Ing von ranffurter uttags im m selben Söhnchen ei mit ro- ine Frage eundschajt Zug, und fahrt lief ef:„Bitte sen.“ Die em Söhn. wir saßen 7. jetzt üb. 80 furcht. zun enden atensuppe, aten und in unde, e Zigarre eisetasche Brötchen tenen un cannt w. as ist das ntwortete. uns aus ick.„if lahlzeiten, n Namen druhstüch, esperbrot, , die uit d schließ- chen mit Ahlxeichen jetat ein. lachend t, das itt Auburtin ——— en, ge- ains und „on Pals ain paar- näher an die alle wie die schlief er lie Teller zuchte es rwendele er Hatte e Mauer lie Teller ie Götter r fehler. Bau des n Platie. er sich, e unver- ahe der lerausgeber: Mannheimer Morges verlag. Druck: Mannheimer Groß- cuckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; or, K. Ackermann; Politik: W. Hertz klenenrode; Wirtschaft: F. O. weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 1065 H. Schneekloth, H. Barchet Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sotlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner: stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Maunheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe Uu 30 16 LudwigshafenRh. Nr. 28 743 Mammheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, K 1, 8, Telefon-Sammel-Nr. 449 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,5% DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr „ 12 Jahrgang/ Nr. 237/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges., m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 12. Oktober 1957 eee Vorstoß zur Weltraumkontrolle 21 Staaten brachten in der UNO einen entsprechenden Entschließungsentwurf ein New T or k.(dpa) Die USA und 20 andere Staaten der freien Welt forderten am Freitag die UNO- Vollversammlung auf, den westlichen Plänen für einen ersten Abrüstungsschritt zuzustimmen. Sie schlugen ferner vor, daß der Osten und der Westen gemeinsam das dringende Problem einer Kontrolle des Weltraums und der Weltraum-Flugkörper studieren. Sie brachten im Politischen Ausschuß der UNO- Vollversammlung einen Entschließungsentwurf ein, der sich auf die Vorschläge stützt, die die Westmächte bereits bei den Londoner Verhandlungen mit der Sowietunion unterbreitet hatten und die durch die Forderung nach einer Kontrolle des Weltraums erweitert wurde. Mit dem Entschließungsentwurf wird an die UNO- Mitgliedstaaten appelliert, alles zu tun, damit Weltraumflugkörper nicht zu militärischen Zwecken verwendet werden. Die wichtigsten Punkte enthalten die be- kannten Vorschläge über die Einstellung der Atomversuche, Errichtung von Kontroll- posten, Einstellung der Atom- Produktion für Kernwaffen, Abbau der Bomben- Vor- kate, Einschränkung der Streitkräfte und Rüstungen, Boden- und Luftkontrolle. Der Unterausschuß für Abrüstungsfra- zen, dem die USA, Großbritannien, Frank- reich, die Sowjetunion und Kanada angehö- zen und der in diesem Jahr monatelang in London. Es sieht jetzt so aus, als ob der konservative, Parteitag in Brighton ohne Sensation in Einmütigkeit zu Ende ge- hen Wird. Allerdings verhehlt man sich in Kreisen der Parteiführung nicht, daß die Re- gierung vom Standpunkt sehr vieler ihrer Anhänger in Brighton im Grunde nur Be- währungsfrist erhalten hat. Die Stimmung auf der Konferenz faßt ein bekannter kon- Servativer Publizist treffend zusammen: Jeder Konservative weiß, daß gegen die In- flation Worte nutzlos sind, daß, sofern die Regierung nicht die Inflation bricht und ein Kablles Preisniveau schafft, die Tories bei den nächsten Wahlen jammerlich geschlagen weden“, Wie sehr sich der Parteitag auf die wirt- Schaktlichen Fragen konzentriert hat, geht Schon daraus hervor, daß von den über 400 Entschließungen, die aus den Wahlkreisen eingegangen waren, sich nur sechs mit der Außenpolitik befaßten. In der Aussprache betonte Außenminister Lloyd stark die Be- deutung der westlichen Allianz, der NATO, des Bagdad- Paktes, des Südostasien-Paktes und vor allem die Notwendigkeit eines ver- trauensvollen anglo- amerikanischen Ver- nältnisses. Er lehnt die Bildung einer neu- tralen Dritten Kraft durch England ab. Außerdem unterstrich er die Bedeutung der europäischen Freihandelszone vom politi- schen Gesichtspunkt. Die bislang bedeutendste Rede des Partei- tages hielt aber wohl Handelsminister Sir David Eccles, Eccles legte Wert auf die Fest- London tagte, soll nach dem westlichen Vor- schlag sobald wie möglich wieder zusam- mentreten und bis zum 30. April 1958 der Abrüstungskommission der UNO Bericht erstatten. Kein Hinweis auf Deutschland-Frage Der Entschließungsentwurf des Westens enthält keinen Hinweis mehr auf„ungelöste politische Probleme“, zu denen bisher vor allem die deutsche Wiedervereinigung ge- Konservative für Freihandelszone Kongreß der britischen Regierungspartei ohne Sensationen Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abshagen stellung, dag die Freihandelszone keine Alternative zum Handel mit dem Common- wealth sei, sondern daß die beiden sich er- gamzten. England brauche keine Sorge vor der Konkurrenz auf dem europäischen Markt zu haben. Sein stärkstes Argument war, dag das gesamte Commonwealth den Plan für den Eintritt Großbritanniens in die Freihan- delszone geprüft und gebilligt hat. Eine überwiegende Mehrheit der Dele- gierten gab daraufhin— nach lebhafter De- batte— der Resolution zugunsten der Frei- handelszone— allerdings mit den bekann- ten Vorbehalten für land wirtschaftliche Er- zeugnisse— ihre Zustimmung. Unbehagen über Indiskretionen Unbehagen hat auf dem Parteitag das Gerücht ausgelöst, wonach das Material, Welches die Labour Party über angebliche Indiskretionen vor Verkündung der Bank- diskonterhöhung vom 19. September der Re- gierung unterbreitet hat, zum Rücktritt des Schatzkanzlers Thorneyecroft, als er auf die- ses Gerücht angesprochen wurde, es nicht dementiert, sondern lediglich eine Stellung- nahme abgelehnt. Niemand nimmt ernstlich an, dag Thorneyeroft mit den Baisse-Speku- lationen in Staatsanleihen, die am Vorabend der Diskonterhöhung beobachtet wurden, irgend etwas zu tum gehabt hätte. Aber die strengen Auffassungen über die Geheimhal- tung bevorstehender flnanzpolitischer Maß- nahmen in England könnten seinen Rück- tritt herbeiführen. Fritz Rettig bleibt DAG-Vorsitzender Von jetzt an nicht mehr„u weich“/ Gewerkschaftskongreß beendet Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München. Der sechste Gewerkschafts- tag der Deutschen Angestelltenschaft wählte zum Abschluß seiner Tagungswoche in Mün- chen den bisherigen Vorsitzenden Fritz Ret- tig auf drei Jahre wieder. Auch die stell- Lertretender Vorsitzenden àQueißger und Schneider wurden in ihren Aemtern be- stätigt. Bei der Wahl des Vorsitzenden zeigte es sich, daß die personellen Schwierigkeiten in der DAG-Führung noch nicht ausgestan- den sind. Ein Teil der Delegierten schlug nämlich das Hauptvorstandsmitglied Rolf Späthen zum neuen Vorsitzenden vor. Zu- vor wWwaren in der Debatte harte Worte gegen ettig gefallen, dessen Referat eine„einzige ttäuschung“ gewesen sei. Trotzdem wurde Rettig mit 153 von 225 Stimmen wiederge- wählt. Späthen erhielt 61 Stimmen. Nach seiner Wahl erklärte Rettig, niemand solle mehr sagen können:„Der Rettig ist zu Weich, nicht energisch genug.“ Man werde mn von einer anderen Seite kennenlernen. Am Morgen des Freitag hatten die Dele- gierten über mehr als 200 Anträge abzustim- men. Zu einer Kampfabstimmung kam es über die Frage, ob man trotz vieler Abwei- 25 8 80 Weiter eine Aktionsgemeinschaft mit 1 Deutschen Gewerkschaftsbund anstre- 102 Solle. Bei 64 Gegenstimmen waren 84 De- esierte kür eine Fortsetzung solcher Ver- 8 Die übrigen Anträge kamen aus dem reich der Wirtschafts- und Sozialpolitik, oder behandelten innerorganisatorische Fra- 28 der DAG. Bemerkenswert ist die For- erung der DAG nach einem Berufsausbil- dent desetz und nach einem eigenen und ein- zeitlichen Angestelltenrecht. Zum Abschluß des Cewerkschaftstages billigten die Dele- gierten einstimmig eine Entschließung, in er sie sich gegen die„Herrschaft des Mana- 8 wenden Den Arbeitgebern fehle es 1 bn nuskerakt. die Angestellten ihren 15 agen entsprechend einzuschätzen. Die Baring ung betont weiter, die DAG kämpfe artnackeig und zielklar“ für höhere Gehäl- 180 Kürzere Arbeitszeit und einen„zeit- rech dunbau des Sozial- und Arbeits- tes“ der Angestellten. Zu den wichtigsten Ergebnissen der Ta- gung gehört die Bildung des Gewerkschafts- rates als höchstem Organ der DAG. Er be- steht aus 61 ehrenamtlichen Mitgliedern und kann dem Hauptvorstand Weisungen er- teilen. Aus Mannheim gehören dem Gewerk- schaftrat Korbinian Heckl, Karl Wagner und Willi Aspenleiter an. zählt wurde. In dem ersten, inzwischen ab- geänderten Entwurf, war noch ein solcher Hinweis enthalten, der die Notwendigkeit zur Klärung dieser Probleme betonte. Wie bei der UNO verlautet, wurde der Hinweis ge- strichen, weil der Westen bestrebt sei, zwi- schen der ersten Abrüstungsphase und der deutschen oder einer anderen politischen Frage keine Verbindung herzustellen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die gemeinsame Erklärung Eisenhowers und Adenauers vom 29. Mai verwiesen. Darin war festgestellt worden, daß die deutsche Wieder- vereinigung nach dem ersten Abrüstungs- schritt, jedoch vor einem umfassenden Ab- rüstungsüber einkommen, geregelt werden solle. Der sowjetische Außenminister Gromyko hatte schon am Donnerstag erklärt, die Westlichen in London unterbreiteten Vor- schläge könnten keineswegs als Grundlage für ein Abkommen dienen. Er hatte erneut die Einstellung der Atomversuche, die Tren- nung dieser Frage von anderen Abrüstungs- fragen, einen bedingungslosen Verzicht auf die Anwendung von Atomwaffen für die Dauer von fünf Jahren und eine Verminde- rung der in Deutschland stationierten Streit- kräfte der Sowjetunion, Großbritanniens, Frankreichs und der USA verlangt. Ver- handlungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowietzonenrepublik bezeichnete er als den einzigen Weg, auf dem unter den ge- gen wärtigen Umständen eine Lösung des Deutschland- Problems möglich sei. Er rich- tete scharfe Angriffe auf Bundeskanzler Adenauer und die Westmächte. „Thor“-Rakete abgeschossen Cape Canaveral(Florida/ USA),(dpa) Die amerikanischen Luftstreitkräfte haben am Freitag auf dem Raketenversuchsgelände in Cape Canaveral eine Rakete mittlerer Reichweite vom Typ„Thor“ abgeschossen. Die Rakete eg mehrere Ellometer senk- recht in die Luft, neigte sich dann in eine horizontale Flugbahn und schlug einen süd- östlichen Kurs ein. Nach Ansicht von Be- obachtern ist der Versuch erfolgreich ver- laufen, Ein früherer Versuch am 3. Septem- ber war fehlgeschlagen. 1 In andächtiger Versunkenheit sind hier die Minister präsidenten Nehru(Indien) und Kishi(Japan) vor einem Gemälde zu sehen, das den indischen Dichter Tagore zeigt. Pundit Nehru besucht gegenwärtig Japan und vereinbarte mit Kishi(rechts im Straßenanzug) ein engeres Zusammengehen der beiden Staaten in der UNO. Bild: dpa Wachsender Widerstand gegen Schäffer Oberländer führte Klage beim Kanzler/ Lübke findet Fürsprecher Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer setzte auch am Freitag die Gespräche über Regierungsbildung Urid Regierungspro- gramm fort. Nach letzten Informationen ist Schäffers Position erneut gefährdet. Es ist Wiederum fraglich geworden, ob der CSU- Politiker auf den Sessel des Bundesfinanz- ministers zurückkehrt. In der vergangenen Woche hatte es vorübergehend den An- Ruf nach einem Bundeswirtschaftsrat Vorschläge der CDU-Sozialausschüsse für den Dritten Bundestag Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Sozialausschüsse der christlich- demokratischen Arbeitnehmerschaft haben für den dritten Bundestag ein Programm zum Ausbau der Sozialordnung vorgelegt. Sie gehen dabei von der Erkenntnis aus, daß die Soziale Marktwirtschaft noch nicht vollendet sei. Nachdem die erste Aufbauphase beendet Sei, müsse sich der neue Bundestag der Koordinierung und Harmonisierung unseres Wirtschaftslebens besonders annehmen. Im einzelnen fordern die Sozialausschüsse: 1. Die Kartellbehörden als wirklich un- abhängige, im Dienst des Gemeinwohls tätige Organe des Wirtschaftslebens zu kon- stituieren. Dies sei umso notwendiger, als das Kartellgesetz noch nicht so sei, wie es sein müsse, um Mißbrauch wirtschaftlicher Macht zu unterbinden. 2. Die Verbraucherinteressen sind stärker in den Mittelpunkt der Wirtschaftspolitik zu rücken. 3. Der Bundestag soll alsbald über die Errichtung eines Bundeswirtschaftsrates be- raten, um eine bessere Zusammenarbeit der Sozialpartner zu ermöglichen. 4. Der Bundestag solle sich intensiv mit den Fragen des Eigentums und Miteigen- tums, sowie des Aktienrechtes, des Invest- mentsparens und des Investivlohnes be- schäftigen. Zur Lösung dieser Fragen soll eine unabhängige Studienkommission ge- schaffen werden. 5. Der Bundestag soll die Eigentums- maßnahmen im Wobnungsbaugesetz vor- Wärtstreiben und vor allem den Zugang zu Grund und Boden für Siedlungszwecke sichern. 6. Der Bundestag soll die Familienpoli- tik weiter ausbauen und unter diesem Ge- sichtspunkt vor allem das Steuerrecht und den Familienlastenausgleich überprüfen. 7. Die der Sozialreform noch anhaften- den Mängel sollen beseitigt und die ver- schiedenen Sozialgesetze besser aufeinander abgestimmt werden. Insbesondere wird eine Reform der Unfallversicherung, der Kran- kenversicherung und eine Verstärkung der vorbeugenden Gesundheitspolitik gefordert. Zmiscen Gesfern und Morgen Bundesaußenminister von Brentano, der in Straßburg an asiatischer Grippe erkrankt ist, wurde in das Städtische Krankenhaus Kehl eingeliefert. Der leitende Arzt teilte mit, daß die erste Untersuchung keinen schweren Befund ergeben habe. Wenn auch keine akute Gefahr bestehe, so werde der Bundesminister doch einige Tage im Kran- kenhaus verbringen müssen. Als Vertrauensbruch verurteilte die CDU/ CSU-Fraktion des Bundestags Ver- öffentlichungen aus dem Untersuchungsbe- richt des Verteidigungsausschusses gegen die drei Bundestagsabgeordneten Berendsen (CDU), Dr. Blank und von Manteuffel(beide DP). Die Fraktion fordert, daß die Urheber dieses Vertrauensbruches zur Rechenschaft gezogen werden. Getrennte Besprechungen führte Bundes- wirtschaftsminister Erhard mit den beiden Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Me- tall, Otto Brenner und Alois Wührle, sowie mit dem Vorsitzenden der Arbeitgeberver- bände der Metallindustrie, Hans Bilstein. Wie das Wirtschaftsministerium mitteilte, dienten die Gespräche der Information über die gegenseitigen Auffassungen zu den an- stehenden Verhandlungen der Sozialpartner über die Arbeitszeitverkürzung und Lohn- und Gehaltserhöhungen. Für das Saarland ist jetzt in Saarbrücken ein Landesamt für Verfassungsschutz ein- gerichtet worden. Mit den Geschäften des Amtsleiters wurde Oberregierungs- und Kriminalrat Beck beauftragt. Das neue Ver- kfassungsschutzamt ist direkt dem Saar- brücker Innenminister unterstellt. Der sowjetische Stadtkommandant von Berlin, Generalmajor Tschamow, besuchte am Freitag den Regierenden Bürgermeister Willy Brandt im Rathaus Schöneberg und überbrachte ihm seine persönlichen Glück wünsche zur Wahl zum Stadtoberhaupt. Wie aus Senatskreisen verlautet, ist bisher noch nicht bekannt, ob Brandt den Besuch erwi- dern wird.. Auf der Generalkonferenz der Inter- nationalen Atomenergiebehörde in Wien erklärte der amerikansche Delegierte Ro- bert Mekinney, die Behörde benötige viel mehr spaltbares Material, als ihr bisher von Mitgliedstaaten angeboten worden sei. Bis- her haben die Vereinigten Staaten, die eee eee Pinay nimmt Auftrag zur Regierungsbildung an Paris.(dpa) Der französische Staats- präsident Coty hat dem ehemaligen Mi- nisterpräsidenten Antoine Pinay am Freitag den Auftrag zur Bildung der 24. französi- schen Nachkriegsregierung gegeben. Pinay hat den Auftrag angenommen, Er gehört der rechtsstehenden„Partei der Unabhän- gigen und Bauern der sozialen Aktion“ an, die entscheidenden Anteil am Sturz der letzten beiden Regierungen Mollet und Bourges Maunoury gehabt hatten. Siehe auch Seite 2.) Sowjetunion, Brasilien, Portugal, Grohbri- tannien, Kanada und Jugoslawien spaltba- res Material angeboten. Die Sowjetunion hat einen neuen Atom- versuch ausgeführt. Die Bombe explodierte an einem Ort nördlich des Polarkreises. Es sei ein kleinerer Versuch gewesen. In der Plutoniumfabrik„Windscale“ in unmittelbare Nähe des ersten britischen Atomkraftwerkes Calder Hall in Cumber- land wurde am Freitag Großalarm ausge- löst. Aus bisher noch unbekannten Grün- den wurden in einem Reaktor mehrere Uranstäbe glühend heiß. Arbeiter und Tech- niker mußten sich„in Sicherheit“ bringen, während Spezialisten den Reaktor unter- suchten. Königin Elisabeth von Großbritannien und ihr Gemahl, Prinz Philip, fliegen àam heutigen Samstag von London zu ihrem zehmtägigen Nordamerikabesuch ab. Erhebliche Reste der von der südviet- namesischen Regierung zerschlagenen Hoa- Hao-Sekte haben sich zu einer Banditen- und Terroror ganisation unter Führung des „Geisterkönigs“ Nguyen Long Chau zusam- mengeschlossen und setzen den auhbersten Südwesten des Landes mit einer Serie von Morden in Schrecken, Man glaubt, daß die Vietminh- Kommunisten die Banditenorgani- sation dazu benutzen, Unruhe in Südvietnam zu verbreiten. Der„Geisterkönig“ empfiehlt, möglichst viele Menschen umzubringen, weil dies ein Mittel sei, um in den Himmel zu kommen. schein, als habe die starre Haltung der CSU zum Erfolg geführt und die Position Schaf- fers im dritten Kabinett Adenauer gesichert. Inzwischen ist jedoch der Widerstand in Kreisen der übrigen Ressortminister, aber auch bei verschiedenen Gesprächspartnern des Bundeskanzlers gewachsen. Aktuelle Klagen des Bundesvertriebenenministers Oberländer über eine Weigerung Schäffers, für soeben zurückgekehrte Rußlandheim- kehrer unverzüglich ringen, scheinen den Anstoß dazu gegeben zu haben. Das Problem, wer Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft wird, scheint im Augenblick auch wieder offen zu sein. Der Kritik des Bauernverbandes stehen zahl- reiche Erklärungen zugunsten Lübkes ge- genüber. Sie kommen aus Verbraucherkrei- sen, aber auch aus dem mittleren und kleinen Bauerntum. Selbst in der CDV /CSU- Bundes- tagsfraktion regen sich starke Kräfte für den bisherigen Kurs der Agrarpolitik. Im übrigen soll, nach Informationen der Deutschen Presseagentur, das Bundeskabi- nett wie folgt aussehen: Kanzler: Ademamer (ODU); Stellvertreter des Bundeskanzlers und Wirtschaftsminister: Erhard(CDU); Aeußeres: Brentano(CDU); Inneres: Schrö- der(CDU); Verteidigung: Strauß(CSU); Ju- stiz: Kiesinger(CDU); Verkehr: Seebohm DP); Post: Stücklen(CSS); Vertriebene: Oberländer(CDV); Gesamtdeutsche Fragen: Lemmer(CDU); Wohnungsbau: Lücke(CDU); Atomfragen: Balke(CSU); Bundesrat: von Merkatz ODP) und Familienfragen: Wuerme- Iing(CDU). Bundespressechef von Eckardt dürfte im neuen Kabinett den Rang eines Stesatssekretärs erhalten. Vorwürfe der SPD Von der Bundestagsfraktion der Sp Wurden am Freitag scharfe Angriffe gegen die Bundesregierung gerichtet, weil durch das anhaltende Tauziehen um die Neubſl- dung der Regierung in der Behandlung der grogen Probleme ein Zeitverlust eingetreten sei, der außerordentlich bedauert werden müsse. Die Sozialdemokraten kritisieren im einzelmen die Preispolitik, die Verwirrung über die Ostpolitik, das„völlige Schweigen“ zum Abschuß des sowjetischen Erdtrabanten und den Einfluß von Gruppeninteressen auf die Kabinettsbildung. Unbeliebt bei allen Partnern ist die Bayernpartei München.(tt-Eig.-Ber.) Keine der baye- rischen Parteien möchte mit der Bayern- partei in eine Regierungskoalition eintreten. In den Verlautbarungen der Parteien taucht allerdings mit verdächtiger Häufig⸗ keit der Zusatz„in ihrer gegenwärtigen Form“ auf. Nachdem der BHE schon bei seinem Austritt erklärt hatte, er werde nicht mehr mit der BP zusammengehen, wird nun auch die CSU- Führung von ihren Anhängern im Lande bestürmt, sich nicht mit der BP einzulassen. Auch SPD und FD haben inzwischen erklärt, in eine Regierung mit der Bayernpartei bringe man sie nicht mehr hinein. Am Freitag trafen Unterhänd- ler der Bayernpartei mit ihrem schärfsten Gegner, dem BHE zusammen. Nach der Sit- zung wurden die Forderungen des BHE be- kannt: Rücktritt des Bayernpartei-Vorsit- zenden Baumgartner von seinem Minister- amt, Rücktritt als Parteivorsitzender und ausdrückliche Abkehr der BP- Fraktion von seiner bisherigen Politik. Da Baumgartner immer noch starke Anhängerschaft in der Partei hat, liefe das auf eine Spaltung oder gar auf das Ende der Bayernpartei hinaus. Seite 2 8 75 6 NORGEN Samstag, 12. Oktober 1957 Nr. —— MIN Samstag, 12. Oktober 1957 Politische Wochenschau Ueber die erste elektrische Glühlampe, das erste motorgetriebene Hugzeug und die erste Telefonverbindung haben die Men- schen dieser Erde sich sehr viel mehr ge- wundert und gefreut, als über das neueste Wunder des von Menschenhand in den Aether geschleuderten und dort kreisenden Sphärenballes. Die Begeisterung über Er- Zeugnisse des Fortschritts ist gesunken. Die ungeheuren Erfolge der Technik, die den Menschen auf der Erde erst im Laufe der letzten zweihundert Jahre mit Annehmlich- keiten versahen, von denen er in den vor- hergehenden Jahrtausenden seiner Ge- schichte bestenfalls geträumt hatte, sind in den Schatten der Unannehmlichkeiten gera- ten, die dieselbe Technik zu bereiten ver- mag, wenn sie benutzt wird, um Meinungs- verschiedenheiten gewaltsam aus der Welt zu schaffen. Der Sphärenball„Sputnik“ ist ein großartiges Ergebnis der Denkarbeit von rund zwei Jahrtausenden und der spe- Zifischen Forschung der letzten Jahrhun- derte. Er verdankt seine Existenz weder der Sowjetunion, noch den Vereinigten Staaten, moch den deutschen Wissenschaftlern, son- dern einer geistigen Arbeit und Schau, die Keine nationalen Grenzen besitzt. Ihr stärk- ster Impuls, aber durchaus nicht ihre einzige Wurzel, lag und liegt im Abendland. Also scheint uns auch das Abendland aufgerufen zu sein, seine geistigen Kräfte von der tech- mischen Kunstfertigkeit wieder zurückzu- wenden zur Erhebung der menschlichen Sinngebung. Das taktische Spiel um Scheinpositionen der Macht alten Stils wird von Tag zu Tag sinnloser. Es folgt den Ge- setzen der Trägheit und des Beharrungs- vermögens im Gewohnten. Das ist gefähr- Ucher als die gefährlichste Erfindung. 8 8 Unglücklicherweise ist dies Beharrungs- vermögen steckengeblieben in dem Schreck- bild der Epoche der Diktatoren. Das höchst merkwürdige Phänomen, daß innerhalb Weniger Jahrzehnte eines Jahrhundert Per- sönlichkeiten umstürzender und mehr oder Weniger zerstörerischer Kraft wie Hitler, Stalin, Mussolini und im Rahmen demokra- tischer Zähmung auch Roosevelt und Chur- chill die Geschichte unserer Zeit beherrsch- ten, wirkt so schreckhaft nach, daß viele Merkwürdigkeiten der gegenwärtigen Poli- tik nur dadurch erklärlich sind. Es wird einfach nicht zur Kenntnis genommen, daß die Abenteurer der Macht bereits der Ge- schichte angehören, während die Macht Selbst nichts mehr scheut als Abenteuer. Jeder behauptet deshalb von sich, daß er bestrebt ist, den Frieden zu sichern und Wälzt dem andern böse Absichten zu. Wir sind der ketzerischen Ansicht, daß die So- Wietunion ebensowenig einen Angriff zu führen beabsichtigt, wie Amerika. Die ame- rikanische und die sowjetische Politik rea- Sieren aber so aufeinander, als bestehe un- Ausgesetzt die Gefahr eines Ueberfalls. Die Weigerung der amerikanischen Regierung, den Vorschlag der Sowjetunion aufzuneh- men, sich untereinander über eine Kontrolle und Regelung der Raumraketen, Fernlenk- geschosse usw. zu unterhalten, zeigt die trostlose Unsicherheit des politischen Ver- haltens. Die Heimlichtuerei der Sowjets in der Zurückhaltung der Angaben und Funk- verschlüsselung ihres lieben Sputnik zeigt umgekehrt dieselbe Schwäche. Vor der Be- deutung des Augenblicks machen beide sich ziemlich lächerlich. * Schön wäre es daher, wenn es eine euro- Päische Politik gäbe, die eine selbständige Haltung zwischen den beiden festgefahrenen Moralisten einnehmen könnte. Leider gibt es sie nicht— noch nicht, wenn wir optimi- stisch denken. Die Sünden der Vergangen- heit europäischer Rivalitätskämpfe wirken schwächend nach und lassen weder Frank- reich noch England die Rolle spielen, die notwendig wäre. Die Bundesrepublik wie- derum ist zwar wirtschaftlich und damit auch politisch zu erheblicher Bedeutung emporgewachsen, tut aber entschieden gut daran, ihre Stimme gedämpft und zurück- haltend zu erheben, denn ihr Ansehen wird noch eine ganze Weile abhängen von der Unaufdringlichkeit, mit der sie auftritt. Das unschöne Getümmel um General Speidel in Oslo und Kopenhagen zeigt deutlich, wie empfindlich die Wunden noch sind, die das Großdeutsche Reich seinen Nachbarn(und uns) zufügte. Trotzdem wäre es gut, wenn die europäischen Mächte den befreundeten Nordamerikanern klar machen würden, daß der Russenschreck nicht mehr zum Leitmotiv des politischen Denkens gehört. * Die englische Regierung allerdings hat gerade jetzt genug eigene Sorgen. Sie wird nicht allein von der Opposition angegriffen, sondern unterliegt auch erheblicher Kritik aus den eigenen Reihen. Wie so häufig rich- tet sich ein Teil dieser Kritik gerade auf die Dinge, die im Grunde vernünftig er- scheinen, wie in diesem Fall das Mietenge- setz und die Erhöhung der Bankrate auf 7 Prozent. Beides sind Maßnahmen, die der Wiederherstellung der inner wirtschaftlichen Stabilität dienen sollen und es wahrschein- lich auch tun, die aber natürlich großen Tei- len der Bevölkerung unerfreulich und hart erscheinen. Im allgemeinen kann zwar fest- gestellt werden, daß Regierungen, die sich zu notwendigen Maßnahmen entschliegen, guch wenn diese unpopulär sind, den Vorzug vor nachgiebigeren Politikern verdienen, aber ihre Beliebtheit steigt meistens nicht auf diese Weise. Und da liegt auch der Hase im framòôösischen Pfeffer, denn eine Regie- rung zu finden, die in der jetzigen Lage An- nehmlichkeiten zu bieten hat, dürfte schwer halten. Das Unangenehme anzubieten ist aber für framösische Parlamentarier noch schmerzlicher als für andere, weil ihre poli- tische Aufgabe seit zwei Jahrhunderten auf die Vertretung der unmittelbaren Interessen der Bevölkerung ihrer Wahlkreise gestellt ist und nur in sehr zweitrangigem Maße auf die Erhaltung des Staates als solchen. Trotz. dem geht aber alles dort ganz nett weiter und die von einsichtigen Staatsmännern Frankreichs ersehnte und befürwortete durchgreifende Reform wird wohl nicht so dald verwirklicht werden. 5 E. F. von Schilling MM-Interview mit Dr. Georg Kliesing Der Wehr- Spezialist der CDU/CSU äußert sich über den weiteren Aufbau der Bundeswehr Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen 5 Die Wehrpolitik wird sich in den nächsten Wochen mit wichtigen Anliegen wieder zu Wort melden. Auf dem Programm stehen der finanzielle Verteidigungsbeitrag zur NATO, die Neuorganisation des Beschaffungsamtes, die Verbesserung der wirtschaft- lichen Situation der Berufssoldaten, der Wohnungsbau in den Garnisonen und die Zivilverteidigung. Diese in nächster Zeit zu bewältigenden Aufgaben geben dem nach- folgenden Interview eine besondere Aktualität. Bonn, 11. Oktober Die CDU/CSU wird Dr. Georg Kliesing Wieder als einen ihrer Hauptsprecher in den Verteidigungsausschuß entsenden. Der noch verhältnismäßig junge Politiker(Jahrgang 1911) leistete in den vergangenen Jahren sei- nen Teil zur Wehrgesetzgebung und zum Aufbau der Bundeswehr. Er gilt als aus- gleichender, besonnener Mann. Im Gespräch meint er:„Nachdem wir, bis auf das Or- ganisationsgesetz, die großen Brocken vom Tisch haben, müssen wir uns in den kom- menden vier Jahren der Verwirklichung, dem eigentlichen Aufbau der Truppe und der sozialen Betreuung zuwenden. Besonders die Etatfragen werden in den Vordergrund treten. Die Bundeswehr verlangt sehr viel Geld. Der Steuerzahler hat ein Anrecht dar- auf, daß wir die Ausgaben genauestens vor jeder Bewilligung prüfen. Ich hoffe, daß es in unserem Ausschuß bei der guten Zusam- menarbeit mit der SPD bleibt.“ Kliesing ist Rheinländer. Trotzdem wirkt er im Gespräch verhalten und schwerblütig. Die grauen Haare erzählen von seinen Le- benser fahrungen:„Im Mai 1939 wurde ich vorzeitig zu einer zehn wöchentlichen Uebung bei der Artillerie eingezogen. Genau zehn- einhalb Jahre später, im Herbst 1949, kehrte ich zurück.“ Der Leutnant geriet in so- Wietische Kriegsgefangenschaft. Unmittelbar nach seiner Heimkehr schon ging er wieder in seinen Beruf(Studienrat) und gleichzeitig in die Politik. Schon 1949 trat er der CDU bei und gehörte sehr bald dem Landesver- band der Jungen Union an. Nicht allein die Herkunft aus dem 1933 verbotenen„Wind- horstbund“ bestimmte diesen Schritt. Stär- kere Motive waren Krieg und Kriegsgefan- genenjahre mit ihren Erlebnissen und Er- fahrungen, die heute noch seine Einstellung zum Wehr- und Verteidigungsgedanken, zu den sozialen Problemen, kurz seine gesamte politische Linie prägen. „Das Wahlergebnis hat das, was wir in den vier vergangenen Jahren geschaffen ha- ben, bestätigt. Es beauftragt Uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Dabei gilt es aber immer wieder, den Aufbau der Bundeswehr und das, was wir schaffen, an der gesamten welt- politischen Situation zu überprüfen, die ja auch der Ausgangspunkt des neuen deut- schen Verteidigungsbeitrages wurde.“ Mit diesen kurzen Sätzen umreißt Kliesing die Arbeitsbasis der künftigen vier Jahre. Kon- sequent, aber nicht stur; fest, aber elastisch. Das gilt besonders auch für die Wehrpflicht. Gegenwärtig gibt es noch keine Möglichkeit, auf sie zu verzichten. Wahrscheinlich wird sie aber im Laufe der Zukunft umgestaltet. „Die überkommenen Formen brauchen nicht unbedingt bindend zu bleiben. Immer schär- fer drängen die verschiedenen Waffengattun- gen zum Spezialistentum, das heißt, zum län- gerdienenden Soldaten. Damit verschieben sich die Aufgaben zur territorialen Armee, zur FHeimatverteidigung, zum Luftschutz- und Werndienst hin. Das Ergebnis dürfte vermutlich die Ausweitung zu einer Art all- Die französische Krise muß ausreifen Wer wird nachgeben: die Sozialisten oder die Unabhängigen? Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 11. Oktober Der durch seinen Mutterwitz bekannte ehemalige Ministerpräsident Edgar Faure sagte am Freitag zu einem Journalisten, nicht nur das parlamentarische Regime als solches ist krank, sondern die Krise selbst ist Kramk. Sie verläuft nicht wie eine gesunde, normale Krise. Edgar Faure hat recht. Sozialdemokraten und Unabhängige Kon- servative haben den Ausgangspunkt der Krise, Algerien, längst vergessen oder tun jedenfalls so als ob. In höflicher Form, die persönliche Kontakte keineswegs ausschließt, versteifen sie sich auf finanz- und wirt- schaftspolitische Prinzipien, die sich gegen- seitig ausschließen und verhindern damit bis auf weiteres jede Regierungsbildung. Pleven Hat seinen Auftrag sehr schnell zurückgege- ben, nachdem er eingesehen hatte, dag im gegenwärtigen Stand der Krise die beiden großen Eckgruppen noch nicht zu Kompro- missen bereit sind. In der Tat kann es im gegenwärtigen Parlament eine Mehrheit ohne die Kommu- nisten nur dann geben; wenn die 100 Sozial- demokraten und mindestens zwei Drittel der Unabhängigen zusammen mit den 80 MRP“ Abgeordneten und der Mehrheit der Radi- kalen und der anderen kleineren Mittel- gruppen zusammengehen. Also handelt es sich darum, wer von den Unabhängigen oder Sozialdemokraten als erster nachgibt. Die Sozialdemokraten könnten theoretisch ihr Programm ja auch(vielleicht sogar bes- ser) mit den Kommunisten, die immerhin 150 Mann stark sind, durchsetzen. Aber erstens scheinen die Kommunisten taktisch dazu keineswegs bereit. Sie wollen sogar, so scheint es, eine scharfe Kampagne gegen den Algerienkrieg inszenieren, den sie bis- her nur ziemlich lau bekämpft hatten. Und zweitens dürfte Guy Mollet lieber sein Pro- gramm opfern, als mit den verhaßten Kom- munisten einen Bund einzugehen. Das Schlagwort der Beziehungen zwischen So- zialdemokraten und Unabhängigen könnte daher sehr wohl lauten: Wie sag ich's mei- nem Kinde— das heißt: dem Wähler. Die Sozialdemokraten wollen nicht immer wie- der ihr Programm der Wirtschaftslenkung dem Liberalismus der Unabhängigen opfern, und die Unabhängigen wollen ihren Wäh- lern keine neuen Steuern präsentieren. Guy Mollet ist aber überzeugt, dag nach drei oder vier Wochen Krise die Unabhängigen aus patriotischen Gründen zu einem Kom- promiß bereit sein werden. Um der Krise Zeit zu lassen, sich auszu- reifen, wird der Präsident der Republik wahrscheinlich einen neuen Vermittler be- nennen, der versuchen soll, die Gegensätze allmählich auszugleichen. Nach wie vor er- wartet man aber, daß diese Versuche nur vorbereitende Wirkung haben werden, so daß die wirkliche Lösung der Krise Guy Mollet heißen wird. In der Oeffentlichkeit allerdings hat man für die subtilen Spiele des Parlamentarismus je länger, je weniger Verständnis. Der Unwille wächst und damit ein Faktor, mit dem die Parteien werden sehr bald ernsthaft rechnen müssen. gemeiner Dienstpflicht sein. Hier gibt es für den Verteidigungsausschuß echtes Neuland.“ 5 Das Organisationsgesetz? Kliesing macht sich nicht die Kritik zu eigen, weil diese Vorlage in der Schublade blieb. Nach seiner Ansicht ist die Entwicklung noch im Fluß. Alle an der Gesetzgebung Beteiligten konn- ten, auch im ersten Aufbau, zahlreiche Er- fahrungen sammeln, die sich als sehr nütz- lich erweisen werden. Nach der Meinung des Abgeordneten sollte an der Spitzen- konstruktion„Verteidigungsminister, Staats- sekretär und dann der oberste Soldat im Range eines Unterstaatssekretärs“ nichts geändert werden.„Die eigentlichen Kompe- tenzen sind ja bereits durch das Grundge- setz festgelegt. In Friedenszeiten liegt der Oberbefehl beim Minister. Das Primat der Politik gegenüber Ministerialbürokratie und Militär ist also gesichert“. Nach Auffassung Kliesings wird sich der Ausschuß selbstverständlich künftig beson- ders mit den gesamten Problemen der Be- förderung und der Personalpolitik beschäfti- gen müssen. Auch die Betreuung der Wehr- Pflichtigen, die wirtschaftliche und soziale Versorgung der Berufssoldaten, der Bau von Wohnungen— alles das muß angepackt wer- den. Darüber hinaus soll die Bewaffnung, der gesamte Einkauf schon von der Planung her sorgfältigst verfolgt werden. Und Koblenz? Daß im Beschaffungsamt Korruption vor- gekommen sei, so meint Kliesing, liege auf der Hand. Der Ausschuß verlange striktes Durchgreifen, um derartige Fälle künftig zu verhindern. Verhandlung gegen Schörner erneut vertagt München,(dpa). Die Wiederaufnahme der Hauptverhandlung gegen den ehemaligen Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner, die überraschend für Freitag angesetzt wor- den war, ist auf Dienstag verschoben wor- den, da der Vorsitzende des Münchner Schwurgerichts noch immer grippekrank ist. Schörner, der am Donnerstag vor der Woh- nung seiner Tochter in München von einem Mann ins Gesicht geschlagen wurde, erschien im Justizpalast mit einer Sonnenbrille, unter der sich blutunterlaufene Augen verbargen. Er hat wegen des Ueberfalls Anzeige„gegen Unbekannt“ erstattet. Schörner wies eine auf dem Münchner Bahnpostamt abgestem- pelte Postkarte vor, die er am Freitagmor- gen erhalten hat. Auf ihr stand in unge- lenker Schrift zu lesen:„Im Namen der ermordeten Kameraden schlug ich ihnen eben in die Fresse, du Schuft. Selbst bist du nachher auch getürmt. Mich hast du außerdem persönlich tödlich beleidigt“. Als Absender war verzeichnet:„Roderich Bött- ner, Textildrucker, Bergen Oberbayern“, Der DGB-Saar wird ungeduldig Wirtschaftliche Eingliederung in Bundesrepublik zum 1. Juli 1988 gefordert Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, 11. Oktober Am 1. Juli 1958 soll die Deutsche Mark als gesetzliches Zahlungsmittel im Saarland eingeführt und die Währungshoheit der Bundesrepublik auf das Saarland ausge- dehnt werden, fordert der Deutsche Ge- Werkschaftsbund in einer vom saarländi- schen Wirtschaftsministerium angeforderten Stellungnahme zu der Frage, ob die Saar noch vor dem im Saar-Vertrag genannten Termin(31. Dezember 1959) wirtschaftlich in die Bundesrepublik eingegliedert werden solle. Die im Saar-Vertrag vorgesehene „Uebergangswirtschaft im Franc-Raum“ und den Versuch, durch„langjährige Etappen- wirtschaft“ die Wirtschaftseingliederung auf- zuschieben, lehnten die vom DGB vertrete- nen Arbeitnehmer ab, heißt es in dieser Stellungnahme. Eine der Saarwirtschaft die- nende Uebergangs- und Anpassungszeit mit großzügigen Starthilfen solle erst nach der Umstellung auf Deutsche Mark anlaufen. Das Fehlen des Konkurrenzdruckes, einer stabilen Währung und die Ungewißgheit über die Beendigung der Uebergangszeit seien die Gründe für den„Investitionsstreik“ und die „Absatzpolitishen Bequemlichkeiten der Unternehmen“, heißt es in der Stellungnahme Weiter. Ein typisches Zeichen für das„ab- satzpolitische Nichtstun“ sei die Tatsache, daß lediglich acht Firmen auf den Messen in Frankfurt und Köln ausgestellt hätten, obwohl die Standkosten bis zu 70 Prozent aus öffentlichen Förderungsmitteln erstattet werden könnten. Die inflationistische Uebergangswirt- schaft, warnt der DGB, führe zu einer„im- mer vollständigeren Integration der Saar- wirtschaft in die Französische Union“. Zu- sammen mit Importrestriktionen, protek- tionistischen Zollmauern und mit den Be- lastungen des Reiseverkehrs werde die Saar wirtschaft viel stärker von Frankreich integriert und von der Bundesrepublik separiert, als dies je in den vergangenen Jahren vor Abschluß des Saar-Vertrages der Fall gewesen sei. In dem Hinweis des DGB, daß die Geld- entwertung im Saarland in einem Jahr weit Srößer als die Geldeinbuße im übrigen Bun- desgebiet seit sechs Jahren gewesen sei, sehen politische Kreise an der Saar erste Anzeichen für kommende Lohnforderungen, Wie sie auch in Frankreich in immer stärke- rem Maße gestellt werden. Die ultimative Form, in der die DGB- Stellungnahme abge- faßt worden ist, gilt als Beweis für die These, daß der DGB die angekündigten Ge- spräche zwischen Bonn und Paris über eine alich von CDU, DPS und SppD gewünschte Aenderung des Saar-Vertrages beschleunigt durchgeführt wissen möchte. Briefe an die Herausgeber Doch Interesse an Stipendien Was in dem Artikel„Kein Interesse an Stipendien?“(MM v. 7. 10.) ausgesagt wird, ist für mich sehr frappierend. Es könnte bei der Leserschaft der ungerechtfertigte Eindruck erweckt worden sein, die Schuld des mangeln- den Interesses an Stipendien liege allein bei den Studenten. Wollte man dies annehmen, so hätte man gewiß ein Zerrbild von dem wahren Gesicht der Studentenschaft gegeben. Es wird den Studenten vorgehalten, sie zeig- ten ein nur schwaches Interesse an der Sti- pendienpolitik ihrer Studentenvertretungen, sie stellten keine Anträge, so daß 20 Millionen zuviel in den Kassen seien. Diese für die Stu- denten geradezu blamablen Aussagen mögen nur authenisch und berechtigt sein, sofern sie nicht auf die gesamte Studentenschaft bezo- gen werden. Denn das ist der springende Punkt. Das„Honnefer Förderungspro- gramm, um das es hier geht, schließt durch eine Klausel einen bestimmten Personenkreis der Studenten a priori von der Studienförde- rung aus. Das sind Studenten die zum Teil einen Rechtsanspruch auf Beihilfen etwa nach dem Bundesversorgungsgesetz, Lastenaus- gleich oder Heimkehrergesetz haben; sie werden aus den Mitteln zur Verwirklichung des„Honnefer Modells“ nicht gefördert. Die Mittel der letztgenannten Beihilfen stehen jedoch— in der Regel— in keinem Verhält- nis zu den Vorteilen, die dem Studenten aus dem„Honnefer Förderungsprogramm“ ent- springen können. Insofern werden falsche Tatsachen vorgespiegelt, wenn man der „Studentenschaft“, die in unserem Falle ja doch nur einen Teil der Gesamtheit der Stu- denten ausmacht, unterstellt, sie zeige ein „geringes Interesse an den Stipendien“, Einen Grund glaube ich wirklich darin zu sehen, daß es bei dem Stipendienangebot an genügender Propaganda und Werbung für diese neuen Finanzquellen fehlte.„Daß sie (die Studenten) es nicht einmal merken, wenn die Studentenvertretungen ihnen Geld anzu- bieten haben“, scheint doch zweifelhaft und haltlos, fast degradierend.— Die augenblick- liche Situation ist paradox. Zuerst verlangte man eine hochschulgerechte Studienförde- rung, man drohte mit Vorlesungsstreik, end- lich wurden die Mittel gewährt, und nun muß man zu aller Erstaunen feststellen: man hat sich(im positiven Sinne) verkalkuliert— die Beträge sind zu hoch ausgefallen. I.. Wirrwarr am Schwarzen Brett Die Ueberschrift und der erste Satz tra- gen eine Formulierung, die offenbar den Eindruck erwecken soll, die Studenten seien überhaupt nicht so förderungsbedürftig. Wer war daran interessiert, diesen Eindruck zu erwecken? An der Heidelberger Univer- sität erschienen die Anschläge des Studen- tenwerks mit dem Hinweis auf die neue Förderungsmöglichkeit nach dem„Honne- fer Modell“ erst in den letzten Tagen des Sommersemesters. In den letzten Semester- tagen, wWwo die Studenten sich auf Klausuren und Fleißgprüfungen vorbereiten(und ge- rade die förderungsbedürftigen Studenten müssen diese Vorbereitungen ernst nehmen) ist wirklich nicht zu erwarten, daß alle, die es angeht, in dem Wirrwarr der vielen An- schläge noch diesen einen wichtigen Neuzu- gang entdecken, selbst wenn er mit dem Stempel„Eilt“ versehen ist. Nach Abschluß des Semesters werden alle Anschläge ent- fernt, so daß der Anschlag über das„Hon- nefer Modell“ nur kurze Zeit ausgehängt War. Erst im Wintersemester, das im No- vember beginnt, werden die Anträge der meisten Studenten gestellt werden können: in den Ferienmonaten August— Oktober befinden sich doch die meisten Studenten nicht am Hochschulort; wie sollen sie da An- träge stellen. Daß die Studenten an der Politik der Studentenvertretungen Wenig interessiert sind, trifft zu, doch was soll diese Feststellung in diesem Zusammen- hang? Diese verschriene Teilnahmslosigkeit hat ihren Grund ja schließlich auch darin, daß diejenigen Studenten, die darauf Ange- Wiesen sind, intensiv auf den Abschluß ihres Studiums hinzuarbeiten, es sich kaum lei- sten können, sich aktiv an der studentischen Selbstverwaltung zu beteiligen. Es wäre falsch, wenn die Leser Ihres Berichts sich sagten:„Wenn die Studenten wirklich för- derungsbedürftig wären, würden sie doch sicher mehr Anteil an der Arbeit der stu- dentischen Selbstverwaltung nehmen, die sich um die Förderung der Studenten so be- müht hat.“ Ch. H., cand. phil Europäische Institutionen sollen rationalisiert werden Paris, im Oktober Die„Rationalisierung“ der europäischen Institutionen— der bereits bestehenden un der noch zu schaffenden— stand im Mit telpunkt der Beratungen der„Europäischen Weisen“ in Paris. Unter dem Vorsitz dez Präsidenten der Beratenden Versammb des Europarats, des sozialistischen belgi⸗ schen Senators Fernand Dehousse, sondier. ten zwanzig Europäer das Terrain, das du die Schaffung des Gemeinsamen Marktez und von Euratom noch unübersichtlicher Wird. Als Männer, denen das Schicksal dez europäischen Gedankens am Herzen legt, debattierten Bundestagsspräsident Eugen Gerstenmaier, der ehemalige irische Außen. minister Sean Macbride, der ehemalige ita. lienische Verteidigungsminister Randolf Pacciardi, der Volksrepublikaner Robert Schuman und der Planwirtschaftler Jean Monnet über diese Problematik. Die Rationalisierung der europäischen Institutionen, über die man sich bei der Pa. riser Round-Table-Konferenz grundlegend einig war, setzt auch einen einheitlichen Sitz aller Institutionen voraus— der „Sechs“, der„Sieben“ wie auch der„Fünf. zehn“, Die„Sechs“ sind die Mitglieder der Kohle- und Stahlgemeinschaft, des Gemein- samen Marktes und von Euratom, die„Sie. ben“ sind in der Westeuropäischen Union (Sechs plus Großbritannien) und die„Fünk. zehn“ im Europarat in Straßburg. Der Streit um den gemeinsamen Sitz hat schon viel Staub aufgewirbelt, denn weder Luxemburg mit dem Sitz der Hohen Behörde der Mon- tanunion, noch Straßburg mit dem Europa- rat wollen auf„ihre“ Europäer verzichten. Die Round-Table-Konferenz tat daher au klug, lediglich das Prinzip eines gemeinsa- men Sitzes festzulegen, ohne eine Stadt vor- zuschlagen. Auch darüber war man sich einig: an die Spitzen der neuen Institutionen sollen Poli- tiker und keine Beamten treten, die euro- päischen Staaten sollen engeren Kontakt miteinander halten, einander konsultieren und ihre Politik koordinieren,(damit nicht, Wie z. B. im vergangenen Herbst die ande- ren Regierungen und Kanzleien von Maß. nahmen, wie dem überraschenden Eingrei- ken der Franzosen und Briten im Suez-Kon- flikt, überrascht werden) die überseeischen — vor allem afrikanischen— Gebiete sollen mit an den Gemeinsamen Markt herangerb- gen werden, Die Freihandelszone soll ge- schaffen werden. Einen ersten Schritt zu einer Rational sierung der europäischen Institutionen würde eine Fusion Europarat— OEEC dar. stellen. Die Straßburger Versammlung geht dabei nicht ohne Hintergedanken vor. Eine solche Fusion würde eine parlamentarische Kontrolle der OEEC mit sich bringen. 0b die OEEC sich damit einverstanden erklätt steht noch offen. Der Vorschlag wird jeden- falls von dem SpPD-Bundestagsabgeordneten Karl Mommer bei der nächsten Plenarsit- zung in Straßburg vorgebracht werden, Weitere Möglichkeiten für eine rationellere Arbeit der europäischen Körperschaften sind: dieselben parlamentarischen Vertreter in allen Versammlungen, Schaffung eines „Ministeriums für europäische Angelegen- heiten“ oder— wenn das nicht möglich seln sollte— Beauftragung eines Ministers odet Staatssekretärs mit dieser Aufgabe; Bi,. dung von politischen Fraktionen auf euro. päischer Ebene im Hinblick auf mögliche europäische Wahlen. ö Bei diesen Besprechungen wurden Emp- fehlungen ausgearbeitet, die als Diskus- sionsgrundlage für die kommende erweitert Round--Table-Konferenz dienen sollen, di Voraussichtlich Ende November in Paris zu. sammentritt. Hartmut H. Stein(dpa Studenten-Briefe Unser Bericht„Kein Interesse an Stipen- dien?“ vom 7. Oktober hat zahlreiche Stu- denten veranlaßt, durch Briefe und über Te. lefongespräche ihre Meinung dazu zu sagen. In dem Bericht ging es um die Stipendien- politik des Verbandes Deutscher Studenten- schaften(VDS), der 120 Millionen Mark von der Bundesregierung gefordert hatte, um da; sogenannte„Hormefer-Förderungsmodel! verwirklichen zu können. Bund und Länder hatten dagegen— trotz der Streikandrohung des VDS— nur zusammen 40 Millionen be- willigt, von denen allerdings, wie sich jetat herausstellte; 20 Millionen übrig blieben. Das „Honnefer Modell“ sieht Stipendien für ge. eignet und bedürftig befundene Studenten nach einem besonderen Schlüssel vor, und zwar— auf Antrag— eine geringere An- fangsförderung in den ersten drei bis vie: Semestern(die ein monatliches Existeni- minimum von 150 Mark sichern soll) und eine etwas höhere Hauptförderung für die letalen Semester. Es handelt sich hier um Stipen- dien, keineswegs jedoch, wie manche Studen- ten, die uns anriefen, meinten, um Darlehen Außer diesem Förderungsprogramm gibt s für Studenten noch Möglichkeiten, Darlehen aufzunehmen. Die Deutsche Studentenzeitung schrieb zu der Bewilligung der 40 Millionen Mark noch im Juni:„Man braucht nicht et Prophet zu sein, um den großen Run auf de Studentenwerke vorauszusagen. Wie e. nig diese Voraussage, aus welchen Gründen auch immer, zutraf, zeigte unser Bericht von 7. Oktober. Die Briefe und Telefonanrufe der Studel ten, die uns zu dieser Frage erreichten, krit. sierten übereinstimmend die ungenügende Verbreitung und Publizierung der neuen Förderungsmöglichkeiten.(Vergleiche auch „Briefe an die Herausgeber“). Den Vorwur der Interesselosigkeit wiesen sie zurück, ob- wohl die meisten— ehrlich genug— zugaben Was allerdings auch längst bekannt ist: dad h die Anteilnahme der überwiegenden Zall Studenten an ihren gewählten Vertretungen und deren Arbeit sehr gering ist. Diesel bedauerlichen Zustand an den deutschen Universitäten können freilich nur die Stu- denten selbst beseitigen, Sicher hätten dan ihre Forderungen mehr Chancen, Gehör 2d inden. Solange es aber bei der selbstver- schuldeten Farblosigkeit in den studentischen Organisationen bleibt, kann selbst eine Streikdrohung ohne den gewünschten Wider, hall bleiben. Denn es wäre ja denkbar, da auch eine solche Aktion àam„Schwarzen Brett“ in den Universitäten unbeachtet bleib) auch wenn sie mit„Eilt“ angekündigt 1 Siehe auch Seite 16 Nr. 2. — Geistli Kir We 1945/40 zu rau und R oder d vergeg der G wußt: leistet Hat Aufba Vor militär stellt, neratic diese Die ge Schritt Unauss verfüh und ar bald m Jugend zeigt 8 er ist: samme Ist Stadt, Aehnlié lich zu nen kü kriegsv sogar 1 gen Wi uns ges standes Kühlscl der Lat mals a als heu wie ei! Mensch mit sich mehr a unserer in den des Ve. gen ein Gemein Selbst Eltern sellscha dungen wenig verscha ren S Die Sog mit auf die Bewußt ich nich predigt nung fi Kirchen Frage s Schl An sollen 1 träge g Hauptsc bens he Gele Am im Mus Fünf P bens: Fabrika Krampe desgeric halten Weigt renheit Schluß zur Ni durch se Ich“ bel Wort zum St. Themat! anstaltu kümme Je läng der Be allein d. und zul dag Inn ernähru Sen. 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Oktober 1957 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort: eee Kirchlicher Beitrag zum Stadtjubiläum Wer sich noch der Feldbahn erinnert, die 1945/6 über die Planken fuhr, den Schutt zu räumen, oder der Notbrücken über Neckar und Rhein, wer sich noch die Schaufenster oder die Kleidung der Menschen von damals vergegenwärtigen kann, und das alles mit der Gegenwart vergleicht, der ist sich be- wußt: in diesen zehn Jahren ist vieles ge- leistet worden. Hat aber der innere mit dem äußeren Aufbau Schritt gehalten? Von unserer Jugend haben Aerzte und militärische Musterungsbehörden festge- stellt, daß sie im Vergleich zu früheren Ge- nerationen nicht nur größer wird, sondern diese Uebergröge auch schneller erreicht. Die geistige Entwicklung hält jedoch nicht Schritt, und so kommt es zu der inneren Unausgeglichenheit, die die Jugendlichen verführt, durch Rabaukentum sich selbst und anderen ihre Stärke zu beweisen. So- bald man aber solch einen randalierenden Jugendlichen aus der Masse herausnimmt, zeigt sich, wie überempfindlich zartbesaitet er ist: er wird weich, weint und bricht zu- sammen. Ist nicht in der Entwicklung unserer Stadt, und nicht nur unserer Stadt, etwas Aehnliches zu verzeichnen? Wir sind àäußer- lich zu schnell vorangekommen, haben bin- nen kürzester Frist nicht nur unseren vor- kriegswohlstand wieder erreicht, sondern sogar noch überschritten. Nach außen stei- gen wir auf, geben uns sicher und weisen uns gegenseitig die Trophäen unseres Wohl- standes vor: in unseren Wohnungen den Kühlschrank und die Musiktruhe und unter der Laterne vorm Haus das Auto. Kaum je- mals aber gab es angefochtenere Menschen als heute. Kontaktlosigkeit breitet sich aus wie ein Krebsgeschwür. Mehr und mehr Menschen fühlen sich vereinsamt, können mit sich selber und ihren Mitmenschen nichts mehr anfangen. Vor dem Nichts, das uns in unseren Musestunden angähnt, flüchten wir in den hektischen Betrieb der Arbeit und des Vergnügens— oder in die Vorführun- gen eines Fernsehapparates. Eine tragende Gemeinschaft ist nicht mehr vorhanden. Selbst zwischen Mann und Frau, zwischen Eltern und Kindern, erst recht aber im ge- sellschaftlichen Leben lockern sich die Bin- dungen. Fragt man die Leute, warum sie 80 wenig aus sich herausgehen wollen, dann verschanzen sie sich hinter ihrer Arbeit und ren Sorgen. Die Kirchengemeinden sind von diesem Sog miter faßt. Sie können nicht mit Fingern auf die anderen weisen in dem hoffärtigen Bewußtsein:„Mein Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie diese da!“ Nicht als Buß- predigt an andere, sondern als Selbstbesin- nung für alle will daher die evangelische Kirchengemeinde zum Stadtjubiläum die Frage aufwerfen: Schlaflose Nächte— und die Arznei? An fünf aufeinander folgenden Tagen sollen in 16 Mannheimer Gemeinden Vor- träge gehalten werden, die sich mit den Hauptschwierigkeiten des Persönlichen Le- bens heute befassen: Geld, Trieb, Betrieb, Zulunft, Kinder Am Sonntag, 28. Oktober, 16.30 Uhr soll m Musensaal ein Rundgespräch stattfinden. Fünk Persönlichkeiten des öffentlichen Le- bens: Oberstaatsanwalt Dr. Angelberger, Fabrikant Bahner, Oberstudiendirektor Krampe, Bürgermeister Krause, Oberlan- desgerichtspräsident Dr. Silberstein unter- halten sich mit den Pfarrern Kühn und Weigt über die Ursachen unserer Z erfah- renheit und die Möglichkeit einer Hilfe. Den Schluß bildet eine Ansprache von Propst zur Nieden(Wiesbaden), der besonders durch sein Buch„Sprechstunden mit deinem Ich“ bekanntgeworden ist. Worum es bei diesem kirchlichen Beitrag zum Stadtjubiläum geht, dürfte durch die Thematik der Vorträge und der Gesamtver- anstaltung deutlich sein: Der seelischen Ver- ümmerung soll Einhalt geboten werden. Je länger je mehr erweist es sich, daß mit der Befriedigung materieller Bedürfnisse allein der Mensch nicht zur Ausgeglichenheit und zur Zufriedenheit kommt. Die Seele, das Innenleben, rächt sich für die Unter- ernährung, die Wir ihm zuteil werden las- sen. Die letzten, tiefsten Nöte des Daseins sind durch die Produkte des Wirtschafts- Junders nicht zu beheben. Wir müssen den Menschen neu entdecken. Karl Stürmer Buschfeuer, blutd Was tun Sidney, 11. Okt.(dpa) In den australischen Bundesländern Neu-Südwales und Queens- land wüten Buschfeuer, die am Donners- tag durch Stürme immer wieder angefacht wurden. Große Gebiete Weideland sind den Flammen bereits zum Opfer gefallen. Die Feuer haben mehrere Straßen unter- brochen. In der Umgebung von Sidney wüteten am Donnerstag allein rund 40 ver- schiedene Buschfeuer. Im Gebiet von News- castle in Neu-Südwales wurde ein vier- jähriges Mädchen in einem Haus von Flam- men erfaßt, die sich mit rasender Ge- schwindigkeit ausbreiteten, und verbrannte. Stunden um Stunden nichts als rötliche Felsen, ausgetrocknete Flußläufe, Wüste und Einsamkeit— das ist das Hinterland der Provinzen von Neusüdwales, Queenslapd oder Victoria; unvorstellbar, daß hier tieri- sches Leben gedeihen könnte. Aber dann geht die Maschine auf einem kiesgewalzten Landestreifen irgendwo mitten in der Ein- öde nieder. Ein paar Häuser finden sich dort, Autos und Schafe, unzählige Schafe. Ein paar Büschel salzigen Grases und ein Wasserloch genügen den Tieren. Der Wollpreis auf def internationalen Märkten beeinflußt das Leben der zehn Mil- lionen Alt- und Neu- Australier. Zeigt er fallende Tendenz, dann muß sich der Werft- arbeiter Miller in Sidney überlegen, ob er die Anschaffung eines Fernsehapparates nicht noch um ein Jahr verschiebt; steigt der Wollpreis, dann wird der Autohändler Mur- chie in Alice Springs erleichtert aufatmen und seinen Sohn auf die Höhere Schule nach Adelaide schicken. 50 Prozent des austra- lischen Exportaufkommens stammen aus Wollverkäufen. 30 Prozent der Weltproduk- tion an Wolle wachsen auf dem Rücken der 140 Millionen australischen Schafe. Bei 44 Grad im Schatten versuchten wir, auf staubüberlagerten Wegen wenigstens einen Bruchteil der Besitzung der Haddon- Rig-Farm, 500 Kilometer westlich von Sid- ney, kennenzulernen. Rund 28 000 Schafe, etwa 40 Wasserstellen und 350 Kilometer eigener Straße gehören zur Farm. Links und rechts von den gewalzten Sandwegen, die als Weg und Feuerabgren- zung angelegt sind, werden Streifen des hohen, trockenen Steppengrases niederge- mäht, denn Buschfeuer sind in den Sommer- monaten die größte Sorge der Schaffarmer von Neusüdwales. Mit Geschwindigkeiten von über 60 Stundenkilometern frißt sich die Glut des Buschfeuers durch das ausgedörrte Grasland. Tausende von Schafen, ja ganze Besitzungen können über Nacht in Flammen aufgehen. Sorgfältig werden Zigaretten an der Stiefelsohle ausgedrückt; die Scherben einer zerbrochenen Bierflasche können das Vernichtungswerk in Gang bringen, nächt- liche Gewitter setzen große Gebiete in Brand. Die Hoffnung des Farmers bleiben dann nur die Windstille der Nacht, die das Feuer stoppende Straßen und die Vorsichts- maßnahme, die Schafe tagsüber an ein- gezäunten Wasserstellen zu versammeln. Nächtliche Feuer schwelen meist nur, erst ürstige Dingos, gefräßige Känguruhs mit Steinzeitmenschen?/ Australische Probleme mit dem aufkommenden Morgenwind be- ginnen die Flammen zu rasen. Dann beginnt der jährlich wiederkehrende Kampf, zu dem Freiwillige selbst aus den großen Städten herangeholt werden. In den regenreichen Gebieten von Queens- land im nordöstlichen Australien gilt der erbitterte Kampf einem anderen Feind: dem Dingo. Ein kurzbeiniger Geselle mit hellem Fell und einer wolfsähnlichen Schnauze, kräftig und blutdürstig, das ist der wilde Hund, der vor hundert Jahren von den Farmern mit kräftigen Hofhunden gejagt Wurde. Mancher Hofhund verwilderte, schloß sich den Dingorudeln an und vererbte Kraft und Intelligenz. 240 000 Dingos wurden in den letzten zwanzig Jahren allein in Queens- land in Fallen gefangen oder erschossen. Im letzten Jahr zahlte die Regierung von Queensland 27 000 australische Pfund an Skalpprämien, pro Dingo ein Pfund(9,40 Mark). Für„gesuchte Mörder“ werden— in deutsche Währung umgerechnet— bis zu 1000 Mark bezahlt. Ein Dingo, dessen Spur man an einer fehlenden Zehe erkannte, mordete bis zu seinem Abschuß 403 Schafe. 1000 Schafe wurden von einem Dingorudel in einer einzigen Nacht getötet. Zuchtschafe haben einen Wert bis zu 50 000 Mark. Es ist verständlich, daß die Regierung bei einem Verlust von einer hal- ben Million Schafe jährlich durch Dingos kein Mittel unversucht läßt, diesem Morden ein Ende zu machen, Schießen, Fallenstellen und Vergiftungsaktionen aus der Luft waren vergeblich. Trotz der Kosten von etwa 4,5 Millionen Mark will Queensland den von 4,5 Millionen Mark will Queensland dem von Westaustralien mit Erfolg beschrittenen Weg folgen, und einen 6000 Kilometer lan- gen und zwei Meter hohen Dingozaun aus Maschendraht errichten. Das Gebiet inner- halb des Zaunes soll von Dingos gesäubert werden, Die Schafe werden friedlich grasen können, und die Hoffnung bleibt, daß sich die Dingos den Kaninchen und Känguruhs zuwenden. 5 Auch die Känguruhs sind in Teilen Süd- australiens eine Plage. Sie töten zwar nicht, aber sie zerstören Weidezäune und fressen ein Vielfaches dessen, was ein Schaf an Nah- rung verbraucht. Nachdem die Herrschaft der 600 Millionen Kaninchen nach erfolg- reicher Vergiftungskampagne gebrochen ist, sind die Känguruhs an der Reihe, deren Fell jedoch so wertlos ist, daß es den Farmern um die Patronen für den Abschuß von Känguruhs leid tut. Aber die Rechnung ist einfach, die Farmer B. Smith für seine 1000 Quadratmeilen große Farm 80 Kilo- meter westlich von Broken Hill(Südaustra- lien) aufmachte:„Auf meinem Gebiet grasen 20 000 Schafe und 2000 Känguruhs. Ich könnte 10 000 Schafe mehr grasen lassen, wenn die Känguruhs nicht wären.“ Ein Zaun hilft wenig. Die Känguruhs hüpfen zwar nicht darüber hinweg— sie kriechen drun- ter durch oder zertrommeln ihn mit ihren Vorderläufen. Die Deutsche Bundespost gibt im November zwei Sondermarken heraus. Links: Eine 10 Pfennig-Gedenkmarke zum 100. Todestag des Romantikers Joseph von Eichendorff, nach einem Entwurf von Hans Peter Willberg. Sie wurde in der Bundesdruckerei in Berlin im Sticktiefdruc verfahren grun gedruchet. Rechts: Eine 20-Pfennig- Marke zum Gedenken des am 2. November 1956 in London verstorbenen Religionsphilosophen Dr. Leo Baeck. Der Entwurf stammt von Professor Paul Dietrich. Die Marke wurde in der Bundes- drucſcerei in Berlin im einfarbigen Stichtiefdruckverfahren mit rotem Farbton ausgeführt. Die Marken ersckeinen(links/rechts) 26. und 2. November. Zu den ungelösten Problemen Austra- liens gehören nicht nur die schafmordenden Dingos, die grasfressenden Buschfeuer und Känguruhs. Große Sorgen bereiten die schwarzhäutigen Ureinwohner mit ihren charakteristisch platten Nasen und mageren Beinen,„aborigenees“ oder kurz„abbos“ genannt. Ihre Zahl wird auf 40 000 geschätzt. Immer noch durchstreifen Nomaden- stämme die noch nie das Gesicht eines Wei- Ben erblickt haben, den undurchdringlichen Busch des wasserreichen Nordaustraliens. Sie jagen mit Bumerung und Speer. Kleidung ist ihnen ebenso unbekannt wie Tabak und Branntwein, und sie ernähren sich von Wür- mern und Pflanzen des großen Waldes. Ihre Lebensweise entspricht etwa unseren Vor- stellungen vom Steinzeitmenschen. Die bisherigen Bemühungen, diese Primi- tiven in das menschliche Dasein des 20. Jahr- hunderts einzuordnen, waren nicht ermuti- gend. Erziehungsversuche haben zwar ge- zeigt, daß die„Steinzeitkinder“ im Alter von sechs bis zwölf Jahren durchaus die Fähig- keit haben, im Schulunterricht mit den wei Ben Kindern Schritt zu halten. Nach dem 2 wölften Lebensjahr aber scheint der Ge- dankenfaden wie abgeschnitten. Die Abbos auf den Farmstationen in Zen- tralaustralien haben das Nomadenleben auf- gegeben, aber sie sind der Natur noch nah. Sie wissen, wo man die als Leckerbissen ge- schätzten Maden findet, wie man sie aus- gräbt, wie man durch Aneinanderreihen von Spezialhölzern Feuer macht, Fallen stellen und den schnellfüßigen Vogel Emu erjagen kann. Sie sitzen lachend am Lagerfeuer und verzehren ein Känguruh, dem sie als ein- zige„Zubereitung“ eigentlich nur die Haare vom Fell gesengt haben. Die Farmer, die versucht haben, ihren Abbos Häuser zu bauen und einfache Möbel und Geschirr hineinzustellen, wurden bitter enttäuscht, denn schon nach wenigen Mo- naten fanden sie die Wände beschmiert, die Scheiben zerbrochen, die Mauern zerkratzt und die Möbel zertrümmert. Die Familien- Sippe schlief wieder vor der Haustür in Erd. löchern und deckte sich, wie schon vor 2000 Jahren, mit den gezähmten Dingos zu. Die meisten Angehörigen der schwarzen Sippschaft sind für keine noch so primitive Farmarbeit brauchbar und nur einige wenige sind wirklich ausgezeichnete„stockmen“, wie in Australien die reitenden Cowboys beißen. Am unglücklichsten ist die Lösung, die Eingeborenen in Lagern der Regierung zu- sammenzufassen. Sie erhalten ausreichen des Essen und gute Kleidung. Aber trotz- dem ist ihr Gesundheitszustand erschrek- kend. In den ungewohnten schweißnassen Kleidern holen sie sich Erkältungen, Fieber, Tuberkulose. Sie strecken die Hand nach Geld und Zigaretten aus, wenn Touristen mit dem Fotoappart winken und Aufnah- men machen wollen. Sie stellen sich in Pose, werfen den Bumerang, aber sie ver- stehen es nicht mehr, dieses Wurfgeschoß Beérzurichten— es kehrt nicht mehr zurück. Sie haben verlernt, wie man Känguruhs erlegt, Maden und Kräuter findet. Die Frauen, die zur Zeit ihres Nomadendaseins nie mehr als zwei Kinder groß zogen, weil sie nicht mehr durch den Busch mit sich schleppen konnten, haben im Lager viele Kinder. Daraus ergeben sich Probleme über Probleme, die in den Zivilisationsgebieten an der Küste von Brisbane bis Adelaide un- bekannt bleiben, so lange die Ureinwohner in Reservationen von Zentralaustralien und in Armhelmland im tropischen Norden ge- halten werden. Ein Abbo-Ausstellungsstück, das selbst in der Millionenstadt Sidney mit Stolz herumgereicht wird, ist der in der Nähe der deutschen Missionsstation Hermannsburg, 100 Kilometer südwestlich von Alice Springs, im Herzen Australiens grog gewordene Maler Albert Namatjira, als Landschafts- maler ein Talent, als Mensch eine Per- sönlichkeit, der mit seinen Stammesgenossen eines gemeinsam hat: die Vorliebe für reiße. rische Wildwestfilme aus der Traumfabrik Hollywood, die von den Abbos im einzigen Kino von Alice Springs mit Begeisterungs- schreien aufgenommen werden. Hier scheit der Sprung ins 20. Jahrhundert geglückt zu Sein D. Wawezyn Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Teils Wolkig mit Aufheiterungen, teils noch neblig trüb. Keine Niederschläge von Bedeutung. Nach- mittagstemperaturen außerhalb des Nebels 15 bis 17 Grad, im Nebel 12 bis 14 Grad. Frühtemperaturen 4 bis 8 Grad. Schwacher Wind. 5 Uebersicht: Zwischen dem abziehenden westrussischen und dem neuen Hoch über den britischen Inseln, das ebenfalls nach Osten wandert, zieht eine schwache Kalt- zone über unseren Raum. Sie wird sich aber besonders in den unteren Schichten kaum bemerkbar machen, zumal die immer noch sehr schwachen Druckgegensätze es fraglich erscheinen lassen, ob die Störung den Luft- sumpf der Rheinebene wird völlig aus- räumen können. Sonnenaufgang: 6.41 Uhr. Sonnenuntergang: 17.37 Uhr. Vorhersage · Karte för 12.10. 2-7 Uhr. 8 ooo. — 825 1 89 Pegelstand vom 11. Oktober Rhein: Maxau 422(—7); Mannheim 270 (5); Worms 193(7); Caub 204(80. Neckar: Plochingen 114(0); Gundelsheim 166(—1); Mannheim 276)(—5). Zwischenbilanz der asiatischen Grippe Ungeachtet aller medizinischen Gegen- maßnahmen ist kein Abklingen der asiati- schen Grippe in Europa festzustellen. Fast aus allen Ländern des Kontinents werden neue Todesfälle gemeldet. Nach einer Zu- sammenstellung der Nachrichtenagentur Reuter ergibt sich folgendes Bild: Berlin: Fünf neue Todesfälle seit Wochen- beginn. Bern: Fünf neue Todesfälle in Städten mit mehr als 10 000 Einwohnern. In der Schweiz sind insgesamt über 13 500 Fälle von asiatischer Grippe registriert worden. Paris: Ueber 20 Prozent der Pariser Schul- kinder hüten das Bett. In der Hauptstadt und in vielen Teilen des Landes mußten Schulen geschlossen werden. Wien: Sieben neue Todesfälle in verschie- denen Teilen Oesterreichs. Brüssel: Hunderte von Schulen geschlossen. Den Haag: Täglich 75 000 neue Erkran- kungen gemeldet. Nach Darstellung des hol- ländischen Gesundheitsministeriums hat die Grippeepidemie noch nicht ihren Höhepunkt erreicht. Stockholm: In der südschwedischen Hafen- stadt. Göteborg sind mehr als 1000 Schulkin- der von der Epidemie befallen. Die Grippe breitet sich langsam nach Norden aus. Belgrad: Die Epidemie scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Täglich wer⸗ den mehr als 7000 neue Erkrankungen ge- meldet. Die asiatische Grippe hat auch die sowWjie- tische Botschaft in London ergriffen, wie am Donnerstag bekannt wurde, als der Erste Botschaftssekretär Modin den erkrankten Gesandtschaftsrat Roschtschin bei der Eröff- nung einer sowjetischen Graflkausstellung in London vertrat. Modin gab auf Fragen nach einigem Zögern zu, daß eine Reihe von Bot- schaftsmitgliedern an der asiatischen Grippe erkrankt sei. ERBE UND TOD AUF BAL domon von Vicki Baum Deufsche echte bel Verlag Kiepenhever& Witsch, KSla-Bortie 61. Fortsetzung 8 Krkek War nicht sehr erstaunt, als Pak ihm die Teller übergab, denn jeder im Dort kannte den Schatz, mit dem Pak das Taus mer zweiten Frau geschmückt hatte.„Der Pedanda hat uns geholfen, den Plan für den Neubau des Tempels festzulegen“, sagte er. „Wir werden drei neue Schreine bauen, einen für die Vorväter, einen für Wischnu, rahma und Siwa und einen steinernen Thron für Surja. Jeder Mann der Gemeinde 7585 einen Ringgit beitragen und zwei Tage er Woche arbeiten. Der Pedanda selbst hat nersprochen, die Steinfiguren zu meißzeln, ale vor die Pforte kommen sollen. Ich werde am fragen, wo deine Teller angebracht wer- 5 Sollen. Sie sind sehr schön, und vielleicht würden sie sich in den Sockel von Sur- Jas Thron einfügen.“ 8 Herz wurde leicht, als er die Teller Seliefert hatte. Es saßen viele Männer been, einige hatten ihre Hähne mitge- 0 damit auch diese Zerstreuung haben 3 und einige spielten um Geld auf macht Matte. Der Neubau des Tempels e Freude, und schon begannen sie zu N daß die Ratten den Reis von 8 Sawahs gefressen hatten. Pak besah 7a Berg der Dinge, die an diesem ersten 98 abgegeben worden waren, und er wun- Kenn sich in stillen. Da waren Bretter und Rar Stücke Eisen und Teile eines röt⸗ genen Metalls, das er nicht kannte und das sich mit grüner Farbe überzogen hatte. N mehrere Blätterpakete, die rostige Segellecuthielten, und einige Stücke von daß in wand, die gut dazu dienen mochten, eine geschickte Hand Bilder darauf malte. Auf einem kleineren Hügel war Geld aufgeschichtet, allerhand Sorten von Mün- zen Ringgits aus Singapore, ziemlich viele Kepengs, aber auch holländisches Geld, dar- auf das Bild der jungen Göttin der weißen Männer geprägt war. Pak hatte einen langsamen Kopf, aber Während er dastand und die ersten Beiträge betrachtete, kam ihm doch eine Erkenntnis, die ihn sehr überraschte: er war also nicht der einzige im Dorf, dem das Meer Dinge zugetragen hatte, die den Göttern gehörten. Wenn auch bei den Anfragen des Punggawa alle sich gewehrt hatten und beleidigt waren, als sie des Diebstahls an dem chinesischen Boot bezichtigt wurden, so schien doch auf irgendeine Weise unrechtes Gut in viele Hände gekommen zu sein. Als Pak so weit War, dies zu erfassen, da glättete sich sein Gewissen, und ein verwundertes breites Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Eigentlich erwartete er, daß Sarna bei seiner Heimkunft gesund sein werde, nun, nachdem er die Teller abgeliefert hatte, und er beeilte sich, nach Hause zu kommen. Aber Sarna und das Kind waren ohne Bewußt⸗ sein wie zuvor, und ihre Seelen waren nicht bei ihnen. Teragia saß neben den Kranken und sah besorgt aus. Ihr Vater hatte sie mit Medizin geschickt, die sie auf Sarnas und Siangs Gliedern verrieb.„Wird das hel- ken?“ fragte Pak. Teragia lächelte ihm trö- stend zu.„Ich werde die Götter darum bitten“, sagte sie. Pak schickte Lantschar in den Garten um drei Papajas, die bot er ihr an als Gegengeschenk für ihre Mühe. Er sing hin und meldete sich, um beim Ebnen des Grundes für den neuen Tempel zu helfen. Das war schwere Arbeit, und er Wollte sie tun. Auf seinen Schultern schleppte er junge Bäume herbei und half beim Pflan- zen. Als die Arbeit fortschritt, kam auch Meru an seinem Stock zum Bauplatz am Zusammenfluß der beiden Bäche und saß dort mit seinem neuen Lächeln auf seinem blinden Gesicht. Um ihm Freude zu machen, fragten die Männer ihn um Rat wegen der Verzierungen und hielten ihm Holz und Stein hin, daß er es auf seine Verwendbar- keit prüfe. Meru ließ seine Finger darüber- gleiten, und der Pedanda sagte den Män- nern, welche Götter und Dämonen und Tiere sie daraus meißeln und schnitzen sollten. „Hat eigentlich der Fischer Bengek, der Heisere, etwas abgeliefert?“ fragte Pak hart- mäckig. Krkek, der klug war, schaute ihm spähend ins Gesicht.„Warum fragst du das?“ Sagte er langsam.„Es erscheint mir wichtig, daß auch Bengek, dessen Mutter eine Hexe ist, etwas zum Bau des Turmes abgibt“, be- schloß Pak das Gespräch. „Ich werde mich in Sanur erkundigen“, sagte Krkek. Drei Tage vergingen, und Pak wußte, daß Krkek nach Sanur gegangen war, und Als Krkek wieder auf den Bauplatz kam, da blieb Pak neben ihm stehen und setzte seine Last von Brettern ab, wischte sich den Schweiß und wartete. Als Krkek nichts Sagte, da schöpfte er Atem und fragte wie- der:„Hat Bengek, der Fischer, etwas zum Bau des Turmes abgeliefert?“ „Nein“, sagte Krkek. Und was geht es dich an?“. Pak setzte sich zu Hause hin und dachte nach. Was nützt es, wenn wir einen Tempel bauen und uns abschwitzen und alles her- geben was wir haben? dachte er. Solange der Heisere behält, was ihm nicht gehört, werden die Götter fortfahren, uns zu bestra- fen. Ich bin nicht derjenige, der darüber sprechen kann, dachte er. Aber es muß dazu kommen, daß Krkek, der Fischer, abgibt, Was er aus dem Meer gefischt hat. Ueber diesen Gedanken gingen Stunden hin, und abends ging Pak wieder zu Krkek, um mit ihm zu reden.„Es gibt Leute“, 50 sagte er,„die der Meinung sind, daß alles Uebel vom Haus Bengeks und seiner Mutter, der Hexe, ausgeht. Wenn die Leute von Ssmur die Götter richtig befragen würden, dann müßte es sich herausstellen, was dage- gen zu geschehen hat.“ Zum erstenmal zeigte Krkek ein Zeichen von Verständnis.„Es ist möglich“, sagte er, „daß Bengek mehr abliefern sollte als viele andere, denn er wohnt nah am Meer und ist ein Fischer, der nicht danach fragt, ob un- rechtes Gut in seinen Netzen liegt, und seine Mutter geht den linken Pfad.“ Pak ging nach Hause und wartete und saß neben Sarna, die zwar nicht mehr phan- tasierte, aber so abgezehrt und schwach war, daß sie nicht sprechen konnte. Auch fing jetzt der Reis an knapp zu werden, und die Vamwurzeln auf der neuen Sawah waren noch nicht reif, und außerdem war es mög- lich, daß der Genuß von vam die Kranke leicht töten konnte. Puglug schabte Kokos- niisse und mischte sie mut der Milch der jungen Früchte und versuchte, Sarna zum Essen zu bewegen, aber Sarna wendete nur ihren Kopf ab. Ihre Brust war versiegt. und Puglug erhielt den kleinen Siang nur müh- sam und von Tag zu Tag am Leben, indem sie ihm zerriebene Pisangfrucht von ihrem Finger zu saugen gab. „Warum rufst du im Schlaf immer den Namen von Bengek, dem Heiseren?“ fragte Puglug ihren Mann. „Tue ich das?“ sagte Pak erschreckt.„Es kommt davon, daß seine Felder neben den meinigen liegen und daß er sie verkommen läßt. Ich fürchte, daß dadurch mehr Unge- ziefer in die Sawahs kommen wird, und wenn seine Felder krank sind, wie sollen dann meine gedeihen?“ Puglug preßte die Lippen zusammen und starrte ihrem Mann ins Gesicht, bis es ihm unbehaglich wurde und er sich abwendte und zu den Büffeln ging. Niemand wußte, wer das Gerücht aufge- bracht hatte und wie es sich weiter ausbrei- bete. Aber nach einer Woche sprachen alle Dörfer der Umgebung— und alle litten unter der Rattenplage— davon, daß Bengeks Mutter, die Hexe, etwas mit dem Unglück zu tun haben mußte, Viele, die immer Angst vor ihr gehabt hatten, bekamen jetzt Mut und taten den Mund auf und erzählten schauerliche Geschichten. Sie war nachts im Friedhof gesehen worden, wie sie das Blut geschlachteter Hühner opferte. Ihre Augen tränten, und Kinder, denen sie Essen ge- schenkt hatte, wurden krank. Die Feldwäch⸗ ter, die nachts in den Wächterhütten auf den Sa wahs wohnten, erinnerten sich seltsamer und beangstigender Dinge. Feuerkugeln hat- ten atmend über dem Fluß geschwebt, und einbeinige Lejaks mit Schweinsköpfen Waren laut lachend durch die Sawahs ge- saust. Von Bengek, dem Heiseren, sprach man mur mehr flüsternd. Er war nicht zum Bau des Tempelturmes erschienen, und Pak sah ihn niemals auf seiner Sawah. Er Fette kei- nen Beitrag geliefert und war den letzten Hahnenkämpfen ferngeblieben, Der Fischer Sarda erzählte, daß er Bengek seit langer Zelt nicht mehr auf dem Meer gesehen habe; sein Boot lag vertrocknet am Strand, und die Planken zerbarsten in der Sonne. Die Männer überlegten und rechneten nach und erkundigten sich hier und dort, und zuletzt kamen sie darauf, daß seit drei Wochen nie- mand den Bengek gesehen hatte. Solange aber war es auch ber, seit die Ratten ange- fangen hatten, die Felder zu verwüsten. Der letzte Mensch, der noch mit Bengek gespro- chen zu haben schien, war merkwürdiger ⸗ weise Meru. Er war ihm in dem kleinen Bambusgebüsch am Bach begegnet, das Pak zugehörte. Meru hatte sich dorthin getastet, um zu baden und sich zugleich einen neuen Stock zu schneiden.(Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNHEIM Samstag, 12. Oktober 1937/ Nr. Tachographen gegen Schnellfahrer: Weniger Unfälle bei 50 Stundenkilometer Die polizeiliche Statistik für den ersten Monat seit Einführung der Geschwindigkeitsbeschränkung liegt vor Seit 1. September gilt überall im Bundesgericht das neue Gesetz über die Ge- schwindigkeitsbeschränkung auf 50 kmyst innerhalb geschlossener Ortschaften. Vor diesem Gesetz ist von der kleinpferdigen Nuckelpinne bis zum chromblitzenden, vielpferdigen Straßenkreuzer jeder gleich. schränkung wollen nicht aufhören. Die Argumente für und wider die Be- Wie hat sich aber in der Praxis das Gesetz be- währt? Sind Verkehrsstauungen eingetreten, sind die Unfälle geringer geworden, halten sich die Kraftfahrer an die 50 Kilometer und was tut die Polizei, um dem Gesetz Nachdruck zu verschaffen? Der Leiter der Mannheimer Schutzpolizei, Direktor Ernst Glunk, hat für den Monat September eine mit wissenschaftlicher Akribie aus- gearbeitete Statistik zur Hand. Für eine allgemeine gültige Beurteilung der Aus- wirkung dieses Gesetzes ist es noch zu früh. Die ersten Ergebnisse aber liegen vor und werfen bereits einiges Licht in das oder Hoffnungen. „Es ist bisher durch nichts bewiesen, daß wegen der 50 kmist irgendwelche Verkehrs- stockungen in der Stadt aufgetreten sind“, beginnt Direktor Glunk seine Mitteilungen. 495 Kraftfahrer wurden im September we- gen Schnellfahrens angehalten: 303 Per- sonenwagen, 135 Motorräder, 40 Lastwagen, zwei Motorroller, zwei Kombiwagen, eine Zugmaschine und zwölf Taxen. Die Polizei verwarnte gebührenfrei 127, gebührenpflich- tig 307 Fahrer; 61 wurden angezeigt. Eine Veber 30 Jahre 9 perser- Ieppiche · Brũcken — 1 laufend Neueingaànge durcb direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ n MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 u. 7 20 08 Regelung des Innen ministeriums sieht vor, daß bei einer zehnprozentigen Geschwindig- Keits-Ueberschreitung lediglich verwarnt, bis 10 bis 30 Prozent gebührenpflichtig ver- Warnt und bei über 30 Prozent(über 65 kEmist) Anzeige erstattet wird. Ging noch im September die Mannheimer Polizei milde mit Geschwindigkeits-Sündern um, so will sie künftig strenger sein, um dem Gesetz Geltung zu verschaffen. Auf welchen Straßen wurden die meisten Schnellfahrer ertappt? Auch hierüber gibt die Statistik genau Aufschlüsse: Waldhof- straße 80, Sandhofer Straße 39, Feudenhei- mer Straße 31, Friedrich-Ebert- Straße 23, Casterfeldstrage 22, Mittelstraße 21, Neckar- auer Straße 20, Rollbühlstraße 18, Lutzen- bergstraße 15 und Augusta-Anlage 14. Der Rest verteilt sich auf das Stadtgebiet. Die Aufschlüsselung der Delikte hat auch er- geben, daß die meisten Schnellfahrer nachts gestoppt werden. Von 6 bis 9 Uhr morgens hielt die Polizei 48, von 11 bis 14 Der Mittelmeerhimmel ist durchaus nicht mehr so blau, wie er den deutschen Touristen scheint, die in Millionenzahl seine Gestade besuchten und noch besuchen. Einige Länder rings um dieses schöne Meer gelten politisch und militärisch nach wie vor als der„weiche Unterleib Mitteleuropas“, weil dessen Sicher- heit in sehr hohem Maße davon abhängt, ob die Südflanke des europäischen Verteidi- gungsbereichs stabil bleibt. Es ist daher logisch, daß dieses Gebiet in das atlantische Verteidigungsbündnis einbezogen wurde. So lauteten die Grundgedanken in dem Vortrag „Das Mittelmeer— ein Meer der Entschei- dungen“, den Dr. Wolfgang Hoepker, Mit- herausgeber der Wochenzeitung„Christ und Welt“, im Deutsch-Amerikanischen Institut hielt. Mit dem Referat Hoepkers eröffnete das Amerikahaus eine Vortragsreihe, die unter dem Titel„Problematik der Atlanti- schen Gemeinschaft“ steht. „Die militärische Situation des Westens Im Mittelmeer ist reichlich verzwickt“, meinte der Redner: Da existiert zunächst in einem nördlichen Vorort von Neapel das NATO- Hauptquartier Südeuropa; das Personal, das zu 60 Prozent aus Amerikanern, zu 30 Pro- zent aus Italienern und weiter aus Franzosen, Engländern, Griechen und Türken besteht, ist in den spartanisch einfachen Ràumen eines alten italienischen Waisenhauses unterge- bracht. Am Eingang ist über dem(immer noch erkennbaren faschistischen Liktoren- bündel) der geflügelte Löwe von San Marco, das Wappentier der NATO in Südeuropa, zu erkennen. Neben den„Neapolitanern“ resi- diert auf der Insel Malta ein britisches Mit- telmeerkommando, zu dem die Amerikaner mit Rücksicht auf das britische Prestige ihr Ja-Wort gaben. Wolfgang Hoepker betonte jedoch, daß Großbritannien trotz diesem Kommando zum Juniorpartner der USA im Mittelmeer gewor- den ist. Das Schwergewicht der Verteidigung ruht ganz eindeutig bei der 6. amerikanischen Flotte, die übrigens nicht in die NATO inte- griert ist, sondern selbständig operiert. Hoep- ker nannte die heute wahrscheinlich 90 Ein- heiten starke Flotte eine Art Fliegender Holländer mit Atomkanonen und Raketen“. Außer auf das britische Prestige müssen die Amerikaner im Mittelmeer auch auf die Empfindlichkeit anderer NATO-Mitglieder achten: So weigerten sich vor allem die Nor- weger hartnäckig, sich mit dem„Faschisten Franco“ an einen Tisch zu setzen. Es kam zu der Kuriosität, daß einer der bedeutendsten Mittelmeerstaaten— nämlich Spanien— immer noch„draußen vor der Tür“ des NATO-Paktes steht. Dunkel der Vermutungen, Befürchtungen Uhr 54, von 16 bis 19 Uhr 92 und von 19 bis 6 Uhr früh 142 Fahrer an. Im August gab es in Mannheim 34 228 zugelassene Kraftfahrzeũge, im September 34 481(Zunahme: 253). Die Zahl der Ver- kehrsunfälle dagegen ging von 512 im August auf 470 im September zurück(42 weniger). Im einzelnen verringerten sich die leichten Unfälle um 14, die mittleren um 25 und die tödlichen Unfälle um drei. Noch eklatanter wird das Verhältnis bei der Anzahl der Ver- letzten: Von 310 im August blieben im Sep- tember nur 158, das bedeutet eine Vermin- derung um 152. Aber auch die Summe des Sachschadens ging erheblich zurück: 203 800 Mark(August) und 140 500 Mark(Septem- ber), also; 63 300 Mark weniger. Direktor Glunk ließ es aber dabei nicht bewenden, sondern zog zum Vergleich noch den September 1956 heran, als die zugelas- senen Kraftfahrzeuge(mit 31 507) um 2974 niedriger lagen. Die Zahl der Gesamtunfälle ist um 23 höher als im Vergleichsmonat Sep- tember 1956. Nur die mittleren Unfälle nah- men um 24 ab, die leichten um 46 und die tödlichen um einen zu. Das mag aber an der erheblich gestiegenen Zahl der Kraftfahr- zeuge liegen. Und einen eindeutigen Beweis dafür, daß die Geschwindigkeits-Beschrän- kung sinnvoll ist, erbringt die Zahl der Ver- letzten, die um 125 geringer ist, trotz der leichten Zunahme an Unfällen. Auch die Schadenssummen liegen im September die- ses Jahres um 54 000 Mark niedriger. Dar- aus ist zu erkennen, daß die gesetzlich ge- drosselte Schnelligkeit die Wucht des Auf- pralls bei Unfällen mildert— wie es ja auch den physikalischen Gesetzen entspricht und vom Gesetzgeber berücksichtigt wurde. Im großen und ganzen— wenn eine vor- sichtige Prognose gestellt werden kann— hat sich das neue Gesetz im ersten Beobachtungs- monat bewährt. Leider werden manche Fahrer jetzt wieder sorglos und drücken stärker „Das Mittelmeer- Meer der Entscheidungen“ Dr. Wolfgang Hoepker sprach im Mannheimer Amerikahaus Das Problern Nummer eins für die NATO- Süd sind, laut Hoepker, die Meerengen, auf die Ruhland einen starken Druck ausübt. Das Mittelmeer schilderte Hoepker als Nahziel der Russen; ihr Fernziel ist der Atlantik, den sie über die arabischen Länder im Nahen Osten und in Nordafrika zu erreichen suchen. Als stärksten Pfeiler und verläßlichstes Volk für den Westen im östlichen Mittel- meerraum nannte der Redner die Türken, ein Volk, das in drei Jahrhunderten sechs — summa summarum— erfolgreiche Kriege gegen Rußland führte. Eine ebenso verläß- liche Stütze für den Westen im nordafrika- nischen Territorium könne Bourgiba werden, den Hoepker mit Kemal Atatürk verglich. hk Schmerz. auf den Gashebel, als sie dürften, Aber da- gegen hat die Polizei auch ein Mittelchen bereit:„Wir werden jetzt schärfer durch- reifen“, sagt Direktor Glunk.„Außerdem rüsten wir Unsere Streifenwagen in aller- nächster Zeit mit, sogenannten Spezialfahrt- schreibern, den Fachog graphen, aus.“ Diese unbestechlichen Meßgeräte halten mit einem Graphitstift auf einem Diagramm eindeutig fest, um wieviel Kilometer ein Verkehrs- sünder zu schnell gefahren ist.„Das ist bil- liger als ein Foto- Streifenwagen, und vor Gericht ebenso beweiskräftig“, sagt Ernst Glunk. H-e Dr. Paul Schredelsecker feiert seinen 70. Geburtstag Oberstudiendirektor Dr. Paul Schredels- ecker, seit 1922 Professor am Karl-Friedrich- Gymnasium, das er vom Mai 1946 bis zur Versetzung in den wohlverdienten Ruhestand Ende März 1953 durch sorgenvolle Aufbau- 3 leitete, wird am 13. Oktober 70 Jahre Alt. Schüler haben in lateinischen Versen zum 60. Geburtstag sein Herz gefeiert, das sich im Wandel und Wahn der Zeiten bewährte. Der kristallklare Geist und die Großzügigkeit dieses schlichten Schulmannes hinterließen bleibende Eindrücke bei allen, die ihm be- gegneten. Er wußte zwar, daß nach alter Ueberzeugung nur„Geschundenes, Wirklich erzogen werden, aber er verlor nie aus dem Auge, dag das Werk der Erziehung mit auhberlichen Mitteln allein nicht gelingen kann. Als ein Sachwalter der klassischen Studien wußte Schredelsecker, daß Ueber- maß und Maßglosigkeit Seele und Geist ver- Wirren. Ein Leben lang zeigte er Schülern und Kollegen, wie sich aus den Studien Freude, Ehrfurcht und Dankbarkeit schöpfen lassen die dem Leben der Schule nie fehlen dürfen. Wie er seine Aufgabe im Verein mit den ihm anvertrauten Heranwachsenden verstand, hat er zuletzt im Geleitwort zur Festschrift des Karl-Friedrich- Gymnasiums zum Ausdruck gebracht:„Keine Dressur des isolierten Geistes; mit dem Geist auch Herz und Gemüt zu bilden, ist für den Schul- mann die lockendste und vordringlichste Aufgabe. f. W. k. Blindensammlung 1957 vom 19. bis 26. Oktober Das Regierungspräsidium Nordbaden hat dem Badischen Blindenverein zur Linderung der Not unter den 700 nordbadischen Zivil- blinden in der Zeit vom 19. bis 26. Oktober 1957 eine Haus- und Straßensammlung ge- nehmigt. In Kenntnis der Nöte unter den Zivilblinden hat die Stadt Mannheim sich für den Erfolg dieser Sammlung in beson- derem Maße eingesetzt. Es ergeht daher auch an die Bevölkerung der Stadt die herz- liche Bitte, zur Linderung der Not unter den nordbadischen Ziwilblinden, dureh frefwillige Spenden anläßlich der RBlindensammlung 1957 beizutragen. Der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Friedel Bücher dankt allen unbekannten Spendern Friedel Bücher, die Gattin des beim Mann- heimer Bankraub bei Ausübung seiner Pflicht erschossenen Polizeibeamten Bücher, hat die Lokalredaktion des„Mannheimer Morgen“ gebeten, allen Menschen, die ihr über die Redaktion eine Spende zukommen ließen, herzlichen Dank zu sagen. Die An- teilnahme so vieler unbekannter Menschen War Frau Bücher ein echter Trost in ihrem 02 4 eee So geht es nicht mehr: ste alle Schnellfahrer beweis kräftig festnagelnn Der Tachometer zeigt 70 km /st. Es kann Zwar vor- kommen, daß ein Autofahrer in Gedanken auf die Tube druckt und unversehens zu schnell fährt, wie diese Dame am Steuer. Hatte im Sep- tember die Polizei aber noch ein oder gar zwei Augen zugedrückt, so wird sie Künftig auch solche„Versehen“ nicht mehr dulden. Mit Tachographen in den Polizeiwagen wird Bild: Steiger Aus dem Polizeibericht: Zwei Stunden Freiheit vom Landes gefängnis Früh am Morgen gelang es zwei jungen Leuten, die noch eine längere Strafe zu ver- büßen haben, aus dem Landesgefängnis aus- zubrechen. Da sie versuchen mußten, 80 schnell wie möglich Zivilkleidung zu be- kommen, brachen sie in ein Gartenhäuschen ein, wo sie das Notwendige vorfanden. Bei der Fahndung nach den Ausreißern, an der sich die Bevölkerung erfreulicherweise eifrig beteiligte, wurden sie von einer Funkstreife auf der Waldstraße gesehen. Einen jungen Mann konnten die Beamten gleich fest- nehmen, abef der andere flüchtete weiter über Felder und Gärten. Nachdem die Po- lizei drei Warnschüsse abgegeben hatte, konnte auch er ergriffen werden. „Strohfeuer“ in Seckenheim Auf der Seckenheimer Gemarkung ge- rieten in den Abendstunden aus bisher un- geklärten Gründen etwa 250 Zentner Stroh in Brand. Die Berufsfeuerwehr mußte sich auf das Löschen beschränken; das Stroh war bereits restlos verbrannt. Gewissenloser Betrüger Ein 81 jähriger Rentner machte die Polizei darauf aufmerksam, daß ein unbekannter Malin sich bei ihm nach der Höhe seiner Rente erkundigt und ihm dann eine Zusatz- rente des Internationalen Roten Kreuzes versprochen habe. Als Aufnahmegebühr mußte er drel Mark bezahlen. Die Polizei nahm sofort Ermittlungen nach dem Betrü- ger auf und konnte ihn auch festnehmen. Er gab elf gleiche Betrugsfälle zu, konnte sich aber an die Namen der geschädigten Rentner nicht mehr erinnern. Diese werden gebeten, sich mit der zuständigen Polizei- wache oder der Kriminalpolizei in Verbin- dung zu setzen. Nebel macht vorsichtig Der dichte Nebel, der augenblicklich über unserer Stadt liegt, hat auch seine guten Seiten: Die Kraftfahrer sind nämlich so vor- sichtig, daß am Mittwoch im Mannheimer Stadtgebiet nur drei und am Donnerstag vier kleine Unfälle gemeldet wurden, von denen A.... Keine Unterstellmöglichkeit Als alter Lindenhöfer erlaube ich mir fol- gende Anfrage: Warum errichten die Städt. Verkehrsbetriebe Mannheim an der Linden- hofüberführung keine Unterstellmöglichkeiten, wie sie 2. B. an der Kurpfalzbrücke und der Hauptfeuer wache vorhanden sind? Es ist son- derbar, daß man gerade hier den Fahrgästen der Straßenbahn keinen Schutz gegen Regen und Wind ermöglicht, nachdem seit einigen Wochen die Linien 4, 16, 24, 26, 71 und 75 dort verkehren. Es befinden sich also drei oder vier Haltestellen an der Ueberführung; wo sollen sich die Umsteigenden bei starkem Un- wetter unterstellen? R. K. Spielplätze in Ruinen In den letzten Jahren wurden viele Spiel- plätze für Kinder bis zu zwölf Jahren ein- gerichtet. Die Polizei achtet streng auf diese Altersgrenze, und ich finde das wegen des der- ben Spiels der Großen auch richtig. Aber: Wo sollen die Großen denn spielen? Die Straßen sind zu gefährlich, die Schulhöfe werden von den Hausmeistern sorgfältig bewacht und alle anderen freien Plätze sind für Autos reser- viert. Was bleibt? Die Ruinenlöcher. Könnte man einige davon mit wenig Geld nicht ein- ebnen. Ich bin überzeugt, die Kinder würden mit Feuereifer mithelfen. R. W. Die„Unterlehrer-Brücke“ Ich erinnere mich etwas anders, als in der Ausgabe vom 30. September zu lesen stand: Danach überspannte die alte Jungbuschbrücke den Neckar von Ufer zu Ufer mit einem damals sehr beachtlichen Bogen von 113 Meter. In Mannheimer Lehrerkreisen nannte man sle scherzhaft die„Unterlehrerbrücke“, weil das Gehalt eines Unterlehrers damals genau so viel Reichsmark betrug. Die bei Ihnen genannten 206 Meter dürften wohl die Gesamtlänge der alten Brücke gewesen sein. A. F. Anmerkung der Redaktion: A. F. hat recht! Fragen an das Tiefbauamt Nachdem die neue Jungbuschbrücke einge- weiht ist, interessiert sich die Oeffentlichkeit, wie die Fortsetzung der Brückenabfahrt in Richtung Untermühlaustraße gedacht ist. Es sieht derzeit aus, wie wenn an der Kreuzung Mittelstraße ein Provisorium geschaffen würde (Flaschenhals), dem erst später der erweiterte Ausbau dieser Straße folgen soll. Dazu bitte ich das Städtische Tiefbauamt, folgende Ge- danken in Erwägung zu ziehen: Die ostseitige Flanke der Ludwig-Jolly-Straße erhielt durch die Laubenganghäuser mit den Grünanlagen ein sauberes Aussehen; die andere Straßen- seite mit den unschönen Bretterzäunen mit verschiedenen Lagern Wirkt dagegen ziemlich verwahrlost, Gehweg und Fahrradweg sind in einem Zustand, der einer ordnungsgemäßen Benutzung kaum noch dient. Vorschlag: Man räume das ganze Gelände zwischen Mittel- straße und dem ersten(grünen) Wohnblock und verwende es zu einer Grünanlage; einen Teil mit einigen Bäumen und Bänken für Er- Wachsene; den anderen Teil für einen Kinder- spielplatz, damit die Kinder dieser Wohnblöcke diese heute schon stark befahrenen Straßen nicht mehr zu überqueren brauchen, Gartenbau- direktor Bußjäger würde das gerne noch mit seinen bewährten Helfern besorgen. Es darf erwartet werden, daß die Fortset- zung der Brückenabfahrt eine Straßenbeleuch- tung erhält, die für eine solche Verkehrsstraße erforderlich ist, besonders an den Straßen- Abzweigungen. Das Straßenstück der Riedfeld- straße entlang der Grünanlage hat man auch mit einem jämmerlichen provisorischen Geh- weg versehen. Das Tiefbauamt möge sich die Sache bei Regenwetter mal ansehen. Und war- um stellt man diese wilde beiderseitige Par- kerei der Lastwagen auf diesem schmalen Straßenstück nicht ab, so daß manchmal kaum noch andere Fahrzeuge durchkommen? Des weiteren möchte ich das Hoch- und Tiefbauamt hinweisen auf den Gehweg in der Dammstraße. Warum läßt man diesem schönen Alleeweg nicht auch dieselbe Pflege angedeihen wie dem Gehweg„Am weißen Sand“? Vielleicht ent- schließt sich die Stadt nach Fertigstellung der Jungbuschbrücke, diesen Spazierweg am Neckar entlang bis zur Kammerschleuse gründlich zu überholen. Die Bürger der Neckarstadt- West wären dankbar. K. D. Die Fahrbahn der Mönchstraße Seit Jahren ist die Mönchstraße in Sand- hofen beiderseits bebaut. Die Fahrbahn befin- det sich jedoch in einem Zustand, der keines- falls den heutigen Anforderungen gerecht wird, die an eine Straße in einer geschlosse- nen Ortschaft gestellt werden müssen. Die be- helfsmäßig angeschüttete Fahrbahn weist eine ganze Anzahl von Schlaglöchern auf. Die Ab- flugröhren für die Kanalisation, die sich zum Teil in der Mitte der Fahrbahn befinden, ra- gen weit über den unebenen Boden hinaus. Vor dem Hause Mönchstraße 22/4 ist in dem ausgefahrenen Boden der Fahrbahn eine große Mulde entstanden, die nach dem Regen über die ganze Straßenbreite einen einzigen See bildet. Die spielenden Kinder haben ihre Freude daran, in dieses angesammelte Wasser große Steine zu werfen. Die Folge ist dann, daß die Straße, nachdem sie wieder ausge- trocknet ist, mit großen Steinen übersät ist. Die Kraftfahrer, die die Straße passieren müs- sen, sind gezwungen, entweder im Zick-Zack oder über die àusgestreuten Steine zu fahren. Im Hinblick auf die bevorstehende Jahreszeit und der damit verbundenen nassen Witterung, wäre eine baldige Abhilfe für diesen schlech- ten Zustand der Fahrbahn wirklich am Platze. nur einer ernstere Folgen hatte. Ein jugend. licher Radfahrer, der auf der Dürerstraße Wegen zu schnellen Fahrens von der Fahr- bahn abkam, rannte gegen einen Baum. Er wurde mit einer Gehirnerschütterung und Kopfplatzwunden ins Krankenhaus gebracht. Zwei Autos ausgeräubert In der Nähe des Wasserturms schnitten Autodiebe das Verdeck eines Personen- Wagens auf und stahlen einen kompletten Anzug, eine Hose und einen Wetter mantel, — An einem Personenwagen in der Rupp- rechtstraße zertrümmerte ein unbekannter Dieb die Entlüftungsanlage und nahm dann die im Wagen liegenden Herren- und Damenkleidungsstücke mit. „Billige“ Zigaretten Unbekannte Täter brachen in eine Wirt schaft der Schwetzingerstadt ein und entwendeten einen Bargeldbetrag, einige Jetzt wieder AN JEDEM SONNTAG DER BELIEBTE Tangfee 16.00 bis 18.00 Uhr im PALIASTHOTEI MANNREIMER- Hof Flaschen Spirituosen und 40 bis 50 Packung gen Zigaretten.— Ebenfalls auf Rauchwaren hatte es ein Langfinger in Feudenheim ab- gesehen. Er schlug an einem Automaten die Scheibe ein und nahm 60 Packungen Ziga- retten mit. Wahrscheinlich hat er sich beim Einschlagen der Scheibe Verletzungen zuge- zogen. Der Stadtsalat Recht schleierhaft mit Dunst beladen War Mannheims rußiges Gesicht. Vor lauter dichten Nebelschwaden Sa man des Nächsten Schlußlicht nicht. * Hoch zog der„Sputnik“ seine Kreise Und ꝛzirpte schrill von Ost nach West. Carl Raddatz machte auf der Reise Kurz in der Heimat Mannheim fest. * Der Tierschutz machte Kassenstürze: Geld war der regen Sammlung Lohn. Dem Stadtrat fehlte jede Würze. (Trotz Offentlichkeits- Diskussion.) E Es qubilierten Männercköre In Freud und Leid zum Lied bereit. Die Schule unsrer Ingenieure Wird heute festlich eingeweiht. * Durck ein Versdumnis unsres Landes Kommt nun— es hat nicht sollen sein— Das Institut des Mittelstundes Voraussichtlich nach Bonn am Rhein. * Der Heimat Baden Freundschaftskluammer Hält fest: Es wurde frok getagt. Berufs verbrecher vor der Kammer Sind schlimmer Dinge angeklagt. * Mit mihrosopischem Interesse Verfolgt— infolge Lupen-Blicks Den Sprung der Flöhe auf der Messe Nachden lich juckend sich: Ma Mir 5500 Mark für Tierschutz wurden gesammelt Das Geld in den knapp 200 Sammel- büchsen, die am vergangenen Sonntag vom Tierschutzverein für ihre Sammlung an frei- willige Helfer ausgegeben wurden, mußte erst sorgfältig gezählt werden. Jetzt steht das genaue Sammelergebnis fest: 5 534,34 Mark Klapperten in allen Münzgrößen durch die Schlitze. Damit hat der Mannheimer Tier- schutzverein wieder finanziellen Auftrieb er- halten, dessen er so dringend bedarf. Krimi- naldirektor Oskar Riester, der 1. Vorsitzench läßt durch den„MM“ allen freiwilligen Hel- fern, besonders auch den Schülern, herzlich für ihren selbstlosen Einsatz danken. H- Die Zeit des„Blitzens“ beginnt! Stitegeraie passend- in eleganten, kleinen Taschenformen ab DM 6 5 LANE N zu jſoder kamera 9,90 pHO FO PHOR Mannheims groſtes e für Nabil KINO W. W. 1 2684—¹+5 Grugle Auswahl te bis Zeig: „ Kumera- Iqausc5 Bequeme Ieilgußlung „ Sämlliche Phofoarbeiſen sehnell und erstkla8818 ur. 27/ — Die ne überge! Schaub! Wolfe deutsche! gleichen gang Ott Seekrieg. schen Ur erschütte der deu Radar-be Weiten das sind und die schiffe; U-Boote Frank V amerikar die letzte Themas, len Rep Handlun, zeichnun auf dem Qualität allzu fol Nachwuc C Eine Orson V Martin — gehen derisch u mäßigen über die West-Kr. Ansätze sichtigt üblichen, zeichnete les), Her res Ver: Menschli ersättlich auf seine zu erzwi ler) erw schlieglic lehnende schen St „Die Axel Theatern Ehekrise Film nic 80 entsck scheite J mann mi eker erke 3 5 4 — „ Nr. eee IT vor- auf dlie n Sep- ſcünftig n wird Steiger jugend. rerstraße er Fahr- zaum. 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Kom- panie des Bundeswehr-Fernmelderegiments 12 der Luftwaffe freigegeben, auf dem schnurgerade ausgerichtet die ollugrünen Fahrzeuge der Einheit und einige Männer in Drillichłleidung stehen. An„Männchen bauenden“ Soldaten vorbei führt ein Feldwebel die Zivilisten zum„Chef«, Major Adalbert Koch. Seit Mittwochabend ist Mannheim wieder Garnison geworden, Garnison für 250 Bundeswehr-Soldaten, die voraussichtlich ein Jahr hierbleiben werden, bis sie in ihren endgültigen Standort Karlsruhe umziehen. „Wir haben Kulturhunger nach dem Na- tionaltheater und den Mannheimer Konzer- ten“, erklärt Major Koch aus Schleswig, der zusammen mit Oberleutnant Burgard am Donnerstag die ersten Antrittsbesuche bei Oberbürgermeister Dr. Reschke und Dr. Granzau(dem Vertreter des Polizeipräsiden- ten) gemacht hat. Vorher war die Kompanie, deren Männer auf allen Gebieten der Fern- meldetechnik ausgebildet werden und sich besonders mit Radar, Flugsicherung und anderen Spezialgebieten der Luftwaffe be- kassen, in der Eifel und in Lindau am Boden- see stationiert. Es handelt sich um„freiwil- lige Längerdienende“, teils zwischen 18 und 20 Jahren, fast zur Hälfte auch um kriegsge- diente Unterofflziere. „Wir wollen guten Kontakt mit der Be- völkerung finden“, meint der Major mit den Blick auf die Leinwand Schauburg:„Haie und kleine Fische“ Wolfgang Ott schrieb in einer großen deutschen Illustrierten den Roman, der den gleichen Titel trägt wie dieser Film. Wolf- gang Ott schrieb auch das Drehbuch dieses Seekriegsfilms, der am Schicksal eines deut- schen Unterseebootes und seiner Besatzung erschütternd und packend den Todeskampf der deutschen U-Boot-Waffe gegen den Radar-bewaffneten Gegner am Ende des zweiten Weltkrieges zeigt. Die großen Haie, das sind die Machthaber der damaligen Zeit und die überlegenen feindlichen Kriegs- schiffe; die kleinen Fische, das sind die U-Boote und ihre Besatzungen. Regisseur frank Wisbar, ein versierter Regisseur im amerikanischen Fernsehfilm, verzichtete auf die letzte künstlerische Ueberhöhung seines Themas, aber er drehte einen anspruchsvol- len Reportagefilm mit einer fesselnden Handlung. Hervorragend„sitzt“ die Durch- zeichnung des Millieus und der Charaktere auf dem Unterseeboot. Die darstellerische Qualität leidet in einigen Fällen unter der allzu forcierten Besetzung der Rollen mit Nachwuchskräften. Hk Capitol:„Des Teufels Sohn“ Eine ganze Reihe guter Darsteller Orson Welles, Jeff Chandler, John Larch, Martin Garraglia und auch Colleen Miller — gehen mit ihren Fähigkeiten verschwen- derisch um, ohne jedoch aus dem nur mittel- mäßigen Stofk mehr als einen mit Routine über die Zeit kommenden modernen Wild- West- Kriminalfilm machen zu können. Gute Ansätze vom Thema her bleiben unberück- sichtigt und die Handlung versandet in der üblichen, von unzähligen Vorgängern vorge- zeichneten Spur. Ein Rancher(Orson Wel- les), Herr über riesiges Land und ungeheu- res Vermögen, verläßt die Grenzen der Menschlichkeit und duldet in seiner un- ersättlichen Machtgier Mord und Totschlag auf seinem Gebiet, um absoluten Gehorsam zu erzwingen. In dem Sheriff(Jeff Chand- ler) erwächst ihm ein Gegenspieler, der schließlich auch von den ihn anfänglich ab- lehnenden Bürgern der kleinen amerikani- schen Stadt unterstützt wird. Sto Planken: ü „Die Freundin meines Mannes“ Axel von Ambesser, der geistreiche Theatermann, setzt die Reihe sehenswerter Thekrisen-Komödien fort. Ist auch dieser Fim nicht durchweg wie aus einem Guß, so 80 entschädigt für kleine Schwächen der ge- scheite Dialog. Leider hat es der Kamera- mann nicht verstanden, diesem zeitgerech- ten Filmopus durch eigene Einfälle noch weiter auf die Beine zu helfen. Das„Ehe- trio“ Barbara Rütting, Hannelore Schroth und Hans Söhnker spielt unter Ambessers Regie munter und mit kühlem Abstand von Gefühlsduseleien, die dem Stoff bedrohlich nahe lagen. Ambessers Verulkereien un- serer materialistischen Gesellschaftsatmo- sphäre lockern den Film auf. Der Jazzpianist und-komponist Wolf- gang Lauth spielt mit seinen Solisten die Filmmusik von Norbert Schultze. Er bietet zwar keinen Jazz, aber auch keine seichte Untermalung, sondern gefällige Melodien. Für eine Komödie dieses Genres scheint es das Richtige. Lauth spielt leise, und das ist im Zeitalter markerschütternder Erfolgs- schlager ein Plus. H-e Kurbel:„Der nackte Krieg“ „Ein Film über und gegen den Krieg“, so bezeichnet die Anzeige diesen amerikanischen Dokumentarfilm, der aus den Wochenschauen der beteiligten und verschiedener neutraler Länder zusammengestellt wurde. In Original- aufnahmen werden dem Zuschauer die ent- scheidenden Episoden des zweiten Weltkrie- ges vorgesetzt: Vom Angriff der Japaner auf Pearl Harbour über die Invasion an der Küste der Normandie bis zum Abwurf der ersten Atombombe in Hiroshima. Es war die Absicht der Hersteller, mit diesen Bil- dern zu mahnen. Wenn aber eineinhalb Stun- den lang immer wieder Flugzeuge ins Was- ser stürzen, Schiffe auseinanderbrechen und Bombenteppiche niederregnen, wird der Zu- schauer, den in der ersten halben Stunde noch das Entsetzen über den Krieg packte, Plötzlich immun. Das für den Menschen von 1957 beklemmendste Bild ist der Atompilz über Hiroshima. helm Universum:„Casino de Paris“ In mitunter recht schmalzigen, stellen- Weise aber auch überraschend einfallsreichen Revueszenen ist die Geschichte einer Sän- gerin(Caterina Valente) verpackt, die sich von dem Dichter Gordy(Vittorio de Sica) als Schauspielerin entdecken läßt. Da daraus nichts wird, kehrt sie schließlich in einer noch glanzvolleren Revue wieder in das Ca- sino de Paris zurück, nicht ohne sich in den Privatsekretär des Dichters(Gilbert Bécaud, der auch die Musik für den Film schrieb) verliebt zu haben. Dieser Geschichte nanmen sich in einer Gemeinschaftsproduktion eine deutsche, eine französische und eine italieni- sche Firma an. Regie führte André Hunne- belle. Er ließ Vittorio de Sica den Charmeur spielen, gab Caterina Valente ausgiebig Ge- legenheit für bestechenden Tanz und Gesang und würzte das Ganze mit dem Humor Grethe Weisers und Rudolf Vogels. Caterina Valente findet ihre überzeugendsten Augen- blicke immer dann, wenn sie Gelegenheit zur Pantomime und zur Groteske hat(dem sollte mehr Rechnung getragen werden). Am Vor- bild des Musicals orientiert, endet diese auf mitteleuropäische Verhältnisse zugeschnit- tene Ausstattungsrevue, noch ehe die Hand- lung recht begonnen hat. Schie Kamera:„Mary-Lou und ihre Herren“ Das ist die bezaubernde Geschichte von Mary-Lou, dem kleinen Mädchen aus der Provinz, das aus lauter Neugierde in die Seine-Stadt kommt und sie mit staunen- den Augen kennenlernt,. Aus der Handlung, die nicht viel mehr als die Erlebnisse des Dienstmädchens Mary-Lou(Etchika Chourau) erzählt, inszenierte Carlo Rim eine ergötz- liche Komödie, die keine menschlichen Schwächen verbirgt und dennoch niemanden verletzt. Aus der naiven Perspektive des Dienstmädchens vom Lande sieht Mary-Lou diese Stadt und ihre Menschen; in turbulen- ten, skurillen und traurigen Situationen lernt sie, sich zurechtzufinden. Abseits der Nacht- lokale, der Boulevards und der Seine-Quais begegnet sie den Individuen dieser Stadt. Ihre Geschichte ist die charmante Studie des Pa- riser Lebens, ganz ohne böse Kritik, aber mit viel Toleranz und dem richtigen Maß an französischem Esprit. ifa gelben Kragenspiegeln. Das Hemd, das er trägt, war auf den ehemaligen Wehrmachts- kammern unter der offiziellen Bezeichnung „Fliegerhemd blau mit Klappkragen und Binder“ bekannt. Aber sonst hat sich vieles geändert im Vergleich zu früher: Da hängen buntgemusterte Krawatten im Spind, und in manchen Unterkünften steht eine dem Be- Wohner rang- und dienstgradmäßig zuste- hende Couch! Allerdings nur vom Feldwebel aufwärts Die Soldaten sollen möglichst in Zivil aus- gehen. Zapfenstreich ist 23 Uhr; diese Zeit kann aber auf Antrag verlängert werden. Wer „über den Zappen wichst“, erhält eine Ver- Warnung. Wenn das nichts hilft, kann er— nach amerikanischen Army-Brauch— zu einer„Geldstrafe“ verdonnert werden. Das tut weher als drei Tage Bau. Die Kompanie ist noch am Einräumen und Eingewöhnen.„Aber ab Montag spurt das wieder“, lächelt der Major. Das Stiefelputzen vor dem Appell ist geblieben, auch beim Staatsbürger in Uniform. Und der Landser- Jargon auch(„Ihre Mütze sitzt ziemlich auf halb neun..). Die Spezialausbildung der Fernmeldetruppe(nicht Nachrichtentruppe, wie früher, weil das Anlaß zu Verwechslun- gen mit dem Abwehrdienst geben könnte) dauert wesentlich länger als ein Wehrpflicht- Jahr. Die Soldaten aus allen Teilen der Bun- desrepublik müssen wöchentlich fünf Stun- den NATO-Englisch lernen und kommen, nach ihrer technischen Grundausbildung auf Spezialschulen. Beim„Stubendurchgang“ fand die zivile Presse überaus bequeme Dienstmöbel und Betten vor. Wenn es bei der Bundeswehr auch kein Schumgummi gibt: Der alte Stroh- sack scheint endgültig tot zu sein. Und die peinlich genau vorgeschriebene Spindord- nung(Handtücher: 2. Fach; Socken: Mit der Oberkante genau abschließen; Eßbesteck: Rechts und so weiter) ist einer legeren Ord- nung gewichen.„Nur aufgeräumt muß es sein!“ „Achtung!“ brüllt der Soldat „Mannschaftsunterkunft“, als der Major die Bel Erkältungen u. Glinpe bewährt sich Togal immer wieder bervorragend. Togal wirkt bakterien- tötend, es ist ein ausgezeichnetes inneres Antiseptikum, setzt das Fieber herab und wirkt entzündungshemmend. Nehmen Sie sofort bei den ersten Anzeichen einer Grippe einige Tabletten Togal, es hilft rasch und zuverlässig und ist gut ver- träglich. In allen Apoth. DM 1.40 und DM 3.50. in 46 Ländern bewährt Stube wieder verläßt und zuckt so zusam- men, daß die Fußspitzen nicht ganz einen rechten Winkel bilden.„An den Kommandos hat sich nicht viel geändert“, sagt der Offi- zier. Er freut sich über die Unterkünfte in der Neuostheimer Kaserne, die bisher die besten seiner Kompanie sind. Auf den grünen Tischen im Speisesaal klappert schon das Geschirr für das Abend- essen. Die 1. Kompanie wird sich am Sonntag mit einem Platzkonzert des Luftwaffen-Mu- sikkorps Süd am Wasserturm offiziell den Mannheimern vorstellen. hwb Lufthansa hat ihre Ertragslage verbessert Luft-Zubringerverkehr Mannheim— Frankfurt ist zu teuer „Die Lufthansa hat im vergangenen Jahr ihre Erträge um das 3, fache gesteigert, während die Kosten nur um das 2, 3 fache gestiegen sind“, verkündete gestern in einer Pressekonferenz H. vom Hofe, Bezirksver- kaufsleiter der Lufthansa in Frankfurt. Während seine Gesellschaft im Sommer 1955— kurz nach ihrer Eröffnung— auf dem Rhein-Main-Hafen nur 60 Starts und Landungen pro Woche habe verzeichnen können, habe sich diese Zahl nun auf 288 s Bei den Fischern am Galiläischen Meer Zu dem Film„Wo der Himmel sang“ in den Planken-Lichtspielen Das ist ein Film, der höchste Anerken- nung verdient. Er wurde von einem Mann geschaffen, der innerlich zutiefst von seiner Aufgabe ergriffen war— von dem Pater Erik Weymeersch: Er folgte mit seiner Ka- mera dem Weg Christi von Bethlehem nach Nazareth, an den See Genezareth, den Jor- dan, das Tote Meer, nach Jericho, über die Berge Judäas nach Samarien und hinauf nach Jerusalem. Weymeerschs innere Glut ist in jeder Phase dieses Farbfilms packend spürbar. * Unter den mehr als 1000 Kamera-Einstel- lungen und Bildszenen befindet sich nicht eine einzige— das ist wortwörtlich zu ver- stehen— von der nicht ein faszinierender optischer Reiz ausginge. Weymeersch gestal- tete ein äußerst abwechslungsreiches und buntes Bilderbuch, das berauschende Schön- heit ausstrahlt. „Das ist kein Spielfilm, sondern die Zu- sammensetzung von Bildern und Erlebnissen aus dem Heiligen Land“, sagt Pater Wey- meersch. Die Dialoge, Monologe des Kamera- mannes, überzeugen in ihrer Schlichtheit. Fast genial ist es, wie Weymeersch in Epi- soden und Skizzen das moderne Israel schil- dert, und wie er dies gleichnishaft dazu be- nutzt, das Leben Christi von der Geburt bis zum Tode zu schildern. * Das geschieht behutsam und mit unauf- dringlicher Noblesse, schon auf den ersten Filmmetern:„Ich bin gläubig. Sie sind es vielleicht nicht. Ich will Sie nicht überzeugen, sondern nur sehen lassen, was ich selber sah.“ Er hält sein Versprechen 75 Minuten lang bis zum Ende eines beglückenden Film- Werkes, das voller Farbenpracht, Kraft und Leben steckt. Der Kulturfilm läuft bisher nur in einer Sonntag-Matinee. Er be- anspruchte zu Recht eine besondere Wür- digung. H. Kübler erhöht. Nachdem Einnahmen von 80 Millio- nen Mark nun nur noch Ausgaben von 100 Millionen gegenüberstünden, sei bald damit zu rechnen, daß die Lufthansa mit Gewinn arbeiten und von einer staatlichen zu einer Privatgesellschaft werden könne. Der Verkaufsleiter betonte das große In- teresse der Fluggesellschaft am Wirtschafts- raum des Rhein-Main- Gebietes und gab im Winterflugplan weitere Verdichtungen auf der Nordatlantikroute und im innereuropa- ischen Luftverkehr bekannt. Trotz der re- lativen Unrentabilität im innerdeutschen Verkehr sei nicht daran gedacht, diese Li- nien zu vernachlässigen. Ein Luftzubringer- verkehr von Mannheim nach Frankfurt scheitere allerdings an den hohen Kosten und der Unzweckmäßigkeit einer solchen Einrichtung, da der Flughafen über die Autobahn wesentlich schneller und beque- mer erreicht werden könne. Randgespräch in der Diskussion war, ob der Mannheimer Flughafen Neuostheim außer einer möglichen Bedeutung als Pri- vatlandeplatz— im innerdeutschen Luft- verkehr noch Chancen habe. Die Fachleute waren allgemein der Ansicht, daß die Auf- wendungen, die ein entsprechender Ausbau verschlingen würde, viel zu hoch seien, selbst wenn— wie angenommen wird der Rhein-Main-Flughafen Frankfurt in Zu- kunft nur noch als reiner Platz für Ver- kehrsdüsenmaschinen in Frage kommt und für Mannheim damit eine kleine Möglich- keit bestünde, Ausweichhafen für Kolben- flugzeuge zu werden. hwWb GALIONS FIGUR der englischen Fregatte The Unicornæ 1786 N . DD e N ——— D N 2 S — D D 7 7 7 S N Als glückbringend galten in vergangenen Zeiten die Galionsfiguren, die am Bug großer Segelschiffe dem Meer die Stirn hoten. An ihren schützenden Zauber glaubte auch ſoiann Jacob Astor, der Schiffsreeder und Handelsſierr.. Der Ruf der As rok beruht auf der Cüte ihrer Tabakmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuss sichert das Mundstück aus Naturkork. Die As TOR repräsentiert echte Rauchkultur 2 9 5 288 Eau Ne, bee, Tcl, MIT UND OHNE FILTER * EONICGS FORMAT MHH NATUR EORK. NMUN DSTUck * ͤͥͤ ND 0 H in der Sende 8 MORGEN Samstag, 12. Oktober 1957 Nr. 2 Kumm raus, du Eierkopp“' Robinson in Trümmern Wunderland auf Keller treppen „Kumm raus, du Eierkopp!“ Ein Junge mit drec verklebten Schuhen und ebensolcker Nase steigt über Mauerreste und ruft diese derbe Aufforderung einem unsichtbaren Geg- ner zu. F den Trümmern eines ehemaligen Hauses spielen sich erbitterte Kriege ab: Der Weiße Mann kämpft gegen Apachen oder Siouæ, aber der Feind taucht unter und greift aus dem Hinterhalt an. Allenthalben krabbeln Kinder zwischen Trümmern umher. Abseits der belebten Stra- modernen Bankchäusern und ele- ganten Geschäften stößt man immer wieder auf Kinder, die in merkwürdigen„Anlagen“ spielen, in den Resten der Häuser, die damals in Schutt und Asche sanken. Der Schutt wurde sduberlich abgeräumt, das andere erledigte die Ben mit den Zeit, die Gras darüber wachsen ließ. Heute entdeckt man im Vorübergehen zwischen Un- kraut und gemeiner Flora plötzlich den ge- Reimnisvoll anmutenden Eingang zu einem Kellergewölbe. Oder eine rote Sandsteintreppe steht noch steil und schmal mitten auf dem Hlatg und führt nirgendwo mehr hin. So scheint es jedenfalls. Aber die Treppe führt sicher noch irgendwohin: In das Wun- derland kindlicher Phantasie. Sie spielen„In- dianerles“,„Räuber und Prinzessin“ oder sie machen Entdeckungsreisen in dunkle Gewölbe Wie weiland Robinson auf seiner einsamen In- sel. Da gibt es weder Rutschbahn, nock Klet- terbogen, noch Sandgruben, auch keine Ruhe- bänke für die„Aufstehtspersonen“. Hier sind die Kinder für sick; Vielleicht gerade deshalb, weil hier nichts geplant und angelegt ist. Das Kind baut in Trümmern eine eigene Welt auf. Uebrigens ist ein Trümmerhaufen nicht nur Madchen Blumen pflücken, die freilich gelb und unansehnlich sind. Aber immerhin sind sie selbst gepflückt und nicht nur in den An- lagen bestaunt Nichts gegen Anlagen. Was wäre unsere Stadt ohne ihre 65 Kinderspielplätze und ohne ikre herrlichen Grünanlagen! Es erweist sich täglich, daß sogar die 65 Spielplätze nicht ein- mal ausreichen. Aber nach wie vor sind eben aueh Trümmer noch stark gefragt. Mag sein, daß der Weg zum nächsten Spielplatz weiter ist als der zum nächsten Trümmerhaufen. Mag aber auch sein, daß sich die Individualisten in diesen Kindern ankündigen, die der lustigen Rutschbahn und der sauber eingefaßten Sand- grude die überwucherte Kellertreppe und rauhe Klettensträucher vorziehen hifa Thema Gesellschaftsordnung Referat beim DH Vor 40 Zuhörern sprach im Wartburg- Hospiz der Vorsitzende des Deutschen Han- dels- und Industrieangestellten-Verbandes H), Fritz Irwahn(Hamburg), über das Thema„Die Sozial- und Gesellschaftsord- nung im Spannungsfeld der Interessen und Gegensätze“. Statt eines objektiven Refe- rates wählte der Redner die Form einer harten Abrechnung mit dem Sozialismus und den Gewerkschaften. Er wandte sich Segen die Behauptung von DGB-Funk- tionären, der DHV sei reaktionär und über- holt. Nach einer Eloge über die verantwor- tungsvolle Arbeit der Angestelltenschaft be- faßte sich der Redner mit der Kollektivie- rung des Besitzes und plädierte für eine sozial fundierte freie Marktwirtschaft. Fra- gen der Tarifverträge, der Leistungszula- Sen, der 40-Stunden-Woche und der Ange- stelltenversicherung berührte der Redner ebenso wie die Probleme des Spezialisten tums, des Bolschewismus und der Wieder- Noch leichter Grippenanstieg 180 Klassen geschlossen Noch hält die asiatische Grippe auch in Mannheim unvermindert an. Nach den letz- ten Auskünften des Staatlichen Gesundheits- amtes und der Ortskrankenkasse nimmt sie sogar leicht zu, was wohl nicht zuletzt durch das neblige und naßkalte Wetter der letzten Tage bedingt ist. Im Stadtgebiet waren am Donnerstag 153 Volksschulklassen geschlos- sen, davon neun erst seit Montag. An den höheren Schulen haben die Kinder von 27 Klassen zwangsweise Ferien, wobei aber— nach Angabe des Gesundheistamtes— das letzte Meldeergebnis zweier Gymnasien noch ausstand, so daß die Zahl in Wirklichkeit etwas höher liegen dürfte. Von den Mann- heimer Kindergärten wurden ab 7. Oktober zwei als geschlossen angegeben. Das Gesund- heitsamt nimmt an, daß es wesentlich mehr sind, denn die Meldungen laufen nur sehr zögernd ein. Bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse stieg der Prozentsatz der erkrankten Ver- sicherten von 9,7 Prozent(5. Oktober) auf 12,3(11. Oktober). Die Klassen zweier Mann- heimer Großbetriebe melden sogar 15 bis 17 Prozent der gesamten Belegschaft als arbeitsunfähig wegen Grippe. Kaffeerösterei brannte bei der GEG In den Abendstunden des gestrigen Tages brach in der Kaffeerösterei der Gemein- nützigen Einkaufsgenossenschaft— GEG in der Friesenheimer Straße Feuer aus. Die Berufsfeuerwehr Mannheim rückte mit Zwei Löschzügen aus. Die Bekämpfung des Brandes, der vermutlich durch Ueberhitzung der Röstanlagen entstand, dauerte einein- halb Stunden. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird auf etwa Termin-Kalender Absolventen vereinigung der Technischen Fachschulen: 12. Oktober, 20 Uhr, Rosengarten (Mozartsaah), Jahresfest. TV 1893 Rheinau: Die für 12. Oktober im Lokal Flörsch vorgesehene Versammlung fällt aus. TSV 1846: 12. Oktober, 20 Uhr, Turnhalle, Stresemannstraße, Meister- und Siegerehrung. Kanu-Club Mannheim E. V.: 12. Oktober, 20.30 Uhr, großer Saal des Bootshauses des Mannheimer Ruder-Clubs an der Rheinprome- nade, Herbsttanz. Kleintierzüchterverein Schwetzingerstadt 1912: 12. Oktober, 19 Uhr, Vereinsheim, Mitglieder- versammlung. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 12. Oktober, 14 Uhr, Kantine Mannheim-Hbf. (Lindenhof), Pensionär- und Rentnerversamm- lung. Landsmannschaft Brandenburg-Wartheland: 12. Oktober, 20 Uhr, Gewerkschafthaus, Mo- nats versammlung. Adventgemeinde: 12, Oktober, 19 Uhr, JI, 14, „Ist Gottes Thron leer oder erreichen uns Stim- men aus dem Weltall“. RKB„Solidarität“, Abt. Neckarstadt: 12. Ok- tober, 20 Uhr,„Paradies“, Schimperstraße 16, Generalversammlung. Skat- Gemeinschaft Rheinau: 12. 20 Uhr, Vereinslokal, Versammlung. Klub langer Menschen: 12, Oktober, 20 Uhr, „Hubertusburg“, Windeckstraße 32, Versamm- jung; Obermedizinalrat a. D. Dr. Stephan spricht über„Biologie des Größenwachstums“. Kehler und Hanauer: 12. Oktober, 20 Ihr, Lokal TSV 1846, Stresemannstraße, Zusam- menkunft. Dresdner Heimatfreunde: Am 12. Oktober, 20 Uhr, Victoria-Hotel, Rupprechtstraße, Zu- sammenkunft. Pionier- Verein: 12. Oktober, 20 Uhr,„Konz- lereck“, S 6, 20, Versammlung(mit Frauen). CVIM: 12/13. Oktober Wochenendseminar Oktober, Verein der Hundefreunde, Feudenheim: 0 13. Oktober, 14 Uhr, Uebungsplatz am Neckar. kanal, Junghundeabnahme für Deutsche Schl. ferhunde. 1 Pfälzerwaldverein Ludwigshafen-Mannhelm ö 13. Oktober, Wanderung nach dem Stund wald; Abfahrt 7.33 Uhr Hbf. Ludwigs nach Grünstadt. 5 35 Deutscher Naturkundeverein: 13. Oktobe 9 Uhr, pilzkundliche Wanderung durch d Käfertaler Wald. Treffpunkt; Wegkreuzung zm Karletern, Arbeiter- Sängerbund Rheinau; 13. Oktober 15 Uhr, Lokal„Ratskeller“, Hauptversammius mit wichtiger Tagesordnung. Kanarien- und Vogelschutzverein Map heim- Stadt: 13. Oktober, 15 Uhr,„Neckarpack“ Käfertaler Straße 89, Mitsliederversammlugg Abendakademie(Sonntagsjäger): 13. Oft, ber Wanderung Hirschhorn— Schloß— Gren Darsberg Odenwald-Hütte— Neckar. steinach; Abfahrt 8.30 Uhr Hbf. Mannheim; Treflpunkt zwischen 8.00 und 8.15 Uhr vor den Hauptbahnhof. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heut 16 Uhr. Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan. Apotheke, E 3, 14(Tel, 26701); Tattersall-Ape, theke, M 7, 14(Tel 25017); Grüne-Apotheh, Gürtnerstraße 71(Tel. 51143); Freya- Apotheke Gartenstadt, Unter den Linden 48(Tel. 59060 Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(ge. lefon 59871); Industrie-Apotheke, Neckarau Friedrichtraße 1-3(Tel. 82183); Süd-Apothehe Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 763800 Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße (Tel. 86232); Brunnen-Apotheke, Feudenhein, Hauptsraße 44(Tel. 72126). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bu 13 Uhr, Josephine Lehmann, Seckenheimer Straße 52(Tel. 40512). Heilpraktiker: 13. Oktober, Else Höfling. hoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. T2007, et or fur Jungen. Man sieht auch kleine ini 5 5 0 n Dorado fur Jungen. M a vereinigung. H-e 60 000 Mark geschätzt. Stufe 1„Wir fahren nach Wilhehnsfeld“. 5 00; Andacht 18.00.— Don- 168erkirche Waldhof, 10,00, hl. Amt aeg e lese, e Facts eee 8 e e karau: Messen 7 00, 3.00, 10.00, Seelenamt Ur verst. Ni olaug ao millen- Nachfichten 5 11.15; And. 18.00. Sandhofen: Mes- Franz: Donnerstag, 17.00, Ersteom. 3*.. 0. sen 7.00, 9,00, 11.00; And. 19.30.— munionunterricht im Gemeinde- —— 22 mit unserer traditionellen Käfertal; Mess. 7.00, 8.00, 9,15, 11.00; saal, M 7, 2. 5 FB 8 5 5 n Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Jehovas Zeugen. Versammlung Unser Herzenswunsch ging in Erfüllung. 1 11„ Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 14.00 Mannheim stadt, Sickingerschult Ei esimder Stam mhalt 0 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 8.15,(U 2): Sonntag, 15.00, öffentlicher 5 85 955 g E 9.00, 10,30 Andacht 19.30 Uhr.—] Vortr.; Sonntag, 16,00, Wachturm. ist angekommen. r 8„„. Waldhof: st. Lioba: Messen 8.30, Studium; Dienstag, 20.00, Ver. 5 1 N„ 10.30, Andacht 19.00.— Wallstadt: sammlungsbuchstudium; Donners Die dankbaren und glücklichen Eltern: 0 5 5 Messen 7.00 9.30; Andacht 19.00.— tag, 19.00, Predigtdienstyersamm- 8 5 5 7 5 Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30. lung.— Versammlung Mannheim. Erika Münd geb. Herold 5 N. 1 And. 18.00.— Marienkapelle: Messe Neckarstagt- Ost, Wohlgelegen. 5 3 f 1 5. 5 5 35 2 8 30.— Johanniskirche: Messe 10.00 schule, Friedrich- Ebert- Strabe. Ludwig Münd m Sens f Ma he mer Röosengdrtens.— Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00. Sonntag, 19.00 Uhr, Wachttum⸗ 8 5 N 5 5 38 5„ 11.00; Andacht 19.39.— e Studium; Freitag, 19.00, Predigt j 3 58 N i 8 g Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr;] dienstversammlung,— Versamm- Mannh 1 1dteils 8 5 9 8„ 5 1 8 ann f 2 5 m Land! eilstraße 6, 9 10 e 1875 Die Ausstellung tinciet 8 Andacht 19.30 Uhr.— Käfertal-[ lung Mannheim-Neckarstadt- Nord, Star z. Z. Heinrich-Lanz- Krankenhaus, Privatstation Pr. Jrion. 1 e 5 süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht] Luzenbergschule: Sonntag, 1000, zehnfe Montag, 14. 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30. Wachtturm- studium; Freitag u pong: —— 8.00, 9.30, 10.30; And. 19.00,. Predigtdienstversammlung. 5 20 Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Die Heilsarmee, Mannheim, C 1 cha 75 1 Andacht 19.00.— Ilvesheim: Messen 5 A b e 00 1 7.45, 9.30; And. 16.00, 18.00.— Pruder- Erntedankfest Donnerstag, I. Il, WIR HABEN UNS VYVERL OBT: Konrads-Kapelle: Andacht 16.30. 19.00 Schlugfeier des Erntedank- 333 F 5.15, festes; geleitet von D. Offiz. Brig 18 1161 15, 11.15; Anda„. dier Wilderrodar aus Frankfurt il, Cisela Biltinger Freitag, 19.30 Heiligungsversamm. El 7 Alt-Kath. Kirche: In Schloßkirche lung.— Freiversammlung Sonntag, 0 1 f 1 1 igt, i Er- 3 5 Pe deplatz. Dr. med. Bernd Spieß 10.00, hl. Amt mit Predigt, in Er 13. Okt., 17.30 auf dem Paradeplat 2. k to ber 1957 8 g 1 0 1 9 6 4 f Es ha en cl LA N Sagen, ui MANN HE IM LUDWIGSHAFEN /VRh.. 40 5 EN 60 A ESA heit Und Schwarzwilldstraße 48 Rembrandstraßge f 5 Fortsetzung von Seite 18 Sie sich, 8 5 zu Ende Mannbheim-Seckenheim Diese. 5 Geborene: 6. Sept.: Henneberg Gerhard Hans, Bauarbeiter, 8 ö 170 Her Emma Elisabeth Irmgard geb. Benecke, Staufener Str. 10, e. T, mit grau IHRE VERLOBUNG GEBEN BEKANNT: Monika.— 19. Sept.: Laule Fritz Adam, Schreiner, und Maria absonder Martha geb. Ehret, Waldspitze 9, e. S., Günter.— 24. Sept.: Kleist nichts Siegfried Heinz, Laborarbeiter, und Ruth Elisabeth geb. Becker, je Lore Cöstel Waldspitze 15, e. S., Siegfried.— 27. Sept.: Lustig Klaus fHeinz, ſemand Bodenleger, und Hannelore Emma geb. Klingner, Ettlinger Str. 2, Arm trät 3 il e. S., Klaus. i 5 e und Grõ Getraute: 14. Sept.: Eichner Claus Dieter, Metzger, m., Meer- zup Günter Gi 07 wiesenstr. 7, und Hildebrand Elisabeth, Se., Meersburger Str. 24.— 1 8 8 16. Sept.: Dutschmann Hermann Richard, Helfer in Steuersachen, Sleichzei N hei Qu 7, 12, und Rolle Grete Helene geb. Otto, Damenscheiderin, vor. Er e Mannheim Zeltz, Geraer Str. 26. 5 1 auf dem 8 Gestorbene: 20. Sept.: Zieher Karl August, früh. Eisenhobler, est Eggenstrage 9 Pflügersgrundstrage 13 7. 2. 34, Kloppenheimer Str. 97.— 28. Sept.; Hirsch Katharina geb, 1 Pfliegensdörfer, 2. 3. 61, Meersburger Str. 31.— 24. Sept.: Grund N der 4 Georg, früh. Tabakarbeiter, 23. 10. 79, Zähringerstr. 14.— 27. Sept. zubauen. Volk Johann Josef, Rangieraufseher Il. R., g. J. 86, Dünen weg 9. Mit f 8 8 Mannheim- Friedrichsfeld 1 a nun Fri 0 diges G E R L. 5 B E K ANN T: 5 HRE V EREOBUNG ARHRBEN Geborene: 13. 9., Müller Albert Jakob, Schuhmacher, und 15 5 mische F 8 geb. Keller, Schlettstadter Str. 40, e. S., Dieter Albert— 15. 9. j 173 Elfriede Metz Müller Helmut Franz, Hauptwachtmeister, und Irma geb. Pfeil, 5 Rappoltsweiler Str. 2, e. S., Günther.— 18. 9,, Jakob Heinz Martin S r 8 Maler, und Gisela Katharina geb. Hoffmann, Hüninger Str. 3. e. I Mensche Heinz Trabold Judith Margot.— 20. 9., Weeber Erwin, Schreiner, und Doris Helene gibt: Me geb. Raufelder, Trautenfeldstr. 36, e. T., Anette Gabriele.— 22. 9. weil sie 8 Schnabel Karl Friedrich, Steinzeugformer, und Ingrid Marlies geb. d 5 Mannheim, 12. Oktober 1957 Mecking, Hasengasse 7, e. T., Ulrike Elisabeth.— 26. 9., Braun dern We 2 Lenaustraße 12 Johann, Elektroschweißer, und Aloisia geb. Brandt, Hüninger lichkeit Au 2, 15 GARDINEN Straße 28. a Plötzl * 3 Getraute: 14, 9., Neumann Willy, Bauarbeiter, und Ratz Elisa- werk au beta geb. Köhler, beide Vogesenstr. 57.— 21. 9., Müller Rudi David, sich MANNHEIM. N 4, 11-12 Betriebsschlosser, Zaberner Str. 7, und Elsesser Karola Herta, 2u 7 8 Main-Neckar-Bahn- Str. 32. wegten Konststfaße felefon 21105 Gestorbene: 10. 9., Müller Jakob, Werkmeister Ii. R., 7. 9. 1, und die Zu unserer Vermählung haben wir so viele Gllick- Vogesenstr. 37.— 14. 9., Kretz Friedrich Josef, Monteur, 29. 11. 00, die Tisck iinsche und Aufmerksamkeiten erhalten, dag es Fuchsfalle 9.— 19. 9., Müller Günther, 15. 9., Rappoltsweiler Str. 2. 18 ö uns leider nicht möglich ist, jedem persönlich zu K f 1 80 hie h— 24. 9., Riedinger Heinrich Karl, früh. Maschinenarbeiter, 16. I. 90, deleuh d. danken. Ire le he dehriehten Wallonenstr. 4“. 0 111 1* einmal All denen, die an unserem Hochzeitstage so freund- 5 11 85 ni ö. 6 annheim-Rheinan„dierzular lich unser gedachten, möchten wir, auch im Namen Evangel. Kirche. Sonntag, 13. Okt. 1 f unserer Eltern, auf diese Weise herzlichen Dank(Tag der Inneren Mission). Kol-„„ 41, 14. e een, Geborene: 24. Sept.: Bernhardt Richard Willi, Elektriker, und Unser N zum Ausdruck bringen. JJJJJJ...üõõö;[[q M MDpxxx r ß, ner Zue Inneren Mission. auferstenungs- 5— r Predigt, 16 Uhr Hospizes, F 4, 9/0, 20.00, 5 5 27. Sept.: Franke Roland, Elektrotechniker, und Mafia geb. Mitt, richtige Mannheim, im Oktober 1937 kirche(Wa): 9.30 Egd., Siefert.— ußendstunde.— Sonntag: 10 Uhr fisakliensvortrag in: S dthesds mann, Strahlenburgstr. 59, e. T. Barbara.— 2. Okt.: Quinck Alfred . Christuskirche: 9.30 Hg d., Pr. We- Relislonsunterricht.— Freitag: n 1„Bethesda: Helmut, Isolier-Spengler, und Rosel Brigitte geb. Beier, Mün- wenn er f l„Pf. 1 5 a 44 8 15 N E 81 b. Beier, M j Adolf Karst e 490 fe. 19.30 Uhr Bib l-Studienabend. 85 Tiere e H. Müller 3 Str. 18, e. S. Wolfgang.— Ludwig Emil Heinrich, Heizer Fan H. 8 5 öhrle 8 200 7 94 Sch., Neuapostoliscne Kirche Mannheim 8 und Elise geb. Hafner, Münchwälder Str. 20, e. S. Roland. ohe m und Frau Gertrud geb. W gan ken Genen. Geipel: Moselstraße b. 80, 5 u. 18 Uhr, Af. Ey. Frelgtrenr. Semeinde, Sonntag; Getraute: 28, Sept.! Hofmann Helmut Erwin, Justizinspektor, tisten. 8 3 d.(Eirche), emma; 20 Uhr.— Mannheim, Sandhof 9.30 Predigt, P. Borkowski; 11.00 Karlsruhe, Schückstr. 9, und Marcus Rita, Plankstadter Str.% rechtzei K 3. V en; i 5 175 5 1918 Finderstunde; 18.30 Jugendstunde. Verkündete: Peterhansel Karl, Hilfsarbeiter, Frühlingstr. 4% 5 Zeit JJ„ el ien ca naß Muley Ida geb, Schmitt, Frühlingstr. 49.— Senftleber Peter 1 1 8 5. Sdrielis- 5 ibelstunde, 5 rkOwWSͤki. einrich Adam, Schlosser, Strahlenburgstr. 56, und Denk Ines insc 5 8 b. e 575 e e eee— Evang. Frei- Donnerstag 15.00 Frauendienst- Lydia Maria, Itzsteiner Str. 8. 0 a haardün vnsere Martina aunendecken f e,, e, dee Stef 2. 148 bu 0d, Brugg Ricnerd, 25. 5. 96. due, Hals gel g 5 88„ 8*: 8— 1 1 mensei er ilare.— Gnaden 5 8 1 8.. 5 stadter Str. 17.— Meyer Luise geb, Schweizer, 12. 5. 99, Gustav 1 1 e* Ausführung, beider. 5.„ Dienstag, 19.30 jungschar. Nachtigal-Str. 93.— 28. Sept.: Haag Anna Maria geb. Schuft, 25. 5. J, sitzen, 0 Spezlal- Werkstätte— Reparaturen] Hafenkirche: 8.20 Frühgd., Baier; 5 Landeskirchliche Gemeinschaft der Stengelhotstr. 14.— 29, Sept.: Arnold Richard, 30, 8. 94, Gustav, bleipt, d Margot Peters geb, Mehr Hoerner, U 3, 25(Ring)- Tel. 23327 10.00 Hgd, Baier.— Johannis- Die Christengemeinschaft, Sonntag. Liebenzeller Mission, Mannheim, Nachtigal-str. 99.— 1. Okt,: Lind Käte Gisela geb Beier, 16, f. d mehr he Karl Peters 11. Firche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd. Soethesaal. Rathenaustr 5.9.30 Uhr R 3, 3(Gemeindesaal der Konkor- Sch., Thorner Str. 45.— 3. Okt.: Balbach Ludwig, 12. 2. 90, Karls arbeitet Duisburg. Kaufstr. 48„ 8 Hgd., anschl. hl. 1 1 dienkirche), Sonntag, 16.00 Evan- ruher Str. 41. macher ndim., Staubitz.— Kon! ien-„10. Ihr. Sonn shandlun gelisation. i 8 5 trünher: Mannheim, Weylstr. 32 kirche: 3.00 Teige e für Kinder. a s—— — 55 Hgd., Wöhrle; 18.00 Stille Stunde(Turmsaal der Konkordienkirche)— 1 5 rche. Neuapostolische Kirche Mannheim.. 2 235 1 5 Moselstraße 6: Mannheim, Mosel— Mhm.-Feudenheim, Schwanen- 1 0 0 5 5 gd. Lutherkirche: 9.30 Hgd, 4 5 r 8 straße 30. Sonntag, 16.00 Evangeli- Als verlobte srüßen: c TER FAHRT MAN 8 opfwe Hgd,, Lie, Lehmann.— Martins- am anmdoten:] für Be. Mittwoch, 18.00 Frauen- 1* 1 Gei und, in keflischen Tagen bin feirche(ICi-Sledl.): 8.45 Hgd.- Mat- 8. 9 U. 19.30 Uhr. na! 20 Uhr. bibeistünde. 5— ö rene Geis den bew brte, leieht ver: thäuskirche: 8.30 Frühgd.(önch- Kirche gesu Christi der Heiligen der l—— 35 trögliche CHROVAN ILIE. wörthstr. 14), Müpleisen; 8.30 Früh-] letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr Kath. Kirche. Sonntag, 12. Okt. 1957: 5 N N Willi Cöttmann 5 Sottesd.(Rosenstr. 25% Kühn: 9.30 Sonntagsschuie is Uhr Predigt, gesuitenteirche: tees. 4.45. 130, ac, V lassen Sie Ihr Fahrzeug 5 5 Had., Kühn.— Meianchthonkirche: Dienstag, 19 30 Prauenhilfsvereint. 9.30, 11.00 And. 19.00 Abendm. 19.30 NI 4 Mannheim. 11. Oktober 1957. LIINRUVANIHIIE 9.30 Hgd., Wöllner.— Markus. gung, Bonnerstag, 19 30 Uhr. Ge. st Sebastian: Messen 6.00. 7.00. 8 rechtzeitig umbereifen. Pflügersgrundstr 3 Park-Hotel A nimm Fchmerzen Kirche: 8.00 Frühgd., Adler; 10.00 meinschaftl Fortbildungsver. Ver 8.00, 9.15, 10.30. 11.30; And. 19.00; 2 jens, 8 1 Had. Adler, 10,00 Agd, Adier.— sammlungshaus E f. 2 Abendmesse 10.30.— Herz-Jesu: Moderner Reifendiens, Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd.— 8 5 Messen 6.00. 7.00. 8.00. 9.30, 11.00: Ne- e 1 Christi. wissenschaft(Onristian Sei- And 1930— Heilig-Geist! Messen Runderneuerung, a 8 auluskirche 2 Sd., Rupp. ence) jede t. 5.45. 7.00, 8.09, 9.00. 10.00. 11.30; And. 1 5 NOS! 1 5 lll 222 1 221 555 Euzenbers: 8.30 Uhr 5 ect one 18.30 Uhr. 1 e reifen von Oeutschlen e v 20 bis 21 Uhr in der Sickinger: 7.00, 8.00, 9.00. 9.30, 11.00 And. 19.30.— größtem Reifenhabs Das Institut för ndtörliche Schönheitspflege bergkirche: 10.0 Egd., Eibler.— n e e„ 1 5 5 Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; Gemeinde Christi, Kari-Benz-Str. 75. 8255 1 0 1 Menn heim, 06, 5 Plonken lelefon 2 12 97 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenneim: Brotbrechen Sonntag. 9.0 LIhr: 8 8 5 e AMI MAYER K . 8.00 Sd. in Suebenheim; 9.30 kad. Bibelstunde. Mittwoch. 19.20 Uhr eos a ndgtent 18.00% r. Peter: Meine Damen: Stadt. Krankenhaus: 10.00 Cd. 5 555 ee Vergessen Sie nie, daß modische Kleidung, für die Sie sich immer Dr. Roth.— Theresienkranken- Evang.-luth. Gemeinde Mannheim.] dacht 19 30.— St. Bomtatius Ries- 6 0 interessieren, erst durch einen gepflegten Körper— insbesondere haus: 8.45 G d., anschl. hl. Abend- Am Sonntag, 13. Okt., ist um 15.30] sen 6.30 6.00. 9 15. 10 30. 11.30: An- 1 MAN N 11 E 1 M durch ein gepflegtes Gesicht— zur Geltung kommt. mahl, Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hauptgottesdienst mit Feier des] dacht 19.30— St Nikolaus: Messen 1 5 K 5 Hgd., Blall.— Trinitatiskirche: 9.30 hl. Abendmahls in der Schloß- 7 30, 9.00, 11.00: Andacht 19.30.* Ich berate Sie gern in allen Fragen der Gesichts- und Hautpflege. Hgd., Dr. Bangerter; 13.00 Jahres- kapelle in Mannheim. Die Beichte St. Pius: Messen 7.30. 10.00: An-. 2 5 77 J — Voranmeldung erbeten fest von Beinesda; 20.00 Geistl. besinnt bereits um 15 Uhr. dacht 18.00 Uhr.— Feudenheim: 40172 Abendmusik.— Unjonkirche(Ka): Roensch, Pfarren. Messen t 30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15: 5 ö * 7 9.30 Hgd.(Kirchenchor), Leiser.. a Ueebeblacb U„rb; ser 85 1 A 9 7 0 1 0 F R 2 F And. 19.30.— Seckenh.: Mess. J. 00, 25 vr. 287 Samstag, 12. Oktober 1957 MANNHEIM Seite 7 — in Mang. eckarpark., Sammlung 13. Okto. 5— Gren — Neckar. Mannheim; ar vor dem Ab heult t: Schwan- ersall-Apo. -Apothekt, -Apotheke Tel. 59000 1e 13a(ge. Neckarau I-Apotheke Tel. 76560 r Straße eudenheim, ntag 10 bu ckenheime: e Höfling. (Tel. T2000, 0.00, Hl, Amt h, 9.00, bl. t. Nikolau 00, Erstkom. Gemeinde- ersammlung Kingerschule öfrentlicher Wachttum⸗ 20.00, Ver- n; Donners. Stversamm- Mannheim. Fohlgelegen. ert- Strabe. Wachtturm- 00, Predigt- Versamm- rstadt- Nord, intag, 19.0, reitag, 00, lung. im, C 1, ll. 00 Jugend- stag, 17. Il, Erntedank. Star im Flohzirkus, Schnappschuß zeigt ihn bei der Axbeit. reimal täglich nährt der der zur Zeit auf dem Meßplatz gastiert, ist ein ganz be- sonderes Prachtegemplar, das auf dem Kopf steht und eine zehnfach schwerere Kugel mit den Beinen balanciert. Dieser Floh, so versicherte uns der Flokhzirleus-Direktor stolz, ist schon im Fernsehen aufgetreten. Pitt Steigers gelungener Direktor seine Lieblinge: Offiz. Briga-· Frankfurt!. gsversamm-; ing Sonntag, Paradeplatz Ueber die Kunst, den Flöhen Es handelt sich, um es gleich vorweg zu sagen, um eine äußerst kitzelige Angelegen- heit und es wäre nicht verwunderlich, wenn Sie sich, geneigter Leser, noch ehe Sie damit zu Ende sind, kratzen würden Dieser Tage erschien ein seriös aussehen- Flöhe mit Bauch sind schlechte Artisten Kunststückchen beizubringen Jeder Floh hat seine Aufgaben. Die von vier oder sechs Flöhen gezogene Postkutsche ist etwa 800mal schwerer als ein Floh; der f 8 8 die unsere, also auch meine Sorgen aufge- römische Streitwagen 200mal, Die Sprin und das Flohballett tragen Heine, Bun Papierblättchen als Ballast, damit sie Hicht zu groge Sprünge machen und einer, ein ganz besonderer Star, steht auf dem Kopf und balanciert eine zehnfach schwerere Ku- gel auf seinen Beinen(unser Bild). Es sind Stars. Sie sind immerhin schon im Fern- sehen aufgetreten „Sie sind etwas mitgenommen von der Reise“, entschuldigt der Direktor einen etwas saumseligen Patron und haucht ihn an. Vielleicht haben die Tierchen aber auch Hunger. Dreimal setzt sie sich der Direktor auf Arm oder Bein.„Ich spüre nichts mehr“, versichert er,„ich bin immun wie ein Bie- nenzüchter gegen Bienenstiche. Als der Zoodirektor seine Lieblinge wie- der in seine Ställchen setzt, reibt sich ein zuschauender Redakteur, der sonst immer Gefährliche Gewohnheits verbrecher vor dem Landgericht: 51 Jahre Zuchthaus für fünf„Desperados“ beantragt „Sie sind Strauchritter und Straßenräuber“/ Für Lambert Adam und Herbert Honzik Sicherungsverwahrung? Heute morgen, 11 Uhr, verkündet die Strafkammer des Mannheimer Landgerichts unter Direktor Dr. Wendt das Urteil im Prozeß gegen die sechs reisenden Verbrecher, die zwischen Herbst 1956 und Januar 1957 in Mannheim, im Münchener Raum und in Westfalen in„rollenden Einsätzen“ schwere Straftaten verübt kaben. Gestern, um die Mittagszeit, beantragte Erster Staatsanwalt Hanns Zwicker, der die Angeklagten„eine Art Desperados“ nannte, für sechs Männer Zuchthausstrafen in einer Gesamthöhe von 51 Jahren. Bei vier Tätern konstatierte er ein„ausgesprochen gemeinschaftswidriges und asoziales Verhalten“; sie seien„Strauchritter, Straßenräuber und gefährliche Ge- wohnheits verbrecher“. Für zwei Täter hielt er neben der Zuchthausstrafe zusdtzlich Sicherungsverwahrung für erforderlich. Die mitangeklagte 24 jdhrige Frau wurde schon am Donnerstagmittag aus dem Gerichtssaal entlassen, da das Gericht ihr glaubte, daß sie an den Straftaten im wesentlichen unbeteiligt war, Straßenraub, Raub, einfacher und schwerer Diebstahl, Unterschlagung, Frei- heitsberaubung und andere Straftaten wur- den den überwiegend bayrisch sprechenden Männern zur Last gelegt, die mit gestohle- nen Autos kreuz und quer durch die Bundes- republik gefahren waren, sich von Dieb- stählen„ernährt“ und ein„Ding nach dem andern gedreht“ hatten, bis einer unter ihnen plötzlich zur Kripo lief und die Kom- plizen verpfiff.„I selba bin koa Einbrecha net“, meinte der 38jährige Hans Gölz aus München(15mal vorbestraft), der auf der Münchener Polizeiwache Nr. 1 zum„Ver- räter“ wurde,„weil i gwußt hab, daß die andern weidamacha und Pistoln bei sich ghabt ham, und vom Raubübafall zum Mord is nur à schmala Weg.“ So gab er jeden- falls vor; seine Kollegen meinten jedoch, er habe sich nur einen Judaslohn verdienen wollen. 5 Mit ernsten Mienen erzählten die ge- ständnisfreudigen Burschen von ihren teil- weise kuriosen Straftaten. So stahlen sie aus einer Münchener Gaststätte eine Akten- tasche, die mit Zehnpfennnigstücken gefüllt War. Zum Zählen und Verteilen der Groschen suchten sie sich einen sicheren Ort:„Jo, do sinn mir halt in den Justiz- palast am Stachus ganga.“ In den Korrido- ren des Gerichtsgebäudes erhielt dann jeder seinen Anteil, und dabei brummten sie sar- kastisch in ihre bayrischen Bärte:„Wenn dös a der Herr Landgerichtsdirekta wissn dät.“ Noch einmal kreuzten sie in den„heiligen Hallen“ des Münchener Justizpalastes auf: Einer mimte einen„Advokatn“, der einem Klienten juristische Ratschläge erteilt. So wandelten sie harmlos tuend mit bösen Ab- sichten vor der Garderobe auf und ab, bis ein„richtiger Rechtsanwalt“ seinen Pelz- Herrliche Zeiten waren das vor der Wah! Mitnichten— ich fühlte mich sehr geehrt und nicht etwa nur be- und geachtét, wenn ich durch die Straßen ging, wenn mich ein Ver- sammlungs vorstand liebevoll begrüßte oder wenn man mich in den Zeitungen ansprach. Ick stand im Mittelpunkt: Man redete mir gut zu, sagte mir, ich sei wichtig, viel wichtiger als der Präsident des Nachbarlandes, denn der durfe bei uns nicht wählen. Alle Plakate an den Anscklagsäulen sehnten sich nach meiner Betrachtung und viele Leute, die sonst aum etwas von mir wissen wollten, bedeuteten mir, daß sie es gut mit mir meinten und das Beste (für mich) kerausschlagen wollten. Kurzum, ich ging— und es ist erst drei Wocken ker— im Hochgefühl meiner Bedeu- tung als sehr geehrter Wäkler durch die Stra- hen. Kam ich nach Hause, lag da ein Brief, manchmal zwei oder drei, in dem diese An- rede stand:„Sehr geehrter Wähler!“ Herrlicke Tage waren das vor der Wahl. Nun aber ist die Wahl vorüber. Verschwun- den sind die Plakate, und in den Zeitungen schreiben sie schon über die neuen Männer, zogen haben Keiner fragt mehr nach mir, kei- ner mehr schüttelt mir ce Rand, ich beomme fast Minderwertigkeitsgefüßle, werde ſeleiner und kleiner und keige auch nicht mehr„Sehr geehrter Herr Wähler!“ Ick bin wieder der Herr Obermaper oder Hoffmann oder Schmidt. Meine Wichtigkeit, kurz zuvor noch öffentlich herausgestrichen, schrumpft aufs Alltagsvolu- men zusammen, daß es einen jammern könnte. Welck seltsame Welt, die eben noch Briefe ins Haus schickte, die besten Redner vorsetzte, sich meinetwegen in große Unkosten stürzte. Aber ich werde doch einmal achtgeben, was sie nun tun, die neuen Männer. Ich meine die Leute, die mir so herzlich zuredeten. Ich werde mir in aller Stille notieren, was mir nicht ge- fällt. Denn es kommt wieder eine Wahl, mit „sehr geehrten Wählern“, und da wäre ein gutes Gedauchtnis vielleicht gar nicht zu ver- achten.. H. Kurze„MM“-Meldungen Autogen- und Lichtbogenschweißen. Die Schweiß technische Lehr- und Versuchs- anstalt Mannheim beginnt am 11. November einen Tageslehrgang im Autogen- und Lichtbogenschweigen, der am 19. Dezember mit einer Abschlußprüfung endet. Anmel- dungen nimmt die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Mannheim, Windeck- straße 104-106, Telefon 4 61 20, entgegen. Das Musikkorps der Luftwaffen-Boden- organisation Süd in der Bundeswehr gibt am Sonmtag, 13. Oktober, am Wasserturm Von 11.30 bis 12.30 Uhr ein Platzkonzert. Das Volksbad Neckarau ist ab sofort wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Kleine Chronik der großen Stadt Wer möchte nach Amerika? Ein Jahr US A-Aufenthalt Die private Austauschor ganisation„Ame- rican Field Service“ fordert Schüler und Schülerinnen, die an einem einjährigen Auf- enthalt in den Vereinigten Staaten interes- siert sind, auf, sich bei dem American Field Service, Düsseldorf- Oberkassel, Kaiser- Friedrich-Ring 61, bis spätestens 31. Okto- ber zu bewerben. Die Bewerber müssen Im November und Dezember wird vom Prüfungsausschuß des AFS, dem Deutsche, Amerikaner und ehemalige AFS-Stipendia- ten angehören, die erste Auswahl getroffen. Aus diesen vom Ausschuß befürworteten Kandidaten wählt dann der AFS in New Vork die endgültigen Teilnehmer aus. Die Stipendiaten werden das Jahr in amerika- nischen Familien und Schulen Verbringen. Die Kosten für den Aufenthalt“ trägt der AFS, für die Ueberfahrt sollen die Teilneh- sehr wohlabgewogene politische Leitartikel schreibt, zwischen den Schulterblättern, und zwischen dem 31. August 1940 und dem sogar eine Sekretärin, die auf damenhaftes 31. August 1942 geboren sein und eine Benehmen stets großen Wert legt, geniert höhere Schule besuchen. muß die Angabe von Adresse, datum, Schule, Klasse und Schulziel ent- sich nicht, sich zu kratzen. Aber es ist alles nur Einbildung. Denn die Flöhe sind wirk- lich zuverlässig eingeschirrt Mac halten. Gärten, Bausperren und Kanalisation Siedlergemeinschaft Gartenstadt besprach aktuelle Probleme mer selbst aufkommen. Die Auswahl der Teilnehmer wird jedoch von der Möglichkeit, die Fahrtkosten selbst übernehmen zu kön- nen, nicht abhängig gemacht. Der American Field Service hat seine Austauscharbeit mehrere Jahre lang in Ver- bindung mit der amerikanischen Hochkom- mission in Deutschland betrieben. Seit 1954 arbeitet er, ebenso wie in 34 anderen Län- dern, selbständig. Zur Zeit halten sich in den USA 1030 Austauschschüler des AFS Die Bewerbung Geburts- ter, und der Herr im Redaktionszimmer, ein Herr 0, e. T, mit graumeliertem Haar. Er sah keineswegs d 13 absonderlich aus. Denn man kann wohl 2 nichts Absonderliches dabei finden, wenn s Heinz, jemand ein kleines Holzkästchen unter dem Str. 25, Arm trägt. Es war ein Kästchen von der Art und Größe, in dem man Schachfiguren auf- 5 11 zubewahren pflegt.„Zirkusdirektor und sachen, kleichzeitig Pressechef“, stellte sich der Herr ieiderin, vor. Er gastiere zur Zeit mit seinen Artisten auf dem Meßplatz, und es sei doch wohl 9 gestattet, an dem kleinen runden Besucher- Grund tisch der Lokalredaktion seine Manege auf- 7. Sept.: zubauen. reg 9, Mit flinken Fingern zauberte der Herr alsbald aus seinem Zauberkasten merkwür- diges Gerät: Eine winzige Postkutsche, rö- d 1779 mische Kampfwagen, ein Karussel und eine b. Pell Vindmühle. und dann kam der Aufmarsch Martin der„Artisten“: Lauter allerliebste, kleine 5 e., Menschenflöhe. Damit es nun keinen Irrtum 1 elbt: Menschenflöhe nennt man nicht so, Bes weil sie dem Menschen ähnlich sehen, son- „Braun dern Weil sie eine besonders große Anhäng- tuninger lichkeit an den Menschen bekunden. 2 Plötzlich kam Leben in das kleine Räder- 1 David, werk auf dem Tisch. Das Karussell begann 1 Herta, sich zu drehen, die Windmühlenflügel be- wegten sich. Die sechsspännige Postkutsche 7. 9. 1 und die römischen Streitwagen rollten über 1 15% die Tischplatte. 5 16. 1. 90, Ist die Kunst, den Flöhen Kunststücke beizubringen, sehr schwer? Erst muß man einmal Flöhe haben. Menschenflöhe sind „hierzulande knapp, Hundeflöhe ungeeignet. Vom Vorgarten bis zur Kanalisation spannte sich der Themenkreis, der bei einer Versammlung der Siedlergemeinschaft Gar- tenstadt besprochen wurde. Oberbauinspek- tor Kemmer erläuterte an Hand instruktiver Bilder Bodenbearbeitung und„harmonische Düngung“, Schädlingsbekämpfung, Obst- baumschnitt und Sortenwahl. Einen langgehegten Wunsch, der über- raschend erfüllbar wurde, offenbarte Hans Brayer, der Vorsitzende der Siedlergemein- schaft: Eine Firma vermachte den Siedlern, angeregt durch einen Artikel im„Mannhei- mer Morgen“, einen Holzschuppen, aus des- sen Material ein Schuppen für die gemein- Siedlerbundes, Emil Eck(Karlsruhe) berich- tete über viele vergebliche Bemühungen: Daß die Verhandlungen um Aufhebung der Bausperre an der Unnachgiebigkeit des Ge- sundheitsamtes gescheitert seien, daß für die Kanalisation der Siedlungen keine Sonder- zuschüsse vom Land erreicht werden konn- ten, daß der Bau von Dreikammergruben, für die Professor Dr. Gaßner von der Ini- versität Bonn im Auftrag des Siedlerbundes ein umfangreiches Gutachten ausgearbeitet hat, hoffnungslos im wasserrechtlichen Pa- ragraphendickicht der technischen Aeniter hängen bleibt. Die Aussicht, daß die Siedler in absehbarer Zeit diese selbstverständlichen Zivilisationsgüter erhalten, ist äußerst ge- auf, darunter 139 Deutsche. Der nächste Aufenthalt beginnt im Sommer 1958 und endet im Sommer 1959. hifa Schülertreffen im„Arion“, Ein Schülertreffen im Lokal„Arion“ in der Neckarstadt veranstalteten kürzlich ehemalige Schüler der Rektoren a. D. Oskar Altfelix und H. Berberich. Es war eine Wie- dersehensfeier nach mehr als drei, ja fast vier Jahrzehnten, denn 1925 bzw. 1919/20 waren die ehemaligen Schüler entlassen worden. Dessen ungeachtet erkannte Rektor Altfelix— einst eine markante Persönlich- keit in den großen Tagen des Mannheimer mantel ablegte. Sie erbeuteten und versetz- ten ihn in einem Leihhaus. Auch ein Lichtbildervortrag des Höhlen korschers Professor Piccard in der Münche- ner Universität war einem der Kriminellen gerade recht: Als der Raum verdunkelt War, machte er sich an die Aktenmappe der Stu- dentin Uta R. heran, in der sich ein Geld- beutel mit einem Platinrinig befand, der 16 Brillanten und einen Smaragd trug; Wert 3000 Mark; den Ring wurden sie für 85 Mark wieder los. In München erleichterten sie weiter einen homosexuellen Schauspieler um Bargeld, Kleidungsstücke und Lebens- mittel. Im Sauerland brachen sie nachts in eine Mühle ein— maskiert und bewaffnet. Die Hausbewohner und die Müllerburschen, die schläfrig in Nachthemden über die Trep- pen herunterhuschten, wurden mit Waffen bedroht. Am 12. Januar machten sie auch Mann- heim unsicher; gegen 24 Uhr sprachen sie in K 2 einen Amerikaner an und veranlaß- ten ihn, in ihren Wagen einzusteigen. Sie zwangen ihn mitzufahren, nahmen ihm al. les ab, was ihnen des Abnehmens wert schien, und nötigten ihn dann, auf einem einsamen Waldweg davonzulaufen. Im Volkswagen der Freiin von G. fanden sie eines Tages eine Pistole und eine Gas- pistole. Fortan trugen sie bei ihren insge- samt 32 Straftaten, bei denen einmal der und jener, dann immer wieder ein anderer aus dem Sechser-Kreis beteiligt war, Waffen bei sich. So trieben sie es weiter bis einer den ganzen Kram verriet und eines schö- nen Morgens, um sechs Uhr, in der Münche. ner Pension„Othello“ hinter dem Wirt, der den Kaffee brachte, die Kriminalpolizei stand. Erster Staatsanwalt Zwicker beantragte kür Lambert Adam, 29 Jahre alt, 15 Jahre Zuchthaus; für Herbert Honzik, 24, eben- falls 15 Jahre Zuchthaus, für Friedrich Bud wach, 29, künf Jahre Zuchthaus, für Hans G51Zz, 38, acht Jahre Zuchthaus, für Günter Klose, 29, acht Jahre Zuchthaus, für Harry Schultze, 27, ein Jahr und sechs Monate Ge- kängnis. Für Adam Honzik wurde außerdem auf Sicherungsverwahrung plädiert. Hk Wohin gehen wir? Samstag, 12. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 2 bis 22.30 Uhr:„Madame Butterfly“( 0 Nr. 4241 bis 5300); Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das Tagebuch der Anne Frank“(Miete B, Halbgr. II, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf). Filme: Planken:„Die Freundin meines Mannes“, 23.15 Uhr:„Die Madonna der sieben Monde“ Alster:„Die Nächte der Cabiria“; Ca- Pitol:„Des Teufels Lohn“, 23.00 Uhr:„Straße ohne Namen“; Palast:„Dakota“, 10.00, 11.50 22.30 Uhr:„Der Weg zur Hölle“; Alhambra: Der tolle Bomberg“, 23.15 Uhr:„Sträfling 3312“ Universum:„Casino de Paris“(auch 13.30 Uhr); Kamera:„Mary-Lou und ihre Herren“; Kur- bel:„Der nackte Krieg“; Schauburg:„Haie und kleine Fische“. Sonstiges: Kunsthalle 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung des Bildhauers Philipp Harth. Sonntag, 13. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Freischütz“(Miete G, Th. G. Gr. G, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Philemon und Baukis“(Mannh. Jugendbühne Gr. B Nr. 1 bis 530); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Philemon und Baukis“(Th.-G. aus- wärtige Gruppen). Konzerte: Musensaal 11.00 Uhr: Jazz-Kon- zert; Kunsthalle 20.00 Uhr: Konzert des Richard-Wagner- Verbandes; Konkordienkirche 18.00 Uhn: Kirchenmusik; Evang. Erche, Kä⸗ ktertal, Unionstraße, 16.00 Uhr: Komert des Gesangvereins„Frohsinn“ 1897 Käfertal. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Wo der Himmel sang“; Alster 11.00 Uhr: „Hoffmanns Erzählungen“; Palast 11.00 Uhr: „Zehn kleine Negerlein“; Alhambra 11.00 Uhr: „Ferienland Europa“; Universum:„Casino de Paris“(auch 13.30 Uhr). Wir gratulieren! Maja Dehoff, Mannheim, Karl-Benz-Straße 26(früher Mittelstraße 52), und Rosa Mayer, Mannheim, Karl-Benz-Str. 26 Crüher Mittelstraße 52), werden 70 Jahre alt. Oberschwester Karoline Geck. Mannheim, frü- heres Diakonissenhaus, F 7, vollendet das 75. Lebensjahr. Frau Kittel, Mannheim, Zehnt- ter, ung] Unser Mann beschaffte sich den Stamm sei- 1 ner Zucht in einem Lager.. Es ist eine tren richtige Zucht; denn ein Floh wird— selbst „ Mühl. denn er in einem Zirkus arbeitet, nach Heizer einem halben Jahr beleibter und langsamer. 5 8 mit Bauch sind jedoch schlechte Ar- tr.% fisten. Der„Direktor“ muß also immer gstr. 4 kechtzeitig für jugendfrischen Nachwuchs er Peter seren. Die eigentliche„Kunst“ besteht nun nk ines 98 Einschirren der Tiere. Eine Schlinge aus ae e Golddraht muß ihnen um den Gustav. lals gelegt werden. Sie muß gerade so fest 25. 5. JI, 18 1 daß dem Floh nicht die Luft weg- i leibt, daß er aber auch seinen Kopf nicht 1 mehr herausziehen kann. Der Zoodirektor — x— * 85 0 e,, en,, len, 42 1 2 5 hier mit der Lupe wie ein Uhr- schaftseigenen Geräte erstellt werden könnte, vielleicht in Verbindung mit einem sied- lungseigenen Kinderspielplatz— wenn die Stadtverwaltung damit einverstanden ist. ring. In der Diskussion klang immer wieder die Sorge durch über das Vordringen der Hochhäuser an die Fußballklubs„Phönix“— viele seiner ehe- maligen Zöglinge wieder. ES wurden, wie immer bei solchen Treffen, viele Jugend- erinnerungen ausgegraben und erst in den städtische Peripherie straße 23, begeht den 82., Anna Ramspeck, Mannheim-Feudenheim, Wilhelmstraße 51, das 987. Lebensjahr. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Kar! Hüblein und Elisabeth geb. Das Stichwort„Kanalisation“ entzündete die Gemüter. Der Landesgeschäftsführer des„Siedlung“. und über die Verfälschung des Begriffes Morgenstunden wurde der Heimweg ange- treten. Batz, Karlsruhe, Blücherstraße 18(früher Mannheim, Werderstraße 3). „ ,, e,, „ en,„*. ach, mh,, en, 9 5 7 TT„„,. 2 She, e, ae, 5 7. 5 5. 2 2 2. e,, e ß, 4 e* a e,, 9 2. 7 1 l, e,.., ,,, ee em. 22 ue, 4. en, d,. , Abe, F ek,, S HU, N, HAL I ist mehr als Service JAHR FHECEEN TWA 200 7 7 eu.. 5. ndiens,, e 25 Nev- schland⸗ fenhab- R K EIN 0172 1 N 8 JN N N . N D 2 Y 8 8 ä i D M N N 8 D 8 . 8 J . , 8 ö Y W .. * 12 lee,,.,. , ͤ. . 72 2 7 Fllegen mit TWA bedeutet mehr als Komfort, vollendeter Service und Luxus. Fliegen mit IWA ist etwas Besonderes. Tausend Einzelheiten machen ihnen den Flug so angenehm wie möglich— Sie empfinden die wohltuende Aufmerksamkeit eines ausgesuchten Personals, das Sie vom ersten Augenblick an umsorgt. Und das Be- sondere ist die Atmosphäre, die Sie an Bord des eleganten, pfeilschneſlen J ET STREAM“ umfängt, das Gefühl des Wohlbehagens und der Geborgenheit. Entspannt und ausgeruht kommen Sie in New Vork an, und Sie freuen sich bereits auf Ihren nachsten Flug mit IWA. Töglich fiſegt der ETS TREAM über London nach New Vork. 65 Städte der U Sa fliegt TWA direkt von New Vork aus an. Wann dürfen wir Sie en Bord begrüßen? Eau ter eine Serctes Banetchaung aussehle fed tür den Tui Die Seite 8 8 N MORGEN N Samstag, 12. 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Oberbürgermeister Dr. Hans Klüber ist der Auffassung, daß es Aufgabe der öffentlichen Hand sei, gerade in den Wintermonaten zu bauen, um der Arbeitslosigkeit zu begegnen. Panzerglas für Stadtsparkasse Ludwigshafen. Die Schalterhallen der Stadtsparkasse Ludwigshafen und ihrer Hauptzweigstellen werden mit kugelsicherem Panzerglas versehen. Dies geht aus einem am Freitag bekanntgewordenen Beschluß des Verwaltungsrates der Stadtsparkasse hervor. Aubßerdem ist der Einbau von„Fotofallen“ vorgesehen, die beim Alarm automatisch in Funktion treten und alle Personen in den Schalterhallen filmen. Vier Schlepper zusammengestoßen Pforzheim. Auf der Autobahn zwischen Pforzheim und Karlsruhe sind vier ameri- kanische Schlepper im dichten Nebel aufein- andergeprallt. Dabei wurde der Fahrer des letzten Schleppers sofort getötet, Der Fahrer eines anderen Schleppers erlitt leichte Ver- letzungen, die übrigen an dem Unfall betei- ligten Soldaten blieben unverletzt. Der Sach- schaden an den Sattelschleppern und ihrer Ladung, die aus Lebensmitteln bestand, wird mit 60 000 Dollar angegeben. Kapitän legte Revision ein Koblenz. Der Kapitän des Rhein- Schnell- dampfers„Mainz“, Otto Curländer aus Düs- seldorf-Oberkassel, hat bei der Dritten Gro- gen Strafkammer des Landgerichts Koblenz Revision gegen das Urteil vom 8. Oktober eingelegt. wonach er am Untergang seines Schiftes am 12. Juni 1956 bei Koblenz mit- schuldig war. Curländer war wegen fahr- lässiger Transportgefährdung zu zwei Mo- naten Gefängnis mit dreijähriger Bewäh⸗ rungsfrist und zu einer Geldbuße von 500 Mark verurteilt worden. 100 000 DM ü unterschlagen Itzehoe. Wegen Unterschlagung verur- teilte die Große Ferienstrafkammer des Itzehoer Landgerichtes den 43jährigen ehe- maligen Gemeindedirektor von Friedrichs- gabe bei Hamburg, Gerhard Reuter, zu dreieinhalb Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 3000 DM. Gleichzeitig wurde der ehemalige Kassenleiter der Friedrichs- gaber Sparkasse, der 33 jährige Alwin Siem- den, mit zwei Jahren und sieben Monaten Gekängnis sowie einer Geldbuße von 1500 DM bestraft. Das Gericht sah als erwiesen an, daß beide Angeklagte die Summe von rund 100 00 pM unterschlagen hatten. Wegweiser zum Mars findet man auf vielen Straßen Norddeutschlands. Wer wundert sich daruber schon in einer Zeit, in der ein von Menscken- nand geschaffener Him- melskörper die Erde um- ereist? Dieser Herr scheint jedenfalls fest daran zu glauben, daß hier eine Haltestelle im interplane- tarischen Reiseverkehr ist, und daß jeden Augen- blick eine Rakete landen wird, um ihn mitzuneh- men. Sein Fortschritts- glaube wird allerdings enttãuscht sein, wenn er erfährt, daß dieses Hin- weis Schild allen in Deutsckland stationierten britischen Truppen als Wegueiser zu einer be- stimmten Dienststelle dient. EKeystone-Bild In Frankfurt sind„Schnüffeltrupps“ unterwegs Kampf dem Lärm und Gestank auf kommunaler Ebene/ Phenol ist„Hauptgestankskörper“ Frankfurt. Daß es in Westdeutschlands Industriezentren buchstäblich zum Himmel stinkt, daß Luftverunreinigung und Lärm zu allmählich untragbaren gesundheitlichen Be- lastungen des Großstadtbewohners werden, haben die Wissenschaftler in den letzten Jah- ren immer wieder betont. Immer wieder wur- de auch ein öffentlicher Schutz gegen diese Plagen gefordert. Während in Bonn verschie- dene Initiativanträge zu diesem Thema und neuerdings auch ein Bericht über die Ver- unreinigung der Luft durch Industriebetriebe, Abgase, Staub usw. liegt, der eventuell Grund- lage eines neuen Gesetzes werden soll, ist man in Frankfurt daran gegangen, auf kom- munaler Ebene Lärm und Gestank den Krieg zu erklären. Das Gewerbe- und Preisamt des Magistrats hat jetzt einen Arbeitsbericht aus- gearbeitet, der die Basis zur kommunalen Selbsthilfe gibt. Die Frankfurter Erfahrun- gen werden auch zu einer gesetzlichen Rege- lung für ganz Hessen verwertet, die das hes- sische Innenministerium anstrebt. Die Frankfurter haben ihre Arbeit unter den Leitsatz gestellt:„Vermeidbares ist zu vermeiden!“ Seit Ende 1956 beschwerten sich hier 1050 Menschen über 335 verschiedene Belästigungsquellen(industrielle Abgase und Lärm aller Art), es wurden auch verschiedene Strafanzeigen von Privaten gegen Unbe- kannt wegen„Körperverletzung durch Ge- ruchsbelästigung“ gestellt, die Verfahren laufen noch. Man ging diesen Beschwerden und der eigenen Nase nach und stellte fest: „Hauptgestankskörper“ ist Phenol(Phe nole Ausgangsstoffe aus Steinkohlenteer, in fast allen Kunstharzen und somit auch Erntekatastrophe im Küstenraum Brotgetreide verfault/ Herbstbestellung unmöglich/ 40 Millionen Schaden Hannover. Eine Erntekatastrophe größten Ausmaßes verursachte der seit Wochen im Nordseebereich fallende Regen im nord- westdeutschen Küstenraum. In einem bis zu 100 km tiefen Gebiet von Emden bis weit nach Schleswig-Holstein hinein ist der größte Teil der Getreideernte buchstäblich im Wasser verfault. Der auf den Aeckern, Feldern und Wiesen angerichtete Schaden läßt sich noch nicht berechnen. Die Schät- zungen für Niedersachsen belaufen sich auf über 40 Millionen DM, dazu kommt noch ein Millionenbetrag für die Schäden in Schles- wig-Holstein. Wegen des anomal hohen Wasserstandes war auch die übliche Herbst- bestellung der Felder unmöglich oder ver- 26gerte sich, so daß bereits die 1958-Ernten mit unübersehbaren Verlusten belastet sind. Das Katastrophengebiet— teilweise seit drei Jahren hintereinander durch Hochwas- ser heimgesucht— hat einen Flächenum- fang von nahezu einer dreiviertel Million Hektar Bauernland. Obwohl die Felder un- mittelbar in Küstennähe liegen und seit Jahrhunderten vom Wasser bedroht sind, brachte nicht wie sonst das Meer, sondern dieses Mal der Regen das Unglück. Gegen die vom Himmel stürzenden Wassermassen gab es einfach keinen Schutz, zumal das Ge- biet dermaßen aufgeweicht wurde, daß schon nach kurzer Zeit weder Menschen, Tiere noch Maschinen auf den überschwemmten Ländereien arbeiten konnten, So mußten auf vielen Stellen die land wirtschaftlichen Ge- rätschaften an Ort und Stelle wochenlang verbleiben, weil sie aus dem Morast nicht mehr geborgen werden konnten, und dem Vieh gelang es oft nur schwimmend, sich von den Weiden in Sicherheit zu bringen. Ein geradezu verhängnisvolles Ausmaß hat die Katastrophe gewissermaßen durch die Täuschung seitens der Natur angenom- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Straßenbahnunglück in Nürnberg Nürnberg. Am Nürnberger Maxfeld sind am Freitagnachmittag zwel Straßenbahnzüge zusammengestoßen. Nach den bisherigen Er. mittlungen der Polizei wurden dabei 40 In- sassen des einen Straßenbahnzuges verletzt. Das Unglück ereignete sich, als ein unbe- setzter Straßenbahnzug das Depot verließ und dabei in die Flanke des Straßenbahn- Zuges der Linie 21 hineinfuhr. Norwegisches Schiff auf Grund gelaufen Hamburg. Das 10 652 BRT große norwe- gische Motorschiff„Trajan“ ist in der Nacht zum Freitag zwischen Brunsbüttelkoog und Stadersand bei St. Margarethen auf Grund gelaufen. Die„Trajan“ war auf dem Weg von Newport News(USA) nach Hamburg. Sie hat Kohlen an Bord. D-Zug zertrümmerte Auto— ein Toter München. Der Personenwagen von zwei norwegischen Studenten wurde am Bahn- übergang Lhof bei München von dem D- Zug München-Regensburg völlig zertrüm- mert. Ein 19jähriger wurde aus dem Auto men. Ehe der große Regen einsetzte, standen die Felder in einer derartigen Vegetations- pracht, daß selbst die mit Schätzungen sehr zurückhaltenden Regierungsstellen mit Re- kordernten rechneten. Unabhängig von die- sen damals gerechtfertigten Voraussagen deckten sich die Bauern auf Kredit mit Ma- schinen und Geräten ein, um so schnell wie es die Technik erlaubt, diesen Riesensegen der Natur bergen zu können. Auch diese Anschaffungen erschienen in Anbetracht der heranreifenden Ernte vollauf gerechtfertigt. Dann aber kam das Wasser und jetzt sind die Bauern tief verschuldet und haben dazu noch einen Teil ihrer 1958-Ernten verloren, weil sie die Felder nicht rechtzeitig(oder überhaupt nicht) bestellen konnten. E. W. Kunststoffen zu finden). Viele Industriewerke verbrennen ihre Abfallstoffe, meist in der Heizungsanlage, und die stinkenden Phenol- gase ziehen durch den Schornstein über die ganze Stadt. Um das zu verhüten, fährt das Frankfurter Stadtreinigungsamt seit einiger Zeit bei Benachrichtigung Industriemüll ab oder weist dem Unternehmer einen Ablade- platz zu. Schwierig ist es, die„Gestanksquel- len“ zu finden. Frankfurt setzt daher„Schnüf- feltrupps ein, die bei Kontrollfahrten nach Phenol schnuppern. Künftig sollen auch die Feuerwehrleute am„Schnüffeln“ beteiligt werden, da sie, so heißt es in dem Bericht, „von Berufs wegen fachkundig sind“. Der Luftverunreinigung Will man nach den Vorschlägen des Frankfurter Magistrats in Zukunft auch dadurch begegnen, daß aller Abfall aus industriellen und gewerblichen Betrieben dem Stadtreinigungsamt zu mel- den ist, das entscheidet, ob der Müll vom Un- ternehmer vernichtet oder vom Stadtreini- gungsamt beseitigt werden muß. Außerdem Will man allen Unternehmen orststatutarisch auferlegen, daß sie durch spezielle Einrich- tungen Belästigungen vorbeugen, Schon jetzt werden neue Betriebe in Konzessionsbeschei- den grundsätzlich verpflichtet, Sicherungs- maßnahmen zum Schutz der Oeffentlichkeit einzurichten. Skeptisch ist man in Frankfurt gegen- über einem Vorschlag, der in Bonn zur Dis- küssion gestellt wird und nach dem neue In- dustrieanlagen nur noch genehmigt werden sollen, wenn sichergestellt ist, daß die Be- völkerung nicht durch Luftverpestung gefähr- det wird. Denn als man im Industriezentrum am Main diesen Vorschlag einmal mit den Vertretern eines Unternehmens beriet, er- klärten die:„Wenn die Frankfurter Bevöl- kerung sich durch uns so sehr gestört fühlt, verlegen wir unser Werk in die Lüneburger Heide, dort können wir auch stinken!“ Uber- haupt befürchtet man, daß eine bundesweite gesetzliche Regelung die örtlichen Verhält- nisse nicht genügend berücksichtigen kann. Einfacher wird der Kampf gegen den Lärm sein, weil man hier nicht erst die Belästi- gungsquelle mühsam„orten“ muß. Man denkt in Frankfurt daran, nach dem Beispiel Hamburgs alle musikalischen Darbietungen in Gaststätten(gleichgültig, ob Kapellen, Schallplatten oder Musikboxen„musizieren“ genehmigungspflichtig zu machen, wobei die Genehmigungen zeitlich begrenzt oder ge- staffelt werden könnten(etwa: Musik bis 22 Uhr, bis Polizeistunde usw.). Die Frankfurter Stadtverwaltung will die Industrie nicht geruchsfrei, den Verkehr nicht lautlos machen. Das ist unmöglich. Ihr recht- Giftschwaden verseuchten Werkhalle Chlorgas strömte aus: 45 Gas vergiftete Gladbeck. Die Zahl der am Donnerstag nachmittag in Gladbeck(Westfalen) durch Chlorgas vergifteten Arbeiter eines Eisen- Werkes— wir berichteten bereits gestern über den Unglücksfall— hat sich nach Mit- teilung der Polizei um zehn leichtere Fälle auf insgesamt 45 erhöht. Es befinden sich jedoch nur drei Vergiftete in stationärer Be- handlung, denen es am Freitagmorgen be- reits besser ging. Die Aerzte rechnen da- mit, diese drei nach wenigen Tagen aus der Beobachtung entlassen zu können. Die Untersuchungen des Gewerbeauf- sichtsamtes über die Herkunft der Gas- flasche, bei deren Zerkleinerung auf einem Schrottplatz das Gas ausströmte und vom Wind in ein benachbartes Stanzwerk getrie- ben wurde, gehen weiter. Nach Entrostung der Flaschentrümmer konnte die Aufschrift geschleudert und blieb 20 Meter weiter tot liegen. Der 23 Jahre alte Fahrer kam unver- letzt davon und wurde vorläufig festgenom- men. Der Wagen hatte die Schranke des Bahnübergangs durchbrochen, war über die Gleise gefahren, an der zweiten Schranke abgeprallt und einen Meter zurückgerollt. In diesem Augenblick raste der D-Zug über die Strecke. Internationale Gespräche Braunschweig. Im internationalen Haus Sonnenberg bei St. Andreasberg im Oberharz begannen zwei internationale Tagungen mit dem Rahmenthema„Wir wissen zu wenig voneinander“, Eine Gruppe von Jugendlichen, darunter Arbeiter, Studenten und Oberschü- ler aus Dänemark, England, der Bundesrepu- blik und Westberlin sowie eine zweite Gruppe von Padagogen und Studenten aus Dänemark, Indien, Syrien, Griechenland, Norwegen, der Schweiz, den USA und ganz Deutschland be- kassen sich mit den Problemen des gegensei- tigen Kennenlernens. Die Tagungen behan- deln u. a. das Verhältnis der weißen Rasse zu den farbigen Völkern und die Geschichte des „Chlorfüllung 50 Kilogramm, Probedruck 50 Atü“ entziffert werden. Nach Mitteilung des Besitzers der Schrottfirma trug die Flasche einen Kontrollstempel aus dem Jahre 1938. Zwei Stunden nach dem Unglück hatte sich das ausgeströmte Gas so weit verflüchtigt, daß keine weitere Gefahr für Mensch und Tier mehr bestand. Trotzdem war die nähere Umgebung der Unglücksstelle auch noch am Freitagmorgen abgesperrt, um Neugierige fernzuhalten. Wie nachträglich bekannt wurde, ist ein großer Teil der Arbeiter nicht— wie ur- sprünglich gemeldet— im Freien, sondern in einer Halle des Werkes von den giftigen Schwaden überrascht worden, die durch offenstehende Fenster in den Betrieb ström- ten und für einige Zeit das ganze Werk ein- schließlich der Büros verseucht hatten. deutschen qudentums im 19. und 20. Jahrhun- dert. Beide Gruppen werden auch ausge- dehnte Fahrten zur Zonengrenze unterneh- men. Stumme Zeugen der Katastrophe Hamburg. Trümmer und Teile der Ret- tungsboote des untergegangenen Segelschul- schiffes„Pamir“, die während der Suchaktion nach Ueberlebenden gefunden wurden, wer- den gegenwärtig nach Hamburg gebracht. Als stumme Zeugen der Schiffskatastrophe, der 80 Seeleute zum Opfer fielen, sollen sie bei der Lübecker Seeamtsverhandlung im November mithelfen, Licht in das Dunkel der letzten dramatischen Stunden der Vier- mastbark zu bringen. Wie von der Reederei in Hamburg verlautet. halten die Schiffe in dem damaligen Seenotgebiet immer noch Ausschau nach Wrackteilen. Wetterballon stieg 30 Kilometer hoch Berlin. Die Rekordhöhe von 30,9 km er- reichte am Freitag der von der Radio-Son- denstation des meteorologischen Instituts der Freien Universität Berlin aufgelassene Wet⸗ terballon. liches Rüstzeug ist bis jetzt sehr dürftig, For. schungsergebnisse über die Geruchshygiene fehlen hier wie anderswo. Man arbeitet also nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten „unmethodisch“. Aber die Frankfurter mei- nen, es stünde den Kommunalverwaltungen schlecht an, die Hände in den Schoß zu legen, bis Staat und Industrie etwas zum Schutz der Bevölkerung unternehmen. Die Städte kön- nen aus eigener Initiative manche Belästi- gung abstellen, ohne Industrie und Gewerbe zuviel zuzumuten. lla Grippe dringt nach Süden vor Mainz. Die staatlichen Gesundheitsbehör- den in Rheinland-Pfalz glauben, daß sich der Schwerpunkt der seit vier Wochen gras- sierenden Grippewelle aus den Räumen Koblenz und Mainz nach Süden und Westen, in die Pfalz und zum Saargebiet und an die deutsch- französische Grenze, ausbreitet. Der Leiter der Medizinal-Abteilung dem rhein land- pfälzischen Innenministerium, Ministe- rialrat Dr. Schmitz, teilte am Freitag mit, es sei durchaus möglich, daß sich durch die Dauer der Epidemie die Virulenz des Krank- heitserregers ändere und nunmehr auch in zunehmendem Maße Erwachsene erkranken. Die Zahl der Erkrankten steige ständig. In Karlsruhe sind als Folge der Grippe- welle insgesamt 37 Schulklassen geschlos- sen. Nach einer Mitteilung des Stadtschul- amtes ist damit zu rechnen, daß in den nach- sten Tagen weitere Klassen geschlossen wer- den müssen, da eine Zunahme der Grippe erkrankungen erwartet wird. Fünfzehn Todesopfer hat bisher die Grippe in Bayern gefordert. Wie die Ge- sundheitsabteilung des bayerischen Innen- ministeriums mitteilte, waren vom 15. Sep- tember bis zum 5. Oktober rund 18 000 Men- schen an Grippe erkrankt. In der vergange- nen Woche wurde mit über 53 000 Fällen ein Höhepunkt der Grippewelle erreicht. „Tränenreicher“ Unterricht Regensburg. Buchstäblich in Rauch und Tränen endete kürzlich der Schulunterricht der vierten Volksschulklasse in Allertshofen im Landkreis Sparsberg/ Oberpfalz. Während der Lehrer seinen Schülern vom sowieti- schen Erdsatelliten„Sputnik“ erzählte, ex- plodierte in der letzten Bank eine amerika- nische Tränengasbombe, die ein elf jähriger Schüler auf dem Schulweg gefunden und ins Klassenzimmer mitgebracht hatte. Der Junge hatte während des Unterrichts mit der von einem Pappmantel umgebenen Bombe gespielt, bis sie losging. Die 25 Mit- schüler und-schülerinnen mußten mit tra- nenden Augen aus dem Raum flüchten und wurden sofort zu einem Augenarzt gebracht. Die Kinder trugen nur leichte Entzündun- gen davon und konnten anschließend nach Hause gehen, teilte die Landpolizei mit. Internationales Aerzte-Symposion Bingen. Aerzte aus der Bundesrepublik, aus Mitteldeutschland, Belgien, Holland, Eng- land, Frankreich, Italien, der Schweiz, Grie- chenland, Jugoslawien und der Tschecho- Slowakei nehmen an einem internationalen Symposion teil, das am Freitag durch den Binger Arzt Dr. Kühnau in der rheinischen Ingenieurschule eröffnet wurde. Die zwei- tägige Zusammenkunft dient, wie Dr. Küh- nau bei seiner Begrüßung sagte, nach der Fülle von Kongressen in erster Linſe einer freien Aussprache über aktuelle diagnostisch- therapeutische Probleme in der Dermato- logie und Gesamtmedizin. Bekannte Fach- wissenschaftler aus ganz Europa kommen in 27 Referaten zu Worte. Wein aus der Retorte Lörrach. Vor dem Amtsgericht Lörrach wird am 14. November ein Prozeß beginnen, der in allen Weinbaugebieten der Bundes- republik Interesse finden dürfte. Angeklagt ist ein Fabrikant aus Basel wegen Ver- gehens gegen das deutsche Weingesetz. Er soll! in seinem chemischen Betrieb herge- stellte Veredelungspräparate an Abnehmer in deutschen Weinbaugebieten geliefert haben, Eines der Mittel trägt die Bezeich- nung„Stabilopulver“, ein anderes„Claro- Pectase“. Mit Hike dieser Drogen und Essen- zen soll es den Weinherstellern gelungen sein, aus geringwertigen Qualitäten gut- mundende Weine mit stabilem Charakter zu machen, Die chemische Analyse durch ein amtliches deutsches Laboratorium ergab, daß sich die Beimischungsstoffe vor allem aus Traubenzucker und sehr geringen Teilen Gelatine, Bukettstoffen und anderen künst- lichen Substanzen zusammensetzten. Die Beimischung war selbst bei gründlicher Ana- lyse nur schwer nachzuweisen. SEL 21 Morogoti mit dem neuen Shell- Zweitakt- Wirkstoff macht den Motor zöndsicher und korrosionsfest o sorgt för squberen Brennraum e verstörkt die Schmierleistung in den hochbelasteten sichert das freie Spiel der Srund-pleuel- und Kolbenbolzenlagern und röckstands freie Kanäle Kolbenringe. Flotte Anzüge im modischen Stil und tragfähigen Qualitäten, einreihig auf 2 oder 3 Knopf gearbeitet a Du 98, 159, 139, 198, der Raglan-Mantel f durchgeknöpft, mit den bequemen Schubtaschen, in Popeline mit warmem Futter, Tweed oder Mohair. Leicht, bequem und modisch. b 119, 149, 189, 215, 1„ und höher Seite 10 Samstag, 12. Oktober 1957/ Nr. 2 Von der V2 zu den Weltraum- Projekt Von Kur lung einer Rakete, die in der ganzen Welt Fernwaffen bildete. Am 2. Oktober 1942 schoß das erste fern- gelenkte Projektil von dem Versuchsgelände der deutschen Raketenforschungsanstalt in Peenemünde in die Atmosphäre. 280 Kilo- meter weit jagte die Rakete und schlug be- stimmungsgemäß in das Zielgebiet in Pom- mern ein. Die Voraussetzung für die welt- weite Raketenrüstung heute in Ost und West war damit gegeben. Auftakt zur Erforschung der Atmosphäre und des luftleeren Raumes darüber, Auftakt zum„Druckknopfkrieg“ wie ein volkstümliches Klischee verein- fachend und somit entstellend behauptet. Bis zum Ende des Krieges wurden insge- samt 4300 V-2-Raketen im Kriegseinsatz ab- geschossen. Allein 2000 davon wurden über den Kanal gesteuert, aber nur 1230 davon trafen in das anvisierte London. Alle anderen verfehlten das Ziel oder explodierten in der Luft. Es war den deutschen Raketenspezialisten gelungen, ein Geschoß zu bauen, das 100 Kilo- meter Höhe im Flug erreichte, das mit einer Maximalgeschwindigkeit von 5500 Stunden- kilometern durch die Luft jagte und das mit etwa 2250 Stundenkilometer Geschwindigkeit ins Ziel schlug. Für die Entwicklung der Raketenforschung in den Vereinigten Staaten und der Sowjet- union waren drei Faktoren bestimmend. Erstens die strategische Position der Groß- mächte zueinander, zweitens die staatliche und wirtschaftliche Struktur dieser Länder und drittens der Umfang des jeweils erbeu- teten deutschen Raketennachlasses. Die strategische Position der Vereinigten Staaten ist ausgezeichnet durch eine Kette weit vorgeschobener Luftstützpunkte sowie durch umfassende militärische Paktsysteme in Europa, im Nahen Osten und in Asien. Der zusammenhängende sowietisch-asia- tische Festlandsblock wird von den weit vor- geschobenen Stützpunkten Amerikas einge- schlossen, während der amerikanische Kon- tinent in überholten militärischen Begriffen eine Art letzte Etappe bildet. Raketen von einer mittleren Reichweite (2000 bis 3000 Kilometer) bilden für die So- Schwarzpulver und Weder die Vereinigten Staaten noch die Sowjetunion besagen am Ende des Krieges eine Fernwaffe, die mit der V2 zu vergleichen gewesen wäre. Das deutsche Beutematerial bildete somit kür beide Länder den Aus- gangspunkt ihrer Raketenforschung. Ueber zwei Drittel der deutschen Spezialisten und des deutschen Forschungsmaterials wander- ten damals in die Sowjetunion. Dies sicherte den Sowjets von Anfang an einen großen Vorsprung gegenüber den Vereinigten Staaten, die sich mit weniger ergiebigem Material und einer kleineren Anzahl von Raketenspezialisten begnügen mußten. Im Januar 1944 lief in Amerika das erste Forschungsprogramm für Raketen an. Das Programm galt Untersuchungen über Treib- stoff, Zündung, Brenndauer, Start und auto- matische Steuerung. Als Antrieb für die Forschungsraketen diente Schwarzpulver. Das alles geschah acht Monate vor dem ersten militärischen Einsatz der V2, die im Verhält- nis zu den damals in Amerika stattfindenden Das erste Forschungsraketengeschoßg, das die Amerikaner in den Jahren 1944 und 1945 entwickelten, stellte, von der Konstruktion her gesehen, keinen Fortschritt gegenüber der V2 dar. Die WAC Corporal, ein fast fünf Meter langes und 30 Zentimeter starkes Pro- jektil, wurde mit flüssigen Treibstoffen an- getrieben und erreichte bei seinem ersten Start im September 1945 auf dem Versuchs- feld von White Sands in Neu-Mexiko eine Höhe von knapp 70 Kilometern. Dennoch lieferte die WAC Corporal eine ganze Menge wichtiger Erkenntnisse über die Zusammensetzung der Atmosphäre. Zu- sammen mit den erbeuteten V-2- Raketen liefen zu diesem Zeitpunkt breit angelegte Forschungen an. Das amerikanische Motto „Safety first“ stand an der Spitze. Man wollte zunächst keine Mammutrake- ten bauen, sondern Aufschlüsse über die Atmosphäre haben, über das Verhalten von Raketen in großen Höhen, ihre Steuerung, ihre Materialfestigkeit und die Zielgenauig- keit. Dennoch brachte das Jahr 1949 bereits für die Amerikaner einen ersten Triumph. Am 24. Februar startete eine V᷑z2-Rakete mit einer kleineren, fast fünf Meter langen Die ergiebigsten Unterlagen für die Ent- Wicklung der Raketentechnik lieferte jedoch das V-2-Programm der Amerikaner. Es ver- mittelte Kenntnis darüber, wie man eine Zweistufenrakete abschiegt. Dieses Moment ist sehr entscheidend, da die Theorie der mehrstufigen Rakete fast allen größeren Projektilkonstruktionen zugrunde liegt. Jede Rakete arbeitet nach dem Prinzip des Rück- stoßges und wird durch Gase, die mit hohen Geschwindigkeiten aus Düsen ausströmen, beschleunigt. Die Geschwindigkeit der Rakete steigert sich aber mit der Brenndauer des Antriebsaggregates. 95 5 Bei der Zweistufenrakete setzt das An- triebsaggregat der zweiten Stufe in dem Augenblick ein, da das Aggregat der ersten Stuf⸗Aogebrannt ist. f Andere Versuche mit der V2 dienten dem Problem der Wärmeleitung. Die ungeheure Geschwindigkeit der Projektile bewirkte, daß V-2-Raketen, die durch die Atmosphäre in den luftleeren Raum geschossen wurden, bei — Die interkontinentale Rakete ilen der Amerikaner und der Sowijetz t Morneweg Im Jahre 1929 erschien in Deutschland ein Buch unter dem Titel„Wege zur Raum- schiffahrt“. Der Verfasser des Buches, Professor Oberth, hatte damals einen Assi- stenten namens Werner von Braun. Dieser begann elf Jahre später mit der Entwick⸗ unter der Bezeichnung V2 bekannt wurde, und dann in Amerika und der Sowaetunion den Ausgangspunkt der Entwicklung von Aber noch ein anderes Projekt stand auf den Reißbrettern in Peenemünde. Das deut. sche Kriegsprojekt A 10/ A 9, geplant für daz Jahr 1946, streng geheim sowohl während dez letzten Krieges als auch danach der Oeffent. lichkeit lange vorenthalten von Amerikanern und Sowjets. Mit diesem Projekt waren die deutschen Forscher der Entwicklung weit vorausgeeilt In den Geheimschränken stand eine Rakete auf dem Papier, 33 Meter lang, ein Gewicht 0 von 86 Tonnen und mit einer berechneten Reichweite von 5000 Kilometern. Das Riesen- Projektil sollte eine Flughöhe von 160 Kilo. metern haben. Bei Brennschluß der Rakete A 10 sollte eine zweite Rakete A 9 mit einer Geschwindigkeit von 10 000 Stundenkilo. metern starten. Es war der Entwurf zur ersten Stufenrakete der Welt. Wernher von Braun hatte sogar noch eine dritte Stufe geplant, die in den luftleeren Raum über die Atmosphäre hinausschießen Sollte. Für die Entwicklung der Raketen in Amerika und der Sowietunion ist es wichtig zu wissen, daß theoretisch die sogenannte interkontinentale Rakete— das deutsche Kriegsprojekt A 10/ A 9— in Peenemünde am Ende des zweiten Weltkrieges bereits Vorlag. Die strategische Position der beiden Weltmächte wets bereits eine sehr ernste Gefahr, nicht jedoch für die Amerikaner in ihrer augen- blicklichen strategischen Ausgangsposition. Der an sich schon fragwürdig gewordene militärische Wert moderner Waffen erhält erst durch die inter kontinentale Rakete eine sehr eindeutig psychologisch- strategische Akzentuierung. Für die Sowjets bedeutet dieses Geschoß das Durchbrechen der Ein- kreisung. In klarer Erkenntnis hat daher die sowjetische Raketenforschung gerade dieses Projekt mit Hochdruck vorangetrieben. Die Aktivität der sowietischen U-Boote vor der amerikanischen Küste innerhalb der letzten Jahre war ebenfalls eindeutiger Ausdruck dieses Zieles. Für die Vereinigten Staaten stellt der Be- sitz der interkontinentalen Rakete insofern eine Notwendigkeit dar, als es gilt, das mill tärische Gleichgewicht zu erhalten, das allein heute den Frieden zu garantieren scheint. flüssiger Treibstoff ersten Versuchen einen Vorsprung von etwa 10 Jahren bedeutete. Zwischen den ersten mit Schwarzpulver getriebenen Raketen und der mit flüssigen Treibstoffen angetriebenen V2 lag eine technisch und einsatzmäßig sehr Unbefriedigende Zwischenstufe, das flugzeug- artige Geschoß VI. Diesem primitiven Mechanismus gegen- über bedeutete die mit flüssigen Treibstoffen angetriebene einstufige V-2-Rakete einen er- heblichen Fortschritt. Diese Rakete hatte bereits Sauerstoff und Brennstoff in getrenn- ten Tanks und arbeitete selbsttätig, indem sie die Treibstoffe in eine eingebaute Brenn- kammer pumpte. Dort fand die Explosion des Gemischs statt, und der Verbrennungs- gasstrom hatte eine hohe Ausströmungsge- schwindigkeit, die durch eine düsenförmige Verengung noch weiter erhöht wurde. Start, Steuerung und Standortbestimmung der V2. Rakete fanden drahtlos mit Ultrakurzwellen und mit Radar statt. Das Jahr 1949 brachte den USA den ersten Triumph WAC Corporal. Dieses kleine Aufsatzprojek- til auf der V2 stellte einen neuen Höhen- und Geschwindigkeitsrekord auf, indem es mit 8160 Stundenkilometern hoch schoß und bis in die äußersten Schichten der Atmosphäre stieg: 402 Kilometer hoch. Mit diesem Rekord schien Amerika führend in der Welt-Raketen- forschung. Die Sowjetunion aber schwieg. Nach dem 400-Kilometer-Höhenrekord der amerikanischen Rakete WAC Corporal im Jahre 1949 wurde ein neues Raketen- Programm in den Vereinigten Staaten auf- gestellt. Danach sollten die bereits bestehen- den Forschungen, die mit der WAC Corporal und der Aerobee-Rakete durchgeführt wur- den, mit den Forschungen der weiterent- Wickelten V 2 koordiniert werden. Die Aerobeerakete bereitete ihren Kon- strukteuren erhebliches Kopfzerbrechen. Die ersten 46() Versuchsstarts mit diesem Pro- jektil schlugen fehl. Erst der 47. Start glückte. Im Laufe der Jahre wurde diese Rakete zu einem wertvollen Forschungsinstrument. Die wichtigsten Ergebnisse lieferte sie für die Raketenstarttechnik von fahrenden Schiffen. Die amerikanische Luftwaffe verwendete die Aerobee zur Erforschung der Atmosphäre in etwa 100 Eilometer Höhe. V2 leistete den Amerikanern gute Dienste ihrem Wiedereintritt in die Atmosphäre hell glühten oder wie Meteore brannten. Um der Hitzeentwicklung und somit einer eventuellen Explosion vorzubeugen, hat man mit einer „schwitzenden“ Raltete experimentiert, in· dem man Projektilmäntel konstruierte, die Wasser ausschieden. Ferner hat man Raketen mit Holz verkleidet, das noch in bereits völlig ö verkohltem Zustand die Rakete zusammen- hielt. Besonders interessant waren jene Ver- suche mit der V2, die dem Messen des Me- teorstaubgehaltes der Atmosphäre galten. Hierbei hatte man unter anderem alle Ge- räusche, die die fliegende Rakete verursacht, ausgeschaltet und übertrug mit Hilfe hoch- empfindlicher Instrumente das Auftreffen der Staubpartikelchen auf den Raketenmantel auf die Erde. Beobachter am Boden konnten in Kopfhörern die Meteorstaubkollisionen an der Oberfläche der V2 wahrnehmen. (Wird fortgesetzt) bei Moc was Geld ist Prei Zah! „810 Sach KO Lau Ca. Ca. Kle Blu 1 2 5 brief 875 Mann! Unver Schlafzin Möbels Telefon Guterha billig Fische Aquariu Für 70 Käfert Weigem. au vk. 2 graue 1 Spon 1 D pergr. 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Mhm.-Feudenheim, am Schel- menbuckel 36 Tel. 7 12 36 5 *** A gu, Fl 5 lb.. — „ denn, seiſdem sie den spima= nova Spöltisch besitzt, kann sie sich nun togsöber cohig mal gouf; Ghtchen legen. MANNHEIM, Zielstr. 10, Telefon 313 84 eite 12 5 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 12. Oktober 1957/ Nr. 2 Luftfahrt-Industrie sleht Hoffnungen schwinden Der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Luftfahrtindustrie, Dr. Leo Rothe, äuhzerte am 10. Oktober in München, die deutsche Luftfahrtindustrie sei darüber ent- täuscht, daß ihr Wiederaufbau seit Rückgabe der Lufthoheit an die Bundesrepublik am 5. Mai 1955 nicht in dem erwarteten Tempo erkolgte. Die Regierungsstellen hätten mit „stärkerer Bereitschaft und größerem Ver- ständnis“ wesentlich zu einer Beschleunigung beitragen können. Diese Erklärungen wurden zum Auftakt der Jahres versammlung des Verbandes der Internationalen Luftfahrtindustrie(AI CMA Association Internationale des Construc- teurs de Materiel Aeronautique) abgegeben. Der Al CMA gehören Firmen aus Frankreich, Belgien, Spanien, Dänemark, den Niederlan- den, Italien, Norwegen, Schweden, der Schweiz und der Bundesrepublik an. Der im April 1950 gegründete Verband will bilaterale Uebereinkünfte begünstigen, um die Zusam- menarbeit der Flugzeugindustrie in Europa zu fördern. Rohte verlangte vor der Presse eine Koor- dinierungsstelle für Luftfahrt, die von einem Staatssekretär geleitet sein soll. Wenn für die Atomtechnik Opfer gebracht würden, müsse dies auch für die Luftfahrttechnik gesche- hen, die ein Anliegen des gesamten Volkes sei. In seinem Vortrag bemängelte Dr. Rothe, daß das Bundesverteidigungsministerium bis- her lediglich die ersten Bau- und Betreu- ungsaufträge erteilt habe. Die deutsche Luft- Fehrtindustrie werde einen größeren Beitrag als bisher für die europäische Zusammenar- beit leisten können, sobald ihr Wiederauf- bau entsprechend fortgeschritten ist. Eine Produktion eigener deutscher Verkehrsflug- zeuge ist nach den Worten Rothes in abseh- barer Zeit undenkbar. Eine solche Aufgabe Könnnte nur in europäischer oder internatio- naler Zusammenarbeit gelöst werden. Der erste nach dem Krieg in der Bundes- republik entwickelte Hubschrauber wird zur Zeit im Bremer Borgward-Werk hergestellt. Professor Heinrich Focke konstruierte das Flugzeug, das noch im Dezember zum ersten- mal starten soll und„Borgward-Focke- Kolibri eins“ heißt. Anglo-ägyptisches Gespräch weicht auf Handel aus (A) Der Schwerpunkt der britisch-àgyp- tischen Besprechungen in Rom hat sich auf die Wiederingangsetzung des beiderseitigen Handels verlagert, wie ein Konferenzteil- nehmer am 11. Oktober nach einer zwei- stündigen Aussprache mitteilte. Die Fragen der beiderseitigen Schadenersatzansprüche und der Freigabe der blockierten ägypti- schen Guthaben wurden ausgeklammert und sollen später geregelt werden. Die am 9. Oktober wieder aufgenommenen Besprechungen zwischen ägyptischen und britischen Finanzsachverständigen waren im Mai dieses Jahres unterbrochen worden. Damals war versucht worden, eine Gesamt- bilanz aufzustellen, wobei man von bei- derseitigen Entschädigungsansprüchen von 1,5 Md. Dollar(etwa 6,3 Md. DM) ausgegan- gen War. Auf dieser Basis ließ sich jedoch keine Einigung erzielen. Jetzt will man einen Weg zur Normali- slerung der Handelsbeziehungen zwischen deiden Ländern suchen, bevor man an eine Wiederaufnahme der diplomatischen Bezie- hungen herangehen will. Man verspricht sich von einer Wiederaufnahme des beider- seitigen Handelsverkehrs ein günstigeres Klima für die Lösung der übrigen Fragen. Inzwischen hat man offenbar auch bei- derseits realistischere Vorstellungen über die Höhe der Entschädigungsansprüche. Der Gewährsmann bezifferte die eingefrorenen Agyptischen Guthaben und den Wert der von der ägyptischen Regierung enteigneten britischen Vermögenswerte auf je 250 Mill. Dollar(rd. eine Md. DM). Konkrete Zahlen seien bisher aber nicht genannt worden. US-Ausfuhr- Wirtschaft braucht Einfuhr (WD) Ein mit der Ueberprüfung der amerikanischen Außenhandelspolitik beauf- tragter Unterausschuß des Repräsentanten- hauses unterstrich in einem Bericht die Be- deutung des amerikanischen Imports aus dem Ausland. Einfuhren nach den USA seien lebenswichtig, um der amerikanischen In- chustrie Käufer zu erhalten und anderen Län- dern die Dollars zukommen zu lassen, mit denen sie amerikanische Erzeugnisse kaufen. Der Unterausschuß stand unter Leitung des demokratischen Abgeordneten Hale Boggs (Louisiana).. Der Bericht enthält auch Empfehlungen des Nationalökonomen N. Arnold Tolles (Cornell University) hinsichtlich der Politik gegenüber Auslandswaren, die mit heimi- schen Produkten im Wettbewerb stehen. Prof. Tolles plädiert für stufenweisen Abbau der Importbeschränkungen, staatliche Unter- Stützung für solche amerikanische Produzen- ten, denen durch verstärkte Importe ernster Schaden zugefügt wird, sowie Beschränkung der Importrestriktionen auf Fälle, in denen das Exportland unter dem allgemeinen Stan- dard liegende Löhne zahlt. Dem Großhandel bekommen Preissteigerungen schlecht Groß- und Der Groß: und Außenhandel habe die nationalen Grenzen bereits gesprengt. In seiner Verflechtung sei er bereits europäisch. Auf die Bezeichnung„deutscher Außenhan- del“ als Gesamtheit könne verzichtet wer- den; es sei vielmehr— mindestens soweit es die OEEC-Staaten) anbelangt— von einem intereuropàischen(Binnen) Handel zu sprechen. Anläßlich der diesjährigen Jahresver- sammlung des Groß- und Außenhandels- verbandes Baden-Württemberg e. V. fand im Palasthotel„Mannheimer Hof“ am 11. Oktober ein Empfang statt, bei dem Ro- bert Margulies(MdB-FDP) obenstehende Ausführungen machte. Der Mannheimer Bundestagsabgeordnete sprach zu dem Thema„Großhandel im internationalen Feld.“ Er ging dabei von der Betrachtung aus, daß die Dienstleistung des Groß- und Außenhandels zuweilen von der Oeffent- lichkeit als preiserhöhende Ueberbesetzung der Handelsstufen verunglimpft würde. Es bestehe keine Bereitschaft mehr, den Dienst des Handels— sprich Großhandels— an der Versorgung anzuerkennen. Im Gegenteil, in zunehmendem Maße würden organisierte Versuche gemacht(durch Direktbezug, Er- richtung staatlicher Vorratsstellen), den Großhandel seiner Funktionen zu berauben. Jener Funktion also, die darin besteht, daß 1. für ausreichende Lagerhaltung gesorgt wird, 1) Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Däne mark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Oesterreich, Portugal, Schweden, Schweiz und Türkei. 2)„Government and Relief in Occupied Areas“; Gelder, die die USA inerhalb ihres Etats für Be- satzungstruppen zum Export von Waren nach den besetzten Ländern aufwandten. Außenhandels verband tagte in 2. der mit zureichenden Vorräten ausge- stattete Großhandel zur Preisstabilität bei- trage, 3. der Groß- und Außenhandel den die Preise günstig beeinflussenden Leistungs- Wettbewerb dadurch fördert, daß er den ge- samten Weltmarkt seinem Kundenkreis näherbringe. Margulies führt die Verunglimpfung des Groß- und Außenhandels darauf zurück, daß mangels straffen Organisationswesens auf diesem Gebiet der Oeffentlichkeit die Be- deutung des Groß- und Außenhandels nicht hinlänglich klargemacht wird. Dieser Man- gel an Straffung des Organisationswesens nebenbei auch der Mangel an einhelliger Willensbildung unter den deutschen Groß- und Außenhändlern sei aber auch Ursache dessen, daß Förderung des Groß- und Außenhandels durch den Gesetzgeber nicht erreicht wurde. Während die übrige gewerbliche Wirtschaft— besonders die Fa- briken— über steuerliche Begünstigungen und Sonderkreditmagnahmen weitgehend in der Lage gewesen sei, aufzubauen und Ka- Pital zu beschaffen, habe der Großhandel sich solcher Förderung nicht erfreuen kön- nen. Vor allem habe das zur Lagerhaltung erforderliche Kapital noch nicht angesam- melt werden könnnen. Der auf Lagerhaltung angewiesene Groß- und Außenhandel sei geschworener Feind sämtlicher Preiserhöhungen, sagte Margulies, der auch auf das Problem der Devisenüber- schüsse zu sprechen kam. Nach seiner Mei- nung würde die durch die jüngste Kohlepreis- erhöhung ausgelöste Preisbewegung an und für sich eine gewisse Beschleunigung im Ab- bau der Devisenüberschüsse bringen. Au- Berdem würden ab 1958 die Rückzahlungen Mannheim für Marshallplan und GARIOA-Lieferungen“) fällig werden. Es sei damit zu rechnen, daß die Devisenüberschüsse dadurch auf einen normalen Stand gebracht werden. Dennoch trat Margulies dafür ein, durch bessere Aus- stattung der Vorratslager vom Groß- und Außenhandel zu einer unmittelbaren Ver- minderung der Devisenüberschüsse beizutra- gen, wozu allerdings die steuerpolitischen Voraussetzungen erst geschaffen werden müßten. Auf das Problem des Gemeisnamen Mark- tes eingehend, wies Margulies auf die etwaige Möglichkeit dadurch bedingter Standortver- schiebungen hin. Diese Wahrscheinlichkeit liege deswegen sehr nahe, weil verschiedene Wirtschaftsgebiete— z. B. Agrarprodukte— aus den für den Gemeinsamen Markt getrof- fenen Regelungen ausgenommen seien. Wäh- rend also solche Rohstoffe nicht den Spielre- geln des Gemeinsamen Marktes unterworfen seien, würden bereits Halbfrabikate darin einbezogen. 5 Der Verbandsvorsitzende, Dr. Heine, Stuttgart, begrüßte zu Beginn des Empfangs im„Mannheimer Hof“ Oberbürgermeister Dr. Reschke, Bürgermeister Trumpfheller, den Bundestagsabgeordneten Maier(CDU), die erschienenen Landtagsabgeordneten, so- wie die Vertreter von Kammern und ver- bände. Dr. Reschke wies in seiner kurzen Ansprache auf die Handelsverbundenheit Mannheims hin und würdigte die großen Verdienste August Warneckes, des Ver- bandsgründers um die Organisation des Groß- und Außenhandels. Punktchen Echte und überſſüssige Sorgen um Kohle Haus brand versorgung Sesichert; Kohle wird aber knapper Für den Hausbrand seien keine Versor- Sungsschwierigkeiten zu befürchten, wurde am 10. Oktober in einer Sitzung des Be- ratenden Ausschusses beim. Gemeinschaft- lichen Büro der Ruhrkohlenverkaufsgesell- schaften festgestellt. Es sei vorgesehen, daß auf jeden Fall die privaten Haushalte in der vorgesehenen Höhe beliefert würden. Dennoch— so lautet das Ergebnis dieser Beratungen— sei mit einem Rückgang der Kohlenförderung im Ruhrrevier zu rechnen. Die Auswirkungen der Grippe-Epidemie und die Folgen der Arbeitszeitverkürzung seien vorläufig noch nicht genau überseh- bar. Es würden sich daher gewisse Sorten- engpässe außerhalb des Hausbrandbereiches einstellen. Die zu erwartenden Schwierig- keiten würden dadurch gemildert, daß die Verbraucherschaft außerordentlich gut be- vorratet sei. Damit wäre das in den letzten Tagen vielleicht überstrapazierte Kohlenthema Wie- der aktuell geworden. Uebrigens hat auch der Vorsitzende der Bundes vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dr. Hans- Constantin Paulssen, am 11. Oktober in Vil- lingen zur Kohlenlage Stellung genommen. Er warnte davor, die effektive Auswirkung der höheren Kohlenpreise auf die anderen Industriezweige zu überschätzen. Es lasse sich statistisch feèststellen, sagte Dr. Pauls- sen, daß es sich bei dieser Auswirkung viel- fach um Bruchteile von Produzenten han- dele. 8 Deshalb bestehe berechtigte Hoffnung, daß aus diesen und aus Wettbewerbsgrün- den eine sich steigernde Weitergabe der Er- höhung nicht zu befürchten ist. Die Erklä- Tung der eisenschaffenden Industrie, daß in den nächsten sechs Wochen auf ihrem Sek- tor mit keiner Aenderung der Preissituation zu rechnen sei, dürfte wie ähnliche Aeuße- ungen anderer Industriezweige auch bei den kommenden Lohnverhandlungen eine große Rolle spielen. Paulssen, der als Präsident der Industrie- und Handelskammer Konstanz bei der Ein- Weihung eines neuen Kammergebäudes der IHK Villingen sprach, sagte, die Ankündi- Sung der Preiserhöhungen durch den Unter- nehmerverband unmittelbar nach der Bun- destagswahl sei politisch gesehen nicht sehr glücklich, der Sache nach aber unvermeidbar gewesen. Allen Beteiligten sei es klar, daß sich die soizalpolitischen Belastungen des Kohlenbergbaues in der letzten Zeit auf den Kohlenpreis auswifken müßten. Eine längere Verzögerung dieser Maßnahme wäre wirt⸗ schaftlich nicht zu vertreten gewesen. Indes hat das— Oeffentlichkeitsarbeit der unternehmerischen Wirtschaft betreuende — Deutsche Industrie- Institut, Köln, zu dem Suthermuth-Vorschlag über Schaffung eines Kohlenwirtschaftsrates Stellung(vgl. MM vom 10. Oktober„Weder Räte noch Soziali- sierung verbilligen die Kohle“ bezogen. Das Industrie-Institut weist darauf hin, daß die Verwirklichung dieses Vorschlages an dem Beunruhigung durch sozialpolitische Irrlichter Billigkeit ist nicht recht; Rechtist nicht i111 g Eine Beitragserhöhung könne nicht so reibungslos wie in einem Monopolbetrieb vor sich gehen, sagte der mutige Bundesjugend- leiter der Deutschen Angestellten-Gewerk- schaft Blechschmidt auf dem Münchener DAG- Kongreß. Die Gemüter entzündeten sich daraufhin sehr stark an der von Blechschmidt entfach- ten Diskussion über die Beitragserhöhung. Im einzelnen soll hier weder auf diese organisationsinterne Diskussion, noch auf die Beitragserhöhung selbst eingegangen werden. Sie ist bemerkenswert, denn die Ge- Werkschaftseinnahmen erhöhten sich doch zweifellos infolge des Ansteigens der Löhne und Gehälter. Im allgemeinen ist es doch üblich, daß Gewerkschaftsbeiträge nach der Lohn- oder Gehaltshöhe bemessen werden. Wenn über die Eingangsvermehrung hinaus eine Beitragserhöhung vom Gewerkschafts- vorstand gefordert werden muß, dann wird das gewiß gewichtige Gründe haben. Aus dem Entstehen der eingangs erwähn- ten scharfen Diskussion läßt sich erkennen, daß die Gewerkschaftsmitglieder von ihrer Organisation selbst geringe Preise(sprich Mitgliedsbeiträge) für die organisatorische Leistung verlangen, Es fällt hierbei ins Ge- wicht, dag an die organisatorische Leistung KURZ NACHRICHTEN Packpapierpreise in Gefahr (Vp) Die allgemeine Kostenlage spreche insbesondere nach der Kohlepreiserhöhung und der jüngsten Kündigung der Lohntarife für eine Anhebung des Preisniveaus für Packpapier, verlautet aus Kreisen der Packpapier-Indu- strie. Im Interesse der Gesamtwirtschaft und mit Rücksicht auf die Bemühungen der Bun- desregierung um Preisstabilität halte man es jedoch für angebracht, die Preise in den näch- sten Monaten unverändert zu lassen. Neuer Rekord der Zuckererzeugung (VD) Die diesjährige Zuckererzeugung in Europa wird etwa 15,5 Mil. t Rohwert errei- chen gegen 14,3 Mill. t im vergangenen Jahr. Zu dieser Schätzung kommt der Generalsekre- tär der Internationalen Vereinigung für Zuckerstatistik, Dr. Hugo Ahlfeld, Ratzeburg, in seinem neuesten Bericht. In der westeuro- päischen Zuckererzeugung steht die Bundes- republik Deutschland mit 1,55 Mill. t (im Vorjahr 1,15 Mill. t) in diesem Jahr erst- mals wieder an der Spitze. Die französische Zuckerproduktion wird auf 1,53 Mill. t ge- schätzt(i. V. 1,4 Mill. t). Frachtbrief-Rationalisierung bei der Bundesbahn (VWD) Im Zusammenhang prit der Einfüh- rung des mehrteiligen Frachtbriefes am 1. Januar 1958 hat die Deutsche Bundesbahn vereinfachte Bestimmungen für das Sammel- krachtabrechnungsverfahren herausgegeben. Ab sofort kann bei einem monatlichen Güterauf- kommen in Wagenladungen ab 200 t gleicher Tarifnummer an einen Empfänger und einen Bestimmungsbahnhof das Sammelabrechnungs- verfahren angewendet werden. Bei der Sam- melabrechnung ergeben sich für den Absender dadurch Einsparungen, daß sowohl weniger Formulare als auch weniger Arbeitszeit zu deren Ausfüllung erforderlich sind. Einzel- heiten über das Sammelabrechnungsverfahren sind bei den zuständigen Güterabfertigungen zu erfahren. 2500 Selbstbedienungs-Läden (LSW) 2500 Selbstbedienungs-Läden wird es bis zum Jahresende im Bundesgebiet geben. Dies kündigte Dr. Henksmeier am 11. Oktober auf der Jahrestagung der Lebensmittelfilial- betrieb in Bad Schachen am Bodensee an. Zur Zeit würden täglich drei bis vier neue Selbsthedienungsgeschäfte eröffnet. Diese Ent- wicklung zeige, daß der Verbraucher diese moderne Betriebsform bejahe. Die Arbeits- gemeinschaft der Lebensmittelfilialbetriebe wird im Laufe dieses Jahres einen Umsatz von drei Md. DM erzielen, wie auf der Ta- Sung mitgeteilt wurde. * (-FHilfe bei Krankheit, Invalidität, Arbeits- losigkeit usw. und auch bei Streiks) immer größere Anforderungen von diesen Mitglie- dern gestellt werden. Mit einemmal sieht sich die Gewerkschaft vor dasselbe Problem Sestellt, das sonst nur den Arbeitgeber, nur der unternehmerischen Wirtschaft präsen- tiert wird, nämlich immer mehr auszugeben (höhere Löhne und Sozialleistungen zu ge- nehmigen) und weniger einzunehmen, als ausgegeben wird, indem man nicht kosten- deckende Preisbildung abverlangt. Mag sein, daß die Gewerkschaftler aus diesem Erlebnis— sie mögen es als Aben- teuer empfinden— etwas lernen. Möglicher- Weise gibt es auch Uneinsichtige, die dann den furchtlosen Blechschmidt als Saboteur Verunglimpfen. * Ein zweiter soziapolitischer Irrweg offen- Harte sich auch dieser Tage bei einer Tagung der Krankenkassen. Die Krankenkassenleiter sie sind gewiß alle schon wegen ihrer Partei- und organisatorischen Zugehörigkeit erhaben über den Verdacht, nicht genügend sozial zu denken— appellierten an die Arzte- schaft, bei Krankschreibung von Versicherten die Auswirkungen des Lohnfortzahlungs- gesetzes zu berücksichtigen und nicht allzu entgegenkommend zu sein. Denn eine ord- nungsgemäße Betreuung aller Versicherten würde dadurch gefährdet, daß viele Ver- sicherten von dem soziale Neuerung dar- stellenden Lohnfortzahlungsgesetz zu heftig Gebrauch machten. Das ist der Anfang der Erfahrungen mit einem gewiß gut gemeinten, jedoch übereil- ten Sozialgesetzgebungswerk. Gewiß, es wird sich noch vieles einpendeln, und die augen- blickliche Neigung, dieses Gesetz zu strapa- zieren, dürfte abnehmen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann jedoch jetzt schon vorausgesagt werden, dag Kon- trollmagnahmen über Kontrollmagnahmen die Folge dieses Gesetzes sein werden. Der letzte Effekt ist, daß zwischen Arzt und Pa- tient neuerlich ein Keil geschoben wird, der das gegenseitige Vertrauensverhältnis trübt. Der Chronist stellt sich die Frage, was Wertvoller ist: Ein paar Mark mehr Unter- stützung im Krankheitsfalle, oder Vertrauen des Kranken zum behandelnden Arzt. In Anbetracht dessen, dag volles Vertrauen zum Arzt ein sehr wichtiger Bestandteil er- folgverheißender Behandlung ist, ergibt sich die Antwort von selbst. Vertragswerk mit tern dürfte. Das Institut erklärt, der Gedanke eines Kohlen wirtschaftsrates sei bereits 1952 dis- kutiert worden, als die damalige Deutsche Kohlenbergbauleitung aufgelöst wurde. In- folge Widerspruchs der Hohen Behörde, nach deren damaliger Ansicht die Bildung eines derartigen Gremiums nicht mit den Bestim- mungen des Montanvertrages in Einklang zu bringen sei, habe man jedoch die Gespräche über diesen Plan ergebnislos abbrechen müs- sen. Dieses gleiche Hindernis dürfte auch heute noch bestehen. Im übrigen werfe der jetzt von Gutermuth erneut vorgelegte Plan eine Reihe wichtiger Fragen auf, die zunächst geklärt werden müßten, bevor man seine Verwirklichung er- Wägen könnte. Eines dieser Probleme sei das Stimmenverhältnis der Produzenten, Arbeit- der Montan-Union schei- nehmer und Verbraucher, die in dem Kohlen- Wirtschaftsrat vertreten sein sollten. e Es hat sich nämlich ergeben, daß das Stimmenverhältnis im Ruhrbergbau zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sich zu- sehends zuungunsten der Unternehmer ent- wickelt. Bei Lohn- und Tarifverhandlungen sägen zumeist die Delegierten der Gewerk- schaften ihren Gewerkschaftsfreunden, die den Posten von Arbeits- oder Sozialdirekto- ren versehen, gegenüber. Demgemäß ist S0 mancher Tarifvertrag nur von Arbeit- nehmervertretern unterschrieben, nämlich von den Gewerkschaftssekretären auf der einen und den von den Gewerkschaften ein- 5 Arbeitsdirektoren auf der anderen eite. Das Industrie-Institut stellt auch die Frage, ob die Regierung auch in den Kohlen- Wirtschaftsrat einbezogen werden soll. Außer- dem müsse festgestellt werden, ob dieser Rat nur beratende Funktionen haben oder ob man ihm dirigistische Eingriffsmöglichkeiten geben wolle. Insbesondere müßte auch über- prüft werden, welche Folgen sich ergäben, Wenn in schwerwiegenden Fragen etwa die Verbraucher und die Gewerkschaften die Arbeitgeber im Kolilenwirtschaftsrat über- stimmten. — flarginatien a ristenfe le Das Bad und die Steuer (eg) Im Bundesfinanzministerium wird ere wogen, die Badeanstalten, die den Gemeinden gehören, ab 1. Januar nächsten Jahres mit Umsatzsteuer zu belasten. Das könnte sich in einer Verteuerung der Eintrittskarten auswir. ken. Grund für diese Pläne ist, daß die pri. vaten Badeanstalten und auch der Bund der Steuerzahler darauf hingewiesen haben, dag es dem Grundsatz der Steuergerechtigkeit widerspreche, wenn die privaten Schwimm. bäder Umsatzsteuer zahlen müssen, die öffent. lichen Bäder aber nicht. Bundesfinanzminister Schäffer hält dieses Argument für stichhaltig, meint aber, daß die Steuergerechtigkeit nicht durch Erlaß der Um- satzsteuer für die privaten Anstalten, sondern durch Neubelastung der öffentlichen Anstalten herbeigeführt werden sollte. Irgendein russischer Finanzminister ol zutwege gebracht haben, den Rauch zu be, steuern, der aus den Schornsteinen kam, Die Gesckichte ist nicht ganz historisch verbürgt, soll sich aber im finsteren Mittelalter abge. spielt haben, in einer„Kulturepoche“ also, von der die Russen heute selbst eingestehen, daß damals von Kultur in ihrem Land nicht ge. sprochen wurde. An diese Zeiten fühlt sich der Chronist an. gesichts obiger Meldung erinnert. Mag sein, daß fur bestimmte Völker und Stämme Baden wirklich lucuriöses Vergnügen darstellt. s gibt auch noch Primitive, fur die es Strafe igt, Aber gerade weil wir so stolz auf unsere Kul- tur sind, durfte unser Finanzminister nicht die Reinlichkeit bestrafen. Saubere Haut, saubere Westen und Hände gehören genau so wie Erfrischung in sommer. lichen Hitzetagen zur primitiven sozialen Er. rungenschaft. Oder verwechselt der Bundes. fnanzminister seine Steuerzahler mit jenen primitiven Völkern, die Schmutz und Unrat zum Teil ihrer Weltanschauung gemacht Raben? Der Marktvergleich lehrt Wieviel Pullover, Schuͤke und ähnliche Dinge mögen wohl die Hunderttausende, ju Millionen deutschen Touristen, die in diesem Jahr im Ausland weilten, aus Italien, als Frankreich, aus Spanien bzo. aus anderen Lũndern mitgebracht haben? Diese Frage stellte jüngst ein namhafter Wirtschaftler, dessen freiheitliche Wirtsckaftsgesinnung de. kannt ist, und er fügte etwa sinngemäß hinzu Das ist europäischer Wettbewerb schlechthin, und je mehr unsere Touristen etwaige An. schaffungen im Laufe des Jahres zurüchtstel. len, um sie wäkrend des Auslandsdufenthaltes zu tätigen, desto mehr muß sich die deutsche Mirtschaft anstrengen, um dem Wettbewerb 0 r. 237 5 Der hallt bö heftige S — Sput! Weltall zen in 8 misch, schein, e ung Achso junkturò er Kore Wie den Akt tenbörse in den 1 zu 6 Dol weise Al warteten kanische Weifellc igen G program USA-Ve dab das geschoss- konnte 1 0 Dien (KOR ländischer chen Ak denz aufk benachbar waren, fi abbröckel stark zuri Investmen gewisse Kursverlu Grenzen lichem U Im Vergl. woche vo kannten 5 niedriger, haupten wochenha ausländisc Kurstende terhin aul Montan erholunge Punkte ur ten sich B um 6 auf! ner Stein! um 3 auf % zurücl 155 ½, ebe 139½ Gel! 115. Bessel senhütte Die Werte zuletzt bei gestiegen mit dem Ausland stand zuhalten. Man hüte sich davor, nach dem Büttel 2 rufen oder nach dem Zolleinnehmer, damit dieser Wettbewerb mit dem Ausland unter- bunden wird. Auf diese Art und Weise wird der Wirtschaft nicht geholfen. Nein, im Gegen- teil. Erst dann, wenn wir uns wenigstens be., mühen, sowohl die ausländischen Touristen zum Ankauf æu verlocken, als auch den deut. schen Touristen, die ins Ausland fahren, den Anreiz zu nehmen, im Ausland einzukaufen, sind wir Marktwirtschaftler geworden, d.. Leute, die sich dem Wettbewerb stellen Rudolf-Mosse-Code in neuem Gewand Eine Neuausgabe ihres in der ganzen Welt bekannten und verbreiteten Codes kün- digt Rudolf Mosse GmbH& Con München an, Wie das Unternehmen mitteilt, hat die Ausweitung der deutschen Außenhandels beziehungen in nahezu alle Länder der Erde zu einer Ueberarbeitung des bisher ge. bräuchlichen Codes Anlaß gegeben. Außer- dem genügten die derzeitigen Code- Systeme nicht mehr den hohen Anforderungen, die an sie gestellt würden— wobei vor allem der Gesichtspunkt der Kostenersparnis und der Rationalisierung zu beachten sei. f Der Rudolf-Mosse-Code, der unter det Bezeichnung RMC II sich im nächsten Jaht in neuem Gewand den Telegramm. und Fernschreibbenutzern vorstellt, soll eine fühlbare Lücke im deutschen Wirtschafts. leben schließen, wie er auch den Bedürfnis. sen der Weltwirtschaft entsprechen soll, Bundesfinanzministerium ringt mit Steuerhydra Die Fehler der Vergangenheit lassen sich schwer Korrigieren Die endgültige Reform der Ehegattenbe- steuerung wird— wie unser Bonner eg-Kor- respondent erfährt— erst im nächsten Jahr Gesetzeskraft erhalten können. Diese Prog- nose stellten Finanzsachverständige am 11. Oktober nach der dreitägigen Beratung der Steuerreferenten des Bundes und der Län- der über die Probleme der Fhegattenbesteu- erung(Vergl. MM vom 9. Oktober„Schäffers Sünden werden aufgedeckt“). Des Bundes dritter Finanzminister— ob er Schäffer hei- Ben wird, soll zur Zeit noch fraglich sein wird nämlich erst Anfang November mit sei- nen Fachkollegen von der Bundesländerebene auf Basis der bisherigen Referentenvorschläge darüber eine Vorentscheidung treffen, wie die Einkommen von Ehegatten künftig besteuert Werden sollen, so daß zwar der Bundesrat sich noch Ende dieses Jahres, der Bundestag Aber erst Anfang nächsten Jahres mit der An- gelegenheit befassen kann. Ein rückwirkendes Inkrafttreten der Steuerreform zum 1. Januar 1958 dürfte in Anbetracht der Pläne, das sogenannte Split- tingverfahrens nach amerikanischem Muster einzuführen, auf unüberwindbare technische Schwrierigkeiten stoßen. Die Experten von Bund und Ländern halten indessen an ihrer Absicht fest, die Reform so schnell wie mög- lich zu verwirklichen und nächt, wie es der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesfinanz- ministerium angeregt hatte, ihr Inkrafttre- ten etwa bis zum 1. Januar 1939 hinauszuzö- gern. Die Steuerreferenten haben drei Alter- nativvorschläge ausgearbeitet, von denen zwei bis zu einer gewissen Einkommenshöhe die Einführung des sogenannten Proportio- naltarifs(vergl. MM vom 8. Oktober„Streit um das Fell des Steuerzahlers“) Vorgesehen, während der dritte am geltenden Progres- sionstarif festhält. Ueber Einzelheiten Wird Stillschweigen bewahrt, um der Entschei- dung der Minister nicht vorzugreifen. Die Minister werden auch darüber zu befinden haben, wWie hoch die Freibeträge für Ehe- frauen und Kinder bemessen werden sollen, damit verhindert wird, daß für irgendeinen Steuerpflichtigen beim neuen Verfahren sich die Steuerlasten erhöhen. Sie wollen schließlich prüfen, wie zu ver- hindern ist, dag einige der Ende 1958 aus- laufenden Sondervergünstigungen durch den Einfluß von Interessenten wieder verlängert Werden und welche unbefristeten Sonder- vergünstigungen man notfalls noch zur Streichung empfehlen könnte. Ziel dieses erklärten Kampfes der Experten gegen die sogenannten gezielten Maßnahmen ist größeren Raum für die Steuervereinfachung und vielleicht sogar für eine allgemeine kühlbare Steuersenkung zu schaffen. Im Bundesfinanzministerium soll keine Neigung bestehen, die Einkommensteuer- Veranlagung für 1956 und 1957 zusammen- zufassen und damit den Veranlagungsrück Stand, der durch den Umbau der Ehegatten- besteuerung entstanden ist, wieder aufzu- holen. Wie aus dem Ministerium verlautet dürkten die Einkommensteuer-Durchfüh- rungsverordnung und die Einkommensteuer Richtlinien für 1956 80 rechtzeitig ergehen daß die Formulare im Januar nächsten Jah- res verschickt werden, die Erklärungsfrist in Februar auslaufen und die Steuerbescheide im März ergehen könnten. Dann soll den Steuerzahlern zunächst eine„Verschnauf, pause“ von etwa einem halben Jahr gewäh werden, so daß die Einkommensteuerveran- lagung für 1957 erst im Herbst nächsten Jahres anlaufen würde. Soweit die Meldungen unseres Bonner Korrespondenten. Es geht aus ihnen hervor, daß im Bundesfinanzministerium mit det Steuerhydra gerungen wird, wobei es an- scheinend den tapferen Ministerialbeamten ähnlich ergeht wie Herkules, dem auch die Aufgabe gestellt war, ein„Hydra“ genann- tes neunköpfiges Schlangenuntier zu töten, Schlug er jedoch der Hydra einen Kopf ab wuchsen an dessen Stelle in Gedanken- schnelle zwei neue nach. Aktlen(am Accu Adlerwerk 48, f. Ver Aschaftenb MAN dto. V. A. ergbau L Bergb. Neu Berger Bekula ab. dto. neue Buderus Casella Bochumer Conti Gum aimler Demag Dt. Atlant. Dt Contig. Dt EKdelste Dt Erdl Degussa dto. junge Dt. Lino 1 ö Seite 18 Nr. r. 237/ Samstag, 12. Oktober 1957 MORGEN — — Sputnik nehmen, die derartige Geschosse produzie- waltungskosten mit 31,3 Mill. DM relativ ge- Beihilfen zu Kuren in fremden Heimen ge- Hugo Stinnes ehen 8 5 ren, nicht verhindern. Für Flugzeugwerte ring. Die Einnahmen aus Beiträgen und zahlt. Erstmalig wurden in einem Spezial- 5 1ä Bt Börse Kalt drückte die Ausgabenbeschränkung eben- Krankenscheingebühren belaufen sich auf heim Kuren für asthmakranke Kinder durch-* 9 falls auf die Notierungen. Ferner waren 284,79 Mill. DM geführt hrindustrielle Hugo Stinnes roßgzalarm“ aus dem Weltall ver-. i 5 8 ö ö 3 a 85„„ 5 1(VWD) Der Ruhrindustrielle 90 WI eme als Theaterdonner. Der Oelaktien im Zusammenhang mit der Aus dem Geschäftsbericht geht hervor, Auch für die DAK sei das Jahr 1956 ein wird am 16. Oktober 60 Jahre alt. Der frũhere eme 0 Schock über die Pfeifsignale 3 Chrustschow- Erklärung über erneute Kriegs- daß der Gesundheitsdienst für Erwachsene, Jahr wachsender finanzieller Anspannung Stinnes-Konzern ist heute in drei voneinander N 11 let nik genannten— Sterns aus dem sefahr im Nahen Osten merklich abse- Jugendliche und Kinder weiter ausgebaut sewesen, der im Vergleich zu den Vorjahren vollständig unabhängige Gruppen aufgeglie- te set 5b N FB worden ist. geringe rechnungsmäßige Ueberschuß von dert, von denen die„Hugo-Stinnes- Industrie- n peltall ballt zwar erregende Konsequen- 1e St. 25 28 5 1 5 5 vo„He i n au e 8. 2 Für die über 28 000 Kuren für Erwachsene 400 0 DM beweist es. Die DAK stellt mit und Handels-GmbH“, Mülheim, von Hugo Stin- us wire een in sich— politisch, strategisch, astrono- 5 55 1 5 281 5. An andels-Am„ N41. 5 die pri. 855 wirtschaftlich— aber es hat den An- DAK-Genossenschafts-Denken wurden über fünf Millionen DM aufgewen- Befriedigung fest, daß alle Aufgaben in vor- nes gegründet wurde und von ihm geleitet 1 80 a0 ein als Ob wirtschaftlich die erste Auf- und Krankenhilfe bewährte sich det. Die planmägise Gesundheitsüber- bildlichem Zusammenwirken zwischen Selbst- wird. Die mannigfachen in dieser Spitzen- echten dung verklungen sei. Die Börsen- und ö ö 5 wachung der Berufsſugend wurde fortge- verwaltung und hauptberuflicher Mitarbel- gesellschaft æusammengefaßten Unternehmen n er märk 1 7 nicht 455 Kon-. 1 eines 1 1 daß führt und ermöglichte ärztliche Vorsichts- terschaft gemeistert werden konnten. befassen sich mit Koklenhundel, Eæportge- Wimm. Rohsto i g 1„Fons der Gedanke genossenschaftlicher Selbst- fuchu 1 g 8 2 5 die öffent. iunkturüberhitzt wie vielleicht anläßlich hilf 1 0 dtellt 18 Untersuchumgen von 35 550 Jugendlichen. Die 5 schaft und Ne- Metallhandel. 5 Korea-, anläßlich der Suez-Krise 5 1 9 5 3 188 8 5 180 7 1 dabei festgestellte Kurbedürftiskeit lag mit Montgomery bietet Der„Hugo-Stinnes- Industrie- und Handels- 5 0 5 n liefert diesen— d.. 0 6 8 5 7 5 lt dieses el e VWD e 75 Wels der Jahres 31,8 V. H. der Untersuchten noch etwas höher ed 5 5 3 90 5 GmbH“, Mülheim gehören als Tochtergesell- , dl. 5. bericht der DAK Deutsche Angestellten- als im Vorjahr(30,3 V. H). Ueber 8000 Ju- edermann- Einfuhren an.. f 5 „cla die gen Aktienmärkten der New Norker Effek- Krankenkasse Ersatzkasse). Die DAK-Lei- a n Ius res f a 4 2 schaften u. a. an: die„Hugo-Stinnes-FJrans- der Um. dz vom 10. Oktober die Kurseinbußen 1 e Daf-Lel, gendliche wurden in 175 Kurgänge von je-(AP) Eines der größten Versandhäuser oꝛean- Sckiffahrts- Gmb H“, Mülheim Ruhr, eine A onder uttsssstunden„„„ 3 1855 11 Weils 25 Tagen Dauer eingewiesen.— Kur- Amerikas, Montgomery Wards in Chicago, hat mittlere deutsche Reederei mit zehn Seéschiſ- nstalten in 1. 5 286, 1II.. ein für ärztliche und bedürftige Kinder von 4 bis 14 Jahren wur- sich entschlossen, jetzt auch den deutschen, j 1 5 zu 6 Dollar. Verstimmend wirkten die Hin- zahnärztliche Behandlung der Mitglieder den entweder in die beiden Eigenheime in Markt zu beliefern! In einer Reihe von e V. 1 a ie auf das bisherige Ausbleiben des er- Famili 51 1 8.. 5 0 80 5 a 8 Sl schiffahrt befaßt sich Hugo Stinnes nicht. Fer- ister weis g e und Familienangehörigen wurden 109 Mill. Falkau(Schwarzwald) und in Westerland deutschen Zeitungen erschienen am 11. Ok- g j 7 doll axteten Herbstaufschwungs in der ameri- 8 f 1. j ü e 8 f 3 N e„ ner gehört zu dieser Stinnes-Gruppe die u zu de Ver 8 DM ausgegeben. Weitere Posten sind:(Sylt) oder in eines der 24 Vertragsheime tober Anzeigen, in denen auf die Möglichkeit 5 , kanischen Wirtschaft. Hauptfaktor war aber. a At 1 25. 8 5 8 eit„Atlas-Werke A0, Bremen, die als Werft kam. Die ie nsicehelt en. 5 ö Mill. DM entsandt; in 192 Kurgängen von jeweils sechs der Jedermann-Importe hingewiesen und die Schiffe bis 5000 Tonnen baut verbürgt el ellos e ee e Sonstige Krankenhilfe 121,2 Wochen Dauer wurden rund 8500 Kinder un- Zusendung eines 120 Seiten umfassenden Ka-. te, aun des Us Verfeidieunse⸗ Wochenhilfen 17˙7 tergebracht, für weitere 3600 Kinder wurden taloges angeboten wird. 61 ge, programms. Eine Verlautbarung des neuen Krankenverhütung usw. 32 Marktberichte enen don bsA-Verteidigsungsministers Neil Mclroy, Sterbegelder 2⸗⁸ t o b 11 daß dag das Versuchsprogramm für Fernlenk- Angesichts dieser Leistungen an 2,17 Mil- BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN i ge. öglicherweise intensiviert d 1 Versich je Mitglied 1 WI Mannheimer Eiergroßhandelspreise eschosse mögli Weise intensiviert werde, lionen Versicherten(die Mitgliederzahl wird man er ie 8 5 145 N unte merkliche Kurseinbufzen für Unter- mit 1.32 Vllllonen angegeben) sind die Ver. enunde taken menen wasn beit ellen sien für die Ng ust Tissen. cr) Pie gglg ber per aden ronist an-(VWD) Die Salamander AG, Schuhfabriken heißt, sollen sich für die August-Thyssen- Absatz nicht schlecht. Gegenüber dem Vorjahr Mag sein in Kornwestheim bei Stuttgart, fordert nun- 3 15 1 gewisse e be- fehlen die argentinischen ier, sodaß wür in die- 1 0— 2 mehr die Aktionäre zum Aktienumtausch der Wahr atte, Ende voriger oche durch Vor- sem Jahr einen etwas höheren Verkaufspreis 418 due Hag E westdeutschen Börsen VOII 7 85 bis 11 Oktober noch auf Reichsmark ufende. in schläge von außen neue Möglichkeiten erge- im Vorjahr haben. Kleinere Ware F, E, D und G 8771 0 laufenden Stücke in d g 5 stellt. 8 5. 5 DM-Stück in der Zeit vom 4. November 1957 ben haben. Die Verhandlungen nahmen dann haben sich mehr dem Normalpreis angeglichen Strafe i, Gon Unter dem Einfluf der schwachen aus- Oberhausen, 226(unverändert) fur Gutehoffnungs- bis spätestens zum 4. Febr. 1958 auf. Das einen überraschend schnellen Verlauf, wenn und Werden an den Fingehendel heute e nsere k ländischen Börsen konnte auch an den westdeut- hütte und 159() für Bergbau Neue Hoffnung. G Ak 1031 8 1*. 8 auch der Emissionskurs bis zuletzt 1 zu folgenden Preisen abgegeben: B zu 22½ bis 23, le Kul. chen Aktienmärkten keine freundliche Kursten- Chemiemarkt Uneinheitlich. Gedrückt lagen von Grundkapital der Gesellschaft wurde seinerzeit Was Der 18 4 5 5 N C 20 bis 20½, D 17 bis 17½ und E 15 Pfennis r nicht die genz aufkommen. Obwohl die Verkäufe aus dem den I1G-Farben-Nachfolgern vor allem Farben von 40 Mill. RM im Verhältnis 5:4 auf Fi r. Der Erlös aus der Anleihe dient zur je Stück. benachbarten Ausland nicht sehr umfangreich Bayer(z) auf 94½, Hoschster Farben(==) auf 165 32 Mill. DM neu festgesetzt. Die Gellschaft hat nanzierung von Investitionen und zur Stär- 5 nd Hände Maren, führten sie doch kast standig zu Kurs- und Bast(c) auf 154 Kucn Schering fielen um in den letzten Jahren steigende Dividenden kung der Betriebsmittel. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt abbröckelungen, da sich das inländische Publikum 8 auf 276, Rütgers um 4 auf 139 und Dynamit um 3 verteilt, zuletzt 9 v. H. für 1956. Die Entwick- 5 2 f f VWD) Anfuhr mittelmäßig, Absatz für Obst sommer. stark zurückhielt. Lediglich die Anlagekäufe der auf 390 zurück. Dagegen behaupteten sich Gold- lung im laufenden Geschäftsjahr wird als zu- 5 8 5 N e ee 3 5 für Gemüse teils N besonders für alen Er- lnvestment- Gesellschaften gaben dem Markt eine schmidt bei 189 und Degussa bei 255. friedenstellend bezeichnet. Die Gesellschaft ist 2 Jahre, Sailstarung gf abfzeit ist lantstens Toms en. Er erdlelten, gebt 1 88. 8 8 e „ Bundes, gewisse Stütze und Widerstands fähigkeit. Die Motoren- und Maschinenbaumarkt: um mehrere bestrebt, die Produktion dem steigenden B 0 Jahre, Einstermine 1. April und 1. Oktober Cox Oraugen öd mm Durchmesser 75; 65 mi 883 n Kursverluste hielten sich daher in relativ engen Punkte niedriger notierten Lanz mit 92(2), Lin- darf anzu 8 Senden Be- Die Rückzahlung beginnt am 1. Oktober 1963 70 mm 3085; 75 mm 39-90; Boskoop 330 ene Grenzen und betrafen auch in recht unterschied- des Eis mit 214(2), Demag mit 199(1). Dagegen 5 durch Auslosung. Landsberger Renette 35—40; Bohnapfel 25-30; nd Unrat lichem Umfang die verschiedenen Marktgebiete.“ behaupteten MAN 202 und BMW konnten sogar BBOC- Sendeanlagen für Radio Vaticana Rheinischer Winterrambour 3540; Birnen 33-40 gemacht im Vergleich zur Vorwoche lagen Mitte dieser um 2 höher zu 140 gehandelt werden. Auch Daimler 8. Liduidationsbilanz der alten Lufthansa Kopfsalat Stück 1015; Endivien Stück 810; To- woche vor allem die Kurse der international be- stiegen um 1 auf 392 und Adler um 1½ auf 108 ½. Für das neue Sendezentrum der Vatikan- 5 maten B 4050 mm Durchmesser 1113; 5060 mm kannten Spitzenpapiere durchweg einige Punkte Elektro- und Versorgungspapiere: Kursverluste stadt„Radio Vaticana“, das dieser Tage in Be-(VWD) Die Hauptversammlung der Deut- 13-23; Stangepbohnen 42-45; Feuerbohnen 4043; niedriger, während andere Papiere sich knapp be- bei international bekannten Werten, so Siemens trieb genommen wurde, hat die Brown, Boveri sche Lufthansa Aktiengesellschaft in Liqui- Blumenkohl Stück 230300 mm Durchmesser 33 baupten konnten. Erst zu Beginn der zweiten und AEG, die mit 190 bzw. 133 um 7 bzw. 4 unter& Cie. AG, Mannheim, den 103 m hohen Mit- dation, Berlin(alte Lufthansa), am 10. Oktober bis 30; 200250 mm 2732; 150200 mm 30-35; ähnliche Vochennälkte setzte sich mit dem Aufhören der den Vorwochenkurs nachgaben. Auch Elektrische telwellen-Sendemast geliefert. Die Schweizer in Köln genehmigte ohne Aussprache den Ab- Rosenkohl, 5s: Möhren 10153 Sellerie ohne Sende, ausländischen Verkäufe wieder eine freundliche Licht und Kraft notierten 3 niedriger mit 123, BBC-Muttergesellschaft lieferte den Mittel- schiug 1956. Der Jahresverlust von 0,04(0,20) Laub 20—30; Zwiebeln 1415; Lauch 20.— Montag, sen 5 J Furstendenz durch, doch waren die Umsätze wei- Felten und Bekula um 2 niedriger mit 187 bzw. 125 wellen-Sender d die beiden K 11 Mill. DM ist in der Bilanz wieder 8 Abgang 14. Oktober 1957, wegen Betriebsausflug keine in diesem terhin außerordentlich gering. und RWE um 1 niedriger mit 200. 5 18 An ies bellen teiuzwellen⸗ 5 8 1 8 4 Versteigerung. 2 5 Ati 1 1 1 2 N 1 Sender für Felegrafle und Rundfunk, sowie beim Reinvermögen ausgewiesen, das nunmehr lien, am Montan-Aktien notierten trotz kleinerer Kurs- Kreditbanken: Commerz und Gredit um 4%½ auf;„ it 0,84 Mill n ande enolungen der letzten Tage meist um mehrere 223½ und Dresdner sowie Deutsche Bank um je 1 eine ferngesteuerte Antennenschaltanlage. en 85 1 555 5 8 5 11 Weinheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt punkte unter den Vorwochenkursen. So ermäßig- auf 202 und 209 zurückgefallen. 1 1 5 5 on„ V 80 1 se Frage, en sich Buderus um 8 auf 179, Stahl Südwestfalen Rentenmarkt: Weiterhin ausgesprochen freund- Sori nene zer en Rütke— davon waren 25 Mill. voll eingezahlt und ee ee,„ Hans tschaftlet, um d aus 178, Phönix-Rheinrohr um 5 auf 169, Esse. liche Tendenz bel lebhaften Umsätzen. Wenn auch(WD) Die Verwaltung der August-Thys- 25 Mill. mit 25 v. H. eingezahlt— befindet sich Nach Tafeläpfeln der Handelsklasse& kaum nung de. ler Steinkohle um 5; auf 137 und Dortmund-Hörder einige besonders hoch notierende gige Industrie- sen-Hütte Ad, Duisburg-Hamborn, bestätigt nach wie vor im Mehrheitsbesitz der Bank Nachfrage. Es erzielten: Birnen B Kleffers Hy- 16. Bi ae 140. Auch Harpener Bergbau blieben um Anleihen infolge von Tauschtransaktionen etwas auf Anfrage, daß für die nächste Woche mit der Deutschen Luftfahrt AG in Liquidation, brieden B 46.45 Madame Verte B 8856; sonstige ö inen 1 zurück mit 3 7, Mannesmann um 2½ mit angeboten waren und im Kurs leicht abbröckelten, der Auflegung einer Anleihe in Höhe von Berlin, und der Deutsche Aero Lloyd AG, Tackelbirnen B 43-50; Pastorenbirnen B 35-45; Rlechthin, 168%, ebenso Rheinstahl mit 162%, Hoesch mit so waren doch andere hochverzinsliche Industrie- 50 Mill. DM, einem Zinssatz vo und Berlin. Für die ausscheidenden Aufsich 8 Lokalsorten und Kochbirnen B 35; Winterprinzen- 2 2 n 7,5 v. H eide Aufsichtsrats 1 An- 9 ½ Gelsenberg mit 142/ und Salzdetfurth mit papiere, darunter auch 7/ hõDuge Emissionen, weiter ei. r 14011 Apfel B 28-35; C 25-27; Schönes Bosk 8 baige An. 1 8 50 r 5 einem Ausgabekurs von 97 v. H. zu rechnen mitglieder Rechtsanwalt Kurt Adenauer 25 1 ner s eee , 15. Besser hielten sich Klöckner mit 158(1), Thys- gesucht. Vor allem am Pfandbriefmarkt konnten; t 1 Mitteil. f 8. r N 33—45; Rheinischer Winterrambour B 35—36; Blen- urückestel, zenhütte mit 166(/) und Ilseder Hütte mit 188. steuerfreie 5% ige und 4% ge Altsparemissionen ver- b Diese ittellung ist nur en des Zeit- Gonm) und Ministerialdirektor Dr. Kurt heim B 3342; Rheinischer Bohnapfel B 39—443 fenthaltes bie werte der Gutehoffnungshütte-Gruppe waren schiedentlich neue Kursgewinne erzielen. Auch punktes überraschend, denn es ist seit länge- Knipfer(Bonn) wurden Rechtsanwalt Heinz C 24-28; Frankfurter Borsdorfer B 32—35; Lokal- deutsche diletzt bei stärkerer Nachfrage um mehrere Punkte öffentliche Anleihen und Deutscmne Auslandsbonds łem bekannt, daß die August-Thyssen-Hütte, Kirstein(Hamburg) und Ministerialrat Dr. sorten B 2534; Kastanien 3081.— Nächste Ver- ettbee gestiegen und notierten mit 163(1) für Hütte erhöhten ihre Kurse erneut. die Farbwerke Hoechst AG und Dortmund- Heinz Orlovius(Bonn) neugewählt. steigerung am Dienstag. Büttel 2u 05 E. i 95 1 10.11. 10. 7. 10.11. 10. 7. 10.11. 10. 10. 10. ee Eff 2 K K 2 H 25 0 T5 Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank Klöckn Humb. Deutz 104 190% Dresdn. Bank Restqu. 16½¼ 16% Spinnst, Zehlend. 1. A 52 52„„ nd unter⸗ Filiale Mannheim 180 15 1 3 0 Dresdner Bank 203 2 dto, N. A 8 5 New Vork 4,2835 4,2835 . f 75 8— 5 8 9 rraaktart a. W. 1. nnd 11. Other 0c%%„ß 3 1* u.% i RTT 7 ist. goldschmidt 185 188% Schering 2% 27 Lenz Bau gt. 5%% Abel 119 Bang 17⁰ 17⁰„ 5 e 109.40, 10 40% 3 11 8 1 8 Sabo ner 5 1 Stemens Tale 5 150% dre. v.. 1135 3B 3 Investmentfonds Amsterdam 11⁰½/7 112,0 en deut- erwer 2 2 amborner Bergbau emens alske 2% Ludwigsh. Walzm. 105% f Concentra 100,50 101, 1 5 Rren, des 28 Verkehr 5 7 Hardene nen 1775 17 5 S Südwestf. 1 3 Ba Buceau 170 8 5 8* 00, 0¹ n 1636 10 3 4 4 arpener 55 ae 7 221 Leder.. 4 8 3 K 1 ueaufen, Aschagenbg Zellstoft 93% Eeidelberger Zement 242 245[Thyssen See 100% Jo“ r 15. 55 Norcdt Liess 3% 51 3 1 55 3 5 5 9,9820 en, d.. MAN 203 202 Boechster Farben 150 184 FDM 1B 10s Aer derer 5 2 8 N bdondis 1177 1177 Lissabon 14,30 25 len. dato. J. A. 17½⁰ 175 Hoeschwerke 0 139 Ver, Gienzstof/ 2184 Pfalz Mühlen: 110 versicherungen 8 ſirwesta 5——[Kairo 7700 770 Badische Anilin 170% 176 Holzmann 257 730 Ler. Stahl Reste) 5,05 5,05 Rheinstrohzelistoft 200 210 alllanz Leben 17⁰ 124[relevision Electr.(89) 5 Buenos Aires 10.20 10,20 BMW 141 141 Hütten Oberhausen 16½ 102 Wintershall 247 247 Rheinstahl-Union—— Allianz Verein 5⁵⁰ 572[Unifonds 45,50 45.60 ¼ Kopenhagen 60¹ 60 . 985 100 5 75 fl Sept 12 1 1 4 223, Biedel 172 17½[Frank. Rück v. C. u. DU. 155 135[Uscafonds 9740 95,— Oslo 583 33 Bergbau Lothrin 2 4 se Bergbau g. Lokalbahn 245— 8 Sergb. Neue Hoffnung 155 15½ dto. Gendisse 25¼ 20% Hambpæ Hochbahn 74½ 76 eee 168 185 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) 5 5„ 225 9 Berger 148 4 Ind. Werke Karlsruhe 110% 114 Schiess 150 150 aAmag Hilpert 155⁵ 155 fs An. d. Bundesrep. 52 190% 190% 1 il 9.55„Ä . HBekula abgestempelt 124¼ 12½, Junghans 128— Einheits werte Schloßquellbr. 231 231 Srauerel Moninzer 213 21 f An. d. Bundesd v.58 30, 39% Tei Aviv 9 Sanzen ato. neue 119% 118% Kali chemie 255 254 AG. f. Energie 160 165 Ser 12% 12% Dinglerwerke 120 126 fs Ani d L.-Ausgl. v 33— 18000 8 1.85 95 des kün- Buderus 179%[177¼, Karstadt 248 24% Altenessener 80 5 Schubert u. Salzer 108½½ 168/ Dyckerh. Ptl. Zm. St. A. 211 21½(5, 20. Württvs, vs g, 9 Sydney 5 2 München Casselle 309 30⁴ Kaufhof 253 253 Andreae Noris-Zahn 300 305 Schwartz- Storchen 233 233 Dynamit Nobel 305 304 ½ Bayern v. 54 100 5 55 Helsinki 718 1 % Bochumer verein 15² 150 Klöckner Bergbau 25 15¹ Bayr Br Schuck. Jaen 295 205 seilind Wolff 12¹ 12¹ Fordwerke 200 20½ 5 Hessen v 53. Fr. 1 u. 2 N 5 10 hat die conti Gummi 250, 258% Klöckner- Werke 157 158% Binding Brauerei 28 208 Sinner 46 125 124 Hamb. Elektr. werke 148½ 4s 5 Ahld.-Pfalz ani 5 100% 100 i 0,93 0,92 andels- Daimler 307½ 30 Krauß-Matfei 125 125 1 Bubiag 120 1a Stenfwerke nechbum 12 134 Hutschenreuther.Lor. 20 203 5% ot Bundesbahn v8 10½ 10% Deutsche freie der Erde Bemag 15 105d Lahmever 182½ 182 Brown. Boveri& Cie. 227% 229 Stolberger Zink 120% 118%[Kahle Porzellan—— js ot. Reichsbahn v 49 5„ 103 ¾[ bevisennotierungen Dt Atlant. Tel. 10⁵ 101 Lanz 92[93 Chem. Heyden 128¼% 129 gtollwerck, Gebr. 38 237 Sscheidemandel 148 147½ Bl5 B Komm Ldsbk. div 92 11. 10. Geld Brief zer ge- Pt Contigas 237 241 Beende 20 202 Chem Albert 140 B 140 Thür Gas- Ges. 128 1 130[Ver. Fränk Schuh 86 86 3 dto KO. div— 5 1 800 ft. Lire 6,676 6,600 Außer- Pt Edelstahl 220 223 Lindes-Eis 214 217 Dt. Steinzeug 20 B 217 T veitn Gummi 258 258 Wasag. Chemie 198 108 fs br. Htdbr anst. aiv. g 3 100 belg. fr. 8.355 8375 Dt Erdöl 175 174%[Löwenbräu 270 B 208 1er 214 211½ 0 200 5 dto KO, R. div. 2 92 100 kers 0,9925 0,9945 -Systeme 253 0 Didier-Werke Ver. Dt. Glfabriken 200 93 93 N e begussa 3½%½ 250%ůr[Mainkraftwerke 2„[Dieris. Chr. Lit. A. 123½½ 12[Pays& Freytag—— Unnoterte Worte oo 3 100 Strs 95.815 900-5 igen, die dto. junge 2— Mannesmann 166 165 Durlacher Hof 240 240 Zelss Ikon 207 207% Bin- Masch. Schwartzx 117½ 118 5 dto. KO. div 921 175 100 fl 110.54 110,70 or allem Dt. Lino 237 238% Metallgesellschaft 40 452 Eichbaum-Werger 242 240 B Beton& Monierbau 203 207½ 5 Hess l.dsbk div. 5 1 can. 8 4,339 4.340 rnis und pr. Eisennendei 127 12% Moenus 2⁵⁰ 2⁵⁰ Eisenbhn. verkehrsm 191 100 Banken Boswau& Knauer 17³ 170 5 do, KO, div, 55 1 1 engl. 11,741 11,701 Dortm. Hörder 140% 14% Niederrh Hütten 70 5 Enzinger Union 20¹ 201 Badische Bank 100 10 Burbach Kall 190 1 f Pai Rep Bx. div. 93 3 100 schwed. Kronen 81.00 581,22 5 HI. Licht u. Krart 125 12½ Phönix Rneinrohr 170 199 Ettlinger Spinnerei 8 25 Bayr. Hyp& WD k. 211½ 208½ Ot. Telef,& Kabel 132 132 5 dto. R. div. 55 5 100 dan. Kronen 60,61 9073 nter der EI. Lieferunas-Gen. 220 220 RNheinelektra 171% 171 Gebr. Fahr 88— Berliner Handels 202 255[Eisenhütte 15⁰ 147 f Bhein Ayp. div. 9 2 100 norw Kronen 58,77 88,89 ten Jaht Tniener Stein 1380 136 Rheinstahl 10%½% 161 ¾%[Frankf. Maschinenbau 145 145 Commerzbk. Restqu. 9 571 9% Erin Bergbau 283 284 Rhein. Hyp. 38 9³ 100 ers(frei 97,93 98,13 Eolinger Maschinen 176 170 Rhein. Westt. Eisen 50 85 Sritener-Kayser 12171 125[Commerzbk. Bankv 212 210%[Eschweiler Bergwerk 125 128 NE-Metalle 1 08. Dollar 4.1951] 4.2961 m- und faden Beger 13, 193,[RWI 10% 20 Grün& Bilfinger 171 171 Commerz-& Creditb. 226 225 Ilseder Hütte 180 189 ¾ elektr. Kupfer 225,50 227.50 100 Ssterr. Schulung 106.135 16.175 oll eine Farben Laduis 31/ÿ J 3½ dto Vorzüge 192 102 Substahl Witten 231 230[Comm.-& Diskontob. 223 223 Kamm. Kalserslaut. 186 185 Blei 10⁴ 10⁵ 100 OM- West 444,50 tschafts- 1 Jetter 90 80 Rheinmetall 150% 150 Haid& Neu—— Bt. Bank AG. 200 207½[Kamms. Sp. Stöhr 13⁰ 137 aluminium 250 265 100 OM-Ost 23. ts relamũhle 332 331 Rheinpreußen 145% 144 Hochtief 176 17 Dt. Bank Restqu. 14¼ 14¾ Lorenz. C. 2207 220 Zinn 867 870 1h s und 8 je Em- 2dürfnis- keiten 188 188 Rütgers 14⁰ 138½½ Industriewerte——* Dt. Centralbocen 145 148/ Orenstein Koppel St. 17½ 105 Messing 38 177 183 heit, elle üb 10 den soll! Gelsenber 142 14½ Salzdetfurth 215 214%½ Klein. Schanzlin 7— Dt. Hyp. Bank Brem. 106 16⁰ FPhrix Werke 100% 107 Messing 63 201 207 100 Einheiten. dra Möbelkauf 5 Fliegencſle Kinder eren öbelkauf- aber ohne Sorgen! 1 Wenn auch der Geldbeutel klein ist, so kennen sie sich jetzt A donn sah unsere Stadt wie Spielaeug ö Len, doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- aus“ So mog es sicher schon in manchem endeinen belinteressenten gunstige Zahlungsbedingungen: 2. B.: Schulgufsctz gestanden haben. Kinder, die Aren sich Ratenpr. bis zu 500,— DM Monatsr. 20, DM, Wochenr. 5. DM sonst quf Rei K böndi 1 Ratenpr. bis zu 800. DM= Monatsr. 32, DM, Wochenr. 8, DM 1 8. 1 3 9 Fngigen sind, Ratenpr. bis zu 1200, DPM= Monatsr. 47. 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Es ist uns eine schmerzliche Pflicht, unseren Freunden davon Kenntnis zu geben, daß der Senior-Chef und Begründer unserer Firma 8a Be re ahn de Herr a 0 bl nach längerem Leiden, im Alter von 76 Jahren, am 11. Oktober 1957, aus 28 8. 8 Hi unserer Mitte geschieden ist. Erfüllt von einer beispiellosen Liebe zu seiner Arbeit, unermüdlich in 85 seinem Leistungswillen, hat er in 50jähriger Tätigkeit mit großen Erfolgen unser Unternehmen zur heutigen Bedeutung geführt.— Menschliche Wärme, vereint mit seltenen Gaben des Herzens und des Geistes, brach- ten ihm die Zuneigung und aufrichtige Treue zahlreicher Geschäftsfreunde im In- und Ausland. Sein ganzes Leben war bis in die letzten Tage ein stetes Sorgen um das Wohl unserer Firma und ihrer Mitarbeiter. Sein plötzlicher Tod hinter- läßt eine Lücke, die sich kaum jemals schließen lassen wird. ESG lich Ent Wir trauern tief um ihn und gedenken seiner in Dankbarkeit und Ver- ehrung. Mannheim, den 11. Oktober 1957 Aufsichtsrat, Vorstand u. Betriebsangehörige . der S UPA G SUDDEUTSCHE PAPIERMANUFAKTUR AG Nach kurzer Krankheit entschlief sanft unser Heber Vater, Großvater u. Schwiegervater, Herr Heinrich Rapparlie im Alter von 84 Jahren. Mannheim, den 10. Oktober 1957 J 86, 7 Meine liebe und gute Mutter, Frau Elisabeth Fuchs geb. Kleber Alter von 80 Jahren, von uns. Lilli Schüler geb. Rapparlie Erna Bandow geb. Rapparlie Renate Schüler Jakob Schüler Dr. Kurt Bandow Max-Joseph-Straße 19 Beerdigung: Montag, den 14. Oktober 1957, um 9.30 Uhr, die wir nie vergessen können, ging heute nach längerem schwerem Leiden, im Mannheim, den 11. Oktober 1957 Für die trauernden Hinterbliebenen: Hermann Fuchs u. Frau Liesl geb. Egger Einäscherung: Dienstag, den 13. Oktober 1937, 13 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mhm. Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Der Herr über Leben und Tod nahm heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Eva Heller geb. Fontius vier Wochen nach dem Tode unseres lieben Vaters, im Alter von nahezu 72 Jahren zu sich in die ewige Heimat. Mhm.-Feudenheim, den 11. Oktober 1957 Hauptstraße 30 In tiefer Trauer: 8 Heinrich Heller u. Frau Emmi geb. Engel Oswald Heller u. Frau Renate geb. Legler im Hauptfriedhof Mannheim. Peter Gaa u. Frau Marie geb. Heller Statt Karten Plötzlich und unerwartet verstarb am 11. Oktober 1957 mein lieber Mann, Großvater, Urgroßvater, Bruder und Schwager, Herr . i Stephan Kaiser im Alter von 79 Jahren. Mannheim, den 12. Oktober 1957 geb. Rutz ten, sagen wir auf diesem Wege herzlichsten Dank. und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 14. Oktober 1957, um 9.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Mannheim, den 12. Oktober 1957. Bürgermeister-Fuchs-Straße 11 Allen denen, die beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Kumpf Wwe. mre Anteilnahme durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zum Ausdruck brach- Unser Dank Herrn Pfarrer Heinzelmann, von der Lutherkirche, für die schönen Worte, „ die uns wirklich Trost waren, den Herren Aerzten und schwestern des Theresienkran- Burgstraße 9 111 kenhauses für die liebevolle Betreuung und die überaus geduldige Pflege, die sie unserer 5 Anna Kaiser Mutter angedeihen ließen. Ganz besonders danken wir den Sängern vom ehemaligen . Renate Roos geb. Kaiser»Kuhn- Quartett“ und Frau Konzertsängerin Frank-Deuster für den erhebenden Grab- gesang. Nicht zuletzt danken wir den Haus bewohnern und den Nachbarn für die un- serer lieben Verstorbenen schon bei Lebzeiten erwiegene Liebe. Die trauernden Hinterbliebenen Sceorg Gag ü. Frau Katharina geb. rener Walter Sponagel u. Frau Babette geb. Heller Sowie Enkelkinder s ür 5 und alle An verwandten bein Beerdigung: Montag, den 14. oktober 1987, 14 Uhr, im Friedhof Feudenheim. durc den, Besc Wor letzt Ma Unte Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester und Tante, Frau 1 Käte Lutz geb. Stumpf Nach kurzer schwerer Krankheit verschied heute mein lleber Mann, unser treusorgender Vater, Schwieger- im Alter von 69 Jahren. 0 55 Mannhelm- Rheinau, den 10. Oktober 198 Verste Stengelhofstraße 18 5 In tlefer Trauer: Eugen Lutz. 5 Familie Rudolf Luta e und Anverwandte N 8 Feuerbestattung: Montag, den 14. Oktober 1957, um 16 Uhr 11 Hauptfriedhof Mannheim. 5 1 vater,; Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr . Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn 1 5 0 l 5 5 5 Anton Maier Für die überaus herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die. Kranz- und 2 1 Beerdigung: Montag, 14. Okt. 1957, 9 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 8 5 5 Burburu Demmerle wwe. geb. Schwarz 8 vach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei- den, ist am 10. Oktober unser lieber Vater, N Bruder und Onkel, Herr Philipp Bernion im Alter von 72 Jahren sanft entschlafen. im Alter; von nahezu 77 Jahren, versehen mit den hl. Sterbesakramenten. Mannheim, den 12. Oktober 1957 Krappmühlstrage 3 In tlefer Trauer: Willy Demmerle u. Frau Berta Richard Demmerle u. Frau Wilma Enkel, Urenkel und Anverwandte Mannheim, den 12 Oktober 1957 Schwarz waldstraße 45„ 8 3 In stiller Trauer: 8 Erich Bernion u. Frau Anna 1 a Waldemar Bernion .. Josef Bernion u. Frau Charlotte 92 und alle Anverwandte Terrazas Dienstag, 4 n 15. Steder 1957, um 14 7 natorium Anrede Mannhelm.. 5 * Beerdigung: Dienstag, den 13. Oktober 1957, um 10 Uhr, im. Männhelm. 5 Taxameterbesitzer 5 im Alter von nahezu 74 Jahren. Hermann Bechtler Plötzlich und unerwartet verstarb heute mein lieber Mann, unset 3 Mh m. Neckarau, den 9. Oktober 1957 5 Fernmelde-Revisor„ Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, 8t a . 15 2 Fü Holunderstraße 9. 5 sage ich allen meinen innigsten Dank. 5 K 5. 9 5 5 3 5 25 9855 3 f Mein Dank gilt Herrn Dr. Thomas Schneider, H. H. Kurat Hollerbach, Herrn Direktor Besch, arl Fath 55 Käte Maier geb. Pumptow i den Herren der Mannheimer und Frankfurter Geschäftsleitung, allen techn. Büros des Ver- 15 Aer nn a und Angehörige 5 Waltungsbezirkes Baden-Pfalz, dem Betriebsrat, den Revisoren, seinen Kolleginnen und Kol- 5 5 8 5 legen der Telefonbau-Normalzeit, seinen Sängerkameraden der A.-H. und„Liederhalle“ Mann- . 8 1111 heim für den herrlichen Grabgesang und nicht zuletzt allen, die dem Verewigten die letzte 5 36 eee 5 1185 5 8 Ehre erwiesen haben. a . Intlefer Trauer: 2 7 Mhm.-Almenhof, den 12. Oktober 1987 Hol Heinrich-Hoffstrage 2 1151. Frau Sofie Fath geb. Geiß . In fer Frauer 8 Beute morgen verschied nach langem, schweren, mit großer Ge- 1 ene Fatn 1 duld ertragenem Leiden mein lieber Mann, unser guter Bruder, Emilie Bechtler Peter Reibold u. Frau Renate geb. Fal een N ee Schwager und Onkel, Herr mit Tochter Christel f Emil Widok 8 und alle An verwandten 5 Für 1 5. f Uebe 5 im Alter von 63 Jahren. Beerdigung: Montag, 14. Okt. 1937, 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mhm. Mannheim schönau, den 11. Oktober 1957 ö 5 1 Straße 36 3 5 U i 1 11 * EV Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am i Emma Widok 10. Oktober 1957 unsere liebe Mutter, Großmutter, FFC((( dan! und Angehörige Urgroßmutter, Schwiegermutter u. Schwägerin, Frau menspenden beim Heimgang N 5 unserer lieben Mutter, Schwie- Man germutter und Oma, Frau Katharina Gaab geb. Braun f von 85 Jahren unsere liebe Tante und Kusine, Fräulein f Nach einem arbeitsreichen Leben verschied im Alter ee sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Johanna Schuster 5 Für d 2 e 3 Heidelberg, den 10. Oktober 1957 ran an denen,. schilerstraße 3 Ian die der Verstorbenen die letzte ö Ehre erwiesen haben. 1 Im Namen der An verwandten! 5 5 8. Mhm.-Luzenberg, 10. Okt. 1957 Sus. Pfannenschmid x 5 8 5 Gerwigstr. 14 und s 5 5 5 a 5 liebey 1* Feuer 2 5 rema- ramille will Amend bestattung: Montag, den 14. 10. 1957, 13.30 Uhr, im K 15 5 sen torium Hauptfriedhof Mannheim. — N Statt Karten f N Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Ferdinand Engelter sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. 5 Insbesondere danken wir H. H. Pfarrer Roth für seine aters, tröstenden Worte, der Firma Hutchinson, dem verein ewige„Edelweiß“ sowie dem Kanarienzuchtverein Neckarau für die letzten Ehrungen, die ergreifenden Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen. 57 Mannheim Neckarau, den 12. Oktober 1957 Wingertstraße 5. Die trauernden Hinterbliebenen agel e Jſ—— eller eee eee eee, Heller statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau 0 2 r. Elisabeth Röttinger durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Simon für die tröstenden 8 ee g Worte und all denen, die unserer lieben Verstorbenen das eee liebe Georg Röttinger r und 8 l VPDPPVVC(C(C(C(C(ã ãĩ VdVddVàdVVVbTbVTbTGbGTGTGTGTG(b((((( ĩ ĩ Für die wohltuenden Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie tür Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Verstorbenen, Herrn u er: Wolfgang Vogl N sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dorner für die trostreichen Worte. 1s Unr 5 Mannheim, den 12. Oktober 1957 Lutherstraße 23 Im Namen aller Hintefbliebenen: ee e, Elisabeth Vogl geb. Wiederhold ee eee, mn, unser nd Onkel, Statt Karten . Frieda Kuhbach eee, geb. Lohse danken wir herzlichst. b— 20 5 5 im, den 12, Oktober 1957 0 8 seph-straße 21 Elfrlede Kuhn geb. Leber oachim 1 Alter und Sohn Joach räulein statt Karten 3 die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die schönen 1 und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, ſchwiegermutter, Großmutter und Urgroßgmutter, Frau 00 2 aten! Barbara Reichwein wwe. e hiermit herzlichen Dank. Besonderen Dank dem Herrn unc mehen für seine tröstenden Worte, ferner Herrn Dr. Drescher 15 Schwester Elise für die ärztliche Betreuung und die überaus lebevolle Pflege Krems 11 5 hm.- Neckar a u, den 12. Oktober 1957 Vr. 237 Samstag, 12. Oktober 1957 eee MORGEN Selte 18 Für die herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie der Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn a Gustav Balbach sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern der Station Ch 8 A, des Städtischen Krankenhauses für ihre liebevolle Betreuung und Pflege sowie den Be- wohnern des Hauses Pumpwerkstraße 46, für ihre Hilfeleistungen. Mannheim, den 10. Oktober 1957 Untermühlaustraße 92 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Röseler geb. Balbach Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- 93 licher Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben 5 Entschlafenen, Herrn Heinrich Merkel durch Worte des Mitgefünhls und Beileidsschreiben, durch Kranz- und Blumenspenden zugingen, aufrichtig zu danken. Unseren Dank den Arzten und Krankenschwestern des Städt. Krankenhauses, Abt. M 6a, für ihre Betreuung und liebevolle 8 Pflege, Herrn Pfarrer Mühleisen für seine tröstenden Worte, der Geschäftsleitung und dem Personal der Firma Weidner und Lahr und all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben. Mh m. Neckarau, den 12. Oktober 1937 Wingertstraßge 60 Maria Merkel geb. Zeilfelder Anneliese Achatz geb. Merkel Ludwig Achatz etatt Karten b Im Beerdigung: Montag, Hauptfriedhof Mannheim., Seelenamt: Montag, den 14. Heilig-Geist-Kirche. Bestattungen Samstag, 12. Friedhof Käfertal Rapp, Lorenz, Friedhof Feudenheim den 14. Oktober 1957, Tarnowitzer Weg 79 11 Kämmler, Maria, Brunnenofad 0 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Durch Gottes hl. Willen ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin, Frau Magdalena Kuhn geb. Münch am 11. Oktober 1957 heimberufen worden. Mannheim, Rheinhäuserstraße 56 Namen der Hinterbliebenen: Josef Kuhn 16 Uhr, im Oktober 1957, 7 Uhr, in der in Mannheim Oktober 1957 10.00 11.00 Ff den Herbs! der beliebte Hrauselkrenn 7 90 für Domen 3 Markenfabrik ate 2,90 Damenweslen 22 90 3. db 7 Modische Herren- Pullover und Westen scwie sämtl. Strumpfwaren in großer A USW aH! 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Die Betroffenen sind das Zentrum, das mit der FD und der SPD die Regierung Steinhoff bildet, ferner die Deutsche Partei, für die mit der Neu- regelung eine CDU-Hilfe auf das äußerste erschwert würde, und der BHE, mit dem die FDP zeitweilig Besprechungen über eine eventuelle Fusion geführt hat. Der ehemalige stellvertretende Landes- vorsitzende der Berliner Freien Demokrati- schen Volkspartei FDV), Dr. Friedrich We- gener, ist zur Freien Demokratischen Partei FDP) zurückgekehrt, die er vor einem Jahr verlassen hatte. „Dp! statt„DP/FVP“ Bonn.(dpa) Auf Vorschlag des Abge- ordmeten Euler hat die Bundestagsfraktion der Deutschen Partei Oeutsche Partei/ Freie Volkspartei) am Freitag einstimmig Beschlossen, sich von jetzt an nur noch „Fraktion der Deutschen Partei OP)“ zu nennen. Singapur— der Marktplatz Asiens Reise zu alten Völkern und jungen Staaten/ Von Dr. H. W. Berg Singapur, im Oktober Wer nachmittags um fünf Uhr in Singa- pur über die Straße gehen will, wird das genau so schwierig finden wie eine Ueber- querung des New vorker Broadway um die Sleiche Zeit. Zur Stunde des Büroschlusses sind alle 50 000 Autos der„Löwenstadt“ unterwegs; aus den hohen Büro-Wolken- Kratzern, den Bankpalästen und Warenhäu- sern quellen Hunderttausende weißgeklei- deter Menschen auf die Straßen, hinein in den schnell pulsierenden Weltstadtverkehr, der sich ganz nach der amerikanischen Devise bewegt, daß bares Geld bedeutet. Aber nicht nur der Verkehr, auch das Wachstum dieser Inselstadt an den„straits“ Zwischen dem Indischen und dem Pazifi- schen Ozean ist amerikanisch. Vor 130 Jah- ren kaum mehr als ein Fischerdorf, das der Sultan von Johore für ganze 60 000 Dollar an die East India Company verkaufte, ist Singapur heute eine der zehn größten und wirtschaftlich bedeutendsten Hafenstädte der Welt geworden, mit einer anderthalb Millio- nen- Bevölkerung, die jährlich um weitere 50 000 Menschen zunimmt. Da sich die Stadt horizontal nicht ausdehnen kann, wächst sie — wie New Lork— vertikal in den Himmel. Und die modernen, bunten Wohn-Wolken- Kratzer nehmen nicht nur den Bevölkerungs- zuwachs auf, sondern auch die vielen Tau- send, die eine fortschrittliche Stadtverwal- tung aus den Strohhütten-Sslums in men- schenwürdige Behausungen ,umsiedelt“. Die reiche Hafenstadt mit einem jähr- lichen Im- und Export im Werte von mehr Als fünf Millarden Mark ist einer der letzten Der„Sputnik“ feiert Jubiläum Seit einer Woche unterwegs/ Nur geringe„Ermüdungserscheinungen“ Hamburg,(dpa). Seit einer Woche um- kreist der sowjetische Erdsatellit, den die Russen„Sputnik“ nennen, den Erdball. Am Freitagnachmittag umrundete er die Erde zum hundersten Male und zeigt immer noch nur geringe„Ermüdungserscheinungen“. Auch seine beiden Sender haben nach wie vor Strom und ihre Funkzeichen wurden, Wenn auch sehr schwach, am Freitag von verschiedenen Stationen aufgefangen. Aus den neuesten Messungen des Weissenauer Instituts für Physik der Stratosphäre und anderen Beobachtungsstellen ergab sich eine Verringerung der Umlaufzeit von höchstens 20 Sekunden im Vergleich zu der vom ver- Sanigenen Montag. Bei einer solchen Ver- ringerung würde der Satellit nach Ansicht von Dr. Hans Karl Pätzold vom Institut in Weissenau noch etwa ein halbes Jahr auf seiner Bahn bleiben; bei einer Verringerung von nur drei Sekunden, wie die Sowjets sie angeben, noch etwa fünf Jahre. Bundeswehr und„Roter Mond“ Bonn.(gn- Eig. Ber.). In Abwesenheit von Verteidigungsminister Strauß erörterte der Verteidigungsrat der Bundesregierung in Bonn militärische Probleme, die sich aus dem Start des sowjetischen Erdsatelliten für den weiteren Aufbau der Bundeswehr ergeben könnten. Im Verteidigungsministe- rium wird erklärt, daß keine Notwendigkeit bestehe, die bisherigen Aufstellungs- und Ausrüstungspläne zu ändern. Gleichgewicht nicht gestört? Straßburg.(dpa). Der künstliche Mond, der nach wie vor die Erde umkreist, und die mmabhängig davon zuvor gestartete erste inber kontinentale Rakete der Sowjets ver- Andern„nicht unmittelbar“ das militärische Gleichgewicht der Kräfte zwischen Ost und West. Beide Seiten verfügen über eine aus- reichende Zahl von Vergeltungswaffen, die entweder von Flugzeugen aus oder mit Hilfe von Raketen abgeschossen werden können. So lautet die Schlußfolgerung, die der Ver- teidigungsausschuß des Straßburger WEU- Parlaments nach eingehender Plenardebatte aus dem Ereignis zieht, das seit Tagen die Welt öffentlichkeit in Atem hält. Das hat allerdings den Ausschuß nicht davon abge- halten, in seiner neu gefaßten Resolution den WEU-Ministerrat dringend aufzufor- dern, die erforderlichen militärpolitischen Konsequenzen im Hinblick auf die letzten Schritte Moskaus zu prüfen. Er soll beispiels- Weise neue Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit der WEU-Partner auf dem Gebiete der Produktion und weiteren Entwicklung von Fernraketen erwägen. britischen Brückenköpfe in Asien. Bis 1946 hat sie zu Malaya gehört, dem die Englän- der jetzt die Unabhängigkeit gewährt haben. Wohl in kluger Voraussicht dieser Entwick- lung wurde Singapur damals von der Malay- ischen Förderation getrennt, und da es als Stadtstaat nicht unabhängig werden kann, bleibt den Engländern hier solange eine wirt- schaftliche und militärische Machtbasis er- halten, bis die malayische Regierung bereit ist, Singapur der unabhängigen Föderation anzugliedern. Malayas Ministerpräsident aber möchte diesen Anschluß noch für lange Zeit verhindern, weil er befürchtet, daß die rdnung seines jungen Staatswesens durch die Chinesen-Majorität und die kommuni- stischen Radikalisten Singapurs gefährdet werden könnte. David Marschall, der ehemalige Chef- minister von Singapur, ein Jude mit grauer Künstlermähne und feurigen Augen und von einer Erscheinung wie ein römischer Volks- tribun, erklärt mir empört, Singapur Sei jetzt eine zweifache Kolonie geworden, so- wohl der Engländer als auch der Malay- ischen Förderation, nachdem die Malayen ein Mitspracherecht in Fragen der inneren Sicherheit des Stadtstaates erhalten haben. Jede nationale Opposition gegen diesen dop- pelten Kolonialismus werde sofort als„kom- munistisch“ gebranndmarkt und mit Aus- nahmegesetzen bekämpft. Singapur müsse durch diesen Mangel an demokratischen Freiheiten zu einem explosiven Unruheherd werden, und die Aussicht der weiteren Ent- Wicklung seien einfach alarmierend. Marschall, der als Chefminister von Sin- gapur eigentlich der Schrittmacher der malayischen Unabhängigkeit gewesen ist, blieb selber bei seinen Verhandlungen mit London auf der Strecke. Er scheiterte an seiner temperamentvollen Ungeduld und mußte dem Chinesen Lim vu Hock Platz machen, der die Politik als„Kunst des Mög- lichen“ betreibt. Lim vu Hock ist das ge- naue Gegenteil von Marschall, nüchtern, un- pathtetisch, praktisch.„Ich bin sehr opti- mistisch“,— sagte er mir—„im nächsten Jahr erhalten wir die volle interne Selbst- regierung, und danach ist der Anschluß Sin- gapurs an die unabhängige Malayische Union nur noch eine Frage der Zeit. Singapur und Der Kampf der„Kapitäne“ Hintergründe des kommunistischen Staatsstreiches in San Marino Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wiehterich Die kommunistische Regierung von San Marino hat am Freitag der aus Christlichen Demokraten und Sozialdemokraten bestehen- den Gegenregierung die Macht überlassen und damit die elftägige Krise in der Zwerg- republik beigelegt. Sie gab ihre Kapitu- lation vor der Gegenregierung in einer Pro- klamation bekannt. Darin heißt es, daß die Regierung sich zur Aufgabe des nutzlosen Widerstandes entschlossen habe, um dem Wohl des Landes zu dienen. Rom, im Oktober „Kommt es nach dem Staatsstreich in der altesten Republik Europas zum Bürger- krieg?“— Diese scheinbar besorgte Frage, die einige Zeitungen stellten, war und ist natürlich nicht ernst zu nehmen. Die rund 13 000 Bewohner San Marinos, deren Vor- fahren in früheren Jahrhunderten oft ihre Unabhängigkeit mit den Waffen verteidigen mußten, waren sich bewußt, daß sie im Falle des Waffengebrauchs alles zu verlieren hätten: Aemter, Pöstchen, Privilegien und die zwölf Jahre hindurch geübte Herrschaft. Die große Nachbarrepublik Italien wäre nicht untätig geblieben; ja, auf Grund des zu Zeiten der faschistischen Diktatur am 31. März 1939 abgeschlossenen Freundschafts- paktes hätte sie eingreifen müssen. Denn Dulles weist Beschuldigungen zurück Sowjetische Veröffentlichungen unterschlagen Aeußerungen Chrustschows Washington(dpa). In einer scharfen Er- klärung hat das amerikanische Außenmini- sterium den sowietischen Parteisekretär Chrustschow gewarnt, auf die Türkei Druck auszuüben. Die Beschuldigung des sowjeti- schen Parteisekretärs, Außenminister Dul- les versuche, die Türkei zu einem Angriff gegen Syrien zu verleiten, sei„absurd“. Das amerikanische Außenministerium nahm da- mit Stellung zu dem am Donnerstag in der „New Vork Times“ veröffentlichten Inter- view mit Chrustschow, in dem dieser her- vorgehoben hatte, als Folge der amerikani- schen Politik bestehe im Nahen Osten die Gefahr eines neuen Krieges. Der Korrespondent der„New Vork Times“ teilte am Freitag in seiner Zeitung mit, daß die sowietische Regierung in dem offiziellen Text des Interviews mehrere Aeußerungen Chrustschows in einigen „interessanten und vielleicht bedeutenden“ Punkten abgeändert hat. So erklärte sich in der ursprünglichen Uebersetzung des Inter- views Chrustschow bereit, Erdsatelliten und alle Raketen unter Kontrolle zu stellen, wenn es zu einem Abkommen über die friedliche Koexistenz kommt. Im offiziellen Moskauer Text macht Chrustschow dagegen die Kontrolle von einem Abrüstungsabkom- men abhängig. Artikel 1 dieser Konvention besagt, daß die Beziehungen der beiden Länder von wech- selseitiger Freundschaft und guter Nach- barschaft getragen werden und daß San Marino um der Erhaltung seiner Freiheit willen„die das Land schützende Freund- schaft Seiner Majestät des Königs von Ita- lien“ dankbar annimmt. Die Republik ver- pflichtete sich dagegen, den Schutz keiner anderen Macht in Anspruch zu nehmen. Die Konvention von 1939 gibt also Italien das Recht, als„Schutzmacht“ aufzutreten und gegebenenfalls, wenn nämlich die demo- kratischen Freiheiten des Miniaturstaates bedroht werden, zu handeln. Bisher geschah nichts Derartiges. Die Regierung Zoli hat sich lediglich darauf beschränkt, die Zu- gangswege zur Zwergrepublik des Monte Titano auf italienischer Seite zu sperren und eine permanente und scharfe Ueber- wachung der Grenzen anzuordnen. Das ge- nügte anscheinend. Denn inzwischen haben die kommunistischen„Kapitäne“ den Kampf Praktisch aufgegeben. Wie notwendig diese italienische Maß- nahme war, ergibt sich daraus, daß schon vor längerer Zeit die italienische kommu- nistische Parteileitung ihren besten Agita- tor, den noch jugendlichen Abgeordneten Pajetta, zur„Instruktion“ nach San Marino entsandt hatte. Nachdem der Austritt dreier Kommunisten und dreier Sozialisten aus ihren Parteien die knappe Mehrheit der beiden Linksparteien(31 gegen 29) im 60 Mitglieder umfassenden Parlament zugun- sten der christlich- demokratischen Front verschoben hatte, setzte Pajetta im Namen seiner italienischen Auftragsgeber die An- beraumung von Neuwahlen für November durch, obwohl diese von der Verfassung des Staatswesens vor Ablauf der vierjährigen Legislaturperiode nicht zulässig waren. Diese offenkundig tete die nunmehrige demokratische Mehr- heit mit der Bildung einer hauptsächlich aus Christlichen Demokraten bestehenden Regierung, die prompt von Italien, den USA und anderen Staaten als die rechtmäßige Regierung anerkannt wurde. Ulegale Handlung beantwor- Malaya sind wechselseitig aufeinander 3 gewiesen. Wir haben eine gemeinsame Wah. rung; zweidrittel des malayischen Handez Seht durch unseren Hafen, und diese will schaftliche Verzahnung wird eines Tagez Wieder vereinigung zwang die politische läufig herbeiführen.“ im Lu Hock und alles, um den Malayen die Wiedervereig. gung schmackhaft zu machen. Die Komm. nisten in den Gewerkschaften und in ihren politischen Tarnorganisationen werden ener. gisch bekämpft; ihre Führer sitzen Zh größten Teil hinter Gleichzeitig versucht man eine weitere pol. tische Radikalisierung durch eine soziak Wohlfahrtspolitik zu verhindern, modernsten europäischen oder amerika. schen Gemeindewesen alle Ehre machen würde. Straßen, Wohnblocks, Krankenhäb. ser und Schulen in der Regie der Stadtyer. waltung sind Schmuckstücke an Saubere — seine Regierung tin Schloß und Riege die den und Ordnung. Trotz des kosmopolitischen Charakters der Stadt— neben der eine Mi. lion Chinesen sind hier alle Rassen der weh vertreten— spürt man überall ein„Sings. Gemeinschaftsbewußtsein. Menschen sind stolz auf ihre Stadt, auf die. internationalen Asiens, wo fast alle Güter der Welt billige zu kaufen sind als in ihren Ursprungslüh dern. Eine Stadt, die nicht weniger als etz New Lork ein Kind des modernen Kapitals mus ist und die vom kapitalistischen Mak. lergeschäft lebt, hat guten Grund, sich gegen purisches“ sen großen den Kommunismus zu Zukunft Demokratie des Interessen Malayas Richtung, Pakistanische Regierung die Rückendeckung Westens Zzu weisen und deshalb werden sich beide auch wohl eines Tages wieder auf dem ge. meinsamen Weg vereinen, Die“ Marktplat wehren und auch i der großen suchen, Die in die gleiche durch Koalitionspartei gestürzt Karatschi.(AP) Die pakistanische Rege. rung ist am Freitag zurückgetreten. Staag- präsident Iskamdar Mirza hat das Rücktritts. gesuch des Ministerpräsidenten Husain Suh. rawardy angenommen und dem Opposition. führer Ismail Chundrigar die Regierungsbl. dung angeboten. Chundrigar ist Fraktion. führer der Moslemliga in der pakistanischen Nationalversammlumg. Die Krise lösten die Republikaner aus, die mit der Awamil-Liga Suhrawardys in der Regierung vertreten Waren. Der Anlaß dazu war die ablehnende Haltung Suhrawardys der Republikaner, Westpakistan nach sprach. lichen Gesichtspunkten in mehrere Provinzen Suhrawardy widersetzte sid der„Zersplitterung“ Westpakistans. Mehrzahl der Anwälte für berufsständische Altersversorgung Stuttgart.(sw) Die Bundesrechtsanwaltz- aufzuteilen. zu den Forderungen kammer ist in Stuttgart zu ihrer 32. Sitzung zusammengetreten, in deren Mittelpunkt Be. ratungen über die Einrichtung einer be. rüfsständischen Altersversorgung und übe die als vordringlich angesehene Verabschie. dung einer Bundesrechtsanwaltsordnung durch den Bundestag stehen. Wie von Mit gliedern des Präsidiums zu erfahren war, i gegenwärtig zur Frage der Altersversorgung der Anwälte eine Fragebogenaktion in Gange, auf die von den 16 500 Anwälten de Bundesgebiets und West-Berlin bereit 12 000 geantwortet haben. In 85 bis 90 Pro- zent der Antworten sei eine eigene beruf, ständische Altersversorgung der Anwälte ge fordert worden. Ein ungebetener Gast suchte in der Nad zum Mittwoch die Wohnung des hessische Ministerpräsidenten Dr. Zinn in Wiesbaden auf, wurde erst am Freitag bekannt, Unbe merkt von den Polizeiposten drang de Dieb in die abgelegene Villa ein und er. beutete 400 Mark. * Lama-Flanell ca. 80 em breit. Woll-Frisée Italien, ca. Woll-Rips Kleiderrips„Rialto“ 5 solide Kleiderware, eine Sanz besondere 95 Preisleistung, z. T. II. 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Dei mit au Weite v August Rekord Diskus Han am Don gen üb gängen Durchg fehler! dann a Sieg ho ton auf 53,6 Se! aus, da Anna C „Bra Die gewanr Milwau Begegn „Lallke endete VII Heckm: Diehl, dle la v FS Wagnen Mayer mann, 8 Am G. Neff Rhein, He Casselr mar, S. 13 7 Nr. A nander au. Sqme Wah. en Hande diese wit, ines Tage i Zwang. zierung tn dervereinl. ie Kommi. ad in ihren erden ener. Sitzen Zu ind Riege eitere pol. ine sozial „ dlie den amerika. re machen rankenhäh. r Stadtyer. Sauberkel Opolitischeg r eine Mü. en der Weh ein„Sing. tsein. Die dt, auf de. Marktplah Velt billige sprungs lab. er als etz n Kapitali. schen Mak. „sich gegen ind auch n ler grogen uchen, Die die gleiche sich bei uf dem ge ung türzt sche Regle. en. Staag- Rücktritts. usain Suh. positions. ierungsbl Fraktion. tistanischen 168ten die Wamil-Liga Vertreten ablehnende orderungen ach Sprach- Provinzen Setzte sich ns. ilte Sorgung tsanwalts- 32. Sitzung punkt Be. einer be- und über VJerabschie- Itsordnung e von Mit- en War, i versorgung aktion in Wälten de n bereit dis 90 Pro- ne beruft nwälte ge⸗ der Nad hessische. Wiesbadel unt, Unbe. drang de 1 und er- ieee ö . 287/ Samstag, 12. Oktober 1957 NOEEER Seite 17 5 In nicht weniger als neun Klassen fehlt der Titelverteidiger: DNSU-Hfleisterschaften im Zeichen des Umbruchs prager Europameisterschaftsteilnehmer auch in Kiel auf ersten Plätzen zu erwarten Schwere Aufgabe für Roth Die deutschen Amateur-Boxmeisterschaf- ten vom 14. bis 19. Oktober in der Kieler Ostseehalle stehen ganz im Zeichen des gro- ßen Umbruchs, der sich im letzten Jahre im deutschen Amateurboxsport vollzogen hat. In bisher noch nicht gekanntem Ausmaß hat sich der Nachwuchs in Front geschoben. Den- noch sollten wirkliche Ueberraschungen kaum oder nur ganz vereinzelt zu erwarten sein. An die Stelle der alten Asse Gasel, Kurschat, Heidemann, Wemhöner, Schöpp- ner u. 3), die in den letzten Jahren so viel zur Geltung des deutschen Amateurboxens m Ausland beitrugen, ist bereits eine neue Gruppe getreten, die ihre Feuertaufe bei den Prager Europameisterschaften im Sommer 50 glänzend bestand. So wird man mit größ- ter Wahrscheinlichkeit auf der Ehrenliste der Meister von 1957 doch wieder Namen lesen können, die schon einigen Klang haben. Jedenfalls gibt es aber bestimmt neun neue Titelträger, da von den Vorjahressiegern nur Willi Roth im Halbweltergewicht wiederum dabei ist. Manfred Homberg trägt zwar schon den fitel des Europa- Champions, aber eine deut- sche Meisterschaft hat der robuste Düssel- dorfer Rechtsausleger noch nicht gewonnen. Jahrelang stand er im Schatten von Edgar Basel, obwohl die beiden Boxer leistungs- mäbig nur ganz geringe Unterschiede trenn- ten. Diesmal sollte es Homberg schaffen, — Neuer Hochsprung-Rekord Der deutsche Hochsprung-Rekordhalter Günther Lein(SC Rotation Leipzig) verbes- erte bei einer Leichtathletikveranstaltung in Gottwaldow(CSR) den Hochsprung-Re- kord auf 2,03 m. Der alte Rekord, von ihm Ende Juni in Aue aufgestellt, stand auf 2,02 m. Manfred Grieser stellte mit 52,51 m im Dis- kuswerfen einen neuen Sowjetzonen-Rekord auf. Der Leipziger Sportstudent erreichte da- mit auf den Zentimeter genau die gleiche Weite von Günhter Berg(ASK Vorwärts) im August in Berlin, die damals nicht als neuer Rekord anerkannt werden konnte, weil der Diskus Untergewicht hatte. Winkler nur Vierter Hans Günter Winkler auf Halla schaffte am Donnerstag in den London-Stakes(Sprin- gen über neun Hindernisse in zwei Durch- gangen) nur den vierten Platz. Im ersten Durchgang war Winkler in 62,4 Sekunden fehlerlos geblieben. Das Stechen brachte ihm dann acht Fehler in 47,7 Sekunden ein. Den Sieg holte sich die Engländerin Roy Bedding- ton auf Spring Shandy mit null Fehlern und 536 Sekunden. Magnus von Buchwald schied aus, da Flugwind dreimal verweigerte, und Anna Clement gab auf. „Braves“ Baseball- Weltmeister Die Welt meisterschaft im Berufsbaseball gewannen am Donnerstag in New Vork die Milwaukee„Braves“, die in vier der sieben Begegnungen der Weltserie die New Vork „Vankees“ besiegt hatten. Das letzte Spiel endete mit 5:0. Wie sie spielen Sonntag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Schreck, Heckmann; Gründel, Keuerleber, Laumann; Diehl, Schmitt, Langlotz, Heinzelbecker, de la Vigne. FSV Frankfurt: Rado(CLeichum): Wagner Mayer), Krone; Nold, Lurz, Straub; Mayer Hamann), Buchenau, Hofmann, Herr- mann, Rau. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber(Klein); G. Neff, W. Neff; Altherr, Holzschuh, Friedel; Rhein, Stein, Rappsilber, Kabatzki, Hofmann. Hessen Kassel: Kirchhof; Vollmer, Casselmann; Metzner, Hutfles, Dees; Voll- mar, Schulz, Köhler, Pilz, Grabsch. 1 wobei als Endkampfgegner der Lübecker Friedrichs in Frage kommt. Obwohl nur einmal vorher in einem Länderkampf inter- national erprobt, erreichte der 19jährige Hamburger Goschka bei den Prager Euro- pameisterschaften das Halbfinale, in dem er knapp an dem späteren Titelträger Grigor- jew(UdSSR) scheiterte. Goschka ist erster Anwärter auf den Titel im Bantamgewicht, den Hahner(Essen) wegen beruflicher Uber- beanspruchung ebensowenig verteidigen kann wie Mehling(Celle) im Federgewicht. In Malchow(Weinheim) hat Goschka aller- dings emen starken Konkurrenten. Nachfol- ger von Mehling müßte H. J. Lagarden aus Goch werden, den die ebenfalls gesetzten Albrecht Hamburg), Krammer GGosenheim) und Wilhelm Bley Gacknang) kaum gefähr- den sollten. Im Vorjahre unterlag Herper im Karlsruher Finale gegen Kurschat, der in Melbourne die Silbermedaille gewann, entscheidend. Kurschat boxt nur noch in Vereinskämpfen. Damit dürfte der Weg für den Düsseldorfer Rechtsausleger im Leicht- gewicht freigeworden sein. Vielleicht schaf- fen auch Mohr(Weinheim) oder Dieter Jo- hannpeter Hamm) den Weg ins Finale, in dem man im Halbweltergewicht seinen Bru- der Horst erwartet. In dieser Gewichtsklasse wird es der ein- zige Titelverteidiger, Willi Roth Mannheim), sehr schwer haben. Die erste Hürde für ihn wird der ebenfalls in der oberen Hälfte ge- Setzte Exmeister Wagner Gadolfzell) sein. Hier steht ein Kampf zweier Vollblutfighter in Aussicht. Siegt erwartungsgemäß Roth, so wird er im Finale wohl auf den Techniker Horst Johannpeter treffen, der in großarti- ger Form ist. Im Weltergewicht fehlt der Sesperrte Europameister Graus. Mahlberg Ouisburg) und Karlheinz Johannpeter haben hier die besten Aussichten, während im Halbmittelgewicht Theo Lagarden(Goch) Favorit ist. Schönberg(Hamburg) gegen Böttcher Mannheim) könnte die Endrunden- paarung für das Mittelgewicht sein. Im Halbschwergewicht dagegen ist mit einem Finale Mildenberger(Kaiserslautern) gegen Krenz(Essen) zu rechnen. Schlagstärker Sollte der Pfälzer Rechtsausleger sein, des- sen linke Haken kein Boxer ungestraft voll nehmen kann. Offener erscheint die Situa- tion im Schwergewicht. Von den gesetzten Boxern bringt zweifellos Exmeister Witter⸗ stein(Kempten) die größte Erfahrung mit, aber gerade in dieser Gewichtsklasse ist eine Voraussage überaus schwer. So liegt das Handicap für den jungen Hamburger Gerd Janssen vor allem darin, daß er für derart kraftzehrende Turniere ein zu niedriges Körpergewicht in den Ring bringt. Der Flensburger Kraftfahrer Oskar Fi- scher stand von allen 128 Meisterschaftsteil- nehmern am häufigsten im Ring. Schleswig- Holsteins Halbschwergewichtsmeister be- stritt insgesamt 295 Kämpfe, von denen er 247 gewann. Hinter ihm stehen Wagner aus Radolfzell mit 270, Horst Johannpeter aus Hamm mit 257, Roth(Mannheim) mit 256, Seißler Neuburg) mit 241, Clausen(Kirch- Weyhe) mit 228, Witterstein(Kempten) mit 201 sowie Bieber(Oldenburg) und Willy May (Konstanz) mit je 200 Kämpfen. Zwölf wei- tere Boxer weisen einen Rekord mit 150 und mehr Starts auf. Zu dieser„alten Garde“, für die auch deutsche Meisterschaften längst kein Neuland mehr bedeuten, zählen u. a. Rösgen(Köln), Krenz(Essen), Karlheinz Jo- hannpeter Mamm), Kruczik(Oeynhausen), Freytag(Offenbach) und Malchow(Wein- heim). Jüngster Teilnehmer in Kiel ist mit sei- nen 18 Lenzen Albert Karb(Fraulautern). Interessant erscheint dabei, daß der Mann- schaftskamerad des gesperrten Welterge- Wichts-Europameisters Manfred Graus ge- nau in dem Jahr geboren wurde, als der „Senior“ Fischer zum ersten Male die Box- handschuhe überstreifte. Das andere Pen- dant zu Fischer ist Rudolf Lauer, denn wäh- rend der Flensburger mit 295 Kämpfen den 5 Kieler Rekord hält, kommt der Schwer- gewichtsmeister des Saarverbandes mit nur elf Starts nach Kiel. Die Saarboxer besitzen überhaupt im Durchschnitt die wenigste Er- fahrung. Strauß(Altenkessel) mit 14, Karb Fraulautern) mit 15 und Schwan(St. Wen- del) mit 18 Kämpfen müssen fast noch als „Anfänger“ gelten. Komplette Staffeln mit je zehn Boxern entsenden die Verbände Württemberg, Hes- sen, Bayern, Baden, Mittelrhein, Nieder- rhein, Westfalen, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Südbaden mit drei und Berlin mit vier Boxern sind zahlen- mäßig am schwächsten in der Kieler Ostsee- halle vertreten. Bei keiner Meisterschaft zuvor hat die Tatsache verzeichnet werden können, daß vier Brüder um die Titel kämpfen. In Kiel ist dieser Fall durch die Johannpeters aus Hamm gegeben. Von den vier„Jos“ wurden Dieter(im Leichtgewicht), Horst(im Halb- welter) und Karlheinz(im Welter) sogar ge- setzt; nur Günther wurde im Federgewicht dazugelost, wobei er aber gleich ein Freilos zog. Auhber den Jchannpeters sind noch die Brüder Wilhelm und Heinz Bley aus Back- nang(Württemberg), sowie die Malchows aus Weinheim und die ebenfalls„gesetzten“ Lagardens aus Goch dabei. Erstmals wird auch ein Silberpokal ver- liehen. Stifter sind die Boxverbände von Schleswig-Holstein und Hamburg, die zum Gedächtnis des verstorbenen Präsidenten des DABV, Georg Dietrich, eine wertvolle Trophäe geschaffen haben. Dieser Georg- Dietrich-Gedächtnispokal wird dem Landes- verband verliehen, der die meisten deutschen Amateurboxmeister stellt. Länderkämpfe in Stockholm und Wien: Nufgalopps fu/ Qualiſikalionsspiele Schwedens Sorgenkind ist die Fünferreihe/ Argentinien gegen Chile Im internationalen Fußball gibt es am Sonntag neben den Länderspielen Schwe- den Norwegen in Stockholm, Oesterreich CSR in Wien noch den Weltmeisterschafts- Gualifikationskampf Chile- Argentinien in Santiago. Das Abschneiden Schwedens interessiert vor allem in Deutschland, denn am 20. No- vember kommen die Spieler um Torwart Karl Svensson zum Länderkampf nach Ham- burg. Die Schweden haben ein recht erfolg- reiches Jahr hinter sich: Drei Siege, zwei Un- entschieden und nur eine Knappe 0:I-Nieder- lage gegen Oesterreich. Man sieht deshalb der nächstjährigen Weltmeisterschaft mit Ge- jassenheit entgegen. Die Norweger als näch- ster Gegner waren im Turnier um die Skan- dinavische Meisterschaft für die Schweden Zehn- Bestenliste des DSV: SVH. lraule- zählen zu deulschen&liie Scheufler Fünfter über 1500 m/ KIVę erfolgreichster Verein Die vom Deutschen Schwimm-Verband Veröffentlichte Zehn- Bestenliste der Frei- Wassersaison gibt einen getreuen Leistungs- überblick. Sie enthält durchweg Zeiten, die Auf 50-m-Bahnen geschwommen wurden und somit zu internationalen Vergleichen heran- gezogen werden können. 2 In den sieben Herrenkonkurrenzen wur- den die Spitzenzeiten viermal gegenüber dem Sommer 1956 verbessert, dreimal konnten sie nicht erreicht werden. Erfreulicher ist die Bilanz bei den Damen, wo lediglich im 100 m Rückenschwimmen ein Absinken der Spit- zenleistung, sonst aber teilweise erhebliche Steigerungen zu registrieren sind. Bei einer Gesamtbetrachtung der Durchschnittszeiten aller in den zwölf Disziplinen aufgeführten Aktiven muß festgestellt werden, daß bei den Herren im allgemeinen keine Verbesserungen zu verzeichnen sind. Die Damen konnten da- gegen ihre Zeiten durchweg nach unten drük- Ken. In der Liste der besten Schwimmer ist auch der Badische Schwimm-Verband mit 18 Von 120 Plätzen recht zahlreich vertreten, denn das sind immerhin 15%. In einer Rang- liste der einzelnen Vereine steht der KTV 46 Karlsruhe mit sechs Plätzen— davon allein vier durch seinen Krauler Peter Zippelius an der Spitze, gefolgt von Nikar Heidelberg mit fünf, dem SV Mannheim und KSN 99 Karlsruhe mit je drei Plätzen und einem Rang des 1. BSC Pforzheim. Zweimal konnte sich Horst Scheufler(SV Mannheim) in die Elite der deutschen Langstreckenkrauler ein- reihen: über 1500 m Kraul belegte der süd- deutsche Vizemeister einen 5. Platz mit 20:37, Min. und auf der 400-m'-Distanz ran- Siert er an neunter Position mit 5:04,6 Min. Sein Klubkamerad Manfred Machill schaffte Platz 8 über 200 m Kraul mit 2:17,7 Min. Ursel Brunner(Nikar Heidelberg) steht an der Spitze über 100 und 400 m Kraul mit Mren deutschen Rekordzeiten von 1:05,5 Min. und 5:09,7 Min. und wurde darüberhinaus Zweite auf der 100-m-Rückenstrecke in 1:18, 6 Min. als badische und süddeutsche Meisterin. Ihrer Vereinskameradin Dietlinde Schünde- len gelang mit Platz 10 und 1:22,6 Min. die Berücksichtigung in der deutschen Besten- liste. Als weiteres Mitglied des SV Nikar Hei- delberg rangiert Meister Ekkehard Miersch an erster Position über 100 m Rücken(1:07, 2 Min.). C. Bastian allerdings stets ein schwieriger Partner; auch im ersten Treffen in Oslo kam man über ein 0:0 nicht hinaus. Es hapert weniger in der Abwehr, in der man sich auf Leute wie Berg- mark und Aake Johannsson verlassen kann, als im Angriff, wo Gunnar Gren nicht immer die richtige Unterstützung bei seinen Neben- leuten findet. Norwegen fimmt den Kampf besonders ernst, denn anfangs November steht die entscheidende Reise nach Osteuropa zu den WM- Treffen mit Bulgarien und Ungarn bevor. Sollten sie diese beiden Auswärts- kämpfe gewinnen, was allerdings unwahr- scheinlich ist, dann hätten sie die Endrunde der Weltmeisterschaft erreicht. In Wien tritt Oesterreich erstmals in der zweiten Jahres-Hälfte wieder vor eigenem Publikum an. Die Tschechen, die ihre drei letzten Länderkämpfe gegen Jugoslawien (1:0), Wales(2:0), DDR(3:1) gewonnen haben, sind ein starker Gegner. Aber auch Osterreich hat nach seinem, am 20. März 1957 in Wien gegen Deutschland mit 2:3 verlorenem Kampf, kein Treffen mehr verloren. Die Rotweig- roten schlugen die Schweiz 4:0, Schweden 1:0, spielten gegen Jugoslawien 3:3, gegen Hol- land 3:2 und 1:1 und bezwangen zuletzt Lu- xemburg 3:0. Teamchef Josef Argauer unter- nimmt eine neue„Verjüngungskur“, auf de- ren Ausgang man gespannt sein darf. Bei den Tschechen wird übrigens der bekannte Eis- hockey-Internatienale Bubnik aus Brünn den Angriff dirigieren. Dfe CSR-Auswahl be- trachtet den Wiener Länderkampf als letzte Generalprobe für das WM- Qualifikations- spiel am 27. Oktober in der DDR, wo ein Sieg die Fahrkarten nach Schweden einbringen Würde. Mit Interesse verfolgt man in Europa die letzten südamerikanischen WM-Ausschei- dungskämpfe. Bahnt sich, nachdem bereits Uruguay ausgeschaltet wurde, eine weitere Sensation an? Argentinien verlor sein erstes Treffen gegen Bolivien mit 0:2 und steht am Ende der Tabelle. Sollte es am 13. Oktober auch in Santiago gegen Chile den kürzeren ziehen, dann müßte es wahrscheinlich alle Hoffnungen begraben. In diesem Falle würde Südamerika in Schweden durch Brasilien, Paraguay, Bolivien oder Chile vertreten sein. Aber noch ist es nicht so weit. Nationaltrainer Stabile meinte, die Niederlage in La Paz sei rechtzeitig als Alarmzeichen für seine Schütz- linge gekommen! Bunte Sport- Palette Weh' dem, der fehlt! Mit einem originellen Geldstrafensystem hat die französische Fußballmannschaft Arago Orleans ihre Leistungen und damit auch ihrs Tabellensituation beträchtlich verbessern kön- nen. Für jeden ins Aus getretenen Eci e ball muß (umgerechnet) I DM Strafe berappt werden. Eine ausgelassene sichere Torchance kostet 2 DM, ein Eigentor 5 DM und ein micht ver. wandelter Elfmeter 10 DM.„Die Brieftasche ist bei einem Fußballer die empfindlichste Stelle des ganzen Körpers“, erhlärte Aragos Vereinspräsident.„an dieser Stelle haben wir unsere Spieler angefaßt, und der Erfolg giot uns reckt.“ Es geht nichts über Coppi Frankreichs junge Rad-Könige Jacques Anquetil und Roger Riuvière kaben die Fach- welt in diesem Jahre mit ihren Leistungen und Erfolgen verblüfft. Nur in Italien scheint man von dem Steger der Tour de France und dem neuen Stundenweltrekordmann keine No- tiz⁊ zu nehmen. Zumindest geht das aus einer Leserumfrage einer großen italienischen Zei- tung hervor. Gesucht wurde der„Radrenn- fahrer des Jahres“. Die Azzurri- Sportfreunde kamen dabei zu folgendem Ergebnis: I. Coppi, 2. Baldini, 3. Nencini. Louison Bobet meinte dazu:„Wenn Coppi als Neunzigjähriger der- einst im Rollstuhl fahren und mit zittriger Hand Autogramme verteilen sollte, wird er fur Italien noch immer der Gigant des Jahres sein.“ Sprintergefühle Ein ungewöhnliches Distanzgefünl bewies der bekannte norwegische Sprinter Bundes wahrend des Leicktathletikländerkampfes ge- gen Frankreich in Paris. Beim Wechsel mit seinem Vereinskameraden Olsen verkürzte Bundes plötzlich auffallend den Schritt, bevor er den Stab übergab: offensichtlich ein miß⸗ glückter Wechsel. Bundes gab sich jedock mit dieser Erklärung nicht zufrieden.„Die Weck selmarke ist falsch eingezeichnet“, behauptete er steif und fest. Das Kampfgericht jand sich schließlich zu einer Nachprüfung bereit, bei der sich tatsachlich herausstellte, daß der Ab- schnitt für die Stabübergabe um. 15 Zenti-⸗ meter zu kurz war.„Mein Raumgefühl kat mich nock niemals getauscht“, erklarte Bundes. „Ich wußte sofort, daß etwas nicht stimmte.“ Schiedsrichters Selbsthilfe Nach einem Fußballspiel in Rosario(Ar- gentinien) wurde Schiedsrichter Alva Ferraza von einigen Roudies angegriffen. Den Radau- brüdern gelang es jedock keineswegs, den Un- parteiischen zu verprügeln. Mielmehr wurden se ihrerseits von Sefor Ferraza, einem ehe- maligen Amateurboqer, übel zugerichtet. Mit verschwollenem Gesicht, blutunterlaufenen Augen und Platzuunden am Kopf wurden zwei der Angreifer ins Krankenhaus eingeliefert. Auch Seſior Ferraza mußte äratliche Hilfe in Anspruch nehmen: bei einem Kinnhaken hatte er sich das Handgelenk verstaucht. Sefor Fer- razas„Schlagfertigkeit“ hat beim argentini- scken Schiedsrickhterverband starken Eindruck gemacht. In einem Rundschreiben wurde den Mitgliedern der Besuch von Bo- und u- Jitsu- Kursen nahegelegt, denn, so heißt es in dem Rundschreiben abschließend,„die Selbst- hilfe ist für einen Schiedsrichter die beste Hilfe.“ Auto-Cross in SA Eine neue Form des Querfeldein-Autofahk- rens hat ihren Siegeszug durch die USA an- getreten. An einem hRochgelassenen Luftballon befinden sich zahlreiche leine Segelflug modelle, die sich nach und nach lösen und da- von schweben. Es kommt nun darauf an, mit dem Auto Jagd auf die niedergekenden Segler zu machen und möglichst viele in einem auf⸗ regenden Querfeldeinrennen zu ergattern. Notfalls kann das Auto im Stich gelassen und die Jagd zu Fuß fortgesetzt werden. Bei einem derartigen Wettbewerb in Seattle erbeutete der Sieger, Tom Stewart, 24 Segler, nachdem er 60 m im Auto zurückgelegt hatte, 15 Em Weit zu Fuß marschiert und dabei in eine 6m tiefe Schlucht gestürzt war. Außerdem hatte er drei łleinere Flußlaufe durckhschwommen. „Es ist die schönste Sportart der Welt und die interessanteste Vielschigheitsprüfung, die man sich vorstellen kann, erklùrte Bill Healey, der erste Verbandsprdsident der„Cross Country Chasers“. Weitere Sportnachrichten Seite 19 gonnengereiſt. in Cigarette und Pfeife eine Cütellasse flir sich Eine Auslese vollreiſer Plantagen- Tabake hestimmt den mild- ꝛourzigen Charakter dieser traditionsreichen Mischung. Mb ist ein Feinschnitt, wie er sein soll: lang faserig, hell und griſſig. 12 r IJ 80 5 s +* 5 N 4 n 8 N13 Wußten Sie das schon: Rund 5oο Millionen Cigaretten Werden monatlich in Wesideutschland selbstgefertigt die meisten davon mit MBB D 12 En BRINK MANN TABAK s BREMEN Seite 18 MORGEN Tapeten m großer Auswahl Kinderwagen! Unsere Auswahl und Preise werden Sie überraschen Katalog gratis Freie Lieferung Made Das große Fachgeschäft. 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Breutner, Pozzistr. 1, e. S. Norbert Günter.— Dilg Karl, Schiffsfünrer, und Maria Margareta geb. Kern, Fe, Kirch- bergstraße 27, e. T. Barbara Herta.— Woeckner Dietrich Reinhard, Auslandskorrespondent, und Jutta Charlotte geb. Plagge, Mollstr. 12, e. T. Ut e Anke.— Diedrich Heinz, Arbeiter, und Magdalena Johanne Dorothea geb. Bode, W., Hubenstr. 23, e. T. Ramona.— Deuble Georg Friedrich, Schuhmacher, und Rosa Johanna geb. Schlosser, Keplerstr. 33, e. 8. Peter WiIIfried und e. S. Harald Robert.— Herwen Heinz Wilhelm, Maschi- nenschlosser, und Lina geb. Ott, Kä, Forster Str. 7, e. S. Ger- not Hans-Günter.— Zahnleiter Günter, Arbeiter, und Elfriede geb. Günther, Sandgewann 73, e. S. Harald Rudi.— 29. Sept.: Schwing Erwin Willi, Arbeiter, und Irmgard geb. Sommer, Wei- denstrage 8, e. T. Marina.— Knörzer Günter Toni, techn. Zeich- ner, und Liane Käthe geb. Kielmann, Wst, Frankenstr. 2, e. S. Uwe Herbert.— Reſbold Werner Georg, Dreher, und Doris Apollonia geb. Schenk, Sa, Karlstr. 54, e. T. Ir Is Ruth.— Klein Werner Emil, Automatendreher, und Renate geb. Eiffler, W, Hainbuchenweg 61, e. S. Ralf.— Schmidt Peter Johann, Installa- teur und Edith Ruth geb. Baumann, W, Sylter Weg 7, e. S. WII- nelm Philipp.— Janoff Johann, El.-Techniker, und Ingrid- Helga Annaklara geb. Linke, F 3, 13, e. S. Peter-Alexander.— Wehner Karl Martin, städt. Angest., und Elisabeth geb. Schanne, Fe, Wallstadter Str. 25, e. S. Michael Franz Jürgen.— Alt- naus Walter Friedrich, Spengler und Installateur, und Anneliese geb. Bühler, Se, Offenburger Str. 40, e. S. Miehael Hans.— Feist Georg Martin, Schlosser, und Lucie Helene geb. Ohlhäuser, Edingen, Gartenstr. 15, e. S. A&x el Josef.— 30. Sept.: Finzer Wilhelm Peter, Kraftfahrer, und Magdalene Rosalie geb. May, Bürgermeèister-Fuchs-Str. 64, e. T. Andrea Ursula.— Bayer Manfred Karl, Bäckermeister, und Gisela Amalie geb. Weck, Fe, Ringstr. 18, e. S. Manfred Ernst.— Unger Günther Wilhelm, Schuhmacher und Schäftemacher, und Lydia Katharina geb. Trautmann, Fe, Neckarstr. 3, e. S. Reinhold.— Voigt Ehrenreich Wimelm Ernst, Bootsbauer, und Ingrid Marlis geb. Jungenberg, Tattersallstr. 12, e. T. Silvia Gabriele.— Stahl Emil Egon, Polsterer, und Luise geb. Zang, Langstr. 8, e. T. Isabella Martha. — Hyb Tadeusz, Kraftfahrer, und Katharina Elisabeth geb. Seitz, Jungbuschstr. 26, e. T. Emilie.— Knöchel Georg Herbert, Hilfs- arbeiter, und Ursula Martha Pauline geb. Nixdorf, Kirchenstr. 18, e. T., Gertrud.— Lange Artur Heinrich Friedrich, techn. Angest., und Johanna Hildegard geb. Hilpert, Ludwigshafen/ Rh., e. S. Hans- Christian Friedrich Heinz.— 1. Okt.: Grohmüller Karl Bruno, Ankerwickler, und Anna Luise geb. Volz, Ilvesheim, Zur Bergstr. 12, e. T. Annette Margarete.— Bellmann Heinz Reinhold, Dipl.-Holzwirt, Dr. d. Natur wissenschaften, und Marga- rethe Karoline geb. Ochs, W, Sandhofer Str. 106, g. T. Susanne. — Keil Eduard Heinrich, Referent, Dipl.-Volkswirt, und Marietta geb. Heeger, Gluckstr. 1, e. S. Werner Heinrich.— Ahl Jo- Hannes, Bundesbahnoberschrankenwärter, und Meta Helene geb. Sickert, Sch, Lilienthalstr. 14(Bahnhaus), e. S. Michael Hans.— Hagel Werner Friedrich, Former, und Margot Ellen geb. Paatzsch, W, Alsenweg 34, e. S. Franz Werner.— Scholz Siegfried Ernst Kurt, Ing., und Agnes Clementine geb. Raule, G 4, 10, e. 8. Martin Paul Georg.— Hönig Karlheinz Günter, Werkzeug- dreher, und Helene Katharina geb. Leva, W. Schlehenweg 7, e. S. Günter Karlheinz.— 2. Okt.: Dinger Hermann, Lagerarb., und Sofie geb. Sperber, Beilstr. 23, e. T. Ursula.— Troppmann Hans Valentin, El.-Meister, und Ilse Anna geb. Bossert, Wst, Scheff- jenzer Str. 24, e. T. Gabriele Elisabeth.— Lemmin Emil Julius, Tankwart, und Margaretha Ingeborg geb. Bayer, Rhein- häuserstrage 26, e. S. Walter Emil Jullus.— Minor Dieter An- ton, Konstrukteur, und Frieda Luise geb. Hotz, Fe, Adolf-Da- maschke-Ring 6, e. T. Constanze Georgia.— Kramm Her- bert, Kalkulator, und Erika Anna geb. Künn, Fe, Kronenstr. 4, e. T. Marianne.— Konrad Anton, Spengler, und Ursula Char- lotte Marie geb. Fiedler, EH 7, 18, e. T. Bärbel Erna Gertrud.— Ratzke Herbert, Kupferschmied, und Luise Mathilde geb. Probst, W, Speckweg 660, e. T. Anne-Rose.— 3. Okt.: Künzler Helmut Adam, Kraftfahrer, und Edith Christa geb. Schwarzelbach, Sch, Graudenzer Linie 10, e. T. Bärbel.— 4. Okt.: Braun Eduard Heinz, Arbeiter, und Frieda Irene Hildegard geb. Wittner, Ried- feldstraße 119, e. S. Heinz Herbert. verkündete: Römer Gerhard, Arzt, Dr. der Medizin, Richard- Wagner-Str. 82, und Horlacher Ingeborg, Obere Clignetstr. 29.— Elkins John, Pfarrer, Carrol in Kanada, und Winter Ursula, Karl-Mathy-Str. 1.— Müller Erhard, Ing., Nadlerstr. 11, und Grittner Else, Akademiestr. 9.— Groß Josef, Techniker, Her- zogenriedstraße 4 und Hock Sofie, Leibnizstraße 25.— Schlagen- nauff Georg, Expedient, Schimperstr. 3, und Neigert Martha, Heinrich-Lanz-Str. 3.— Roster Georg, kfm. Angest., Mollstr. 30, und Stögbauer Hedwig, Reiherstr. 8.— ITtal Werner, kfm. Angest., Gladbach, Saarland-Allee 3, und Ott Christel, Waldhofstr. 83.— Rudolf Franz, kfm. Angest., Keplerstr. 21, und Vielhauer Lese- lotte, Kleine Wallstattstr. 4-6.— Spatz Kurt, kfm. Angest., Korn- straße 11, und Kellbach Doris, Weizenstr. 11.— Hiltscher Wil- helm, städt. Angest., Nahestr. 10, und Feiler Hannelore, Mann- heimer Str. 111.— Schrödi Ferdinand, Spengler und Installateur, Augartenstr. 66, und Wolf Maria, C 3, 3-6.— Aurisch Ernst, Pol- sterer und Sattler, Rudolf-Diesel-Str. 31, und Hidde Lieselotte, Mittelstr. 39.— Faulbacher Werner, Fernmeldemonteur, Luzen- bergstraße 82, und Bockynski Anneliese, Luzenbergstr. 94.— Lan- gendörfer Kurt, Mechaniker, Langstr. 68, und Bartsch Doris, K 4, 23.— Kozlowski Romanus, Automechaniker, Ulmenweg 62, und Mischler Elisabeth, Heppenheim.— Rettig Kurt, Kraftfahrer, Mittelstr. 64, und Hantschel Marianne, Rheindammstr. 19.— Jör- ger Friedrich, Kraftfahrer, J 4, 4, und Oertel Helga, K 4, 1.— Girdzikowski Georg, Elektriker, U 4, 25, und Weyand Maria, Bel- lenstraße 16-18.— Hasenfuß Wolfgang, Schreiner, Werderstr. 7, und Völkel Rosemarie, Lu, Schilberstr. 210.— Freund Emil. Schreiner, K 1, 13, und Rappold Martina, EKirchhausen, Elisa- bethstraße 11.— Finzer Richard, Schreiner, Pumpwerkstr. 33, und Hornung Margit, P 6, 22.— Rocke Reinhold, Chemiebetriebsarb., Assenheim, und Matt Anna Elisabetha, P 2, 2.— Berty Forst, Arbeiter, Lu, Maudacher Str. 177, und Reich Beate, Geibelstr. 12. — Nowak Harald, Arbeiter, Korbangel 11, und Pietrowska Mar- Srit, Schriesheim.— TwWẽele Karl, Schneidermeister, und Sauter Meta, beide K 2, 5.— Kegel Carl, Schausteller, und Grimmer Hedwig, beide Amselstr. 84.— Schifferdecker Georg, fr. Arb., und Maier Maria, beide Sylter Weg 11. Getraute: 3. Okt.: Buchholz Adam, Betriebsleiter, Oehmdstr. 4, und Krug Frieda Pauline, Bürgermeister-Fuchs-Str. 71.— 5. Okt.: Huscher Adolf, Kraftfahrer, W, Dahlienweg 12, und Joha Maria, W, Dahlienweg 12.— Gaberdiel Erich, Arbeiter, H 7, 18, und Mayer Brunhilde Olga, Neckarspitze 10.— Kaplan Karl-Heinz, Arbeiter, Alphornstr. 42, und Lauff geb. Loisch Lenke Elisabeth, Uilmenweg 60.— Reinhard Walter, Motorenschlosser, Draisstr. 69, und Dietlinger Marianne, Untermühlaustr. 104.— Fabrik Wilhelm, Spengler und Installateur, Spelzenstr. 15, und Geiger Elsa, Spel- zenstrage 15.— O'Dell Edward, Private, Turley Barracks, und Schenk Christa Waltraud Anna, Rheinhäuserstr. 16.— Spencer Rodger Lee Glenn, Private Firs Class, und Hornung Karola, W., Weizenstr. 5, Wohnung: d. M.: Turley Barracks.— Ruppert Karl, Chemotechniker, Ne, Fischerstr. 6, und Krämer Rosemarie Klara Hedwig, W, Glasstr. 16.— Hergeth Georg, Schreiner, Eggenstr. 5, und Frank Edith, Schimperstr. 27.— Long John, Specialist Third MAU⁰νιν S2, AN Mεεtl 2 9 Alles Was zur Beiten- Nussteuer gehört, finden Sie preiswert und gut bei BETTENö-DOBLIEN Mannheim, 8 3, 6a Bettfedernreinigung täglich in N Ihrem Beisein. 75 Jetzt noch billiger! Ia. Java- Kapo k 3teilig mit Keil, 127 id er 75 polstermöbel MACH NICH Fort- U. 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Arb., 7. 12. 91, W, Schlossergasse 3.— Fruth Karl Friedrich, Schuhmachermeister, 8. 7. 75, R 7, 41.— 28. Sept.: Gönnheimer Margareta geb. Bernhardt, 18. 10. 83, Augusta-Anlage 30.— Stich Ida geb. Rupp, 12. 9. 65, W., Oppauer Str. 74.— Thoma Anna Christiana geb. Küspert, 5. 7. 79, Gärtnerstr. 71.— Biedermann Friedrich Richard, Installateur, 10. 3. 11, Fe, Neckarstr. 10a.— Briem Katharina Elisabet geb. Knell, 20. 12. 93, Max-Joseph- Straße 30.— Geißinger Elisabetha geb. Kenz, 25. 5. 92, W, Sand- hofer Str. 9.— Sailer Maria Josefine Jakobine geb. Alt, 22. 6. 96, Alphornstr. 35.— 29. Sept.: Rück Karoline Friederike geb. Renz, 14. 2. 60, U 5, 21.— Meisch Emil, fr. Bademeister, 12. 11. 76, Stock- hornstraße 62.— Bremer Friedrich Wilhelm Karl Otto, Ing., 21. 9. 79, Ohemdstr. 10.— 30. Sept.: Rau Johann Adam, fr. Maschi- nist, 5. 8. 67, W., Donarstr. 1.— Kumpf Anna Elisabeth geb. Rutz, 21. 6. 71, Bürgermeister-Fuchs-Str. 11.— Beßler Friedrich, fr. Former, 27. 7. 71, W., Waldstr. 36d.— Schweyer Gerd Karlheinz Franz, Kfm., 18. 3. 30, Erzbergerstr. 12.— 1. Okt.: Hagel Werner, W. Alsenweg 30.— Erny Margareta geb. Wesch, 26. 8. 88, Wald- hofstraße 47.— Rückher Theresia geb. Minges, 22. 12. 80, Lort- zingstraße 4.— Merkel Heinrich Gottfried, Eisendreher, 23. 6. 92, Ne, Wingertstr, 60.— Zscheische Ernst Max, fr. Werkmeister, 20. 11. 84, W. Guter Fortschritt 15.— Kolb Adolf Josef, Transport- arbeiter, 7. 5. 99, F 6, 1.— Hyb Emilie, 30. 9. 57, Jungbuschstr. 26. — 2. Okt.: Fenzel Elisabetha geb. Arz, 11. 2. 93, Sa, Ausgasse 36. — Stock Klara geb. Bauer, 1. 2. 886, Sch, Memeler Str. 32.— Rü- diger Elli Walli Luci geb. Kuchling, 2. 2. 23, Sch, Lillenthalstr. Nr. 232.— 3. Okt.: Amrehn Friedrich Wilhelm, fr. kfm. Angest., 9. 4. 01, Se, Hauptstr. 118.— Kranz Nikolaus fr. Schiffer, 27. 5. 82, H 3, 21.— Meister Lieselotte, 3. 7. 37, Ulmenweg 10.— Röttinger Elisabetha geb. Dörich, 17. 9. 88, Untermühlaustr. 43.— Walter Friedrich Karl, fr. Ing., 3. 11. 73, Ne, Niederfeld, Weg III, Nr. 2b. — 4. Okt.: Krause Martha geb. Brüstle, 13. 7. 94, Hemshofstr. 5.— Gaab Katharina geb. Braun, 3. 11. 75, W, Gerwigstr. 14.— Katzen- maier Anna Margaretha geb. Haimann, 10. 3. 87, Ladenburg. Landkr. Mannheim, Hauptstr. 35.— 5. Okt.: Schilling Dorothea Helene geb. Jackisch, 14. 3. 87, Lenaustr. 16.— Schupp Margarete, 25. 4. 08, Waldhofstr. 120.— Jäger Elisabetha, Ordensschwester, 26. 3. 97, B 5, 20.— Schäfer Maria geb. Weber, 17. 10. 96, Fe, Tal- straße 21.— 6. Okt.: Balbach Friedrich Gustav, fr. Schmied, 28. 3. 81, Pumpwerkstr. 46.— Rudolph Hermann, fr. Maurer. 18. 4. 87, Wst., Tauberbischofsheimer Str. 17.— Beisel Juliana geb. Zipfel, 16. 2. 83, K, Auf dem Sand 11.— Haag Klaus-Dieter, 2. 9. 57, Neulußheim, Landkr. Mannheim, Kirchenstr. 4.— Lang Katharina geb. Dietl, 4. 9. 85, Ludwigshafen /Rh., Seilerstr. 17.— Thomas Philipp, fr. Vorarbeiter, 11. 6. 85, W., Hubenstr. 3. Wallner Maria geb. Brönner, 20. 4. 80, Freyastr. 5.— Plura Michael, fr. Zimmermann, 29. 9. 94, W,. Schienenstr. 23.— J. Okt. i Neßler Karl, Fräser, 23. 8. 94, Elfenstr. 3. Mannheim-Feudenheim Verkündete: 2. Okt.: Moos Werner, Ankerwickler, Brunnen- straße 26, und Kleinhans Margot Elisabeth, Arbeiterin, Se., Stengel straße 3.— 3. Okt.: Winkler Herbart Martin, kaufm. Angest., Köln- Brück, Hameler Weg 13, und Baumgärtner Gertrude Antonie Su- sanna, Fe., Brunnenpfad 6.— 4. Okt.: Rehberger Günter, Galvani- seur, Humboldtstr. 2, und Klein Inge, Fe., Ziethenstr. 47. Getraute: 28. Sept.: Kirchgeßner Horst, Fernmeldemonteur, Fe., Wartburgstr. 4, und Nieder Emma Maria, Ludwigshafen a. Rh., Pranckstr. 46.— 1. Okt.: Gropp Harald, Schuhmacher, Schiller- straße 20, und Wolf Helene geb. Lang, Hauptstr. 124.— 5. Okt.: Keller Günter, Arbeiter, Wingertsau 60, und Gehring Irma, Wingertsbuckel 26.— 8. Okt.: Koch Günter, Landwirt, Edingen/ N., Grenzhöferstr. 30, und Heckmann Gertrud, Ringstr., 6. Verstorbene: 24. Sept.: Alles Jakob, Tapeziermeister, 6. 4. 93, Heddesheimer Str. 3.— 23. Sept.: Vögele Joseph, früh. Arbeiter, 22. 2. 83, Fe., Hauptstraße 77.— 4. Okt.: Rupp Philipp, früh. kaufm. Angest., 12. 12. 89, Ilvesheimer Str. 34.— Franz Martin, früh. Schlosser, 5. 8. 80, Kastanienstraße 9. Mannbeim- Käfertal Verkündete: Gregan Franz Gerd, Dreher, W., Malblumenhof 10, und Glinke Helga Hanna Hertha, K., Auf dem Sand 46.— Knorpp Horst Adolf, Kraftfahrer, Reiherstr. 31, und Kruppa Renate Elisa- beth, Sch., Marienburger Str. 40— Givens Curtis, Specialist second class, Ettlingen/ Baden, Rheinland- Kaserne, und Appelzöller Silvia Anita Ursula, Kä., Winkelweg 11.— Werner Max Richard, Schlos- ser, Weinheim, Schulstr. 4, und IIlig Hilda Elsbeth, Kä., Johannis- berger Str. 8.— Schlack Hans Carl, Ing., Hochuferstr. 32, und Frötschner Frieda Anni, Kä., Wormser Str. 33. Getraute: Long John, Specialist third class, Se., Hammonds- Barracks, und Quick Anna Marla Magdalena, Kä., Columbus straße 86 b.— Fath Adolf Karl Heinz, kfm. Angest., Rüdesheimer Str. 29, und Erhard Eugenie, Rüdesheimer Str. 29.— Walker Ronald Chester, Private second class, Kü., Sullivan- Barracks, und Fleischmann Paula, Viernheim, Mannheimer Str. 41.— Schaefer Hubert Hans Phillpp, Regierungsinspektor, Kä., Rebenstr. 13b, und Pittner, Margareta, Trösel(Kreis Bergstraße), Fronklinger Weg 108. Ganzer Paul Albert, Holzkaufmann, Berlin- Grunewald, Auguste 1 71, und Friedmann Gertrud Elisabeth, Kü., Wasser- Werk. Gestorbene: 23. Sept.: Kaul Jakob, fr. Bauing., 23. 11. 97, Mann- heimer Str. 53.— 2. Okt.: Ehret Klara geb. Dumm, 25. 9. 10, Gimmeidinger Str. 3.— 3. Okt.: Deichelbohrer Elisabetha geb. Kahrmann, 16. 7. 77, Unionstr. 8.— 3. Okt.: Winkler Helene geb. Andre, 13. 10. 74, Ladenburger Str. 97. Mannheim- Sandhofen Geborene: 27. Sept.: Herbel Willi Alfred, Autoschlosser Renate geb. Kremer, Sa., Karlstraße 52, e. 8. n e 29. Sept.: Antes Manfred Otto, Zimmerer, und Ingeborg Gerda geb. Arndt, Sch., Marienburger Straße 48, e. 8. Er fe n. Walk Karl, Arbeiter, und Elisabeth geb. Knoll, Sch., Lilienthal straße, Bau 3, 3, e. T. EI ke.— 30. Sept.: Langner Alex, kfm. An- Sestellter, und Annemarie geb. sSchwenzer, Ehemann wohnhaft EKöln- Braunsfeld, Aachener Straße 549, Ehefrau wohnhaft Sch., Sryphiusweg 85, e. T. Renate.— 1. Okt. Pimentel Joseph W- Mam, Private first class, wohnhaft in Brige water, Massachusetts, Us, und Waltraud geb. Fickert, Sch., Frankenthaler Straße 58, 2. T. Waltraud.— 2. Okt.: Müller Karlheinz, Maler u. Tüncher, und Johanna Lina geb. Schumann, Sch., Marienburger Straße 38, 8. P. F. 3. Okt.: Halbroth Fredy Friedrich, Kupferschmied, und Lydia Hulda geb. Nyga, Sch. Lilienthalstraße, Bau 4, 10, e. T. Angelika.— Mizera Bruno, Arbeiter, und Elfriede Katharina geb. Kleber, Sch., Lilienthalstraße 232, e. T. Angelika. Ottawa Horst Kurt, Schreiner, und Elsa Ruth geb. Moosbauer, Sch., Lilienthalstraße 232, e. S. Karl-Horst. Verkündete: 4. Okt.: Gubert Albin Erich, Maschinenbauing., H 7, 13, und Stein Frieda geb. Häffner, Sa., Gambrinusstr. 17. Getraute: 30. Sept.: Parker Lawrence Steed, Seaman, Greens- boro, Georgia, USA, z. Zt. Sa., Rhine River Patrol, und Zeder Johanna Gertrud, Sa., Bibliser Str. 9— 1. Okt.: Ramshur Ras, Special third class, Bassfield, Mississippi, USA, z. Zt. Sa., Cole- man- Barracks, und Wolfarth, Ingeborg Anneliese, Edingen, Kreis Mhm., Heidelberger Str. 29.— 5. Okt.: Lammer Werner, Arbeiter, und Eckert Erika, beide Sch., Sohrauer Str. 47.— Heck Herbert, Bauarbeiter, und Göhringe Erna geb. Ott, beide Sch., Graudenzer Linie 65.— Burrier Thomas James, Sergeant, Fort Knox, Ken- tucky, USA, und Rüdig Anna Maria, Sa., Lilienthalstr. 91.— Brown, Earl Thurman, Special second elass, New Vork, New Vork, USA, Z. Zt. Baumholder, Rheinid.-Pfalz, Kaserne, und Boos Anni, Sch., Dirschauer Weg 6.— Spruce David Charles, Special third class, Milford, Maine, USA, z. Zt. Sa., Coleman- Barracks und Hundinger Helga Amanda, Sch., Lilienthalstr. 231. 5 Gestorbene: 29. Sept.: Kühn Maria geb Lifka, 31. 8. 98, Sa Sandhofer Str. 22.— 30. Sept.: Hinkel Susanna Elisabetha geb. Laumann, 6. 3. 72, Sa., Sandhofer Str. 242.— 1. Okt.: Muxel Max Emil, fr. kfm. Angest., 30. 9. 99, Sa., Sandhofer Str. 323/325. Mannheim-Neckarau Geborene: 30. Sept.: Hallstein Dieter Wilhel Thea Maia geb. Kretzer, Altrip, e 8. T. Ilka.— Zinser, Karlheinz August, Fernmeldeassistent und Maria Elisabeth geb. Schorr, Unter den Weiden 4, e. T Birgit.— Ihrig Helmut Heinrich, Werkzeugmacher, und Anna Maria geb Meißner, Rheinau, Stolzeneckstr. J, e. T. Gabriele.— Arnold Richard Friedrich, Arbeiter, und Hilda Maria geb. Stranberger Rosenstr. 87a, e. S. Alfred Konrad.— 2. Okt.: Dornberg Theodor Conrad, Bauarbeiter, und Hilda Helena geb. Gärtner, Rheingold- straße 41, e. S. Uwe.— 4. Okt.: Reifenberg Hubert Heinrich, Aus- landskorrespondent, und Ilse i N geb. Wasserheß, Katharinenstr. 74, Verkündete: 2. Okt.: Soldan Hans-Jörg, kfm. An l 8 5 8 est., August- Bebel-Str. 2, und Schmidt Margarete, Brentanostr. 14. 5 Getraute: 5. Okt.: Baumgart Otto, fr. Arbeiter, Ludwigshafen am Rhein, Bessemerstr. 19 und Koppenhöfer Theresia geb. Schatte Alphornstr. 25. 5 Gestorbene: 30. Sept.: Reinschmidt Karl, fr. Arbeiter Friedrich- straße 37, 18. 2. 88.— 1. Okt.: Blättner Anna geb. Lehr, Friedhof- straße 28, 22. 1. 82.— 4. Okt.: Mangold Heinrich, fr. Ingenieur, Holundertr. 9, 4. 8. 82.— Reichwein Barbara geb. Limbeck, Rosen- straße 33, 25. 10. 69.— Kleinhans Katharina Maria Gertrud geb. Ziegler, Luisenstr. 79, 14. 3. 89.— 5. 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Vor. der Sais „Fußball. die spar Spielzeit Schlage Ausblick verdeckt suchung Tod für Zuschau wenn es Rasen G Die Y grit den bish reitete s den Pro Manage dung hi. stellen, die Schs tion“ det halten, Auswirk stehen v Cater geklügel den Sci längst 2 Untersck Weise, v len beke läufer u als Mitt mit den gel“ pile der Aus- eigenen decken sich fas anlage stickt u Soga auf Cat neee 1.34 2 49 03 * Die Senonneit des Fußballs ist bedrolit reiswent 1 8, 2 10 Monate ne 178, ettcouch 39, 146 DM Nr. 237/ Samstag, 12. Oktober 1957 MORGEN Seite 19 „Europas größtes Talent“ wußte alles besser: Junge Tischtennis-Spieler schieben Im März 1953, nach den Weltmeister- schaften in Bukarest, konnte man unter dem Motto„Vorläufiges Ende der Freundorfer- Legende feststellen:„Es ist heute fast un- möglich, ohne eine blitzschnell abgeschossene Bücchand zu internationalen Erfolgen zu kommen. Das einseitige Spiel wirkt auf die Dauer zu ermüdend und gibt dem Gegner Gelegenheit, sich durch Konterschläge auf die ungedeckte Seite wichtige Punkte zu holen. Nur, wenn es Freundorfer fertig- bringt, sich vollkommen umzustellen und mehr Schnitt in die Veteidigung zu legen, hätten wir in drei Jahren einen wirklichen Weltklassespieler“. Heute sind vier Jahre vergangen, seit- dem die Schwächen Freundorfers ganz klar zu Tage traten. Er spielt aber immer noch das gleiche einseitige Vorhand- System, Rück- handschüsse haben Seltenheitswert, und die Verteidigung, fast in Zeitlupe gespielt, blieb für das Auge weiterhin faszinierend, für den Gegner aber ohne Risiko. So braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Verteidi- gungskünstler Freundorfers Ueberlegenheit wettmachten, die Angriffsspieler immer näher an sein Können heramkamen, weil der yeundorſers, ron gielil auf wackeligen Füßen sich nach dem Verbot des Schaumgummis immer mehr in den Vordergrund Münchner seine früher bewunderte Schnel- 5 8 am Angriffswirbel vollkommen ver- ernte. Es wird von keinem Spieler verlangt, dag er fünf Jahre ohne Niederlage bleibt— auch Wenm er eine solche Serie schaffen könnte. Man mußte aber annehmen, daß ein Deut- scher Meister gutgemeinte Ratschläge an- nehmen und in die Tat umsetzen würde. Weit gefehlt! Wenn je ein deutscher Sport- ler mit seinem Pfund nicht gewuchert hat, dann war es Freundorfer. Jeder, ob Andrea- dis, Sido, Bergmann oder Leach, alle haben es bestätigt:„Freundorfer ist seit Barna das größte Talent Europas. Meister wird er jedoch nur, wenn er sich weiterbildet!“ Das hat man einem 17jährigen vor vier Jah- ren geraten— aber dieser junge Mann wußte alles besser. Gerade, weil Freundorfer absolute Weltklasse werden konnte, darum muß die Kritik hart ausfallen. Gerade jetzt, da die aufstrebenden Talente durch den Schaumgummi nicht mehr in Verwirrung ge- bracht werden, konzentriert sich ihre ganze Stoßrichtung auf den Meister. Dieser wird seinen Platz nur dann halten, wenn er end- lich an sich arbeitet. „Catenaccio“ breitet sich aus wie ein Fieber: Eine ausgeklügelte Defensiv-Taktik Ein Zauberwort ist in aller Munde auf den englischen Fußballplätzen: Catenaccio. In den Kabinen vieler Klubs wird den Spie- lern nichts anderes mehr„eingeimpft“ und Vereinsvorstände erblicken den Silberstrei- ten am Horizont, wenn das Team noch Mei- hon olten in und iten nnheims schäft 2. la el. 57 U0 gterschaftschancen hat— oder den rettenden Strohhalm, wenn der Kampf gegen den Ab- gtiegsstrudel geführt werden muß. Catenaccio wird vor allem auf den Tribünen lebhaft dis- kutiert. Je nach dem Grade des Vereins- patriotismus des Fußballanhängers und dem Tabellenstand seiner Mannschaft reicht die Meinungsskala von rasender Begeisterung bis zu schärfster Ablehnung. Fachkundige Beobachter sind sich jedoch darin einig: Catenaccio ist eine ernsthafte Gefahr für den englischen Fußball. Vor wenigen Wochen noch— zu Beginn — Land f Iller 1 2 1 der Saison 1957/58— kündigten optimistische „Fußballprofessoren“ auf der britischen Insel die spannendste und leistungsmähßig beste Spielzeit nach 1945 an. Aber mit einem Schlage haben finstere Wolken den rosigen Ausblick in den englischen„Fußballhimmel“ verdeckt. Catenaccio ist eine unheilvolle Ver- suchung für die Vereine; Catenaceio ist der Tod für die Schönheit des Fußballspieles. Die Zuschauer werden in Massen abwandern, wenn es seinen Vormarsch auf dem grünen Rasen Großbritanniens fortsetzt. Die Bernd-Trautmann-Elf Manchester Eity grift als erste zu der Zauberformel. An den bisher 12 Spieltagen der neuen Serie be- reitete sich Catenaccio wie ein Fieber unter den Profi- Mannschaften aus. Obwohl City- Manager Mr. MeDonald es als eigene Erfin- dung hinstellt, fällt es nicht schwer festzu- stellen, wer Pate gestanden hat: Italien und die Schweiz. Man muß die„splendid isola- tion“ des englischen Fußballs sich vor Augen halten, wenn man die revolutionierenden Auswirkungen dieser neuen, vom Kontinent jede legenhelt u 2, 13 Tel. 2 4372 aste An- Auswahl. Näherel el. 2 60 00 de- Brau) — gel elle ner leider all. Art. 8 12,4 eee, Ber gro uswahl LehER n 2 42 80 importierten“ Spieltaktik auf der Insel ver- stehen will. Catenaceio ist nichts weiter als eine aus- Zeklügelte Defensiv-Taktik.„Mauern“, und den Schweizer Riegel kennt man schon längst zwischen Hamburg und Neapel. Die Unterschiede bestehen nur in der Art und Weise, nicht im Prinzip. Die Schweizer spie- len bekanntlich mit dem offensiven Mittel- ufer und ziehen dafür einen Halbstürmer als Mittelverteidiger zurück, der zusammen mit den Verteidigern den gefürchteten„Rie- gel“ bildet. In Italien— daher stammt auch der Ausdruck— kam Catenaccio gleich nach dem Kriege in Mode. Südlich der Alpen wird ein Außenstürmer mit der Aufgabe des Mit- telläufers betraut, so daß der lediglich in der Aufstellung für diesen Posten vorge- zehene Spieler hinten als sogenannter„ flie- gender Mittelverteidiger“ ausnutzen kann. Damit sind die Möglichkeiten des Cate- naceios noch nicht erschöpft. Der Pseudo- Außen(meistens agierender Mlittelläufer oder Reserveverteidiger), kann auch mit dem Sonderauftrag in den Kampf geschickt wer- einen besonders gefährlichen Stürmer der Gegenseite auf Schritt und Tritt zu be- schatten. Dadurch erhält jener Spieler der eigenen Mannschaft, der diesen Gegner sonst decken müßte, mehr Spielraum. Es erübrigt sich fast die Feststellung, daß diese Spiel- anlage die Schönheit des Fußballspieles er- stickt und die Kämpfe immer langweiliger werden. Sogar Internazionale Mailand stellte sich auf Catenaccio um— und gewann zwei 1 Spiele werden immer langweiliger Jahre hintereinander die Meisterschaft. Zu höchster Vollendung in dieser Taktik hat es jedoch Juventus Turin gebracht. Die Schütz- linge Dr. Frossis spielen zu sehen, ist schon fast eine Strafe. Bei den schwächeren Mann- schaften ist es die Regel, auswärts immer und zu Hause gegen Favoriten die„Igel stellung“ zu beziehen. Der englische Fußball blieb vielleicht des- halb solange davon verschont, weil Defensiv- taktik— allerdings in Grenzen— auf der Insel seit jeher groß geschrieben wurde, Während in Italien die südländische Freude der Spieler an der Improvisation von den Trainern für die Punktekämpfe in einen starren Rahmen gepreßt werden mußte. Jetzt konnten vor allem die Clubs der dritten Di- vision in England der Versuchung nicht widerstehen: Am Ende dieser Saison soll aus den letzten 12 Vereinen der Nord- und Süd- gruppe eine vierte Division gebildet werden. Deshalb das erbitterte Ringen um die nackte Existenz. Die Spitzenmannschaften der ersten Divi- sion erweisen sich aber auch als gelehrige Schüler. Catenaccio scheint für viele die beste Waffe zu sein, damit folgende Rech- nung aufgeht: Zwei Punkte aus Heim-, einen aus Auswärtsspielen. Auf diese Weise wird man unter Garantie Meister. Ausgerechnet Manchester City— mit seinen Klassespielern hätte es diesen„Angstfußball“ nicht nötig hat das neue Fußball-Dogma schwer er- schüttert: Mit 9:2 unterlag die Trautmann- Elf am 21. September gegen West-Bromwich- Albion. Trotz Catenaccio Geradezu besorgniserregend verspielt ist immer noch Erich Arndt, der ein beinahe noch gröberes Können als Freundorfer be- sitzt. Ihm fehlt lediglich jede Geradlinig- keit im Spiel. Die Zuschauer verlieren oft die Nerven; wenn sie immer wieder erleben müssen, wie Arndt seinen Vorsprung leicht- sinnig verschenkt. Noch sagt man, er ist jung, noch freut man sich, einen Spieler zu sehen, der eine derartige Freude an seinen Einfällen hat. Aber der deutsche Tisch- tennissport will von Erich Arndt mehr, weil er ebenso wie Freundorfer die Chance hat, einmal auf der großen internationalen Bühne eine Rolle zu spielen. Diesen zwei Technikern stehen in Heinz Harst und Dieter Köhler Zwei Taktiker gegenüber, die sehr kompro- mißlos spielen. Dazwischen liegt der An- greifer Josef Seiz, der zusammen mit seinen vier Kameraden sicherlich in Zukunft die stärkste deutsche Mannschaft bilden Wird. W. Lencer Korb für Garmisch- Partenkirchen Die Bewerbung von Garmisch Parten- kirchen um die Ausrichtung der von Squaw Valley abgesagten Bobrennen der Olympi- schen Winterspiele 1960 ist vom Inter- nationalen Olympischen Komitee OC) in einem Schreiben an Hanns Kilian den Pra- sidenten des Deutschen Sport- und Schlit- tensport- Verbandes, abgelehnt worden. In diesem Schreiben des IOC-Kanzlers Otto Mayer heißt es, daß der für die Organisa- tion der Olympischen Spiele vorgesehene Ort(Squaw Valley) sein Privileg nicht mit irgendeinem anderen teilen könne. Auch St. Moritz und Lake Placid, Mitbewerber Garmisch-Partenkirchens auf die Olympi- schen Bobrennen, dürften einen abschlägigen Bescheid erhalten, da eine Spaltung des Olympischen Programms, wie es 1956 ge- schehen ist(Reiterspiele in Stockholm), in Zukunft unterbleiben soll. Solomons bietet 600 000 Mark Der Londoner Boxpromoter Jack Solomons teilte jetzt mit, er habe dem Schwer- gewichts- Weltmeister Floyd Patterson(USA) 50 000 Pfund Sterling(rund 600 O00 Mark) für eine Titelverteidigung im Sommer nächsten Jahres in England geboten. Solomons, der schon seit langem eine Weltmeisterschaft mit einem britischen Boxer veranstalten möchte, hat den 23 jährigen Waliser Dick Richardson als Gegner für den farbigen Weltmeister ausersehen. Die Frage ist allerdings, ob Richardson, der bisher nur gegen den Kuba- ner Nino Valdes international gekämpft hat und dabei durch technischen K. o. verlor, gegen den Dritten der Weltrangliste, Willie Pastrano(US), im Oktober gewinnt. Fach- leute halten Richardson bei aller seiner Schlagkraft in einem solchen Kampf für überfordert. Sportabzeichen-Abnahme Der Badische Sportbund, Kreis Mann- heim, nimmt heute das Radfahren für das Listungssportabzeichen ab. Treffpunkt: 16 Uhr Auto- Schmitt, Käfertal. 1 1 g %%%„„ NACH UBERTRIEBENEM DRIBBLIN GG Friesenheims Ringer in Sandhofen: icke kämpft um Huschluß ans Hliitelteld Feudenheim beim KSV Oestringen/ Punktestart in der Kreisklasse In der Ringer-Gruppenliga Südwest be- streitet am Wochenende die noch nicht recht in Schwung gekommene Staffel des RSC Eiche Sandhofen ihren zweiten Heimkampf. Gegner ist der KSC Friesenheim. Die Sand- hofener werden bemüht sein, den Anschluß an das Mittelfeld baldigst zu erreichen, doch darf der vorletzte Tabellenplatz der Frie- senheimer„Eulen“ nicht über das wahre Können dieser bisher vom Pech verfolgten Staffel hinwegtäuschen. Der„Eiche“ ist aber ebenso ein knapper Heimsieg zuzutrauen, wie SV 98 Brötzingen gegen den VfL Thal- eischweiler. Für KSV Wiesental beim VfK Schifferstadt und ASV Germania Bruchsal beim ASV 1888 Mainz wird kaum etwas zu holen sein. Im nordbadischen Ringer-„Oberhaus“ haben die beiden aussichtsreichsten Meister- schaftsanwärter ASV Feudenheim und SpVgg Ketsch(in Schriesheim) zwar auswärts anzutreten, sollten sich aber trotzdem erneut behaupten. ASV Feudenheim wird allerdings beim heimstarken KSV Deutsche Eiche Oestringen auf erbitterten Widerstand stoßen. Recht interessant versprechen die Auseinandersetzungen zwischen SRC Viern- heim und SG Kirchheim sowie zwischen ASV Heidelberg und Ac Germania Ziegelhausen zu werden. Während die Viernheimer Be- gegnung als offen zu betrachten ist, hat beim Heidelberger Lokalkampf der Gast aus Ziegelhausen die besseren Aussichten. Einen klaren Heimsieg darf man vom ASV Lam- Was bhingi de- Sport am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: Viktoria Aschaffenburg gegen Karlsruher Sc; VfB Stuttgart— 1. FC Nürn- berg; VfR Mannheim FSV Frankfurt; Bayern München BC Augsburg; SpVgg Fürth— Kickers Offenbach; Eintracht Frank- kurt— München 1860; Schweinfurt 05 gegen SSV Reutlingen. 2. Liga Süd: Bayern Hof— SV Wiesbaden; Hanau 93— FC Freiburg; Amicitia Viernheim gegen Hessen Kassel; SpVgg Neu-Isenburg gegen SV Waldhof; TSV Straubing— ASV Cham; Singen 04— Ulm 46; 1. FC Pforzheim gegen VfB Helmbrechts; Darmstadt 98 gegen Borussia Fulda; Schwaben Augsburg— VfL Neustadt. 1. Amateurliga Nordbaden: Spfr Forchheim gegen ASV Feudenheim; FV Daxlanden— SG Kirchheim; SV 98 Schwetzingen— VfR Pforz- heim; SpVgg Birkenfeld— F 08 Hockenheim; ASV Durlach— DSC Heidelberg; VfB Leimen gegen VfL Neckarau; Karlsruher FV— FV 09 Weinheim; SV Sandhausen— MFC Phönix. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: SpVgg 06 Ketsch— VfR Amateure; TSG Plankstadt gegen ESV Heidelberg; VfB Wiesloch— SV Sinsheim; ASV Eppelheim FC Olympia Neulußheim; FC Germania Friedrichsfeld gegen Eintracht Plankstadt; TSG Rheinau— SV Alt- ljußheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SV. 50 Ladenburg— SG Hemsbach; TSG Ziegelhausen gegen Spygg 03 Ilvesheim; Spfr Dossenheim gegen SpVgg Wallstadt; Spygg 03 Sandhofen gegen FV 03 Ladenburg; VfB Eberbach gegen SC 1910 Käfertal; SC 07 Seckenheim— FV For- tung Heddesheim; TSG Rohrbach— SV Nek- karsteinach. A-Klasse Nord: FV Leutershausen— SV Schriesheim; SV Waldhof Amateure— TSV Viernheim; VfB Gartenstadt— ASV 47 Schönau; Amicitia Viernheim— SV Unterflockenbach; Tus Einheit Weinheim— TSG 62 Weinheim. A-Klasse Süd: FV Oftersheim— FVgg 98 Seckenheim; SV Rohrhof— Spygg 07 Mann- heim; VfB Kurpfalz Neckarau— Fortuna Edin- gen; MFC 08 Mannheim— DK Rhein-Neckar; SV Waldhof Reserve Viktoria Neckar- hausen; Sc Pfingstberg-Hochstätt— FV Brühl. B-Klasse Nord: SV 09 Lützelsachsen gegen Amicitia Viernheim Amateure; FV. 09 Wein- heim Ib— TSV Sulzbach; DJK Neckarhausen gegen SV Laudenbach; Spfr Waldhof— Sc Blumenau; Polizei-SV Mannheim— Fortuna Schönau; Sc Neckarstadt— Sd Hohensachsen. B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— SC 08 Reilingen; Rot-Weiß Rheinau— TSV Neckarau; Post-SG Mannheim— TSG 92 Friedrichsfeld; Straßenbahn-SV Mannheim— SG Mannheim; ESV Blau-Wein Mannheim Alemannia Rheinau. Handball Verbandsliga Nordbaden: TSV 98 Secken- heim Sc Leutershausen; TSV Birkenau gegen VfR Mannheim; TV Edingen— TSG Ketsch; VfL Neckarau— TSV Handschuhsheim; TSV Rot— Sd Nußloch. Bezirksklasse, Staffel 1: SpVgg 03 Ilvesheim gegen Spygg 03 Sandhofen; TG Laudenbach gegen Sg Hohensachsen; TV Hemsbach— TV Friedrichsfeld; TSG 62 Weinheim— TB Jahn 99 Seckenheim; TSV Oftersheim TV Groß- sachsen. A-Klasse: ATB Heddesheim— Tus Einheit Weinheim; Sd Mannheim— TV Brühl; TSG Plankstadt— FV 09 Weinheim; TSV Badenia Feudenheim— SV 07 Seckenheim; TV Sand- hofen— TV Oberflockenbach. B-Klasse 1: TV Neckarhausen— TB Ger- mania Neulußheim; SV 50 Ladenburg gegen TSV 1846 Mannheim; SC 1910 Käfertal— MrG Mannheim; TB Germania Reilingen— TSG Rheinau. B-Klasse 2: SV Wallstadt— Sc Pfingstberg:; TV Schriesheim— Post-Sd; TSV Lützelsachsen gegen TV Waldhof; TG Heddesheim gegen 98 Seckenheim 1b; TSV Neckarau— Fortuna Schönau. Frauen: SpVgg Sandhofen TSV 13846 Mannheim; VfR Mannheim gegen SV Wald- hof; Germania Neulußheim— Fortuna Schönau. Ringen Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sandhofen gegen KSC Friesenheim; SV 98 Brötzingen ge- gen VfL Thaleischweiler; VfK Schifferstadt gegen KSV Wiesental; ASV 1888 Mainz— ASV Germania Bruchsal(alle Samstag); ASV Pir- masens— SG Erbach; AC Siegfried Heuswei- ler— AV Einigkeit Köllerbach(beide Sonn- tag). Nordbadische Oberliga: SRC Viernheim ge- gen SG Kirchheim; ASV Lampertheim— KSV Kirrlach; ASV Heidelberg— AC Germania Ziegelhausen(alle Samstag); KSV Schriesheim gegen SpVgg Ketsch; KSV Deutsche Eiche Oestringen— ASV Feudenheim(beide Sonn- tag). 5 Landesliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mann- heim— AV Fortuna Reilingen; SpVgg Nie- derliebersbach— KSV 536 Schwetzingen; AC Germania Rohrbach— RSC Laudenbach; ASV Eppelheim— ASV Ladenburg; KSV Sulzbach gegen VfK 08 Oftersheim. Kreisklasse: SpVgg Niederliebersbach II ge- gen AV Schwetzingen; Spygg Fortuna Edin- gen— KSV Hemsbach; HSV Hockenheim ge- gen RSC Schönau; KSV Malsch— RSC Hocken- heim; RSC Eiche Sandhofen II— VfK 08 Of- tersheim II; Sd Brühl— AC Neulußheim. Turnen Jugendvergleichskampf des TV 1880 Käfer- tal gegen TV 98 Seckenheim(Sonntag, 15 Uhr, Turnhalle der Albrecht-Dürer- Schule). Wassersport Paddelgesellschaft Mannheim: Abpaddeln (Sonntag, 14 Uhr); Mitglieder versammlung (Samstag, 20 Uhr, Bootshaus). pertheim gegen den Tabellen vorletzten KSV Kirrlach erwarten. Im der Nordgruppe der nordbadischen Landesliga sollte der Tabellenführer VfK 08 Oftersheim seine führende Position durch einen Erfolg beim KSV Sulzbach festigen. KSV 1884 Mannheim dürfte mit dem Neu- ling AV Fortuna Reilingen auf eigener Matte wenig Federlesens machen und beide Punkte holen. Heimerfolge rechnen sich ASV Eppelheim gegen den ASV Ladenburg und AC Germania Rohrbach gegen RSC Lauden- bach aus. Die beiden noch sieglosen„Schluß lichter“ SpVgg. Niederliebersbach und KSV 56 Schwetzingen sind unter sich, wobei der Gastgeber Niederliebersbach zu den ersten Punkten kommen dürfte. Am Wochenende startet auch die Ringer- Kreisklasse Mannheim mit zwölf Mann- schaften. Den reisenden Mannschaften von KSV Hemsbach(bei der Spygg. Fortuna Edingen), AV Schwetzingen(bei der SpVgg. Niederliebersbach ID), AC Neulußheim(bei der GS Brühl) können dabei die besseren Chancen eingeräumt werden. Als Gastgeber sind hingegen RSC Eiche Sandhofen II gegen VfK 08 Oftersheim II, KSV Malsch gegen RSC Hockenheim und HSV Hockenheim gegen RSC Schönau in Front zu erwarten. Die Staffeln von Sandhofen II, Oftersheim II und Hemsbach nehmen an diesen Punkte- kämpfen außer Konkurrenz teil.—.A11 Der„Fall Werther“ zieht Kreise Wegen der Zerwürfnisse zwischen dem SV Bayreuth und seiner Meisterschwimmerin Christl Werther und deren Vater haben der erste Vorsitzende des SV Bayreuth, Paul Due- reth, Schwimmwart Fritz Schuster und Trai- ner Valentin Weber, der Vater des mehrfa- chen Rekordschwimmers Horst Weber, ihre Aemter niedergelegt. Gleichzeitig berief der SV Bayreuth für Samstag eine außerordent- liche Mitglieder versammlung ein, auf der der„Fall Werther“ entschieden werden soll. Christl Werther, die mittlerweile viermal im Hofer Hallenbad trainierte, dementierte ihre Absicht, sich dem Schwimmverein Hof anzuschließen. Sie wird möglicherweise in der Schwimmabteilung eines anderen Bay- reuther Vereins ihre aktive Laufbahn fort- Setzen. Eine Einigung mit dem Schwimmverein Bayreuth kommt nach Ansicht von Vater Werther nur in Betracht, wenn die derzeitige Führung abgelöst wird. Albert Werther stützt sich dabei auf angebliche jahrelange Ungerechtigkeiten im Training und Wett- kampfbetrieb. Für die der Trainer und Bade- meister Valentin Weber, sowie SVB. Schwimmwart Fritz Schuster die Verantwor- tung trügen. Er habe sich in die Betreuung seiner Kinder Christl und Ilse nur einge- mischt, weil Valentin Weber das Vorwärts- kommen seiner Kinder Horst und Isolde sehr oft einseitig begünstigt habe. Unsere Turitips Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: Barock— Gerusia; II. R.: Sturm- Wolke— Dragoner; III. R.: Johannistag Arco; IV. R.: Millimeter— Niederjagd; V. R.: Prinz Aga— Galahad: VI. R.: Laneing Marius; VII. R.: Altenau— Dohle; VIII. R.: Fahrtwind— Jaga; IX. R.: Charakter Domina. Weitere Sportnachrichten Seite 17 bh 5/10 kine frohe Nachricht für Sie: IND E-Köhlschränke bis zu 18% im preis gesenkt! preissenkung und Ovalitätsverbesserung durch: folgerichlige Rationalisierung Typenbeschränkung · Groß-Serien E5 bosten: Li J0 S, statt b 583, Jetzt bf 482, kit 3 8 statt be 678, Jet ö 582, Litas Sk sta ba 679, fett b 734, etzt x 146% IH 20 Sf statt DM 1345, letzt vom 100-Liter-Schrunk mit der prakfischen Arbeitsplotte bis zum 260.-Liter- Schrunk für den großen, gästefreudigen Haushalt präsentiert sich die LINDE- Ferie im neuen Glanz, in verbesserter Qualität zu den neuen, erstaunlich gesenkten Preisen. Jetzt heißt es erst recht ABER EIN MUSS ES SEIN! Seite 20 MORGEN Samstag, 12. Oktober 1957/ Nr. Die miſ vergnügten Monologe des zornigen jungen Mannes John Osbornes Im vergangenen Jahr gelang es dem bis dahin ziemlich unbekannten englischen Schauspieler und Dramatiker John Osborne, eines seiner Stücke beim Londoner„Royal Oourt Theatre“ unterzubringen und damit derartiges Aufsehen zu erregen, daß das Theaterchen in Chelsea auf Monate ausver- Kauft war.„Look back in Anger“ hieß dieses Stück, in dem ein zorniger junger Mann in mißvergnügten Monologen über Gott und die Welt, sein Vaterland und die Tories, über die Ziellosigkeit des Lebens und die langweilige Leere der englischen Sonntage, über die verlorene Hoffnungslosigkeit der Jugend und ihren Mangel an Idealen räso- Böhnenerstling„Blick zoröck im Zorn“ in Basel und Zörich und bleibt schockierend und degoutant, wie das für den Gebrauch im bürgerlichen Thea- ter wichtig ist. Und vom Theater versteht der junge Osborne etwas, darüber braucht es keinen Streit zu geben. Dabei arbeitet er ohne jeden doppelten Boden und ohne Schleier, geht die Dinge direkt an und ist mit vollem Bewußtsein bei der Sache. Er kann Pointen setzen, Dialoge schreiben und ist auf eine herzerfrischende Weise eindeu- 2. tig. 5 Was hat er nun eigentlich zu erzählen? Eine Alltagsstory, ein Stückchen Wahrheit, der Jimmy, der die Jazz-Trompete bläst und seinen Freund Cliff ganz ernsthaft auf- fordert, doch einmal mit Alison zu schlafen („Dann habt ihr es hinter euch!“), daß die- ser protestierende Revolutionär sich auch nur nach Ruhe und Geborgenheit sehnt. Er tobt zwar fürchterlich, weil seine Frau gern Frieden haben möchte:„Frieden! Gott! Sie will Frieden! Mein Herz ist so voll, ich bin ganz krank davon— und sie will Frieden!“, aber im Grunde sehnt er sich ja auch nach nichts anderem.„‚Und wir werden Lieder singen über uns, über die Bäume und die Höhlen, in denen wir hausen werden, und . Nr. 2 3 eine im Grunde recht banale Liebes- wir werden in der Sonne liegen und uns„Blick zurück im Zorn“ 0 nierte.„Ich glaube, Menschen unserer Gene- geschichte im Kleine-Leute-Milieu. Ein jun- wärmen., sagt er tröstend zu Alison; ͤð é̊1W»ͤ tene. Lation sind nicht mehr fähig, für eine gute ger Mann, der einen Bonbonladen hat und aber er sagt es— natürlich— ironisch, wie Jenn Osbornes 8 1 3 3 2 1 8 ˖ 3 Blick zurück im Zorn leute Sache zu sterben. All dies ist bereits von sich entsetzlich viel darauf einbildet, daß er könnte er es auch anders sagen. 3 e 1 f andern für uns getan worden, in den drei- als Elfjähriger seinen Vater sterben sah, be- 5 eee sel Biger und vierziger Jahren, als wir noch tzt seine Frau Ali f höhere Toch- stehe! 8 nutzt seine Frau Alison, eine„höhere 8 5„ Kinder waren“, läst Osborne seinen Helden ter“(er selbst stammt aus„Arbeiterkrei- Es bleibt also alles beim alten, und Ali- Fug 9 e in de einmal sagen, der im übrigen in einer sen“), dazu, seinem Mißvergnügen an den sons konservativer Vater, der pensionierte. 5 es Mischung von hemmungsloser Sentimenta- Dingen dieser Welt Luft zu machen.„Jimmy Kolonialbeamte, fühlt sich verletzt, weil sich Berlin, Basel u. geht g g(Siehe auch unseren Auf Utät und äußerstem Zynismus nach rechts ist eine merkwürdige Mischung aus Auf- alles geändert hat, Während Jimmy sich 8 1 n sichtl. und links ausschlägt. ohne sich weiter Ge- richtigkeit und Bosheit, aus Zärtlichkeit, verletzt fühlt, weil sich nichts 222 ͤ ⁰ n danken darüber zu machen, wo er hintrifft, Charme und bewußter Grausamkeit“, sagt Keiner von beiden kann sich damit abfin- Unser Bild seigt Julia. der sich selbst bis zu Tränen leid tut, aber Osborne über seinen Helden.„Er ist ruhelos, den; irgend etwas stimmt irgendwo nicht Costa und Klaus Kam- ten 5 über allem Protestieren nicht die Kraft auf- aufdringlich und überheblich, eine Mischung, 3 1 8 1 8 das 1 8 zu sein— e e e 18 gepla bringt, irgend etwas zu ändern. die sensible und unsensible Menschen glei- für das es keine Lösung gibt. 5 295 3 a 2 Boleslav Barlog im Steg- * cherweise abstößt. Ehrlichkeit, mit Arroganz 1 5 n. l 85 a 5 litzer Schloßpark-Theater j 4 18 3 lid Sepaart, ist nicht dafür geschaffen, sich 5 5. ei anger ist das Spiegelbild 1 2„ ist er Inzwischen ist John Osborne ein berühm- inszenierte. 17 der Unzufriedenheit einer auf Trümmern F.. N 0 en 8 g 8 Rote n in- ein Mensch, dessen Empfindlichkeit sich oft ter Mann geworden und lebt in angeneh Foto Alse Buhs erwachsenen Generation, und das Geheim- ness essen. für die anderen mem Wohlstand. Nach Moskau war er auch. schlos nis seines Erfolges liegt wohl in der uner- in Vulgaritäten Luft macht; für die anderen me 5 a 8 tröste 6 e 0 Ber st er nur ein Angeber. So vehement zu sein eingeladen, und man hat dort sein Stück ge- 10 hörten Schonungslosigkeit, mit der Osborne 181 8. 1 8 2 5 j ö e a wie er, grenzt schon an Selbstvernichtung.“ spielt, dessen radikale Ablehnung aller Tra in u! aer meer 8 A i zen ditionen den Sowjets zu gefallen schien. Ihm nicht Holung fallen die Hiebe nach allen Richtun- Da also haben wir ihn in seiner ganzen 5 W 8 en, und wenn es im Augenblick einmal Größe, und damit haben wir auch das Stück: aber hat es nicht gefalſen in Moskau. Er trostf Sen, 5 l 155 3 5 denn daß die„höhere Tochter“ das ständige reagierte auf die Konventionen von Moskau t heißt nichts zu benörgeln gibt, so weiß Jimmy l 1 8 l 1 6 1810 Wei i die Nene 5 8 8 g= nur von gelegentlichen erotischen Einlagen in der gleichen Weise wie auf die Konven 5 5„ 8 10 5 5 zeitig rechtzeitig ein obszön aufgezäumtes Song l Lamento auf die Dauer tionen der Londoner Gesellschaft. In einem Tagen brachte er im Hamburger Schauspiel- daß er nur„Spaß“ mache. Auch Eva-Marz 2 chen zu singen, mit dem er das Thema fort- 8 8 5 halt 3 85 1 gt auf der Interview erklärte er, er finde Moskau viel haus den„Entertainer“ heraus. Gleich dar- Werth traf den Seelenzustand der Alls der F Setzt. Mit solchen kleinen Einlagen und 25 185. e e Kind, zu organisiert, viel zu puritanisch und kon- auf folgten jetzt Berlin, Basel und Zürich mit ihre„wohlerzogene Befangenheit“, nur tel. abdre ee kute tun mir. e nichts weich geht sie, von ihrer ventionell.„Mam sieht weder Liebespaare deutschsprachigen gufführungen von Look weise, und 8 1 Ale e aut asser Dann wasch dir mal deine Socken.“) wir etwas undurchsichtigen Freundin Helena noch Betrunkene hier“, meinte er,„es ist back in Anger(Blick zurück im Zorn). Im der Bühne blieb zweifellos der in dh die Unterhaltung geschickt im Fluß gehalten b 1115 1 211 illtes Pan 5 Organi- Basler Stadttheater inszenierte Theo Frisch- ruhende, ausgeglichene Cliff, den Ruda W. 77777. F 8 Gerlach d 5 Sahl anscheinend Buczolisch darstellte. So nahm denn auch das d 1 jugendlichen Hypochonders treten sierter Enthusiasmus ist für mich zum Bre- Gerlach das(“on Hans Sahl 8 0 2 5 5 l 0 vor d Salt des luer, e 5. twas eilig übersetzte) Stück Bitternis, ohne Publikum die zahlreich eingestreuten Mög- f. 8 8 möchte. Jedenfalls haut Helena, was man chen.“ Und dann kehrte der also immer etwas eilig 72825 2 8 10 85 7 18. Jan 1 denfr. 89 5 8 555 3 j jand wirklich bis auf seinen bitteren Kern vorzu- lichkeiten, amüsiert zu lachen, wahr, und Kalte Osborne in Berlin zunächst für eine befreiende Tat halten i 5 1 Vater 8 stoßen. Vermutlich war ihn auf halbem Wege Eing über Osbornes maulend vorgetragen a. 8 1 5 je- 2 8. 8 1 5 5 e 11 premiere im Schloßpark-Theqter möchte, dem Zornigen Jungen Mann schließ 1 5 5 995 1 1285 N 8 8 5 3 die Angst vor der eigenen Courage angekom- Klage ziemlich unbeteiligt hinweg. Es applau. N Ben i n te die een, dee ee ee ene ee een deen ee ee men und so lange war er mit milder Hand dierte am Schluß nicht eben enthusiastisch endiv Die deutsche Premiere von John Osbor- Allerdings schnurstracks in seine Arme und mit einer so Ilustren Persönlichkeit wie Sir lter A ere stachelige Unge- ein paar Eidgenossen allerdings hatten vol. auf e nes„Blick zurück im Zorn“ im Westberliner sein Bett zu fallen. Eg dauert aber nicht Laurence Olivier in der Hauptrolle. Jetzt o 5 18 5 15 20 5 D Fett Schlogpark-Theater wurde zum außeror- lange, dann ist Alison ach einer Fehl- arbeitet Osborne an einem neuen Stück, Zzügelt S„ 1- Ren Leutlichen Erfols. Boleslaw Barlog der geburt) wieder da, und Helena„schämt“ einer„schwarzen“ Komödie mit dem Titel 2 n 1 5 15 77 88 55„. Intendant und ein Schauspieler-Regisseur, sich. Jimmy aber öffnet nach einigem miß- Love in a Myth“, die, wie er sagt, ein 5 a 8 5 8. 1 8 dessen Stärke die beredte Geste ist und die e ee 2 seine Arme und nimmt„Bonbon“ sein wird. ann Spalinger, der den 1 Nane Im Schauspielhaus Zürich legte sich d] Auch optische Phantasie, brachte eine Aufführung Alison wieder bei sich auf:„Es wird wieder 5 W 3 e 5 1 1 18 junge Claus A. Landsittel wesentlich schärfer einge: zustande in der die vertweilelte Unrast des gut werden. Alles wird wieder gut werden. ö 5 nere stößt une Zeus, und de ihm Sabls Uebersetaus etlich jungen Mannes, das Selbstmitleid, die ent- Sul Werden. 5 50 Wen will es wundernehmen, daß das Menschen Sleicherweise abstößt“. Er war offenbar nicht immer genügte, würzte er ge nervende Sucht, sich zu erklären und andere Bitte— ich— nie mehr stets stückehungrige deutsche Theater sich immer mehr liebenswürdig als abstoßend,(wie weiland in Mannheim Goldonis, Kafles- Ab zu erschüttern, die Szene beherrschten, ohne 5 die britische Sensation nicht entgehen ließ. und wenn Helena einmal irgendwo Sagt, sie haus“ mit„Mistkäfern“) mit einigen eigenen den sie zu ersticken. Klaus Kammer, in den Das ist dann hart am Rande des Seelen- Gustaf Gründgens war der erste, der Osborne wisse nie, ob Jimmy Spaß macht oder nicht Aphorismen. Eben damit aber traf er den Unkre modernsten Bühnenleiden vielfach erprobt, schmuses und offenbart, daß Osbornes wil- in deutscher Sprache spielte; vor ein paar— nun, bei Spalinger war man überzeugt, Nagel auf den Kopf und seinem Publikum 1 de schlug sich als Jimmy Porter zu den Besten ins verstockte Herz. Bei ihm gab es 2af 1 seines Standes. Er war nicht allzu laut, sehr K Ch ik auch noch immer genug zum Lachen, aber es den f scharf und wendig und, so viel er klagte, U o 1 ron! blieb bei solchen gelegentlichen Abschwel“ Komp en 8 e 3 Wolfgang Sawallisch, seit fünf Jahren der Weltausstellung das Plakat des Münchener von Joachim Klaiber wurde unter der musi-. 1 0 l 5 3. 2 be Aachens Generalmusikdirektor und mittler- Graphikers Richard Roth zur Ausführung be- kalischen Leitung von Karl Fischer wieder in 2 85 eee EIn f 1+— schriebenen Gegend und in einer ziemlich reizlosen Epoche. Die Mitspieler sackten Keinesfalls unter der Wucht dieses Talents weile durch seine Tätigkeit in Bayreuth, Salz- burg, Wien zu internationalem Ruhm gelangt, wird nach Ablauf dieser Spielzeit Aachen ver- stimmt. Das Plakat gelangt in einer Auflage von 80 000 Exemplaren zum Aushang. Der Stifterverband für die deutsche Wissen- den Spielplan des Großen Hauses im National- theater aufgenommen. Elisabeth Thoma, die sich vor einigen Wochen bereits als Marschal- dieser Ich-süchtige, von sich selbst erfüllte Seelenexhibitionist Jimmy verbreitet, ob er nun Spaß macht oder nicht. Otto Mächtlinger, lassen. Der 35jährige Dirigent hat eine Fülle schaft wird seine nächste Mitgliederversamm- Un im„Rosenkavalier“ verheigungsvoll en- der zum ersten Male auf der Zürcher Bühne zusammen. Friedrich Siemers als Cliff Lewis, von Angeboten aus dem Inland und Ausland lung am 13. und 14. Mai 1938 in Heidelberg führte, gab die verführerische, triebhafte stand, traf haargenau das hagere Bild des der Freund, schien alles angenehme Mittel- maß und alle Wurschtigkeit der Welt auf sich vereint zu haben. Julia Costa als Alison wurde nur mit dem Elend, der Zertreten- heit am Ende nicht recht fertig. Ihr konnte der Regisseur auch am wenigsten von jener Alltagskomik anhängen, die das Bild der Seelenmartern nicht verwischt, aber doch etwas aufhellt. Lore Hartling, Helena Char- les, war schön, mutig und ratlos. Die Welt der Vergangenheit, die Noblesse eines über- lebten England hatte Rudolf Fernau als der ehemalige Indien-Colonel zu vertreten. Er borgte den Redeton manchmal von Rudolf Forster und sammelte— vielleicht nicht nur deshalb— viel Sympathien auf diesen un- Slücklichen Vater. Nach den uferlosen Selbst- bekenntnissen des jungen Schwiegersohnes erhalten, will aber weder nach Berlin an die Städtische Oper noch an die Metropolitan Opera New Lork gehen, die ihn zu gewinnen suchten. Wie weit die Verhandlungen zwischen ihm und dem Staatstheater Wiesbaden gekommen sind, ist zur Zeit nicht bekannt. Sawallisch möchte sich gern seine zahlreichen Gastspiel-Termine erhalten(unter anderem mit dem Philharmonia Orchestra London) und zögert daher, eine feste Bindung als Opern- und Konzertchef einer Stadt einzugehen. Otmar Suitner, der Chefdirigent des Pfalz- Orchesters, wurde von den Berliner Philhar- monikern eingeladen, am 17. Oktober im Saal der Musikhochschule Berlin ein Sonderkonzert 2u dirigieren, das aus Anlaß des 50. Todes- tages des norwegischen Komponisten Edvard Grieg veranstaltet wird. Damit wurde Otmar Suitner zum zweiten Male von den Berliner veranstalten. Samuel Becketts„Endspiel“ ist im Berliner Schloßpark-Theater nicht von Paul Hoffmann— Wie gestern irrtümlich berichtet— sondern von Hans Bauer inszeniert worden. Im Theater des„Vieux Colombier“ in Paris wurde das Drama„Die Maulwürfe“ von dem luxemburgischen Autor Edmond Dune in der Inszenierung von Marcel Lupovici unter gro- Bem Beifall uraufgeführt. Die Tragödie be- handelt das Schicksal von fünf deutschen Sol- daten, die bei Kriegsende in Gdingen(Goten- hafen) nach Sprengungen von Wehrmachts- anlagen in einem unterirdischen Verpflegungs- bunker eingeschlossen wurden. Der Vorwurf stützt sich auf Zeitungsmeldungen, wonach 1951 zwei der„Bunkermenschen“ bei Aufräumungs- arbeiten befreit wurden, von denen der eine sofort starb. Der zweite soll, blind geworden, Zigeunerin als ein Stück schöner, wilder, lok- kender Naturkender Natur. Dem heißblütig ge- schmeidigen Spiel der Künstlerin entspricht das dunkel sinnliche Timbre der kraftvollen, in reicher Nuancierung eingesetzten Stimme. An der Seite dieser Carmen wuchs zu überzeugen- der Leistung Hasso Eschert als sich verzehren- der, der Zigeunerin und seinem düsteren Schicksal ausweglos verfallener Don Jose mit erfreulichen stimmlichen Reserven. Den Ser- N Morales sang Thomas Tipton.— Die olle der Carmen werden in den kommenden Aufführungen wechselweise Elisabeth Thoma und Hedwig Müller-Bütow von der Staatsoper Berlin übernehmen. hesch Eine geistliche Abendfeierstunde veranstaltet die Mannheimer Trinitatis-Notkirche(Wart- burg-Hospiz am Sonntag, 13. Oktober, 20 Uhr. Eva Fischer Ries wird Gedichte von Paul Ger- ziellos romantischen Aufrührers, von d Helena einmal behauptet, er sei„aus der Zl gefallen“. Er raste, und man spürte, wie gern er zufrieden sein würde, wenn er nur wüßte Wie man es anstellen sollte. Kurt Beck gab dem langsam denkenden, ausgeglicheneren Hausfreund Cliff das beruhigende Gehabe eines gerechten Unparteiischen, und während Anneliese Betschart sich mit einem Höchst. maß an Anmut in die schwierigen Situationen der Alison hineinfand, segelte Ellen Schwien in exaltierter Verstiegenheit durch die Sze- nen; ein aufgetakeltes Etwas, das zur Klärung der nicht eben deutlich gezeichneten Roll der Helena nichts Wesentliches beitrug. In Gegensatz zu Basel gab es in Zürich rau- schenden Beifall und begeisternd tosendes 0 5 7 Philharmonikern eingeladen. vier Monate nach der Befreiung gestorben sein. hardt rezitieren und Kantor Ludwig Mayer Getrampel, das sich besonders auf Otte Wirkte die gedämpfte, distanzierte Art des Als Werbeplakat für die Brüsseler welt- Als Carmen in Georges Bizets gleichnamiger spielt Orgelwerke von Dietrich Buxtehude. Mächtlinger, Kurt Beck und Annelies: Herrn von gestern wie eine Erlösung. ausstellung in deutscher Sprache wurde unter Oper stellte sich den Mannheimern jetzt erst- 8 a 5 Betschart konzentrierte. . 5 Chr. R. mehreren Entwürfen vom Generalkommissariat mals Elisabeth Thoma vor; die Inszenierung(Weiteres Feuilleton auf Seite 35) Werner Gille Welches Flüchtlingsmädel(Raum welcher solide, fürsorgliche Mann Schmerzhaftes Rheuma Mannheim) sehnt sich nach Liebe möchte mit mir die Ehe wagen? Muskel- und Gelenkschmerzen u. Geborgenheit? Bahnbeamter, Bin 29/1, 73, kath., vollschl., Wenn. 17 42 72 14 Ischias, Neuralgien und Kreuz- 31/171, eigene Wohnung, ritterl., vorhanden. Erbitte Bildzuschrift. ersfaun 0 2 schmerzen werden seit vielen feinfhid., erb. Zuschr. deh. 3061 Jahren durch das hochwertige Spezialmittel ROMͤIGAL, selbst Im hartnäckigen Fällen mit her- g. vorragendem Erfolg bekämpft. 5 Harnskurelösend, unschädlich. 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In ürich rau- 1 tosendes auf Ott Anneliese rner Gille eee nt sich Die neue bei- ne umsof 11 jede 4 heim 5 ichtigen 2 2 fer r. 2. Nr, 237/ Samstag, 12. Oktober 1957 MORGEN Seite 21 Herbstgedanken- Herbstarbeiten Wieder einmal sind nicht nur wir Gar- tenkreunde, sondern auch viele Gartenfach- leute ernstlich der Meinung, dieser Sommer sei überhaupt kein Sommer gewesen. Wohl stehen jetzt die Drachen so hoch Wie selten in der Luft, und einen Oktoberhimmel gibt es Wie blaue Seide. Aber unser Gemüse sieht traurig aus. Die Tomaten eifern hin- sichtlich ihrer Mindererträge den Buschboh- nen nach, und auch beim Kraut— wir stell- ten es neulich schon fest— sibt es mehr geplatzte als ganze Köpfe Gemüsegarten Wenden wir uns also heute einmal den Roten Beten zu. Ihre Ernte soll abge- schlossen werden, bevor die ersten Nacht- kfröste kommen. Sind sie doch— wohl das in unserer„Warnliste“ vom vorigenmal nicht ausdrücklich vermerkt war— weniger frostfest als andere Wurzelgemüse. Also heißt es: die nützlichen Salatrüben recht- zeitig ausgraben, dabei jede Beschädigung der Knolle vermeiden, das Laub vorsichtig abdrehen, nur die Herzblättchen stehen lassen, im Keller in Sand einschlagen. Winterendivien müssen ebenfalls vor den mit Recht so wenig beliebten Bo- denfrösten bewahrt werden. Wer einen Kalten Kasten hat, kann sie darin sehr gut unterbringen. Sonst pflanzt man die Winter- endivien jetzt alle zusammen dicht bei dicht auf ein Beet und umgibt sie ringsum mit Brettern, die dann bei Frostgefahr leicht mit alten Säcken, Strohmatten oder ebenfalls mit Brettern abgedeckt werden können. Auch Kopfsalat kann so im Freiland eingeschlagen und vor Frost geschützt, noch etliche Zeit verfügbar gehalten werden. Ab geerntete Gemüsebeete wer- den immer gleich von Pflanzenresten und Unkraut gesäubert. Kranke Pflanzenteile, an denen Mehltau, Rost oder sonstige Schä- den festzustellen sind, dürfen nicht auf den Komposthaufen, sondern werden zum Spa- teren Verbrennen aufgeschichtet. Abgeern- tete Erbsenbeete und Bohnenbeete sollen in den Genuß einer Gründüngung kommen. Man schneidet deshalb nur das Laub etwa handhoch ab, beläßt die Wurzeln dagegen im Boden und gräbt sie mit unter, da an ihnen bekanntlich die stickstoffbildenden KEnöllchenbakterien haften. Bei niederen Erbsen und Buschbohnen kann auch das Laub mit untergegraben werden. Wer Spargel baut, denke daran, das Spargel- kraut kurz über der Stockkrone abzuschnei- den, sobald es trocken geworden ist. Obstgarten Da die Pflanzzeit für Obst- bäume nicht mehr allzu fern ist, wird es Zeit, den Boden gewissenhaft vorzubereiten, die Pflanzplätze auszusuchen und eine, dem Familienbedarf entsprechende, vernünftige Sortenwahl zu treffen. Für Beerenobst ist eine tiefgründige Bodenlockerung ebenso zu empfehlen wie für Kern- und Steinobst. Zur Bodenverbes- serung ist vor allem Komposterde geeignet, die mit den unteren Erdschichten vermischt Wird. Muttererde oder gar Dung weit nach unten zu bringen, wäre ein grober Fehler. Gut durchfeuchteter Torfmull und Torf- humusdünger dagegen sind durchaus ver- wendbar. Und noch eine Warnung: kein Beerenobst zwischen Kern- und Steinobst Pflanzen. Auch im Kleingarten mit wenig Raum sind solche Unterkulturen vom Uebel, weil auf diese Weise weder das eine noch das andere richtig gedeihen kann. Beeren- sträucher sind sehr starke Zehrer, die auch viel Feuchtigkeit an sich ziehen, deshalb Wollen sie ihre Quartiere für sich, und dazu genügend Pflanzabstand. Die Obstbäume Wiederum werfen bald soviel Schatten, daß dadurch der Erfolg jeder Unterkultur von selber illusorisch wird. Solange sie noch klein sind, können als Dauerkultur Erd- beeren dazwischen gesetzt werden, die nach längstens drei Jahren doch das Feld räumen. Und bitte die Leimringe nicht ver- gessen! Ab Anfang Oktober muß mit dem Auftreten der ersten Frostspanner gerechnet werden. Wo Obstbäume infolge der vielen Nässe an den Triebspitzen Mehltaubefall zeigen— Apfel, Pflaume und Stachelbeere neigen am leichtesten dazu— ist alles er- krankte Holz abzuschneiden und zu ver- brennen oder mindestens 40 em tief zu ver- graben. Das gleiche gilt von kranken Früchten. Ziergarten Im Steingarten ist es jetzt Zeit für eine Generalreinigung. Zu dicht gewordene Polsterstauden müssen verkleinert und ge- teilt, fehlende Kleinstauden nach gründ- licher Lockerung des Bodens nachgepflanzt Werden. Auch das Legen von Blumenzwie- beln, die meist in Trupps oder Horsten un- tergebracht werden, ist in allernächster Zeit fällig. Bis Monatsende oder bei Frosteintritt Dahlien und Gladiolen(auch Canna u. ä.) aus der Erde nehmen, Laub handbreit ab- schneiden, Knollen abtrocknen lassen und putzen. Namensschilder nicht vergessen! Kühl, luftig und trocken aufbewahren. Rasen nochmals mähen, Einjahrsblumen entfernen, Beete(auch Staudenbeete) von abgestorbenen Pflanzenteilen und gefalle- nem Laub befreien, säubern, mit Kompost und anderen Düngestoffen versorgen. Immergrüne Gehölze(Rhododendron, Azaleen!) vor Wintereintritt gründlich wäs- sern. da Winterschäden häufiger durch Ver- trocknen als durch Erfrieren eintreten. Tan- nen- Oder Fichtenreisig zum Abdecken der Rosen und anderer frostempfindlicher Zier- pflanzen bereithalten, aber keinesfalls jetzt schon auflegen, sondern weiteren Witte- rungsverlauf abwarten. Bert Und wieder Preisträger auf der Bundesgartenschau! Bei dem Wettbewerb„Sommerblumen und Gruppenpflanzen im Freiland“ haben wiederum Züchter und Gartenbaubetriebe unserers Heimatgebietes bemerkenswerte Auszeichnungen errungen. Wir entnehmen der vom Sonderbeauftragten des Zentral- verbandes des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues herausgegebenen Preisträ- gerliste die folgenden Bewertungen. Je eine Silbermedaille des Zentralver- bandes für Astern, Zwerg„Feuerkugel“ und „ erecta: Julius Wagner, Heidel- erg. Eine Bronzemedaille des Zentralverban- des für Pentastemon: Badisches Sa- menhaus E. Schmidt, Schifferstadt und Mannheim. Sechs Bronzemedaillen des Zentralver- bandes für Antirrhinum„Schneetreiben“, Mignondahlien aus Samen, Verbena hybrida, Zinnia„Persian carpet“, Tagetes patula und signata pumila, Astern- Sortiment für Beete: Julius Wagner, Heidelberg. Beim großen Dahlien wettbewerb konn- ten zwei pfälzische Gartenbaubetriebe mit besonderem Erfolg abschließen. Eine Goldmedaille des Zentralverbandes erhielt Wilhelm Gerlach, Landau/Pfalz für sein Sortiment Kaktusdahlien,— dazu drei Silbermedaillen des Zentralverbandes für das Sortiment Schmuckdahlien, für Schnittdahlien ausgebrochen und für ge- Prüfte Neuheiten aller Züchter der letzten drei Jahre. Drei Silbermedaillen des Zentralverban- des bekamen auch die Pfälzischen Dahlien- kulturen Karl Schlicher in Lamprecht/ Pfalz, und zwar für ein Sortiment Kaktus- dahlien, für geprüfte Neuheiten aller Züch- ter der letzten drei Jahre und für geprüfte eigene Neuheiten der letzten drei Jahre. Kleine Lektion über Iulpen-Iypen Gefüllte frühe Tulpen. Sie erscheinen mit den üppigen Puderquasten ihrer grogen Blü- ten zur selben frühen Zeit oder doch gleich hinter dem ersten Flor der frühen einfachen Tulpen. Manchmal möchte man sie mit bunt- gemalten, gefüllten Seerosen vergleichen. Auch scheinen ihre Blüten im Verhältnis zu den kurzen Stielen viel zu groß zu sein, Aber das macht sie gerade so rührend und so nett. Dieser Blütenüberschwang, diese gedrängte Fülle seidiger Blütenblätter hat in so früher Zeit etwas Rührendes an sich. Sie sehen am schönsten aus, wenn sie in Massen auf großen Flächen stehen, wobei ihre verschiedenen von Weiß bis Dunkelrot reichenden Farben aller Schattierungen ganz durcheinander ge- wirbelt werden müßten. * Mendel-Tulpen. Es wird später noch von den Königen unter den Tulpen, den soge- nannten Darwin-Tulpen, zu berichten sein. Sie stehen mit großen, reinfarbigen Blüten auf hohen, starken Stielen. Nun kam zu An- fang dieses Jahrhunderts ein holländischer Gärtner auf die Idee, diese Darwin-Tulpen mit den frühesten aller Tulpen aus dem Ge- schlecht der„Duc van Toll“ zu kreuzen. Da- mit, so meinte der Gärtner E. M. Krelag e, würde eine neue Gruppe entstehen, in der sich die Eigenschaften beider Klassen ver- einen. Also geschah es auch. Es entstand die Gruppe der Mendel-Tulpen, sie kommen zwar etwas später als die Sorten der„Due van Toll“ in Blüte, dafür aber haben sie auch sehr viel längere Beine. Von Mitte April bis Anfang Mai blühen sie, zur Zeit des Gold- lacks und der Stiefmütterchen, mit denen zu- sammen sie auf wenigen Quadratmetern ein ganzes Frühlingsfest veranstalten können. Es sind tolle, neuere Sorten im Handel, man müßte sich einmal beim Samenfachhändler die prächtigen Katalogbilder ansehen. *. Lilienblütige Tulpen. Das sind so richtige Modeblumen unserer Zeit geworden. Denn sie lassen sich so schön in unsere lebendiger, natürlicher und ungezwungener gewordenen Gärten einfügen. Bezaubernd schön sind die schlanken, nach oben etwas verbreiterten Knospen. Im Sonnenlicht öffnen sie sich dann zu großen strahlenden Sternen. Unwillkürlich wird man an Lilien erinnert, die ja um die- selbe Zeit mit ihrem Flor beginnen. Am allerschönsten sind die hellen Farben. Weit- bin leuchten die weißen und gelben Blüten- sterne. Man kann alles mit ihnen machen. Ueberallhin lassen sie sich pflanzen. Fehler sind überhaupt nicht möglich. Zwischen alle Stauden, vor Blütengebüsche, in Gesellschaft dunkler Nadelbäume, auf den Rasen, ja selbst zwischen Aie zur Blütezeit der lilien- blütigen Tulpen gerade erst das Laub trei- benden Rosen kann man sie setzen, Niemals wird man mit ihnen Enttäuschungen erleben. Von ganz besonderer Schönheit sind die Sor- ten„Moonlight“ und„Captain Fryatt“. Die Pflanzung der Blumenzwiebeln Man soll aus der Gartenpflanzung von Blumenzwiebeln bloß keine Wissenschaft machen. Da sie mit ihrem Blühen schon auf- gehört haben, wenn andere Gewächse erst mit dem Wachstum beginnen, bereitet ihre Unterbringung keinerlei Schwierigkeiten. Auch sonst sind sie durchweg so praktisch veranlagt, daß man mit ihnen kaum etwas falsch machen kann. Nur muß dafür gesorgt werden, daß Regen- und Gießwasser ab- ziehen, wenn der Boden allzu schwer sein sollte. Mit Sand oder Schlacke ist das leicht getan. Im übrigen kann man sich als Faust- regel merken, daß jede Blumenzwiebel dop- pelt so tief in den Boden kommt, wie sie selbst dick ist. Wildarten von Tulpen kann man auch etwas tiefer pflanzen, weil sie ja jahrelang im Boden bleiben, und während des Sommers bei Hack- und Pflegearbeiten des Gartens nicht gestört werden sollen. pf MANNHEIM, Am FPoradeplatz, Ecke Breite Straße be 4, babe 4e Hr Mohair-Flousch mit abgestimmtem Seehund. U Attribut der Herbstmode Beige- Farben mit furblichi hurmonierendem Pelzbesats- der Schlager der Herbstmode. Cd bringt diesen Herbstschlager in großer Auswahl zu fruppierend niedrigen Barltauſpreisen. Flobsch-Mohair mit Biberſamm ein jugendlich modischer Hänger kin sportlich eleganter Hänger nuf Flegonter flausch mit edlem Ozelot, ein bestechend modischer Mantel 8 SNN iS — ist doch vorteilhafter 1 1181 Burſcauif — a a 1 8 22 7 2 . 2., 7.. 9, ., . ,x, 9 ,,. a , N 2 , 6. 8 2 ,, 9 22 N ,. 2.. a , ö, ⸗. ,. .. 1 = ⸗ , f. 2 K - 0 9. 8 0 , 9 5 3 8 5 .. v 8* 18 M 2 ,. or 8 61 5 7. 9, be mim 10 9 ⸗. re 2 5 8 8 . ⸗ 1 e 5 or- 2 8 9. a0 an le 7. 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Oktober 1957 MORGEN Seite 238 Krach bei den Bayern Großbritanniens Schottische Hochländer sollen den Rock ausziehen/ Protestmarsch in Glasgow/ Es geht um Regimentstradition Straßendemonstrationen in Glasgow. Durch das Zentrum der schottischen Industrie- und Handelsstadt ziehen drei-, viertausend Män- ner, und Zehntausende von Männern, Frauen und Kindern stehen Spalier. Geht es um die hohe Politik? Vielleicht um die H-Bombe? Droht ein Streik? Nein, studieren wir einmal die FTranspa- rente und Schilder, die die Männer tragen, und sehen wir sie uns an, wie sie da in flottem, militärischem Schritt und Tritt vorbeimarschieren. Voran alte Herren mit Reihen von Medaillen, Veteranen zweier Weltkriege und eines halben Dutzend Kolo! nialfeldzüge, dann Männer mittleren Alters und junge Burschen, die gerade ihre zwei- jährige Dienstzeit beendeten. Dieser Zug ist ein Protest, weil Glasgow Garnisonregiment, die Highland Light Infantery, im Zuge von Verteidigungsministers Sandys“Sparmaßnah- men mit einem anderen altangesehenen Regiment, den Royal Scots Fuselièers, ver- schmolzen werden soll. Regimentstraditionen haben, wie man sieht, auch außerhalb Deutschlands für alte Soldaten Bedeutung. Nun sind die genannten beiden Regimen- ter ja keineswegs die einzigen in Groß- britannien, die im Rahmen der Heeresform ihre Eigenständigkeit einbüßen und mit anderen Truppenteilen verschmolzen wer- den sollen. Warum also gerade in Glasgow diese Demonstrationen? Vergessen wir nicht, Glasgow liegt in Schottland, und die Schot- ten sind eine Nation ganz für sich. Sie sind auf ihre Eigenständigkeit mindestens 80 stolz wie etwa die Bayern. Man hat sie auch Wohl die Bayern Großbritanniens genannt, und die gegenseitige Affinität findet zum Beispiel auch in einer ganzen Reihe von Patenschaften zwischen bayrischen und schottischen Städten, München und Edin- burgh, Nürnberg und Glasgow, Regensburg und Aberdeen, um nur die wichtigsten zu erwähnen, Ausdruck. Man kann einen Schotten kaum ärger beleidigen, als daß man ihn als Engländer anredet oder be- schreibt. Aber das alles erklärt noch nicht den Protestmarsch in Glasgow, da die beiden Regimenter, die dort verschmolzen werden sollen, schottisch sind, übrigens beide auf stolze Traditionen zurückblicken können. Aber die Sache hat wirklich einen Haken. Die Highland Light Infantery ist, wie ihr Name besagt, ein Hochlandregiment und die Königlich Schottischen Füsiliere stam- men aus dem schottischen Flachland. Wohl fühlen sich Schatten aus Hoch- und Flach- land der Außenwelt gegenüber als eine Nation; aber es bestehen doch sehr beträcht- liche Stammes- und Charakterunterschiede zwischen den träumerischen, ideen- und phantasiereichen Bewohnern der Hochlande und den auf ihren nüchternen Tatsachen- sinn stolzen Flachlandschotten aus den Ge- bieten zwischen Clyde- und Forthmündung und längs der Nordseeküste, in denen die Landwirtschaft und die Industrie Schott- lands blühen, während auf den Hochlands- mooren nur Schafe weiden. Nun sind gewiß nicht alle Männer, die in der Highland Light Infantery gedient haben, Hochländer, denn das Regiment steht seit vielen Jahren in Glasgow, das ja im Flach- land liegt. Aber sein Hochlandcharakter kommt schon darin zum Ausdruck, daß zu seiner Uniform der„Kilt“, das karrierte Schottenröckchen, gehört, während die Kö- niglichen Füsiliere als Flachlandsregiment die sogenannten„Trews“, lange enge kar- rierte Hosen, tragen. Irgendwie gilt es in Schottland nun einmal als schick, Hochlands- blut zu haben. Wer auch nur einen Urur- großvater aus einem Hochlandsklan nach- weisen kann, fühlt sich selbst als Hochlän- der und trägt mindestens bei festlichen Gelegenheit den„Kilt“ des ururgrogväter- lichen Klans. Und nun ist vorgesehen, daß das vereinigte Regiment nicht den„Kilt“, sondern die„Trews“ zur Uniform erhalten soll! Denken wir noch einmal an Bayern. Denn mit dem„Kilt“ ist es so ähnlich wie mit den oberbayerischen„Krachledernen“. Die sind zwar niemals— wenigstens in der Neuzeit — Teil der offiziellen Uniform bestimmter Truppenteile gewesen. Aber stellen wir uns einmal vor, ein oberbayerisches Schützen- regiment wäre mit„Krachledernen“ ausge- rüstet, und Franz Josef Strauß würde an- ordnen, es solle mit einem Regiment aus Niederbayern oder der Oberpfalz vereinigt werden, das gewöhnliche lange Uniform- hosen trägt! Der Krach wäre kaum auszudenken, und so sollten wir uns auch nicht wundern, daß die Männer von der Highland Light Infan- try ihren„Kilt“ auf Biegen und Brechen verteidigen. K. H. Abshagen 0 0 2 Ein Haus in der Calle San Bernabé Wohnungen dem Verfall preisgegeben/ Grund: Mietstopp und Geldentwertung/ Wohnblocks für Höhlenbewohner Dieser Tage rückte in der Calle San Ber- nabé, mitten im ältesten Madrid, die Polizei an, um dem städtischen Räumungsbefehl gegen die Bewohner eines vom Einsturz be- drohten Hauses Nachdruck zu verschaffen. Es kam zu den gleichen tragischen Szenen wie schon in früheren Fällen dieser Art— den erregten Widerstand der von Obdach- losigkeit bedrohten Familien, die sich mit dem Mut der Verzweiflung an ihre aus- einanderbrechenden vier Wände klammer- ten und es vorzogen, ihr eigenes und das Leben ihrer Kinder aufs Spiel zu setzen, statt sich auf die Straße setzen zu lassen. Das Haus der Calle San Bernabè ist ein typisches Beispiel aus dem trüben Kapitel spanischer Wohnungsnot. Mit seinen tiefen Mauerrissen und eingesunkenen Fußböden war es von der Behörde bereits vor vier Jahren als baufällig erklärt worden. Nach dem Urteil der Fachleute ist es nur eine Frage kurzer Zeit bis es das Schicksal an- derer Madrider Häuser teilt, von denen je- des Jahr einige aus Altersschwäche in sich zusammenfallen. Die bedauernswerten Be- Wohner bemühten sich vier Jahre lang bei den amtlichen Stellen, andere Unterkünfte zugewiesen zu erhalten. Sie wurden dabei von ihrem mitfühlenden Distriktsbürger- meister unterstützt, einem Mann mit sozia- lem Gewissen und menschlichen Qualitäten, der ihnen aber auch keine Wohnungen be- schaffen konnte. Als jetzt, angesichts der drohenden Katastrophe, die Zwangsräu- mung unvermeidlich wurde, drückte er sich nicht von der Verantwortung, sondern be- gab sich zum Schauplatz des Dramas, redete den Exmittierten väterlich zu, der Polizei keinen Widerstand zu leisten und griff sogar in die Tasche, um ihnen wenigstens für die ersten Tage Unterkunft in Pensionen zu bezahlen. Das Regime hofft, daß die obdachlos Ge- wordenen zu den Letzten gehören, denen dieses traurige Schicksal widerfährt. Vor mehreren Monaten wurde das Wohnungs- bauministerium geschaffen, das in den näch- sten fünf Jahren rund eine halbe Million soziale Wohnungen erstellen will. Der große Plan soll wenigstens der ärgsten Not ab- helfen, obwohl bei dem raschen Wachstum der Bevölkerung— der jährliche Geburten- überschuß beträgt etwa 300 000— der Be- darf bis dahin noch weiter gestiegen sein Wird. Dramatisch ist die Situation vor allem in Madrid, dessen Einwohnerzahl sich seit 1939 mehr als verdoppelt hat. Die Land- flucht spült an den Stadträndern fortgesetzt das menschliche Strandgut einer entwurzel- ten Agrarbe völkerung an, die unter entsetz- lichen hygienischen Verhältnissen in Erd- höhlen und Hütten ein primitives Obdach findet. Ihr Elend ist um so augenfälliger als daneben die private Bautätigkeit äußerst lebhaft ist. Die Bodenspekulation hat ganze Stadtviertel marmorprunkender Etagen- paläste in die Höhe getrieben, die jedoch nicht vermietet werden, sondern sich an ein kapitalstarkes Käuferpublikum wenden. Da aber die Schicht, die 60 000 bis 200 000 DM kür eine Eigentumswohnung aufbringen kann, kleiner ist als das Angebot, stockt neuerdings die Nachfrage. Bevor sie vermie- ten, ziehen es die Konstrukteure vor, den Mietstoppbestimmungen auszuweichen, in- dem sie die Wohnungen jahrelang unbenutzt lassen. Dieser ebenso empörende wie unhaltbare Zustand, daß neben den leerstehenden Prachtwohnungen das Volk unter unwür- digen Bedingungen in Höhlen hausen muß, wird jetzt allmählich abgestellt. Kürzlich hat der soziale Wohnungsbau in den Vor- orten mehrere billige Wohnblocks fertig- gestellt, in die Höhlenbewohner eingezogen sind. Leider bleibt auf diesem Gebiet noch unendlich viel zu tun. Kürzlich wurde eine an der Ausfallstraße nach Toledo gelegene Höhlensiedlung, die sich an einer besonders ins Auge fallenden Stelle befand, in Anwe- senheit des Wohnungsbauministers feierlich zerstört, nachdem man die Bewohner in Sozialwohnungen eingewiesen hatte. Aber da die Wohnungen zunächst noch nicht rei- chen, wurden in einer von ihnen provisorisch zwei Familien untergebracht. Diese Einweisungsmöglichkeit steht den Mietern der baufällig werdenden Häuser nicht zu, da sie nicht als Obdachlose gelten. Sie sind im Grunde Opfer des Mietstopge- setzes, gegen das sich die Hauseigentümer auf ihre Weise zur Wehr setzen, indem sie Nichts mehr an ihren alten Häusern repa- Tieren lassen. Man kann es ihnen nicht ein- mal sonderlich übel nehmen, denn ihre Miet- einnahmen sind infolge der Geldentwertung so eingeschrumpft, daß absolut lächerliche Beträge herauskommen. Es gibt Altwoh- nungen, die nicht mehr als 2,50 DM pro Mo- nat erbringen. Da der Quadratmeter Boden in der Madrider Innenstadt inzwischen phantastische Preise erreicht hat, ist es vor- teilhafter, den Mietern das Dach über dem Kopf zusammenfallen zu lassen, um das Haus baldmöglichst abreißen zu können und den Bauplatz zu verkaufen. H. Barth Was sonst noch geschag. Studenten der Universität Hobart auf Tasmanien(Australien) verulkten am Don- nerstagabend die Beobachter des sowjetischen Erdsatelliten, als sie einen selbstfabrizierten künstlichen Mond in die Luft schickten und explodieren liegen. Der„Erdsatellit“ der Studenten bestand aus einem Luftballon, an dem sie einen Feuerwerkskörper befestigt hatten. Genau zu der Zeit, als der sowjetische Satellit Hobart überflog und am wolken- losen Himmel deutlich beobachtet werden konnte, explodierte der Feuerwerkskörper und löste einen Sternschnuppenregen aus. * Die großen New Vorker Warenhäuser be- richten über eine als Folge des Starts des Erdsatelliten sprunghaft gestiegene Nach- frage nach Ferngläsern. Die Verkaufsziffern für derartige Artikel stiegen um 50 bis 75 Prozent. Der Ansturm auf Ferngläser ent- spricht dem Drang zum Kaufe wissenschaft- licher und populärwissenschaftlicher Bücher, der nach dem Abwurf der ersten Atombombe im qahre 1945 verzeichnet wurde. * Uber 3 Millionen Hörerzuschriften gehen alljährlich bei den amerikanischen Radioge- sellschaften ein, die gegen vermeintlich un- gehörige und vulgäre Ausdrücke und Rede- wendungen der Radiosprecher protestieren. „Wenn wir auf all diese Proteste Rücksicht nehmen wollten“, so erklärte kürzlich ein Sprecher,„würde unser Vokabular auf nicht einmal tausend Wörter beschränkt werden!“ * Präsident Eisenhower hat am Donnerstag den Finanzminister des afrikanischen Staa- tes Ghana, Gbedemah, zum Frühstück emp- kangen und sich persönlich dafür entschul- digt, daß der Minister am Montag als Far- biger aus einem Restaurant in Delaware ver- Wiesen wurde. Gbedemah erklärte danach, der Vorfall sei damit erledigt. * Der Geiger VLehudi Menuhin hat schrift- lich gedroht, sein Patronat über den süd- alrikanischen Jugendkunstverband nieder- zulegen, falls diese Organisation die Rassen- Schranken aufrechterhalte. Menuhin forderte den Verband auf, als Beweis für seine Vor- Arteilslosigkeit einen indischen Künstler zu 1 nächsten Jahresversammlung einzu- aden. Unter rund 1000 Afrikanern, die sich zu mer religiösen Feier auf einer Buschlichtung bei Lilongwe(Nyasaland) versammelt hat- ten, brach eine Panik aus, als sie sich plötz- lich von Feuer umringt sahen. Eine Stroh- hütte am Rande der Lichtung war in Brand geraten, und das Feuer breitete sich im Nu rings um den Versammlungsplatz aus. Neun Afrikaner, darunter fünf Kinder starben an Verbrennungen. 60 wurden zum Teil schwer verletzt. * Im Jordell Bank- Observatorium in Cheshire bei London wurde am 10. Oktober das größte Radioteleskop der Welt in Betrieb genommen und darauf eingestellt, die Bahn des künst- lichen sowjetischen Erdsatelliten mit Radar- ortung aufzuzeichnen. Das Teleskop, dessen Baukosten sich auf 9,4 Millionen DM be- liefen, hat einen Reflektor von 75 Meter Durchmesser. * Dem dichten Londoner Nebel fiel ein Windhunderennen zum Opfer. Das Abbild eines Hasen, hinter dem die Hunde her- zulaufen haben, verschwand in der Mitte der Rennbahn in einer dichten Nebelschwade, Worauf die Windhunde wie auf Verabredung halt machten und zum Startplatz zurück- liefen. Die Rennleitung brachte den Zu- schauern ihr Bedauern zum Ausdruck. * Die bekannteste und vornehmste der eng- lischen Privat-Internatschulen, die von Har- row, die einen großen Teil der britischen Staatsmänner, darunter auch Sir Winston Churchill, zu ihren einstigen Schülern zählt, mußte ihr Schulgeld erhöhen. Es beträgt in Zukunft 438 Pfund Sterling und 12 Schilling im Jahr. Mit diesem recht ansehnlichen Be- trag steht Harrow an der Spitze der eng- lischen Privatschulen. Immerhin wird es, wie die Londoner Zeitung„Daily Mirror“ mit- teilt, noch von einem anderen Ausbildungs- institut übertroffen, nämlich von der Besse- rungsanstalt für jugendliche Verbrecher in Borstal, die pro Kopf eines Zöglings jährlich 499 Pfund Sterling und 4 Schilling benötigt allerdings aus der Tasche der Steuerzahler. * In der Nähe der dänischen Hauptstadt Kopenhagen kam es am Donnerstag auf einer Landstraße zu einer Massenkollision von achtzehn Kraftfahrzeugen, bei der zwölf Personen verletzt wurden. Der Unfall ereig- nete sich bei dichtem Nebel, der durch ein Strohfeuer auf einem neben der Straße lie- genden Feld schwarz gefärbt worden war. 0 Die BBC hat im Juli einen regelmäßigen Sendedienst in Somali für die ostbafrikani- schen Eingeborenen aufgenommen, nachdem im ersten Halbjahr bereits Dienste in Haussa und Suaheli eingeführt worden sind. Es han- delt sich um wöchentlich zwei Programme von je 15 Minuten, die London ausstrahlt und der Sender von Britisch-Somaliland am glei- chen Tage weiter verbreitet. Da für die So- mali-Sprache kein Alphabete und daher auch keine schriftliche Aufzeichnungsmöglichkeit existiert, hat die mündliche Weiterverbrei- tung besondere Bedeutung. . In allen Warschauer Restaurants werden Spirituosen jetzt nur noch in einer Menge von 50 Gramm pro Gast ausgeschenkt. Auhßerdem ist der Gast verpflichtet, dazu eine Mahlzeit zu bestellen. Diese Anordnung War ursprünglich nur wegen der Studenten- unruhen erlassen worden, soll jedoch auch Künftig in Kraft bleiben. * Dienst am Kunden, auch an straffälligen — unter diesem Motto fügt die römische Polizei nuerdings ihren Strafzetteln Post- scheckformulare bei, um Verkehrssündern den Gang zur Behörde zu ersparen. * Nicht weit kam in Mailand ein Dieb. Er stahl in einem Uhrengeschäft einen Wecker, aber noch ehe er die Schwelle des Ladens erreichte, begann sein Beutestück wie wild zu rasseln. Der Geschäftsinhaber stürzte hinzu, nahm den Dieb beim Kragen und übergab ihn der Polizei. * Nach dem schweren Unglück an der Eiger Nordwand im August dieses Jahres ist der Schweizer Alpenklub dazu übergegangen, neue hochalpine Rettungsmethoden zu er- proben. Bei einer Bergübung wurden neue Stahlseilgeräte und Sprechfunkapparate in schwierigsten Wandverhältnissen und auf große Distanz erprobt. * 122 800 Exilrussen, die durch die Oktober- revolution 1917 nach China verschlagen wur- den, suchen eine neue Heimat. Wie das gegen- wärtig in Genf tagende zwischenstaatliche Komitee für Auswanderung bekanntgab, fehlen jedoch noch 2, 28 Millionen Dollar(über 9,5 Millionen DMW), um den Russen die Aus- wanderung aus China zu ermöglichen. * In Peking wird zur Zeit der erste chine- sische Fernsehsender montiert, dessen tech- nische Ausrüstung im Lande selbst herge- stellt worden ist. Es handelt sich um eine 1000-Watt-Anlage von rund 25 km Wirkungs- bereich. Der Sendebetrieb soll im nächsten Jahr aufgenommen werden. Bis dahin sollen auch genügend Empfangsgeräte aus eigener chinesischer Produktion zur Verfügung stehen. Anzüge und Mäntel, elegant, gediegen und preiswert hei MACHT DIE SCH NF MODE MI EN LEICHT 8 2 . 8 SSH ONE MODE MH= Eleganter Anzug aus teinwollenem Kommgarn, mit fassonbe⸗ ständiger nnenverorbeitung, 168. modernes Kleinkoro in gedeck⸗ ten forbſönen N Winter-Mantel aus keiner Wolle in modischem Glencheck⸗ muster, Taschen, Armel und 5 48 3 Kanten abgesteppft. 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Ich plane, mir in einem Dorf an der Bergstraße, 16 km von Mannheim entfernt, ein Einfamilienhaus zu erstellen. Da sich mein Arbeitsplatz in Mannheim befindet, müßte ich mir einen Kleinwagen oder ein Motorrad kau- fen, um täglich hin und her zu fahren. Welche steuerlichen Vergünstigungen genieße ich bei Anschaffung bzw. Benutzung eines Kraftfahr- zeuges?— Benutzt ein Lohn- oder Gehalts- empfänger zu Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ein eigenes Kraftfahrzeug, so kann er zur Abgeltung seiner Aufwendungen die festgesetzten Pauschsätze als Werbungs- kosten geltend machen. Die Pauschalsätze für die Benutzung eines eigenen Kraftfahrzeugs betragen bei Benutzung eines Kraftwagens 0,50 DM. bei Benutzung eines Kleinstkraft- wagens, dessen Motor einen Hubraum von nicht mehr als 500 cem hat, 0,36 DM für jeden Kilometer, den die Wohnung von der Arbeits- stätte entfernt liegt(einfache Entfernung). Maßgebend ist die kürzeste benutzbare Stra- Benverbindung. Ausnahmen sind zulässig. Die kestgesetzten Pauschsätzen können für jeden Tag, an dem der Arbeitnehmer mit seinem eigenen Fahrzeug zur Arbeitsstätte fährt, nur einmal verrechnet werden. Es ist gleichgültig, wie oft er an diesem Tag die Strecke zwischen Wohnung und Arbeitsstätte zurücklegt. Die Zahl der Arbeitstage, an denen er das Fahr- zeug für Fahrten zwischen Wohnung und Ar- beitsstätte voraussichtlich benutzen wird, ist glaubhaft zu machen. Es dürfen nur die tat- sächlichen Arbeitstage gezählt werden. Die Werbungskosten wirken sich steuermindernd aus, wenn die gesamten Werbungskosten den Pauschbetrag von 562 DM im Kalenderjahr übersteigen. Bei Benutzung eines Kraftfahr- zeugs für Fahrten zwischen Wohnung und Ar- beitsstätte kann die Hälfte der gesetzlichen Haftpflichtversicherungsbeiträge als Sonder- a us gabe geltend gemacht werden. K. B. in W. Ich bin Eigentümer eines neu- erbauten und sehr wertvollen Einfamilien- hauses. Ich habe mir das Haus in einem be- sonders ruhig gelegenen Teil des Ortes er- baut, weil meine Frau und ich in hohem Alter stehen und besonders ruhebedürftig sind. Nun muß ich erfahren, daß in unmittelbarer Nähe meines Hauses eine große Schule erbaut wird. Es liegt in der Natur der Sache, daß ich den ganzen Tag über mit dem Lärm der Kinder zu rechnen habe. Besteht eine Möglichkeit, einen Schadensersatzanspruch durchzusetzen, da mein Grundstück zweifellos durch diesen Umstand in seinem Werte erheblich gemindert wird.— Nach einer Entscheidung des Bundes- gerichtshofes haben Sie keinen Schadensersatz- anspruch. Der Eigentümer eines Villengrund- stücks in Berlin hatte auf Schadensersatz ge- klagt, weil in der Nähe seines Grundstücks eine Siedlung für Fliegergeschädigte erstellt worden war. Durch die Siedlung mit vielen kinderreichen Familien und insbesondere durch die starke Rauchentwicklung werde die Ver- mietbarkeit seines Grundstücks beeinträchtigt, behauptete der Villenbesitzer und klagte des- halb gegen die Stadt Berlin auf Zahlung einer Entschädigung. Der Bundesgerichtshof, der sich in letzter Instanz mit dem Fall zu beschäftigen hatte, entschied ein für allemal(III ZR 181/55): Der Grundstückseigentümer hat im allgemei- nen kein Recht auf das Fortbestehen von Vor- teilen, die sich aus einer bestimmten Ver- kehrs- oder Wohnlage auf Grund von Bebau- ungsplänen ergeben. W. u. K. in R. Wer hat das Lied„Der Lin- denbaum“ komponiert? Ich behaupte, es wäre ein altes Volkslied, ein anderer meint, es wäre von Schubert und der dritte vertritt die Auf- fassung, Silcher wäre der Komponist.—„Der Lindenbaum“, das fünfte Lied aus Schuberts „Winterreise“, ist zum Volkslied geworden. Allerdings nicht in des Komponisten Ver- Freier Samstag ist kein Hausarbeitstag In einigen Bundesländern(so in Nord- rhein- Westfalen, Hamburg, Bremen und Nie- dersachsen) gewähren besondere„Hausarbeits- gesetze“ den berufstätigen Hausfrauen einen bezahlten arbeitsfreien Werktag zur Erledi- gung ihrer Hausarbeit. In den anderen Bun- desländern gilt dafür die„Freizeitanordnung“, die nur einen Anspruch auf einen unbezahl- ten Hausarbeitstag gewährt. Das Bundesarbeitsgericht hatte die viel- diskutierte Frage zu entscheiden(1 AZR 537/57), ob einer berufstätigen Hausfrau ein solcher Hausarbeitstag auch dann noch zu- steht, wenn die gesamte Belegschaft alle 14 Tage einen arbeitsfreien Samstag hat, was [durch entsprechende Mehrarbeit in den übri- gen Tagen der zwei Wochen eingebracht wird. Eine solche Regelung findet sich häufig bei Behörden und Betrieben. Das Niedersächsische Hausarbeitsgesetz z. B. gewährt einen Haus- arbeitstag nämlich nur, wenn die berufstätige Hausfrau mindestens 40 Stunden in der Woche arbeitet und sonst keinen„arbeitsfreien“ Tag im Monat hat. Das Bundesarbeitsgericht entschied, daß ein solcher freier Samstag nicht als„arbeitsfrei“ im Sinne des Niedersächsischen Gesetzes an- zusehen sei. Nach dieser Entscheidung bedeu- tet„arbeitsfrei“ in diesem Sinne, daß die be- rufstätige Hausfrau an einem Werktag des Monats nicht arbeitet, ohne daß sie die an die- sem Tage an sich zu verrichtende Arbeit wie- der durch Mehrarbeit an anderen Tagen nach- holen muß; nicht aber liege ein„arbeits- freier Werktag“ dann vor, wenn alle Beleg- schaftsmitglieder einschließlich der haus- arbeitsberechtigten Frauen an einem bestimm- ten Werktag durch eine besondere Verteilung der Arbeitszeit nicht zu arbeiten bräuchten, aber die Arbeit für diesen Tag an anderen Tagen im voraus leisten oder nachholen müß- ten. Die Bundesarbeitsrichter stellten fest, daß frau ebenso lange arbeitet, wie die sonstigen Arbeitnehmer, denen der Vorteil des Haus- arbeitstages nicht zusteht. Es könne nicht Sinn des Gesetzes sein, die berufstätigen Haus- frauen gegenüber den anderen Arbeitskol- legen zu benachteiligen, indem sie an dem ein- Blutentnahmen spielen bei der Justiz nicht nur für den Nachweis von Blutalkohol eine große Rolle, sondern auch für den„Vater- schaftsnachweis“. Das Oberlandesgericht Stuttgart hat in einem besonders gelagerten Fall festgestellt(2 W 94/56), daß die Mutter eines unehelichen Kin- des die Entnahme einer Blutprobe dulden muß, auch wenn sie es abgelehnt hat, den Er- zeuger ihres Kindes zu benennen. Das Städtische Jugendamt klagte für ein uneheliches Kind gegen einen„vermutlichen Vater“. Die Mutter hatte es auch vor dem Städtischen Jugendamt abgelehnt, auszusagen, wer als Vater in Frage komme. In dem Unter- haltsprozeß des Städtischen Jugendamtes ge- gen den vermutlichen Vater verweigerte sie die Aussage. Sie sorge für das Kind selbst und nach ihrem Tod werde es durch ihre Angehö- rigen betreut, begründete die Mutter ihre Wei- in einem solchen Fall die berufstätige Haus- tonung, sondern in der vereinfachten Form, die Silcher für Männerchor auf die Melodie der ersten Strophe„Am Brunnen vor dem Tore“ beschränkte. Schubert dagegen gibt jeder Strophe ihren eigenen Klang, oft nur durch kleine Abwandlung, die die volkstümliche Be- gebenheit stimmungsvoll musikalisch unter- streicht. Geschiedene Ehefrau T. in M. Ich bin seit drei Jahren von meinem Mann geschieden und zur Zeit ohne Einkommen. Ich wohne in der Familie meiner Tochter und werde von ihr unterhalten. Bevor ich von meinem geschiede- nen Mann Unterhalt verlange, möchte ich gerne wissen, wie die Unterhaltspflichten zwischen geschiedenen Ehegatten allgemein geregelt sind.— Bei den Unterhaltsverpflichtungen nach geschiedener Ehe kommt es zunächst darauf an, wer an der Scheidung die Schuld hat. Hier- kür sind die Feststellungen im Ehescheidungs- urteil maßgeblich. Grundsätzlich hat der schul- dig geschiedene Teil dem nicht schuldigen Teil einen, den Lebensverhältnissen der Ehegat- ten angemessenen Unterhalt zu gewähren, so- Weit nicht die Einkünfte aus dem Vermögen des nicht schuldigen Teils und die Erträgnisse einer Erwerbstätigkeit ausreichend sind. Würde jedoch der schuldige Teil durch die Gewährung dieses Unterhalts bei Berücksichtigung seiner sonstigen Verpflichtungen den eigenen ange- messenen Unterhalt gefährden, so braucht er nur so viel zu leisten, als es der Billigkeit entspricht. Hat der Verpflichtete bei Wieéder- Verheiratung dem neuen Ehegatten oder einem minderjährigen unverheirateten Kind Unter- halt zu leisten, so sind auch die Bedürfnisse dieser Personen zu berücksichtigen. Sind beide Ehegatten gleichermaßen schuld an der Schei- dnug, so kann dem Ehegatten, der sich nicht selbst unterhalten kann, ein Unterhaltsbetrag zugebilligt werden, wenn und soweit dies der Billigkeit entspricht. Ist keiner der Ehegatten schuld an der Scheidung, so hat derjenige, der die Scheidung verlangt hat, dem anderen Unterhalt zu gewähren, wenn und soweit dies der Billigkeit entspricht. Grundsätzlich haftet der unterhaltspflichtige geschiedene Ehegatte vor den Verwandten des Berechtigten. Soweit jedoch der Verpflichtete bei Berücksichtigung seiner sonstigen Verpflichtungen den eigenen angemessenen Unterhalt gefährden würde, Haften die Verwandten vor dem geschiedenen Ehegatten. Stammtisch in S. Bei einer Diskussion in unserer Stammtischrunde über die neuerlichen Bestrebungen General Francos, in Spanien die Monarchie wieder herzustellen, entstanden Meinungsverschiedenheiten über das Schicksal des letzten spanischen Königs, Alfons XIII. Einige Diskussionsteilnehmer behaupteten, der König sei einem Attentat zum Opfer gefallen, während andere der Meinung waren, daß er bei Ausbruch des Bürgerkrieges von 1936 aus Spanien geflohen sei. Welche Version ist rich- tig?— Alfons XIII. ist schon im April 1931 (also nicht erst im Bürgerkrieg von 1936) durch die„unblutige Revolution“ der Republikaner von einem Tag zum andern aus dem Land ver- trieben worden und ging mit seiner Familie nach Frankreich ins Exil. Er starb am 28. Fe- bruar 1941. In seinen ersten Regierungsjahren war der König allerdings zweimal einem schweren Bombenattentat ausgesetzt. Als er im Jahre 1905 nach dem Besuch der Pariser Oper ins Hotel zurückfuhr, wurde gegen ihn von einem Unbekannten eine Bombe geschleu- dert, die viele Todesopfer forderte, den König aber wie durch ein Wunder verschonte. Ein Jahr später, am Tage der Hochzeit des Königs mit der Prinzessin Ena von Battenberg aus Barcelona warf der Anarchist Mateo Morral (ein Lehrer aus Barcelona) eine in einem Blumenstrauß verborgene Bombe gegen die Hochzeitskutsche des Königs. Der Sprengkörper ihre häus- sich gebrachten freien Samstag noch lichen Pflichten erfüllen müßten und nicht wie die anderen erholen könnten. Anders allerdings dürfte sich der Fall dar- stellen, wie ein Urteil des Arbeitsgerichts Pa- derborn(1 Ca 325/57) zeigt, wenn der freie Samstag durch eine tatsächliche Arbeitszeit- verkürzung auf fünf Tage in der Woche er- reicht wird und nicht durch Vermehrung der Arbeitsstunden in den anderen Werktagen, wie es dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts zugrunde liegt. Hierüber hat das Bundes- arbeitsgericht noch nicht entschieden.(Bundes- arbeitsgericht vom 14. Juni 1957(1 AZR 537/57) und des Arbeitsgerichts Paderborn vom 26. Juli 1957(1 Ca 325/57.) Die rechtliche Bedeutung der Ausgleichsquittung Die meisten Betriebe lassen sich bei Lösung eines Arbeitsverhältnisses nach Aushändigung der Arbeitspapiere und des restlichen Lohnes eine sogenannte Ausgleichsquittung unter- schreiben. Darin bestätigt der ausscheidende Arbeitnehmer, daß er gegen seinen früheren Arbeitgeber keine weiteren Ansprüche mehr hat. Die Bedeutung einer derartigen„Ausgleichs- quittung“ beschäftigte das Landesarbeitsgericht Düsseldorf(2[2a] Sa 326/56). Die Erklärung „irgendwelche Ansprüche habe ich nicht mehr“ sei rechtlich ein Verzicht auf Ansprüche, die trotzdem noch bestehen könnten, entschied das Düsseldorfer Gericht. Ansprüche aus dem Ar- beitsverhältnis sind damit untergegangen. Wie alle Verträge, kann aber auch eine solche„Ausgleichsquittung“ wegen Irrtums an- gefochten werden. Das Landesarbeitsgericht Düsseldorf e stellt jedoch strenge Anforderungen an die Irrtumsanfechtung einer„Ausgleichs- quittung“. Von einem im Arbeitsleben stehen- den erwachsenen Menschen könne man er- warten, daß er seine Unterschrift nicht leicht⸗ fertig und ohne angemessene Ueberlegung ab- gebe. Wer seine Unterschrift unter eine„Aus- Sleichsquittung“ leiste, müsse sich bewußt sein, daß er an seine Erklärung gebunden sei. Der Beweis für die Behauptung, daß der Arbeit- nehmer mit seiner Unterschrift gar keine„Aus- Sleichsquittung“ ausstellen wollte, müsse mit strengen Anforderungen gemessen werden, wenn nicht der Wert der im Arbeitsleben Sie wollte den Kindesvater nicht nennen Oberlandesgericht Stuttgart erzwingt Blutuntersuchung der Mutter serung. Trotzdem gab das Städtische Jugend- amt nicht nach und das Gericht ordnete an, durch eine Blutgruppenuntersuchung zu klä- ren, wer der Vater sei. Die Kindsmutter wei⸗ gerte sich jedoch, eine Blutentnahme zu dulden. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied endgültig, daß auch in diesem Falle die Ent- nahme einer Blutprobe zumutbar sei und daß die Kindsmutter verpflichtet sei, die Blutgrup- penuntersuchung zu dulden. Das mangelnde Interesse einer Kindsmutter an der Vater- schaftsfeststellung und ihr Wunsch, den Vater zu verheimlichen, müsse gegenüber der im Gesetz verankerten Aufklärungspflicht zurück- treten.„Unerheblich ist dabei der Umstand, daß für Unterhalt und Erziehung des Kindes schon bisher gesorgt ist und voraussichtlich für die Zukunft, soweit eine Beurteilung heute möglich ist, ausreichend gesorgt sein wird.“ Aus unsere, Sozialtedablion zerriß die Pferde der Brautkutsche. Es gab wieder viele Tote und Verletzte unter der Be- völkerung und dem Begleitpersonal des Monar- chen, doch blieb das eben getraute Königspaar, das besinnungslos vom Platz getragen wurde, auch diesmal unverletzt. Als der Attentäter am nächsten Tag aufgespürt wurde und ver- haftet werden sollte, erschoß er einen Poli- zisten und dann sich selbst. Hauseigentümer G. in L. Im Hausgang mei- nes Hauses kam kürzlich ein Besucher eines dort wohnenden Mieters zu Fall. Er hat sich nun mit dem Verlangen nach Schadensersatzes an mich gewandt und darauf hingewiesen, dag mich die Verpflichtung zum Schadensersatz schon aus dem Gesichtspunkt der Verkehrs- sicherungspflicht treffen würde. Ich möchte nun gerne wissen, was man unter Verkehrs- sicherungspflicht allgemein versteht? Die Verkehrssicherungspflicht verpflichtet jeden, der durch Eröffnung eines Verkehrs für Men- schen auf seinem Grundstück oder sonstwie Gefahrenquellen, die zur Abwendung der hier- aus Dritten drohenden Gefahren notwendigen Vorkehrungen zu treffen. Hieraus resultiert die Verpflichtung, Gehwege und Hinterhöfe zu streuen, den Hausgang zu beleuchten und den Schnee vor dem Haus wegzuräumen. Auch ein Schadensersatzanspruch wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflicht setzt wie jeder Schadensersatzanspruch Verschulden des Ver- Pflichteten voraus. Es ist also sehr wohl denk- bar, daß in Ihrem Fall, Schadensersatz zu lei- sten sein wird. Friedrich M. in T. Ich wurde kürzlich zur Zahlung von 100 DM verurteilt und habe ver- gessen, innerhalb der Berufungsfrist gegen dieses Urteil Berufung einzulegen. Ein Be- kannter erzählte mir, es gebe in meinem Fall die Möglichkeit, der„Wiedereinsetzung in den vorigen Stand“. Ich möchte nun gerne wissen, Was man unter dieser Wiedereinsetzung in den vorigen Stand versteht.— Grundsätzlich hat die Versäumung einer Prozeßhandlung(Zz. B. einer Berufungseinlegung) zur Folge, daß der Betreffende mit dieser Prozeßhandlung ausge- schlossen wird. War er jedoch durch Natur- ereignisse oder andere unabwendbare Zufälle verhindert, diese Prozeßhandlung(Berufungs- einlegung) vorzunehmen, so kann auf seinen Antrag Wiedereinsetzung in den vorigen Stand erteilt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Versäumnis nachzuholen. Ein derartiger unabwendbarer Zufall liegt z. B. vor, wenn im Falle der Armut ein Armen- rechtsgesuch erst nach Ablauf der Berufungs- frist positiv verbeschieden wurde. Kein unab- wendbarer Zufall liegt vor, wenn wie in Ihrem Fall offenbar geschehen, durch einfache Ver- sehen vergessen wurde, die Berufung einzu- legen. Zwei Freunde. Wir streiten uns über die Länge der beiden größten deutschen Flüsse Rhein und Elbe. Nach oberflächlicher Messung auf der Landkarte müssen sie ungefähr gleich lang sein, mein Freund behauptet jedoch, die Elbe sei bedeutend länger als der Rhein. Kon- nen Sie uns genaue Angaben machen?— Der Rhein durchfließt eine Strecke von 1326 Kilo- metern, die Elbe eine solche von 1156 Kilo- metern. Sie ist also 170 Kilometer kürzer als der Rhein. Auch in ihrem Wasserreichtum bleibt die Elbe erheblich hinter dem Rhein zurück. Der Rhein befördert in der Sekunde 2330 Kubikmeter Wasser ins Meer, während es die Elbe nur auf 700 Kubikmeter bringt. Um eine Flasche Wein. Welches ist die größte Stadt der Welt, London, New Vork oder Tokio?— Die Flasche Wein erhält derjenige von Ihnen, der behauptet, Tokio sei die größte Stadt. Sie hat mit 8,5 Millionen, London mit 8,2 Millionen Einwohnern überflügelt. New Vork nimmt mit 7,8 Millionen den dritten Platz in der Rangliste ein. Wichtige Entscheidungen aus dem Arbeitsrecht gegebenen Unterschriften stark in Frage ge- stellt werden solle, bstont das Landesarbeits- gericht Düsseldorf. Der Arbeitgeber dürfe allerdings„Aus- gleichscuittungen“ nur dann fordern, wenn es darum gehe, bei dem Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis klare Rechts verhältnisse zu schaffen. Die„Ausgleichsquittung“ dürfe nicht dazu dienen, die Geltendmachung streitiger Ansprüche kurzerhand abzuschneiden. Aus der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ergebe sich unter Umständen seine Verpflichtung, derartige Ansprüche zu klären oder sie von der„Aus- gleichsquittung“ auszunehmen. — Wilma K. in P. Ich habe kürzl mich sehr interessieren, über s l ich ein eh, liehenes Buch gelesen, das mich sehr Sees hat. Es trägt den Titel„Peter und Lutz“ sein Verfasser Romain Rolland. Nun Würd; den Dich U näheres zu erfahren. Lebt er noch? Rome Jab. 0 Rolland starb schon 1944 im Alter von 78 ren. Er war ein vom Glauben an über die Grenzen seiner Heimat hinaus Bilder für diese Idee aufri Wirkte viele Jahre als Professor für M geschichte an Pariser Hochschulen. Zuerst h er in Bühnenstücken mit Themen aus seine Ueber. französischen Geschichte für zeugung ein, dann veröffentlichte beschreibungen über die S geniale Künstler unt Menschheitsführer(Beethoven, Goethe, langelo, Tolstoi, Gandhi u. a.), i Zeugen seiner ethischen und künstl Absichten sah. Im Jahre 1915 erhielt er der Nobelpreis. Nachdem Rolland während des 5 sten Weltkrieges von der Schweiz aus unter mäüdlich die Feindschaft zwischen Deutschlant und Frankreich bekämpft hatte, re Indien und befreundete sich dort mit Ta a und mit Gandhi. Immer vorbehaltloser Joe, er sich von nationaler Bindung und wurde ain kosmopolitisch eingestellten Humanisten eur. von Ihnen geleseg Werk„Peter und Lutz“, das 1920 erschien ge. hört zu den stärksten Werken des Dichtes päischer Prägung. Das Autofahrer B. in D. Zur Sicherheit für eng größere Reparaturkostenrechnung, die ich nich auf einmal bezahlen konnte, hatte ich vd einiger Zeit meinen Kraftfahrzeugbrief bei dh n denen g erische iste e v0 verbindende Aufgabe der Kultur und der erfüllter Idealist, der in seinem Wirk Kun en ze Frankreich chtete. AR. Us. eben. Mich. r nag Faradiestsch gut! Wer jemals EDEN probiert hat— diese reine natürliche Pflanzenmargarine— der bleid gern dabei. Kein Wunder: EDEN ist ein Ce. nu— nußzart im Geschmack. Delikat. Und sie ist gesund, so gesund, wie die Natur selbst — Ohne chemische Konservierungsmittel, unge.„ härtet, ohne Salz. Reich an Vtiaminen, Wei. zenkeimöl, Spurenelementen. Wer leistung. kähig bleiben will— wer Kinder hat, die gu gedeihen sollen, wird immer EDEN Wählen Eden. etwas ganz Besondere In jedem Reformhaus erhältlich. Halt Verti „Anzeige“ Reparatur werkstatt hinterlegt. A Kraftfahrzeugbrief wieder abho raturwerkstatt unrecht gehandel weiter sicherungsübereignen. gegenüber 18 len ich den wollte mußte ich feststellen, daß die Reparaturpwerk. statt ihn an eine Bank gegeben hat. Die Bank ver- weigert die Herausgabe mit der Begründung mein Kraftfahrzeug sei ihr von der Reparatut- werkstatt für einen Kredit übereignet worden Ich bin mir darüber im klaren, daß die Rep. t hat. möchte nunmehr gerne wissen, ob die Bam zur Herausgabe des Kraftfahrzeugbriefes ver- pflichtet ist.— Der Kraftfahrzeugbrief stell eine sogenannte Beweisurkunde dar. Es nicht so, daß die Uebergabe des Kraftfahrzeng- briefes die Uebereignung(d. h. auch die Sic.“ rungsübereignung) des Kraftfahrzeuges selbs ersetzt. Die Reparaturwerkstatt war ihrerseit nicht Sicherungseigentümerin des Kxaftfaht zeuges geworden(auch nicht durch Uebergab des Briefes). Somit konnte die Reparaturweth statt auch nicht von sich aus das Kraftfahrzeg Wenn sie de Brief an die Bank gegeben hat, so ist dies Verhältnis zwischen Ihnen und der Bank un schädlich. Die Bank ist verpflichtet, den ri an Sie herauszugeben, ohne daß die Bank Inn ein Zurückbehaltungsrecht weg des Kredits, den die Bank der Reer. werkstatt gegeben hat, geltend machen kam W. S. Konnte die Wissenschaft feststelle seit wann es Menschen der heutigen Gesti gibt? In welchem Erdteil entstand der Mensd 100 1 1 1 — Der heutige Mensch läßt sich durch einde tige Skelettfunde als Homo sapiens diluvia“ oder fossilis bis in die Eiszeit(50 000 bis 1000 Gelungener Ueberfall Ein Kurzschluß in der Eröffnung bedeutet man froh sein, mit einem blauen Auge dat SCHACH sehr oft ein schnelles Ende. Nicht selten ist es zu kommen. So ging es Gligoric 1951 gebe 949% auch mangelnde Entwicklung, die den Geg- ner zu einem entscheidenden Ueberfall kom- men läßt. Nachstehend eine Partie, in der Schwarz einige Schwächen des Gegners ge- schickt ausnützt. Müller— Weinacht (Mannheim 1937) 1. ea, e6; 2. Ses, d5; 3. da, St6; 4. Sts, es; 5. Lg5, xda; 6. Sxda(besser war Dxdd); 6... 5; 7. Sf3(Weiß vermeidet die gestellte Falle. Falls 7. Sdb5, so 7.. 36; 8. Sxd5, ax b5(); 9. Sxf6, Dxf6(); 10. LxT6E, LAT(110 (mit Rückgewinn der Dame und Figuren- gewinn). 7. da; 8. Sbß(warum jetzt nicht Sd), 8. Ses; 9 Dad, Did; 10, 11, 36 11. Sag, Sb4; 12. Sb, Das; 13. Sd(falls 13. I. dz, so Laa), 13.. Se(1); 14. Lhã4, Sc5 (siehe Diagramm). I ß, e ß,. %% in N Y Y e e , A, A 8 8 Weiß am Zug gibt auf! Warum? (Letzter Zug von Schwarz Sed c5) — b Sleiches mit Sleichem! Im Schach kann man nie weit genug vor- ausrechnen. Oft sieht man eine prächtige Kombination, die Materialgewinn verspricht, vergißt aber zu überlegen, was danach ge- schieht. Plötzlich sieht man sich dann einer Situation gegenüber, die alle vorangegan- Jahre zurück) nachweisen. Die zu Beginn 8 Le nes Auftretens in Europa schon vorhanden n Rassenunterschiede deuten auf eine vorhe gegangene lange Entwicklungszeit; sie lasse annehmen, daß der Homo sapiens außerha g Europas— vermutlich in Asien— entstau Seine allmähliche Verbreitung über die u lieg die heutigen Menschenrassen in den e, schiedenen geographischen Räumen und, maten durch Mutation und Auslese entstehen amen An werden nach bestem Wise doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstu i den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 U d Donnerstag 17 Uhr. Ant 55 genen Vorteile schwinden läßt, und oft mis, f L. Schmid. in bes Gligorie— L. Schmid a (Weihnachtsturnier 1951 in Hastings) Balkon . e e 2 187 500 E 1 1 e . 9 2 4 5. 9 555 , x, 1 ,,,, 5 4 4, 5 ,, 1 1 a 4 e 7, 2 9 3 V e ,, ,,. U — %%% 8 ID 1 Wie setzt Schwarz am besten fort? we 1 5 hatte mit dem letzten Zug den Springer i Garten 5 te, dag Se Anz. 15000 d-Bauer durch das später drohende Schen anmo db. bs nach c gezogen, da er glaub des Läufers da—g6 ausreichend geschüt⸗ Er war daher sehr erstaunt, als Schü Totem! Sxd spielte. Nach 2. Sal Dxdd erkannte er jedoch plötzlich, das mit dem Läuferschach mit anschliefßende Damengewinn dem Gegner beinahe in en Falle gelaufen wäre. Lg6, hg; 4. Dal Lh2; 5. Khl, Le5 E, Durch dieses Abzütb schach holt Schwarz sich die verlorene Del, wieder zurück und bleibt mit einer Figur! Vorteil. Natürlich verzichtete Weiß daher“ diese trügerische Fortsetzung und setzte 3. ha fort. Später opferte Weiß in schlechte Stellung eine Figur, aber Schmid, der im Vorteil war, mußte sich schließlich mit Remis begnügen. Lösung: 2. uspfedoszus dop fur() S 2810 8e gez uf g lep qne „(Une 88 sade) gos gungond (Mei seppnsge) 208 91 90 Su ns ufuoM: guosufes M- 2 IN th ink, Tel 100 Zweitamil Ke, 5 000 ges. A — 0 doe . 957/ Nr. 2 P zlich ein el sehr Sefesze nd Lutze uu Nun Würde den Dichte h?— Rome r von 78 dh. n die Völker, und der Rund Wirken e t Erankreih ufrichtete. 7 r für Mußt 1. Zuerst tra nen aus q seine Uebe Ser Leben. Lünstler unt oethe, Miche in denen g cünstlerische hielt er dei arend des eh 12 Aus une. Deutschlanz eiste er nad t mit Tagan altloser Jö d wurde Zul. anisten eu. men geleseg erschien, g. s Dichten rheit für ei die ich nich atte ich vod brief bei des ——— — diese reine — der bleibt Wist ein Ce. Delikat, Un Natur selbst mittel, unge. minen, Wei. er leistungs. hat, die ga DEN wählen. esondereg — Als ich den olen wollte, paraturwerk- Die Bank ver. Begründung er Reparatut- gnet worden. aß die Reps- t hat. la ob die Bank gbriefes get. Agbrief stell dar. EA raftfahrzemqg. ich die Siche- zeuges selbs var ihrerseit s Kxaftfaht. h Uebergab paraturwetß Traftfahrzeu enn sie de o ist dies i ler Bank uh et, den Br e Bank Inn recht Weg r Reparati nachen kam kt feststelle tigen Ges I der Mensd durch einde ens diluvia 000 bis 100 c, Beginn s vorhandene eine vorhe, t; sie lasst ns außerhe — entstan ber die Et in den ve en und K se entstehen mmm tem Wise! Sprechstul, voch 9 Un eke enen, meer, — Nr 237/ Samstag, 12. Oktober 1957 ILORGEN Seite 29 —— Immobilien Baugrundstücke mit 15—19 m Straßenfront — GRUNDS Tü ck ca. 5000 am, möglichst mit Lagerhalle und Gleis- anschluß, oder Industriegelände dicht an der Auto- bahn für sofort gesucht. Zuschriften erbeten unter Nr. P 13514 an den verlag. Nähe Theater 396 qm Oststadt 515 qm Lindenhof 652 qm Lindenhof 756 qm zu verkaufen. Immobilien— Finanzierungen ECHaus Karl-Benz-Straße, Nähe neues Neckarstadt-Bad— vorteilhaft für Geschäftsleute günstig zu verkaufen. Angeb. unt. P 03780 a. d. verl. 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Ein Sonderfall, der die normalen Gefahren des Ueberholens noch weiter er- höht, ist das sogenannte Zweitüberholen, d. h. der Vorgang, bei welchem ein Kraftfahrzeug von zwei hinterherkommenden Kraftfahr- zeugen dergestalt überholt wird, daß zeit- Weise alle drei nebeneinander fahren. Mit dem Zweitüberholen hat sich die Rechtsprechung wiederholt beschäftigt. Zu- nächst hat das Bayerische Oberste Landes- gericht(Urt. 20. 5. 1952: VRS 4, 529) seine grundsätzliche Zulässigkeit hervorgehoben, indem es erklärt hat, das Zweitüberholen werde keinesfalls schon dadurch unzulässig, daß während des Ueberholens vorüber- gehend drei Fahrzeuge nebeneinander fah- ren. Ebenso hat das Oberlandesgericht Hamm (Urt. v. 7. 2. 1955: VRS 9, 43) ausgesprochen, das Zweitüberholen sei nicht grundsätzlich verboten und brauche auch nicht grundsätz- lich verkehrswidrig zu sein. Es könne jedoch im Einzelfall grob verkehrswidrig und rück- sichtslos sein, z. B., wenn ein vorausfahren- der Kraftfahrer genötigt werde, von seinem begonnenen Ueberholungsmanöver abzu- stehen. Auch der Bundesgerichtshof(Urt. v. 21. 12. 1956: VRS 12, 174) hat Rechtsgrundsätze zum Zweitüberholen entwickelt. Der Fahrer eines Kraftomnibus begann auf einer 5,5 m breiten Bundesstraße ein vor ihm fahrendes Klein- Unter den Verkehrsstraftaten nehmen mach allgemeiner Auffassung die Trunken- heitsfahrten von Kraftfahrern eine gewisse Sonderstellung ein. Die Teilnahme am Stra- Benverkehr in einem durch Alkoholgenuß herbeigeführten Zustand der Fahruntüchtig- keit bedeutet eine besondere Gefahr für die Sicherheit des Straßenverkehrs. Die Rolle, die übermäßiger Alkoholgenuß bei dem Zu- standekommen mancher sonst vermeidbarer Kraftfahrzeugunfälle spielt, ist beträchtlich. Die Schuld, welche der infolge Alkoholgenus- ses kahruntüchtige Täter durch seine Teil- nahme am Verkehr auf sich lädt, wiegt häu- fig schwer. Sie erscheint umso höher, als in- folge jahrelanger Aufklärung der Offentlich- keit der gefährliche Einfluß des Alkoholge- nusses auf die Fahrtüchtigkeit ziemlich all- gemein bekannt ist. In der Fahrt eines an- getrunkenen Fahrers offenbart sich regel- mäßig ein starker Mangel an Verantwortungs- bewußtsein hinsichtlich der Pflichten des Kraftfahrers gegenüber der Allgemeinheit. Der Bundesgerichtshof(Urt. v. 15. 3. 1956 VRS 10, 452) hat in einem Fall fahrlässiger Verkehrsgefährdung in fahruntüchtigem Zu- stand und einer damit verbundenen fahrläs- sigen Tötung von einer„schweren Heraus- forderung des Rechtsgefühls der Allgemein- heit“ gesprochen. Trotzdem darf nicht über- sehen werden, daß die Trunkenheitsfahrt ohne Herbeiführung einer Gemeingefahr und ohne Schädigung eines anderen vom Gesetz nur als Ubertretung angesehen wird. Diese gesetzliche Wertung darf als Gradmesser für die Schwere und Strafwürdigkeit der Tat nicht beiseite geschoben werden. Eine besondere Rolle spielt bei Freiheits- Augenmerk auf Mit den länger werdenden Nächten wird die Gefahr des Blendens durch unrichtig ein- gestellte Scheinwerfer oder übermäßige Be- nutzung des Fernlichts immer größer. Daher gilt zu dieser Jahreszeit die Aufmerksamkeit aller um die Straßenverkehrssicherheit be- sorgten Stellen der Beseitigung dieses Uebels. Der Schwerpunkt des polizeilichen Kontroll- programms liegt daher im Oktober auf der Ueberprüfung der Beleuchtungseinrichtun- gen sowie der rückwärtigen Sicherung von Kraftfahrzeugen. Vor Antritt jeder Fahrt soll sich der Fah- rer davon überzeugen, daß alle Beleuchtungs- einrichtungen funktionieren. Die richtige Einstellung der Scheinwerfer muß in einer geeigneten Werkstatt erfolgen. Suchschein- Werfer dürfen nicht allein, Rückfahrschein- Werfer nur bei eingeschaltetem Rückwärts⸗ gang brennen. Licht bei Dämmerung früh- zeitig einschalten! Zunächst nur das Stand- licht. Abzublenden ist bei jedem entgegen- kommenden Verkehr, hinter vorausfahren- den Fahrzeugen, im Ortsverkehr, bei Nebel oder Schneefall. Beim Halten, insbesondere an Bahnübergängen, oder Parken ist das Was die Justiz sagt Ein Radfahrer ist im allgemeinen nicht verpflichtet, auf ein neben der befestigten Fahrbahn verlaufendes Bankett auszuwei- chen, um einem Kraftfahrzeug das Ueber- holen während gleichzeitiger Begegnung mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zu er- möglichen.— Ein hörbehinderter Radfahrer kann zum Mitführen eines Rückspiegels am Lenker des Rades verpflichtet sein. BGH, Urt. v. 21. 5. 1957 VI ZR 140/56: VRS 13, 92. * Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Abweichens von der Rechtsfahrregel ist, daß das Fahren auf der rechten Seite eine Ge- fkährdung des Verkehrs bedeutet und daß die Verkehrsgefährdung durch die Regelwidrig- keit ausgeschaltet und auch nicht eine neue, Vielleicht noch gröbere geschaffen wird. OLG Hamm, Urt. V. 22. 7. 1957 2 8s 688/57—: NRW 1957, 210. * Die Leitlinie nach Bild 31a der Anlage zur StVO(weiße nicht unterbrochene Linie) ent- hält kein Ueberholverbot, sondern im Inter- esse des Gegenverkehrs das Verbot, auf die linke Fahrbahnseite hinüberzuwechseln. Die- ses Verbot bezieht sich nicht nur auf den Geradeausverkehr, sondern auch auf den Einbiegenden, macht also ein Einbiegen nach links in ein Grundstück an den Stellen, an denen sich die Linie befindet, unzulässig. OLG Hamm, Urt. v. 29. 7. 1957 2 Ss 893/57 NRW 1957, 209. Trunkener Kraftfahrer und Bewährungsfrist Vollstreckung der Freiheitsstrafe darf nicht die Regel sein — Mr. Unter Umständen verkehrswidrig .. aber nicht grundsätzlich verboten/ Ueberholen zu dritt kraftrad zu überholen, indem er in einem Zeitpunkt, in welchem kein Gegenverkehr herrschte, den Omnibus auf die linke Straßen. seite lenkte. Zur selben Zeit versuchte ein 237 Motorradfahrer, den Omnibus zu überholen S0 N Dabei kam er durch Anstreifen an einen am 930 linken Straßenrand stehenden Begrenzung 90 stein zu Fall. Der Bundesgerichtshof hat den 5 Omnibusfahrer hier nicht für verpflichtet ge. 10 halten, sein Ausbiegen nach links anzuzeigen 1400 Das Hinüberwechseln auf die andere Fahr. 5 bahnseite sei keine Richtungsänderung 16.30 welche der Verkehrsteilnehmer vorher an- 5 zukündigen habe. Im vorliegenden Fall seien 155 überdies die eng aufeinander folgenden 20.00 Fahrzeuge, deren Fahrer zwangsläufig den 1 Vordermann in allen seinen Bewegungen 1100 genau zu beobachten hätten, durch ein all. 22.0 mähliches Ausbiegen nach links nicht ge. 24.00 Nac kährdet. Der Omnibusfahrer habe auch nicht UN 5 etwa dadurch verkehrswidrig gehandelt, dag 100 er als der von dem Motorradfahrer einge. 3.45 holte und langsamer als dieser fahrende Ver- kehrsteilnehmer beim Ueberholen des vor 0 ihm fahrenden Kleinkraftrades nicht die SpO Pla Ver Mut 1 äußerste rechte Seite eingehalten habe, Ir MON habe nicht etwa hinter dem Kleinkraftrad au 105 Sch verhalten und erst den Motorradfahrer vor. 11.30 Klin beizulassen brauchen. Schließlich ist der 55 Aae Bundesgerichtshof der Auffassung, dag 3530 Kin wenn die Breite der Fahrbahn zu einem 16.5 Wir sicheren Zweitüberholen nicht ausreiche, in 1% Nei 2 8 8 16.00 Nac der Regel derjenige den Vortritt zum Ueber- 145 Aus holen habe, der das Hindernis, hier also dag 1.5 Zeit EKleinkraftrad, zuerst erreiche. Dies sei im 10 115 vorliegenden Fall der Omnibusfahrer ge- 330 Die wesen. 2.00 Tan 22.00 Nac 22.20 Mus 3.00 Sen Kla- UKW 138. 20.1 strafen wegen Trunkenheitsfahrten die Frage DIE N! ob Strafaussetzung zur Bewährung zu bewil. 320 ligen ist. Hierzu ist zunächst zu bemerken 10.15 daß nach einhelliger Auffassung vor allem in 530 der Rechtsprechung niemals bestimmte Grup- 5 pen von Straftaten von der Rechtswohltat 00 der Strafaussetzung zur Bewährung ausge- 13 nommen werden dürfen. Dies gilt auch fit 15 Trunkenheitsfahrten, selbst dann, wenn da- 45 mit eine fahrlässige Tötung oder eine faht- 1 lässige Körperverletzung verbunden ist. Is 00 muß immer im Einzelfall geprüft werden, ob 5 der Täter die Strafaussetzung verdient, In 5 Vordergrund der hierfür anzustellenden Er- 305 wägungen muß der Zweck der Strafausset- 00 Kor Scht Klir Nac Nac Kin Wir. Klei Nac Der Zeit Nac Slavy Rad Nac Geis Unt! Nach zung zur Bewährung stehen, nämlich nau UKW 20. Möglichkeit die Vollstreckung kurzer Frei- heitsstrafen zu vermeiden. Soll von diesem 20. entscheidenden kriminalpolitischen Grund-. MIT T satz abgewichen werden, so müssen schwer- 320 wiegende Umstände des Falles es rechtferti- 10.15 gen. Hierzu gehört z. B. ein überwiegendes 2250 öffentliches Interesse an der Strafvollstrek- 2 kung. Es ist aber unzulässig, bei der Prüfung 1.30 der Frage des öffentlichen Interesses an der 0 Vollstreckung diese als den Regelfall, die 17.00 Aussetzung der Strafe jedoch nur als Aus- 10,00 nahme bei Trunkenheit am Steuer anzusehen 0% Das öffentliche Interesse kann auch bei Truf 000 kenheit am Steuer nur durch schwer wiegen 20.30 de, dem Einzelfall entnommene Gründe 98290 rechtfertigt werden. Diese sind nicht einem 33 00 allgemeinen Bedürfnis, die Trunkenheit am 2.00 Kon Sch Klin Nac! Fra Kin Mus „Die Mus Nac Seit 0 Nac Unt „Die Nac Aus Orc Nac Steuer energisch zu bekämpfen, zu entneb- UKW 18. men. Diese Auffassung allein entspricht dem vom Gesetzgeber mit der Einführung der 20.1 Strafaussetzung zur Bewährung im 8 23 de DUO NR Strafgesetzbuchs verfolgten Zweck. 10.15 Sch. 11.30 Klir f 1 45 ö die Beleuchtung 60 15.4 Wir Standlicht zw. Parkleuchten) einzuschalten 15 0 5 bei schlechter Sicht auf freier Strecke müssen 18% Nac geeignete Sicherungsmittel in ausreichende: 310 Wir Entfernung aufgestellt werden. 9 5 Darüber hinaus bringt der Oktober(3 1150 Das bis 29.) die Internationale Beleuchtungswoche 2200 Ne unter dem Leitspruch„Ein geblendeter Fab. 2245 Ein rer ist blind“. Blenden wird durch richtig 1190 15 Einstellung der Scheinwerfer vermieden Schon seit 1. Oktober nehmen Werkstätte U 18. kostenlose Einstellungen vor und geben ein 20. Prüfzeichen für die Windschutzscheibe aus REIT das bei den angesetzten polizeilichen Kon- trollen zur sofortigen Weiterfahrt ohne Nach- 1110 prüfung berechtigt. 110 12.30 3 14.15 Neuartige Parkkontrolle Großangriff auf Pariser Verkehrschaos 19 0 Eine völlig neuartige Parkkontrollscheile 10 3% soll Ende Oktober als letzter Versuch zu 20.00 Eindämmung des Verkehrschaos in def 20.45 Pariser Innenstadt eingeführt werden. Sollte 21.15 man auch damit keine spürbare Erleichte, 22.00 rung im Straßenverkehr herbeiführen kin 20 nen, so wird die Polizei zwangsläufig auf 70 die drakonische Maßnahme eines absolufn Parkverbots zurückgreifen müssen. 1 Jeder Kraftfahrer wird in Kürze he einem Aufenthalt in der„Bauen Zone“ dem innersten Stadtkern in der Oper. gegend— selbst auf einer sichtbar an sel. nem Wagen angebrachten Parkscheibe 401 Beginn seiner Parkzeit vermerken. Fals, das Automobil nach mehr als einer Stunde 15 an der gleichen Stelle angetroffen wird, mul, 1 er mit einer empfindlichen Geldstrafe rech- nen. Die Polizeibeamten werden mit Kot 1. trollapparaten ausgerüstet, die es unmöf- 1g. lich machen sollen, daß„geschickte Kral, fahrer“ die Einstellung der Scheibe alk Stunden verändern. Viele Tachometer gehen vor Bei den Anforderungen des modernel 1 Straßenverkehrs in Großstädten kann del Fahrer eines Kraftfahrzeugs seine Auf mers samkeit nicht immer in ausreichendem Mabe auf den Tachometer richten, um stets eint genaue Kontrolle zu haben, daß er die 50-Kmyst-Grenze innerhalb geschlossene! Ortschaften nicht überschreitet. Immerhin besitzt jeder Kraftfahrer schon nach verhäl- nismäßig kurzer Fahrpraxis die nötige Et. fahrung, um seine eigene Geschwindigke! annähernd beurteilen zu können. Eine e ringfügige Ueberschreitung der zulässige! Höchstgeschwindigkeit dürfte sich noch nich nachteilig auswirken, da viele Tachometer „vorgehen“, das heißt eine etwas höhere Ge. schwindigkeit angeben, als das Fahrzeug tet sächlich innehat. 5 Kon Sch. Klir Nac Nac Mus Wir Vol! Nac Zeit Nac Mus Hei Elte Oxel Nac Rad Nac UW 18 20 7 77 ö W 27/ Samstag, 12. Oktober 1987 —— MORGEN Seite 31 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE Vom 13. bis 19. Oktober 1957 in einem senverkeht + de Straßen STU TTC AR S ADEN-SADEN FRANKFURT suchte eln 6.00 Volksmusik 7.00 Nachr.— Konzer 6.30 Nachr. 11 überholen 80 N a8 8.00 Nachr.— Landfunk S ONNrHAG 8.15 e SONNTAG 755 3 einen am b. 30 Katholische Morgenfeier aus München 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeler gren 9% Evangelische Morgenfeier aus Ulm 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Leben mit Goethe:„Torquato Tasso“ 2ungs. 10.00 Energie aus d. Kernverschmelzung; Vortr. 9.45 Dichter feiern den Weinherbst 10.30 tunde des Chorgesangs zof hat den 1.00 Unterhaltungsmusik 11.00 Unterhaltungskonzert 11.00 Unterhaltungskonzert lichtet ge. 230 Nachrichten. Streiflichter— Chorgesang 12.45 Nachrichten— Postfach 100— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik Mmzuzei 100 Was musiziert die qugend?; Sendereihe 1 14.45 Gute Bücher enden im Grab; Erzählung 12.30 Der gemeinsame Weg Uzelseg 14.30 Kinder funk: Hörspiel 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 13.45 Frauenschicksale im Komfort; Hörbild dere Fahr. 100 Vergnügter Nachmittag. 15 30 Großes Unterhaltungskonzert 14.00 Kinderfunk: Abdallah aus Bagdad II sänderung 1630 Sport am Sonntag— Totoergebnisse. 17.20 Kulturpolitische Betrachtungen 15.00 In diesen Tagen 8 vorher zu 100„Der Elassenaufsgetze! Ftorsp. v. E. Wickert 1.30 Sportfünk 15.30 Sport und Musik her an. 30 Sportkunk— Schöne Stimmen 10.20 Junge Solisten musizieren 17.15 Opern- und symphonische Musik 1 Fall seien 130 Nachrichten— sport— Woche in Bonn 19.40 Pribüne der Zeit. 8 5 16.45 Das Buch der Woche folgenden 20.00 Sinfoniekonzert 5 20.00„Die Kluge“; die Geschichte vom König 19.00 Musik zur Erholung läufig 215 Religiéses Make-up: eine Betrachtung und der klugen Frau, Oper vor Orff 19.30 Rundschau— Nachrichten— Musik Aulig den 30 Unterhaltungsmusik 21.20 Kammermusik von Couperin u. Hindemit 20.00 Tanz- und Unterhaltungsmusik eWegungen 22.00 Nachrichten— Sport aus nah und fern 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 22.00 Nachrichten— Sportberichte ch ein All. 22.0 Tanzmusik aus Stuttgart 22.0 Tanzmusik und gute Laune 1 22.30 Melodien vor Mitternacht nicht 9 24.00 Nachrichten— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten 1795 2.00 Internat, Frühschoppen UKW 15.00 Unterhaltungsmusik mit Sport UKW 13.30 vergnügte Melodien auch nicht ukw 13.40 zusfke tür alle 17.40 Erzählung der Woche 17.00 Lebendiges issen; Vortrag andelt, das 1100 Sportperichte, Reportagen und Musk 18.00 Neues für den Jazzfreund 17.15„Auguste Rodin“; Hörspiel von A. Prugel rer einge. 015 Plaudereien und Szenen über Liebe und 1.30 Sportreportagen 5 0 19,00 Gpernkonzert rende lend Verliebte:„Ind Amor lächelt dazu“ 22.40 Zeitgenòssische französische Lyrik 20.00 Rhapsodien aus aller Welt n 955 5 22.20 Musik für Kenner und Liebhaber 23.00 Moderne Musik aus der Schweiz 22.00 Studio für Neue Literatur b Vo 15 ni. f. 5 0 1 f nan 1 M0 N TAGS 700 9 90 5 e MONTAG 55 Mae MONTAG Too Nachrichten— Musik i N 3.0 achr.— Antw. a. Bonn 5 1 50 8.00 Nachr.— Frauenfunk craftrad zu 105 Schulfunk: Revolution in Berlin 9.0 Für die Hausfrau 5 4 9.00 Schulfunk: Hexen gestern und heute 1 ah 30 Klingendes Tagebuch 12.5 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause rer vor. 11.30 ichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.4 Schulfunk: Gestalten und Mächte 12.35 Rundschau— Nachrichte h ist der f daenrienten 1170 i 15.15 Kammermusik— Wirtschaftsfunk 5 Ie. 1 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Ung, dag, 1530 Kinder funk: Mobilus, mein Auto(III) 16.00 Nachrichten— e 4 16.45„Mein verdrossenes Gesicht“; Erzählung 2 einem 15.45 Wirtschaftstunk— Nachmittagskonzert 16.45 875 1 und, issenschaft: Vortrag 17.00 Unterhaltungsmusik iche. in 100 Heitere Ständelieder— Heimatpost 17.00 Nachmittagskonzert 21 21 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk iskelche, in 1000 Nachrienten— Musik macht gute Laune 16.00 Zeitkunk— Tripüne der Zei 18.45 Arbeit der Frauen- Organisationen: Ber. um Ueber- 45 Aus der Jugendarbeit 20.00 C 1 Nn 19.00 Musik zur Erholung er also das 1005 Zeitfunk und Musi 21.15 f. 9270 e mein. ent kr. 10.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar g 8 0 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.30 Unterhaltunssmus! 5 5 20.00„Novelle“; Hörspiel nach Goethe des sei im 200 Lustise Musikanten 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusite 20.55 Unterhaltungskonzert kahrer ge. 30 Die neue Südfunklotterie 22.20 Shinas Dichter unter Hammer und Sichel; 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 00 Tanzmusik Vortrag von A. Donath 22.15 Sportecho 2.00 Nachrichten— Aus der Residenz d. Rechts 23.00 Busoni und die Zukunft; imaginär. Gespr. 22.30 Tanzmusik 22.0 Musik unserer Zeit 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frun 24.00 Nachrichten 3 25.00 Sendung über den Dichter Bertold Brecht Uk W 15.00 Opernkonzert kW 19.1s Recht für jedermann ist 45 Klaviermusik— Nachrichten 16.30 Welt und Wissen 20.00 Unterhaltungskonzert UW 13.25 Kulturbericht— Musik 16.45 Musik zum Tanztee 21.15 Jazz mit WIId BUI Davison 1 20.45 Radioessay: Gottfried Benn 21.00 Orchesterkonzert: Strawinsky. Martinu 22.15 Chormusik aus aller Welt i 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 1 diE N 87A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 0 1 k N 8 148 7.00 Nachrichten 0 1 b 0 8 7A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 5 WII. 3.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Hexen gestern und heute II bemerken, 105 Schulfunk: Erdkunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause or allem in 1.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Schulfunk: Kleine Himmelskunde 12.35 Rundschau— Nachrichten te G 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.10 Kinderfunk: Sport ohne Rekord 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen unte Grup- 4413 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.30 Hans Nowak zum 60. Geburtstag 16.00 Lieder und Klaviermusik tswohltat 0 Kinder funk 5 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Schule und Elternhaus; Hörfolge ing ausge- 13.45 Wirtschaftsfunk— Operettenbummel 17.00 Leichte Kost 17.00 Er änkische Dorfgeschichten mit Musik ch fü 1.0 Kleines Konzert— Heimatpost 17.30 Die Jugendzeitschriftenschau 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk t auch für go Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeltfunk— Tribüne der Zeit 16.45 Fugendfunk: Der Wandervogel Wenn da- 5 Der Sportspiegel 20.00 Klingendes Rendezvous 19.00 Musik zur Erholung eine faht- 605 Zeitfunk und Musik 20.45„Bettina“; Hörspiel von Alfred de Musset 19.30 Rundschau— Nachichten— Kommentar 1 a 6.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 20.00 Aus Operette und Musical en ist. I; 0. Slawische Rhapsodie 22.30 Jazz 1957 21.00 Ist die Technik unbegreiflich?; Vortrag Werden, ob 45 Radio- Essay: Das babylonische Riff 28.15 Heitere Verse von Helmut Jaeger 21.15 Musik von Mozart 5 dient, Im 00 Nachrichten— Kommentar Orgelmusik 23.30 London-Party: Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 12575 Fr 240 Seisterglaube in Brasilien: Hörbild 24.00 Nachrichten 22.20 Kbendstudio: Ausländische Zeitschriften en Hie ac Unterhaltungs- und Tanzmusik UK W 185.50 Der Rechtsspiegel 20.20 Volkstümliche Abendlieder trafausset, 0 Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.10 Die bunte Palette 24.00 Nachrichten mlich nach UKW 20.15 Wiederholung der Südfunklotterie 21.30 Auf einem Flugzeugträger; Reportage Uw 20.30 Einfünrung in synagogale Musik zer Frei- 20.45 Fröhlicher Heimatabend 22.30 Musik von Mozart. Haydn, Beethoven 21.15 Tanzabend für Eheleute on diesem 8 1 6.13 Musik— Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 5 1 Mitirwocn 8.00 Nachr.— Frauenfunk MiTTWOocn 700 Nachrichten MITTWOoch 8.00 Nachr.— Frauenfunk en Schwer- 30 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Inteymezzo 9.00 Schulfunk rechtferti- 10.15 Schulfunk: Großvater erzählt 10.00 Evangelischer Krankengottesdienst 11.30 Musik zur Mittagspause rwiegendes 0 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten Kvollstrek 30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Geschichte der Technik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen VOUstreß 40 Frauenfunk: Nächstenhilfe 15.15 Kammermusik 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! er Prüfung 48.30 Kinder funk: Der Weg eines Briefes 15.45 Neues vom Büchermarkt 17.00 Neue Unterhaltungsmusik Ses an der 16.00 Musik aus Jugoslawfen 16.00 Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk zelfal die 4045„Die Erlösung der Diva“; Erzählung 17.30 Kleine Fehler, die das Leben schwer 19.45 Das sozialpolitische Forum zelfall, dee Nusie zum Fünkunrtee— Heimatpost machen: 10 em zuviel 19.00 Musik zur Erholung Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar . Zeitfunk und Musik 20.00 Orchesterkonzert: Werke von Strawinsky. 20.00 Vergnügte Melodien N bei T ß 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare Mozart und Brahms 2 21.00 Paris läßt grüßen!; Unterhaltungssendung uh 2000 Unternaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 21.45 Probleme der deutschen Politik Ver wiegen 20.30„Die Perser“; Tragödie des Aischylos 22.30 Jägerlieder 22.00 Nachrichten— Aktuelie Berichte zründe ge- 22.0 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 22.20 Neues aus dem Jazzelub. 2.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 24.00 Nachrichten— Swingserenade 23.00 Unterhaltungsmusik— Nachrichten icht einem 33.00 tenheit am 24.00 zu entneh- UKW 13.35 Kulturbericht— Musik Orchesterkonzert: Hindemith, Beethoven Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Fiumschau 16.10„Schwanengesang“ von Schubert 21.30„Die verpfändete Herzogin“; Hörspiel kW 138.45 Rund um den Sport 20.00 Opernkonzert 25 5 21.15 Abendstudio: Kritisches Gespräch über FUR DII FUNKPAUSE RATS8EIL Soethe oder Schiller? Welche der folgenden Zitate stammen von Goethe, welche von Schiller? Und wenn Sie Ihre literarische Belesenheit noch be- sonders unter Beweis stellen wollen: wie heißen die Titel der Gedichte, denen unsere Zitate entstammen? 1. Seid umschlungen, Millionen! . Allen Gewalten zum Trutz sich erhalten. Da werden Weiber zu Hyänen. Halb zog sie ihn, halb sank er hin. Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. Die Szene wird zum Tribunal. . Zurück! Du rettest den Freund nicht mehr! Hier wendet sich der Gast mit Grausen. Zum Sehen geboren, zum Schauen be- stellt. Ueber allen Gipfeln ist Ruh. jn Welchem Jahr? Es war das Jahr, in dem Friedrich Wil- helm III. von Preußen starb, Grohßbritan- nien Hongkong eroberte, Kanada die parla- mentarische Selbstregierung erhielt und die Queen Victoria von England den Prinzen Albert von Sachsen-Coburg-Gotha heiratete. 28 n c O Es starben Caspar David Friedrich und Paganini. Geboren wurden Alphonse Dau- det, Emile Zola, Claude Monet, Auguste Rodin und Peter Tschaikowsky. Gogol schrieb seine unsterbliche Novelle„Der Mantel“, Grillparzer das Drama„Des Meeres und der Liebe Wellen“. Debain baute das erste Har- monium, während Donizetti„Die Regiments tochter“ komponierte und Robert Schumann die Pianistin Wieck heiratete. Karl Basedow beschrieb die nach ihm benannte Kranlcheit, und Petzval schuf das erste Foto-Objektiv. Friedrich List forderte Schutzzqölle für die deutsche Industrie, In England wurden die ersten Briefmarken verkauft, und Morse entwickelte das Telegrafen- Alphabet. In welchem Jahr geschah dies alles? 1830— 1840— 1850— 1861 Lösungen 0 t aue ue udfs a uf (SebaAKlod sep ufd dsc) g(eds „aner cd) L(nA qf sep o fuν,,. eff) 9 (S pOο dp uo pH SS f ν) L pus reli uo(pf ae οανετι O(Guan. ad) 6(Srug za) g(GecsrK 40) 5(SZunsfzueueg) 3 ueutruregs seo UA z fellfu oss 1488p 81508 KLEINE GESCHICHTEN Man hat ja gehört, wie teuer Rußland für Touristen ist(und für einheimische So- wjetmenschen übrigens auch). Also, die Tou- risten in der UdssR werden langsam ge- witzt. Erschien da bei den Jugendfestspie- len ein Engländer am Schalter eines Mos: kauer Postamts:„Haben Sie Ein-Rubel- Marken?“—„Ja“, sagt der Beamte,„wie- viel bitte?“—„Hm“, antwortet der Eng- länder,„ich weiß noch nicht recht. Wieviel verlangen Sie hier fürs Stück?“ * Ich sah unsere und die Nachbarskinder vor dem Haus im Sandkasten spielen. Plötzlich war kein Sand mehr da. Da hörte ich unseren Heini, den Anführer, sagen: „Leute, der Sand ist alle. Los— jeder seine Schuhe ausziehen und ausschütteln!“ * 2 In Gettyburg in den Vereinigten Staaten steht ein Monument, das einen Fahnenträ- ger zeigt. Mit dem Fahnenträger hat es fol- gende Bewandtnis: Bei einem Angriff sei- nes Regiments im Bürgerkrieg fand er sich Plötzlich allein mit der Regimentsfahne vor den Stellungen des Gegners. Das Regiment hatte anscheinend die Flucht ergriffen. Nach einiger Zeit arbeitete sich ein Melder des Regimentskommandeurs schnaufend an ihn heran:„Du sollst die Fahne zum Regiment zurückbringen!“ Drehte sich der Fähnrich um:„Bringt ihr das Regiment zur Fahne zurück!“ V. b. * Wir wohnen leider in einer jener fürch- terlich mit Verkehr überladenen Straßen Münchens. Eines Abends zwischen fünf und sechs bat mein kleiner Dirk mich, er wolle den Paul im Haus gegenüber besuchen. Ohne zu bedenken, daß im Moment wegen Bauarbeiten unsere Straße gesperrt War, schärfte ich Dirk ein:„Aber du gehst nicht über die Straße, ehe nicht die Autos vorbei sind!“ Nach einer Weile kam Dirk zurück, Tränen in den Augen:„Ich habe gewartet und gewartet, aber es kommt einfach kein Auto vorbei!“ * Der kleine Hans kommt heulend nach Hause. Der Papa nimmt ihn auf den Schoß. „Was ist los, mein Sohn?“—„Der Otto von nebenan hat mich gehauen!“„Warum hast du nicht zurückgehauen?“—„Habe ich ja“, heult Hans,„ich hab' zuerst zurück- gehauen!“ (Gesammelt von Alhard von der Boron) Ic 2 „ N pricht dem 20.15 Jugendfunk: Polit. Veranwortung 22.30 Nachtkonzert das Unbehagen an unserer Zeit 8 hrung der 90 8 7 m 8 23 des 6.13 Musik— Nachr. 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik: 8 0 N k fe 8 74 0 8.00 Nachr.- Frauenf.. 0 N N E R 8 17A 8 7.00 Nachr. Frauenf. DONNERSTAG 8.00 Nachr.— Frauenf. 25 5 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Gute Götter, böse Geister 8 11.30 Klingendes Tagebuch 7 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittag—— 4.0 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfun 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 12.35 Rundschau— Na 5 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.15 Kinderfunk: Auflösung des Preisrätsels 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 13.0 Kinderfunk: Köpfchen! Köpfchen! 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.00 Orchesterkonzert 18.45 Wirtschaftsftunk— Unterhaltungsmusik 17.45 Frances Hill: Erreichtes und zu Erreichen- 16.45 Für unsere Studierenden— zuschalten, 165 Aus Wissenschaft und Forschung; Vortrag des in Neu-Guinea; Vortrag 17.00 Unterhaltungskonzert 0 ft880 hh Unterhaltungskonzert— Heimatpost 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk e milssel 4.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Filmschau 18.45 Wirtschaftsfunk reichender 16.45 Wirtschaftsfunk— Zeitfunk und Musik 20.45 Zeitfunk aus Forschung u. Technik: Inter- 1900 Musik zur Erholung. 1.0 Nachrichten— Berichte- Kommentare nat. Astronautischer Kongreß Barcelona 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kormentar 20.00 Schlagercocktail 21.00 Deutsche Diseusen; fünfte Sendefolge 20.00 Musik von Schallplatten W ktober( 20.45 Das aktulle Thema 22.00 Nachrichten— Sport 21.00 Symphoniekonzert: Strawinsky, Schumann 8 ungs woche 2 00 Opernkonzert 22.15 Die Irrtümer der Zeitgenossen; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte Fab- 2,00 Nachrichten— Sport— Chormusik 22 45 Musik deutscher Komponisten 22.20 Kuriose Geschichten mit viel Musik deter 0 305 Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten N ch richtige 200 darz Konzert„„ 5 UKW 138.00 Wir stellen zur Diskussion UW 19.15 Frauenfunk: Erfinderinnen vermieden d Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.30 Abendstudio: Jean Cocteau 20.45 Briefmarkenplauderei verkstätten UW 14.48 Leichte Musik 21.30 Symphonie Nr. 4 von Honegger 21.15 Volksmusik aus Hessen 1 5 geben ein 20.45„Der Klassenaufsatz“; Hörspiel 22.30 Schlager von gestern und vorgestern 22.20 Internationale Rundfunkuniversität meibe aus f 8 5 f i hne Worte 5 Kol FREITA 8 6.13 Musik— Nachrichten FREITAG 6ë0 Morgengymnastil FREITAG 700 Nachrichten— Musik O 0 3 chen 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk ohne Nach- 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Geistliche Musik 9.00 Schulfunk: Muspilli 10.5 Schulfunk: Wir musizieren 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 7 9 10 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten a 1220 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Geistliche Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 24 S + ER V 8 E 2. PR0OG N A N. I 14.45 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.15 Jazzintermezzo 16.30 Die Heilige der Armut; Heimatsendung tro 4 15.50 Musik für Kinder 15.45 Wirtschafts funk 16.45 Was Frauen interessiert 145 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Liebhaber musizieren Vom 13. bis 19. Oktober 1957 irschaos 10 Mahr— Heimatpost 16.45 Aus 1 515 und Wissen 18.00 e 5 im Funk 8 5„ achrichten— Musikwünsche der Hörer 17.00 Sang und Klang im Volkston 18.45 Berichte aus USA 8 rollscheibe 19 5 1 und Musik 19.00 Zeitfkunk— Tribüne der Zeit 5 19.00 1 75 1 15. g Sonntag 20.20 7 F Kriminal- 1855 achrichten— Berichte— Kommentare 20/00 Musik der Welt: Gastoldi, Strawinsky 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 12. Int 1 1 1 5 ersuch 5 30.00 Nusite zur guten Unterhaltung 21.00 Gedanken zur Entwickliungsbeschleunigung 20.00 Aus Bayreuth:„Tristan und Isolde“(II) 3„Spule in e eee 21.40 König Fußball auf dem Dorf; Filmber. s in der 20.45 Heidelberger Studio:„Beziehungen der der Zwölf bis Siebzehnjährigen 21.30„Ein Brief des Lord Chandos“ von H. Hof- 19.30 Wochenspiegel den. Sollte 21415 Eltern zum Kind“; Vortrag 21.15 Kammermusik mannsthal; gelesen von G. F. Hering 20.00 Japanische Impressionen: Donnerstag Erlei e. 1.15 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Zwiegespräch 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte in Reiseberich 175 17.00 Märch 1 leichte, 2200 N 5 a. g i 95 8 8. ein Reisebericht von William Faulkner. kärchenspiel 5 achr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Großes Unterhaltungskonzert— Nachr. 22.20 Neues und Interessantes vom Film 20.15 Puccinis„Madame Butterfly“ 17.25 Eine Bastelei: Die roten Fische ihren Kön, 20 Radioessay: Klopstock; Aufzeichnungen Uw 15.00 Opernmelodien von Rossin! 26.00 Musi zum Träumen 21.50 Das Wort am Sonntag 14.40 Frauenstunde: Unser Fernsehbab äufig aul 200 Nachrichten 17.15 Zeittunk aus aller Welt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 19.00 Die Abendschau 5 absolulen UW 18.38 Kulturbericht— Musik 17.45 Für den Jazzfreund UKW 19.30 Unterheltungskonzert Montag 20.00 Tagesschau 5 20.45 Unterhaltungskonzert 20.30„Bettina“; Hörspiel von Alfred de Musset 21.15 Buchbesprechungen 17.00 Jugendstunde: Zum Tag des Pferdes—„„ . f 16.00 Vermißtensuchdienst s ine Froge liebe“! Fernsehspiel Kiirze bel 8 b 9 1 5 21.05 Der Polizeibericht meldet Zons SAMSTAG 413 brust— Nachrichten SAMSTAG 9.30 Morgengymnastik SAMSTAG 700 Nachrichten— Musik e ee 21.45„Eine kcleine Nachtmusik“ von No zal. . 0⁰ 3.20 8.00 Nachr.— Frauenfunk 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.00 Nachr.— Frauenfunk 20.15 Vekter er Opeim 120 Fonzert am Morgen 5 9.30 Musikalisches Intermezzo 90 Jobul funk: peethovens Pastorale 20.20 Aus W. Disneys letztem Dok t freitog Ar an el. 1045 Schulfunk: Glas àus der Josefinenhütte 9.00 Schulfunk: Vom Organum zur Motette 11.30 Musik zur Mittagspause 5 Film: Unse 5 123 8 8 et 4 9 a 0 Opernmelodien„12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 5 55„ 17.00 Kinderstunde: Biblische Geschichte cheibe del 1 Klingendes Tagebuch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 13.50 Pressestimmen 21.00„Der blaue Engel“: Spielfum 17.15 Jugendstunde: Der musikal. Baukasten ken. Falb 14 00 achrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendfunk: Sport nur noch samstags? 14.20 Das Jugend- Journal Diensto 1 Fernschlesion: Waschbären Stunde 1500 Sort,— Nachrichten— Musik 15.00 Opernmelodien von Mozart 14.50 Volkstümliche Weisen 5 18 15.5 Vermigtensuchdienst 12 35.40 Milt Volksmusik ins Land hinaus 16.00 Nachrichten 15.15 Informationen für Ost und West 17.00 Sehn Minuten mit Adalbert Pickhut 39.00 Die Abendschau wird, m 1600 Aus dem Tagebuch eines Bergsteigers 16.10 Ich suche eine Stellung; Reportage 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 17.10 Jugendstunde: Burgen und Kastelle 29.00 Pagesschau trale rech“ 57.0 Sang und la Zeitkritik 16.40 0 und e 16.00 Beliebte Orchester spielen 3 1 5 55 VV 4 5 0 e Seren 1 9 1 lan, 17.30 eues vom Büchermar 17.00 Musik zum Tanztee. ermißtensuchdiens. 21 neralleutnan peide mit Kol- 3 Nachrichten— Politischer Wochenbericht 19.00 Innenpolitischer Kommentar 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.00 Die Abendschau 20.55„Ihr 106. Geburtstag“; Lustspiel es Unmög⸗ 3 Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.45 Stimme der Arbeit 20.00 Tagesschau 5 te Kraft- 20.00 Nachrichten— Zur Politik der Woche 20.00 Operettenbummel 19.00 Musik zur Erholung 20.15 Deutsches Museum München: Somstog ibe all' 21.15 Bes für den und das für jenen 21.00 Von Mond zu Mond; Unterhaltungssendung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Durch zehn Jahre Schlagermelodien 1700 Der Schweinehirt: Sch 5 helbe 50 Gedächtnis im Kreuzverhör; Rätselsendung 21.20 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner 20.00 Unterhaltungsmusik a l ee e 00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit- Sport 21.00 Das Rias-Rabarett: Die Insulaner Mittwoch ii 9 Sram 24.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.50 Musik zum Tanzen 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 17.00 Kinderstunde mit Iise Obrig 19.00 Die Apen 5 5 1 Nachrichten— Nachtkonzert: Haydr 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 22.35 Mitternachtscocktail; dazw. Nachrichten 17.20 Jugendstunde: Flug über den Nordpol! 20.00 Tagesschau 5 Vor K 10.00 Heidelberg spielt auf UKW 13.40 Musikalisches Magazin UK 14.30 Frauenfunk: Mutter Cabrini 17.50 Für die Frau: Vor Gericht 20.15 Sirgus Boy(1. Folge) en 17.90 8 18 Jugend hört Neue Musik 16.10 Orchesterkonzert 16.00 Berühmte Reiseschiiderungen 19.00 Die Abendschau 20.45 Deutsche Amateur-Boxmeisterschaften modern 10.45 Folitik tür jedermann 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik 10.30 Konzert am Nachmittag 20.00 Tagesschau 22.10 Aus Paris: Europameisterschaften kann del 29.15 ongendes Wochenende 20.30 Die deutsch-sowiet. Beziehungen: Hörf. 17.30 Die Kasten in Indien; Gespräch 20.15 Wetterkarte im Kunstturnen Aufmerk- 22.00 8 am Samstagabend a 21.45 Will! Praetorius: Die Schule des Gebets 20.00 Symphoniekonzert: Bach, Brahms dem Nabe eutsche Schlagererfolge im Ausland 22.30 Nachtkonzert: Schumann, Bruckner 21.20 Die Industriearbeiterin heute; Bericht* 7 stets eint B er die chlossenel hin 9 Immer, 2. 2 h verhä e 2 nötige k. 5. 5 ng Er erfüllt die Wünsche aller Kaffeefreunde, die nicht nur auf eine schnelle Zubereitung, sondern auch uf den ine 7 4 el*** 1 2 53* 8 20 Genuß einer wirklich aromatischen Tasse Kaffee Wert legen. Dafür bürgt der Name einer großen Marke: IACOBS KAFFEE. ö tel— 5 5. 5 . Ja, darauf ist stets Verlaß. Mit vollem Recht heißt es doch überall III KAFFEE 5 1 1 8 DMrtes creed 1 2 8 8 8 8 2 1— ö Seite 32 a Nr. MORGEN Sarastag, 12. Oktober 1957/ Nr. 2 — ** Allerlei 9 Parker selbst zerstochen; doch ist er als 22 5 Unglaubliches e e Von berühmten Leuten. f ohlbehütetes Gebiß f 1 1 5 ziemlich immun. Hingegen wur ie drei 4* . N 5 leichthin ab. Sie liefen zum Kadi und ver- verbrech e den die drei wenn zwei das Gleiche tun Als Liebermann von diesem Geschwz yab E 4—„ i 5 klagte„eg 5 4 erbrecher von den rasenden Bienen derart chwät Wa in amerikanischer Milliardär hat 32 Klasten sie wegen Körperverletzung(ausge- 8 a 1 5 1 S g 2 eien 5 52 nommen nur den Gatten, der ihr den Big zugerichtet, daß sie schleunigst die Flucht Jean Cocteau war bei Somerset Maugham 5 sagte er: 5 Venn der Ury behaupte, etwe nommen vorsorglich für jeden i ind großmütig verzieh) Als Frau Loster nun ergriffen. Da sie jedoch durch die Bienen- un dessen Villa an der Riviera eingeladen Rane N Bilder hineingemal Gag Zur Zeit ist sein Gebiß noch komplett 8 vom Richter zur Zahlung einer beträcht⸗ stiche hinreichend deutlich gekennzeichnet und verbrachte dort einen äußerst anregen- Aultes Wem eint Sesund. Er nimmt mit Recht an, daß j lichen Schadenersatzdumme verurteilt Waren, Konnten sie schon wenige Stunden den Nachmittag, Pachner berichtete er sei, sein er tete en l 3 3 5 an, daß jeder JJC später von der berittenen Polizei festgenom- nen Freunden:„Maugham ist Wirklich ein Seine Bilder hineingearbeitet habe, dam Lein 1 wird, seine Stelle allerdings nicht in Tollwut! men werden. Allerdings war es zunächst ungemein reizender Plauderer. Er erzählte verklage ich ihn! man 8 leren. 5 notwendig, sie alle drei ins nächste Spital die ganze Zeit mit solcher Begeisterung, daß nich Bissige Frau Bienen verjagen Einbrecher zu überführen. ich gar keine Gelegenheit 1 selbst auch Herz im Spiegel auch f 8 5 8 5 ur ges. gen!“ 5 00 5 9 5 Fines schonen Tages wurde Frau Mary Ein kanadischer Farmer namens Fred getru en ee Als kürzlich bekannt wurde, daß de 6 5 in Minneapolis(USA) von einem Parker rettete sich oder zumindest sein 8 Ueber die gleiche Begegnung berichtete junge franzés ische Schriftstellerin Frangoe 7290 . Sebissen. Der Biß war nicht Vermögen mit Hilfe seiner Bienen. Parker, In Rom nahm die Polizei den 29jährigen der Gastgeber folgendermaßen:„Was für Sagan zu heiraten beabsichtige, wurde 1 die 1 al Schwer, aber Frau Loster bildete sich der in seinem sehr abgelegenen Anwesen im„blinder“ Bettler Federico Pugliese fest, ein glänzender Geist, dieser Cocteau! Er von einer Freundin gefragt, ob diese Nach. nur 18 da das Tier die Tollwut hätte und daß Staate Alberta auch Bienezucht betreibt, sah weil sie an seiner Blindheit begründete sprudelt nur so von Einfällen und redet un- richt den Tatsachen entspräche. Sie be. Kon. re Tage gezählt seien. Allein wollte sie sich, als er in dem neben seinem Haus be- Zweifel hegte, brachte ihn auf die Wache aufhörlich. Als ich schließlich selbst ein gnügte sich mit folgender sibyllinischer Aub einer aber diese gastliche Erde nicht verlassen, findlichen Garten beschäftigt war, plötzlich und nahm dort allerlei höchst verfängliche Wort sagen wollte, mußte ich feststellen, wort:„Für Intelligenz und Geist habe sicht 5 nur in Begleitung ihrer Lieben. Da- drei Männern gegenüber, die Messer in den Versuche mit ihm vor, wobei sie schmack- daß er eben gegangen war.“ viel übrig. Aber nur das Herz antwortet den imm er big sie nacheinander ihren Gatten, Händen trugen und ihn zur Herausgabe sei- hafte Kuchen und größere Geldscheine an„. Herzen, genau wie im Spiegel nur das 05. Amb Schw ager, Schwiegersohn und ihre beste ner Wertsachen aufforderten. Parker trug ihn heranbrachte, um ihn in Versuchung zu Bilderstreit sicht dem Gesicht antwortet.“ el. Freundin, um diesen die tödliche Krankheit einen Spaten; indem er anscheinend ruhig führen. Doch Federico blieb standhaft und In den neunziger Jahren ging in Berliner 5 5 5 hat 2 Übertragen. Die Aerzte hatten bald fest- mit den Männern verhandelte, schlug er sah nichts von all den schönen Dingen. Erst Künstlerkreisen das Gerücht um, der Maler g 1 anderen Bekannten erklärte Fran- nicht gestellt, daß der Hundebiß völlig harmlos plötzlich mit dem Spatenstiel gegen einige als man ihm einę Serie Photos leicht beklei- Lesser Ury habe verschiedene Bilder Max golse Sagan: 9 bin nicht sicher, Ob dig lerne und der Hund kerngesund War. Niemand Bienenkörbe, die umfielen und deren er- deter Mädchen vorlegte, kapitulierte er und Liebermanns nachträglich überarbeitet und Frauen leichter lügen als Männer. Abet. letzt. mußte sterben. Aber die Opfer der biß- schreckte Bewohner mit gereizt auf die verriet sich.„Das ist Betrug!“ erklärte er ihnen erst dadurch ihre volle Schönheit ver- Eines Weiß ich: Sie sagen weit wenige zum wütigen Dame fanden sich damit nicht so Störenfriede stürzten. Zwar wurde auch wütend.„Dazu haben Sie kein Recht!“ liehen. leichtfertig die Wahrheit!“ 1 disse che f Die Kuh braucht ber keine Medizin 8 nicht — einer gie findet mit t 8 8 Mein je findet mit sicherem Instinkt in der Natur, 2 8 . 8 wos sie für ähre Gesundheit bruucht. Wir 5 Wirk Menschen finden im„Herz- vnd Nerven-* 1755 Stärker“, einem natürlichen vnd giftfreien. a f Heilpflanzenelixier von pfarrer Könzle, ein tausendfach bewährtes Müirtel verb. 5 einm gegen nervöse flerzbesch werden, Arlevlotzonsstörungen 606 Æõů 0 oder 1 und Schlaflosigkeit. für Heilkuren besonders geeignet. 5 1 85 Rur in Apotheken erhältlich. mir Lrövterpforter Küönzla sub, frei bor g L be. 7 075 Niem 1 der, Verschiedenes 5 3 4%%70 5 5 W durch Mens ohne Alteingeführter, seriöser 85 Eisen handlung in Mannheim 910 bietet sich zum Verkauf von schweißdraht und Schweißelektroden Zusammenarbeit mit bekanntem deutschen Herstellerwerk. 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Sie be. nischer Ant. ist habe id twortet den nur das Ge. klärte Fra- cher, ob d nner. deere Aber eit weniger Nr. 237/ Samstag, 12. Oktober 1957 MORGEN Seite 39 Was Wäre Wenn../ Orei Fragen, drei Antworten Was wäre, wenn ein Filmstar die Wahrheit sagen würde? Dann bekäme man etwa Folgendes zu hören:„Wenn die hohen Gagen nicht wären, könnte man diesen Beruf einfach nicht aushalten, so langweilig ist er. Da pro Drehtag bestenfalls nur vier bis acht Leinwandminuten produziert werden, steht man zwei Drittel des Tages herum und weiß nicht, was man tun soll. Theoretisch und auch praktisch kann man aus jedem photo- genen Gesicht einen Star machen, weil ja die Chance besteht, daß man unter einem Dut- zend Wiederholungen derselben Szene einmal die richtige Mimik trifft; der Regisseur muß nur die beste Einstellung aussuchen. An Konzentration ist nicht zu denken, weil einem der Maskenbildner unentwegt im Ge- sicht herumfummelt und die Garderobiere immerfort die Haare kämmt. Selbst wenn ich Ambitionen hätte, würde ich sie verlieren, weil ich nicht mitzureden habe; wer zahlt, hat bei mir immer recht. Oft weiß ich gar nicht, wie der Film ausgeht. Die Dialoge zu lernen, hat auch wenig Sinn, weil sie doch im letzten Moment geändert werden. Wie ich zum Film gekommen bin? Durch einen Auf- nahmeleiter— oder einen Produzenten, Re- gisseur oder Verleiher—, dessen persön- lichem Interesse an mir ich erst nachgegeben habe, nachdem der Vertrag schon unter- schrieben war. Manchmal auch dann noch nicht, wenn ich nämlich inzwischen durch ihn einen Höhergestellten kennengelernt hatte. Meine Beliebtheit habe ich Journalisten und Pressechefs zu danken, die meinen Namen so oft druckten, bis man glaubte, mich gäbe es wirklich, und es wäre wichtig, mich zu ken- nen. Zuerst habe ich mir alles gefallen las- sen, was man über mich schrieb; jetzt prote- stiere ich, wenn man die Wahrheit über mich verbreitet— zum Beispiel daß ich wieder einmal geschieden werde, ein Kind erwarte oder mit einem Herrn, mit dem ich nicht ge- traut bin, übers Wochenende wegfahre. Ich bin mir darüber im klaren, daß es aus mit mir wäre, wenn man nicht mehr über mich schriebe; aber das lasse ich mir nicht an- merken, denn inzwischen bin ich aus einem Niemand ein Jemand geworden— kein Wun- der, bei meiner Gage. Was wäre, wenn.. man die Welt nur durch ihre Filme kennen würde, also ein Mensch, auf einer einsamen Insel gestrandet, ohne Zeitungen, Radio und Kontakt mit an- deren lebte und nur durch eine Schiffsladung gar nicht so alter Filmrollen informiert würde? Dann ergäbe sich etwa dieses Bild Oiche vom Leben auf der Erde: Verbrecher und Bösewichter sind immer Ausländer, die Ge- genwart findet nicht statt, und steigende Preise, Wohnungsmangel und Schwierig- keiten mit der nächsten Ratenzahlung gibt es nicht. Glückliche Ehen kommen kaum Vor, und geheiratet wird nur, um eine Scheidung zu ermöglichen. In den Vereinigten Staaten trägt einfach jeder einen Revolver mit sich herum. Männer ohrfeigen Frauen und um- gekehrt. Alle besseren Leute arbeiten sich aus der Armut auf dem Lande zum Reich- tum in den großen Städten herauf. Glück Währt immer nur eine kurze Zeit. Trauen lassen kann man sich zu jeder Tages- und Nachtzeit, und das ganze Leben spielt sich mit Musikbegleitung ab. In England erträgt man alles, ohne mit der Wimper zu zucken und läßt sich's nicht anmerken, wenn der Himmel über einem zusammenbricht. Selbst die Liebe ist eine lästige Pflicht, und beim Küssen läßt man sich kaum anmerken, wie schwer es einem fällt. Humor ist, wenn man trotzdem lacht, und Gefühle zeigt man nur beim Fußballspiel oder Boxkampf. Alle Ari- stokraten sind leicht lächerlich, und alle ein- fachen Menschen verkörpern Gutmütigkeit und Herzenswärme. Frankreich besteht nur aus Paris und das Leben aus Ehebruch, Flirt und katholischen Geistlichen, die zumeist Gewissenskonflikte haben. In deutschen Fil- men nimmt man vom Zeitgeschehen nur soweit Notiz, daß man Leute Rückkehrer spielen läßt— ganz gleich woher sie zurück- kehren. Das Leben spielt sich unter ziehen- den Wolken und viel symbolischen Gewäs- sern auf dem Lande ab, und die Städte sehen 50 Aus, als hätte es nie einen Krieg oder Hit- ler gegeben. Humor ist, worüber unsere Großväter schon nicht mehr gelacht haben, und wird durch Requisiten hervorgerufen. Alle Probleme sind 1914 stehengeblieben. Was wäre, wenn„. man nur die Film- fachpresse läse; dann sähe die Situation der Industrie ungefähr so aus: In den Inseraten und Reklamenotizen überschlagen sich die Superlative und behaupten, alle Produkte erzielten Bomben- und noch-mie-dagewesene Kassen, während im Leitartikel zu lesen steht, der Staat, die Stadt, die Banken und die Nation müsse nun endlich die notleidende Industrie retten, sonst ginge sie zu Grunde. Wenn man die Geheimsprache der Fach- Kritiker nicht genau kennt, sind die Erfolge der vielen Filme, die für die Blinden- und Taubstummenanstalt gedreht scheinen, von den wenigen, guten Produktionen kaum zu unterscheiden. Wer nur einen Titeleinfall hat, Locie Englisch und Oskar Sima- vor 25 Jahren und heute Richard Tauber machte: die beiden— vor 25 Jahren— zu Filmpartnern: Lucie Englisch und Oskar Sima; und æwar in dem Film„Das lochende Ziel“, aus dem unser Bild oben stammt. Seitner haben sie in zahllosen Filmen zusammen gewirt und sind jetet wieder zu sehen, in dem Lustspiel„Der Jungfrauenkrieg“, aus dem das Foto unten eine Szene wiedergibt.(Siene auch unseren Aufsatz auf dieser Seite.) Warum kauften Zehntausende Foto: Ofa- Schönbrunn/ NV sie finden die meisten Modelle süddeutschlandis modern, antik und zeitlos auf einem Platz (keine Filialen) Wr hoben Tausende Möbel, pol (Auch Exttaatffertigung.) Sie sind über. stermöbel, Mo trotzen, lep rascht ber Preis, Qualität und in allen prelslogen, för Fot m schönheit. alſe, quch für Verwöhnteste Ansprüche. J Vetlongen Sie unverbindlich Kataloge macht ihn bekannt; und wenn alle angekün- digten Projekte realisiert würden, gäbe es nicht genügend Ateliers, sie zu drehen, und nicht genug Kinos, sie zu zeigen. Ein Glück, daß es den eiligen Produzenten zuweilen am Porto fehlt, ihre vagen Ideen der gespannt Wartenden Oeffentlichkeit mitzuteilen. Die Zahl der Mitarbeiter an einem Film ist oft umfangreicher als die Inhaltsangaben; und Wenn bei einem Vorhaben die Worte„Be- setzung und Regie steht noch nicht fest“ zu lesen ist, so heißt das nicht unbedingt, daß Grete Weiser am Ende doch spielen und Rabenalt inszenieren wird. Alle Projekte be- Sinnen mit Käutner als Regisseur und O. W. Fischer, Curd Jürgens und Maria Schell in den Hauptrollen; späterhin wird man billiger. Es ist nur eine Zeitfrage, daß auch der Vor- führer im Kino mit Namen in den Inseraten genannt wird. Eventuelle Verluste bei Zu- sammenbrüchen werden grundsätzlich aus- ländischen Filme zugeschrieben. Auf Bildern von Premieren lächeln alle, besonders der Produzent, der auch verdient, wenn sein Film nicht die Kopierkosten einspielt. Atelier- berichte sind immer vielversprechend, und keiner ahnt bei der Lektüre der Fachpresse, Woher die vielen, schlechten Filme kommen. Zuweilen wettert der Chefredakteur gegen die„Klatsch- Rubriken“, die etwa unter der Ueberschrift„Ferner schliefen“ zu intime Geheimnisse der Stars ausplaudern, anstatt froh zu sein, daß man überhaupt ihre Namen bekannt macht Pem(London) Film- Notizen Zum 100. Todestag von Eichendorff am 16. November wird im Auftrag des nord- rhein- westfälischen Arbeits- und Sozial- ministeriums ein Kulturfilm gedreht, dessen Aufnahmen zum Teil in Heidelberg gemacht Werden. Auf den Spuren Eichendorffs, der in Heidelberg studierte und hier auch einige seiner schönsten Gedichte schrieb, werden in diesen Tagen Landschafts- und Stadtauf- nahmen gedreht. * Vittorio de Sica berichtete dieser Tage auf einem Empfang, daß er mit Cesare Za- Vattini, dem Autor seiner besten Filme, einen neuen Streifen von der Art des„Wun- ders von Mailand“ vorbereitet. Er nennt sich„Il giudizio universale“(Das Welt- gericht). De Sica wird in dem Film lediglich Regie führen und keine Rolle übernehmen, da er, beim„Gold von Neapel“ die Erfah- rung gemacht hat,„daß ein Versuch, beides zu vereinen, zu ungenügenden Ergebnissen führt“. 5 * Irmgard Schell, eine Schwester von Maria Schell, die unter dem Namen Editha von Nordberg in Düsseldorf bei Karlheinz Stroux Theater spielt, wurde von Regisseur Geza von Cziffra für die Hauptrolle des Films „Nachtschwester Ingeborg“ verpflichtet. O. E. H¹asse als Partner von Francoise Arnobl In dem französischen Furbfim„Spuren in die Vergangenheit“ spielt O. E. Hasse einen deutschen Baron, der während des letzten Krieges zusammen mit einem Komplicen fur den Chef der deutschen Abwehr, Admiral Canaris, Falschgeld nach England schleuste und daraus später zu reckt zwielichtigem Reichtum kam. Nach Kriegsende lebt er in einem venezianischen Palast, mit seinem Komplicen und einem jungen Mädchen(Franęoise Ar- noul), das er beschützt und zugleich Uebt. Dieses Mädchen aber wendet sich einem Jünge- ren au, und bei der die ganze kriminalistische Vergangenheit aufrollenden Auseinander- setzung daruber commen sowohl der Baron wie sein einstiger Helfer ums Leben. Für das junge Paar ist damit der Weg frei.— Unser Bild zeigt aus dem von Roger Vadim gedrek- ten Film O. E. Hasse und Frangoise Arnoul. Foto: Columbia Filmportner Wie vor 25 Jahren bocle Englisch und Oskar Sima spielen Wieder zusammen in einer Mehr als 25 Jahre sind sie nun schon Partner im Fülm: Lucie Englisch und Oskar Sima, zwei der populärsten Komiker unse- rer Unterhaltungsfilme. 1932 war es. Richard Tauber machte die beiden in seinem Film „Das lockende Ziel“ zum ersten Male zu Filmpartnern. Diese Rolle ist bis heute Lucie Eriglischs Lieblingsrolle geblieben, denn es War das einzige Mal, daß ihr der Film eine ernste Aufgabe stellte. Der beliebteste und beleibteste Komiker des deutschen Films, Oskar Sima, war damals noch ein schlanker Jüngling mit lockigem Haar. Schon vom Aussehen her war Oskar damals zum Lieb- haber prädestiniert. Heute ist das anders, Sein Gesicht und seine Erscheinung sind aus über 200 Filmen bekannt: Seine gewichtige Figur und sein rosiges, rundes und gesundes Gesicht mit Halbglatze und Seehundsbärtchen. Man kennt ihn als behäbigen Dorf bürgermeister, als auf Umsatzsteigerung bedachten Gastwirt, als verschlagenen Dunkelmann mit Bieder- mannsgesicht, als griesgrämigen Witwer auf Freiersfüßen, als urwüchsigen Bauern, als listenreichen Geschäftsmann und manchmal auch als gemütlichen und gutmütigen Böse- wicht mit Herz. Jahr für Jahr zählt er zu den meistbeschäftigten Filmschauspielern. Lucie Englisch begegnete uns in vielen Filmen als seine Partnerin, als Küchendra- goner und als Kammerzofe mit frechem Mundwerk, als naive Unschuld vom Lande, als schelmischer Trampel, als temperament- Volles„Früchtchen“, immer aber als ein lie- benswerter Mensch mit schlagfertigem Witz, in dessen nußbraunen Kulleraugen ein opti- mistischer Schalk blitzt. Max Reinhardt hatte beide für das Thea- ter entdeckt.„Ich bin 14% Jahre alt und will bei Ihnen spielen!“ hörte der damalige Inten- dant des Wiener Burgtheaters und schmiß die kesse, kleine Kröte hinaus. Am anderen Tage stellte sie sich wieder vor und am übernächsten noch einmal. So lange, bis der „große“ Max Reinhardt vor dem kleinen Mädchen Lucie Englisch kapitulierte und ihr die Tür zur geheimnisvollen Welt des Thea- ters öffnete. Als Naive und als jugendliche Komikerin spielte sie an vielen Theatern, che Carl Froelich sie 1929 telegrafisch nach Berlin beorderte und ihr eine Hauptrolle in dem ersten deutschen Tonfilm„Die Nacht gehört uns“ übertrug. ile löbel bereiis Teilzufilung bis Id Monate · Lieferung frei Haus Eschelbronn bei Heidelberg, am Markiplatz 5 — Oskar Sima begann als Volontär an der Wiener Volksbühne und spielte später in Wien und Berlin als erster nach Alexander Girardi den Valentin in Raimunds„Ver- sch wender“ und dann den„Liliom“, bis er, zehn Jahre früher als Lucie Englisch, beim Film landete. Nämlich schon im Jahre 1919, als Partner von Henny Porten in„Kohlhie- Sels Töchter“. 36 Jahre Filmtätigkeit haben inn zu einem leidenschaftlichen Kinogeher gemacht. Privat bewirtschaftet er in Hohenau in Niederösterreich den Gutshof seiner Familie. Mit Lina Woiwode, einer der Lieb- Iingsschauspielerinnen von Max Reinhardt, ist er seit 30 Jahren glücklich verheiratet. Genau wie Lucie Englisch mit dem Theater- regisseur Dr. Heinrich Fuchs. In dem neuen Film„Der Jungfrauen krieg“ sind die beiden liebenswerten Komiker Wieder vereint. Oskar Sima spielt zum soundsovielten Male einen sehr geschäfts- tüchtigen Gastwirt, der sich der modernen Neue Der nächste Film Gina Lollobrigidas wird „Anna aus Brooklyn“ heißen,„Gina Nazio- nale“ spielt darin eine wohlhabende italo- amerikanische Witwe, die in ihren italieni- schen Heimatort zurückkehrt, um sich einen zweiten Mann zu suchen. Ihre Partner sind Vittorio de Sica(diesmal im Gewand eines Priesters), Amadeo Nazzari, Dale Robertson und Peppino di Filippo. 5 Ein neuer Ausstattungsfiilm(Farbe und Breitwand) über„die Taten des Herkules“ ist von der italienischen Oscar-Filmgesell- schaft nach dreimonatiger Arbeit in Rom fertiggestellt worden. Die Hauptrolle spielt der Amerikaner Steve Reeves, der kürzlich zum„Mister Universum“ gekrönt wurde. * In Inning am Ammersee begannen die Aufnahmen zu dem Film-Lustspiel„Zwei Matrosen auf der Alm“. Unter der Regie von Peter Hamel spielen Ernst Reinhold und Gerd Wiedernhofen die Titelrollen. * Die Dreharbeiten zu dem Spionage-Film „Der Fuchs von Paris“ haben in Berlin- Tempelhof begonnen. Das Drehbuch stammt von Herbert Reinecker. Der Film spielt 1944 bei neben Filmkomödie Zeit anpaßt. Er will Bürgermeister werden und aus seinem Ort einen Festspielort machen, weil er darin mehr Verdienst- möglichkeiten für sein eigenes Gasthaus sieht. Lucie Englisch spielt seine Gegnerin, die Präsidentin des Jungfrauenbundes im Dorfe, eine sehr energische Dame, bei der Moral ganz grog geschrieben wird. Doch der um listige Einfälle nie verlegene Gastwirt bringt sie mit Diplomatie und Ge- schick doch noch auf seine Seite. Die Mit- Slieder des Jungfrauenbundes werden zu seinen getreuesten Anhängern und wählen ihn zum Bürgermeister und Festspieldirek- tor. In diesem heiteren Film, den Hermann Kugelstadt nach dem Roman„Spiel auf der Tenne“ von Hans Matscher inszeniert, wir- ken übrigens weiter mit: Rudolf Carl, Hein- rich Gretler, Gerlinde Locker, Kurt Heintel, Mady Rahl, Armin Dahlen, Lotte Ledl, Gustl Gstettenbaur, Brigitte Antonius, Walter Jan- sen und Sepp Rist. Uf. Filme kurz vor Beginn der alliierten Invasion in Paris. Unter der Regie von Paul May spie- len Martin Held, Marianne Koch, Hardy Krüger, Paul Hartmann, Viktor Staal, Peter Mosbacher, Michel Auclair, Walter Gross und andere die Hauptrollen. * Lehars Operette„Der Graf von Luxem- burg“ wird verfilmt. Unter der Regie von Werner Jacobs spielen Gerhard Riedmann, Germaine Damar, Renate Holm, Gunther Philipp, Gustav Knuth, Susi Nicoletti, Hans Olden und Theodor Danegger die Haupt- rollen. * Die Aufnahmen zu dem Farbfilmlustspiel „Heute blau und morgen blau“ begannen unter der Regie von Harald Philipp in Mün- chen. Die Hauptrollen sind besetzt mit Paul Dahlke, Gerty Godden, Marina Orschel, Hans Moser, Rudolf Platte, Paul Henkels und anderen. * In Wels in Oberösterreich begannen die Aufnahmen zu dem Farbfilm„Almenrausch und Edelweiß“. Unter der Regie von Dr. Harald Reinl spielen die Hauptrollen Elma Karlowa, Karin Dor, Harald Juhnke, Theo Lingen. 990 A — Seite 34 MORGEN „ Nr. 287 Samstag, 12. Oktober 1957/ Nr. 2 Die Ceiden lie denden/, bie Mu. Als ich zwanzig Jahre alt war, besuchte ich häufig einen alten Freund meines Groß- Vaters, einen Monsieur Neuville. Es kommt Selten vor, daß ein junger Mensch ein ernst- liches Vergnügen an der Gesellschaft eines Mannes von achtzig findet. Und doch war es nicht Mitleid oder Berechnung, was mich den Umgang mit Monsieur Neuville suchen eg, sondern seine geistvolle Unterhaltung und seine Anekdoten. Mein Großvater hatte mir erzählt, Neu- Ville sei zu seiner Zeit ein berühmter Don Juan gewesen. Mit achtzig war er damit be- schäftigt, sein Testament abzufassen, und da er Wert darauf legte, jedem seiner Freunde ein Andenken zu hinterlassen und für je- den einen Gegenstand auszuwählen, war bald ein hundertseitiges Schriftstück daraus geworden. Da ich Zeuge dieser melancho- lischen Tätigkeit war, weihte er mich ein, und mehrmals schrieb ich nach seinem Dik- tat Teile des berühmten Testaments. Als ich so eines Abends mit ihm gearbeitet hatte, blickte ich plötzlich auf die Uhr und war erstaunt, wie spät es bereits war. „Allmächtiger!“ rief ich aus. muß mich noch zum Abendessen Clermonts de Sazy umzienen „Bei wem sind Sie eingeladen?“ wollte er wissen. Ich wiederholte den Namen.„Ma- dame Henri Clermont?“ erkundigte er sich. „Ja“, sagte ich.„Die Clermonts vom Fau- bourg St. Honoré.“ ich den „Und bei „Ich weiß nicht, wo sie jetzt wohnt“, meinte er.„‚Aber ist sie noch immer so schön?“ „Meinen Sie Madame Clermont de Sazy?“ ragte ich ein wenig überrascht.„Wissen Sie, daß sie über siebzig ist?“ „Ja, das stimmt“, murmelte er.„Es fällt mir schwer, sie mir als alte Frau vorzustel- len. Zu meiner Zeit war sie bewundernswert schön, aber gleichzeitig arm und unglück- ich Nun, Sie haben es eilig“, setzte er hinzu,„lassen Sie sich nicht aufhalten.“ Am Abend bei den Clermonts richtete ich es so ein, mit der Dame des Hauses Allein zu sein. ‚Snädige Frau“, sagte ich nach einigen einleitenden Worten,„ich habe den heutigen Nachmittag bei einem Mann verbracht, den ich sehr verehre und der von Ihnen mit einer Bewunderung sprach, die Sie sicher gerührt hätte.“ „Mit Bewunderung?.. Von mir? Wer ist denn dieser Nachzügler?“ fragte sie. „Edmond Neuville. Sie wissen doch: er war ehemals Gesandter, ein Freund Eduards VII.“ Sie errötete, schien aber lebhaft inter- essiert.„Neuville? Wie? Er hat mit Ihnen von mir gesprochen? Was hat er gesagt? Wissen Sie, daß ich ihn seit(sie über- legte einen Augenblick) über vierzig Jahren nicht mehr gesehen habe?“ „Ja, das hat er mir erzählt.“ „Aber hat er Ihnen auch gesagt, warum? Kennen Sie unsere Geschichte?“ „Nein. Aber ich muß gestehen, daß ich sie gerne erfahren würde g „Ach, ich weiß nicht, warum ich das Wort Geschichte gebraucht habe. Es gab keine Geschichte Solange er Gesandter War, wunderte es mich nicht, ihm nie in Paris in der Gesellschaft zu begegnen Aber als ich erfuhr, daß er seinen Abschied nahm, hatte ich doch gehofft. Wie geht es ihm übrigens?“ „Leider ist er sehr krank. Sein Arzt gibt ihm noch zwei bis drei Monate, nicht mehr „Aber wie traurig. Ich hatte keine Ahnung Sehen Sie ihn oft? Hören Sie, sagen Sie ihm doch Sie zögerte und beendeté den Satz nicht.„Nein, all das ist So fern“, hob sie wieder an,„daß ich nicht weiß, wie ein Gruß von mir auf ihn wir- ken würde. Aber versuchen Sie herauszu- finden, wie seine Gefühle mir gegenüber sind. Berichten Sie es mir Jetzt müssen Sie mich entschuldigen, aber ich muß mich meinen Gästen widmen.“ Als ich am nächsten Tag Monsieur Neu- Ville wiedersah, berichtete ich ihm von die- sem Gespräch, und vielleicht zum erstenmal sah ich diesen für gewöhnlich beherrschten und kalten Mann bewegt.„Sie wissen“, er- zählte er mir,„daß ich den größten Teil mei- nes Lebens das gehabt habe, was man mit dem abscheulichen Wort Erfolg bei den Frauen“ bezeichnet. Ich war achtunddreißig und Botschaftsrat in Wien, als ich in der Familie des Fürsten Schwarzenberg, bei dem ich ein paar Tage auf dem Lande ver- bringen wollte, die Bekanntschaft einer jungen Französin machte, die den Töchtern des Fürsten Französisch und Musik bei- bringen sollte. Vom ersten Abend an, als sie zwischen ihren beiden Schülerinnen bei Tisch erschien, machte sie einen großen Ein- druck auf mich. Dieses so sehr von mir be- wunderte junge Mädchen trug einen Namen, der mir damals der schönste von der Welt schien und den ich noch heute liebe: Bea- trice de Vaulges. Sie war aus bester Fami- lie, aber arm und gezwungen, ihren Lebens- unterhalt zu verdienen. Während des darauffolgenden Winters wurde ich vertrauter Hausgast im Palais Schwarzenberg. Ganz Wien glaubte, ich sei in die Fürstin verliebt; ich war es in die Fluchtiger als Wind und Welle Flieht die Zeit, was hält sie auf? Sie genießen auf der Stelle, Sie ergreifen schnell im Lauf: Das, ihr Brüder, hält ihr Schweben Hält die Flucht der Tage ein, Schneller Gang ist unser Leben, Laßt uns Rosen auf ihn streun! Rosen, denn die Tage sinken In des Winters Nebelmeer; Rosen, denn sie blühn und blinken Links und rechts noch um uns her. Das Lied des Lebens Johann Gottfried von Herder Rosen stehn auf jedem Zueige Jeder schönen Jugendtat. Wohl ihm, der bis auf die Neige Nun gelebt sein Leben hat. Tage, werdet uns zum Kranze, Der des Greises Schläf' umzieht Und um sie in frischem Glanze Wie ein Traum der Jugend blüht. Auch die dunkeln Blumen fühlen Uns mit Ruhe, doppelt süß, Und die lauen Lüfte spielen Freundlich uns ins Paradies. Erzieherin ihrer Kinder. Zur großen Ueber- raschung eines an rasche Erfolge gewöhnten Mannes hatten diese Bewerbungen keinen Erfolg. Das Leben hatte mich gelehrt, nur sehr wenig an die Tugend der Frauen zu glauben. Ich dachte, daß diese hier nur fürchtete, ihre Stellung zu verlieren. Als der Winter kälter wurde, fand sich ganz Wien auf der Eisbahn zusammen, wo man am Abend bei Fackelschein Schlittschuh lief. Mademoiselle de Vaulges lief vorzüg- lich und erzählte mir fröhlich, daß sie diese Geschicklichkeit auf den Teichen bei Amiens erworben habe. Sie lieg sich von meinem Arm stützen. Ich faßte wieder Hoffnung. Eines Abends flüsterte ich ihr ins Ohr, daß ich in einer versteckten Straße, der Metter- nichgasse, eine Junggesellen wohnung besäàge. Sie sah mich mit solchem Unwillen an, daß ich an der Möglichkeit, sie zu meiner Ge- liebten zu machen, zu zweifeln begann. Die Erfolglosigkeit meiner Versuche, auch nur ein Rendezvous unter freiem Himmel be- Willigt zu erhalten, überzeugte mich voll- ends, daß dieser Widerstand echt war. Nachdem ich Fräulein de Vaulges noch einige Wochen beobachtet hatte, erkannte ich, daß sie die einzige Frau war, die ich je zu heiraten gewünscht hatte. Ich fing an, des Alleinseins müde zu werden. Ich war reich und hatte keinen Grund, mir wegen einer mangelnden Mitgift Gedanken zu machen. Kurzum, ich beschloß, nicht länger zu war- ten, und, ohne Freunde oder Vermittler zu beauftragen, wie man es damals tat, be- nützte ich die erstbeste Gelegenheit, bei der ich mit ihr allein war, um ihr einen An- trag zu machen. Sie schien erstaunt und gerührt und bat mich um Bedenkzeit. Einige Tage später sandte sie mir in die Gesandtschaft einige kurze Zeilen, in denen sie mir mitteilte, daß sie mir für meinen Antrag danke, ihn aber nicht annehmen könne. Als ich sie wieder- zusehen versuchte, erfuhr ich, daß sie die Schwarzenbergs verlassen hatte und nach Frankreich zurückgekehrt war. Der Aufenthalt in Wien wurde mir 80 unerträglich, daß ich mich versetzen ließ. So kam ich nach Rußland. Dort taten natürlich die Zeit und die völlig andere Umgebung ihr Werk. Aber ich vergaß sie nicht und. um ehrlich zu sein, lieber Freund, habe sie auch heute noch nicht vergessen. Die Erin- nerung an dieses Gesicht, das ich seit sie- benundvierzig Jahren nicht wiedergesehen habe, bleibt in meinem Geist ebenso leben- dig wie einst. Und jetzt wüßte ich gerne, Wie Sie sie gestern gefunden haben.“ Ich beschrieb ihm, so gut ich konnte, die Schönheit dieser alten Frau. „Ja“, sagte er,„sie hatte schon damals die Augen, die Sie schildern, diese zärtlichen Augen, aber die Zärtlichkeit täuschte Trotzdem sähe ich sie gern wieder.“ Nun gestand ich ihm, daß ich Madame Clermont von ihm erzählt hatte. „Und was hat sie darauf gesagt?“ fragte er gespannt. „Sie bat mich, herauszufinden, wie Ihre Gefühle zu ihr heute sind.“ „Nun, sagen Sie ihr.. daß sie eigentlich die gleichen wie an jenem Januartag vor einem großen Kaminfeuer im Salon des Palais Schwarzenberg sind.“ Man kann sich vorstellen, daß ich gleich am nächsten Tag Madame Clermont einen Besuch abstattete, um ihr meinerseits die Geschichte zu erzählen. Sie hörte mich ohne Unterbrechung an. Dann, als ich geendet hatte, rief sie aus:„Mein Gott, wie seltsam das Leben doch ist!“ „Ja“, bestätigte ich.„Ich muß Ihnen ge- stehen. ich hätte nie gedacht, daß ein Mann, und vor allem ein Mann wie der Ge- sandte, siebenundvierzig Jahre hindurch einer flüchtigen Begegnung treu bleiben kann. Aber darf ich, ohne indiskret zu sein, Sie meinerseits fragen, wie seinerzeit Ihre Gefühle zu Edmond Neuville waren? Sie haben ihn natürlich nicht geliebt?“ Sie stieß einen kleinen Schrei des Er- staunens aus.„Ich!“ rief sie.„Aber ich liebte ihn wahnsinnig!“ Nach einem Augenblick Als der Winter kälter wurde, fand sich ganz Wien auf der Eisbahn zusammen, wo man am Abend bei Fackelsckein Schlittschuk lief. Mademoiselle de Vaulges lief vorzüglich und erzählte mir fröhlich, daß sie diese Geschicklichkeit auf den Teichen bei Amiens erwor- ben habe. Sie ließ sich von meinem Arm stützen. des Nachsinnens lächelte sie:„Und ich liebe ihn noch immer „Aber warum dann.“ „Weil ich“, sagte sie,„zu jener Zeit kei- nen Aügenblick daran geglaubt habe, daß sein Antrag ernst gemeint war. Bedenken Sie doch: wie hätte ich das glauben sollen? Ich kannte Neuvilles Ruf, seine Liebesaffä- ren. Als er zum erstenmal ins Haus gekom- men war, hatte Fürst Schwarzenberg gesagt: „Das ist ein gefährlicher Mann!“ Als er mich einmal ins Konzert einlud, glaubte ich, er versuche mich zu kompromittieren und zu seiner Geliebten zu machen.. Als er davon sprach, mich heiraten zu wollen— so ohne alle Umschweife, so weltmännisch— beden- ken Sie, damals wurden alle Heiratsanträge von den Eltern gemacht—, da glaubte ich, es handle sich um ein grausames Spiel oder um eine gerissene Methode, einer jungen Erzieherin den Kopf zu verdrehen. Und da er mir so sehr gut gefiel, bin ich, um nicht in Versuchung zu geraten, geflohen. Einige Jahre später lernte ich meinen Mann ken- nen. Natürlich kann ich mit Ihnen nicht über ihn sprechen.. Aber Sie werden 80 manches bemerkt haben, da Sie sich für Menschen interessieren. Und jetzt erzäh- — Der Inkas. rungslu sobald i hatte, d brücken seinen von den beängst. Sie den frül groß vor voller. und Bri Schwing über die das bed Wassers rechten pie ihr r Her Seilkabe sagte ei ringer schen in Milli. diese lä Amerike ihres B. Inkas 2 das Los. herbeige Bürgerk und dre Kolonist unterwe züdamel einzige wäre sie aner tallen: I auf sein go daß einzigen gemacht gehende und im Amerike einem Rey“. Wir an Lui zuchen, Der Reise fie mac. Wir ger Hitz en siè. schichte Indianei herholte len Sie mir, daß Neuville meinetwegen nie machen; geheiratet hat.. Ach, wahrhaftig, das Le- Reichsst ben ist schlecht eingerichtet.. Sechzig arm. durch e. selige Jahre als Opfer für den Irrtum eines Hochgeb Augenblicks, eines mißverstandenen Wor- leben k tes Daraufhin sagte ich ihr, daß Monsieur Neuville mich so gut wie beauftragt habe, f sie darum zu bitten, ihn zu besuchen.„ glaube, Sie sollten das tun, gnädige Frau Fin eng Er wird nicht mehr lange leben.. Wäre es nicht recht schön und wünschenswert wenn das Mißverständnis, das Ihrer beider jungen Leben verpfuscht hat, während der letzten lie Raich Tage des einen von Ihnen beiden gutge Fon Pre macht würde?“ neue Un Sie antwortete nicht und hing ihren Ge. Gewinn danken nach.„Ich bin nicht Ihrer Meinung Optione sagte sie schließlich.„Nein, es tut nicht guß die Ver dieses alte Gesicht an Stelle einer Erinne mindern rung zu setzen, der es bestimmt nicht melt unbekan gleicht.. Tun Sie Ihrem Freund nicht web verlangt Sagen Sie ihm, ich sei krank, ich ginge nicht lichen V mehr aus, daß vielleicht nächste Woche,,“ len, a co Aber in der nächsten Woche starb Mon- 7 . t 3 1 bis zu 11 sieur Neuville, so daß sie sich nie wieder- Sollte si. sahen. ein Gew tor zuflie Illustration: Wilhelm Schleicher Ubertragen von Hans B. Wagenzel er ſäglich wie gewohnt e HORMOCENTA nach Geheimrat Prof. Dr Sauerbruch die Krönung wissenschafflicher Placenta-Kosmefik erfüllt den Wonsch jeder Frau nach zeitloser Schönheit. Allein HORMOCENTA enthält die besondere Wirkstoff- Komposition nach Prof. Saberbruch, eine ideale Verbindung Wirksamster Frisch-Placenta- Extrakte. Eine vollendete Konzentration natürlicher Aufbaustoffe zur biologischen Verjüngung der Haut schafft einen bisher unerreichten hautstraffenden Effekt. In nafürlſcher Schönheit Wird der Teint klar und frisch, Fälfchen und Krähenföße glätten sich. 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Ihre Berichte und Briefe sind erfüllt von Klagen über das Schwingen der Brücke in heftigem Wind, über die Tiefe des finsteren Abgrunds, über das beängstigende Donnern des brausenden Wassers, wenn der Schall von den senk- rechten Felswänden widerhallt; sie erzählten, wie ihr Puls flog, ihr Auge trüb wurde und ihr Herz schwach schlug, wenn sie, an den Seilkabeln hängend, sie überquerten.„Es ist“, gagte einer der Conquistadoren,„kein ge- tinger Schrecken, zu sehen, worüber Men- schen in diesem Indien gehen müssen.“ * Millionen von, Menschen überquerten diese längst ununterbrochen benutzte Brücke Amerikas während der fünfhundert Jahre res Bestehens. Die Eroberungsheere der Inkas zogen über sie gegen Norden; Gold, das Lösegeld für Atahualpa, wurde über sie herbeigeschafft; spanische Ritter fochten ihre Bürgerkriege über sie und rings um sie aus; und drei Jahrhunderte lang benutzten sie Kolonisten, die in Geschäften des Königs unterwegs waren. Noch in den Tagen der züd amerikanischen Republiken war sie der einzige Weg über den Apurimac. Dennoch wäre sie ohne die Aussagen zweier Ameri- kaner völlig der Vergessenheit anheimge- fallen: Im Jahre 1864 hielt sich George Squier auf seiner Reise durch die Gegend hier auf, o daß er mit Hilfe einer Zeichnung, der einzigen authentischen, die je von der Brücke gemacht wurde, eine genaue, ins einzelne zehende Beschreibung von ihr geben konnte; C nd im Jahre 1927 machte sich ein anderer Amerikaner, Thornton Wilder, unsterblich in A einem Buch:„Die Brücke von San Luis Rey“. 9 Wir wollten wenigstens die Brücke von gan Luis Rey besichtigen und alles unter- zuchen, was von ihr übriggeblieben war. 25 45 Der Monat September, in den unsere Reise flel, ist die trockenste Zeit am Apuri- mac. 5 Wir waren nicht die einzigen, die unter 5c 5 der Hitze litten. Auch unsere Indianer fühl- 4 r en Sie. Ich erinnerte mich, in einer Ge- ſchlet chichte gelesen zu haben, wie„der Inka Indianer von der Wüstenküste von Nasca berholte, um sie am Apurimac ansässig zu twegen nie machen; weil dieser Fluß, über den die ig, das Le- Reichsstraße von Cuzeo nach Lima führt, chzig arm. durch eine so heiße Gegend fließt, daß die tum eines Hlochgebirgsindianer. in dieser Hitze nicht men Wor- leben können. Aus dieser Erwägung heraus Monsieur be 8 1 För junge Abforen dige Frau kin englischer Verlag bietet Gewinnchancen g 0 1 Der angesehene, englische Verlag Hutchin- der beide son hat einen neuartigen Weg gefunden, der letzten den gutge⸗ ihren jungen, unbekannten Autoren zu helfen und die beiderseitigen Risiken bei der Publikation von Erstlingswerken zu vermindern. Das neue Unternehmen will den Schriftsteller am Ge. Gewinn beteiligen, ohne ihn deswegen mit Meinung Optionen an den Verlag zu binden, und so t nicht guß die Verlust-Chancen für beide Teile ver- er Erinne mindern. Erste Werke— und nur erste Bücher nicht melt unbekannter Autoren kommen in Frage— nicht wel verlangt Hutchinson, und ist bereit, den üb- ginge nicit lichen Vorschuß von circa 1800 Mark zu zah- Woche. len, a conto der Tantiemen, die mit 10 Prozent starb Mon- lie wieder. 3. Wage von den ersten 5000 verkauften Exemplaren bis zu 15 Prozent über 7500 festgesetzt sind. Sollte sich jedoch nach Abzug aller Unkosten wel ein Gewinn ergeben, so wird dieser dem Au- tor zufließen. Für das größere Risiko bei der — PVPeröfkentlichung von Gedichten sind ent- ohne Atbel A Die erprobten n, stärken de lang ersehnt ckung Kapsel —— sprechende Abmachungen vorgesehen. Vor- Häufig sieht der Verlag nur erste Bücher von Schriktstellern aus dem Commonwealth vor. uf diese Weise hofft Hutchinson, neue Be- gabungen zu entdecken. Das neue Verlags- unternehmen bietet nicht nur günstigere Bedingungen für die Autoren, sondern seinen guten Namen als Bürgschaft für die ge- wünschte Qualität der Neuerscheinungen. Hutchinson garantiert aber auch dafür, daß würdige Werke nicht übersehen werden, wie dies bisher zuweilen vorkam. Dieses Experi- ment sollte beiden Teilen bessere Chancen 9 0 und zur Entdeckung neuer Talente ühren. Die ersten Ergebnisse sollen späte- die Brücke von San Lois Rey Weltbekannten Inkaboauwerks— Erzählt von Victor W. von Hagens holte der Inka Indianer aus den Küsten- gegenden und siedelte sie in diesen heißen Gebieten an, obwohl am Apurimac nicht viel Platz zum Siedeln ist, denn er fliegt durch hohe, wilde Gebirge, und an seinen Ufern ist nur wenig anbaufähiges Land, jedoch der Inka wollte dieses kleine Stückchen nicht brachliegen lassen, sondern er wünschte es für Gärten verwendet zu sehen.“ Doch was an Obstgärten hier vorhanden gewesen sein mochte, hatten die Hochwasser des Flusses längst zerstört. Der Apurimac ist einer der Quellflüsse des Amazonas; er entspringt 160 Kilometer weiter südwestlich in den kahlen Gebirgen von Chumbivilca. Dreihundert Meter über uns führte die Straße an dem steilen Kalksteinhang durch einen Tunnel. Henrik führte uns sehr wandt hinauf und zu der Stelle hinüber, wo die Hängebrücke einst befestigt gewesen war. Nun standen wir auf den Ruinen einer der bedeutendsten Inkastraßen. Vor uns la- gen die berühmten Tunnels, und von dieser günstig gelegenen Stelle aus sahen wir nun zum erstenmal den Platz der Brücke. Die Inkastraße, die von Mollepata, dem letzten Rastplatz auf der Cuzeoer Seite herkam, war über die Hochebene bis nach Bellavista nahe am Rande der Schlucht geführt worden. Von dort aus war sie im Zickzack über die künst- lichen Terrassen in das um vierhundertfünf- zig Meter tiefer liegende Tal hinabgegangen. Dann war sie dem Tal gefolgt bis zu der Schlucht, wo in die Wände einer obelisken- förmigen Felsspitze Stufen zum Hinauf- steigen gehauen waren, die man über einen schmalen, steilen, einst sinnreich mit Mauern gestützten Pfad erreichte; und von dort stieg die Straße zu einer in den Fels geschnittenen Flattform an. Die, starken Aufhängetaue der Brücke waren auf der Cuzcoer Seite tief im Felsboden der Plattform befestigt gewesen. Die Kabel waren von zwei Steintürmen herabgehangen und hatten dann zur anderen Seite des Flusses hinübergeführt, wo, wie Wir später sehen sollten, eine ähnliche natür- liche Plattform war. Von der Plattform auf unserer Flußseite wand sich die Straße empor bis zu den Steil- hängen, die, da sie aus äußerst bröckeligem Sandstein bestanden, nicht überstiegen wer- den konnten. Angesichts dieser geologischen Tatsache hatten die Inkabaumeister einen Tunnel durch sie hindurchgeführt. Der Tun- nel, neben dem wir nun standen, war gegen zweihundert Meter lang und wand sich, Während er der Biegung der Steilwand folgte, aufwärts. Von hier klomm die Straße zu den Höhen des kahlen„Götzenberges“ empor Und führte nach Norden zum nächsten„Tam- pu“, indem sie sich den Formen des Geländes anpahte. Durch die Wände des Tunnels, der nach Unseren Messungen zweihundertdreißig Me- ter lang ist, sind Oeffnungen gebohrt, damit Licht und Luft eindringen können. Ich stieg Auf eines dieser„Fenster“ hinauf und sah die Schneegipfel des Marcani gegenüberlie- gen. Die Inkas hatten den Tunnel in der Art der Felsbohrungen der Romer gebaut. Sie hatten den Stein durch ein heftiges Feuer erhitzt und dann Wasser darauf geschüttet, wodurch der bröckelige Sand- und Kalkstein zerbarst. Die Inkas wußten, wie man Stein mit Stein bearbeitet. Sie standen also vor keinem Problem. Obendrein war ihre Bau- technik kühn. 2 — Am Ende des Tunnels, der einst mit einer in den Fels gehauenen Steintreppe ver- bunden gewesen war, gähnte jetzt eine ge- fährliche Kluft. Wir ließen uns Zeit hinuper- zukommen, und als wir die gewundene Treppe erreichten, stiegen wir sehr langsam die Stufenstraße hinab. Cieza de Léon hatte im Jahre 1543 diese selbe Treppe, als sie noch in gutem baulichem Zustand war, be- schwerlich gefunden:„Hier ist die Straße so wild und gefährlich, dag einige mit Gold und Silber beladene Pferde hinabgestürzt waren; es gab keine Möglichkeit, sie zu ret- ten, sie waren verloren.“ An die hundert Metey weiter unten kamen wir zu den Ruinen der einstigen Plattform, auf der wir die Reste der beiden riesigen Steintürme oder Pfeiler fanden, die die Kabel der Brücke getragen hatten. Gerade vor uns sahen wir nun in einer Entfernung von sechzig Metern auf der anderen Seite der stygischen Kluft das an- dere Ende der Brücke der„Apurimac- chaca“. Cieza hatte geschrieben, es sei„dle größte Brücke, auf die wir seit Cajamarca stiegen.. mit einer gutgebauten Zugangs- straße an den Berghängen. Die Indianer, die sie bauten, müssen Herkulestaten ver- richtet hnyaben * Die Entstehungszeit der Brücke ist nicht genau festzustellen. Nach dem Jahre 1300 dehnten die Inkas ihr Reich bis zur Schlucht des Apurimac aus, und um diese Zeit unge- fähr hatte nach ihrer Ueberlieferung der damalige Häuptling Inka Roca die Brücke vollenden lassen. Das wäre ungefähr um das Jahr 1350 gewesen. Die Brücke von San Luis Rey, die an un- geheuren Seilkabeln über dem Apurimac hing, war bis zum 19. Jahrhundert, in dem die Technik den Gebrauch von Eisenketten als Hängekabel einführte, eine der größten bekannten Brücken ihrer Art. Die Inkas kannten den Bogen nicht, und übrigens kannte ihn auch keines der anderen Völker Amerikas, die noch keine Schrift hatten Die Brücke von San Luis Rey hing, wie alle Hängebrücken der Inka- Reichsstraße, an handgearbeiteten Seilkabeln aus den Fa- sern der Maguey- Pflanze. Die Anhängekabel der Brücke„von der Dicke eines Männer- körpers“ waren„zum Aufhängen“ einfach über die hohen Steintürme gelegt und dann in dem starken Mauerwerk der Turmplatt- formen vergraben worden. Von den so auf- gehängten Kabeln hingen Halter herab, an denen die hölzerne Brückenplattform be- festigt War. An der Hauptbrücke befestigte Taue dienten als Windschutz. *. Obwohl sie aus primitivem Material her- gestellt war, gleicht die Inka-Hängebrücke im Prinzip ihres Baues im wesentlichen ge- nau den bestkonstruierten Hängebrücken von heute. Seit undenklichen Zeiten wurden Seilbrücken gebaut, doch in wenigen Kul- turen vor dem Beginn der neueren Ge- schichte bauten die Völker so gut wie die Ir kas. Diese Brücke vor allem war tatsäch- lich so gut konstruiert, daß sie fünfhundert Jahre lang standhielt; die Kabel natürlich Wurden alle zwei Jahre von den im„Tampu“ Cura-hausi lebenden Indianern als Teil- leistung ihres Arbeitsdienstes erneuert. Die- ses System der Instandhaltung bewährte sich so gut, daß es die spanischen Eroberer wäh- rend ihrer ganzen Kolonialzeit aufrechter hielten, es wurde erst aufgelassen, als das „Rad“ die Anden eroberte und man die Brücke, die fünfhundert Jahre lang als Weg für den Fußgänger- und Mauleselverkehr gedient hatte, dem langsamen Verfall preis- gab. Die Brücke, die„kleine Schwester der Straße“, war immer ein notwendiges Glied in dem großen Straßensystem der Inkas. Wie viele Brücken es im ganzen Anden- gebiet gab, wissen wir nicht genau. Jeden- falls war von ihnen allen die Apurimac- chaca, die Brücke von San Luis Rey, die gröhgte. Als Squier im Sommer 1864 mit sei- nen Gefährten zu der Brücke kam, führte er, ohne Zeit zu verlieren, Messungen und Lo- tungen durch. Sie fanden, daß die Brücke von einem Ende zum anderen 45 Meter lang war und 36 Meter hoch über dem schäumen- den Fluß hing. Zum ersten und letzten Male wurde die Brücke damals genau gemessen, denn obwohl sie noch im Jahre 1890 dort hing, war sie zu jener Zeit nicht mehr in Betrieb, die Kabel hingen, nicht mehr er- neuert, ohne Spannung gefährlich über der Schlucht und verwitterten mit der Zeit. * Es ist bekannt, daß Squiers romantisches Bild der Brücke Prosper Mérimèe dazu an- regte, sie in den Mittelpunkt der erfundenen Handlung eines Stückes über Peru zu stellen, und daß später Thornton Wilder, inspiriert durch das Werk des französischen Dichters und bezaubert von dem groben Bogen der Brücke, die den Apurimac in der malerischen Einsamkeit überspannte, sein literarisches Meisterwerk„Die Brücke von San Luis Rey“ schrieb. Später schrieb ich von der Hacienda La Estrella aus an Thornton Wilder. Ich wußte, daß er die Brücke als ein literarisches Symbol betrachtete, doch er hatte sie groß- artig beschrieben, ich hatte das Gefühl, er müsse— vielleicht in irgendeinem alten Heft von„Harper's Magazine“— eine Re- produktion von Squiers eindrucksvollem Holzschnitt der alten Brücke gesehen haben, die ja in der Tat die wirkliche Heldin seiner Geschichte ist.„Es ist das beste, von Hagen“ antwortete er mir,„wenn ich keine Er! rung und keinen Kommentar dazu gebe Ich wollte, ich wäre mit Ihnen und könnte den großen Fluß und die Schlucht sehen.“ Es war spät am Nachmittag, als wir die mit Geröll übersäten Ufer des Flusses wieder erreichten. Die Schneegipfel leuchteten noch in der Sonne, während die Schatten der Berge sich schon über den Canon senkten. Ein langer Schatten, der über die senkrechten Steinhänge fiel, erweckte den seltsamen Ein- druck, als hinge die Brücke dort. In dem. Augenblick muß ich der Stelle sehr nahe ge- wesen sein, an der Fra Juniper stand und zur Brücke emporblickte, als ein„dröhnen- des Geräusch die Luft erfüllte, und er sah, wie die Brücke sich teilte und die fünf Menschen in den Fluß hinabschleuderte“. Es ist erstaunlich: wenn Wilder die tragische Geschichte nicht geschrieben hätte, so wäre die wunderbare Brücke, die, um das Jahr 1350 von dem Inka Roco erbaut, als einer der größten Triumphe des Menschen über die Natur fünf Jahrhunderte überdauern sollte, der Vergessenheit anheimgefallen. Das hier auszugsweise wiedergegebene Kapi- tel entnehmen wir dem Buche Victor W. von Hagens:„Heerstraßen des Sonnengottes“ (Ullstein Verlag, Berlin). Das Buch enthält einen anschaulich und fesselnd geschriebenen Expeditionsbericht über die Erkundung der alten Reichsstraße der Inkas in Peru, eines gewaltigen Straßennetzes, das der Eroberung und Verwaltung des großen Inka- Reiches diente, aber letztlich wahrhaft„wegberei- tend“ auch den Spaniern die Eroberung des Landes ermöglichte und damit seinen Unter- gang herbeiführte. 70 „Madame Botterfſy poccinis Oper in Heidelberg Madame Butterfly, kleiner Schmetterling, wird in der Oper Puceinis die Geisha Cho- enannt— und gleich einem zart bunten, htig dahinfliegenden Schmet-⸗ terling war auch die Neuinszenierung des Werkes durch Horst Reday in der Städtischen Bühne Heidelberg. Das ergreifende Schicksal dieser an ihrer Liebe zu einem amerikani- schen Offlzier zerbrechenden Frau, das Pue- eini in seiner Musik so meisterhaft, wenn auch oft etwas sentimental, zu schildern wußte, wurde in Heidelberg nur angedeutet. Es fehlte der Aufführung der dramatische Impuls, der Effekt, da vor allem Oswald Buchholz mit dem Orchester die Partitur zwar sehr durchsichtig und farbig zu reali- e Wie oft Waschen Sie sich die Hände? Mehrmals am Tage. Und wie häufig waschen Sie Ihr Haar? Wenn Sie wüßten, wieviel Schmutz sich inner- halb kurzer Zeit im Haar festsetzt, dann würden Sie es— wie alle gepflegten Menschen- jede Woche waschen! Mit Schauma, dem praktischen Tuben- schaumpon von Schwarzkopf, geht's in Minuten- schnelle. Und sollte Iht Haar nach der Wäsche fliegen einfach etwas flot-· Frisiercreme, und sofort legt sich Ihre Frisur ganz nach Wunsch. „Anzeige sieren, aber die Höhepunkte, die expressiven, für Puccini so typischen Melodien der Strei- cher und Holzbläser nicht intensiv genug zu bringen vermochte. Wenn trotzdem diese Premiere ein Erfolg wurde, so ist es der vorzüglichen Leistung von Marcella Reale in der Titelrolle zu dan- den. Sie war zugleich glücklich liebendes Mäd- chen, hoffende Frau und verzweifelte Mutter. Sie faszinierte durch ihre Mimik und ihre Wwandlungsfähige, ausdrucksvolle Stimme. Ihr zur Seite gesellte sich Jürgen Trautmann (Linkerton) als gleichwertiger Partner, und sein heller Tenor verschmolz sich mit dem weichen Sopran Marcella Reales und dem schönen, vollen Alt von Ann Bessel(Suzuki) zu beglückenden Gleichklang. Daneben muß- ten Heinz Peters als Konsul Sharpleß und der Marlon Brando imitierende Kurt Richey in der Rolle des Händlers Goro stimmlich wie darstellerisch verblassen. Helika Strauss, Gerald Mekee, Robert Anderson und Martin Copony fügten sich gewandt in die Szene ein. Walter Hagen-Groll hatte die Chöre sorgfäl- tig einstudiert, Walter Weber ein geschmack volles, einfaches Bühnenbild und Haidi Schürmann die Kostüme entworfen: Das Publikum verhielt sich selbst am Schluß ein wenig reserviert und applaudierte erst dann spontan und enthusiastisch, als sich Marcella Reale vor dem Vorhang zeigte. 1g. Die Pfälzische Sezession stellt qus Jahresschabd mit Ehrung för Rolf Möller-Londa in Ludwigshafen Nach dem so unbefriedigenden Ergebnis ihrer Jahresausstellung 1955 in Speyer hatte die Pfälzische Sezession im vergangenen Jahr auf ein Hervortreten an die Offentlich- keit verzichtet. Inzwischen ist ihr Vorsitzen- der Rolf Müller-Landau gestorben, und rund um eine 61 trefflich ausgewählte Werke um- fassende Gedächtnisausstellung für ihn zei- gen jetzt auch die übrigen Mitglieder im Lud- Wigshafener Kulturhaus einige Werke. Er- gebnisreicher als 1955 ist auch dieser Versuch nicht, die großen Impulse der Pfälzischen Sezession in den ersten Jahren nach 1945 scheinen nicht mehr wiederbelebbar zu sein. Pfälzer sind überhaupt nur noch zwei unter den Mitgliedern, Rudolf Scharpf und Erich Schug aus Ludwigshafen, zu denen als Gast wenigstens noch der junge Bildhauer Michael Croissant trat. Der Ehrenvorsitzende Hans Purrmann hat auch in diesem Jahr wieder die Ausstellung nicht beschickt; als Ersatz hat man auch darum hier wieder, wie es schon auf allen letzten Ausstellungen der Pfälzischen Sezession geschah, das in der nächstliegenden Sammlung befindliche Selbst- portrait von ihm ehrenhalber in einen Winkel gehängt. Die gute Hälfte des Raumes wird von dem Schaffen Rolf Müller-Landaus eingenommen. Die Mehrzahl der Arbeiten hat man schon öfters gesehen, gerade die besten hatte be- reits kürzlich die Gedenkausstellung im Saarlandmuseum umfaßt, aber es bringt einen doch eigentlich unerwartet starken Ein- druck, dies Oeuvre noch einmal geschlossen vor sich zu sehen. Hatte es ursprünglich ge- heißen, man wolle hier auch sein gegenstands- nahes Frühwerk zeigen, so beschränkt sich dies jetzt allerdings auf zwei Bildnisse seiner Frau aus den Jahren von 1941 und 1943. Die Uberprüfung, ob Müller-Landaus nach 1945 erfolgte Wendung zum Abstrahierenden sei- nem Schaffen gut tat, steht weiterhin aus. Er war kein erfinderisches Talent, kein Bahn- brecher oder Stilbildner, aber er hatte eine überaus glückhaft ausgeprägte Gabe, An- regungen aufspüren und auf sich einwirken lassen zu können, bis sie zuletzt wie selber gewachsen in seinem Werk aufgingen. Dabei War er ein Mann von gebildetem Geschmack, dem Geist der Antike aufgeschlossen und der Klarheit des Westens verbunden, abhold den barbarischen Exzessen, die sich gerade in der deutschen Kunst oft so breit machen. Seine letzten Arbeiten, die hier gezeigt wer- den,„Des Franziskus Vogelpredigt“ etwa und vor allem„Der Tod ist verschlungen in den Sieg“, zeigen ein ergreifendes Eingehen in den religiösen Bereich, als Müller-Landau selbst an der Schwelle des Todes stand. Nach einer längeren unfruchtbaren Periode, deren Kräftenachlaß wohl durch seine Krankheit bedingt war, hatte er hier ganz zuletzt noch den Gipfel seines Schaffens erreicht. Die Lücke, die er in der pfälzischen Kunst läßt, scheint unauffüllbar. Am zwingendsten in dieser Ausstellung sind die Holzschnitte von Hap Grieshaber. Gegenüber all dem technischen Raffinement, das heute weitgehend die graphischen Künste auf weicht, bleibt Grieshaber bei der natur- haften Materie des Holzes, von dem vielleicht Wirklich noch eine ursprünglichere, echtere Kraft ausgeht. Als ein eigenwilliges Talent fesselt daneben noch der Mainzer Max Rupp, der gleichsam das Chaos zu gestalten ver- sucht und wirr-wilde Visionen vom„Kleinen Inselreich“ oder vom„Fundort der Edelsteine“ auf die Leinwand wirft; nur das von phrasen- dreschenden Kritikern bis zum Upberdruß abgenltzte Wort„Signale“ sollte er besser bei künftigen Bildtiteln vermeiden. Leider allzu viel andere Teilnehmer haben sich auf einmal bewährte Wirkungen verlassen und machen in ständigen Wiederholungen eine Art Fließbandmanier daraus: Edgar Ehses mit seinen gefällig- dekorativen Mustern, Alo Altripp mit seinen wie physikalische Ver- suchsreihen numerierten Kreide Abstrak- tionen, Eduard Frank mit seinen Aquarellen über mediterrane Themen. Nur Karl Kunz müht sich ab, von seinem einstigen Pseudo- Surrealismus loszukommen, ohne daß er schon überzeugte, wohin er nun eigentlich Will. Wunderbar malerisch in den Farbwerten sind die fünf Blätter, die der Saarbrücker Fritz Zolnhofer von einer Spanienreise heimge- bracht hat, mögen auch seine früheren Berg- mann-Motive zwingender gewesen sein. Der Saal mit der Plastik ist in diesem Jahr besser beschickt. Emy Roeder freilich hat nur eine Serie von Handzeichnungen ausgestellt, obwohl gerade sie als eigentlich einzige die entscheidenden Akzente dieser Ausstellung hätte setzen können. Der junge Pfälzer Mi- chael Croissant hat eine„Liegende Ziege“ dabei. Mit einer großen Auswahl wird der jenseits der Zonengrenze beheimatete Wal- demar Grzimek vorgestellt, bei dessen zehn Aluminium-, Bronze- und Eisen- Skulpturen gewisse Anklänge an Gustav Seitz spürbar Werden. Seitz selber zeigt dieses Mal nur eine Kleinplastik„Pariser Negerin“, als Leih- gabe von Frau Müller-Landau zur Verfügung gestellt. Theo Siegle, der Darmstädter Wil- helm Loth und Hermann Geibel(meisterhaft Wieder mit seiner Bronze„Christus auf Esels- füllen“) halten ihr bewährtes Niveau, auch Wenn gerade die beiden letzteren auf einer gleichzeitigen Darmstädter Ausstellung bes- ser vertreten sind. Egon Altdorf, ein junger Gast aus Wiesbaden, hat mit seiner Eisen- Plastik„Idol“ eine allzu nachempfundene Schülerarbeit geschickt, auch seine sechs Gra- phiken geben keinen originelleren Eindruck. Der Pfälzischen Sezession täte eine Blut- auffrischung not. Es gibt allein noch in der Pfalz eine Anzahl begabter Künstler, die man hinzuladen könnte, und man sollte auch jen- seits sich nach neuen jungen Talenten um- schen, durch die der bedauernswerte Still- stand dieser Gruppe zu überwinden wäre. 8E (Weiteres Feuilleton auf Seite 20) aher tens im Herbst nächsten Jahres im Buch- 5 andel erscheinen. Pem.(London) 2 0 usual 2 IN 10 on 3350 2 — N SCHUnHAUSs Gut angezogene Herren bevorzugen jetzt die Schuhform moderne schlanke in den Seren Schaufenstern finden Sie diesen aktu- ellen Schuhtyp in allen Preislagen — Hier ein Beispiel: Smd Modell„Stefano aus schwar- zem Glaffleder in eleganter schlanker Linien- fuhrung und formbestandige: Rahmenarbeii MARKTPLATZ ECKE BREITE STRASSE — Seite 36 ILOR GEN 7. 8 1 ö 0 Samstag, 12. 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Die Urteile öber ihn fallen verschieden qus:„Held, Freibeuter, Hascrdeur. Coscnovo, Träumer!“ Aber wie war Portagos beben Wirklich, das im Mai 1957 plötzlich endete, als sein Rennwagen— ohne seine Schuld— qusbrach und elf Menschen mit in den ſod riß?— Or. Hermonn Harster, det gof allen Rennstrecken kuropos immer wieder mit Por- tago zusaommengetroffen ist, hat sein ungewöhnliches leben aufgezeichnet. Der Tatsqchenbericht beginnt morgen in Deutschlands großer Sonntags- Zeitung il am Vonntag RaDlo-SERATE DM 349,.— Grundig 20688 „ Grundig 3028. Grundig 3068 Loewe-Luna jetzt DM 223, jetzt DM 279, jetzt DM 334,.— jetzt DM 247,.— Loewe-Globus„ DM 468,.— jetzt DM 374,.— Nordmende Coriolan DM 368,.— jetzt DM 295, Rabio- vnd FENMSEHCERATE Baujahr 1937/38 ab DM 10,.— Anzahlung ab DM 20,.— Anzahlung Fernsehgeräte Ab DM 30,— Anzahlung Musikschränke ab DM 30,— Anzahlung 6 Monatsraten nur DM 2,50 Zuschlag. DM 309,.— Radiogeräte Vitrinen Im Einkauf liegt der Gewinn! Der weiteste Weg lohnt sich! 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Der Bubble- gum-Kauer preßt den Kaugummi, nachdem er ihn eine Weile bearbeitet hat, zwischen Zunge und Zähne und ist dann imstande, durch gleichmäßiges, kräftiges Pusten einen Sich ständig vergrößernden Ballon vor seinen Lippen entstehen zu lassen, der schließlich mit einem sanften Knall explodiert. Die Fet- zen und Fäden des zerrissenen Gummis ver- teilen sich auf Kinn, Gesicht und sogar auf das Haar des Kauenden. Dieser sammelt denn mit einer kreisenden Bew eg ung seines Zeigefi gers die Stückchen wieder ein, steckt Sie in den Mund und fährt fort zu kauen, bis der Gummi wieder aufgeblasen werden kann. Die Befriedigung am Kauen und Gum- miblasen ist so offensichtlich, daß die Jugend in Amerika bereit ist, jede wache Stunde, mit Ausnahme der Mahlzeiten, dem Kauen und Blasenpusten zu widmen. In der Tat sind Unterhaltung und Spiele aus den Zusam- menkünften der Jugendlichen verschwunden umd haben dem sanften Geblubber Platz ge- Macht. Es wird nicht erwartet, daß euro- päische Leser Sinn und Verständnis aufbrin- gen für diesen Zeitvertreib. Aber ach, die glückliche Zeit ohne Bubble- Zum dauerte nicht lange. Ein alter Freund der Familie brachte auf seiner Europareise den Kindern einen mehr als ausreichenden Vorrat des tierischen Gummis mit. Damit Stellte sich die altvertraute Situation wieder ein. Die Worte kämpften sich ihren feuchten Weg durch einen riesigen Klumpen Gummi nach vorn und erschienen da mit dem Ge- rausch eines schadhaften Wasserhahns. Da ich nichts davon halte, meinen Kindern viel zu verbieten, fand ich mich damit ab. In einem Fall halte ich mich allerdings nicht an meine Gewohnheit des Laissezfaire. Wenn ich arbeite, bin ich geneigt, meiner Umgebung zu meinem Nutzen und meiner Bequemlich- keit tyramnische Gesetze aufzuzwingen. Eines dieser Gesetze ist, daß man dann weder Kaugummi kauen noch Blasen platzen lassen darf. Diese Regel ist vom kleinen John völ- lig begriffen worden. Vor drei Wochen, an einem Spätnach- mittag, saß ich am Schreibtisch und arbei- tete, als ich zu meinem Erstaunen und Aerger den unver wechselbaren sanften Knall eines platzenden Blubber-Gummi-Bal- Ions vernahm. Streng blickte ich auf meinen Sprößling: er kaute weiter. Seine Wangen waren rot vor Verlegenheit, und seine Kie- ferknochen stachen heraus. „Du kennst die Regeln“, sagte ich kalt. Zu meiner Verblüffung traten ihm die Tränen in die Augen, und während seine Kiefer heftig weiterkauten, kämpfte sich seine Bubblegum- Stimme durch den rie- sigen Klumpen in seinem Mund. „Ich habe es nicht getan“, schrie er. „Was, du warst es nicht?“ fragte Wütend.„Ich habe es genau gehört, jetzt sehe ich es genau.“ 5 „Oh, Papa“, stöhnte er,„ich war es Wirklich nicht. Ich kaue gar nicht. Er kaut mich.“ 0 Ich musterte ihn einen Augenblick ein- dringlich. Er ist ein ehrliches Kind. Mir kam der schreckliche Gedanke, daß Bubble- Sum sein Werk getan und meinen Sohn um den Verstand gebracht habe. Behutsam streckte ich die Hand aus.„Gib her“, sagte ich freundlich. Mein Kind bemühte sich mannhaft, den Gummi aus seinen Zähnen zu lösen. „Er läßt mich nicht los“, stotterte er. „Mund auf“, sagte ich, schob meine Fin- ger hinein, ergriff den Brocken Gummi, und nach langem Kampf zog ich ihn end- lich heraus. Ich legte den Häßlichen Klum- pen auf einen Stapel weißen Schreib- Papiers auf meinen Tisch. ich und Für einen Moment schien er dort auf dem Papier zu schaudern. Dann begann er langsam sich zu rollen, zu schwellen und zu schrumpfen, mit genau den gleichen Be- wegungen, als kaue mein Sohn auf ihm herum. Mir quollen die Augen aus dem Kopf. Lange Zeit beobachteten wir ihn, und ich suchte verzweifelt nach irgendeiner Er- Klärung. Entweder träumte ich, oder in dem Bubblegum dort auf dem Tisch offenbarten sich bisher unbekannte Naturgesetze. Ich bin nicht unintelligent. Während ich das un- Alständige Ding betrachtete, fuhren mir hundert kleine Ueberlegungen und Gedan- kenblitze durch den Kopf. Schließlich fragte ich: „Wie lange hast du ihn gekaut?“ „Seit gestern abend.“ „Und wann hast du zuerst dieses diese. Eigenschaft an ihm bemerkt?“ Er sprach ganz aufrichtig.„Du mußt mir glauben, Papa“, sagte er,„als ich gestern abend zu Bett ging, legte ich ihn unter mein Kopfkissen, wie immer. In der Nacht Wachte ich davon auf, daß er in meinem Mund war. Ich legte ihn wieder unter das Kissen, und beute morgen hatte ich ihn Wieder im Mund. Er lag ganz ruhig. Aber als ich völlig wach wurde, bemerkte ich, wie er sich leise bewegte, und kurz danach wurde mir klar, daß ich den Gummi nicht mehr beherrschte. Er war selbständig. Ich versuchte, inn herauszunehmen und konnte nicht. Oh, Paps, was ist bloß los!“ Während er sprach, veränderte sich der Gummi. Er hörte auf, sich selbst zu kauen und schien etwas auszuruhen, und dann glitt er mit einer fließenden Bewegung nach Art der einzelligen Tiere quer über den Schreibtisch direkt auf meinen Sohn zu. Ich war starr vor Staunen. Er fiel auf Johns Knie, kletterte rasch an seinem Hemd hoch. Von Entsetzen gepackt, sah der Junge darauf hinab. Ich riß das Monstrum von seinem Kinn, rig das Fenster auf und schleuderte das Ding in den regen Verkehr auf der Avenue de M. Ich halte es für die Pflicht der Eltern, wenn es irgend geht, Schocks abzuwehren, die schlechte Träume, Traumas oder sonstige Uebel anrichten können. „Junge“, sagte ich,„wir beide haben etwas gesehen, wir wissen, daß es passiert ist, aber es wäre sehr schwer, das irgend- einem zu beschreiben. Stell dir vor, du soll- test die Geschichte Mama und den Geschwi- stern erzählen! Die würden sich totlachen.“ „Ja, Papa“, sagte er teilnahmslos. „Darum schlage ich dir vor, wir vergra- ben das Erlebnis tief in der Erinnerung und sprechen niemals in unserem Leben mit an- deren darüber.“ Ich Wartete auf seine Zustimmung, und als sie ausblieb, schaute ich ihm ins Ge- sicht. Es war von Entsetzen verwüstet. Ich folgte seinem Blick. Unter der Tür kroch ein papierdünnes Blatt hervor. Kaum im Zimmer, wuchs es zu einem grauen Klumpen und ruhte auf dem Teppich aus, pulsierend und kauend. Gleich darauf setzte es sich nach Art der Raupen wieder in Bewegung, geradewegs auf meinen Sohn zu. Ich unter- drückte meinen Schreck, stürzte mich dar- Auf, ergriff es und warf es auf den Schreib- tisch. Dann nahm ich eine afrikanische Kriegskeule, die unter den Trophäen an der Wand hing— es war ein furchterregendes, kupferbeschlagenes Instrument—, schlug auf den Gummi ein, bis mir der Atem weg- blieb und er völlig zerfetzt aussah. In die- sem Augenblick, da ich aufhörte, zog er sich zusammen und kaute ein Weilchen sehr schnell, als kichere er über meine Ohnmacht. Und dann bewegte er sich unerbittlich auf meinen Jungen zu, der inzwischen vor Angst stöhnend in eine Ecke gekrochen war. Ich wurde ganz kalt. Ich schnappte mir das schmutzige Ding und wickelte es in mein Taschentuch, rannte aus dem Hause, ging drei Straßen weiter bis an die Seine, Wo ich das Tuch in das langsam vorbei- strömende Wasser warf. In der Nacht erwachte ich durch einen schrecklichen halberstickten Schrei aus dem Kinderzimmer. Das ganze Haus wurde da- von wach. Zwei Stufen auf einmal neh- mend rannte ich hinauf und drehte das Eicht an. John saß aufrecht in seinem Bett, schrie und wühlte mit den Fingern in seinem halboffenen Mund. Gerade in diesem Augen- blick bildete sich eine Blase zwischen sei- nen Fingern und platzte mit einem leisen Knall. Wie sollten wir jetzt unser Geheimnis hü- ten? Wir mußten alles erklären. Aber mit dem flatternden Gummi, den wir mit dem Eispickel auf einem Holzbrett festgenagelt hatten, war das ziemlich leicht. Ich bin stolz auf das Verständnis und die Unterstützung, die ich fand. Nichts ist stärker als eine Fa- milie! Unsere französische Köchin löste das Problem, indem sie sich weigerte, es zu glau- ben, selbst als sie es sah.„Das ist unver- nünftig“, erklärte sie, und sie war ein ver- nünftiges Mitglied eines vernünftigen Vol- kes. Das spanische Hausmädchen rief den Gemeindepriester und bezahlte für eine Teu- felsaustreibung. Der arme Mann, nach zwei Stunden ging er weg und murmelte, das sei eher eine Sache des Magens als der Seele. Zwei Wochen lang belagerte uns das Mon- strum. Wir verbrannten es im Kamin, liegen es in blaue Flammen aufgehen und zu einem ekelhaften Brei in der Asche zerschmelzen. Noch vor Morgengrauen kroch es durch das Schlüsselloch des KFinderzimmers, eine Aschenspur an der Tür hinterlassend, und wieder wurden wir geweckt durch die Schreie des Jungen. Verzweifelt fuhr ich weit in die Provinz und warf es aus dem Auto. Noch in der Nacht War es wieder da. Offensichtlich war es auf die Fahrbahn gekrochen und hatte sich von einem Autoreifen mitnehmen lassen. Als wir es John aus dem Mund rissen, trug es noch das Reifenprofil an sich. Ermüdung und Enttäuschung forderten ren Tribut. Als meine Kampfkraft nach- ließ und wir alles Mögliche versucht hatten, um den Bubblegum loszuwerden oder zu zerstören, legte ich ihn unter eine Glasglocke, die ich gewöhnlich über mein Mikroskop stülpte. Ich zündete mir die Pfeife an und begann, ihn zu beobachten. Der graue Tumor fuhr in der Glasglocke rastlos hin und her und suchte irgendeinen Ausweg. Ab und zu machte er eine Pause, als denke er nach, und dabei schickte er mir eine Blase entgegen. Ich spürte förmlich seinen Haß auf mich. So müde ich war, ertappte ich mich plötzlich bei der Analyse, die mir solange gefehlt hatte: Durch die ständige Berührung mit dem jun- gen Leben meines Sohnes mußte in dem Bubblegum das Wunder des Lebens entstan- den sein. Und mit ihm die Intelligenz. Nicht der frische, offene Verstand des Jungen, son- dern eine böse, berechnende Schlauheit. Wie konnte es anders sein? Verstand ohne den Ausgleich durch die Seele muß notwendig böse sein. Gut, sagte ich mir, nun kennen wir den Ursprung. Aber was will er? Was liebt er? Was braucht er? Meine Gedanken liefen wie ein Wiesel. Alle Müdigkeit war verflogen. Er will und muß zurück zu meinem Sohn. Er Will gekaut werden. Er muß gekaut werden. um leben zu können. Der Gummi quetschte sich ein wenig un- ter dem schweren Glassturz hervor und hob die ganze Glocke um den Bruchteil eines Zentimeters. Ich lachte, als ich ihn zurück- schob. Ich lachte fast wahnsinnig vor Freude. Im Eßzimmer nahm ich mir einen saube- ren Plastikteller von unserem Picknick-Ge- schirr. Ich stellte das Monstrum darauf sicher, stülpte die Glasglocke darüber und leimte sie fest. Das war vor einer Woche. Seitdem bin ich nicht von der Glasglocke gewichen. Ich habe nur den Kopf gewendet, um eine Tasse Kaf- fee zu trinken. Ich kann jetzt folgende gute Nachricht bringen: Während des ersten Tages versuchte der Bubblegum, auf jede nur denkbare Art zu entkommen. Dann erschien er für einen wei teren Tag und für eine Nacht erregt und nervös, als ob er sich zum erstenmal seiner Lage bewußt würde. Am dritten Tag kaute er Weiter, nur sehr viel schneller, wie ein Baseball- Spieler. Am vierten Tag ermüdete er sichtlich, und ich beobachtete mit Vergnü- gen eine Spur von Trockenheit auf seinem einst so glatten und blanken Aeußeren. Jetzt haben wir den siebten Tag, und ich glaube, es ist fast vorbei. Der Gummi liegt in der Mitte des Tellers. Hin und wieder bewegt er sich. Seine Farbe ist zu einem schmutzigen Gelb geworden. Als mein Sohn einmal ins Zimmer kam, spramg er erregt auf, dann be- griff er seine hoffnungslose Lage und kiel auf dem Teller zusammen. Vermutlich wird er heute noch sterben. Dann werde ich ein tiefes Loch im Garten graben und ihn da hinein- legen. Und ich werde es zuschütten und Ge- ranien darüber pflanzen. Ich hoffe, mit diesem Bericht die dummen Geschichten entkräftet zu haben, die in der Nachbarschaft verhökert wurden. Geschich- ten, die nicht nur faustdicke Lügen, sondern obendrein noch völlig unglaubwürdig sind. Der Zauberkönsfler/ ven bine Buzzi Nach der letzten Abendvorstellung fand Smith, Direktor und Mitbesitzer des Varieté- theaters„Eldorado“, einen Brief auf seinem Schreibtisch, in welchem ihm der Meister der Zauberkünstler, Omar er Bazan— der mit seinen Kunststücken schon über ein Jahr den Erfolg der ganzen Vorstellung bestritten hatte— mitteilte, daß er beabsichtige, in ein anderes Theater überzuwechseln, wo— wie er schrieb—„seine Talente eine entspre- chendere finanzielle Würdigung finden würden“. Das war ein schwerer und unerwarteter Schlag. Wen konnte man als Ersatz bekom- men? Smith ließ sich in Gedanken die be- rühmtesten Namen durch den Kopf gehen. Der Graf Dela Monaco, auch der Graf des Unmöglichen genannt? Ja, es war wohl das Beste, wenn man Dela Monaco sofort tele- graphieren würde, aber was sollte er in der Zwischenzeit machen? Im günstigsten Falle könnte der Zauberkünstler erst in acht Ta- gen hier eintreffen. Es klopfte; ein kleines Männchen mit run- dem, lächelndem, ein wenig ängstlichem Ge- sicht steckte seinen Kopf herein:„Sind Sie der Herr Direktor?“—„Ja.“—„Verzeihen Sie vielmals, aber wäre hier nicht zufällig die Stelle eines Zauberkünstlers, eines Ma- giers, eine“„Hat Sie etwa dieser Schuft von Omar geschickt?“—„Nein, mein Herr, ich kenne Omar überhaupt nicht.“— „Woher haben Sie es dann aber gewußt?“— „Was gewußt? Ich bin zufällig hier vorbei- gekommen. Erlauben Sie, daß ich mich vor- Stelle: Professor Sepulcrus!“ Smith betrachtete ihn von Kopf bis Fuß. Es mußte sich um einen ganz bescheidenen Zauberkünstler handeln, von der Sorte, wie sie im Sommer in den Kurorten zu finden, sind, um in Familienpensionen und kleinen Hotels ihre Kunststücke zu zeigen, aber bes- ser als gar keiner war er. „Wir können es ja einmal probieren“, sagte Smith. Er begann am nächsten Abend. Wie Smith es erwartet hatte, war das Programm des Neuen ziemlich banal: die üblichen Scherze mit Taschentüchern, die aus dem Aermel gezogen wurden, mit Spielkarten, die in der Handfläche verschwanden, die Ta- schenuhr eines Zuschauers, die dann in der Westentasche eines Dritten am Ende des Sdales wiedergefunden wurde. Doch kon- statierte Smith zwei merkwürdige Dinge: Das Publikum hing, statt gleichgültig zu- zuschauen, geradezu begierig an den Lippen des Professors und applaudierte ihm mit un- erklärlichem Enthusiasmus, viel stärker so- gar als vorher Omar, der doch zu ganz an- deren Dingen fähig war. Ebenso seltsam war palmström, etwas schon an Jahren, Wird an einer Straßenbeuge Und von einem Krafffahrzeuge Ueberfahren. „Wie war“(spricht er, sich erhebend Und entschlossen Weiterlebend) „Möglich, yyie dies Unglück, jq: Daß es überhaupt geschah? Ist die Staatskunst anzuklagen n bezug guf Krafffahryogen? Gab die Polizejvorschrift Hier dem Fahrer freie Trift? Die unmögliche Tatsache Oder War vielmehr verboten, Hier Lebendige zu Toten Umzuwandeln, kurz und schlicht: Durfte hier der Kutscher nicht-?“ Eingehöllt in feuchte Töcher Prüft er die Gesetzesböcher Und ist alsobald im klaren: Wagen durften hier nicht fahren! Und er kommt zu dem Ergebnis: Nur ein Traum war das Erlebnis. Weil, so schließt er messerschurf, Nicht sein kann, Was nicht sein darf. Christian Morgenstern Percy Max Mahon: Weltraumschiff Dies ist die Titelillustration eines neuen reizenden Kinderbuches, das von einer phan- tastischen Reise in den Weltraum handelt. Es heißt„Rirri— Pirris, Tribukait fur Jungen von acht bis zwölf Jahren geschrieben und im Verlag Heinrich Ellermann(Hamburg) ersckienen. auch das Verhalten des Zauberkünstlers Selbst. Er sah sich bei jeder neuen Nummer ängstlich und schüchtern um, stotterte und blickte hilfesuchend zu der blonden Assisten- tin, Fräulein Yvonne. Der Abend endete besser, als man gedacht hatte. Während sich Sepulerus umzog, be- gegnete Lvonne dem Direktor hinter den Kulissen und rief ihm erregt entgegen:„Ha- ben Sie gesehen, was für ein außergewöhn- licher Mann dieser Sepulcrus ist?“ 0 „Na, es ging ja ganz leidlich, aber etwas Auhergewöhnliches habe ich nun gerade nicht bemerkt.“ „Nichts Außergewöhnliches, dann naben Sie also nichts gesehen?“—„Wieso, nichts gesehen?“—„Ja, die Blumen, die Taschen- tücher, die weißen Hasen.—„Na, und Was ist mit ihnen?“ „Bevor er auftrat, waren sie nicht da, es War gar kein Trick dabei— und ich verstehe mich auf diese Dinge!“— Bald wurde der schüchterne und lächelnde Professor zu einer Quelle des Vergnügens für seine Theaterkollegen. Sich nach der Vor- stellung im Café Circe, wo sich alles traf, über den Zauberkünstler lustig zu machen, War ein beliebtes Spiel. Wenn er einmal nicht da War, schien der Abend eintönig. Klein, rumd und bescheiden, steckte er alle Nek- kereien gelassen ein und nahm niemand etwas übel. Eines Abends nun, als sie alle im Café zu- sammensaßgen, Smith, Sepulerus, die falschen japanischen Gaukler, der Komiker, die Miami Girls, der Schlangenmensch, die Sän- gerin und der Mundharmonikasolist, trat ein hochgewachsener, großer, dunkelgekleideter Herr mit ergrauten Schläfen, einem Mono- kel, einem Spazierstock mit goldenem Knauf und dem Gehabe eines indischen Großen ein; Smith und mehrere Anwesende erhoben sich ehrerbietig und boten ihm Platz an. Es war Graf Dela Monaco, der mit dem Flugzeug aus London gekommen war, um den Platz eines festengagierten Zauberkünstlers „Eldorado“ zu übernehmen. So war der letzte Abend für den noch ahnungslosen Sepulerus gekommen. Unterdrücktes Lachen wurde laut, und alle spitzten die Ohren in Erwartung der Be- gegnung zwischen den beiden, denn es war kaum glaublich, daß der sehr von sich ein- genommene Graf sich die Gelegenheit, seinen bescheidenen Kollegen zu beschämen, ent- gehen lassen würde. Und es waren keine fünf Minuten vergangen, als schon Dela Monaco zum Angriff überging:„Ich habe Wohl die Ehre, mit dem Herrn Professor Se- pulerus zu sprechen?“ Der Kleine nickte lächelnd. „Das ist eine außerordentlich, wirklich außerordentlich freudige Begegnung für mich, denn ich habe schon Wunderdinge über Sie zu hören bekommen. Man erzählt sich nämlich, wenn ich nicht irre, daß Sie sozu- sagen ohne Vorbereitungen, ohne Trieks ar- beiten, kurz: daß es sich bei Ihnen um authentische Magie handele.“—„So ist es.“ Smith unterbrach die beiden mit einem lauten Lachen:„Und wozu halten Sie dann weiße Kaninchen in Ihrem Zimmer? Ich habe sie gesehen!“ „Ich habe sie der gröberen Wahrschein- lichkeit wegen kaufen müssen“, antwortete Sepulerus bescheiden. Dela Monaco heftete langsam sein Monckel in das rechte Auge, um dieses merkwürdige Individuum besser betrachten zu können: „So müssen wir also daraus den Schluß zie- hen, daß Sie, Herr Professor, über wirkliche magische Kräfte verfügen.“ „Wenn Sie so wollen..“ die Sie aber verstecken, um die andern 8 ſauben zu lassen, es handeie sich um die üblichen Tricks, die üblichen Zauber- Stückchen.“ „Sie haben meine Gedanken vollständig in Worten ausgedrückt“, antwortete Sepul- cerus, ganz unempfindlich für den Sarkasmus des anderen. im ist von Doxrothen „Wäre es deswegen unbescheiden, wenn wir Sie, Herr Professor, bitten würden, un; heute abend im Freundeskreis eine Probe Wie gesagt— Ihrer übernatürlichen 2 0 keiten zu geben?“ Sepulcrus schien, einen Augenblick E wie abwesend, dann sagte er:„Ich würde Vorziehen, es lieber nicht tun zu müssen vielleicht wäre es für alle besser.„Aha“ entgegnete Dela Monaco ironisch. ö „So habe ich es nicht gemeint.“—„Wat um also nicht?“ „Weil ich selbst die Grenzen meiner Kral nicht kenne, ich habe sie noch nie auspr. biert.“ „Niemals? Aber mein Bester, dann win es doch wirklich schade, wenn Sie uns nich gestatten würden, heute einem Experimes beizuwohnen.“ ö Sepulerus schüttelte lächelnd seinen den Kopf. Aller Blicke waren auf ihn richtet, und die meisten genossen schon 1 voraus die lächerliche Figur, die er im B= griffe war zu spielen. Fast tat ihnen der Klel Mann in den Klauen des Grafen Dela Mona. jeid. Endlich murmelte Sepulerus:„Wen Sie, mein Herr, es absolut wünschen. Ein Chor von„Bravo, das Wunder, H Professor, lassen Sie uns das Wund sehen!“ ertönte von allen Seiten. Graf war aufgestanden und wies die and ren zur Ruhe:„Ich spreche Ihnen im Nam aller unseren Dank aus. Was für eine Pri dürfen wir Ihnen nun auferlegen?“ Smith mischte sich ein:„Bitten Sie h doch, daß er diese verfluchten Motoren dia gen zum Schweigen bringt, die meine N ven zerrütten.“ Von der Straße her bön man den ununterbrochenen Lärm vorübe rasselnder Lastwagen.„Können Sie ds Professor?“ 5 „Ich will es versuchen“, antwortete&. pulerus ruhig.—„Und womit, wenn d fragen darf?“—„Hermit“, und er 20g eilt dünnen weißen Stab aus einer Innentast „Bravo, der Zauberstab, bravo, Profs sor“, und alle lachten belustigt.— dann kann es ja losgehen“, ermutigte d Theaterdirektor,„heißen Sie einmal 4 Motoren stillstehen. 5 Sepulerus sah sich mit dem Blick 65 von Hunden gehetzten Wildes um und S8 in sein Schicksal ergeben:„Sie haben es gewollt.“ Dann hob er den Stab, murme einige unverständliche Worte und schlug ihm auf den Tischrand. „Halt, halt“, rief der Graf Dela Mone und lachte diesmal aus vollem Halse, diesem Moment fliegt meine Frau über 1 Ozean und ich möchte nicht, daß sie f rade. Sepulerus sah ihn so demütig ng scheiden wie je an, doch in seinen Aue, stand Schrecken:„Es ist zu Spät, Graf.“ Dann stand er von seinem Stuhl grüßte die im Kreise Sitzenden und 95 mit kleinen Schritten zur Tür, Während 1a das Lachen seiner Kollegen kolgte. Im nächsten Augenblick überfiel Sie 0 Stille. Kein Laut drang mehr von, alle als sei die Stadt plötzlich von einer 1 chen Lähmung ergriffen worden. Sie sch ten durch die Fenster des Cafés. Sie lie, hinaus und sahen nur am Ende der Stel die Lichter mehrerer Autos unbewes leuchten. Das Monokel entfiel dem Gre 0 Dela Monaco und blieb an einer Schug baumeln. Sein Gesicht war auf einmal blaß.„Me Frau“, murmelte er,„meine Frau im l zeug!“. Klopfenden Herzens standen sie alle“ 10. der Straße und hofften, das Opfer en Autosuggestion oder eines Zufalls gee, zu sein.„Gott im Himmel, laß nur ein ziges Auto vorbeifahren“ schluchzte der“ rühmte Zauberkünstler. Aber nichts t 0 sich. In der ganzen Welt standen die toren still. Aus dem Italienischen von Ingrid af „„ e Kin grupp auf e (Schwe Kabin rung; desfin- Amt 0 ren. L Seidel CSU nett b. die M und Posten widers vertref Zur fang! erwart Anschl. Bunde spätes Vier Al Dabei einstin Komme thoden „m Ab werder bilde Kir Regier tionsre Sein. I Dr. Se desgru vor de tionsve Parteie Partei bartne die FI