e her- at; der rgends verfaßt n Wort große er kür ichtiges hie des in dem erleger dieser Uls', Sei durch- h alles st kein wühte, iB, weil indigen us vom ber von großes t. 1948 e Opfer ich spä- homme Aktiken Gesell- enschli- die Er- ien un- men des ad Wur- röffent⸗ Freund, heimlich en Wor- ler Ver- Tampfes Zild, das tschland ber, das ankreich aterland der Ge- ch diese a Grund- aus': die en ist es, eit der chtigkeit sie ver- ew. schaft — verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Uchenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barche Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Fgolales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. eim. Postscheck- Kto.: Karisruhe r. 80 616 LudwigshafenſRh. Nr. 26 743 Herausgeber: srannnetmer Morgen 8 855 N Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Mannheimer Geschäftsstellen: Mannheim, E L., 6-6, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Träger., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 34 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr een, 12. Jahrgang Nr. 243/ 30 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 19. Oktober 1957 Abbruch der Beziehungen zu Tito Entsprechende Note wird heute überreicht/ Nicht alle Vereinbarungen ungültig Bonn.(dpa) Die Bundesregierung hat sich am Freitag entschlossen, die diploma- tischen Beziehungen zu Jugoslawien abzubrechen. Diese Entscheidung ist die Ant- wort auf die Anerkennung der Sowzetzonen-Regierung durch Jugoslawien. Wie ver- lautet, soll die deutsche Note über den Abbruch der Beziehungen dem jugoslawischen Botschafter in der Bundesrepublik, Dusan Kveder, am heutigen Samstag, um 11 Uhr, überreicht werden. Der deutsche Vertreter in Belgrad wird einen gleichlautenden Notentext im jugoslawischen Außenministerium übergehen. Der vom Auswärtigen Amt entworfene Text dieser Note an Jugoslawien wurde am Nachmittag vom Bun- deskanzler gebilligt. In eingeweihten Kreisen wird angenom- men, daß sich der Abpruch der Beziehungen zwar auf den gesamten politischen Bereich bezieht, aber wahrscheinlich nicht alle ande- ren Vereinbarungen treffen wird. Insbeson- dere gilt als sicher, daß zum Beispiel die Restitutionszahlungen an Jugoslawien, die sich u. a. aus dem Titel der Sozialversiche- rung und der jugoslawischen Arbeiter wäh- rend der Hitlerzeit in Deutschland und dem besetzen jugoslawischen Gebiet ergeben, weitergeleistet werden. Ueber die aus dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen sich ergebenden Konsequenzen für das bei- derseitige Botschaftspersonal wurden in Bonn vor Veröffentlichung des Notentextes Mitteilungen abgelehnt. Diplomatische Ee- obachter sind jedoch der Auffassung, daß sich die Realisierung dieses Teilabschnittes des Abbruchs der Beziehungen keineswegs In Washington bestünden Pläne Washington.(dpa) Zum zweiten Male in- nerhalb weniger Tage trafen am Freitag in Washington die Außenminister der USA und Großbritanniens zu Beratungen über die Krise im Nahen Osten zusammen. Dulles und Lloyd hatten schon am Dienstag aus- führlich mehrere Stunden lang über dieses Thema gesprochen. Ein Ergebnis dieses ersten Gespräches war die überraschende Vereinbarung über den Washington- Besuch des britischen Premierministers Macmillan in der nächsten Woche. Die Sowjetunion hat die Vereinigten Staa- ten am Freitag offiziell beschuldigt, die Tür- kei zu einem Angriff gegen Syrien aufzu- stacheln und ihr eine aktive Unterstützung durch die amerikanische sechste Flotte zu- gesichert zu haben. In der sowjetischen Er- klärung, die von der Nachrichtenagentur ASS verbreitet wurde, heißt es unter ande- rem, die Pläne für den türkischen Angriff gegen Syrien seien im vorigen Monat wäh- rend eines Besuches des amerikanischen Sonderbotschafters Henderson in Ankara formuliert worden. Der Lenkungsausschuß der Vereinten Nationen hat der UNO- Vollversammlung am Freitagabend einstimmig empfohlen, in eine Dringlichkeitsdebatte über die türkisch- Syrische Krise einzutreten. Die Unterstaatssekretäre im amerika- nischen Verteidigungsministerium. Mansfield in schroffen Formen ode rmit Ueberstürzung vollziehen werde. Die endgültige Entscheidung über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen fiel am Freitagnachmittag in einer Unter- redung von Bundeskanzler Adenauer mit Außenminister von Brentano. Dieser Aus- sprache war am Vormittag eine Sitzung des interfraktionellen Ausschusses des Bundes- tages vorausgegangen, auf der Außenmini- ster von Brentano mitgeteilt hatte, daß die Bundesregierung den Abbruch der Bezie- hungen für notwendig hält. Widerspruch im Sonderausschuß (gn.-Eig.-Bericht) Obwohl über den Ver- lauf der Aussprache des Ausschusses nichts bekanntgegeben wurde, verlautete von Teilnehmern, daß zunächst Außenminister von Brentano den Standpunkt der Bundes- regierung erläutert und die Konsequenzen Moskau greift die USA scharf an für einen Krieg im Nahen Osten Sprague und Floyd S. Bryant, begannen am Freitag mit Vertretern des türkischen Außen- ministeriums und des Verteidigungsministe- riums Besprechungen über Probleme des Nordatlantikpaktes. Gleichzeitig trafen im Hafen von Izmir vier Schiffe der amerika- Nischen 6. Flotte ein, die an einem Manöver im öͥstlichen Teil des Mittelmeereg teil- genommen hatten. Unter diesen Schiffen be- findet sich der Kreuzer Canberra“, der in der Lage ist, ferngelenkte Rakete zu schießen. Trotz der syrischen und sowjetischen Beschuldigungen, dag die Türkei einen An- griff auf Syrien plane, gewannen auslän- dische Korrespondenten in der Türkei und Syrien den Eindruck, daß keine türkische Angriffsabsichten bestehen. In den syrischen Städten Aleppo, Homs, Latakia, Hama und Damaskus sowie in den Ortschaften im Norden des Landes wurden am Freitag an Tausende von Zivilisten, die in der„Volkswiderstandsbewegung“ eine oberflächliche militärische Ausbildung er- halten haben, Waffen ausgegeben. Die Waf- fenausgabe wird im allgemeinen als eine Vorsichtsmaßnahme für den Fall eines An- griffes angesehen. Die syrische Regierung dementierte erneut Berichte über eine angeb- liche Mobilisierung der syrischen Streit- kräfte. Das gemeinsame syrisch- ägyptische Oberkommando tagt inzwischen in Damaskus Tag und Nacht. Neue Vorschläge in Straßburg Koordinierung der europäischen Außenpolitik im Mittelpunkt der Debatte Straßburg.(dpa/ Ap) Der SpD-Abgeord- nete Pr. Karl Mommer hat am Freitag vor der Beratenden Versammlung des Europa- 2 in Straßburg neue Vorschläge zur teodanterung der europäischen Außenpoli- i gemacht. Er regte an, zunächst einmal 85 Luropäische Regierungen zu gewinnen, 1275 8 gewillt sind, aus dem Europa- 5 5 VS Zu machen“ und ihre Außenpolitik 0 zustimmen. Diese drei Regierungen, unter ehen sich vor allem die britische befinden mäbte, könnten als Avantgardisten dem inisterrat wirkliches Leben einhauchen. 0 die üprigen zwölf Regierungen, deren Län. 8 un Europarat vertreten sind, würden 5 Bemühungen sicherlich nicht im 5 ge stehen. In einer scharfen Kritik an r Haltung des Ministerrats sagte Mommer, zaaß der Europarat für alle ein fünftes Rad am Wagen ist“, 8 Treuhänderschaftsausschuß der Voll- 185 8 der Vereinten Nationen hat 11 eylon auch Indien gegen die Einbezie- 5 55 der Kolonialgebiete in den Gemein- men Lier Häschen, Markt Stellung genom- Ratte er eylonesische Delegierte Perera 15 erklärt, die Einbeziehung dieser Gebiete 8 Europamarket würde ihre Erschließung binde 8 9 und ihre Industrialisierung ver- Bericht d Außerdem sei die Frage in dem chnet, es Informationsausschusses ange- en worden, so daß der Treuhänder 2 dies chußz vollauf berechtigt sei, sich leser Frage zu beschäftigen. Lahr hält sich bereit zu Verhandlungen mit den Sowjets . A) Ein Sprecher des Bonner 1 e Amtes erklärte am Freitag vor 5 1 Es sei anzunehmen, daß der Lei- 8 deutschen Delegation bei den Mos- r Verhandlungen, Botschafter Lahr, noch. och in der SoWietischen Hauptstadt bleiben ter in Bonn neh- 08 Politische Beobac n an, daß die deutsch-sowietischen Ver- handlungen in absehbarer Zeit fortgesetzt werden. Ueber den Inhalt der sowjetischen Antwort auf das letzte deutsche Aide- Memoire konnte der Sprecher des Auswär- tigen Amtes keinerlei Angaben machen, da von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart worden sei. Die Denkschrift wird zur Zeit in Bonn geprüft. dargelegt habe. Brentano wies darauf hin, dab man durch eine„weiche Haltung“ der Bundesregierung eine Lawine von Anerken- nungen der DDR, vornehmlich durch soge- nannte neutrale Staaten auslösen würde, und daß es für die Bundesregierung eine Lebens- notwendigkeit bedeute, daran festzuhalten, daß sie die einzige legimierte Vertreterin Deutschlands sei. In der Diskussion vertraten die Abgeordneten der CDU/CSU den Stand- punkt der Regierung mit gewissen Modifi- kationen. Die Deutsche Partei ließ durch ihren Sprecher Schneider Bremerhaven) zu- nächst erklären, sie halte eine überstürzte Reaktion für wenig glücklich. Schneider be- tonte aber nach der Sitzung, er habe sich von den Argumenten der Regierungsvertreter überzeugen lassen müssen. Kritik an der Bundesregierung und insbe- sondere an der Haltung des Auswärtigen Amtes übten für die FDP Dr. Thomas Dehler, für die SPD Professor Carlo Schmid und Heinz Kühn. Die Sozialdemokraten vertraten die Auffassung, daß man durch den Abbruch der Beziehungen in eine Isolierung geraten Würde. Zu einer Kontroverse kam es zwischen Dr. Dehler und Kurt-Georg Kiesinger(CDU). Dehler vertrat die Auffassung, daß man es mit einer zwangsläufigen Entwicklung zu tun habe, Kiesinger hielt ihm entgegen, dann könne man ja sofort einen Botschafter der Bundesrepublik nach Pankow entsenden. In der Debatte spielten auch die möglichen Kon- sequenzen für eine Normalisierung der Be- ziehungen zu Polen eine Rolle. Brentano ver- neinte, daß ein scharfer Kurs gegenüber Jugoslawien die künftige Ostpolitik er- schweren werde. Warnung der SpD vor einer Ostberliner Konferenz Bonn. Der sozialdemckratische Parteivor- stand hat am Freitag dringend vor der Teil- nahme an einer für den 25. und 26. Oktober in Ostberlin vorgesehenen Konferenz ge- Warnt, zu der ver allem Westdeutsche Be- triebs- und Gewerkschaftsfunktionäre einge- laden worden seien. Auf dieser von den Kommunisten veranstalteten Versammlung soll vor allem über eine neue Form der SpD diskutiert werden. In der Verlautbarung des SPPD-Vorstandes wird darauf hingewiesen, daß eine Mitgliedschaft in der SpD mit der Teilnahme an dieser Konferenz unverein- bar sei. ö 6 Der Entschluß der Bundesregierung die diplomatischen Beziehungen ⁊u Jugoslawien abzubrechen, überraschte die Zeitungs- redaktionen am Freitagabend, nachdem es zunächst den Anschein hatte, daß man in Bonn die Sache noch einmal ũberschlafen wolle. In einem Sonderausschuß des Deutschen Bun- destages waren noch wenige Stunden zuvor von seiten der SPD und der FDP schwere Bedenken vorgebracht worden. Auch die Stimmung in der CDV/ CSV war nickt ganz ein- Reitlich. Die Auffassungen waren weit voneinander entfernt— so weit wie die Positionen von Außenminister von Brentano(links) und Oppositionsführer Ollenhauer(rechts) vor Bundestagsprũsident Gerstenmaier bei ihrer Begrüßung zu Beginn der Sitzung. Bild: AP Pinay stellt sich dem Parlament Erste Garnitur versagte sich seinen Angeboten/ Schuman im Gespräch Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris. Seit Freitagmorgen um neun Uhr stellt sich der neue Ministerpräsident An- toine Pinay mit seinen Ministern den Par- teien der Nationalversammlung. Pinay hat nur geringe Hoffnung, von der Meute der grimmig eingestellten Parteien nicht zerris- sen zu werden. Er fand bisher nur wenig Verteidiger. In seinem Kabinett, das sich aus fünfzehn Ministern und drei Staats- sekretären zusammensetzt, sitzen neun Mit- Bauerntag: Landwirtschaft blieb Stiefkind Rehwinkel gegen die Subventionierung von Nahrungsmittelpreisen Hannover.(dpa/ AP) Der Deutsche Bauerntag in Hannover ging am Freitag zu Ende. Die Bauernverbandspräsidenten Reh- Winkel und Bauknecht präzisierten die Hoff- nungen und Wünsche der deutschen Land- Wirtschaft, während Bundesinnenminister Schröder eine großzügige Bildungsförderung der Landjugend durch die Bundesregierung in Aussicht stellte. In einem Grußtelegramm versicherte Bundeskanzler Adenauer, die Regierung werde es auch künftig als eine ihrer wichtigsten Aufgaben ansehen, der Landwirtschaft einen angemessenen Anteil am Volkseinkommen zu sichern. An Stelle von Bundesernährungsminister Lübke war Staatssekretär Dr. Sonnemann in Hannover erschienen. Lübke hatte auf die Teilnahme verzichtet, nachdem ihm das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes mitgeteilt hatte, daß bei seinem Erscheinen„ein ordentlicher Ablauf der Tagung nicht gewährleistet“ sei. Rehwinkel charakterisierte die Landwirt- schaft als Stiefkind der sozialen Marktwirt- schaft. Trotz aller staatlichen Maßnahmen seien die Lebens verhältnisse auf dem Lande immer noch schlechter als in vergleichbaren anderen Berufen. Statt die Nahrungsmittel- preise zu subventionieren, sollte man dem Verbraucher den notwendigen Preis unmit- telbar zumuten und durch Aufklärung sein Verständnis für bestimmte agrarpolitische Notwendigkeiten wecken. Rehwinkel be- kannte sich zu den politischen Aspekten der europaischen Wirtschaftsgemeinschaft, warnte jedoch davor,„durch künstliche Eingriffe die gesunde Vielfalt unserer bäuerlichen Be- triebsstruktur gewaltsam zu gefährden“. Staatssekretär Dr. Sonnemann sagte vor etwa 4000 Bauern, die„grünen Berichte“ hätten bestätigt, daß die Landwirtschaft den Anschluß an den allgemeinen wirtschaft- lichen Aufstieg noch nicht erreicht hat. Die Wirkungsvollen Maßnahmen der Bundes- regierung seien zum Teil noch durch höhere Gewalt und durch wiederholte Mißernten beeinträchtigt worden. Zwischen Gesfern und Morgen Bundespräsident Heuss empfing den lei- tenden Bischof der vereinigten evangelisch- lutherischen Kirche Deutschlands, Landes- bischof D. Dr. Hanns Lilje, und zeichnete ihn mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus. Die Bundesrepublik hat nach Mitteilung der britischen Gesellschaft„Head Wright⸗ son“ bei dieser Gesellschaft einen weiteren Atomreaktor bestellt, der für das nordrhein- westfälische Atomforschungszentrum bei Düren bestimmt ist. Der Reaktor wird vor- aussichtlich Ende 1959 geliefert werden. Die Bestechungsaffäre im Koblenzer Be- schaffungsamt der Bundeswehr hat zu der Festnahme eines Fabrikanen aus Sigmarin- gen geführt. Ihm werden Bestechung und Betrug zur Last gelegt. Wie der Koblenzer Oberstaatsanwalt Hans Georg Manteuffel mitteilte, befinden sich gegenwärtig noch zwei Amtsräte und drei ehemalige Verwal- tungsangestellte in Untersuchungshaft. 80 Zeitungsverleger aus der Bundesrepu- blik und Westberlin waren unter Führung des Vorsitzenden des Bundesverbandes der deutschen Zeitungsverleger, Dr. Hugo Sten- zel(Frankfurt), Gäste der deutschen Dele- gation in der Beratenden Versammlung des Straßburger Europarates. Sie hatten vorher der politischen Generaldebatte des Europa- rates beigewohnt. Die Achte ordentliche Hauptversammlung des Verbandes der Aerzte Deutschlands (Hartmann-Bund) wurde am Freitag in Ba- den-Baden eröffnet. Der erste Vorsitzende, Dr. Friedrich Thieding, verlas zu Beginn der Tagung ein Grußwort des Bundeskanzlers. In seinem Rechenschaftsbericht setzte er sich für die Bildung eines Bundesgesundheits- ministeriums ein. Außerdem verlangte er den Erlaß einer Bundesärzteordnung, in der die Freiheit der ärztlichen Berufsausübung, die freie Arztwahl für alle Patienten und der Schutz der ärztlichen Schweigepflicht verankert sein müßten. Eine deutsche Delegation unter Führung des Ministerialdirektors im Bundeswirt- schafts ministeriums, Settfeld, ist zu den Schlußverhandlungen über das Pariser Club- abkommen und zur Konsolidierung der ar- gentinischen Schulden in Buenos Aires ein- getroffen. Die Delegation wurde von Ver- tretern der deutschen Botschaft und des deutsch- argentinischen Handels empfangen. Die Aufgabe der Mission ist unter anderem der Abschluß eines multilateralen Handels- vertrages mit Argentinien. Verhandlungen zur Abwendung eines drohenden Streiks bei den Arbeitnehmern des Tischlerhandwerks in Schleswig-Hol- stein werden gegenwärtig in allen Teilen des Bandes geführt. In den Ländern Nord- rhein westfalen, Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Hamburg und Bremen hat die Ge- Werkschaft Holz die alten Lohntarifver- träge zum 30. September gekündigt, so daß seit dieser Zeit im Tischlerhandwerk ein tarifloser Zustand herrscht. i Brasilien will Handelsbeziehungen mit der Sowjetzone aufnehmen. Die brasilia- nische Regierung beabsichtigt, nach Klärung einiger Vorfragen den Besuch einer Handels- mission der Sowietzonenrepublik zu erbitten, um die Handelsbeziehungen mit der DDR aufzunehmen. Nach Aegypten flog der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Außen- handel und innerdeutschen Handel in der Sowjetzone, Heinrich Rau, zur Eröffnung der zweiten„Industrieausstellung der DDR“ in Kairo. Großbritanniens Atomenergiebehörde er- Klärte, trotz des Gelingens eines Experimen- tes zur gesteuerten Freisetzung von Ener- gie bei der Fusion von Wasserstoff- und Heliumkernen sei vorläufig noch nicht mit einer industriellen Nutzung dieser Energie- quelle zu rechnen. Diese Arbeit stecke noch in ihren ersten experimentellen Anfängen und selbst bei optimistischer Einschätzung der Möglichkeiten könne vor dem Ablauf mehrerer Jahre nicht mit dem Bau eines thermonuklearen Reaktors zur Nutzung der Wasserstoffkernenergie zu rechnen. Füh- rende britische Wissenschaftler erklären dazu, mit dem Bau eines Wasserstoff- Kkernreaktors für industrielle Zwecke sei frühestens in 15 bis 20 Jahren zu rechnen. Das gesellschaftliche Ereignis in der ame- rikanischen Hauptstadt war ein großer Di- ner, das Präsident Eisenhower seinem Gast, der Königin von England, gab. Zu dem Es- sen waren außer der Königin und Prinz Phi- lip„nur“ 90 Gäste geladen. glieder seiner eigenen Partei, der Unab- hängigen Konservativen; auch diese sind zu. meist jüngere oder nur zweitrangige Per- Sönlichkeiten. Die erste Garnitur, vor allem die ehemaligen Minister präsidenten, haben Pinay die Mitarbeit versagt. Es muß auf jeden Fall aber zugegeben werden, daß Pinays Versuch, auch wenn er scheitern sollte, zur Lösung der Krise bei- tragen wird. Indem die Sozialdemokraten gar nicht anders können, als gegen Pinay zu stimmen, erledigen sie praktisch auch ihren eigenen Anspruch auf die Ministerpräsident- schaft. So wenig Pinay ohne sie auskommt, so wenig käme Mollet ohne Pinays Unab- hängige aus. Damit aber würde der Weg frei gemacht für eine Mittellösung, die sich wahr- Letzte fleldung Pinay gescheitert Paris.(dpa) Die französische National- versammlung sprach sich am Freitagabend mit Stimmenmehrheit gegen die Einsetzung des früheren unabhängigen Ministerpräsi- denten Antoine Pinay als neuer Regierungs- chef aus. Damit wird die französische Regie- rungskrise nach fast dreiwöchiger Dauer vorerst weitergehen. scheinlich in der Person eines der Führer des MRP(Christlich-Sozialen) verkörpern wird. Damit würde die These bestätigt, an der das MRP seit den Januarwahlen von 1956 fest- hält: Nämlich daß in der gegenwärtigen Nationalversammlung nur eine große Koa- lition von den Sozialdemokraten bis zu den Unabhängigen mit alleinigem Ausschluß der beiden Extreme, Kommunisten und Pouja- disten, lebensfähig ist. Es ist möglich, daß der nächste Ministerpräsident Robert Schu- man oder Pierre Pflimlin(beide MR) heißt. Eisenhower und Adenauer zu Besuch nach London? London.(AP) Präsident Eisenhower und Bundeskanzler Dr. Adenauer werden Groß- britannien möglicherweise im Laufe der nächsten Zeit Staatsbesuche abstatten. Ein Sprecher des britischen Außen ministeriums erklärte am Freitag vor Pressevertretren, es bestehe die„Aussicht“, dag Bundeskanzler Adenauer Premierminister Macmillan in den nächsten Monaten einen Gegenbesuch ab- statten werde, nachdem Macmillan im Mai in Bonn weilte. Gleichzeitig wurde in Lon- don von der Möglichkeit eines Staatsbesuches Präsident Eisenhowers in Großbritannien ge- sprochen. Formelle Einladungen sind noch nicht ergangen. Handelsabkommen Belgrad-pankow Belgrad.(AP) Verhandlungen zwischen der Sowjetzonenregierung und Jugoslawien haben zum Abschluß eines Handelsabkom- mens geführt, das einen Warenaustausch in Höhe von 50 Millionen Dollar(etwa 210 Mil- lionen DMW) in beiden Richtungen vorsieht, Wie die halbofflzielle jugoslawische Nach- richtenagentur„Jugopress“ am Freitag be- richtet. Das Abkommen soll in Kürze unter- zeichnet werden. Anleihe der Bundespost Frankfurt.(VWD) Die Bundespost wird am 28. Oktober die erste Tranche einer 130 Millionen-Anleihe in Höhe von 75 Millionen Mark auflegen. Vgl. auch Wirtschaftstei). Seite 1 MORGEN eee ee Mr N Samstag, 19. Oktober 1957 Politische Wochenschau Die seit dem Besuch des polnischen Partei- chefs Gomulka bei Marschall Tito in Jugo- slawien zu erwartende diplomatische Aner- kennung der Sowjetzonenrepublik durch Belgrad hat die Bundesrepublik vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Einmal hat Marschall Tito durch sein Vorgehen die deut- lich gekennzeichneten und ihm bekannten Bedenken der Bundesrepublik beiseite ge- schoben und damit unbestreitbar eine un- freundliche Handlung begangen. Zweitens hat er als Begründung für diesen Schritt unter anderem erklären lassen, die Anerken- nung der Pankow- Regierung werde die Wiedervereinigung Deutschlands erleichtern. Damit macht er sich zum Sprecher der These Moskaus und unterstreicht gewissermaßen noch das Gewicht seiner Maßnahme gegen die Bundesrepublik. Dazu kommt noch, daß die Bundesregierung verschiedentlich erklärt hat, sie werde die Beziehungen zu Staaten, die trotz bestehender diplomatischer Ver- tretungen darangingen, die DDR anzuerken- nen, abbrechen. Zur Unfreundlichkeit gesellt sich daher noch die Brüskierung. Es ist des- halb nicht verwunderlich, wenn in Bonn die Neigung besteht, den Fall ernster zu neh- men, als er seinem rein praktischen Gewicht nach zunächst erscheint, und die diploma- tischen Beziehungen abzubrechen. Trotzdem scheint uns eine solche Maßnahme über das Ziel hinauszuschiegen. Die Sonderstellung goslawiens zwischen Ost und West hat sich ja historisch nicht dadurch ergeben, daß Tito und seine Freunde das kommunistische Staatsprinzip abgelehnt hätten, sondern hauptsächlich deshalb, weil sie sich gegen die wirtschaftliche Auspowerung ihres Lan- des durch die Sowjetunion Stalins zur Wehr setzten. Der ganze Krawall zwischen Moskau und Belgrad hatte in erster Linie einen national wirtschaftlichen Inhalt und erst dieser führte zu den bekannten ideologischen Spannungen. Die Milderung der wirtschaft- lichen Kolonialisierungsziele nach dem Tode Stalins— soweit es sich um Jugoslawien handelte— durch Bulganin und Chrustschow entzerrte zunächst die Lage und bot damit eine Handhabe, sich über die ideologische Entfremdung zu unterhalten. Die Aufnahme des Gedankens nationaler Eigenentwicklun- gen im Rahmen der sozialistischen Staaten in Reden Chrustschows war ein weiterer Schritt in dieser Richtung. Ein Schritt, der zusam- men mit anderen Vorgängen erheblich größere Folgen hatte, als man erwartet hatte, wie in Polen und Ungarn, so daß zunächst verständlicherweise der schlechte Ratgeber FPito wieder ins Hintertreffen geriet. In- zwischen hat aber Moskau eine mittlere Linie für die Handhabung lockerer Nationa⸗ Iismen in seinen Volksrepubliken gefunden. Jugoslawien kann deshalb in der Rolle eines Schrittmachers zwischen den Lagern benutzt werden und scheint auch eifrig bemüht zu sein, diese Rolle zu erfüllen. Von dieser Be- urteilung her ergibt sich, daß die jugosla- wische Anerkennung der DDR nicht viel mehr als eine Stilverzögerung eines etwas selbständigeren Mitgliedes der sowjetischen Gemeinschaft ist, die durchaus nicht mit dem Maßstab eines westlichen Staates gemessen Werden kann. Viel wichtiger kann es sein, daß Tito, der in den vergangenen Jahren gelernt hat, daß die Position geteilter Zu- neigung erhebliche Vorteile bietet, versuchen Wird, dies für die Weltlage keineswegs ganz unnütze Spiel weiter zu treiben. Für die Bundesrepublik wäre deshalb wohl die beste Antwort nicht der Abbruch der Beziehungen, gewesen, sondern die Abberufung ihres Bot- schafters— in diesem Fall, angesichts des plötzlichen Todes des Botschafters Pfleiderer die ausdrückliche Feststellung, daß nicht die Absicht besteht, einen neuen Botschafter in Belgrad zu ernennen. Höchst eigentümlich und völlig undurch- sichtig ist das Spiel der großen und kleinen Mächte im Nahen Osten geworden. Zwischen der Türkei und Syrien bestehen keine Grenz- Streitigkeiten. Es gibt auch, bis auf alther- gebrachte, ehemalige Ressentiments aus der Zeit der Osmanenherrschaft keine ernsthaf- ten Gründe zur Feindschaft. Ob der geplante und mit Summen, die Syrien in 20 Jahren noch nicht zurückzahlen könnte, auf dem Papier bevorschußte Ausbau des Hafens Latakia für die Türkei mehr als ein Stein des Anstoßes ist, mag zweifelhaft sein. Immerhin liegt auch hier kein im Augen- blick greifbarer Grund zu offener Feind- schaft. Trotzdem werden aber durch Trup- pendemonstrationen und noch mehr durch Rundfunkreden und aufregende Briefe aus Moskau die Gemüter in Erregung versetzt, Als stehe ein Angriff unmittelbar bevor. Da inzwischen die USA deutlich gemacht haben, daß sie einen Angriff auf die Türkei als ihre Sache ansehen, die Sowjetunion dasselbe auf die umgekehrte Lage eines Angriffs auf Syrien erklärt hat, ist es unwahrscheinlich, daß irgendetwas passiert. Auch Nassers Ba- taillon ägyptischer Soldaten spricht eher gegen als für eine drohende Gefahr. Die Türkei hat viel zu sorgsam die Glättung ihrer Beziehungen zu einer Reihe von ara- bischen Staaten betrieben, um sich einer Allarabischen Gegnerschaft auszusetzen, wie sie nach den Worten König Sauds durch eine Kampfhandlung ausgelöst werden würde. Man kann deshalb nur annehmen, daß im Hintergrund viel weniger politische als Wirtschaftliche Ziele stehen, was im Nahen Osten immer Oel oder Oelleitungen bedeu- tet. Und in der Tat hat ja gerade eine Ge- meinschaft großer Oelfirmen beschlossen, die lange geplante Oelleitung durch türkisches Gebiet zu bauen, durch die Syrien große Summen bisheriger Transportvergütungen verlieren würde. E. F. von Schilling Das Gespräch Macmillan- Eisenhower London tritt für eine Ueberprüfung der gesamten Politik des Westens gegenüber der Sowjetunion ein Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, 18. Oktober Bei den Besprechungen Macmillans mit Präsident Eisenhower, die am kommenden Mittwoch in Washington beginnen, steht die Lage im Nahen Osten an erster Stelle. Das britische Außenamt hat in den letzten Tagen erkennen lassen, daß London die Lage im Nahen Osten etwas ruhiger beurteilt, als Washington. Andererseits hat man in Lon- don den Eindruck, daß die Haltung, die Kö- nig Saud von Saudi-Arabien und König Hussein von Jordanien gegenüber der syri- schen Situation eingenommen haben, den Praktischen Wert der Eisenhower-Doktrin in Frage stellen. Man hat auch Zweifel gegen- Minister Lübke über der Politik, die in dem Erscheinen der sechsten amerikanischen Flotte vor der liba- nesischen Küste vor einiger Zeit und den türkischen Truppen konzentrationen an der syrischen Grenze Ausdruck gefunden hat. Wenn das britische Außenamt am Donners- tag so pointiert erklärte, daß die britische Regierung keine Gefahr eines türkischen Angriffs sähe, so war das keineswegs allein dazu bestimmt, der sowjetischen Propaganda entgegenzutreten. Es sollte vielmehr auch beruhigend auf Moskau wirken, für den nicht als ganz abwegig betrachteten Fall, daß Chrustschow e wirklich mit amerikanisch- türkischen Angriffsabsichten gerechnet und im Brennpunkt Bauernverbände laufen Sturm/ Der Kanzler treibt Wahlarithmetik Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 18. Oktober Bundesernährungsminister Heinrich Lübke erlebt in diesen Tagen die bitterste Schlacht seines Lebens. Aus allen Rohren schießen die Präsidenten der Bauernverbände gegen ihn. Fast ultimativ verlangten sie von Bun- deskanzler Adenauer, daß er Lübke ablöse und einen Mann an seine Stelle setzen wolle, den sie selbst vorschlagen wollen. Ihre Vor- Würfe, ihre zum Teil beißende Kritik, rich- tet sich weniger gegen die sachliche Arbeit der vergangenen Jahre. Sie reiben sich an der Person. Zugegeben, daß Lübke ein „schwieriger Mann“ ist, ein stiller, aber sehr zäher Mensch, der unbeirrbar seine Linie verfolgt. Da er auch von Empfindlichkeiten nicht frei ist, blieb sein Verhältnis zu den Präsidenten und Vertretern der Verbände immer gespannt. Eine gerechte Würdigung fordert jedoch, daß man auch die andere Seite Lübkes genau sieht. Sein Ringen darum, die naturbedingten und wirtschaftlichen Nachteile der Landwirt- schaft gegenüber anderen Wirtschaftsbe- reichen auszugleichen, fußt auf jahrzehnte- langen, mit Fleiß erworbenen Erfahrungen. Der Lübke-Plan, die geistige Grundlage des Landwirtschaftsgesetzes, die grünen Berichte und Pläne, die immerhin Ausgaben bis zu 20 Milliarden vorsehen, sind eine durchdachte Leistung. Sie wollen das Ineinanderwachsen der land wirtschaftlich und gewerblich be- schäftigten Bevölkerung fördern, die Auf- stockung kleiner Höfe, die Flurbereinigung, die Verbesserung der Wasserwirtschaft und der Verkehrsverhältnisse erreichen. Von die- ser Seite also, sind Angriffe ungerechtfertigt. Es sei denn, man stelle sich auf den Stand- punkt: Der Staat hat den Bauern Geld zu geben, was diese damit anfangen, ist ihre Sache. So geht es aber nicht. Den Minister zum deutschen Bauerntag nach Hannover einzuladen, ihn dann unter fadenscheinigen Vorwänden wieder auszuladen, das ist wohl mehr, als sich der, Bundeskanzler als Re- glerungschef gefallen lassen darf! In dieser letzten Woche vor der endgül- tigen Bildung des Bundeskabinetts wird Dr. Adenauer auch etwas anderes überlegen: Lübke erwarb sich in den Hungerjahren um 1947 als Ernährungsminister im Kabinett Arnold in Düsseldorf beim Bürgertum, bei den Arbeitern und Gewerkschaften, bei den Verbrauchern und der mittleren und kleinen Landwirtschaft einen klangvollen Namen. An Rhein und Ruhr ist unvergessen, wie er unter Einsatz seiner ganzen Persönlichkeit um die Beseitigung der Not kämpfte. Nord- rhein- Westfalen wählt im kommenden Jahr. Ob sich der Parteivorsitzende der CDU, Bundeskanzler Dr. Adenauer, dessen Blick heute schon sorgenvoll zum Bundesrat geht, entschließen kann, Stimmenverluste zu ris- kieren, um dem Bauerverband gefällig zu sein, scheint sehr zweifelhaft. daraus gefährliche Folgerungen gezogen haben sollte. Alles in allem sieht sich die britische Regierung wieder einmal in der Rolle des Beruhigers, ähnlich wie zur Zeit des Korea-Konfliktes. Neben der Lage in Syrien wird die Frage einer engeren Koordinierung der englisch- amerikanischen Waffenforschung und Pro- duktion bei den Washingtoner Gesprächen auf der Tagesordnung stehen. Man rechnet damit, daß der amerikanische Kongreß nach dem Schock, den der„Sputnik“ und die er- folgreiche Erprobung eines interkontinent- talen Geschosses in der Sowjetunion der amerikanischen öffentlichen Meinung ver- setzt haben, bereit sein dürfte, die Mac- Mahon-Akte aufzuheben, welche vorläufig die Zusammenarbeit mit England auf dem Gebiet der Atomwaffen behindert. Im übri- gen ist man in London überzeugt, daß die Aussprache zwischen den beiden Staatsmän- nern den Ausgangspunkt zu einer gründ- lichen Ueberprüfung der gesamten Politik der westlichen Allianz gegenüber der So- Wjetunion darstellen muß. Man sieht nämlich keine Möglichkeit für eine Ausschaltung des ständigen Gefahrenherdes im Nahen Osten, es sei denn im Rahmen eines allgemeinen Ausgleichs mit der Sowjetunion. Das britische Außenamt ist aber scharf abgerückt von einem Leitartikel der„Times“, der im Rah- men eines solchen Ausgleichs die Verewi- gung der deutschen Teilung und die Aner- kennung der Oder-Neiße-Linie angeregt hatte. 7 Eine wesentliche Folge der augenblick- lichen kritischen Zuspitzung der Lage im Nahen Osten ist die Wiederherstellung einer überparteilichen Außenpolitik in England. Diese kam zuerst zum Ausdruck in der Schwenkung Bevans auf dem Labour-Par- teitag in der Frage der H-Bombe, dann in Der Fall Ballweg weitet sich aus Mitarbeiter Dr. Kreisel sammelte Material gegen seinen Chef Von unserem Korrespondenten Jürgen Buschkiel Freiburg, 18. Oktober Die parlamentarischen Untersuchungen über die Amtsführung des früheren Leiters der Vertriebenen-Abteilung des Regierungs- präsidiums Südbaden, Dr. Ernst Ballweg, scheinen immer weitere Kreise zu ziehen. Der parlamentarische Untersuchungsausschuß Dr. Ballweg, der am Freitag zum zweiten Male in Freiburg tagte, hat in dieser Sitzung unter anderem den früheren Stellvertreter Dr. Ballwegs, Dr. Kreisel, vernommen. Krei- sel mußte auf Befragen der Ausschußmit- glieder zugeben, daß er gegen seinen Chef Material in einer dicken Mappe gesammelt hat. Dieses Material hat Dr. Kreisel aber an verschiedene Angehörige der Vertriebe- nienabteilung urid auch an den Personal- referenten des Regierungspräsidiums Süd- baden, nicht jedoch an seinen Vorgesetzten, Geldstrafe für Hauptmann Niemann Das Gericht stellte entwürdigende Behandlung eines Untergebenen fest Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, 18, Oktober Weil er im Rausch einen Gefreiten be- leidigte, verurteilte ein Münchner Gericht den Hauptmann Heinrich Niemann vom Pio- nierbataillon zu einer Geldstrafe von 400 Mark. Der Staatsanwalt hatte beantragt, den Hauptmann als ersten Offizier der Bundes- wehr wegen„Entwürdigender Behandlung eines Untergebenen“ zu fünf Monaten Ge- kängnis zu verurteilen. Die Geschichte begann auf einer- feucht- fröhlichen Beförderungsfeier auf der Schreib- stube des Pionierlehrbataillons. Zu vorge- rückter Stunde, als man Bier und Kognak reichlich zugesprochen hatte, wandte sich der Gefreite qulius von Elmpt an den Hauptmann Niemannn mit der Frage:„Sagen Sie mal, Herr Hauptmann, was haben Sie eigentlich gegen mich?“ Der Gefreite hatte nämlich schon längere Zeit das Gefühl, daß er dem Hauptmann ein Dorn im Auge war. Niemann War aber anscheinend zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Lage, ein Gespräch zu füh- ren und wiederholte nur immer wieder den Satz:„Du bist nicht Wert mit Katzenscgh beschmiert zu werden!“ Außerdem soll der Hauptmann zu dem Gefreiten, der jüdisches Blut in den Adern hat, auch noch„Schmie- riger Jude“ gesagt haben. Während Niemann den ersten Ausspruch zugab, bestritt er vor Gericht energisch, etwas von„Jude“ gesagt zu haben. Er habe gar nicht gewußt, dag Elmpt jüdischer Abstammung sei. Zu der ersten Beschimpfung meinte er noch, dieser Ausdruck sei in seiner westfälischen Heimat „gang und gäbe“ und der Gefreite habe ihm „Einfach nicht gepaßt“.„Er war mir unsym- pathisch“. Der Fall Niemann werde zweifellos noch ein disziplinarisches Nachspiel haben. Dies wurde am Freitag aus dem Wehrbereichs- kommando VI in München bekannt. Man müsse nur noch abwarten, bis das Urteil des Zivilgerichts rechtskräftig geworden sei. Allerdings entzöge sich alles, was das Zivil- gericht bereits festgestellt und beurteilt habe, einer disziplinarischen Untersuchung. Es könne dort nur noch geprüft werden, ob der Hauptmann unkorrekt gehandelt habe, als er sich mit seinen Unteroffizieren zusammen betrank. War es beim Strafexerzieren? Die Rechtskräftigkeit eines Zivilurteils wird von der Bundeswehr auch noch im Falle Zweier Feldwebel der ersten Gebirgsdivision in Mittenwald abgewartet. Wie bereits ge- meldet, wurden die beiden Feldwebel zu Gefängnisstrafen verurteilt, weil sie sich- Weigerten, eine halbe Stunde länger mit ihrer Kompanie zu marschieren. Diese halbe Stunde hatte ein 26 jähriger Oberleutnant der Kompanie angeordnet, weil es mit dem Sin- gen auf dem Heimweg von einer anstrengen den Uebung nicht geklappt haben soll. Wie der Rechtsberater des 2. Corps, Dr. Erwin Leser, mitteilte, müsse es Wohl zu einer disziplinarischen Untersuchung kommen, da die Oberfeldwebel bereits als Berufssoldaten übernommen waren. In diesem Zusammen- hang werde dann auch zweifellos das Ver- halten des Oberleutnants überprüft werden. Das Bundesverteidigungs ministerium in Bonn habe sich bereits in die Sache eingeschaltet. Man scheint aber beim 2. Corps der Meinung zu sein, daß es sich bei der Maßnahme des Oberleutnants nicht um ein„Strafexerzieren“ gehandelt habe. Wenn ein Offlzier straf- exerzieren lasse, wurde betont, werde er sofort seines Dienstes enthoben.(Siehe auch Leserbrief.) In diesem Zusammenhang wurden von militärischer Seite Klagen laut, über die jetzige Regelung der militärischen Bestra- kung. Die Kommandeure seien jetzt bei Strafandrohung verpflichtet, alle derartigen Fälle den ordentlichen Gerichten zu über- geben. So seien die Feldwebel zu einer in ihrer Strafliste eingetragenen Vorstrafe ge- kommen. Früher hätte der Kompaniechef die Sache mit einer Disziplinarstrafe, etwa einigen Tagen„Bau“ aus der Welt schaffen können. i den Regierungspräsidenten weitergeleitet. Der Ausschußvorsitzende bezeichnete dieses Verhalten Dr. Kreisels als einen„Skandal“ in der öffentlichen Verwaltung. Kreisel ver- teidigte sich mit dem Argument, dieses Material sollte nur als Gedächtnisstütze die- nen und er habe es nur gesammelt, weil von Höherer Stelle nichts gegen Ballweg unter- nommen worden sei. Untersuchungen des Regierungspràsidiums und des Vertriebenen ministeriums wegen angeblicher Verfehlungen Dr. Ballwegs hat- ten seinerzeit zu keinem Ergebnis geführt. Die Ausschußmitglieder sprachen sich über- einstimmend dafür aus, daß man nicht nur die Haltung Dr. Ballwegs, sondern auch Lin- mal die Haltung des Regierungspräsidiums und des Vertriebenen ministeriums unter- suchen sollte. Auch der Ausschußvorsitzende meinte, daß man in dieser ganzen Angelegen- heit vermutlich noch einige„hohe Persön- lichkeiten“ werde anhören müssen. Wie aus den Zeugenvernehmungen hervorgeht, haben schon bald nach Dr. Ballwegs Amtsüber- nahme zahlreiche Spannungen, dienstlicher, sachlicher und auch personeller Art zwischen Dr. Ballweg und seinen Untergebenen be- standen. Bei der Vernehmung zweier Zeugen über Dr. Ballwegs Tätigkeit während des Krieges bei der OT in Paris, verlas der Vorsitzende die politische Beurteilung Ballwegs durch die damaligen Parteidienststellen. Ballweg wurde darin als völlig unzuverlässig und als scharfer und gehässiger Gegner der Par- tei und des großdeutschen Reiches bezeich- net. Merkwürdigerweise hat jedoch das Reichssicherheitshauptamt, als es Ballweg bei seiner Einstellung bei der OT in Paris überprüfte, nicht im nazistischen Sinne Nega- tives feststellen können. Dr. Ballweg konnte zu diesen Wider- sprüchen nicht Stellung nehmen, da er zu der Sitzung des Ausschusses nicht erschienen war und sich als krank entschuldigt hatte. Einige Ausschuß mitglieder forderten für den Wiederholungsfall ein neues amtsärztliches Zeugnis von Dr. Ballweg. Der Vorsitzende erklärte dazu, wenn Dr. Ballweg in Zukuiift gehört werden müsse, könne nötigenfalls auch richterliche Hilfe in Anspruch genom- men werden, um sein Erscheinen zu erzwin- gen. Moskaus Erdsatellit über Asien Erheblicher Prestigegewinn für den Kreml in asiatischen Staaten Von unserem Korrespondenten Dr. Hans Walter Ber g Neu Delhi, im Oktober In Indien hat man bislang vergeblich Ausschau nach dem künstlichen Mond gehal- ten, der auf seinem Flug um die Erde meh- rere Male auch den indischen Subkontinent überquerte. In den großen indischen Städten versammelten sich die Menschen zu Tausen- den auf den Dächern ihrer Häuser, um den sowjetischen Erdsatelliten zu beobachten; aber sie wurden ebenso enttäuscht wie die Wissenschaftler in den Sternwarten, weil Nebel und Wolken die Sicht behinderten. Nur die Signale aus dem Weltall wurden überall klar empfangen, und zwar in Uebereinstim- mung mit dem„Fahrplan“, den die sowaie- tische Regierung für ihren Stratosphären- Trabanten bekanntgegeben hat. Beherrschend sind in der indischen Presse ernsthafte politische Ueberlegungen, die man an das„epochale Ereignis“ knüpft. Eine kührende indische Zeitung veröffentlichte eine Karikatur, die darstellt, wie sich ein altes Auto mühsam einen steilen Berg hinaufquält. An dem Auto hängt ein Schild „Atombomben- Diplomatie“ und die Insassen verkörpern offensichtlich die Westmächte. Ueber dem Auto segelt ein Zauberteppich durch die Lüfte, mit der Inschrift„Das neue Zeitalter“. Darauf sitzt Chrustschow und macht den Autofahrern beim Ueberholen eine lange Nase. Soweit diese Karikatur Schadenfreude darüber enthüllt, daß die Amerikaner von den Sowjets in der Raketenentwicklung überrundet worden sind, ist sie keineswegs charakteristisch für die Reaktion des politisch ernstzunehmenden Teiles der indischen Oeffentlichkeit. Man ist in diesem Kreis so- gar eher davon überzeugt, daß die Ameri- kaner den gegenwärtigen sowjetischen Vor- sprung wieder aufholen werden. Alle indi- schen Kommentatoren warnen einmütig vor den katastrophalen Folgen, die eine Fort- setzung des Kalten Krieges im Weltall durch ein stratosphärisches Wettrüsten haben müßte. Man geht davon aus, daß die geg- nerischen Machtblöcke militärisch, technisch und wissenschaftlich annähernd einen Gleichstand ihrer Entwicklung erreicht haben und daß dieser Gleichstand jetzt gebieterisch eine Verständigung über Rüstungskontrolle und Abrüstung verlangt. Aus der indischen Presse wie auch aus den Pressereaktionen anderer asiatischer Länder ist zu erkennen, daß die Existenz der Weltraumrakete und der interkontinentalen Raketengeschosse den neutralistischen Kräf ten Auftrieb gibt. Allerdings ist unbestreit- bar, daß Moskau durch seinen Erdsatelliten einen erheblichen Prestigegewinn in Asten erzielt hat, und daß insbesondere die fort- schrittsgläubige junge asiatische Intelligenz in Moskau ein neues Mekka des technischen Fortschritts sieht. Samstag, 19. Oktober 1957/ Nr. 2 — der loyalen Haltung der Labour Party nach dem Empfang von Chrustschows Brief. Die Opposition hat nunmehr die kreundliche Quittung dadurch erhalten, daß Macmillan seinen Plan, nach Washington zu fliegen, mit dem Oppositionsführer Gaitskell vor Be. kanntgabe seines Entschlusses diskutierte Wenn sich diese Zusammenarbeit von Rege. rung und Opposition auf außgenpolitischem Gebiet auf die Dauer wieder durchsetzt könmte sie natürlich die Haltung der fe. gierung auch in mitteleuropäischen Frageg beeinflussen, was im Hinblick etwa auf den sogenannten Gaitskell-Plan auch auf dei. scher Seite Beachtung verdient. Die neue Ostmark wird weiter scharf gehütet Berlin.(Wũe.-Eig.-Ber.) Unter der Schlag. zeile„Den Spekulanten die Suppe versalzen“ veröffentlicht das sowietzonale„Neue Deutschland“ eine Reihe von Leserzuschrif. ten, die sich für noch härtere Geldkontrollen an den Sektoren- und Zonengrenzen ein. setzen. Indirekt bestätigt die Zeitung auch bevorstehende Schritte gegen die 36 000 in Westen der Stadt arbeitenden Ostberliner „die sich bisher durch den Umtausch von Westmark zum Schwindelkurs erheblich be. reichern konnten“. Wenn jeder dieser Grenzgänger im Monat nur 100 Westmark umtausche, ergebe sich daraus für die No. tenbank der DDR ein jährlicher Geldverlust von 186 Millionen Mark. Von östlicher Seite Wurde angeregt, die Volkspolizei solle den Grenzgängern an den Zahltagen an den Sektorengrenzen das gesamte Westgeld ab. nehmen und ihnen dafür Gutschriften für den gleichen Betrag ausstellen, die sie dann bei der Notenbank gegen Ostgeld einlösen könnten. Umgekehrt soll auch verhindert werden, daß die Summe von rund 1,5 Mil. lionen Ostmark, die wöchentlich an 16 000 in Ostberlin beschäftigten Westberliner aus. gezahlt wird, in die Westberliner Wechsel. stuben fließt. Briefe an die Herausgeber Noch einmal: Stipendien Zu unserem am 7. Oktober veröffentlich ten Bericht„Kein Interesse an Stipendien?“ nimmt nun auch die Studentenschaft der Mannheimer Wirtschaftshochschule in einer Zuschrift Stellung, die wir im Auszug wiedergeben. Es ging in dem Bericht um die Stipendienpolitik des Verbandes Deut- scher Studentenschaften(VDS); den Studen- ten wurden von Bund und Ländern 40 Mil- lionen Mark für die Vergabe von Stipendien zur Verfügung gestellt, wovon 20 Millionen bisher keine Abnehmer fanden; obwohl der VDs zunächst die Summe von 120 Millionen Mark gefordert hatte. Ungenügende Publi- zierung der neuen Förderungsmöglichkeiten und mangelhaftes Interesse der Studenten an der Tätigkeit ihrer Vertretungen— das waren zwei Gründe, die wir für diese er- staunliche Tatsache anführten und die— wie uns in Zuschriften bestätigt wurde— keineswegs ganz abwegig zu sein scheinen, Hel, Die Folgerung, die der Leser aus dem Be- richt ziehen mußte, tendierte letztlich dahin daß es unter den Studenten von heute keine materielle Not mehr gäbe, daß sie also auch keiner finanziellen Unterstützung mehr be- dürften— deshalb auch das geringe Interesse an den angebotenen Stipendien. ö Das stellt ein völlig falsches Bild der Stu. dentenschaft dar. Es dürfte doch bekannt sein, daß die Spuren des letzten Krieges vol allem an den Hochschulen noch nicht be: seitigt sind und daß gerade dem Studenten in seiner besonderen Situation, wenn er sid nicht zwischen den hohen Anforderungen des Studiums und der Werkarbeit aufreiben sol, eine nachhaltige Hilfe zugesichert werden mußte. Ihre Verwirklichung wurde jetzt zum ersten Male in größerem Umfang durch das sogenannte„Honnefer Modell“, das durchaus im Zusammenhang mit der Neuordnung der sozialen Verhältnisse im allgemeinen be- trachtet werden muß, eingeleitet. Die Mannheimer Wirtschaftshochschule erhielt aus dem Honnefer Modell einen Ge. samtbetrag von 136 C000 DM. Aus den Vor- liegenden Statistiken des Studentenwerkes ergibt sich hierbei augenblicklich folgendes Bild: Bisher sind insgesamt 200 Anträge (bei 987) Studenten) eingegangen, von denen bereits für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Okto- ber 58 Anträge mit insgesamt 30 000 DI bewilligt sind. 12 Anträge sind mangels Fig nung und aus wirtschaftlichen Gründen ab- gelehnt worden. Es darf dabei nicht über- sehen werden, daß das Programm erst kurt vor den Semesterferien angelaufen ist, 50 dab ö in dieser kurzen Zeit von einem vollkom- menen Zusammenbruch der Stipendienpol. tik in gar keiner Weise die Rede sein kann, Hinzu kommt, daß ein Großteil der Studen, ten nicht am Hochschulort wohnhaft ist un daher in den Semesterferien auch nicht de Gelegenheit einer Antragstellung wahl, nehmen konnte. Das Studentenwerk und der ASTA haben wiederholt in besonderen Anschlägen a diese Förderung hingewiesen, so daß zumin- dest in Mannheim der Vorwurf einer man gelnden Publizierung nicht gerechtfertigt i Als unzutreffend muß der in diesem Berid angedeutete Gesichtspunkt, die Studentel seien an ihren Vertretungen nicht interessie bezeichnet werden, zumal diese Feststellunb im Zusammenhang mit der Studienförderung uns als unangebracht erscheint. Der Student von heute strebt fast ausschließlich auf eine rasche Beendigung seines Studiums, teib durch finanzielle Verhältnisse bedingt, kin So bleibt es nur einem geringen Prozentsat vorbehalten, sich der studentischen Selbst verwaltung zu widmen und durch diese oll zeitraubende Tätigkeit vielfach noch ein Se. mester anzuhängen. Allgemeiner Studentenausschuß der Wirtschaftshochschule Mannheim Helmut Reuther 2. Vorsitzender „Wenn die Soldaten Mit Empörung habe ich in Nr. 241, Seite f Ihre Ausführungen„Wenn die Soldaten? gelesen. Warum wird der Name des 26h? gen Oberleutnants verschwiegen? Die Oel. kentlichkeit hat ein Recht darauf, die Namel solcher Herren zu erfahren. Das Urteil des Amtsgerichts Garmisch ist geeignet, del Kadavergehorsam unseligen Angedenkens wieder aufleben zu lassen. f Dr. E. R., Mannheim 8 1 N 43 25 gelstlic — 1 Städ einen F Lebense schichte eigenen sein un, ist es 8 Städte sind da nundert versuch sichtbar Mensche bieten. jahres solche Gottesh sehr gel Der nensche wenn e schen h für, da Zweck raum 1 mren S Das ist Sie wẽal Stadt, d den Fr stiegen, Schlagb ner, die europäi Auch Christer fremde zum We tragen, eingeme Boden 1 mit ein gleich e Stadt. 8 Zeit im Scharho che in Kapelle und Pan benedlik folgende dazu. M von Lol bunden, wurde. Ludwig Platz 2 Im abs 1227 di- die St. Mannhe nenkirce Das geschick laum katholis dert, sc katholis Barockz An alle Zeiten, Zeit ge Erde, w ten der bendige che G0 über di Geist G Gewalt schichte heute, schichte lichen diesen Ausgan sind die Und„n. (R. Schi nument Gasanst die Kir sie sind des Seę Raum Arbeite und des Gnaden — UI omoan — „Und aufgem Kade“ „Abz mich m. tigen, s. von dei Alit lac Zug vol den Kö stehen nach. „Non von Gie haben, sinnig. Aber, R ich tue, Die Hol Sebe; si ken. Ihr baum i zahle, nächste zufriede rungen ten der versuch dringen ihnen u nur der Göttern m mir e Raka kühl vo t 1 Nr. 243 A Barty nach Brief. Die 1 eundliche Macmillan liegen, mit vor Be. liskutierte. von Regle. 'olitischen durchsetzt der ge. en Frage A auf den auf deut. t er Schlag. Versalzen“ e„Neue Zuschrif. Kontrollen zen ein. tung auch 36 000 im stberliner, usch von eblich be. er dieser Westmark r die No- eldverlust cher Seite Solle den an den stgeld ap. rikten für sie dann 1 einlösen verhindert d 1,5 Mil. an 16 000 liner aus- Wechsel- eber en öffentlich. ipendien!“ schaft der le in einer n Auszug zericht um des Deut- en Studen- n 40 Mil- Stipendien Millionen wohl der Millionen ade Publi- zlichkeiten Studenten sen— des 1227 die Mauritiuskirche in Käfertal, diese er- nd die— wurde— scheinen. 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Wie die Ge- schichte eines Menschen weit über seine eigenen Erdentage zurückweist auf das Da- gein und Sosein längst Dahingegangener, so st es auch mit der Geschichte der Dörfer, Städte und Großstädte. Geistige Wurzeln sind da zu spüren, die sich tief in die Jahr- hunderte hineingebohrt haben. Historiker Fkersuchen solche Wurzeln dann bei Jubiläen ichtbar zu machen und in Festgaben den Menschen des praktischen Alltags darzu- bieten. Zum FKirchweihfeste des 350. Jubel- jahres der Stadt Mannheim darf man auf solche Wurzeln an Hand ihrer katholischen Gotteshäuser hinweisen. Wir sind ja gar zehr geneigt, dafür kein Ohr zu haben. Der Berliner Großstadtapostel Karl Son- nenschein hatte ein empfindsames Gespür, wenn er sagte:„Die mittelalterlichen Men- schen hatten stärker als wir ein Gefühl da- für, daß die Kirche nicht nur pfarrlichen Zweck hat. Daß sie nicht nur Gottesdienst- raum ist und um dieses Zweckes willen ren Stil und ihre Schönheit haben muß. Das ist der engste Sinn des Kirchenhauses. Sie war, darüber hinaus ein Monument der Stadt, der Landschaft, des Dorfes. Sie sagte den Fremden, die von den Hanseschiffen stiegen, den Wanderburschen, die vor den Schlagbäumen standen, dem Troß der Söld- ner, die anrückten, daß auch diese Stadt zur europäischen Christenheit gehöre“. Auch Mannheim gehörte zur europäischen Christenheit. Es haben ursprünglich stadt- fremde Gebiete und Vororte ihr Großteil zum Werden des heutigen Mannheim beige- tragen, so daß die Stadt sie nach und nach eingemeindete. Damit kamen nicht bloß Boden und Menschen, sondern auch Kirchen mit einer bedeutenden Geschichte, die un- gleich älter war wie die Mannheims, zur Stadt. So erheben sich in der fränkischen zeit im Jahre 764 die Germanskirche im Scharhof(Sandhofen), 766 die Sulpiziuskir- che in Wallstadt, 780 in Feudenheim die Kapelle zu Ehren der Apostelfürsten Petrus und Paulus als Eigenkirche der berühmten benediktischen Reichsabtei in Lorsch. Im folgenden Jahre kamen zwei Vorortskirchen dazu. Mit dem Aufblühen und Niedergang von Lorsch war auch Seckenheim eng ver- bunden, dessen Aegidiuskirche 823 gebaut wurde. Elf Jahre später schenkte Kaiser Ludwig der Fromme den Neckarauern einen Platz zur Erbauung einer Martinskirche. Im absteigenden Mittelalter noch werden 1309 die St. Sebastianskirche im Fischerdorfe Mannheim und zuletzt 1408 die Magdale- nenkirche in Straßenheim geweiht. Das neue Buch„Mannheimer Kirchen- geschichte“, das als Festgabe zum Stadtjubi- läum Vergangenheit und Gegenwart des katholischen Lebens in unserer Stadt schil- dert, schreitet auch die Reihe der anderen katholischen Gotteshäuser ab, die von der Barockzeit bis auf unsere Tage entstanden. An alle prallten die schweren Wogen der Zeiten, kast alle wurden in das Grauen der Zeit gestellt, zitterten mit der bebenden Erde, wankten und sanken hin in den Glu- ten der Feuer. Nun aber stehen sie wieder als le- bendige Wegweiser des Glaubens, der Kir- che Gottes. Sie künden und rufen erneut über die schweren Schatten der Zeit zum Geist Gottes, zur Macht des Glaubens, zur Gewalt der heiligen Liebe. Auch die Ge- schichte dieser Stadt war immer, ist es heute, und wird es zukünftig sein: die Ge- schichte des Kampfes zwischen dem Natür- lichen und Uebernatürlichen. Jeder ist in diesen Rampf einbezogen und für seinen Ausgang verantwortlich. Rufer für alle dazu sind die Kirchen, Heimat aber für die Beter. Und„nur die Beter werden Türme bauen“ (R. Schneider). Sie sehen zwar auch die mo- numentalen Warenhäuser und Postgebäude, Gasanstalten und Brücken, aber sie lieben die Kirchen, die klein danebenstehen. Dôch sie sind die heiligen Schreine des Friedens, des Segens, der Ewigkeit. Daß ihr heiliger Raum sich über die Düsteren und Hellen, Arbeitenden und Sorgenden emporwölbt und des Opfers Flamme glühen läßt, ist ihr Gnadenbeitrag zur Mannheimer Geschichte. Dr. K. A. Straub Berufliche Ermüdung nimmt immer mehr zu Arbeitsrationalisierung in der Sackgasse„Das letzte Wort hat das Nervensystem „Ich verbinde!“—„Bitte, sprechen!“ Solche Worte sind einer Telefonistin so geläufig, daß sie gelegentlich auch nach Dienstschluß, in der Straßenbahn, beim Einkaufen oder zu Hause als unpassende Antwort automatisch über die Lippen kommen. Dies„Versprechen“ aber ist ein Anzeichen für Nervenübermü- dung, die das moderne Arbeiten mit sich bringt, das zwar allenthalben die mensch- lichen Muskeln entlastet, jedoch die Nerven in immer stärkerem Maße beansprucht. Als sogenannte„Telefonisten-Neurose“ werden die krankhaften Folgen solcher Beanspru- chung besonders deutlich. Der Aerztliche Weltkongreß für das Stu- dium der gegenwärtigen Lebensbedingungen, der seinen Sitz in Wien hat, veranstaltete vom 27. bis 29. September einen internatio- nalen Kongreß in Cannes, der sich mit dem Einfluß der Lebens- und Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit befaßte. Neben den Aus- Wirkungen falscher Ernährung und den Spät- folgen ionisierender Strahlung wurden in Cannes vor allem auch die Probleme der Er- müdung durch die Arbeit und deren Folgen für die Gesundheit behandelt. Auf diesen Themenkreis hatten in der Vierteljahresschrift des Weltkongresses die französischen Wissenschaftler Le Guillant und Bégoin vorgegriffen. Sie regten die Schaffung von Forschungsstellen an, die mit genügend Mitteln, mit Freiheit der Unter- suchung, gutgeschützter Autonomie ausge- stattet sind und die erforderliche Forschungs- arbeit leisten können. Bisher war man mancherorts geneigt, die Erscheinungen nervöser Ermüdung an den modernen Arbeitsplätzen, die Präzision, Auf- * merksamkeit und vor allem Schnelligkeit Verlangen, auf Veranlagungsschwächen zu- rück zuführen. Man bevorzugt Arbeitnehmer mit„Nerven wie Stahl“ und versucht, durch strengere Auslese die Berufsneurosen zu umgehen, die besonders unter Telefonistin- nen. Radiotelegrafisten und Follerith- pbuchhalterinnen, aber auch unter den Indu- striearbeitern immer häufiger werden. Dieses Ausleseverfahren, so meinen die beiden französischen Wissenschaftler, führt in eine Sackgasse; denn es versperrt den ein- zig erfolg versprechenden Weg, die Anpas- sung der neuen Lebens- und Arbeitsbedin- gungen an die menschliche Natur zu suchen. Die Nervenfunktionen besitzen eine außer- ordentlich große Anpassungsfähigkeit. Sie sind daher imstande, auf lange Zeit krank- hafte Auswirkungen zu verschleiern. Die immer stärker„gesättigte“ Arbeitszeit ist die Folge von wissenschaftlicher Organisation der Arbeit und Rationalisierung in allen Be- trieben. Das Nervensystem paßt sich sehr schnell den neuen vereinfachten und schnel- leren Arbeitsvorgängen an. Anfänglich emp- finden die Arbeitenden sogar eine Erleichte- rung. Aber der beschleunigte Rhythmus, der längere Zeit aufrechterhalten wird, stört auf die Dauer die höheren Nervenfunktionen und führt zu nervöser Erschöpfung. Solcher- art überanstrengte Telefonistinnen beispiels- weise machen viele Fehler, brechen bei ge- ringfügigsten Anlässen in Tränen aus, sind reizbar, deprimiert und ohne Lebensfreude. Die Arbeitszeit ist kürzer, die körper- liche Anstrengung geringer geworden; den- noch nimmt die berufliche Ermüdung immer mehr zu. Man hat immer wieder versucht, diese Tatsache in erster Linie als eine Folge der Arbeitsteilung zu erklären, die dem ein- zelnen monotone Handgriffe vorbehält, deren scheinbare Sinnlosigkeit ein Gefühl des Unbefriedigtseins auslöst. Demgegenüber verlor man aus den Augen, daß die moderne Arbeit von einem angespannten Dauer- rhythmus bestimmt wird, der im Zuge der Produktivitätssteigerung an immer mehr Arbeitsplätzen herrscht. Dieser angespannte Rhythmus hat zweifellos die Bedeutung der körperlichen Anstrengung längst verdrängt, und es ist bekannt, daß die nervösen Er- schöpfungen am häufigsten dort auftreten, Wo Tempo und nicht Muskelleistung ver- langt wird. Die Leichtigkeit, mit der sich das Ner- vensystem an vereinfachte, aber beschleu- nigte Tätigkeiten anpaßt, führt immer wie- der dazu, daß die Ueberforderungen eines Arbeitsplatzes schwer festzustellen, schwer zu beweisen sind und mithin bestritten wer- den. Wo nach einer gewissen Zeit nervöse Störungen auftreten, versucht man, sich durch Versetzungen, Personalwechsel zu hel- fen, und setzt„nervlich weniger labile“ Arbeitnehmer ein. Aber damit, so betonen die französischen Wissenschaftler, ist keine Abhilfe geschaffen. Die gleichen Arbeitsbe- dingungen werden, vermutlich über einen längeren Zeitraum, auch„Nerven aus Stahl“ zerrütten. Der modernen Forschung stellt sich da- her die Aufgabe, in erster Linie zu ermitteln, Wie Arbeitsplatz und Nervenstörungen zu- sammenhängen. Neuropathologie der Le- bensbedingungen kann man diesen neuen Zweig der Wissenschaft nennen, dessen internationale Förderung mit der Rationali- sierung der Arbeit Schritt halten sollte. Unfälle kommen nicht nur von außen Persönlichkeit und Unfall/ Wenn Konzentration auf Arbeit aussetzt/ Ueber Unfallentstehung und heilung Jahrelang hat ein Arbeiter ohne Unfall an seiner Maschine gearbeitet— eines Tages erleidet er an ihr einen Unfall. An der Ma- schine und ihrem Funktionieren hat sich nichts geändert— was ist in jenem unglück- ichen Augenblick geschehen? Nachträglich Stellt sich heraus, daß der Arbeiter am Tage des Unfalls seelisch stark belastet war durch die schwere Erkrankung seines Kindes. Die Konzentration auf die Arbeit hatte ausge- setzt, und diese Abweichung von seinem son- stigen Verhalten war ihm verhängnisvoll ge- worden. Unfälle kommen nicht nur von außen— der Mensch ist an ihrem Zustandekommen sehr beteiligt. Professor Dr. W. Hische Man- over) legte auf dem 6. Deutschen Kongreß für ärztliche Fortbildung in Berlin dar, wie Stark der Anteil der Persönlichkeit am Zu- standekommen von nicht kalkulierbaren Unfällen ist. Er stellte diese in Gegensatz zu den kalkulierbaren, das heißt denjenigen, die sich voraussehen lassen. Wenn eine Maschine unzulänglich abgesichert ist, wenn elektri- sche Anschlüsse nicht betriebssicher sind, so läßt sich die darin liegende Unfallgefahr ver- meiden, wenn man die Anlagen gebührend sicher macht. Das sind kalkulierbare und vermeidbare Unfälle. Nichtkontrollierbare Unfälle sind solche, Ge wie der Blitz aus heiterem Himmel auf- treten. hre Ursachen liegen primär im Men- schen selbst, der ja keine Konstante ist, son- dern mannigfachen Schwankungen unter- liegt. Der Anteil dieser Art von Unfällen ist sehr groß, bei Betriebsunfällen machen sie 80 Prozent aus. Ihr Umfang läßt sich erst einschränken, wenn man die Pflege des Psychologischen erhöht und der Persönlich- keitsentwicklung mehr Aufmerksamkeit widmet. Die Erscheinung eines Menschen setzt sich aus dem Leistungsbild und dem Persön- lichkeitsbild zusammen. Dieses umfaßt die Gesamtheit der Werte, die der Mensch als Mensch besitzt. Solange sie sich in Einklang miteinander befinden, ist alles in Ordnung. Schwierigkeiten treten erst auf, wenn sie stark voneinander abweichen. Wie groß der Einfluß des Persönlichkeitsbildes gegenüber dem Leistungsbild ist, kennt jeder aus Er- fahrung. Es gibt sehr begabte, leistungs- 20. Oktober:„Tag des Pferdes“ Unser Keystone-Bild zeigt die berühmte englische Stute„Meld“(Besitzer Lady Zia Wern- her) mit inrem Fohlen, das am 31. März dieses Jahres geboren wurde und von dem man erwartet, daß es einmal zukünftiger Derby- Gewinner wird. fähige Menschen, die es dennoch zu einer vollkommenen Leistung nicht bringen, weil gewisse Charakterzüge(also Anteile des Per- Ssönlichkeitsbildes) die Leistung gar nicht ausreifen lassen: Unbeständigkeit, Flüch- tigkeit. Umgekehrt entwickelt mancher Mensch auch bei geringer Begabung erstaun- liche Leistungen, weil Zähigkeit, Gründlich- keit und Gewissenhaftigkeit das nur irgend Mögliche herausholen. Menschen mit einem wenig gut entwik- kelten Persönlichkeitsbild nun sind Unfällen leichter ausgesetzt als zwar weniger Intelli- gente und Wendige, deren Persönlichkeits- Werte aber diese Mängel wettmachen. Inso- fern ist die Hebung des Persönlichkeitsbildes gleichbedeutend mit Unfalleinschränkung. Ebenso bedeutungsvoll ist die Gestaltung der Persönlichkeit für die Ueberwindung von Unfallfolgen. Professor A. W. Fischer(Kiel) betonte den Anteil dieses Faktors in der Nachbehandlung nach Gliedmaßgenverlet- Zungen. Entscheidend ist von vornherein die ak- tive Mitarbeit des Beschädigten. Eine Zeit- lang versuchte man, mit sinnreich erdachten Apparaten die Gelenkigkeit versteifter Glie- der wiederherzustellen. Heute ist man von diesem mechanischen Verfahren zu Uebun- gen übergegangen, die aktive Mitwirkung des Verletzten verlangen. Der Grad der Ueberwindung schwerer Unfallfolgen hängt von der Einstellung, der persönlichen Haltung des Versehrten ab. Wenn ein Schwerversehrter sich nur auf die ihm zustehende Rente verläßt, erlahmt häufig sein Wille zur Leistung. seine Nei- gung, durch Training und Uebung oder nötigenfalls durch Erleiden eines weiteren Eingriffes wieder zu eigener Leistung zu gelangen. In der Nachbehandlung gehört hier als Ergänzung zu den rein ärztlichen Bemühungen auch eine gewisse pädagogi- sche Einwirkung auf den Gesundheitswillen des Betroffenen. Ein weiterer Bestandteil der Nachbehand- jung, der eng an die Persönlichkeit gebun- den ist, ist die Wiedereinschulung in den alten Beruf. Umschulung sollte immer nur letzter Ausweg sein. Die Anfälligkeit für Unfälle sowohl wie die Uberwindung von Unfallsfolgen sind also in starkem Maße nicht von außen bestimmt, sondern an die menschliche Psyche gebun- den. Dies erkannt zu haben, bedeutet, in Un- Fallverhütung und Nachbehandlung von Unfallfolgen den Persönlichkeitsanteil viel intensiver einzubeziehen, als es bisher oft geschieht. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Sonntagabend: Wechselnd bewölkt, zeitweise Regenfälle. Temperaturen gegen Vortage absinkend. Tagsüber um 12 bis 15 Grad. Frischer Westwind. Uebersicht: In der über unserem Gebiet herrschenden Westströmung sind einzelne Störungslinien eingelagert, die den Witte- rungscharakter veränderlich gestalten. Sonnenaufgang: 6.53 Uhr Sonnenuntergang: 17.22 Uhr. Vorhersage- Karte För 9.10.7 2 Uhr. * 7277 Sede leze a Pegelstand vom 18. Oktober Rhein: Maxau 389(), Mannheim 224 (1), Worms 150(10), Caub 169 5). Neckar: Plochingen 115(1), Gundels- heim 162(unv.), Mannheim 228(10). Für 18 000 Gäste „Intimer kleiner Empfang“ Der amerikanische Filmproduzent Mike Todd, in gesellschaftlichen Veranstaltungen großen Stils nicht gerade ein Neuling, über- traf sich am Donnerstag selber. Er gab in New Vork einen„intimen kleinen Empfang“ für nicht weniger als 18 000 Gäste(und zwei Elefanten), um den ersten Geburtstag seines Films„In 80 Tagen um die Welt“ zu feiern. Noch 50 Millionen Zuschauer dürfte er vor den Bildschirmen des Fernsehens gehabt haben, das Todds Fest von Küste zu Küste übertrug. Todd und seine Frau Elizabeth Taylor hatten in den Madison Square Garden, die Arena der großen Boxkämpfe, eingeladen. Man erschien in festlicher Abendkleidung, „weil Liz darauf besteht“, wie es auf den Einladungen hieg. Geschenke brauchte man nicht mitzubringen. Sie lagen schon in gro- Ber Zahl für die Gäste bereit. Wer Glück hatte, erhielt ein Flugzeug, ein Auto, ein Nerzcape oder eine Nähmaschine, vielleicht auch eine echte Siamesische Katze, und wer bei Fortuna weniger hoch im Kurs stand, nahm wenigstens den Eindruck mit nach Hause, eine Monstreschau erlebt zu haben, die nach Ansicht von Eingeweihten sogar noch Todds„Party des Jahrhunderts“ von London in den Schatten gestellt haben soll. Im Licht der Scheinwerfer musizierten ein 74köpfiges Symphonieorchester, Duke Ellingtons Jazz-Band, 23 andere Kapellen und über hundert Dudelsackbläser. 260 Tän- zer bildeten eine„internationale Polka“, die zwölf Nationen vertrat. Auch ein Riesen- kuchen mit den Abmessungen von neun mal vier Meter durfte nicht fehlen. Während des Festes waren die Straßen um den Madison Square Garden mit Men- schen vollgepropft. Lautsprecher hielten sie über das Geschehen hinter den Einlaßtüren auf dem laufenden, und eine Musikkapelle wurde herausgeschickt, um sie zu unterhal- ten. Der Verkehr kam während dieser Zeit vor dem Garden völlig zum Erliegen. Für Todd bot der Empfang zugleich eine willkommene Gelegenheit, seinen nächsten Film„Don Quijote“ ins Gespräch zu brin- gen. Unter dem Applaus der Tausende mar- schierte ein Festzug auf, dessen Teilnehmer den Titel des Films in Riesenbuchstaben tru- gen. Hauptdarsteller Fernandel führte einen hageren Klepper, das Hauptrequisit des Films, am Zügel. EEE UNO TOD AUF BAL doman von Vicki Baum Deutsche Rechte bei Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln-Berlie 67. Fortsetzung „Und was hast du getan?“ fragte Raka, A durch das fremde Wort„Blok- 6. 3 „Abgelehnt, wie es sich versteht. Soll ich mich micht nur vor den Holländern demü- sen, sondern diese Demütigung auch noch don den Küstenchinesen bezahlen lassen?“ Alit lachte wieder auf bei dem Gedanken. Ein Zug Jon Frauen, die mit Wasserkrügen auf den Köpfen von einer Quelle kamen, blieb 5 und schaute den fremden Reitern 0„Nioman von Buleleng und Ngurah Agung 9 05 Gianjar, die mit den Holländern paktiert ben, nennen mich verbohrt und eigen- 15 Sie behandeln mich wie einen Narren. 1 10 Raka, ich sage dir, daß ich weiß, was Die 1100 und daß ich den rechten Weg gehe. 807 Tolländer wollen gar nicht, daß ich nach- 1 wollen einen Grund, um zu kämp- 580 re Forderung Wächst wie ein Papaja- . in der Regenzeit. Wenn ich morgen be- 75 5 Was sie verlangen, dann werden sie ail Woche einen neuen Grund haben, un- 8 en mit mir zu sein und neue Forde- 5 3 Zu stellen. Ich habe mir einige Schrif- e übersetzen lassen, weil ich G8 chen Wollte, in ihre Gedanken einzu- en N Es gibt keinen Frieden zwischen 115 2 und mir. Ich habe keine Wahl, ich kann Götte Weg gehen, der richtig ist vor den 11 1 Vor den Vätern und vor der Stimme Rak innen. Verstehst du das, Raka?“ fühl a überkam bei diesen Worten ein Ge- Von tiefem Elend. Keine Frau in ganz Bali ist es wert, einen Freund wie Alit zu be- trügen, dachte er. Auch in ihm war eine Stimme, tief innen, und er hatte sie überhört und übertönt und war für viele Monate wie ein Mann im Rausch gewesen, der nicht weiß, Was er tut. Er hatte nichts zu sagen. Aber er lenkte sein Pferd neben das des Fürsten und legte seine Hand auf dessen Hand, die lose den Zügel hielt. Alit schaute ihm ins Gesicht und lächelte „Es ist gut, wenn wir zusammen durch die Länder reiten“, sagte er freundlich.„Es hat Vieles klargemacht. Ich habe um mich ge- schaut— ich kann mir nicht denken, daß es noch ein Land der Erde gibt, so schön wie Bali. Ich kann es nicht an die Fremden weg- geben oder verkaufen, ich darf es nicht. Was würden sie daraus machen, wenn sie erst Ge- Walt darüber bekämen? Sie kennen unsere Götter nicht, und sie verstehen nicht die Ge- setze, nach denen Menschen leben müssen. Sie würden die Tempel umreißen, und die Götter würden die Insel verlassen, daß sie bald öde und häßlich würde, wie die Wüsten im Land China. Sie würden Zuckerrohr an- bauen, nicht wie unsere Bauern es tun, ge- rade genug, um ihre Speisen zu süßen und ihre Kinder zu erfreuen, sondern sie würden das Land mit Zuckerrohr bedecken und es in großen Häusern zu Zucker kochen, daß die Dörfer davon stänken, und sie würden den Zucker mit großen Dampfschiffen fortholen und zu Geld umwechselni. Sie würden häß- liche Bäume in geraden Reihen pflanzen und Gummi daraus zapfen, und sie würden die Sawahs verwüsten und die schönen Palmen und Fruchtbäume fällen, um Platz zu ma- chen für ihre Städte. Sie würden aus unseren Bauern Sklaven und Kulis machen, daß keine Zeit mehr bliebe für Hahnenkämpfe und Feste und Musik und Tänze. Und unsere Frauen müßten ihre Brüste bedecken, als wenn sie Huren wären, und niemand würde mehr Blumen im Haar tragen oder Opfer zu den Tempeln bringen. Und sie würden die Freude aus den Herzen der Kinder pressen, und sie würden die Geduld und Sanftmut und Verträglichkeit aus ihren Gemütern rei- gen und sie bitter und unfreundlich machen und unzufrieden, wie die weißen Männer selbst es sind. Und hier stehe ich, der Fürst eines Landes, das die Götter meinen Vätern gegeben haben, und wenn niemand anders sich den Weißen entgegenstellt, dann muß ich es tun, ich allein auf der ganzen Insel. Schwach, wie ich bin und unzulänglich und kein Held, wie die großen Fürsten von Mädjäpahit es waren, von denen wir alle abstammen.“ Alit hielt einen Moment inne, und dann fragte er beinahe schüchtern:„Sage mir, ob ich recht habe, Bruder?“ „Ich bin zu dumm, um solche Dinge zu beurteilen.„ sagte Raka.„Aber es scheint mir, daß du nur eines tun kannst.“ Er stockte einen Wimpernschlag lang und kügte hinzu:„Wohl dir, daß du der Stimme in deinem Innern folgen kannst, ohne dich zu verirren.“ Der Fürst streckte den Arm aus und wies nach dem Großen Berg. Dort hatten sich die zwei Wolken gehoben, und nun lag er da mit seinen sanft gestreckten Abhängen und stieg hoch hinauf, auf seinem Rücken das Große Heiligtum von Besakih tragend und die dich- ten Urwälder, aus denen die Wasser der Insel geströmt kamen: der Große Berg, die Woh- nung des Großen Gottes. „Morgen wird dein Vater mir helfen zu den Göttern zu sprechen; ich weiß, daß sie mir bestätigen werden, was ich zu tun habe“, sagte Alit. Er schaute in Rakas Gesicht und fügte dann freundlich lächelnd hinzu:„Habe ich dich gelangweilt mit meinen Sorgen, mein Freund?“ „Ich bin sehr froh, daß du dich mir an- vertraut hast., antwortete Raka. Was sage ich da? dachte er fast zugleich und er- schrak. Du vertraust mir, und was tue ich mit deinem Vertrauen? dachte er. Keine Frau ist wichtig genug, um zwischen uns zu kommen, dachte er wieder, und für ein paar Atemzüge war es ihm so, als könne er das unruhige Brennen und die Verwirrung um Lambon abschütteln. Es handelt sich nicht um die Frau. Es handelt sich um die Ehre— Alits Ehre und meine—, dachte er gleich darauf. Der Fürst hielt sein Pferd an, und es be- gann am Wegrand zu grasen. Rakas Pferd schnob und trabte neben das andere, ohne den Befehl seines Reiters abzuwarten. Es roch feucht nach Gras und Kräutern hier, und die Luft hatte schon die Frische des Gebirges. „Raka, mein Bruder, sagte Alit. „Wir haben lange nicht so miteinander ge- sprochen wie heute. Ich will dich hier, in dieser Stunde, im Angesicht des Großen Ber- ges, etwas fragen. Meine Antwort an die Holländer mag leicht Krieg bedeuten. Und ich will mich nicht selbst belügen: Krieg mit den Weißen ist kein Spiel. Es ist viel- leicht das Ende. Du weißt, daß ich nicht lebendig in ihre Hände fallen würde. Kei ner meiner Väter hat sich lebendig einem Feind übergeben. Wenn das Ende kãme“ „Ja?“ sagte Raka aufmerksam, als Alit 26gerte.„Wenn das Ende käme?“ Alit faltete die Hände und hob sie vor die Stirn, stumm für ein paar Minuten, wie er immer tat, wenn er sich aufs äußerste konzentrierte. „Wenn das Ende notwendig wäre— und ich dich rufen würde—, bist du bereit, mit mir zu sterben?“ fragte er dann. Ein Lächeln breitete sich über Rakas Ge- sicht aus, das alte, strahlende und besie- gende Lächeln. Alles glättete sich und wurde einfach, und sein Herz schlug gleichmäßig und befreit. „Mit dir zu sterben, wäre das Geringste, Was ich für dich tun könnte— mein Freund und Bruder“, sagte er fröhlich. „Dieses Gamkélangebimmel kann einen ja irrsinnig machen“, sagte der Kommissaris van Tilema zum Kontrolleur Visser.„Hören die Kerle denn niemals auf?“ Berginck, der Resident, saß am Tisch und rauchte seine Zigarre.„Man merkt, daß Sie lange nicht in Bali waren, Herr van Tilema“, sagte er und lachte in sich hinein. Visser ging die Stufen hinunter und schaute über die Mauer in den ersten Hof der Puri. Da unten saßen die Gamélanspieler und taten ihr Bestes, um den hohen Gast zu ehren. Visser kam wieder zurück. „Wenn Herr van Tilema wünschen, dann kann ich den Leuten sagen, daß sie aufhören sollen. Aber es ist nicht sehr höflich“ „Dann lassen Sie uns in Gottes Namen un- höflich sein“, sagte van Tilema gereizt.„Man kann ja seine eigenen Gedanken nicht hören. Das geht nun so seit fünf geschlagenen Stun- den.. Visser verschwand wieder; er ging zu den Leuten vom Gamèlan und redete zu ihnen.„Der Tuan Besar, der Gast, läßt euch sagen, ihr sollt ein wenig ausruhen“, sagte er diplomatisch,„er selbst will auch etwas schla- ken, um später mit frischer Freude dem Tanz zusehen zu können.“ Fortsetzung folgt) e F 1 T Selte 4 e 1 MANNHEIM 1—— 8 5 N R l 5 Samstag, 10. Oktober 1887/ 3 Herbstbilanz der Bundeswehr im Stadt- und Landkreis: Iausend meldeten sich freiwillig Am Mittwoch rückten Wehrpflichtige ein/ Störmanöver umsonst Zwei Kriegsdienstverweigerer anerkannt »Sehr geehrter Herr Müller! Wir teilen Ihnen mit, daß Sie einen Einberufungs- befehl, der Ihnen in den nächsten Wochen zugehen sollte, nicht zu befolgen brauchen. Es ist nieht möglich, Sie in den nächsten zwei Jahren zur Ableistung des Grundwehr- dienstes heranzuziehen. Alle anderslautenden Bescheide der Kreiswekrersatzämter sind Hiermit aufgehoben. Hochachtungsvoll! Bereichswehrersdtzumt XV.“(Es folgen eine Unterschrift und ein Stempel„Stuttgart-Böblingen“.) So lauteten sinngemäaß die plum- pen Fälschungen, die in diesen Tagen auch im Mannheim- Heidelberger Raum von Un- bekannten wieder an junge Wehrpflichtige versandt wurden. Ziel der Aktion war es, die vorgestern fällig gewesene Einberufung Das Manöver ist völlig wirkungslos ver- pufkt: Alle aufgerufenen Wehrpflichtigen aus dem Stadt- und Landkreis Mannheim rückten am Mittwoch vollzählig in die Gar- nisonen der Bundeswehr ein. Alle gingen zum Heer; Aspiranten für die Luftwaffe fehlten diesmal. Der Störaktion war deshalb kein Erfolg beschieden, weil sich alle an- geschriebenen Wehrpflichtigen schriftlich oder telefonisch an ihre Kreiswehrersatz- amter wandten und— durch Pressemeldun- gen gewitzigt— um Aufklärung baten. Die jungen Männer, die vorgestern die Uniform der Bundeswehr anzogen, gehören Ausnahmslos dem Jahrgang 1937 an; sie wa- ren im Februar 1957 gemustert worden; es War die erste Musterung in Mannheim seit Kriegsende. Alle äußerten im Februar den Wunsch:„Wir wollen den Wehrdienst mög- lichst bald hinter uns bringen.“ Meist wa- ren berufliche Gründe, der Abschluß der Aus dem Polizeibericht: Mann warf mit Heringen un d verlor den Hut Ein Unbekannter warf von einer Verlade- rampe in der Güterhallenstraße ein Faß mit Heringen herunter. Aus dem zerborstenen Faß klaubte der Mann Heringe auf und warf Sie in der Gegend herum. Nachdem er davon genug hatte, beschädigte er an zwei parken- den Lastwagen die Rückspiegel und riß eine Kühlerhaube ab. Als sein Mütchen gekühlt War, trollte sich der sonderbare„Spaßgvogel“. Ueber 30 Jahre 2 5 5 2 perser-Jeppiche- Brücken 5 laufend Neueingänge— duren direkt. import sehr preisgünstig FRANZ BAUSBACK MANNHEIM jetzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 u. 7 20 06 Ein dort gefundener Herrenhut mit Initialen mag vielleicht zur Identifizierung des Un- bekannten beitragen. Falsche Sammelaktion Für die von ihm erfundene Sammelaktion „Deutsche Hilfsorganisation für Minder- bemittelte“ ging ein 19jähriger aus Karls- ruhe in Käfertal von Haus zu Haus und nahm „Spenden“ entgegen. In der Veilchenstraße machte die Polizei diesem Unfug ein Ende und nahm ihn fest. Etwa zehn Personen sind von ihm betrogen worden. Munition am Bahnübergang Kinder hielten an der Oberen Riedstraße elne Funkstreife auf und benachrichtigten die Beamten, daß in einer Sandgrube in der Nähe des Bahnübergangs„Ulmenweg“ eine größere Menge Munition vergraben sei. Die Polizei stellte etwa 600 Schuß Munition sicher. Hobelkauf war glatter Betrug Mit einem ungedeckten Scheck kaufte ein Arbeiter von der Schönau zwei Hobel und ließ sich noch 29 Mark in bar auszahlen. Der Betrüger wurde in seiner Wohnung fest- genommen. Am gleichen Tag hatte er schon einen Scheckbetrug begangen. Für den Ein- kauf in einem Möbelgeschäft gab er einen Scheck über 180 Mark in Zahlung. Ob noch Weitere Betrügereien vorliegen— aus dem dei ihm gefundenen Scheckheft fehlen einige Blätter— muß erst geklärt werden. Der Stadtsalat Die Blätter purzeln um die Wette, Alleen steh'n leer auf weiter Flur. Die Grippe sitzt am Kranbcenbette Und kkußt den Virus Singapur. * Der Sputnik, der das All betreten, Surrt immer noch ums Erdenrund, Und auch die Messe schoß Raketen, Als Schlußeffekt zu später Stund'. 5 Des Sparsinns positiven Wandel Zeigt Mannheims Spar-Einlagen-Geld. Das Inserat im Einzelhandel Wird graphisch aus- und dargestellt. * Elin neues Kino an den Planken Mit Super-Leinwand kommt in Sicht. Die OEG hat Grund, zu danken: Gewinn steht im Geschdftsbericht. * Perfekt ward— für des Geistes Speisung— Im Landes Schweiß-Brenn-Schnaps gebrannt. Einheitliche Gebrauchsanweisung Ziert jetzt den Parkometerstand. * Wie Mieder modisch sind zu tragen Erfuhr die Fachmannschaft komplett. Heut abend spielt Kurt Edelhagen Vor vollem M-A-C-Parkett. * Weinlese lockt mit süßen Trauben Des Bürgers Durst zum Sündenfall. Der Tag des Pferdes trabt mit Schnauben Durch Koppel, Renn- und Bauernstull. * Ins Herbstfest sturæt man sich mit Verve Im Wechselspiel des Tanzgeschicles. In Feud- und Seckenheim ist Kerwe. Drei Tage lang. Viel Spaß: weiterer Wehrpflichtiger zu stören. Lehrzeit oder die Absicht, später zu studie- ren, dafür ausschlaggebend. Nur einem Teil der jungen Leute konnte im Frühjahr dieser Wunsch sofort erfüllt werden. Die anderen mußten warten, da es an Kasernen man- gelte. Wegen der Verspätung fragte das Kreis- Wehrersatzamt im Sommer wieder bei den „freiwilligen“ Wehrpflichtigen an, ob deren Bitte um baldige Einberufung noch exi- stiere. Das Ergebnis war überraschend und doch auch verständlich: Im Stadtkreis Mann- heim war das Interesse stark zurückgegan- gen; im Landkreis dagegen bestand es fast unverändert fort. Die Ursachen? Viele Städ- ter waren inzwischen in der Industrie in festen Stellungen untergekommen; nur un- Sern wäre die Arbeit unterbrochen worden; auf dem Lande aber ist die Ernte Anfang Oktober unter Dach und Fach gebracht und der 16. Oktober gerade der„richtige Tag“, zu den Soldaten zu gehen. Das Kreiswehr- ersatzamt berücksichtigte diese Wünsche und rief nur diejenigen zu den Waffen, die noch wollten. Die anderen werden wahrschein- lich erst ab April 1958 zur Erfüllung der Wehrpflicht aufgerufen. Inzwischen wurde auch über die acht An- träge der KFriegsdienstverweigerer ent- schieden, die in Mannheim-Stadt und-Land eingereicht worden waren. Der Ausschuß, der in Mannheim tagte, lehnte sechs An- träge ab. Die Beweggründe bei einem Teil der Antragsteller waren menschlich ver- ständlich; beispielsweise die Argumentation eins 20jährigen, der sagte:„Mein Vater fiel im letzten Weltkrieg. Meiner Familie widerfuhr dadurch entsetzliches seelisches und materielles Leid. Ich möchte niemals einer Familie in einem anderen Volke das gleiche Leid zufügen.“ Obwohl der junge Mann die Sympathien des Ausschusses fand, mußte sein Antrag abgelehnt werden, da die gesetzlichen Voraussetzungen nicht er- füllt waren. In zwei Fällen wurde den An- trägen zugestimmt: Ein Prediger und ein Mitglied einer religiösen Vereinigung, die nachweisen konnten, daß sie schon jahre- lang der Gemeinde angehören, werden kei- nen Waffendienst leisten müssen. Den acht Kriegsdienstverweigerern bei Mit der Filmkamera an Horst und Nestern rund 900 Gemusterten des Jahrganges 1937) stehen im Stadt- und Landkreis 1000 Frei- Willigenmeldungen gegenüber. Der Anteil der Berufssoldaten der ehemaligen deut- schen Wehrmacht ist dabei gering. Den Lö- wenanteil stellen die jüngeren Jahrgänge das ist eine Entwicklung, die von den Kreis- wehrersatzämtern gerne gesehen und geför- dert wird, da sie eine Verjüngung des Un- teroffizierskorps anbahnt. Für binnenländi- sche Verhältnisse verblüffend war dabei der Andrang der Freiwilligen zur Bundesmarine. Die Chance, hier anzukommen, ist jedoch relativ gering. Die deutsche Kriegsmarine ist klein; sie hat vor allem Bedarf an Spe- Zialisten und technisch vorgebildeten Kräf- ten. Für alle Freiwilligen im Bereich des Kreiswehrersatzamtes Mannheim I gilt ab 1. Oktober eine neue Regelung: Für die Heeresfreiwilligen ist nicht mehr die An- nahmestelle im Wehrbereich V in Stuttgart) zuständig und für die Luftwaffenfreiwilli- gen nicht mehr die Annahmestelle in Karls- ruhe. Alle Freiwilligen(auch die Bewerber kür die Marine) werden im Kreiswehrersatz- amt Mannheim beraten; hier werden künf- tig auch ihre Personalpapiere bearbeitet. Als nächste Wehrpflichtige werden in den nächsten Wochen und Monaten die An- gehörigen des Jahrganges 1937(4. Quartal) erfaßt und gemustert. Doch bis zu ihrer Einberufung hat es noch eine Weile 1 Senior Valentin Rothermel feiert 75. Geburtstag Valentin Rothermel, der Seniorchef der Firma Rothermel, ein bekannter Mannheimer Bürger, feiert bei guter Gesundheit heute seinen 75. Geburtstag. 1907 hat der Jubilar auf dem Waldhof in der Alten Frankfurter Straße 26 sein Installationsgeschäft(Sanitäre Anlagen, Hausentwässerung und Kanalbau) Aufbauarbeiten in der Gartenstadt und auf gegründet. Er war maßgeblich beteiligt an dem Almenhof. Auch beim Aufbau der GEG- Malz- und der GEG-Teigwarenfabrik, des Mannheimer Arbeitsamtes und der AOK, ferner beim Aufbau der Genossenschafts- häuser in Mannheim- Waldhof, in der Huben-, Altrhein-, Korn- und Schienenstraße war er beteiligt. Heute noch ist der Jubilar als Vor- standsmitglied in dieser einst von rührigen Mannheimer Handwerksmeistern gegründe- ten Genossenschaft tätig. Nach einem Leben voller Arbeit setzte sich Valentin Rothermel in der Nachkriegszeit zur Ruhe. Die väter- liche Gründung teilte sich damals in die Firmen Willy Rothermel(Stammhaus L. 14, 13) und Hans Rothermel, der das Geschäft im elterlichen Haus auf dem Waldhof weiter führt. 0 Sepp Stark und Ottokar Braun im Amateurfilmclub Kurpfalz Trotz der Grippeepidemie, die die Teil- nahme an allen Veranstaltungen merklich dezimiert, reichten bei der letzten Zusam- menkunft des Amateurfilmelubs Kurpfalz die Plätze nicht mehr aus. Angekündigt war in Uraufführung ein Farbfilm von Sepp Stark„Die letzten Wanderfalken“. Vor 24 Jahren war Stark dabei, als der Amateur- filmelub gegründet wurde. Inzwischen ist aus dem Amateurfilmer ein berufsmäßiger Kameramann geworden, der sich durch gute Kulturfllme bekannt machte. Ob es wirklich die„letzten“ Wanderfal- ken waren, die Stark 1941 hoch über dem Neckar filmte? Die unter Naturschutz ste- henden Wanderfalken waren damals schon so selten, daß die einzelnen Horste während der Brutzeit überwacht wurden. Seit vier Jahren nun konnte im Neckartal kein Horst mehr festgestellt werden. So erhielt der Film neben seinem naturkundlichen auch einen hohen dokumentarischen Wert. Mit Bildern der mittelalterlichen Falkenbeize aus der Mannessischen Handschrift und mit Land- schaftsaufnahmen aus dem Neckartal run- dete ihn Stark zu einem Kulturfilm mit eigenem Schnitt, Text und Vertonung. Die Ueberraschung dieses Filmabends war Ottokar Braun. Der junge Mannheimer Amateurfilmer, Kamerafreund des Tier- fotografen Manfred Matzke, zeigte nach sei- nem Schwarz-Weiß-Film„Quaken und Ju- bilieren“, für den er im Februar den ersten Preis im Fernsehwettbewerb erhalten hat, zum erstenmal seinen hervorragenden Farb- fim„Rhythmus der Natur“. Technisches Können, starke Naturliebe und naturkund- liches Wissen vereinigen sich bei Braun mit ursprünglichem künstlerischen Empfinden. Gewandt nutzte er die filmischen Möglich- keiten der Wiederholung und Verdichtung. An den Sonntagen zweier Jahre drehte Ottokar Braun an diesem Film, vor allem in der Landschaft der Altriper Weiher; er zeigte inn ohne Text, mit einer gut abge- stimmten musikalischen Untermalung. Star- ker Beifall dankte dem jungen Amateur- filmer. ak Die Traubenkur scheint gut gewesen! Ein hübsches Mädchen zieht Fazit. Wenn Winzer die Lektüre„lesen“, Liest auch der Laie gerne mit. Eines Tages ꝛCbird die Grippe fort sein.. Geken Sie einmal in diesen Tagen durch die Stadt, steigen Sie in eine Straßenbahn, in einen Zug, es ist überall dasselbe: Sie werden schärfer bedugt als früker. Die stumme Frage, die da aus untersuchenden Augen an Sie ge- richtet wird, lautet: Hat er sie schon, hat er sie schon gehabt oder begcommt er sie noch? Die Grippe, die vorder- oder hinterasiatische oder duch eine kg, oherhaverische Hochge- birgsgrippe, denn auen übef 1000 Meter hinauf schleicht sie sick. Doch das Unisono des Leidens und Mitlei- dens versöhnt irgendwie, so daß man gar keine Angst zu haben braucht, sie nicht zu bekom- men oder zu spät, dunn nämlich, wenn andere aufgehört haben, sich zu schneuzen, zu husten, Pillen zu schlucken. O, es gibt Vorsichtige, die waschen sich zehnmal am Tage die Hànde, ver- meiden es, sich am Treppengeländer hinauf- zubewegen, auch wenn sie im vierten Stock wohnen, sie harfen sich lieber an den Ge- ländeverzierungen hoch, weil auf solche Art der Eigenbeförderung kaum einer verfällt, es sei denn, er käme verspätet aus einer Wein- stube.(Aber da ist er sowieso etwas mehr gefeit als die andern.) Wer milde Zigarren rauchte, greift zu schwerer Brasil oder zur Virginia. In unserm Hause— man hört es durch die dunnen Wände— wird in allen Ton- skalen morgens gegurgelt, ein wahrhaft melo- disckhes Nebeneinander. Und die Hilfsbereitschaft, überall— groß- artig! Jeder empfiehlt sein unbedingt pro- bates Mittel. Die Namen der Pillen, Tablet- Montesquieu wollte die Ordnung vermenschlichen Prof. Dr. Forsthof sprach in der Gesellschaft der Freunde Mannheims über den führenden Geist Die Gesellschaft der Freunde Mannheims begann im 99. Jahr ihre Arbeit im schönen Saal des Reiß museums mit einem Vortrag von Professor Dr. Ernst Forsthoff(Heidel- berg) über Montesquieu und sein epoche- machendes Buch„Vom Geist der Gesetze“. Forsthoff hat 1948, 200 Jahre nach seiner Veröffentlichung, dieses Werk neu übersetzt herausgegeben. Er gab ein glänzendes geistes- geschichtliches Porträt Montesquieus im Rah- men seiner Zeit und brauchte dazu nur eine Stunde. Montesquieus Lehre von den Grundrechten und der Gewaltenteilung wirkte auf die Schöpfer der amerikanischen Verfassung 1776, auf die Verfassungskämpfe der französischen Revolution und auf das Verfassungsleben des 19. Jahrhunderts. Aber Montesquieu war weder Demokrat noch Revolutionär und Ja- kobiner; daß gerade sie sich auf Gedanken dieses selbstbewußten Aristokraten stützten, ist eine grausame Ironie der Geschichte. Forsthoff schilderte Montesquieu als lie- benswürdigen französischen Landedelmann mit ausgeprägtem Standesbewußtsein, der die Vorteile seines Standes für Studien und Reisen nutzt und erfolgreiche Bücher schreibt, die seinen Namen nicht nennen: Ein Aristo- krat gibt seinen Namen nicht her für Bücher. Für seine bedeutenden Vorgänger(Bodin, Grotius, Hobbes) war das Erleben der kon- Max Nix fessionellen Bürgerkriege der Ausgangspunkt; Montesquieu schreibt aus dem Erleben fried- licher Zeiten, denen er mit seiner Idee von der„gemäßigten Staatsgewalt“ zur Dauer verhelfen will. Sein Verzicht auf extreme Lösungen und das Herausarbeiten des Maßes kennzeichnen den an der Stoa sich orientie- renden Humanisten, der in die Reihe der großen französischen Moralisten zwischen Larochefoucauld und Riverol gehört, aber nicht zu Rousseau und den Jakobinern: Nie- mals wäre es Montesquieu eingefallen, im Namen der Vernunft den Kopf des Gegners zu fordern, weil dessen Denkgehäuse falsche Gedanken und Widerstand gegen richtige produzierte. Montesquieu war so altmodisch, der Republik Tugend zuzuordnen und der Monarchie Ehre, dagegen sah er die Despotie auf Furcht gegründet. Forsthoff bemerkte dazu, Tugend und Ehre hätten im Lauf der Zeit ihren Stellenwert verloren, so daß das Erlebnis der Despotie und der Furcht uns nicht erspart bleiben konmte. Wo Tugend und Ehre fehlen, sah Montes- quieu den schrankenlosen Ehrgeiz nach der Macht greifen und Furcht verbreiten. Montes- quieus Lehre von der Gewaltenteilung ist getragen von umgreifenden Grundgedanken; werden sie nicht berücksichtigt, so beginnen die Mitgverständnisse. Montesquieu unter- scheidet die vollziehende Gewalt, die er der Krone anvertraut, von der gesetzgebenden Gewalt, die er einem Parlament einräumt, in dem Adel und Hochklerus sowie Bürger und Niederklerus um die Willensbildung rin- Sen. Eine von Geist und Gesetz verlassene Willkür war Montesquieu unvorstellbar; Ge- Waltenteilung war für ihn nur ein Mittel, sein Ziel war, die gemäßhigte Staatsgewalt, zu verwirklichen. Es ist durchaus wahr- scheinlich, sagte Forsthoff im Anschluß an amerikanische Kritiker, dag Montesquleu beute, angesichts der modernen Massendemo- kratie, eine andere Teilung der Gewalten vornehmen würde. Dachte er doch, vor der Durchführung des Prinzips der Freiheit und Gleichheit im Rahmen einer ständisch ge- gliederten Gesellschaftsordnung. Festhalten würde aber Montesquieu auch heute, so schloß Forsthoff seinen anregenden Vortrag, an dem Ziel, die politische Ordnung„menschlich“ zu gestalten. Dr. Waldeck, der die Winterarbeit eröff- nete und den Redner einführte, kam u. a. auf die Vasensammlung des Reißmuseums zu sprechen. Sie wird im jüngsten„Mann- heimer Heft“ von Dr. Greifenhagen gewür- digt. Mit bescheidensten Mitteln haben Pro- fessor Baumann, Amtsgerichtsdirektor Christ und Major Seubert, Vorstandsmitglieder des Altertumsvereins, Stück um Stück erworben und in Jahrzehnten eine Sammlung zustande- gebracht, die international beachtet wird und heute nicht mehr bezahlt werden könnte. Große Verdienste habe sich H. Rupp erwor- ben mit der liebevollen Ausbesserung der beschädigten Stücke. f. w. k. 9 ö 1 1 1 Zu hoffentlich nicht hohem Preise Verbittert schweigt die Rebenlaus- Braust in der Pfalz der Federweiße. Und später uird auch Wein daraus Max Nix/ Bild: Hàusser ten, Trän klein.. wer vermag sie zu zunlen wer behält sie. Dock lehnt man ab und sagt, man habe sich bereits dies und das besorgt, so schleudert der freundliche Nachbar außer einem Bazillenstrom noch den Hinweis ent. gegen, daß in seinem Mittel entschieden meſn Isopropylphenaszon sei und das gepaart mi Fhenaaon- Aldehyd... na, bitte, wollen di da etwas dagegen sagen! Kaum. Sie haben di Pflicht, dus Angebot und es erfolgt auf di Stelle— anzunehmen, die Pille mit etuſ ebenfalls mitgeführtem Cognak kerunteren schlucken, gans gleich, ob Sie gerade die Stra überqueren oder Ihren Straßenbahnfahrschel lösen, Sie müssen akzeptieren und ein gläh biges, überraschtes Gesicht schneiden. Sonst i der andere tief gekränkt und die Grippegeist suchen Sie um Mitternacht auf und vollführt groteske Tanze in Ihrem Brummschadel! Nes annehmen, alles annehmen, irgendwie win schon kelfenl Früher bekam man Zigarte oder Zigaretten angeboten, wenn Freunde ai tauchten, jetzt— Tabletten, heftig erprobt unc es ist eine Lust, diesen Kreis der n, chemischen Hydraformeln um sich schlagende Bekannten, Nachbarn, Verwandten zu ven. größern. Eines Tages wird die Grippe weit fort sel und nur Pillen oder leere Tablettenschachtel zeugen noch von der Hochkonqunktur in Ah, geboten. Das wird eine traurige Zeit sel denn das Zigarrenanbieten haben die Men schen mittlerweile völlig verlernt... 0. F. Junge Mädchen gesucht für das Dlakonische Jahr Etwa 40 Mädchen zwischen 16 und Jahren waren Gäste des Diakonissen- Mu terhauses in Mannheim, um die Aypbeit 4 kranken und alten Menschen durch eigen Eindrücke kennenzulernen und sich mit det Gedanken des„Diakonischen Jahres“ vet, traut zu machen, Prof. Dr. Krimm(Heidel berg) erläuterte das Diakonische Jahr, da vor drei Monaten von Landesbischof D* Bender in Baden ausgerufen wunde. Arbei, terinnien, Studentinnen, Berufstätigen, Ver- käuferinnen und Abiturientinnen soll ng der Beendigung der Schulzeit, der Lell oder vor der Berufswahl Gelegenheit ge. geben werden, ein Jahr lang in Kinderhel men und Anstalten, in Altersheimen, Kit dergärten und Krankenhäusern pflegebe dürktigen Menschen zu helfen. Jedes een gelische Mädchen von 17 Jahren an ist dai eingeladen. Anmeldungen nimmt das Eueg gelische Jugendwerk in M 1, 3(Tel.: 20 700 entgegen. Mädchen, die sich als Sonntag helferinnen melden wollen, wenden sich 0 das Diakonissenhaus(Tel.: 51 109).* Mannheimer Schülerparlament veranstaltet Ball 5 In der letzten Sitzung des Mannheim Schülerparlaments wurde der Presseaui schußvorsitzende Jürgen Hoppe(Tulla- Gym nasium) zum Präsidenten gewählt, Stellver treter wurden Gisela Bausch(Lieselotte Gymnasium) und Dieter Vester(Wirtschaft“ oberschule). Dem Schülerparlament gehöre jetzt sieben Mannheimer Oberschulen ad Als nächste Veranstaltung wird der tre tionelle Schülerparlamentsball über di Bühne gehen. Auch ein Fazzkonzert mit den Flamingo-Guintett steht in Aussicht. 0 — pAIMOUUVE- RASTIER WAS 5 ER Kli hit in Sehunden, frischt für Stunden 0A 180 275 4.50 — He Uebe M. geste gebar Unte— vor s Flüch dafur als F gehal sich Mehl! jubiläur tragte e haupt i eine ül Sstrump! die ihre Generat Die näc blicken Im unterne Nachkri und Lei Gesellsc Kieler des Aut zollt WI begann durch d Mannh Das besteht Darbiet. Parker erlernt auch op legt un Takt die dun als die Ellen B. vom Ba senlos 2 Im n Unbe tropol-P internat Han Lilli 1 Mannh vom E aur du Anmel nomm. —— — DEri Beoba. Beweis Strafse Lu'hat 7/. Samstag, 19. Oktober 1957 ö he. 8„„ : Häuser 22 2 2 zahlen undd sagt, as besorgt, bar außer nibeis ent. jeden meß, epaurt m wollen di haben di igt auf de mit etul verunterel, die Straſſ nfahrschel ein glät n. Sonst ippegeiste vollführen addel! Neg wie wir Zigarre unde di. erprobte is der m chlagende W Au be t fort seit nschachtell tur in 4 Zeit zei die Men 5 ssen-Mut. Arbeit a0 ch eigen h mit de ves“ vel, n(Heidel Jahr, da ischof D. de. Arbel⸗ igen, Ver soll nach ler Lee heit ge. Linderhel nen, Kit. Pflegebe des eva, n ist del das Eva, el.: 20 7900 Sonntag en sich a 0˙ ment nnheimel oresseglö- IIla- Gym: Stellvel Leselotte“ irtschafts“ t gehörel nulen a, jer trad. über di t mit dem H,. — MANNHEIM Seite 5 8 „. der Wirtschaft des Landes große Dienste geleistet“: ö Hermann Bahner: Unternehmer und Bürger zugleich Ueber 200 Jahre alte Tradition der sächsischen Strumpfwirkerfamilie stand im Mittelpunkt eines Berufs jubiläums Mannkeims Blau- Weiß-Rot und das Schu drz- Rot-Gold der Bundesrepublik flatterte gestern vor dem Elbeo-Werk im Wind und gab dem Platz vor dem roten Ziegelstein gebäude einen festlichen Anstrich. Im zweiten Stock des Verwaltungsgebäudes bekannte Unternehmer Hermann Bahner, 45,— der vor seiner Fest gesellschaft:„Ich bin vor elf sein 25 jähriges Berufsjubiläum feierte— Jahren mit einem kleinen Köfferchen als Flüchtling in die Stadt gegommen; ich danke heute Mannheim und seiner Bevöleexung dafür, wie sie mich aufgenommen haben.“ OB Dr. Hans Reschke sd es 80:„Sie sind als Fremder gekommen; keute sind Sie Mannheimer Bürger. Nicht nur den Willen gehabt zu naben, eine Betriebsstätte zu schaffen, sondern auch eine neue Heimat für zich und viele Mitarbeiter— dafur danken wir Innen.“ Mehr noch als Hermann Bahners Berufs- ubiläum(sehon— oder erst— 25 Jahre?“, kragte er) stand das Werk der Bahners über- haupt im Mittelpunkt der Feststunde. Auf eine über 200 Jahre alte Tradition als Strumpf wirker blicken die Bahners zurück, die ihre Betriebe nun schon in der siebten Generation als Familiengesellschaft führen. Die nächste(kopfstarke) achte Generation war am Festtag bereits vertreten. Es gibt nicht mehr sehr viele Familien in Deutsch- land, die auf eine solche Geschichte zurück- und damit hoffnungsfroh in die Zukunft plicken dürfen. Im Mittelpunkt aber auch stand die unternehmerische Tat der Bahners in der Nachkriegszeit, womit neben dem Jubilar und Leiter des Mannheimer Werkes auch die Gesellschafter Wolfgang Bahner(Leiter der Kieler Betriebe) und Ernst Bahner(Leiter des Augsburger Werkes) Anerkennung ge- zollt wurde. Das Werk des Wiederaufbaus begann nach der Demontage und Enteignung durch die Russen und nach der Flucht aus der Heimat Oberlungwitz/ Sachsen buchstäb- lich aus dem Nichts.„Mit einer Handvoll getreuer Menschen, einigen Maschinen und viel Zuversicht und Vertrauen haben wir wieder angefangen“, sagte der Jubilar. „Heute ist der Aufbau abgeschlossen.“ In den verschiedenen Elbeo-Werken sind rund 2000 Menschen beschäftigt. Das weltweite Ansehen der sächsischen Strumpfwirker- familie Bahner ist nicht nur wiedererrungen, es ist noch gefestigt worden. Hermann Bahner, der schon 1938 als 26 jähriger ein Werk leitete und vorher be- reits bahnbrechend wirkte(er entwickelte den naturseidenen Strumpf), durfte stolz sein auf die Worte des Regierungsdirektors Dr. Sturn, der eine Briefbotschaft von Mini- ster Dr. Veit überbrachte:„Sie haben der Wirtschaft des Landes durch die Errichtung Ihres Werkes in Mannheim große Dienste geleistet und waren am Wiederaufbau Ihrer Branche im Bundesgebiet maßgeblich betei- ligt.“ Der persönlich gehaltenen Gratulation Ernst Bahners schlossen sich denn auch Mannheimer Kabarett: Tanz hoch vier igll! Das„Kabarett“- Programm im„Pigalle“ bestent in der zweiten Oktoberhälfte aus den Darbietungen von vier Tänzerinnen. Ruth parker hat den Spitzentanz ballettgerecht erlernt und beherrscht in ihren Tanzstudien auch optische Effekte. Ihre Kollegin Marion legt ungestüm im Rumba- oder Can-Can- Takt über das Parkett, während die dunkelhäutige Indrani weniger den Tanz als die rhythmische Akrobatik bevorzugt. Ellen Burmeister bietet als Spezialität Tänze vom Balkan. Das Trio Michalski spielt pau- senlos zum Tanz und singt kesse Lieder. H-e Schleuder-Attraktion Im neuen Metropol programm Unbestritbtener Höhepunkt im neuen Me- tropol-Programm sind„The 4 Heiroll's“, eine internationale Rollschuh-Schleuder-Truppe, die sich in dem Film die„3 vom Varieté“ einen Namen machte. Was die drei charman- ten Mädchen und ihr„starker Mann“ an Schwung, Tempo, Präzision und im Schwie- rigkeitsgrad zeigen, sind zweifellos Höchst- leistungen auf dem Karbarettparkett. Stür- misch ist auch das Tempo, das der fran- zösische Excentric-Gentleman Willey vor- legt; hinter flinken Handbewegungen und den Reizen seiner Partnerin versucht er die Geheimnisse seiner Zauberkunst zu ver- bergen. Nichts zu verbergen hat Kurt von der Gathen, ein Conferencier, der sich jeder Situation schlagfertig gewachsen zeigt und trotz flottem Mundwerk der Typ des gemüt- lich-witzigen rheinischen Plauderers geblie- ben ist. Joachim Wallenda und seine Mu- siker bewähren sich singend und spielend erneut als attraktive„Hauskapelle“. Der Rest des Programms ist Beiwerk: Die Tän- zerin Regina Beccee wirft ihre Beine, die Sängerin Margit Timmer ihre operetten- freudige Stimme in höhere Lagen. Ellen Layla tänzelt leicht kostümiert. Hk Glückwünsche des Verbandes Deutscher Wirkereien Or. Eugen Eggensperger) und des Verbandes Südwestdeutscher Textilindu- strie Dr. Grün) an. Für den Aufsichtsrat gratulierte dessen Vorsitzender, Direktor Philipp Frank, für die Mitarbeiter Prokurist Hans Richter und für die Belegschaft Be- triebsratsvorsitzender Rudolf Grübel, Letz- terer sagte:„Sie haben uns einen guten, sicheren Arbeitsplatz gegeben; vielen von uns sogar eine neue Heimat. Auch wenn die nächsten Jahre schwer werden— wir stehen zum Betrieb!“ Den Bürger und Stadtrat, der nicht sei- nem Werk, sondern auch dem Gemeinwohl zu dienen trachtet, würdigte der OB(„Da Sie einer die Sparsamkeit betonenden Frak- tion angehören, verstehen Sie, daß ich ohne Geschenk dastehe.). Bahners Dankworte Waren schlicht. Er folge auch als Bürger nur der Tradition. Sein Vater war fast ein Leben lang stellvertretender Bürgermeister in der Heimat. Sein Dank galt allen Mitarbeitern, seiner Frau und der Mannheimer Verwal- tung; vor allem eine Persönlichkeit— wie oft wird sie in unserer hastigen Zeit über- sehen— vergaß Bahner nicht:„Ich denke an diesem Freudentag in Dankbarkeit vor allem an meine Mutter..“ Zwei unbeschwerte Stunden, in denen zahlreiche Toasts ausgebracht wurden, ver- einten anschließend die Familie des Gast- gebers und seine Gäste, unter denen die Betriebsmitglieder am zahlreichsten waren. kloth Mannheims Pudel- Schönheiten wurden preis gekrönt Großen Erfolg hatte die Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen im deutschen Pu- delklup(Sitz München) bei den diesjährigen Ausstellungen. So wurde die schwarze Klein- pudelhündin„Annette von der Mannheimer Wolfsangel“(Besitzer K. Jung, Ludwigs- hafen, Züchter G. Proske, Mannheim) auf der Bundessiegerausstellung in Wiesbaden zur Bundessiegerin 1957 prämiert. Der weiße Kleinpudel-Rüde Asso von Danteck“(Be- sitzerin H. Löffler, Mannheim, Züchterin F. Rudolph, Heidelberg) errang das deutsche Championat und den Klubsiegertitel. Weiter wurden Klubsieger in ihrer Klasse: Die braune Kleinpudelhündin„Daniela v. Mona Manuela“(Besitzerin E. Schuhmann, Züch- terin V. Mai, beide Mannheim) und die Weiße Kleinpudelhündin„Babeth von der Teufelskanzel“(Besitzer K. Baumann, Mann- heim, Züchterin F. Scheffler, Waldkappeh). Außerdem errangen noch viele Hunde die Note„vorzüglich“ und die Anwartschaft auf den Klubsiegertitel. 0. Als eine Familiengesellschaft führen die Bahners aus dem säch- sischen Oberlungwitz seit über 200 Jak- ren ihre Strumpfwirkereien. Sie haben in der Bundesrepublik, vornehmlich in Mann- Nei m, eine neue Heimat gefunden. Die„Familiengesellschaft“(eine strahlende), die sechste, siebte und achte Generation der Bahners verkörpernd, traf sich gestern in Mann- keim. Von links nach rechts: Ernst Bahner(Werk Augsburg), Johanna Richter geb. Bak- ner, Madeleine Bahner, Gattin des Jubilars Hermann Bahner Mannheimer Betrieb), Vater Johannes Bahner und Wolfgang Bakner(Kieler Betrieb), In der zweiten Reihe: Die Her- mann-Bahner-Söhne Ulf und Jens, daneben Ludwig Bahner, der einen eigenen Betrieb in Mundingen führt. Im Vordergrund: Klein- Frank. Bild: Steiger Wohin gehen wir? Samstag, 19. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 14.00 bis 17.30 Uhr:„Die Fledermaus“(geschlossene Vorstellung); 19.30 bis etwa 23.00 Uhr:„Die Fledermaus“(außer Miete).— Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Philemon und Baukis“ (Miete K, Halbgruppe I, Th.-G. Gr. EK, freier Verkauf). Konzert: Kunsthalle 20.00 Uhr: Klavierabend Heinrich Berg(Musikhochschule). Filme: Planken:„Hoch droben auf dem Berg“, 23.15 Uhr:„Die Madonna der sieben Monde“; Alster:„Ariane“; Capitol:„Blut an meinen Händen“, 23.00 Uhr:„Der Todesver- ächter“; Palast:„Schußbereit“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Malutta“; Alhambra:„Die große Chance“, 23.15 Uhr:„Sträfling 3312“; Universum:„Casino de Paris“; Kamera:„Die Schwindler“; Kurbel: „Mädchen mit schwachem Gedächtnis“; Schau- burg:„Haie und kleine Fische“. Sonntag, 20. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis etwa 23.00 Uhr:„Carmen“(Th.-G. Nr. 7421 bis 8480).— Kleines Haus 11.00 bis etwa 12.30 Uhr: Drittes Programm: Oeffentliche Diskus- sion über„Der gute Mensch von Sezuan“; 14.00 bis 16.15 Uhr:„Philemon und Baukis“ Gugend- bühne Gr. B. Nr. 531 bis 1060); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Philemon und Baukis“(Miete O, Halb- Sruppe II, Th.-G. Gr. O, freier Verkauf). Konzerte: Musensaal 16.30 Uhr: Chor- und Orchesterkonzert.— Christuskirche 20.00 Uhr: Geistliche Abendmusik., Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Wo der Himmel sang“; Alster 11.00 Uhr:„Hoff- manns Erzählungen“; Palast 11.00 Uhr: Zwerg Nase“; Alhambra 11.00 Uhr:„Stählerne Adern“, 13.00 Uhr:„Rose von Bagdad“; Schauburg 11.00 Uhr: Heinz Schimmelpfennig spielt auf der Hammond-Orgel. Deutsche Kunstschwimmeisterschaften in Ludwigshafen, Hallenbad, Pettenkoferstraße (Haltestelle Linie 19 und 4), Samstag, 20 Uhr, Sonntag 9 und 14.30 Uhr; Einlagen: Mannhei- mer Springerschule. Weitere Lokalnachrichten a. S. 7 u. 11 Peihnachten undd neue Möbel Es ist nicht zu früh, wenn Sie sich schon heute Ihre Möbel aussuchen. Wir stellen die L bis kurz vor dem Fest zurück. Wir bieten Ihnen: kompl. Schlafzimmer mit Rösten, Schoner und Matratzen LI kompl. Küchen 1 Büfett, 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Hocker, 1 „%% Wohnzimmer o 85,.— kompl. Agfa Opticus 100 m. L. 98.— Aan Ogtieus 10 0— 1 Wohnzimmer- schrank, 1 Couch, 2 Sessel, 574 2 N Fanti 85 15 5 50 1 Couchtisch, 1 Teppicocn/ schon ab* Paximat 150 m. L. 169,50 Leitz Prado 150 m. L. 176, Kleine Anzahl 118 295 8 1 eis Zeiss Ikolux 150 m. L. 183,50 g. genügt für eine bequeme Zahlungsweise Tesegang Fanfax fn. L.. 186.— Leitz Prado S O. L. 92, Paximat elektrie o. L. 198,.— . Leitz Prado 250 ab 234.— Mannheims Leitz Prado SM 1 mit Gebläse. ab 244, u.. beliebtes r cp ga mit Gebläse 4 un-Watt-Lampe. 2865,75 E Möbelhaus Liesegang Fantax 646. 226,.— 2 Verlangen sie bitte unseren illustrierten Katalog! Freie Betofe schon ab Schemel schon ab Vorgeb., 9-48. 86. Bargeld für festbesoldete diskret, schneffl, mäß. Geböpr, keine 9-13, Iriesch 8 fuschmann;, frankfurt a. l. Steinweg 9(Houptwache)— T. 275 1 verm. ieferung gerne 865. 286. Projektoren mit % Anzahlung 10 Monatsraten. raum. Kamera-Tausch Der richtige eteinbitd- Projeklor Der Wunsch eines jeden, der„color“-photographiert! 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Juni 1935“ soweit fertiggestellt, daß die Landesregierung möglicherweise noch in diesem Jahr in der Lage sein wird, dem Landtag das längst überfällige Gesetz- Sebungswerk zur endgültigen Verabschiedung zuzuleiten. Der Landtag hatte die Landes- regierung schon im Juni 1953 einmütig er- sucht,„baldmöglichst“ ein einheitliches Na- turschutzgesetz für Baden- Württemberg vor- zulegen. Die Hausjuristen des baden-württember- ischen Kultusministeriums hätten sich die Arbeit wesentlich leichter machen können, Wenn die Väter des früheren Reichsnatur- schutzgesetzes es nicht versäumt hätten, auher brauchbaren Schutzbestimmungen für Pflanzen und Tiere, Naturdenkmäler und räumlich begrenzten Bezirken wie Natur- Schutzgebieten und geschützten Landschafts- teilen auch klare Schutz bestimmungen für die Übrige unbegrenzte freie Landschaft in das Gesetz mit einzubauen. So verfolgt die Gesetzesnovelle hauptsächlich den Zweck, die Lücke auszufüllen, die das vor 22 Jahren erlassene Naturschutzgesetz auf dem Gebiete des Landschaftsschutzes gelassen hatte. „Diese Lücke“, so betont Kultusminister Simpfendörfer in der Gesetzesbegründung“, bedarf mit zunehmender Dringlichkeit der Ausfüllung, denn es handelt sich um die Verhütung und Beseitigung von Verunstal- Geistesgegenwärtiger Fahrgast Bendorf/ Koblenz. Durch seine Geistesge- genwart rettete ein Fahrgast einen fahrer- losen vollbesetzten Omnibus. Der Mann, der im Omnibus hinter dem Fahrer sag, sah dag der Fahrer durch heraushängende Verdeck- spannten eines entgegenkommenden Last- autos aus dem Wagen gerissen und schwer Verletzt wurde. Kurzentschlossen sprang der Fahrgast auf den verwaisten Führersitz und brachte den Bus zum Halten. Der Fahrer mußte in ein Krankenhaus eingeliefert wer- den. Die Businsassen kamen mit dem Schrecken davon. Gasrechnungen alle zwei Monate Konstanz. Um Arbeitskräfte einzusparen, kassiert das Städtische Rentamt in Konstanz die fälligen Strom- und Gasrechnungen der Stadtwerke von November an nur noch alle zwei Monate. Durch diese Einsparungsmaß- nahmen entsteht zwar ein einmaliger Zins- Verlust von etwa 12 000 Mark, der jedoch durch den sich verringernden Personalkosten aufwand bei weitem wieder aufgehoben wird. Zu Blumengeschenk verurteilt Buchen. Ein salomonisches Urteil hat am Freitag der Buchener Jugendrichter gegen einen knapp 18 Jahre alten Burschen gefällt, der vor einiger Zeit mit Freunden versucht Hatte, nachts bei zwei Mädchen zu„fen- Sterln“. Als die Burschen von den energischen Mädchen in die Flucht geschlagen wurden, bombardierten sie aus Wut darüber, daß sie abgeblitzt waren, das Fenster des Mäd- chenzimmers mit Mist. In der Verhandlung stellte nun der Richter zwar das Verfahren gegen den jungen Mann wegen tätlicher Be- leidigung und Hausfriedensbruchs ein— die Freunde des Angeklagten waren schon früher abgeurteilt worden, machte ihm jedoch die Auflage, zur„Wiedergutmachung“ einen Blu- menkasten herzurichten, mit schönen Blumen zu bepflanzen und ihn am Fenster der Mäd- chen anzubringen,— diesmal allerdings am hellen Tage. Schutzimpfung erfolgreich Mainz. Als äußerst erfolgreich hat der Leiter der Medizinalabteilung beim rhein- land- pfälzischen Innenministerium, Mini- sterialrat Dr. Schmitz, die Schutzimpfung Segen Kinderlähmung bezeichnet Bis Ende September seien in Rheinland-Pfalz nur 89 Polio-Erkrankungen festgestellt worden ge- genüber 248 im Vorjahr. Unter diesen 89 Erkrankten befand sich nur ein im Somnier geimpftes Kind. Wie Dr. Schmitz sagte, ha- ben sich bei diesem Kind aber im Gegen- Satz zu den 88 nichtgeimpften Erkrankten keine Lähmungserscheinungen gezeigt. Der Landesgesundheitsrat von Rheinland-Pfalz hat auf Grund der erfolgreichen Impfaktion der Regierung empfohlen, 1958 schon in den ersten beiden Monaten eine erneute Impf- Aktion für alle zwei und drei Jahre alten Kinder durchzuführen. Diese Aktion soll nach Möglichkeit zum Zeitpunkt der erhöh- ten Epidemiegefahr abgeschlossen sein. Der ndesgesundheitsrat rechnet damit, daß 1958 über 70 000 Kinder geimpft werden Können, in diesem Jahr waren es nur über 20 000 Kinder. Außerdem will der Landes- gesundheitsrat sicherstellen, daß Ende dieses bis Anfang nächsten Jahres alle Praktischen Aerzte in Rheinland-Pfalz über die Apotheken Impfstoff erhalten können. tungen und Schädigungen, die durch Bauten aller Art, Steinbrüche, Kiesbaggereien, Stromleitungen usw. sowie durch Reklame- schilder o. A. an beliebigen Orten der freien Natur entstehen.“ Die in der Novelle vorgesehenen, Schutz- bestimmungen gehen zum Teil erheblich über die Vorschritten des alten Reichs- gesetzes hinaus. So sollen die Naturschutz- stellen in allen Fällen einer wesentlichen Veränderung der Landschaft“ nicht nur„ge- hört“ werden, sondern mitbestimmenden Einfluß erhalten. Alle Behörden sollen in solchen Fällen verpflichtet sein, die Natur- schutzbehörden rechtzeitig zu beteiligen und zwar noch ehe vollendete Tatsachen ge- schaffen sind. Können sich die oberste Natur- schutzbehörde und das für das jeweilige Vorhaben zuständige Ministerium nicht eini- gen,„so darf das Vorhaben nur mit Zu- stimmung der Landesregierung ausgeführt werden“. Besonders eingehend beschäftigt sich der Entwurf mit Reklameanlagen außerhalb ge- schlossener Ortschaften, die grundsätzlich unzulässig sein sollen. Nur„Werbeanlagen an der Stätte der eigenen Leistung“, also etwa an einem Fabrikgebäude, oder Weg- weiser, die auf Gaststätten oder Ausflugs- ziele in der freien Landschaft hinweisen, sol- len soweit sie das Landschaftsbild nicht be- einträchtigen von den unteren Naturschutz- behörden jederzeit widerruflich genehmigt werden können. Dasselbe soll für Sammel- schilder vor Ortseingängen als Hinweis auf ortsansässige, den Verkehrsteilnehmern die- nende Einrichtungen wie Tankstellen, Park- plätze und Werkstätten gelten. Auch Hin- weise auf besondere Veranstaltungen wie sportliche Treffen, Schaustellungen und Felern sollen in der näheren Umgebung der Veranstaltung befristet zugelassen werden können, wobei jedoch der Veranstalter eine angemessene Geldsumme als Garantie für die termingerechte Wiederbeseitigung der Reklame- und Hinweisschilder hinterlegen Soll. Schärfer als bisher soll künftig auch gegen die weitverbreitete Unsitte angekämpft wer- den, Schutt, Unrat oder Abfälle in der freien Landschaft oder an Waldrändern abzulagern. Nicht nur mit Geldstrafen und gebühren- pflichtigen Verwarnungen soll, wie auch bei anderen Verstößen und Ordnungswidrig- keiten, dagegen eingeschritten werden. Viel- mehr sollen die Täter darüber hinaus ver- pflichtet werden können, die Ablagerungen Auf ihre Kosten wieder zu beseitigen. Der Gesetzentwurf, der verschiedentlich auf Bestimmungen des südbadischen Natur- schutzgesetzes von 1951 zurückgreift, sieht auch die Schaffung von„Naturschutzfonds“ vor, die als selbständige Stiftungen des öfkentlichen Rechts dem staatlichen Natur- schutz zusätzliche Geldquellen für Zwecke des Naturschutzes etwa durch öffentliche Sammlungen oder Naturschutz-Lotterien er- öffnen soll. Um den alten und den neuen Naturschutz- bestimmungen auch den genügenden Nach- druck zu verleihen, sollen die Regierungs- präsidien das Recht erhalten, Vertrauens- leuten,„die die nötige Zuverlässigkeit be- sitzen und mit den einschlägigen Rechtsvor- schriften vertraut sind“, gewisse polizeiliche Befugnisse zu übertragen. Zwar hat das Innenministerium starke Bedenken dagegen angemeldet, daß die„V-Männer des Natur- schutzes“ das Recht erhalten sollen, auch gebührenpflichtige Verwarnungen auszustel- len und zu kassieren, aber das Kultusministe- rium glaubt, auf diese Bestimmungen im Interesse der guten Sache nicht verzichten zu können. Eine ständige Ueberwachung der Einhaltung der Naturschutz bestimmungen, so wird argumentiert,„übersteigt die Kräfte der ordentlichen Polizeiorgane“. Fritz Treffz-Eichhöfer Funkverbindung nach Uebersee Mit der neuen Uebersee- Funhstation der Bundes- post in Usingen(Taunus) besitzt Hessen zugleich die größte und modernste Kurzwellen- Sendescation der Bundesrepublik. Noch ist der Aufbau nicht ab- geschlossen. Dennoch ar- beitet die Station seit einiger Zeit mit acht Sen- dern, von denen sechs 20 Kilowatt und 7 206 10 Kilowatt stare sind. Ihre Aufgabe ist es, drahtlose Telefon- und Telegraſte- verbindungen mit den USA, dem Mittelmeer- raum und dem Nahen Osten zu unterhalten. Unser dpa-Bild zeigt eine der neuen Rundstrahl- antennen im Gelände der modernsten Kurzwellen- station der Bundesrepu- blik. Wolfsburg ist eine halbe Milliarde wert Interessante Rechnung eines Stadtbaurats/ Material für Städtebauer Wolfsburg. Der Wolfsburger Stadtbaurat Peter Koller hat im„Wolfsburger Forum“ der Volkshochschule seinen Hörern die Frage gestellt, was der Aufbau der Stadt, die am 1. Juli 1938 gegründet wurde, bisher wohl gekostet habe. Die Antworten schwankten zwischen 100 Millionen und einer Milliarde DM. Die richtige Antwort lag genau in der Mitte: Knapp 500 Millio- nen Mark, in die der Wert des Volkswagen Werkes nicht eingeschlossen ist.„Wir haben die Summe errechnet, um den Städtebauern Neue Hoffnungen für Breisacher Brücke Wirtschaftlich nicht rentabel, politisch bedeutungsvoll Breisach. Der Neubau einer Eisenbahn- brücke über den Rhein bei Breisach, für den sich in der letzten Zeit zahlreiche deutsche und französische Stellen mit Nachdruck ein- gesetzt hatten, wurde am Donnerstag zum ersten Male in einer Besprechung des Bun- desverkehrsministeriums mit den inter- essierten südbadischen Stellen in Breisach erörtert. Wenn auch die Wiederherstellung der seit Kriegsende unterbrochenen Eisen- bahnlinie Freiburg Colmar und damit der Neubau der Rheinbrücke sich nach Ansicht des Bundesverkehrsministeriums wirtschaft- lich nicht rentieren wird, so fanden doch die Hinweise auf die politische Bedeutung dieser Verbindung vom Oberelsaß in den Breisgau, die vor allem vom südbadischen Regierungs- präsident Dichtel hervorgehoben wurden, Volles Verständnis. Zuerst sollen jetzt die Kosten der Eisenbahnbrücke geprüft wer- den; man will deswegen auch mit den fran- zösischen- Stellen Verbindung aufnehmen. Die neue Eisenbahnbrücke müßte nach dem deutsch- französischen Grenzbrückenabkom- men von beiden Staaten hälftig finanziert werden, während die für 1960 geplante neue Straßenbrücke über den Rhein bei Breisach, die das seit Kriegsende bestehende Proviso- rium ablösen soll, bis zum französischen Ufer vom Bund bezahlt werden muß. Man plant, beide Brücken, für den Eisenbahn- und den Straßenverkehr, nebeneinander, aber auf den gleichen Pfeiler zu errichten. Ob die Pfeiler, die noch von der alten Eisen- bahnbrücke über den Rhein stammen, diese Last tragen können, muß in nächster Zeit Unsere Korrespondenten melden außerdem: Britisches Flugzeug abgestürzt Schleswig. Ein britisches Flugzeug stürzte über dem NATO- Flugplatz Jagel bei Schles- wig ab und erzeugte dabei einen Waldbrand, der erst nach mehreren Stunden gelöscht werden konnte. Der Pilot fand den Tod. Blindgängerunglück kommt vor Gericht Amberg(Oberpfalz). Der 21 Jahre alte Unteroffizier Otto Wagenhuber vom vierten Bundeswehrpanzerbataillon in Amberg wird sich am 30. Oktober vor dem Schöffengericht Amberg wegen fahrlässiger Tötung, fahrläs- siger Körperverletzung und wegen vorsätz- lichen Ungehorsams nach dem Militärstraf- gesetz zu verantworten haben. Er hatte am 14. Juni 1957 auf dem Truppenübungsplatz ebenfalls geklärt werden. Die Notwendigkeit einer neuen Eisenbahnbrücke bei Breisach wird von südbadischer wie elsässischer Seite vor allem mit dem Hinweis auf die früheren engen wirtschaftlichen Verbindungen des Raumes um Colmar und Freiburg begründet. Man verweist auch darauf, daß auf der 100 Kilometer langen Strecke von Neuen- burg/ Müllheim bis Kehl kein Eisenbabnüber- Zang über den Rhein mehr besteht, seitdem die alte Eisenbahnbrücke nach dem Kriege für den Straßenverkehr provisorisch umge- baut wurde. l. im Bundesgebiet Material in die Hand zu geben, für den Fall, daß andernorts neue Großsiedlungen erforderlich werden“, er- läuterte der Stadtbaurat. Koller hat den Berechnungen, die sich Wahrscheinlich in keiner anderen Stadt der Bundesrepublik wiederholen lassen, die Bettenzahl Wolfspurg mit jetzt knapp 50 000 Einwohnern zugrundegelegt. Dabei ergab sich, daß die Aufbaukosten pro Bett sich auf 9020 Mark beliefen, wobei Reichs- mark gleich DM gesetzt wurde, da zwischen 1945 und 1948 keine nennenswerten Investi- tionen vorgenommen wurden. Errechnet wurde weiter, daß von diesen 9020 DM pro Bett 5300 DM auf Wohnungen und Ge- schäfte, 1800 DM auf die Schaffung der tech- nischen Aufbau- Voraussetzungen(Gas, Strom, Wasser, Straßen usw.), 1300 DM auf Parkplätze und Grünflächen und nur 620 DM auf die Eigenauf wendungen der„Bet- tenbesitzer“ entfallen. Von der halben Milliarde zahlte die frü- here deutsche Arbeitsfront als Veranlasser kür den Werksbau 31,5 Prozent, 22 v. H. brachte die Stadt auf, 14,5 v. H. zahlten der Bund und das Land Niedersachsen, 15 v. H. wurden von der Stadt„gepumpt“ und mit 13,5 v. H. Eigenleistung rangiert der Bürger an Vorletzter Stellè der Skala vof den ver- schiedenen Baugesellschaften, die 3,5 v. H. des Gesamtwertes investierten. Schienenbus prallte gegen Güterwagen Zwei Zusammenstöße forderten drei Tote und vierzehn Verletzte München. Drei Todesopfer forderte ein schweres Eisenbahnunglück auf der Strecke Freilassing Mühldorf/ Obb. Ein beladener Güterwagen, der nicht ordnungsgemäß an einen Nahgüterzug gekuppelt war, hatte sich von diesem gelöst und war aus dem Bahn- hofsbereich der Station Mauerberg in Rich- tung des Bahnhofes Tüßling gerollt. Ein von dort kommender Schienenbus raste mit voller Wucht auf den Güterwagen. Dabei wurden der Fahrer des Triebwagens, der 52 jährige Oberlokführer Anton Aigner, und der 26 Jahre alte Rangierarbeiter Walter Schneid, der außer Dienst im Führerstand des Schienenbusses mitfuhr, auf der Stelle getötet. Der Zugführer Martin Gackinger mußte mit schweren Verletzungen in das Grafenwöhr mit einem Blindgänger hantiert. Dabei explodierte die Granate, tötete den 225 jährigen Unteroffizier Kurt Huber und ver- letzte drei andere Soldaten. Mord und Selbstmord Braunschweig. Vermutlich aus Eifersucht hat ein 36 Jahre alter Arbeiter in der Nacht zum Freitag in Salzgitter-Lebenstedt seine 32 jährige Ehefrau erwürgt. Der Täter hat sich nach der grausigen Tat auf dem Dach- boden des Hauses erhängt. Die Tat wurde von den beiden neun und sechs Jahre alten Kindern entdeckt. Ganze Familie beging Selbstmord Gunzenhaugen(Mittelfranken). Ein 43 jähriger Textilkaufmann und seine 37ährige Krankenhaus Altötting gebracht werden, wo er zwei Stunden später starb. Die Reisenden kamen ausnahmslos mit dem Schrecken davon. Es wurde niemand verletzt. Die Schuldfrage ist nach Auskunft der Bundes- bahndirektion München noch nicht geklärt. 14 Fahrgäste wurden zum Teil schwer verletzt, als ein leerer Straßenbahnzug in München auf einen vollbesetzten haltenden Zug auffuhr. Der Aufprall war so heftig, daß sich die Führerkanzel des einen und das Ende des anderen Zuges ineinanderbohrten. Zwei Schwerverletzte wurden ins Kranken- haus gebracht, die anderen mußten sich in ärztliche Behandlung begeben. Die Ursache des Unglücks ist noch ungeklärt. Ehefrau haben sich in ihrer Wohnung in Gunzenhausen gasvergiftet und ihre beiden Kinder im Alter von eineinhalb und fünf Jahren mit in den Tod genommen. Wahr- scheinlich waren es wirtschaftliche Schwierig- 8 die das Ehepaar zum Selbstmord trie- en. 800 000 erhalten Fürsorge- Unterstützung Bonn. Im Bundesgebiet erhalten gegen- Wwärtig rund 800 000 Menschen in 535 000 Fa- milien ständig Fürsorge- Unterstützung. Nach einer Repräsentativ- Untersuchung des Sta- tistischen Bundesamtes sind fast die Hälfte der Unterstützten Alleinstehende. Mit 42 Pro- zent ist der Anteil der Minderjährigen be- sonders groß. e n ee e .„„V“! nun n Inmi genjam dehnter Fenster dem HI Kranke ist man diesem gen W. schwere bunte Indiane schrifte „Scienc wir un Benjam Die terricht tenden schrift ohrenbe von de. die sie! plauen Fertigk unterri Schuler wird n cherbo sche D. Franz Köbele 63 Jahre Mannheim. Der Präsident des Oberschul- amts Karlsruhe, Franz Köbele, begeht am 20. Oktober seinen 65. Geburtstag. Der aus Südbaden stammende Volksschullehrer war lange Jahre in Mannheimer Schulen tätig. Schon vor dem zweiten Weltkrieg gehörte er hier dem Stadtschulamt an. Nach dem ersten Weltkrieg gehörte er zu jener Gene- ration von Lehrern, die sich bemühten, der Jugend eine neue Welt zu schaffen. Er be. gann, sich um die Schulpolitik zu kümmern. Zu seinen dringendsten Anliegen gehörte es, durch eine bessere Lehrerbildung die Vor- aussetzung einer besseren Volksbildung zu schaffen. Nach dem zweiten Weltkrieg ar- beitete er kurze Zeit in der Unterrichtsab- teilung der Klein-Regierung in Heidelberg mit Theodor Heuss zusammen. Dann wurde er als Regierungs- und Schulrat in die Schulverwaltung Nordbaden, in das heutige Oberschulamt Karlsruhe berufen, dessen Leiter er heute ist. Franz Köbele hat sich als Vorsitzender des Landesverbandes des Deutschen Jugendherbergsverbandes aud um die Herbergsbauten in den letzten Jah- ren große Verdienste erworben. Düsenjäger stießen zusammen Worms. Fünf Kilometer westlich von Worms stießen zwei amerikanische Düsen. jäger vom Flugplatz Sembach zusammer und stürzten ab. Die beiden Maschine schlugen unweit des Wormser Vororte Horchheim auf freiem Feld auf und explo dierten. Die Trümmer der ausgebrannten Maschinen liegen etwa 300 Meter vonei. ander. Deutsche Feuerwehren und amerika. nische Hilfskräfte eilten zu der Unglüczs. stelle, Beide Piloten der Düsen-Aufklärt vom Typ RF 84„Donnerblitz“ sind unver- letzt geblieben und haben auf dem Flughafen Sembach wieder den Dienst angetreten. Kampf an der„Grippe-Front“ Mainz. Ein Ende der Grippeepidemie i Rheinland/ Pfalz ist noch nicht abzusehen. Me von den Gesundheitsbehörden des Lande mitgeteilt wurde, hat sich die Seuche jeti auch auf die Pfalz als letzten Regierungsbe. Zzirk ausgedehnt. Mit den Worten„der Kamp! an der Grippefront geht unaufhaltsam weile, alle Aerzte stehen in fast pausenlosem Eil. satz“ kennzeichneten die Amtsärzte die Situs tion, Die Zahl der schweren Fälle ist gering Die Ortskrankenkassen melden einen Krat. kenbestand zwischen zwölf und fünfzehn Prozent der Versicherten. Die Krankengeldet haben fast überall die Höhe der Beitragzab- lungen erreicht.. Wahrzeichen in Dreiländerecke Weil am Rhein. Die Dreiländerecke 0 schen Weil und Basel, an der die Landes grenzen der Bundesrepublik, Frankreich und der Schweiz mitten im Rhein aufeil ander stoßen, hat ein neues Wahrzeichen erhalten. An der Stelle, wo bisher ein kel nerer„Dreiländerpfahl“ mit den deutsche! Schweizer und französischen Farben stand wurde nach umfangreichen Vorbereitung ein 23 Meter hoher Pylon errichtet, der Well hin das Gelände überragt. Der fast neu Tonnen schwere Eisenriese weist mit 7 drei Flügeln in die Richtung der drei bie — % 2 55 %, 0 12 W n A e, % lll, ——— ä 1 6 N I Bremer Spitzen mafke Warum? Weil ON KO. Kaffee ein Kaffee für Feinschmecker ist, * der den Alltag zum Feiertag macht. zusammentreffenden Landesgrenzen. 1 Eini Mädch dern. gewach am Fe Raume belegt. 1 Als Lichter wichtig werder eminer durch e tigsten nahtlos und w. Bunde: ragend Er träs ders w Völlig Die sen St. gen. Se als tr. gelang tionsg. Aue, Nr. 203 — e E n n 8 Oberschul- begeht am g. Der aut ehrer war Alen tätig. g gehörte Nach dem ner Gene ühten, der bn. Er be- kümmern. gehörte es, die Vor- bildung zu tkrieg ar- errichtsab- Heidelberg ann wurde at in die as heutige n, dessen e hat sich andes des des auch tzten Jah- imen stlich von he Düsen. zusammes Maschinen Vororte ind explo. brannten r vonein. amerikz. Unglücks Aufklärer nd unver. Flughafen eten. ont“ bidemie in sehen. Wiz es Landes uche jeti erungsbe. Jer Kam am weiten osem Eil. die Situs. ist gering gen Kran- füntzeln kengeldet eitragzah- recke ecke zul. e Landes- rankreich in aufein⸗ Ahrzeichel ein Klei; deutschen, den stand dreitungen Ger Weit⸗ kast neun mit seinen drei hic zen. — „ ö u 208/ Samstag., 19. Oktober 1957 MANNHEIM Seite 7 8 Der Lehrer am Schreibtisch: Den Stundenplan machen sich die Schüler selbst Ein Besuch in der amerikanischen High School in der Benjamin-Franklin-Village Inmitten der gelblichen Wohnblocks der genjamin-Franklin-Village fällt ein ausge- dennter niedriger Bau auf. Seine einheitlichen pensterfronten und die breite Treppe vor dem Hauptportal erinnern etwas an ein Krankenhaus. Auch im Innern des Hauses ist man im ersten Moment noch geneigt, an diesem Eindruck festzuhalten. Auf den lan- gen weihen Gängen mit den unzähligen schweren Türen herrscht Totenstille. Aber bunte handgemalte Plakate mit Bisons und Indianern,„Schwarze Bretter“ und die Auf- schriften an den einzelnen Türen„Kitchen“, Selence“ oder„Industrial Arts“ verraten, wWo wir uns befinden: In der High School der Benjamin-Franklin- Village. 2 Die Schüler sitzen gerade ihre dritte Un- terrichtsstunde ab. Als eine der uns beglei- tenden Lehrerinnen die Tür mit der Auf- schrift„Industrial Arts“ öffnet, schlägt uns ohrenbetäubender Lärm entgegen. Er rührt von den Maschinen, Sägen und Hobeln her, die siebzehn- bis achtzehnjährige Jungen in plauen Schreinerschürzen mit erstaunlicher Fertigkeit handhaben. Das ist also der Werk- unterricht, der sich in den amerikanischen Schulen besonderer Beliebtheit erfreut. Hier wird nicht mühselig gebastelt, sondern Bü- cherbords, Tische, Stühle und andere prakti- sche Dinge werden angefertigt. Einige Türen weiter treffen wir die jungen Madchen lustig und sehr eifrig beim Schnei- dern. Nähmaschinen in noch nicht ganz aus- gewachsenen Größen stehen in langer Reihe am Fenster. Die andere Hälfte des hellen Raumes ist Küche, eingebaut und resopal- belegt. Resopal gibt es auch im chemischen „Stählerne Adern“ Labor. Drei große Tische aus roten Klinker steinen stehen für Schüler bereit, die gerne selber laborieren. Im Sozialunterricht, der Geschichte und Soziologie umfaßt, unterhält sich der junge, sportlich aussehende Lehrer gerade mit seinen halbwüchsigen Schülern über die Auswirkungen des Alkoholgenusses. Die Jungen sind der Ansicht, daß ihnen der Alkohol nichts ausmachen würde.„Wie wür- den Sie aber zum Beispiel einen Wagen fah- ren, wenn Sie etwas getrunken haben?“, meint der Lehrer von seinem Schreibtisch aus. Schon die Einrichtung der Klassenzimmer verrät, daß das amerikanische Schulsystem von dem deutschen völlig verschieden ist. Es gibt keine festen Klassen, in die für jede Stunde ein anderer Lehrer kommt, sondern jeder Lehrer hat sein Zimmer und die Schü- ler kommen zu ihm. Diese Einrichtung ergibt sich aus dem System in den amerikanischen höheren Schulen, wonach sich jeder Schüler seinen Stundenplan nach Interessen und Nei- gung selbst zusammenstellt. Für jeden Grad, der den deutschen Klassenstufen entspricht (es gibt in der High School einen siebten bis zwölften Grad) sind drei Pflichtfächer, dar- unter immer Sport, vorgeschrieben, die an- deren Fächer können sich die Schüler selbst wählen. Die 420 Schüler und Schülerinnen der hiesigen High School haben jeden Tag sechs Stunden Unterricht; der Samstag ist schulfrei. Auch die Notengebung wird anders ge- handhabt. Die Eltern erhalten zwar wie bei uns regelmäßig eine Benachrichtigung über die Leistungen ihrer Kinder, aber die Noten- — nahtlose Rohre Dokumentarfilm erhielt Bundesfilmpreis/ Matinee im„Alhambra“ Als der Aphoristiker Georg Christoph Lichtenberg um 1800 herum schrieb,„daß die wichtigsten Dinge durch Röhren gethan werden.., wußte er noch nichts von der eminenten Bedeutung nahtloser Stahlrohre, durch die das technische Zeitalter seine wich- tigsten Dinge zu„thun“ pflegt. Wie diese nahtlosen Rohre entstehen, wozu sie dienen und wer sie erfand, zeigt der mit dem Bundesfilmpreis 1957 ausgezeichnete hervor- ragende Dokumentarfilm„Stählerne Adern“. Er trägt überdies noch das Prädikat„Beson- ders wertvoll“ und das„Filmband in Gold“. Völlig zu recht. Die„Alhambra“-Lichtspiele werden die- sen Streifen in Matinee- Vorstellungen brin- gen. Selten hat ein Dokumentarfilm über die als trocken verschriene Technik so wenig gelangweilt. Die„Mannesmann-Filmproduk- tionsgemeinschaft“ hat mit ihrem Filmteam künstlerische Arbeit geleistet und ihr Thema überzeugend gestaltet. Raffiniert hat es die Regie(Hugo Niebe- ling) verstanden, keine Längen aufkommen zu lassen. Die hochinteressanten Einblicken in Warm- und Kaltwalzwerke wechseln ab mit Montagebildern und Stilleben einge- bauter Röhren. Die Eastman-Color-Farben sind besonders bei den rot- bis weißglühen- den Stahlblöcken frappierend. Dem Kamera- mann Alwin Rauch gebührt Lob ob seiner unkonventionellen Einstellungen. Schema- tische Trick-Zeichnungen erläutern den Ar- beitsprozeß dort, wo der mechanische Walz- vorgang der Rohre zu schnell fürs Auge vor sich geht. Moderne Technik, in dieser Form optisch veranschaulicht, kann so spannend wie ein Spielfilm sein. H-e Thema„Federweißer“: 2. Zulauf 1. Einlauf 3. Ueberlauf Zeichnung: Schneider 7 gebung wird nach einem Punktsystem aus- gearbeitet und dann mit Buchstaben bezeich- net. Der Buchstabe A bezeichnet die höchste Punktzahl, F ist gleich Null. Die High School absolviert man nicht mit einem Abitur, das man mit Gottes und der Nachbarn Hilfe be- steht, sondern aus den Leistungen im Laufe des letzten Schuljahres werden die Punkte ausgezählt und für das Abgangszeugnis zu- sammengestellt. Dabei werden die Pflicht- fächer und die Wahlfächer nach einem ganz bestimmten Plan gewertet und den Schülern werden für die Leistungen Kredite angerech- net. Nur wer die High School mit A oder B Absolviert, kann später ein College besuchen. hifa Kripodirektor im Fernsehen Riester sprach über Bankraub Das Deutsche Fernsehen brachte am Donnerstagabend in seiner Sendung„Der Polizeibericht meldet... eine Analyse der Banküberfälle im Bundesgebiet unter be- sonderer Berücksichtigung des Ueberfalls auf die Filiale der Dresdner Bank in Mann- heim am 16. August in der Augusta-Anlage. Nach einer„Wirbel- Montage“ gestellter Bil- der und Szenen aus dem Film„Die Halb- starken“, erläuterte der Leiter der Hambur- ger Kriminalpolizei, Karl Breuer, die allge- meinen Aspekte eines Bankraubs. Ueber den Mannheimer Fall sprach Kriminaldirektor Oskar Riester. Er hatte vor sich das Modell der Bankfiliale stehen. Neben den bereits bekannten Einzelheiten über die Tat und die beiden Räuber Schuler und Cowell schil- derte Riester in eindringlichen Worten noch einmal die Geschichte der Festnahme der Täter. Originalbilder von den sofort einset- zenden Kontrollen in Mannheim(Rhein- brücke) wurden abgelöst von denen des Hauses in Frankfurt, wo die zwei Verbre- cher wenige Tage später gefaßt wurden. Rie- ster erzählte, wie Schuler den Mannheimer Raubüberfall— bei dem der Polizeibeamte Bücher erschossen und sein Kollege Schu- bernig schwer verletzt wurde— leichthin als „Betriebsunfall“ bezeichnet hatte. Ueber die Bankräuber im allgemeinen urteilte Riester: „Es sind feige, hinterlistige und gemeine Subjekte.“ H-e 10000 Pferde und Reiter beteiligen sich Warendorf anläßlich des Tages des Pferdes 1957 an dem großen Sternritt nach und zu Ehren des vor drei Jahren verstorbenen Oberlandstallmeisters Dr. Gustav Rau. 5627 Kilometer ist die Gesamtstrecke, die in 336 Stunden geritten wird, lang. Auch die Mannheimer Reiter beteiligten sich. Gestern morgen, um 7.45 Uhr, übernahmen sie den Köcker mit der Botschaft von den Pfälzer Reitern an der Altriper Fähre. Sie ritten dann nach EKirchgartshausen bei Lampertheim(unser Bild) und gaben die Botschaft um 9.45 Uhr an die hessischen Reiter weiter. Bild: Gayer Berliner Haute Couture im Café Kossenhaschen Schmale Taille, schlanke Fesseln und den viel diskutierten„Sack“ präsentierten dieser Tage Mannequins des Salon du monde im Café Kossenhaschen, wo ein animiertes Pu- blikum bei Sahnetorte und Mokka staunend registrierte, daß bei Taillenweite 52 sogar die Sacklinie ein„gewisses Etwas“ hat. Mit Modellen der Berliner Haute Couture war der Salon auf seiner Europatournèe, von Osterreich, der Schweiz und Italien kom- mend, für zwei Tage in Mannheim gelan- det und Firmen aus der Stadt der Quadrate steuerten zu den Berliner Modellen das deko- rative Zubehör bei. Allen voran das Pelzhaus Schwenzke, das mit seinen modischen Vor- schlägen für die Saison 1957%8 der gediege- Blick auf die Leinwand Planken:„Hoch droben auf dem Berg“ Juch-huh! Der Holzacker-Toni schmettert seine Jodler ins Tal und dann und wann sogar die Axt in die knorrigen Föhren- Stämme. Wem das nicht genügt, für den singen die Mulatten-Geschwister„Peters Sisters“ im Dirndelkleid Cha-cha-cha. Die Alte Zahnradbahn schnauft zur„Kronprinz- Rudolph- Höhe“ hinauf, die Handlung schnauft sich zur Fernsehsendung durch und der Besucher schnauft auf:„Beim Rumbadi- Bumbadi-Cha- cha- cha, bei zärtlichem Par- lando, fragt mich gleich Don Fernando: Na, ist es hier nicht schön?“ Es ist nicht schön. Kurbel: „Mädchen mit schwachem Gedächtnis“ Die ruhmbedeckte Komikergarde des deutschen Films bot Geza von Cziffra für sein neuestes„musikalisches Lustspiel“ auf: Oskar Sima, Heinz Erhardt, Rudolf Platte und Loni Heuser. Das Ergebnis ist danach. Die rüh- rende Geschichte von dem kleinen Dorfmäd- chen Anny, das in der größen Stadt sein Glück machen will und dem dabei schon auf der Bahnfahrt ein böser Mann das ganze Geld stiehlt, wird nur erträglich— und in manchen Szenen sogar hübsch— durch die Sto zündende Musik Michael Jarys und die Tanz- einlagen von Germaine Damar. Belm Beisitzer Dr. Andritzky für Filmbewertungsstelle Nach einer Mitteilung des Stuttgarter Staats ministeriums wurde der Mannheimer Kulturreferent, Stadtdirektor Dr. Christoph Andritzky, vom Ministerrat Baden- Würt- temberg als Beisitzer für den Bewertungs- ausschuß der Filmbewertungsstelle der Län- der in Wiesbaden benannt. Dr. Andritzky tritt damit an die Stelle des früheren Bühler Bürgermeisters Dr. Kist. 0 Jugend- Fotowettbewerb: Einsendeschluß verlängert Der Fotowettbewerb des Stadtjugendrings Mannheim ist auf Wunsch einer Reihe von Teilnehmern um fünf Tage verlängert wor- den, um allen Gelegenheit zur Teilnahme zu geben. Der Einsendeschluß ist erst am 25. Ok- tober(ursprünglich 20. Oktober). Die drei zur Wahl gestellten Themen lauten:„Erlebt, ge- sehen und gestaltet“—„Die Kamera war mit dabei“ und ‚NMannheim im Spiegel der Kamera“. Teilnahmeberechtigt sind Jugend- liche bis 25 Jahre. Bis zu fünf Bilder dürfen eingesandt werden. Für die Sieger in den drei Klassen sind Geldpreise oder je 14 Tage Ur- laub ausgesetzt. 0 nen Eleganz das Wort redete und Mäntel aus sarokfarbenem Persianer, Nerzstolen, Pale- tots aus Indisch-Lamm und manches hübsche Zubehör aus Pelz zeigte. Zurückhaltende Ele- ganz und schöne Schnitte zeichneten auch die Modelle des Salon du monde aus, die keines- Wegs durch die Bank der Sacklinie huldigten, sondern meist nicht nur modisch, sondern auch recht gefällig waren. Man sah hübsche, dekorative Kostüme, sehr reizvolle Complets für Nachmittag und Abend und manchen fe- 8 5 Anzug für die„Eisbar“ und für„Après- 1 Die aparten Hüte und Hütchen steuerte der Salon Claire Bischof bei, aus dem Salon Madeleine waren die Pumps und hochhacki- gen Abendsandaletten. Für den modischen Schirm sorgte Schirm- Schroth, der Salon Behringer zeichnete für die hübschen Fri- suren verantwortlich. i-tu Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Pelikan- Apotheke, Au 1, 3(Tel. 2 37 75); Pestalozzi- Apotheke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 4 06 14); Sonnen-Apotheke, Lange Rötterstraße 60(Tele- fon 5 27 76); Adler-Apotheke, Waldhof, Wald- straße 48(Tel. 5 97 52); Alte Apotheke, Sand- hofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5 63 25); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17 (Tel. 8 25 70); Stephanien-Apotheke, Landteil- straße 14(Tel. 2 36 96); Am- Markt-Apotheke, Rheinau, Relaisstraße 92(Tel. 8 22 71); Brücken- Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tele- fon 8 69 94); Apotheke am Schelmenbuckel, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26(Tel. 7 11 55). Zahnärzte: Heute 15 bis 17 Uhr, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Lydia Menges-Hoffmann, Richard Wagner- Straße 49(Tel. 4 49 03). Heilpraktiker: 20. Oktober, Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 7 18 95). Neue Wirkstoffe gegen die Gefahren des Kurzstreckenbetriebs und den vorzeitigen Motorverschleigs kin neuer Wirkstoff löst ein altes Problem. Der„Kkurzotmige“ Start- und Stop-Betrieb des Stodtwerkehrs beonsprucht den Krafffahrzeugmotor in ganz besonderem Maße. Als eine bedeutsame Lei- stung der ESSO forschung sind daher die völlig neben Wirkstoff-Zusötze anzusehen, mit denen das neue ESSO EXTRA MOTOR OIL gusgeröstet ist. Sie reduzieren die motorschädigenden Auswirkungen des Kurzstrecken- betriebes weitgehend und beugen damit dem vorzeitigen Verschleiſ wichti. ger Teile vuserer hochbednspruchten Motoren vor. Neue Motoren bleiben länger„neu“, ältere länger„röstig“. Soldene Zeiten- guch für hren Motor! Weitere Vorzüge dieses neuen Mehrbereichsöſes: Es hält den Motor sabber 6 vermindert Reibung ond Verschleiß e verhindert Koſtschſaommbildung s erleich- 2 dos Anlassen s hüt den Ktofſstoffyerbrauch niedrig s steigert dos Beschleuni- guongs vermögen e verringert etyoige Klopfneigung o ist sgorsom im Verbrauch. gold-weißen Wssessb e In der Dose 8 21 mal um die Frde- mit deutschen Wagen! um dos neue ESSO EXTRA MOTOR O för die Praxis zu erproben, Wurden noch der umfangreichen Arbeit in den baboratorien 24 Krofl. wagen der führenden deutschen Marken guf Testfahrt geschickt. Diese Wagen legten im Kurz- und Longstreckenbetrieb einen Weg zurück, der dem 21. fachen Erdumfang entspricht. Das wor ein Test „uf Herz und Nieren“- und worde ein Ol, dos, ob„alte Möhle“ Herz und Nieren“ Ihres Wagens jung erhölt! FUR ALLE VERGASER- UND DifFSEI-MoroREN: eee eee FUR AltE JAHRE SZEITEN: — ob Eis und Schnee ob Ubergongszeit 3— ob Tropenhitze FUR ALF BETRIEBS BEDINGUNGEN: — ob Kaltstart ob Stadwerkebt fahren Sie zum nächsten Olwecksel zur E550- Station! 2 8 5 0 W 3 — Seite 8 MORGEN Samstag, 19. Oktober 1957/ Nr. 24 Strauß beriet sich N 1 38 3 8 Regierung in Prag mit seinen Offizieren Das neue Kabinett iSt noch nicht vollzählig richtet Offenen Brief an die Arbeiter Bonn. AP) Die mit der Amtsenthebung Am Dienstag Wahl des Bundeskanzlers/ Schäffer bleibt umstritten/ Lübkes Chancen steigen Prag.(dpa) Die tschechoslowakische Rp des militärischen Personalchefs der Bundes- Wehr, Brigadegeneral Müller- Hillebrand, aufgeworfenen Probleme sowie die Unter- suchungen der Staatsanwaltschaft über das Beschaffungswesen der Bundeswehr waren Mittelpunkte einer ganztägigen Aussprache, die Bundesverteidigungsminister Strauß mit den führenden Offlzleren von Heer, Luft- Waffe und Marine in Bonn geführt hat. Nach einer offlziellen Verlautbarung des Ministeriums vom Freitag gab Strauß in An- Wesenheit des Generalinspekteurs der Bun- deswehr, General Heusinger, und der In- sbekteure Heer, Luftwaffe und Marine den rund 120 Offizieren in einem ausführlichen Referat einen umfassenden Ueberblick über außen- und innenpolitische Probleme, soweit diese mit dem weiteren Aufbau der Bun- deswehr in Zusammenhang stehen. Dazu gehörte, wie es amtlich heißt, die„Darstel- Jung der Vorgeschichte und des Ablaufs der Angelegenheit Müller-Hillebrand“ sowie die Darstellung der vom Staatsanwalt unter- suchten und in der Oeffentlichkeit bespro- chenen Vorgänge im Beschaffungswesen der Bundeswehr“. In der amtlichen Verlautbarung heißt es, die Ausführungen von Strauß sowie die Aussprache mit den Inspekteuren, Kom- mandierenden Generalen, Divisionskomaman- deuren und gleichrangigen Offlzieren der Luftwaffe und Marine hätten zu einer Klä- rung über alle die Truppen berührenden Fragen geführt. Aus der Konferenz hätten sich auch die Richtlinien für das Arbeits- programm der nächsten Aufbauperiode der Bundeswehr ergeben. Bonn. Der Deutsche Bundestag veröffent- lichte am Freitag die Tagesordnungen für seine zweite, dritte und vierte Sitzung in der kommenden Woche. Am Dienstag findet dem- nach die Wahl des Bundeskanzlers statt. Für Mittwoch ist die Vereidigung der Minister, für Freitag die Abgabe der Regierungser- klärung durch den Bundeskanzler vorge- sehen. Obwohl damit der Fahrplan festliegt, ist nach wie vor offen, wer im dritten Kabi- nett Adenauers Finanzminister und wer Landwirtschaftminister wird. Als Favorit des Kanzlers für das Finanzressort gilt der bis- herige Vizepräsident der Hohen Behörde, Etzel. Die Sprecher der Landesgruppe der CSU erklärten nachdrücklich, daß sie auf Schaf- fer als Finanzminister bestehen. Zu dem Vorschlag Dr. Adnauers, das Schatzministe- rium zu übernehmen, meinte das Finanz- ministerium, Schäffer könnte unmöglich da, wo er bisher Generaldirektor war, künftig als Portier arbeiten. Von CSU- Seite ist vor- Adenauer sprach Zuvor ein„persönliches Gespräch“ Von unserem Wirtschafts kor Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer emp- fing am Freitagabend eine Delegation der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeit- geberverbände unter der Leitung ihres Prä- sidenten Dr. Hans- Constantin Paulßen, um mit ihr vor allem die lohnpolitische Situation Zwangsschlichtung wird abgelehnt Ein Vertreter des Arbeits ministeriums Köln.(dpa/ AP) Der Arbeitsrechtler des Bundesarbeitsministeriums, Ministerialdirek- tor Professor Dr. Wilhelm Herschel, wandte sich am Freitag in Köln vor dem vierten Ge- Werkschaftstag der Industriegewerkschaft Bau, Steine, Erden nachdrücklich gegen eine Staatliche Zwangsschlichtung. Für das Baugewerbe forderte Herschel, daß die Sonntagsarbeit grundsätzlich ab- geschafft wird.„Das ist in den meisten Fäl- len lediglich ein Problem des guten Willens, der inneren Einstellung und der Ueberwin- dung alter, aber schlechter Gewohnheiten.“ Herschel setzte sich auch für ein Maschinen- Schutzgesetz ein, durch das gewährleistet werden soll, Maschinen von vornherein so zu konstruieren, daß Arbeitsunfälle nahezu ausgeschlossen werden. Postbeamte wollen eine Sommeruniform Ein einmütiges Bekenntnis zum Gedan- ken der Hinheitsgewerkschaft sowie For- derungen nach Durchsetzung des Mitbestim- mungsrechts der Personalräte auch bei der sprach auf dem Kongreß der IG Bau Bundespost und nach Einführung der 40- Stunden-Woche sind die wichtigsten Punkte der zwölf Entschließungen, mit deren An- nahme am Freitag der vierte ordentliche Kongreß der Deutschen Postgewerkschaft in Berlin beendet wurde. In den Entschlie- Zungen sowie in den 500 Anträgen, die teil- weise dem Hauptvorstand und als Material überwiesen wurden, wird ferner verlangt: stärkere Beteiligung des Personals bei der Ausarbeitung von Rationalisierungs- und Automationsplänen, Einführung einer Som- merdienstkleidung für Postbedienstete(helle Hose und offenes Hemd ohne Mütze und Binder) und sofortiges Inkrafttreten der neuen Arbeitsordnung für Arbeiter, an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen nur noch Eil- zustellungen vorzunehmen. Eisenbahner fordern Arbeitszeitverkürzung Eine generelle Arbeitszeitverkürzung bei den Eisenbahnern forderten die über 100 Delegierten der Eisenbahnergewerkschaften aus 16 Ländern am Freitag auf einer Kon- ferenz in Frankfurt. Von unserer Bonner Redaktion geschlagen worden, dem Schatzminister gleichzeitig auch die Vizekanzlerschaft und Vertretung des Bundeskanzlers anzutragen. Eine weitere Variation in den Dikussionen um das Schicksal Schäffers ist, daß er als Schatzminister möglicherweise die Haus- haltsabteilung und damit das Budgetrecht behält. Am Freitagnachmittag erstattete Schäffer der CSU-Landesgruppe, die zu einer Sonder- sitzung einberufen war, Bericht über seine Unterredung mit Dr. Adenauer. Anschlies- send suchten die Abgeordneten Stücklen, Dollinger und Höcherl das Kanzleramt auf, um dort eventuelle Kompromißchancen aus- zuhandeln. Der Vorsitzende der CSU, Mini- sterpräsident Seidel, der an Grippe erkrankt ist, wurde durch Verteidigungsminister Strauß vertreten. Wie verlautet empfahl Strauß seinem Kollegen Schäffer, das Ange- bot des Kanzlers, Schatzminister zu wer- den„anzunehmen“. mit Arbeitgebern mit dem DGB- Vorsitzenden Richter respondenten Ernst Georg in der Bundesrepublik zu besprechen. Schon am Vormittag hatte Dr. Adenauer den DGB- Vorsitzenden Willi Richter zu sich gebeten, jedoch hatte dieses Gespräch nach Angaben eines Sprechers des Bundespresseamtes nur persönlichen Charakter. Immerhin sehen wirtschaftspolitische Beobachter der Bundes- hauptstadt einen unmittelbaren Zusammen- hang zwischen der Aussprache des Bundes- kanzlers mit der Arbeitgeber- Vertretung und seiner Unterredung mit Mitgliedern des DGB- Bundesvorstandes in der vergangenen Woche. Es ist das Bestreben Dr. Adenauers, schon Ansätzen einer allgemeinen Lohn- und Preiswelle entgegenzuwirken, die— aus- gelöst durch die jüngste Kohlepreiserhöhung und die Lohnforderungen der Industrie- gewerkschaft Metall— die Stabilität von Wirtschaft und Währung gefährden. Gegen Arbeitszeitverkürzung (dpa) Der Vorstand der Bundesvereini- gung der Deutschen Arbeitgeberverbände unter Vorsitz seines Präsidenten Dr. Paulssen hat am Freitag auf einer Sitzung in Köln nachdrücklich die Auffassung vertreten, daß jetzt auf dem Gebiet der Arbeitszeitverkür- zung die„gesamt wirtschaftlich notwendige Pause“ sichergestellt werden müsse. Ausmaß und Tempo der bisherigen Arbeitszeitverkür- zung habe die Gesamtwirtschaft bereits vor schwerwiegende Probleme bei der Sicher- stellung der Gütererzeugung und der inneren Preisstabilität gestellt. In der Lohnfrage müs- sen nach Ansicht der Arbeitgeber die Tarif- Partner ebenfalls die Grenzen beachten, die durch die derzeitige preis- und konjunktur- politische Lage gezogen sind. 2 Dem Deutschen Bauernverband telegra- flerte der Bundeskanzler am Freitag nach Hannover, die Bundesregierung habe eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin gesehen, „der Landwirtschaft eine angemessene An- teilnahme am allgemeinen Wohlstand zu sichern. Sie wird diese Bemühungen ver- stärkt fortsetzen, die um so eher zum Ziel führen, je mehr sie von guter Zusammen- arbeit getragen werden“. Nach den ulti- mativen Forderungen der Bauernverbands- präsidenten rechnet man in Kreisen der CDV/ ESU nicht mehr mit einer Abberufung Lübkes. Trotzdem nennt die„Grüne Front“ weiterhin Namen, so den baden-württem- bergischen Landesminister Farny, der aber seinerseits bereits ablehnte und den Mini- sterialdirigenten im schleswig- holsteinischen Ernährungsministerium, Professor Langen- heim. Wegen Hundhammer bekam Bayern keinen Staatssekretär München.(tt-Eig.-Ber.) Die neue baye- rische Regierung hat mit der Besetzung des Staatssekretärpostens im Kultusministerium erhebliche Schwierigkeiten. Der CSU-Landes- vorsitzende und neue Ministerpräsident, Dr. Hans Seidel, wollte mit diesem Amt den Ministerialrat im Bundesinnenministerium, Dr. Hans Lades, betrauen. In einem Tele- gramm an Seidel hat es Lades jetzt abge- lehnt, in ein Kabinett einzutreten, in dem Alois Hundhammer Landwirtschaftsminister ist. richtete am Freitag einen offenen Brief au die Parteimitglieder und an alle tschecho. slowakischen Werktätigen und forderte ste zu einer Diskussion über die zur Reform der Wirtschaftsor ganisation des Staates geplag. len Maßnahmen auf. Die Maßnahmen, die mit einer Revision des laufenden Fünf jah resplanes verbunden sind, folgen im wesent. lichen der Linie, die Chrustschow in der Sowjetunion vorgezeichnet hat. N Nach diesen Plänen, die vor kurzem vom Zentralkomitee der Partei ausgearbeitet worden waren, soll die langfristige Planung der Gesamtwirtschaft und ihrer einzelnen Zweige weiterhin zentral erfolgen. Die ört. lichen Organe und die Betriebsleitungen sollen aber bei der Ausführung der Pläne größere Kompetenzen als bisher erhalten Dadurch soll der aufgeblähte zentrale Appa. rat der Wirtschaftslenkung reduziert wer. den. Den Werktätigen und den Betrieben soll ein wirtschaftlicher Anreiz zur Er- höhung ihrer Leistungen geboten werden Das Ergebnis dieser Maßnahmen soll eine Verbesserung der Wirtschaftsführung und größere Wirtschaftlichkeit in der Industrie der Tschechoslowakei sein. Die Gewährung größerer Rechte für dle Betriebe soll jedoch nicht etwa die Bildung von Arbeiterräten nach jugoslawischem oder polnischem Vorbild einschließen. Ein m ursprünglichsten Fünfjahresplan gegebenez Versprechen, die Arbeitswoche auf weniger als 46 Wochenstunden zu beschränken, er- scheine nicht durchführbar, weil dadurch die Erhöhung des Lebensstandards gefährdet werden könne. Wettrennen zwischen Ost und West Wissenschaftliche Anstrengungen im Hamburg.(dpa) Während der sowietische „Sputnik“ weiter seine Kreise um die Erde zieht, geht das wissenschaftliche Wettren- nen zwischen West und Ost weiter. Der We- sten bereitet sich jetzt darauf vor, die Ar- beit seiner Wissenschaftler weitgehend zu koordinieren, um sich gegenüber den so- Wjetischen Erfolgen mit der interkontinen- talen Rakete und dem Erdsatelliten behaup- ter zu können. Präsident Eisenhower forderte am Don- nerstagabend beim Essen zu Ehren von Königin Elisabeth alle NATO-Mächte zu einer engen wissenschaftlichen Zusammen- arbeit auf. Als erster Schritt ist dabei offen- bar an eine Zusammenlegung der britischen und der amerikanischen Forschungspro- gramme gedacht. Unterrichtete Kreise in Washington nehmen an, daß die Einzelhei- ten bei der für nächste Woche vorgesehemen Konferenz zwischen Präsident Eisenhower und dem britischen Premierminister Mac- millan in Washington besprochen werden. Wie von unterrichteter Seite verlautete, ist dabei vor allem an einen Austausch von In- Zeichen des planetarischen Zeitalters formationen über den Fortschritt der Arbei- ten an Fernlenkwaffen und Atomsprengsät- zen gedacht. Von sowjetischer Seite wurde am Prei- tag die baldige Errichtung einer unbemann- ten Station auf dem Mond angekündigt, Der Rektor der Universität Leningrad, Alexan- der Alexandrow, erklärte in einem Artikel in der Reglerungszeitung„Iswestija“, die Station solle den Namen„Mirnaya“— deutsch„Die Friedliche“— tragen. Er teilte jedoch keine näheren Einzelheiten mit. Noch vor wenigen Tagen hatten drei namhafte sowjetische Raketenfotvrscher die Auffas- sung vertreten, es werde wahrscheinlich erst in fünf Jahren möglich sein, eine unbe- manmte Rakete zum Mond zu schicken. Der am 4. Oktober gestartete sowjetische Erdsatellit hat am Freitag seine 200. Runde um die Welt zurückgelegt. Britische Wissen- schaftler stellten fest, seine Umlaufzeit ver- ringere sich täglich um zwei und eine halbe Sekunde. Mit seinem Absturz sei vorläufg Kaum zu rechnen. * 51 Auf Wunsch Zahlungserleichterung bis 24 Monate Vollkommenes Glück... durch ein schönes Heim Mannheim, D I, 7/8- Am Paradeplatz(neben C& A) DOARU M: Wer Qualität mit Preis vergleicht dem fällt der Kauf bei J ist sehr leicht! I el. 23001 Dauergast! Altere, rüst. Personen Bekeanntmaehegs ges 2 Ausschreibung Die Tlefbau-, Beton- und Stahlbetonarbeiten zur Herstellung der neuen Bahnsteigunterfünhrung auf Bahnhof M-Neckarau sollen Auf Gffentlichem Wege vergeben werden. Die Angebotsunterlagen werden nur an Firmen ausgegeben, dle sich mit der Ausführung von Leistungen der ausgeschriebenen Art befassen, nachweislich derartige Arbeiten bereits ausgeführt haben und in der Lage sind, die verlangten Arbeiten einwandfrei auszuführen. 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Oktober 1957 Neues Kabinett in Pakistan gebildet Karatschi.(AP) Pakistan hat eine neue erung. Der neue Ministerpräsident J. J. Tschandrigar(Moslemliga) und 12 der 13 Altglieder seines neuen Koalitionskabinetts und am Freitag in Karatschi vereidigt wor- den. An der Regierung ist die Republika- nische Partei, die stärkste im Parlament, die Moslemliga, die Arbeiter- und Bauernpartei und die Nisam-Islam-Partei beteiligt. Tschan- arlgar ist der sechste Ministerpräsident in den zehn Jahren der Unabhängigkeit Pa- Kstans. Er löst den bisherigen Minister- präsidenten Suhrawardi ab. Außenminister bleibt wie bisher Khan Noon. Finnische Regierung wurde gestürzt Helsinki.(AP) Die finnische Koalitions- regierung des Ministerpräsidenten J. Suk- gelainen ist am Freitag vom Parlament ge- stürzt worden. Anlaß zu dem Sturz der Minderheitsregierung gab ein kommunisti- scher Tadelsantrag, der mit 75 gegen 74 Stimmen bei 42 Stimmenenthaltungen an- genommen wurde. In dem Tadelsantrag war der Regierung vorgeworfen worden, sie sei für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes verantwortlich. Die Stimmenthaltung der Sozialisten war für den Sturz Suk gelalnens entscheidend. Träume und Tänze auf Bali Reise zu alten Völkern und jungen Staaten/ Von Dr. Hans Walter Berg Den Pasar Bali), im Oktober Als ich vor ein paar Tagen in Den Pasar, der dörflichen Hauptstadt Balis, ankam, war es auf der großen Uhr auf dem Marktplatz zehn Minuten vor Zwölf. Heute ist es auf der Uhr immer noch zehn Minuten vor Zwölf. Wer weiß, wann die Zeiger dort ste- hen geblieben sind; niemand interessiert sich auf dieser paradiesischen Insel für die Zeit. Im übertragenen Sinme ist es für ganz Indo- nesien seit Jahren„zehn Minuten vor Zwölf“, immer kurz vor der Katrastrophe; aber da- bei blieb auch der Zeiger der Entwicklung, und der Funken der Zündschnur tanzt vor dem Pulverfaß noch immer, ohne zu zünden. In Bali vergißt man völlig die Sorgen, die eben jetzt in besonderem Maße die Poli- tiker in der indonesischen Hauptstadt Dja- karta auf der Nachbarinsel Java beschäf- tigen. Die Balinesen leben würklich zeitlos und schwerelos; der gegenwärtige Konflikt der Zentralregierung mit den verschiedenen Provinzregierungen, der das Gefüge des indonesischen Staates bis in die Grundfesten erschüttert hat, ist für die heiteren Men- schen auf Bali ohne Belang. Ihre„Regie- urg“ sind die Götter, die auf den wolken umwehten Vulkanen der Insel wohnen und mit denen sie in so freundlicher Eintracht zusammen leben, wie sie in unserem Kul- Europa I geht auf neuen Kurs Der Saarländische Rundfunk erhofft sich von dem Sender Einnahmen Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, im Oktober Europa I, souveräner Verachter des Ko- penhagener Wellenplans und deshalb inter- nationales Streitobjekt, soll nicht mehr län- ger französischer Privatbesitz bleiben. Die zwischen dem Bonner Auswärtigen Amt und der Saarregierung geführten Verhand- lungen, 50 Prozent der Anteile des auf dem Felsberg bei Saarlouis(Saar) gelegenen Reklamesenders einer deutschen Finanz- gruppe zu übertragen, sollen vor dem Ab- schluß stehen. Die französische Nationalversammlung hatte von dem im Saarvertrag stehenden Vorkaufsrecht keinen Gebrauch gemacht und Bundespostminister Lemmer so Gele- genheit gegeben auf die staatliche Funk- hoheit hinzuweisen und dem gewinnbrin- genden Unternehmen mit dem Entzug der Sendelizenz zu drohen. Da aber nicht fest- steht, ob ein internationales Gericht den umter Johannes Hoffmann abgeschlossenen 50-Jahresvertrag auch für den Rechtsnach- kolger Bundesrepublik als verbindlich erklä- ren würde, wünschen die Verhandlungspart- ner eine gütliche Regelung. Während man noch vor einigen Monaten Turopa I am liebsten vom Saarboden ge- tilgt wissen Wollte, beginnt man sich heute, an seine Existenz zu gewöhnen. Denn nur wenn es gelingen sollte, einen erheblichen Teil der Einnahmen von Europa I in die Kasse des Saarländischen Rundfunks zu lei- ten, wird es möglich sein, in Saarbrücken ohne größere Schwierigkeiten ein eigenes Programm zu machen. Von den Gebühren seiner rund 220 000 Hörer kanm der Saar- ländische Rundfunk— mit Radio Bremen der kleinste Sender der Bundesrepublik nicht existieren, nachdem der Landtag des Saarlandes einen im Etat stehenden Zwei- millionen- Zuschuß gestrichen hat. Schon weil man den Verdacht nicht los wird, Theinland-Pfalz würde eines Tages Hunger nach dem fetten Saarhappen verspüren, hält man auch nichts von Plänen, den Saarlän- dischen Rundfunk in ein Landesstudio des Südwestfunks umzuwandeln. Am 1. Dezem- ber soll voraussichtlich der Ministerialrat im Bundespresseamt, Dr. Mai, als neuer Inten- dant des Saarländischen Rundfunks den von Saarregierung gewünschten Kurs ein- schlagen: Verbesserungen des nachbarlichen Verhältnisses zu Frankreich, Rücksicht- nahme auf den beachtlichen lothringischen Hörerkreis und Werbung für das bei ungün- riger Wirtschaftslage besonders krisenan- källige Grenzland. Neben der Pflege kul- tureller Anliegen soll sich auch die von der Saarregierung zur treuhänderischen Verwal- tung einem Bankenkonsortium übergebene Srößte saarländische Tageszeitung(„Saar- brücker Zeitung“) auf der gleichen Ebene bewegen. C y d d * Im Sæarländischen Rundfunk und in der „Saarländischen Zeitung“ vorgesehene per- sonelle Umsetzungen sind die ausgehan- delte Koalitions vereinbarungen berücksich- tigt worden. Während die CDU den lang- jährigen Chefredakteur der Westberliner ODU-Zeitung„Der Tag“, Wilhelm Gries, mit der redaktionellen Leitung der„Saarbrük- ker Zeitung“ betraute, möchten nun auch SPD-Saar und die DPS ihre Kandidaten berücksichtigt wissen. In der Zwischenzeit suchen die Regierungsparteien, unabhängig voneinander, bereits zahlungskräftige Inter- essenten, um bei der beabsichtigten Repri- vatisierung der„Saarbrücker Zeitung“ ihren politischen Einfluß zu festigen. Die Volkspension stürzt Schweden in eine Krise turkreis wohl nur die Griechen mit ihren Olympiern verbunden hat. Natürlich blieb die traumhaft schöne Insel von der Touristenindustrie nicht ver- schont, und wer von Bali nicht mehr erlebt als das Bali-Hotel von Den Pasar, mag den ursprünglichen Zauber durch Souvenir Händler und organisierte Tanzveranstaltun- gen erstickt finden. Aber schon dort, wo fast ohne Uebergang die Stadt mit den nächsten Dschungeldörfern zusammen wächst, ist der ganze klingende und tanzende Reichtum balinesischen Lebens unverfälscht und un- verdorben lebendig geblieben. Ich war der einzige Europäer, der um Mitternacht den Lichtern und der Musik in ein solches Dschungeldorf am Stadtramd von Den Pasar folgte. Auf dem Platz zwischen dem festlich geschmückten kleinen Tempeln unter einem dichten grünen Dach von Pal- men, Bambus und Bananen war die ganze Dorfgemeinde versammelt. Von mir nahm nur ein halbwüchsiger Wichtigtuer Notiz, der seine paar englischen Sprachbrocken an den Mann bringen wollte. Er erklärte mir, daß in zwei Minuten der berühmte Kristanz beginnen würde, bei dem die Tänzer im Trance ihre Waffen gegen sich selber rich- ten. Im Laufe der nächsten drei Stunden wurde die Ankündigung„in zwei Minuten“ noch öfter wiederholt, immer mit der glei- chen heiteren Zuversicht, ohne daß auch nur ein einziger Kristänzer aufgetreten wäre. Was sind schon Minuten und Stunden, wenn man seine Götter und die Seelen seiner Vor- fahren zu Besuch erwartet! Mir, dem Frem- den, wollte man mit den tröstenden Zeitan- gaben Brücken bauen, die man selber gar nicht kennt, weil man in der Zeit schwimmt wie in einem Strom ohne Anfang und Ende. Schließlich begannen die Frauen des Dor- kes nach einer Musik von Bambusholz-Zylo- phonen zu tanzen; selbst die ältesten Bàue- rinnen folgten mit mänadenhaften Bewe- gungen dem Reigen, alle mit hübschen Frucht- körben auf dem Kopf, die später zur Bewir- tung der Götter und Geister in den Tempeln aufgestellt wurden. Als ich gegen vier Uhr nachts den Tempelplatz verließ, tanzten und sangen und musizierten die Bauern immer noch, in Erwartung ihrer Götter und viel- leicht auch der Kristänzer. Ich war der Ein- zige, der nicht warten konnte, denn für mich ist ja die Zeit in Stunden und Minuten zer- hackt und der hellwache Tag wichtiger als die tanzende träumende Nacht. Ich bin in den folgenden Tagen kreuz und quer durch Bali gefahren, durch die jadegrünen Reisfelder, die oft in steilen Terrassen tiefe Schluchten hinunterklettern, — durch Wälder von schlanken Palmen mit ihren winkenden Kronen— durch dichten Bambus und Bananendschungel, in dessem Schatten sich die Kampongs verstecken, die Dörfer mit ihren zahlreichen Tempeln und Götterstandbildern,— und fast überall sah ich mehr Menschen feiern oder mit der Vorbereitung von Festen und Hahnenkämp- fen beschäftigt, als bei der Arbeit. An jedem Abend in immer verschiedenen Dörfern er- lebte ich klassische Tänze, nicht etwa von professionellen Gruppen, sondern von den Bauern und Handwerkern zu ihrer eigenen Freude und zum Lobe der Götter aufgeführt. Nie zuvor habe ich den Tanz so wie hier in Bali als Urphänomen des menschlichen Ausdrucks erlebt, als eine reife Kunst, die eine echte unentbehrliche Funktion des täg- lichen Lebens geblieben ist- und zwar als ein festlicher Gottesdienst, der die Einheit des Menschen mit den Kräften der Schöpfung offenbart. Zum größten Teil leben diese Menschen noch in vollkommener Harmonie mit ihrer Umgebung, und eben das macht den eigenartigen Zauber der vielgerühmten balinesischen Schönheit aus. Die Schönheit der Menschen ist von einem animalischen Charme; sie sind manchmal blumenhafte, manchmal tierhefte Erscheinungen, der sché- nen Tropennatur ihrer Insel so nahe ver- schwistert, wie die Menschen einmal vor dem Sündenfall im Paradies gelebt haben müssen. Es gibt Tänze, bei denen sich die Menschen leibhaftig in Affen und Vögel zu verwan- deln scheinen, und andere, bei denen die Körper bis ins letzte Fingerglied hinein züngelnde Schlangenleiber werden. Glück liche Geschwister der Tiere und Blumen, Kinder und Brüder der Götter und Geister. — Wie lange werdet ihr noch im Paradiese leiben. Anwälte wünschen Klarheit in Gesetzgebung und Justiz Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der Vorstand des Deutschen Anwaltsvereins sprach sich am Freitag in Stuttgart nachdrücklich für die Schaffung einheitlicher Rechtsprechungs- ministerien in Bund und Ländern aus. Ein- mütig wurde die Auffasssung vertreten, daß die gegenwärtige Aufspaltung der Recht- sprechung in über ein halbes Dutzend Spe- zialgerichtsbarkeiten von Uebel sei. Erneut sprach sich der deutsche Anwaltsverein für die Schaffung einfacher und klarer Gesetze durch Bundestag und Landtage aus. Die Anwälte seien heute kaum mehr in der Lage, dem Tempo der Gesetzgebung zu fol- gen. Setzt sich die CDU in Düsseldorf dureh? Mit Spannung erwartet man die Wahlen im nächsten Sommer Von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf, Mitte Oktober Nach Hamburg wird Nordrhein-West- fallen im nächsten Sommer das zweite Bun- desland sein, das ein neues Parlament wählt. in Düsseldorf regiert seit zwanzig Monaten eine SpPD-FDP-Zentrums- Koalition. Die Regierungsparteien werden alles tun, um sich zu behaupten, und die Union alles, um hren Sturz vom Februar 1956 nach fast zehnjähriger Regierungszeit, wettzumachen. Zu einem vorzeitigen Regierungswechsel wird es nicht kommen. Dabei wäre ein Reglerungswechsel in Düsseldorf als Folge der Bundestagswahlen aus einem Grund noch naheliegender als in Bayern, Als vier Parteien die CDU in Mün- 1954 in die Opposition zwangen, war das Landespolitik. In Düsseldorf aber ist der Sturz des Kabinetts Arnold im Februar 1956 ausdrücklich mit bundespolitischen Motiven begründet worden. Man wollte demonstrie- „ Die Bürgerlichen benutzten die Volksabstimmung als Angrifiswaffe gegen die Regierungskoalition Von unserem Korrespondenten Walter Stockholm, im Oktober Die Schweden haben über ihre Alters- pensionen abgestimmt. Diese rein soziale Frage wurde völlig politisiert. Die Parteien ließen ihre Reklamemaschinen auf Hoch- touren laufen. In einem Punkt waren sich alle Parteien seit längerer Zeit einig: die ausgezeichnete Altersversorgung sollte noch gründlicher ausgebaut werden, damit der schwedische Staatsbürger ohne Furcht vor Politischen Schwankungen und wirtschaft- lichen Katastrophen seinem Lebensabend entgegensehen könne. Bis zu den Reichs- tagswahlen von 1956 waren sich auch alle Parteien im Prinzip über die Art und Weise einig, wie diese Rentenreform aussehen sollte. Jeder Schwede, ohne Rücksicht auf Vermögen und Einkommen, sollte vom Staat die gleiche Summe als„Nationale Alters- rente“ erhalten, und diese Rente sollte durch eine„Zusatzpension“ ergänzt werden. Allein bei den Reichstagswahlen von 1956 verloren die Sozialdemokraten wiederum einige Man- date an die bürgerlichen Parteien, und auch ihr Koalitionspartner, die Bauernpartei, erlitt empfindliche Verluste. Die Bürger- lichen witterten Morgenluft. Seit einigen Jahren schon versucht eine starke Gruppe innerhalb der Bauernpartei mit den Sozialdemokraten zu brechen. Die bürgerlichen Parteien nützen nun geschickt diese Rebellenbewegung und die Differenzen zwischen Bauern und Sozialdemokraten in der Frage der Rentenreform aus. Sie sagten sich von der staatlichen Zusatzpension los, näherten sich dabei an die Konzeption der Bauern an, und schließlich zwangen sie der sozlaldemokratischen Regierungspartei eine Volksabstimmung über die Form der Zu- Satzpension auf. Sie gingen dabei von der Ueberlegung aus, daß die Sozialdemokraten niemals die absolute Mehrheit für ihren Vorschlag erhalten würden. Also müßten die Bauern ihre Renten-Konzeption aufgeben, damit die Koalition weiterbestehen könne. Mit einer Volksabstimmung aber würden sich die Bauern derart festlegen, daß ein Kompromiß nur unter schwerem Prestige- verlust möglich sein würde, und gerade die- sen Verlust würden sich die Bauern nach den Niederlagen der letzten Jahre nicht lei- sten. Folglich müßten sie die Regierung sprengen, und die Bürgerlichen kämen end- lich mit einer Sammlungsregierung zum Zuge. Unter diesen Aspekten erhielt die Volks- abstimmung über die Altersversorgung eine eminent politische Bedeutung. Die Schweden stimmten über drei Vorschläge(„Linien“) ab, bei denen sich der sozialdemokratische und der bürgerliche entgegenstanden: ge- setzliche(Zwangs)-Pension mit staatlicher Garantie für das eingezahlte Geld oder frei- Willige Versicherung und Kollektivabspra- chen zwischen Arbeitnehmern und Arbeit- gebern. Zwischen beiden Extremen lag der Vorschlag der Bauern mit freiwilliger Ver- sicherung unter staatlicher Garantie für die gezahlten Beiträge. Der Pensionskampf hat- te sich somit auf eine wohlbekannte Alter- native zugespitzt: die staatliche Zwangsfür- sorge sozialdemokratischer Prägung stand der individuellen bürgerlichen Auffassung gegenüber. Die Bürgerlichen spekulierten Hanf dabei auf die„Staatsmüdigkeit“ des Schwe- den, der die Segungen der gesetzlichen Wohlfahrt jährlich an seinem wachsenden Steuerzettel nachrechnen kann. Die Sozial- demokraten dagegen arbeiteten mit den be- Währten Parolen von der Sicherheit und der Garantie, die allein die allmächtige In- stitution„Staat“ gewähren könne. Die Stimmbeteiligung erreicht 70 Prozent gegenüber 53 Prozent bei dem letzten Ple- biszit. 46,4 Prozent der Stimmen entflelen auf die„Linie 1“, der Sozialdemokraten. Die Bürgerlichen erhielten 34,6 Prozent der abgegebenen Stimmen und die Bauernpar- tei 15,2 Prozent. Geschwind addierten die bürgerlichen Parteien ihren Stimmanteil mit dem der Bauern und mit den 3,8 Pro- zent ungültigen Stimmen(ö) und erreichten somit die absolute Mehrheit. Die ungültigen Stimmen seien auch gegen die Zwangs- pensionen abgegeben, meinten sie und resü- mierten triumphierend: Die Mehrheit des Volkes ist gegen die Zwangspensionen.„Die obligatorischen Zusatzpensionen werden kommen“, verkündeten demgegenüber die Sozialdemokraten,„denn keine der bürger lichen Parteien hat unsere Stimmenzahl er- reicht“. Ministerpräsident Erlander sagte auch sofort, daß er den sozialdemokratischen Vor- schlag über die Rentenreform im Reichstag einbringen werde. Das glaubte man ihm Allerdings nicht unbesehen. Er würde nun den Bruch mit den Bauern provozieren, den die bürgerlichen Parteien so sehnlich wün- schen. Jedenfalls steht Schweden vor einer Krise. ren, daß es auch Möglichkeiten gibt, das Uebergewicht der Union zu brechen, und zumindest die Initiatoren, die„jungen Leute“ der FDP, rechneten auf Nachwirkungen bel den Bundestagswahlen. Doch ist nunmehr am 15. September das Gegenteil einzutreten, die CDU ist noch stärker geworden. Was die Stimmung angeht, so wäre die CDU sicherlich bereit, sofort wieder die Regierung in Düsseldorf zu übernehmen. Aber dem stehen die Mehrheitsverhältnisse und die Verhärtung der politischen Fronten seit dem Regierungwechsel 1956 entgegen. Die Düsseldorfer FDP kann heute nicht mehr, wie früher, mit der CDU gehen, und das Zentrum, das vor zwanzig Monaten wen- dig die Koalition mit der CDU verlassen hatte, um die SPD- Regierung zu ermögli- chen, würde von der Union kaum mehr in Gnaden aufgenommen. Nun haben die Bundestagwahlen dem Zentrum, das im Landtag noch mit neun Abgeordneten vertreten ist, endgültig ge- zeigt, daß es eine aussterbende Partei ist. Es erhielt nur noch 0,8 Prozent der Stimmen gegenüber vier Prozent 1954. Auch das Lan- deswahlgesetz kennt die Fünf-Prozent- Klausel. 1954 gelangte das Zentrum zu neun Abgeordneten, weil die Sperrklausel zwar fünf Prozent aller Stimmen, aber auch noch die Hilfsbestimmung enthält, daß, wenn die fünf Prozent nicht erreicht werden, ein Direktmandat oder ein Drittel aller Stim- men in einem Wahlkreis genügt, um Listen mandate zu erhalten. Man beurteilt die Zentrumaussichten schon damals so pessimi- stisch, daß die CDU ihrem kleinen Partner mehr bereit, dem Zentrum Hilfestellung zu leisten. Die Freien Demokraten haben dieser Tage einen Abänderungantrag zum Landes- Wahlgesetz eingebracht, durch den die Mil- derungsklausel des einen Direktmandats oder Drittels aller Stimmen in einem Wahl- Kreis gestrichen werden soll. Man erwartet allgemein, daß dieser An- trag in den nächsten Monaten durchgehen Wird. Das würde dann bedeuten, daß nicht nur das Zentrum, sondern auch Deutsche Partei und Gesamtdeutscher Block so gut Wie keine Aussichten hätten, für den neuen Landtag im nächsten Jahr Mandate zu er- ringen. DP und BHE waren ohnehin bis jetzt im Landtag in Düsseldorf noch nie vertreten, und nur der BHE verfügt über eine Anzahl Abgeordnete in den kommunalen Parlamen- ten. Jede der drel jetzt noch in Frage kom- menden Parteien, CDU, SPD und FDP, haben ein Interesse daran, dem andern die Möglichkeit zu nehmen, sich durch Wahl- bündnisse, wie sie bei der großzügigeren alten Fassung des Wahlgesetzes mit kleinen Parteien möglich waren, zu sichern. Für CDU und SPD geht es bei den Neuwahlen im nächsten Sommer darum, ob als Minister- präsident Karl Arnold wiederkommen oder Fritz Steinhoff bleiben wird. Deshalb kön- nen beide Parteien nur wünschen, daß keine Stimme an eine kleine Partei verlorengeht. aa Seite 10 MORGEN Samstag, 19. Oktober 1957/ Nr. 23 1 MERCEDES-Benz 3½-t-Kipp., Kraftfahrzeuge o ZUNDAPP-MOPED 1 Hanomag 2-t- Pritschenwagen, 3 Baujahr 1953 jederzeit hält 1 Borgward 2-t-Pritschenwagen, F. FEBGBEUTELT Liegefläche doppelt ausgelegt 200 em Schlafcouch 105. Baujahr 1934 b e Einhettcouch m. auswechselbaren 1 b. Gebrauchtwagen- 1 Magirus 3½-t-Kipper, Bij. 1950 5 8 3 Kissen und Bettkasten 8. 5 ders günstig Spezialisten breisg. zu verkaufen. Finanzie- Günstige Teilzahlung, 1 2 Eon 9 9 Eigene Werkstätte cung möglich. Besichtigung auch keine Wechsel Ki uch m1 28 Sonntagvormittag.. Mhm.-Waldhof, Oppauer Str. 5 DPCO mit besonders 2 4 Renault 5 Ford M 15, Kombi f s DKW 386 35-56 Gebrüder Mappes slatter Liegefläche, gekippt 9027198* h neuw. 12 M u. de Lux 4. 120 DA, Heidelberg, Hebelstrage 22„ 2 Maico 3 Gutbrod 51-53 20er, Mot. neu Telefon 2 08 74 1 3 Isetta 3556 3 GosSsO 1000 bis überholt 5 Doppelbettcouch mit srogem 4 Opel Rek. u. 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Denn Überall in dem Anlagestreifen sammelt sick in zahllosen Pfützen, Tümpeln und Teichen das Regenwasser. An der Ecce Stargarder Weg/ Dunziger Baumguang stehen die Bänke wie Inseln in einem kreisrunden See(unser Bild). Da die Nässe sich tagelang hält, konnte die Anlage, die gern von Müttern mit ihren spielenden Kindern aufgesucht wird, im letzten, verregneten „Sommer“ aum benutzt werden. Seit der südliche Teil der Schönau kanalistert ist, sollte es möglich sein, die Anlage zu pflegen und zu renovieren. Am vordringlichstzen wäre es, die Regenwasser- Sammelbecken aufzuschütten und zu befestigen. Grünanlagen können das divergierende Schönauer Ortsbild ausgleichen und zusammenhalten. Die stũrleste Klammer zwischen den Ortsteilen ist der„Danziger Baumgang“, der heut leider noch auf peinliche Weise an jene(vergangene) Zeit erinnert, da die Schönau(iin„Stiefkind“ der Großstadt Mannheim zu sein schien. Text und Bild: Dr. Knoll Kleine Chronik der großen Stadt Seniorchefin von Haus Kunkel keiert 94. Geburtstag Am Samstag, dem 19. Oktober, feiert Lisa Kunkel, die Seniorchefin der Firma Gebrüder Kunkel, ihren 94. Geburtstag. Die Jubllarin, die sich bester Gesundheit erfreut, lebt seit vielen Jahren bei ihren Kindern im Ruhestand und nimmt am Zeitgeschehen noch regen Anteil. Kinder, Enkel und Ur- enkel hoffen, daß sie noch recht lange im Kreis ihrer Familie leben kann. 0 Ein Zug weniger an Samstagen Wegen Oberbauarbeiten auf der Bundes- bahnstrecke Mannheim Karlsruhe fällt an den folgenden drei Samstagen(19. Oktober, 26. Oktober und 2. November) der Personen- zug Karlsruhe ab 13.02 Uhr, Mannheim an 14.04 Uhr, aus. Der Zug verkehrt über Hok- kenheim Schwetzingen. O0 Neunter Berufs wettkampf der Angestellten- Gewerkschaft Unter dem Schlagwort„den Anschluß nicht versäumen“ ruft die Deutsche Ange- stellten- Gewerkschaft die Lehrlinge und Jungangestellten aus den kaufmännischen und technischen Berufen und dem öffent- lichen Dienst zu ihrem diesjährigen Berufs- wettkampf. Am 3. November soll die Ange- stelltenjugend aus dem Bundesgebiet, West- berlin und dem Saarland in diesem freiwil- ligen Wettkampf ihr berufliches Wissen und ihre Allgemeinbildung überprüfen, wie es von 1949 bis jetzt schon 250 000 junge Men- schen taten. Mit den befreundeten Organisationen der Nachbarländer soll auch, ein europäischer Berufswettkampf ausgetragen werden, denn die Angestelltengewerkschaft glaubt, der Wiedervereinigung Deutschlands nicht zu- letzt dadurch zu dienen, daß sie die euro- päische Einigung förclert. Gute Leistungen Werden mit Fahrten ins Ausland und der Teilnahme an„Europhischen Arbeitswochen“ belohnt. 0 Wenig Tbe- Erkrankungen in Mamnheim In Mannheim ist keine außergewöhnlich hohe Zahl von Tbe-Hrkrankungen festzustel- len. Bei der Röntgerreihenuntersuchung, die nach fast dreijähriger Dauer im August die- ses Jahres in Manpcheim abgeschlossen wor- den ist, wurden 6s be dlungsbedürftige Tbe-Fälle entdeckt. 270 000 von insgesamt 290 090 Einwohnern der Stadt waren rönt- genpflichtig, von denen wiederum 90 Prozent zu der Untersuchang erschienen. Unter den behandlungs bedürftigen Tbe-Fällen waren 147 Fälle mit oflener Tbe. Ueber eine Presse- konferenz, in der diese Ergebnisse erläutert wurden, berichten wir ausführlich in einer unserer nächsten. Ausgaben. o- Terminkalender Farbfilm und Lichtbildervortrag am 19. Ok- tober, 20 Uhr. im Gemeindesaal der Luther- kirche, Lutherstraße 4; Peter Kühn aus Wind- hoek, Südwestafrika, zeigt Aufnahmen aus Ur- wald und Steppe. ADAC: 19. Oktober, 20 Uhr, Rosengarten, Herbstball. Gemeindefeier bei Kaffee und Kuchen im Saal der Firma Bopp& Reuther anläßlich der 50-Jahrfeier der Pauluskirche Waldhof. CVIM: 19.½0. Oktober, Vortragssaal der Städt. Sparkasse, Sozialpädagogisches Wochen- endseminar Stufe II. Deutsche Jugend des Ostens: 19. Oktober, 17 Uhr, Jugendherberge Schnickenloch, Bezirks- Jugendtag für Nordbaden. Die Neckargärtler: 19. Oktober, 20 Uhr, „Kaisergarten“, Zehntstraße, Herbstfest. Bundesfachverband Werksküchen, Casinos Kantinen) und sonstige soziale Verpflegungs- betriebe: 19. Oktober, 9 Uhr, Speisesaal der Firma Motorenwerke Mannheim AG, Carl- Benz-Straße, Bundesfachtagung. Kleintierzüchterverein 1902 Neckarau: 19./0. Oktober,„Stadt Mannheim“, Schulstraße, Lo- kalschau für Geflügel. Landsmannschaft Schlesien VdL: 19. Okto- ber, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 9, Mo- natsversammlung. Mannheimer Ruderverein„Amieitia“; 19. Ok- tober, 20 Uhr, Bootshaus, Paul-Martin-Ufer 3, Siegesfeier. Sportschützen-Vereinigung Neckarau 1900/ 1951: 19. Oktober, 20 Uhr,„Zum Engel“, Schützenball. A. R. K. B.„Solidarität“, Rheinau: 19. Okto- ber, 20 Uhr, Turnhalle Rheinau, Mitgliederver- ten alung. Alle Jugendlichen des Vereins tref- en sich am 23. Oktober, 16.30 Uhr, im Ver- einslokal betr. Theaterstück. Kleingärtnerverein Rheinau: 19. Oktober, 1 Uhr, Vereinsabend, Mitgliederversamm- ung mit Lichtbildervortrag. 5 Lands mannschaften Sachsen, Thüringen, 8 Sachsen u. Anhalt, Kreisverband Mann- 5 19. Oktober, 20 Uhr,„Landkutsche“, PD 5, 3, usammenkunft. 1 Veranstaltungen in Schönau: 19. Oktober, 1 Uhr, Siedlerheim(Nebenzimmer), Mitglie- er versammlung des Kleintierzuchtvereins. 8 Club„Stella-nigra“: 19. Oktober, 20 Uhr, afé Reinhard, Rehbockessen. Lene de e 19. Oktober, 19 Uhr, J 1, 14, a„Die i 5 cer d e elt von morgen in apokalyp tobe es Klub Mannheim-Ludwigshafen: 19. Ok- ha er Begrüßungsabend am Eichbaum- Stamm- 5 15 Oktober, 9 Uhr, vor dem 8 n- f und eee Bundessiegerprüfung 8 2„Graf Folke Bernadotte“(Internatio- ater Kreis): 19. Oktober, 20 Uhr, D 4, 15, Tee- abend. 8 für Naturkunde: 20. Oktober mit der „Pollichla“, Neustadt, Altrheinexkursion; Treff- Jaa am Anlegeplatz bei der Rheinbrücke in 1 Abfahrt: 7.58 Uhr Ludwigshafen(Eil- Odenwaldklub: 20. Oktober Herrenwande- rung ins Blaue; Abfahrt 8.27 Hauptbahnhof Ludwigshafen.— Gleicher Tag Damenwande- rung Schrieshefmer Hof— Schönau— Neckar- gemünd; Abfahrt 9 Uhr, OEG Kurpfahzbrücke. Wanderfreunde Mannheim: Am 20. Oktober Wanderung Schlierbach— Hohler Kästen- baum— Gaiberg— Bierhelderhof— Heidel- berg; Abfahrt 8.10 Uhr, OEG Kurpfalzbrücke. Amateurfitraclub Kurpfalz im BDFA: Am 20. Oktober Ainateurfilmschau„Rhein-Neckar“ in Mosbach. St.-Nikolaus-Schifferverein: Am 20. Oktober, 20 Uhr, Kolpinghaus, R 7, 9-11, Schiffer-Fami- lienabend. Gemeindeabend der Paul-Gerhardt-Gemeinde im großen Saal der Lutherkirche am 20. Okto- ber, 19.30 Uhr; u. a. Lichtbildervortrag über Schottland. Verein für Deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Neckarau: 20. Oktober, 9 Uhr, Uebungs- Platz, Junghiundebeurteilung. „Nymphaea“ Verein für Aquarlen- und Ter- rarienkunde: 20. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr, Ke- gelbahn des Lokals„Arion“, Uhlandstraße 19, Fischbörse. „Fürchte dich nicht!“, Tonbildbericht aus Bethel am 20. Oktober, 20 Uhr, in der Trini- tatis-Notkifche(Wartburg-Hospiz). Abendahademie-Sonntagsjäger: 20. Oktober, 10 Uhr, Besichtigung des Wasserwerks Rheinau. Treffpunkt 9.45 Uhr Faltestelle Karlsplatz (Linie 16.) Die St.-Nikolaus-Kirche veranstaltet am 20. und 21. Oktober jeweils von 16 bis 24 Uhr in den Räumen des Bonifatius-Hauses, Ecke Dee Nebeniusstraße, einen Wohltätigkeits- asàr. I. Hleintierzuchtverein Lindenhof: 20. Ok- tober, 11 Uhr, Zuchtplatz im Grüngewann (Nähe Markuskirche), Lokalschau für Geflügel und Kaninchen. Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands: 20. Okteber, 9 Uhr, Lindenhof-Kantine, Ver- sammlahag der Fachgruppe 8— Lokomotiv- Persongl. Wir gratulieren! Eduard Bodmer, Mannheim- Käfertal, Reiherstraße 25, wird 65 Jahre alt. Markus Walter, Mannheim, Heckerstraße 15, begeht den 80., Johannes Tronser, Mannheim, Altersheim L 10, 5(früher Emil-Heckel-Str. 20), den 65. Geburtstag. Lina Sattel, Mannheim, Marienhaus, R 7, 12(früher au 7), vollendet das 87. Lebensjahr, Silberne Hochzeit haben die Eheleute Fritz Nenninger und Liesel geb. Just, Crailsbeim-Altenmünster(früher Mannheim, S 6, 10). Goldene Hochzeit konnte das Ehepaar Bernhard Nuber und Maria geb. Pfister, Mann- heim, Geibelstraßze 7, feiern. Das Fest der gel- denem Hochzeit begehen die Eheleute Wilhelm Stemmer und Dina geb. Heilig, Mannheim, Fiiedrich-Ebert-Straße 88, Mathias Bohrmann und Marie geb. Ewald, Mannheim-Feudenheim, Wallstadter Straße 6, Heinrich Schmitt und Margaretha geb. Schneider, Mannheim-Käfer- tal, Wormser Straße 23, Georg Nünkel und Therese geb. Scheuermann, Mannheim, Eisen- lohrstraße 21, Josef Gmeiner und Josefine geb. Remmlinger, Mannheim Waldhof, Wormser Straße 151, Schlafzimmer Moderne, zeltlos göltige form, solide Verarbeitung, 6⸗teſſig Fronten schwedische zirke schaftiert, f Seiten Macoré natur nur UN 640. Aber schon ab 594. UM führen wir Schlafzimmer in vollwertiger Ausföhrung. Bettcouch zeile, Sitz und Rücken federke n bo este Verurbeitung, obkloppbore Seiten- 164.— Polstersessel hierzu passend DM 49. Mit schlichterem Bezugsstoff, Beftcouch ab DN 145.—, Polstersessel ab DM 39. U Add, — Köchenböfett Ahorn-Löffel-Gornitur Eine besondere Leistung: Ganz auf Schaumstoff gearbeitet, wunderbar weich, Interessante Ab- heffung, mod. Jezöge Gamnſtur kompl. DM 624. Welt. 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H. wurden die Abgabesätze für unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost ermäßigt. Die Abgabesätze für Vorratsstellen- wechsel wurden um durchweg ½¼ v. H. herab- gesetzt. Die neuen Sätze für Schatzwechsel des Bundes und der Bundesbahn liegen jetzt je nach Laufzeit bei 3% und 3½ v. H. Für un- Verzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost liegen sie zwischen 4 bis 4¾ v. H. Die neuen Ab- gabesätze für Vorratsstellenwechsel betragen je nach Laufzeit 35%ͤ und 3½ v. H. Die letzte Veränderung der Abgabesätze für Geldmarktpapiere— eine Ermäßigung um durchweg/ v. H.— fand am 3. Oktober Statt, nachdem die Bundesbank in der letzten Zeit in kurzen Abständen die Abgabesätze entweder gesenkt oder erhöht hat. Wertpapier-Handel Weiter gelockert WD) Die Bestimmungen über den Wert- Papierhandel werden durch die im Bundes- Anzeigen vom 19. Oktober veröffentlichte Allgemeine Genehmigung Nr. 78— zweite Neufassung— weiter aufgelockert. Durch die Neufassung wird die Vorschrift beseitigt, daß ausländische Wertpapiere nur auf der Grundlage eines Börsenkurses gehandelt Werden dürfen, ferner daß der Kauf nur durch Vermittlung von inländischen Geld- insituten bewirkt werden darf, und schließ- lich, daß die Wertpapiere unbedingt in dem Depot eines derartigen Instituts bleiben müssen. Erworben oder veräußert werden dürfen jetzt im einzelnen ausländische Geld- marktpapiere, sonstige ausländische Wert- Papiere, die an einer Wertpapierbörse no- tiert oder zur öffentlichen Zeichnung auf- gelegt werden, sowie Zertiflkate ausländi- scher Investmentgesellschaften, deren Aus- gabepreise regelmäßig veröffentlicht werden. In einem gleichzeitig veröffentlichten Runderlaß Außenwirtschaft Nr. 60/57 wer- den die technischen Bestimmungen über die Ausfuhr der Wertpapiere behandelt. U. a. ist in dem Erlaß vorgesehen, daß zukünftig je- der Deviseninländer, und nicht nur Geld- institute, Wertpapiere durch Postsendungen in das Ausland versenden können. Bundespost sucht 150 Mill. DMI Hälfte noch im Oktober Die Bundespost wird am 28. Oktober 1957 dle erste Tranche ihrer 150-Mill.-DM- Anleihe in Höhe von 75 Mill. DM auflegen. Ein Bankenkonsortium unter Führung der Deut- schen Bundesbank hat am 17. Oktober die Bedingungen für diese Tranche festgelegt. Danach wird die Anleihe bei einer Verzin- sung von 7% v. H. zu einem Ausgabekurs von 96 v. H. aufgelegt. Die Laufzeit ist 15 Jahre, davon fünf Jahre tilgungsfrei. Die Zinszahlung erfolgt rückwirkend jeweils im Mai und November. 5 Hierzu verlautet aus eingeweihten Krei- sen, dab das Bankenkonsortium die Hoff- nung ausgesprochen habe, die Bundespost Würde durch Rationalisierung und Umstel- lung der Posttarife ihre Rentabilität ver- mehren. Diese betonte Hoffnung wollten die Banken eigentlich ursprünglich zur Voraus- setzung der Uebernahme dieser Anleihe machen. Die Betriebsrechnung der Deutschen Bundespost schließt im ersten Halbjahr 1957 mit einem Betriebsgewinn von nur 6,8 Mill. DM gegenüber 81,8 Mill. DM im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Verschlechte- rung ist dadurch bedingt, daß die Aufwen- dungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,9 v. H. auf 1 957,9 Mill. DM zunahmen, Während die Erträge demgegenüber nur um 7,3 v. H. auf 1 964,7 Mill. DM gestiegen sind. Bei den Erträgen weist der Postspar- kassendienst mit 24,1 Mill. DM(23 v. H.) die größte Zunahme auf, an zweiter Stelle folgt der Postscheckdienst mit einer Zunahme um 14,2 v. H. auf 37,7 Mill. DM. Den absolut höchsten Ertragsposten stellen die Fern- Ssprechgebühren mit 895,9 Mill. DM vor den reinen Postgebühren mit 870,3 Mill. DM dar. Andererseits sind unter den Aufwendungen die Personalausgaben mit 1 404,8 Mill. DM (Zunahme von 12,1 v. H.) vorherrschend. Die Gewinn- und Verlustrechnung der Deutschen Bundespost schließt im ersten Halbjahr 1957 mit einem Reinverlust von 38,1 Mill. DM, während im ersten Halbjahr 1956 noch ein Gewinn von 43,9 Mill. DM er- zielt wurde. Gemeinsames Zanken über Gemeinschaft Internationale Handels- Beziehungen und (AP) Die Jahres versammlung der Unterzeichnerstaaten des Allgemeinen Abkommens über Handel und Zölle(GATT) wurde am 17. Oktober in Genf von dem Vorsitzenden des GATT, Sir Claude Corea(Ceylon), eröffnet. In seiner Eröffnungsrede erklärte Sir Claude, es sei damit zu rechnen, daß die zur Zeit beobachtete Verringerung der Zuwachsquote der Industrieproduktion bald einen starken Rückgang des Welthandels zur Folge haben werde, nachdem der Welthandel seit 1956 zweimal so schnell wie die Industrieproduktion zuge- nommen habe. Zum Thema des Gemeinsamen Europäischen Marktes, das im Mittelpunkt der Beratun- gen stehen dürfte, sagte Sir Claude, in diesem geplanten Gemeinsamen Markt der sechs europäischen Länder liege die Saat für größeren Wohlstand in der ganzen Welt. Nach Artikel 24 des GATT muß zwischen allen GATT-Mitgliedern, die gemeinsam eine Zollunion gründen wollen, einerseits und allen außerhalb dieser Zollunion bleibenden GATT-Mitgliedern andererseits eine„Konsultation“ erfolgen. An dieser Beratung, die einen großen Teil der sechswöchigen Tagung in Genf einnehmen wird, sind besonders Japan, Brasilien, Indien, Australien und Neuseeland interessiert. Anklagen und Wünsche stehen im Mittel- punkt der dieser Tage in Genf begonnenen zwölften Sitzung des GATT(General Agree- ment on Tarifs and Trades Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen). Die Tagesordnung ist recht bunt; der wichtigste Punkt: die Ueberprüfung des Ver- trages über den Gemeinsamen Markt. Die Dollar-Liberalisierungsliste, die von Bonn vorgelegt wird, wird einer kritischen Ueberprüfung unterzogen werden, wobei die an Bonn adressierten Wünsche zweifellos gröber sein dürften als die Erfüllungsbereit- schaft. Die Bundesrepublik hat zwar keinen Grund, über weitere Freizügigkeit im Ein- fuhrhandel traurig zu sein, aber 1. ist der westdeutsche Dollarhandel ja einigermaßen notleidend, weil die Einfuhren — zumindest aus den USA selbst— die Aus- fuhren übersteigen; 2. könnte eine Einfuhrsteigerung im in- dustriellen Bereich leicht auf Kosten der Einfuhr aus dem OEEC-Raum gehen, wie es die beiden vergangenen Jahre erwiesen haben. Das macht allerdings die Angelegen- heit sehr schwierig. Die USA, Großbritannien und Belgien werden sich auf die Anklagebank versetzt fühlen, denn sie müssen gewisse handels- politische Maßnahmen, die sie ergriffen haben, verteidigen und begründen. Wie ein roter Faden dürfte sich durch die ganze Dis- kussion der Widerstand gegen die Inter- nationale der Grünen Front, gegen die Agrarpolitik ausnahmslos aller Länder, hin- durchziehen. Es wird in Genf bereits spöt- telnd davon gesprochen, es sei unmöglich, den alle Länder und Völker umfassenden „Grünen Faden“ zu durchschneiden. Uebri- gens eines ist merkwürdig: Die Fraktion der Wünschenden ist durchsetzt, ja mitunter identisch mit der Fraktion der Angeklagten, während die Fraktion der Kläger wiederum durchsetzt ist von Selbstangeklagten. Wie bereits angedeutet, steht die Proble- matik des Gemeinsamen Marktes im Vorder- Störungen werden in Genf erörtert grund. Für das Monatsende sind die Han- delsminister der GATT- Mitgliedsländer zu einer Sitzung einberufen worden, die sich ins besonders mit den Fragen einer etwaigen Zollunion beschäftigen soll. Es herrscht eini- germaßbßen Skepsis auf diesem Gebiete vor. Die südamerikanischen und die asiatischen Mitglieder äußern vielfache Bedenken, die sich in 132 gestellten Fragen widerspiegeln. Das heißt ein diese 132 Fragen umfassender Fragebogen wurde nach Brüssel mit der Bitte um Beantwortung geschickt. Die Ant- Wortem liegen bereits vor. Ob) es nun an der geringen Bereitschaft der Fragesteller liegt, die Antworten zu ver- stehen oder ob die Beantwortung teilweise so kompliziert War, daß völlige Unklarheit entstand, bleibe dahingestellt. Jedenfalls Werden alle diese Probleme auf der Genfer Konferenz wieder aufgebrüht. Es besteht Wenig Hoffnung, daß die GAT T-Tagung zu einem abschließenden Urteil kommt. Wieder spötteln die Genfer Tagungsteilnehmer: Wahrscheinlich wissen die Väter des Ver- trages selbst noch nicht, wie ihr Vertrags- kind aussehen soll. In diesem Spott liegt ein Körnchen Wahr- heit, denn jene Europäer, die als Geburts- helfer des Gemeinsamen Marktes auftreten, gingen immer von der Annahme aus, daß sich abschließende Beturteilung erst aus jahrelanger Entwicklung ergeben würde. Nach bewährtem Muster dürften die Gen- fer Konferenzteilnehmer wieder einmal den Weg des seringsten Widerstandes beschrei- ten. Niemand rechnet damit, daß es das GATT auf eine Machtprobe ankommen läßt. Lediglich gegenüber der Bundesrepublik fühlt man sich in Genf so einigermaßen „halbstark“. Egosum Grippewelle überflutete die Krankenkassen Des Lohnfortzahlungsgesetzes Kehrseite immer Grippe: Ein Schlag ins Krankenkassen kontor. Zum ersten Male seit Bestehen der Allgemeinen Ortskrankenkasse Mannheim mußte Polizeiassistenz herbeigeholt werden, um den(Kassen-) Verkehr zu regeln. Es zeigen sich die Auswirkungen des Lohnfortzahlungsgesetzes(Bundesgesetz zur Sicherung der Arbeiter im Krankheitsfalle). Alsbald nach dem Inkrafttreten des erwähn- ten Gesetzes trat bei der AOK Mannheim— wie übrigens bei fast ausnahmslos allen Orts- und Betriebskrankenkassen des Bun- desgebietes— eine Steigerung des Kranken- standes ein, die zwischen 15 und 30 Prozent lag. Dann kam die Grippe. Sie beeinflußte be- reits im September den Durchschnittsstand. Der Krankenstand stieg bis zum 21. Septem- ber auf 7 Prozent, bis zum 29. September auf 8,06 Prozent. Seither überaus schneller Auf- stieg. Der Krankenstand stieg vom 21. Septem- ber an unaufhörlich, und er soll— wie aus gutunterrichteten Kreisen verlautet— be- reits die 15 Prozent-Grenze erreicht haben. Dies läßt sich sehr leicht errechnen, denn es werden bei der AOK Mannheim gegen- wärtig fund 17 500 Arbeitsunfähige betreut. Die Zahl der Pflichtversicherten beträgt hin- gegen 105 500. Leicht vorstellbar, daß diese Entwicklung den verantwortlichen Leitern der Kasse bange Sorgen macht. Wie bekannt wird, reichen nämlich die verfügbaren Betriebs- mittel nicht mehr hin, die gestellten Anfor- derungen zu decken. Dabei ist bei Veröffentlichung des Vor- jahresberichtes durchgesickert, daß das erste Halbjahr 1957 mit einer„normalen“ Ab- nahme des Vermögens abschloß. Im ersten Kalendervierteljahr 1957 blieben die Ein- nahmen einschließlich Forderungen hinter den Ausgaben zwar um rund 1 Mill. DM zurück, aber der Abschluß fürs erste Halb- jahr zeigt eine Besserung: Es betrugen die Einnahmen. 13,55 Mill. DM Alisgaben 198898 Mul DM Daraus geht hervor, daß sich der finan- zielle Status zwischenzeitlich verbessert hatte. Was für das erste Halbjahr 1957 galt, gilt jetzt nach der Grippewelle nicht mehr. Die zu Beginn des Jahres 1957 vorhandenen Be- triebsmittel in Höhe von 2,5 Mill. DM sind nämlich nicht mehr vorhanden; sie wurden aufgebraucht. Die AOK ist dem Vernehmen nach soweit gegangen, die verfügbaren Re- serven vorsichtshalber zu mobilisieren, um die weiterhin auf sie zukommende Belastung zu verkraften. Aber was dann? Eine Krankenkasse ohne Reserven— nach der Grippe-Epidemie kann ja etwas anderes kommen, was vielleicht noch viel aufwendiger ist— ist undenkbar; ver- stößt gegen die primitivsten Regeln des Ver- sicherungsschutzes. Es verlautet, daß in der letzten Vor- standssitzung der AOK deshalb der Antrag gestellt wurde, den Beitrag von gegenwär- tigen 8,3 v. H. auf 9,3 v. H. des Grundlohnes zu erhöhen. Nachdem bereits im Sommer 1957 der Krankenkassenbeitrag von 7,1 v. H. auf offensichtlicher 8,3 v. H. erhöht werden mußte(als Folge des Lohnfortzahlungsgesetzes— vgl. MM vom 6. Juli„Eines ist sicher— Beitragserhöhung“), ist dies sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber eine sehr erhebliche Mehrbelastung. Es kostet halt jedes Ding seinen gerech- ten Preis, und so unschön diese Grippewelle ist, es muß schon gesagt werden, sie kam zur rechten Zeit als Warnung. Als Warnung nämlich für jene Kreise, die, sozialpolitisch überfordern, ein Wohlfahrtssystem aufbauen Wollen, das niemand mehr bezahlen kann. Arbeitsmoral überfordert Gesetzgeber überfordert die Arbeitsmoral Sehr zum Mißfallen jener Kreise, die da denken, im politischen Bereich müßten so- Zialpolitische Wünsche nur geäußert und an- geordnet werden— der Zahler würde sich dann schon finden— wurde in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles wiederholt auf die Kehrseite des Lohnfortzahlungsgesetzes hin- gewiesen. Sie äußert sich jetzt in— wer ist nicht versucht zu sagen katastrophal— krasser Weise. Bei dem letzten Antrag der Beitrags- erhöhung errechnete die AOK Mannheim, daß jeder zusätzliche Arbeitsunfähigkeitstag (bei normalem Krankenstand, etwa bei 5,80 V. H.) mit Mehrausgaben in Höhe von rund 750 000 DM verbunden sei. Das Lohn- fortzahlungsgesetz brachte aber bekanntlich nicht nur eine quasi Lohnfortzahlung ent- sprechende Unterstützung, sondern schuf auch die bisherigen Karenztage ab. Sofern die Arbeéitsunfähigkeit länger als zwölf Tage andauert, werden zwei von den drei Karenz- tagen vergütet. Das heißt allein aus diesem Grunde erhöhen sich die Ausgaben der AOR Mannheim ungefähr um 1,5 Mill. DM. Der, es sozialpolitisch sehr gut meinende, Gesetzgeber hat aber zwei Dinge übersehen: a) Den Umstand, daß der Mehraufwand für zwei Karenztage zu groß ist und dafür Deckungsmittel beschafft werden müssen; b) daß die Arbeitsmoral eines jeden Pflichtversicherten überfordert wird, wenn man ihm zumutet, sich bereits vor Ablauf der Zwölftagefrist(etwa am elften oder am zehnten Krankheitstag) schon arbeitsfähig zu fühlen; c) daß keinem Arzt zugemutet werden kann, dem Patienten so kurzfristig Arbeits- fähigkeit zu befehlen. Die gegenwärtige Grippeerkrankung ist in normalen Fällen innerhalb einer Woche be- endet. Wer wundert sich nun darüber, daß sie — die Grippe— bei Pflichtversicherten etwas länger dauert— etwa zwölf bis dreizehn Tage? Es gibt erfreulicher weise zahlreiche Ausnahmefälle. Leute, die nach acht Tagen schon die Arbeit wieder aufnehmen. Eine gewisse Rolle wird auch der Umstand spie- len, daß einige„Vergrippte“ anfänglich die Sache auf die leichte Schulter nahmen und dann umso länger in Behandlung bleiben. Erfahrene Praktiker des Kassenwesens— nicht nur in Mannheim sondern im ganzen Bundesgebiet— sagen jedoch übereinstim- mend, der Haken liegt ara Lohnfortzahlungs- 2 bzw. an der Abschaffung der Karenz- zeit. Wenn dem wirklich so wäre, dann wäre es vielleicht besser, die Vergütung der beiden Karenztage nicht von der Krankheitsdauer abhängig zu machen, sondern generell durch- zuführen. Die Rechnung für dieses soziale Wohltat— sie kostet ja wie gesagt in Mann- heim rund 750 00 DM pro zusätzlichen Krankheitstag— ist klar: Beitragserhöhung auf jeden Fall. Die Kassenleiter des Bundesgebietes sind jedoch noch von einer anderen Sorge be- drückt. Ihr Personal ist— infolge Grippe derzeit sehr zusammengeschrnolzen. Der Kas- senverkehr hat sich aber— siehe obige Dar- stellung— verdoppelt. Ruhe ist die erste Bürgerpflicht, meinen die Kassendirektoren und appellieren an die Geduld der Ver- sicherten, wohlwissend daß diese Geduld strapaziert wird. Aber ist- nicht Geduld bil- liger als etwaige Neueinstellung zusätzlicher Arbeitskräfte bei den Krankenkassen? Kein Kassenleiter möchte in einem solchen Falle späterhin die Beschwerden über den Per- sonalaufwand der Kassen hören. F. O. Weber — Außenwirtschaftsrecht radikal reformieren (eg) Die Reform des Außenwirtschefts. rechts soll nicht in Etappen, sondern„in einem Aufwaschen“ vorgenommen werden. Das Bundeswirtschaftsministerium hat jetzt auf seinen ursprünglichen Plan verzichtet, zunächst eine Zwischenlösung vorzunehmen die das geltende grundsätzliche Verbot nach den alliierten Devisengesetzen, das durch 140 Genehmigungsvorbehalte durchlöchert ist, durch eine grundsätzliche Genehmigung Ab- 168en sollte, die wiederum von 14 Durchfüh. rungsverordnungen einzuschränken wäre. Das Ministerium meint, inzwischen sel eine neue Legislaturperiode angebrochen, gie es erlaube, die Reform des Außenwirtschafts. rechts gründlich vorzubereiten, so daß eine Zwischenlösung sich erübrigen könne. In der Praxis bedeutet dies jedoch, daß in naher Zukunft noch mit keiner Aenderung auf die- sem Gebiet zu rechnen ist.. Der Preistreiber heist Fis Kus Der Kraftfahrer in der Bundesrepublik wird beim Kauf eines Liters Benzin an der Tankstelle mit rund 51 v. H. des Kaufpreises durch fiskalische Abgaben belastet. Beim Dieselkraftstoff betragen diese sogar rund 55 V. H. Wie vom Mineralölwirtschaftsver- band in Hamburg bekannt wird, ergeben sich für Importkraftstoffe folgende Einzel- posten je Liter: Zoll 9,42 Ppf bei Vergaser. Kraftstoff, bei Dieselkraftstoff 10,97 Ppf, Umsatzausgleichssteuer bzw. Umsatzsteuer 1,05 Dpf bei Vergaserkraftstoff, 0,98 Dpf bei Dieselkraftstoff, Mineralölsteuer 21,2 Ppf bei Vergaserkraftstoff, 15,34 Dpf bei Diesel- kraftstoff. Die Gesamtbelastung beträgt dem. nach bei Vergaserkraftstoff 32,19 Dpf je Liter, bei Dieselkraftstoff 27,29 Dpf je Liter, Soweit beim Einsatz von deutschem Robb! oder bei Anwendung spezieller Verarbei- tungsverfahren vorstehende Belastungen eine Verminderung erfahren, dient diese zur Abdeckung entsprechender zusätzlicher Ro- sten. Demgegenüber, so erklärt der Verband, ist vor kurzem eine Berechnung der flskali- schen Gesamtbelastungen für Vergaserkraft- stoff und Dieselkraftstoff veröffentlich wor- den, die sich beim Vergaserkraftstoff nur auf 26,44 Dpf je Liter und beim Dieselkraft- stoff nur auf 22,02 Dpf je Liter belief und vielfach den irreführenden Eindruck her- vorgerufen hat, als seien die fiskalischen Belastungen beider Kraftstoffe gemindert worden. Womit erwiesen ist, daß der Preistreiber eigentlich— wie auf so vielen Gebieten- auch bei Mineralölprodukten der Fiskus ist. Unter Fiskus verstanden die alten Römer einen Geldkorb, der die Kaiserliche Privat- Kasse enthielt. Es gibt heute keine Cäsaren mehr und keine Kaiser. Dennoch gibt es den Geldkorb, in den die Pfennige, die Groschen, die Markbeträge der Steuerpflichtigen wasch⸗ korb- oder bündelweise fallen. Bauwirtschaft sieht schwärzer als zuvor (VWD) Die Erwartungen, daß die bisherige bau wirtschaftliche Entwicklung in den ver- bleibenden Wochen des Jahres 1957 noch eine Wendung erfährt, haben sich nicht erfüllt, nachdem auch das verflossene Quartal die seit Jahresfrist in der Bauindustrie erhoffte Be- lebung des Baumarktes nicht gebracht hat. Die Abschwächung der Bautätigkeit im drit- ten Quartal 1957 hat sich nach den Angaben der Wirtschaftsvereinigung Bauindustrie Nordrhein- Westfalen, auf sämtliche Sparten in der bauindustriellen Tätigkeit erstreckt. Eine schwache Belebung habe sich lediglich im Bereich des Industriebaues feststellen las- sen. Aber auch hier habe diese Zunahme nicht den saisonüblichen Umfang ange- nommen. Im allgemeinen ist auch der Be- stand an Bauaufträgen im Laufe der vergan- genen neun Monate weiterhin zurückgegan- gen, besonders in der Sparte öffentlicher Hochbau sowie Wohnungs- und Straßenbau. In dem Situationsbericht der Bauindustrie wird hervorgehoben, daß die Baustoffpreise in der Berichtszeit im grogen und ganzen konstant geblieben sind. Dagegen sei eine spürbare Erhöhung bei den Lohnaufwendun- gen als Folge der gestiegenen Sozialbeiträge eingetreten. Der Baumarkt sehe in einer rückläufigen Konjunktur, die durch geeignete wirtschaftspolitische Maßnahmen aufgehal- 1 ten werden müsse, wenn sie sich nicht auf das Gefüge der gesamten Volkswirtschaft ausbreiten solle. Es wird angeregt, die Ko- ordinierung aller Baufragen in einer„ober- sten Baubehörde“ vorzunehmen. Kohlekonkurrent wächst im Ruhrrevier Großprojekte der Mineralöl wirtschaft Zwischen Köln und Duisburg, in Godorf, baut die Shell- Gruppe eine Raffinerie, deren Gesamtkapazitat nach Vollendung aller Bau- stufen vier Millionen Tonnen jährlich be- tragen soll. Diese Raffinerie wird 200 ha be- baute Fläche einnehmen. Die Kosten der In- vestitionen werden auf rund 260 bis 300 Mil- lionen DM geschätzt. Die Rohölversorgung soll mittels einer Pipeline via Köln von Rot- terdam bewerkstelligt werden. Das Godorfer Bauvorhaben scheint ziem- lich ausweitbar zu sein; denn die größte Raf- fnerie der europäischen Royal-Dutch/Shell- Gruppe in Rotterdam-Pernis verfügt über eine Kapazität von jährlich 15 Millionen Ton- nen. Sie erstreckt sich auf einem Gelände von 400 ha. Der Planung entspricht die Stärke der hinter diesem Projekt stehenden Royal- Dutch/Shell-Gruppe, die viele Gesellschaften umfaßt und auf der ganzen Welt auf allen Sektoren der Erdölindustrie tätig ist. Die N. V. Koninklijke Nederlandsche Maat- schappij tot Exploitatie van Petroleumbronnen in Nederlandsch-Indie(= Königlich-Holländi- sche Petroleum- Gesellschaft zur Erschließung von Petrolgumquellen in Niederländisch-Indien Ac) wurd am 16. Juni 1890 gegründet. Das Grundkapital dieser Gesellschaft betrug da- mals 1,3 Mill. holländische Gulden. Indes wurde die Firmenbezeichnung auf Royal Dutch Petroleum Company verändert, und das Grund- kapital stieg auf 1,22 Milliarden holländische Gulden. Am 1. Januar 1907 wurden übrigens die Interessen dieses Unternehmens mit denen der„Shell“ Transport- und Handelsgesell- schaft, London, verschmolzen, die 1897 in England gegründet worden war. Bei der Zu- sammenfassung aller Interessen entstand eine niederländische Kapitalbeteiligung mit 60 und eine englische mit 40 Prozent. Un- mittelbar unter diesen beiden Holding-Ge- sellschaften, deren sämtliche Aktien sich in Händen der Royal Dutch und Shell befinden, stehen zwei— als Spitzenbetriebsgesellschaf- ten bezeichnete— Firmen. Es handelt sich um die N. V. De Bataafsche Petroleum Maat- schappij GPM) und Shell Petroleum Com- pany Lid. Während BPM sich mit Auf- suchung, Gewinnung und Verarbeitung von Erdöl befaßt, ist die Shell die Spitzenorgani- sation der zahlreichen Vertriebsgesellschaf- ten der Royal-Dutch/ Shell-Gruppe. Das Godorfer Projekt ist nicht besonders arbeitsintensiv. Man rechnet mit einer Dauer- beschäftigung von 300 bis 500 Arbeitern und Angestellten nach Vollendung sämtlicher Baustufen. Dies besagt aber über die Bedeu- tung dieses Projektes gar nichts, denn aus- schlaggebend ist der Ausstoß dieser Raf- finerie, der innerhalb von zwei bis drei Jah- ren in der ersten Baustufe ungefähr mit einem Drittel des vorgesehenen endgültigen Gesamtausstoßes produktiv sein soll. Da- durch entsteht Konkurrenz zur Ruhrkohle, somit eine Beeinflussung des Marktes, die dadurch verstärkt wird, daß die anderen großen Mineralöl gesellschaften sowohl des Bundesgebietes als auch Europas ebenfalls im Kohlenpott mit grogen Bauvorhaben be- „ gonnen haben. Wenn grob überschlägig der heutige Verbrauch der Bundesrepublik auf 15 Millionen Tonnen Mineralölprodukte jähr- lich veranschlagt wird, so ist es wahrschein- lich, daß nach Vollendung all dieser Bau- vorhaben innerhalb der Bundesrepublik 30 bis 35 Millionen Tonnen Mineralöl raffiniert werden. Unter der Voraussetzung, daß es nicht gelingt— bzw. nicht möglich wird Mineralölprodukte zu exportieren, dürfte die Planung der Mineralölwirtschaft auch den Import von überseeischer Kohle einschnei- dend beeinflussen. Pünktchen Einige der Hunderte„Türme“ von Pernis. Katalytische Krackanlage der Shell- Fabriken Pernis(Royal Dutch Shell-Gruppe). Shell- photo — Ausbau des Luftverkehrs chance für Mineralölwirtschaft (VWD) Die in der Planung und 2. T. bereits im Bau befindlichen Düsenflugzeuge für den interkontinentalen Luftverkehr werden einen Treibstoffverbrauch von rund 17 000 t im Jahr haben, das ist ungefähr das Dreifache des Treibstoffverbrauchs der mit konventionellen Kolbenmotoren ausgerüsteten Maschinen. Die Brennstoffkosten, die gegenwärtig etwa 22 V. H. der Gesamtbetriebskosten des inter- nationalen Luftverkehrs ausmachen, dürffen nach Feststellung von Fachleuten bei vo- nehmlichem Einsatz von Düsenflugzeugen auf 30 bis 40 v. H. der Gesamtbetriebskosten an- steigen. Einige Düsentriebwerke werden über 20 000 PS entwickeln. Das ergibt eine Gesamtleistung von 80 000 bis 100 000 Ps bei einem mit vier Triebwerken versehenen Düsenliner und ist das Vierfache der Leistung eines Supertankers. Die kommenden Düsenliner werden 120 bis 150 Fluggäste mit einer Geschwindigkeit von 900 km/h befördern in Höhenlagen zwi. schen 8 000 bis 12 000 m. Die Frage, ob und in welchem Umfang der zivile Luftverkehr sich für die Verwendung bon Düsentreib- stoffen auf Kerosine-Basis entscheiden wird, ist noch immer offen. Zur Zeit sind etwa 76. V. H. der in den USA verwendeten Flugtuf- binentreibstoffe auf Benzinbasis hergestellt, 16,9 v. H. auf Kerosine-Basis und 6,9 v. H. unter Verwendung sonstiger Destillate. Die Maximalausbeute für Kerosine beträgt? V. H., liegt aber normalerweise darunter, während bei Benzin mit einer Maximalaus- beute von 50 v. H. gerechnet werden kann. heiß hinr Unt teilt US- ches dies Schs erste ler-! im eine grür 1 Ab d Seit dukt nehr und Indi scha Zur! V vers: das ein jahr ums. Löhi 244 ford. gen, 1.3 UN II güns Die! 0 schni bei 7 50,64 Geme teilt, erricl raum Zeit Wähl um 1 Di für r nung von Reine (V indus dern auf 1 Der West! schun Verse rung frage Apfel (V wird Apfel die F wund Ernte Südkr b. Aktien Accu Adler AG. f. AEG Ascha MAN dto. V Badise BMW Bemb. 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Von den sieben Unternehmen, die rings um den Erdball ver- teilt sind und deren Gesamtplanung von der US- amerikanischen„Pfaudler Co.“ in Ro- chester, New Vork, gesteuert wird, Feiert in diesen Tagen die Pfaudler-Werke AG, Schwetzingen, ihren 50. Geburtstag. Als erstes Zweigunternehmen des jetzigen Pfaud- ler-Konzerns wurde die Schwetzinger Firma im Jahre 1907 als Aktiengesellschaft mit einem Stammkapital von 600 000 Mark ge- gründet. e Die Firmengeschichte spiegelt das Auf und Ab der politischen Entwicklung Deutschlands. Seit der Währungsreform 1948 geht die Pro- duktiorpkurve steil nach oben. Das Unter- nehmen, das überwiegend ernaillierte Gefäße und Behälter jeglicher Art für die chemische Industrie, sowie für Brauereien herstellt, be- schäftigt derzeit 576 Personen, gegenüber 419 zur gleichen Zeit des Vorjahres. Wie aus dem am 17. Oktober der Haupt- versammlung vorgelegten Jahresabschluß für das Geschäftsjahr 1956/57 hervorgeht, wurde ein Umsatz von 13,3 Mill. DM erzielt(im Vor- jahr 11,1 Mill. DM). 51 v. H. des Gesamt- umsatzes entflelen auf Auslandsaufträge. An Löhnen und Gehältern wurden 2,83 Mill. DM (2,4% gezahlt. Die Geschäftsausweitung er- forderte erhebliche Investitionsaufwendun- gen, die im Geschäftsjahr 1956/57 rund 1,3 Mill. DM in Anspruch nahmen. Im übrigen zeigt der Jahresabschluß ein günstiges Bild. Für das, Berichtsjahr ist ein Gewinn(einschließlich Vortrag) von 1,32 Mill DM(0,68) ausgewiesen, der zum Teil aus aufgelöster freier Rücklage stammt. Davon werden 1 Mill. DM zur Aufstockung des Grundkapitals von 1 auf 2 Mill. DM verwen- det. Weiterhin kam— wie im Vorjahre eine Dividende von 12 v. H. zur Ausschüt- tung. Für Pensionen und Rückstellungen wurden insgesamt 0,153 Mill. DM zurück- Sestellt. In der Aufsichtsratssitzung wurde Alfred O. Ginkel zum Vorstandsmitglied bestellt. Außerdem gehören dem Vorstand Elwood W. Geisinger(Generaldirektor) und Alfred Schwab an. Hkh Frankreich und Argentinien kommen sich näher (VWD). In französischen Regierungskreisen Wird jetzt zum erstenmal zugegeben, daß in den Verhandlungen mit Argentinien über die Regelung der Quilmes- und Bemberg-Ange- legenheit ein ernsthafter Fortschrift erzielt worden sei. Es könne damit gerechnet wer- den, daß die französische Regierung in ab- sehbarer Zeit das multilatere Handels- und Zahlungsabkommen Oariser Club) unter- zeichnen wird. Nach französischer Darstellung hat die argentinische Regierung den Grund- satz der Entschädigugn der französischen Aktienbesitzer anerkannt. Allerdings ist über die Höhe dieser Entschädigung noch keine endgültige Einigung erzielt worden. Eine kranzösisch- argentinische Kommission hat die Aufgabe, innerhalb von 60 Tagen den Ent- schädigungsbetrag und die Zahlungsmodali- täten festzusetzen. K URZ NACHRICHTEN Die Mietpreisentwicklung (VWD) Von 1950 bis 1956 ist die durch- schnittliche Monatsmiete in der Bundesrepublik bei 7,4 Mill. erfaßten Wohnungen von 38,37 auf 50,64 DM. gestiegen. Wie der Gesamtverband Gemeinnütziger Wohnungsunternehmen mit- teilt, sind die Mieten für bis einschließlich 1924 errichtete Altbau wohnungen im Berichtszeit- raum um 26,6 v. H. auf 43,49 DM und für in der Zeit zwischen dem ersten Weltkrieg bis zur Währungsreform gebaute Neubauwohnungen um 18,6 v. H. auf 51,35 DM gestiegen. Die stärkste Steigerung wiesen die Mieten für nach der Währungsreform erstellte Woh- nungen auf. Sie erhöhten sich im Durchschnitt von 44,40 DM um 36,2 v. H. auf 60,48 DM. Reiner Konkurrenzdruck (VWD) Die neuen Bestellungen bei der Stahl- industrie des Bundesgebietes aus dritten Län- dern beliefen sich im August 1957 nur noch auf 153 000 t gegen 281 000 t im Oktober 1956. Der neueste Konjunkturbericht des Rheinisch- Westfälischen Instituts für Wirtschafts for- schung, Essen, führt diesen Rückgang auf eine Verschärfung des Wettbewerbs infolge Steige- rung des Angebots und Schrumpfung der Nach- krage zurück. Apfelsinengeschäft recht aussichtsreich (VWD) Nach den bestehenden Aussichten wird für die Wintersaison wieder mit starken Apfelsinenzufuhren aus Spanien gerechnet, da die Frostschäden dort zum größten Teil über- wunden sind und eine annähernd normale Ernte zu erwarten ist. Nach Mitteilung der Südfrucht-Importeure drängen aber auch zahl- reiche andere Lieferländer mit ihrer ständig steigenden Zitrusfrucht-Produktion immer stär- ker an den begehrten Markt der Bundesrepu- blik. Da die Einfuhr von Zitrusfrüchten prak- tisch völlig liberalisiert ist und in ihrem Volu- men lediglich vom Preis und der Nachfrage be- einflußt wird, sind in diesem Sektor Versor- Sungsschwierigkeiten unter normalen Verhält- nissen nicht mehr denkbar. Vom Messen-Unwesen zum Messewesen (A) Neuordnungsvorschläge mit dem Ziel, der messeinteressierten Wirtschaft die zuver- lässige Beurteilung des Wertes der einzelnen Messe veranstaltungen in Europa und Uebersee zu erleichtern, hat die Internationale Handels- kammer(Paris) ausgearbeitet und dem Bundes- verband der Deutschen Industrie(BDI) zur Prüfung zugeleitet. Ueber die Vorschläge, die künftig eine genaue Ermittlung der Besucher- und Käuferzahlen der Messen nach einheitlichen Richtlinien sicherstellen wollen, soll in der Oktober-Sitzung des„Ausschusses für Benutzer internationaler Messen und Ausstellungen“ der Internationalen Handelskammer beschlossen werden. Neuer BDA-Hauptgeschäftsführer (AP) Der Vorstand der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände(BDA) hat am 18. Oktober in einer Sitzung in Köln die Ernennung von Hermann Franke zum neuen Hauptgeschäftsführer der BDA beschlossen. Franke, bisher stellvertretender Hauptge- schäftsführer, wird Nachfolger von Dr. Ger- hard Erdmann, der geschäftsführendes Präsi- dialmitglied wurde. Konjunktur-Klima herbstlich— frostig (VWD) Nach dem Kon junkturtest des IFO- Instituts für Wirtschaftskorschung, München, verlief die Geschäftstätigkeit im September im allgemeinen befriedigend. Die jahreszeit- liche Belebung dürfte aber nicht ganz er- reicht worden sein. Von vielen Firmen lie- gen Meldungen über Personalausfälle durch Grippe, vor. Der Auftragseingang hat nur leicht zugenommen und sich nicht so günstig entwickelt wie die Unternehmen erwartet hatten. Die Produktionstätigkeit hat sich ebenfalls nur wenig verstärkt. Die vorhan- denen Auftragsbestände und die Vorräte an Fertigwaren werden vom überwiegenden Teil der Testfirmen als ausreichend oder normal bezeichnet. Für Oktober rechnen die Unternehmer mit einer stärkeren Belebung von Nachfrage und Produktion. Die Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten wird optimistischer Als im Vorjahr beurteilt. Erwartet wird ein leichtes Anziehen der Erzeugerpreise. Mit einem leichten Preisauftrieb rechnen auch die Unternehmer aus dem Maschinenbau und der Eisen- und Metallindustrie. Auch die nur noch geringfügig aufwärtsgerichtete Preis- tendenz für kurzlebige Verbrauchsgüter dürfte enhalten. Mit einer in den nächsten Monaten möglichen Preiserhöhung rechnet auch die Bekleidungs-, Leder- und Schuhindustrie. Der Großhandel berichtet über weiterhin sehr rege Verkaufstätigkeit im Konsumgüter- bereich. Die Umsätze des Rohstoff- und Pro- duktionsverbindungshandels hielten sich da- gegen unverändert auf Vorjahresniveau. Bei Konsumgütern war die Grundtendenz der Verkaufspreise weiter steigend. Bemerkens- wert oft erfolgten jedoch Heraufsetzungen nur im Schuhgroßhandel. Im Großhandel mit Investitionsgütern wurden Preisveränderun- gen größeren Umfangs nur in einigen Roh- stoffbranchen vorgenommen. Das Absatzklima im Einzelhandel hat sich im September nach dem Test spürbar ver- schlechtert, wobei sich zweifellos die Grippe- Welle auswirkte. Die Umsätze waren im Branchendurchschnitt erheblich kleiner als im August, während normalerweise in der Berichtszeit höchstens geringfügig zurück- gehen. Sowjetzonen-Handwerk schrumpft immer mehr (VWD). Die Entwicklung des selbständigen Handwerks in der Sowjetzone verlief, so weit statistische Daten darüber etwas aussagen können, ähnlich wie im Bundesgebiet, ob- gleich es weder in die wirtschaftliche Kon- zeption der Sowjetzone paßt, noch ohne Weiteres in eine zentralgelenkte Planwirt⸗ schaft einzuordnen ist. Dies stellt das deutsche Institut für Wirtschafts forschung, Berlin, in seinem neuesten Wochenbericht fest. Die Gesamtzahl der Handwerksbetriebe ist in den Jahren 1950 bis 1955 um 18 v. H. und 1956 um weitere vier v. H. auf 238 000 zurückgegangen, wobei die Entwicklung in den einzelnen Zweigen allerdings unter- schiedlich war. Der Umsatz des Handwerks in der Sowjetzone hat sich im ersten Fünf- jahresplan von 4,4 Md. Ostmark 1950 auf 7,6 Md. Ostmark 1955, das sind rund 71 v. H., er- höht und stieg 1956 weiter auf 7,64 Md. Ost- mark. Typisch für die Zone ist die in der letzten Zeit unter stärkerem Druck des Staates ge- förderte Bildung von Genossenschaften. Schon im August 1950 war in einem Gesetz die planmäßige Förderung von Liefer- und Einkaufsgenossenschaften vorgesehen, ohne damit die Selbständigkeit des Einzelbetriebes zu berühren. Die den gesellschaftspolitischen Zielen der Regierung entsprechende Form ist jedoch der Zusammenschluß von Produk- tionsgenossenschaften. Nach dem Stande vom ersten Quartal 1957 gibt es in der Sowjetzone 255 solcher Genossenschaften mit 6 748 Mit- gliedern. Schäffer blieb hart Straßenbau durechweiecht (VWD) Nach dem derzeitigen Stand der Beratungen über den Straßenhaushalt des undes für 1958 scheint die Forderung auf eine Rangerhöhung des Straßenbaues, die in einer höheren Einstufung im Haushalt ihren Ausdruck finden sollte, nicht berück⸗ sichtigt zu werden, heißt es in Informationen der deutschen Straßenliga. Der neue Etat soll danach nicht wesentlich höher als der Etat des Vorjahres sein. Die Straßenliga weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die Mehreinnahmen des Bundes an Mi- meralölsteuer 1957 etwa 250 Mill. DM be- tragen werden, so daß aus dem erhöhten Steueraufkommen auch größere Mittel für den Straßenbau eingesetzt werden könnten. Die westdeutschen Börsen vom 14. bis 18. Oktober (KOM) Die Entwicklung an den westdeutschen Aktien-Märkten wird weiterhin durch eine sehr geringe Geschäftstätigkeit bei unsicheren, wech- selnden Kurstendenzen gekennzeichnet. Die Mitte Jetzter Woche sichtbar gewordenen Ansätze zu einer Kurserholung wurden schon zum Wochen- ende erneut von KEursabbröckelungen abgelöst, da wiederum Verkaufsaufträge aus dem Ausland Vorlagen, die mit der anhaltenden Schwäche an der New Vorker und Zürcher Effektenbörse zu- ssammenhängen, Auch zu Beginn dieser Woche eröffneten die Börsen in lustloser stimmung bei langsam nachgebenden Kursen, zumal die poli- tische Zuspitzung in Syrien die Zurückhaltung noch mehr verstärkte. Allerdings hörte auch das Verkaufsangebot vom Ausland her auf, so daß um die Wochenmitte eine Beruhigung und teilweise leichte Kurserholngen eintraten Die Anlage- käufe von Investment- Gesellschaften boten dabei dem Markt eine fühlbare Stütze. Per Saldo waren jedoch überall die Kursveränderungen sehr ge- ring. Bergbau- und Stahlaktien: Leichte Kurs- abschwächungen. Es ermäßigten sich um jeweils 1 Punkt Mannesmann auf 165, Buderus auf 178, Thyssenhütte auf 167 und Hütte Oberhausen auf 162, ferner um je 2 Punkte Harpener Bergbau auf 122 und Deutsche Erdöl auf 172. Zum Vorwochen- kurs kamen zur Notiz Gelsenkirchener Bergwerk mit 142, Rheinstahl mit 162, Wintershall mit 247, Hoesch mit 139 und Klöckner mit 158. Anderer- seits konnten Dortmund-Hörder um 1 auf 141 und Salzdetfurth um 2 auf 217 anziehen. Außer- gewöhnlich stark gedrückt waren Hütte Sieger- land, die infolge des großen Angebots um Über 15 Punkte auf 200 zurückfielen und zuletzt man- Sels Verkaufsmöglichkeit„Sestrichen Brief“ notierten. Chemiemarkt: Kursveränderungen in der Re- gel gering. Zu den Notierungen der vorwoche Singen Bayer zu 194 um, Cassella zu 308, Dynamit Nobel zu 390. Kleinere Erholungen erzielten BASF um 1½ mit 17 und Degussa um 2 mit 257. Dagegen ermäßigten sich um je 2 Punkte Goldschmidt auf 187, Schering auf 274, Rütgers auf 137 sowie(um 1 Punkt), HBoechster Farben auf 184. Maschinenbau- und Motorenaktien: MAN gaben um 2 auf 189 nach, während zu den Vorwochen- kursen Adler mit 108, Demag mit 199, Lanz mit 92½ und Daimler mit 392 zur Notiz kamen. Lindes Eis befestigten sich um 3 auf 217 und BMW sogar um 6 auf 146. Elektro- und versorgungsaktien: AG um 1¼ niedriger mit 181½ und Bekula um 1 billiger zu 122 abgegeben. Felten schwächten sich um 3 2b auf 184. Den Vorwochenkurs behaupteten dagegen Licht und Kraft müt 123 und RWE mit 199. Sie- mens konnten sich um 1 auf 191 erholen. Bankenmarkt: Es pröckelten Dresdner Bank um 1 auf 201 ab und BHG um 2 auf 258, während Deutsche Bank 207% behaupteten und Commerz- und Credit um 3½ auf 227 anzogen. von den sonstigen Werten konnten sich Deutsche Linoleum um 3 auf 240 verbessern; Aschaffenburger Zell- stoft mit 93, Zellstoff Waldhof mit 111, Südd. Zucker mit 221 behaupteten die Vorwochenkurse. Dagegen gaben Conti Gummi um 1 auf 258 und Hapag um 1 auf 74 nach. Rentenmarkt: Die 3% igen Industrieanleihen ten- dierten weiter schwach, so daß die Kurse ver- schiedentlich um ½ bis 1 Punkt nachgaben. Auch öffentliche Anleihen waren ebenso wie die deut- schen Auslandsbonds zeitweilig bei stark rückläufi- gen Kursen angeboten. Die steuerfreien Pfand briefe hatten dagegen weiter Nachfrage zu ver- zeichnen und konnten vereinzelt sogar die Kurse weiter verbessern. Die 7½% ige Anleihe der Thys senhütte in Höhe von 50 Mill, DM fand zum Emissionskurs von 97 rasch Aufnahme. Marktberichte vom 18. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Die Preise haben etwas nachgegeben und stellt sich das B-Ei beim Verkauf an den Einzelhandel auf 22½ Pf mit den entsprechenden Auf- bzw. Abschlägen für die einzelnen Sorten. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (p) Knappe Anlieferungen, flotter Absatz für Wirtschaftsäpfel und Birnen, verhaltene Nach- trage nach Jonathan. Es erzielten: Birnen, Kiefers Hybrieden B 35—49, Pastorenbirnen B 36-45, C 21 bis 30, Neue Poiteau B 41-44, Präsident Prouard B 37—44, Madame Verté B 3 1—55, Lokalsorten B 26—31; Aepfel, Winterprinzen B 29—37, C 23—28, Schöner aus Boskoop B 28—42, C 21—27, Winter- rambour B 2840, Jonathan A 60—70, Lokalsorten 2025, Frankfurter Borsdorfer B 28—33, Rhei- nischer Bohnapfel B 25-30; Quitten 36—50 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei normaler Anfuhr zufriedenstellender Absatz. Es erzielten: Kpfel A 38—8, B 25-40, Cox Orange 60 mm Durchmesser 70-75, 65 mm 80, Gold- Permäne A 74—85, B 35—55, C 30—55, Boskoop 7080 mm Durchmesser 38, 60-70 mm 55, Landsberger Renette 35-45, Bohnapfel 2230, Rheinischer Win- terrambour 35—45; Birnen A 35—55, B 2830; Ka- stanien 30—35; Kopfsalat St. 815; Endivien St. 810; Tomaten B 40-50 mm Durchmesser 11—13, 50-60 mm 16—23; Feuerbohnen 40—46, B 35—37, Blumenkohl St. 250-300 mm Durchmesser 18-22. 200—250 mm 18-23, 150-200 mm 10—15; Rosenkohl unverkäuflich; Möhren 1012; Sellerie ohne Laub 18—23, Lauch 20; Zwiebeln 1418. COMMERZ—- UND CREDHTT- BANK 29 55 5 0 14. 10, J 18. 10. 14. 10. 18. 10. 14. 10. J 18. 10. zürcher 14. 10. J 18. 10. 2 2 1 0 F 8 2 Aktiengesellschaft NWöckn, Humb. Deutz 18 10⁴ Presdn. Benk Restdu 14/ 14% Spinnst. Zehlend 1 A. 34 54 bevisennotleruntzen'j N 5 5 Filiale Mannheim ee 1 5 9 e 20 200 ſadꝗo N 55 150 120 der work 4.2835 4,2835 urdan 5 Rei ank- 8 r. Thür Zellwoll 5 9 Frankfurt a. M., 14. und 18. Oktober 1957 Frastw. Nheinkeiden js ies fvrankturt. Hyp. Bene 22 2 gate A e. 12 11% 5 13 14. 10. 18. 10 Cupterbes 1. 230 230 Inaustrlekred Bank los 64“[Württemd netauw, 788% 20 Peri 9.54000 0.5380 14. 10. 18. 10. 14. 10. 18. 10. Schering 272 272 3 8 82 84 1[Peslz. Hxp. Bank 170 171 Dt. Golddiscont V. A. 70½ 75½%,ç' Frankfurt/. 101,45 101.23 Aktien(amtliche Not.) Goldschmiat 180 183½,[Schuitheig Stämme 230 250. 1138 112 Rhein. Hyp. Bank meestmentkandts 1 5 8. 8.50½ Accu 144 143½% Gutehoffnung 223 225 Siemens& Halske 188%¼ 189%, Ludwigsh. walzm. 10 106 verkehrsakti Soncentra 100.— 100.— N am 112 112.50 Adlerwerke 108½ 108%[Hamborner Bergbau 12½ 124 Stahlwerke Südwestf. 178 170 Maschinen Buckau— 172 2 Bekafonds. 110,20[ Wien olm 82 v682½5 40. t. Verkehr 195 193½% Handels-Union 258 256½[Südzucker 221 219[Norddt. Leder— 93 Hapag 7 onde 98/ 08/ Ron 10.31 16,31 AG 170% 178% Harpener 121 120% Thyssen 160 105%[NSU 136 133 Norddt. Lloyd 51 5⁰ 10015 192% 102% 0 0,0815 0,6815 Aschaffenbg. Zellstoft 92% 388½ Heidelberger Zement 242 242 VDN 108 18 Parkbrauerei 200 258 Fondis 110% 11% Lissabon 77 6, 7.25 MAN 190 195 Hoechster Farben 18% 183[Ver. Slanzstoff 183 183 Pfalz. Mühlen 108% 109 Versicherungen Investa— 108,30 Kairo 3 dto. V. A. 174 174 Hoeschwerke 128% 138%[Ver. Stahl(Reste) 5.— 5.— Abeinstrohzellstos 11 21⁰ Allianz Leben 174 172 Television Flectr.(8)— 112 Buenos Air„ Bachsche Anilin 1% 1% Holzmann 760% 75, J Wintershanl 74% 24%[Rheinstahi-Union—„ allianz Verein 57 3555 Unttonds 35.0 45,00 Kopenhagen 3 Bw 14% ſig¼ Hütten Obernausen 760% 150% Zellstoff Welano: III% 111½[Rieder 1 1 Frank. RUckv. O. u. b. 155 152[Usesfonds RN 5 Sole Bemberg 82½ 80 Hütte Siegerland 210 210[alig. Lokalbahn 25 23[Kheinbraunkohle 230 240 5 8 5 33 61.— 37 Bergbau Lothringen 97 96½ IIse Bergbau St. 21 31 Hamba. Hochbahn 75½ 75½ Ruhrstahl 180 8 172 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) 55 1 726 8.— 2½ Bergb. Neue Hoffnung 135 155 dto. Genũsse 25 q f20. Schiess 158% 162 famag Hupert 150 150 fs Anl. d. Bundesrep. 52 100% Istanbul 9.55 J.50 Berger 148 47 ind. Werke Karlsruhe 110 114% kinheitswerte Schlogquellbr 4 i Staderel Nonmmer 1 12 4 An.. Bunde 5.5 35% 30 Tel Ard 92 98 Bekula abgestempelt 122 121 Junghans 140 141 AG. t. Energie 165 165 Schramm Lack 120 126 Dinglerwerke 120 120 5 Anl. d. L.-Ausgl. v. 33 1 75 90 Rig de nere 1.85 1.90 dto. neue 113 117 Kali Chemie 250¹ 228½ Altenessener 5— Schubert u. Salzer 108% 37/[Dyckerh. tl. Zm. St. A. 20% 205 B 5, Bad. Württds, v. 53 5 199 S 5,15 5.20 Buderus 177 177 Karstadt 248 40 Andreae Noris-Zahn 305 305 fsSchwartz-Storchen 233 233 Dynamit Nobel 387 300 7½, Bayern v 54 100 99 Helsinki 8,0% 8,75 Cassella 30⁵ 0³ Kaufhof 251½ 252% Bayr Br Schuck Jaen 205 205 Seilind. Wolff 121 122 Eordwerke 20% 203 fs Hessen v. 53. Pr 1 u. 2 00 100 Algler 12 48 Bochumer verein 152 150% Klöckner Bergbau 3 148¼ Binding Brauerei 208 290 Sinner AG. 124 12⁴ Hamb. Elektr. Werke 147 14⁴ 5 Rhld.-Pfalz Anl. 53 5 0 255 0.92 0,92 Conti Gummi 258 250 Klöckner- Werke 150 150% Bubiag 121 120 Stahlwerke Bochum 134 133 Hutschenreuther, Lor. 26½% 201 5% Dt. Bundesbahn v 38 101% 101½ Deutsche freie Daimler 392 301 Krauß-Maffei 125 124 Brown, Boveri& Cie. 228 220 Stolberger Zink 11% 119 Kahla Porzellan—— 6 Ot. Reichsbahn v 49 103 ¼% 103% Devisennotlerungen Demag 107 107 Lahmeyer 182 181 Chem. Heyden 128 124 Stollwerck. Gebr. 235 2255 scheidemandel 14% Bf lde B„ Komm. Hdsbk. div. 5 5 18. 10. Celd Bries Pt. Atlant. Tei. 101 100 Lanz 93 92½[Chem. Albert 149 149 Thür. Gas- Ges. 128 128 Ver. Fränk. Schuh 80 80 5 dto. KO, div. 93 9 1000 fe. Lire 6,683 6, 703 Bt Contigas 220% 24¼% Lechwerke 100 B 10 Pt. Steinzeug 21%,d 220 Veith Gummi 238 258 Wasag. Chemie 198 3 92 100 pelg. fr. 8,376 8.300 Dt Edelstakl 222% 221%ů Lindes- Eis 213 213%[Didier-Werke 212 25 Ver. Dt. Glfabrixen 200 200 5 dto. KO, R. div. 93 100 fers 0,9944 9,9964 Dt. Erdöl 172½ 172¾ Löwenbräu 20⁰ 207 Bierig, Chr. Lit. A. 12³ 124%[Weyß& Freytag 58 5 Unnotierte Werte 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 5 93 100 sfrs 95,80 96,06 Dezusss 257 255% Mainkraftwerke 173 173 Burlacher Hof 240 40 Zeiss Ion 207 203½ Bin. Masch. Schwartzk. 110½ 117 5 dto. KO, div. 9 85 100 Hf 110.685 110,05 Dt. Lino 227¼ 230%, Mannesmann 162 163[Eichbaum-Werger 240 B 238 Beton& Monierbau 203 206 f Hess L.dsbk. div. 93 1 1 can. 8 4,351 4,351 Ptr. Eisenhandel 120% 127 Metallgeselischatt 452 450 Eisenbhn. verkehrsm. 187 187 Banken Boswau& Knauer 177 179 J5dto, KO. div. 92 1 engl. 8 11.755 11,775 Dortm. Härder 13¼ 138¼ Moenus 25⁰ 250 Enzinger Union 199 Badische Bank 190 19 Burbach Kali 185 185½(a Pfalz. Hy p. Bk. div. 93— 100 schwed. Kronen 51.20 81,30 EI. Licht u. Kratt 123 122 Niederrh Hütten 2 1 Ettlinger Spinnerei 19— Bayr. Hyp.& WDR. 208 208 Dt. Telef.& Kabel 13⁰0 130 5 dto. R. div. 73 5 100 dan. Kronen 60,07 600.70 El. Lieferungs- Ges. 220 220 Phönix Rheinrohr 108 108 Gebr. Fahr 8 10 Berliner Handels 258 257 Eisenhütte 143 144 4 Rhein. Hyp. div. 9 2 100 nor w. Kronen 58,82 38,92 Easener Stein 13% 135½½[ Rheinelektra— 170 Frankf. Maschinenbau 145 145 Sommerzbk. Restqu. ½%% Erin Bergbau 283 280 fs Rhein. Hyp. 3 93 100 Stra(tren 97,93 88,13 Tolinger Maschinen 176 177 Rheinstahl 100% 10% ritrner-Kayser 124 2 Commerzbk. Bankv. 209 211 Eschweiler Bergwerk 130% 127 NE-Metalle 1 Us-Dollar 4.1901 4,306 n Baver 121 19s[RWE 108 195 Grün& Bilfinger 17⁰ 171 Commerz-& Creditb. 227 228 Ilseder Hütte 188 180 elektr. Kupfer 221,25 223,25 100 Ssterr. Schilling 16,137 16, f77 Tarben Liduis 2% 30%[dto. vorzüge 190 190 Sußstehl witten 231 231 Somm.-& Diskontob. 223 225 Kammg. Kaiserslaut. 180 180 Blei 104 10³⁵ 10 OM- West 50,.— Bein Jetter 80 81 Rheinmetall 15⁰ 150% Haid& Neu— 282 T[Pt. Bank AG. 207¼ 200 y[Kammg. Sp. Stöhr 127 133 Aluminum 250 205 100 DM-Ost 23,60 Telamühle 730% 330%[Aheinpreußen 14⁴ 145%¼½[Hochtief 17— It. Bank Restqu. 14¾ 14 ¼ Lorenz, C. 218 218 Zinn 805 873) 4 und 9 je Ein- Telten 183 8⁴ Rütgers— 137 Industriewerte—— Ot. Centralbocen 147 148% Orenstein Roppel St. 105 163 Messing 88 173 178 heit, alle übrigen je Gelsenberg 14¹ 140% Salzdetfurth 213 216 Klein, Schanzlin— 218 Dt. Byp. Bank Brem. 103 162 Phrix Werke 108½(10½ Messing 63 196 201 100 Einheiten. 1 N 85 2 2 2 1 1 klegunte Hondtasche, mit passender Börse und Spfegel, aus Nündbonleder mit Reig dußz in den neuesten Tabel bare 8 39.75 Mikteitesche, in vieſen Farben damen- Simplex- Handschuh Damen- Sport- Handschuh, 0 FF karbig und schwarz n 28. Modische Uherschlag- Tasche, 12.75 damen · Nappo- Handschuh, handgenäht, in modischen Farben 14.75 Dögel- Tusche, gehr reizvoll, a el 1 Wallzateg in modischen fulben. 29. 78 damen- Nappa- Handschoft, torbig und 1 9.78 Nr. 243 . g N 3 2 5 1—ů*—.—. 5 5 5—— g — MORGEN Samstag. 19. Oktober 1957/ 5 Neum. Roeder Casherd,(Schrenn r... ¾—§6:rti,:]́? mod.) weg. mz. 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Rudolf Dahms Inh. der Firma Fernseh-Haus Radio-Dahms Mannheim, P 2, 7 4 5* 4 3 Als Verlobte grüßen: Rosemarie Seitter Walter Weiß Mhm.-Seckenheim Waldshuter Straße 1 Mhm.-Käfertal Obere Riedstraße 87 Schillinger 4 Kosmetik- Wagner Mannheim Planken 0 Telefon 2 12 97 13 40 Beseitigung von Gesichtsfarbflecken 7 Wolfg Mhm.- Necka ALS VERLOBTE GRUSSEN: Inge Marz Mhm., Richard- Wagner- Str. 2 Warme Pluschwäsche für Rranke, u. Aheumafiker von Wäsche-Speek N 3, 12 Kunststraße N 3, 12 ang Ritter rau, Gummistr. 6 Trauringe von 19. Oktober 1937 5 f UHREN gacos 5 Lange Rötterstraße 90. 8 8 Ihre Vermählung 2 beehren sich anzuzeigen: 0 Ich in 8 Ftarck Heinz Utikal Koiserstroge 2-4(Ecke Rom) Johenne Utikal fronketurt a. M. geb. Bugert Teppiche oller Ouellitsten Jessnitz, Kr. Bitterfeld Lvter, Brücken, Beftumtondungen Viernheim, Orie— Am neuen Weinberg 10 nmoppiche u.-Brücken 1 19. Oktober 1957 N Telefon 26644 Nei fei 5 2. , e 5 4 Dbermiſtelt die Familienonzeige in wördiger Form. 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Mille Mannheim, im Oktober 1957 Nietzschestraße 6 Für das mitfühlende Gedenken beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Marguerite Messerschmitt sagen wir aus tiefstem Herzen Dank allen, die ihr die letzte Fhre erwiesen haben und für die schönen Kranz- und Blumenspenden. Karl Messerschmitt u. Frau geb. Ratzel Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, heute morgen 10 Uhr meinen herzensguten und treusorgenden Mann, unseren lieben Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herrn Oskar Fiebinger Bäckermeister im Alter von 65 Jahren, nach kurzer schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Mannheim, den 18. Oktober 1957 Lange Rötterstraße 32 In stiller Trauer: Klara Fiebinger geb. Drees Rudi Hamann und Anverwandte Beerdigung: Montag, 21. Oktober 1957, um 9.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. f r Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertrage- nem Leiden verschied am 17. Oktober 1957 meine liebe Frau, Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Hilde Schäfer geb. Münch im Alter von 47 Jahren. Wer sie gekannt, weiß, was wir verloren. Mannheim, den 19. Oktober 1957 Erlenstraße 35 rler auer Hermann Schäfer und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 21. Okt., 13.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Wilhelm Jöst sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Fuchs für die trostreichen Worte am Grabe, den Arbeitskollegen, dem Quartett der MWM, der Feuerwehrkapelle, der Sänger vereinigung, dem Männergesangverein, den Schulkameraden, dem Fußballverein und den Stammtischfreunden. Heddesheim, den 19. Oktober 1957 Wasserbettstraße 9 Die trauernden Hinterbliebenen Ich möchte auf diesem Wege allen denjenigen von Herzen danken, die beim Heimgang meines lieben Mannes Karl Ziegler in Wort und schrift sowie durch zahlreiche Kranz- und Blumen- spenden ihre Anteilnahme ausgesprochen haben. Herzlichen Dank Herrn Pfarrer Mühleisen für seine trostreichen Worte, der Be- triebsleitung der Rheinischen Gummi- und Celluloid-Fabrik für die Kranzniederlegung sowie den Arbeitskollegen der Abteilung Ca. für die Spende, dem Vorstand vom VIL, der Vertriebsleitung sowie den Angestellten der Vertriebsabteilung des„Mannheimer Morgen“ für ihre Kranzspenden. Besonders herzlich danke ich den Herren Aerzten und schwestern des Städt. Krankenhauses, Abtlg. Ma sa, C7 und Ces für die aufopfernde Pflege und den Beistand in seinem schweren Leiden und Linderung seiner schmerzen. Zuletzt allen herzlichen Dank, die meinem Manne die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.- Neckarau, den 19. Oktober 1957 Germaniastraße 15 Paula Ziegler Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Annelise Reinecker geb. Enger sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Roth für die Krankenbesuche sowie der 1 Frl. Dr. Ruppert und den Schwestern für die liebevolle Se. Mhm.- Neckar a u, den 19. Oktober 1957 Rosenstraße 76 Die trauernden Hinterbliebenen . y ³¹A . y d ³ d ˙ Sta 1 Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Anteil- 0 in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- 0 umenspenden beim Heimgang unserer herzensguten Mut- er und lieben Oma, Frau Eva Heller geb. Fontius 88 Wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. 9 sondere danken wir Herrn Pfarrer Steinmann kür seine 80 tenden Worte, Herrn Dr. Barber für die ärztliche Betreuung Wie den Schwestern für ihre liebevolle Pflege. Mh m. FPeudenhei 5 8 eim, den 19. Ok 1957 Hauptstraße 30 en 19. Oktober 195 Die trauernden Hinterbliebenen Für die liebevollen Beweise und herzliche Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hans Mehler sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kunz, Herrn Dr. Kratzeisen, den Arbeits- dem Betriebsrat und der Betriebsleitung der Firma Daimler-Benz und nicht zuletzt all denen, die ihm das letzte Kollegen, Geleit gaben. Mhm.- Wallstadt, den 19. Oktober 1957 Schefflenzer Straße 22 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Mehler u. Tochter Annemarie Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- Sang unseres lieben Entschlafe- nen, Herrn Friedrich Hayer sagen wir allen unsere innig- sten Dank. Ganz besonderen Dank den Herren Aerzten und den Schwestern des Hch.-Lanz- Krankenhauses für die liebe- volle Pflege sowie Herrn Pfar- rer Dr. Weber für die trösten- den Worte. Mannheim, 19. Oktober 1957 Seckenheimer Str. 66 Mathilde Hayer geb. Frey und Angehörige Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme, die uns beim Heimgang unseres teuren Ent- schlafenen, Herrn Anton Dugeorge durch Wort und Schrift und schöne Kranz- und Blumen- spenden zuteil wurden, sagen Wir hiermit unseren innigsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Pfarrer Staudt für seine tröstenden Worte, Herrn Dr. Friedmann und unseren Diako- nissinnen für- ihren Beistand in den vergangenen schweren Tagen. 5 Mannheim, 17. Oktober 1957 Windmühlstrage 22 Frau Olga Dugeorge und Angehörige Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang meiner gelieb- ten, Frau, meiner lieben, guten Mutter, Frau Gisela Gehrig geb. Stumpf sprechen wir allen unseren herzlichen Dank aus. In tiefer Trauer: Friedrich Gehrig Söhnchen Manfred und alle Anverwandten Hier können Sie Anzeigen zu Original-IJorifpreisen qufgeben. Almenhof: H. Schimpf, Brentonostroße 19 feudenheim: Fro Wäöhler, Hauptstraße 69(Schorpp- Filiale) Friedrichsfeld: Volentin Ihrig, Hogenqdber Straße 22 Ssckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Sendhofen: Kirsch, Sondh. Str. 323.325 Schöngu-Süd: Gertrud Kremer, Kattowitzer Zeile 18 Schöngu-Nord: Wilhelm Gaftner, Kttowitzer Zeile Woldhof: Ad. Heim, Oppouer Str. 28 Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Käfertal-Söcd: Albert Blatt, Dürkheimer Straße I! Neckarau: Anita Groß, vormals Göppinger, Fischerstroße! Rheindu: Chr. Groll, inh. Cüzio Durler, Dänischer Tisch 21 Lodenburg-Neckerhausen; Hens Schmieg, bodenburg, Sievectstraße 3 Schriesheim: Georg Knäpple, Ladenbuorger Str. 32, Tel. 319 Heidelberg: Heidelberger Jageblatt, Bconnengasse 1824 MG NUEN Ein hartes Schicksal nahm uns zwei Tage nach dem Tode Unserer lieben Mutter unseren herzensguten Vater, Schwieger- vater und Opa, Herrn Idol Boulunger im Alter von 63 Jahren. Mannheim, 16. Oktober 1957 1 2. 30 In tiefer Trauer: Die Kinder und alle Angehörigen Beerdigung: Samstag, 19. Okt. 1957, 3.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Bestattungen in Mannheim 19. Oktober 1957 Hauptfriedhof Weigel, Margarethe, Zeppelinstraße 37 Bonlanger, Adolf, K 2,— Friedrich, Elisabetha, Karl-Marx-Straße 61. Haußler, Emma, VVV Samstag, Zeit 8.00 8.30 9.00 10.30 Krematorium Herrmann, Karoline, früher Mannheim Speker, Franz, %% Friedhof Käfertal Seyfried, Katharina, Wa., Glasstraße 23 Friedhof Neckarau Neimayer, Stephan, Friedrichstraße 59 10.00 10.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- Waltung der Stadt Mannheim (Ohne Gewähr) Der springende punkt Die Wefterfahne ihres Heims verkündet frohe Stimmung, denn nun wollen Sie daran gehen, sich endlich in diesem Winter ge- mötlicher einzurichten. Bei uns sind soeben die neben Herbstmodelle in Wohnzimmern eingetroffen. Sie sollten sich diese Wenigstens einmal ansehen. 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April 1957 am Donnerstag, dem 7. November 1957, im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Beginn 9.30 Uhr, Saalöffnung 9.00 Uhr. Letzter Auslösungs- bzw. Erneuerungs- termin für die Pfandscheine Gruppe A: Nr. 74 913 bis 76 023, Gruppe B: Nr. 77 458 bis 79 765 Dienstag, 5. November 1957. Näheres zu erfragen beim Städt. Leihamt Mannheim. Untetticht Jetzt kenn jeder singen lernen! Sänger von Weſtruf unterrichten Sie mit der— Gesongschule uf Schellplatten. Ohne Klavier u. fast ohne kosten. Der Weg zum Erfolg! Prospekt mit Gutschein und Gutachten durch: Cantophon-Vertrieb, Abt. 20% München- LEARN YOUR ENGLISH FROM SOMEHONE ENGLISH TRANSL.ATION S. TARKEN RUF 5 03 88. Engländer gibt Englischunterricht. Capon, Möhlstr. 18, bei Eltschtner. Sprachunterricht spanisch (a. Steno). Hoffmeister, Tel. 7 65 44. Engl u. Franz.„Privat“ Tel. 4 31 74 Reparaturen V. sämtlichen Gas- Warmwasser- geräten, Badeöfen usw. übernimmt FfIgürlan chert Spengler- u. 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Markuskirche: 8.00 Frühgd., Mar- tin; 10.00 Hgd., Martin; 18.00 Agd., Martin.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Matthäus- Kirche(Ne): 8.30 Frühgd.(Rosen- straße 25), Mühleisen; 3.30 Frühgd. (Mönchwörthstr. 14), Kühn; 9.30 Hgd., Mühleisen.— Michaels- Kirche(Rh): 10.00 Hgd.— Neu- hermsheim: 3.30 Hg., Blail. Fauluskirche(Wa): 9.30 Hgd., Rupp. Neue Kirche Luzenberg: 3.30 Hgd., Rupp.— Petruskirche(Wst): 9.30 Hgd., Gscheidlen.— Pfingst- Dergkirche: 10.00 Hgd., Eibler.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., Pöritz; 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 8.00 Gd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. (Kirche).— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Ullrich.— Theresien- Krankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Step- putat; 20.00 Bethel-Film.— Vom 21. bis 23. Okt. Allianz- Konferenz jeweils 15.30 u. 20.00.— Union kirche(Kä): 9.30 Hgd., Leiser. Methodistenkirche.— Evang. Frei- Kirche. Augartenstrage 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Adventgemeinde Mannheim, IJ I, 14. Gottesdienste: Samstag 9 Uhr Bi- belschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr Jugendstunde.— Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht.— Freitag: 19.30 Uhr Bib el-Studienabend. Neuapostolische Kirche Mannheim, Moselstraße 6: So. 9 u. 15 Uhr, Mi. 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen, Eulenweg 2: So. 9 und 15 Uhr, Mi. 20 Uhr. Die Christengemeinschaft, Sonntag, Goethesaal, Rathenaustr. 5,9. 30 Uhr Menschenweihehandlung mit Pre- digt, 10.40 Uhr. Sonntagshandlung fur Kinder. Neuapostolische Kirche Mannheim. Moselstraße 6: Mannheim, Mosel- Straße 6, So. 9 und 19.30 Uhr. Mi. 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen: So. 9 u. 19.30 Uhr. Mi. 20 Uhr. Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage: Sonntag, 10 Uhr, Sonntagsschule, 18 Uhr Predigt, Dienstag, 19.30 Frauenhilfsvereini- gung, Donnerstag, 19.30 Uhr, Ge- meinschaftl. Fortbildungsver. Ver- sammlungshaus E 7, 28. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- schule, U 2, 5. Gemeinde Christi, Karl-Benz-Str. 75: Brotbrechen Sonntag, 9.30 Uhr: Bibelstunde. Mittwoch. 19.30 Uhr. Evang. Gemeinschaft Erlöserkirche) Viktoriastr. 1-3. So. 9.30 Predigtgd. (Wolter); 10.45 Sonntagsschule.— Mo. 20.00 Allienzversammlung im Wartburghospiz. Die. u. Mi. 15.00 u. 20.00 Allianzversammlung im Wartburghospiz. Landeskirchliche Gemeinschaft der Liebenzeller Mission, Mannheim, R 3,3(Gemeindesaal der Kon- kordienkirche). So. 16.00 Evan- Selisation. Mi. Bibelstunde u. Ju- gendbund fallen aus.— NMhm. Feudenheim, Schwanenstr. 30. So. 16.00 Evangelisation. Mo. 20.00 Ju- gendbund für Ec. Mittwy. 15.00 Frauenbibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. So. 9.45 Predigtgd. in Ludwigshafen, Pranckhstr. 44. Roensch, Pfarrer. Kath. Kirche. Sonntag, 20. Oktober. Jesuitenkirche: Mess. 6.45, 7.30. 8.30, 9.30, 11.00; Anck. 19.00; Abendmesse 20.00.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 And. 19.00; Abendmesse 19.30.— Herz-Jesu: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Heilig-Geist: Messen 5.45, 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.45; An- dacht 18.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 3.00, 9.00. 9.30, 11.00 And. 19.30. Spitalkirche: 9.00; 10.15 Gottes- dienst der poln. Gemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.18, 10.00, 11.15; An- dacht 18.30.— St. Bonifatius: Mes- Sen 6.30, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 14.30.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 18.00 Uhr.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 18.00.— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.15.— Nek- karau: Messen 7.00, 8.00, 10. 00, Andacht 18.00.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; And. 19.30.— Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00; And. 14.00 Uhr.— Waldhof: Messen 7.00, 8.13, 9.00, 10,30; Andacht 19.30 Uhr. Waldhof: St. Lioba: Messen 3.30, 10.30 And. 19.00.— Wallstadt: Mes- Sen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30: And. 18.00.— Marienkapelle: Messe 8.30.— Johanniskirche: Messe 10.00. — Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00 Uhr; Andacht 19.30 Uhr,— Käfertal Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.30, 10.30; And. 19.00, 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.00.— Ilvesheim: Messen 7.45, 9.30; And. 16.00, 18.00.— Bruder- Konrads-Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.13, 8.15, 11.15; Andacht 20,30 Uhr. Ev. Freikirchliche Gemeinde Sonntag 9.30 Erntedankfeier P. Borkowski; 14.00 Gemeindefeier. Mittwoch, 17.45 Religions unterricht; Donnerstag, 20.00 Feilsstunde. Samstag 16.00 Knabenjungschar. Mittwoch Allianzvers. Wartburg- Hospiz. Alt-Kath. Kirche. In Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt; in Er- 16er kirche 17.00 hl. Amt mit Pre- digt. Mi. 9.00 hl. Amt in Schloß- Kirche. Do. 17.00 Erstkommunion- unterricht im Gemeindesaal M 7, 2 Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 15. So. 10.00 und 18.00 Versammlung; 14.30 Kinder versammlung; 16.30 Freiversammlung auf dem Markt- platz. Do. 19.30 Heimbund. Frei- tag 19.30 Heiligungs versammlung. Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U 2). So. 19.000 Wachtturm- Studium. Die. 20.00 Versammlungsbuchstudium. Do. 19.00 Predigtdienstversammig. Versammlg. Mhm.-Neckarst.-Ost, Wohlgelegenschule, Friedr.-Ebert. Straße. So. 19.00 Wachtturm- Stu- dium. Fr. 19.00 Predigtdienstver. sammlung. Versammlung Mhm.- Neckarst.-Nord, Luzenbergschule. So. 19.00 Wachtturm- Studium. Fr. 19.00 Predigtdienstversammlung. 5 3 Rundlunkgerä unchunkgeräte AEG und Musiktrobhen .. man moßs sie hören 5 N Samstag. 19. Oktober 1957 Nr. 1 2 seit Jahren bewüͤhrt und mit besonderer Liebe gepflegt. 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Sport klar dal tung W. sionen bewiese traf de! es were Wer Klar bürgerr Zukunf meinde worden diskutie gen sei noch n. hätten“ setzung Ersatz- Die Int Badisch Mannhe tervere ein Sch sen sich zum Zu nen ge Amiciti werden Dr. Res darin 5 sprüche bat. Ar Besatzu geltend dazu v. in seine Rennba fmanzie meister Persönl hätten sie in d Der daß in Niederi müsse keine g zuschie wissen, Renner dung 2 müßte Secken! heimer ausgesc unterhe unmög! nicht g. zu vere 8 Ph Schmel Weinhe mann. San VI Ziegler länder, A8 Schwin Haring maier, Ma Schoor, Schif, Gutflei RC Robert. bly; Gi 80 8 V Hessler Lebefre 1. 1 Klink; Schrad! vr. 243 Samstag, 19. Oktober 1957 MORGEN Selte 17 Der Sportkreis unterbreitete dem Oberbürgermeister einige Wünsche: Rennuiese noch nichi fvei- aber was komm dann? Lage des Eisstadions für mindestens zehn Jahre gesichert/ Können Zuwendungen an Vereine erhöht werden? Mit hochexplosivem Stoff geradezu angefüllt war die Tagesordnung, die der Kreis Mannheim des Badischen Sportbundes bei der Aussprache mit Oberbürgermeister Dr. Reschke, Bürgermeister Krause, Oberamtmann Adler und den Mitgliedern des Städti- schen Ausschusses für Leibesübungen vorlegte. Unter anderem standen Rennwiesen- gelände, einer„ Stadion und Eisstadion auf dem Programm.— Um es gleich zu sagen: Zu Explosion“ kam es nicht, sieht man von der des Oberbürgermeisters ab, der sich dagegen verwahrte, die Linie nicht eingehalten zu haben, die er bei einer Sitzung mit den Mannheimer Vereinsvertretern vor seiner Wahl als richtungweisend für seine Arbeit als Oberbürgermeister bezeichnet habe. Eine reine Freude war diese Fünfstunden- atzung am Donnerstagabend nicht; man hatte doch eigentlich annehmen sollen, daß sich Sportkreis Mannheim(und„Korsettstangen“) klar darüber sind, Was sie von der Stadtverwal- tung wollen. Dem war nicht so. Die Diskus- gionen über Mehrzweckhalle und Sportamt bewiesen das. Ein Versammlungsteilnehmer trat den Nagel auf den Kopf, als er meinte, es werde zuviel Ungegorenes diskutiert. wer soll Rennen finanzieren? Klar und präzise beantwortete Ober- bürgermeister Reschke die Anfrage nach der Zukunft der Renn wiesen. Bisher sei dem Ge- meinderat noch kein Vorschlag unterbreitet worden, so daß er also über das Thema nicht diskutieren könne. Entgegen den Erwartun- gen sei das Gelände von den Amerikanern noch nicht freigegeben worden. Begründet hätten sie diese rechtlich nicht zulässige Fort- setzung der Beschlagnahme damit, daß der Ersatz-Golfplatz noch nicht sbielfähig sei. Die Interessenten an den Rennwiesen sind Badischer Rennverein, Golfelub, TSV 1846 Mannheim, TB Germania, Amicitia und Rei- terverein. Außerdem ist auf dem Gelände ein Schwimmbad geplant. Alle Wünsche Las- gen sich erfüllen, wenn der Rennverein nicht zum Zuge kommt. Werden aber Wieder Ren- nen gelaufen, können nur Reiterverein, amicitia und Turnverein zufriedengestellt werden. Die rechtliche Seite, so betonte Dr. Reschke, habe ihren Niederschlag bisher darin gefunden, dag der Rennverein An- sprüche als Besatzungsverdrängter gemeldet hat. Anspruch auf Wiedergutmachung von Besatzungsschäden aber besteht nur, Wenn, geltend gemacht werden kann, daß die Mittel dazu verwendet werden, den Platz wieder in seinen ursprünglichen Zustand— also als Rennbahn— zu versetzen.„Wer die Rennen manzieren soll“, so erklärte der Oberbürger- meister wörtlich,„ist noch ungeklärt“. Die persönlichkeiten des Badischen Rennvereins hätten erst den Nachweis zu erbringen, daß sie in der Lage sind, Rennen zu veranstalten. Der Oberbürgermeister gab zu bedenken, daß in nächster Nähe die Rennbahnen von Niederrad und Iffezheim liegen. Die Stadt müsse sich im klaren darüber sein, daß es keine geringen Summen wären, die sie zu- zuschießgen habe. Notwendig sei, ganz Klar zu wissen, ob der Rennverein stark genug ist, Kennen zu finanzieren. Sollté die Entschei- dung zugunsten des Rennvereins fallen, dann müßte auch der Pferdezucht- und Rennverein Seckenheim seine Rennen auf der Mann- heimer Rennwiese veranstalten, denn es sei ausgeschlossen, daß die Stadt zwei Bahnen unterhält. Umgekehrt sei es allerdings auch unmöglich, große Vollblutrennen wegen des nicht gerade idealen Geläufs in Seckenheim zu veranstalten, Ein weiterer Umstand, der Wie sie spielen Samstag, 15.30 Uhr, Phönix-Platz Phönix Mannheim: ULibbach; Schmelzinger, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Weinhart, Gordt, Steinwand, Harter, Steg- mann. Samstag, 15.30 Uhr, Waldweg- Stadion VfL Neckarau: Vogelmann; Uhrig, Ziegler; Schleich, Jenewein, Huber; Ober- länder, Arnold, Breunig, Orians, Schneider. Samstag, 15.30 Uhr, ASV-Platz ASV Feudenheim: Stein Kies); Schwind(Stolzenberger), Kohl; Naumann, Haring, Althaus; Schleupner, Edinger, Witte maier, Steczycki(Teichmann), Himmler. Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau; Schoor, Guttowski; Scheifel, Dr. Eichler; Schif, Konecki, Mayr; Lorenz, Schneiders, Gutfleisch. RCAF- Flyers: Bell; Nolan, Potvin; Robertson, Poirrier; Trottier, Oatway, Trem- bly; Gingras, Weseen, Bird; Dickson, During. Sonntag, 15 Uhr, Waldhof-Stadion SV Waldhof: Lennert; Rößling, Preiß, Hessler, Purgan, Cornelius; Hohmann, Lehn, Lebefromm, Zache, Grimbs. 1. FCC Pforzheim: Haas; Grämer, Klink; Straub, Biedenbach, Ehrmann; Schradl, Ficht, Rosanowski, Rau, Grämer. Unsere Turitips Frankfurt-Niederrad, Sonntag I. R.: Damokles— Elrize; II. R.: Feld- berg— Rotkopf; III. R.: Bilma— Arco; IV. R Uns Nurmi; V. R.: Ozean— Hiob; VI. R.: Herzberg— Urban; VII. R.: Wunsch- 1 Chiron; VIII. R.: Feenzauber Weitere Sportnachrichten Seite 19 gegen die Wiederverwendung des Geländes als Rennwiese spreche, seien die völlig un- zureichenden Park möglichkeiten. VfR im Stadion? Zur Stadionfrage erklärte Bürgermeister Krause, daß der erste Abschnitt, die Erneue- rung der Tribüne, abgeschlossen sei, wofür 400 600 Mark ausgegeben wurden, Der zweite Bauabschnitt sieht die Ueberdachung der Tribüne vor. Im Außerordentlichen Haus- haltsplan sind dafür 350 000 Mark vorgesehen. Eine genaue Angabe, wann mit diesem Ab- schnitt begonnen wird, war noch nicht zu er- halten, da der Beginn der Bauarbeiten von Darlehen abhängig ist. In diesem Zusam- menhang erklärte der geschäftsführende Vorstand des VfR, Helmut Gudzent, daß sich der VfR schon seit Jahren— bisher jedoch erfolglos— um das Stadion bemühe. Nach- dem sich der VfR aber jetzt entschlossen hat, seinen bisherigen Platz an den Brauereien nicht zu verkaufen, sondern der Jugend zur Verfügung zu stellen, dürften nach Beendi- gung der Ueberdachung dem Wunsch des VfR nichts mehr im Wege stehen, die Spiele seine Vertragsliga im Stadion auszutragen. Eisstadion ann bleiben Muß das Eisstadion im Zuge der Ver- kehrsplanung verlegt werden? Der Ober- bürgermeister erklärte ganz entschieden, daß ihm von derartigen Plänen nichts bekannt sei. Allerdings sei die Lage im Friedrichs- park auf die Dauer gesehen nicht günstig. In den nächsten zehn Jahren werde das Sta- dion aber bestimmt an seinem derzeitigen Platz bleiben. Der Oberbürgermeister zeigte sich sehr beeindruckt von der Qualität ver- schiedener Spiele und machte keinen Hehl von seiner persönlichen Auffassung, daß eine Ueberdachung der Tribüne, die möglicher- weise gar nicht mehr allzulange auf sich warten läßt, dringend notwendig ist. Groher Nachhol-Bedarf Helmut Gudzent bezeichnete es als Auf- gabe und Verpflichtung der Stadt, dem Sport zu dienen. 44 vereinseigene und neun städtische Sportplätze seien für Mannheim ungenügend.„Unter den Sportlern fin- den Sie keine kriminellen Elemente“. Emil Schmetzer, der die Sitzung leitete, ergänzte diese Ausführungen und gab be- kannt, daß rund 200 000 DM notwendig seien, um allen Anträgen auf Ausbau und Instand- setzung bestehender Anlagen stattgeben zu können. Zu groß sei der Nachholbedarf. Bür- germeister Krause erklärte, daß im Haus- Haltsplan des Jahres 1955 an Zuwendungen für Vereine 45 000 Mark standen und daß dieser Betrag 1956 auf 60 000 Mark erhöht Wurde.„Ein für Mannheim lächerlicher Be- trag“, konterte Stadtrat Dr. Klingen, Es sei eine dringende Forderung der Vereine, die- sen Betrag zu erhöhen. Für Vergleichszahlen sorgte Gudzent: Im Haushaltsplan der Stadt Heidelberg stünden 88 000 Mark, jetzt sogar 100 000 Mark, dabei habe Heidelberg nur 42, Mannheim aber 132 Vereine. Oberbürger- meister Reschke sicherte zu, sich um eine Erhöhung des Betrages zu bemühen. Verlangt Stadt zu hohe Miete! Beim dritten Punkt der Tagesordnung Hilfeleistung durch die Stadtverwaltung wurde bemängelt, daß die Vereine bei Be- nutzung städtischer Anlagen zu hohe Mieten zahlen müssen. Bürgermeister Krause be- tonte, daß grundsätzlich keine Raume kosten- los überlassen würden. Die Mieten seien seit Jahren gleichhoch geblieben, so daß ange- sichts der gestiegenen Ausgaben schon darin ein gewisser Zuschuß enthalten sei. Wo die Mieten aber für Vereine noch zu schmerzhaft seien, sei die Stadt Bereit, einen Zuschuß zu geben. Nahziel: Trainingshalle Ein ganz neuer Gesichtspunkt tauchte auf, als unter„Sofortmaßnahmen“ plötzlich von einer Sporthalle, einer Ubungshalle, in der auch im Winterhalbjahr trainiert werden kann und in der auch kleinere Hallensport- feste veranstaltet werden können, die Rede war. Bisher hatten sich die Gespräche immer um eine Mehrzweckhalle gedreht. Es zeigte sich bei diesem Punkt ganz deutlich, daß offenbar sogar bei den Kreisvertretern Un- klarheit darüber besteht, was sie eigentlich Wollen. Der Oberbürgermeister bejahte so- Wohl die Notwendigkeit einer Sporthalle, als auch einer Kongreßhalle, in der auch groge Sportveranstaltungen stattfinden können. Nach langen Debatten einigte man sich schließ- lich auf folgende Faustformel. Nahziel ist die Trainingshalle, die eventuell als Doppelturn- halle gebaut wird, Fernziel bleibt die Mehr- 2 eckhalle. Warum Sportamt? Eine Stadt wie Mannheim brauche ein eigenes Sportamt, erklärte Dr. Klingen. Dar- auf Dr. Reschke nach langen Debatten:„Wenn mir einer der Herren hier sagen kann, was Sie nun eigentlich wollen und wie Sie sich das Sportamt vorstellen, nachdem Sie doch, wie Sie ständig betonen, mit der Arbeit von Bürgermeister Krause und Oberamtmann Adler zufrieden sind, dann werde ich noch einige Stunden hier aushalten.“ Es War niemand in der Lage, die Notwen- digkeit eines Sportamts präzise zu begrün- den Germania jetzt im Stadion Auch die Frage nach dem Verbleib des TB Germania wurde beantwortet. Die Stadt hatte dem Turnerbund Gelände in Feuden- heim neben dem TTC Grün-Weiß angebo- ten. Diesen Vorschlag lehnte die Germania Aber ebenso ab, wie den, ihre Spiele und den Trainingsbetrieb auf den Platz der MT auf den Sellweiden zu verlegen, Die Germania will in der Nähe ihres alten Platzes bleiben und einigte sich schließlich mit der Stadtverwaltung darauf, ihren Spielbetrieb auf Feld 1 des Stadions zu ver- legen. Radrennbahn am Sommerbad? Last not least kam Vorsitzender Fackel vom RC Endspurt zu Wort, der auf die ein- zigartigen Erfolge seines Vereins hinwies, obwohl der RRC noch immer über keine eigene Rennbahn verfügt.„‚Rundstrecken- rennen stoßen auf zu große Schwierigkeiten und wenn jetzt die Stadt nicht etwas für uns tut, sind wir mit unserem Sport bald am Ende.“ Als mögliche Plätze für den Bau einer Rennbahn bezeichnete Bürgermeister Krause das Gelände im Anschluß an das Stadion im Zusamenhang mit den Rennwie- sen oder aber die kleine Ecke westlich des Herzogenriedbades. Vorher überlegen Dem KEreisausschuß Mannheim— er ver- tritt die Interessen von 32 218 Sportlern— darunter 13 465 Jugendliche— wird oft der Vorwurf gemacht, er würde gegenüber der Stadtverwaltung nicht stark genug auftre- ten, liege sich vor vollendete Tatsachen stel- len und würde zu allem nur„Ja“ und „Amen“ sagen. Am Donnerstagabend war Gelegenheit geboten, diesen Vorwurf zu entkräften. Die Gelegenheit blieb unge- nutzt und zwar deswegen, weil die verschie- denen Wünsche nicht koordiniert worden waren. Wer eine Aussprache mit dem Chef wünscht— und der Chef der Stadtverwal- tung war ja anwesend— der sollte sich vorher überlegen, was er will. Und wie- viel Kurt Grein Vier Johannpeters im Semifinale der Boxmeisterschaften: Der Fighier- Jyp liaiſe in Kiel keine Chance Sportwart Eugen Böhm:„Noch nie gab es eine so breite Spitze mit so solidem technischen Fundament“ Eine der wesentlichsten Feststellungen über die 35. Deutschen Amateur-Boxmeister- schaften war schon zu treffen, bevor die Titel- kämpfe in der Kieler Ostseehalle in ihr ent- scheidendes Stadium traten: die saubere Technik setzt sich im Boxsport wieder durch. Der Typ des Fighters, der allein seiner Schlag- kraft vertraut, ist wenig gefragt: weder beim Publikum, noch bei den Punktrichtern, die mit ihren oft nicht leichten, aber dennoch bis auf geringe Ausnahmen richtigen Entschei- dungen, viel dazu beitrugen, daß es nicht einem einzigen Boxer ohne gediegene Grund- schule gelang, bis in die Vorschlußrunde vor- Zzudringen. So konnten DABV- Präsident Hermann Bruß und Sportwart Eugen Böhm nach Ab- schluß der Zwischenrunden feststellen:„Das Fehlen von neun deutschen Meistern des Vorjahres ist kein Verlust mehr. Innerhalb von wenigen Monaten wurden selbst die Lücken geschlossen, die Könner wie Basel, EINMALId in der Geschichte des deutschen Amateur-Boxsports ist nicht nur die technische Reife, die sich bei den Kieler Titelkämpfen trotz des Abgangs zahlreicher Spitzenboxer zeigte; einmalig ist auch, daß vier Brüder am Start sind und sich die Teilnahmeberechtigung der Vorschlußrunde erkämpften: Die Johannpeters, vier der zehn Söhne einer ganz im Boxsport aufgehenden Hammer-Familie. Bisher stand das Quartett insgesamt 625 mal im Ring. Dabei gab es 509 Siege, darunter eine ganze Reihe Meisterschaften. Es hat ganz den Anschein, als sollte die Serie in Kiel fortge- setzt werden.— Unser Bild zeigt die Vier mit WABV- Vorsitzenden Stork inks) und Trainer Eickhoff(von links): Karlheinz, Dieter, Günther und Horst. dpa-Bild Kurschat, Peters, Wemhöner oder Hass hin- Kurschat, Peters, Wemhöner oder Hass hinter- liegen. Noch nie gab es bei den zehn Meister- schaften der Nachkriegszeit eine so breite Spitze mit einem so soliden techmischen Fun- dament!“ Eine Enttäuschung blieben lediglich die Schwergewichtler. Ausgerechnet diese Klasse, die in den Jahren zwischen den beiden Krie- gen mit Rudi Wagner, Franz Diener, Ludwig Haymann, Jakob Schönrath, Walter Neusel, Olympiasieger Herbert Runge und schlieg- lich Hein ten Hoff mehr als ein halbes Dut- zend international bewährter Könner her- vorbrachte, fällt auch in Kiel leistungsmäßig ab. Boxerisch am saubersten ist zweifellos der Hamburger Gerd Jansson, aber ihm feh- len für ein so schweres Turnier die Kilos, die Exmeister Witterstein inzwischen als überflüssiges Gewicht ansetzte. Uberraschend liegt die Stärke des deut- schen Amateurboxsports gegenwärtig über- haupt in den Klassen zwischen Fliegen- und Weltergewicht. Wenn ein so hervorragender Mann wie der Hamborner Halbweltergewicht- ler Jäschke schon in einem Kampf der Zwi- schenrunde scheiterte, weil Horst Johann- peter eben doch über die größere Erfahrung verfügte, so kann man dieses herrliche Ge- kecht nicht einmal ein vorweggenommenes Finale nennen; denn in der oberen Hälfte Wartet immerhin noch Willi Roth als einziger Titelverteidiger auf Johannpeter. Uberragend war das Abschneiden der vier Johannpeters, die sämtlich die Vorschluß- runde erreichten. Vielleicht braucht der Box- sport gerade in der Zeit starker Anfeindun- gen ein solches Aushängeschild wie die Boxer- familie aus Hamm, die der„edlen Kunst der Selbstverteidigung“ wieder starke Geltung verschafft. i Betrachtet man die Boxturniere der letz- ten Jahre einschließlich der Europameister- schaften oder der Olympischen Spiele von Helsinki und Melbourne, dann ist der Pro- zentsatz an guten Technikern nie so hoch gewesen wie bei diesen Deutschen Meister- schaften in Kiel. Vielleicht liegt das daran, daß die Boxer in der Ostseehalle bald er- kannten, wie hoch saubere Technik von den Punktrichtern bewertet wurde. Das legte schnell dem meist bei solchen Titelkämpfen üblichen„Fight um jeden Preis“ straffe Zü- gel an. BERNI VoSSEBEIN, der siebenfache deut- sche Mixed- und Doppelmeister aus Bo- chum, ist der Senior der deutschen Tisch- tennisvertretung für den Länderkampf am Sonntag, 19 Uhr, im Mozartsaal. Seine Er- fahrung, das kraftvolle Spiel Josef Seitz und das Talent des Mainzer Jugendmeisters Dieter Köhler sollten die Gewähr dafür ge- ben, daß es auch im siebten Nachkriegs⸗ Länderkampf gegen Oesterreich zu einem deutschen Sieg reicht. Kunstschwimm- Meisterschaften in Ludwigshafen mit 15 Vereinen Mit Spannung sieht man in Schwimmer kreisen und nicht zuletzt auch bei den vielen Anhängern der schönen Schwimmkünste den heute Samstag(20 Uhr) und morgen Sonntag (9 bzw. 14.30 Uhr) im Ludwigshafener Hallen- bad stattfindenden ersten deutschen Meister- schaften im Kunstschwimmen entgegen. Die Zahl der Teilnehmer hat sich mittlerweile auf 15 Vereine erhöht, nachdem noch die Meldung von„Hellas“ Göttingen auf Umwegen ein- traf. Wie bereits berichtet, bringt das Meister- schaftsprogramm die Konkurrenzen Bilder- reigen und synchronisiertes Schwimmen. Der in zwölf Gruppen ausgetragene Bilderreigen dauert je Mannschaft zwölf Minuten und be- steht aus vier Pflicht- und vier Kürbildern, wozu noch je vier Pflicht- bzw. Kürübungen im Kunstschwimmen kommen. Gewertet wird wie beim Kunstspringen. Synchronschwimmen(Tanz und Gym- nastik im Wasser) ist wohl die phantasie vollste Form des Schwimmsports. Es wird als der Höhepunkt der schönen Schwimmkünste bezeichnet. Hier hat man ein kniffliges Wer! tungssystem ausgearbeitet, wobei die Aus- führung(Wert und Schwierigkeit der Be- wegungen) mit bis zu 40 Punkten, die Kom- position(Ausarbeitung, Wahl der Musik und Darstellung), die Synchronisation Rhythmus der Bewegung mit der Musik) und schlieglich die Darstellung(Wert der Haltung und des Auftritts, Originalität, Kostüm) mit weiteren je 20 Punkten bewertet werden. K Sport im Dienste der Politik Das neueste Bulletin des Internationalen Olympischen Komitees GOOC) vermittelt einen interessanten Einblick in die Vorbe- reitungen Ungarns für die Olympischen Spiele in Melbourne. Im IOC-Informations- blatt wird der volle Wortlaut des schriftli- chen Eides wiedergegeben, den jeder unga- rische Teilnehmer vor den Sommerspielen unterzeichnen mußte. Nach diesem Eid wurde von den Aktiven verlangt, mit bestem Gewissen durch die Resultate das Ansehen der ungarischen Volksrepublik zu heben, für die Macht der Heimat zu kämpfen und Kenntnisse zu er- langen, die dem Fortschritt der Leibes- übungbewegung Ungarns dienen können. Außerdem mußten die Sportler versprechen, mit ganzer Hingabe für den Kampf um den Frieden einzutreten und die Kräfte der Weltfriedensbewegung zu verstärken, wie es eines sozialistischen Sportlers würdig ist. Die Redaktion des IOC-Bulletins erklärt, daß dieser ungarische Eid zu denken gebe und erinnert an die Entschließungen des Internationalen Olympischen Komitees, die den überspannten Nationalismus bei den Olympischen Spielen verurteilen, sowie an die 1946 angenommene Resolution, in der sich die nationalen olympischen Komitees Verpflichteten, gegen kommerzielle und poli- tische Einmischungen in den Amateursport amzZukämpfen. Ehepaar Winkler unterlag Das deutsche Reiterehepaar Hans und Inge Winkler geb. Fellgiebel wurde am Donnerstag bei einem internationalen Rei- ter turnier in Brüssel in einem Paarspringen über zwölf Hindernisse von einem belgischen Paar auf den zweiten Platz verwiesen. Die Belgier Albert Gobert auf„Ines“ und R. Lombard auf„Dandy“ bewältigten den Kurs fehlerfrei in 108,5 Sekunden, während das Ehepaar Winkler auf„Fahnenjunker“ und „Glöckner“ ebenfalls fehlerfrei 116 Sekun- den benötigte. An dritter Stelle lagen der Holländer M. Uyendael auf„Hanko“ und Baronne Empain(Belgien) auf„Zoquette“ fehlerfrei in 117,7 Sekunden. Wer praktisch denkt ist sich im klaren, aus diesem Grund Uerbst und Winter sind Schlechtwetterzeſt. Als Besſtzer einer BM Isetta stört Sie das aber nicht. Im geheſzten jnnenraum sſtzen Sie bequem, stoher und wettergeschützt. 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Hugo, Sa., Karlstr. 68, e. P. Gudrun Charlotte.— Junker Albert Josef Heinrich, Autoschlosser, und Helga Elfriede Alexandra Maria geb. Gindorf, Burgstr. 13, e. S. Wolfgang Peter.— Schneider Ludwig Wilhelm, Radiotechniker, und Elfriede Anna geb. Bayer, P 2, 7, e. T. Christa Marion.— 4. Okt.: Deister Friedrich Josef, ktm. Angset., und Elisabeth Cäcilia geb. Fleischmann, Wst., Römerstr. 66, e. S. Paul Friedrich.— Gall Fritz Hermann, Hei- zungsmonteur, und Edith geb. Pfisterer, Fratrelstr. 14, e. T. Ulrike Rosa Käte.— Luz Emil Rudolf, Ingenieur, Dipl.-Ing., und Liesel Wimelmine geb. Maier, Geibelstr. 7, e. T. Ulrike Monika. — Purgahn Otto Wolfgang, kfm. Angest., und Christa Maria Johanna geb. Vogel, J 2, 15b, e. T. Sabine Andrea.— Koch Wil- helm, Buchhalter, und Karin geb. Anspach, L. 10, 9, e. S. Wolf- gang.— Link Otto Josef, Postassistent, und Rosa Anna geb. Krämer, Ne., Steubenstr. 55, e. T. Ulrike Gisela.— Schramm Günter Karlheinz, Schreiner, und Sonja Rita Erna geb. Uebel- hör, Zellerstr. 66, e. T. Heidi Ute.— 5. Okt.: Lauble Robert Karl, EKesselschmied, und Hilda geb. Biehler, W., Fliederweg 20, e. S. Volker Hermann Johann.— Terber Hellmuth Gustav Johann, Stadtinspektor, u. Doris geb. Schmid, Haardtstr. 5, e. T. Monika Maria.— Ruppertus August, Gipser, und Maria geb. Barczy- kowWsky, J 4, 5, e. T. Ursula.— 6. Okt.: Ernst Hans Joachim Maximilian, Zahnarzt, Dr. d. Zahnheilkunde, und Gertraud Fran- ziska geb. Klotz, Haardtstr. 13, e. S. Alexander Christoph.— Munz Reinhold Aegidius, Dipl.-Gewerbelehrer, und Rita Maria Berta geb. Fleuchaus, W., Oppauer Str. 15, e. S. Martin Norbert Maria.— Denes Genek, Lagerangest., und Gerda Martha geb. Schefnowitz, Rh., Im Hummelhorst 9, e. T. Carmen Karin— Szewezenko Jan, Kraftfahrer, und Marla geb. Litwinenko, Ne., Sennteichplatz 9, e. S. Michael.— Wagner Harald Philipp, Werk- zeugschleifer, und Marianne Ruth geb. Schaubhut, W., Oppauer Straße 42, e. S. Ralf.— Arnold Horst, Friseur, und Ingrid Eugenie geb. Kleinhenz, Se., Waldshuter Str. 1, e. S. Volker Rainer.— Berger Hans Friedrich Ferdinand, Betriebsassistent, und Dipl.-Ing., und Ruth IIse Edith geb. Zoch, Sa., Neurottstr. 40, e. S. Hans- Joachim Richard.— Keck Viktor Walter, Polizeimeister, und Ilse Barbara geb. Menz, Heddesheim, Verlängerte Triebstr. 24, e. S. Ramer Hermann.— 7. Okt.: Roth Erhard Horst, Strumpf- Wirker, und Margarete Ruth geb. Bachmann, Kä., Mannheimer Straße 129, e. S. Steffen Roland.— Von Beckerath Wolfgang Hermann, Ingenieur, Dipl.-Ing., und Klara Dora Erna Margarethe geb. Heimberg, Diffenèstr. 24, e. T. Alexandra Charlotte.— Lohse Kurt Herbert, Monteur, und Karoline Irma geb. Göttler, Wall- stattstr. 3, e. T. Christine Sonja.— Werling Josef, Kalkulator, und Antonia Marla geb. Götzmann, Zellerstr. 52, e. S. Franz- Peter.— Bürklin Wilnelm Albert, Maler und Tüncher, und Inge- borg Frieda geb. Siegel, Kä., Wormser Str. 129, e. T. Claudia.— Wagner Helmut August, Glasermeister, und Anny geb. 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Bernhard Adolf Ferdi- nand.— Mechler Heinz, Masch.-Former, und Gertrud Seb. Butz, Brühl-Rohrhof, Karl-Theodor- Straße 4, e. S. Michael Georg. Höcker Bernhard August Gerhard, kfm. Angest., und Henny Chri- stina geb. Schader, Bürstadt, Ernst-Thälmann-Str. 17, e. T. Eleo- nore.— Aberle Lothar Herbert, Tankwart, und Gisela geb. Fath, Untermühlaustr. 144, e. S. Herbert Dieter.— Schweigkoffer Wolf- gang Josef, kfm. Angest., und Hannelore Gretel geb. Link, W., Glasstr. 10, e. T. Silvia Anita.— Schgtt Heinrich Adam, Archi- tekt, und Ingeborg Else geb. Schwab, U. 4, 20, E. f. Heike Mafgit. — 10. Okt.: Schindele Werner, Arbeiter, und Gerda geb. Pantel, Huthorstweg 27, e. S. Peter.— Baumann Reinhold Werner, Kraft- fahrer, rid Sonja geb. Grellmannf Kertaler Strass, e. S. UW²e. — Keyselt Fritz Kurt, Maschinenschlosser, und Hildegart Gertrud geb. Krumbiegel, W., Schienenstr. 39, e. T. Ute Hildegard Ger- trude.— Deffaa Ludwig Werner, Fotolaborant, und Dorothea Walburga geb. Haschke, Nahestr. 2, e. T. Christine Maria— Ober- mann Adam Hermann Walter, kfm. Angest., und Anna geb. Eppel, Kä., Ruppertsberger Str. 49, e. S. Volker Otto.— Wiegand Burkhard Albrecht, kfm. Angest., und Christa Margarete geb. Roth, Seckenheimer Str. 56, e. S. Achim.— Palkowski Tadeusz, Kraftfahrer, und Lotte geb. Hoppe, Ulmenweg 23, e. S. Richard Emil.— Brendel Walter, Polizeihauptwachtmeister, und Renate Margareta geb. Grathwohl, Se., Gengenbacher Str. 4, e. S. Hein- rich Wilhelm.— 11. Okt.: Pfeil Ernst Eugen Günther, Bäcker- meister, und Maria geb. Vogt, Kleine Wallstattstr. 2, e. S. Bern- hard Rudolf.— Weyl Horst Adalbert, Verkäufer, und Anneliese Sofie geb. Rohn, Ne., Karl-Traub-Str. 17, e. T. Manuela Carmen. — 12. Okt.: Schwanke Georg Paul, Maurermeister, und Gertrud Ottilie Amalie Karoline geb. Kaiser, Schwetzinger Str. 157, e. S. Manfred Jürgen.— Geider Wilhelm, Polsterer, und Hildegard geb. Hollmann, Traitteurstr. 59, e. S. Wolfgang.— 13. Okt.: Bau- der Hans Georg, Elektriker, und Anna Margot geb. 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Sandgewann, und Krie- ger Wilhelmine, Ziegelgasse 9.— Groneberg Heinz, Arbeiter, H 4, Nr. 30, und Schneider Ingeborg, Käfertaler Str. 21.— Brian Willi, Gipser, Burgstr. 5, und Hörmann Erna, Rathenaustr. 5 EKnoepfle Oskar, Kraftfahrer, und Reischenbach Erika, beide Dammstr. 25. Getraute: 5. Okt.: Hartl Wilhelm, Empfangschef, Schwetzinger Str. 143, und Pitterka Lydia, Schwetzinger Str. 143.— 7. Okt.: Corradetti Marcello, Dipl.-Ing., Neapel, und Niebler Brigitte Sigrid, Spelzenstr. 17.— f. Okt.: Kotzab Albrecht, Arb., Karl-Benz- Str. 29b, u. Bruckert Anneliese Mathilde, Lortzingstr. 14.— Vezeau Evarice J., Sergeant First Class, Sa., Coleman Barraks, und Rolke Ingeburg Margarete, geb. Grenningloh, Tullastr. 7.— 10. Okt.: Wittmann Karl Heinz, Matrose, Hirschhorn, und Herm Maria He- lene Gisela, Dammstr. 46.— Roche Reinhold, Chemiebetriebs- arbeiter, Assenheim, Kreis Ludwigshafen, und Matt Anna Elisa- betha, P 2, 2.— Keßler Johannes Alfred Ernst Mazimilian, KTI. 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Zimmermann, 29. 9. 94, W., Schienenstr. 23.— Neusch Anna Maria geb. Scherer, 23. 9. 89, Dalbergstr. 14.— Wallner Maria geb. Brönner, 20. 4. 80, W., Freyastr. 5.— Dagenbach Mathäus, fr. Arbeiter, 6. 12. 85, Reilingen, Friedrichstr. 3.— Bergbold Eli- sabeta Barbara geb. Weiß, 25. 11. 834, W., Oppauer Str. 13.— Balbach Friedrich, fr. Schmied, 28. 3. 81, Pumpwerkstr. 46.— Ru- dolph Hermann, fr. Maurer, 18. 4. 87, Wst., Tauberbischofsheimer Straße 17.— Beisel Julſana geb. Zipfel, 16. 2. 83, Kä., Auf dem Sand 11.— Haag Klaus-Dieter, 2. 9. 57, Neulußheim, Kirchen- straße 4.— 7. Okt.: Nessler Karl, Fräser, 23. 8. 94, Elfenstr. 3. — Ehrler Anna geb. Rühling, 1. 10. 82, Burgstr. 2.— Simon. Georg Franz, fr. Schmied, 26. 9. 87, Ne., Rosenstr. 85.— Müller Johann, Arbeiter, 18. 10. 02, Sa., Dorfstr. 10.— Schmidt Maria Eva geb. Sattler, 10. 7. 73, W., Rindenweg 11.— Lehrbach Wil- helm Otto, fr. Arbeiter, 28. 9. 77, E 6, 8-10.— Vogl Wolfgang, fr. Former, 2. 11. 86, Lutherstr. 23.— Frank Georg, fr. Küfer, 13. 2. 1887, Spinozzastr. 7.— 8. Okt.: Walter Theodor, fr. Lademeister, 2. 3. 72, W., Freyastr. 64.— Bachmann Karl, fr. Maschinist, 2. 5. 1884, Alphornstr. 22.— Kreuzer Peter, fr. Zimmermann, 4. 3. 80, Ilvesheim, Uferstr. 12.— Müller Friedrich, fr. Kernmacher, 23. 10. 1876, Leibnizstr. 21.— Kunzmann Wilhelm, Postbetriebswart a. D., 22. 6. 81, Heinrich-Lanz-Str. 7.— Mutter Elisabeth geb. Koch, 18. 7. 85, K 2, 20.— Heift Marta Pauline geb. Zimmer, 25. 10. 88, Wst., Römerstr. 93.— Etzel Anna, 19. 1. 10, Dalbergstr. 222.— 9. Okt.: Bleck Martha Anna geb. Cleve, 18. 2. 01, Kleine Wall- stattstr. 16.— Bohne Johannes Fritz, Ingenieur, 20. 11. 1925, Altrip, Schillerstr. 23.— Rost Anna Maria geb. Emer, 13. 2, 82, L 2, 12.— Maier Josef Anton, fr. Taxameterbesitzer, 31. 10. 83, Ne., Holun- derstraße 9.— Fath Georg Karl, fr. Friseur, 12. 1. 04, Uhland- straße 36.— Fumetti Ruth Wilhelmina Cornelia, 12. 5. 09, K., Enzianstr. 61.— 10. Okt.: Schenkel Peter Paul, fr. Schlosser, 3. 12. 91, Sa., Karlstr. 15.— Schneider Franz August, fr. Heizer, 9. 7. 95, W., Alsenweg 483.— Hofmann Oskar Ludwig, kfm. An- gestellter, 6. 4. 01, Ludwꝛig-Jolly-Str. 75.— Krause Oskar, fr. Mon- teur, 19. 1. 07, W., 64. Sandgewann.— Farrenkopf Karolina, fr. Arbeiterin, 7. 12. 1896, Spelzenstr. 3.— Lutz Anna Katharina geb. Stumpf, 8. 7. 886, Rh., Stengelhofstr. 16.— Demmerle Barbara Creszentia geb. Schwarz, 27. 2. 81, Krappmühlstr. 3.— Raparlie Johann Heinrich, fr., Dekorateur, 20. 6. 73, J 6, 7.— 11. Okt.: Kaiser Stephan, Bundesbahnobersekretär a. D., 27. 12. 1877, Burg- straße 9.— Pagel Hildegard Frieda Anna geb. Neumann, Reilin- gen, Hockenheimer Str. 59.— Fuchs, Elisabethe geb. Kleber, 1. 6. 1877, Max- oseph- Str. 19. Mannheim- Sandhofen Geburten: 7. Okt.: Freudenberger Günter Adam, Elektrotech- niker, und Maria Luise geb. Fries, Taubenstr. 24, e. T. Ruth Ga- briele.— 8. Okt.: Mloczynski Karl, Maler, und Lucia Anneliese geb. Heinzelmann, Sch., Sohrauer Str. 30, e. S. 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Kleider- ren all. Art. ung „ 42,4 — ihl in 9 ſaacken cken intel iclung ohe F 1. 2 Breite 8tf. sPeirlett 73.22 4 MORGEN Seite 19 Vr. 243 Samstag, 19. Oktober 1957 — ean Kratzmann wurde Siebzig Nun ist also auch jean Kratzmann, der heute seinen Geburts- tag feiert, ein Sieb- ziger. Der Kleine Mann mit den großen spie- kerischen Qualitäten zahlte während seiner aktiven Zeit, in der Steinzeit des Fuß- balls“, zu den besten Stürmern ganz Süd- deutschlands. Zusam- men mit Fritz Frey, ö Robert Nerz und Willy e Altfelix gehörte Jean Kratzmann bis 1920 der Liga-Elf der alten MFG 96 und später deren Nachfolger, des VfR Mannheim, an. Höhe- punkt seiner Laufbahn waren neben Aus- landsspielen in fast allen westeuropäischen Staaten sein vorübergehendes Mitwirken in der Elf von Servette Genf, die er als Mittel- stürmer zur Schweizer Meisterschaft führte, und seine Nominierung in der süddeutschen Auswahl, die gegen die Brandenburgischen Ballspielvereine das Spiel um den Kron- prinzenpokal mit 2:1 gewann. Die Namen jener Elf haben Selbst noch heute einen guten Klang: Bork, Burger, Philipp, Bosch, Breunig, Ugi, Kratzmann, Forderer, Fuchs, Hirsch, Fiedler. Der frühere Werkmeister hat seine Liebe zum Fußball bis auf den heutigen Tag be- wahrt: Kaum ein Spiel des VfR, das er ver- saumte; und so gut wie keine Zusammen- kunft des„Clubs der Alten im VfR“, in der „Jeanle“ nicht für Schwung und Unter- haltung sorgt. Seine Freunde und Kameraden wollen ihm auch an dieser Stelle die herz- lichsten Glückwünsche aussprechen. Ihnen schließt sich die Sportredaktion mit den besten Wünschen für die Zukunft an. Doch eine Fehlspekulation Jack Kramers? Ats Profi hal Leis fioad das Lachen verlernt Ihm fehlen Eriahrung und eiserne Nerven/ Wird er nochmals der große Magnet auf den Centre Courts? Unweit der Stätte seiner größten Triumphe erlebte kürzlich der australische Tenniscrack Lewis Hoad wohl die bitterste Stunde in seiner Sportkarriere. 10 000 Londoner waren nach Wembley in den Empire Pool gekom- men, um den überragenden Wimbledon- Sieger von 1956 und 1957 im Finale der Profl-Hallenmeisterschaften von England zu sehen. Die begeisterten Tennisfans wurden jedoch schwer enttäuscht: Ken Rosewall— Francisco Segura lautete die Endspiel- Paarung. Irgendwo im Dunkel der Tribünen kauerte der geschlagene Liebling des Publi- kums, während im gleigenden Schein der Flutlichtanlage andere mit Ovationen über- schüttet wurden. Der immer etwas spitzbübisch drein- schauende, niemals traurige„König der Ten- nisspieler“— so kannte die Welt den 21jäh- rigen Tramp im weißen Dreß— scheint das Lachen verlernt zu haben. Seit seinem Uebertritt in das Profilager im Juni 1957 verfolgt ihn eine Pechsträhne. Die Nieder- lagen überwiegen bei weitem seine Erfolge beim Tenniszirkus' Jack Kramers. Und der blonde Lew ist nicht der Spieler, der nur seine Prozente kassiert und den sonst nichts Schert Der vordem unerreichte Champion der (Spesen-) Amateure auf allen Turnierplätzen der Welt muß noch viel lernen, wenn er nicht zu einer Fehlspekulation in Jack Kra- mers Tennisgeschäft werden soll. Bisher ist Lewis Hoad alles schuldig geblieben, weil er sich noch nicht an die Atmosphäre der Eifer- süchteleien im Tenniszirkus gewöhnen Wie bei einem deutschen Fußball-Endspiel: In terbst ist König Baseballs geoße Zeit In diesem Jahr sicherten sich die Milwaukee Braves den Meistertitel Die 61 000 Menschen im New Lorker Vankee-Stadion halten den Atem an: Der Ball, von der Größe einer kleinen Apfelsine, kommt herein, ein kräftiger Schlag treibt ihn aus dem Feld hinaus, 150 Meter weit, und aus den Kehlen von Zehntausenden bricht ein Schrei des Jubels oder ein Stöhnen des Ent- setzens— es ist ein„Home Run“. Leute springen von den Sitzen auf, Werfen ihre Hüte in die Luft, schlagen einander auf die Schultern und wissen sich vor Freude nicht zu lassen. Es ist, als wäre im Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft ein Tor ge- fallen. Hier aber heißt der König, der die Stunde regiert,„base ball“. Alle Jahre wieder hat dieser Sport im Herbst zwei Wochen lang seine große Zeit. Es ist die Zeit der„World Series“(Welt- Serie), einer rein amerikanischen Welt- meisterschaft, in der die Tabellenführer der beiden amerikanischen Oberligen um die ü Krone kampfen In vier bis sieben Spielen eee, aunnger! unt 9 C H Nich lung Qu 35 dete ondlelbe⸗ 5 en Fochhoge f wel, Soc, fel für jede Gelegenbel „Qu 2,13 ö Tel. 2% —— 7 Ml unt 6. 22 —— tt zu 1510 n- Passage ) 1057 fn Uhrung 7250 12⁰⁰ 1 11,34 2000 bis eine Mannschaft vier Spiele gewonnen und damit den Sieg errungen hat— wird der „Weltmeister“ ermittelt. Da bewegt dann fast alle amerikanischen Gemüter die Frage, ob wieder einmal die„New Vork Vankees“ den Titel erobern, oder ob eine andere Mann- schaft ihnen den Sieg streitig machen kann. Die„Lankees“ haben nämlich von den 22 Baseball-Weltmeisterschaften, an denen sie bisher teilnahmen, nicht weniger als 17 für sich entschieden. Auch in die diesjährige Serie gingen die New Vorker als haushohe Favoriten. Die Gesichter ihrer Anhänger wurden aber bald länger und länger, denn die„Milwaukee Braves“ holten sich nach sieben Spielen den Titel. Baseball ist ein kompliziertes Spiel mit zahllos scheinenden Regeln und Finessen. Nur nach jahrelangem Studium kann man es wirklich in jeder Phase verstehen. Worauf es bei dem Spiel ankommt, sind die„Runs“ (Läufe). Sie machen, wie beim Fußball die Tore, das Ergebnis aus. Was die Zuschauer am meisten aus dem Häuschen bringt, ist der „Home Run“, Er kannn, je nach den Um- tracht Plankstadt ständen einer Mannschaft bis zu vier„Zäh- ler“ einbringen. Die Baseball-Zuschauer benehmen sich im großen und ganzen nicht viel anders als die Leute auf den deutschen Fußballplätzen. Was man hier vermißt, sind die in Deutsch- land so beliebten Lärminstrumente wie Hu- pen, Kuhglocken und Trompeten. Dafur schonen aber die Amerikaner ihre Stimm- bänder nicht. In dieser Hinsicht und wohl auch an Ungeduld und Zorn sind sie dem deutschen Fußball- Publikum überlegen. konnte. Außerdem fehlt es ihm in seinem Alter an der Erfahrung und den eisernen Nerven, um gegen die„Tennisroboter“ wie Gonzales und Co. bestehen zu können. Auch in Stockholm, wo die Kramer-Boys für 40 000 DM auftraten, änderte sich nichts an dem Formtief von Hoad. Der 36jährige Pancho Segura aus Ecuador, der mit seinen Säbelbeinen alle Tennisschuhe an den Seiten durchläuft icht an den Sohlen), schlug so ungemein harte, beidhändige Vorhandschläge, daß der arme Australier gegen diese„Kon- densstreifen“ einfach machtlos war. 1:6, 2:6 lautete das Ergebnis. Das war Hoad doch zu viel. Er riskierte ein Trainingsspiel gegen den gerade in seiner Heimat weilenden Schweden Uffe Schmidt.„Ich wette, daß Schmidt dich schlägt“, meinte Chef Kramer, „ich halte dagegen“, sagte Hoad. Bereits nach einer Stunde war die„Nachhilfe“ für den Wimbledon-Sieger vorüber, der Schwede hatte tatsächlich mit 6:3, 6:1 gewonnen. Am Abend aber nahm sich Lewis Hoad doch die Lehren, die ihm der Schwede gegeben hatte, zu Herzen. Nach langer Zeit konnte er seinen Boss Kramer endlich wieder einmal 6:8, 6:3, 6:4 schlagen. Hoads Kommentar nach seinem Zonensportler müssen siegen Der sogenannte Deutsche Turn- und Sport-Bund soll in seinen für 1958 heraus- gegebenen Halbjahres-Plänen aufführen, an welchen internationalen Wettkämpfen die Sportler der Zone künftig jeweils teilneh- men können. Vor allem dürften nur noch Mannschaften und Athleten eine Ausreise- genehmigung in die Bundesrepublik erhal- ten, die die Gewähr für Siege bieten.„Mit jeder Niederlage helfen wir dem Feind.“ Nach diesem Motto des Bezirksverbands- Vorsitzenden Georg Biedermann Frankfurt a. d. Oder) muß jede Begegnung mit west- deutschen Sportlern, ganz gleich wo sie stattfindet, vorher vom DTSB genehmigt werden. Das Ostberliner„Deutsche Sportecho“ hatte in diesem Zusammenhang gefordert, daß alle Funktionäre, die für die Nieder- lagen der Sowjetzonensportler beim Rad- rennen„Rund um Berlin“, beim Leichtathle- tik-Länderkampf gegen Polen und bei inter- nationalen Schwimmwettkämpfen verant- wortlich waren, zur Rechenschaft gezogen werden müßten. Sieg lautete:„Die 100-Mark-Wette, die ich gegen Schmidt verloren hatte, hat sich schnell wieder bezahlt gemacht.“ Die nächsten Wochen können entschei- dend sein für die weitere Karriere des sym- pathischen Australiers. Auf den Tournees durch Europa, Südafrika und Japan soll sich Levis Hoad genügend„Härte“ für die am 20. Dezember in Australien steigende Mam- mutserie von 100 Matchs gegen Pancho Gon- zales— den„großen Bruder“ im Tennis- zirkus— aneignen. Lassen seine Ergebnisse bis dahin ein offenes Rennen erwarten, dann wird er wieder der große Magnet auf den Centre Courts— und Jack Kramer reibt sich die Hände Der Spitzenreiter der Truppe, Pancho Gonzales, hielt es für tunlich, bisher Begeg- nungen mit Lewis Hoad nach Möglichkeit aus dem Wege zu gehen. Deshalb gab es auch den Krach in Forest Hills, wo er erst nach Aufbietung aller Ueberredungskünste durch Jack Kramer mitmachte und schließ- lich 16 000 DM für den Sieg im Einzel und den zweiten Platz im Doppel(mit Rosewall) eiustrich. Nicht, daß der Kalifornier mexi- kanischer Abstammung den Neuling zu fürchten hätte; im Gegenteil, der geschäfts- tüchtige Pancho befürchtet bloß, daß Hoad ein paar derbe Schlappen beziehen würde. Das aber hätte der einträglichen Mammut- serie den Reiz genommen. 006 tagt in München Um den modernen Olympischen Spielen das Schicksal der antiken Spiele zu ersparen, müssen die Gefahren des Gigantismus und der Verletzung der Amateurbestimmungen durch eine wohlüberlegte Kürzung des Olympischen Programms beseitigt werden, heißt es im Jahresbericht des Präsidiums der Deutschen Olympischen Gesellschaft DO), die seit Donnerstag in München tagt. Eines ihrer Ziele sieht die Dod in der Aufgabe, echte olympische Gesinnung stets neu zu wecken. Die 1950 gegründete DOd hat ihren Sitz in Frankfurt. Der Mitgliederstand hat sich in den sieben Jahren seit der Gründung auf 6 680 erhöht. Sie brachte im Vorjahr für die Entsendung von Olympiamannschaften rund 280 000 Mark und für Sportanlagen in den Städten 200 000 Mark auf. Zur besonderen Aufgabe hat es sich die DOG gemacht, im vorbereitenden Ausschuß zur Gründung des Kuratoriums„Erholung und Freizeit“ alle Kreise zu gewinnen, die sich um eine Ver- besserung der Lebens- und Daseinsbedin- gungen bemühen. Aufgebot für Ludwigshafen Der ungarische Handball- Verband hat für das am 27. Oktober im Südwest-Stadion in Ludwigshafen stattfindende Länderspiel ge- gen Deutschland folgende Spieler aufgeboten: Harkai und Josza für das Tor; Penci, Horvath für die Verteidigung; Farkas II, Bagyin, Som für die Läuferreihe; Sciky, Berdas, Hentenvyi, Bardos, Kesjar für den Angriff. Auswechsel- spieler ist Klamm. v. Steenbergen/ Severeyns vor Terruzzi/ Arnold: „Seen stage erst in Endphase enischieden Erbitterte Jagden kennzeichneten letzten Abend im Berliner Sportpalast Mit einem Erfolg der belgischen Favori- ten van Steenbergen/ Severeyns endete am Donnerstag das 44. Berliner Sechstageren- nen. Die Belgier beendeten das Rennen mit Rundenvorsprung vor der italienisch-austra- lischen Kombination Terruzzi/ Arnold. Den dritten Platz belegte Schulte/ Bugdahl(Hol- land/ Deutschland). Damit wurde das Sechstagerennen in der letzten Stunde von der Mannschaft entschie- den, die sich als beste des Feldes erwiesen batte. Die Publikums-Lieblinge Schulte/ Bug- dahl versuchten buchstäblich bis zur letzten Phase der langen Fahrt den Belgiern die Runde abzunehmen, die sie 22 Minuten vor Schluß als entscheidenden Vorsprung her- Was bringt de: Sport am Wochenende! Fußball 1. Liga Süd: Karlsruher SC— Eintr. Frank- furt; 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 05 FSV Frankfurt— Spygg Fürth; BC Augsburg gegen Jahn Regensburg; Viktoria Aschaffenburg ge- gen VfR Mannheim; Stuttgarter Kickers— SS Reutlingen; 1860 München— VfB Stuttgart; Kickers Offenbach— Bayern München. 2. Liga Süd: Ulm 46— Schwaben Augsburg; VfB Helmbrechts— Bayern Hof; Bor. Fulda gegen Hanau 93; VfL Neustadt— Am. Viern- heim; Waldhof Mannheim— 1. FC Pforzheim; ASV Cham— Darmstadt 98(in Regensburg); FC Freiburg— TSV Straubing; SV Wiesbaden gegen SpVgg Neu-Isenburg. 1. Amateurliga Nordbaden: DSC Heidelberg gegen VfB Leimen; MFC Phönix— Spfr Forch- heim(Samstag, 15.30 Uhr); FV 09 Weinheim gegen SV Sandhausen; VfL Neckarau— Karls- ruher FV(Samstag, 15.30 Uhr); FV 08 Hocken- heim— ASV Durlach; VfR Pforzheim— SpVgg Birkenfeld; SG Kirchheim— SV 98 Schwet- zingen; ASV Feudenheim— FV Daxlanden (Samstag, 15.30 Uhr). 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 1: FC Olympia Neulußheim— VfB Wiesloch; Ein- TSG Plankstadt; TSG Rheinau— FC Germania Friedrichsfeld; SpVgg 06 Ketsch— 8g Waibstadt; SV Sinsheim gegen ASV Eppelheim; ESV Heidelberg VIB Rauenberg; VfR Mannheim Amat.— SV Ait- lußheim. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: SC 1910 Käfertal— SpVgg Neckarsteinach; FV 03 La- denburg— VfB Eberbach; SpVgg Wallstadt ge- gen SpVgg 03 Sandhofen; SpVgg 03 Ilvesheim gegen Spfr Dossenheim; EV Fortuna Heddes- heim TSG Rohrbach; Sd Hemsbach— T8 Ziegelhausen; 07 Seckenheim— SV 50 Laden- burg. N A-Klasse Nord: TSV Viernheim— FV Leu- tershausen; SV Waldhof Amat. Amicitia Viernheim Res.; TSV 91 Lützelsachsen— TSG 62 Weinheim; Tus Einheit Weinheim— VfB Gartenstadt; ASV 47 Schönau— SV Unter- flockenbach. A-Klasse Süd: Spygg 07 Mannheim— FV Brühl; FV Fortuna Edingen— SV Rohrhof; Viktoria Neckarhausen— DK Rhein-Neckar; FV Oftersheim Sc Pfingstberg-Hochstätt; MFC 08 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau; SV Waldhof Res.— FVgg 98 Seckenheim. B-Klasse Lord: SV Laudenbach— SG Ho- hensachsen; Amic. Viernheim Amat.— DAK Neckarhausen; Sc Neckarstadt— SV 09 Lützel- sachsen; TSV Sulzbach— Polizei-SV Mann- heim; Sc Blumenau— Fortuna Schönau; Spfr Waldhof— FV 09 Weinheim 1b. 2 B-Klasse Süd: TSV Neckarau— SG Mann- heim; TSG 92 Friedrichsfeld— VfL Hocken- heim; TSV 1846 Mannheim— SC 08 Reilingen; ESV Blau-Weiß Mannheim gegen Rot-Weiß Rheinau; Straßenbahn-SV Mannheim— Post- SG Mannheim. Handball Hallen Kreismeisterschaften: Samstag um 14 Uhr, Sonntag um 9 Uhr in der Halle des TSV 46 Mannheim, Stresemannstraße. Freundschaftsspiel: TV Edingen— MKG Ba- den(Schweiz), Sonntag, 11 Uhr. Eishockey Cunningham Pokalspiel: MERC— RCAF „Flyers“(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Fried- richspark). Tischtennis Länderspiel: Deutschland gegen Oesterreich (Sonntag, 19 Uhr, Mozartsaal des Städtischen Rosengartens). Ringen Nordbadische Oberliga: ASV Feudenheim gegen KSV Schriesheim; SpVgg Ketsch— ASV Heidelberg; SG Kirchheim— As Lampert- heim; Ac Germania Ziegelhausen SRC Viernheim; KSV Kirrlach— KSV Deutsche Eiche Oestringen(alle Samstag). Landesliga, Gruppe Nord: AV Fortuna Rei- lingen— SpVgg Niederliebersbach; Ac Germ. Rohrbach— KSV Sulzbach; ASV Ladenburg gegen RSC Laudenbach; VfK 08 Oftersheim ge- gen KSV 1884 Mannheim; KSV 56 Schwetzin- gen— ASV Eppelheim. Kreisklasse Mannheim: RSC Hockenheim gegen AV Schwetzingen; RSC Schönau gegen Spogg Niederliebersbach II; Spygg Fortuna Edingen— HSV Hockenheim; KSV Hemsbach gegen RSC Eiche Sandhofen II; Sd Brühl gegen KSV Malsch; VfK 08 Oftersheim II— AC Neu- lußheim. ausgeholt hatten. Steenbergen/ Severeyns waren jedoch immer noch stark genug, um die Ausreißer einzuholen. Der letzte Abend begann um 20.45 Mhr mit einer erbitterten Jagd, bei der zunächst die Mannschaft Roth Derksen zur Spitze auf- schloß. Dann erreichten Senfftleben/ Forlini dreimal die alleinige Führung, doch immer wieder kamen van Steenbergen/ Severeyns, Terruzzi/ Arnold und Schulte Bugdahl heran. Unter dem Jubel des Hauses schafften es auch Schulte/ Zugdahl zweimal, den ersten Platz zu erreichen, ohne diesen jedoch hal- ten zu können. Die größte Jagd dieses Ber- liner Sechstagerennens begann um 22.15 Uhr, als Steenbergen/ Severeyns ausrissen. Nach 52 Runden aber von Schulte Bugdamhl und Terruzzi/ Arnold eingeholt wurden. In der letzten Stunde mit den ständigen Wertungen versuchten van Steenbergen Severeyns dreimal dem Feld eine Runde ab- zunehmen, und endlich gelang auch dieser kaum noch erwartete Erfolg. Die Mannschaft fuhr großartig und wechselte so glänzend ab, daß es die Meute trotz aller Anstrengungen nicht mehr schaffen konnte. Terruzzi Arnold hatten ebenso wenig Erfolg wie Schulte/ Bugdehl, die noch in der letzten Minute ver- suchten, die verlorene Runde gutzumachen. Diese gemischte Mannschaft war nicht nur die beliebteste, sondern sie hat auch zur Belebung der Sechstage entscheidend bei- getragen. Der Endstand: 1. van Steenbergen/ Seve- reyns(Belgien) 293 Punkte; eine Runde zu- rück: 2. Terruzzi/ Arnold(Italien/ Australien) 538 Punkte; 3. Schulte/ Bugdahl(Holland/ Deutschland) 464 Punkte; 4. Senfftleben/ Forlini Frankreich) 394 Punkte; zwei Run den zurück: 5. Nielsen Gieseler Dänemark/ Deutschland) 284 Punkte; drei Runden zu- rück: 6. Roth/ Derksen(Schweiz Holland) 247 Punkte; vier Runden zurück: 7. Petry/ Scholl Deutschland) 186 Punkte; fünf Runden 2zu rück: 8. Reinecke/ qunkermann ODeutschland) 247 Punkte; 9. Zoll/ Weinrich OMeutschland) 191 Punkte. Zurückgelegt wurden insge- samt 3504, Kilometer. Weitere Sportnachrichten Seite 17 4 an, N 19 — — E N un — Herren von 16 bis 60 tragen begeistert den sportlichen Mantel in der modischen Kurzform. Es gibt ihn in vielen Ausfuhrungen und in jeder gewünschten Preisklasse ab 38. Weil K& P selbst produziert, ein jeder Kunde profitiert Modisch AufFETA MKT.. SEI K A Frau. Neulich jedoch wandte er mir trug, den ich bei Knagge& Peitz Stoff und öber das schöne Fotter. Männer, die Wert auf praktische Kleidung legen! 8 Tankwart Schneider sieht alles. kleinen Kratzer am hinteren Kotflügel eher als meine So bemerkte er den weitaus größere Auf- merksamkeit zu als meinem Wagen. Das war an dem Tag, an dem ich zum erstenmal meinen neuen Sportcoat gekauft hatte. „Der hat aber Schwung!“ meinte er und betrachtete mich von allen Seiten, Wobei dieser sportliche Mantel in der modischen Kurzform so manches Lob zo hören bekam: über sein elegantes Aussehen, öber den guten Auch ich habe täglich neue Freude an dem Mantel. Ich trage ihn nicht etwa nur zum Autofahren, sondern auch sonst als sportlichen Mantel för alle Tage. Denn er ist ja nicht nur für die Autofahrer gedacht, sondern für alle und zugleich elegante MANNHEIM OS, 7 PlANKENUNDO STUTTGART. AUNcHEN Seite 20 8 MORGEN 8.30 9.00 10.00 11.00 12.30 13.20 14.30 15.00 16.30 17.00 18.30 19.30 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 24.00 15.05 17.00 18.30 20.15 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE STUTTGART SONNTAC 8 kafenkonzert 8.00 Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier aus München Evangelische Morgenfeier Das Weltbild der Sprache; Vortrag Unterhaltungsmusik Nachrichten— Streiflichter Shorgesang Aus der Geschichte unseres Landes Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag mit bek. Solisten Sdort am Sonntag— Fotoergebnisse Der Mondfuchs“; Hörspiel von W. Oberer Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Sinfoniekonzert Literatur-Revue H. Moeckel dirigiert eig. Kompositionen Nachrichten— Sport aus nah und fern Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik KW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle Wege der Farbenpsychologie; Zeitfunkber. Der Sportfunk meldet Hiller-Variationen von Max Reger Kleine Rudolf-Nelson-Revue Vom 20. bis 26. Oktober 1957 SADEN- BADEN SONNTA S 7.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 10.30 11.00 12.45 14.45 15.00 15.30 17.20 18.20 19.00 19.40 20.00 21.15 21.45 22.00 22.40 24.00 UK 17.00 19.00 22.40 23.00 Katholische Morgenfeier Die Universität als Erziehungsstätte Unterhaltungskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Peter Bamm: Tragödie in drei Minuten EKinderfunk: Märchenspiel Unterhaltungskonzert Kulturpolitische Glosse— Sport Kammermusik Das Buch der Woche— Kleine Abendmusik Tribüne der Zeit Orchesterkonzert: A. Berg, G. Mahler J. Pggebrecht: Hörbild Peter Bamm Klaviermusik von Albeniz Nachrichten— Sport und Musik Tanz-Trip durch Europa Nachrichten— Musik bis in die Früh 13.00 Musik nach Tisch 15.00 Unterhaltungsmusik mit Sport „Die vier Jahreszeiten“ von Vivaldi Der Freiherr vom und zum Stein; Hörfolge Lyrik der Zeit: Edgar Thorn Musik von Olivier Messiaen FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Aus Goethes„Wahlverwandtschaften“ 10.30 Frankf. Gespräch Unterhaltungsmusik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 3.45 Betrachtung zur Atomfurcht 14.00 Finderfunk: Abdallah aus Bagdad(III) 14.30 Meister ihres Fachs musizieren 15.00 In diesen Tagen 15.30 Sport und Musik 17.15 Opern- und symphonische Musik 18.45 Das Buch der Woche 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00„Tristan und Isolde“; 3. Akt 21.25 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten UKW 9.45 Schulfunk für Erwachsene 11.00 Gesundheit und Krankheit; Vortr. 15.30 Konzert am Nachmittag 17.15„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“; Hörspiel von Fred von Hoerschelmann() 19.00 Opernkonzert 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 18.45 19.05 19.30 20.00 20.45 22.00 22.20 23.00 23.45 MONrAG 235 UKW. Musik— Nachrichten 2 5 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Richard Wagner Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Mobilus, mein Auto(IV) Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Volksweisen— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Abschluß des Segelflugjahres 1957; Bericht Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungskonzert Zum 100. Male: Das Rias-Kabarett Nachrichten— Revue der Luftfahrt Musica viva Wladimir Masakowskij und sein Wider- Spruch; ein Bild des russ. Dichters Klaviermusik— Nachrichten 18.35 Kulturbericht— Musik 20.05 Woche der Leichten Musik 6.30 Morgengymnastik .O NAG 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Man lernt nie aus 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Deutscher Handel in Venedig 15.45 Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Lieder der Heimat 16.45 Walther Karsch: Berliner Kulturberichte 17.00 Orchesterkonzert: Beethoven, Chopin 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Mit Musik geht alles besser 21.15 Drei Plaudereien v. Wendelin Uberzwerch 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Klaviermusik v. Hindemith 22.30 Auf den Spuren unserer Millionäre; Ber. 23.30 Bericht von d. Donaueschinger Musiktagen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK 15.00 Musik von Richard Wagner 16.30 Aus Welt und Wissen 16.45 Tanztee 22.45 Kabarettistische Betrachtungen MONTAG 7.00 Nachrichten— Musik 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Südafrika 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Aus russischen Opern 16.45„Die silberne Lilie“; Erzählung 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Frauenfunk: Italienische Keramiken 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Ein Fall für Herrn Schmidt“, Hörspiel von Wolfdietrich Schnurre— Musik Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.15 Sportecho am Montagabend 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 18.30 Schulfunk: Es wird gespart 20.00 Aus Operette und Musical 22.15 Das Rias-Kabarett: Die Insulaner 23.00 Faust-Symphonie von Franz Liszt 22.00 8.20 10.15 11.30 12.30 15.20 15.45 17.00 18.00 18.45 19.05 19.30 20.00 20.45 21.15 22.00 22.20 22.40 24.00 DIENSTAG 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Deutsche in Sibirien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Auf Entdeckungsfahrt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Musik von Sibelius— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik für jedermann Jugendliche Erwerbsarbeit: Vortrag Opernmelodien Nachrichten— Wirtschaftsfunk Orgelmusik von Buxtehude „Regen“; Hörspiel von Hoerschelmann Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.16 Woche der Leichten Musik(II) 22.30 Jazz-Cocktail DIEN STA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Kinderbriefe 15.10 Kinderf.: Miau, hier spricht Musch(VII) 15.30 Musik der Landschaft 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00„Leichte Kost“ 17.30 Jugendfunk: Aktueller Kommentar 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Ungarische Tänze von Johannes Brahms 20.15„Interview mit einem Stern“; Hörspiel von Ernst Schnabel, 1. Teil Nachrichten „Interview mit einem Stern“, 2. Teil 23.30 Serenade in Blau 24.00 Nachrichten UKW 15.30 Der Rechtsspiegel 17.00„Don Pasquale“; Oper v. Donizetti 20.10 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.00 22.15 21.30„Ich suche eine Stellung“; Reportage 7.00 Nachrichten— Musik bIENSTAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Hygiene 1 11.30 Musik zur Mittagspause 12.385 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Lieder und Klaviermusik 16.45 Aus Schule und lteranaus 17.00 Volkstümliche Klänge 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Jugendf.: Aktien nur für Großverdiener? 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus Filmen 21.00 Sind Geisteskrankheiten heilbar?; Gespräct 21.15 Ramrnermusik und Lieder 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Abendstudio: Elektronische Musik 23.20 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten UKW 21.15 Aus der großen Zeit des Varietés 23.15 Musik von Dohnanyi und Rosza 8 10.15 11.30 12.30 14.20 15.30 16.45 17.00 MilIffrwocn sis Must— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Gleichnis vom Abendmahl Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Frauenfunk: Was willst du werden? Kinderfunk: Hörspiel Lyrik aus dieser Zeit Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Ballettmusik „Stratsache Dr. Helbig“; Hörspiel von H. J. Rehfisch Robert Casadeus spielt Debussy Nachricht.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk W 18.35 Kulturbericht— Musik 20.15 Woche der Leichten Musik(III) Mil TTrWoch 700 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.45 Moment musicaux 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Bei Indianern am Orinoco 15.15 Kammermusik— Neues vom Büchermarkt 15.00 Nachrichten 16.10 Klingendes Kaleidoskop 17.30 Frauen beim Theater; Hörbild 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Aus der Welt der Oper 21.00 Der Hafen ist voller Geheimnisse; eine a Hörfolge von Siegfried Lenz Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Musik vor Mitternacht Nachrichten— Swingserenade 15.00 Operettenklänge 17.45 Emmerich Kalman z. 75. Geburtstag Mundartdichterwettstreit in Bockenheim Musik von Johannes Brahms 22.00 22.30 23.00 24.00 UKW 20.30 22.30 115 MITTWOCH 45 Nachrichten— Musik 00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk. 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Europäische Madrigale 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Musik hessischer Komponisten 19.00 Nachrichten 1 Zeit 75 Funk 51845 Joiapolii orum be a eke** 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Tänze aus aller Welt ids 28037 21.00 Volksliederreigen aus unserer Heimat 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Traditioneller Jazz aus London 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendstudio: Die Welt als Labyrinth * 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 17.30 18.00 18.45 19.05 19.30 20.00 22.20 22.35 23.45 24.00 DoNNERSTaG a0 Durch— Packer 00 Nachr.- Frauenf. Schulfunk: Der Löwenjäger Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert Aus Wissenschaft und Forschung; Vortrag Chormusik aus Jugoslawien Heimatpost: Hohenstadt am Kocher Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „Der Rosenkavalier“; Oper von R. Strauß Nachrichten— Sport „Der Rosenkavalier“; dritter Akt Klaviermusik vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.35 Kommentar— Musik 20.15 Woche der Leichten Musik(IV) DO N NE RS TA S 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenf. 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Nachwuchs stellt sich vor 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 E. K. Hornauer: Wie lange leben Tiere? 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik: Arzneimittel im Examen— Blasmusik „Die verpfändete Herzogin“; Funkspiel Tanzmusik Nachrichten— Sport Amerika im Spiegel neuer Bücher 22.45 Musik um„Daphnis und Chloé“ 24.00 Nachrichten UKW 16.45 Zeitfunkmagazin 20.30 Abendstudio: Porträt Alfred Delp 21.00 Moderne Musik aus Amerika 22.30 Weltschlager von gestern 21.15 21.30 22.00 22.15 DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.- Frauenf. 9.00 Schulfunk: Helios ist nur ein Stein 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Mozart und Ph. E. Bach 16.45 Jugendfunk: Karussell der Steckenpferde 17.00 Unterhaltende Klänge 19.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Wirtschaftsfunk 2 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische, Funklotterie 20.30 Heitere Blasmusik 21.00 Eine Parabel aus Louisiana 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 S. Carmiggelt: Unbedeutende Zwischenfälle 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 19.15 Ein Kapitel Hausfrauennöte 20.00 Orchesterkonzert 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.05 19.30 20.00 20.45 21.15 22.00 22.30 23.30 FREITAG 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Was der Arzt sagt Klingendes Tagebuch f Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Der Kinderchor singt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma 5 Konzertstunde— Heimatpost 8 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer Aktuelle Viertelstunde aus Amerika Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur guten Unterhaltung Die Entwicklung des Kindes; Vortrag Ettlinger Schloßkonzert Nachricht— Kommentar— Zwischenmusik Radio-Essay: Ein erdachtes Gespräch Musik— Nachrichten UKW 18.45 Kulturbericht— Musik 20.15 Woche der Leichten Musik(V) FREITA G 6.30 Morgengymnasik 7.00 Nachrichten 8.30 Geistliche Musik 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Dichter gemeinschaften 15.15 Jazz- Intermezzo 15.45 Weltwirtschafts-Chronik 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Welt und Wissen 17.00 Sang und Klang im Volkston 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Arthur Honegger dirigiert eigene Werke 21.00 Unsere„Viertelstunde für Väter“ 21.15 Kammermusik von Weber und Matiegka 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22,30 Unterhaltungsmusik und, Kabarettistisches 24.00 Nachrichten UKW 15.00 Aus russischen Opern 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 20.10 Unterhaltungsmusik und Erzämungen 23.00 Lieder aus Ernst Frenelks„Reisebuch“ 7.00 Nachrichten— Musik FREITAG 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Wie schreiben wir? 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Kammermusik und Lieder 16.45 Was Frauen interessiert 17.00 Musik im Volkston 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Berichte aus USA 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Symphoniekonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Plattenpicknick mit John Paris 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.15 Das sozialpolitische Forum 21.15 Neues vom Büchertisch 21.45 Kleines Abendkabarett aus Wien 23.00 Studio für Neue Musik 8.20 10.15 12.00 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.00 16.00 18.30 19.30 20.00 20.45 21.30 22.00 22.40 24.00 20.15 21.30 8 AMS TAG 6¼13 Musik— Jachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen 3 Schulfunk: Rechts wissenschaft Exnst-Reuter-Haus, Berlin: Festakt zum 200. Geburtstag des Freiherrn vom Stein Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Sport— Nachrichten— Musik Froher Klang und Volksgesang Eine Stadt und ihre Jugend: Mannheim Froher Start ins Wochenende 5 Unterhaltungsmusik Nachrichten— Polit. Wochenbericht Geistl. Abendmusik— Worte zum Sonntag Nachrichten— Politik der Woche Melodien von Franz Lehar Häberle und Pfleiderer auf Weltreise: 2. Kapitel:„Die Safari“ Die Egerländer Musikanten spielen Nachrichten— Berichte— Sport Tanzmusik zum Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.30 Politik für jedermann Konzert am Samstagabend: Weber, Dvorak „Sieben Frauen“; Groteske von d. Barrie SAMSTAG 630 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Dichter gemeinschaften 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Musik nach Tisch 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Kurz belichtet 15.00 Aus romantischen Opern 16.00 Nachrichten 16.10 Die Reportage: Sechstagerennen 16.40 Musik und gute Laune zum Wochenende 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.13 Zeitfunk— Tribune der Zeit 20.00 Musik, die unsere Hörer wünschen 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Sportrundschau 22.50 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 13.40 Musikalisches Magazin 16.10 Te Deum von Berlioz 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik 18.45 Sport 20.30 Die deutsch-sowjet. Beziehungen: Hörfolge 22.30 Musik von Hartmann, Britten, Hindemith S AM 7.00 Nachrichten— Musik 8 1A 8 8.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Freiherr vom Stein 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.20 Das Jugend-Journal 14.30 Volksweisen 8 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Zeitfunk: Blickpunkt Deutschland 16.00 Auf ein frohes Wochenende! 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Stimme der Arbeit 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Ausverkauf in Sommerschlagern; Aus- schnitte aus dem Sommerprogramm 1937 Nachrichten— Woche in Bonn Der Sport vom Samstag 22.35 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UK W 16.00 Berühmte Reiseschilderungen 16.30 Symphonische Dichtungen 17.30 Winterschlaf der Fledermaus; Vortrag 17.45 Wiederholung der Hess. Funklotterie 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 21.15 Aus Bayreuth:„Siegfried“, i. Akt 22.00 22.15 FUR DIE FUNRK PAUSE RAT5EI. f geben vorstehende Satzbruchstücke ein Kreuzworträtsel 117 5 IL 2 20 I Waagerecht: 1. Festschmuck, 4. Bin- demittel, 7. Heilpflanze, 9. Platz, Stelle, 11. Stammutter der Menschheit, 13. Tierprodukt, 16. Mädchenname, 17. Musikdrama, 18. EG- Werkzeug, 19. Körpergelenk, 20. Bürde, 22. schädliches Nagetier, 25. Papstname, 27. Al- penfluß, 28. guter Ruf, 29. orientalischer Männername, 30. wirklich. Senkrecht: 2. Dramenteil, 3. Nähr- Vogel, mutter, 4. Tierfutter, 5. aromatisches Ge- tränk, 6. Hautöffnung, 8. Doppelstück, 10. Dichtungsart, 12. Stadt im Rheinland, 13. Auf- bewahrungsraum, 14. kaufmännischer Be- griff, 15. Schauspielerpart, 19. Düngemittel, 21. wertloses Zeug, 23. sibirischer Fluß, 24. Samstag. 19. Oktober 1957 Nr. 9g — Hg. goländer Sprichwort. Wabenrätsel Vierbuchstabige Wörter nachstehend Bedeutung sollen— jeweils über den Ziflen beginnend— im Uhrzeigersinn in die einzel nen Waben eingetragen werden. Bedeutug 1. Blume, 2. römischer Kaiser, 3. Zusammen. schluß, Verband, 4. Astrolog Wallensteins 6. Hauptstadt von Peru, 7. Fegt. schmuck, 8. Roman von Zola, 9. griechischer Buchstabe, 10. Hafenmauer, 11. Himmelsrich. tung, 12. Land in Afrika. Lösungen oo A Pao TT SoM oT eg Reise. Fahrt, 26. Grottenlurch, 27. Gebirge xurN'g ele ug deu g gueg 5 dll Auf Kreta. Silbenquswahl Gesangverein— Apfelgelee— Benares Hirnverletzung— Beliebtheit Vollendung — TLadenschluß— Mundraub— Zusage Nehrung— Handgemenge. Jedem dieser Wörter soll eine Silbe ent- nommen werden. Diese ergeben einen Spruch. Kleines Mosdik bar— und— gut— als— ist— ser— ein — ein— ner— fre— fer bes ern— ach. In der richtigen Reihenfolge gelesen, er- 8 Oe e so I esgg ausge Dune dsudeg ufs sse 408880% dee N Teng uffn: APE SOM SOQufefA Uf sense zuuu nz punzu uep Hon q Uf lues naue gls epf Le un 9s dn! „ eee e ue, e e 6 log ede e eee er busse 51 ieee 01 ee g od 9 eg Oe un NV 2 uh. I o. ²νντ⁰ 65 Punt ne ge uu e e ge en e Ne ru 61 Lede g AO T Eu¹ g! 0 51 e ad II O 6 eee. e e e I indess N LS EA AOA Z N84 k. O. PIAUEN: VaTER UND SOHñN Der Widerspenstigen Zähmung cCopvngnt bo 1 n Südverlif Sonntag Der Internationale Frühschoppen Kulturfim zum„Tag des Pferdes“ „Narren im Schnee“; Spielfilm Wochenspiegel Die glücklichen vier; Familienquiz; anschließend: Wort am Sonntag 12.00 16.00 16.45 19.30 20.00 Montag Jugendstunde; Graphik in der Ham- burger Kunsthalle Fernsehlexikon; Wie wir wohnen Vermigtensuchdienst Die Abendschau: Sport Tagesschau Wetterkarte Sender Freies Berlin: Aus dem poli- tischen Tagebuch von Norbert Mai Sacha Guitry in seinem Fim: Roman eines Schwindlers 17.00 17.40 17.55 19.00 20,15 20.25 21.00 Djenstog e eee mit Ilse Obrig Uusendstunde: Reichstagspräsid 5 Saul Lobe erzznit dent 3. P. Für die Frau: Mehr Freizeit Die Abendschau Tagesschau Unsere Nachbarn; Fam. Schölermann Ein Künstlerporträt; Kirk Douglas Arzte, Architekten und Techniker bauten: das Kinder-Hochhaus Mittwoch Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut ur ie Burgen und Kastelle die Frau: Modische Viert. Vermißtensuchdienst 1 7 17.00 17.20 17.40 19.00 20.00 20,15 21.20 17.00 17.10 17.35 17.50 DAS FERNSEH PROC RAM Vom 20. bis 26. Oktober 1957 19.00 20.00 20.15 20.20 20.45 21.10 17.00 17.30 19.00 20,00 20.15 21.30 17.00 17.15 17.35 19.00 20.00 20.15 20,20 21.00 2¹.30 17.00 17.10 17.40 19.00 20.00 20.15 20.45 0 Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte Dr. Grzimek: Ein Platz für Tiere W. v. Zalozieckyi spielt mit Puppen Die ungarische Revolution; Bericht Donnerstag Jugendliche diskutieren Wie eine Filmszene entsteht; Rep. Die Abendschau Tagesschau 8 Herzspezialist“; Komödie von H. Holl Worüber man sprechen sollte frenag Betunia; eine Bilderbuchgeschichte an der Straßenkreuzung; Hörbild Vor winterliche Arbeiten Die Abendschau Tagesschau Wetterkarte Geheimnisse im Tierstaat; Bericht Erinnerungen an Operetten und Schlager der Zwanziger Jahre Jazz v. Donaueschinger Musikfest 1957 Somsiog Zehn Minuten schach Tanzkursus für Fortgeschrittene: Der langsame Walzer Im Fernseh-Zoo: Auf den Spuren der Erdölentstehung Die Abendschau Tagesschau Fümbericht über Düsen-Verkehrsflug- zeuge: Dde F 707 Fernsehkurs für das Leben zu zweit: Er und Sie 2. Folge) 7 2 3 4 ö An lich 2 Der F Uner Tiefen Schna es iht mußte wie i! tigste schne Umge Wir e Und ses E über 57/ Nr. 99 — —— ke ein Hg. chstehende den Ziſfen die einze. Bedeutung Zusammen. lensteins, 4, 7. Peg. griechische immelsrich. 01 fg ueg 5 af 1 e Ass N p Hon 0g 19 118 O 95 M00 L. dllog f L Szugluög 5 u! O 65 punu 28 48677 0% A 91 WN IIA ß dle9 2. 9 11 det y Südverüif 7 Te uppen icht Rep. J. Holl hte 1d cht d st 1957 en der Tstflug- Nr. 248 Samstag, 19. Oktober 1957 MORGEN Seite ——— So erzieherisch können kleine Photos sein. von selber wäre ich gar nicht darauf ge- kommen. Wir Männer sehen ja oft den Wald vor lauter Bäumen nicht. Erst im Gespräch mit einer ebenso klugen wie charmanten Frau flel es mir wie Schuppen von den Au- en. 5„Und Sie benutzen Ihre Camera tatsäch- üüch in der Familie als Erziehungshilfe?“ trage ih. g 5 „Ganz gewiß. Und ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht. Allerdings bin —(Ä— Der Sucher macht's an diesem anmutigen Bild ist nun wirk- lich alles gesehen und gar nichts geknipst. Der Photograph konnte die Entfernung auf Unendlich“ belassen, er brauchte keine Tiefenschärfe und nur eine Allerwelts- Schnappschuß-Zeit. Jede beliebige Box hätte es ihm 80 aufgenommen, nur einen Sucher mußte sie haben. Selten wird es so deutlich wie in diesem Fall, daß der Sucher der Wich- tigste Bestandteil der Camera ist. Mit ihm schneiden wir das Bild aus seiner weiteren Umgebung heraus. Mit seiner Hilfe sehen wir ein Bild, ehe die Filmschicht es festhält. Und dieses vorwegbestimmende Sehen, die- ges Herausschneiden entscheidet oft genug über seinen Wert oder Unwert. Ein des Sehens noch unkundiger An- fänger hätte die Boote wahrscheinlich in die Bildmitte genommen. Der Horizont hätte das Bild quergeteilt, und das Ergebnis wäre eine recht langweilige Dutzend-Aufnahme geworden. Es kommt eben nicht darauf an, Objekte zu erblicken und diese gleichsam photographisch zu registrieren. Das ist al- lenfalls die Aufgabe eines Photoreporters der über einen Hergang berichten will. Soll die Aufnahme aber ein„Bild“ werden, das Ihr Berater in allen pHOrTO. KN RAbio photo- N A N N HE IM O7, S- AN DEN PlANKEN ſragen Telefon 2 68 44 durch seine Schönheit und nicht durch die Genauigkeit der Darstellung besticht, so ist nicht das Objekt bedeutsam, sondern die Wirkung des Objekts. Und diese Objekte wirken durch die lange Spiegelung in der ruhigen Wasserfläche. Die Spiegelung ist so sehr Hauptsache und wesentlicher Bildin- halt, daß der Photograph es sich leisten konnte, die Segelboote an den oberen Bild- rand zu drängen, die Segel sogar abschnei- den und der Spiegelung den weitaus größ- ten Bildraum zu überlassen. Dazu gehört in einem gewissen Sinne Mut Mut zur Einfachheit und Mut zum Verzicht auf Vollständigkeit Ein Anfänger würde es nicht wagen, Wesentliches abzu- schneiden, weil man meinen könnte, er habe es irrtümlich getan). Manchmal kann man aus einer vorhan- denen Aufnahme ähnliche Bildwirkungen durch Ausschnitt- Vergrößerungen heraus- holen. Dazu gehört dann allerdings kein Mut, sondern nur ein Sinn für harmonische Raumaufteilung. ich ziemlich fix bei der Hand mit meinem Knipskasten.“ „Aber wie sind Sie denn bloß darauf ge- kommen, gnädige Frau?“ Sie erzählte, daß sie einmal, Gelegenheit hatte, bekannte Staatsmänner zu beobachten. Eben hatten sie noch in einer Konferenz verbissen ge- geneinander konspiriert, eben hatten sie noch nachlässig und müde in ihren Sesseln „gehangen“, sobald sich aber die gläsernen Augen der Reporter-Cameras auf sie rich- teten, überboten sie einander in lächelnder Freundlichkeit und konnten sich kaum ge- nug tun mit brüderlichem Händedrücken, in tadelloser Haltung und zu vorkommenden Bewegungen. Warum? Nun, weil die Herren wußten, daß ihre Photos in den Zeitungen erscheinen würden. Was aber die Presse für die Staatsmänner ist, das ist das Photo-Al- bum für die Familie. „Meine Kinder wissen jetzt, daß sie vor meiner Camera nie ganz sicher sind und daß sie damit rechnen müssen, gewisse Un- taten im Familien-Album verewigt zu se- hen. Sehen Sie, einer meiner Buben hatte zum Beispiel mit etwa sechs Jahren die Angewobnheit, an den Nägeln zu kauen. Es war ihm im Guten wie im Bösen einfach nicht abzugewöhnen. Ich erwischte ihn da- bei einmal heimlich mit der Camera, und ich ließ von dem Photo eine sehr markante Ausschnittvergrößerung machen. Die klebte ich in unser Album. Als wir dann Besuch hatten, wurde diese Großaufnahme des nägelkauenden Buben natürlich zur Ziel- scheibe des Spottes und Gelächters. Ich kann Ihnen sagen, mein Bub war geheilt.— Als ich das merkte, habe ich das Photo nach einigen Monaten aus dem Album herausge- nommen und dem Jungen zur privaten Erinnerung geschenkt. Na und seitdem habe ich schon allerlei„Erziehungsphotos“ ge- macht. Ein unaufgeräumtes Kinderzimmer zum Beispiel, meinen anderen Buben, der sich immer die Hände„bis zum Ellenbogen“ in die Hosentaschen bohrte, und meine Tochter, die sich eine zeitlang vor jeder Mithilfe im Haushalt drückte, die habe ich geknipst, als sie sich ahnungslos lesend und rauchend auf der Couch lümmelte. Und dann habe ich eine Aufnahme von mir mit Selbstauslöser daneben geklebt, auf der zu sehen war, wie ich abwaschend in der Küche stehe.— Die beiden Bilder im Album sehen und mir weinend um den Hals fallen, war bei meiner Tochter eins. Auch sie war durch diese beiden Photos gründlich geheilt. „Also das finde ich großartig!“ sagte ich. Und ich habe dieses System natürlich gleich meiner Frau berichtet. Es hat ihr sofort eingeleuchtet. * Als ich vorgestern unseren Gästen das Familien-Album vorblätterte, da fand ich als letzte Aufnahme ein Photo von unserem Frühstückstisch. Mit einer weit ausgebreite- ten Zeitung. Und darüber guckte die obere Hälfte meines leicht angegrauten Schopfes! Ein aufgemalter Pfeil zeigte aut meinen Oberkopf, und daneben stand: Das „Frühstück“ meines Mannes! Ich war natürlich tief beschämt. Ob nun dieses Photo seinen erziehe- rischen Zweck erfüllt hat, fragen Sie?— Aber selbstverständlich. Seitdem reiche ich nämlich meiner Frau immer galant den Un- terhaltungsteil, bevor ich mich in die poli- tischen Nachrichten versenke. So erziehe- risch kann ein kleines Photo wirken H. Giebelhausen Sind Kinder wirklich so schwer zu knipsen? Ja! Kinder sind schwer zu photographie- ren— wenn man sie für Erwachsene hält. Oder wenn es dabei so zugeht:„Klaus, setz dich da hin! Streiche die Haare aus der Stirn! Und deine Fingernägel sind wieder nicht sauber! Mach' jetzt aber ein vernünf- tiges Gesicht! Nein, nicht so! Schau nicht so plöd drein! Lächle! Nicht grinsen— lächeln sollst du! So wie ich.. Daraus kann un- möglich ein„natürliches Kinderbild“ werden. Es mag Kinder geben, die über Schau- spieltalent verfügen und über das Vermögen, sich in die photographischen Bedürfnisse ihrer Eltern einzufühlen. Sie nehmen jede gewünschte Stellung ein und machen jedes gewünschte Gesicht. Das sind aber Aus- nahmefälle, und von diesen soll hier nicht die Rede sein. In der Regel kann man von einem Kind wohl nicht erwarten, daß es sich vor einer Kamera so zwanglos benimmt wie Gina Lollobrigida. Das bringen wir ja selbst nicht immer zuwege. Daraus folgt, daß man den Zwang lösen muß, der von einer Kamera ausgeht. Am besten geschieht das wohl dadurch, daß man das Kind unbemerkt knipst— beim Spiel, beim Dahinträumen, in seiner eigenen Welt, in seiner unbe kümmerten Art. Das ist aber leichter gesagt als getan. Zwar ist uns im Blitzgerät ein entscheidend wichtiges Hilfsmittel erstanden: Blitzen kann man überall und bei jedem Licht. Der Blitz ist so schnell, daß er uns Aufnahmen aus jeder Bewegung erlaubt, aus der eigenen wie aus der des Kindes. Und er ist so hell, daß wir die Kamera stark abblenden und damit„Schärfentiefe“ gewinnen können— Befreiung von dem Zwang zur sorgfältigen, umständlichen Entfernungs-Einstellung. Man stellt die Kamera schon vorher auf 2 Meter ein, die Blende auf 16, die Zeit auf ½100 Se- kunde, begibt sich„wie von ungefähr“ in den gehörigen Abstand, schaut im richtigen Augenblick in den Sucher— und hat auch schon geknipst! Gewiß, das läßt sich machen, und versuchen sollte man es immer wieder und auf alle Fälle. Aber es kann auch da- neben gehen, nicht nur solange die eigene Uebung fehlt— die beträchtliche Fixigkeit, die zu all dem vonnöten ist—, sondern weil auch das Kind auf seine Weise„fix“ ist und gerade beim Losdrücken seine Stellung, sein Gesicht oft„unvorteilhaft“ verändert. Und hat es erst einmal— daneben— geblitzt, wird man weitere„unbemerkte“ Aufnahmen wohl nicht mehr anbringen können. Wir müssen uns also zur Methode des „unbemerkten“ Photographierens auch eine andere Methode des„bemerkten“ Photogra- phierens zulegen, die dennoch zwanglos ist und nicht die gefürchteten gequälten und Bitte-recht-freundlich-Bilder abwirft. Dabei kommt uns die Ungeduld und leichte Ablenkbarkeit des Kindes zugute. Auch wenn das Kind weiß, daß es„jetzt“ geknipst werden soll— beim Stillsitzen„zum Porträt“ oder bei irgendeiner Tätigkeit— wird es doch nicht allzu lange sein Photo- graphiergesicht machen. Man sieht durch den Sucher, legt den Bildraum und die Blick- richtung fest, aber man knipst nicht. Man spricht mit dem Kind über dies und das— auch über das Photographieren. Man läßt seine anfangs der Kamera zugewandte Auf- merksamkeit erlahmen, man beobachtet seine Entspannung, das Nachlassen seiner Neugier, und knipst dann wie von ungefähr. Das kann man in Abständen getrost mehrmals wieder- holen, denn die Sensation ist ja längst ver- rauscht, das Kind wird sich immer natür- licher geben. Kinder, die wirklich„schwer zu photogra- phieren“ wären, gibt es überhaupt nicht. Es gibt nur Erwachsene, die sich auf die Reak- tionen so eines kindlichen Photomodells schwer einstellen können. Da ist, wie man sieht, ein schreckliches Mal- heur passiert; aus sehr geringer Ursache kam eine große Wirkung. Und wir verständnislosen Erwachsenen stehen dabei, und statt tröstend einzugreifen heben wir eine Kamerad ans Auge und halten diesen Ausbruch wahrhkaften See- lenschmerzes für alle Zeiten fest. Weskalb eigentlich? Man könnte eine ganze Kapugziner- predigt gegen den Rabenvater loslassen, der aus dem Unglück seines Kindes„Bildwirkung“ fürs Fotoalbum bezieht, aber es könnte auch Von berühmten Leuten . Neues Repertoire In seiner Anfängerzeit spielte Noél Co- ward bei einer englischen Wandertruppe, die sich ständig in Geldverlegenheiten be- fand. Einmal sprach er beim Direktor vor und bat um einen Vorschuß von 2 Schilling, weil er sich unbedingt die Haare schneiden lassen mußte. Sie seien viel zu lang, so be- teuerte er, als daß er in diesem Zustand noch weiter den Hamlet spielen könnte. „Coward“, antwortete der Chef,„be- halten Sie Ihre Haare. Da können wir ja endlich einmal unser Repertoire wechseln und ‚Charleys Tante“ spielen. So geben Sie eine großartige Tante ab!“ Der König darf alles Rossini wurde einst dem portugiesischen König vorgestellt, der ein leidenschaftlicher Cellist war und den Meister aufforderte, seinem Cellospiel zuzuhören. Um sein Ur- teil gebeten, sagte Rossini freundlich:„Für einen König gar nicht übel! Außerdem ist es Ihr gutes Recht, Majestät, das zu tun, was Sie wollen!“ Geschenk für Papa Nach sechsjähriger Trennung hatte Ingrid Bergman endlich einmal ein paar Wochen mit Jenny- Ann, ihrer Tochter aus der ersten Ehe mit dem schwedischen Zahnarzt Dr. Lindström, auf Capri verbringen können. Kurz vor der Rückreise nach Stockholm, wo das Mädchen vom Vater erwartet wurde, erkrankte es plötzlich an heftigem Zahnweh, und Ingrid suchte mit ihrer Tochter einen Zahnarzt in Neapel auf. Dieser sprach von der Notwendigkeit einer längeren Behand- lung. Daraufhin flüsterte Jenny-Ann ihrer Mutter auf schwedisch zu:„Er soll doch nur das unbedingt Nötigste machen. Ich bringe dann mein Zahnweh mit zu Papa— als Geschenk von der Reise. Er wird außer sich sein vor Freude, daß wir an ihn gedacht haben!“ Publicity Der französische Fümkünstler Jean- Pierre Aumont erzählte kürzlich von einem Erlebnis, das er in Hollywood hatte, als er zu Besuch bei einem bekannten Star weilte. Die Party war gerade in vollem Gang, als Plötzlich in der Villa ein Brand ausbrach. „Man muß sofort telefonieren“, rief die Gastgeberin aus,„an die Journalisten, an die Wochenschau, ans Radio, an meinen Manager.. und natürlich dann auch an die Feuerwehr!“ Einfache Erklärung Der verstorbene italienische Staatsmann de Gasperi ging einmal zusammen mit Frangois-Poncet, der damals Botschafter in Rom war, durch die Gärten der Villa Me- dici. Vor einer dort aufgestellten Plastik, einem Torso von Rodin, verharrten beide eine Weile in schweigender Betrachtung des Kunstwerks. Dann fragte de Gasperi, was das wohl vorstellen sollte.„Ein Körper ohne Kopf und ohne Hand und Fuß?“ meinte Franeois-Poncet.„Das ist doch nicht schwer zu erraten: Damit kann nur die moderne Diplomatie gemeint sein!“ Klein- Suse 907175„Bitte recht freundlich“ sein, daß der Rabenvater gar nicht auf den Mund gefallen ist und uns mit guten Argu- menten eindeckt. Daß es Lüge wäre, das kind- liche Dasein immer nur als eine Kette unbe- schwerter Freuden darzustellen, und das seine Chronistenaufgabe inn zur Wahrkaftigkeit ver- pflickhte. Am Ende wird man es ihm glauben durfen, daß nicht er es war, der das Püppchen duf die Erde warf, um aus ewig läckelnder Klein- Susie endlich einmal auck eine Heul-Suse zu machen. Wie kommt denn so eine Auf- nahme zustande? Meistens doch so: Man hat etwas ganz anderes im Sinne. Man wünscht sich wirklich ein hübsches und strahlendes Bild von Klein-Suse, wie sie da mit ihrem püpp- cken auf der Wiese spielt. Und ganz unvorher- gesehen tritt die Katastrophe ein. Nun gibt es freilich Väter, die daraufhin unwirsck ihren ganzen Photokrum zusammenpacen, etwas von schrecklichen Kindern murmeln, die man niemals vernünftig knipsen könnte, und den nächsten Tag lang nicht mehr zu genießen Das einzige Fachgeschäft in def Innenstadt mit eigenem Colorlaboer leilzohlung Kameratausch T 2 ge. an Oer Kurpfalzbröcke sind. Das sind dann also keine Rabenväter! Andere freilich schalten blitzschnell um. Sie knipsen das Wetterleuchten im Kindergesicht nock vor dem tragischen Ausbruck. Blitzschnell muß es wohl zugehen, weil die Abbildung die- ses elementaren Vorganges ja viel„schöner“ ist als die eines wirklich sckon„verkeulten“ Kindes und weil sie auch der kindlichen Wirk- lichkeit viel näher kommt, diesem plötzlichen Geschuttelt- Werden, dem man so wehrlos aus- geliefert ist, daß nur ein nachtschwarzes Ge- mut daruber Schadenfreude empfinden könnte. Nein, so ein Bild will uns ja gar nicht zum Lacken bringen. Es schlägt eine Brüche zurück in eigene Kindheitstage, das Freud und Leid nock so nahe bei einander wohnten. Wenn Sie mich fragen fbr mich kommt nur ein Anzug oder Montel qus dem E- S-Größensystem in Froge. 48 verschiedene Herrengrößen geben die Gewähr, daß große und kleine, schlonke und korpulente figuren gleich gut gekleidet werden kõnnͥen. Dorum kgbfe ich nur ein ES Kleidungsstück; es schenkt freude för lange Zeil. Also, wenn Sie mich fragen- nor Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Seite 22 MORGEN e Samstag, 19. 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EWEIOMHEDEAUASssUν,ꝗ Nντν A. 4 Organisationsabteilung FRANKFURT AM MAIN— TAUNUS ANLAGE 20 1 jüngerer, fähiger VersSsndRKaufmerm zur Unterstützung des Versandleiters zum frühest- möglichen Eintritt und je eine junge KOhforisfin und Sfenofypisfin (auch Anfängerin) zum 1. Januar 19586 von namhaften ortsansässigen Großhandelsunternehmen gesucht. Vollständige Bewerbungen unter P 14256 an den Verlag erbeten. EINBETTCOU cet ab DoppEIBETTCOUcH. ab (Auswahl Abus eigener Fabrik direkt an den Endverbraucher jedes Stück 15 Jahre Garantie(oof federkern) In 3 bis 6 Tagen erhalten Sie Ihr gewünschtes Model! Bevor Sie kaufen, neßmen Sie die Gele genße if wahr Er me 4 Preisbeispiele: DOM 118.— KlpPCOU cf. ab DM 188.— DM 278.— ECKc Mui...«0b DM 278.— in cc. 300 Stoffmustern) angefertigt. Planken GVA- Passage Karlsruhe am Kaufhaus Union Ritterstraße 3 Heidelberg Kriegsstraße 7 Teilzshlung! Drucker Perfekt an neuen Heidelberger Automaten, als Meister nach Ludwigshafen /Rh. gesucht. Angeb. u. Nr. 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Seite 27 4 — Neue Schallplatten Elassiscd Kammermusik Zwel Streich xtette von Beethoven Zwei Streichquartette von Beethoven opus 59, Nr. 3, C-Dur und opus 74, Es-Dur— hat jetzt die Philips mit dem Budapester Streichquartett auf Langspielplatte aufnehmen lassen. Beide sind reife Meisterwerke, formal klar gebaut und im geistigen Gehalt großlinig und diszipliniert. 5 5 5 Heiter und musikantisch gibt sich das C-Dur- Quartett, opus 59. Ungemein straff und in der Stimmung einheitlich ist der erste Satz. Neben Neues aus Italien e LRZARELLAOCHETLTLA LLA Se und viele andere Eine einmal, Gelegenheit für alle Jazzfreunde ROTH FU s S Das einzige Schallplatten- Fachgeschäft mit eigenem Import- Service und Antiquariat. 0 7,11 Planken-Passage(Café Knauer) das zarte, anmutige Andante tritt ein geläu- iges Minuetto grazioso und eine gewaltige Fuge, die schon auf den Gestaltungs- und Formwillen hinweißt, der sich in den groben späten Quartetten mit letzter Konsequenz aus- irkt. en diesem Quartett und den mit opus 95 beginnenden letzten Quartetten des Meisters steht das im Jahr 1809 komponierte Streichquartett in Es-Dur, opus 74. Es ist dem Fürsten Lobkowitz gewidmet und unter dem Namen„Harfen-Quartett“ bekannt geworden, weil die Pizzikati im ersten Satz an den Klang HEUTE NEU MORGEN bei: er Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in O 3. (Kunststraße), e—* Telkamphaus. 15 000 Schallplatten nach Ihrer Wahl. Nur Fachbedienung! der Harfe erinnern. Charakteristisch für das ganze Quartett ist auch die Verwendung wei- ter Lagen, die nur selten durch Doppelgriffe gefüllt werden. Ein glücklicher Einfall wird hier an den anderen gereiht, und doch ist fort- gesetzt die zielbewußte Beschränkung auf die konsequente Durchführeng einer kleinen Zahl leitender Motive deutlich zu erkennen. Mit der Wiedergabe durch das Budapester Streichquartett— Joseph Roisman(1. Violine), Jae Gorodetzky(2. Violine), Boris Kroyt(Viola) und Mischa Schneider(Violoncello)— wurde eine klanglich imponierende, impulsive Inter- pretation der herrlichen Werke festgehalten, die auch technisch befriedigt, da die Kontraste dynamisch einwandfrei bewältigt wurden und das Klangbild selbst im vollen Fortissimo klar bleibt(33er Langspielplatte, Philips A 01196 975 g. Heitere Spiellaune Drei Violinsonaten von Beethoven Beethoven hat insgesamt zehn Sonaten für Violine und Klavier geschrieben, die— mit Ausnahme der letzten, opus 96, aus dem Jahre 1812— zwischen 1797 und 1803 entstanden sind, Also in der ersten bis zur Eroica- Symphonie reichenden Wiener Schaffensperiode. An den späten Violinsonaten Mozarts anknüpfend, fe- präsentieren vor allem die ersten Sonaten opus 12 ein Stück bester Gesellschaftsmusik des „ancien regime“. Hatte schon bei Mozart die früher in der Regel nur eine begleitende Funk- tion ausübende(obligate) Violine zusehends mehr an Gleichberechtigung mit dem Klavier gewonnen, so ging Beethoven diesen Weg kon- sequent weiter. Violine und Klavier sind ihm absolut gleichberechtigte Partner, die im kam- mermusikalischen Zusammenwirken mit dank- baren virtuosen Aufgaben betraut werden. Mit dem Geiger Arthur Grumiaux— dem in Clara Haskil eine gleichwertige Künstlerin am Flügel zugesellt wurde— hat jetzt Philips die zweite und dritte Sonate aus opus 12 zu- sammen mit der Violinsonate G-Dur, opus 30, Nr. 3 auf Langspielplatte festgehalten. Gerade dieses 1801 entstandene, auch„‚Champagner- sonate“ genannte Werk, zeigt, wie sehr sich Beethoven immer mehr von seinem Vorbild Mozart im Laufe der Jahre entfernte und neue eigene Wege ging. Spritzig, perlend und über- schäumend kontrastieren die hübschen, anmu- tigen Einfälle, die abwechselnd von den Instru- menten gespielt werden. Die virtuosen Wieder- gaben der Sonaten durch Arthur Grumiaux und Clara Haskil zeichnen sich durch musikantische Frische und rhythmische Sorgfalt aus. Klang- lich wie aufnahmetechnisch gehört die Schall- platte zu den besten Veröffentlichungen der Philips(33er Langspielplatte, Philips, A 00400 L). 1g. „Leidenschaft und Unruhe“ Beethoven:„Pathetique“ und„Appassionata“ Beethovens Klaviersonate op. 13 in c-Moll erschien 1799 unter dem Titel„Grande sonate pathétique“. Wahrscheinlich aber stammt diese Bezeichnung nicht von Beethoven selbst. Die „Pathétique“ gehört zu den beliebtesten, weil wohl am leichtesten verständlichen Klavier- sonaten Beethovens. Die dramatische Tiefe der später entstandenen gewaltigen Schöpfungen, der Appassionata, weist sie naturgemäß noch nicht auf. Die Appassionata— Klaviersonate op. 57 in f-Moll— entstand etwa zur gleichen Zeit wie die„Oper„Fidelio“. Man hat ihr, die vor allem im ersten Satz scharfe Kon- traste und dynamische Akzente aufweist und sich im letzten Satz zu einem stürmischen Presto steigert, den Beinamen die„Leiden- schaftsvolle“ gegeben, obwohl viele Werke Beethovens diesen„leidenschaftlichen“ Charak- ter haben. Aus beiden Klavierwerken, der „Pathétique“ sowohl, wie der„Apassionata“, ist es vor allem wohl der zweite Satz, der durch sein sanftes, ja choralartiges Thema nahezu volkstümlich geworden ist. Beide Werke, auf einer Langspielplatte vereinigt, legt in einer Neuaufnahme Electrola vor. Ed- win Fischer ist der Pianist, der sich vor allem der so anspruchsvollen Appassionata, die von Dilettanten kaum zu bewältigen ist, mit Bra- vour annimmt. In seiner Interpretation weiß Fischer das„Leidenschaftsvolle“ der Appassio- nata ebenso sicher auszuschöpfen, wie die MORGEN „dynamische Unruhe“ der Pathétique.(Elec- trola 33er Langspielplatte WALP 1904.) D. S. Ein Chor mit Tradition die Wiener Sängerknaben Wer an einem milden Tag am Augarten- Palais in Wien vorbeikommt, kann durch die geöffneten Fenster den Uebungen der Wiener Sängerknaben lauschen. Dieser in aller Welt berühmte und beliebte Kinderchor hat in dem von alten Bäumen umstandenen Palast sein Domizil gefunden und unternimmt von hier aus seine Reisen um den Erdball. Die Ge- schichte des Chores ist wechselvoll. Bereits un- ter Kaiser Maximilian I vurden Sänger für die „Wiener Hofburgkapelle“ſaus den Niederlanden „importiert“. Erst viele Jahre später, etwa ab 1550, durften die Oesterreicher selbst ihre Kin- der zu den zahlreichen Prüfungen, die vor Aufnahme in den Chor zu erfüllen waren, anmelden. Zwar galt es als ehrenvoll zu den Wiener Sängerknaben zu gehören, doch war dieser Ruhm auch so ziemlich der einzige Dank, den die jungen Sänger ernteten. Kamen die Knaben in den Stimmbruch, so wurden sie aus dem Chor entlassen, ohne daß sich weiterhin jemand um sie sorgte. Joseph Haydn und Franz Schubert gehörten zu jenen, die so eines Tages völlig mittellos auf der Straße standen. Erst zu Ausgang des 19. Jahrhunderts wurde den Sängern ein kaiserliches Stipendium in Aus- sicht gestellt. Unberührt aber von diesem Ge- schehen blieb die Kunst der Wiener Sänger- knaben. Ihr Repertoire reicht von altehrwür- diger Kirchenmusik der Renaissance bis zu den Walzern von Johann Strauß, umfaßt Singspiele und kleine Opern ebenso, wie Volkslieder aller Herren Länder. Eine Philips-Aufnahme mit den Wiener Sängerknaben bietet jetzt einen präch- tigen Ausschnitt aus dem vielseitigen Programm des Chores. Unter den insgesamt 13 Liedern finden sich Franz Schuberts„Forelle“ und „Ständchen“, das„ABC“ von Mozart, das„Hei- denröslein“ und das Volkslied„Aba Heidschi“. Es ist eine Freude diesen so disziplinierten und ausdrucksstarken Chor in einem so vielseitigen Programm zu hören.(Philips 33er Langspiel- platte S 06 066 R) 12 40 Millionen Schallplatten 1956 hergestellt Rund 40 Millionen Schallplatten, das sind 30 Prozent mehr als im Vorjahr, wurden 1956 von der Schallplattenindustrie in der Bundes- republik hergestellt. Etwa 16 Prozent des Pro- duktionswertes von 103 Millionen DM gingen in den Export. Die Kunststoffplatte wird in zunehmendem Maße den schwereren Schellack- platten vorgezogen. Der steigende Bedarf an Schallplatten hat zu einer stärkeren Nachfrage nach Schallplatten-Abspielgeräten geführt. Die Produktion von Plattenspielern und-wechslern belief sich 1956 auf rund zwei Millionen Stück im Werte von 200 Millionen DM, von denen 37 Prozent exportiert wurden. Der Umsatz an Magnettongeräten von 290 000 Stück 1956 ent- spricht etwa einer Steigerung um 45 Prozent gegen 1955. Der Exportanteil von 47 Prozent ist außerordentlich hoch. Zwei„alte Männer“ des Jazz Louis lacht im Regen Louis Armstrong und Eddie Condon „Satchmo“ war der Titel eines Filmes, der dieser Tage in einem Mannheimer Lichtspiel- theater lief. Er vertiefte die Bekanntschaft mit einer schon beinahe legendären Gestalt des Jazz, mit Louis Armstrong. Vielleicht gewann Louis sich und dem Jazz mit diesem Film neue Freunde. Mit krächzendem Lachen schüttelt dieser Mann immer wieder allen Glorienschein von sich ab und will gar nichts Besonderes sein. Er gibt sich als einfacher, fühlender Mensch. Aber vielleicht ist gerade das das Be- sondere. Es ist schwer, das„Phänomen Louis Arm- strong“ zu erklären. Er ist ein virtuoser Trom- peter, gewiß, aber es gibt noch andere. Er ist voller Musikalität, aber das sind andere auch. Man beginnt Louis Armstrong jedoch zu be- greifen, wenn man ihn sieht und hört. Wenn er seine Trompete an die dicken, zerschundenen Lippen setzt, wenn er bläst, bis ihm die Schweißtropfen über die Stirn perlen, wenn er seine großen Augen rollt oder sie— ganz in der Musik aufgehend— schließt. Dann spricht Louis mit seiner Trompete eine Sprache, die von Herzen kommt und die zu Herzen geht, dann erscheinen alle Versuche, das„Phänomen Louis Armstrong“ musik wissenschaftlich zu zer pflücken, müßig. Außer zahlreichen 45er Platten hat Philips schon mehrere Langspielplatten mit Louis Arm- strong vorgelegt(„Armstrong plays WC Handy“ —„Ambassador Satch“—„Louis Armstrong and his hot five“). Diese Serie wurde kürzlich erweitert durch die Platte„Louis Armstrong and Eddie Condon at Newport“. Wir haben über die merkwürdige Geschichte dieses Jazz- Festivals auf Rhode Island, das von einem reichen jungen Ehepaar inszeniert wurde, schon berichtet. Die größten Namen des Jazz gaben sich bei diesen Freilichtkonzerten ein Stelldich- ein(Ellington, Buck Clayton, Dave Bruebeck, Jay and Kay und viele andere). Es regnete bei Louis' Auftreten. Aber er ist fröhlich und mu- sikantisch wie immer, wenn er„Indiana“, „Mackie Messer“,„Whispering“ und„The Bugle Blues“ spielt. Es regnete noch mehr bei dem Eröffnungskonzert der ven dem bekannten Guitarristen Eddie Condon geleiteten Gruppe, die ebenfalls zahlreiche, mit Armstrongs Wer- degang eng verknüpfte Stücke in ihrem Re- pertoire hat(33er Philips-Langspielplatte Phi- lips B 07206). Mac Weißhaariger Opa mit Saxophon Sidney Bechet Es war vor etwas mehr als einem Jahr. Das Frankfurter Jazz-Festival ging zu Ende und Musiker, Jazz-Fans und Fachjournalisten saßen in Frankfurts Jazz-Saloon„Storyville“. Auf dem kleinen Podium spielte die Pariser Dixieland-Kapelle Armand Gordon mitreißend den alten New-Orleans-Evergreen When the Saints go marching in“. Mitten unter den jun- Religiöse Inbrunst, Volkslieder und Volksoper der Neger Wenn Reverend Kelsey predigt Zweitausendjährige Tradition hat in Europa die kirchliche Liturgie in festen Formen erstar- ren lassen. Wie aber entsteht eine solche Li- turgie, wo sind ihre spontanen Quellen? Die Neger Amerikas, als Sklaven aus Afrika im- Portiert, als Arbeiter auf den Baumwollfeldern, sahen in ihrer Lage eine große Aehnlichkeit mit dem Leidensweg der Kinder Israel. Vor allem das Alte Testament sprach sie an, denn ach sie warteten auf einen Moses, der ste in die Freiheit jenseits des Jordan führe. Die Ne- ger Amerikas Waren— und sind— kindlich- naiv gläubig. Alltag und Gottesdienst sind nicht durch Ein Franzose singt deutsche Lieder Gérard Souzay: Lieder von Schubert, Möricke und Gounod Am 4, März 1954 sang im Berliner„Maison de France“ zum ersten Male in Deutschland der 35jährige Bariton Gérard Souzay. Der ge- bürtige Pariser bot neben Kompositionen seines Heimatlandes auch Lieder von Schubert und Brahms. Daß ein Franzose diese so ureigenen SCHALLPLATTEN vA Passage Planken neben Alhambra-Kino deutschen Lieder in akzentfreier deutscher Sprache sang, rechtfertigte allein schon das Aufsehen, das dieser Sänger verursachte. Als Souzay in Deutschland sang, hatte er bereits Erfolge in allen Weltstädten Westeuropas und Nordamerikas hinter sich. Die Zuhörer im Ber- Uner„Maison de France“ waren aber mehr noch als über die akzentfrele Aussprache des Franzosen, mehr noch als über seine Inter- pretation deutschen Liedguts über die wunder- bare Ausgeglichenheit der Stimme, ihre schlak- enlose Schönheit und ihre biegsame tenorale Höhe überrascht. Die Schallplatte nahm sich nach dem Ber- liner Auftreten sehr bald des jungen Künstlers an. Das verblüffende an Souzay, hört man ihn nun auf einer Decca Telefunken-Aufnahme, ist zunächst die Aehnlichkeit mit einem der größ- ten Liedsänger: Heinrich Schlusnus. Das liegt vor allem an der kraftvoll warmen Färbung seines Baritons, wird aber auch bedingt durch den Stil seines Vortrages, der so voller Ver- trautheit mit den intimsten Regungen der deut- schen Sprache und mit den Miniatur-Kunstwer- ken des Deutschen Liedes im besonderen er- scheint. Auf einer 45er Platte legte Decea/Telefun- ken zunächst Lieder Franz Schuberts vor(VD 521 und 508). Unvergeßlich für den, der sie ein- mal gehört hat, die Interpretation von„Du bist die Ruh'“ oder„Leise flehen meine Lieder“. Erwähnt werden müssen außerdem in der Reihe der Aufnahmen von Souzays Mörike-Lie- dern in der Vertonung von Hugo Wolf(VD 523) und— französisch gesungen— eine vorzügliche Aufnahme mit Liedern von Charles Gounod, der ganz zu unrecht bei uns fast nur als der Komponist der Oper„Margarete“ bekannt ist (Decca 33er Langspielplatte LW 5097). Die Mu- sikfreunde dürfen beglückt sein, auf diesen Platten die große Kunst Souzays, makellos ein- gefangen, vorzufinden.-le EKirchentüren getrennt. Christentum ist für sie eine frohe Botschaft— und sie freuen sich dar- über und singen und tanzen, wie es ihre Art ist. Sie freuen sich nach den gleichen Rhyth- men neben der Negerkirche in einem Tanz- Saloon. Rhythmischer Tanz hat ja bei allen Völkern in religiösem Kult seinen Ursprung. Und bei diesen unverbildeten Menschen ist das Leben eine festgefügte Einheit. An all das muß man denken, wenn man die neue Brunswick-Platte(mit ihrem übrigens ausgezeichnét gesfaſteten Titelbild) von Reve- rend Kelsey hört. Es sind dies Originalaufnah- men von Predigten Pfarrer Kelsèeys in einer Washingtoner Negerkirche, der Temple Church of God and Christ. Was sich vielleicht zunächst als„wildes Geschrei“ anhört, ist religiöse In- brunst, Intensität, Bekehrung und Bekenntnis. Und man erkennt auch, wie sich hier aus dem Vorpredigen und Vorsingen durch die spontane Teilnahme der Gemeinde in einem Wechsel- gesang die Anfänge kirchlicher Liturgie ablei- ten(45er Platte Brunswick 10 110 EPB). Skiffle: Spirituals, Volkslieder In den Negerkirchen gab es schon bald neben dem Prediger Vorsänger. Auch das hat sicher ganz spontan begonnen. Ein stämmiges Neger- weib war, sich in den Hüften wiegend, halle- lujah-rufend, in die Hände klatschend aufs Podium getreten und hatte die Gemeinde„mit- gerissen“. So etwa begann in kleinen Kirchen der„Kirchenchor“, der bald nicht nur durch Händeklatschen, sondern durch ein Tambourin rhythmisch unterstützt wurde. Von da ist es nur ein Schritt zu den ersten Negerkapellen außerhalb der Kirche. Guitar- ren, Baß, Banjo und vor allem das Waschbrett waren Instrumente, mit denen eine merkwür- dig schnarrende Begleitmusik zu den Liedern gespielt wurde. Zunächst waren es Lieder wit vorwiegend religiösen Themen. Später wurden auch Volkslieder auf diese Art gesungen. Skiffle-Musik nennt man das. Diese einfache Vortragsart der Neger kam nach Europa zurück und findet— oft vorwie- gend in intellektuellen Kreisen— begeisterte Anhänger. In England gibt es mehrere Grup- pen, die sich ihr gewidmet haben. Ken Coyler ist wohl der bekannteste Sänger. Begleitet von einer Skiffle-Gruppe— er selbst spielt Gui- tarre— singt er den alten Spiritual„Down by the Riverside“ und das Lied„Take this ham- mer“, die Geschichte eines Schienenlegers bei der Eisenbahn, der Schläge und Maisbrot satt hat und seinen Bautrupp verlassen will(45er Platte Decca D 18 158). Den alten Kansas City Blues und die„schröckliche“ Geschichte vom Lokomotivführer Casey Jones trägt Bery Bry- den mit ihrer„Back- room Skiffle“ vor. Diese hervorragende englische Blues-Sängerin wurde in Deutschland durch ihr Zusammenwirken mit der Fetty Combo bekannt(45er Platte Decca D 18 450). „Schwarze! Musik„weiße Tradition Die Spirituals und Volkslieder der Neger, das war echte amerikanische Folklore. In ihgen war die mit Sklaven aus den afrikanischen Ur- wäldern importierte Rhythmik, waren die pro- testantischen Kirchenlieder aus England, die Themen der Bibel, die Volkslieder der franzö- sischen Siedler von New Orleans und die Er- oberung eines neuen Kontinents mit Eisen- bahnbau und Technisierung verschmolzen. Amerikas wohl genialster Komponist, George Gershwin— er starb 1937 im Alter von 38 Jah- ren—, hat diese auf amerikanischem Boden ohne Tradition gewachsenen Früchte gepflückt und verarbeitet. Er schuf daraus die erste groge amerikanische Volksoper„Porgy and Bess“. Er hat versucht, die Ursprünglichkeit der Spiri- tuals, der„schwarzen Musik“ zu erhalten und sie nach europäischer,„weißer“ Musiktradition zu gestalten. Auch die Handlung seiner Oper entnimmt Gershwin dem amerikanischen Milieu. Die Ge- schichte spielt im Negerviertel eines kleinen Fischerdorfes an der Küste. Sie ist voll hoch- gespannter Dramatik, sinnenhafter Erotik und inniger Sentimentalität. Auf einer Langspielplatte von Electrola liegt jetzt ein Querschnitt dieser amerikani- schen Oper vor. Er enthält— sehr geschickt zu- sammengeschnitten— nicht nur die bekann- testen Lieder und Chöre, die vor allem durch die überaus erfolgreiche Tournee eines Neger- Ensembles durch ganz Europa populär gewor- den sind, dieser Querschnitt ermöglicht es viel- mehr, auch den Fortgang der Handlung zu er- fassen. Es spielt und singt der Chor und das Sinfonie-Orchester„Concerthall Haarlem“, diri- glert von Lorenzo Fuller. Die Solisten sind Martha Flowers, Leesa Foster, Irving Barnes, Joe Attles(33er Langspielplatte Electrola WCLP 543). b-t gen Leuten stand ein dunkelhäutiger, welß⸗ haariger alter Mann mit einer singenden Kla- rinette. Er sprang unter die Zuhörer und ging spielend von Tisch zu Tisch. Seine Augen hat- ten den Ausdruck einer seltenen Mischung von Traurigkeit und Fröhlichkeit: Sidney Bechet. Dieser Mann, in seiner Abstammung ein Kreole, gehört zu den besten Jazz-Musikern, die das musikfreudige New Orleans hervor- gebracht hat. Wenn er sein Sopran- Saxophon oder seine Klarinette spielt, dann hat er die Leitung jeder Kapelle übernommen. Dann tritt sogar das Kornett oder die Trompete, Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig- keit unserer Schallplatten-Abteilung. NMUSIKHAUS b N N HEIN R 1, 7 O. M A Marktplatz-Fkeke Dos leistungsfäbhigeschallplatten-Fachgeschöft die nach alter Tradition im Vordergrund stand, zurück. Schon in den zwanziger Jahren reiste er nach Europa. Er spielte in London und Moskau, in Berlin und Budapest. Es ging auf und ab in Sidneys Leben. Einmal eröffnete er sogar— als mit Musik absolut nichts mehr zu verdienen war— im Negerviertel von New Vork, in der Manhattan-Avenue von Harlem, ein Schneidergeschäft. Der heute 60jährige lebt seit einigen Jah- ren in Paris und ist ein Idol der französischen Jugend. Von keinem Musiker wurden und werden in Frankreich so viele Platten ver- kauft, wie von ihm. Eine ausgezeichnete Aus- wahl von Aufnahmen aus dem Jahre 1947 lie- gen jetzt auf einer Langspielplatte vor. Es sind prachtvolle Soli dabei, so etwa in„Laura“, „Love for Sale“ oder„One of those things“. (33er Langspielplatte Philips B 07795 R.) Mace Tanz und Unterhaltung Brillante Tanzmusik „Rubino und sein Orchester“— das ist ein neuer Name im Reigen bekannter und belieb- ter Tanzorchester. So unbekannt wie„Rubino“ waren sie ja alle einmal, Erwin Lehn und sein Südfunktanzorchester etwa oder Manto- vani mit seinen singenden Geigen.„Rubino“ also hat es mit den bekannten Namen aufge- nommen. Telefunken bot dem Orchester die Möglichkeit, sich einem breiten Publikum vor- zustellen.„Rubino und sein Orchester, erste Folge“, so lautet der Titel einer Langspiel- platte, die einige bekannte und einige weniger bekannte Titel vereinigt:„s Wonderful“ von Gershwin,„Begin the Beguine“ von Cole Por- ter oder auch den Foxtrott„September in the Rain“. Daß hier keine Anfänger am Musizie- ren sind, ist unschwer festzustellen, wenn sich auch vielleicht der ganz unverwechselbare Or- chesterklang, wie wir ihn von anderen Or- chestern gewöhnt sind, noch nicht eingestellt hat. Das ändert jedoch nichts an der einen Tatsache: hier wird ganz vorzüglich zum Tanz aufgespielt. Uebrigens, so erfährt man am Rande,„Rubino“ sei nur ein Pseudonym. Wer also mag sich dahinter verstecken?(Telefunken 33er Langspielplatte LA 6194). 12 Freddy mit Maulesel Eine große Chance erhielt„Wüstensand Heimweh-Freddy“ mit einer Rolle in dem Film„Die große Chance“. Nach all seinen Erfolgen, mußte das kommen. Und natürlich singt jetzt Freddy als armer Maultiertreiber (mulero) Calypsos:„Ich bin ein armer Mplero, aber ein glücklich glücklicher Mann“ Und natürlich hat Freddy wieder Heimweh. Dieses Mal nach„Tampico“. Süßlichen Vorgeschmack auf den Film gibt eine 45er-Polydorschall- platte(45 23 481). Vier Favoriten Schlager haben ein kurzes Leben. Heute noch in aller Munde, morgen vergessen. Sie machen Platz für die neue Produktion. Um die 0 7. 3 an den Planken 6 ſtiesenauswahl in Schallplatten 7 Vorführkabinen 6 Mannheims erste Schallpiattenbar meisten ist es auch nicht schade. Einige jedoch sind immer noch besser als viele Neuheiten. Wenn sich ein Schlager einmal länger als fünf Jahre am Leben gehalten hat, dann will das schon etwas heißen. Vier solcher„Veteranen“ sind auf einer Platte vereinigt, mit der eine neue Philips-Serie„Favorites for ever“ be- ginnt. Da ist der heute noch sehr populäre San- ger Guy Mitchel mit der lustigen Geschichte vom„Pfandhaus, um die Ecke, in Pittsburgh“ (There is a pawnshop around the corner in Pittsburgh Pennsylvania), da ist die tempera- mentvolle Rosemary Cloony mit„Botch-a me“, Doris Day mit der reizend- naiven Story „A guy is à guy“ und schließlich Frankie Laine mit der einprägsamen Melodie Do not forsake me“ aus dem meisterhaften Film „High noon“(Zwölf Uhr mittags).(45er Platte Philips 429 223 BE.) Dies ist die Gelegenhelt, Maxwell Express Kaffee zu probleren— ein Kaffee, der duroh seine ausgesuchte Queſſtät die Kenner begeistert. Wi sind sicher, deb er auch ihnen schmeckt, doch machen wir ihnen dleses Angebot: Sollte Maxwell Express Kaffee ſhnen aus irgend- einem Grunde nicht zusagen, denn senden Sie die angebrochene Dose an: Maxwell Express Kaffee, Elmshorn/ Holstein Postfach. 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Vel“ e 4 0 4 75 MORGEN Seite 29 Nus unserer Sozialfedablion uskünfte werden nach bestem Wissen A doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstun- den der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. F. S. in M. Nach dem Gleichberechtigungs- gesetz von Mann und Frau ist es eigentlich kaum verständlich, Wwenn eine Frau bei ihrer Verheiratung gezwungen wird, ihren Namen aufzugeben und den Namen ihres Ehemannes zu führen. Andererseits darf ein Kind, welches von einer verheirateten Frau adoptiert wird, nicht deren Familiennamen führen, sondern muß den Mädchennamen dieser Frau tragen. Wie ist ein solcher Widerspruch gerechtfertigt? re Frage ist durchaus berechtigt und auch Gegenstand eingehender Beratungen im Rechts- ausschuß des Bundestages gewesen. Auch der Bundesgerichtshof hat sich schon zu dieser Frage geäußert. Sowohl das Gesetz als auch der höchste Gerichtshof halten es mit dem Grundsatz der Gleichberechtigung vereinbar, wenn die Frau nach der Eheschließung den Familiennamen des Ehemannes erhält. Der Namen des Mannes gilt nach althergebrach- tem Rechtsbrauch als Fhe- und Familien- namen. Es wird nun nicht bestritten, daß dies mehr ist als nur eine Ordnungsvorschrift, und es sich bei dem Recht am Namen um ein Per- sönlichkeitsrecht handelt, welches über eine rein äußerliche Ordnungsfunktion hinausgeht. Damit ist aber nicht gesagt, daß es einer rich- tig verstandenen Gleichberechtigung wider- spricht, wenn der mit der Eheschließung ver- bundene Statuswechsel der beteililgten Part- ner für die Frau die Zurückdrängung ihres bisherigen Namens zugunsten des ehemänn- lichen Namens zur Folge hat. Die Gesetzes- regelung entspricht dem auch heute noch in allen Bevölkerungskreisen weithin vorherr- schenden Bewußtsein, daß der Mann vornehm- lich die Familiengemeinschaft nach außen vertritt und sie unter seinem Namen nach außen darstellt. Darin liegt durchaus keine Minderbewertung der Ehefrau. Zudem kann jetzt die Ehefrau jederzeit ihrem neuen Ehe- namen den Mädchennamen hinzufügen. Anders verhält es sich bei der Kindesannahme durch eine verheiratete Frau. Das Adoptivkind tritt zum Ehegatten der annehmenden Frau und dessen Familie in keine Verbindung. Da auf dem Wege der Adoption der Name und die Familie des Adoptierenden fortgepflanzt wird, ist es nur folgerichtig, wenn das Kind den Mädchennamen der Frau übernimmt. Richard B. in D. Auf der schmalen Land- straße von meinem Wohnort zu meiner Ar- beitsstätte im nächstgelegenen Ort gehe ich aus Vorsicht stets links. Es würde mich interes- sleren, ob mein Verhalten vorschriftsmäßig ist und ob ich wegen dieses Linksgehens bei einem eventuell eintretenden Unfall als mit- schuldig erklärt werden könnte.— Nach der Straßenverkehrsordnung müssen Fußgänger außerhalb von geschlossenen Ortschaften auf der äußersten linken Seite einer Straße gehen, wenn kein eigener Gehweg oder befestigter Seitenstreifen vorhanden ist. Diese Vorschrift dient in erster Linie dem Schutz der Fußgänger selbst. Der Bundesgerichtshof hat darüber hin- aus jedoch festgestellt, daß die Beachtung der Vorschrift des Linksgehens auch im Interesse der übrigen Verkehrsteilnehmer liegt. Die Konsequenz daraus ist: Bei einem Unfall, der auf die Benutzung der falschen Straßenseite zurückzufüpren ist, triftt den Fußgänger ein Mitverschulden. Jede Regelung, die der größe- ren Sicherheit der Fußgänger vor Gefahren des Kraftverkehrs diene, komme nämlich auch dem Kraftfahrer zugute. Jeder Verkehrsteil- nehmer sei Glied einer größeren, zu gegen- seitiger Rücksicht verpflichteten und auf ver- kehrsgemäßes Verhalten aller Beteiligten an- gewiesenen„Gefahrengemeinschaft“. Das Ge- bot gegenseitiger Rücksicht verlange deshalb von jedem auch die Befolgung solcher Regeln, die ausschließlich oder überwiegend im Inter- esse nur eines Beteiligten getroffen seien, wenn und soweit ihre Befolgung auch andere zu schützen und die Gefahr von Unfällen zu vermeiden geeignet sei. W. B. Meine Braut hat das seit einem Jahr bestehende Verlöbnis gelöst, angeblich, weil ich nach ihrer Auffassung derartig große cha- rakterliche Schwächen aufweise, daß eine Ehe unglücklich werden müßte. Unter anderem be- merkte sie, ich gleiche völlig in meinen Cha- rakterzügen der Romanfigur in„Rot und Schwarz“. Ich wollte mir einmal diesen Roman beschaffen, doch konnte das mein Buchhändler nicht, wenn ich ihm nicht den Dichter oder den Verlag nenne. Wissen Sie, um was für einen Roman es sich handelt und welche Charakter- studie er enthält?—„Rot und Schwarz“(Le Rouge et le Noir) heißt der große Roman Stend- hals, in dem er einen reinen Egoisten zeichnet, der mit kühler Berechnung die Frauen dazu be- nutzt, um seinen Zweck im Leben zu erreichen, und dem nach seinem Scheitern nichts anderes übrig bleibt, als in seinen Untergang zu gehen, um vor der Gesellschaft das Gesicht zu wahren. Der Roman gehört der Weltliteratur an. Waschmaschinenvertreter G. Es herrscht in der Bevölkerung noch weitgehend Unklar- heit in der Frage, ob elektrische Waschmaschi- nen in Wohnungen verwendet werden dürfen oder nicht. Ich könnte meinen Umsatz erheb- lich steigern, wenn mir nicht häufig entgegen- gehalten würde, daß in den Mietverträgen ein Verbot des Waschens in der Küche verein- bart sei Sie haben früher schon einmal eine diesbezügliche Frage eines Lesers dahingehend beantwortet, daß trotz solcher Verbotsklau- seln die Verwendung von elektrischen Wasch- maschinen gestattet ist. Sie würden im öffent- lichen Interesse handeln, wenn Sie zu dem Waschmaschinenproblem entsprechend der neuesten Rechtssprechung Stellung nehmen würden. Es ist richtig, daß die Wasch- maschine in der Wohnung wiederholt Gegen- stand gerichtlicher Entscheidungen war. Die Mehrzahl der Gerichte hat dabei den Mietern recht gegeben, die mit einer elektrischen Waschmaschine in der Wohnung wuschen, ob- Wohl das Wäschewaschen in der Wohnung grundsätzlich im Mietvertrag verboten war. Diese Rechtssprechung hat sich immer mehr gefestigt. So begründet das Amtsgericht Kre- feld in einer neuen Entscheidung das Recht des Mieters zur Aufstellung einer Wasch- maschine in der Wohnung damit, daß Ver- träge nach„Treu und Glauben“ mit Rücksicht auf die Verkehrssitte auszulegen sind, wobei nach dem Vertragssinn zu forschen und nicht am Wortlaut zu haften sei(Urteil 1b C 3004/56). „Der Sinn der Verbotsbestimmung des Miet- vertrages ist, gewisse Tätigkeiten in der grundsätzlich dem Mieter zum freien Ge- brauch überlassenen Wohnung zu verhindern, die vermeidbare schädliche Auswirkungen auf die Wohnungen haben können.“ Und nun fährt das Gericht mit bemerkenswertem Verständ- nis für die Hausfrau fort:„Solche Auswirkun- gen ruft zweifellos das Wäschewaschen nach den früher üblichen Methoden hervor. Die schädlichen Auswirkungen entfallen aber bei Benutzung einer elektrischen Waschmaschine, Weil die schädliche Dampfentwicklung und die Verbreitung der Waschflüssigkeit wegfällt. Auch das Amtsgericht Dortmund weist auf die außerordentliche Erleichterung hin, die es für jede Hausfrau bedeutet, wenn sie das Waschen auf diese Weise in der Wohnung vornehmen und nebenher andere Hausarbeiten verrichten kann. Dieses Gericht geht über das Krefelder Gericht noch hinaus und hat auch nichts gegen das Trocknen von Kleinwäsche in der Woh- nung(39 C 22/57). Kaffeekränzchen in D. Ist es zutreffend, daß auch der koffeinfreie Kaffee doch noch Koffein enthält. Wie ist es möglich, aus dem Kaffee das Koffein herauszuziehen?— Der Koffeingehalt beträgt bei normalem Kaffee 1,1 bis 2,5%, bei sogenanntem koffeinfreien Kaffeée etwa 0,01%. Bei dem Koffeinentzug wird der Kaffee ver- schiedenen chemischen Stoffen wie Aether, Ben- zin u. ä. und Wasserdampf ausgesetzt, wobei auch andere unbeliebte Substanzen(wie Kaffee- wachs) entzogen werden. Durch diese Säube- rung wird der Bohnenkaffee leichter und be- kömmlicher und ist sogar oft wohlschmeckender als normal gerösteter Kaffee. Frau ratet, doch ist meine Ehe unglücklich. Es kommt nunmehr zur Scheidung. Mein Mann hat die Wohnung am 1. Oktober per 31. De- zember gekündigt. Er ist der Meinung, daß er den Mietvertrag auch allein unterzeichnet hat. Muß ich nun damit rechnen, daß ich mit mei- nem Kind nach Ablauf der Kündigungsfrist obdachlos werde? Der Kündigung eines Mietverhältnisses durch den Mieter stehen be- kanntlich keinerlei gesetzliche Bestimmungen im Wege. Trotzdem fanden in einem gleich- gelagerten Fall die Richter des Landgerichts Bamberg(Urteil 1 8 41/556) einen Weg, der Familie die Wohnung zu erhalten. Sie ent- schieden, daß die Kündigung nichtig ist. Sie sei nämlich sittenwidrig, da sie der Familie das Heim entziehe, und nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch(S 138) seien Rechtsgeschäfte, die gegen die guten Sitten verstoßen, nichtig. K. R. in L. Ich habe vor acht Wochen mit meiner Familie eine Zwei-Zimmer-Mietwoh- Wann haftet der Architekt und wann der Bauunternehmer? Oberlandesgericht Hamm zieht Die Ausführung eines Bauvorhabens ist in erster Linie ein Zusammenspiel zwischen Ar- chitekt und Bauunternehmer. Dem Architekten obliegt die Planung des Bauvorhabens, der Bauunternehmer hat den Plan zu verwirk- chen. Diesen Inhalt haben die Verträge, die Architekt und Bauunternehmer mit dem Bau- herrn abgeschlossen haben und im Rahmen dieser Tätigkeit haften beide auch für ent- sprechende Schäden, die sie verschuldet haben. Architekt und Bauunternehmer haften aber auch, wie das Oberlandesgericht Hamm in einem beachtlichen Urteil(1 U 217¼5) fest- 585 It, nur innerhalb dieser Verantwortungs- dag de Das Oberlandesgericht führt dazu aus, 8 den Bauunternehmer dann im aligemeinen eine Schadenersatzpflicht treffe, wenn er sich an den Plan des Architekten gehalten habe. klare Verantwortungs-Grenzen Umgekehrt hafte der Architekt im allgemei- nen nicht für Fehler bei der Ausführung. Eine Ausnahme bestehe allerdings dann, wenn der Architekt seine Aufsichtspflicht ver- letzt habe oder wenn der Bauunternehmer offensichtlich falsche oder unzulässige Anord- nungen des Architekten befolgt habe. Grundsätzlich habe aber sowohl Architekt wie auch Bauunternehmer seine selbständigen Verpflichtungen; keiner von beiden hafte für die Fehler des anderen. Auch dürfte man nicht etwa ein„Gesamtschuldverhältnis“ der beiden gegenüber dem Bauherrn annehmen, wonach sie gemeinsam verpflichtet seien, das geplante Gebäude zu errichten und für Fehler und Schäden gemeinsam verantwortlich seien.(Ur- teil des Oberlandesgerichts Hamm vom 14. 1. 1957[1 U 217½/%5].) 1 W. Ich bin seit acht Jahren verhei- nung in einem Haus bezogen, das nach den Richtlinien für den sozialen Wohnungsbau er- stellt worden ist. Nun ergeben sich jetzt eine große Zahl von Mängeln. Zwei Fenster schlie- Ben sich nicht richtig, in einem Zimmer ist ein tellergroßes Stück Verputz von der Wand heruntergefallen und im Badezimmer hat sich an den Wänden die Farbe aufgelöst, so daß die Wände streifig und fleckig sind. Der Haus- besitzer lehnt eine Beseitigung der Schäden ab und steht auf dem Standpunkt, daß man sich mit den Mängeln dieser Art abfinden müsse, denn dafür wohne man in einer der- artigen Wohnung auch billig. Ich hätte gern von Ihnen gewußt, ob der Standpunkt des Hauseigentümers richtig ist. Können Sie mir eventuell eine entsprechende Gerichtsentschei- dung nennen? Im sozialen Wohnungsbau muß scharf kalkuliert werden, denn die im Verhältnis zum frei finanzierten Wohnungs- bau niedrigen Mieten erlauben keine großen Sprünge. Die Ausstattung der Wohnungen muß deshalb zwangsläufig einfach bleiben. Ge- wisse Mindestanforderungen dürfen aber trotzdem nicht unterschritten werden. Hierzu hat das Amtsgericht Aachen in einem Urteil (( 10 C 443/56) folgende beachtenswerte Grund- sätze herausgearbeitet: 1. Es ist mit aller Schärfe daran festzuhalten, daß auch Mieter, die Wohnungen des sozialen Wohnungsbaues innehaben, die gleichen Ansprüche wie jeder andere Mieter haben, wie sie sich der Ver- kehrssitte und aus Treu und Glauben her- leiten lassen. 2. Wenn der Vermieter dem Mieter ein Bad vermietet, ist er verpflichtet, dem Mieter ein benutzbares Bad in ordent- lichem Zustand zur Verfügung zustellen. Es entspricht nicht den mietvertraglichen Ver- pflichtungen des Vermieters, wenn zum An- strich des Badezimmers Farbe verwendet wird, die sich auflöst und in Streifen an den Wän- den hinunterrinnt. P. K. und D. W. Wir sind nicht einig in einer Frage auf musikalischem Gebiet. Ist der Ro- senkavalier-Walzer als geschlossene Komposi- tion in der Oper von Richard Strauß anzuspre- chen oder nicht?— Der„Rosenkavalier-Walzer“ umschießt in einer nachträglichen Zusammen- stellung die in der Oper häufig vorkommenden, sich durch alle drei Akte ziehenden Walzerme- lodien. Er kommt als geschlossene Komposition in der Oper nicht vor. Frau Betti B. Wir haben kaum unsere Zen- tralheizung angestellt gehabt, als sich schon wieder eine Hausgrille, oder, wie man diese auch sonst nennt, ein Heimchen, einstellte. Wir haben im vorigen Jahr schon dadurch erhebliche nächtliche Störungen gehabt. Alle Versuche, das Tierchen zu vertreiben, waren erfolglos. Wissen Sie ein Mittel?— Man bekämpft die Hausgrille am besten, wenn man abends feuchte, mit Bier getränkte Tücher auslegt. Nach Eintritt der Dunkelheit kann man auch den Fußboden des Zimmers dicht mit Gesarol bestreuen. Bewährt hat sich auch die Methode, glattwandige Gläser (Einmachgläser) mit etwas Sirup zu füllen und durch ein schräg gestelltes Holzstück am Glase den Tieren ein kleine Brücke zum Glas zu bauen. Sie können sich dann nicht mehr befreien. Frau G. Ich habe in meinem Garten schwarzen Holunder. Die Blüten habe ich ge- sammelt und getrocknet. Kann man sich dar- aus einen Tee bereiten und welchen Zweck hat das?— Die Blüten des schwarzen Holun- ders lassen sich im getrockneten Zustand als Heiltee verwenden. Dieser Tee wirkt schweiß- treibend. Der Tee ist freilich nicht jedermanns Geschmack, denn der Tee hat einen eigen- artigen süßlichen Geschmack, der später etwas kratzend wird. Zum täglichen Gebrauch ver- wendet man Fliedertee nicht. Frau Sch. in K. Ich bin in einen Neubau gezogen. Nun mußte ich leider feststellen, das auf dem Hof eine Teppichstange nicht vor- handen ist. Ich bin beim Hausbesitzer dieser- halb vorstellig geworden, doch lehnt er An- bringung oder Aufstellung einer solchen praktischen Einrichtung Srundsätazlich ab. Kann ich mit Erfolg dagegen vorgehen?— Nach einer uns bekannten Entscheidung des Amtsgerichtes Düsseldorf hat ein Mieter kei- nen Anspruch auf eine Teppichstange, wenn dies nicht ausdrücklich im Mietvertrag verein- bart ist(Amtsgericht Düsseldorf vom 27. 3. 1957 20 C 519/56). Das Gericht steht auf dem Stand- punkt, daß sich in solchem Fall die Mieter mit Staubsaugern begnügen müßten. Dieses Urteil hat jedoch den lebhaften Widerspruch des Mieterschutzvereins Düsseldorf hervor- gerufen. Eheleute St. in M. Wir haben beide zum zweitenmal geheiratet. Aus unseren beiden ersten Ehen sind jeweils Kinder vorhanden. Aus der zweiten Ehe haben wir keine Kinder. Wie soll nun in einem solchen Fall eine ge- rechte Lösung beim Tode des Erstversterben- den gefunden werden, zumal wir beide Grundbesitz haben?— Es ist ein dringendes Gebot für Sie, daß Sie für Ihr Ableben klare vermögensrechtliche Verhältnisse schaffen. Gerade dann, wenn„zweierlei Kinder“, wie man zu sagen pflegt, in einer Ehe vorhanden sind, besteht zu leicht die Gefahr, daß bei einem Todesfall Spannungen und Feindschaf- ten entstehen, welche dann zu vermeidbar ge- wesenen Prozessen führen. Eine an sich klare Lösung wäre, wenn Sie beide Grundvermögen haben, folgende: Die Eheleute schließen einen gegenseitigen Erb- und Pflichtteilsverzichts- vertrag ab, welcher allerdings vor dem Notar zu beurkunden wäre. Mit einem solchen Ver- zichtsvertrag nimmt kein Eheteil am Nachlaß des anderen teil. Der Nachlaß eines Eheteils geht dann ausschließlich an dessen Kinder über. Die Kinder aus der ersten Ehe des Ehe- manns erben in vollem Umfange das väter- liche Vermögen, die Kinder aus der ersten Ehe der Ehefrau erhalten das mütterliche Ver- mögen. Die beiderseitigen Vermögensmassen bleiben somit getrennt und gehen nur auf die blutsverwandten Abkömmlinge über. Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, daß zu Gun- sten des überlebenden Eheteils am Nachlaß des Erstverstorbenen ein Nießbrauchrecht ganz oder teilweise vermacht wird, falls dessen Einkünfte allein für seinen standesgemäßen Lebensunterhalt nicht ausreichen sollten. Angeblicher Schuldner Z. in S. Ich habe kürzlich einen Zahlungsbefehl von jemand er- halten, den ich gar nicht kenne, vergaß aber, „Widerspruch dagegen einzulegen. Auch nach- dem der Vollstreckungsbefehl erteilt war, habe ich nichts dagegen unternommen, so daß mir mein„Gläubiger“, dem ich gar nichts schulde, den Gerichtsvollzieher schickte. Ich möchte nun wissen, was ich tun kann, um den geforderten Betrag nicht zahlen zu müssen.— Grundsatz- lich steht der Vollstreckungsbefehl einem rechtskräftigen Urteil gleich, wenn die Ein- spruchsfrist verstrichen ist, was in Ihrem Fall gegeben zu sein scheint. Sie können also an sich nichts gegen Ihren Gläubiger unterneh- men, es sei denn, daß er sich bewußt einen Vollstreckungsbefehl erschlichen hat. Dies müßten Sie aber im konkreten Fall nachwei- sen. Es empfiehlt sich daher immer, wenn man der Ansicht ist, nichts zu schulden, rechtzeitig Widerspruch gegen den Zahlungsbefehl ein- zulegen und zwar nicht etwa beim Gegner, — sondern wie dies auf dem Formular vor- geschrieben ist— beim Gericht, das den Zah- lungsbefehl erlassen hat. Landwirt B. in R. Mein Gehöft liegt ziem- lich abseits vom Dorf in freiem Feld. Zu mei- nem Leidwesen habe ich festgestellt, daß sich in meinen Kellerräumen Ratten eingenistet haben. Mit Ködern bin ich den Plagegeistern bisher nicht beigekommen. Nun wurde mir von einem Bekannten gesagt, daß er irgendwo einmal gehört habe, daß man mit einem An- strich der Wände Ratten und Mäuse fernhal- ten könne. Welcher Art Anstrich könnte in Frage kommen? Gemeint ist vermutlich der im Herbst und im Frühjahr vorzuneh- mende Anstrich mit einer gelben Kalkfarbe, der man Eisenvitriol beifügt. Wir empfehlen Ihnen diese Maßnahme, doch sollten Sie auch weiterhin Fallen und Giftköder verwenden. Sie müssen nur darauf achten, daß Falle und Köder nicht mit bloßen Händen angefaßt wer- den. Entweder zieht man Handschuhe an, oder man reibt sich vorher die Hände tüchtig mit feuchter Erde ab. Ratten und Mäuse haben eine ausgezeichnete Witterung für den Geruch des Menschen und nehmen keine Köder an, wenn sie den Geruch bemerken. Heinz L. in B. Auf meinen Urlaubsfahrten in den letzten Jahren konnte ich sehr häufig alte Bildsäulen aus Holz oder Stein auf den Marktplätzen verschiedener Städte feststellen, die man jeweils als den„Roland“ des Ortes be- zeichnet. Nun möchte ich gern von Ihnen wissen, welche Bedeutung diese Roland-Säulen haben. — Roland ist eine Gestalt aus dem Sagenkreis um Karl den Großen. Als der noch jugendliche Karl der Große im Jahre 778 von seinem Spa- nienfeldzug heimkehrte, überfielen die Basken in einer Pyrenäenschlucht die Nachhut seines Heeres. Dabei verlor der Markgraf der Bren- tagne, Roland, das Leben. Er wurde in der Sage zum gefeierten Helden dieses unheilvollen Rück- zuggefechtes. Um 1100 entstand das„Rolands- lied“, eine poetische Verherrlichung Karls des Großen und seiner Ritter im Feldzug gegen die Mauren in Spanien. Als Beschützer des Kaisers (des Symbols der Reichsordnung und des Rech- tes) hat Roland eine merkwürdige Volkstüm- lichkeit in den Rolandsbildsaulen deutscher Städte erlangt. Die Bedeutung der Rolands- bilder ist auch heute noch umstritten. Sie stsllen aber zwiefellos ein Rechtswahrzeichen(Sinn- pild des Königsbanns, Königsfriedens, Markt- rechts oder der Gerichtsbarkeit) dar. Die größte Wahrscheinlichkeit spricht für die Auffassung der Rolandsäulen als Wahrzeichen von Markt- freiheit und Handelsprivilegien. Drei Schüler in M. Wir möchten gerne etwas darüber wissen, was man unter Natur- recht versteht.— Naturrecht ist das Recht, das ewig, d. h. unabhängig von Zeit und Raum gilt. Es beansprucht also Verbindlichkeit für alle Menschen, gleichgültig in welcher Epoche und in welchem Staat sie leben. In der Ge- schichte beginnt die naturrechtliche Epoche mit dem antiken Naturrecht, dessen Haupt- vertreter Aristoteles war. Im Mittelalter do- miniert das christlich-scholastische Naturrecht, bei welchem Thomas von Aquin eine führende Rolle einnahm. In der Neuzeit wurde das Naturrecht insbesondere vom Vernunftrecht her beeinflußt. Hauptvertreter des neuzeit- lichen Naturrechts waren Hugo Grotius, Tho- Schützen Sie sich vor der Grippe! Die Grippe wird vor allem durch Tröpfchen- Infektion verbreitet. Die Arzte warnen da- her davor, den Nächsten anzuhusten oder anzuniesen. Wer nämlich die Grippe-Viren nicht abfängt und mit dem Taschentuch ver- nichtet, steckt sich immer wieder selbst an und gefährdet seine Mitmenschen. Die hygie- nischen TEMPO- Taschentücher sind anti- bakteriell bestrahlt und werden nur einmal benutzt. Nimm Rücksicht- nimm„TEMPO“. Anzeige; masius und Christian Wolff. Auch das Grund- gesetz geht vom Naturrecht aus. Strittig ist freilich die Frage, wie das Naturrecht im ein- zelnen aussieht, ob z. B. der Schutz des Eigen- tums Naturrecht ist, oder lediglich gesetzes Recht. Frau Marta G. Ich möchte von einem älteren Schrank die Oelfarbe entfernen. Mit welchen Mitteln kann ich dies selbst machen? WIII man einen alten Oelfarbenanstrich entfernen, so bereitet man sich dazu eine Mischung aus gleichen Teilen Terpentinöl und Salmiakgeist. Diese Flüssigkeit wird so lange geschüttelt, bis sie milchig weiß ist, und dann mit einer Bürste auf den Anstrich aufgetragen, Die Oelfarbe löst sich bald und kann dann abgewaschen werden. Frau E. K. Mein Mann muß aus geschäft- lichen Gründen hin und wieder kleine Herren- abende geben. Dabei ergeben ich immer kleine Uneinigkeiten über die Temperatur des Weines. Wie sollen diese sein?— Schwere Weiß- weine schmecken am besten bei 8—10 Grad, leichtere Weine bei 10—12 Grad. Leichte und schwere Rotweine sollten eine Temperatur von 17-20 Grad besitzen. SCHACH Treppauf.. Treppab Auf beiden Seiten ist noch die Dame und ein Läufer im Kampf. Und trotzdem ist Schwarz rettungslos verloren. Die eigenen Figuren sitzen so unglücklich, daß ein Ent- kommen nicht mehr möglich ist. Wirklich er- staunlich bei der räumlichen Ausdehnung des . die Schwarz fast ganz ausnützen ann. P. Heuäcker Deutsche Schachblätter 1939) 1 e s ee 5 1. 8 f 33% Weiß zieht und gewinnt Weiß beginnt sein Kesseltreiben, bei dem er den gegnerischen König quer über das Brett bis fast an das andere Ende treibt, mit 1. LA τ, Kb2; 2. Da2, Ke; 3. Db3, Kd; (Auf Kd folgt ein schnelles Ende mit Des und Dez matt.) 4. Ddà, Keb; 5. Ddö5, Kf6. Jetzt erkennt man das Verhängnis, dem Schwarz nicht entgehen kann. Das Betreten der cl-hé-Diagonale ist ihm, da mit Damen- verlust, verknüpft, verboten. So heißt es jetzt „Kehrt Marsch!“ durch 6. Df7, Kcs; 7. Des, Kd; 8. Dd5, Kc; 9. Dd3, jetzt schließt sich das Netz durch 9. Kb; 10. Db3= Kaß5; 11. Dbs matt oder 9g. Kb; 10. D323 Kal; 11. Daz matt. Fein gesponnen Dr. A. Kraemer („Schwalbe“ 1938) 2 , e , ,. * i W 000. , 890 . E Matt in drei Zügen Lösung: 8 uspuꝑ nz pff puts ue Uefa A SefeM MSN XL g 88. I 4 pO Heut ged., 8 98 8 8th I eur 488 Auep gas corn pun gr quoap) g ILosf ISungeftepfM ep gu- Js os Sfuff-p 4epo 5 e ep zne snuff deu en nz ae gde uses Eos dequfe ueseHfN uz ννννννοsi u ˙ uονn 4 Pa g eu un gte ep gqef MN unz guofeg ge I anN: 4e N V Ad Den ganzen ſag öber gut zu Fuß und dabei im- mer geschmackvoll gekleidet sein— ein Wunsch aller berufstätigen Frauen, den Mee mit einer großen Auswahl modischer und dennoch beque- mer Schuhe erfüllt— Hier ein Beispiel: t Modell„Lucis“ aus schwarzem Boxcaltleder mit dem beliebten Miss-Abssſz SCHUHHAUSs MARKTPLATZ ECKE BREITE STRASSE o 2950 Seite 30 MORGEN Das Jahrhundert der Zigarette/ von G. Böse „Eine kleine Raucherpsychologie“ betitelt Georg Böse den folgenden Abschnitt seines in der Deutschen Verlagsanstalt Stuttgart erscheinenden Buches Im blauen Dunst“, in dem er eine sehr reizvolle, anekdotisch ge- Würzte Darstellung von der Rolle des Ta- baks in der Kulturgeschichte gibt. Wie der Tabakgenuß den allgemeinen biologisch- physiologischen Gesetzen unter- steht, wie seine Verbreitung und Formen- Wandlung von gesellschaftlichen und politi- schen Kräften abhängt, so reicht ohne Zwei- kel ein nicht geringer Teil seiner Macht ins Reich des Psychologischen hinein. Jeder hat zu dem„Mächtigen Blatt“ seine eigene Be- Zehung, die das ganze Schema der soziolo- ischen Raucherkategorien an vielen Stellen durchkreuzt. Hat die Zigarette auch den Löwenanteil des Tabakverbrauchs an sich gerissen, können wir mit einigem Recht deshalb auch vom 20. Jahrhundert als dem„Jahrhundert der Zigarette“ sprechen, besonders nach dem zweiten Weltkrieg, so entscheiden sich doch immer noch viele Menschen für die Pfeife oder Zigarre, ja es soll sogar Männer geben, die allen drei Raucharten frönen, je nach Gemütslage und Gelegenheit. Ein Philosoph von 80 Jahren hatte sich, wie Sigismund von Radecki erzählt, für eine Folge der Rauch- genüsse entschieden:„Bis vierzig rauchte ich Zigaretten, von vierzig bis sechzig Zigar- ren, von sechzig an aber rauchte ich Pfeife. Das muß einen tieferen Grund haben.“ Hier sind gewiss immer wieder psychologische Motive im Spiel, so daß es in Abwandlung eimer oft strapazierten Formulierung be- Techtigt erscheinen mag zu fragen:„Sage mir, was du rauchst, und ich will dir sagen, Wer du bist!“ Vielleicht sollte man noch hinzufügen:„.. wer du sein möchtest.“ Wir fangen bei den simpelsten Unter- scheidungsmerkmalen an. Pfeife und Zigarre Haben der Zigarette gewiß den Anschein des deschaulicheren, gemächlicheren Genusses voraus, als ob von den zunächst wider- Spruchsvoll anmutenden Wirkungen Be- ruhigung und Anregung“, die dem Rauchen Allgemein zugeschrieben Werden, bei ihnen das Hauptgewicht auf dem ersten läge. In diesem Zusammenhang wird gelegentlich an den Slogan erinnert:„Zigaretten raucht man, Wenn man Ruhe braucht, Zigarren, wenn man Ruhe hat.“ Wobei von den Pfeife und Zigarrenrauchern gemeinsam Allerdings hef- tig bestritten wird, daß die Zigarette dem Rastlosen und Nervösen die gewünschte Ruhe verschaffen könne.„Man hört bei einer Pfeife besser Als bei einer Zigarette. Die Zigarette ist gut, wenn man schnell über- legen oder einen raschen Entschluß fassen Will. Erinnerungen gestalten sich besser bei einer Pfeife Tabak.“ Dieser Satz wird dem sagenhaften Sherlock Holmes in den Mund gelegt, der ohne die kurze Shag-Pfeife kaum vorstellbar ist. Zweifellos gibt es Menschen, die ihrem Typ, ihren Genußansprüchen nach mehr zur Pfeife oder Zigarre als zur Zigarette neigen, aber von ihrer individuellen Entscheidung werden sie immer wieder abgedrängt von Sozialen Erwägungen, verhältnismäßig sel- ten von der Preisfrage, vor allem von Rück- sichtnahmen auf die Notwendigkeiten in Beruf und Arbeit. Selbstverständlich ist dem Förster und dem Landmann die Pfeife an- Semessener als die Zigarre oder Zigarette. Die Zigarre, für den Genuß im Freien viel- leicht am wenigsten geeignet, verlangt den geschlossenen Raum, eine gewisse Seßhaftig- keit und Beschaulichkeit, gemessener Ge- sten, kurzum das Kontemplative, wenn es sich auch nicht gleich als das geistige Klima eines philosophierenden Menschen zu äußern braucht. Innerhalb der eigenen vier Wände steigt der Rauch einer gelassen gerauchten Zigarre am ungestörtesten zur Decke. Wer jedoch in der Eile der Geschäfte, vielleicht zwischen zwei Konferenzen oder in der kurzbemessenen Arbeitspause, schnell einmal„umschalten“ möchte, der greift zur Zigarette. Für die Zigarre fehlt ihm schon die Zeit, von der inneren Einstellung abge- sehen. Die Pfeife, die sich immerhin selbst im wildesten Getümmel des Betriebes(so- fern das Rauchen dort überhaupt erlaubt ist) zwischen den Zähnen halten läßt, er- scheint ihm vielleicht zu gewichtig, zu be- tont als Gegensatz zu dem, was man auf dem Gebiet des Rauchens„den Geist der Zeiten“ nennt. Außerdem verlangt die Pfeife manche Viertelstunde für ihre Pflege. Zur Psychologie des Pfeiferauchens sei als Ge- genzeuge Bismarck zitiert, der nicht nur Zigarren rauchte, sondern— besonders als der„Alte im Sachsenwalde“— die lange Pfeife. Rühmte er vom Rauchen allgemein, dals es seine Nerven beruhige daß bereits das mechanische Ein- und Ausatmen besänf- tigend wirke und daß es zudem unterhal- tend sei, den aufsteigenden Rauchwolken nachzuhängen, so hatte er für seine lange Pfeife ein besonderes Lob:„Schließlich ist das Rauchen, wenn man von Geschäften spricht, ein vorzügliches Mittel, um Zeit zu gewinnen. Und wie sollte man sich vom Zorn übermannen lassen, wenn man ein der- artiges Werkzeug in der Hand hat?“ Tabakpfeife, Zigarre oder Zigarette hier geht es nicht allein um eine Entschei- dung der Geschmackssinne, so wie man sich für die eine oder andere Sorte von Winter- äpfeln entscheidet oder— in gleicher Preis- lage— für das eine oder das andere Tafel- service. Die Nicotiana ist nicht irgendeine Pflanze, irgendeine Ware, irgendein Genuß- mittel, sondern ein Pharmakon, das den Menschen nicht nur biologisch- physiologisch und soziologisch, sondern in den tieferen Schichten seiner Natur anspricht, als Einzel- Wesen, wie im Grenzfall des in seiner Stu- dierstube rauchenden Sonderlings, und als geselliges Wesen, dem mit dem Tabak ein Zaubermittel in die Hand gegeben worden ist, seinem Trieb zur Geselligkeit zu schmei- cheln und unzählige neue Formen des Zu- Sammenseins zu entwickeln. Samstag, 19. Oktober 19887— 1 Allerlei Unglaubliches Foxterrier als Angestellter Seit einiger Zeit zählt ein New Lorker Warenhaus unter seinen Angestellten einen reizenden Drahthaar fox. Das Tierchen ist nicht etwa als Wachhund beschäftigt, sondern seine einzige Verpflichtung besteht darin, auf den Pfiff zu kommen. Das Warenhaus ver- kauft nämlich die bekannten„lautlosen“ Hundepfeifen, die in Wirklichkeit gar nicht lautlos sind, sondern einen Ton von sich ge- ben, der zu hoch ist, um von menschlichen Ohren wahrgenommen zu werden, von Hun- den aber einwandfrei gehört wird. Es ergab sich nun, daß nahezu jeder einzelne Käufer einer solchen Pfeife die verständliche Frage Stellt:„Ja, aber woher soll ich denn wissen, ob das Ding funktioniert? Denn daß ich nichts höre, beweist ja noch lange nicht, daß mein Hund etwas hört!“ Worauf der Verkäu- ter jedesmal mit dem präsumptiven Käufer auf die Straße laufen mußte, um an einem zufälligen vierbeinigen Passanten die Pfeife auszuprobieren— was je nach der Gemütsart des angepfiffenen Köters den Beweis für oder gegen die Qualität der Pfeife ergab. Bis schließlich der Abteilungsleiter auf den ge- nialen Gedanken kam, selbst einen Hund an- zuschaffen, von dem feststeht, daß er auf die Ffeife hört. Seither hat sich der Umsatz des Warenhauses in lautlosen Hundepfeifen nahe- zu vervierfacht. Der neue Angestellte macht sich also bezahlt. Strand unter Glasdächern Da sich der verregnete August dieses Jah- res wiederum auf den Besuch der britischen Seebäder recht nachteilig ausgewirkt hat, ist ein findiger Unternehmer auf die Idee ver- kallen, dem Hauptfeind der Badegäste, dem Regen, entschlossen den Kampf anzusagen. Er plant, am Strand des Badeorts Southsea Zwei riesige Glashallen zu errichten, in denen genügend Raum für Kinderspielplätze im Sand und Liegestühle vorhanden sein soll, um jeweils 2000 Personen einen wettergeschütz- ten Strandaufenthalt mit Blick auf die See zu ermöglichen. Die Glaswände werden Ver schiebbar sein, so daß bei gutem Wetter I. und Sonne ungehinderten Zutritt haben Blumenbeete, Palmen, Tanzflächen samt Rur. orchester, Verkaufs- und Ausstellungsräume sollen den Aufenthalt in den Strandhallen verschönen. Ob sich die Gemeinde entschließt die für den Bau erforderlichen rund 100 000 2 Sterling(ca. 1½ Millionen Franken) Flüssg zu machen, steht noch dahin. Von Naturgenul könnte dann allerdings kaum noch die Rede sein. Zeit ist Geld In einem Restaurant des Londoner Stadt. teils Soho wird neuerdings auf die Rechnung die Zeitangabe der Bestellung und des Ser. vierens der erhaltenen Speisen auf die Mi. nute genau vermerkt. Neckisches Millionentestament Ein in Philadelphia verstorbener Millio. när namens Colbertson hatte einen Brief mit der lakonischen Mitteilung hinterlassen; „Mein Testament liegt bei dem Londoner Rechtsanwalt Carrick, Addisonstreet.“ Man ließ das Testament aus London kommen, die gespannten Erben öffneten es in Gegenwart eines Notars, und dieser las vor:„Mein Testa. ment liegt bei dem Advokaten D. F. in L0s Angeles.“ Das„Tetament“ in Los Angeles enthielt eine Adresse in New Vork, von dort 2 1 2 Sei teils Hellm erster Schwi spiele aus, d Wünse Sein Drehz von 80 me ho steht nation Brand ursack der al Proble Eltern her ke und d Antwe Amer mich Lehre hier i erhielt man eine Adresse in San Franeiseo, dann eine in Boston— kurz, es dauerte län- gere Zeit, bis nach vierzehnmaliger Verzöge. rung endlich das Originaltestament zum Vor. schein kam— und zwar in Philadelphia. Aber die Freude der Erben war nur von kurzer Dauer: Mr. Colbertson hatte ihnen für„Porto. auslagen und Umtriebe“ den Betrag vn 14 Dollar vermacht und den„Rest seines Ver- mögens“ dem Armenhaus von Philadelphia hinterlassen. Es scheint, als ob sich Herr Col. bertson über seine Erben habe lustig machen wollen. Rr 0⁰⁰0 N Eine freudige Uberraschung! Jetzt z Sunil in größerer packung lch bin hell begeistert: Noch nie hatte ich ein strahlenderes Weiß und noch nie eine Waschmittelpackung von solchem Format. Die gibt es eben nur bei Sunil. Jetzt bleibt mir nach der großen Wäsche noch genug Sunil für eine kleine Wasche zwischendurch; denn einen ganzen Eimer milder, himmelblauer Lauge habe ich jetzt mehr. Mehr als bisher! Das ist mein Vorteil. Und Ihrer auch. Nutzen Sie ihn gleich. So einfach, so sparscim, so schonend! Wenn ich bedenke, wie umständlich das Waschen früher war. Und heute? Ich bin immer wieder aufs neue begeistert: Weder Einweich-, Enthär- Wasch strahlend weiß mit himmelblauem SUN f L tungs · noch Spülmittel sind nötig. Nut noch Sunil! Die Wäsche ohne erst lange einzuweichen bis zum Kochen bringen, 10 Min. ziehen lassen, dann nur noch in kaltem Wasser ein- bis zweimal klarspülen, fertig Schon ist sie weiß, ja, geradezu strahlend weiſ mit einem herrlich frischen Duft nach Wind und Sonnenschein. Es ist einfach Wunderbadr, wie mild Sunil ist! Allein schon diese himmelblaue Lauge. Sie ist weich, ganz weich, wie Regen- wasser! Alles, einfach alles wasche ich damit- sogar die Baby- sachen und meine ganze Feinwäsche. Was diese Neuerung bedeutet, sieht man am besten an einem Vergleich: Früher reichte ein Doppelpaket Sunil für 6 Eimer Waschlauge. F Jetzt kann man einen Eimer himmelblaue Sunil-Lauge zusätzlich bereiten. Oder anders gesagt: Immer ist jetzt Sunil im Haus! Man kann rasch einmal zwischendurch waschen und es ist dann noch genug Sunil übrig für die Hausarbeit. Das ist ein echter Vorteil; denn die Hausfrau kauft jetzt Sunil viel günstiger. Das berichten uns die Einzelhändler: Das ist wirklich einmalig. Das gab es noch nie! Eine Waschmittelpackung von solchem Format- das ist für die deutschen Hausfrauen ganz neu. Als sie erfuhren, was Sunil ihnen jetzt bietet, waren sie hell begeistert. mal im Jah. ein Grund zur Freude! Diese Rechnung geht in jedem Haus- halt auf: Der Mehrinhalt des neuen Sunil-Paketes reicht für einen ganzen Eimer Sunil-Lauge zusätzlich. Bei elnem monatlichen Durchschnittsver- brauch von nur 2 Doppelpaketen sind das im Jahr 24 Eimer milder, himmel blauer Sunil-Lauge mehr. Eine ganze Menge Wäsche läßt sich damit zusätz- lich waschen: ZA4mal im Jahr, die kleine Wäsche zwischendurch“! Das läßt sich hören, nicht wahr? Kinder waren ahnungslos! Interessante Feststellungineiner West- berliner Mädchenschule(4. Schuljahr) beim Aufsatzschreibenl Thema: Wasch- tag bei uns zu Haus! Die meisten Aufsatze waren kaum län- ger als eine Seite. Der Lehrer:„Aber wißt ihr denn nicht mehr, wie umständ- lich der Waschtag früher war, wie lange man die Wäsche oft ansammeln lieg und wie die ganze Familie über den Groß waschtag stöhnte?“- Ungläubi- ges Lächeln auf allen Bänken! Kinder von heute kennen eben einen solchen Waschtag nicht mehr. Wirklich: aus der Sicht unserer Kleinen gesehen, ist Wäschewaschen keine aufregendere L 75 N Sache als irgend eine andere Hausar- Ein Vorteil für alle Hausfrauen Die Neuigkeit macht unter den Hausfrauen schnell die Runde: Sunil, ein Spitzenprodukt, überrascht schon wieder durch eine Spitzenleistung. Es gibt jetzt mehr Sunil in größerer Packung. beit. Ja, die große Wäsche ist in wenigen Stunden gemacht. Und die kleine Wäsche wäscht man„so zwischen- urch“! Und noch eine Uberraschung vieler Schulaufsätze: Die meisten Mütter Warten gar nicht immer bis zur gro- Ben Wäsche. Sie waschen das Wich- tigste schnell mal zwischendurch. Im- mer mehr Hausfrauen haben diese Vorteile erkannt. Wir meinen: Hier zeigt sich wieder die Aufgeschlossen- heit der deutschen Hausfrau. Sie ver- steht es, den Fortschritt unserer Zeit kür sich zu nutzen, ehe die Männer ihn überhaupt wahrgenommen haben. Da kann man nur noch sagen: Kompliment, meine Damen! fen Je Schon. O.. daß 10k R Schmutzige Wäsche 600g Schmutz enthalten?(Würde man diesen Schmutz pressen, hätte er die Größe eines Briketts) 9. dag 10 bis 25% des Schmut- zes aus Fett bestehen? 9. daß langlebiger Schmutz an der Wäsche frißt? O.. daß öfter waschen die wasche schonen hilft, weil niehts dem Ge- webe mehr schadet als Schmutz. G.. daf von 10 Hausfrauen 8 für die kleine Wäsche zwischendurch sind? . dag die große Wäsche heute nur noch eine Sache weniger Stun- den ist und daß die kleine Wäsche zwischendurch ganz nebenbei er- ledigt werden kann? Heutzutage wäscht man öfter! Seit einiger Zeit kann man beobachten, wie sehr die alte„Waschmethode“ aus der Mode kommt. Seit es Sunil gibt, wäscht auch die deutsche Hausfrau leichter, lieber und- öfter. Es hat sich gezeigt, daß es viel vernünftiger ist, öfter zu waschen. Denn es ist ja viel leichter, zweimal im Monat eine, kleine Wäsche“ zu waschen als einmal eine große. Hinzu kommt die Erkenntnis der letzten Jahre, daß der Schmutz an der Wäsche, frißt“. Je öfter die Wäsche gewaschen wird, um so besser! Und wozu gibt es schließlich Sunil? Die neue, größere Packung enthält mehr Sunil- soviel mehr, daß man einen ganzen Eimer milder, himmelblauer Sunil-Lauge zusätzlich bereiten kann. Reichlich genug, um damit die kleine Wäsche zwischendurch zu waschen! Mit Recht wird diese„kleine Wäsche zwischendurch“ von Tag zu Tag be- Uiebter. Das Reig 23. G Prope Krüge eine Zu Spi Film durch Franz scher zweite Deuts englis wund Geste Klinst im A! einzig nig p wirke AW4ay. „Odec großes Ho Tatsac etwa Harqz Krieg Misch Frau, geiste Wand heit 2 thode: steht! ihn V lingt komm Verei. De tarisc Fluch sein dungs een 7 WN erden ver Netter dus itt haben, Samt Kur. ungsräume randhalleg entschließt d 100 0003 ten) Tlüsstg Jaturgenus n die Rede er Stadt- b Rechnung d des Ser. uf die Mi. aer Millio- Brief mit nterlassen: Londoner beet.“ Man mmen, die Gegenwart lein Testa- F. in Los Ds Angeles F, von dort Franeisco, Werte län- 1 Verzöge⸗ t zum Vor. Phia. Aber on kurzer kür„Porto. etrag von eines Ver- niladelphis Herr Col- ig machen erer MORGEN Seite 31 Nr. 243 Samstag, 19. Oktober 1957 — „Ich bin kein Romantiker- man Wird erwachsen“ Interview mit Hellmof KGutner in einem Studio von Hollywood Sein fließendes Englisch habe er größten- teils„im Television aufgepickt“, bekennt Hellmut Käutner, und 80 mache ihm sein erster amerikanischer Regieauftrag keine Schwierigkeiten. Mit seinen jungen Schau- spielern kommt Käutner auch ausgezeichnet aus, da er genau weiß, Was er will und seine Wünsche einleuchtend darzustellen vermag. Sein erster Hollywoodfium hat die kurze Drehzeit von 28 bis 29 Tagen bei einem Etat von 800 000 Dollars. Unter dem Titel„Teach me how to cry“(„Lehre mich weinen“) ent- steht in den Studios der Universal- Inter- national(1 kürzlich ein Atelierstragen- Brand einen Schaden von 500 000 Dollars ver- Ursachte) ein Tatsachenfim aus dem Leben der amerikanischen High-Schüler mit ihren Problemen, ihrem Verhältnis zu Lehrern und Eltern und umgekehrt und— zum Sex. Wo- her kennen Sie die hi en Jugendprobleme und die Mentalität so gut?“ Käutners rasche Antwort:„Ich w. schon vorigen Herbst in Amerika, fuhr viel herum und unterhielt mich an Schulen 1 mit Schülern Lehrern und den Eltern, Mir wurde da klar: hier ist die Jugend augen freier als bei uns, innerlich aber unfrei. Zu Hause ist es um- gekehrt.“ Was er jetzt weiß: in Amerika Werden die jungen Leute zu sehr von den Erwachsenen beobachtet und kritisiert. Junge Liebe unter der elterlichen Lupe— das macht Kummer und ist in Amerika schon der Anlaß zu Tragödien geworden, und um „die doch in der ganzen Welt gleiche Liebe ganz junger Menschen“ und die seelische Be- drückung durch eine prüde Umwelt geht es in Käutners Film. Er nennt den Stoff ein einfaches, allgemeinmenschliches Thema“, mit dem er sich für Amerika testen will. Am Tage meines Besuches dreht Helmut Käutner durch eine offene Ateliertür eine Klassenszene mit langen Bänken und er- höhtem Zweiplatz- Katheder, an dem ein Schüler und eine Schülerin eine„Tagung“ abhalten. Die Lehrerin hört unten auf einer der Bänke zu, greift aber ein, als der Dialog Zwischen zwei Teenager- Rivalinnen kritisch zu werden droht. Die erst 15jährige Neu- entdeckung Sandra Dee muß eine kleine Szene einige Male wiederholen— 1 eifrig ihrem deutschen Regi Ir lauschend und be- müht, es ihm recht zu machen.„Hochbegabt“, Abbe Lane liebt in Rom Das„Dritte Levon Einecitta“ wird Abbe Lane in Rom genannt, die dritte nämlich im Reigen der Seæstars Lollobrigida und Loren.„Donatella. Junge Liebe in Rom ist ihr 28. Film, aus dem auch unsere Aufnahme stammt. Foto: Deutsche Cosmopol-Film Hardy Krögers Filmerfolg in London „Einer kam durch“ erzählt das Schicksal des Fliegeroffiziers Franz von Werra Ganz ohne laute Fanfaren und große Propaganda ist es dem sympathischen Hardy Krüger, noch vor anderen Kollegen, gelungen, eine Starrolle im englischsprechenden Film zu spielen. Er verkörpert in dem neuen Rank- Fim„The One that got away“(„Einer kam durch“) den einzigen deutschem Fliegeroffizier, Franz von Werra, dem die Flucht aus engli- scher Kriegsgefangenschaft glückte. Zum Weiten Male nach dem„Graf Spee“ steht ein Deutscher als Held im Mittelpunkt einer englischen Produktion, die aus neidloser Be- Wunderung für den tollkühnen Gegner von Gestern hervorgegangen ist. Es War ein künstlerisches und geschäftliches Wagnis, den In Ausland unbekannten Hardy Krüger als emzigen Star herauszustellen, zumal nur we- nig prominente Darsteller neben ihm mit- wirken. Dennoch wurde„The One that got Way im großen London Westend-Kino, „Odeon— Marble Arch“, gestartet und mit großem Erfolg aufgenommen. Howards Clewes' Drehbuch basiert auf Tatsachen und ist nicht ohne Humor, der nicht etwa auf Kosten des deutschen Helden geht. Hardy Krüger ist im Typ ideal für jenen Kriegsflieger, dessen Motive zur Flucht eine schung von Sehnsucht nach seiner jungen Frau, Pflichtbewußtsein und sportlicher Be- Seisterung sind. Ausgezeichnet ist seine Wandlung von überlegener, stolzer Borniert- heit zur Bewunderung der gegnerischen Me- thoden Setroften; seine aufgeregte Ungeduld steht im Gegensatz zu der ruhigen Taktik der 155 vernehmenden Offiziere. Zweimal miß- ingt ihm die Flucht; erst aus Kanada ent- Oumt von Werra über die Grenze in die Vereinigten Staaten. 6 Das Ende des Films bleibt semi-dokumen- Arisch unbefriedigend, weil weder seine Flucht über Süd-Amerika in die Heimat noch a0 aufgeklärter Tod bei einem Erkun- Angsflug gezeigt werden, und lange Titel Handlung nicht ersetzen können. Die Hälfte des spannenden Films ist ein Solo Hardy Krügers; immer wieder steht der Hauptdar- steller minutenlang allein auf der Leinwand und muß das Interesse wachhalten, ohne jede Hilfe eines Partners. Der blonde Deutsche entledigt sich dieser Bravour-Leistung mit Elan und Verve; nur gegen das Ende hin feh- len ihm zuweilen die notwendigen Variatio- nen. Dafür muß man den sachlich ausgezeich- neten Regisseur Roy Baker verantwortlich machen, der die Grenzen einer Einzelleistung im Kino hätte kennen müssen. Diese Ein- wände können den Erfolg Hardy Krügers jedoch nicht beeinträchtigen, dem es gelingt, im englischen Film einen deutschen Flieger zu gloriflzieren, der gestern noch ein tödlicher Gegner war. Seine sportliche Leistung impo- niert und fordert Bewunderung heraus.„The One that got away“ ist in vielen Beziehungen ein bemerkenswerter Film, den Produzenten und dem deutschen Schauspieler gleicher- maßen hoch anzurechnen. Pem(London). Neue Filme Horst Buchholz spielt die Hauptrolle in dem Film„Endstation der Liebe“, zu dem die Dreharbeiten begannen. Georg Tressler führt Regie; das Drehbuch schrieb Will Tremper. Regisseur und Drehbuchautor ha- ben auch in dem Film„Die Halbstarken“ zu- sammengearbeitet. Im November beginnen in Wien-Sievering die Aufnahmen zu dem Farbfilm„Der Page vom Palasthotel“. Für die Titelrolle wurde Erika Remberg verpflichtet. * Im Atelier Wels in Oesterreich wird der Lustspielfilm„Johann, die Perle“ gedreht. Regie führt Max Michel. Die Hauptrollen spielen Josef Meinrad, Attila Hörbiger, Anne-Marie Kolb und Michael Cramer. urteilt Käutner über das zarte, hellblonde Mädchen. John Saxon, Sandras Partner, ist 22 Jahre, ein eigenwilliger, gescheiter dunk- ler Typ, stark an Horst Buchholz erinnernd. Er gilt in Hollywod als ernstzunehmendes dramatisches Talent und spielt nächstens neben Curd Jürgens und Debbie Reynolds in„For money or for love?“—„Ich wähle mir amerikanische Schauspieler aus, weil ich einen richtigen amerikanischen Film für amerikanisches Publikum machen will“, meint Käutner. Er läßt aber alle Amerikanismen Weg,„damit der Film auch bei mir zu Hause verstanden wird. Ich drehe aus meinem euro- päischen Blickpunkt— sozusagen zweikon- tinental!“ Einen großen Unterschied hat Helmut Käutner hier in der Atelierarbeit festgestellt. Der technische Apparat sei viel besser.„Hier brauche ich mich um nichts als um meine Regie zu kümmern!“ Ferner:„Ehe der Film beginnt, bin ich der Mitarbeiter des Produ- zenten. Drehe ich, ist er mein Mitarbeiter. Er nimmt mir alles ab!“ Im Atelier hat Käutner sämtliche Vollmachten und alle Verantwor- tung. Der Etat seines Films wurde nach Hollywoodweise vier Wochen vor Dreh- beginn in„langen und sehr gründlichen Sit- zungen mit sämtlichen wesentlichen Leuten festgelegt und wird dann eingehalten“. Käutners größte hiesige Ueberraschung: In Hollywood wird gespart! Nachdem alle Kosten genau überlegt und bewilligt wurden, vergeudet man keinen Dollar mehr.“ Zu Amerikas Griff nach unseren promi- nenten Stars erklärt er: Sie holen unsere Stars nicht um ihrer Namen willen. Kein Mensch kennt sie hier. Aber Europa ist jetzt für den amerikanischen Film kein nettes Taschengeld mehr, sondern ein unentbehr- licher Markt— wegen der Konkurrenz durch das Fensehen. Zudem haben sich kontinen- tale Stars als interessante Beigabe zum ame- rikanischen Film erwiesen. Sollten unsere Schauspieler jetzt hier bekannt werden, dann interessieren später ihre europäischen Filme auch in Amerika. Man müßte dann zu Hause nur gute Stoffe mit ihnen drehen — das erscheint mir ein sicherer Schritt, den deutschen Film in den USA wieder begeh- renswert zu machen.“ Für immer will Käutner aber nicht nach Hollywood.„Warum? In 26 Stunden ist man heutzutage doch hier. Ich habe mir meinen langen Ausschließlichkeitsvertrag so ein- gerichtet, daß ich auch jederzeit in Europa drehen kann, was mich reizt— Zeitthemen nämlich, auch die Politik—„aber nicht Parteipolitik!“ Er sagt:„Ich lege gern den Finger auf Wunden. Heilen kann ich nicht, Aber doch hinweisen.“ Einen Film wie seinen großen Erfolg„Romanze in Moll“ würde er heute nicht mehr drehen.„Ich bin kein Ro- mantiker! Man wird doch erwachsen.“ Edith Zübert-Dahlfeld Liane ist Weder im Urwald Der erste Teil des„Liane“-Films mit Marion Michael in der Titelrolle war ein so großer Publikums-Erfolg, daß es die Produktion wohl allzuviel Ueberwindung gekostet hätte, um da nicht anzuſenüpfen. So entstand denn prompt ein zweiter Teil,„Liane— die weiße Sſelavin“ überschrieben, in dem das einst so frei aller Sorgen und aller Kleider unter afrikanischen Eingeborenen lebende Mädchen uieder in den Urwald zurückkehrt. Dabei fällt sie aber bösen Sklavenhändlern in die Hände und wird— natürlich in letzter Stunde— von Adrian Hopen befreit.— Unser Bild zeigt Marion Michael und Adrian Hoven, die„Helden“ des vom„Fragebogen“-Autor Ernst von Salomon ersonnenen Stücks. Foto: Story-Press/Stempka Der„Skandal in Isch,“ hat begonnen O W. Fischer Wieder in einem österreichischen Film Nun begann er doch,„Der Skandal“. So Witzelt man in Wien in einigen Filmbüros. Gemeint ist der Film„Skandal in Ischl“, der eine bewegte Vorgeschichte aufzuweisen hat. Daß ausgerechnet O. W. Fischer diesen Film nach seiner Rückkehr aus Hollywood macht, hat natürlich den Witzbolden einige Lacher eingebracht. Aber jetzt geht es wirk- lich los mit der Arbeit. Es sind einige Jahre vergangen, seit O. W. Fischer den letzten Film in seiner österreichischen Heimat gedreht hat. Erfolg reiche Jahre für den einstigen Burgschau- Spieler, der sich inzwischen in die Spitzen- klasse der„deutschen“ Stars gespielt hat. In Wien verhandelte Fischer, in Wels wird er arbeiten. Auf dem dortigen Ausstellungs- gelände stehen ideale Hallen. Sie ermög- lichen den Produzenten ein billigeres Ar- beiten als in Wien oder gar in München. Erst zu den Außenaufnahmen in Agfa- Liselotte PUVVer als Herrin Color geht es dann in das träumerische Bad Ischl, den Ort der Handlung. „Der Meister“, das beißt die Titelrolle eines genialen Arztes, der am Höhepunkt seiner Karriere seine Ehe zerbrochen sieht, könnte eine O.-W.- Paraderolle werden. „Alle Vorzüge— und auch, in vornehmer Art Kritisiert, die Nachteile in der Menta- lität der Oesterreicher hat Hermann Bahr in diese Charakterrolle hineingeschrieben“, meint O. W. Fischer.„Ich glaube, daß wir zumal sehr viele musikalische Elemente mitspielen— einen typisch österreichischen Film gestalten können. Zu allem künstle- rischen Bemühen muß wohl in jedem film- produzierenden Lande eine Eigenart ange- strebt werden. Es muß eine besondere, viel- leicht sogar eine einmalige Leistung erreicht werden, aus dem Born geschöpft werden, der eben jeweils gegeben ist. Frankreich greift bei seinen bedeutenden Filmen in 8885 des Schlosses Mespelbrunn Nach Wilhelm Haußs gleichnumiger Erzählung dreht Kurt Hoffmann zur Zeit den Film „Das Wirtshaus im Spessart“. Die Außenaufnahmen entstehen vor der malerischen Ku- lisse des Schlosses Mespelbrunn im Spessart; mit Liselotte Pulver als Comtesse Franziska (auf unserem Bild zu Pferd vor„ihrem“ Schloß) und Carlos Thompson als Räuberhaupt- Mann. dpa- Foto das reiche Reservoir seiner Historie, die Amerikaner beleuchten scharf realistisch, Oesterreich sollte sich immer seiner hervor- ragenden Musikalität bewußt sein. Im poe- tischen und musikalischen Film liegen mei- ner Meinung nach Oesterreichs internatio- nale Chancen.“ Gute Voraussetzung für die Arbeit an „Skandal in Ischl“ dürfte die Freundschaft sein, die O. W. Fischer mit Regisseur Rolf Thiele verbindet. Fischer und Thiele lernten sich vor einigen Monaten kennen. Sie ver- standen sich sofort und bekamen in langer gemeinsamer Vorarbeit für den Film die Bestätigung, daß sich ihre gegenseitigen Wünsche und Meinungen auch in künstle- rischer Beziehung decken. Dem Vienna-Pro- duzenten Otto Dürer steht ein auserlesener Stab zur Verfügung. An der Kamera steht Claus von Rautenfeld, Felix Smetana er- stellt die Bauten und Bruno Uher kompo- niert. Der Wille, einen guten Film zu machen, ist jedenfalls in Wels vorhanden. Auch der gute Stoff— das Schauspiel„Der Meister“ von Hermann Bahr— ist da, von dem O. W. Fischer erklärte, daß er der einzige Star in jedem Film ist. Die bisher noch nicht komplette Besetzungsliste nennt als seine Partnerin die erstmalig in Oesterreich arbeitende Schweizerin Elisabeth Müller, außerdem Nina Sandt, Harry Meyen, Rosa Albach-Retty, Gertrud Kückelmann, Senta Wengraf. Susanne Engelhardt, Fritz Schmiedl, Guido Wieland, Hugo Lindinger und Reling Meisel. Das Milieu des„Meister“ ist das Oester- reich der Jahrhundertwende. Darum wird „Skandal in Ischl“ nicht nur ein O.-W.- Fischer-, sondern auch ein groß ausgestat- teter Kostümfilm. stp Film-Notizen Lilli Palmer wird die Rolle der„Soledad“ spielen in der deutschen Verfilmung des gleichnamigen französischen Schauspiels von Colette Audry. Außerdem wurde Carlos Thompson verpflichtet. Das Stück, das von der Berliner Tribüne für Deutschland erst- aufgeführt und vom Bayerischen Rundfunk im Deutschen Fernsehen gesendet worden ist, soll demnächst auch am Broadway er- scheinen. * Bernhard Wicki geht unter die Film- Regisseure. Nachdem er bei Käutners „Monpti“ assistierte, wird er nun den Ber- liner Film„Sein größter Fall“ mit Hans Al- bers inszenieren. — ut acog: s. , Hüchen, Bruten! 1 Ol geren Sind sie magenempfindllich? Dann verwenden die doch zum Hochen und Bruten, zum Backen und zu Salaten ACO B“s- Hl Es ist ein natur- reines, pflanzliches produft, im beschmacł völlig neutral, geruchlos, sehr leicht verdaulich und für den empfind- lichen Magen bekömmlich, deshalb auch für Diätküche empfolilen. GU HALB, Mannheim, Fernruf 42115 e, 85 N . 8 N 8 N r N * ä 1 1 n———* Seite 32 MORGEN Samstag, 19. Oktober 1957“ Nr. 20 Nr. 2 — U 1 e 1 des Islams, in der Mohammed Wohnung neh- Mittel erfordert. Rachel Cade hat den Mut dazu 2 Notizen über Böch SFr men würde, käme er auf die Erde zurück“—— auch Reverend e 7 5 Als 75 Koltur-Chronik Wie es der junge indische Student ausdrückt, tiger Anfänger nach Afrika kommt und in f 5 5 5 g 5 um dem Fremden die Bedeutung dieser Uni- Dibela zum Mann wird. Der Chirurg Paul Wil- Dem Dramatiker Bernd Holger Bonsels Wurde U Der Kontinent Indien dern auch den Weg fand, aus dem Zwischen- versität für die mohammedanische Welt klar ton bingegen versagt. Er versagt zwiefach: so- bei der Jahrestagung der dem„Deutschen Kull. stadium herauszukommen. Das Reisebuch zu machen,. Dem klugen Buche, das mehr ist wohl der primitiven Umwelt gegenüber als turwerk Aus europäischem Geist E. V. an e dem Hans Koester:„Indien zwischen Gandhi und Koesters läßt einige der grundlegenden Pro- und sein will als eine Reiseschilderung, sind auch gegenüber Rachel, deren Persönlichkeit hörenden Schriftsteller der Wanderring Dem von Nehru“(Bibliographisches Institut AG, Mann- bleme Indiens erahnen. Es gibt natürlich keine lehne unden eie eben i denen 415 Fra er War 5 kann, deren Hin- deutschen Gedicht“ für 1957/58 zuerkannt. Bon. Wine deim), Indien, das seitdem es die Selbständig. Kösunssmöslichkeiten— diese könnte ja we- sich Einst und Heute einprägsam spiegeln. gabe an die ihr anvertraute Aufgabe er aber sels ist ein Sohn des Schriftstellers Waldemm aus keit errungen hat, überraschend schnell zu der Gandhi noch könnte Nehru geben—, aber 8 e 9 elwe, nicht versteht. Die Lösung bietet sich an: Ra- Bonsels. Nich mem politischen Faktor wurde, dessen wich- es ist immer in das Ergebnis mehrerer ver- chels und Alderichs Schicksal vollzieht sich in Ein bisher unbekanntes Klavierwerk von eich tisstes außenpolitisches Ziel es ist, sich eine Sleichender Reisen„auf gehobener Ebene“. Es Missionarin in Afrika Dibela in schmerzlichem Verzicht und endlicher Franz Liszt, die„Bagatelle ohne Tonart“ hat 1 0 mehr oder weniger neutrale Stellung zwischen gibt ¹⁸0 dem Leser Anregung und nicht zuletzt 5 Erfüllung. Es ist keine billige Lösung, denn ein ungarischer Musik wissenschaftler in Wei. ö un Ost und West zu sichern, ist, wie man weiß, den W unsch, sich weiter in diese fast uferlose Charles Mercer:„Rachel Cade“, Roman(Lo- der Rahmen ist eine dramatische Handlung, ist mar entdeckt. Er fand die Komposition kürzlich 5 nicht einfach ein Land wie jedes andere, son- und bodenlose Materie zu vertiefen. thar Blanvalet-Verlag, Berlin). Die Befürch- spannungsgeladen. Dieses Buch ist so stark, dag während seines Studienaufenthaltes im el. einge dern ein Kontinent. Ein Zwischenkontinent M L. Ben- gavriel tung, Rachel Cade könnte eine vertrocknete, es im Leser Fernweh erzeugt, Fernweh nach marer Goethe-Schiller-Archiv und brachte 84 einer besser gesagt, zwischen den vorderasiatischen 8 leicht frigide amerikanische Jungfrau sein, die den Rätseln einer uns unbekannten Welt. vor Dozenten und Studenten der Weimarer Mail Sad den fernöstlichen Kulturkreisen, zwischen Reise nach Aegypten mit ihren Komplexen in die Missionstätigkeit-kloth Franz-Liszt-Musikhochschule zu Gehör. Fre: Hune Unssrstellbarer Armut und zumindest poten- und in einen hinteren Winkel Belgisch-Kongos Liszt wirkte von 1848 bis 1861 als Hofkapel, endg tiell ungeheurem Reichtum, zwischen patriar- Otto Rombach:„Aegyptische Reise“. Bilder flüchtete, hält nur wenige Kapitel an. Immer Herr und Hund in der fundra meister in Weimar.. tre chalischem und hochkapitalistischem Lebensstil, und Begegnungen. GDeutsche Verlagsanstalt, stärker verdichtet sich Mercer, der begabte 1 1 5 de wischen primitivster Produktion und Hoch- Stuttgart.) Für den Verfasser historischer Ro- amerikanis ne Romancier, der zum ersten Nicholas Kalashnikoff:„Faß zu, Toyon“. Ro- 5 e 18 8„ soll mi Hun industrialismus, zwischen vorvorgestern und mane, die sich durch das Vertrautsein mit Male in Deutschland vorgestellt wird, seinen man aus der Tundra. Aus dem Amerikanischen Beginn der Spielzeit 1958059 an Stelle der klei vor morgen und, wie schon angedeutet, zwischen der Ueberlieferung und eine lebendige An- großartigen Stoff und die Charaktere, die er von Ursula Bruns(C. Bertelsmann). Dieses Beten 33% 10, Betrieb e. gesa! dem westlichen Begriff Demokratie und dem schaulichkeit auszeichnen, wird eine Reise in plastisch und lebensnah— in ihn Hineingestellt Buch eines in New Vork lebenden russischen nommen Werclen Die Kieler Ratsversammlung von chinesischen Kommunismus. Aus diesen Zwi- das moderne Aegypten eine„Reise in die Ver- hat.— Rachel Cade“ ist der Roman einer mu- Emigranten wurde mit dem Deutschen Ju- N 1 25 Sie kebäncksetsune des de schenstufen ergeben sich natürlich mehr Pro- gangenheit“. Rombach geht den Spuren der tigen Frau, die in Afrika, diesem wundersamen gendbuchpreis 1957 ausgezeichnef. Es ist die 350 000 Mark D bleme und mehr Notwendigkeiten, sie so Geschichte nach, er sucht ihre Denkmäler und Kontinent, in dem zwei Welten aufeinander- spannende und spannend erzählte Geschichte Die Ausstellung des Malers Otto Ditscher, Schnell wie nur irgend möglich zu lösen, als der läßt sich im Anschauen ihrer Gegenwart zu prallen, einen aufrichtigen Kampf führt. Sie eines Hundes aus der Ostsibirischen Tundra, die der Mannheimer Kunstverein zur Zeit in Pave Kußenstehende, vielleicht selbst der in der Betrachtungen anregen über das jahrtausend- kämpft io einem kleinen Dschungeldorf um wo der Mensch im Kampf mit der Natur, in seinen Ausstellungsräumen im Schloß zeigt, s War, Mitte der Dinge Stehende, erfassen kann. Heute ferne Einst, das nicht anders als das Heute Verstehen und Verstandenwerden— und um Wäldern und Steppen als Hirte und Jäger ein am Sonntag, 20 Oktober, zum letztenmal u Gene handelt es sich nicht mehr um den Uebergang erfüllt war vom Ringen des Menschen mit den ein wenig Liebe. Geheimnisvoll ist diese afri- bedrohtes, gefährliches Dasein lebt. Wie kaum sehen. kond von der Konzeption Gandhis zu der Nehrus, Gewalten der Natur, von seinem Streben nach kanische Welt, durch deren Nacht das Tam-Tam anderswo wird hier das Tier zum Freund und Die amerikanische Mezzo- Sopranistin Patri. nenn sondern darum, die gesamten Lebensbedingun- Macht und Herrschaft. Ein farbiges Mosaik der Nachrichtentrommeln schallt, in der alte Helfer des Menschen, zum treuen Gefährten in eia Stahr-Thomas singt am Freitag, 25. Okto. der Sen der Völker dieses Kontinents und ihre kul- entsteht aus Begegnungen am Rande“, ab- Kolonisten zu„echten Afrikanern“ wurden, die gen Abenteuern 5 5 Lebenskampfes. Jeder ber, 20 Uhr, im Deutsch-Amerikanischen Insti. turellen, vielleicht besser gesagt, auch seell- seits des großen Fremdenstroms, der auf aus- dem Zauber des Ruwenzori-Massivs erlagen, in 55 5 11 118 1 8 b. d 18 E tut in Mannheim Lieder von Pergolesi, Händel— schen Ziele auf den einen und gemeinsamen gefahrenen Wegen durch das Land zieht, in dessen ewigem Eis nach uralter Sage die Göt⸗ Jugend rr Schumann, Wolf, Rachmaninoff, Joio, Swanson Nenner abzustimmen, der imstande ist, Indien einem Künstler-Café in Kairo etwa oder bei ter in heiliger Einsamkeit thronen, Die Sage ist zählung von dem Wolfshunde Toyon haben, und Lockwood sowie irische Volkslieder, am Wirklich zu einem Ganzen zu machen, das nicht den Fellachen im Nildelta, am Staudamm von Aberglaube. Für die Missionsarbeit auf dem dem sein Herr und Freund Treue mit Treue Flügel wird sie von Professor Richard Laugz f allein Lon einer überragenden Persönlichkeit, Assuan oder in El Azhar, der ein ganzes Stadt- Vorposten Dibela ergeben sich aus ihr Wider- Vergalt, als er das siech gewordene Tier mit dem Direktor der Mannheimer Musikhoch diie Nehru heißt, zusammengehalten wird, son- viertel Kalros bildenden ältesten Hochschule stände, deren Ueberwindung außergewöhnliche liebevoller Fürsorge pflegte. elwe., schule, begleitet. 1 0 K 2 1 9 Y — 5„* l Verzweifelt durch Wir vergeben jetzt in festgelegten Handels- erstaunlich hell a quälenden Juckreiz und lndustriegebieten Süddeutschlands 7 f 5 0 f— N cleis Alleinverkaufsrecht 1 g 5 2 5 2 einer Weltneuheit Der Artikel ist das Erzeugnis eines weltbekannten Konzerns f f und einmalig in Deutschland. Marktuntersuchungen haben er- Polstermöbel kauft man für viele geben, daß diese Neuheit fast überall beim gesamten Einzel- Jahre, darum muß man sehr sorg- und Großhandel sowie auch in der Markenwarenbranche, wie kältig wählen. auf Ausstellungen einmalige Verkaufschancen bietet. Sie haben Gelegenheit bei der Ndchweisbarer Umsatz in word- Sonderschau und Milſeldeulschland inner gal 5 * b Len ene, 9 7. 1 Gastes Wochen D, 620000.- Bruffo. Das sind war in der hein- a„ 8 8 5 1 5 17 0 The Sie Nen Agen 8 33 75 45 Vom Festpreis DOM 455. ö Sac en! 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Unter dem Druck zahlreicher Proteste aus dem In- und Ausland haben die Zollbehörden von Genua am Donnerstagabend die 131 Windhunde freigegeben, die vor neun Tagen aus Aegypten eingetroffen waren und wegen Nichtbezahlung des Einfuhrzolls ohne aus- reichende Fütterung im Hafen festgehalten würden. Sieben der ursprünglich 138 Rasse- hunde waren wegen Futtermangels bereits eingegangen. Die Hunde wurden nunmehr in kein Hindernis mehr zur dienstlichen Ver- Wendung Pavones. * An der mittleren westjapanischen Küste fiel in den letzten Tagen radioaktiver Regen, den japanische Wissenschaftler auf die letzten sowjetischen Atomwaffenversuche zurück- führen. Die Stärke der Radioaktivität wurde mit 2440 Ausschlägen pro Minute auf dem Geigerzähler ermittelt. einem großen Lastwagen verladen und nach Mailand gebracht, Wo sie vom italienischen Hundeschutzverband betreut werden, bis eine endgültige Entscheidung über ihr Schicksal getroffen ist. Die Einfuhrfirma, 8 8 * Der ehemalige Polizeichef von Italien, In der pavone, der im Montesi- Prozeß War, ist von Innenminister Tambroni zum Uebersicht Generaldirektor des italienischen Kultur- fonds ernannt worden. Nach Ansicht des In- nenministers besteht nach dem Hunde in Aegypten bestellt hatte, war kurz vor dem Eintreffen der Lieferung bankrott gegangen, so daß niemand den Einfuhrzoll von rund 16 000 DM bezahlen wollte. verwickelt einer jetzt in Moskau 7537 Tageszeitungen Auflage von 53,5 Millionen sowie 686 Zeit- schriften. Sie werden in insgesamt 56 Spra- Freispruch chen oder Dialekten veröffentlicht. Außer- der Hauptangeklagten im Montesi- Prozeß dem erscheinen noch 2000 weitere Zeit- Der Moskauer Rundfunk berichtete, daß der mit Atomenergie betriebene Eisbrecher welche die„Lenin“ demnächst vom Stapel laufen werde. Mit seinem Antriebsaggregat, das 44 000 PS abgeben soll, wird der Eisbrecher über ein Jahr ohne Zwischenlandung in einem Hafen auf See bleiben können. Sowjetunion erscheinen nach veröffentlichten schriften oder Mitteilungsblätter im Gebiet der Sowjetunion. . Die Stadt Molotow an der Kama im Be- reich des Ural trägt nach einer Meldung der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS jetzt wieder ihren alten Namen Perm. Perm ist die größte von 17 Städten und Gebieten, die nach dem ehemaligen Außenminister Molotow umbenannt wurden. Vor einiger Zeit war in Moskau verfügt worden, daß Städte, Gebiete, Industriewerke, Kolchosen und andere Institutionen künftig nicht mehr die Namen lebender Persönlichkeiten aus Regierung oder Partei tragen dürfen. ** In Perth, der Metropole des Landes Westaustraliens, sind jetzt Erziehungskurse kür die Eltern jugendlicher Rowydies einge- kührt worden. Für Eltern, deren Kinder der Polizei oder dem Jugendfürsorgeamt unan- genehm auffallen, ist der Besuch dieser Kurse Pflicht. Die zuständigen Behörden sind der Ansicht, daß die zunehmende Ju- gend kriminalität in Australien vielfach durch eine fehlerhafte Erziehung im Eltern- haus begründet ist, und wollen daher den Eltern in den Kursen zeigen lassen, wie sie etwaige Erziehungsfehler vermeiden kön- nen. Während die Eltern abends die Schul- bänke drücken, sollen ihre Söhne von Sport- lehrern und Heeresausbildern Disziplin lernen. * In Allentown(Pennsylvanien) hat der Weihnachtsmann eines Warenhauses schon angekündigt, er werde nicht mit einem Hub- schrauber, sondern mit einem motorisierten Erdsatelliten in der Stadt eintreffen.„Unsere Zeichner arbeiten gegenwärtig an Entwürfen des Trabanten“, sagte ein Vertreter der Firma. * Sieben Bären terrorisieren seit einigen Nächten die mittelitalienische Ortschaft Ca- stelnuovo in der Nähe eines Naturschutzpar- kes in den Abruzzen. Die Bären plündern die Obstgärten aus und zerstören die Ernte auf den Maisfeldern. Keiner der 500 Dorfbe- wohner wagt es, nach Sonnenuntergang das Haus zu verlassen. * In Genf ist es zu eng geworden. Im letz- ten Jahrzehnt ist die Stadt jährlich um 5000 Einwohner gewachsen. Um Raum zu schaffen, soll nach Schweizer Pressemel- dungen in Kürze mit dem Bau einer„Satel- litenstadt“ am Genfer See begonnen wer- den. Die zur Verhinderung von Grundstücks- Spekulationen bisher geheimgehaltenen Pläne sind bis in die kleinsten Einzelheiten fertig. Die neue Tochterstadt von Genf wird am Rande des Grenzdörfchens Meyrin liegen, auf dessen anderer Seite sich das europä- ische Kernforschungszentrum„Cern“ befin- det. Geplant ist zunächst die Errichtung von 50 Mietshäusern unterschiedlicher Gröge darunter drei dreißig Meter hohe Hoch- häuser— mit 4 000 Wohnungen für etwa 12 000 Personen. * Die Niederlande wollen bis 1960 etwas 175 Mill. Gulden(192 Mill. DMW) ausgeben, um den Schutz der Bevölkerung vor Atomkriegs- schäden auszubauen. Eine Truppe von 7500 Mann soll erstellt werden. Man will den Nach- richten- und Warndienst erweitern, ebenso den Gesundheits- und Abwehrdienst, Unter- richt für die Bevölkerung einrichten und Blockdienste in größeren Ortschaften orga- nisieren. * Ein Delphinschwarm fiel in der Adria über das prall gefüllte Netz eines italieni- schen Fischkutters her, das die Mannschaft gerade einziehen wollte und fraß den größ- ten Teil der Beute— etwa 20 Zentner Fische. Da die Delphine das Netz völlig zerrissen, gingen aus die Kleinflische, die innen nicht zum Opfer fielen, verloren, Außerdem ist der Kauf für Sie als 10 000 Möbel aus 300 Möbelfabriken auf Lager. Auch Teppiche, Bettumrandungen, Herde, Oefen Waschmaschinen und Kühl- schränke. Lieferung kostenlos frei Raus Wir bedienen u beraten Sie gerne durch unser reichbebildertes Angebot.(Auch die An- zahlung kann in Raten geleistet werden) Schreiben Sie deshalb heute noch ein Poskkarte mit nur Ihrer Adrese an: Deutschlands größte NMöbelschau MORBEL-GOERELS, Köln- Braunsfeld. 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Zur Frage der„Stellvertretung des Intendanten“ wird hinzugefügt:„Gemäß der bestehenden Internen Einrichtung, wonach die Stellver- tretung des Intendanten in organisatorischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten von Verwaltungsdirektor Wulli Tronser, in mu- Sikalischen Angelegenheiten von General- Musikdirektor Herbert Albert, in Angele- Senheiten des Schauspiels von Oberspiellei- ter Heinz Joachim Klein und in szenischen Angelegenheiten der Oper vom Oberspiellel- ter der Oper vorgenommen wird, über- nimmt Ernst Poettgen mit Antritt seines Engagements auch diese Funktion.“ Der Dreijahresvertrag ist gleichsam die Mittelstrecke im künstlerischen Arbeitsver- hältnis. Ernst Poettgen, Mannheims künfti- Ser Oberspielleiter der Oper und stellvertre- tender Intendant, bringt für die mittellange Distanz ein sportliches Spurt- und Stehver- mögen mit. Der Deutsche Jugendmeister von 1939 auf der 1500-Meter-Strecke(Bestzeit 4:04 Min., eine für einen Sechzehnjährigen auch heute noch höchst achtbare Zeit), der Harbig- Schüler Poettgen, hat mit dem Hochleistungstraining allerdings längst auf- gehört. Seine Arena ist seit Jahren aus- Schließlich das Theater hinter dem Vorhang, das musikalische Theater speziell. Beson- dere Merkmale: keine“ sagt der sympa- thische Mitteldreißiger. Solche Bescheidenheit ist nicht aufgesetzt, man hat das schnell heraus. So viel ist sicher: Mannheim bekommt keinen Star in sein neues Opernhaus, vielmehr einen noch jungen Mann, der zwar betont, daß ihm der Sprung in die Oberspielleiter-Position ohne die geringste Patronage, allein aus eigener Kraft geglückt ist, der aber sonst nicht viel Aufhebens davon macht. Während wir uns Unterhalten, zwischen zwei„Rosenkavalier“ Akten, kommen Sänger und Statisten aus allen Schichten der Ensemble-Hierarchie „Der heilige Martin“ Paul Köbler las eine eigene Erzählung Im Vortragssal der Mannheimer Kunst- halle ließ der Scheffelbund eine„Erzählung aus unserer Zeit“ vorlesen. Der Verfasser Selbst, Paul Kübler, machte die zahlreich er- schlenenen Zuhörer mit seinem schriftstel- jerischen Versuch bekannt, der den Titel„Der heilige Martin“ führt. Im Mittelpunkt steht eine mittelalterliche Holzplastik, eben den heiligen Martin dar- Stellend, wie er sein Gewand mit einem frie- renden Bettler teilt. Das Kunstwerk ist seit Jahrhunderten im Besitz einer Adelsfamilie, mit deren Schicksal es der Autor verknüpft. Die letzten männlichen Familienmitglieder fallen dem Krieg zum Opfer. Die völlig auf sich gestellte Witwe gerät nach dem Zusam- menbruch in bittere Not, verkauft ihre Wert- sachen und zuletzt auch die Plastik. Dies ist aAuheres Zeichen für ihre innere Wandlung, die sie aus den überkommenen Bindungen einer mit all ihren Wertbezügen und An- Standsbegriffen versinkenden Zeit heraus- führt in die nur noch tagesgebundene umd tag bezogene Oberflächlichkeit einer hektisch Binlebenden Nachkriegsmenschheit. Num allerdings löst sich— eine Schwöche der Erzählung— das Schicksal der Frau von dem der Plastik, um die herum sich ein neuer Kreis von handelnden Personen kristallisiert. Es sind die aus dem Krieg heimgekehrten Schulfreunde des jüngsten Sohnes der Witwe, deren einer nun als neue Hauptfigur in den Mittelpunkt des Geschehens rückt, das an Strafſmeit verliert und in Einzelheiten aus- lädt. Der heilige Martin aber gelangt in den Besitz der Witwe zurück, ohne daß der Sym- bolwert dieses Ereignisses mit einem ab- schließenden Blick auf das weitere Schicksal der Frau offenlkzundig gemacht wird, wie es der erste Teil der Erzählung als Abrundung eigentlich fordert. Paul Kübler las die in einer grammatisch Klaren, deutlich beschreibenden Sprache ab- gefaßte Erzählung ohne den Ehrgeiz, ihr mit rezitatorischer Zutat Wirkung abzwingen zu Wollen. Er erhielt starken Beifall. hesch vorbei, und alle grüßen mein Gegenüber sichtlich erfreut, fast herzlich, die kleine Statistin so gut wie der farbige Baß Law rence Winters. Man begreift: Ernst Poettgen, der einzige ständige Spielleiter im Hause Heinz Tietjens, der Hamburgischen Staats- ober, hat guten Kontakt mit seinen Leu- ten, und das eben kann man nicht inszenie- ren. Auch Poettgen könnte das nicht, so gründlich und vielseitig seine Ausbildung Als Regisseur auch war. Der Sohn eines Or- chestermusikers wurde 1923 mehr durch Zu- fall in Chemnitz geboren. Die Mannheimer mögen unbesorgt sein: Kein sächsisch wei- cher Konsonent beleidigt das Ohr, das eher den rheinländischen Akzent heraushört. Poettgens Familie stammt nämlich aus dem Rheinland, er kommt also wieder an seinen Heimat-Strom. Die Stationen und Namen, die seinen Lebensweg bestimmen, sind respektabel: Berliner Musikhochschule; Wolf Völker; Ge- Sangsausbildung; Schauspielunterricht; Dr. Stegemann; Schauspiel Engagement in Darmstadt; Münchener Musikakademie und Kutscher-Seminar; Regieassistenz an der Bayrischen Staatsoper unter Heinz Arnold und an der Frankfurter Oper; dann Ham- burgische Staatsoper unter Dr. Günther Ren- nert und Heinz Tietjen— das Bukett er- scheint recht farbig und komplett. Aber die Statistik besagt am Ende nicht viel. Was ein Opernmann wert ist, zeigt sich erst, wenn der Vorhang aufgeht. Intendant Dr. Hans Schüler hat sich seinen kommenden Oberspielleiter und Stellvertreter zunächst also aus der Parkettperspektive angeschaut. Er hat Poettgens Hamburger„Boheme“ in der Ausstattung Jean Pierre Ponelles begut- achtet und seine Braunschweiger„Entfüh- rung“ und die Neubearbeitung der„Gärtnerin aus Liebe“ an der Hamburgischen Staats- oper in Poettgens ziemlich weitreichender Bühneneinrichtung und Textpolitur der Jahmn-Legalschen Neufassung des Librettos (über die wir schon berichteten). Und viel- leicht hat Dr. Schüler daheim auch eine Schallplatte aufgelegt:„Die Sieben Todsün- Mit Seorg-Böchner- preis für Erich Kästner Der Georg-Büchner- Preis 1957 wird heute an Erich Kästner verliehen. Die Verleihung erfolgt zum Abschluß der diesjährigen Herbsttagung der Deut- schen Akademie fur Spra- che und Dichtung auf der Mathildenhöhe in Darm- stadt.— Erick Kästner, am 23. Februar 1899 in Dres- den geboren, ist ebenso durch seine satirischen Gedichte wie durch seine Romane und Kinderstücke und das erst unlängst in München uraufgeführte Schauspiel„Die Schule der Diktatoren“ bekannt geworden. Erich Kdstner lebt keute in München. Er ist Prũsident des Deut- schen PEN-Zentrums. Foto: Archiv den“, das Ballett mit Gesang von Brecht- Weill mit Lotte Lenya und— Ernst Poettgen in einer Baß-Partie. Der Opernspielleiter sprang unvorbereitet ein, als bei der Schall- Plattenaufnahme in Hamburg ein Baß aus- fiel. Man wußte sich zu helfen:„Poettgen singt vom Blatt“. Hobby?—„Auch Theater, nämlich Schau- spiel.“ Außerdem:„Ebenfalls Theater, näm- Uch die Kammeroper.“ In Hamburg hat Poettgen mit seiner Lieblingsidee, einer„Oper ohne Aufwand“, experimentiert und ein Un- ternehmen„Opera miniatura“ organisiert. „Bastien und Bastienne“ und der„Kaffee- kantate“ hat er in den Randbezirken der Stadt volle Häuser gehabt. ö Der Selbstversuch lockt den gelernten Schauspieler, den ausgebildeten Sänger, den Rennert-Adlatus, der sich aber längst frei- geschwommen hat. Wichtigste Aufgabe für Mannheim, selbstgestellt:„Sorge fürs En- semble“. Wer mit Hamburger Sängern spricht, hält das nicht für Schönredereien. Poettgen, Oberhaupt einer vierköpfigen Fa- milie, hat offenkundig beträchtliche Betreuer qualitäten für das Oberspielleiter-lose Ham- burger Opernensemble aktiviert. Klaus Wagner Eine Million Lire für abstrakte Malerei Gerard Schneider, Karel Appel und Fred Thieler gewannen beim premio Lissone Den Ort Lissone wird man vergeblich in den Reiseführern durch Italien suchen. Hier gibt es keine alten Palazzi und Kirchen zu sehen, sondern kilometerweit reihen sich die Werkstätten, Holzlager und Abstell- Schuppen aneinander. Lissone, nördlich von Mailand zwischen Monza und Como gelegen, ist das bedeutendste italienische Zentrum der Möbelfabrikation. Der Ort hat zwar kaum 22 000 Einwohner, dabei aber fast 2000 handwerkliche und industrielle Betriebe, die Möbel herstellen. Zugleich ist man hier den kKünstlerichen Bestrebungen der Zeit besonders aufgeschlossen. Die jetzt in Mai- land angesiedelte Triennale, die 1923 in Monza ins Leben gerufen war und sich auch ein volles Jahrzehnt in Monza befand, war mit tatkräftiger Unterstützung der Leute von Lissone begründet. Und seft zwölf Jah- ren gibt es num auch den„Premio Lissone“ kür nichtgegenständliche Malerei, ursprüng- nich auf italienische Künstler beschränkt, inzwischen jedoch zu einer internationalen Ausschreibung geworden Wenn jetzt in diesen Herbsttagen die „Neunten Lissoneser Wochen“ stattfinden, sind im dortigen Palazzo del Mobile nicht nur die 160 zum Lissone-Preis eingereichten Bilder zu sehen, sondern gleichzeitig auch eine Nationale Ausstellung künstlerischer Photographie, und außerdem finden ein Internationales Kunstturner-Treffen, ein Manöver der Feuerwehr und ein Schmal kilm-Festival statt. Die Möbelhersteller von Lissone lassen sich diese Festwochen schon Stwas kosten, und in die internationale Jury für den Premio Lissone hat man Namen von hohem Rang berufen: unter anderem Georg Schmidt vom Kunstmuseum Basel, W. Sand- berg vom Amsterdamer Stedelijk Museum, Umbro Apollonio von der venezianischen Biernale, Monsignore Otto Mauer aus Wien, sowie die deutschen Kunstkritiker Willi Grohmann und Franz Roh. Nachdem bei den beiden ersten Premii Lissone, die auf inter- Nationaler Basis standen, der Deutsche Theo- dor Werner und der Italiener Renato Birolli Preisgekrönt waren, ging dieses Mal die Ausgesetzte Lire-Million an den Schweizer Gérard Schneider. Innerhalb der abstrakten Ecole de Paris ist Schneider zwar einer der ernsthaf testen und konsequentesten Maler, zugleich aber auch einer der ganz wenigen, die bewußt in der Stille wirken und es ablehnen, mit ihren Bildern von Ausstellung zu Ausstellung zu Wandern, Selbst in Paris wird man nur selten Linmel einem Bild Schneiders begegnen, 1d wenn hier in Lissone jeder Maler nur ein einziges Bild zeigen darf, s gewinnt Vielleicht geradè dadurch Schneiders Werk seinen überragenden Rang. Es ist ein auf wenige Formen und Farben zurückgenom- menes Bild, das die Abstraktion fast schon auf die Klassikerschwelle stellt; die wunder- bare Ausgewogenheit und Harmonie mag vielleicht schon an der Grenze zu einem ge- wissen Akademismus sein, aber es wäre der Akademismus einer klaren und festen Hal- tung, die nicht im Erstarren begriffen ist, sondern alles Zufällige verbannte und das Notwendige zum Vollkommenen erhob. Die Ecole de Paris ist hier mit ihren bedeutend- sten Kräften vertreten: mit den expressiven Sraphischen Zeichen Hans Hartungs, mit dem von einem Raketenstrahl durchzogenen Strebewerk riesiger schwarzer Balken bei Pierre Soulages, mit Manessier und Dey- rolle, mit Camille Bryen und Jean Dubuffet. Neben dem Großen Preis wurden in Lis- sone noch sieben ehrende Anerkennungen für jüngere Maler vergeben. Man braucht dabei nicht allen Entscheidungen zuzustim- men, vor allem das Uebergehen des in Paris wirkenden Amerikaners Paul Jenkins mit seiner rauchschwelenden Vision eines kos- mischen Untergangs, die den apckalypti- schen Zeichen anderer hier gleichsam ein „im Schönheit sterben“ entgegensetzt, scheint micht ganz gerecht. Aber zwei außergewöhn- liche Begabungen der nachwachsenden Ge- neration haben hier eine verdiente Ehrung erfahren: der 1921 geborene Holländer Karel Appel und der 1916 geborene Ostpreuge Fred Thieler, zwei gleichsam explosive Talente, die vom Tachismus beeinflußt sind, ohne sich einem reinen Automatismus hin- zugeben, und auch das allzu Draufgängeri- sche, das fast schon Chaotische hat jetzt auch bei Appel zu einer inneren Ausgefülltheit gefunden. Der aus Peking stammende Zao Wou-Ei mit seinen fernöstlichen Schriftzei- chen im tachistischen Gewölk, der in Köln lebende E. W. Nay mit seiner blühenden Koloristik und der musikalischen Leichtig- keit in der Form, der in Paris lebende Rumäne Nicolas Jonesco mit einem 80 hauchzart auf die Leinwand gesetzten Gelb, als würde sich hier der Abglanz einer Licht- erscheinung auf der weißen Bildfläche spiegeln, die nur mit unterschiedlichen Va- leurs der Nichtfarbe Schwarz arbeitende Pariser Exilrussin Karskaya, oder der eigen- willige junge Belgier Dan van Severen bie- ten weitere Begegnungen, die sich lohnen. Manches unter den 160 Bildern bleibt freilich auch epigonal, unergiebig oder(wie die dadaistisch mit farbgetränkten Stoffet- zen beklebte Komposition von Bernard Schulze) einfach eine Zumutung. Aber von dem ältesten Teilnehmer, dem 80 jährigen Belgier Viktor Servranckx, bis zu dem jüng- sten, dem 21jährigen Camiel van Breedam aus Boom, sind die wesentlichsten Entwick- lungsstufen und neuen Strömungen zur Dis- Kussion gestellt. Knappertsbusch protesſie Streit om Mönchens beliebtesten Dirigenten „Dieser Entschluß, der langsam, aber ine mer mehr sich steigernd in mir reifte, al ja nichts anderes sein, als der Lethargie 0 begegnen, die sich in der Angelegenheit 08 Wiederaufbaus unseres Nationalthestez Aller Instanzen bemächtigt zu haben scheint So begründet Professor Hans Knapper busch seinen, wie er sagt zunabänderlichez Entschluß“, während des Münchner Jubl. läumsjahres 1958 nicht am Pulte der Beh rischen Staatsoper zu erscheinen,(Wir be richteten schon darüber.) Damit ist gesg daß München zu seiner Achthunddertjat feier auf den Dirigenten verzichten mud der seit 1922 geradezu eine öffentlich- mus. kalische Institution für diese Stadt bedeute der wie ein ungekrönter König gefeit wird, der für München den Inbegriff eines Generalmusikdirektors abgibt. Weiterhl besagt dieser Entschluß: Die Bayerische Staatsoper wird in der nächsten Saison un bei den Festspielen 1958 keinen„hauseigs. nen“— Knappertsbusch ist Ehrenmitgllet der Oper— Dirigenten für die Werke yu Wagner und Strauß haben. Die Münchne: Dirigentensituation hat sich zur offene Krise zugespitzt. Die Frage des Wiederaufbaus des Münch. ner Nationaltheaters ist ein neuralgische: Punkt im bayerischen Kulturleben. Nach langem Hin und Her liegt nun ein genau ge. prüfter Bauplan vor; bei einem Kostenaf. wand von rund 36 Millionen und sofortigen Baubeginn könnte das neue Haus bis 10 erstellt werden. Das Projekt wurde vom Landtag noch nicht genehmigt; ferner nat die Stadt über ihren Finanzierungsantel noch nicht entschieden. Zu deutsch: Es ge. schieht vorerst überhaupt nichts. Gegen diese Lethargie protestiert nun Deutschland; größter Wagner- Interpret unserer Zeit, f Will vermeiden, daß man seinen Namen einer Jubiläumsfeier aufklebt, die von vorn- herein durch die schwankende Haltung h der Nationaltheater-Frage schlimm belastet ist. Hinzu kommt ein alter Groll; Knappertz- busch war 1935 zwangsweise aus Seiner Münchner Position entfernt worden und gelt vom 1946 bis 1947 erneut, wenn auch unter anderem Vorzeichen, als„untragbar“, Es ist in München ein offenes Geheim- nis, dag die Lethargie in der National- theater-Frage allerdings nicht der einzige Grund für Knappertsbuschs Entschluß ge- wesen ist. Der alte Herr und Herrscher der Oper sieht sein Erbe schlecht verwaltet und seine Person nicht respektiert. Soll es doch die Bayerische Staatsoper gewagt haben, Hans Knappertsbusch, dem überzeugten und überzeugendsten Wagner- Protagonisten, wel Werke zur Neueinstudierung telegraphisc anzubieten: Rossinis„Italienerin in Alger und Puccinis„Madame Butterfly“. Knap- pertsbusch hatte sich gewünscht, zu seinem 70. Geburtstag am 12. März 1958 sein Lieb lingsstück neu einzustudieren, Wagners „Meistersinger von Nürnberg“. Als man mit Einwänden kam, erklärte er bereits wWäl⸗ rend seiner diesjährigen Tätigkeit in Bay- reuth, daß er künftig der Münchner Oper fernbleiben wolle. Die Dirigentensituation an der Bayerl. schen Staatsoper ist längst ein Gegenstand heftiger Kritik. Generalmusikdirektor Ferem Fricsay pflegt in München wegen Krankhet abzusagen und dirigiert bei den Berliner Festwochen. In der knapp bemessenen Zet in der er seinen Münchner Posten einnimm, interessiert er sich nicht für die Werke vel Mozart, Wagner und Strauß, also für die Münchner Spezialitäten. Der tüchtige er Kapellmeister, Meinhard von Zallinger, t gezwungen, in der Woche bis zu fünfmal at Pult zu stehen und zur nämlichen Zeit dd Premiere der„Daphne“ vorzubereiten. Die Münchner Oper, ausgestattet mit den Schön- sten Stimmen und belastet durch eine Dit. gentenkrise, gleicht einem Prunkwagen, den die Räder fehlen. Knappertsbuschs Absage trifft nicht nur die halbanonymen Weichen steller des verzögerten Nationaltheater- Pro, jekts, sondern auch eine schlappe Opern. intendanz, die sich durch Ferenc Fries fragwürdige Politik in eine Dirigentenkris manövrieren ließ. Karl Schuman „ia aber auci „Das Gerät hat meine Erwartungen weit übertroffen. Die ganze Familie will nur noch TEFI hören, ich aber auch“, so schreibt Herr H. D. aus Brambauer(Westf.). IEFIFON-Heimsender das modernste Musik- Wiedergabe- Gerät, an jedes Radio anzuschlie- ben. Musikprogramme nach eigenen Wün- schen bis zu 4 Stunden pausenlos. Eigener Pro- grammwähler. Unab- hängig von Rundfunk- programm u. Sendezeit. Barpreis DM 135, mit Fernbedienung. Die einzigartigen Vorteile dieses sensationellen Schall- bandspielers können Sie nicht durch Inserate und Pro- spekte kennenlernen. 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Die den schön- eine Dit vagen, dem ns Absage 1 Weichen jeater-Pro. be Opern. e Fricsay; gentenkris Schumann deere 4 1 * * WENN „oll 45 ES HO, pARKFLA T Nr. 243/ Samstag, 19. Oktober 1957 MORGEN Seite 38 3 Hotel d Europe„„ Das Wort„Held“ ist für uns fast immer mit dem Bild von etwas Goldenem oder doch zum mindesten etwas Messingnem verbunden. Wir haben das Wort auf diesen Eindruck hin so geputzt, wie im Zirkus die Wilhelm Tell- Ouvertüre zu flitternden Klängen zerblasen wird. Aber es gibt Hel- den, die nicht strahlend, nicht einmal glän- zend sind, sondern nachgedunkelt und flek- kig wie die Wäsche, die sie tragen. Wir begegnen ihnen öfters als wir es merken. Manchmal, wenn wir ihnen mehr als einen flüchtigen Blick gönnen, wird unser Mitleid erregt, zuweilen zeigen sie sich lang genug, um uns zum Lachen zu bringen. Ich lachte einmal über einen von ihnen, in der Mand- schurei. Ich lebte damals in Peking. Wir trabten in der Mitte des Polofeldes für den nächsten Ball, als Fürst Hipponikoff zufällig er- wähnte, seine Tante sei nun an dem Punkt angelangt, wo sie gezwungen wäre, ihre Familienikonen zu verkaufen. „Ich würde sie gerne kaufen“ „Wenn sie billig genug sind.“ Er klemmte sein Monckel tiefer ins Au- ge und musterte mich von oben bis unten. sagte ich. „Gelegentlich werde ich Ihnen einen Brief für sie geben“, sagte er, und dann fügte er noch hinzu:„Sie lebt in Charbin.“ Peking ist noch ziemlich weit von Char- bin— zwei Tage und Nächte mit der Eisen- bahn. Trotzdem brachte ich den Fürsten dazu, seine Aphatie zu überwinden und mir den Brief zu geben, und ich unternahm die Fahrt. Ikonen haben mich immer bezaubert. Einmal kaufte ich zwei und verdiente an innen zweitausend Prozent. Ich weiß, das Klingt roh, aber schließlich bin ich Kunst- händler, und es wäre also verrückt von mir, von etwas anderem als einem guten Ge- schäft bezaubert zu sein. Ich kam in Charbin in einer Frühlings- nacht an. Es war mein erster Besuch. Vom Zug aus sah ich die Lichter sich im Sungari spiegeln, der irgendwo in Sibirien ent- springt und als ein Zweig des majestätischen Amur endet. Ich war einigermaßen gespannt auf die Stadt. In den Tagen der Zaren war der Champagner in diesem russischen San Francisco so reichlich geflossen wie der Fluß selbst, und die kaiserlichen Offiziere, denen der Grenzschutz anvertraut war, hatten den „esprit de corps“ der weiblichen Kolonie auf eine beachtliche Höhe gebracht. Ich wußte natürlich, daß sich jetzt alles geän- dert hatte. Aber ich wußte auch, daß Char- bin die Hauptquelle all der russischen Nymphen war, die im fernen Osten die Nächte derer, die des weißen Mannes Bürde tragen, wesentlich erleichtern. Außerdem hat der Verfall immer seine Reize. Der Zug hielt, und ich sprang auf den Bahnsteig. Als ich mich umdrehte, um mein Gepäck herunterzuholen, fand ich es bereits in den Händen eines Mannes. Eines kleinen Mannes. Automatisch blickte ich auf seine Mütze. Darauf stand in goldenen Buchsta- ben:„Hotel d' Europe“, Ich bin selbst ein Europäer, so war ich in diesem Augenblick eigentlich mehr zu Hause, als ich es durch sechs Jahre hindurch gewesen war; die Buchstaben fanden ein Echo. Außerdem hatte der kleine Mann die Koffer mit festem Griff gepackt, und als ich ihn anblickte, war auch sein Gesicht eindringlichst europäisch. Es war im Augenblick in einer merkwürdi- nen Verfassung. Während sozusagen die eine Hälfte so tat, als sei es ganz natürlich, sich meines Gepäckes zu bemächtigen, er- bat die andere freundlich die Erlaubnis, es wegzubringen. Er trug eine blaue Jacke mit goldenen Knöpfen. An den Aermeln, wWo bei den Offizieren die Streifen sitzen, stand in kleinen goldenen Buchstaben„Dragoman“. Dieses liebliche europäische Wort war ent- scheidend. „Hotel d' Europe“? fragte ich in gaumi- gem französisch. „Oui, Monsieur“ antwortete er, noch viel ranzösischer als ich. Sein Ton sagte deut- lich:„Das ist das Hotel d' Europe, immer genau dort, wo es sein soll“. „Gehen Sie voran“, sagte ich auf englisch. „Sehr wohl, mein Herr!“ Er kurchte seinen Weg durch die Menge von Chinesen, Koreanern, Japanern, Rus- Sen, Mongolen und Burjäten, wobei er mein Gepäck als Pflug benutzte, und führte mich zum Bahnhofsausgang. Davor liegt ein Platz. Wagen mit den dussischen Reifen über den Pferdeköpfen verleihen ihm ein europäisch exotisches Aussehen. Es gibt auch Autos und die un- Vermeidlichen Rikschlas. „Was nehmen wir?“ fragte ich. Ich sah mich um nach einem möglichen(aber, wie ich 8 merkte, un wahrscheinlichen) Hotel- »Das Hotel d. Europe, Monsieur“, sagte der kleine Gepäckträger,„ist nahe bei dem Bahnhof. Wenn Sie mir folgen. und er machte eine leichte Verbeugung. Er war wirklich ein vollendeter Hoteldiener. Wir überschritten die breite gepflasterte Straße (die Straßen waren noch gepflastert!) und Singen ein kurzes Stück unter großen Wal- nußbäumen, die freigiebig ihren Duft und Schatten austeilten. Ein Gitter, und dann ein Eingang. Darüber stand undeutlich„Hotel d urope“. Es war nicht verschrieben. Ir- gendwann war das E herausgefallen. Wir Singen durch den ziemlich großartigen Ein- Sang und kamen in eine luftige Vorhalle. Sie war vollkommen erleuchtet, aber ganz leer. Der kleine Träger schleppte meine Koffer an das Pult und schlüpfte selbst da- hinter. Er zog seine Jacke aàus, nahm die Mütze ab und hängte beides an einen Ha- ken, von dem er schon eine andere Jacke heruntergenommen hatte— sie war schwarz und formell. Er trug einen steifen Kragen. Im Licht flel mir jetzt ein, an wen er mich erinnerte: an den verstorbenen Kanzler Dollfuß— vielleicht ein bißchen älter, ein bißchen lebloser. Gewandt drehte er das Register zu mir herum und überreichte mir höflich den Fe- derhalter, nachdem er ihn in das Tintenfaß getaucht hatte. „Wollen der Herr sich bitte eintragen?“ Ich trug mich ein. „Danke“, sagte er. Und nun war ich von dem guten Benehmen des kleinen Mannes überzeugt. Er schnüffelte nicht nach, was ich geschrieben hatte. Ich habe oft über die Unverschämtheit der Hotelportiers nachgegrübelt. Man trägt seinen Namen, Beruf, Nationalität und Alter ein und sie verdrehen sich die Hälse, um den Fortschritt des Schreibens zu ver- folgen, oder, was noch unangenehmer ist: sie überlassen einen sich selbst, und wenn man fertig ist, sehen sie sich, was man ge- schrieben hat, so genau an, daß es eine Be- leidigung unserer tadellosen Erscheinung ist. Hier geschah nichts dergleichen. Der kleine Mann drehte mir einen Augenblick den Rücken zu und wandte sich mir dann wieder mit einem Schlüssel zu. „Wir haben für Sie ein schönes Zimmer im ersten Stock, das auf den Park hinaus- geht“ sagte er. Mit geschmeidiger, aber doch erstaunlicher Schnelligkeit hatte er seinen schwarzen Rock ausgezogen, streifte sich die Träger einer grünen Flanellschürze über und kam hinter dem Pult hervor, wobei er wieder meine Koffer hielt. „Wollen Sie mir folgen, mein Herr?“ Er sprach so wie Leute, die eine Sprache besser kennen, als sprechen. Wir gingen die Treppe hinauf über einen einstmals dicken und tief roten Tep- pich, und dann kamen wir auf einen hohen Gang. Die Türen zu beiden Seiten waren außen weiß, mit schweren Goldverzierun- gen und ihre massiven Griffe befanden sich in Höhe des Schlüsselbeins. Der Träger steckte den Schlüssel in eine der Türen und öffnete sie weit. Indem er sich entschuldigte, trat er vor mir ein und knipste das Dicht an. Vier oder fünf Lichter eiiies Kristall- ljeuchters in der Mitte der Decke funkelten in einem Spiegel auf und tauchten den ho- hen, weiten Raum und die mit Damast be- spannten Wände in warmen Glanz. Ein großes, vergoldetes und eingelegtes Bett stand auf einem Podium, die Stühle mit ho- hen Rücken waren mit rotem Samt gepol- stert. „Voila“ sagte der Träger. „Gehört ein Badezimmer hierzu?“ fragte ich. „Nein, mein Herr. Aber am Ende des Ganges ist eins.“ Ich hätte sehr gern ein Bad gehabt, und ich war drauf und dran, eins zu bestellen. Aber ein Blick in das Gesicht des kleinen Trägers ließ mich davon abstehen. Es lag etwas darin, das mich anflehte, kein Bad zu Verlangen. „Danke sehr“, sagte ich; warum, weiß ich nicht. „Danke sehr, mein Herr“ sagte er und verbeugte sich.„Wann wünschen Sie mor- gen früh geweckt zu werden? Wenn der Herr ein Bad wünscht, kann es gerichtet werden.“ „Oh, um neun“, sagte ich!„Ja, ein Bad wäre ausgezeichnet.“ „Danke sehr“, sagte er wieder. Nacht, mein Herr.“ „Gute Nacht.“ Er steckte den Schlüssel von innen in das Schlüsselloch und verschwand. Das er- ste, was ich tat, war, mein Spiegelbild in dem schimmernden KEristallspiegel zu mu- stern. Ich fand, daß meine XX.-Jahrhundert- Farblosigkeit unangenehm aus dem Rahmen fiel. Aber ich wollte mich waschen. Ich spähte in die vier Ecken des geräumigen Zimmers. In der einen entdeckte ich— und es paßte ebenso wenig hierher wie ich selbst— ein „Gute modernes Waschbecken mit fließendem hei- gem und kaltem Wasser— jedenfalls mit fließendem kaltem Wasser. Ich ging hin und guckte hinein. Ich weiß nicht, was ich ei- gentlich zu finden erwartete. Was ich aber fand, war ein alter Cham- gnerpfropfen. Ein alter Champagnerpfrop- ken war in dem Waschbecken und diente als Stopfer. Als ich in der Mulde der einzelnen Woge lag, die meine Matratze bildetete, dachte ich über den Champagnerpfropfen nach. Es fiel mir ein, daß er das Zimmer und das Hotel und Charbin und das zaristische Rußland symbolisierte— daß er die ganze lächerliche Vorsintflutliche Aristokratie symbolisierte, die ungefähr vierzig Jahrhunderte lang aus dem Alter eine Tugend gemacht hatte. Am nächsten Morgen genau um neun Uhr klopfte es an meine Tür. „Ja?“ „Das Bad ist fertig, mein Herr.“ Es war die Stimme des Trägers. Ich sprang aus dem Bett. An einer Tür am Ende des Ganges stand ein kurzes russisches Wort. Es gab eine Zeit, wo ich annahm, um russisch zu lesen, bedürfe es nur eines Taschenspiegels, um die Schrift darin zu reflektieren. Später mußte ich die- sen Eindruck korrigieren. Jetzt verließ ich mich auf die Kürze des Wortes, und ich hatte recht. Eine große Wanne war gut mit Was- 1 genau richtiger Temperatur ange- üllt. ls ich zum Frühstück herunterkam, ging ich gleich in den Speisesaal. Er war leer. Er blieb nicht länger als fünf Minuten weg und kam dann mit einem großen, ver- zierten Silbertablett zurück, das er mit be- wundernswerter Geschicklichkeit balancierte. Als er sich mir näherte, wehte mich der un- verkennbare Duft eines Mannes an, der eben gekocht hat. Der Kasha war ausgezeichnet, eine Art von Tapioca mit Fruchtstückchen und einem leichten Syrup darin; Schinken und Eier waren vollkommen und der Kaffee gerade richtig. „Monsier wird zum Lunch zurück sein?“ „Ich fürchte nein“, sagte ich.„Ich habe eine Verabredung in der Altstadt und das scheint ziemlich weit vom Bahnhof zu sein.“ „Das stimmt“, sagte der kleine Mann. „Darf ich Ihnen als Restaurant Kavkas auf der EKitaiskaja vorschlagen? Das Essen dort wird Ihnen schmecken.“ „Danke schön.“ Eigentlich hoffte ich, die Tante des Fürsten werde mich zum Lunch einladen. Und dabei fiel mir mein Aussehen eln. „Gibt es hier in der Nähe einen Babier?“ fragte ich. „Wir haben einen im Hotel“ sagte er. Aber er sah nicht sehr begeistert aus. „Oh fein. Wo ist er?“ „Der Eingang ist von der Straße aus“, Sagte er. Ich ging hinaus. Ich fand die Tür leicht, es stand auf russisch Barbier daran, diesmal fast lesbar. Ich trat ein. Es standen zwei Barbierstühle drin, aber der Laden war leer. In dem Augenblick hörte ich irgendwo eine Tür öfnen und schließen, und gleich darauf erschien, hinter den Spiegeln hervorkom- mend, der kleine Mann. Sein gerader korrekter Rücken war nock im Dienst, aber sein Kopf war in schrechlick tiefen Schlaf versunken, ausgekakt vom Körper, ganz weit zurücgeworfen mit offenem Mund, der kaum zu atmen schien Ich setzte mich an einen Tisch, und dann spürte ich jemanden neben mir. Ich blickte auf. „Oh“, sagte ich. Es war wieder der kleine Mann. Er trug eine schneeweige Jacke und über seinen Arm hing gefaltet eine steif gestärkte Ser- viette. Sein Körper war leicht vorgeneigt in der besten Speisesaal-Manier. Unter seinem Arm hielt er eine Hülle aus Marocain, auf der in goldenen Buchstaben stand: MENU. Er lächelte mich freundlich als Bekann- ten an. „Ich nehme an, Monsieur haben gut ge- schlafen?“ fragte er. „Sehr gut. Und das Bad war herrlich.“ Ich fühlte, daß ich ihm etwas Nettes sagen sollte. „Danke sehr“, sagte er.„Und zum Früh- stück? Darf ich etwas Kasha, Schinken und Eier und Kaffee vorschlagen? Die Brötchen kommen gerade aus dem Ofen.“ „Ach ja? Doch, das würde ich gern neh- mens, sagte ich, obwohl ich keine Ahnung hatte, was Kasha war. Illustration: Bruno Kröll „Ich bin auch der Barbier“, sagte er. Aber auf seinem mageren Gesicht lag unter der höflichen Oberfläche fast etwas Mürri- sches. Das schnitt das in mir aufsteigende Lachen ab wie ein plötzlich zugeschlagenes Staudammtor. „Sie sind sehr vielseitig“, sagte ich. Einen Augenblick lang hing einer seiner Mundwin- kel herunter, als wäre er, bei dem Versuch zu lächeln, ausgeglitten. „Danke schön“, sagte er etwas mühsam und dann schnitt er schweigend mein Haar und rasierte mich so wunderbar, wie es mir Selten passiert war. Auf dem Weg in die Altstadt fiel mir eine große Schachtel mit Marrons glacès ein, die mir der Fürst für seine Tante mitgege- ben hatte. Obwohl wir schon eine Weile ge- fahren waren, mußte ich dem Schoffeur sagen, er solle umkehren. Ich rannte durch die Vorhalle in mein Zimmer. Die Tür stand weit offen. Ich wollte ge- rade eintreten, als ich sah, daß jemand dar- in war. Der kleine Träger, ein Staubtuch um den Kopf gewunden, machte mein Bett. Eine Schippe und ein Besen, ordentlich ge- gen die Wand gelehnt, warteten, daß sie dran kämen. Ich ging nicht hinein. Ich konnte einfach nicht. Er hatte mich nicht ge- hört. So drehte ich mich um und wandelte über den dicken Teppich hinunter zu dem wartenden Auto. Auf dem Weg kaufte ich dann der Für- stin statt dessen eine groge Schachtel mit Schokoladenkonfekt. Ihre Preise waren phantastisch. Der Wert, den die Leute ihren Besitztümern beilegen, Wäre lächerlich, wenn es nicht so unange- nehm störend auf die Geschäfte wirkte. Aber wir mochten einander gerne und, um ihren Geschmack und meine Reise zu recht- fertigen, kaufte ich eine von ihren Ikonen. Dank dieser Transaktion nahm sie mich mit auf eine Fahrt in ihrer Droshky, besuchte eine Anzahl ihrer Freunde, machte ein paar Besorgungen und gab am Abend zu meinen Ehren eine Gesellschaft. Das Abendessen war für acht Uhr angesetzt, und gegen halb zehn fingen die Gäste an, einzutreffen. Wir hatten Wodka, Kaviar, Zakouskas, Rind- fleisch à la Stroganoff, Kasha à la Gourieff und Champagner. Zwei Männer mit Bala- laikas kamen und spielten, und eine schöne, dunkle Frau mittleren Alters sang unend- lich traurige Zigeunerlieder. Ich kehrte in mein Hotel so gegen ein Uhr nachts zurück, fest entschlossen, am nächsten Tag abzurei- sen. Der russische Verfall in Verbindung mit japanischer Frühreife war weder roman- tisch noch barbarisch genug, um einen Reiz Auszuüben. Außerdem fängt Peking im Spät frühling an, mehr als erträglich zu werden. Ich fand den aristokratischen Eingang des Hotels d Europe noch offen. Die Vorhalle War erleuchtet, aber von dort, wo ich stand, schien sie wieder leer zu sein. Als ich näher an das Pult kam, konnte ich aber hinter den hohen Aufbau, auf dem das Register lag, Sehen. Dort saß auf einem gebrechlichen Stuhl der kleine Träger. Sein gerader und Korrekter Rücken war noch im Dienst. Aber sein Kopf war in schrecklich tiefen Schlaf versunken. Ausgehakt vom Körper, zurück, ganz weit zurückgeworfen, mit weit offenem Mund, der kaum zu atmen schien. Aber vor allem die Mattigkeit der geschlossenen Lider, die tiefen Augenhöhlen, die sein gan- zes Leben eingezogen zu haben schienen, erweckten bei dem kleinen Mann den Ein- druck des Todes. Eine Hand, die weniger schlaff war als sonst bei Schlafenden, um- klammerte einen Arm des Klapprigen Stuh- les, die andere hielt, von dem ausgestreckten Arm herunterhängend, ein Buch. Etwas be- wog mich, den Titel zu lesen: Uebungen in japanischer Grammatik hieß er. Er trug die formelle schwarze Jacke des Portiers und sein Haar war glatt und der Kragen tadel- 10s.„Todmüde“: der Ausdruck fiel mir ein, und ich mußte lächeln über seine dumme Abgedroschenheit. Es muß wohl der Wodka und der Cham- pagner gewesen sein, daß mir ein ziemlich törichter Einfall kam. Warum soll ich diesen kleinen Marm nicht auf den Arm nehmen, dachte ich, ‚ihn die Treppe hinauftragen, in mein Bett packen und selbst auf dem Sofa schlafen? Warum? Und morgen früh ihm ein Bad bereiten und dann in die Küche gehen und ihm helfen, zwei Frühstücke zu kochen, eins für ihn und eins für wich. Warum eigentlich nicht?! Aber ich war nicht so beschwipst, daß ich nicht gewußt hätte, es War ein närrischer Gedanke. Stattdessen schrieb ich ihm eine Zeile auf und heftete sie mit der Federspitze auf das Pult. Sie hätten nicht auf mich zu warten brauchen. Können Sie mich morgen früh wieder um neun Uhr wecken?“ Das tat er, und servierte mir wieder ein Köstliches Frühstück und brachte mich zur Bahn. Als der Zug sich in Bewegung setzte, nahm er seine Mütze ab und versuchte wie- der zu lächeln, und wieder hing der Mund- winkel herunter. Aber seine Augen in den tief liegenden Höhlen waren die eines Er- oberers. Es war keine Schwachheit, keine Demut in ihnen, sondern eine düstere, un- auslöschliche Beharrlichkeit. Zwei Jahre später fuhr ich über Sibirien nach Europa zurück. Ich mußte eine Nacht in Charbin zubringen. Als der Zug in den Bahnhof einfuhr, fiel mir der kleine Träger ein. Ich weiß nicht weshalb, aber ich spürte, daß ich ihm nicht begegnen konnte. Als der Zug hielt, stieg ich an der falschen Seite aus und ging quer über die Schienen. Ich Sing langsam und als ich auf dem Platz war, nahm ich ein Auto. „Hotel Moderne“, sagte lch zu dem Fah- rer. „Horosho“, sagte er und ließ den Motor anlaufen. Ich sah müssig zum Fenster hinaus in der Richtung des Hotels d' Europe. Ich erblickte den kleinen Träger. In Mütze und Uniform wanderte er, allein, darauf zu. Es dunkelte schon, so konnte ich ihn nicht deutlich sehen. Aber die Haltung seines Rückens ließ neu vor mir den Ausdruck müden Todes erste- hen, den sein Gesicht an dem Abend gezeigt hatte, als ich betrunken von der Gesellschaft der Fürstin zurückgekommen war. g „ 3 eee ee„„„ 4 4„ DUfscREIN d, FARBKATAIdG 4 Name: 2 * „„„„„„„44„ 41 4 668 Orr; Straße; ziehbor, von 65 bis der Höhe verstellbar. 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Oktober, täglich ab 8.00 Uhr(Tele- fon 2 49 51) und an den Kassen des„Universum“, N 7, täglich ab 13.00 Uhr, samstags u. sonntags ab 11.00 Uhr(Tel. 2 83 88) zum ermäßigten Freis von—,80, 1.—, 1,20, 1,50. 1,80, Seiten- * 2,—, Mittelloge 2.50 DM.. 1 Seite 38 LORGEN Direktor Rocco schreibt einen Liebesbrief/ ven bine gosseh Enrico Rocco, 31 Jahre alt, Direktor eines Kaufmärnischen Betriebes, verliebt, schließt sich in sein Büro ein: der Gedanke an„sie“ ist so übermächtig geworden, so bedrängend, dag er die Kraft dazu findet: er will ihr einen Brief schreiben und allen Stolz, Alle Zurückhaltung fallen lassen. „Verehrtes Fräulein begimmnt er, doch der bloße Gedanke, daß diese aufs Papier Seworfenen Zeilen unter ihre Augen kom- men werden, läßt sein Herz wie verrückt Schlagen. Verehrte Ornella, geliebte Seele. Licht, Feuer das mich verbrennt, das meine Nächte heimsucht, Blume, Lächeln, Liebe“ Der Bürodiener Ermete tritt ein: Ver- zeihen Sie, Herr Rocco, draußen steht je- mand, der nach Ihnen fragt—(und mit einem Blick auf die Karte in seiner Hand) er heißt Memfredini“ „Manfredini? Nie gehört. Und zudem habe ich jetzt absolut keine Zeit, ich habe eine ganz dringende Sache zu erledigen, er soll „Später, wann?“ „Sagen wir: in zwei Stunden“ Er schmeißt den Hörer mit dem Gefühl hin, eine Menge Zeit vergeudet zu haben, der Brief muß um ein Uhr in den Kasten ge- steckt werden, sonst würde sie ihn erst àm nächsten Tag bekommen. Vielleicht war es sogar sicherer, ihn per Eilboten aufzugeben. Würde gleich mit ihr tauschen“, fährt er in seinem Brief fort,„wenn ich mir aus- male, dag der Nebel um Dein Haus wehen darf, an Dein Fenster kommen und hinein- schauen, und vielleicht findet er auch eine kleine Ritze in der Mauer, einen winzigen Spalt, um bis zu Dir zu dringen und Dich mit einem kaum fühlbaren Hauch zu lieb- kosen. So wenig brauicht der Nebel und 80 Wenig braucht auch die Lie Der Bürodiener Ermete erscheint auf der Schwelle.„Entschuldigen Sie „Und ich habe Ihnen heute schon einma gesagt, daß ich für niemanden da bin, daß 75 . morgen wiederkommen.“ heute bestellt hätten.“ „Stimmt—(seufzend) so lassen Sie ihn Also eintreten, a dag er schnell macht, höchstens ein paar Sekunden, sagen Sie ihm das.“ Der Schneider Manfredini kommt mit dem Anzug über dem Arm. Es wird eine hastige Probe, gerade nur in den Rock hineinschlüp- ken und ein paar Kreidezeichen. Seien Sie nicht böse, Manfredini, aber ich habe eine besonders eilige Arbeit zu erledigen. Auf Wiedersehen.“ Erregt kehrt er zum Schreibtisch zurück Und fängt von neuem an.„Wo bist Du in die- sem Augenblick, Ornella? Was machst Du? Ich denke mit solcher Innigkeit an Dich, dag es mir unmöglich scheint, daß meine Liebe nicht bis zu Dir dringen soll, auch wenn Du fern von mir, am anderen Ende der Stadt lebst, das mir wie eine Insel im fernen Welt- meer vorkommt. Da läutet das Telefon neben ihm, und es ist, als ob jemand mit einem eiskalten Stab seinen Rücken berührt.„Hallo!“ „Hallo“, macht eine nachlässige Frauen- stimme am andern Ende,„mein Gott, was für ein rauher Ton, ich habe wohl zu einer ungeigneten Stunde angerufen?“ „Wer spricht denm?“ fragt er. „Du bist aber schlechter Laune heute.“ „Wer spricht, bitte?“ „Laß mich doch wenigstens ausreden“ Aber schon hat er den Hörer aufgelegt urd die Feder wieder in die Hand genom- men. „„„ draußen ist es neblig, feucht und Kalt, aber glaube mir, ich beneide die Luft und würde gleich mit ihr tauschen, wenn Da, das Telefon! Er zuckt zusammen, wie bei einem elektrischen Schlag.„Hallo?“ „Aber Enrico“— es war wieder die Stimme von vorhin— nun bin ich extra in die Stadt gekommen, um dich zu besuchen Und du Du lieber Himmel, das war ja Frames, seine Kusine, ein nettes Mädel, das ihm seit einiger Zeit sogar ganz offen den Hof machte. Man konnte sie nicht so einfach zum Teufel schicken. Aber er wollte nicht nachgeben. Er mug te einfach den Brief fertig schreiben. ES War das eimzige Mittel, den Feuerbrand in seiner Seele etwas zu beruhigen. mm schien, als könne er auf diese Weise Ornella etwas näher sein. Und da schneit nun diese Franca herein und stört ihn.„Hör zu, Enrico“, sagt sie,„soll ich dich vom Büro abholen?“ „Nein, bitte, sei mir nicht böse, ich habe eime Unmenge zu tun.“ „Verzeihung, der Herr, wenn ich ihn ge- Stört habe!“ „Num hast du es falsch aufgefaßt, ich habe Wirklich entsetzlich viel zu tun, kannst du nicht später kommen?“ Eine Fliege mittlerer Größe hatte sich auf die Nase des Hofrats Gagin nieder- gelassen. Gagin nieste mit Gefühl und 80 laut, daß das Bett erzitterte und die Federn erschrocken aufkreischten. Gagins Frau, Maria Michailowna, erzitterte ebenfalls und erwachte. Sie schaute in die Dunkelheit, stöhnte und drehte sich auf die andere Seite. Nach fünf Minuten drehte sie sich abermals um, schloß noch fester die Augen, doch der Traum wollte nicht mehr zurück- kehren. Schließlich erhob sie sich und ging zum Fenster. Auf dem Hof war es dunkel. Nur die Sihouetten der Bäume und die dunklen Dächer der Ställe waren zu erkennen. Die Stille beunruhigte Maria Michailowna. Plötzlich schrie sie auf, So vom Fenster aus Auf dem Hof blickend, kam es ihr vor, als ob aus dem Blumengarten sich eine dunkle Gestalt auf das Haus zu bewegte. Anfäng- ich dachte sie, es sei eine Kuh oder ein Pferd, doch allmählich erkannte sie deut- lich menschliche Umrisse. Die dunkle Gestalt näherte sich dem Küchenfenster, blieb stehen, offenbar in Un- Schlüssigkeit, stellte ein Bein auf das Gesims und. verschwand durchs Fenster. Ein Dieb! zuckte es durch ihren Kopf, und im selben Augenblick gaukelte ihre Phantasie ihr ein Bild vor Augen: Der Dieb klettert in die Küche, aus der Küche ins Speisezimmer. Das Silber im Schrank Weiter ins Schlafzimmer 5 3„Wassjal“ Sie rüttelt ihren Mann.„Wass- ja! Wassilij Prokofitsch! Ach, mein Gott, er schläft wie ein Toter. Wach auf, Wassja, ich flehe dich an!“ „Na, na“, brummt Gagin. 8„Wach auf! In unserer Küche ist ein Dieb! Ich stand am Fenster und sah, wie er durchs Fenster kletterte. Aus der Küche wird er ins Speisezimmer gehen.. Die Löf- kel im Schrank! Wassja!“ „Was ist dir?“ „Mein Gott, er hört nicht. Begreif doch endlich: ich sah eben, daß irgendein Mensch in die Küche kletterte. Pelagja wird sich Sehr erschrecken, und. das Silber ist im Schrank!“ i „Unsinn!“ „Wassja, das ist unerträglich. Ich spreche zu dir von der drohenden Gefahr, und di morgen oder übermorgen wiederkommen.“ „Ich glaube, Herr Rocco, es ist der Schnei- der, der wegen der Anprobe gekommen „Ach so Mamfredini, sagen Sie ihm, er soll „Sehr recht, aber er sagt, daß Sie ihn auf ich am einer dringenden Sache arbeite, lassen Sie die Leute heute Nachmittag wieder- kommen „Unten wartet aber Herr Invernizzi im Wagen auf Sie.“ Verflucht! Invernizzi, die angesetzte Be- sichtigung des Lagers, wo es letzte Woche ge- brannt hat, verflucht, er hatte es ganz ver- gessen, da war absolut nichts zu machen. Soll er sich krank stellen? Unmé Oder den Brief so abschicken, wie er ist? Aber er hat doch noch so viele, so ganz wichtige Dinge mitzuteilen. Entmutigt schließt er ihn in seinen Schreibtisch ein, nimmt den Mantel und rast fort. Das einzige ist, so schnell wie möglich zu machen; wenn er Glück hat, konnte er in einer halben Stunde zurück sein. Doch ist es zwanzig vor eins, als er wie- der in seinem Büro sitzt. Zudem hat er drei oder vier Herren im Vorzimmer warten sehen. Atemlos schließt er sich ein, öffnet die Schublade: der Brief ist verschwunden. Fast verschlägt es ihm den Atem, wer konnte in seiner Abwesenheit in seinen Sachen gekramt haben? Oder sollte er sich geirrt haben? Eine nach der andern öffnet er alle Schubladen— Gott sei Dank! Er hatte sich nur getäuscht, der Brief ist noch da. Aber es bleibt nun keine Zeit mehr, ihn noch vor ein Uhr zur Post zu geben. Wenn er den Brief per Eilboten schicken würde, so käme er sicher noch vor Abend in ihre Hände— oder Wäre es vielleicht besser, ihn Ermete zur direkten Besorgung zu geben?— Nein, nein, es ist immer ratsamer, das Büro nicht in eine so delikate persönliche Angelegenheit zu mischen; er selbst würde den Brief abgeben. „... So Wenig braucht auch die Liebe“, schreibt er,„um der Entfernung Herr zu Werden und die Mau Da, das Telefon. Ohne die Feder aus der Hand zu legen, ergreift er den Hörer mit der linken Hand. „Hallo?“—„Hallo, hier spricht das Se- Kkretariat seiner Excellenz Tracchi. Jene Ein- fuhrlizenz über die Lieferung von Eisen- draht Er ist festgenagelt, es handelt sich um ein Geschäft, das in die Tausende geht, seinle Sanze Zukunft steht auf dem Spiel; zwanzig Minuten dauert das Gespräch. „.„ Entfernung Herr zu werden und die Mauern, die uns trennen zu Überschreiten, O geliebte Orn Wieder ist es Ermete, der ins Zimmer 88 treten ist, diesmal aber fährt er ihn wütend An:„Haben Sie nun endlich verstanden, daß ich nicht gestört sein will!“ „Aber eben ist“ . niemand“, schreit er fast außer sich. „Der Finanzinspektor sagt aber, daß er eine Verabredung mit Ihnen habe.“ Langsam fühlt er, wie die Kräfte ihn ver- lassen. Den Finanzinspektor Wweg zuschicken, wäre Wahnsinn. So läßt er ihn eintreten. Die Uhr zeigt ein Uhr und 35 Minuten an. Seit Dreiviertelstunden wartet schon die Cousine Franca draußen, und dann ist dort noch der Ingenieur Stolz, der extra aus Genf schläfst und brummst. Willst du, daß man uns bestiehlt und ermordet?“ Der Hofrat erhob sich langsam und setzte sich aufs Bett. „Hol's der Teufel, was ist das für ein Volk!“ brummte er. Sogar nachts hat man keine Ruhe. Wegen einer Nichtigkeit wird man geweckt!“ „Ich schwöre, Wassja, ich sah, wie der Mann ins Fenster kletterte“ „Nun, was ist schon dabei. Aller Wahr- scheinlichkeit nach ist der Feuerwehrmann zu Pelagja gekommen.“ „Um so schlimmer!“ stöhnte Maria Mi- chailowna.„Das ist noch schlimmer als ein Dieb. Ich dulde in meinem Hause keinen Zynismus!“ „Wie tugendhaft! Schau an!. Ist das etWã]m̃ Zynismus? Wozu diese Fremdwörter ohne zu stottern? Dafür ist er ein Feuer- Wehrmann, daß er zu den Köchinnen gehen kann.“ „Nein, Wassja, ich sehe, du verstehst mich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß in meinem Hause. Geh sofort in die Küche und sag ihm, er soll sich scheren. Sokort! Wenn ich tot bin, kannst du solchen Zynismus in deinem Hause dulden, aber jetzt— wage es nicht. Geh!“ Gagin spuckte, zog die Pantoffel an, spuckte nochmals und begab sich zur Küche. Es war dunkel, sehr dunkel, er konnte sich nur durch Tasten vorwärtsbewegen. Als er die Küche erreichte, wandte er sich zu der Stelle, wo die Köchin schlief. „Pelagja“, begann er, sie an der Schulter schüttelnd,„du Pelagja, verstell“ dich nicht. Du schläfst ja gar nicht. Wer kletterte eben zu dir durchs Fenster?“ „Hm.. durchs Fenster zu wem?“ „Nun, verstel! dich nicht. Sage lieber deinem Schatz, daß er sich so schnell wie möglich davonmache. Hörst du! Er hat hier nichts zu suchen.“ „Ja, sind Sie bei Verstand, Barin? Solche Dummheit zu erfinden. Den ganzen Tag quält man sich, schuftet, ist ständig auf den Beinen, kennt keine Ruhe, und nachts kom- men Sie mit solchen Beschuldigungen. Ich habe bei reichen Kaufleuten gelebt, doch solche Schmach nicht erlitten.“ herübergeflogen ist, und der Rechtsanwalt Messumeci, mit dem die Angelegenheit der Auslader besprochen werden sollte, und die Krankenschwester, die jeden Tag für die Spritze kommt. „. Oh geliebte Ornella“, schreibt er mit der Verzweiflung eines Ertrinkenden, auf den sich immer höhere Wellen türmen. Das Telefon.„Hier spricht der KRommen- dator Stazi vom Handels ministerium.“ Das Telefon:„Hier spricht das Sekretariat des Handelskonzerns“ „.. Oh meine geliebte Ornella“, schreibt er,„ich wollte, Du wüsß Ermete kündet auf der Schwelle den Be- such des Vizepräfekten an. Das Telefon: „Hier spricht der Chef des Generalstabes.“ „. Wühtest, wie ich Dich lie, schreibt er fast fleberhaft mit letzter Kraft. Und wieder das Telefon:„Hier spricht der Präsident des Appellationsgerichites.“ „Hallo, hallo, hier der Oberste Staatsrat, der Senator Cormorano persönlich.“ Die Wogen schlagen über ihm zusammen und ziehen ihn fort.„Hallo, hallo, ja ich bin selbst am Telefon, danke Excellenz, sehr lie- bens würdig. Sicher, aber sokort, Herr Ge- neral, natürlich werde ich dafür sorgen und Vielen Dan ständlich Hallo, hallo. Selbstver- rollt die Feder ches, verweilt 101 4oment une ö ann auf die r natürlich, nehmen Sie bitte Platz, nein, wenn ich bitten darf, hier in die- sem Se der ist bequemer, doch welch Ehre, danke, darf ich Ihnen anbieten, eine Zigarette viel- leicht?“ Wie lange dauert der Wirbel? Stunden, Tage, Monate, Jahrzehnte? Beim Sonnen- Untergang ist er endlich allein Doch ehe er das Büro ver Bt, versucht er ein wenig Ordnung in seine Sachen zu brin- Sen, in all die Prospekte, Protokolle, Zu- schriften und Dokumente, die sich auf seinem Schreibtisch häufen. Ganz zu Unterst, unter dem riesigen Stapel, findet er einen handge- schriebenen Bogen ohne Datum und An- schrift und erkennt seine eigenen Schriftzüge. Ein wenig verwundert liest er, was für lächerliches Zeugs er da geschrieben hat! Mit einer fremden, nie gefühlten Verwirrung kährt er über sein Haar:„Wie habe ich nur diesen Blödsinn schreiben können? Und an diese Ornella?“ (Aus dem Italienischen von Ingrid Parigh) Rendezvous im Nebel Photo von Thurston Hopkins aus dem Internationalen Jahrbuch für Fotografie 1957, Ver- lag Photography Magazine, London. Die stumme, leidende Liebe/ ven con Hef . Herr Berger war ein Sprachlehrer, und ich sah ihn oft im schattigen Garten an einem weißen Tisch, umgeben von jungen Mädchen, seinen Schülerinnen. Er trug eine Brille, die schwarz mit Horn gefaßt War, die Brille war viel größer als sein Gesicht, denn sein Gesicht war klein und blaß, und die Brille sah wie eine Entschuldigung sei- ner Intelligenz für das schmale Gesicht aus. Die Mädchen waren jung und blühend, und Herr Berger sprach ihnen die Worte und Sätze vor: italienisch, französisch, russisch, englisch, Wũas sie eben lernen wollten, denn er War ein Sprachtalent in sieben Sprachen. Es war sein einziges Talent, und er wendete es miltzlich an für jene Reisenden, welche mach Italien, Frankreich, Rußland oder Eng- land wollten, und vielleicht gab es kein Land, dessen Sprache Herr Berger seinen Schülern nicht hätte beibringen können, Weil er immerzu neue Sprachen studierte. Ich zum Beispiel, ein dreizehnjähriges Ich, lernte Griechisch bei ihm. Wir saßen dann, da Sommer war, in der Laube seines gemieteten Gartens. Herr Berger liebte die Natur, er schwärmte für frische Luft, Milch und kaltes Wasser und nährte sich zu mei- ner Verwunderung ohne Fleisch, vorzüglich von Salaten. Ich war sein einziger Schüler im Griechischen, und ich hatte nicht vor, eine Reise nach Griechenland zu machen. Jene griechische Sprache, die Herr Berger m Dunkeln l Anton Tschechov/ „Nun, beklage dich nicht weiter. Ich möchte nur auf keinen Fall deinen Feuer- Wehrmann hier sehen, hörst du?“ „Sie sollten sich schämen, Barin“, sagte Pelagja mit Tränen in der Stimme.„Eine vornehme, gebildete Herrschaft und ver- steht nicht, daß bei unserm Kummer, un- serm unglücklichen Leben Sie weinte. „Uns kann man beleidigen, wir können uns ja nicht verteidigen.“ „Nun, mir ist es ja gleich,. Meine Frau schickt mich. Und wenn du den Hausteufel ins Haus läßt— mir soll es gleich sein.“ Dem Hofrat blieb nichts anderes übrig, Als zuzugeben, daß er im Unrecht war. „Höre, Pelagja, du wolltest meinen Schlafrock reinigen. Wo ist er?“ „Entschuldigen Sie, Barin, ich vergaß, ihn auf den Stuhl zu legen. Er hängt neben dem Ofen.“ Gagin ertastete neben dem Ofen den Schlafrock, zog ihn an und entfernte sich leise ins Schlafzimmer. „Wassja!“ winselte Maria Michailowna. „Wassja!“ „Nun, warum schreist du. Ich bin doch Hier. Niemand ist dort. Dir schien es nur SO., du kannst dich beruhigen, deine Pe- lagja ist genau so tugendhaft wie ihre Herrin. Was bist du doch für ein Angst- hase! Und was für einer!“ Gagin begann seine Frau zu necken. „Es riecht nach Teer“, sagte die Frau „Teer— oder nach irgend etwas: Zwiebel, Suppe oder dergleichen.“ „Hm.. Irgend was ist in ger Luft. Man kann nicht schlafen! Ich werde eine Kerze anzünden wo sind die Streichhölzer?“ Gagin zündete die Kerze an, doch bevor er sich noch umwandte, ertönte hinter ihm ein durchdringender Schrei. Sich umdrehend, sah er in die weit aufgerissenen Augen sei- ner Frau, die voll Erstaunen, Schreck und Zorn auf ihn gerichtet waren. „Du nahmst in der Küche einen Schlaf- rock?“ fragtè sie erbleichend. „Ja— und?“ „Schau dich an!“ Gagin besah sich und stöhnte. Auf sei- nen Schultern Hing anstatt seines Schlaf- rocks der Mantel des Feuerwehrmannes. Uebersetzt von Hlisabeth Federau mir beibringen sollte, wurde seit zweitau- send Jahren nicht mehr in Griechenland gesprochen. In ihr hatten sich Plato und So- krates unterhalten, und ein Mann namens Xenophon hatte den Zug von zehntausend Söldnern nach Babylon beschrieben. Ach es sollte ein spannender Abenteuerroman sein, für mich war Nenophons Werk ein ähnliches Martyrium wie der Anblick der Mädchenblusen für den Sfntentee. Jeden Sonntagmorgen sah man Herrn Berger mit einer altmodischen ledernen Doppelgrifftasche zum Bahnhof gehen und in einem Abteil dritter Klasse verschwinden. Wo fuhr er hin? Zu einem Mädchen, zu einer Frau, zu einer Tante, zu einem Freund? Man Wußte es nicht, und da der vielsprachige Mann trotz seines stillen Lebenswandels und der Ernährung durch Grünzeug Ansehen und die Würde der Gelehrtheit genoß, wandte dieses oder jenes der schöngeblusten Mäd- chen seine Gedanken nicht so sehr Italien oder Englamd zu, wenn es sich in der Sprache jenes Landes von Berger unterweisen lieg. sondern ihm selber, dem Lehrer, der trotz des kleinen Gesichts ein mächtiger Mann War, zwei Meter groß und daherstampfend auf festen langen Beinen, und das Mäppchen mit den Grammatiken wog ihm wie nichts in der Hand, und der Mantel wehte. Die Zeit verging langsam. Jedesmal, wenn ich mit Hilfe von Wörterbuch und Gramma- tik zehn oder zwölf Zeilen in meinem Xeno- Phom weiter nach Babylon reiste, war eine Stunde vergangen. Längst hatte ich die Hoff- nung aufgegeben zu erfahren, was das „Abenteuer“ der Sache sei. Da überraschte mich eines Tages Herr Berger mit der Mit- teilung, er müsse den Gang des Unterrichts auf einige Wochen unterbrechen. Ich froh- lockte im Herzen, was konnte mir lieber sein, als ins Bodenlose der Unwissenheit zu- rückzusinken, aus dem mich des Sprach- lehrers Hilfe so mühsam emporrig. Und wreil ich mich freute, hörte ich kaum, daß Berger eig te, er führe nach Kleinasien, und er Werde einige der Routen jener zehntausend Griechen hie und da kreuzen, denn heutzu- tage, in einem Wagen, bedeute die Durch- querung Kleinasiens nicht viel, und er werde sein Türkisch erproben. Ich versband niclit recht, Was er mit Türkisch wollte, denn Nenophon sprach Griechisch und die persi- schen Herren vermutlich Persisch. Herr Ber- ger bemerkte meine Stumpfheit und erläu- terte: heute rede man in Kleinasien Türkisch, doch sei auch mit Deutsch und Französisch durchzukommen, Damit entließ er mich. Unter jenen Damen befand sich die Toch- ter eines Sägewerksbesitzers, ein viel reisen- des Geschöpf. Sie hatte meinen Lehrer zu einer Fahrt durch die Türkei eingeladen, denn obwohl sie schon seit zwei Jahren viele Sprachen studierte, verstand sie sich in kei- ner andern auszudrücken als im väterlichen Bauerndialekt, der poetisch bildhaft und kräftig war. Sie war nicht mehr jung und ein wenig das, Wẽas man bei uns manmnstoll mammte. Der ganzen Stadt tat Berger leid. Der kluge stille Herr, in dessen kleinem Kopf zehm Sprachen nicht in Verwirrung ge⸗ rieten, der nun offenbar auch das Mohamme- danische verstand— er wollte sich mit der Sägewerkstochter auf eine Monatspreise durch Kleinasien begeben!? Oft hatte er sich ge- rühmt, seghaft zu sein, und hatte die Touri- sten verspottet, welche Länder und Städte sähen, aber keine Spur von ihrem Geist auf- nähmen, denn sie Waren sprachlos. Die Mädchen aber, so viele er unterrichtet hatte, schmähten ihm laut und drehten sich; die Blusen rauschten und die Haape flogen in den Nacken. Vier Wochen sind eine kurze Zeit. Wie- viel Parasangen rückte Xenophon in diesen Wochen vor? Keine einzige, denn ich ließ ihn ununterbrochen verweilen bei einer Rede des falschen Tissaphernes:„Ihr aber. Grie- schüchternen 1 chen, seid in dieses Land gekommen, den Großkönig zu bekriegen, der doch der Mäh. tigste auf Erden ist.“ Da standen die Zehn- tausend in einer herrlichen Parade, mit blit. zenden Waffen, und selbst der Großkönig mochte sich fürchten. Sie hatten sich auf den Märkten wohl versorgt, denn die Satrapen Wiesen ihnen Märkte an, wo es Gemüse, Wein und Mädchen gab. Welch schöne glück liche Zeiten! Dort reiste nun Herr Fergei, und ob er auch die Märkte und Basare be. süchte, fürkisch oder arabisch redend, und zur Seite ihm das blonde Geschöpf aus dem Sägewerk, das sich alles von ihm übersetzen lassen mußte— und wenn er sie kurzerhand in die Sklaverei verkaufte, was dann? Solche Abenteuer dichtete ich den Rel. senden an, und sie waren aufregender 20 Xenophons Zug nach Babylon für mich. D Zeit ist lang, die Zeit ist kurz—: Plötzlid War Herr Berger wieder da und sah braun und fröhlich aus, denn er hatte viel Gems gegessen und barzigen Wein getrunken, sein Türkisch erprobt und die Sonne von Ephesd auf sich herabbrennen lassen. Einige Kleine Plätze hatte er berührt, wo damals die Giie. chen gewesen Waren, und beiläufig erzähl er mir, daß solch ein Tagesmarsch von drei Big Parasangen nicht mehr als eine halbe Autostunde sei. Auch die junge Dame d wieder da, er hatte sie weder in die Irre g führt noch als Sklavin verkauft, sondern d war wie früher mannstoll und schmähte den Sprachlehrer, der immer nur alte Gräber be. sichtigt und Moscheen mit ausgezogen Schuhen besucht habe. Das müsse sie Sagen Türkisch reden könne er, und auch h sisch und Englisch, aber sonst habe er nicht gesagt, und sie meinte damit etwas 1 liches und vielleicht gar im Dialekt, 9 man hochdeutsch nicht ausdrücken kann. Nach wie vor fuhr Herr Berger sonntag mit dem Doppelgriffkoffer in der 1 Klasse der Eisenbahn einem Ziel zuj nad Wie vor rückten er und ich jede Stunde zen bis zwölf Zeilen weiter im Renophon 15 Babylon vor. Man wußte jetzt sein 1 tägliches Ziel. Die Sägewerkstochter, hat 1 ihm entrissen, als sie in Ankara abends 1 Wein gesessen und es schwül gewesen 15 und sie hatte offenbar geschmollt und 10 grollt und Herrn Berger spitz gefragt, 1 denn eigentlich seine Reisen am Sonnts gingen. 0 Er hatte das Glas erhoben, mineingee e und ein wenig von sich gesprochen, daß 6 seine Mutter besuche und den Frauen m gefalle 1 „Aber wieso denn, Herr Berger'“ bal sie eingeworfen. 1 Doch, doch, das wisse er, und sie 1 gar nicht, was die in den schönen Biß, ihm äntäten, wenn sie vor ihm 7 7 keck und fordernd, und er ihnen das Ita nische beibringen müsse Abermals Hatte sie gerufen:„Aber wies denn?“ 1 Die Sägewerkstochter hat sich desen Herbst noch einmal auf eine Reise bes 11 Allein und ins Gebirge, und wollte ein l und bekam es auch genau neun 11 später, Sie war sehr stolz und kannte mt 0 den Namen des Vaters, der ihr hoch 15 in den Bergen begegnet sei und offen wenig Federlesens gemacht hatte. Als es b. weit war, stand ich mit den zehnten Griechen kurz vor Babylon, und Cyrus 15 das Heer des Großkönigs schon geschlee Da traf inn ein Speer und er fiel, und b zehntausend Griechen waren ohne aue tief in Feindesland. Herr Berger 1 mir die Lage menschlich und militärisch. 4 mußte an die Sägewerkstochter denken. N 5 leicht hätte er sie doch verkaufen sollen 1 einen Harem, zehntausend Parasangen 5 N von hier. ö Zie Ppräsic Situa De Assal eren den 1 kisch- Der P gen. die v Ober! reicht Hel.! gegeb die v tische Zzwisel der v. Di Meldt Note werde stütze Kowe. Außen billigt Syrien in di N Lo ster, Konf. Kana amtli Maen nach sicht! minis stadt auf ei präsic De Woch Besuc die E Pläne Mam fentli. Parte Parte zu br legba Kas fi Span zeigt male wolle. der 2 fen v Separ Mäch gen d Dei Parte derte konfe lierte ebenf feren. eines in Pa Präsi ehem Schur das. 8