. 0 e 5 8 5. 2 e 8 5 2— 72 88 0 5— . 57/ N. 5 äft en: Mannheim, R 1,. bene wen, baanhen Vors. e e ſannheim ſerlag. Druck: Mannheimer Groß- u men Lottassleituns: E. Bauser Hauptstr. 48, Tel. 2 72 41( 5 0 g euer 0 0 l a Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, We ere reren bon v. Kere Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,30 DM „Ackermann; Politik: w. Hertz- f N Ssbr.: 5 80 5 daes wiracbaft: Weber; zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,30 DM ***** 0 N 1 0 ballern: w. Allies, K. netnzz loka- zuzügl. 60 Pr Zeitungsgebühr u. 54 Pf zt gibt 9 s: H. Schneekloth, H. Barcher Land); Zustellgeb,; Streifbandbezug 3,80 DM 5 5 f zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag trag Lu dc gommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; dannen dene neee, 55, Senôssischg zoaiales: F. A. 85 3 scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt 0 0 denen e. Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. den Jetz deus: W. Kirches. Banken Deutsche bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Aannheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- 85 2 55 walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für 83 Jahpe, 30 b16 Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 Un abhängige Zeitung 34d Ss und der Pfalz unverlangte Manuskripte keine Gewähr irtsort N 80 hat g 0 N. ͤ 5 1957 18 8 i. Jahrgang/ Nr. 222/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 25. September 195 kreiere Auen üngsten 5. f 128 nich arb. Uu e den hz 2 22 ane AS SenKOnlli Au em HO Spun 15 man vg g 8 5 falle 2 2 2 2 22 2 die Ehrlich Präsident Eisenhower will notfalls Truppen zum Schutz der Negerschüler einsetzen e Von unserem Korrespondenten Helnz Pol r eon l 0. vs befindet sich auf dem drach den letzten Berichten aus Lttie 9 1 Höhepunkt. Der amerikanische Präsident hat gestern angeordnet, daß die National- Rock hatten sich die Unruhen bis in die 8 Eltekte karde des Staates Arkansas und die Luftverbände der Nationalgarde den Bundes. Nacht zum Dienstag fortgesetzt. 8 5 1 us Not a bebörden unterstellt werden. In Arkansas liegt die Stadt Little Rock, wo, es am Hauptstraße der Stadt tobte in 1 5 8528 den N Montag zu blutigen Zusammenstößen zwischen weißen Demonstranten und Negern stunden ein regelrechter Bandenkrieg zwi- Uns 1 j 1 1 ündet, daß eine schen Weißen und Farbigen, bei dem zahl- n bis welle zekommen ist. Eisenhower hat seine letzte Maßnahme damit begründet, 2 eien verletzt würden. In einern 5 15 mation, die er zuvor veröffentlicht hatte, nicht befolgt worden war. Darin hatte 12 ersonen Sl 35 n nnbar sei rokla 5 5 noch ungeklärten Fall machte die Polizei useinander er alle Personen in Little Rock aufgefordert, den Widerstand gegen das Gesetz und von ihrer Schußwaffe Gebrauch. Diese er Ausstel 50 8 88 Zeit ergangenen Gerichtsurteile über die Einschulung von Farbigen gelegenheit wird gegenwärtig untersucht. auffinden aufzugeben. i erika i i änge äußerst dle epieeſ Ait dieser Proklamation machte Eisen- denten verfügte gisennower seine neue ee i 8 0 ers Fersöner den Weg frei für den Einsatz von drastische Maffnahme, die die Nationalgarde 5 85 ölkerun ein e Sunsen aiſengestruppen gegen jede Art von Unruhe- der Verfügungsgewalt des Gouverneurs Kreise der Bevölkerung a ein über selber auhnktung und Gewalttat in Little Rock. Der Faubus entzieht. Faubus hatte vorige Woche energische und entschlossene Eingreifen des s eine ode lesident nannte die blutigen Krawalle, die mit Hilfe der Garde die Schule in Little Präsidenten. Die Presse verurteilt in schärf- ic wesen n kontag die Aufnahme farbiger Schüler Rock absperren lassen. 5. sten Worten die Vorgänge in Little Rock einen eie die Zentraloberschule verhindern sollten, Inzwischen ist Verteidigungsminister und vertritt übereinstimmend die Meinung, is nicht An„unwürdiges Geschenhnis“. Er werde Wilson von Eisenhower ermächtigt worden, daß gegenwärtig die größte Krise in den Sung sonenit allen Mitteln gegen eine Verletzung außer der Nationalgarde weitere Truppen Beziehungen is hen den n scheidet e Rechts“ vorgehen. Es sei ein„trauriger einzusetzen, um die Ruhe in Little Rock N 0 Südstaaten seit dem Bürger- rk von erg für dieses Land“, wenn Schulkinder wiederherzustellen und dem Gesetz Gel- Erie ͤ andel, var unter dem Schutz bewaffneter Wächter tung zu verschaffen, das den gemeinsamen 8 Vor 8 a neit, angehen Unterricht besuchen könnten. Wenige Unterricht von schwarzen und weißen Vor dem Schulgebäude von Little Rock Wort voſunden nach dieser Erklärung des Präsi- Schülern bestimmt. hatte sich am Dienstag wieder eine größere helm Berg Menschenmenge eingefunden, um 5 5 5 te der h Negerkinder des Ortes am Betreten des Ge- Ein bitterböses Gesicht einer pfl W estliche Nahost-Noten An Moskau 8 i. 915 zeigte Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard(rechts), als er nach 1 3 85 0 1 1 gem Gesprach mit dem Vizepräsidenten der Hohen Behörde der Montan- Union, Franz beit, de Herbe Worte Selwyn Lloyds vor der UNO-Vollversammlung 1 5„„ 1 Etzel(im Bild linhs), das Bundeswirtschuftsministerium verließ. Die Hohe Behörde hat Schon wel. e 3 15 die Ne- es abgelehnt, bei den Ruhreechen wegen der Kokle- und Kobespreiserhõhungen æ⁊u inter- 1 30 New Vork/ London.(dpa) Die drei west- neben dem Nahost-Thema besonders mit der e Ait zum Schulbesuch erschienen venieren, 80 daß das Ansteigen dieser Preise voraussichtlich nicht mehr eee ist. 1 agen Großmächte beschuldigten am Diens- Abrüstung. Er kündigte an, 8 1 r(Siene auch Wirtschaftsteil.) Bild: AP baut, dag die Sowjetunion, für die spannungs- nien den Anstoß zu neuen Verhan ungen 0 lrücke unſſegene pin im Nahen Osten ver- in den nächsten Wochen geben werde.„Pa- und siehhrortlich zu sein. In gleichlautenden No- pierene Deklarationen und vage Versprech- re forma an die Sowjetregierung vertraten die ungen sind nicht das richtige“, sagte er.„Wir 1 aus dez, Großgbritannſen und Frankreich die zu immeſtacnt, daß eine Beruhigung im Nahen Das Themzzten weder dureh Propaganda noch durch gleich ietnoden zu erreichen Sei, die mehr ein- Varlanteüchternd als versöhnlich wirken, Zur ts dabpeeichen Stunde erklärte der Britische enminister Selwyn Lloyd vor der UNO- in ande versammlung, die Waffenlieferungen aus n Reihenfn Ostblockstazten an einige Araberländer astandsgefitten ein solches Ausmaß angenommen, dag in daraus nur der Wunsch Moskaus nach eschobenen Stützpunkten ableiten lese. Uoyd betonte, daß seine Regierung die erminolo Ditscheſricklung in Syrien„mit ernsten Beden- badische! verfolge. Die Ausführungen des sowje- Eruhe, zyten Außenministers Gromyko zu diesem lena seien„außerordentlich weit von der ſiklichkeit entfernt“ gewesen.. Mit der Nahostnote an Moskau wollen die der abefstmächte den Gedankenaustausch über hischenfes Thema abschließen, da eine Fortset- s der Diskussion durch die Widersprüche Verhalten der Sowjetunion von vornher- zum Scheitern verurteilt sei. 2 Spiral aotisches 1 Valeurz gen. Au 1 hinge- oft heut malt, i so müh! e, und e eil es die aus del USE Bald neuer Abrüstungsvorstoß dußenminister Lloyd beschäftigte sich in ſer Rede vor der UNO-Vollversammlung donn. Bundeskanzler Adenauer hat vor eb/ cSU-Bundestagsfraktion, die am See, um woch zu ihrer ersten Sitzung nach der n Strand f zusammenkam, mit allem Nachdruck mit fest, ankündigung des Unternehmensverban- r schnell Ruhrbergbau bedauert, ab I. Oktober die in Gerſupreiees erhöhen zu wollen. Er bedauere mbusgir or allen deshalb, weil sie erfolgte. bevor tausend, keue Bundestag konstituiert und die orfstrabe Bundesregierung gebildet worden sei. zu seiten abe somit keine Möglichkeit bestanden, Zeflechte dem Ruhrbergbau zu einem Gespräch ie zum cherer Grundlage zu gelangen. Die rdenträö- tion beauftragte ihren Vorstand. Bun- ele Ver, firtschaftsminister Prof. Erhard mit Hof des Mitteln bei seinem Bemühen zu unter- nd Wal en, die Kohlepreiserhöhung nach M5g- ent sich felt abzudämpfen und vor allem ihre Pedande lirkungen auf das allgemeine Preis- n Ornat se in volkswirtschaftlich vertretbaren opf unden zu halten.(Siehe auch Wirtschaft.) m Stullſauer entwickelte sodann die pro- matischen Grundzüge der künftigen ezungspolitik. Als Hauptziele hob er da- Straßen die Notwendigkeit zur Förderung des ter hal itandes eine strukturelle Hilfe für die dei e ertschskt Förderung des geistigen und den Retſerblichen Mittelstandes, vor allem die r Rauch e der Kapftalbildung für den gewerb- Mittelstand, die Sicherung des N und die. der reform hervor. Die emühungen um beropäische Einigung müßten mit em Elan“ vorangetrieben werden, weil aut diesem Wege auch die deutsche Ein- ist wiederhergestellt werden könnte. Mit druck kritisjerte Adenauer den immer ed werdenden Ruf nach der Hilfe des zenblich 1 855 1 J Ueberlebende gerettet 1 einer Wahlegelyse erklärte Adenauer, Bundes 1 Deutscher N 8 Ponta Delgada(Azoren), 25. Sept. amelie Unionsgedanke sich bewährt babe. iner Sitzung in Saarbrücken. Der Bun(Ar Ueberlebende der deutschen amelan d 8 Deutscher Steuerbeamten, der mehr als 5 künftigen Verhältnis zu den an- em ge. Parteien sagte er, die DP habe der die Treue gehalten. und so werde % CD/ os der PP weiter treu 15 Lu den Freien Demokraten erklärte 1 85 nur reine Taktiker könnten es Fp fertig bringen, sich zwischien 41 000 Mitglieder hat, will Pläne zur Moder- nisierung der Steuerverwaltung vorlegen. wurde mit einer Andacht im Fuldaer Dom eröffnet. Auch die unter polnischer Verwal- tung stehenden deutschen Diözesen jenseits wünschen etwas praktisches und endgül- tiges.“ Alle Verhandlungspartner seien in London darin einig gewesen, daß die Ver- suche mit Atomwaffen unterbrochen werden Sollten und ein Inspektionssystem erforder- lich sei.„Die Vollversammlung wird sehen“, erklärte Lloyd,„daß reale Aussichten für ein äuherst wirksames Teilabkommen vorhan- den sind“. Lloyd warf Gromyko vor, in seiner Rede Vor der Vollversammlung die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands nicht er- wähnt zu haben. Er sagte:„Die Sowietregie- rung sollte ihre Zustimmung dazu geben, daß die deutsche Bevölkerung ihre Regierung durch freie, gesamtdeutsche Wahlen unbeein- flußt wählen darf.“ Ungarnfrage auf der Tagesordnung Bei der Beratung über die Tagesord- nung beschloß die Vollversammlung, sich den Empfehlungen des Lenkungsausschusses an- zuschließen und die Ungarnfrage in die Tagesordnung aufzunehmen. Das Abstim- mungsergebnis lautete 57 gegen zehn Stim- men bei sechs Enthaltungen. Adenauer bedauert Kohlepreiserhöhung Der Bundeskanzler erläutert Grundzüge seiner künftigen Politik Von unserem Wirtschafts- orrespondenten Ernst Georg sämtliche Stühle zu setzen. Ueber die Sozial. demokraten sagte Adenauer, man könne nur hoffen, daß die Partei sich vorwärts ent- wickele. Nach Mitteilung aus Teilnehmer- kreisen kam es auch zu einem erneuten„Treueschwur“ Zwi- schen der CDU und der CSU. in der Fraktionssitzung Zwischen Gesfern und RAſorgen Eine große Aktion zur Aufklärung der Verbraucher über die gesetzlichen Handels- klassen für frisches Obst und Gemüse hat in den Ländern Rheinland-Pfalz. Württemberg, Hessen und Bayern begonnen. Allein in Rheinland-Pfalz werden in allen Städten und Gemeinden mit mehr als 2000 Haushaltungen durch rund 400 000 Post- wurfsendungen achtseitige farbige Merk- blätter verteilt. Darüber hinaus sind wei tere Aufklärungsmaßgnahmen Die Verbraucher, frauen, sollen mit Hilfe der Handelsklassen erkennen, ob Preis und Qualität bei fri- schem Obst und Gemüse miteinander in Einklang stehen. Baden- vorgesehen. insbesondere die Haus- Auch Ost- Vertriebene im Saarland haben jetzt die Möglichkeit, ihre Ansprüche nach dem Lastenausgleichsgesetz machen. Da dieses Gesetz im Saarland keine Rechtskraft hat und seine Einführung auch nicht beabsichtigt ist, wurden die rheinland- pfälzischen Ausgleichsämter und Trier beauftragt, die Vertriebenen im Saarland zu betreuen. geltend zu Zweibrücken hamburgische Landeswahlgesetz ein erneutes Auftreten des„Hamburg- Blocks“ als Zu- Sammenschluß von CDU, FD und PP bei der Bürgerschaftswahl am 10. November im Gegensatz zur Situation von 1953 nicht mehr zu. Wie der Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft sagte, will die SPD, wenn der Hamburg- Block dennoch als„Ueberpartei“ durch eine Feststellungsklage klären, ob dies zulässig ist. Landeswahlgesetz dung von Wahlvorschlägen Unzulässig sind ferner Wahlvorschläge, die der Umgehung des Verbots bindung dienen.“ dime Leteie leldung Verzweifelte Suche nach Ueberlebenden der„Pamir“ Noch besteht geringe Hoffnung/ Schiffe und Flugzeuge suchen pausenlos die stürmische See ab London.(Ap) Ist die„Pamir“ nen fünf Mann die einzigen, die Diese Frage stellten Ungezählten, 2 zung um das Schiff und die Männer seit Die Hoffnung auf Rettung von noch mehr Besatzungsmitgliedern Wurde am Dienstag- nachmittag durch die Meldung belebt, daß der amerikanische Küstenwachtkutter„A= secow“ einige Ueberlebende der„Pamir“ an Bord genommen habe. Die Nachricht stütze sich auf Funksprüche des Schiffes, die in Gibraltar aufgenommen wurden, doch Konnte die amerikanische Küstenwacht in London noch keine Bestätigung geben. Der gegenwärtige Kurs der„Absecon“ ist nicht bekannt. Die fünf Geretteten befinden sich inzvvi- schen auf dem amerikanischen Militärtrens- Portschiff„Geiger“ auf der Fahrt nach Casa. blanca. Es geht ihnen ut, aber auch sie konnten nichts über das Schicksal der„Pa- mir“ und der übrigen Besatzungsmitglieder berichten. Sie wußten nur, daß außer ihrem noch ein weiteres Rettungsboot mit etwa 25 Mann vorsorglich adusgesetzt worden War, als noch keine unmittelbare Gefahr für das Schiff bestand. Das andere Boot hatten sie noch eine Zeitlang beobachten können, bevor es in der See ihren Blicken entschwand. Fünf Kameraden aus ihrem Boot haben die Rettung nicht mehr erlebt. Sie wurden, wie die Geretteten berichteten, kurz vorher von Brechern über Bord geris- sen und ertranken. Der amerikanische Frachter„Saxon“ hatte das Boot am Mon- tagabend auf 35 Grad, 24 Minuten nörd- der Oder-Neiße-Linie sind wieder durch ilre Kapitulare vertreten. Die Konferenz dauert vier Tage. 5 Nach Ansicht der SppD läßt das neue in den Wahlkampf Zieht, Im neuen hamburgischen heißt es:„Eine Verbin- ist unzulässig. der Listenver- sind endgültig von der britischen ratifiziert worden. Bei handelt es sich um vier einbarungen über die B Wundeten in Land- und Eine gründliche Finanz- und Steuerreform Die Fuldauer Bischofskonferenz 1957 Viermastbark die am Dienstag in Ponta Delgada eintrafen, von einem amerikanischen Schiff gerettet Worden. Vierzig der geretteten Besatzungs- mitglieder der Bericht zufolge in einem Rettungsboot — „Pamir“ sind nach Berichten, „Pamir“ befanden sich dem gesunken und sind die am Montagabend geborge- der tobende Atlantik wieder herausgegeben hat? sich am Dienstagabend alle, die an der Suchaktion nach der deutschen Vier mastbark und ihrer 86 Mann Besatzung beteiligt sind und auch die die mit allen Fahrensleuten und den Angehörigen der ster Macmillan den Antrag der Opposition das Unterhaus zur in den klärte, die Regierung sei der Ansicht, daß die Situation lamentes rechtfertige. ter Kad e zu einem offiziellen Besuch der 1 Seflogen. Außer Kadaàr nimmt auch Staats- minis einem Zwischenaufenthalt in Moskau wurde die Delegation vom tischen Ministerpräsidenten anderen Sowjetführern empfangen. handlung von Kriegsgefangenen und den Schutz der Zivilpersonen NATO-Landstreitkräfte Mitteleuropas. trifft heute mit dem britischen Verteidigungsmini- ter Sandys und Feldmarschall Templer zu denen britische werden wi Speidel vesuch schen Pläne nach einer Mitteflung eines Sprechers der amerikanischen Luftstreitkräfte in Wies baden etwa 20 Seemeilen. Auch die See soll ruhiger als an den Vortagen sein. Wie der Sprecher weiter mitteilte, sind zur Zeit außer den fünf Suchschiffen acht Flugzeuge über dem Unglückesgebiet im Einsatz. Der Hurrikan„Carrie“, der der„Pamir“ zum Verhängnis wurde, 20g am Dienstag in Richtung auf die Südküste Englands, schwächte sich aber nach Meldungen des britischen Wetterdienstes rasch ab. Dennoch herrschte in den Ortschaften an der Küste am Dienstag höchste Alarmbereitschaft. Die Stiftung Pamir und Passat, die Ei- gentümerin der verschollenen Viermast- bark, hat sich in einer Stellungnahme gegen Meldungen Zewandt, daß die„Pamir“ ge- sunken sei. Derartige Berichte könnten nicht bestätigt werden, da entsprechende Zeu- Senaussagen nicht bekannt seien und die Suche noch andauere. „Pamir“-Besat- drei Tagen bangen. cher Breite und 40 Grad, 21 Minuten west- licher Länge erreicht. N Die fünf geretteten Matrosen des deut- schen Schulschiffes„Pamir“ werden nach ihrem Eintreffen in Casablanca von einem Flugzeug der amerikanischen Luftwaffe nach der Bundesrepublik gebracht, teilte die ame. rikanische Botschaft am Dienstag mit. In dem fraglichen Seegebiet 600 Seemeilen südwestlich der Azoren wird unterdessen unablässig weiter nach dem Schiff und wei- teren Ueberlebenden gesucht. Nachdem noch am Dienstagmorgen schlechte Sichtverhält- nisse geherrscht hatten, klarte es im Laufe des Vormittags auf. Die Sichtweite betrug Athen lehnt Balkan-RKonferenz ab Zuerst sollen einige zwischenstaatliche Probleme gelöst werden Athen.(dpa) Die griechische Regie- rung hat den Vorschlag des rumänischen Ministerpräsidenten Stoica zur Einberufung einer großen Balkan-Kontferenz zum gegen- wärtigen Zeitpunkt abgelehnt. In der grie- chischen Antwort, die dem rumänischen Botschafter in Athen übergeben wurde, wird es als notwendig bezeichnet, daß vor einer gemeinsamen Konferenz der Balkan- 5 erst die Fragen geklärt werden. die is bestimmten Ländern im s Raum im Wege stehen. diese vorbereitende Phase es in der Antwort, so sei d Konferenz der Balkan-Staa tern Verurteilt.(Siehe auch Kommentar) Leider habe Griechenland die unge- rechtfertigte Feindschaft gewisser Nachbar- länder e die entweder von sich aus 5 Sek! 5 in Sriechisches Gebiet einfi— heute einer Verständigung zwischen gane dritter 3 i heute noch dienten die Grenzgebiete dieser üdosteuropäischen Wenn man auf verzichte, heißt ie Sechsmächte- ten zum Schei- einsickern, di Landes Staatsform zu unte e Unabhängig-⸗ zu verletzen und die graben. Der erste Atomfriedenspreis wird an Niels Bohr verliehen Oambridge(Massachusetts).(AP) Der da- nische Atomforscher Prof. Niels Bohr wird Am 24. Oktober in der amerikanischen Akademie der Wissenschaften in Washington in einer Feierstunde den von der Ford Motor Co. zum Gedächtnis von Henry und Edsel Ford ge- stifteten Atomfriedenspreis erhalten, wie von der Stiftung bekannt gegeben wurde. Der Preis ist eine von Sidney Waugh 82 schaffene Goldmedaille und ein Geldpreis in Höhe von 73 000 Dollar. Professor Bohr Wurde unter 75 Kandidaten, die von wissen- schaftlichen Institutionen in 24 Ländern vor- geschlagen wurden. ausgewählt Ausschlag gebend für die Wahl ist nach den Statuten der Stiftung lediglich die wissenschaftliche Bedeutung des Kandidaten, ohne Ansehen der Nationalität und der politischen Ueber- zeugung. Abgelehnt hat der britische Premiermini- Beratung über die Krise er britischen Wirtschaft vorzeitig aus Ferien zurückzurufen. Macmillan er- d keine Sondersitzung des Par- Eine ungarische Regierungsdelegation un- Führung von Ministerpräsident Janos ar ist nach einer Meldung von Radio nesischen Volksrepublik nach Peking ab- ter Marosan an dem Besuch teil. Bei stellvertre tenden sowie- Mikojan und „Die Genfer Konventionen“ von 1949 Regierung den Konventionen internationale Ver- ehandlung der Ver- Seehriegen, die Be Rebellenführer gefangengenommen Algier.(dpa) Die französischen Truppen in Algerien haben am Dienstag den Führer der algerischen Aufständischen im Gebiet von Algier, vacef Saadi, nach einem erbit- terten Gefecht gefangen wurde Während einer Schießerei im Araber- viertel Algiers von einer Maschinengewehr garbe französischer Fallschirmjäger verwun- det. Nach französischen Angaben wurden in der letzten Woche 850 algerische Frei- heitskämpfer getötet. im Kriegsfall. General Speidel, der Befehlshaber Ger esprechungen in London zusammen, bei inoffiziell vor allem die geplante Truppenverringerung 8 rd. Dem Vernehmen nach will en, einen Aufschub der briti. Zu erreichen. al- eee. n 5 Seite 2 MORGEN Mittwoch, 25. September 1957/ Nr. I Nr. e Mittwoch, 25. September 1957 Bewegliche Ostpolitik Mit außerordentlicher Schärfe haben pol- nische Zeitungen auf das Fernseh- Interview Adenauers reagiert, das im Westen vielfach Als die Ankündigung einer beweglicheren Ostpolitik Bonns aufgefaßt wird. Die Em- pörung der Polen richtet sich hauptsächlich gegen jene Zukunftsvorstellungen des Kanz- lers, die„das ganze Gebiet jenseits von Oder-Neiße“ in die Montan-Union und den Gemeinsamen Markt einbeziehen. In War- schau entdeckte man darin den„deutschen Revisionismus“ im europäischen Schafspelz, mit anderen Worten: einen Angriff des Bun- deskanzlers auf die Oder-Neiße-Linie als Grenze. Offenbar weiß man in Polen nicht zu würdigen daß Adenauer von einer„all- mählichen Entwicklung“ sprach, was doch konkret nur als ein Verzicht der Bundes- republik, auf eine baldige Lösung des Grenz- problems im Osten zu drängen, ausgelegt Werden kann. Damit wird schon erkennbar, vor welchen Schwierigkeiten die dritte Bundesregierung stehen wird, wenn sie darangeht, die Ost- politik zu aktivieren. Bislang unterhält Bonn diplomatische Beziehungen mit zwei kommunistischen Staaten, mit der Sowiet- union und mit Jugoslawien. In beiden Fäl- len sind die Erfahrungen nicht sehr ermuti- gend; denn in Moskau stecken die deutsch- sowjetischen Verhandlungen in der Sack- gasse und Tito hat gerade erst— für die Bundesregierung recht brüskierend— die Oder-Neiße-Linie als endgültige Grenze an- erkannt. Dennoch denkt man in Bonn dar- an, das Netz wirtschaftlicher und politischer Verbindungen mit dem Osten auszubauen. Seit dem Durchbruch Gomulkas in Polen bietet sich Warschau als nächstes Experi- mentierfeld an. Bei näherem Hinsehen zeigt sich aber, daß dle Ostpolitik sich keineswegs in Teile zer- legen läßt, mit denen man beliebig han- tieren könnte. Sie ist vielmehr komplexer Natur. Der Aufnahme diplomatischer Be- ziehungen mit Polen steht zwar das spezielle Hindernis des Oder-Neiße-Streits entgegen; Aber als noch hemmender dürfte sich eine andere Tatsache auswirken, die bisher das Kernstück der gesamten Ostpolitik Bonns darstellt. Gemeint ist der vor rund zwei Jah- ren ausgesprochene Grundsatz, daß die Bun- desregierung zu jedem Staat, der die DDR anerkennt, ihrerseits die Beziehungen ab- brechen werde. Polen hat die DDR längst anerkannt. Nimmt nun Bonn mit Warschau diplomatische Beziehungen auf, so gibt es Ländern wie Jugoslawien, Aegypten, Syrien, Indien und anderen einen Freibrief, ihr Ver- hältnis zur DDR im Sinne eines inter- national vollwertigen Staates zu normali- sieren. Vielleicht ließe sich mit Polen noch eine Zwischenlösung erreichen. Es erscheint nicht als unmöglich, das Problem der Oder-Neiße- Linie einstweilen auszuklammern, und es ist auch nicht ausgeschlossen, daß Warschau sich bereitfindet, sich vorerst mit Wirtschafts- Und Konsular vereinbarungen zu begnügen und den Austausch von Botschaftern zurück- zustellen. Auf diese Weise wären Weite rungen in Richtung einer Anerkennung Pan- kows durch andere Staaten noch aufzu- schieben. Bonn hätte dann zwar Zeit ge- wonnen. Auf die Dauer kommt die Bundes- regierung jedoch nicht um eine Neukonzep- tion herum, wenn sie ihre Ostpolitik wirk- lich beweglicher gestalten will. An sich ist der Augenblick günstig. Denn nicht allein der Umschwung in Polen hat neue Perspektiven eröffnet; auch Moskau selbst scheint das Be- dürfnis zu haben, die Starrheit des Eisernen Vorhangs zu lockern. Das aus dem Kreml ge- steuerte Projekt einer Balkan- Konferenz zielt doch offenbar darauf ab, einer politi- schen Verzahnung durch den Eisernen Vor- hang hindurch den Weg zu ebnen. Das sind Tendenzen, die sorgfältig beobachtet wer- den müssen. Wwhe Die Balkan- Föderation Der von dem rumänischen Ministerpräsi- denten, Stoica, auf Geheiß Moskaus vorge- brachte Plan eimer„neutralen, gemischten“ Balkan- Konferenz mit dem Endziel einer Ballkanstaaten- Föderation dürfte bereits jetzt zum Scheitern verurteilt sein. Das heißt, es besteht zumindest im Augenblick keine Aussicht, die vorgesehenen sechs Balkan- Staaten, nämlich die Volksdemokratien Al- bemien, Rumänien und Bulgarien sowie die NATO- Mitgliedstaaten Griechenland und Türkei neben dem titoistischen Jugoslawien an eimen Verhandlungstisch zu bringen. Ueberdies erhebt sich die Frage, warum die Konstrukteure dieses Planes Ungarn aus die- ser Balkan-Gemeinschaft herauslassen wol- len, nachdem doch gerade diese Nation So- Wohl geographisch als auch wirtschaftlich ein Kernstück des Balkan-Donau-Raumes dar- stellt. Daß man Ungarn„abseits“ liegen ließ, berechtigt vielleicht zu dem Schluß, daß Mos- kau eventuell bereit wäre, seine auf Grund des Warschauer Paktes in Rumänien und Bulgarien stationierten Truppen abzuziehen. Aber auch Ungarn von sowjetischen Truppen zu entblößen, kann sich weder der Kreml noch das Kadar-Regime leisten. Wie aus dem jugoslawischen Außenmini- sterium verlautet, ist Tito trotz grundsätz- licher Zustimmung zu den neuen Födera- tionsplänen nur dann zu einer Konferenz- teinahme bereit, wenn auch die NATO-Mit- glieder Griechenland und Türkei— oder Wenigstens eine dieser Nationen— der Kon- kerenz zustimmen, Falls diese Balkan-Kon- ferenz zu einer einseitigen volksdemokra- tischen Angelegenheit werden solle, sähe sich auch Jugoslawien zum Rückzug gezwungen. Diese jugoslawischen Einschränkungen sind jedoch nicht etwa mit einer NATO- Freundlichkeit Titos zu begründen. Tito ist in jüngster Zeit sowohl politisch als auch propagandistisch sehr weit— zu weit, sagen gewisse Belgfader Kreise nach dem„öst- lichen Lager“ vorgeprescht. Infolgedessen Wird men in nächster Zeit wieder mit eini- gen westfreundlichen Gesten des Belgrader Diktators zu rechnen haben. Griechenlands Haltung ist ebenfalls bereits klar: Athen Wünscht eine Klärung der Verhältnisse zu den volksdemokratischen Nachbarn. Dies Sollte aber mach Ansicht der griechischen Regierung nicht in Form einer Balkan- Kon- fèerenz, sondern auf dem Wege bilateraler Verhandlungen geschehen. Und wenn die„Balkan- Konferenz der Koexistenz“ doch noch in irgendeiner Form zustande kommen sollte, dann bestände noch die weitere Frage, ob die Dinge dann wirk- lich auch so laufen würden, wie sich dies Moskau und seine Balkan-Gefolgsstaaten ausgedacht haben. Obwohl diese jüngste Idee einer Balkan- Föderation, nämlich aus sechs Staaten eine ost- westliche Allianz zu bilden, wie gesagt zur Zeit so gut wie keine Chance hat, wäre ein derartiger südost- europäischer Staatenpakt auch für den We- sten ohne Zweifel von höchstem politischem Interesse: Wenn nämlich Moskau hofft, auf diesem Wege in die südöstliche NATO- Front eine Bresche zu schlagen, so könnte auch andererseits angesichts des Unabhän- gigkeitsdranges der Balkanvölker der We- sten die Hoffnung hegen, daß ein starker Balkanbund auch das Ende des sowjetischen Einflusses in dieser Gegend zur Folge ha- ben würde., Diese Möglichkeiten sieht man nicht nur in Athen und Ankara, sondern auch in allen übrigen direkt interessierten westlichen Staatskanzleien. Aber man hat dort wohl auch schon die Schlußfolgerung gezogen, daß die Zeit für ein solches„Bal- Kan- Wagnis“ noch nicht reif ist. Dr. Karl Rau(Triest) Saar erwartet Bonner Währungsgarantie scheint Chancen für die Abkürzung der Uebergangszeit zu bieten Artikel 20 des Saarvertrages Von u Saarbrücken, 24. September Die bei der Saarbevölkerung im hohen Ansehen stehenden Befürworter einer mög- lichst raschen Eingliederung der Saar in die Bundesrepublik sind für einige Zeit vom Rednerpult gestiegen und haben sich zum Studium des zwischen Bonn und Paris aus- gehandelten Saarvertrages zurückgezogen. Die nüchterne Erkenntnis, daß allein Frank- reich das Recht hat, die Saar vor dem 31. Dezember 1959 in den beruhigenden Be- sitz der nach der Franc-Abwertung doppelt begehrten D-Mark zu bringen, hält viele davon ab, als Prophet in Erscheinung zu treten Voraussichtlich erst Ende Oktober wird das von der Saarregierung in Auftrag gegebene Memorandum, das der Bundes- regierung als Verhandlungsgrundlage die- nen soll, fertiggestellt sein. Die einzige reale Chance, das von Bun- deswirtschaftsminister Erhard zugesagte Gespräch auf höchster Ebene in Gang zu bringen, sieht der zuständige Referent beim Saarländischen Wirtschaftsministerium in Die Sache mit den Schützenpanzerwagen Verteidigungsausschuß prüft Vorwürfe gegen drei seiner Mitglieder Bonn, 24. September Der Verteidigungsausschuß des Bundes- tages setzte am Dienstagnachmittag in öf- kentlicher Sitzung die Untersuchung gegen drei seiner Mitglieder fort, denen vorge- worfen wird, sie hätten unerlaubten Ein- fluß auf die Beschaffung von Schützenpan- zerwagen für die Bundeswehr genommen. Der FDP- Bundestagsabgeordnete Dr. Mende und der Ministerialdirigent Dr. Berge mann vom Verteidigungsministerium mel- deten sich zunächst als diejenigen, die als Informanten(ohne Namensangabe) über die Sitzung des Ausschusses am 29. August von zwei Journalisten in ihren Berichten ge- nannt worden waren. Dr. Mende erklärte vor dem Ausschuß, er habe die Namen der drei Abgeordneten, Berendsen(CDU), von Manteuffel DOP/FVP) und Dr. Blank(DP/FVP) gegenüber den Journalisten im Zusammenhang mit der Be- schaffung von Rüstungsgütern genannt, da er von einem Beamten des Bundesverteidi- gungsministeriums auf die auffallende Akti- vität der Abgeordneten Berendsen und von Manteuffel im Zusammenhang mit der Be- schaffung von Schützenpanzerwagen hinge- wiesen worden sei. Ihm persönlich sei auf- gefallen, daß sich die beiden Abgeordneten sehr stark für die Auflösung des Unteraus- schusses„Beschaffung“ des Verteidigungs- ausschusses eingesetzt hätten, die dann auch erfolgt sei. Bezüglich Dr. Blanks sagte Mende, Blank selbst habe ihm einmal er- klärt, daß er bündelweise Drucksachen des Bundestages an seine Firma zur Ausarbei- tung schicke. Grundsätzlich erklärte Mende, er Habe wiederholt darauf hingewiesen, daß im Bündestag zu viele Interessenwertreter vorhanden seien, wie überhaupt die Abge- ordneten heutzutage einem sehr starken Druck von seiten der Interessenverbände ausgesetzt seien. Ministerialdirigent Dr. Bergemann, Lei- ter der Unterabteilung Verteidigungswirt- schaft im Verteidigungsministerium exklärte in seiner Zeugenaussage, der CDU-Abgeord- nete Berendsen habe Anfang März versucht, sich dafür einzusetzen, daß ein bereits an die ausländische Firma Hotchkiss festvergebener Auftrag zum Bau von Schützenpanzern zu- gunsten der Firma Klöckner-Humboldt ver- kleinert werde. Berendsen, der als Proku- rist für die Firma Klöckner u., Co. tätig ist, habe ihm gegenüber die Absicht geäußert, nach Paris zu fahren, um bei der Firma Hotchkiss die Abtretung“ eines Teils ihres Auftrags an Klöckner-Humboldt zu er- reichen. Bergemann erklärte, er habe Be- rendsen von dieser Absicht abgeraten. Der DP/FVP-Abgeordnete Blank erklärte in seiner Zeugenaussage zu keiner Zeit Ein- fluß auf die Beschaffung von Rüstungsgütern genommen zu haben. Er habe tatsächlich die im offenen Handel erhältlichen Drucksachen seiner Firma zur Verfügung gestellt. Im übrigen sei er von seiner Firma, der Gute- Hoffnungs-Hütte in Oberhausen, bereits seit vier Jahren beurlaubt und habe auch kei- nerlei Kenntnisse über Geschäftsverbindun- gen dleses Unternehmens zu dem Verteidi- gungsministerium. Ein Lufthansa- Angestellter, Alexander Schöneborn, sagte aus, er habe ein Gespräch im Verteidigungsministerium gedolmetscht, bei dem der internationale Waffenhändler Jannecki angeboten hätte, die Schützenpan- zer vom Typ Hispanò Suiza vier Prozent billiger zu liefern, als vorgesehen gewesen war. Diese Provision von vier Prozent sollte der Bundesregierung zugute kommen. Auch habe Janecki noch anderes Rüstungsmate- rial liefern wollen. Mit Berendsen habe Ja- necki nicht gesprochen. Der Verteidigungsausschuß beauftragte am Dienstagabend den BHE- Abgeordneten Reichstein, bis zum 10. Oktober einen Be- richt über das Ergebnis der Untersuchung vorzulegen, der dann verabschiedet werden Soll.(AP/ dpa) nserem Korrespondenten Günter der Anwendung des Artikels 20 des Saarver- trages.„Das normale Spiel der wirtschaft- lichen Kräfte“, heißt es darin, dürfe„nicht zum Vor- oder Nachteil eines der beiden Gebiete Frankreich und Saarland) ver- fälscht“ werden, Die schon bestehenden Un- terschiede in den Produktionsbedingungen des Saarlandes und der Bindesrepublik, folgert daraus die Bundesregierung,„sollten in der Uebergangszeit möglichst ebenfalls keine Verschärfung erfahren“. Sinn der Uebergangszeit war es, die Saarwirtschaft dem deutschen Standard an- zugleichen und ihr damit die Möglichkeit zu geben, auf dem deutschen Markt Fuß zu fas- sen. Die einschneidenden französischen Währungs- und Außenhandelsmaßnahmen wirkten sich besonders nachteilig auf dem Sektor Investitionen aus. Solange die Saar- wirtschaft an das gegenüber der Bundes- republik weit höhere französische Kosten- niveau gebunden ist, wird sie aber nicht wett bewerbsfähig werden. Sarkastisch schrieb der„Saarhandel“ zu den sich aus der augen- blicklichen Lage ergebenden bürokratischen Spitzfindigkeiten: Wenn das 80 Weiter geht, werden die Betriebe neben dem Steuerfach- mann noch einen Export-Import-Experten einstellen und das Außenhandelsreferat des Wirtschaftsministeriums wird in ein Hoch- haus einziehen, müssen.“ Entgegen den Vorstellungen, daß der Saarwirtschaft der Zugang zum Wirtschafts- markt der Bundesrepublik rasch erleichtert wird, richtete sie sich auch in den vergan- genen Monaten stärker nach Frankreich aus, Was den saarländischen Wirtschaftsminister, Dr. Schneider, zu dem Ausspruch veranlaßte: „Für 30 Prozent des saarländischen Absatzes muß ein neuer Markt gesucht werden“. Als weitere Schwierigkeit bahnt sich ein Engpaß bei der Hergabe von lang- und mittelfristi- gen Krediten an. Der Saarländer, gewohnt in zwei Wäh- rungen Franc und D-Mark) zu denken, fürchtet eine in Bankkreisen erwartete, weitere Abwertung des Francs. Seit dem 12. August, dem Tag der Währungsabwer- tung, wurden an der Saar über zwei Mil- liarden Franc(20 Millionen Mark) Spar- guthaben abgehoben, das sind rund fünf Prozent des Gesamtsparguthabens bzw. die Summe, die vom 1. Januar 1957 bis zum 12. August an Sparbeträgen eingezahlt Wor- den war. Obwohl Frankreich das jährliche Devisenkontingent von 70 000 auf 35 000 Franc(rund 350 Mark) pro Person herab- gesetzt hat, wurden an der Saar bereits jetzt 16 Prozent mehr D-Mark eingetauscht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Verdoppelt hat sich auch die Nachfrage nach Gold, fran- zösischen Aktien und wertbeständigen An- leihen. Da die Gefahr besteht, bei einer weite- ren Abwanderung von Sparguthaben be- Polnische Presse attackiert Adenauer Scharfe und unfreundliche Kommentare zum Kanzler- Interview Warschau, 24. September Die Auffassungen, die Bundeskanzler Adenauer vor wenigen Tagen in einem Fernsehinterview mit dem„Columbia Broadcasting System“ über das deutsch- polnische Verhältnis vertrat, werden in vielen polnischen Zeitungen außerordentlich scharf kommentiert. Die Zeitung„Zycie Warszawy“(Warschauer Leben) erklärt, daß die Darlegungen Adenauers einen entschie- den antipolnischen Charakter hätten und ein Beweis dafür seien, daß der Bundeskanzler das politische Erbe des BHE angetreten habe. Besonders scharf kritisiert das Blatt einen Hinweis Adenauers auf das Gebiet hinter der Oder-Neiße-Linie im Zusammen- hang mit der Montan-Union und dem Ge- Bonn rechnet mit Vertagung in Moskau Botschafter Lahr will bei Semjonow eine Entscheidung herbeiführen Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 24. September. Noch in dieser Woche wird wahrschein- lich in Moskau die Entscheidung darüber fallen, ob die deutsch- sowjetischen Ver- handlungen als gescheitert angesehen wer- den müssen oder ob sich Möglichkeiten für eine Fortsetzung des Gespräches ergeben. Sonderbotschafter Lahr hat bereits um einen Besprechungstermin bei dem sowje- tischen Delegationsführer, Semjonow, nach- gesucht. Die neuesten Instruktionen für Lahr besagen, daß die deutsche Seite an der Gleichrangigkeit der Probleme Repa- triierung und Handel festhalten will. Es erscheint in Bonn kaum zweifelhaft, daß man daraufhin mit einer negativen Antwort rechnen muß. Ueber die Vorstellungen, wie dann das deutsch-sowietische Gespräch weiter lau- ten soll, werden im Auswärtigen Amt nur sehr zurückhaltend Angaben gemacht. Es wird für denkbar gehalten, daß man sich darauf einigt, nicht von einem Abruf, son- dern nur von einer Vertagung der Verhand- lungen zu sprechen. Eine solche Möglichkeit War bereits Anfang September vorgeschla- gen, von den Sowjets aber abschlägig be- schieden worden. Die Pause würde man benutzen, heißt es in unterrichteten Krei- sen, eine andere Verhandlungsbasis zu suchen, bei der man die Gewißheit hätte, daß nicht erneut nach kurzer Zeit ähn- liche Hemmnisse auftauchten. Man erinnert in Bonn daran, daß auch das Wahlergeb- nis der Regierung in Moskau zu denken geben müßte. Spekulationen auf eine Sin- neswandlung der deutschen Politik hätten sich als verfehlt erwiesen. Behutsamkeit gegenüber Belgrad Mit spürbarer Behutsamkeit werden, im Gegensatz zur Behandlung der Lage in Mos- kau, die Kontroversen mit Jugoslawien und Polen behandelt. Hier gilt als offizielle Sprachregelung das Fernsehinterview Aden- alers mit einer amerikanischen Gesellschaft, in dem der Kanzler gesagt hatte, die Er- klärungen Titos und Gomulkas über die Endgültigkeit der Oder-Neißze-Linie seien keine entscheidenden Faktoren. Der deut- sche Botschafter in Belgrad, Dr. Pfleiderer, hält sich immer noch in Bonn auf. Eine offizielle Verlautbarung ist im Auswärtigen Amt nicht zu erhalten. Auch die de-facto- Anerkennung der Regierung Ulbricht durch Tito hat die Bundesregierung nicht aus ihrer vorsichtigen Reserve heraustreten las- sen. Die Frage, welche Konsequenzen für denkbar gehalten werden, wird als noch keineswegs gestellt, zurückgewiesen. Immer noch sei das deutsche Ersuchen um Aufklä- rung unbeantwortet geblieben. Es müsse zu- erst die Antwort Titos abgewartet werden. meinsamen Europäischen Markt.„Es ist vielleicht möglich, daß es beim amerikani- schen Fernsehpublikum einige wenige naive Leute gibt, die den Versicherungen Aden- auers glauben. In Polen jedenfalls gibt es solche naiven Menschen nicht, und es ist auch sehr zweifelhaft, ob sich die Bevölke- rung der Bundesrepublik durch diese dem- agogische Lüge täuschen läßt. Wir hoffen, dasz die Bevölkerung der Bundesrepublik längst zu der Erkenntnis gelangt ist, daß es in Polen keine Regierung geben kann und wird, die das Problem unserer westlichen Grenzen zum Gegenstand eines Handelsge- schäfts oder eines Kompromisses macht.“ Die Zeitung„Zolnierz Wolnosci“(, Sol- dat der Freiheit“) schreibt:„Wir werden uns durch den prophetischen Tenor in Adenauers Worten nicht täuschen lassen. Die politische Konzeption einer europä- ischen Vereinigung wird jetzt schon in einer Weise verwirklicht, die Westdeutschland die führende Rolle gibt.. Von welchem Wert ist unter diesen Bedingungen die Versiche- rung Adenauers, daß die Bundesregierung wegen der Oder-Neiße-Linie niemals einen Krieg führen werde? Von welchem Wert sind solche Versicherungen, wenn Adenauer in seiner Antwort an den Interviewer die Absicht seiner Regierung bestätigt, die Bun- deswehr mit Atomwaffen auszurüsten? Es ist aus diesem Grunde nicht schwer, in Adenauers prophetischer Vision ein schlecht verhülltes Postulat zu entdecken, daß Polen seine Souveränität und einen Teil seines Ge- bietes aufgeben solle. Fest steht, daß es unrealistisch und müßig ist, mit Polen über das Problem der Oder-Neiße-Grenze zu diskutieren.“(dpa) Kontroverse zwischen Wien und Belgrad Es geht um Rechte kroatischer und slowenischer Minderheiten Wien, 24. September In Kreisen der österreichischen Regierung wird die Kritik, die in den letzten Tagen von jugoslawischer Seite an der Politik Wiens gegenüber der kroatischen und der slowenischen Minderheit in Oesterreich ge- übt wurde, entschieden zurückgewiesen.„Wir glauben, daß das neue Minderheiten-Schul- gesetz für Kärnten fair und anständig ist, denn es gibt den Eltern die Möglichkeit frei zu entscheiden, in welcher Sprache sie ihre Kinder erziehen lassen wollen“, erklärte man in österreichischen Regierungskreisen zu den Angriffen Belgrader Zeitungen vor allem gegen das neue Schulgesetz, das der österreichische Ministerrat Anfang Dezember verabschiedet hat. Die österreichische Reglerung hat am 10. September zwei Gesetze verabschiedet, die Vorschriften über die Verwendung der slowenischen Sprache in den Schulen und vor den Gerichten enthalten, Das Minder- heiten- Schulgesetz gibt den Eltern in ge- mischtsprachigen Gebieten Kärntens die Möglichkeit zu entscheiden, ob ihre Kinder eine Schule mit slowenischer, eine mit deut- scher Unterrichtssprache oder eine zwei- sprachige Schule besuchen sollen. Auf Grund des Artikels sieben des Staats- vertrages haben die slowenischen und kroa- tischen Minderheiten in Kärnten, der Steier- mark und im Burgenland Anspruch auf Ele- mentarunterricht in ihre Muttersprache und auf eine verhältnisgemäße Anzahl eigener Mittelschulen. Die österreichische Regierung verpflichtete sich ferner, in gemischtsprachi- gen Bezirken dieser drei Länder die slowe- nische oder kroatische Sprache zusätzlich zum deutschen als Amtssprache zuzulassen. Die Zahl der Slowenen in Kärnten und der Steiermark wird mit rund 10 000, die der Kroaten im Burgenland mit rund 40 000 an- gegeben. Der Vorsitzende der„Kulturgesellschaft“ vom Burgenland, Profesor Srajner, hatte am Sonntag in Jugoslawien erklärt, daß die Kroaten in Oesterreich noch immer Gefahr lefen,„germanisiert“ zu werden. Er kün- digte an, daß die Vertreter der im Burgen- land lebenden kroatischen Minderheit sich erneut an die österreichische Regierung wenden würden, um eine schnelle Verwirk⸗ lichung des Artikels sieben des österreichi- schen Staatsvertrages zu verlangen.(dpa) Hahn reits gewährte Kredite aufkündigen 2 müssen, erwartet man von der Bundesregt. rung eine Währungsgarantie wenigsten für das reine Sparkapital, wobei der Sagt ländische Finanzminister sich bereit erklär haben soll, etwa 25 Prozent aus dem Staatz haushalt zu tragen. Dem Einwand der Bin. desregierung, daß Frankreich in der Wb. rungsgarantie eine Diskriminierung 0 Franc erblicken könnte, wird an der 888 mit dem Hinweis begegnet, daß bei eine Währungsgarantie das Interesse Bonns 3 der Stabilisierung der französischen Wah. rung geweckt würde. Kurs der Mark Soll unverändert bleiben Washington.(dpa) Großbritannien n die Bundesrepublik bestätigten am Diem tag vor der Jahrestagung des internationz len Währungsfonds und der Weltbank Washington ausdrücklich, daß sich mc am Kurs der DM und des Pfund Stern 8 andern wird. Sie bereiteten damit ee, d allen Spekulationen der letzten Zeit n eine eventuelle Aufwertung der DM un eine Abwertung des Pfundes ein Diese Politik einer unveränderten Part der beiden Währungen wurde von def geschäftsführenden Direktor der Weltbz Per Jacobsson umterstützt. Nach seln Ueberzeugung wird bereits die Erkennt daß sich nichts am Kurs der beiden Pi rungen ändern wird, eine beruhigen gen wurde vorläufig ein Schlußzstrich un eine Diskussion gezogen, die in letater? wegen der starken Gläubigerposition d Bundesrepublik und der Schwächung d Pfundes sehr lebhaft geführt wurde. 5 Eine deutsche Auslandshile 3 wird in Washington diskutiert 11 Washington,(AP). Ein vom„Wall 0 Journal“ am Montag ausgesprochener 5 danke von einer Auslandshilfe der Bund 80 republik für wirtschaftlich schwache Lan 81 wurde in Kreisen der amerikanischen] gierung zustimmend aufgenommen, obi, E gleichzeitig betont wird, daß von amer! nischer Seite aus in dieser Hinsicht kein Druck— auch nicht inoffiziell— auf Bundesregierung ausgeübt werden Ein Vertreter des amerikanischen Al ministeriums räumte aper ein, daß de gierung és begrüßen werde, wenn die desrepublik angesichts ihrer günstigen) schaftlichen Situation einen Teil der landshilfelasten der Vereinigten S übernehmen könne. Auch deutsche Vertreter in Wash erklärten, daß amerikanische Kreise, i sondere des Amtes für Auslandshilfe Ausdruck gebracht hätten, die Bunde blik könne nunmehr anderen Staaten Unterstützung leihen, so wie sie Selbst! dem Krieg unterstützt worden sei. Von scher Seite habe man indessen darauf H wiesen, daß die Bundesrepublik von zwei Monaten insgesamt 175 Dollar Anleihen an die Weltbank gehü und daß diesem Weg der Vorzug gegen direkten Anleihen an einzelne ande geben werde. Im übrigen sei die Bundesbank nicht in der Lage, Kapita zuführen, da privates Kapital in der Bun republik selbst immer noch knapp se, CSU unterbreitet Wünsche R für die Besetzung des Kabinetts Bonn.(dpa) Nach der ersten Sitzung DO CSU- Bundestagsfraktion traten Verhandlungen des Bundeskanzlers übe e E Bildung der Regierungskoalition un Bundeskabinetts am Dienstag in ein 0 Stadium. Als erster Partner unterbreite“ CSU Dr. Adenauer ihre Wünsche, Unter tung des CSU-Vorsitzenden Seidel ira Verhandlungskommission mit dem Bi kamzler zu einem fast zweistündigen spräch zusammen. Wie verlautet, nteere u. die CSU durch vier Bundesminister vert 15 1 zu sein. Der Bundeskanzler hat, wie f immob verlautet, die Wünsche der baut relefor Schwesterpartei entgegengenommen eine wohlwollende Prüfung zugesagt. Der Paneuropa-Kongrel fordert europäisches Parlament Bad Ragaz.(dpa) Der achte Panel Kongreß, der am Dienstag in Ba (Schweiz) begann, will eine Volksbeſſeß zur Einberufung eines Verkfassunggebe europäischen Parlaments auslösen, P 03147 direkten, allgemeinen Wahlen herpa bl. 257 soll. Der Präsident der Pameuropa Ausf. 5 Graf Coudenhove-Kalergie, erklärte 1 Eröffnung, ein wirksamer und dae europäischer Zusammenschluß müsse des von den Regierungen geschaffene. tionelle Europa“(Montan-Union, 1 1 mer Markt und EURATOW hinaussee zu einer„unauflösbaren politischen schaft“ führen. Neben Graf Con 1 Kalergi hielten auch Erzherzog Oi tmr a 0 Habsburg und der ehemalige fran Bad Wasser, Verteidigungsminister General Bilotte i b „10, 55 unter E grühungsansprachen. 5 4 eerzi Eine Spaltung des Atomfecf e will Atomminister Balke e E Bonn.(dpa) Noch bevor die ers eig 5 reaktoren in der Bundesrepublik d genommen werden, droht das te i f f 0 inister zersplittern. Bundesatommins Aeon Lermie deshalb den Länderausschuß für für Freitag zu einer Sitzung 1 15 desberg einberufen, um die 15 1 gebung in den Ländern bis zum 8 Bundesgesetzes zu koordinieren, 119 J an die Länderchefs hat der Mins ih 1 gebeten, daß die Länder sich noch gl legen, bevor das Ergebnis der 6⁰ Sitzung vorliegt. m.-K Ur Die Verabschiedung eines war im zweiten Bundestag ges naehe der dritte Bundestag ein entsprechen ent mör setz erlassen kann, dürfte no vergehen. Atome e zl 1 2l.-Ww., cheitel Im. v. 15 ch eins Herrn s 57/ Nr. 2 . Vr. 222/ Mittwoch, 25. September 1957 MORGEN Seite 9 tie zundesregte. wenigsten ei der Saab. ereit erzläg dem Stagtz nd der Bun. n der Wah. nierung ge an der gag. aß bei eine e Bonns 3 ischen Wiz, ündigen 0 . hen tannien un dm Dienb internationz Weltbank dich nich Und Sterlin damit erne n Zeit übe ler DM ung s ein Tn erten Parith le von del ler Welten Nach seln e Erkenntul beiden il beruhigend das kleine Auto geschickt zu 1 Sehnsucht derer, die sonst Estrich unt beschreiben und mit scharfsichtiger Liebe zu n letzter 2 kritisſeren haben. Der Beruf hat sie mit position d Haut und Haar gefressen, zu den Normal- wächung g zeiten der Wettkämpfe wurde. Sportpresseſeste sind ein Aufstand gegen die Behauptung, der Spor nur Kritiker, nur Theoretiker. Tatsächlich kommen die meisten aus dem Sport; Schreib- journalisten zöge es nicht in solchen Scha- ren vom Redaktionsstuhl weg, zu eigener Betätigung auf den Sportplätzen. Selber zu laufen, zu springen, zu schwim⸗ men, zu spielen, zu kegeln, den großen und den kleinen Ball zu jagen, das große und sitzen Beobachter auf den Pressebänken, betrogen um das unvergessene Erlebnis eigener Teil“ t journalist sei turniere sind Dramatik. von steuern, ist die den Sport zu rechtfertigen. als sie ich überzeugt, den Geschlagene vermögen nicht gramgebeugter zu sein als die Mannschaft, die auf unseren Turnieren unterliegt. Und wie herrlich läßt sich auch noch wochenlang später darüber reden! 1 in den Rampf · Edelumateure] Von Ernsb Meerner, Prdsident des Ferbhandes Deutsche Short presse Weltmeisterschaſt, und dieser ursprüngliche Ehrgeiz macht keinen Halt vor Altersbar- rieren. Zumal unsere Sportpresse-Fußball- geradezu homerischer Olympiakämpfer Wären die Sportpressevereine nur dazu da, bei Gelegenheit die Komplexe verdrängter Neigung zu sportlicher Eigenbetätigung ab- zubauen, allein dies würde ihre Existenz Die Tage in Mannheim werden, davon bin über 250 wettkampf lustigen Sportjournalisten aus dem In- und 8 Um den Weltmeistertitel im Mittelgewicht: Der Box weltmeister im Weltergewicht, Carmen Basilio, holte sich am Montagabend im New Lorker Lankee-Stadion durch einen Punktsieg über„Sugar“ Ray Robinson den Titel im Mittelgewicht. Rund 35 000 Zu- schauer sahen einen spannenden und wech- Selvollen Kampf, in dem es keinen Nieder- schlag gab. Basilio ist nach Robinson der Zweite Boxer, der als Weltergewichtsmeister auch den Titel des Weltmeisters im Mittel- gewicht errang. Es war ein Kampf zweier äußerlich völlig verschiedener Gegner und entgegengesetzter Taktiken. Der bullige Basilio ließ sich durch nichts in seinem Vorwärtsdrang beirren und zermürbte den schlanken und schnellfüßigen Robinson in der Nahdistanz mit Körper- haken. Der Titelverteidiger glänzte durch seine bplitzschnellen inksgeraden und brachte einige Male, vor allem in der vierten Runde, seine phantastische Schlagkombina- tion— rechts zum Körper, dann linker Kopfhaken an, doch Basilio steckte diese schwere Schlagfolge, der schon Gene Full- mer zum Opfer gefallen war, ohne sichtbare Wirkung ein und widmete sich weiter seiner Zermürbungstaktik. Niemand am Ring hätte Robinson den unglaublichen Endspurt zugetraut, den die- ser in der 13. und 14. Runde zeigte. Es sah Sanz so aus, als ob Basilio den gleichen Weg wie Fullmer oder Carl(Bobo) Olson gehen müßte, als Robinson mit einem Rechtshaken kurz vor dem Gong durchkam und Basilio schwer erschütterte. Doch der neue Welt- meister rettete sich durch tiefe Doppeldek- kung. Auch in der 14. Runde fand ein rech- ter Magenhaken Robinsons sein Ziel. aber Basilio überstand auch diese gefährliche Si- tuation, ohne zu Boden zu gehen. In der zehnten Runde hatte es für Ro- binson schlimm ausgesehen: 20 Sekunden lang trieb Basilio den Farbigen mit wilden beidhändigen Angriffen durch den Ring, ohne daß Robinson zum Konterschlag kam. Auch in der elften kam Basilio mit kurzen Haken auf die Körperpartien durch, doch in der nächsten Runde besann sich Robinson— gut erholt— auf sein Können, hielt Basilio auf Distanz und erwischte ihn vor dem Gong mit einem Linkshaken zum Kopf, der Basilio in Schwierigkeiten brachte. Die Schlußg- runde sah noch einmal einen mitreigenden Fight mit Basilio im Angriff und dem mit Kinnhaken konternden Robinson. Die rund 38 000 Zuschauer brachten eine 5 g Ausland bei den leichtathletischen Wett- ndshilie nahme. Darum ergreifen sie mit Begeiste- kämplen, beim Fußball, Tennis, Tischtennis. kutiert rung jede Gelegenheit, unter Berulskollegen beim Schwimmen, Badminton, Schießen und a„Wallh und Leidensgenossen, außer der Reihe, der Kegeln zu voller, befriedigender Erfüllung rochener Neigung zu sportlichem MWettstreit nach- ihres sportlichen Ehrgeizes verhelfen. Sie der Bund gehen zu können. Profis als Kritiker des begegnen einander auf traditionsdurch- Wache Leut Sports, Edelamateure in seiner Ausübung. tränktem Boden, ist doch das 350 jährige m0 Hier, bei den Wettkämpfen der Sportpresse, 955 1 auch eine der Pionierstätte des von ameril ist noch die naive, uneingeschränkte Freude Ports. sicht keine an der Ausübung des Sports anzutreflen. Mein Wunsch: Bringt gute Laune mit und 1— aut] Jeder setzt sich ein, als ginge es um eine bewahrt sie auch in der Niederlage! verden 8 chen Au 5 daß die enn die instigen Kasseneinnahme von 516 000 Dollar, von denen Robinson nach Abzug der Steuern 45 und Basilio 20 Prozent erhält. Robinson darf Weiterhin mit einer Garantie von 225 000 Dollar aus den Fernsehrechten— der Kampf Wurde in 130 Städten und 173 Lichtspiel theatern mit rund 500 000 Sitzen am Schirm Verfolgt— zufrieden sein, Basilio bekommt aus dieser Quelle 110 000 Dollar. Der International Boxing Club als Ver- anstalter gab bekannt, daß vom Finanz- Amt, die Börse Robinsons wegen Rück stände in der Einkommensteuer für 1957 be- schlagnahmt worden sei. Die Forderungen des Finanzamtes belaufen sich auf genau 514310 Dollar. Robinson hat damit nicht nur seinen Weltmeistertitel, sondern auch seine Börse verloren, die mit rund 500 000 Dollar zu den höchsten jemals im Boxsport gezahlten gehört. Robinson, der einen Rückkampfvertrag mit dem Sieger hat, war sich in seiner Ka- Sugass Schlagwirbel ließen Basilio unbeeindeuckl Zermürbungstaktik brachte den Weltergewichtsmeister ans Ziel Robinsons Börse kassiert das Finanzamt bine noch nicht klar, ob er überhaupt noch einmal boxen werde. Ziemlich erschöpft. und niedergeschlagen—„ich glaubte zu Beginn der 15. Runde, ich liege nach Punkten Vorn“ meinte er:„In ein paar Tagen werde ich mich entscheiden, ob ich nochmals gegen Basilio antrete. Der Boxsport gefällt mir nicht mehr, es gibt zuviel Intrigen. Um alles mußte ich kämpfen bis zu diesem Treffen.“ Zu dem Urteil im Ring bemerkte Robinson, der nicht so sehr von Kampfspuren gezeich- net als vielmehr stark erschöpft war:„Ich füge mich dem Spruch des Kampfgerichts, zwei Punktrichter und ein Ringrichter waren da. Ich habe keine Beschwerden.“ Manager und Sekundanten des Farbigen waren an- derer Meinung:„Die Kampfrichter müssen bei einem anderen Kampf zugesehen haben, Robinson gewann leicht.“ WM-Qualifikationsspiel in Amsterdam: Oesſereieh genügt selon ein linenischieden In der Gruppe 4 erwartet Wales in Cardiff die Sowjetzone zum Rückspiel In der Europagruppe fünf der Qualifika- tionsspiele zur Fußballweltmeisterschaft steht der Weltmeisterschafts-Dritte von 1954, Oesterreich, heute im Olympiastadion zu Amsterdam im Rückspiel gegen Holland vor seiner Qualifikation für die Endrunde 1958 in Schweden. Oesterreich genügt aus dlesem Spiel schon ein Unentschieden, um mit einem Zu erwartenden klaren Sieg vier Tage später im letzten Gruppenspiel in Luxemburg über Luxemburg wieder in die Endrunde einzu- ziehen. Qualifiziert haben sich bereits die ruppensieger England, Sowjetunion, Erasi- lien und Paraguay neben Deutschland und Schweden, die als Titelverteidiger bzw. Gast- geber kampflos die Endrunde erreichten. Das Treffen in Amsterdam ist als often zu bezeichnen, denn der in der vorletzten Minute erzwungene Elfmetersieg Oester- reichs über Holland im Wiener Vorspiel(3:2) kann nicht als Maßstab gelten. Holland no- mimierte seine zur Zeit stärkste Elf, u. a. mit dem Stopperriesen van der Hart, während Oesterreich evtl. auf Mittelstürmer Buzek verzichten muß. Von den übrigen Qualifikationsspielen am Mittwoch und am Sonmtag beansprucht das Rlickspiel der Gruppe vier zwischen Wales und der deutschen Sowjetzone am Mittwoch in Cardiff besonderes Interesse. Der Sowiet- zone wird es dabei aber kaum gelingen, an den sensationellen 2:1-Vorspielsieg von Leipzig anzuknüpfen. Da Wales nur noch eine Chance bei Niederlagen der Sowjet-⸗ zone in Cardiff und der CSR in Leipzig gegen die Sowjetzone besitzt(alle wären dann punktgleich), wäre ein Unentschieden in Car- diff schon eine große Ueberraschung. Die Gruppenentscheidung fiele dann im abschlie- Benden Spiel zwischen dem Favoriten CSR und der Sowjetzone. Die beiden übrigen Qualifikationsspiele am Sonntag in Bukarest zwischen Rumänie und Jugoslawien und in La Paz Zwischen Bolivien und Chile sind als offen zu bezeich- nen. Jugoslawien, mit dem 0:0 gegen Grie- chenland am Tabellenende der Gruppe sie- ben, wird mit Rumänien einen schweren Stand haben, zumal dieses Spiel zwischen beiden Gruppenfavoriten von vorentschei- dender Bedeutung ist. Nach dem 2.1 im Vor- Spiel sollte Chile auch das Rückspiel in der Südamerikagruppe zwei gegen Bolivien ge Winnen, bevor im Oktober Gruppenfavorit Argentinien eingreift. Im Europapokal spielen: Mittwoch: Shamrock Rovers— Manchester United: Slenavon— AGF Arhus; St. Etienne gegen Glasgow Rangers. Donnerstag: Benfica gegen FC Sevilla. eil der Feinschnitt. 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Es ist zu der kohleabhängigen Wirtschaft wi, 15 . g 3 f 3 3 55 555 3 berücksichtigen, daß— für die eisenschaf- vermehren: e 5 lohnt die CSU ihre treuen len abwarte, um dann die Preise hochzu- 8 Wird. Das ganze Volk, zu dem auch fende Industrie— n f 8 4 DIR l Wähler.“ Mit diesen Worten klagt Dr. Hein- treiben(vgl. MM vom 27. August:„Dem der momentan von sozialpolitischen Vortei- e 8. Je 1000 DAH Umsatzwert 79 ung 2 rich Deist die— ab 1. Oktober vorgesehene— Bundeskanzler wurde viel verschwiegen“). len begünstigte Arbeiter gehört. Er selbst verbilligt sind. Außerdem wird die Konkur- 101 wens 255 Kohlepreiserhöhung an(vergl. MM vom 24. Die Gewerkschaften suchen ja stets den soll später dafür aufkommen, was er— ver- renz auf den internationalen Stahlmärkten O dergesamten Industrie) 1.55 06 e September). Deist ist wirtschaftpolitischer Sündenbock im anderen— d. h. im unter- führt von einer„großzügigen“ Politik— vor- stets schärfer Optimisten glauben dal dle Industriezweig: Steine u. Erden 7.00 0,0 5 5 Berater der SPD, er ist als solcher Bundes- nehmerischen— Lager und tun so, als ob weggenommen hat; im Vorhinein verspeiste, Kohlepreiserhöhung gänzlich abgefangen 7 53 5 tagsabgeordneter. Deist wäre wahrscheinlich zwischen Preisen und Löhnen nur ein Zu- anstatt zuzuwarten, bis durch echte Erspar- werden kann; Pessimisten rechnen mit einer e e 11. 5 325 von Ollenhauer mit dem Amte des Bundes- sammenhang bestünde, nämlich der, daß die nisbildung die Voraussetzung für kummer- drei- bis vierprozentigen Anschluß-Preis- 3 6 ee 00 Wirtschaftsministers betraut worden, wenn Löhne den blitzschnell voraneilenden Preisen lose Nutznießung ermöglicht wird. steigerung e 99 1 1 das politische Pendel am 15. September zu- nachjagten. In diesem Sinne wohl kann Dr. Deist bei- Ganz 8 Rechner“ wollen wissen Chemische Industrie 20 1 gunsten der SpD ausgeschlagen hätte. Nur streckenweise bedienen sich Gewerk- Sepflichtet werden. Es ist die Kohlepreis- daß alles viel„Lärm um nichts“ sei; denn Feinkeramik 1.0 010* d Gesetzt den Fall. die SPD hätte die Bun- schaftler anderer Beweisführung. 80 zum erhöhung eine Art Quittung für die Wahl: rund ein Viertel des Kohleverbrauches der Slecindustrie 0% destagswahl gewonnen. Sicher hätten die Beispiel in dem von Agartz erfundenen Ak- eine verspätet ausgestellte Quittung, denn westdeutschen gewerblichen Wirtschaft Bapierindustrie 3.40 l 2 Bergbau-Unternehmer— ungefähr zur glei- tionsprosramm des DGB, in dem es hie, hiermit wird den Politikern des im Jahre wurde bislang zu erhöhten Preisen aus den e s 11 i chen Zeit wie nach dem CDU-Sieg— die die Eöhne müßten erhöht werden, damit 1253 sewählten Bundestages schwarz auf Us eingeführt. Wenn der deutsche Kohle- ITetilindustrie vis dh en e Kohlepreisernönung angekündigt. Deist über Kaufkraftvermehrung eine wirtschaft- weiß bescheinigt, daß sie zu weit gegangen FCC Bekleidungsindustrie 0.6 gs e pr hätte in diesem Falle um sich treu zu blei- liche Ankurbelung einsetze. g sind und daß sie die Wirtschaft überfordert um sieben bis zehn Prozent bt 0 d eee ee, 0 da ben, Sa üssen:— 19 e die CDij/ Na und dann kam es zu der Vielbespro- haben in ihrer momentanen Leistungsfähig- 5 5 75 e) Ausgeklammert die etwaigen Folgen e 1 10 88 1 20 9 9 125 585 chenen„Ueberhitzung“, die neuerlichen An- keit. 1 braucht deswegen die Anschlußkalku- eventuellen Strom- und Gaspreiserhöhung s kündige Ich— 5— an ie eee ee sporn zu Lohnforderungen, Preiserhöhungen Die künftige Regierung— für diese Sün- e e i Wenn also jetzt keine störenden neug* Racheakt des vom Wahlausgang tn. mehr gab. Die 8 8215 den„„„* ener al de 8 e e dann datt Bees . 5 er gleichen mehr“ verdienen in diesem Zu- zu machen, oder gar den neuen Bundestag, ö 1 a 3 und Kann das„Abwälzen der Kohlepreiser. rie r e N sammenhange einige Beachtung. Da steckt ist falsch. Wenn schon jemand verantwortlich. Sezen een Unersiese tor hönung allein kein Anlaß zu Preiserhch 2 8. 85„ 585 ue nämlich unter anderem die Arbeitszeitver- gemacht werden soll, dann mag man sich ge- pus. Die Gaserzeuger deckten ihren Ver- gen sein. Mies 5—— 3 n Kürzung, die Abänderung des Krankenkas- trost selbst an der Nase fassen. Insbesondere 1 1 8 8 teurer S-Kohle, 1. Randbemerkung: Die 18-Metall bella, 5 5 sengesetzes, die Lohnfortzahlung im Krank- deswegen tut dies not, weil der Wirtschafts- de ektrizitätswerke zu rund 30 v. H. Lohnforderungen und Verlangen nach Weite. hergpa schaftsbetrachter bereits im Juni und Juli 1957. Sie verbanden diese Prophezeiung mit der Feststellung, daß die Rechnung für die jüngste Lohnkostensteigerung einmal be- glichen werden müsse.„Der Bergarbeiter lohn sprengt die Marktgrenzen“ schrieb eine Angesehene süddeutsche Wirtschaftszeitung. In einem Brief an den Bundeskanzler hat DGB-Vorsitzer Willi Richter den Spieß um- gedreht und die Behauptung aufgestellt, in der deutschen Wirtschaft herrsche so etwas wie eine„Preis verschwörung“, die nur ein günstiges politisches Klima nach den Wah- heitsfalle drin. Alles Dinge, die nicht nur den Verbrauch erhöhen, sondern auch die Kosten steigern und— das Schlimmste sollte nicht zuletzt erwähnt werden eigentlich zur Verminderung der Erzeugung, d. h. des An- gebotes, beitragen,(Vergl. MM vom 21. Sep- tember:„Kohlepreise verspätet, aber gründ- lich bewegen“). Wir haben lehrreiche Beispiele dafür, daß solche Entwicklungen nicht zu gutem Ende kühren. Die Krise des Francs, die Krise des britischen Pfundes, die Abwertung der Finn- mark, die in Europa herumschleichende Sachverständige Dr. Deist genau weiß, daß we- der die Bundesregierung eine nötige Preis- erhöhung verbieten kann. Die Hohe Be- hörde in Luxemburg kann allerhand da- zwischenfunken. Aber ob das geschehen Wird, ist fraglich. Daß dieser Schritt der Zechengesellschaf- ten politisch dermaßen umgemünzt würde, wurde in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles vor und nach der Wahl vorausgesagt. Diese Tatsache ist jedoch kein„Rotes Licht“ für Preiserhöhungen in der nicht dem Bergbau angehörenden unternehmerischen Wirtschaft. Uebrigens bedarf eine etwaige Erhöhung der Strom- und Gastarife für Haushaltungen und Kleingewerbebetriebe der Zustimmung von Preisbehörden, so daß hier gewisse Möglich- keit der Beeinflussung vorliegt. Sehr inter- essant ist eine Meldung unseres Bonner eg- Korrespondenten: Der„Zentralverband des Deutschen Handwerks“ hat die Ankündigung, die Kohlepreiserhöhung werde vor allem auch Auswirkungen für das Bäckerhandwerk haben, zurückgezogen. Im Bundeswirtschaftsministerium wird kühl gerechnet und kühn behauptet: Die ab rer Arbeitszeitverkürzung in Aussicht gestellt Anteil Auch die Tarife der Eisenbahnergewerkschah Nlaste sind gekündigt worden. Die daraus zu erwap, dert. tende Kostensteigerung wiegt schwerer als ſörde die Kohlepreiserhöhung, denn hier wird er. neut an der„viel tiefer sitzenden(Lohn- Preis-) Schraube“ gerührt, die eigentlich noch gar nicht zum Stillstand gekommen ist 2. Randbemerkung: Die Hohe Behörde hat jetzt das letzte Wort. Sie kann die Pres erhöhung erschweren, indem sie Auflagen macht, durch die die Kohlenförderung an F. O. Weber der Ruhr noch teurer wi 1d. — eee B ruchleiden „das Spranzbund: ohne feder o. Schenkeltemeg. Im la- und Auslong efolgtech. 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Schäfer 5 8 1 775. Kupkertrommel und Senlesuder Lehrgang in Buchführung, kaufm. Rechnen usw. Vor- Anneliese Hauck Krematorium HFlauptfriedhof.* 111 bereitung für die kaufm. Gehilfenprüfung. und Angehörige Mannheim. brauch, 8 7 bestgepflegtem Zustand preisgünstig abzugeben. Angeb. u. Nr. P 11041 a. d. Verl. eee ee eg Auskunft und Anmeldungen im Sekretariat erbeten. Verlangen Sie bitte Prospekt Familien- Anzeigen im MM von vielen gelesen Trauerfeier: Donnerstag, den 26. Sept. 1957, 14.30 Uhr, Krema- torium Hauptfriedhof Mhm. 8 55 n 1 E 4 8 5 5 8 7/ Nr. 20 Mittwoch, 25 „ir. 222/ Mittwoch, 25. September 1937 MORGEN Seite 11 — eiserhöhün I 8 Sri 1 1 Bemühungen um stabile Löhne und Preise zungskkogteg A E pricht von und über den Kohlepreis auch diesen Verhandlungen zuwenden. Wie fag Hitzige Gespräche und Beruhigungspillen Schwerste volks wirtschaftliche Bedenken +*. 4 Die Diskussion um die Kohlepreis- verständlich, zumal sie sich lediglich gegen ßesen die angekündigten„ vg rhöhung dauerte am 24. September in Bonn den Termin, nicht aber gegen die 5 8 wunsen meldet hingegen der Präsident des 55 Verte mwermindert an. Auch der Bundeskanzler 90 970 ab zu den geplanten Maßnahmen des 34 15 Internehmens verbandes Ruhrbergbau eine 5 1 rlärung ab.(Vergl. Seite I.) Die Hohe Be- 5 99 rde wird sich bereits am 25. September . 0 it den neuen Preislisten des Ruhrberg- 30 00(zus beschäftigen. Sie hat am 24. Septem- 15 0.23 er eine erste helbamtliche Stellungnahme 47 0. 0 r deutschen Kohlepreis-Frage in Form 10 004 ener Pressemitteilung veröffentlicht. Aus 15 1 r. hervor, daß die Hohe Behörde ge- 5 dh Pit is 15 0.00] 1. einem Eingriff der Bundesregierung in 1 002 die Preisbildung für Kohle entgegenzutre- o en, da hierfür die Hohe Behörde allein zu- olsen ene ſcindig ist; erhöhung. 2. nach einer Aenderung der Kohle- iden neues reise in der Bundesrepublik von der Bun- dann dall esregierung die Einhaltung des Schicht- pblepreiser ſamien- Kompromisses zu verlangen. eiserhöhun- Dieser Kompromiß vom 21. Juni 1957 Metal hf leht vor, daß die. Bundesregierung den nach weite bergbau wieder mit dem 6, Sprozentigen icht gestelh teil an der Knapps hafts versicherung 2 e werkschah belasten Bat, sobald sich der Kohlenpreis s zu erw dert. Nach Auffassung der Hohen Be- hwerer ah rde scheint dieser Fall nunmehr einge- er wird er. den Cohn- eigentlich ommen ist e Behörde n die Ppeis. Auflagen derung en O. Weber eee 0 leiden unzband chenkelftemen. ond efolggech. an beſtzlung Nonſtot werden, d. Donkschteld. lochen /H. a i 0185 otel 4¹ 9 9 ee 4 sth. Berg. N otel Wart⸗ 7-⁵9 85 1 Wartburg . 1 Junge Wirtschaft Bitte nicht füttern teten zu sein. Die Hohe Behörde hat diese ukkassung bereits dem Bundeswirtschafts- misterium mitgeteilt. Dies beschwört die Pefahr herauf, daß es bei der für 1. Ok- ober geplanten Erhöhung der Zechenpreise Im 4,70 DM pro t Eohle und um 6, 20 DM ro t Koks nicht bleiben kann, sondern daß e vom Ruhrbergbau für den 1. April vor- esehene zweite Etappe der Preiserhöhung on vorzeitig vorweggenommen werden ügte. 5 Der Unternehmensverband Ruhrbergbau lies die Kritik des Bundeswirtschaftsmini- teriums an der vorgesehenen Preiserhöhung rück.(Vergl. MM vom 24. September.) Von el. mer überraschenden Maßnahme des Ruhr- hergbaus könne keine Rede sein. Der Bundes- En irtschaktsminister sei bereits am 27. Juli in E bi nem ausführlichen Schreiben davon unter- , 1.5 achtet worden,„daß eine fühlbare Erhöhung 7. fl. es Kohlenpreises unumgänglich erforderlich bt, Die jüngste Reaktion in Bonn sei un- Berolung, orföhrungen, zungen der rbrillen det „ Pffllfs, m. sind for Breich und öftszei 9-15 Uhr. 9 er enkartoffeln als Marken-Artikel WD) Die Berechtigung, das Markenzei- en für Tütenkartoffeln zu verwenden, wird m Verband der Landwirtschaftskammer den füllenden Betrieben auf Antrag erteilt. Die arkenkartoffeln dürfen nur in zugelasse- en, von Vertragslieferfirmen zu beziehenden ackmittel für Gewichtseinheiten von 2,5 und lg abgepackt werden. Die Packmittel müs- n das Markenzeichen und den Namen der packenden Firma aufweisen und über die ocheigenschaft und Fleischfarbe der Kar- tel, über das Füllgewicht und über die ontrollstelle Auskunft geben. In die Pack- ittel muß ein nur beim Verband der Land- ſrtschaftskammern erhältlicher Packzettel gelegt werden. eutsch-kanadische Erz- und Stahl-Ehe September— im Zusammenhang mit dem fenada-Besuch— des deutschen Stahlindu- nellen Alfried Krupp in der vergangenen ehe— aus Ottawa berichten, daß eine ae“ zwischen den kanadischen Eisenerz- ommen und der deutschen Stahlindustrie ergestellt, wenn nicht sogar schon voll- gen zu sein scheine. 5 ukreich revidiert Exportförderung N bo) Frankreich hat das bisherige System r Esportrückvergütung, das nach der Teil- Wertung des Franc noch u. a. auf Textilpro- ſüite angewendet wurde, revidiert. Eine ent- Rechende Verordnung ist im„Journal Offi- e vom 23. September veröffentlicht wor⸗ An Stelle des bisherigen meist 5 v. H. Agenden Pauschal Rückvergütungssatzes Steuerlasten und der Rückvergütung der den Löhnen ruhenden Sozial- und Fiskal- en der Unternehmer tritt jetzt ein ein- er Pauschal-Rückvergütungssatz. Er liegt nach dem Verarbeitungsprozeg zwischen . 17» H. des Exportumsatzes des nernehmens. Der Satz von 17 v. H. wird vor nem dei Geweben und Kleidern angewendet. Exporteur steht die freie Wahl zwischen bisherigen und dem neuen Exportver- ungssystem bis zum 31. März 1958 offen. Marktberichte vom 24. Sept. Unnheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt W)) Bei reichlicher und reichhaltiger Anfuhr dedenstellender Absatz. Obst und Tomaten ge- . Qualitätsware rasch geräumt. Gemüse- äkt ruhig, vereinzelt Ueberstand. Es erziel- „Blumenkohl Stück 20—60; Stangenbohnen 30 8 Leuerbohnen 2025; Gurken 1535; Karot- 41g; Kartoffeln 7,50—8,50; Kohlrabi Stück 8 0, Lauch 2530; Meerrettich 100110; Petersilie 10; Rettiche Bd. 1012; dto. Stück 8.10; Arohi 1214; Rote Bete 11-12; Endiviensalat St. en Nopksalat Stück 10—20; Schnittlauch Bd. 10; Sellerie mit Laub 3040; Spinat 10—12; To- een H 35—40; B 2030; Weigskohl 3.—9; Wirsing n Zwiebeln 1418; Aepfel A 5080; B 30 bis . kangen 50—55; Bananen Kiste 1718; Birnen A „ B 3045; Pfirsiche 4075; Quitten 3545; (AP) Die„New Vork Times“ läßt sich am, Begründung des Ruhrbergbaus richte. „Im Interesse der Sache wäre es zweifel los besser gewesen, wenn die Aktivität des Bundeswirtschaftsministeriums sich gegen die Ursachen, die zu der jetzigen Kohlen- Preiserhöhung geführt haben, gewandt hätte, statt sich nunmehr mit einer das sachliche Maß überschreitenden Schärfe gegen die Fol- gen und Symptome zu wenden und dabei von der utopischen Vorstellung auszugehen, dag Kohlenkosten dramatisiert und weit höhere Sozialkosten bagatellisiert werden können“, heißt es in der Stellungnahme des Bergbaues. Angesichts der in verschiedenen Wirtschafts- Zweigen laufenden Tarifverhandlungen, die sehr leicht dazu führen könnten, daß der Sozialstand des Bergmanns erneut gefährdet Wird, sollte das Wirtschaftsministerium seine Bausparkassen sind Stützpfeiler der Wohnkultur »Infon der 25 Millionen Bausparer tagt in Stuttgart (tz) Im Beisein von Bundespräsident Pro- fessor Theodor Heuss wurde, am 24. Septem- ber in Stuttgart vor 450 Delegierten aus 20 Ländern der Siebte Weltkongreß der Bau- sparkassen eröffnet. Der Bundespräsident und Wohnungsbauminister Dr. Preusker hoben in ihren Begrüßungsansprachen die große Bedeutung der Bausparkassen für die Sicherung und Festigung der Lebensord- nung der westlichen Welt hervor. Heuss würdigte die Leistung des Bausparwesens für das gesamte Sozialgefüge der freien Staaten und sagte, zwei Grundmotive trü- gen heute die Bausparbewegung: In dem eigenen Besitztum ein Element der relativ freien Unabhängigkeit zu gewin- nen; aus den Schluchten und Straßenzügen mit vier bis fünf Stockwerken und den Hinter- häusern herauszukommen, die das aus- gehende 19. und das beginnende 20. Jahr- hundert in den Industriestädten geschaffen habe. Minister Preusker appellierte an alle Westlichen Staaten, endlich mit der schlei- chenden Verdünnung der Kaufkraft der Währungen aufzuräumen und die Wäh- rungsstabilität durch Maßhalten in den For- derungen zu sichern. Niemand wisse einen stabilen Geldwert besser zu schätzen als der Bausparer. Es sei sicher, sagte Dr. Preusker, daß auch die dritte deutsche Bun- desregierung die allgemeine Begünstigung des Bausparens fortsetzen werde, da sie sich so erfolgreich ausgewirkt habe. Der Präsident der„Internationalen Bau- sparkassen-Union“, Morton Bodfish, Chi- cago, gab in seiner Festansprache einen Einblick in Aufgabe und Geschichte der Union. Er konnte eindrucksvolle Beispiele dafür anführen, welche Fortschritte die Bausparbewegung in der letzten Zeit in der gesamten Welt gemacht hat. Künftig, meinte Bodfish, würden die Bausparkassen eine überragende Rolle bei der Verbesserung des Wohnungsstandards spielen. Die zweite Hälfte unseres Jahrhunderts eröffne bessere Möglichkeiten für die Bildung von Bauspar- Kassen, als die erste Hälfte mit ihren Krie- gen, Wirtschaftskrisen und Währungsent- Wertungen. Auch die revolutionären techni- schen Entwicklungen gäben Hoffnung für bessere Häuser zu niedrigeren Kosten im Verhältnis zum gestiegenen Einkommen, als sie irgendeine Generation vor uns hätte haben können. 5 Gegenwärtig gibt es in 29 Ländern 8200 Bausparkassen mit rund 25 Millionen Mit- KURZ NACHRICHTEN Weintrauben 42-60; Walnüsse 110120; Zitronen Kiste 35—38; ckto. Stück 14—15; Zwetschgen 4530. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Sehr große Anfuhr, Absatz in Obst zu- friedenstellend, in Gemüse langsam. Es erzielten: Zwetschgen A 4048; B 30-35; Aepfel 1 A 4560; A 30-43; B 20—30; Cox Orange Renette I A 65—80; A 55—65; B 40—50; Goldparmäne IA 60—70; A 45 Bis 60; B 30—42; Birnen IA 5060; A 40—50; B 25 bis 35; Kopfsalat Stück 15-20; Endivien 8—10; To- maten B 50—60 mm Durchmesser 30-31; 40 bis 50 mm 23—25; C 7—10; Stangenbohnen 18-23; Feuerbohnen 10—12; Blumenkohl stück 250 bis 300 mm Durchmesser 33-40; 200-250 mm 28—33; 150200 mm 20-27. Effektenbörse Frankfurt a. M., 24. September 1957 Börsenverlauf.(VWD) Zu Beginn hielt die schwache Haltung auf Grund weiterer Auslands- abgaben an. Die inländische Bankenkundschaft rückgänge waren jedoch geringer als am Vortag und gingen nur vereinzelt über 2 Punkte hinaus. Eine Ausnahme machten Schering-Aktien, die me die Tendenz widerstandsfähiger und auf Rückkä Kurserholungen, wobei die Anfangsverluste teil Papiere konnten darüber hinaus ihren Vortagssta hielt bis zum Schluß der Börse an. Festverzinsli dustrieanleihen lagen auf Tauschoperationen leicht uneinheitlich. Verbandes kommunaler Elektrizitäts- und Gaswerke, der Kölner Oberstadtdirektor Dr. Max Adenauer, in einem Telegramm an den Bundeswirtschaftsminister an. In Kreisen der Ruhrkohlenverkaufsorga- nisationen wurde darauf hingewiesen, daß die Erhöhung der Ruhrkohlenpreise die starke Nachfrage nach deutschen Kohlen aus den Montan-Unionländern, vor allem aus Frankreich, verringern könnte. Damit würde der bisher eingeschränkte Inlandsabsatz an Ruhrkohle erweitert, das Geschäft mit Län- dern außerhalb der Montan-Union dritte Länder“) infolge der auf dem Europamarkt immer noch günstig bleibenden Preisrelatio- nen belebt, und die deutsche Wirtschaft von der Notwendigkeit entlastet werden, teurere US-Kohle einkaufen zu müssen. gliedern, und zwar in den USA 15 Millionen, in England 5 Millionen, in Deutschland zwei Millionen und in Südafrika 750 000 Bauspa- rer. Die Bilanzsumme der Institute dièser vier Länder beträgt rund 223 Md. DM. Die 29 deutschen Bausparkassen verwalten 26 Md. DM an Bausparsummen. Ueber 600 000 Wohnungen wurden seit der Währungs- reform mit Hilfe der Bausparkassen in der Bundesrepublik finanziert. Die Bauherren sind zu zwei Dritteln Arbeiter, Angestellte und Beamte. Henschel-Sanierung Ein neuer Hoffnungsschimmer (eg). Für die Henschelwerke in Kassel ist am 23. September ein Hoffnungsschimmer am Horizont aufgetaucht, daß dieses Unter- nehmen durch Bundeshilfe saniert werden könnte. Vertreter des Werkes verhandelten im Bundeswirtschaftsministerium über M6g- lichkeiten zur Aufnahme eines MSA-Kre- dites(MSA Mutual Security Agency) in Höhe von 10 Mill. DM. Ihnen wurde aufge- geben, genaue Angaben darüber einzu- reichen, welche Investitionen mit diesem Kredit gegebenfalls finanziert werden sollen. Seebohms LkW-Länqen stören internationalen Verkehr Der internationale Straßengüter verkehr nach Deutschland werde durch die Herab- setzung der Maße und Gewichte von Last- Kraftwagen großen Schaden erleiden. Bei den niederländischen Spediteuren würden 90 v. H. der Lastzüge für Transporte nach der Bundesrepublik nicht mehr in Frage kommen, was den Unternehmen Millionen- Verluste einbrächte. Wie die niederländische Automobilfabrik an Doorne DAF) in Eindhoven in einer Stellungnahme erklärt, sei es nicht zu ver- stehen, daß die Bundesrepublik, die als erstes Land den Vertrag über den Gemein- samen Markt ratifiziert hat und auch sonst europäisch denkt und handelt, auf dem Ver- kehrsgebiet eine gegensätzliche Politik be- treibe. Def eufopaischen Nutzfahrzeug- industrie müsse ein Produktionsprogramm möglich sein, das für den ganzen europä- ischen Markt Gültigkeit habe und keine Differenzierung im Hinblick auf die gegen- sätzliche Situation im Bundesgebiet er- fordert. Freie Devisenkurse Geld Brief 100 dänische Kronen 60,41 60,53 100 norwegische Kronen 58,69 58,81 100 schwedische Kronen 80,73 380,89 1 englisches Pfund 11,705 11,725 100 holländische Gulden 110,01 110,23 100 belgische Francs 8,365 3, 385 100 französische Franes 0,9970 0,9990 100 Schweizer Franken 95.89 96,09 1000 italienische Lire 6,667 6,687 1 US-Dollar 4,1961 4, 2061 1 Kanadischer Dollar 4,362 4, 372 100 Schweizer Franken(fr.) 97,94 9,14 100 österreichische Schilling 16,123 16,163 10 DM-W= 450 DM-O: 100 DPMO= 23,60 UM-W. NE-Metalle Elektrolytkupfer für Leitzwecke 230—232 PM Blei in Kabeln 108—109 DM Aluminium für Leitzwecke 250—265 DM Westdeutscher Zinnpreis 874—883 DM Messing Ms 58 180—185 DM Messing MS 63 204—210 DM Bankhaus Bensel& Co. Mannheim war als Auftraggeber kaum vertreten. Die Kurs- hrprozentig schwächer lagen. Im Verlauf wurde ufe des Berufshandels kam es verschiedentlich zu weise ausgeglichen werden konnten. Einzelne nd leicht überschreiten. Die Erholungsbewegung che Werte weiter freundlich. Hochverzinsliche In- Aktien 23. 9. 24. 9. Aktien 23 9. 24. 9 Aktien 23. 9. 24 9. Sen— Mannesmann 168 167 Bergb. Neue Hoffg. 154½%½ 154 Adler werke. 100%— 55. 8 4⁵⁰ 4⁵⁰ Gute e 5 5 222 AGG 181 180% ein Braunk.— Bet. Ges. Ruhror— Aschzell!] 94½ 945 Rhein- Elektr. 170 5 M 2201 201 Rheinstahl!.. 163½ 162 ¾ f eh. Hoesch ad MIT ö, 0 oo 20⁰ Hoeschwerke 14½ 142½ Bemberg 53 19 Salzdetfurtn 215 2¹³ En, Klocke Berger Tiefba 140 Sehens 272. 8 2 BBZ» 227 Schlossquellbrau. 231 231 Kloeckner-Werke 150% 159 Buderus. 181 123 Ischubert& Salz.) 172½ 170% Klöckn. Humb. P. 194% J 190 Chem. Albert. 153½ 150 Schwartz Storch. 233 233 Kloeckner-Bergb. 151 ½— Conti Gummi 257 5 Seilind. Wolff 5 18 Stahlw. Südwestf. 180 170 1— 4388 Stemenèsgs 6 189% 2 o i e— 120 6 eh. Ver. Stagtw.: 1 21 Demag 200% Jüdzucker 219 Dt. Edelstahlwerk 212 ½ Dt. Erdöl! 172 236%„% 25 Dortm. Hörder 105 1 Dt. Linoleum 234 Ver. Stahlwerke 8 Hlüttenunſon 4 1 Dt. Steinzeug— 95 Wiflters hal!. 248 243½%[Selsenberg 144 143 Durlacher Hof. 240 240 Zeig-Ikon 210% 210 Bochum. Verein 15½] 147½ Eichbaum-Werger 242 2% Zelistoff Waldhof III 11% Gußstahlw. Witt. 231 232 El. Licht& Kraft— 12⁵ ee Hamborn. Bergb. 125½½ 126% Enzinger Union. 199% f 198¼ Badische Bank 188 188 Handelsunion 50 2⁵ Gebr. Fahr 8 e Phönix Rheinrohr 168/ 168¼ Bayr. Hypothek.- Hutt 81 1. 240 230 10 Farben Liqu. u. Wechsel-BK. 210 209 ¼ N Ant.-Sch) 325% 32 0 5 90, 9% Niederrh. Hütte. 178 178 „ 177% 170 e 5 Reinst. Union.— 5 VVV 227 Rhein- West. EFarbenf. Bayer 192 190/. 5 22²⁸ 14 Eisen u. Stahl—— Feldmühlle 331 331 0 55 207[Buhrst. ktattins 190 190 Felten& Guill. 186 180 Dt. Bank a,,„ Stahlw. Südwestf. 180 179 0 Dresdner Bank) 10% 1%[Aug. Thyssen-H. 165 Goldschmidt 190 188/ 20 202 ug Yssen-H. 57 16⁵ Gritzner-Kayser 170 N f 1 154 Erin Bergbau 272 282 Grün& Füfinger 140 108 See 80% 7% Investmentfonds Harp. Bergbau 127 12% Rhein. Hyp.-Bank 172 172 55 405 105 Dego(Vorzug) 75½ 74 5„ 100,75 100,25 arben„ 8 8 5 Hofmann 2 2 Montan- Nachf.:„„ 85 eee en en, ee er ee e nütten y.: Fonds )))) bdbondra 5 5 8 5155 1 Stahlw. Bochum 137½¼ 136 1 18 5 15 109,50 108,90 5 ectr. g 8 8 Linde's Eis. 215[ 212 eh. GHff: Unifonds 5 5 1 1 85 Ludw. Walzmühle J 105 10 Hüttenw. Oberh. I 100 158 lUscafondss—— ) RM-Werte * Geeuedl ue, eull ge, Ae flott und distinguiert zugleich ist dieser einreihige Popelinemantel in Wass e rabstoßender Chongeant-Ouqlitöt, ganz qof Futter gearbeitet MAG ES bietet in Popeline-Mönteln eine große Aus wohl in vielen Dessins und Preisen. N HREN, Da ENM.,KIMDERKTLEIbue. MaURNEAM, AM DEM pLAMKEN Zahlungserleiciterung durch textru- Hredithüro, im J. Stock unseres Hduses. Hundenfkrecithank, EV, Beumtenbank 7 MORGEN „Gute Formen schaffen und verbreiten“ Ein internationaler Kongreß für industrielle Formgebung in Deutschland nach quali deutung ge einwe Gegenstandes steigende Be- nnen. Gutes Funktionieren, Material und tadellose Her- er internationalen Kon- stverständlichkeiten geworden. ragen der industriellen Formgebung bildeten den Gegenstand des ersten inter- nationalen Kongresses für Formgebung, der unter dem Generalthema„Gute Formen schaffen und verbreiten“ in Deutschland durchgeführt wurde. Der Kongreß begann in Darmstadt und endete in Berlin. Der Ein- ladung gt waren auch Abgesandte aus Belgien, Frankreich, Finnland, Großbritan- i Hqalland, Italien, Oesterreich, Schweiz, u und den USA. Iii der Reihe der internationalen Design- Kofigresse waren vorangegangen: London 2951 und 1956, Paris 1953, Edinburgh 1954 und Helsingborg 1955. In allen diesen Ländern Sibt es Organisationen, die sich mit den Auf Saben der„guten Form“ beschäftigen. In Deutschland tut dies insbesondere der„Rat für Formgebung“, eine von Bundeswirt- schaftsminister Erhard konstituierte Körper- Schaft öffentlichen Rechts. Der„Rat“ war der Veranstalter des Kongresse. Werner Graeff, Dozent an der Folkwang- Schule in Essen, war als Generalsekretär berufen worden und hatte bei den Vor- bereitungen einen neuen Weg beschritten: Wie dei internationalen Kongressen üblich, Waren die Referenten gebeten worden, ihre Referate vorher schriftlich einzureichen. Da- zu hatte Werner Graeff eine Ausarbeitung verschickt, die Gesichtspunkte über die Pro- bleme der industriellen Formgebung dar- Iegte, die als übereinstimmende Auffassung der Teilnehmer vorausgesetzt werden konn- ten, über die also nicht mehr diskutiert zu werden brauchte. Angeschlossen waren je- Weils Fragen, die schon in der Einladung zur Diskussion gestellt und 2u denen Außerungen erbeten wurden. Die eingegangenen Referate wurden dreisprachig gedruckt und den Teil- nehmern des Kongresses Unternehmern, Formgestaltern und Pädagogen— vorher zu- gesandt, damit sie sich mit den Referaten auseinandersetzen und zu den einzelnen Ge- sichtspunkten ihre Stellungnahme vorberei- ten konnten. So hatte der Kongreß eigentlich schon begonnen bevor er zusammentrat. Die Tagung begann im Kongreg-Saal auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, der wieder einmal seine Eignung für die Abhaltung von Gesprächen erwies, bei denen es in gleicher Weise um persönliche und um sachliche Fra- gen ging. Hier war das in drei Sitzungen be- Handelte Unterthema„Die Heranbildung des Formgeber-Nachwuches“. Schon das erste Referat— kurz und aggressiv— eingesandt von dem Senior der deutschen Designer, Professor Walter M. Kersting,„Formgeber als Massenware?“ kührte in die Schwierigkeit der Materie ein. Kersting protestierte gegen die Versuche, an den verschiedensten Werkkunstschulen und Akademien Ausbildungskurse für Designer einzurichten und schlug stattdessen eins oder zwei zentrale Ausbildungsstätten vor. Die Grundlage für die Diskussion in Darmstadt gab das ausgezeichnete Referat des Industriellen und Designers, Dipl.-Ing. Günter Fuchs, Schwarzenbach/ Saale. Wir Können nur seine Fragestellungen wieder- geben:„Was ist Gestalt? Worin beruht die Bedeutung der Gestalt? Wozu bedarf es be- wußter Gestaltung? Kann Gestaltung gelehrt und gelernt werden? Wem muß technische Gestaltung gelehrt werden? Wo kann tech- nische Gestaltung gelernt werden?“ Der größte Teil der ersten Sitzung wurde mit der Diskussion ausgefüllt, die sich hier anschloß. Es war gar nicht leicht, zwischen den von der Architektur oder einem Kunst- handwerk herkommenden Formgestaltern und den technischen Formgebern eine ge- meinsame Sprache zu finden. Manchem schien es, als ob der Kongreß sich allzu lange bei der theoretischen Grundlegung aufhielt. Aber die folgenden Tage erwiesen, daß man nun auf das zuerst Erarbeitete nur noch hinzuweisen, es aber nicht erneut zu diskutieren brauchte. In die praktische Zielsetzung führten die beiden Referate„Der Vorkurs“, eingesandt von dem Altmeister der Vorlehre, Johannes Itten aus Zürich, und„Die Vorlehre als Pä- dagogisches Grundprinzip zur Anwendung der Erfindungsgabe“ von Professor Ernst Röttger, Kassel, ein. Hier wie auch an ande- ren Stellen bedauerten die Redner immer Wieder, ihre Beispiele nicht durch Original- Muster oder zumindest durch das Lichtbild Mustrieren zu können. Nur Werner Glasen- app, Essen, war an einem der nächsten Tage in der glücklichen Lage, in der Folkwang- schule für Gestaltung eine praktische De- monstration der von ihm vorgetragenen „sbeziellen Gestaltungslehre für Form- geber“ durchführen zu können. In einem eigenwilligen Beitrag„Freizeit und Formgestaltung“ trat Dr. Ing. e. h. Ernst May, Hamburg, dafür ein, dem Menschen von heute in seiner Freizeit mehr Anregung zu selbstschöpferischem Schaffen zu geben, Wie es in den USA schon länger üblich ist. Bei der Diskussion einer„Umfrage unter Formschaffenden in Westdeutschland“ von Dr. Ing. Heinz Pfaender, Darmstadt, wurde die— von anderen heftig bestrittene These aufgestellt, dag der Designer als Ein- Mann- Betrieb eigentlich überhaupt keine Ausbildung nötig habe. Länger verweilte man bei der notwen- digen Ausbildung der Mitarbeiter der Spit- zenkräfte unter den Formgebern, weil die Ausbildung für die Team-Arbeit Künftig erhöhte Bedeutung gewinnen wird. Man war sich völlig darüber einig, daß der Form- geber in der Industrie nur im Team zur Auswirkung kommen könne. Notwendig sei die Bereitschaft für alle, die Berechtigung des anderen im Team anzuerkennen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Team- Arbeit im Design-Team und der Team- Arbeit an der Aufgabe, an der Konstruk- teure, Ingenieure, Werksleiter, Verkaufslei- ter und Werbeleiter gemeinsam arbeiten. Eingehend sprach man über die Ausbil- dung au Fachschulen(Referat Prof. Pr. Wil- helm Braun- Feldweg, Schwäbisch Gmünch, an der Ostberliner Kunsthochschule(Referat Professor Rudi Högner, Berlin-Weißensee) und am den Technischen Hochschulen Me- kerat Dipl-Ing. Herbert Seebacher, Graz). Eine lebhafte Aussprache hatte der Vorschlag (Von Professor Gustav Hassenpflug) einer „mobilen Formgeber- Schule“ zur Folge, der empfahl, Architekten und Ingenieure nach vollendeter Ausbildung zum Studium der Praxis für einen längeren Zeitraum in diesen oder jenen Industriebetrieb zu schicken. Ein- oder mehrtägige Exkursionen in Industrie- betriebe sind hier nichts nütze; darüber war man sich einig. Ein Redner betonte die Not- Wendigkeit von Kursen für Künstler und für Ingenieure, damit sie lernen, eine Sprache Zzu sprechen. Der letzte Vormittag in Darmstadt er- reichte einen Höhepunkt durch die Berichte der ausländischen Gäste über die Ausbildung von Designern in ihren Ländern. An den nächsten Tagen wurden die Kon- greßteilnehmer in Omnibussen zu Besich- tigungen geführt GJenaer Glaswerk Schott & Gen., Mainz; Göppinger Galerie, Frank- furt/ Hüttenwerke Rheinhausen AG. Dulsburg- Rheinhausen; Haus Industrie- Form E. V., Villa Hügel; Folkwangschule in Essen- Werden; Tapetenfabrik Gebr. Rasch, Bramsche bei Osnabrück; Volkswagen-Werk, Wolfsburg), wobei sich überall eingehende Diskussionen mit den Unternehmern und sonstigen leitenden Persönlichkeiten über das Gesehene und die Kongreß- Probleme ergaben. Der Kongreß fand seinen Abschluß mit eineinhalbtägigen Verhandlungen in Ber- lin unter dem Gesamtthema„Die Verant- wortung des Unternehmers“. Hier stand am Anfang die Wiedergabe eines Referates von Sir Colin Anderson, London, des Präsiden- ten der britischen Arbeitgeber- Verbände und Präsidenten der Orient Linex,„Erfolg- reiche Design- Politik— Verpflichtung des Arbeitgebers gegen sich selbst“, Sir Colin zeichnete das Bild vieler Industrieführer, die über ihrer Arbeit ihr eigenes kultivier- tes Leben vergessen und damit auch un- fähig werden, für eine gute Gestaltung der aus ihren Betrieben hervorgehenden Er- zeugnisse zu sorgen. Immer wieder kam man auf die ganz- heitliche Forderung zurück, die Sir Colin an den Unternehmer von heute stellt, wenn er von ihm forderte, daß er die Design- Politik seines Unternehmens zu seiner eigenen Aufgabe mache. Seine Ausführungen wur- den unterstrichen durch die Referate von selnde Bewölkung mit einzelne Direktor Dr Hämmerling(AEG Frankfurt/ Aufheiterungen. Zeitweise noch Regen Main), Dr. Herbert Müller(Göppinger Ka- Schauer liko- und Kunstleder- Werke, Göppingen), Höchsttemperaturen 17 bis 20 Gra Dr. Heinrich König, Mannheim, Professor temperaturen 12 bis 15 Grad. Bes0 Dr. Carl Hundhausen Friedrich Krupp, fangs noch lebhafter westlicher bis Sal Essen) referierte über„Unterrichtung durch Westlicher Wind. 5 industrielle Werbung“; Paul Reilly, London, Direktor des Council of Industrial Design, über„Gute Formgebung— Gutes Ge- schäft?“; Dr. Emil Rasch(Tapetenfabrik Rasch) über„Formgebung— ein Aben- Stuttgart) über den„Formgeber in der In- dustrie“. 5 Es entspannen sich interessante Diskus- sionen über die Berücksichtigung des modi- schen Elements. Die einen empfahlen, nicht zu Kritisch gegen modische Dinge zu sein, die anderen, die Form nicht zu überschät- zen, um nicht zur modischen Form zu kommen. In seinem Schlußwort wiederholte der englische Designer Robert Gutmann ein Wort aus dem Referat von Dipl.-Ing. Gün- ter Fuchs vom ersten Verhandlungstage, daß wir auch die nicht sichtbaren Dinge ge- stalten müssen, und er betonte, daß der Designer in dem Arbeits-Team in den Be- trieben das Gewissen darstellen müsse. Daß die anwesenden Unternehmer aus- nahmslos solchen Mahnungen lebhaften Beifall zollten, lieg die Kongreß-Teilneh- mer mit der Hoffnung auseinandergehen, dag die Kongreß-Arbeit nicht vergeblich getan wurde, sondern für künftige Zusam- menarbeit in den Betrieben und in der Oeffentlichkeit sowohl in den einzelnen Ländern wie auch über die Ländergrenzen hinweg ihre Früchte tragen werde. Dr. Heinrich König Was sonst noch geschah. Der 39jährige britische Herzog von Bed- ford wurde am Montag in einem Schnee- sturm auf dem 3457 Meter hohen Junęgfrau- joch gegenüber der Eiger-Nordwand durch die Halsstarrigkeit eines Esels vor dem Ab- sturz gerettet. Als der Herzog mit vier Be- gleitern und einem Esel in einen Schnee- sturm geraten war, versuchte die Gruppe das Hotel auf der Bergspitze zu erreichen. Der Esel weigerte sich jedoch, Weiter zugehen. Als nach drei Stunden ein Rettungstrupp eintraf, stellte er fest, daß die Gruppe wahr- scheinlich in eine benachbarte tiefe Glet- scherspalte gestürzt wäre, wenn der Esel sie nicht am Weitergehen gehindert hätte. 1 Zwei Arbeiter sind beim Entladen eines KEohlebehälters im Londoner Themsehafen, in der zwanzig Tonnen schweren Ladung verschüttet und getötet worden. Ein dritter konnte sich durch einen Schacht im Boden des Behälters in Sicherheit bringen. *. In Migachtung der Warnungen ihrer orthodoxen religiösen Füffrer haben Ange. hörige der Swami-Nargyan-Hindusekte ihr geistliches Oberhaupt Swami Mukta Jivan- das anläßlich seines 50. Geburtstages in Ahmedabad(Indien) mit Gold aufgewogen. 15 000 Menschen verfolgten die Zeremonie. Der Wert des Goldes, das Swami Mukta Jivandas Gewicht ausglich, betrug über eine halbe Million DM. Es ist das erstemal in der 5000 Jahre alten Tradition des Hinduis- sterten Straßen 18 Prozent. mus, daß eine Ehrung eines geistlichen Füh- rers in dieser Form stattfand In den Zei-(unv.); Worms 202(3.2); Caub 206(4) tungen waren vorher Anzeigen erschienen, in denen die Gläubigen vor einer Teilnahme heim 177(2); Mannheim 282(unv). ar der Zeremonie gewarnt wurden. füllt sich auf und ändert seine Lage ni noch wenig, Damit bleibt die Zufuhr 500 Meeresluft erhalten, die anfangs noch alt teuer“; Dipl.-Ing. W. Rolli Robert Bosch,. später aus mittleren Breite Mittwoch, 25. September 1957 Nu. 25 . Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannhein Aussichten bis Donnerstagabend: Wech. n Kurzeg Geringer Temperaturrücteagg d, Früg. nders ah. Uebersicht: Das ostatlantische Sturmthe Sonnenaufgang: 6.16 Uhr. Sonnenuntergang: 18.15 Uhr. Vorhersage- Karte für 28222- Uhr looo 1005 Pegelstand vom 24. September Rhein: Maxau 445(14); Mannheim 20 Neckar: Plochingen 143(12); Gundels *. Die Herausgeber der Enzyklopedia Bri- tannica und die Universität Chikago haben gemeinsam ein„Synoptikon“ zusammenge- nen Provinzstadt ein Konzert gegeben. An. stellt mit dem Thema:„Lernen Sie die Welt- schließend erschien ein junger Mann bei ihn literatur in einer halben Stunde täglich.“ jim Künstlerzimmer und sagte:„Meister, ic Das Werk faßt 443 Werke großer Autoren habe gehört, daß Sie mit Ihrem Spiel ie von Homer bis Freud zusammen und er- Geld verdienen. Ist das wahr?“ klärt sie. In 221 Stunden und 30 Minuten sollen sich die Leser die Meisterwerke von 74 der wichtigsten Schriftsteller völlig am- geeignet haben. * es mir ganz schön schwer erarbeiten mis sen! Das dürfen Sie mir glauben.“ Berufsberatung Der Pianist Rubinstein hatte in einer klei Rubinstein lächelte„Gewiß, aber ich habt „Das glaube ich Ihnen gern! Sie müssen nämlich verstehen, ich bin der beste Pian Von den Straßen der Welt sind nur 46 hier im Ort und habe es endgültig satt, n Prozent mit festem Deckenbelag versehen, länger unter diesen langweiligen Bürgern 54 Prozent sind unbefestigt. Der Anteil der leben. Darf ich Ihnen etwas vorspielen, vie Schotterstragen beträgt 28, der der gepfla- leicht die Mondscheinsonate?“ Rubinstein nickte ermunternd, und d 0 Junge Mann spielte. Als er geendet hatt Vier Bergsteiger aus Südtirol sind am 1 Montag bei einer Bergtour im Gebiet des Schulter: 2815 haben eine g g chic Großglockners von einer Schneelawine ver- sich und werden einmal, Wenn 5 schüttet worden. Eine Suchmannschaft fand sind, mehr Geld verdienen als ich! die vier— drei Männer und eine Frau am Dienstagmorgen nur noch tot auf. Die Zahl der Bergtoten in den österreichischen dort ins Spielkasino und versuchen Sie Id Alpen ist damit auf 97 in diesem Jahr ge- Glück! Das Zeug zu einem Falschspiel haben Sie!“ stiegen. opfte der Meister dem Jüngling aut a rohe Zukunft v „Wie meinen Sie das, lieber Kollege!“ „Fahren Sie nach Monte Carlo, gehen 8 Housret undd alles, us zum Rum gehört, zeigen Wir lhnen in vollendeter Harmonie Haileræ Eicher dil mobel Teppiche Garelinen kunstgewerbl. 5 Kraftfaht zeuge i KFZ- FINANZERUN GEN 8 E K E HUN GN N NEU UND SFEBRAUCHIL verm. OTTO An RENO MHM.. O J. 4 fl. 2 58 44 Verkauf 8 for 3 ng Doltank-Einbau Zuschr. u. Nr. 03261 an den Schrank zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. 03282 an den Verlag. Kl. Flurgarderobe zu kauf. gesucht. 7 Verl. Borgward 1500 Lim. Bauj. 51, in gutem Zustand aus b1IIIgund schnell Einbauzeit 1 Tag. belegenheis kauf! Goliath Limousine 700 cem, BJ. 55, in best. Zustand wegen Anschaffg. eines größ. Wagens zu verk. H. Hermanns, Mann- heim, Kobellstr. 27, Tei. 3 23 17. J. Ullrich Mannheim- Käfertal Dillinger Straße 4 GEBRAUCHTWAGEN sind keine Altwagen. 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Bei der deutschen Premiere im Schlog- theater in Berlin-Steglitz lachten die Zuschauer oft und laut. Die Festwochen 1957 liegen sich hier sehr freundlich an. kostet Anouilh vor allem die traurige Komik der Ehe aus. Der grähliche Spezialfall, den er vorführt, ist auf Allge- meine Schrecknisse gegründet. Der pensio- nierte General sitzt am Schreibtisch über sei- nen Memoiren, scharf bewacht und ständig begeifert von der kranken Gattin im Neben- raum. Wenn der Arzt kommt, um den— übrigens immer vorzüglichen— Blutdruck zu messen, stlehlt sich der General für einen Augenblick ins Freie, ehe ihn die vorwurfs- Volle, eifersüchtige, wehleidige Stimme seiner Frau von neuem anbindet. Daß er die Frau einmal recht gern gehabt hat, kann er heute 5 Wenig fassen, wie die verjährte Begeiste- rung für ein Briefmarkenalbum. Er hat genug Anfangs Koltür-Chronik Generalmusikdirektor Dr. Wilhelm Busch- kötter begeht am 27. September in Berlin sei- K 70. Geburtstag. Der aus Höxter an der r stammende Buschkötter gehört in den 1 Männer, die 1926 dem neugegrün- tschen Rundfunk künstlerische War Assistent bei Felix von ingartn And kam 1924 an den Berliner Rundfunk. wo er das Große Orchester auf- baute. Dann entwickelte er am Kölner Rund- Funk ein vielseitiges musikalisches Programm, dem er in den Jahren 1927 bis 1933 durch kluge Interpretationen ein vielbeachtetes Echo ver- schaffte. Kammersänger Cornelis, Bronsgeest, einer der gefeierten Sänger am Beginn dieses Jahr- hunder ist dieser Tage im 30. Lebensjahr in Berlin gestorben. Bronsgeest, ein gebürtiger Holländer, der die deutsche Staatsbürgerschaft erwarb, begann seine Bühnenlaufpahn als Erster Bariton in Magdeburg. 1906 trat er in die Berliner Königliche Oper ein, an der er lange 2 Wirkte. Besonders verdient machte sich Bronsgeest als künstlerischer Pionier des deut- schen Rundfunks. Er schaf die Funkopern- Abteilung des Berliner Senders, dem er seit 1924 angehörte, gründete das Berliner Rund- Funk-Orchester und den Rundfunkchor und ge- Skaltete die funkische Form von Oper, Operette und Oratorienspiel. Nach der nationalsozlali- stischen Machtergreifung mußte er das Funk- haus 1934 verlassen. Die Festwochen-Ausstellung der West- berliner Akademie der Künste Italienische im 20. Jahrhundert“ wurde am Sams- Kunst tag in der Hochschule für Bildende Künste er- Itnet, Die Schau enthält 236 Werke der Ma- lerei, Graphik und Plastik. Sie basiert auf r„vollständigsten Sammlung moderner ita- nischer Kunst“(wie sie Prof. Dr. Will Grch- einer einführenden Ansprache inte): dem Besitz des in London lebenden amerikanischen Sammlers Erie Estorick. Die Sammlung ist bisher nur einmal in der Lon- doner Tate-Gallery öffentlich gezeigt worden. Sie wurde für Berlin ergänzt durch einen Bei- t der„Galleria il! Milione“(Mailand), Aurch einige private Leihgaben italienischer Maler und eine Plastik-Ausstellung von Mar- cello Mascherini GGahrgang 1906), der reizvoll Verspielte Bronzen, Lithos und Zeichnungen beigesteuert hat. Werner Egks„Zaubergeige“ in der Inszenie- rung von Joachim Klaiber erschien am Montag- ad auch wieder auf dem Spielplan des Den Hauses im Nationaltheater Mannheim. as Spielfreudige Ensemble mit Petrina ruse und Hans Günther Grimm an der Spitze, dem vom Märchenverhängnis getrennten und Schließlich doch märchenglücklich wieder ver- einten Paar Gretl und Kaspar—, das unter der Leitung von Karl Fischer frohgemut musizle- dende Orchester, die heiteren Bühnenbiliter Paul Walters— kurzum die ganze Aufführung Bat ihre farbenfrohe Frische über die großen Ferien hinweg bewahrt. In die Groteske des vierten Bildes fügt sich als neuer Bürger- meister der junge Amerikaner Thomas Tipton in, ohne daß die drei, vier Sätze, die er zu Singen hat, mehr als die Wahrnehmung elner offenbar fülligen, ergiebigen Baritonstimme zuließen. 5 hesch Die„Freie Akademie Mannheim“, Werk- Schule für freie und angewandte Kunst, hat den Bildhauer Gerd Dehof als Lehrer für die BIId- hauerklasse berufen. Professor Jean Gebser(Bern) spricht im Rahmen der„Tage der zeitgenöss schen Kunst 1957“ am Donnerstag, 26. September, 20 Uhr, in der Aula der Mannheimer Wirtschaftsnoch- zule über das Thema:„Der Wandel des Nstlerischen Ausdrucks seit der Jahrhundert- Wende“, de 115 Ag 8 e von dieser Stimme, von den Klagen. Aber weil die Frau gelähmt im Bett liegt, darf er sie niemals verlassen. Und sie liegt scheinbar gelähmt, damit er sie niemals verlasse. Nachts, wenn keiner zusieht, vertritt sie sich möglicherweise die Füße. Fortwährend malt sje sich aus, wie ihr General die Hausmäd- chen verführe oder fremden Klosterschüle- rinnen nachstelle. Andererseits: der General nimmt wirklich jede halbwegs appetitliche und ungefährliche Gelegenheit in dieser Hin- sicht wahr. Nachdem das Gefängnis der Ehe so grotesk wie möglich aufgebaut ist, werden endlich auch die Chancen zur Flucht erörtert. Eine schöne, elegante Dreißigerin entsteigt dem Nachtschnellzug. Sie ist für den alten Solda- ten„die Frau seines Lebens“, das Mädchen, das er seit siebzehn Jahren, seit dem schick- salhaften„Walzer der Toreros“ auf dem Re- gimentsball noch vor 1900, liebt, doch eben: ein Mädchen,„Mademoiselle, wenn ich bitten darf“. Der Offizier hat ihr zwar schon„in un- erhörter Kühnheit“ die Fingerspitzen geküßt, doch viel mehr hat er nicht unternommen. Er wollte ihr erst einen ehrenvollen Platz in sei- nem Leben anzubieten haben, jenen Platz, den die verabscheute Gemahlin immer noch besetzt hält. Als nun die Angebetete nach der sieb- zehnjährigen Wartezeit etwas dringlicher auftritt, erweist sich, daß für dieses Paar der Augenblick schon längst verpaßt ist. Das Mädchen, das so lange sinnlos treu war, wird von einem andern, sehr jungen Mann zur Frau gemacht. Der hat das Zauberwort gewußt:„Sofort!“ Der General, mit Wun⸗ den und Orden bedeckt, war doch nur ein Feigling. Er ist dem Kampf um seine Liebe ausgewichen. Konvention und Mitleid und „Verständnis“ für die anderen haben ihn besiegt. Er wird weiter in der Umklamme- rung seiner zähen und verlogenen Gattin auszuhalten haben und sich ab und an mit nichtigen Bettgeschichten trösten. Er ist schuldig an sich selbst geworden, unglück- lich— und lächerlich.„ Indem Anouilh den Kompromiß ver- dammt, wird er immer ernster und schär- fer, aber das Stück bleibt lustig. Ungeniert Sreift der Verfasser zu immer anderen Hu- morspendern. Dazu gehören die allemal mißglückenden Selbstmordversuche der Da- men— vier Damen, vier Selbstmordver- suche. Die Routine-Güte eines Geistlichen, Ein neuer Anobvilh in Berlin Die erste bedeutende Pre- miere der Berliner Fest- spiele nach dem„Wallen- stein“ im Berliner Schil- ler-Theater war am Mon- tagabend die von Paul Hoffmann inszenierte deutsche Erstaufführung von Jean Anouiihs„Wal- zer der Toreros“ im Schloß- park- Theater, über die wir heute berichten.— Unser Bild zeigt Martin Held als General und Anneliese Römer als Ma- demoiselle Saint Buverte. Foto: Ilse Buhs die hoffnungslose Häßlichkeit zweier Back- fische, die dürftige Macht der Aerzte wer- den effektvoll verhöhnt. Der„Ehre“ und dem„Ideal“ weist Anouilh skeptische und Witzige Aphorismen zu. Der alte Bühnen- Praktiker versteht sich darauf, dünnere Partien der Komödien-Eonstruktion Zu überdecken. Die von Paul Hoffmann inszenierte Auf- führung unterstützte ihn dabei mit Glück und Kunst. Martin Held, nun bald der erste Schauspieler am Platze, war der General. Auch die schlichteren Zynismen wurden schierer Lichtenberg in seinem Munde. Wie er den Ueberdruß, die Schwäche und die scheinbare Kampflust des armen Ehe- manns stilisierte, manchmal nur mit einem Schulterzucken, einem falschen Schritt das War ein hohes Beispiel unbetonter Ko- mik. Roma Bahn als Generalin führte sich so hysterisch auf, wie man das von ihr er- Warten durfte. Anneliese Römer als die jüngere Rivalin litt etwas daran, daß ihre Rolle spinöse und liebliche Züge vereint. Sie schwankte zwischen Pastellbildchen und Karikatur; dem Vergnügen der Zuschauer kam sie dabei kaum ins Gehege. Christa Rotzoll Friedenspreis för Thornton Wilder Der amerikanische Aufor spricht in der Frankfurter Paulskirche über„Die Kültör in der Demokratie“ Im Mittelpunkt der Frankfurter Buchmess. vom 5. bis 10. Oktober steht die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhan- dels an den amerikanischen Schriftsteller Thornton Wilder. In einer Feierstunde am 6. Oktober in der Faulskirche wird Wilder, der sich gegenwärtig wieder in Deutschland aufhält, den Preis entgegennehmen, der bisher an Max Tau, Albert Schweitzer, Romano Guardini, Martin Buber, Carl J. Burckhardt, Hermann Hesse und Reinhold Schneider ver- liehen wurde. Er wird dabei in deutscher Sprache über das Thema„Die Kultur in der Demokratie“ sprechen Die Feier und Wilders Festansprachle werden von allen westdeutschen Sendern und dem deutschen Fernsehen über- tragen. Der Freund sagte: einen Preis fur Wilder? Das verstehe ich gleich. Natürlich ist dieses Werk preiswürdig im höchsten Grad. Und einen deutschen Preis? Das ist durchaus ge- rechtfertigt. Uns ist— durch Herlitschkas und Sahls schöne Uebersetzungen— das ganze Werk zugänglich und seit langem gut bekannt, mehr noch: es ist uns nahe. Denn das Besondere an ihm, der große Reichtum, das dichte Geflecht aus der Geschichte des Geistes, der darin vergegenwärtigt wird— Griechisches in dem dunklen Liebesgesang der„Frau aus Andros“, Lateinisches in dem Teppichweber- Meisterstück der„Iden des Märzt, Romanisches in der„Brücke von San Luis Rey“— das kommt in großer Vertraut- heit gerade auf uns zu; wir mögen ja noch immer ein Sammelplatz abendländischer Er- fahrungen heißen. Und unvergessen ist dies: als sich vor zehn, zwölf Jahren die Wasser der Sintflut ein wenig verliefen, da waren es Thornton Wilders Dramen„Unsere kleine Stadt“ und„Wir sind noch einmal davonge- kommen“, durch die wir von der Bühne her im Innersten angeredet wurden. Wunderbar gültig und ernst war der Trost dieser Stimme, und gerade weil er nicht ernsthaft, sondern heiter, mit jener langvermißten Leichtigkeit zumeist uns begegnete, ließen wir uns hier sagen, Was zu hören wichtig war: daß wir nicht allein standen in unserer Anfechtung, daß das, was uns auferlegt war, zur allge- meinen Mühe des Erdensterns gehörte:„Er müht sich die ganze Zeit ab, um etwas àus sich zu machen. Die Mühe ist so groß, daß die Menschen sich alle sechzehn Stunden niederlegen müssen, um auszuruhen.“ Aber noch immer tragen die Stunden des Tages und der Nacht das Zeichen, des Dauernden: Spinoza und Plato, Aristoteles und de Bi- bel:„Im Anfang schuf Gott—“, Pies alles galt— und gilt weiter, und daß es sich mit so viel Keckheit vorträgt, macht es nicht geringer, sondern größer. Und so denke ich: jeder Preis, der diese Dichtung rühmt, ist am Platz— aber der Friedenspreis? Darauf würde ich antworten: gerade der besteht zu Recht. Denn was ist Dienst am Frieden, wenn nicht dies: die Versöhnung der Sphären? Thornton Wilders Werk ist eine einzige Vereinigung des Gegensätzlichen. Sie sprachen davon, wie unser altes Europa mit allem seinem Ja und seinem Nein, vor allem aber mit seinem Ja in diesem Werk lebt. Gewiß. Aber ebenso ist auch Amerika gegenwärtig, der junge, vergleichsweise ja noch immer junge Erdteil. Ein Enkel ist da, selbst längst ein erwachsener Mann mit eige- ner Prägung, der den Ahnen ins Angesicht schaut. Oder wohl auch einmal über die Schulter hin zublinzelt. Denken Sie an 80 herrliche Respektlosigkeiten wie die, dag Cäsars Frau(in den„Iden des März“) ihre Freundin im Brief mit„Liebste Mausi“ an- redet, oder denken Sie(in dem Roman„Dem Himmel bin ich auserkoren“) an unseren George Brush, der, ein wahrer„Narr in Christo“, seine Umwelt reizt und— fast sage ich: segnet. Verstehen wir den Frieden recht als das, was er ist: nicht als einen Zustand, sondern als eine Arbeit, so geschieht ein geheimer, gleichwohl mächtiger Dienst am Frieden, wenn das Offene, das Ergänzungs- bedürftige, das Verwundbare, das Unvoll- endete, nach Vollendung Verlangende, im Menschen aufgerufen wird, so wie Wilders Werk das tut: im Ruf der Liebe und der Ironie, im Zeichen des Lächelns und der Verzeihung.. Und dies noch:„Große Dichtung“— 80 läht Thornton Wilder seinen Càsar medi- tieren—„ist die nur die höchste Leistung menschlichen Vermögens oder ist sie eine Stimme von jenseits des Menschen?“ Ist sie 8 könnten wir fortfahren— nicht doch Erinnerung und Vorahnung zugleich, um- kreisend das Reich des Friedens, von dem gesagt wird, er sei„höher als alle Vernunft“? Große Dichtung: ich glaube, niemand 26gert, ein Werk Wilders,„Die Brücke von San Luis Rey“, zur großen Dichtung zu zählen. Er- innern Sie sich— es ist eine der leiden- schaftlichsten Beschwörungen in diesem Buch — an die Nachtstunde, in der die Marquise de Montemayor von neuem ihr Leben be- ginnen möchte, dieses nun schon fast abgè- laufene Leben? Sie schreibt den Brief an ihre Tochter, der, wie es heißt, als ihr Erster Korintherbrief bekannt ist Wegen seiner Unsterblichen Stelle über die Liebe:„Von den Tausenden von Menschen, denen wir. im Leben begegnen, mein Kind.. und so weis ter.“„Und so weiter“ schreibt Wilder. Es ist ein groger Kunstgriff— aus der Kunst des Weglassens—, hier nur eben„und 80 Weiter“ zu schreiben. Aber es ist noch mehr. Hier wird angedeutet, daß alles Wort einer Sphäre angehört, in, der nichts nur eben ruht, vollendet in sich, in der es vielmehr auf das Wachstum ankommt, auf die ausgestreckte Hand. darauf, fremdes Dasein im Frieden und darum also: Friedenspreis für Thornton Wilder— zu finden, fast denn, als sei es unsere Sache, an diesem Brief einige Zeilen Weiter zu schreiben. Albrecht Goes handelt, die Jüngste aber der Sprögling dez n der Gartenlaube Neves Stöck von Melchior Lengyel in Wien Die Stücke des heute in den Vereinigte Staaten lebenden Melchior Lengyel Sehörten in den zwanziger Jahren zum ständigen Re. pertoire aller kontinentalen Bühnen, und Schauspielerinnen von Ida Roland bis Zur Garbo verdankten ihm Bombenrollen. Man erinnert sich vielleicht noch an das Rasen seines„Taifun“ oder an seine„Zarin“ Auch heute noch liefert der gewiegte Routinier vortreffliche Rollen und versteht es meister lich, auf die Tränendrüsen zu drücken, nur hat er vom großen Reißger in den Sanfteren Stil der Gartenlaube gefunder „Das stille Haus“(in Anlehnung an„The Quiet Room“ von einer unbekannten Jean Dalrymple entstanden), das nun im Wiener Theater in der Josefstadt, der Stätte einstiger großer Erfolge Lengyels, Uraufge. führt wurde, ist nun gar nicht so still. Es wimmelt hier geradezu von Leben, dem Leben einer verwitweten Mutter mit vier heiratsfähigen, mitsiftlosen Töchtern, und spielt in New Vork um die Jahrhundert. Wende. Die Konflikte ergeben sich daraqz daß es sich eigentlich nur um drei Töchter einst ungetreuen Gatten mit einer Lebe. dame ist. Der leichtsinnige Lebenswandel der Mutter dieses Mädchens bringt dem Kind nach deren Tod eine reiche Erbschatt, die die ganze Familie aus mancherlei Nöten rettet, daneben aber auch die Enthüllung der ach sos dunklen Vergangenheit auslöst Dabei schleudert eine der legitimen Töchter der illegitimen im Kampf um einen Mann ohne mit der Wimper zu zucken„Bastard“ und„Kind einer Hure“ ins Gesicht, Da aber alle Beteiligten vom Edelmut ungarischer Theaterkonfektionäre friefen, nimmt man dies als einen verzeihlichen Ausbruch einer Fehlgetretenen. Die ebenso kluge wie edle Mama oder Stiefmama lenkt aber alles zum Guten, das Kind, das die eine unterm Her- zen trägt, um in der Sprache des Autors 2u bleiben, wird ehelich zur Welt kommen, und die, die das Nachsehen hat, hat dafür ja die reiche Erbschaft und darf zudem auch Negst- häkchen bleiben bei der jedenfalls geliebten, Wenn auch nicht echten Mutter. Ein Frauenstück also, im Sinn gewisser Frauenromane, und von Männern nur ein edler Butler, der, wie Butler nun einmal sind, auch in den schlechtesten Zeiten ohne Lohn bei der Familie bleibt, mannhaft die Zahlungen heischenden Geschäftsleute ab- wehrt und in silbernen Kannen diensteifrig dünnen Tee serviert. Ferner der Bräuti⸗ gam, der zwar der einen Tochter einen Hei- ratsantrag macht, sich aber dann, gleich- falls wie Männer eben sind, widerspruchs⸗ 108 àn die andere verheiraten läßt. In der sorgfältigen, bedachtsamen, auf die Tränendrüsen drückenden Regie von Werner Kraut, in schönem Bühnenbild und reizenden Kostümen(Otto Niedermoser und Hill Reihs- Gromes) spielt nun Vilma Degischer mit all ihrem natürlichen Charme und ihrer herz- lichen Damenhaftigkeit, die auf der deutsch. sprachigen Bühne so selten geworden sind, die Mama der drei echten und der einen unechten Tochter. Letztere ist Chariklia Baxevanos, die junge Naive, die sich von Rolle zu Rolle immer schöner entfaltet. Ihrer in Bedrängnis geratenen, um den Mann kämp- fenden Gegenspielerin verleiht Maria Emo durch ihre blonde Schönheit und ihr Tem- perament angenehme Kontur. Auch alle an- deren, voran die Damen Elisabeth Markus und Edith Heerdegen, als amüsante Episo- den deès älteren Faches, liefern prächtige Figuren. Viel anmutiges Leben auf der Bühne be⸗ Wirkt, daß das Publikum den Sacharinge- schmack des Ganzen unter leichtem Zusatz von Paprika offenbar als eine ganz akzep- table Mischung schluckt. Ein ausverkauftes Haus auf lange ist wohl diesem stillen Haus vorauszusagen. Elisabeth Freundlich Der in Berlin wirkende Schauspieler Fried- rich Maurer erhielt, wie wir bereits meldeten, * 2 Nach Mei Aepfel — einé mit ge ester( die Tüt Ladent den fat guten 1 weil! natürli. reicht die vor schied!“ As, de drücke angefat stens 20 zen Wii Die duellen viertel, tarifler erstaun Leitung Leben den ein dent er Razzia 1 nd Ag lle Mä! Handle: den Deutschen Kritikerpreis Für Theater 1956/57. Friedrich Maurer ist gebürtiger Mann- heimer; in Mannheim verlebte er seine Jugend, seine Theaterlaufbahn begann in Frankfurt am Main. In der Begründung für die F leihung heißt es unter anderem, daß er 10 jeder Rolle, und sei sie noch 80 7 Charge zum Charakter vertieft oder zum 19 erweitert hat“, daß„seine Geschöpfe bei 1 155 analytischen Genauigkeit jenseits des Psy 0 logietheaters stehen da nämlich, WO Bühne, spät nach den anderen Künste ginnt, das Weltbild des Menschen von widerzuspiegeln“. heute NS F AL meim von Vicki Baum Deutsche Rechte bei Verlog Kiepenheuer& Witsch, Keln-Berlio 46 Fortsetzung Jetzt sahen die Leute am Ufer, wie sich rauhen ein kleines Boot von der„Zwaluw“ Ste, das schnell und tanzend näher schau- Falte. Die Würdenträger kamen aus dem Hof, teils auf Stühlen getragen, teil auf Weizen Pferden. Eine Schar berittener Lanzenträger brach aus den Palmpflanzun- Sen hervor, wo sie Schutz vor dem Regen ucht hatten, und trabten zum Strand. Das Wasser spritzte um die kleinen Hufe rer Pferde. Schöngekleidete Mädchen mit Zrusttächern kamen aus den Häusern und stellten sich längs des Weges auf, Opfer- teller in der erhobenen linken Hand. Weiße und rote Fahnen flogen auf und säumten den Strand. Und jetzt erblickte man den Residenten, einen nicht sehr großen, nicht mehr jungen Mann, ganz in Weiß gekleidet nd mit vielen goldnen Knöpfen und Zie- Aten ann seinem Gewand, wie er das Boot Spließ und abwinkte, als zwei Träger ihn Akheben und auf ihren Schultern über den ssen Ufersand tragen wollten. 1 r ein Platz war an alesem lauten und Seregten Morgen still: das war das Haus alten Fürsten von Pametiutan. Der alte Lahm hatte die Nacht in großen Schmerzen Srbracht und lag nun erschöpft auf seiner umnebank, mit vielen hohen Kapokkissen, ie unter seinen Rücken gestützt waren. Wel Balians hatten sich um ihn bemüht, zer von Badung und der von Taman Sari. de hatten ihn massiert und ihm schmerz- illende Mittel eingegeben, und jetzt fühlte ler Fürst sich leichter. Er sog an seiner Opiumpfeife, und sein Kopf wurde klar und entließ die Fieberdämpfe der Nacht. Alit, der junge Fürst, sein Neffe, den er als Sohn angenommen hatte, kauerte neben ihm, und sein sonst schlaffes Gesicht zeigte einen merkwürdigen Zug von Anspannung, An- strengung oder Vertieftheit. Auch er rauchte Opium, um seinem Gehirn bei der Gedan- kenarbeit zu helfen, die in dieser Wichtigen Stunde nötig war. Ohne daß er es wußte, glitten seine Finger auf und ab über die dünnen Rückenwirbel des Knaben Oka, der zu seinen Füßen kauerte, und aus der Warmen und glatten Haut stieg etwas wie Beruhigung zu ihm auf, „Wir sind uns also einig, mein Vater“, Sagte Alit,„wir können die unverschämten Forderungen der Holländer nicht bewilligen. Sie suchen nur einen Anlaß, um uns zu demütigen. Wenn wir ihnen diesmal nach- geben, dann werden sie wieder etwas an- deres finden, um uns zu bedrücken. Sie sind hochmütig, obwohl sie keine Kaste haben, und sie wissen nichts von Höflichkeit. Sie scheinen nicht zu verstehen, mit wer sie es zu tun haben. Weil ein paar Fürsten Uper- läufer und Verräter waren, glauben sie, uns alle einschüchtern zu können. Sie werden 9 1 8 daß sie sich in Badung getäuscht ha- . Der alte Fürst schaute den jungen lange an, beyor er sprach.„Ich freue mich, daß du 80 sprichst, Sohn“, sagte er dann.„Ich bin alt und müde, und die Krankheit hat das Kriegerblut in mir langsam gemacht und Verwirrt oft meine Gedanken. Aber du bist jung, und du mußt dein Herz und deine Stirn den weißen Männern entgegenhalten. Ich habe dich aufwachsen gesehen, und ich war nicht sicher, daß du den Weg der Väter festhalten wirst. Manchmal schienst du mir mehr wðẽ¾e ein Brahmane zu denken Als Wie ein Ksatrya. Ich bin froh, daß du den Kris nicht über den Büchern vergessen hast.“ „Ich habe“, erwiderte Alit,„in langen Ge- beten mit den Vorvätern Zwiesprache ge- halten. Mein Freund, der Pedanda von Ta- man Sari, hat viele Tage und Nächte mit mir verbracht und mir geholfen, den Weg zu finden. Die alten Bücher, mein Vater, sind ebenso stark wie der Kris, noch stärker, Wenn man sie richtig versteht, Ich habe dar- aus gelernt; daß ich nichts bin, Alit, der Fürst von Badung. lch bin nur ein Glied in der Kette, eine einzige Bambus- Stange in der ganzen Brücke. Was ich von den grogen Vätern übernommen habe, das muß ich weitergeben. Ich bin nicht frei, und es ist mir nicht gestattet, zu Handeln nach eigener Wahl. Ich kann nichts verschenken, wegwerfen oder verkaufen von meinem Er- be, und ich muß dort feststehen, wohin mei- ne Geburt mich gestellt hat. So habe ich es in den Büchern gelesen.“ Der alte Tiokorda Iächelte ein wenig, als Alit dies gesagt hatte. Es schien ihm schwer und verwickelt und voll von Worten für etwas so Einfaches, wie daß man Stolz und Ehre nicht aufgeben konnte.„Es ist gleich- gültig, auk welchen Wegen wir zu unseren Entschließungen gelangen“, Sagte er freund- lich.„Du kommst von der einen Seite und ich von der andern. Die Hauptsache ist, dag wir uns in der Mitte begegnen und einer Meinung sind.“ Alit stand auf und öffnete die Tür zum Vorbau, denn die Opiumdämpfe machten das Atmen schwer.„Es hat aufgehört zu regnen“, sagte er und schaute hinaus, wo Menschen durch die Höfe wimmelten und die Sonne sich in den Pfützen spiegelte. Der Klang eines Gamelan kam dünn durch die nasse Luft geweht.„Ich möchte wissen, »„‚ sagte er und kehrte nachdenklich an das Lager seines Onkels zurück,„Niemand hat für mich die Jahre gezählt. Sie machen viel Lärm um meinen Geburtstag, und wie ich höre, sollen Mir sechs Frauen auf einmal angetraut werden, um die Feierlichkeit voll zu machen. Aber Wenm ich in mich hineinsehe, dann weiß ich nicht, ob ich jung oder alt bin.“ „Du bist jung, denn du warst ein Kind, als der Baturberg barst und große Steine an den Strand Warf“, sagte der alte Mann. „Und du hast noch nicht einmal deinen ersten Sohn gezeugt.“ Zwel Boten kamen durch den Hof ge- raunt und fielen vor den Stufen in die Knie. Sie machten etwas ziemlich Grohartiges aus ihrer Hrmattung und Atemlosigkeit. Alit Wendete sich ins Zimmer zurück.„Es scheint, daß der Resident gelandet ist“, sagte er,„Ich muß mich für seinen Empfang bereit- machen.“ Er winkte Oka und stützte sich auf des Knaben dünne Schulter. „Eutschuldige meine Abwesenheit bei dem Residenten. Zeige ihm alle Gastfreund- schaft, die Badung aufzubringen hat. Du kannst ihm in kleinen Fragen nachgeben— aber bleibe fest in der Hauptsache“, sagte der alte Fürst. Alit empfahl sich, zärtlich und ehrerbietig, und als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, legte der alte Tjokorda den Kopf zurück in die Kissen, schloß ermü- det die Augen, und sein Gehirn füllte sich Wieder mit Schmerzen und Verwirrung. Alit winkte den Stuhlträgern und Schitm- Haltern ab, die an den Stufen auf inn 32 wartet hatten. Er wollte noch etwas von der krischen, feuchten Luft trinken, hevor er den Residenten empfing. Der Tag mit seinen Feierlichkeiten und Anforderungen stand Vor ihm auf wie ein hohes Gebirge. Er 9 schnell durch die Höfe, von vielen gegraͤlt, Aber nicht mit sehenden Augen. Seine nack ten Füße traten in Regenpfützen und 1 Steine. Einmal griff er nach dem Kris hiater seiner Schulter und steckte ihn fester in den Gürtel. 4 Ein Schatten flel über seinen Weg. 15 als er aufschaute, stand er vor Bijang. 8 War eine hochgewachsene, weishaarige Frau und die Mutter des alten Tiokorda. Sie af alt wie ein Stein oder ein Waringin bet, und die Haut spannte sich so eng um 8 Gerüst ihres Kopfes, daß er klein geworde War wie der eines Kindes. Bijang 115 große Ehrfurcht in den Puris, und sie fün. ein aufrechtes und strenges Regiment 11 5 die Frauen und die Sklavinnen. Zwar 1 te sie sich auf den Goldgriff eines See aber ihr Gang war unbeschwert, und in Augen blickten klar. Sonderbar War es, 5 in dem hundertjährigen Greisengesicht 50 Bijang noch immer das junge Madchen erkennen war, in einem Lächeln oder eine Blick unter gesenkten Wimpern. 5 4 „Wohin gehst du, Kind?“ fragte sie un legte ihre Arme um Alits Hüften. 5 „Ich muß meine Gäste begrüßen, 1 „Ich weiß“, sagte sie aufmerksam. 125 hast dem weißen Mann, ein Haus 2 5 Nacht angeboten. Ist er dein Freund? „Er nennt sich so“, sagte Alit.„Ich werde bald wissen, ob er es auch ist!“ „Sei vorsichtig“, sagte die 125 „Denke dreimal, bevor du einmal spricten Und wenn du den Rat einer dummen, all, Frau hören willst“, fügte sie hinzu un lächelte vertraulich,„stopfe dem Molog den a Mund. Er redet zu laut und zu viel, er h mehr Mut als Verstand.“ Fortsetzung folgt) n, be- alte Fran. flustrali. us Pole ſtalien. ſrauchsg ber den Aber regs al! Stellet, and, de: and„Kl nit 2,50 Nafkee N legend, zogen, V orten. 1 a der D iche O. niert. M 0 2 222/ Mittwoch, 25. September 1957 in Wien 7 ereinigteg I gehöften digen Re. nen, Und id bis zur len. Man das Rasen rin“, Auch Routinier s meister ücken. nur Sanfteren San„The aten Jean im Wiener er Stätte „Uraufge. 0 Still. Ez ben, dem mit pier tern, und hundert. ch daraug, ei Töchter öhling des ner Lebe. enswandel“ ingt dem Erbschalt, rlei Nöten mthüllung it auslöst.“ n Töchter nen Mann! „Bastard“ t. Da aber ngarischer umt man uch einer wie edle alles zum erm Her- Autors zu men, und kür ja die uch Nest- geliebten, Nach dem Festessen. gewisser nur ein in einmal iten ohne nhaft die leute ab-] Meine Frau kaufte im Bazar ein Eilo ensteikrig Aepfel. Der Händler— ein„Freund“ von ihr Bräuti-— einäugig, bärtig, im langen weißen Hemd inen Hei- mit gelbem Turban, schielte auf die 40 Pi- , gleich- ſaster(5. D), die sie zahlte, dann nahm er spruchs: de Tüte schnell zurück, raschelte hinter dem Ladentisch und gab sie ihr wieder.„Er hat „ aut die ſen faulen Apfel rausgenommen und einen Fee guten reingetan“, flüsterte meine Frau mir zu, 11 Reih, eil ich heute nicht gehandelt habe. Ist er mit ell natürlich sowieso zu teuer!“ Gewöhnlich rer herz- reicht ihr Vulgär-Arabisch— so nennt man deutsch- de vom geschriebenen Arabisch sehr unter- den sind, schiedliche Umgangssprache— leicht dazu ler einen eis, den Preis von 40 auf 30 Piaster zu Chariklie drücken, also um 1.20 DM— abzüglich ein sich ven engelaulter Apfel. Aber das kostet minde- 1 gens zehn Minuten Pala wer, und heute wa- 1115 1 den wir in Eile. f a ihr Tem-] Die Preise sind hier, je nach der indivi- alle ane duellen Begabung au feilschen, je nach Stadt- Markus piertel, Arbeits- und Feiertagen, für nicht e Episo- tarifierte Waren recht unterschiedlich. So prächtige erstaunte es niemanden, als einmal in der fleitung stand:„Im Krieg gegen das teure leben wurde innerhalb der letzten 24 Stun- den eine generelle Preissenkung von 35 Pro- bent erzielt.“ Dies war das Ergebnis einer Razzia mit einem Aufgebot von 350 Offizieren d Agenten der Polizei, die überraschend lie Märkte kontrollierten, wobei eine Menge Händler Hinter die Gitter wanderte. Aepfel kaufen wir natürlich nicht alle Tage, er Frie- ſles ist auch nicht nötig, denn es gibt das ganze nelddeten ſahr hindurch reiche Auswahl von einheimi- Theater ſchen Früchten. Aepfel aber sind importiert r. Manne eus Libanon. Und alles, was eingeführt ist, laue ind von den Aegyptern mit hohen Zöllen be- 11 t, die seit etwa fünf Jahren dauernd stei- n. Seit der Suezkrise im vergangenen Herbst je ber haben die Zollgebühren einen Sewal- gen Sprung nach oben gemacht, mit dem, in Vergleich zu 1952, durchschnittlich eine „ teissteigerung von 30 Prozent und für Luxus- ffaren weit mehr erreicht wurde, Textilien, gesehen von der bescheidenen Inlandspro- ktion, sind um 50 Prozent gestiegen, eben- 9 Schuhe. Von Whisky gar nicht zu reden, e Plasche kostet— wenn man sie findet und 50 DM. Man sollte meinen, daß Whisky un wirklich ein Getränk sei, das man ent- ren könne. Leider aber haben die Eng- nder auf die Aegypter insofern abgefärbt, s hier die Meinung herrscht, Whisky trin- en gehöre zum guten Ton. Und 80 kommt m nicht umhin, seinen ägyptischen Gästen chisky anzubieten. f Die Teuerung der Lebenshartungskosten ſaben allerdings in erster Linie die Auslän- er zu tragen und die gehobene Schicht der legypter. Wohl die Hälfte aller Lebensmittel, ühne be⸗ haringe- n Zusatz 2 Akzep- rkauftes len Haus eundlich nbaum, ſe täglich auf den Tisch von Europäern und um das merikanern kommen— ihre Ernährung worden ſaterscheidet sich völlig von der orientali- 6 chen— sind eingeführte Waren: Butter aus b te dustraljen, Oel aus Griechenland, Würstchen gt über ſus Polen, Schinken aus Amerika, Käse aus e stütz- alien. Die Preise für diese normalen Ver- Stockes rauchsgüter liegen um 50 bis 100 Prozent 1d 5 der den deutschen. 8, da f 799 der Aber auch Inlandsprodukte Sind keines- nen zu ess alle billig. Bier, das beliebte, leichte ſstelles, kostet das Doppelte wie in Deutsch- and, der heimische Wein, Marke„Ptolomäer“ ad„Kleopatra“, dagegen ist erschwinglich falt 2,50 DM die Flasche. Die Preise für ſakkee und Tee, obgleich unter den deutschen send, haben in letzter Zeit stark ange- ſosen, vor allem gibt es nur noch Einheits- worten. Dies ist eine gefährliche Bewegung, der Durchschnittsägypter täglich beträcht- iche Quantitäten Kaffee und Tee konsu- gert. Man pflegt in den Tee sehr reichlich Lucker hineinzutun, und auch Zucker ist eit 1952 um etwa 30 Prozent gestiegen. Der biete Sprung des Zuckerpreises flel ausge- zchnet auf den Wahltag fürs erste Parla- ent, ebenso wie die etwa 10prozentige hung der Zigarettenpreise. Beides War die Regierung ärgerlich, weil sie eigent- an nicht Schuld daran hat. Eine leichte Allerhöhung für Tabak wurde von der einem ie und futter. Foto: Leppink Auch in Kairo haben die Hausfrauen Sorgen Aegypten ist ein Paradies für Vegetarier/ Viele Preise haben seit der Suezkrise angezogen freien verarbeitenden Industrie unbillig für eine übermäßige Preissteigerung ausgenutzt. Und die Erhöhung des Zuckerpreises ist auch mit darauf zurückzuführen, daß der Maschi- nenbestand der einem vielfachen Millionär vom Staat abgenommenen Zuckerfabriken völlig veraltet ist und dringendst erneuert Werden muß. Das ägyptische Brot vor allem erinnert in seiner Qualität an das, was man sich unter„Kriegsbrot“ vorstellt. Nasser sah sich daher veranlaßt, in seiner Alexandriner Rede zum fünfjährigen Jahrestag der Revo- lution auf dieses Problem besonders ein- zugehen und erhob schwere Vorwürfe gegen Amerika, das sich dem Feldzug Englands und Frankreichs, Aegypten nach der Suez- krise auszuhungern, angeschlossen habe. Amerika habe Aegypten, so sagte er, die versprochenen Getreidelieferungen verwei- gert. Aegypten habe schließlich Hilfe bei sei- nen„Freunden“— gemeint sind die rus- sischen Getreidelieferungen— gefunden. In der Tat hat Aegypten mit großen Schwierig- keit zu kämpfen, da nicht nur England und Frankreich die ägyptischen Guthaben ein- gefroren haben, sondern auch die USA in der beachtlichen Höhe von 30 Millionen Dol lar, nicht zu reden von den 40 Millionen Dollar jährlicher amerikanischer Hilfe, die nun auch schon seit etwa Mitte 1955 weg- fallen. Infolge der notwendigen Devisen- einsparungen sind Mangelerscheinungen aufgetreten, wie bei Medikamenten. Es gibt heute in Aegypten weder Autoreifen, Ratte. rien noch Ventile. 5 Es läßt sich jedoch nicht bestreiten, daß Aegypten den wirtschaftlichen Kampfmaß- Das interessiert die Frau Nach einem Entscheid des Bundessozial- gerichts in Kassel verzichtet eine Arbeitneh- merin, der die Vorschriften des Mutter- schutzgesetzes bekannt sind und die ihren Arbeitgeber nicht von der Schwangerschaft Urterrichtet, bewußt auf den ihr zustehen- den Schutz, vor allem auf das Recht der Weiterbeschäftigung. Bei einer Entlassung „führt sie die Arbeitslosigkeit freiwillig her- bei, und das Arbeitsamt kann in diesem Fall Sperrfristen für die Zahlung der Arbeits- losenunterstützung verhängen. * Eine Befragung nach der liebsten Frei- zeitbeschäftigung bei den Frauen in der Bundesrepublik hat ergeben, daß 77 Prozent Stricken als liebstes Hobby betrachten, an zweiter Stelle folgt die Blumenpflege. 1. Untersuchungen haben ergeben, daß die Durchschnittshausfrau in der Bundesrepu- blik, wenn sie einen Vierpersonen-Haushalt zu versorgen hat, monatlich 320 Arbeits- stunden zu leisten hat. * Nach dem Stand der bis jetzt geschlos- senen Einfuhrverträge werden die Weih- nachtsgänse in diesem Jahr nicht teurer als im vergangenen sein. Regenmäntel, die aus einem ganz billigen Gewebe hergestellt werden, so daß sie nach einmaligem Gebrauch fortgeworfen werden können, sollen demnächst in den USA auf den Markt gebracht werden. d Während 1949 noch pro Kopf der Bevöl- kerung in der Bundesrepublik 219 kg Kar- tokkeln jährlich verzehrt wurden, waren es 1956 nur noch 155 kg. f Nachdem sie fast fünf Jahre lang von ihrem Verlobten nichts mehr gehört hatte, erhielt eine junge Amerikanerin kürzlich von ihm einen Einschreibebrief, in dem er um ihre Hand anhielt. Erstaunt stellte sie jedoch fest, daß dieser Brief bereits im De- zember 1952 geschrieben und daher Prak- tisch längst überholt war. Denn ihr Verlob- ter, der damals als Sergeant in Korea Dienst tat, ist inzwischen mit einer anderen Die„unsichtbare Leistung“ Eine Bundesforschungsanstalt durchleuchtet die Hauswirtschaft— und die perfekte Hausfrau „Unsere tüchtigen Männer“— so sagte eine berufsmäßige Kennerin der Hauswirt- schaft—„haben viele wichtige Erfindungen gemacht. Sie haben uns auch sehr brauch- bare Apparate für Wohnung und Haushalt gebaut, mit denen man Zeit und Arbeit sparen kann. Aber wenn es eine solche Menge nützlicher Sachen zu kaufen gibt, wird es noch schwieriger, mit dem Haus- haltsgeld auszukommen.“ Diese Beobach- tung haus wirtschaftlicher Forschung war allerdings mehr scherzhaft gemeint. Sehr ernsthaft ist man jedoch der Meinung, daß die Aenderungen und Anforderungen, die die moderne Entwicklung auch für Haus- halt und Hausfrau mit sich gebracht hat, der Allgemeinheit noch viel stärker bewußt werden sollten. von Tag zu Tag schnell umstellen, impro- visieren und organisieren können. Im Grunde— so meinen die Hauswirtschafts- korscherinnen, denen man schließlich den Willen zu objektiver Beurteilung unterstel- len muß— ist die Hausfrau der unentbehr- liche Partner für Betrieb und Schule. Sie sorgt doch dafür, daß Mann und Kinder jeden Tag gut genährt, frisch gewaschen und tatenlustig an Arbeits- und Lernplatz erscheinen! Und erst ihre Rolle zu Hause: Kommt abends der Mann heim, so werden ihm wo- möglich die gelungensten KartoffelklögBe nicht bekommen, wenn er nicht auch ein bißchen mit Psychologie behandelt wird. Hat er sich im Betrieb geärgert und ist er daher noch verstimmt, so läßt ihm die kluge Frau erst einmal eine halbe Stunde Ruhe. Dann kommt er wahrscheinlich von allein und redet sich den Aerger vom Herzen. Nicht weniger seelisches Fingerspitzengefühl braucht es ein andermal für die Kinder und ihre Sorgen. Für die ganze Familienstim- mung kann einiges davon abhängen, daß die Hausfrau nach dem gemeinsamen Essen ein- mal nicht gleich an das Abräumen und den Abwasch geht, sondern das Geschirr ruhig noch eine Zigarettenlänge auf dem Tisch. stehen läßt. In dieser kleinen Gemütlich- keitspause löst sich unter Umständen die Zunge, eine Verstimmung wird überwunden, die sonst noch tagelang auf die Familien- atmosphäre gedrückt hätte. Hier und in vie- lem anderen liegt die unsichtbare Leistung der„perfekten“ Hausfrau— und weil sie Unsichtbar ist, haben die anderen Familien- mitglieder bisher vielleicht noch nichts davon gemerkt? Der ganze Rhythmus des Haushalts und damit des Familienlebens überhaupt hat sich dem veränderten Rhythmus von Ar- beitszeit und Schulzeit, Verkehrs- und Wohnverhältnissen anpassen müssen. Es ist ein eindrucksvolles Ergebnis neuer Un- tersuchungen der Bundesforschungsanstalt für Hauswirtschaft, mit welcher Selbstver- ständlichkeit sich die Hausfrau auf diesen Rhythmus eingestellt hat, in der Stadt wie auf dem Land. Das gilt besonders für die Frauen, die selbst noch in die Fabrik oder ins Büro gehen. Die Gegenwart stellt hohe Ansprüche an die Hausfrau. Das hat auch die wissen- schaftliche Haushalts- Durchleuchtung er- geben. Wenn sie gut kochen, nähen und waschen kann, ist die Hausfrau noch nicht auf der Höhe ihrer Zeit. Sie muß sich auch In Sonderuntersuchungen verschieden- ster Art ist die jetzt fünf Jahre arbeitende Bundesforschungsanstalt den Wechselwir- kungen zwischen Haushalt, Familie, Betrieb und Allgemeinheit nachgegangen. In reinen Bauernwirtschaften liegen die Verhältnisse erheblich anders als in der kleinen„Fünf- Uhr- Wirtschaft“, in der der Mann höchstens nach Feierabend noch mithilft. Wieder an- ders liegen Aufgabe und Anforderungen dort, wo die Hausfrau selbst berufstätig ist. Reihen untersuchungen haben hier sehr auf- schlußreiche und zugleich nachdenklich stimmende Beobachtungen zutage gefördert. nahmen seiner Suez-Gegner und der USA mit Geschicklichkeit begegnet ist und die Gefahrenmomente bisher verhältnismällig erfolgreich überwunden hat. Diesem Erfolg kam der niedrige Lebensstandard der Masse der Bevölkerung entgegen, die Allerdings, abgesehen von den angeführten Preissteige. rungen gewisser notwendiger Lebensmittel, auch mit einer Erhöhung des Petroleum preises um ein Drittel etwa belastet werden mußte. Petroleum ist allgemein als einziges Küchenbrennmaterial in Gebrauch. Zum Glück ist und bleibt Aegypten ein Paradies für Vegetarier. Um Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden streben lange Karawanen von Eselskarren und beladenen Kamelen, begleitet von emsig ausschreiten- den, barfüßigen Fellachen, Karos Märkten zu. Obst gibt es in reicher Auswahl das ganze Jahr hindurch. Neben den sauber und kunstvoll deko- rierten Gemüseständen mit ihren in der Sonne appetitlich glänzenden Melonen, Eier- früchten, Pampelmusen, Granatäpfeln, Dat- teln und Knoblauchkränzen jagt der Anblick eines Metzgerladens dem europzischen Neu- ankömmling einen gelinden Schrecken ein. Riesige Fleischstücke, in der Hauptsache Fettschwanzschafe, hängen bei 40 Grad Hitze, umsummt von Fliegen, in der— nicht frischen— Luft. Elektrische Kühlschränke können sich die ägyptischen Händler nicht leisten, der Zoll ist zu hoch. So sehnen sich Beefsteak-Liebhaber ständig nach Deutsch. land zurück. H. v. Veltheim In einem größeren Textilbetrieb wurden die beschäftigten Frauen gefragt, wie sie denn die Werskarbeit neben der Haushalts- führung schafften. Im allgemeinen antwor- teten sie, daß das gar nicht so schlimm sei und daß sie diese Doppelarbeit ganz gut be- Wwältigen könnten. Unterhielt man sich mit ihnen aber in ihrem Heim, so klangen ihre Antworten oft erheblich anders. Dort ge- standen sie ein, daß Haushalt und Betrieb zusammen manchesmal über ihre Kräfte Singen. Im Betrieb wollte man eben gesund Und stark genug erscheinen, auch wenn es schwer flel. Meist geht solche Doppelarbett auch auf Kosten der Kinder, die einen Teil der müt- terlichen Pflichten übernehmen müssen. Ein Die Suche nach neuen und zweckent- sprechenden Methoden der Jugenderziehung hat manche Pädagogen auf originelle Ge- danken gebracht. Man hat Kinderspiel-Kisten eingerichtet, Schülerorchester ins Leben ge- rufen und Jugend- Tanzabende unter Auf- sicht der Erziehungsberechtigten inszeniert. Nur an einem hat es bisher gefehlt: noch nie hat man etwas Entscheidendes getan, um auch das Interesse und die Fähigkeit der Eltern, sich mit ihren Kindern zu beschäf- tigen, zu wecken. Das jedenfalls behauptet mehr als die Hälfte der Jugendpfleger in deutschen Großstädten, die immer wieder feststellen, daß bei 75 Prozent aller„an- fälligen Jugendlichen“ mangelndes Interesse oder Unvermögen der Erwehsenen Schuld an den Mißgständen sind. Ein kleiner Westberliner Bezirk aber, durch Europas größten Flugplatz bekannt, hat jetzt einen wichtigen Schritt getan, um den Erwachsenen zur Jugendfürsorge her- anzuziehen: in Tempelhof richtete er vor Wochen eine„Spielschule für Eltern“ ein. Und daß bereits innerhalb kurzer Zeit fast 120 Elternpaare und mehr als das Doppelte an alleinstehenden Müttern und auch Vätern die Lehrgänge im Spielen absolvierten, be- weist, daß der Jugendwart dieser Gemeinde von 60 000 Einwohnern recht hatte, als er Frau glücklich verheiratet, da er damals auf seinen Antrag keine Antwort erhielt. Schuld an dieser Verzögerung trägt aller- dings nicht die Post, sondern ein guter Freund des Bräutigams, der damals auf der Kompanieschreibstube saß und den Brief, dessen Inhalt ihm bekannt war, in einer Schublade verschwinden ließ, weil er glaubte, dem Sergeanten damit einen Ge- fallen zu tun, und dieser es sich wohl bald anders überlegen würde. Erst vor einigen Wochen entdeckte ein Postbeamter den Brief und vertnlaßte, da er jæ eingeschrie- ben war, seine Beförderung. Nunmehr hat die noch immer unverehelichte Braut die Armee auf 30 000 Dollar Schadenersatz ver- klagt, weil diese daran schuld sei, daß ihre Ehe nicht zustande gekommen ist. Die Ju- risten beurteilen die Aussichten der Klage Eltern sollen wieder spielen lernen Berliner Jugendfürsorge geht erfolgreich neuartige Wege 1 zweites Mal wieder in dem Gefühl, noch beträchtlicher Prozentsatz der befragten Frauen machte kein Hehl daraus, das sie die Betriebsarbeit gern aufgeben würden, wenn sie könnten. Doch sind sich auch die Hauswirtschafts-Erforscherinnen klar dar- über, daß das„Wann“ keine leichte Ent- scheidung ist. Natürlich lassen sich, wenn beide Eheleute arbeiten, Anschaffungen schneller und häufiger und damit Wohnung und Privatleben angenehmer machen.„Und mancher unserer tüchtigen Männer meint aus diesem Grunde denn auch selbst,„Sie solle doch noch ein bißchen mitarbeiten“, berichtete die Hauswirtschafts-Kennerin aus ihren Beobachtungen. Bei solcher Entschei- dung kommt es zuletzt darauf an, was man als das Wichtigste im Leben ansieht. Fred Berger Was ist Mut? Was ist Mut? Das kann man sicher auf vielerlei Art definieren, jeder versteht etwas anderes darunter. Und tatsächlich, eine Handlung, die dem einen Menschen„gar nichts ausmacht“, kann ein anderer nur be- wältigen, indem er all seinen Mut zusam- mennimmt Eine türkische Autorin, Suue Derwisch, die auf vielen Reisen viele Menschen getrof- fen hat, stellt Frauen der verschiedensten Nationalität die Frage:„Was erfordert nach Ihrer Meinung den größten Mut von einer Frau?“ Es antwortete — eine Frau aus Tibet:„Es braucht größten Mut, zu einer Gesellschaft zu gehen, Wenn man weiß, daß die junge und schöne Rivalin ebenfalls anwesend sein wird.“ — eine Frau aus Teheran:„Den größten Mut beweist eine Frau, wenn sie ihr Herz einem Mann gibt— obwohl sie weiß, daß die Liebe beim Mann nur eine flüchtige Eingebung ist.“ 5 5 — eine Frau aus Bagdad:„Wenn eine Frau sieht, daß sie zu altern beginnt und dennoch ihre Munterkeit behält, so ist das meiner Ansicht nach mutig.“ — eine Dänin:„Eine Frau, die sich selbst dicker und dicker werden sieht und trotz- dem ordentlich Kuchen und Schlagsahne igt, kann ich nur mutig nennen.“ — eine Französin:„Mutig zeigt sich eine Frau, die einen Mann ohne Geld heiratet.“ L eine Spanierin:„Größten Mut erfor- dert es von einer Frau, den Liebhaber zu treffen— wenn der Ehemann sehr eifer- süchtig ist.“ — eine Italienerin:„ ein Kind bekommen, wenn man schon eines verloren hat.“ 2 — eine Belgierin:„Mutter zu sein, wohl die Zeit der Kriege kein Ende nimm Auf eine jede paßt die Antwort der Türkin:„Mutig ist es, auch angesichts größ- ter Gefahren seine Furcht zu verbergen und nichts an Würde zu verlieren.“ FD- erklärte:„Unsere Großen müssen erst mal das Spielen lernen.“ 5 Zweimal in der Woche sieht man Väter und Mütter nun in jenen Dingen aufgehen, die ihren Kindern die Welt bedeuten. Man lehrt sie Geselschaftsspiele, die den Familien- sinn fördern. Man bringt ihnen bei, wie man eine Eisenbahnanlage zweckmäßig und inter- essant arrangiert. Man zeigt ihnen auch, wie die Puppenstube beschaffen und wie der Kaufmannsladen eingerichtet sein muß. Dag dabei rationell und sparsam zu Werk 82—-— gangen wird, versteht sich.„Denn die meisten Eltern, die zu uns kommen, haben nicht das Geld für teure Spielsachen“, meint der Leiter der Spielschule. Man lernt also auch das „Schrubberball- System“, man beginnt sich für abendliche Unterhaltungen mit den Klei nen zu interessieren. Und ein Arzt stellte fest:„Man bleibt jung mit den Kindern. Man versteht sie besser und sagt nicht fort- Während zu ihren Wünschen und Fragen: „Laß mich endlich mal in Ruhe!“ 5 Nach acht„Spielstunden“ haben die El- tern ausgelernt. Sie entrichten gern den winzigen Betrag, den ihnen die Schule für die Waisen des Bezirks abfordert. Und 20 Prozent von ihnen kommen sogar noch ein recht günstig. Steht mir die neue Mode.. nicht ausgelernt zu haben. Nun ist die Tem- Delhofer Spielschule nicht die einzige Neue rung der um 250 000 kleinere Kinder be- sorgten Jugendpfleger Westberlins. In Mari- endorf, im Süden der Millionenstadt, gibt es Familienchöre, die allwöchentlich singen. Und für die größeren, die Halbwüchsigen, werden einmal im Monat an einer anderen Stelle der Stadt„Tanzabende mit allem Drum und Dran“ veranstaltet.„Weg von den Stra- Ben“ lautet die Parole der Kinderbetreuer in den Städten. Und der Erfolg in Berlin gibt ihnen recht. War noch vor Wochen eines der Tanz- lokale im Osten der Stadt Tummelplatz für Halbwüchsige und fragwürdige Mädchen, so hat sich das seit der Einrichtung städti- scher Tanzlustbarkeiten auf beachtliche Wei se geändert: man trifft selbst die Rowdies der Straßen gesittet und anständig ange- zogen, diesmal unter Aufsicht der Eltern tan- zend. wieder. Obendrein ist das ganze Ver. gnügen umsonst: die Kapelle und den Grog teil der Getränke stiftet der Senator für die Jugend, Frau Ella Kay. Und die ist denn auch mit solchen Erfolgen zufrieden. Sie möchte gern anderen deutschen Jugendfürsorgern ahnliche Schritte zur Lösung dieses wichtigen Problems ans Herz legen.„Wir kümmern uns zu wenig um unsere Kinder“, ist ihr ständiges Argument, mit dem sie selbst Mig- ratene verteidigt. dtd Zeichnung: Christine v. Kalckreuth ute ee te. Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 25. September 1957/ Nr 2 Autofahrer verlangen von der Polizei: Fegt die Anhalter von der Autobahn! „Fußgängerinvasion“ bedroht Verkehrssicherheit Bestes Gegenmittel: Weiteriahren Das Verbot für Fußgänger, die Autobahn. und ihre Zufahrtsstraßen zu betreten, scheint überhaupt nicht zu bes stehen.„Wie komme ick zur Autobahn?“, dutzendmal in den letzten Wochen und Monaten stellten Jungen und Mädchen jeden Morgen in der Mannheimer Jugendherberge diese Frage. Nachts, oft lang nach offiziellem Herbergsschluß, waren die Jungen Anhalter von der Autobahn zu Herbergsvater Ruffler ins Schnickenloch gekom- men, schon morgens trampten sie wieder weiter— irgendeiner Ferne entgegen. In den ersten Ferientagen um die Monats- wende Juli/August erlebte die Autobahn regelrecht eine„, Fuße anger! invasion“. Mitte August ebbte der Anhalteransturm ein Wenig ab, um dann am Monatsende und in der ersten Septemberwoche einem neuen Lokalkommentar: Zusammen geht's besser Der Entschluß der Stadt Ludwigshafen, dem Mannheimer Institut für Erziehung und Unterricht einen Zuschuß(5000 PM) zu geben mit der Begründung, daß seine Arbeit auch dem Ludwigshafener Schulwesen zugute komme, darf als verheigungsvolles Zeichen nachbarschaftlicher Gesinnung begrüßt wer- den. Von Anfang an haben Ludwigshafener Lehrer für die Einrichtungen dieses Instituts lebhaktes Interesse gezeigt und seine Veran- staltungen besucht, und man darf wohl Sagen; daß ihr Interesse wertvollen Einfluß auf den Institutsbetrieb gehabt hat. Vor fünfzig Jahren hätte jede Stadt ihr eigenes Institut für Erziehung und Unterricht haben müssen, man dachte damals noch „streng getrennt“, Jetzt gibt es eine Zusam- menarbeit im Straßenbahnwesen, in der Energieversorgung(Großkraftwerk), es gibt eine Kommunale Arbeitsgemeinschaft und eine Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie- Mit schneckenhafter Geschwindigkeit setzt sich der Grundgedanke einer ve rmünftigen Arbeitsteilung(und Arbeitsgemeinschaft) im Siedlungsraum an der Neckarmündung durch: Daß örtliche Einrichtungen einer wei- teren Umwelt dienen, daß man unter solcher Voraussetzung bestehende Einrichtungen lie- ber stärkt, bevor in allen Himmels richtungen ännliche Institute auf schmalen Spurweiten errichtet werden. Kulturgeographen und Kommunal politi- ker überlegen schon lange, wie man in die- sem Siedlungsgebiet besser aufeinander Rücksicht nehmen könnte. Es muß schließlich nicht sein, daß neue Fabriken just so ange- siedelt werden, daß ihre Rauchfahnen die Wohngebiete der Nachbarn belästigen. Es sind im Lauf der Zeit so viele grobe Fehler gemacht worden, daß sich das Richtige suchen Und finden läßt. Vor Jahr und Tag wurde dar- Auf hingewiesen, daß auch die Vergrößerung von Krankenhäusern und Kliniken in ver- Bältnismäßig günstiger Lage dem gesamten Siedlungsraum besser diene als hier noch ein Neubau und dort noch ein Erweiterungsbau. Die Heidelberger Universität war von Anfang an„die“ Universität für das pfälzische Land Hnks und rechts des Rheins, die Por- tale des Nationaltheaters standen linksrhei- nischen Nachbarn genau so weit offen wie den Mannheimern selbst, Wirtschaftshochschule und Ingenieurschule haben bedeutende Stu- dentenkontingente aus Rheinland- Pfalz, die „Ueberrheiner“ in den höheren Schulen Mannheims füllen bequem ein normales Schulgebäude. Die Sammlungen der Kunst- Halle, ihre wechselnden Ausstellungen und ihr interessantes Vortragswesen haben, drü- ben“ so treue Freunde wie hier, und Mann- heimer Akademiekonzerte werden von der anderen Seite des Stroms aus mit der größten Selbstverständlichkeit besucht, obwohl eine nicht zu verachtende Konkurrenz bedeutende Anziehungskraft ausübt. Auch ein Teil der ständigen Besucher der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek kommt vom anderen Ufer. Diese Einrichtungen werden seit eh und je von Mannheim getragen und der gesamten Umwelt geboten, aber in dem kleinen Ereig- nis, das der Zuschuß aus Ludwigshafen dar- Stellt, regt sich nun ein bewußter Wille zum Zusammenwirken. Niemand möge hinter die- sen Zeilen eine versteckte Aufforderung zu entsprechenden Beiträgen für all die oben ge- nannten Einrichtungen wittern, mit denen Mannheim seit Generationen„Vorleistungen“ bietet. Eher soll ganz im Gegenteil den Mann- heimer Stadtvätern ans Herz gelegt werden, eine Zuschußzahlung für ein Institut in Lud- Wigshafen oder sonstwo im Gebiet der Kom- munalen Arbeitsgemeinschaft zu beschließen, wenn dessen Einrichtungen in gleicher Weise auch Mannheimern zugute kommen: Die Fä- den der Verbundenheit müssen herüber und hinüber laufen. Ff. W. k. Höhepunkt zuzusteuern. Mit wachsender Besorgnis beobachten die verantwortlichen Polizeidienststellen dieses Unwesen, das von Jahr zu Jahr immer stärker um sich greift. und das die Verkehrssicherheit auf der Autobahn bedrohlich gefährdet. Immer wieder wird die Polizei von Auto- fahrern aufgefordert, die Anhalter von der Autobahn„wegzufegen“. Beim Autobahn- Verkehrskommissariat Nordbaden in Karls- ruhe häufen sich die Briefe. Hauptkommis- sar Fritz Zizmann, der Leiter des Verkehrs- kommissariats, antwortet stets dasselbe: Die Autofahrer möchten doch endlich die Be- mühungen der Polizei unterstützen und keine Anhalter mehr aufnehmen. Das ist nach Meinung der Polizei das probateste Mittel, das die Unsitte wie einen Spuk von der Autobahn verscheuchen würde. Auf der 140 Kilometer langen nordbadi- schen Autobahnstrecke arbeiten drei Ver- Kkehrszüge der Landespolizei, je 40 Mann Stark; sie tun drei Schichten Dienst. Zur aufreibenden Arbeit dieser Autobahnstrei- ken gehört die Kontrolle, Zurückweisung und Verwarnung der Anhalter. Am schlimm- Sten ist der Fußgängerbetrieb auf dem Dur- jacher Kleeblatt, das ständig von einem Kradfahrer der Landespolizei von Anhal- tern„freigemacht“ werden muß. Die beiden andern nordbadischen Brennpunkte sind die„Umsteigestationen“ Heidelberg und Mannheim; sie liegen im Dienstbereich des zweiten Verkehrszugs, der in Seckenheim stationiert ist und Polizeikommissar Walter Miller untersteht. Eine zweistündige Fahrt. mit einem Strei- kenwagen der Landespolizei zwischen Eppel- heim und der Augustaanlage vermittelt eine Vorstellung von der Schwierigkeit der poli- zeilichen Bemühungen, Gruppenweise und einzeln warten sie am Autobahnrand, in Kluft und Zivil, mit Beuteln, Rucksäcken, Tornistern, Koffern, Klampfen. Ein Last- wagen hält plötzlich vor uns, ein Mädchen steigt zu.„Warten Sie mal“ wird dem ver- dutzten Fahrer zugerufen. Mit zwei DM wird der Hilfsbereite, der wohl wußte, daß er auf der Strecke nicht halten durfte, gebüh- renpflichtig verwarnt; dem nicht zahlungs- fähigen Mädchen, einer nach München rei- senden Hausgehllfin, muß der Strafbescheid nachgeschickt werden „Man muß die Unfälle gesehen haben, die durch leichtsinnig anhaltende Fahrzeuge entstehen“, kommentiert die Polizei. Es geht weiter mit Verwarnungen: ein ungepflegtes, järmliches Ehepaar von Beruf Autoschlosser und Zimmermädchen, unterwegs von Mün- chen nach Bad Herford; ein fixer Vertreter, der angeblich sich in Hannover als Luft- Waffenoffizier einstellen lassen Will; ein er- schrockener und verlegener Student, unter- Wegs an seinen Studienort Tübi ngen, und viele andere. Zwischendurch tritt inter- nationales Publikum auf. Ein junger Mann, der Ferientage in Schweden verbracht hat, entpuppt sich als höherer Schüler aus Graz. Dreist-teilnahmslos sitzt ein Junge auf einem überdimensionalen Rucksack, ein aus Italien nach Hause trampender englischer Schüler. Auf der andern Autobahnseite war- ten ein französischer Student und eine eng- lische Studentin, bis sie nach Heidelberg mitgenommen werden. Ein junger Däne fährt nordwärts. Höflich werden die Aus- länder auf das Anhalteverbot aufmerksam gemacht. „Please direction München“—„Bitte Richtung Frankfurt“: eine ganze Sammlung von Ortsschildern aus Blech und Papier, Pla- kate mit auswechselbaren Städtenamen, die Anhaltern auf der Autobahn abgenommen Wurden, werden auf der Polizeidienststelle in Seckenheim aufbewahrt. Es sind kuriose Zeugnisse einer internationalen Untugend, die ihre Wurzeln in der technisierten Un- rast und Unzufriedenheit unserer Zeit hat. Bei den Christen hinterm Bambus vorhang CVIJM- Generalsekretär Feuser berichtete über China Unter dem Motto„Mehr wissen— besser urteilen— verantwortlich handeln“ laufen zur Zeit in Westdeutschland 40 Wochenend- seminare des CVJM. Auch in Mannheim wollen die jungen Menschen in die Fragen und Probleme des öffentlichen Lebens ein- dringen und die Zusammenhänge erfassen. Einer der Initiatoren dieser Wochenend- seminare war CVIM- Generalsekretär Gün- ter Feuser aus Dortmund; er berichtete jetzt beim CVJM Mannheim über seine Reise nach Rotchina. Feuser betonte, daß er sich nach sechs Wo- chen Aufenthalt in einem Land, das 600 Mil- lionen Menschen umfaßt, nicht Als„China- experte“ fühle. Er gebe lediglich das, was er mit wachen Augen und wachem Geist 8e sehen und erlebt habe, treuhänderisch wei⸗ ter. Die Flugreise über Prag und Moskau nach Peking verlief äußerst luxuriös Und be- quem; Feuser wurde jedoch dauernd über- Wacht. Bei dem offiziellen Empfang auf dem Pekinger Flughafen waren auch zwei CVJM Sekretäre anwesend. Immer und überall konnte Feuser in aller Oeffentlichkeit erklä- ren, daß sein Besuch nicht der komunisti- schen, sondern der christlichen Jugend gelte. Seine Eindrücke bei einer ersten Fahrt durch Peking schilderte er so: Es ist eine typisch chinesische Stadt— von außen sieht man nur Mauern, da der Chinese nicht in die Höhe, sondern in die Tiefe baut und sich nach außen hin abschließt; alle Chinesen sind gleichmäßig angezogen; sie tragen dunkel- blaue Anzüge, die Frauen ebensolche Kittel; Peking ist eine saubere Stadt. Die Sauber- keit ist einer der Haupterfolge des Kommu- nismus; sie bannte die Seuchengefahr. Der Generalsekretär hob auch die große Arbeit- samkeit der Chinesen hervor, die Männer und Frauen gleicherweise auszeichnet. Im zweiten Teil seines Vortrags berührte der Redner die Probleme und die geistige Situation des chinesischen Volkes und der chinesischen Christen. Er stützte sich dabei auf über 100 Gespräche, geführt mit Studen- ten, Arbeitern, Professoren, Führern der Ju- gendverbände, Bischöfen der christlichen Kirchen und politischen Führern, darunter dem Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas, Mao Tse- tung. Als wichtigsten Beweggrund erkannte Feuser hierbei den Nationalismus der Chinesen, Ihr Kampf ge- gen die Kirchen zur Zeit der Revolution rich- tete sich nicht in erster Linie gegen das Christsein, sondern gegen die fremden Insti- tutionen, die aus dem Westen kamen. Später Würden jedoch wieder alle leistungsfähigen Organisationen zum Aufbau herangezogen, darunter auch der CVAM, der heute in allen größeren Städten Chinas eigene Häuser be- sitzt und ungehindert arbeiten kann. helm die gefahrliche Folgen Eine Unsitte, Autobahn. Schon oft wurden Menschen schwer verletzt und ent stand großer Sachschaden, weil ein Kraftfahrzeug auf ein anderes auffuhr, das von einem „Anhalter“ gestoppt worden war. Die Autofahrer fordern von der Polizei drastische Maßnahmen, Die Polizei erklärt dazu:„Wenn kein Autofahrer mehr anhält, ist der Spuf der Anhalterei bald weggeblasen.“ — e gaben kann, ist die„Anhalterei“ auf der Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Schuß in den Mund 58 jährige nahm sich das Leben Um sich selbst zu töten, schoß sich wäh⸗ rend der Nacht eine 58jährige Frau auf der Rheinau mit einem Kleinkalibergewehr in den Mund; am Morgen wurde sie tot in ihrer Küche gefunden. Wahrscheinlich ver- Anlaßte ein längeres Leiden die Frau zu diesem Verzweiflungsschritt. Einderverderber Auf der Blücherstraße in Feudenheim sprach ein unbekannter Autofahrer ein achtjähriges Mädchen an und bat, ihm ein Bestimmtes Haus zu zeigen. Dafür würde er es später zur Schule fahren. Das Kind zeigte ihm das Haus, aber der Mann Gesetz schließt Staatsangehörigkeits-Lücke Wann können Ausländerinnen die deutsche Nationalität beantragen Das Polizeipräsidium Mannheim teilt mit: „Die alte gesetzliche Regelung, wonach eine Ausländerin durch Verheiratung mit einem deutschen Staatsangehörigen dessen Staats- angebörigkeit erwerben konnte, war durch die Proklamierung der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau im Grundgesetz ab 1. April 1953 weggefallen. Eine Auslän- derin blieb also Angehörige ihres bisherigen Heimatstaates, auch wenn sie einen deut- schen Mann heiratete. Die dadurch entstandene Lücke wird nun durch das Dritte Gesetz zur Regelung von ragen der Staatsangehörigkeit vom 19. Aug. 1957 ausgefüllt. Ab 20. 8. 1957 kann demnach eine Ausländerin, die mit einem deutschen Staatsangehörigen die Ehe schließt, die Ein- bürgerung verlangen, solange ihre Ehe be- steht. Dieser Einbürgerungsanspruch steht ihr auch darüberhinaus(z. B. bei Tod des Ehemannes oder bei Scheidung ohne ver- schulden) bis zum Ablauf eines weiteren Jahres zu. Schließt die Ausländerin ihre Ehe vor einem deutschen Standesbeamten, so kanm sie bei der Eheschließung gegenüber dem Standesbeamten erklären, daß sie deutsche Staatsangehörige werden will. Auch minderjährige Ausländerinnen können eine solche Erklärung abgeben. Das Gesetz sieht noch eine Sonderrege- lung für Frauen vor, die in der Zeit vom 1. 4. 1953 bis zum 20. 8. 1957 als Auslände- rinnen die Ehe mit einem deutschen Staats- angehörigen geschlossen haben. Sie können innerhalb einer Ausschlußfrist von einem Jahr, also bis zum 19. 8. 1958, gegen- über dem Polizeipräsidium Mannheim die Erklärung abgeben, daß sie die deutsche Staatsangehörigkeit rückwirkend vom Tage der Eheschließung an erwerben wollen. Alle in Betracht kommenden Frauen tun gut daran, sich möglichst bald beim Polizei- Präsidium Mannheim, L 6, 1, Zimmer 33, vorzusprechen, wenn sie eine solche Erklä- rung abgeben wollen. Hierbei sind mitzu- bringen: a) Heiratsurkunde; b) Nachweis der deutschen Staatsangehörigkeit des he- mannes; e) Eigener Reisepaß oder ein ande- rer Nachweis über die ausländische Staats- angehörigkeit.“ — brachte es nicht in die Schule, sondern den Käfertaler Wald, wo er es migbraucht Anschließend fuhr er es nach Feudenhei zurück. Bis jetzt blieben alle Bemühunge der Polizei, den Unbekannten zu ermitteln erfolglos. Straßenbahn gegen Omnibus Zu früh nach rechts bog der Fahrer. Personenwagens auf dem Kaiserring ab, a er einen Omnibus der Städtischen ven FERNSEHEN kehrsbetriebe überholt hatte. Der Omnibus fahrer mußte stark bremsen, um eine Kal lision zu vermeiden. Dadurch fuhr ein hin terherkommender Straßenbahnwagen de Linie 7 auf den Omnibus auf, wobei so wol der Motorwagen der Straßenbahn als aud der Omnibus beschädigt wurden let 5000 Mark Sachschaden). Der leichtsinnig Pkw-Fahrer setzte seine Fahrt fort, dod konnte das Kennzeichen seines Fahrzeuge ermittelt werden. Wer hat das Fahrzeug gesehen? In der Nacht von Montag auf Dienste rammte der Fahrer eines unbekannte Fahrzeuges, das in Richtung Mannhein kuhr und vermutlich aus der Kurve getrag wurde, auf der Friedrich-Ebert-Strade der Nähe der Straßenbahnüberführung m voller Wucht einen Lichtmast und beschi digte diesen so schwer, daß er ersetzt Wel den muß. Ein zweiter Lichtmast wurde a der Verankerung gerissen. Der Sachschade beträgt etwa 3000 DM. Nach Sachlage mis sen einige Fahrzeuge die Unfallstelle pas siert und das zweifellos beschädigte Fal zeug bemerkt haben. Die in Frage ko menden Fahrer werden gebeten, dem Un fallkommando der Schutzpolizei, Mannheim L. 6, 1(Tel. 58041, Hausapparat 315) iht Wahrnehmungen mitzuteilen. — nil- entspanntes Masser rein ..,,, 2 N 3 N ** . u,. m, e, nkelnde Fensterschelben N — 5 . 1 * Bo Klar wird Glas durdt Fensterrahmen Fensterbretter und-griffe , e ER eee eee ee dene e Natürlich auch mit Pril gerei- Strahlend sauber und wie Prill Einfach mit normaler nigt! Das ist ein Arbeitsgang! neu werden Fenstergriffe Pril-Lösung abwaschen und Ohne scheuen oder Bürsten und lackierte Flächen. Das trocknen lassen. Mit trocke⸗ nacht Pril auch Rahmen, Leisten milde Pril säubert gründ- charniere hlitzsaub mem Leder nachpaliexen. und 8 iber, lich und dock schonend. Heizkörper 3 5 D D N N V N * N een, eee, Wenn Sie schon einmal dabei sind: Die gleiche Pril-Lösung befreit auch den Heizkörper von Staub und Schmutz und alles ist bis in den letzten Win- Sauberkeit am kel strahlend sauber. Haus! Schon fertig! 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Wasser! 0 nr eren 2 300 “ auf der und ent. von einem drastische der Spuf Id: Steiger — sondern nigbraucht Feudenhei zemühunge u ermitteln übus Fahrer 1 ring ab, al schen Ven 771 Omnibus 1 eine Kol hr ein hin wagen de obei sowWo m als auf den(ety eichtsinnig fort, doch Fahrzeuge hen? t Diensta abekanntef Mannhein ve getrage Straße i hrung pu nd besch. setzt Wel wurde auf achschadel age mii; stelle pas igte Fahl age kom dem Un Mannhen 315) ib. eee, t? an⸗ ine n ie eit, ee 185 ckk ut 4 7 6 verbergen Falast-Hotel„Mannheimer Saunabaden. Gesagt— getan: Kaum in der Suactratestacdt gelandet, verschwand Johannes Nr. 222/ Mittwoch, 25. September 1957 MANNHEIM Seite 3 ee Skiparadies vor den Toren Mannheims Neue Hütte des Skiclubs steht jetzt im Rohbau An einen idealen Uebungshang schmiegt geh unweit Ursenbach(bei Altenbach im Odenwald) die neuerbaute Hütte des Mann- heimer Skiclubs. Abseits von allem Verkehr und doch bequem zu erreichen— die Omni- bushaltestelle ist etwa 400 Meter abwärts, ein befehrbarer Weg führt bis dicht an die Terrasse der Unterkunft— ist diese Hütte im Sommer wie im Winter ein idyllischer fleck für erholsame Stunden. Hohe Tannen und schützen den Bau. Frische Bergquellen speisen das Wasserreservoir, und auf dem Hang, der— flach und steil zugleich weit ausschwingt, ziehen die Mannheimer Wintersportler schon heute in Gedanken„Spuren im Schnee“. Zum Richtfest am Sonntagnachmittag hatten sich über 200 Gäste eingefunden. Vor allem die auswä n Teilnehmer am Ver- bandstag des Skiverbandes Schwarzwald am Wochenende in Mannheim) wollten se- hen, was ihre Gastgeber dort in Zukunft zu bieten haben. Voll berechtigten Stolzes ver- nahm Hermann Koch, der 1. Vor tzende des Mannheimer Skiclubs, dann aus fach- kundigem Kreis die Worte ungete bes. Was die„alten Hasen“ besonders be- eindruckte, war der Idealismus der„Bau- herren“: Ohne fremde Gelder, aus eigenen Mitteln und mit eigenen Händen wurde das feste Hgus erbaut. besuchte gestern Mannheim. Das Geheimnis seiner Hrfolge— augenzwinkernd Presseleuten im Hof,- sei das Bel ami verriet er Heesters(ein Badetuch und einen Kamm unterm Arm) in der Oststadt- Sauna. Zwei Stunden spũter präsentierte sich der Titelheld des in der„Schauburg“ laufenden Filmes„Bel ami gemeinsam mit der charmanten Haupt- darstellerin Marianne Schönauer den Zeitungs- leuten. Beide Künstler woknen in Wien; sie halten viel von der Neuverfilmung des Mau- passant-Romans, die sich mit Willi Forsts be- yühmter Filmschöpfung ebenso wenig verglei⸗ chen lasse wie sich Wurst und Kuchen ver- gleichen ließen(meinte Marianne Schönauer). Willi Forst habe ein Lustspiel gedreht— nur sehr freiangelehnt an Maupassant. Der neue Fim dagegen folge der dramatischen Linie des Romans werkgetreu. Johannes Heesters winkte ab, als, inm der Boy Zigaretten anbot:„Ich rauche nicht mehr als zuei pro Tag, dann be- kommt mir die Sauna besser.“ h Das Gelände(53 Ar) stellte ein Land- wirt aus Ursenbach. Dle Pläne entwarfen Bauingenieur Streib und Stadtdirektor Ur- ban, beide begeisterte Anhänger des Win- tersports. Auch bei den Behörden stieß der Mannheimer Skiclub auf Verständnis. Im Sommer 1956 ging der verhältnismäßig kleine Bautrupp— etwa 18 Männer und Frauen— an die Arbeit und leistete insge- samt 7799 freiwillige Arbeitsstunden. Im ersten Baujahr wurde ein Waldweg zur Fahrstraße ausgebaut, damit die Bau- materialien herangeschafft werden konnten. Am Bauplatz selbst mußten etwa 600 Ku- bikmeter Erde bewegt werden. Eine sieben Meter hohe Mauer stützt die ausgesparte Terrasse. Das Fundament wurde in den Na- turstein gelegt; als endlich die Grund- mauern in die Höhe wuchsen, war es schon wieder Sommer. Jetzt steht der Rohbau, bis Winteranfang soll er verputzt sein, und im Frühjahr wird auch die Inneneinrichtung stehen. Die neue Hütte ist zweistöckig, 13 Meter lang und 10 Meter breit. Im Erdgeschoß wird ein Aufenthaltsraum für 80 bis 90 Personen möbliert, werden Küche, Waschräume und Teiletten angelegt. Zwei kleine Kammern mit je vier Betten sind als Familienunter- künfte gedacht. Im oberen Stockwerk liegen zwei gleichgroße Schlafräume mit je 15 Bet- ten. Die 2,50 Meter hohen Kellerräume neh. men bei besonderen Anlässen die„Bar“ und „Weinstube“ auf. Regierungsrat Dr. Landhäuser aus Karlsruhe würdigte die vorbildliche Arbeit des Vereins:„Unsere Jugend braucht sol- che Unterkünfte. Die Jugendhütten und -herbergen sind schon jetzt zum Bersten ge- füllt. Was soll werden, wenn überall der freie Samstag eingeführt ist? Die Regierung allein kann solche Bauten nicht erstellen. Sie muß auf die Vereine zurückgreifen“ Seine Zusage, den Bau durch einen Geld- betrag zu fördern, sei daher mehr als An- sporn und Anerkennung denn als Unter- stützung aufzufassen. Für die Stadt Mann- heim machte Bürgermeister Krause eine ähnliche Zusage, Ihm gefiel dieser Ort be- sonders gut als Erholungs- und Sportstätte kür die Jugend. Das schlechte Wetter— es regnete„Bind- käden“— trübte nicht nur das Richtfest(es War trotz allem ganz zünftig), es verpfuschte auch der„Winni“, der Seniorin unter den Aktiven des ScM, die Pointe: Die rüstige Sechzigerin wollte vom Segelflugzeug aus ein Rosenbukett abwerfen, das sie nun „formlos“ überreichen mußte. Sto Kleine Chronik der großen Stadt Schwerer Omnibusunfall auf der Autobahn Bei einem schweren Omnibusunfall wur- den in den frühen Morgenstunden des Diens- tag auf der Autobahn Mannheim— Frank- furt bei Lampertheim 16 Personen zum Teil schwer verletzt. Nach Mitteilung der Poli- zei konnten inzwischen sechs Verletzte nach ambulanter Behandlung aus den Kranken- häusern entlassen werden. Der Unfall ereignete sich, als ein mit 33 jungen Bergarbeitern besetzter Bus aus Es- sen mit einer Geschwindigkeit von 85 Stun- kilometern auf einen vor ihm fahrenden vollbeladenen Lkw.-Anhänger auffuhr. 15 Bergarbeiter und der Busfahrer erlitten da- bei Verletzungen. Drei der jungen Berg- arbeiter waren bei dem Zusammenstoß im Vorderteil des Wagens eingeklemmt worden und konnten erst von einem Einsatztrupp der Mannheimer Berufsfeuerwehr mit Schneidbrennern aus dem Wagen befreit Werden. Der Bus befand sich auf der Fahrt von Oberbayern nach Essen. In Oberbayern hatten die jungen Bergleute ihren Urlaub in einem Erholungsheim der IG-Bergbau verbracht. Asiatische Grippe im Landkreis Mannheim Die asiatische Grippewelle erreichte den Landkreis Mannheim, In Weinheim muß ten acht Schulklassen, in Ladenburg vier Klassen geschlossesn werden. Der Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Mannheim, Obermedizinalrat Dr. Frank, erklärte, daß zur Stunde keine akute Gefahr für, den Stadtkreis Mannheim bestehe. Die Krank- heit macht sich in Uebermüdung, Kopf- Filmspiegel Capitol:„El Cerco“ Konrado hat einen Bruder und drei Freunde. Alle sind sie Gangster. Konrado ist der Bog. Die Polizei aber schießt schnel- ler und besser; den Tag des Raubüberfalls auf ein Lohnbüro überlebt keiner der Ver- brecher. Die handfeste Killerstory verar- beiteten Spanier. Daher das südländische Temperament im Gebrauch der Schußwaf- fen.) Im übrigen handwerklich nach ameri- kanischem Muster angefertigt, in den Dia- logen jedoch stellenweise weit besser; ein- zelne Szenen reichen sogar an große Vor- bilder heran. sto schmerzen, Erbrechen und Erkältungs- erscheinungen bemerkbar. Sofortige ärztliche Behandlung ist ratsam. Dr. Frank weist dar- auf hin, daß die Erkrankung nur wenige Tage anhält und kein Anlaß zu Sorge ge- geben ist. 11 Rentenzahlung für Oktober in Mannheim- Stadt Die Versicherungs- und Versorgungsren- ten für den Monat Oktober werden an den bekannten Zahlstellen an folgenden Tagen ausgezahlt: 26. September Angestellten-Ren- ten; 27. September Versorgungsrenten; 28. September Invaliden-, Knappschafts-, Unfall- und VAP-Renten; 30. September In- validen-Renten; 1. Oktober Invaliden- Renten. Es sind noch Plätze frei kür die Fahrt in den Kraichgau Am Sonntag unternimmt die Mannhei- mer Abendakademie- und Volkshochschule eine Omnibusfahrt in den Kraichgau. Die Fahrt steht unter dem Motto„Burgen und Schlösser im Kraichgau“. Abfahrt um 7.30 Uhr am Wasserturm. Es sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen nimmt das Büro der Abendakademie, Rheinstraße 1, Telefon 2 60 45, entgegen. 0 5179 amerikanische Schüler in nor dbadischen Schulen Die Gesamtzahl der Schüler, die die amerikanischen Schulen in Nordbaden be- suchen, erhöhte sich gegenüber dem Vor- jahr um 709, teilte der Presseofflzier des nordbadischen Befehlsbereiches Capt. Ge- orge Mastick mit. Im neuen Schuljahr be- suchen insgesamt 5179 Schüler die sechs Grund- und höheren Schulen in Heidel- berg, Mannheim und Karlsruhe, davon 1607 die Mannheim Elementary School und 363 die Mannheim High School. 0 Polio-Impfstoſf ist nicht knapp Der Impfstoff zur Bekämpfung der Kin- derlähmung ist, wie der deutsche Impor- teur, die Firma C. F. Boehringer& Soehne GmbH. Mannheim, auf Anfrage mitteilte, nicht knapp. Es stehen 300 Liter Impfstoff auf Abruf bereit, Meldungen über eine Ver- knappung des Impfstoffes entsprechen nicht den Tatsachen. Weitere Polio-Importe seien jederzeit möglich, sofern von den Bundes- ländern entsprechende Anforderungen kom- men sollten. 0 235 Edel-Amateure weilen seit gestern abend in Mannheim. Die Edlen sind Vertreter des Berufsstandes der Sport journalisten aus ganz Deutschland, die ihr„7. Internationales Presse- Sportfest“— wie das Transparent am Wasserturm kündet— im 350. Jubeljahr Mannheims in den Mauern unserer Stadt abhalten. Die Männer der Feder— die Kritiker der allsonntäglichen Geschehnisse auf unseren Sportplätzen— treſſen sich alljährlich einmal, um selber zu laufen, zu springen, zu kicken und zu kegeln. Weg vom Schrei Sportfeld, keißt in diesen Tagen die Devise. btisch und der Pressetribüne— hinaus aufs Dabei geht es weniger um absolute Spitzen- leistungen als um die Liebe zur Sache. Jene“ Sache, von der Richard Kirn sagte:„Die Liebe(au ihr) ist alles!“(Vgl. Sportteil Seit 2 9.) Bild: Steiger Termine Kreisgartenbauverband: 25. September, 19.30 Uhr, Kolpinghaus, R 7, 4-11, Feier anläßlich der Preisverteilung des Balkon- und Blumen- schmuckwettbewerbes. Katholisches Bildungswerk: 25. September, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule, Vortrag von Dr. Georg Schückler, Köln, über„Oeffentliche Meinung und freles Wort in der Kirche“. Kolpingfamilie Mannheim Zentral: 25. Sep- tember, 20 Uhr, Kolpinghaus, R 7, Unterhal- tungsabend, auch für Angehörige. 5 Zeltmission: 25. September, 20 Uhr, Alter Meßplatz,„Wie finden wir zum Glauben?“ Städt. Institut für Erziehung und Unter- richt: 25. September, 16 bis 18 Uhr, E 2, 1, Ar- beitsgem.-Raum, Rektor a. D. Reble; Technik des Scherenschnitts(praktische Uebungen). Dad— weibliche Angestellten: 25. Septem- ber, 19.30 Uhr, DAG- Saal, L 13, 9, Versamm- lung; Thema:„Unsere Forderungen an den Gewerkschaftstag“. KRV Columbus: 25. September, 20 Uhr, „Alter Eichbaum“, Bismarckplatz, Stammtisch. Arbeitskreis Film und Jugend: 25. Septem- ber, 16 Uhr, im Rex- Filmtheater, 20.30 Uhr, in den Alster-Lichtspielen,„Großer Atlantik“. Gesamtdeutscher Block BHE: 25. September, 17 bis 20 Uhr, Sprechstunden im Kanzlei- lokal U 4, 5. Anschließend Vorstandssitzung. Heimatbund Badenerland: 26. September, 20 Uhr,„Alter Eichbaum“(Bismarckplatz) Ar- beitsbesprechung. Schützengesellschaft 09: Am 26. September, 20 Uhr,„Dorfschenke“, O 4. Generalversamm- lung. Mannheimer Frauenring: 26. September, 20 Uhr, Café am Wasserturm, Mitgliederver- sammlung und Neuwahl des Vorstandes. Wohin gehen wir? Mittwoch, 25. September Theater: Nationaltheater, Großes Haus, 19.30 bis etwa 23.00 Uhr;„Die Fledermaus“(Miete M, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(Th.-G. Nr. 5301 bis 5830). Filme: Planken:„Vater sein dagegen sehr“; Alster:„Lockende Versuchung“; Schau- burg:„Spiel mit dem Feuer“; Capitol:„EI Cereo, verrucht und verdammt“; Palast: „Feind im Blut“; 10.00, 11.50 Uhr:„Der Kampf um die Silbermine“; Alhambra:„Das einfache Mädchen“; Universum:„Monpti“; Kamera:„Krieg und Frieden“; Kurbel;„Raz- zia im Chinesenviertel“; Deutsch-Amerikani- sches Institut 16.00, 18.00 Uhr:„Die atlantische Gemeinschaft“. Sonstiges: Kunsthalle 20.00 Uhr: stunde(Scheffelbund). Wir gratulieren! Klara Schick, Mannheim, Dalbergstraße 23, wurde 80 Jahre alt. Anna Krämer, Mannheim, F 7, 10(früher Friedrichs- feld, Kolmarer Straße) und Liesel Müller, Mannheim, Hansastraße 42(früher Heidel- berg), vollenden das 70. Lebensjahr. Dichter- bnlppe,hallung Minoncill. ll, Erhältlich in allen Apoiheken 20 Tabletten D 1.50 5 Bitte, verlangen Sie kostenlose Broschüre: Trineral-Werk Abt. 2, Mönchen 8. vetschiedenes Auch sie können mehr Geld Das Auslieferungslager namhaften südd. Brauerei be- Nolzfugßböden verdienen durch e schleift und versiegelt ine tränke; Ohhrgusstellg. wem et 5e. kde 4 el. 53511 Lenaustraße 42 rät Sie gern. Zuschriften erbeten unter der Nr. PS 10790 an den Verlag. Schreibbüro Schreibarbeiten— Abschriften im Hauptbahnhof Nlöbe Vervielfältigungen: Lingott, U 6, 12 Pott& Böhme, modernisiert, beizt u. poliert Luzenbergstr. 7 Serciinenateſier übernimmt noch Aufträge (auch Daueraufträge) Telefon 2 36 01 Pflegestelle für jähr. Jungen ges. Mhm.- Schönau, Hausschneiderin nimmt noch Kun- den an. Angeb. unt. 03293 a. d. V. Loslauer Weg 8. NRO THERMEI ss ihr Fachgeschäft Freitag, jeweils von 15 Uhr- 17 Uhr, ROTHERMEI die große Vorführung des Nn zeigt ihnen in dieset Woche, von Mittwoch bis Maschine, die ihren Waschtag zur fteude macht. Beneiden stel e Feaù eu gibt es schon sehr viele. Auch Sie sollten heute schon dabei sein. Versäumen gie deshalb nicht am Ring die schönste 11M 41H11 ROTHERMEIL HAulls Vollcutomaten von Weltruf 058 F INN 15 8 E 1 5 1 4 5, ..* S— 2 4 5 5 1 85 355 E 8 g 1 5 3 25 1 51 3 — 85 55 5 8 * 8 3— 5— 15 75 Sehn 5 Seite 6 Starke Ueberschwemmungen in Westfalen Auch die Lahn trat über die Uier/ Rhein und Main noch normal Dortmund. Durch die anhaltend starken Regenfälle sind in der Nacht zum Dienstag im vielen Teilen Westfalens die Flüsse über die Ufer getreten. Besonders starke Ueber- schwemmungen werden von der Ruhr, der Hönne und der Lenne im Sauerland gemel- det. In Hagen mußten bei Ansteigen der klei- nen Volme die FHolzverschalungen eines Brückenbaus in der Innenstadt in großer Eile Wesggerissen werden, um eine Ueberflutung zu verhindern. Mehrere Baubuden wurden abgebrochen und in sicherem Gelände wie- der aufgebaut. In Menden(Kreis Iserlohn) Wurden die Keller zahlreicher Wohnungen durch das Hochwasser der Hönne überflutet. Die sofort herbeigerufene Feuerwehr, die die Keller leerzupumpen versuchte, hatte noch kemen Erfolg. In Hemer(Westfalen) drang das Hochwasser durch die Kanalisierung der Hauptstraße in die Anschlußrohre der Häu- ser und hinterließ in Waschküchen und Kellern große Mengen von Schlamm. Auf dem Gelände einer Firma in Apricke bei Iserlohn stand das Wasser so hoch, daß die halbe Belegschaft nicht arbeiten konnte. Die kleinen Flüßchen des Sauerlandes sind durch die Regenfälle zu reißenden Gebirgsbächen geworden. Die Lenne war auf der Verbin- dungsstraße Altena Lüdenscheid so weit über ihre Ufer getreten, daß sich die Kraft- fahrzeuge nur mit Mühe einen Weg bahnen konnten. Im Lennetal griffen die Landwirte zu Schaufeln und Sandsäcken, um Schutzdämme gegen die Fluten zu errichten, damit die Kar- toffeln und Rüben nicht von den Feldern gespült würden. Auf der Bahnstrecke Plat- tenberg Herscheid wurde in der Nacht zum Dienstag ein starker Baum durch die anhal- tenden Regenfälle entwurzelt. Der Baum stürzte gerade in dem Augenblick, als ein Triebwagen der Bundesbahn die Strecke pas- sierte. Dabei wurden die Scheiben des Trieb- Wagens zertrümmert und eine Frau verletzt. Auch auf der Lahn wurde die Schiffahrt eingestellt. Bei Kalkofen(Unterlahnkreis) betrug der Pegelstand am Dienstag 3,90 Me- ter. Der höchstschiffbare Wasserstand liegt bei 3,60 Meter. Bei Leun(Kreis Wetzlar) stieg die Lahn von Montag bis Dienstag um Auf Napoleons Rückzugs-Spuren Massengrab der„Großen Armee“ bei Bauarbeiten entdeckt Hannover. Bauarbeiter legten bei Aus- schachtungen auf dem hannoverschen Klages- markt ein Massengrab mit etwa 50 Skeletten frei. Die erste Annahme, es handle sich um Opfer des Dritten Reiches oder aus der Zeit nach 1945 hielt der wissenschaftlichen Nach- prüfung nicht stand. Wie jetzt ein Gräber- spezialist des Landesmuseums Hannover Teststellte, liegen die menschlichen Gebeine schon seit rund 140 Jahren unter der Erde. Mit größter Wahrscheinlichkeit sei die Toten- stätte eine der unzähligen Massengräber ent- lang des Rückzuges von Napoleons„Großer Armee“. Teile des geschlagenen Franzosen- heeres waren im Frühjahr 1813, aus Rugland kommend, in Hannover einquartiert worden und hier an Typhus gestorben. Schon bei früheren Bauarbeiten war man in der Nähe dieser Fundstelle auf Einzel- gräber getsoßen, ohne zu ahnen, daß mitten in Hannover viele Franzosen ruhen. Napo- leons Truppen waren im Juni 1803 in der Welfenresidenz Hannover eingezogen und hatten dabei reiche Beute gemacht, wie die alten Chroniken berichten. Besonders hatte dabei jenes Königsschloß gelitten, das jetzt für den niedersächsischen Landtag wieder- aufgebaut werden soll, nachdem es im letzten Krieg völlig ausgebrannt war. Als die Fran- 2z0sen zum zweiten Male in dieser Zeit, und nun als Besiegte, 1813 in Hannover ein- rückten, benutzten sie das Schloß als Lazarett und den benachbarten Nikolaimarkt, heute Klagesmarkt, als Friedhof. E. W. Schüler werden überbennsprucht Lindau,. Exaktes Zahlenmaterial, das die Veberbeanspruchung der Schüler nachweist, Hat Privatdozent Dr. Hellbrügge, München, am Wochenende in Lindau auf der„Schwä⸗ bischen Fortbildungswoche“ für praktische Aerzte vorgelegt. Das Material wurde an der Universitätsklinik München und am Max- Planck-Institut für Arbeitsphysiologie in Dortmund durch die Untersuchung von meh- eren tausend Oberschülern im Alter von elf und 16 Jahren gewonnen. Danach be- Anspruchten Unterricht und Hausaufgaben bei den Elfjährigen im Tagesdurchschnitt sieben Stunden und 47 Minuten, bei den Sechzehnjährigen acht Stunden und 35 Minu- ten. Wie Dr. Hellbrügge weiter mitteilte, arbeiteten darüber hinaus vier Fünftel der Schüler noch am Wochenende, das für die Er- holung bestimmt sein sollte. Hinzu kämen oft noch lange Schulwege. Auch die zunehmende Verwissenschaftlichung besonders in den naturwissenschaftlichen Fächern überbean- spruche die Aufnahmefähigkeit der Kinder. Erdstoß auf der Zollernalb Hechingen. Auf der Zollernalb wurde am Montag um 12, 20 Uhr ein Erdstoß registriert, der sich vom Gebiet des Zollerngrabens zwischen Tailfingen, Ebingen und Onstmet- tingen aus in südwestlicher Richtung fort- setzte. Die Stärke des Erdstoßes, der auch in Tübingen noch wahrgenommen wurde, wird auf vier bis fünf geschätzt. In den Gemeinden der Zollernalb war das Beben sehr deutlich zu spüren. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Psychologen-Kongreß eröffnet Bonn. Der 21. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie wurde an der rheinischen Friedrich- Wilhelm Universität in Bonn in Anwesenheit von Bundesatom- minister Balke eröffnet. An dem viertägigen Kongreß nehmen mehrere hundert Wissen- schaftler, darunter auch Psychologen aus der Sowjetzone und dem Ausland teil. Kongreß der Internationalen Freien Akademie Bad Münster am Stein. Mit dem Stand der internationalen Krebsforschung befaßte sich die„Internationale Freie Akademie“, das Forschungsinstitut zur Bekämpfung von Blut-, Geschwulst. und Infektionskrankhei- ten, am Montag, dem ersten Tag ihres ach- ten Kongresses, der bis zum 28. September in Bad Münster am Stein tagt. Es wurde hervorgehoben, daß gestörte Stoffwechsel- Prozesse an sich nicht zum Krebs führen, sondern nur die Vorbedingung zur Entste- hung von Krebskrankheiten schaffen. Bei der Eröffnung des Kongresses konnte der Präsident der Akademie, Dr. von Brehmer, Wissenschaftler und Forscher aus der Bun- desrepublik und dem Ausland— u. a. aus Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, den USA und Brasilien— begrüßen. In seinem Einführungsvortrag trat Dr. von Brehmer 18 Ein Lob für die fleißige Hausfrau acche hcacht Jederzeit insch⸗ doftonde Bettwäsche! Ein herrliches Gefühl, Pre- frische Wäsche zu genießen. Alles duftet nach Rasen und frischer Luft. Das schafft Wohlbehagen und gesunden Schlaf. Waschkraft und Wäscheschonung in einem Paket vereint, das ist das Geheimnis von Pre. Ja, ein wahres Glück, daß es Pre gibt, denn Pre- frische Wäsche ist ein reines Vergnügen ein lob für ihre Pre-frische Wäsche , BUNDES-LANDER-SETITE wut 28. Septenber 128./ W& — 1,34 Meter, an verschiedenen Stellen ist der 5„ ar 2 4 Fluß bereits über die Ufer getreten. In Mar- 0 urg riß am Montag eine Hochwasser welle Bunker„Heilbronn Im Rohbau fertig der Lahn einen über den Fluß errichteten Der erste öffentliche A ombunker Deutschlands Notsteg fort. Wie das Wasser- und Schiff- ee ee e 5 kahrtsamt Diez am Dienstag mitteilte, ist mit Heilbronn. Der erste öffentliche Bunker Die 300 Personen, die in diesem Bunbe 2 einem weiteren Ansteigen der Lahn zu rech- Peutschlands, der vor dem Atomtod schützen Platz finden, müßten sich im Ernstfall 0* W nen. Ausgesprochene Hochwassergefahr be- soll, ist acht Meter unter der Erde, in den Gruppen zu je 50 Menschen teilen. Jed. 5 stehe jedoch nicht. Kellergeschossen der neuen Kreissparkasse Gruppe stehen innerhalb des Bunkers 115 5 Auch von Rhein und Main wird ein lar-g- in Heilbronn, im Rohbau beendet. Es ist ein zu einem Block zusammengefaßte Räume zur 25 sames Steigen des Wasserstandes gemeldet. Schutzraum der Klasse A(für schwerste Verfügung. Die Unterkünfte sind mit Liegen 5 Hier sind die Verhältnisse noch völlig nor- Fälle), der nach den in der Wüste von Ne- und Sitzbänken ausgestattet. Vorratskam. in E mal. Der Pegelstand des Rheins betrug am vada bei Atombombenexperimenten gewon- mern sind ebenso mit eingebaut wie Trocken. 3 Dienstag bei Speyer 3,29 Meter. Das Wasser- nenen Erkenntnissen von Heilbronner Archi- aborte. Besonders raffiniert konstruiert Wur-. und Schiffahrtsamt Speyer erklärte, selbst tekten konstruiert und von ersten Fachleuten den die Be- und Entlüftungsanlagen. Radio 320 bei weiteren starken Regenfällen werde der Süddeutschlands eingerichtet wurde. 60 em aktive Luft wird über Spezialfilter geleitet 5 K Rhein nur einen mittleren Wasserstand er- starke Eisenbetonwände umschließen die und säubert sich in den dort eingelegten Ries. 3 reichen. Am oberen Main bei Limbach lag sechs Kammern des Bunkers vom Typ„Heil- schichten. Ein Notstromaggregat steht für 81 der Wasserstand am Dienstag bei 1,78 Meter. bronn“, in denen 300 Heilbronner Bürger im den Fall zur Verfügung, daß das Stromnetz Der höchstschiffbare Wasserstand beträgt Ernstfall Schutz vor den gefährlichen radio- ausfallen sollte. Für den äußersten Notfall lhre dort 4,70 Meter. Das Wasser- und Schiff- aktiven Strahlen einer über dem schönen sind Batterien bereitgestellt, und Zuletzt. kahrtsamt Frankfurt teilte am Dienstag mit, Neckartal explodierenden Atombombe finden könnten sogar manuelle Kräfte eingesetzt 3 8 gegenwärtig werde nicht daran gedacht, auf würden. werden, um den Ueberlebenden eines f. dem Main die Schiffahrt einzustellen. Wie Nicht zufällig ist Heilbronn zu diesem Bomben-Angriffes„über die Runden zu hel- 16 80 sich die Lage in den nächsten Tagen ent- ersten Musterbau Deutschlands gekommen. fen“. a 5 wickeln werde, sei aber noch nicht zu über- Der letzte Krieg zerstörte die romantische Im ganzen Bunker gibt es keine Ecken. rank schen. Bei fortdauerndem Regen sei mit Stadt im nördlichen Württemberg zu nahezu Dort, wo die Räume durch Wände getrennt enem einem weiteren Steigen auch des Mains zu 90 v. H. 4000 Menschen starben allein in einer sind, wurden Bogen eingebaut, die den Bun. rechnen. Als einziger Fluß im Bereich des Nacht den Bombentod. Da nach dem Bundes- ker»biegungssteif“ machen. Die Tedimiker Wasser- und Schiffahrtsamtes Frankfurt luftschutzgesetz nunmehr die Pflicht zur Ein- behaupten, daß keine Bombe— es sei denn habe die Kinzig einen erhöhten Wasserstand. richtung von Schutzräumen besteht, kam der ein Volltreffer würde einschlagen— diesen Im Dienstags betrug der Pegelstand dieses Heilbronner Landrat Eduard Hirsch auf den Bunker auseinandereißen kann. Wenn sch„ He Flusses bei Gelnhausen 2,96 Meter. Gedanken, in Bonn um Unterstützung für sei- Verschiebungen ergeben, dann kann aich 59 Von der Fulda wird nur ein leichtes An- nen Plan zu bitten. Er fand offene Ohren. Das immer nur der ganze unterirdischen Bau he. fänd steigen des Wasserstandes gemeldet, ein Er- Bundeswohnungsbauministerium erklärte wegen. Theoretisch— so erklären die Fach. n 1 Besen der Schiffahrt sei aber nicht zu er- sich bereit, diesen Bunker kräftig mitzufinan- leute— sei errechnet worden, daß selbst eine. warten. Auch das leichte Ansteigen des Was- zieren. Von den 340 000 Mark, die die Ein- Verschiebung der Lage dieses Bunkers um Vell serstandes an Saar und Mosel wird die richtung des Luftschutzraumes kosten, trägt einen Meter die Festigkeit der Wände nicht 53 Schiffahrt voraussichtlich nicht beeinträch- es rund 280 000 Mark. in Frage stellen würde. 0 tigen. Nach dieser Zusage war die Reihe an den In der Müste von Nevada ist ein Buller a Die Ernteschäden im Raum zwischen Elbe Technikern. Der Bunker wurde als wahres des Typs„Heilbronn“ vor kurzem erprobt gewe und Weser und im schleswig-helsteinischen„Hetonlabyrinth“ ausgebildef. Für jeden der worden. Pen Berichten nach hat er beinen fel. Kreis Norderdithmarschen haben nach den 300 dort Schutz suchenden Menschen wurden Schaden genommen. iner fast pausenlosen Niederschlägen in den ver- 3 Kubikmeter besten Betons und eine halbe Erst zu wenig, jetzt zu viel schul gangenen Wochen ein katastrophales Aus- Tonne Spezialstahl verbaut. 40 em stark sind 2 8. en v maß angenommen. In den niedersächsischen die Eisentüren, die die Zugänge strahlen- Mainz. Während im vergangenen Jahr n unter Kreisen Stade, Land, Handeln und Weser- sicher sperren, und auf der Decke liegen noch Nheinland.-Pfalz kaum noch Aufbaudarleben gew münc'e stehen bis 80 Prozent des Winter- einmal 60 em Beton. 1130 Mark waren für ur den Wohnungsbau zur Verfügung sten, nit g Weizens und ein noch größerer Prozentsatz jeden künftigen Bunkerinsassen aufzubrin- den, machen sich die zuständigen Behörden von Sommerweizen. Hafer und Gemenge gen. Wollte man alle Einwohner der Stadt in diesem Jahr Sorgen, wie sie die bereitge-. Zei. noch auf den Feldern und teilweise sogar Heilbronn solchermagen schützen, müßten stellten Mittel an den Mann bringen sollen. gt auf dem Halm. Dieses Getreide ist jetzt dafür 88 Millionen Mark aufgebracht wer- 1956 mußte ein Stop für Aufbaudarleben iel iet 81 Puftertnitte! 110 l den. verfügt werden, weil bereits 20 Millionen übun 8 Mark im Vorgriff ausgegeben worden Waren. marx Jetzt ist das Interesse an diesen Darlehen Lage sehr gering. Die Landesbehörden führen dies mam nicht nur auf den Rückgang der allgemeinen Trotz für die Freiheit der Forschung und eine stär- Polarlicht beobachtet Bautätigkeit zurück. Sie glauben vielmeht, gen! kere Tolerenz der Aerzte und Forscher un- Cuxhaven. Ein in diesen Breiten in seiner daß viele Interessenten wegen der Mangel- beite tereinander ein. Farbenpracht und Stärke äußerst seltenes lage vom Vorjahr keine Anträge stellen, einen Tödlich abgestürzt Polarlicht wurde in den Morgenstunden des 888855 sind 05 5 b 75. f. 3 Dienstag von der Cuxhavener Wetterwarte Zehoben worden. Darüber hinaus wurden beide Garmisch-Partenkirchen. Bei einer Klet- beobachtet. In diesem Licht war die 30 Kilo- Erleichterungen verschiedener Art ange ⸗ die„ terpartie im Ammergebirge bei Oberammer- meter entfernte holsteinische Küste deutlich ordnet. Alle Wohnungen von Geschädigten, Unte gau ist der 17jährige Schmiedelehrling Franz zu erkennen. die Aufbaudarlehen in Anspruch nehmen im G Zimmermann aus Sachsenried(Kreis Schon- dürfen, können jetzt gefördert werden, Durch gau) tödlich abgestürzt. Der junge Mann war Strafe wurde vervierfacht Um- und Nachfinanzierungen können auch ohne geeignete Ausrüstung zur 1900 Meter Frankfurt. Die Frankfurter Jugendschutz- noch solche Bauherren in den Genuß der F. hohen Klamm- Spitze aufgestiegen und hatte kammer hat in der Berufungsverhand- Darlehen kommen, deren Gesuche im ver- zlege den Gipfel im Alleingang bezwingen wollen, lung gegen einen 23jährigen Hilfsarbeiter Sangenen Jahr abgelehnt werden mußten, brac obwohl ihn eine Seilschaft, die er unterwegs aus Bischofsheim am Main die in erster In- Zur Zeit stehen in Rheinland-Pfalz noch sache traf, gewarnt hatte. stanz wegen Kindesmißhandlung ausgespro- rund 16 Millionen als Aufbaudarlehen für 5 . 1 iebengebirze chene Gefängnisstrafe von sechs Monaten auf Geschädigte zur Verfügung, wie der Leiter 35 i n 2 Siebengebirge ö z wei Jahre erhöht lind den Angeklagten im des Landesausgleichsamtes Ministerialrat Pr. Aufb „Köln. Auf dem nordrhein- westfälischen Gericht festnehmen lassen. Der Angeklagte Meiborg mitteilte, doch liegen nur 1500 An- tions 2 1 e der NRW- Staats- würde erneut schuldig befunden, sein elf träge mit einem Kreditvolumen von etwa Grur retar Tulmann die Einrichtung einer Jagd- Monate altes Kind schwer mißhandelt zu sechs Millionen Mark vor. über forschungsstelle an. Sie soll bereits im Sep- 5 1 e 88 5 5 3 haben. Er hatte auch seine Frau, die er 1 22 Kle ember mit ihrer Tätigkeit beginnen und alleine für die Fan iie rbe iel 17 5 Der 60. Kinderlähmungsfall 5 5 amilie arbeiten ließ, mehr Wird sich— erstmalig in der Bundesrepublik fach geschlagen und bedroht Göppingen. Das Göppinger Staatliche Ge- N — mit allen Fragen der Jagdkunde befassen. 25 i sundheitsamt hat den 60. Kinderlähmung: jung Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen Kölner Hauptbahnhof mit neuem Gesicht fall im Kreis Göppingen gemeldet Ber 15 Kleil haf außerdem vor, den Tierbestand ihrer Köln. Das nach eineinhalbjähriger Bau- letzt Erkrankte ist ein 50 jähriger Mann aus Serie Wälder zu bereichern: Auerwild aus Finn- zeit vollendete neue Empfangsgebäude des Göppingen. Nur in einem Fall ist bisher ein Gesc land und Wildhühner aus Afrika und Ame- Kölner Hauptbahnhofs ist in einer Feier- noch älterer Mann, ein 54jähriger aus Salach, fam rika sollen hier heimisch Semacht werden.— stunde von dem Präsidenten der Bundes- an Kinderlähmung erkrankt. Nach der Mit- rann Der Waldbestand Nordrhein- Westfalens be- bahndirektion Köln, Dipl.-Ing. Erwin Keß teilung des Gesundheitsamts ist im Kreis- Bei trägt trotz aller Industrialisierung noch ein ler, offiziell seiner Bestimmung übergeben gebiet bisher keine der zuvor geimpften Per- Brei Viertel der Gesamtfläche des Landes. worden. sonen von der Krankheit befallen worden. 15 Die .. 2 8. mit Verjöngtes Blut 00 SHA. Hor RA Qdbury MOoEHE A S0 ν¶ f gibt frischen Mut. 5 2 8 3 Unreines Blut birgt böse Keime und 2 2 2 9 wag 11 Vie epenmä gigkeit 2 2 D 8 5 Ens Dr. Ernst Richters Frühstücks-Kräufertee 2 2 S 2 9 0 entschlackt Blut und Säfte, bauf feſt 4 Q E 7 S S 5 Schl ab, gibt neuen, frischen Schwung! cr 9 W W 8 Kani Wer 175 5 170 8210 Form“ 1920 0 2. K 5 men 2 2 en will, trinkt regelmäßig ei 98 75 1 8 frisch-duftende Wäsche, br. Ernei kichters Frühstück. KrHulertes. 8* 9 Fire 5 5 25 Packg. extra stark 2.25 UM in Apotheken u. Drogerien 5 75 5750 rat!. m wie Pre sie wäscht. I de e tee;. 8 nt S 5 2„ bri 2223363333 2 r —.——ꝛ—-—.. 5 EE 2* Faüns Te ANRUTEN TEE 5 ber besundheſtstee för jedermann D 00 5 2 0 2 85 — Stepp- u. Daunendecken 8 Neuanfertigung— Aufarbeitung 2— 1 4 und Neubezug. Große Auswahl. 0 an Bezugstoffen. Billigste Be-— 5 rechnung. 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Ppionken- feleton 2 12 97 Oppauer Straße 9..— ung m Bunker enstfall in len. Jeder Aers zwel Raume aur mit Liegen Tratskam. e Trocken. Ulert wur- en. Radio. er geleitet gten Kiez. steht kür Stromnetz en Notfall ad zuletzt Lilngesetzt eines A. enn au hel- ine Ecken. e getrennt den Bun- Techniker sei denn, — diesen Wenn sich Kann sich n Bau he- die Fach- selbst eine nkers um inde nicht in Bunker n erprobt er keinen viel n Jahr in udarlehen ung stan- Behörden bereitge⸗ en sollen. udarlehen Millionen en waren. Darlehen ihren dies gemeinen Vielmehr, Mangel- 2 Stellen, agen auf- Wurden rt ange- mädigten, nehmen en. Durch nen auch enuß der im ver- mußten. lz noch ehen für er. Leiter jalrat Dr. 1500 An- on etwa all liche Ge- hmungs- Der zu- Lann aus isher ein is Salach, der Mit- m Kreis- ten Per- worden. 15 1 N. HDA- Nai on 2 1 o e SNN HII ASA Kindp O S820 — 2 E U 1 222 Mittwoch, 25. September 1957 HMOIREGEN Seite r — rrankfurt. Präsident Dr. Unverzagt von rund um den Hauptbahnhof erstreckt und ber Bundesbahndirektion Frankfurt übergab 30 einzelne ein- und zweigleisige Strecken Wochenende das größte und modernste und Streckenabschnitte umfaßt, gilt als einer beisbildstellwerk Europas im Frankfurter der kompliziertesten und engsten Eisen- fauptbahnhof offiziell seiner Bestimmung. bahnknoten Europas. Fast 2000 Züge ver- gchon seit August werden von diesem in kehren täglich auf seinen Strecken, 22 enem sechsgeschossigen Kommandoturm selbständige Betriebsstellen liegen in ihm. m Ende der Bahnsteige liegenden techni- Da eine einheitliche Ueberwachung und Be- en Wunderwerk aus die Zug- und Ran- triebsregelung bisher unmöglich war, be- ſerkahrten des Frankfurter Hauptbahnhofs gann die Bundesbahn 1948 mit der Planung gesteuert und alle Züge des gesamten für eine neue Stellwerksanlage, in dem frankfurter Eisenbahnnetzes überwacht und Jahr, in dem in Düsseldorf-Derendorf das lenkt. erste Gleisbildstellwerk in Betrieb genom- Seit der Frankfurter Hauptbahnhof im men wurde. Nach vier Jahren waren die ſahre 1912 erweitert worden war, wurden Pläne fertiggestellt, in denen die Fachleute eine Weichen und Signale von neun elek- wertvolle Erfahrungen anderer Prucktasten- pomechanischen Stellwerken gestellt und stellwerke(vor allem in Köln, Bebra-Corn- sichert. Diese Anlagen waren den gewal- berg und Nürnberg-Regensburg) verwertet ig gestiegenen Beanspruchungen des mo- hatten. Diese Erfahrungen rechtfertigten ein ſernen Betriebs nicht mehr gewachsen: Das Projekt, das alles vorherige in den Schatten frankfurter Eisenbahnnetz, das sich mit stellen sollte. nem Halbmesser von etwa acht Kilometer Es ist für den Laien nicht einfach, sich in diesem wohldurchdachten Labyrinth der 1 5 Technik zurechtzufinden. Gleisbildstellwerk, Drei Sparkassenangestellte 3 e Blocksignale, Fernsteuerung treigesprochen und optische Zugnummernmeldung sind die Hechingen. Im Zusammenhang mit dem Elemente der modernen Signaltechnik, die getrugsprozeg; gegen den Landmaschinen hier zusammenkommen. Sowohl die Steue- zändler Julius Pfefferle aus Balingen sind rung der Betriebsvorgänge auf dem Strecken- n einem abgetrennten Verfahren drei ehe- netz als auch die Regelung der Zug- und nalige Angestellte der Kreissparkasse Rott- Rangierfahrten des Hauptbahnhofs gehen in peil von der Anklage der versuchten Erpres- einem Raum vonstatten. Hier stehen im zung freigesprochen worden. Der Staats- Halbkreis die fünf Stelltische, an denen je ein walt hatte in einem Fall eine Geldstrafe Stellwerkswärter die Fahrtstraßen und von 600 Mark beantragt, in den beiden an- Signale stellt und in seinem Bereich mit Funk dern Fällen einen Freispruch aus Mangel an und Lautsprechern den Rangierbetrieb des zeweisen in das Ermessen des Gerichts ge- Bahnhofs jeitet. An diesen Tischen werden tellt. Das Gericht kam in allen Fällen zu rund 600 Weichen und ebensoviele Signale nem Freispruch wegen erwiesener Un- pedient. Hinter ihnen, im Mittelpunkt des cchuld. Die Anklage warf den Bankangestell- Halbkreises, sitzen zwei Fahrdienstleiter, die en vor, sie hätten seit Jahren Bankkunden üper den Zugverkehr des Bahnhofs disponie- unter Androhung einer gerichtlichen Anzeige ren. Sie beobachten auf einer Meldetafel mit zewungen, Wechselschulden auf Akzepte qer Zugmeldeanlage den Zulauf der Züge auf mit gefälschten Unterschriften zu tilgen. den Hauptbahnhof, bestimmen die Besetzung 5 8 133 der Gleise und geben den Stelltischwärtern zeim Uebungsschießen verunglückt gurch Blinkzeichen(mit Tastenpult) den Auf- Stockach. Bei einem Artillerie-Uebungs- trag zum Einstellen der Zufahrtstraßen. Und schießen der Bundeswehr auf dem Truppen- in ihrem Rücken verfolgen die Strecken- übungsplatz Heuberg in der Nähe von Sig- fahrdienstleiter den Zugablauf auf einer marzigen wurden am Dienstag ein deutscher langen Tafel, die das ganze Streckennetz Lagerarbeiter der französischen Lagerkom- wiedergibt. Hier etscheint in der optischen mandantur getötet und ein zweiter verletzt. Zugmeldung“ die Nummer eines sich nähern- Trotz der Absperrung und der hochgezoge- den Zuges vom Randbahnhof bis zur Aus- nen roten Warnbälle waren die beiden Ar- fahrt. beiter zusammen mit anderen Kollegen auf Und jetzt kommt eines der interessante- einem Lastwagen in das Uebungsgelände ge- tahren. Abgleitende Geschosse trafen die beide Verunglückten, die hinter einem Hügel die Artillerieschießbahn betreten hatten, Die Untersuchungen über den Vorfall sind noch —— im Gange. Großfeuer in Dachziegelwerk Friedrichssegen. In den Ton- und Dach- negelwerken Edelhoff K. G. Friedrichssegen brach am Dienstag aus noch ungeklärter Ur- der Bundesstraße 3 bei Müllheim Wochende das Motel„Alte Post“ ausbreitete. Sechs Feuerwehren konnten mi 35 Stahlrohren die Maschinenhalle mit den Aufbereitungsräumen retten, die Fabrika- tionsgebäude brannten jedoch bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden wird Auf über 100 000 Mark geschätzt. 3 Kleinwagen verursachte Unfallserie Neustadt/ Hochschwarzwald. Ein mit vier jungen Burschen aus Konstanz besetzter Kleinwagen löste bei Rötenbach eine Unfali- serie aus. Das Fahrzeug geriet infolge hoher Geschwindigkeit auf die linke Straßenseite, Bundesrepublik seiner Bestimmung geglichen worden. kahrer und seine Beifahrerin schwer verletzt.. 5 a 1 5 ö 1 ch amerikanischem Stil verzichtet, Die vier Insassen des i kamen der nur in weniger traditionsverwurzelten mit leichten Verletzungen davon. Gebieten, namentlich in der Umgebung von P egen Omnibus Großstädten, übernommen werde. Das Mo- i, Personen- tel„Alte Post“, das 91 e in 3 5 Betrieb genommen wurde, Wir is zur wagen geriet auf, der Bundesstraße 40 bei Reisesaison 1958 mindestens 120 Betten er- Ensheim(Kreis Alzen) beim 3 halten. Eine stilvoll ausgestaltete Hebel- ,,, 220 Sam. Stube soll daran erinnern, 5 e 8 0 n Om 1* VIII 40 N menstoſ gegen einen Personenwagen aus. an der Rost okt d Kirchheimbolanden gedrückt wurde. 1 50 1 4 ene Fahrei kanischen Personenautos nder ö aft, l e deren erstes Haus das Müllheimer Motel ist, wußte mit schweren Verletzungen in ein 5 Militarhospital eingeliefert werden, Alle sind die Internationale Schlaf wagen-Gesell- übri ligten kamen mit dem schaft, Paris, die BP Benzin- und Petroleum 8 4 5 AG in Hamburg sowie Max Egon Prinz zu Müllheim/ Baden. In der über 200jähri- gen ehemaligen kaiserlichen Posthalterei an ist am in An- 5 2 wesenheit zahlreicher Gäste aus der Schweiz, zache ein Schadenfeuer aus, das sich. aus Frankreich, den Nisderlanden und der über- geben worden, Hinter der erhalten geblig- benen historischen Zußenfront ist das Anz nere der alten Poststation nach modernsten Gesichtspunkten gestaltet und eingerichtet worden. Auch die umfangreichen Neu- und Erweiterungsbauten sind dem Stil der alten Posthalterei, die vor 150 Jahren der aleman- nische Dichter Johann Peter Hebel in einem berühmt gewordenen Gedicht besang, an- 5 95 Ministerialrat a. PD. Fischer, der Direktor rammte dort einen VW- Transporter, über- der Internationalen Schlafwagengesellschaft rannte einen Motorroller, überschlug sich in der Bundesrepublik und Geschäftsführer zweimal und prallte schließlich mit der der Deutschen Motel- Gesellschaft sagte bei Breitseite gegen einen anderen Personen- der Eröffnung der Müllheimer Motels, man wagen. Bei dem Unfall wurden der Roller- nabe bewußt auf die Schaffung eines Mo- Automation auf der Schiene Das modernste Gleisbild-Stellwerk Europas wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben sten Wunderdinge dieses Werkes: Der Zug, der sich optisch beim Fahrdienstleiter meldet, kann nicht nur örtlich oder ferngesteuert(ein Druck auf eine Taste, und der Zug fährt eine bestimmte„Straße“), er kann dank einer selbsttätigen Zuglenkung auch automatisch gesteuert werden. Diese automatische Zug- lenkung ist in Frankfurt zum ersten Male verwirklicht. Eine geniale Konstruktion nimmt den„Richtungsimpuls“ des Zuges und eine Kennzahl auf und stellt ihn entweder unmittelbar auf die richtige Fahrstraße ein oder„speichert“ ihn, wenn eine andere Fahrtstraße das verhindert, bis der Weg frei ist. Mit dieser selbsttätigen Zuglenkung be- ginnt die Automation, die in der Industrie bereits ihren Siegeszug angetreten hat, auch für die Eisenbahn bedeutsam zu werden. Man hat hier den ersten Schritt getan auf einem Weg, dessen Ende noch nicht abzusehen ist. Aber man weiß schon: Es wird einmal möglich sein, den Zugverkehr auf dem Hauptstreckennetz vollautomatisch ablaufen zu lassen. Der Fahrplan wird dann mit allen sonstigen Steuerungen für den Ablauf der Zugbewegungen als„Programm“ eingespei- chert, und der fahrende Zug sucht sich den freien oder gleich frei werdenden Weg aus. Dadurch werden die Gleisanlagen fast hundertprozentig ausgenutzt und die Fahr- möglichkeiten in Sekundenschnelle gewählt, schneller und vor allem sicherer als ein menschliches Gehirn das je tun könnte. ila Ein Finanzierungsloch wurde„gestopft“ Neuer Bauprozeß gegen Unternehmer und Regierungsbedienstete Düsseldorf. Vor der Achten Großen Straf- kammer des Landgerichts Düsseldorf hat jetzt ein neuer sogenannter Bauprozeß be- gonnen. Angeklagt sind der Bauunternehmer Paul Hilgenstein aus Gladbeck und elf weitere Personen, darunter vier ehemalige Ange- stellte des nordrhein- westfälischen Wieder- aufbauministeriums und der Stadtverwaltung Düsseldorf. Hilgenstein wird beschuldigt, einen„Bau- ring“ gebildet zu haben, der in Essen und Düsseldorf Grundstücke für den Sozialen Wohnungsbau erwarb und jeweils mit der ersten Rate des öffentlichen Baudarlehens bezahlte. Das dadurch entstandene Finanzie- rungsloch soll durch Ausstellung fingierter „Z Mülle an der Post“ modernisiert Zweihundert Jahre alte Posthalterei wurde zum„Motel“ Fürstenberg beteiligt. Weitere Gesellschaf- ter wird voraussichtlich der Allgemeine Deutsche Automobil-Club(ADAC), dessen Präsidium kürzlich den Eintritt in die Deutsche Motelgesellschaft beschlossen hat. Die Gesellschaft, mit dem Sitz in Frankfurt hat sich mit französischen und holländischen Schwesterngesellschaften zu einem„Euro- mots Verbafid“ züsammengeschlossen Die drei Gesellschaften wollen zusammen mit den Kufötoüristik-Abteilungen der Wagen- Lits/ Cook- Reisebüros und den nationalen Automobil-Clubs den modernen Autotouris- mus durch den neuen Kundendienst in Europa intensiv fördern. Mit der Schaffung weiterer Motels in Westeuropa soll begon- nen werden, sobald ausreichende Erfahrun- gen mit den bisherigen Motels bei Nizza, Amsterdam und Müllheim vorliegen. Grippegefahr nicht überwunden Gesundheitsbehörden im Bundesgebiet noch immer in Sorge Hamburg. Die Grippe bereitet den Ge- sundheitsbehörden im Bundesgebiet und auch in Berlin weiterhin große Sorgen. In Schleswig-Holstein sind jetzt 13 Schulen zeit- weise stillgelegt. Der Schwerpunkt der Krankheit scheint hier im Kreis Steinburg zu liegen. Das Kultusministerium hat jedoch nicht die Absicht, die Herbstferien in diesem Bundesland vorzuverlegen. In Berlin waren bis Dienstag 35 Schul- klassen geschlossen, weil die Hälfte ihrer Schüler grippekrank ist. Die Gesundheits- behörden rechnen damit, daß die Zahl der Krankheitsfälle in nächster Zeit noch zu- nehmen wird. Noch sind aber keine Beweise Nicht weil der Kunde wartet sondern weil die Berliner Bierkutscher einmal feststellen wollten, wer von innen der schnellste ist, rennen sie hier über den Kurfurstendumm. Dieser Lauf war einer der Wett- 267 An- bewerbe, der beim Berliner Kellnerderby ausgetragen wurde. Insgesamt haben 5 AP-Bi gestellte aus dem gastronomischen Gewerbe daran teilgenommen. Friedhof geschändet Göppingen. Unbekannte Täter haben Zwei Kreuzwegstationen vor dem Friedhof von l Rechberghausen umgestürzt und von einer oder überhöhter Rechnungen gestopft wor- dritten Station mit einem schweren Holz- den sein. Den früheren öffentlich Bedienste- prügel das Steinkreuz heruntergeschlagen. ten wird vorgeworfen, sich durch Geschenke Im Friedhof selbst wurde eine Christusfigur oder Vorteile zur Hergabe von staatlichen aus Holz vom Sockel geworfen. In der Fried- Mitteln für die Bauvorhaben des Hilgenstein- hofskapelle zertrümmerten die Frevler ein ringes bereitgefunden zu haben. Heiligenbild und stürzten auch hier Z Wei 5. 8 holzgeschnitzte Heiligenfiguren von den Sok- Erst vor wenigen Wochen war in Düssel- kein. Die Kriminalpolizei hat die Fahndung dorf ein ähnlicher Prozeß gegen den Bau- nach den Tätern aufgenommen. unternehmer Otto Küster und mehrere Re- gierungsbedienstete zum Abschluß gekom- 1 1 n men, bei dem deutlich wurde, auf welche Tabakausschreibungen penn Weise es einzelnen Bauherren in der Ver- Heidelberg. Am Donnerstag, 26. Septem- gangenheit gelang, sich im großen Umfang ber, eröffnet der Landesverband badischer Mittel des Sozialen Wohnungsbaues zu ver- Tabakbauvereine im EKönigssaal des Hei- schaffen. Gegen derartige„Baulöwen“ hatte delberger Schlosses die Einschreibungen für dag nordrhein- westfälische Wiederaufbau- die Tabakernte 1957 mit einer Verkaufs- ministerium schon vor zwei Jahren einen be- sitzung für die Grumpen und Sandblatt- sonderen Erlaß gerichtet, wonach öffentliche grumpen aus den Zigarrengut- und Schnei- Baumittel möglichst weit gestreut werden degutgebieten Innere Haardt, Nebenhardt, sollen. Goundi und Bergstraße. Es werden aus die- sen Anbaugebieten 12 120 Zentner lose und gebüschelte Grumpen angeboten. Die Pro- ben liegen bis einschließlich 25. September zur Besichtigung auf. Am gleichen Tag bie- ten die Anbaugemeinden des hessischen Rieds 545 Zentner, die fränkischen Anbau- gebiete Schwabach und Fürth-Erlangen 988 Zentner Grumpen an. Der Landesver- band Pfälzischer Tabakbauvereine bringt am Freitag, 27. September, 17747 Zentner Grümpen zur Einschreibung. Nach Menge und Güte wird die diesjährige Tabakerfite im allgemeinen gut beurteilt, und die Pflan- zer hoffen auf gerechte Preise. el. „Todesstollen“ wieder zugeschüttet Altenbeken. Die Arbeiten an der Oeff- nung des„Todesstollens“ bei Altenbeken müssen wieder von vorn beginnen. Nach vierwöchiger schwieriger Arbeit wurden die mühsam freigelegten 16 Meter des Westein- gangs der Anfang 1945 bei einem Luftangriff verschütteten Buftschutzbunkers wieder zu- geschüttet Seitdem: will, man mit einem zweiten Versuch vom alten Osteingang her zu dem verschütteten Teil des Stollens vop- stoßen, in dem noch rund hundert vermißte Flakhelfer, Reisende und Fremdarbeiter vermutet werden. Die genaue Lage dieses Eingangs ist nicht mehr bekannt. Daher muß zunächst mit Bagger und Planierraupe die Vorderschicht des Berghanges„abrasiert“ werden, um an der Erdschichtung den frü- heren Stollengang ausmachen zu können. Großflugtag in Böblingen Böblingen. Flugvorführungen von Düsen- jägern der Bundeswehr, Kunstflüge von Flugkapitän Richard Kopp und Chefpilot Voy, Böblingen, Sonderdarbietungen der Burda- Staffel, Hubschrauber- Vorführungen der deutschen und amerikanischen Luft- waffe, ein Ballonrammen, Fallschirmab- sprünge. eine Hubschrauber-Rettungsaktion, 5 Segelflug-Kunstflüge von Weltmeister Max dafür vorhanden, daß es sich um die„asiati- Beck und viele andere Attraktionen stehen sche Grippe“ handelt. auf dem Programm eines Großflugtages in Das Gesundheitsamt für den Stadt- und Böblingen, mit dem die Flugsportgruppen Landkreis Darmstadt hat wegen zunehmen- Böblingen und Sindelfingen am kommenden den Grippeerkrankungen die allgemeinen Sonntag an eine alte Sportflieger tradition Besuchszeiten in allen Krankenhäusern bis anknüpfen wollen. Die Veranstalter rechnen auf weiteres aufgehoben, um der An- mit 100 000 Besuchern. steckungsgefahr vorzubeugen. 5 5. In Mainz wurden die Leiter der Volks- Düsenjäger abgestürzt schulen angewiesen, die Klassen zu schließen, Kaiserslautern. Bei Kaiserslautern stürzte wenn mehr als zehn Kinder einer Klasse dem ein amerikanischer Düsenjäger vom Typ Unterricht wegen Grippe fernbleiben müs- F 86 G ab. Die Maschine war auf dem sen. 70 Schulklassen sind in Mainz schon ge- Flugplatz Landstuhl stationiert. Der Pilot schlossen worden. 5 konnte mit dem Fallschirm abspringen. Gut wie in den besten Seite 8 MORGEN Auch im Einzel zweiter Platz für Deutschland: Weidi Schmidt erst im Finale geschlagen Russin Zabelina Florett- Weltmeisterin/ Deutsche Herren ausgeschieden Nach dem großartigen Abschneiden der deutschen Damen beim Florett-Mannschafts- kampf, in dem sie von dem neuen Weltmei- ster Italien erst im Endkampf mit 9:7 besiegt wurden, erkämpfte sich die junge deutsche Meisterin Heidi Schmidt(Augsburg) am Mon- tagabend in Paris bei den Fechtweltmeister- schaften hinter der Ueberraschungssiegerin, der bislang unbekannten Russin Alexandra Zabelina, die Vizeweltmeisterschaft. Die deutsche Meisterin Heidi Schmidt und Helga Stroh Frankfurt) waren als einzige SUMATRA-HAVANA on LAN DFRIED 20pfa Moch keine Programm Htzung für Squaw Valle und Rom In der sich über Sechs Stu henden Arbeitstagung d Olympischen Komitees nden hinzie- es Internationalen in Sofia wurden am ein Deutsche in die Achter-Endrunde des Einzels gekommen, während die Olympiasiegerin Sheen(Großbritannien) bereits in der Vor- schlußrunde gescheitert War. Während Alexandra Zabelina mit fünf Siegen aus sie- ben Gefechten ungefährdet neue Weltmeiste- rin und damit Nachfolgerin der nicht anwe- senden Titelverteidigerin Domolki(Ungarn) wurde, konnte sich Heidi Schmidt erst nach mehreren Stichkämpfen gegen die ebenfalls vier Siege aufweisenden Camber Italien), Kisselewa(UdSSR) und Colombetti(Italien) behaupten. Mit 17 erhaltenen Treffern wurde sie Vizeweltmeisterin vor Camber mit 18 er- haltenen Treffern. Titelverteidiger Giorgio Anglesio(Italien) sorgte im Degeneinzelwettbewerb am Montag für die große Ueberraschung, als er bereits im Achtelfinale ausschied. Der Heidenheimer Paul Gnaier befand sich in der Gruppe D in einer zu starken Konkurrenz und mußte mit nur zwei Siegen ebenso ausscheiden wie der Düsseldorfer Dieter Fänger in der Gruppe C. Lediglich der Aachener Dieter Hecke kam in der Gruppe A mit drei Siegen(18 erhaltene Treffer) ins Viertelfinale, wo er dann jedoch ebenfalls ausschied. In der Endrunde zur„Deutschen“: Es gibt keinen Fall Grosics! Nur zwei Staffeln der Ringer-Oberliga Verlustpunktfrei: Von verschiedenen Seiten vorgebrachte Zweifel an der Spielberechtigung des von Wien nach Ungarn zurückgekehrten Natio- naltorwarts Gyula Grosies, der bereits im Weltmeisterschafts-Ausscheidungsspiel gegen Bulgarien wieder in der ungarischen Länder-—. 3 5 die Tabellenführung der nordbadischen elf mitwirkte, obwohl der Welt-Fußball- Gl 5 3 8 e Verband seine Sperre noch nicht aufgehoben Ringer- Oberliga Wieder mit der 8g. Kirch- hatte, veranlagten das FIFA-Generalsekre- heim teilen. Nur diese beiden Staffeln blie- tariat in Zürich jetzt zu einer offiziellen ben auch am dritten Kalapftas verlustpunkt- Stellungnahme Ne Ansicht der FIFA frei, treffen nun aber am kommenden brauchte der Weltverband dem Ungarn keine Samstagabend in Feudenheim aufeinander. neue Spielbewilligung zu erteilen. Es genügte Die Finchheimer teten sich beim Neuling SG Ketsch 1 5 5 18 e SV Schriesheim schwerer als erwartet, ehe 48 8 vielmehr, daß der ungarische Verband— auf ihr 11:8-Erfolg unter Dach und Fach we 5 Sd Leutershausen dessen Antrag Grosics seinerzeit Von der 5 5 15 25 1 5 5 er g Seckenheim FIFA gesperrt wurde— dem FIFA-Sekreta- Tabellenletzte, erstmals auf eigener Matte ISV Rot riat telegraphisch Mitteilung von der Heim- antretend, gab eine gute Vorstellung, nach TSV Birkenau kehr des Spielers und seiner neuen Spiel- der er trotz der Niederlage Hoffnung Tv Edingen a j j schöpfen darf, bald den letzten Platz ab- Sd Nußloch g berechtigung im eigenen Lande machte. zugeben. Bei der zweiten Sonntagsbegegnung 78x Handschuhsheim Die neuerliche Stellungnahme der FIFA, kehrte die Spygg Ketsch vom KSV Deutsche VfR Mannheim die damit alle Kombinationen um einen möglichen Protest Bulgariens abbog, 5 5 1 f 5 L Neckarau Eiche Oestringen mit einem überraschend VfL. Neck scheint deswegen besonders interessant, weil dadurch auf er- klaren 15.7/-Erfolg zurück und schob sich 5 den dritten Tabellenplatz vor.— 5 FIE A- Generalsekretär Kurt Gassmann auf In der Gruppenliga Südwest blieb SV 98 18„ Befragen erst vor wenigen Tagen erklärt Brötzingen bei der SG Homburg-Erbach mit 62 Weinheim hatte, Ungarn habe bisher keine Schritte zur 12.7 Punkten erwartungsgemäß siegreich. TV Großsachsen Wiederqualiflkation seines Torwarts unter- Recht spannungsreich verlief der erste TV Hemsbach nommen. Diese Formulierung deutete darauf 8 K 8 15 5 andesliga. 8 Uvesheim JTVVTVVVTVVVVVVVTVVCCC ic Leere gel Schritt kür die Erledigung des Falles für not- die„Hausherren“ für sich und nur einmal gv 5 wendig hielt. triumphierten die Gäste. Pramatisch verlief 7G Laudenbach insbesondere die Auseinandersetzung zwi- SpVgg Sandhofen schen ASV Ladenburg und KSV 1884 Mann- 1321,95 Punkte gebucht. heim. Die„der“ lagen schon zu Beginn 0:3 Polizei-Sv D O O. n 6 4 5 5 5 4 4 4 5 * 5 5 2 Kreisklasse 4 S Seit Sonntag muß der ASV Feudenheim samtsieg überlassen. Nach den nen im Gewicht werfen, Stei Hammerwerfen hatten die L = S 2 22888 nen c c c c Bezirksklasse 222252 2 d 88s 2 Wie steht mein verein Handball- Verbandsklasse Mittwoch, 25. September 1957/ Nr. 222 Hlirchheim und S liegen an der Fyitze ASV Ladenburg startete Punktrunde mit 11:10-Sieg über KSV 84 drei Diszipl. Nstoßen Un udwigshafeng 92.41 1220 6.42 52˙46 63:57 55˙53 51257 43.58 41:83 34.76 42ů¶29 33.20 53.86 42:37 54-44 38˙40 31¹˙30 18:19 39.58 33•46 36.55 10.18 80:44 10. 56: l 8•4 S e** 4 0. 0 39,19 80 . 8 be 21 110 3 1 5 e 3 0 0 33.14 6˙0 Momtag nur vier von den 20 Tagesordnungs-. 90 stack da sie keinen Sch e eee Oberflockenbach 4 3 0 1 49920 62 unten besprochen. Während Tunis 8 74 6 a 1 77 774 ö 7% del 75 2 5 stellten und mußten sich schließlich mit 9. N: e üg 18 Mitglied des IOR* Wird, steht Fe. 1479 Gef 74 1 EA 3 EN 2 U 0. Ae e 1 1 85 5 5 e 1 5 2 1 12 8 über Nordkorea noch aus. Ei. 5. 1755 See nahm und Schönberger für Ladenburg, ATB Heddesheim 42 0 2 220 4. 1 N. 3 Stuttgart im Endspiel geschlagen/ 16 Konkurrenten bei Stadtmeisterschaft sowie Hettel, Mai, Schlafhäuser, Münch und Sd Mansheig N 4. 2% 5 Fopieche Precrar, 11 Rr kiel 5 5 5. 5 Weber für 84 Mannheim trugen zu diesem Bad. Feudenheim 5 0 3 38.42 4J6 mbische Teskamm aufzunehmen, ver 55 Im Ludwigshafener FEbertpark standen diesem Jahre von dem Schachklub Lindenhof Endergebnis bei. Durch Eckstein, K. Beck H. 07 Seckenheim 3 0 2 22.22 20 der Ablehnung. Italien Verzichtete auf sei- sich am Sonntag im Endkampf um den Sieg in der„Hubertusburg“ ausgerichtet werden. Beck, Kegler 3 und Heff schaffte der Tsd. Plankstadt 3 0 2 20.33 204 nen Antrag, Tenniskempfe während der in der Gruppe Süd der deutschen Mann- Mit 16 Teilnehmern erreicht die Besetzung BSC Lalide nb mit 1872 e Tus Weinheim 5 0 4 286.53 278 Olympischen Spiele austragen zu lassen. Für schaftsmeisterschaft der Schachklub Frei- nicht das Ergebnis des Vergangenen Jahres. den Neulin KSV 36 Sch t 3 8 de TV Sandhofen 4 0 4 19.42 098 1060 sind keine Programmänderungen vor- burg und die Stuttgarter Schachfreunde Titelverteidiger ist Tihtmann, der wiederum Röchs ten i ee 5 1 Kilb Kreisklasse B, Staffel 1 Sesehen. In Squaw Valley und in Rom wer- edenüber. Wie schon am Vortage gegen am Start ist. Hauptkampf der ersten Runde 7 9 80 1775 i 5 N e i 1 8 ne Ty Rheinau 4 4 0 0 den 90 den die gleichen Wettkämpfe ausgetragen München kam der badische Meister mur zu War die Begegnung Mail Feudenheim) gegen un 1 110 eee 5 5 2 175 eden, 8c Ratertal 3%% wie in Cortina d Ampezzo und in Melbourne. einen 4. das aber ausreichte, da die Brett- Amrehn(1865), den Mail nach siebenstün- Punkte der röber veran eee e„ 4 2 0„„ ii a 1 digem Kam gewann iht 88 8 heigungsvoll startete der vorjährige Mann- TSV 1846 Mannheim 4 2 0 2 27230 44 Wertung zugunsten der Freiburger entschied. 8 Pf. g Tihtmann 8 heimer Kreismeister AV Fortun- Reiling 30 Ladenburg 41 1 2 177 355 Herzinfarkt: Willi Grewer +. Der Sieg der Badener hätte deutlicher aus- gegen den sich überraschend gut haltenden d 5. 5 Ortuna Reilingen, TSG Rheinau 2 1 0 1 186.12 202 a 9 8 8 5 21 2611 0 8 1883 it D 5(Seckenheim). Die weiteren Re- der einen 13.7-Heimerfolg gegen KSV Sulz 5 4 f a Der linke Läufer des Deutschen F usball- fallen können. Heim lies Jedoch am zwei 175 25. 8 bach buchte. VK 08 Oftersheim kam zu Mrd Mannheim 4 1%„ meisters vo 1955 Rot-Wels Essen WII Poet Herter aus Uerlorener Stenuns mit sultate- t 5„ 3 einem mag ren 1119-Heimerfol gegen ASV„ 413 1 10 8 dae n Dienstag plötz- Remis entwischen und Kopp verlor sogar tal) 1:0, Breisch(Lindenhof)— Mirke 5 5 N21 2 8 8 125 1251 TV Neckarhausen 4 1 0 3 26% 0 5 5 n 8 wie Line klar gewonnene Partie gegen Thurner.(Pfingstberg) 0.1, Platte(Feudenheim) gegen EP 5 1 sen Gästesieg, ebenfa 18 Staffel II 0 l 5 Terzir Ses„ Ueberzeugend gewann wiederum für Frei- Hofmann(Seckenheim):%, Metzen(Poli- mit 1119 Punkten, schaffte A Germania sv Neckarav 5 3 0 2 5741 644 die Vereinsleitung von Rot Weis am Diens- burg Kraus gegen Oette und schließlich holte zei)— Carl(Lindenhof). Heger(Feudenheim) Rohrbach bei der SpVgg Niederliebersbach, Ty Schriesheim 5 3 0 2 32780 6.4 tagmorgen mitteilte. Grewer War erst 24 Cawi 8 88 Wet e vierten Punkt, der für gegen Dr. Zoder(Sandhofen):, Nirmaier die sich zwar tapfer zur Wehr setzte, doch Fort. Schönau 3 2 1 0 2017 9 1 8 r(Kätertah)— Rohrbacher(Sandhofen) 1.0. e Ae e, e, 4 2% g 3 e der deutschen Mannschaftsmeisterschaft be; ar des, Falter und Fleck nicht aus. 7 hof 4 23 4. Mannschaft gespielt ene eee ee sich neben Heim ASV spielt schon am Samstag Beim As Ludwigshafen trug der Polizei 96 Sechönhefm 1b 5 7% 40 5. 5 1 3 7 5 04 der 9 5 und Herter auch Kalbitzer und Kunert. Mit Rücksicht auf das VfR-Spiel gegen den Sv Mannheim einen Rasenkraftsport-Mann- Nordbadische Ringer- Oberliga —.—. e))JVVVVVVC Flat ctanden Sc verlegte der As Feudenheim seine Be- mit cin nt aus, Obwohl die Hannheimer 8 Kir ug 3 3 0 9 422921 600 Sepp Herberger für e Aufgaben sich die beſden Verlierer des Vortages gegnung mit dem VfR Pforzheim auf Sams- mit Groß II(212.60), Brenner(224,80), Stahl Asy Feudenheim 3 3 0 0 31.728 6.0 ien hielt. Segenüber. Hierbei siegte München klar mit tasnachmittag. Für den ASV geht es dabei(247,60), Frosch(237,30) und Brunner 297,75 SpVgg Ketsch 3. 2 0 1 39% N 6.2 gegen Ludwigshafen. Pie Ergebnisse der nach den Niederlagen beim VIL und in Punkten) beachtliche Leistungen zeigten und SRC Wiernheim 3 2 0 1 81˙28 42 . 1 Vorrunde: Freiburg— München 4:4(durch Hockenheim darum, den Anschluß an das mit insgesamt 1236,05 Punkten— die bisher 5 5 5 a 1 1 5 Linen Neil unserer heutigen Ausgabe liegt die bessere Brettwertung für Freiburg), Mittelfeld nicht zu Verlieren. Anstoß 16.30 beste Leistung— aufwarteten, mußten sie KSV Kirrlach 12 5 3% 0 2„ Tipschein des Württemberg Badischen Stuttgart— Ludwigshafen 4:3. Uhr. Um 15 Uhr stehen sich im Vorspiel die den Ludwigshafenern Schoch(212,55), Hot- A e 3 1 0 2 23.37 24 Fotos im West- Süd- Block für den 13. Wett- Am Sonntag begannen die Kämpfe um Reservemannschaften beider Vereine gegen- tenträger 205,15), Heidger(288,25), Gruber KSV Pf. Eiche Oestringen 3 0 0 3 24788 076 bewerb am 28./29. September bei. die Mannheimer Stadtmeisterschaft, die in über.(303,50) und Morrey(312,50 Punkte) den Ge- KSV Schriesheim 3 0 0 3 22.39 026 2 2 1 n 1 3 22SEFE!bbͤ 5. GROS8kE e 0 5— 5* JlobE für unsere Kleinen! = OU 2 Wollener Mädchenmantel in vielen, frischen e Die Kapuze mit Wollschotten Für 2.5 Jahre n modischer Form, nabenmantel in belge und grau. J7CCoCàCCTC0CbT0 dieser reinwollene För 1.5 Jahre Die entzückende Latzhos För 1-6 Jahre. Für 3 J — — N * e dzu in vielen Farben. „„ geföttert. nur %% 2 an der Kapuze. Hochmodisch dieser Mädchenmantel mit dem andersfarbigen Strickrond in grau, kamel, rot und bleu. för 6-J4 Jahre. För 9 Jahre. 240.— Modisch qktoel ist die form der dazu possenden Mädchenhose. n grau und schywdrz. Für 4-14 Jahre. För 9 Jahre„%%% 2171 in schwerer Wolſquaſität, dieser naben· Dufflecoat mit angeschnittener Kapuze. Ganz geföftert. in kamel und grau. 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