1 1957/ 0% n Insten um Geburt ern Geh Sestern u Beide Sind ntlichem 5 9 des alete lens ledenäg enlge ug 5 larität erfran der kennt g Aen Corto m nberamenhlz Spielen Leber Aer reiten de. ihres 0 Au die fete ntiker bemüht 1 mehr at 05 te und ez dicht uch durch Ui eren Publikum ch Alfred Cut. der Kung 0 dert Schumemn hopin und de César Prench n bei Gent A8 ines Franzoöen mit sechs Jak. er Desconbez it acht Jahten et. Jedoch zer. ten Auftreten enen er nicht uch zum Di. eine künsle. nn über Bey. „ in die Ron- die Jahrhun- zuter Cosima als Dirigent amerunge und Jahre später Thibaud und das rasch i. H seinen spe. er bis in die 1 Deutschlant en, sehr vir. 1,„Schweben⸗ eigenwilligen, ys oft unge · ihre elemen- Cortot zeigte dgabung selr besuchte Li und in Bonn torium. 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September 1937 Tauziehen um die Kohlenpreise Erhöhungen doch erst ab 1. November?/ Verbraucher müssen„wesentlich mehr zahlen“ Bonn/ Essen. Ruhrbergbau gestern gebeten, erhöhung erst zum 1. November (VWD/ dpa/ Ap) Bundeswirtschaftsminister Erhard hat den die bereits zum 1. Oktober vorgesehene Koxlepreis- vorzunehmen. Wie VW dazu aus unterrichteter Quelle erfährt, wird der Ruhrbergbau voraussichtlich diesem Wunsch entsprechen. Auch die beabsichtigte Preiserhöhung des Braunkohlenbergbaues um drei Mark je Tonne soll nicht, wie ursprünglich vorgesehen, zum 1. Oktober, sondern erst zum 1. November in Kraft gesetzt werden. Somit erhalten die Verbraucher nochmals eine kleine Atempause. Der Kohleeinzelhandel hat inzwischen mitgeteilt, daß nach den Preiserhöhungen durch die Bergbaugesellschaften auch eine Revidierung der Einzel- handelspreise nicht zu umgehen sei. Bundeskanzler Dr. Adenauer wird in der kommenden Woche mit den zuständigen Ressortministern und den Wirtschaftssach- verständigen der CDU/CSU die durch die Kohlenpreiserhöhungen entstandene Lage erörtern. Als Gegengewicht gegen die Preis- steigerungen, die der Bundeskanzler als zunerhört“ bezeichnet hat, könnte die Bun- desregierung— wie es auch von der SPD gekordert wird— die Umsatzausgleichssteuer für amerikanische Kohle streichen. Damit würde diese Importkohle um 2,40 Mark je Tonne billiger. Als zweite Maßnahme könn- ten dieselben günstigen Frachttarife, wie sie Rettungsversuche lür inländische Kohle bestehen, auch für ausländische Kohle gewährt werden. Nach Angaben des pfälzischen Kohlenhandelsver- bands wird der Aufschlag auf den Kleinver- kaufspreis für Hausbrandkohle zwischen 50 Pfennig und einer Mark je Zentner lie- gen. Adenauer will im übrigen mit den Ge- Werkschaften erst nach der Bildung des neuen Bundeskabinetts über die Preis- situation sprechen, da vorher keine durch- greifenden Maßnahmen möglich seien. Der DGB hatte um möglichst baldige Verhand- lungen ersucht. In Bonner Wirtschaftspoliti- schen Kreisen wurde die Haltung der Hohen am Algerienstatut Ministerpräsident Bourges-Maunoury stellt die Vertrauensfrage Paris(dpa) Der französische Minister- präsident Bourges-Maunoury stellte am Freitagnachmittag die Vertrauensfrage zur Annahme des Rahmengesetzes für Algerien. Er erweiterte dabei den ursprünglichen Re- zierungsentwurf durch die Arbeitsergebnisse der Round-Table- Konferenz und verschiede- ner anderer Abänderungsanträge. Die Er- klärung des Ministerpräsidenten wurde von einem großen Teil der Nationalversammlung mit Migfallenskundgebungen aufgenommen. Kurz vorher hatte der Volksrepublikaner Coste-Floret zu erreichen versucht, daß vor Fortgang der Debatte über verschiedene Ab- anderungsenträge abgestimmt werde, damit die Regierung nicht durch die Vertrauens- rage jede weitere Diskussion abschneiden könne. Ueber die Vertrauensfrage wird, wie die Nationalversammlung mit 300 gegen 245 Stimmen entschied, am Montag abgestimmt. Die Kommunisten hatten die Vertrauensab- stimmung schon für Samstag gefordert. Die letzten Minuten vor der Abstimmung waren dramatisch gewesen, weil der Abgeordnete Coste-Floret auf jeden Fall eine Diskussion über verschiedene Zusatzanträge erzwingen wollte. Doch hatte er damit keinen Erfolg. Der fraktionslose, rechtsradikale Abge- ordnete Tixier-Vignancour begründete sofort nach der Vertrauensfrage einen Mißtrauens- antrag, den er kurz vor Sitzungsbeginn ein- gebracht hatte. Dieser Antrag soll nach dem Wunsch des Abgeordneten noch vor der ver- trauensfrage behandelt werden. Folterung einer französischen Lehrerin Die Mendè-France nahestehende Wo- chenschrift„LExpress“ veröffentlichte Al Freitag Erklärungen der in Algerien be- schäftigten französischen Lehrerin Leone Mezurat, die angibt, sie sei in Algerien von französischen Militärs gefoltert worden. In dem Stenogramm der Lehrerin heißt es, sie habe freundschaftliche Beziehungen zur mo- hammedanischen Bevölkerung unterhalten, aber in keiner Weise Kontakte zu den Auf- ständischen gehabt. Die Gendarmerie habe sie verhaftet. In eine Kaserne gebracht und nach einem kurzen Verhör in eine„Folter- kammer“ geführt, wo sie mit elektrischen Stromstößen„behandelt“ wurde, Im Ver- lauf dieser„Vernehmung“ sei sie gefesselt gewesen. Vor ihren Augen seien noch an- dere Personen gefoltert worden. Afrikaner für föderative Union Die Forderung auf eine Reorganisation des französischen Weltreichs in Form eines Bundes autonomer Staaten wurde am Frei- tag erneut in Bamako im Französischen Su- dan erhoben, wo gegenwärtig mit mehr als tausend Delegierten die Afrikanische Demo kratische Sammlung(RD) tagt. Der Vor- sitzende Houphuet-Boigny, ein Neger, sagte, eine solche Lösung werde allen am besten gerecht und würde auch die Rassengegen- Sätze verschwinden lassen. Britischer Truppenabzug verlangsamt? Keine Atomausrüstungspläne für die Bundeswehr, sagt v. Eckardt Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Nach wie vor ist für die Bundes- kegierung eine möglichst starke militärische Lertretung der Alliierten auf deutschem Boden wünschenswert. Mit dieser Er- klärung beantwortete Bundespressechef von Tckardt am Freitag eine Frage, ob Groß- britannjen den Abzug von weiteren 13 500 Mann bei der Bundesregierung angekündigt abe. Eine Entscheidung werde erst durch den W EU-Ministerrat Anfang November kallen, dem ein Bericht des NATO-Ober- ommandierenden, General Norstadt, vor- legen wird. Nach Bonner Informationen soll darin die Empfehlung enthalten sein, den weiteren Abzug britischer Truppen zumindest soweit zu verlangsamen, bis die Umstellung auf eine verstärkte Feuerkraft erkolgt ist. Auf derselben Pressekonferenz wurde don Eckardt auf die Ausrüstung der Bun- deswehr mit Atomwaffen angesprochen. Da- u hatte der Bundeskanzler vor einigen Jagen erklärt, die Ausrüstung mit Atom- vaffen werde notwendig sein, wenn sich auf die Dauer alle Hoffnungen, eine Ab- züstungs vereinbarung zu erreichen, als illu- sorisch erweisen sollten. Der Bundespresse- chef erklärte, die Bundesregierung habe egen dieser Frege bei den Großmächten noch nicht vorgefühlt. Keine Zersplitterung in der Atomgesetzgebung Bonn.(AP). Eine Rechtszerplitterung auf atomarem Gebiet soll in der Bundesrepublik unter allen Umständen vermieden Werden. zu dieser Auffassung gelangten am Freitag ertreter von Bund und Ländern in einer Sitzung des Länderausschusses für Atom- kragen in Bonn. Die Vertreter des Bundes korderten die Atomreferenten der Länder- kegierungen auf, alles zu vermeiden, was zu einer Rechtszerplitterung und Rechtsun- sicherheit auf atomarem 5 5 önmte. Umgekehrt legten die Länderver- treter Wert N daß der Bund die Länder aus der uneinheitlichen Atomgesetzgebung bald herausführe. Beide Seiten waren sich darüber einig, daß durch die in einigen Län- dern geplanten oder erlassenen Atomgesetze und Strahlenschutzverordnungen die Rechts- einheit im Bundesgebiet nicht in Frage ge- stellt werden dürfe. Behörde der Montan-Union zu den Preis- forderungen des deutschen Kohlenbergbaus als allzu weich kritisiert. Die Christliche Ge- Werkschaftsbewegung Deutschland(CD) und die SPD halten neue Preissteigerungen in der gesamten Wirtschaft für wahr- scheinlich. Wie am Freitag vom Bundesverband des deutschen Kohleneinzelhandels Verlautete, bewirkt die Zechenpreiserhöhung für den Einzelhandel eine Steigerung der Umsatz- steuer, der Kosten der Gewichtsverluste und der Verzinsung des Kapitalaufwandeès. Außer- dem seien die Löhne beim Kohlenhandel vielfach erhöht worden. Es wäre daher ab- surd, wollte man dem Handel zumuten, die Zechenpreiserhöhung nicht oder nur teilweise an den Verbraucher weiterzugeben oder sie an die bisherige Kalkulation nur„Anz u- hängen“. Wenn die Hausbrandverbraucher demnächst für ihre Kohlen wesentlich mehr bezahlen müßten, dürften sie also nicht dem Handel dafür die Schuld geben.(Siehe auch Wirtschaft.) Der Zechenpreis für die gängigsten Haus- brandsorten wie zum Beispiel Eierbriketts und Brechkoks ist wesentlich stärker ange- hoben worden als der Preis für andere Sorten. Die Preiserhöhung beträgt für EgB- Eiform-Briketts 7,70 PM und für Brechkoks 7,25 DM je Tonne. Hinzu kommt der Winter- zuschlag, der für Ruhrkohle im Cktober 2,50 Mark und von November bis Januar 3,50 Mark je Tonne beträgt. Schließlich ent- steht durch die neue Kalkulation des Handels für den Verbraucher zum Beispiel im Ruhr- gebiet noch eine Mehrbelastung von fünf Pfennig je Zentner oder einer Mark je Tonne. Auch Schwierigkeiten mit Heizöl Die angekündigten Preiserhöhungen für Kuhrkohlen wird der pfälzische Kohlenhan- del in vollem Umfang auf die Verbraucher- kreise umlegen, erklärte auch der Geschäfts- führer des Pfälzischen Kohlenhandelsver- bandes, Dr Hoffmann, in Bad, Dürkheim. Man müsse mit 30 Pfennig bis eine Mark Preisaufschlag pro Zentner Hausbrandkohle rechnen. Schwierigkeiten bereite augenblick lich die Versorgung mit Heizöl, da die Nach- wirkungen der Suezkrise noch immer nicht überwunden seien. Fortsetzung Seite 2 Die neue i hat den Weg in inre künftige Heimat angetreten, Der 30 477 Tonnen große Ozeanduampfer Wurde ursprünglich in Saint Nazaire gebaut und„Pasteur“ getauft. Von der französischen Regierung an den Norddeutschen Lloyd in Bremen verkauft, wird dieses Schi, das ⁊u den æwöôlf größten der Welt genört, künftig auf der Nordatlantikroute fahren. „Bremen“ Bild: AP Nasser möchte mit Eisenhower sprechen Aegypten und Saudiarabien stellen sich erneut hinter Syrien Kairo.(dpa AP) Der ägyptische Staats- prätident Nasser erklärte sich am Freitag bereit, mit Präsident Eisenhower über eine Besserung der Lage im Nahen Osten zu Spre- chen. Die Initiative zu einer solchen Konfe- renz müsse jedoch von der amerikanischen Regierung ausgehen. Er selbst, sagte Nasser, Sei Willens, alles nur mögliche für die Sache des Friedens zu tun. Diese Aeußerungen fle- len am Freitag in einem Interview Nassers mit der Associated Press und der amerika- nischen Fernsehgesellschaft NBC. Nasser ver- teidigte seine Politik der Positiven Neutra- lität und bekräftigte erneut die Agyptische Solidarität mit Syrien.„Wenn irgendeine Aggression gegen Syrien vonstatten geht, dann wird Aegypten Syrien mit allen Mit- 5 Jugoslawien vor Anerkennung der„DDR“ 2 Handelsverhandlungen nauf Regierungsebene“ Bonn:„Nichts Neues“ Belgrad.(dpa/ AP) In Belgrad wurde am Freitag angedeutet, daß die diplo- matische Anerkennung der Sowjetzonen- republik durch Jugoslawien vor der Tür stehen könnte. Der Regierungssprecher, Branko Drasko- vic, teilte auf seiner Pressekonferenz mit, es würden in Kürze Besprechungen„aòuf Re- gierungsebene“ zum Abschluß eines Ab- kommens über den regulären Handelsver- kehr im Jahre 1958 zwischen Belgrad und Ostberlin beginnen. Auf die Frage, ob dies nun doch die diplomatische Anerkennung der Regierung in Pankow bedeute, antwor- tete Draskovie kurz:„Ich habe gesagt, was ich zu sagen hatte.“ Eine präzise Aeuhßerung darüber, ob diese e auf Regie- rungsebene der erste Schritt zur offiziellen Anerkennung sei, lehnte der Sprecher ab. Am 6. Februar dieses Jahres hatte Jugo- slawien die damaligen Handelsbesprechun- gen in Ostberlin im letzten Augenblick ab- gebrochen, da die Sowjietzonenvertreter ge- kordert hatten, das Abkommen müsse von den Regierungen und nicht nur von den bei- derseitigen Handelskammern unterzeichnet werden. Die deutsche Bundesregierung hatte zu jener Zeit wissen lassen, daß sie die diplomatischen und wirtschaftlichen Bezie- hungen mit Ländern abbrechen werde, die solche Beziehungen auch mit der„DDR““ offiziell aufnähmen. 5 Zu den angekündigten Wirtschaftsbespre- chungen bemerkte ein Sprecher des Bundes- Presseamtes in Bonn, daß von jugoslawischer Seite keine Rede von einer offiziellen diplo- matischen Anerkennung der Sowjetzonen- regierung gewesen sei. Die Tatsache, daß ein Handelsabkommen abgeschlossen und even- tuell Handelsmissionen errichtet werden sollen, bedeute nichts Neues. Zwischen Gesfern und Morgen 7 Geschenkpakete können jetzt nach Polen und in die unter polnischer Verwaltung stehenden deutschen Gebiete geschickt wer- den. Wie der deutsche Caritas- Verband in Freiburg mitteilte, sind folgende Lebens- mittel zollfrei: Mehl, Graupen, Erbsen, Ge- treideflocken, Nudeln und andere Getreide- erzeugnisse, Backwerk, Kekse, ferner Bana- nen, Feigen, Rosinen, Trockenobst, Fleisch und Geflügel, Wurst, Konserven, Butter, Margarine, Pflanzenfette, Milchpulver, Do- senmilch, Käse sowie Zucker und Honig. Ferner können Arzneimittel aller Art in Verpackung zum unmittelbaren Gebrauch verschickt werden. Stark ermäßigt im Zoll sind gebrauchte Kleidungsstücke und Schuh- Werk. 5 5 In Essen wurde der Landeskirchentag an der Ruhr eröffnet, zu dessen zahlreichen Veranstaltungen insgesamt über 150 000 evangelische Christen aus dem Rheinland und Westfalen, sowie mehrere hundert Gäste aus der Sowjetzone erwartet werden. Bayerns Ministerpräsident Dr. Wilhelm Hoegner und der Landesvorsitzende der SPD, Waldemar von Rnöringen, nahmen erstmalig Stellung zu dem Wunsche der CSU, mit Rücksicht auf das Bundestags- Wahlergebnis die bayerische Regierung um- zubilden. Wollte man diesem Wunsch ent- sprechen, sagte von Knöringen, dann brau- chen wir überhaupt keine Länderwahlen mehr“. In Ostberlin wurde zwischen den Regie- rungen der Sowjetzone und der Volks- republik China ein Protokoll über die Ab- stimmung und Lieferung kompletter Indu- striennlagen unterzeichnet. Die Sowjet- zonen-Agentur ADN meldet, daß die verein- barten Lieferungen von kompletten Kraft- Werken, Zementfabriken und Fabriken der Leichtindustrie Bestandteil eines noch ab- zuschließenden Handelsabkommens für 1958 sein sollen.— Die Regierungen der Sowjet- zone und der Sowjetunion haben ebenfalls in Ostberlin ein Abkommen über gegen- seitige Warenlieferungen von 1958 bis 1960 mit einem Handelsumsatz von etwa 20 Mil- liarden Rubel auf der Grundlage der gegen- Wärtigen Weltmarktpreise unterzeichnet. In einem Kreditabkommen hat sich die Sowjetunion außerdem verpflichtet, der Sowietzonen- Wirtschaft für 1958 einen 300-Millionen-Rubel-Kredit in freier Valuta und einen Warenkredit in Höhe von 400 Mil lionen Rubel zur Verfügung zu stellen. Oesterreichs Bundeskanzler Julius Raab, der Ende August einen leichten Schlaganfall erlitten hatte, ist soweit wiederhergestellt, daß er das Krankenhaus in Linz heute ver- lassen kann. Er wird qetzt ein Sanatorium aufsuchen. Verschärft hat sich der Streik in den britischen De-Havilland-Flugzeugwerken. Er droht jetzt auch Rückwirkungen auf zahl- reiche Fluggesellschaften in der Welt zu haben. Die in den Streik verwickelten zwei Gewerkschaften haben ihre Mitglieder an- gewiesen, von Montag an auf dem Londoner Flugplatz zu bewirken, daß bestimmte, von den De-Havilland-Werken produzierte Flug- zeugteile nicht mehr verladen, befördert oder verwendet werden. Dieses„Verbot“ gilt für alle internationalen Fluglinien. Der seit 10 Tagen andauernde Streik droht fer- ner, die Arbeiten an den in der Entwick- lung befindlichen britischen interkontinen- talen ballistischen Geschossen zu verzögern. Eine ungarische Regierungsdelegation un- ber Führung von Ministerpräsident Kadar ist in der volkschinesischen Hauptstadt ein- getroffen. Die vor einiger Zeit aufgedeckte Spionage- Affäre in der Schweiz, in deren Verlauf der eidgenössische Bundesanwalt Dubois Selbst- mord beging, hatte jetzt ein erstes gericht- liches Nachspiel. Der Korrespondent der amerikanischen Nachrichtenagentur Associa- ted Press(AP) in der Schweiz, Michael Gold- smith, wurde zu hundert Franken Geldstrafe und zur Zahlung der Gerichtskosten ver- urteilt, weil er sich weigerte, seine Informa- tionsquelle zu nennen, aus der er die Unter- lagen für seine Berichte über die Affäre er- halten hatte. Die Agentur AP hat erklärt, Goldsmiths Weigerung, seine Informations- quellen zu nennen, sei die einzig ehrenhafte Haltung für einen Journalisten. Bei den NATO-Manövern vor der nor- Wegischen Küste ist wieder ein Flugzeug der amerikanischen Marine verunglückt. Die Maschine vom Typ„Sky Warrio“ stürzte an Bord des amerikanischen Flugzeugträgers „Forrestal“ ab. Dabei sid drei Besatzungs- mitglieder der Maschine ums Leben Se- kommen. teln beistehen.“ Allerdings hänge die Wahl der Mittel von der Art der Aggression ab. Syrien sei keineswegs kommunistisch, son- dern nationalistisch. Auf die Frage, was er als das Haupthin- dernis für ein besseres ägyptisch-amerika- nisches Verhältnis ansehe, sagte Nasser, die Politik der Vereinigten Staaten scheine auf die Isolierung Aegyptens und die Fortset- zung wirtschaftlichen Drucks gegen sein Land gerichtet. a Nach dem Abschluß der arabischen Drei- Mächte-Gespräche in Damaskus hat König Saud von Saudi-Arabien am Freitag betont, daß Syrien keme Bedrohung für irgendeinen seiner Nachbarstaaten sein könne. Syrien wolle im Gegenteil mit seinen Nachbarn zu- Sammenarbeiten. Saudi-Arabien würde mit Syrien oder einem anderen arabischen Land kämpfen. An den Besprechungen in Damas- kus nahmen König Saud, der syrische Staats- Präsident Kuwatli, der irakische Minister- Präsident Ali Dschaudat El Ayubi und Mit- Slieder der syrischen Regierung teil. König Saud ist inzwischen nach Saudiarabien zu- rückgekehrt. Vor seinem Abflug aus Damas- kus hlatte er noch eine kurze Unterredung mit dem amerikanischen Geschäftsträger Strong. Das„Pamir“-Unglück soll vor den Bundestag kommen Hamburg.(dpa/ AP) Der Verkehrsexperte der CDU, der Bremer Bundestagsabgeord- nete Müller-Hermann, hat sich auf Grund des„Pamir“-Unglückes dafür Ausgesprochen, das Problem der Segelschiffsausbildung des seemännischen Nachwuchses im Verkehrs- Ausschuß des Bundestages oder im Parla- ment selbst zu behandeln. Fast eine Woche nach dem Sos-Ruf de Segelschulschiffes„Pamir“ besteht nur 9 eime sehr geringe Hoffnung, von den 80 ver- schollenen Besatzungsangehörigen noch je- manden lebend zu retten. Dennoch wird die Suche nach Ueberlebenden von zwei ameri- kanischen Flugzeugen und sechs Schiffen fortgesetzt. Für die Hinterbliebenen der Opfer des Schiffsunglücks hat der Hamburger Senat und die schleswig-holsteinische Landesregie- rung je 10 000 Mark zur Verfügung gestellt. Auch aus Kreisen der Bevölkerung sind schon viele Spenden eingegangen. Bundespräsident Heuss und Bundes- Kanzler Adenauer haben der Stiftung Pa- mir und Passat“ imre Anteinahme an der Katastrophe übermittelt. In Bremen und Hamburg wurde eine dreitägige Trauer- beflaggung angeordnet. Ein Giftanschlag auf ehemaligen Sowietagenten? Frankfurt,(dpa). Auf den ehemali- gen Offizier des sowjetischen Geheim- dienstes, Nikolai Chochlow, ist nach Mit- tellung der Frankfurter Polizei und der russischen Emigrantenorganisation NTS von bisher noch Unbekannten ein Giktanschlag verübt worden. Chochlow hat den Anschlag überlebt. Er ist— wie erst jetzt bekannt Wurde— bereits am 15. September mit Ver- Eiftungserscheinungen in ein Frankfurter Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem er sich an diesem Tage mehrmals erbrochen und Magenkrämpfe bekommen hatte. Ver- mutlich hat er vergiftetes Essen zu sich 8e nommen. Die Polizei teilte mit, daß sich Chochlow nicht in Lebensgefahr befindet, Der frühere sowjetische Gebeimagent war 1954 mit einem sowjetischen Mordauftrag in die Bundesrepublik gekommen, hatte sich aber den amerikanischen Behörden gestellt. eee tele Seite 2 MORGEN Samstag, 28. September 1957 Nr. 225 —— 5 Dar N Kommentar Samstag, 28. September 1957 Politische Wochenschau Der Untergang der„Pamir“ mit ihrer Besatzung aus jungen Seeleuten, von denen, we man heute befürchten muß, nur sechs Serettet werden konnten, hat Trauer und Bestürzung hervorgerufen. Trauer über den Tod so vieler junger Menschen, die ihre Be- geisterung für die Seefahrt mit dem Leben büßten. Bestürzung vor der Ueberlegung, ob in unserem Zeitalter der starken Ma- schinen ein Segelschiff zur Ausbildung jun- ger Matrosen noch sinnvoll und verantwort- bar sei. Gewäß, eine große Zahl seefahrender Länder verwendet auch heute noch zur Aus- bildung ihrer jungen Matrosen Segelschiffe. Sicherlich schafft die besondere unmittelbare Beziehung zwischen den Elementen Wasser und Luft auf einem solchen Schiff für jedes Mitglied der Mannschaft eine innigere Be- ziehung und Kenntnis der Beherrschung und Nutzung dieser Naturgewalten, wie auch des unmittelbaren Zusammenhalts der Mann- schaft. Weit mehr als auf einem Dampfschiff ist das richtige Verhalten und das Können jedes einzelnen hier beteiligt am Gedeih und Verderb aller. Der romantische Anblick eines so großen Viermastschoners, wie es die „Pamir“ war, unter vollen Segeln löst in denen, die das Meer lieben, eine Verlockung Aus, die vielleicht der des Bergsteigers vor den schroffen Höhen eines Alpengipfels glei- chen und ihn bewegen mag, die Bezwingung auf dem unzweckmäßigsten Wege zu ver- suchen. Dies aber, und da liegt wohl der Gegenstand der Kritik, ist eine freiwillige Entscheidung. Mag das Abenteuer und das erregende Erlebnis des Kampfes mit den Elementen gesucht und gewagt werden von denen, die es suchen. Für jede Ausbildung Aber sollte, wie es auch für das immer ge- Fährlicher werdende Handwerk des Fliegens der Fall ist, der sicherste Weg gewählt werden. * Leider ist es nicht immer leicht, den sichersten Weg zu finden und die technische Vervollkommnung hat uns neben vielen gro- gen Annehmlichkeiten und Vorteilen kei- neswegs größere Sicherheit gebracht. An die Stelle der Elemente, die uns einst bedroh- ten, sind neue Gefahren getreten, die kunst- voll und mit außerordentlichem Aufwand an menschlichem Geist geschaffen wurden. Wenn es schon schwer genug war und zum Teil noch ist, den Menschen vor Naturge- Walten zu schützen, noch schwerer scheint Es, inn vor der Benutzung der Kräfte zu be- Wahren, die er in seine eigene Hand genom- men hat. Die geistreiche Unterhaltung, die jüngst über die Frage geführt worden ist, ob und wann ein Krieg noch mit kleineren oder schon mit großen Atomwaffen geführt Werden könne und wie man im Zweifels- Falle den kleinen Atomkrieg davor bewahren Solle zum großen auszuarten, zeigt die ganze Groteske der menschlichen Hilflosigkeit Vor sich selbst. Nicht besser sieht es in den Verhandlungen zu diesem Thema in den Vereinten Nationen aus. Das große politische Spielzeug kann, so heißt es, nicht aus der Hand gelegt werden, weil es um das Wohl der Menschheit geht. Das Wohl westlicher Prägung und das Wohl östlicher Prägung schützen sich damit— und bedrohen sich entsprechend mit der Möglichkeit totaler Vernichtung. Es klingt nicht nur dumm, Wenn man es so nebeneinander stellt, nein, viel schlimmer, es ist dumm. Nur der Ver- treter Irlands in der UNO, Mr. Aiken, hat es Sewagt, auf solche Dummheit hinzuweisen. * Die Hoffnung liegt aber kaum darin, daß eines Tages die Dummheit nachläßt. Sie hat es noch nie getan. Sie liegt eher in der Richtung, daß sehr beträchtliche wirtschaft- liche Vorteile ihr Gewicht mehr und mehr Fühlbar machen. In den westlichen Indu- striestaaten dämmert die Erkenntnis, daß die Kosten atomarer Rüstung den Wohl- Stand, dem man nachstrebt, unterwühlen. Und in den östlichen Systemen scheint man zu bemerken, daß die sozialistische Entwick- lung zum Paradies auf Erden sehr merklich leidet, wenn ein allzu großer Teil der Lei- stungskraft für ein zweifelhaftes Objekt der Machtstärkung verwendet wird. Nur wenn diese beiden Strömungen mit zunehmendem Gefälle aufeinander zulaufen, kann gehofft Werden, die generelle Dummheit in andere Kanäle, als die eines Atomkrieges abfließen Zu lassen. * Dies setzt allerdings wiederum voraus, daß die wettbewerbenden Kreuzungspunkte micht vorzeitig zu einem offenen Streit aus- arten. Ein solcher Punkt liegt im Nahen Osten, wo die Oelinteressen des Westens und die Ausdehnungsbestrebungen der So- Wjetunion um die Liebe der arabischen Na- tionalisten ringen. Da jede Art von Natio- malismus mehr zum Extrem als zur Ver- nunft neigt und die bloße Existenz des Staa- tes Israel jede sachliche Frage in ein ge- fühlsbetontes Chaos wandelt, liegt hier ein ernster Gefahrenherd. Ob die Araber 80 Schlau sind, die günstige Konjunktur, bei der sie bald hier, bald da, je nach ihrer bewiesenen Neigung, mit reichem Segen be- lohnt werden, so ausnutzen können, wie sie sich das Wahrscheinlich vorstellen, bleibt un- ewig. Wir möchten es ihnen wünschen, denn ihr orientalisches Geschick kann für die Weltpolitik eine große Rolle spielen. * Uns selbst liegt naturgemäß die Frage der Wiedervereinigung und der Ostgrenze Weit näher und in der politischen Arena spielt diese Frage zwischen Ost und West eine bedeutende Rolle. Trotzdem ist ihr Spannungsgehalt als Gefährdung für den Weltfrieden weit geringer, weil der euro- päische Nationalismus keinen gefühlsmäßi- Sen Ausschließlichkeitswert mehr hat. Das ist auch der Angelpunkt, der dem Bundes- Kanzler in einem Fernsehinterview ermög- lichte, eine europäische Lösung für die Oder- Neiße-Grenze zu suchen. Die französische Zeitung Le Monde hat dieses Interview zu einem Leitartikel angeregt, in dem Dr. Adenauer empfohlen wird, den deutschen Verzicht auf eine Grenzberichtigung im Osten zu erklären. Man könnte nun zwar so boshaft sein, den Franzosen zu emp- fehlen, vor ihrer eigepen nationalen Tür etwas mehr als bisher zu kehren und auf ihre Vormachtstellung in Algerien zu ver- zichten, bevor sie uns so weitgehende Rat- schläge erteilen. Immerhin erscheint es der Ueberlegung wert, ob wir die Gefahr laufen wollen, im Osten früher oder später um eine Grenze und eine Art Elsaß-Lothringen zu kämpfen und dadurch Opfer für uns und andere zu fordern, deren Höhe wieder ein- mal ins Unendliche wachsen könnte. Der Ver- zicht ist schmerzlich. Nicht zu verzichten, könnte noch unendlich viel schmerzlicher werden. Könnten die Vorteile eines Ver- zichts den Verlust und den Schmerz wohl aufwiegen? E. F. von Schilling Neuer Sowjetbotschafter für Belgrad Belgrad.(dpa) Der bisherige Leiter der Balkanabteilung im sowjetischen Außen- ministerium, Iwan K. Samtschewski, wurde nech einer amtlichen Mitteilung aus Belgrad zum neuen Sowaetbotschafter in der jugosla- wischen Hauptstadt ernannt. Er löst Nikolai Firjubin ab. Damit übernimmt ein Mann diesen Schlüsselposten im diplomatischen ienst der Sowjetunion, der als Vertrauter des Parteisekretärs Chrustschow gilt. MM-Interview mit Dr. Erich Mende Der stellvertretende Vorsitzende der FDP erklärt: Die Bänke der Opposition sind hart Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn, 27. September Bei einem Gespräch mit dem stellver- tretenden Vorsitzenden der FDP, Pr. Erich Mende, drängten sich die Themen geradezu auf. Im Vordergrund der Unterhaltung stan- den die Wahlgesetze. Mendes Auffassung: „Jede Mehrheit sollte sich grundsätzlich unter den gleichen Voraussetzungen dem Wählern stellen, unter denen sie angetreten ist. Die Fünf-Prozent-Klausel ist eine gute Sache, weil sie die Zersplitterung des poli- tischen Willens verhindert. Sie aus kurzsich- tigen Gründen ändern zu wollen, wäre im Bund und in den Ländern verhängnisvoll. Außerdem lehnt der Staatsbürger derartige Manipulationen ab.“ Der verhältnismäßig junge Politiker (Jahrgang 1916), der aus Oberschlesien stammt und bei Kriegsende als aktiver Offi- Neue Bundestagsfraktion der SPD tagte Auch hier standen reformatorische Erörterungen im Vordergrund Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 27. September Die Diskussion innerhalb der Sozialdemo- Kkratischen Partei über die Konsequenzen des Wahlausgangs wurde am Freitag in der Kon- stituierenden Sitzung der neuen Bundestags- fraktion der SPD fortgesetzt. Teilnehmer be- richten, daß hier, mehr noch als in den ande- ren Spitzengremien der Partei, der Wille spürbar geworden sei, aus dem Wahlaus- gang Lehren zu ziehen. Erich Ollenhauer hielt das vierte Referat über die Situation der Partei seit dem 15. September. Auch die Fraktion forderte er zur Kritik auf. Der Abgeordnete Jakobi setzte sich vor- nehmlich mit technischen Details der sozial- demokratischen Arbeit auseinander. Er be- mängelte, daß in den Parteiveranstaltungen Allzu häufig das Lied„Brüder zur Sonne, zur Freiheit“ gesungen werde. Man müsse die Psychologischen Folgen bedenken, sagte Ja- kobi weiter, wenn man allzu leicht mit der Anrede„Genosse“ bei der Hand sei und unter alen Umständen die Rote Fahne zei- gen wolle. Das bedeutungsvollste Referat hielt nach Auskünften von Teilnehmern der Abgeord- nete Blachstein. Er erweiterte die Forderun- Sen nach einer Ueberprüfung der sozialde- mokratischen Wirtschaftspolitik und meinte, man müsse sich neuen Wegen zuwenden, ohne jedoch die alten Vorstellungen gänzlich über Bord zu werfen, weil man sonst die bisherigen Anhänger verärgern würde. Blachstein sprach in diesem Zusammenhang davon, daß man nicht auf ewig mit einer Prosperität rechnen könne. Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik seien kein Maßstab für die Tüchtigkeit der gegenwär- tigen Wirtschaftsordnungen. Er deutete da- mit an, Was von anderen Abgeordneten im Gesprach bestätigt wurde, daß nämlich ein Teil der SPD in absehbarer Zeit mit einer Wirtschaftlichen Krise rechnet, die die Chan- cen für einen Regierungswechsel erhöhen könnten.— Mit organisatorischen Problemen befaßten sich insbesondere die Abgeordne- ten Schmidt Hamburg) und Kallbitzer. Zwanzig Ausschüsse des Bundestages ein Idealfall? Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Zu den Erörterun- gen über die Parlamentsreform, die augen- blicklich in allen Fraktionen des Bundesta- Ses angestellt werden, hat sich am Freitag die CDV/ CSU geäußert und dabei vor allem einer starken Reduzierung der Ausschüsse das Wort geredet. In einer Stellungnahme heißt es, daß der Idealfall etwa bei 20 Aus- schüssen gegeben wäre gegenüber 38 Aus- schüssen am Ende der zweiten Wahlperiode. Die Zahl von 20 würde dabei Ungefähr der Zahl der Bundesministerien entsprechen. Andererseits verkennt man bei der Union micht, dag eine allzu radikale Zusammen- legung zur Bildung von Mammutausschüssen führen könnte, die ihrerseits wieder Unter- ausschüsse einsetzen müßten, wodurch die angestrebte Straffung der Parlamentsarbeit hinfällig würde. Der Bildung eines Haupt- ausschusses steht man in Unionskreisen offensichtlich skeptisch gegenüber. Es wurde am Freitag erklärt, dag dieser Gedanke auf außerordentliche Schwierigkeiten verfas- sungsrechtlicher Natur stoße, so daß die Er- Tichtung eines Hauptausschusses für den Bundestag fraglich erscheine. Eine baldige Entscheidung über dieses Problem hält die CDU/CSU für unwahrscheinlich. zier ein Regiment führte, ist„Bausparer“, Im Marienforster Tal bei Godesberg schuf er sich ein Heim, das man als Aussage des Menschen Mende werten kann. Sitzt man ihm dort am Kamin gegenüber, dann wird verständlich. was er meint, wenn er von den Einwirkungsmöglichkeiten in die Bon- ner Koalition hinein und der„erfolgreichen Zusammenarbeit“ im Bonner Team spricht. „Die Bänke der Opposition sind hart. Für eine Partei wie die FDP, deren Wähler im bürgerlichen Lager stehen, ist das Regieren auf die Dauer ertragreicher. Das heißt nicht regieren mit Ollenhauer. Dieses Mißver- ständnis kam uns in den Wahlen teuer zu stehen.“ Im aller Offenheit charakterisiert Mende Stellung und Situation der FDP und seine eigene Position seit dem Düsseldorfer Mi- nistersturz und nach dem Ausgang der Bun- destagswahlen 1957.„Unser weiterer Kurs wird davon abhängen, wie die CDU/ CSU mit ihrer absoluten Mehrheit umgeht. Bleibt sie maßvoll, wie es mir der Bundesgeschäfts- führer Heck in Frankfurt versicherte, wer- den sich neue Möglichkeiten eines besseren parlamentarischen Stils erschließen. Wir müssen raus aus dem ewigen Wahlkampf und aus dem unseligen Einparteien-Den- ken“. Mende befürwortet— natürlich— ein Mehrparteiensystem an Stelle des Zweipar- teien-Systems, weil bei der soziologischen Schichtung in der Bundesrepublik(nur ein Drittel der Wähler wohnen in Großstädten) die SPD voraussichtlich immer am kürzeren Hebel sitzen müßte. Die Auflockerung, die Aufweichung der verhärteten Fronten, die Verbesserung des Klimas sollten Aufgaben des dritten und vierten Mitspielers im Kon- zert der Parteien sein.„Nehmen sie bei- spielsweise den Gesamtdeutschen Ausschuß. Die CDU/CSU möchte ihn nicht mehr der SPD, das heißt dem Abgeordneten Wehner, überlassen. Die SPD aber schielt mit miß- trauischem Blick zu den christlichen Demo- kraten hinüber, denen sie gerade in diesem Punkt eine unvertretbare Majorisierung vor- Wirft.„Nach meiner Meinung“, sagt Mende, „Wäre es ein sinnvoller Kompromiß, wenn man einen Mann aus der 43 Sitze starken Atombehörde konstituiert sich in Wien Erste Sitzung am 1. Oktober/ 82 Staaten sind beteiligt Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner Wien, 27. September Am 1. Oktober beginnt in Oesterreichs Hauptstadt die Gründungsversammlung der Internationalen Atombehörde. Zweitausend Delegierte aus 60 Staaten— 82 Staaten neh- men teil— sind bereits in Wien eingetroffen und werden hier etwa zwei Monate über die Förderung der internationalen Zusammen- arbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nut- zung der Atomenergie beraten, die von Prä- sident Eisengewer vor Jahren der UNO an- Seregt wurde, Das Ziel dieser Konferenz ist die Schaffung einer Mittler- und Kontroll- Stelle zwischen jenen Staaten, die spaltbares Material liefern und denen, die es beziehen. Zu den Aufgaben der neuen Behörde wird überdies die Ausarbeitung von Sicherheits- vorschriften gehören, die eine Gefährdung der Menschheit durch radioaktive Strahlung verhüten sollen. Bisher haben 41 Staaten die Statuten der Behörde ratifiziert. Eine Zeit lang schien es Fraglich, ob die Atombehörde Wirklichkeit Nur Burgfrieden in Little Rock 2 Gouverneur Faubus beugt sich dem Einsatz der Bundestruppen Little Rock, 27. September In Little Rock wurden am Freitag die neun farbigen Schüler wiederum, wie am Vortag, kurz vor Unterrichtsbeginn in einem Militär fahrzeug zur Schule gefahren. Beim Eintritt in das Gebäude wurden sie jedoch diesmal nur noch von zwei Fallschirmiä- gern begleitet, einem Leutnant, der mit einer Pistole am Koppel voranging, und am Schluß der Gruppe von einem scheinbar un- bewaffneten Soldaten. Auch die Absperrung rund um das Schulgebäude war zurückgezo- gen worden. Der Autoverkehr auf der vor dem Schulhaus vorbeiführenden Straße hatte sich wieder völlig normalisiert. Keiner der Wagen, die um die Zeit des Schulbeginns vorüberfuhren, verlangsamte auch nur seine Geschwindigkeit. Auch die Zahl der weißen Schüler, die am Freitag am Unterricht teil- nahmen, war von 1250 am Montag auf 1450 angestiegen. Normalerweise wird die Zen- traloberschule in Little Rock von rund 2000 Schülerinnen und Schülern besucht. Der Gouverneur von Arkansas, Orval Faubus, appellierte am Donnerstagabend über Fernseh- und Rundfunkstationen an die Bevölkerung seines Bundesstaates, trotz des noch ungelösten Problems der Rassen- gleichheit an Schulen Ruhe und Ordnung zu wahren, dem Gesetz zu gehorchen und sich den Anordnungen der unter dem Be- fehl Washingtons stehenden Truppen zu fügen, Zugleich richtete er eine offene An- klage gegen die Bundesregierung in Washing ton, da sie mit dem Einsatz von Luftlande- truppen und der„Föderalisierung“ seiner Nationalgarde einen folgenschweren Irr- tum begangen habe. „Ich weiß“, fuhr Faubus fort,„wenn das amerikanische Volk erst einmal Zeit zum Denken gefunden und mehr über die Tat- sachen dieser Situation erfahren hat, daß es dann— auf Grund seiner guten Urteils- Kraft— die Regierung in Washington wegen des schlecht beratenen und ungerechtfertig- ten Befehls zum Einsatz von Bundestruppen tadeln wird.. Sie werden sich erinnern, daß es während der deutschen Besetzung in Paris ruhig war, und heute ist es auch in Budapest ruhig. Unter Militärherrschaft ist es immer ruhig geworden.“ Armeeminister Wilber Brucker wider- rief am Donnerstagabend einen Befehl des Oberkommandos der US-Armee, auf Grund dessen mehrere in den Südstaaten statio- nierte Einheiten in Alarmzustand versetzt wurden. Durch diese Maßnahme, hieß es in einer offlziellen Verlautbarung, solle allen etwaigen Zwischenfällen begegnet werden, die sich aus der Aufhebung der Rassentren- nung an den Schulen ergeben könnten. Brandstiftung in einem Neger- College Ein Sachschaden von etwa 300 000 Dollar (1,2 Millionen Mark) entstand am Freitag durch einen Brand, der ein einstöckiges Ge- bäude des staatlichen Colleges für Neger in Alban im Staate Georgia zerstörte und ein zweites Gebäude schwer beschädigte. Nach Ansicht der Feuerwehr wurde der Brand durch eine Brandstiftung verursacht. Nach Angaben der Polizei und der Feuerwehr wurden drei Personen dabei beobachtet, wie sie ein Gebäude des Colleges verließen, das unmittelbar darauf in Flammen aufging. Der Präsident des Colleges, W. A. Dennis, sagte, er vermute, daß die beobachteten Personen weiße Jugendliche waren. Ein Feuerwehr- mann erklärte dagegen, es seien Neger ge- wesen. AP/ dpa) werden würde, denn manche Staaten, ins- besondere aber die USA, zögerten mit der Unterzeichnung, weshalb die Gründungsver- sammlung auch vom 19. August auf den 1. Oktober vertagt werden mußte. Vielleicht lag der Grund für das Zögern mancher Na- tionen darin, daß die im Statut vorgesehe- nen Formen der Zusammenarbeit über das hinausgehen, was bisher von anderen, mit Wissenschaftlicher und technischer Zusam- menarbeit beschäftigten Organe geübt Würde. Denn— wie bereits angedeutet soll es nicht nur einen Informationsaus- tausch geben, sondern die Atombehörde soll! U. a. auch mit der Lieferung selbständiger Reaktorenanlagen und der Errichtung eige- mer Forschungsinstitute, die der Behörde Un- mittelbar unterstellt bleiben, betreut werden. Man wird sich schließlich in Wien auch über die Abgrenzung der Funktionen der Inter- nationalen Atombehörde zu anderen regio- nalen Gruppierungen, wie etwa EURATOM, klar werden müssen. Die politischen Aspekte dieser Konferenz liegen also auf der Hand. Aber Vielleicht er- halten die Wiener Gespräche jetzt, nach der Unterbrechung der Londoner Abrüstungs- verhandlungen, noch eine höchst aktuelle Note dadurch, dag von dieser oder jener Seite versucht werden könnte, die Groß- mächte wieder an einen gemeinsamen Tisch zu bringen. Die amerikanische Delegation jedenfalls rechnet nicht nur in dieser Rich- tung mit sowjetischen Ueberraschungsmanhõ- vern, sondern erwartet auch Vorstöße, die darauf hinauslaufen, die Rotchinesen durch Mehrheitsbeschlüsse in die Beratungen ein- zubeziehen und Peking dadurch einen Spalt der Eingangstür in die Vereinten Nationen zu öffnen. Hinter den Kulissen wird umterdessen eifrig um die Person des Generaldirektors der Atombehörde verhandelt, den die Wiener Konferenz zu wählen hat. Die Vereinigten Stasten haben für diesen Posten den Ab- geordneten Cole Vorgeschlagen und man darf auch mit seiner Wahl rechnen, da sich die Amerikaner bereiterklärt haben, ein Drittel des mit über sechs Milliarden Dollars präli- minierten Budgets zu tragen. Die Sowjets kreilich zeigen wenig Lust, sich mit dieser Lösung abzufinden und würden lieber den Vertreter eines neutralen Landes an dieser leitenden Stelle sehen. Feldmarschall a. D. Schörner vor Gericht Anklage auf versuchten und ausgeübten Totschlag erhoben Von unserem Korrespondenten Gerd Scehmitt München, 27. September Nach Ermittlungen, die mehr als Zzweiein- halb Jahre dauerten, ist nun die Hauptver- handlung gegen den ehemaligen General- feldmarschall Ferdinand Schörner auf den 1. Oktober festgesetzt worden. Der heute 65 jährige Schörner wird sich vor dem Schwurgericht des Landgerichts München 1 am Dienstag wegen zweier Verbrechen des versuchten Totschlags und einem Verbrechen des Totschlags zu veranworten haben. Von den zahlreichen Beschuldigungen, die sich im Januar 1955 bei seiner Rückkehr über Schörner er gossen, sind nur diese übriggeblieben. Ein Teil der Vorwürfe wurde widerlegt, für einen anderen Teil konnten keine Beweise beigebracht werden, obwohl die Generalstaatsanwaltschaft meh- rere hundert Zeugen aus ganz Deutschland vernahm. Es blieben die Vorgänge übrig, die sich rumd um die zur Festung erklärten Stadt Neiße zu Anfang des Jahres 1945 abspiel- ten, Schörner, damals Oberbefehlshaber der Heesesgruppe Mitte, soll dem General Hen- rici, Kommandeur des 11. Panzerkorps, be- kohlen haben, den Kampfkommandanten von Neiße, Oberst Sparre, und dessen Stell- vertreter sofort zu ergreifen und ohne Rück- sicht auf ihren Gesundheitszustand und ohne kriegsgerichtliche Voruntersuchung stand- rechtlich erschießen zu lassen“, Nur durch den Einspruch zweier Heeresrichter und mehrerer Generale unterblieben die Erschie- Hungen. Schörner soll aber noch seinen hef- tigen Unwillen darüber geäußert haben, dag man seine Befehle nicht sofort ausführte. Einer der Generale, die damals wider- sprachen, General Schulz, und Oberst Sparre selbst stehen als Zeugen vor dem Münche⸗ ner Gericht. Im zweiten Fall traf Schörner im März 1945 den Kraftfahrer und Obergefreiten Walter Arndt auf einer Nachschubstraße schlafend am Steuer seines Lkw. Arndt war angetrunken. Schörtler ließ ihn festnehmen, unterschrieb selbst einen Erschießungsbefehl und sorgte dafür, daß er sofort ausgeführt wurde.— Für das Verfahren gegen Schör- ner sind mehrere Verhandlungstage vorge- sehen. FDP-Fraktion mit dem Vorsitz betrauen würde, der einen Ausgleich anstreben kann!“ Bundespräsident Heuss und Bundestag. Präsident Gerstenmaier sind nach der An- sicht Mendes die beiden Persönlichkeiten die aus ihrer Stellung und ihrem Amt her. aus über den Hader der Parteien und Per- sonen binweg das staatspolitische Ge. spräch in Gang bringen und halten Sollten. Mende erkennt an:„Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier hat im Aeltestenrat be- reits in diesem Sinne gewirkt und einige Schritte vorwärts gemacht. Ich Slaube, daß wir hoffen können, er wird nach seiner Wiederwahl hier einen recht beträchtlichen Beitrag leisten“. Nach dem Ergebnis der Bundestags- wahlen und vor den Landtagswahlen in Hamburg, in Nordrhein-Westfalen und in Bayern steht die eigentliche Selbstprüfung der FDP noch bevor. Die häufig geschrie- bene Empfehlung, in der Opposition neue Kraft zu sammeln, wird von Mende nicht so ohne weiteres akzeptiert.„Dort, wo wir heute stehen, sind wir immer in der Ge. fahr, in der Umarmung eines der beiden Großen zu erliegen. Der andere Partner erntet die Lorbeeren, sei es in der Regie- rung, sei es in der Opposition. Wahrschein- lich würde das Mitregieren, etwa das Stützen Minister Erhards gegenüber dem linken Flügel der CDU/ SCU ertragreicher ein. Es bringt stärkeren Einfluß. Daß wir auf der anderen Seite einem gewissen Sog ausgeliefert werden, einer Wachsenden Neigung zur Integration, weiß ich natür- lich ebenfalls.“ So meint der FDP-Politiker, der seinerzeit als Unterhändler um das Wahlgesetz und das Grabensystem von Bonn her den Regierungssturz in Düssel- dorf wesentlich betrieb. Um die Kohlenpreise (Fortsetzung von Seite 1) Vermutlich vom 1. November an werden auch die Preise für Union-Briketts, Braun- kohlenstaub und Brikettabtrieb des Rheini- schen Reviers um 3 DM je Tonne erhöht, wie die Pressestelle Braunkohle in Köln mit⸗ teilt. Der Preis für Normalbriketts wird von bisher 28,30 auf 31,30 DM je Tonne und für Feinkornbriketts von 31,30 auf 34, DM je Tonne erhöhen. Hinzu kommen—50 PN Bergarbeiter wohnungsbau-Abgabe. Bei der Hohen Behörde der Montan Union sind auch die neuen Kohlenpreis- listen des Aachener Steinkohlenbergbaus eingegangen, die ebenfalls Preiserhöhungen um durchschnittlich fünf DM je Tonne bei Kohle und sieben DM je Tonne bei Koks vor- Sehen.. Lohnforderungen der 16 Metall In einem Schreiben an den Gesamtver- band metallindustrieller Arbeitgeberver- bände hat die 18 Metall eine Arbeitszeit- verkürzung um eine Stunde auf 44 Wochen⸗ stünden und eine Lohnerhöhung um zehn Prozent gefordert. Diese Forderungen sol- 161 Grundlage der Tarifverhandlungen sein, die zwischen den Tarifpartnern am kom- menden Montag in Frankfurt stattfinden. Der Vorsitzende der 18 Metall, Otto Bren- ner, begründete die neuen Forderungen mit den gestiegenen Preisen, den laufenden Pro- duktions- und Rationalisierungsfortschritten und den wachsenden Unternehmergewinnen in der Metallindustrie. Uran- Verhandlungen mit Kanada erfolgreich beendet Ottawa.(dpa) Die dreitägigen deutsch- Kanadischen Verhandlungen über deutsche Urankäufe in Kanada sind beendet worden. Zwischen der vierköpfigen deutschen Dele- gation und dem kanadischen Außenministe- rium wurde Uebereinstimmung über den Wortlaut eines Rahmenvertrages zur Zu- sammenarbeit bei der Nutzung der Atom- energie für friedliche Zwecke erreicht. Die- ser Vertrag wird nunmehr beiden Regierun- gen zur Billigung vorgelegt. Die deutsche Delegation führte außerdem Verhandlungen mit der staatlichen kanadischen Uranhan- dels-Gesellschaft„Eldorado Mining and Refining Company“. Deutschland wünscht, für fünf Jahre jährlich 100 Tonnen Uran- Konzentrat zu kaufen. Wenn auch noch kein Preis genannt wurde, so darf doch mit 20 000 Dollar(84 O00 DW) pro Tonne gerechnet wer- den. Deutschland ist das erste Land außer den USA und Großbritannien, die Sonder- verträge mit Kanada haben, das kanadisches Uran beziehen wird. Etwa 20 Länder haben sich an kanadischem Uran interessiert ge- zeigt, von denen demnächst einige auch ihre Verhandlungen in Kanada beginnen werden, Menschenraub-Anklage zum ersten Male gegen Amerikaner Berlin(dpa). Zum ersten Male hatte sich am Freitag ein amerikanischer Staats- angehöriger unter der Anklage, sich an einem Menschenraub beteiligt zu haben, vor einem deutschen Gericht zu verantworten. Der 33 Jahre alte William Henry Starr, der vor den Schranken der Zweiten Strafkam- mer des Westberliner Landgerichts steht, wird beschuldigt, im Auftrage des sowieti- schen Geheimdienstes am 7. September 1954 zusammen mit seinem gegenwärtig nicht auffindbaren Bruder James den technischen Zeichner Franz Neugebauer den Sowjets in die Hände gespielt zu haben. Schatzamt lehnt Prüfung ab London.(dpa) Die britische Regierung hat die von der Labour-Opposition geforderte Untersuchung über eine angebliche In- diskretion bei der Erhöhung des Diskont satzes abgelehnt. Der Staatssekretär im. Schatzamt, Powell, hat in einem Schreiben an den Finanzsachverständigen der Labour Party, Wilson, erklärt, daß die britische Re- gierung keinen Grund für eine derartige Untersuchung sehe. Nach eingehenden Er- mittlungen sei die Regierung zu der festen Ueberzeugung gekommen, daß die Erhöhung des Diskontsatzes von fünf auf sieben Pro- zent durch keine Indiskretion vorzeitig durchgesickert sei und damit Spekulanten den rechtzeitigen Verkauf von Staatspapieren ermöglicht habe. Ceit sedU. buch vora. Losu auch er si auf ande schüt liche: geht sichte keit, Di „Bibe trach den ohne licher im N den könię das, sollte evant nen i „Die aber Versd zu an Schilo der F und Kunst Aeng. brauc jeden Schul. Ge keit schen wort und I Die der B vorbe nicht nen S piege einem nicht Joo geiner Jüdin volLjü⸗ der b! nach dich V der fü Jer. Ei. schaffe Fürspi licht. dentra nicht Tochte Wei Tageb. Meate den W ken, d. den T. Jielme 1 domen 8 N 7 7 e eren. —— 888————* 88.—————. 3. e Nr. 225 8— 8 f 5 — Fr. 225/ Samstag, 28. September 1957 MORGEN ö 928 5 Geistliches Wort: N T h 90 b di H 1 11 B* 60 7 B 1 h etterbericht Jochen Kleppers eue atsac En 1 Er 1E Eidin Aus„La ohèeme mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Tagebüclier„Wer war Mimi?“ jetzt beantwortet/ Die Schwindsüchtige starb am 9. April 1848 in einem Pariser Hospital„„. 1 F 5 Zwei Generationen von Opernliebhabern Charles Toubin beschreibt sie in seinen bringen“. Bring ihr Dein Herz“, fuhr in und niederschlagsfrel. am Sonntag mehr betrauen ch Zuflucht, ee haben Tränen Versossen über die schwind- Aufzeichnungen so:„Sie hatte einen großen Charles Toubin an,„aber geh wenigstens Seschlossen und zeitweise etwas Regen. en kann“ gene“— daß dieses Wort aus Psalm 57 2 süchtige Mimi. die in einer Bodenkammer Kopf, leicht kastanienbraunes Haar, große hin und sprich mit ihr“. r ndestagg. 4s Leitwort über die Lebensbeichte S des Pariser Quartiers Latin ihre krierenden blaue Augen und ein blasses, fast Wöächser- 8 5 Grad, Früihtemperaturen um 5 Grad. Schwa- der 25 Menschen gesetzt werden kann 5 kleinen Hände in einem Muff Wärmt, den nes Gesicht“. Als sie mit Murger zusam- Während der ganzen Zeit, Während cher, zeitweise auffrischender Nordwest- ichkeiten frau und Tochter Selbstmord beging 120 ihr Freund Rudolf ihr bringt, und in sei- menlebte, war sie ungefähr 24 Jahre alt. Sie deren Mimi im Krankenhaus lag, hat sie wind. 5 1. 1 Amt her. aß dies von der ersten bis zur letzten Zeile nem Beisein ihren letzten Seufzer aus- muß schon damals sehr krank gewesen sein. der Verfasser der„Szenen aus dem Leben Uebersicht: Zur Zeit sind keine 1 und Per- Haubhaft wird,— das ist das Erregende Haucht. Daß Mimi keine der Phantasie des Denn im Januar des Jahres 1848 bat Murger der Boheme“ nur zwei- oder dreimal be- chen dafür Ferner a, che Ge. en diesem Buch. 1 Dichters Henry Murger entsprungene Ge- den Bruder von Charles Toubin, den Arzt sucht. Wann immer die beiden Toubin ihm dem Ostatlantik auf das Festland 2 u Sc VTV stalt ist, sondern wirklich gelebt hat, weiß Dr. Eugene Toubpin, der zum ärztlichen Stab darüber Vorwürfe machten, redete er sich fen wird. Vieunehr werden en 18 präsident tie 18 1. man längst. In Rudolf hat sich Henry Mur- des Pitiè-Krankenhauses gehörte, er möge damit heraus, er habe der Sterbenden kein ostflanke Randstörungen des e N 5 3 gung las: ger selbst porträtiert. Marcel war Jules dafür sorgen, daß„Mimi“ ins Hospital auf- Geld zu geben. Dann eines Abends kam auf Mitteleuropa e 9 d 5 5 er 1942/ Donnerstag. Husson, ein Autor realistischer Romane, genommen werde. Als Charles Tqubin sie Dr. Toubin ins Café de la Rotonde im terungscharakter wieder etwas wechse Ude Na„ die Verhandlung auf dem Schaunard War Alexandre Schann und Mu- vor der Ueberführung ins Krankenhaus in Montparnasse-Viertel. Dort fand er Mur- gestalten. b sein Sicherheitsdienst. 5 sette war Marie Roux. Wer aber Mimi, die der Murgerschen Dachkammer besuchte, ser mit seinen üblichen Zechkumpanen Sonnenaufgang: 6.20 Uhr. chtlichen 1 nun— ach, auch das seht riihrende Heldin des berühmten Buches von sagte Mimi, traurig lächelnd, zu dem Be- trinkend. Eugene Toubin sagte ihm:„Es ist Sonnenuntergang: 18.08 Uhr. i 55 3 8 5 f 5 5 Murger und der populärsten Oper von Puc- sucher:„Ich weiß, warum Sie gekommen vorüber. Sie ist in der Nacht gestorben“. 58 Sehen heute nacht gemeinsam in den eini wirklich War, blieb unklar. sind, ich selbst möchte gern ins Hospital. Murger stand auf, Sing an ein Fenster, ver- Vorhersage-Narte adestags-. f Jetet hat nun ein in New Vork erschei- Aber die 500 Francs, die uns Alfred de goß ein paar Tränen und verließ das fUr 22.8. 7 2 Un ahlen n Heber uns steht in den letzten Stunden nendes ärztliches Magazin„M. PD.“(diese Vigny gegeben hat, sind längst ausgegeben. Kaffeehaus. und in das Bild des 5 Buchstaben sind das Aequivalent für den Wir haben nicht einen Sou im Haus. Ich bin tprüfung Sesnenden Christus, der um uns ringt. Dr. med.) ganz neue Tatsachen über Leben krank, sehr krank, und wir haben keine Aber die Todesnachricht war verfrüht. geschrie- In dessen Anblick endet unser Leben“, und Sterben der Opernheldin ausgegraben, Heizung und keine Medizin. Ich will hier Die Krankenschwester hatte Mimi mit der on neue ds hielt ich es für Phrase, sentimentale Be- die sich auf kürzlich entdeckte Aufzeichnun- nicht länger bleiben“. Am 6. März 18486 kam neben ihr liegenden Patientin, ebenfalls ide nicht schönigung. gen des Pariser Literaturprofessors Dr. Mimi dann in der Tat auf die Frauenabtei- eine Schwindsüchtige, verwechselt. Als Dr. WO Wir Nun, seit ich in diesen 1133 Seiten zu Charles Toubin, der ein enger Freund von lung des Hospitals St. Charles. Eugene Toubin am nächsten Morgem auf der Ge- lesen begann, weiß ich es anders. Henry Murger war, stützen. Danach war Allein Rudolf-Henry Murger benahm seiner Abteilung die Runde machte, hörte beiden Anfänglich zögernd, dann aber mit Kon- Mimi, die in Wirklichkeit Lucile Louvet sich nach der Einlieferung seiner Freundin er, wie Mimf ihn rief:„Welch eine Angst Partner bequenz stellt der Schreiber dieses Tage- hieß, eine von den drei Geliebten„Rudolfs“ durchaus nicht 80 zärtlich wie der Rudolf in habe ich letzte Nacht ausgestanden! Meine * Reste. zuches seinen Eintragungen ein Bibelworl alias Henry Murger. Mademoiselle Mimi, der Puceini-Oper. Er ließ sich lange nicht Nachbarin starb. Ich werde auch bald arschein- voran. Teilweise hat er es den täglichen Wie sie von den Freunden genannt wurde, bei Mimi blicken, so daß diese sich bitter- sterben und immer kommt Henry noch a das lesungen der Brüdergemeinde entnommen kam um 1824 in Paris zur Welt und lich bei Dr. Eugene Toubin, der sie behan- nicht. um mich zu sehen“. Die Brüder Tou- 5 5 f der dem auch Bismarck las darin), teilweise suchte war von Beruf„Künstliche-Blumenmache- delte, darüber beklagte.„Murger hat mich bin rannten nun überall herum, um Murger 28 8 8er 5 Ereicher er sich die Worte selbst. Selbst wenn der rin“. Sie war durchaus nicht die zarte und verlassen und liebt mich nicht länger“, die gute Nachricht zu bringen, daß Mimi 25 8 5 Baß wir uf dieses Wort folgende Bericht von ganz romantische Figur der Oper Puccinis, son- weinte sie. Eugene und Charles Toubin noch lebe. Sie fanden ihn endlich in der 8„ ben Sos anderen, manchmal benalen, manchmal er- dern ein ziemlich robustes Wesen und eine machten Henry Murger Vorhaltungen und Redaktion einer kleinen Zeitschrift., Sonn-* 3 90520 senden cchütternden, gewöhnlich aber sehr welt- tüchtise Hausfrau. Lucile Louvet war näm- drangen in ihn, Mimi zu besuchen.„Was tas Scheich ganz bestimmt hin“, versicherte a, e 5 natür- lichen Dingen handelt— man spürt doch: es lich mit einem Pariser Tischlermeister ver- soll ich tun?“, erwiderte der Dichter. Ich Murger kreudis. Aber als der Sonntag kam, 25 e olitiker, geht nicht nur um Erinnerung, es geht um heiratet. lebte aber von ihrem Mann ge- habe ja nicht einmal das Geld um ihr War Mimi wirklich tot. Sie starb am 9. April De um das ichtendes Prüfen angesichts der Wirklich- trennt. ein Stiefmütterchenbukett für zwel Sous zu 1848. Dr. Richard Van Dyck N 5 keit, die ihm in diesem Worte begegnete. i 5 5 8 Die Romane, die er schrieb, wollte er als 0 00 80 8 „Bibelauslegung durch gelebtes Leben“ be- daeten, dena ar biet e. d nee Ein Dürergemälde in England entdeckt 30 den Menschen künstleri 1 ü 6 j 11 g ö; e R Bab ee Einst für 100 Pfund gekauft/ Der Löwe verriet das Geheimnis/ Junger englischer Kunstexperte mit„Meister“-Nase 5 5 1 45 lichen Licht, das erst offenbar macht, was„Ein Dürer in England entdeckt.“ Dieses un 1 i 3 1 1181 1 5 35*VöC VVT Ereggis 5 1 8 55 e gewisser italienischer Einfluß bemerkbar(25); Worms 330(32); Caub 322(456). Braun- den„Vater“, das Lebensbild des Preußen- heimer Morgen“ dieser Tage melden konnte 5 Zetenge 8 1 1 8 5 e- ent In diesem Zusammenhang ist es in- Neckar: Plochingen 161(4.25); Gundels- Rheini- königs Friedrich Wilhelm J., So begann er hat nicht nur in Fachkreisen lebhaftes Inter- inbrust aus, die die Intensität, 11 i 1 i. JC öht, wie das„Ewige Haus“: an Luther anknüpfend esse gefunden, denn die Geschichte seiner Werken eigen ist, noch Vers isrket 108 8 o in mit- zollte es von dem Segen handeln, den das Entdeckung ist recht ungewöhnlich. EKunstkennern ist häufig bedauert w. Sen,. 3 e 1 1411 7 ird von evangelische Pfarrhaus ausstrahlte; erschie- Der Mann, der sich— auer dem Besitzer das Dürer nicht stärker von Nen 158. 27 0 5 1***VVVVTV Asiatische Grippe und für nen ist davon allerdings nur ein Fragment: des Gemäldes vor allem zu dem Fund be- nischen Meistern beeinfl 1 35 1„ 1 1 93 5 11 5 2 1 1 0 u de niscl lskern beeinflußt worden ist. Es es nicht sehr wahrscheinlich ist, daß noch dringt weiter vor je Die Flucht der Katharina von Bora“. Wer glückwünschen kann, ist ein junger eng- ist jedoch bekannt, daß er als junger Mann and bek N 550 DA aber wollte bezweifeln, daß der eigentliche lischer Kunstexperte mit einer guten„Nase“ zwischen 1490 und 1494 nach Venedig reist 2 5 ee e eee gutem Während die asiatische Grippe in Versuch, auf das gehörte Wort mit Leben für Meister: schon einmal war ihm eine ist und dort besonders von den 5 Ver 85 e gellige Deutschland in den meisten Pillen ufer Hontan- au antworten, eben in den Tagebüchern ge- Entdeckung gelungen, als er in einem Land- Mantegnas beeindruckt war. Man nimmt Hi.. 8„ verlief, hat sie in anderen Teilen der Welt enpreis- childert wird? Möchte man das, was er von haus in der Grafschaft Lorkshire einen Ca- nun von dem„neuen“ Dürer an 88 er 1 N in der Wildnis“ 100 000 Pfund viele Menschenleben gefordert. In Franz ergbaus der Kunst sagt, nicht lieber von dem Leben, ravaggio auffand. den neunziger Jahren entstanden ist, als dem sich zucht sctnsg tt, ein Bund also, zu sisch-Westafrika allein starben bisher 111 hungen und zwar von seinem Leben sagen:„Die An dem Bildchen— knapp so groß wie eine Art Uebergangswerk, in dem sich ein Kann auch sein Besktzer beslückwunschen Personen an den Folgen der asiatischen nne bei kunst ist auch so voller Mühen und voller ein Schulheft— hatte der junge Londoner 5 5 5 F. Laws Grippe, die von ihren Ursprungsgebieten zu- K bor Aengste, daß man ihretwegen Trost Kunsthändler H. D. G. Carritt Zuerst vor 5 nächst auf Australien und Europa übergriff. braucht. Die Kunst ist auch etwas, was man anderthalb Jahren Interesse gefunden, als Nach einer amtlichen Mitteilung der Behör- 1 jeden Tag hinwerfen möchte vor lauter er sich im Courtauld Institute of Fine Art den in Dakar sind etwa zwei Millionen Schuld und Not“(Seite 169)? Fotografien von privaten Kunstsammlungen Menschen in Französisch- Westafrika von der imtver- Sewiß, angesichts der„Unüberbietbar- ansah. Der Löwe auf dem Gemälde, das den Epidemie befallen worden. berver. keit des biblischen Gehaltes und des bibli- heiligen Hieronymus darstellte und dem In Griechenland forderte die Grippe bis- zitszeit⸗ ichen Ausdrucks“(Seite 142), bleibt die Ant- nicht sehr bedeutenden eroneser Maler her sieben Menschenleben. Griechische Medi- Vochen- Fort unzulänglich, die der Mensch in Buch Giovanni Francesco Caroto zugeschrieben ziner befürchten, daß die Grippe in den n zehn und Leben auf dieses Wort zu geben sucht: War, fesselte ihn besonders wegen seiner nächsten Monaten noch weiter um sich greift en sol- bie höchste, letzte, tiefste Aussage wird Aehnlichkeit mit studien, die Dürer in sei und schließen eine noch größere Zahl an en sein, der Bibel selbst entnommen und bleibt ihr ner Jugend von Löwen angefertigt hatte und Todesopfern nicht aus 72815 1 1 Kom- borbehalten“(ebenda). Aber können wir von denen sich ein von ihm selbst datiertes In Italien sind bisher 300 000 Krankheits tfinden, nicht auch in einem dunklen, ja zersprunge- und signiertes Blatt in Hamburg und eine fälle registriert worden. Da die Zahl der Bren- gen Spiegel noch erkennen, was er wider- zweite Kopie von fremder Hand in Köln nicht gemeldeten Grippefälle jedoch mind zen mit piegeln will— besser jedenfalls als in pefindet. Er wandte sich daraufhin an den stens 801 bi 8 0 S801 5 durkten n Pro- dnem, der vielleicht heller strahlt, jedoch fngzairpeles Smeldes sah das Original und weit über eine Iillion italiener von der ritten nicht auf diesen Gegenstand gerichtet ist? kand sich in seiner Annahme bestätigt. Jetzt 5 55 e l 5 ist das Gemälde von seiner Firnisschicht. die Epidemie erfaßt worden sein. In Rom allein winnen Jochen Klepper hatte gegen den Willen die Farben etwas verfälscht hatte, bekreit sind in der Nacht zum Donnerstag sechs Per seiner Eltern eine um zehn Jahre ältere worden und kann im Ashmolean 1 sonen darunter drei Kinder, an A8 Jüdin geheiratet, die aus erster Ehe zwei in Oxford, dem es vorläufig als Leihgabe Lin Londoner Kunstsach- Grippe gestorben e zolljüdische Töchter mitbrachte. Eigene Kin- überlassen wurde. besichtigt werden. verständiger hat in der Französische Apotheker haben im ve ˖ der blieben ihm versagt. Der Versuchung, Auf dem Gemälde ist der heilige Hiero- Kunstsummlung von Sir gangenen Monat mehr Antibiotica 1105 271 nach Erlaß der Nürnberger Rassengesetze nymus in der Wildnis dargestellt, wie er Edmund Bacon in Nor- als sonst in einem Jahr. D 2155 42 5 5 eutsch-⸗ dich von seiner Frau zu trennen,„um bes- büßend vor einem Kruzifix auf den Knien wich ein Gemälde von satz der Vorbe un 8th 1 N 15 die zutsche ber kür sie sorgen zu können“, widerstand liegt. Alle seine traditionellen Embleme sind Albrecht Dürer entdeclet Gefahr de satt 1 0 W N 1 0 785 8 konnte er 155 Ausland gezeigt: der Löwe, das Buch, der Kardinals-(unser da- Bild), dessen geführt e i Dele- schaffen, bei der anderen gelang es trotz hut und der Mantel. Die Tafel— etwa Wert auf etwa 100 000 Pfd. 8 8 1 iniste- Fürsprache hochgestellter Persönlichkeiten 22 15 em Srogß— ist aus Birnbaum, alle Sterling geschätzt 51 5 1 1. 2 8 i 8 er den licht. Weil er den Abtransport ins Kon- Einzelheiten der Zeichnung sind in der typi- Das Bild ist in einem Die 6. 118 1 e 1 r Zu- kentrationslager und das Schicksal dort schen Dürerschen Manier exakt und klar Oæxforder Kunstmuseum bek e f a Atom- icht teilen konnte, ging er mit Frau und ausgeführt. Die Farben sind sehr leuchtend, ausgestellt. Das Gemälde 7 7 de 910 295 ert B, t. Die- Jochter in den Tod. besonders das Blau des Gewandes, das der ist seit 1854 im Besitz der die Kralkistt 21. 8 8 ierun- Wer hätte zu hoffen gewagt, daß das heilige Hieronymus trägt. Auf der Rückseite Familie Bacon. Eines Ri 0 1 5 3 5 7 1 5 utsche fagebuch der Anne Frank als Buch und der Tafel befindet sich ein anderes Gemälde, ihrer Mitglieder hatte es d 8 5 5 1 Ze lungen ſheater in unserer heutigen Zeit solch sro betitelt„Halbabstrakte Studie einer Explo- seinerzeit für noch nicht 5 5„ 1 mhan- ben Widerhall fände?— Ich wage zu hof- sion“. 5 100 Pfund(heute eta Gr i 8 5. 5 5. een 5 and en, daß es Menschen gibt, die auch nach Dürer, dessen Ruhm sich vor allem auf 1200 Marx) gekauft. lich 8„ i inscht, den Tagebüchern Jochen Kleppers greifen, seine Kupferstiche und Holzschnitte grün- a 915 B 5 i Uran, ſielmehr sich von ihnen ergreifen lassen. det, wird besonders wegen der fast wissen- i ee h kein Karl Stürmer schaftlichen Präzision seiner Zeich Auger Sesucdte der Satte 20 000. a r Selchnungen häuser Besuche der Patienten verboten. t wer- N 5 außer 5 Der Badeplatz, von einem kleinen rem ist ein Dj ird die vi 1 it, 5 8 5 pel„Es ist ein Djambul und er wird die viele, von 80 25 U 2 E— 1 N D 5 L A 1— 2 7 EI gekrönt, War besonders schön ausgestattet. viele Kämpfe gewinnen“, sagte Raka und t Ne e e haben Aus sieben bronzenen Schlangenköpfen floß hielt mit einiger Wichtigkeit sein Geschenk des sinkenden Abends. 1 doman von Vicki Baum Deutsche zechte bel Verlag Klepenbevet 8 Witsch, Köln-Berlis dàs Wasser in ein tiefes Steinbassin, und es dem Freund hin. Alit tat einen erfreuten Gerade als sie das Haus verließen, um h re 985. 1 klar, Weil man es weither aus Ausruf.„Du hast gewußt, daß ich dich um zu den Hähnen 2u gehen, tauchten ein paar 10 a en Hüge! n bis zur Puri geleitet hatte. Auch ihn beneide, Bruder“, sagte er entzückt. gebückte Gestalten auf.„Was gibt's?“ fragte 49. Fortsetzung Augen. Jetzt kamen die Kopfschmerzen wohnte diesem Wasser eine besondere Kraft Rake lachte, nahm den Hahn aus seinem Alit, der seinen Vetter den Anak Agun * a.. 1„Dieser Molog mit seiner großen Schnauze“, inne, die Alit okt gespürt hatte, wenn er Behälter und hob ihn mit zärtlichen Händen Buma, erkannte. 5 ö. 88— 9 8 70 Sie Lust haben. Wir müssen sagte der Resident ganz laut.„Solche Leute müde oder traurig War. Nackt trat er unter hoch.„Es ist ein Pjambul, in der Tat— und„Die Frauen warten schon seit langer 1 8 N 1 1 8 8 0 surd schuld daran, wenn alles schiefgeht.“ den Strahl und lieg die Frische über sich er kommt aus Bedulu“, sagte Alit und Zeit in der Sstlichen Balé auf dich, mein „„ 1 0 5 5 11 55 0 5 Plötzlich kam ihm ein Gedanke, der ihn rinnen, lang und genußsüchtig. Das Wasser untersuchte vertieft die Federn und die Bein- Bruder“, meldete Buma.„Es wäre gut, wenn 1 och den jungen Fürster erheiterte. Die haben ihren Molog, dachte wusch die letzten Stunden von ihm ab und muskeln des Tieres. Der Hahn hob seinen du dich ihnen antrauen lassen würdest, be- taats- 1 ch. Was kür eine Sorte Mann ist das? er, und wir haben unseren Boomsmer. Im die Beleidigung, die der Weiße ihm zuge- Kopf und krähte kriegerisch vor der Mond heraufk ie M en an Ich werde nicht klug aus ihm. Er macht beginnenden Fieber sah er die beiden mit fügt hatte. 8 1 8 it. A 5 ommt und die Mahl- ven indriick, aber er et nen ö 5 a i.„In sieben Tagen sollst du kämpfen, mein zeit. Auch der Pedanda wartet schon lange.“ 1 eisernen Mgening e 18 Erbsen aus Spielzeugkanonen schie- Ein starker Geruch von Blüten schwebte Freund“, sagte der Fürst beschwichtigend. Alit schaute verblüfft auf Raka. Die ee e 5 en. Er zcg seine Reisedecke über sich, denn über dem Badeplatz, denn im kleinen Tempel Er strich die Halsfedern des Hahnes hoch Frauen habe ich ganz vergessen, in der Tat“, , de die ersten Schauer von Schüttelfrost liefen waren überreiche Opfer gebracht worden, und wiegte ihn durch die Luft sagte er und lachte über sich selbst. W. kam:„Leh habe ihn immer für etwas weltfremd Über seinen Rücken. Er schaute sich in seinem um den Tag zu feiern. Hoch oben schwebten 2 1 kür Frauen?“ fragte Raka. Pie ich Helke steht, gehalten, Herr Resident. Mehr ein Gelehrter Bett um, fand, daß die Gastfreundschaft von die weißen Tauben mit dem schwirren ihrer WV 5 soll“, antwortete der Fürst. Er Stand 8 4951 dein Rachje, Es ist leichter mit Realgoll. Baduns auch kür ein Putchwike gesorgt Silberslöckchen, und obwoll die Pur cho bel, ewitschernd wie Vögel und schön ge- Augenblick unschlüssig auf den Stufen, den Erz 8 1 4 7 5 5* 7.* 5 5. 5 2 5 4. ischen dee Has weiß der Himmel.., seufzte der Chinin 1 85 Si 1 ließ sich vom Sonne auf ihrem hellen Gefieder. Fürsten anzupblicken. Alit rief ihnen zu: 95 8 95 85 krähte ungeduldig. Alit Leichte ets in biasdent und verschwand in seinem Haus. Sade Rar Noce, in ien 8 0lt Der Fürst wand das Wasser aus seinem„Barmherzigkeit, ihr macht mich blind mit Unt trat Ales, Sing schmell die Stufen hinauf eiser seufzte ebenfalls und verzog sich zu werden“, sagte Alit zu de K. 5 1 8 langen Haar und legte den frischen Kain um, eurer Schönheitleé und sie verschwanden 2 de e 11 ¼, ̃.. ee e e eee e, i. ssig in seiner Kammer: zw ühle 1 5 g 155 1 adeplatz verließ, sah er den Knaben Oka Du bist vergnügt, mein Bruder?“ sagte 5 0 E e„ e der Wend enn alle Kleidungsstücke abgelegt, bis auf einen e 8 g 5 15 5 Sk,% sagte kigur und legte ihn in Bumas Hände. ig hat 5 n r War„ e Selauten kommen. Er wartete nicht auf die Reka, als sie verschwunden waren mit ihren ier!“ 8. 15 5 1 e* 8 205 e„ n 1 8 ihm zu bringen hatte, son- glänzenden Haaren, nackten Schultern und e e e in- er achnd heil i ppl. f 0 e eee ue der kiel n sonderbar n Sins Fasch zu seinem Haus zurück. schimmernden Schleppen. 1 a. kont- i en ein ben ene bene e ee rein aus nach all dem Regen. Alit spannte Rake Wartete vor den Stufen. Er Verbeugte Ja, ich bin froh“, erwiderte der Fürst. a e den anner, r in Nadeln. Da e seine Brust und atmete tief. Er war 5 955 5 gefalteten. und Alit legte„ch habe dunkle und unangenehme Stunden 9 e N n 3 eiben bine endlose Unlust nahm von ihm Besitz, den mit sich und leicht. Mit Jacke und Kris diet e Schulter und zog ihn mit hinter mir, aber jetzt weiß ich meinen Weg, Leichte in seinen Händen 0 1 5 5 1 abouf er sich auf sein Bett warf, das mit sau- hatte er die Spannung des Tages von sich N und ich bin vergnügt“ Er gab Oka ein Zei- sich fort zu der Balé, wo die Hahn f 1 e Be beren Spitzenvorhängen und einem neuen geworfen und alles war jetzt gut. Leb nabe dir ein Geschenle gebracht“, chen, und der Knabe nahm den Hahn und fen. Diener mit Fackeln ung l. pe 5 8 artige Moskitonetz ausgestattet war. Er langte nach Der Weg zum Bad führte am Teich vor- sagte Raka, als sie die Stufen hinaufgingen, setzte ihn zurück in seinen Behälter. über den Hof, denn es wa Ab 1 1 Er- einem Blechkasten in dem er seine notwen- bei, und er blieb einen Augenblick stehen Sie wechselten kein Wort darüber, daß der„Wir wollen ihn selbst zu den anderen Der A i e 5 esten igen Requisiten vor den Ameisen aufzu- untl schaute zwei Marabus zu, Mann und Resident zu Gast war, in einem merkwürdi- Hähnen tragen“ sagte Alit.„Ich möchte auf, sei e Bums trug den Kris zhung Wahren pflegte, und holte zwei Chinin- Frau, die auf ernsthafte und würdevolle gen Einverständnis. Oka hockte vor einer sehen, wie er sich l Buvik stellt“ VVV deb den e Pro- tab. 5 it Weise miteinander spielten. Er freute sich fein. 1 is de e„ der denlehen dale aß Ida Bagu 2 etten hervor. Kanonen, dachte er mit D* ch geflochtenen Tasche nieder, aus der von Er hob den Hahn auf mit dem geübten und Rai, d Peda 1 1 3 zeitis schlossenen Augen. Idiotisch. Sie sind auf den Abend. Noch bevor er das Bad er- Zeit zu Zeit ein Hahnenkopf mit einem küh- zärtlich festen Griff des Liebbabers und hohe K e ee eee inten kinder, die Prügel nötig haben mit ihren reicht hafte, nestelte er schon den Kain von nen roten Doppelkamm hervorstach und spürte die harten Sespannten Beinmuskeln betete e ieren Lanonen. Er hielt die Luft an und schloß die seinen Hüften. a wieder verschwand. unter seinen Fingern. Die Stunde war voll 5 Fortsetzung folgt) eee en. Seite 4 MANNHEIM Samstag. 28. September 1957/ Nr. 223 Der tragische Fall der 37jährigen Untermieterin Z:: Tod im Duschraum durch Kohlenmonoxyd Hausbesitzer und Installateur verurteilt/ Gefährliche Gasgeräte: Als der Diplomkaufmann X. mit seinem Hund im Garten spazierenging, roch er Gas. Ein Gefühl sagte ihm, daß etwas nich t in Ordnung sei. Er forschte sofort nach und fand im Duschraum im Souterrain seines Hauses die Sjdhrige Untermieterin Z. auf dem Boden liegend auf. Polizei und Arzt waren schnell zur Stelle doch war die junge Frau nicht mehr zum Leben æu erwecken. Die Obduktion ergab, daß Frdulein Z. an einer Kohlenmonoæyd- Vergiftung gestorben war. Der tragische Fall trug sich am II. März 1957 in Mannheim zu. Jetzt standen der Diplomkaufmann und der Installateur des Gas- Wassererhitzers vor dem Schõffengericht. Die Anklage lautete: Fahrlässige Tötung! Wie konnte es zu diesem Unfall über- haupt kommen? Amtsgerichtsrat Pohlers klärte zunächst die Vorgeschichte. Der Diplomkaufmann hatte— im Sinn des strengen Aufbaugesetzes— unerlaubt seine Souterrainräume ausbauen lassen. Das war an sich nicht so schlimm und brachte ihm auch nur 200 Mark Geldstrafe ein. Was Aber schwerer wog, war die Installation des kleinen Durchlauferhitzers(Fünf Liter Heiß Wasser pro Minute) in dem ursprünglich über neun Kubikmeter großen Duschraum, der jedoch nach dem Einziehen einer Zwi- schendecke nur noch 5,71 cbm maß und so- mit unter die„Technischen Vorschriften und Richtlinien für die Einrichtung und Unter- haltung von Niederdruckgasanlagen in Ge- bäuden und Grundstücken“(kurz TVR ge- nannt) fiel. Diese Vorschriften besagen, daß in einem Duschraum unter acht Kubikmeter Inhalt auf jeden Fall ein Abgaskamin eingebaut werden muß, der die tödlichen Kohlengase des Wassererhitzers abzieht. Aber eben das Aus dem Polizeibericht: „Vorsicht“ nützte nichts Z Wangsweise vor Gericht Ein junger Mann aus Ludwigshafen, der einen stark heruntergekommenen Eindruck machte, wurde auf der Beilstraße aufgegrif- fen. Bei der Kontrolle konnte er keinen ge- nauen Wohnsitz angeben. Wie sich später herausstellte, hatte er allen Grund,„vor- sichtig“ zu sein, da in Ludwigshafen ein Strafverfahren wegen Diebstahls gegen ihn läuft. Die Verhandlung war auf den 6. Sep- tember 1957 angesetzt, aber er war nicht er- schienen und wurde deswegen gesucht. Jetzt wird er zwangsweise dem Gericht vorgeführt. Geklärter Unfall Der Fahrer, der in der Nacht zum Montag in der Friedrich-Ebert-Straße gegen einen Stahlmast fuhr, konnte jetzt ermittelt wer- den. Es war ein amerikanischer Soldat, dessen Wagen schwer beschädigt wurde. Der Fahrer selbst erlitt erhebliche Verletzungen. Gelegenheit macht Diebe Um die Mittagszeit betrat ein Unbekann- ter ein Lebensmittelgeschäft in Käfertal. Als niemand erschien, nahm er aus der Laden- Kasse einen Betrag von 265 Mark. Unbemerkt konnte er das Geschäft verlassen. Unvorsichtige Radfahrer Eine 16jährige Radfahrerin prallte— ver- mutlich durch eigenes Verschulden— in der Schimperstraße von hinten gegen einen bremsenden Personenwagen und flog dabei vom Rad. Mit einer Gehirnerschütterung und Verletzungen am Oberkiefer wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert.— Aus Unacht- Jede gut angezogene Frau läßt sich von Zeit zu Zeit gern von einer Fachkraft beraten. Wieder ist es das KAUF- HAUS VETTER, MANNHEIM, das im An- schluß an die Herbst- und Winter-Moden- schau, an sechs Tagen, von Montag, 30. Sep- tember bis Samstag, 5. Oktober, eine Mie- derwarenberaterin der„TRIUMPH,-Werke eingeladen hat, um zu zeigen, was man dar- unter trägt. Die diskrete, individuelle Be- ratung macht es leicht, diese günstige Ge- legenheit wahrzunehmen. Anzeige: samkeit rannte ein junger Mann in der Güterhallenstraße mit seinem Moped gegen einen abgestellten LkW- Anhänger. Außer einer Gehirnerschütterung trug er auch noch Rippenbrüche davon. Interpresent-Ring begann zu arbeiten Vor drei Tagen begann in der Bundes- republik und Westberlin die Interpresent- Geschenkvermittlung zu arbeiten. 400 Fach- geschäfte des Porzellan- und Glaseinzel- Handels gehören augenblicklich dem Inter- Present-Ring am; weitere Firmen werden sich der Geschenkvermittlung anschließen, die im Stile der Blumenvermittlungs-Ringe „Fleurop“ und„Interflora“ Porzellemwraren an jede gewünschte Adresse in allen Städten und Orten des Bundesgebietes dirigiert. „Die Interpresent-Geschenk- Vermittlung“ verfügt über ein Vertragshändlernetz füh- Terider Fachgeschäfte. Sie hat ein ausgefeil- tes Weltmarken-Sortiment zu bieten, das im Niveau und in den Preisen zu„gleichen Tei- len besticht“, urteilen die Fachleute. 70 Arti- kel aus Glas, Porzellan und Messing gehören zur Interpresent-Kollektion; darunter sind Vasen, Krüge, Figuren, Mokka- Service, Leuchter, Schalen, Gedecke, Passen, Dosen, Glaser, Silber, Keramiken und kunstgewerb- liche Gegenstände von apartem Reiz zu fin- den. Dem deutschen Interpresent-Ring sol- len in Kürze auch Oesterreich, Frankreich und Italien angeschlossen werden, In Mann- heim vertreten die beiden Glas- und Por- zellan- Fachgeschäfte Manz und Bazlen den Interpresent-Ring. hatte der Installateur nicht bedacht, weil er ursprünglich mit dem größeren(ausrei- chenden) Rauminhalt gerechnet hatte. Als nun der Diplomkaufmann bei den Stadt- Werken einen Gas- Sondertarif beantragte, erschien ein Gasfachmann und besah sich den Wassererhitzer. Er stellte Verbindlich fest:„Hier muß ein Abgaskamin her“. Er sagte das dem Fachinstallateur, indem er inn auf die große Gefahr hinwies.(Leucht- Sas besteht hauptsächlich aus Wasserstoff und Kohlenmonoxyd; aber allein das Monoxyd ist tödlich.) Der Diplomkaufmann und Hausbesitzer wurde anscheinend nie so recht aufgeklärt, wie gefährlich es in dem kleinen Dusch- raum werden konnte. Er lehnte deshalb den nachträglichen Einbau des Kamins ab. Der Installateur ließ daraufhin fünf gerade sein, anstatt den Vorschriften gemäß den Kamin doch noch anzubringen. Die traurige Folge: Fräulein Z. starb, als sie duschte. Vor Ge- richt wollte niemand seine Schuld zugeben. Es kam zur Sprache, daß die TVR-Richt- linien zu ungenau seien, daß Fräulein Z. herzkrank gewesen und deshalb vielleicht unter der Dusche ohnmächtig geworden sei, daß ja ein 65 34 Zentimeter großes Außen- fenster genügend Lüftung garantiert habe, daß die Gasfachleute der Stadt nicht ener- gisch genug auf den Einbau des Kamins be- harrten und dergleichen mehr. Das Gericht akzeptierte jedoch keinen dieser Gründe und verurteilte den Diplomkaufmann zu drei Monaten Gefängnis und 1000 Mark Geldbuße, den Installateur zu dreieinhalb Monaten Gefängnis und 700 Mark Geld- buße. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. * Die vom„Deutschen Verein von Gas- und Wasserfachmännern“ 1934 herausgege- Genügen die Vorschriften? benen und 1950 auf den neuesten Stand der Technik gebrachten TVR- Richtlinien sind für jeden Installateur verbindlich. Aber eine übergeordnete Kontrollinstanz existiert noch nicht. Die Stadtwerke(Gas, Wasser, Elektrizität), so bekundet Betriebsdirektor Hubert Jung eindeutig, kontrollieren ledig- lich den sachgemäßen Betrieb der Gasleitung und des Zählers. Sie sind nicht gehalten, auch den Einbau der Gasgeräte zu überwa- chen. Das wird verständlich, wenn man er- kährt, daß es in Mannheim 75 000 Gas- abnehmer mit mindestens je zwei Geräten und nur rund 35 Gasmnner bei den Stadt- Werken gibt. Im allgemeinen ist die Zusam- menarbeit der Werke mit den etwa 230 zu- gelassenen Installateuren ausgezeichnet. „Wenn wir einem Installateur sagen, er müsse— wie im Fall des Diplomkaufmanns — aus Sicherheitsgründen einen Kamin an- bringen, dann sollten wir uns- darauf ver- lassen können“, meint Betriebsdirektor Jung. Die Unfallstatistik zeigt, daß alle Gasver- Ziftungen im Stadtgebiet von Leuchtgasen herrühren. Nur die Selbstmorde sind auf Frischgas- Vergiftungen zurückzuführen. Sind nun die Sicherheitsvorschriften etwa ungenügend? Die TVR- Richtlinien sind so abgefaßt, daß die städtischen Gasfachleute jederzeit das Recht haben, eine ihnen ge- fährlich erscheinende Gasanlage durch Sperrung der Gasleitung unschädlich zu ma- chen. Ihre Ausweise berechtigen sie hierzu ausdrücklich. Darüber hinaus schulen die Stadtwerke die Installateure in Abendkur- sen immer wieder, um sie mit neuen tech- nischen Maßnahmen vertraut zu machen. Aber die Stadtwerke sind nicht verpflich- tet, auch die Gasgeräte nach der Installa- tion noch einmal abzunehmen. So ist die Lage. Hier klafft deutlich ein Lücke: Der Um- gang mit Gas ist so gefährlich, dag eine übergeordnete Kontrolle notwendig ist. Mit dem jetzigen Personal der Stadtwerke ist das allerdings nicht möglich. Aber eine Lö- sung muß gefunden werden. Wir wollen keine Vorwürfe erheben, nur die Tatsache teststellen: Der tragische Tod der 37jährigen Frau Z. ist eine ernste Mahnung. H-e „Die nackte Geißel“ für Zehnjährige? Arbeitskreis„Film und Jugend“ erläutert neues Jugendschutzgesetz „Die nackte Geißel“ ist nicht etwa der Titel einer Samstagabend-Spätvorstellung im Kino, sondern einer von vielen ähnlichen Filmen, wie sie in den Jugendvorstellungen am Sonntagmittag geboten werden. Nach dem alten Jugendschutzgesetz durften Kinder jeden Alters diese Filme besuchen, Also auch vier- und fünfjährige. Das neue Jugendschutzgesetz, das am 1. Oktober 1957 in Kraft tritt, soll hier eine Besserung er- reichen. Siegbert Maier-Borst vom„Arbeits- Kreis Film und Jugend“ hatte zu einer Pressekonferenz geladen, um das Gesetz, auf das der Arbeitskreis große Hoffnungen setzt, näher zu erläutern. Die alten Vorschriften unterschieden vier Gruppen von Jugendlichen: Kinder bis zu sechs Jahren, Kinder von sechs bis zehn, von zehn bis 16 und Jugendliche über 16, wobei die letzte Gruppe alle Filme besuchen durfte. Das neue Gesetz verbietet jeden Kinobesuch von Kindern unter sechs J aAhren; es setzt das höchste Schutzalter auf 18 Jahre fest. Die neue Einteilung sieht Gruppen von sechs bis zwölf, von zwölf bis 16 und von 16 bis 18 Jahren vor. Die Worte„jugendför- dernd“ und„jugendgeeignet“ wird es nicht mehr geben; die Filme werden jetzt schlicht und einfach für Jugendliche„freigegeben“. Ebenso wird das anreizende„Jugendverbot“ aus der Reklame verschwinden; es übte all- zuoft eine gegenteilige Wirkung aus. Die Vorstellungen, die 16jährige besuchen dür- fen, müssen bis 22 Uhr beendet sein, die 18 jährigen haben bis 23 Uhr„Ausgang“, Es wurde mit Recht eingewendet, daß der Filmtheaterbesitzer einem Jugendlichen nicht ansehen könne, ob er 15 oder 17 Jahre alt ist. Er hat aber— schon nach dem alten Gesetz— das Recht und sogar die Pflicht, sich in einem solchen Fall den Ausweis zei- gen zu lassen, den jeder Junge und jedes Mädchen vom 16. Lebensjahr an haben muß. Weigert sich der Jugendliche, den Ausweis Vorzuzeigen, kann der Theaterbesitzer ihn vom Besuch der Vorstellung ausschließen, denn der Theaterleiter muß die Strafe tra- gen, wenn bei einer polizeilichen Kontrolle bemerkt wird, daß die Altersgrenze unter- schritten wurde. 5 Maier-Borst berichtete über einen Fall, der deutlich zeigt, wie notwendig das neue Gesetz ist. In der Sonntagnachmittagsvor- stellung eines Vorortkinos, die für Kinder ab zehn Jahre freigegeben wurde, war die Hälfte der Kinder unter zehn und von die- sen nochmals die Hälfte unter sechs. Mer Film hieß:„Rauhe Gesellen“). Der Theater- leiter konnte weder die Genehmigung bei- bringen, daß der Film erst für Kinder ab zehn Jahre freigegeben war, noch hatte er ein Schild angebracht, das einen entspre- chenden Hinweis für die Kinder enthielt. Zu allem Ueberfluß lief noch der Vorspann eines jugendverbotenen Films. Auf Anzeige des Arbeitskreises wurde der Filmtheater- besitzer zu 70 Mark Geldstrafe verurteilt. helm — 8 — g r n e DDD Tub Mec AFN 7 EN 7 7 0 ö Vas uE. ö eue Eon, D 1 ASE— . f 1 2 Au 0 5 0 0). U 7—„ e 5.7 —— 5 Bei der Post geht's nicht so schnell. HAAUNei bed VENKE¹R FIUsSie! 5 ID Neue Verkehrszeichen an den Engpässen der Autobahn und in Seckenheim? Die Dresdner Bank eröffnet neue Depositenkasse In der Neckarauer Straße 7, neben der Post, eröffnet die Dresdner Bank am 1. Ok- tober ihre dritte Filiale in Mannheim. Die Pläne für den schmucken Neubau, der durch seine„schlichte Eleganz“ besticht und sich harmonisch in das Straßenbild einfügt, ent- Warf Architekt A. Zeilfelder. Ueber das ge- samte Erdgeschoß verfügt die neue Depo- sitenkasse der Dresdener Bank. Der helle Schalter- und Arbeitsraum hinterläßt mit seinen geschmackvollen Möbeln einen gefäl- ligen Eindruck. Für individuelle Kunden- beratung wurde ein separates Zimmer ein- gerichtet. Zum(selbstverständlichen) bank- technischen Inventar gehören die Nachttre- soranlage— mit Leerkassettenrückgabe der feuerfeste Geldschrank und die Schließ- fächer. Die neue Filiale erspart den Kunden der Dresdner Bank in Neckarau den weiten Weg im die Stadt. Sto Kein Wahlkampf beim Mannheimer Frauenring Etwa 40 Damen hatten sich zur Mitglie- derversammlung des Mannheimer Frauen- rings eingefunden, um von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die Zufriedenheit mit dem seitherigen Vorstand äußerte sich darin, daß für die erste und zweite Vor- sitzende keine Gegenkandidatinnen aufge- stellt wurden. So änderte sich an der Zu- sammensetzung nichts: erste Vorsitzende blieb Lotte Banzhaf, zweite Gisela Becker: auch die Kassiererin F. Schraeder wurde wiedergewählt. Die Vorsitzende hatte zuvor Rechenschaft gegeben über die zahlreichen Veranstaltungen, die intern oder mit an- deren überparteilichen Frauenverbänden durchgeführt worden waren. Im zweiten Teil des Abends sprach Ruth Magnus über„Frauenarbeit im Deut- schen Roten Kreuz“ und die große Heim- kehrerbefragung. Sie ging davon aus, dag es der Grundgedanke des Roten Kreuzes sei, erste Hilfe zu bringen und in jenen Bereichen unseres Sozialstaates einzugrei- fen, wo andere Organisationen Unzuständig oder noch nicht einsatzbereit seien. Diese Hilfsbereitschaft nütze nicht nur den Be- troffenen, sondern schenke auch den Hel- kenden die Sicherheit des Herzens. Für die große Befragung der Heimkehrer bat Ruth Magnus um freiwillige Helfer. Allein in „ durch II erst 5 Scho Mannheim sollen 7000 Personen befragt werden.„Wenn es uns“, sagte die Rednerin, „nur gelänge, in ganz Deutschland 1000 Schicksale aufzuklären, hätte sich dann nicht die kleine zusätzliche Mühe schon gelohnt?“ helm Kurs für Kernreaktorentechnik des Vereins Deutscher Ingenieure Im Laufe des Winterhalbjahres wird der Verein Deutscher Ingenieure, Bezirk Mann- heim, einen Lehrgang mit acht bis zehn Doppelstunden veranstalten, der das Gebiet der Kernreaktortechnik behandeln soll. Jeden zweiten Donnerstag sind(ab Ende Oktober) von 17.15 Uhr bis 18.45 Uhr Vorlesungen und Uebungen geplant. Voraussetzung zur Teil- nahme sind mathematische Kenntnisse, die dem Abschluß einer höheren Technischen Lehranstalt entsprechen. Für die Vorlesungen wurden Dr. Oswald Riedel(BASF) und Dr. Rudolf Schulten GBO) gewonnen. Sie werden über Physik und Reaktoren referieren. Teil- nehmergebühren: für studierende VDI-Mit- glieder fünf Mark, für VDI- Mitglieder, Leh- rer und Studenten zehn und für Nichtmit- glieder dreißig Mark. Anmeldungen erbittet der Bezirksverein des VDI bis zum 15. Ok- tober. o- Beste Beispiele fielen unter den Tisch Kann der Bau- Individualismus im Professor Hillebrecht hat in seinem heftig umstrittenen Vortrag„Architektur und Städtebau in Ost und West“(der MM berich- tete am 24. September darüber) einen ver- hängnisvollen„Baufehler“ gemacht: Er hob den Mangel an Bauten der Gemeinschaft im Westen hervor und sagte, dag die Gemein- schaftsbauten des Ostens zwar antiquierten Stilidealen folgten und Gemeinschaft auf Kosten des einzelnen und seiner Freiheit zum Ausdruck bringen, aber der Sinn für Gemeinschaft und Gemeinschaftsbauten sei dort vorhanden, während sich hier im Westen der Gestaltungswille in der indivi- duellen Freiheit erschöpfe. Dagegen habe er in angeläschsischen und skandinavischen Ländern beachtenswerte Beispiele für Ge- meinschaftsbauten einer Gesellschaftsauffas- sung, gefunden, die sich der sozialen Ver- Pflichtung ihrer individuellen Rechte in her- Vorragendem Maße bewußt sei. Die Würdi- gung dieser positiven Beispiele hätte Hille- brechts Vortrag ganz andere Akzente gege- ben und unangreifparer gemacht. Kaum zu begreifen, daß er auf diese Beispiele eigent- lich nicht einging. Eine erstaunliche Inkonsequenz übrigens: Hillebrecht hatte getadelt, daß hier und neute Einzelbau neben Einzelbau gestellt wird und daß das harmonische Zusammen- spiel aller nicht zustandekomme. Sein eige- ner Vorschlag, das Rathaus als Bau der Ge- meinschaft zur Krone des Stadtbilds zu machen, zielte zwar auf ein Einzelbauwerk besonderer Art, aber eben doch auf einen Einzelbau: Kommt es aber im Zeitalter des motorisierten Verkehrs nicht sehr viel mehr Städtebau überwunden werden? auf die Gestaltung groger Baukomplexe, ganzer Stadtteile an? Pritt nicht hinter die- ser Aufgabe die Bedeutung der Einzelbauten zurück? Ist nicht deren Unter- und Einord- nung ihre höchste Tugend? Auch in alten Städten hat das einzelne Haus keinen„Stil“, es folgt den orts- und zeitüblichen Formen, dafür trägt die Gesamtanlage(das System der Straßen und Plätze, die Verteilung der Monumentalbauten Rathaus, Kirchen, Klö- ster, Zunfthäuser) das Gepräge eines mäch- tigen Stilwillens. Professor Wachsmann, der im Rahmen der Mannheimer„Tage zeitgenössischer Kunst“ über Architektur(und zwar gegen die Archi- tektur der Einzelbauten) sprach, gab zu be- denken, wie sehr doch die Optik des Kraft- Wagenfahrers vieles, was bisher ein Gebäude schmückte Portal, Giebelgestaltung, Fassa- denschmuck) unwirksam werden lieg, und daß in Zukunft günstige Verkehrslinienfüh- rungen, die viele städtebauliche Gestaltun- Zen voraussetzen, wichtiger sein werden als schmucke Einzelbauten an Straßen, die weder Fußgänger noch Kraftfahrer vor, wärtskommen lassen. Dieses„bescheidene Gestaltungsziel ist vielleicht nicht geeignet, die Bürger zu großen Taten zu begeistern, die mit würdigen alten Rathäusern und ragenden Domen wetteifern könnten. Aber seine Erfüllung würde als eine große Wohl- tat für das Stadtleben dankbar empfunden werden. Die Nichterfüllung müßte das Un- behagen steigern, das allerdings kein krucht⸗ barer Boden für Gemeinschaftsbauten wäre, die Bürgersinn, Kraft und e W. k. zum Ausdruck bringen. Agfa- die Kamera, die schon Hunderttausende begeistert! Jetzt mit 99, Apotar 1:2, L Anzahlung Monatsrate ab DM 10. e PLAN KEN Silette DM 20,.— HO annh 1 für, RADIO eims großes Sperioſnabs e. 26844/45 Gröügie Auswahl on Agte bis Zels; Kamera- Juausc5 o Bequeme Ieilaaßlung „ Sümſliche PBOſoarbeiſen sehnell und erstklas818 Mann Interr schiec spräch ander gepfl. Köpfe Difler a: vo diese dabt.“ Son 1 Uh Apoth. theke, Tortur (Tel. Huben gandh Almen lefon ler St. menbu (Tel. 7 Zah 8 Uhr (Tel. 4 Hei! lnghoi ton 720 9 Internationaler seines Faches. heim? jenen nzugrei- Iständig Diese len Be- en Hel- Für die at Ruth llein in befragt dnerin, d 1000 dann Schon helm K ieure ird der Mann- S zehn Gebiet L. Jeden Kktober) en und 1 Teil- Se, die nischen sungen nd Dr. werden . Teil- I-Mit- „ Leh- Htmit- bittet 5. Ok- 0 plexe, r die- bauten ord- alten „Stil“, men, ystem ig der Klö- mäch- n der unst“ Archi- u be- Traft- bäude assa- „und nfüh⸗- tun⸗ m als le vor- dene“ ignet, stern, und Aber Vohl- nden Un- ucht-⸗ väre, chaft . W. k. eee / Sametag„ e 28. September 1957 Sie nahmen einen guten Eindruck von unserer Vaterstadt mit: Rückschau auf ein Fest, zu dem Es hieß nicht Sportpresse- Fest„ Son- dern Presse- Sport-Fest. Der Unterschied i klar: Läge die Betonung nur auf Fest, wäre dessen Inhalt auch mit einem Gesell- schaftsabend(mit Bier und Tanz) gegeben. icht daß die Sportjournalisten kein Bier getrunken oder nicht getanzt hätten. Die 5 zetonung lag dennoch auf Spor t-Fest. Müde und abgekänipft— mit einem erst- llassigen Muskelkater ausgestattet— sind e nun wieder auf ihre Redaktionsstühle mrückgekehrt: Die 250 Journalisten aus dem 9 ganzen Bundesgebiet und Berlin, die zum J Internationalen Presse- Sportfest von 25. bis 27. September in Mannheim zu Gast varen und dabei bewiesen, daß sie nicht nur Kritiker der allsonntäglichen Ereignisse auf den Sportfeldern sind, sondern daß sie auch wie man im Sportjargon so schön sagt— selbst etwas„auf dem Kasten“ haben. * Und ob sie etwas auf dem Kasten haben: der Kritiker an den Kritikern zögert nicht, einen Ausspruch wiederzugeben:„Das Fug“ ballendspiel zwischen der Sportpresse-Elf on Berlin und der Mannschaft von Köln hatte sehr gutes Amateurliga-Niveau.“ Der Mann, der dies sagte, war Emil Sschmetzer, Und seine schiedsrichter-Kollegen, die bei diesem Ge- spräch in der Runde saßen— sie hatten die inderen Spiele des Presse-Fußballturniers gepfiffen“— nickten bestätigend mit den Köpfen. Einer war sogar für eine sehr feine Differenzierung:„Amateurliga-Niveau ga von der Spielkultur her gesehen haben diese Berliner sogar Oberliga-Niveau ge- habt.“ 5 * Doch nicht nur Fußball haben die Män- ger der Feder gespielt. Sie betätigten sich weieinhalb Tage lang auf allen Gebieten Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, b Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen- Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919); Keppler-Apo- theke, Seckenheimer Straße 8(Tel. 43667); Tortuna-Apotheke, Friedrich-Ebert-Sstraße 39 (Tel. 53110); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstraße 20(Tel. 59109): Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368); Amenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Te- lefon 42334); Alte Apotheke, Seckenheim, Keh- ler Straße 4(Tel. 86232) Apotheke aàam Schel- menbuckel, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26 (Tel. 71155). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 3 Uhr, Dr. Kurt Künzel, Bassermannstraße 25 (Tel. 41284). Heilpraktiker: 29. September, Wilhelm Höff- Unghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tele- ton 72035). 5 ö 250 Sportjournalisten waren zu Gast keine Zuschauer geladen waren des Sports. Die Kritiker der sonntäglichen Geschehnisse vertauschten Telefon, Schreib- block und Schreibmaschine mit Laufschuhen und Tennisschlägern; sie gingen auf die Aschen und auf die Kegelbahnen, ins Schwimmbassin und auf den Schießstand. Auch ein Skatturnier gab's in den Abend- stunden. Sportjournalisten lieben es nicht, wenn über ihre Turnierleistungen allzu viel ge- schrieben wird. Sie treffen sich nicht, um Rekorde aufzustellen. Sie treffen sich, um einer Leidenschaft, einer Liebe zu frönen. Sie treffen sich, um die Verbindung nicht abreißen zu lassen, zu dem, was beruflich ihr ureigenstes Gebiet ist. Aber es darf vielleicht doch gesagt werden, daß es eine außerordentliche Leistung ist, wenn ein 45 Jähriger, den der Beruf daran hindert, regelmäßig zu trainieren, 50 Meter Kraul in 27 Sekunden schwimmt, daß es eine Lei- stung ist, wenn ein untrainierter, nicht mehr ganz junger Mann an einem nebeligen Vor- mittag auf schwerer Aschenbahn 100 Meter auf Anhieb in 11,9 Sekunden läuft. * Warum sie sich treffen? Diesem Warum gab Oberbürgermeister Dr. Reschke treff- lichen Ausdruck, als er beim Empfang, den die Stadt Mannheim am Mittwochabend im Mozart-Saal gab. folgenden Satz formu- lierte; Ja, Was sind Sie eigentlich, sport- treibellde Journalisten oder sich mit Jour- malistik beschäftigende Sportler?“ Gleich- gültig die Antwort. Bemerkenswert aber sei die Idee, die hinter dem Tun stehe. Der Oberbürgermeister fragte, wie sehr sich die Welt der Beobachter und Kritiker wohl än- dern würde, versuchten Konzert- und Thea- terkritiker, kommunalpolitische und Wirt- schafts-Journalisten Gleiches zu tun. Dr. Reschke sprach in jener Art, die ihm eigen ist: Leicht und flüssig, bescheiden,— heiter und ernst zugleich. Und 2 Herzen gehend. Eine Beifallswelle rauschte durch den Saal, als er endete, und ein Hamburger Kollege fragte einen Mannheimer:„Fuer OB— oder euer Conferen cier?«ĩ„Und Sag mal, welche Partei stellt diesen Mann... 2“ * 5 Das große Fest klang junger Tradi- tion folgend— mit einem Bankett aus, das dis Beutsche Shell! A8 den Jour- nalisten gab. Die Weltfirma ist seit sieben Jahren Förderer und Mäzen dieses Ereig- misses. Der Wanderpokal für das Fußball- turnier— ein echtes Kunstwerk—, den die Berliner gewannen, wurde von ihr gestiftet. Warum? Nicht weil sich die Deutsche Shell A von solchem Mäzenatentum Publique- Relations-Erfolge erhofft, sondern weil sie ein Unternehmen ist, dessen führende Pi- rektoren von echter Sportbegeisterung be- Eine Blumenvase voller Pfennige mit, als es in einem Schuhgeschäft an den Planen, einem alten Brauch folgend, die Brautschuhe kaufte. Der Geschäftsführer be- kam ługelrunde Augen, als die Vase mit den vielen tausend Pfen- nigen vor ihm ausgeleert wurde.„Alle Ralbe Jahre kommt So was mal bei uns vor“, sagte er. Da es sich um einen uberlieferten Brauch Randelt, nahm das Schukgeschft das viele Kupfer an, obwohl die Verkduferinnen einige Zeit brauckten, um aus dem Haufen nette, seelt sind. Generaldirektor Hubert van Drimmelen war Schirmherr der Mannheimer Tage, Direktor K. Munzert, Chef der Lud- Wigshafener Zweigniederlassung, sein wür- diger Vertreter, Pressereferent Rolf Wink ler der Shell Ad war ein unermüdlicher Ar- beiter, dessen Trachten es war, möglichst vielen Gästen viele Wünsche von den Augen abzulesen. * Drei riesige im Musensaal am Donners tagabend auf der Bühne aufgebaute Tische bogen sich unter der Last der Ehrenpreise, die von bedeutenden Firmen Mannheims und Ludwigshafens— vornehmlich auch von den Verlagsleitungen der Tageszeitungen, darüber hinaus auch von Sportverbänden— gestiftet worden waren.,„Na, da habt es ibr Sportjournalisten natürlich leichter als die Vereine“, stichelte ein Gast. Seine Worte sind richtig und falsch zugleich. Es hat Sportpressefeste mit kleineren, bescheide- neren Ehrengaben gegeben. Die Begeiste- rung war nicht minder grog.„Nicht um die Preise, um die Sache geht es.“ So formu- lierte es Julius Etz, der Vorsitzende des Mannheim Heidelberger Sportpresse- Ver. bandes bei der Siegerehrung. * Damit wären wir am Ende und beim Veranstalter angelangt. Der kleine Mann- heim-Heidelberger Sportpresse- Verein, der nur knapp zwei Dutzend Mitglieder zählt brachte gestern ein Brautpaar (Während Berlin, Frankfurt oder Köln rund hundert„Aktive“ haben), hat dieses Fest ausgerüstet. Eine schöne und große Organi- sationsleistung, die wohl unmöglich gewesen Wäre, hätten Stadtverwaltung, deren Sport- referat und das Gartenbauamt nicht hilf- reich zur Seite gestanden. Ihren Leitern und vor allem den Arbeitern dieser städtischen Stellen!— galt deshalb der Jour- nalisten besonderer Dank. Allerdings schei- nen Vorbereitungs- und Organisationsarbeit die Mannheimer doch sehr strapaziert zu haben. Im Fußballturnier schafften sie— die sonst gefürchtete Ueberraschungs-Elf nur den siebten und letzten Platz. Plätze, gute Plätze, aber auch keine Siege gab es in den leichtathletischen Wettbewerben, der Auto- Geschicklichkeitsprüfung und im Schwimmen. Nur einen Staffelsieg(4x 100 m) haben sie errungen. Aber was schadet das? Den Mannheimern war etwas anderes Hauptsache. Die 250, die da aus der ganzen Bundesrepublik und Westberlin zu Gast Waren— unter ihnen auch Gäste aus Oster- reich und der Schweiz— sollten heimkehren und einen fabelhaften Eindruck von Mann- heim mitnehmen. Von Mannheim, unserer Vaterstadt, die nicht nur ein Zentrum für Wirtschaft, Industrie, Handel, Gewerbe und Kultur ist, sondern auch eine echte alte S POTthochburg. Wir sind sicher, daß die Mannheimer Sport journalisten dieses Ziel erreicht haben.—kloth see(Oberbayern) statt. abgeæahlte Stapel z⁊u machen. Das Geld reichte gerade aus. Der Brãutigamn, Peter Fiedler-Wuhrer, hatte bereits seit anderthalb Jahren alle Bekannten um Pfennige erleichtert, obwohl er damals noch nicht dachte, Marianne Stehle, seine Reutige Braut, einmal zu heiraten. Neben den Pfennigen waren natürlich die Goldsandaletten — Modell„Mannkeim“— Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Hochzeit findet heute im Schloß Mühlfeld in Herrsching am Ammer Die H-e/ Bilder: Leppink Der Stadtsalut Der Herbst kat amtlich angefangen, Nachts steht Herr Celsius auf plus drei. Die Damenwelt treibt ein Verlangen: Das Sacſckleid ist der letzte Schrei. * Die Autos stauen sich in Massen 4 Auf der verstopften Autobahn. 5 Die„Hell on Wheels“ will uns verlassen, Nach wohldurchdachtem Armp-Plan. 1 .* Kauf mannsgehilfen im Examen: Sie suchten der Bilanzen Spur. Der Städtetag, im kleinen Rahmen, Saß brütend auf der Molkenkur. 0 5 Johannes Heesters ließ sich blicken: Noch mancher Bachfisch wurde schwach. Den Skiclub sah man Beifall nicken Zum neuen Heim in Ursenbackh. *. Aus LU, freundnachbarlicn verbunden, Ward Geld auf Mannheims Haupt gehãuft. Von LV nach LU braucht 60 Stunden Ein Brief, der wie der Halba)se lauft. * Die Presse kickt im Wollpullover Und zeigt sich sportlich fit und fix. Heut' in drei Tagen ist Oktober. 5 Bald kommt der Nikolaus: 5 288 Mar Nix VON HGCHSTER REINHETIT MN IETER MANNHEIM Nr. 225/ Samstag, 28. September 1957 Für die erste 400 000- Volt. Höchstspuannungsübertra- gung zwischen Rommers- kirchen bei Köln und Ho- heneck bei Ludwigsburg Rat die Broun, Boveri& Cie. 48, Mannheim, einen 220 OOO-NαA-Trunsforma- vor gebaut, der dieser Tage das Käfertaler Werk verläßt, um im Umspann- werk Rommerskirchen der Rheinisch Westfälischen Eleletrizitätswerk 46, Essen, aufgestellt zu wer- den. Der Transformator nat ein Gewicht von 210 000 Kilogramm und eine Höke von nahezu zehn Metern. Zu seinem Transport wird ein 41 Meter langer Spezialwa- gen der Deutschen Bun- desbahn benötigt, der auf 20 Achsen ruht. Insgesamt acht Transformatoren glei- cher Leistung wurden von den drei Universalunter- nehmen der deutschen Elektroindustrie— AEG, BBC und Siemens— für das RWE gebaut. BBC-Werkaufnahme Ohne Pressefreiheit keine Demokratie Chefreporter Peter Miska In saloppem„Journalistenjargon“ er- Aahlte Peter Miska(Chefreporter der„Frank- zurter Rundschau“) im Gewerkschaftshaus vom seinen Berufserfahrungen. Der Ange- Stelltenausschuß der 16 Metall hatte den bekannten Journalisten eingeladen, über das Thema Presse und Demokratie Lobbyisten beim Bundestag)“ zu sprechen. Vorsitzender F. Cablitz begrüßte die Gäste und den Re- ferenten. Die wichtigste Aufgabe eines Reporters ist— nach Miska— die Suche nach Wahr- heit. Eine Zeitung will berichten, wie die Dinge wirklich liegen, wobei keinem Men- schen absichtlich wehgetan werden soll. Wie kommt der Journalist aber an die Wahrheit heran?„Dazu braucht er erstens Glück, zweitens Glück und drittens wieder Glück, aber auch viel Zeit.“ Er muß umherreisen und möglichst viele und maßgebende Leute fragen. Es sind gewöhnlich nur wenige Leute bereit, etwas Konkretes auszusagen; wenn sie es dermoch tun, verfolgen sie meist eine bestimmte Absicht dabei. Als Beispiel brachte der Redner:„Wenn du etwas über die CDU erfahren willst, dann gehe azur SPD und umgekehrt.“ Miska schilderte dann den Lobbyismus beim Bundestag. EUnteressant übrigens, daß jeder Redner das Wort„Lobbyismus“ für „schpegcklichz hält, ohne daß bisher ein bes- seres gepfägt worden Wäre)„Wo fängt der Lobus a nicht in Ordnung zu sein?, kragke Miska. Es geht nach der Meinung des Journalisten noch an, daß ein Abgeordneter einen Betrieb, der gut arbeitet, dem es aber schlecht geht, mit legalen Mitteln zu einem Auftrag verhilft. Aber eine solche Gefällig- keit zielt leicht viele andere nach sich, und dann gerät die Sache in ungesetzliches Fahr- sprach bei der IG Metall Wasser.„Warum“, fragte der Redner,„wer- den nicht primzipiell alle Angebote in ver- schlossenen Kuverts beim zuständigen Bun- destagsausschuß abgegeben und dann im Beisein aller Beteiligten geöffnet? Würde das nicht jede Begünstigung ausschließen?“ Der Reporter hält es beispielsweise für un- haltbar, daß ein Abgeordneter im Verteidi- Sungsausschuß sitzt und gleichzeitig auch nur„Portier“ bei einer Panzer- oder Flug- zeugfirma ist. Solche Lobbyisten besitzen meist auch keine Fachkenntnisse, sie sollen nur Tür und Tor öffnen. Eine Demokratie könne ohne Pressefrei- heit nicht existieren, betonte der Referent. Eine Schattenseite der Pressefreiheit sei Freilich, daß alles und jedes von Unverant- Wortlichen(die es in jedem Beruf gibt) durch den Schmutz gezogen werden könne. Die Pressefreiheit sei aber so so kostbar, daß man diesen Nachteil mit in Kauf nehmen müsse. Ein politischer Journalist müsse auch das Negative sehen und ungehindert dar- Über berichten können. Leider kümmere sich aber die Oeffentlichkeit um dieses Recht der kreien Meinungsäußerung nur wenig. helm 18. Volksbühnentag im Juni 1958 in Mannheim Der Vorstand der deutschen Volksbühnen- vereine, der gegenwärtig in Mannheim tag t, hat beschlossen, den 18. Volksbühnentag vom 13. bis 16. Juni 1958 in Mannheim abzuhalten. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen wird ein Referat des ehemaligen preußischen Kul- tusministers und späteren NWDR-Intendan- ten Professor Dr. Adolf Grimme stehen. Das noch nicht in seinen Einzelheiten festgelegte Programm sieht ferner eine Diskussion nam hafter deutscher Intendanten über aktuelle Theaterfragen vor. eW. Die Tote war an allem schuld „Dunkle“ Geschichten vor dem Schöffengericht Nicht ein noch aus wußte ein 23jähriger Mechaniker, der nach einem Tanzvergnügen noch ein galantes Abenteuer mit einer neun Jahre älteren Frau erlebt hatte und dann Vater werden sollte, aber nicht wollte. Mit einem Arbeitskameraden sprach er über Malaria, ein Medikament und seine Situa- tion. Der Arbeitskamerad wiederum er- innerte sich, daß er von seiner Frau einmal gehört hatte, ihre Waschfrau sei in derlei Dingen sehr erfahren. Die beiden Frauen hatten wieder einmal Waschtag, als der ältere Kollege seinen jungen Freund mit nach Hause brachte; der„Fall“ wurde durchgesprochen. Die„Geliebte“ des jungen Kavaliers aber War kein„unbeschriebenes Blatt“, Sie war schon einmal verheiratet, hatte davon und auch sonst drei Kinder und liebte ein„ flot- tes Leben“. Selbst ihr Chef, sie war Haus- mädchen in einer Metzgerei, machte ihr oft Vorwürfe wegen ihres sittenlosen Verhal- tens, denn oft kam sie betrunken nach Hause und war keinem Vergnügen abhold, auch Wenn es alliierte Uniformen trug. In dem jungen Mann sah sie den Notanker auf dem Weg zurück ins bürgerliche Leben; sie Wollte partout geheiratet werden. In der Küche der„erfahrenen“ Frau, die dem jungen Mann helfen sollte, wurde dann angeblich zwischen den Frauen verabredet: Wir tun nur so! Der junge Mann zahlte 100 Mark und glaubte sich aller Sorgen ledig. Seine„Freundin“ erhielt von der„weißen Frau“ die hundert Mark zurück und hoffte, da das Kind blieb, auf die Ehe. Einige Mo- nate später aber schied die Hausangestellte freiwillig aus dem Leben und belastete in ihrem Abschiedsbrief den jungen Mann sehr schwer. Da der wahre Tatbestand auch in der Hauptverhandlung nicht zweifelsfrei festzu- stellen war, die Tote konnte ja nicht mehr aussagen, gab es für alle vier, den„Gelieb- ten“, dessen„hilfsbereiten“ Kollegen, des- sen Ehefrau und für die„in solchen Pingen Erfahrene“ einen mit Aufatmen quittierten Freispruch. — Viel„Schmutz“ hatte sich zwischen zwei Familien angehäuft, die in einem Flachbau in Käfertal zunächst recht freundschaftlich beieinander wohnten. Die Frauen sprachen über vieles, auch über manches Intime recht offen. Dann aber— die eine war wegen Be- trugs, die andere wegen Schwangerschafts- unterbrechung verurteilt worden ging man sich an den Kragen, riß Freund und Feind mit in den Strudel, brachte alles Ge- Wesene und Gesagte vor den Richter. Einige Zeugen hielten sichtlich„hinter dem Berg“, andere hatten offenbar selbst„Dreck am Stecken“, und als schließlich die Hauptbe- lastungszeugin einen unglaub würdigen, Haß-besessenen Eindruck hinterließ, kamen alle— sie fanden wirklich einen milden Richter— noch einmal davon: Freispruch mangels Beweises. Sto. Sonderzüge zum Weinlesefest Neustadt/ Weinstraße. Fünf Sonderzüge aus Mainz, Trier, Karlsruhe, Tübingen und Saarbrücken werden von der Bundesbahn zum Deutschen Weinlesefest in Neustadt/ Weinstraße eingesetzt. Mit der Wahl und Krönung der pfälzischen Weinkönigin wer- den am 5. Oktober die festlichen Tage er- öffnet Die deutsche Weinkönigin Karoline J. aus Rödelsee(Franken) und die elsässische Weinkönigin sowie Vertreter der französi- schen Patenstadt Macon werden zum Er- öffnungsabend erwartet. Zum größten deut- schen Winzerfestzug am 6. Oktober rechnet man wieder mit 100 000 Besuchern. Beim „Ball der Deutschen Weinstraße“ am 12. Ok- tober soll die Taufe des neuen Weines vor- genommen werden. Wohin gehen wir? Samstag, 28. September Theater: Nationaltheater Großes bis 23.00 Uhr:„Die Fledermaus“ 7421 bis 8480, freier Verkauf); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Philem (Th.-G. auswärtige Gruppen). Haus 19, (Th.-G. 7 Kleines Hauz on und Baukise Filme: Planken:„Vater sein dagege 23.15 Uhr:„Schade, daß Du eine Kana 127 Alster: Eine Frau, die alles kennte; Capitol „Amigo Mio, der Bandit von Vera Cruz“ 23.00 Uhr:„Inferno“; Palast:„Gegen das Gesetz“ 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Der Gangster-Boß von Rocket-City“; Alhambra:„Der kühne Schwim⸗ mer“, 23.15 Uhr:„Unter den Lichtern von Pa- ris“; Universum:„Monpti“; Kamera:„Alles Anita“; Kurbel:„Die“ Rache der schwarzen Maske“; Schauburg:„Spiel mit dem Feuer“, Sonstiges: Galerie Probst, Schloß, 16.00 Uhr: Eröfknung der Emil-Nolde-Gedächtnis-Ausstel lung. Sonntag, 29. September Theater: Nationaltheater Großes Haug 14.00 bis 17.15 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“ Ju- gendbühne Gr. C, freier Verkauf); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der Postillon von Lonjumeau“ eee, Ueber 30 Jahre perser-Jenpiche- Brücken laufend Neueingänge durch 20„ dtrekt Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEAxN jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 u. 7 20 06 (Miete K, Th.-G. Gr. K, freier Verkauf); Klel- nes Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Philemon und Baukis“(Jugendbühne Gr. D Nr. 531 bis 1060); 20.00 bis 22.15 Uhr;„Fhilemon und Baukis“ (Miete L, Halbgr. II, Th.-G. Gr. L, freier Ver- kauf). Konzerte: Friedrichsplatz 11.00 bis 12.00 Uhr Standkonzert; Johanniskirche 20.00 Uhr: Gelst- liche Abendmusik. Filme(Aenderungen): Planken 10.30 Uhr: „Don Giovanni“; Alster 11.00 Uhr:„Hoffmanns Erzählungen“; Alhambra:„Lhasa-Lo“; Palast 11.00 Uhr:„Der gestiefelte Kater“, Jeder fünfte Großstädter ist bereits lärmkrank Neue Meßergebnisse in der Innenstadt/ Mannheim beteiligt sich am Feldzug gegen den Lärm Der Aufstand gegen die Tyrannei des Lärms beginnt sich nun auch in Mannheim zu organisieren! Führende Unternehmen und Persönlichkeiten der Mannheimer Industrie, Wirtschaft und der kommunalen Organisa- tionen, darunter Vertreter der Verwaltung, Elbeo, BBC und Vertreter des Psychologi- schen Instituts der Wirtschaftshochschule) haben sich gemeinsam mit Vertretern ande- rer Städte zum„Deutschen Arbeitsring für Lärmbekämpfung OA) zusammengeschlos- sen. Der DAL hat sich zum Ziel gesetzt, nicht nur durch theoretische Erörterungen und Aufklärungsarbeit, sondern auch durch prak- tische Arbeit eine Bresche in den Lärmwall zu schlagen, der uns Stadtbewohner täglich umgibt. Gewig, Lärm war nie eine erfreuliche Sache. Aber heute weiß man: Lärm ist sogar gesundheits gefährdende Die neuesten medizi- nischen Forschungen ergaben, dag Lärmwir- kungen tatsächlich den gesamten mensch- lichen Organismus ernsthaft schädigen. Herz, Verdauungsorgane, Muskelsysteme und Drü- Sen werden in Mitleidenschaft gezogen. Bei Kindern, die in besonders lärmerfüllten Großstadtstraßen aufwuchsen, stellte man sogar Störungen des Wachstums fest. Ist der Lärm besonders stark, kommt es zu Schädi- gungen des Innenohrs und eventuell zu schweren Krankheiten des zentralen Ner- vensystems. Jeder fünfte Stadtbewohner ist nach Ansicht von Fachärzten bereits krank. Er weiß es nur nicht. Die Wissenschaft je- doch hat diese neue Krankheit unserer Zeit Präzise diagnostiziert. Soll sie eine Volks- Krankheit werden wie Tuberkulose, Asthma, Rheuma? Auch auf Mannheims Bewohner krachen Wahre Lärmkaskaden hernieder. Ungezählte Baustellen, jede mit 100 Phon, Hauptstraßen mit 110 Phon, Nebenstraßen mit 80 Phon, Fabriken mit 100 Phon, Werkstätten mit 90 Phon, jedes Bürohaus mit 65 Phon und jede einzelne Straßenbahn mit 85 Phon— das ist die„Lärmhölle“, in der wir leben. Selbst Großstadtkinderspielplätze erzeugen noch 70 Phon. Neue Lärmmessungen im Mannheimer Stadtkern haben gezeigt, daß hier der Lärm seit 1936 durchschnittlich um 110 Prozent ge- Stiegen istkl Gegen 17 Uhr herrschen oft 92 Phon(siehe Abbildung). Und was verträgt der Mensch? Die Wis- senschaft hat festgestellt: Arbeiter, die an Lärm gewöhnt sind, sind auf die Dauer schon bei 75 Phon leicht, bei 80 Phon beträchtlich gestört. Geistesarbeiter brauchen weniger als 50 Phon, um arbeiten zu können. Schon 65 Phon stören, bei 76 leiden Arbeit und Ge- sundheit! Allein von 1949 bis 1952 haben sich nach Angaben der gewerblichen Berufs- genossenschaften die durch Lärm entstande- nen Berufskrankheiten um das Fünffache ge- steigert. 6 Die Techniker wehren sich nun dagegen, daß man ihnen„den Schwarzen Peter Zu- schiebt“. Sie sagen:„Von uns aus geschieht sehr viel gegen den Lärm. Aber bereits Watt klagte seinerzeit über einen Dampf- Kesselbesitzer, der seine Maschine nicht 82= räuschlos einregeln lassen wollte. Der Lärm erweckt bei Unwissenden die Idee von Kraft. Das gilt auch heute noch: Firmen, die ge- räuscharme Motorräder auf den Markt ge- bracht haben, fanden nur schwer Abnehmer dafür.“ Der Lärm birgt also auch ein psychiolbgi- sches Problem: Wer selbst Lärm macht oder an ihm interessiert ist, fühlt sich durch ihn nicht belästigt. Hier will nun der„Deutsche Arbeitsring für Lärmbekämpfung“ den Hebel ansetzen. Nicht nur beratend und auf- klärend, sondern auch mit Wissenschaftlichen Hilfsmitteln. Hartnäckige Lärmsünder will der DAL notfalls mit den Mitteln des Geset- zes in seine Schranken weisen. KHF En Mien 80 7* 7 nl gestand uns, als der Kauf abgeschlos- Eu Sen War: „Ich überlegte: wenn ein Geschäft auf große Schau- STADrIischE hochscnhulk run Mos UND KONSERYVATORuNM MANNHEIN A (staatlich anerkannt) Direktor: 95 . 9 K UND TEA TER Prof. Rieherd Leugs Berufsstudieren 1 Aufnahme von Mu Beginn des Wintersemesters am 1. Oktober 1957 Aufnahme von Privatmusiklehrer- Seminar, Instrumente), Gesang, Klavier, Orgel, Dirigieren, Komposition, Alle Theoriefächer in den Konservatoriumsabteilungen und der Jugendmusikschule Anschrift: Mannheim, R 5, 6(Telefon 241 77). den in den Hochschul-Abteilungen Opernschule, Orchesterschule(alle si kliebhabern jeden Alters * 2 üblichen Arterienverkolkung! Hoher Blutdruck und Lirkulalionsstörungen, Schwindel gefühl, Wollungen, Kopfweh, Atemnot, Herxklopfen und Boschwerdlen der Wechselſuhre sind MMurnꝛeichen der Nia- dur. Bei ollen diesen Beschwerden hat sieh Lapicdor Nr. 2 bereits tausendfach bewährt. Aus natür- den Kurgebrauch besonders geeignet. Heilkräutern, obsolut giftfrei, för fenster an der Straße verzichten kann, muß es andere Vorzüge haben, das ist doch klar! Da geh ich auch mal hin, denn Ansehen kostet ja nichts.“ „ Und er kam— wie so viele— um sich„unver- bindlich“ zu orientieren(denn man kauft schlie- lich für viele Jahre). Nun weiß er, daß Arzthelferin der ideale Frauenberut 2 heco-Polsfer möbel Sehr qute Berufsgussichten 5 Nach bestendener Abschlußprüfung bestens elegant überraschend sofort Anstellungsmöglichkeiten. verarbeitet geformt preiswert Helbishrige Lehrgänge Anfang Oktober und Anfang April in Karlsruhe Eigenes Schulbeim. Verlangen Sie unseren interessanten Freiprospekt durch das Essener Sekretariat des Lehrinstituts für kaufmännisch- praktische Arzthelferinnen Dr. med. Sasser, Fssen 788 sind. Auch seine Bekannten hat er schon zu uns geschickt und so spricht es sich herum. beco verdient Vertrauen Wann besuchen Sie uns? die polsfermöbel-spezialeſage Mannheim, G 7, IL Ffenten 200 Meter vom Wasgerfurm 5 Franz, Sprachunterricht 8 Konversation, Handelsfranz. auch Nachhilfe. Adresse ein- zusehen unt. Nr. A 03520 1. Verl. Untetticht Erteile nachhifte- Unterricht Industrie-Buchführung u. kaufm. Rechnen. Angeb. u. Nr. 03592 a. V. 1 Kirchliche Nachrichten 0 Evangel. Kirche. Sonntag, 29. Sept. 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Ein- führung von Pfarrer Dr. Roth durch Dekan Schmidt,— Theresſenkran- kenhaus: 38.45 Gd., Jager.— Tho- mas kirche: 9.30 Hgd., Blail.— Tri- mitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger; 20.00 Agd.— Unfonkirche (Kä): 9.30 Hgd., Stepputat. Methodistenkirene.— Evang, Frei- Klrche. Augartenstrage 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche): Sonntag, 19.30 Miss. Kunz(Japan), mit Lichtbilder. Mittwoch, 15.00 Bibelstunde;: 20.00 Jugendbund für EC.— Mhm.-Feu- denheim, Schwanenstr. 30: Sonn- tag, 16.00 Miss. Kunz(Japan). Montag, 20.00 Jugendbund für EC. Mittwoch, 15.00 Frauenbibelstunde. Paul-Gerhardt-Gemeinde: 9.30 Uhr Haupt gottesdienst, Dr. Mieskey: 10.30 Shristenlehre, Dr. Mieskey; 11.15 Kindergottesd., Dr. Mieskey. Adventgemeinde Mannheim, J I, 14. Gottesdienste: Samstag, 9.00 Bibel- stunde, 10.00 Predigt; 16.00 Jugend- gacke mit Fl! MI Jaca g's- t, DENN: Mit IACOBs-H geraten Salate, Huchen, Braten! (Auch für Distküche) 6EDRG IAT OB, MANN REIM a HF 4215 Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5, 9.30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10,40 Uhr. Sonntagshandlung für Kinder. Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstraße 6: Mannheim, Mosel straße 6, 80 9 und 19.30 Uhr,. MI. 20 Uhr. Mannheim- Sandhofen: So, 9 u. 19.30 Uhr. MI. 20 Uhr. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 13. Gottesdienst: Samstag 9 Bibel- schule; 10 Predigt; 16 Jugend- stunde. Kirche desu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr. Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt. Dienstag, 19 30 Frauenhilfsvereini- Sung, Donnersteg, 19 30 Uhr, Ge- meinschaftl, Fortblldungsver. Ver- sammlungshaus E 7. 28. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- snce) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1 Mittwoch im Monat stunde, Sonntag, 10.00 Religions- v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger Unterricht, Freitag, 20.00 Bibel- schule, U 2. 5 i Studienabend. Gemeinde Christi, Karl-Benz- Str. 75: Ev. Freikirchl. Gemeinde. So. 9.30 BBrotbrechen Sonntag, 9.30 Uhr: Predigt, B. Brinkert; 16,00 Zeug- Bibelstunde, Mittwoch. 19.30 Uhr nigversammlung im Zelt; 20.00 5 Vortrag im Zelt(Abschluß-Ver-Evangelisch-Lutherische Gemeinde. sammlung), Mittwoch 17.45 Reli Gottesdienst Sonntag 15.00 Uhr, glonsunterricht; 20.00 Evangeliums- sänger Schreppel-Noè, Frankfurt. Mannheim, Schloßkapelle, Pfarrer Fritze. Mur in Apotheken erhältlich. Kath. Kirche. Sonntag, 29. Sept. 1957. Jesuitenkirche: Mess. 6.48, 7.30, 8.80. 9.30, 11.00 And. 19.00 Abendm. 19.30 — St Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30: And. 19.30; Abendmesse 20.00 Herz- Jes Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 And. 19.30.— Heilis-Geist: Messen 5.45, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00. 11.30; And. 19.30 Uhr,— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: And. 19.30.— Spitalkirche: 9.00; 10.15 Gottes- dienst der poln. Gemeinde.— St Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00 Andacht 19.30— St beter: Messen 7.00, 6.15, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonſfatius: Mes- sen 6.30 6.00, 9 15, 10.30, 11.30; An- dacht 19,30.— St. Nikolaus: Messen 730, 9.00, 11.00; Andacht 19.30. St, Pius: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 19.30 Uhr.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.18; And. 19.30.— Seckenh.: Mess. 7.00. 8.30, 10.00; Andacht 18.00.— Don- Bosco- Kapelle: Messe 8.18.— Nek karau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.15 And. 18.00. Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00: And. 19.30 Kätertal: Mess, 7.00, 8.00, 9.15. 11 00: Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19 30 Uhr. Waldhof: St lnobs: Messen 6.30 10,30; Andacht 19.30 Wallstadt: Messen 7.00. 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7,00. 9.00. 10.30. And. 19.30.— Marienkapelle: Messe 3 30.— Johanniskirche: Messe 10.90 Pfingstberg: Messen 7.00 9.00. 11.00; Andacht 19,30.— Almenhof: Messen 6.00. 6.45, 7.45, 9.00 und 11.00; Andacht 19.30. Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00— Gartenstadt; Messen 6.30 8.00, 9 30, 10.30; Andacht 19.30.— Schbnau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 19.30.— Bruder- Konrads-Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.35, 8.15, 11.15; Andacht 20.30 Uhr. Alt-Kath. Kirche: Schloßkirche 9.30 hl. Amt mit Predigt, in Erlöser- kirche Waldhof 9.30 hl. Amt mit Predigt; Mittwochgottesdient ent- Die Heilsarmee, Mannheim, 0 1, 15. Sonntag, 9.30 u. 19.00 Versammjun- gen. Mittwoch, 19.30 Jugendliga. Donnerstag: Heimbund. Freitag. 19.30 Heiligungs versammlung. Sonntag, 11.00 Kinderversammig. 18.30 Freiversammlung. Jehovas Zeugen, Versammig. Mhm. Stadt, Siekingerschule(U 2): Sonn- tag. 19.00 Wachtturm- Studium. Dienstag, 20.00 Versammlungsbuch- studium. Donnerstag, 19.00 Predigt; dienstversammlung.— Versamm- lung Mhm.-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedrich-Ebert- Str. Sonntag, 19.00 Wachtturm- studium. Freitag, 19.00 Predigtdienstver- sammlung.— versammlung Mhm.- N'stadt- Nord. Luzenbergschule. Sonntag, 19.00 Wachtturm- Studium. Freitag, 19.00 Predigtdienstver- sammlung. Anzeigen im AN bringen den gewönschten WES EENF OLG Eine moderne Küche eine praktische Küche eine unverwüstliche Küche ist unsere Cdhi-Tesopa-Anbanüche! Bitte urteilen Sie selbst! Iren unverbindlichen Besuch erwartet öbel-Spelorleh Lange Rötterstraße 108 källt; Freitag 20 Uhr Jugendgruppe im Gemeindesaal, M 7, 2. U rio zuvei. Ling nelle, gebie weni her De 5 V. Deuts Dr. 1 etwa Bund det e sitzer arbei tisch der 1 dürft Di. bund bei e elend nunde an di Eigen nacht Witte hol. 2 2 E — 5 * . Die mal v sieht lumpte etwa roll J. bal“ ur dem f dessen Prügel. mehr schwät. Alste So s Vor: Ze packtel Lang s Konfro schine der wi Arbeit Rundfo die An. der NM Thema verbiss tellisien Sympat der ni Spence kamose spieler eingese Den. 6.00 Unt: Ausstel- icken durch günstig HEIM 7 20 06 ebenen 1); Klel- non und is 1060); Baukis“ ier Ver- 2.00 Uhr r: Geist- 30 Uhr: manns Palast nd Ge- den sich Berufs- stande iche ge- agegen, ter zu- schieht bereits Dampf- cht ge- r Lärm Kxaft. die ge- kt ge- gehmer hologi- at oder ch ihn eutsche den id auf- tlichen r Will Geset- KHF C 1, 15. nmjun- ndliga. Freitag. . mmlg.; Mhm.- Sonn- udium. sbuch- redigt- samm- Wohl- rt-Str. udium. Ar. 225 Samstag, 28. September 1957 MORGEN Seite 7 1 wenige Lage spter begann der Abriß der Deutscher Kinderschutzbund WIII Kinderelend steuern Vor fünf Jahren wurde in Hamburg der Deutsche Kinderschutzbund E. V. von Prof. Dr. Dr. Dr. Lejeune gegründet. Er ist in etwa 100 Ortsverbänden über das ganze Bundesgebiet verteilt. In Mannheim befin- det er sich in der Laurentiusstrage 9. Vor- sitzender ist Ernst Basters, der, wie alle Mit- arbeiter, ehrenamtlich tätig ist. Parteipoli- tisch und konfessionell völlig neutral, will der Bund nur dem bedrohten und hilfebe- dürktigen Kind beistehen. eb eee Ne 16 eee eee Jill eee ede Dieser Tage besuchte der Kinderschutz- bund 15 Familien in Mannheim; er traf da- bei ein zum Teil unvorstellbares Kinder- elend an. Er entschloß sich daher, für einige hundert Mark Kinderschuhe zu kaufen und an die bedürftigen Familien zu verteilen. Eigentlich war die Aktion erst für Weih- gachten geplant, aber wegen der naßkalten Witterung soll den Kindern schon jetzt ge- holfen werden. Mehr als früher waren in diesem Sommer die Mannheimer Privathäuser mit Blumen geschmückt. In eleganten, gründurchsetzten Millenstraßen ebenso wie in enggebauten Straßen der Innenstadt, in abgeschiedenen Winkeln, an halbzerstörten Häusern entboten bunte Blumen den Vorübergehenden einen ſteundlichen Gruß. Daß die tüchtigsten Bal- kon- und Fenstergärtner, zum eigenen und griichen sind fur Mannheim, die Stadt am Schnitt hunꝶel zweier Ströme, lebenswichtige Verſgchirsaderm, die mit der Umgebung verknüpfen. Die Entwictlung erfordert uberall neue, besser Briicten. Die ſun gbuschbrüche, diè das Hafen- gebiel erschließt, wurde in diesen Tagen eingewelhit. Schon iber die zehin ſahire lang der Verhehin im Sohne centempo Behielſsbrucke, geholtert war(linkes Bild). Eine neue, bessere Brüche soll auch den Rhein überspannen. Von der Ludwigshafener Seite rechen sich diè Haupttrùger zum ersten Strompfeiler vor. Die Konstrigetionselementè sind allè vorfabriziert und mam sieht die Briicke lüglich geradezu wachsen. Die Seraßenbae, werden sic beeilen milssen, damit sie mit den Rampenan- schlliissen rechitzeilig fertig werden(mittleres Bild). Vicht 1 (Bild rechts). Portrait einer Soldatenfrau: neil, aber beinahe wie neu wird bald die Friedrich-Eberl- Brüche liber den Nechar aussehen. Die Maler geben ilir mit Pinsel und Farbe neuen Glanz. Das geschielib niclit nur, damit die Bruche gut aussieht. Wichtiger ist es, zu verhindern, daß der„Jahn der Zeit, in diesem Falle der Rost, daran nuagi Bilder(3): Steiger „Zuhause bin ich, wo mein Hut am Nagel hängt“ Ein Besuch bei Thelma Mollnik, First Lady der 34. Amerikanischen Flakbrigade Wir veröffentlichen nachstehend ein Porträt von Thelma Mellnik, der Gattin des Kommandeurs der 34. amerikani- schen Flak- Brigade. Thelma Mellnik er- warb sich als Ehrenpräsidentin des Deutsch- Amerikanischen Frauenarbeits- kreises außergewöhnliche Verdienste um die deutsch- amerikanische Freundschaft. (Die Redaktion) Umgeben von einer weiten Rasenfläche und freundlich flankiert von bunten Blu- menrabatten, so präsentiert sich uns das rote Klinkerhaus im Grand Cirkle 59 der Pa- trick-Henfy-Village in Käfertal, als wir Thelma Mellnik, die Gattin des Brigadegene- rals Stephan M. Mellnik, besuchen. Fritz, das olivgrün uniformierte Haus- faktotum, öffnet uns, während eine schlanke Dame in mittleren Jahren auf der Diele ge- rade einige Kleidungsstücke in die hohen Wandschränke hängt. Wenige Augenblicke später sitzen wir ihr in dem geräumigen Sa- lon mit dem offenen Kamin gegenüber. Es ist die Gattin des Senior Army Commanders in Mannheim. * Frau Mellnik ist die First Lady der 34. Flak-Brigade und seit 25 Jahren Soldaten- frau. Sie begleitete ihren Gatten schon an die verschiedensten Plätze der Erde, Corre- Die„Kleingärtner“ wurden ausgezeichnet 300 Preise im Blumenschmuck wettbewerb des Gartenbauverbandes Prüfungskommissionen der einzelnen Be- zirke, die aus Angehörigen des Gartenbau- amts, des Kreisgartenbauverbandes und einem Preisrichter bestanden, nominierten schließlich 70 Anwärter für Ia-Preise und 236 für I. Preise. Den Dank und die Anerkennung von Oberbürgermeister Dr. Reschke dafür, daß die Preisträger mithalfen, im Jubiläumsjahr zum Ansporn der Nachbarn, durch den“ der Stadt ein freundliches Gesicht zu geben, Kreisgartenbauverband, in Zusammenarbeit mit dem Städtischen Gartenbauamt, öffent- lich ausgezeichnet werden, ist schon ein lie- benswerter Brauch geworden. Im festlich ge- schmückten Saal des Kolpinghauses trafen dich die Preisträger zu einer geschmackvollen Feierstunde, deren musikalische Umrahmung das Quartett des Astoria-Orchesters besorgte. Der Vorsitzende des Kreisgartenbauver- bandes, Walter Kocher, dankte Gartenbaudi- rektor Bußjäger, den Angehörigen des Gar- tenbauamts und Dr. Vogel vom Verkehrsver- ein für ihre Unterstützung. Dreihundert An- meldungen gingen in diesem Jahr für den Blumenschmuckwettbewerb ein, über ein Drittel genügte aber den Anforderungen nicht und blieb daher unberücksichtigt. Die 1 Capitol:„Amigo mio“ Die Muchacheros im wilden Mexiko sind mal wieder revolutionslüstern. Zumindest sieht Vadui Jack, der Anführer einer zer- lumpten Banditenarmee, keinen Grund etwa keine Revolution zu„machen“. Car- roll J. Naisch karikiert den„OberstGene- zal“ und hat damit noch die beste Rolle in dem faden Schlagetot- Western erwischt dessen kurze, simple Story aus Rauf- und rügelszenen, Ueberfällen, Schießereien und mehr oder weniger nichtssagenden Ge- schwätz besteht. Sto Alster:„Eine Frau, die alles kennt“ So stellt man sich eine moderne Komödie vor: Zeitbezogen, aktuell und mit sanft ver- backter Nutzan wendung. Regisseur Walter Lang setzte die(micht immer) humorvolle onfrontation zwischen Mensch und Ma- schine in den Mittelpunkt. Inhalt: Ein Erfin- der will mit seinem Elektronengehirn die Arbeit in einer Informationsabteilung des Rundfunks verbessern und erleichtern, doch die Angestellten glauben, sie würden wegen er Maschine entlassen, Das spannende hema Automation wird hier aber weder verbissen attackiert, noch wird es etwa baga- ellisiert. Vielmehr zeigt dieser Film eine Vmpathische Lösung des Konflikts. Träger er niemals langweiligen Handlung sind bencer Tracy und Katharina Hepburn, ein kamoses Gespann. Sie und die übrigen Mit- dpieler sind so erfrischend unkonventionell Rete ett, daß alle Pointen prächtig ankom- en. übermittelte Stadtbaudirektor Urban. Die Blumenpflege gehöre zu den vielen kleinen guten Dingen, die überhaupt erst die Bau- und Wohnkultur ausmachten. Gartenbauamt- mann Arnulf Bäuerle führte aus: Weder in Rundfunk und Fernsehen, noch im Film kann der überreizte Großstadtmensch Gesundheit, Erholung und eine sinnvolle Ausfüllung sei- ner Freizeit finden. Heilmittel ist der Garten. Ausgezeichnete Farbaufnahmen priesen die Seligkeiten des Gärtners, das auch dann noch beglückend ist, wenn nur Balkon und Fensterbrett zur Verfügung stehen. Prächtige Preise— hohe Gummibäume oder reichbe- pflanzte Schalen— konnten die Preisträger nach Hause tragen,„als Ersatz für den abge- blühten Balkon“, als sommergrüne Freude im kahlen Winter. Ak Das Ganze ist aus dem spezifischen ame- rikanischen Milieu gewachsen und stellt selbst für uns verwöhnte Bundesbürger eine kaum erreichbare Traumfabrik dar. Aber eins ist verwunderlich: Sie wirkt angemes- sen, auch im Superlativ. Sogar der pausenlos erstaunliche Informationen ausspuckende Elektronen-Roboter wirkt witzig. Er ist der eigentliche Star des Films. Optisch hervorragend gemacht, stört allein der schlechte Ton der Synchronisation dieser Kopie. H-e Alhambra:„Der kühne Schwimmer“ Es gehört schon Kühnheit dazu, einem Publikum von auch nur normaler Intelli- genz diesen Film vorzusetzen, Das ist Kla- mauk der ältesten und dümmsten Sorte. Zum wievielten Male im deutschen Film haut„sie“ ihm eine Pfanne mit frischen Eierkuchen über den Kopf? Zum wieviel- ten Male fallen vollständig angezogene Leute ins Wasser? Regisseur Karl Anton brachte insofern eine Steigerung zuwege, als sich hier zum Schluß gleich die ganze Hochzeitsgesellschaft im Feststdaat in die kühlen Fluten stürzt. Auch die(im guten Sinn) komische Ruth Stephan und Gunther Philipp und Walter Groß konnten aus die- sem Film kein Lustspiel machen. Immer hin gaben einige witzige Dialogstellen und eine) originelle kleine Revueszene zu der Hoffnung Anlaß, daß auch das deutsche Lustspiel noch in den Fluten echter Heiter- keit und Komik schwimmen lernt. Dam Sidor, San Antonio, Pittsburgh und Paris. Von da aus kam sie im Juli 1956 nach Mann- heim. Ihre Heimat ist eine kleine Stadt in Pennsylvania. Die Mellniks haben heute ein Haus im Distrikt Columbia in Washington. Thelma Mellnik betrachtet es aber nicht als ihr Heim:„Zu Hause bin ich da, wo ich mei- nen Hut an den Nagel hänge. Ich weiß nicht, ob wir jemals in dieses Haus in Virginia zu- rückkehren werden.“ Das ist kennzeichnend für das Leben einer Soldatenfrau, die die Gabe haben muß, überall da, wo die Armee den Gatten braucht, sich einzuleben und der Femilie ein Heim zu bereiten. * Für Thelma Mellnik als der First Lady kommen zu diesen Aufgaben noch andere. Alle neuen Offiziere, die nach Mannheim kommen, muß sie begrüßen, sie muß Essen geben und bei Einladungen ihren Gatten be- gleiten. An jedem Neujahrstag, so will es der Brauch in der Armee, besuchen alle Offiziere der Brigade den General und seine Gattin, um Neujahrs glückwünsche zu überbringen. Besondere Aufmerksamkeit widmet die Gat- tin dees Generals dem Deutfsch-Amerikani- schen Frauenarbeitskreis, Er bietet ihr die Möglichkeit, den Kontakt zu deutschen Frauen zu finden und zu pflegen.„Der Club macht mir sehr viel Freude“, sagt sie: sie hält ihn für den besten Weg, eine persönliche und eine gesellschaftliche Brücke zu Mann- heim zu finden.„Es ist schade, daß diese Kontakte nicht auch außerhalb des Clubs 82 kunden werden, denn die amerikanischen Frauen wünschen ihn sebr; aber ein großes Problem ist die Sprache. Sie ist einfach eine Barriere.“ 5 2. Das beginnt schon mit den Einkäufen in deutschen Geschäften:„Manchmal sehe ich in den Schaufenstern ein Paar entzückende Schuhe oder ein hübsches Kleid. Wenn ich aber in den Laden komme, scheitert mein Einkauf an den verschiedenen Grögenbe- zeichnungen.“ In den Lebensmittelgeschäf- ten vermißt Frau Mellnik die große Aus- Wahl an Konserven und tiefgekühlter. Ware, die sie aus amerikanischen Geschäften ge- Wohnt ist. Was sie begeistert, sind die Blumen. Sie hält sie für ausgesprochen billig und freut sich immer wieder, daß hier fast alle Leute Blumentöpfe oder Kästen haben. Denn Blumen sind ihr Steckenpferd.„Ich möchte so gern einen Blumengarten am Haus an- legen, aber es geht leider nicht.“ Durch dia Glastür, die zu der Terrasse vor dem ele- ganten Salon führt, sehen wir eine große, gepflegte Rasenfläche. * Thelma Mellnik ist gerne in Mann- heim.„Ich glaube, ich liebe Deutschland. Es Blick auf die Leinwand Kurbel: „Die Rache der schwarzen Maske Ein Abenteuerfilm, dem man ein histo- risches Mäntelchen umgehängt hat. Es wird nicht geschossen, es rasen keine Autos durch die Gegend, dafür wird um so eifriger mit dem Degen gefochten und„Hohe Schule“ geritten. Es wird sehr gemütlich geritten und sehr gemütlich gespielt. Trotz Kampf, Rache, Liebe, Eifersucht und Verrat fehlt es dem Streifen daher an Spannung. Allzu breit wird die dürftige Handlung entwickelt. Nur die zart angedeutete Liebe der reizen- den, koketten Patricia Roc zu dem drauf- gängerischen Richard Basehart macht die- sen langatmigen Film erträglich. wolu Kamera:„Alles um Anita“ Anita, der ausladende schwedische Eis- (Ekryberg, hat zwar die größten Körper- dimensionen, aber auch die kleinste Rolle. Neben ihr wirken der ewige Filmfratzen- schneider Jerry Lewis und der Kraft- strotzende, schnulzenplärrende Heimatfilm typ Dean Martin wie verschüchterte Inter- natszöglinge. Das auf Komik abonnierte Trottel- und Schmalzduo serviert zum xsten Male Film-Gags im Stil deutscher Klamauk klamotten und schafft es nur sekundenlang, das Zwerchfell zu kitzeln. Wäre nicht die un- geschlachte dänische Dogge— man könnte schier an diesem amerikanischen patentier- ten Filmhumor verzagen. So ganz nebenbei: Anita fällt ins Wasser. Es hat sich bis nach Hollywood herumgesprochen, wie lustig das 18. Le — ist ein wundervolles Land. Das erste, was mir hier auffiel, war die Sauberkeit, wo man hinsieht.“ Wenn der General Zeit hat, fährt er oft mit seiner Frau und seiner elfjährigen Tochter Mary(die beiden älteren Töchter sind in den USA verheiratet) in den Odenwald oder sie suchen alte Kulturdenk- mäler auf. Besonders die Bauwerke aus der Römerzeit interessieren Thelma Mellnik sehr. Die ehemalige Mathematiklehrerin sagt lächelnd:„Es beeindruckt mich immer Wieder, hier das bestätigt zu finden, was wir als Kinder schon in den Geschichts- büchern und in Cäsars„Gallischem Krieg“ lernten, Die Lektüre fesselte mich damals sehr, ich freue mich, daß ich alles jetzt aus der Nähe kennenlernen kann.“ H. Faure Termine Zeltmission: 28. September, 20 Uhr, Alter Meßplatz,„Vor dir liegt der Weg zurück!“. 29. September, gleiche Zeit, gleicher Ort,„Du sollst getröstet werden!“. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Feudenheim: 28. September, 20 Uhr, Vereinsheim Hundestadion Neckarplatt, Mit- glieder versammlung. Anthroposophische Gesellschaft: 28. Septem- ber, 20 Uhr, U 3, 1, Vortrag von Dr. Bruno Krüger:„Das Michaelzeitalter oder das Atom- zeitalter?“ ADAC: 28. und 29. September„Wochenend“ im badischen Weinbaugebiet Ottenhöfen; Treff- punkt am 28. September, 16.30 Uhr, Strese- mannstraße 6. Abfahrt 16.45 Uhr. BC 55 Waldhof: 28. September, 20 Uhr, Franziskushaus, Herbstball. VdK- Ortsgruppe Innenstadt: 28. Septem- ber, 20 Uhr,„Eichbaum“, P 5, 9, Bunter Abend. Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof: 28. Sep- tember, Lokal Wolf, Ecke Bellen- und Windeck straße, 20 Uhr, Mitglieder versammlung. Sprechstunden der CDU- Stadträte: 28. Sep- tember, 16 bis 18 Uhr, N 5, 2 Stadtrate Selzer und Dr. Martini. Veranstaltungen in Schönau: 28. September, 20 Uhr, Siedlerheim, Erntedankfest(Siedler- gemeinschaft);— 29. September, 14 Uhr, glei- cher Ort, Jugendversammlung mit Kaffee- kränzchen des ARK B„Solidarität“;— 3. Ok- tober, 20 Uhr, Lichtspielhaus„Unser Kino“, Bunter Abend des VdK. Bayern-Verein e. V. Neckarau: 28. Sep- tember, 7 Uhr, Abfahrt mit Sonderwagen End- station Neckarau nach Rheingönheim zum Hoe- arten des Bayern-Vereins„Edelweiß“ Mun- denheim. Freisskat am 28. September, 20 Uhr, Ver- einsheim des Rassengeflügelzuchtvereins„Phö- nix“, Rheinau, Pfingstberg. Kreisverband bad. Kaninchenzüchter: Am 28. und 29. September. Zuchtgelände des Kl. Z. V.„Die Goggelrobber 1900“, Waldhof, an der Altrheinstraße, Kreis-BRammlerschau und e Züchtertag. Unterhaltungsverein„Edelweiß“ Neckarau: 28. September, 20 Uhr, Volkshaus Neckarau, Herbstball. Junggärtnergruppe für Stadt- und Land- Kreis: 28. September, 20 Uhr, Ruderelub(Rhein- promenade),„Blumenfest am Rhein“ Angelfischerverein„Merkur“: 29. September Preis fischen; Bewertungsstelle unter der Kur- pfalzbrücke, Neckarstadtseite.— Gleicher Tag, 20 Uhr, Saal des Turnvereins 1846. Familien- abend. Familienfilmstunde„Heidi“ II. Teil, am 29. September, 18 und 20 Uhr. im Evang. Ge- meindehaus, Lutherstraße 4. Südd. Dressurverein für Schutz- und Poli- zeihunde Mannheim: 29. September Schutz- hundeprüfung I, II, III(Karl-Seeger-Gedächt- nis-Prüfung); Beginn 7 Uhr, Friesenheimer Insel.— 28. September, 17 Uhr. Treffpunkt am Krematorium zum gemeinsamen Besuch des Grabes Karl Seegers. Stadtjugendring: 29. September, 18 Uhr, Ro- sengarten, Jugendtanzabend mit Tanzturnier der Deutschen Sonderklasse und A-Klasse. Abendakademie: 29. September, 7.30 Uhr, Abfahrt ab Wasserturm zur Fahrt„Burgen und Schlösser im Kraichgau“ OCVIM. 29. September, 20 Uhr, K 2, 10, Farb- lichtbildervortrag„So war's auf unseren Berg- freizeiten“. Wir gratulieren! Karl Müller, Mannheim, Mühldorfer Straße 8, wird 71, Anna Wolpert, Mannheim-Käfertal, Laubenheimer Straße 2 wird 75 Jahrè alt. Michael Haas, Mannheim- Gartenstadt, Blütenweg 37, begeht den 75. Ge- burtstag und kann zugleich Namenstag feiern. Wilhelm Ade, Mannheim, H 7, 31, vollendet des 85. Lebensjahr. Brigitte Müller, Waldhau- sen, Caritas-Heim, früher Mannheim, Rhein- dammstraße 48, kann den. 91. Geburtsteg feiern. Die Eheleute Simon Gruber und Katha- rina geb. Schramm, Mannheim- Waldhof, Alt- rheinstraße 9, haben goldene Hochzeit. und dahei tlie Hände pflegen ä 33 1 a mit Loramin So wirkt Loramin: Lotremin ist ein kosmetisches Hautpflegemittel- es pflegt die Haut und hält die Hände glatt und geschmeidig. Spül- REl mit loramin hat also alle guten Eigenschaf. ten eines hochwirksamen Spül. mittels, wie: 5 leichtes Ablösen aller Fettrückstände kein Spülgeruch kein Abtrocknen kein Spülrand in der Schüssel und pflegt zusätzlich noch die Hände. eee Nur Spül-REI enthäſt Loramin Diesen einzigartigen Vorteil solſte sich jede Hausfrau gönnen., Niokmai- FAKE 35 PFP ENU boppkl-pakET 65 FEN NG Seite 8 MORGEN Samstag. 28. September 1937 Nr. 223 . Plötzlich und unerwartet verschied infolge eines Herzinfarktes mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder und Schwager, Herr Hermann Schäfer Ledergroßhändler Unser lieber, hochverehrter Chef, 0 Dr. Lu tz Sch neid er wurde am 26. September 1957 völlig überraschend aus unserer Mitte ge- rissen. im Alter von 536 Jahren. In jahrzehntelanger unermüdlicher Arbeit hat er seine Betriebe aufge- baut. Wegen seines rastlosen Sorgens für die Betriebe und seiner immer- 1 Treue zu seinen Mitarbeitern fällt uns der Abschied besonders schwer. 5 Wir kühlen uns alle verpflichtet, in seinem Sinne weiterzuarbeiten und werden sein Andenken immer in ho hen Ehren halten. N Im Namen aller Hinterbliebenen: Mhm.- Rheinau, den 26. September 1957 Dänischer Tisch 43 Anna Schäfer geb. Herd Die Trauerfeier findet am Montag, dem 30. September 1957, um 13.00 Uhr, in der Leichenhalle des Städt. Hauptfriedhofes Mannheim statt(anschließend Krematorium). Schwetzingen, den 28. September 1957 Die Belegschaft der Firmen: Lutz Schneider Holz- und Metallverarbeitungswerk Statt Karten 3 Schwetzingen at 5 nahm nach kurzer achwerer Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort Mar kiössle Nachf. Gmb Krankheit, meinen lieben Mann, unseren herzens- und Schrift sowie die Überaus schönen Kranz- und Blu- mb. guten Vater und Bruder, Herrn Saarbrücken menspenden beim Heimgang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Friedrich qehle 5 5 Hauptlehrer I. R. Philipp Orth 5 im Alter von 77 Jahren zu sich. sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten 2 Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Mhm.- Neckarau, den 22. September 1957 Kühn für seine tröstenden Worte.* Traubenstraße 7 In tlie ter Trauer: Mhm.- Neckarau, den 28. September 1957 Die Hinterblieb Friedrichstraße 60a Nach kurzer schwerer Krankheit verst arb plötzlich und unerwartet am 27. Sep- ie nterbliebenen 111 orth 5 tember 1957, mein lieber, guter Mann, unser treusorgender Vater, Schwieger Familie Edwin Or 1 8 vater, Opa, Bruder und Onkel, Herr und Angehörige Die Beerdigung fand auf wunsch der verstorbenen in aller Stille statt. ö 1 22 1 5 Naver 0IIler Unternehmer Statt Karten 5 N * 0 Bei dem plötzlichen Heimgang unserer lieben Frau und Mutter im Alter von nahezu 58 Jahren. A 5 Wir werden ihn nie vergessen.— Am 286. September 1957 verschied im 78. Lebensjahr Betty Dillmann* unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester 5 7 1 5 und Tante, Frau sind uns so viele Beweise des Gedenkens der Dahingegange- Ro hrhof- Brühl, den 27. September 1957 5 nen und herzlicher Anteilnahme zugegangen, daß wir nicht Gartenstraße 37 Phili 1 4 allen, wie wir dies gerne möchten, persönlich die Hand drük- 2 ken können, Wir bitten deshalb auf diesem Wege unseren 5 1 PP ne Anson Wwe. Dank entgegenzunehmen. In stiller Trauer: N geb. Blank Besonderen Dank Herrn Pfarrer Scharnberger, dem sprengel- Katharina Löffler geb. Weidner 4 rat und dem Kirchenchor von Trinitatis, dem Gemeinde- 11i 1 Mannheim, den 28. September 1957 verein und den Hausbewohnern. Bumiiie kunt Oris N 7, 40 Familie Georg Orth Die trauernden Hinterbliebenen: Mannheim, den 28. September 1957 Fritz Ackermann u. Frau Katharina geb. Orth N L Altred Janson u. Frau Else Rudolf Dillmann und alle Anverwandten f Lisa Janson u. Kinder Rudi, Günter u. Ingebor und Anverwandte a 8 5 Beerdigung: Sonntag, den 29. September 1957, um 18 Uhr, von der Friedhofkapelle Rohrhof* Beerdigung: Montag, den 30. September 1957, 10.30 Uhr, im* I Hauptfriedhof Mannheim. 1 1 Fur die wohltuenden Beweise liebevoller Telinahme, die uns beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Frau Dureh emen tragischen Unglücksfall wurde am 28. September 1937 0 3 — 75 5 Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und 1 Wilhelmine Böttcher 5 nkel, Herr 5 5 Karl Kön geb. Vogeley Elin gutes Mutterherz nat aufgehört zu schlagen 9 durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- 2 N 8 5 0 8 den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. 85 5 5 hat unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, um Alt n 66 Jan di Leb bberufen. 5 rgroßmutter, Schwägeri im Alter von nahezu ahren aus diesem Leben abberufe VVV 8 Wägerin und Tante, Frau Mh m.- Waldhof, den 28. September 1957 Waldhofstraße 223 1 Schlossergasse 3 Im Namen der Angehörigen: A Wilh 1 5* Frau Elisabeth Uhl geb. Böttcher una elm Karl König u. Angehörige geb. Seitz 6 Dlenstag, den 1. Oktober 1957(siehe Bestattungs- nach langem, mit großer Geduld ertragen em Leiden, im Alter von 80 Jahren, ver- sehen mit den heiligen Sterbesakramen ten, in die Ewigkeit abgerufen. Mhm.- Neckarau, den 286. September 1957 Für die liebevolle Anteilnahme durch Wort, schrift, Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau Christina Blatz sage ſch auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Schenkel, den treuen Nach- barn und all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre er- wiesen haben. Katharinenstraße 84 Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb heute mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Josef Volk Rangieraufseher a. D. im Alter von 71 Jahren. Mhm.-Seecekenheim, den Y. September 1957 Dünenweg 9 In stiller Trauer f Die trauernden Hinterbliebenen Seerdigung: Montag, den 30, September 1957, 13.30 Uhr, im Friedhof Neckarau. Luise Volk geb. Kurz Neckarhausen, den 27. September 1837 und alle Angehörigen Eisenbahnstraße 1 1 VCC un s.. mamdenenrt ven orabe u an e ere. Bestattungen in Mannheim res lieben Entschlstenen, Herrn 150 821 Samstag, 28. September 1957 Jakob Hoeffel Hauptfriedhof Zelt 4 5955 5 1 5 5 8 Gratzmann 1„. sagen wir allen unseren 59 2 Für die aufrichtige Anteinnahme durch Wort und Schrift Kate Ag aßbeclepen gar gie wieteg essig, äcguceg FF 2— benen Pank iacbessondere Neun tol f 3 3 Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden un in 1885„„ 5 Pfarrer Heinzelmann sowie 5 sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim ien denen unseten nigen Dann zu sagen, dle unseren Weiner, Hlisa, Alphornstraße 33 11.00 n eee 5 Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn lieben Entschlafenen, Herrn Krematorlum 5 r i die nand, Ollstraßge 1 0 0 8 5. 2 Ma W 1 nklh Of er Martin Meinert Farrenkopf, Wilhelmine, Wa, Westring(o.. 11.30 8 8 5 e 1 8 a 0 8 75 5 0 das letzte Geleit gaben. Friedhof Käfertal geb. Schäfer 935 Pensionär 5 Gerrad, Genoveva, Spiegelfabrik 19 1ᷣ:0.00 und Kinder 1 Insbesondere gilt unser Dank der Betriebsleitung sowie der Be- lle sagen wir herzlichen Dank, sowie auch allen denen, die legschaft der Enzinger Union-Werke, für die ehrenden Nachrufe Mitgetellt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim Un 5 5 5 und die Kranzniederlegungen. ohne Gewähr MN Ric unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit zum Familien-Anzeigen im Grabe gaben. M hm. Neekarau, den 28. September 1957 von vielen gelesen Katharinenstraße 46 Die trauernden Hinterbliebenen Besonderen Dank gebührt Herrn Dr. Leber für seine ärztl. Bemühungen, den Niederbronner Schwestern für die liebevolle Pflege und H. H. Stadtpfarrer Schmutz von der Liebfrauenkirche für seine tröstenden Worte. Statt Karten. Für die herzlichen Beweise der Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Verstorbenen, Herrn Emil Schmutz Postamtmann i. R. 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Mhm.- Neckarau, den 27, September 1937 Waldweg 150 die letzte Ehre erwiesen, und uns ihre Teilnahme bekundet haben, danken wir recht herzlich. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Künn für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Zimmermann für seine ärztliche Betreuung und Schwester Elise für die liebevolle Pflege. Karlsruhe Heidelberg am Kaufhaus Union Kriegsstraße 7 Ritterstraße 8 Mm. Neckarau, den 28. September 1937 Casterteldstrage 67 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Rudolf Bickle. Familien Haußmann- Franzke Telizehlungl Ir. 225/ Samstag, 28. September 1957 MORGEN 5 Seite 9 — Rosengarten- Musensaal Donnerstag, den 3. Oktober, 20.00 Uhr Großes deutsch- amerikanisches MIIITAR⸗-KOMZERT FFF Auswehl ist nicht immer Aus-Wahl! Eine große Auswahl st hoch ange keine gots Aus-Wahl. Wir halten es deshalb lieber mit dem soliden Grundsgtz:»Weniger ist mehrle Denn soviel Erstklassiges und Vollkom- menes gibt es gar nicht auf dem internatiopd- len Möbeſmarkt, daß Wir dreistellige Auswahl- zuhlen bieten könnten. Daför haben Sie die Gewähr, doß olles, Was Wir zeigen, eine Wirkliche„Reifeprüfung hinter sich hat. Sie bleiben sicher vor Enttäuschungen und auch die Wohl unter 10 Spitzenleistungen ist einfacher als unter 30„Tells-Tells-Modellenæ. Drei weiträumige Stockwerke voll interessan- ter Wohnheispiele erwarten Sie! Des Musikkorps der I. Luftlancle- Division der Bundeswehr (45 Mitwirkende) Die Militärkopelle der 2. 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Verl. * N— 4 8 2 g i 3 7 +7 2 5 Mode und Schönheit a 15 4 EUnte age and Peerittee ale inen, wachteleetigen Fin nul teufel Ven der billigsten Armbanduhr 2 ander ausüben.— Die Schönheit, die aus der Gepflegthei 1 571K die bewährten erwächst- das gepflegte Gesicht,- ergeben erst die Wirk- sis Zur Pr dzisſons Ohr Hrduselkreng 1 5 samkeit der von der Mode her vorgebrachten Schöpfungen. v Mo des umu c 5 5 2 0 Es ist wichtig, wie Sie Ihr Gesicht pflegen! 9 85 e e för demen ob., Der im In- und Ausland anerkannte Nestor der Kosme- Bis zum Jowelenschmo perlon 5 tologie, Karl Rothemann urteilte- nachdem er bekannte„5 0 Großbetriebe und Rosmetik- Institute in A e Vom Kleinsilbergegenstand Metklentabfltste L.; blik besuchte über das Kosmetik- Institut Wagner u. a.: 1 5 5 „Das ganze Institut macht den Eindruck vornehmer Ge- sis zum sſſpernen Tafelgeräöt Salnll. Strumpfwaren 1 i 8 a Wagner legt bei ihrer Methode 5 f a Wee Wert„ 10 logische Haut- und sind wir got sortiert und bemöhf Se bestens 26 bedienen. Körperpflege. Die Erfolge bei den meist berufstätigen f oder im eigenen Haushalt beschäftigten Frauen und Mäd- chen der Stadt Mannheim, mit vielfach durch ungünstige Umwelteinflüsse stark strapazierter Haut, beweisen die Richtigkeit der Methodik.“ modische N ö Sirichub dten 5 Mit eſnem glücklichen Familienfest beginnt a 15 i in groger Aus wen! 0 ein neuer Lebensabschnitt.— Uber den Kreis Nosmelk-Wagner VVVTVTVVCVCC C uso szielseseheft der nächsten Angehörigen hingos übermittelt 5 Das Institut för natürliche Schönhsitspflege 1 1 W 18 41 9 8 12 Im sohaente 8 die Fomilienonzeige allen Freunden ond Mannheim, O 6, 5. plonken- lelefon E 12 97 1 Tf 0 Bekannten die frohe Nachricht und knöpff 5 5 1— au 1, 16 Nane Freggasse 8 nebe Bande der Sympathie. 1 8. 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Das Heidelberger Schwurge- richt verurteilte am Freitagabend den 65jäh- rigen ehemaligen Ss-Unterscharführer Hugo Stahl wegen Beihilfe zum Mord in vier Fäl- len zu zwölf Jahren Zuchthaus. Der An- geklagte müsse, so führte der Vorsitzende Aus, spätestens nach dreiviertelstündiger Folterung seiner Opfer gewußt haben, daß es sich um planmähigen Mord handele. Alle vernommenen Häftlinge berichte- ten, daß sie mindestens einmal an auf dem Rücken zusammengebundenen Händen aufgehängt worden seien. Fast überein- Stimmend belasteten sie Stark den am Mitt- Woch als Zeugen vernommenen Schutzhaft führer, den früheren SS-Hauptsturmführer Karl Chmielewsky, der seine Untergebenen mit Vorliebe, besonders wenn er betrunken War, auf die Häftlinge gehetzt habe. Ihm sei„nichts an der Tatsache aufgefal- lend, daß durchschnittlich alle fünf Minuten ein Häftling an„Kreislaufstörungen“ und „Herzschwäche“ gestorben sei, sagte ein ehe- maliges Mitglied der SsS-Wache im Lager Mauthausen aus, der das„Totenbuch“ führte. In diesem Buch, das dem Gericht vorlag, ist jeder gestorbene Häftling mit der offlziell angegebenen fingierten Todesursache aufge- führt. Wie ein Zeuge berichtete, zählte Maut- hausen mit allen Nebenlagern 1945 rund 80 000 Insassen. Königliches Geschenk Heidelberg. König Saud von Saudi-Ara⸗ bien hat dem Heidelberger Oberbürgermei- ster Dr. Neinhaus durch seinen Botschafter in Bonn eine goldene Uhr überreichen lassen. Der König hatte während seines Aufenthalts in Baden-Baden einen Abend im Heidelber- ger Schloßhotel mit Dr. Neinhaus verbracht. Geburtshaus Eberts wird renoviert Heidelberg. Das Geburtshaus des ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert in der Heidelberger Pfaffengasse, das zu einer Gedenkstätte ausgestaltet werden soll, Wird voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres der Oeffentlichkeit übergeben wer- den können. Die Renovierung des Hauses kostet rund 35 000 Mark. Davon wird das Land Baden- Württemberg 18 000 und die Stadt 10 000 Mark übernehmen. Die rest- lichen 7000 Mark will der Bundespräsident beisteuern. Zwei Ausbrecher festgenommen Heidelberg. Zwei Zuchthäusler, die am 9. September aus der Strafanstalt Freien diez Lahn ausgebrochen waren, sind in Heidelberg festgenommen worden. Bei dem Jüngeren der beiden war bereits Siche- rungsverwahrung angeordnet worden. Wäh- rend ihrer Flucht reisten die beiden mit gestohlenen Personenwagen, die sie wieder- holt wechselten, in Rheinland/ Pfalz, Nord- rhein- Westfalen, Bayern und Baden- Würt⸗ temberg umher und verübten dabei Serien neuer Straftaten. Die Ausweise, die die Ausbrecher bei ihrer Festnahme bei sich hatten, waren ebenfalls gestohlen. Die Auf- merksamkeit eines Heidelberger Bürgers wurde ihnen zum Verhängnis. Der Mann hatte beobachtet, wie die beiden verschie- dene abgestellte Personenwagen in ver- dächtiger Weise ableuchteten. 5 Bürgeln-Kunstauktion beendet Badenweiler. Mit der Versteigerung von Orientteppichen, Kupfer- und Zinnsachen, Lüstern sowie Bronze ging am Donnerstag- Abend die viertägige Kunstauktion auf Schloß Bürgeln bei Badenweiler zu Ende. Die Veräußerung des Hausrates, der vor- wiegend Gebrauchswert hat, findet am Samstag statt. Die Bonner Auktionsfirma ist mit dem finanziellen Ergebnis der vom europaischen Kunsthandel stark besuchten Versteigerung zufrieden. Die Kunstschätze des verstorbenen Kommerzienrat Sichler haben mehr als eine halbe Million Mark eingebracht. Ortenauer Herbstmesse eröffnet Offenburg. Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller hat am Freitag die 21. Ortenauer Herbstmesse in Offenburg eröffnet, die unter dem Motto„Aufbau und Fortschritt“ steht. Dr. Müller lobte die Offenburger Messe als eine der sehenswertesten Ausstellungen Baden- Württembergs. Ihr besonderer Wert liege darim, daß sie nicht allein nach wirt- schaftlichen Interessen ausgerichtet sei, son- dern volkserziehend in die Breite wirke. 15 Jahre Zuchthaus Mainz. Das Schwurgericht in Mainz ver- Urteilte den 22jährigen Hans Otto Fillmann aus Budenheim bei Mainz wegen schweren Raubes sowie versuchter Notzucht mit Todes- folge in Tateinheit mit schwerem Raub mit Todesfolge zu 15 Jahren Zuchthaus. Dem An- geklagten wurden die bürgerlichen Ehren- rechte auf die Dauer von zehn Jahren aber- kannt. Fillmann, der schon wegen Eigentums- und Gewaltdelikten mehrfach vorbestraft ist, hatte in der Nacht zum 22. Januar 1957 Auf einem Trümmergrundstück in der Main- zer Altstadt die 45 Jahre alte berufslose Julia Zimmermann aus Mainz mit einem Knebel und durch Schläge mit einem schweren Stein tödlich verletzt. Am Abend vor der Bluttat war von Fillmann in einem Mainzer Villen Viertel eine 67jährige Fußgängerin hinter- rücks niedergeschlagen und ihrer Handtasche mit 30 Mark Bargeld beraubt worden. Der medizinische Gutachter Prof. Dr. Hans Klein vom gerichtsmedizinischen In stitut in Heidelberg stellte am Ende der Beweisaufnahme fest, daß die Intelligenz des Angeklagten Stahl„noch innerhalb des Durchschnitts“ liege. Stahl betone bewußt den ahnungslosen„kleinen Mann“, der eigentlich zu beschränkt sei, um seine Hand- lungen richtig bewerten zu können. Ausführlich befaßte sich der Gutachter mit der Foltermethode des„Bindens“, die in den Richtlinien des Reichssicherheits- hauptamtes als Disziplinarstrafe aufgeführt war. Diese, auch von dem Angeklagten an- gewandte Methode, die Häftlinge an den auf den Rücken gebundenen Händen aufzuhän- gen, stamme aus der„Dunkelkammer der menschlichen Marter vorstellungen“, Sie sei ausführlich in den Akten der mittelalter- lichen Hexenprozesse beschrieben und ur- sprünglich eine Geständnismethode. Der Dehnungsschmerz der Muskulatur sei un- Vorstellbar. Bevor Bewußtseinstrübungen eintreten, werde der Delinquent erfahrungs- gemäß„ungemein gesprächig“. Es handele 8 physisch um eine„Art von Kreuzigungs- od“. Schmuggler mit eigenem Gleisanschluß Bundesrepublik um 31 Millionen DM Zoll und Steuer geprellt München. Nach dreitägiger Verhandlung Verurteilte die Zweite Strafkammer des Landgerichts München I vier Mitglieder einer Zigaretten- und Kaffee- Schmuggler- bande zu gefängnis- und Geldstrafen Sowie zu Wertersatzstrafen zwischen 880 000 und fast sechs Millionen D-Mark. Die Angeklagten wurden für schuldig befunden, in den Jahren 1951 und 1952 durch die illegale Einfuhr von 61 Millionen amerikanischen Zigaretten und 42 Tonnen Kaffee die Bundesrepublik um nahezu 31 Millionen D-Mark Zoll und Steuer geschädigt zu haben. Einer der Hauptangeklagten, der 51 Jahre alte Berliner Fuhrunternehmer Reinhold Kruse, erhielt wegen Steuerhinterziehung und illegaler Wareneinfuhr ein Jahr und zwei Monate Gefängnis, 5000 D-Mark Geldstrafe und eine Wertersatzstrafe in Höhe von 5 980 840 D-Mark. Zwei seiner Gehilfen aus München, der 40 jährige Michael Lang und der 49jährige Franz Garner wurden zu sechs beziehungsweise fünf Monaten Gefängnis und 1675 000 beziehungsweise 880 000 D-Mark Wertersatzstrafe verurteilt. Der Anführer der Bande, der Jugoslawe Juro Jarkovie, ist noch flüchtig und wurde in Abwesenheit zu drei Jahren und sechs Mo- naten Gefängnis sowie zu einer Wertersatz- strafe von 5 980 840 D-Mark verurteilt. Nach dem Verhandlungsergebnis hatten die Angeklagten zwischen April 1951 und Fe- bruar 1952 unter einer Tarnung von legal eingeführtem Schilfrohr insgesamt 20 Eisen- bahnwaggons mit den 61 Millionen Zigaretten und 42 Tonnen Rohkaffee aus Jugoslawien in die Bundesrepublik eingeschleust. Um unge- stört arbeiten zu können, hatte der Banden- chef in Milbertshofen bei München ein Grundstück mit eigenem Gleisanschluß ge- mietet. Von dort aus wurden Zigaretten und Kaffee an Abnehmer im ganzen Bundesgebiet befördert. Als Zollfahndungsbeamte am 27. Februar 1952 zugriffen, war Jakovic bereits geflüch- tet. Kruse und einer seiner Helfer wurden jedoch beim Entladen eines Waggons, der fünf Millionen Zigaretten und sieben Tonnen Kaffee enthielt, gefaßt. Der Reingewinn bei den illegalen Geschäf- ten wurde vom Gericht auf 1,3 Millionen P- Mark geschätzt. Gegen zwei weitere Ange- klagte wird später verhandelt. Das Verfahren gegen drei Angeklagte wurde eingestellt. * geginn der bauarbelte ö an 93 Ende def Hauerbef am 19.J. 958 1 Das ungewöhnlich unbeständige Wetter veranlaßte die Bauleitung der etud 2500 Meter langen Autobahnbaustelle zwischen Köln und Dusseldorf, der voraussichtlichen Bauzeit einen Zusatz 2u geben, der den Schuldigen nennt, wenn der Termin nicht eingehalten wird. Im Bewußtsein höherer Verantwortung Tagung des Verbandes Deutscher Physikalischer Gesellschaften eröfinet Heidelberg. Am Freitag wurde in Hei- delberg die diesjährige Tagung des Ver- bandes Deutscher Physikalischer Gesellschaf- ten eröffnet, die vom 27. September bis 1. Oktober dauert und zu der etwa zwei- einhalbtausend Teilnehmer aus der Bundes- habe mit der technisch-wissenschaftlichen Entwicklung unserer Zeit nicht Schritt ge- halten. Bürgermeister Dr. Hagen begrüßte die Gäste im Namen der Stadt. Der Rektor der Universität, Professor Dr. Reicke, mil derte die sonst bei solchen Anlässen übliche republik, Berlin, der Sowjetzone, aus fast trockene Feierlichkeit durch die brillanten allen europäischen Ländern, aus USA und Südamerika zusammengekommen sind. Bei der Eröffnungsfeier im großen Saal der Stadthalle sprach Kultusminister Dr. Simpfendörfer über Fragen des wissen- schaftlichen Nachwuchses und warnte vor dem Mißbrauch der Macht, die das Wissen verleint, denn die moralische Entwicklung Grippe-Impfung nur in besonderen Fällen Erkrankungswelle in Rheinland-Pfalz nahezu aui dem Höhepunkt Stuttgart. Wie uns von ärztlicher Seite mitgeteilt wird, ist die Schutzimpfung gegen die Grippeerkrankung trotz ausgedehnter Untersuchungen über das Versuchsstadium bisher nicht hinausgekommen. Nach wie vor bestehen die Schwierigkeiten, daß der Schutz erst etwa acht Tage nach der Impfung ein- setzt und daß dieser Schutz zeitlich begrenzt, ist. Die Behring- Werke Marburg sind dabei, Impfstoff gegen die grassierende Grippe-A- Epidemie herzustellen. Z. Z. ist dieser Impf- stoff aber noch nicht lieferbar. Da die derzei- tige Epidemie, bei der neben dem Stamm Singapur noch andere A-Stämme vorkom- men, relativ gutartig ist, sollte ein Impfschutz vorerst nur bei besonders gefährdeten Per- sonen erwogen werden. Acht Prozent der Schüler an den Stutt- garter Volks-, Mittel- und Höheren Schulen sind gegenwärtig an Grippe erkrankt. Wie vom städtischen Gesundheitsamt ferner zu erfahren war, allerdings nur in einzelnen Fällen, in denen in einer Klasse 35 bis 40 Pro- zent der Schüler krank wurden, diese Klassen für acht Tage geschlossen werden müssen. Auch in die Reihen der Bundeswehr ist die Grippe eingebrochen. Auf dem Truppen- übungsplatz Heuberg, wo zur Zeit mehrere Bataillone der ersten Luftlandedivision zu Uebungen versammelt sind, erkrankten über 500 Soldaten. Die vor etwa acht Tagen auch auf Rhein- land-Pfalz„übergesprungene“ Grippewelle steuert nach Ansicht des Leiters der Gesund- Heitsabteilung beim rheinland- pfälzischen In- NHenmiflisteriuſn Rrem Höhepunkt zu. Mit einem Abflauen wird in etwa zehn Tagen ge- rechnet. In der Hauptsache sind Schulkinder von der Grippewelle betroffen. Das staatliche Gesundheitsamt in Mainz teilte mit, daß rund 45, teilweise sogar 50 Pro- zent aller Volksschüler in Mainz erkrankt seien. Als erste Schulen haben nur die Hilfs- schule und die städtische Handelslehranstalt ihren Betrieb ganz eingestellt. Insgesamt sind weit über 120 Klassen der Mainzer Volks- und Höheren Schulen geschlossen worden. Die asiatische Grippe, an der zur Zeit 250 Angehörige der auf dem Flugplatz Landstuhl stationierten amerikanischen Einheiten er- krankt sind, ist nach Ansicht der Militärärzte im Abflauen begriffen. Tz. d pa Unsere Korrespondenten melden außerdem: Lohngeldraub— ein Täter gefaßt Offenbach. Zwei unbekannte Straßen- räuber erbeuteten am Donnerstagnachmit- tag in Mainflingen bei Seligenstadt rund 3000 Mark Lohngelder. Der Ueberfallene, ein 56jähriger Vorarbeiter, befand sich mit dem Rade auf dem Weg von seiner Firma zu einer Tongrube, um den dort arbeiten- den Eollegen ihren Lohn zu bringen. In einem Waldstück wurde er plötzlich von zwei aus dem Gebüsch springenden Män- nern angefallen und vom Rade gerissen. Die beiden schlugen mit Rnüppeln auf den am Boden Liegenden ein, und entrissen ihm eine Tasche, in der sich die Lohngelder be- fanden. Vor einem Revierförster, der auf die Hilferufe des Ueberfallenen herbeige- eilt war, ergriffen die jungen Burschen die Flucht. Einer der beiden Banditen konnte jedoch bereits in der Nacht zum Freitag ver- haftet werden. Die Polizei fand bei ihm 1910 Mark. Der Oberstaatsanwalt in Darm- stadt teilte am Freitag ergänzend mit, daß auch die Personalien des zweiten Täters er- mittelt seien. Würzburg— Aschaffenburg elektri fiziert Aschaffenburg. Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm weihte am Donnerstag das elektrifizierte Teilstück der Bundesbahn- strecke Würzburg— Aschaffenburg ein, des- sen Umbau 27,4 Millionen Mark kostete. Der elektrische Betrieb auf dieser 85 Kilometer langen Strecke, dem letzten Abschnitt des mit einem Kostenaufwand von 127 Millionen Mark fertiggestellten Elektrifizierungspro- gramms in Nordbayern, wird mit Beginn des Winterfahrplans am Sonntag aufgenom- men. Von Nürnberg bis Aschaffenburg kann dann der Eisenbahnverkehr elektrisch be- trieben werden. Vier Tiger ausgebrochen Witzenhausen/ Werra. Vier Tiger des Zir- kus Willy Hagenbeck, der gegenwärtig in Witzenhausen gastiert, sind am Donnerstag wenige Stunden vor der Abendvorstellung ausgebrochen, als ein Wärter ihren Käfig- wagen reinigte. Die Tiere stürzten in eine nahegelegene Stallung und rissen dort den Hirsch„Toni“, der als einziger dressierter Hirsch Deutschlands zu den Hagenbeck At- traktionen gehörte. Kurze Zeit später gelang es die Tiger wieder einzufangen. Aelteste Deutsche feierte 108. Geburtstag Berlin. Louise Rißmann, die älteste Frau Deutschlands, feierte am Freitag in geisti- ger und körperlicher Frische in Westberlin ihren 108. Geburtstag. Sie beging ihn im Kreise ihrer sechs Kinder, von denen das „Nesthäkchen“ 71 Jahre zählt. Auf einer grogen Gratulationscour nahm die rüstige Greisin, die an allem Modernen— zum Bei- Formulierungen und das menschlich-humor- volle Klima seines Willkommensgrußes. Professor Dr. Walther Gerlach, München, der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Physikalischer Gesellschaften, umriß in seiner Ansprache die geistigen Aspekte der Natur wissenschaften und erinnerte dabei an die Worte des großen Helmholtz, der in sei- ner berühmten Heidelberger Rektoratsrede einst die jungen Physiker ermahnt hat, über ihren fachlichen Problemen niemals den Auftrag des Geistes zu vergessen. Dieses Bewußtsein einer höheren Verantwortung und einer verpflichtenden Humanitas steht auch hinter den Fragen, die unsere heuti- gen Natur wissenschaftler mit Sorge erfül- len. Während die neuen Forschungsaufgaben immer größere finanzielle und technische Mittel erfordern, herrscht auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Nachwuchses ein zah- lenmäßiger Mangel, der nur durch gestei- gerte Qualität ausgeglichen werden kann. Die größte Sorge aber ist die menschlich- ethische Problematik der modernen Natür- Wissenschaften, da ihfe Erkenntnisse nicht mehr dem allgemeinen Nutzen dienen, son- dern von der Technik zur Herstellung schrecklicher Vernichtungswaffen benutzt werden. Die Folgerungen, die eine Reihe deutscher Physiker daraus gezogen haben, fanden ihren Niederschlag in dem sogenann- ten„Göttinger Manifest“ gegen die Atom- und Wasserstoff bomben. Professor Gerlach — der zu den Unterzeichnern dieses Mani- festes gehört— wandte sich in Heidelberg mit einer scharfen Erklärung gegen Profes- sor Pascual Jordan, Hamburg, der dieses Manifest in den Wahlkampf gezogen und darin enthaltene Formulierungen wissent- lich entstellt hat.. spiel dem Fernsehen— lebhaft interessiert ist, die Glückwünsche der Bundesregierung, des Berliner Senats sowie zahlreicher Freunde und Bekannten entgegen. Mutter gestand Doppelmord Bielefeld. Die 27jährige Ehefrau Ingeborg Riske aus Oetinghausen(Kreis Herford) hat vor der Mordkommission gestanden, daß sie am Dienstag ihre Kinder, die zweijährige Ulrike und die vierzehnjährige Heike, vor- sätzlich mit einem Pflanzenschutzmittel ver- giftet hat. Das Motiv der Tat ist noch unklar. Floßunglück auf der Unterelbe Cuxhaven. Mitten auf der rund 18 Kilo- meter breiten Unterelbe bei Altenbruch sind am Freitag drei Jungen im Alter von etwa 14 bis 16 Jahren mit einem Floß gekentert. Zwei der Jungen sind vermutlich ertrunken, während der Dritte von dem holländischen Küstenmotorschiff„Noordland“ geborgen Werden konnte. 18jähriger erschoß 15jährige Freundin Gelsenkirchen. Durch einen Kopfschuß tötete ein 18 jähriger in Gelsenkirchen- Ueckendorf seine 15jährige Freundin und verletzte sich selbst durch einen Schuß in die Stirnlebensgefshrlich. Der Junge und das Mädchen waren ihren Eltern, die mit dem Verhältnis, der Kinder nicht einver- standen waren, am 1. September ausgeris- sen. Seitdem galten sie als vermißt. AP. Bild „Hendesse“ wurde ärmer Handschuhsheim. Ein Stück Alt-Hendese ist nicht mehr; Albert Gilbert, der Wirt vom „Goldenen Adler“ ist gestorben. Vor vier Jahren, als ihn ein altes Beinleiden Zwang, nur noch Gast in seinem eigenen Lokal zu sein, da wußte man dennoch, daß die alte „Bauerewertschaft“— denn daß sie das blieb, war für ihn Gesetz— nach wie vor durch sein Wesen, seinen Humor, seine Art geprägt bliebe. Es war wohl die Ausstrah- lung seiner Persönlichkeit, einer recht kom- promißlosen, wie aus vielen seiner Aeuße- rungen zu entnehmen ist, die ein so unter- schiedliches Völkchen nach Heidelbergs „Schwabing“ zog. Er ließ sie alle gewähren, die existenzialistisch Angehauchten und die gut ros iert gut gelaunt! Künstlerischen, die Bürger aller Schichten und die Hendsemer: Denn in seinem„Gol- denen Adler“ saßen sie, die sonst in Heidel- berg Welten zu trennen scheinen, höchst ein- trächtig beieinander, eingefangen von dem Duft aus der Küche, dem goldenen Schim- mer deès Vertele, der bewußt einfach belas- senen Stube. Vor dem Gewicht der mehr als 200 Jahre, seit denen der„Goldene Adler“ besteht, und vor allem gegenüber einem Mann wie Albert Gilbert blieb nichts zu tun, Als sich so menschlich zu geben, wie man es nur vermochte. Man fühlte sich zu Hause beim Gilbert. Sein Tod ist ein echter Verlust. Zwei Tote, zwei Schwerverletzte Stuttgart. Ein auf der Plieninger Straße in Stuttgart-Möhringen parkender Personen- wagen, in dem vier Personen saßen, wurde in der Nacht zum Freitag von einem ame- rikanischen Auto gerammt umd eine Bö- schung hinuntergeschleudert. Zwei in dem Wagen sitzende junge Männer im Alter von 20 Jahren wurden getötet, während ihre beiden Begleiterinnen mit schweren Ver- letzungen in ein Krankenhaus gebracht wer- den mußten. Verdunkelung aus Protest Mainz. Als sichtbaren Protest gegen den schleppenden Wiederaufbau der Mainzer In- nenstadt haben Handel und Gewerbe am Donnerstagabend ihre Schaufenster und Aus- lagen verdunkelt. 30 Minuten nach Geschäfts- schluß löschten sie ihre Schaufensterlichter, ihre Werbetransparente und ihre sonst im Glanz mehrerer tausend Kerzen strahlenden Neonbeleuchtungen aus. In einem Aufruf der „Mainzer Werbegemeinschaft“, einem Zu- sammenschluß der Gewerbetreibenden, heibt es dazu, daß Mainz zwölf Jahre nach Kriegs- ende noch immer keine Aufbauplanung für die Innenstadt habe, sei ein trauriger Rekord. 100 Tonnen Briketts verbrannt Friedrichssegen(Unterlahnkreis). Zwei Tage nach dem Großbrand in dem Ton- und Dachziegelwerk Edelhoff KG in Friedrichs- segen(Unterlahnkreis) mußten die Feuer- wehren des Unterlahnbereichs erneut alar- miert werden. Unbemerkt schwelendes Feuer hatte über hundert Tonnen Brikett entzündet, die zum größten Teil vernichtet wurden. Die Produktion des Werkes fällt nach Mitteilung der Betriebsleitung minde- stens ein Vierteljahr aus. Der Brand hatte die gesamten Produktionshallen des Unter- nehmens vernichtet, wobei ein Sachschaden von über 100 000 Mark entstanden war. — ONKO-KAEEEE ist der coffeinhaltige Qualitätskaffee der HAC- A. C. Bremen n 5 22— 2 2 ä e . ——— 50 Sie er jährl. es d pund in Fe einen Köln ligen Bild endesse irt vom or vier Zwang, kal zu lie alte ie das vie vor ne Art Sstrah- t kom- Aeuße- unter- elbergs jähren, nd die üchten „Gol- leidel- st ein- n dem chim- belas- hr als Adler“ einem u tun, nan es Hause erlust. te Straße sonen- wurde ame- e B6- dem r von ihre Ver- Wer- n den er In- e àm Aus- häfts⸗ ichter, st im enden uf der Zu- heißt riegs· ig für Kord. 3 Zwei und richs- euer- alar- endes iketts ichtet fällt unde hatte Inter- naden „ . Seite 11 in das Rufen nach höheren Preisen mischt sich jetzt mit beträchtlichem Stimm- aufwand auch die Brau- Industrie ein. Im J Gegensatz zum Steinkohlenbergbau und zur gundesbahn können sich die Brauer nicht darauf berufen eine bereits im Hochsommer 1957 ange- 5 kundigte und aus lediglich technischen Sründen nicht vorgelegte Quittung für nöhere Soꝛiallasten vorzulegen. Die Bierbrauer haben emen anderen „Aufhänger“ für ihre Preis forderungen, namlich die Bewegung des Hopfenpreises. Diese Preisbewegung charakterisierte der Vorsitzende des Deutschen Brauerbundes, Hans Pfuelf, München, nach Meldungen unseres bayerischen Schm.- Korrespondenten mit den Worten:„Was sich dieses Jahr in den deutschen Hopfenanbaugebieten getan hat, habe ich in 35 Jahren meiner Brau- tätigkeit noch nicht erlebt.“ Auf einen leserlichen Nenner gebracht: Während im Vorjahre die Hopfenpreise mit 450 bis 670 DM einen Stand erreicht hat- ten, der den Brauereien bereits überhöht dünkte, wird heute von 1200 bis 1300 DM je Zentner gesprochen. Einem Bericht des Brauerbundes ist allerdings zu entnehmen, daß der Hopfenindex recht schwankende Tendenz aufwies: Jahr Index 1938= 100 1950 670 1951 0 401 1952 309 1953 262 1954 a 111¹ 10858 179 7 1936 291 Jetzt notiert aber— wie bereits ge- zagt— Hopfen zwischen 1200 und 1500 DM, das heißt der höchste Index— von 1950— dürkte bereits überboten sein.. Für die Brauerkalkulation ergäbe sich daraus eine Verteuerung der Biererzeugung um rund zwei bis drei DM je Hektoliter Rechnet Pfuelf: Bei einer mittleren Brauerei lst das schon um etwa eine halbe Million DM mehr, als die Brauereien durchschnitt- ch Dividenden ausschütten. Natürlich gibt es Mittel und Wege, um elne Bierpreiserhöhung herumzukommen. Die rund 60 000 bis 70 000 Beschäftigten im Brauereigewerbe erwirkten nämlich im Jahre 1956 einen Umsatz von 2,69 Mrd. DM ein Biersteueraufkommen von 483,6 Mill. DM. Woraus sich schlüssig ergibt: Die Verteue- fung der Gestehungskosten, ja eine allge- meine Ermäßigung des Bierpreises kann durch einen mutigen Schritt— zur Sen- kung— in Richtung Biersteuer erzielt wer- den. 755 f 1 Die Leistungen der Brauwirtschaft charak- terisieren folgende Darstellungen. In den 2400 Brauereien im Bundesgebiet und Westberlin wurden im vergangenen Jahr 38,4 Mill. bl Bier gebraut, das sind 9. v. H. mehr als 1955. 1950 waren es nur 17 Mill. bh Auch im Ausland ist der Durst, apf, deutsche Biere gewachsen. Die Bierausfuhr nahm in der gleichen Zeit um 14,1 v. H. zu und erbrachte 57,5 Mill. DM. Der Braubund betonte in seinem Bericht, daß sich die Bierpreise seit 1952 auf der gleichen Höhe gehalten haben. Den Brauern liegt sehr an einer stabilen Preispolitik. Indessen sei jetzt die Grenze der Belastungsfähigkeit für viele Betriebe erreicht, nachdem man bisher durch die Vergrößerung des Aus- stoßes und durch Rationalisierung die be- deutenden Kostensteigerungen auffangen konnte. 5 Rechnet man zu den 38,4 Mill. hl der west- deutschen Bierproduktion im Bundesgebiet die 14 Mill. hl des in der Sowjetzone gebrau- ten Biers, so liegt Deutschland mit 52,4 Mill. hl weitaus an der Spitze der europäischen Biererzeugung und an zweiter Stelle hinter den USA an der Spitze der Weltbierproduk- tion. Der Landwirtschaft nahm die Brauindu- 77 MORGEN strie 1956 für rund 470 Mill. DM Braugerste und Hopfen ab, das waren 17,5 v. H. mehr als im vorhergegangenen Jahr. Im allgemei- nen wird die Hälfte der inländischen Gersten- ernte zur Biererzeugung verwendet. 100 Mill. DM ü gab die Brau- Industrie an Aufträgen an die Maschinenindustrie, und 2204 neue Fahr- zeuge kaufte sie von der Automobilindustrie. „Das deutsche Bier braucht den erweiter- ten europäischen Markt nicht zu fürchten“, heißt es im Geschäftsbericht des Brauer- bunds. Im Falle einer ansteigenden Bierein- fuhr müsse man jedoch unbedingt dafür sor- gen, daß die Reinheitsansprüche, die für das deutsche Bier gelten, nicht nur— wie gegen- Wärtig— dem Gesetzeswortlaut nach, son- dern auch praktisch an das Einfuhrbier ge- stellt werden, Bier sei ein Erzeugnis der er- sten Verarbeitungsstufe land wirtschaftlicher Erzeugnisse; denn Malz- und Biererzeugung seien ein einheitlicher Vorgang. Deshalb müsse Bier in die besondere„Liste Z“ aufge- nommen werden, auf die die besonderen Vorschriften des Europa-Markt-Vertrags über die Landwirtschaft Anwendung finden. Die Außenzollregelung für Bier und seine Rohstoffe werde keine Nachteile für das Braugewerbe mit sich bringen. Erforderlich sei die im Vertrag vorgesehene Harmonisie- rung der Verbrauchs- und Umsatzsteuer- systeme auch im Hinblick auf das Bier. Die Biersteuersysteme der sechs beteiligten Län- der seien grund verschieden. Jedenfalls müsse bei Lieferungen in die Partnerländer ein System der Zollüberwachung in Tätigkeit bleiben. f In diesem Zusammenhang ist erwähnens- Wert, was unser Münchener Schm.-Korre- Ist beim Bierpreis Hopfen und Malz verloren? Hopfenbauern stören Preiskalkulation spondent über die Lage auf dem Hopfen- markt berichtet. Laut Angaben Pfuelfs be- läuft sich die diesjährige ca. Zentner Hopfenernte 288 000 Exportverpflichtungen 108 000 Hopfeneinfuhr 20 000 für deutschen Bedarf 200 000 Bei einem vorausberechneten Bierausstoß von 45 Millionen Hektoliter würde diese Hopfenmenge theoretisch knapp hinlangen. Allerdings seien die meisten Brauereien zur Zeit unterversorgt, weil keine entsprechen- den Vorräte bestünden. Die von den Brauern angestrebte„Preis- korrektur“ ist zur Zeit nur Anmeldung eines Anspruches. Ueber Ausmaß und Zeitpunkt hüllen sich selbst die Teilnehmer an der ge- genwärtig in München stattfindenden Ta- gung des Deutschen Brauerbundes in Schweigen. In Baden- Württemberg und in Bayern, wo der Bierpreis durch Verordnung staatlich gebunden ist, ist natürlich eine Er- höhung des Bierpreises ein Politikum ersten Ranges. Insbesondere die bayerische Regie- rung sträubt sich mit Händen und Füßen gegen eine Verteuerung des bayerischen „Volksnahrungsmittels“. Nach Ansicht von Präsident Pfuelf können aber die Braue- reien die Lohnerhöhungen, denen sie selbst ausgesetzt sind, sowie die Preissteigerung bei ihren Zulieferindustrien nicht länger auffangen. Es war bisher durch Erhöhung des Bierausstoßes möglich, denn die Ver- mehrung des Umsatzes schuf gewisse Pol- sterung. Durch Rationalisierung ließen sich Wesentliche Kosteneinsparungen im Brau- gewerbe nicht mehr erzielen. 5 Habenzinsen-Tragödie wird Geduldsspiel Seitdem die Deutsche Bundesbank den Diskontsatz um/ Prozent(am 18. Septem- ber) gesenkt hat, geht das Tauziehen um die Habenzinsen-Regelung los. Zwischengeschaltet: Durch Abwandlung des Diskontsatzes(des von der Notenbank für nhergegebene KEreditgelder erhobenen Zins- satzes) wird die Menge aller in der Volks- wirtschaft umlaufenden Kredite und deren Zinsniveau beeinflußt. Erhöhung des Diskont- satzes bedeutet Kreditbeschränkung durch Kre- ditverteuerung; Ermäßigung des Diskontsatzes wirkt sich selbstverständlich gegenteilig aus. Die Habenzinsen, sind jene Zinsen, die dem Sparer von dem seine Spareinlagen aufneh- menden Institute gewährt werden. In einigen Sitzungen hat sich jetzt der Zentrale Kreditausschuß, dem alle Spitzen- verbände des Spar- und Kreditgewerbes angehören, mit der Habenzinsproblematik befaßt. Auch die Bankenaufsichtsbehörde hat bereits über Habenzinsen gebrütet, und es kam lediglich die Einigung zustande, daß die allfällige— noch zu erzielende Einigung ab 1. Oktober 1957 in Kraft treten eee, a W ee Hag die Einigung so schwer ist, liegt lediglich an den Sparkassen. Sie sind sich zwar— wie aus zuverlässiger Quelle be- kannt wird— mit den Banken und Versi- cherungs- Unternehmen— darüber einig, die Sichteinlagen- Verzinsung um ½ Prozent zu ermäßigen. Sie— die Sparkassen— wollen. aber auf keinen Fall, der von den Banken vorgeschlagenen gleichen Ermäßigung bei der Verzinsung von Termin- und Festein- lagen, sowie bei reinen Sparguthaben zu- stimmen. Vom Standpunkt des Kostendenkens ist der Standpunkt der Sparkassen begreiflich. Inlsbesonders, wenn daran gedacht wird, daß ihre Großeinleger ja eigentlich nicht die klei- nen Sparer sind, sondern vorwiegend Kör- perschaften öffentlichen Rechtes(Gemeinden usw.), die— jede für sich— über recht an- sehnliche„Juliustürme“ verfügen. Julius- türme, hervorgegangen aus unerwarteten Einnnahmesteigerungen, bzw. unerwarteten Aufwandseinsparungen. Diese Einleger sind aber gleichzeitig Trä- ger der einzelnen Sparkassen. Wer kann es ihnen verargen, wenn sie sich einer Ertrags- schmälerung widersetzen? Es gibt ja keinen Stadtkämerer, keinen Finanzverwalter im Landkreis oder im Landesbereich, der in seine eigene Tasche wuchert. Er wuchert ja nur mit den Pfunden der Allgemeinheit. So- Weit es die Sparkassen anbelangt, suggeriert sie den im Verbande vertretenen Funktionà- ren:„Bei einer Senkung der Habenzinsen Würdet ihr Sparer verlieren.“ Damit hat sich die Diskussion festgeführen. Sie ist übrigens schon im vorhinein fest- gefahren, denn am Markt für langfristiges Kapital herrscht doch kein echtes Angebot, sondern nur ein durch finanz- und geldwirt- schaftliche Verzerrungen hervorgeholtes Eil- 5 angebot. Luxemburg greift energisch Frankreichs Kohlen-Zentrale an 5(VWD). Die Hohe Behörde hat die fran- 268ische Regierung aufgefordert, ihr eine endgültige Stellungnahme über den Zugang Kranzösischer Kohlenimporteure zum aus- Jändischen Handel bis zum 15, Oktober ein- Zureichen, Diese im Rahmen on Artittel 88 des Montanvertrages ergangene Aufforde- rung gilt als Vorstufe zu einer Entscheidung, gen die die französische Regierung nur 29 vor dem Montangerichtshof klagen önmte. f Das staatliche französische Kohlenein- tuhrkontor„Atic“ gestattet bekanntlich den Französischen Kohlenimporteuren den Bezug bei ausländischen Händlern nicht. Die fran- zösische Regierung hat es in ihrem letzten Schreiben am die Hohe Behörde abgelehnt, diese Bestimmung Abzuänderm.(Vergl. MM vom 20. September:„Frankreichs Kohlenver- kauf wird verteidigt“), Es ist damit zu rech- nen, daß die Hohe Behörde nach dem Ein- Zang der zu erwartenden offiziellen nega- tiven Stellungnahme der französischen Re- Zlerung die in Artikel 88 Vorgesehene Ent- scheidung gegen Mitgliedstaaten erläßt, die ihren Vertragsverpflichtungen nicht nachge- kommen sind. Wer an der Palme rüttelt, dem fallen die Kokosnüsse auf den Kopf. 1 Malayisches Sprichwort Segenwärtig sieht es 80 aus, als ob alle, aber ausnahmslos alle Preise deswegen in Bewegung geraten müßten, weil die Kohle in absehbarer Zeit teurer wird und die Bundes- bahn endlich mit den technischen Vorberei- kungen einer„Tarifentzerrung“ zu Rande ge- kommen ist. 1 In beiden Fällen handelt es sich um Preiserhöhungen, die bereits im Hochsom- mer 1957 mit an Sicherheit grenzender Wahr- f 5 9 1 8 vorausgesagt worden sind. Die aber i f a) im Falle des Kohlenbergbaues vertagt wurden, weil Einigung darüber bestand, es müsse zuerst abgewartet werden, Wie sich die sozialpolitischen Maßnahmen, die Lohnerhöhungen usw. geldlich auswirken, bevor eine Preiserhöhung verkündet wird; a b) im Falle der Bundesbahn, weil sehr lang- Wierige technische und mathematische Vorarbeit zu leisten War, bevor klar Wurde, wie dieses seit Jahrzehnten ver- luustträchtige Unternehmen saniert wer- dien könnte. Hätten die Zechengesellschaften im Som- mer dieses Jahres den Kohlepreis nach ihren Vorausberechnungen erhöht, dann wäre Wohl zum Vorwurf gemacht worden, eie er fänden Belastungen in Höhe von halb- jährlich rund 80 Millionen DM. Heute weisen es die Zwischenbilanzen bereits aus, das rund 100 Millionen DM(genau 98,6 ill. Do) in Form erhöhter sozialer Leistungen in einem Halbjahreszeitraum ausgegeben wor- den sind, die durch den Kohlepreis nicht ge- deckt werden. a. Bei der Bundesbahn liegen die Dinge anders. Seit Jahren schustern wir aus Steuer- geldern zu. Außerdem verliert die Bundes- bahn immer mehr auf die Straße aus- weichende Kunden, weil sie Verluste aus den Soſzaltarifen von den anderen Beförderungs- teilnehmern bezahlen läßt. Seit Jahren ward der Bundesbahnleitung die Aufgabe gestellt, diesen Unfug zu beenden. Er soll nunmehr 5 Preise und Löhne sind keine Wunschträume Analyse sozlalpolitischer Verschrobenheiten, beendet werden, und flugs erhebt sich großes Geschrei. l Da wirft der Bundesarbeitsminister, von dem niemand zuverlässig weiß, ob er Ex- minister ist, den Zechengesellschaften vor, er und seine segensreiche sozialpolitischen Er- findungen hätten nur einen Mehraufwand von 6 oder 9 Dpf. je Tonne Kohle verursacht. Da behauptet die SPD, und es behaupten die Gewerkschaften, man brauche nur mehr Waren einzuführen, dann würde der Kon- kurrenzdruck schon die Preise festhalten. Die Zechengesellschaften braucht es wenig zu be- kümmern, was die fixen Rechner des Bun- desarbeitsministeriums herausgetüftelt ha- ben. Sie brauchen nur ihre Zwischenbilanzen vorzuweisen, und anhanden der roten Ziffern kann errechnet werden, wie die eingebüßten 98,6 Fill. DM sich auf jede einzelne Tonne verteilen Was aber die Geschichte mit der Einfuhrvermehrungen anbelangt, so müßte es doch jedem Kleinkind bereits klar ge- worden sein, daß die großen Ausfuhren der Bundesrepublik nicht deswegen so stark wuchsen, weil die westdeutschen Waren teurer als die Auslandswaren sind, sondern weil sie preisgünstiger liegen. Andererseits läßt sich daraus schließen, daß die wirksame Einfuhrbremse der hohe Preis der Aus- landsware ist. Zollsenkungen sind gut, Zollsenkungen sehen sich schöner an, als sie wirklich zu sein pflegen. Im überstaatlichen Warenver- kehr muß bedacht werden, daß auch auf der Gegenseite Zölle erhoben wurden und wer- den. Wenn dennoch die deutsche Kohle die billigste im europäischen Bereich ist— auch nach der Kohlepreiserhöhung— dann be- steht wenig Hoffnung, durch Einfuhrförde- rung etwas zu Korrigieren. Im übrigen: Was die Kohle anbelangt, dürfte es sich bis zu den sozialistischen Wirtschaftsexperten herumgesprochen haben, daß im Bereich der Montan-Union z. B. überhaupt keine Zölle für Kohle, Eisen, Erze und Stahl erhoben werden. g Im Eingang dieses Artikels wird ein malayisches Sprichwort zitiert. Es paßt haargenau auf die gegenwärtige Preissitua- tion. Trotz aller Warnungen wurde unvor- sichtig und heftig an der Palme gerüttelt, Wer will sich jetzt ärgern, daß ihm die Ko- kosnüsse auf den Kopf fallen? Dies ist keine Verteidigung von Preis- erhöhungen. Das eingangs erwähnte Sprich- wort ist auch an die Unternehmer adressiert. Wehe, wenn sie weiter fortfahren in dem Glauben, bei der ansteigenden Konjunktur- kurve würde es schon irgendwie immer wei tergehen, könnten— um des lieben Frie- dens willen und der Bequemlichkeit halber — alle Gewerkschafts- und Politiker-For- derungen erfüllt werden. Natürlich ist die Bereitschaft, höhere Preise bei ansteigender Konjunktur zu bewilligen, da. Aber kein Unternehmer beklage sich nach Preiserhö- hung, daß ihm selbst später einmal die (Sozialistische) Kokosnuß auf den Kopf fällt. Vielleicht wird er sogar auf der Palme auf- geknüpft.) 5 ö Vom fern und nah, von allen Himmels- richtungen her, ertönt der Ruf:„Haltet den Dieb!“— wobei unter„Dieb“ der Verfech- ter von Preissteigerungen gemeint wird. Von einer Preis-Lohnspirale ist bereits die Rede, und um mit diesem Unfug aufzuräumen, hat Otto Brenner von der IG Metall eine 10prozentige Lohnauf besserung bei gleich- zeitiger Verkürzung der Arbeitszeit um eine Stunde(auf 44 Wochenstunden) angemel- det. Summa summarum sind das 12 v. H. Lohnkostenverteuerung. Daß diese Forde- rung auf uns zukommt, wurde in den Spal- ten dieses Wirtschaftsteiles bereits wieder- holt angekündigt. Noch bevor der Kohle- Preiserhöhung die Gemüter so erregte wie gegenwärtig. 5 Kein Bundestag, kein Ministerium, keine Gewerkschaft kann verhindern, daß bei sol- chem Verhalten das vielberedete ‚deutsche Wirtschaftswunder“ sich einstmals in einen mit Gewalt und sonder Zauber herbeige- führten Notzustand verwandelt. Vielleicht wird dann jemand predigen: Nicht ärgern, nur wundern.(Anmerkung des Verfassers: Wer sich danm nicht ärgert, sondern wirk- lich nur wundert, der wird wohl als das kommende deutsche Wirtschaftswunder be- zeichnet werden.) F. O. Weber Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 12 u. 13 FER MACHT ES KEEN TE EHF MACHT BE scHONAE MODE F VER MACHT DIE SCHON EN KEEN för ca. 10 Jahre DM Kinder-Uuiz mit Kindermodenschau im Kaufhaus VETTER am 30. 9., I. 10. und 2. 10. weils 15 Uhr Liebe Kinder Ihr seid alle herzlich eingeladen! Quiz- Aufgeben mit vielen schönen Gewinnen stehen för Euch bereit. hr Werdet stau- nen, was sich der Kinder- Onkel olf wieder ausgedacht hat. Ein Reigen schõ- ner Kinder-. Modelle Wird vor allem Euren Mottis viele Anregungen geben. And iet gleich einige Angebote: 3675 167 42 knaben- Auto-Coat, doppel- seifig 20 tragen, imprögniert, Knaben- Flanell- Hose, strapozierfähig, für co. 10 Jahre„„ Mäcſchen- Mantel, mit ange · schnittener Kapuze, ganz ge- füttert, in versch. Farben, för cd. 8 Jahre DM Kinderkleid, mit weitem Glok- kenrock und gufgesetzter Woll- borde, bunt bestickt, för co. 8 Jahre. 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Zu den Waren, welche im Laufe des letz- ten Jahres eine Preissenkung erfahren ha- ben, gehören beispielsweise Kakaopulver 25,2%), getrocknete Erbsen(20,20%), Kon- sumschokolade(5%), Speiseöl!(4, 2%), Konserven-Erbsen(1, 6%) und Reis(1, 3%). Demgegenüber stehen in den von der Preis- berichterstattung erfaßten Artikeln nur bei Marmelade(4,5%) und Haferflocken(+ 4%) Preiserhöhungen gegenüber. Die Verbrauchs- steuersenkungen für Zucker und Zündhölzer sind der Hausfrau ebenso zugute gekommen, Wie die Beseitigung des Unrechtes bei der Umsatzsteuer für Röstkaffee seit Anfang September zu billigeren Kaffeepreisen ge- Führt hat. Der Nahrungsmittelgroßhandel ist an niedrigen Preisen genauso interessiert wie die Hausfrau. Er begrüßt daher alle Maß- nahmen, die auf eine Erhaltung der Stabili- sierung der Preise, auf eine weitere Senkung der Verbrauchssteuern und Zölle sowie auf eine Liberalisierung des Lebensmittelimports hinzielen. Ueber die Preisaussichten der Zukunft befragt, wurde erklärt, daß gegenwärtig wenig Anlaß zur Annahme einer allgemeinen Preissteigerung auf dem Nahrungsmittelge- biet bestünde. Wenn nicht unvorhergesehene Dinge einträten(Lohnforderungen, Arbeits- Zeitverkürzung, Steuerbelastung u. dgl. m.), dann könne mit Preisstabilität gerechnet werden. Der Nahrungsmittelgroßhandel weist in diesem Zusammenhange auf seine wichtige Funktion als Erhalter eines möglichst stabi- len Preisgefüges und einer reibungslosen Versorgung hin. Natürlich hat er zwecks besserer Erfüllung dieses„Dienstes am Kun- den“ auch einige Wünsche anzumelden. Da- bei geht es hauptsächlich um die Ermög- lichung von Kapitalbildung, die Anlage von ausreichenden Vorräten und vor allem um die Beseitigung von wettbewerblichen Be- schränkungen, die sich aus der Steuer-, Ver- Kkehrs- und Finanzpolitik ergeben. HANDELSBLATT Vereinigte Kork- Industrie AG und Suberit zahlen 10% Trotz Ungunst des Wetters und uneinheit- licher Wirtschaftsentwicklung auf dem Bau- markt, konnte die Vereinigte Korkindustrie AG., Mannheim— laut dem der am 26. Sep- tember abgehaltenen Aktionärshauptver- sammlung vorgelegten Geschäftsbericht— den Absatz auszuweiten. Das Unternehmen ist eine Holdinggesellschaft, die folgende Korkverarbeiter zusammenfaßt: H. A. Bender Söhne GmbH, Mannheim, Bender-Werke GmbH. Frankenthal. Rheinhold& Mahla GmbH, Mannheim (nebst Filialen), Suberit-Fabrik AG, Mannheim, Vereinigte Kronenkorkwerke GmbH, Hamburg. Einige in Mittel- sowie Ostdeutschland lie- gende Betriebe, die zur Zeit nicht bewertet werden, ebenso die Rheinhold& Co mb, Kattowitz. Der Unternehmensvorstand schilderte der Hauptversammlung die ungünstigen Aus- Wirkungen, welche sich durch die be- kannte Kältewelle Anfang 1956 insbesondere für den Isoliersektor ergeben habe. Diese Einbuße sei jedoch durch die weitere Ge- schäftsentwicklung ausgeglichen worden. Die Wachstumsrate der Gesamtumsätze halte sich in gleicher Höhe wie im Jahre 1955. Trotz gestiegener Gestehungskosten habe man Preiserhöhungen vermeiden und durch eine Weitere Verbesserung der Wirtschaftlichkeit aller Betriebe etwa die gleichen Ergebnisse Vereinigte Korkindustrie Bilanzvergleich (in 1000 DM) AKTIVA: 1956 195* Anlagevermögen 4 832 4686 + 146 Vorräte 330 699— 369 Wertpapiere 329 354— 25 Forderungen und Bankguthaben 8 134 7 05s 7 1 078 Wechsel, Kasssa usw. 10⁴ 827— 723 PASSIVA: Grundkapital 6 000 4 500 + 1 500 Rücklagen 2 730 1315 1 415 Rückstellungeni) 2 344 3 102— 758 Verbindlichkeiten 2 062 2 208— 1456 Gewinnvortrag) 1 14— 13 Jahresreingewinn 591 2 482—1 891 Bilanzsumme 1% 122 ro Gewinn- und verlustrechnung (in 1000 DM) AUFEVVENDUN GEN: 1956 1955 Gehalts- und Lohnaufwendungen 387 336 Abschreibungen 332 381 Steueraufwand 2 075 1 60 Sozialzuweisungen 244 143 Außerordentlicher Aufwand 170 17 Gewinnvortrag und Reingewinn 392 2 496 Rücklagenzuweisung 1394— ERTRAG: Rohüberschuß 685 780 Beteiligungserträge 3 798 3 57¹ Zinserträge 317 206 Außerordentliche Erträge 591 4¹⁰ Totale 5 394 4981 1) Etwa hälftig aus Pensionsrückstellungen. 2) Jeweils aus dem vorausgegangenen Geschäftsjahr. wie im Vorjahre erzielen können. Die Ent- Wicklung der Import- und Export-Geschäfte nabe mit der allgemeinen Entwicklung Schritt gehalten. Die Produktionsbetriebe für Flaschenverschlüsse und Verschlußmaschinen verzeichneten insbesondere höhere Umsätze in Kronenkorken, Pilferproof- und Kunst- stoffverschlüssen, auch im Maschinenabsatz, Während die Nachfrage nach Naturkorken sowie Korkpapier(Bobinen), zum Peil in- kolge des Wettbewerbs von Ersatzmateriallen zu Wünschen übrig lieg Die Suberit-Fabrik erzielte durch die Herstellung von„Corbla- nit“(Styropor) und eine erhöhte Wirtschaft- lichkeit des Unternehmens günstigere Ergeb- nisse. Auch die Werke für die Herstellung von Isolier materialien und die Montagefilia- len für den Wärme-, Kälte- und Schallschutz Waren bei wachsenden Umsätzen voll beschäf- tigt. Das seit längerer Zeit hinsichtlich der Bilanzierung der Ostzonenverluste schwe- bende Steuerverfahren konnte durch einen zufriedenstellenden Vergleich erledigt und damit eine erfreuliche Bereinigung der Bi- lanz erzielt werden. Die Bilanz weist— bei sehr bescheidener Wachstumsrate des Bilanzvolumens— eine beachtliche Konsolidierung auf, sowohl hin- sichtlich der Ausstattung der Rücklagen, als auch des Verhältnisses zwischen eigenhaften- den Mitteln einerseits und dem Anlage- und Vorratsvermögen andererseits. Viel hat zu der Herstellung des Gleichge- Wichtes auf diesem Gebiete wohl die im vo- rigen Jahre vorgenommene Kapitalerhöhung beigetragen. Bei der Neuwahl des unternehmerischen Teils des Aufsichtsrates, ergaben sich keine Veränderungen. Allerdings teilte Aufsichts- ratsvorsitzender Bankier Dr. Zahn GOüssel- dorf) mit, daß Generaldirektor Kurt Bender (72) die Absicht habe, sich aus Gesundheits- rücksichten vom aktiven Geschäft zurückzu- ziehen. Es sei beabsichtigt. ihn als Ehren- mitglied in den Aufsichtsrat zu berufen. Am gleichen Tage berichtete die suberit- Fabrik AG., Mannheim-Rheinau, ihren Ak- tionären ebenfalls von einem anfangs des Jahres 1956 stark stockenden Geschäft, das sich jedoch dann ziemlich erholte. Im laufen- den Geschäftsjahr— so verlautet aus dem Unternehmensvorstand nahestehenden Krei- sen— soll sogar sowohl Absatz als auch Auf- tragsbestand über dem Stand des Jahres 1956 liegen. Auch die Suberit-Bilanz spiegelt— neben einer zur Bilanzklarheit beitragenden Bi- lanzvereinfachung Konsolidierung des Unternehmens wider. Jedenfalls werden diesmal nicht in so erheblichem Maße wie in dem vergangenen Jahr die„sonstigen Ko- Dividende; konsolidierte Bilanzen sten“ in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Das Unternehmen leidet jedoch ganz offensichtlich an Kapitalmangel, so daß die vorsichtige Flüssigkeitspolitik des Hauses in kritischen Situationen zu einer Beschrän- kung der Kapazitätsausnützung führen könnte. Vorläufig läßt sich— wie bereits angedeutet— weit und breit kein Anzeichen dafür finden, daß solche kritischen Situa- tionen eintreten würden. Es gelang mittels Rationalisierung einen Teil der Kostenstei- Serungen abzufangen, um nicht in eine un- günstige Wettbewerbslage zu geraten. Verdient wird und wurde bei der Kork- Industrie. Der Vorstandsvorschlag auf Aus- schüttung einer 10prozentigen Dividende(bei beiden Firmen) legt hiervon ein Zeugnis ab, das die Hauptversammlung freudig begrüßte. Die Ausschüttung 10prozentiger Dividenden wurde— für die Vereinigte Korkindustrie und auch für die Suberit— beschlossen. Die HV wählte an Stelle des aus dem Suberit- Aufsichtsrat ausscheidenden Direktors Dr. Lo- thar Schütt José Jorge Gori zum Aufsichts- ratsmitglied. Alle Beschlüsse sind einstimmig zustande gekommen.— tor Suberit 48 Bilanzvergleich (in 1000 DM) AKTIVA: 1956 1985* Anlagevermögen 1022 1089— 67 Vorratsvermögen 1132 1175— 43 Wertpapiere 20 20— Forderungen und Bankguthaben 826 575 8 Kassa usw. 13 31— 18 Rechnungsabgrenzung 4 7— 1 PASSIVA: Grundkapital 1100 1100 Rücklagen und Wertberichtigungen 191 64 1 Rückstellungen 664 774— 11⁰ Verbindlich keiten!) 862 784 2 Gewinnvortrag) 6³ 55*. 58 Jahresreingewinns) 138 168— 30 Bilanzsumme 3016 2895 122 Sewinn⸗ und Verlustrechnung (in 1000 DN) AUFVENDUNGEN: 1956 195 Lohn- und Gehaltsaufwand 1373 1253 Freiwilliger Sozialaufwand 49 36 Abschreibungen 136 127 Steueraufwand 483 490 Außerordentliche Aufwendungen 260 155 Alle übrigen Kosten— 669 Gewinnvortrag und Reingewinn 200 172 ERTRAOGE: Ausweispflichtiger Rohüberschuß 22857 2841 Sonstige Erträge 33 49 Außerordentliche Erträge 149 9 Totale 250 2903 1) Einschließlich Wohlfahrtsstock E. V.; 2) Jeweils aus dem vorangegangenen Geschäftsjahr; 8) Jeweils aus laufendem Geschäftsjahr. Vereinigte Korkindustrie iq Weitere Wirtschafts nachrichten Seite 11 Sätze für Nedden. — Geldmarktpapier-Abgabesätze is hen in (VWD) Mit Wirkung vom 27. September hat die Deutsche Bundesbank die Abgabe. Geldmarktpapiere um durchweg Js V. H. heraufgesetzt. Die neuen Sätze für Schatzwechsel des Bundes und der Bundesbahn belaufen sich danach bei einer Eaufzeit zwischen 60 und 90 Tagen auf 3¾ V. H., bei einer Laufzeit zwi- schen 30 bis 59 Tagen auf 3¼ v. H. Die Sätze für unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundes. post stellen sich, je nach der Laufzeit von ein- halb, ein, eineinhalb bzw. zwei Jahren auf 4¼, 4½, 4¾8 bzw. 5 v. H. Die Abgabesgtze für Vorratsstellenwechsel erhöhten sich bei einer Laufzeit von 60 bis 90 Tagen auf 4 v. H. und bei einer Laufzeit von 30 bis 59 Tagen auf 37/ v. H. Europäische Ordnung Anliegen des Ver kehrsgewerbes Eine gleichmäßig ausgerichtete Verkehrs- politik für den Gemeinsamen Europäischen Markt befürwortete Ministerialdirektor Ter- Nedden vom Bundesverkehrsministerium am 26. September bei einer Tagung der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kraft- Wagenspediteure“(ADERRAH) in Mannheim. Der Erfolg der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft werde in hohem Maße davon abhängen, wie sich das Verkehrsgewerbe in allen seinen Schattierungen der gestellten Zielsetzung anpasse. Daher müsse auch die Verkehrswirtschaft ihrer Bedeutung nach in den neuzuschaffenden europäischen Körper- schaften und Ausschüssen vertreten sein. Der Vertrag sehe vor, daß für den Ver- kehr zwischen den Mitgliedsländern des Ge- meinsamen Marktes verbindliche Regeln aufgestellt werden, erklärte Ter-Nedden. Die bisher bilateralen(zweiseitigen) Verein- barungen um die Zulassung zum Transport- wesen würden künftig durch multilaterale (Vielseitige) ersetzt. Der Ministerialdirektor nannte diese Regelung„die deutsche Gabe an das Ausland“. Denn das habe zur Folge, daß ausländische Verkehrsunternehmer auch innerhalb der Bundesrepublik Waren trans- portieren könnten und dadurch den Wett- bewerb im Verkehrsgewerbe verstärkten. In der Verkehrspolitik der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft würden marktwirt⸗ schaftliche Elemente eine gewichtige Rolle spielen, betonte Ministerialdirektor Ter- Das„gemeinwirtschaftliche Prin- zip“, das im bundesdeutschen Verkehr bis- her bevorzugt wurde, werde abgeschwächt werden. Wie bei der anschließenden Diskussion zum Ausdruck kam, sträubten sich die Mit- glieder der„ADERKRA! gar nicht so sehr, den frischen Wettbewerbs-Wind hereinzu- lassen. Sie wollen indes, daß„die tarifliche Besserstellung des gewerblichen Güterver- kehrs recht bald in die Tat umgesetzt 9 kh 0 Schnellster undd einziger slick FRANKFURT- MEW VoRK Fliegen Sie im Super- 7 Clipper“- dem schnellsten Uber- seeflugzeug der Welt. Ab 27. Oktober ist der Start frei zum ersten Mom Trop Frankfurt— New Vork. Schneller als je zuvor können Sie jetzt von a f Deutschland nach USA an jedem Tage der Woche reisen. Der radar- ausgerüstete Super-?“ Clipper ist mit 16 Geschwindigkeitsrekorden das schnellste Uberseeflugzeug von heute. Trage: Merk, Reg. U. S Pat. Of, Für den Mon Ley fönnen Sie täglich buchen Pan American fliegt täglich um 22.00 Uhr von Frankfurt nach New Vork. im Super- 7“ Clipper haben Sie die Wahl zwischen dem luxuriösen President'-I. Klasse · Dienst und dem preisgünstigen Touristen-Dienst. Lassen Sie sich von lhrem Reisebüro noch heute ausführlich über den Mom Trop informieren. PAN AMERTICAN DIE ERFAHRENSTE FLUGG ESELLSCHAFT OER WELT * A El f Mittwe dem 8. wohl Kurser zuf de parität ertord. gung d konnte mländ! rere P rungen niger e Mon nledrie notiert mit 170 ein mi 19 unc sogar um J 9 Zzurü lseder mit 225 3 aktien aeeu Adler w 48. f. AEG aschaff 8 to. V. 8 B zem be gergbs Bergb. zerger gekule dto. ne zuderu Cassel! zochun Conti baimle Demag Pt. Atl. Dt Cor bt Ede Dt. Erd Deguss dto. Ju. Dt. Lin dtr. Eis Esene! Eblinge rarben ktarben teln Je eldmi Felten Gelsen ptember Abgabe. urchweg sel des ken sich und 90 eit zwi- ie Sätze zen des Bundes- Von ein- Ten auf abesätze sich bei f 4 v. H. 9 Tagen erbes erkehrs- häischen tor Ter-. isterium ing der Kraft- unheim. schafts- 2 davon yerbe in stellten uch die nach in Körper- n sein. en Ver- des Ge- Regeln Nedden. Verein- nsport⸗ laterale direktor le Gabe r Folge, ler auch trans- 1 Wett⸗ rkten. bäischen Ktwirt⸗ e Rolle r Ter- Prin- hr bis- chwächt kussion lie Mit- 0 sehr, einzu- rifliche iterver- t wird.“ Hh (KON). An die anfängliche kurze„Wahlhausse“ gchloß sich an den westdeutschen Aktienmärkten elne unerwartet lange Periode nachgebender Kurse an. Auch die Diskontsenkung konnte keine Er- lelchterung bringen, da unmittelbar darauf die scharfen Kreditrestriktionen in England und die glärkeren Kursabschwächungen an ausländischen Börsen das Auslandspublikum zu umfangreichen Verkäufen deutscher Werte veranlagten. So brök- zelten die Kurse nicht nur in der zweiten Hälfte der letzten Woche sondern auch noch am Montag und Dienstag dieser Woche ständig ab, so daß lahlreiche international bekannte Papiere größere Verluste von 10 bis 14 Punkten erlitten. Erst am ttwoch flauten die Auslandsverkäufe ab, nach- dem sich an den ausländischen Börsenplätzen so- oh! für Aktien Wie für das englische Pfund kurserholungen einstellten. Die Versicherungen zuf der Tagung des Weltwährungsfonds, daß keine paritäts änderungen für das Pfund und die DM erkorderlich seien, trugen ebenfalls zur Beruhi- gung des internationalen Börsenpublikums bei. So tonnten sich um die Wochenmitte die Anlagekäufe mländischer Kreise, in Kurserholungen um meh- ere Punkte auswirken Trozdem lagen die Notie- zungen zuletzt häufig drei bis sechs Punkte nied- niger als Mitte der letzten Woche. — Montan-Markt: Die Stahlaktien lagen durchweg nledriger als in der Vorwoche. Um 3 bis 4 niedriger gotierten Thyssenhütte mit 167, Phönix Rheinrohr mit 170, Dortmund-Hörder mit 142, Bochumer ver- ein mit 151, Ruhrstahl mit 165, Mannesmann mit ii und Hütte Oberhausen mit 161. Klöckner waren sogar um 5 ermäßigt mit 160 im Handel, Edelstahl um J niedriger mit 213 und Hütte Siegerland um zurückgesetzt mit 235. Besser behaupteten sich lseder Hütte mit 188(1) und Gutehoffnungshütte mit 225(—1). Kohlenaktien konnten sogar im Zu- Die westdeutschen Börsen vom 23. bis 27. Sept. sammenhang mit der Kohlenpreiserhöhung teil- weise die Vorwochenkurse hinter sich lassen. So übertrafen Rhein. Braunkohlen die Vergleichs- notierung um 1 mit 241, Hamborner Bergbau um 4 mit 130 und Harpener erreichten wieder den Vorwochenkurs von 130. Gelsenkirchener Bergwerk blieben jedoch um 3 zurück mit 145 und Neue Hoffnung um 3 zurück mit 157. Chemiemarkt: Nach zwischenzeitlich noch tiefe- ren Notierungen lag BASF zuletzt um 7 niedriger mit 179. Bayer sowie Hoechster Farben waren um je 6 ermäßigt und kamen mit 194 bzw. 189 zur Notiz. Auch Degussa verloren 5 Punkte mit 255, Riedel 4 mit 169 und Schering 10 mit 275. Dagegen stiegen Dynamit Nobel weiter um 3 auf 395 und Cassella um 1 auf 303. Elektro- und Versorgungsmarkt: Siemens(8 Auf 192), AEG(—6 auf 183), Felten(8 auf 1386), Berliner Kraft und Licht(—5 auf 127) und RWE (—3 auf 202)). Conti-Gas notierten nach dem Ab- schlag des Bezugsrechts wertes(42,5) noch um wei- tere 10 Punkte niedriger mit 232 Maschinenbau- und Motorenmarkt: Es über- Wogen ebenfalls Kursverluste. Am stärksten be- troffen waren MAN, die um 8 auf 200 zufückfielen und BMW sowie Daimler, die um 5 bzw. auf 134 bzw. 388 nachgaben. Je 4 bröckelten ab Lindes Eis auf 215, Demag auf 200 und Schiess auf 139. NSU kamen nach Abgang des Bezugsrechtes(16) zuletzt wieder um 3 erholt zu 157 zur Notiz. Bankenmarkt: Die Kursverluste hielten sich in relativ engen Grenzen. Lediglich Dresdner Bank Waren mit 203(7) und Commerzbank mit 211 6) etwas stärker gedrückt. Auch Deutsche Bank ver- loren 5 mit 206 und Bayerische Hypotheken- und Wechselbank 4 mit 210, während Vereinsbank Hamburg um 3 auf 274 stiegen. Rentenmarkt: Teilweise kleine Kursgewinne. Bei den achtprozentigen Industrie-Anleihen wur- den vorübergehend neue Höchstkurse von 105 und 106 erreicht. Neben den steuerfreien Pfand- briefen und öffentlichen Anleihen, die verschie- dentlich um 1 Punkt gewannen, konnten Deutsche Auslandsbonds bei sehr starker Nachfrage große Gewinne bis zu 3 Punkten für sich buchen. Dr. Carl Schaefer 70 Jahre Dr. Carl Schaefer, Präsident der Indu- strie- und Handelskammer Ludwigsburg, feiert dieser Tage seinen 70. Geburtstag. Dr. Schaefer ist Alleininhaber der Maschinen- fabrik und Eisengießerei C. W. Barth, Lud- wigsburg, die insbesondere als Spezialfabrik für Röstmaschinen im In-und Ausland be- kKannt ist. ö 5 Die besonderen Verdienste Dr. Carl Schaefers liegen indes in seinem uneigen- nützigen Wirken für die Allgemeinheit. Er ist in der Kommunalpolitik tätig, wie er auch dem Württemberg-Badischen Landtag an- gehörte und bekleidet zahlreiche Aemter im öffentlichen Leben. So ist er u. a. Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammer von Baden- Württemberg und Vorsitzender des Verbandes Württem- bergisch-Badischer Metallindustrieller. Anläßlich seines 70. Geburtstages hat der Verband der Württ.-Badischer Metallindu- strieller in Stuttgart eine„Dr-Carl-Schaefer- Stiftung“ zur Förderung begabter Studenten errichtet. Nach den Bestimmungen werden— erstmals im April 1958 zehn Jahre lang und jeweils für die Dauer eines Jahres— jährlich drei Stipendien von je 2400, DM an begabte und würdige Studenten Ein halbes Jahrhundert Röhm& Haas Gmbh Dieser Tage jährte sich zum 50. Male der Gründungstag der Röhm& Haas GmbH, Che- mische Fabrik, Darmstadt, Das Unternehmen wurde im September 1907 von Dr. Otto Röhm und Otto Haas in Eglingen am Neckar aus kleinsten Anfängen heraus gegründet und siedelte 1909 nach Darmstadt um. Das Pro- duktionsprogramm reicht heute von Wasch- hilfsmitteln, Pharmazeutika, Textil- und Ger- bereihilfsmitteln bis zu einer reichhaltigen Auswahl von Kunststoffen, an deren Spitze „Plexiglas“ steht. Die Röhm& Haas GmbH beschäftigt der- zeit 2200 Personen. Die Umsätze haben den höchsten Stand vor Kriegsende erheblich über- schritten. Etwa 40 v. H. der Produktion gehen ins Ausland. Triumph will in USA verkaufen (AP) Die Büromaschinenwerke Triumph (Nürnberg) werden ihre Maschinen demnächst über die amerikanische Firma Dejur-Amsco unter der Handelsbezeichnung„Dejur-Triumph“ in den Vereinigten Staaten vertreiben. Neben den Schreibmaschinen soll vor allem auch das Diktiergerät„Stenorette“ auf den amerikani- Marktberichte vom 27. September Mannheimer Elergrofhandelspreise (VWD) Die Preise haben sich etwas stabilisiert, sowohl für große als auch für kleine Eier. Beim Verkauf an den Einzelhandel stellt sich unverän- dert das B-Ei auf 21½;, C 18½, D 14½, E 12½ DPT je Stück mit den entsprechenden Auf- bzw. Ah. schlägen je nach Provenienz. Däneneier sind kaum angeboten, da sie sich für den hiesigen Markt zu teuer stellen, und sind in der Haupt- sache holländische Eier im Handel. 1 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei großer Anfuhr in Obst Zzufrieden- stellender Absatz, in Gemüse Ueberstände in alfen Erzeugnissen. Es erzieiten: Zwetschgen A 40-45 B 30—35; Aepfel Berlepsch A 35—50; B 24—35; COo= Orange IA 65—30; A 55—65; B 35—45; Goldpar- mänen 1 A 55—70; A 4052; B 25—35; Ribspeppening A 3846; E 25.30; Boskoop A 35-45; B 24—30 Landsberger Renette& 30-40; B 24-28; Croncels 30—42; Gewürz Luiken 32—38; Jakob Lebel A bis 25; B 2126; Rheinischer Winterrambur A bis 34; B 23—28; Birnen A 40—62; B 18.26; Kopfg salat Stück 8—15; Endivien Stück 5—10; Ueber- stand; Tomaten B 50-60 Durchmesser 20—22; 40 bis 50 Durchmesser 15—18; Ueberstand; Stangen- bohnen 16—22; Feuerbohnen 8—11; Weißkohl, Rot- kohl und Wirsing ohne Interesse. 5 Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Starke Anfuhr, Absatz gut mit Aus- nahme von Aepfeln minderwertiger Qualität. Es erzielten: Spätzwetschgen 42—50; Pfirsiche 28367 Walnüsse A 100-160; B 76—99; Kastanien 4546; Quitten 24—43; Birnen Pulvermacher B 39-51; Mollebusch 45—48; Diels Butterbirne B 48514 O39: Poiteau B 50—51; C 41; Alexander Lukas B 4456; C 3739; Lokalsorten und Kochbirnen B 34 schen Markt gebracht werden. bis 40; C 19—30. Bankhaus Bensel& Co. 1 3 5 Ff F k 1 3 22. 8 23.9. 27. 9. 23.9. 27 9. Zürn b 2 l 5 5 Klöcmn Humb. Deutz 194½ 197½ Dt. Reichsbank-Ant. 80*% 81¼ Spinnst. Zehlend I A 32 52 bevisennotierungen) 55 2 O F— 8 5 Mannheim Knorr 5 5 Dresdn Bank Restau. 5 dto N A 125 8 75 New Vork Kollmar& Jourdan Frankfurt. Hyp Bank Thür Zell wolle I. A. 72% Toronto N Frankfurt a. M., 23. und 27. September 1957 Kraftw. Rheinfelden 160 102 Industriekted n 2 130 dto N A. 123 123 London 23. 9. 27. 9. 23.9. 27. 9. l 23. 9. 27. 9. Kraftw. Altwürttbz. 156 230 1[Pelz Hp Hank 1722 71 Fürttemb maetalluw, 2 57 204 Paris Itien amtliche Not.) Goldsent 190 85 Sei 2 273%[Kupferberg 1 79 Rhein Hyp Bank 55 205 Dt. Golddiscont V A 75% 74 Frankfurt/M. 5 148 147 Gutehoff 2²⁰ 22⁵ Bitneis St 204 2031 Lenz Bau St. A. Dresdner Bank Brüssel iceu 100% 107 utehoffnung 125 130 Schultheiß Stämme 5% dto. v. A.— 115B 5 Investmentfonds Amsterdam Adlerwerke 195. Hamborner Bergbau 3 72 3 Siemens& Halske 190% 191 Ludwigsh. Walzm. 105 10⁵ verkehrsaktien Concentra 100,75 101,50 Stockholm 190 verkehr 155 1 3 555 11 5 See Südwestt. 2 75 135 Maschinen Buckau 153 195 Ha 81 81 Dekafonds 11140— Wien AE ner 5 üdzucker 5 Fondak 29— benen bs. Zeuston 201 201 Hedelberser zement 133 168 Fpesen e N 105 140% Norddt. Lloyd„5 ͤũ ́-ͥu 555 Had 177 H 143 144 37585 1770 185 Per cbnanepel 479 1 Versicherungen Fondis 118%— Lissabon dto. V. A. 1 177% 177% Hoeschwerke 235 7 1 Ver Glanzstoff 5 7 9ſ½[Pfalz. Mühlen 110 110 Alia 178 Investa 109% 109,90 Kairo badische Anilin 130% 133% Holzmann 100 755„er. Stahl(Reste) 2 7.75 Rheinstrohzelistoff 20 20⁰ Allien 520 175 Television Electr.(8)—— Buenos Aires BMV 5 83 Hütten Oberhausen 240 955 Wintershall 11 740% Rheinstahl-Union—— Frank f d 5 15 535 Unifonds 51,30— Kopenhagen * 9953 97% 3 1 N 7,5 U 5 1 1505 Riedel 17⁰ 171 a C. u. D. 155 155 Uscafonds— 8 Os ergbau se Bergbau f 2 Lokalbahn 2 f 1— 1 zee eus fou 193 5d F V 3 3 e ee 151% 155. Sue 3 gerger erke Karlsruhe Schi 158 Amas Hilper 2215. 8 5„ Ist gekule abgestempelt 6755 25 Junghans— 138 Einheits werte Schloscuellbr 231 231 Brauerei Moninger 2ʃ5 7 5 1 8 8 72— 55 75 5 die neue FIE 240% 246 e 1 1 Schremen Lerte FTT 21 213( Bad Württpg„ 33 100 100 Ze de ſeneiro zuderus 2 enessener 855 5 Schubert u. Salzer 72 vyckerh. tl. St. A. e. 4 Sydne Cassella 25 a 150[Eeutnot 3 250 Andreae Noris-Zahn 300 300[Schwartz-Storchen 233 233 Dynamit Nobel 550, 451 ks h 83. 1 85 8 gochumer verein 5 Klöckner Bergbau 2 25 Bayr Br Schuck. Jaen 297 297 Seilind. Wolff 120 120 Fordwerke 213⅝ VTV 90 r Gummi 257 200 8[Klöckner- Werke 15% 160 Sindins Brauerei 255 300 12⁵ Hamb. Elektr. Werke 143 145 I Rnld.-Pfelz Anl. 58 1 Naer 300 300 Krauß-Maffel 130 T 120 Sieg 25 123 12⁰ 5 Bochum 12% 130% Hutschenreuther. Lor 240 245 5½ Dt. Bundesbahn v 53 101½ 101 ½ Deutsche freie 4 i 8 2 8„ demag 717 95 10 Lahmevyer 55 955 Brown, Boveri& Cie. 5 220% Stolberger Zink 13¹ 12%[Kahla Porzellan 20 1710. 8 1 51 e e ar. 2% 2 rec 18 20% Chem erden 13 15 Stelter, Gebr. 71 59 e ee ee, 7% 90 5 bt Contigas ,, 21% 210%[DThem albert 8 11[rhar Sas- Ces. EEE 93 195 3 Dt Pfdbr. Anst dv 92 93 3 bt Edelstahl 172 5 174½ Lindes-Eis. 210[Dt Steinzeug 275 78 5 Veith Gummi 270 200% Wasa. Chemie 195 55 15 3 3 92 100 belg. fr. 1. 7 Sieg Sur 125% Ver, Pe Sibrmen 2 255 unnotierte werte 5 Prang Hyp Ek div. 83% 3 100 ss begussa 2 5 Meinkraftwerke 10 66%[Bieris, Chr Lat. a. 7% Pays& Freytag—— 5 040 K 8 dto. junge 125 235 Mannesmann 450 108 ¼ Durlacher Hof 75 240 Zeiss Ixon 210% 210 Bln. 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Weder Rijvers noch Wil- es taten etwas, die Spielzüge der Hanappi und Koller zu stören. Und Happel konnte sich gar spielerische Kabinettstückchen leisten, peil Abe Lenstra für ihn kein Gegner von format war.“ So etwa kommentierte Bun- destrainer Sepp Herberger das 1:1 der hol- ündischen Elf gegen Oesterreich. In holländischen Fachkreisen ist man nicht v überrascht, wie man meinen könnte; denn hon nach dem Spiel gegen Luxemburg war man sich dessen bewußt, daß im Alter der meisten Spieler vor allem des Innensturms de große Gefahr lag. Elek Schwartz, der neue Verbandstrainer, meinte offen:„Uns blieb in dieser Zeit der Qualifikation keine chance, eine völlig neue Mannschaft zu bauen“. Aber auch Schwartz wird klar sein, daß nach diesem Unentschieden, das den für den B. Oktober nach Hannover geplanten neuen Kampf gegen Oesterreich kostete(es sei denn, Luxemburg brächte gegen Oesterreich eine Weltsensation), nun der Neuaufbau kommen muß. Man hörte gerüchtweise in Amster- dam, daß Frans de Munck, der nach der Pause einige großartige Szenen hatte, seine Karriere in der Nationalelf mit dem 19. Spiel ab- schließen will. Er ist 35 Jahre alt— immer noch Klasse und weiß doch, dag für ihn die Zeit der Ablösung(durch Pieter Graafland) gekommen ist. 5 Oesterreichische Experten kamen nach dem Treffen zu der etwas überraschenden Feststellung, daß der Wiener Fußball wieder zum Spiel zurückgefunden habe. Gewiß, streckenweise war dies in Amsterdam der Fall, und mehr noch soll es so in Belgrad ge- Wesen sein. Aber die Begegnung mit Holland ist kein Maßstab. Happel spielte wie ein Mit- telläufer(„Stopper“ zu sagen wäre falsch), dem spielerisch alles gelang, der aber auch in dem 37jährigen Lenstra einen Gegner hatte, der nicht modern wirkte, nicht auf die Flügel auswich und so dem Wiener ein durch- aus mögliches Arbeitspensum ersparte. Es stimmt nachdenklich, daß dieser aus dem Stand spielende Mann die beiden Torchancen bekam; Das 1:1, bei dem Happel zu spät kam, Kongreß feierte Brundages 70. Geburtstag: Die in Sofla tagenden 39 Mitglieder des internationalen Olympischen Komitees nah- men den 70. Geburtstag ihres Präsidenten Avery Brundage zum Anlaß, vor weiteren Intscheidungen die wesentlichen Beschlüsse der letzten Tage in privaten Gesprächen nochmals zu diskutieren. Als Geburtstags- geschenk überreichten die IOC-Mitglieder Avery Brundage bereits am Donnerstag eine schwere Platte aus massivem Silber mit Gravur. Nach 37 anderen Ländern sind nunmehr zuch die Bundesrepublik Deutschland und Island bereit, eine Konvention zum Schutz der olympischen Symbole zu unterstützen, die auf Wunsch des IOC von der Schweizer Regierung angeregt wurde. Die vor zwei jahren in Monaco preisgekrönte Olympische Hymne, die in Melbourne gespielt wurde, stieß bei den Delegierten in Sofla auf allge- meine Ablehnung. Der Kongreß beschloß, für Rom 1960 eine neue Hymne zu suchen. Als Termin für die übernächste Session des lest. Auf dieser Tagung wird über die Ver- gebung der Olympischen Spiele 1964 ent- schieden. a Interessant sind verschiedene Hinter- gründe bei den Abstimmungen in Sofia. So kg beginnt Vorbereitungen Zur Bildung einer gesamtdeutschen Mann- chaft für die Hallenhandball-Weltmeister- schaft(28. Februar bis 9. März 1958) in Rostock, Ostberlin, Magdeburg, Leipzig und Erfurt liegt bereits jetzt das Programm des Deutschen Handball- Bundes DHB) vor. Im Mittelpunkt steht ein Turnier der Regional- mannschaften am 23.24. November in Ber- in, das als Basis für die Nominierung der Spieler aus der Bundesrepublik dient. Drei Wochen später treffen die Handballer aus der Bundesrepublik auf die Mannschaft aus der Sowjetzone(Rückspiel Ende Januar). Die veremt wortlichen Trainer treffen dann hre Wahl für die gesamtdeutsche Ver- kretung, Nach einem Kurzlehrgang Ende Januar treffen sich alle Spieler zu einem Training vom 24. bis 27. Februar. Dann geht sin die Weltmeisterschafts- Vorrunde. deutschland spielt in der Gruppe B gegen Jrankreich, Norwegen und Luxemburg. Die ersten zwei jeder Gruppe— insgesamt ner Gruppen— qualifizieren sich für die nächste Runde. Wie sie spielen Samstag, 16.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Stein; Jakob, Kohl; Noumann, Haring, Althaus; Schleup- 1 Rachner, Wittemaier, Schwind, Himm- er. Sonntag, 15 Uhr, VfR- Platz VfR Mannheim: Weitz; Schreck, leckmann; Gründel, Keuerleber, Laumann; Ichmitt, Langlotz, Siegel, Heinzelbecker, de a Vigne. Karlsruher 80: Fischer; Schwall, Baureis; Czernai, Hesse, Roth; Witlatschil, Kunkel, Kohn, Beck, Termath. Sonntag, 15 Uhr, Waldweg- Stadion Amicitia Viernheim: Klein; Neff U, Neff I; Altherr, Holzschuh, Menz I; Rhein, Menz II, Rappsilber, Kabatzki, Hofmann. VfB Helmbrechts: Billing; Müller, dchweinshaupt; Troßmann, Deeg, Wirth; uber, Riedel, Wich I, Matzke, Scheler. stetmsbel, Mot fotzen fep plehe in ollen prelslagen, für alſe, auch für verwöhnteste Ansprüche. Jo sucht neue olympische hymne Von den 19 Punkten der Tagesordnung von Sofia sind bereits 12 erledigt loc in Monaco liegt der Mai 1959 bereits wurde der Schwede Bo Ekelund mit den acht Stimmen der Ostplockländer bei einer Gesamtzahl von 17:15 gegen Dr. Karl Ritter von Halt als Mitglied des IOC-Exekutiv- Komitees gewählt. Auch bei der Wahl von Monaco als Tagungsort war der Ostblock gegen die ebenfalls zur Debatte stehende Stadt Beirut entscheidend. Der Kongreß beschloß am Freitag, die Mannschaftswettbewerbe im Reiten, Rad- fahren, Turnen und modernen Fünfkampf bereits vom Programm der Olympischen Spiele 1960 in Rom zu streichen. Ursprüng- lich war beschlossen worden, diese Wettbe- werbe erst ab 1964 nicht abzuwickeln. Außerdem wurde das Programm der olym- pischen Schießg-Sportwettbewerbe für 1960 um eine zweite Konkurrenz gekürzt, nach- dem bereits am Mittwoch das Schießen auf den laufenden Hirsch gestrichen worden War. Insgesamt werden damit in Rom zehn Goldmedaillen weniger verteilt, als ur- sprünglich vorgesehen war. Dem Internationalen Schwimmverband und dem Internationalen Leichtathletikver- band ist vom IOC nahegelegt worden, die Zahl der Olympiakämpfer pro Nation und Wettbewerb auf zwei Teilnehmer zu redu- zieren. Allerdings Will das IOC nicht unbe- dingt auf diesem vorgeschlagenen Maximum bestehen. In den Mannschafts- Wettbewerben Fußball, Basketball, Wasserball und Feld- hockey darf die Teilnehmerzahl in Zukunft sechzehn Mannschaften nicht übersteigen. Liegen mehr Nennungen vor, so sind vor- oympische Ausscheidungen auszutragen. Das Internationale Olympische Komitee hofft, durch diese Kürzungen des Olympia- programms bereits bei den Spielen 1960 in Rom die Teilnehmerzahl von etwa 6300 auf 5700 herabsetzen zu können. Im übrigen erwartet man in Sofla kaum noch wesentliche Entscheidungen. Von den 19 Punkten der Tagesordnung sind bereits zwölf abgeschlossen. Herberger: flit vat Hollands Nboeli/ ein Rätsel Jetzt muß Verbandstrainer Schwartz mit dem Neuaufbau beginnen/ Wiener Fußball fand zum Spiel zurück und die Szene in der 88. Minute, in der er mit einer saloppen Körpertäuschung die österreichische Abwehr stehen ließ und die drei Verfolger wohl ahnte, aber doch nicht mehr die Konzentration zum Schuß auf- brachte.„Wenn Abe Lenstra diese Chance noch 99 mal erhielte, würde es 99 Tore geben“, kommentierte Steinvorte, Mitglied der Tech- nischen Kommission. Eine Stunde lang war Hanappi der„Kö- nig“. Er wurde kaum in einen Zweikampf verwickelt, glänzte mit herrlicher Ballfüh- rung über weite Strecken, mit Pässen, die wie an der Schnur gezogen kamen.. und mit dem Tor, das— man sollte diese Tatsache nicht übersehen kein österreichischer Stürmer zustande brachte, trotz vieler Chan- cen. Ein Glück, daß nach der Pause zum Wie- ner„Scheiberlspiel“ die Farbe des holländi- schen Tempos kam, wenn dies auch nicht allzu groß war. Sonst wäre zu dem 1:1 für die ob- jektiven, in der Haltung einwandfreien hol- ländischen Zuschauer die zweite Enttäuschung eines völlig verpatzten Länderspiels ge- kommen. Prügel für Scheuring Der Schweinfurter Schiedsrichter Scheu- ring ist am Sonntag— wie erst jetzt be- kannt wurde— nach dem Spiel ASV Cham gegen Schwaben Augsburg(2:4) von Zu- schauern verprügelt worden. Der Schieds- richter mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Budings im Doppelfinale Die beiden deutschen Tennisspielerinnen Ilse und Edda Buding erreichten beim inter- Nationalen Tennisturnier von Paris die Schlußrunde im Damendoppel durch einen 7:5, 4:6, 6:4-Erfolg über die Französinnen Le Besnerais/Billaz. Im Dameneinzel um den „Poree-Pokal“ gelangten beide in die Vor- schlußrunde. Ilse Buding schlug die Fran- 268in J. Kermina 6:3, 3:6, 6:3, und Edda Buding besiegte die Stuttgarterin Gertrud Zehden 6:3, 5.7, 63. GRUSS DER WALDHGUGFER VOR DEM SPIEL IN AUGSBURG Erhaltung des Olympischen Ideals gilt Brundages Arbeit: Kampf allem verkappien Protilum Zum 70. Geburtstag des Präsidenten des Internationalen Olympiakomitees Es paßt zu Avery Brundage, daß die Vollendung seines 70. Lebensjahres am heu- tigen Samstag mit dem Abschluß der 53. Session des Internationalen Olympischen Komitees zusammenfällt, die sich im Hotel Balkan in Sofia mit den wohl schwierigsten Problemen zu beschäftigen hatte, die es bis- her in der Geschichte der modernen Olym- pischen Spiele gab. So wie dieser Geburts- tag stand bisher das ganze Leben des IOC- Präsidenten im Dienste des olympischen Sports. Die Person des amerikanischen Ge- schäftsmannes, dessen Unabhängigkeit durch ein selbst erarbeitetes Dollar-RKonto be- trächtlichen Ausmaßes gestützt wird, mag der Sportöffentlichkeit umstritten erschei- nen. aber wer jemals mit diesem Mann in Guzzi, Gilera und Mondial ziehen sich zurück: Jodlesstoß fut den fflotortad- Lenns pol? „Unnötige Risiken“ als Begründung für Maßnahmen der italienischen Firmen Die drei größten italienischen Motorrad- firmen— Motoguzzi, Gilera und Mondial haben beschlossen, im kommenden Jahre an keinen Rennen mehr teilzunehmen. Dieser folgenschwere Beschluß, der am Freitag in einem gemeinsamen Kommuniqué der Fir- men mitgeteilt wurde, bedeutet eine starke Beeinträchtigung des Rennsports, da die Ma- schinen dieser Marken in letzter Zeit eine führende Rolle in fast allen Klassen gespielt Hatten. Von bekannten Marken bleiben nach dem Ausscheiden nur noch deutsche BMW und die MV-Agusta(Italien) übrig, die bisher als ein- zige den Guzzi-, Gilera- und Mondial- Maschi- nen Paroli bieten konnten. NSU(Deutsch- land) und Norton England) sind nur noch durch Privatfahrer vertreten. 5 Trotz der großen Erfolge im abgelaufenen Rennjahr— die italienischen Maschinen hat- ten mit Ausnahme der Seitenwagenklasse (BMW die Weltmeisterschaft in allen Klassen errungen— seien die betreffenden Firmen zu der Erkenntnis gelangt, daß die bei den Ren- nen erzielten Geschwindigkeiten an die Grenze der physischen menschlichen Möglich- keiten herangerückt seien und somit unnötige Risiken heraufbeschworen würden. Hinzu kämen Schwierigkeiten durch die zuständigen Behörden und die öffentliche Meinung, die durch Rennunfälle erschreckt werde, heißt es weiter in dem Kommuniqué. Die Firmen würden weiterhin den Regel- mäßigkeits- und Zuverlässigkeitsprüfungen ihr Augenmerk widmen und ihre volle Unter- stützung leihen. Zum Wohle eines diszipli- nierten Straßenverkehrs würden die Firmen sich in Zukunft noch mehr als bisher der Wer- bung und der Vervollkommnung ihrer Er- zeugnisse für den Durchschnittskäàufer an- nehmen und sich auf die Gegebenheiten beim Absatz im Rahmen des geplanten gemeinsa- men Marktes einstellen. Zum Schluß danken die Firmen allen beteiligten Fahrern und ge- denken der während ihrer Renntätigkeit tödlich Verunglückten. „Deberläufer“ zieht's in den Boxring zurück: „Jeneral- Amnestie“ des Bd füt ellemalige catches? Gesamtvorstand des Bundes deutscher Berufsboxer muß Anfang Oktober ein heiſes Eisen anfassen Erstmals nach der Gründung des neuen Einheitsverbandes wird der Gesamtvorstand des Bundes deutscher Berufsboxer(BdB) Anfang Oktober in Berlin zu einer Tagung zusammentreten. Es herrscht kein Zweifel darüber, daß die Catcher-Frage einen Groß- teil der Besprechungen ausmachen wird. Verschiedene Boxveranstalter haben infolge der immer bedenklicher werdenden Knapp- heit an Hauptkämpfern ein Interesse daran, daß einigen prominenten Boxern, die zum Catchen übertraten, durch eine Amnestie des Bd die Rückkehr in den Ring ermög- licht wird. So soll sich der frühere Europa- meister im Halbschwergewicht Conny Rux wieder um eine Boxlizenz bemühen. Auch der zuletzt ins Catcherlager übergetretene frühere Mittel- und FHalbschwergewichts- meister Hans Stretz äußerte die Absicht, wieder in den Boxring zurückzukehren). Es hat verschiedene Gründe, daß Boxer an dem Catcher-Betrieb keinen Gefallen finden. Einmal locken die Boxer-Gagen, die nicht in wochenlangen Turnieren, sondern an einem Kampfabend verdient werden. Dann eignen sich nur in seltenen Fällen Boxer für das Berufsringen. Die wenigsten kamen beim Catcher-Publikum an, was auch 9 modern, antik und zeitlos auf einem Platz (keine Filialen) Mr haben fdusende Möbel, pol(Auch Extroctiertigung.) Sie sind öber.- rascht ber Preis, Quolität und Formschönhelt. Verlangen Sie unverbindlich Kataloge daran lag, daß sie nicht das Zeug zum Ar- tisten, Schauspieler und Clown mitbrachten. Der Bd befindet sich in einer heiklen Lage, wenn er sich noch einmal mit diesem heißen Eisen beschäftigen muß. Der alte Bd hatte bereits vor einer ähnlichen Situa- tion gestanden, als er den Fall des Boxers Peter Müller vor einem Zivilgericht verhan- deln mußte. Auf Grund der lückenhaften Regeln konnte der Manager des Rheinlän- ders den Bd noch zu einem Vergleich zwin- gen, durch den Müller wieder die Hand- schuhe anziehen konnte. Inzwischen wurden aber die Regeln erheblich verschärft, so dag allen Berufsboxern und Funktionären, die einmal zum Catchen über wechselten, der Rückweg in das alte Lager versperrt ist. Sollte der BdB den Catcher-Paragraphen lockern und in Ausnahmefällen ehemaligen Ringern wieder Boxlizenzen geben, muß da- mit gerechnet werden, daß eine ganze An- zahl früherer Boxer an den BdB mit dem Wunsch herantreten wird, wieder boxen zu dürfen. Bereits eine Zusage könnte eine Lawine von„Heimkehrern“ ergeben, die vom BdB keineswegs mehr gesteuert werden kann. Das würde selbst dann der Fall sein, Wenn die Erteilung der Boxlizenzen von ire bel bereiis Teilzahlung bis I8 Monate · Lieferung frei Haus. Eschelbronn bei Heidelberg, am Marktplatz FFF 1 2 Qualifikationskämpfen abhängig gemacht werden soll. Es gibt Veranstalter, die mit der Rück- kehr ehemaliger Catcher nicht einverstan- den sind. Man befürchtet, daß auf diese Weise der Nachwuchs noch länger darauf Warten muß, seine Chance zur Bewährung als Haupftkämpfer im Boxring zu bekom- men. Schließlich besteht auch die Gefahr, daß die ehemaligen Catcher versuchen könn- ten, im Berufsringkampfsport übliche Un- sitten von Kampfabsprachen und ähnlichen unsportlichen Geschäftspraktiken auch bei den Berufsboxern einzuführen. Es würde/ nicht überraschen, wenn der Bd B auch in Zukunft hart bleiben und selbst eine Milderung des Catcher-Paragraphen ablehnen wird. Es steht jedoch auf einem anderen Blatt, ob die Verweigerung der be- ruflichen Ausübung des Boxsports mit der im Grundgesetz verankerten Berufs- und Gewerbefreiheit in Einklang gebracht wer- den kann. Der Bd muß damit rechnen, daß er als Berufsorganisation mit Monopol eines Tages in einem Musterprozeß seinen Stand- punkt vor einem bürgerlichen Gericht zu Vertreten hat. bei en e * persönlichen Kontakt kam, ist von der Rein- heit seiner Ziele ebenso überzeugt wie von der Lauterkeit seines Wesens. Brundage mag hier und dort mit Forde- rungen oder Formulierungen auf entrüste- ten Widerstand stoßen. Keiner kennt wie er die Gefahren, die dem olympischen Ideal drohen, sei es von den Staatsamateuren des Ostblocks oder von den verkappten Profis aus dem Westen. Und diesen Bedrohungen gilt sein unerbittlicher Kampf. Brundage ist der Gegner aller Auswüchse, des Gigantis- mus, des Nationalismus wie des Rummels. Dabei stört es ihn wenig, wenn man ihn an- greift und sogar den„Slavery-Avery“, d Sklaven-Avery, nennt. 5 Auch mit 70 Jahren noch sieht man Avery Brundage den ehemaligen Zehn- kämpfer an, der bei den Olympischen Spie- len 1912 in Stockholm für Amerika startete und u. a. damals gegen seinen jetzigen Freund Dr. Karl Ritter von Halt antrat. Der ganze Mensch Brundage ist aus dem Sport gewachsen. 1905 war er als Schüler in Chi- kago die„Entdeckung der Saison“, Zwischen 1909 und 1918 blieb er einer der besten All- round- Sportler der Welt, der dreimal USA Meister wurde und zahlreiche andere Titel holte, obwohl er gleichzeitig nach Abschluß seines Ingenieur-Examens an der Universi- tät von IIlinois mit dem Aufbau einer Exi- Stenz begann, bereits 1915 seine eigene Bau- firma gründete, und außerdem noch Zeit fand. eine große Sammlung örientalischer Kunst aufzubauen. 5 Auch im Geschäftsleben bewies sich Brundages Zielstrebigkeit. Zahlreiche Wol- kenkratzer wurden von seiner Firma ge- baut. Es entstanden eigene Hotels, Grund- besitz kam hinzu, und schließlich dehnten sich die Beziehungen über den ganzen ame- rikanischen Kontinent aus. Als Brundage seine Laufbahn als aktiver Sportler ab- schloß, war er bereits erfolgreicher Ge- schäftsmann. Jetzt begann seine Arbeit in den Ver- bänden. Sechsmal wurde Brundage einstim- mig zum Präsdenten der Amateur Athletic Union(AAU) der USA gewählt. 25 Jahre blieb er Präsident des amerikanischen NOR 1940 wurde er Präsident des Panamerika- nischen Komitees, aber zu seinem eigent- lichen Arbeitsfeld wurde das Internationale Olympische Komitee, das ihn 1936 zum Mit- glied, 1945 zum Vizepräsidenten und 1952 zum fünften Präsidenten wählte. Vielleicht kein anderer Präsident stand größeren Problemen gegenüber als Brun- dage. So wie er 1936 die große Olympia- mannschaft der USA aufstellte und finanzie- ren half und damit den drohenden Boykott der Spiele in Berlin verhinderte, so blieben seine vornehmsten Aufgaben immer wieder die Verständigung durch den olympischen Sport in politischen Krisenzeiten. Die ge- samtdeutschen Olympiamannschaften von Cortina und Melbourne entsprangen seiner Idee, die er ohne Kompromig durchsetzte. Diesen Zielen widmet Brundage seine Zeit und sein Geld. Mit 70 Jahren heute noch in der gleichen Begeisterung wie 1912— als Olympiakämpfer in Stockholm. 5 Mit Porsche und Borgward letzter Sportwagen-Bergmeisterschaftslauf Beim letzten Meisterschaftslauf der Sportwagen für die Europa-Bergmeister- schaft am Parnass(Griechenland) starten Porsche-Wagen mit Barth, Trips, Franken- berg und zwei Borgward mit Hans Herr- mann und Cabianca(Italien). Der Schweizer Daetwyler, der die Bergmeisterschaft be- reits gewonnen hat, ist nicht am Start. In Griechenland geht es nur noch um die näch- sten Plätze. Weitere Sportnachrichten Seite 19 WERK STIAHEN uανhο EνjÜn mus ftaus. Al- ECKE 22 Zuständige Bezirksvertretung für Weinheim und Umgebung: WOLF GALLER, Weinheim, Hauptstraße 81, Telefon 31 84 Seite 18 MORGEN Tapeten in großer Auswahl Bas Fachgeschäft seit 1912 Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung Samstag, 28. September 1957 Nr. 225 . Nariqifen vom Jiandesamt Mannbeim-Stadt Geborene: 12. Sept.: Lang Karl Ludwig Wolfgang, gronom, und Renate Ingrid geb. Paschke, Fe, Hauptstr. 74, e. S. Jan- Ludwig.— 13. Sept.: Wallat Ernst Kurt, Portier, und Elli Chri- Sottung Waldemar Peter Heinrich, kfm. Angest., und Liselotte Ingeborg geb. Seeger, Scharhofer Str. 7, E. T. Martin a Christa. — Strunk Georg Wilhelm, Elektromeister, und Lotte geb. Bierig, 2 Frieda geb. Dippel, Kà, Wormser Str. 150, e. S. Tür gen Michael. — Schorr Eugen Franz Ferdinand, Kupferschmied, und Lieselotte Paula geb. 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Brigitte Irma Elisabeth.— Liebler Georg Alois, Expedient, 8 8 und Barbara Marie geb. Gerlinger, Ludwigshafen, Kurfürsten Gestorbene: 8. Sept.: Sponagel Gustav Adolf, fr.. straße 5, e. T. Marfina Maria.— Schuler Maximilian, Kfm., 5. 4. 86, Talstr. 82.— 10. Sept.: Jekel Wilhelm, städt. Vorarbeiter, 40 und Gabriele Maria Josefine geb. Schneller, Ludwigshafen, Hin- MANNHEIM, P 2, 8-9. Ruf 21465 12. 9. 99, Scheffelstr. 38. 5 denbursstraße 2, e. S. Stefan Andreas.— Guldner Werner as große Fachgeschäft. Seit 1894 Siegfried Friedrich, techn. Zeichner, und Lore geb. Grüneberg, 78 Lud wigsh., Prinzregentenstr. 62 Sa, Karlstr. 125, e. S. Ralf.— Köhniein Kurt Hans, Maurer, und Mannheim- Sandhofen g a 8 Haltestelle 3 u. 9(Kanalstraße) Sigrid geb. Schmitt, Zellerstr. 52, e. T. Marlon Gisela Herta. 1 1 1 1 1 4. 5 3 le 15. Sept.; Schwann Günter, Arbeiter, und Marianne geb. Hoh- 5 3 1.. 5. Erika Mannheim, J. 34 mack mann, J 5, 7, e. T. Hannelore.— Holdermann Robert, verw.- K Seb. Stenz, Sch, erslebener Str. 17, e. S. Gerhard. Tel.-Sammel-Nr. 2 49 04 Angest., und Maria geb. Sauer, Kä, Obere Riedstr. 12, e. S. Jo- KEIN 7 5 4 ß 9 5 5 hannes.— Müller Roland Erich, Elektro-nstallateur, und Poris 2 U N65 nie i e 7— Martha geb. Fürstos, Goethestr. 6, e. T. Ute Marion.— Hohn- 5 5 8 5 3 5 8 8 5— 2 U f 5 55 85 33 N f 8 Nr. 24.— 18. Sept.: Simmes Johannes, Handelsvertreter, Se, Sand-— 77 5 0 1 e e 8 VOR KALTEN TAGEN! hang 31, und Ruppender Ingeburg, Sch, Kattowitzer Zeile 71.—* 15 ee— 0— 1 K 1 1,.. 8 5 1 1 5 va irs las 5 2 NAHMASCHINEN Seer Aus na-, 1 177 0 geb. 5 3. 5 E. S. 3 n- 2: 1 8 e. 7 E77 30 5 1. ar d Michael.— 16. Sept,: Schnittler ans erner runo, e, 2. Sa, 5 8 5 8„—* ö 1 i 5 K 5 5 7 75„ Görisch Luzie Wilhelmina, W, Sonderburger Str. 4.— 20. Sept.: 22 0 5 1 5. 5 5 4 2. 8 5 Die 2 N U Us hin 5. 5„ 3 8895 alles halten wir för Sie Warner Günter Alfons Otto, Schreiner, und Person Uta Minna Neuheiten 8 unmaschinen Ortelsburser Str. 15, e. S. Gunter Detlef. 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September 1957 MORGEN Seite 19 Der Herr Präsident bittet um gut' Wetter: Aleaenes Canossa- Hang um deulschen Cissport Es geht um Dollars und Wiederwahl Warum keine Spielabschlüsse mit schwedischen Vereinen? In diesen Tagen wird der Präsident des Internationalen Eishockey-Verbandes UHC),„Bunny“ Ahearne, in Deutschland erwartet. Er hat sich zu einer Aussprache mit dem Präsidenten des Deutschen Eis- sport-Verbandes und dem DEV-Eishockev- obmann angesagt, die am Wochenende in Düsseldorf stattfinden soll. Die Beziehun- gen zwischen dem deutschen Verband und der LIHG sind seit Jahren nicht die besten. Die Unterredung soll die Atmosphäre be- einigen und jene Verhältnisse wieder her- stellen, die zwischen DEV und LIHG unter der Aegide des Schweizer Präsidenten Dr. Kratz bestanden. Zwischen damals und heute liegt allerdings eine Kluft, die nicht zuletzt in den beiden Persönlichkeiten zum Aus- druck kommt: Dr. Kraatz, der gewandte; mabhängige Zahnarzt; Mr. Ahearne, seit Jahren Vorsitzender des englischen Berufs- hockey-Verbandes, über sein Reisebüro Or- ganisator der englischen, kanadischen und amerikanischen Europatrips, erbitterter Gegner des Amateurs Kraatz, dem er lange die LIHG-Ehrenpräsidentschaft streitig machte. Im Finale der Pariser Dazwischen Deutschland, das sich zu Bruno Leinwebers Zeiten schon eindeutig auf des Schweizers Seite gestellt hatte und mit ihm zusammen in eigener Regie die ka- nadische und amerikanische Mannschaft für das halbe Geld nach Europa holte— urd diesen Verdienstausfall hat Ahearne dem DEV nicht vergessen, auch wenn er inzwi- schen die Fäden wieder fest in seine Hand bekam 5 Aber Ahearne ist ein Rechner, gut kal- kulierender Kaufmann. Deutschlands zen- trale Lage in Europa war so lange für ihn uninteressant, so lange die D-Mark weich, die Zuteilung harter USA- Devisen rationiert War. Das Wirtschaftswunder mit der hart gewordenen Mark aber ist für den cleveren Engländer ein Kalkül, das einzuplanen sich heute lohnt. Und da der Flug nach Düssel- dorf samt Appartement im Park-Hotel nicht auf sein, sondern auf das Unkostenkonto der LIHG geht, ist kein Versuch zu teuer, mit der Miene des fürsorglichen Verbands- Hausvaters dem DEV gut zuzureden, um später Dollars zu kassieren. Dabei weiß er, daß Deutschland kein bequemer Partner ist. Weltmeisterschaften: ungarns Säbelteenle⸗ dehtassierten Ads Fünf Deutsche kamen gestern im Einzelwettbewerb eine Runde weiter Bei den Fecht-Weltmeisterschaften in paris holte sich Ungarn am Donnerstag den Titel im Säbel-Mannschaftsfechten durch emen 9:1-Sieg im Finale gegen die Sowjet- union. In den Kämpfen der Schlugrunde, die von den Mannschaften Ungarns, der So- Wietunion, Frankreichs, und Polen bestritten wurde, hatte Ungarn vorher Frankreich mit 12:4 und Polen mit 10:6 Punkten besiegt. Die Sowjetunion hatte sich durch einen 9:7-Erfolg über den Olympia-Zweiten Polen und einen gleichhohen Sieg über Frankreich die Teilnahme am Finale erkämpft. Bester Einzelfechter bei den Ungarn war Paul Kovacs mit drei Siegen; der Olympiasieger Rudolf Karpati sowie Zoltan Horvath und Tamas Mendelenyi buchten je zwei Erfolge. Den einzigen Sieg bei den Sowietrussen erfocht Jakob Rylsky. Für die übrigen so- Wietischen Fechter, den Olympiadritten Kouznetzow, Leytman und Tyhler, gab es nur Niederlagen. ume: geht Scholz aus dem Weg Die Pläne Mittelgewichts- Europameister Charles Humez mit einer Börse von 45 000 DM zu einer freiwilligen Titelverteidigung gegen den deutschen Meister Gustav Scholz nach Berlin zu verpflichten, müssen als ge- scheitert angesehen werden. Gilbert Benaim, Manager des Pariser Sportpalastes und Mit- glied der Mailänder Veranstaltergruppe SIS, hat in einem Brief endgültig abgewinkt. Hu- mez wird zunächst am 14. Oktober in Paris über zehn Runden gegen Frankreichs neuen champion André Drille boxen und am 9. No- vember in Hailand zum Titelkampf gegen Guido Mazzinghi antreten. Anschließend will sich Humez nochmals um die Weltmeister- schaft bewerben. Damit steht Scholz vor der gleichen Situation wie vor zwei Jahren, als er offlzieller Herausforderer war und nach lan- gem Warten durch seine schwere Erkrankung auf den Titelkampf verzichten mußte. Gegner für Scholz bei der ersten Boxver- anstaltung in der neuen Berliner Deutsch- landhalle am 8. November soll nun ein ame- rikanischer Ranglistenmann sein. Man spricht von Ex weltmeister Gene Fullmer oder dem starken Neger Calhoun. Den Kampf um den dritten und vierten Platz gewann Polen gegen Frankreich mit 9:4 Siegen. Für Polen fochten der Olympia- z weite Jerzy Pawlowski(drei Siege) sowie Andrzej Piatkowski(ebenfalls drei Siege), W. Zablocki(2) und R. Zub(1). Die französi- schen Fechter Arabo, Gamot, Levre und Roulot gewannen je einen Kampf. Von den sechs gemeldeten deutschen Säbelfechtern überstanden am Freitag in Paris bei den Fecht-Weltmeisterschaften nicht weniger als fünf die erste Runde der Einzelmeisterschaft auf Säbel. Lediglich Wöhler(Solingen) mußte bereits ausschei- den. Von den 73 Bewerbern um den Titel eines Säbelweltmeisters hatten 21 Fechter, die an der Schlußrunde der Säbel-Mann- schafts meisterschaft teilgenommen hatten, für die erste Runde ein Freilos. Die übrigen 52 Kandidaten kämpften in acht Gruppen um den Eintritt in die zweite Runde, für die sich die ersten drei jeder Gruppe qualiflzier- ten. Die Ungarn, Sowjetrussen, Polen und Franzosen traten also in der ersten Runde noch nicht an. Köstner Nürnberg) war in seiner Gruppe mit drei Siegen und fur fünf erhaltenen Treffern Bester. Ebenfalls je drei Siege buchten in ihren Gruppen Löhr (Leverkusen) und Stratmann(Iserlohn). Vier Gefechte gewann Stiller(Offenbach), erhielt aber zwei Treffer mehr als der ebenfalls viermal siegreiche Italiener Luigi Nadruzzi. Unsere Turftips. Frankfurt-Niederrad, Sonntag 1. R.: Dragoner— Ariston; 2. R.: Ge- flieder— Arcona; 3. R.: Ambassadeur Watussi; 4. R.: Johannistag— Malte; 5. R.: Backbord— Silver City; 6. E.: Sarina— Nar- ses; 7. R.: Treffer— Chianti; 8. R.: Charak- ter— Domina. KSV-Ringer sind Favorit Der KSV 84 Mannheim empfängt beim ersten Heimstart der neuen Ringer-Saison heute, 20 Uhr, den Ring- und Stemmelub Laudenbach in der Sporthalle. Auf eigener Matte sollte dem KSV der Sieg nicht zu neh- men sein. 5 Den ersten Zusammenstoß gab es auf der LIHG- Sitzung bei den Spielen in Cor- tina; seine öffentliche Brüskierung des deut- schen Vertreters war in der Form anfecht- bar, in der Sache vielleicht noch entschuld- bar; sein Verhalten auf dem diesjährigen Sommerkongreß in Wien bei der sachlichen Gegnerschaft Deutschlands deutlich von persönlichen Emotionen diktiert, ganz be- sonders bei der Kontroverse des(verbands- widrig) Deutsch sprechenden DEV-Präsiden- ten H. Kunze mit dem dies rügenden und Kritisierenden schwedischen Verbandspräsi- denten Berglund. Gerade hier aber liegen die Ansatzpunkte des Besuchs von Ahearne. Der DEV-Eishok- keyobmann empfahl den deutschen Clubs, in dieser Saison mit keinem schwedischen Ver- ein Spielabschlüsse zu tätigen. Bis jetzt sind an die 50 schwedische Angebote abgelehnt worden. Damit sind alle Schweizer und Ita: lien-Reisen schwedischer Teams gefährdet, weil die Finanzierungsspiele in Deutschland ausfallen. Der Hilferuf des schwedischen Ver- treters im LIHG-Vorstand Eklöw an Ahe- arne traf sich mit dessen Sorge um die DEV- Absage an Besuche der anglo- kanadischen Profiteams Londons, der kanadischen und amerikanischen Nationalmannschaften wäh- rend der Vorbereitungstournee durch Europa vor den Weltmeisterschaften in Oslo. Ohne spielerisch gewachsen zu sein, sitzt der DEV auf Grund der Wirtschaftskraft am längeren Hebel. Rrstmals können nun DEV- Vertreter in dieser günstigen Position Bedingungen stel- len, ohne sichtbare Eingeständnisse machen zu müssen. Es spricht für den Fuchs Ahearne, daß er den Gang nach Canossa antritt— der Dollarprofit und die Stimmen Schwedens bei der nächsten LIHG-Wahl sind ihn wert. Dr. G. Sabetzki Puskas will nicht zurück Wie der frühere Manager von Honved Budapest, Oesterreicher, erklärte, wollen die ungarischen Fußballnationalspieler Puskas, Koscis und Czibor in keinem Falle nach Bu- dapest zurückkehren, obwohl ihnen von offi- zieller Seite in Ungarn für den Fall der Heimkehr Straffreiheit zugesichert wurde. Oesterreicher will um die drei Spieler eine ungarische Exil-Mannschaft bilden, die große Wettspielreisen durchführen soll. Angeblich hat man von der FIFA für Februar 1958 feste Zusagen. Puskas weilt mit seiner Familie au- genblicklich in Bordighera(Italien) und will im Oktober nach Wien zurückfahren. Koscis betreut in Zürich die Junioren von Voung Fellows und Czibor ist in Rom. Borussia kam nur zum Ehrentor FC Barcelona— Borussia Dortmund 1:1 Vor 60 000 Zuschauern im Stadion von Barcelona wurde am Donnerstag die Elf des deutschen Meisters Borussie Dortmund von FC Barcelona mit 4:1 Toxen klar geschla- gen. Das Spiel war das interessanteste und technisch beste Spiel der drei internationa- len Begegnungen, die anläßlich des Jahres- tages der Einweihung des großen Stadions von Barcelona stattfanden. Bei Halbzeit führte Barcelona bereits 2:0. Während die Borussen in der ersten Halbzeit vorsichtig und zurückhaltend wirkten und die Spanier im Zusammenspiel dominierten, wechselten die Deutschen in der zweiten Spielhälfte ihre Taktik und gingen zum Angriff über. Das Ehrentor für die Borussen schoß der Halblinke Schmid in der 78. Minute. Die Tore für Barcelona fielen durch den Halb- rechter Villaverde in der 10. und 32. Mi- nute, den Rechtsaußen Gonzalez in der 35. und Linksaußen Coll in der 75. Minute durch Verwandlung eines Strafstoßes. Was bringt de: Sporſ am Wochenende? Fußball. 1. Liga Süd: VfR Mannheim— Karlsruher 80; Bayern München— 1. FC Nürnberg; Vikt. Aschaffenburg— FSV Frankfurt; VfB Stutt- gart— BC Augsburg; Jahn Regensburg gegen München 1860; Spygg Fürth— Ss Reutlin- gen; Eintracht Frankfurt— Stuttgarter Kik- bers; Schweinfurt 05— Kickers Offenbach. 2. Liga Süd: Bayern Hof— Borussia Fulda; Hanau 93— VfI, Neustadt; Amicitia Viern- hbenn— VfB Helmbrechts; Spygg Neu-Isen- burg— Fe Freiburg; TSV Straubing— Hes- zen Kassel; Singen 04— SV Wiesbaden; 1. FC Pforzheim— ASV Cham; Darmstadt 98 gegen Uim 46; Schwaben Augsburg— Sy Waldhof. 1. Amateurliga Nordbaden: Sportfreunde Forchheim— 86 Kirchheim; ASV Feuden- deim— VfR Pforzheim(Samstag, 16.30 Uhr): EV Daxlanden— FV 08 Hockenheim; Sy 98 Schwetzingen— Ds Heidelberg; SpVgg Bir- kenfeld— VII. Neckarau; ASV Durlach gegen IV og Weinheim; VfB Leimen— MFC Phö- nlx; Karlsruher FV— SV Sandhausen. 2. Amateurliga Nordbaden— Staffel 1: SC Olympia Neulußheim— SV Sinsbeim; 188 Plankstadt— VfB Rauenberg; ESV Heidel- berg— Eintracht Plankstadt; TSG Rheinau gegen VfR Mannheim Amateure; VfB Wies- loch— ASV Eopelheim; Sd Waibstadt— SV Altlugheim; Fe Germania Friedrichsfeld ge- zen SpVgg 06 Ketsch. 2. aste nngs Nordbaden— Staffel 2: SV Ladenburg— SpVgg 03 Ilvesheim; 88 Hemsbach— Spygg Wallstadt; TSG Ziegel- hausen— FV 03 Ladenburg; Sportfreunde Dossenheim— SC 1910 Käfertal; EV Fortuna Heddesheim— Se Neckarsteinach; SV 07 Sek- kenheim— VfB Bberbach; TSG Rohrbach ge- gen SpVgg 03 Sandhofen. 5 A-Klasse Nord: TSG 62 Weinheim VfB Gartenstadt; Tus Einheit Weinheim— SV Un. ockenbach; TSV 91 Lützelsachsen— TS Niernheim; Amicitia Viernheim Res.— FV eutershausen: SV Waldhof Amateure gegen dy Schrieshefm. N A-Klasse Süd: FV Oftersheim— Fortuna dingen; Dak Rhein-Neckar— SV Rohrhof; V Brühl— FVgg 98 Seckenbeim; VfB Kur- pfalz Neckarau— Spygg 07 Mannheim; Vikt. eckarhausen— MFC 08 Mannheim. B-Klasse Nord: FV 09 Weinheim Ib— 80 Neckarstadt: Fortuna Schönau— 88 Hohen- gachsen; Sportfreunde Waldhof— DK Nek- Farhausen; Polizei SV Mannheim— 5 Lau- denbach; Sc Blumenau— SV 09 Lützelsach- ben; TSV Sulzbach— Amicitia Viernheim Arn.“ B-Klasse Süd: 8 Mannheim— ESV Blau-Weiß Mannheim; sc 08 Reilingen gegen Rot-Weiß Rheinau; VIL Hockenheim— Stra- Benbahn SV Mannheim; TSV 1846 Mannheim gegen TSG 92 Friedrichsfeld; TSV Neckarau gegen Alemannia Rheinau. Handball Verbandsliga Nordbaden: TSV Handschuhs- heim— TV 98 Seckenheim; VfL Neckarau ge- gen Sd Nußloch; TV Edingen— VfR Mann- heim; TSV Birkenau— S4 Leutershausen; TSG. Ketsch— TSV Rot. Bezirksklasse, Staffel 1: TSV Viernheim ge- gen SV Waldhof; TB Jahn 99 Seckenheim ge- gen TV Hemsbach; TG Laudenbach— TV Friedrichsfeld; Sd Hohensachsen— TV Groß- sachsen; TSV Oftersheim— Spygg 03 Sand- hofen; TSG 62 Weinheim— SpVgg 03 Ilves- heim. A-Klasse: TV 64 Schwetzingen— TSV Ba- denia Feudenheim; EV 09 Weinheim— Polizei SV Mannheim; SV 07 Seckenheim gegen Tus Einheit Weinheim; TV Oberflockenbach gegen TV Brühl; TV Sandhofen— TSG Plank- stadt. B-Klasse, Staffel 1: TV Rheinau— TV Nek- karhausen; TB Germanis' Reilingen— Sc 1910 Käfertal; Mr Mannheim— TSV 1846 Mann- heim; TSG Rheinau— SV 50 Ladenburg. Ringen Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sandhofen gegen Sc Erbach; SV 98 Brötzingen— Av Einigkeit Köllerbach; ASV Pirmasens— ASV Germ. Bruchsal; VfK Schifferstadt— ASV 1888 Mainz(alle Samstag); Ac Siegfried Heusweiler gegen KSV Wiesental; KSV Riegelsberg gegen KSC Friesenheim. Nordbadische Oberliga: ASV Feudenheim gegen Sd Kirchheim; ASV Lampertheim ge- gen SRC Viernheim; SpVgg Ketsch— KSV Kirrlach; Ac Germania Ziegelhausen— KSV Schriesheim; ASV Heidelberg— KS Deut- sche Eiche Oestringen. Nordbadische Landesliga— Gruppe Nord: KSV 1884 Mannheim— RSC Laudenbach; KS 56 Schwetzingen— AV Fortuna Reilingen; Ac Germania Rohrbach— VfK 08 Oftersheim; KSV Sulzbach— ASV Ladenburg; ASV Eppel- heim— Spvgg Niederliebersbach. Auch Lake Placid bewirbt sich Nach der Streichung der Bobrennen vom Programm der Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw Valley(USA) hat sich nun auch der amerikanische Wintersportplatz Lake Placid, der schon 1932 Schauplatz Olympischer Winterspiele war, in einem Telegramm an das Internationale Olym- pische Komitee um die Austragung der Olympischen Bobrennen 1960 beworben. Das IOC hatte die Bobrennen vom Olym- piaprogramm für 1960 abgesetzt, weil bis- her nur zwei Nationen ihre Teilnahme zu- gesagt hätten und aus diesem Grunde die Anlage einer Bobbahn mit einem Kosten- Zufwand von rund 750 000 Dollar(etwa 3,15 Millionen DMW) nicht zu vertreten sei. Be- reits am Mittwoch hatte sich auch Gar- misch- Partenkirchen telegrafisch beim IOC um die Olympia-Bobrennen 1960 beworben. Von informierten Kreisen des Olym- pischen Komitees verlautete am Donners- tag, es sei äußerst unwahrscheinlich, daß Bewerbungen um die Olympischen Bob- wettbewerbe 1960 vom IOC angenommen würden. Der Kongreß befasse sich vielmehr damit, die gegenwärtige Zahl olympischer Wettbewerbe einzuschränken und werde daher die olympischen Bobrennen an kei- nen anderen Ort vergeben, nachdem er sie vom Programm der Winterspiele in Squaw Valley gestrichen habe. Fußball- Nachwuchs probt Um einen Ueberblick über die Leistun- gen der Fußball-Jugend und gleichzeitig Anhaltspunkte für die Aufstellung einer süddeutschen Repräsentativ-Mannschaft zu erhalten, tragen die Jugendvertretungen von Nord- und Südbaden, Bayern, Würt⸗ temberg und Hessen am Wochenende in der Umgebung von Mannheim Probespiele aus. Dabei stehen sich heute Nachmittag in Plankstadt Württemberg— Nordbaden II (14.30 Uhr), Hessen— Südbaden(15.50 Uhr) und Nordbaden 1— Bayern(17.10 Uhr) gegenüber. Am Sonntag spielen um 10.30 Uhr in Schwetzingen Württemberg und Bayern, während Nordbaden II und Süd- baden(14 Uhr) sowie Nordbaden I und Hessen(15.30 Uhr) in Hockenheim(08 Platz) aufeinandertreffen. In der Zeit vom 22. bis 25. Oktober werden die besten Spie- ler dieser Mannschaften in München zu einem Lehrgang zusammengezogen. Weitere Sportnachrichten Seite 17 Kreditschecks L 0 AUS DEM ENGELHORN- PROGRAMM 1957/58 U Eleganter stadtmantel 2 — aus reiner Wolle, in modernen Farben, sportlich gemustert oder einfarbig 119. 145.— 185. und hõher Sportliche Ulster, im 1. Stock mittelschwer, aus reiner Wolle 139.—- 179. 198. und höher Popeline-Mäntel in eleganten Farben. Imprägniert, mit ung ohne Wollfutter. Regen perlt abl 59.- 79. 98. Du weiß mun was man hat r een eee 2 5 Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchHE STUTTGART SONNT AG 6.00 Volksmusik 7.10 Fron. Mogenstunde 8.00 Nachrichten— ndtunk mit Volksmusik 8.30 Katholische Mol teler 9.00 Kvangelische Morgehfeler 11.00 Hungskonzert 12.30 Achten— Streiflichter— Chorgesang 13.20 unserer Heimat; Hörkolge 14.00 Hausmusik 14.30 Kindertunk: Hörspiel 15.00 Vergnügter N mittag 16.20 Spott am Sonntagnacimittag Totoergeb. 17.00„Die Krankheit d. Hel rn Satory“; Hörspiel 18.30 Spoftfunk Totoergebnisse 19.00 Schöne Stimmen 18.30 achrichten— Sport— Woche in Bonn 20,00 Bayreuther Festspiele:„GOtces daun ung“ 22.05 Nachrichten— Sport aus nah und tern „Gorteruammerungs; 2. und 3. Aurzug Nächrienten Un e 12.00 Internationaler Frühschoppen Vom 29. September bis 5. Oktober 1957 BADUENM- BAUEN 18.10 Musik kur alle 15.00 Atnerikaller am Nallde der Wüste; Report. 16. 0 0 Grobe IIterpreceh: Eu Ney; Horblld 1½%/ę Sbolt und Musik 24, Onerhaltunss- und Tanzmusik M ONIAG 6â10 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. a. Bonn ink: Madame Curie KI des Tagebuch Nachrienten— Fressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kindertunk: Mooilus, mein Auto(0 Wirtschaftsfunk— NachmittagsKollzert Musk zum Fünfuhrtee Hennatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Eine Reise nach Rom; Hörbild Zeitfunk mit Musik Nachtichten— bellichte— Kommentare Unterhaltungsmusik Die neue Sudtunklotterie Heltere musikal. Sendung: Will Meisel Nachrichten— Bericht aus Karlsruhe Ausschnitte aus dem Weiltmuskkrest Zürich: Werke von Fellsgara, W. Vogel, Hauden- Stak-Ramati Portrat des Dichters Francois Mauriae Klaviermusik— Nachrichten 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Radioessay: Industr. Revolution 23.05 23.45 n FRANKFURT 5 7.00 Nachr.— Konzert 5.00 Nachr.— Musik 80 NN a 8.15 Klaviermusik 8 0 NN 48 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeler 9.15 Berühmte Reisese i1lderungen 9.45 Aus europaischen Kunstlerbriefen 10 30 Stunde des Chorgesangs 11.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Der Bielefelder Kinderchor singt 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Konzert 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.15 Ein schamioses Jahrhundert; Erzählungen 13.45 Frauenfunk: Der Erzengel Michael 15.00 KEindertunk: Das tönende Märchenbuch 14.00 Kinderfunk: Bei der Ernte 15.30 Unternaltungsmusik 15.00 In diesen Tagen 16.45 Das Buch der Woche 15.30 Wir unterhalten mit Musik 16.535„Pique Dame“; Oper von Tschaikowsky 17.00 Das Buch der Woche 19.00 Dreigig Minuten Sport 17.15 Opern- und symphonische Musik 18.50 Kulturpolitische Randbemerkungen 18.30 Die Sportrundschau 19.05 Sportecho der Landesstudios 19.00 Musik zur Erholung 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00„Pique Dame“; 2. und 3. Akt 20.00 Die große Zeit des Berliner Varietés 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.45 Tanzmusik aus dem Mixbecher 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 23.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten KW 13.00 Musik nach Tisch KW 14.45 Bericht einer Weltreise : 14.45 Für den zzTreund 15.30 Sport und Musik 15.15 Unterhaltunssmusik mit Sport 17.30 Raritäten des Meeres; ein Gespräch 17.30„Die heimiidiie tiose“; r Uullngroteske 17.45„Der öffentliche Ankläger“; Hörspiel 21.40 Tnaddaus Troll: heaterkracù in Syrakus 19.00 Opernkonzert 23.00 Musik von Dallapiccola 21.15 Symphonie konzert N 5 6.00 Morgengymnastik f 7.00 Nachrichten— Musik 1 7.00 Nacalricten MONA 8.00 Nacor.. krauentunk 8.30 Musikalisches Intermezz0 9.00 Schulfunk: Transportgefährdung 9.10 Bucher und Zeitschriften für die Frau 11.30 Musik zur Mittagspause 12.40 ⸗Nachrichten— Fressesummen— Musik 12.35 Rundschau— Nacilrienten 14.45 Scuulrung: Der erste Kreuzzug 15.00 Wirtschartsfunk— beutsche Fragen 15.15 Wirtschaftsfunk— Orchesterkonzert 16.00 Orchesterkonzert: Gluck, Haydn. Cimarosa 16.40 Der Rechtssplegel 16.45 Das seltsame Abendessen; Erzählung 16.50 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Unterhaltungsmusik 17.45 Aus Literatur u. Wissenschaft; Horfolge 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Sertlunk— Tribüne der Zeit 18.45 Neue Frauenberufe in England 20.00 Unterhaltungsmusik 19.00 Musik zur Erholung. 21.00 Aus der Welt des Sports— Musk 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 21.15 Probleme der Zeit— Divertimento 20.00„Das Verhör des Lukullus“; Hörspiel von 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik Bert Brecht 22.30 Wohin steuert Frankreich:; Gespräch 21.05 Unterhaltungskonzert im Nachtstudio 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport 23.00 Musikalische Importe 22.50 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten UKW 15.30 Literarisches Studio 16.00 Eine musikal. Reise 18.30 Orchesterkonzert 21.30 Szenen aus Bellini-Opern UKW 1915 Recht für jedermann 21.15 Jazz aus Frankfurt 22.15 Lieder der Aeolischen Inseln 23.00 Kleines Solistenkonzert DIENSTAG 6.13 Musik— Nachrichten 8 00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 EKinderfunk: Auflösung des Preisrätsels 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittaskonzert 17.00 Kleines Konzert— Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.45 Der Sportspiegel 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik für jedermann 20.45„Der junge Arbeiter“; eine Hörfolge 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 22.40 Die Kunst des Balletts; ein Gespräch 23.05 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Wiederholung der Südfunklotterie 20.45 JaZzz-Cocktail DIENSTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 11.00 Eröffnung d. 1. Generalkonferenz d. Inter- nationalen Atom-Energie-Behörde in Wien Nachrichten— Pressesummen— Musik Schulfunk: Kleine Himmelskunde Musik der Landschaft Erzählung d. Woche— Unterhaltungsmusik EKinderfunk: Bücher für euch Nachrichten—„Leichte Kost“ Gespräch mit farbigen Studenten Zeilttunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik „Die Alkestiade“; Hörspiel v. Th. Wilder Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Nachtstudio: Komponistenporträt 23.30 Kabarettist. Betrachtungen— Nachrichten UKW 17.00 Unterhaltungsmusikk 18.15 Zeitfunkmagazin 21.00 Lehrspiel für Kommandeure; Reportage 21.30 Die bunte Palette 12.45 14.40 15.00 15,30 16.30 16.50 17.30 19.00 20.00 20.30 22.00 Nachrichten— Musik g Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Die Brüder Grimm Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Vertrauen zur Schule; Vortrag Volkstümliche Klänge Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Dialektik des Ostens Musik zur Erholung Rundschau— Naudichten Operettenklänge Lebendig. Wissen: Echolot d. Fledermaus Musik von Mahler und Schubert Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Vorgänge in Sowietrußgland 23.20 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Neues aus der Wissenschaft 21.15 Musik von Johann Strauß-Vater oIENs 1G 290 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 — Kommentar MITITWoch t Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Belauschte Tierwelt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 15.30 Kinderfunk: Detektivgeschichte 16.00 Konzertstunde 17.00 Musik aus der alten Heimat 17.30 Heimatpost: Schlesiertreffen in Stuttgart 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik von Toscanini 20.30„Die Insel Anjas“; Hörspiel von H. Stahl 21.20 Elly Ney spielt Beethoven 22.00 Nachr.— Kommentare— Zwischenmusik 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh E. UKW 18.35 Külturbericht— Musik 20,30 Sinfoniekonzert: Brahms, Wagner II 1 IWOcCh 6.30 Morgengymnastik 2 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Bunter Melodienstraußg 14.45 Schulfunk: Geschichte der Technik 15.15 Kammermusik 15.30 Neues vom Büchermarkt— Musik 16.15 Weltfahrt mit der Bücherkiste 16.50 Nachrichten— Lustige Blasmusik 17.30 Vom Rhein zum Main; Berichte 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Salzburger Festspiele 1957: Konzert der Wiener Philharmoniker 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 14.45 Für die Frau 15.00 Filmschau 17.00 Nachmittags konzert 5 5 21.30 Heimat bei den Afrikanern; Gespräch MITTWOCH 700 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deinsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Musik und Mode 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 19.30. Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Lieder und Geschichten aus einem halben Jahrhundert(II) 8 21.45 Probleme der deutschen Politik 2200 Nachrichten— Akttielle Berichte 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.00 Musik zur Nacht— N UKW 10 Jusenatunk: Des e ous 20,00 Szenen aus Pagen 21.15 Entwieklung d. Kunst 23.00 Nachtkonzert FHörfolge DONNERS TAS 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. 10.15 Schulfunk: Das Sozialprodukt 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.20 Kulturumschau— Musik von Bach 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.30 20.00 20.45 21,15 22.00 22.45 EKinderfunk: Märchen Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik „Ueber die Neurosen“; Vortrag Unterhaltungskonzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaftsfunk— Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Bunte Melodien Sendung zum Welttierschutztag Sinfoniekonzert Nachrichten— Sportfunk— Chorgesang Ein Buch und eine Meinung 23.00 Jazz ernst und heiter 23.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 18.43 Leichte Musik 20.45„Die Krankheit d. H. Satory“; Hsp. DONNERSTAG 630 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Tanzsätze und Tänze aus alter Zeit 15.15 Kleines Kaffeekonzert 16.00 Kinderfunk: Hörspiel 16.50 Nachrichten— Hörbild 17.15 Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik und gute Laune 21.00„Die Irrfahrten des Ogonski“; Umsiedeln und was das heißt; Hörfolge Nachrichten— Sport— Jazz Der Krieg im Spiegel occulter Erlebnisse (II); Vortrag von Prof. H. Bender 23.15 Nachtstudio: Musik 24.00 Nachrichten UKW 17.00 Musikalisches Mosaik 18.15 Wir stellen zur Diskussion 20.40 Viel Musik und wenig Worte 21.45 Aus Welt und Wissen 22.00 23.00 DONNERSTAG 4 Nachr. e 00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Abenteuer Vergangenheit 11.30 Musik zur Mittagspause 12 35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Orchesterkonzert 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Unterhaltungskonzert 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Das Neueste vom Schallplattenmarkt 21.00 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Kleine Ensembles spielen 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten Uk W 19.185 Frauenfunk: Die Lieb 20.00 Orchestermusik 5 21.30„Das Geheimnis“; Schausp. v. G. Greene 22.00 Internationale Rundfunkuniversität Musik— Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: 1. Erste Hilfe, 2. Indien Elingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Neue Bücher Einderfunk: Singt mit! Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Musik zur guten Unterhaltung Das Kind unserer Zeit;: Vortragsreihe Schwetzinger Serenade Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Radioessay: Strukturelle Musik 23.20 Ballett von Strawinsky— Nachrichten UKW 18.36 Kulturberichte— Musik 20.45 Unterhaltungskonzert 6.10 FREITAG 650 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.15 18.00 19.00 12.30 20.00 20.45 21.15 22.00 6.30 Morgengymnastik r R k 1 14 8 7.00 Nachrichten 9.00 Die halbe Stunde für die Frau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Der gregorian. Choral 15.15 Unterhaltungsmusik 15.45 Wirtschaftsfunk— Jazzintermezzo 16,30 Aus Welt und Wissen 16.50 Nachrichten— Musik im Volkston 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Filmschau 20.45 Moderne australische Frauendichtung 21.00 Musik der Welt 22.00 Nachrichten— Sport— Klemme Melodie 22.30 Nachtstudio: Die Flötenbläser des fröh- lichen Unsinns; Hörfolge 23.00 Moderne Operettenmelodien 24.00 Nachrichten 15.00 Französ. Opernmelodien 9 8 16.00 Aus Forschung und Technik Zeitfunk aus aller Welt „Die Alkestiade“; Hörsp. v. Th. Wilder 18.30 21.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Das Kunstmärchen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Was Frauen interessiert Schlesien, unvergängl, Heimat; Hörfolge Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung FREITAG 700 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Aus Bayreuth:„Tristan u. Isolde“; 1. Akt 21.30 Verleger-Porträts 5 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Neuigkeiten im Jazzelub 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Fruh UKW 19.18 Das sozialpolitische Forum 19.30 Sendung für Tierfreunde 21.15 Neue Titel auf der Buchmesse 21.45 Platten-Picknick SAMSTAG 3 Musi— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Menschen und Roboter 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 5 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 15.40 Eltern sind auch Menschen; Plauderei 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 17.00 Zeitfunkbericht vom Schlesiertreffen 18.00 Nachrichten— Polit. Wochenbericht 18.20 Seistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Ein Cocktail aus Schlagermelodien 21.00„Die Kernspalter“; ein Zeitkabarett 22.00 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann Der Sportfunk blendet auf Klingendes Wochenende Uebertragung einer Eichendorff-Feier aus der Stuttgerter Liederhalle 19.15 18.45 20.05 S AMS TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 5 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Die Jugendverbände sprechen 15.00 Aus Bühnenwerken von Richard Wagner 16.00 Weinherbst 1957; eine Reportage 16.45 Musik und gute Laune 18.00 SOS aus dem Sulzbachtal 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 5 20.00 Ein Abend bei Robert Stolz:„Die ganze Welt ist himmelblau“ 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.20 Sport und Musik 22.40 Unterhaltungs-. und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik UKW 13.40 Musikalisches Magazin 15.45 Hörfolge zum Welttierschutztag 16.30 Zeitfunk- Wochenchronik 18.15 M. X. Ben-gavriéel: Der korean. Gentleman 18.30 Aus der Welt der Oper 20.15 Eichendorff-Feier zum 6. Bundestreffen der Schlesier in Stuttgart 23.00 Nachtkonzert: Monteverdi, Beethoven S AMS TA G 1.00 Nachrichten— Musik 8 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Das interessiert die Jugend 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Mit dem Motorrad in das Land der Mitter- nachtssonne; Bericht 16.00 Lieblingsmelodien der Hörer 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungsabend aus Usseln(Waldeclc) 21.30 Zwischenmusik 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 22.15 Der Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.320 Konzert am Nachmittag 17.30 Fälschung oder Kopie?; Gespräch 17.45 Feste der Heimat: Gelnhausen, Grünberg 20.00 Carlos Frey— ein Schicksal im mexika- nischen Dschungel; Dokumentarbericht 21.15 Symphoniekonzert Samstag, 28. September 1957/ Nr. 225 — FUR DIE FUNR PAUSE RATSEIL Vornamen in aller Welt 1. Albert heißt eine Provinz im westlichen Kanada 2. Karl— heißt der größte Kriegshafen Schwedens 3. Philipp heißt eine algerische Hafen- stadt 4. Peter heißt eine Stadt in Jugoslawien, Bei der Prinz Eugen siegte 5. Ludwig heißt eine Kreisstadt in Meck- lenburg 6. Martin heißt eine Insel der Kleinen Antillen 7. Louis heißt ein USA-Staat am Golf von Mexiko. 8. Maria— heißt ein Wallfahrtsort Steiermark in der Silbentätsel Aus den Silben: a as be be bel— ce— chi— dom— drid— e— ech — el— er— fe— ge— ge— he— hek hen— ho hu 1 111i i ka kung— li— li— lu— lu— ma— mer mi— na— na— ne— ne— ne— ni nie — nie— on— park— rak— ram— re rei— res— ro— sa— se— se— 5e sei— sel— ses— ta— ta— tar— te tha— ti— tier— to— tor— trag tri — tur— u— u um— waa— zern zu — Zug, sollen 31 Wörter gebildet werden. 1 Ihre ersten und dritten Buchstaben ergeben eine Lebensweisheit. Die Wörter bedeuten: 1. Wiegegerät, deutscher Strom, 3. Schöpfung, 4. deutscher Fluß, 5. Nahoststaat, 6. Schreinergerät,. Drehung, 8. Fahrt, 9. Insel des Odysseus, 10 Göttin, 11. Flächenmaß, 12. Zoo, 13. Epo von Homer, 14. hervorragende Begabun 15. Haustier, 16. Stadt in der Schweiz, 17. Ostsee-Insel, 18. Waschmittel, 19. Renn. wette, 20. Orts veränderung, 21. Vogel, 22. europäische Hauptstadt, 23. Leichtmetall 2% Aegypterkönig, 25. Zusatz, Kommentar, 26. Reptil, 27. Mädchenname, 28. Schmarotzer, 29. Gewinn, 30. Fehllos, 31. Haustier. Lösungen 5 use! urund nz z uren a A: qα¹αꝗ Hννα nz gs SS Aq uu uuf. e e eee e eee gs en 1 Sto 9 Sungaetueg ge ses uud e ein Zufume se pipe se nun le Snenz 0 Zogesflesoz 6 fes 8 mopes N Af uz 91 esd g eus b self 81 Aeddsgf, e eee e eee er eee 6 ef 9 onen. eo Neat g Sue 5 Amgen eee e eee eggs HezeneM g euefsmnog, end ure e es eee n eee CCC IV IIe A J le uf us meu KLEINE GESCHICHTEN Es gibt Muttersöhnchen. Aber es gibt auch Vatersöhne. Kinder, die ausgesprochen am Papa hängen. So einer ist unser Franzi. Als unser zweiter Sohn ankam und er ihn zum erstenmal betrachten durfte, runzelte er die Stirn, sah seine Mutter an und fragte:„Und wer wird dem sein Pappi Sein?“ * Man weiß, viele britische Pfarrer sind Sportsleute. In einem schottischen Dorf war der neue Herr Pfarrer zum erstenmal mit auf die Jagd gegangen. Auf die Entenjagd. Wurde einer der braven Waidmänner, die dabei gewesen waren, hinterher von seinem Eheweib gefragt, wie der neue Pfarrer denn schösse.„Oh“, hieß die Antwort,„er ist natürlich ein sehr guter Schütze. Nur— ein reines Wunder ist es, wie der liebe Gott die Enten vor ihm beschützt.“ *. Ausgrabungen, irgendwo in Kleinasien. Schwitzende Arbeiter, stirnzerfurchte Ar- chäologen— und eine Riesenmenge nichts- tuender Gaffer. Einer der helmbewehrten Wissenschaftler hält einen Schädel in der „Wahrscheinlich der Hand und murmelt: Ohne WoSrte Kopf einer alten Stammesfürstin.“ Pritt aus der Menge der Gaffer eine Frau an ihn her- an und fragt naseweis:„Herr Professor Woran stellen Sie denn überhaupt fest, das das der Schädel einer Frau und nicht eines Mannes ist?“„Oh“, sagt der Professor, das ist einfach. Sehen Sie doch selbst: Der Unterkiefer ist viel mehr abgewetzt als der Oberkiefer!“ *. Das Passagierflugzeug befindet sich mit- ten über dem Ozean, als ein Motor ausfällt Die Passagiere merken es, auch die rei- zende Stewardeß geht sorgenzerfurcht ein- her. Einer der Fluggäste, ein amerikanischer Bischof, sieht sich verpflichtet, Trost zu sbenden.„Es kann gar nichts Passieren“, sagt er zur Stewardeß,„wir haben ja acht Bischöfe an Bord.“ Die Stewardeß zwingt sich ein Lächeln ab und sagt, sie wolle die gute Nachricht umgehend dem Piloten bringen. In kurzer Zeit kommt sie zurück. „Was hat der Pilot gesagt?“, fragt der brave Bischof.„Nun ja“, sagt die Stewardeß 26gernd,„er hat gesagt, er würde statt der acht Bischöfe doch lieber vier Motore haben.“ News Press Lutetis Sonnig Internationaler Frühschoppen Uebertragung vom Reitplatz Warendor:/ Westfalen: Hengstparade 1957 Wochenspiegel Der Weg zu den sternen; Gespräch Rendezvous der Melodien Das Wort am Sonntag Montag Zugendstunde: Z00 a. Rande d. Nordsee Die Abendschau: Sport Tagesschau Wetterkarte Vorschau auf eine neue Sendereihe Episode am Nachmittag; Ballettstudie „Bernarda Albas Haus“; Schauspiel von F. G. Lorca Dlenstog Aus Wien: Eröffnung der General- Konferenz der Atomenergie-Behörde 12.00 15.30 19.30 20.00 20.30 2¹.50 17.00 19.00 20.00 20.15 20.20 20.25 20.45 11.00 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 17.10 Jugendstunde: Aus d. Kunsthandwerk 17.30 Für die Frau: Modische Viertelstunde 17.50 Vermißtensuchdienst 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15 Clemens Willmenrod bittet zu Tisch, Beute: Die Birnenpfanne Uebertragung aus Bonn/ Godesberg: Besuch bei der britischen Botschaft „Die Tochter“; Fernsehspiel Mittyyoch Der Hampelmann; eine Zeichensendung G. Nordhaus: Flug um den Erdball 20.30 21.00 17.00 17.15 17.35 * Selbstgemachter Modeschmuck 19.00 Die Abendschau DAS FERNSEH PROGRAMM Vom 27. September bis 5. Okiober 1957 1 20.00 Tagesschau 20.15 Wetterkarte 20.25 Mit den Augen eines Die Moskau- Story 20.50 Berliner EFestwochensplegel 1987 21.15 Titania-Palast Berlin: Ballettabend Amerikaners: Donnerstag Wir basteln Jugendstunde: Briefmarkenkunde Eür die Frau: Tips für das Büro Vermißtensuchdienst Die Abendschau Tagesschau Kleiner Reaktionstest „Der verschwundene Graf“; Fernseh- spiel von Erich Kuby 17.00 17.30 17.40 17.55 19.00 20.00 20.15 20.40 Freitag Kinderstunde mit Use Obrig Jugendstunde: Welttierschutztag Für die Frau Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte Die goldene Zeit: Fragespiel 3 „Zerger mit Colette“; Fernsehfilm Ringländerkampf Deutschland— Italien 17.00 17.20 19.00 20.00 20.15 20.20 20.55 2¹.20 Somstog Aus Duisburg: Leichtathletikländer- kampf Deutschland— Frankreich Vesperstunde zum Erntedankfest Die Abendschau Tagesschau Zwanzig Tage nach der Wahl Humor à la carte mit zahlreichen internationalen Artisten Konzert am Morgen 16.00 18.00 19.00 20.00 20.15 20.45 9.20 Al zeltsa inks Reich Das Finde Richte einen Cleick 28 10 unge 1 de bt di graph zugel Länge aber zus 2 und! ichen scher bt, le und 1 Ne ven Hand nicht einen halter schaf. opieg zen“ oder denn sie be ander Wisse gebab zogen stehe! Math ewas halte: gensc unter den? Teilch verni Der Kaffee Nba OO duuνÿ Ef FfEk Er erfüllt die Wünsche aller Kaffee freunde, die nicht nur auf eine schnelle Zubereitung, Genuß einer wirklich aromatischen Tasse Kaffee Wert legen. Dafür bürgt der Name einer großen Marke: JACOBS KAFFEE. Ja, darauf ist steis Verlaß. Mit vollem Recht heißit es doch überall II sondern auch auf den 5 EUBS KHFFEE Mice., einfa die e dere gend) unsic „ 225/ Samstag, 28. September 1957 Seite 21 Auf den ersten Blick mag uns die Frage tsam erscheinen, ob die Natur rechts oder ks kennt; denn oft beobachten wir im iche des Lebens bevorzugte Richtungen. liegt links, Schneckengehäuse 5 meist in einer bestimmten zichtung, Stangenbohnen wachsen nur in nem bestimmten Windungssnn usw. eichwohl erklären die Wissenschaftler: gibt in der Natur keine absoluten Rich- ngen. Denn jede Richtungsangabe fordert 1 1 . bt zegerät, 2. deuts daher willkürlich. So, wie wir die geo- 85 graphische Lage eines Ortes auf der Erd- ugel nur angeben können, indem wir seine länge und seine Breite angeben, die wir Teen ber von willkürlich gewählten Null-Linien eee us zählen müssen, so können wir rechts Aueh ig und links immer nur auf einen willkür- de z chen Ausgangspunkt beziehen. Das kleine J de en gcherzwort: rechts ist, wo der Daumen links zt, läßt uns die Fragwürdigkeit von rechts ind links am deutlichsten erkennen. 0 Noch auffallender wird das Gesagte, ö speneg ſen man 2. B. genau gleich gearbeitete e Handschuhe im Spiegel betrachtet. Wer 1 icht weiß, daß er in den Spiegel sieht, kann end einen rechten Handschuh für einen linken Ace halten und umgekehrt. Das hat die Wissen- el. schaftler zu der Aussage bewogen: Welt und ua A piegelwelt sind gleichwertig. Zu allen„lin- en“ Dingen gibt es auch„rechte“ Dinge oder es muß sie wenigstens geben können; denn die Natur kennt nicht rechts und links, Tritt au ze bevorzugt nicht eine Richtung vor der 101 1 5 anderen. Und Auf dieser Erkenntnis hat die T7018 issenschaft eines ihrer Grundgesetze auf- fest 900 bebaut: das Gesetz von der Erhaltung der 7 9 sogenannten Parität. Es im einzelnen ver- professor stehen zu können, ist dem Physiker und bst: Per Mathematiker vorbehalten. Hier irntereessiert t 215 60 ewas anderes: dieses für unumstößlich ge- 77 haltene Grundgesetz der physikalischen Wis- zenschaft, das aufs engsté mit der Nicht- unterscheidbarkeit von rechts und links zu- sich mit- Auställt. die rei- rcht ein. danischer rost zu issieren“, ja acht 3 zwingt volle die Piloten zurück. agt der Wenn die Forscher Recht haben, die aus den jüngsten Erkenntnissen der Physik ihre Schlüsse ziehen, ist unsere Welt mit ihren Haneten, Sternen und den sich in fernsten Fernen verlierenden Milchstraßen nicht der einzige„Kosmos“ der existiert, sondern es kibt irgendwo in den Tiefen des Welten- e warde faumes noch ein vollständiges Gegenstück statt der] zu unserer Welt, sozusagen eine Gegen- Motore welt. Zugegeben: das sind Spekulationen, für die uns bisher noch alle Beweise fehlen. Aber es sind auch wiederum keine bloßen Hirngespinste, sondern sie fußen auf einer ganz soliden Tatsache. Das ist der klare und unbezweifelbare Befund: es gibt zu den Bausteinen unserer Materie Gegenspieler, es gibt zu den Teilchen, die unsere Atome zulbauen, sogenannte Antiteilchen. Die jüngste Entdeckung auf diesem Gebiete liegt sogar erst wenige Monate zurück. Professor gewandte Chemie“ nähere Mitteilungen über diese wichtige Entdeckung, die im Septem- der 1956 mit dem großen Teilchenbeschleu- liger in dem berühmten Strahlenlaborato- num der Universität Berkeley gemacht worden ist und die Existenz des sogenann- en Antineutrons bewiesen hat. Damit war auch für den dritten Baustein 4 unserer Materie, das Neutron, der Gegen- spieler gefunden. Für die beiden anderen, das Proton und das Elektron, waren die entsprechenden Antiteilchen schon seit län- gerem bekannt. Man kann nur tatsächlich 5 mit Recht fragen: hat nicht bei der Er- schaflung der Welt ursprünglich einmal Symmetrie bestanden, sind nicht Teilchen und Antiteilchen paarweise geschaffen wor- Lutetia den? Und wenn es so war: haben sich dann 5 Teilchen und Antiteilchen später gegenseitig pernichtet und ist unser heutiger Kosmos 1 einfach der Rest von einem Weltall, in dem ie eine Art von Teilchen einfach die an- dere übertrumpft hat? Oder existiert ir- gendwo, weit von uns entfernt und für uns unsichtbar und un wahrnehmbar, noch eine Bei einem Ueberfall auf ein Juwelier- zeschäft gegenüber dem Waldorf-Astoria- Hotel in New Vork konnten zwei bewaff- nete Räuber Juwelen im Werte von 100 000 Dollar(420 000 DW) erbeuten. Der surrealistische spanische Maler Sal- n- fador Dali hat die Arbeit an einer neuen lustrierten Luxusausgabe des„Don Qui- chotte“ fast fertiggestellt. Das Werk mit fünfzehn Lithographien des Künstlers wird unter dem Titel„Don Quichotte im Atom- zeitalter“ vom Pariser Verleger Joseph Fo- det herausgebracht Wie Foret mitteilte, werden nur 197 Exemplare auf verschiede- nem Papier gedruckt. Das teuerste, nur ein- lien mal vorhandene Exemplar wird, auf Perga- ment abgezogen, 100 000 Mark kosten. Das emplar ist laut Foret bereits verkauft. Die billigste Ausgabe des Buches wird 950 Mark kosten. Der September ist vom niederländischen meteorologischen Institut als der nieder- schlagreichste Monat in den Niederlanden seit 1848 bezeichnet worden. Nach den Mes- zungen in der Nacht zum Donnerstag be- trug die Niederschlagsmenge bisher 193 Mil- limeter. Das vorhergehende September- maximum wurde 1918 mit 189 Millimeter %%% * Wie aus Newport, Rhode Island(US), gemeldet wird, hat Präsident Eisenhower eine Tauchfahrt mit dem vom NATO-Ma- növer„Gegenschlag“ zurückgekehrten ame- rikanischen Atom- Unterseeboot„Sea wolf“ mitgemacht. Er nannte die Fahrt„ein denk- würdiges Erlebnis“, Als das Boot auf 20 m Tiefe ging und 15 Minuten unter Wasser uhr, saß der Präsident direkt bei der Kom- mandoanlage. Beim Betreten des Bootes batte man ihm einen küllfederhalterartigen mlungsmesser gegeben, der die aufge- 5 den Bezug auf einen Ausgangspunkt und Dr. Lauterjung machte vor kurzem in„An- nichtet; Kennt die Natur doch rechts und links? Grundlegendes Naturgesetz in Frage gestellt sammenhängt, hat in den letzten Monaten einen Stoß bekommen, von dem es sich viel- leicht nicht wieder wird erholen können. Was ist geschehen? Bei kernphysikali- schen Versuchen hat man zwei winzigste Atombausteine gefunden, die in allen Eigen- schaften übereinstimmen, nur nicht in der Parität. Der Verdacht tauchte auf: sollte etwa hiere, in der Welt des Aller winzigsten, die Gleichheit von Welt und Spiegelwelt durchbrochen sein? Sollte die Natur doel rechts und links kennen? Man organisierte in Amerika einen Großversuch. Ein halbes Jahr lang hat man an seiner Vorbereitung gearbeitet. Er dauerte dann genau 15 Minu- ten lang. Nach dieser Viertelstunde aber war die alte These, die Natur kenne nicht rechts und links, erledigt. Das war zu Beginn dieses Jahres. Seit- dem haben sich die Beobachtungen gemehrt. Aus à ler Welt kommen Bestätigungs-Mel- dungen. Erfreulicherweise sind auch deut- sche Forscher an solchen Untersuchungen beteiligt. Wie in„Angewandte Chemie“ jetzt mitgeteilt wird— auch die chemische Forschung ist an diesen Fragen aufs lebhaf- teste interessiert—, haben deutsche For- scher sowohl in Erlangen als auch in Hei- delberg kernphysikalische Versuche ange- stellt, aus denen sich klipp und klar be- stätigt hat, daß die Natur doch rechts und links kennt. Damit ist die frühere Auffas- sung, die Naturgesetze seien unabhängig davon, ob man sie direkt oder im Spiegel betrachet, hinfällig. Die„Spiegelsymmetrie“ der Naturgesetze ist verletzt, sie hat ihre Gültigkeit verloren. Für die Naturwissen- schaftler ist das zunächst so, als habe man ihnen den Stuhl unter der Rückseite weg- gezogen. Es ist gegenwärtig noch verfrüht, die neuen Befunde deuten zu wollen. Die Welt hat uns aufs neue einen Blick in ihre Rätsel tun lassen und uns gezeigt, daß wir noch weit davon entfernt sind, sie bis in ihre letzten Tiefen zu verstehen. Eibt es zu unserer Welt eine Gegenwelt? Neue Theorien über den Ursprung des Kosmos ganze Gegenwelt mit Sternen und Milch- straßen? Es ist auch für den, der solche Vorstel- lungen befremdend findet, nicht ganz ohne Reiz zu sehen, in welchen Bahnen sich die Gedanken der Physiker bewegen. Immer hin erscheint es denkbar, so argumentieren einige von ihnen, daß zu Beginn der Zeiten ein einziges großes Gebilde bestand, ein „Universon“, in dem die ganze Masse des Universums enthalten war. Dieses Univer- son hat sich zu einem uns unbekannten Zeit- punkt in ein„Teilchen“ und ein„Antiteil- chen“, sagen wir in ein„Fosmon“ und ein „Antikosmon“ geteilt, die beide riesige La- dungen, jedoch mit entgegengesetzten Vor- zeichen, enthielten. Eine solche Teilung ent- Spricht ganz dem selbständigen Zerfall von Klementarteilchen, wie wir ihn heute im Laboratorium beobachten, Kosmon und Antikosmon sind dann, so gehen die Ueberlegungen weiter, ähnlich Wie Elementarteilchen, mit hoher Ge- schwindigkeit auseinandergeflogen. Das Kosmon ist über mehrere Stufen zu Atom- kernen zerfallen, aus denen sich unser Kos- mos bildete. Das Antikosmon kann beute ebenfalls zerfallen sein oder nicht; im letz- ten Fall hat er möglicherweise einen Anti- kosmos und Antimaterie gebildet. Diese wird mit so hoher Geschwindigkeit ausge- schleudert, daß etwas davon unseren Kos- mos erreicht und einen Teil von ihm ver- denn Teilchen und Antiteilchen löschen sich gegenseitig aus. 5 Eine ganze Fülle von neuen Fragen er- gibt sich aus solchen Spekulationen. Ist der Antikosmos überhaupt für uns nachweis- bar? Wie weit ist er von uns entfernt? Flieht er immer noch von uns? Zweifellos werden solche und ähnliche Ueberlegungen die Forscher noch viele Jahre oder viel- leicht Jahrzehnte beschäftigen, bevor der menschliche Geist einen Teil der neuen Rätsel gelöst haben wird, vor die ihn sein Eindringen in den Feinbau der Materie ge- stellt hat. Was sonst noch geschah.. nommene Radioaktivität sofort aufzeichnet. Das Instrument reagierte aber während der ganzen Fahrt nicht. Die Offiziere des Bootes sagten dazu, es gebe an Bord des„Seawolf“ kein Strahlungsproblem. Die Strahlungs- menge betrage pro Jahr und Besatzungs- mitglied nur 200 Milliröntgen, während die zulässige Grenze in industriellen Atom- ernergieanlagen 300 Milliröntgen pro Woche Sei. * Das Passagierschiff„Patricia“ des schwe- dischen Lloyd, das unter dem Namen „Ariadne“ demnächst von der Hapag über- nommen wird, trat am Donnerstag von London seine letzte Reise unter schwedi- scher Flagge nach Goeteborg an. Die„Pa- tricia“ wurde 1951 auf der Linie London— Goeteborg in Dienst gestellt und hat seit- dem insgesamt 118 000 Passagiere befördert. Bei der Hapag soll das Schiff für Vergnü- gungsreisen eingesetzt werden. W * Israel hat in Schweden und in Frank- reich je einen Tanker von 47 000 Tonnen bestellt. Die in der Bundesrepublik über das Wiedergutmachungsabkommen aufge- gebenen Bestellungen von drei Tankern von je 19 000 Tonnen sollen möglicherweise ge- ändert werden. Man plant.“ stattdessen einen Tanker von 50 000 Tonnen und einen kleineren auf Kiel legen zu lassen. * Acht Jahre Strafarbeitslager erhielt nach einer Meldung der sowjetischen Zeitung „Sowjetskaja Rossija“ der Buchhalter einer Kolchose des Kreises Smolensk für Trunk- sucht und Diebstahl von Kolchosegeldern. Der Buchhalter wurde beim Schnapskauf verhaftet. Das gestohlene Geld— 2667 Rubel— hatte er mittels eines nachgemach- ten Schlüssels aus dem Safe der Kolchose entwendet. 1 1* D , Solch ein vornehmes Kostüm aus Kammgarn mit reichem Persioner- Besctz dorf in Ihrer Herbst- und Winter- Garderobe bestimmt nicht fehlen! Durch seinen jogendlich- flotten Schnitt und den quf f die Mantelfarbe so harmo—- nisch obgestimmten Persi- oner- Kragen erhält dieser weitglockige Mohair sein anziehendes Aussehen. 2 196.—LF— Doꝛu die elegante Koppe cus Velours, geschmack. volle Gornierung. 28.78 Dozu der kleid- , same Aufschlag- hot aus Haarfilz in der neuen Linie. 23.73 . 7 . e 4 2 e , , e e e e e . . . e 2 . 2 e . e e e e e 2 Ein modischer Schmock von besonderer Eleganz ist die . große Persioner· Krowatte. Sie bildet die Krönung des schönen Mohgir- Höngers. 228. Dozu die modische Koppe 3 ous edlem Melusine 29.7 8 8 , ö. 4 5 Selte 22 Samstag, 28. September 1957/ Nr Stellenaongebete Zum möglichst baldigen Eintritt suchen wir je einen bzw. eine Sqchbearbeiterlin für die Werbeabteilung(Ausland), Alter 25-30 Jahre, der bzw. die über gute englische und französische, möglichst auch üb. spanische Sprachkenntnisse ver- kügen soll und an selbständiges, verantwortungs- bewußtes Arbeiten gewöhnt ist; jöng. Exportæqufmann für die Verkaufsabteilung(Ausland) mit guten eng- lis men, möglichst auch mit französischen oder spanischen Sprachkenntnissen; Drogisten für Abteilung Verpackung und Versand, Alter etwa 30 Jahre, mit Erfahrung im pharmazeutischen Groß- handel bzw. in dieser Industrie. Bevorzugt werden Absolventen der Drogisten-Akademie Braunschweig; jüng. Fremdsprachen- Stenotypistin für unsere Werbeabteilung(Ausland), mit englischen und französischen, möglichst auch mit spanischen Sprachkenntnissen. Imre Bewerbungsunterlagen(handgeschriebener Lebenslauf, Zeug- nisabschriften, Lichtbild) mit Angabe des frühestmöglichen Ein- trittstermines sowie des Gehaltsanspruches bitten wir einzusenden lieben Sie Freiheit in rer beruflichen Tätigkeit! Dann können Sie sich in unserem Außendienst— auch als bisheriger Handwerker, Angestellter oder Arbeiter— eine unabhängige Stellung aufbauen, die bei Eignung große Verdienstmöglichkeiten bietet. Wir offerieren Ihnen eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit, die Sie mit Leuten verschiedensten Standes in täglichen Kontakt bringt. Sie benötigen dazu vor allem gute Umgangsformen, Einsatzbereitschaft und sicheres, takt- volles Auftreten. Auf frühere Reisetätigkeit legen wir kein großes Gewicht, denn Sie werden in Ihre Arbeit ge ssenhaft eingef ührt. Vorzustellen: Montag, 30. Sept., vorm. 1011.30 od. nachm. 15-16 30 Uhr in der Gaststätte„Rheinhof“(Nebenzim.) am Haupt- bahnhof Mannheim bei T. Radacovsky od. schriftlich nach Baden-Baden, Scheffelstr. 6. 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Me oft hört man diesen Satz von verontwortungsbewußften kltem, wenn sie an die Berufsausbildung ihrer Kinder denken. „Dem ſüchtigen stehen Tür und Tor offen“— so sagt ein altes Sprick⸗ wort und—„krfolgreich sein, heißt besser leben“! Die wichtigste Grundlage ist und bleibt jedoch immer eine umfassende Ausbildung, die letztſich das ganze leben bestimmen wird. Diesem schönen Ziel dient unsere Lehrlingsausbildung. kine zusätzliche Schulung vermittelt das fachliche und gectige Rüstzeug, um im leben und Beruf erfolgreich zu sein und aufzusteigen. Den Weg vom Verkaufs- lehrling zum Abteilungsleiter oder zur kinkäuferin sind viele gegangen und in ihrem Beruf zufnieden und glücklich geworden. ob im verkauf, in der verwaltung oder in der bekorotion—öberull 5 bieten sich in unserem großen fause fürrinteressierte und aufgeschlas⸗ zene junge Menschen reiche Möglichkeiten. 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Im Straßenbild Spiegelt sich Vergangenheit und Gegenwart: Viktorianische Backsteinpaläste und groß- Spurige Bankhäuser aus der Zeit britischer Kolonialherrschaft, Ruinen aus der japa- mischen Besatzungszeit während des letzten Krieges, Bambushütten, in denen die Men- schen leben, die noch heute vor dem Terror der Insurgenten in den Schutz der Haupt- Stadt flüchten, und im übrigen Bazarläden, Holzhäuser und Bungalows, ein paar super- moderne Universitäatsinstitute und die er- sten Gebäude aus dem sozialen Wohnungs- Bauprogramm der Regierung. Manches erinnert mich an die gewohnten Bilder indischer Städte, nur die Menschen micht. Sie wirken viel heiterer und gelasse- Ber, sorgenloser und vergnügter als das große Nachbarvolk im Westen. Ihre Armut ist nicht so aufdringlich, nicht so erschrek- kend wie die Not in den Großstädten des Subkontinentes. Man sieht keine Bettler und keine hilflosen Krüppel auf der Straße her- umliegen. Die Männer mit ihren langen Röcken und pastellfarbenen Seidenkappen machen einen gravitätisch-würdigen Ein- druck, und die Frauen in ihren durchsich- tigen Nylonblusen vereinen oft orientalische Schönheit mit einem natürlich-koketten Charme. Mir fällt ein Wort ein, das sagt: Die Inder haben das Lachen vergessen, und die Burmanen haben nie gelernt, sich Sorgen zu machen. Sicher hat der Hinduismus einen sehr viel ernsteren und unfreieren Menschen- typus geformt als die Lehre Buddhas. In Burma gibt es keine furchterregenden Göt- terbilder, die alle Aspekte der Vernichtung und der Vergeltung symbolisieren wie in den Hindu- Tempeln; auf allen Gesichtern der Buddha-Standbilder liegt das selige Lächeln der Erlösung, die er seinen Gläubi- gen verheißt, und diese Verheißung macht die Buddhisten im Grunde ihres Wesens zu Optimisten. Den Burmanen fällt der Optimismus schon deshalb leichter als ihren indischen Nachbarn, weil ihr Land von der Natur reichlicher gesegnet wurde als der Subkon- tinent; sie kennen nicht das Gespenst des tödlichen Hungers, denn der natürliche Reichtum der Tropen ernährt auch den Die SPG macht Frieden mit der Kirche Dieser Aussöhnung wird in Oesterreich große Bedeutung beigemessen Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner 8 Wien, im September Seit den Bundespräsidentenwahlen im Mai ist in der österreichischen Innenpolitik durch die Annäherung von Kirche und So- zialisten ein bemerkenswerter Umschwung zu verzeichnen. Bereits einen Tag nach dem überraschenden Sieg des sozialistischen Kan- didaten Dr. Schärf, als die bürgerlichen Par- teien der neuen Situation noch ratlos gegen- Uberstanden, beeilte sich der Wiener Erz- bischof Dr. König, dem neuen Staatsober- haupt seine Glückwünsche zu übermitteln. Damit leitete er eine neue Phase in dem jahrelangen Stellungskrieg zwischen Katho- Uizismus und SPO ein. Wenn man an die offene Feindschaft denkt, die jahrzehntelang zwischen den So- zialdemokraten und der Kirche geherrscht hat und die in der letzten Phase der ersten Republik— während des autoritären Regi- mes Dollfuß- Schuschnigg— ihren Höhe- punkt erreichte, dann muß man die sich jetzt anbahnende Aussöhnung als ein großes Er- ignis in der Geschichte Oesterreichs be- Zeichnen. Es hat Jahre gedauert, bis der hohe sterreichische Klerus zu Beginn dieses Jahr- hunderts die neue christlich-soziale Bewe- gung unter Bueger anerkannte, die schlieg- lich nach dem ersten Weltkrieg unter dem Priester und langjährigen Bundeskanzler Dr. Seipel zur führenden Staatspartei Oesterreichs aufstieg. Die österreichische So- Zzialdemokratie, die damals noch eine aus- gesprochene marxistische Partei war und deren Position etwa in der Mitte zwischen der II.(sozialistischen) und III. kommu- nistischen Internationale stand, war dem- entsprechend eine Gruppierung, die den Katholizismus und seinen verlängerten Arm, die Christlich-Soziale Partei, auf das hef- tigste bekämpfte und Wert darauf legte, ihre Anhänger zum Austritt aus der Kirche zu veranlassen. Die Situation nach Kriegsende, die durch die Besetzung Oesterreichs durch die Russen gekennzeichnet war, brachte alle Oester- reicher, und besonders auch Kirche und So- Zialisten, einander näher. Dazu trug bei, daß die alten Führer der Sozialdemokratie jün- geren Männern Platz gemacht hatten, die— wie sich immer mehr zeigte— eine öster- reichische Labourparty schaffen wollten und sich sehr entschieden vom Kommunismus distanzierten. Man wird in den sozialisti- schen Zeitungen auch vergeblich nach einer Berufung auf den Marxismus suchen, dem höchstens noch eine historische Bedeutung beigemessen wird. Auf der anderen Seite gestattete es die Kirche ihren Geistlichen nicht mehr, etwa in der Volkspartei Politik zu machen und Wie in der ersten Republik— Mandate an- zunehmen. Ihr Einfluß auf die Partei Raabs und Figls blieb zwar zu allen Zeiten be- deutend, aber er war nur indirekt spürbar, und noch zu Lebzeiten von Kardinal Innitzer begann der Erzbischof- Koadjutor Dr. Jachym mit der Herstellung von persönlichen Kon- takten zu sozialistischen Führern, die dann vom neuen Wiener Kirchenfürsten Dr. König fortgesetzt wurden. Wahrscheinlich hat auch die sozialistische Parteiführung nach einer günstigen Gelegen- heit gesucht, um ihren Frieden mit der Kirche zu machen. Eben diese Gelegenheit bot sich nach der Initiative von Erzbischof Dr. König. Der neue Bundespräsident, Dr. Schärf, beeilte sich zu der Erklärung, er wolle alles daran setzen, um eine Regelung des Verhältnisses zwischen Staat und Kirche zu ermöglichen, ohne daß dabei Sentimentali- täten von einst geweckt würden. Die soziali- stischen Wohlwollenserklärungen an die Kirche entsprangen natürlich der realisti- schen Erwägung, ein Ausgleich mit der Kirche werde zur Folge haben, daß nun auch viele katholische Wähler beim nächsten Mal zur SP übergehen werden, soweit sie ihrer sozialen Struktur nach eigentlich in das linke Lager gehören. Aermsten. Burma ist mit seinen 19 Millio- nen Menschen nicht überbevölkert, und es besitzt sogar in seinen fruchtbaren Reisfel- dern, in den gewaltigen Teakholz-Wääldern, in seinen Blei- und Zinngruben und in Sei- nem Erdöl alle Voraussetzungen für die Ent- Wicklung eines soliden Wohlstandes. Wenn diese Entwicklung nur langsame Fortschritte macht, dann liegt das u. a. daran, daß sich Burma noch immer nicht von den Folgen eines Krieges erholt hat, in dem es zweimal„befreit“ worden ist: zunächst durch die Japaner von der englischen Herr- schaft und dann wieder durch die Engländer Von dem japanischen Besatzungsregime. Als es sich im Januar 1948 endgültig selber be- freite, begann bald darauf der bewaffnete Aufstand der Kommunisten, der das Land bis heute nicht zur Ruhe kommen ließ und der noch immer eine echte wirtschaftliche Gesundung verhindert. Aber auch die burmesische Neigung, nichts so besonders ernst zunehmen, wirkt sich 85 n Auf das Entwicklungstempo aus. Die Arbeitsweise der Verwaltung leidet darunter, daß man es gerne Buddha oder dem frommen Ministerpräsidenten U Nu überläßt, für das Wohl des Volkes zu sor- gen. U Nu wiederum— der in Burma eine ähnliche Rolle spielt wie Nehru in Indien, obschon er sich von diesem vor allem durch seine tiefe Religiösität sehr unterscheidet— ist durch seine religiöse Ethik in seiner poli- tischen Aktivität gehemmt.„Liebet Eure Feinde“ ist ein oberster Grundsatz seines Handelns, und dieser Grundsatz erschwert neben anderen Faktoren— eine radikale Bekämpfung der Insurgenten, deren Terror von allen politschen Beobachtern in Rangun als das Kernproblem der burmesischen Ent- Wicklungsschwierigkeiten betrachtet wird. Das Gebot von der Feindesliebe ist auch ein Grund für die burmesische Neutralitäts- politik. Obgleich die Chinesen auf die bur- mesische Nordostgrenze drücken, obschon mam eine gesteuerte chinesische Unterwan- derung Burmas befürchtet, versucht man, jede Dramatisierung des Konfliktes zu ver- meiden. Man will den Gegner durch Höf lichkeit entwaffnen und durch Vertrauen verpflichten. Die burmesische KP wurde 2 war für illegal erklärt, aber mit der Sowjet- union unterhält man freundschaftliche Be- ziehungen. Man läßt sich von den Russen für 200 Millionen Mark ein Technikum, ein Stadion und ein Schwimmbad, ein Kran- kenhaus und ein Hotel errichten; Aber gleich- zeitig hat man aus eigenen Mitteln die so- genannte Friedenspagode gebaut, die das Zentrum für die Renaissance des Buddhis- mus werden soll, für eine Bewegung, die ganz als ideologische Gegenoffensive gegen das Vordringen des Kommunismus in Süd- ostasien geführt wird. —— Im Raume um die Stadt Gießen führt die zweite Grenadierdivision der Bundeswehr augenblicklich ihre Herbstübungen durch, bei denen zum ersten Male Truppenbewe⸗ gungen im Kampfgruppenverband durchgeführt werden. Die Einheiten setzen sich vornehmlich aus Freiwilligen und Wehrpflichtigen zusammen, die sich noch in der Grundausbildung befinden. Unser Bild zeigt eine Artilleriestellung mit einer 10,5 m- Feldhaubitze in der Gegend von Melsungen bei der Uebung. Bild: Ap Nervenkrieg um Spaniens Krone Franco kann sich mit Don Juan von Bourbon nicht einigen Von unserem Korrespondenten Heinz Barth Madrid, im September Früher als in vergangenen Jahren hat Franco den Sommeraufenthalt in seiner nordwestspanischen Heimat beendet, um in Aviles den ersten Hochofen des neuen Stahlwerkes anzublasen, das zu den wich- tigsten Neuschöpfungen des staatlichen In- dustriekartells gehört. Mit seiner Rückkehr nach Madrid erwacht das politische Leben diesmal zu ungewohnt zeitiger Stunde aus der Siesta, die das offizielle Spanien wäh- rend der Ferienwochen hielt. Der vorzeitige Abschied des Staatschefs von den grünen Buchten Galiciens bestätigte, was man schon seit Wochen argwöhnen konnte daß nämlich die jüngst in Madrid ausge- streuten Gerüchte über eine Begegnung z wischen Franco und Don Juan von Bour- bon, dem jetzt 44jährigen Sohn Alfons XIII. und Anwärter auf den Thron, Zweckmel⸗ dungen waren, die zum taktischen Rüstzeug des Nervenkrieges gehören, der gegenwar- B.& C. erholen sich am Schwarzen Meer Doch diesmal 10 Chrustschow in Jalta mit Schukow zusammen, während Bulganin in Sotschi Weilt 4 Von unserm K rrespondenten Gerd Ruge Moskau, im September Während sich auf dem nassen Asphalt der Moskauer Straßen schon ein grauer Herbsthimmel widerspiegelt, verbringen Chrustschow, Schukow und Bulganin ihre letzten Urlaubstage in der immer noch war- men Sonne des Schwarzen Meeres. Chrust- schow empfängt ausländische Gäste hinter den dicken, weißen Mauern des Regierungs- landhauses auf der Krim, wo sich auch Mar- schall Schukow aufhält. Bulganin werlebt seinen Urlaub an der kaukasischen Schwarz- meerküste in Sotchi, wo ihn die Gäste des Kurortes einige Male am Strand entlang- rudern sehen konnten. Parteichef und Re- gierungschef verbringen in diesem Jahr ihren Urlaub nicht wieder gemeinsam. Der Erste Sekretär der KPdSU, der in der Regierungsvilla von Jalta seine auslän- dischen Besucher empfängt, ist für unoffi- zielle Gäste nicht zu sehen. Einige Leute freilich glauben, ihn vom Motorboot aus beim Baden am abgesperrten Strand gesehen zu haben. Von der Straße aus ist das Haus Chrustschows nicht zu erkennen, und selbst der aus Jalta stammende Chauffeur meines Wagens tat, als wisse er nicht, wo die Regie- rungs-Datscha liegen könne, Es war ein Zu- fall, daß auf der Fahrt entlang der Küsten- straße nach Westen eine der schwarzen Sil-Limousinen vor uns herfuhr und mich auf die bemerkenswert vielen Polizeiposten mit und ohne Motorräder aufmerksam machte. Ich versuchte, mit Hilfe des Chauf- feurs den Namen des kleinen Ortes wieder- zufinden, in welchem dem Gerücht nach die Regierungsvilla liegen sollte.„Tannenwald“, „Fichten wald“, irgend etwas mit Nadelwald, dem einzigen Nadelwald der Krim, solle es sein, sagte ich dem Chauffeur. Aber der ver- stand nicht. Da kamen uns Milizposten und schwarze Sil-Limousinen zu Hilfe. Der groge Wagen vor uns bog plötzlich und ohne seine Geschwindigkeit herabzusetzen nach links ab, in einen kleinen, ungezeichneten Seiten- Weg längs der weißen Mauer, hinter der er schließlich verschwand. An der Abbiegung stand ein Polizist. Ueber die Mauern ragten die grünen Zweige von Kiefern.„Wie heißt es denn hier?“, fragte ich den Chauffeur etwas später.„Sossnowaja Roscha— Kie- fernwald“, sagte er unschuldig. Auf der Rückfahrt konnte ich mir die Gegend etwas näher ansehen, in der Chrust- schow und seine Familie ihren Urlaub ver- bringen, und wo auch Marschall Schukow weilt. Der Chauffeur wollte freilich nicht langsamer fahren, aber außer einer hohen, weißen Mauer an der schmalen Straße war auch nicht viel zu sehen. Nur das hellblau gestrichene Tor mit der lichtstarken Lampe darüber war zu erkennen, ein Tor, an dem die sonst üblichen Namensschilder der Sana- torien fehlten. An dieser Stelle springt die Steilküste ein wenig ins Meer vor, und hier, auf halbem Wege zwischen Livadia, dem Sommerpalast des Zaren, und dem berühm- ten Schloß des Grafen Woronzow, liegt die Regierungsvilla, eingebettet zwischen die Sanatorien des Außenministeriums und des Komitees für Staatssicherheit. Man hat die zur Erholung einladende Landschaft noch ein wenig verbessert, indem man hier Eie- fern pflanzte, wie es sie sonst am Südufer der Krim nicht gibt. Nikolai Bulgenin hatte auch im vorigen Jahr schon einige Zeit bei den heißen Schwefelquellen von Sotschi zugebracht, die manche Leiden lindern sollen. In diesem Jahr wohnt er jedoch nicht bei den Schwefelquellen in der chemaligen Stalinvilla, sondern am Westende des 33 Kilometer langen Badeortes, in der Woroschilow-Datscha. Dort sah ich ihn eines schönen Morgens am Strand. Der ältere Herr im weißen Anzug schwenkte jovial den Hut und grüßte die Gäste des Sanatoriums Wolga, des letzten Sanatoriums am Strand von Sotschi, die sich versammelt hatten, um den Minister präsidenten zu sehen. Am Tage vorher war Bulganin frühmorgens vorbei- gekommen und an den menschenleeren Strand gegangen. Alle Sanatoriumsmitglie- der fühlten sich geehrt mit dem Arzt, den Bulganin gefragt hatte, was für Zigaretten er rauche, Die Wartenden machten sich aber auch Gedanken darüber, warum gerade Bul- ganin in Sotschi und nicht in Jalta sei. Als ich selbst am Strand von Sotschi Wartete, tauchte Bulganin an der Spitze einer kleinen Flotille von drei Ruderbooten auf. Er ruderte selbst mit gelassen Schlägen vor- bei. In den folgenden Booten saßen sein Sohn und etliche Männer, die nicht aus sportlicher Neigung, sondern als Schutz- mannschaft an der Ruderpartie teilnahmen. In Moskau bläst ein kalter Wind. Mar- schall Schukow wird bald nach seiner Rück kehr von Jalta nach Jugoslawien reisen. Chrustschow und Bulganin werden, soviel man weiß, zunächst in Moskau bleiben. Den Korrespondenten und diplomatischen Beob- achtern in der Hauptstadt scheint es, als stünden wieder interessante Tage bevor, nachdem die Windstille der Urlaubstage vor- bei ist. tig um die Krone ausgefochten wird. Diesen Herbst werden die Verwaltungsreformen fällig, zu denen die viel diskutierte Auf- lösung der Personalunion zwischen den Aemtern des Staatsoberhaugtes und des Regierungschefs gehört. Bevor er diesen Wichtigen Schritt tut. möchte der General natürlich hinsichtlich der Person des künf- tigen Monarchen Klarheit geschaffen haben. Dazu bedürfte es aber einer Aussprache mit dem Grafen von Barcelona, der sich nach Wie vor strickt weigert, dem Wunsch Fran- cos zu folgen und auf seine Rechte zu Gunsten seines Sohnes, des 19jährigen In- fanten Juan Carlos, zu verzichten. Wie man von unterrichteter monarchistischer Seite hört, hat der Caudillo bereits im Mai auf inoffiziellem Weg anfragen lassen, wie Don Juan zu einer Begegnung stehe. Dieser ließ antworten, er sehe zum jetzigen Zeitpunkt in einer Aussprache nur dann einen Sinn, wenn sie entsprechend vorbereitet sei— mit anderen Worten, wenn es dabei nicht um den Thronverzicht zu Gunsten des In- kanten, sondern um die noch auszuhandeln- den Rechte und Pflichten des künftigen Königs gehe. Damit dürfte Franco die letzte Hoffnung verloren haben, den Infanten zum Instrument einer Restauration Hach seinem Geschmack machen zu können, das heißt, vom Grafen von Barcelona in dieser Frage freie Hand zu bekommen. Don Juan hat zwar noch kein Komma seines berühmten Manifestes von 1945 widerrufen, durch das er sich zur konstitu- tionellen Monarchie bekannte. Aber es be- steht Anlaß zur Vermutung, daß er bereit wäre, sich der Prozedur des Nachfolgegeset- zes zu unterwerfen und den Eid auf den heutigen Staat vor dem ständischen Parla- ment der Cortes abzulegen. Er ist sich darüber klar geworden, daß zum mindesten in der ersten Phase der Restauration eine Rlickkehr zur parlamentarischen Demokra- tie für den Bestand der Dynastie ein un- tragbares Risiko wäre. Erst wenn sich der Thron gefestigt haben sollte, könnte man in einer späteren Etappe an die Liberalisie- rung denken. 5 Wenn die Personalunion zwischen Staatsoberhaupt und Regierungschef aufge- löst wird, könnte sich Franko theoretisch zum Ministerpräsident auf Lebenszeit er- nennen lassen und dem Grafen von Barce- lona den Platz an der Spitze einräumen. Aber es scheint, daß bei beiden nicht allzu viel Sympathie für eine solche Zusammen- arbeit vorhanden ist. Keiner von ihnen ist seinem Charakter nach sonderlich geeignet, sich mit einer Rolle im Schatten des ande- ren abzufinden. Es geht also, wie nicht anders zu erwar- ten, in dieser letzten Runde der Restau- rationspolitik hart auf hart. Die für ein Treffen am besten geeigneten Sommer- monate sind ungenützt verstrichen. Mit dem Beginn des Herbstes gerät aber Franco ellmählich in Zeitnot, denn er kann die ge- planten Verwaltungsreformen nicht länger verschieben. e 11111 9 bas Bekl EDUNESHAUs AN Mek 1 i ö 1 1 MANNHETM 51,1 17 f aß U. 5 S viel h. „ . 1 0 ö ce i 5 Sele für Herren, Damen und Kinder bringen Wir in einer geschmackvollen, Gote, solide Quclitäten AI mer, fs— seitigen Auswahl. ond vorteilhaffe Preise Werden Sie von unserer Leisfongsföhigkeit öberzeugen. Hunderttausende von pfeifenrauchern u. 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September 1957 Nr. 223 Vom Wesen der Vorfahrt Schwerbewegliche und langsame Fahrzeuge haben keine Sonderstellung Trotz der gesetzlichen Regelung der Vor- fahrt, welche ein Kernstück des Straßgenver- Kkehrsrechts bildet, wird es an den Straßen- Kreuzungen und-einmündungen immer wie- der zu schwierigen Situationen zwischen denen kommen, welche die Vorfahrt haben, und denen, welche zum Warten verpflichtet sind. Bei der Beurteilung eines Grenzfalles, in welchem ein aus der nicht bevorrechtigten Was die Justiz sagt Führer eines Kraftfahrzeuges ist, wer unter eigener Verantwortung das Fahrzeug leitet; das ist im Zweifel derjenige, der das Steuerrad führt. Führer kann grundsätzlich immer nur eine Person sein.— Wer, ohne Führer eines Kraftfahrzeuges zu sein, die Gangschaltung betätigt, nimmt am Straßen- verkehr teil, und zwar nicht nur passiv als Fahrgast, sondern aktiv durch Einwirkung auf einen bestimmten Verkehrsvorgang.— Führer eines Kraftfahrzeuges ist nicht, wer ein Kraftfahrzeug lenkt, das von Fußgän- gern beiseite geschoben wird. * Das Ergebnis einer vor der flauptver- handlung formlos vorgenommenen sog. in- formatorischen Ortsbesichtigung darf der Urteilsfindung nicht zu Grunde gelegt, wohl aber dazu verwendet werden, in der Haupt- verhandlung zur Klärung des Sachverhalts geeignete Fragen an den Angeklagten, die Zeugen oder Sachverständige zu stellen. OLG Hamm, Urt. v. 5.3.1957— 3 Ss 1389/ 56—: VRS 12,448. * Die Einrichtung einer„Grünen Welle“ ist ein besonderer Umstand, der das Ne- beneinanderfahren rechtfertigt. Das rechtfertigt nicht, auf der Mitte zu fahren, wenn rechts noch Platz ist.— Auch bei Ein- richtung einer„Günen Welle“ muß eine aus- reichende Ueberholungsfahrspur den Kraft- fahrzeugen, die überholen wollen, zur Ver- fügung stehen. KG Berlin, Urt. v. 21.3.1957—(2) 1 Ss 572/56—: Verk. Mitt. 1957, 33 * Es fehlt noch an genügenden Erfahrun- gen über die Verkehrsfähigkeit unter Alko- holeinfluß stehender Fußgänger.— Gegen- über Fußgängern reicht der Blutalkoholgenalt Allein für eine richterliche Schuldüberzeu- gung regelmäßig nicht aus; ihnen gegenüber bedarf es im allgemeinen der Feststellung jener Tatsachen, die unmittelbar ausweisen, daß der Alkoholgenuß die Verkehrsunfähig- keit ausgelöst hat. KG Berlin, Urt. v. 14.2.1957—(2) 1 88 492/56—: Verk. Mitt. 1957, 45 * Ein Kraftfahrzeugführer, der soeben erst die Fahrprüfung bestanden hat, muß sich wegen seiner geringen Fahrpraxis beson- ders vorsichtig verhalten. Einmalige grobe Außerachtlassung dieser Sorgfaltspflicht rechtffertigt die Verhängung einer Gefäng- nisstrafe, zwingt aber, wenn die Tat auch auf seine Unerfahrenheit im Straßenverkehr zurückzuführen ist, nicht zur Vollstreckung der Strafe.— Dagegen darf die Entziehung der Fahrerlaubnis nicht allein darauf ge- stützt werden, daß der Täter ein ungeübter und unerfahrener Kraftfahrer sei, daß er Wegen seiner mangelnden Fahrpraxis 2. Z. noch nicht die Eignung besitze, ein Kraft- fahrzeug sicher zu führen und vorerst noch Weiterer Ausbildung und Schulung in einem neuen Fahrkursus bedürfe. OLG Hamm, Urt. v. 29.3.1957 110/57—: VRS 13,32 * Der Verkehrssicherungspflichtige hat zur Abwendung der aus dem Zustand einer Straße sich ergebenden Gefahren die Maß- nahmen zu treffen, die objektiv erforderlich und nach Objektiven Maßstäben zumutbar sind. Nur die Auswahl unter den für diese Zwecke in gleicher Weise tauglichen Mit- teln kann Frage verwaltungsmäßigen Er- messens sein.— Bei Vorhandensein eines Straßenpflasters, das bei Nässe eine Rutsch- oder Schleudergefahr auslöst, genügt der Verkehrssicherungspflichtige in der Regel seiner Sicherungspflicht durch Anbringung eines entsprechenden Warnzeichens, wenn nicht durch eine besondere Gefährlichkeit der Straßenstelle sofortige bauliche Maß- nahmen geboten sind. BGH, Urt. v. 15.4.1957— III ZR 2/56—: VRS 13,3 — 3 Ss Straße auf die Vorfahrtstraße einbiegender Kraftomnibus schon mitten auf der Kreuzung War, als ein auf der Vorfahrtstraße von rechts nahendes Kraftfahrzeug überhaupt erst sichtbar wurde, hat der Bundesgerichtshof unlängst(Urt. v. 26. 4. 1957— VI ZR 88/56—: VersR 1957, 448) bemerkenswerte Rechts- Srundsätze über die Vorfahrt entwickelt. Die Regelung der Vorfahrt an Straßen- kreuzungen und-einmündungen will den Gefahren vorbeugen, die entstehen, wenn zwei Fahrzeuge sich der Kreuzung oder Ein- mündung derart nähern, daß sie bei Fort- setzung ihrer Fahrt mit un verminderter Ge- schwindigkeit in ihren Fahrlinien aufeinan- der treffen oder einander bedrohlich nahe- kommen. Die Vorfahrt dessen, der von rechts oder auf der als bevorrechtigt gekennzeich- neten Straße naht, greift in derartigen Fällen ein, solange nicht bei vernünftiger Betrach- tung der Verkehrslage jede Möglichkeit eines Zusammenstoßes, ausgeschlossen erscheint. Sie entfällt grundsätzlich erst dann, wenn das Vorfahrtberechtigte Fahrzeug von der Kreu- zung oder Einmündung noch so weit entfernt ist, daß seine glatte Durchfahrt nicht beein- trächtigt, und sein Fahrer auch nicht etwa wegen der drohenden Gefahr eines Zusam- menstoßes in Verwirrung gebracht, zu Aus- weichbewegungen oder gar zu unzweckmäßi- gem Verhalten genötigt wird. Ist der Wartepflichtige nicht in der Lage, die Kreuzung so rechtzeitig zu überqueren oder in die neue Richtung einzubiegen, daß der Vorfahrtberechtigte mit gleichbleibender Geschwindigkeit seine Fahrt ungefährdet fortsetzen kann, so hat er hinter diesem zu- rückzustehen. Schwer bewegliche und lang- same Verkehrsmittel haben nicht etwa wegen der langen Dauer des Ueberquerens einer Kreuzung oder des Einbiegens in die bevor- rechtigte Straße eine Sonderstellung hinsicht- lich der Vorfahrt. Der Fahrer eines derartigen Fahrzeugs ist auch nicht etwa deshalb von der Beachtung der Vorfahrt eines anderen Verkehrsteilnehmers befreit, weil es mög- licherweise recht erhebliche Anforderungen sind, die an seine Aufmerksamkeit und Um- sicht gestellt werden. Die Möglichkeit allein jedoch, daß ein Verkehrsteilnehmer auf der bevorrechtigten Straße herankommen könnte, löst noch keine Wartepflicht aus. Im Hinblick auf die Grundregel gegensei- tiger Rücksichtnahme im Straßenverkehr(8 1 der Straßenverkehrsordnung) wird je nach den Umständen des Falles auch angenommen werden können, daß der Fahrer eines die be- vorrechtigte Straße kreuzenden oder in sie einbiegenden Kraftfahrzeugs vor einem auf dieser Straße sich nähernden Verkehrsteil- nehmer nicht auch dann noch anzuhalten braucht, um ihn vor sich vorbei zu lassen, Wenn dieser erst zu einem Zeitpunkt in die Sichtweite der Straßenkreuzung oder ein- mündung kommt, in welchem das an sich Wartepflichtige Fahrzeug sich schon auf ihr befindet. Bei Bedrohung liegt keine Unfallflucht vor Es ist einem Fahrer nicht zumutbar, daß er sich in eine Prügelei einläßt, nur um nicht Fahrerflucht zu begehen. Mit dieser Be- gründung sprach der Freiburger Verkehrs- richter einen 58jährigen Lagerarbeiter von dem Vorwurf der Unfallflucht frei. Der Arbeiter war vor einiger Zeit mit seinem Fahrrad falsch abgebogen, wodurch ein an- derer Arbeiter mit dem Fahrrad zu Fall kam. Der Gestürzte hatte dem Schuldigen sogleich mit wilden Beschimpfungen Schläge angedroht, worauf dieser sich aus dem Staube gemacht hatte. Wegen fahrlässiger Körperverletzung erhielt er 50 Mark Geld- Strafe. Jugendstrafrichter kann Moped entziehen Es gibt„echte“ und„unechte“ Mopeds Wer von Mopeds spricht, muß sich immer darüber klar sein, ob er echte oder unechte Mopeds meint. Das echte Moped neißt in der Gesetzessprache„Fahrrad mit Hilfsmotor— FmH“. Dies ist ein Fahrzeug, welches hinsichtlich der Gebrauchsfähigkeit die üblichen Merkmale eines Fahrrades aufweist, jedoch zusätzlich als Antriebsma- schine einen Verbrennungsmotor mit einem Hubraum von nicht mehr als 50 cem be- sitzt; die durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit darf 40 km /st nicht überschreiten. Ueberschreitet die Höchst- geschwindigkeit diese Grenze, dann ist das Fahrzeug kein FmH mehr, sondern ein Kleinkraftrad; trotzdem wird es im Volks- mund gleichfalls„Moped“ genannt. Das ist das unechte Moped. Beide Fahrzeugarten unterscheiden sich noch dadurch, daß das echte Moped ohne Fahrerlaubnis auf öffent- lichen Straßen benutzt werden darf, wäk⸗ rend beim unechten Moped die Fahrerlaub- nis der Klasse IV für Kleinkrafträder er- forderlich ist. Außerdem darf mit unechten Mopeds auf den Autobahnen gefahren wer- den, während die echten Mopeds wegen der Geschwindigkeitsgrenze von 40 km/ st auf Autobahnen nicht benutzt werden dür- ten. Sowohl die echten als auch die unech- ten Mopeds sind Kraftfahrzeuge. Nun wurde unlängst gemeldet, der Jugend- einzelrichter hätte einem 16jährigen, der im Stadtinnern mit 35 km/st gefahren wäre, dabei eine Fußgängerin erfaßt und diese auch noch angeschnauzt hätte, das Moped auf vier Monate entzogen. Außerdem wäre ihm die zweimalige Teilnahme am Vekehrs- unterricht auferlegt worden, und während der vier Monate dürfte er auch kein ande- res Moped fahren, widrigenfalls gegen ihn ein Jugendarrest von vier Wochen verhängt werden würde. Hierbei hatte es sich offen- bar um ein echtes Moped(FmH) gehandelt; denn sonst wäre von der Entziehung der Fahrerlaubnis die Rede gewesen. Das Vorgehen des Jugendrichters gegen den jungendlichen Rowdy beruht auf dem Jugendgerichtsgesetz. Danach können gegen Jugendliche aus Anlaß von Straftaten Er- ziehungsmaßregeln angeordnet werden; hierzu gehört insbesondere die Erteilung von Weisungen. In der Gestaltung solcher Weisungen ist der Jugendstrafrichter ziem- lich frei. Die Weisungen müssen nur der Eigenart der Straftat angepaßt sein. Im vorliegenden Fall hatte es sich um eine Verkehrsstraftat mit einem Moped gehan- delt. Da lag es nahe und war auch zuläs- sig, dem Täter zunächst einmal die Benut- zung eines Mopeds zu untersagen. Bei der Verletzung der Verkehrsvorschriften sieht das Jugendgerichtsgesetz überdies vor allem die Weisung vor, an einem polizeilichen Verkehrsunterricht(8 6 der Straßenver- kehrsordnung) teilzunehmen. Für den Fall, daß der jugendliche Täter den angeordneten Weisungen nicht nachkommt, sieht S 112 Abs. 2 des Jugendgerichtsgesetzes die Ver- hängung von Jugendarrest bis zur Höchst- dauer von vier Wochen vor. Hätte nicht der Jugendrichter dem Täter die Benutzung von Mopeds verboten, so hatte nach 82 der Stra- Ben verkehrs-Zulassungs-Ordnung die Ver- waltungsbehörde die Pflicht gehabt, ihm die Führung von Mopeds zu untersagen, weil er sich durch seine Handlungweise als Ungeeignet dazu erwiesen hatte. — Mr bedauern oe She dae de Sas see W&u 8800 ferſg en were Zur Nachahmung empfohlen! Lieber autofahrender Freund Sie haben bisher viel Glück gehabt Sie wundern sich, warum ich Ihnen wenige Stunden vor unserer gemeinsamen Fahrt ab- sage? Ich könnte vielerlei Ausreden gebrau- chen, aber ich tue es nickt. Ich sage Ihnen offen und ehrlich: einen Mann am Steuer stelle ich mir anders vor! Sie sind wahnsinnig stolz auf Ihren auf- fallenden Wagen, der weniger blau und matter gelb viel hübscher wäre. Sie haben ihn mit Plaketten verziert, die Sie nicht etwa durch irgendeine Leistung erworben, sondern in verschiedenen Kurorten kauften oder von Freunden geschenkt bebamen. Sie sind von ungeheurem Stolz erfüllt, wenn Sie in der Stadt Sehundenteile schneller fahren als alle anderen. Dafür gefährden Sie Inre Mitfahrer, die Fußgänger und Radler. An Stopstellen halten Sie fast nie. Sie lassen den Wagen leicht weiterrollen. Erinnern Sie sich, wie Sie vorige Woche beinahe eine Frau, die einen Kinderwagen berechtigt über die„Ze bras“ schob, angefahren hätte? die rauchen am Steuer und jonglieren mit geistvollen Zitaten von Oscar Wilde, der be- hauptet, die Zigarette wäre die Vollendung eines Genusses, da sie köstlich sei und unbe- friedigt lasse. Daß Ihr Autofahren den Mit- fahrer in keiner Weise befriedigt, vergessen Sie dabei. Voller Stolz berichten Sie mir, daß Sie in einer„Amokfahrt“ von Frankfurt hierher Ein Handbuch für Verkehrsstrafsachen Von Fachleuten für Fachleute und Laien Von Amtsgerichtsrat Konrad Händel, Mannheim, unter Mitwirkung von Dipl.- Ing. Rudolf Lochner und Dr. med. Joachim Rauschke. 656 Seiten. Fachverlag Dr. N. Stoytscheff, Darmstadt. Kein Buch, das sich bequem liest oder gar eine spannende Abendlektüre ersetzen kann. Aber es kann recht spannend werden, wenn es nämlich einmal„geknallt“ hat und sich die Folgen dieses verschuldeten oder unverschuldeten„Knalls“ einstellen. Wer möchte es bestreiten, daß dies im Zeitalter der Motorisierung täglich der Fall sein kann. Noch besser, man wartet den Knall gar nicht erst ab, sondern steckt vorsorglich die Nase in dieses Handbuch, das drei versierte Fach- leute sorgfältig zusammengestellt haben. Es ist Helfer und Ratgeber für alle, die mit Verkehrsstrafsachen zu tun haben: Neben dem Verkehrsteilnehmer finden Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte und Polizeibeamte, Verkehrs- und Versiche- rungsfachleute vieles, was ihnen die prak- tische Arbeit ungemein erleichtern dürfte. Drei erfahrene Fachleute, die seit Jahren mit der Beurteilung von Verkehrsunfällen befaßt sind, bieten sichere Gewähr dafür: Der Mannheimer Amtsgerichtsrat Dr. Kon- rad Händel schreibt aus der Perspektive des Verkehrsrichters, der Ludwigshafener Dipl.-Ing. Rudolf Lochner aus der Sicht des Kraftfahrzeug- Sachverständigen und als Gerichtsmediziner vervollständigt Dr. med. Joachim Rauschke vom Instiut für ge- richtliche Medizin der Universität Heidel- berg das Werk. Gemäß der verschiedenen Disziplinen der Verfasser gliedert sich das Werk handlich in drei Abschnitte: Ein allgemeiner Teil unterrichtet über Maßnahmen, Erlasse, Vor- schriften und Kosten der verkehrsrechtlichen Gerichtspraxis, bietet statistisches Material und ordnet die wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahre mit Angaben über die gesetzlichen Grundlagen in ein schnell zu überblickendes„ABC“ ein.— Der technische Teil bietet sofort verwendbare Ergebnisse, die bereits für den jeweiligen Fall errechnet sind: Angaben über Höchstgeschwindigkeiten in Kurven, über Bremsstrecken und-zeit und vieles andere mehr, wobei Dipl.-Ing. Lochner sich vornehmlich der übersichtlichen Tabellenform bedient.— Im medizinischen Teil behandelt Dr. med. Rauschke neben der Todesermittlung vor allem die Alkohol- ein wirkung, ihre medizinischen Grundlagen, den Nachweis und die gutachtliche Be- urteilung. Ein ausführliches Schrifttums und Stichwortverzeichnis vervollständigt diesen wertvollen Ratgeber. „Tolles“ geleistet haben und ein„paarmal die Situation brenzlig war“, weil Sie„zu Dritt- überholen mußten, um„das Tempo“ zu halten! Die Verkehrspolizei hält wenig von„zu Dritt uberholen. Auch hat sie gar kein Verständ- nis, wenn man mit Tempo von links aus der Seitenstraße kommt und die anderen Fahr- zeuge auf der Hauptstraße durch Abschneiden in schwierige Situationen bringt. Sie sind überzeugt, daß Sie sowohl als Autofahrer als auch als Mann unwiderstehlich sind.„Halten Sie das fur eine Sünde?“ fragten Sie mich bei unserer letzten Fahrt.„Nicht für eine Sünde“, entgegnete ich Innen,„sondern für einen Irrtum“. Ich muß immer noch lachen, wenn ich daran denke, wie hilflos Sie beim Reifenuechsel wa⸗ ren und Ihr Wagenkeber immer wieder ab- rutschte. 5 Sie entschuldigten sich durch„regennasse Hände“, und als Sie mein zweifelndes Gesicht bemerkten, mit der Behauptung, der Wagen⸗ Reber wäre nicht„geölt“. Der herbeigerufene Lkw-Fahrer brachte das Kunststück auch ohne „Olung“ in paar Minuten fertig. Zum Danke für seinè freiwillige Tätigkeit warfen Sie ihm drei Zigaretten in die Mütze. Sie selbst aber spulten die„Anstrengung“ beim Mittagessen mit einer Pikkolo-Hlusche Set hinunter. Sie haben bis jetzt viel Glüc gehabt mein Freund] Sie rühmen sich Ihres„unfall- losen“ Rennfahrertalentes! Wissen Sie, daß gerade die„schnellsten Männer der Welt“ Wohlerzogene und pflichtbewußte Verkehrs- fahrer sind? Sie haben mich eingeladen, um mir in einer„Rekordfahrt“ zu beweisen, daß man Nebel und Nässe zum Trotz— unüberholt von Hannover nach Kitzbühel fährt. Ich mache diese Fahrt nicht mit! Ich suche Rekorde bei Männern auf anderen Gebieten, wie beispielsweise: in guter Erziehung, Hö- lichkeit, Punktlichkeit und Ruclsicktnahmel Es ist mir peinlich für Sie, wenn Sie mit blauer Keilhose, kkarierter Jacke, grünem Le- dermantel und bronzener Krawatte aus dem Wagen steigen. Ich mag keine radschlagenden Pfaue als Begleiter Sie werden mir bitterböse sein und wahre scheinlich eine sehr viel schönere und jüngere Begleiterin finden, die Sie bewundert ganz so wie Sie es wollen. Ihr aber wünsche ich, daß sie bei diesem Wochenendausflug statt in den in Aussicht gestellten„siebenten Himmel“ nicht allæuschnell unter die Erde kommt. Nehmen Sie diese freien Worte rukig übel,; * Neue deutsche Automodelle lassen deut- lich das Bestreben der Konstrukteure erken- nen, für die Insassen die Gefahr von Ver- letzungen bei Unfällen herabzusetzen und ihnen Sitze zu bieten, die die Forderungen der Orthopäden berücksichtigen.(mid) ** „„„ Und hier der Die neue. verblüffend einfache und wirksa- me Schlankheits-Methode mit Rugardo- num Schlankheits-Täfelchen kennt keine lästigen und umständlichen Dist-Vor- schriften. Siebrauchenkeine Hungerkurzu machen, sondern können sichjedetzeitsatt essen Die kleinen, appetitlichen Schlankheits-Täfelchen schmecken gut und knabbern sich We Kekse. Ein Griff in Ihre ſasche · und die elegante Packung 8 Ala deu Sred., bheueme Weg ohne Mühe und Entbehrungen: mit den Schlankheits-Täfelchen ist über- all zur Hand. Man ißt die Täfelchen so, Wie sie aus der Packung kommen. Da gibt es nichts vorzubereſten und nichts zu mischen. So einfach, praktisch und unauffällig ist diese Schlankheitskur! 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Bangen Herzens erinnert sie sich der Mühen und Sorgen, die ihr ein nicht einwandfreier Herd oder Ofen in den Monaten des letzten Winters beschert haben. „Rationalisierung“, wie oft hat sie dieses Wort nicht schon in den Spalten der Zeitung ge- lesen. Für sie ein Zauberwort, das sie gern verwirklicht sähe; denn welche Hausfrau wünscht sich nicht Arbeitserleichterung und Freizeit, um einmal am Tag in gemütlicher Umgebung im Kreise ihrer Familie eine Ruhepause einlegen zu können. Aber es ist arg bestellt mit der Rationalisierung im Haushalt. Von den in den Haushalten der Bundesrepublik im Gebrauch befindlichen 45 Millionen Herden und Ofen sind nämlich rund 12 Millionen Geräte haustechnisch überaltert und unrentabel. Ein erschütterndes Er- gebnis, wenn man bedenkt, daß die an sich schon überlasteten Hausfrauen noch unnütz Arbeit leisten, Zeit und Geld vergeuden. Und davon werden immerhin rund/ aller un- serer Haushalte betroffen. Nur allzu berechtigt ist daher die Frage: Ist Abhilfe möglich? Natürlich! Nur ein bißchen Uberlegung. Einen wesentlichen Anteil ihrer Arbeitszeit verbringt die Hausfrau am Herd. Mindestens 7 Monate im Jahr muß bei uns der Ofen geheitzt werden. Dies zeigt, daß Herd und Ofen nach wie vor die wichtigsten Elemente der Haustechnik sind. Hier also gilt es im Interesse der Frauen, den Hebel anzusetzen und den ersten Schritt zu einer echten Rationalisierung des Haushalts zu tun, d. h. Freizeit zu schaffen, die Arbeit zu erleichtern und obendrein noch Geld zu sparen. 5 Als moderne Heinzelmännchen übernehmen diese Aufgabe im Haushalt: Die neuzeit- lichen Kohle-, Gas- und Elektroherde sowie die transportablen eisernen und keramischen Ofen für feste Brennstoffe. Rund 300% Kohle weniger verbraucht ein neuer Dauerbrandkohleherd als ein„Alter“. Für das hierdurch ersparte Geld ist ein neuer Herd bald bezahlt. Weniger Kohle, geringere Kosten und dafür bessere Leistungen! Solch ein Dauerbrandherd kocht, brät, badet viel schneller. Außerdem sind die Maße und Formen so gehalten, daß mit jedem modernen EKohlenherd ein Gas- oder Elektroherd kombiniert werden kann. 5 Die moderne Technik hat aber nicht nur den Kohlenherd, sondern auch den Gas- und Elektroherd hochentwickelt. Der neuzeitliche, fein regulierbare Gasherd besitzt den Stark brenner und den Thermostaten, welcher im Backofen automatisch die Temperatur über- Wacht. Einmal eingestellt, und genau nach der Zeit gerät im Backofen jeder Kuchen oder Braten gut. Den Vorteil dieses sicheren und leicht sauber zu haltenden Gasherdes merkt die Hausfrau bald an der Gasrechnung. Denn 20 bis 30% spart sie mit dem neuen Gerät. In dem modernen formschönen Elektroherd geht das Kochen, Braten, Backen und Grillen ebenfalls viel schneller. Die Kochplatten— darunter auch eine Schnellkochplatte— lassen sich fein regulieren. So bietet der moderne Herd eine Stromersparnis von fast einem Vier- tel. Der Backofen besitzt einen Thermostaten, so daß wie beim Gasherd ohne große Mühe und Zeitaufwand bestens gebacken, gebraten und gegrillt werden kann. Stubenreinheit und leichte Bedienung— die Hausfrau braucht bei einem neuen Ofen täg- lich nur 25 Minuten Wartung— sind die Vorzüge, welche die billigste aller Heizungs- arten, die modernen transportablen eisernen und keramischen Ofen für feste Brennstoffe auszeichnen. Mühelos kann ein neuzeitliches Heizgerät, das sich in Farbe und Form der heutigen Wohnkultur bestens anpaßt, sauber gehalten werden. Ein weiterer Vorteil: Bis zu einem Drittel weniger Kohle verbraucht es gegenüber einem überalterten Ofen. Im Nu erwärmt so ein moderner Ofen, 5 Zimmer. Nepen der beqeumen Bedienung und der genauen Regtrlierung sorgt dieser Sparsame Wärmespender für ein hygienisch ein- wandfreies und gleichmäßiges Raumklima. Der neue Herd und der neue Ofen bringen der Hausfrau und ihrer ganzen Familie Freude, Wohlbehagen und Gemütlichkeit. Für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel gibt es Geräte. Die richtige Wahl zu treffen, hilft der Fachhändler. . Neue Ofen und Herde sind formschöõn, benöfigen wenig Platz, lassen sich leicht und bequem sduberhalten und — das ist entscheidend- Sie sparen damit fast ein Drittel Heizenergie! ein neuer Ofen spart Dein Geld HERO HAUS 901 Unverbdl. Günstigste 5 MANNHEIM N 7, 11 Zahlungsbedingung.. b. Wasserturm Tel. 2 60 87 bis 24 Monatsraten Ihr altes Gerät wird zum Höchstpreis in Zahlung genommen. Sten 1-Sten Kohlen, G dSs- und Elek- tro-Her de e I] Konlschränke Beratung 2 oEFEMHkRbk KüntschRANKE WaSch MASCHINEN. 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Heirat. Briefe u. M 927 Inst. Unbehaun, Karlsruhe, Rheinstr. 42. ten unt. Nr. 03563 an den Verlag. Alleinst. Dame 45 J., dunkel, tempe- ramentvoll, mit eig. Wohnung, des Alleinseins müde, wünscht die Be- kanntschaft eines charaktervollen Herrn in gesichert. Position. Evtl. spätere Heirat. Zuschriften unter Nr. 03568 an den Verlag. Nette Frau, 38 J.(Hinterbliebenen- rente) mif Kind, wünscht Lebens- gemeinschaft mit Herrn bis 55 J. Zuschr. u. Nr.(3582 an den Verlag. Geschäftsmann, 41 Jahre, 1,76, mit Grundbesitz u. Vermög. wünscht Selbst. Geschäftsfrau 42 J., Kauf- mann 27 J., Dame 32 J. Vermögen, Techniker 30 J., Dame 26 J. Allein- erbin, Studlenassessor 32 J., Kauf- mann 56 J., wünschen Heirat durch blgen-Aartel Mannheim, 8 2, 9, Telefon 2 34 92. 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Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. E. S. in M. Die Regelung der Zugewinn- gemeinschaft scheint in der Praxis doch nicht 80 eintach zu sein, wenn man gerade in un- serer Zeit die Wertschwankungen der Ver- mögensgegenstände ins Auge faßt. Wie ver- hält es sich nun mit Wertsteigerungen oder Wertminderungen im Vermögen der Eheleute? Wie wird dann der Zugewinn errechnet?— Für die Wertberechnung stellt es das Gesetz auf eindeutig bestimmte Zeitpunkte ab: Der Berechnung des Anfangsvermögens wird der Wert zugrundegelegt, den das beim Beginn des Güterstandes vorhandene Vermögen und das dem Anfangsvermögen hinzuzurechnende Ver- mögen im Zeitpunkt des Erwerbs hat. Es ist Also ausschließlich der Wert in diesen An- kangs- und Zwischenzeitpunkten maßgebend. Ebenso ist für die Berechnung des Endvermö- gens der Zeitpunkt der Endberechnung ent- scheidend. Daß Vermögensstücke aus dem An- fangsvermögen während der Ehe untergegan- gen sind oder an Wert verloren haben, wird nicht berücksichtigt, z. B. wenn der Ehemann in Konkurs kommt und baut sich ein neues Unternehmen auf, oder wenn durch eine Geld- entwertung das Anfangsvermögen an Wert verliert. Wie ein Eheteil an Wertminderungen mitteimimmt, gewinnt er auch an Wertsteige- rungen. Ein bei Beginn der Ehe vorhandener Acker ist z. B. bei Beendigung des Güterstan- des Bauplatzgelände geworden. Es handelt sich um eine Wertsteigerung, die mit einem Er- werb aus eigener Arbeitskraft nichts zu tun hat. Um einfache und klare Berechnungsver- hältnisse zu schaffen, mußte der Güterstand so geregelt werden, daß eben Wertschwankungen Während der Dauer des Güterstandes nicht be- rücksichtigt werden. L. D. in M. Nachdem im neuen gesetzlichen Güterstand der Zugewinn bei Eheauflösung zu teilen ist, wird auch die Frage wichtig sein, ob der scheidungsschuldige Eheteil noch einen Zu- gewinnanspruch hat. Ich kann mir nicht den- ken, daß zum Beispiel ein Ehemann, welcher als tüchtiger Geschäftsmann sich emporge- arbeitet hat, dann noch seiner Ehefrau, wegen deren ehewidrigen Beziehungen die Ehe ge- schieden wird, noch einen Zugewinnanspruch gleichsam„als Scheidungsprämie“ zahlen soll. Wie wird die Rechtslage sein?— Das Gleich- berechtigungsgesetz hat im wesentlichen an der bisherigen Regelung wie bei der Errungen- schaftsgemeinschaft festgehalten. Wie bei der Errungenschaftsgemeinschaft nach der Ehe- scheidung die hälftige Auseinandersetzung er- folgt ohne Rücksicht darsuf, aus wessen Ver- schulden die Ehe geschieden worden ist, so wird auch die Regelung des Zugewinnanspruchs von dieser Frage ganz frei gehalten. Es mag in dem von Ihnen erwähnten Beispiel unbillig ersd nen, dag die Ehefrau noch einen Ausgleichs anspruch hat, jedoch ist eben davon aus gehen, daß die Halbteilung des Zugewinns darauf beruht, daß beide Ehegatten als in glei- cher Weise am, ehelichen Gewinn betrachtet werden Dann soll auch durch Versagung des Zugewinnanspruchs gegenüber dem schuldigen Teil keine mittelbare Scheidungsstrafe ein- geführt werden. Der Zugewinnanspruch grü det sich darauf, daß der Zugewinnberech sich den Zugewinnbetrag während der Er „verdient“ hat und die Zahlung dieses Be- trages durch den verpflichteten Eheteil keine sein Vermögen schädigende Verpflichtung be- deutet. Das Gesetz sieht also bei der Errech- nung des Zugewinns keine Sonderbehandlung des schuldigen oder minderschuldigen Eheteils vor. Eine Ausnahme nach Treu und Glauben wird nur dann zu machen sein, wenn der Grund der Ehescheidung in einer gegen den anderen Eheteil persönlich gerichteten schwe- ren Verfehlung liegt, z. B. Mordversuch, Kör- perverletzung u ä. K. Sch. Wir unterhielten uris uber die Pa- mir- Katastrophe, und so entstand eine Dis- kussion über den Hurrikan und andere Or- kane. Können Sie uns sagen, welche Unter- schiede zwischen den einzelnen Orkanarten bestehen? Wir möchten auch gerne wissen, welche Geschwindigkeit ein Hurrikan erreichen kann und bis zu welcher Höhe er über die Erde hinwegzufegen vermag.— Hurrikan, Tornado und Taifun sind verschiedenen Spra- chen entnommene Bezeichnungen für Wirbel- Stürme, die in den Tropen entstehen. Hurri- kan ist die Bezeichnung in Mittelamerika, Tornado in Nordamerika und Taifun an der Südostküste Asiens, vor allem der Chinasee. Die Entstehungsherde sind meist die Seeräume Westlich der großen Kontinente in Aequator- nähe, die noch nicht ganz geklärte Entste- hungsursache das Zusammentreffen verschie- dener warmer Luftströmungen. Auf der Nord- halbkugel wandern sie im Normalfall zunächst nach Nordwesten, drehen dann auf etwa 35 Grad Breite nach Nordosten ab und können allerdings unter Verflachung weit nach Nor- den, zum Teil bis Island oder Grönland, selbst bis Kamtschatka und unter Umständen bis in den nördlichen Teil der Nordsee vorstoßen. Die genannten Wirbelstürme entwickeln eine Ge- schwindigkeit von durchschnittlich 120 bis 130 km pro Stunde. Die Spitzenwerte können über 300 km liegen. In mittleren Breiten kommen in den Strahlströmungen in 8 bis 12 km Höhe Geschwindigkeiten bis über 500 km in der Stunde vor. Der Durchmesser der Wirbel- Stürme beträgt etwa 400 km. B. u. K. in K. Die Vereinigten Staaten neh- men ihre Atomversuche meist in der Südsee vor, also südlich des Aequators. Bildet nun der Aequator eine Art Wetterscheide, so daß die Explosionsrückstände aus diesem Gebiet nicht zu uns kommen können oder ist dies doch möglich?— Der Aequator ist wohl ein Gebiet, in dem am Boden vielfach nur schwache Luft- strömung herrscht. Aber diese Zone ist viele hundert Kilometer breit und verlagert sich mit der Sonne nach Norden im Nordsommer, nach Süden im Südsommer. Es kommt aber auch vor, daß der Passat sowohl von Norden als auch von Süden her den àquatoralen Stillen- gürtel durchbricht. In der Höhe strömt die Luft vom Aequator fort nach Norden oder Süden, wobei die Wetterlage in den benach- barten Gebieten ausschlaggebend ist. Als eine scharfe Wetterscheide ist also der Stillengürtel um den Keqduator auf keinen Fall anzusehen, besonders nicht in der Höhe, bis zu der die Explosioniswolken aufsteigen können. Es ist infolgedessen möglich, daß auch Zerfalls- Produkte dieser Vorgänge zu uns kommen. Sie sind jedoch dann schon so verdünnt, daß sie nur mit höchstempfindlichen Geräten nachge- wiesen und von den in der Erde stets vor- handenen radioaktiven Zerfallsprodukten un- terschieden werden können. Rosa L. in B. Verschiedene Nachbarn sind empört darüber, daß eine Frau stundenlang ihr dreijähriges Kind in der Wohnung allein läßt und sich auch sonst recht wenig um das Kind kümmert. Es wurde schon oft bemerkt, daß das Kind stundenlang erbärmlich schreit und niemand kann ihm helfen. Muß hier nicht das Jugendamt einschreiten?— Das Jugend- amt ist grundsätzlich nur unterstützend tätig. Es greift ein, wenn das Wohl des Kindes da- durch gefährdet wird, daß die Eltern das Kind vernachlässigen. Grundsätzlich hat das Vor- mundschaftsgericht(S 1666 BGB) die zur Ab- wendung der Gefahr erforderlichen Maßregeln zu treffen, Es kann insbesondere anordnen, daß das Kind zum Zwecke der Erziehung in einer geeigneten Familie, in einem Kinderheim oder in einer Erziehungsanstalt untergebracht wird. Im übrigen ist das Vormundschaftsgericht in der Auswahl der Maßnanmen, die es zu treffen hat, frei. In Betracht kommen: Ermahnung der Eltern, Gebote an die Eltern oder Entziehung der Personensorge und Uebertragung an einen Pfleger, eventuell auch Bestellung eines Bei- standes. Dagegen kommt eine Schutzaufsicht oder Fürsorgeerziehung(nach dem Jugend- wohlfahrtsgesetz) in einem solchen Fall in der Regel nicht in Betracht. Landwirt R. in G. Bei einer Unterhaltung in unserem Dorfwirtshaus wurde behauptet, auch Landwirte könnten jetzt eine Altersrente erhalten, obwohl sie nie Beiträge hierfür ent- richtet haben. Stimmt das und können Sie mir evtl. nähere Angaben machen?— Die Behaup- tung ist zutreffend. Das Gesetz über die Al- tershilfe der Landwirte tritt am 1. Oktober in Kraft. Es sieht die Gewährung eines Alters- geldes in Höhe von 60 DM für ein Ehepaar und von 40 DM für eine Einzelperson vor. Dieses Altersgeld muß bei der jeweils zu- ständigen Alterskasse(Land wirtschaftliche Be- rufsgenossenschaft) beantragt werden. Dabei ist wichtig zu wissen, daß die Gewährung des Altersgeldes für Landwirte an drei Voraus- setzungen gebunden ist. Die erste Voraus- setzung für die Gewährung des Altergelde ist die Altersgrenze. Sie ist für den Maupt⸗ beruflichen Landwirt auf das 65. Lebenssahr und für die Witwe auf das 60. Lebensjahr test. gesetzt. Ohne Beachtung dieser Altersgrenze wird es der Witwe auch dann gewährt, wenn der verstorbene Ehegatte bereits Altersgeld erhalten hat. Für die Gewährung des Alters. geldes ist als zweite Voraussetzung eine J. jährige Mitgliedschaft zur Alterssicherung nachzuweisen. Bei Nichterfüllung dieser Vor- aussetzung gibt es eine Ausnahme, auf die nachstehend noch hingewiesen wird. Als dritte Voraussetzung für die Gewährung des Alters- geldes ist die Uebergabe oder Entäußerun des Hofes erforderlich. Als Entäußerung gilt auch eine Verpachtung, wenn diese für die Dauer von mindestens sechs Jahren bei Erpberech. ligten und mindestens neun Jahren bei ande. den Personen abgeschlossen wird. Hinsichtlich der Ausnahme zu der obengenannten Zweiten Voraussetzung ist besonders wichtig, dag die Altersgeldzahlung auch dann möglich ist, penn sie nicht erfüllt ist. Damit ab 1. 10. 1987 fl. tersgeld überhaupt gewährt werden Kann, be. stimmt nämlich eine Uebergangsbestimm un daß die Frist von 15 Jahren entfällt für I. 1 and- Erhöhung der Krunken-Versicherungspflichtgrenze 1. Oktober wichtiger Stichtag für das Kündigungsrecht Durch das Zweite Einkommengrenzengesetz, das im Bundesgesetzblatt I vom 8. August 1957 auf Seite 1070, verkündet wurde und am 1. Oktober 1957 in Kraft tritt wird die Ver- sicherungspflichtgrenze in der Krankenver- sicherung von bisher 500 auf 660 DM monatlich ab 1. Oktober 1957 erhöht. Als Folge dieser Aenderung wird ferner bestimmt, daß bei Versicherten, die nach dem 1. Juli 1955 wegen Ueberschreitens der Versicherungspflichtgrenze aus der Krankenversicherung ausgeschieden sind und nun ab 1. Oktober 1957 wieder ver- sicherungspflichtig werden, die Zwischenzeit unberücksichtigt bleibt, wenn der Erwerb eines Rechts aus der Krankenversicherung davon abhängt, daß eine bestimmte Versicherungs- dauer bestanden hat. Da durch die Erhöhung der Krankenver- sicherungspflichtgrenze ein großer Teil der An- gestellten versicherungspflichtig wird, weil ihr Monatsgehalt ohne Familienzuschläge(Sozial- zuschläge) mehr als 500 DM, aber nicht mehr als 660 DM, beträgt, tun diese gut daran, von dem ihnen durch Gesetz gegebenen außer- ordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch zu machen, Sie sind nämlich berechtigt, einen be- stehenden Vertrag mit einem privaten Kran- kenversicherungsunternehmen bis Ende des Monats September zu kündigen, da sle sonst nach zwei Seiten Beiträge zur Krankenver- sicherung entrichten müssen. Auch für diejenigen Arbeiter, die monat- lich mehr als 500 DM ü verdienen, bedeutet die Erhöhung der Krankenversicherungspflicht. grenze eine wichtige Aenderung. Denn obwohl sie bisher schon in der Krankenversicherung versicherungspflichtig waren, müssen sie nun- mehr ab 1. Oktober 1957 Beiträge zur Kranken. Versicherung für ein Arbeitseinkommen von 660 DM monatlich oder 154 DM Wöchentlich entrichten. 5 Die Erhöhung der Krankenversicherungs- pflichtgrenze macht die Herausgabe neuer Bei- tragstabellen erforderlich. Diese Tabellen, die Voraussichtlich ab Ende September im Fach. handel erhältlich sind, sind wie folgt anzu- wenden: 1. Bei täglicher und monatlicher Lohnzahlung (Gehaltszahlung) ab 1. Oktober 1957, 2. Bei wöchentlicher Lohnauszahlung ab dem ersten nach dem 30. September 1957 begin- nenden Lohn-(Gehalts-)zahlungszeitraum, 3. Bei längeren Lohnzahlungszeiträumen nach Aufteilung des Lohnzahlungszeitraumes in Lohnwochen mit Beginn der ersten Lohn- woche, die nach dem 30. September 1957 be- ginnt. mit Jetzt waschen Sie wirklich einfacher. Und immer haben 8 Sie vollendet gepflegte, persil- gepflegte Wäsche: Je durch und durch sauber, blendend weil, l 5 griffig · weich, porös! Ja, Persil d 8 schenkt Frische und Wohlbehagen. So einfach waschen Sie mit neuem Persil: i Persil kalt anrühren, in kaltes Vasser geben, Wäsche locker einlegen, 15 Minuten kochen, ziehen lassen, kalt klarspülen. 1—— 6 ö ae eee 5 munen 7 nue 6 757577 eee fg, Finessen. waschen Persil! D J A 0 8 A S die Krönung wissenschaftlicher Placenta-Kosmetil erfüllt den Wunsch jeder Frau nach zeitloser Schönheit. Allein HORMOCENTA enthält die besondere Wirkstoff- Komposition nach Prof. Sauerbruch, eine ideale Verbindung wirksamster Frisch- Placenta- Extrakte. 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Bei einer Wald- wanderung mit einigen sangeslustigen Freun- en entstand ein Meinungsstreit über die rage, wer Goethes Volkslied„Sah ein Knab' ein Röslein steh'n“ komponiert hat. Es wurde uk Mendelssohn, Silcher, Schubert und Franz Abt geraten. Können Sie uns sagen, wer der Komponist 18t? Die klingende Lyrik von Goethes„Heideröslein“, das der Dichter in An- ehnung an ein altes Volkslied aus dem 16. jahrhundert schrieb, hat eine ganze Reihe von Musikern zur Vertonung gereizt. Als erster Fr. Reichardt, Freund und zeitgenosse Goethes, im Jahre 1793 neben vie- Dichtern auch den fext des„Heiderösleins“. Später, etwa 1813, at Franz Schubert eine sehr reizvolle kapri- se Komposition des Gedichtes geschrieben. allgemein bekannte, in alle Liederbücher übergegangene Melodie des„Sah ein Knab' ein Röslein steh'n“ stammt jedoch von Hein- ich Werner, einem schon mit 33 Jahren ge- storbenen Musiker(18001833), der als Chor- leiter in Braunschweig lebte und dort 1827 das „Heideröslein“-Lied, wie wir es alle von Ju- 5 Auch sonst ist das Lied noch verschiedentlich vertont wor- den, u. a. von Robert Schumann, dessen Ro- manzen- und Balladensammlung(op. 67) neben anderen Chorliedern auch eine Heidenröslein- komposition enthält. E. W. in M. Ich bin in zweiter Ehe ver- heiratet. Aus meiner ersten Ehe stammt ein Sohn, welcher meinen Betrieb leitet und auch als mein Nachfolger vorgesehen ist. Aus mei- ner zweiten Ehe sind zwei weitere Kinder vorhanden. Welche testamentarische Regelung ist zu empfehlen, um zu vermeiden, daß mein Betrieb später einmal zerfällt?— Sie haben schon recht, daß in Ihrem Fall daran gedacht werden muß, wie nach ihrem Tod die wirt- schaftliche Existenz Ihres Unternehmens ge- sichert bleiben soll. Wenn Ihr erstehelicher sohn tüchtig genug ist, den Betrieb einmal zu führen und die zweitehelichen Kinder noch zu jung sind, um an der Leitung des Betriebs teilzunehmen, müßte die Rechtsstellung Ihres ersteheliche Sohnes so verankert werden, daß er einmal an Ihre Stelle treten kann. Anderer- seits sind auch die Vermögensinteressen Ihrer zweiten Ehefrau und Ihrer beiden anderen Kinder zu berücksichtigen, Wichtig bei allen rechtlichen Erwägungen ist vor allem, daß zwi- schen Ihrem Sohn und Ihrer zweiten Ehefrau ein persönlich gutes Einvernehmen herrscht, denn Testamente selbst mit bestem Inhalt wer- den wertlos, wenn die Menschen, deren Rechts- beziehungen zueinander im Testament zu regeln sind, miteinander verfeindet oder gegenseitig mißtrauisch sind. Unabhängig da- von, daß Sie sich gegenseitig zu Alleinerben einsetzen können, müßte auf Ihren Tod Ihr erstehelicher Sohn bereits kapitalmäßig im Unternehmen gesichert werden in der Weise, daß Sie ihm einen gewissen Prozentsatz Ihres dann mit ihm eine Gesellschaft gründen müßte, wobei Ihrem Sohn das Recht der alleinigen Ge- schäftsführung eingeräumt werden könnte, falls Ihre zweite Ehefrau geschäftsunkundig Eines der sozialpolitisch wichtigsten Ge- Selee das der alte Bundestag nach langen Be- alltngen 10 verabschiedete, ist das„Gesetz über Arbeittle 1957. Es gilt ab 1. Oktober 1957 und findet An- wendung auf alle patent- oder gebrauchs- musterfähigen Erfindungen und technischen Verbesserungsvorschläge von Arbeitnehmern im privaten und öllentlichen Dienst, von Be- amten und Soldaten. „Diensterfindung“ und„freie Erfindung“ Das neue Gesetz kennt zwei Arten von Er- indungen: Zunächst„Diensterfindungen“ oder gebundene Erfindungen“; das sind solche, die während der Dauer des Arbeitsverhältnisses gemacht wurden und entweder„aus der dem Arbeitnehmer im Betrieb oder in der öffent- chen Verwaltung obliegenden Tätigkeit ent- standen sind oder maßgeblich auf Erfahrungen oder Arbeiten des Betriebes oder der öffent- lichen Verwaltung beruhen“. Alle anderen Er- undungen sind„freie Erfindungen“. Hat nun ein privater Arbeitnehmer eine Diensterfindung gemacht, so ist er verpflichtet, diese unverzüglich dem Arbeitgeber zu melden und die technische Aufgabe, ihre Lösung und nungsgemäß zu beschreiben. Der Arbeitgeber ist berechtigt, diese Erfindung durch schrift- liche Erklärung gegenüber dem Arbeitnehmer unbeschränkt oder beschränkt in Anspruch zu nehmen. Gibt der Arbeitgeber binnen einer Frist von vier Monaten seit Eingang der ord- nungsgemäßen Meldung keine Erklärung ab oder gibt er die Erfindung ausdrücklich frei, 50 kann der Arbeitnehmer selbst über sie ver- fügen. Erklärt der Arbeitgeber jedoch inner- halb der Frist, er nehme die Erfindung unbe- schränkt in Anspruch, so gehen mit dem Zu- Betriebskapitals vermachen und Ihre Ehefrau das Zustandekommen der Diensterfindung ord- wäre. Auch die beiden zweitehelichen jünge- ren Kinder könnten zum Ausgleich hierfür ebenfalls an dem Betrieb mitbeteiligt werden. Im Falle einer Wiederverheiratung hätte Ihre Ehefrau in jedem Falle aus dem Betrieb aus- zuscheiden. Ihr Steuerberater wird in dieser Hinsicht Ihnen weitere Vorschläge zu machen haben. Hans und Franz. Neulich war an einem Samstag sehr schönes Wetter und die Jugend aller Altersklassen ließ ihre Drachen steigen. Als das Gewitter aufzog, unterhielten wir uns darüber, ob es nicht gefährlich werden kann, wenn ein Drache eine Gewitterwolke berührt. Was meinen Sie dazu?— Um eine Gewitter- wolke zu berühren, müßte ein Drachen schon mehrere hundert Meter hoch stehen, was aber wohl selten vorkommt, jedoch ist folgendes gefährlich: In der Umgebung eines Gewitters sowie in seinem Inneren herrschen recht be- trächtliche Spannungsunterschiede, auch zwi- schen Wolke und Erde. Diese Spannung sucht einen Ausgleich. Solange die Drachenschnur trocken ist, wird sie meist genügend isolieren, wird sie aber naß, so wirkt sie als Leiter, durch den sich die elektrische Spannung ent- lädt. Durch dieses nicht ungefährliche Experi- ment fand Benjamin Franklin, daß der Blitz eine elektrische Entladung ist und baute 1752 seinen ersten Blitzableiter. Gläubiger M. in P. Ich habe einen Schuld- ner, der nicht zahlt. Er hat mir mehrfach er- klärt, ich könne mir unnötige Kosten ersparen, da er ohnehin keine pfändbaren Sachen besitze, und sich auch keine zuzulegen gedenke. Ich habe aber bemerkt, daß er einen Kühlschrank und einen Fernsehapparat besitzt. Was ver- steht man allgemein unter pfändbaren Sachen? Gehört hierzu der Kühlschrank und der Fern- sehapparat?— Zu den wesentlichen pfändbaren Sachen gehören nicht die dem persönlichen Gebrauch oder dem Haushalt dienenden Sachen, soweit der Schuldner ihrer zu seiner Berufs- tätigkeit und der Verschuldung angemessenen bescheidenen Lebens- und Haushaltsführueg bedarf. Hierzu zählen insbesondere Kleidungs- stücke, Wäsche, Betten, Haus- und Küchen- geräte. Bei Radioapparaten hat die Recht- sprechung entschieden, daß sie zu den un- pfändbaren Sachen gehören. Einen Fernseh- opparat und Kühlschrank wird man in der Regel nicht als unpfändbar ansehen. Unpfänd- bar sind weiterhin die für die Familie des Schuldners erforderlichen Nahrungs- und Feuerungsmittel, ferner Kleintiere in be- schränkter Anzahl, ferner bei Personen, die aus ihrer körperlichen oder geistigen Tätigkeit ihren Erwerb ziehen, die zu dieser Tätigkeit erforderlichen Gegenstände. Untermieter T. in M. Meine Vermieterin be- klagte sich bei mir in letzter Zeit mehrfach, daß ich sie durch abendliche Besuche von Be- kannten zu sehr belästige. Meine Vermieter in hat selbst sehr viel Besuch und ich bin der Ansicht, daß hier Gleichheit für alle gilt, und daß ich mich gegenüber einer etwaigen Klage meiner Vermieterin auf den Gleichheitsgrund- satz berufen kann.— Eine Berufung auf den Gleichheitsgrundsatz ist nur im Verhältnis des Einzelnen zur öffentlichen Gewalt zulässig. Dagegen können bei Zivilrechtlichen An- sprüchen die Grundrechte nicht hinzugezogen werden. Hier kommen bestenfalls die Bestim- mungen über Treu und Glauben und Sitten- widrigkeit in Betracht. Bei einer Mietauf- gang der Erklärung alle Rechte an der Er- Hndung auf ihn über. Dem Arbeitnehmer, der damit sein Vefwertungsrecht verliert, steht nmererfindungen“ vom 23, Juli- gegen den Arbeſtgebef ein Anspruch auf„ang bess gemessene Vergütung“ zu. Für die Bemessung der Vergütung sind insbesondere die Wirk- schaftliche Verwertbarkeit der Diensterfin- dung, die Aufgaben und die Stellung des Ar- peitnehmers im Betrieb sowie der Anteil des Betriebes am Zustandekommen der Dienst- erfindung maßgebend. Der Arbeitgeber kann aber in Fällen, in denen er kein Interesse an der alleinigen Ver- wertung der Erfindung hat, es ihm vielmehr lediglich darauf ankommt, sie mitbenützen zu können, die Erfindung auch nur beschränkt in Anspruch nehmen. Er erwirbt dann nur ein nichtausschließliches Benützungsrecht, während die Erfindung selbst dem Arbeitnehmer im übrigen zur freien Verwertung zusteht. Auch in diesem Falle steht dem Arbeitnehmer ein Anspruch auf angemessene, natürlich niedri- gere, Vergütung zu. Bei beschränkter Inan- spruchnahme muß der Arbeitgeber die Erfin- dung nicht als Patent oder Gebrauchsmuster anmelden, wozu er bei unbeschränkter In- anspruchnahme nach dem Gesetz ausdrücklich verpflichtet ist. Auch eine freie Erfindung hat der Arbeit- nehmer dem Arbeitgeber grundsätzlich mitzu- teilen, damit dieser prüfen kann, ob es sich nicht etwa um eine Diensterfindung handelt. Im übrigen aber kann der Arbeitnehmer eine freie Erfindung nach Belieben verwerten, es sei denn, daß sie in den„vorhandenen oder vorbereiteten Arbeitsbereich des Betriebes des Arbeitgebers fällt“. In diesem Falle muß der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber auch bei einer freien Erfindung mindestens ein nichtaus- schließliches Recht zur Benutzung der Erfin- dung zu angemessenen Bedingungen anbieten. hebungsklage wegen erheblicher Belästigund (8 2 des Mieterschutzgesetzes) wird der Kläger dann keinen Erfolg haben, wenn er die Be- lästigungen durch eigenes Verschulden veran- laßt hat. Auf das Verhalten des Vermieters kommt es also nicht unbedingt an. Frau Herta L. In den vergangenen Wintern sind mir meine Töpfe mit Alpenveilchen re- gelmäßig eingegangen. Nun habe ich wieder solche schöne Pflanzen, befürchte aber, dag auch diese den Winter nicht überstehen. Ich vermute, daß ich etwas in der Pflege falsch mache. Können Sie mir Verhaltungsmaßregeln nennen?— Alpenveilchen sind zwar empfind- lich, aber doch bei richtiger Pflege ohne wei- teres jahrelang lebensfähig. Sie verlangen eine Erde aus Kompost, Mistbeet-Lauberde und Sand. Sie wollen kühl, hell und zugfrei stehen und regelmäßig gegossen werden. Das ist das ganze Geheimnis für monatelanges Gedeihen. Sehr empfindlich ist die Pflanze gegen Leucht- gas. Nach der Blüte muß immer weniger ge- gossen werden. Schließlich stellt man dann den Topf kalt. Es darf dann nur soviel gegossen werden, daß die Knolle nicht welkt. Nach vier Monaten Ruhezeit werden die alte Erde und tote Wurzeln entfernt und die Knolle wird wieder in gleichartige Erde gepflanzt. Wenn 3 Laub entwickelt, gießt man wieder stärker. 5 Ehepaar L. Wir wollen uns ein Einfamilien- haus in freier Lage erstellen. Nun sind wir uns nicht ganz klar darüber, wie das Haus ge- stellt werden soll. Fest steht nur, daß einige Zimmer genau nach Norden und andere genau nach Süden zu liegen kommen. Nun inter- essiert uns die Frage, wie lange die Sonne auf die beiden verschiedenen Wände scheint. Wenn keine Wolken da wären, also die Sonne Sommer und Winter den ganzen Tag über scheinen würde, hätte die ebene Fläche rund 4459 Stunden Sonnenschein im Jahr, eine Süd- Wand bekommt 3630, also 81 Prozent davon, eine Nordwand 810 Stunden, also 18 Prozent der Ebene. Berücksichtigt man die Bewölkung im Jahresdurchschnitt, so hat die Ebene im Jahr 1432 Stunden Sonnenschein, die Nord- wand nur 226 und die Südwand 1212 Stunden. Bürge B. in H. Ich habe mich vor einigen Jahren für einen Freund wegen einer Dar- lehensforderung verbürgt. Ich bin völlig über- rascht, da ich dieser Tage vom Gläubiger mei- nes Freundes die Mitteilung erhalten habe, der Freund würde nicht zahlen, und ich solle das Geld sofort schicken. Ich bin der Ansicht, dag ich dies nicht brauche, da der Gläubiger zunächst einmal versuchen muß, eine Zwangs- vollstreckung gegen meinen Freund durchzu- führen.— Es handelt sich hier um die so- genannte Einrede der Vorausklage. Freilich kommt es häufig vor, daß bei der Bürgschafts- erklärung auf die Einrede der Vorausklage verzichtet wird. Dies ist der Fall, wenn sich der Bürge„selbstschuldnerisch“ verbürgt. Ver- zichtet der Bürge nicht auf die Einrede deꝝ Vorausklage, dann kann er die Befriedigung des Gläubigers verweigern, solange der Gläu- biger nicht eine Zwangsvollstreckung ohne Er- folg versucht hat(58 771 BGB). Es ist erforder- lich, daß der Gläubiger einen Vollstreckungs- versuch gegen den Hauptschuldner vornimmt; nicht nötig ist, daß er den Hauptschuldner zum Offenbarungseid zwingt. Wem gehört die Erfindung des Arbeimehmers? Das neue Arbeitnehmer-Erfindungsgesetz beseitigt jahrzehntelange Unsicherheit Patentähnliche Verbesserungsvorschläge N ebenfalls geschützt erschiedentlich gewähren technische Ver- Arbeitgeber eine ähnliche Vorzugsstellung wie ein Patent oder Gebrauchsmuster. Das neue Arbeitnehmererfindungsgesetz legt daher auch für solche wertvolle Vorschläge im Gegensatz zur bisherigen Regelung eine Verpflichtung des Arbeitgebers zur Zahlung einer angemessenen Vergütung ausdrücklich fest, wenn er den Vor- schlag verwertet. Ob der Arbeitnehmer da- gegen in Zukunft auch für gewöhnliche Ver- Hesserungsvorschläge eine Vergütung erhält, richtet sich nach der im Tarifvertrag oder in der Tarifvereinbarung getroffenen Regelung. Das Arbeitnehmererfindungsgesetz ist auch bestrebt, den betrieblichen Frieden zu wahren. Es sieht deshalb vor, daß zur gütlichen Bei- legung von Streitigkeiten zwischen Arbeit- gebern und Arbeitnehmern, die sich aus der Anwendung des Gesetzes ergeben, eine Schiedsstelle beim Deutschen Patentamt ge- schaffen wird. Die für Patentstreitsachen zu- ständigen Gerichte sollen grundsätzlich erst nach erfolgloser Durchführung des Schiedsver- kahrens in Anspruch genommen werden können. 1 Für Erfindungen und technische Verbesse- rungsvorschläge von Arbeitnehmern im öffent- lichen Dienst, von Beamten und Soldaten gel- ten die Vorschriften über private Arbeitneh- mer entsprechend. Allerdings kann der öffent- liche Arbeitgeber an Stelle der Inanspruch- nahme der Diensterfindung eine angemessene Beteiligung an dem Ertrage der Erfindung be- anspruchen, wenn dies vorher vereinbart wurde. Es ist weiter möglich, daß im öffent- lichen Interesse durch allgemeine Anordnung der zuständigen obersten Dienstbehörde Be- schränkungen hinsichtlich der Art der Ver- wertung der Diensterfindung auferlegt werden. Edgar Müller Sandhofen)— srüngsvorschläge von Arbeitnehmern dem e beuische Kriegsgrüber in Hallen 40 Prozent Fahrpreisermäßigung für Angehörige In Kürze wird das Abkommen zwischen der Bufides republik und Italien in Kraft treten, das die lange angestrebte Regelung über die Gräber der im letzten Krieg Gefallenen in den beiden Ländern bringt. Die bisher vielfach un- klaren und unsicheren Verhältnisse hinsicht- lich der Betreuung der Gräber und der Errich- tung eigener Soldatenfriedhöfe werden nun nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit in freundschaftlichem Einvernehmen geregelt. Das Abkommen sieht u. a. vor, daß die Kriegstoten aus dem zweiten Weltkrieg auf besonderen Friedhöfen oder Ehrenstätten zu- sammengelegt werden. Die Friedhöfe oder Ehrenstätten in Italien werden von der Bun- desrepublik nach deutschen Entwürfen errichtét; die erforderlichen Grundstücke stellt der italienische Staat kostenlos zur Verfügung. Das Abkommen regelt alle klärungsbedürftigen Punkte bis ins einzelne, so ist z. B. vereinbart, daß die zur Anlage vorgesehene Fläche für jeden Toten vier Quadratmeter betragen 8911. Die zur Errichtung und Betreuung der Friedhöfe notwendigen Materialien und Werk- zeuge können zoll- und gebührenfrei nach Italien eingeführt werden. Die Durchführung aller sich aus dem Ab- kommen ergebenden Aufgaben wird für die Bundesrepublik mit Einverständnis der italie- nischen Regierung der„Volksbund Deutscher EKriegsgräberfürsorge E. V.“ übernehmen. In dem Abkommen hat sich die italienische Regierung auch bereit erklärt, auf Antrag der Bundesregierung jederzeit die Erlaubnis zur Exhuminierung deutscher Gefallener zu er- teilen und ihre Ueberführung in die Heimat zu ermöglichen. Ein besonderes Entgegenkommen für An- gehörige deutscher Gefallener, die, in Italien bestattet sind, bringt Artikel 9: Darin ver- pflichtet sich Italien, den nächsten Verwandten deutscher Kriegsgefallener auf den italienischen Eisenbahnen alljährlich vom I. September bis 30. Juni eine 40prozentige Fahrpreisermäßi- gung für Hin- und Rückfahrt nach Italien jeweils für eine Reise im Jahr zu gewähren. Als nächste Verwandten gelten dabei Witwen (auch wenn sie wieder geheiratet haben), Eltern, Kinder und Geschwister. Die entsprechenden Regelungen gelten für die Gräber italienischer Soldaten in Deutsch- land. Schützen Sie sich vor der Grippe! Die Grippe wird vor allem durch Tröpfchen- Infektion verbreitet. Die Arzte warnen da- her davor, den Nächsten anzuhusten oder, anzuniesen. Wer nämlich die Grippe- Viren nicht abfängt und mit dem Taschentuch ver- nichtet, steckt sich immer wieder selbst an und gefährdet seine Mitmenschen. Die hygie- nischen TEMPO- Taschentücher sind anti- bakteriell bestrahlt und werden nur einmal benutzt. Nimm Rücksicht— nimm„TEMPO“. „Anzeige, 5 Das Abkommen— das übrigens auch für Berlin gilt— tritt mit der Uebergabe der Rati- fikationsurkunden in Rom in Kraft. Sein Text ist im Bundesgesetzblatt vom 12. September 1957 (S. 1277) veröffentlicht. 1 SCHACH Nochmals Sicilianisch Einer der erfolgreichsten Mannheimer Spieler beim 31. badischen Schach- Kongreß war Edgar Müller, der bei dem Schachklub Sandhofen am Spitzenbrett spielt. Mit einer Niederlage gegen den Freiburger Kühler in der 1. und den Mannheimer Götz in der 4. Runde begann er im Meisterturnier B zwar nicht verheißungsvoll. Dann aber kämpfte er sich unauffällig, aber verbissen, langsam an die Spitzengruppe heran, gab nur noch in der vorletzten Runde gegen Konrad einen hal- ben Punkt ab und schlug zuletzt den allei- nigen Tabellenführer Litterst(Offenburg). Dieser Sieg brachte ihm den geteilten 1. bis 3. Platz und den Preis für den erfolgreich- sten Mannheimer Spieler ein. Nachstehend die Partie gegen Litterst, die ihn mit zur Spitze aufrücken ließ. Sicilionisch pKReinhard Lätterst(Oktenburg) (Glossiert von E. Müller) 1. ea, c5; 2. Sf3, dé; 3. da, exdâ; 4. Sxda, S6; 5. Sc3, a6; 6. Lg5, e6; 7. Df3(Weiß ver- zichtet auf die Modefortsetzung 7. 4 mit fol- gendem Df, da mit der Variante 7. fa, Db; 8. Ddz, Dxb2ꝰ! in letzter Zeit einige Schwarz- siege bekannt geworden sind), 7. Le; 8. 0-0-0, Der; 9. g4, Ld7; 10. TgI, Scé; 11. Les, h6(Bis hier ist der Verlauf identisch mit einer Partei Dr. Lehmann— Darga, Berlin, 1957). Schwarz hätte jedoch an Stelle von 11. h6 besser Ses spielen sollen, mit der Folge 12. Dez, b5 und ungefähr gleichen Chancen). 12. Dez, Tes(Ein Fehler, da Schwarz jetzt weder lang, noch kurz rochie- ren kann). 13. f4, Sxda; 14. Lxd4, es; 15. Les, Les; 186. Dg2, Daß; 17. Lds, Sd; 18. Df, exf4; 19. Lxfa, Se5(Lg5 mit Abtausch der schwarzfeldrigen Läufer wäre für Schwarz wegen der Schwächen im Zentrum und am Königsflügel ungünstig gewesen). 20. Kbl, Lfe; 21. ha, g5(Was sonst? Schwarz steht bereits positionell auf Verlust). 22. Les Droht Lbé mit Damengewinn). 22.. Sd7(Er- zwungen! Sxda verbietet sich wegen Dxfé)). 23. Lad, De5; 24. hxg5, hxg5; 25. Tdfl, Tha; 26. Tg2, TXg2; 27. Dxgz, b5(Ein letzter Ver- such). 28. T5, De7; 29. Dfl, Kf83; 30. Del, Ines; 31. Lxeg, 62 Nach 1. Txg5 steht Schwarz ebenfalls nicht rosig, da Dxad; 38. Dx fas Schwarz gi sich 32. Lxd3, 33. cxkd3, b4 wegen 34. Lg verbietet). 8 , J 8 8 e b V d 2 5 Stand nach dem 31. Zug von Schwarz 7—A6) 32. Dxg5, Lxed; 33. Dh6, Ke; 34. Dg6 E, Kds,(Nach Kfg entscheidet sofort Læf6). 35. La5 E, Ter; 36. Dg8 f, Sf8; Eile mit Weile N Bogoljubow Capablanca (New Vork 1924) KA, . An Aa 2 N V I W , K, e, V b, 8] Y 8 N 2 2 15 ,, 8 8 Weiß zieht und gewinnt 1 1 „dN Lösung: ure ue: rs ep Tueziο?di n ap M oph·n pes - Jus elfe usepur uf oui, uegfeοαοσ ep Sn pun to seul, sep uuf hes pn Fr A570 f goxp S We nere ep Speed aefN een eM(ii) S ogο,. FN I(i) PpRS IIiedusfgedeg- Moqnfflo sog 1 9 N . er kommt aus der größten und modernsten Handstrickapparate- Fabrik der Welt. lrgendwann brauchen Sie ihn doch— 500 000 Frauen benutzen ihn schon. Jedes gute fachgeschäft gibt lhnen Aus kunff. Informieren Sie sich noch heute, eine Karte genügt. Auf Wunsch guch unyerbindliche Vorführung. KARL STEINH OF. APPARATE FABRIK. AgBr. T. BERIIN-RENIC&EN DORF! erstaunlich hel J 2 ein Glas eta Wie Sie eine Jasse Kaffee mit Wasser und Kaffeepulver bereiten, f genqu so einfach bereiten Sie die Kkident-Lösung. Sie füllen zur Hälfte mit Wasser und schütten einen Kaffee- löffel Kokident hinein. Das Kokident-Reinigungs-Pulver löst sich 37. 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Steuerinspektoren müßten nun als Filmkritiker ins Kino wandern, um 2zu entscheiden: welcher Film ist gut, verdient das Prädikat„Wertvoll“ oder gar„Beson- ders Wertvoll“, welchem Film können wir also die Steuerlast mindern. Bei aller Anerkennung für Eifer und Fähigkeiten der Steuerbeamten hielt es die Finanzbehörde doch für geraten, ihre Film- kritik in die Hände filmkundiger Persön- lchkeiten zu legen. So delegiert jedes Bun- desland je nach seiner Größe zwei oder drei Vertreter nach Wiesbaden in die Filmbe- wWertungsstelle der Länder. Deren Leiter, der Philosophie-Dozent Professor Hermann Krings aus München, sprach auf einem Abend des Internationalen Presseclubs Hei- delberg über die Arbeit dieser Institution. „Im Film steht der Menseri auf dem Spiel“, erklärte der Redner Gegenstand und Schauplatz des Films sei der Mensch, und deshalb sei er auch vom Phänomen weichlich zu Kritik und Wertung gezwun- gen. Professor Krings unterschied vier For- men der Wertung. In der Filmbranche be- urteile man einen Streifen nach seinem Kassenerfolg. Dagegen werte das Publikum intuitiv: ob das dargebotene Bild gelungen sel oder nicht, ohne dabei zwischen Wunsch- bild, Wirklichkeitsbild und Propagandabild zu unterscheiden— den drei Möglichkeiten des Films, den Menschen zu zeigen. Auf dem Wege klarer Unterscheidungen aber findet die berufsmäßige Filmkritik zum Urteil, und zwar zum differenzierten, treffendsten Urteil, wie Professor Krings neidlos anerkannte. Zu diesen drei wesentlichen, unerläß- üchen und unwillkürlichen Formen der Filmwertung gesellt sich als eine nicht ur- sprünglich vorhandene, sondern willkürlich aus Zweckmäßigkeitserwägungen eingerich- tete die amtliche Bewertung, eben die „Filmkritik des Finanzamtes“. Sie kanm sich auf keine der anderen Wertungen stützen; denn weder der finanzielle Erfolg eines Fil- mes noch sein eee e Eindruck Film so unwiderstehlich gepackt und unaus- „Bonjour Tristesse“: Jean Seberg Unter der Regie von Otto Preminger wird zur Zeit an der Niviera der erste Roman von Francoise Sagan„Bonjour Tristesse“ verfilmt. Die Hauptrolle spielt Jeun Seberg(unser Bild), jene junge Amerikanerin, die Preminger unter Tausenden von Mädchen für seine „Heilige Johanna“ ausgewählt hatte.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Foto: Kanova beim Publikum machen ihn staatlicher Un- terstützung würdig. Die professionelle Film- kritik aber erreicht die Höhe ihrer Wer- tungskraft nicht zuletzt gerade deswegen, weil sie ihr Urteil nicht in eindeutig nüch- terner, zu Vereinfachung zwingender Klar- heit formulieren muß; außerdem pflegt sie es nicht im einzelnen zu begründen dazu hat sie weder Raum noch Muße noch Verpflichtung. Notgedrungen mußte also die Film- bewertungsstelle der Länder entstehen. Ihre Mitglieder, turnusmäßig einander Ablösend, überprüfen in Fünferkommissionen die von den Produzenten eingereichten Filme. Da sich aus der amtlichen Filmbewer- tung ein Rechtsanspruch auf Steuerver- günstigung— herleiten läßt, ist jedoch dem Produzenten, der sich benachteiligt glaubt. die Möglichkeit gegeben, das Ver- Waltungsgericht anzurufen. Zu groß sind die Summen, die auf dem Spiel stehen. Ohne Worte Metro-Goldwyn-Mayer „Bonjour Tristesse“ entsteht ohne Kulissen Jean Sebergs zweite Chance unter der Regie von Otto Preminger Die umstrittene Leistung der siebzehn- jährigen Jean Seberg in der„Heiligen J0 hanna“ hat ihren Entdecker und Regisseur Otto Preminger nicht abgehalten, die junge Amerikanerin, die aus einem weltweiten Wettbewerb hervorgegangen ist, mit der wichtigen Rolle der„Cecile“ in Francoise Sagans„Bonjour Tristesse“ zu betrauen. Ge- nau so wenig hat den ehemaligen Wiener gestört, daß die so erfolgreiche französische Autorin inzwischen zwei weitere Romane vereikkentlicht hat, bevor er die entspre- chende Besetzung für ihren Erstling fand und mit der Verfilmung beginnen konnte. Schon vor über einem Jahr begann Premin- ger mit der Drehbucharbeit an der Riviera; damals war„Bonjour Tristesse“ für die gedacht, zu einer Zeit, als die blutjunge Jean Seberg noch gar nicht entdeckt war. Nun also dreht man den Film für die Columbia an der Cöte d'Azur ganz ohne Atelier mit Deborah Kerr in der Rolle der Geliebten des Witwers Oavid Niven), mit der Seberg als seine Tochter und der begabten Französin Mylene Demon- geot, die in der verfilmten„Hexenjagd“ des Monroe-Gatten Arthur Miller soviel Auf- sehen erregte. „Es ist das erste Mal, daß ich ein Spiel- kasino verlasse, ohne Geld zu verlieren“, sagte Otto Preminger, als ich ihn bei den Aufnahmen in der Spiel-Bank von Cannes besuchte. Nach Drehschluß am Abend ent- deckte man jedoch, daß die eleganten Sta- tisten, die am Tage um die Roulettetische gesessen hatten, ein paar hunderttausend Spielmarken gestohlen haften, obwohl sie gewußt haben missen, daß sie wertlos waren. Diese„chips“ waren aber auch das einzige Unechte im Casino.„Die geteilte Aufnahme, die Jean Seberg als„Heilige Johanna! ge- funden hat“, sagte der Regisseur zwischen- durch, hat wenigstens den Vorteil, dab man ihr noch etwas sagen kann; sie ist kein größen wahnsinniger Star geworden.“ „Was verlangen Sie für die Benutzung Ihrer Villa, wenn ich in ihr drehen möchte?“ fragte Preminger den bekannten Aperitif- Fabrikanten Paul Dubonnet. Der forderte eine viertel Million Mark. Späterhin fragte Die Filmkritik des Finanzamtes n Heidelberg sprach professor Hermann Krings aus Mönchen ber die amtliche Filimbe wertung 5 Professor Krings nanmte als Beispiel einen Film, der fünf Millionen Mark einspielt eine Million Vergnügungssteuer wäre für inn zu zahlen. Erhält er jedoch das Prädi- kat„Wertvoll“, so ermäßigt sich die Steuer- summe um ein Viertel, ist er für„Beson- ders wertvoll“ erklärt, sogar um weit über die Hälfte! Bei Kulturfilmen wird die Prä- dikatisierung zu einer Lebensfrage: bei der „Ueberproduktion von Kulturfilmen“ könne ein Streifen ohne Prädikat überhaupt nicht auf Abnahme rechnen. Einspruch kann einen abgelehnten Film vor den siebenköpfigen Hauptausschuß bringen. ans Gericht hat noch kein ent- tauschter Produzent appelliert; der Gedanke daran erfüllt allerdings auch mit leisem Grauen. Denn es gibt weder Regeln noch Paragraphen, nach denen die Justiz hier entscheiden könnte. Das ist ja schon die Schwierigkeit. mit der die Filmbewertungs- stelle selbst zu kämpfen hat. Sie will mit ihren Prädixaten all jene Filme fördern, die über bloße Unterhal- tungsware hinausragen. Welchen Maßstab aber legt sie an, um dies festzustellen? In erster Linie, wie aus den Worten des Pro- fessors hervorging, einen ästhetischen Maß- stab: den Grad der Uebereinstimmung von Stoff und Form. Es kommt aber nicht nur auf das Urteil an, ob ein Film„gut in sich“ sei, sondern auch: ob er„gut für jemand“ sei, wertvoll für sein Publikum. Das bedeu- tet jedoch, daß neben rein ästhetischen noch andere Faktoren zu berücksichtigen sind: 80 darf ein Film keine nationalsozialistischen Tendenzen haben, er darf nicht das religiöse Gefühl verletzen— andererseits kann etwa die Wahl eines wertvollen und schwierigen Stoffes— wie beim Stresemarm-Film— die Filmrichter von Wiesbaden so günstig be- einflussen, daß sie über gestalterische Män- gel hinwegsehen. So müssen die Mitglieder der Film- bewertungsstelle gegeneinander abwägen, was sich ihnen aus filmästhetischem Urteils- vermögen, ethischem Bewußtsein und demo- kratischem Gewissen an Für und Wider er- gibt. Eine klare Richtlinie ihrer Arbeit ver- mochte Professor Krings natürlich nicht auf- zuzeigen, und seine Hörer waren zu ein- sichtsvoll, um an solcher Unklarheit, die sich nur vor dem jeweiligen Einzelfall ver- klüchtigen kann, eine müßige Diskussion zu entzünden. hesch Monsieur Dubonnet, wieviel es koste, wenn in„Bonjour Tristesse“ weder Whisky noch Kognak getrunken würde, sondern nur „Dubonnet“, Preminger meinte:„Eine vier- tel Million“. 0 Folglich wird in dem Film ausschlieglich Whisky und Kognak getrunken; denn der Regisseur hat ein anderes Haus gefunden, in dem er seine Aufnahmen machen konnte. So schön die natürliche Kulisse der Riviera mit richtiger Sonne auch ist, 80 schwierig ist die technische Seite, denn die Farbfilm- Aufnahmen müssen jeden Tag nach London geschickt werden und Otto Preminger muß jede Nacht nach Nizza fahren, um die er- sten Kopien zu sehen. Aber die Schönheiten von St. Tropez und der„Corniche“ machen alles wett. „Bonjour Tristesse“ ist ein englischer Film mit internationaler Besetzung; außer Mylene Demongeot, die eine grobe Ueber- raschung zu werden verspricht, spielen Juliette Greco(sich selbst) und der Italiener Walter Chiari, von dem man sich zuflüstert, er werde der nächste Gatte Ava Gardners werden. Georges Auric, der Komponist von „Moulin Rouge“, hat die Musik geschrieben, diesmal ganz modern im Stil heutiger Tanz- mode. Wie denn überhaupt der Regisseur, er sein eigener Produzent ist, für ihn selbst ganz neue Wege geht. Nach dem blendenden Kriminalreißer„Laura“, nach der„qungfrau auf dem Dach“,„Carmen Jones“ und dem „Mann mit dem goldenen Arm“ folgte„Die heilige Johanna“ und nun also„Bonjour Tristesse“. Frank Sinatra, sein Hauptdar- Ein neuer Film mit Martha Eggerth steller in dem Rauschgift-Drama, ist so be- geistert von diesem glatzköpfigen Regisseur, daß er am liebsten einen Croupier- Statisten in diesem Film gespielt hätte, weil er zu- fällig als Star einer anderen Produktion in der Umgebung drehte. Otto Preminger, der selbst nur durch seine frühe Haarlosigkeit daran gehindert wurde, Schauspieler 2 werden, versteht es besonders gut, mit sei- eee 05 Keine Zeit för Sauberkeit? Mancher sagt, er habe nicht die Zeit, sich jede Woche das Haar zu waschen, wie es für gepflegte Menschen selbstverständlich ist. Und dabei geht die Kopf · wäsche mit Schauma, dem praktischen Iuben· schaumpon von Schwarzkopf, in Minutenschnelle! Ubrigens- sollte das Haar danach fliegen, nehmen Sie einfach etwas flot· Frisiercreme- und sofort sitzt die Frisur wieder tadellos. »Anzeigea nen Darstellern umzugehen; wenn er auch dem großen„Verein derjenigen angehört, die nie wieder mit Marylin Monroe arbeiten möchten“. Er inszenierte mit ihr„River of no return“.) Françoise Sagan war schon abgefahren, als ich in Cannes ankam; sicherlich ist sie damit einverstanden, daß ihr Erstlingswerk in dem Milieu entsteht, in dem es geschaf- ken wurde. Und wenn Jean Seberg hält, was die paar Ausschnitte, die ich sah, verspre- chen, dann wird mit ihrer„Cecile“ ein neuer Star geboren. Pem.(Cannes) Martha Eggerth, bis 1933 ein gefeierter Star der deutschen Operette und des deutschen Films, wird in Kürze wieder in einem neuen Film zu seken sein: Als Opernsängerin Verena Illing, die mit den anderen Passagieren ihres Flugzeugs bei einer Zolsckhenlan- dung in Berlin schicksalhafte Erlebnisse hat. Arthur Marid Rabenalt dreht diesen Film, der den Titel„Frühling in Berlin“ trägt, mit Walter Giller, Sonja Ziemann, Gardy Gra- naß, Gerhard Riedmann, Ivan Petrovich und Willy A. Kleinau in den weiteren Haupt- rollen.— Unser Bild zeigt eine Szene mit Martha Eggerth und Hans Leibelt.* Foto: Herzog/ Wesel Film-Notizen Lil Dagover wird am 30. September 60 Jahre alt. In Pati auf der Insel Java ge- boren, kam sie als Sechsjährige nach Deutsch- and. Ihr bürgerlicher Name lautet Martha Maria Seubert. Als Lilith Ehlers trat sie in Berlin als Tänzerin auf, heiratete den Schauspieler Daghofer und drehte 1919 ihren ersten Film„Der goldene See“. Seit dieser Zeit sind etwa 70 Filme mit ihr entstanden: vom„Kabinett des Dr. Caligari“, der„Tän- zerin von Sanssouci“,„Lady Windermeres Fächer“, dem„Schlugakkord“ bis zu den „Barrings“ und„Meine 16 Söhne“. Dabei ist sie als die„große Dame des deutschen Films“ ein unverwechselbarer Begriff ge- worden. 1954 wurde Lil Dagover mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet, und zwar für ihre Leistung in der„Nebenrolle“ des Films„Königliche Hoheit“. * Der berühmte französische Filmschau- spieler und Schlagersänger, Maurice Che- Valier, gab jetzt in Hollywood bekannt, daß er nach Bendigung der Dreharbeiten zu dem Film„Gigi“ zum letzten Male auf Tournee gehen und sich dann zur Ruhe setzen wolle. Ueber seine Pläne verriet der 69 jährige Chevalier, der zum ersten Male seit 22 Jah- ren in Hollywood filmt, daß er seine Ab- schieds-Tournee allein bestreiten werde. Er wolle seine Schlager ohne Orchester- oder Klavierbegleitung singen und seinen Ge- samgs vortrag nur durch Bandaufnahmen un- termalen.„Ich habe in der Schweiz schon Erfolg damit gehabt und werde jetzt auch Für das englisch sprechende Publikum meine Soloschau einüben. Zunächst werde ich in Skandinavien anfangen, weil ich dort immer eine freundliche Aufnahme gefunden habe. Wenn es dort klappt, trete ich in London auf und wenn auch dort mein Programm einschlägt, gehe ich nach den Vereinigten Staaten hinüber“, meinte Chevalier. * Hardy Krüger wird voraussichtlich 11 dem deutsch- französischen Spionagefilm „Der Fuchs von Paris“ die männliche Hauptrolle spielen. Die weiteren Rollen sind besetzt mit Jeanne Moreau und Michel Auclair, das Drehbuch schreibt Robert Rei- necker. 8 * 5 Mit Horst Buchholz in der Hauptrolle beginnt Regisseur Georg Treßler am 1. De- zember den Film„Nasser Asphalt“. * Das im Jahre 1939 gedrehte Ski-Lust- spiel„Liebesbriefe aus dem Engadin“ soll in diesem Winter erneut verfilmt werden. Für die Hauptrolle ist Toni Sailer vorge- sehen. eee,, 1 schunnAus Schwarze Damen- Pumps sind in dieser Saison wieder besonders aktuell- Ve stellt lhnen jetzt eine sehr interessante und vielseitige Kollektion in dieser eleganten Farbe vor— Hier ein Beispiel: SaneeHf- Pumps„ Recaneti in der modernen italienischen Form, aus schwer- zem Boxcaſtſleder mit dezenter Ziersfepperei Seite 34 MORGEN Ein Tom Lowndes spannte einen Bogen star- kes Papier in die Reiseschreibmaschine auf dem Wohnzimmerschreibtisch. Inter Office Memo stand oben rechts in der Ecke, er tippte das morgige Datum direkt darunter; dann warf er einen Blick auf das mit seiner eigenen Handschrift bedeckte zerknitterte gelbe Papier neben der Maschine. „Heiß ist es hier“, murmelte er vor sich Hin. Dann hörte er das erstickte Klirren von Drahtbügeln in der kleinen Diele und hatte ein schlechtes Gewissen beim Gedanken an seine Frau. Er stand auf, trat an das Wohnzimmer- kenster neben dem Schreibtisch und starrte durch die Herbstnacht auf die Straße sechs Stockwerke tiefer, Er war ein großer, ma- erer, schwarzhaariger junger Mann in Hosen und Pullover. Er legte die Handteller gegen den oberen Rand des unteren Fensterrahmens und drückte nach oben. Aber das Fenster war, wie immer, festgeklemmt und er mußte es von unten heraufstogen, um es einen Spalt zu öffnen. Er schimpfte leise und staubte sich die Hände ab. Auch dann aber fing er noch nicht an zu arbeiten. Er schritt durch das Zimmer zur Vorplatztür und rief gegen den Türpfosten gelehnt:„Clare?“ Als seine Frau antwortete, Sägte er:„Ist es dir wirklich egal, allein zu gehen?“ Sie lächelte ihm zu— ein schlankes, sehr hübsches Mädchen mit hellbraunem Haar. „Es tut mir nur leid, daß du den Film nicht siehst, er hat dich doch so interessiert.“ „Ja, allerdings.“ Er strich sich übers Haar.„Aber ich muß das fertigmachen.“ Sie nickte einverstanden und sagte dann, mit einem Blick auf den Schreibtisch im Wohnzimmer:„Du arbeitest zu viel, Tom.“ Er lächelte.„Das wird dich nicht mehr stören, wenn erst Geld hereinkommt und ich als König des Gemüsehandels gefeiert Werde, oder?“ „Wahrscheinlich nicht.“ Sie lächelte und ging zurück ins Schlafzimmer. Wieder am Schreibtisch, zündete Tom eine Zigarette an. Als Clare ein paar Minu- ten darauf fertig zum Ausgehen erschien, legte er die Zigarette auf den Rand des Aschenbechers. „Kurz nach sieben“, sagte sie mit einem Blick auf ihre Armbanduhr.„Ich komme gerade zurecht zur letzten Vorstellung.“ Er ging an den Dielenschrank, um ihr in den Mantel zu helfen. Dann küßte er sie und schwankte einen Augenblick, während er sie an sich gedrückt hielt, ob er nicht doeh mitgehen sollte; es war nicht wahr, daß er unbedingt an diesem Abend arbeiten mußte, er wollte nur gern. Er hatte einen eigenen, im Büro noch unbekannten Plan, den er hätte aufschieben können. Aber dann sehen sies erst Montag, dachte er wieder, und wenn ich's morgen abgebe, liest der Chef die Sache vielleicht übers Wochen- ende „Armüsier dich gut“, sagte er laut, öffnete die Tür und fühlte, wie der schwach nach Boden wiense riechende Luftstrom aus dem Rorkidor au ihm vorüberwehte. Er blickte ihr nach, wie sie zum Lift ging, und schloß die Tür. Als der Türspalt Kleiner wurde, fuhr der warme Luftstrom aus der Halle heftiger an ihm vorüber. Dann hörte er Papier von seinem Schreib- tisch wehen. Als er sich umdrehte, sah er ein Blatt Weißes Papier in langsamen Kurven zu Bo- den wehen, während ein anderes, gelbes Blatt auf das Fenster zuflog. Es flatterte gegen den unteren Fensterrand und blieb einen Augenblick dort hängen. Als der Luftzug vollkommen aufhörte, sah er das gelbe Blatt auf das äußere Fensterbrett fal- len und fortfliegen. Er rannte durchs Zimmer und blickte aus dem Fenster. Er sah das gelbe Blatt in der Dunkelheit draußen undeutlich auf dem Sims etwa einen Meter unter dem Fenster liegen. Von einem leichten Wind getrieben, glitt es langsam das Sims ent- lang. Es war schon außer Reichweite. In die Nacht hinausgelehnt, sah er es langsam, halb gegen die Hauswand gedrückt, auf dem Sims weitergleiten. Das Wohnzimmer der nächsten Wohnung reichte etwas weiter gegen die Straße vor Als sein eigenes. Und das in der Dunkelheit nun fast unsichtbare gelbe Blatt wurde von der dort vorspringenden Mauer aufgehalten. Es lag still in der von den beiden Wänden gebildeten Nische— gute fünf Meter weit Weg, fest gegen das Eckornament des Sim- Ses gepreßt. Er kniete am Fenster und starrte eine volle Minute oder mehr auf das gelbe Blatt in der Hoffnung, es würde herunterrutschen und auf die Straße flattern. Aber es rührte sich nicht. Dann sah er, daß es zwischen dem geschweiften Eckornament und dem Sims eingeklemmt war. Er dachte an den Schürhaken aus dem Kamin, an den Besen, an den Mop— und verwarf all diese Ge- genstände. Nichts in der Wohnung war lang genug, um das Blatt zu erreichen. Es fiel ihm sehr schwer zu begreilen, daß er es verloren geben mußte, es war ge- radezu lächerlich, und er fing an leise zu Fluchen. Vier lange Samstagnachmittage Hatte er in Selbstbedienungsläden gestan- den und die Leute gezählt, die an gewissen Bea Papier/ Auslagen vorübergingen. Die betreffenden Zahlen standen auf dem Blatt. Aus Stößen von Fachzeitschriften hatte er in mühe- voller, kostbare Freizeit raubender Arbeit Daten und Zahlen auf dieses Blatt abge- schrieben. Er brauchte die Unterlagen, um seine Idee einer neuen Auslagemethode für Selbstbedienungsläden zu untermauern; obne A nichts als eine Ansicht. Und da lag das nun alles: die Notizen in seiner eigenen, improvisierten Stenographie — das Ergebnis unzähliger Arbeitsstunden— draußen auf dem Sims! Eine ganze Weile dachte er, das Blatt sei verloren, es sei nichts zu machen. Er konnte die Arbeit noch einmal machen. Aber das würde zwei Monate dauern und der Augenblick, seine Idee zu unterbreiten, wer jetzt, verdammt noch mal, zur Anwen- dung in den Frühlingsauslagen. Er schlug mit der Faust auf das Fensterbrett. Mit solchen Ideen würde er sich allmäh- lich von den vielen anderen jungen Leuten in seiner Gesellschaft unterscheiden. Sie sollten der Anfang des langen Aufstiegs an die Spitze sein, wohin er mit seinem ganzen Willen strebte. Er überlegte, ob er hinausklettern und das Blatt holen sollte. Es konnte nicht so schwer sein. Der Sims war ungefähr so breit, Wie seine Schuhe lang waren, und vollkom- men flach. Jede fünfte Ziegelreihe der Haus- fassade war etwa zwei Zentimeter einge- kerbt, so daß man leicht das Gleichgewicht halten konnte. a Er stand mit einem plötzuchen Ent- schluß auf, ging an den Dielenschrank und nahm ein altes Sportjackett heraus. Er z0g es an und schritt rasch ans offene Fenster. Er fühlte dunkel, daß es besser war, dies unverzüglich ohne allzu viel Nachdenken zu erledigen. Er schwang ein Bein über das Fenster- brett und tastete mit dem Fuß nach dem Sims, einen Meter unter dem Fenster. Er hielt sich an dem unteren Fensterrahmen, litt mit dem Kopf durch die Oeffnung und fühlte plötzlich die kalte Außenluft Auf sei- nem Gesicht. Sehr vorsichtig zog er das andere Bein nach und richtete sich dann langsam auf. Nun stand er in gutem Gleichgewicht auf dem Sims draußen in der Dunkelheit, in, dem leisen kühlen Wind, sechs Stock- Werke über der Straße, und starrte in seine eigene, erleuchtete Wohnung, die ganz fremd aussah. 5 Vorsichtig reichte er mit der Rechten nach der nächsten eingekerbten Ziegelreihe. Er mußte sich überwinden, um den ersten behutsamen Schritt nach der Seite zu machen, und verspürte Furcht in der Magen- grube; doch bekam er es fertig, indem er sich keine Zeit zum Nachdenken ließ. Ohne Halt schob er sich weiter— rech- ter Fuß, Iinker Fuß, rechter, linker— seine Jackenknöpfe kratzten stetig über den rau- hen Stein, und er fühlte, wie sie in jeder Mörtelritze Widerstand fanden. Er gestat- tete sich einfach nicht hinunterzusehen, OoB= Wohl das Gefühl, es tun zu müssen, ihn keinen Augenblick verließ; auch erlaubte er sich Meht nachzudenken. Mechanisch— rechter Fuß, linker Fuß, und wieder und wieder schob er sich vorwärts und sah den FHausvorsprung nähefkommen. Dann war er da und stand mit dem Ge- sicht zum Haus in der von den beiden Mau- ern Sgformten Ecke, mit gespreizten Beinen, die Stirn im die Nische gegen den kalten Stein gepreßt. Sehr langsam ließ er die Stirn die Mauer entlanggleiten und bückte sich mit gebeug- ten Knien nach dem zwischen seinen ge- spreizten Füßen liegenden Papier. Er kam nicht ganz heran, seine Knie drückten gegen die Mauer und er konnte sie nicht weiter biegen. Doch duckte er den Kopf noch etwas tiefer und streckte die rechte Schulter so weit vor, daß er das Blatt an einer Ecke fassen konnte. Im gleichen Augenblick sah er zwischen seinen Beinen tief unten die Straße liegen. Er sah Verkehrssignale, Autoscheinwer- ker und Straßenlampen, Neonreklamen und sich bewegende schwarze Punkte,— Men- schen; und ein Anfall von Angst überwäl- tigte ihn mit plötzlicher Heftigkeit. In dem Sekundenbruchteil, ehe Entsetzen ihn lähmte, richtete er sich wieder auf, doch so plötz- lich, daß sein Kopf hart gegen die Mauer schlug und er, zurückprallend, fast die Balance verlor. Gleich darauf preßte er sich wieder tief in die Ecke, nicht nur mit dem Gesicht, sondern auch mit Brust und Magen, und seine Finger krallten mit aller Gewalt in die zentimetertiefe Einkerbung im Stein. Er zitterte jetzt nicht nur, sondern sein ganzer Körper war von einem Beben er- schüttert, das er nicht unterdrücken konnte, und er kniff unbewußt diè Augen zu. Es War durchaus möglich, fühlte er, daß er ohnmächtig wurde, die Mauer entlangglitt und dann ins Nichts abstürzte. Um sein Leben zu retten, atmete er in tiefen Zügen die frische Luft ein. Er konnte nicht zurückgehen. Er konnte es einfach nicht. Es war ihm unmöglich, die kleinste Bewegung zu machen. J. Finney Sekunden vergingen, Während der kühle, schwache Wind an seinem Gesicht Vorbeistrich und von tief unten das ge- dämpfte Geräusch des Verkehrs ertönte. Als der Verkehrsstrom einen Augenblick aussetzte, rief er. Dann schrie er:„Zu Hilfe“, So laut, daß ihm die Kehle schmerzte. Doch fühlte er, wie der Wind seinen Ruf er- stickte, noch während er ihn ausstieg. Selbst wenn irgend jemand ihn gehört hatte, erfolgte nicht das geringste Zeichen, und ihm wurde klar, daß er versuchen mußte, zurückzugehen, es blieb kein ande- rer Ausweg. In angstvoller Langsamkeit schob er den linken Fuß einen oder zwei Zentimeter gegen sein unendlich weit entferntes Woh- nungsfenster. Dann schob er die Finger sei- ner zitternden Linken entsprechend weit nach. Lange brachte er es nicht fertig, das rechte Bein von dem einen auf das andere Sims zu heben; dann gelang es und er hörte sich hart kusatmen— er keuchte. Als er die rechte Hand an der Mauer entlangschob, konstatierte er erstaupt, dag das gelbe Blatt unter seinen klammen Fin- gern gegen die Ziegel gedrückt blieb— er öffnete den Mund und nahm das Papier zwischen die Zähne. Indem er sein ganzes Denken erst auf den linken Fuß, dann auf die linke Hand, dann auf den anderen Fuß und die andere Hand konzentrierte, konnte er sich fast un- merklich, ununterbrochen zitternd, vor- wärtsschieben. Er hatte nicht gezählt, wieviel vorsich- tige, kleine Schritte er gemacht hatte, Brust und Bauch und Gesicht gegen die Wand ge- drückt, aber er wußte, die schwache Herr- schaft. die er noch über seinen Geist und Körper hatte, konnte nicht mehr lange anhalten. Er hatte eine plötzliche Vorstellung von seinem Heim auf der anderen Seite der Mauer— warm, traulich, unendlich geräu- mig. Und er sah sich durch die Wohnung schreiten, sah sich mit ausgebreiteten Ar- men auf dem Teppich liegen und die un- vorstellbare Sicherheit genießen. Das Unerreichbare dieser Sicherheit, der Kontrast zu seinem jetzigen Standort war mehr, als er ertragen konnte. Noch einmal brach der Damm, den seine Selbstherrschaft errichtet hatte, und die Angst vor der schwindelnden Höhe ergriff alle seine Ner- ven und Muskeln. In dem gleichen Augenblick tastete seine linke Hand ins Leere und er stolperte. Sein rechter Fuß stieß gegen sein linkes Schien- bein; er strauchelte seitlich, schlug mit der Hand gegen Glas und Holz, rutschte daran ab, und seine Fingerspitzen krallten sich in den Fensterrand. Seine rechte Hand tastete unsicher nach dem Fenster, als er in die Knie sank; unter dem Gewicht seines zusammensackenden Körpers glitt das offene Fenster krachend herunter, schloß und schlugen aufs Sims. a Einen Augenblick lang verhafrte er kniend auf dem äußersten Rand des Sim- ses und versuchte, sein Gleichgewicht wie- derzugewinnen. Seine Schultern wichen zu- rück, und er warf die Arme vor, seine Hände schlugen zu beiden Seiten gegen den Fensterrahmen, und die Finger ergriffen die schmale Holzleiste der oberen Scheibe. Vor Anstrengung zitternd, mit von der Stirn rinnenden großen Schweißtropfen, zog er sich herauf, allen Willen und alle Ge- danken auf die Fingerspitzen konzentriert. Dann ließ plötzlich die Spannung nach, ja wich ganz, seine Brust berührte das Fen- sterbrett; er kniete auf dem Sims, die Stirn an die Scheibe des geschlossenen Fensters gepreßt. Er ließ die Hände auf das Fensterbrett fallen und starrte in sein Wohnzimmer— auf das rotbraune Sofa am anderen Ende und eine Zeitschrift, die er dort hatte lie- gen lassen, auf die Bilder an der Wand und den grauen Teppich, den Eingang zur Diele, seine Papiere, die Maschine, den Schreib- tisch, keinen Meter weit weg. Plötzlich frappierte ihn eine Bewegung auf dem Schreibtisch— eine dünne Rauch- fahne stieg von seiner noch mit langer Asche brennenden Zigarette auf, die er dort das war das Unglaubliche— vor nur wenigen Minuten hingelegt hatte. Er bewegte den Kopf und sah in der Scheibe den blassen Widerschein des gelben Blatts zwischen seinen Zähnen. Er löste eine Hand vom Fensterbrett und nahm das Papier aus dem Mund; die feuchte Ecke riß ab und er spuckte sie aus. Sekundenlang starrte er in dem Lichtschein aus dem Wohnzimmer verwundert auf das gelbe Blatt in seiner Hand und stopfte es dann in die Jackentasche. Er konnte das Fenster nicht aufmachen; es War zu wenig Platz da, um die Finger dazwischen zu schieben. Sorgsam das Gleich- gewicht haltend, die Fingerspitzen der lin- ken Hand wieder an die schmale Fenster- einfassung geklammert, schwang er die rechte Hand zurück und schlug gegen das Glas. Sein Arm prallte von der Scheibe zurück, sein Körper schwankte und er fühlte, daß seine Handgelenke er es nicht wagen durfte, stärker zuzuschla- gen. Doch in der Sicherheit seiner neuen Lage lächelte er nur; mit bloß einer Glasscheibe Zwischen sich und dem Zimmer mußte es schließlich einen Weg in die Wohnung ge- ben. Nach kurzem Nachdenken hob er das Bein auf das Sims, zog seinen Schuh aus, beugte den Arm so weit wie möglich zurück und schlug mit dem Lederabsatz gegen das Glas. Die Scheibe erzitterte, blieb aber ganz. Er begriff plötzlich, daß er vielleicht auf dem Sims warten mußte, bis Clare nach Hause kam, und fand das einen Augenblick lang komisch. Dann wurde ihm klar, daß er unmöglich aushalten konnte, bis Clare zu- rückkam. Sie hatte die zweite Vorstellung sehen wollen und war früh genug zur ersten Vorstellung weggegangen. Sie würde noch drei Stunden oder mehr. Er sah nach der Uhr; Clare war seit acht Minuten weg. Es war unvorstellbar, daß er sie noch vor acht Minuten geküßt hatte. Sie War noch nicht einmal im Kino. Vor vier Stunden konnte sie überhaupt nicht zu Hause sein, und er sah sich, die Finger an die schmale Holzeinfassung ge- klammert, auf dem Sims hier draußen knien, Während der erste Film anfing, abrollte, seinen Höhepunkt erreichte und schließlich Er konnte das Fenster nicht aufmachen, es War zu wenig Platz da, um die Finger da- zwischen zu schieben. IIlustration: Bruno Kröll endete. Dann kam eine Wochenschau, dann ein Trickfilm und dann folgten die endlosen Szenen aus dem nächsten Programm. Und dann kam noch einmal der Anfang eines abendfüllenden Spielfilms, während er die ganze Zeit hier drauhen hockte. Er wußte sehr wohl, daß er fallen mußte; kein Mensch konnte es vier Stunden auf dem Sims aushalten. Ein Dutzend Fenster in den Wohnungen gegenüber waren hell. Wenn er über die Schulter sah, konnte er den Schädel eines Mannes hinter der Zeitung, die er las, sehen; in einem anderen Fenster, sah er einen Fernsehschirm flirren. Nur zwanzig Meter hinter seinem Rücken waren unzäh- lige Menschen; wenn nur einer von ihnen mühßig ans Fenster treten und hinaus- schauen wollte. In seiner inneren Jackentasche steckte ein Bündel Papiere, und er zog ein Blatt heraus und betrachtete es in dem Licht- schein aus dem Wohnzimmer. Es war ein alter Brief, irgendeine Annonce. Eine Ecke des Umschlags mit den Zäh- nen festhaltend, drehte er ihn zu einem festen Strang und zog einen Brief Streich- hölzer aus der Jackentasche. Den Umschlag zwischen den Zähnen, legte er die Reib- fläche zurecht und zündete ein Streichholz An. Er hielt die Flamme an das Papier in seinem Mund, bis es Feuer fing. Dann hielt er es nach unten und beobachtete, wie die Flamme heraufzüngelte, bis es hell brannte. Dann hielt er es hinter sich über die Straße und schwenkte es hin und her. Er hatte drei Briefe in der Tasche und zündete einen nach dem anderen an, be- hielt sie in der Hand, bis die Flamme ihn zu verbrennen drohte, und lieg sie dann hinunter in die Straße fallen. Als er über millionenfach be Vährt trägt nicht auf hochelos fisch hygienisch verpackt Hengelo Bund vollendete Paßform onotomisch richtig enorm hoſtbor sagte das fapfere Schneiderlein. Bei den 7 besonderen Vorzügen von Munellu-HalB IU Wörde es heute Wieder so sagen. Und seine Prinzessin? HENSELLA Auch die verwöhntesten Ansprüche jeder Dame erföllt. WAS CHE mil Nele qemsuebt. G. M. G. H. AALEN/Y/WUEII. verstärkter Schritt Wonderbor Worm kein Hochrutschen bleibt unsſchthar Samstag. 28. September 1957/ Nr. 225 rr. 2 — die Schulter blickend beobachtete, wie der letzte der Briefe verbrannte, sah er 01 Mann von gegenüber seine Zeitung kin legen und aufstehen und. wie ihm schien sogar herüberschauen. Aber dann schult el nur durch das Zimmer und verschwand. A2 Tom trug ein Dutzend Münzen in der] Szies Tasche und ließ drei oder vier auf einmal] Kreis kallen. Doch selbst, Wwenn sie jemanden tr. Tussi. fen oder irgend jemand sie fallen Sahl] geleg kragte sich niemand, wo sie herkamen. eme Mit einer Hand an den Fensterrahmen] S4 bb geklammert, durchsuchte er noch einma] Sprac seine Taschen. Doch nun blieb nur noch dag litau gelbe Blatt übrig. Ihm fiel ganz nebenbel fünf ein, daß sein Tod auf dem Trottoir unten] ben, ein ewiges Geheimnis bleiben würde; das] Puro Fenster war geschlossen, warum a 180 und] kenn woher war er gestürzt? diese Zuerst würde man seine Leiche nicht] Felde identifizieren könnep.— der Gedanke war ere! ihm besonders unangenehm und vermehrte ber seine Furcht. Das einzige, was man in sei-] gebe. ner Tasche finden würde, war das gelbe und Papier. Inhalt der Taschen des Toten, dachte isch er, ein gelbes Blatt Papier mit Bleistift. die notizen— unverständlich. Tilsi Es ging ihm auf, daß er vielleicht wick. 180 lich sehr bald sterben mußte. Er wünschte 3 daß er seine Frau heute und an anderen At Abenden nicht hätte allein weggehen Iassen. 55 Er dachte an all die Abende, die er ohne sie 35 mit Arbeiten verbracht hatte. Und dann. dachte er nachdenklich an seinen Ehrgeiz 727 und an die Richtung, die sein Leben einge- g schlagen hatte— an die Stunden, dle er mi ff den Notizen für das gelbe Blatt verbracht 9 0 hatte, dessentwegen er jetzt hier draußen 1 1 War. Inhalt der Taschen des toten Mannes, 1 dachte er noch einmal wütend, ein vertanes seine Leben. bine Auf dem Sims kniend. die Fingerspiven fisch der einen Hand gegen die schmale Holz- ger einfassung gepreßt, konnte er die andere Mitt Hand mit festgeschlossener Faust rück- 5 wärtsschwingen. Sehr langsam, bis an die Kotz äußerste Grenze des Gleichgewichts. Dann ter. konnte er 80 kräftig wie möglich mit der erst Faust in die Scheibe schlagen. Büh. Wenn sie zerbrach und seine Faust hin- es durchfuhr, war er sicher; er würde Sich Ehre schmerzhaft schneiden, aber den Arm im ind Zimmer haben und gerettet sein. Wenn die Mar Scheibe nicht zerbrach, würde der Rückprall hin ihn von dem Sims werfen. Das wußte er zicke genau.. mit Er machte einen Versuch. Die Finger der nich linken Hand krallenartig auf dem Rahmen, roht kührte er die andere Faust zurück, bis sein 10. Körper rückwärts schwankte. Aber so hatte eit er keine Hebelkraft— er merkte, daß sein sten Schlag zu schwach sein würde— und er be. pon Wegte langsam die Faust nach vorn, bis er mar Wieder auf den Knien war und fühlte, so und Würde der Schlag die größte Kraft haben. Stüc Als er jedoch die Entfernung von seiner] port Faust bis zur Scheibe abschätzte, sah er, Sud daß sie weniger als einen Meter betrug. sich Er wartete mit zurückgeworfenem Arm im und geballter Faust. Diese Pause, das wußte her er, bedeutete vielleicht eine Verlängerung bun seines Lebens. Und nur ein paar Sekunden Ros länger zu leben, selbst hier draußen in der in Dunkelheit auf dem Sims, war unendlich und Viel besser als auch nur einen Augenblick ape früher als notwendig zu sterben. Sein Arm wurde müde und er senkte ihn und ruhte Aus. Dann wußte er, jetzt war es Zeit. Er konnte nicht hier knien und ewig zögern, p bis er allen Mut zu handeln verloren hatte und einfach herunterfiel. 0 Noch einmal bewegte er den Arm zurück gen und wußte, dag er diesmal zuschlagen nur würde. Er wartete und fühlte die krank- und hafte Spannung und Erregung in sich wach- Sch sen. Vor Er dachte an Clare, ein verschwommener, Sch sehnsuchtsvoller Gedanke, und bog den dru Arm noch etwas weiter zurück, mit so fest Sen geballter Faust, daß seine Finger schmerz- auf! ten. 1 Dann schlug er mit voller Kraft auf das per, Glas und rief:„Clare!“ übe Er fühlte den Schlag, hörte Klirren, Bey merkte wie er vorwärtsfiel und seine Hand Was sich um den Wohnzimmervorhang schloß, hän während die Glassplitter auf den Boden fie- beit len. Dann begann er auf dem Sims kniend, Kon einen Arm bis zur Schulter im Zimmer, die faht vorstehenden Glasdreiecke und Keile aus ere dem Fensterrahmen zu nehmen. Er grinste folg triumphierend. 1 Er legte sich nicht auf den Boden und Isch. lief auch nicht durch die Wohnung, wie er ap! sich vorgenommen hatte. In den ersten kur- per zen Augenblicken schien es ihm sogar von ganz natürlich, wieder zu sein, wo er War. sbüc Er trat an seinen Schreibtisch, zog das zer- steh knüllte gelbe Blatt aus der Tasche, legte es in d an seinen vorherigen Platz und glättete es; haft dann legte er geistesabwesend seinen Blei- Rob stikt darauf, um es zu beschweren Er keit schüttelte erstaunt den Kopf und trat an 7 den Wandschrank in der Diele. 5 Dus Er nahm seinen Mantel, zog ihn nicht ein- gen mal an, öffnete die Wohnungstür und ging se seine Frau holen. Als er sich umwandte, um und die Tür zu schließen, fuhr wiederum der Zeit warme Luftstrom aus der Halle durch den ne schmalen Spalt. 0 baus Als er das gelbe Blatt— der Bleistift auf war heruntergefallen— vom Schreibtisch 05 herunterwirbeln und diesmal ohne weiteren Aufenthalt durch das glaslose Fenster n obe die Nacht und aus seinem Leben schweben zun sah. brach Tom Lowmndes in Lachen aus und Ma schloß dann die Tür hinter sich. We! — Gla pri dus Sim. ! fess Stur N 85 berdecłter Verschluß 85 im! gef gen wü gbsgeorbeitetes Knie une 2 Wi Bel kon 2 We 5 che Zul 2 8, Wie der“ iche nichl lanke war Vermehrte An in sei- das gelbe ten, dachte Bleistift. icht wirk⸗ Wünschte, 1 anderen ven lassen. r ohne sie Ind dann n Ehrgeiz den einge- die er mit verbracht draußen 1 Mannes, 1 vertanes gerspitzen ale Holz- ie andere ist rück- is an die ats. Dann mit der aust hin- ürde sich Arm im Wenn die Rückprall wuhte er inger der Rahmen, „bis sein r So hatte daß sein nd er be- rn, bis er kühlte, so ft haben. on seiner „sah er, trug. dem Arm las wußte (ängerung Sekunden en in der unendlich Ugenblick Sein Arm ind ruhte Zeit. Er g 26gern, ren hatte m zurück uschlagen e krank- ich wach- mmener, bog den it so fest schmerz- t auf das Klirren, ine Hand g schloß, oden fie- kniend, mer, die eile aus r grinste den und 3, Wie er ten kur- m sogar er War. das zer- legte es ittete es; en Blei- eren. Er trat an nicht ein- und ging ndte, um rum der irch den Bleistift reibtisch weiteren ster in chweben aus un — ur. 225/ Samstag, 28. September 1957 . 7% J„ e MORGEN Seite 35 — An den niedrigen Wiesenufern der giesze, nicht ganz halbwegs zwischen der Kreisstadt Heydekrug und der einstmals zussischen Grenze. ist das Gut Matzicken eelegen. Die Dörfer ringsum tragen selt- same Namen: Gnieballen und Kallningken, guübben und Eirlicken, aber wenn sich l sprachlich dort auch das Deutsche und das Utauische mischten, so war die Grenze doch g fünf Jahrhunderte lang unverändert geblie- ben, eine der beständigsten überhaupt in furopa, und kulturell hat dies Land unver- gennbar deutschen Charakter getragen. In diesem flachen Bauernland mit den weiten feldern, den niedrigen Häusern und den vereinzelten Bäumen wurde am 30. Septem- per 1857 in Matzicken Hermann Sudermann geboren. Es ist das Land von Ansas Balczus und der Indre Jaksztat, dièe auf ihrem Fischerkahn vom Haffort Wilwischken um die gefährliche Windenburger Ecke nach Tüsit fuhren, mit dem Tod als Begleiter, und es ist das Land des Bauernsohnes Paul aus„Frau Sorge“, der nicht durch Bildung und Erziehung, sondern durch die realen harten Bedingungen der Umwelt eines memelländischen Hofes zum Manne heran- feift. Wo Sudermann solche„Litauischen Geschichten“ erzählte, wo er auf angebliche zeitprobleme und kolportierende Psycholo- gie verzichtete, um im— wie eines seiner schönsten Werke heißt—„Bilderbuch mei- ner Jugend“ zu blättern, durfte er wirklich als Dichter gelten. Ein Dichter war er freilich nur dort in einen Erzählungen, die die Menschen und Dinge seiner Heimat schildern. Sein drama- tisches Werk dagegen, zahlenmäßig weit grö- ger, an àugerem Erfolg lange selbst dem Ger- hart Hauptmanns überlegen, ist heute passé wie das aller bloßen Theaterroutiniers von Kotzebue über Sardou bis zu Meyer-För- ster. Maximilian Harden in Berlin war der erste, der die bloße Mache an Sudermanns zühnenwerk decouvrierte; Heinrich Hart wies schon nach dem Erstlingsdrama„Die hre“ auf die peinliche Mischung von Zola und Ibsen mit der Birch-Pfeiffer und der Marlitt hin, und Alfred Kerr hat Jahrzehnte hindurch ihn als den„Kotzebue aus Mat- cken“ verhöhnt. Sudermann antwortete mit einer in manchen Ausführungen gewiß nicht unberechtigten Streitschrift„Ver- rohung der Theaterkritik“, aber er tat es 0 ungeschickt, dazu beim unglücklichen Zeitpunkt kurz nach einem seiner schwäch- sten Stücke, daß seine Gegner dennoch ge- wonnenes Spiel hatten. Und wenn Suder- mann fortfuhr, das Sündenbabel Berlin- W und dessen Sodomswelt in reißerischen Stücken anzuklagen, so schrieb Ernst Heil- born nicht ohne Grund dazu:„Der Moralist Sudermann besitzt vortrefflich die Kunst, sich so zu entrüsten, daß ihm die Lüsternen im Publikum Beifall klatschen“. Es hat seit- her nicht an gelegentlichen Wiederbele- bungsversuchen gefehlt, vor allem Paul Rose, jetzt Intendant in Karlsruhe, hat sich in den letzten 15 Jahren noch für„Ehre“ und„Die Schmetterlingsschlacht“ eingesetzt, aber wirklichen Erfolg hatten doch nur noch LI Die Kunst im Wandel Professor Jean Gebser sprach in Mannheim Gut, daß in Mannheims„Tagen der zeit- genössischen Kunst“ auch mitklingt, was nicht nur begeisterter Fanfarenton ist. Vorsichtig und leidenschaftslos wägend stellte der Schweizer Professor Jean Gebser mit einem Vortrag in der Aula der Wirtschaftshoch- schule den„Wandel des künstlerischen Aus- drucks seit der Jahrhundertwende“ dar, des- aufrichtig verfolgend. Die Kunst der Renaissance entdeckte die Perspektive, fand das künstlerische Gegen- über. Damit gelangte sie notwendig zum Ich- Bewußtsein. Ein ähnlich grundlegender Wandel künstlerischen Ausdrucks— unab- hängig von allen„Ismen“— bekundet sich zeit Anbruch des 20. Jahrhunderts in drei komponenten, deren Auswirkungen und Ge- kahren Professor Gebser jeweils durch Ma- lerei, Architektur, Musik und Dichtung ver- kolgte. Danach wird erstens die Zeit, in bedroh- cher Beweglichkeit aus ihrem geregelten Ablauf geraten, strukturgebend im Kunst- werk. Picasso malt Menschen gleichzeitig von vorn, in Seiten- und Rückansicht. Musik- stücke ohne Anfang und Schlußbildung ent- stehen. Die Dichtung psychologisiert— und in der Psyche sieht Professor Gebser ein zeit- haftes Moment. James Joyce, Marcel Proust, Robert Musil verzichten auf Kontinuierlich- keit des zeitlichen Ablaufs. Zum anderen ist der Versuch spürbar, den Dualismus Ich-Welt zu überwinden. Die ge- genstandslose Malerei ist eine— gegenüber- lose Malerei. Die Musik verzichtet auf Dur und Moll, auf den Grundton— zur gleichen Zeit, als in der Physik der Gegensatz von Dnergie und Materie fällt. Architekten ver- tauschen innen und außen, Dichter verzichten zuf den Kausalitätsnachweis: die Konjunk- tionen„denn“ und weil“ sterben aus. Zum dritten: Durchsichtigkeit reißt die Oberfläche der Dinge auf. Der Künstler sucht zum Wesentlichen durchzudringen, Franz Mare formulierte: Weltdurchschauung statt Weltanschauung. Die Architektur verwendet Glas im Uebermaß. Eine Musikkritikerin spricht von der„sphärischen Tonalität“ De- dussys. Dichter überhöhen die Syntax bis zur Sinnlosigkeit. Dies ist, sehr gestrafft, der Weg, den Pro- tessor Gebser durcheilte, auf drohenden Ab- sturz der Kunst in Automation, Hilflosigkeit, Chaos, Nihilismus ständig hinweisend Was hier, bloß andeutend hingeworfen, verblüfft und tausend Fragen aufwirft, ließ aber auch im Rahmen des Vortrags. elegant ineinander- gelochten, noch genug Fragen offen. Fra- gen, wie sie immer bleiben und oft zu Frag- würdigkeit führen, wenn die verlockenden und doch irgendwie trügerischen Parallelen Wischen den Künsten gezogen werden. Außerdem überraschten doch zu viele Behauptungen, als daß die Zeit ausreichen konnte, jeder das festeste Beweisfundament zu malern— Obwohl Professor Gebser fast zwei Stunden lang sprach und ihn kein Zei- chen der Bedrückung aus dem gefesselten uhörerkreis mahnte. hesch sen Konsequenzen im Guten wie im Bösen jene Verfilmungen, die man nicht zu Unrecht Als„Kintopp“ bezeichnet. 1889 traten in Berlin mit kaum einem Monat Abstand erstmals Hauptmann und Sudermann als Dramatiker hervor; bei Hauptmanns„Vor Sonnenaufgang“ gab es einen Theaterskandal, bei Sudermanns „Ehre“ den größten Kassenerfolg jener Zeit. Was Sudermann aufgriff, war im Grunde nichts anderes als das Thema der Nestroy'schen Posse„Zu ebener Erde und erster Stock“, nun in das sozialkritisch aufgeplusterte Milieu eines Berliner Vor- der- und Hinterhauses verlegt. Man kann nicht abstreiten, daß Sudermann wirkliches Theaterblut hatte, daß er effektvolle Sze- nen und Rollen zu schreiben verstand, und daß er seine vorgeblichen Probleme 580 aktuell stellte, daß all das Schiefe und Un- wahre der Charaktere, an denen jene auf- gewiesen werden sollten, zunächst unbe- merkt blieb. Aber schon bei seinem zwei- ten Werk„Sodoms Ende“ fällt auf, daß er den Sumpf des Lasters und der Entartung, in dem da die Gesellschaft des Berliner Westens verkommt, mit einer solchen Ken- Sodermanns umwWegreiche Reise nach Tilsit Zum 100. Geburtstag des ostpreoßischen Dichters am 30. September nerschaft und Genüßlichkeit anblendet, daß man an geheime Zuneigung glauben könnte. Is er nach den bürgerlichen Rührstücken „Heimat“,„Schmetterlingsschlacht“ und „Das Glück im Winkel“ mit ihren haus- backenen Sentimentalitäten und wehleidigen Anklagen zu einer biblischen Tragödie griff, dem„Johannes“ von 1898, kam auch nichts anderes als eine recht üble Mischung von Bordell und Kirche auf die Bühne. Selbst als er mit„Stein unter Steinen“ das wirk- liche soziale Problem des entlassenen Sträf- lings anging, verblieb dies in der bloßen Effekthascherei. Selbst das bühnenhand- Werkliche Geschick, das sonst im Deutsch- jand der Buch- und Lesedramen so selten ist, ging auch ihm in den späten Werken verloren. Mit der„Denkmalsweihe“ von 1923 und ihrem Spiel um Wahrheit und Lüge versuchte er eine Erneuerung auf den Spuren von Pirandello, aber das Moralisie- ren bleibt auch hier wieder ohne wWesenhaf- ten Gehalt. Mit seiner, wie berichtet wird, präch- tigen Gestalt und dem würdevoll-altväter- lichen Vollbart soll Sudermann äußerlich Hermann Sudermonn(mit und ohne Bar) Karikatur aus„Berühmte Zeitgenossen“ von Olaf Gulbransson(Verlag Albert Langen, München). Rodolf Probst zeigt Emil Nolde Eine Ausstellung vornehmlich früherer Arbeiten in Mannheim Im Jahre 1927 zum 60. Geburtstag von Emil Nolde hatte Rudolf Probst in Dresden die bis dahin umfassendste Ausstellung des Gesamtwerkes von Emil Nolde gezeigt, und bis zu der großen Doppelausstellung dieses jetzigen Jahres 1957 in Hamburg und See- büll(deren Hamburger Teil jetzt in Mün- chen gezeigt wurde) war kein ähnlicher Querschnitt durch das Schaffen des Malers mehr zustande gekommen. Ein wenig ver- spätet zum 90. Geburtstag des im Vorjahr verstorbenen Malers, der sich am 7. August gejährt haben würde, aber doch noch recht- zeitig zu den„Tagen der zeitgenössischen Kunst“ hat Rudolf Probst in seiner Mann- heimer Galerie eine Gedenkausstellung für Nolde aufgebaut. In den mehr als 40 Jahren seiner Tätigkeit als Galeriedirektor ist Probst ja dem Schaffen Noldes immer in ganz besonderem Maße verbunden gewesen, und so gewinnt seine— gegenüber Ham- burg, Seebüll und inzwischen auch Mün- chen— relativ kleinere Schau doch ein be- sonderes Maß an Eindringlichkeit, da sie nicht nur mit gründlicher Kenntnis des Wer- kes, sondern auch wirklich mit Liebe zu- sammengestellt ist. Der im jetzt dänischen Nordschleswig ge- borene Nolde zählte zu den spät reifenden Talenten. Als seine ersten interessanteren Werke entstanden, um 1904, zählte er be- reits 37 Jahre alt, und als der Durchbruch zur wirklich großen Leistung erfolgte, ab 1907 etwa, hatte er die Vierzig erreicht. Der Bauernsohn Emil Hansen(wie sein eigent- licher Name war) hatte sich die Ausbildung mühsam erarbeitet: als 22jähriger war er in einer Karlsruher Möbelfabrik tätig, um sich dann dort zwei Semester lang an der Kunstgewerbeschule einschreiben zu lassen. Im Grunde war dies die einzige planmäßige künstlerische Ausbildung, die er jemals hatte. Als er später selbst Lehrer für Möbel- schnitzerei an der Gewerbeschule in St. Gal- len war, zeichnete er ein paar Ansichts- karten, die er vervielfältigen ließ und selber verkaufte. Das war der eigentliche Beginn seiner künstlerischen Laufbahn gewesen. Was später seinen Weg überschattete, hatte vielfach politische Gründe. Die Ber- liner Sezession hatte 1910 sein Bild„Pfing- sten“ zurückgewiesen, woraufhin Nolde in einem Brief Max Liebermann aufforderte, den Vorsitz der Sezession niederzulegen; die Sezession schloß daraufhin Nolde als Mitglied aus, und seither rumorten in ihm gewisse antisemitische Affekte. Schon vor 1933 war er Mitglied der nationalsozialistischen Partei geworden. Aber wenn er in seiner Naivität gemeint hatte, man würde ihn nun schnur- stracks zu so etwas wie einem„Maler der natienalen Revolution“ erheben, so mußte er gerade von seiten seiner Parteigenossen eine Haßkampagne sondersgleichen über sich ergehen lassen. Alfred Rosenberg be- zeichnete Noldes Kunst als ‚negroid, pietät. los, roh und bar jeder inneren Formkraft“. Noldes Bilder wurden aus den Museen ent- kernt; 1941 erhielt er vollständiges Mal- verbot, dessen Befolgung von der Geheimen Staatspolizei nachkontrolliert wurde. Auch die Städtische Kunsthalle Mannheim hatte damals ihren Besitz an Nolde-Werken ab- geben müssen. Die drei prächtigen Bilder des Künstlers, die heute wieder Kunsthalle hängen, das„Braune Mutter- pferd“ von 1915, die„Feuerlilien und dunk- ler Rittersporn“ von 1915 und die„Fernen Mädchen“ von 1947 sind alle in den ersten Jahren nach der Währungsreform wieder neu angekauft worden. . 1 E in der Als Emil Nolde am 13. April 1956, fast neunundachtzigjährig, in seinem Hause zu Seebüll verstarb, sind sein künstlerisches Vebenswerk und dessen schen historische Bedeutung hier ausführlich gewürdigt(vergl. „Morgen“ vom 17. April 1956) worden. Ob Nolde wirklich sein Größtes in der Malerei gab, ob nicht vielleicht das Wesentliche sei- nes Schaffens beim Aquarell lag, das möchte man jetzt noch dahingestellt sein lassen. Probst hat gerade an Aquarellen eine so herrliche Auswahl, zusammenbekommen, daß die(auch an Zahl geringeren) Oelbilder etwas in den Hintergrund treten. Freilich hat auch Probst bei den Gemälden ein paar Meisterwerke darzubieten, und eine Mar- schenlandschaft im Gewitter weist da etwa all jene Großartigkeiten vereint auf, die Nol- des Pinsel möglich waren: das weit sich deh- nende Land mit dem drohend schwarzen Himmel darüber, am Horizont ein brandgelb glühender Schein der nur noch hier durch- brechenden Sonne, und im Vordergrund ein angstvoll sich duckendes und doch wieder Kkreatürliches sich behauptendes Schaf, an dessen Leib das kleine Lamm um Schutz sucht. Der Bauernsohn Nolde war wirklich noch mit der Natur verschwistert, fast spoeken- kiekerisch brach das Dämonische des Seins dabei aus ihr hervor, und was er malt, sind die Wirklichkeit und zugleich das Numen, das göttliche Walten, das über ihr liegt. „Je mehr man sich von der Natur ent- fernen kann und doch natürlich bleibt, Henzes Pech mit den Libreffisten Pfiffe für das Balle„Moratond di Danza“ in der Städtischen Oper Berlin Skandale um den Komponisten Hans Werner Henze gehören seit der vorjährigen tumultuarischen„König Hirsch“-Premiere so- Zusagen zur Tradition der„Berliner Fest- wochen“. Niemand, nicht einmal Henze selber, war daher verwundert, daß die Ur- auf führung seines Balletts„Maratona di Danza“ von einem Teil des Publikums mit Pfiffen, ironischen Zwischenrufen und„Buh“ Geschrei quittiert wurde. Henze nahm das Fiasko nicht tragisch; er winkte, als er nach der Aufführurg vor den Vorhang trat, den erbosten Zwischenrufern sogar noch mit jovialer Freundlichkeit zu. Woran hatte sich der Zorn des Publikums entzündet? Gewiß nicht an Henzes Musik, die mit bewährten und keinesfalls übertrieben avantgardistischen Mitteln arbeitet: Jazz- Synkopen bämmern aus Saxophone dudeln Boogie-Woogie-Figuratio- nen; ein paarmal klingt Strawinsky an, und nicht selten findet Henze sogar einen präg- nanten melodischen Einfall. Kein Grund mithin, auf die Barrikaden zu steigen. Wenn nun eim Drittel des Publikums dennoch pro- testierte und ein weiteres Drittel in schwei⸗ Serder Ablehnung verharrte, so lag das daran, daß das Ballett als solches mißraten ist. Der Librettist Luchino Visconti, einer der führenden Repräsentanten des italienischen kilmischen Neorealismus, hatte offenbar eine grimmige Satire auf den Rummel der Dauer- tanz- Veranstaltungen, deren Teilnehmern ein Preis und ein Herzschlag wegen Ueber- anstrengung winkt, schreiben wollen. Das ist ihm, leider, nicht oder doch nur un vollkom- men gelungen. Im Bestreben, die Stilprinzi- pien des filmischen Neorealismus auf das Ballett zu übertragen, tat er des Guten zu- viel: Sowohl seinem Libretto als auch seiner Inszenierung fehlten die Stilisierung und die künstlerische Ueberhöhung. Der Punkt, an dem Realismus in„magischen Realismus“ eee eee g ee dem Orchester: als ein wahrer Grandseigneur erschienen sein. Weder seine menschliche Noblesse noch seine politische Integrität im Sirme einer achtundvierziger Demokratie wurden ernstlich in Zweifel gezogen, und vielleicht hat die Berliner Theaterkritik der Persön- lichkeit Sudermanns doch gewisses Unrecht getan. Wenn jener linkische und von früh erfahrener Not gehemmte Bauernsohn Paul aus der„Frau Sorge“ wirklich etliche Züge eines Sudermannschen Selbstportraits trägt, wenn dessen Wachsen zu sittlicher Tapfer- keit aus der Tragik des eigenen Lebens ge- staltet sein sollte, wäre es schon verständ- lich, daß dieser Memelländer aus der Wie- senniederung an der Sziesze auf den As- phaltstraßen der Reichshauptstadt den rech- ten Boden verlor. Daß die Begabung und der Erfolg ihn verführten, und daß der Junge aus dem dürftigen Feldsteinbau der Gutsbrauerei von Matzicken, der in seinen ersten Berliner Jahren die Schwindsucht bekam, von dem Satyrspiel einer Gesell- schaft„problematischer Naturen“ abgesto- gen und angezogen zugleich war. Dabei Wurzelte er auch weit mehr in der Vergan- genheit, als es gewisse naturalistische Tech- niken zunächst erkennen ließen; am bür- gerlichen Rührstück der ersten Jahrhun- derthälfte hatte er seine Dramaturgie gebil- det, und im Geistigen kam er doch nicht Wesentlich über die Positionen von Spiel- hagen und dessen„Problematischen Natu- ren“ heraus. 5 f Vorwärts hat nicht der Dramatiker, son- dern der Epiker Sudermann zu weisen ver- mocht. Schon sein erstes größeres Werk, der Roman„Frau Sorge“, 1887 im Alter von noch nicht 30 Jahren geschrieben, hat den Duft der Landschaft und das Wesen ihrer Menschen durchaus kraftvoll und über- zeugend erfaßt. Aber dann kam Berlin und „Der Katzensteg“ mit seinen effektknallen- den Sensationen, und erst nach weiteren 30 Jahren glückte ihm die geistige Heim- reise nach Tilsit. Waren seine Bühnenstücke der gleichgestimmte Ausdruck einer hohlen und unwahren, geistlosen, veräußerlichten Epoche, so kommt nun in den späten Prosa- werken ein fast homerischer Zug in seine Erzählung hinein. Zwischen dem Memel- delta, wo die Skirwiet und die Atmath in das Kurische Haff münden, den Sziesze- Wiesen und den Heideflächen der Norkaiter Forst spielen diese„Litauischen Geschich- ten“ von Miks Bunbullis und Jons und der Erdme, aus der Fülle des alltäglich Erlebten geplaudert, schon in den menschlichen Cha- rakteren aus der Stimmung der Landschaft erwachsen, schlicht erzählt und blutvoll ge- staltet, wie es keiner seiner Epigonen er- zielte, sondern wie es erst Lulu von Strauß und Torney über ihn hinaus zu neuen Be- reichen weiterführte. Ulrich Seelmann-Eggebert um so größer ist die Kunst“, hat er selber einmal über sein Malen geschrieben. Man erkennt das an den frühen Holz- schnitten in dieser Ausstellung, sich erst nach und nach von den Zeittendenzen und den Vorbildern befreiend und doch schon von gewissem eigenem Charakter, man spürt es an den Tuschpinsel zeichnungen seiner exo- tischen Jahre, die fernöstliche Möglichkeiten aufnahmen— mit solch begnadeter Selbst- Verständlichkeit, als hätte er nie anders zu gestalten vermocht. Und man sieht es an der wunderbaren Reihe der Aquarelle, die Probst gehängt hat, an den glühenden Far- ben, diesem schon fast ekstatischen Kolorit seiner Blumen, hinter deren schwerer Pracht doch immer das Ringen um letzten Aus- druck liegt. Die Linie blieb ihm eigentlich stets bedeutungslos, das unterscheidet Nolde so wesentlich von den Grundtendenzen der deutschen Kunst überhaupt. Aber die Schei- dungskraft der Linie ist bei ihm tatsächlich entbehrlich geworden, und vor allem im Alter gab er auch dem sonst verschwimmen. den an der Wasserfarbe doch eine erstaun- lich strenge Festigung der Form. Man hat vor den letzten Aquarellen Noldes bisweilen an Beethovens späte Quartette mit ihren mystischen Dunkelheiten erinnert, und wie bei Beethoven war auch bei ihm noch an der Schwelle des Todes das Jenseitige der Ge- danken in klare, ungebrochene Formen und Farben gekleidet. USE. und Wirklichkeit in Ueber wirklichkeit um- schlägt, wurde nicht erreicht. Mit anderen Worten, das Werk ist genau so langweilig, wie dergleichen Marathon- tanz veranstaltungen in Wirklichkeit zu sein pflegen. Daran konnte auch der exquisite Bühnenbildner Renzo Vespignani, der in genialischer Manier ein Vergnügungsetablis- sement von verschlissenem Luxus auf die Bühne stellte, nichts ändern. Im Zentrum der Aufführung stand Jean Babilèe, ein Tänzer von frappanter Technik und einer schlechthin faszinierenden männlichen Aus- strahlung. Er spielte und tanzte die Haupt- rolle, den Tanzpreis- und Tedeskandidaten Jean. Schade, daß ihm das Werk kaum Ge- legenheit gab, mehr zu zeigen als brillante Boogie-Woogie- Artistik. Henze ist wieder einmal an den falschen Librettisten geraten. Der erste Teil des Abends brachte die Begegnung mit Igor Strawinskys Ballett „Sacre du Printemps“ in der choreographi- schen Ausdeutung Mary Wigmans. Die große Meisterin des Ausdruckstanzes präsentierte ihren Freunden eine Inszenierung von kün- ler, souveräner Ausgeglichenheit. Sie ließ die Opferung des Mädchens nicht in einem mythisch-heidnischen Rußland, sondern in einem entlokalisierten Raum spielen. Wer diesen Bruch mit der Diaghilev- Tradition be- jaht. kom in den Genuß einer architektonisch meisterlich gearbeiteten Aufführung. Selt⸗ Sam der Kontrast zwischen dem abstrakten Zewegungsspiel und dem Bild ekstatischen Opferwillens, das Dore Hoyer als„Erwählte“ mit expressiver, ja, fast expressionistischer Jebärde entwarf. Für diese Tänzerin und hre Leistung ist kein Superlativ zu hoch Zegrifken. Die Begegnung mit ihr lohnte den Abend. Hellmut Kotschenreuther — Kultur-Chroni auf Seite 36) 4 ber geschmack entscheidet Sie lieben doch auch einen feinen. charektervollen Kaffee 7 Dann ist Maxwell Express Kaffee genau das Richtige für Sie! Eine ausgewogene Mischung edler Kaffeesorten gibt Maxwell Express Kaffee die besonders gehaltvolle Note. Und dazu können Sie sich diesen Genuß im Nu bereiten: nur etwas heißes Wasser aufgiegen und schon dampft vor ihnen eine köstliche Tasse Kaffee. Probieren Sie es einmal selbst! 85 1 8 e 1 2 in 2 Dosengröllen OM 3.90 OM 1.95 EXPRESS KAFFEE Ein so fort löslicher Kaffee Extrakt- natürſch ae 100% Sohnenksffee— ahme Zusstzel 1 eee, wee Seite 36 MORGEN Samstag, 28. September 1957/ r. 2 Mr 8 85„ 2 2 A union wünscht, muß den Grundsatz der 20 I Tödliche Gefahren bedrohen Europa fn Europäer am Werk 5 3 5 5 N Politischen Verhältnisse anerkennen. Paneuropäer fordern Europäische Konstituante Paneuropa fordert diese friedliche Ko- Betonausschuß Minentechnik, Minenlegen und Minensucher In Bad Ragaz trafen sich die Paneuro- Mehrheit der Deutschen europäisch und west- ene en e cis eumeie Aiternaliee e europäischer Betonausschuß e 5„ 8 eint päer zu ihrem 8. Kongreß. Aus der Eröff- lich eingestellt. Dennoch bleibt die Forderung Dritten Weltkrieg ist. Wir sind eine realisti- lich von den zuständigen Berufsverbänden. 8 e in Brest, um qi 5 8 e JVVCVVVVVVV 8 a 8 sche Friedensbewegung. Wir glauben an die Deutschlands, Frankreichs, Belgiens Spa- deutsche Technik den tändigen kranzj. nungsansprache des Präsidenten der Pan- nach Wiedervereinigung der Kern der deut- 9 0 10 8 8: 3 8 S ch curcpa-Union. Graf Richard Coudenhove- schen Außenpolitik. Wenn eines Tages Ruß- Moöslichkeit der Erhaltung des Weltfriedens, niens, Luxemburgs und Schwedens gegrün- sischen Tia n ee, 0 Kalergi, bringen wir den folgenden Aus- land seine Zustimmung zur Wiedervereini- wenn der en er 155 e ist Dar det Worden. Er wird sich insbesondere mit 2 8 5 1 7 1 Gehmen 2 zug: gung von der Neutralisierung Deutschlands über hinaus hegen wir die Hoffnung, daß wissenschaftlichen und technischen Fragen 1SSer Er fahrur usch erfolgt inner 8 8 N JJCC00CTC000 Tages vertrauensvolle Beziehungen befassen und eng mit ähnlichen internatio- halb einer zunehmendne engen Zusammen] Alle Mit dem Abschluß der Römischen Ver- äbhängig macht, droht eine schwere Krise n 8. 5. 55 1Deit Zwiscl Ger 5 vol träge he 5 nr 50 des deutschen Europagedankens. Zwischen uns und Unseren russischen Nach- nalen Vereinigungen Zusammenarbeiten. ATODel 9 5 schen 5 8 20 schen And deut. 8d . 1 48 5 855 8 5 Nicht nur in Deutschland. sondern auch barn möglich sein werden. Dies ist aber nicht 3 8 2 115 51 185 w wa aus erreicht: die Errichtung eines Europa-*. l 8 2 der Fall, solange huntert Millionen Europäer Pariser Büro ausstellung Frankreich vorbehaltlos unterstützt wird, 4 Bundes: ein Detfensiv-Bündnis gegen die in England und in anderen Staaten hat der von Moskau versklavt werden. Niemals kann Die Internationale Messe für Büroein-. russische Gefahr und den Europa-Markt. Gedanke einen Wiedervereinisten und neu- Europa die Forderung nach Befreiung dieser richtungen vom 10. bis 20. Oktober in Paris Drahtlose Dolmetschbegleiterſ gr Was 1923 völlig utopisch schien, ist 1957 kalen Deutschlands Viele Anhänger. Die unglücklichen Brüder und Schwestern jen- are des Expositions, Porte de Versailles) Eine neue Dolmetscheranlage im drahl 15 zur Wirklichkeit geworden. 5 5 80 3 nie e 22 zn eus seits des Eisernen Vorhangs aufgeben. Wir gehört zu den bedeutendsten Veranstaltun- losen Uebertragrungsverfahren, insbesch Ba Im Rahmen des Europa-Rates, der Mon- 8 1 55 8 e 9 fordern nicht ren Anschluß an Europa, son- gen ihrer Art. Etwa 300 Aussteller aus 18 dere für Kongresse und Vorträge mit über rön tan-Union und anderer Institutionen arbei- 15 F 8 1 dern nur ihr Selbstbestimmungsrecht durch Ländern haben ihre Teilnahme angesagt. 200 Zuhörern geeignet, wird seit einiger Ze lick ten Hunderte von Beamten an der syste- der e. Kan Per kreie Wahlen unter UNO-Kontrolle. Auch der Europäische Wirtschaftsrat(OEEC) von einer Wiener Firma hergestellt und be. nal matischen Integratlon Europas. Fast alle Re- Pfeis für lese Revision 1 18 85 allerdings die Sobald Ruhland dieser Forderung zu- wird mit einem Informationsstand vertreten rsfts in Alle Welt exportiert. Der Besucher] Jab den europaischer Staatsmänner enthalten Errichtung einer Achse Berlin— Moskau— stimmt, steht einer russisch- europäischen sein. enthält ein Empfangs, rät, nach Belieben aut Fo! Bekenntnisse zu Europa. Peking. 5 Versöhnung und Freundschaft nichts im Vß•/ vier verschiedene Konferenzsprachen ein mo Seit 10 Jahren geht Europa, Schritt für Die deutsche Bundesregierung bekennt Wege— auch nicht die Verschiedenheit der T h„ Mar i 57 stellbar, und kann sich damit innerhalb de zis Schritt, seiner Einigung entgegen Sic ingeschra 917 55 8 h hat beiderseitigen Herrschaftsformen.)))ͤ C Konferenzraumes frei bewegen. Das neueste] das 5 eee eee Sich uneingeschränkt zu Europa. Dennoch ha 8 5 5 5 21 Die 3. Internationale Studientagung über Modell sieht sogar sechs verschiedene Wal 5 Diese Hoffnung ist nicht utopisch. Seit al-] der Dieser europäische Einigungsprozeß ist sie es bisher nicht gewagt, die Brücken zum 33 4 5 ich die Sowjetunion»Die wirtschaftliche Integration Europas“ sprachen vor. Ein kleiner, um den Hals g 8 aus den Händen privater Organisationen in Neutralismus abzubrechen durch Abschluß Stalins Tod befindet sich die. Vorn 19 Oktober im Europa-Haus e. V. hängter Funkempfänger und eine sehr le 701 due fände der europzischen Regierungen ge- eines unaufläslicnen Bundes mit, Frankreich in einer schleichenden, kerle.. 15 Marienberg Westerwald wird insbesondere Hörgabel aus Kunststoff ermöglichen 5. Slütten. Angesichts dieser erfolgreichen Re- und Europa. Sie fürchtet den Vorwurf der nicht abzusehen ist. Diese Krise hatte be- 5 e e f 1 uf re. 1 2 2 f 5 f 9 0 1 gen auf die Satelliten- Probleme der Europäischen Wirtschaftsge- Teilnehmer, die Vorträge in der ihm geläu- der Sierungspolitik erhebt sich nun die Frage, Opposition, durch diese Politik die Wieder- keits„ 1 8 in meinschaft E WO) und der Europäischen figen Sprache zu verfolgen. Auch außerhalb S9. ob die Arbeit solcher privater Organisatio- vereinigung zu erschweren. Ihre Bindung an staaten. Es ist durchaus möslien 93 1 Atomgemeinschaft Euratom) behandeln. An- des Konferenzraumes, etwa in Wandelgängen 5 nen kür Europa überhaupt noch Sinn und Europa bleibt deshalb zunächst provisorisch. 5 1 8 8. 1 2 schließend erhalten die Teilnehmer mit oder Erfrischungsräumen, wird ein aul. 2 Zweck hat. 5 Nicht die deutsche Regierung kann in dieser urobas com 4. lt einem zweitägigen Besuch bei der Hohen starker Empfang garantiert. che Eine zweite Frage drängt sich auf: nach- Frage das letzte Wort sprechen, sondern nur Sowjetunion erkennen, daß die Zukuntf Behörde in e Einblick in die Ar- dem Europas Sicherheit durch die NATO das deutsche Volk. Wenn es bereit ist, Dele- Rußlands in Sibirien liegt und nicht in 505 705„ 105 ttt 10 Neue OEEC-Veröffentlich 1 gewänrleistet wird und seine wirtschaftliche Zierte zu einer Europäischen Konstituante Europa. Und daß eine Zusammenarbeit mit beit dieser europäischen Institution. 1 Witsch, He Entfaltung durch den Europa-Markt— wou zu wählen, um die Vereinigten Staaten von dem Westen den Sowiet- Interessen besser D Der 5 e(OEECO) 5 noch eine curopäische Föderation? Wozu Furopa au gründen, dann optiert es eindeutig dient als die heutige Spannuns. J)JJ)ßF!F C ollstandg e sollen diese Staaten auf Souveränitätsrechte für den Westen. Die krete der deuteten Fieaervereink europäischen Zi grögten der anlaölüch der ersten Atominten, A Verzichten, nachdem doch ihre Zukunft mili- Während im Osten die Gefahr einer Neu- 1555 e N 7 5 5 Aber Leistungen zu verzeichnen. Das gilt für Per- Konferenz im April in Paris gehaltenen ur. Fis tärisch und wirtschaftlich Sesichert ist? tralisierung Deutschlands droht, versucht Problems. 1 85 5 1 5 sonen- und Frachtbeförderung gleicher- träge in französischer und englischer Sprache Int Durch die praktischen Fortschritte des Rußland im Mittelmeer die Arabische Welt wird die Wiedervereinigung Deutschlands maßen. Danach folgen die Niederlande und herausgebracht. Die Sammlung vermitelt ker Europa- Gedankens sind die ursprünglichen gegen Europa zu mobilisieren. Sein Ziel ist automatisch zur Folge haben. Belgien. einen guten Ueberblick über den gegennär. 7! Argumente für eine Europäische Föderation die Einkreisung Europas durch einen Bogen, Die Paneuropa-Bewegung steht an einem a tigen Stand der Atomtechnik. Hinfällig geworden. Ist vielleicht der Europa- der von Stettin nach Tanger reicht. Gelingt Wendepunkt. Sie fordert nicht mehr die Schnellverb in dung Mit der Lage der Seetransporte befaßt 8a gedanke durch die Entwicklung der letzten diese Politik, dann gibt es keinen Frieden in Europäische Integration, sondern die Errich- Belgien— Holland zich ein Bericht 1 OEEC-A. Lei Jahre überholt? Algier; dann wird Marokko zu einem zweiten tung der Vereinigten Staaten von Europa. Zwischen Amsterdam einerseits und Ant- 85 725 1 15 8 1 i 5 g 8 8 5 5 0 schusses(Les Transports Maritimes), Er i l 8 Asypten und Tunis zu einem zweiten Syrien. Nicht durch ein System von Verträgen, Pak- werpen und Brüssel auf der anderen Seite 5. 5 ständi e Diese Fragen lassen sich nur beantwor 25 5 2 5 g 5 5. Wurde im Mai von Sachverständigen fertig- ten durch Betrachtung der dunklen Kehr- Europa wäre von den Bodenschätzen der Sa- ten und Institutionen, sondern durch eine haben die niederländische und belgische gestellt und behandelt die Entwicklung in sel seite der strahlenden Europamedallle. Die Bara abgeschnitten und der Traum Eurafri- Bundesverfassung. Dieses Ziel kann nicht Eisenbahn schnelle, häufig verkehrende elek- Jahre 1956 unter besonderer Berücksichti-. 22 europäische Einigung ist heute leider nur Kas ausgeträumt. durch Verhandlungen zwischen den natio- trische Züge eingerichtet. Die Strecke Am- gung der wirtschaftlichen Auswirkungen der einle Skizze, kein Bild. Europa ist nur schein- Um dieser Drohung zu begegnen, sollte nalen Regierungen Europas erreicht wer- sterdam— Brüssel wird in 3¼ Stunden zu- Suezkrise. Beachtlich ist die Feststellung, bar geeinigt. Trotz Europa-Rat, Europa- Europa eine enge Gemeinschaft suchen mit den. Diese Regierungen und Parlamente rückgelegt. daß trotz scharfer japanischer und ameri- Markt und NATO kann es jeden Augen- allen antibolschewistischen Kräften Nord- sind gezwungen, ihr nationales Mandat zu 5 2 kanischer Konkurrenz 70% der in Auftrag blick wie ein Kartenhaus vom Sturm weg- westafrikas. Marokko und Tunis sollten ein- erfüllen. 5 Mariner zus T gegebenen neuen Schiffseinheiten der Welt gefegt werden. geladen werden, zunächst der NATO beizu- Wer die Errichtung der Vereinigten Frankreich und die Bundesrepublik tau- von den Werften im OEEC-Raum gebaut Der E R t 5 treten und in der Folge dem Europarat und Staaten von Europa will, muß auch den schen seit einiger Zeit auf dem Gebiet der werden. 5 0 1. 08. 1 8 Europamarkt, denen Algier bereits angehört. Weg wollen, der zu ihnen führt: die Euro- N 85 8 5 f a 88 Gelingt es Europa nicht, diese Brücke zu päische Konstituante. Deshalb fordert die 0 au 8 1 80 e schlagen zur arabischen Welt und nach Afrika, Paneuropa-Union die baldige Einberufung Kultur- Chronik We V so droht die Gefahr einer Russisch-Asiatisch- einer Konstituierenden Versammlung für. a i Ta 1 10 11 1 b. f 5 Der spanische Cellist Gaspar Cassado wird Hans Vogt, der an der Mannheimer Musik- Die Buropa versammlung ist ein Afrikanischen Front gegen Europa und Ame- Europa, hervorgegangen aus direkten t kati j Se Scheiparlament, wie einst die russische u 5 i 5 3 Volkswahlen am Montag, 30. September, 60 Jahre alt. Der hochschule als Dozent tätige Komponist, wurde St. 5 8 rika und damit der allgemeine Vernichtungs- 5 4 2 2 Künstler, der aus Barcelona stammt, wird von eingeladen, an britischen Universitäten Vor- Duma. Sie hat lediglich das Recht, den Re- Krieg. Alle Europäer, deren Ziel die Vereinig- Pablo Casals, dessen Lieblingsschüler er war, träge über verschiedene Gebiete der zeit- Er Sierungen Ratschläge zu erteilen. Es bestent Die dritte Lebensgefahr für Europa liegt ten Staaten von Europa sind, sollen von als sein„geistiger Sohn“ bezeichnet und gilt als genössischen Musik zu halten. Er soll in Lon-] de keine Hofkauns, diese beratende Versamm- nicht an dessen Grenzen, sondern in seinem nun an für die Einberufung der Euro- sein Nachfolger. Schon bald nach Beendigung don, Oxford, Cambridge, Manchester, Leeds, au lung jemals in eine Konstituante zu ver- Innern. Es sind die vielen Millionen Anhän- päischen Konstituante kämpfen. Die Forde- seiner Ausbildung begann Cassado Gastspiel- Glasgow, Aberdeen und Belfast sprechen. eh wandeln oder in ein echtes Parlament. ger Rußlands im Herzen Europas, die nur rung nach Einberufung der Europäischen reisen, die ihn durch viele e eee, In einer Geistlichen Abendmusik, die am zu Der Europa- Markt ist zunächst auf eine Gelegenheit warten, Europa in die Konstituante ist heute weniger utopisch FF. Sonntag, 29.„„ 115. Te nichts als ein Projekt. Ein Versprechen der Luft zu sprengen und dessen Trümmer der als vor einem Menschenalter ee e Die Leiterin d 1 Eüustkahinetts, ee cena cler(Fopran), 5 Regierungen, Europa innerhalb der kom- Sowjetunion vor die Füße zu legen. Diese derung nach Paneuropa oder vor einem Jahr- ee 3 3 5 0 e 33 e(Bal), in 1 menden 16 Jahre wirtschaftlich zu vereini- Gefahr kann akut werden, sobald die heu- zehnt unsere Forderung nach einer Europa- schen Kultusminister Arno Ffennig mit der Thoma(Orge) der Chor der Johanniskirche 92 gen. Und es muß sich noch erweisen, ob ein tige Hochkonjunktur von einer Wirtschafts- Versammlung. Goethemedaille des Landes Hessen für kultu- und ein Instrumentalkreis unter der Lelnng 8 Gemeinsamer Markt bei einer Vielfalt krise abgelöst wird. Heute ist die kommuni- Dieses neue und klare Ziel unserer Be- relle Verdienste ausgezeichnet. von Rolf Schweizer Werke von Scheidt, 1 schwankender Währungssysteme überhaupt stische Gefahr nur ein Schatten am politi- wegung wird ihr neue Kräfte zuführen. In Mare Chagalls graphisches Werk, rund Schütz, Händel und Gumpelzheimer vortragen. 2 möglich ist. schen Horizont. Aber morgen kann sie ein jedem Lande werden die Vorkämpfer der Pb n 2818 ung 5 rr ien egg See 57 7 1 0 g. 5 8 2 N 5 i 3 1„ 6 Sr Freitag, 4. Oer, 2 r, im Großen Saa Die gleiche Gefahr bedroht die Zukunft 5 auslösen, das unsere gesamte Kultur Konstituante zu deren führenden Kandida amtes Tiergarten zu den Berliner Festwochen, des BAsF.-Feferabendhauses Ludwigshafen- 8d der Europäischen Verteidigungs gemeinschaft, Vernichtet. 85 1. ine ten werden. Die Paneuropa-Bewegung wird, die im Haus am Lützowplatz eröffnet wurde. ven Gerard van Blerk an Flügel begleitet- au der NATO. Auch sie bricht auseinander. so- Der Kampf gegen diese Gefahr ist eine wie nach dem ersten Weltkrieg, zu einer Pie Schau umfaßt die vier großen Radierungs- Werke von Vivaldi, Brahms, Bach, Vieuxtemps ge bald die politische Gemeinschaft Europas gemeinsame Aufgabe der europäischen Völ- großen Jugendbewegung werden— unter zyklen des Künstlers. Am Anfang steht die und Suk spielen. 10 ein Ende findet ker und Regierungen. Dieser europäische Führung der europäischen Studenten und 1922/3 in Berlin erschienene Folge„Mein Das Graphische Kabinett Heidelberg zcit] Ne 0 Kampf gegen die kommunistische Verschwös 5 jugen Leben“ mit ihren poetischen Erinnerungen an vom 1. bis 27. Oktober Gemälde und Aquarelle Trot 11 chõ Reden sieht sich h f f der Ge werksetaktelugant, ie Kindheit des Malers in der altrussischen 4 U zt] lie 15 8 3 W 0 1 VVV kann nur dann erfolgreich sein, wenn Auch auf der parlamentarischen Ebene 15555 5 8 11. n mech a eee ee 1 0 de mobs, realistisch betrachtet, drei tödlichen er nicht im Namen der Reichen geführt wird, hat die Bewegung eingesetzt: Die ersten 370 1 Dis toten Selen 41925 pi 1s Galerie für Mittwoch, 2, Oktober, 20 Uhr, 5 Gefahren gegenüber: 1. der Gefahr des deut- d der A W ine großzügige l Gogols Roman„Die toten Seelen in den Gartensaal des Kurpfälzischen Museums schen Neufralismus mit der Perspektive der Sozialpolitik zu seiner Haugteafte Wird. Parlamentarier der Eurapamarkt-Staaten 1927), die 100 Orisinalradierungen zu Fabeln in Heidelberg zu einem Farblichtbildervortrag ve een eins; N Ge; Sozialpolitik zu seiner Hauptwaffe Wird. haben sich bereits zur Konstituante be- von Lafontaine(1927 bis 1931) mit ihren dãmo- von John Anthony Thwaites„Das Wagnis der ur Kahr des Anschl. Nerd 8 Diese Abwehr Europas gegen die Gefahr kannt. 5 nisch realistischen Tlerdarstellungen, die mxsti- modernen Kunst“ ein. i 3 8 ſsses dor date es an den kommunistischer Revolutionen hat nichts zu Immer und überall waren es dynamische schen Bibel- Illustrationen von 105 Blatt In der Städtischen Bühne Heidelberg gastie- Ve Sowjetblock; 3. der Gefahr von Volksfront- 5. 1. 5 5 1 Geschicht emacht(1931 bis 1955) und meist farbige Lithographien ren am Samstag, 28. September, 20 Uhr, Werner De 1 J 1 8 tun mit dessen Beziehungen zur Sowjetunion. Minderheiten, die eschichte g 5 5 Resierungen in Frankreich und Italien. Da die Sowjets eine liberale Umsturzpropa- haben. Auch die Forderung nach der Euro- aus den Jahren 1951 bis 1957. Krauss, Gertrud Kückelmann und Oskar Wer- J ge 1 1 5 5. i 1 5 1 3 Paul Helwigs Tragikomödie„Wildnis Europa“ ner mit Jean Cocteaus Drama„Bacchus“, das 1 In all seinen Verträgen mit dem Westen ganda in ihrem Herrschaftsbereich nicht dul- päischen Konstituante 801l¹ zunächst von Wunde vom Intendanfen der Kieler Bühnen, von Josef Gielen(Wiener Bufeines;; 2 Hat sich Deutschland das Recht ausbedungen, den, muß es ihnen als selbstverständlich er- einer dynamischen Minderheit getragen Dr. Rudolf Mayer, zur Uraufführung erworben. niert wurde.— Die von Raymond Vogel insze- be nach seiner Wieder vereinigung seine Außen- scheinen, daß Europa der kommunistischen werden, bis sie überall die passiven Mehr- Das Stück wird am 31. Oktober in den Kieler nierte Premiere der Jacques-Offenbach- Ope- 5 Politik neu zu orientieren: entweder nach Revolutionspropaganda mit der gleichen Ab- heiten erfaßt und mit sich reißt: nicht Als Kammerspielen in der Inszenierung von Hans rette„Orpheus in der Unterwelt“ findet am Westen oder nach Osten oder im Sinne der lehnung begegnet. Wer eine friedliche Ko- ein Kompromiß, sondern als glorreiche Re- Niederauer herauskommen. Der 64 Jahre alte Sonntag, 29. September, 20 Uhr, statt. 1 Neutralität. Zweifellos ist die überwältigende existenz zwischen Europa und der Sowiet- volution einer siegreichen Idee. Autor ist in München als Psychotherapeut tätig. kalische Leitung hat Kurt von Suchanek. Möchten Sig gie, i n Sie sich verłri rlerięchien 5 egen eines widerliclen 5 5 aulausschlags.. 8 N Mannheim, D I, 7/8- Am Paradeplatz(neben C& A). 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So ist die kleine Hafenstadt or mations. Alghero an der Nordwestspitze mit ihrer digen Text tenen Vor- er Sprache vermittelt Segenwär- rte befaßt EEC-Aus- imes). Er zen fertig cklung im rücksienti⸗ ungen der ststellung, nd ameri- n Auftrag der Welt m gebaut er Musik- ist, wurde äten Vor- der zeit- I in Lon- er, Leeds, hen. „ die am der Jo- stattfindet, Theophil 6), Armin nniskirche r Leitung Scheidt, vortragen. wird am oBen Saal shafen- egleitet leuxtemps berg zeigt Aquarelle dem lädt r, 20 Uhr, Museums lervortrag agnis der rg gastie- r, Werner kar Wer- us“, das er) insze- gel insze- ach- Ope- indet am Die musi- nek. 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Ebenfalls phöni- ische Gründungen mit reichen Funden sind as neueste das nahe. bei Nora gelegene Bithia und an der Westküste die Stadt Tharros. Spuren der römischen Herrschaft— Brücken, Straßen und Gebäudereste— finden sich in fast allen Teilen der Insel. Während die darauf folgen- den Vandalen, Byzantiner und Araber kaum Spuren hinterliegen, bescherte die Herrschaft der Pisaner und Genueser im Frühmittelalter der Insel prächtige Kirchenbauten in dem charakteristischen romanisch-pisanischen Stil und trutzige Kastelle der Adelsgeschlechter Doria, Malaspina u. a.— Daß die 400jährige Herrschaft der Spanier weiten Teilen der Insel das Gepräge gab, ist ebenfalls nicht Fischerbevölkerung katalanischer Abstam- mung, mit ihren Kirchen, Türmen und Ha- fenbefestigungen auch architektonisch eine typisch spanische Stadt. Die hervorstechendsten Baudenkmäler Sardiniens weisen jedoch in die graue Vor- zeit. Da sind einmal die von den Sarden „Domus sas Janas“(Hexenhäuser) genannten Höhlen, die aus der Uebergangsperiode zwi- schen der jüngeren Steinzeit und der Bronze- zeit(2000 bis 1500 v. Chr.) stammen und als Im Schnittpunkt geistiger Ströme der Sardinien Insel der Vorgeschichte Mittelmeer- Völker Wohnstätten, aber auch als Gräber dienten. Man sieht sie u. a. in großer Zahl in der Gegend von Torralba an der Straße Cagliari Sassari. Sie sind, dort in weichen Lög wänden eingeschnitten und dienen der Bevölkerung noch heute als Lagerkeller und sogar als Wohnungen. Weit auffallender sind jedoch die Nu- raghen, die massigen, aus rohen Steinblöcken errichteten Wohn- und Verteidigungstürme der alten Sarden, die— meist auf Hügeln gelegen— das Land beherrschen. Diese aus der Bronzezeit(1500500 v. Chr.) stammen- den Bauten sind das eigentliche Wahrzeichen Sardiniens, Ausdruck einer eigenartigen und eigenständigen Kultur, errichtet von einem Volk von Hirten, das sich dadurch vergeblich vor den Eroberungszügen seefahrender Völ- ker zu schützen suchte. Es soll jetzt noch über 7000 Nuraghen geben, die natürlich sehr ver- schieden gut erhalten sind. Man trifft auf Nuraghen, deren gewaltige Steinmassen sich völlig unversehrt in warmem Goldgelb gegen den blauen Himmel abheben, während an- dere, von Opuntien und Gestrüpp wild über- wuchert, nur noch einem regellosen Stein- Wirksame Werbung Ein zwölf jähriger Schuhputzer, dessen Geschäfte in den letzten Wochen nicht mehr befriedigend gingen, stellte an seinem Stand vor dem Gebäude der Columbia Broad- casting in Hollywood folgendes Schild auf: „Der erste Schuh wird gratis geputzt!“ Seit- her konnte er sich über Kundenmangel nicht beklagen.. Geschäftsschädigung Dr. Dubois in Marseille fühlt sich in sei- ner beruflichen Ehre gekränkt und noch dazu geschäftlich geschädigt. Vor einigen Tagen hat sich in der unteren Etage des Hauses, in dem er seine Praxis betreibt, die Millionen liegen im Boden Zu wenig Geld für die Ausgrabungen in Spina Die Ausgrabungen in der Etruskerstadt Spina, dem„Venedig der Antike“, können aus Geldmangel nur im Schneckentempo weitergeführt werden. Das berichtet dieser Tage die Mailänder Zeitung„Corriere della Sera“ in einem Artikel ihres an Ort und Stelle entsandten Sonderkorrespondenten. Erst vor Monaten war bekanntgegeben wor- den, daß es gelungen ist, mit Hilfe von Luft- aufnahmen einen genauen„Stadtplan“ der ehemaligen Etruskerstadt im Po-Delta auf- zustellen, so daß nun neben der bereits zum Teil ausgegrabenen Totenstadt von Spina auch die Topographie der Stadt der Leben- den genau bekannt ist. Ein Gelände von 300 Hektar, von dem man sich nach den bisheri- gen Erfahrungen große Entdeckungen ver- spricht, wartet auf Ausgrabung. Aber— und hier beginnt das Trauerspiel— die dafür zur Verfügung stehenden Mittel sind mehr els ungenügend. Die Kosten für die systemati- sche Durchforschung jedes Hektar werden auf 20 Millionen Lire(über 130 000 Mark) geschätzt. Zur Verfügung stehen den Archdo- logen von Spina, Paolo Enrico Arias und Nereo Alfleri, jährlich allenfalls neun Mil- lionen Lire, brockenweise aus den verschie- diensten Quellen zusammengeholt(„Vereini- gung der Freunde Spinas“ in Ferrara, Stadt- verwaltung von Mailand, aus Staatsgeldern und vom Fremdenverkehrsverein Ferrara). Schwierigkeiten gibt es auch mit der Vereinigung für die Boniflkation des Po- Deltas; die Landwirtschaftsfachleute, die in den letzten Jahren mühsam dafür gesorgt haben, daß der Boden hier fruchtbarer und besser wurde, haben auf dem Gelände von Spina Korn gesat und wollen nichts davon hören, daß der Boden wieder aufgewühlt wird. Der Archäologe weist dagegen nicht nur auf den ideellen und materiellen Wert der Ausgrabungen, sondern auch auf die Tatsache hin, daß es für die Antiquitäten- diebe, die im alten Spina ihr Handwerk trei- ben, gar nichts Besseres gibt, als die hohen Kornfelder, in deren Schutz sie ungestört stehlen können. Das Treiben dieser dunklen Ehrenmänner lohnt sich, denn nach den bis- herigen Erfahrungen gehören die Antiqui- täten aus Spina, besonders griechische Vasen und Bronzen, zu den schönsten und wert- vollsten alten Kunstschätzen, die auf italie- nischem Boden zum Vorschein gekommen sind. Die Situation der Archäologen, die in Spina graben, ist von einer traurigen Absur- dität: Millionenwerte liegen im Boden, aber den Wissenschaftlern fehlt das Geld, um an sis heranzukommen. Der Sera“ macht deshalb den Vorschlag, nach dem Beispiel eines amerikanischen Museums einen Teil der vom Museum von Ferrara be- reits gesammelten Schätze von Spina zu ver- kaufen, um Geld zur Weiterführung der Grabungen zu gewinnen. Schon jetzt, so meint er, übersteigen die Werte dessen, Was ausgegraben wurde, bei weitem die Kosten der jeweiligen Grabung. Er ruft außerdem die öffentlichen Stellen auf, bei der Verge- bung der Gelder großzügiger zu sein als bis- her, damit das„Venedig der Antike“ nach Wis senschaftlichen Grundsätzen ausgegraben werden kann und nicht den unrechtmäßigen Ausgräbern zum Opfer fällt. Lore Schulz „Corriere della haufen gleichen. Der größte Nuraghe liegt bei St. Antine im Nordteil der Insel, der Nuraghe Bosa bei Abbasanta hat drei Stock- werke, und der Nuraghe von Peripont an der Bucht don Alghero ist der einzige, der zum Teil unterirdisch errichtet wurde. Gegen Ende der Nuraghenzeit, das durch den Ein- pruch der Karthager herbeigeführt wurde, entstanden im Schutze der Nuraghen-Türme ganze Nuraghen-Dörfer. Ein einzigartiges Beispiel eines solchen vorgeschichtlichen Dorfes ist Serra Orrios, knapp 20 km süd- östlich der Provinzialhauptstadt Nuoro im Mittelteil der Insel. In völliger Einsamkeit, und nur mit Hilfe der einheimischen Hirten überhaupt auffindbar, stehen hier etwa 60 kreisrunde Steinhütten mit einem Innen- durchmesser von 2 bis 3 Metern sowie ein gröheres rechteckiges Versammlungshaus mit Steinbänken. Auch ein jetzt noch Wasser führender Brunnen fehlt nicht. Die Gebäude sind sämtlich ohne Dach, da dieses aus Holz bestand und mit Rohr gedeckt war. Dies beweisen die sogenannten„Schäfer-Nurag- hen“, die noch heute von den Hirten in der alt überlieferten Form, nur wesentlich klei- Allerlei Unglaubliches Sterbegeld versicherung für Seeleute einge- mietet. Nun steht an der Haustür zu lesen: „Dr. Pierre Dubois, Wundarzt und Geburts- helfer“ und dicht darunter:„Sterbekasse für Seeleute“. Dr. Dubois, dessen Patienten zur Hauptsache auch Seeleute sind, hat nun eine Klage eingereicht und verlangt, dag die Sterbekasse wieder auszieht. Fremdsprachlich erzogen Mig Littlinghof in London besitzt einen Hund, der nicht bellt, sondern miaut. Sie erklärt diese merkwürdige Verirrung mit der Tatsache, daß der Hund von einer Katze gesäugt und aufgezogen wurde. Wohlschmeckende Zahnpasta Als ein neuer Verkaufsschlager erweist sich in den USA eine Zahnpasta, die nicht nur mit verschiedenen wohlschmeckenden Aromen wie Oringe, Zitrone, Mandel usw. versehen ist, sondern sogar etwas Zucker enthält. Vor allem die Kinder drängen sich seither dazu, die Zähne mit ihr zu putzen. Festgenommener Ausreißer Als die Katze der Frau Oliver in Guis- borough(Vorkshire) kürzlich auf einem Streifzug einen Wellensittich fing, gab es zunächst einen kurzen heftigen Kampf. Dann kehrte die Katze unverzüglich zui hrer Herrin zurück und brachte den kleinen Vogel sorgsam und ohne jede Beschädi- gung in ihrem Maul. Frau Oliver nahm den Vogel an sich und brachte ihn zur Polizei, wo bereits eine Vermißtmeldung von dem Besitzer des Ausreißers eingegangen war. Friedlicher Raucher Während ein Gewitter seine Schleusen öffnete und ein wahrer Platzregen her- unterkam, konnte man im Vorgarten eines Hauses in Whitbz England) einen Mann sehen, der unter einem Regenschirm saß und friedlich seine Pfeife rauchte. Seine Ehefrau hatte es ihm ein für alle Mal ver- boten, im Hause zu rauchen. a Allzu gewissenhafter Arbeiter Der Metallarbeiter Thomas Arroyo, der als Dreher in einer Fabrik im Londoner Vorort Harlesden beschäftigt ist, hatte kürzlich großen Kummer, weil ihm ein Werkstück um einige hundertstel Zenti- meter mißraten war. Dieser Fehler ließ ihn nicht schlafen, und er kletterte nachts durch ein Fenster, das er vorsorglich nur ange- lehnt hatte, in die Fabrik ein, begab sich an 4 ner, zum Schutz gegen die Witterungsun- bilden errichtet werden. Die Nuraghen und Nuraghen- Dörfer sind die Fundstellen jener Bronze- Statuetten, die in einer einzigartigen Sammlunn im Provin- zialmuseum in Cagliari zusammengetragen Wurden. 93 der besten Stücke gelangten im vergangenen Jahr als Wanderausstellung in zahlreiche Städte Europas, darunter auch nach Hamburg, und erregten durch ihre meisterhate Ausführung und realistische Darstellung die Bewunderung aller Kunst- freunde. Und es ist für den Besucher des Museums immer wieder höchst überraschend, wenn er in diesen bronzenen Göttinnen und Häuptlingen, Kriegern und Hirten die charakteristisschen Merkmale dieses uralten Mittelmeervolkes— die kleine, zierliche Ge- stalt, den schmalen Kopf und die lange ge- rade Nase— wiedererkennt, die ihm bei den Nachfahren, besonders im Bergland in der Mitte der Insel, auf Schritt und Tritt begeg- nen. Das gleiche gilt für die prächtigen Dar- stellungen von Tieren, wie Stieren, Hirschen und Mufflons, die noch heute die Insel be- Völkern. Aber wie entstanden die verblüffend naturgetreuen Bronze-Nachbildungen von Krokodilen? Lebten diese Echsen einst in den Sümpfen der Insel oder liegt hier àgyp- tischer Einfluß vor?— Nur eines der vielen Rätsel, die uns die Vorgeschichte dieser seltsamen Insel aufgibt. Wilhelm Eckardt seinen Arbeitsplatz und machte sich ans Werk. Als er auf dem gleichen Wege die Fabrik wieder verließ, wurde er von der Polizei festgenommen, die ihm seine Ge- schichte nicht glauben wollte und ihn in Gewahrsam nahm. Vor Gericht stellte sich dann seine Unschuld heraus. Die Anklage wegen Einbruchs wurde fallengelassen, und die Direktion sprach ihm ein Sonderlob aus. Bleibe im Lande In einer Zuschrift an die Londoner Zei- tung„Daily Mirror“ berichtet ein Leser, wie es ihm gelungen ist, seiner Frau ihre Aus- wanderungsgelüste auszutreiben. Seit län- gerer Zeit lag sie ihm in den Ohren, daß sie nach Kanada auswandern möchte. Dar- auf kaufte er zwei Bücher und ließ sie in der Wohnung herumliegen. Ihre Titel waren„Der Untergang der Titanic“ und „Schiffskatastrophe“., Seither war von Aus- wanderung nicht mehr die Rede. David wechselnd bekleidet Den Stadtpark von Buffalo(New Lork) schmückt seit einiger Zeit eine schöne Re- produktion von Michelangelos berühmtem „David“, dem nur mit einem Helm beklei- deten und sonst nackten bilblischen Helden. Einige Bewohner der Stadt nahmen an die- ser Nacktheit Anstoß und fügten der Statue zu nächtlicher Stunde ein Feigenblatt aus Gips an, was andere, kunstverständigere Einwohner wiederum erregte, so daß sie es entfernten. Seit einiger Zeit findet nun ein neckisches Spiel zwischen beiden Parteien statt, so daß David einen Tag um den ande- ren sich mit Feigenblatt oder in voller Nacktheit präsentiert. Nunmehr wurde das Gericht angerufen, um über seine künftige Bekleidung endgültig zu entscheiden. Kaugummi- Ventilator. Die zahlreichen Energiequellen, die man in den Dienst des Menschen stellen kann, wurden durch einen findigen Amerikaner um eine weitere bereichert: Die Kraft, die der menschliche Kiefer entwickelt, wenn er Kaugummi kaut! Er hat einen Ventilator konstruiert, der durch die Muskelbewegung beim Kauen in Betrieb gesetzt wird. Ein Draht überträgt die Kieferbewegungen auf ein Rad, das einen hin- und herpendelnden Fächer in Bewegung setzt, dessen Luftzug Kühlung verschafft. Bei zahlreichen ameri- kanischen Büroangestellten soll sich der Kaugummi- Ventilator bereits großer Be- Uebtheit erfreuen. Von berühmten Peu! Stehen geblieben „Beinahe hätte ich meine schöne goldene Taschenuhr verloren!“ berichtete der Mün- chener Komiker Karl Valentm.„Sie ist nämlich plötzlich stehen geblieben, während ich spazieren ging!“ Treffende Kritik. Der britische Dirigent Sir Thomas Beecham probte mit einer Laien-Opernge- sellschaft für einen Wohltätigkeitszweck. Er wurde immer gereizter, weil jeder nach sei- ner eigenen Idee spielte und sich um die Partitur nicht viel kümmerte. Schon war er im Begriff, den Taktstoock hinzuwerfen, als ein Esel, der in der Oper mitwirkte, über die Bühne trabte und etwas fallen ließ. „Grauen volle Bühnenmenieren!“ mufmelte Sir Thomas.„Aber was für eine treffende Kritik!“ e Kunstfreund 5 Der dieser Tage everstorbne italienische Schriftsteller Curzio Malaparte liebte es als junger Mann, alle möglichen Museen und Kunstausstellungen zu besuchen und sich in den Anblick der Meisterwerke zu ver- senken., Eines Tages stand er wieder wie berauscht vor der Schönheit eines Van Gogh, als ihm der Sohn eines Großindustriellen auf die Schulter klopfte und spöttisch be- merkte:„Warum begeistern Sie sich eigent- lich für so Dinge, die Sie doch niemals werden besitzen können?“ f „Ich halte es immer noch für besser“, er- widerte Malaparte,„Dinge zu schätzen, die ich nicht besitzen kann, als Dinge zu besit- zen, die ich nicht zu schätzen weib!“ b Das verkannte Genie 8 Wie viele Künstler Hat auch Césanne Sei- nen Ruhm nicht selbst erlebt, sondern blieb zeitlebens unverstanden. Die tiefste Eruitt au- schung aber wurde ihm am Totenbett sei- nes Vaters zuteil, als er die sterblichen Ueberreste zu malen beginnen wollte. Seine eigene Frau wies ihn zurecht:„Laß das, N Paul! Jetzt ist es doch wirklich zu ernst für deine Späße! Wenn wir eine Erinnerung an Vater haben wollen, brauchen Wir einen richtigen Maler.“ Die Lust zum Schreiben 15 Auf die Frage nach seiner Lieblingslek- türe bekannte der amerikanische Schrift- steller John Steinbeck, daß er überhaupt wenig liest.„Schlechte Bücher“, so erklärte 5 er,„nehmen mir die Lust zum Schreiben, und gute noch viel mehr!“. 15 Duelle 5 Alexandre Dumas hat, nach seiner eige- nen Rechnung, mindestens dreizehn Duelle gekochten. Folgen momentaner Wut natür- lich. Und eines dieser Duelle zeichnet sich dadurch aus, daß es vielleicht das kürzeste Aller Duelle ist. „Pistolen!“ schrie Dumas.„Ich bestehe auf Pistolen!“ 5 „Degen!“ entgegnete Jules Janin, be- kannter Kritiker und Romanschreiber.„Bin nicht ich der Beleidigte? Habe ich nicht das Recht, die Waffen zu bestimmen? Und des- halb: Degen sage ich!“ 1 „Sie müssen wahnsinnig se 2 5 Dumas.„Wissen Sie nicht, daß ich ein Genie im Degenfechten bin? Ich beherrsche jede einzelne von den zwölftausendzweihundert- zehn Kombinationen aus den acht Grund- stellungen. Pistolen— oder Sie sind so gut wie tot.“ 5 „Zweifeln Sie meine Fähigkeiten im Pi- stolenschiegen an?“ protestierte Janin.„Auf dreißig Schritt lösche ich eine Kerze aus. Sie sind erledigt, wenn Sie mir eine Pistole in die Hand geben. Nein. Degen!“ So viel gegenseitige Großherzigkeit er- wies sich als unwiderstehlich, Gerührt fielen Autor und Kritiker einander in aufwallen- der Großmut in die Arme und weinten. edorutin, dos Bluthochdruck, Schwindelgeföhl Arterienverkalkung · Herxunruhe · Kreisldufstörungen Kopfschmerx u. · druck · Ohrenscus en Schlaflosigkeit Dagegen hilft Antisklerosin. Millionen von Antisklerosin- Dragées Werden alljährlich i Apotheken erhälflich. 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London Quartetto Italiano 8 Stuttgarter Kammerorchester. Ltg.: Prof. Karl Münchinger in der Aula der neuen Wirtschaftshochschule im Schloß Oktober fest-Märzenbier der Spaten-Franziskanerbrauerei . las echte Wies'n Bier im Ausschank in den bekannten guten Speisegaststätten: „Arkadenhof“, Friedrichsplatz 15 „Plankenstuben“, P 7, 13 „Victoria“-Hotel und Gaststätten, Friedrichsring 28 ASU ————— n D Sonntag, 29. Sept., Abf. 6.00 Uhr: Köln, zur Bundesgartenschau u. ANUGA-Ausstellung DM 18. — 905 Wacklk · P 4. 9-10 Montag, 30. Sept., Abf. 13. 30 Telefon 2 11 71* Uhr: Vorderer Odenwald. Wil- geden Sonntag von 16.00— 18. 30 Relmsteld— Peterstal— Walel⸗ hilzbach- Königstuhl Schloß. TANZ-TEE Heidelberg DM 3,50 Dienstag, 1. Okt., Abf. 13.30 Uhr: Es spielt die beliebte und be- kannte Kapelle Pfalz. Neuleinigen- Waldsee Eiswoog Fischbachtel— Ise- WILLY HANDLOSER UND SOLISTEN 1 d Weit 25 Sort K K 1 5 „„ hier bel Getran 83 öh er MANNHEIM- ROSEN GARTEN- MUSENSAAI. 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Seit drei Jahren stand dieses Automobil nun aufgebockt vor dem Schuppen in der Reiferstraße, in dem Herr Jahn seine Alt- und Rohmaterialien lagerte, und seine Farbe blätterte von Monat zu Monat mehr Ab, 80 daß die steilen Wagenwände schon wie Phantastische Weltkarten aus rostigbraunen Landflächen und dunklem Lackmeer anmu- teten. Doch Herr Jahn konnte a Schl 20 Z v, de räder über das Pf ten, sah er mit he nur als einen ku drohte mit b Sen her, die Twee- Been! den Spitz mit gehei- N III gen wußte, f zukel, die, in ihre Teile zerlegt, hinten im Schuppen ge- Sbapelt lag. Zu den Jahrmärkten im Sommer und im späten Herbst wurde das Gestell hervorgerädumt und auf dem Marktplatz zwischen Kirche und Rathaus aufgebaut. Doch wenn sich am Markttag die Men- schen auch drängten, die mit dem Vorsatz gekommen waren, sich auf jede Weise zu Vergnügen: die Schiffsschaukel stand mei- stens still, weil Herr Jahn stets mit ver- Arieglicher Miene neben dem Rassa-Schild jehnte und jeden Herantretenden Sogleich darauf hinwies, dag über eine begrenzte Höhe hinaus nicht geschaukelt werden dürke, Weil die Ba mors Seien umd brüchig, urid wenn trotzdem jemand seinen Groschen Wagte, stand Herr Jahn eifersd ig an der Bremse, die er sogleich bete tigte, wenn das Schaukelschiff in einige leichte Bewegun- gen geraten war. In dden letzten Jahren hatte die Schiffs- schaukel allerdings an Bedeutung gewonnen. Die Todesfahrer an der Steilwand waren Ausgeblieben, das Riesenrad fehlte, auch die Karussells schienen Kontingentiert zu wer- den, und die Schaubuden hatten die stärk- sten Märmer der Welt, die humoristischen Hypmotiseure und die eleganten Ansager uin ylinderhut längst an die Wehr- macht verloren. Geld allein genügte nicht mehr, in den duftenden Zeltbuden Süßigkeiten zu kaufen. Die Gewinne in den Spielhallen und Schiegbuden waren immer Armlicher geworden, das Geld aber und die Lust am Geldausgeben hatten sich Verfiel- facht. Von einem kaum beachteten Seitenplatz War Herrn Jahns Schiffsschaukel zur Mitte der kleinen Budenstadt Vorgerückt, und ob- Wohl er jetzt noch eifriger auf die Erhal- tung seines Eigentums bedacht war Und all- Zu stämmige Burschen kurzerhand von der Benutzung der Schaukel aAusschloß, auch die Bremsen verstärkt hatte, um dem zuneh- menden Betrieb gewachsen zu Sein, sammel- ten sich jetzt in der Zigarrenkiste, die ihm als Kasse diente, in einer Stunde mehr Groschen an als früher an beiden Markt- tagen zusammen. 8 Die Orgeln der Kinderkarussells hatten ge- race ihr vertrautes Spiel begonnen, als ich am Sonntagnachmittag zum Markt ging. Es War alles wie immer, bis auf Herrn Jahns Schaukel. Schon von weitem fiel mir Auf, daß die grünen Schiffe hoch hin und her Schwangen, weit über die Grenzen hinaus, die Herr Jahn stets zu Setzen pflegte, und Als ich näherkam, entdeckte ich neben der Der Mo Der Wind ist frisch und kühlt die empfindliche, vom Rasieren aufgeschundene Haut. Er faßt unter den Mantel und schüt- telt die Hosenbeine hin und her, als wolle er sie abreißen. Der Mann schnuppert ein Wenig. Es riecht nach Schneewasser und feuchter Erde und ganz jungem Gras. Es ist gut, die feuchte Luft auf dem Gesicht zu SPI. Ten. Un willkürlich schlägt er eine raschere Gangart an, aber nach einigen Schritten läßt er sich zurückfallen in das nachlässige Schlendern, dessen Sleichmäßiger Rhythmus ihm wohltut. Er hat ja Zeit, viel Zeit, es Sibt kein Ziel, das erreicht werden muß, keine Stimme fordert ihn auf, schneller zu Sehen, schneller, schneller, eins zwei, eins Wel, los, nicht so lahmarschig, Leute, big- chen zackig. Lied, drei, vier Es ist 80 schön, Soldat zu sein, Ro-ho-se-ma-rie Aber da ist nicht mehr der gleichmäßige Schritt einer marschierenden Kolonne, und der Druck des schweren Gepäcks ist auch nicht mehr da. Alles ist verschwunden, das bohrende Hungergefühl, die Kälte, der Stacheldraht, alles. Auch die Schmerzen in der Hüfte sind fort, und der Mann genießt pekriedigt die milde Vorfrühlingsluft. Ab und zu bewegt er die Schultern und spürt voller Freude, wie glatt und weich sich sein Hemd um den Körper schmiegt, und zuwei⸗ len wirft er einen Blick nach unten auf die blitzblanke Unversehrtheit seiner Schuhe. Ii der Stadt gibt es viele neue Häuser. Riesige Glasfronten blitzen ihn an. Vor einem großen Schaufenster bleibt er stehen. ROEDER steht in grogen Buchstaben dar- über, und: Weine, Spirituosen, Delikateg- Waren. Und da liegt alles, was ihm bis vor kurzem noch unerreichbar gewesen ist. Fla- schen türmen sich zu Pyramiden, auslän- dische Früchte liegen aufgeschichtet in Bastkörben. Auf einer silbernen Schale Tode seiner Fr. gehörte auch ein fremdes Mädchen, das den Brems- nicht einmal berührte. Die Jungen in den Schiffen knieten sich tief in den Schwung hinein, so daß sie immer höher ge- zen wurden, und das Mädchen stand da- jelte. ollte zu ihr gehen und sie warnen. e sah so unbekümmert in die Sonne ar nichts dabei zu finden, daß gebrochen wurden, sie stand 80 rständlich an Herrn Jahns Platz, daß ich es ließ. Dann griff sie an die Bremse, die Zeit war abgelaufen, die Schiffe schlurften über höluernen Bremshobel und wurden endlich festgehalten, und als nach dem Ge- Wimmel des Aus- und Einsteigens ein Schiff unbesetzt blieb, trat ich rasch zur Kasse, zahlte und stieg ein. Das Mädchen legte den Bremshebel um, mein Schiff zitterte leicht, als es freikam, und ich gewann rasch an Höhe. Ich blickte zu den Latten empor, an denen früher ein- mal eine Zeltplane befestigt gewesen war, die längst in Herrn Jahns Lumpenbündeln verschwunden sein mochte, und ich sah, wie ich dem roten Querbalken mit jedem Auf und Ab näher kam. Der Wind faßte mir heftiger ins Haar, ich spürte den Rausch der schnellen Bewegung und sah, wenn mein Schiff einen Augenblick auf dem höchsten Punkt verhielt, blitzartig das farbigbewegte Bild des Platzes, die Zeſtdächer, die prallen Luftballontrauben und das drehende Bunt der Karussells, ehe alles wieder in dem rasenden Ab, dem raschen Auf der Schwin- Sung verschwamm. Ich stieg höher hinauf als die anderen Schiffe, und als ich wieder hinabschoß, sah das Mädchen neben der Bremse zu mir hin. Ich warf mich stärker nach vorn, und ich So hochgetragen, dag drüben über ten Rathausdach der strahlende les Sees und dahinter das blaugrüne nen. Aber beim Rückschwingen sich zur anderen Seite gewandt, und dann kam der erste warnende Schlag der Bremse. Ich ließ mich ohne Gegenwehr ausschwingen, so daß ich schon ruhig stand, als die Jungen in den anderen Schiffen noch starrsinnig und übermütig gegen die Brems- bohlen kämpften. Ich zog mein Portemonnaie heraus und nickte dem Mädchen zu. Sie stieg über die Bretterstufen herauf, und ich gab ihr eine Mark. „Ich geb's gleich zurück“, sagte sie. Doch als mein Schiff wieder hielt, winkte ich ihr zu und schaukelte noch einmal, ehe ich, schwankend und etwas benommen, zu ihr hinabstieg. Sie zählte mir das Wechselgeld in die Hand, graue Eisenmünzen, die seit einiger Zeit im Kurs waren. Als sie dann die Bremse wieder umlegte, fr gte ich: „Haben Sie denn gar keine Angst? Sie sah mich erstaunt an. Warum denn?“, fragte sie.„Was soll mir denn pas- sieren?“ Ich schüttelte den Kopf.„Ich meine, dag die Schaukel zusammenbricht— Herr Jahn ist sonst immer sehr Vorsichtig.“ Sie lachte, ein Grübchen zeichnete sich Inks in ihr Gesicht, sie war sehr schön. „Aber wol, sagte sie und rüttelte an der Latte neben dem Bremshebel.„Das hält schon was aus. Mein Onkel macht sich zu viel Sorgen,“ Ich nickte.„Es war auch richtig schön“, Sagte ich, und dann wußte ich nichts mehr Zu sagen und ging. Doch ich kam immer wie- der zur Schiffsschaukel zurück, ich blieb den Sanzen Nachmittag in dem gedrängten Be- zirk zwischen den Buden. Plötzlich stand dann das Mädchen nicht mehr an der Bremse, sondern Herr Jahn, und er fauchte die Herantretenden an wie stets, und er bremste, krebsrot im Gesicht, daß kein Schifk weiter ausschwingen konnte als bis zur halben Höhe des oberen Balkens. Ich sah mich erschrocken um. Aber sie stand am abgeschabten Rot des Gatters, und sie lächelte mir zu. Ich lachte auch und Sagte: „Num ist's wieder vorbei!“ Sie spielte einen Augenblick lang traurig, ehe das Grübchen wieder erschien.„Nichts zu machen“, sagte sie.„Dabei ist die Schaukel gerade erst geprüft worden, sie ist tadellos. Was fängt man denn nun an?“ Ich hörte den Hintersinn der Frage und sagte, und ich wunderte mich über mich selbst, daß ich das tat:„Gehn wir doch zu- sammen über den Markt!“ Sie legte den Kopf zur Seite, als dächte sie nach, dann nickte sie. „Warum nicht?“, sagte sie.„Ich heiße atte Herr John war immer sehr vorsichfig/ Ven ey def Use, natürlich auch Jahn, aber das macht nichts.“ Spät erst brachte ich sie zu dem Haus in der Reiferstraße., Ich hätte sie gern geküßt, doch ich wagte es nicht. Sie lächelte noch einmal, winkte mir mit den Papierblumen zu, die selbst in der Nacht noch etwas von ihrer Grelle bewahrt hatten; dann ging sie über den Hof, schloß die Tür auf und ver- schwand in der schwarzen Oeffnung, aus der der scharfe Geruch von frischgegerbten Häu- ten drang, und sie wandte sich nicht noch einmal um. Früh am anderen Morgen knirschte Herrn Jahns Karre über den Hof. Mir klopfte das Blut im Hals, und ich wagte mich nicht hin- aus. Doch nachmittags traf ich das Mäd- chen wieder, und es war so schön wie am Sonntag, beinahe so schön, und zum Ab- schied küßte ich sie, sie hatte kühle Lippen, und als ich nach Hause ging, war ich traurig, und ich wußte nicht, warum. Mein Vater hatte auf mich gewartet.„Was treibst du dich rum?“ fragte er und stieg mich in sein Büro.„Muß das denn ausge- rechnet Jahrmarktsgesindel sein?“ „Aber das ist doch nicht— sie ist—.“ „Kann ich mir denken!“, sagte mein Vater.„Aber die Leute reden schon darüber. und deinetwegen möchte ich mich mit Jahn nicht anfreunden müssen. Wir leben hier schließlich nicht allein! Du kannst doch nicht einfach tun, was dir paßt!“ Ich wollte widersprechen.„Marsch jetzt ins Bett! gte mein Vater.„Das ist erledigt, ein für allemal. Mit Jahn hab' ich schon ein Wort gesprochen, er schickt das Gör morgen zu seinem Bruder zurück. Junge, das geht doch nicht!“ Herrn Jahn sah ich nicht wieder, bis meine Mutter mich zu ihm schickte; es war nie- mand sonst zum Schicken da, ich mußte gehen. Er kniete auf dem festgestampften Scheunenboden neben der Dezimalwaage und hantierte mit rostigen Gewichten. „Sie sollen Knochen holen, Jahn!“, sagte ich.„Möglichst gleich morgen früh.“ Er blinzelte zu mir hoch.„Wird gemacht!“, brummte er. Ihm schien es recht, daß ich „Jahn“ sagte, einfach„Jahn“. . f Ein schöner Abend Von Wiolfgang Altendorf 5 „Wir müssen es denen ganz einfach mal zeigen“, sagte Fred. Aber Martin konnte ihn nicht recht verstehen,„So stell doch den Motor ab!“ rief er. Fred lächelte zufrieden, aber dann drehte er doch den Zündschlüssel. Der Motor verklang. „Die Kerle haben es auf jedes Motorrad abgesehen. Wer auf einem Motorrad sitzt, der ist bei denen gleich unten durch!“ Fred streckte die Beine aus und balancierte so für einige Sekunden das Ra Martin wußte natärlich, worauf er an- spielte. Fred hatte ein Urteil bekommen Er mußte fünfundzwanzig Mark in die Gerichts- kasse zahlen, weil er gegen die Straßen- verkehrsordnung verstoßen hatte. Und die Kerle, damit meinte er den Polizisten, die Polizei überhaupt, der ihn aufgeschrieben hatte, ja, und sicherlich auch den Richter. Gerti ging an ihnen vorbei, Fred pfiff ihr nach, und dabei pfiff er genau nach dem Takt ihrer Schritte. Aber sie blickte sich nicht einmal um Martin konnte nur staunen über diesen Einfall, und obwohl sie nicht darauf reagierte, war es doch irgendwie eine grohgartige Sache, einem Mädchen wie Gerti auf diese Weise nachzupfeifen. „Ich habe mit Schlesinger, Baum und dem langen Schnapp gesprochen“, berichtete Fred. „Die sind natürlich mit von der Partie; war ja nicht anders zu erwarten.“ Er fuhr sich mit dem Zeigefinger unter der Nase her. „Und wie ist das mit dir?“ „Ich weis ja noch gar nicht, was ihr eigentlich vorhabt“, sagte Martin, Fred machte eine wegwerfende Handbewegung. „Irgend etwas. Es muß natürlich übermorgen in der Zeitung stehen, sonst hat es keinen Sinn. Wir trefken uns um sechs auf dem Hauptmarkt. Verlaß dich drauf, es wird mir schon etwas einfallen.“ „Um sechs? Aber da ist es ja noch hell!“ „Ja, was denkst du denn?“ Er lachte. „Wenn wir es ihnen zeigen wollen, muß es natürlich hell sein. Ich kann also mit dir rechnen? Ich werde mindestens zehn Mann nn mit der Narbe/ Von dene Bodden spreizt ein blutigroter Hummer die Scheren, fettglänzende Schinken, braun vom Rauch, dienen Schüsseln mit appetitlichen Salaten Als Unterlage. Beim Weitergeben bemerkt er die Hast auf der Straße. Chromblitzende Autos jagen vorbei, deren gellendes Hupen ihn zusam- aenschrecken läßt. Radfahrer flitzen durch die schmalen Lücken im Strom des Ver- kehrs, rote und grüne Lampen leuchten auf und jedesmal schießt eine Menschenmasse quer über die Straße, sofort weitereilend. Er bewundert die neuen Stoffe, in die sie geklei- det sind, und der satte, zufriedene Ausdruck der Gesichter erscheint ihm unwirklich. Die Gesichter, die er kennt, sind fahl, vom Hunger gezeichnet, von Gier und Neid fast 2zu Fratzen verzerrt. Aber irgendwie sind es doch Gesichter, nicht diese rosigen, glatten Puppenköpfe, deren selbstgefällige Mienen ihn anwidern. Mädchen mit hauchdünnen Strümpfen trippeln auf hohen Stöckelabsät- zen vorbei, und manche lächelt ihn mit ihren rotgeschminkten Lippen erwartungs- Voll an. Aber dann wendet er ihr sein Ge- sicht voll zu, und sie geht rasch weiter. Ein rauchender Mann vor ihm weckt sei- nen Appetit auf eine Zigarette. Er folgt ihm eine Weile und atmet gierig den würzigen Rauch. Zigaretten kaufen, auf der gegen- überliegenden Seite der Straße ist ein Ta- bakladen, Er steuert darauf zu, doch die spiegelverkleideten Pfeiler des Eingangs lassen ihn weitergehen, In einer Imbiſhalle iht er ein paar belegte Brötchen. Er ver- sucht, so unbefangen wie möglich zu er- scheinen, aber die verlegene Hast der Ser- Viererin macht es ihm unmöglich, seine Rolle bis zum Schluß zu spielen. Die halb- ausgetrunkene Tasse Kaffee auf dem Tisch zurücklassend, flieht er durch die gläserne Schwingtür. In den Seitenstraßen verläuft sich der Strom der Menschen. Parkanlagen, ein in der Sonne blitzender Teich. Bänke laden zum Sitzen ein. Ein paar Kinder spielen in dem langgestreckten Sandkasten. Der Mann geht langsam auf eine der Bänke zu, setzt sich. Immer noch ist die Luft milde und feucht, immer noch riecht sie nach Erde und Schmelzwasser. Erischliegt die Augen und bietet sein Gesicht dem weißen Sonnen- licht, spürt erschauernd die Wärme auf sei- ner Haut. Die Stimmen der Kinder schrecken ihn aus seiner Träumerei. Der Mann zuckt zusammen, unwillkürlich macht er eine rasche Bewegung und erregt da- durch ihre Aufmerksamkeit. Ein Mädchen Kkreischt auf und läuft davon, aber die Jun- gen lassen sich nicht stören. Der eine hat lauter bunte Fransen an seinen Hosen, auf dem Eopfe trägt er einen Cowboyhut. Der Mann lächelt, aber plötzlich wird er ernst, denn er bemerkt den Revolver in der Hand des Knaben. Ein Spielzeug, gewiß, aber Der Junge hat den Blick gesehen, stolz hebt er die Waffe und richtet sie auf seine Spielkameraden. 0 „Nicht!“ Der Mann schreit ihn an.„Tu das Ding weg!“ Der Cowboy erschrickt vor dem lauten Ruf, aber ihn trifft keine Schuld. So bleibt er stehen, lacht sogar.„Bum- bum“, schreit er,„ihr seid tot, und Sie Auch... Hände hoch, oder ich schieße!“ Der Mann springt auf, totenblag, me- chanisch hebt er die Hände, wie ein Auto- mat.„Sieh mal, der zittert ja!“ ruft eine Stimme,„oh, hat der aber Angst!“ Er sieht ihn an mit seinem zerfetzten Gesicht, aus dessen blauroten Narben das Glasauge starrt. „Jas, klüstert er heiser,„ja, du hast recht. Ich habe Angst. Erich Heckel: Zirkus im Freien auftreiben, sonst wirkt es nicht. Schade, daß du noch keine Maschine hast.“ „Ja“, antwortete Martin. Es blieb ihm nichts anderes übrig. Wenn Schlesinger, Baum und der lange Schnapp mit dabei waren, da konnte er doch unmöglich nein sagen. Er war der einzige, der kein eigenes Motorrad besaß. Wenn er es mit Fred und den anderen verdarb, würden sie ihn wo- möglich nie mehr auf ihren Maschinen fah- ren lassen. Fred drehte den Zündschlüssel und drückte den Anlasser. Der Motor sprang so- fort an.„Ja, Junge—!“ rief er stolz. Er schaltete.„Und pünktlich! Das ist nämlich Wichtig.“ Er ließ die Kupplung langsam los, drehte das Gas, legte die Maschine etwas auf die Seite und schoß geradezu davon. Dieser Start wie aus einem Bogen heraus War charakteristisch für Fred. Das machte ihm so schnell keiner nach. Martin empfand eine fast schmerzliche Bewunderung. Er würde es nie so weit bringen. Dazu brauchte man Uebung, Uebung und eine eigene Ma- sch ne. Auf dem Heimweg begegnete ihm Gerti mit der Einkaufstasche.„Einkaufen?“ fragte Martin. Sie blieb stehen und lächelte ihn en. „Ja“, antwortete sie.„Und was machst du?“ „Ich werde sie einfach fragen“, dachte Martin. Früher war sie mir nicht so fremd erschienen. Aber seither ist so vieles ganz anders geworden. Trotzdem will ich sie fragen.“ „Morgen ist Sonntag. Gehst du ins Kino?“ kragte er. „Nein“, antwortete sie.„Wir kriegen das Haus voll Besuch. Meine Eltern haben ja silberne Hochzeit. Tschüß, ich muß schnell nach Hause.“ Er blickte ihr nach. Ja, wenn ich nun ein Motorrad hätte“, dachte er, ‚da hätte ich sie nach Hause bringen können, Ich wäre ganz genau so gestartet wie Fred. Vielleicht hätte sie vor Angst ein klein wenig aufgeschrien?“ Er seufzte, blickte sich aber erschrocken um. Nein, es war niemand in der Nähe, der sei- nen Seufzer hätte hören können. Als er in die Franziskusstraße kam war ihm die ganze Geschichte heute abend plötz- lich unangenehm. Er wunderte sich darüber. Was war denn schon Großes dabei, wenn sie sich auf dem Hauptmarkt trafen, um es denen“ einmal zu zeigen? Es Passiert ja so- Wieso nichts, und man hatte wirklich das Gefühl, als gehörte man nicht dazu, als stände man außerhalb von allem, was sich ereignete. Da war es gut, wenn man sich durch irgend etwas in Erinnerung brachte. Trotzdem war vieles anders geworden, seit Fred mit seinem Motorrad davongefahren War. Der Vater würde wohl heute wieder erst spät nach Hause kommen. Samstags waren die Läden voll von Menschen, da mußte er Wärten. ehe er die Lieferscheine unterschrie- ben bekam. Die Mutter hatte das Radio im Wohn- zimmer laufen. Sie putzte die Küche. Martin hörte den Eimer klappern. Er drehte das Radio ab und griff sich eine Illustrierte vom Schränkchen. Das bunte Titelbild zeigte ein Mädchen mit einem bunten Feldblumen- straußg. „Gerti, dachte er Nein, es würde ihm nie einfallen, ihren Schritten nachzupfeifen So fremd war sie ihm nun wieder nicht. Viel- leicht wußte sie es, daß nicht er, daß Fred gepfiffen hatte. War sie nicht bei ihm stehen geblieben? Hatte sie ihn nicht angelächelt? So konnte es ihr doch nicht unangenehm gewesen sein, daß er sie angesprochen hatte. Die Mutter kam in die Stube.„Ich bin fertig“, sagte sie,„gehst du ein wenig mit mir runter zum Fluß?“ „Zum Fluß?“, fragte er. „Bei diesem Wetter—!“ sagte die Mutter. „Wir wollen uns ein wenig die Beine ver- treten, und ich will mich auch wieder ein- mal mit meinem Sohn zeigen. Wir gehen dann zum Bahnhof und warten auf den Sechsuhrzug. Vielleicht kommt Vater da schon mit?“ Foto: Robert Häuser Un 5 35 weh Ich habe keine Zeit, wollte er sag. Halb s s Nicht? E 5 N Weshalb sagte er es nicht? Er War ja h Bur Fred und den anderen verabredet. irn „Gertis Eltern feiern silberne Hochi es sagte er. ö kre „Mein Gott— l wunderte sich die Mutz hoh „Wie nur die Zeit vergeht! Ich erinnere ni mir noch genau an ihre Hochzeit. Und dan sind sie drüben in Nummer siebzehn eh gezogen. Die Steiners waren nette Lei Und du und Gerti, ihr habt ja immer einander gespielt, und ich kann mich n Mel genau erinnern— warte mal, ich hab de an: da noch-“. Sie holte aus der Kommodet 5 schublade das Fotoalbum.„Da, siehst. öffi euer erster Schultag. Das ist die kA Gerti.“ rv Er sah sich auf dem Bild mit der Schi Un; täte und neben ihm ein kleines Mädden ift winzigen 26pfen. Der Mund erinneß ihn an Gerti, ja, und auch der Blick, er erinnerte sich nur noch dunkel. der „Eigentlich schade, daß sie wenig spite ges Weggezogen sind. Nun, sie konnten es 8d bra leisten, dieses Haus in der Goethestraße. 0 grü sie sich wohl darüber freuen werden, Wel en Wir ihnen ein Blumenstöckchen schicken“ fen „Bestimmté“, sagte Martin,„ganz de den stimmt!“ BU. „Wir kaufen es drunten in der Gärtneg der am Fluß.“ Die Mutter stand auf und knöpfe kü sich die Schürze ab.„Aber woher weißt du eigentlich—2“ ac „Gerti hat es mir erzählt. Ich bin zu die gerade begegnet. Sie kriegen das Haus voll bre Besuch.“ ent „Vor zwei Jahren“, erinnerte sich die 0 Mutter,„da hatten auch wir das Haus wol d Besuch. Onkel Heinrich, Tante IIse, det 4e Grobvater. Und die Beckers waren gekom- brs men Wir konnten uns nicht beklagen“ Sie ahm ihn beim Arm.„Nun komm schon, ehe die Gärtnerei zumacht.“ Weshalb fürchte ich mich eigentlich immer“, dachte Martin, als er mit der Mut. ter durch die Stadt ging. Ich habe damab mit Gerti zusammen gespielt, und eigentlid sind wir alte Freunde. Wir sind sogar 2. sammen in die Schule gegangen! Und plôt, lich wußte er, weshalb ihm die ganze Ge- schichte heute abend auf dem Hauptmakt unangenehm war. Es war diese Erinnerung und es war mehr als nur Erinnerung. Er hatte es nur vergessen, die Geborgenheit die ihn umgab mit allem, was dazu gehörte. die Mutter. der Vater, der ständig unterwegs; sein mußte, aber niemals so viel verdiente daß er seinem Sohn ein Motorrad Hätte kau. fen können. die enge, aber warme und ver- traute Wohnung, dieses Zuhausesein, das War mehr und bestimmt wichtiger als die Ke Straße oder gar der Hauptmarkt. Nein, er al hatte keinen Grund, sich zu fürchten. Fred KO fürchtete sich, ja, so war es, und Schlesin. 22 ger und Baum, natürlich auch der lange] yr Schnapp, obwohl man bei ihm nie sicher] ne War. Seit sie in der Lehre standen, waren ge sie nur wenig zu Hause., und wenn sie davon Re sprachen, da hieß es immer: weg von a ge Hause, nur weg. Hier ist ja nichts los, biet 53 Passiert ja nichts. Und vielleicht hatten Sie sich auch deshalb Motorräder gekauft, eben in Weil sie nicht wegkonnten——. Es War 1 schwierig, sich genau auszudenken, Was e di Wirklich war. Aber mit der Angst hatte g6 bestimmt etwas zu tun. Angst hatten se] m alle, Angst, die unnütz war, wenn man sich erinnerte, wenn man nur ein bißchen nach.] P, dachte, wie alles zusammenhing, wie alles miteinander verbunden war, und daß mal niemals allein war, wenn man es selbst nici wollte. Der Vater kam mit dem Sechsuhrzug E h. hatte gute Abschlüsse gemacht, und seis 2 Freude darüber teilte sich der Mutter m p und teilte sich auch ihm mit, Martin, wWel] ir er plötzlich wußte, wie wichtig so ein Vatel ä War, der sich mühte und immer wiede“ e mühte. 80 „Heute abend können wir uns eigentlich eine Flasche Wein leisten“, sagte der Vatel als sie am Tisch zusammensagen. Es wurde ein schöner Abend, an den Martin noch lange zurückdachte. C 5