dem unter lang anhaltendem Beifall der gesamten Gärtnerschaft Liebe und Vereh- rung entgegengebracht wurden,„Es ist er- staunlich“, sagte Theodor Heuss,„was alles aus dem flachen Land an illusionisti- scher Landschaft herausgeholt worden ist.“ Der Bundespräsident erinnerte daran, daß er aus Anlaß der Bundesgartenschau Kassel vor zwei Jahren die Anregung gegeben hat, die Deutsche Gartenbaugesellschaft erneut zu begründen. Es würde zu den schönen Dingen dieser Jahre gehören, daß dies in- zwischen geschehen ist. Denn die Verkür- zung der industriellen Arbeitszeit verlange einen Ausgleich. Hohen Dankes wert sei es, daß Graf Lennart Bernadotte die Leitung dieser Gesellschaft übernahm, der auf der Insel Maineu im Bodensee Tag um Tag von der erziehenden und verpflichtenden Kraft alter, hoher Gärtnerkunst umgeben ist. Bei einem im Frühjahr einberufenen Kongreß seien bereits die beiden Schlag- Worte„Der Freizeitgärtner“ und„Das grüne Parlament“ entstanden. Die pychologisch eigentümliche Funktion der Zustände, in denen der Freizeitgärtner lebe, sei die Er- holung von der Arbeit durch die Arbeit, durch die andere Arbeit. Man müßte das sagen, weil törichte Menschen das Streben nach gewerblicher, Arbeitszeitverkürzung mit Arbeitsunlust und mit Faulheit gleich- setzen. Das Wesenhafte sei die andere Ar- beit, die ihre Gesetze nicht vom Maschinen- rhythmus oder der Kontrolluhr empfängt. Gartenbau im Zeitgeschehen In seiner Hauptansprache zeichnete so- dann Präsident Dr. Ernst Schröder ein Bild vom Gartenbau im Zeitgeschehen. Er gab einen Ueberblick über die derzeitigen Probleme des Erwerbsgartenbaues in allen seinen Sparten. „Wir stehen mit dem Werden der euro- päischen Gemeinschaft vor einer Entwick- lung von weittragender Bedeutung für den deutschen Gartenbau“, sagte Dr. Schröder. „Es geht darum, den Produktionswert des deutschen Gartenbaues, der zur Zeit auf mehr als 1,5 Milliarden jährlich geschätzt wird, zu erhalten und den neuen Anforde- rungen entsprechend zu steigern.“ Die Auhßenhandelssituation der Bundes- republik und die verstärkte Kaufkraft auf der einen Seite, die mangelhafte Ren- dite, der Kapitalbedarf und der zunehmende Arbeitskräftemangel auf der anderen Seite haben es mit sich gebracht, daß die Ein- uhren an Gartenbauerzeugnissen aller Art laufend gestiegen sind. Der Gemeinsame Europäische Markt ist der Gartenbau weit stärker in diesen Markt verflochten als irgend ein anderer Zweig der Wirtschaft. Nur wenn es ge- lingt, den deutschen Gartenbaubetrieb, vor allem die Masse der Klein- und Mittelbe- triebe, so leistungsfähig wie möglich zu ge- stalten, wird es möglich sein, eine deutsche Gartenbauproduktion im Wettbewerb mit den klimatisch vielfach begünstigten und soziologisch noch nicht angeglichenen Län- dern zu erhalten.“. 5 Die Erhaltung dieser Leistungsfähigkeit müsse aber insbesondere im Interesse der Verbraucherschaft liegen, da es sich in den vergangenen Jahren klar und deutlich ge- zeigt habe, daß sich nur dann ein gerechter Marktpreis bilde, wenn der deutsche Gar- tenbau mit ausreichenden Erzeugnissen am Markte sei.* Mit festlichen Empfängen und einem großen Abend im neuen Kölner Opern- haus ging der bedeutungsvolle Deutsche Gartenbautag 1957 zu Ende. Leser hagen- wir untworten Düngung der Beerensträucher W. W.: Ein Garten nachbar riet mir, meine Beerensträucher noch vor Abschluß der Vege- tationszeit mit Thomasmehl oder einem an- deren Phosphordunger zu düngen. lch bin im Zweifel, ob das ratsam ist, und ob viel- leicht besser ein Volldünger angewendet würde?— Können Sie mir mitteilen, wo man Reben(möglichst die sogenannten Ame- rikanerreben) für Kleingartenzwecke bezie- nen kann? Antwort: Ihr Gartennachbar hat recht. Eine reichliche Gabe von Thomas- mehl im zeitigen Herbst ist durchaus zu empfehlen, da dieser Phosphorsäuredünger dank seinem hohen Kalkgehalt sich beson- ders gut bewährt. 300 g je 10 am dürfte ge- nügen. Aufstreuen und leicht unterhacken, — aber Vorsicht, denn alle Beerensträucher sind Flachwurzler! Bei Frühherbstdüngung mit Thomasmehl folgen Stickstoff und Kall erst im zeitigen Frühjahr(Kalkammon- salpeter und Kalimagnesia oder Schwefel- saures Kali sind für Beerenobst am besten!). Allerdings bringt der Vorteil, den Strau- chern die Phosphorkomponente bereits vor Wintereintritt zugänglich zu machen, aber ein Auswaschen von Stickstoff und Kali über Winter zu verhüten, beträchtliche Mehrarbeit mit sich. Einfacher haben Sie es, wenn Sie nur im zeitigen Frühjahr einen Volldünger geben. In ihrer Zusammenset- zung für obstbauliche Zwecke besonders ge- eignet sind hier Nitrophoska Spezial lau) oder Spezial-Volldünger Hoechst, die 2. B. der bekannte Züchter Macherausch in seiner sehr instruktiven Broschüre„Strauchbeeren- obst“(Bayerischer Landwirtschaftsverlag München 1955) hervorhebt. Auch organische Handels- Volldünger wie Huminal, Manural, hlt ihn wieder! A I ius tolst erst im nächsten Herbst. Auch Aepfel, Birnen, Rheinhessische Aepfel und Silbermedaillen des Z G08: Bad.„Von der Gesamteinfuhr aus aller Welt“, Biohum, Nettolin sind durchaus zu emp- 5 zrombeeren können auf diese Weise Pirnen(5 Einzelpreise) 5 Samenhaus E. Schmidt, Mannheim und so erläuterte Dr. Schröder,„sind 1956 rund fehlen und werden nach Vorschrift in den — ermehrt werden; für Stachelbeeren weni- Bronzemedaillen des 28 O.: Schifferstadt/ Tagetes ausgebr. und Astern, 80,4% an Obst, rund 86,2% an Gemüsen Boden eingebracht.— Geeignete Reben kann — üblich. Landesausschuß Rheinland-Pfalz Pfälzer beste Schmüttsorten(2 Einzelpreise), dazu und 91,2% an Blumen und Zierpflanzen aus Ihnen jede größere Baumschule nachweisen. Herbstpflanzung von Obst- Mirabellen, Rheinhessische“ Zwetschgen ein Diplom für hervorragende den Ländern des zukünftigen Gemeinsamen Auch das Gartenamt der Stadt wird gern bäumen und Beerensträuchern in den(2 Einzelpreise). Leistungen. Europäischen Marktes gekommen. Damit darüber Auskunft geben. — N 1, 20 aD Manke i igerst 1 DM 230, 225 1605 107. 205 Io. U 7 9 0 1 0 4 7 0 8 2 9 7 J 1 3 0 * ihre Ziele verfolgt: 57 chmann aschen, machen. rdinen- Wohlstand für alle Einheit für Deutschland Frieden in der Welt Ae ein Name, den die Welt kennt; Adenauer, der Mann, dem wir den Wiederaufstieg Deutschlands danken! Konrad Adenauer und seine Regierung hatten ein Herz für alle, die ohne Heimat waren; sie dienten niemals 0 einer Klasse, sondern sorgten für das Wohl aller Schichten. Wenn es uns allen heute besser geht, wenn wir in Frieden wieder Freude am Leben haben, wenn unsere Haustür ein Ior zur Welt ist und die Welt uns wieder schätzt und achtet, dann danken wir dies Konrad Adenauer und seiner Regierung. Vieles ist erreicht worden- die Lohntüte, die höheren Renten, das Einkaufsnetz, die Urlaubsreise bestätigen es- vieles bleibt auch noch zu tun. Wollen wir alles wieder gefährden, indem wir sagen, laßt auch mal andere ran“? Nein] Wir machen am 15. September keine Experimente, sondern wählen Bewährtes wieder: Adenauer und seine Mannschaft. Sie alle sind Männer mit Herz und Verstand, Persönlichkeiten- keine Funktionäre! Ihre Partei ist die CDU/ CSU, jene große, alle Schichten unseres Volkes umfassende Partei, die unbeirrt hee — were ceeegeeee baeeee 15 eaten ate NORGEN Kraftfahrzeoge GEBR.-FAHNZEUGE MESSERSCHMITT Kab. FULDA Mobil FIAT Kombi VW Cabriolet OPEL Kapitän 54/55 in einwandfreiem Zustand und mit Prüfbescheinigungen vom Technischen Uber- Wachungsdienst verkauft. Bequeme Teilzahlung. Ihr gebrauchtes Moforrud wird zurückgenommen FRANZ ISLE Mannheim viehhefstraße 18. fel. 437 65 v. 4 02 87 LLOrD L 300 LLOTD LP 400 LLO D LP 600 LLOYD LP 600/57 LLOYD LT 500 Bus Sämtliche Fahrzeuge sind werden Rekord-Lieferwagen 34 Rekord 54 mit Radio Rekord 55 mit Radio Rekord 56 Kapitän 56 mit Radio VW Export 56, Besonders günstige Kleinwagen 8 Renault 40Cv 80 4 DKW 3-6-Coupé 2 Goggo 35-57 85 u. Dauph. g Ser 40 2. T. neuw. 1 Champion 2 Isetta Opel Rekord 1 DKW 2-Zyl. 250er Uroge Auswahl u. Kapitän pritschen und 6 Lloyd e. 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Verl. mre alte Batterie mit nimmt. c. 1057/ u Seite 33 . vu. 213/ Samstag, 14. September 1957 MORGEN N 0 8 5 U 0 0. — 55 Detele schichte/ en 1 E 1 2 Von M. V. Ben-gavriel in. 5„„ ö 1 MIA Hinter dem Pult emer Polizeistation sitzt augenblicklich hier befinde, kann ich infolge nichts zu tun. Im übrigen möchte ich Ihnen, 5 29 66. gelangweilt der Detektiv. Hereintritt ein der sehr strengen Vorschrift der Physik, der völlig inoffiziell natürlich, zur, Kenntnis ndtwiduum, der Kleidung und dem Gehaben zufolge sich kein Körper gleichzeitig an zwei bringen, daß seit Erfindung der Psychoana- nach ein Staatsbeamter, nicht fern der Pen- Zonierung. Unter dem rechten Arm trägt er ein kleines Kistchen. Er schaut sich um, J unmt die Brille ab, setzt sie wieder auf und wendet sich schließlich an den Detektiv: 5 Verzeihen Sie, bin ich hier richtig? ISt dies die Anmeldestelle für vorgefallene J Monde? 0 Detelctiv: Jawohl, hier werden Morde an- gemeldet. Was wollen Sie anmelden, Sir? Ermordeter: Verzeihen Sie. ich weiß nicht recht, wie ich sagen soll.. nun ja: ch bin nämlich ermordet worden. Detektiv: Sehr gut, ausgezeichnet! Schon sor längerer Zeit etwa? Das wäre nämlich gtralbar, denn Morde sind binnen vierund- zwanzig Stunden anzumelden. Ermordeter: Nein, durchaus nicht. Erst vor einer halben Stunde, sagen wir, um genau 20 zu sein, und darum handelt es sich ja bei orden zumeist, vor achtunddreigig Minu- gelein, 6. 5, Tel. 29 adio, pro 5. Telefon 825 n. Radio bro Tag Tel. 5 075, Dir einen ten. 1. 20725 Detektiv: Das ist Ihr Glück, Sir. Geben die mir vor allem einmal Ihre Fingerab- . ehmetemge rüde, denn dies ist, wie jeder weiß, der 56, Tel. 4 einmal einen Kriminalroman der Dorothy kick oazderg Aully gelesen hat, das Wichtigste. Wie vorster Str. A heißen Sie übrigens, mein Herr? a Ermordeter: Mein Name ist E. A. W. Abi- d, Tel. 4a c ang, aber verzeihen Sie, Herr Oberinspektor 1—ſch hoffe, daß ich mich nicht im Titel ver- Aatertal 800 gikken habe, aber ich habe noch niemals dorster Str, If etwas mit der Polizei zu tun gehabt— ver- ehen Sie, es scheint hier ein kleiner Irr- um vorzuliegen. Ich bin nämlich nicht der Mörder, sondern das Objekt des Mordes, sozusagen der Ermordete selbst. Detelectiv: Das ist vorerst völlig gleichgül- ig. Die Identität wird durch die Unter- zuchung des Falles festgestellt. Für alle alle geben Sie einmal Ihre Finger her. Ermordeter: Bitte sehr; ich habe leider zur zehn, aber ich hoffe, es wird einstwei- en genügen. Detektiv: Es genügt vorerst, mein Herr. lier, drücken Sie auf das Stempelkissen and dann auf diesen Bogen Papier. Gut ausgezeichnet.. Sie haben Uebung, als ſtätten Sie schon zumindest zehn Mord alfairen hinter sich.. Nun sagen Sie mir: RTE WEN eme aus welchem Grund fand der Mord statt. ener Weng, ikersucht? Habgier? oder rt. Ermordeter: Verzeihen Sie vieimals, aber K HARD tener der vorgeschlagenen Gründe kommt u 241 90 zn diesem Fall in Betracht, da ich weder Jeich noch mit erotischen Angelegenheiten äktigt bin. Ich bin nämlich Abteilungs- —— vorstand in einer Geheimabteilung des Kriegsministeriums. Deteletiv: Gut, wir werden also das Motiv Pater feststellen. Jetzt sagen Sie mir: in gelcher Gegeng fand der Mord statt? Ermordete: In der Herzgegend. Deteletiv: Nein, Sir, Sie mißverstehen mich. Ich meine natürlich in welcher Stadt- gegend. Die Körpergegend wird durch die polzeiärztliche Untersuchung des Leichnams lestgestellt. Eimordeter: Die Frage ist weder sachlich noch grammatikalisch einfach zu beantwor- en, Herr Detektiv, denn dies hieße die Frage Ein Anruf genögt Orten befinden kann, dem Tatort liegen. Detektiv: Damned, warum also kommen Sie her und liegen nicht, wie es in allen bes- seren Kriminalromanen vorkommt, auf dem Tatort, bis Sie eine Poilzeipatrouille oder ein zu Tod erschrockener Straßenpassant findet? Ermordeter: Das wollte ich nicht, denn erstens bin ich ein dem Gesetz und dem VOoIKsWOohl ergebener Steuerzahler, dem es zus fern liegt, der Polizei Schwierig- keiten mit Aufräumungsarbeiten und ahnungslosen Straßenpassanten Unannehm- lichkeiten zu verursachen, und andererseits hamdelt es sich ja vermutlich um die Tat eines fremden Agenten, der mich ermordete, um dieses Kistchen, das, wie Sie als Detek- tiv woll sicher bereits erraten haben, Ge- heimakten enthält, zu erbeuten. Deteletiv: Gut, Ausgezeichnet, mein Herr. Aber nun sagen Sie mir: wie kommen Sie eigentlich hierher, wenn Sie definitiv ermor- det wurden? Ich muß Sie aufmerksam machen, daß jede Ihrer Aussagen eventuell zum Zeugnis wider Sie verwendet werden Kann. Ermordeter: Verzeihen Sie, Mister, aber Wermn man die Sache sachlich und gramma- tikalisch betrachtet, bin eigentlich nicht ich, sondern ist der, den ich vertrete, ermordet Worden. Ich bin nämlich, im Grund genom- men, nichts anderes als der Geist des Er- mordeten, sozusagen sein Astralleib. Detektiv: Der Geist? Was hat die Polizei mit geistigen Dingen zu tun? Der Fall ist Sxzep tionell. Hm... Und überaus schwierig zu behandeln. Man weiß nicht einmal, ob die Polizeihunde, auf die Spur von Geistern gesetzt, ihnen folgen, Eigent- lich müßte ich in Scotland Vard anfragen. Nun gut, wenn Sie nun schon hier sind, sagen Sie mir, wo eigentlich Ihr werter Leichnam liegt. Ermordeter: Sehen Sie, ich habe es mir gleich gedacht: wir kommen schließlich doch auf eine gemeinseme Linie. Also, mein lei- der ermordeter Körper liegt im Vorgarten des Hauses 7, Milkway, wo. Deteletiv: Natürlich, ich habe es mir gleich gedacht, Herr Ermordeter, als Sie herein- kamen. Und was habe ich mir gleich gedacht, als Sie hereinkamen? Daß Sie gar nicht zu meinem Rayon gehören. Sie haben sich an die Abteilung 3 B/ 21/06 zu wenden. Die Adresse finden Sie im Adreßbuch, Seite 1287, dritte Spalte. Ermordeter: Verzeihen Sie, Herr Inspek- tor, ich bin aber als Geist nicht verpflichtet, am heißen Mittag in der Stadt herumzu- irren. Ich dachte überdies, es sei Aufgabe der Polizei, unabhängig von der Weltrich- tung, das heißt von der geographischen Posi- tion des Ermordeten, den Mörder zu ent- decken. Ich bin nämlich, dies möchte ich be- tonen, an der Entdeckung des Mörders nicht nur aus prinzipiellen staatsbüngerlichen, Sondern auch aus durchaus persönlichen Gründen interessiert. Ich habe nämlich die Absicht, ihm nächtlicherweile Gewissens bisse zu versetzen. Detehetiv: Das ist ausschließlich Ihre Pri- nicht gleichzeitig auf Iyse Gewissensbisse nicht mehr in Gebrauch sind... Dies aber nur nebenbei. Erzählen Sie mir, bitte, nachdem ich die für meinen Beruf vorgeschriebene Pfeife angezündet haben werde, wie die Angelegenheit vor sich ging. Ermordeter: Ich dachte mir gleich, daß Sie das wissen wollen. Also: heute morgen, nachdem ich mich um 7 Uhr 28 gewaschen, von 7 Uhr 32 bis 7 Uhr 52 angezogen und rasiert und um 8 Uhr 02 zum Frühstück hin- gesetzt hatte— es bestand aus Porridge, hem and eggs, Kaffee und Detegetiv: Bitte langsamer, ich komme mit dem Protokoll nicht nach.. Wie sagten Sie? Porridge, ham and eggs. Kaffee Ermordeter: Sehr richtig, Sie haben den Tatbestand sachgemäß erfaßt. Fügen Sie noch hinzu: etwas Marmelade, Toast und Butter Detektiv: Keine Milch? Ermordeter: Verzeihen Sie, das habe ich als selbstverständlich vorausgesetzt. Gut, da- mit haben Sie alles, was über das Vorspiel des Dramas zu sagen ist. Um 8 Uhr 30 ver- ließ ich, wie täglich— Weekend natürlich ausgenommen— das Haus. Und zwar mit diesem Kästchen unter dem Arm, das sehr wichtige Geheimdokumente über ein neues Herstellungsverfahren für Offiziershosen- knöpfe enthält. Sie werden zugeben, daß ein derartiges Kriegsgeheimnis, um so mehr als es sich um Hosenknöpfe für Offiziere aus gepreßgten Sägespänen handelt Vetehetiv: Sicher, ich gebe zu, aber hier handelt es sich nicht um meine Ansichten, sondern um Fakten. Was geschah dann? Ermordeter: Ich verließ also das trat in den Vorgarten Detelctiv: Halt! Mit welchem Fuß traten Sie in den Vorgarten, Sir? Ermordeter: Mit dem linken, da der rechte beschéftigt war, den Hund meiner Hauswirtin, der eine für Hunde wider- natürliche, allenfalls illegale Zuneigung für Wildlederschuhe hat, abzuwehren. Detehetiv: Ist der Hund männlichen oder weiblichen Geschlechts und ist die Hunde- steuer für das laufende Jahr entrichtet? Haus, Ermordeter: Darüber bin ich leider nicht informiert, da meine Beziehungen zu mei- ner Wirtin ebenso wenig intimer Art sind wie zu ihrem Hund. Im übrigen, Herr In- Spektor, Ihre Pfeife ist schon wieder aus- gegangen.. Detehtiv: Auch das gehört zu meinem Be- ruf, wie Sie aus jedem besseren Detektiv- roman erfahren können. Ermordeter: Also, wie gesagt, ich betrat mit dem linken Fuß den Garten, genau sie- ben Inches vom ersten Gebüsch, kratzte mich in der Gegend des zweiten Rückenwirbels und machte, um dies erfolgreicher durch- führen zu können, dabei eine kleine Ver- beugung. 5 Detektiv: Mit welcher Hand kratzten Sie sich? Sehen Sie nun, wie wichtig es ist, daß ich Ihnen die Fingerabdrücke abnahm? So 1 Nachf. beantworten, wo ich liege. Da ich mich aber vatangelegenheit. Die Polizei haf damit können wir einwandfrei feststellen, daß bel. 2 33 68 ö Schwing et 76, 2 Chalssistei Tel. 2 07 0 5 0 5 4 e Stoßseufser eines Rundfunkhrers 7 25. 5 Da steht er nun, der neue Apparat Na bitte, Löns in allen Ehren, mit Super- Raumklang und æwölf Röhren. doch abends wirkt sowas idiotisck. Eæportmodell. Ein Luæusfabrikat.(Ick will mick bei der Direktion beschweren) Mit dem Ding kann man alles hören. Und dieses Hörspiel ist mir au erotisch. Ick rutsche auf der Skala hin und her. Bei der 1 der Zwölf und noch mehr Töner 0 Ich gleite hurtig uber alle Wellen becomm ic regelmãßig Gdnsekaut. 10 4 und suche kreuz und suche quer, Was ich gern hören möchte, das bringt keener. paraturen um schließlich etwas einzustellen. Und Wagneropern sind mir viel zu laut. Hier spielt man eine große Sinfonie, Ansonsten gibt es nur noch Jazz und Schlager, 1% naturlich Brucẽner, den ich gar nicht mag. für Lieschen Müller wär das grade recht. Dort redet einer von Erkenntnistheorie. Ich sag's jd immer, das Programm ist mager Tel. 5 34 00 Erkenntnis hab ich selber, jeden Tag. und selbst die Wettermeldungen sind schlecht. —— Jetzt tönt ein Lied. Die Dame wimmert gräßlich. Es ſcönnte doch auch mal was Bessres geben, Warum so hoch, wenn sie's nicht kann? was meinen Wünschen Raargendu entspricht Ein Saophon quaft schrill und Räßlich. im Rundfunk aber wie im Leben Dann kommt ein Vortrag über Thomas Mann. passieren solche Wunder nicht. 3080cH Nein, soviel Bildung ist nicht auszuhalten. Ich bin vergrämt. Hör ich das Radio gehen, biENs!, Ich schalte um auf UKW. krieg ich Kompleæe. Sowas ist doch blöd. Gleich hört man einen Herrn Atome spalten. Und manchmal kommen seltsame Ideen: Ein Männerchor singt:„Roter Klee hat hier am Ende auch schon einer dran gedreht? F. . Er deponierte mit einer raschen Bewegung und vierten Rippe. nicht der Mörder, sondern der Ermordete sich gekratzt hatte. Ermordeter: Ich versuchte es zuerst mit beiden Händen. Da ich aber durch die An- Wesenheit des Kistchens daran behindert War, entschloß ich mich für die rechte Hand. Detektiv: Aha! Ermordeter: Dabei hatte ich den Oberkör- per und mithin auch den Kopf ein wenig nach links gedreht, so daß ich nicht bemer- ken konnte, daß im gleichen Augenblick der Herr Mörder aus dem Gebüsch heraustrat. Ich nahm seine Anwesenheit erst dann zur Kenntnis, als er mit erheblicher Stärke Sei- nen rechten auf meinen linken Fuß setzte. Detektiv: Ich werde Ihnen nachher auch die Zehenabdrücke abnehmen. Uebrigens: in Welchem Gemütszustand befand sich der Unbekannte, und wie reagierten Sie auf die Annäherung? Ermordeter: Gemütszustand? Dem Duft nach zu schließen, in einem alkoholischen. Detektiv: Ihre Beobachtungsgabe ist gut. Dadurch wird die Sache wesentlich erleich- tert, denn wir können Temperenzler von unsrer Untersuchung ausschliegen. Ich ar- beite nämlich, müssen Sie Wissen, nach dem Eliminationsverfahren. Ermordeter: Ich unterbrach das Kratzen und zog den linken Fuß, nachdem ich ihn von der Belastung befreit hatte, wieder ins Tor zurück. Detefetiv: Das wär unrichtig: Sie hätten, um die spätere polizeiliche Untersuchung des Falles zu erleichtern, vor allem das Kör- pergewicht des Verdächtigen auf Grund des Druckes auf Ihren Fuß feststellen sollen. Gut, nun sagen Sie, Sir: wie sah der Mann Aus? Ermordeter: Wie ein Spion. Er trug eine schwarze Brille und war als gewöhnlicher Stragenpassant verkleidet. Deteletiv: Das ist außerordentlich wichtig, denn Spione schauen zumeist wie gewöhn- liche Straßenpassanten aus. Daran erkennt man sie.. Was geschah weiter? Ermordeter: Der Mann setzte drohend seinen linken Fuß ins Tor, fragte mich, ob ich bereit sei, ihm das Kistchen Sutwillig zu übergeben, und erhob gleichzeitig die Rechte mit einem mir einstweilen noch unkennt- lichen Instrument in die Richtung auf meine Herzgegend. Da mir der Gentleman nicht vorgestellt worden war, sah ich natürlich keine Veranlassung ihm zu antworten, und Wollte meinen Weg fortsetzen. Der Mann aber stellte sich auch jetzt nicht vor— Woran übrigens mit Leichtigkeit zu erken- nen ist, daß es sich um einen Ausländer handelt— fragte, ob mein Gehalt ein der- artiges sei, daß mir die Wahl zwischen Kistchen und Tod schwerer falle, und als ich auch jetzt nicht antwortete, deponierte er mit einer raschen Bewegung das Instru- ment, das er in der Hand hielt, ich erkannte es bei dieser Gelegenheit als eine Nagel- feile, zwischen meiner dritten und vierten Rippe. Deteletiv: Aha, er ermordete Sie sozu- sagen. Das ist immerhin ein wichtiger Fin- gerzeig. Ermordeter: Sicherlich. Sowohl vom kri- minellen wie auch vom privat- individuellen Standpunkt aus. eine Nagelfeile zwischen meiner dritten Illustration: Bruno Kröll Deteſetiv: Was geschah mit dem Kistchen? Ermordeter: Bitte, Herr Detektivinspektor, gestatten Sie, daß ich der Reihenfolge nach erzähle. Also: er gab fast gleichzeitig mit meiner Ermordung dem Hund meiner Wir tin, der ihn dabei störte, einen Fußtritt. bei welcher Gelegenheit, ich war inzwischen zu Boden gefallen, ich die Beobachtung machen konnte, daß an der rechten Seite seines lin- ken Schuhs zwei Nägel fehlten. Deteſetiv: Schade, daß Sie bereits ermordet wurden. Aus Ihnen hätte man einen ganz guten Detektiv machen können Aber, gehen wir weiter. Was machte der Mörder dann? Ermordeter: Was die meisten Mörder dann machen: er entfernte sich vom Tatort. Detektiv: Das ist sehr wichtig. Er ent- fernte sich. Anscheinend ein Professionel ler Mörder, der genau wußte, wie er sich zu verhalten habe. Und was geschah mit dem Kistchen? Ermordeter: Wie Sie sehen, ist es noch hier. Meine Wirtin nämlich, durch das lär- mende Benehmen des Hundes und des frem- den Gentleman unruhig geworden, erschien in der Tür, und falis Sie jemals meine Wir- tin gesehen haben Sollten, werden Sie ver- stehen, daß der Mörder nicht einmal den Versuch machen konnte, das Kistchen unter meinem der Länge nach hingestreckten Kör- per her vorzuziehen. Detektiv: Eigentlich wäre der Fall damit erledigt, da das Kriegsgebheimhis gewahrt blieb. Störend ist nur der Zwischenfall mit Ihrem Leichnam. Uebrigens, sagen Sie, Sir, wo befindet sich die Nagelfeile, das Mord- instrument also? Ermordeter: In meinem Körper, 7, Milk- Way, dritte Rippe links. Das heißt, wenn sie nicht inzwischen ein Kuriositätenjäger ge- stohlen hat. Deteßetiv: Was sagten Sie? Gestohlen? Das corpus delicti, das Hauptbeweismittel für Ihren Tod gestohlen? Wissen Sie, daß Sie sich strafbar gemacht haben? Warum haben Sie die Nagelfeile nicht sofort an einen sicheren Ort gebracht? Herr, wissen Sie, was das ist?. Sir, Sie sind der Mithilfe an einem vollbrachten Mord verdächtig. Ich verhafte Sie! 8 Eine Stimme aus dem Nebenzimmer: Herr Brown, zum Teufel, warum schreien Sie? Sind Sie schon wieder während der Arbeit eingeschlafen und sprachen aus dem Schlaf? Glauben Sie, Herr Brown, ich halte mir einen Buchhalter, damit er im Büro schläft? Broun(aufwachend): Wo ist der Ermor- dete, ich muß ihn verhaften! Stimme: Hilfe, er ist verrückt geworden, der Brown, er will jemanden verhaften Hilfe! Broton: Ich scheine geträumt zu haben Num ja, ich glaube, ich werde meine nächt- liche Lektüre von Kriminalromanen doch ein wenig einschränken müssen. Die Stimme(in der Ferne verklingend): Herr Brown, Sie können sich zum Ersten einen andern Posten suchen, ich brauche keine Kriminalisten, sondern bilanzfähige Buchhalter. Sie sind gekündigt. Gemütlichkeit hat überall platz Die fast unübersehbare Auswahl in unseren Ein- richtungshäusern umfaßt b. g. 500 Schlefzimmer tlg. von 495. bis 3600. 500 Wohnzimmer ötlg. von 386.- bis 3750. 200 Küchenschränke von 177. bis 1250.— 2100 Polstermöbel. Sardinen, Bettzubehör 1600 Teppiche, Brücken u. Bettumrondungen Das Schöne bei MOBEL MANN: Bekannt för põnktliche und sorgsame Lieferung und olles auf einen Kreditvertrag. jn jeder Wohnung gibt es ein Eckchen, dos mon mit schönen Polstermöbeln recht behaglich einrichten kann. Es kostet nicht viel, dos beweisen diese Preise: Kippcouch„Wiener Bonk“ Sitz und Köcken Federkern mit 15 jähriger Garantie, Schoumstoffaufſoge. Großer gzettkosten, Liegefläche 1850 cm. In allen Holzfarben, mit Bezugsstoff in rot oder grun 195. 89.— Verwandlungs- Couchtisch, echt Nuß- baum hell oder dunkel fein mattiert. Löngs oder quer qusziehbor, in jeder Héhe zwi- schen 65-75 em stufenlos zu verstellen. Die solide Konstruktion ist tausendfoch bewährt. 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Der amüsante Plauderer Alexander Spoerl, der auch bereits seine Duzfreundschaft mit dem Auto erfolgreich bewiesen hat, schrieb eine optische Vorlesung, in der er sich bemüht, die Langeweile bei der Erläuterung technisch- fotografischer Pro- bleme zu umgehen. Die heiteren Zeichnun- gen von laus Arnold unterstützen ihn in diesem Bestreben; er selbst aber kommt des öfteren ins Fabulieren und versucht durch eine etwas krampfhafte Originalität darum herumzukommen, daß man ohne schmückendes Wort-Beiwerk eine Sache besser und klarer Sagen kann. Deshalb ist sein Kamera-Werk Weder fotografisches Lehrbuch noch Knips- Humoreske für blutige Laien, sondern ein munterer Mischmasch aus beiden, woraus mam zwar manches lernen kann(wenn man die unantastbaren Zelluloid-Erkenntnisse des Autors nicht immer sklavisch ernst nimmt), das Wiederfindet und zu ihrer Mutter zurückkehrt, die auf Messen und Märkten in den Ardennen, in Belgien und Holland umherzieht, das wird mit so viel Spannung, Phantasie, mit Charme und Liebenswürdigkeit erzählt, daß man seine Freude daran hat. Die Preisrichter des ‚Prix Femina! haben mit diesem Buche vor zwei Jahren ein meisterliches Werk ausgezeichnet. elwe. Wäas gibt es Neues? Hans Leuenberger: Habari gani Afrika.(C. W. Leske-Verlag, Darmstadt). Wenn es dem Kritiker gestattet ist, ein Buch kritiklos zu empfehlen, dann sei es dieses. Es ist ein Buch, wie man es sich wünschen darf, ein Buch näm- lich, das man zwar in einem Zug ausliest, weil es derart erregend ist, das man dann aber immer wieder in die Hand nimmt und es so- Sar Freunden zeigt. Es sind dem in einem in Reiseberichten sonst sehr selten anzutreffen- den guten Deutsch gehaltenen Text nämlich nicht weniger als 96 Bildtafeln beigegeben, welche man wohl zu den besten Fotos zählen Die„Rowohlt-Taschenbücher“ bringen getz das Novellen-Triptychon„Dämonen und Ner- ren“ des heute in Amerika lebenden Schritt. stellers Heinrich Eduard Jacob, Archibald 9). seph Cronins großen Roman„Lucy Moore, der den tragischen Lebensweg einer egozen. trischen Frau schildert, und eine Autobiogrz. phie der japanischen Romanschriftstellerh Etsu Inagaki Sugimoto unter dem Titel„Toch. ter der Samurai“. Joseph Roths Roman„2. detzkymarsch“ aus der Niedergangszeit de österreichischen Monarchie,„Der Fall Dau. bray“ von Edgar Maaß, und Heinrich Spoerzz Humoreske„Wenn wir alle Engel wären zeigen wiederum das weitgespannte Verlag. programm der Rowohlt- Taschenbücher, Pr. schienen ist jetzt auch der Roman„Ein Hau im Hügelland“ des Amerikaners Erskine Cald. well, der in diesem Buch das Schicksal eine; haltlosen Menschen erzählt, und Gabor von Vaszarys Geschichte eines scheiternden Pon Juan unter dem Titel„Mit 17 beginnt das Le. ben“. Der Band„Lachen, Liebe, Nächte“ von ö f . 6 5 5 g Aber doch zuviel Lehrstoff enthält, um leichte darf, die je aus Afrika mitgebracht wurden. Henry Miller enthält sechs Erzählungen des 5 Unterhaltungslektüre zu bleiben. hwb Diese Bilder immer wieder betrachten zu amerikanischen Schriftstellers, und außerdem f können, ohne ihrer müde zu werden, immer liegt jetzt Nicholas Monsarrats Roman„Esther 5 N wieder neue Details in ihnen zu entdecken und Costello“ vor, der vom Leben eines Kleinen l Eine Hasengeschichte aus ihnen das abseits der Touristenwege lie- verkrüppelten Mädchens berichtet. Weiter:! s 1 5 bd? in e ratius“ Sende Afrika unerhört lebendig mitzuerleben. umfaßt die Reihe den zweiten Teil dez N ee ä 30 macht das Eingehen auf dieses Buch zu elne Guareschi-Erfolgsromans„Don Camillo und 5 — Horatius hat nichts mit dem Hasen Harvey Wirklichen Vergnügen. Um so mehr als hier seine Herde“, den Roman„Das Bittere md gemein, der in N don r der 80 seltene Fall eintritt, daß der Autor als das Süße“ des e 1916 geborenen englischen 5 Chase nur in der Phantasie existiert, sondern Schriftsteller wie als Fotograf(er arbeitete für Journalisten, Robin Maugham(einem Neffen 1 dieser Lepus timidus hibernicus mit dem alt- die Zeitschrift„Life) auf der gleichen Künst- e e e ee, 0 römis— Dichternamen war viel geliebter lerischen Höhe steht. Wie gesagt: Habari Endes 2 5 ex. Haus- und Bettgenosse in der Wohnung des ani: Was sibt es Neues?“ sei sehr nachdrück- Devfsche Enzyklopädie 5 Dubliner Zoo-Direktors, der auch vorliegenden lich empfohlen! M. V. Ben-gavriel 5 g„Rowohlts deutsche Enzyklopädie“ behan- i Tatsachenbericht über Leben, Lieben und son- a„Ober, rechnen Sie zusammen!“ delt in zwei Bänden atom wissenschaftlich stige Taten seines Hasen Horatius verfaßte. Kultur der Antike 5.. f i a% Fragen unter den Titenn„Von der Urans“ Die Geschichte beginnt an dessen zweitem Viktor E mardt: Di isti Wir entnehmen odiges Blatt dem bei Rowohlt erschienenen Bildband„lustig und listige, tung bis Calder Hall“ und„Atompwissen 1 Lebenstag, als ein Bauer in einer Acker- Auike“(Heels 5 1 15 8 5 5 7 der der erstmals die kumoristischen Arbeiten von Schaefer-Ast in reprũsentativer Form zu- schaft und Urgeschichte“. Ueber die Probleme Furche das winzige Tierchen fand und es als- FFF 713 Aut 528 Sei- sammenfaßt. Dieser sensible, witzige und hintergründige Künstler war ein zeichnender der Mutationsforschung orientiert ein Band urche 5 ten wird hier eine allgemein verständliche, da- l 8 i a 5 g Natürlich Künstl. bald in die Wohnung zu Webbs kam. Dort bei des Details und der Tiefgründigkeit nicht Poet, in dessen Blättern ganze Geschichten stecken. Er dichtete graphisch, die Flemente Natürliche und künstliche rbänderungen“ 2 brachte es fortan den ganzen Haushalt 1 ermangeinde Darstellung der griechischen und seiner lustigen Phantasie waren Schwarz und Weiß, waren Linien, leine Striche und VVVVUHVÄSPHbAANANANNC daa 5 * 1 5 5 3 römischen Kultur auf allen Gebieten gegeben: Tupfen. Die menschlichen Beziehungen dünkten ihn mitunter ziemlich närrisch, und so sophie 5 Wanschlien Ron 4 v 3 28 N als Lieblingsspiel auf der Religion, der Philosophie, der Architektur stellte er sie närrisch dar. Die menschlichen Hintergedanken hingegen erschienen inm lieners Nicola Abbagnano, und von Ernst u dem Teppich durch die Zimmer zerren, freun-— 5 5 1 der an leicht erkennbar,; deshalb zeichnete er sie listig gleich mit. 1951 verlor die Weltmacht stammt eine Abhandlung über„Geist und Le- 1 dete sich mit dem Karnickel Würmchen an, und 551 5 15 5 W 227 Humor mit Schaefer-Ast einen ihrer fäkigsten Botschafter: wir wollen es nicht künftigen ben der Ostkirche“. Eine Kulturgeschichte der erhielt schließlich von der Häsin Mo fünf rei- j j 5 1 Generationen überlassen, Schaefer-Ast in die Reihe unserer großen Humoristen einzu- Jagd bietet der spanische Philosoph Ortega 0 3 0 der indogermanischen Einwanderung in Hel- 1 5 Gasset in dem Band„Ueber di 0 zende Kinder. Und wenn Horatius nicht 85 las und bei den Problemen des mykenischen reinen, sondern es getrost schon heute tun. 5 r die Jagd-. Sorben ist, so lebt er auch noch heute— bei Kreises, in Italien andererseits bei den Etrus- 5 5. Direktor Webb vom Dubliner Z00. Fahrt ein- kern, und in klarer, übersichtlicher, leicht ein-. Klassiker im Jaschenformat N mal hin! USE. gängiger und lernbarer Form wird der Leser als pornographisch verbotener Romane, nach fung vielfach mitten ins Genialische des Moderne Märchen André Dhötel: Das Land, in dem man nie ankommt. Roman. Aus dem Französischen von Hermann Stiehl.(S. Fischer,, Frankfurt.)— Dies ist ein Märchen aus unserer Zeit. ge- heimnisvoll und zauberhaft, voller Ueber- raschungen und Unwirklichkeiten, abenteuer- ch, mit guten und bösen Menschen; die Ge- schichte zweier Ausreißer, eines Knaben und eines Mädchens, das in den Wirren des Krie- ges die Mutter und seine Heimat verloren hat, und nun auf der Suche ist nach dem großen Land', zu dem es die ungestillte und unstill- bare Sehnsucht treibt. Wie die blonde Helene dieses Land ihrer Sehnsucht und ihrer Träume bis zum Hellenismus und der Christianisie- rung weitergeleitet. Die altphilologische Lite- ratur ist bis zu jüngsten Neuerscheinungen weiterverarbeitet worden, und der daran in- teresslerte findet im Anhang die notwendigen Angaben zum eigenen vertiefenden Spezial- studium. Zwei Karten und 32 Bildtafeln ver- mitteln dazu die notwendige optische An- schauung. a USE. Barbarisches Hellas Henry Miller:„Der Koloß von Maroussi“, eine Reise nach Griechenland(Rowohlt Verlag, Hamburg).— Kurz vor Ausbruch des letzten Krieges reiste Henry Miller, Autor skandal- Hellas. Was er dort erlebte und aufschrieb, hat nichts mit dem Griechenland-Erlebnis bildungs- strotzender Altphilologen zu tun, sondern schil- dert so etwas wie die Urlandschaft des Men- schen, von Rousseauschen Nachklängen durch- Webt. Sein Cicerone dort war der im Titel ge- nannte Koloß von Maroussi, allerdings keine auferstandene antike Statue, sondern ein Dich- ter, Fresser und Säufer, Katsimbalis mit Namen und aus dem Dörfchen Amaroussion stammend, der ihn an die alten Stätten von Epidauros bis Mykenai führt. Keinen„Beitrag zum menschlichen Wissen“, sondern einen„Beitrag zur menschlichen Erfahrung“ hat Miller darzus geschöpft: ein konfuses und selber kolossa- umwitterter und in manchen Ländern angeblich lisches Buch, trotz aller barocken Ausschwei⸗ Einfalles treffend, voll der Zivilisationsfeind- schaft und des Kulturpessimismus, in die Nähe der längst gestorbenen olympischen Götter enthoben. Der Anti-Amerikaner Miller erweist sich dabei so amerikanisch wie kaum ein anderer, der sich aus Haßliebe gegen seinen maflosen Kontinent hier mitten hinein in die Maßhlosigkeit eines nur in seinen Visionen exi- stierenden Hellas-Mythos hineinstürzt. Miller verherrlicht eine, wie er sie sieht, altgriechi- sche Barbarei, und setzt ihr als Schreckbild das verkommene Städtertum von heute ent- gegen; aus der Rückbesinnung auf das ima- ginäre Einst will ihm die„Wiedererlangung der Göttlichkeit des Menschen“ erwachsen. USE. „Rowohlts Klassiker“ nennt sich eine neue Veröffentlichungsreihe des rührigen Verlages, Werke der Weltliteratur werden in wohlfeilen Taschenausgaben in der Aufmachung der rororo-Bände veröffentlicht. Die ersten Bände enthalten: Platons Werke, erster Teil; Balta. sar Gracian„Criticon oder über die allge · meinen Laster der Menschheit“; Alfred de Vigny„Glanz und Elend des Militärs“; Law. rence Sterne„Empfindsame Reise“; Paul Ce- zanne„Ueber die Kunst“; Xenophon Das Gastmahl“; Voltaire„Candide“, ein Band„Die Fragmente der Vorsokratiker“ und„Das Nar- renspital“ des barocken Schriftstellers Johann Beer. Die Mehrzahl der Bände ist mit Anmer- kungen und einer kleinen Bibliographie ver- sehen.„e- Denke für die Wahl des Wahlkreisabgeordneten daran: Erststimme Mannheim, Max-Joseph- Str. 95 für die Wahl nach Landeslisten ff Christlich Maier Josef Demokratische 1 Gewerk- Union sekretär n(D Bluthochdruck, Schwinde Arterienverkalkung · Herzunruhe: Kreislaufstsrungen Kopfschmerz u. · druck · Ohrensausen · Schlaflosigkeit Dagegen hilft Antisklerosin. Millionen von Antisklerosin- Dragees Werclen alljährlich gebraucht; sie sind seit Jahrzehnten in dlſen Apotheken erhältlich. Antisklerosin ist eine Wirkstoffkombindtion aus hlufdrucksenkenden Heilpflonzen mit qufbauendem Mineraſsoſz- N verstärkt durch das aus Buchweizen gewonnene wertvoſſe edorufin, das die Adernwände vor dem Brüchigwerden schützt. Oris. podtg. O 2.0 Ahtisklerosin rpg. On 12.50 1 If 1 erstaunlich Hell 22 Zweitstimme laserieren bringt Erfelg! J. 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Kkte in Speyer und Kurz vor 1450 geschah, was wir leicht- fertig die„Erfindung der Buchdruckerkunst“ nennen. Johann Gutenberg entwickelte die Technik, mit beweglichen Metall-Lettern zu drucken. g Geradezu überfällig war in dieser wi gärenden Zeit eine Erfindung, die es e mg= lichte, neue Gedanken mit Windeseile durchs Land zu tragen. Nie hätte Luther ohne den Buchdruck seine schnelle und ge- waltige Breitenwirkung erreicht. Bildungs- möglichkeiten und Bildur Sshunger stiegen. Der Kapitalismus trieb eine bescheidene Blüte: denn die Buchproduktion erforderte starkes Kapital, ein Verleger mußte Geld vorstrecken und das Risiko eines Verlust- geschäftes auf sich nehmen. Ueber die Tätigkeit jener ersten Buch- verleger war kaum etwas bekannt, bis vor kurzem Renate Wenck, Bibliothekarin an der Staatlichen Bibliothek Dillingen, einen glücklichen Fund machte: 86 Blätter aus einem vermutlic viel umfangreicheren Rechnungsbuch des Druckherrn, Verlegers und Großbuchhändlers Peter Drach, der um 1500 in Speyer lebte und wirkte. * Iden, Geschäftliche Aufzeichnungen, und seien es selbst die heiligen Skripten der Buch- haltung, kristen, wenn sie ihre Aktualität verloren haben, einige Jahre eingestaubten Daseins in unberührten Winkeln. Endlich müssen sie neuen Aktenbündeln Platz ma- Die neuen Kräfte des Nationalthecters Mannheim V Hansgönther Heyme Der 1935 geborene Hansgünther Heyme hat erst im letzten Frühjahr seine Schauspielaus- bildung abgeschlossen. Als jugendlicher Held und Liebhaber wird er dem Nationaltheater angenören; er spielte bereits in Leopold Ahl- ens„Philemon und Baucis“ und wird dlĩe Rolle des Kosinsky in den„Rdubern“ über- nehmen. Als Regieassistent— auch schon mit Erwin, Piscator zusammenarbeitend— sam- melte er Erfakrungen bei Bühne, Film und Funk. Eine Reihe von Studio- und Studen- tenauffünrungen in Heidelberg inszenierte er selbst; er wird auch die Weiknachtsauffünrung des Nationaltheaters, Erich Küstners„Hin let: chen und Anton“, einstudieren. Im Augenblick assistiert er Hans Joachim Klein bei der Regie des„Guten Menschen von Sezuan“ von Bertolt Brecht. Foto: atelier zemann ndfeste Drockherr v e al chen und werden vernichtet— heute ist das nicht anders als vor 500 Jahren. Die Blätter aus Peter Drachs Rechnungs- buch erhielt jener Slückliche Zufall, der uns schon manche geschriebene Kostbarkeit aus alten Tagen bewahrte. Der Zufall nämlich, daß sie einem Sparsamen Menschen in die Hände gerieten, der sie in vielen Schichten übereinander klebte, um mit der so gewon- nenen Pappe andere Bücher einzubinden. Die 86 Blätter des Peter Drach waren zu drei Bucheinbänden zusammengefügt. Vorsichtig auseinandergelegt, enthüllen sie nun ein Stück Kulturgeschichte ferner Zeit. Sie enthalten eine Art einfacher Buchfüh- kung, aber deren Zahlenskelett ist mit dem Fleisch und Blut plastisch und drastisch er- läuternden Textes umkleidet. So entsteht aus den vergilbten, von Leimfraß und Alter teilweise unleserlichen Blättern ein leben- diges Bild vom frühesten Verlagswesen und dem Handel und Wandel eines bekannten und bedeutenden Verlegers jener Tage. * Der Peter Drach, von dem hier die Rede ist Goch sind sich die Gelehrten nicht einig, ob ihm sein gleichnamiger Vater im Geschäft Voranging), hatte nach dem Gebrauche seiner Zeit ein großes Familienunternehmen aufge- 20gen; selbst auswärtige Geschäftsfreunde suchte er sich wenigstens durch Gevattern- schaft zu Verwandten zu machen. Mit allen Hauptplätzen damaligen wirtschaftlichen Le- bens unterhielt er enge geschäftliche Bezie- hungen; in Heidelberg, Leipzig, Nürnberg, Augsburg, Straßburg, Basel, Ulm und vielen anderen Orten saßen Lohndrucker, Buchbin- der, Buchhändler und Fuhrleute, die seine Aufträge entgegennahmen. Sein Vertriebs- bereich war selbst für heutige Verhältnisse ausgedehnt— bis weit ins böhmische Land hinein zogen Buchführer in seinem Auftrag und verkauften seine Druckerzeugnisse. Im Jahre 1495 verlegte er eine Vergilaus- gabe. Den Druck ließ er bei Heinrich Knob- lochtzer in Heidelberg ausführen. Die Eintra- Sung im Rechnungspuch nennt die Verein- barung: Peter Drach lieferte Papier und Ty- pen, der Drucker erhielt als Lohn, wie es da- mals gebräuchlich war, einen Teil der Auf- lage, in diesem Fall 250 von 600 Stück. 1483 hatte Peter Drach 420 Megbücher bei Johannes Sensenschmidt in Bamberg drucken lassen. Säuberlich in Fässer verpackt— der damals üblichen Versandweise für ungebun- dene Bücher— ging die Auflage nach Leipzig an Johannes Schmidhoffer, einen bedeuten den Verleger und Buchhändler, mit dem der Speyrer in engem Vernehmen stand. 32 Gul den kostete die Fracht. Schmidhoffer steuerte zu den Gesamtkosten 300 Gulden bei, Drach errechnete einen eigenen Anteil von 1000 Gulden. Aus dem Erlös der Bücher— das Stück kostete gegen sieben Gulden— deckten die beiden Partner ihre Kostenanteile, den Ueberschuß teilten sie gleichmäßig unterein- ander auf. Dem lag nicht un vernünftige Großzügig- keit des Speyrer Verlegers zugrunde, der doch weitaus mehr Kapital zugeschossen und damit das größere Risiko übernommen hatte. Vielmehr hatte Schmidhoffer für den Ver- trieb der Bücher zu sorgen, der viel Zeit und Reisespesen kostete. Außerdem dürfen Wir getrost annehmen, daß Peter Drach seinen eigenen Kostenanteil von 1000 Gulden gün- stig genug kalkuliert hatte. * Denn alles andere als großzügig erwies er sich, wenn es galt, als wackrer Kaufmann seinen Vorteil wahrzunehmen. Viel Kum- mer machten ihm seine Schuldner, darunter viele Kunden, deren Lesehunger größer als ihr Geldbeutel war. Besonders die Geistli- chen der Umgegend standen häufig bei ihm in der Kreide. Den Prediger Jakob Wimphe- ling nennt sein Rechnungsbuch ebenso wie den Advokaten am königlichen Kammer- gericht Dr. Florentz von Veningen. Der Hei- delberger Lizentiat Philipp Sumer mußte seine Schuld abtragen, indem er Korrek- turen las. Den Speyrer Domvikar Johannes Kempchin dagegen stellte Drach auf offener Straße und suchte ihn tätlich zum Zahlen zu bewegen. Er war ein streitbarer, auf sein Ansehen und auf seine Macht als„hochmögender“ on Speyer te Rechnungsboch des Druckers, Verlegers und Buchhändlers peter Drach Ratsherr starrsinnig und stolz pochender Mann. Schon 1491 klagte Cunrat David, ehrbarer Bürger der Stadt Basel: dieser Drach habe ihn„ug durstigem frevelem Gemüt“ angegriffen, ihm Hemd und Brust- tuch zerrissen, körperlichen Schaden zuge- fügt, das„gewere“ entwunden und ihn zu dem Versprechen gezwungen, die strittige Angelegenheit zu bereinigen. Ob der arme Basler sein Versprechen hielt, ist nicht bekannt. So leuchten viele andere Szenen, wenn die Angaben des Rechnungsbuches kurz und sachlich-trocken sind, nicht in voller Lebensfülle und Praller rastik auf. Wieviel Eifer und hartnäckiges Bemühen, Toben und Fluchen des offenbar raschen und temperamentvol- len Druckers mag hinter den dürren Ver- merken stecken, daß ein„Setzer, genannt Gallus“— mit Büchern zum Verkauf nach Trier geschickt—„zum boßwicht“ wurde und durchbrannte; daß ihm sein eigener Sohn ein Pferd entführte; oder dag der Buchführer Martin Beber starb und weder Gut noch Geldeswert hinterließ, um die Schuld von 500 Gulden zu decken, die beim Speyrer Auftraggeber zu Buch stand. * Völlig ausschöpfen läßt sich die neu er- schlossene Geschichtsquelle aus der Früh- zeit des Buchgewerbes überhaupt erst, wenn sie, wie es geplant ist, im„Archiv für Geschichte des Buchwesens“ vollständig veröffentlicht sein wird. hesch Wassily Kandinsky: Aquqrell 1732 Ein Bild aus der neuen Ausstellung„Abstrakte Malerei von Kandinschy dis zur Gegenwart“, die die Mannheimer Galerie Inge Ahlers aus der Samm- ung Karl Ströher zeigt. Foto: Hans-Joerg Soldan Abstrakte Malerei der Sammlung Ströher neuen Aussfelſung der Mannheimer Galerie inge Ahlers Zu einer Unter den privaten Kunstsammlern des südwestdeutschen Raums nimmt der Darm- städter Fabrikant Karl Ströher einen ganz besonderen Platz ein. Seine in wenigen Nach- Kriegsjahren aufgebaute Kollektion moder- ner Malerei, die er vor drei Jahren in Darm- stadt einmal der Oeffentlichkeit präsentierte, ist eine Schatzkammer der Kunst unserer Zeit. Mit Werken, um die ihn so manches Mu- seum beneiden dürfte. Aus dieser Sammlung zeigt nun die Mannheimer Galerie Inge Ahlers im Rahmen der„Tage der zeitgenös- sischen Kunst“ bis 4. Oktober ein bedeut- sames Teilstück unter dem Titel„Abstrakte Malerei von Kandinsky bis zur Gegenwart“. Von der seit einer Woche im Ludwigshafe- ner Kulturhaus hängenden, überdimensional großen Ausstellung abstrakter Kunst(über die wir in unserer Montagausgabe berichte- ten) unterscheidet sich die Schau bei Inge Ahlers zunächst einmal durch ihren ungleich Seringeren Umfang. 156 Bilder„drüben“, 36 Bilder hier in Mannheim. Damit ist die Ge- fahr der Ermüdung gebannt, die Einförmig- keit tritt nicht gar so deutlich ins Blickfeld. Zum anderen aber führt Inge Ahlers ihre Besucher zu den Quellen der abstrakten Malerei zurück: zu Wassily Kandinsky, der mit vier Bildern vertreten ist, die die spiele- risch musikalische Gelöstheit seiner Form- und Farbgebung in hellstem Licht zeigen; zu Paul Klee, für dessen spirituelle Humorigkeit die beiden Arbeiten, Der beflaggte Berg“ und „Heißer Ort“ zeugen; zum konstruktivisti- schen L. Moholy-Nagy; zu Joan Miro und seiner märchenbunten Phantasie. Das ist— Wenn man will— das internationale Funda- ment, auf dem auch hier der von starken Kräften durchpulste Fritz Winter(„Gelbes Leuchten“,„Graublau“), Willi Baumeister mit seinen drei sehr eindrucksvollen Bildern „Blaue Mauer“,„Metaphysische Landschaft“ und„Eidos 39“, Ernst Wilhelm Nay mit sei- nem expressiven, in prunkvoller Farbigkeit tönenden„Figurale“ und auf der anderen Seite wieder der lyrische Rolf Cavael stehen. Eine ganze Anzahl der in Ludwigshafen vertretenen Abstrakten ist auch bei Inge Ahlers anzutreffen, teils mit überzeugenderen Bildern wie zum Beispiel Rudi Baerwind mit einer titellosen Weiß- Phantasie, zum Teil aber auch mit offensichtlich schwächeren Arbeiten, wie Rolf Maucke mit einer ganz geometrischen und auch farblich reizlosen Komposition. Auch Max Ackermann ist mit einem farbk ktigen Kleinformat dabei, Hans Hartungs schwarze Balken, die feinen Zise- lierungen von Otto Wolfgang Schultze(Wols), Theodor Werner mit einem bei längerer Be- trachtung doch einprägsamen Grau- Schwarz- Bild, Otto Ritschl, Hann Trier, Hubert Berke, Otto Greis, Gerard Schneider, Bernard Schultze Gier mit einer wild bewegten, doch geschmackvolleren Abstraktion). Dazu noch ein paar Ausländer: ein Mauerwerk-Bild mit Koltuor-Chronik Der Duisburger Jugendring forderte von der Stadt Duisburg, er solle stärker als bisher an der Programmgestaltung für die Jugend- vorstellungen im Theater beteiligt werden. Tausende von Jugendlichen, die die Jugend- vorstellungen der„Deutschen Oper am Rhein“ in Duisburg besuchen sollten, hätten in der Vergangenheit auf den Besuch verzichtet, weil innen die ausgewählten Stücke mißflelen, und weil ihnen die Aufführungszeiten zu kurz- fristig mitgeteilt wurden. Notwendig sei eine stärkere Berücksichtigung der Wünsche der Jugend, sonst sei man entschlossen, die nächste Vorstellung nicht zu besuchen, so daß die Künstler, wie schon einmal während eines Publikumsstreiks vor vier Jahren in Duisburg, dann vor einem leeren Hause ständen. Die XII. Sacra Musicale Umbra(Italien) fin- det in diesem Jahr vom 21. September bis 3. Oktober statt. Das Programm enthält neben Händels Oratorium„Jephta“, Bachs„Johannis- Passion“ und„h-Moll-Messe“ die Uraufführung des biblischen Balletts„Moses“ von Darius Milhaud und die italienische Erstaufführung von Anton Dvoraks„Requiem“. Verschiedene italienische und ausländische Orchester, un- ter ihnen das Radio-Sinfonie-Orchester Berlin und die Prager Symphoniker, die Chöre vom Maggio Musicale Fiorentino und von Moravia, die Wiener Sängerknaben und die Wiener Singakademie führen in den Städten Perugia, Assisi und Mailand Werke von Croce, Ga- brieli, Perosi, Caldara, da Todi, Fibich, Suk, Ostreil, Foerster und Prokofleff auf. Von Sir Winston Churchill, dem früheren britischen Ministerpräsidenten, werden im nächsten Jahr erstmals 30 Gemälde in den Ver- einigten Staaten von Amerika zu sehen sein. Sie werden zunächst im Februar in Kansas Sity und später auch in Museen anderer Städte ausgestellt. einem leuchtend roten Farbfleck auf Braun- tönen von Francis Bott, mosaikhaft gesetzte Vierecke von Nouveau, August Puig, Duncan, Deyrolle, Jean Leppien, El Lissitzx y. Es ist dies eine wohlbedachte, gerade in ihrer Beschränkung instruktive Darbietung jener abstrakten Kunst, die— angesichts des von einem gewissen Kreis ihrer Vertre- ter erhobenen Totalitätsanspruchs— noch immer lebhaft diskutiert wird und ja wohl auch hin und wieder wunderliche Blüten getrieben hat. Darüber hinaus aber auch eine Demonstration privater Sammlerlei- denschaft und eines selten gewordenen Mäzenatentums. K. * Unter den vielen Besuchern, die zu der Er- öffnung dieser Ausstellung in die Mannhei- mer Galerie Inge Ahlers gekommen waren, sah man auch einen kleinen, freundlichen Herrn. Er wäre wohl kaum in den über- füllten Räumen bemerkt worden, wenn Frau Ahlers ihn nicht mit besonderer Herzlich keit begrüßt hätte. Es war der Besitzer der Bilder, der Darmstädter Fabrikant Karl Ströher. Er erzählte, an ein Bücherregal ge- lehnt, von seiner Sammlerleidenschaft, seinen Atelierbesuchen und seiner Freude, wenn er einem armen, unbekannten Maler durch den Abkauf eines Bildes wieder geholfen habe. Während seiner Plauderei spürte man, Wie sehr er„seine“ Künstler wegen ihrer kleinen Schwächen liebt und wie er sie trotz seiner nüchternen Art verstehen gelernt hat. Er kannte den genialen, liebenswürdi- gen und kindlich naiven Willi Baumeister, sprach erst kürzlich mit dem„letzten Ma- ler“ Oskar Kokoschka, lieg sich während eines Italien-Aufenthalts von Werner Gilles die reizvolle Insel Ischia zeigen und disku- tiert gern und oft mit dem lebhaften, aggres- siven Ernst Wilhelm Nay. Er wußte seine Plauderei durch einige amüsante Geschicht- chen zu würzen, und nannte dabei den an- wesenden Mannheimer Maler Rudi Baer- wind— im Scherz— einen„Provinzmaler“, für den man ja auch etwas tun müsse. Nur einmal habe er es unterlassen, einen kran- ken, unbekannten Maler zu besuchen, Es War Otto Wolfgang Schultze— der kurz darauf starb; seine Bilder hängen heute in fast jeder Ausstellung moderner Malerei. Ströher bedauert, daß er Schultze damals nicht geholfen hat.— Es war schon inter- essant, diesem Kunstmäzen und Kaufmann zuzuhören. Idealismus ist ja so selten ge- worden. 5 Lg. ö nell 8. 2 kertal bel r Frank- Fernseh- getroffen. latsraten. Monats- verden in uf, zur Altriper Kerwe! An allen Kirchweih- tagen auch nachts Gasthof u. pension Zim. m. fl. W., Bad, „Zum Schwanen“ Pens.-Preis bei 4 Ma Schwanheim 400 m ü. d. M. Tel. Aglasterhausen 381. Bahnstation Eberbach a. Zufahrt über Neckarbrü Abholung cke in Ebe ruh. Lage, 5 Mit BIZ. 8,- DM. Bes. Neckar mit Pxw. Auto- n. zum Wald. Karl Liebig. der Gäste ab rbach. Mannheim, R 1, 15, Tel. 2 25 Die Gaststätte für Gesellschaf- Montag, 16. Sept., Abf. 13.30 Uhr: durchgehender t 5 Pfalz. 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Am Abend nach der Preisverteilung sprach es ein italie- nisches Boulevardblatt offen aus: Was für einen Sinn es denn habe, den Goldenen Löwen einem Film zuzuerkennen, der für den westlichen Verleihmarkt bedeutungslos Wäre? Unter den Filmkunstverständigen dagegen, mögen sie nun auch einmal in der Minderheit sein, gab es während der ganzen letzten Tage nur noch die einhellige Mei- Hung, daß allein der indische Film„Apara- to“(Der Unbesiegte) die höchste Auszeich- nung verdiene, wenn überhaupt noch die neue Zielsetzung von Venedig einen Sinn Haben sollte. Fraglich war nur, ob die Jury den Mut und die Konsequenz zu dieser un- populären Auszeichnung aufbringen würde, und ob sie endlich einmal die Bestimmun- gen des Reglements(S 1:„Die Internatio- nale Filmkunst-Ausstellung hat das Ziel, fkentlich und festlich die Werke zu entdek- ken, die einen wirklichen Fortschritt des Films als künstlerisches Ausdrucksmittel bezeugen“) über alle kommerziellen Inter- essen und den politischen Proporz zu setzen bereit sei. Unter dem Vorsitz von René Clair hat die Jury diesen entscheidenden Gãũũã VdbbdßwbwbGbGbGbßbpwbPfPßwbpbßbTpbbbbbbc e Keine Zeit för Sauberkeit? Mancher sagt, er habe nicht die Zeit, sich jede Woche das Haar zu waschen, wie es für gepflegte Menschen selbstverständlich ist. Und dabei geht die Kopf. Wäsche mit Schauma, dem praktischen Juben- schaumpon von Schwarzkopf, in Minutenschnelle! Ubtigens- sollte das Haar danach fliegen, nehmen Sie einfach etwas flot-Frisiercreme(die Herren nehmen fit)- und sofort sitzt die Frisur tadellos. 5 Beschluß gewagt: seit Jahren hat es auf dem Festival keine gerechtere und treffen- dere Preisverteilung gegeben als jetzt 1957 am venezianischen Lido. Von den vier offiziellen Preisen, die Überhaupt vergeben wurden, fielen drei an junge Nachwuchskräfte— auch das bleibt bedeutungsvoll. Beide Volpi-Pokale für Schauspielerische Leistungen gingen nicht an altbekannte, berühmte Stars, sondern an Bühnendarsteller, von denen der eine seine erste größere Rolle hatte, die andere über- Hgupt zum ersten Male vor einer Film- kamera stand. Der Amerikaner Anthony Franciosa, für das Theater von Erwin Pis- cator entdeckt und im Vorjahr durch Elia Kazan zum Film geholt, erhielt den Preis Als bester Schauspieler des Jahres. In der Tragödie eines Rauschgiftsüchtigen„Ein Hütchen voll Regen“(läppischer deutscher Verleih-Titel:„Giftiger Schnee“) spielt er den Bruder jenes Kranken, der nach seiner in Korea erfolgten Verwundung nicht mehr von den empfangenen Drogen zu las- sen vermag. Es ist eine zwiespältige Rolle, mehrschichtig angelegt zwischen Leichtsinn, Nachgiebigkeit und brüderlicher Liebe, Vielleicht gerade um seiner Schwachheit Willen so voll menschlicher Wärme, nicht minder überzeugend jedoch in der selbst- überwindenden Härte der Schlußszenen, wenn er und die Schwägerin den Bruder zwingen, die eigene Schuld zu erkennen. Was Franciosa hier frei von jeder Routine oder auch nur Schablone spielte, ist nichts als der Mensch, der auch in seiner Unvoll- kommenheit noch die Begnadung empfängt, zum Werkzeug des Guten zu werden. Wohl nicht zuletzt auch diesem in tiefere Hinter- gründe weisenden Spiel Franciosas war es zu damken, daß„Ein Hütchen voll Regen“ von Fred Zinnemann den Preis des Internatio- nalen Katholischen Filmbureaus(OC CIC) als das Werk erhielt, das„am meisten zum gei- stigen Fortschritt und zur Entfaltung der menschlichen Werte“ beitrug. Als beste Schauspielerin des Jahres wurde Zidra Rutenberg ausgezeichnet, eine junge Nachwuchskraft vom Lettischen Na- tionaltheater in Riga, die die Titelrolle der sowjetischen Gorkij- Verfilmung „Malwa“ hatte. Auch hier war es wieder ein nicht nur frisches und unverbrauchtes, son- dern auch in seiner urwüchsigen Herbheit und zugleich fraulichen Sensibilität auf der Flimmerleinwand ansonsten ungewohntes Gesicht, das alle Superstars oder Sexbom- ben auszustechen vermochte. Ihm glaubte man diese Gorkij'sche Malwa, das undinen- haft dem Meere verschwisterte Geschöpf, in dessen hellen Augen sich die ungebundene Freiheit spiegelt. Die Jugendnovelle „Malwa von Gorkij hat noch nichts von jener Sozialkritik, um deretwillen er sich den Schriftstellernamen„Der Bittere“ bei- legte, sondern die sich oftmals hymnisch auf- schwingende Prosa dieser kurzen, poesie- durchglühten Erzählung kündet von der ab- soluten Freiheit des Individuums. Es über- Tascht etwas, einem solchen Werk gerade sowjetischer Herkunft zu begegnen, doch ist es in den ukrainischen Studios von Kiew gedreht, wo man schon seit Dowschenkos Zeiten nicht immer nach der Moskauer Pfeife tanzte. Der Regisseur Vladimir Braun ist drei Tage vor Beginn dieser Biennale ge- storben; er zählte zu den Veteranen des So- Wietfilms, freilich nur zur minderen Garni- tur, aber in einer etwas akademisch anmu- tenden Bildsprache hat er nicht nur farb- ich köstliche Außenaufnahmen der Küsten- landschaft getroffen, sondern auch vielfach zu den suggestiven Grohßaufnahmen Eisen- steins und Dowschenkos gefunden.„Malwa“ mag ein kleinerer Film sein, aber Form und Gehalt entsprechen einander— vor allem eben, weil mit Zidra Rutenberg ein Mensch im Mittelpunkt steht, bei dem das Schlichte und Beseelte seiner Natur nicht gespielt, sondern wahrhaft gewachsen erscheint. Wenn man Zidra Rutenberg auf der Lein- wand sah(als Lettin hatten ihr die Sowjet- behörden nicht die Ausreisegenehmigung nach Venedig erteilt), konnte man meinen, Hier einem jener unverfälschten Laiendarstel- ler aus einem der Dokumentarspielfilme Ro- bert Flahertys zu begegnen. Es ist vielleicht auch bezeichnend, daß Fred Zinnemann, der Regisseur von„Ein Hütchen voll Regen“, einst Assistent bei Flaherty gewesen war, und daß vor allem Satyajit Ray, der Regisseur des Preisgekrönten indischen Films ‚Der Un- besiegte“, als seinen wesentlichsten Lehr- meister neben De Sica, Jean Renoir und Mark Donskoj eben jenen gleichen Flaherty bezeichnet. Was Zinnemann und Ray bei Flaherty, dem Meister der„Männer von Aran“ und der„Louisiana-Legende“, gelernt haben, ist die Einfachheit der filmisch-bild- haften Erzählung, die die Schönheit und vielleicht auch das Wunder im Alltäglichen findet und darüber doch niemals die doku- mentarische Echtheit vergißt.„Der Unbesiegte“ von Ray ist die Fortsetzung des im Vorjahr in Cannes preisgekrönten„Klagelied der Straßen“(„Pat Her Panchali“); den Schlußteil dieser Trilogie hat er inzwischen begonnen. Was Ray in dem vorliegenden Mittelstück er- Zählt, ist nichts als der Erziehungs- und Bil- dungsroman eines indischen Jungen, wie man ähnliche aus der deutschen Literatur von Kar! Philipp Moritz(„Anton Reiser“) bis Gottfried Keller(„Der grüne Heinrich“) kennt. Es ist ein Film von einer stillen, nach innen gekehrten poetischen Schönheit, in einer Melodie komponiert, die so breit und ruhig dahinströmt wie der Heilige Fluß Ganges, an dessen Ufern dies Werk beginnt. Der 36jährige Ray malt dabei nichts als den Alltag der Menschen, das demütige Werken der Mutter, die dem Sohn das Schulgeld ver- dient. und die bittere Not der beiden, aber zugleich ist alles in religiöse Sinnbezüge ge- hoben. Sichtbar freilich wird dieser metaphy- sische Bereich nur in den beiden Sterbe- szenen des Vaters und der Mutter, wenn der irdische Leib von den Elementen fort- gewischt wird, einmal vom Wasser und das andere Mal von den Sternen, und wenn aus einer wunderbaren Montagefolge fast s0 etwas wie die Heimkehr des Menschen in das All und seine ewige Ruhe deutlich ge- Macht wird. Unter dem Gesichtspunkt des „Fortschritts des Films als künstlerisches Ausdrucksmittel“, zu dem man noch den des geistigen und beinahe schon geistlichen Ausdrucksmittels hinzufügen darf, konnte der Goldene Löwe von San Marco 1957 Wirklich keinem anderen Werk zuerkannt werden als Satyajit Rays„Der Unbesiegte“. Gerade die jetzige Biennale ließ ange- sichts der Einfachheit und Menschlichkeit der preisgekrönten darstellerischen oder regielichen Leistungen von Franciosa, Rutenberg und Ray es erkennen, daß jene gewisse Krise des Films, von der man 80 oft und so gern in diesen 15 Tagen hier sprach, aus der Uebersteigerung, gar schon der Hypertrophie der Stoffe und Mittel er- wächst. Man hatte die Auswahl der Filme, soweit heuer angesichts des gewissen Vor- schlagrechts der Nationen eine freie Aus- Wahl möglich war, nach der Botschaft des Humanen getroffen, die aus den Filmen sprach. Aber was nützt eine solche Bot- schaft der Humanität, wenn sie nicht aus dem Herzen, sondern aus dem erklügeln- den Verstand kommt, wenn sie nicht erfühlt und erlebt, sondern mit aller Raffinesse der technischen Mittel bezweckt ist? Von den Filmen, denen man mit großen Erwartun- gen entgegensah, haben manche darum ent- täuscht, weil ein an und für sich bewegen des menschliches Thema im nur noch Arti- fiziellen erstarrte. Das trifft den französi- schen Beitrag„Auge um Auge“ mit seiner unmenschlichen Härte und Kälte, aus denen der Regisseur André Cayatte nicht den Weg ins Freie fand. Es trifft Renato Castellanis „Träume in der Schublade“, die die schlichte Story einer tragisch endenden Studentenehe in affektierte Schauspielerei überdrehten, und es trifft vor allem auch die japanische Macbeth-Version„Das Spinnwebschloß“ von Akira Kurosawa, die auf Shakespeares Dichtung verzichtete und nur die archaisch- blutrünstigen Sensationen der Handlung gab, in eine zwar bildhaft suggestive, aber doch auf den puren Schau-Effekt gestellte Kamerasprache gehoben. Es hat schon sei- nen Grund, daß einer der kleineren Filme dieser Biennale, der vom Wunder des Mär- chens beseelte spanische Beitrag„Ein Engel stieg in Brooklyn aus“ von Ladislaus Vajda, diese liebenswerte und rührende Geschichte von dem in einen Hund verwandelten herz- losen Reichen, einen der bezwingendsten Eindrücke gab: weil er mit Herz und Liebe gemacht war und nichts anderes wollte, als das Herz(und im guten Sinn auch die Trä- nendrüsen) des Publikums rühren. Die Wege und Irrwege der großen Re- gisseure, die aus dem Gewohnten und allzu Ueblichen ausbrechen wollen, ließ wohl am klarsten der italienische Film„Weiße Nächte“ von Luchino Visconti erkennen, der durchaus zu Recht den Silbernen Löwen er- hielt. Er ist ausschließlich nur im Atelier gedreht, geradezu die Bravourleistung einer optisch stimmungmalenden Regie, und manche Szenen daraus, etwa der im Rhyth- mus des Rock'n'Roll montierte Tanz im bil- ligen Lokal, dürften fortan in allen Büchern der Filmgeschichte rühmend genannt sein. Aber auch mit der raffiniertesten Filmoptik gelang es hier nicht, dies nächtliche Warten eines Mädchens auf den Geliebten, der nach Jahresfrist wiederkommen wollte und an dessen Stelle sie einen anderen kennenlernt, Wirklich auf der Schwebe zwischen Traum und Wirklichkeit zu halten. Visconti wollte seinen eigenen Worten nach hier einen„neo- romantischen“ Stil erzielen, bleibt aber doch im routinjert entfalteten realistischen Detail, das er nur durch die Uebersteige- rung der zeichnerischen Mittel zu erhöhen versucht. Dazu hat er die Schauspielerfüh- rung verfehlt: Maria Schell wirkt(zumin- dest hier in der italienischen Sprachfassung) peinlich exaltiert, und Jean Marais wieder zu hölzern und mit bärbeißiger Miene. Man sitzt bewundernd vor den malerisch kompo- nierten Bildern Viscontis, aber die Sehn- sucht und die Enttäuschung dieser italieni- schen Solveig, die ein paar weiße Winter- nächte auf den entschwundenen Geliebten wartet, vermögen menschlich nicht zu be- wegen. Es ist ein Film für den Feinschmek- ker formaler Reize, aber bei all seiner Bril- lanz wird er— wie auch„Auge um Auge“ oder„Träume in der Schublade“— kein allzu großes Echo in den Seelen der Zu- schauer wecken. Wenn es einen Weg aus der inneren Krise des Films gibt, die letzt- lich vielleicht eine Krise des Menschenbildes ist, so haben ihn„Ein Hütchen voll Regen“ und„Der Unbesiegte“ gezeigt. Ulrich Seelmann-Eggebert Film-Notizen Der Berolina-Farbfillm„Vater sein da- gen sehr“, in dem Kurt Meisel Regie rt, wurde in Köln uraufgeführt. Heinz Rühmann spielt die Rolle eines verlobten Junggesellen, der plötzlich der Pflegevater der Kinder seiner verstorbenen Schwester werden muß. Marianne Koch ist die Braut, die sich anfangs nicht damit abfinden will, zwei Kinder mit in die Ehe zu bekommen. Hans Leibelt als gemütvoller Pfarrer bringt alles wieder ins rechte Lot. Das Publikum spendete den anwesenden Hauptdarstellern herzlichen Beifall. * Als Partnerin von Curd Jürgens in dem Film„For love or money“ wurde von der Universal- International Debbie Reynolds verpflichtet. Gleichzeitig gab der Produzent William Götz bekannt, daß Jürgens und Danny Kaye in„Me and the Colonel“(nach „Jakobowski und der Oberst“ von Franz Werfel) die Hauptrolle spielen sollen. Der Streifen wird im November in Frankreich gedreht. Zidra Rotenberg als Malwa Zur besten Schauspielerin der diesjährigen Film-Biennale von Venedig wurde Zidra Rutenberg vom Lettischen Nationaltheater in Riga für ihre Darstellung der Titelrolle in der russischen Gorkij- Verfilmung„Malwa“ gekürt.— Unser Bild zeigt sie in einer Szene dieses Films, über den wir er berichten. Foto: Biennale ee Bester Film in Venedig:„Aparajito- Der Unbesiegte“ Die Jury der XVIII. Film- Biennale von Venedig zeichnete mit ihrem ersten Preis, dem „Goldenen Löwen“, den indischen Film„Aparajito“(Der Unbesiegte) aus.— Unser Bild zeigt aus dem von Satyajit Ray gedrehten als Sohn und Mutter.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Film Smaran Ghosal und Karund Banerjee Foto: Biennale „Ein König in New) Vork“- ein König der Satire 3 Charlie Chaplins neuer, langerwarteter Film„Ein König in New Vork“(über dessen Entstehungsgeschichte wir schon mehrfach berichteten) setzt die gerade Linie, die von „Moderne Zeiten“ zum„Diktator“ führte, fort; es ist gewissermaßen der dritte Teil seiner Kritik am Leben der Menschen in dieser Zeit. Mit denselben satirischen Mit- teln, mit denen er die modernen Massen- Industrie-Methoden und die Welt der Dik- tatoren attackierte, zieht Chaplin nunmehr gegen alle Aeußerungen des modernen Da- seins zu Felde. Gegen die verhätschelte Ju- gend, die tun und lassen kann, was sie will, und beim Hören von Jazzmusik in hysteri- sche Verzückungen gerät. Gegen die Macht der Propaganda und des Fernsehens, die vor nichts haltmacht, der nichts heilig ist und die kein Privatleben mehr kennt. Ge- gen die Sehnsucht, um jeden Preis ewig jung zu bleiben. Gegen die Veräußerlichung der Menschen und gegen die„Hexenjagden“, die jeden, der nicht mit der Masse schwimmt, als Revolutionär verdächtigen. Mit einem Wort, Chaplin gibt die sozialen und soziologischen Verhältnisse unseres Zeitalters dem Gelächter preis. Zur Errei- chung dieses Zieles ist ihm jedes Mittel recht. Von Anti-Amerikanismus kann keine Rede sein; denn über dieselben Dinge ha- ben sich die Literatur(Sinclair Lewis) und Hollywood schon oft lustig gemacht, und Charlie Chaplin als„König in Ney) Vork“ Eine Szene aus dem neuen Charlie-Chaplin-Fuim„Ein König in New Vork“, der jetzt in London uraufgeführt wurde und über den wir hier berichten. Von lines nach rechts: Joan Ingrim, Charlie Chaplin in der Titelrolle, Daun Addams. Keystone-Bild Zur Urgufföhrung des neuen Charlie-Chaplin- Films in außerdem treffen die meisten Erscheinun- gen, die Chaplin geißelt, auch auf die kom- munistische Welt zu. Besonders wenn es darum geht, dag zum Beispiel Kinder ihre eigenen Eltern verraten. Gut zwei Drittel vom„König in New Vork“, der jetzt in London uraufgeführt wurde, sind kritiklos und uneingeschränkt zu bejahen; man vergißt vor lauter Lachen die Hälfte der besten Pointen.„Eine der kleineren Unannehmlichkeiten des moder- nen Lebens ist eine Revolution“, heißt der erste Satz des Films, der damit, daß eine erregte Menschenmenge den königlichen Palast stürmt, beginnt. Der König aber ist schon geflohen und landet gleich darauf auf dem Flugplatz von New Vork, wo er sich freut, endlich in einem freiheitsliebenden Lande angekommen zu sein, und gleichzei- tig seine Fingerabdrücke abgenommen be- kommt. Da sein Minister das mitgenom- mene Vermögen unterschlagen hat, steht Chaplin(der König) mittellos in der großen Stadt. Eine hübsche Reklame-Agentin lockt ihn auf eine Gesellschaft, die ohne sein Wis- sen durch Fernsehen übertragen wird. Nichts ahnend deklamiert er den Hamlet- Monolog und ist sofort ein groger Televi- sion-Erfolg. Die Szene, in der er mit dem Tischbesteck als Zahnarzt-Instrumente an seiner Nachbarin demonstriert, wie er sich eine wirksame Zahnputz- Propaganda vor- stellt, dürkte mit dem„Brötchentanz“ aus „Goldrausch“ zu den klassischen Chaplinia- den gehören. Zwischendurch parodiert Chaplin die Film-Voranzeigen im Kino und läßt sich von übergeschnappten Teen- agers ins Bein beißen. Als er für eine Whisky-Firma eine Reklame-Sendung ma- chen soll. verschluckt er sich am unge- wohnten Getränk und erhält eine Gehalts- erhöhung— so gut hat seine Improvisation gefallen. Um für gewisse Verjüngungspillen Propaganda machen zu können, muß er sich einer Schönheits-Operation unterziehen. Plötzlich sieht er dem französischen Stumm- kilm-Schauspieler Maurice Prince ähnlich und erkennt sich fast selbst nicht wieder. Ein paar Tage lang soll er sein neues Ge- sicht nicht verziehen, sagt der Doktor; aber Chaplin gerät in einen Nachtfklub, in dem er ernst bleiben muß, obwohl sich das Publikum über zwei Komiker im ältesten Knock-about-Stil hell amüsiert. Da wächst die Satire ins Ueberdimensionale und wird kast unheimlich. Oder er bleibt mit einem Finger in dem Loch einer Feuerlöschspritze hängen und verwickelt sich im Fahrstuhl in den Schlauch; das ist bester Chaplin, un- nachahmliche Clownerie und einmalig ko- misch. Erst wenn Charles Chaplin, wie sich „Charlie“ als Produzent, Autor, Regisseur, Hauptdarsteller und Komponist diesmal nennt, seinen 10jährigen Sohn Michael in die Handlung einführt, kommt ein zu pathetischer Migton in den Film. Er läßt ihn einen vorlauten Besserwisser spielen, der auf Marx schwört und die Weltrevolution predigt. Wenn dieser Junge dann am Schluß London die eigenen Eltern, die ins Gefängnis sollen, Weil sie ihre kommunistischen Freunde nicht preisgeben wollen, verrät, um sie zu befreien, stimmt etwas nicht ganz. Nichts ist gegen Chaplins etwas verspäteten Angriff gegen MecCarthy einzuwenden; aber es Wirkt einfach nicht überzeugend, wenn Chaplin nach soviel Aufwand dann mit den Worten„Ich denke, ich werde in Europa abwarten, bis es anders wird“ Abschied nimmt. So sehr und tief man von dem Schluß beeindruckt wird, wenn sich das Kind des Verrats an den eigenen Eltern schämt, so wenig befriedigt ist man von diesem Ende. Dawn Addams als amerikanische Re- klame-Agentin ist eine zurückhaltende Part- nerin für Chaplin, der sonst nur noch von Oliver Johnston als„Gesandter“ durch den Film begleitet wird. Rein technisch Wirict „Ein König in New Vork“ moderner als die bisherigen Chaplin-Filme, besonders die Kamera-Arbeit Georges Perivals. Und um keine Mißverständnisse aufkommen zu las- sen— és ist nicht nur ein Film für die An, spruchsvollen, sondern Chaplin arbeitet mit Mitteln, die oft an seine frühesten, besten und unumstrittensten Arbeiten erinnern. Auch ohne sein Hütchen, seine Hosen, sein Schnurrbärtchen und seinen Stock bleibt Charles immer doch Charlie, der ewige, un- vergängliche und unverwüstliche Clown. Pem.(London) * In der englischen Presse hat dieser neue Chaplin-Film übrigens zwiespältige Auf, nahme gefunden. So spricht die„Times zum Beispiel von einer„Enttäuschung“. Per Filmkritiker des Blattes bezeichnet ihn als eine Satire auf den„MeCarthyanismus und als einen Angriff auf die amerikanische Le. bensart mit einem Schuß persönlicher Motive.„Aber das ist nicht der Grund 4 für, daß Ein König in New Vork Ent täuscht.“ So heißt es in der Kritik.„Er ent- täuscht, weil die alte Chaplinsche komische Inspiration sich als etwas erweist, das eben dann und wann da ist, unstabil und 5 verlässig ist.“„Daily Sketch“ Gonservate schreibt:„All das gehört der Vergangene an— die 40 Jahre, in denen amerikanisch Toleranz, amerikanische Unterhaltung dustrie und amerikanisches Geld ihn 1 5 einem Weltstar und zu einem Millions machten. Der Chaplin-Mythos, von dem Wr 50 viel hören, ist weitgehend eine Schönkune Hollywoods. Deshalb steht ihm die öttentliche Zurschaustellung antiamerikanischer 25 stellung jetzt so schlecht.“„Daily Te 15 graph“(konservativ):„Sein neuer Fim 5 tendenziös, weitschweifig und gemessen 5 seinen eigenen Maßen nur stellenweise. Witzig.“„Daily Herald“(Labour) dasese „Wenn er(der Film) böswillig ist, dann 5 es die fröhliche Absicht eines Leber Clowns, der gegen jeden Windmünlenflün, angeht, jedes steife Hemd durchlöchert 155 jeden Gegenstand als Beute seines 1 beansprucht.“ J 35553 % na- Nac 21 2¹ Nac mac Col Zidra Ne in Szene nnale „ dem Bild nerjee Nr. 213/ Samstag, 14. September 1957 MORGEN piaNKEN. een. E. Remverg „Die unentschuldigte stunde“ Mach Dir ein paar schöne Stunden: Ein Film von Willi Forst Telefon 2 02 02 LSTER 14.00, 16.00. 18.15, 20.30 Charlie Chaplin, Jackie Coogan in„THE KID“ Telefon 2 02 33 Scuausune 14, 16.15, 18.30, 21 Cornel Wilde— Debra Paget „STURM UBER PERSIEN“ 9 Tel. 5 11 86- 14, 16,30, cap 1 101 19.00, 21.00, So. ab 16.306 Eddie Constantine Kriminalr. Liebe, Lumpen, Leidenschaften 1 Las Sa. 10.00, 11.50, 22.30 I So. 14.00 u. 22.30 Uhr „DER EIN SAME ADLER. Sa. 14.00, 16.00, 18.10, 20.20 Uhr So. 16.00, 18.10, 20.20 Uhr „STAHLHARTE MANNNERE S0. 11.00„Die Heinzelmännchen“ Telefon 2 02 02 Geh inꝰs T. 25025 Jgd. a. 10 AlnaMaRa 13 301%, 18d. 21 Nur So.: 14.30, 16. 30, 18.45, 21.00 Caterina Valente Rud, Prack „DAS EINFACHE MADCHEN. (So, 13.30) UNVER SUD 15.30, 18.00, 20.30 Karlh. Böhm, C. Biederstaedt „BLAUE JUNGS X* Humor und Liebe auf Tahiti 5 1 DiE KAAERA 12500, 16 00, 20 60 3. Woche Tolstoi's „KRIEG UND FRIEDEN. Telefon 2 55 55 14.30, 16.30, 18.43, 21 DiE KURREI „S KRUPELLOS-“ Virginia Mayo Robert Stack *— nicht jugendfrei. IJundeh-Lerahaſſfungen Im SoNDERZZTRKLUS i Samstagnacht 22.45 und Sonntagvorm. 11.00 Uhr Wiederholung des vielfach Ausgezeichn. Farbfilms Hoffmanns Erzählungen nach Jacques Offenbachs Meisterwerk mit Moira Shearer— Robert Helpmann A DON Telefon 2 31 23 Sonntag vorm. 10.30 Uhr Ende 13.45) Ein Weltereignis der Musik als Farbfilm: Mozart's Die originalgetreue Aufführung der Salzburger Festspiele.— Dirigent: Wilhelm Furtwängler. Cesare Siepi— Lisa della Casa— Erna Berger Elis. Grümmer— Otto Edelmann— Ant. Dermota (Bitte die Plätze pünktlich 10.30 einzunehmen, da kein Vorprogramm und keine Wochenschau) SIOVANNI Samstag 23.15 Uhr: Der Cinemascope-Farbfim Eine Frau fur Schwache stunden Sophia Loren, Vitt. de sica, Marcello Mastrioanni Die pikanten Abenteuer einer schönen Frau Am Meßplatz Telefon 5 11 86 Heute, Samstag, 23.00 Uhr, Sonntag, 14.00 Uhr Abenteuer, Tempo, Sensationen und Humor in dem spannenden Wild-Wester Lale Nose bon Iepas ennale 5 sollen, Freunde Sie 2 einnern. en, Sein bleibt ige, un- WII. ondon.) er neue Auf- „Times“ g, Der ihn als 18 und che Le- zulicher md da- 8. ent- Er ent- mische as eben Telefon 2 50 25 Sa. 23.15 4. Wiederholg. Eddie Constantine in: Harte fausie neies Bal Tolle Abenteuer Spannung Liebe u. Humor S0. 11.0 MATINEE- Erm. Preise- Jgd. ab 10 J. Aan, Zerhrochenekrug Ein kostbares Wiedersehen mit dem größten Schauspieler! So. 13.00 Uhr Kinder ab„60 Der entzück. Märchen-Farbfilm n. Gebr. Grimm TSC HLEIN DECK Dic „Goldesel streck Dich“ Eine Freude für jung und alt „Knüppel aus dem Sack“ LHS MIffkT STR 4 reltfon sss, Claus Holm— Waltraut Haas Der Adler vom Velsatal Ein echter Mochgebirgs-Farbf. Täglich 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr FIIMTHEA TEN AU C ARTEN STRASSE Tktk FON 3319 lar Ten, Oichene Gganle 1 Täglich 15.30, 18.00 und 20.30 Uhr Sonntag, 14.00 Uhr Für unsere Jugend „Brüderchen u. Schwesterchen“„AscHENPUT TEL. Farbfilm) Sonntag, 13.30 Uhr Fün-Tnealer Lindenhof Bis Montag 15.30, 17.50, 20.10 Uhr Dehenntpisse beg Hochstaplers felix Aral Telefon 2 63 90 Sa. 22.30, So. 13.30:„DER SCHWARZE FALKE“ RTLII 80. auch 18.15 Talfun iber Nagasaki (Jugdl. zugel.) SAAL BAU Heute 22.30 FREY A Heute 23.00 Der Rebel von Arizona 18.00, 20.30 Uhr So. auch 15.45 SAAL BAU DAS haut hin! 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Januar, Dienstag Auertetto Maliano Scarlatti, Vivaldi, Beet- Hoven, Haydn 27. März, Donnerstag Stuttgarter Kammerorchester tg.: Prof. Karl Münchinger in der Aula der neuen Wirtschafishochschule im Schloß jeweils 20.00 Uhr. Dauerkarten für die vier Konzert. und Gastspieldirektion Hannheim, Viktorlastraße 33 Roeckert- Quartett. München 5 Streich- Quartett Abende DM 20,—, 18,—, 14,—, 11.— 5 für alle 5 Konzerte: DM 24.—, 21,—, 17,—, 14.— con zeri-Hasistatie, Oberbagern“ jetzt O 8, 14, Seanene Elöflnef heufe Sumslüg. 14. Sepf. 20 Uhr Die neue Es spielt för Sie die Trachten-Kapelle A. LEISINCER mit dem bekannten Böhlmann-Due vom Bayr. Rundfunk Tum e Slimmung Humor gutgepflegte Weine zu börgerlichen Zum Ausschank gelangen die bekannten Slechen-Biere, Es ladef freundlichst ein CARL HFGGENCRUBER Preisen 0 7, 16 Samstag und Sonntag nachmittag K e. 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Vollpens. im Hotel 38.— 145. 0 72.— Autoverkehr Schumacher K G Büro: Mhm.-Neuostheim, Karl-Ladenburg-Str. 23— Tel. 4 13 28 9 815, DM ist der AUSWANDERER Flugpreis nach KANADA USA ab 827, Freigepäck 30 kg Wir beraten Sie gern REISEBURO Columbushaus, N 7, 13.15 Telefon 268 56/57 Flug- u. Schiffskarten für alle Linien in alle Welt Z ELT MISSION Mannheim, Alter Meßplatz Afrikamissionar F. BRIVIHERT spricht vom 15. bis 29. September täglich um 20.00 Uhr Jedermann ist herzlich eingeladen. Chöre singen SIEMENS Regelmäßig jeden Montag Samstag und Sonntag 20.30 Uhr Ualerhatungsmusik lt Janz in den Ratsstuben deradeplerꝛ Telefon 2 55 57 um 15.00 und 20.00 Uhr finden in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel Vorführungen für jedermann von SIEMENS- Hausgeräten statt. U. a. VoLLWAScdRHER, REIMRBUOLER u. KURHLSCHRRRKNRKE. Wir laden hierzu alle Interessenten herzlich ein. SIEMENS-SCHUCKRERTWERRE AG Jeden Samstag oſtenil. Janz Es spielt Wolf Kaiser und seine Solisten SRUckr-war nner, Zweigniederlassung Mannheim Mannheim, N 7. 18, Siemenshaus (Hinflug wird in AGADIR(Marokko) unterbrochen) 23 Tage MaRORR0O inkl. vollp. im Hotel 12 Tage ORIENTFTLUG am 12. Dezember 16 Tage MITTELMEERRUNDFLUd am 21. Dezbr. DM 395, DM 1932, DM 1998. Beachten Sie unsere Studienreisen n. Griechenl. u. Aegypten Teige der zeitgenössischen Kunst 1957 Heute, Samstag, 14. September, 20.00 Uhr im Mozartsaal des Städt. Rosengartens KAMMER KONZERT BASTAAN-OUARTETT Gerin Streichquartette von Hindemith, Britten, Blacher, Hans Poser. Karten zu 4,-, 3,—, 2,—, 1, DM im Kunsthaus Heckel und an der Abendkasse. Studierende, Schüler und Mitglieder der Vereinigung Zeit- genössisches Geistesleben 50% Ermäßigung auf die Eintritts- preise bis 2,- DM. Mittwoch, 18. Sept., 20.00 Uhr(Aula der Wirtschaftshochschule) Mathias Wieman Mamburg) liest Deutsche Autoren der Gegenwart Eintrittspreise und Vorverkauf wie beim Kammerkonzert. ee d Nafionalfheafer Mannheim Spielplan vom 14. September bis 23. September 1937 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. 1 Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4,— DM. g Eröffnung der Spielzeit 1957/58 19.30— 22.45 Neueinstudierung 8 „Die Hochzeit des Figaro“ 8 Heitere Oper von W. A. Mozart Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Aus Anlaß der „Tage der zeitgenössischen Kunst“ Wiederaufnahme! „Philemon und Baukis“ 5 Schausplel von Leopold Ahlsen Miete S, Halbgr. II und freier Verkauf Besichtigung des Nationaltheaters; 0 Eintr. 1.—, Schüler 50 Pf. Beschränkt. Verk. Wiederaufnahme! „Der Postillon von Lonjumeau“ Komische Oper von Adolphe Adam Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Aus Anlaß der „Tage der zeitgenössischen Kunst“ Wiederaufnahme! „Das Tagebuch der Anne Frank“ Stück von Frances Goodrich u. Alb. Hackett Für die Theatergemeinde Nrn. 4771-5300 „Philemon und Baukis“ Miete K, Halbgr. II. Th.-G. Gr. K u. fr. Verk. Wiederaufnahme! „Die Entführung aus dem Serail“ Singspiel von W. A. Mozart Miete K. Halbgr. 1, Th.-G. Gr. K u. fr. Verk. Wiederaufnahme! „Der Freischütz“, Oper von Carl Maria von Weber Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf „Philemon und Baukis“ 1 Miete O, Halbgr. I. Th.-G. Gr. O u. fr. verk. 5 Aus Anlaß der „Tage der zeitgenössischen Kunst“ Wiederaufnahme! „Simplieius Simplicissimus“ von Karl Amadeus Hartmann; hierauf: „Die Heimkehr“, Oper von Marcel Mihaloviei Samstag, 14. 9. Großes Haus Samstag, 14. 9. 20.00— 22.15 Kleines Haus Sonntag, 15. 9. 11.00 Sonntag, 15. 9. 20.00— 22.30 Großes Haus Sonntag, 18. 9. 20.00— 22.45 Kleines Haus Montag, 16. 9. 20.00— 22.15 Kleines Haus Dienstag, 17. 9. Kleines Haus 20.00— 22.30 Mittwoch, 18. 9. Großes Haus 20.00— 22.45 Mittwoch, 18. 9. Kleines Haus Donnerst., 19. 9. Kleines Haus 20.00— 22.15 20.00— 22.45 KIRcWEIN IN WEINE R 5 am 14., 13. und 16. September 1957 willkommen bei: AIER& SOHN umd in der Pappschachtel Die gepflegte Gaststätte im Odenwald. DR. TiGGkES das Ferienerlebnis besonderer Art nach KORSIK Kk. nach CRIKENICA Gugoslawien). zur COSTA BRAvA nach GRIECHENLAND nach AEGTP TT. Columbushaus FL zu den KANARISCHEN INSEL. cotluMsus xEISEBURO, MANNHEIM N 7, 13—15 15 Tage DM 445,.— 15 Tage ab DM 298,.— 88 DM 376.— 23 Tage DM 784.— 16 Tage DM 655.— „„Is Tage DM 875.— Telefon 2 68 56/57 TANZ im großen Festsaal der „Amicitia“ Neckar-Terrassen 5 mit den gepflegten Räumen für Mittag-, Abend- u. Sonderessen Samstag Sonntag 14. 9., ab 20 Uhr 15. 9., ab 16 Uhr Tel. 4 34 58 Großg parkplatz Samstag und Sonntag Pkw- Zufahrt über Birkenau-Mörlenbach gestattet.— Ebenso montags ab 16.30 Uhr. Miete O, Halbgr. II, Th.-G. Gr. o u. fr. Vk. 3 Saison · Ahschlunfahrt Tote WCGEIE- P 4. 9-10 Telefon 211 71 Jeden Sonntag von 16.00— 18.30 TANZ-TEE Es spielt die beliebte und be- kannte Kapelle WILLI HANDLOSER UND SOLISTEN nocheinmal in den sonnigen Suden 5 Tage an die MVIERA nach Varazze Bahnfahrt im Polster wagen 3 Vollpenson 8 ss 8 Gelegenheit zu Stadtrundfahrten in Mailand und Genua und zu einem Tagesausflug NIZ ZA- MONACO- MoxrEH CARLO. Außerdem jede Woche im Liegewagenzug an die RIVIERA und aDbRIA 9, 16, 23 Tage— preiswerter als Sie glauben! Freitag, 20. 9. 20.00— 22.30 Wiederaufnahme! Großes Haus„Ariadne auf Naxos“ Oper von Richard Strauß Miete Fgrün und freier verkauf Ereitag, 20. 9. 20.00— 22.15„Philemon und Baukis“ Kleines Haus Miete E, Halbgr. I, Th.-G. Gr. E u. fr. Vk. Samstag, 21. 9. 19.30— 23.00 Wiederaufnahme! Großes Haus etwa„Die Fledermaus“ Operette von Johann Strauß Miete N. Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Samstag, 21. 9. 20.00— 22.15„Philemon und Baukis“ Kleines Haus Miete E. Halbgr II Th-G Gr. E u. fr. Vk. Sonntag, 22. 9. 14.00— 17.18„Die Hochzeit des Figaro“ Großes Haus Für die Mannheimer Jugendbühne Gr A Sonntag, 22. 9. 20.00— 22.30„Der Postillon von Lonjumeau“ Großes Haus Miete B. Th.-G. Gr. B und freier verkauf Sonntag, 22. 9. 14.00— 16.15„Philemon und Baukis“ Kleines Haus Für die Mannheimer Jugendbunhne Gr. 5 Nrn. 1-330 Sonntag, 22. 9. 20.00— 22.15„Philemon und Baukis“ Kleines Haus Montag, 23. 9. 20.00— 22.45 Großes Haus Miete H. Halbgr. II. Th-& Gr. H u fr. Vk. Aus Anlaß der „Tage der zeitgenössischen Kunst- Wiederaufnahme! die Janhergeige“. oper von Werner Egk Für die Theatergemeinde Nrn. 11060 „Philemon und Baukis“ Miete H. Halbgr. I. Th.-G. Gr. E u. fr. Vk. Der Kartenverkauf hat bereits am Mittwoch, dem 11. September, be- Sonnen. Künftighin beginnt der Vorverkauf jeweils samstags zu den nachstehenden Kassenstunden: 10 bis 13 Uhr und 16 bis 186 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 11 bis 13 Uhr. Vorbestellungen nimmt die Theaterkasse Fernruf 252 66 und 2 18 01) ab dem gleichen Zeitpunkt whrend der Kassenstunden an. Oeffnungszeiten des Platzmietebüros Collintstraße 28: täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, samstegs 10 bis 13 Uhr. Montag, 23. 9. Kleines Haus 20.00— 22.13 Theatergemeinde für das mauonanneater Mannneim F. U. Zahlstelle ludwigshafen— Amtsstraße 2 Bürozeiten nur von 14 bis 16 Uhr. samstags von 10 bis 12 Uhr. Dringende Bitte an unsere Mitglieder, die genannten Zeiten einzuhalten. Seite 38 MORGEN Herbstlicher Spaziergang Foto: Elisabeth Haarmann Samstag, 14. September 1957/ Nr. 2 — Der Drache Von Rolend Marwitz Alice, die so jung starb, war es, die uns zuerst erzählte, daß in dem Hause, über dessen schmaler Ladentür ein bunter Drache gemalt war, ein Zauberer wohne. Anfangs zögerten wir, ihr zu glauben. Georg, der später Jurist wurde, sagte, daß jeder. der lesen könne, wissen müsse, daß in dem Lädchen nur Tee verkauft werde. Aber gerade diesen Hinweis tat Alice mit Verächtlichem Lächeln ab. Ob es uns nicht aufkfiele, meinte sie, daß die Buchstaben, die das Wort„Tee“ bildeten, in einer unheim- lichen und verschnörkelten Zauberschrift gemalt seien und dem Drachen geradezu aus dem blau- roten Maul zu strömen schie nen. Alice hatte recht. Wenn es in dem klei- nen, schlecht beleuchteten Lädchen über- haupt Tee gab, so nur solchen, der die Men- schen in Tiere verwandelte oder gar tötete. Was anders hätte sonst der Grund sein kön- nen, daß unsere Eltern hier niemals Tee kaufen ließen, sondern ein viel weiter ge- legenes Geschäft wählten? Uebrigens dauerte es nicht lange, daß Wir den Zauberer selbst zu sehen bekamen. Er war ein kleiner, gedrungener Mann mit einem dunklen Bart, der das Gesicht wie ein Kranz einschloß und Mund und Kinn freiließ. Das Allermerkwürdigste aber, und es War Alice, die es sofort entdeckte, War, daß er Ohrringe trug. Ein Mann, der Ohrringe trug! So etwas gab es nicht noch einmal! Es waren kleine, erbsengroße Perlen, die da aufblitzten, als er im Eingang seiner Drachenhöhle auf- tauchte, um uns, die wir uns allzu nah an sein ärmliches Schaufenster drängten, zu verscheuchen. Seine Worte waren nicht ein- mal unfreundlich, aber sein steifer Gang ließ an das zornige Aufstoßen eines Stok- kes denken, eines Stockes, den er nicht in der Hand hielt, den man überhaupt nicht Sah. Wir flüchteten auf die andere Straßen- seite, von wo aus wir zwar die Ohrringe nicht mehr erkennen, wohl aber den Dra- chen beobachten konnten, der im Schein der Gaslaterne seine Krokodilzähne bleckte und, wie Alice uns zuflüsterte, sich soeben auf Geheiß seines Herrn bewegt hatte. Georg, der das bezweifelte, wurde sogleich Eine Seifenschachtel mit Pralinés/ Von Chnstne Sdreit „Wenn du nicht stillhältst, kann ich dich nicht frisieren.“ Die Zwölfjährige legte den Kamm auf die Kommode, als wäre sie mit rer Geduld am Ende. „Bitte nicht, Ilse, ich komme doch zu spät!“ sagte die kleinere Schwester flehend. „Du machst das doch so viel besser als ich.“ Use zog den Scheitel und blickte prüfend in den Spiegel— der Scheitel war genau in der Mitte und sehr gerade—, dann begann Sie, einen der beiden Zöpfe zu flechten. „Ilse?“ 8 6 „Ja“ i „Ich habe eine sooo große Bitte!“ Eva zupfte ihre Schwester am Kleid. 8 Ilse ließ sich nicht stören.„Was willst u?“ „Leih mir deine Schleifen.“ „Du wirst sie verlieren.“ „Nein, bitte.. Ich werd' aufpassen.“ Ilse legte den Kamm hin, öffnete die oberste Lade der Kommode, nahm zwei weige seidene Haarschleifen heraus und Sagte resigniert:„Du wirst sie bestimmt ver- lieren.“ Sie band die eine Schleife um das Zopfende und begann den zweiten Zopf zu flechten. „Bin ich schön, Ilse?“ Ilse drehte die Kleine um und betrachtete sie nachdenklich. Da saß ein mageres, blas- ses Kind mit großen blauen Augen, straff Zurückgekämmtem Haar und dicken Zöpfen. Eine saubere Bluse, der nicht anzusehen War, daß sie aus den noch guten Stellen einer gestreiften Bettdecke geschneidert Worden war, schlotterte ein wenig um den zu dünnen Fals. „Jetzt bist du hübsch“, paß auf die Schleifen auf.“ Eva warf noch einen letzten Blick in den Spiegel, dann stand sie auf und sah nach der Uhr.„Zwanzig vor vier, da muß ich mich beeilen.“ „Wann kommst du denn zurück? Wenn Mutter nach Hause kommt, wird sie fragen, wo du bist.“ Eva dachte einen Augenblick nach.„Ich weiß nicht, ich war doch noch nie eingeladen. Aber die Mutter hat heute Spätschicht, da bin ich bestimmt schon daheim.“ Ilse zupfte einen Faden von Evas dunkel- blauem Rock.„Wie kommst du überhaupt zu der Einladung zu den Falks?“ Eva wurde verlegen. Ilse war noch nie eingeladen worden, obwohl sie um fünf Jahre älter war.„Sie hat mich gern, die Monika Falk; ich glaube, weil ich sie immer abschreiben lasse.“ „Du bist auch wirklich gescheit“, stellte Ilse sehr sachlich fest.„Sind sie reich, die Falks?“ Eva nickte.„Sehr reich. Darum war es auch sehr schwer. Sie brach erschrok- ken ab. „Was war schwer?“ wollte Ilse wissen. „Ich mußte ein Geschenk kaufen. Es ist doch Monikas Geburtstag.“ „Du hast ein Geschenk gekauft?“ „Natürlich. Das gehört sich doch.“ Jetzt War Eva beinahe froh, IIse von dem Ge- schenk etwas gesagt zu haben; das Geheim- nis hatte sie sehr bedrückt. Sie lief ins Vor- zimmer und kehrte mit einem sauber ver- schnürten Paket zurück. Vorsichtig knüpfte sie den Bindfaden auf. Süßer zarter Flie- derduft stieg Ilse in die Nase.„Das riecht gut“, sagte sie. Eva strahlte vor Stolz.„Aber wenn du erst sehen wirst, was drinnen ist!“ Sie hob behutsam den Deckel der Schachtel ab. Da jagen dunkelbraune Schokoladebonbons und dazwischen immer ein Stück Würfelzücker. Es sah wie ein Schachbrett aus. Eva lachte. „Das ist eine Bonbonniere!“ sagte sie. Und dann sprach sie sehr schnell und kicherte dazwischen. In den Konditoreien kosten sie furchtbar viel Geld. Da hab' ich dem großen Verkäufer in der Drogerie diese Schachtel abgebettelt, und dann hab' ich Pralinés ge- kauft. Und dann hab' ich sie in die Schach- sagte Ilse.„Und tel getan, aber da war sie noch immer erst halbvoll, und ich hatte kein Geld mehr. Da kam ich auf die Idee mit dem Zucker. Was sagst du jetzt?“ Ilse sah die Schwester an. Die hatte blitzende Augen und ihre Hände fuhren zärtlich über den Schachteldeckel. „Toll“, sagte Ilse,„einfach toll.“ „Und den Zucker bekommt die Mutter zurück, den hab' ich mir aus dem Küchen- schrank ausgeborgt, verstehst du?“ Ilse streichelte den mageren Kinderarm. „Ich helf dir beim Zurückgeben, Eva, dann sind wir in ein paar Tagen damit fertig“, sagte sie leise. Dann nahm sie der Kleinen den Schachteldeckel aus der Hand, schloß langsam die Seifenschachtel; Eva wickelte sie ins Papier und knüpfte den Bindfaden. „Und unterhalt“ dich gut, Häschen“, sagte Ilse und schob das Kind zur Tür hinaus. Als Eva vor dem vornehmen Haus an- langte, in dem Monika Falk wohnte, zeigte die Uhr im Uhrmacherladen gegenüber zehn Minuten vor vier. Beim Hinaufgehen werde ich bis sechshundert zählen, dann bin ich pünktlich um vier Uhr oben. Während sie über die Treppe ging, fuhr der Fahrstuhl langsam an ihr vorbei. Zwei Schulkameradinnen winkten ihr lachend zu. „Warum bist du denn nicht mit dem Lift gefahren, Eva?“ riefen sie ihr zu und beug- ten sich über das Treppengeländer. „Ich weiß nicht“, rief Eva und vergaß Weiterzuzählen. Atemlos schlüpfte sie hin- ter ihren Mitschülerinnen durch die Woh- nungstür. Ein Fräulein in einem schwarzen Kleid, mit weißer Schürze und einem weißen Häubchen, begrüßte die Kinder. Eva knickste, und die beiden anderen Mädchen kicherten.„Das mußt du drinnen machen“, lächelte das Fräulein, und Eva wurde rot. Fest drückte sie ihr Geschenk an sich und ging zögernd den anderen nach in ein großes Zimmer. Eine Duftwelle schlug ihr entgegen, ihre Füße versanken in einem weichen Teppich, und sie stolperte. Es roch nach Blumen, nach Kuchen und nach Scho- kolade. Ein großer Tisch stand da, weiß ge- deckt, mit Porzellan und vielen silbernen Dingen, und Eva wagte kaum hinzuschauen. Da kam ihr Monika Falk entgegen, eine ganz andere Monika als jene, die in der Schule neben ihr saß. Die Nachbarin in der Schulbank war immer ein wenig ängstlich und sehr still; und wenn sie aufgerufen wurde, warf sie immer einen hilfeflehenden Blick auf Eva. Jetzt kam ihr ein Mädchen entgegen, das herzlich und liebenswürdig lächelte und sie sehr sicher bei der Hand nahm. „Es ist lieb, daß du mir die Freude dei- nes Besuches machst“, sagte sie, und Eva hatte das Gefühl, Monika sage etwas aus- wendig Gelerntes. Und nun führte sie sie zu einer Dame.„Darf ich dir meine Schul- kollegin Eva Piringer vorstellen, Mama?“ Eva knickste, ohne aufzuschauen. „Das ist schön, daß du uns besuchst“, sagte eine Stimme, und sie hatte den glei- chen Tonfall wie vorhin die Stimme Monikas. Man schaut einem ins Gesicht, wenn man mit ihm spricht, glaubte Eva die Lehrerin in der Schule zu hören, und sie hob den Blick. Mein Gott! Vor Eva stand ein Gesicht— weiß gepudert, mit karmin- roten Lippen und feuerrotem Haar. Um einen dicken Hals funkelte eine schwere Goldkette. Eine Hand mit dunkelroten Fin- gernägeln streckte sich Eva entgegen, Ringe künkelten auch auf dieser Hand. Eva legte, ohne recht zu wissen. was sie tat, das Ge- schenk in duese Hand. Das Gesicht lächelte. „Das ist wohl für Monika? Aber du hättest dir keine solchen Kosten machen zollen“, sagte die Dame und reichte das Paket ihrer Tochter. g „Oh, ich danke dir“, sagte Monfka und legte es auf einen Tisch. Eva war enttäuscht. Sie hatte sich das ganz anders vorgestellt. „Aber du mußt es dir doch anschauen“, sagte die Mama zu Monika.„Du mußt ent- schuldigen“, wandte sie sich wieder an Eva, „aber Monika ist sehr aufgeregt. Man hat ja nicht jeden Tag Geburtstag, nicht wahr?“ Sie ist lieb, dachte Eva. Inzwischen hatte Monika die Schachtel aus dem Papier ge- schält.„Du mußt sie aufmachen“, sagte Eva, und Monika hob den Deckel. Sie roch den Fliederduft, sie sah die braunen Pralinès und die Stücke Würfelzucker dazwischen und wußte nicht, was sie sagen solle. He- lene von Wehren blickte ihr über die Schulter und wandte sich schnell ab. Die Mutter hatte inzwischen andere Kinder begrüßt, aber sie hatte ihre Augen und Ohren überall, und da sie den Ausruf „Nein, wie süß!“, der jetzt hätte kommen müssen, nicht hörte, drehte sie sich beunru- higt um. Sie sah das fassungslos dumme Gesicht ihrer Tochter, sie sah die Seifen- schachtel mit den Bonbons, und sie sah das erwartungsvolle Leuchten in den Augen des mageren kleinen Mädchens, von dem Mo- nika immer wieder erzählt hatte, wie ge- scheit und gefällig es sei. Sie sah die ge- streifte Bluse, den dünnen Hals, den spie- gelnden Rock. Sie nahm ihrer Tochter das Geschenk aus der Hand.„Oh, ist das schön“, rief sie, und es klang ehrlich ge- rührt. Eva hörte das sofort.„Es ist das Wertvollste Geschenk, das du zu deinem Geburtstag in diesem Jahr bekommen hast, und es verdient einen Ehrenplatz“, sagte sie zu Monika. Sie sah sich suchend um, dann stellte sie es in die Vitrine neben das Blu- menkörbchen aus Meißener Porzellan. Monika atmete erleichtert auf. Sie wußte jetzt, was sie zu tun hatte; sie umarmte Eva und küßte sie auf die Wange. überstimmt. Alle anderen Kinder hatten es gesehen. * Wenig später geschah es, daß die Eltern Gäste erwarteten und Mama, die in der Küche das Mädchen, das auf Urlaub war, vertrat, feststellte, daß in der schwarz-gol- denen Lackdose kein Tee war. Für einen Weg in die Stadt war es zu spät.„Holt ihn an der Ecke! Ihr wißt schon... O ja, wir wußten und standen Wie gelähmt. „Der Mann führt keine Markenware“, sagte Papa, aber die kleine Hoffnung, von dem gefährlichen Gang erlöst zu werden, die seine Mißgbilligung in uns auslöste, schwand, als er hinzufügte, wir sollten den teuersten wählen und, falls das Geschäft bereits geschlossen sei, im Hof an der Hin- tertür klopfen. Gegen Vaters Wort gab es keinen Wider- spruch, und wir schlichen davon. Im Trep- penhaus trafen wir Alice und Georg. Sie Waren sogleich bereit, uns zu begleiten. „Ich fürchte mich nicht“, erklärte Georg, „das ist gar kein Zauberer, das ist ein See- mann, der sich einmal das Bein gebrochen hat und nicht mehr zur See fahren kann. Alle Seeleute tragen Ohrringe. Mein Vater hat es mir gesagt.“ Wir versuchten Georg zu glauben und galoppierten dahin, eine kleine Kinder- kavalkade durch den Winterabend. Erst als Wir uns dem Haus mit dem Drachen über der Ladentür näherten, wurden unsere Schritte langsamer. „Er ist doch ein Zauberer, und wenn er mich tötet, gebt mir meine Puppe mit in den Sarg“, flüsterte Alice. Georg versuchte zu lachen, doch er fand kein Echo. Wir waren am Ziel. Der Drache reckte im Schein der Laterne seine blau- rote Zunge. Sie zuckte wie eine Flamme, und die drei Buchstaben, in die sie ausmündete, tanzten wie teuflische Zwerge, aber der La- den selbst lag finster und verschlossen. Ich wollte umkehren, doch mein Bruder erinnerte an den Auftrag, an der Hinter- tür zu klopfen. Georg ging voran. Vielleicht hatten wir davon gehört, daß es ein Georg war, der einmal einen Drachen getötet hatte, so daß wir den Mut fanden, ihm zu folgen. Wir durchquerten einen engen, kahlen Flur, in dem eine asthmatische Gaslampe zuckte, und traten auf den Hof In seiner Mitte ragte ein alter, verküm- merter Akazienbaum auf, der mit seinen kahlen Zweigen ein kreisrundes Becken be- schattete, das vielleicht einmal, vor undenk- licher Zeit, ein Springbrunnen oder ein Bas- sin für Goldfische gewesen war. Daß es die- sem Zwecke längst nicht mehr diente, hatte Alice sogleich erkannt. „Hier läßt er das Blut seiner Opfer ab- fliegen“, flüsterte sie, und wir erzitterten bei diesem Satz, der so schaurig und schön klang, als hätte ihn gar nicht Alice gespro- chen, als wäre er vielmehr die Textzeile eines unheimlichen Märchenbildes gewesen. Nur Georg wahrte den Mythos seines Drachentöternamens.„Dort, dort müssen Wir klopfen!“ sagte er, indem er auf eine schmale Tür zuging, durch deren verhängte Glasscheibe rötliches Licht schimmerte Wir folgten ihm zaghaft, aber als er eben die Hand zum Anklopfen hob, hörten wir aus der Wohnung des Zauberers ein paar grelle, keifende Töne. Es war eine Weiber stimme, die da schrie, und die polternd- rauhe des Zauberers, die ihr antwortete. Wir stoben zurück. Alice wäre beinahe in das Blutbassin gestürzt, doch wir hielten sie und liefen Hand in Hand durch den Flur, auf die Straße und nach Hause. Niemand von uns hatte die Worte ver- standen, die die beiden da in so großer Er- regung gebrauchten, aber als Alice behaup- tete, der Zauberer habe„mit seinem Weibe chinesisch gesprochen“, war es nur Georg, der widersprach. Daheim verrieten wir nichts von unse- rem Abenteuer und logen ohne Herzklopfen. Papa entschied, daß den Gästen zuerst Wein gereicht und später ein Mokka bereitet würde. * Die Jahre vergingen, und wir hatten mit anderen Drachen zu kämpfen, als solchen, Der Blick öber die Maber/ ven Alljährlich, wenn die Früchte reiften, wachte man des Nachts im Garten. Meist traf diese Wache den langen Jakob, der in unserem Hause arbeitete und der schon durch seine Größe den Dieben eine gewisse Furcht einflößen konnte. Die Pfeife im Mund saß Jakob auf einer Bank und suchte durch das Laub gegen die Mauern zu spähen. In diesen Nächten saß ich nicht selten neben ihm. Der geringste Laut, durch einen Igel verursacht oder durch den Flug einer Fledermaus, konnte mich schon so in Er- regung versetzen, als stände das gewaltigste Abenteuer vor der Tür. Manchmal fing ich, wenn auch Jakob zu horchen schien, fast zu zittern an, stützte mich auf meine Kinder- flinte und blickte mit halb aufgesperrtem Mumd in die Weite des Gartens. Die Aepfel leuchteten im Schein des Mondes, das Laub glänzt silbern, die Stämme, halb dunkel, halb hell, ragten aus dem tauigen Gras, und ein atemdünner Nebel schwebte an manchen Stellen über der Erde. Da geschah es einmal, daß wirklich ein verdächtiges Geräusch vernehmbar wurde. Bald gingen Schritte draußen vor der Mauer des Gartens dahin, bald setzten sie wieder aus.„Bleib“, sagte Jakob ganz leise.„Ich Will allein nachsehen, wer sich da an der Mauer zu schaffen macht.“ Eigentlich war ich froh, daß Jakob so zu mur gesprochen hatte; derm jetzt, da der Augenblick gekommen War, den Garten zu verteidigen, war ich von einer jähen Furcht erfüllt. Das, was sich um- sichtbar draußen vor der Mauer bewegte, nahm etwas Geheimnisvolles, fast Schreck- liches an. Es war, als drängte eine andere, feindliche Welt gegen die wohleingefriedete des Gartens. Aufmerksam verfolgte ich den langen Jakob, wie er sich, halb gebückt, zwischen Sträuchern und Bäumen dahin, durch den nächtlichen Garten schlich; er blieb bald stehen und lauerte, dann ging er wieder wei- ter; wo ihm das niedere Astwerk eines Bau- mes im Weg stamd, bog er es vorsichtig zur Seite, um es ebenso langsam hinter sich zurückgleiten zu lassen. Ich wurde immer erregter. Doch, so sehr ich auch horchte, es geschah nichts. Mit meiner Flinte in der Hand ging ich num zwischen den feuchten Sträuchern und Baumen jener Stelle zu, wo ich den langen Jakob zu finden glaubte. Wie erstaunt, ja, wie erschrocken aber war ich, als ich den Gesuchten nirgends entdeckte. Ich schlich an der Mauer entlang; vergebens. Sollte Jakob über die Mauer gestiegen sein und den Dieb draußen verfolgt haben? Da fiel mir ein Baum auf, der sich in nicht allzugroßer Höhe in zwei Aeste gabelte. Unter Aufwendung aller Kraft kletterte ich, während ich meine Kinderflinte im Gras liegen lieg, am Stamm empor und erreichte glücklich die erstrebte Stelle. Die eine Hand am linken. die andere am rechten Ast, hielt ich mich fest und blickte, in der Astgabel stehend, über die Mauer hinweg hinaus ins Freie. Zunächst war ich von neuem erstaunt. Der Weg, der sich im Mondlicht an der Gar- tenmauer hinzog, war leer. Jenseits des Weges war allerlei Buschwerk zu sehen, Schlehengestrüpp und Berberitzensträucher, Holunderbüsche und wilde Birnbäume. Da- hinter lief eine Weidefläche den Berg hinauf. Sie stieß oftmals an große, hell beleuchtete und schattenspendende Felssteine, aber sie lief immer weiter, scheinbar bis zum nacht- blauen Himmel empor, wo der Mond stand. Diesen und alles übrige sah ich zwar immer deutlicher, aber das, was mein Blick suchte, nämlich den geflüchteten Dieb und den lan- gen Jakob, konnten meine Augen nicht er- spähen. Erst nach einer Weile bemerkte ich eine Gestalt. Sie trat aus dem Schatten eines Baumes in das Mondlicht. Der Größe nach konnte es nur Jakob sein. Wahrhaftig, er die auf eine Hauswand gepinselt Waren Diese Hauswand freilich war grau und i. sig geworden, und die Menschen, die damz. ihre Weltkriege noch nicht zählten, Sonden in schaudernder Erinnerung die Zeit nur in eine„vor“ und„nach“ dem Kriege eintel. ten, stöhnten unter der Last, von der der Zeitung stand, daß sie unerträglich 80 Es war vieles geschehen seit jenem Abend. Alice schlief in ihrem Kindergrab irgendwo an der Peripherie der Stadt. Die Eltern waren nicht mehr, Georg studlertz irgendwo und schrieb zuweilen Kneipkar. ten, versehen mit den verschnörkelten Il tialen eines Corps, die an die chinesisch- gt. lisierten Buchstaben erinnerten, die einmal aus dem blau- roten Drachenmaul getaumelt waren. Da aber war wieder die schrille Welder. stimme. Sie kam aus der Kellerwohnun und wenn sie auch nicht in der Mundart un. serer Stadt sprach, so konnte ich doch die heftigen Schimpfworte verstehen, die dem Alten galten. Auch das, was dieser nach geraumer Zeit erwiderte, mehr müde ah polternd, war nicht chinesisch. Seit Alice Tagen mußte unser Zauberer wohl deutsch gelernt haben. „Meine Ruhe will ich haben! Hörst du es nicht— endlich meine Ruhel“ rief er mehr klagend als drohend. und er legte beide Hände an die Ohren, in denen noch immer die kleinen Perlen hingen. Ich achtete kaum auf ihn, ich blickte in mein Zeitungsblatt, bis die Straßenbahn kam und der Kampf um das Mitkommen be- gann. Jeden Tag las ich hier, vor der Halte- stelle auf- und abgehend, das Zeitungchlatt Bis der Winter kam, der strenge Winter, arm an Holz und Kohlen— wo man die Lektüre erst am Abend im Bett vornahm. Zwischen Ueberfällen auf einsame Ge- höfte, Messerstechereien um ein paar Ziga- retten und ähnlichen Alltäglichkeiten hätte auch die Schlagzeile:„Greis erschlägt Grei- sin“, der ein Fünfzeilenkommentar folgte mich nicht sonderlich berührt, wäre nicht der Ort der Tat genannt gewesen. Der Anlaß der Tat war ein belangloser Streit gewesen. In den scharfen Frosttagen hatte der Alte einen alten Akazienbaum im Hof fällen wollen, ehe dies von unberufener Seite geschah, doch hatte die Frau ihn daran mit Gewalt hindern wollen. So war das Beil, das erst den Baum fällte, zum „Mordinstrument“ geworden, wie es der Re- porter und später auch Georg in seiner An- klagerede nannte. Ich traf ihn am Abend nach der Urteils- verkündung. Daß wir den Alten bereits als Kinder gekannt hatten, dessen vermochte er sich nicht mehr zu erinnern, auch von einem Drachen wußte er nichts mehr.„Da du übri- gens von einem Drachen sprichst“, meinte er,„der Alte hatte als einzige Begründung seiner Tat nichts anderes anzuführen, als das seine Frau ein Drache gewesen sei. Ein Drache, Hohes Gericht! rief er ein über das andere Mal. ‚ Glauben Sie mir, ein Drache seit vierzig Jahren schon!“ 5 „Und du?“ fragte ich, während ich den Rest der Zigarette in den Pfeifenkoptf drückte. „Als Staatsanwalt hatte ich selbstver- ständlich auf Mord zu plädieren. Weißt du wir leben in einer Zeit, die es uns nicht ge- stattet, sentimental zu sein.“ „Ja, in dieser Zeit leben wir schon ziem- lich lange.“ „Das Gericht erkannte nur auf Totschlag Außerdem wurden sein hohes Alter und seine bisherige Straflosigkeit als mildernde Umstände berücksichtigt.“ „Ich glaube, zu Recht.“ „Möglich. Zudem scheint er wirklich nicht ganz klar im Kopf zu sein. So be- hauptete er allen Ernstes, auch der Baum in seinem Hofe sei ein Drache gewesen, den zu töten ihm seine Frau verwehren wollte. Jedenfalls habe ich auf Berufung verzich⸗ tet. „Das wird dir Alice hoch anrechnen, Georg.“ 1 „Alice? Wer ist denn das nun schon Wie- der—2“ Nein, er entsann sich nicht. 7 Oottfried K&œ⁰ hielt mit der Hand eine andere Gestalt fest die immer wieder einen Schritt vor ihm au. rückwich. Wer anders konnte das sein, a der gefangene Diebl Um den nun wehrlos gewordenen zu sehen, sprang ich, von 1 Abenteuerlust gepackt, aus der Astgabe! 2 die Mauer und von hier aus hinaus ins Freie. So rasch ich konnte, lief ich über den Weg der Stelle zu, wo Jakob mit dem Gefangenen Stand. a Ich wollte schon rufen:„Halt, ihn fert Laß den Dieb nicht entwischen!“ Als ich In einem Mal wie gebannt stehen blieb. 5 die Gestalt, die neben Jakob stand, War, 5 traute kaum meinen Augen, eine Frau. 0 war eine Magd aus dem Nachbarhause 6 gar hübsches Mädchen, das sehr erschral als es meine Schritte durch die Nacht heran kommen hörte. Sie duekte sich, els 88 1 in die Erde versinken, und der große stellte sich gleich einer Wand vor sie hin. Ich hörte mein Herz wieder ebend schlagen wie vorher im Garten. Doch was mir dort die Mauer verhalten mir jetzt das freie Land. Es War 856 Schreckliches, was ich bemerkte, doch blie 15 geheimnisvoller noch, als ich gedacht 55 Freilich wagte ich es nicht, lange nach 5 Magd auszusehen, und trat, langsamer g Stiller, als ich gekommen war, den mn an. Manchmal blieb ich stehen und bl 55 heimlich um. Ich bemerkte, wie Jakob 175 Arm um Aie Magd gelegt hatte und mit i weiterging, hinein in die Nacht. Zitternd betrat ich durch das nächtliche 0 Tor den Garten; als ich an den Baum niert von dem aus ich über die Mauer geblafe hatte, sah ich im Gras meine Kundert liegen. Sie lag da, wie etwas völlig. loses. Ich hob sie auf, legte den Schaft 0 die Wange und zielte. Der Mond hing den goldener Apfel über der Erde. Als ich Schuß abfeuerte, stürzte die Stille der über mir zusammen. hatte, zeigte wie ein. Nacht Heraus! Verlag drucker chetred pr. K. kichenr. Feullet les: H. S ommu Soziales H. Kim; stellv.: Bank, D Bad. K 0! Aannhe r. 80 b. 3 1. Jah e H dritt. und ordel kenn teilig bürg men: der dami Diese die 8 mehl Nach ter rur bag die imme 65D er! stimme 0 Pro dozen klausel. ent be n direk tut alle ehen. Die des Bu Pros Beteilie einer kreise bebeilig Für 40 Ab vor vie entkalle erstenm gte. 2 22 Berl. mittag! perlin v den. Bi Verteilb gebnis vorgeno ter der und ein partei. 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