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Eine große Menschenmenge, die sich anschließend vor dem Hochschulgebäude versammelte, wurde von Milizsoldaten mit Gummiknüp- peln auseinandergetrieben. Vor allen Eingängen der Hochschule stehen behelmte Milizsoldaten und hinderten die Studenten Unterrie Uhr, akustisch ). r, Pschg Die Einheiten der Miliz waren in den Seitenstraßen aufmarschiert und schwenk- ten auf ein Kommando in den Platz ei Die Soldaten gingen energisch gegen die Menge vor und zerstreuten sie in etwa 15 Minuten. Rufe der Empörung wurden immer wieder aus der Menge laut. Ein Mann rief:„Ihr Schweine! und andere schleuderten den Sol- daten immer wieder entgegen:„Ihr Fa- Schisten“ Schon das Erscheinen der Miliz deim,( war durch Schimpfrufe und Pfeifen begrüßt Farbton worden. Ein großes Plakat in dem Studentenwohn- heim am„Narutowicza-Platzé“, hatte die Studenten zu einer neuen Protestkundgebung aufgerufen.„Wir fordern Freiheit der Presse. Jeder geht heute abend zu der Versamm- lung“, hieß es auf dem Plakat. Ein Student berichtete, daß eine Mitteilung über die be- vorstehende Protestversammlung unter den Studenten von Hand zu Hand ging. Auf der Mitteilung stand:„Wir müssen unsere Soli- darität demonstrieren, um unseren Verhaf- tober, rsammli 4. Oktoh Das hom 500 4 Sitte N on NEIM ns kr. 38 37 Paris. Am vierten Tag der franzö- sischen Regierungskrise hat der Präsident der Republik nach Beendigung seiner Be- RA. Obe sprechungen mit den Parteiführern den Ge- 5 Tel, 10 eralsekretär der Sozialdemokraten, Guy Mollet, gebeten, die Regierungsbildung zu Berag A übernehmen. Mollet, der im Juni nach 15 J. 3 07 3, monatiger Regierungszeit gestürzt worden —— War, berät sich augenblicklich mit seinen r. 2 0% Parteifreunden. Er hat zwar den bisher nur moffiziell erhaltenen Auftrag nicht abge- e, Karpie lehnt, doch scheint es den politischen Be- lefon 8 U obachtern ziemlich unwahrscheinlich, daß es ihm gelingen könnte, zumindest im gegen- 1 wärtigen Zeitpunkt der Krise, die ja ihren e 76% eigenen Lebensablauf hat, ein Kabinett auf- zustellen. Immerhin hat er bereits die ersten 510 Besprechungen aufgenommen. er. Pes Die Sozialdemokraten haben erst gestern 5 mit einer Erklärung ihres Fraktionsvorsit- anheim zenden betont, daß sie keineswegs bereit Tel. 505 sind, der Rechten in der Algerienfrage Kon- inst. Bed zessionen zu machen, der über den Inhalt 5 i des zu Fall gebrachten Rahmengesetzes hin- ausgeht. Weiterhin haben sie eine starre Kontrolle aller Preise auf dem gegenwär- tigen Niveau gefordert. Mit diesem Pro- „Kabr., efon 8 00 Belgrad/ Bonn.(Gn.-Eig.-Ber.) In Belgrad begannen am Freitag zum erstenmal auf Regierungsebene Handelsbesprechun- gen zwischen Jugoslawien und der Sowjet- Zzonenrepublik. Auf die Frage, ob diese Ver- handlungen der erste Schritt zur Anerken- nung der DDR durch Jugoslawien seien, sagte ein Regierungssprecher lakonisch: „Wir haben die DDR als einen Staat de facto bereits anerkannt.“ Auch am Freitag blieben die Probleme der Ostpolitik weiterhin im Vordergrund. Der deutsche Sonderbotschafter Lahr ist gestern in die sowjetische Hauptstadt zu- rückgekehrt, nachdem die Besprechungen im Auswärtigen Amt beendet sind. Bundes- Pressechef von Eckardt betonte erneut, daß die deutsche Seite mit Langmut und Zähig- keit weiter verhandeln wolle. Es habe keinen Sinn, auf das Tempo zu drücken. Auch der deutsche Botschafter in Bel- grad, Dr. Pfleiderer, wird in den nächsten Tagen die Rückreise antreten. Er hat in- zwischen einen kurzen Urlaub in der Schweiz verbracht und wurde jetzt in Bonn zum wiederholten Male vom Außenminister und von Staatssekretär Hallstein empfan- Sen. Bundespressechef von Eckardt bestä- tiste, dag Tito immer noch nicht auf die deutsche Beschwerde geantwortet hat, die sieh gegen die Anerkennung der Oder- Neige-Linie durch die jugoslawische Regie- rung richtete. Bei den Gesprächen Pfleide- rers im Auswärtigen Amt haben außer der Frage, welche Haltung Bonn in dieser Frage einnehmen soll, auch Tleberlegungen eine Bolle gespielt, wie Bonn der zu erwartenden Anerkennung der sogenannten DDR durch Tito begegnen kann. Man verhehlt auch in offiziellen Kreisen nicht, daß die Bundes- regierung gewissermaßen in eine Zwick mühle geraten ist. Diplomatische Konse- quenzen gegenüber Jugoslawien könnten die angestrebte Intensivierung der gesamten Ostpolitik gefährden. Noch einmal befaßte sich ein Sprecher der Bundesregierung mit dem polnischen Vorschlag, daß die Bundesrepublik und die DDR auf der einen und Polen auf der an- deren Seite gleichzeitig auf die Produktion und Anwendung von Atomwaffen verzich- am Verlassen des Gebäudes. teten Freunden zu helfen.“ Auf einem im Polytechnikum angeschlagenen Plakat stand: „Wir protestieren gegen Gestapo-Methoden. Wir verlangen zu wissen, wer den Einsatz- befehl für die Miliz gab.“ Auf dem Plakat verlangten außerdem die Studenten zu wis- sen, wieviele aus ihren Reihen verhaftet wurden und forderten deren Freilassung. Später marschierten mehrere tausend Men- schen in langen Kolonnen durch die Straßen Warschaus und riefen immer wieder:„Zum Zentralkomitee— gebt die Studenten frei!“ Erst am Donnerstagabend hatte die Miliz eine Protestkundgebung der Studenten unter Verwendung von Tränengasbomben und Gummiknüppeln aufgelöst und etwa 30 De- monstranten festgenommen. Etwa 20 Stu- denten wurden durch Schläge mit Gummi- knüppeln verletzt. Radio Warschau warf den Demonstranten vor, sie hätten regierungs- feindliche Aeußerungen getan. Den„Rädels- führern“ wurde vom Rektor des Polytechni- Guy Mollet will es versuchen „Inoffizieller Auftrag“ zur Regierungsbildung in Paris/ Streik in Tunis Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan gramm stellen sie sich auf einen der Hal- tung der konservativen Rechten diametral entgegengesetzten Standpunkt, der um so verständlicher ist, da sie ja mit den For- derungen ihrer eigenen sozialistischen Ge- Werkschaften rechnen müssen. Guy Mollet hat klar zum Ausdruck gebracht, daß die So- zialdemokraten es satt haben, Minister für eine Politik zu stellen, die ihnen von der Rechten gegen ihr eigenes Programm auf- gezwungen wird. Da der Präsident der Republik den aus- sichtslosen Versuch, einen Mann der Rech- ten wie Soustelle mit der Regierungsbildung zu beauftragen, abgelehnt hat, wird hier— wenn Mollet scheitert— mit einem Auftrag an eine Persönlichkeit der linken Mitte wie Pleven gerechnet. Mit einer schnellen Lösung ist keines- falls zu rechnen, obgleich die soziale Lage- gestern waren 1,6 Millionen Arbeiter im Ausstand— und die Verschlechterung der Beziehungen zu Tunis, wo heute ein Gene- ralstreik als Protest gegen eine Grenzver- letzung durch die französischen Truppen herrscht, eine rasche Regierungsbildung recht notwendig machen sollte. Belgrad: Sowjetzone faktisch anerkannt Beratungen in Bonn über Ostpolitik/ Lahr nach Moskau zurückgekehrt ten sollten. Der Bundespressechef meinte dazu, die Bundesregierung begegne dem Vorschlag mit Skepsis. Die Spannungen würden sich um keinen Grad vermindern, weil der polnische Vorschlag nicht Länder einbeziehe, die auf die Atomwaffenproduk- tion Einfluß hätten. Diese Haltung wurde von den Sozialdemokraten kritisiert, die erklärten, die Bundesregierung glaube of- fensichtlich, von oben herab alle Vorschläge ohne gründliche Prüfung sofort ablehnen zu missen. 5 Wieder Unruhen in Warschau Heitige Studenten- Demonstrationen für die Pressefreiheit/ Polnische Miliz besetzt die Hochschule schen Instituts der Ausschluß von der Hoch- schule angedroht. In Maueranschlägen der Studentenwohn- heime hieß es überall:„Die Demokratie ist in Gefahr. Po Prostu“ wird eingestellt.“ Die Zeitschrift hatte während der politischen Umwälzungen in Polen vor einem Jahr eine führende Rolle gespielt und hatte sich vor allem durch ihre scharfen Angriffe gegen den Stalinismus in Polen und ihr mutiges Auftreten bei umstrittenen politischen Fra- gen hervorgetran. Das Zentralkomitee der (kommunistischen) Arbeiterpartei Polens hatte— wie berichtet— am Mittwoch die Einstellung des Blattes verfügt. Ein polnischer Fall Harich? Warschau.(Ap) Im Hintergrund der Stu- dentendemonstrationen in Warschau gegen das Verbot der Zeitung„Po Prostu“ spielt sich eine Kampagne der polnischen Kom- munisten gegen einen Geistes wissenschaft- ler der Warschauer Universität ab, die an den„Fall Harich“ erinnert. Es handelt sich um den jungen polnischen Philosophen und Soziologen Leszek Kolakowski, der sich seit längerer Zeit darum bemüht, den Kommu- nismus zu humanisieren und nach morali- schen Prinzipien auszurichten. Bereits im Mai hatte er sich einen persönlichen Tadel des Parteisekretärs Gomulka als sogenann- ter„Revisionist“ zugezogen. Neuerdings ver- fiel er der Kritik der polnischen Presse. Prager Fünf-Jahres-Plan wegen„ernster Mängel“ revidiert Prag.(dpa) Das Zentralkomitee der tsche- choslowakischen KP hat auf einer Tagung in Prag den gesamten Fünfjahresplan über- prüft und die früher aufgestellten Wirt- schaftsziele auf einigen wichtigen Gebieten zurückgesteckt. Die Revision des bis 1960 laufenden Planes wird damit begründet, daß„mehrere efuste Mängel noch nickt überwunden wurden“, vor allem bei der Entwicklung der Arbeitsproduktivität, der bisherigen Nichterfüllung des ganzen Inve- stitionsplanes und wegen„Schwächen“ beim schweren Maschinenbau und bei der Bau- industrie. Auch in der Sowjetunion ist es kürzlich zu Veränderungen am gegenwär- tigen Fünfjahresplan gekommen. Zur Sabotage verleitet wurde dieses neugierige Rindvieh, als es die wohlschmeckende Tarnung eines HFlakge- schutzes der I. Gebirgsjägerdivision während einer Manöver-Uebung in Bayern entdeckte. Das Flakgesckütz, dessen Tarnung der junge Bulle unbeeindruct von der eventuellen Tragweite seiner Handlungsweise verzehrt, der ersten allgemeinen Herbstmanöver der Tiefflieger schützen. sollte die Gebirgspioniere, die im Rahmen Bundeswehr Dienst tun, gegen„feindliche“ Bild: AP Verhandlungen um Braunkohlepreise DGB nädiste Woche bei Adenauer/ Stellungnahme Gutermuths Bonn.(dpa/ AP) Bundeswirtschaftsminister Erhard, dessen Bemühungen, die Er- höhung der Steinkohlen- und Kokspreise in ihrern Ausmaß und terminlich abzuwen- den, gescheitert sind, verhandelt jetzt mit der„Rheinischen Braunkohlen-Brikettver- kaufs- GmbH.“. Der Braunkohlenverkauf hatte ursprünglich ebenfalls zum 1. Oktober neue Preislisten bei der Hohen Behörde der Montan-Union eingereicht, die eine Er- höhung der Zechenpreise um drei Mark je Tonne vorsahen, sich jedoch später ent- Holland stimmte Europaverträgen zu Große Mehrheit für Gemeinsamen Markt und Euratom Den Haag(dpa) Entschlossen, aber nicht begeistert hat am Freitagnachmittag die niederländische Zweite Kammer mit großer Mehrheit die Gesetzentwürfe zur Ratiflzie- rung der Verträge über Gemeinsamen Euro- päischen Markt und die Europäische Atom- energie- Gemeinschaft angenommen. Von den bei der Abstimmung anwesenden 126 Abge- ordneten stimmten 114 für das Vertragswerk. Zwölf Abgeordnete stimmten dagegen, dar- Unter sechs Kommunisten. Auf Antrag der führenden Parteien bil- ligte die Kammer Anträge, die die Regierung unter anderem verpflichten, mit der belgi- schen Regierung Kontakt zum Zweck einer Zusammenarbeit auf atomwissenschaft- lichem Gebiet zu suchen und die wissen- schaftliche Arbeit innerhalb der Benelux- Gemeinschaft zu fördern. Außerdem solle Euratom eine möglichst enge Zusammen- arbeit mit den USA und England anstreben. In anderen Anträgen wurde die Regierung verpflichtet, daß sie dem Parlament über die Arbeit der Gemeinschaft regelmäßig berich- ten läßt. 5 Die Parlamente der Bundesrepublik und Frankreichs haben den Ratifizierungsprozeß bereits abgeschlossen. In Italien dürfte er in Kürze beendet sein. Die Erste Kammer des holländischen Parlaments, dem die Vertrags- texte nunmehr zugeleitet werden, wird den Verträgen voraussichtlich noch im Oktober zustimmen; die Parlamente Belgiens und Luxemburgs wollen die Ratifizierungsvor- lagen bis Anfang Dezember verabschieden. Die Verträge sollen am 1. Januar 1958 in Kraft treten. Der Abstimmung am Freitag in der hol- ländischen Zweiten Kammer Sing eine vier- tägige Debatte voraus. Zum Teil wurde sehr heftige Kritik an den Verträgen geübt. Die Sprecher fast aller Parteien bedauerten, daß der Kompromihcharakter der Vertragswerke für Holland ein schweres Wagnis bedeute. Im Verlauf der Debatte sprachen sich Regie- rung und Kammer für die Konzentration der europäischen Parlamente, Ausschüsse und Verwaltungen in einer Stadt aus. Zwischen Gesfern und Morgen Noch in diesem Monat soll die Grund- steinlegung für die Bonner Parlamentsarbeit und die Tätigkeit der Bundesregierung ab- geschlossen werden. Folgendes Programm ist vereinbart worden: Am 15. Oktober die konstituierende Sitzung des Bundestages in Berlin, am 22. Oktober Wahl des Bundes- kanzlers sowie die Vereidigung des neuen Kabinetts in Bonn, am 24. Oktober Regie- rungserklärung des Bundeskanzlers, am 29. und 30. Oktober schließlich die Aussprache über die Regierungserklärung. Der Hamburger Senat hat am Freitag den Entwurf eines Landesatomgesetzes verab- schiedet. Damit ist die Hansestadt nach Schleswig- Holstein das zweite Land der Atomarbeitsgemeinschaft der vier Küsten- länder, das die friedliche Anwendung von Kernenergie vorläufig gesetzlich regelt. Die Länder Niedersachsen und Bremen bereiten ebenfalls eigene Gesetzentwürfe vor. 17 086 Arbeitstage sind im zweiten Vier- teljahr 1957 durch Streiks in der Bundes- republik(einschließlich Saarland) verloren gegangen, teilt die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände(Kölm) mit. Insgesamt 24 Betriebe seien von Streiks be- trofken worden, an denen sich 2261 Arbeit- nehmer beteiligt hätten. Ein Brutto-Einkommen von tausend Mark im Jahre 1957 ist der Kaufkraft von 518 Reichsmark im Jahre 1936 gleichzusetzen. Diese Rechnung macht der Hauptvorstand der Deutschen Angestelltengewerkschaft in seinem Tätigkeitsbericht für die letzten drei Jahre auf. Die seit Kriegsende von den amerikani- schen Streitkräften benutzten und neu ein- gerichteten Truppenübungsplätze in Süd- deutschland sind jetzt offlziell auch für die . der Bundeswehr freigegeben wor- en. Ein russischer Hauptmann in Uniform übergab im Westberliner Rathaus Schöne- berg schriftliche Glückwünsche des sowieti- schen Stadtkommandanten, Generalmajor Tschamow, zu der am Vortage erfolgten Wahl des bisherigen Parlamentspräsidenten Willy Brandt zum Regierenden Bürgermei- ster der Stadt. Der Vorstand der SPD-Landtagsfraktion von Rheinland-Pfalz hat in Mainz beschlos- sen, mehr als bisher junge Abgeordnete an verantwortlicher Stelle in den Ausschüssen des Landtages einzusetzen. Die jungen Ab- geordneten sollen dadurch schneller und besser mit den parlamentarischen Gepflo- genheiten vertraut gemacht, gleichzeitig aber auch in verantwortlichere Positionen gebracht werden. Mit Fanfarenklängen wurde am Freitag in der Kongreßhalle des Leipziger Zoos der vierte Kongreß des kommunistisch gelenk- ten Weltgewerkschaftsbundes eröffnet, an dem 635 Delegierte aus 59 Ländern teil- nehmen. Neben den Vertretern der etwa 90 Millionen Mitglieder umfassenden kom- munistischen Gewerkschafts- Internationale nehmen erstmals auch eine Reihe von Be- obachtern von nicht im WGB organisierten Arbeitnehmerorganisationen teil. Dazu ge- nören unter anderem drei Mitglieder des Vorstandes der jugoslawischen Gewerkschaf- ten sowie Teilnehmer aus Schweden, Norwe- gen, Japan und den arabischen Staaten, deren Organisationen teilweise dem Internationalen Bund Freier Gewerkschaften angehören. Die USA haben die anti kommunistische Gegenregierung in der kleinen Apenninen- republik San Marino offiziell anerkannt. Es wird damit gerechnet, daß andere Staaten, unter ihnen Großbritannien, Frankreich und Belgien, folgen werden. Italien hatte seine Anerkennung bereits früher ausgesprochen. Marschall Schukow, der sowjetische Ver- teidigungsminister, hat an Bord des sowie- tischen Kreuzers Kuibyschew von der Krim aus die Reise nach Jugoslawien angetreten. Mit seinem Besuch in Jugoslawien folgt er einer Einladung des jugoslawischen Vertei- digungsministers. Die Sowjetunion hat sich bereiterklärt, alle überschüssigen Landwirtschaftsprodukte Syriens zu übernehmen, teilte der syrische Landwirtschaftsminister Hamid El-Chodscha mit.— Die Sowjetunion hat gleichzeitig dem Sudan ein Wirtschafts- und Handelsabkom- men vorgeschlagen. Indien hat eine Entschließung zur Ab- rüstungsfrage ausgearbeitet, in der die Hauptpunkte aufgeführt werden, in denen sich die Standpunkte der Westmächte und der Sowjetunion genähert haben. schlossen, die Erhöhung bis zum 1. November aufzuschieben. In seinen Verhandlungen mit dem Braunkohlenverkauf will Erhard dem Vernehmen nach Frreichen, daß die vor- gesehene Preiserhöhung nicht in der beab- sichtigten Höhe von drei Mark je Tonne und nicht in einem Zuge, sondern in zwei Etappen erfolgt. Erhard geht davon aus, daß eine Erhöhung der Braunkohlenpreise den Hausbrand ganz besonders stark be- lasten und auch Auswirkungen auf den Klein verbrauch, insbesondere des Bäcker- handwerk haben würde. Eine sinnvolle Neuordnung der Bergbau- wirtschaft fordert der Vorsitzende der IG Bergbau, Heinrich Gutermuth, im Gewerk- schaftsorgan„Bergbauindustrie“:„Ich er- kläre mit Nachdruck, daß die Aufteilung des Ruhrbergbaus in eine Vielzahl von Unter- nehmen die Ursache allen Uebels ist. Wir sind der Auffassung, daß die Zusammen- führung des Ruhrbergbaus zu einer leistungs- kähigen Einheit nur auf dem Wege der ge- mein wirtschaftlichen Form erreicht werden kann. Nur so ist auch ein Ausgleich zwischen den Zechen möglich, die über gute oder schlechte Kohlen vorkommen verfügen“, schreibt Gutermuth. Die Behauptung des Unternehmensver- bandes Ruhrbergbau, daß selbst die besten Zechen eine Kostenunterdeckung ausweisen, entspricht nach Ansicht Gutermuths nicht den Tatsachen. Die IG Bergbau sei in der Lage, diese Darstellung zu widerlegen. Mitglieder des FHauptvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes und die Vorsitzenden einiger Industriegewerkschaf- ten werden voraussichtlich Mitte nächster Woche mit Bundeskanzler Adenauer zu einem Gespräch über verschiedene sozial- politische Probleme, vor allem über die Preisentwicklung zusammentreffen. Gewerkschaft Handel kündigt Tarife Düsseldorf.(dpa) Der Hauptvorstand der Gewerkschaft Handel, Banken und Versiche- rungen hat in Düsseldorf beschlossen, die bis zum Ende des Jahres auslaufenden 99 Tarifverträge für eine halbe Million Ange- stellte und Arbeiter des Handels, der Ban- ken und Versicherungen sowie der Wirt- schaftsdienste zu kündigen. Ferner beschloß der Hauptvorstand, für alle Beschäftigten der Banken und Versicherungen die 42. Stunden- Woche, für den Handel die 43= Stunden-Woche anzustreben. TV- Tarifkommission tritt zusammen Stuttgart.(dpa) Die Große Tarifkommis- sion der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr(OTW) tritt am 25. und 26. November in Stuttgart zusammen. Bis dahin soll die Preisentwicklung beob- achtet werden, um dann gegebenenfalls die notwendigen gewerkschaftlichen Schlußfol- gerungen daraus zu ziehen, beschloß der Hauptvorstand in Aachen. Letzle leldung Sowjetischer Erdsatellit gestartet Mos k a u.(dpa) Als erstes Land hat die Sowietunion einen Erdsatelliten in den Weltraum entsandt. Aus dem Bericht von Radio Moskau gehen keine weiteren Einzel- heiten über Zeit und Ort des Abschusses hervor. MORGEN Samstag. 3. Oktober 1957/ Nr. Kommentar Samstag, 5. Oktober 1957 Politische Wochenschau Die Ankündigung einer Erhöhung der Kohlenpreise hat einige Unruhe verursacht. Hoffentlich eine nützliche Unruhe, die nicht nur zu gegenseitigen Vorwürfen und Be- schimpfungen führt, sondern zu einer gut be- Sründeten Diskussion. Einer Diskussion, die sich allerdings nicht nur um den Kohlen- Preis drehen kann, sondern viel tiefer und Weiter greifen muß, um festen Boden unter den Füßen zu gewinnen. Am Anfang dieser Diskussion sollte die Frage stehen, was ein Schlagwort wie„Wohlstand für alle?“ be- deutet. Es bedeutet doch wohl, daß ange- strebt wird, allen Menschen die Möglichkeit zu bieten, durch ihr Arbeitseinkommen in so hohem Maße an der Fülle käuflicher Güter teilzunehmen, daß ihre Lebensführung dem Maßstab„Wohlstand“ entspricht. Das ist noch nicht erreicht, aber es ist das erklärte Ziel, mit dem wohl jedermann einverstanden sein darf. Die zweite Frage lautet nun: Kann dies Ziel— zu dem natürlich auch noch Krankenversicherung, ausgeglichene, dem Wohlstand angemessene Altersrenten und zunehmende Freizeit bzw. Verkürzung der Arbeitszeit gehören— ohne Erhöhung der Produktionskosten, also bei stehenbleibenden Preisen, erreicht werden? Das ist ein Frage, die gar nichts mit Kapitalismus oder Sozia- lismus zu tun hat, sondern eine einfache, rechnerische Uberlegung anschneidet. Die Antwort lautet: Nein! Sie lautet deshalb nein, weil mit dem Einkommen& nur Waren im Werte X gekauft werden können. Hebt sich der Anspruch, d. h. soll der Wohlstands- rahmen, in dem X sich bisher bewegt, ver- bessert werden, reicht das Einkommen& für den zusätzlichen Bedarf nicht mehr aus. Es ist dabei sleichgültig, ob diese Verbesse- rung in verkürzter Arbeitszeit— erhöhter Freizeit besteht, in einer besseren Ausstat- tung der Wohnung. Was es auch sei, die Er- höhung des Wohlstandes erfordert eine Ver- größerung des Einkommens. Die Vergröße- rung des Einkommens für& verteuert aber die Herstellungskosten der Ware. Der Preis der hergestellten Waren braucht deshalb nicht sofort zu steigen, nämlich dann nicht, wenn zugleich eine Erhöhung der Prodektion dadurch möglich ist, daß X nun mit seinem erhöhten Einnkommensteil als Käufer auf- tritt. Dieser Faktor ist aber nun da und mur solange wirksam, wie noch eine Ver- billigung durch verbesserte Produktions- methoden möglich ist und die Erhöhung der Kosten durch Einsparungen im Herstel- lungsprozeß aufgefangen werden kann. Die- ser Spielraum ist nicht sehr groß und er Kann nicht willkürlich beeinflußt werden. Ebensowenig wie X ohne böse Folgen über seine Einkommensverhältnisse leben kann, Kann ein Betrieb mit Verlust arbeiten, ohne Kurz oder lang seine Tore schließen zu mit allen Folgen, die das hat. Die verhältnismäßig schlichte Antwort auf unsere Frage zeigt also, daß wir nur alle besser leben können, wenn wir bereit sind, dafür mehr zu zahlen. Um mehr zahlen zu können, müssen wir mehr verdienen. Um mehr verdienen zu können, ohne unsere Arbeitsstätten in den Ruin zu treiben, muß die Produktion verbessert, erhöht und ra- onalisiert, d. h. technisch vereinfacht Wer- en, so daß für weniger Mitarbeiter im ganzen mehr Lohn im einzelnen gezahlt werden kann. a Diese Rechnung ist eigentlich allen Men- schen ziemlich klar, solange es sich um über- bare Beträge handelt. Schleierhaft wird den meisten, sobald es sich nicht mehr um Tausende, sondern um Millionen han- dlich wie die Sterne und haben daher 1e Eigenschaft, zu der Illusion zu ver- Führen, daß sie auch unerschöpflich sind. Sie sind es aber nicht, weder beim Staat, der sie markweise von jedem einzelnen teuerzahler abkassiert und dann gebündelt nieder ausgibt, noch in den großen Indu- riebetrieben. Dem Staat zwar ist es ge- eben, auch unrentabel rechnen zu können, wenn das politisch zweckmäßig erscheint. Dauer geht das allerdings auch nicht endet deshalb in dem, was man Infla- mn nennt. Die Erfahrung in den sogenann- ten Wohlfahrtsstaaten scheint eindeutig zu zeigen, daß die Grenzen da liegen, wo der at aus politischen Gründen aufhört, wirt- schaftlich zu rechnen. Da hilft keine Pla- nung und keine autoritäre Führung. Der 1 und ideologisch gepriesene Wunsch, tschaftliche Krisen zum Heil der Men- chen auszuschalten, hat bisher in Ost und est nur zur Krise als Dauerzustand ge- rt. Im Osten wird dieser Krisenzustand ch Zwang und Unterdrückung unter asser gehalten, im Westen schlägt er zt unbehagliche, sichtbare Wellen. Bei besteht zu beidem kein Grund, wohl Sollten wir die warnenden Zeichen und links nicht übersehen und be- scheid den Rechenschieber vorholen, der ns, ganz gleich in welcher Staatsform, be- Zwei und zwei vier ergibt. Sogar ohlenbergwerken. unsere Darstellung häufen sich ge- 8 jeder die Beispiele. Die Sowiet- hat kurzentschlossen ihren laufenden nresplan abgebrochen, um vom näch- ahr àb einen neuen Siebenjahresplan Zu setzen. Wenn der erste Plan so gewesen wäre, hätte man das sicher 4; 1 88 ektig getadelt und beschimpft von der Opposition der Labour-Party, die sich nicht der Hoffnung trennen kann, daß die des wirtschaftlichen Kreises mög- oll. Und in Frankreich ist die 8 g Bourgès-Maunoury zwar über das gerienstatut gestürzt, aber mancher Ab- nete hat nur deshalb gegen sie ge- eil die anschliessend vorgesehene r die Wirtschaftslage noch pein- ehlleistungen der Vergangenheit e hüllt haben würde. 1 i . E. F. von Schilling 5 OmaeEN t. Millionen wirken ungreifbar und un- Neue Beförderungsregel der Bundeswehr Verteidigungsministerium für eine gesunde Mischung von Leistungs- und Altersprinzip Bonn, 4. Oktober Die hohen Anforderungen an die Off- ziere der Bundeswehr erfordern für die Be- förderung eine gesunde Mischung aus Lei- stungs- und Altersprinzip. Nach diesem Grundsatz hat das Bundesverteidigungs- ministerium einen Erlaß herausgegeben, der vorläufige Richtlinien für die Beförderung von Offizieren enthält. Dieser Erlaß löst die vorläufigen Richtlinien vom 6. März 1956 ab. Wie ein Sprecher des Verteidigungsmini- steriums am Freitag vor der Presse erklärte, sei das Ziel der Bundeswehr, einen gesunden Altersaufbau im Offlzierskorps zu schaffen. Eine reine Beförderung nach dem Dienst- alter sei nicht ausführbar, da dies den Offi- ziersberuf zu wenig attraktiv machen würde. Jeder Offlzier müsse sich in Zukunft, wenn er befördert werden wolle, vier Monate lang im nächsthöheren Dienstgrad bewährt ha- ben. Während der Dienstzeit sei ein Wechsel zwischen Truppendienst und Stabstätigkeit vorgesehen. Ausgenommen davon seien nur wenige Spezialisten. Grundsatz sei, den am besten geeigneten Mann auf die richtige Stelle zu setzen. Ein Oberst beim Heer müsse die uneingeschränkte Eignung als Kampfgruppenkommandant haben. Wer Major werden wolle, müsse einen Stabsoffi- zierslehrgang bestehen. Für die Beförderun- gen seien die jährlichen Beurteilungen durch die Vorgesetzten sowie die Abschlußergeb- nisse von Lehrgängen maßgeblich. Wer zweimal von demselben Vorgesetzten schlecht beurteilt wird, werde zu einer an- deren Einheit versetzt. In der Gruppe der ehemaligen Wehr- machtsofflziere ist das Mindestalter für den Hauptmann auf 32 Jahre und beim fliegen- den Personal auf 29 Jahre festgesetzt wor- den. Der Major muß eine Mindestdienstzeit von 15 Jahren, der Oberstleutnant von 17 und der Oberst von 19 Offlziersdienstjahren haben. Beim fliegenden Personal beträgt diese Zeit im allgemeinen zwei Jahre weni- ger. Bei den Verwendungs möglichkeiten und damit den Beförderungschancen wird auch die zivile Tätigkeit nach dem Kriege, wie zum Beispiel Studium, Sprachkenntnisse und Auslandserfahrung berücksichtigt. Die Jahre nach 1945 bis zur Wiedereinstellung in die Bundeswehr rechnen als Offlziers- dienstjahre mit. Auber den ehemaligen Wehrmachtsoffi- zieren sollen auch die Angehörigen der Weißen Jahrgänge besonders gefördert wer- den, um eine Ueberalterung des Offlziers- korps zu vermeiden. So können die Weißen Jahrgänge zum Oberleutnant nach einem Jahr und zum Hauptmann nach drei Offi- ziersdienstjahren befördert werden. Das Mindestalter für den Hauptmann beträgt 30 Jahre, beim fliegenden Personal 28 Jahre. Eine Regelung für Stabsoffiziere ist nicht getroffen worden, da dieses Problem noch nicht akut ist. Das gleiche gilt auch für die neuen Fahnenjunker. Hier beträgt die Dienstzeit bis zur Beförderung zum Leut- Wissenschaftsrat soll nach Berlin Empfehlung der Kultusminister aller Bundesländer in Edenkoben Edenkoben, 4. Oktober Die Kultusminister der Bundesländer haben sich auf ihrer 61. Konferenz in Eden- koben(Pfalz) einmütig dafür ausgesprochen, daß die alte Reichshauptstadt Berlin Sitz des Deutschen Wissenschaftsrates werden soll. Der Präsident der Konferenz, der hes- sische Kultusminister Arno Hennig, vertrat vor der Presse die Meinung, daß alle Län- der der Bundesrepublik das neunte Volks- schuljahr einführen müßten. Allerdings seien dafür rund 50 Millionen Mark erforderlich. Die Kultusminister haben sich, wie Hen nig ferner mitteilte, eingehend mit der Be- rufsausbildung der Jugend befaßt. Der Berufsschulunterricht in allen Bundes- ländern müsse obligatorisch auf zwölf Stun- den in der Woche festgesetzt werden. Vor allem die Ausbildung der weiblichen Jugend verlange eine besondere Behandlung. An der Lösung dieser Aufgaben müßten Wirt- schaft, Industrie, Handel, Handwerk und Schule gemeinsam arbeiten. Für diese Fra- Sen wird die Konferenz einen besonderen Ausschuß einsetzen. Die Kultusminister trafen ferner eine Vereinbarung, nach der unter bestimmten Voraussetzungen die Reifeprüfung an einem Abendgymnasium in allen Bundesländern zum Hochschulstudium berechtigt. In einer besonderen Empfehlung unterstreichen die Kultusminister die Notwendigkeit, den Schülern der Abendgymnasien im letzten Schuljahr durch Zuschüsse die Einschrän- kung ihrer Berufsarbeit zu ermöglichen, damit sie sich ungestört auf die Reife- prüfung vorbereiten können. Ferner wurde die Ferienordnung der ein- zelnen Länder für den Sommer 1958 ver- aAbschiedet. Diese beruht auf dem Düssel- dorfer Abkommen, nach dem die Sommer- ferienzeit etwa am 25. Juni beginnen und bis Mitte September beendet sein soll, Nach dem Abkommen haben alle Länder einen gemeinsamen Ferienabschnitt vom 28. Juli bis 5. August 1958, um den Schülern und Lehrern die Teilnahme an überregionalen und internationalen Veranstaltungen zu er- möglichen. Den Wünschen der Bundesbahn, durch einen von Land zu Land gestaffelten Ferienbeginn den Eisenbahnverkehr zu ent- lasten, wurde ebenfalls entsprochen. Oberschüler werden überfordert LSW) Lehrstoff und Lehrziel der höhe- ren Schulen seien„brutal gegenüber den Oberschülern“ und bedeuteten eine Ueber- forderung, die früher oder später mit einem Fiasko enden müsse. Diese Ansicht vertrat Regierungsdirektor Dr. Götz vom Ober- schulamt Tübingen auf einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft evangelischer Erzie- hungsberatung. Von 3000 Schulanfängern der höheren Schulen in Süd württemberg blieben nur 300 bis zur Reifeprüfung in den Gym nasien. An der Tübinger Tagung der Ar- beitsgemeinschaft nahmen Pädagogen und Pfarrer aus dem ganzen Bundesgebiet und aus der Sowjetzone teil. nant drei Jahre. Oberleutnant wird man nach drei Offlziersdienstjahren, Hauptmann nach sieben und Major nach zwölf Offiziers- dienstjahren. Beim fliegenden Personal lie- gen diese Zeiten niedriger. Sie sind beim Major neun Offlziersdienstjahre. Andere Be- körderungsbestimmungen sind noch nicht festgelegt wordeh. Der Sprecher betonte, die Mindestdienstzeiten für die Beförderung würden in der Regel wahrscheinlich über- schritten werden. Nur die Besten würden bereits nach der Mindestdienstzeit den nächsthöheren Dienstgrad erreichen. (dpa) Ernennung durch Heuss (Ap) Nach Wahl durch den Richterwahl- ausschuß und auf Vorschlag des Bundes- innenministers sowie des Bundesverteidi- gungsministers hat Bundespräsident Heuss am Freitag den bisherigen Leiter der Rechts- abteilung im Bundesverteidigungsministe- riums, Dr. Barth, zum Senatspräsidenten des Wehrdienstsenats beim Bundesdiszipli- narhof ernannt. Zu Bundesrichtern dieses Senats wurden Ministerialdirigent Dr. Grü- newalt und Oberlandesgerichtsrat Dr. Krö- nig ernannt. Der Wehrdienstsenat ist die oberste Instanz in allen Disziplinar- und Beschwerdeverfahren von Soldaten. Sein Sitz ist München. Ungebetene Manövergäste wurden festgenommen Kempten/Allgäu.(dpa) Zwei Kameramän- männer der staatl. Sowietzonenfllmgesell- schaft DEFA wurden bei Kempten festgenom- men. Sie hatten versucht, in dem Gelände Aufnahmen zu machen, in dem seit vier Tagen die Manöver der 1. Gebirgsjäger- division stattfinden. Nach Angaben der Poli- zei sind die beiden Festgenommenen frühere Kommunisten, die dem Verfassungsschutz- amt bekannt sind. Sie gaben sich als Film- reporter der„Aktuellen Kamera“ in Augs- burg aus und ließen sich in die Presseliste als Franz Götterl und Peter Hellmich ein- tragen. Sie fuhren einen Personenwagen mit Augsburger Zulassungsnummer und hatten gefälschte Personal- und Presseausweise. Nach der Festnahme versuchte einer der beiden zu fliehen, wurde aber wieder gefaßt. Bei einem„Tieffliegereinsatz“ während der Manöver der 1. Gebirgsjägerdivision stürzte die hessische Kunstflugmeisterin, Gräfin Veralda Görz, bei Bolsternang im Allgäu ab. Sie steuerte ein„feindliches Flugzeug“. Während das einmotorige Sport- flugzeug zerschellte, kam die 24jährige Gräfin mit geringfügigen Verletzungen davon. Bayernpartei und BHE am Drücker Es knistert weiter in Bayerns Koalitionsgebälk Cs hält Einkehrtag Von unserem Korrespon München, 4. Oktober Bayern steht immer noch dicht vor einer Regierungskrise. Die Fraktionen der kleinen Parteien tagen im Landtagsgebäude in München fast dauernd. Der Fraktionsvorsit- zende des BHE, Dr. Walter Becher, erklärte am Freitag sogar, er halte es durchaus für möglich, daß Ministerpräsident Wilhelm Hoegner unter den gegenwärtigen Um- ständen von sich aus seinen Rücktritt er- klären werde. Dr. Hoegner soll über das fragwürdige Verhalten seiner beiden Koali- tionspartner, der Bayernpartei und des BHE, tief enttäuscht sein. 5 Der BHE hat bereits offen erklärt, daß er aus der Regierungskoalition ausscheiden Djilas erschien im schwarzen Anzug Der Prozeß findet hinter verschlossenen Türen statt Sremska-Mitrovica, 4. Oktober Der von der Weltöffentlichkeit mit Span- nung erwartete dritte Prozeß gegen den früheren jugoslawischen Vizepräsidenten und ehemaligen Kampfgefährten Präsident Titos, Milovan Djilas, findet hinter ver- schlossenen Türen statt. Wie schon bei den vorherigen Djilas- Prozessen im Januar 1955 und im Dezember 1956, wurde auch am Freitag nach Verlesung der Anklageschrift die Oeffentlichkeit aus dem Gerichtssaal in Sremska-Mitrovica ausgeschlossen. Während der Verteidiger Kavacevic dagegen pro- testierte und eine solche Maßnahme als eine Schädigung des Ansehens Jugoslawiens be- zeichnete, kündigte der Angeklagte an, daß er in einem Geheimprozeß keine Fragen des Richters oder des Staatsanwaltes beant- Worten werde. Djilas wird in dem neuen Prozeß beschul- digt, durch die Veröffentlichung seines Buches„Die neue Klasse“ im Ausland Pro- paganda gegen die jugoslawische Regierung betrieben zu haben. Um angeblich den aus- ländischen Pressevertretern die Möglichkeit zu nehmen, den Prozeß gleichfalls zu Propa- gandazwecken auszunutzen, mußten sie den Gerichtssaal verlassen. Der Verteidiger von Dfilas sagte, ein geheimes Gerichtsverfahren sei einer Bücherverbrennung gleichzusetzen. Da sowohl sein Einwand als auch der seines Mandanten vom Gericht zurückgewiesen wurden, durften nur Frau Djilas und der Schwager des Angeklagten sowie eine größere Anzahl von Behördenvertretern im Gerichtssaal bleiben. In seiner Anklagerede warf der Staats- anwalt dem früheren jugoslawischen Vize- präsidenten vor, daß er mit voller Absicht die sozialistische Gesellschaftsordnung und die Grundlage des Staates mit seiner„ver- leumderischen Behauptung“ unterhöhlen Wolle. Sein Buch Die neue Klasse“ sei ein „vulgärer, antisozialistischer und antijugo- slawischer Propagandaakt“. Er habe es mit dem Auftrag geschrieben, Jugoslawien zu schädigen, die Sache des Sozialismus zu dis- Kkreditieren und die guten Beziehungen Jugoslawiens zum Ausland zu stören. Dijlas war mit einem schwarzen Anzug bekleidet und von einem Polizisten eskor- tiert im Gerichtssaal erschienen, wo ihm seine Frau ermunternd zulächelte. Er er- 3 5 3 klärte, daß er zu seinem Buch vom ersten bis zum letzten Buchstaben stehe. Der Angeklagte verbüßt zur Zeit eine dreijährige Gefängnisstrafe, zu der er bei seinem vorherigen ebenfalls politischen Prozeß im Dezember 1956 verurteilt worden war. Sein Buch, das im Juli dieses Jahres in New Vork veröffentlicht wurde und eine vernichtende Kritik des Kommunismus be- deutet, war aus Jugoslawien hinausge- schmuggelt worden. ö(dpa) Kammersänger a. D. dirigiert die Atomkonferenz Gründungs versammlung der Atombehörde in Wien läßt noch keinen Optimismus zu Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner d 7 In der ersten Sitzung des Rates der Gou- verneure der Internationalen Atomenergie- behörde wurde am Freitagnachmittag in Wien der republikanische Abgeordnete des amerikanischen Repräsentantenhauses Ster- ling Cole zum Generaldirektor der Behörde für vier Jahre nominiert. Der Posten des Generaldirektors ist der wichtigste der Internationalen Atomenergiebehörde. Die Nominierung bedarf noch der Zustimmung der Generalkonferenz. Cole steht im 53. Le- bensjahr und ist von Beruf Anwalt.(dpa) Wien, 4. Oktober Umgeben von 62 Flaggen aus vier Kon- tinenten weht die blaue Standarte der Ver- einten Nationen über dem Wiener Konzert- haus, das seit Montag der Tagungsort der internationalen Atomkonferenz ist. Täglich zweimal versammeln sich hier auf exterri- torialem Boden etwa 400 Delegierte aus aller Welt und beraten über die friedliche Nutzung der Atomenergie. Die Atmosphäre ist kühl, sachlich, aber keineswegs unpolitisch, wie man es angesichts so vieler Gelehrter viel- leicht erwarten würde. Auf Schritt und Tritt begegnet man in Wien der fremden Welt, aber sie trägt weder Turban noch Burnus. Der Präsident der Konferenz, der frühere österreichische Außenminister und jetzige Botschafter in Washington, Dr. Gruber, lei- tet die Verhandlungen des Atomparlements in englischer Sprache, aber man hat den Ein- druck, daß er seine Aufgabe, die schließlich auch eine große technische Routine erfordert, noch nicht beherrscht. Denn die Leiter der . 5 15 denten Gerd Schmitt werde, wenn die Bayernpartei mit ihm gehe. Auch in der Bayernpartei scheint die Bereit- schaft hierzu vorhanden zu sein, obwohl noch Mitte der Woche ihr Vorsitzender, Landwirtschaftsminister Professor Baum- gartner, erklärt habe, die Fraktion der Bayernpartei sehe im Moment keinen Grund aus der Viererkoalition auszuschei- den. Inzwischen wurde aber bekannt, daß immer noch Verhandlungen zwischen der Bayernpartei und der CSU im Gange sind, und daß bereits eine Art schriftlicher Vor- verträge fixiert wurden. Die Streitfrage zwischen CSU und Bayernpartei scheint im Moment noch die zu sein, ob Professor Baumgartner in einer CSU-Regierung seine Aemter als Landwirtschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident behalten könne. Die CSU will Baumgartner, der schon einmal als ihr Parteimitglied in einer CSU- Regierung dieses Amt innehatte und dann zur Bayernpartei über wechselte, nicht gerne dieses Zugeständnis machen. Die Bayern- Portei soll aber die Verwendung Baumgart ners in diesen Regierungsämtern zur ent- scheidenden Bedingung gemacht haben. Auch der dritte kleine Koalitionspartner der SpD in Bayern, die FDP, scheint von der allgemeinen Nervosität angesteckt zu sein. Ihre Abgeordneten sind jedenfalls auf- gefordert worden, sich am Wochenende für eventuelle außerordentliche Sitzungen der Parteigremien bereitzuhalten. Delegationen, die zumeist Diplomaten sind, verstehen es sehr wohl, den Ablauf der Be- ratungen, die ja zunächst der Bestellung der Atomexekutive gelten, zu komplizieren, in- dem sie plötzlich Abänderungsanträge in die Debatte werfen, die nicht immer klar genug sind oder sein sollen. 5 Alle Länder bemühen sich in dieser Stadt der sprichwörtlichen Höflichkeit ihre Diffe- renzen nicht mit voller Schärfe vorzubrin- gen, sondern umgehen sie, Wo sie nur kön- nen. Die Vertreter der Oststaaten etwa brachen gleich am ersten Tag eine Lanze für die Zulassung Rotchinas. Aber sie hüte- ten sich, den Namen Peking auch nur aus- zusprechen. Und ähnlich verhielt sich der Delegierte Israels, der zwar gegen die Identifizierung des Begriffes Nahost mit den arabischen Staaten demonstrierte, aber keine Namen nannte. Da aber die Mehrheit der Konferenz der Ansicht ist, es sollten keine Staaten zugelassen werden, die von der Generalversammlung der Vereinten Natio- nen abgelehnt wurden, werden die Delega- tionen Rotchinas, der DDR und Nordkoreas, die angeblich in einem Wiener Hotel bereits auf ihre Zulassung zur Konferenz, und sei es auch nur als Beobachter, Warten, unver- richteter Dinge wieder abziehen müssen. Interessant ist auch, daß Moskau gleich durch drei Delegationen, nämlich die der Sowjetunion, der Ukraine und Weißruß- lands vertreten ist. Die deutsche Abordnung, 8 Schlesier machen Front gegen Titos Erklärungen 8 Stuttgart.(tz- Eig. Ber.) Im Rahmen dg diesjährigen Bundestreffens der Schlesischge Landsmannschaft konstituierte sich Freitag in Stuttgart eine repräsentath „Schlesische Landes versammlung“, die dg heimatpolitischen Interessen der 3,2 Milli. nen heimatvertriebenen in der Bundes republik lebenden Schlesier vertreten u das Recht auf die Heimat wirkungs e! verfechten will. Die Delegierten wählte den Rechtsanwalt Benno Nehlert zum Vor. sitzenden. Einstimmig wurde eine Resolh tion angenommen, in der das Recht de Schlesier auf die ihnen entrissene Heims unterstrichen und die Aeußerungen Tim über die Anerkennung der Oder-Neiße-Lim in scharfer Form zurückgewiesen werden. Familien- Zusammenführung wird von Rumänien großzügiger behandel Frankfurt,(dpa) Einige Tausend Rumi. niendeutsche können damit rechnen, in ab. sehbarer Zeit Ausreisegenehmigung zu ihren Verwandten in der Bundesrepublik zu et, halten. Dies kündigte in Frankfurt der Chefredakteur der Bukarester deutsche Zeitung„Neuer Weg“, Ernst Breitenstein an, der sich auf einer Deutschlandreise be. findet. Breitenstein sagte, er sei nach Rück. sprache mit Bukarester Amtsstellen zu die. ser Mitteilung ermächtigt. Das rumänisch Innenministerium werde in allen Fällen, denen Kinder zu ihren Eltern, Eltern ihren Kindern, Frauen zu ihren Männe und umgekehrt in die Bundesrepublik reisen wollen, diese Ausreisegesuche aus hun. nitären Gründen erfüllen. Im August und September seien bereits 162 Rumäniendeu sche zu ihren Verwandten gefahren. f Wie der rumäniendeutsche Journalist er, läuterte, leben etwa 400 000 Deutsche rumd. näscher Staatsangehörigkeit in seiner He. mat, etwa zur Hälfte Siebenbürger Sachse und zur anderen Hälfte Donauschwaben, du letzteren meistens in der Nähe der u, garischen Grenze. Die rumänische Regierung wolle nun den einigen Tausend getrennten Familien die Vereinigung ermöglichen. Um. gekehrt erwarte sie aber auch, daß Rumi. niendeutsche, due nach Rumänien zurüd. kehren wollten, ebenfalls fahren könnten Deutschland ist kein Vorbild für die Briten— sagt Mister Gowers London.(AP) Eine Gruppe britischer In. dustriesach verständiger ist kürzlich nad der Rückkehr von einer zehntägige Informationsreise durch deutsche Betrieb zu der Auffassung gelangt, dag Großgbritag nien von den deutschen Produktionsmetho den nichts lernen könne. Der Leiter d Abordnung, W. E. Gowers, erklärte, seine Meinung nach treffe nicht zu, daß die Deut- schen schwerer arbeiteten als die Briten Er habe vielmehr feststellen können, daß in einigen Betrieben weniger gearbeitet werde Die Arbeitsbedingungen in Deutschland seien anscheinend gut, aber die Bezahlung 8 schlechter als in Großbritannien, Im übrigen sagte Gowers gewisse Schwierigkeiten in deutschen Wirtschaftsleben voraus.„Die ge. genwärtigen Tarif vereinbarungen in der In. dustrie laufen in einem Monat ab. Da Wird die gesamte Lohnstruktur erneut überprül werden müssen.“ Es scheine ihm auch, a hätten die deutschen Gewerkschaftsgruppen den unmittelbaren Kontakt mit dem Arbe. ter im Betrieb verloren.„ Für Frauenstimmrecht setzt sich der Schweizer Ständerat ein„ Bern.(dpa) Nach lebhafter Debatte he der Schweizer Ständerat, die„Länderkam- mer“ des Parlaments, mit 19 gegen 14 Stim- men eine Regierungsvorlage angenommen die auf dem Wege über eine Verfassung. revision die Einführung des Frauenstimm. rechtes zum Ziele hat. Danach sollen al bisher nicht wahlberechtigten Schweizerin nen nach jahrzehntelangen Bemühungen d volle politische Gleichberechtigung erhalten Die Regierungsvorlage muß allerdings nod vom Nationalrat angenommen und durd eine Volksabstimmung sanktioniert werden In der Debatte über die Vorlage, die von Ständerat nur geringfügig abgeändert wurde gingen die Meinungen um das Frauenstimm. recht quer durch die Parteien. Widerstand zeigte sich vor allem bei bäuerlichen un konservativen Abgeordneten. Ein Parlames“ tarier sagte, die Einführung des Frauen Stimmrechts werde das Ende der Schwei Landgemeinden bedeuten. 7 beer, ere en die an einem der letzten Tische im Saal sit zählt acht Mitglieder und wird vom Ge: sandten Dr. Casper vom Atomministeriun geleitet. Kleine Staaten wie etwa EKuadt oder Ceylon sind nur durch jeweils ein Person vertreten, aber sie legen anscheinen Wert darauf, mit dabei zu sein,— Soße Monaco und der Vatikanstaat. Selbstverständlich arbeitet neben den De. legierten noch ein großer Apparat von Be. amten, um den reibungslosen Ablauf del Verhandlungen zu gewährleisten. Wochen vorher hatte man in Oesterreich brauch. bares Personal für die Konferenz gesuct Dazu gibt es auch andere Jobs, 80 etw den des Chefportiers, der mit Hilfe eine Reihe von Unterportiers dafür sorgt, dad keine unbefugten Leute die Verhandlungen stören. Das Rennen für dieses Amt machte Wie es sich für Wien gehört, ein pensionier- ter Rammersänger.. So ist Wien für einige Wochen Schauplau einer großen Konferenz, deren Ergebnis für die gesamte Menschheit einen großen Schritt nach vorwärts bedeuten Könnten wenn es nämlich gelänge, die Atomkraft Wirklich friedlichen Zwecken zuzuführen. Leider kann man nach den ersten Tagel nicht allzu optimistisch sein, denn zu deut- lich spürt man den Hauch des kalten ges, die Ueberlegungen von Politik und 5 Men 3 tegie, hinter denen die Sehnsucht der schen nach friedlichem Fortschritt Zur treten muß. 5„ gen S. uns st über Ueber Alles steht Wer e auch sichtise 20gen Es Arbei fast à in del liegt. anges und Fr. began die A Platz Kreise chen lebens damit nach mit se Arbei ihm 8 täglich arbeit kügun sten ein Te mit n nicht mehr alles? es:„1 Ich WI ten W. nen, s. noch r teren gegeb Ständl wird, in ihr Was „Mein langel der A wollel Mx. aber die A. Als„ das V stande folge schätz ker, Gesur Für F ten V genbl kennt Arbei sieht, seine die G treu b So, da der A; müsse Eir unser. notwe durch Geist in Ge. den d. zu ve Arbei Welt mehr Politil mehr der ge rakter ner? Botsch ten ge überb Papst papst“ hl. Fr. nen dq sischen ch an entath; die q Millis. Bundes en und gya wählten m Vor. Resoll. cht der Heim n Tita ze-Linie rden. ung iandelt Rum. in 0. zu ihren 2 er. Art der dutschen enstein eise be. 1 Rück. Zu die. nänische illen, h tern u Lännem K reisen hums. ust und endeut. Alist er. rumi. er Hel. Sachsen ben, dt ler un. Zierun rennten n. Um. 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Da steht doch offenbar die Arbeit in Ansehen! Wer aber nicht nur diese Tatsachen sondern auch die Arbeitsmoral ansieht, der wird vor- sichtig sein mit Folgerungen wie sie oben ge- zogen wurden. Es ist nicht weit her mit dem Adel der Arbeit, wenn der erste und wichtigste und fast ausschließliche Beweggrund zur Arbeit in der Gier nach Erwerb, in der Habsucht liegt. Der Trieb der Habsucht wird wieder angestachelt von der Sucht nach Reichtum und Genuß. Franz von Assi, dessen Gedenktag gestern begangen wurde, hat so wichtige Worte über die Arbeit gesprochen, daß sie hier ihren Platz haben sollen. Der Verdacht weiter Kreise— innerhalb und außerhalb der Kir- chen— Heilige würden sich mit welt- und lebensnahen Dingen nicht befassen, findet damit eine gute Widerlegung. Franziskus hat nach seinem Erlebnis der Bekehrung selbst mit seinen Händen einfache und„niedrige“ Arbeit geleistet. Von seinen Brüdern, die sich ihm anschlossen, verlangte er, daß sie sich täglich als Nottrupp, als Hilfs- und Land- arbeiter den Leuten der Umgebung zur Ver- fügung stellten, wo es gerade am dringend- sten War. Kurz vor seinem Tode schrieb er ein Testament. Da er kein Eigentum und so- mit nichts zu vererben hatte, ging es darin nicht um Verteilung von Besitz; es war viel- mehr eine letzte eindringliche Mahnung, eine alles zusammenfassende Predigt. Darin heißt es:„Ich habe gearbeitet und will arbeiten. Ich will auch, daß alle anderen Brüder arbei- ten Wie es sich geziemt. Und die es nicht kön- nen, sollen es lernen!“ Diese Forderung wäre noch nichts Neues, wenn Franz nicht mit wei- teren Worten der Arbeit eine neue Würde gegeben hätte, indem er sie vom Selbstver- ständlichsten loslöste, das ihr geschuldet wird, nämlich vom Lohn. Damit stellt er sie in ihrem Adel auf sich selbst, nicht auf das, was durch sie verdient wird. Er schreibt: „Meine Brüder sollen arbeiten nicht aus Ver- langen nach dem Lohn der Arbeit! Wenn uns der Arbeitslohn nicht gegeben wurde, dann wollen wir um Almosen bitten von Tür zu Tür.“ Ich kann es nicht beweisen, halte es aber für leicht möglich, daß bei Franziskus die Arbeit zum ersten Mal in der Geschichte als„Gnade“ bezeichnet wird. Dabei will er das Wort„Gnade“ gewiß nicht nur so ver- standen wissen wie ein Arbeitsloser, der in- folge seiner Untätigkeit die Arbeit schließlich schätzen lernt; und nicht nur so wie ein Kran- ker, der aus Sehnsucht nach arbeitsfähiger Gesundheit von der Gnade der Arbeit träumt. Für Franz sind seine im folgenden angeführ- ten Worte ein grundsätzliches, von allen au- genblicklichen Umständen unabhängiges Be- kenntnis des religiösen Menschen, der in der Arbeit Gnade, also Geschenk und Aufgabe sieht, die von Gott gegeben sind. Das war seine Arbeitsmoral:„Die Brüder, denen Gott die Gnade gegeben hat zu arbeiten, sollen treu und hingebungsvoll arbeiten und zwar so, daß sie den Geist heiligen Gebetes und der Andacht, dem alle zeitlichen Dinge dienen müssen, nicht auslöschen!“ Eine solche Einstellung ist gewiß auch für unsere Zeit eine neue Verkündigung und eine notwendige Mahnung. Wie sehr wird heute durch unseren oben gerühmten„Fleiß“ der Geist der Andacht unterdrückt. Sind wir nicht in Gefahr, bei allem materiellen Wohlstand, den die Arbeit uns bringt, geistig und religös zu verkümmern und in der Tretmühle der Arbeit unterzugehen? Franz hat weit in die Welt und in die Nachwelt hineingewirkt, mehr als seine„großen“ Zeitgenossen, die in Politik und Diplomatie ihr Heil suchten; auch mehr als der damalige Papst Innocenz III.. der gewiß an Macht und Leistung und Cha- rakter im Urteil der Geschichte kein„Klei- ner“ war. Wenn die Menschheit Franzens Botschaft vom Wert der Arbeit hörte, könn- ten gewig die unseligen Klassen- Gegensätze Uberbrückt werden. In dieser Hoffnung hat Papst Leo XIII., den man den„Arbeiter- papst“ genannt hat, gesagt: Das Werk des dl. Franziskus ist meine soziale Reform.“ K. Fuchs Und das angesichts der riesigen Wasserflächen der Ozeane Erschöpfung der Wasservorräte droht/ Schulweisheit vom ewigen Kreislauf leicht revidiert Wer einen Blick auf die Weltkarte oder besser noch auf den Globus wirft, wird sich angesichts der riesigen Wasserflächen der Ozeane kaum vorstellen, daß weite, noch längst nicht vollständig ermittelte Land- striche der Erde in absehbarer Zeit von kata- strophalem Wassermangel bedroht sein wer- den. Diese Gebiete— Nevada in den USA, Süd- Kalifornien und Israel gehören dazu— leben von der Substanz, von dem„fossilen“ Wssser, das seit Jahrzehnten, Jahrhunder- ten, vielleicht sogar Jahrtausenden in der Erdrinne gelagert ist und mit tiefen Brun- nen an die Oberfläche geholt wird. Durch Regenfälle wird es nicht ausreichend ersetzt, und der zunehmende Wasserbedarf der Be- völkerung muß in absehbarer Zeit dazu kühren, daß diesen Gebieten die Wasserver- sorgung aus der Erde weitgehend abgeschnit- ten wird. Es ist schwer, die in der Schule gewon- nene Auffassung in wichtigen Punkten auf- zugeben, daß das Wasser in ewigem Kreis- jauf von den Bächen und Strömen in die Meere geleitet wird, dort verdunstet, sich in Wolken sammelt und als wohltätiger Regen Wieder aufs Land niedergeht, um seinen Kreislauf von neuem zu beginnen. Die moderne Natur wissenschaft hat diese ur- sprüngliche Vorstellung in wichtigen Punk- ten abgewandelt und nachgewiesen, dag der zunehmende Wassermangel in vielen Gebie- ten nicht etwa auf Regenmangel, sondern Auf eine allmähliche Erschöpfung unterirdi- scher Wasservorräte zurückzuführen ist. Das Werkzeug für diese neuen Erkennt- nisse vom Wasserkreislauf in der Welt War, Wie der amerikanische Professor Willard Libby in der Pariser„UNESCo-Konferenz über strahlende Isotope“ mitteilte, in erster Linie die im Frühjahr 1954 über einem Süd- Seeatoll zur Explosion gebrachte Wasser- stofkbombe. Durch sie wurden Luft und Meerwasser in weitesten Teilen der Erde mit Wasserstofftritium in Gestalt überschwe- ren Wassers angereichert. Tritium ist in seiner Strahlenwirkung harm- los, Kann aber mit geeigneten Methoden qua- litativ und quantitativ nachgewiesen werden. So vermochte man festzustellen, daß der Re- gen im oberen Mississippi-Tal zu einem Drittel aus verdünstetem Flußwasser(mit unbedeu- tendem Tritium-Gehalt) und zu zwei Drit- teln aus Meerwasser(mit wesentlich mehr Tritium) besteht, und daß unter Berücksich- tigung des Abfliegens ins Meer und der über dem Meer abregnenden Wolken die Wasser- bilanz des oberen Mississippi-Tals ausgegli- chen ist. In anderen Gebieten ergab sich, daß der niederfallende Regen nicht aus- reichte, die Wasserverluste zu decken, und damit eine negative Bilanz. Die Tatsache, daß das gegenwärtig auf der Erde festzustellende Tritium nicht nur von Wasserstoffbombenexplosionen herrührt. sondern infolge der kosmischen Strahlung schon seit alters her auch im Regen und im Oberflächenwasser auftritt, gestattet, dem Wasserhaushalt unserer Erde auch in die Tiefen nachzuspüren. Die Frage, wie alt das von uns verbrauchte Wasser ist, läßt sich beantworten, wenn man etwa das Grund- Wasser auf seinen Gehalt an Tritium ana- lysiert. Er ist höher, wenn das Grundwasser „heu“ ist oder vor kurzem durch Regen- fälle„nachgefüllt“ vrurde, wesentlich gerin- ger, wenn die Zufuhr schon lange zurück- liegt und praktisch null, wenn die Wasser- Vorräte schon sehr alt sind und seit langer nicht ergänzt wurden. Diese unterirdischen „alten“ Wasservorräte müssen sich also mit der Zeit erschöpfen, und die Bevölkerung dieser Gebiete wie Nebraska, Israel und an- dere tut gut, sich bei zeiten nach neuen Mög- lichkeiten der Wasserversorgung umzusehen. Die naheliegende Lösung, künstliche Regen- fälle zu erzeugen, wurde von Professor Libby ausgesprochen skeptisch beurteilt. Er Wies warnend darauf hin, daß es viele Ge- biete in der Welt gibt, denen eine solche Erschöpfung der Wasservorräte droht und bezeichnete diese Gefahr als eins der gro- Ben Weltprobleme“. Eine praktische Lösung für das Problem der Erschöpfung der Wasserbestände ver- mochte der amerikanische Forscher nicht anzugeben. Der erste Schritt müsse jeden- falls eine Best standsaufnahme der Wasservor- rate der Welt und eine genaue Erforschung der Bewegungen der Wassermassen sein. Dazu gebe Tritium eine Möglichkeit, die bis- her allerdings nur in wenigen Ländern aus- genutzt wurde. Tritium ist zwar einer der Wesentlichen Bestandteile der verheerenden Wasserstoffbomben, aber als Bestandteil des Wassers völlig harmlos, wie jeder Wissen- schaftler weiß und— auch jeder Weintrin- ker wissen sollte. Denn nicht nur im Trink- Wasser kommt dieses Wasserstoffisotop vor, sondern in winzigsten Mengen auch im Wein, der ja nicht nur aus Alkohol besteht. Bei genauen Messungen hat man feststellen konnen, daß der Tritium-Gehalt in Flaschen mät Wein die vor der Wasserstoffbomben- explosion von 1954 verkorkt wurden, Wesentlich geringer war als in Flaschen, die man erst nach der Explosion verschloß. Die keinsten Zungen der Weinkenner haben Weder vorher noch nachher etwas davon gemerkt. H. Achim Weseloh Ein neues Problem der Wetter forschung: Flutregen Sonnenkraft kann wuchtige Das Zentralwetteramt in Greenwich hat Angaben des astronomischen Wetterinstituts auf dem amerikanischen Mount Palomar ge- prüft und bestätigt:„Bei einem statistischen Vergleich der Niederschlagsrhythmen und der tagweisen Niederschlagsmengen in Eu- ropa mit denen in Amerika fällt eine seit 15 Jahren immer ungünstiger werdende Verteilung der Regenmengen über das Jahr auf. Zwar hat sich an der durchschnitt- lichen Niederschlagsmenge seit den zehner und zwanziger Jahren nicht viel geändert, aber die häufige Wiederholung sogenannter Flutregen, die stundenweise bis tägliche Anhäufung von Niederschlägen, gibt doch zu denken.“ Regenwolken viel schlechter als früher verschieben oder auflösen Der amerikanische Meteorologe Dirk Ha- sting hält eine Erforschung der Frage für dringend notwendig, weshalb seit etwa 1951 (Seitdem wurde diese Erscheinung beobach- tet) dicke und träge Wolkenschichten tagaus tagein über bestimmten Gebieten hängen bleiben, ohne sich von der Stelle zu rühren. Aus Greenwich verlautet dazu, daß die Regen wolkenfelder über den britischen In- seln und dem europäischen Festland nicht selten die sechs- bis siebenfache Mächtigkeit aufweisen als z. B. in den dreißiger Jahren. Vor rund zwanzig Jahren noch zogen wohl ausgedehnte Wetter auf, wenn es regnen sollte. Heute stauen sich mächtige Wolken- türme über dem einen oder anderen Gebiet Am IJ. Oktober 1957 wurde das zweite deutsche U Boot„Hecht“ in Kiel an die Bundes- marine übergeben. Es gehört, wie das erste U-Boot„Hai“ zur ehemaligen Kriegsmarine und wurde 1956 in der Ostsee gehoben. Beide Boote werden in Kiel stationiert sein und zum Schiſffserprobungskommando gehören.— Unser Keystone-Bild zeigt das U-Boot „Hecht“ nach der Uebergabe an die Bundesmarine. und bringen oft wochenlang im Wechsel wuchtige Platzregen, den sogenannten„Flut- regen“, und flüchtig aufklarendes Wetter. Diese Tendenz zum Flutregen muß nach Ansicht des Agrarwissenschaftlers Professor Austerheimer als äußerst schädlich für jede jand wirtschaftliche Tätigkeit angesehen wer- den.„Die Landwirtschaft benötigt zwischen- durch Erholungsphasen von starken Regen- fällen. Gewährt die Natur erst nach einem Zuviel an Regen das biologisch wichtige Auftrocknen, so kann dies auf die Dauer verhängnisvolle Folgen für jeden Feldan- bau haben.“ Auf dem Mount Palomar wurden Regen- wolkenfelder von Mächtigkeiten bis zu 700 Meter gemessen, die sich höchstens 40 bis 50 km zwischen flauen Winden hin- und herwälzten. Die meisten bewiesen auf einem Naum von 10 km absolute Standfestigkeit. Die Wetterastronomen haben noch mehr be- obachtet: Seit Jahren freten die sogenannten treibenden Winde viel häufiger in heiteren, regenlosen Gebieten auf und in den regen- schweren erst dann, wenn die Wolken sich in wochenlangem Niederschlag erleichtert haben. Erstaunlich ist auch das meteorolo- gische Symptom, daß die Sonnenkraft diese wuchtigen Regenwolken viel schlechter als früher verschieben oder auflösen kann. Der Chefmeteorologe von Mount Palomar, Dr. Georges Baker, behauptet, es sei zwar nicht nachweisbar, aber doch sehr wahrscheinlich, daß das Regenwasser der Wolken in„regen trägen“ Gebieten mit einem„neuartigen Strahlenschutz gegen die Sonnenauflösung“ ausgerüstet sei. Praktisch wirkt sich das in einer un- günstigen Verteilung der Regenmenge über das ganze Jahr aus. Zu den daraus er wach- senden Schwierigkeiten erklärte der briti- sche Biologe Sondail:„Regengeladene Tief- pulks stören den Lebensrhythmus der Na- tur. 1925 zum Beispiel betrug die biologisch Wirksame Sonnenkraft noch 31 Ausnutzungs- Prozente im Jahr, 1934 sogar 34, 1955 aber nur noch 25,5. Das bedeutet, daß die Pflan- zen nicht mehr genügend Sonnenkraft spei- chern körmen, weil ihnen die Ueberfeuchtig- keit in den Flutregengebieten die Grund- bedingungen ihrer Entwicklung zwar nicht gerade zerstört, aber doch merklich ver- rinngert.“ Wetterbericht. mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussicliten bis Sonntagabend: Wechselnd mit Aufheiterungen. Meist nieder- frei. Vormittags stellenweise neblig. Temperaturen mittags 10 bis 15 Grad, nachts im Allgemeinen über null Grad. Oertlich jedoch geringe Bodenfrostgefahr. Schwache bis mäßige, auf West drehende Winde. Uebersicht: Das ostatlantische Hoch ent- wickelt einen Ausläufer nach Mitteleuropa, so daß die ruhige Herbstwetterlage zunächst wieder hergestellt wird. Eine neue Störung wandert von Island südostwärts. Ihr Einfluß wird sich aber vorwiegend auf Nord- deutschland beschränken. Sonnenaufgang: 6.31 Uhr. Sonnenuntergang: 17.52 Uhr. Vorhersoge Harte För s. 10. 7 2 Uhr. 2 enden 1020 5 2 2 e 25 . 0 5 Mennheim Pege stand vom 4. Oktober Rhein: Maxau 486(—22), Mannheim 365 19), Worms 287(17), Caub 301(15). Neckar: Plochingen 123(2), Gundels- heim 170(7), Mannheim 370(20). Dramen im Flugzeug 63 Passagiere eines DC-6-Flugzeuges der Northwest Airliness, das von Minneapolis nach Chicago unterwegs war, hatten nicht die leiseste Ahnung, daß ihr Pilot während des Fluges vom Tod ereilt würde. Flugkapitän Alfred H. Lohmar starb an einem Herzanfall, während er das Flugzeug steuerte. Als Ro- Pilot Steadman den Flugkapitän umsinken sah, ergriff er das Steuer und brachte die Maschine sicher in Madison, Wisconsin, zu unvorhergesehener Landung. Der in der Luft gestorbene Pilot war erst im Juli ärztlich un- tersucht worden; der Befund war völlig zu- kriedenstellend. Lohmar stand im Alter von 51 Jahren. Erst auf dem Boden in Madison erfuhren die entsetzten Passagiere, warum ihr Flug hatte unterbrochen werden müssen. Noch ein anderes merkwürdiges Drama in den Lüften: Roger Loncteaux, im zweiten Weltkriege und Korea-Krieg ein Pilot der amerikanischen Luftwaffe, hatte ein Erlebnis, das seine Nerven nicht weniger auf die Probe stellte als ein Kriegseinsatz. Loncteaux war mit einem viersitzigen einmotorigen Cessna- Flugzeug, in dem ein Passagier Platz genom- men hatte, zu einem Flug über den Long Island-Sund vom Westchester Flughafen auf- gestiegen. Er befand sich 1000 Meter über der Peconic Bay, als er plötzlich von dem direkt hinter ihm sitzenden Passagier mit einer schweren Zange auf den Schädel geschlagen wurde. Loncteaux ließ die Maschine sofort zum Sturzflug übergehen, wobei der wildgewor- dene Passagier die Balance verlor und die Zange fallen lieg. Als der Pilot die Maschine abgefangen hatte, schlug der Passagier unun- terbrochen fluchend von Neuem mit den Fàu- sten auf ihn ein. Wieder hatte Pilot Lone- teaux schwere Mühe, den Angreifer abzu- wehren und zugleich die Cessna zum Landen bringen. Er ging in der Nähe eines Golfklubs in einem Kartoffelfeld nieder, sprang aus der Maschine heraus und rief um Hilfe. Als Po- lizei erschien, war der Passagier schon ver- schwunden. Man fand ihn später im Walde, wie er halbnackt durch einen Bach watete. Er heißt Arthur C. Miller aus New Rochelle und wurde zur Untersuchung seines Geistes- zustandes in eine Heilanstalt geschickt. J3JJVVVVCCVVVV doman von Vicki Baum Deutsche echte bei Verlog Kiepenbeuer& Witsch, KSln- Berli 55. Fortsetzung „Eroßvater des Siang“, sagte er schließ- ich, und der alte Mann lächelte bei dieser Anrede, die sein Herz erwärmte,„dein Sohn Meru, der Schnitzer, hat Schlimmes getan und muß bestraft werden.“ Er wandte sich nicht an Pak, den Bruder, Sondern nur an den Vater, und der alte Mann senkte die Lider, wie er es als junger ann im Dienste des Fürsten gelernt hatte. „Er hat seine Augen in unanständiger Weise zu einer Frau des Fürsten Alit, unseres Herrn, erhoben“, fuhr der Punggawa fort, „und du weißt, was das bedeutet.“ Der alte Mann öffnete zweimal seinen 5 bevor er sprach. Seine Lippen wal en rocken geworden, und er mußte sie mit demer betelgefärbten Zunge benetzen, bevor er 4 konmte. 5 5 2 31 8 9 40 5 1 5 gebe! r getötet werden?“ fragte er er G Herr, der Fürst, ist von großer ute“, sagte der Punggawa.„Er hat seine Augen von dem Verbrechen abgewendet und schenkt deinem Sohn das Leben.“ „Pak saß in einem großen Dröhnen, als hätte inn jemand über den Kopf geschlagen. Muß er in die Verbannung gehen, nach mbok oder Nusa Penida, der Insel?“ fragte er heiser. „Die Strafe der Verbannung kommt nur nern hoher Kaste zu, das solltest du 1 Sagte der Punggawa, ohne ihn auch ur anzusehen. Eine Stille entstand. Mein Bruder Meru, dachte Pak. Plötzlich erinnerte er sich daran, wie er den Jüngeren guf seiner eigenen Hüfte getragen hatte. Sie hatten die * Enten zusammen geweidet und die beiden Kühe ihres Vaters. Merus Drachen waren immer höher geflogen als die von irgend- einem anderen Knaben. Noch immer war das Dröhnen rings um ihn.„Ich habe euch kommen lassen, um euch zu sagen, daß mor- Sen, wenn die Sonne im ersten Viertel steht, die Strafe vollzogen wird. Geht nach der Puri von Badung und holt euren Sohn und Bruder dort ab, denn er wird eure Hilfe nötig haben“, sagte der Punggawa. Er schaute Auf die beiden Männer, die stumm vor Schrecken und Kummer waren, und setzte hinzu:„Es tut mir leid, dag eure Familie so betroffen wird. Meru hat kein gemeines Ver- brechen begangen, sondern eines, das jeder Mann verstehen kann. Bernis ist eine schöne Frau, und Menschen sind schwach und fehlen leicht. Aber wenn auch die Güte des Fürsten ihm das Leben schenkt, so verlangt doch die Ehre, daß Meru an seinen Augen gestraft Wird, mit denen er gefehlt und eine Frau des Radja angeschaut hat.“ Pak räusperte sich und fragte: ‚Und was geschieht der Frau?“ „Sie ist von höherer Kaste. Der Fſirst wirft sie weg, und sie wird verbannt für immer“, sagte der Punggawa. Pak und sein Vater saßen noch eine Weile stumm auf der Erde, und es war ein kleiner Trost und eine Beruhigung, daß sie Sirih zu kauen hatten. Dann half der Punggawa dem alten Mann beim Aufstehen und legte ihm die Hand auf die Schulter. Als Pak seinen Vater ansah, da fand er, daß dem alten Mann große Tränen über das Gesicht rollten, und seine eigene Kehle füllte sich mit Schmerz und mit einem bitteren Geschmack. Sie redeten kein Wort, als sie über die Sawahs zurückgingen nach Taman Sari. Im Dorf trennte Paks Vater sich von ihm. Ich will mit meinem Freund, dem Pedanda, spre- chen“ sagte er und verließ den Sohn an der Pforte des Priesterhauses. Pak ging allein nach Hause und war blind vor Kummer. Die Leute schauten sich nach ihm um, als er ihren Gruß und ihre Zurufe nicht erwiderte. In seinem Hof setzte er sich auf die Stufen vor Sarnas Haus und nahm seinen kleinen Sohn an sich, das tat ihm gut. Die Frauen stellten sich um ihn und auch seine Kleinen Töchter und schauten ihn besorgt an. „Mein Bruder Meru wird morgen nach Hause kommen, und er wird krank sein in seinen Augen“, sagte er nach einiger Zeit. „Richtet die östliche Balé und legt Kissen auf die Ruhebank. Ihr könnt auch die Vor- hänge aus Sarnas Haus nehmen und sie Waschen, daß sie rein sind, und sie um sein Lager hängen.“ Als er dies gesagt hatte, flel es ihm ein, daß Meru die Vorhänge nicht mehr würde sehen können, und er legte seine Stirn auf die kleine Schulter seines Sohnes und begann zu weinen. Seine drei kleinen Töchter setzten sich dicht um ihn. und Klepon, die gerade anfing, reden zu lernen, sagte: Vater, Voter, Vater Bei der Küche murmelten die Frauen, während sie die Vorhänge wuschen. Ich hätte es vor- hersagen können“, flüsterte Puglug. Denn die alte Ranis hat auf dem Markt davon erzählt. Meru hat sich oft mit einer jungen Sklavin getroffen, namens Muna bis ihre Herrin, die schöne Bernis, ihn bemerkte und ihr ihn weggenommen hat. Da ging die Muna hin und erzählte dem Anak Aging Buma davon, der die Aufsicht über die Frauen hat. Nachher tat es ihr leid und sie Widerref ghles ung sje be nur 20 logen aus Zorn auf die Herrin, die sie oft Sac . schlug. Aber der Anak Agung hielt seine Augen offen und paßte auf und bemerkte, das Bernis und Meru heimlich Zeichen Wechselten und sich trafen. Und dann war e Hilfe mehr, und es muß getragen wer- en.“ Die Tante hatte schon begonnen, beson- dere Opfer zu richten für den Hausaltar. und die flüsternden Frauen beschlossen, aich in den Dorftempel Opfer zu tragen und die Götter bitten zu lassen, dag sie dem Meru seine schwere Stunde leichter machen sollten. Es half ihnen über die Nacht weg, daß sie beschäftigt waren mit der zierlichen Arbeit der Opferbereitung, und auch die Männer schliefen nicht. Der alte Mann kehrte spät heim und sing direkt zum Hausaltar, vor dem er schweigsam kauernd verblieb. Am Morgen war er angezogen und bereit, noch bevor Pak sein Hüfttuch umgebunden hatte. Sie gingen nicht zum Fluß, um zu baden an diesem Tag, denn sie froren vor Erregung. Auch der Onkel kam mit ihnen, und unterwegs schlossen sich ein paar Freunde der Familie an, die von dem Un- glück gehört hatten. Pak sorgte sich, daß der Weg zu weit sein würde für seinen Vater, aber der alte Mann hatte sich einen Stab zurechtgeschnitten und ging allen anderen voran mit seinem gleichmäßigen Bauern- schritt. Geredet wurde nichts auf dem Weg, und als sie die Puri von Badung erreichten, da stand die Sonne noch niedrig hinter den Bäumen. Der Türhliter ließ sie ein und wies sie nach dem Hof. wo Recht gesprochen wurde. Dort stand ein erhöhtes offenes Haus, ähnlich gebaut wie die Wachttürme und mit weißer und roter Farbe ausgemalt, so daß man die Strafen der Hölle an den Wänden geschildert schen konnte Einige Höflinge saßen da oben, und andere Männer kauerten an den Mauern, dièe den Hof umschlossen, und war- teten. Frauen waren keine zu sehen, und Pak dachte flüchtig, ob wohl seine Schwester Lambon von dem Schicksal ihres Bruders erfahren habe und ob sie nicht bei dem Fürsten für ihn um Gnade bitten konnte. Aber er wußte auch, daß es keine Gnade Sab, wenn die Ehre des Radja verletzt War, und ergab sich darein. Nach einer endlosen Zeit Sing eine Be- Wegung durch den Hof, und ein paar Lan- Zzenträger erschienen und führten Meru in ihrer Mitte herein. Er war schön gekleidet, in seinem besten Kain und mit seinem Kris im Gürtel. Eine Hibiskusplüte steckte über Seiner Stirn im Kopftuch. Was aber Pak erschreckte, das war der Umstand, daß er ein weißes Hüfttuch trug, aus dem Stoff, in den man die Toten wickelt. Die Sonne schien. Meru stand mitten im Hof mit einem starren und bewußtlosen Lächeln, als schliefe er. Einer der Würdenträger kam vom Gerichts- haus herab, stellte sich vor ihn hin und las Aus einem Lontarbuch das Urteil über ihn. Meru bewegte sich nicht und sah nicht dus, Als ob er es gehört hätte. Jetzt trat ein anderer Mann von hoher Kaste auf die kleine Gruppe von Verwand- ten und Freunden zu und sagte: Wenn ihr euren Bruder begrüßen und mit ihm reden Wollt, so könnt ihr es jetzt tun.“ Pak Warf einen fragenden Blick auf sei- nen Vater. Aber der alte Mann schüttelte den Kopf. Es ist nicht gut, ihn zu stören“, Sagte er leise und ohne die Augen von sei- nem Sohn zu wenden.„So, wie er jetzt ist, Wird er den Schmerz wenig spüren.“ Da niemand mit dem Verurteilten sprach, kam ein anderer Mann von dem Gerichts- haus herab und näherte sich Meru. Auch dieser Mann war festlich gekleidet und trug ein weißes Tuch. Fortsetzung folgt) .— MANNHEIM Samstag. 5. Oktober 1957/ Nr. Verständigung mit Musik: Die Militärkapellen spielten zivile Melodien Uraufführung des„Europa-Liedes“ Vor der rostbraunen Kunststoff-Verkleidung der Orgel im Musensgal hatten die Veranstalter des großen Deutsch- Amerikanischen Militärkonzerts die Flaggen der Bun- des republik, der USA und Mannheims kunstvoll drapiert. Auf der Bühne standen an die 90 helle Holzstühle mit glitzernden Mebsing- und Holzblasinstrumenten. Auf der Empore hatte der Fernseh- Kameramann(Eberhard Fingado) sein Stativ aufgebaut, und mehrere Mikrofone für die Funkübertragung fingen die Klänge der beiden Blas- Kapellen auf. Im Parkett saßen durch mindestens zehn Stuhl- Reihen vor allzu starker Akustik abgesichert— Boke amerikanische Offiziere in dunkelblauen Ausgehuniformen mit ikren Damen und zahlreiche deutsche und Lampertheim. Das war der äußere Rahmen dieses Mili- tärkonzerts, mit dem sich sowohl Truppe als auch Kapelle der 2. US- Panzerdivision„Hell on Wheels“(„Hölle auf Rädern“) nach lang- jährigem Aufenthalt in Mannheim verab- schiedeten. Truppen- Kommandeur General Johnson, Flak-General Mellnik und viele Of- Kiriere von in Mannheim stationierten US- Streitkräften wollten dem friedlichen akusti- schen Wettstreit zwischen der deutschen und der amerikanischen Militärkapelle im Zei- Ueber 30 Jahre 0 perser-Jeppiche-Brücken laufend Neueingänge durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNTHEIN jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 u 7 20 086 chen der bei uns wohlgepflegten internatio- nalen Verständigung lauschen. Oberstleut- nant Charles Calvert machte am Mikrofon die einleitenden Honneurs:„Ihre Stadt war uns ein angenehmer Aufenthalt“, bekundete er lächelnd. Für das deutsche„Zuhörer- Kontingent“ ach Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke in druckreifen Worten, deren englischer(und eigener) Fassung er ein herzlich beklatschtes und belachtes Wortspiel anfügte:„Ihre Divi- sion trägt den Namen Hölle auf Rädern“. Ich möchte hier sagen, daß Sie für uns nicht die Hölle waren und ich hoffe, daß Mann- heim nicht die Hölle für Sie gewesen ist.“ Der OB dankte für die herzliche u nge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und US- Truppe. Dann hob der Dirigent den Taktstock. Den ersten Teil des Konzerts bestritt die Militärkapelle der 2. US- Panzerdivision aus Der Stadtsalat Reckt frostig hat der Herbst begonnen Und hat uns bibbernd heimgesuckt. Die Hoffnung ist in nichts zerronnen: Der Kohlepreis wird laut verflucht. * Mit vielen Pauken und Trompeten (Dem Zivilisten nickt versperrt) Erscholl(bereits beim Saal- Betreten), Ein großes Militär konzert. 9 Um Ober-Regional- Behörden Stritt unverdrossen der OB. Schloghäuschen, die die Planung störten, Bekommen bald den rechten„Dreh“. a Ein Astrologe prophezeite Der Sterne klare Uber- Macht. Am Laufcteg werden, chie im Kleide, Drei- Sterne- Schnuppen dargebracht. * Ein Nordlicht stahl, in grüner Blässe, Am Himmel magisch sich hervor. Heut startet die Oktobermesse, Und gestern glänzte Polydor. * Es mehren sich die Jubilden Als Hoch-Zeit des Vereinsgeschiches; Man lauscht den Reden, schaut Trophäen. Auf Herbst mit Sonne hofft: Ma Niæ Erlesene Modelle Gäste von den Stadtverwaltungen Mannkeim Bad Kreuznach, unter der Stabführung von Arlie L. Hatfield. Die Bezeichnung„Militär- konzert“ erstreckte sich aber sowohl bei den Amerikanern als auch beim Musikkorps der 1. Luftlandedivision der Bundeswehr aus Stuttgart-Bad Cannstatt, eigentlich nur auf die Uniformen, denn das Programm trug aus- gesprochen zivilen Charakter. Die Amerika ner, etwa 40 Musiker, brachten neben einer Konzert-Suite geistliche Negerlieder und vir- tuose Trompeten- und Posaunenkompositio- nen, von jeweils vier Solisten lungenstark geschmettert. Zwei Jazzeinlagen erhielten krenetischen Beifall. Die Polka„Schützen- liesel“ und ein deutscher Marsch beendeten den US-Beitrag. Hundert weißbebluste und weißbehem- dete Sänger des„Gesangvereins Mannheim- Schönau“ stellten sich auf und sangen nach dem schönen Volkslied„Jetzt kommen die lustigen Tage“ die feierliche Hymne„Welt- frieden“. Es dirigierte Otto Rudloff. Nach der Pause griffen die grauuniformierten Mu- sikanten der Bundeswehr zu den Instrumen- ten. Hauptmann H. Freybott dirigierte sym- phonische Dichtungen, Ballettmusik, Aus- schnitte aus der Negeroper„Porgy and Bess“ und eine humoristische Suite. Dann kam das Tschingdara-Bumbum: Radetzky-Marsch und König-Karl-Marsch, gefolgt von zwei Texas- liedern. Wahrhaft imposant und imponierend wurde das Bild auf der Bühne, als alle rund 90 deutsch- amerikanischen Musiker gemein- sam spielten. Die„Alten Kameraden“ leitete der amerikanische, den Marsch„Stars and Stripes Forever“ der deutsche Dirigent. Das im Musensaal/ Fernsehaufnahmen und Funkübertragung Zusammenspiel war so vorzüglich, als ob die zwei in ihrer musikalischen Struktur sehr unterschiedlichen Klangkörper seit Jahr und Tag gemeinsam musiziert hätten. Aber noch stand der Höhepunkt und Ab- schluß bevor: Die Uraufführung des„Europa- Liedes“, komponiert und geschrieben von Hans-Joachim Baltis, dem Basketball-Exper- ten und Tausendsassa aus Sandhofen. Die beiden Kapellen spielten zunächst die Melo- die, dann sang der Chor aus Schönau und zum Schluß dirigierte CWO FHatfield Chor und Blasmusik gemeinsam. Die Filmkamera schnurrte, die Blitze der Fotografen zuckten und die Zuhörer lauschten aufmerksam die- ser zwar ohne sonderlichen musikalischen Einfall komponierten, aber einfachen und eingehenden Melodie. Wegen des Beifalls mußte das Europalied wiederholt werden. H-e Für Anzug, Frack und Mantel erster Preis für Meister Dorn Alljährlich schneidet der Mannheimer Schneidermeister Karlheinz Dorn nach seinen eigenen Maßen einen Straßenanzug, einen Frack und einen Mantel zu. Mit diesen Paradestücken bewirbt er sich um die höchste Auszeichnung, die die Berufsorgani- sation der Herrenschneider zu vergeben hat: Den Wanderpreis. Er wird gewöhnlich bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Schnei- dertag in München oder bei einer Bundes- tagung vergeben. In diesem Jahr fiel in Düsseldorf die Entscheidung. Auf der Bun- desmodelehrtagung für das Herrenschneider- handwerk schritt Karlheinz Dorn vor Tau- senden von kritischen Kollegenaugen über den Laufsteg in der Europahalle. Ein Dutzend der führendsten Schneider aus Hamburg, Düsseldorf, Berlin, Stuttgart und München lag mit im Rennen. Trotz dieser scharfen Konkurrenz bestand Karlheinz Dorn mit seiner„Kür“ vor der fachkundigen Jury, deren Mitglieder alle schon einmal im Be- sitz des Wanderpreises waren. Er erhielt einen„Ersten Preis“. Mac Fünfzehnjähriger beim Billardspiel getötet Verkettung unglücklicher Umstände/ Täter wohnt in Mannheim Schreckliche Folgen hatten jugendlicher Leichtsinn und Erregbarkeit in einem Lehr- lingsheim in Gelsenkirchen: Im Gemein- schaftsraum des Heimes spielten zwei Lehr- linge Billard, während ein dritter, ihr fünf- zehnjähriger Kamerad, die beiden dauernd störte und belästigte. Schließlich kam es zwischen einem 14jährigen Spieler und dem Störenfried zu einem Boxkampf, wobei der ältere dem„Kleinen“! mit der Faust heftig auf den Hals schlug. Da dieser sich wahr- scheinlich nicht mehr anders wehren konnte, griff er zu seinem Billardstock und wollte den anderen damit abwehren. Der 15jäh- rige, der versuchte, dem Schlag auszuwei- chen, wurde dadurch so unglücklich am Kopf getroffen, daß er ins Krankenhaus eingelie- fert werden mußte, wo er zwei Tage später starb. Wie Kriminaldirektor Riester ergänzend mitteilte, hatten die beiden Knappschafts- lehrlinge schon öfters miteinander gestritten und konnten sich„nicht riechen“. Auch auf ihrem Arbeitsplatz, der Zeche, war es wie- derholt zu Auseinandersetzungen gekommen, wobei— nach den bisherigen Ermittlungen zu urteilen— der ältere meist der Anstifter War. Der junge Täter ist Deutsch-Jugoslawe und kam mit seinen Eltern als Flüchtling nach Deutschland. Die Mutter lebt jetzt in Mannheim. Der Lehrling wurde von Gelsen- kirchen hierher gebracht und von der Mann- heimer Kriminalpolizei vernommen. Die Untersuchungsergebnisse wurden am Frei- tagmorgen nach Gelsenkirchen schon gemel- det. Nach einer vorläufigen Festnahme wurde der Junge bald wieder auf freien Fuß gesetzt und wohnt jetzt hier bei seiner Mutter. Als Todesursache bei dem 15jährigen vermute ten die Aerzte zunächst einen Schädelbasis- bruch, aber die gerichtsmedizinische Unter- suchung wird noch klären müssen, ob der Lehrling nicht eine besonders dünne Hirn- schale hatte, das heißt, ob der Schlag so hef- tig war, daß er auch bei einem Menschen mit normaler Hirnschale unbedingt tödlich ge- Wirkt hätte. Die wirkliche Schuld des un- glücklichen 14jährigen werden die weiteren Ermittlungen klären, aber es steht jetzt schon fest, daß die Tat mehr durch eine Verkettung unglückseliger Umstände als durch bösen Willen geschah. helm Pelze, Stoffe und Schmuck: ee Militärkonzert im Musensaal: Mit Pauken, Stimmen und Trompeten Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Heiratsschwindler Bruno in Berlin verhaftet Der reisende Heiratsschwindler Bruno Magister wurde am 1. September 1957 in Ber- Iin verhaftet. Am 11. Januar 1903 in Dresden geboren, hält sich Magister seit 1947 in der Bundesrepublik auf, wo er auch unter den Namen Martin Mayer(Meier, Meyer, Maier) und Bruno Rassauner auftrat. Als angeblicher Diplom-Ingenieur erschwindelte er sich von heiratslustigen Frauen erhebliche Geld- beträge. Magister leidet an offener Tbe. Per- sonen, die mit dem Schwindler in Verbin- dung standen oder von ihm geschädigt wur- den, sollen sich bei der Kriminalpolizei Mann- heim— Auswertungsabteilung— L 6, 1, Zimmer 86, Telefon 5 80 41, Apparat 260, mel- den oder sich direkt mit dem Staatlichen Gesundheitsamt in Verbindung setzen. Ueber den Durst getrunken Am hellen Nachmittag begann ein ameri- kanischer Soldat in der Oststadt mit Steinen und Flaschen nach Straßenpassanten zu wer- fen, zum Glück, ohne jemanden zu treffen. Dann warf er ein Fahrrad so Heftig zu Boden, daß es unbrauchbar würde. Schließlich „dachte er auch an sich“, zerriß sein Hemd, Warf sich auf den Boden und stieß seinen Kopf an den Randstein. Stragenpassanten überwältigten den Betrunkenen und über- gaben ihn der Funkstreife. Gemütliche Diebe Zwei unbekannte Diebe stiegen nachts in den Büroraum einer Firma im Industrie- hafen ein. Sie stärkten sich zunachst an dem vorgefundenen Likör und Zigaretten und Singen dann daran, die Schränke und Drei-Sterne-Schau: Mannheims modisches Ereignis Zauberhafte Kombinationen, kürzere Röcke, kostbare Persianer Vola— da war es, Mannheims modi- sches Ereignis der Saison: Die„Drei- Sterne- Schau“ ging im Palasthotel über den Laufsteg. Ein kritisches und modisch gut informiertes Publikum war dazu erschienen. Die Nerzstolen hingen über den Sessel- lehnen, die Sektpfropfen knallten mit vor- geschriebener Verhaltenheit, ein rothaariger Memmnequin trug auf samtenem Kissen Bpil- Latrtkolhiers von 60(in Worten: sechzig) Karat spazieren und Robby Spier von Radio Frankfurt intonierte sinnvoll:„Ich weiß was dir fehlt— ein Mann, der dir keine Mär- chen erzählt. Und da war sie, die neue Mode: Das Sackkleid, der Belle- Epoque- Schuh, der Blouson-Rücken und die Spindellinie. Paul Kunze ging zu Beginn der Schau mit einem modischen Gag gleich in medias res— er kleidete einen Mannequin von Kopf bis Fuß in Affenfell und schickte ihn zum Après-Skil Mit kessen Anzügen für die Bar am Win- tersportplatz begann die Schau. Weiße Woll hosen mit gegürteten Brokatjacken und viel, viel Pelz. Walter Pott bewies, dag man auch als Mann in Sachen Mode kapitelfest sein kann und gab zu den einzelnen Modellen einen fachmännischen Kommentar. Siehe da, die Röcke sind kürzer geworden, wie Dior es befahl. Der Rücken ist sogar bei Pelzjacken von blusiger Weite und der hals- ferne Kragen triumphiert. Was da über den Laufsteg ging, war aus erlesenem Material (sämtliche Stoffe waren aus dem Hause Ciolina und Kübler), sprühte von modischen Einfällen und war meisterhaft verarbeitet. Mam sah viel Nattéstoffe, bedruckte Wolle, Brokat für den Abend, Duchesse und Chif- Ton. Das Ensemble modischer Prägung war für die Tagesmode Favorit. Gezeigt wurde ein bezauberndes Complet aus königsblauem Wollnatte; das gerade, enge Kleid war von einer Jacke ohne Taille ergänzt und mit einem Blaufuchskragen verbrämt. Saloppen Chic verriet ein Wendemantel, der einmal als Ozelot-, einmal als Kamelhaarmantel zu tragen war; zeitlose Eleganz repräsentierte ein schwarzes Kostüm mit dekorativem Her- melinkragen. Nicht in erster Linie dem Effekt, sondern vielmehr der verhaltenen Eleganz, die ja wesentlich zum Fluidum der Mode beiträgt, wird hier das Wort geredet: Zauberhafte Kombinationen— ein weiter, schwarzer Abendmantel, mit voluminö- sem schwarz- weißem Fuchskragen, darunter ein schwarzes Sackkleid im Hemdblusen- stil, von den Schultern bis zum breiten Saum durchgehend gefältelt. Aber auch die Freude an der Farbe kam zu Wort: Ein Abend- mantel mit Kapuze aus violettem Samt, blonder Duchesse, über und über bestickt, blasses Blau und leuchtendes Rot. Kostbare Ergänzung der abendlichen Kleider war der zeitlose Schmuck aus dem Hause Braun. Brillantkolliers mit walnug- großen Tropfen aus Smaragd(Frisch aus Paris importiert und von Zollbeamten eifer- süchtig bewacht), Platinarmbänder mit Bril- lanten und Smaragden, an denen ein Gold- schmiedemeister ein halbes Jahr lang Tag für Tag gearbeitet hat Ein Kapitel für sich sind die Pelze aus dem Hause Kunze, die in jedem Jahr schö- ner zu werden scheinen. Man sah einen blon- und Tropfen aus Smaragd den Persianermamtel mit halsfernem Kra- Sen, leger gegürtet, der in Berlin eine Gold- medaille bekommen hat; ebenso eine oran- gefarbene Persianerjacke in Spindelform, weißen Biber und Nerzmäntel aus Silber- blue und Standardnerzen. Dazu Stolen und viele aparte kleine Jacken aus Breitschwanz und Nutrig, manches Modell nach Original- Dior-Schnitten meisterhaft gearbeitet. Die Hüte aus dem Salon Gramlich waren die i-Punkte zu den Modellen. Manchmal beinahe wagenradgroß, statt wie früher mit Straußenfedern jetzt mit Scheitelaffenfell de- koriert, dann wieder klein, kaum angedeu- tet, immer aber vortrefflich abgestimmt auf das Kleid und die Trägerin. Apropos Trä- gerin: Die Mannequins aus Frankfurt, Mün- chen und Berlin verstanden sich darauf, kostbare Dinge gelassen vorzuführen. Sie gehörten zur Elite ihres Fachs. Sie trugen auch die Sackkleider nach Pariser Diktat, die so sehr an die Mode der zwanziger Jahre erirmern und nicht leicht zu tragen sind, mit der nötigen Portion an Charme und Non- chalance. Neun Mannheimer Salons hatten zu die- ser Schau ihre Modelle beigesteuert: Die Mode- Ateliers Aberle- Weczera, Andrée Bauer, Claire Bischof, Martha Linow, Hilde Lukas, Lucia Raabe, Irma Tschirner, An- neliese Wünsch und Johanna Zahn. Die mo- dischen Schuhe, zu einem großen Teil im Stil der Belle Epoque, waren aus dem Hause Hartmann, die Taschen von Koffer- Weber. Die Schau wird heute nachmittag wiederholt und findet am Abend ihren krönenden Ab- schlug mit einem Mode-Ball. i-tu Schreibtische aufzubrechen. Geld konnten sie aber keines finden. Während sie schon Wieder„abziehen“ wollten, wurden sie vol einem Hausbewohner entdeckt, konnten aber im Schutz der Dunkelheit unerkannt entkommen. Geliehenes Gut veruntreut Wenigstens äußerlich einen guten Ein. druck machen wollte ein Arbeiter mit el Vorstrafen bei einer angeblichen Bewerbung um eine neue Arbeitsstelle. Dazu lieh er sid Nr. 231 ae Am Landes dische Stadtru denkmeé kirche, gen a gut so, daß vie Wissen. geht. O lung at zur Scl offene Einzelh einer k nachein auf sick das Bi! sich er und de gezeigt mäler pulsiere Ab 6. Oktober 1957 wieder an jedem Sonntag der beliebte Tangfee 16.00 bis 18.00 Uhr im PIIASTHOTEI MANNHEIM ER-HOf ein Fahrrad, eine Herrenhose und ein Hemd und versprach, alles nach einer Stunde wie- der zurückzubringen. Dann verkaufte er da Rad für 8 Mark und behielt die Kleidungs. stücke für sich. Die Polizei konnte ihn Je Arkskekken. 1 Straftat vorgetäuscht Bei einem Aufenthalt in der Schweiz im Sommer 1957 hatte ein 16jähriger Schüler aus Mannheim bei der Polizei angegeben, el sei in eine Schlägerei verwickelt worden und dabei seien ihm sein Reisepaß, sein Bundes. personalausweis und 70 Mark Bargeld ent. wendet worden. Wie der Junge jetzt zugab war die Schlägerei eine Erfindung. Er hatſ nie einen Reisepaß bekommen und fürchtete beim Grenzübertritt Schwierigkeiten haben. Harter Zusammenstoß Beiderseitiges Verschulden führte auf de Kreuzung P5 und Q zu einem Zusammen: stoß zwischen einem Motorroller und einen Personenwagen. Der Rollerfahrer wurde er, heblich verletzt, dagegen kam sein Sozius fahrer mit leichten Verletzungen davon. Dei Sachschaden beträgt etwa 1500 Mark. der„Drei-Sterne-Schau“ Bild: Steiget 1:2,8 ö Die berühmte „Contaflex“ jetzt auch mit dem aus- wechselbaren e e PIANE EN „ 6b, Anzahlung 8 DM — Grügile Auswahl en gte bis Zeiss Kamera- Iausc5 Bequeme Ieilaßlung e Sümlliche Phofodarbeiſen sehnell und erstklassig „ . eee eee eee e — PP P. ˙. 3—— wurden Solch würden sellscha sicht Friedho steine 2 Familie die Sta mäler bende werden „er fahr Ev. Kire dankfe tatiski! Aufers Hgd.. ter. 9.45 Gd 9.30 Ke haus: Emma Ewald. 9.90 H; Feuder (Geme richsfe Friede Blail. Nr.. n zteiger connten. g 3 Schon zur Schönau vorgedrungen ist, bleibt eine Sie von gonnten kann n Ein. mit el erbung er sich ſiebſe Vr 231/ Samstag, 5. Oktober 1987 MANNHEIM Selte 3 Wolfgang Lauth Bild: Schmutz-Sieg Nur eine Anregung „für Mannheimer Bürger Am Sonntag sehen die Ga die zur Landesversammlung des Landesvereins Ba- dische Heimat hierher kommen, auf einer Stadtrundfahrt, anschließend an alte Bau- denkmäler(Schloß, Schloß kirche, Jesuiten- kirche, Zeughaus) auch die neuen Siedlun- gen a mAubuckel und in Schönau. Das ist gut so, aber man sollte auch daran denken, daß viele Mannheimer noch wenig davon wissen. was in anderen Stadtteilen vor sich geht. Ob jeder, der den Weg zu der Sied- lung am Aubuckel gefunden hat, auch bis offene Frage. Vermutlich gibt es viele, die Einzelheiten kennen, aber ganz gern auf einer Rundfahrt mehrere wichtige Punkte nacheinander sehen und im Zusammenhang auf sich wirken lassen wollen, weil dadurch das Bild des über ein großes Stadtgebiet sich erstreckenden Aufbaus umfassender und deutlicher wird. Dabei sollte auch ihnen gezeigt werden, wie historische Baudenk- mäler nicht nur gerettet, sondern in das pulsierende Leben mitten hinein gestellt würden. Solche Stadtrundfahrten für Mannheimer würden sehr gut passen zu der von der Ge- sicht genommenen Führung durch den AF 1 Hemd de wie · er da idungs⸗ m jet 1 Welz in Schüler ben, el den und Zundes, id ent- Zugab ur hatte rchtete ten 1 auf del Friedhof: Kundige Führer bringen Grab- steine zum Reden von Persönlichkeiten und Familien aus hinter uns liegenden Zeiten; die Stadtrundfahrt zeigt gerettete Baudenk- mäler und neue Wohnsiedlungen für le- bende und kommende Geschlechter. Viele werden so ihre vielleicht neue) Heimat „erfahren“, F. W. k. sellschaft der Freunde Mannheims in Aus- „Jazz und alte Musik“- das Wagnis glückte Woligang Lauth auf Schallplatte und im Film/ Neue Erfolge des Auf dem deutschen Schallplattenmarkt erschienen zwei weitere Platten des Lud- wigshafener Pianisten und Komponisten Wolfgang Lauth, d. h. es ist eine Platte von Wolfgang Lauth und seinem Septett, eine weitere, die den Titel„Jazz und alte Musik“ trägt und an der Lauth— was den musikalischen Teil betrifft— maßgeblich beteiligt ist. 8 Wir sitzen dem nun 24jährigen Ludwigs- hafener in der Ludwigstraße 36 in der Nachbarstadt gegenüber. Im vierten Stock, inks, wohnt er bei seinen Eltern, die— vornehmlich Vater Robert— in der Mun denheimer Straße eine Kunsthandlung be- treiben. Wolfgang, der schmale junge Mann, der trotz seiner Erfolge sympathisch und bescheiden geblieben ist jungenhaft möchte man fast sagen—, sitzt an seinem Bülow-Flügel und„klimpert“ eine schwe- dische Melodie. Hier Lauths jüngste Erfolgsstadien: Die Akzent-Eilm Berlin hat ęinen Kulturfilm (Titel:„Präludium in Jazz“) über ihn und seine Musik gedreht. Die Aufnahmen wur- den im Schwetzinger Schlößchen und im Mannheimer Nationaltheater gemacht. So- eben lfet der Film auf der Biennale in Ve- nedig. Er geht jetzt in den Verleih der War- ner Brothers und Lauth hofft, daß ihn seine Mannheimer und Ludwigshafener Freunde in vierzehn Tagen bis drei Wochen sehen können. Nach diesem Film ist die neue Te- lefunken-Platte U 45 982 geschnitten, die die Stücke„Johnology“ und„Schwetzinger Ori- Sinal“ enthält. In der Septett-Besetzung er- gänzen das bekannte Lauth-Quartett die führenden deutschen Jazzmusiker Albert Mangelsdorff(Posaune), Gerald Weinkopf (Flöte) und Joki Freund(Tenorsaxophon). Es darf als Anerkennung der Lauthschen Musik ausgelegt werden, daß diese Größen mit ihm in eine Formation gingen. „So nebenbei“, plaudert Wolfgang Lauth (und in dem„nebenbei“ schwingt etlicher Stolz mit),„habe ich die Musik für den Film „Die Freundin meines Mannes“, in dem Axel von Ambesser Regie führt, bearbeitet.“ In dem Werkchen, das ebenfalls in wenigen Wochen in Mannheimer Filmtheatern zu sehen sein wird, spielt das Lauth-Quartett mit seiner neuen Besetzung(Hartschuh Vibraphon, J. Hackbarth— Schlagzeug, W. Wagner— Baß, und Lauth— Piano). Das Septett hat Wolfgang„‚mannheimerisch“ umgestellt. Die Posaune spielt jetzt an Stelle von Mangelsdorf der begabte Egon Denu und Tenorsaxophon bläst an Stelle Freunds der Mannheimer Hans Leip. Am 13. dieses Monats—„‚Der Dreizehnte ist immer ein Glückstag für mich“, meint Wolfgang— fährt der erfolgreiche junge Künstler wie- der nach Hamburg zu weiteren drei Platten- aufnahmen ins Telefunkenstudio.„Eine, auf RCA, ist für Amerika Einige Worte wären noch der Langspiel- platte„Jazz und alte Musik“ zu widmen. Sie trägt den Titel der gleichnamigen Vor- tragsreihe, mit der Dr. Tröller vom Musik- Wissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg, Joachim Ernst Berendt, Deutsch- lands populärster Jazzkritiker vom Süd- west-Funk, und das Wolfgang-Lauth-Quar- tett durch mehr als vierzig Städte Deutsch- lands reisten. Es waren durchweg Volks- hochschul- Veranstaltungen vor„gestrengem Publikum“. Es war ein Wagnis, das die sechs Musikfreunde unternahmen ein Wagnis aber, das gut ging. Das Publikum in den Hörsälen der Universitäten und in den Aulen der Schulen und in allen Räu- men, wo sich Anhänger der ernsten Musik und Jazzfreunde zusammenfanden, war be- geistert. Worum ging es bei„Jazz und alte Mu- sik“? Nicht darum, billige Vergleiche und billige Berührungspunkte zu konstruieren. Was aber führte dann zur vergleichenden (wis senschaftlichen) Betrachtung? Die Bereiche praktischer Musik sind unendlich weit geworden. Dem Musikfreund bieten sich unendlich viele Ausdrucksformen. Es ging darum, zu beweisen, daß die Aus- drucksformen des guten Jazz es verdienen, so ernst genommen zu werden wie die der Klassischen Musik. Die Beweisführung ist den Theoretikern Tröller und Berendt und Ludwigshafener Pianisten den Praktikern des Lauth-Quartetts, die die Beispiele demonstrieren, vollauf gelungen. Improvisation(im Jazz und in der Barockmusik), Ton bildung in alten und neuen Musikformen und Rhythmus, die- des Kernstück des Jazz und der barocken Musik, waren die Ansatzpunkte der Vor- tragsfolge— einer Folge, für deren Demon- strationen natürlich Wolfgang Lauth der ge- eignete Interpret war. Wir haben das schon wiederholt geschrieben: Seine Liebe gehört den vorklassischen polyphon getönten Mu- sizierformen; er ist ein„Bachianer“. Auch sein konzertanter, kammermusikalischer Stil war passend, gleichgültig, ob er mit Boogie-Woogie- Weisen die Bedeutung der verselbständigten Bahflgur vorführte oder ob er— analog dem Generalbaß der Vor- klassiker— moderne Jazzweisen intonierte. Die Telefunken-Platte ist dem Hambur- ger Volkshochschul-Vortrag nachgeschnitten. Sie gibt einen 40-Minuten-Ausschnitt aus einer zweistündigen Veranstaltung. Hier mögen einige Gefahren, auch einige Schwa- chen liegen. Aber die geraffte Form hat auch hohen Reiz. In jedem Fall gebührt aber der Platten- Gesellschaft, die solch ernsthaften Versuchen aufgeschlossen ist, Anerkennung, die gleiche Anerkennung wie den Initia- toren und Trägern von„Jazz und alte Mu- sik“. Sie alle haben ernste musikwissen- schaftliche Arbeit geleistet.-Kkloth Kleine Chronik der grogen Stadt Weinwettstreit in Grünstadt Vier Tage Pfälzer Frohsinn Musik, Tanz und feurige Weine verspricht das Pfälzer Städtchen Grünstadt seinen Be- suchern beim traditionellen Unterhaardter Weinwettstreit vom 5. bis 8. Oktober, der seit zwanzig Jahren regelmäßig dort be- gangen wird. Am Samstag, 5. Oktober, wird das Fest mit dem Einzug der Musik(Stadt- kapelle Grünstadt) und der beiden Unter- haardter Weingräfinnen eröffnet. Am Sonn- tag wird der Weinwettstreit fortgesetzt, der am Montag von einer weinfrohen Nachtsit- zung gekrönt wird. Nach einem„Plädoyer“ der Weingräfin verkündet das Weinschieds- gericht am Dienstag um Mitternacht seinen Urteilsspruch, nachdem es 12 Sorten offene Weine und 14 Flaschenweine geprüft hat. o- Platzweihe und Großkämpfe beim VdH Feudenheim Draußen am Neckarplatt ist im Verlauf der letzten drei Jahre beim neuen VfR- Hockeyplatz aus dem Nichts eine herrliche Hundesportanlage entstanden. Der Verein der Hundefreunde ist dort beheimatet. Am morgigen Sonntag wird sie in Verbindung mit Gebrauchshundewettkämpfen(9 Uhr) ihre sportliche Taufe erhalten. Bei der unter 4 der Schirmherrschaft des VdH- Präsidenten Fritz Heß stehenden Veranstaltung werden 25 Gebrauchshunde ihr Können in Gehor- samsübungen und Mannarbeit zeigen. Nach- mittags 14 Uhr erfolgt der offizielle Weihe Akt. g Kr Herbst- und Wintermodenschau der Damenschneider- Innung Am 23. Oktober findet auch in diesem Jahr die Herbst- und Wintermodenschau des Moderings der Damenschneider- Innung Mannheim im Musensaal des Rosengartens statt. Die Innung hat den Wünschen ihrer Kunden und Mitglieder, die Schau auf einen späteren Termin anzusetzen, Rechnung ge- tragen. Die Vorarbeiten sind in vollem Gang. Die Schau verspricht auch diesmal ein modisches Ereignis zu werden. 0 Jubiläumsspende für Jugendbücherei. Zur Beschaffung von Jugendbüchern ist der Städtischen Volks- und Musikbücherei zu- sätzlich ein Betrag von 15 000 PM bewilligt worden. Die Mittel konnten bei den für das Stadtjubiläum vorgesehenen Ausgaben ein- gespart werden. Die Volksbücherei wird die Zuwendung zum Bestandsausbau ihrer Jugendbüchereien und der Autobücherei verwenden. Mannheimer Kabarett: Eine schwankende Laterne im„Metropol!“ Ein älterer, leicht betrunkener Herr tor- kelt auf die Bühne, schwingt sich waghalsig auf ein hohes Einrad und berennt ständig kichernd eine schwankende Laterne: Es ist der Artist Rotax, der seine Kunststückchen auch unter dem Namen Plexi zeigt. Als Equilibrist ist er ebenso standsicher auf Händen und Unterarmen, wie auf dem Rad. Mit dem fortwährenden Kichern hat es auch Maxello Bensch, der seine Glieder halsbre- cherisch zu verrenken versteht, wenn er sich rollend, biegend und hüpfend präsentiert. Dennina heißt eine vorzügliche Step-Jong- leuse. Ihre exakte Arbeit mit Bällen und Ringen wird von lustigem Schuhklappern begleitet. Regina Beccee tanzt zu Beginn. Mit viel Stimmaufwand und mitunter etwas verstaubten, aber charmant gebrachten Wit⸗ zen sagt Kurt Höhne das gute artistische Programm an. Seine Plaudereien mit dem Publikum werden dankbar quittiert. Die Kapelle Joachim Wallenda bietet schwung volle Musik. He Tänzerin Ruth Parker gefallt im Pig alle Drei schöne Frauen fegen tanzend über das in Rot- und Blaulicht getauchte Pigalle- Parkett: Rita Silvana(mit pechschwarzen Haaren) zeigt einen sparten Foxtrott und ein Potpourri modischer Tänze. Die blonde Ire- mon offeriert eine feurige Rumba und tem- peramentvolle Tanzstudien, daß wild, die Haare fliegen. Ruth Parker, die figürlich Kleinste Tänzerin, ist unter kastanien- braunem Haarschopf— die eigenwilligste und eindrucksvollste der drei Ladies: Ihre ungarischen und japanischen Tänze(jeweils in„Landestracht“) sind Muster an Akkura- tesse und Prachtexemplare kabarettistischen Tanzes. Das Trio Michalski spornt die Damen mit Rhythmen und Liedern an, und last not least gibt auch Manfred Schellmann, der singende Barkellner, ein paar Songs zum Besten. Hk Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab beute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen-Apo- theke, Luisenring 23(Tel. 2 13 84), Wasserturm- Apotheke, P 7, 16/17(Tel. 2 55 10), Roland-Apo⸗ theke, Mittelstr. 103(Tel. 5 36 36), Luzenberg⸗ Apotheke, Luzenbergstr. 13(Tel. 5 31 14%, Ma- rien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz(Tel. 8 24 03), Rosen-Apotheke, FKäfertal, Obere Riedstraße 40(Tel. 7 66 16), Kronen-Apotheke, Meerfeldstr. 3(Tel. 2 15 18), Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstr. 80(Tel. 8 69 94), Flora-⸗ Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15).. Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Dr. Elisabeth Krüpe, Erzbergerstr. 16 (Tel. 4 32 74). Heilpraktiker: 6. Oktober, Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 5 13 98). Weitere Lokalnachrichten auf Seite 6 imme: einen rde ef. Sozius on. Der 10 Steige ö 4 —— l———— Möbelkauf- aber ohne Sorgen! Wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können Sie sich jetzt doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen: z. 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Abendm., Wal- ter.— Bassermannkrankenhaus: 9.45 Gd., Jaeger.— Christuskirche: 9.30 Hg d., Wäldin.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd, Dr. Bangerter. Emmauskirche(Sschö): 9.30 Hgd., Ewald.— Feudenheim-Ostpfarrei: 9.30 Hgd.(Kirche), Steinmann.— Feudenheim-Westpfarr.: 9.30 Hgd. (Gemeindehaus), Guggolz.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Friedenskirche: 9.30 Hdg.(Kirchen- chor) mit hi. Abendmahl, Staudt. Snadenkirche(Ga): 9.30 Hgd. (Kirchenchor) anschl. hl. Abend- mahl, Weber.— Hafenkirche: 8.30 Früng., Baier; 10.00 Festgd. anschl. nl. Abendmahl, Baier; 19.00 Agd. anschl. hl Abendm.(Neckarspitze), Paier. Johanniskirche: 6.30 Früngd., 10.00 Hgd.— Konkordien- kirche: 8.00 Früngd., Weigt; 9.30 Hgd. anschl. hl. Abendm., Weigt. Kreuzkirche: 9.30 Hgd. anschl Hl. Abendm., Stobbies.— Kaäfertal⸗ Süd: 9.30 Fgd.(Chor, Flötenkreis, Jugend), gemeins. Feier d. Ernte- dankfestes, Staubitz.— Luther kirche; 9.30 Ig d., anschl. Hl. Abendmahl, Heinzelmann/ Kaiser, Dakota.— Paul-CGerhardt-Haus: 9.30 gd., Dr. Mieskey; 20.00 Ge- meindeabend über Schottland, Lie. ehmann,.— Martinskirche(8 Siedlung): 3.43 Hgd. anschl. BI. eemdmahl.— Markuskirche: 8.00 rühngd., Adler; 10.00 Festgd. an- 2 l. Abendm., Adler; 18.00 N Adler. Matthäuskirche e 9.30 Früngd.(Mönchwörth⸗ 685 14) Mühleisen; 8.30 Frühgd. W 25), Kühn; 9.30 Hgd., 77 Eisen.— Melanchthonkirche: Mien Hd., Dr. Stürmer. Eintußlsteirche(Rh): 10.00 Hgd. u. 85 ührung v bkarrer Pr. Hirsch- Ns durch Dekan Schmidt. Jeunermsheim: 8.30 Hgd., Blail. cl Hauluskirche(Wa), 9.30 Hgd. Mah! ansch! hl Abend- 5 Rupp.— Neue Kirche truskei erg, 8.30 Agd Rupp.— Pe- 6 Be kirche(Wst): 8.30 Gd. in Stra- 8 Ascheidlen;: 9.30 Hgd. an- Pin Hl. Abendm.,, Gscheidlen. schl Fbergkirche: 10.00 Hgd. an- 3815 Al. Abendm,, Eibler.— Sand- 5 1 3.00 Prühg., Pöritz; 9.20 S Pöritz; 10.30 Hl. Abendm. Rei 9.00 Gd. in sueben- mahl! ed anschl hl. Abend- Gd. 8. Städt. Krankenhaus: 10.00 Ae Hl. Abendm./ Ullrich.—— Jae Ssienkrankenbaus. 3.435 d., N Ser,— Phomaskirche: 9.30 Hgd. All. Prinitatiscirche: 9.30 Scharnberger: 20.00 Agd. anschl. hl. Abendmahl, Roesinger.— Union- kirche(Ka): 9.30 Hgd.(Konfirman- den-Einführg, Kirchenchor), Lei- ser; 10.30 hl. Abendmahl. Methodistenkirche.— Evang. Frei- Kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag. 19.30 Wochengottesdienst. Evangelisch-Lutherische Gemeinde. Gottesdiens“, Sonntag, 9.45 Uhr, in Ludwigshafen, Pranckstr. 44, Mis- sionshaus, Erntedankfest, Pfarrer Roensch. Evangel. Gemeinde(Erlöserkirche), Viktoriastraße 1-3. Sonntag: 9.30 Erntedankgottesdienst, 19.30 Aus- lösung des Erntedankaltars. Mitt- woch: 20.00 Jugendstde. Donners- tag: 15.00 Frauenkreis, 20.00 Bibel- stunde. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9 u. 15 Uhr, Mi. 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9 und 15 Uhr, Mi. 20 Uhr. Adventgemeinde Mannheim, J I, 14. Gottesdienste: Samstag 9 Uhr Bi- belschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde.— Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. Freitag: 19.30 Uhr Bibel-Studienabend.. Die Christenge meinschaft. Sonntag. Goethessal. Rathenaustr. 5.9 30 Uhr Menschenweihebhendlung mit Pre- digt. 10.40 Uhr., Sonntagshandlung für Kinder, i Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstraße 6: Mannheim. Mosel- 20 Uhr.— Mannheim-Sendhofen: So 9 u. 19.30 Uhr. Mi 20 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heillgen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr. Sonntagsschule, 1d Uhr Predigt. Dienstag. 19 80 Frauenhilfsvereint- gung. Donnerstag 19 30 Uhr. Ge- meinschaft! Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7. 28 Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed 1 Mittwoch im Monat 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule. U 2. 5. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str 75: Brotbrechen Sonntag. 980 Uhr: Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr Evangel.- Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-qdoseph- Straße 12. So. 9.30 Predigt, P. Bor- kowski;: 11.00 Kinderstunde; 18.30 Jugendstunde. Mi. 17.43 Religions- unterricht; 19.30 Bibelstunde, P. Borkowski. Do. 20.00 Heilsstunde, P. Borkowski. Sa. 16.00 Knaben- Pestsd. anschl. hl. Abendmahl, jungschar. straße 6. So 9 und 19.30 Uhr. Mi. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- dienkirche). Sonntag, 6. Oktober 1957, 16 Uhr Eintedankfest; Mittw., 9. Okt. 1957, 15 Uhr Bibelstunde; 20 Uhr Jugendbund für Eè(Turm- saal der Konkordienkirche). Mhm.-Feudenh., Schwanenstr. 30: Sonntag, 6. Okt. 1957, 20 Uhr Evan- gelisation; Montag, 7. Okt. 1957, 20 Uhr Jugendbund für Ec; Mitt- Woch, 9. Okt. 1957, 15 Uhr Frauen- bibelstunge. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So. 9.45 Predigtgd. in Ludwigshafen, Pranckhstr. 44. Roensch, Pastor. Paul-Gerhardt- Gemeindehaus, Eg- Senstr. 6. 9.30 Predigtgottesafl. ge, n genstr. 6. Sonntag, 6. Okt., 9.30 Pre- digtgottesdienst, Pfr. Lic. Leh- mann; 11.15 Kindergottesdienst, Pfr. Lie. Lehmann. Kath. Kirche. Sonntag, 6. Ckt. 1957. Jesuitenkirche: Mess. 6.45, 7.30. 8.30. 9.30, 11.00 And. 19.00 Abendm. 19.30 — St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; And. 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Heilig-Geist: Messen 5.45, 7.00, 8.09, 9.00, 10.00. 11.30; And. 18.30 Uhr.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: And. 19.30.— Spitalkirche: 9.00; 10.13 Gottes- dienst der poln. Gemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 6.30, 8.00, 9.13, 10.30, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00? Andacht 19.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 19.30 Uhr.— Feudenheim: Messen 630, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 19.30.— Seckenh.: Mess. 7.00, 8.30. 10.00; Andacht 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.15.— Nek- karau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.15; And. 18.00. Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; And. 19.30.— Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 11.15; Andacht 19.30 Uhr. Waldhof: St. Lioba: Messen g. 00, 11.15, Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30; Andacht 19.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30: And. 19.30.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.90 Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00 und 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30. 8.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30: Andacht 19.00.— Ilvesheim: Messen 7.45, 9.30; Andacht 19.30- Rruder- Konrads-Kapelle: Andacht 16.30. Städt. Krankenhaus: Messen, 5.35, 8.15, 11.15: Andacht 20,30 Uhr. Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche von jetzt ab 10 Uhr Erntedankfest, Hl. Amt mit Predigt u. allgemeiner Kommunion: Erlöserkirche Wald- hof 10 Uhr hl. Amt mit Predigt u. allgem. Kommunion; Mittwoch 9 Uhr hl. Seelenamt für verst. Lud- wig Gordt in Schloßkirche. Jehovas Zeugen. Versammilg. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U 2): Sonn- tag. 19.00 Wachtturm-Studium. Dienstag, 20.00 Versammlungsbuch- studium. Donnerstag, 19.00 Predigt- dienstversammlung.— Versamm- lung Mhm.-Neckarstadt-Ost, Wohl- gelegenschule, Friedrich-Ebert-Str. Sonntag, 19.0 Wachtturm- Studium. Freitag, 19.00 Predigtdienstver- sammlung.- Versammlung Mhm.- Nistadt- Nord. Luzenbergschule. Sonntag, 19.00 Wachtturm- Studium. Freitag, 19.00 Predigtdienstver- 5 sammlung. 0 SENOUS CIARETTEN Ne 16 Jeichi ein Zeugnis der Freundicbaſt MANNHEIM Samstag. 5. Oktober 1957/ N. Alhambra: Der tolle Bomberg“ Dieser Film ist eine einzige Paraderolle für Hans Albers: Albers im Frack, Albers in Uniform, Albers in Frauenkleidern und Abers im gestreiften Irrenanzug. Als sagen- haft reicher Baron von Bomberg meistert er mit Humor, Güte und„Spuk im Schloß“ jede Situation; er verjagt seine fade adlige Verwandtschaft, verhilft einem jungen Paar zum Eheglück und zaubert die große Liebe seines Lebens wieder herbei. Die turbulente Geschichte(nach dem bekannten Roman von Josef Winckler) wurde von Rolf Thiele flott, aber manchmal etwas zu überstürzt in Szene gesetzt, wobei sich Verstöße gegen den guten Geschmack nicht immer vermei- GILDE-TEPPICHE und GARDINEN. entworfen von namhaften Künstlern, ausgeführt in preiswerten Spitzenqualitäten zeigen wir im Rahmen unserer Teppich- u. Gardinen- Ausstellung 1087. vom 14. bis 17. Oktob EINTRITT FREI: KEIN VERKAUF: Mannheim, N 4, 11-12 Kunststr., Tel. 2 11 05 den ließen. Positiv hervorzuheben sind die Musik(Hans M. Majewski) und die ausge- zeichneten Farben. Unter den Darstellern gefallen besonders Camilla Spira und die reizvolle Marion Michael, die angezogen viel anziehender wirkt als im Lianen-Ur- waldkostüm. Leider fielen viele Dialog- Pointen der Synchronisation zum Opfer. helm Palaàst:„Spione“ Einen Roman über eine französische Splonageaffäre benutzte der Regisseur Mau- rice Labro als Vorlage für diesen Film. Ob- wohl die Handlung— der Kampf der fran- zösischen Regierung, ins Ausland entführte und strategisch wertvolle Dokumente zu- rückzugewinnen— durchaus die konventio- nelle Form dieses Genres wahrt, verstand es der Regisseur, einen spannenden Film zu inszenieren. Neben den beiden Hauptdar- stellern, dem athletischen Charmeur Henri Vidal und dem besonders am Ende sehr aus- drucksfähigen Jacques Dacqumine, wirken die anderen Rollen zu blaß. hifa Capitol:„Tag ohne Ende“ Mitten in das heimtückische Morden Während des Korea-Feldzuges führt dieser Blick auf die Leinwand United-Artists-Film. Eine UsS-Infanterie- Kompanie ist von den eigenen Linien ab- geschnitten und hinterlistigen Heckenschüt- zen ausgeliefert. Der schmutzige Krieg wird mit all seinen Widerwärtigkeiten gezeigt. Wären nicht wieder die schlichten Helden- farben zu dick aufgetragen— diese Bilder könnten mit mancher falschen Illusion vom Krieg aufräumen. Der Film ist spannend und dramaturgisch geschickt aufgebaut; ein Ver- dienst seiner Darsteller(Robert Ryan und Aldo Ray), der Regie(Anthony Mann) und der Kamera Ernest Haller). Sto Kurbel:„Gesperrte Wege“ Ein Räuberhauptmann mit menschlich an- nehmbaren Komplicen flieht nach gelungener Tat ausgerechnet in ein Gebiet, das in weni- gen Stunden als zukünftiger Stausee unter Wasser gesetzt werden soll. Im Kugelwechsel mit der Polizei und untereinander bleibt das Liebespaar unverletzt übrig. Es wird mit Handschellen vereint. Das ist der Rahmen für das come-back zweier früherer Filmhel- den: Viktor Staal bleibt allerdings beinahe So hölzern wie sein Dialog, während Albert Matterstock seine Polizistenehre nahezu überzeugend bis zum letzten Blutstropfen verteidigt. Laya Raki setzt ihr hautenges Kleid mehr unter Spannung als die Zu- schauer. Regisseur I. F. Inquino hielt sich leider nur manchmal an amerikanische Reißer-Vorbilder. kim Kamera:„Whisky, Dynamit und Teufels weiber“ Ein geschiedenes Ehepaar, Besitzer zweier Erzminen, reagiert seine gegenseitigen Hag- gefühle auf geschäftlicher Basis ab. Die Leid- tragenden sind die weißen und farbigen An- gestellten der Minen. Da die böse Partei kein Mittel scheut, der guten eins auszu- Wischen, passieren auch einige Morde, und die Eingeborenen fallen reihenweise der Cholera zum Opfer. Drei Frauen— keines- Wegs aber die im Titel bemühten„Teufels- weiber“— ringen um die Liebe eines Inge- nieurs. Die Siegerin verliert den Mann bei- nahe noch an die Cholera. Ein französischer Film, bei dem man sich weder den Namen des Regisseurs Gean Sacha), noch die der Darsteller(Maria Mauban, Georges Marcha zu merken braucht. kim Schauburg:„Die Killer“ Das Wort Killer hat im Englischen wie im Deutschen einen unangenehmen Bei- geschmack. Es sind Männer in knappen Ueberziehern, die Kanone schußbereit. So schildert sie Hemingway in einer seiner be- sten Kurzgeschichten, und so beginnt auch der Film. Aber nach zehn Minuten ist He- mingway am Ende, und Robert Siodmak (Regie) fährt fort, einen mit Rückblenden gespickten Kriminalfilm üblicher Prägung zu inszenieren. Man sieht die um zehn Jahre jüngeren Darsteller Burt Lancaster(der Schwede), Ava Gardner(die Gangsterbraut) und Edmond O'Brien. Das ist ein erheblicher Gewinn, denn man möchte ob der damaligen Mode vor Vergnügen schier aus der Haut fahren. H-e Planken: „Nachts, wenn der Teufel kam“ Das ist die grausige Geschichte vom - zigfachen Massenmörder Bruno Lüdtke, von einer Illustrierten aufgegriffen und prompt vom Film verarbeitet. Aber anstatt eine reißerische Gruselstory zu inszenieren, hat Regisseur Robert Siodmak(„Die Ratten“) die scheußlichen Mordfälle mit einer glas- harten klinischen Analyse des Naziregimes vermischt. Daraus ist ein Film entstanden, der sich einerseits wie eine verfilmte Illu- strierten-Serie ausnimmt und andererseits eine erbarmungslose Abrechnung mit der NS-Ideologie versucht. Was aber ist das Anliegen des Films? Die gebeugte NS-Justiz ist nicht mehr in Kraft, Bruno Lüdtkes„Fall“ ist auch rück- schauend nur noch historisch interessant. Zu einem großen Film hat der Stoff nicht ausgereicht, denn seine Anklage verpufft ins Leere. Es bleibt die— längst bekannte — Tatsache, daß im„Dritten Reich“ die Untaten eines Massenmörders vertuscht wurden, aber der notwendige Zeitbezug fehlt. Gemacht ist dieser Film großartig. Siod- mak hat seinen Kameramann bezwingende schwarzweiße Bilder einfangen lassen. Der Ton gibt die feinsten Sprachnuancen wieder. Die Schauspieler— allen voran der beklem- mend eiskalte Hannes Messemer(Ss-Ober- Sruppenführer) und der stupide, dumm- fröhliche Mario Adorf(Lüdtke)— sind so gut geführt, daß selbst der Heimatfllm-Recke Claus Holm erträglich wird. Perfektion bis in die kleinste Charge— das ist Siodmak, der wiederum— wie schon in den,„Ratten“ — am untauglichen Objekt scheiterte. Auch er blieb an der Barriere des IIlustrierten- Kolportage-Stils hängen. H-e . Mannheimer Terminkalender In dustrie-Gewerkschaft Metall: 5. Oktober, 14 Uhr, Eichbaum-Stammhaus, P 5, Jubilar- Ehrung. SPD: Sprechstunden am 3. Oktober, R 3, 14, 18 dis 17 Uhr— Md. Kurt Angstmann, Stadt- rat Willi Kirsch. Landsmannschaft Ostpreußen: 5. Oktober, 20 Uhr,„Landkutsche“, Mitgliederversamm- lung. Kraftfahrer-Verein: 3. Oktober, 20 Uhr, 3 Bunter Abend zum Gründungs- 5 est. 5 vos Vereinigung der Opfer 85 Stalinis- mus: 5. Oktober, 20 Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, Versa lung. Marine- Kameradschaft Mannheim 1895: Am 3. Oktober, 20 Uhr, Lokal des Mannheimer Ruderelubs, Mitgliederversammlung. Abendakademie— Sonntagszäger: 5. Okto- ber, 16 und 17 Uhr, Besichtigung des Hoch- hauses der BASF in Ludwigshafen. Treffpunpt jeweils eine Viertelstunde vor Beginn der Füh- rung am Eingang des Verwaltungsgebäudes. Sängerbund 1873 Käfertal: Am 5. Oktober, 20 Uhr, Lokal„Löwen“. Vereinsball. . Sudetendeutsche Landsmannschaft, Nek- karau: 5. Oktober, 19.30 Uhr,„Goldener Engel“, Monatsversammlung. Veranstaltungen in Schönau: 3. Oktober, 20 Uhr, Tanzabend(Theaterverein Harmonie). — 10. Oktober, 20 Uhr, Lichtspielhaus„Unser Kino“, Farbtonfim„Vor 100 Jahren fing es an“ (Abendakademie). Reichsbund Innenstadt: 20 Uhr,„Hubertusburg“, Monats versammlung. Radsportverein„Frisch-Auf“, Sandhofen: 5. Oktober, 20 Uhr, Vereinshaus, Generalver- sammlung. Mannheimer Liedertafel: 3. Onktober, 20.00 Uhr,„Amicitia“, Familienabend. Skat- Gemeinschaft Mannheim-Rheinau: Am 3. Oktober, 20 Uhr,„Rheinauer Hof“, Skat- turnier. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen: Am 3. Oktober, 20 Uhr, Saal des Eichbaum-Stamm- hauses, P 3, 9-10, 10. Stiftungsfest. Unterhaltungsverein„Edelweiß“, 8. Oktober, 20 Uhr,„Stadt Mannheim“, Elleder versammlung. Bazar am 5., 6. und 7. Oktober im„Kalser- garten“, Zehntstraße 30; Beginn 5. Gktober, 20 Uhr. Gesangverein„Aurelia“: 5. Oktober, 20 Uhr, Gemeindehaus der St. Boni taziuskirche, Ne- beniusstraße 8, Herbstball. Sudetendeutsche Landsmannschaft; 5. Okto- ber, 20 Uhr, Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168, Monatsversammlung mit Licht- bildervortrag„Eiserner Vorhang vor der Hei- Am 5. Oktober, Windeckstraße 32, Neckarau: Mit- mat“ und Lichtbilder vom Sudetendeutschen Tag 1957 in Stuttgart. Post-Sport-Gemeinschaft: Am 5. Oktober, 20 Uhr, Festsaal Kolpinghaus, R 7, Herbstfest. Schützenverein Mannheim- Rheinau: 5. Okto- ber, 20 Uhr, Lokal„Rheinauhafen“, Schützen- fest. Vela(Vereinigung leitender Angestellter): 8. Oktober, 20 Uhr, Victoria-Hotel, Zusammen- kunft. Schachklub Lindenhof: 6. Oktober, 9 Uhr, „Hubertusburg“, letzte Runde der Stadt- meisterschaft; 14.30 Uhr Auslosung Wach BE. Senn der Blitzmeisterschlaft.“ 3 Waflderfreünde Mannheim: 6. Oktober Wan derung Altleiningen— Höningen— Forsthaus Isenach Weidenthal; Abfahrt 7.38 Uhr FIbf. Ludwigshafen. TV„Die Naturfreunde“ Bezirksgruppe Waldhof: 6. Oktober Wanderung zum Neu- stadter Haus; Abfahrt 7.58 Uhr Hbf. Ludwigs hafen. 5 Vereinigung Kath. Akademiker Mannheim in Verbindung mit der Heidelberger Orts- vereinigung des Kath. Akademikerverbandes, Besichtigungsfahrt in das Jugenddorf Klinge bei Seckach. Auskunft und Anmeldung für die Mannheimer Teilnehmer bei Studienrat Schwab, Mannheim, Friedrich-Karl Straße 5. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Käfertal: 6. Oktober Körung auf dem Uebungsgelände. Rudergesellschaft Rheinau: Am 6. Oktober, 14.30 Uhr, Abrudern auf dem Hafen; 20 Uhr Tanz im Bootshaus. Theater-Verein„Harmonie“, Schönau: Am 3. Oktober, 20 Uhr, Siedlerheim, Tanzabend. Club„Stella- nigra“: 5. Oktober, 20 Uhr, Café Reinhard, Seckenheimer Straße 58, Clubabend. „Vallisneria“, naturwissenschaftlicher Aqua- rien- und Terrarien-Verein: 6. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr, Fischbörse; am 8. Oktober, 20 Uhr, Versammlung mit Verlosung im Lokal„Reichs- krone“, H 7, 24. Das Jungscharfest, das für 6. Oktober au dem Planetariumsplatz vorgesehen war, sowie der Film am Samstagnachmittag fallen infolge Erkrankung vieler Teilnehmer aus. Die Heilsarmee, C 1, 15, lädt zu folgenden Veranstaltungen der Erntedankfest- Woche vom 6. bis 13. Oktober ein: Sonntag, 9.30 Uhr, EKinderweihe, 19 Uhr, Thema:„Danket dem Herrn!“; Dienstag, 19.30 Uhr, Gabenverlosung; Donnerstag, 19.30 Uhr, Familienfest; Freitag, 19.30 Uhr, Thema:„Gott ruft dich!“. Landesverein Badische Heimat: 6. Oktober, 10.30 Uhr, Nationaltheater, Landesversamm- lung;— gleicher Tag, 19.15 Uhr, Mozartsaal Rosengarten, Pfälzer Heimatabend. Bayern-Verein Neckarau: 6. Oktober, 20.00 Uhr, Lokal„Mainzer Hof“, 14 Uhr Vorstands- sitzung, 15 Uhr Generalversammlung. CVIM: 6. Oktober, 20 Uhr, K 2, 10, Bild- berichte„So war's im Allgäu“;— gleicher Tag, 16 Uhr, gleicher Ort, Lichtpildervortrag von Jürgen Hesse,„Großes Zigeunertreffen in Süd- frankreich“. Odenwaldklub: Wanderung am 6. Oktober vom Taubensuhl über Eschkopf, Wellbachtal, Hofstätten nach Annweiler; Abfahrt mit Om- nibus, 7 Uhr, Mannheim Marktplatz. Deutscher Alpen- Verein: 6. Oktober, Wan- derung Bensheim— Darmstädter Hütte— Felsberg Jugenheim; Abfahrt 7.20. Uhr Hbf. Mannheim(Eilzug. Verein der l N Am 6. Oktober Einweihung des Uebungsplatzes, verbunden mit Schauwettkämpfen. Wohin gehen wir 7 Samstag, 5. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 19 30 bis 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“ (Miete C, Th.-G. Gr. C, freier Verkauf).— Kleines Haus 19.30 Uhr bis 22.45 Uhr:„Der ute Mensch von Sezuan“(Miete N, Halbgr. II, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf). Filme: Planken:„Nachts, wenn der Teufel kam“, 23.15 Uhr:„Schade, dasz du eine Kanaille bist“; Alster:„Die Nächte der Calibria“; Capi- tol:„Tag ohne Ende“, 23.00 Uhr:„Der Todes- kuß“; Palast:„Spione“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Eroti% Alhambra: Der tolle Bomberg“, 23.15 Uhr:„Unter den Lichtern von Paris“; Univer- sum:„Monpti“, 13.45 Uhr:„Wie verlorene Hunde“; Kamera:„Whisky, Dynamit und Teufelsweiber“; Kurbel:„Gesperrte Wege“; Schauburg:„Die Killer“. Sonstiges: E 2, 1, 17.00 Uhr: Eröffnung der Ute-Petry- Ausstellung. Sonntag, 6. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 bis 22.45 Uhr:„Parsifal“(Miete A, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Philemon und Baukis“(Th.-G. Nr. 5301 bis 3830). Konzerte: Musensaal 9.00 Uhr: Kreis-Lei- stungssingen(Badischer Sängerbund).— Frie- denskirche 19.30 Uhr: Musikalische Feierstunde. Filme(Aenderungen): Planken 10.30 Uhr: Don Giovanni“; Alster 11.00 Uhr:„Hoffmanns Erzählungen“; Palast 11.00 Uhr:„Dick und Doof werden Papa“, 14.00 Uhr:„Verraten und verkauft“; Alhambra 11.00 Uhr: Ferienlond Europa“, 13.00 Uhr:„Aufruhr im Schlaraffen- land“.. Sonstiges: Mozartsaal 11.00 Uhr: Tanz- matinee der Schule Heidi Ehmann- Claussen. „Letzte Hand“ an der Mannheimer Oktobermesse südvic Film des Monats: Das Ende alles uten Zu Federico Fellinis Die Nächte(und die Tage) der Cabiria sind nicht oft von dem gesegnet, was die Menschen im landläufigen Sinne Glück nen- nen. Aber das Straßenmadchen Cabiria glaubt an dieses Glück. Es glaubt— und ein Regisseur hat den Mut besessen, dieses ab- genutzte Schlagwort ungekünstelt zu ver- filmen— an das„Gute im Menschen und im Leben“. Keine Enttäuschung in der Handlung dieses so starken italienisch-fran- zösischen Films ist stark genug, um dem Mädchen Cabiria diesen Glauben zu neh- men. Es handelt sich, trotz allen Elends, um einen optimistischen Film, der kein ver- fälschtes Habby-End hat, sondern durch das Ende alles Guten zum guten Ende führt. Um einen Film, der das Ende des Nepverismus italienischer Prägung bedeutet, Das nächste Schlagwoort ist fällig: Er führt(auf dem Weg der realistischen Romantik) zum„Sinn des Lebens“ zurück. 8 Deshalb sind„Die Nächte der Cabiria“ viel mehr, als nur ein Dirnenfilm mit ethi- scher Verbrämung und Mitleid heischender Tendenz, wie dutzendmal gehabt; sind mehr, als eine Elendsschnulze aus dem vielzitier- ten Alltag, die das Leben schrieb. Gewiß, diese Momente wurden mit verarbeitet, denn, auf die soziale Unterstufe projiziert, mußte dieses Meisterwerk des„La Strada“ Regisseur Federico Fellini doppelt wirksam werden. Daß das Werk aber— wenn man es nachdenklich betrachtet— fast als ein „religiöser Film“ bezeichnet werden darf, liegt an der Schauspielkunst einer Frau, die zu den faszinierendsten Darstellerinnen des Wir gratulieren! Elise Bollack, Zeitungs- trägerin, Mannheim-Feudenheim, Hauptstr. 85, und Anna Hüfner, Mannheim, Mönchwörth⸗ straße 34, werden 65 Jahre alt. Jakob Krail, Mannheim, Böckstraße 6. Martin Sauter, Mannheim-Almenhof, August-Bebelstraße 104, begehen den 75. Geburtstag. Friedrich Anton Schwögler, Mannheim, Niederfeldstraße 44, vollendet das 77. Lebensjahr. Valentin Ludwig, Mannheim-Neckarau, Am Friedhof, kann den 81., Jakob Schürch, Weinheim, Altersheim (früher Mannbeim-Lindenhof), und Karl Rit- ter, Mannheim-Feudenheim, Schweizerstraße 11, können den 32. Geburtstag feiern. Goldene Hochzeit haben die Eheleute Oberstleutnant 2. D. Carl Jobst und Charlotte geb. Berger, Mannheim, Werderstraße 18, Kar! Willen bücher und Philippine geb. WII, Mannheim- Schönau, Memeler Straße 39, Spenglermeister Adolf Bing und Rosa geb. Bösch, Mannheim, E 7, 25 Sliberne Hochzeit kann das Ehepaar Fritz und Marla Gaddum, Carlsberg/ Pfalz (krüner Mannheim, Dalbergstraße 20), feiern. „Die Nächte der Cabiria“ im Alster führt zum guten ache europäischen Films gehört: Giulietta sina. So aufwühlend die Episoden-Handu „Cabiria“ ist, man hat oft das Gefühl, 0 sie nur den notwendigen Rahmen kür 0 5 einer begnadeten Künstlerin) et ** Der Vergleich mit„La Strada“ d sich naturgemäß auf, denn es waren j gleichen Leute, die ihn machten, die Mas und ihr Mann Fellini. Aber während König Strada“ noch die Ausweglosigkeit des Pause seins in bestimmten Lebensformen Ame. 5 8 formulierte, werden hier Auswege gezeh, Tager Während Giulietta Masina dort auf eine** 18 misch stark begrenzte Rolle festgelegt 0 Set durfte sie hier ihre ganze grandiose Wan Krater fungskähigkeit ausspielen. Ohne ihre Str Kraft bliebe— trotz der beklemmenden listik des Regisseurs— eben doch 1 Dirnenfilm zurück, ein Un-Sittenbild a dem Rom der Asozialen. 1 rität 8 Fellini ist oft haarscharf am Super-Se kährde timentalen vorbeigeglitten, wenn auch 1 1 ar 2. Okt rücksichtigt werden muß, daß Szenen red wäre, giösen Mystizismus und hysterische Leide len v. schaf tsausbrüche in Italien mit ander Mißve önne fallen ten. beans au dei neten Augen als denen des kühleren Nordens 3 gesehen werden. Fellini ist ein Meister d PORN- p III 90 lichtstark, vergütet, M teltrieb.— Anzahlung, zustel Monatsrate 10, man r HHO NA Wahl! hm., 0 7, 5 L. Plank — partei 228, DM optischen Durchdringung seelischer stände. Mit der Schlußszene hat er 8 Selbst übertroffen: Ein Mädchen, in. armem Leben soeben alles zertrümmz wurde, beginnt wieder zu lächeln. * 5 Bezwingende Atmosphäre, schonunglie 5 Milieu, Schlichtheit des Schwarz- Weigz-BH des, in ihrer Realistik erschütternde Kamen kührung, korrespondierende Musik und es Schauspielerin, die in Cannes mit Recht“. beste des Jahres genannt wurde: Ich zu behaupten, daß diese Komponenten, der straffen Hand eines der een sten Regisseure der Erde vereint— und m. kommt das dritte Schlagwort— zu ei „Film der Wahren Menschlichkeit“ gework sind. H. WM BU c „Clarsse Schwarze Leder mit effektvoll genarbfen 8 Oberflschen wirken dekorstiv und inter- . essanf— derum sind sie jetzt begehrter . 5 denn je— Hier ein Beispiel: Smidt Pumps 8 feingenerbtem Kalbleder, mit dem modischen Mißabsalz aus schwarzem, 5 1 schunnaus 1 Nr. — Nr. 231/ Samstag, 5. Oktober 1957 MORGEN Seite 7 Wee Kambodschas Zukunft hat begonnen Eine Reise zu alten Völkern und jungen Staaten/ Von Dr. H. W. Berg 5 11. Pnom Penh, Ende September Auf den schattigen Boulevards in Pnow Penh trifft man sich um die Mittagszeit in den Straßencafés, um seinen Pernod oder Dubonet vor dem Essen zu trinken. Das friedliche Bild einer französischen Provinz- stadt; nur liegt die Stadt mehr als zehn- tausend Kilometer von Frankreich entfernt, am Ufer des Mekong, im südöstlichen Zipfel Asiens. Ich war vor zwanzig Jahren schon einmal in Pnom Penh. Es ist etwas moderner geworden, und in den Cafés sitzen heute neben den alten Kolonialfranzosen zahlreiche Amerikaner, die früher allenfalls Touristen nach Kambodscha gekommen waren, während sie jetzt als Berater der Regierung hier tätig sind. Daneben sieht man kanadische, indische und polnische Offi- ziere, Mitglieder jener internationalen Kom- mission, die das Funktionieren des Genfer Indochina- Abkommens überwachen soll. Die Franzosen erkennt man schon daran, daß sie vom kambodianischen oder chinesischen Re- staurateur mit Handschlag begrüßt werden. Die anderen legen höchstens die Hand oder das Offlziersstöckchen an die Mütze, und man sient ihnen an(einschließlich den Indern), daß sie sich hier nicht recht zu- hause fühlen. Die Kambodianer merken das vor allem den Amerikanern an, obwohl gerade sie nach 1954 als Freunde und Helfer ins Land ge- — kommen sind. Damals wurde durch das Gen- fer Abkommen der mörderische Bürgerkrieg beendet, der Frankreichs indochinesisches Kolonialreich jahrelang erschüttert und ver- wWüstet hatte. Aus den Trümmern des Im- periums entstanden vier unabhängige Staa- tem: das kommunistische Nordvietnam, das südvietnamesische Kaiserreich, das inzwi- als 3 0 schen Republik geworden ist, sowie die Königreiche Kambodscha und Laos. Wo die Franzosen abrückten, zogen die Amerikaner ein— mit Technikern, Wirtschaftsexperten und militärischen Beratern, die den jungen unabhängigen Staaten helfen sollten, sich gegen den Kommunismus zu behaupten. Durch die Berührung mit den Amerika- nern entdeckten die Kambodianer ihr Herz für die Franzosen. Ihnen war die perfektio- nierte Zivilisation, die hemdsärmelige robuste Tüchtigkeit der neuen Freunde 80 fremd, daß sie die Lässigkeit und den roma- nischen Charme ihrer früheren Gegner um so vertrauter empfanden. Heute sind die einst fanatisch bekämpften Franzosen in Pnom Penh wieder recht populär. Sie unter- stützen die Regierung mit einer jährlichen Zuwendung von beinahe 50 Millionen Mark, während die Amerikaner in jedem Jahr über 200 Millionen Mark für die Entwick- jung und militärische Sicherheit Kambod- schas spendieren. Auch von den Chinesen und den Russen erhalten die Kambodianer eine Wirtschaftshilfe. Als Gegenleistung be- treiben sie eine neutrale Außenpolitik, aller- dings ohne den Ehrgeiz, Teil einer„Dritten Kraft“ zu sein. Die dominierende politische Kraft des jungen Staates ist der jugendliche ehemalige König Sihanouk, der 1955 zugunsten seines Vaters abdankte, um Regierungschef wer- den zu können, und der inzwischen als Mi- nisterpräsident zurücktrat, um seine ruinierte Gesundheit in Europa auszukurieren. Die letzten Tage vor seiner Europareise ver- brachte Prinz Sihanouk in einem buddhisti- schen Kloster bei Angkor. Angkor, die alte Hauptstadt der Khmer, wie sich die Kam- podianer früher nannten, war eimal größer als Karthago und mächtiger als Babylon. Ob- Norwegen wählt einen neuen Reichstag Tod König Haakons überschattet Von unserem Korrespondenten Walter Hanf 5 Der Wahlkampf wurde durch den 2 tta l Oslo, im Oktober ande Der Tod von König Haakon hat den Wahl- Uhl, kampf in Norwegen genau 2zu dem Zeitpunkt fürn unterbrochen, als er etwas lebhaftere Formen erin) annahm. Anfänglich sollte der Wahltag ver- legt werden, aber dann einigte man sich auf ein Kompromiß. Die Politiker stellten ihre Wahlreisen ein, alle Versammlungen, Reden und öffentliche Diskussionen wurden bis zum 2. Oktober, dem Tag nach der Beisetzung des Königs, verschoben. Durch diese Zwangs- pause müssen die Parteien ein Wahlkampf- pensum von annähernd drei Wochen in fünf Tagen absolvieren, denn am 7. Oktober wird Eine in Norwegen gewählt. egt 8 Seit 21 Jahren regieren die Sozialdemo- e Wan kraten, wenn man von dem kurzen Inter- e Strel regnum einer Bürgerminorität absieht, die cen 8d während der Zeit der deutschen Besetzung in ür e London als Exilregierung fungierte. 1945 er- bild a rang die„Arbeiderpartiet“ sogar die absolute Mehrheit im Storting(dem norwegischen ö Reichstag). Diese sozialdemokratische Majo- rität ist allerdings durch diese Wahlen ge- ber-Se kährdet,— nicht etwa, weil ein Teil der Wäh- duch be ler an der Regierungspolitik irre geworden len rel Wäre, sondern einfach deshalb, weil die Wah- Leide len vom 7. Oktober einige„mathematische“ anden Mibverhältnisse im Reichstag korrigieren jens u können. Von den 150 Sitzen der Stortings ent- Ster ck fallen gegenwärtig 77 auf die Sozialdemokra- ten. Eigentlich dürften sie aber nur 70 Sitze en beanspruchen, im Gegensatz beispielsweise IL 8% zu den Kommunisten, die mit drei Abgeord- et, Il neten vertreten sind, denen aber 7 bis 8 Sitze ung a zustehen. Auch in Norwegen manipulierte a 4 man mit schwer durchschaubaren Wahlgeset- Zen. Die Sozialdemokraten brauchen also die Plank Wahlparolen der bürgerlichen Oppositions- — barteien kaum fürchten. Sie mußten während Adrdg m ja g Mas end des B filmi gezelg der ablaufenden Stortingperiodé keine grö- geren Mißerfolge und Rückschläge hinneh- men. Die Wohlfahrtspolitik läuft auf Hoch- touren, und gegen die Staatsfürsorge wagen die bürgerlichen Parteien nicht zu opponie- ren. Auch die Außenpolitik ist tabu. Norwe- gen gehört schon seit acht Jahren der NATO an, und keine norwegische Partei würde diese Militärpaktpolitik aufkündigen. Dagegen bie- tet die Wirtschaftspolitik der Sozialdemokra- ten schon eher eine Angriffsfläche für eine massive Wahlpropaganda. Norwegens Wirt- schaft steht in einer guten Konjunkturperi- ode, und das Land verzeichnete keine nen- nenswerte Arbeitslosigkeit während der letz- ten vier Jahre. Aber trotzdem stiegen die Lebenshaltungskosten unaufhörlich, weil die Regierung nicht die Mittel aufbringen konnte, um die Preise für Landwirtschaftsprodukte durch ausreichende Staatssubventionen stabil zu halten. In Norwegen bietet sich also das gleiche Bild wie in Frankreich, Finnland, Da- nemark und in vielen europaischen Ländern. Die Regierung versucht, die Inflation durch Staatsgelder und Preisbindungen zu stoppen. Diese Maßnahmen waren indessen in Norwe- gen völlig unzulänglich. Diese Wirtschafts- Politik fällt hart auf den Steuerzahler zurück, und so lautet denn auch das Hauptargument im Wahlkampf der bürgerlichen Opposition: „Herunter mit den Steuern. Schluß mit der gelenkten Wirtschaft.“ . Trotzdem gibt man den bürgerlichen Par- teien keine großen Chancen. Ihnen fehlen die profilierten Politiker, die die Sozialdemo- kraten aufweisen können. Allen voran ran- giert Ministerpräsident Einar Gerhardsen, der seit zehn Jahren an der Spitze von Nor- Wegens Politik steht, und seine Popularität gerne mit einer schmeichelhaften Formel her- ausstellt: Er sei„der gemeinsame Nenner für das große, arbeitende Volk“ gleich diese Stadt vor 600 Jahren vom tro- pischen Urwald begraben wurde, lassen die Ruinen noch immer die unvergleichliche Majestät der alten Tempel und Elöster und Götterstandbilder erkennen. Zum Teil sind sie in der wilden Umarmung und unter dem Würgegriff des Dschungels zusammenge- brochen; aber über viele Quadratkilometer verstreut findet man noch erhaltene An- lagen, die mit ihren gewaltigen Kuppeln und Türmen und den riesenhaften Gesich- tern der Lokesvara-Gottheit die höchsten Bäume des Urwaldes überragen. Hier, im Angesicht dieser überwältigen- den Denkmäler einer großen Vergangenheit, hat Prinz Sihanouk eine Woche lang als ein- facher Mönch meditiert— als Dank an die Götter, daß sie Kambodscha endlich den Regen schenkten, auf den man in diesem Jahr so lange vergeblich gewartet hatte. Als der Prinz in die Hauptstadt zurückkehrte, veranstalteten die Oppositionsparteien ge- rade eine Demonstration gegen die Regie- rung. Sofort verwandelte sich der fromme Pilger eines sanftmütigen und duldsamen Glaubens in den zürnenden Herrscher. Er ließ in der ganzen Stadt kriegsmäßig aus- gerüstete Truppen einsetzen, obschon Ruhe und Ordnung durch die zahlenmäßig völlig unbedeutende Opposition keineswegs ernst- haft gefährdet waren. Aber die Demokratie in Kambodscha ist noch so jung, daß sich die Regierenden manchmal kaum anderer Mittel bedienen als früher die französischen Kolonialherren. Kambodschas Zukunft als moderner Staat hat eben erst begonnen. Zur Zeit stellt sich sein Bild noch dar als ein Konglo- morat von patriarchalischen Kräften und mancherlei fremden Einflüssen. mit dem un- ausgeglichenen Temperament des Prinzen im Mittelpunkt. Das Volk ist buddhistisch- fromm und königstreu. Sihanouks Regen- Dankopfer beeindruckte die Reisbauern mehr als es etwa die Nachricht vermöchte, daß die Amerikaner oder die Russen künst- lichen Regen erzeugen. Auch in Kambodscha kann der Fortschritt nicht Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte überspringen. Das Regie- ren muß mit dem Einmaleins der Verwal- tung anfangen, zum Beispiel mit der Er- kentnis, daß Verwalten etwas anderes be- deutet, als eine möglichst groge Zahl von Beamten zu ernähren. Die Franzosen, die in Kambodscha nicht mehr verantwortlich sind, trinken in Pnow Penh lächelnd ihren Apeèritif. Daß sie die Kambodianer so ungenügend auf die Selbst- verwaltung vorbereitet haben, wird ihnen kaum übelgenommen. Aber den Amerika- nern verübelt man, daß sie nicht die fran- zösische Begabung des„laissez faire“ be- Sitzen. Entspannung im Rassenstreit zeichnete sich in Little Rock ab Little Rock.(dpa) In der Stadt Little Rock im amerikanischen Staat Arkansas, die in den letzten Wochen zum Zentrum des Ras senstreits in den USA geworden war, machte sich am Freitag eine deutliche Entspannung bemerkbar. Zwar betraten die neun Neger- kinder, die nach dem Beschluß des Bundes- gerichts nun gemeinsam mit weißen Kindern die Schule besuchen, auch an diesem Tage ihre Klasseräume unter dem Schutz von Nationalgardisten, dock war die Zahl der Demonstranten vor dem Schule im Vergleich zu den Vortagen sehr zusammengeschmol- zen. Nehru macht Staatsbesuch in Tokio Trotz Verbundenheit bestehen Gegensätze zwischen beiden Ländern Von unserem Korrespondenten Werner Crome Der indische Ministerpräsident Nehru tung seiner Dankesschuld. Indien hat als ein- ist am Freitag in Begleitung seiner Toch- ter, Frau Indira Gandhi, zu einem offlziel- len Besuch in Tokio eingetroffen. Er wurde auf dem Tokioter Flugplatz von den Spit- zen der japanischen Regierung willkommen geheißen.(AP) Tokio, im Oktober Vor seiner Abreise nach Japan hat der indische Ministerpräsident geäußert, sein Besuch in„diesem großen Lande“ sei die Erfüllung eines fünfzigjährigen Lebenstrau- mes. Dieser Traum, so hat er seinem Bio- graphen erzählt, sei erwachsen nach dem Siege Japans über Rußland und seinem Auf- stieg zu einer der großen Militär- und Wirt- schaftsmächte der Welt.„Ich war stolz, daß ein asiatisches Volk das erreicht hat!“ Nehru weilt nun in Tokio als Staatsgast; er erwidert einen Besuch des japanischen Mi- misterpräsidenten Kishi. Schon damals stan- den in Delhi asiatische Fragen im Mittel- punkt der Gespräche und so ist es auch jetzt wieder. Japan begrüßt in Nehru eine dritte Macht, die sich keinem der bestehenden Blöcke zurechnet und sich nicht auf ein gro- Bes militärisches und wirtschaftliches Poten- tial stützen kann. Nehru will die Stimme Asiens zum Ausdruck bringen. Aber dabei bestehen Unterschiede in den Auffassungen und Methoden. Nehrus Stimme ist nicht die Stimme Japans. Doch darüber wird zunächst nicht ge- sprochen werden. Für Japan bietet dieser Be- such vor allem die Gelegenheit zur Abstat- Dr. Ballweg verursacht viel Aerger Kontroversen vor dem Untersuchungsausschuß des Landtags Von unserer Stuttg Stuttgart, 4. Oktober Schon zu Beginn der dritten Sitzung des vom Landtag eingesetzten Sonderausschusses zur Ueberprüfung der Amtsführung des ehe- maligen Leiters der Vertriebenen-Abteilung, des Freiburger Regierungspräsidiums, Regie- rungsrat Dr. Ballweg, kam es zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen dem Aus- schußvorsitzenden, dem FDP- Abgeordneten Dr. Müller, und Ballweg, der dem Ausschuß in einem Beschwerdeschreiben das Recht absprechen wollte, Einblick in seine Perso- nalakten zu nehmen. Nach einem Hinweis darauf, daß der Untersuchungsausschuß des Landtags den obersten Dienstherren jedes Landesbediensteten repräsentiere, erklärte der Vorsitzende, man werde sich auch durch die von Ballweg beim Bundesverfassungsge- richt eingereichte Verfassungsbeschwerde, der Ausschuß stehe im Widerspruch zur Verfassung, nicht in den weiteren Unter- suchungen hemmen lassen. Zu einer weiteren Auseinandersetzung kam es, als Dr. Ballweg dem Ausschußgvor- sitzenden bei der Feststellung, der Ausschuß müsse auch klären, ob seine Ernennung zum Beamten ohne die sonst üblichen Staatsprü- kungen rechtens gewesen sei, ins Wort flel und damit beginnen wollte, eine Reihe hoher Beamter anzuführen, die ebenfalls keine a rter Redaktion Staatsprüfungen nachweisen könnten. Ball- weg, der in der ersten Sitzung des Ausschus- ses selbst Verbindungen mit der deutschen Abwehr während seines Aufenthaltes in Tanger(wo er sich als Geldwechsler be- tätigte) angedeutet hatte, lehnte es am Frei- tag überraschend ab, sich hierüber in öffent- licher Sitzung zu äußern. Breiten Raum der Erörterungen nahm der Kauf eines gebrauchten Kraftwagens ein, den Ballweg für 2500 Mark von einem Ge- schäftsmann erworben hatte, der von Ball- wegs Abteilung kurz zuvor einen Auftrag über 35 000 Mark erhalten hatte. Ballweg war von seiner vorgesetzten Behörde des- wegen gerügt worden. Vor dem Ausschuß meinte er zu diesem Privatgeschäft mit einem für den Staat tätigen Lieferanten, er sei bei diesem Kauf offensichtlich noch nicht lange genug Beamter gewesen, um sich dabei etwas Böses zu denken. Da wiederum eine Reihe für die Beurtei- lung der Rechtmäßigkeit der Ernennung Ballwegs zum Beamten wichtige Einzelhei- ten seines buntbewegten Lebenslaufes nicht geklärt werden konnten und die heutigen Angaben Ballwegs zum Teil ganz erheblich von denen abweichen, die er vor Jahren bei einer Bewerbung für den Auswärtigen Dienst machte, muß der Ausschuß noch zahlreiche weitere Zeugen hören. ziges Land auf die Bestrafung der Kriegs- verbrecher verzichtet; der indische Vertreter beim Internationalen Militär-Tribunal in Tokio hatte den Mut, zu erklären, es wider- spreche aller Vernunft, daß Sieger über den Besiegten zu Gericht sitzen. Das bleibt in Japan unvergessen. Außerdem hat Indien hervorragend. Togal wirkt bakterien- tötend, es ist ein ausgezeichnetes inneres Antiseptikum, setzt das Fieber herab und wirkt entzündungshemmend. Nehmen Sie sofort bei den ersten Anzeichen einer Grippe einige Tabletten Togal, es hilft rasch und zuverlässig und ist gut ver-—— träglich. In allen Apoth. f a DM 1.40 und DM 3.50. einen Separat-Frieden mit Japan abgeschlos- sen und darin auf Wiedergutmachung ver- zichtet. Der Friedensschluß von San Fran- Zisko galt Indien zu sehr als„Sieger-Frieden“. Schließlich hat Indien mit allen Kräften Ja- Pans Eintritt in die Vereinten Nationen un- terstützt. Dafür wird Japans Volk und Regierung dem indischen Gast danken. Fast auf allen praktischen Gebieten, in Politik und Wirt- schaft, bestehen dagegen Meinungsverschie- denheiten, wenn nicht sogar Gegensätze. In- dien ist neutral— Japan steht als asiatische Macht im Lager des Westens. Indien lehnt alle Bindungen, auch wirtschaftlicher Art, ab— Japan hat einen Allianzvertrag mit USA. Indien sprach bisher als einziger Machtfaktor Asiens bei den Vereinten Na- tionen. Heute steht Japan neben ihm, und Außenminister Fujiyama hat anders gespro- chen als der Inder Menon vor ihm. Der größte Gegensatz zwischen Japan und In- dien besteht in der chinesischen Frage. Schon in Bandung hat Nehru die Anerken- nung Rot-Chinas gefordert und seine Auf- nahme in die Vereinten Nationen befür wor- tet. Japan betrachtet das als voreilig. Auger dem beobachtet man in weiten Kreisen Japans das politische Spiel Nehrus mit Sorge. Wenn er es an Tschou En-lai ver- liert, würden sich daraus schwerwiegende Folgerungen für Japan ergeben, das nicht durch Raume und Bergmauern, sondern nur durch einen schmalen Wasserstreifen von China getrennt ist. e Auch auf wirtschaftlichem Gebiet be- stehen Gegensätze. Japall steht im Wett⸗ bewerb mit Indiens Textilausfuhr nach Südafrika. Tokios großer Plan, die gemein- same Erschließung des Wirtschaftsraumes Südasiens mit amerikanischer Kapitalhilfe, hat in Indien bisher wenig Gegenliebe ge- funden. Das hatte sich bereits bei Kishis ersten Gesprächen mit Nehru ergeben. Aber trotz aller Verschiedenheiten: Japan und Indien sind beide asiatische Staaten und Mitglieder der Front von Bandung. Daraus ergeben sich wichtige gemeinsame Grund- lagen. er I er gt. 1 dess ümme „* ngslos eig-. Carmen Ind eh echt d DON Dieser günstigste Anschaffungspreis in der 1.5 Ltr.-Klasse macht Ihnen den Sprung zum großen Wagen leicht. Rekord · Raum und Rekord Technik er- werben Sie mit dem OLYMPIA. In diesem solider Gebrauchswagen haben Sie und Ihre Mitfahrer reichlich Platz, Raum für echte Bequemlichkeit. Die Größe des Kofferraumes befreit Sie von allen Gepäcksorgen. Fahrkomfort und Laufruhe schonen Kraft und Nerven. Die laufenden Kosten? Sie sind gering- vor allem durch den zuverlässigen OpEL-Kurzhubmotor. Vom voll- und sperrsynchronisierten Getriebe bis zur progressiven Federung Sie fahren immer gut mit dem OLYMPIA! Günstige Finanzierungsmöglichkeiten d ALLOEM EINE FINANZ IxRUNCGS-C ESELLSCHAFT MBI. 9— * urch die Mehr Raum fur Ihre Bequemlichkeit, mehr Platz im Fond. 5 5 Sitzbreite. 35 m 0 Doch der Preis ist nur ein Vorteil! Instrumententrãger. 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Oktober 1987 BUND ES-LANDER-SEITE Zelte 9 Wer hat den schönsten Bart? Wenn im Allgäu im Herbst das Vieh von den Bergen ins Tal zurückkehrt, sind nicht nur die Kühe geschmüclet. Auch die Alphirten tragen dann einen besonderen Schmuck. Es sind die im Sommer gewachsenen Bärte. Sie werden in Immenstadt alljährlich auf dem traditionellen Aelplerball prämiert. 56„B artträger“ stellten sich in diesem Jahr dem Publi- um. Wie in den vergangenen fünf Jahren wurde wieder Josef Füß(Nr. 54) zum Bart- könig gewählt. Blinder Passagier verhungerte Aurich. Ein Toter wurde im Laderaum des amerikanischen Dampfers„Fliying Fish“ gefunden. Wie die Kriminalpolizei in Aurich mitteilte, war die Leiche schon stark ver- West. Der Tote wurde als ein 24 Jahre alter Wagenschmied aus Koblenz identifiziert. Der Mann war wegen Zechprellerei verurteilt und am 11. August aus dem Gefängnis Aurich entlassen worden. Von dort aus ging er nach Emden, blieb einige Tage im See- mannsheim und schlich sich dann als blin- der Passagier an Bord des amerikanischen Schiffes, Wo er vermutlich verhungert oder verdurstet ist. Auf Jagd mit Panzerfäusten Landau. Insgesamt drei Jahre Gefängnis beantragte der Staatsanwalt vor der Großen Strafkammer Landau gegen drei Angeklagte aus St. Martin, die von 1946 bis 1956 in den Wäldern und Weinbergen an der Oberhaardt gewildert und sich gegen die Sprengstoff- gesetze vergangen hatten. Die Angeklagten Hatten kurz nach dem Kriege zahlreiche Karabiner, Pistolen, ein MG 42. Panzer- källste, Minen, Geschützgranaten sowie MG- und Gewehrmunition gefunden und verbor- gen. Die Karabiner bauten sie zu J agdwaf- ken Um und gingen damit seit 1946 auf die Jagd. In e Wildschweinsuhlen legten sie Minen oder brachten Geschützgranaten und Panzerfäuste an Wildwechseln so an, daß diese bei der Berührung von gespannten Drähten explodierten. Die genaue Beute der Wilderer ist nicht mehr festzustellen. Vor Gericht gaben sie nur den Abschuß von etwa 10 Wildschweinen und einem Reh zu. Das Urteil wird heute verkündet. 35 Jahre Wasserwirtschaftsverband Offenburg. Der Südwestdeutsche Wasser- Wirtschaftsverband, der die baden-württem- bergischen Reglerungsbezirke Nord- und Südbaden sowie die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz umfaßt, feierte in seiner Jahreshauptversammlung am Donnerstag in Okklenburg sein 35jähriges Bestehen. Ver- bandsgeschäftsführer DreIng. Fritz Rohr (Heidelberg) erklärte, der Verband sei seit 1922 seiner Zielsetzung treu geblieben, für durchgehende Wasserwege auf Rhein, Do- nau und Neckar und für Verbindungen zwischen diesen Wasserstraßen sowie zwi- schen ihnen und dem Bodensee einzutreten. Dr. Rohr nannte die Reinhaltung der Ge- Wässer und das Abwasserproblem als die wichtigsten Aufgaben, mit denen sich der Verband im Augenblick zu befassen habe. Nochmals Fall Dr. Kienle Karlsruhe. Mit der Revision des Karls- ruher Arztes Dr. Franz Kienle gegen das Urteil des Landgerichts Karsruhe vom Mai dieses Jahres wird sich der Erste Strafsenat des Bundesgerichtshofes am 15. Oktober be- schäftigen. Dr. Kienle war wegen Unzucht mit einer Abhöngigen zu zwei Jahren Gefäng- nis verurteilt worden. Außerdem wurde ihm die Ausübung seines Berufs an einer Kran- kenanstalt für zwei Jahre untersagt. Das Landgericht hatte Dr. Kienle für schuldig be- funden, sich im September 1956 als Chefarzt der zweiten medizinischen Abteilung des Städtischen KRrenkenhauses Karlsruhe an einer 31 Jahre alten verheirateten Patientin in seinem Sprechzimmer vergangen zu haben. Keystone-Bild Jodesstoſs für das Dauerwohnrecht? Frankfurter Wohnungsbauskandal erschüttert Vertrauen Frankfurt. In Frankfurt verfolgen Ju- risten, Baugesellschaften und Mieter zur Zeit mit großem Interesse einen Wohnungsskan- dal, der seinesgleichen in der Bundesrepu- blik suchen dürfte: Rund 200 Familien, die als sogenannte„Dauerwohnberechtigte“ ihre eigenen vier Wände besitzen, müssen be- fürchten, aus diesen teuer bezahlten eige- nen vier Wänden auf die Straße gesetzt zu werden. Die Affäre hat solche Ausmaße an- genommen, daß man ven ihr eine schwere Diskreditierung des mit sozialen Wohnungs- baugeldern geförderten und auch von der Regierung propagierten Dauerwohnrechts erwarten muß. Im Mittelpunkt des Skandals steht eine Wohnungsbaugesellschaft, die nach der Wäh- rungsreform von Privatleuten in Frankfurt gegründet wurde und nach einiger Zeit Auf- bau und Wiederaufbau von Grundstücken und die Verwaltung von Objekten betrieb. Diese Treuhandgesellschaft errichtete in Frankfurt-Bonames und Westend, auch in Kassel, Häuser für Dauerwohnberechtigte. Dauerwohnrecht: Der Wohnungsinteressent bezahlt einen Kaufpreis(oder er bezahlt ihn an und stottert dann ab) und erhält dann ein dauerndes Wohnrecht auf seine Woh- nung, das veräußerlich und vererblich ist. Monatlich sind dann lediglich Abgaben für Reparaturen, Steuern usw. zu Zahlen. „Dauerwohnrecht bedeutet eine krisenfeste und sichere Kapitalsanlage“, pflegen die Maklerfirmen, die sich damit befassen, zu sagen. Die Treuhandgesellschaft hat jetzt Kon- kurs angemeldet. Daß es soweit kommen Erfolgreiches Fest unseres Bauerntums Mehr als 300 000 sahen die süd westdeutsche Landwirtschaitsschau Stuttgart. Mit einer Besucherzahl von mehr als 300 000 und einem über alle Erwar- tungen guten Verkaufsergebnis der ausstel- lenden Maschinenindustrie ist das 81. land- würtschaftliche Hauptfest Baden-Württem- bergs abgeschlossen worden. Der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der südwestdeut- schen Bauernverbände, Minister a. D. Hein- rich Stooß, äußerte sich über diesen Erfolg der Landwirtschaft äußerst befriedigt und erklärte, damit sei die Wiederholung des Landwirtschaftsfestes für 1960 gesichert. Das Bauerntreffen auf dem Cannstatter Wasen habe dem technischen Fortschritt in den land wirtschaftlichen Betrieben unseres Landes große Dienste getan. Da der Besuch aus den beiden badischen Landesteilen sehr groß gewesen sei, habe das Hauptfest dar- über hinaus auch als ein gutes Bindeglied Zwischen dem badischen und schwäbischen Bauerntum wirken können. Im übrigen sei es falsch, die große Aus- Stellung nur nach dem Augenblickserfolg zu werten. Auch die kommende Zeit werde sie für viele Bauern wertvoll gestalten, da sie aus den Lehrvor führungen wichtige Er- kenntnisse mit in ihre Praxis der Tagesar- beit hätten nehmen können, Der Wissens- durst der Besucher sei sehr groß gewesen. Auch die ausstellende Industrie könne in den kommenden Monaten von den bäuerlichen Unsere Korrespondenten melden außerdem: Drei Bergleute tot geborgen Saarbrücken. Auf der Grube Göttelborn im Saargebiet wurden drei Bergleute nach- einander tot aufgefunden, die in der Nacht zum Donnerstag— wie wir berichteten durch einen Strebbruch beim Stempelumset- zen verschüttet worden waren. Ermordeter im Erzschacht gefunden Limburg. Nach fast 48stündiger Suche, an der Grubenspezialisten und Kriminalbeamte teilnahmen, wurden am Donnerstagabend die Ueberreste des vor sechs Jahren ermor- deten Ingenieurs Ludwig Tröller aus Burg- solms in einem stillgelegten, 6,50 Meter tie- ken Erzschacht bei Leun(Kreis Wetzlar) ge- funden. Tröller war— wie wir bereits be- richteten— von seinem Geschäftspartner, dem 35jährigen Kaufmann Helmut Klemann aus Leun erschossen worden. 1268 Verkehrstote im August Bonn. 1268 Personen kamen im August bei Verkehrsunfällen im Bundesgebiet ums Le- ben. 38 987 Menschen wurden bei insgesamt 30 054 vom Statistischen Bundesamt registrier ten Verkehrsunfällen verletzt. Bei 11 636 Ver- kehrsunfällen wurde ein groger Sachscha- den verursacht. Wie das Statistische Bundes- amt am Donnerstag mitteilte, ist im Ver- gleich zum August 1956 die Zahl der Getöte- ten um 6,8 Prozent und die der Verletzten Besuchern der Landwirtschaftsschau sicher- lich noch mit einer„Nachernte“ rechnen. Land wirtschaftsrat Merzenich vom Regie- rungspräsidium Südbaden äußerte, die vie- len Badener, die über den Schwarzwald nach Stuttgart„herübergeklettert“ seien, um das große Fest der Landwirtschaft zu besuchen, hätten das sicherlich nicht bereut. 12 mußte, war schon im Herbst 1956 zu ahnen. Damals und bereits einige Monate zuvor hatte sie noch versucht zu retten, was zu retten war. Sie löste vor allem ihren bis- herigen Geschäftsführer durch einen be- kannten Frankfurter Häuserbesitzer ab. außerdem schaltete sich der Bund ein. Ver- mutlich um den völligen Zusammenbruch im Interesse der Dauerwohnrechtsidee zu ver- hindern, schloß die, zu 100 Prozent dem Bund gehörende Gemeinnützige Deutsche Wohnungsbaugesellschaft mbH einen Rah- menbetreuungsvertrag mit der Treuhand- gesellschaft ab. Daraufhin konnte sie wei- terbauen, auch weiter Dauerwohnrechte ver- kaufen— bis sich jetzt der Konkurs nicht mehr aufhalten ließ. Gläubiger sind in erster Linie die Ban- ken, die erste und zweite Hypotheken ga- ben. Auch die Dauerwohnberechtigten ga- ben praktisch Hypotheken, die auch im Grundbuch eingetragen sind, aber sie ste- hen erst an letzter Stelle. Und das bedeu- tet, daß für sie nichts zu holen sein wird. Die Banken können, falls sie auf Zwangs- versteigerung bestehen, alle, die zwischen 10 000 bis 40 000 Mark für mr Wohnrecht bezahlt haben, ohne Entschädigung buch- stäblich auf die Straße setzen. Der Rechtsbeistand der Mieter, die sich zu einer Vereinigung zusammengeschlossen haben, erzählte uns einige tragische Fälle: Da hat zum Beispiel am 17. August dieses Jahres, wenige Wochen vor dem Bankrott, eine bisher in London lebende deutsche Fa- milie den Kaufpreis für das Dauerwohn- recht bezahlt(sie verwandte dazu eine Ent- schädigung des Bundes), um nach Deutsch- land zurückkehren zu können. Diese Trans- aktion wurde noch nicht einmal einge- tragen. Die Mieter sind in der Mehrzahl das, was man so„kleine Leute“ nennt. Vielfach haben sie Entschädigungen und andere staatliche Ausgleichsgelder geopfert. Die Mieter und ihr Rechtsbeistand sehen nur eine Möglichkeit: Der Bund muß hel- ken! Daß der Staat das Dauerwohnrecht in allen Fällen garantiert, W zwar ideal, aber die Juristen halten das nicht für wahr- scheinlich. Es besteht Aussicht, rechtlich den Bund für jene Dauer wohnrechte, wenn auch Bittere Klage über„furchtbare Zustände“ Deutscher Apothekertag jordert neues Arzneimittel- und Apothekengesetz Bad Wiessee. Der Präsident der„Arbeits- gemeinschaft der Berufsvertretungen deut- scher Apotheker“, Pharmazierat Stefan De- wald, beklagte in Bad Wiessee am Tegernsee, bitter die„furchtbaren Zustände“ im deut- schen Arzneimittelwesen. Zur Eröffnung des diesjährigen deutschen Apothekertages sagte er vor nahezu 500 Apothekern:„Sie können heute in jeder Gemischtwarenhandlung, bei Toilettenfrauen und an Tankstellen apothe- kenpflichtige Arzneimittel kaufen“. Je mehr Verkaufsstellen vorhanden seien, desto grö- Ber werde die Arzneimittelsucht und der Arzneimittel- Mißbrauch. Dewald verlangte daher vom Bundestag und von der Bundes- regierung, sie sollten bald ein Arzneimittel- und Apothekengesetz schaffen. Der frühere bayerische Wirtschaftsmini- ster, Dr. Hanns Seidel, empfahl, in einem künftigen Arzneimittelgesetz die Sonderstel- um 3,4 Prozent zurückgegangen. Hingegen haben die Unfälle mit schwerem Sachscha- den um 13,9 Prozent und die mit leichterem Sachschaden um 8,9 Prozent zugenommen. Forschungsreaktor für Westberlin Hamburg. Ein für Berlin bestimmter For- schungsreaktor wird am 12. Oktober mit dem Hapag- Motorschiff„Duisburg“ in Ham- burg eintreffen und anschließend auf dem Luftwege nach Berlin transportiert werden. Der Atomreaktor wurde vom Berliner Senat von der Atomics International in den Ver- einigten Staaten für das Institut für Kern- forschung in Berlin bestellt. Reicher Goldmünzen Fund Amern/ Niederrhein. Bei der Kreisspar- kasse in Kempen(Niederrhein) ruht seit Don- nerstag eine Kiste mit Goldmünzen im Wert von 16 000 Mark. Die aus der Zeit der Jahr- hundertwende stammenden deutschen und ausländischen Münzen wurden von einem Gärtner in Amern in einem alten Schuppen zufällig gefunden, den er vor einiger Zeit ge- pachtet hatte. Gefangene schlugen Wächter nieder Gelsenkirchen. Drei jugendliche Unter- suchungsgefangene haben im Gerichtsgefäng- nis Gelsenkirchen- Altstadt zwei qustizwacht- meister mit Schemelbeinen niedergeschlagen lung der Apotheke zu berücksichtigen, die darin bestehe, daß der Apotheker nicht nur ein„kommerzieller Medikamenten verkäufer“, sondern auch ein„wichtiger Funktionär des ökkentlichen Gesundheitswesens“ sei. Apo- theken- Neugründungen bedeuteten bei dem ständig wachsenden Armeimittelbedarf der Menschen noch lange nicht den Untergang des Apothekerstandes. In seinem Festvortrag„Das Arzneimittel als Wirtschaftsfaktor“ erinnerte Seidel dar- an, daß Deutschland einmal die Apotheke der Welt“ genannt wurde und daß etwa 40% der im Welthandel verkauften pharmazeuti- schen Erzeugnisse aus Deutschland stamm- ten. Der letzte Krieg habe diese Stellung völlig zerstört. Seidel sprach sich nachdrücklich für eine Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Arzneimittelerzeugung aus. und sind geflohen. Die beiden Beamten muß- ten mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Einer der 17jährigen Ausbrecher konnte kurze Zeit später wieder gefaßt werden, der andere ist noch flüchtig. Fußgänger verurteilt Frankfurt/ Main. In getrennten Verhand- lungen haben zwei Frankfurter Verkehrs- gerichte zwei Fußgänger wegen Verkehrs- gefährdung zu Geldstrafen verurteilt. Die beiden Verurteilten, ein 43jähriger und ein 63 jähriger, waren nach reichlichem AlKOhol- genuß in der Frankfurter Innenstadt Auto- fahrern vor den Wagen gelaufen. Beide waren dabei von den Autos erfaßt und zur Seite ge- schleudert worden, ohne sich jedoch irgend- welche Verletzungen zuzuziehen. Jetzt auch„Mitflieger“-Zentrale Nürnberg. In Nürnberg wurde jetzt eine sogenannte„Mitflieger-Zentrale“ gegründet, der rund 600 Privatflieger und kleinere ge- Werbliche Flugunternehmen in der Bundes- republik angehören und die für eine wirt- schaftlichere Ausnutzung der Privatflug- zeuge Sorge tragen will. Was die„Mitfah- rer-Zentrale“ für die Kraftfahrzeugbesitzer ist, das soll künftig die„Mitflieger-Zentrale“ für den Besitzer eines Privatflugzeuges wer- den. Bonn soll helfen nicht in vollem Umfang, zu beanspruchen, die seit der Einschaltung der Gemeinnützi- gen Deutschen Wohnungsbaugesellschaft ab- geschlossen wurden. Wenn der Staat alle Hypotheken garantieren würde, so käme er damit im Interesse der Mieter einer moxa- lischen Verpflichtung nach, denn schließlich läuft das Dauerwohnrecht unter der Fir- mierung„sozialer Wohnungsbau“. Und daß solche Pinge überhaupt vorkommen können, liegt nicht zuletzt an einer mangelhaften gesetzlichen Sicherung des Dauerwohn⸗ rechts. Es ist zum Beispiel hier nicht vorge- schrieben, einen Vertrag— wie das bei je- dem simplen Grundstückskauf sein mug bei einem im Falle eines Falles haftpflich- tigen Notar abzuschließen. Falls Bonn nicht hilft und es zur letz- ten Konsequenz des Skandals kommt, könnte das, so sagen die Beteiligten, einem Todesstoß für das Dauerwohnrecht gleich- kommen. 11 Studienstiftung verfügt über 4.4 Millionen Mark Bremen. Die Studienstiftung des deut- schen Volkes hat zur Förderung von wissen- schaftlich oder künstlerisch hervorragend begabten Studenten für das Rechnungsjahr 1953/59 rund 4,4 Mill. Mark bereitgestellt. Das sind 1,1 Mill. Mark mehr, als in dem bis Ende März 1958 reichenden Rechnungs- jahr zur Verfügung stehen. Uber den neuen Haushaltsplan und die Neuaufnahme von wird ü. dutch UI erst. chöm über 300 Studenten berieten während einer dreitägigen Konferenz, die am Freitag in Bremen zu Ende ging, der Vorstand, der geschäftsführende Ausschuß des Kurato- riums und der Auswahlausschuß der Stif- tung sowie Vertrauensdozenten der Univer- sitäten und Hochschulen. Nach Mitteilung eines Sprechers wurden außerdem die Aus- wahlmethoden sorgfältig überprüft. Von der nach dem ersten Weltkrieg gegründeten Stiktung, die 1948 neu ins Leben gerufen wurde, werden zur Zeit rund 1750 Studen- ten aus der Bundesrepublik und West- berlin gefördert, also etwas über ein Pro- zent der rund 140 000 Studierenden, Etwa die gleiche Anzahl hat seit 1948 mit Hilfe der Stiftung ihr Studium beendet. Freispruch trotz 2,25 pro Mille Reutlingen. Das Reutlinger Amtsgericht sprach einen wegen Trunkenheit am Steuer angeklagten Autofahrer frei, obwohl die nach einem leichten Verkehrsunfall vorge- nommene Blutprobe einen Alkoholgehalt von 2,25 pro Mille ergeben hatte. Im Ver- lauf der Verhandlung stellte sich heraus, daß der Angeklagte vor dem Unfall nur drei Glas Bier und ein Glas Likör getrunken hatte. Bereits bei Sicherheitstests, die nach dem Unfall auf Wunsch des Angeklagten von einem Medizinalrat vorgenommen wor- den war, hatte der Fahrer nicht den Ein- druck gemacht, als ob er unter starkem Alkoholgenuß stünde. Eine Untersuchung, die das Gericht auf Grund der Differenz zwischen dem Ergebnis der Blutprobe und der tatsächlich genossenen Menge Alkohol veranlaßte, ergab, daß eine Wundbehandlung mit Jodtinktur und eine örtliche Betäubung mit Novocain in Zusammenwirkung mit einem Zehntelliter-Fläschchen Likör für den hohen Blutalkocholgehalt ausschlaggebend waren. Den Likör hatte der Angeklagte in Anwesenheit des Medizinalrates nach dem Unfall getrunken, weil ihm Uebel geworden War. Der Leichenschändung beschuldigt Bregenz. Gegen einen Bregenzer Tisch- lermeister und Totengräber ist eine gericht⸗ liche Untersuchung wegen Leichenschändung eingeleitet worden. Er steht im Verdacht, in mehreren Fällen Leichen vor der Ein- sargung ihrer Kleider beraubt oder die ihm von den Angehörigen übergebenen Anzüge für sich behalten und die Leichen nur not- dürftig bekleidet eingesargt zu haben. Die Verfehlungen des Totengräbers kamen an- läglich der Ueberführung eines in Vorarl- berg tödlich verunglückten Deutschen nach Lindau zutage. Vor der Beisetzung in Lindau wünschte die Frau des Toten ihren Gatten noch einmal zu sehen. Der Sarg wurde ge- öfknet, doch statt des besten Anzuges, den die Frau nach Bregenz zur Einsargung ge- schickt hatte, trug der Tote nur eine Pyjama- hose. Der Anzug fand sich bei einer Haus- durchsuchung in der Wohnung des Schrei- ners, der sofort verhaftet wurde. Der neue SHkEll- Zweiftakt- Wirkstoff, ein Meilenstein in der Zweitakter- schmierung, O mcicht den Motor zöndsicher und korrosionsfest. Zweitakt fahrer haben hald heraus 5HFEIl sorgt för sauberen Brennraum und rückstandsfreie Kanäle „„ verstärkt die Schmierleistung in den hochbelasteten Grund-, pleuel- und Kolbenbolzenlagern Kolbenringe. Machf sich bezahlt! N S 8 I 8 N N MORGEN Wir verlieren. Erzbergerstraße 12-14 Nach langer schwerer Krankheit verschied heute meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwieger⸗ mutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Berta Seebacher geb. Bischof im Alter von 60 Jahren. Wilhelmsfeld, den 3. Oktober 1957 dei Heidelberg 5 In tlefer Trauer: Oskar Seebacher Familie Hornstein Familie Landmesser Enkelkinder u. Anverwandte Eln treues, liebes Mutterherz hat für immer aufgehört zu schlagen. Wohlversehen im hohen Alter von 86 Jahren ver- schied am 4. Oktober 1957 unsere liebe, gute Mutter, Frau Barbara Reichwein geb. Limbeck Mhm.- Neckarau, den 5. Oktober 1957 Rosenstraße 33 8 In tiefer Trauer: Fam. Friedrich Reichwein Fam. Lisette Mohr geb. Reichwein Fam. Pauline Hoffmann geb. Reichwein Fam. Anna Flick geb. Reichwein mit Enkelkindern und Angehörigen eerdigung: Montag, 7. Okt., 14.00 Uhr Friedhof Neckarau. tatt Karten cle vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Bremer 0 Ingenieur VDI echten wir herzlich danken. Es sind uns so viele Beweise voller Anteilnahme entgegengebracht worden, die uns in unserem tiefen Leid Trost und Stärkung waren. In Wort und Schrift und durch die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden wurde uns die Wertschätzung offenbar, cle unser lieber Verstorbener allenthalben genoß. onderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann für die trösten den Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Bakonissenkrankenhauses für die vorbildliche ärztliche Streuung und die aufopfernde liebevolle Pflege. Vielen WK den Hausbewohnern und allen, die ihn auf seinem etzten Gang begleiteten. Mannheim, den 5. Oktober 1957 behmdstrage 10 5 5 In tiefer Trauer: Berta Bremer und Angehörige Anna Wilhelm Unser einziger, innigstgeliebter Sohn Gerd ist am 30. September 1957 nach langer, schwerer, mit gro- ger Geduld ertragener Krankheit im blühenden Alter von 27% Jahren von uns gegangen. Wer ihn kannte weiß, was Mannheim, den 5. Oktober 1957 In unfaßbarem Leid: im Namen aller Angehörigen Karl Schweyer und Frau Dedette mit Tochter Elke Was sterblich an ihm war, haben wir in aller Stille der Erde übergeben. Wir bitten von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. Beerdigung: Samstag, 5. Oktober, 14.30 Uhr vom Trauer- geb. Scharpinet Unsagbar hart trifft uns der Tod unseres 27jährigen Juniors Gerd Schweyer Nach einer vielseitigen Ausbildungszeit mit sechs arbeitsamen Jahren in Frankreich, England und Amerika kam er vor einem Jahr mit jugend- lichem Elan und mit für sein Alter außerordentlich vielseitigen Kennt- nissen und Können zu uns. Wir durften sicher sein, einen hervor- ragenden Lenker der Geschicke uriseres Unternehmens für die Zukunft zu haben. Seine innere Veranlagung, seine Ausgeglichenheit und sein lauterer Charakter befähigten ihn dazu. Das Schicksal wollte es anders und so trauern wir um diesen be- scheidenen warmherzigen Menschen, der bis zu seinem letzten Atem- zuge am Geschehen unserer Gesellschaft teilnahm. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim, den 30. September 1957 KARI. SCHWEVER A. G. Aufsichtsrat Vorstand Belegschaft Heute verschied nach schwerem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Onkel, Herr Heinrich Mangold Ingenieur i. R. im Alter von 75 Jahren, Mhm.- Neckarau, den 4. Cktober 1957 Holunderstrage 9 In tlefer Trauer: Otto Eichhorn u. Frau Greta geb. Mangold Rudolf Zimmermann und Frau Erika geb. Mangold Hermann Mangold(vermißt im Osten) Theo Wahl u. Frau Giesela geb. Mangold Familie Heinrich Mangold und alle Enkelkinder Feuerehrung: Montag, 7. Okt., 14.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Schwester und Tante, Frau Elisabeth Röttinger geb. Dörich 5 im Alter von 69 Jahren verstorben. Mannheim, den 3. Oktober 1957 Untermühlaustraße 43 In tlefer Trauer: Georg Röttinger und Angehörige Beerdigung: Montag, 7. Okt., 11,30 Uhr Hauptfriedhof Mmhm. Plötzlich und unerwartet verschied mein lieber Mann, mein lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Philipp Rupp im Alter von 67 Jahren. Mhm.-Feudenheim, den 4. Oktober 1957 uvesheimer Straße 54 In tlefer Trauer: Christine Rupp geb. Gramlich Kurt Rupp und Frau Enkelkinder Hans-Jürgen u. Gabriele und alle An verwandten Beerdigung: Montag, 7. Okt., 14.00 Uhr Friedhof Feudenheim. Für die herzliche Anteilnahme sowie die Kranz und Blumen- spenden beim Heimgang meines lieben Mannes und guten Vaters, Herrn Josef Volk Rangieraufseher a. D. sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonders danken wir dem Herrn Kaplan und der Schwester der kath. Kirche Mhm.-Seckenheim, der Bundesbahndirektion Karlsruhe, der Rheinischen Hypothekenbank sowie der Anker-Kaufstätte und allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mhm.-Seckenheim, den 3. Oktober 1937 Dünenweg 9 Die trauernden Hinterbliebenen: Luise Volk und Kinder Für die überaus herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter und Oma, Frau Charlotte Tischbein geb. Lochbihler sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kühn für seine trost- reichen Worte, sowie der Direktion, dem Betriebsrat, den Kolleginnen und Kollegen der Großkraftwerk AG Mann- heim, dem Reichsbund und allen denen, die unserer Mutter das letzte Geleit gaben. Statt Karten 5 Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus zahl- reichen, schönen und kostbaren Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Jakob Alles Tapeziermeister sagen wir auf diesem Wege allseits herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Steinmann für seine Worte des Frostes, Schwester Marie für ihre liebevolle Pflege, der Tapezierinnung und den Schulkameraden aus Heddes- heim für die besondere Ehrung am Grabe sowie all denen, die den Entschlafenen bei seinem letzten Gang so zahlreich begleiteten. Mannheim-Freudenheim, den 3. Oktober 1957 Heddesheimer Straße 1 Margarethe Alles geb. Will und Angehörige Nach langem schwerem Leiden ist meine liebe Frau, unsere i ins ein Herzensbedürfnis, auf diesem Wege für die herz- Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumen- den unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem „ir Herrn Dr. Lerch für seine ärztlichen Bemühungen Herrn Pfarrer Dr. Roth für seine trostreichen Worte denen, die unserer lieben Mutter das letzte Geleit gaben. Mannheim- Neckarau, den 3. Oktober 1957 Niederfeld, Weg III, Nr. 21 Die Hinterbliebenen: Familie Michael Tischbein Neckarau, den 3. Oktober 1957 nstraße 84 1 3 8 1 2 2 vie trauernden Hinterbliebenen und Sohn 5 Familie Michael Maldinger Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie Herr die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- Sang unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau im Alter von 67 Jahren. 2 2 Karlsruher Straße 41 Karoline Rück wwe. e geb. Renz Frieda Balbach geb. 20 sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Weigt für seine trostreichen Worte, Frau Dr. Trescher für die langjährige, unermüdliche ärztliche Betreuung sowie all denen, die unserer lieben Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, den 5. Oktober 1957 UB, 2 geb. Balbach Enkelkind Ilona Julius Nohe und Frau Rosa geb. Rück und Sohn Horst Friedrich Rück und Frau Anni Luise Deschner Wwe., geb. Rück und Sohn Egbert Hauptfriedhof Vater und Geschwister (Ohne Gewähr) statt Karten 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ludwig Stoll sagen wir allen unseren innigsten Dank. TODES Man nheim-Luzenberg, den 3. Oktober 1957 Untere Riedstraße 22 5 5 f 2 für die Anneliese Stoll und Angehörige des Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Philippine Janson ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die herzliche Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden zu danken, Beson- deren Dank den Herren Arzten und den Schwestern des Theresien- Krankenhauses für ihre Bemühungen und liebevolle Pflege. Herrn Pferrer Ewerwein der St. Nikolauskirche für seine tröstenden Worte. Epenso danken wir den Anwohnern der Hochuferstraße sowie den Hausbewohnern. Mannheim, den 4. Oktober 1957 R 7, 40 Alfred Janson und Frau Else Lisa Janson 8 entgegen. Marktplatz. Nach kurzem, schweren Leiden entschlief am 3. Oktober 1957 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Ludwig Balbach Mhm.-Rheinau, 5. Oktober 1957 Familie Richard Baiba Rolf Adler und Frau Else sowie alle An verwandten Die Trauerfeier findet am Mon- tag, dem 7. Oktober 1937, nach- mittags 13.30 Uhr, im Haupt- friedhof Mannheim statt. Bestattungen in Mannheim Samstag, den 5. Okt. 1937 ff.fß00ß ̃ͤÿBumw.. ͤũGUüü T— Zelt Fur die liebevollen Beweise der Anteilnahme, die uns beim Heim- Ehret, Klara, Käfertal gang unserer lieben 5 Frau 1 eldinger Str. 2 3.00 Elise Rieth Friedhof Sandhofen geb. Raetzel 5 durch Wort, Schrift und Tat, sowie schönen Kranz- und Blumen- Rüdiger, Elll, 8 spenden zuteil würden, sagen wir herzlichen Pank. Besonderen Lilienthalstraße 232 3 11.00 Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Weber für die trostreichen Worte, Fenzel, Elisabetha der Betriebsleitung, Abteilungsleiter und Arbeitskolleginnen der 5„ Anker-Kaufstätte Mannheim und all denen, die der Verstorbenen Ausgasse 36 1 1 1 11.30 die letzte Ehre erwiesen. 1 5 Mannheim, den 4. Oktober 1957 Friedhof Seckenheim Richard-Wagner- Straße 52 5 2 Die trauernden Hinterbliebenen: Amrehn, Friedr., Wilh., E. F. Rieth Hauptstraße 118. 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim ANZEIGEN Montag- Ausgabe „Mannheimer Morgen“ nehmen wir am Sonn- tag bis 18.00 Uhr Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rück- gebäude des Verlags am . ö f eee eee, N 5 eee 5 7... ee N 5 * S * 55 3535355 FFC Jr. 2 . — Nr. 231/ Samstag, 5. Oktober 1967 ILOEGEN Seite 11 — N N Mannheim-Seckenheim, Kloppenheimer Str. 78, den 2. Okt. 1957 2. Z. Theresienkrankenhaus 0 Unser Stammhalter ist da. Schwesterchen Ruprecht Stahl Wir freuen uns mit seinem Ingeborg Stahl geb. Dambach 6 —— Mannheim Spelzenstraßge 17 Sigrid Corradeiti geb. Nibler 7. Oktober 1957 Milano Dr.-Ing. Marcello Corradetti geben ihre Vermählung bekannt. Via Almerico da Schio 1 195 Mannheim 5 Renzstraße 1 Ingrid Wegerle geb. Saftien 3. Oktober 1937 Faberstrage 8 Pr. rer. nat. Dieter Wegerle geben Ihre ver mänluns dekannt. Ludwigshafen/ Rh. 3 — 0 Armin Bomrich Schreinermeister Hannelore Bomrich geb. Tropf in der Herz-Jesu-Kirche. 1 WIR BEGINNEN UNSEREN GEMETINSAMREN LEBEN S WEG: Mannheim, Stocekhornstrase 422 Kirchliche Trauung: Sonntag, 6. Oktober 1957, um 14.00 Uhr — 75 75 N WIR BEGINNEN UNSERHN GEMETINSAMEN LEBENSWEG: Adolf Karst Kühlerspenglermeister Certrud Karst geb. Wöhrle Mannheim, 6. Oktober 1937 Fahrlachstraße 11 Krappmühlstraße 29 Füirchliche Trauung: 12.15 Uhr Friedenskirche. Als verlobte Ezrü gen: Wilhelmine Reifeis geb, Heger Josef Pattermann 3. Oktober 1957 Mannheim sandhofen Jute-Kolonie 33 53 FUr Unsere unsere nebesten Hörgeräte Weltmarken 1 Verlobte grüssen: Marianne Häuser Herbert Loth Mannheim, Hinterer Ried weg 30 5. Oktober 1957 0 unverbindlich. Ge OMNHON, pHONAK, SIEMENS u. d. m. sind för Gehörbehinderte oufschlußreich und besseres Hören fachmännische interessanten Vorführungen ond praktischen Erprobungen der Beratung, v. Hörbrillen der pillLlfs, schäffszeit von 9 18 Uhr, samstags 9 15 Uhr. Hörmittel- bbosmelik. 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UND HANDELSBLATT In einer Sackgasse befindet sich die Neu- ordnung des Einkommensteuertarifes. Sie ist dringendes Anliegen der Finanzverwaltung, weil bekanntlich das Bundesverfassungs- gericht gemeinsame Veranlagung der Ehe- Satten für verfassungswidrig erklärt(vgl. MM vom 16. März 1957). Die Reformer des Einkommensteuertarifes sind jedoch einem Zauberkreis verhaftet: a) Sollen sie die Mehrbelastung einkom- mensteuerpflichtiger Ehepaare durch die Ehe- gattensteuer abschaffen, b) sind sie gehalten, nicht nur— steuer- Pflichtigen Eheleuten— zu geben, sondern womöglich in gleicher Höhe wie bisher Steu- ern einzunehmen. . Steuereinnehmer sind immer erfinderisch, wenn es darum geht, das Steueraufkommen in bisherigem Umfange beizubehalten, oder gar zu vermehren. Bei der Neuordnung der Einkommensteuertarife äußert sich dieser bisherigen 900 DM jährlich auf 1500 DM zu erhöhen. 2. Ebenso sollen die Freibeträge für Ver- beiratete(bei getrennter Besteuerung gegen- Wärtig 2700 DM, bei Zusammenveranlagung 2400 DM) um etwa 20 v. H., also auf 3250 DM bzw. 2900 DM erhöht werden. Arglistige Täuschung Das alles wäre aber nur Optik, denn die Ustenreichen Steuererfinder versuchen, auf leisen Sohlen eine Art Junggesellensteuèr einzuführen. Wahrscheinlich deswegen„auf leisen Sohlen“, weil die Junggesellen allen- Falls ebenso erfolgreich wie die Ehegatten beim Bundesverfassungsgericht die Finanz- minister verklagen könnten. Nach den bis- herigen Plänen sollen ledige Arbeitnehmer Künftig die gleiche Steuer bezahlen, wie Ver- heiratete bei doppeltem Einkommen. Dine ähnliche Tendenz liegt einem an- deren Plan zu Grunde. Demnach soll der für die unteren Einkommenstufen einzuführende Steuersatz einer Verhältnisgleichung ent- sprechen. Es wird vorgeschlagen, daß die diesem einheitlichen Steuersatz— es wird Von 20 v. H. des Einkommens gesprochen— unterliegenden steuerpflichtigen Einkommen . 5 auf jährlich bei Junggesellen 7 680 DM bei Verheirateten 16 000 DM begrenzt werden. Angenommen, die oberste Grenze dieses einheitlichen Steuersatzes N le wirklich mit 20 v. H. festgelegt wer- dle a dann betrug und betrüge be. Die bis- Die Alkünf- 1 herige tigen Lohnsteuerlast Ledigen 954,0 DM 1 360 DM 2 405,40 DPM Verheirateten 2847, 0 DM 2 600 DM 247,60 DPM Das ist eine sehr theoretische Berechnung. n Aussicht genommene Steuersatz von H. ist lediglich als Referentenvorschlag erten., Uebrigens soll die Höchstbelastung dem neuen Einkommensteuertarif in Alle 50 v. H. des steuerpflichtigen ns überschreiten. er Sackgasse“ kann hier wahrlich Werden, weil im gleichen Atem- er Neuordnung des Einkommen- 5 aännte erhöhte Steuerfreibeträge its abgesetzt. Marktberichte 1 eimer Eiergroßhandelspreise Die Preise in Folland haben sich er- ebenso in Dänemark und Belgien. Diese Länder sind im Augenblick die einzigen Lie- anten. Die Kier stellen sich im Verkauf an en Einzelhandel auf 22 Pf, die kleineren Eier en ihre niedrigere Bewertung etwas aufgeholt Stellen sich auf 20 Pf für Klasse C und 17 Pf Klasse ischuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Anfuhr und Absatz gut bis auf Ge- Es erzielten: Aepfel Ia 45—70, A 2843, B zerleps Ia 50—60, A 4048, B 25—35; Cox Ia 65—80, A 45—57, B 26—45, Geheimrat Ol- a 4560, K 35—47, B 25—35, Goldparmäne & 4055, B 28—42, Ribstonpepping A 40 5—35, Boskoop Ia 43-55, A 32—44, E 22 Blenheim Ja 45—55, A 3244, B 22—28; dsberger Renette Ia 45—58, A 35—44, B 2330, 7 Ken A 30—36, B 25—30, Jakob Lebel A 27 22286, Kaiser Wihelm Ia 45-35, A 32-43, Theuringer A 30-34, B 23—28; Birnen „A 37-5, B 2333; Kopfsalat St. 1015 Erfindungsgeist darin, daß vorgeschlagen werden wird: 1. Den Grundfreibetrag für Ledige von Mehr nehmen als geben N Neue Einkommensteuertarif- Vorschläge steuertarifes die verschiedenen Sonderver- Sünstigungen des Einkommensteuerrechtes zu beseitigen sind. Sie lassen sich aber schwer- lich beseitigen, solange die Experten aus Steuereinnehmerkreisen noch immer mit so hohen Steuersätzen rechnen. Sondervergün- stigungen verdanken ja lediglich dem Um- stand ihre Existenz, daß die Besteuerung zu rigoros war. Tex Habenzins-Höhe 1 S011 Sparer ermutigen (eg) Die Sparkassen im Bundesgebiet hal- ten trotz der abweichenden Stellungnahme des Zentralbankrates der Deutschen Bundes- bank(vergl. MM vom 4. Oktober:„Zinssätze und Juliusturm im Schmelztiegel“) an ihrem Standpunkt fest, daß nach der jüngsten Dis- kontsenkung zwar auch die Zinssätze für Sichteinlagen und Termineinlagen, nicht aber die Zinsen für Spareinlagen herabgesetzt sollten. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Sparkassen- und Giroverban- des, Dr. Josef Hoffmann, erklärte am 4. Ok- tober unserem Korrespondenten, die Emp- fehlung der Bundesbank, den Zinssatz für Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungs- kristt) auf 3½ v. H. zu belassen, genüge nicht. Vielmehr müßten auch die Zinssätze für Einlagen mit vereinbarter Kündigungs- frist bis zu Zwölf Monaten auf 4½ v. H. und für Einlagen mit vereinbarter Kündigungs- frist von zwölf und mehr Monaten auf 5% V. H. gehalten werden. Dr. Hoffmann hob besonders hervor, daß man von einer Senkung der Sparzinsen keine Auswirkungen auf die Kapitalmarkt- zinsen erwarten dürfe. Die Erfahrungen der Vergangenheit hätten gezeigt, daß solche Vorleistungen zur Normalisierung des Zins- niveaus auf dem Kapitalmarkt wirkungslos verpuffen. Man müsse beachten, daß die Sparkassen über zwei Drittel aller Sparein- lagen verfügen und somit ein entscheidendes ) Den Betrag von 1000 DM überschreitende Ab- hebungen sind durchweg mit dreimonatiger Kündigungsfrist gebunden. Mitspracherecht bei der Zinsgestaltung die- ser Einlagen haben sollten. Zudem wäre es Psychologisch und politisch sehr unklug, in einem Zeitpunkt, da immer wieder von der Notwendigkeit zur Förderung des Sparwil⸗ lens gesprochen werde, den Zinssatz für Spareinlagen zu senken. Der Sonderausschuß Bankenaufsicht der Bundesländer wird am 17. Oktober seine Entscheidung über die Habenzinsen zu tref- fen haben. Es ist nicht anzunehmen, daß der Zentrale Kreditausschuß der Spitzenver- bände des gesamten Kreditwesens, in dem bisher zwischen den Privatbanken und den Sparkassen keine Einigung über die Haben- zinsen erzielt werden konnte, vorher noch einmal zusammentreten wird. Ansprüche der Reichsbank-Anteilseigner Werden notfalls eingeklagt Der in der Hauptversammlung der Reichsbank am 25. Oktober 1956 zur Wahr- nehmung der Rechte der Reichsbank-An- teilseigner gewählte Reichsbankausschuß hat jetzt die Anteilseigner um die Erteilung einer Vollmacht zur Einleitung gerichtlicher Schritte gebeten. Rechtsanwalt Dr. Heinrich Lietzmann Essen) erklärte am 3. Oktober in Frank- furt vor der Presse, der Ausschuß wolle auf diesem Wege von dem Treuhänder für das Vermögen der Deutschen Reichsbank die Einberufung einer Hauptversammlung er- zwingen, auf der die Anteilseigner Be- schlüsse über die weitere Behandlung des Reichsbankvermögens und über die Reali- sierung ihrer Ansprüche fassen können. Ueber den durch Bundesgesetz bestellten Treuhänder der Reichsbank ließen sich, da er den Weisungen des Bundeswirtschafts- ministeriums unterliegt, gerichtliche Maß- nahmen der beabsichtigten Art— gemeint ist die Liquidation der ehemaligen Reichs- bank— nicht durchführen. g Lietzmann betonte, die Reichsbank sei durch die Errichtung der Landeszentralban- ken und durch die Uebertragung des aus- schließlichen Rechtes zur Ausgabe von Banknoten auf die, Bank deutscher Länder (jetzt Bundesbank) funktionslos und als ju- ristische Person des öffentlichen Rechts ge- genstandslos geworden. Der Anspruch eines jeden Gesellschafters auf Befriedigung aus dem Liquidationsüberschuß nach Abdeckung der Gesellschaftsschulden sei den Anteils- eignern der Reichsbank jedoch seit 1948 K URZ NACHRICHTEN Devisenkehrseite der Touristen-Invasion (VWD) Die Bundesrepublik nahm im ersten Halbjahr 1957 rund 600 Mill. DM an Devisen aus dem Touristenverkehr ein gegen 500 Mill. DM im ersten Halbjahr 1956. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, den der Beirat und Verwaltungsrat der Deutschen Zentrale für Fremdenverkehr, Frankfurt(Main), dieser Tage vorlegte, wurden in der Berichtszeit im Bun- desgebiet 41,2 Mill. Uebernachtungen gezählt gegen 35,5 Mill. in der gleichen Zeit des Vor- jahres. Dabei ist der Anteil der ausländischen Besucher um 9 v. H. gestiegen. Besonders viele Touristen kamen aus Frankreich, Italien, Groß- britannien, den Niederlanden und Dänemark. Das bisher 13 Auslandsreisebüros umfas- sende Arbeitsgebiet der Zentrale für Fremden- verkehr wird, wie Geschäftsführer Dr. Staks, Frankfurt, mitteilte, in diesem Jahr erneut erweitert. In Havanna auf Kuba wurde bereits ein„Werbestützpunkt“ eingerichtet, dem ein Weiterer in Rio de Janeiro folgen soll. Henschel sieht wieder rosig (VWD) Von einem„sehr erfolgreichen Ver- kaufsresultat“ im Anschluß an die diesjährige Frankfurter Automobilausstellung sprach die vo m 4. Oktober eberstand); Endiviensalat St. 6-10(Ueverstanch; Tomaten B 40—50 mm Durchmesser 10-13, 50-60 mm 17-20; Stangenbohnen 30; Feuerbohnen 30 bis 34; Rosenkohl 40; Sellerie ohne Laub 30; Lauch 30; Kastanien 35; Blumenkohl St. 250-300 mm Durch- messer 50—60, 200—250 mm 40—50, 135-200 mm 30—40. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (Wo) Knappe Anlieferungen, flotter Absatz. Sammelstellen Weinheim Nord und Ost ab sofort geschlossen. Es wird empfohlen, die Wirtschafts- Sorxen zu ernten und anzuliefern— Es erzielten: Quitten 42—53; Birnen B Mollebusch 4652, Pul- vermacher B 38, Diehls Butterbirne E 4448, Kie- fers Hybriden B 3148, Gräfin von Paris B 43 bis 46, Alexander Lukas B 35—37, lokale Sorten 2134 Aepfel Herbstprinzen B 24-30, C 20-23, Schöner aus Boskoop B 25-40, Blenheim B 23 bis 31, Kaiser Wilhelm B 22-40, Rheinischer Winter- rambour B 28—36, Gewürzluiken B 21-37, Bau- manns Renette B 20—28, Rheinischer Bohnapfel B 20—23, Frankfurter Borsdorfer C 2025, lokale Sorten B 20-35, Industrie ware 17, Mostäpfel 1413. Werksleitung der Kasseler Henschel und Sohn GmbH am 3. Oktober. Das Werk liege in bezug auf den technischen Stand seines Nutzfahrzeug- programms und die vorausschauende Planung mit an der Spitze dieser Industriegruppe. Die Auftragserteilung aus dem In- und Ausland rechtfertige den Weg der technischen Entwick- lungstendenz, den man bei Henschel einge- schlagen habe. Die in den letzten Tagen in Bonn geführten Gespräche über die Sanierung der Firma Hen- schel, die vor einigen Wochen die Eröffnung des Vergleichsverfahrens beantragt hat, haben bisher noch zu keinem Ergebnis geführt. Eine besondere Kommission unter Federführung des Bundeswirtschaftsministeriums soll die Situa- tion bei Henschel genau prüfen. Die Lohn- und Gehaltsfortzahlung für die rund 10 000 Be- schäftigten soll gesichert sein. Wie verlautete, soll möglicherweise auch die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- ae in. Nürnberg Kredite zur Verfügung stellen. g Dre Steinberg im Gelsenberg- Aufsichtsrat Dr. Wilhelm Steinberg, Düsseldorf, wurde Aufsichtsratsmitglied der Gelsenkirchener Bergwerks AG. Er tritt die Nachfolge von Dr. Willi Huber an, der im August verstorben ist. Dr. Steinberg ist Vorsitzender des Vor- standes der Westdeutschen Wohnhäuser AG und dreier gemeinnütziger Wobhnungsgesell- schaften. Er war früher Mitglied des Vorstan- des der Vereinigten Stahlwerke AG. Französische Mammutanleihe für Oel (AP) Die französische Petroleumindustrie wird am 7. Oktober eine große Anleihe im Gegenwert von rund 57 Mill. Dollar(etwa 239,4 Mill. DM) zur öffentlichen Zeichnung auf- legen. Um zu verhindern, daß größere Aktien- pakete von Kreditinstituten und Geschäfts- banken en bloc übernommen werden, dürfen nicht mehr als 15 Anteilscheine je Person ab- gegeben werden Wie der Finanzminister im gestürzten Kabinett Bourgeèes-Maunoury, Felix Gaillard, am 3. Oktober bekannt gab, werden von der Companie Frangaise des Petroles, die Vorkommen im Nahen Osten und in der Sahara ausbeutet, eine Million Zertifikate und von der Südwestfranzösischen Petroleumgesell- schaft von Aquitaine 320 000 Zertifikate aus- gegeben. vorenthalten worden. Der Ausschuß wolle daher nunmehr die Ansprüche der Anteils- eigner mit Hilfe der Gerichte durchsetzen. Die Interessen der Anteilseigner sollen in dem abhängig zu machenden Verfahren von Rechtsanwalt und Notar Dr. Lietzmann (Essen) und von Prof. Dr. Konrad Zweigert (1EHamburg) wahrgenommen werden. Die Kosten des gesamten Verfahrens übernimmt die Deutsche Schutzvereinigung für Wert- papierbesitz E. V. aus für diesen Zweck be- reitgestellten Mitteln. Wenn alles glatt ginge, so meinte Lietz- mann, könne die Hauptversammlung frühe- stens in einem halben Jahr einberufen wer- den. Der Hauptversammlung werde der Tätigkeitsbericht des Reichsbankausschusses vorgelegt werden. Sodann werde sie über die Auflösung und Abwicklung der ehemali- gen Reichsbank, über die Wahl von Liqui- datoren und die Einsetzung eines Aufsichts- organes zu befinden haben. Da die Reichsbank ihren Sitz im Ostsek- tor Berlins hatte und es daher in der Bun- desrepublik an einem zuständigen Gericht fehlt, der Bundesgerichtshof in solchen Fäl- len jedoch ein Amtsgericht in der Bundes- republik für zuständig erklären kann, wer- den die Anteilseigner beantragen, das Amts- gericht Frankfurt a. M. für zuständig zu er- Klären. Deutsches EZ U-Guthaben 4,24 Milliarden Mark Die Abrechnung der Europäischen Zah- lungsunion(EZU) für September 1957 Schließt mit einem deutschen Ueberschuß von 236,6 Mill. Dollar(993,7 Mill. DMW) ge- genüber einem Ueberschuß von 280,8 Mill. Dollar(etwa 1,2 Md. DM) im August 1957, teilt die Deutsche Bundesbank mit. 5 Unter Berücksichtigung der Zahlungs- Weise und der fälligen Ratenzahlungen aus Verträgen mit Dänemark, Frankreich, IS- jand, Italien und Norwegen ergibt sich per Ende September 1957 ein EZ U-Guthaben der Bundesrepublik in Höhe von 1013, 4 Mill. Dollar(etwa 4,24 Md. DM) gegenüber 958,9 Mill. Dollar(etwa 4,03 Md. DM) am Ende des Vormonats. Werber für Freihandelszone bereiste Europa Die Regierungen Großbritanniens und dee Bundesrepublik seien von der politische und wirtschaftlichen Notwendigkeit über. zeugt, eine Freihandelszone als Ergänzung. der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft u errichten. Zwischen diesen beiden Regierung gen bestünden Meinungsverschiedenheiteg nur noch in Einzelfragen, aber nicht meht im prinzipiellen. Mit diesen Worten umrig der britische Staatsminister für Fragen der europäischen Integration, Maudling, am 4. Oktober vor Journalisten das Ergebni seiner Besprechungen mit Bundesaußen, minister von Brentano und Bundeswirt. schaftsminister Prof. Erhard. 5 Maudling räumte allerdings ein, daß hin. sichtlich der Einbeziehung landwirtschaft. licher Produkte in die, Freihandelszone Großbritannien Rücksicht auf seine Ver. pflichtungen gegenüber dem Commonwealth nehmen müsse. Auf die Widerstände, die neuerdings von französischer und holländi scher Seite gegen die Freihandelszone auf- getreten sind, ging der Minister nicht ein. Er meinte vielmehr, daß der Ministerrat der Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit(OEEC) so schnell wie möglich das Thema der Freihandelszone be. handeln werde. Möglicherweise also doch schon am 16. und 17. Oktober in Paris Maudling hat Bonn schon am 4. Oktober wieder verlassen. 1 Maudling befindet sich auf einer Europa. tournee. Nach den Besuchen in Paris, Den Haag, Brüssel und Bonn sollte er nach Rom reisen. Die Mission des britischen Ministeß liegt auf der Hand, zeichnet er doch in Groß. britannien für die Verhandlungen um de Schaffung einer Freihandelszone verantwort. lich. Offensichtlich will Maudling noch vor den Sitzungen des OEEC-Ministerrats und des GATT, auf denen auch das Thema„Frei- handelszone“ diskutiert werden dürfte, be! den europäischen EWG-Ländern für de britischen Vorstellungen in puncto Frei. handelszone Stimmung machen. Dann verblieben noch die vielfältigen technischen Probleme, die mit der Schaffung der Freihandelszone im Zusammenhang stehen, vor allem hinsichtlich des Ursprungs. nachweises. Auch der nach wie vor starke Widerstand Frankreichs gegenüber einer: baldigen Verwirklichung des Freihandel. * projekts muß noch gebrochen werden, bevo:? an die bestimmt sehr schwierig werdende Ausarbeitung eines Vertragstextes gegangen werden kann. Die Reise Maudlings wird aber gewiß dazu beitragen, daß die grund sätzliche Diskussion um die Freihandels- zone nach der sommerlichen Schläfrigkeit nun ein gut Stück vorankommen wird. Die westdeutschen Börsen vom 30. Sept. bis 4. Okt. (KOM) Nachdem schon zu Beginn der letzten Woche die Verkäufe von seiten des Auslands ab- Zeflaut Waren, trat in der zweiten Hälfte der Woche eine fühlbare Berubigung an den west- deutschen Aktienmärkten ein. Anlagekäufe von Investment- Gesellschaften und anderen Kapital- Sammelstellen konnten sogar eine leichte Kurs- erholung zum Mnoatsultimo Anfang dieser Woche auslösen. Der neue Monat begann allerdings etwas enttäuschend, da nur sehr geringe Kaufaufträge erteilt wurden, und im weiteren Verlauf bei un- einheitlicher Kurstendenz sogar die Kursabbröcke- lungen überwogen. Per Saldo waren jedoch im Vergleich zur Vorwoche häufiger leicht erhöhte oder gleichgebliebene Kurse festzustellen als Kurs- ermäßigungen. Montanpapiere: Die Veränderungen hielten sich bei relativ geringen Umsätzen in engem Rahmen. Einige Werte konnten Sondergewinne erzielen, so Edelstahl(g 6 auf 219) fu. Hütte Siegerland(I 7 auf 242); auch Phönix-Rheinrohr verbesserten sich um 5 auf 175 sowie Buderus ufp 4 auf 184. Nur gering- kügig höher lagen zuletzt Dortmund-Hörder mit 143 (), Hütte Oberhausen mit 162(), Gutehoff- nungshütte mit 227(+2) und Essener Steinkohle mit 142(2). Auf den Vorwochenstand waren zu- rückgefallen: Rheinstahl mit 165, Gelsenkirchener Bergwerk mit 145, Klöckner-Werke mit 159 und Thyssenhütte mit 168. Kleinere Kursverluste bis zu 2 Punkte erlitten Niederrh. Hütte mit 175, Hoesch mit 14, Mannesmann mit 168. Kali- und Erdölpapiere: Es kam zuletzt zu Rück- Sängen, nachdem kurz zuvor größere Kurssteige- rungen zu beobachten waren; per Saldo blieben jedoch noch Kleinere Gewinne., so daß Wintershall mit 250 um 3 höher notierte als in der Vorwoche, Salzdetfurth mit 217 um 2 und Deutsche Erdöl mit 177 um 3 ebenfalls höher lagen. Chemiepapiere: 18-Farben- Nachfolger hatten meist kleinere Kurssteigerungen; so Bayer mit 197(3), BASF mit 180(1), Cassella mit 307( 0, Dagegen bröckelten Hoechster Farben um 1 auf 1 ab. Während Degussa mit 255 Dynamit mit 395 und Rütgers mit 148 ihre Vorwochenkurse behaupteten, stiegen Schering sogar um 6 auf 281. 1 Elektro- und Vversorgungspapiere: Es flelen Siemens und Azd durch Kursgewinne von je 4 Punkten mit 196 und 187 besonders auf. Auch Felten verbesserten sich um 3 auf 189, während Licht und Kraft mit 126 den Vorwochenstand be- naupteten. 5 Maschinenbau- und Motorenaktien konnten ebenfalls z. T. noch Kursgewinne behaupten. 80 notierten zuletzt Daimler um 3 höher bei 391, BMV um 4 höher bei 138, MN um 2 erhöht bei 202 und Lindes Eis um 1 verbessert bei 216. Unverändet hielten sich Demag bei 200 und Adler bel 107. Bemerkenswerte Kursgewinne waren ferner noch kestzustellen bei Deutsche Linoleum(+2) auf 236, Kaufhof(4) auf 254 und Commerz- und Credit. N bank(2) auf 228. Dagegen bewegten sich die Kurse der Deutschen und der Dresdner Bank mit. 200 und 203 auf Vorwochenbasis. 0 Schiffahrtswerte: Hapeg ging um 5 auf ½ und Nord-Lloyd um g auf 51 zurück. 5 Rentenmarkt: Das Interesse für steuerfreie Pfandbriefe hielt bei weiteren Kursverbesserungen unvermindert an. Während Auslandsbonds unein⸗ heitlich notierten und nach den vorausgegangenen Kurssteigerungen eher zur Schwäche neigten konnten RM-Reichsanleihen bei lebhafter Nach. krage weiter anziehen(zuletzt 8,4). Am Markt der 9%igen Industrie-Anleihen war die Kurs entwic lung uneinheitlich. Die zum Monatsanfang in Höhe Yon 40 Mill. DM aufgelegte Teige Anleihe der HEW war zum Kurs von 96 am ersten Zeichnungs- tag ausverkauft, nachdem am vorausgegangenen Wochenende 25 Null. nf 7½% Anleihe der Hütten, Werke Rheinhausen zu 96½½ glatt aufgenommen Worden war. 1 E 98. 22 5 30. 9.4. 10. 30. 9.4. 10 . Bayerische Hypotheken- und Wechsel- Bank 60% 6„„ 30. 9.] 4. 0, f 9 0 Klbckn Humb. Deutz 197 10½ Dresdn. Bank Restdu. 16% 1 10% 2 33555 2 K 8 2 N 2 D 5 Filiale Mannheim Knorr 185 125 Dresdner Bank. 202 203. 5 55 5705 3 5 5 Frankfurt a. M., 30, 9.— 4. 10. 19257 a Kollmar& dourdan 5 13 Pt. Reichsbank-Ant. 8%„ Thür Zellwolle L A. 12½ 123½ eren 4.4550 72550 5 Kraftw. Rheinfelden 2 Frankfurt. Hyp Benk 225 225(dto. N. A. 12³ 12% Lond 4,4%½ 4,4% 8 30. 9. 4. 10. 30. 9. 4. 10. 30.9. 4. 10 EKrasterpeltwürttbs. 1 230 Industriekred Baue d ſ½e Württemd etw. 204 205 Parse 197300 6% ehe Rot.. 190% 185%(Schering 2% 2% bed de 8.. 7 80% Pkslz Hyp Bank 10 190 bt Golddiscont V A 7 7% Frank rurt/. 105 1 3 5 145 146, Gutehoffnung 227 225 Schultheig stamme 20% 258[dto v.. 1158 114% Bl Rhein. Hyp. Bank A e e Brüssel 5 8 0 8 107 108% Hamborner Berabau 130 128% Siemens 8 Halske 124½ 19%[Ludwigsh. walzm 10⁵ 10⁵ i amsterdam 111 111% 0 18% Karge Veien 10% 12 Se erere Südwest. 37% 27%[asche Buda 8, 175 eee, 1 119% 0125 Stockholm 2 3% 4 arpener 4 Jüdzucker 22 c 9— Hapag 2 4 5 Wien 05 3 FEleidelberger Zement 2422 243 Thyssen 108. 144 140 Norddt. L050 57% 5% Fondak 100/ 00% Rom 107% 0% 2 2% Hoechster Farben f fe ½ YA 353 2% 2002 1 9 5 118% 118% ac 58 7% 5 185 Hofen— 5 7 Ver. Glanzstoff 7 18%[Pfalz. Mühlen 110 110 versicherungen 1 5. Lissabon 1400 1400 179 olzmann 4 Ver. Stahl(Reste) 7 1 2 9„ Eatro a 5 5 Hütten Oberhausen 3 5 Wintershall„ 246 ½ C 8 5 2 eee 8 5 e Electr.(5) 0 Buenos Aires 798 5— f 5 5 5.. 5 Hütte Siegerland 1 338 L eilstor Walgnot 11. 11, Riedel 17² 172 Frank Rück C u D. 153 155 8087005 1 45,0 Kopenhagen 60% 60% Ilse Bergbau St. Allg. Lokalbahn 22% Rheinbraunkohle 8 245— N 99,0 sl 57½ 58 5—. 90 dto. Gendsse 375 1 Hambg. Hochbahn 7 70⁰ Ruhrstahl 191 190 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtk. Not.) Budapest 0 50 7 125 12% ſack werke Karisrune 138% 3 5 Schiess 100 150 amag Hilpert 155 155 fs An d. Bundesrep. 52 100% 100% Zagreb 0, 0,35 Junghans 1 Einheits werte Schlogquellbr 231 231 Brauerei Moninger 215 215 6 Anl. d. Bundesp v. 55 88/% 89 Istanbul 0,32 03 182 180.— 20 Ag. k. Energie 157 100 Schramm Lack 125½ 125½[Dinglerwerke 120 12⁰ 5 anl. d I.-Ausgl v 53 90 90 N 1.85 185 Karstadt 2⁴⁸ 247 Altenessener 2 88 Schubert u. Salzer 172 108/ Dyckerh. Ptl. Z m. St. A 210% 208 s Bad Württbg. v 53 100 100 Bio de Janeiro 5,25 5,15 151 152%[FCaufbor 755% 2 andrese Noris-zann 300 300 Schwartz. Storchen 223 233 Dynamit Neben! 5 3903 7% Bayern v. 84 98% 98% Svaney 8,75 68,00 151 15% Klöckner Bergbau 15/ 5 Bayr Br Schuck Jaen 297 227 Seilind. Wolff 120 121 Fordwerke 210/ 209% s Hessen v 33. Fr. 10 2 100 100 kelsinki 1,15 1.8 200 250 Klöckner- Werke 159 157½[Bindins Brauerei 206 298[Sinner A8 125 127 Hamb. Elektr. Werke 143 140 5 RhId.-Pfalz ani 53 100 100 Algier 0,4 0% 301 305 Krauß-Maffei 2 125%[Bubiag 122 122[Stahlwerke Bomum 140% 135 Hutschenreuther.Lor. 248 258 5½ Dt. Bundesbahn v 53 10% 101½ Deutsche freie 5— 700% 108% Lahmeyer 183 19%[Srown, Boveri& Cie. 227 758% Stolberger Zink 127 is Kahla Porzellan 2240„ 6 gt. Reichsdenn e 4% 19% 10%½[ vevisennotler ö „ 92„s Chem fleyden 120 12% Stollwerck. Gebr. 20 286 Scheidemandel 1 150%[5 5 komm kadsbie do 92 95 i e geig Sti 255% 238 Lechwerke 202 2⁰⁸ Chem albert 1518 40 5 Thür Gas- Ges 129 1 128 Ver. Fränk Schuh 85 85 3 dto KO., div 92 92 1000 l L ir 55 15 12% ieces is 20 2 t. Steinzeug 4 235[vetin Summ 2 1[ Wasa. Chemie 18 ids 3 Ot pfdbr Anst. 9 3 33 100 bels kr 8% 275% Twenpräu„ 22 Olſaier-Werke 720% frog Ver. Dt Bitabricer 200 260 5 do bc. R div. 92 92 1 8 ———9 Mainkraftwerke 68 5 Dierig, Chr. Lit. A. 120¼8 2B Ways& Freytag 85— Unnotierte Werte 5 Frankf Hyp Bk div 93 93 100 325 1 175 g 5„ Nemesmann 1 106% Purlacher Hof 2 210 20% Sin- Masch. schwartzk 1189 117½ s toe KO, div 5 93 100 hf„ 7541 Metallgesellschaft 450 450 Eichbaum-Werger 242 242 Beton& Monlerba 205 20⁵ 5 Hess l. dsbk. div. 92 9275 1 110 11055. 128% 12% Moenus 25⁰ 250 Eisenbhn Verkehrsm 192 105 Banken Bosweu& Knsuer 173 175 f gte, K. dio 92 92 75 182181 2 1 12% 15%[Niederrh Hütten 17⁰„ Enzinger Union 2% 2% Badische Bank 158 190 Burbach Kali 186 188¼ i Pfalz flyp BK div 82 82 100 schweg K N 12⁰ 125% Pnönix Rheinrohr 175 17% Ettlinger Spinnerei 209 20 Bayr Hyp& Wbk, 210½%½ 21½%0N Dt Telef& kabe! 132 132 f adto R div 93 93 laban Kronen 303% 218 7 heinelektra 171 172 Gebr. Fahr 22 Berliner Handels 204 262[Eisenhütte 145 150 4 Rhein Hyp div. 76, 77 ½ 100 9 0 895 99.5 0 65 1 127 125 FB. 16%[Franke Meseninenbau 145 145 Commerzbk Restqu. 2 59 9% gFrin Bersbau 282 283 3 Rhein Hyp 93 93 100 sfrs(frei 5— 55 80 10 5 197 100% F 01 00 Sritener-Ragser 77 1% Commerzb Bankv 210% 212½ Eschweiler Bergwerk 124 128 NE-Metalle 1 US-Dollar 991855 2755. % s 192 197% run& Bllkinger 21% Semmerz.& Creditp 2% 22 Ilseder Hütte 1890 180, 100 österr Schilli 12 , 80 ane wereufe 1% 150% Aae teen 281 r emm es aaskontod 25%, amm Calserslaut 1% i Sl)))) Rheinmetall Haid& Neu 5 Dt. Bank 48 200 200[K 5 5 6 1 00 V 14% 14% Hechter 170 170 i i f 250 205 N 00 Dt. Bank Restqu. 14/ 14% Lorenz. C. 2 0 5 1 l 155 5 5 15 17 e 204 T 290 1 Ot. Centralbocen 143 14275 S St. 1205 106 Messing 58 130 105 68 5 5 1. 5 8 2 5 ein. Schanzlin Dt. Hyp. Bank Brem ies 166 Phrix Werke 107 ß 100%[Messing 63 260 210 100 innsttenn N weite derla: trag Unior eine Disk zu 8e gegen Besor in De rung Der lenve tan-U Ruhr die Kohl. tung Weil der des liefer seher Tant, tem wird. 15 2. erbre gefül werd nicht, des zumo der im P Führl Kohl. liert mend ist. N Zilk Grun Eintti Sädtze werd Gefe D vers mini. lich Ande mini. Hohe nehn desw tige Stitie Prei Vor enty rung Loh! liche wer. Wich den r. 281 — ne nd de: ischen über. zung 1aAft 20 ierun. eiten mehr Umrig U der „ Am gebniz ußen⸗ Swirt⸗ 6 hin. schaft. 18 20h Ver. Wealth 2, die ländi. 2 auf. it ein. at der Ftliche 1 Wie ne be. doch Paris. tober lropa- S, Den 1 Rom Jisters Groh. m dis twort⸗ n Vor S Und „Frei- e, bel r die Frei- iltigen affung nhang rung. starke einer ndels-· bevor dende aAngen Wird rund adels- igkeit U. kt. 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Jetzt hat Jelle van Zijlstra, der nie- derländische Wirtschaftsminister, den An- trag gestellt, auf die Tagesordnung der Unions-Ministerratssitzung vom 8. Oktober eine Diskussion über Ruhrkohle zu setzen. Holland lief schon seit eh und je gegen die deutsche Kohlepreispolitik Sturm. Besonders die Bergmannsschichtprämie wurde in Den Haag als unzulässige Subventionie- rung des deutschen Bergbaues angesehen. Der niederländisch-limburgische Steinkoh- jenverband hat die Hohe Behörde sogar vor dem Gerichtshof der Montan-Union ver- klagt, weil sie die Bergmannsschichtprämie im Ruhrgebiet duldet. In Bonn wecken die Haltung der Hohen Behörde und besonders der holländische Vorstoß erhöhte Mißstimmung. Hierbei ma- chen es sich die Politiker in der Beurteilung der Sachlage ziemlich leicht. Die Hohe Be- hörde beschränke sich auf eine allzu enge und formalistische Auslegung des Montan- Vertrages und degradiere sich damit selbst zu einem Briefkasten für Preiswünsche der Kohle- und Stahlerzeuger. Noch leicht- fertiger ist die Behauptung anderer deut- scher Stellen, die Mitgliedsländer der Mon- tan-Union seien an einer Erhöhung des Ruhrkohlepreises interessiert, um dadurch die Höhe der eigenen— nichtdeutschen— Kohlepreise zu verschleiern. Diese Behaup- tung ist deswegen so überaus leichtfertig, weil nach wie vor das Ruhrrevier der größte Kohlelieferant des komtinentalen Europas ist. Ein Kohle- lieferant allerdings, den— kapitalmäßig ge- sehen— große Atemnot quält. Ein Liefe- Tamt, dem aber amdererseits stets in doppel- tem Sinne größere Leistung abgefordert Wirck. 1. soll immer mehr Kohle gefördert, 2. Sollen immer höhere Sozialleistungen erbracht und immer kürzere Arbeitszeit ein- geführt werden. In Luxemburg verkennt man wohl nicht, daß eine unmittelbare Finanzierung des Kapitalbedarfs für die Verbraucher un- zumutbar und deswegen unmöglich ist. Auf der anderen Seite haben die Luxemburger im Frühjahr dieses Jahres im einem aus- führlichen Memorandum dargelegt, in den Kohlepreis müßte soviel Gewinn einkalku- liert werden, daß die Verzinsung aufzuneh- menden Investitionskapitals gewährleistet ist. Mit anderen Worten gesagt, als Richtlinie gilt kür die Montan-Unions-Politik der Grundsatz, im Kohlenbergbau müsse mit Einführung markt wirtschaftlicher Grund- sätze bei der Kapitalbeschaffung angefangen werden. 5 Gefahren Der Richtigkeit solcher Beweisführung verschließt sich ja der Bundeswirtschafts- minister nicht, obwohl sie ihm augenblick- nich gar nicht ins politische Konzept paßt. Andererseits wird im Bundeswirtschefts- ministerium nicht verkannt, daß mit der Hohen Behörde schleunigst ein gutes Einver- nehmen hergestellt werden muß. Schleunigst deswegen, weil es ja darum geht, eine sofor- tige Einstellung des Bundeszuschusses zu den Arbeitgeberbeiträgen der Knappschafts- versicherung zu verhindern. Außerdem gilt es ja, die Schichtprämie zu retten. In Bonn herrscht sehr gedrückte Stim- mung. Ein Kleiner Trost ist dem Bundes- Wirtschaftsministerium in einer amtlichen Berechnung geblieben, die besagt, daß in der letzten Kohlepreiserhöhung vom 1. Oktober noch genügend Luft bliebe, den Wegfall die- Bundesbank warnt und berichtet: ses Bundeszuschusses aufzufangen. Im Ge- gensatz zu den Errechnungen des Unterneh- mensverbandes Ruhrbergbau, die zur Koh- lepreiserhöhung um 4,70 DM je t führten, haben die Bonner Ministerialbeamten er- rechnet, daß— solange der Bundeszuschuß zur Knappschafts versicherung bezahlt wird — eine Preiserhöhung um 3,04 DM ausrei- chend sei. Weiterwursteln Bei 3,04 DM Preiserhhöung würde der Kohlebergbau wahrscheinlich einige Zeit Weiterwursteln können. Es steht jedoch außer Zweifel, daß von einer Vermehrung der Kohleförderung dannn nicht mehr die Rede sein könnte. Es würde schwerfallen, den jetzigen Stand der Förderung beizube- halten, denn mit an Sicherheit grenzender Wahr scheinlichkeit ist anzunehmen, daß bei allzu knapper Kalkulation die Förderzif- fern sinken werden. Das wahre Gesicht der Kohlenwirtschaft wird entdeckt. Wir stehen an einem Scheide- weg. Mit würtschaftlicher Vernunft und Ge- schick können wir erzielen, daß der Ruhr- bergbau seine Versorgungsaufgaben erfüllt. Unterliegt aber die Vernunft dem Wunsch nach einer volkstümlichen Politik, dann könnte es sehr leicht passieren, daß bereits in absehbarer Zeit der Kohlenbergbau die- sen Aufgaben nicht mehr gerecht wird. Dabei sei aber nicht vergessen, daß die europäische Kohle wirtschaft seit Jahrzehn- ten dem Wettbewerb entzogen ist, weil bis- lang stets mehr Kohle gefragt als angeboten Wird. Eines Tages wird sich dieser Zustand auch verändern. Möglicherweise wird dann in Luxemburg und Essen übereinstimmend festgestellt werden, daß im Oktober des Jahres 1957 der Bogen überspannt worden ist. Sowohl die Bergassessoren als auch die Planwirtschaftsbeamten aus der Schule Jean Monnets haben nämlich keinen Dunst davon Was„Wettbewerb“ ist. F. O. Weber Die eine Hand nimmt die andere Hand gibt Das diesjährige Angebot an Inlandsobst hinkte hinter der Nachfrage einher. Die Folge waren Preissteigerungen. Die Bundesregie- rung fand Abhilfe. Sie bestand darin, daß die Obstwert-Zölle radikal beseitigt wurden. „Um den Importeuren vorsorglich und rechtzeitig Gelegenheit zu geben, Disposi- tionen und Kaufabschlüsse in Uebersee- gebieten zu tätigen, ist bereits jetzt eine Aus- schreibung zur Einfuhr von Tafeläpfeln und Tafelbirnen erfolgt“, verkündete der„Land- Wirtschaftliche Informationsdienst“ des Bun- desernährungsministeriums am 26. August. Just zu diesem Zeitpunkt war die„welt- weite“ Kernobstausschreibung bereits be- endet. Jene aber, deren Aufgabe es war, die Obst- preis-Rettungsleine aufzufangen, die Obst- Importeure nämlich, waren keineswegs be- geistert. Von ihrer Seite aus erschien die mit soviel propagandistishem Eifer umwehte Sondermaßnahme des Bundesernährungs- ministeriums in einem etwas anderen Licht. Volle sechs Tage hatten die Importeure zur Verfügung, um sich über Menge, Preise und Qualität des Kernobstes auf den verschieden- sten Weltmärkten zu informieren. Zur glei- chen Zeit mußten die„Ausschreibungsunter- lagen“ bearbeitet werden—„nur“ 84 For- mulare, die alle mit bürokratischer Sorgfalt auszufüllen waren. Und der Erfolg? Die Bonner Landwirt- schaftsstrategen konnten zufrieden sein. Diese Zollsenkung fügte den deutschen Bauern keinen Schaden mehr zu, und noch weniger den saftigen Kernobst-Preisen. Die Verbraucher aber hatten eine Schlacht ver- loren, am 26. August, 17.15 Uhr dem letzten Termin, zu dem die„Ausschreibungsunter- lagen“ Bonn erreicht haben mußten. hkh China-Handel lockt England sehr (VWD) Großbritannien beabsichtigt, Vor- kehrungen für Einzelreisen britischer Ge- schäftsleute nach dem chinesischen Festland statt der Entsendung von Handelsmissionen Zwecks Erkundung von Absatz möglichkeiten zu treffen. Dies gab der parlamentarische Sekretär des britischen Board of Trade, Fre- derick J. Erroll, auf einer Pressekonferenz in Hongkong bekannt. Handelsklassen sparen Verdruß und Haushaltsgeld Eine Aufklärungsaktion für 500 000 Hausfrauen Jede Hausfrau soll künftig frisches Obst und Gemüse nach Handelsklassen kaufen, propagiert der Bundesausschuß für volks- Wirtschaftliche Aufklärung in Köln und veröffentlicht im Einvernehmen mit dem Landwirtschaftsministerium ein Handels- klassen-ABC. Dieses Handelsklassen-ABC wird mitels Postwurfsendungen etwa 500 000 Haushaltungen in den Srößeren Städten Baden- Württembergs zugestellt. Da rund zwei Jahre nach dem Erlaß der Verordnung der Bundesregierung. Birnen Kopfkohl A Zwetschgen Zwiebeln Pflaumen Spargeln Tomaten nur noch nach Handelsklassen verkauft wer- den dürfen, wird die Periode des Uebergangs als beendet angesehen. Vertreter des Landwirtschaftsministe- riums von Baden- Württemberg wiesen dieser Tage bei einer Pressebesprechung in Heil- bronn darauf hin, daß die Handelsklassen- Vorschriften vor allem von den Erzeuger- Großmärkten, den Absatzgenossenschaften und den Versandhandelsfirmen im allgemei- nen zufriedenstellend beachtet werden. Veranschaulicht wurde das durch einen Besuch des Obstlagerhauses der Württem- bergischen land wirtschaftlichen Zentralge- nossenschaft— Raiffeisen— in Heilbronn. Dort wurde ersichtlich, daß nicht nur in den Klassen„Auslese“ oder„A“ erlesene und gute Ware geboten wird, sondern daß auch die durchschnittlich um etwa 20 v. H. billi- gere Klasse„B“ noch durchaus ansprechende Ware für den täglichen Verzehr bietet. Die Klasse„C“ ist einfache Ware für den Koch- topf. Es wurde darauf hingewiesen, daß es um so dringender erforderlich sei, dem Ver- braucher eine klare Verkaufs- und Preis- übersicht zu geben, als in diesem Jahr bei dem knappen Angebot an Aepfeln und Birnen die Preise im Durchschnitt etwa doppelt so hoch lägen wie im Herbst 1956. Was bereits auf der Erzeugerstufe zür Qualitäts förderung getan werden kann, war bei einer Besichtigung der 20 Hektar großen Obstversuchsanlage Heuchlingen der Staat- lichen Versuchs- und Lehranstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg zu erkennen. Diese vor vier Jahren angelegte Obstpflan- zung bringt heute schon einen guten Ertrag stark gefragter Sorten in bester Qualität. Sie kann auf Grund der sorgfältigen Pla- nung mit einem Minimum an Arbeitskräften bewirtschaftet werden. Die Ernte erfolgt vom Baum in fertiger Sortierung direkt in die Steige. Bis zu 200 Zentner Aepfel täglich wurden dort in diesem Herbst mit 15 bis 18 Arbeitskräften geerntet. In etwa drei Jahren, wenn die Anlage in vollem Ertrag stehen Wird, rechnen die Obstbaufachleute der Lehranstalt mit einem Ergebnis von 200 bis 300 Doppelzentner je Hektar. Gegenwärtig liegt der Hektarertrag im Durchschnitt des gesamten Obstbaus in Baden- Württemberg in normalen Jahren bei 60 bis 70 Doppel- zentner. Preisberuhigung wird unterstützt; Preisunruhe bekämpft Höhere Einkommen; Vermehrte Ansprüche der privaten Ver- braucher; gestiegene Ansprüche an das Pro- duktionsvolumen durch die öffentlichen Haushalte; starke Nachfrage des Auslandes auf der einen Seite steht der Zustand der Vollbeschäftigung, die Erschöpfung der Re- serve am Arbeitsmarkt, sowie die Verkür- Zung der wöchentlichen Arbeitszeit auf der amderen Seite gegenüber. Der September- bericht der Deutschen Bundesbank rechnet aus diesen Gründen mit erneuter Konjunk- turansparnung. Es wird jedoch zugegeben, daß auch Kennzeichen einer Konjunktur- beruhigung zu verzeichnen seien(z. B. Dämpfung der wirtschaftlichen Expansion im Bereich der Bau- und Ausrüstungsinve- stitionen, ruhigere Preisentwicklung— vor dem 1. Oktober. Im Hinblick auf die Kohlepreiserhöhung Zeigt sich die Bundesbank in ihrem Bericht unkreundlich gegenüber allen Wünschen der Befürworter allfälliger sich anschließender Preiserhöhungen. Sollten sich aus diesen Vorgängen erneut bedenkliche Spannungen entwickeln, sollten sich insbesondere Stö- rumgstendenzen im Bereich der Preise und Löhne ergeben, die das birnen wirtschaft- liche Gleichgewicht gefährden könnten, so Werde die Bank nicht zögern, solchen Ent- Wicklungen mit allen ihr zu Gebote stehen- den Mitteln entgegenzuwirken. Von ganz besonderer Bedeutung werde die Reaktion der eisenschaffenden Industrie auf die Kohlepreiserhöhung sein, da sie davon in erster Linie stark betroffen werde. Preisstabilität Die Bundesbank meint jedoch in diesem Zusammenhang, die Stahlindustrie dürfte auf Grund der seit Herbst 1956 merklich Seänderten Marktlage, der abnehmenden Tendenz der Auftragsbestände und der sich laufend erweiternden Lieferfähigkeit bei ihren preispolitischen Ueberlegungen markt- wirtschaftliche Vorsicht walten lassen. Ein weiterer Gesichtspunkt sei die Tatsache, daß sich im Laufe dieses Jahres auch der Ab- stand zu den ausländischen Stahlpreisen er- heblich verkleinert und die Leistungsfähig- keit der ausländischen Lieferanten verbes- sert habe. Besondere Bedeutung allerdings sei der Tatsache beizumessen, daß mit der starken Erhöhung der Masseneinkommen die Ver- brauchsausgaben beträchtlich gestiegen sind; wenn auch nicht so erheblich, wie es be- fürchtet wurde. Die Einzelhandelsumsätze lagen in den Monaten Juli/August dieses Jahres um rund zehn v. H. über dem Vor- jahresstand. Die Spareinlagen erhöhten sich in den beiden Monaten um 470 Mill. DM, während sie in den gleichen Monaten des Jahres 1956 um 30 Mill. DM zurückgingen. Dennoch müsse für die Herbstmonate mit einem kräftigen Anziehen des Verbrauches gerechnet werden. Ebenso sei eine Vermeh- rung der Investitionstätigkeit wahrschein- lich. Frfahrungsgemäß habe u. a. das Bau- gewerbe in den Herbstmonaten seinen Höhe- punkt erreicht.. Sorgenvoll bemerkt die Deutsche Bun- desbank, daß in die nächsten Monate die Kündigungstermine für eine Reihe wich- tiger Terminverträge fielen. Devisenüberschüsse wie noch nie seien in der ersten Septemberwoche ange- fallen— in den ersten 23 Septembertagen 1,3 Md. DM(Vergl. MM vom 1. Oktober). Die Bundesbank nimmt neuerdings zu den in- ternationalen Devisenspekulationen Stellung und zu den verbreiteten Gerüchten über DM- Aufwertung bzw. Abwertung nicht- deutscher Währungen. Sie unterstreicht er- neut ihren entschlossenen Willen, den DM- Kurz unter allen Umständen beizubehalten, wie dies auf der Gouverneursversammlung des internationalen Währungsfonds in Wa- shington zum Ausdruck gebracht worden Sei. es wird mehr gespart und mehr verbraucht Nach überschlägigen Berechnungen der Bundesbank sind im Verlauf der ersten acht Monate dieses Jahres„spekulative Gelder Kurzfristiger Natur im Gegenwert von meh- reren Milliarden DM nach Deutschland ge- strömt und haben hier zu den mehrfach dargestellten enormen Verflüssigungen ge- führt“. Der Gold- und Devisenbestand über- Schritt die 24-Milliarden-DM- Grenze. Dagegen blieb der Bargeldumlauf in nor- malen Grenzen. Er lag im Durchschnitt der ersten 25 Tage des Monats September bei 15,7 Md DM. Ueber die Entwicklung der öffentlichen Finanzen wird gesagt, daß die gesamten Kassenausgaben des Bundes in den ersten fünf Monaten des laufenden Rechnungs- jahres mit rund 13,56 Md. DM um etwa 2,67 Md. DM(= 25 v. H.) höher waren als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Der Bun- deshaushalt wies im August einen Kassen- fehlbetrag von 643 Mill. DM gegen 617 Mill. DM im Juli aus. Nach den bisher vorliegen- den Ausgaben hätten sich zwar die Ein- nahmen und Ausgaben des Bundes im Mo- nat September zumindest ausgeglichen. Ge- genüber dem gleichen Monat im Vorjahr hat sich allerdings kein größerer Uberschuß mehr ergeben. Die Bundesbank weist dar- auf hin, daß in rascher Verausgabung der in den letzten Jahren angesammelten Kas- senreserven eine ernstzunehmende wäh- rungspolitische Gefahr liege. Hinsichtlich der Gemeindehaushalte be- sagt der Bericht, daß die mit Beginn des neuen Rechnungsjahres(1. Apri) üblicher- weise einsetzende Verschlechterung des Ver- hältnisses zwischen Einnahmen und Aus- gaben diesmal fast ganz ausgeblieben sei. Grund: Das Steueraufkommen der Gemein- den lag mit 1,55 Md. DM in der Zeit von April bis Juni um rund 104 Mill. DM über dem Stand der gleichen Vorjahresperiode. 3 2 Moclisches Complet in gemustertem Sher land u. beliebten furb- tönen, reine Wolle 1 115. Eleganter Mantel Wolle mit Mohair, mit indisch umm und Fer- sianer besetrt 8 2 8 1. 2 15 5 8 N 990 . N 5 e e 11 — — 11 35 — . 1¹¹ 5 2 8 1 25 . 5 1 8 8 12 2 8 85 1* der Groß- Auswahl in Mänteln und Kostümen hei o USH Ve fee KE s b S 14 22 el. e 0—— l 8 8 223— 5 2— 2 0 Selte 14 MORGEN Samstag, 5. Oktober 1957/ Nr Nr 231 —— Krofttohtzebge Ko- - Finanzierungen 1 vietet an. Auch den 3 6 21 66 8 3 8 6 2163 4 KFZ»Beleihungen VVVVVVff 10 Mercedes-Benz 190 SL, 220 A, 180 D, 180, 170 8 Opel, Kapitän, Rekord Gebrauchtwagen vom Fachmann! 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Brenner erklärte in Köln:„Ich habe zwei Tage vor dem Verbandskampf Württemberg Oester- reich schriftlich abgesagt. Wie kann ich da gesperrt werden?“ Heinz Laufer aber be- tonte:„Die Sperre ist absolut ungerechtfer- tigt. Deshalb bin ich auch in Köln gestartet, obwohl DLV- Sportwart Pollmanns mir da- von abgeraten hat. Ich werde mit allen Mit- teln um mein Recht kämpfen, das mir als Bundesbürger und als Amateur zusteht. Notfalls gehe ich vor ein öffentliches Gericht!“ Schließlich erklärte Heinz Laufer die Gründe, die zu seiner Absage für den Ver- gleichskampf in Linz führten:„Ich bin so- fort nach dem Abendsportfest des OSV Hörde Die Werthers co Laufe:, lottalis gehe ien bot gerich- Sperre durch den Landesverband am vergangenen Freitag wieder abgere hatte aber trotzdem Verspätung und benach richtigte den Verband von dieser Situati Als ich dann jedoch nach Hause kam 1 feststellen mußte, daß mein zehn Mona atles Söhnchen zwei Tage nach der Entla sung aus dem Krankenhaus, wo eine Bruc operation vorgenommen worden war, m 40,2 Grad Fieber zu Bett lag, konnte ich doc nicht gleich wieder losfahren. Ich habe Sof- Nachricht gegeben, so daß ein Ersatz nod möglich war.“ Und etwas verbittert kütt der Olympiavierte von Melbourne hinze „Für diese Sperre kann ich kein Verständg aufbringen. Immer stand ich für meinen Ver. ein und den Verband zur Verfügung, heb fast meine gesamte Freizeit geopfert. Uu das ist nun der Lohn!“ 1 Die Ansicht der beiden deutschen Klasse. läufer wird im übrigen auch von ihre Vereinen geteilt. Die SpVgg Feuerbach pro. testierte ebenso wie die Stuttgarter Kicken gegen die Suspendierung. 8 ntra die Webers: Vereinsaustritt mit Sperre quittiert Der seit längerer Zeit bereits bestehende „Familien-Krach“ im Bayreuther Schwimm- sport hat den SV 1921 nunmehr veranlaßt, Vater Werther und seine beiden Töchter Christl und IIse vereinsseitig zu sperren. Vorausgegangen war die Austrittserklärung der drei Werthers zum 31. Dezember 1957. Die deutschen Sportler sind an diesen nicht überraschenden Auseinandersetzung im Bay- reuther Schwimmsport vor allem deshalb interessiert, weil der SV Bayreuth mit Christl Werther, Siglinde Wolff, Horst und Issy Weber Mitglieder der deutschen Natio- nalmannschaft stellt, deren sportliche Ent- Wicklung durch diesen Streit nicht gerade gefördert wird. 0 Mittelpunkt dieses Zwistes ist vielleicht der sportliche Leiter des SV Bayreuth, Bademeister Weber, der seine Zöglinge der Reihe nach in die deutsche Spitzenklasse führte. Auch die kleine Christl Werther ge- hörte zu seinen Schülerinnen. Mit dem Augenblick aber, wo sie die ersten Rekorde schwamm und deutsche Meisterschaften er- rang, übernahm Vater Albert Werther selbst die Betreuung seiner Tochter. Daraus ergab sich für den Verein Aerger am laufenden Band und ein Verhältnis, das schließlich so gespannt wurde, dag Vater Werther seine beiden Töchter nicht mehr für die Staffeln seines Vereins zur Verfügung stellen wollte. Nicht zuletzt wohl deshalb, weil er den sportlichen Leiter und Vater von Horst und Issy Weber verdächtigte, daß er seine eige- 8 5— 8 Verband hat jetzt das letzte Wort Familienkrach bei Baα,lUe Schimmer nen Kinder im Training und in der Baht zuteilung in der Schwimmhalle bevorzus 15 Die Aufrechterhaltung der sportliche Disziplin und Ordnung im Verein zwang einer Einschaltung des Aeltestenrates, de 5 die Haltung von Vater Werther ebenfahd verurteilte. Doch während der Vereinsvot stand noch überlegte, ob man mit eine Sperre vorgehen müsse, erfolgte der Ve, einsaustritt der„Familie“ Werther zu 31. Dezember. Diese etwas überraschende neue Situation führte dann am Abend de nen sofortigen Sperre. Nun wird sich d Bayerische Schwimm-Verband mit den „Fall Werther“ in Kürze zu beschäftigen haben, da er die Delphin-Rekordlerin Chris Werther für seinen Repräsentativkam gegen die CSR aufgestellt hat und nur dam auf die Situation in Bayreuth Rücksicht nehmen braucht, wenn er die Sperre an“ erkennt. Im anderen Falle aber könnte 6 durchaus sein, daß die Christl ihren Austrih aus dem Verein erklärt hat, bis zum 31. De. zember aber für den Verband noch zu inter- nationalen Aufgaben herangezogen wird. Der Leidtragende ist in jedem Falle det Bayreuther Schwimmsport, und so ist die Haltung des Vereins nur zu begrüßen, det erklärte:„Die Tür für eine Verständigung bleibt offen, Voraussetzung aber ist, dad Vater Werther seine Töchter auch wieder in unseren Staffeln schwimmen läßt.“ Neteon., Weltrekord“ umstritten Durch eine Leserzuschrift von Oberst H. Llewellyn an die englische Fachzeitschrift „Horse and Hound“ sind Debatten darüber entstanden, ob die Zahl von 114 Siegen von Fritz Thiedemanns Olympiapferd Meteor als ein neuer„Weltrekord“ zu werten sind öder nicht. Das englische Pferd Foxhunter sollte nach Privaten Zählungen in seiner Laufbahn 112 goldene Schleifen gewonnen haben., Oberst Llewellyn äußerte nun in seinem Leserbrief, daß er die Siege Foxhunters niemals gezählt habe. Er wisse nur, daß sein Pferd etwa 80 mal in internationalen Konkurrenzen ge siegt habe. Der britische Pferdesportverband verzeichnet offiziell 75 derartige Erfolge. Nach einer Feststellung über den geringen Nutzwert solcher Bestleistungen kam Oberst Llewellyn zu der Ansicht, daß Meteor zur Hauptsache in nationalen Konkurrenzen und Wenig im Ausland gewonnen habe. Die Reit- und Fahrschule Elmshorn stellte dazu fest, daß Meteor unter anderen dreimal in Rom (darunter den Siegerpreis), Madrid, Lissabon, Stockholm, London(Kings Cup 1954), Toronto, New Vork und Harrisburg gewonnen hat. Meteors Reiter Fritz Thiedemann faßte seine Auffassung zu den Auseinandersetzun- gen in folgenden Satz zusammen:„Wir reiten nicht um das englische Springpferd Fox- hunter unter allen Umständen zu besiegen Originelle Praktik Auf neue Art will der süditalienische Fuß- balllub A. S. Manduria von den Zuschauern das Eintrittsgeld erheben. Es ist vorgesehen, erst nach dem Spiel zu kassieren, und zwar soll nur für jedes Tor, das bon der eigenen Elf geschossen wird, pro Kopf ein Betrag von 20 Lire erhoben werden. Bei einer„Zu- Null“ Niederlage können also alle Zuschauer ohne Bezahlung den Platz verlassen. Der Vereins- kassierer meint, die neue Methode werde die Enttauschung mildern, und wenn einmal zenn Tore gelangen, würde jeder gerne vor Freude 200 Lire berappen. Soldaten sind schlechtere Fußballer Seitdem der bekannte englische Fußballer Eddie Colman(Manchester United) aus der Armee entlassen worden ist, spielt er wesent- lich besser.„Die Ursache meines Formrüche- ganges war das militärische Leben, vor allem die militärische Verpflegung«, meint Colman. „Ieh kabe beim Barras 25 Pfund zugenommen. Das Schlimmste war, daß ch nicht nur kör- perlich langsam wurde. sondern daß duch meine geistige Beweglichkeit nachließ. Ich er- tappte mich immer wieder bei einer Gedan- enträgheit, die ich vorher nie gekannt hatte. Jetzt ist das alles Gott sei Dank vorüber. Meine Erfahrung: Der Soldatenroch ist nichts für Fußballer!“. Weltrekordmann a. D. Der großagtige Stundenweltrekxord des franzõsischen Verfolgungsweltmeisters Roger Rivière hat für den entthronten ehemaligen Rekordinkaber, Ercole Baldini(Italien), ge- willen.“ Bunie Sport- Paletie 9 und dessen Weltrekord zu brechen, sonden betreiben unseren Sport um des Sportes e 8 gegenüber Schiedsrichter Scheuring(Schwein furt) mit einem Monat Platzsperre vom lauf Platz Cham dem Schiedsrichter gegenüber ersatz. pflichtig für Schäden an Kleidung und W 3. Oktober bis 2. November. Außerdem ist Wagen. Der Spieler Traub(Karlsruher SC), der im Spiel gegen den VfB Stuttgart Schieds- richter Reichert Frankfurt) tätlich beleidigte. und Platzverweis erhielt, wurde vom 22: September bis 21. November gesperrt. D Verfahren gegen den Karlsruher Sc, dem 5 man mangelnden Schiedsrichterschutz vor- 1 Warf, wurde eingestellt. Vin-Hockey- Elf in Stuttgart Die in den letzten Wochen stark verbes 1 serte Hockey-Elf des VfR fährt am Sonntag nach Stuttgart, wo sie gegen die Kickers an tritt. Da die Mannheimer in kompletter Aufstellung antreten, scheint ein Erfolg nici ausgeschlossen. f wisse nachteilige Auswirkungen gehabt. Vo 3 * allem muß sich Baldini jetzt neue Besuchs“ karten und Briefbogen druchen lassen, dem auf den bisher von ihm benutzten hieß es in Fettdruck:„Weltrekordinhaber im Stunden- fakren“. Baldini erklärte dazu mit sauersüßem Lãücheln:„Naturlich muß ich mir neue Visiten- karten anschaffen, denn ich will mich nicht dem Gespött der Leute aussetzen. Aber ich bewahre die alten Karten sorgfältig auf. Viel- leicht kann ich sie eines Tages wieder ver. wenden ee. neee mee Pflaumenweicher Schiedsrichter Unter gewiß nicht alltäglichen Umständen erfolgte der Platzverweis des Spielers Fin, beim tschechischen Kreisklassenspiel SK Stri- Zovice-Tatran Poric. Fink war während des Spieles dauernd durch Mecereien und Dis leussionen mit dem Schiedsrichter Bilij aujge 5 fallen. Als er sich schließlich zu einer groben Beleidigung des Unparteiischen hinreißen liel, wies ihn dieser— allerdings nicht eben sent energisch— vom Platz. Der Spieler machte jedoch nicht die mindesten Anstalten, der Wei- sung des Schiedsrichters au folgen. Und hier geschah das Ungewöhnliche: Anstatt das Spiel kurzerhand abaubrechen, wie es jedermann erwartete, verlegte sich Herr Bily aufs. Bitten(D.„Bitte, seien Sie vernünftig, bitte machen Sie mir keine Schwierigreiten und verlassen Sie den Platz, bitte, bitte“, hörte man Herrn Bilis flehende Stimme. Nichts half Fine blieb. und der Pfeifenmann ließ dus Spiel weiterlaufen.„Kein Pfeifen mann, sondern ein Pfeifen kopf, entschied die 2 ständige Kommission und suspendierte inn ein Jahr. 5 8 ken nin . Freun . Zentr 2. Oktober zu der vereinsseitig ausgesproche e, . Ein Monat Platzsperre für Cham Die Spruchkammer des Süddeutschen Fußball- Verbandes, die am Mittwoch in Karlsruhe zusammentrat, bestrafte den AS Sham(II. Liga Süd) wegen Vernachlässigung der Platzaufsicht und mangelnden Schutzes 5 Banne 27 Jal Dis auf d. rühm nitz n dem samm sitzt i stöhe platzt 2u Pl Kuzol dabei band. und F mitgl. det R seine De Necke Serrta and dieset Quali ten 1 verhe Fußb: jahr barte Repr. mann ses 8 derke hen v Sücdy 0 Se der! Natio Hinb in Be kehr Saiso betre Schüt Meda im 8 Dreie gewir men wäre schen erẽWãa. Spezi schen beide Mede Nr. A —— * gereiz benach, tuaticg am un Monat Entlas. Bruch. Ar, mi ch doch e Sofog tz noch t kügtz hinz tändng en Ver- g, hehe et. Und Klasse. 1 ihren ch pro- Kicken erN Ort Bahn- Orzuge rtlicheg „Ang 20 es, def denfalz ins vor. t einen r Ver. r Zu chend nd de proche. ich de t den äktigen Chrisi Kamp. ir dam icht A re a. inte e Lustrit 31. De. inter. vird. lle de: ist die en, der digung t, dal Wieder ee ndern portes ham ischen ch in n AS sigung Hutzes Wein- Vom m ist Satz- und 9), der Hieds- sidigte m 22. t. Das „dem vor- irt erbes önntag rs an- letter nicht t. Vor such. denn es i den- su em isiten· michl er ich „ Viel. 13 anden Fing Stri⸗ d des Dis-: afge. roben n ließ self zachte Wei⸗ hier Spiel mann 892 bitte und Rörte s Half 6 das nan, n fut Nr. 231/ Samstag, 5. Oktober 1957 —— MORGEN Seite 17 Szepan und Kuzorra zu Profis erklärt denon einmal trat DJ- Bann Schalke 0% Ein dunkles Kapitel der deutschen Fußballgeschichte vor 27 Jahren Etwa 50 000 Mark hat der FC Schalke 04, wie die Buchprüfungen des DFB ergaben, seit dem Jahre 1954 unerlaubt an seine Spieler bezahlt. Wird Schalke wieder vom DFB- Bannstrahl getroffen, wie schon einmal vor 27 Jahren? Wie war das eigentlich damals? Die Saison 1930/1 hat begonnen. In Freundschaftsspielen rüstet sich Schalke 04 auf die Meisterschaftsrunde, schlägt den be- rühmten Dresdner SC mit 4.1 und BS Chem- nitz mit 4:2 Toren. Noch ahnt man nichts von dem Unwetter, das sich über dem Verein zu- sammenbraut. Die Spruchkammer des WSV sitzt über Schalke zu Gericht. Grund: Vor stöße gegen das Amateur- Statut. Schlieglich platzt die Bombe. 16 Schalker Spieler werden zu Profis erklärt. Fritz Czepan und Ernst Kuzorra, die komplette erste Mannschaft sind dabei. Das bedeutet Ausschluß aus dem Ver- band. Dem Bannstrahl entgehen nur Mellage und Kellner. Ein halbes Dutzend Vorstands- mitglieder wird ebenfalls gesperrt. Ist das der Ruin? Empörung schlägt dem Gericht entgegen. Zwar gab es keinen Zweifel am Vergehen der Schalker, aber wurden die Spieler nicht überall bezahlt?— Höher als es die Spesen- sätze zulieben?— Man bedenke: Zehn- tausende kamen zu den Spielen und füllten die Kassen. Viele Spieler aber darbten und waren arbeitslos. Das konnte der Verein nicht mitansehen. Die Erregung gesen das Gericht wuchs noch mehr, als man den Kassier von Schalke 04 tot aus dem Rhein-Herne-Kanal 20g. Die zu Profis erklärten Spieler bahrten den Mann mitten auf dem Rasen der Glück auf-Kampfbahn auf. Tausende zogen an seinem Sarg vorbei. Süd--Südwest in Ludwigshafen Zentralungarn— Süddeutschland verschoben Das für den 10. November im Stuttgarter Neckarstacion vorgesehene Fußball-Repra- sentativspiel Zentralungarn Süddeutsch- land kann nicht stattfinden, da Ungarn an diesem Tage sein letztes Weltmeisterschafts- Qualiflkationsspiel gegen Norwegen bestrei- ten muß. Der Süddeutsche Fußballverband verhandelt derzeit mit den Ungarischen Fußballbehörden, um das Treffen im Früh- jahr 1958 euszutragen. Als„Ersatz“ verein- barte der SFV für den 17. November einen Repräsentativkampf zwischen den Auswohl- mannschaften von Süd und Südwest. Die- ses Spiel, das Als Generalprobe für den Län- derkampf Deutschland Schweden angese- hen werden kann, findet im Ludwigshafener Südwest-Stadion statt. Optimistischer Toni Spieß Sehr optimistisch zeigt sich Toni Spiß, der Betreuer der österreichischen Herren- Nationalmannschaft im alpinen Skisport, im Hinblick auf die Weltmeisterschaften 1958 in Bad Gastein. Spiß, der nach seiner Rück- kehr aus Venezuela auch in der kommenden Saison Oesterreichs Weltklassemannschaft betreut, ist davon überzeugt, daß seine Schützlinge von den zwölf zu vergebenden Medaillen(je drei Medaillen in der Abfahrt, im Spezialslalom, Riesenslalom und der Dreier- Kombination) nicht weniger als zehn gewinnen und damit zu einem Erfolge kom- men werden, der fast noch eindrucksvoller wäre als die großen Siege bei den Olympi- schen Winterspielen in Cortina. Toni Spiß erwartet, daß Oesterreichs Asse im Abfahrts- lauf und in der Kombination die drei ersten Plätze belegen. Im Riesenslalom und im Spezialtorlauf rechnet Spiß mit österreichi- schen Siegen und dazu noch in jeder dieser beiden Disziplinen mit einem weiteren Medaillengewinn. Auch Ruff eingeladen Deutsches Handball- Aufgebot für Kassel Der Deutsche Handballbund hat für das Länderspiel im Feldhandball gegen Jugo- awien am 20. Oktober in Kassel seine Spielerauswahl bereits getroffen. Zu einem Kurzlehrgang am Freitag und Samstag vor dem Länderkampf erhielten folgende Spieler eine Einladung: Tor: Nau Eintracht Mom: bach) und Herrmann(TV Katlenburg). Dek- kung: Tiemann(Bayer Leverkusen). Lietz (IV Hassee-Winterbeck), Ruff(Tura Lud- Wigshafen), Hansch, Schwope beide VI. Wolfsburg). Angriff: Baronsky(VfL Wolfs- burg), Porzner(TSV Ansbach), Will Gayer Leverkusen, Schwenker Bremen-Haben- hausen), Stahler(TSG Haßloch), Singer Frischauf“ Göppingen) und Führer(SV Harleshausen). In Schalke erhoffte man sich einiges vom DFB-Bundestag in Dresden. Aber es gab eine Enttäuschung. Zwar gebar man den sogenann- ten Spesen-Amateur, aber die erwartete Be- gnadigung der Schalker blieb aus. Und nun drohte in Gelsenkirchen der Ausverkauf. Ausländische Agenten überfluteten den Schal- ker Markt, lockten die Spitzenspieler. Noch aber zögerten die Szepan und Kuzorra. Man gründete den Berufsfußball-Club„Meister des Westens“, der auch zweimal gegen den 1. FC Wuppertal— ebenfalls ein Profi-Club — siegte. In diesen schweren Stunden der Schalker plaidierte der greise Papa Unkel dafür, sich dem Spruch zu unterwerfen und auf Gnade zu hoffen. Mit einer Notelf ging Schalke in die neue Saison. Mellage, Kellner und der junge Nattkämper bildeten das Ge- rippe der Mannschaft. Alles andere waren AH-Spieler oder blutjunge Leute. Bald stand 93 Mannschaft des Meisters auf dem letzten latz. Endlich hatte der DFB ein Einsehen: Die Schalker wurden begnadigt und am 1. Juni 1931 durfte die alte Mannschaft erstmals wieder spielen. Fortuna Düsseldorf war der Gegner. Die ganze Stadt war in Aufruhr, 70 000 überfluteten das Schalker Stadion. Die Enappen gewannen dieses Spiel 1:0 und ein neuer, ungeahnter Aufstieg begann. S—. — 0 ee PFE Wax R 4 AN STELLE EINES KOMMENTAR SS. Trotz der Pfiffe beim 1:2 gegen die Sowjetunion in Budapest: Leistungsanstieg in lingarns Fußball unoerbennbat Was fehlt, sind lediglich noch Kondition und Selbstvertrauen/ Drei Länderspiele in vier Wochen Traurig und niedergedrückt verließen Ungarns Fuhball- Nationalspieler nach ihrer 1:2-Niederlage gegen die UdssR das Buda- Pester Nep-Stadion. Mehr noch als das ver- lorene Spiel mögen sie die Pfiffe der ent- tauschten Zuschauer geschmerzt haben. Diese Pfiffe aber waren ungerecht wie selten zu- Vor: Gewiß, Ungarn hatte 1:2 verloren, aber das sowjetische Siegestor fiel erst zwei Mi- nuten vor Schluß. Vorher hatten die Magya- ren deutlich mehr vom Spiel. Für den kriti- schen Beobachter war das Treffen nur ein weiterer Beweis dafür, daß der ungarische Fußball auf dem Wege nach oben ist. Kein Zweifel: Die Verantwortlichen sind mit der Bildung einer neuen Mannschaft ein Stück Weitergekommen. Gegen die UdssR wurde besser gespielt als zum Beispiel beim Sieg über Bulgarien in Sofia. EKaroly Sos, der zum Auswahlkomitee ge- hört und ein gewichtiges Wort mitspricht, Wenn es um die Bildung und Vorbereitung der Ländermannschaft geht, schien keines- wegs unzufrieden:„Das Spiel war nicht schlecht. Eine andere Sache ist es natürlich mit dem Toreschiegen. Zu viele gute Chan- cen wurden ausgelassen!“ Janos Palfai, einer der bekanntesten Fußballkritiker Ungarns, stellte im„Nepsport“ fest: Die Mannschaft braucht vor allem eine bessere Kondition, mehr Kraft und Selbstvertrauen.“ Für den Herbst ist eine wesentliche konditionelle Verbesserung nicht zu erwarten, aber im kommenden Frühjahr könnte dieses Ziel er- reicht werden, rechtzeitig zur Weltmeister- schafts-Endrunde, in der Ungarn nach dem Erfolg in Sofia praktisch mit einem Bein Steht. Natürlich hat Ungarns Mannschaft von heute noch schwache Punkte. Sarosi, der linke Verteidiger, ist für so große Spiele noch nicht reif. Die Veteranen Bozsik und Hidegkuti, die beim Neuaufbau noch wert- volle Dienste leisteten, fielen in der zweiten Halbzeit stark ab, weil sie das Tempo nicht durchhalten konnten. Linksaußen Lenkei war ebenfalls nur eine Halbzeit lang wirklich vollwertig, und Machos hatte einen raben- schwarzen Tag. Dagegen ersetzte der junge Matrai in der Verteidigung den verletzten Karpati ausgezeichnet, der linke Läufer Be- rendi gehörte zu den besten Spielern des Feldes, und im Angriff war es trotz der Schwächen einzelner Spieler unverkennbar, daß die Kombinationszüge besser liefen als in manchen vorhergegangenen Treffen. Es fehlt den verantwortlichen Männern in diesen Wochen nicht an Prüfungsmöglich- keiten für ihre Schützlinge. Die Begegnung mit Frankreich am Sonntag in Budapest stellt das dritte Länderspiel innerhalb von vier Wochen dar. Ein so gedrängtes Pro- gramm bedeutet zweifellos eine schwere Be- Iastung, aber es bietet gleichzeitig eine Chance, den Neuaufbau schneller voranzu- treiben als durch längere Pausen zwischen den einzelnen Treffen. Gegen Frankreich ist übrigens eine Umstellung notwendig. Der Grund liegt nicht in der Niederlage segen die UdssR, sondern in der Tatsache, daß Vasas als Sieger der Uebergangsrunde drei Tage vorher zum Europacupspiel gegen CDNA Sofa antritt. Die müden Vasas- Spieler müssen nicht übermäßig strapaziert werden, denn es fehlt nicht an anderen Kandidaten, bei denen es sich lohnt, sie ein- mal in einem schweren Länderspiel unter die Lupe zu nehmen. Gegen den Schweden Kastenmann: Heling Lütke- Westhues Otympiarevanche? Deutsche Reiter-Equipe bei der Kopenhagener Military klar in Führung Nach dem ersten von drei Wettbewerben der Internationalen Military in Kopenhagen, in deren Mittelpunkt die Olympia-Revanche zwischen Schwedens Goldmedaillengewinner Petrus Kastenmann und dem deutschen Olympiazweiten August Lütke-Westhues (Westbevern) steht, führt die deutsche Ver- tretung sowohl in der Einzel- als auch in der Mannschaftswertung. Unter 28 Teilnehmern Nach Leichtathletikfesten in Dortmund und Köln: Ftullicliu-Staris: Kein Grund ⁊ur Sepsis Lassen sich unter künstlicher Beleuchtung Leistungen sogar noch steigern? Leichtathleten der deutschen Spitzenklasse waren skeptisch, als sie von den Plänen hörten, Sportveranstaltungen bei vorgerück- ter Jahreszeit unter Flutlicht zu veranstalten. Die empfindliche Kühle in den Abendstun- den und die ungewohnten Lichtverhältnisse Könnten sich hemmend auswirken, wenn sie nicht gar zu Verletzungen führten. Man war somit nicht wenig überrascht, als es bei den Leichtathletik- Premieren unter Flutlicht in Dortmund einige ausgezeichnete Leistungen gab— Germar lief 10,3 über 100 m, Pörschke steigerte sich über 400 m zur persönlichen Bestzeit von 47,0, Frost warf den Speer 78,90 m weit, Preußger schaffte im Stabhochsprung 4,45 m— und am Mittwoch in Köln vier neue Europarekorde aufgestellt wurden. Die Verletzungen lagen sogar unter der Quote der sommerlichen Tagesveran- staltungen. So taucht zwangsläufig die Frage auf, ob sich in den Abendstunden unter Flutlicht nicht sogar bessere Leistungen erzielen lassen als unter den sonst gewohnten Ver- gerade in diesem Sommer Tage gegeben, an Manfred Germars und Martin Lauers, die es bei der Flutlichtveranstaltung ihres Ver- eins zusammen mit ihren Staffelkameraden Oertel und Pfeil am Mittwoch zu insgesamt vier neuen Europarekorden brachten:„Wir waren zuerst selbst etwas skeptisch. Aber wir haben dafür gesorgt, daß wir vor dem Start gründlich aufgewärmt waren. Außer- dem legten wir unsere Ueberkleidung erst unmittelbar vor den Läufen ab, während wir uns hinterher so schnell wie möglich Wieder anzogen. Daß wir diese Leistungen erreichten, hat uns gezeigt, daß weder die späte Stunde noch die vorgerückte Jahres- zeit oder die kühle Witterung einen nach- teiligen Einfluß ausüben.“ aus sechs Ländern setzte sich August Lütke- Westhues auf seinem international wenig erprobten Franko II— das Olympiapferd Trux von Kamax lahmt und steht darum nicht zur Verfügung— mit 79 Punkten an die Spitze des Einzelklassements vor der bri- tischen Amazone Sheila Wilcox auf High and Mighty(87), dem überraschend starken däni- schen Leutnant Zobel auf Bruno(93) und dem Münsteraner Rainer Klimke auf Laus- bub(96). Erst auf dem fünften Platz folgt Kastenmann auf IIluster(112). Franko II ging unter August Lütke-Westhues sehr sicher die zwölf Minuten lange Dressur, die unter schwierigen Bedingungen bei heftigen Wind- böen geritten wurde. In der Nationenwer- tung, bei der von vier Mitgliedern der Mann- schaft die drei besten gewertet werden, sorg- ten August Lütke-Westhues, Rainer Klimke und der in der Einzelwertung auf dem sech- sten Platz liegende Warendorfer Dieter Fösken auf Fifina für eine sichere deutsche Führung mit 290 Punkten vor Schweden (358) und Großbritannien(378).— Der Stand nach der Dressur: Einzelwertung: 1. August Lütke-West- hues(Westbevern) auf Franko II 79 Punkte, 2. Sheila Wilcox(Großbritannien) auf High and Mighty 87 Punkte, 3. Zobel Dänemark) auf Bruno 93 P., 4. Klimke(Münster) auf Lausbub 96, 5. Kastenmann(Schweden) auf Illuster 112, 6. Fösken(Warendorf) auf Fifina 115.— Nationenklassement: 1. Deutschland (August Lütke-Westhues, Rainer Klimke, Dieter Fösken) 290 Punkte, 2. Schweden 358 Punkte, 3. Großbritannien 378 P., 4. Däne mark 422 P., 5. Frankreich 431 P., 6. Polen 556 Punkte. Verstärktes Vereinzteam Whitby Dunlops vertreten Kanada Entgegen allen Ankündigungen nach dem Olympischen Turnier 1956 in Cortina d'Ampezzo wird Kanada bei der Eis- hockey-Weltmeisterschaft 1958 in Oslo (28. Februar bis 9. März) doch nicht mit einer Auswahlmannschaft, sondern mit einem verstärkten Vereinsteam vertreten sein. Der Kanadische Amateur-Eishockey- Verband beschloß auf seiner Sitzung in Montreal, die Whitby Dunlops als Vertre- tung des Rekord- Weltmeisters zu nominie- ren. In Kanada ist man optimistisch genug, von dieser Mannschaft den Titelgewinn zu erwarten, der zuletzt 1955 in Westdeutsch- land glückte. 1956 langte es in Cortina beim Glympischen Turnier, das gleichzeitig als Welt meisterschaft galt, nur zur Bronze- medaille hinter der UdssR und USA. In Abwesenheit Kanadas errang Schweden in diesem Jahre in Moskau den Titel. In Kanada rechnet man damit, daß das Aufgebot für Oslo etwa 25 Spieler umfassen wird. Der Spielerkreis, dem auch einige Spit- zenkräfte anderer Vereine angehören sollen, wird in einem besonderen Trainingslager zu- sammengezogen und später in verschiedenen Begegnungen, u. a. auch gegen amerikanische Klubs der Profiliga, auf die Weltmeister schaft vorbereitet. Cunningham-Pokal im Eishockey Die Endrundenteilnehmer der deutschen Eishockey meisterschaft 1957/58, d. h. die drei Erstplazierten der Oberliga-Gruppen Nord und Süd, dazu die in Zweibrücken statio- nierte Luftwaffen-Auswahl der Canadian Flyers und der HC Den Haag spielen in dieser Saison zum ersten Male um den„Cun- uingham-Memory-Pokal“, der von der ka- nadischen Luftwaffeneinheit zur Erinnerung an ihren tödlich verunglückten Eishockey Spieler gestiftet wurde. Um endgültig in den Besitz einer Mannschaft überzugehen, muß die Trophäe fünfmal oder dreimal in unun- terbrochener Folge hintereinander gewonnen Werden. Für die deutschen Mannschaften werden die Endrundenspiele gleichzeitig im Cunningham-Pokal gewertet. Als deutsche Teilnehmer dürften Meister EV Füssen, Sc Riegersee und EC Bad Tölz(Gruppe Süd) sowie der Mannheimer ERC und VfL Bad Nauheim feststehen. Im vorgesehenen Spiel- plan wird die Düsseldorfer EG als voraus- sichtlicher Drittplazierter der Gruppe Nord genannt. Handballer Puskas Der ehemalige Kapitän der ungarischen Fußball-Nationalmannschaft, Ferene Pus- Kas, hat sich einer von Exil-Ungarn ge- gründeten Handballmannscheft angeschlos- sen, die Ende des Monats sechs Gastspiele in Spanien abselvieren wird, wie am Frei- tag in Wien bekannt wurde. Der Internatio- nale Bund der Exilungarn hat inzwischen sportliche Sektionen für Fußball, Handball, Basketball, Wasserball, Schwimmen, Judo und Leichtathletik gegründet. Turnier der Sieger in Münster Das traditionelle Turnier der Sieger in Münster beendet vom 11. bis 13. Oktober die „Grüne Saison“ 1957. Mit Ausnahme von Olympiasieger und Europameister Hans Günter Winkler und Magnus von Buchwaldt, die wie die drei Dressur-Amazonen Liese- lott Linsenhoff, Hannelore Weygand und Anneliese Küppers zur selben Zeit in der Londoner Harringay-Arena einer internatio- nalen Verpflichtung nachkommen, ist die gesamte Spitzenklasse in Münster am Start. Angesichts der durch die Ausschreibung Stark eingeengten Bedingungen sind die ins- gesamt elf Prüfungen mit 135 Pferden bei 366 Nennungen sehr gut besetzt. In Dressur- und Springprüfungen sind nur solche Pferde zugelassen, die im Laufe des Jahres be- stimmte Siege oder Plätze erreicht haben. Allein die Nähe Warendorfs und des Reiter- ortes Westbevern garantieren für dieses Turnier eine gute Besetzung, zumal hier mit Alfons und August Luetke-Westhues, Her- mann Schridde u. a. die besten deutschen Nachwuchsreiter ansässig sind. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Preiß; Cornelius, Purgan, Grimbs; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zache, Straub. FC Singen 04: Lange; Schneck, Mar- duard; Wenzler, Kleinert, Sager; Anetzmann, Rech, Strittmatter, Pfeifle, Busch. Weitere Sportnachrichten Seite 19 . ul, T ene, uen, JA- zur Leichtigkeit und natürlichen Milde, JA- zum Wohl geschmack und feinen Aroma, JA zur naturreinen SUPRA! 59 4 IJ 8 8 N 8 2„ N 5 8 N— N N 8 — V 1 Y 2 N — us Sunn. WI m/s 23 Freundlich undd frisch prdsenſiert sich SUPRA im neuen Sewande. So zeigt sich jeh auch noch ohen die konsequente Weiterentwicklung der Sl RA- Mischung ⁊u hõchsler Verfeinerung. Selte 18 LORGEN Linoleum m groger Auswahl Ruf 2 00 84 Das Fachgeschäft seit 1912 e Se finden jetzt schon Neuheiten in Laubsäge· und Bastelarbeiten großem Speziolgeschäft F RIED R IcH BURK IEE Tel. 5 17 87 f. 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Sept.: Noe Theodor Heinz, Rohrleger, und Anneliese Gabriele geb. Minghe, T 6, 22, S. P. Monika Margitta.— Gassenbauer Günter Heinrich Franz, Postfacharbeiter, und Käthe Liselotte Hermine geb. Seitz, Windmühlstr. 23a, e. T. Jutta Käthe Cläre.— Ferr-⸗ Mann Jullus, Maurer, und Erika geb. Sprecher, Hochuferstr. 34, e.. Bianca.— Melbert Fugen, Oberwachtmeister, und Maria Mathilde geb. Schmitt, Herzogenriedstr. 125, e. S. Jürgen Ger- hard.— Kunzmann werner Erwin, Vers.-Angest., und Heide-Lore Rosemar Seb. Fauth, Kä., Innere Bogenstr. 8, e. S. Werner Michael.— Muffert Andreas Servatius, früh. Buchhalter, und Elise Luise geb. Schäfer, Beilstr. 13, e. S. Andreas.— Benschus Werner Günther, kfm. Angest., und Margrete Berta geb. Herbold, Sa., Viernbheimer Weg 245, e. T. Petra Carmen.— Fischer Al- fred, Fahrlehrer, und Johanna Jakobine geb. Dentzner, Ka,, Mannheimer Str. 90, e. T. Angelika Petra.— 20. Sept.: Baus Walter, Gipser, und Herta Johanna geb. Sauer, Viernheim, Lor- scher Straße 23, e. T. Marita Maria.— Bollmann Michael, Maler- meister, und Erika Elfriede geb. Hintz, W., Fuchsienweg 32, e. S. Günther Adolf.— Ballweber Fritz August Hermann Gtto, Mo- dellbaumeister, und Roswitha Antonie geb. Braun, Laurentius- straße 15, e. T. Margit Ruth.— Blesch Kurt Rudolf, kfm. Angest., und Erna Margarete geb., Schütter, T 6, 8-9, e. P. Gabriele Ellen. . Kerber Hermann Josef, Maschinenbauingenieur, und Rosa Ella geb. Reinhardt, Rh., Beim Johannkirchhof 16-18, e. 8. Wolfgang Norbert.— Sauer Georg Ernst, Schlosser, und Elisa- beth Erna geb. Galm, Mittelstr. 33a, e. S. Achim Karl.— Floegel Erich Alfred, Pflästerer, und Renate geb. Schwerdel, Itzstein- Straße 5-7, e. T. Erika Michaela.— Müller Friedrich Karl, Mei- ster, und Gertrud geb. Hauk, Altrip, Moltkestr. 2, e. T. Susanne Shristine.— Krammer Franz Theodor, Organisationsberater, und Klara Irmgard geb. Löser, EFichelsheimer Str. 9, e. S. Peter Ro- bert.— Rupprecht Walter Gottfried, Buchhändler, und Meta Gertrud geb. Lewandowski, Pürerstr. 106, e. T. Pamela Katha- rina.— Kern Wilhelm Johann, Hilfsarbeiter, und Ruth Bella geb. Klank, G 4, 10, e. T. Karin Ute.— Kronenberger Ewald, Bäckermeister, und Erna Maria geb. Heckmann, Cannabichstr. 11, Ee. S. Stefan Gottfried.— Pfleger Werner Karl Peter Franz, Innenarchitekt, und Hilda geb. Deschler, Ne., Schulstr. 18, e. T. Susanne.— Petrick Richard Günther, Tischler, und Helga Hed- Wig geb. Raule, Se., Waldspitze 25, e. T. Silvia Waltraud.— Mayer Karl, Bankangest., und Marianne geb. Freff, Erlenstr. 39, Se. T. Hildegard Cornelia.— 21. Sept.: Milbert Friedrich, Stein- nauer, und Rosa geb. Salbert, Ober-Abtsteinach, Haus Nr. 97, e. T. Ulrike.— Hankel Franz, Kraftfahrer, und Annelore He- lena geb. Joachim, Viernheim, Wildbann 12, e. S. Franz Peter. — Schanz Richard Otto, Mechaniker, und Erika Luise geb. Hei- lig, Fr., Kolmarer Str. 44, e. S. Bernhard Rudi.— Nagel Gerhard Hermann Günther, Dr. d. Rechte, Reg.-Assessor, und Gisela Lina Elsa Hedwig geb. Kowalzik, Herzogenriedstr. 99, e. T. Christine Ursula.— Leutz Werner Karl, Krf- Handwerker, und Erna Elisa- beth geb. Miesler, Eisenlohrplatz 3, e. T. Elvira.— Walter Bert hold, Bundesbahnbetriebsaufseher, und Maria geb. Schmidt, Se., Auf dem Kegel 8, e. T. Priska Maria Elisabeth.— Arnold Karl Heinz, kfm. Angest., und Inge geb. Hartmann, Se., Ottenhöfer Straße 4, e. S. Bernd Rainer.— 22. Sept.: Gölz Otto Herbert, Maschinenschlosser, und Rosemarie Elisabet Frieda Anna geb. Veith, Beethovenstr. 22, e. T. Gabriele Angelika.— Brygider Mi- chal, Schneider, und Irmgard Soffe geb. Schech, W., Ginster weg 32, e. P. Gabriele Diana Susanna.— Striehl Heinrich, Spengler und Installateur, und Anna Rosa geb. Beirer, Trog- Weg 11,. T. Monika.— Lederle Hermann, Blindenlehrer, und Rosalie geb. Kuban, Böcklinstr. 11, e. T. Eugenla Maria Helene Ingrid.— Meder Ernst, Dr. d. Staatswissenschaften, Handels- oberlehrer, Dipl.-Handelslehrer, und Ella Selma Elisabeth geh. Wall, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 23, e. S. Ernst-Hugo Immanuel. — Schmucker Karl Hermann, Architekt, Dipl.-Ing., und Lilli Martha geb. Schneider, Kä., Pfeilstr. 8, e. S. Andreas Kurt.— Hoffmann Ottokar Ernst, Rechtsanwalt, und Gudrun Hanne Le- sel geb. Künzel, Bassermannstr. 27, e. T. Brigitte Juliane.— Dries Maximilian Rudi, Elektriker, und Ellen geb. Keller, W., Spiegelfabrik 219, e. T. Ulla Emma.— Pirlich Werner Helmut, Verw.-Angest., und Wilhelmine Gisela geb. Holler, W., Stauden- weg 11, e. S. Michael Berthold.— Paulus Hermann Lorenz, Gast- wirt, und Hannelore Anna geb. Sammler, Gluckstr. 3, e. T. Ulrike Arlette.— 23. Sept. Scharfenberg Manfred, Direktions- Assistent, Dipl.-Kaufmann, und Helga Else geb. Beck, Eschkopf- straße 6, e. T. Ute.— Renz Erwin Georg Valentin, kfm. Angest., und Gertraud Hildegard geb. Acker, W., Malvenweg 4, e. S. Bruno Josef Georg.— Wanger Rudolf Heinrich, Musiker, und Rosemarie Hermine Erna Luise geb. Becker, Fe., Arndtstr. 13, e. T. Antonia Anna Maria Christine.— Böhler Rudolf Karl, Automechaniker, und Ursula Johanna geb. Finzer, Alphornstr. 47, e. T. Bianga Heidemarie, a Kurt, Thermgmeter- schreiber, und Edith Elfriede geb. Raschpichler, Ka,, Wachen- heimer Str. 8, e. T. Karin Edith.— Koob Heinrich, kfm. Angest., und Waltraud Ursula geb. Wagner, KarlzMathy-Str. 10. e. S. Mi- chael Dieter.— Partsch Joan, Motorenschlosser, und Ingeborg Johanna Frieda geb. Anna, Ilvesheim, Weinheimer Str. 67, e. T. Veronika Frieda.— Borkowski Horst Johann Kurt, Prediger, und Bertraud Hanna Martha Elisabeth geb. Neese, Max-Joseph- Straße 12, e. T. Birte Sabine Elisabeth.— Dackermann Werner Gustav, Bankangest., und Edith Klara geb. Fehst, Ne., Goegg- straße 16, e. S. Claus Michael.— 24. Sept. Bruckner Josef, Me chaniker, und Elsa Angela geb. Seifert, Ilvesheim, Neustſdter trage 10, e. S. Horst Josef.— Friedrich Franz, Dreher, und elene geb. Biegi, Sa., Dorfstr. 31, e. S. Peter Hans.— Mosthaf Wil Peter, kfm. Angest., und Eva Hildegard geb. Wannagat, Fe., Adolf-Damaschke-Ring 8, e. S. Ralph Michael.— Küster Kar! Paul, Zimmermann, und Elisabeth Anna Else geb. Utech, Fr., Ha- genauer Str. 9, e. S. Lothar Siegfried Peter.— Jirsa Kurt, kfm. Angest., und Maria geb. Milli, Käfertaler Str. 213, e. T. Jutta Monika.— Baumann Hans, Schreiner, und Karoline Wilhelmine Augustine geb. Kohl, H 5, 9, e. S. Gerhard.— Naumann Erhard, techn. Angest., und Annita Helga Martha geb. Finke, L. 14, 15, e. 8. Rainer Siegfried.— 2. Sept.: Rambach Albert, kfm. An- gestellter, und Elfriede Magdalena geb. Weißensel, M 7, 25, e. K. Klaus Albert Maria.— Herrig Martin Albert, Schlosser, und Irma geb. Laudenklos, W., Ahornhof 11, e. T. Doris Margit. 8 Eng- lert Georg Karl, kfm. Angest., und Edelgard Maria Lina geb. Argus, Viernheim, Neuhäuser Str. 5, e. S. Manfred Ado Alois. — Bley Günther, Elektromechaniker, und Anna Maria geb. Weber, Fr., Dononstr., Block C, e. T. Karin Andrea,— Fenzel Helmut, Arbeiter, und Magdalena geb. Knapp, Sa., Obergasse 40, e. T. Waltraud Liselotte.— Will Alwin Karl, Former, und Elinor geb. Hildenbrand, W., Hinterer Riedweg 73, e. S. Rainer Karl.— Zapke Helmut Ernst, Müller, und Elisabeth geb. Tubpach, Bellen straße 14, e. T. Angelika Marla.— 26. Sept.: Deimann Heinz Eudard, Bäckermeister, und Monika geb. Zimmermann, Schwet- zingen, Mannheimer Str. 48, e. T. Inge Barbara.— Nitzsche Fritz Horst, kfm. Angest., und Hildegard Johanna geb. Kunz, Kü., Rollbühlstr. 73, e. S. Jens Dieter.— Gebauer Friedrich, Bundes- dahnarbeiter, und Mathilde geb. Schneider, W., Soldatenweg 133, e. T. Helga Renate.— Katzer Günter Joachim, Arbeiter, und Berta Rosa geb. Dietz, Walahofstr. 16, e. S. Michael Manfred. verkündete: Hartl Wilhelm, Empfangschef, Schwetzinger Straße 143, und Pitterka Lydia, Köln, Trankgasse 1-5.— Heider Stegfried, Kfm. Angest., Hemsbach, und Bieler EVa Marla, Pfalz- Platz 28.— Heinitz Gerhard, Konstrukteur, U 1, 10, und Bartsch Gertraude, Karl-Marx-Stadt, PDimitroffstr. 15.— Lampart Karl- Heinz, Filmvorführer, Tarnowitzer Weg 80, und Laumann Eva, K 2. 3.— Finenkel Gerhard, Bauschreiner, Ludwig-Jolly-Str. 69, und Schindelwig Lotte, Khornhof 10.— Schüler Bruno, Kraft- fahrer, Lange Rötterstr. 25, u. Dengel Lydia, Königsbacher Str. 5. — Wittmann Karl-Heinz, Matrose, Hirschhorn, und Herm Gisela, Dammstr. 46.— Kotzab Albrecht, Arbeiter, Karl-Benz-Str. 29a, und Bruckert Anneliese, Lortzingstr. 14.— Grusenmeyer Lucien,* seur. und Leonhard Barbara, beide H 3. 3.— Weidner Heinz, Elektriker, und Dischinger Christa, beide Alphornstr. 42.— Ka- mola Anton, Maschinenarbeiter, und Mayer Elise, beide Eisen- straße 17. Getraute: 24. Sept.: Heß Werner, kfm. Angest., Mühldorfer Straße 5, und Buhmann Doris, Augartenstr. 4.— 26. Sept.: Morris Walter, Private First Class, Schwetzingen, und Frank Doris, Tullastr. 18.— Friedrich Günther, Bäcker, Kobellstf. 30, und Lehr Annemarie, 8 3, 11.— Kripp Emil, kfm. Angest., Eichendorff- straße 31, und Gary Ursula, Siebseeweg 46.— Majer Heinrich, Spengler und Installateur, Fe., Rebenstr. 151, und Schroth Eli- sabeth, Waldstr. 112.— Lucks Ernst, Kaufmann, Hauptbahnhof, und Abbing Wimelmine, Weidenstr. 8.— Drach Ferenc, Bäcker- meister, Walldorf, und Dorzenbach Helga, Fröhlichstr. 62.— 28. Sept.: Medert Werner, Maschinenschlosser, W., Hubenstr. 193, und Hoffmann Wanda, W., Spiegelfabrik 36.— Müller Willi, Gießereiarbeiter, W., Hinterer Ried weg 90, und Michel Renate, W. Hinterer Riedweg 56.— Manhart Günter, Maurer, 8 5. 23-24, und Kopp Anita, Jean-Becker-Str. 3. Schrick Günter, Elektro- mechaniker, und Mayer Elfriede, beide W., Schlehenweg 10.— Frün Wilhelm, kfm. Angest., W., Kasseler Str. 100, und Maurer 9 Aneuma-Hellwäsche 5 8 Kerzen g Seifen-Böck Tei 24472 not im Fachgeschäft Fritz bröll& co., nur 1 3,22 Kostume Billige Möbel prachtvolle Modelle Schlafzimmer Küchen, Kombi- u. Kleider- schränke, Polsterwaren all. Art. Teilzahlung Möbel-Möller, J 2, 4 von An den Planken von besonderem Chic P 3, 14 Mannheim P 3, 14 MAU⁰, f G 2,1 A MEN Adam Ammann Arbeltsanzüge u. Rombiaationen 58 1,10 Tel. 23373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. DREVER, RI. 7 Am Marktplatz neben Mu! Telefon 2 22 21 Gegr. 1872 für Flur, Treppen, Zimmer Läufer u. feppiche in Haar garn, K o Kk os, 5818s al, Perlon u. 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Müller, Kä., Jeffersonstr. 30.— Sommaruga Friedrich, Zoll- assistent, Wien, und Zorn Inge, W., Glücksburger Weg 26.— Wilcox Louis, Private First Class, Kä., Taylor Barracks, und Spilnner Helga Frieda geb. Schuhmacher, Rheinhäuserstr. 24. Gestorbene: 17. Sept.: Blum Maria Elisabetha geb. Krastel, 21. 6., 70, W., Wotanstr. 19.— 20. Sept.: Hieke Günter Gerd, 28. 5. 1949, O 7, 1.— Ludwig Arthur Alfred, kfm. Angest., 17. 4. 01, Schwetzinger Str. 126.— Wirth Karl Friedrich Stefan, Milchhänd- ler, 1. 10. 91, Bürgermeister-Fuchs-Str. 69.— 21. Sept.: Kleber Philipp Martin, kfm. Angest., 6. 12. 04, Uhlandstr. 1. Geier Rosa geb. Bickelhaupt, 16. 9. 86, Sch., Kattowitzer Zeile 59.— Wicken- näuser Ludwig, Kraftfahrer, 16. 6. 10, Fe., Am Schelmenbuckel 38. — 2. Sept.: Martin Christine geb. d' Autriat, 7. 2. 19, U 4, 23.— Gebauer Hedwig Meta geb. Berger, 11. 3. 70, Ne., Rheingold- straße 28.— Klöss Maria Therese geb. Langhans, 13. 6. 80, Fe., Nadlerstr. 29.— Grommeck Karl Gustav, früh. Küster, 15. 3. 82, Kä., Mannheimer Str. 145.— Heinisch Ernestine Hedwig geb. Lenz, 12. 7. 82, Meerwiesenstr. 27.— Winklhofer Max, fr. Müller- meister, 26. 10, 79, J 5, 19.— Herrmann Heinrich, fr. Arbeiter, 30, 11. 83, Fr., Kolmarer Str. 51.— Miesler Paul Karl, Stanzer, 9. 8. 96, Eisenlohrplatz 3.—-Jehle Friedrich, Hauptlehrer a. P., 16. 6. 80, Ne., Traubenstr. 7.— 23. Sept.: Wehe Anna Elisabetha geb. Herbel, 25. 8. 98, Sa., Ziegelgasse 20.— Volz Katharina geb. Ritter, 24. 1. 83, H 7, 17.— Müller Eugen Peter, Schlosser, 26. 8. 1900, K., Herxheimer Str. 5.— 24. Sept.: Probst Luise geb. Ko- Ziolek, 12. 4. 11, Sch., Lillenthalstr. 287.— Stoll Ludwig, fr. Me- chaniker, 12. 12. 91, W., Untere Riedstr. 22.— Boecker Louis, fr. Bankrevisor, 29. 1. 80, N 4, 10.— Wallmann Barbara Christine geb. Schmitt, 26. 11. 61, B 5, 19.— Hoeffel Philipp Jakob, Tele- Tonist, 29. 10. 99, Lengstr. 31.— Gund Frida Johanna Sofie geb. Schmid, 23. 4. 80, Meeräckerplatz 4.— Brunner Heinrich, fr. Ober- maschimist, 5. 4. 84, Rh., Im Wirbel 162.— 25. Sept.: Wagner Otto, Spengler, 12. 5. 1900, Ulmenweg 7-17, Block G.— Raubinger Bert- hol Werner, Buchbinder meister, 7. 3. 84, Seckenheimer Str. 95. Gérard Genoveva geb. Schubert, 29. 10. 84, W., Spiegelfabrik 139. — Farrenkopf Wilhelmine Christiane geb. Stein, 11. 3. 82, Alphorn Westring 69.— Weiner Elise Klara geb. Stein, 11. 5. 82, Alphorn- straße 38.— 26. Sept.: Schäfer Hermann Peter, Kaufmann, 13.8. 1901, Rh., Dänischer Tisch 43.— Janson Philippine Karoline geb. Blank, 28. 3. 79, Hochuferstr. 74f.— Scharf Anna Marie geb. Mai- berger, 4. 4. 73, Fratrelstr. 2.— Krumsee Johann Joachim Hans Heinrich, fr. Molkereibesitzer, 23. 10, 77, Dalbergstr. 23.— Staudt Margarete geb. Erb, 10. 3. 81, Wallstattstr. 12.— Sonnemann Karlheinz Gerhard, 25. 12. 56, Viernheim, Wilhelm-Leuschner- Straße 74.— Gratzmann Margaretha geb. Firmery, 22. 6. 71, G 5, 24. Mannheim- Sandhofen Geborene: 21. Sept.: Kramer Hans-Joachim Theodor, omnibus- fahrer, und Helma geb. Gabler, Sch., Graudenzer Linie 53, e. S. Thomas Hans-Joachim Andreas.— 22. Sept.: Tenyer Georg, Schmied, und Irmgard Paula geb. Diller, Zwerchgasse 10, e. S. Franz- Dieter.— 24. Sept.: Stahl Erich Hermann, Gipser, und Emma Gertrud geb. Helfmann, Sch., Tarnowitzer Weg 75, e. S. Harald.— Schreiber Heinrich Willl, Arbeiter, und Elisabeth Gisela geb. Stallwitz, Sch., Marienburger Str. 33, e. S. Karlheinz. — 25. Sept.: Keßler Heinrich Daniel, Spengler, und Marianne geb. Horsch, Sch., Heilsberger Hof 5, e. S. Rolf Dieter. Verkündete: 24. Sept.: Unger Karl Heinz, Former, Tauben straße 14, und Pepel Ursula Irmgard, Lillenthalstr. 103.— Lam⸗ mer Werner, Arbeiter, und Eckert Erika, beide Sch., Schrauer Straße 47.— 25. Sept.: Faulhaber Ludwig Josef, Chemiewerker, Hofgasse 2, und Herbel Helma Gudrun, Scharhef, Hohwörth- straße la.— 28. Sept.: Rutterschmidt Anton, Arbeiter, Sandhofer Straße 237, und Beck Helena, Spinnereistr. 22.— Schwebel Bal- dur, Gefreiter, Gaswerkstr. 4, und Schlachter Christa Hedwig, Ziegelgasse 12.— Haag Willi Emil Helmut, Kraftfahrer, und Peter Ortrud Luise geb. Herd, beide Sch., Insterburger Weg 6. Getraute: 26. Sept.: Franke Karl Friedrich Wilhelm, Bau- schlosser, und Patkowski Herta geb. Oechsle, beide Sternen- Sasse 24.— Simmes Johannes, Handelsvertreter, Se., Sandhang 31, und Ruppender Ingeburg, Sch., Kattowitzer Zeile 71.— 28. Sept.: Wilson James Thomas, Priiate first class, Atlanta, Georgia, USA, z. Z. Coleman Barracks, und Kienle Luzie Wilhelming Seb. Görisch, W., Sonderburger Str. 4.— Sohns Kurt Ludwig, Presser, Mhm., Eggenstr. 5, und Reineck Sieglinde Berta, Sch., Kattowitzer Zeile. Gestorbene: 23. Sept.: Grundmann Eva geb. Eichhorn, 18. 12. 1919, Zellstoffstr. 18. Mannheim-Neckarau Geborene: 23. Sept.: Schilling Richard Günter, Gieger, und Irmgard Martha geb. Weick, Rh., Osterstr. 8, e. T. Petra Ulla. — Ley Hans Heinz, Kraftfahrer, und Erika geb. Mayer, Ilves- heim, Brunnenweg 66, e. S. Manfred.— 24. Sept.: Reiß Gosbert, Dreher, und Maria Christina geb. Fleck, Morchfeldstr. 23, e. S. Hans Georg.— FHolzmeister Anton Aloysius, kfm. Angest., und Elfriede Centa geb. Wipfler, Mh., Gontardstr. 3-7, e. T. Heike Elisabeth.— Ehrlich Richard Hermann Winfried, Arbeiter, und Rita Maria geb. Thron, Altrip, Maxstr. 8, e. S. Dietmar Richard Willi.— 25. Sept.: Wächter Heinz Rudi, techn. Angest., und Marianne geb. Naser, Rh., Dänischer Fisch 11, e. F. Brigitte Ursula.— 26. Sept.: Ritter Günter, Kesselschmied, und Eleonora Charlotte geb. Stahl, Brückeswasen 3, e. T. Ramona Eleonora Josephine.— 27. Sigmund Wilhelm Georg, Maschinentechniker, und Maria Friederike geb. Stumpf, Niederfeldstr. 103, e. T. Petra Ulrike.— Nielebock Paul Hermann, Maler, und Renate Martha Luise geb. Müller, Niederfeld, Weg III, e. S. Klaus Werner. 8 Jahn Werner Gerhard, Turbinenmonteur, und Marianne Katha- rina geb. Schönborn, Schulstr. 68, e. T. Uta Louise Juliane.— Netzer Ludwig Helmut, Maschinening., und Leonore Johanna geb. Lutz, Rosenstr. 11, e. S. Karl Michael Rudolf.— 28. Sept.: Janke Friedrich Wilhelm, Kranführer, und Martha geb. Zorn, Maxstr. 4a, e. T. Petra Elisabeth.— Swoboda Winfried, Schlosser, und Eleonore Frieda geb. Dick, Luisenstr. 32, e. T. Anette. Hupp Adolf, Kernmacher, und Anneliese geb, Lehmer, Rh., Fronäckerstr. 26, e. S. Volker. Verkündete: 25. Sept.: Sandhöfner Johann, Maschinenschlos- ser, Im Morchhof 22, und Merk Elsa, Kniebisstr. 11.— 27. Sept.: Lindner Konrad, Motorenschlosser, Fischerstr. 29, und Behringer Magdalena, Mhm., Leibnizstr. 18.— 23. Sept.: Nadoba Imre, Eisenflechter, Kappesstr. 5, und Wiencek Heiga, Luisenstr. 34. Getraute: 24. Sept: Allain Alfred Douglas, Pfe., Käfertal, Tay- lor Barracks, und Salm Anita Maria, Rosenstr. 44.— 26. Sept.: Waßner Philipp Arnold, Dr. phil., Dipl.-Bibliothekar, Ludwigs- Hafen a. Rh., Ebertstr. 17, und Knab Inge Klara, Mönchwörth⸗ straße 2.— 28. Sept.: Krüger Ernst, Leutnant a. D., Stade, All- mersallee 22, und Krüger Irma geb. Philipp, Zypressenstr. 1.— Volke Georg Max, Färbermeister, Niederfeld, Weg II und Seitz Luise Johanna, Niederfeld, Weg III, Nr. 20.— Carle Otto Karl Heinz, Schlossermeister, Luisenstr. 46, und Henn Renate Irmgard, städt. Angest., Mm., Draisstr. 48a.— Stoll Ger- hard Georg, Student, Dorfgärtenstr. 9, und Rieser Hela Bern- Triede, Mhm., Troßweg 6. Gestorbene: 26. Sept.: Wilhelm Anna Maria geb. Seitz, 24. 6. 1877, Katharinenstr. 84.— 28. Sept.: Tischbein Charlotte Jakobine geb. Lochbihler, 10.12.1905, Niederfeld, Weg III, Nr. 21. Daunendechen in jeder Ausführung sehr preis- Sünstig, direkt vom Hersteller. Reparaturen schnellstens. Besuch unverbindlich. Hoerner, U 3, 25,(Ring), T. 23327 Jetzt noch billiger! Hupokmafratle la. 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Oktober 1957 Seite 19 —ůů Das wär Adolf Heuser: rößtet Borer neben flax Schmeling Vor seinen hämmernden Fäusten kapitulierten Europas beste Fighter Er wurde buchstäblich mit einem Schlage pekennt: 1927, als der Europameister Tyse Petersen bei einem Länderkampf West- deutschland Dänemark in M.-Gladbach in der zweiten Runde, von einer einzigen Rechten entscheidend getrofken, auf die Bretter sank— der Bonner Halbschwerge-⸗ wichtler Adolf Heuser, ein stämmiger, unter- setzter Bauernjunge mit nur wenigen Ama teurkämpfen, den man nachmittags erst vom Pflug weggeholt hatte. Schon bald entschied er sich kür den Berufssport, und es dauerte vier Jahre, bis inn im Kampf um die Weltmeisterschaft am 10. März 1933 die erste Niederlage traf. Sein Gegner im Ring des vollbesetzten New Nor- ker Madison Square Garden hieß Maxie Rosenbloom. In der ersten Runde hatte er Rosenbloom am Rande des Niederschlags. Dann bot der Titelhalter seine ganze sprich- wörtliche Gerissenheit auf und gewann nach Punkten. Heusers amerikanischer Betreuer hieß Jack Sharkey, Max Schmelings Nachfolger. Von ihm lernte der Rheinländer Nahkampf, ansatzloses Schlagen, Anbringen dynamit- geladener Treffer, Bei einem kurzen Europa- aufenthalt 1932 hatten Heusers Fäuste in Spanien Martinez de Alfara in der ersten Runde aus dem Ring gefegt. Dabei gewann er erstmals die Europameisterschaft im Halbschwerge wicht. Schwere Augenbrauenverletzungen er- zwangen Heusers Rückkehr nach Deutsch- land. Wieder vergingen vier Jahre, bis er eine weitere Niederlage erlitt. Vor seinen hämmernden Fäusten kapitulierten die besten Europäer, ehe Anfang 1937 der schon damals großartige Karel Sys einen Punkt- sieg über den Bonner errang, ein Ergebnis, das im Jahre darauf korrigiert wurde. Als Heuser 1938 im Berliner Sportpalast nach acht Runden den Supertechniker Gustave ten Florettfechter, die man in einem Boxring je sah, die ganze Strecke über im englischen Stil boxend(ö), mit einem Leberhaken k. o. schlug, fiel ihm die Weltmeisterschaft der Internationalen Boxing Union mitsamt dem Europatitel zu. Von dem Wiener Heinz Lazek gewann er wenig später auch noch die Europameister- schaft im Schwergewicht, um dann am 2. Juli 1938 vor 80 000 Zuschauern in Stutt- gart von Max Schmeling, der nach dem De- bakel mit Joe Louis erstmals wieder im Ring stand, nach 72 Sekunden bereits für die volle Zeit auf die Bretter geschickt zu wer- den. Dieser Tag bedeutete einen Wende- punkt in der Laufbahn von Heuser. Er kämpfte mit wechselnden Erfolgen Jahr für Jahr bis 1949. Dann hängte er die Hand- schuhe an den Nagel. Roth, einen der grö Heuser hatte im Kriege alles verloren. Ein Wohnhaus im Berliner Osten und die kleine Villa in Wei bei Köln, die über seinem Kopf bombardiert wurde. Er ver- fiel, als er nicht mehr boxen konnte, einem Gemütsleiden und mußte in eine Pflege- stätte übergeführt werden. Alte Freunde, darunter Max Schmeling und Ernst Gühring, halfen ihm, als er scheinbar geheilt, ent- lassen wurde, beim Wiederaufbau der Woh- nung. Lange Monate ging Heuser einer bür- gerlichen Beschäftigung nach. Jenseits des Ruhms aber zerbrach auch seine Ehe, und eines Tages fand er sich erneut im Sana- torium wieder. Er bestand jeden Geschick- lichkeitstest, er schlägt noch heute seine Aerzte beim Schachspiel, aber draußen in der Welt findet er sich nicht mehr zurecht. Ein trauriges Geschick, das, wie die Pro- fessoren übereinstimmend erklären, nicht Ursächlich auf seine Boxertätigkeit zurück- zuführen ist. Adolf Heuser wurde am Don- nerstag 50 Jahre alt, Er war der größte Boxer, den der deutsche Boxsport neben Schmeling hervorgebracht hat. An Stelle des erkrankten Hary: Laue auch iibe, 100 eie, am Sta Ohne Laufer und Brenner zum Länderkampf gegen Frankreich Frankreichs Leichtathleten warteten zwar in diesem Jahre mit Verbesserungen in eini- gen Wettbewerben auf, aber dennoch zwei- felt niemand an einem neuen deutschen Erfolg im Duisburger Länderkampf am kom- menden Wochenende. Selbst der Verzicht auf mehrere Spitzenkräfte rüttelt nicht an der klaren deutschen Favoritenstellung. Lediglich Marathon- Olympiasieger Alain Mimoun über die 10 000 m sowie die beiden 1500-m-Läufer Jazy und Bernard haben Aussichten, in Duisburg die Erfolgsserie der deutschen Läufer zu unterbrechen, deren große Asse gewiß wieder Manfred German und Martin Lauer sein werden. Alain Mimoun braucht allerdings schon seine Olympiaform, um seinen alten Rivalen Her- bert Schade zu schlagen, der vor 14 Tagen in Berlin beim Kampf gegen Emil Zatopek in die Nähe seines fünf Jahre alten deutschen Rekordes kam. Bei den Springern und Werfern sind die französischen Aussichten besser. Eric Bat- tista, der nicht nur durch seinen Rekord von 15,80 m seine Zugehörigkeit zur europäischen Dreisprung-Elite bewies, ist Frankreichs sicherster Favorit. Der junge Brakchi kann zum zweiten Male den deutschen Weit- sprungmeister Manfred Molzberger schlagen, der im Juli beim Brüsseler Sechsländerkampf gegen den französischen Rekordanwärter bei gleicher Weite von 7,29 m durch den besseren zweiten Versuch geschlagen wurde. Inzwi- schen kam Brakchi mit 7,68 m bis auf zwei Zentimeter an den alten Landesrekord von Robert Paul heran. Frankreichs Werfer- Hoffnungen liegen bei Michel Macquet(80,41 Meter im Speerwerfen) und Guy Husson (61,87 m Hammerwerfen), von denen aller- dings Michel Macquet bisher bei Länder- kämpfen stets von Heiner Will geschlagen wurde. Die deutsche Mannschaft muß ohne die an Grippe erkrankten Armin Hary und Jürgen Kühl sowie die gesperrten Heinz Laufer und Edmund Brenner antreten. Auch ein Tele- konat zwischen DLV-Sportwart Willi Poll- manns und dem württembergischen Leicht- aAthletik- Vorsitzenden Umgelter führte nicht zu einer Aufhebung der Sperre, die ausge- sprochen wurde, weil Laufer und Brenner am vergangenen Wochenende für den Ver- bandskampf gegen Oesterreich in Linz kurz- fristig absagten, freitags aber beim Flut- lichtsportfest in Dortmund starteten. An Stelle von Hary soll nun Martin Lauer auch über 100 m starten. Für 400-m-Meister Kühl könnte Stracke eingesetzt werden. Da- gegen bleibt noch offen, wer für Doppel- meister Laufer und Brenner in Duisburg an- tritt. Das Rechtsverfahren gegen die beiden Stuttgarter findet in der nächsten Woche vor dem WLV; statt. Erst dann wird sich heraus- stellen, ob Laufer und Brenner für den Län- derkampf gegen Ungarn in Budapest zur Verfügung stehen. Der Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Kickers Offenbach— Jahn Regensburg(Sa.); Karlsruher Sc— Bayern München; 1. Fe Nürnberg— Viktoria Aschaf- kenburg; FSV Frankfurt— VfB Stuttgart; BC Augsburg— VfR Mannheim; München 1860 gegen Spygg Fürth; SSV Reutlingen— Ein- tracht Frankfurt; Stuttgarter Kickers gegen Schweinfurt 05. 2. Liga Süd: VfB Helmbrechts— Schwaben Augsburg; Borussia Fulda— I. FC Pforzheim: VfL Neustadt— Darmstadt 98; Ulm 46— TSV Straubing; SV Waldbof— Singen 04; A8 Cham— Spygg Neu-Isenburg; FC Freiburg gegen Bayern Hof; Hessen Kassel— Hanau 93; SV Wiesbaden— Amicitia Viernheim. 1. Amateurliga: Sy Sandhausen— Sportfr. Forchheim; FV 09 Weinheim— VfB Leimen; FV 03 Hockenheim— SV 98 Schwetzingen; Sd Kirchheim— As Feudenheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: VfR Mannheim Amateure— Fc Germania Fried- richsfeld; ASV Eppelheim— TSGd Plankstadt; VB Rauenberg— VfB Wiesloch; Eintracht Plankstadt— 86 Waibstadt; Sy Sinsheim gegen TSG Rheinau; ESV Heidelberg— 80 Olympia Neulußheim; SV Altlugheim gegen SpVgg 06 Ketsch. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: Sc 1910 Käfertal— Spygg 03 Sandhofen; FV 03 Hadenburg— Sportfr. Dossenheim; Spygg Wallstadt— TSG Ziegelhausen; Spygg 03 Hvesheim— 8d flemsbach; VIB Eberbach Segen TSG Rohrbach: Sc Neckarsteinach gegen SV 07 Seckenheim; Fortuna Heddesbeim gegen SV 50 Ladenburg. Fokalrunde II: TSG 62 Weinheim— Ami- eitia Viernheim Amateure; Sc Pfingstberg- Hochstätt— VII. Hockenheim; FV Brühl gegen SC Blumenau; Polizei-sV Mannheim— Spygg 97 Mannheim; VfB Gartenstadt— Fortung Edingen; SV Schriesheim— FV Leutershausen. Handball Verbandsliga Nordbaden: TV 98 Secken- heim— TV Edingen; VIR Mannbeim— VII. Neckarau; TSV Rot— TSV Birkenau; SG Nuß- loch— 88 Leutershausen; TSG Ketsch gegen TSV Handschuhsheim. Bezirksklasse, Staffel 1: TSV Viernheim gegen TV Großsachsen; TB Jahn 99 Secken- beim— TV Laudenbach; 86 Hobensachsen Sesen TSV Oftersheim; TV Hemsbach— S Rezlahet, Tu Hriedrichsfeid— SpVgg 93 Nves- Bein SpVgg 03 Sandhofen— TSG 62 Wein- 1 A. Klasse: Polizei-sy Mannheim— ATB beiutdte heim; TV. 64 Schwetzingen— SG Mann- eim; TV 09 Weinheim— TV Sandhofen; SV 07 Seckenbheim— TSG Plenkstadt, TV Brühl— TSG Badenia Feudenheim. B-Klasse, Staffel I: TV Rheinau— TB Ger- mania Reilingen; TG Mannheim— SV 50 La- denburg; TSV Rheinau— SC 1910 Käfertal. B-Klasse, Staffel II: TV 98 Seckenheim Ib gegen SV Fortuna Schönau; Post-SG Mann- heim— Sc Pfingstberg-Hochstätt; TV Wald- hof— TG Heddesheim; TSV Neckarau gegen Spygg Wallstadt. Ringen Gruppenliga Südwest: ASV Germ Bruch- sal— VfK Schifferstadt; KSV Wiesental gegen ASV Pirmasens; KSC Friesenheim— SV. 98 Brötzingen(alle Samstag); AV Einigkeit Köl- lerbach— RSC Eiche Sandhofen. Nordbadische Oberliga: ASV Feudenbeim gegen ASV Heidelberg; SRC Viernheim gegen Spygg Ketsch; Ac Germania Ziegelhausen gegen Sd Kirchheim; KSV Kirrlach— KSV Schriesheim(alle Samstag); KSV Deutsche Eiche Oestringen— ASV Lampertheim(Sonn- tag). Nordbadische Landesliga: ASV Ladenburg gegen AC Germania Rohrbach; Spygg Nieder- liebersbach— KSV 1884 Mannheim; AV For- tima Reilingen— ASV Eppelheim; RSC Lau- denbach— KSV Sulzbach; VfK 08 Oftersheim gegen KSV 56 Schwetzingen(alle Samstag). Gewichtheben Freundschaftskampf: ASV Feudenheim ge- gen TSV Heinsheim(Sa., 18.30 Uhr). Schach Stadtmeisterschaft: Siebte(letzte Runde), Sonntag, 8.30 Uhr,„Hubertusburg“. Blitzmei- sterschaft: 15 Uhr. Tischtennis Verbandsliga: Tus Handschuhsheim— TV Seckenheim; Tus, Sandhofen— TTC Wein- heim; FC Friedrichsfeld— TV Mosbach; SV Ladenburg— Sc Käfertal: TG Mannheim gegen TSG Heidelberg II. Bezirksklasse: Post-SG Mannheim— ITSV Viernheim; TV Waldhof— TSG Plankstadt; Tus Sandhofen II- SC Käfertal II; Fœ Fried- richsfeld II- TTC Weinheim II; TG Mann- heim II— TTC Hockenheim. Radsport Straßenrennen des RRC„Endspurt“ Mann- heim am Sonntag in der Neckarstadt(Start und Ziel in der Dammstraße). Beginn 13.30 und 14.30 Uhr. Boxen Vergleichskampf des KSV 84 Mannheim gegen BC Frankfurt-Zeilsheim(Samstag, 20.30 Uhr,„Badischer Hof“, Friedrichsfeld). Weitere Sportnachrichten Seite 16 und 17 g ond sport- Con? und Mohdir, mit oder puffle- Couts ö d s gaumwioll-Gobordine, Shetlon 0 ohne Kopuze tör Stroße, Sp Kreditschecks im l. Stock 98,.— und böser 373 D 49, 5 149. und höher „Coats duffle 19. sport- Cos oM 79.— Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890- Von den Planken bis zum Gockelsmarkt 4 MORGEN Samstag, 5. Oktober 1957/ N. STUTTGAR 7 SoNu,fιt 5400 N Katholische Morgentfeier Evangelische Morgenfeier Vortrag Prof. Gösswald:„Die Ameisen“ Verleihung des Friedenspreises des deut- schen Buchhandels an Thornton Wilder Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Ungebetene Gäste“; Hörsp. v. M. Michael Meister ihres Fachs musizieren Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Smfoniekonzert Sendung zum Schlesier-Bundestreffen Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Heiterer Ausklang kW 11.15 Mittasskonzert 8 12.40 Internationalen Frühschoppen 15.05 Vier Wochen Berlin; Hörbericht 17.00 Sportberichte, Reportagen und Musik 20.15 Heidelberger Palette 22.20 Musik der Mannheimer Schule Vom 6. bis 12. Oktober 1957 BADEN-BADEN SONNTAG 5 00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 11.15 Aus der Frankf. Paulskirche: Verleihung d. Friedenspreises an Thornton Wilder Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Thadd. Proll: Die Kunst, Wein zu trinken Kinderfunk anderswo; Zu Gast in Berlin Großes Unterhaltungskonzert Kulturpolitische Glosse Sportfunk Kammermusik Buch der Woche— Tänze und Lieder Tribüne der Zeit Orchesterkonzert: Haydn, Ravel Knut Hamsun in seinen Briefen; Hörbild Nachrichten— Sport und Musik 22.40 Wir tanzen um die Welt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 15.00 Unterhaltungsmusik mit Sport 17.00 Orchesterkonzert 17.45 Erzählung der Woche 18.00 Für den Jazzfreund 22.40 Lyriksder Zeit 25.00 Nachtkonzert 12.45 14.45 15.00 15.30 17.20 17.30 18.20 19.00 19.40 20.00 21.15 22.00 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE FRANKFURT SONNTAG 3.00 Nachrichten— Musik 9.15 10.00 11.15 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 17.00 17.15 18.30 19.00 19.30 20.00 21.40 22.00 22.30 8.00 Nachrichten Unterhaltungskonzert Evangelischer Erntedank- Gottesdienst Aus dec Frankf. Paulskirche: Verleihung des Friedenspreises an Thornton Wilder Rundschau— Nachrichten— Musik Frauentfunk: Gedanken zum Erntedankfest Kinderfunk: Hörspiel In diesen Tagen Unterhaltungsmusik Das Buch der Woche Opern- und symphonische Musik Sportrundschau Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Symphoniekonzert aus Luzern Vergnügte Melodien Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik— Nachrichten Uk s 15.30 Sport und Musik 17.45 18.55 20.00 21. 1 17.30 Lebendiges Wissen; Vortrag „Die Frau von der Insel Andros“; Hörsp. Opernkonzert Fritz Rémond erzählt: Kalenderblätter Bunter Melodienreigen aus„Spree-Athen“ FUR DIE FUNR PAUSE RNTSEL Silbentätsel Aus den Silben: a— 2— 2 — ar— bru burg— che— ci— de — del— die— din— e— e— es— eu— ex— fe— ge g0— hoeg— 1 — in— in— irr— is— ka— le— ler li— men— mus— ne— ne— ner— — nung— pa— pot— re— rie— rie ro— se— se— si— sig— sinn— ta— ta — tar— ter— then— tus, sollen 23* gebildet werden. Ihre ersten und dritte Buchstaben engeben einen Spruch. — 21 — de es— in 20 ter, 81 Bedeutung der Wörter: 1. Lager, 2. Geisteskrankheit, 3. Ichsucht, 4. Monat, 5 Uebermensch, 6. Speisenwürze, 7. Anteil- nemme, 8. bayrischer Politiker, 9. Stadt in UI Schottland, o Fp Susa Geschichtsschreiber, 15. europàisch Hauptstadt, 16. Schlingpflanze, 17. Vogel,* Prüfung, 19. Altperuaner, 20. Aurkundsben 22. Erdteil, . 1 21. Teil der Wohnung, Turnabteilung. Auflösung eee 4p ufefss ond e le 185 Mp d— Sed ge dong 60 e le AgoN o? NI 61 eee er L 1 91 N 9 01 angufpd 6 AeuseoH 8 Set L Stssgl g ser 9 renuged 5 Snrusfosg g uurs aaf 8 Jodi f les EAus qs E. O. PLAUEN: VATER UND SOHN 1 1 NA A6 6. 13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antwort a. Bonn 10.18 Schulfunk: Ulm im Mittelalter 11.30 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 KRinderfunk: Modbilius, mein Auto(I) Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Gespräch zum„Tag des Kindes“ Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Operettenkonzert Eine bunte Sendung zum Schmunzeln Schleger von damals Nachr.— Uber Motor, Straße, Verkehr Wolfgang Fortner zum 50. Geburtstag »Lesen und Gelesenwerden“; Betrachtung Musik zur Nacht— Nachrichten Uu 19.00 Leichte Musik 20.45 Radioessay: Strukturelle Musik 5.30 Morgengymnastik MONT 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Frauenfunk: Man lernt nie aus 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Die Gemeinde 15.15 Kammermusik— Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.15 W. Karsch: Berliner Kulturberichte 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 20.00 Gute Laune mit Musik 2115 Der Mann mit den drei Schuhen; Erzählg. 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.15 Klaviermusik von Grieg und Saeverdu 22.30 Wege und Abwege der Soziologie; Betr. 23.30„La Tentation de St. Antoine“ v. Egk 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh K 16.30 Aus Welt und Wissen 16.45 Tanztee 21.00 Hector Berlioz erzählt sein Leben 23.15 Tanzmusik für Unermüdliche MON 1A G 5 15 3— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 24.00 chr.— Frauenfunk Schulfunk: Ein i Schmied Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Französische Ballettmusik „Der stumme Vogel“; ein Märchen Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Helena Rubinstein Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik „Die Affenhochzeit“; Hörsp. v. Zuckmayer Nachrichten— Aktuelle Berichte— Sport Melodien vor Mitternacht Nachrichten KW 19.15 Aus Politik und Weltgeschehen 21.45 23.00 21.15 Jazz: Das Don-Menza-Quartett Berichte u. Gespräche von der Buchmesse Orchesterkonzert 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Seenotdienst an der Nordsee Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Fröhliches Kinderturnen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Aus Christentum und Gegenwart; Bericht Konzertstunde— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde Sitzt d.er Jugend das Geld zu locker? Gsp. Melodien aus Opern von Lortzing Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik A. Donath: Chinas großer Lyriker Du Fu 90 Rückblick und Vorschau zur„Woche der Leichten Musik 1957“ 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh d 20.15 Film-Magazin 20. 45 Jazz-Cocktail 1 10.13 11.30 12.30 15.30 18.45 1 Morgengymnastik 0 1E N 8 7 as Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches e 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Königliche Mütter 15.10 Kinderfunk: Miau, hier spricht Musch! 15.30 Kammermusik von Frank Martin 16.00 Nachrichten— Unterhaltunsskonzert 17.00„Leichte Kost“ 17.30 Zugendfunk: Kurz belichtet 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Kammermusik von Bellini, Spohr, Pierné 20.45„Die Straßen von Pompeji“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1957 23.15 Chansons 23.30 Streichserenade 24.00 Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00„Die Perlenfischer“; 21.30 Reportage: Weinherbst 1957 22.30 Orchesterkonzert Oper von Bizet DIENSTAG. 10 3— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.007 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15. 22.00 22.20 23.20 24.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: 1 95 1 85 Lingenfeld Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klavier- und Kammermusik Vom Appetit unserer Kinder; Vortrag Volksmusik aus Reutte in Tirol Nachrichten— Zeit im Funk Jugendfunk: Willi handelt mit Kaugummi Muslk zur Erholung Rundschau Nachrichten— Kommentar Kleine Melodien in großem Gewande Das Apothekerschränkchen; eine Anklage Kammermusik und Lieder Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Der Großbetrieb Tanzmusik Nachrichten Uk Ww 20.00 Brasmus von Rotterdam; Hörbid 21.15 Melodien von Joh. Strauß- Sohn 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk TFonzert am Morgen Schulfunk: Natur und Technik Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.15 Nachrichten— Frauenfunk 5.30 Onkel Florian und die Funkkinder 8 Konzertstunde Dichtung aus unserer Zeit Kk zum Fünfuhrtees— Heimatpost richten— Musik macht gute Laune Die Spieldose“; japanisches Hörspiel 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 2.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Orchesterkonzert 4.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh W 8.85 Kulturbericht— Musik 20.30 Zauber der Musik 24.00 1300 Morgengymnastik MIIIWocn 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 10.00 Evangelische Krankenansprache 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.45 Schulfunk: Funkreise durch Kolumbien 15.15 Musik von Ravel 15.45 Rückblick auf die Frankf. Buchmesse 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 17.30 Frauenfunk: Die Isländerin 19.00 Zeitfunk Tribune der Zeit 20.00„Dido und Reness“; 5 21.15 Zwischen Rapallo u. Locarno: Purcen aus der Ge- 22.00 22.30 23.00 Nachrichten— Sport Sang unck Klang im Volkston Musik vor Mitternacht Nachrichten— Swingserenade UKW 13.10 Musik nach Tisch 15.00 Operettenklänge 16.10 Sinfonie Nr. 2 von Rachmaninoff 20.30 Weingespräche—„mildgehalten“ schichte der deutsch-sowiet. Beziehungen MITTWOCH 200 Nachrtenten dusk 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 27.45 22˙00 22.20 23.00 24.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Nachts in der Stadt Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Heiteres Schlagerallerlei Nachrichten— Zeit im Funk Das sozialpolitische Forum— Musik „Rungschau— Nachrichten Kommentar in Schlager N e 1939—1957 Dolf Sternberger spricht Nachrichten— Aktuelle Berichte Platten Picknick mit John Paris Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten rs Wungerland; UKW 18.45 Rund um den Sport 21.15 22.15 20.00 Szenen aus Verdi-Opern Abendstudio: Was ist Gesundheit? Kammermusik und Lieder donkgzs Tac% Must— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. Konzert am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde 30 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk richten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft und Forschung; Hörbild Italienische Volkslieder— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune eitktunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Sinfoniekonzert Nachrichten— Sport Vier Sothe-Lieder von Beethoven 6.30 Morgengymnastik DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo. 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Junge Künstler musizieren 15.15 Onkel Köpfchen und die Wellenreiter 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 H. Kohlhaas: Der Kampf der Hirsche; Erz. 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik: Delphine, Artisten des Meeres Schallplattenplauderei Nachrichten— Sport Nachtstudio: Tatsachen; ein Gespräch 22.45 Purangalila-symphonie von o. Messiaen 24.00 Nachrichten UKW 16.45 Zeitfunk-Magazin 17.43 Volkstümliche Melodien 20.30 Abendstudio: Die Metaphysik des Dandys 21.00 Sibelius- Woche Helsinki: Kirchenkonzert 21.00 22.00 22.15 Das Tatsachenbuch und die DONNERSTAG 70 Nachr.— Musil 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.00 24.00 3.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Die Ottonen Musik zur Mittagspause b Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Russische Musik Hörbild: Schauspielschule in Wiesbaden Unterhaltungskonzert Nachrichten— Zeit im Funk Wirtschaftsfunk Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert Reflexionen über eine vergessene Lebens- Kunst: Der Müßigang; von K. H. Waggerl Nachrichten— Aktuelle Berichte Lieder aus Manila Studio für Neue Musik Nachrichten Uk W 20.0 Orchesterkonzert 21.15 Operettenklänge 8 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk K mzert am Morgen 0,15 8 3 1. endes Tagebu 5 T— Zeitfunk 5 Buchbesprechungen Kinderfunk: Musik zum Erntedankfest 45 Wirtschartsfunk—„„ 9.30 zur guten e 82 5 185 unserer Zeit; Hörfolge) igsburger Schloßkonzert 0 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik oessay: Versuch über Gottfr. Benn 5 5 8.35 Kulturbericht— Musik 5.30 Morgengymnastik FREI 1a 7.00 Nachrichten 3.30 Orgelmusik von Bach und Buxtehude 9.00 Kulinarisches Kabarett 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Dichter gemeinschaften 15.15 Jazz- Intermezzo 15.45 Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Welt und Wissen 17.00 Sang und Klang im Volkston 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musik der Welt: Kodaly, Tschaikowsky 21.00 1,60 m— und doch noch Kinder; Gedanken zur Entwieklungsbeschleunigung(7 Kammermusik von Beethoven 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UK 15.00 Musik von Richard Strauß 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 20.10 Musikal. Nonstop-Programm: Berliner Luft 21.15 23.00 Nachtstudio: Musik 5 RN E U 1A G8 100 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 76.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Kammermusik und Lieder Was Frauen interessiert Saitenklänge Nachrichten— Zeit im Funk Berichte aus USA Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Symphoniekonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Randbemerkungen zur Jazz- Situation Musik zum Träumen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Abendmusik 21.15 23.00 19.15 Sozialpolitisches Forum Besprechung neuer Bücher Studio für Neue Musik: Wolfgang Fortner nterhaltungsmusik 8 6.13 Musik Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk rt am Morgen k: Rechts wissenschaft endes Tagebuch ichten— Pressestimmen— Zeitfunk durch den Sport— Nachrichten 0 er Klang und Volksgesang endfunk:„Die Aussteuerkiste“ er Start ins Wochenende aus der alten Heimat usik— Nachrichten Abendmusik— Worte zum Sonntag ichten— Zur Politik der Woche trauß-Konzert 5 und 5 3— Berichte— Spo 585 Wochenende en— Nachtkonzert eidelberg spielt auf einer Kurs im Jazz Neger“; eine Funkerzählung . 5 3⁰ ee ee SAMSTAG 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dichter gemeinschaften 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13,10 Tausend bunte Melodien 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.00 Szenen aus russischen Opern 16.00 Nachrichten 16.10 Ein Tag auf einem Hugzeugträger; Rep. 16.40 Musik und gute Laune 5 17.30 Neues vom Büchermarkt ü 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Bunter Abend aus Pirmasens 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Sportrundschau 22.50 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Tanzmus k ʒ Uk w 13.40 Musikalisches Magazin 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik 18.00 Jugendfunk: Arbeit und Freizeit 18.45 Sportfunk 20.30 Ein Hörbild: René Schickele 22.30 Wolfg. Fortner zum 50. Geburtstag SAMSTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 15.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 22.35 24.00 Nachr.— Frauenfunk Schulf.: Diana— Amor— Buchsbaumhecken Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Das interessiert die Jugend Unterhaltungsmusik Informationen für Ost und West Ferne Weit— heute: Argentinien; Gespr. Auf ein frohes Wochenende Nachrichten— Zeit im Funk Stimme der Arbeit Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Funkspiel in allen Schlagertonarten mit dem Abschluß-Appell der Urlaubsmonate Nachrichten— Woche in Bonn Sport vom Samstag Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.15 Musikalische Erinnerungen 17.45 20.00 21.15 17.30 Plauderei um den„Spatz“ Das„Lullustest“ in Bad Hersfeld; Hörbild Kammermusik und Lieder Salzburger Festspiele 1957: 2„Schule der rauen“; Oper von Rolf Liebermann handels an Thornton Wilder Der Internationale Frühschoppen Aus Duisburg: Leichtathletikkampf Deutschland— Frankreich 12.40 15.00 21.00 19.30 Wochenspiegel 20.00„Die Fee“; Lustspiel von F. Molnar 17.00 21.15 Eine Fiimwanderung durch Südarabien;: 17.40 anschließend: Wort zum Sonntag 19.00 20.00 f Montag 20.13 17.00 Aus Taormina: Sizillan, Volksfest 20.45 19.00 Die Abendschau: Sport 21.15 20.00 Tagesschau 20.20 Wetterkarte 20.30 Bilder aus der Neuen Welt: Fümbericht 21.00„Hauptsache glücklich“; Spielfilm 17.00 17.25 Dlenstag 17.00 Jugendstunde: Marionettenspiel e 17.30 Zehn Minuten schach 20.15 17.40 Für die Frau; Ihr Junge raucht 20.23 16.00 Vermigtensuchdienst 5 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.15„Fernamt, bitte!“ Fernsehspiel— anschl. Musik u. Guiz um 6000 Mark 17.00 21.20 Die Geschichte unserer Welt(0) 1 1 8 19.00 Mithyoch 2000 17.00 Kinderstunde: Singen 20.15 17.20 Jugendstunde: Unser Malkreis 17.40 Für die Frau: Möbelpflege 18.00 Vermigtensuchdienst 21.00 ney-Film um d. Erschliegg. d. Südpols Uebertragung von der Scala-Eisrevue Donnerstag Einderst. Abenteuer in der Wüste Bachkonzert im Kloster Wiblingen Die Abendschau Tagesschau Unsere Nachbarn heute abend Duisburgs Dreiklang; Städtebild Frage und Antwort aus fotografierter Zeitgeschichte freitog Eine lustige Hundegeschichte Abenteuer der Technik: Bohrtürme im Urwald; ein Bericht Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte „Das Geheimnis“; Schauspiel von Graham Greene Somstog Kinderst. Tom Sawyer's Abenteuer Für die Frau: Modernes Heizen Vermißtensuchdienst Die Abendschau Tagesschau ZWeite Folge der Caterina-Valente- Schau: Bon soir, Kathrin! Eernsehkurs für das Leben zu zweit: Er und Sie 10. Handwerksvertretung, Rüge, 12. Leitbild, 13. Alarmgerät, 14. röm. scher RASIER WASSER erfrischt für Stunden pALMOlIMVE- Kelihſt in Sekunden, 0% 180 275 450 1 81 1891 81 Tope, II Sund Es kleins ein S klom zählt rühm Città Jahre schaff Oberh ziges und v kaufe De gebild platz, Gärte sprecł Papst Maue herrs Touri. dertbel schen Kur, m ..* Kugel und Boll copyricht dy sueveriag Gm 5 8 5 8 DAS FER VSEH PROGRAM MN Vom 6. bis 12. Oktober 1957 Sonntog 19.00 Die Abendschau 11.15 Aus d. Frankf. Paulskirche: Verleihung 25 12 8 d, Friedenspreises d. deutschen Buch- 20.20„Unternehmen Kühlschrank“; ein Dis- 1 N e eee keit. Worth. nen 1 bis 8 haben betrac — 90 gebur nur e die b Teile dann führe Wirkl. werte katioi „G perso Auf d. sichte 2 Weit. cholog des „böse Proje! Wörte werde trotz teilne Nr. A 8. 1 Tomi. disch gel, 15 beat. il, 2 A0 dun dung 1 8 Sung ae od IS I 1 3 mb 1 18- olg it: Nr. 281/ Samstag, 3. Oktober 1987 Seite 21 — Die Stimme des Papstes reicht weit Der Ausbau von Radio Vaticana steht vor seiner Vollendung Es ist heute beinahe 30 Jahre her, daß der kleinste Staat der Welt gegründet wurde ein Staat, der nur einen halben Quadrat- kllometer groß ist, der ganze 1000 Einwohner zählt und dessen Kunstschätze zu den be- rühmtesten der Welt gehören: Lo Stato della Citta di Vaticano, der Vatikanstaat. Im Jahre 1929 durch die Lateran-Verträge ge- schaffen, ist der Vatikanstaat päpstlicher Oberhoheit unterstellt. Es gibt mur ein ein- ziges Lebensmittelgeschäft in diesem Staat, und wenn die Vatikanbewohner in Rom ein- kaufen gehen, betreten Sie Ausland. Der Vatikan ist ein eigenartiges Staats- gebilde, das die Peterskirche, den Peters- platz, den Vatikanpalast, die vatikanischen Gärten und zahlreiche, als exterritoral anzu- sprechende Kirchen und Residenzen des Papstes auhBerhalb der mittelalterlich dicken Mauern umfaßt. Hinter diesen Mauern herrscht Stille und Abgeschiedenheit, die den Touristen benommen macht. Seit Jahrhun- derten hütet die Schweizer Garde in maleri- schen Uniformen diese Ruhe, nur besondere Ausweise berechtigen zum Besuch des Va- tikangebietes— abgesehen von der St.- Peter-Kirche, die jedem Besucher offensteht. Die Unabhängigkeit des Vatikans ist durch eine eigene Kommunalverwaltung, durch eine Bank, ein eigenes Gerichtswesen, eine Feuerwehr, besondere Pässe und Auto- Osservatore della Domenica verurteilt Sophia Loren „Osservatore della Domenica“, die Sonn- tagsausgabe des vertikanamtlichen„Osser- vatore Romano“, verurteilt in Form der Be- antwortung eines Leserbriefes scharf die Heirat zwischen der italienischen Filmschau- spielerin Sophia Loren und dem Filmpro- duzenten Carlo Ponti. Beide hatten sich kürzlich in Ciudas Jearez(Mexiko)„Fern- trauen“ lassen. Carlo Ponti hatte sich zuvor in einer„Fernscheidung“ zivilrechtlich von seiner ersten Frau getrennt. „Osservatore della Domenica“ schreibt: „Die zivile Scheidung und eine anschließende Zivilehe sind schwerwiegende, unstatthafte Handlungen und haben keinerlei Wirksam- keit vor Gott und der Kirche. Die Verant- wortlichen sind öffentliche Sünder und kön- nen nicht mehr die Sakramente empfangen, bis sie ihre Verfehlung wiedergutgemacht haben. Der Kodex des kanonischen Rechts betrachtet der Bigamie für schuldig wer — Obwohl er noch durch eine gültige Ehe gebunden ist— eine zweite, auch wenn es nur eine Zivilehe ist, eingeht. Er bestraft die beiden, diese Pseudo-Ehe schließenden Teile mit der Strafe der Schande. Wenn dann die beiden ein gemeinsames Leben führen, so wird dieses Zusammenleben als wirkliches und eigentliches Konkubinat ge- wertet, das mit Interdikt und Exkommuni- kation bestraft werden kann.“ nummern und durch einen eigenen Bahnhof gekennzeichnet. Der Bahnhof San Pietro Wird allerdings selten aus seiner Beschau- lichkeit aufgestört, denn Papst Pius XII. reist lieber im Automobil. Dem seit Jahrhunderten festgefügten äußeren Gepräge des Vatikans steht eine bemerkenswerte Aufgeschlossenheit für die Forderungen unserer Zeit gegenüber. So gibt der Vatikan bereits seit 1861 eine eigene Zei- tung heraus, die heute zu den bedeutendsten italienischen Tageszeitungen gehört. Doch nicht allein im„Osservatore Romano“ doku- mentiert der Vatikan seine Stellungnahme zum Zeitgeschehen. Seit 25 Jahren verfügt der Vatikan über einen Rundfunksender— Radio Vaticana. Das zunächst rein geistliche Programm von Radio Vaticana wurde im Laufe der Zeit durch politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Sendungen zu einem umfas- senden Bildungsprogramm erweitert. Heute sendet Radio Vaticana rund 12 000 Pro- gramme in 29 Sprachen aus, die von 40 Geist- lichen zusammengestellt werden. Pater Stefanizzi, der Direktor des vatika- nischen Rundfunks, erkannte sehr bald die technologische Konsequenz der Programm- ausdehnung: die Sendeleistung von Radio Vaticana mußte verstärkt werden. Nachdem Vorschläge, Pläne und Angebote ihren Weg gegangen waren, begannen im Herbst 1956 die Arbeiten für den Erweiterungsbau von Radio Vaticana. Die Forderung des Vatikans, zukünftig trotz aller elektrischen Störungen durch Sonnenflecken oder Nordlicht bis in den entferntesten Winkel der Erde strahlen zu können, stellte vor allem die Antennen- konstrukteure vor eine schwierige Aufgabe. Um die technischen Erfordernisse und gleich- zeitig die örtlichen und finanziellen Gegeben- beiten in Einklang zu bringen, entwickelte Telefunken für Radio Vaticana ein technisch neuartiges Antennensystem, bei dem die ein- zelnen Antennen mehrfach ausgenutzt wer- den— das heißt, die Richtung der ab- gestrahlten Sendeenergie kann dreifach va- riiert werden. Jede der Antennen übernimmt innerhalb dieses Systems bestimmte Funktionen— eine Arbeitsteilung unter Antennen. Der vom Vatikansender überstrahlte Erdkreis wurde entsprechend den aufgeteilten Strahlungs- funktionen in einzelne Sektoren gegliedert. Die neuartige Kombination der drei Rich- tungsänderungen machte es möglich, mit einer geringen Anzahl von Antennen tatsäch- lich den ganzen Erdkreis von Radio Vaticana Aus anzusprechen. Mitte Oktober wird das neue Sendezen- trum des Vatikans seiner Bestimmung über- geben werden. In ungleich stärkerem Maße als bisher wird Radio Vaticana nunmehr in der Lage sein, die Botschaft des Papstes und die geistigen Kräfte der Katholischen Kirche an alle Welt zu senden. „Gehirnwäsche“ kann bedrohliche Folgen haben Reklame, die sich ans Unterbewußtsein wendet Nur ganz wenige Menschen werden bis- her schon etwas von„subliminaler Projek- tion“ gehört haben. Aber bald wird dieser techmische Ausdruck im Munde aller Werbe- fachleute sein, und das, was sich hinter die- sen Worten verbirgt, kann zu einer Revolu- tion der Reklame und der Meinungsbeein- Hussung überhaupt führen. Unter Projektion ist in diesem Fall die Bildwiedergabe auf einer Leinwand oder dem Bildschirm eines Fernsehempfängers zu verstehen. Das lateinische„Limen“ heißt uf Deutsch Schwelle. Subliminale Projek- tion ist also wörtlich eine unterschwellige Bildwiedergabe, das heißt, das Aufleuchten mes projizierten Bildes während so kurzer Zeit, daß eine optische Wahrnehmung erfolgt, die aber die Schwelle des Bewußtseins nicht überschreitet. Experimente, die von Psychologen ange- stellt wurden, haben erwiesen, daß sinnliche Wahrnehmung vor sich geht, auch wenn sie von so kurzer Dauer ist, daß sie das Bewußt- sein nicht erreicht, also unterhalb der Be- wußtseinsschwelle bleibt. Zwei New Vorker Psychologen, Dr. Donald P. Spence und Dr. George S. Klein, bewiesen das erst vor kurzem, als sie eine Anzahl von Versuchs- Personen auf eine Leinwand schauen liegen, auf der völlig ausdruckslose menschliche Ge- sichter zu sehen waren. Mit Hilfe eines zweiten Projektionsapparats ließen die Psy- chologen dann auf der Leinwand während des Bruchteils einer Sekunde die Wörter böses oder„glücklich“ aufleuchten. Die Projektionsdauer war so kurz, daß diese Wörter von keinem der Beschauer gelesen werden konnten. Befragung ergab aber, dag trotzdem eine ganze Anzahl der Versuchs- teilnehmer glaubten, daß die ihnen gezeig- ten Gesichter ihren Ausdruck verändert hät- en— und zwar entsprechend den blitz- Schnell projizierten Wörtern, deren sie als Wörter gar nicht inne geworden waren. Man könnte also daraus den Schluß ziehen, daß das Unterbewußtsein schneller reagiert als das Bewußtsein. Amerikanische Werbefachleute, die ihre Ligene psychologische Forschung treiben und keine Gelegenheit vorübergehen lassen, die Ergebnisse dieser Forschung praktisch zu verwenden, haben auch in diesem Falle keine Zeit verloren. Der Bahnbrecher auf diesem Gebiet ist James M. Vicary, ein junger Amateurpsychologe und Werbefachmann, dessen Spezialität darin besteht, auf tiefen- Psychologischer Grundlage Namen für neue Erzeugnisse zu schaffen, die Massenabsatz finden sollen. Vicary hat ein neues Unter- nehmen gegründet, das sich Subliminal Pro- jektion Co. nennt. Gleichzeitig hat er einen Patentanspruch für seine Erfindung ange- meldet, die er„subliminale Reklame“ nennt. Daß diese Form der Werbung, die das Unterbewußtsein anspricht, wirksam ist, steht für Vicary außer Frage, seitdem er im Vergangenen Jahr einen praktischen Ver- such in einem größeren Kino anstellte. Das normale Programm wurde durch Werbepro- jektion unterbrochen(sofern man bei einem Vorgang, der so kurz ist, daß er das Bewußt- sein nicht erreicht, überhaupt von„Unter- brechung“ sprechen kann). Das Publikum Wußte nicht, was ihm geschah, und daß ihrn überhaupt etwas Ungewöhnliches geschah aber die unsichtbare Reklame tat ihr Werk: an diesem Abend stieg der Verauf von den betreffenden Erfrischungen im Foyer des Kinos um 18,1 Prozent, bei einem bestimm- ten sogar um 57,7 Prozent. Nicht alle Psychologen sind allerdings überzeugt davon, daß diese neue Form der Werbung tatsächlich so wirksam ist, wie Vicary annimmt. Der schon erwähnte Dr. George Klein von der Universität New Vork betonte in diesem Zusammenhang, daß die Bewußtseinschwelle der Menschen wech- selt, und daß gar nicht sicher ist, ob nicht vielleicht eine unterschwellige Beeinflussung bei vielen Menschen eher eine ablehnende Reaktion hervorruft als eine solche positiver Art. Auch machen sich bereits Stimmen aus den Kreisen amerikanischer Soziologen und Psychologen geltend, die vor den Gefahren einer Werbung, die das Bewußtsein über- geht und sich unmittelbar an das Unterbe- Wußtsein wendet, warnen. Manche sehen in dieser Technik eine Entwürdigung des menschlichen Geistes, eine Art von„Gehirn- Wäsche“, die sehr bedrohliche Folgen haben kann. Anton Reiter Allerlei Unglaubliches Suggestion soll Gefängnis ersetzen Ein japanischer Oniversitätsprofessor machte in einer Tokioer Zeitung ernsthaft den Vorschlag, die Gefängnisse in Japan aus Ersparnisgründen abzuschaffen und den Uebeltätern das Absitzen einer Gefängnis- strafe einfach einzusuggerieren. Der Ge- lehrte hat in dieser Hinsicht bereits Ver- suche unternommen und in voller Freiheit befindlichen Landsleuten suggeriert, sie be- känden sich in Haft. Die japanischen Straf- Vollzugsbehörden haben bis jetzt zu diesem Vorschlag allerdings noch keine Stellung Senommen. Literarisch interessierter Esel Ein junger spanischer Dichter verklagte Snen Bauern, der ihm für die Ferien ein Zimmer vermietet hatte, auf 100 000 Peseten Entschädigung, weil während seiner Ab- Wesenheit zu einem Spaziergang ein Esel des Bauern in das Zimmer eingedrungen war und die jüngsten poetischen Schöpfun- gen aufgefressen hatte. Geld im Schlafe verdient Auf der Promenade von Weymouth hielt ein älterer Herr in einem Liegestuhl ein Schläfchen. Als er erwachte, bemerkte er, daß seine Mütze, die er auf dem Schoß liegen hatte, voller Geldstücke war. Mildtätige Pas- santen hatten sie ihm hineingeworfen. Unliebsame Konkurrenz Eine Gruppe schottischer Straßenmusi- kanten störte mit ihrer Dudelsackmusik ein Ponzert des schottischen Nationalorchesters in Edinburgh. Der Dirigent Karl Rank! selbst kein Schotte— fand eine wenig lan- desübliche Lösung. Er ließ der Konkurrenz ein Pfund Sterling überreichen und kaufte sich und sein Publikum damit frei. 0 0 N 0 N e N N e U 0 eee aa h 00 N eu e 5 a Doppelpaket DOM 1.35 in größerer packung: Deis geib's noch nie in Deutschland, das gibt es nur bei Sunil: eine Wasch- mittelpackung von solchem Format! Ich bin begeistert, denn jetzt habe ich außer für meine große Wäsche noch genug Sunil für eine kleine Wäsche zwischen- durch. Da hat man tatsächlich mal an uns Hausfrauen gedacht. Bravo Sunil! Bisher reichte ein großes Paket Sunil für 6 Eimer Lauge.— Jetzt bekomme o ich einen ganzen Eimer milder, 1 IJ 1 J J A + IJ himmelblauer Lauge mehr. Das ist mein Gewinn. Und Ihrer auch! Nutzen Sie das gleich aus. Mit einem Eimer Lauge zusätzlich kann man eine ganze Menge anfangen. So kommt ein weiterer Vorteil zu den vielen anderen, die uns Sunil schon längst bietet. Ich staune ja immer wieder, wie mild es ist! Und wie weiß es meine Wãsche macht- geradezu strahlend wei Das strahlendste Weiß meines lebens! 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Sfr. 323.325 dchönqu-Süd: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 Schöngu-Nord: Wilhelm Sattner, Kattowitzer Zeile Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Köfertal-Süd: Albert Blatt, Dörkheimer Stroße 11 Neckarau: Anita Groß, vormals Söppinger, Fischerstraße 1 Kcheindu: Chr. Sralt, Inh. Lozie Durler, Dänischer Tisch 21 Iden Wee g-Weckar Hans Schmſeg, Ladenburg, Sievectstraße 3 Schriesheim: Georg Knöpple, Lodenburger Str. 32, Tel. 319 Heidelberg: Heidelberger ſageblaft, Brunnengosse 1824 Nammhelmer MRA EN Lebe wohl, mein Schatz Ade! ſeh schreib Dir bold Verlangen sie den léseitigen ABC- prospeh vom fochhondelodet vom Heestellee Kochs abteRRRHMAScHIN EN WeRKE Ae Siktkfkto Herbert Sommer, Mannheim, Friedrichsring 40, Telefon 2 00 26. Fachgeschäft Philipp Metz, Mannheim, Qu 2, 15, Telefon 2 50 36. Der geschmack entscheidet Sie lieben doch auch einen feinen, charaktervollen Kaffee? Dann ist Maxwell Express Kaffee genau das Richtige für Sie! 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Ich las neulich einmal, daß mit dem Gleichberechtigungsgesetz für Ehe und Familie auch das Erbrecht zugunsten des überlebenden Eheteils geändert worden und zwar erhöht worden seis Was hat eigentlich eine solche Aenderung des Erbrechts, welches praktisch die Kinder bzw. die Verwandten des erstverstorbenen Eheteils benachteiligt, mit der Gleichberechtigung von Mann und Frau zu tun?— Es ist richtig, daß auf den ersten Anschein die Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Ehe das Erbrecht an sich nicht berührt und insbesondere auch keine Erhöhung des gesetzlichen Erbanteils rechtfer- tigt. Jedoch hat diese Neuregelung eine sehr einleuchtende Bewandtnis, welche nur vom Güterstand der Zugewinngemeinschaft her zu verstehen ist. Deshalb gilt diese Erhöhung des gesetzlichen Erbanteils nur für solche Ehe- leute, welche im gesetzlichen Güterstand des Zugewinnausgleichs leben, während sie kür Eheleute, welche ausdrücklich Gütergemein- schaft oder Gütertrennung vereinbart haben, keine Gültigkeit hat. Für solche Ehen ver- bleibt es bei der gesetzlichen Regelung. Nach § 1371 Abs. 1 BGB neue Fassung wird mit Wirkung vom 1. Juli 1958 der Ausgleich des Zugewinns dadurch verwirklicht, daß sich der gesetzliche Erbanteil des überlebenden Ehe- gatten um ein Viertel erhöht, so daß der über- lebende Eheteil in Zukunft neben Abkömm- lingen zu ein Halb Anteil, neben Eltern und Geschwistern zu drei Viertel Anteil als ge- setzlicher Erbe berufen ist. Diese Erhöhung des gesetzlichen Erbrechts stellt also eine be- sondere Art des Zugewinnausgleichs im Rah- men der Zugewinngemeinschaft dar, ohne daß es notwendig wäre, einen besonderen Zuge- winnanspruch zu errechnen. Die ganzen Schwierigkeiten hinsichtlich der Berechnung der beiderseitigen Vermögensbestände werden also durch eine schematische Erbteilserhöhung vermieden. Im Interesse der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit hat man deshalb die erb- rechtlige Lösung vorgezogen, ohne Rücksicht darauf, ob im Einzelfall ein Zugewinn aus- zugleichen gewesen wäre oder nicht. Die Testierfreiheit im übrigen bleibt natürlich auch bei der Zugewinngemeinschaft aufrecht- erhalten, so daß Sie sich jederzeit als Erben auf's längste Leben einsetzen können. W. K. in D. Ich gehöre einem Musikverein als aktives Mitglied an. Wir haben uns zum Totensonntag im nächsten Monat eine groge Aufgabe gestellt: die Aufführung des Re- duiems von Mozart. Nun würde meine Freunde und mich die Beantwortung einiger Fragen interessieren. Die Komposition soll erst auf Mozarts Totenbett geschaffen worden sein. Ist das zutreffend? Es wurde auch be- hauptet, daß das Requiem erst von einem anderen Komponisten vollendet worden ist. Wer war evtl. dieser Komponist?— Ein hal- bes Jahr vor seinem Tode erhielt Mozart von einem unbekannten Besucher den Auftrag, für 50 Dukaten die Musik für eine Totenmesse zu komponieren. Heute wissen wir, daß der Auftraggeber ein hochgestellter Wiener Dilet- tant war, der sich später als Komponist die- ses von ihm in Auftrag gegebenen Werkes ausgeben wollte. Mozart war zu diesem Zeit- punkt schon ein schwerkranker Mann. Aber der Bote des Unbekannten drängte so, daß Mozart die Arbeit unter äußerster Anstren- gung begann.„Mein Kopf ist verwirrt, ich kann von meinem Blick das Bild des Unbe- Kannten nicht-wegbringen. Ich sehe ihn fort- Während, er bedrängt mich und fordert mit Ungeduld das Werk. Ich fahre fort zu arbei- ten, sonst habe ich nichts mehr zu fürchten. Ich merke an, wie ich mich fühle, daß die Stunde schlägt. Ich bin im Bereich des Todes. Ich bin zu Ende, ehe ich mich meines Talentes gefreut habe. Das Leben war dennoch schön. Keiner bestimmt seine Tage. Man muß sich ergeben, es geschieht, wie die Vorsehung will. Ich beende jetzt meinen Grabgesang, ihn darf ich nicht unvollendet lassen.“ Mit seinem Schüler Süßmayer probierte Mozart die fer- tigen Teile des Requiems. Süßmayer berich- tete, daß der Meister bei den erschütternden Klängen des Lacrimosa dies illa(jener tra- nenreiche Tag) weinen mußte und bewußtlos ins Kissen sank. Süßmayer vollendete das noch nicht ganz fertige Werk so gut, daß sein Eingriff stilistisch nicht mehr festzustellen ist. Die letzte Schöpfung Mozarts gehört zu den 5 1 religiösen Werken klassischer usik. W. Sch. in B. Ich bin Vater von fünf Kin- dern im Alter von 5 bis 15 Jahren. Die Ar- Die schönen und warmen Tage, mit denen uns der Sommer ohnedies nicht allzu sehr ver- wöhnt hat, werden nun bald endgültig vorbei sein, und dann beginnt wieder die„Heiz- periode“. Für den, der eine ofenbeheizte Woh- nung hat, ist das kein Problem, es sei denn ein finanzielles. Ein juristisches Problem aber kann es für den werden, dessen Wohnung an eine Zentralheizung angeschlossen ist. Die da- bei auftauchenden Rechtsfragen sind jeweils heiß umstritten und haben schon manches Mietverhältnis empfindlich gestört. Die Recht- sprechung hat hierzu in der letzten Zeit wie- der eine Reihe von beachtenswerten Entschei- dungen getroffen. Wer sich darüber rechtzei- tig orientiert, wird manchen unnützen Streit vermeiden. Muß der Mieter die Sammelheizung benützen? Der Mieter einer Wohnung in einem Haus mit Zentralheizung unterwirft sich mangels ausdrücklicher anderer Vereinbarungen den Gegebenheiten des Hauses. Er hat nicht nur ein Recht auf Zentralheizung, sondern auch die Pflicht, sich daran zu beteiligen. Dabei wird die Beheizungsart der Räume ohne wei- teres Gegenstand des Mietvertrages. Weigert sich der Mieter, an der Zentralheizung teilzu- nehmen und die auf ihn entfallenden Hei- zungskosten zu bezahlen, so kann der Vermie- ter eine Mietaufhebungsklage erheben, denn die Weigerung des Mieters würde einen„un- angemessenen Gebrauch der Mietsache“ dar- stellen. Ein Zwischending zwischen Einzelofen- und Zentralheizung ist die„Etagenheizung“. Hier kann der Mieter im allgemeinen nicht ge- zwungen werden, sie täglich in Betrieb zu nehmen, da diese Heizungsart eine Einrich- tung ist, die für die einzelne Mietwohnung bestimmt ist und bei der es also dem Mieter überlassen bleiben muß, in welchem Umfang er davon Gebrauch macht. Ein unangemesse- ner Gebrauch der Wohnung, der also den Ver- mieter berechtigen würde, Mietaufhebungs- klage zu erheben— bei nicht unter Mieter- schutz stehenden Wohnungen das Mietver- hältnis außerordentlich zu kündigen— liegt deshalb nicht vor, wenn der Mieter die Eta- genheizung nicht ständig in Betrieb nimmt. Die volle Miete muß er jedoch in jedem Fall bezahlen. Eine Mietersparnis kann also der beitsbelastung meiner Frau ist dadurch so groß, daß ich unbedingt eine Hausgehilfin einstel- len mug. Nun ergibt sich die Frage, ob die Aufwendungen hierfür steuerlich abzugsfähig sind. Von meinem Steuerhelfer wurde das bestritten, weil mein monatliches Einkommen (1400 DM) zu hoch sei. Können Sie mir sagen, ob eine steuerliche Berücksichtigung möglich ist?— Nach einer neuerlichen Entscheidung des Bundesfinanzhofes(VI 1555 U) müssen die Aufwendungen für eine Hausgehilfin auf Antrag des Steuerpflichtigen bis zu einem gewissen Höchstbetrag vom Finanzamt unter bestimmten Voraussetzungen als abzugsfähig anerkannt werden. Für eine Prüfung der Zwangsläufigkeit und der Außergewöhnlich- keit der Aufwendungen durch das Finanzamt bleibt deshalb im Einzelfall kein Raum mehr. Mit diesem Urteil erkennt der Bundesfinanz- hof an, daß unter den heutigen Verhältnissen grundsätzlich die Außergewöhnlichkeit und Zwangsläufigkeit einer Belastung auch ohne Einzelprüfung bejaht werden kann. Die Ent- scheidung diene der Vereinfachung der gleich- mäßigen Besteuerung. In dem Rechtsstreit, der die Entscheidung des Bundesfinanzhofes auslöste, hatte das Finanzamt die Absetzung der Aufwendungen eines Familienvaters mit vier Kindern für eine Hausgehilfin abgelehnt, weil das Einkommen des Steuerpflichtigen rund 24 000 DM. jährlich beträgt und daher keine außergewöhnliche Belastung vorliege. Diese Auffassung hat der Bundesfinanzhof nunmehr für rechtsirrig erklärt. Autobahnraststätte bei H. Bei einem Ge- spräch während einer Kaffeepause in einer Raststätte tauchte die Frage auf, ob es mög- lich sei, daß das Fahrzeug eines Autofahrers eingezogen werden kann, wenn dieser bei einem verschuldeten Unfall Fahrerflucht be- Sangen hat. Können Sie uns diese Frage be- antworten?— Nach der Revisionsentschei- dung des Bundesgerichtshofes kann das Straf- Sericht anordnen, daß das Fahrzeug, mit dem Fahrerflucht begangen wurde, als„Tatwerk⸗ zeug“ eingezogen wird. Damit kommt als finanziell sehr bedeutsame Nebenfolge im Falle einer Fahrerflucht zu der vor Gericht verhängten Strafe noch die Möglichkeit, daß der Wagen verloren ist.(Bundesgerichtshof vom 19. 6. 1957 A StR 157/87.) Jagdgespräch in W. In unserer Jagdhütte wurde die Behauptung aufgestellt, daß Feld- hasen und Wildkaninchen miteinander ver- Wandt seien. Diese Meinung wurde lebhaft be- stritten. Bitte äußern Sie sich hierzu.— Sehr sorgfältige Untersuchungen des Blutes schon vor Jahrzehnten haben gezeigt, daß äußerlich so auffallend verschiedene Tiere wie das Wildkaninchen und der Feldhase tatsächlich miteinander verwandt sind, obgleich eine Kreuzung beider Arten schon wegen der völlig verschiedenen Lebensweise unmöglich ist; bringen doch Hasen sehende, behaarte und nicht mehr hilfslose Junge zur Welt, während Kaninchen nackte, blinde und demzufolge un- Selbständige Kinder werfen, die ausgesprochen hilfsbedürftige Nesthocker sind. Man kann in diesen so verschieden ausgeprägten Eigentüm- lichkeiten Anpassungen sehen, die sich im Laufe einer stammesgeschichtlichen Entwick⸗ lung von vielen Millionen Jahren heraus- gebildet haben. Frau IIse K. in M. Ich bin sehr leidend und muß mich auf das Schlimmste gefaßt machen. Da ich über Waldgrundstücke ver- füge, ist es mein Wunsch, daß diese in je- dem Falle unserem Sohn gesichert bleiben. Nach Sachlage muß ich damit rechnen, daß sich mein Fhemann wieder verheiratet. Kann ich unter diesen Umständen mit meinem Ehemann ein Testament„aẽf's längste Leben“ errich- ten?— An sich können Sie sich gegenseitig zu Alleinerben einsetzen unter gleichzeitiger Benennung Ihres Sohnes als Erben auf den Zeit- Punkt des Todes des Ueberlebenden. Eine solche Erbeinsetzung wäre für den überlebenden Fhe- mann bindend ohne Rücksicht darauf, ob er sich wieder verheiratet oder nicht. Nur ist hierbei zu beachten, daß eben zu Lebzeiten der Ueberlebende durch ein Rechtsgeschäft frei verfügen kann. So könnte er 2. B. den Wald- besitz verkaufen oder belasten, so daß Ihr Sohn beim Tode des Vaters keinen oder nur einen entwerteten Waldbesitz erben würde. Um eine solche Möglichkeit auszuschließen, könnte der Ehemann nur Vorerbe werden, wobei Ihr Sohn dann gleichzeitig als Nach- erbe benannt würde. Bei einer solch letzt- willigen Bestimmung könnte Ihr Ehemann ohne Zustimmung des Sohnes über den Wald- besitz nicht mehr verfügen und Ihr Sohn hätte es in der Hand, sich den Waldbesitz zu erhalten. Einen wirtschaftlichen Schaden würde Ihr Ehemann nicht erleiden, denn es würden ihm alle Nutzungen aus dem Wald- Mieter durch Nichtbenützung der Etagen- heizung nicht erlangen. Darüber hinaus ist der Mieter verpflichtet, dem Vermieter den Schaden zu ersetzen, der durch die Nichtinbetriebnahme der Etagen- heizung entstehen kann. Für den Fall eines Schadeneintritts hätte der Mieter sogar noch eine Mietaufhebungsklage oder eine außer- ordentliche Kündigung zu gewärtigen, da dann zweifellos eine„Gefährdung der Miet- sache durch unangemessenen Gebrauch“ vor- läge. Wie lang und wie stark muß geheizt werden? Wie stark und wie lange muß bei einer Zentralheizungsanlage geheizt werden? Es empfiehlt sich— weil es dann später keinen Streit geben kann—, Zeitraum und Tempera- tur im Mietvertrag genau festzulegen. Dabei Wird zweckmäßig die Temperatur bestimmt, die in den Wohnräumen mindestens herrschen muß, außerdem Beginn und Ende der Heiz- periode, letztere entweder nach dem Kalender oder nach einer bestimmten Außentempera- tur. Ist die Dauer der Heizperiode nicht ver- traglich ausdrücklich festgelegt, so gelten als Heizungs- hzw. Wintermonate die sieben Mo- nate vom Oktober bis April einschließlich. Wenn eine erschöpfende vertragliche Regelung fehlt, so entscheidet über Recht oder Pflicht zur Beheizung und zur Abnahme der Heizung der Vermieter, wenn die Heizung von ihm bedient wird; die Mieter jedoch entscheiden nach dem Mehrheitsprinzip, entsprechend den Grundsätzen von Treu und Glauben, wenn die Heizung(wie es in Ausnahmefällen ge- schieht) durch die Gemeinschaft der Mieter betrieben wird. Die Errechnung der anteiligen Heizungskosten wird meist auf Grund des Flächeninhalts der beheizten Mieträume vor- genommen. Der Vermieter kann vor Beginn der Heizperiode angemessene Vorschüsse zur Beschaffung des Heizmaterials beanspruchen. Am Ende der Heizperiode wird die Schluß- abrechnung vorgenommen. Wenn es nicht warm genug wird Wenn die Mieträume unzureichend beheizt werden, stehen dem Mieter folgende Möglich- keiten offen: Er kann einmal die Miete min- dern. Dabei ist die äußerste Grenze des Min- derungsbetrages die Summe, die der Mieter infolge Zuführung zusätzlicher Heizenergie— sei es Ofenheizung, sei es elektrische Energie Aus unsere Soziatredablion besitz zustehen, wie wenn er freier Eigen- tümer wäre. Da Ihr Anliegen durchaus ver- ständlich ist, wird Ihr Ehemann eine solche Regelung nicht als Zurücksetzung empfinden und eine solche letztwillige Bestimmung ver- stehen, zumal auch Ihre Eltern schon eine ähnliche Regelung getroffen haben. Katzenfreundin E. A. in M. Ich glaube, daß man mir einen„Bären aufgebunden“ hat. Es wurde nämlich behauptet, daß, wenn man einer Katzenmutter eine junge Ratte in ihr Lager lege, diese auch die Ratte wie ihre eige- nen Jungen behandle. Wäre das möglich?— Katzenmütter sind bekanntlich um ihre Jun- Sen sehr besorgt. Man hat Ihnen durchaus kei- nen Bären aufgebunden. Versuchsweise wur- den Katzenmüttern auch junge Ratten zur Aufzucht gegeben. Dabei hat man erlebt, daß diese eigentlichen Beutetiere mit derselben Sorgfalt von der Katzenmutter behandelt wur- den wie die eigenen Jungen. Sobald aber die jungen Ratten selbständig wurden und sich außerhalb des„Nestes“ bewegten, wurden sie als Beutetiere betrachtet und von der Katzen- mutter getötet. Frau L. in G. Ich bin seit Jahren Päch- terin eines vor unserem Ort gelegenen Klein- Sartens von 1200 qm Fläche. Ein Arbeitskol- lege des Verpächters möchte gern diesen Gar- ten haben und der Verpächter will mir des- halb den Garten nicht mehr verpachten. Nun besteht doch meiner Auffassung nach ein Kün- digungsschutzgesetz auch für Kleingärten, und ich habe den Verpächter auf diesen Kün- digungsschutz aufmerksam gemacht. Er meinte aber, daß ein Garten von 1200 am nicht mehr als Kleingarten bezeichnet werden kann, und daß er deshalb auch kündigen könnte. Muß ich mich mit der Kündigung abfinden?—„Ein Kleingarten muß nicht unbedingt klein sein“, hat das Bundesverwaltungsgericht in Berlin festgestellt(VC 148/55). Im gesamten Kleingar- tenrecht gebe es weder eine Vorschrift über die Mindestgröße eines Kleingartens noch über die Höchstgrenze. Bei der Einordnung eines Pachtgrundstückes unter den Begriff des „Kleingartens“ komme es vielmehr auf die Verhältnisse des Einzelfalles an, selbst wenn das Pachtgrundstück die in den Richtlinien des Reiches angeführten„Regelsätze“ für Klein- Särten unter Umständen sogar recht erheblich übersteige. In diesem Zusammenhang verwies das Bundesverwaltungsgericht auf eine Ent- scheidung des Obéerverwaltungsgerichts Lüne- burg, das seinerzeit bereits festgestellt hatte, daß auch Landflächen mit mehr als 1000 qm die Eigenschaft eines Kleingartens aufweisen können. B. R. In meinem Bekanntenkreis starben im letzten Jahr mehrere Männer im besten Alter an Angina pectoris in Verbindung mit einem Herzinfarkt. Es würde mich interessieren, Von Ihnen etwas Näheres über diese Erkran- kung zu erfahren.— Bei Angina pectoris han- delt es sich um eine Erkrankung der Blut- gefäße(Foronaaterien), die den Herzmuskel selbst mit Blut Versorgen. Sie haben ihre Elastizität und Dehnbarkeit verloren und kön- nen sich nicht mehr dem wechselnden Bedarf des Herzmuskels an vermehrter Blutzufuhr bei Stärkerer Arbeit anpassen. In fortgeschrittenen Fällen tritt eine Verkalkung(Arteriosklerose) ein. Die schlechte Versorgung des Herzmuskels mit Blut führt zu einer Herzmuskelerkrankung, die das Krankheitsbild beherrschen kann. Das typische Zeichen der Angina pectoris ist der von heftigem Schmerz oder Druck in der Herz- Segend oder Angstgefühl begleitete Anfall, der durch leichte Anstrengung(Gehen, Treppen- steigen, Einnehmen einer größeren Mahlzeit) und durch psychische Erregung ausgelöst wird. Sehr schwere Anfälle sind von der Bildung eines Herzinfarktes begleitet. Wird ein gröge- rer Teil des Herzmuskels längere Zeit hindurch mangelhaft mit Blut versorgt, so stirbt dieser Muskelteil ab; später bildet sich eine Narbe, die sogenannte Herzschwiele. Wenn hierdurch besonders lebenswichtige oder zu große Bezirke des Herzmuskels betroffen sind, kann in einem solchen schweren Anfall der Tod eintreten. Bei der Auslösung der Anfälle spielt das Nerven- system eine maßgebende Rolle. Die Angina pectoris ist eine sehr häufige Erkrankung, die noch zunimmt. Die genaue ärztliche Untersu- chung wird klären, ob schon eine Herzmuskel erkrankung vorliegt. 5 K. L. und F. R. in D. Es entstanden an unse- rem Stammtisch erhebliche Meinungsverschie- denheiten über die Höhe des Bauindex. Wäre es Ihnen möglich, uns zu sagen, welcher Bau- index jetzt amtlich errechnet worden ist? Auch würde uns die Bauindexziffer des Jahres 1936 interessieren?— Der für August 1957 vom Statistischen Bundesamt errechnete Preisindex für den Wohnungsbau liegt gegenüber Mai 1957 Die Sammelheizung vor Gericht Ein Querschnitt durch die Rechtsprechung — benötigt, um die Durchschnittstemperatur von 18 bis 20 Grad Celsius zu erreichen. Zum anderen ist der Mieter berechtigt, Er- satzräume in Anspruch zu nehmen, wenn er durch seine berufliche Tätigkeit im wesent- lichen auch tagsüber auf den Aufenthalt in seinem Arbeitszimmer angewiesen ist. In einem solchen Falle kann er die Kosten für die Ersatzräume Pensionsunterkunft) gegen die Mietzinsforderung aufrechnen. Diese Aus- weichmöglichkeit steht dem Mieter allerdings nicht zu, wenn er die Mieträume vorwiegend nur in den Abendstunden benutzt und die Zimmertemperatur immerhin noch einen kür- zeren Aufenthalt in den Mieträumen ge- stattet. Wie werden Kosten verteilt? Endlich ist noch zu den Kosten der Sam- melheizung einiges zu sagen: Einfach ist die Sache, wenn die Heizungskosten in der Miete enthalten sind, wenn sie also nicht gesondert berechnet werden. Anders, wenn die Hei- zungskosten nach dem tatsächlichen Brenn- stoffverbrauch usw. auf die Mieter umgelegt Werden. In diesem Falle muß der Vermieter für die jeweilige Heizungsperiode eine auf den einzelnen Mieter abgestellte Heizungs- kostenabrechnung erteilen; sie muß folgende Angaben enthalten: Menge und Preis des Feuerungsmaterials für das belleizte Haus oder die Häusergruppe und Höhe der Bedienungs- kosten; sie muß weiter darüber Aufschluß geben, von welcher Gesamtmiete bei der Um- legung der Heizungskosten auszugehen ist und mit welchem Verrechnungsschlüssel der Hei- zungskostenanteil des Mieters ermittelt wor- den ist. Uebrigens wird der Vermieter, der für die Zentralheizungsanlage FHeizstoffe einkauft, zwar Eigentümer des Heizmaterials, er kann aber darüber nicht frei verfügen, denn die Mieter müssen diese Heizstoffe ja voll be- zahlen. Die Heizstoffe sind daher zweckge- bunden und dürfen vom Vermieter nur zu dem vorgesehenen Zweck, nämlich nur zur Be- heizung des Hauses, verwendet werden. In- soweit ist also der Vermieter Treuhänder der Mieter und es würde eine Verletzung seiner Treupflicht mit sogar strafrechtlichen Folgen darstellen, wenn er diese Heiazstoffe zu ande- ren Zwecken, insbesondere zu Privatzwecken, verwenden würde. — unverändert bei 270(1936— 100), gegendh August 1956 beträgt die Erhöhung 5,3 v. H. Entwicklung der Gruppenindizes zeigt, daß 90 gleichbleibenden Löhnen der Rückgang Baustoffpreise frei Bau um 0,2 v. H. durch 05 Preisanstieg der Handwerkerarbeiten(Fetz Einzelarbeiten) um 0,2 v. H. im wWesenlich gusgeglichen wurde. Die Preise für Erdabſh wiesen eine leichte Steigerung um 0,3 v. H. Zwei Sportfreunde. Welche höchste 00 schwindigkeit wurde je von einem Kraftfqh zeug erreicht? Wer war der Fahrer?— De Schützen Sie sich vor der Grippe Die Grippe wird vor allem durch Tröpfchen Infektion verbreitet. Die Arzte warnen d her davor, den Nächsten anzuhusten oßg anzuniesen. Wer nämlich die Grippe-Vi nicht abfängt und mit dem Taschentuch v nichtet, steckt sich immer wieder selbst z und gefährdet seine Mitmenschen. Die hygg nischen TEMPO Taschentücher sind Abl bakteriell bestrahlt und werden nur einne benutzt. Nimm Rücksicht— nimm„TEMpq, „Anzeige; eee Amerikaner Cobb brachte es im Jahre 1% auf fast 634 km in der Stunde. Eine Vorste. lung von dieser ungeheuren Geschwindigte vermittelt es vielleicht, wenn man nachrech et, daß die gradlinige Entfernung Hamburg- Rom durch Cobb in etwas mehr als 2 Stundg zurückgelegt werden könnte. eee; SCHACH Ein vergifteter Bauer Bei den augenblicklich vom Schacht Lindenhof im Klublokal„Hubertusbug ausgerichteten Stadtmeisterschaften kam; in der 3. Runde zum Zusammentreffen d beiden ungeschlagenen Spieler Tihtmen (Feudenheim) und Metzen(Polizei), D Feudenheimer, der den Pitel zu verteidig hat, fand bei seinem jungen Gegner Heftigs Widerstand. Metzen sah schließlich d Chance eines Bauerngewinnes, merkte g spät, daß der Bauer vergiftet war, und g auf.„Drum prüfe, wer den Bauern frißt“ dieser nicht vergiftet ist!“ 5 Sicilianisch Metzen(Polizei)— Tihtmann Feudenhel 1. ea, C5; 2. Sf3, G8; 3. da, cxd4; 4. 80 Sk6; 5. Sc, g6; 6. f4()(Ein von Löwenfis in die Turnierpraxis eingeführter Zug, de Iange Zeit starke Verwicklungen schuf. Dult Botwiniks Parade mit 6. Sc ist der Zug Zugenblicklich allerdings etwas entzaubert 5. Sc(0; 7. Sxcs, bxeb; 8. es, Sich (Schlagen auf es würde zum Damentausd Und später zu einer weißen Druckstellus auf beiden Flügeln führen, wie P. Schmid 1949 in Hastings gegen den Engländer B. f Wood bewies). 9. exdG, exd; 10. Dau, Sti, 11. Se; De7(Erzwingt Figurenabtausch, ad dern Schwarz mit leichten positionellen Vol teilen herauskommt). 12. Ld3, Sxed; 1 Dxed; Dxed; 14. Lxed, d5; 15. Lf3, Les;(Veg hindert weiße Rochade). 16. Ldg, 0-0; J 0 00, EI5; 18. Thel, Tfes, 19. (Schwächt die Diagonale bl— 7 entschel dend, was den weißen Zusammenbruch be schleunigt). 19.. Tac(ö)(Schwarz nüt die weiße Schwäche sofort aus, Weiß sieh jetzt allerdings die Chance eines Bauer gewinnes und stürzt sich in die gegnerisch Falle). 20. Txes, Txes; 21. cxd5, cxdö; 4 Lxds5(siehe Diagramm). ,, , ,, 2 A f., , N . N N V V K o 000 J N W 84 e d ., c, 8„„ 1 Schwarz zieht und gewinnt Vermaverter König W. Lange— H. Schlender (Barmen 1936) I M 1 KX— n M 4 c? I NY V IJ D * , . 7, 2— e, 7 e,. . N N 4 f 7. JjCCͥͥͤ ¾ ³ Weiß am Zug gewinnt J W K E Lösungen 3 Jspfeuossus ZS gf onde esp gie“ gep Jeneunden usansp usue sse ful os 5 Srugg usufes Jeu ztuatog gexg 2 90 XI, I Ie pues fuos 298 url Ine gaogos qs gen uo ap ne psneiqy deu gp Ing egngrf 1 ase lu aepO IA, eu weiονεανν,qůUõοανο mint rep 87 Ia dopo e eu snztiand, Inv epi nes fer e e ut ep uespep ed er en ep mee e bun gpI 50 In] 1 4810 g de nw(iii) K ) 2 Un gegen steht der à Ausste eröffn Intern die de um de Frank worte De des P 2 Zyli mit ei Wager von 8 brauch kann. Wage 500“. sind: sen, 2 Rollde sogen- Bank senen beflnd Heckn ter de zwei! 3450 U Das F gen ir Die bringt Renau Wunse und k geänd verwe tritt r weise im„ ere Ss R Fotokc Verv Jetzt Wande trotz viels leris, de 2 gern brin- P 03 Braut! M. F Eisel Hemde A. S. Welche n. de Möbe Taur Zusc heim Wer h der Rhei Bauplz Jegl. Anfr Nehme Zusc VW. K. Neck Pfleges esu, Verleg Bela Were unte Braut! Char Daun Bett — dan über F 2. — Gai im. s Obst verk Fam — Kos wer K. NN — egen v. 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Wie auf der Frankfurter Internationalen Automobilausstellung treten die deutschen Klein wagenfirmen zum Kampf um den Markt an, eine Offensive, auf die Frankreich mit dem neuen„Vespa 400“ ant- 5 1 8 5 neue Vespa ist eindeutig der„Clou“ des Pariser Salons. Unter dem Motto„2 PS, 2 Zylinder, 2 Takte, 2 Plätze“ stellt sich ein mit einem 393-Cœ ο-Heckmotor ausgestatteter Wagen vor, der eine Spitzen geschwindigkeit von 85 bis 90 Kilometern bei einem Ver- prauch von 4,7 Liter Gemisch erreichen kann. Der Motor entwickelt 14 PS. Der neue Wagen ähnelt in seiner Form dem„Fiat 500“, Die anderen technischen Einzelheiten sind: 3-Gang- Getriebe, hydraulische Brem- sen, zweiter und dritter Gang synchronisiert, Rolldach, Klimaanlage. Wenn es auch ein sogenannter Zweisitzer ist, bietet die hintere Bank doch Platz für einen Weiteren Erwach- senen oder zwei Kinder. Das Reserverad pefmdet sich im Unterschied zu anderen Heckmotor-Wagen nicht vorn, sondern un- ter dem Beifahrersitz. Der Wagen wird in zwei Modellen geliefert: Standard für rund 3450 Mark und Luxus für rund 3650 Mark. Das Fabrikationsprogramm sieht 30 000 Wa- gen im kommenden Jahr vor. Die kranzösische Automobilindustrie bringt sonst keine großen Ueberraschungen. Renault stattet seine Wagen jetzt auf Wunsch mit automatischem Getriebe aus und hat das Gaspedal bei der„Dauphine“ geändert und das bisher bei Volkswagen verwendete Pedal übernommen. Peugeot tritt mit einer Neuerung auf, die möglicher- weise Schule machen wird. Der Ventilator im„Cabrio-Modell 403“ kann ausgeschaltet Werden. Die Techniker haben ausgerechnet, daß dadurch die Geschwindigkeit erhöht und der Kraftstoffverbrauch vermindert werden kannn. Der Ventilator kuppelt sich automatisch aus und an, je nach der Tem- peratur. Einer der Vorteile ist auch, daß bei niedriger Temperatur und automatisch aus- gekuppeltem Ventilator der Motor schneller warm wird. Auch Peugeot baut in seine Wa- Zen die automatische Kupplung ein. Simca stellt eine Neufassung der „Aronde“ vor, die„Montlhery“ mit einem „Super-Flash-Motor“ und einer Spitzen- geschwindigkeit von 140 Kilometer. Völlig verändert wurden die früheren Ford- Modelle Versailles“ und„Regence“, nach- dem Simca die französische Ford-Produk- tion übernommen hat. Die neuen Modelle —„Beaulieu“ und„Chambord“— sind den amerikanischen Formen angeglichen, so daß der französische Käufer jetzt einen„ameri- kanischen Wagen“ zu einem europäischen Preis erstehen kann. Citroen verbessert sein 2-CV-Modell Weiter. Der neue Typ enthält am Heck eine Tür, die Innenausstattung wird etwas ge- pflegter. Unverändert bleiben die„DS 19“ Und die„1D 19“, Eine der ausländischen Sensationen ist die„Prinzessin“, ein japanischer 1,4-Liter- Wagen, der zum erstenmal in Paris ausge- stellt wird. Der Wagen erreicht 125 Kilo- meter in der Stunde und hat einen Normal- verbrauch von 6,5 Litern. Die Form ähnelt dem Opel-Rekord. Die deutsche Automobilindustrie ist mit all ihren Modellen vertreten. Auch die Sowjetzone stellt sich auf dem Pariser Sa- jon mit dem„Wartburg“, dem„Wartburg Sport“ und dem„Sachsenring“ vor. Neben den Klassischen Automobilländern— Groß- britannien, USA, Italien, Deutschland sind auch Schweden mit dem„Volvo 444“, Oesterreich mit dem„Denzel Sportwagen“, Spanien mit vier Modellen des„Pegaso“, Polen mit dem 4 PS„Warszawa“, die Tschechoslowakei mit zwei„Skoda“-Model- len und die Sowjetunion mit dem„Mo- Skwitch“ vertreten. Die größte Anziehungskraft nicht nur für die Spezialisten, sondern auch für das breite Publikum bildet der„größte Lastkraftwagen der Welt“ mit einer Tragfähigkeit von 100 Tonnen. Der 600 PS-Motor wiegt allein 2500 Kilogramm. Der Raddurchmesser beträgt 2,20 Meter, sein Tank nimmt 2000 Liter Dieseltreibstoff auf. Der Wagen kann ohne aufzutanken rund 1000 Kilometer zurück- legen. Der Landstraßenriese mußte eine Sondererlaubnis der Straßen verwaltung haben, um von Lyon nach Paris zu fahren. Kraftfahrzeug-Mosaik Sehr beachtliche Fortschritte konnten in letzter Zeit auf dem Gebiete der Starter- batterieherstellung errungen werden. Anlaß hierfür war in erster Linie die Forderung der Industrie nach Batterien mit extrem hohen Kaltstartleistungen für Spezialfahrzeuge. Dementsprechend baut nun VARTA drei 12-Volt-Batterien mit den Typenbezeichnun- gen 6 N 5, 6 N 11 und 6 EZ 18, die selbst bei einer Temperatur von minus 40 Grad Celsius noch die erforderliche Startleistung geben und den höchsten Beanspruchungen stand- halten. * In enger Zusammenarbeit mit namhaften Werken der Kraftfahrzeug- und Motoren- industrie ist es der Shell gelungen, eine neue Schutzstoff- Kombination für Shell X-100 Motoröl zu entwickeln, durch die der Freg- und Ermũüdungsverschleiß bestimmter hoch- belasteter Motorteile wie Nocken und Ventil- Stößel weitgehend vermindert wird. * Vor etwa einem Jahr stellte die Deutsche Vergaser Gesellschaft die Fabrikation ihrer Schwimmer auf Nylon um. Das Material hat sich so hervorragend bewährt, daß jetzt dar- aus ein zweiter Teil im Solex- Vergaser, der Lufttrichter, hergestellt wird. * Die Nürnberger Fahrzeugfabrik Union brachte zwei neue Typen von Transport- Mopeds vor allem für Handwerks- und Lieferbetriebe heraus. Beim zweirädigen Typ dient der schleifenförmige Rohrträger gleich- zeitig als Vorderradgabel und als Ladefläche (50x60 em, 50 Kg). Diese Lastengabel läßt sich mühelos gegen eine normale Mopedgabel auswechseln. Beim Dreiradtyp ruht die Lade- brücke(105K85 cm, 150 kg Gesamtlast) hinter dem Fahrer. Beide Typen werden durch Ilo- Dreigang-Motoren(2 PS, 40 km/st) an- getrieben. * Stärkere Scheibenwischer motoren ent- wickelte SWF Bietigheim für Goggomobile, die seit Monaten bereits serienmäßig damit ausgerüstet werden. Die neuen Wischer motore lassen sich auch in früher herge- stellte Fahrzeuge einbauen. * Der Kolbenmotor regiert nach der bei Chevrolet vertretenen Auffassung noch zehn Jahre. Nach dem augenblicklichen Stand der Technik seien Gasturbinen für Lastwagenantrieb besser geeignet als in Personenwagen. * „Elefant Grün“ heißt der neue Acker- schlepper-Reifen von Metzeler, dessen Profil Zugkraft und Selbstreinigung gewährleistet und der durch eine Spezialgummimischung höhere Lebensdauer erhält. * Die Fichtel& Sachs AG, Schweinfurt, hat ihr Kartenwerk für Moped, Fahrrad und Roller um 36 neue Karten erweitert. Danach stehen jetzt insgesamt 72 verschiedene Sachs-Blätter zur Verfügung, die den Mo- ped- und Roller freunden abseits der betrieb- samen FHauptverkehrsstraßen neue Wege und Ziele erschließen. Neuer geräuscharmer Dieselmotor Die Motoren-Werke Mannheim(MW IUZ) entwickelten einen luft gekühlten Acht- Zzylinder- Dieselmotor in V-Form, der nach einem neuen Gleichdruck-Vorkammerver- fahren arbeitet. Die Viertakt-Dieselmaschine von 140 PS(8,3 1 Hubraum, Verdichtung 2071, maximal 2500 Touren) läuft außergewöhnlich ruhig. Man hört bei dem neuen Motor„AK 412 AV“, der bis zu Temperaturen von—12 Grad ohne Glühkerze satrtfähig ist, weder das bei Dieselmotoren typische Leerlauf Nageln, noch das harte Klopfen beim Be- schleunigen. Dabei läuft dieser Vielstoff- Motor mit Spindel-, Schmier- und Gass! ebenso einwandfrei wie mit Petroleum, Ben- zin oder Düsenjägerbrennstoff. Außer dem weitgehend beseitigten Verbrennungsge- räusch wurden auch die übrigen mechanischen Geräusche reduziert. Dabei führten strö- mungstechnische Versuche zur Konstruktion eines neuartigen Kühlluft- Gebläses, das weder singt noch beim Beschleunigen heult, aber nicht mehr Motorleistung beansprucht als eine Wasserpumpe mit Ventilator. Versuchsfahrten über mehr als 100 000 Km, die der neue MWM-Motor als Hecktriebwerk anstandslos bestand, haben einen bekannten Fabrikanten von der Güte der Neukonstruk- tion so überzeugt, daß seine Omnibustypen künftig mit dem MWM ausgestattet werden. Autosuper mit Transistoren Transistoren sind den Technikern, die sich mit Elektronik befassen, bereits seit Jahren ein Begriff. Sie können an die Stelle von Radioröhren treten, denen sie entschei- dende Vorteile voraus haben. Neu aber ist für Deutschland die Verwendung von Tran- sistoren im Autosuper, wie sie Blaupunkt (Hildesheim) jetzt im Autosuper„Wies baden“ vorführt, der Transistoren enthält. Transistoren verbrauchen weniger Leistung als Röhren, beanspruchen also die Autobat- terie nicht so stark, und werden durch den Betrieb nicht abgenutzt. Außerdem sind sie wesentlich kleiner und nehmen daher weni- ger von dem knappen Raum ein, der im Auto für ein Radiogerät zur Verfügung ge- stellt werden kann. 5 Tausencle bevorzugen ihn 0 Verschiedenes 5 Fotokopien von Zeugnissen usw., Vervielfältigungen: Lingott, U 6,12 Jetzt die Oefen von Rothermel. wandern sie gern? Und sind Sie STA DbrTSsPARKASSE MANNHEIM des Weltspartuges: Sparsum sein- vorwärtskommen Sparsum sein- vorwärtskommen WEITSPARTACG 30. orrosxf 1957 Beherzigen auch Sie am 30. Oktober die Losung Wer nach diesem Leitsdtz handelt, hat den Schlössel zu Wohlstand, Glück und materi- eller Sicherheit in der Hand. Verwirklichen Sie am Weltspartog ihre guten Sparvor- sätze. Eröffnen Sie ein Sparkonto bei uns oder„beleben“ Sie ein bereits vorhandenes Konto durch eine Einzahlung. Vertrauen Sie duf die eigene Kroff. Es zeigt sich immer Wieder: Wer spart, kommt vorwärts! M&BEI-FTAUIHRBER N IST VORTEILHAFTERAI Ses adeote Model di Gag. 0 UB EL. FIHABER Sch de 4 Frei Haus Lieferung- finenzierung 18 Monate Untettieht Straße 93. Lehrerin erteilt holländischen Un- terricht. A. Buck, Rich.-Wagner- Arzthelferin Spanfsen jede Art v. Uebersetzg. Telefon 4 40 15. der ideale Frauenberuf Sehr gute Berufsaussichten Nach bestandener Abschlußprüfung trotzdem ein mod. Mensch mit Sprachunterricht spanisch (a. 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Auf dem Bild Verstoß gegen Grundregel? Da hat doch einer wahrhaftig eine Auf- nahme gemacht, die gegen alle Grundregeln verstößt. Es heißt doch immer, die Haupt- sache— die Hauptperson im Vordergrund müsse sich vom Hintergrund recht plastisch abheben; der Hintergrund habe sich dem- zufolge still und bescheiden zu verhalten. Hier aber ist es nachgerade umgekehrt. Der Hintergrund springt uns mit grellweißen Balken in die Augen. Und der lesende Mann im Vordergrund— dem die Aufnahme doch Zweifellos gegolten hat muß die Rolle des Stillen und Bescheidenen spielen. Das Dumme ist nur, daß uns das Bild trotz dem gefällt, obwohl es so offenkundig „falsch“ ist. Ja, mit der Photographie ist das so eine Sache. Bei ihr heißt es nicht nur „keine Regel ohne Ausnahme“ sondern— Viel schlimmer„50 viel Ausnahmen wie Regeln“, Daraus kann man aber auch schon Wieder folgern, daß es„keine Ausnahme ohne Regel“ gibt. Auch hier wurde nämlich eine Regel be- kolgt eine Regel freilich, die sich der Photo- Sraphi selbst gesetzt hat: Ein Hintergrund kaum sich auch vordergründig gebärden, Wenn er zum Vordergrund in unmittelbarer Beziehung steht und die„Bildaussage“ be- kräftigt. Das ist des Rätsels Lösung. Das Bild gefällt uns, weil die Ruhe, die von dem lesenden Manne ausgeht, in der geometri- Das einzige Fachgeschäft in der Innenstadt mit eigenem Colorlobor Teilzahlung Kameratausch o 7 der Ne Kurpfalzbröcke schen Strenge des Hintergrundes einen sicheren Hort hat. Diese Wand aus Glas und Beton ist für den Lesenden doch ersichtlich eine Rückendeckung gegen die Unrast der Umwelt. 5 Der Photograph hat sich aber noch einer Zweiten Regel unterwerfen müssen, ehe seine Aufnahme dennoch zum Bilde wurde. Mit härterer Strenge als sonst mußte er Alles Störende fernhalten, auf Einheitlichkeit des Stils bedacht sein— siehe: die Sitzgele- genheit, die zur Architektur des Gebäudes paßt— und eine ornamentale Gliederung Seines Bildes anstreben. Das ist gewiß ein Hißchen viel auf einmal, solches Bemühen Führt am Ende zur Abstraktion, zum kon- Struierten Bild und auf ein Feld, das wir nur zu gern den Graphikern überlassen möch- ten, Aber lehrreich ist so ein Beispiel doch alk alle Fälle. Es ist gut zu wissen, was man sich leisten kann, auch wenn man es sich gar nicht leisten will. Der Herbst ist einen Farbfilm wert sah man die junge Frau im Garten am Apfelbaum, sie nahm ihrer Tochter, die auf der Leiter stand, den gefüllten Korb ab. So einfach das Motiv, so natürlich und selbst- verständlich und doch— oder gerade des- halb— so stark in der Wirkung. Die nächsten Bilder zeigten seine Jun- gen unter den dicken Kastanien an der Promenade. Einer warf gerade einen Rnüp- pel in die herbstlichen Zweige, der andere sammelte die herunterprasselnden glatt- braunen Kugeln auf. Bald hatte ich den„roten Faden“ gefun- den, die Richtlinie, nach der mein Schwager seinen Farbfilm belichtet hatte. Thema: der Herbst. Ja, natürlich, Die leuchtende Farbig- keit des Herbstes, das gelbrot erglühende Laub, die bunten Früchte, die Beeren, die Aepfel, das hatte ihn gelockt und gereizt. Aber— die Farbensymphonien des Herbstes waren ihm nicht Selbstzweck. Sein engeres Thema hieß: Meine Familie im Herbst— meine Familie erlebt den Herbst! Er hatte also nicht etwa Herbstland- schaften geknipst und seine Frau, seine Kinder als Staffage, als nebensächliche Sta- tisten hineingestellt, nein, er hatte— um- gekehrt— Frau und Kinder als Hauptmotiv Aufgenommen, aber vor dem Hintergrund der farbenfrohen Jahreszeit. Kaum war den Bildern hier und da ein wenig Regie anzu- merken. Nur von kleinen Hilfen berichtete er, die allerdings den Dias den letzten Schliff gaben. So hatte er seiner Tochter, die nach dem Pilzesammeln am Waldrand Sass, stillschweigend die rostrote Jacke ab- genommen. Es wäre zuviel dieser Farbe ge- wesen vor dem herbstlichen Laub und neben den rot-braunen Pilzen. Das Thema:„Meine Familie erlebt den Herbst“, hatte meinen Schwager übrigens nicht davon abgehalten, bei jeder Gelegen- heit zwischendurch Nah-Aufnahmen zu Schweizerische Phototechniker haben ein neues Verfahren entwickelt, das die Lebens- dauer und Haltbarkeit von Photographien erheblich verlängert. Die üblichen Photos sind bekanntlich starkem Verschleiß unter- worfen: Sie zerknittern, zerreisen und ver- gilben, sie sind feuchtigkeitsempfindlich, außerdem brennen sie leicht. Das Aufziehen der papierenen Reproduktionen auf Karton Oder auf Metall(wie das beispielsweise mit Katasterplänen und ähnlichen Dokumenten geschieht) ist nur ein Notbehelf, da die maß- gerechte Zuverlässigkeit photographischer Reproduktionen auf Papier, wo es auf Ge- nauigkeit ankommt, nicht genügt. Einen Schritt näher dem Idealziel— der Herstel- lung absolut maßgetreuer, unbegrenzt halt- barer und einfach herzustellender photograp- Hischer Reproduktionen auf Metall— brachte die Methode, Metallfolien und Bleche wie Filme und Papiere zu beschichten und sie dann wie Kopierpapier photographisch zu verarbeiten. Ideal war dieses Verfahren in- des immer noch nicht, da die Gelatineschicht auf metallischem Untergrund leicht verletz- lich ist. 75 10885 90 Das„Ei des Columbus“ war schließlich die Einlagerung lichtempfindlichen Halogen- Silbers in die Oxydschicht eines Aluminium- trägers. Bei dieser Arbeitsweise fällt jegliche Emulsion fort; die Salze werden direkt in die auf natürliche Weise gewachsene Oxyd- schicht des Aluminiums eingebaut. Dieses Prinzip benützte erstmals in den dreißiger Jahren die Firma Siemens& Halske in ihrem sogenannten Seo-photo- Verfahren. Wenn dieses sich nicht in größerem Mage durchzu- setzen vermochte, lag das vor allem daran, daß sich die Frage der Haltbarkeit photo- sensibilisierter Schichten in unbelichtetem Zustand nicht lösen ließ. Die Verarbeitung mußte an Ort und Stelle unmittelbar nach Herstellung der Platte erfolgen, die Nega- tive mußten in die Fabrik geschickt werden. Einer Schweizer Firma gelang es, diesen Nachteil zu beseitigen: die in al-phot-Ver- kahren sensibilisierten Aluminium- Schichten sind unbeschränkt haltbar und können von jedem Photographen, ja selbst einem wenig geschulten Amateur mit einfachen Mitteln verarbeitet werden. Die al-phot-Kopien sind wasser- und Kochfest, seewasser- bzw. salz wasserfest, witterungsfest, tropensicher, bis zu Hitze- temperaturen von 650 Grad unzerstörbar, unlöslich in allen Oelen, Fetten und organi- schen Lösungsmitteln, abreibfest, lichtecht und praktisch kornlos. Diese Eigenschaften haben der Aluminiumphotographie ein nahe- zu unbegrenztes Verwendungsgebiet eröffnet. Tatsächlich wird das al-phot-Verfahren auch schon zur Herstellung von Autoschildern, Generalstabskarten, Indentitätskarten, Be- Photoplatten aus Aluminium machen. Sie fügten sich wie selbstverständ- lich in die Dia-Reihe ein und lockert die Familienerlebnisse angenehm auf. Da war zum Beispiel ein leuchtend rotbrauner Herbstzweig, der über einem tiefdunklen Teichgewässer hing. Und eine dunkelblaue Regenpfütze, auf der zwei hellrote Blätter schwammen, die gerade eben noch unter einem letzten Sonnenstrahl aufglühten. Und ganz bezaubernd schön eine Gegenlichtstudie — etwas gewagt, aber trefflich gelungen— ein Herbststrauß in einer Vase am Fenster, durch die Abendsonne zu einem leuchtenden Feuer entzündet. Wirklich eine lodernde Pracht auf der Leinwand Mich hatte diese Aufnahme so gefesselt, daß ich am Schluß das Dia noch einmal in den Projektor steckte:„Wie hast du das nur gemacht?“—„Gar nicht schwierig“, lachte er,„Vorsatzlinse aufgesteckt, den Aufsatz kür den Parallaxausgleich über den Sucher geschoben. Kamera aufs Stativ geschraubt und die Belichtungszeit allerdings sehr ge- nau gemessen. Das ist alles. Die Belichtungs- zeit messe ich übrigens wenn irgend mög- lich doppelt. Also einmal in Richtung von der Kamera zum Motiv und einmal in Rich- tung vom Motiv zur Kamera, als sogenannte Lichtmessung. Stimmen beide Messungen überein, dann bin ich meiner Sache doppelt sicher. Weichen sie voneinander ab. dann nehme ich das Mittel. Damit habe ich recht gute Erfahrungen gemacht.“ Ja, das mußte ich bestätigen. Die Dias seiner Herbst-Serie waren ohne Ausnahme richtig belichtet. Jede Jahreszeit hat ihre eigene Schön- heit und jeder Monat ist in seiner Art photogen— für die leuchtende Pracht des Herbstes aber sollte man unbedingt einen Farbfilm einlegen. Denn das lohnt sich wirk- lich! H. Gichelhausen ddenungs- und Warnungsschildern in der Industrie, für Skalen, Zifferblätter und Schalttafeln, vor allem in tropischen Gebie- ten, verwendet. Der Vorteil des al-phot-Verfahrens, das erlaubte, Aluminium-Photomaterial in licht- empfindlichem Zustand wie das übliche Pho- topapier zu lagern, war allerdings mit dem Nachteil verbunden, daß die Lichtempfind- lichkeit zur Herstellung vori Vergrößerungen (Belichtung durch indirektte Projektion mit- tels eines Vergrößerungsapparates) nicht ausreichte,. Der Herstellerring des al-phot- Materials gab nunmehr jedoch bekannt, daß es seinem Chemiker-Team gelang, diesen Mangel durch weitere Steigerung der Licht- empfindlichkeit zu beseitigen, ohne dafür einen Nachteil in Kauf nehmen zu müssen. df. Von berühmten Leuten Reisebegleiter 3 75 8 Der italienische Ministerpräsident Zoli, so erzählt man sich in Rom, befand sich Kürzlich in amtlicher MissfofHf if Irenz und hatte gerade auf dem Bahnhof in seinem Salonwagen Platz genommen. um die Rück- reise nach der Hauptstadt anzutreten, als plötzlich einer seiner Neffen auf ihn zutrat und ihn bat, mitfahren zu dürfen. Er müsse gerade auch dringend nach Rom reisen und könne dabei dem Onkel Gesellschaft leisten. »Ich habe nichts dagegen, mein Lieber!“ antwortete Zoli.„Steig ein, es ist genügend Platz. Aber vorher geh' bitte an den Schal- ter und löse dir eine Fahrkarte erster Klasse. Sonst kann ich dich nicht mitnehmen!“ Eine kür südländische Begriffe geradezu unwahr- scheinliche Gewissenhaftigkeit im Umgang mit den Steuergeldern! Die Direktion bedauert Als Intentant des Wiener Burgtheaters hatte Dingelstedt einmal eine heftige Aus- ein andersetzung mit einem Schauspieler, und dieser schrieb dem obersten Chef dar- aufhin einen wirklich saugroben Brief, der mit dem bekannten Zitat aus Götz vori Berlichingen schloß. Allgemein wurde er- Wartet, dag Dingelstedt wegen dieser Belei- digung den Schauspieler verklagen würde. Aber er verfuhr anders. Er drückt auf den Brief einfach den Stempel, mit dem er die Gesuche um Freikarten abzulehnen pflegte, und schickte ihn so an den Absender zurück: „Die Theaterdirektor bedauert, Ihrem An- suchen nicht entsprechen zu können!“ Chemischer Krieg Dem Pariser Modeschöpfer Christian Dior wird folgenden Ausspruch zugeschrie- ben:„Leute, die behaupten, der chemische Krieg sei eine moderne Erfindung scheinen nicht zu wissen, daß schon Kleopatra sich parfümierte!“ Herbstliche Begegnung Nr. 23 ee 1 Dieses Bild sehen und knipsen— auf einer Wanderung durch den leuchtenden Herbst das ist ja wohl eins. Die Wegbiegung um eine Folzfällerhütte trihft in schimmernde Gegenlicht, und da stet der Uralte auf seinem Hacleblock, zeitlos wie eine Märchenge stalt Er ist ganz und gar verwoben in die Landschaft, ins goldene Laub, in die flirrendeg 1 Strahlen— ein Lichtbild! Die Kamera kommt schneller zum Zuge als der Gruß von i den Lippen. Denn das Gespräch, das der Aufnahme folgt, führt uns aus der Unwirblich. ö keit einer Vision wieder zurück in die Wirklichkeit des Alltags. ö N Blätter fallen 8 Man möchte es eigentlich noch nicht wahr haben, aber der Herbst ist nun wirklich da, Wir merkens an den Bäumen, deren Blätter dem Abschied trotzen. Doch bevor sie sich aus ihrer Höhe lösen, um tänzelnd herab- zusegeln, übergießt sie die große Zauberin Näkür mit einer berauschenden Farppalette, in der sich Braun, Rot ufd Goldgelb zu Herrliche Harmonien mischen. Nebel- schwaden kriechen über die feuchten Wie- sen, die Sonnenstrahlen zeichnen lange Schatten, und die Menschen schlagen die Mantelkragen hoch. Aus den Zweigen tropft der Regen, die letzten Dahlien, Astern, Son- nenblumen, Rosen recken sich dem bleichen Licht entgegen. Aus dem Grau leuchten die Früchte in Rot, Blau, Violett. Das alles hat Bildsprache, Inhalt, ist malerisch und„photogen“, Längst weiß je- des Kind, daß die Camera nicht nur im Sommer zu gebrauchen ist, daß man mit größeren Blenden dem in der Natur schwä- cher gewordenen Licht zur Herbstzeit immer noch die nötige Portion für den Roll- oder Kleinbildfilm abluchsen kann. Allerdings empfiehlt sich gerade bei diesen Lichtver- hältnissen die Verwendung eines Belich- tungsmessers. Das jetzt schon stark seitlich einfallende Licht beschert lange Schatten, die zusätzliche Motivmöglichkeiten bieten. Ma- lerisch zeichnet sich der Schatten eines Zau- nes im Sand ab, und ein Hund scheint über seinen langbeinigen Schatten springen zu Wollen. a Wenn— bei Personen- und Porträtauf- nahmen— das Licht zu dunkle Schatten schafft, hellt man sie auf. Mit dem Blitz oder auch ganz einfach dadurch, daß man das„Opfer“ neben eine weiße Wand stellt, die selbst nicht mit photographiert wird. Apropos Wand: Menschen mit dunklen Haaren sollte man nicht vor einem ebenfalls dunklen Hintergrund aufnehmen. Und um- gekehrt Blondhaarige nicht vor hellen Wänden. f Jetzt darf man wieder von neuem be- weisen, mit welcher Intensität man das Naturschauspiel in sich aufgenommen h und wer bei jedem Wetter auf echte Herb, motive ausgeht, der vergißt auch nicht d Regenschirm, um unter seinem Schutz m dem Photoapparat operieren zu können. Die„Sonnenblende“ erhält einen neus Verwendungszweck; sie behütet das Objel tiv der Camera vor Regentropfen. Spie Ihr Berater 1 in allen nor K ο RAD photo- MANN H EIN O 7, 5. AN DEN FAN KEN fragen Telefon 2 68 44 gelinde wasserpfützen in Wagenradspus geben einem Feldweg erst„Charakte“ Scheint die tiefstehende Sonne durch eite Wald, und der Boden dampft, die Nis glitzert im Farn oder Gras, dann lohnt 8 Unbedingt eine Gegenlichtaufnahme mit au gesteckter Sonnenblende. Mit dem Belich tungsmesser heißt es sorgsam die hellen u dunklen Partien zu prüfen, um je nat Wunsch Zeichnung in die Schatten 005 starke Schwarzweiß-Kontraste und e, sllhouettenhafte Wirkung herausholen. „Auf dem Farbfilm wird sich der Herd in seiner ganzen Pracht zeigen, verschwen derisch in seinen Farben. Aber der 40 Photograph ist bedacht, sich nicht von c bunten Rausch hinreißen zu lassen. Er sel die- Farben wie ein Maler sparsam vonel ander ab und Wählt die Groß- und Det“ aufnahme. Man sollte an einem freundlich Herbstsonntagmorgen hinauswandern ind Heide, in den Forst oder an die Berghal und bei flach einfallenden Sonnenstral den Reiz der lichtflutenden Farben“ nießen. Dann gibt es nur den einen d danken: das Schöne bewahren, die Came einsetzen, um der Erinnerung eine liebel werte Eselsbrücke zu bauen. 8 110 W * 2 5 9 1 5„Abteilung Spie waren In. age n 8 N 2 — xz Nr. 231 Samstag, 5. Oktober 1957 MORGEN Immobilien Wir haben unsere Tätigkeit aufgenommen mit: An- u. 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Einer hatte sie aufgenommen und auf die Spitze Zestellt, worauf sie explodierte. * Eine ursprünglich etwa 500 Meter von der Insel Fayal entfernt aus dem Atlantik aufge- tauchte neue vulkanische Insel hat sich in- zwischen bereits so weit aus dem Meer erho- ben, daß sie bis unmittelbar an die Insel Fayal(Azoren) herangewachsen ist. Die Be- hörden der unter portugiesischer Verwaltung stehenden Azoren haben bereits alle Vorbe- reitungen getroffen, um bei Nachlassen der vulkanischen Tätigkeit die neue Insel durch Hissen der portugiesischen Flagge in den Besitz Portugals zu nehmen. Gegenwärtig Spbeit der Krater der Vulkaninsel noch große Mengen Lava und Asche in den Himmel. * Auf dem amerikanischen Raketenver- suchsgelände von Kap Canaveral in Florida ist eine Fernrakete auf der Abschußrampe explodiert. Stichflammen waren vom Ver- suchsgelände sichtbar, doch ist nach bisher vorliegenden Meldungen niemand verletzt worden. Sachverständige nehmen an, daß es sich bei dem explodierten Geschoß um eine ballistische Rakete vom Typ„Thor“ handelte, die eine Reichweite von 2400 Kilometern haben soll. * Die Einbrecher in Großbritannien haben in den letzten Monaten eine besondere Vor- liebe für Häuser entwickelt, in denen die Be- wohner allabendlich mehrere Stunden vor dem Fernsehapparat sitzen. Die Polizei hat deshalb alle Londoner aufgefordert, erst sorgfältig alle Türen und Fenster zu schlie- Ben ehe sie sich vom Fernsehprogramm fes- seln lassen. Vor einigen Wochen kletterte ein Dieb durch ein offenes Fenster in ein Schlaf- zimmer ein und packte ungestört Pelze und Schmucksachen im Werte von fast 24 000 Mark ein, während die Familie in den unteren Räumen vor dem Bildschirm saß. * In den Niederlanden ist mit einer Massen- impfung aller Kinder im Alter bis zu 14 Jah- ren gegen spinale Kinderlähmung begonnen worden. Bis 1959 sollen etwa 2,6 Millionen Kinder mit dem amerikanischen Salk-Präpa- rat geimpft werden. * Eine unbemannte„Thunderflash“-Maschine der niederländischen Luftstreitkräfte machte auf einer Wiese bei Venray(Holland) eine ordentliche Notlandung, bei der die Maschine lediglich ihr Fahrgestell verlor. Ein Sprecher der niederländischen Luftstreitkräfte erklär- te, so etwas komme in einer Million Fällen nur einmal vor. Das Flugzeug war zusammen mit vier anderen des gleichen Typs von dem auf der deutschen Seite der Grenze gelegenen Fliegerhorst Lahrbruch gestartet. Ueber der Grenze meldete der Pilot, daß sein hydrauli- sches Fahrgestellsystem versage. Zehn Mi- nuten später ließ er sich aus der Maschine schleudern und landete mit dem Fallschirm in Xanten. Ein„Canberra“-Bomber der bri- tischen Luftstreitkräfte hatte inzwischen die vatsammlungen aus 40 Ländern zu Sehen gh. Ein Glanzstück der Ausstellung stellt die rühmte Schweizerische Sammlung Gugge heim dar, deren Besitzer gegenwärtig 4 Israel um die Zusammenstellung einer Pu, 58 latelistischen Geschichte des Heiligen Land bemüht ist. Neben den künstlerisch g . erwach dären Verfolgung der unbemannten Maschine über- nommen, um sie notfalls abzuschießen, wenn die Gefahr bestand, daß sie in eine Stadt stürzen könnte. Eine Rettung des historischen St. James- Theaters in London vor der Spitzhacke ist micht mehr möglich, wie die Vereinigung der junge Staat Israel seit den Briefmarkenbildern der bemerkenswerten 166 Briefmarken, die d seiner Gründu tausene herausgebracht hat, sind mehrere Sonde, n kollektionen zu sehen, darunter„Die Bi des in der Briefmarke“,„Musikgeschichte z und de Welt“ au dolenbe einem deutschen Sammler,„Religion u halten Briefmarken“ des amerikanischen Kardinz Speelman,„Geschichte der Architektur“ q „Geschichte der Frau“ eines schweizerische Frauen schwer Freunde James- Theaters betrübt Fi. 9 mmlers. gen b feststellen mußten. Trotz aller Versuche, das Sara 5 manisc traditionsreiche Gebäude zu bewahren, vrird Alle am Walfang beteiligten Natongm Sie res es Wahrscheinlich in Kürze einem modernen Bürohaus weichen müssen. * Im Rahmen eines Weltkongresses des In- ternationalen Philatelisten-Verbar zur Zeit in Tel-Aviv eine des findet internationale interessierten Nationen hat haben den von der internationalen Walfang Stabre. kommission festgelegten Beschränkungen di Fangzeit für die Antarktis zugestimmt. DE Einspruchsfrist ist jetzt abgelaufen und ke mit der fünf an den antarktischen Fanggebiete Nation irgendwelc— 80 Dies Briefmarken-Ausstellung statt, an der 34 Proteste gegen die Beschränkung der Fang im vor Länder offiziell teilnehmen und auf der Pri- zeit auf 90 Tage erhoben. ieee D Jetzt waschen Sie wirklich einfacher. Und . immer haben Sie vollendet gepflegte, persil- gepflegte Wasche: durch und durch sauber, blendend weiß, griffig- weich, porös! Ja, Persil schenkt Frische und Wohlbehagen. 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Die merkwürdi- en Figuren schienen geradewegs den„Ger- manischen Heldensagen“ entstiegen zu sein. Sie rezitierten indessen nicht Altnordische Stabreime, sondern sprachen russisch. Diese russischen Urfinnen gehören zu einer Filmschauspieler-Truppe, die Moskau mit der Absicht Verlassen hat, das finnische 0 zu verfilmen. Die„Kalevala“ Nationalepos 8 i — 50 heißt das Epos der Finnen— wurde im vorigen Jahrhundert von dem Arzt Elias Lönnrot in lebenslanger Forscherarbeit aus Runen entziffert und niedergeschrieben. Lönnrot hatte mit dieser philologischen Tat das Finnische in den Rang einer Literatur- sprache erhoben, es gleichberechtigt neben das Schwedische gestellt, das damals in Finnland offizielle Landessprache war. Gleichzeitig hatte Lönnrot dem erwachenden Patriotismus der Finnen das Rüstzeug kür eine nationale Ideologie in die Hand ge- geben: Finnland War nicht mehr geschichts- Jos. Das Land hatte mit der„Kalevala“ sein großes Epos aus der Morgendämmerung der Nation, und nicht weniger vermessen als die deutschen Pangermanisten des 19. Jahr- hunderts, die sich in direkter Linie von den Nibelungen herleiteten, sahen auch die Fin- nen in den Recken aus Kalevala ihre helden- haften Stammväter. Was hatte Elias Lönnrot aus den Runen entziffert? In 50 Gesängen schrieb er das er schon in der Schule gelesen und einen starken Eindruck davon gehabt. Als er in den dreißiger Jahren mit der Verfilmung von Sagenstoffen begann, war die„Kalevala“ wieder in seinen Gesichtskreis geraten. Er hätte das Epos schon damals gerne verfilmt, aber ohne die Hilfe der Finnen traute er sich nicht daran. In der Folgezeit habe er dann nur Volkssagen und-legenden aufge- griffen, unter anderem den Muromets, aber nun sei endlich das Ziel erreicht,„mit Hilfe der finnischen Freunde eines der größten Epen der Weltliteratur zu verfilmen“. Nun hatte der finnische Runensammler Elias Lönnrot einen umfangreichen Wälzer mit den Gesängen der Kalevala-Helden an- gefüllt, und die ursprüngliche Fassung war als Drehbuch nicht zu gebrauchen. Die Sich- tung und Straffung des Filmstoffes war aber nur das eine Problem bei der Anfertigung des Drehbuches. Das andere— und weitaus größere— sahen die Finnen in der eigen- tümlichen Auffassung der sowjetischen Li- teratur wissenschaft bei der Interpretation von geschichtlichen Stoffen. Die Sowjets ent- decken ja unter dem Mantel der historischen Ereignisse immer einen Zipfel„Klassen- kampf und proletarische Revolution“. So schrieben es Marx und Lenin vor, und ge- treu ihren Einsichten kommentierten die Sowjets auch die„Kalevala“ als den„Kampf des Kommunismus gegen den Kapitalismus“. Gegen diese Literatur-Klitterung haben die Finnen allerdings bürgerliche Einwendun- gen, und an diesem Punkt beginnt auch ihre Mitarbeit in der Koproduktion. Das von zwei russischen Autoren geschriebene Dreh- puch des Filmes ging nämlich nach Finn- land. Zwei finnische Ethnographen überprüf ten die Echtheit und zeichneten für die end- gültige Fassung verantwortlich. Dieses Dreh- buch wurde dann akzeptiert, und somit brauchte sich der Schmied IImarinen nicht Aus der Urväter Zeit Ein Szenenfoto aus der Verfilmung des finnischen Nationalepos„Kalevala“, über die wir hier berichten. Von links nach rechts: Der Lettländer Andris Osenj als„Lemminkainen“, der Russe Woronow als„Schmied Imarinen“ und die Estländerin Eeve Kivi als„Annikki“. wundersame Schicksal der Helden aus Kale- vala nieder— Kalevala dürfte im heutigen Karelien gelegen haben. Wie in allen euro- päischen Sagenkreisen, so wurde auch hier der Krieg als vornehmste Beschäftigung ge- pflegt. Die Helden Kalevalas bekriegten ge- wöhnlich die Helden Pohjolas, des„nörd- lichen“ Königreiches. Auf einem Kriegszug in Pohjola raubten die Mannen aus Kale- vala unter anderem das„Sampo“, eine von Imarinen, dem finnischen Wieland, ge- schmiedete Mühle, die Gold, Mehl und Salz lieferte und somit den Besitzer vor Hun- ger und Armut bewahrte. Aber der König von Pohjola schickte die tückische Alte Louhi nach Kalevala. Louhi, die sich wie weiland Medea mit der Schwarzen Kunst beschäftigte, stahl den Einwohnern von Kalevala die Sonne vom Himmel und ver- steckte sie in einem Berg. Das war Poh- jolas Rache. Kalevalas Helden befreiten allerdings die Sonne wieder, dafür verloren sle aber das„Sampo“ im Kampfgetümmel. Das ist in groben Zügen der Inhalt der „Kalevala“, deren Entstehen Lönnrot in das 10. Jahrhundert datierte. Und dieses Epos wird gegenwärtig in finnisch- sowjetischer Gemeinschaftsproduktion verfilmt. Die Sowjets kamen vor einigen Wochen mit einer starken Darstellergruppe und techni- schen Geräten im Gewicht von 30 Tonnen nach Finnland. Sie drehten die ersten Außenaufnahmen im Gebiet des Vesi-Sees, und schließlich kamen sie auch nach Hel- sinki. In der Nähe der finnischen Haupt- stadt haben die Finnen nämlich einige Häuser im Stil des 10. Jahrhunderts nach- gebaut, und diese Kopie einer altfinnischen Siedlung diente den Sowjets als Filmkulisse. Während dieser Zeit führte ein Regisseur das Kommando, der sich auch außerhalb der Sowjetunion schon einen Namen gemacht hat: Alexander Ptuschko. In Venedig hatte er einen Preis für seine„‚Steinblume“ er- halten, und auch im letzten Jahr hatte er ein russisches Sagenmotiv verfilmt, den Ilja Muromets. Alexander Ptuschko ist ein tem- Peramentvoller Endfünfziger mit einem flächi- Sen, ausdrucksstarken Gesicht und klugen Augen unter einer mächtigen Stirn. Er richt mit lebhaften und ausholenden Gesten. Die Kalevala“, so erzählt er, habe Foto: Suomi Film zum„Helden der Arbeit“ zu läutern. Die Finmen übernahmen weiterhin den Entwurf der historischen Kostüme, und sie suchten die photogenen Landschaften für die Außen- aufnahmen aus. Regisseur Ptuschko erzählt noch, daß er ungewöhnliche Schwierigkeitef bei der Aus- wahl der Schauspieler hatte. Er war monate- lang durch die Sowjetunion gereist, um pas- sende„Finnentypen“ zu finden, schlieglich hatte er in Estland und Lettland die beiden So fanzt mon Calypso Nadja Tiller und Walter Giller in einer Szene des Kurt- Meisel- Films„Drei Mann auf einem Pferd, der nach dem gleichnami- gen Schwank von J. C. Holm und G. Abbot ge- dreht wird. In den wei- teren Rollen sind Gard Granass, Theo Lingen, Kurt Meisel und Carla Hagen zu sehen. Foto: Berolina/ Europa/ Wesel Hauptdarsteller entdeckt. Ptuschko will den Film übrigens in vier Fassungen drehen: als Cinemascope-Farbfllm und auch Als Schwarz-Weiß-Film in russischer Sprache, und das gleiche dann noch einmal in fin- nisch; wobei dann die russischen Schauspie- ler die finnischen Stabreime stumm dekla- mieren müssen, so daß später, bei den unter- legten finnischen Originalstimmen, keine Diskrepanz zwischen Optik und Akustik ent- steht. Ptuschko hofft, daß er diese Riesen- arbeit bis Juli 1958 bewältigt haben wird. Nun hatten die Sowjets aber kaum ihre Kameras in Finnland aufgestellt, da hob auch schon ein großes Lamento in der finnischen Presse an. Die größte Zeitung des Landes, „Helsingin Sanomat“, bangt um die Reinheit des Nationalepos und um Finnlands außen- politisches Prestige. Die Verfilmung der „Kalevala“ durch eine sowjetische Filmge- sellschaft sei ein„Schandfleck“, murrt die Zeitung, dadurch werde im Ausland der Ein- druck verstärkt, daß Finnland„im Schatten des Eisernen Vorhangs lebt“. Eine andere Zeitung greift die finnische Filmgesellschaft „Suomi Filmi“ an, die mit der technischen Hilfe und der völkerkundlichen Beratung an dem Projekt beteiligt ist. Der Filmkritiker der„Ilta-Sanomat“ wehklagt, daß„ein armes Volk das Erbe seiner Vorväter nur aus Gewinnsucht in fremde Hände über- liefert habe“, und daß die finnisch-sowie- tische Koproduktion deshalb eine„ge- schmacklose Affäre“ sei. Offensichtlich fürch- ten die finnischen Journalisten eben die be- reits zitierte marxistische Literaturinterpre- tation. Andere Zeitungen verlassen sich aber auf die finnischen„Kalevala“- Experten, die das Drehbuch redigierten. Jedenfalls ist der Streit der Filmkritiker bereits über Finn- lands Grenzen hinausgedrungen, und Skan- dinaviens größte Zeitung, das schwedische „Dagens Nyheter“, orakelt ebenfalls düster über das finnisch- sowjetische Werk. In den Studios der„Suomi Filmi“ ist man indessen weniger pessimistisch. Keine fin- nische Filmgesellschaft hätte die Mittel für eine Verfilmung der„Kalevala“ aufbringen können. Das Projekt verlange schließlich einen Kostenaufwand, der dem Monstrefilm „Krieg und Frieden“ gleich sei. Schließlich könne man den Sowjets nicht verbieten, das finnische Nationalepos zu verfilmen— 80 wenig Wie beispielsweise Israel ein Monopol auf alle biblischen Stoffe erheben könne. Nun, es ist ein Streit um des Kaisers Bart. Man wird das Resultat abwarten müs- sen. Jedenfalls ist der finnische Patriotis- mus bei der Verfilmung der„Kalevala“ nicht kleiner als bei ihrer Entdeckung. Walter Hanf Die„Fröhreife“ Heidi Bröhl Nach den„Hulbstarken“ gibt's nun„Die Frühreifen“ auf der Kino- Leinwand zu sehen. Einen Film wiederum über die Sorgen und Probleme unserer Jugend. Ob Regisseur Josef von Bak damit die wahre Situation ins Scheinwerferlicht bringt, bleibt abzuwarten. Aus dem jungen Schauspieler-Teum, das er sich dazu verpflichtet hat, zeigt unser Foto Heidi Brühl in der Titelrolle. Foto: A. Grimm CCC/ Europa Ernest Hemingyqy in HollyVWOOV Drei Werke des Dichters Werden qogenblicklich verfilmt Ernest Hemingway, der am 21. Juli dieses Jahres 58 Jahre alt geworden ist, darf derzeit Als Hollywoods Lieblingsautfor gelten. Nicht weniger als drei seiner Romane werden augenblicklich gleichzeitig verfllmt:„The Sun Also Rises“(Auch die Sonne geht auf) mit Tyrone Power und Ava Gardner in den Hauptrollen;„A Farewell To Arms“(Ab- schied von den Waffen) mit Jennifer Jones und Rock Hudson; und„The Old Man And The Sea“(Der alte Mann und das Meer) mit Spencer Tracy. Der letztgenannte Film liegt dem mit Nobel- und Pulitzerpreis ge- krönten Hemingway, der seit 20 Jahren in den kubanischen Städtchen San Francisco de Paula bei Havanna auf seiner Finca Vigia lebt, am meisten am Herzen. Denn er hat für ihn nicht nur das Drehbuch selber ge- schrieben und hat 32 Tage lamg vor der peru- anischen Küste in rollender See im Fischer- boot gesessen und schließlich den einen„Hel- den“ seiner Handlung, einen 1500 Pfund schweren Marlin, mit dem Angelhaken aus dem Meer heraufgeholt, sondern er ist auch an ihm finanziell stark interessiert. Er, der Produzent Leland Hayward und der Schau- Spieler Spencer Tracy sind an den Einnahmen aus diesem Film zu je einem Drittel beteiligt. Außerdem bekam er für das Drehbuch 250 000 Dollar. Von den beiden anderen Filmen weiß men nur, daß sie sich in ihrer Film- version nicht streng an das Romanoriginal Halten. Sie sind also kein ganz reiner Hemingway wie„‚Der alte Mann und das Meer“, jene Erzählung, die unbedingt zu den literarischen Meisterwerken des Dichters Zählt. Doch wieviel auch Ernest Hemingway mit seinen Büchern und Filmen verdienen mag er ist fast immer in Geldnöten und ver- schuldet. Geld an sich bedeutet ihm schein- bar nicht viel, und er geht in Geldangelegen- heiten äußerst sorglos vor. Hollywood hatte ihm über eine halbe Million Dollar(etwa 2 Millionen Mark) eingebracht, und als er 1954 noch dæmu den Nobelpreis in Höhe von 35 000 Dollar(140 000 Mark) bekam, glaub- ten alle, daß Hemingway im Celde schwimme. Doch gerade zu jener Zeit be- kannte er seinen Freunden, daß er Schulden habe und sie im Augenblick nicht zurück- zahlen könne. Sein New vorker Anwalt Alfred Rice erklärt diese Einstellung He- mirig ways folgendermaßen:„Hemingway hat sein Leben auf Arbeit, nicht auf Geld auf- gebaut. Das Schreiben sitzt ihm im Blut, und er würde auch schreiben, ob er nun einen Penny oder eine Million verdient.“ Bezeich- nend, wie Hemingway mit seinen Finanzen umsprimgt, ist auch die Vorgeschichte der bei- den anderen Filme. Die Filmrechte von„The Sun Also Rises“ gab er 1927 seiner ersten Frau, Hadley Richardson, bei der Regelung mrer Scheidung. Diese verkaufte die Film- rechte an den Filmstar Ann Farding für 40 000 Mark. Ann Harding verkaufte sie für den doppelten Preis, und schließlich erwarb jetzt der gegenwärtige Produzent Darryl Zanuck die Rechte für 800 000 Mark. Mit „Farewell To Arms“ ergeht es dem großen amerikemischen Romancier ebenso. Leland Hayward, der den Film vom Alten Manm und dem Meer herstellt, dem Spencer Tracy eine glänzende Prognose stellt, be- richtet über die Vorgeschichte des Films: „Das ganze Projekt reicht drei Jahre zurück. Ich kam mit meiner Frau nach Kuba und besuchte Hemingway. Er war zu jener Zeit wieder einmal pleite,, und ich fragte ihn, woram er arbeite. Ich schreibe ein fünfteiliges Buch“, erwiderte er, ‚die Geschichte meines Lebens. Ich brauche zwei oder drei Jahre zur Vollendung. Wollen Sie eine Episode dar- aus lesen? Und er gab mir die Erzählung vom Alten Mann und dem Meer. Während ich ls, wandte Hemingway kein Auge von mir. Ich gab das Manuskript meiner Frau, sie las es in der Nacht und war begeistert. Am näch- sten Tag ging ich zu Hemingway zurück und sagte: Das muß sofort veröffentlicht werden, geben Sie e mir mit nach New Vork! Er schüttelte erst den Kopf, ließ sich dann aber doch dazu bereden, Ich gab das Manuskript einem Magazin, das 200 000 Mark für die Veröffentlichung bezahlte.“ Hayward er- klärte ferner, daß Spencer Tracy die Idee hatte, das Werk zu verfilmen. Anfänglich stand die Verfilmung unter einem gewissen Unstern. Der Regisseur Fred Zinnemann verstand sich nicht mit Spencer Tracy. Schließlich schied Zinnemann aus und wurde durch den Regisseur John Sturges er- setzt. Der Film ist jetzt fertig und soll zu Weihnachten erstmalig gezeigt werden. Dr. R. van Dyck Film- Notizen Für Oktober und November ist im Mu- seum of Modern Art in New Vork eine Re- trospektive des deutschen Films vorgesehen. Eine ähnliche Schau wurde vor Monaten bereits für französische Produktionen ver- anstaltet. 5 * Im Dezember beginnen die Aufnahmen für den neuen deutschen Kriminalfilm„Dr. Crippen lebt“, nach einem Drehbuch von Erich Engels und Wolf Neumeister. Die Re- Sie führt Erich Engels. a * Anfang Oktober beginnen in Oesterreich die Aufnahmen zu dem Filmlustspiel„Hei- ratskandidaten“ unter der Regie von Her- mann Kugelstadt. Für die Hauptrollen sind vopgesehen Joe Stöckel, Paul Hörbiger, Lucie Englisch u. a. * Unter der Regie von Wolfgang Staudte spielt Hildegard Knef die weibliche Haupt- rolle in dem Film„Legionäre“. Ihre Partner sind Hannes Messemer, Bernhard Wicki und Helmut Schmid. Das Drehbuch schrieben Dr. Emil Buri, Mario Simmel und Werner Joerg Lueddecke. * Als erster Teil einer Trilogie über die Hussiten-Zeit wurde der tschechische Film „Jan Hus“ in Ostberlin erstaufgeführt. Der Film behandelt das Schicksal des tschechi- schen Reformators vom Jahre 1412 bis zu seiner Verbrennung als Ketzer während des Konstanzer Konzils 1415. Sozial- und kul- turhistorische Hintergründe und die poli- tische Situation der Zeit werden dabei an- schaulich und ohne übermäßige Einseitig- keit dargestellt. Die Regie Ottokar Vavras bleibt zumeist im Rahmen des konventio- nellen, theatralischen Historien-Spiels und strebt nur ausnahmsweise dramatische Ver- dichtung an. Ein besonderer Reiz dieses Farbfilms liegt in den unter Mitwirkung des berühmten Puppenfilm-Schöpfers Jiri Trnka entworfenen Bauten und Rostümen. DMrtet D De. Rafe Erf.. duννxs kuffEERE Er erfüllt die Wünsche aller Kaffee freunde, die nicht nur auf eine schnelle Zubereitung, sondern auch auf den Genuß einer wirklich aromatischen Tasse Kaffee Wert legen. Dafür bürgt der Name einer großen Marke: JACOBS KAFFEE. Ja, darauf ist stets Verlaß. Mit vollem Recht heißt es doch überall IIIA 85 8 KAFFEE emed s.. A 4 7 SSS Seite 32 MORGEN Samstag, 5. Oktober.— Fünfhunderſ Draclentader 5 Von Kurt Kusenberg Irgendwo in China lebte eine Witwe, nicht jung, nicht alt, nicht reich, eher arm, recht hübsch noch und einsam, weil sie ehrbar war. Eines Abends klopfte es an die Tür ihres Häuschens, halblaut klopfte es, doch sehr be- Stimmt, und als die Witwe aufriegelte, traten zwei Männer ein und zogen rasch die Tür hinter sich zu. Sie sahen nicht angenehm aus, Sie hatten unruhige Augen, und was sie vor- brachten, war gleichfalls nicht angenehm: Sie forderten von der Witwe fünfhundert Drachentaler, sofort, ohne jegliche Gegen- 1eistung. Da wußte die Frau, daß sie Räuber im Hause hatte. „Fünkhundert Drachentaler!“ rief sie.„Ihr Wollt mir schmeicheln, ihr tut mir zu viel Ehre an! Nie habe ich so viel Geld besessen. Ich Kann es euch nicht geben.“ „Schade“, sagte der eine Räuber, der Größere, und blickte die Witwe spöttisch an. „Wenn du nämlich das Geld nicht zur Hand Hast, müssen wir dich umbringen.“ Die Frau sah nicht ein, warum sie einen Mangel, der sie ohnehin arg bedrückte, auch noch mit dem Tod büßen sollte. Doch sie war Wohlerzogen, sie lächelte,„Was habt ihr da- von, daß ihr mich umbringt?“ „Nicht viel“, entgegnete der andere Räu- ber, der Kleinere.„Aber wir werden dabei Unseren Aerger los. Zudem wird man den Preis auf unsere Köpfe erhöhen, und das er- höht unseren Stolz.“ „Euer Stolz ist gefahrvoll“, sagte die Witwe.„Warum arbeitet ihr nicht lieber, wie andere Leute?“ „Es liegt uns nicht“, erwiderte der kleine Räuber.„Es ist zu mühsam und zu ein- tönig.“ Jetzt wurde der große Räuber ungeduldig. „Wir haben Zeit genug verschwätzt. Wo sind die fünthundert Drachentaler?“ „Ich besitze sie nicht“, sprach die Witwe. „Ich habe nur vierzig Drachentaler im Hause. Aber ich könnte versuchen, bei mei- nem Nachbarn Geld zu borgen. Ob er frei- lich genug herleihen kann, weiß ich nicht.“ Der große Räuber nickte.„Ein guter Ein- Tall. Aber einer von uns wird mit dir gehen, damit du uns nicht die Polizei auf den Hals hetzt. Geh mit;“ wandte er sich an seinen Gefährten. Sie begaben sich also zum Nachbarn, die Witwe und der Räuber.„Ich werde“, sprach die Frau unterwegs,„dem Nachbarn sagen, du seist mein Vetter.“ Der Nachbar, ein Schuhmacher, empfing die beiden sehr höflich, hieß sie niedersit- zen und brachte duftenden grünen Tee. Er mochte die Witwe gern, sehr gern sogar; des- Halb fat er, als sage auch ihr Vetter ihm zu. Um den Gast zu ehren, las er ihm einige Ge- dichte vor, die er selbst verfaßt hatte. Es Waren kurze Gedichte, aber dem Räuber kamen sie lang vor, und er räusperte sich un- geduldig. Da unterbrach die Witwe aufs an- muütigste den Schuhmacher und sagte ihm geradeheraus, weshalb men sei. Der Nachbar schüttelte betrübt den Kopf. „Vierhundertsechzig Drachentaler! Bedenke doch: ich bin nur ein Schuhmacher, und meine Kunden zahlen langsam. Sechzig Drachentaler habe ich, die will ich dir geben.“ Vierzig und sechzig sind hundert, rech- nete die Witwe im stillen, die Räuber aber verlangen fünfhundert. „Es Zibt vielleicht einen Ausweg“, fuhr der Nachbar fort.„Ich könnte zu meinem Freund gehen, dem Reishändler, und ihn bit- ten, mir vierhundert Drachentaler zu leihen. Er ist wohlhabend, er hat sicher Geld im Hause.“ Die Frau blickte den Räuber an.„Du willst meinen Rat, liebe Base?“ sprach dieser. „Nun, ich denke, du solltest die sechzig Dra- chentaler, die dein Nachbar dir anbietet, ruhig nehmen. Steck sie ein! Und dann gehen Wir alle drei zu dem Reishändler.“ So geschah es. Auch der Reishändler war ein höflicher Mann. Er ließ Tee bringen, al- lerfeinsten Bergtee, dazu kandierte Früchte, Und zeigte den Gästen ein Rollbild, das er just an diesem Tage erworben hatte. Das Rollbild stellte zwei Räuber dar. Die Witwe erschrak; der Räuber fühlte sich nicht wohl in seiner Haut, zumal die Zeit ungenutzt verstrich. Aber er mußte sich noch ein hal- bes Stündchen gedulden, bis der Schuh- macher im Gespräch endlich einen hübschen Uebergang fand und sein Anliegen vor- brachte. „Du kommst zu spät, lieber Freund!“ rief der Reishändler.„Bis zu diesem Nach- mittag hatte ich stets eine ansehnliche Summe im Hause, und es wäre mir ein Ver- gnügen gewesen, dir vierhundert Drachen- taler zu leihen. Doch das Rollbild, das ich gekauft, warnte mich vor Räubern. Darum habe ich mein ganzes Geld zur Bank ge- bracht.“ Die drei schauten betreten drein, jeder aus einem anderen Grunde; sie griffen gleichzeitig nach den kandierten Früchten und zogen, als sie es merkten, ihre Hände rasch zurück. Der Reishändler sah es wohl. Er schämte sich, daß er den Freund ent- täuschen mußte, gerade jetzt, als dieser sei- ner Hilfe bedurfte, übrigens zum ersten Male. Er sann auf einen Ausweg und fand ihn auch. „Ich kenne“, sprach er,„einen reichen Wucherer, der mir wohlgesinnt ist. Ihn könnte ich, trotz der späten Stunde, noch besuchen und mir vierhundert Drachentaler ausleihen. Ich möchte schwören, daß er ge- nug Geld bei sich hat.“ Obwohl sich nun eigentlich der Schuh- macher hätte äußern müssen, sprach der Räuber:„Gut, wir kommen alle mit.“ Der Reishändler hob die Arme. Unmög- lich. Der Alte ist mißtrauisch, er duldet bei sie zu ihm gekom- Der Nebel steigt, es fällt das Laub, Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden Und geht es draußen noch so toll, Unchristlich oder christlich, Ist doch die Welt, die schöne Welt, So gänzlich unverwüstlich! Und wimmert auck einmal das Herz— Stoß an und laß es klingen! Wir wissen's doch, ein rechtes Herz Ist gar nicht umzubringen. 8 8 D* 1 N * Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holdem Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden! Wohl ist es Herbst, doch warte nur, Doch warte nur ein Weilchen! Der Frühling kommt, der Himmel lacht, Es steht die Welt in Veilcken. * Die blauen Tage brechen an Und ehe sie verfließen, Wir wollen sie, mein wackrer Freund, Genießen, ja genießen! Theodor Storm Geschäften nur vier Augen und vier Ohren, nicht mehr. Bleibt hier, Freunde, ich gehe allein zu ihm und bin bald wieder zurück.“ Der Wucherer, ein Greis von achtzig Jahren, lag schon im Bett. Als sein Diener ihm den Reishändler meldete, erhob er sich sogleich und begrüßte den Gast. Er wies auf eine Vase, aus der ein Apfelblütenzweig und ein Schilfrohr ragten.„Ich bin neugie- rig“, sprach er,„ob dein poetisches Gefühl errät, was ich damit ausdrücken möchte?“ Der Reishändler bedachte sich eine Weile. „Schmetterlinge im Seewind— ist es das?“ „Richtig!“ rief der Wucherer und klatschte vor Freude in die Hände.„Du ver- stehst dich auf die Kunst! Und was führt dich zu mir, Bewundernswerter? Der Reis- händler hatte noch nicht ausgesprochen, da trippelte der Alte schon zu seinem Geld- schrank, holte einen Beutel aus Brokat her- vor und zählte vierhundert Drachentaler auf den Tisch. Dieselben Drachentaler zählte der Reis- händler ein Viertelstündchen später auf sei- nen Tisch. Der Räuber bekam glitzernde Augen, die Witwe atmete erlöst auf, der Schuhmacher bedankte sich mit artigen Worten. Dann verabschiedeten sich die drei und gingen davon. Vor dem Haus des Schuh- machers nahm man erneut Abschied, doch viel hastiger, fast unhöflich. Seit der Räu- ber das Geld bei sich trug, hatte er es eilig; es gebrach ihm an guten Sitten. Der große Räuber empfing seinen Kum- pan und die Witwe mit verdrossener Miene. Er hatte inzwischen Wein getrunken, viel zuviel Wein, er war eingeschlafen, hatte von der Polizei geträumt, war aufgewacht und fürchtete sich vor der geträumten Polizei und vor der wirklichen Polizei. Als er je- doch den guten Ausgang des Unternehmens erfuhr, zog Friede in sein Herz. Er streichelte der Frau die Wange. Du bist ein tüchtiges Weib“, sprach er.„Dein Mann ist zu beneiden. Grüß ihn von uns.“ Und schon waren die Räuber zur Tür hinaus. Die Frau empfand ihre letzten Worte wie Hohn, denn sie hatte ja keinen Mann, sie War eine Witwe und einsam, weil sie ehrbar War. Eine Woche verging, bei abnehmendem Mond, und dag der Mond abnahm, hielt den Schuhmacher dawon ab, der Witwe die Heirat amzutragen; wichtige Dinge soll man um diese Zeit nicht unternehmen. Er war der Witwe seit langem zugetan, aber er hatte sich nichts anmerken lassen und erst recht nicht mit ihr darüber gesprochen. Seit dem Besuch des Fremden, des Vetters, regte sich jedoch seine Eitersucht, und er beschloß, zu Handelm, ehe ein anderer ihm zuvorkomme. Zwei Tage nach Neumond, als eine schmale, Silberne Sichel am Abendhimmel schwebte, trat er bei der Witwe ein. Sie bewirtete ihn mit köstlichem Tee, man sprach über dies und das, schließlich auch darüber, wie es wohl sei, wenn ein einsamer Mann und eine einsame Frau ihr Schicksal vereinten. Die Witwe wollte dem Schuhmacher gerade sa- gen, er lese in ihrem Herzen— da enen Es, Ul sie müßte zur Tür, 431 Der Reishändler hätte seinen Besuch nicht ungeschickter einrichten können Er Spürte es und entschuldigte sich sehr. Doch das half nicht viel, denn er brachte schlechte Nachrichten. „Da du nicht zu Hause warst“, sprach er zu dem Schuhmacher,„bin ich dir hierher ge- kolgt. Höre. Der Wucherer drängt darauf, daß ich ihm die vierhundert Drachentaler wie- dengebe, die ich für dich geborgt habe.“ Der Schuhmacher geriet in große Ver- legenheit. Da er die Witwe freien wollte, waren ihre Schulden gleichsam seine Schul- den; aber er besaß die vierhundert Drachen- taler nicht. Die Witwe seh seine Not.„Mein Nachbar“, sprach sie,„hat das Geld für mich geborgt, umd ich habe es für die Räuber geborgt. Sonst wäre ich nicht mehr am Leben.“ „Für welche Räuber?“ erkundigte sich der Reishändler. Da erzählte die Witwe alles. Die beiden Männer wurden bleich vor Zorn, als sie bedachten, wie leicht sie die Räuber hät- ten überwältigen Können, Einen um den an- deren; doch dazu war es jã nun zu spät. Sie forderten von der Witwe fünfhundert Drackentaler, So gingen die drei zu dem Wucherer und trugen ihm die Sache vor, in der Hoffnung, ihn milde zu stimmen und zumindest einen Nachlaß zu erwirken. Der Alte hörte sie mit geschlossenen Augen an, er wiegte sein Haupt hin und her.„Das kann wahr sein“, sagte er.„Es kann aber auch nicht wahr sein. Jedenfalls möchte ich meine vierhundert Drachentaler wiederhaben, und wenn das nicht geschieht, muß ich siè einklagen.“ Dabei blieb er. Als der Reishändler in den nächsten Tagen die vierhundert Drachen- taler nicht zahlte, verklagte er ihn, und der Reishändler, der den Schaden nicht allein tragen mochte, verklagte den Schuster. Da die beiden Fälle eng zusammenhingen und letztlich auch die Witwe miteinbegriffen, kam es zu einem Prozeß. Alle Beteiligten wurden eingehend vernommen, insbesondere die Witwe. Der Richter sah sich vor schwie- rige Fragen gestellt. War nur die Witwe beraubt worden oder auch der Schuhmacher, der ja ebenfalls den Räuber im Haus ge- habt hatte, wenn auch unwissend? War der Wucherer mittelbar beraubt worden oder hatte er das Geld hergeliehen? Durfte der Wucherer sich an den Reishändler halten, der bloß ein Mittelsmann des Schuhmachers gewesen war? Durfte der Reishändler sich an den Schuhmacher halten? Steckte die Witwe mit den Räubern unter einer Decke oder hatte sie gar die ganze Geschichte er- funden? Denn Räuber pflegen doch nicht bei armen Witwen anzuklopfen. Bald war der Prozeß in aller Munde, und als der Gerichtstag kam, stand es nicht gut um die Witwe, weil ihr niemand mehr so recht glaubte— bis auf den Schuhmacher. Nachdem der Richter den Hergang der Er- eignisse noch einmal dargetan hatte, sprach er:„Es ist ein ungewöhnlicher Fall, das steht fest. Und ich weiß wirklich nicht, ob ich kähig gewesen wäre, die arg verschlungenen Fäden zu entwirren und ein gerechtes Ur- teil zu fällen. Doch das Geschick kam mir zu Hilfe. Ich habe heute morgen einen Brief erhalten, der Licht in das Dunkel bringt. Ihr alle werdet ihn jetzt hören.“ Auf ein Zeichen des Richters erhob sich der Schreiber und las mit lauter Stimme N 2 Rudo Liec Robe Clara v näckigs konnte, der, die Johann Strauß von de Schume 8 0 0 Passa bee da. Ausgan Schums einem rich H des ve psychol sen del schließ! umhüll ausgedi Ja Gersh Mr. Iturbi, nur in nischen geachte stens 2 lich k. Reperte dernen Langsp 5 nen ze Illustration: Bruno Kröll samme: José I. ster mi vor:„Ich, der Räuberhauptmann Dau- Flügeln habe erst vor einigen Tagen Kunde erh 1924 ten von dem Prozeß, der das Hohe Gerd Paul V beschäftigt, und möchte dazu folgend die In sagen. Es mag drei Wochen her Sein, 85 sandte ich zwei meiner Leute in die Sal rhythm mit der Weisung, dem Reishändler h eines F zweihundert Drachentaler abzufordern,. von Iti Burschen, denen es leider an Bildung met gement gelt, wußten den Zettel mit der Adresse d Klang. Reishändlers nicht richtig zu lesen 1 1 5 gingen zu einer Witwe, die sie in ihrem U. ute verstand für die Gattin des Reishände Chamb hielten. Außerdem waren die Schurken w zwei P ehrlich. Sie forderten nicht zweihunde ger Tr Drachentaler, wie ich sie geheißen ha und N. sondern fünfhundert und teilten das übrig ziertes, unter sich. Ohne den Prozeß hätte ich d 1 nie erfahren. Die Hundesöhne sind gesten schwer bestraft worden: ein jeder erbte hundertfünfzig Peitschenhiebe, für jedu Drachentaler einen Hieb. Ich schreibe end dies; Hohes Gericht, damit bekannt wird,di auch ich die Gerechtigkeit hoch achte.. Nachschrift: Der Wucherer sollte da Nächste sein, von ihm wollte feht Peru dert Drachentaler. Vielleicht hole ich noch nach.. Zweite Nachrift: Ich bitte das Hoh Gericht, mich bei der Witwe zu entschuld, gen und ihr hundert Drachentaler auszufd gen, die mein Bote mitsamt diesem Brit überbringt. So kann sie wenigstens ihte, Nachbarn auszahlen, den Schuhmacher Mehr als diese hundert Drachentaler de. saßen die beiden Satansbraten nicht mehl Alles übrige hatten sie verhurt und verso ken. Gezeichnet: Dau-Ling, Räuberhau, mann.“ Als der Schreiber geendet hatte, nah der Richter wieder das Wort und sprac „Reishändler, bist du willens, dem Alte zweihundert Drachentaler zu bezahlen? bn du, Alter, gibst du dich damit zufrieden Die beiden erhoben sich.„Ja“, sagten d, N „Wir nehmen dein weises Urteil an.“ schen Damit war der Prozeß zu Ende. Ein paz. Wochen später, bei zunehmendem Mon s heiratete der Schuhmacher die Witwe. sofort, leistung. Da wußte die Frau, daß sie Rüuber im Hause hatte. ohne jegliche Gegen. nung dens, mat.( 1 Wier im 20. 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Dadurch hat Schumann vor allem in der„Dichterliebe“, einem Liederzyklus nach Gedichten von Hein- rich Heine, nicht nur das seelische Erlebnis des verratenen Dichters, die drei von Heine psychologisch 0 meisterhaft gezeichneten Pha- sen der Verzweiflung, der bitteren Ironie und schließlich der Resignation, sondern auch die umhüllende Atmosphäre der ganzen Umwelt ausgedrückt, in der jene verratene Liebe er- lebt und erlitten worden ist. Das Klavier leitet dabei keineswegs von dem einen Lied ins an- dere über; aber indem es in den Nachspielen die Stimmung und den Gefühlsgehalt ausklin- gen läßt, spinnt sich ein goldener Faden von Liedergruppe zu Liedergruppe, bis endlich in dem Rückgriff des Schlußes auf die Melodie „Am leuchtenden Sommermorgen“ der Kreis der Empfindungen wirklich geschlossen wird. Die meisten Lieder aus diesem Zyklus— wie „Aus meinen Tränen sprießen“,„Die Rose, die Lilie“,„Ich hab im Traum geweinet“— sind heute fast jedem Musikfreund durch Konzert und Rundfunk bekannt. Sie liegen jetzt in aus- gezeichneter Wiedergabe auf einer Schallplatte, mit Rudolf Schock(Tenor) und Adolf Stauch (Klavier) vor.(Electrola 33er Langspielplatte WDLP 537) 18. Spanischer Rassenkonflickt G. Verdi:„Die Macht des Schicksals“ Das Textbuch zu Verdis Oper„‚Die Macht des Schicksals“ geht auf ein spanisches Drama des Angelo Perez da Saavedra zurück und schildert einen Rassenkonflickt mit blind wal- tenden Zufällen. Erst Verdis Musik hob diese Schauerballade auf eine künstlerische Ebene. Der erhellende Hintergrund des düsteren Ge- schehens sind zahlreiche Chorszenen, die in buntem Wechsel folgen und für kurze Zeit die Tragik der Liebe Leonores zu einem FHalbblut aufhellen. Tänze und Märsche, Soldaten und Jazz, Andalusien, Feuerwehr und Gräfin Mariza Gershwin, Chambers, Debussy, Infante 1 Akt endlich Erfüllung findet, daß die Mr. Piano nennen die Amerikaner José Iturbi, den heute 62 jährigen Spanier, der nicht nur in Amerika, sondern auch in seiner spa- nischen Heimat als einer der besten Pianisten geachtet wird. Er gibt seine Konzerte mei- stens zusammen mit seinem ebenfalls meister- lich klavierspielenden Bruder Amparo. Ihr Repertoire reicht von Mozart bis zu den mo- dernen Komponisten. Von RCA liegt jetzt eine Langspielplatte vor, auf der vier Kompositio- nen zeitgenössischer Komponisten reizvoll zu- zammengestellt wurden. Es spielt das von José Iturbi geleitete RCA-Symphonie-Orche- ster mit dem spanischen Bruderpaar an zwei Hügeln. 1924 zum ersten Male unter Leitung von paul Whiteman aufgeführt, war die„Rhapso- die In Blue“ Gershwins erster großer Wurf. Aus der„Rhapsodie In Blue“ spricht ehrliches, musikalisches Gefühl, spricht die tänzerisch- rhythmische Sprache des Jazz in der Form eines Klavierkonzertes in drei Sätzen. In dem von Iturbi an zwei Flügeln gespielten Arran- gement gewinnt die Komposition einen vollen Klang. So wie Gershwin seine Komposition mit Elementen des folkloristischen Jazz gestaltet hat, so bedient sich der Arzt-Komponist Dr. Chambers in seiner„All American Suite“ für zwei Pianos ebenfalls sehr leichter, eingängi- ger Themen: Volkslieder, alte Salonschlager und Märsche. Das Ganze ist ein unkompli- ziertes, populäres Musizieren und entspricht in seiner etwas naiven Oberflächlichkeit ganz der unbeschwerten amerikanischen Wesensart. Mehr wollte Chambers sicher auch nicht, das sagen schon die Themen der vier Sätze, die von„Hühner im Stroh“ bis zum„Umzug der Feuerwehr in einer Kleinstadt“ reichen. Gewogen an diesem Stück ist„En blanc et noir“ des 52jährigen Debussy, schwer. Es PHO RAE g 8 an den 5 5 Planken 0 niesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen e Mannheims erste schallplattenbar wurde 1915 geschrieben und der Schatten des ersten Weltkrieges liegt spürbar über diesem zartfarbigen, melancholischen Klavierkonzert. Zum Schluß spielen die Brüder Ituri das Werk eines Landsmannes: Die andalusischen Tänze von Manuel Infante. Sie erhalten ihre Span- nung aus dem Rhythmus des spanischen Sü- dens, vermitteln ganz das Kolorit ihrer Hei- mat.(RCA 33er Langspielplatte LM 9018 C.) Mac „Mädchen gibt es wunderfeine“ Wien und Budapest vor dem ersten Welt- krieg, die Sorgen und Freuden des ungari- schen Adels, Ungar- Wein und Zigeunermusik, sprühende Laune und ab und zu ein wenig 5 zwei Paare schließlich, deren Liebe zueinander im ersten Akt entflammt, im zweiten Akt in die Brüche geht und im eigen im Orchester nur so jauchzen, dies alles schließlich in wohl abgewogenen Portio- nen in Musik gesetzt—, das sind die Ope- retten Emmerich Kalmans, an der Spitze „Die Csärdasfürstin“ und„Gräfin Mariza“. Die bekanntesten Melodien aus diesen erfolg- reichen Werken des melodienseligen Ungarn Kalman machten ihren Weg um die Welt. Je- der kennt heute:„JMNMMädchen gibt es wunder- feine“ oder„Tausend kleine Englein singen“, „Komm mit nach Varaschin“ oder„Wenn es abend wird“. Eine Neuaufnahme der Electrola gibt diese„bekannten Stücke“ neben vielen anderen Melodien aus den beiden Operetten auf einer Langspielplatte wieder. Die Inter- preten: Sari Barabas, Herta Staal, Rudolf Schock und Rupert Glawitsch sind im Ope- rettenfach wohl erfahren. Sie wissen Schmelz von Schmalz zu unterscheiden und die Un- garin Sari Barabas versteht es naturgemäß am besten den Melodien ihres ungarischen Landsmannes Kalman Leben einzuhauchen. Manches, was heute auf der Bühne verstaubt und antiquiert erscheinen mag, erhält so neuen Glanz und die vorzügliche Wiedergabe beweist einmal mehr, daß die Operette noch immer zu erfreuen vermag.(Electrola/ Colum- bia 33er-Langspielplatte 33 WS 504.)-le Mönchschöre stehen neben feierlichen Orgel- klängen und Gebeten der Leonore. RCA legt jetzt einen neuen Querschnitt durch das viel- gespielte Werk vor. Man hat bei dieser Auf- nahme auf die Chorszenen— abgesehen von der Klosterszene— verzichtet. Auch die zahl- reichen Tänze und Märsche fehlen. So reihen sich die dramatischen Höhepunkte der Hand- lung von der Flucht Leonorens bis zu dem erschütternden Schluß unmittelbar aneinander Der Verzicht auf die Chöre beraubt das Werk nun freilich seines erhellenden Hintergrundes und macht es noch um einige Nuancen düste- rer, als es ohnehin schon ist. Doch wird gerade dadurch für diesen Querschnitt eine überzeu- gende Geschlossenheit der Handlung erreicht. Die Darsteller: Zinka Milanov, Jan Peerce, Leonard Warren. Nicola Moscona und Ray- mond Keast verleihen Verdis Melodien zusam- men mit dem RCA-Victor Orchester unter Renato Cellini den Reiz schwermütiger Erge- benheit und wilder Auflehnung gegen ein blind waltendes Schicksal. Beseelt lyrische Passagen wechseln mit temperamentvollen Ausbrüchen der beiden männlichen Gegenspieler Alvaro und Don Carlos. So ergibt sich eine Intensität der Gestalten, wie sie, so vollendet, selten zu hören ist.(RCA/ Telefunken 33er Langspiel- platte LM 1916 C) Schie Heitere Kammermusik Schuberts„Forellen- Quintett“ Nur wenige Kammermusikwerke wurden mit so viel heiterer Unbeschwertheit nieder- geschrieben, wie das herrliche„Forellen- Quintett“(Klavier-Quintett, A-Dur, Opus 114) von Franz Schubert. Im Jahre 1819 hat es Schubert während der glücklichsten Zeit sei- nes allzu kurzen Lebens— in der bezaubernd schönen Berglandschaft der kleinen, ober- österreichischen Stadt Steyr— komponiert. Eine Ueberfülle von munteren und launigen Einfällen werden frisch und unbekümmert, oft unter Mißachtung der klassischen Formen, an- einander gereiht. Schon im nachdenklichen An- dantino tauchen die(wie im Ganzen) unpro- blematischen Begleitfiguren aus dem Klavier- satz des Schubetr-Liedes„Die Forelle“ auf, dessen Melodie dann im vierten Satz mannig- faltig varliert wird. Die meisten Variationen sind anmutiges Filigranwerk, selbst die in Moll ist nur eine geschickte Aenderung der Farbgebung. Wie in den anderen Sätzen herrscht auch hier der Klavierklang vor. Die glitzernde Geschliffenheit des Pianistischen bringt einen guten Teil des klanglich Reiz- vollen, sekundär auch jene Naturstimmung, die schon im Lied zum Ausdruck kommt. Trotz aller betonten„Brillanz“ des Klavierparts wird der lyrische Charakter des Werkes gewahrt. Joseph Roisman(Violine), Boris Kroyt(Viola), Mischa Schneider(Violoncello), die dem Buda- pester Streichquartett angehören, Miesczyslav Horszowski(Klavier) und George Moleux (Kontrabaß) spielten das Quintett für eine Aufnahme der Philips, womit eine sehr zarte, innige und musikantische Interpretation des schönen und beschwingten Werkes festgehalten wurde.(33er Philips- Schallplatte S 06652 R.) Lg. Von der Folklore zur Kunstmusik Ein Abend in Madrid Spanische Musik heute? Sie brauchen nur einen spanischen Schallplattenkatalog mit den Neuerscheinungen(nuevos discos) durchzublät- tern und Sie erhalten einen ziemlich guten Ueberblick über die Musik, die man heute in Spanien gern hört. Da steht zuerst eine„znar- zuela completa“, eine typisch spanische Ab- wandlung der klassischen Oper, die sich seit Calderon in der zweiten Hälfte des 17. Jahr- hunderts größter Beliebtheit erfreut. Diese musikalischen Komödien sind außerhalb Spa- niens wenig bekantit, vor allem, weil man mik der Musik allein ohne die durch die Sprache geschaffene typisch spanische Atmosphäre nicht allzuviel anfangen kann. Dann stehen im Katalog europäische Importe: Mozart(Cosi fan tutte), Beethoven, Chopin, Händel, Pro- kofiew, Tschaikowsky und Liszt. Eine große Rolle spielt auch die Musik der Nachbarn und Artver wandten aus Frankreich und Italien. Schlager und Jazz gewinnen jetzt allmählich an Boden. Den größten Raum in jedem Katalog neh- men die Platten unter der Ueberschrift„Canto 5 Musica Regionales“(Volkslieder und Volks- musik aus den verschiedenen Landesteilen) ein. Aus diesen Wurzeln schöpft das spanische Musikleben stets seine neuen, frischen Kräfte. Volks- und Kirchenmusik waren seit jeher die Pole, auf die sich alles spanische Musikschaf- fen ausgerichtet hat. Eine Anzahl von Kompo- nisten, die vor oder um die Jahrhundertwende lebten(darunter Isaak Albaniz 1860 bis 1909), haben diese alte Tradition neu erschlossen, diese Tradition, die an die Zigeunermusik des andalusischen Südens, an griechisches, arabi- sches und jüdisches Musikgut anknüpft. Diese Musik ist es auch, die jetzt auf einer Lang- spielplatte mit dem Titel„Ein Abend in Ma- drid“ vorliegt. Das von F. M. Torroba gelei- tete„Orquestra Zarzuela de Madrid“(Orche- ster des Madrider Opernhauses) musiziert mit- reißend. Es ist reine spanische Folklore, Lie- der und Tänze mit Kastagnettengeklapper, veredelt zu Kunstmusik von eigenartigem Reiz. Deutsche Grammophon 33er Langspiel- platte LPEM 19 082.) b-t Zur Erinnerung an Italien Die Ferien sind zu Ende. Die Urlauber sind aus südlichen Breiten braun gebrannt und mit neuer Arbeitskraft zurückgekehrt. Geblieben ist im Grau des Alltags und im ständigen Re- gen unserer Zonen die Erinnerung an unver- gessene Sonnentage am Strand des Mittel- meeres, an Fahrten auf den Kanälen Venedigs, an die von den unterschiedlichsten Gerüchen erfüllten engen Gassen Neapels oder die Mo- numetalbauten des antiken Rom. Wer seine Reiseerinnerungen nicht nur mit Fotografien und Ansichtspostkarten auffrischen will, sei auf eine Philips-Aufnahme mit italienischen Volks- liedern hingewiesen. Sicher hat der Italienbe- sucher das eine oder andere Lied,„Bocca di rosa“ oder„La colpa fu“,„La samba dei debi- MORGEN bei: Mannheims großes Radio · und Fernseh- haus in 0 3. HEUTE NEU 2 Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach hrer Wahl. Nur Fachbedienung! 1 5 tori“ oder„Abballati, abballati“ selbst einmal in den engen Gassen der kleinen italienischen Städte oder in einer Taverne gehört. Diese Volkslieder sind von ganz anderem Charakter als die etwas schnulzigen„Bella Italia“ Varia- tionen deutscher Schlagerkomponisten. Sie sind aus dem Liedgut des Volkes herausgegriffen und geben Zeugnis von der Mentalität des Landes und seiner Bewohner. In einer Hülle, die ein Bild vom Canal Grande in Venedig ziert, bietet sich diese Aufnahme an, die jeden Italienfahrer auch in den Wintermonaten ein wenig über das Einerlei seines Alltags hinweg- trösten wird.(Philips 33er Langspielplatte P 10 650 R) chr. Musik zur Unterhaltung Rudi Schuricke am Kongostrand „Nach der Heimat, o Massa, sehnt sich Johnny, am großen Kongo möcht' er noch einmal stehen. wo tausend Grüße aus Ur- wäldern wehen. Massa, meine Mammie weinte Tag und Nacht: Oh my boy bleib hier und verlaß' nicht deine Welt unser Herz brach dann in einem Baumwollfeld.“ Das sind einige Textproben, von der neuen Masche, mit der Rudi Schuricke neuerdings die Tränendrüsen gefühlsvoller Schlagerfreunde attackiert. Dagegen dle Rückseite der Platte Hi-Fi: Hochwertige Wiedergabe und Illusion Destschallplatte erlaubt dem Lajen die Uberprüfung der Tonqualität seines Gerätes Brahms: Quintett in f-Moll, Auszug aus dem dritten Satz, Schostakowitsch Konzert in e- Moll, Finale des vierten Satzes, Ray Anthony und sein Orchester:„Tne Continentel“ und Billß May und seine Afro- Kubaner: La Bomba“. Diese vier Titel sind alle auf einer kleinen 43er Platte vereinigt, die vo der Firma Braun, Frankfurt, herausgegeben wurde., Eine merkwürdige Mischung. Sie hat ihren guten Sinn. Ausnahmsweise kommt es bei dieser Platte nicht auf ihren musikalischen Wert an. Sie dient vielmehr zum Testen von Wider- gabegeräten. In diesem Zusammenhang ist ein Artikel von Charles Fowler, Chefredakteur des „High Fidelity Magazine“ sehr aufschlußreich, den wir auszugsweise widergeben. Dem Zuhörer zu Hause die IIlusion der un- mittelbaren Musikdarbietung zu geben— das ist das Ziel der heutigen Wiedergabetechnik, die auch als„high fidelity“ bezeichnet wird. Es kann sich natürlich nur um eine IIlusion han- deln, wenn man die Aufführung eines musika- lischen Werkes in das Wohnzimmer verlegt. Man muß sich nur einmal überlegen, wie eine Violine klingt, die in einem Wohnraum nor- maler Größe oder auch in einem kleineren Raum gespielt wird. Ihr Klang wird nie un- angenehm werden. Anders ist es bei einem Kla- vier. Und schließlich müßte man sich im Ex- trem ein Sinfonie-Orchester in einem Wohn- raum untergebracht vorstellen— es ist klar, daß ein Konzert in diesem Raum nicht auszu- halten wäre. Deshalb muß man von Illusion sprechen, Die Aufgabe der guten Wiedergabegeräte ist es, die Illusion des Orchesters im Wohnraum hervor- zurufen, ohne daß es einem dabei„ungemüt- lich“ wird. Es muß aber auch die Illusion des Geigenspiels im gleichen Raum aufrecht er- halten werden und manchmal die IIIusion der Geige mit dem Orchester zusammen. An zwei Stellen erwachsen dabei Probleme, einmal bei der Aufnahme, und dann bei der Wiedergabe. Schon bei der Aufnahme einer Sendung und noch mehr bei der Aufnahme einer Schall- platte wird darauf geachtet, daß der festge- haltene und weitergegebene Klang auch in den Wohnraum hinein„paßt“, dabei ist aer der Wohnraum, in dem der Klang wiederge- geben wird, äußerst unterschiedlich. Die Abf- nahmetechniker müssen deshalb ihre Geräte so einrichten, daß sie für einen Durchschnitts- wohnraum die bestmögliche Wiedergabe er- lauben. 5 Auch die Art der Wiedergabegeräte muß von dem Aufnahmetechniker gewissermaßen geahnt werden. Eine Schallplatte kann vom primitivsten Plattenspieler mit einem kleinen Lautsprecher gehört werden oder auch auf einem Wiedergabesystem, das höchsten An- sprüchen genügt. Was auf dem einen tech- nischen Apparat noch einigermaßen natürlich klingt, kann auf dem anderen als unecht und mangelhaft empfunden werden. Die Vorgänge bei der Wiedergabe sind ge- nau so wichtig wie bei der Aufnahme. Die Wiedergabe von Schallplatten wird von ver- schiedenen Einrichtungen beeinflußt: Vom Plat- tenspieler selbst und seinem Tonabnehmer, vom Verstärker, vom Lautsprecher und schließlich von der Raum-Akustik. An die Raum- Akustik denkt man nur selten, wenn man von high fidelity“ spricht. Sie hängt von sehr vielen Einzelheiten ab und sie ist kaum abzuändern, denn das würde oft den Umbau der Wohnung erfordern. Deshalb sollte das Wiedergabesystem Einrichtungen haben, die es erlauben, die Art des Klanges zu verändern und sie den indi- viduellen Hörbedingungen anzupassen. Die Vorstellungen der Aufnahme- Techniker von unserem Wohnraum kann man so auf elektri- schem Weg der Wirklichkeit angleichen. Wenn sich auch die Raum- Akustik kaum ändern läßt, die anderen Glieder in der Kette der Wieder- gabe- Einrichtungen liegen in unseren Händen. Bestimmte technische Daten eines Wieder- gabe-Systems geben über seine Qualität Aus- kunft, zum Beispiel der Frequenzbereich. Das normale menschliche Gehör hört 40 bis 16 000 Tonschwingungen in der Sekunde(40 bis 16 000 Hertz). Der Frequenzbereich der einzelnen Glieder einer Wiedergabe-Anlage kann tech- nisch gemessen werden. Er kann aber auch ebenso mit dem Gehör überprüft werden durch eine musikalische Auswahl, wie sie auf Prüf- schallplatten erscheint. Das Klingen der Tri- angel und die Obertöne der Geige liegen im höchsten Frequenz-Bereich. Die tiefen Töne liefern bei einer solchen Prüfung Kontrabaß und Klavier. 0 Die unangenehmsten Fehler bei der Wieder- gabe sind verschiedene Verzerrungen, zum Beispiel bei den Bässen: Es kann geschehen, daß die Lautsprechergehäuse bei den Bässen mitschwingen, oder daß die Lautsprecher tiefe Töne nicht mehr wiedergeben. Durch Verzer- rungen können bei der Wiedergabe beispiels- weise auch fremde Obertöne erzeugt werden, die den Musikeindruck verfälschen. Die für die Prüfplatte ausgewählten Darbie- tungen erlauben es, solche Fehler aufzuspüren oder— was zu wünschen ist— sie zeigen, wie ein gutes Wiedergabegerät klingen kann. mit„Deine Liebe“(True Love), nett zu hören. Hier bleibt sich Schuricke selbst treu. (Polydor 23 474 A.) Louis Prima, ein ganz Wilder „Nur ein Gigolo“,„Basin Street Blues“, „When it's sleepy time down south“ und„I ain't got nobody“ sind alte Schlager oder Standard-Jazznummern. Neu ist, wie sie von Louis Prima vorgetragen werden. Louis ist IAZZPTIATTEN Vogue Swing Jazzsectl. Ga- zell u. a, fabrikneu, statt 5, DM nuf DN 2.00 Eine einmal. Gelegenheit für alle Jazzfreunde 5 SCHATLTPTATTEN 7, 11 planken-Passage(Cafe Knauer) ein ganz Wilder, der„Wildeste“, wie er sich selbst nennt. Er ist der Liebling amerikani- scher Schlagerfreunde, die er mit exstatisch rhythmischem Gebrüll von, den Stühlen reißt. Der wilde Louis kann es durchaus mit allen anderen Rock n' Roll- Wilden aufnehmen. (Capitol 45er Platte EAP- 1 45755.) Gershwin in Paris In einer der reizendsten Szenen des Filmes„An American in Paris“ bringt Gene Kelly eine Schar Pariser Kinder den Schla- ger„I got rhythm“ bei. Die große Zahl von Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig- keit unserer Schallplatten-Abteilung. NMUSIKHAUSS MANNHE TN RI, 7 aH M rkt platz- Ecke Das eistungs föhigesSchallplatten- Fachgeschäft zugkräftigen Schlagern— man hatte danach Gerschwins Produktion von 1922(III build a stainway to paradise) bis 1937(I got rhythm durchgekämmt, und Gene Kellys Tanzkunst führten zum Erfolg. Aufnahmen aus diesem Tonfilm(„s wonderful“,„love is here to stay“,„I'll build a Stairwey to Paradise“ und „IJ got rhythm“) liegen auf einer ZS5er-Platte vor(MGM-EP 380). Der„Pullman“ ist unser bester Anzug. Führende europdische eber liefern den unubertreſflich guten Stoff- Modellkonfeltio- nüre von Rang und Na men beioeisen mit jedem einzelnen dieser Anzüge ihre Meister- 238.— schaft ab Vom Eten dus Beste Weil K& P selbst produziert, ein jeder Kunde profitiert! 0 Als ich mit neulich einen Füllfederhalter kduſte, habe ich lieber et as länger gespart. Jetzt habe ich einen sehr guten Füller, mit Garantie duf Lebenszeit. Genduso War es mit meiner Armbanduhr. Sie ist das Erzeugnis einer welt- dekannten Uhrenfabrik. zieht sich von selbst auf, ist wasserdicht und läuft auf 21 Steinen. f 5 Auch bei der Kleidung kaufe ich nur vom Guten das Beste. Mein Anzug hier — der„Pullman“— beweist es. Natürlich muß man schon etwas für ihn anlegen— bei Knagge& Peitz gibt es gute Anzöge, die kaum die Hälffe kosten. Und dennoch— Wenn ich mir überlege. Was ich hier fürs Geld geboten bekomme, dann ist auch dieser Anzug preiswert. Das also ist der Ratschlag für Männer., die das Besondere ſieben und nicht zuviel dafür be- zahlen Wollen: Wenn Spitzenklasse— dann den, Pullman“ von K& f 1 i Seite 34 4 1 NORGEN Samstag, 5. Oktober— 8 Nr. 25 0 8 7 Schmalleningken bis zu den buntbewimpelten uc Notizen öber Böcher Kurenkähnen auf dem Haff an der Winden- Taschenbb her burger Ecke, von der schweigenden Einsam- Fischer-Böücherei 1 8 5 ich ündi f 1 1 theidni- keit in der Kollater Heide bis zu den vom l 5 g e Die schwarze Söngerin 6. 98 85 FF 405 0 Seewind niedergebeugten Kiefern auf der In der Fischer-Bücherei erschienen Wi Billie Holiday, Schwarze Lady... sings the demonstrierten Wahrheit, daß die Menschen rigkeit, und erst an der Peripherie der Fisch- Palwe von Nimmersatt, von den glühend hei- e e 1 Aue An Blues“, 9 denen Gobmann und ausschlieglich vom Stamme des Brudermörders tröge werden die Auseinandersetzungen zwi- 35 N V 0 3 55 Geschicht 5 5 Serbe Lerlas Hamburg). Um im Stil der Le- Kain sind, weiß Landrock über den engen schen Kapitalismus und Sozialismus in politi- bei Nidden bis in zum 2 P, a f 5. 0 8„ dhe bensdeschreibung von Billie Holiday zu spre- Rahmen seines vom Kern gesellschaftlicher scher und thematischer Wirrnis spürbar. In Dörfer wie schwarze Inseln aus dem eistrei- Band 170„Die Perle“ zusammengefaßt Fr. chen: Dieses Buch ist eine Wucht! Man halte es Auseinandersetzungen e Werkes hin- komprimierterer Form hätte diese breite Ana- benden Hochwasser ragen ist hier vereint—„ in ü die N ge. J... ß „ enn 8 8 bdestürze r Autrien- 4 1 38 7 5 71 5 3 3 87*. 8* 8 88e N 0 3 tigkeit geschrieben und brutal wie das Leben. 8. 1 1 e Libauer Platz im Herzen von Memel Gerade Bücher, hat den Versuch unternommen, N 5 Selbst. Zur Person: als Tochter einer dreizehn- des 0 l r aden ce prumtden d 5 i tristen in der Patenstadt Mannheim wird dies Er- guten Kriminalroman zu schreiben:„In e der jaähri de 5 r Erdölbohrer und die hungrigen Frauen einer können. So aber eibt sie ein in seiner tris innerungsbuch an das nur äußerlich verlorene langen Nacht“ Gand 173). Thornton alljät 3 9 ee 11 11 10 n 8 5 Laubenkolonie am Stadtrand, raufen sich im Bedrückung zwar teilweise faszinierendes, aber h 5 eee. 3„ Nieden 185 1 stäne 8 Warzen Vaters wurde Billie e 8e Daseinskampf zusammen und wieder ausein- auf die Dauer monotones Landschaftsgemälde 5 5 bob. ZF ͤ pech 5 8 12 ä 8 53 8 ander, ohne nennenswertes Ergebnis. Die Ro- aus dem hohen Norden, hinter dessen Schwer- sonderes Interesse stoßen. SE. e 3 11 3 8 100 tion nicht 8 1 eg, 5 manhelden and keine Durchschnittsmenschen, eee ee„ 8 Mann und Hund Amerikaner in Rom. Band 174 enthält 12 3 Stück Seite und einer Bürste ein Treppenreini- sondern durchweg Sonderlinge mit sehr en. 5 Bubers einzigen Roman,„Gog und ls, Sungsunternehmen, das ihr zuweilen 90 Cent tümlichem Triebleben, sind Extreme, die als U N land Richard Katz:„Spaß mit Hunden“(Albert- eine Chronik aus der napoleonischen Zel Pro Tag eintrug. Als Zehnjährige wird sie ver- solche zu gefährlich sind, um den besorgnis- efgessenes Meme Müller-Verlag, Rüschlikon-Zürich). Wenn Katz Die Fantheon-Reihe“ bietet in Band 169 Br. Sewaltist, und nicht allzu lange danach geht sie erregenden Zustand ohne Nachkommen Abels Heinrich A. Kurschat:„Memelländisches über Hunde schreibt, geht einem das Herz Gedichte und Gespräche von„Michelangel“ als Sall-sirl(Taxe: 20 Dollar) in das haupt- allgemeingültig zu schildern. Es wird gerne Bilderbuch. Die schönsten Aufnahmen aus dem auf: Weil der berühmte Reiseschriftsteller und Pie„Bücher des Wissens“ widmen sich z Fü sächlich von Weißen besuchte hochelegante zugegeben, daß ihre Typen meisterhaft ge- Memelland“(F. W. Siebert- Verlag, Olden- Journalist, der an allen Orten der Erde zu nahen Themen. In Band 172„Der Nat setzte „Benstonat“ von Madame Willlams. Einige Mo- zeichnet sind und durch ihr seltsames Gebaren burg.) Etwas ostwärts von Schmalleningken, Hause ist, mit Herz von seinen vielen vier- sozialismus“ hat Walther Hofer Doku in eir nate Gefängnis bleiben ihr nicht erspart. Wieder unzweifelhaft ansprechen können; es Kann gleich hinter Wettkehmen, mündet das Fluß- beinigen Freunden erzählt, ohne sentimental aus den Jahren 1933 bis 1945 herausgeg einer aut die Straße geworfen, entdeckt sie, daß sie aber nicht zugegeben werden, daß— Wie an- chen swentoje in die Memel; dort lag fünf zu Werden; und weil er, ohne auf den Lehr- und kommentiert. Carl Priedrich von u stalte ingen kann und daß ihre Stimme die Leute gekündigt hier einer der»stärksten Romane Jahrhunderte lang die Grenze zwischen dem stuhl zu steigen, neben seiner kunterbunten säcker veröffentlicht in Band 188 zwölt) Ensen beeindruckt, und sammelt in den Kneipen der der Gegenwart“ vorliegt. Dazu ist er zu par- deutschen Memelland und Litauen. Oben im Hundekunde auch einen höchst anschaulichen lesungen über„Atomenergie und Atom ma„ 133. Straße ihre ersten Pollars ein. Zur Sache: tiell und trifft am Kern der Dinge vorbei ins Norden, bei 55 Grad und 55 Minuten östlicher Geographieunterricht über Prag, Locarno, alter“. Beiträge zur Psychologie liefert“ Meint Gamit beginnt die Geschichte eines einmaligen Leere. hw Breite, lag der Flecken Nimmersatt, vielleicht Sriechische Berge und südamerikanische Inseln Gustav Jung in Band 175:„Bewußtes und! Freur Naturtalentes und einer einmaligen Laufbahn, slond-Semälde liegt er auch heute noch dort, wo sich der erteilt, ohne daß es der Leser merkt. Katz ist bewußtes“.—„Das Fischer-Lexikon“ di retts, das Leben einer Sängerin, deren unerhörte Vi- Grenzwald bis nach Polangen erstreckte, das ein Prophet der Freundschaft zwischen Mann als vierten Band eine Uebersicht über das“ Kräft talität und deren Selbstvertrauen die drücken Halldor Laxness:„Salka valka“(Rowohlt- einst russische Garnison war und es jetzt viel- und Hund, nicht der einseitigen Verhätsche- biet der Astronomie, herausgegeben von? und? den Fesseln der Armut, den Mangel an Bildung Verlag, Hamburg). Hart und schwer— manch- leicht wieder sein mag. Zwischen Schmal lung oder gar Tyrannei, sondern der echten fessor Dr. Karl Stumpf. des und das Handicap ihrer Hautfarbe sprengen, mal hartherzig und schwerfällig— sind Land- leningken und Nimmersatt ist Heinrich A. Freundschaft zwischen gleichberechtigten Part- hende Es ist zugleich die Geschichte des Jazz, dessen schaft und Menschen in diesem neuen Roman Kurschat, ein Redakteur vom„Memeler nern. Wie er diese Freundschaft mit knapp- Dalp- Taschenböcher komp hervorragendsten Vertretern wie Basie, Lester, des isländischen Nobelpreisträgers, der wit Dam boot“, noch einmal in der Erinnerung sten sprachlich Mittel 1 gehö tion * 1 8 f 3 1 8 1 D„ SD en Mitteln propagiert, gehört zu 1 3 1 Our, Wilson, Goodman, Artie Shaw und Louis stilistischer Akribie das trostlose Bild des Mäd- gewandert— und so beschreibt er nun hier den besten Schilderungen, von denen sich Die Dalp- Taschenbücher des A. Pru des E Armstrong man intim begegnet. Es ist aber chens Salka Valka zeichnet, eines Mädchens, das Land am Kurischen Haff, am Rußstrom Katz- und Hundefreunde angesprochen fühlen. Verlages in Bern, in Deutschland als Lig ligen auch ein Buch, in dem die sozialen und rassi- dessen fast schon abnorme Sprödigkeit es nicht und an der Memel, rund um den einstigen hob ausgaben des Münchner Lehnen Verlags inneb schen Probleme Amerikas scharf durchleuchtet zur Frau werden lassen will. So plastisch Leib Heiligen Berg Rombinus, auf dem die alten 5 scheinend, stellen sich weiterhin in den De das! e mie ner Burkhardt, der Uebersetzer und Seele dieser zwischen zwel àußergewöhn- Pruzzengötter lebten, das Land der Heide Fehlende Pointen der Wissenschaft, Etnelbert Stauffer desche Note 9 e 2 hat zu dem Buch ein Nachwort lichen Männern bendelnden Zentralfigur sind: und der Moore, der saftigen Wiesen und der Herbert Kranz;„Die Fundgrube“(Verlag Jerusalem und, Rom im Zeitalter Politi Bilfie 9185 das die musikalische Bedeutung Man möchte, wenn man mit den 495 Seiten des dunklen Nadelwälder:„Dies Land ist weit, 1 1 cht 1 Kt N 1875 N 85 1 8 Christi“ Band 331), Georg Armborst ug Eine A 7 8 8 und ihre Funktion innerhalb von Ernst Harthern übertragenen Romans am in Winden, eben, ist großen Himmeln unter- 1 N 5 5 5 1 ain). 4 3 te nimmt„Genealogische Streifzüge durch hat.“ Entwicklung des Jazz kennzeichnet. th. Ende ist, als Inhaltsangabe Viel Fisch und geben und. alten Wäldern untertan Was 11 5 55„ Ie. 8 8 e 1 5 te Weltgeschichte“ Band 334). Constantin von Zu 5 8 8 wenig Handlung, darunterschreiben. Penn der noch an Bildern aufzutreiben war, von den 11051 1 8 85 9 3 75 1 1 5 Sel verrät allerlei über ein Thema, das h musil Meister der kleinen Form Fisch, und nach ihm der mit viel puritanischer tiefliegenden Boydaks auf der Memel vor 10 84 V 3 1 95 3 See r. 8 f 8 Site steht:„Die imaänderung der Gegen sition len erlag fene? Nmrantes kenn, Gaiden den aageßraben und mit wechselndem Erkolg(Band 335), Karl Schmitz berichtet über Hohe 475 1 rs goset Knecht, Frankfurt am Ei Ki 9 böü I anekdotisch umgeformt, vom Verkehrsunfall lung durch Hypnose“(Band 338). E. K, Ru Teiln 1 8 1 1 9 N N Pddr mnderbocher über Gerichtsberichte und Luftspiegelungen bis deckt in Band 339 die„Wissenschaft funk, 8 25 8 11 a.. 5 2 zu treuen Karrengäulen. M rsteht nicht f f 5 E „Lohnt es sich“ und„Justus und Angelo“) Eine Reihe guter Kinderbücher brachte die schichten und Wertvoller Berichte aus Wissen- ganz 8 1 dus gn 75 985 die Facts VVVVVVFTVCCTVTTV 1 sind 43 Feuilletons zum Thema Familienleben Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart heraus, schaft und Technik. 5 für 8 sind meist ohne jede Pointe. Pointen rororo Auffi Slücklich vereint und mit 19 Federzeich- Pie Bosmos- Taschenkalender, gesondert fur„ gachim von Schwartzenfeld zeichnet in-Ale- aber können dem Alltag nur durch entspre- 11058 Alke nungen von Rudolf Scharp illustriert worden. Jungen und für Mädchen, sind mit Fips und Be- Nander. Herr der Welt“; Siegeszug und Tragik chende Formulierungen entrissen werden, und Zu srowohlts deutscher enzyklopädie“ sung Der scharfe Beobachter Holthaus schreibt mit richten fürs tägliche Leben, für Schule, Sport des Sroßen Mazedoniers. gerade diese Formulierungen läßt der trok- ert J. Robert Oppenheimer Ausführungen i Prem ironischer Versöhnlichkeit über staubwischende und Spiel 0 11 5 Das Leben Joseph Haydns macht Rotraud f N 3 5 lich„Atomkraft und menschliche Freiheit“ l Sta! n Piel und vielen Schilderungen aus der 1 N 1 kene Berichtsstil des Erzählers schmerzlid 8 kalis- Frauen, unter der Qual der täglichen Rasur Tierwelt hübsche und nützliche Begleiter für Hinderks-Kutscher jungen Menschen kentnis- vermissen. hwb(Band 52). Gustav René Hocke behandelt! Musi Stöhnende Männer und liebenswerte Kinder, das ganze Jahr 2 85 und liebenswürdig im„Papa Haydn“ le- nier und„ Kung Welt die das traute Heim mit Tinte verzieren; in 8 5 5 3. bendig. f 3 einem rei illustrierten Doppelband. der Treffsicherheit seiner Formulierungen zeigt Für solche. die sich vor trockenen Schulbü- Vier Bücher wenden sich speziell an junge Insubrische Särten Welt im Labyrinth“(Band 50/1), Arnold dem sich die geistige Verwandtschaft mit Leuten chern fürchten, ist Meyer zwo, Sie Missen Ja Mädchen:„Man wird dich lieber haben“, ein. Schröter:„Flora des Südens, die Pflan- len beschäftigte sich in Band 53,„Die 8. 9 5 Wie Victor Auburtin oder Alfred Polgar. Der. 128 nette Hilke. Pit Francich erzählt hier Anstandsbüchlein für junge Mädchen von Ro- zenwelt Insubriens“(Rascher- Verlag, Zürich im technischen Zeitalter“, mit sozialpsych 505 Autor macht kein Hehl daraus, daß die Seg⸗ 9 und kurzweilig aus Erdkunde und semarie Schittenhelm;„Warte auf morgen, Pa- und Stuttgart). In den Tälern zwischen dem gischen Problemen der industriellen 6 8 nungen modernen Wohn- und Ferienkultes von N. triela, die Geschichte einer träumerischen 15- Orfasee und dem Comersee, im südlichen schaft.—„Rowohlts Klassiker—Reihe 1 Uebel sind, aber er versteht es auch, dem Zwei reizende Tierbücher mit sehr guten Jährigen, die so gern ein Junge wäre, heiter und Zipfel des Tessin, ist eine exotische Pflanzen- im Doppelband 11/12„Russische Erzähler“) Tage grauen Alltag lichte Seiten abzugewinnen— 3 1—»Elfl und. von. 3 1 8 Crane Blossom Harrison;. ganz 1 Prägung„. Puschkin, Gogol, Turgenjev, Saltykov, Tol 3 und sel es durch einen feudalen offenen Ka- Fritz Siedel, das von einem achs, einem Reh-„Bäume wachsen nicht in den Himmel“, der Ver- einst voreiszeitli an Gewächsen subtropi- Dostojevskij, Leskov, Korolenko und 1 min, der ständig qualmt. Ein Stück wertvoller kitz und anderen ungewöhnlichen Hausgenossen such dreier Mädchen, aus ganz verschiedenen scher, ja Sar ausgesprochen tropischer Ver- chov in meisterhaften, von Otto Freiherm 955 Besinnlichkeit ais literarische Therapie gegen handelt, und„Lauter Viechereien“ von Wolf- Situationen heraus mit dem Leben fertig zu wandtschakten in Mitteleuropa und nördlicher Taube neu übersetzten Prosawerken un 1 die Marathonhetze unserer zeit steckt in Sang Bechtle und Horst Stern, das sehr humo- werden, einfühlsam nachgezeichnet von Gitta geblüht und gefruchtet hat, wurde hier von biographischen und einführenden Anmert id cliesem Geschichtenbuch, in dem Holthaus rige und farbige Tiergeschichten erzählt. e 5 i n die e in 3985. 5 8 8 gen von Hans Rothe. Rudolf Borchardts) 15 N seiner Frau, seinen Kindern, seiner Putzfrau, 5 l endliche Heldin Iris den allzu schützen- ten wiederum in diese Landscha eingeführt. velle„Der unwürdige Liebhaber“ erschien seinen Nachbarn, aber auch sich selbst ein 8 08 S den Fittichen ihrer Tante Roxane entfliehen„Insubrische Gärten“ nennt man, nach dem Band 13. In der Uebersetzung von Frlet 3 Schmunzeldenkmal gesetzt hat. Meer. schildert der Däne Arne Falk Ronnie und einen eigenen Standort im Leben finden einstigen keltischen Volk der Insubrer, dieses Schleiermacher kam der zweite Teil der. enihz hw während Fritz Steuben in ger Pragddie n läßt, von welchem aus diese die Tante um 80 durch ein mäld- feuchtes Klima ausgezeichnete lichen Werke des großen griechischen Pil 50 9 derl Mississippi“ Ungeheuer 8 b herzlicher liebt.. 5: Gebiet um den Comer- den Luganer- und sophen Platon heraus Band 14),— Bilder? Prive Roman der Son Serlinge Wagnis und schwere Schicksal Robert la Salles„Parana“. schließlich ist ein Bebenswertes den Langensee am Südhang der Alpen. Mit dem Familienleben eines Schriftstellers; Die Heino Landrock:„Abel hat keine Nach- nachzeichnet, der für sein Vaterland einen 3 325 1 17255 Nit Aan, sel- 88 karbigen und 121 schwarz-weißen Tafeln, mit dem Lande enthält Band 232 der Tasche in d kommen“(Becker-Veriag, Uelzen). Dem Autor Kontinent erforschte n nem kleinen Hund, die ersten kühnen Jagd- 33 Abbildungen im Text, mit vielfältigen Kom- bücher,„Heute bei uns zu Haus“, ein Bü 48 geht es wie den Männern einer Erdölgesell- Der 31. Band 5 a 8 Züge erlebt, eingefangen in Bild und Wort von mentaren der verschiedenen Vegetationsgürtel mit dem Fallada an den Erfolg seines ebe 5 r 801 5 1 31. Band von„Durch die weite Welt“ mit Dominique Darbois und Franeis Maziere. An und ihrer Flora wird hier dem Tessin-Rei- falls schon als rororo-Taschenbuch er schier 25 Schaft, die die poner misemem über 400 Abbildungen und Farbtafeln bringt vielen dieser Kinderbücher werden auch Er. séfitlen ein interessanter Leitfaden zum ver nen Werkes amal bei daheim“ 1 recht pessimistischen Roman bilden: Er wird auch diesmal Wieder eine Fülle spannender Ge- wachsene sich kestlesen kw. tieften Naturverständnis gegeben USE. knüpfen Lucht e e 1 779 f. 4 404*.„ ale — ee 850 0 8 77 8 2 4 8 5 Arterienverkelkung: Herzunruhe · Kreisluufsiö rung Warum E 12 5 N* N 7 2 Kopfschmerz u. · druck · Ohrenstusen · Schloflosſ g f herum- E L Aus eigener Fabrik direkt an den Endverbraucher Hegsgen 115 lee e den e ae begcan doc werden alljährlich gebraucht; sie sind seit Jahrzehnten in d plagen 5 5 N 8 ces Stück 15 Jahre Garantie(out Federkern) e ee e ist ga e f aus blufdrucksenkenden Heilpflonzen mit qufbavendem Minerche, e rkKs tate 1 Preisbelspiele: 3 des oo Buchweizen gewonnene werte mit bietet vorteilhaft EINBETTCOU en ab DM 118. 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Kein anderer Platz der Erde sieht alljährlich eine so umfamgreiche und voll- ständige Zurschaustellung der Buchproduk- tion aller Völker. 1252 Verlage aus 23 Län- dern stellen aus, das sind rund hundert Ver- Kultur-Chronik Für die Freiheit des politischen Kabaretts setzte sich Bundespostminister Ernst Lemmer in einem Vortrag in Berlin ein, Er sprach auf einer von der Evangelischen Akademie veran- stalteten Tagung mit dem Berliner Kabarett- Ensemble„Die Stachelschweine“ über das The- ma„Kabarett als Korrektiv für eingefahrene Meinungen“. Lemmer nannte sich selber einen Freund des unabhängigen politischen Kaba- retis, das nicht zum Instrument bestimmter Kräfte oder Interessen werden dürfe. Er bejahe und akzeptiere gern für sich selber die Kritik des Kabaretts. Ber im öffentlichen Leben Ste- hende gerate nur zu leicht durch Eitelkeits- komplexe in Gefahr. Lemmer verglich die Funk- tion des modernen Kabaretts mit der Aufgabe des Hofnarren im Mittelalter, der in der dama- ligen Gesellschaft eine festumrissene Position innehatte. Nach der Auffassung des Ministers hat das Kabarett auch die Aufgabe, eine heitere Note in das politische Leben hineinzutragen. Politik müsse stets im Bunde mit Humor stehen. Eine Politik, die keine Beziehung zum Humor hat, sei schlecht. 2 Zur Förderung zeitgenössischer Kirchen- musik veranstaltet der Südwestfunk Baden- Baden auch in diesem Jahr einen Kompo- sitions wettbewerb, für den zwei Preise in Höhe von je 800 Mark ausgesetzt wurden. Die Teilnahmebedingungen können beim Südwest- funk, Abteilung Musik, Baden-Baden, Hans- Bredow- Straße, angefordert werden. Die 14. Kasseler Musiktage hatten mit einer Aufführung des Gluckschen Musikdramas „Alkestis“ in der sogenannten Pariser Fas- sung von 1776 einen festlichen Auftakt. An der Premiere(Regie: Hans-Georg Rudolph, musi- kalische Leitung: Rudolf Ducke) nahmen Musikwissenschaftler und Gäste aus aller Welt teil, die zu den Kasseler Musiktagen, dem zur Zeit stattfindenden Kongreß der Internationalen Vereinigung der Musikbiblio- theken und einer Tagung des Deutschen Ar- beitskreises für Haus- und Jugendmusik, zu- sammengekommen sind. Die Pariser Uraufführung des Stückes„Das Tagebuch der Anne Frank“ hatte den gleichen sensationellen Erfolg wie die in den Vereinig- ten Staaten, Deutschland und Skandinavien und erhielt durchweg hervorragende Kritiken. Eine Paula- Modersohn-Becker- Kunstschau wird am Samstag anläßlich des 50. Todestages der Worpsweder Künstlerin in dem nach ihr benannten Haus in der Bremer„Böttcher- Straße“ eröffnet. Die Gedächtnisausstellung enthält viele Gemälde der Künstlerin, die von in- und ausländischen Galerien und aus Privatbesitz zur Verfügung gestellt wurden. Die Schau wird Anfang nächsten Jahres auch 1 der Mannheimer Kunsthalle gezeigt wer- en. In der Mannheimer Kunsthalle sind die Aus- stellungen„Farbige Graphik 1957“ ünd„Hanna Nagel“ am Sonntag, 6. Oktober, zum letzten Male zu sehen. lage weniger als 1956. Neu sind erstmalig vertreten die Länder: Argentinien, Exilver- lage aus Estland. Lettland und Litauen, Bulgarien, Israel und National-China. Wie in den Vorjahren zeigt das Ausland außer- dem beachtenswerte Kollektivausstellungen Aus vielen Staaten. Die geringe Auflagenhöhe der deutschen Durchschnittsproduktion wird aufgewogen durch eine überraschende Fülle von Titeln. Dabei drängt sich der Bildband, das Foto- und Kunstbuch immer stärker in den Vor- dergrund. Die Bundesrepublik hat seit dem letzten Jahre darin mächtig gegenüber den Schweizern, aber auch Franzosen, Englän- dern und Amerikanern aufgeholt. DuMont Schaubergs(Köln) Themen sind: Der Ex- pressionismus, Die Malerei unserer Welt (Janson), Paul Klees Aquarelle, Emil Nolde, Paul Gauguin sowie Kultur-Monographien über die Skythen, die Azteken, Peru, Per- sien und Angkor. Kindler(München) bringt seine Städte- Monographien von Paris, Mün- chen und Wien, denen Walter Rillas euro- päische Reise„Herrlich wie am ersten Tag“ an die Seite tritt, seine neuen Klassischen Bildbiographien, die mit Goethe, Dürer und Beethoven vielversprechend eingeleitet und der Serie Wald, Berg und Meer gegenüber- gestellt werden. Bruckmann wartet mit Jacques Combes verdeutschter Hieronymus- Bosch-Monographie auf und einer Würdigung von Kandinsky und Gabriele Münter durch Johannes Eichner. Die niederländischen Zeichner würdigt W. Bernt. Der Münchner Prestel-Verlag kommt mit Walter Erbens Marc-Chagall- Monographie und einem Standard-Werk„Europäische Architektur“ des Leipziger, jetzt in England wirkenden Kunsthistorikers Nikolaus Pevsner heraus. Münchens ‚Bildprofessor“ Hirmer bietet einen kostbaren Band„Deutsche Reichs- städte“ von Richard Schmidt und zwei Uebersichten„Italienische Glasmalerei“(von Guiseppe Marchini) und„Italienische Gold- schmiedekunst“(von Filippo Rossi). Bei Klinkhardt& Biermann in Braunschweig legt Heimrich J. Schmidt ein Werk„Alte Seidenstoffe“ vor. Woldemar Klein in Baden- Baden bringt André Malraux' eigenwillige Psychologie der Kunst„Stimmen der Stille“ heraus. Der Buchheim-Verlag in Feldafing präsentiert zwei große Monographien von Lothar Günther Buchheim über den Deut- schen Expressionismus und seine Graphik. Bei Kohlhammer würdigt Germain Bazin die„Kunst aller Zeiten und Völker“ und der in Marburg wirkende Kenner der Kunst des deutschen Ostens, Professor Willi Drost, den Zeichner Adam Elsheimer und die Dan- ziger Katharinenkirche. Die religiösen und philosophischen Schriften sind in den Vordergrund der Aktuellen internationalen Diskussion ge- treten. F. A. Brockhaus, dessen Lexikon mit Band XII abgeschlossen ist, legt eine Wür- digung des amerikanischen Theologen eng- lischer Herkunft, E. A. Powell Davies über den Fund von Qumran vor. Eine Schrift „Mechanisierte Ethik“ von Hans Vecleer kommt im Lucas-Cranach-Verlag, München, Vincent van Gogh: Landschaff mit Feldarbeitern Diese Kreidezeichnung wird mit hundert Gemäl- den und Zeichnungen und einer großen Zahl per- sönlicher Dokumente auf einer großen Van-Gogh- Ausstellung zu sehen sein, die die Essener Villa Hü- gel vom 16. Oktober bis 15. Dezember zeigt. Foto: Folkwang-Museum heraus und Karl Jaspers Rede„Die Atom- bombe und die Zukunft des Menschen“ folgt einer gleichfalls bei Piper im ersten Band vorliegenden Trilogie„Die großen Philo- sophen“. Zum gleichen Thema gehören neue Bände des Kreuz-Verlages in Stuttgart, etwa der Sammelband„Verantwortung für den Menschen“ oder„Der Mündige Christ oder Dein Leben lang“. Obgleich ohne ausgespro- chen religiösen Akzent, tritt den Bemühun- gen um die Zeitkrise ein Sammelwerk des Verlages Urban& Schwarzenberg„Medizin und Städtebau“ an die Seite. Bei Kösel greift Hedwig Conrad-Martius mit einer neuen Schrift„Das Sein“, bei Piper Arthur Hübscher mit dem zweiten Band seiner Philosophen der Gegenwart den Gedanken auf. Schließlich gehören noch Otto Westphals nachgelassenes Essay„Die Weltgeschichte im Lichte von Goethes Farbenlehre“(Kchlham- mer), die im gleichen Verlag erscheinende Philosophische Anthropologie von Eduard Hengstenberg und Günther Anders“ Anti- quiertheit des Menschen(bei C. H. Beck) in die Reihe weltanschaulicher Bücher. Die Erzähler stehen etwas im Hinter- grund. Von Alfred Döblins letztem Roman „Hamlet— oder die lange Nacht nimmt ein Ende“ wird eine westdeutsche Ausgabe von Langen- Müller veranstaltet. Heinrich Ger- lach schrieb den Stalingrad- Roman„Die ver- ratene Armee“ Nymphenburger Verlags- handlung). Heinz Risses jüngster Roman „Einer zuviel“(Langen-Müller) knüpft an vorhandene und geprägte Erzähltraditionen an, wie Eva Müthels„Für Dich blüht kein Baum“ und Luise Rinsers„Abenteuer der Tugend“(S. Fischer). Verborgenes Heimat- glück läßt Walter Meckauers auf den Spuren Gustav Freytags wandelndes Breslau-Epos „Viel Wasser floß den Strom hinab“ empfin- den(Bergstadtverlag Wilh. Gottl. Korn). Bei Desch behandeln Hans Helmut Kirst mit dem Zukunftsroman„Keiner kommt da- von“, Gert Ledig mit„Faustrecht“ und Hans EKades mit„Ich schwöre bei Apoll“ die Un- überhörbarkeit des Aufrufs an die Mitwelt. Eine Ueberraschung kündigt sich vielleicht in Fritz von Unruhs autobiographischer An- klage an sein Jahrhundert an, von deren Trilogie„Der Sohn des Generals“ der Hans- Carl-Verlag in Nürnberg den ersten Teil vorlegt. Zahlreich ist dieses Jahr die neue Lyrik vertreten. Walter Bauer— erster Träger des Albert-Schweitzer-Buchpreises— veröffent- licht bei Desch seine mit„Nachtwachen des Pellerwäschers“ überschriebenen Gedichte, Hans Magnus Enzensberger bei Suhrkamp — der auch eine Vers-Sammlung von Fritz Lehmann vorlegt— seine„Verteidigung der Wölfe“. Von Andreas Okopenko gibt Piper einen Lyrikband„Grüner November“, Kösel von Kurt Matthies„Zwischen Stund! und Stunde“ heraus. Heimito von Doderer veröffentlichtè eine schmale Gedichtauslese Aus Jahrzehnten„Ein Weg im Dunkeln“. Dr. Gerhard Pallmann Auf den Spuren van Goghs Vor einer großen Ausstellung in Essen Daß in einer großen Kunstausstellung mehr Wert auf die„Dokumentation“ als auf das Zeigen von Kunstwerken gelegt wird, ist selten und mutet im ersten Augenblick befremdlich an. Wenn man aber Herrn Tral- baut, Kustos des Rijksbureaus für kunst- historische Dokumentation in den Haag, ge- hört hat, versteht man seine und seiner Mitarbeiter Methode. Ihr praktisches Ergeb- nis wird jedermann vom 16. Oktober bis zum 15. Dezember in der Villa Hügel bei Essen überprüfen können: dort soll die Aus- stellung„Vincent van Gogh, Leben und Schaffen. Dokumentation— Gemälde Zeichnungen“ gezeigt werden. Herr Tralbaut beschäftigt sich seit vierzig Jahren nur mit Vincent van Gogh und ist der Ansicht, daß bei diesem Künstler Leben und Werk nicht voneinander zu trennen sind. Eine Van-Gogh- Ausstellung muß des- halb seiner Meinung nach das Drama dieses Künstlerlebens dokumentarisch miteinbe- ziehen. Man wird deshalb in Essen neben hundert sorgfältig ausgewählten Werken van Goghs(le fünfzig Gemälde und Zeich- nungen) viele Zeugnisse seiner Umwelt sehen: den Stuhl, auf dem er in Arles beim Malen gesessen hat, Aquarelle, die seine Mutter gemalt, Zeichnungen, die er als Kind gefertigt hat, Portraits und Fotos seiner An- gehörigen und Freunde, Zeitungsblätter mit Nachrichten über seine Ohrabschneidung und seinen späteren Selbstmord, Briefe, Akten und ähnliche Dinge mehr. Wesentlicher aber als diese Ergänzungen seiner Arbeit sind etwa 1800 Fotos, die von Fotografen aus sechs Nationen aufgenom- men wurden. Mehr als zehntausend Kilo- meter haben diese Männer auf den Spuren van Goghs zurückgelegt und, soweit noch vorhanden, aus van Goghs Blickwinkel die von ihm gemalten Motive aufgenommen. Im Großformat werden diese Fotos den Ge- mälden und Zeichnungen in Essen gegen- übergestellt werden— schlagartig machen sie dem Betrachter klar, in wie erregende Bilder ein Genie wie van Gogh Motive Künstlerisch übersetzen kann, die normale Augen als langweilig und unergiebig an- sehen. Die gestaltende Verwandlung der sichtbaren Welt durch einen begnadeten Künstler kann so bis ins einzelne verfolgt werden.. Nach ihrer Eröffnung am 16. Oktober werden wir noch einmal auf die Ausstellung zurückkommen. Sonja Luyken Eine Rettung des historischen St.-James- Theaters in London vor der Spitzhacke ist nicht mehr möglich, wie die Vereinigung der Freunde des St.-James-Theaters feststellen mußte. Trotz aller Versuche, das traditions- reiche Gebäude zu bewahren, wird es wahr- scheinlich in Kürze einem modernen Bürohaus weichen müssen. Für die Erhaltung des Thea- tergebäudes hatte sich vor allem die bekannte englische Schauspielerin Vivien Leigh einge- setzt. Es wäre aber mehr als eine halbe Mil- lion Pfund(etwa 6 Millionen DW) notwendig gewesen, um das Theatergebäude zu erhalten. Soviel konnte die Vereinigung bei weitem nicht aufbringen. il Gaul. för Damen und Herren in meinen neuen Maßmodellen. 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Es. war eine solide, sehr tragbare, manch- mal auch sportliche Angelegenheit, aber der Zauber, der sotoohl zum Märchen wie zur Mode gehört, fehlte. Und das war schade. Hier stand der(an sich lobliche) Gedanłe, die Secisundvierzigerfigur zu ver- sorgen, ganz eindeutig im Mittelpunkt.“ Abgesehen davon, daß die Berichterstatterin nur dem ersten eil bewohnte und Cocktail- und Abendmodelle nicht sah, „ungeachtet dessen, daß sich die Größen der dacht Mannequins von 36 bis 46 gleichmäßig verteilten und sich darunter nur eine 46er Figur befand, eingerechnet also die mancherorts öblichen Ueber- zeſchnungen, wurde die Absicht unserer Modeschab in diesem Pressebericht durchaus treffend gekennzeichnet. * — In einer Zeit, in der der breite Konsum, wie körzlich der Inhaber eines föhrenden Essener Modebauses schrieb, „eden neuen Modeschlachtfruf blitzartig gofgreift und des Never in Mossen quf den Markt Wirft“, bleibt der koſtivierten Frau nichts anderes öbrig, als„vor dieser modischen Massenerscheinung ins Dezente und Un- gofföällige quszu weichen: edle Stoffe ound ongdufdringlich-roffinjerten Schnitt“. Unsere Modeschauen bezwecken weder gesellschaftliche Reunjonen, noch ein Brillieren mit überlaufen Effekten, sondern die sachliche modische Unterrichtung eines kri- tischen und anspruchsvollen Publikums. Was Paris und Rom an neuen Inspirationen brachte, haben Wir in einem ins Tragbare öbersefzten 81! gezeigt. Allerdings:„ins Tragbare öbersefzt“ bedeutet, daß wir nur solche Anregungen öbernehmen, die die Fra nicht ihrer natörlichen Reize be rauben, sondern sie jünger und schöner erscheinen lassen. Wie die Quclitätserzeugnisse quch duf anderen Gebieten meist nach Jahren noch„modern“ und ansehnlich Wirken, Wenn die Modeforheiten der anderen löngst vergessen sind, so setzen Wir unseren Ehrgeiz darein, eine mog lichst zeitlose Linie 20 Wahren. Es muß sich lohnen, für Wertvolle Stoffe und eine un- vergleichliche Veror beitung eté,os mehr anzulegen Wir sind heofe wie je: das Habs der DAME der dem feendgef enfwochsenen„on- gen Dame“ ebenso Wie der„Glteren Dns“„ das seiner Nofesporflich⸗ Vofnefmer Eleganz cch in Zokonft konsequent treu bleib. Feinste Damenkleidung im Modellcharalcter Kunststraße MANNHEIM N 3, 7-8 Kirchweih in Brühl und Rohrhof am Sonntag, dem 6. und Montag, dem 7. Okt. 1957 för gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt Zum Besuch loden freundlichst ein: Das Bürgermeisteramt und die Wirte Omnibusverkehr ab Hauptbahnhof stöndlic N ECO 8 deggcgbeo MANNHEIM, p 7, 16 (Planken). Ruf 2 30 83 FEINSCHMECKER REISEN Jede Woche nach PARIS, inkl. Fahrt, Uebernacht., Frühstück 4 Tage DM 90, 30 8 Tage DM 117,.— 15 Tage Flugreise MALLORCA, inkl. Vollpension. DM 360,.— 23 Tage Flugreise TENERIFFA, inkl. Vollpension DM 784, 23 Tage Flugreise MARORK RC, inkl. Vollpension DM 799,.— 16 Tage Flugreise AEGYPTEN, inkl. 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Oktober 1957/ g Ein seriöser Herr Foto: Ruth Fiddicke Der Verbrecher/ Ven Fecherd Ketz Seiner Vorliebe für Hunde ist der Schriftsteller Richard Katz unverbrö treu geblieben; Erlebnissen mit diesen schönsten Schilderungen. des Albert Müller Verlages in mit noch ungedruckten Manuskripten Es ist ein fröhliches, erfrischendes Buch, dem aber auch die spannend abenteuerliche Epi- Sode nicht fehlt; ein Beispiel ist die hier aus- gewählte, im griechischen Bergland spielende Geschichte. Ich hatte nicht gewußt, daß unter Tieren Verbrecher gibt. begegnete ich dem gelben Hund. 28 Wir lagerten am Strumgäs, so hoch uns und auf den Chelmos hinauf, der alle Berge zwischen Korinth und seines huf- eisenféörmigen Grats entspringt eine Quelle, deren eiskaltes spärliches Wasser in ausge- höhlte Baumstämme geleitet ist. Von weit die Maultiere hatten tragen können, wollten zeitig morgens überragt. Patras Im Schatten her kommen die Herden zur Tränke herauf, obzwar sie zweitausend Meter hoch liegt, denn der Bergstock des Chelmos ist wasser- arm, und die nächste Quelle entspringt drei Reitstunden talab. Hier also hatten wir ab- gesattelt und die Wolldecken fürs Nacht- jager aufs Moos gebreitet. Ringsum klingel- ten die Glocken einer Ziegenherde, die auf den Hängen der Mulde weidete. Fern auf einer kegelförmigen Kuppe sahen wir gra- sende Pferde. Zu einer dieser Herden gehörte der große gelbe Hund. Er kam heran, als die Sonne noch hoch stand, ein fahler schleichender Fleck im hellgrauen Gestein, stand und bellte uns an. Ich bin ein Hundefreund, und deshalb lockte ich den Gelben mit Brocken kalten Lammfleisches. Er kam mit eingekniffenem Schwanz bis auf zehn oder fünfzehn Meter heran, ohne im Bellen innezuhalten. Der Maultiertreiber zielte mit einem Stein auf den Gelben. Aber obzwar der Mann gewohnt war, mit den halbwilden Schäferhunden seiner Heimat umzugehen. nahm ich ihm doch den Stein aus der Hand und warf dem Geben das Fleisch zu. Er kraß es gierig, ohne die Augen von uns zu Wenden, schlich bellend schräge näher und blieb im Schutze zweier Wacholderbüsche stehen. So heulend und gehässig war sein Bellen, daß ich schließlich selbst ein Steinchen nach ihm warf— nicht um ihn zu treffen, nur um ihn zu verscheuchen. Harmlos und lang- Zuviel Tiere im Habs/ Von Morse John Mit ihrem sehr reizenden Mann namens Klaus war Christine nun schon zehn Jahre glücklich verheiratet. Klaus liebte Tiere, und dies war der Grund, warum Christine seufzte. Sie war gerade dabei, die Klavier- tasten mit Alkohol zu säubern. Das einzige Wesen im Hause, das Klavier spielte, war das kleine Kätzchen. Es übte nachts, wenn Alles Still War.) Jetzt wollte der Hund Tiger Bereingelassen werden. Als man ihm nicht sofort öffnete, fing er laut an zu bellen. Tiger war ein Hund aus den Bergen und sah stets wild und zottelig aus. Klaus hatte inn Christine geschenkt, als sie gerade mit ihrem neugeborenen Sohn Peter aus der Klinik kam. Beide wuchsen zusammen auf und waren nun acht Jahre. Klaus und die Kinder zogen die Tiere den meisten Menschen vor. Auch hatten sie Alle drei— Diana, die Tochter, Peter, der Sohn, und Klaus, ihr Mann— den sonder- baren Glauben, daß Tiere sich selbst ver- sorgten, daß Hunde sich selber wüschen und bürsteten, Katzen sich allein ihre Nahrung fingen und Kanarienvögel von Insekten le- ben könnten, die in ihren Käfig flogen. Sie taten jedenfalls niemals das geringste für die Tiere, alles mußte Christine tun Aus allen Ecken drängten sich die Tiere in ihre winzige Küche: Küken im Fremden- zimmer, Kaninchen auf der Hinterveranda und Kanarienvögel im EBZimmer. Das Haus sah wie eine Arche Noah aus. Als Klaus eines Abends nach Hause kam, trug er einen Karton unterm Arm.„Ich habe ein kleines Geschenk“, sagte er und holte ein Nagetier heraus.„Es ist ein Hamster. Hans Krüger gab ihn mir, sein Junge züch- tet sie.“ „Sein Junge kann auch diesen weiter- züchten“, sagte Christine mit einer Stimme, die sich wie Eis auf einen blühenden Obst- garten legte. „Oh, Mutter“, riefen die Kinder. „Er macht keine Mühe!“ Klaus lächelte sie in seiner versöhnlichen Art an. „Wann hat euch jemals ein Tier Mühe gemacht?“ sagte sie mit deutlicher Schärfe in der Stimme. „Ich dachte, er könnte vielleicht heute nacht in einem Karton in unserem Zimmer bleiben“, sagte Klaus leichthin.„Bis ich et- Was kür ihn zurechtgemacht habe.“ „Wir werden ihn Dicker nennen“, sagte Diana,„das paßt so schön zu ihm.“ Christine stand auf und verließ das Zim- mer. Sie mußte einen Augenblick allein sein. Sie ging in die Küche, wo Hund und Katze auf sie warteten, um gefüttert zu werden. * Als Klaus am nächsten Nachmittag nach Hause kam, war das erste, was er sah, ein Zelt. Ein ganz neues Zelt, fröhlich wie ein Zirkuszelt mitten auf dem Rasen. Christine stand im Eingang und begrüßte ihn lächelnd. Klaus setzte sich sprachlos hin. Christine goß ihm ein Glas Bier ein. „Soll dies eine Ueberraschung für die Kinder sein?“ fragte er schließlich. „Es ist eine Art Ueberraschung“, sagte Shristine langsam,„aber nicht ganz so, wie du es dir vorstellst, Ich bin diejenige, die Hier wohnen wird.“ „Hier wohnen?“ sagte er und setzte sein Bier hin. „ga, hier wohnen“, antwortete sie.„Ich habe euch das Essen fertiggemacht. Und ver- geht nicht, die Tiere zu füttern. Das ist von jetzt ab eure Aufgabe!“ „Hast du das alles deshalb getan?“ fragte Klaus, und plötzlich begann er zu begrei- fen. Die Kinder sahen aus, als ob sie weinen wollten Christine verschloß ihr Herz. Sie konnte den dicken Hamster direkt kauen hören. Ihr fielen die Hühner ein, die seit Wochen in ihrem Fremdenzimmer waren. Sie dachte an das Kaninchen, das biß, das Chamäleon, die Schildkröten, sie dachte an den tropischen Fisch und an die vielen Stun- den, die sie damit verbracht hatte, das Aquarium zu reinigen. „Ich werde den Hamster zurückgeben“, sagte Klaus entschuldigend.„Ich fürchte, jeh War egoistisch.“ Er sah niedergeschlagen aus, wie ein Junge, der seinen Hund ver- loren hat. „Es hat nichts mit dem Hamster zu tun“, sagte Christine kühl.„Es geht um prinzi- pielle Dinge. Die ganzen Jahre habe ich mein Haus für Tiere hergeben müssen. Ich habe zugelaufene Katzen gebürstet, Hunde mit der Flasche aufgezogen, Hühnerkästen und Käfige saubergemacht. Und jetzt kann ich einfach nicht mehr! Nun geht bitte fort“, sagte sie. Sie schlurften davon wie Verbrecher. Christine verbrachte eine ruhelose Nacht. Zeitig am Morgen weckte sie das Geräusch eines Stück Papiers, das unter ihrer Zelt- wand hindurchgeschoben wurde.„Liebe Mutter“, las sie, Pappi und Peter und ich gehen weg, um Verschiedenes zu erledigen. Wir haben abgewaschen und die Betten ge- macht. Komm doch ins Haus und wärme dich! Wir haben uns so um dich gesorgt letzte Nacht. Wir haben dich doch so leb! Diana.“ Christine zog sich schnell an und ging ins Haus. Alles war blitzsauber. Sie lächelte ge- rührt über das abgewaschene Geschirr. Dann bemerkte sie die Ruhe, die unerträgliche Ruhe. Sie rief nach Tiger. Aber kein Tiger kam. Sie lief schnell ins Fremdenzimmer. Keine Spur von Katzen mehr. Beide Kanin- chen fort. Und der Hamster auch, der Ham- ster, der den ganzen Aerger gebracht hatte. Im Papierkorb fand sie einen Fetzen Papier: die rührende, in Peters Kinderschrift auf- gestellte Liste. Christine las folgende Punkte: „Die Kätzchen und ihre Mutter— die Eierfrau. Dicker— zurück an Herrn Krügers Sohn. Die Kaninchen— Frau Kühl. Tiger: Die Leute draußen auf dem Land, die Pappi kennt. Wir könnten ihn da manchmal be- suchen.“ Unter dieser letzten Eintragung sah Christine unverkennbare Tränenspuren. Sie Selber begann leise zu weinen. Sie nahm ihre ganzen Kräfte zusammen, ging zum Te- lephon und rief einen Bekannten an, der ein Auto besaß. * Frau Kühl hatte die Kaninchen, Herrn Krügers Sohn hatte den Hamster. Jetzt fuhren sie mit dem Wagen aufs Land zur Eierfrau. 8 „Ieh konnte es gar nicht aushalten“, sagte die Eierfrau zu Christine,„die Trau- rigkeit der Kinder, als sie gingen und die Kätzchen zurückliegen. Hören Sie, Kind“, fuhr sie fort und legte ihren Arm um Chri- stines Schulter,„jede Frau muß mit irgend etwas fertig werden. Mein verstorbener Mann war in Gewehre vernarrt. Er kaufte immer welche, ob wir Essen im Haus hat- ten oder nicht. Ich wollte, er lebte noch, ich habe nicht eines seiner Gewehre verkaufen mögen.“ Sie tat Christine die Kätzchen in den Korb und streichelte ihr die Backe. Aber wo war Tiger? Tiger war der wich- tigste von allen. Sie fuhren am späten Nach- mittag nach Hause. Ohne ihn. Klaus und die Kinder kamen Christine aus dem Haus entgegen.„Wir machen Waf- keln für dich zum Abendessen“, sagte Peter. „Als Ueberraschung.“ Er sah traurig aus. Sie gab ihm Wortlos den Korb mit den Kätzchen. Den Hamster gab sie Diana. Er ist hung rig“, sagte sie.„Da ist etwas Salat im Eis- kasten. Er kann im Keller im Waschzuber schlafen.“ Die kleinen Katzen sprangen über die Wagentür und liefen ins Haus, wahr- scheinlich, um sich auf die Couch zu legen. Sie gingen ins Haus. In der Küche lag Tiger unter dem Ofen und fraß ein schö- nes Hammelkotelett.„Wir konnten uns nicht von Tiger trennen“, sagte Klaus,„so sehr Wir dich lieben! Hermann wollte ihn Ha- ben, aber in letzter Minute wurden Wir rückfällig. Es tut mir so leid. Aber“, fuhr er fort, plötzlich ganz zungenfertig und hoffnungsvoll,„ich habe eine Drahtbürste gekauft und einen Kamm. Die Kinder wer- den ihn jetzt jeden Tag kämmen.“„Sagst du!“ meinte Christine. Sie beugte sich vor und küßte ihn auf die Stirn.„Aber ich denke daran, daß es auch Gewehre sein könnten.“ „Was meinst du?“ fragte er. Wieso Gewehre?“ „Ich kann es dir nicht erklären, du ver- stehst es doch nicht“, sagte sie und küßte ihn wieder. Die Kinder kamen herein und blieben erfreut und zugleich entsetzt stehen, wie es Kinder immer tun, wenn sie sehen, daß ihr Vater die Mutter küßt. „Ich habe eine wundervolle Dänische Dogge heute gesehen“, sagte Klaus.„Sie war billig zu verkaufen, ein günstiges Geschäft.“ Dann begannen sie beide zu lachen, Chri- stine und er. Es war ein freundliches La- chen, das den Abend mit Frohsinn erfüllte. 7 „Gewehre? Reise- ichlich treuen Gefährten des Menschen danken wir seine Auf Veranlassung Rüschlikon stellte er jetzt solche früheren Darstellungen zu einem Buch„Spaß mit Hunden“ zusammen. auch Doch dann sam Kkollerte es in die Büsche. Aber röchelnd vor Wut biß der Gelbe in die Zweige, zwischen die es gefallen war. Nun hinderte ich den Treiber nicht mehr, ernst- gemeinte Würfe auf ihn zu zielen. Der Gelbe entfloh vor den Steinen, und wir aßen unser Abendbrot. Dann rollte sich der Trei- ber in seine Decke, zog die Mütze über die Ohren und schnarchte los. Am Rande der Mulde waren Felsstücke aufgeschichtet, als Korral für Schafherden und zu ihrem Schutz gegen Wölfe. Dort Wollte ich meine Abendzigarette rauchen und die Sonne hinter den Bergen des Pe- loponnes sinken sehen Whrend ich in den Abendfrieden der klaren hellenischen Landschaft schlenderte, mühßig nach den Kk ingelnden Ziegen blik- kend, die sich nun der Quelle näherten, und nach den Pferden, die fern im Preißelbeer- kraut der Kuppe weideten, sah ich den gel- ben Fleck wieder. Er lief der Ziegenherde entgegen und heulte. In der dünnen Berg- luft hörte ich den werbenden Klang dieses Heulens, und— siehe da— dem gelben Fleck verband sich nun ein schwarzer, und beide liefen vereint den Pferden zu. Gebell, Heulen, Gekläff und: Was nun wieder näher kam, war nicht nur der fa be Hund und ein größerer schwarzer, sondern noch ein drit- ter, den ich beim Herankommen als braun und weiß gescheckt erkannte, Der Gelbe hat Verstärkung geholt“, dachte ich heiter und wandte mich dem Stein-Korral zu, der- die Mulde begrenzte. Groß und rot berührte die Sonne den scharfen Grat und hob immer neue Felsen- kämme silhouettenhaft aus dem Dunst. Ganz fern, zwischen Patras und Ithaka, blinkte das Meer himbeerfarben auf. Aber das dauerte nur wenige Minuten, kaum 80 lange wie meine Zigarette; dann verschwand die höchste Wölbung der Sonne wie ein verlöschender roter Funken hinter den Ber- gen von Zante, und das lebenswarme Glühen der Kämme erstarb. Der kalte Wind, der gleichzeitig heranstrich, ließ mich meiner Wol'decke an der Quelle gedenken. Doch als ich mich aufmachte, um die wenigen hun- dert Meter zu ihr zu gehen, sprang heiseres Gebell auf, und keine zehn Schritte vor mir stand der Gelbe. Ich sah ihn nun ganz deut- lich; den knochigen, wolfsähnlichen Leib, der sich wie ein Keil von der breiten Brust zum dürren Hintern verjüngte, die hohen Vor- derläufe, die er gegen den Boden spreizte, und das schmutzig-gelbe Fell, dessen Haare sich im Nacken sträubten. Das sah häßlich aus, doch nicht gefährlich. Aber ich sah nun auch die Augen des gelben Hundes, und mich fröstelte. Denn es waren die Augen eines Mörders.. Fast farblos waren sie, mit einem hellen gelblichen Schein; einem gemeinen Schein, Wie ihn Glas hat, das Topas vortäuschen Will. Und ein grünliches, tückisches Fun- keln lief darüber hin, als der große Hund nun die Lefzen rümpfte und mit röchelndem knurren seine weißen Wolfszänne entblößte. Ich bückte mich nach einem Stein, denn nun merkte ich, der Gelbe meinte es ernst. Aber indem ich das tat, hörte ich hinter mir bellen, kurz und drohend, hinter mir an der Steinmauer, die ich eben verlassen hatte. Dort stand der schwarze Hund von der Ziegenherde, massig wie ein Neufund- länder. Aufrecht stand er da— kein bös- artiger Hund, doch verhetzt von dem Gel- ben— und bellte mich mit tief ergrimmtem Baß an. Seitlich von ihm kauerte der Scheckige von den Pferden; ich konnte ihn nicht genau erkennen, denn er hatte sich in den Schatten einer Klippe geduckt, doch ich sah seine Augen glimmen und hörte ihn knurren.. Die Hunde hatten mich umstellt, wie sie es gewohnt waren, einen Wolf zu umstellen, der ihrer Herde zu nahe kam, und ich hatte nichts bei mir, mich ihrer zu erwehren; kei- nen Stock, ja nicht einmal einen Stein. Denn indem ich mich gebückt hatte, den Gelben zu schrecken, hatte ich bemerkt, daß ich auf einem Polster stachligen Struppgrases stand. Der Gelbe mußte das wissen; ja, er hatte wohl so lange geschwiegen. dis auf steinlosen Boden geraten War; f Bücken schreckte ihn nicht, sondern stärkte nur sein röchelndes Knurren. Ich wandte mich wieder ihm zu, dem küh terer war die Geſahr, die anderen a blog Mitläufer. Doch wehrend er anhal knurrte und in kurzen Zwischenräumen heftiges und hetzerisches Bellen àuste vernahm ich auch erregtes Knurren Hine meinem Rücken. Ich hörte es lauter, undi hörte es näher. Dre! Hunde erhitzg sich wechselseitig an ihrer Wut und ind der Gelbe immer am heftigsten röche und knurrte, rückten auch die beiden ant ren gegen mich vor, der in ihrer Mit stand. 1 Ich bin— wie jeder andere einh Male in meinem Leben in Gefahr geh sen; niemals aber habe ich ein Grag empfunden wie in diesen Minuten, in denz mich drei große wide Hunde mit well Wolkszähnen eingekreist hielten und le geifernd näher rückten. Wandte ich ni dem einen zu, schlichen die beiden anden ein wenig vor, und es kam der Augenbig in dem alle drei mit entblößten Fängen m Sesträubtem Rückenhaar so nahe um mie standen, daß ich keine Bewegung hätte l chen können, ohne einen zu berühren. Wenn ich das jetzt beschreibe, zittert* Stikt in meinen Fingern; denn in jene Augenblick wurde mir klar, ein Wie gil licher Tod es ist, von Hunden zerrissen 1 Werden. Und mit derselben Deutlichkeit g kannte ich, daß dieser Tod vor mir Stand, So alt ich werde: nie werde ich Vergg sen, wie mich die Augen des großen Gelbe glasgelb und grün anfunkelten. Ich hatte Todesangst und schrie. ö Ich schrie, ohne Hoffnung, daß man mt hörte. Ich schrie aus Grauen in die Dämmz rung hinein, und ich hörte das Echo Wel nes Schreies tot und leer von den Felswi den zurückhallen. 1 Was die Hunde abhielt, sich in dies Augenblick auf mich zu stürzen— ich e es nicht. Vielleicht baute der Rest d Scheu. den auch verwilderte Hunde vor den, Menschen fühlen, eine letzte Mauer b 2 mich, Hätte der Gelbe zugebissen— es Win, 5 „Und Sie behaupten, ein Tierfreund zu ell 5 1 Foto: News- Press Luel aus gewesen. Aber erst stieß er seine N gegen meine Beine vor, sprang kurz u heulend zurück, und— Dank Gott!- d Pfiff schrillte von der Quelle her. a In mächtigen Sätzen, den langen Hirten stab schwingend, kam ein Mann herang sprungen.. Es war der Hirt der Ziegen, der fen des Gelben Die Hunde schwiegen. Als er neben m stand, sah ich sie nicht mehr g Ich habe diese Nacht nicht geschlatet denn ich fürchtete den großen gelben Hun und fast mehr noch fürchtete ich, von im zu träumen. Ich bin auch nicht auf den din fel des Chelmos geklettert, obschon er kauf noch dreihundert Meter höher als jem Quelle vor mir stand. b Sondern ich bin schon um vier Uhr mol. gens nach Kalawryta zurückgeritten, fin Stunden lang, ohne aus dem Sattel steigen. Mann mit Steinadler Von Wilhelm Lichtenberg In der Halle des Rundfunkstudios plau- dere ich inmitten einer kleinen Gruppe. Aber dann fällt unser Blick in die andere Ecke der Halle. Dort gibt es ebenfalls eine Gruppe; sie ist größer als die unsere und Sanz deutlich um irgendeinen Mittelpunkt gebildet. Ich sehe genauer hin. Wer ist dieser Mit- telpunkt? Ein junger Mann in einigermaßen verwegener Kleidung. Er trägt einen Vogel auf der rechten Schulter. Zuerst meine ich, der Vogel sei ein Uhu. Aber schon im Näherkommen weiß ich, daß ein Uhu nicht diese Größe annehmen kann. Und schließlich flüstert mir jemand zu: „Es ist ein Steinadler.“ Nun erkenne ich den„könig der Lüfte“. Seltsamer Gedanke, einem Adler gleichsam Auge in Auge gegenüber zustehen! Diesem Märchenvogel, bei dessen Namensnennung man schon in der Schule erbebte und der in Regionen haust, die dem menschlichen Fuß nicht mehr so ohne weiteres zugänglich sind. Aber— seltsam— der König der Lüfte Hat, lustlos auf der Schulter seines Bändigers hockend, nichts Königliches mehr an sich. Ja, er müht sich ab, dem Publikum— als sol- ches betrachtet er uns offenkundig— könig- liche Haltung vorzutäuschen. Aber es gelingt nicht. Dieser Steinadler wirkt ungefähr wie ein Schmierenkomödiant, der einen König mimen muß und sich für diese Aufgabe eine stocksteife Haltung und ein lächerliches Pathos zurechtgelegt hat. Dabei ist nicht zu leugnen, daß der Steinadler einst eine könig- liche Lebensweise geführt haben muß. Aber man merkt, daß diese Zeiten schon lange vorbei sind und er sich in einer geradezu Kläglichen Weise verproletarisiert hat. Der Besitzer des Tieres— welch pittores- ker Begriff, daß jemand einen Adler„be- sitzen“ könne!—, dieser junge Mann also erzählt mit gutgeölter und schon tausendfach angewandter Routine die Geschichte, wie er zu dem König der Lüfte gelangt ist. Er hat ihn in der karstigen Gegend von Istrien gefangen, als der Adler mit einem lädierten Flügel menschlicher Hilfe bedurfte, um nicht Von seinen rachedurstigen Artgenossen tot- gepickt zu werden. Der junge Mann pflegte das Tier, zähmte es und domestizierte es vollkommen. Jetzt seien sie unzertrennliche Kamera- den, meint der geschickte Schausteller die- ser Kuriosität; sie lebten gemeinsam in einem Raum und könmten sich— beide ein Leben ohneeinander gar nicht mehr vorstellen. Es wird nach dieser Erzählung klar, daß der Bursche von dem gezähmten Raubvogel lebt, daß er also den König der Lüfte zu seiner Erwerbsquelle gemacht hat. Schon in zoologischen Gärten sind gefan- gene Steinadler eine höchst fragwürdige An- gelegenheit. Port haben sie noch die Attrappe eines Hochgebirges unter sich, die freilich durch das umgebende Gitter Lügen gestraft Wird. Hinter diesem Gitter, auf einem ka- schierten Felsen hockend, posieren sie Ge- kährlichkeit, Unnahbarkeit und Verachtung alles Schwächeren. Aber in Wirklichkeit ist nichts hinter dieser Pose aus besseren Tagen. In zoologischen Gärten hat man bei den Steinadlern das Gefühl, sie seien ausgestopft, räudig und von Motten angefressen. Ihr ge. legentliches Flügelschlagen sei nichts als das Funktionieren eines verborgenen Mechanis. mus, eine Attraktion für zahlende Besucher. Um wieviel armseliger aber wirkt dieser Steinadler, dem man nicht einmal die Attrappe seiner einstigen Herrlichkeit beigab, dem kein anderes Piedestal gegönnt ist als die Wattierte Schulter seines Schaustellers. Wir sehen uns an, die gekommen sind, die- sen Steinadler aus nächster Nähe zu bestau- nen. In allen Mienen steht eine Enttäu- schung, von der im Moment noch niemand Sagen kann, woher sie kommt. Aber jeder denkt wohl das gleiche, und zwar: Das also ist der königliche Vogel, von dem die Mär geht, er hole sich Kinder aus den Wiegen? Das ist der Herrscher aus jenen Regionen, die sich dreitausend Meter über den Meeres- spiegel erheben? Das ist ein Steinadler? Um sein Krallengelenk liegt ein eiserner Ring mit einer schweren Kette. Der Schau- steller hat die Kette um seinen Arm ge- wickelt, damit das Ganze so verwegen wie möglich aussehe. Aber die Kette bedeutet einen Trick zur Erhöhung der Spannu unter dem Publikum. Denn eines ist sicher der Adler würde auch ohne Kette und eise. nen Ring nicht davonfliegen. 5 Wohin auch? Nach Istrien zurück? Welch Strapaze für einen Steinadler, der es wohnt ist, auf der Schulter getragen zu hel, den. Und zu welchem Zweck sollte er ff, fliegen? Was erwartet ihn in der sogenatt ten Freiheit? Der junge Mann erzählt, daß er seinen Adler täglich eineinhalb Kilo Fleisch gebe muß. Eineinhalb Kilo sei die Gage des gef d derten Artisten mit der zwei Meter robe Flügelspannweite und dem dräuende Schnabel. Darunter würde er nicht arbeite Für deses Fleisch hockt er auf des junge Mannes Schulter und läßt sich bestaunen Aber im Grunde gibt er sich wenig Mäh auch als Steinadler zu wirken. Seine Vet gangenheit als Raubvogel scheint ihm peil lich zu sein. Das Tier macht den Eindruck eines Jalt. marktgauklers, der von sich verkündet, dd er ein blutgieriger, wilder Siouxindianer 8 aber er macht dazu das sanfteste und gelaz. Weilteste Gesicht der Welt, weil er es scho müde ist, zwanzigmal am Tag einen wilde Siouxindianer vortäuschen zu müssen. 5 radeso hat es dieser Steinadler über, el Steinadler zu sein. Hier und da freilich erinnert sich der g liederte Artist seiner Pflicht— für diess Fleisch muß man etwas leisten— und be- Wegt etwas die Schwingen. Aber es hat del Anschein, als beutelte er nur Flöhe 2 Nichts ist von Majestät in diesem Schwin- genschlagen. Ich höre den Sermon des Schausteller nicht bis zu Ende an. Denm eigentlich ist di- ser entartete Steinadler ein höchst beklem. mender Anblick. Erkennt man nicht ange- sichts solcher Schäbigkeit, wie sehr im Lebes jede Macht und alle Unantastbarkeit von de Theaterkulisse abhängig ist? Wie wenig bliebe von den Mächtigen de i ser Erde übrig, wenn irgendein Scliaustel sie zwänge, sich ohne Pomp zu präsentiers Heraut Verlag drucke chefre Pr. K. Eichen Feuille les: H. Komm Soziale H. Kin Stellv. Bank, Bad. K Mannh Nr. 80 — 12. Jal in 16 lich pro exp nin Ein fessor bauer tender demie Die seiner 28 800 —— Der TRornt geschn Friede gezeich Bunde träger Schwe auch hielt. ein P ren FE Ar