— ferausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredak tion: E. F. von Schilling; bt. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- klchenrode; Wirtschaft: F. O0. Weber; A eealleton: W. Gilles, K. Heipz; Loka- bedeutsam les: H. Schneekloth, H. Bar che Gand); * England kommunales: Dr. Koch; Sport- K. Grein; te besonde Sonlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. Kimpinsk; Chef v. D.: O. Gentner; al stellv.: W. Kir ches. Banken: Deutsche 5 1 Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Ssaison l Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. in Englag Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe r. 80 6016 Ludwigshafen)Rh. Nr. 286 783 const Kunstholſe lie Einflits Mummheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 8. Telefon Sammel- Nr. 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel 2 72 4(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. 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Oktober 1957 363 Ker Godize K und Pet Usse schlieh die Portri Vor einer neuen Spitzenkonferenz? he Entwich Funstwissen ragen iet mit Angabe Washington.(Af) Präsident zelne Kung Sinnend m inrichs VIII s berühmte das Poppe! bild Nord rblick führ las Hilliard 5 5 5 on 61 5 Die endgültigen Pläne für die Konferenz, nicht nur 4 die wahrscheinlich auf Einladung Mac- millans in London oder im NATO-Haupt- quartier in Paris stattfinden würde, sollen okkensichtlich erst nach einer Konsultation der übrigen beteiligten Regierungen ausge- Jerbeitet werden. Es ist dies bereits das zweite Mal im Verlaufe von zwei Wochen, daß Eisenhower zu einer Reise nach Europa aukgefordert wird. Die erste Einladung zondern aud je geschaffe Jahrhunder Warschau.(dpa) Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Par- dei Polens, Wladyslaw Gomulka, hat eine Säuberung innerhalb der Partei gefordert, ne zuweilen ungen m Saen um Auflösungserscheinungen zu be- bekannt unt, 5 8 1 2 ren kämpfen, die durch oppositionelle Gruppen 555 1 ſerursacht werden. Gomulka erhob diese Forderung in seinem politischen Rechen- K schaftsbericht zur Eröffnung der Zehnten Tagung des Zentralkomitees der polnischen uf AnregukP, der am Freitag von der polnischen Nach- sor Joachin pichtenagentur PAP veröffentlicht wurde. is für jung. chester ste Gomulka erklärte, die Mitgliederzahl der ms Berling partei von rund 1,3 Millionen sei zu hoch. Die Partei werde eine größere Schlagkraft bis zum Iierhalten, wenn sie nur halb soviel Mitglie- ehschule fi der habe, diese aber überzeugte und kämpfe- ae en ee Kommunisten seien. Die Gruppe jener 8 p. Farteimitglieder, die sich durch die Mit- als Piand slisdschaft persörliche Vorteile erhofften, sei be von We„wie ein Mühlstein, der die Partei belastet“. ert und I Gomulka kündigte an, die Partei werde mit einem Nad gleicher Entschlossenheit„alle organisierte ler berut und individuelle Aktivität, die sich gegen direktor d qie parteilinie richtet“, bekämpfen. Rundfull Gomulka kritisierte, daß verschiedene men im Gruppen innerhalb der Partei die politischen atendanz d und wirtschaftlichen Wandlungen im Oktober ahmen g des vergangenen Jahres zum Anlaß genom- „ Sympbon men hätten, um„in einer mehr oder weniger Wals Verf deutlichen Weise der Parteilinie entgegenzu- a 0 in treten und die Beschlüsse der obersten Far- sener Fol teigremien zu bekämpfen“. Diese Gruppen zprechen un hätten zwar nicht die organisatorische Form Förderer d einer Fraktion angenommen, doch werde da- 1 eh durch der Schaden nicht verringert. Gomulka n Höhe 90 eröffnet seinen Au, Ausstelluß Eisenhower minister Macmillan sollen im Verlaufe ihrer Konferenz in Washington Möglichkeiten einer„Gipfelkonferenz“ der alliierten Mächte in der nächsten Zeit in Europa be- sprochen haben, verlautete am Freitag in Washington. Wie aus einwandfreier Quelle berichtet wird, kam dieser Gedanke im Zusammenhang mit dem Uebereinkommen zwischen Präsident Eisenhower und Premierminister Macmillan zur Sprache, nicht nur alle zur Verfügung stehenden Hilfsquellen zusammenzulegen, sondern die ver- pündeten Nationen in einem neuen Geist der Zusammenarbeit zu einen. und der britische Premier- wurde ihm von Königin Elisabeth während ihres Besuches in Washington übermittelt. Auch Bonn rechnet mit einem Treffen der „Großen Vier“ (gn.-Eig.-Ber.) In Bonn neigt man immer mehr zu der Auffassung, daß das deutsche Problem in absehbarer Zeit auch internatio- nal wieder zur Sprache kommen wird. Man glaubt, daß erneut der Versuch gemacht Gomulka verlangt eine Säuberung Strafpredigt des polnischen Parteisekretärs gegen oppositionelle Gruppen bemängelte ferner, daß die so geschaffene „ideologische Verwirrung“ die Aktionseinheit der Partei wesentlich beeinträchtigt habe. Er wandte sich in diesem Zusammenhang mit Nachdruck gegen„Dogmatismus ünd Sektie- rertum, die die Vorbedingungen für das An- Wachsen des Revisionismus begünstigen“. Gomulka unterstrich, daß die polnische Regierung innerhalb dieses Jahres die Vor- bedingungen für eine Normalisierung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat ge- schaffen habe. Die Wirtschaftslage habe sich gebessert, die Kaufkraft zugenommen. Die Bevölkerung habe die Vorteile erkannt, die in der nationalen und persönlichen Freiheit liegen, die durch den politischen Wechsel innerhalb der Portei im Oktober des ver- gärigenen Jahres erreicht wurden. Im außenpolitischen Teil seiner Rede ging Gomulka besonders auf das Verhältnis Po- Jeris zur Bundesrepublik ein.„In der Bun- desrepublik erheben sich oft Stimmen, über die Notwendigkeit der Beziehungen zwischen Polen und Westdeutschland. Diese decken sich mit der längst geäußerten Meinung der polnischen Regierung.“ Es entstehe nun die Frage, wie man diese Stimmen mit dem Ab- bruch der Beziehungen zu Jugoslawien ver- einbaren könme, da Polen die DDR längst amerkannt habe. Der für Dezember vorgesehene allge- meine Parteikongregß wurde auf Frühjahr nächsten Jahres verschoben.— Die polnische EKP hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres rund 100 000 Mitglieder verloren, wie die Organisationsabteilung der Partei be- kanntgab. Neue Wahlniederlage der Konservativen Graphik m In England sind die Liberalen im Kommen/ Labour Party lachender Dritter et am Song enkirche 10 1a London. Das Ergebnis einer Par- uskührende lmentsnachwahl in Ipswich ist für die Kon- ne, Brigit Servativen und such für das Prestige von strumente Premierminister Macmillan ein ziemlich eitung u ernster Schlag. Es zeigt jedenfalls, daß trotz kriedlichen Verlaufs des jüngsten konserva- —. Parteitages in Brighton die Unzufrie- denheit zahlreicher bürgerlicher Wähler mit t auf eine der Regierung 1 0 3 9 1 den E 1 8 ung Macmillans unverändert fort örpes 15 19 Di An dem Siege des Labour- Kandidaten erwachte ingle Foot, eines früheren Liberalen, der ten Gesich auf lange Politische Erfahrung zurückblicken lumen ge ann und in der Koalitionsregierung Chur- n Bart 1 8 Während des Krieges parlamentari- inahe sche 1 er Unterstaatssekretär War, Hatte aller- mit imm dnss niemand gezweifelt. Was überraschend en sie St 12 das ist der Rückgang des Stimmenanteils Preis. Je der Konservativen von 47 auf 33% Prozent er Tempel 55 abgegebenen Stimmen, gegen 1955 um n, magere in er 13 Prozent. Der Labourparty gelang es, 10d zwische net bisher verhältnismäßig knappe Mehr- irrsinnige“ eit von 3582 auf 7737 Stimmen zu ver- Besprenge Erögern und damit zu verdoppeln. Dennoch e Zu 080 verlor sie die absolute Mehrheit der Stim- och m men. was sich daraus erklärt, daß diesmal und nel 175 Gegensatz zu 1945 die Liberalen wieder el von uu urch eine sehr geschickte und ansprechende te und cl ndidatin vertreten waren. 1 8 51 Daß die liberale Kandidatin den beiden licht nebe großen Parteien viele Wähler abspenstig machen würde, war vorauszusehen, da man nge Täg 375 allgemein bei den Nachwahlen der „dem de Anler Monate beobachtete, daß zahlreiche Trance E de er ihrem Mißgvergnügen über die bei- eit mit be lieh Sroßzen Parteien dadurch Ausdruck ver- en zittelt 0g en, daß sie ihre Stimme den Liberalen tte er ii beer anderen unabhängigen Kandidaten ga- 5 18 Rabe 985 In Ipswich geht der hohe Anteil der erten be wellen Stimmen“erheblich über alle Nach- em Gefolß ahlen der letzten Zeit hinaus Fürst 8 Der Erfolg wird die Liberalen ahspornen, nem pin den nächsten allgemeinen Parlaments. Männer 1 3 in einer großen Zahl von Wahlkrei- 17 5 tür, 5 1 5 mam spricht in der Paxteileitung be- tänzer, d 5 1155 über 150— eigene Kandidaten auf. . 1 5 Bei dem englischen Personen wahl 555 folg dan relativer Mehrheit ist aber kaum amit zu rechnen, daß die Liberalen viele 2 ndate erobern Werden, es sei denn, daß Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen sie ein Wahlbündnis mit einer der großen Parteien eingehen. Da nun Ipswich die Er- fahrung bestätigt, daß im allgemeinen die Liberalen den Konservativen mehr Stimmen abziehen wie den Sozialisten, würde die Aufstellung zahlreicher liberaler Kandidaten die Wahlaussichten der Labour Party bei den nächsten Parlamentswahlen stark be- günstigen und die Aussicht auf eine dritte konservative Legislaturperiode herabmin- dern. Eisenhower und Macmillan erörterten die Möglichkeiten eines Treffens der„Großen Vier“ werden soll, die Spannungen zwischen den beiden Blöcken auf einer Gipfelkonferenz wenigstens abzumildern. Der Besuch des englischen Premierministers Macmillan in den Vereinigten Staaten wird als Zeichen der Annäherung zwischen Großbritannien und den USA gewertet. Es liegen in Bonn Informationen vor, daß bei der Aussprache zwischen Eisenhower und Macmillan eine sogenannte„Gipfelkonferenz“ ebenfalls eine Rolle spielt. Auch in dem Interparlamenta- rischen Ausschuß des Bundestags, der vor kurzem über die Folgen eines Bruchs mit Tito diskutierte, herrschte die Meinung vor, daß; Wahrscheinlich im nächsten Jahr mit einem Treffen der„Großen Vier“ gerechnet werden kann. Vor diesem Hintergrund muß nach Auf- kassung unterrichteter Kreise die erneute schroffe Ablehnung aller derjenigen Absich- ten gesehen werden, die eine Schwächung des Rechtsanspruches der Bundesregierung, Sprecherin für Gesamtdeutschland zu sein, bedeuten würden. Auf diese Weise will sich die deutsche Politik ausreichende Unter- Stützung für die Vertretung ihres Anliegens auf höchster Ebene sichern. Konferenzende in Washington Washington.(Ap) Präsident Eisen- hower und Premierminister Macmillan haben am Freitag zum Abschluß ihrer Washingtoner Besprechungen die Forderung erhoben, die in zwei Monaten fällige NATO- Ratstagung zu einer Sitzung von„beson- derem Charakter“ werden zu lassen. Mit diesen Worten wurde von einem Sprecher nach Beendigung der Konferenz die Vermuturig bestärkt, daß möglicherweise eine„Gipfelkonferenz der NATO-Staaten“ bevorsteht. Die endgültige Entscheidung über die Einberufung einer derartigen Kon- ferenz soll jedoch den Regierungen aller NATO-Länder überlassen bleiben. Eisenhower und Macmillan sprachen sich kür verstärkte Bemühungen der Atlan- tikpakt-Mächte auf dem Gebiet der Wissen- schaft, Forschung und Entwicklung aus. Ge- meint sind hierbei besonders die Gebiete der Raketen- und Atomwaffen. Besser schlecht fahren als gut laufen hieß gestern in Paris die Devise, wo— wie Überall in Frankreich— die Arbeiter der Verkehrsbetriebe streikten. Die Pariser, an Taæis und Untergrundbahn gewöhnt, mußten sich widerwillig dazu bequemen, weniger komfortable Fahrzeuge für den Weg zum Büro zu benutzen. Das„Autobus- Tai“(unser Bild) war ihnen aber doch noch lieber als der Weg auf Schusters Rappen.(Vergleiche auch unterstehenden Bericht.) Bild: AP „Frankreich überstand Streikwelle Guy Mollet will ein„Vier-Monats-Kabinett“ bilden von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris. Die gesamte Aktivität Frankreichs ist durch den gestrigen Streik in Mitleiden- schaft gezogen worden, Die Eisenbahn ist kast vollständig gelähmt worden, nur we- nige Züge fuhren auf den hauptsächlichsten Linien, ohne immer sicher zu sein, ans Ziel zu kommen. Paris hat praktisch ohne Auto- busse auskommen müssen, auch die Unter- grundbahn fuhr nur in langen Abständen. Die Luftschiffahrt ist von Mittags bis Mit- ternacht vollkommen stillgelegt worden ufid Willy Brandt neuer Bundesratspräsident Bayerns neuer Regierungschef zum Vizepräsidenten gewählt Von unserer Bonner Redaktion Bonn, Er werde sich entschlossen für das volle Stimmrecht der Berliner Abge- ordneten in Bundestag und Bundesrat bei denjenigen Abstimmungen einsetzen, die auch Berlin betreffen, erklärte der neue Regierende Berliner Bürgermeister, Willy Brandt, am Freitag vor der Bonner Presse. Brandt war wenige Stunden zuvor zum neuen Präsidenten des Bundesrates und Nachfolger des bereits gewählten, aber ver- storbenen Professor Suhr gewählt worden. Er tritt seine Amtszeit am 1. November an. Brandt, der 44 Jahre alt ist und bereits acht Jahre lang dem Bundestag als SPD-Ab- geordneter angehörte, betonte, daß Berlin nach Auffassung des Bundesverfassungs- gerichts ein Land der Bundesrepublik sei. Er sehe es als eine seiner Hauptaufgaben an, Berlin noch stärker als eigentliche Haupt- stadt Deutschlands auszubauen, während die Spaltung noch andauere. Die Funktion Ber- Iins als„lebendige Brücke“ gelte es zu be- wahren und zu bestärken. In diesem Zusam- menhang wies der neue Regierende Bürger- meister darauf hin, daß man die jüngsten Vorgänge um eine Erschwerung des Inter- zonenverkehrs nicht dramatisieren solle, In den nächsten Tagen werde er dieses Pro- blem mit den Alliierten durchsprechen. Die Wahl Brandts in der ersten Bundes- ratssitzung nach der Bundestagswahl erfolgte einstimmig. Brandt ist damit gleichzeitig nach dem Grundgesetz Stellvertreter des Staatsoberhauptes„im Falle seiner Verhin- derung oder bei vorzeitiger Erledigung sei- nes Amtes“. Der Freitag brachte ferner den Einzug des neuen bayrischen Regierungs- chefs, Dr. Seidel(CSU), in den Bundesrat. Seidel wurde zum Vizepräsidenten gewählt. Die beiden übrigen Vizepräsidenten, Dr. Sieveking(Hamburg) und Ministerpräsident Steinhoff(NRW), waren bereits früher be- stimmt worden. Zwischen Gesfern und Morgen Für Wohngebäude, die bis zum 31. Dezem- ber 1944 errichtet wurden, sind im Bundes- haushalt Mittel für Kredite vorgesehen. Diese Darlehen sollen zur Förderung der Instandsetzung an die Hausbesitzer gegeben werden, die aus wirtschaftlichen Gründen nächt in der Lage sind, die notwendigen Re- paraturen zu finanzieren. Nach einer Mit- teilung des Bundeswohnungsbauministe- riums sind jetzt die Verhandlungen inner- halb der Bundesministerien über Richt- linien für den Einsatz dieser Mittel abge- schlossen. Eine Veröffentlichung der Richt- linien wird erfolgen, sobald sie mit den Ländern abgestimmt worden sind. Die Industriegewerkschaft Holz will alle kündbaren Tarifverträge kündigen und da- mit ihre Bemühungen um höhere Löhne fortsetzen. Das ist eines der Ergebnisse der zweitägigen Beiratssitzung der IG Holz in Berlin. Die Große Tarifkommission der IG Me- tall billigte auf einer Sitzung in Düsseldorf die Gesamthaltung des Frankfurter Gewerk- schaftsvorstandes und gab den Bezirksleitern der vier nordrhein- westfälischen Bezirke der IG Metall in Essen, Hagen, Münster und Köln freie Hand, gemeinsam über eine even- tuelle Kündigung der Lohn- und Gehalts- tarife zum 30. November zu beschließen. Der Beirat der Gewerkschaft Leder hat in Kornwestheim bei Stuttgart beschlossen, die Lohntarifverträge in der ledererzeugen- den Industrie und der Lederwaren und Kofferindustrie im Bundesgebiet zum nächst zulässigen Termin zu kündigen. Die Höhe der Forderung soll in den einzelnen Tarifgebieten von den Tarifkommissionen festgelegt werden. Wie die Gewerkschaft ferner mitteilt, wird ein Beschluß über eine Kündigung der Gehaltstarifverträge in der gesamten Lederwirtschaft erst nach Bera- tungen der Angestellten-Tarifkommissionen in den Bezirken gefaßt werden. Nach der Neubildung der Bundesregierung erwartet der Deutsche Richterbund, daß der im Frühjahr 1957 vorgelegte Entwurf eines Richtergesetzes jetzt ohne Verzögerung ver- Wirklicht wird. In einem Bericht der Sowjetzonen-Nach- richten-Agentur ADN aus Kairo heißt es, Präsident Nasser habe dem DDR- Handels- eee MERC-Sieg zum Auftakt des Industriepokal- Turniers Im ersten Spiel des Mannheimer Indu- Striepokal-Turniers besiegte die Eishockey Mannschaft des Mannheimer ERC gestern abend vor 3000 Zuschauern den Zürcher Schlittschuh-Club nach spannendem und dramatischem Kampf mit 5:4(0:1, 4:1, 1:2) Toren und trifft damit am Sonntagabend auf den Sieger des heute stattfindenden Treffens zwischen Inter Milano und 8c Riegßersee. Die Torschützen für den MERC waren Lo- renz(2), Schif, Mayr und Konecki, für Zürich waren Ehrensberger, Schubiger, Härry und Riesch erfolgreich. minister Rau zu den Beziehungen zwischen Aegypten und der DDR mitgeteilt, daß Aegyp- ten das Protokoll über die Errichtung einer ägyptischen Handelsvertretung in der DDR ratifiziert habe. Damit sei eine weitere Vor- aussetzung für die Entwicklung der wirt- schaftlichen Beziehungen der beiden Staaten geschaffen worden. Bundesverteidigungsminister Strauß hat am Freitag in zwei Tagesbefehlen an Bun- desheer und Bundesmarine seine Anerken- nung für den bei den ersten größeren Mané- vern gezeigten Einsatz ausgesprochen. Der amerikanische Rat für die Wieder- vereinigung Deutschlands eine private Organisation amerikanischer Bürger— hat der Regierung der Vereinigten Staaten vor- geschlagen, in Westberlin direkte zweiseitige Verhandlungen mit der Sowjetunion über die Wiedervereinigung Deutschlands aufzu- nehmen. Vier ungarische Schriftsteller, die den ehemaligen ungarischen Ministerpräsidenten Imre Nagy während seiner kurzen Regie- rungszeit im Oktober vergangenen Jahres in Wort und Tat unterstützten, sollen nach An- gaben zuverlässiger Kreise in Wien unter Ausschluß der Oeffentlichkeit vor ein Buda- pester Gericht gestellt worden sein. Die An- klage laute auf Anstifbung zum Widerstand gegen die Staatsgewalt. Die Namen der Schriftsteller werden mit Tibor Deri, Gyula Hay, Zoltan Zelk und Tibor Tapdos an- gegeben. Radio und Fernsehen gaben nur von Zeit zu Zeit, ungefähr alle drei Stunden, Nachrich- ten durch. Die Wasserversorgung von Paris war gestern morgen auf kurze Zeit unter- brochen, wurde aber im Lauf des Tages Wie. der normal. Die Pöôst hat zumindest eine Briefbestellung im Laufe des Tages gelei- stet. Die Büros der Sozialversicherung wa- ren geschlossen, in den Bergwerken wurde zwar in Nordfrankreich gearbeitet, in Süd- frankreich jedoch waren in fast allen Berg- werken Arpbeitseinstellungen festzustellen. Selbst die Zöllner streikten. In der Privatwirtschaft ist der Streik viel Weniger verbreitet gewesen als in den staat- lich kontrollierten Wirtschaftszweigen, miß Ausnahme der Werften in Westfrankreich, vor allem in St. Nazaire und Nantes, wo Donnerstag schwere Zusammenstöße zwi- schen den Streikenden und Polizei stattge- funden haben. Immerhin hat es nach den Straßgenschlachten von Donnerstagabend in St. Nazaire keine neuen Todesopfer oder Verletzte gegeben. Aller Voraussicht nach wird auch bis Montag wieder die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Westfrankreich nor- mal werden. Während so der heutige Streik für die christlichen und kommunistischen Gewerk⸗ schaften, die auch die Urheberrechte dafür beanspruchen können, ein Erfolg gewesen ist, konnte der sozialistische Parteiführer Guy Mollet ebenfalls einen Erfolg in seinem Ver- such verzeichnen, ein neues Ministerium zu bilden. Nach langen, komplizierten Verhand- lungen ist es Guy Mollet gelungen, die Mit- Wirkung der Christlichen Demokraten des MRP für sein vorgesehenes Kabinett zu ge- winnen. Er hat dies allerdings nur erreicht, in dem er praktisch darauf verzichtet hat, die wichtigsten Elemente des sozialdemokra- tischen Programms, die Unterrichtsreform, die Reform des Gesundheitswesens und die Ausdehnung der Mitbestimmung in der Pri- vatwirtschaft durchzusetzen. Guy Mollet hat sich entschlossen, eine Regierung zu bilden, die nur auf eine Vier- monatige Dauer berechnet ist und deren Aufgabe sich darauf beschränken Wird, den Staatshaushalt bewilligen zu lassen, die Fi- nängzen in Ordnung zu bringen, eine aus- wärtige(wahrscheinlich amerikanische) An- leihe zustande zu bringen, und eine be- schränkte Verfassungsreform durchzusetzen, die eine gewisse Stabilität der Regierungs- verhältnisse ermöglichen soll. Nach diesen vier Monaten wird die Regierung zurück- treten, und das Problem der Regierungsbil- dung wird erneut akut. Theoretisch hat Zwar Guy Mollet auf sein Program nicht ver- zichtet, es ist aber klar, daß in der kurzen Periode von vier Monaten nicht davon die Rede sein kann, größere Reformen durchzu- führen. Wenn Guy Mollet jetzt auch größere Aus- sichten hat, seine Regierungsbildung zu- Standezubringen, so können doch während des Wochenendes noch unvorhergesehene Tatsachen die ganze Konstruktion wieder umwerfen. Man hat hier nicht das Gefühl, daß man aus dem Stadium der Unsicher- heit heraus ist. ä 8 Seite 2 MORGEN Samstag, 26. Oktober 1957/ Nr 20 OROE Kommentar Samstag, 26. Oktober 1957 Pankows Standort Der Verlauf der zweitägigen Ostberliner Kulturkonferenz von tausend Delegierten hat weder etwas Neues erbracht, noch konn- ten von ihr Ueberraschungen erwartet Werden. Nach den für derartige Parteiver- anstaltungen gültigen Spielregeln ergaben sich die Richtlinien für ihren Ablauf auto- matisch aus der Anregung des 32. Plenums, im Sinne des Prinzips,„Parteibeschlüsse Sind auch für den Künstler bindend“, eine solche Konferenz einzuberufen, um die nach den Ereignissen in Polen und Ungarn aus der Reihe getanzten„Kulturschaffen- den“ wieder auf den stalinistischen Vorder- mann zu bringen. Nach der einleitenden Strafpredigt des Stellvertreters des Kultur- ministers, Staatssekretär Alexander Abusch und dem Referat des Schriftstellers Alfred Kurella über die wissenschaftlich begrün- dete, absolut notwendige„Parteilichkeit von Kunst und Literatur“ im Sinne der marxi- stischen Ideologie, war automatisch der Rahmen festgelegt, in dem sich in diszi- Plinierter Bescheidenheit die entsprechend laut geführten Diskussionsbeiträge bewegen konnten. Die Partei kennt keinen Wider- spruch, duldet keine Abweichungen und Weil das 32. Plenum und im Anschluß daran die Presse die Entscheidung darüber, was von der Kulturkonferenz erwartet werde, schon vorwegnahm, wurde nur phraseo- Iogisches Stroh gedroschen. Es gab weder Konkrete Vorschläge, noch wurden neue Namen genannt. Nicht einmal der des in letzter Zeit bis an den Rand seiner Abberufung kritisierten Kulturministers Jo- hannes R. Becher. Selbst der Genossin Liselotte Stiegelmeier schien diese Art vor- nehmer Zurückhaltung nach all dem Auf- Wand zu weit zu gehen. An den Genossen Bredel gewandt, meinte sie:„Sie haben Während der ganzen Rede keinen Namen genannt und auch das eigene Haus nicht Kritisch umgekehrt, obwohl Sie eingangs Ausdrücklich feststellten, wir müßten ohne Rücksicht auf Rang und Namen Kritik üben.“ So überflüssig die Kulturkonferenz für den Osten Deutschlands, vom inneren Pro- Pagamda-Effekt abgesehen, auch gewesen sein mag, für den Westen Deutschlands er- gab sich aus ihr insoferm ein politisch bedeu- tungsvoller Aspekt, als die zu Tage getre- tene absolute Kompromißlosigkeit gegen- über westlichen Vorstellungen von Kultur erneut die Ehrlichkeit aller jener Anbiede- „Tungsversuche Lügen straft, die in letzter Zeit von Regierung und Partei wieder an die Westliche, vor allem sozialdemokratische Adresse gerichtet wurden. Das Aufwärmen des alten Vorschlags durch Ministerpräsident Grotewohl auf der 33. Tagung des ZK zur Bildung einer Aktionsgemeinschaft mit der SD im Bundesgebiet dient einer ebenso KOripromißlosen Zielsetzung der SFED-Poli- tik Uni ist auf anderem Gebiet nur eine Nulsteisrung des Briefes des sowjetischen KP-Chefs Chrustschow an die sozialdemo- kratischen Parteien Westeuropas. Immer deutlicher wird aus verschiedenen Ereignissen, wie dem Verlauf der Kultur- konferenz und handfesten politischen An- näherungsversuchen, der Sinn aller über die Grenzen der DDR hinausreichenden Aktio- nen erkennbar. Sie dienen ausschließlich dem Zweck von Partei und Regierung, sich vor der eigenen Bevölkerung in der Frage der Wiedervereinigung ein Alibi zu ver- schaffen und— was in der Bundesrepublik Allmählich der letzte Zweifler begreifen dürfte— so zu tun„als ob“. Wie man sich sonst an zuständigen Stellen Ostberlins„ge- meinsame Schritte mit der SPD gegen die Atomrüstung“ vorstellen kann, wenn tausend ihrer führenden Kulturfunktionäre im glei- chen Atemzug zu der Feststellung des Ge- nmossen Abusch„Dort, wo wir nicht sind, da ist der Feind“ Beifall klatschen, bleibt für unverbildete freie Bürger freier Länder ein ähnliches Geheimnis wie die fadenscheinigen Begründungen der Schikanen gegenüber dem am Wochenende in Berlin stattfinden: den Herbsttreffen der evangelischen Kirchen. Man mag zwar noch Verständnis dafür SUfbringen, wenn der Ostberliner Magistrat eine Rundfahrt der 3000 Teilnehmer im Hin- blick auf die zu erwartende Propaganda- Wirkung mit an den Haaren herbeigezoge- men Argumenten untersagt. Aber dieses Ver- stehen muß dort aufhören, wo es der Staatssekretär für Kirchenfragen, Eggerath (SED), und Bürgermeister Ebert(SED) ab- lehnen, Beauftragte des Präsidiums des „Kleinen Kirchentags“ zu einer Aussprache zu empfangen. Die Kommunisten verpassen keine sich innen bietende Gelegenheit, um ihre billigen Machtdemonstrationen an dem wehrlosen, von der Umwelt abgeschnittenen, freien Stadtteil Berlins zu demonstrieren. Es wäre deshalb ein selbstverständliches Gebot der Klugheit und eine sehr ernst zu nehmende Pflicht gegenüber der ohnehin zur Genüge geplagten Bevölkerung, diese Schikane nicht noch durch Ungeschicklichkeiten West- berliner Stellen zu vermehren, wie in dem vorliegenden Fall des Postverkehrs nach Westdeutschland. Wenn der„Untersuchungs- SUsschuß freiheitlicher Juristen“ in West- berlin durch ein besser unterbliebenes De- menti(vgl. MM vom Freitag, 25., S. 2„Die Güter kontrolle.) bestätigt, er habe eine große Sendung Propagandaballons mit den dazugehörigen Aufhängevorrichtungen und Säurepatronen sowie 260 000 für den Abwurf über der DDR bestimmte Flug- Blätter ausgerechnet auf dem Schienenweg durch die Zone nach Westdeutschland ver- trachtet, kann man es dem östlichen Zoll Hhicht verübeln, wenn er energisch durch- greift. Auch der Zoll der Bundesrepublik pPklegt kommounistisches Propagandamaterial A beschlagnahmen. Bleibt nur die Frage, Warum für so gefährliche Artikel, wenn sie schon unbedingt in Westberlin fabriziert werden müssen, nicht die Luftfracht in An- Spruch genommen wird. Unsere Leser hätten die entsetzten Gesichter westlicher auslän- Aischer Journalisten sehen müssen, die vor einigen Tagen in Ostberlin auf Einladung der dortigen Zollbehörden vor dem Inhalt der fast hundert Einzelpakete standen. Paul Werner(Berlin) SED proklamiert die„Tendenzkunst“ Kulturkonferenz in Ostberlin mit einem Bekenntnis zur Linientreue beendet Berlin, 25. Oktober Die im Zeichen einer ideologischen Krise Unter den Sowietzonen- Intellektuellen ein- berufene zweitägige Kulturkonferenz der SED wurde am Donnerstagabend nach dem Anhören von insgesamt 37 Diskussionsred- nern beendet. Aus den Berichten der Sowjet- zonen-Agentur ADN ging nicht hervor, ob einer der wegen ideologischen Schwankungen Kritisierten Schriftsteller und Künstler das Wort zur Verteidigung oder zur Selbstkritik Senommen hat. Laut ADN erkannten alle Sprecher die von der SED festgelegte kultur- politische Linie an. In scharfer Form hatte der Sekretär des SED- Zentralkomitees Professor Kurt Hager in der Aussprache die westliche Forderung nach Freiheit der Persönlichkeit als„schein- heilig“ zurückgewiesen. Sie leiste„konterre- Volutionären Bestrebungen“ Vorschub. Auch die Forderung nach Pressefreiheit bedeute nichts anderes als„Aufforderung zur Zügel losigkeit“. Hager begrüßte in diesem Zusam- menhang das Verbot der avantgardistischen polnischen Zeitung„Po Prostu“, mit dem der Sache des Sozialismus ein großer Dienst er- wiesen worden sei. Andere linientreue Redner verlangten von den Künstlern in der Sowjetzone die Anerkennung der„Tendenzkunst“ des So- zialismus und striktes Einhalten der Nor- men des SED-Parteilebens. Alle künstleri- schen Werke in der Sowjetzone müßten die Frage beantworten: Wie stehst du zur SED und zum Staat? Der SED- Schriftsteller Ste- phan FHermlin bestätigte, daß Intellektuelle aus der Sowjetzone„zum Feind übergelau- fen“ seien. Es habe sich jedoch nur um „Zweitrangige und Zweifelhafte“ gehandelt. Die Hoffnung auf„Verrat von Schriftstel- lern“ bleibe jedoch beim„Feind“ bestehen. Hermlin gab zu, daß bei den Sowjetzonen- Schriftstellern durch die Auseinander- setzung mit den Problemen der Gegenwart „innere Schmerzen“ entstehen, die man als ideologische Schwankungen ansehe. Um sozialistische Werke zu erhalten, empfahl Kulturminister Johannes R. Becher Heuss und Auriol begrüßen Frontkämpfer Kongreß des Weltfrontkämpferbundes in Berlin Berlin, 25. Oktober. Bundespräsident Theodor Heuss hat am Freitagabend vor den Exekutivorganen und Delegierten der siebenten Generalversamm- lung des Weltfrontkämpferbundes in Ber- Iin gesprochen. Heuss ist Schirmherr dieser Veranstaltung, die vom 28. Oktober bis zum 1. November in Westberlin stattfindet. An der feierlichen Begrüßung des Weltfront- Kkämpferbundes durch den Bundespräsiden- ten im Abgeordnetensaal des Schöneberger Rathauses nahmen auch der Ehrenpräsident und Mitbegründer des Weltfrontkämpfer- bundes, der ehemalige französische Staats- Präsident Vincent Auriol, und die drei Westberliner alliierten Stadtkommandanten teil. Heuss dankte dem Weltfrontkämpfer- bund für sein mehrmaliges Eintreten für die Wiedervereinigung Deutschlands auf der Basis einer freien staatsbürgerlichen Ent- scheidung. Heuss bei der Forschungsgemeinschaft Theodor Heuss hat außerdem an einer Vortragsveranstaltung der Deutschen For- schumgsgemeinschaft anläßlich deren Jahres- tagung in der Westberliner Freien Universi- tät teilgenommen. Der Präsident der Deut- schen Forschungsgemeinschaft, Professor Gerhard Heß, dankte Bundestag, Bund, Län- dern, Verwaltungen und der Wirtschaft für die in diesem Jahr stärker denn je zuvor ge- Währte finanzielle Unterstützung. Er betonte jedoch, daß die Förderung der Wissenschaft im Jahre 1957 noch nicht so imtensiv erfolge, wie es der Lage der deutschen Forschung angemessen sei. Die deutsche Forschung sollte im übrigen das„Unbehagen“, das durch den Abschuß des sowjetischen Satelli- ten eingetreten sei,„produktiv werden las- sen“. Man müsse endlich Ernst machen mit der unbestrittenen Einsicht, daß„die Wissen- schaft das tägliche Brot“ sei, das man brauche, um auch in Zukunft das tägliche Brot auf dem Tisch zu haben. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft be- schloß, fimamzielle Mittel für den Ausbau der Universität Heidelberg als Krebsfor- schungszentrum zur Verfügung zu stellen. Jahrestagung der Weltraumforscher Dr. Heinrich Faust von der Forschungs- abteilung des Deutschen Wetterdienstes (Frankfurt) vertrat am Freitag die Ansicht, daß der sowjetische Erdsatellit Sputnik „nichts Einzigartiges darstellt“, weil es im Weltall bereits künstliche Satelliten gebe, die von„intelligenten Lebewesen“ auf amderen Planeten gebaut worden seien. Man könne „ohne Bedenken“ annehmen, daß eine Tril- Lion erdähnlicher Planeten von Lebewesen bewohnt seien, von denen eine Billion gegen- Wärtig„intelligente Wesen“ beherberge. Der Wissenschaftler sprach auf der am Freitag eröffneten Jahresfachtagung der Gesellschaft für Weltraumforschung in Frankfurt, auf die wir in einem zusammenfassenden Bericht noch zurückkommen werden. Geistige Berufe rühren sich Vorschläge für eine künftige stärkere Förderung der geistigen Berufe in der Bun- desrepublik mit dem Hauptziel, der wach- senden Unterbewertung geistiger Arbeit Einhalt zu gebieten, hat der Vorsitzende des „Bundesverbandes der freien Berufe“(Köln), Dr. Max Horn, im Auftrage der„Arbeits- gemeinschaft von Verbänden geistig tätiger Berufe“ Bundeskanzler Dr. Adenauer in einem Schreiben unterbreitet. In dem Schrei- ben heißt es, an Bundesregierung und Bun- destag müsse jetzt die dringende Mahnung gerichtet werden, künftig der„besonderen Bedeutung der geistigen Leistung in Gesetz- gebung und Verwaltung Rechnung zu tra- gen“. Vor allem sei notwendig, der fort- schreitenden Angleichung der Bewertung von„Leistungen höherer und niederer Art“ und der damit verbundenen, zu geringen Einschätzung der geistigen Leistung ein Ende zu setzen. Dieser Forderung habe auch die Steuergesetzgebung Rechnung zu tragen. (APH) den Künstlern, noch einen Beruf zu ergrei- fen, damit sie besser mit dem Leben ver- bunden seien. Der Regisseur Slatan Dudow hatte zuvor gefordert, man möge prüfen, ob die Künstler, wie es verlangt werde,„wie Arbeiter leben“, In seinem Schlußwort kün- digte der Staatssekretär im Sowjetzonen- Kultur ministerium Alexander Abusch an, daß die„ideologische Klärung“ unter den Intellektuellen nach der Konferenz fortge- Setzt werden müsse. Die SED nimmt den 40. Jahrestag der Oktoberrevolution in Rußland zum Anlaß einer neuen Agitationswelle in der Sowijet- zone. Für die Betriebe bedeutet der 7. No- vember der Termin für geforderte vor- Fristige Planerfüllungen, deren die Sowiet- zonen wirtschaft dringend bedarf. Die Par- teien und Massenorganisationen sind gegen- Wärtig bemüht, in„persönlichen Gesprä- chen“ und Versammlungen die Zonenbe- wohner zu überreden, daß sie bei den ge- geplanten Massendemonstrationen„ihre Be- geisterung und Freude“ ausdrücken müßg- ten.(dpa) Kirchentag hat begonnen Berlin.(dpa) Zur Teilnahme am Herbst- treffen des Deutschen Evangelischen Kir- chentages, das am Freitagabend begann, sind viele hundert Delegierte aus allen evangelischen Landeskirchen in Ost- und Westberlin eingetroffen. In den Empfangs- büros gegenüber dem Schlesischen Bahnhof in Ostberlin und am Zoo herrschte seit Freitagmorgen Hochbetrieb. Die aus der Sowjetzone kommenden Kirchentagsgäste wohnen in Privatquartieren in Ostberlin, die Teilnehmer aus dem Bundesgebiet in Westberlin. Mit der Teilnehmerkarte und dem Qartierschein erhalten die Besucher das Programm des Treffens, einen Stadtplan und einen Ausweis für die Teilnahme an den für die Begegnung der evangelischen Christen aus Ost und West vorgesehenen Zusammenkünften in den verschiedenen Kirchenkreisen Berlins. Auf einem Merkblatt, das den Besuchern aus der Zone ausgehändigt wird, weist die Kirchentagsleitung ausdrücklich darauf hin, daß keine„Verpflichtung“ bestehe, an einer Begegnung mit westdeutschen Delegierten in Westberliner Kirchengemeinden teilzu- nehmen. Man rechnet jedoch damit, daß sich trotz der scharfen Kontrollen an den Sek- torengrenzen ein reger Besuchsaustausch zwischen Ost und West entwickeln wird. Regierungserklärung in Vorbereitung Kanzler-Brief an den Beamtenbund über die Preisentwicklung Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 26. Oktober Nachdem das personelle Tauziehen be- endet ist und die Liste des dritten Kabinetts Adenauer steht, hat der Kanzler die ab- schließenden Arbeiten an seiner programma- tischen Regierungserklärung, die am Diens- tagnachmittag vor dem Bundestag abgegeben Wird, aufgenommen. Nach den verschiedenen Zeußerungen, die Dr. Adenauer vor seinen Mitarbeitern, vor dem Fraktionsvorstand der CDU/CSU und vor der Fraktion machte, wer- den die Schwerpunkte auf der Wiederver- einigungs- und Ostpolitik, der künftigen Steuer- und Finanzpolitik sowie der Sozial- reform liegen. Der Bundeskanzler hat in einem am Frei- bag in Köln veröffentlichten Schreiben an den Bundesvorsitzenden des Deutschen Be- amtenbundes, Angelo Kramel(Md), nach- drücklich versichert, daß die Bundesregie- rung auch künftig„die Erhaltung der Stabi- lität der Preise als eine ihrer wichtigsten Aufgaben“ amsehen werde, und daß er selbst die Preisentwicklung„mit großer Sorgfalt“ Mommer- Vorschlag in Straßburg Kompetenzen der europäischen Institutionen bedürfen der Ordnung Straßburg, 25. Oktober. Wie ist der Wirrwarr auf dem kaum noch überschaubaren Gebiet der europaischen Institutionen zu beseitigen? Diese Frage stand diese Woche im Mittelpunkt einer Debatte in der Beratenden Versammlung des Straßburger Europarates. Konkrete Vor- schläge zur Lösung dieses Problems unter- breitete der Abgeordnete Dr. Karl Mom- mer(SPD) im Namen des Politischen Aus- schusses dem Plenum. Ihr wesentlicher In- Halt ist folgender: 1. Die vereinigte Versammlung der künf- tigen europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (Gemeinsamer Markt, Euratom und Mon- tan-Union) soll zur Hälfte aus den gleichen Abgeordneten bestehen, die auch in der Beratenden Versammlung des Europarates und der Westeuropa-Union ein Mandat haben(in der WEU- Versammlung sitzen ausschließlich Abgeordnete, die auch dem Europarat angehören). 2. Zwischen dem Europarat und den neuen Einrichtungen der Wirtschaftsgemein- schaft der Sechs sollen mindestens die glei- chen engen Beziehungen hergestellt wer- den, wie sie bereits zwischen Europarat und Montan-Union bestehen. 3. Regelmäßige gemeinsame Sitzungen von Europarat und der Versammlung der Wirtschaftsgemeinschaft sollen stattfinden. 4. Die parlamentarischen, exekutiven und zwischenstaatlichen, Organe der Sechser- gemeinschaft müsssen höchstens mit Aus- nahme des Hohen Gerichtshofes in einer Stadt vereinigt sein. Die Ministerräte der OEEC, des Europarates und der West- europa-Union gehören ebenfalls an diesen Ort. Prestigefragen dürfen hierbei keine Rolle spielen.. Von den Städten, die sich als Sitz der europäischen Einrichtungen bewerben, wurde in der Debatte nur Straßburg namentlich genannt. Zu den Anhängern Straßburgs zählte der Freiburger CDU- Abgeordnete Dr. Hermann Kopf. Er führte vor allem traditionelle und historische Gründe an, die für das elsässische Straßburg als Bindeglied zwischen Frankreich und Deutschland sprächen. Der Luxemburger Sprecher befürchtete offensichtlich die Ver- legung der Hohen Behörde der Montan Union aus seiner Landeshauptstadt, als er vorschlug, zwar die Versammlung in einer Stadt zusammenzufassen, aber nicht die Be- hörden. Der Oesterreicher Karl Lugmayer regte an, die zukünftige Hauptstadt Europas sollte sich am besten„östlich des Rheins“ etablieren— als Zeichen der Ermutigung für die Länder hinter dem Eisernen Vor- hang“.(dpa) beobachte. Mit diesem Schreiben beantwor- tete der Kanzler ein Telegramm, in dem der Beamtenbund- Vorsitzende am 8. Oktober den Regierungschef dringend ersucht hatte, alle Bestrebungen nach einer Stabilisierung der Preise energisch zu unterstützen, damit die nachteiligen Folgen der„schleichenden Kaufkraftminderung“ für die Bevölkerung abgewendet werden könmten. Bauernverband für Zusammenarbeit (da) Der niedersächsische Landvolkver- band hat in einer Erklärung zu den Vor- fällen um Bundesernährungsminister Lübke während des Deutschen Bauerntages in der vergangenen Woche versichert, daß der Bauernverband von den sich bietenden Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit der neuen Bundesregierung Gebrauch machen werde, nachdem die Entscheidung über die Wiederernennung Lübkes zum Er- nährungsminister gefallen ist. Die Richt- linien für eine solche Zusammenarbeit habe das Präsidiumsmitglied Rehwinkel in der Programmatischen Erklärung des Deutschen Bauernverbandes hinreichend erläutert. Empfänge beim Kanzler Der niedersächsische Ministerpräsident, Heinrich Hellwege, wurde am Freitag vom Bundeskanzler zu einer Unterredung emp- fangen. Hellwege wurde vom niedersäch- sischen Finanzminister Dr. Koch begleitet. Ueber die Gesprächsthemen wurde nichts bekanntgegeben. Unterrichtete Kreise mei- nen, daß die Gestaltung des künftigen nie- dersächsischen Haushalts zur Debatte stand. Das Land Niedersachsen hatte im vergan- genen Haushaltsjahr eine beträchtliche Bun- desbeihilfe erhalten.— Auch die aus dem Kabinett ausscheidenden Bundesminister Blücher und Preusker sowie den neuen bayerischen Minister präsidenten, Seidel, emp- king der Kanzler. Beiden übermittelte er seinen Dank für ihre langjährige Kabi- nettsarbeit. Bundesminister Storch hatte der Kanzler bereits früher empfangen. „Lex Schörner“ ist rechtsgültig Ergänzungsgesetz zur Behandlung der 131er in Karlsruhe bestätigt Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt Karlsruhe, 25. Oktober Durch Beschluß des Bundesverfassungs- gerichts, der am Freitag veröffentlicht Wurde, ist die sogenannte„Lex Schörner“ rechtsgültig. Nach der„Lex Schörner“, wie das Ergänzungsgesetz zum Dienststrafrecht vom 5. August 1955 in der Oeffentlichkeit ge- nannt wird, können den in ein Disziplinar- verfahren verwickelten Personen des 131er Kreises die Gehaltsbezüge gesperrt werden, dle sich wegen Dienstvergehen aus der Aera des nationalsozialistischen Regimes oder nach der Kapitulation zu verantworten haben. Dem Verfassungsgericht lag eine Normen- kontrolle der Münchner Disziplinarkammer vor, die das Ergänzungsgesetz für unverein- bar mit der Verfassung hielt, weil es ein Ge- setz mit rückwirkender Kraft ist, Der Ver- fassungsgerichtshof in Karlsruhe stellte in seinem Beschluß unmigverständlich fest, daß es sich bei dem genannten Ergänzungsgesetz nicht um ein unzulässiges Einzelfallgesetz hamdbe. Es betreffe nicht nur den Fall des früheren Feldmarschalls Ferdinand Schör- ner, sondern auch zahlreiche weitere Diszi- Plinarverfahren früherer Beamter und Sol- daten. Der Fall Schörner sei lediglich der Anlaß gewesen, eine Lücke in der früheren Gesetzgebung zu schließen. Obwohl das Ergänzungsgesetz freilich erst 1955 erlassen worden sei, also lange nach Inkrafttreten des Ausführungsgesetzes zum Artikel 131 des Grundgesetzes, sei die nachträgliche Regelung jedoch verfassungs- rechtlich nicht zu beanstanden, da sie in Uebereinstimmung mit der Gesamtkonzep- tion der Gesetzgebung zum Artikel 131 le- diglich eine Lücke schließen wolle, die man ursprünglich übersehen hätte. Solche rück Wirkende Ergänzung könne aus Gründen der Gerechtigkeit geradezu geboten seih, wenn es sich um Gesetze handle, mit denen der Staat zur Fürsorge für einen bestimmten Personenkreis besondere Leistungen aus öfkentlichen Mitteln gewähre. 5 — Das Züchtigungsrecht In der Donnerstagausgabe des„Mann heimer Morgen“ berichteten wir auf Seite über eine Entscheidung des Bundesgerichtz. hofes zugunsten der Züchtigungsbefuguh der Lehrer. Wir haben unseren juristischen Mitarbeiter Erhard Becker beauftragt 20 diesem Urteil vom Rechtsstandpunkt 3 Stellung zu nehmen, während unser fk. Redaktionsmitglied die pädagogische Sete dieser Rechtsprechung beleuchtet hat. Nach. stehend die beiden Stellungnahmen: Die juristische Seite In dem Urteil des Bundesgerichtsholeg vom vergangenen Mittwoch, mit dem dag Züchtigungsrecht des Lehrers anerkannt worden ist, klingt juristisch alles wunder. bar glatt und logisch. Der Freispruch eines anerkannten Pädagogen, der nur bei noto- rischer Ruhestörung und frecher Aufsässig- keit in der Schule maßvoll gezüchtigt hatte ist auch menschlich befriedigend. Trotzdem bleibt ein Rest von Unbehagen darüber, dab Wir im Jahre 1957, wenn auch mit allen Ein- schränkungen, ohne Anstände an eine 130. jährige Tradition der Prügelstrafe an- knüpfen. Allen Eltern steht nach heutiger Rechts- auffassung und Sitte gegenüber ihren Kin- dern das Züchtigungsrecht unbestritten zu Der Bundesgerichtshof folgert nun für den Bereich der Schule, der ja ein Teil der Er- ziehung übertragen worden ist, ebenfalls das Recht zum Gebrauch von angemessenen Zuchtmitteln. Jedoch erhebt sich hier das Bedenken, daß die Schule niemals Familie wird, sondern immer dem öffentlichen Be. reich zugehörig bleibt. Ob es daher im Sinne der Grundrechte auf Menschenwürde und freie Entfaltung der Persönlichkeit in der Schule wirklich gestattet ist, körperlich zu züchtigen, und ob solche Züchtigungen der sittlichen Anschauung der Gemeinschaft entsprechen, wäre daher sehr sorgfältig 2 untersuchen. Ein Urteil könnte dabei aller- dings zu dem Ergebnis kommen, daß unsere überfüllten Schulen das verfassungsmäßbig gewünschte Maß von Menschenwürde und Persönlichkeitsentwicklung noch nicht zu ge- währleisten vermögen und daß daher ge- prügelt werden darf. Im Gewohnheitsrecht schließlich wiegen die zwölf Jahre seit 1945 äußerlich gering gegenüber einer 150 jährigen Tradition. Neues Recht entstand in dieser kurzen Zeit sicher noch nicht. Aber die Jahre müssen auch nach ihrem Ideengehalt gewogen und nicht nur gezählt werden. Wenn Berlin und Hessen die Züchtigung gänzlich verboten und andere Länder sie wenigstens eingeschränkt haben, 80 lälzt das möglicherweise doch Ansätze 2u einem neuen Gewohnheitsrecht erkennen. Auch die Urteile oberster Gerichtshöfe könn- ten im Sinne der Bildung von neuem, der bis- herigen Entwicklung entgegenstehendem Gewohnheitsrecht wirken, was dieses neue: ste Urteil freilich nicht tut. In einem vor drei Jahren verkündeten Urteil indessen äußerte sich der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofes gegenüber dem Gewohnheitsrecht auf Züch⸗ tigung recht zurückhaltend. Er unterstellte ein solches Recht nuf für seltene Ausnahme- fälle. Die weitere, in dieser Frage möglicher, weise noch nicht abgeschlossene Rechtsspre: chung zum Züchtigungsrecht verdient daher alle Aufmerksamkeit. Erhard Becker c. 200 oeletliche — Sputn ſerzeichn Kurseinb u loren. Gr Lage, die wesentlic fertigune Furden weil die nicht abe aufträge mehr gef der Zuku Lohn- un ben. An zende S Nach de auch bei statt der der Arbe an die 8 werden men, von geträumt liche Kap steigerun Welt reif damals, gozialism Zu die noch uns hat die e. gegriffen Kinder. s die sie Gemeind wortliche nach Ls sten, Bül kanten b. tag, 16.30 haben da zen, der die Such; Möglichk Sucht sc schielt ne sten kan müssen. rast alle! 2000 J welt noc lezten S sion des! gestellt. Grunde mm also müßte er heit zwise in dem aber an Wenn ei längst n Problem ration, je stellt. W. Verhältn erlauben sollten andert s andern.! Keine Verhältn unsere S Die pädagogische Seite Es liegt also jetzt ein Urteil des Bundes. gerichtshofes vor, das die Züchtigungsbelug nis des Lehrers„im Grunde“ bejaht, Diese Züchtigungsbefugnis der Lehrer beruhe aul Gewohnheitsrecht, das bisher Weder durd Gesetz oder gleichrangige Verordnung noch durch entgegen wirkendes Gewohnheitsrecht beseitigt worden sei. Dem Züchtigungsre ständen auch die Bestimmungen des Grund gesetzes Über die Körperliche Unwersehrthel und den Schutz der Menschenwürde nich entgegen(besagte die mündliche Urteil begründung), Erlasse und ministerielle Ver- ordnungen können(laut Urteilsbegründung „disziplinare Bedeutung“ haben, aber dag Gewohnheitsrecht der Lehrer auf Züchti⸗ gungsbefugnis nicht außer Kraft setzen. Dieses Urteil kann für die pädagoslect Alltagspraxis die notwendige Klarheit nich schaffen. Es hat wohl kaum etwas i der gewirkt als der gut gemeinte, aber nich erwogene Erlaß, der den Lehrern die Zücht. gungsbefugnis feierlich absprach. 1 schließlich ein gewaltiger Unterschied, 00 die Lehrer auf das Prügeln freiwillig des zichten oder ob es ihnen durch ministerie 0 Erlasse in aller Form abgesprochen ist. Man, cher auf seinen Erlaß mächtig stolze Ministek hat ihn nicht etwa auf dem internen Dienst- weg den Lehrern kund und zu wissen 770 sondern publiziert und propagiert. Die 0 gen waren eigenartig: auf der einen Seile stand eine gewisse Sorte von Heranwachsen den, denen das Prügelverbot wie Musik 1. den Ohren klang, auf der anderen stand de Lehrer, dem die Züchtigungsbefugnis ab. erkannt war und der nun zusehen mußte, We er mit den manchmal durchaus nicht leicht 2 nehmenden Provokationen(„hauen darf er doch nicht“) fertig wurde, die durch die. lagpublikationen geradezu veranlaßt worden waren. Man nahm den Lehrern ein(auge gebenermaßen sehr problematisches und lie Uunsympathisches) Recht, aber man gab 11 leider dafür keine anderen Mittel(treung lichere Räume, geringere Klassenfrequend auf eine unserer Auffassung von Mensch würde besser entsprechede Weise zum Lie zu kommen. 5 Die Urteilsbegründung betont ausdrück. lich, daß dem Gewohnheitsrecht des Lehre nach Anlaß, Maß und Erziehungswerk 84 Grenzen gezogen sind: Wie eng d Grenzen tatsächlich sind, kann der 1 4 städter Fall lehren, der diese Grunde entscheidung ausgelöst hat. Zwar Wurde 4 betreffende Lehrer freigesprochen, aber 5 an einem Gehirntumor leidende achtjährt Schüler starb einige Wochen nach der Ze tigung. Der gerichtliche Entschuldisuneg grund, der Lehrer habe von der Krankhe! des Schülers nichts gewußt, klingt keines Wegs überzeugend. 5 N 2 1 Es wäre gut, wenn im Lauf der Zeit 5 tern, Lehrer und Schüler zu einem Bec lichen Zusammenwirken kämen und 20 einem„Betriebsklima“, das der Prügel 15 ter allen Umständen entraten kann, We 9 Gewohnheitsrechte noch Ministerialerläes meistern die Exziehungs- Situation 1 1 ganz. 8 a 8 1 une siert:„I Wölke!“ Kreuz, 2 trinken, weil sie Aber do Auch de In dem cht macht C den Kot haben, die nich Der Unzufrie men, ist: das ein hatte, ge verzwei Ehepaar det und rose un kannte nach del t stonen: an: Nich hältniss. Wortes: eee . omen y — Der! den, del mit eine dert. un des Kris Der Fü der sie: zusamm dem kre Eing. Le ren sei Sprach 2 nisch, v blick ni neben d blaß un etwas k „Das ist sich sel] ne in 4 „Kön Herr K. und 8a Hände Gefühl in den „Da missaris „Une Tilema. „Ieh meinen“ 8„Nich eine M Sollts. N cht les„Manz. auf Seite) desgerichtz. ngsbefugul juristischen uftragt, z dpunkt aug unser fwk. ische Seſte hat. Nach. men: ite richtshofeg dem dag anerkannt s Wunder. ruch eines bei noto- Aufsässig. tigt hatte Trotzdem arüber, daß allen Ein- eine 150. trafe an- er Rechts. hren Kin- tritten zu. in für gen ei der Er- enfalls das messenen . Bier das Is Familie lichen Be. daher im chenwürde lichkeit in körperlich chtigungen meinschaft rgrältig 6 abei aller- laß unsere ungsmäßbig yürde und icht zu ge⸗ daher ge- ch wiegen ich gering ion. Neues Zeit sicher auch nach nicht nur Hessen die ad andere Kt haben, Insätze zu erkennen. 16e könn- n, der bis- stehendem ses neue- m vor drei n äußerte eichtshofes auf Züch⸗ nterstellte 620% J Samstag. 26. Oktober 1957 8 NLORGEN oeleltenes Wort: ——-— Depressionen mik macht tüt. Die New Lorker Börse eichnete lange nicht mehr gekannte Kurseinbrüche: sechs Millionen wurden ver- joren. Grund ist weniger die weltpolitische Lage, die Kriegsdrohung im vorderen Orient, wesentlicher war die stockende Produktion. fertigungspänder in den Automobilfabriken wurden stillgelegt, die Arbeiter entlassen, weill die Hallen sich mit Wagen füllten, die nicht abgesetzt werden konnten. Rüstungs- aukträge wurden storniert. Stahl ist nicht mehr gefragt. Raketen heißt das Programm der Zukunft. In Deutschland aber wird die Lohn- und Preis-Spirale weiter hochgetrie- ben. An den Plakatsäulen hängen aufrei- zende Stimulanzen der Unzufriedenheit: Nach den Wahlen: bitte zahlen!“. Wie, wenn auch bei uns plötzlich der Absatz stockte, ztatt der Vollbeschäftigung auf einma! wie der Arbeitslosigkeit einzöge? Erinnerungen an die schwarzen Tage aus dem Jahre 1930 werden wach. Der Augenblick wäre gekom- men, von dem man im Osten immer wieder geträumt hat: der Augenblick, da der west- iche Kapitalismus an seiner eigenen Ueber- steigerung zerbricht, der Augenblick, da die Welt reif wird für die Revolution— wie sie damals, 1930, reif wurde für den National- gozialismus! Zu diesen„öffentlichen“ Sorgen kommen noch unsere privaten. Ein paar von ihnen hat die evangelische Gemeindewoche heraus- gegriffen: Geld, Trieb, Betrieb, Zukunft, Kinder. Sie bewegen nicht nur die Pfarrer, die sie bei der Seelsorgetätigkeit in ihren Gemeinden kennen lernen, auch die Verant- wortlichen des öffentlichen Lebens suchen nach Lösung, wie die Beteiligung von Juri- gten, Bürgermeister, Pädagogen und Fabri- kanten beim Podiumgespräch morgen, Sonn- tag, 16.30 Uhr, im Musensaal beweist. Wir haben das Gefühl, auf einem Vulkan zu sit- zen, der ständig ausbrechen kann. Deshalb die Sucht, die Zeit, die uns verbleibt, nach Möglichkeit zu genießen. Aber eben diese sucht schafft neue Unzufriedenheit. Man schielt nach dem Nachbarn. Was er sich lei- zten kann, meint man ebenfalls haben zu müssen. So werden wir in den Sog der Un- rast alle mithineingerissen. 2000 Jahre Christentum, und doch ist die welt noch nicht anders geworden, wurde am lezten Sonntag in der öffentlichen Diskus- son des Nationaltheaters wieder einmal fest- gestellt. Ein solcher Ausspruch ehrt im Grunde den Christenglauben: Man traut es um also noch immer zu: Wenn irgend etwas, müßte er zu Ausgleich, Friede und Zufrieden- heit zwischen den Menschen beitragen. Die in dem Ausspruch enthaltene Anklage geht aber an dem eigentlichen Problem vorbei: Wenn einer Christ geworden ist, sind noch längst nicht alle Christen geworden. Das Problem des Christwerdens ist jeder Gene- ration, ja jedem einzelnen Menschen neu ge- stellt. Wir aber klagen immer wieder die Verhältnisse an: Sie seien es, die uns nicht verz Ausnahme- möglicher“ echtsspre- tent daher rd Becker ite s Bundes. ingsbefug⸗ erlauben, so zu leben, wie wir es eigentlich sollten und wollten; solange sie nicht ge- ändert seien, könnten wir uns auch nicht andern. Dabei ist es gerade umgekehrt. Keine Frage: Wir stehen übermächtigen Verhältnissen gegenüber. Nicht umsonst ist unsere Stellung in der Welt so charakteri- siert:„Ich sende euch wie Schafe unter die Wölfe!“ und nicht nur Jesus mußte ans Kreuz, auch Sokrates mußte den Giftbecher aht. Diese eruhe aul der durch nung noch meitsrechf zungsrecht es Grund. rsehrthel irde nicht „Urteils- nelle Ver- gründung aber das t Züchti⸗ setzen. lagogische heit nicht rerheerem. aber nicht lie Züchtl. „II zchied, 00 Fillig ver nisterlelle ist. Man- e Ministet en Dienst- sen getal, Die Fol- nen Seile Wachsen. Musik in stand de ugnis ab. außte, Wie t leicht z darf er it h die Er- 3t worden ein(auge, s und tiel gab ihnen (kreunc⸗ trequen Henschen- zum Ziele ausdrück⸗ 8 Lehrels k enge eng die er Darm: rundsati- vurde det aber del chtjährige der Züch. digung, Cranxhell t keines: F Zeit H- . gedeih. ö und d rügel un u. Weder jalerläse voll, und ben trinken, und die Propheten wurden verfolgt, weil sie den Menschen ins Gewissen redeten. Aber doch ist das Gute nicht ohnmächtig! Auch der Gekreuzigte war nicht ohnmächtig. In dem Guten wohnt die Auferstehungs- macht Gottes: selbst wenn Menschen es in den Kot gezerrt, verspottet und geknebelt haben, es beweist eine irrationale Macht, die nicht gehindert werden kann. Der beste Weg, aus Depressionen, Angst, Unzufriedenheit und Sorgen herauszukom- men, ist: etwas Gutes zu tun, Eine Frau, die das einmal in einem Gottesdienst gehört hatte, gab deshalb ihrer Bekannten, die sehr Verzweifelt war, den Rat, ein benachbartes Thepaar zu besuchen: der Mann war erblin- det und taub, die Frau hatte multiple Skle- rose und war völlig gelähmt. Seit die Be- kannte den Rat befolgt und bei dem Ehepaar nach dem Rechten schaut, haben die Depres- sionen aufgehört. So fängt das Christentum an: Nicht mit dem Warten auf andere Ver- bältnisse, sondern mit dem Ernstnehmen des Wortes:„Gehe hin und tue desgleichen!“ 8 4 Karl Stürmer „Beteiligte“ Bürger und Bauern an Stelle von Untertanen Zum 200. Geburtstag von Freiherr vom Stein/ Sein Reformwerk scheiterte Der Reichsfreiherr Carl vom und zum Stein, vor 200 Jahren, am 26. Oktober 1757 im Schloß Nassau an der Lahn geboren, hat auf dem Höhepunkt seines reich bewegten Lebens den schöpferischen Gedanken der Selbstverwaltung entwickelt. Stein wollte an die Stelle von Untertanen(mit dem bekann- ten beschränkten Untertanenverstand)„be- teiligte“ Bürger und Bauern setzen. Er war tief durchdrungen von der bitteren Ueber- zeugung, daß die am Ende des 18. Jahrhun- derts geltende Ordnung mit ihren Privile- gien für den Adel und ihrer Bevormundung der in Unselbständigkeit gehaltenen Bürger und Bauern überlebt und dem Druck der Zeit nicht mehr gewachsen sei. Seine herbe Kritik und die entscheidenden Reform- gedanken faßte Stein im April 1806 in einer Denkschrift zusammen, die dem preußischen Staat„Auflösung oder Verlust seiner Unab- hängigkeit“ voraussagte. Der König und seine Ratgeber waren tief empört über einen so unerhört freimütigen Minister. Stein empfing seinen Abschied— und der preu- Bische Staat brach unter den Schlägen Napo- leons mit Glanz und Gloria zusammen. Die mäßig begüterte reichsritterliche Fa- milie vom und zum Stein war stolz auf ihre Reichsunmittelbarkeit. In Steins Elternhaus galt noch der Grundsatz: Adel und Besitz verpflichten. Für die Standesgenossen waren Adel und Besitz Basis für Vorrechte, der Gedanke der Verpflichtung war verloren gegangen. Carl Freiherr vom Stein hatte als achtes Kind und dritter Sohn geringe Aussichten auf ein Erbe. Mit 16 Jahren ging er nach Göttingen, um Rechts-, Staats- und Wirt- schafts wissenschaften zu studieren. Er stu- dierte sieben Semester mit leidenschaft- lichem Eifer und ging dem feuchtfröhlichen Studententreiben aus dem Wege. Montes- quieu(Vom Geist der Gesetze), Adam Smith (Reichtum der Nationen) und die originellen Schriften des Osnabrücker Historikers qustus Möser begeisterten ihn. Anschließend arbei- tete er als Referendar am Reichskammer- gericht in Wetzlar(wie Goethe und Wer- ther), besuchte süddeutsche Höfe und den Reichstag in Regensburg. In den Bergwerken der Steiermark und Ungarns legte er den Grund für seine bergtechnischen Kenntnisse. Stein stieg selbst in jede Grube, Berichte genügten ihm nicht. Im preußischen Staatsdienst wurde der Vier- Jahren kenntnisreiche und lernbegierige und zwanzigjährige nach zwei 5 5 5. 5 schon Oberbergrat. Er besuchte sächsische Bergwerke, studierte an den berühmten Bergakademien Freiberg und Clausthal. Auf Grund gründlicher Gutachten wurde der Sechsundzwanzigjährige Direktor der west- fälischen Bergämter. Mit 39 war er Ober- präsident. Die erstaunliche Laufbahn blen dete diesen außerordentlichen Mann aber nicht. Stein hatte erkannt, daß sich die Um- wälzungen der französischen Revolution nicht ignorieren ließen. Er war kein Reak- tionär; er war eher in einem solchen Maße konservativ, daß er revolutionär wirkte. Ge- genüber dem Brand im Westen konnte nur die Entfachung aller Lebensgeister helfen. Aus gegängelten, bevormundeten Untertanen mußten tätige, ihre eigenen Angelegenheiten auch selbst verwaltende Männer werden. Diese Auffassung ging über den Horizont der preußischen Staatsmänner, aber sie verspra- chen sich einiges von der außer gewöhnlichen Durchsetzungskraft Steins, die sie zu nutzen, Aber auch zu zügeln gedachten. Wider seinen Willen wurde Stein in einer Sturmzeit der Geschichte in die Politik gezogen. Er mußte lernen, den siegreichen Napoleon hinhaltend zu behandeln, den der Situation nicht ge- wachsenen preußischen König bei Laune zu halten und sich der Kritik mächtiger Gegner auszusetzen, die von der Bauernbefreiung, einem Kernstück Steinscher Reformen, auf den Plan gerufen worden waren. Steins Anteil an der Heeresreform brachte Napo- leon gegen ihn auf, der ihn im Dezember 1808 zum„Feind Frankreichs und des Rhein- bunds“ stempelte und seine Verhaftung be- fahl. Napoleons Armeebefehl gegen einen Mann ‚änamens Stein“ war eine(negative) Auszeichnung. Mit Männern leichteren Ka- libers pflegte Napoleon wenig Federlesens zu machen. Stein mußte nach Oesterreich fliehen. Seine Konferenzen und Briefwechsel machten den Oesterreichern großen Rum- mer. Sie hielten ihn von der Hauptstadt kern und konnten sich kaum dazu entschlie- Ben, Stein wenigstens nach Prag zu lassen. Seine Güter waren auf Napoleons Befehl beschlagnahmt. Die Nassauer Fürsten waren anständig, sie leisteten dem Verbot zuwider- handelnd, regelmäßige Zahlungen, so daß Stein im der Emigration um niemandes Gunst zu betteln brauchte. Im März 1812 lud Zar Alexander Stein nach Rußland ein. Stein(unterstützt von Ernst Moritz Arndt) wurde das Rückgrat des Widerstands im Kampf gegen Napoleon. Kaum war Napoleon aus Rußland verjagt, legte Stein Denkschriften vor, die„mit dem Souveränitätsschwindel der 36 kleinen Des- Unser dpa-Bild zeigt das Gedenk-Relief für Freiherrn vom und zum Stein an der Paulskirche in Frankfurt am Widerstand reaktionärer Kräfte poten“ abrechneten und einen auf die bei- den Säulen Preußen und Osterreich gestütz- ten„Bundesstaat Deutschland“ forderten. Die 36 kleinen Despoten wurden Steins glü- hende Gegner. Weder Preußen noch Oester- reich waren bereit, die innen von Stein an- gewiesenen Plätze einzunehmen; sie wurden darin von Frankreich unterstützt, das weder mit. noch ohne Napoleons Interesse für Steins Pläne hatte. Stein war entschlossen in die Fremde gegangen, hatte als Fünfziger noch die unabsehbaren Strapazen eines Wanderlebens auf sich genommen, wohl Wissend, daß ihn die wirren Zeitläufte ver- schlingen könnten, bevor er Familie und Heimat wiedergesehen hätte, aber auf dem Parkett der Diplomatie hatte er kein Glück. Metternich, Talleyrand und die 36 kleinen Despoten, die sich in den schlimmsten Jah- ren kaum aus ihren Salons entfernten, be- herrschten dieses Parkett besser. Stein zog sich vom Wiener Kongreß ent- tauscht nach Nassau und Cappenberg zu- rück. Frankfurt und Bremen machten den Schöpfer der neuen Städte-Ordnung zum Ehrenbürger; dreimal wurde er zum Mar- schall des Westfälischen Provinziallandtags gewählt. 1819 gründete er die Gesellschaft alter deutscher Geschichtskunde und 1826 erschien der erste Band der Monumenta Germaniae Historica. Sein Ansehen war groß, seine Autorität unbestritten, Aber die Mächtigen hatten diesen unbequemen Stein auf ein lokal begrenztes Wirkungsfeld abzu- schieben verstanden. Dem am 29. Juni 1831 in Cappenberg ge- storbenen Freiherrn vom Stein wurde nach der Reichsgründung in Berlin an herzlich unbedeutender Stelle ein Denkmal gesetzt. Sein schöpferischer Gedanke der Selbstver- waltung steht als Aufgabe neu vor jeder Generation. Die Selbstverwaltung der Städte ist heute durch Aushöhlung ihrer Finanz- grundlagen(und Verfügung über die ihr verbliebenen Reste) sowie durch willfährige Erbötigkeit gegenüber den anderen Säulen unseres staatlichen Aufbaus schwer bedroht. Steins schöpferischer Gedanke war für die kleinen Verhältnisse seiner Zeit gemünzt. Zu ihrer kongenialen Anwendung auf die Verhältnisse moderner Großstädte und ihre nicht mehr ständisch gegliederte Einwohner- schaft sollten sich am Stein-Gedenktag alle aufgerufen fühlen. Ernst Moritz Arndt sagt das Wegweisende auch für uns in seinem Bericht von der Ueberführung Steins in die Vätergruft:„Mögen alle Deutsche nicht sei- ner Leiche, sondern seinem Geiste nachfol- gen!“ F. W. Koch Wetterbericht mitgeteilt von der Wetter warte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wolkig mit vielfachen Aufheiterungen. In niederen La- gen, besonders in den Morgenstunden, Nebel oder Hochnebel. Höhere Lagen klar. Nieder- schlagsfrei. Höchsttemperaturen 12 bis 14 Grad. Frühtemperaturen je nach Zeitpunkt der Nebelbildung 2 bis 6 Grad. Schwacher Wind meist aus südlichen Richtungen. Uebersicht: An der Westseite des lang- sam abwandernden Hochdruckgebietes hält die Zufuhr milder Luftmassen aus Süd- westen noch an. Aus dem Ostatlantik an- steigende Fronten werden uns bis Sonntag noch nicht erreichen, so daß das ruhige Herbstwetter während des Wochenendes anhält. Sonnenaufgang: 7.04 Uhr. Sonnenuntergang: 17.08 Uhr. 8 8 5 too Hoparende 100 N— 3 8 85 13 01 5 Lisschon . Pegelstand vom 25. Oktober Rhein: Maxau 385(-); Mannheim 216 (=/); Worms 145(unv.); Caub 164(2). Neckar: Plochingen 114(=); Gundels- heim 168(4); Mannheim 223(2). „Offene Welt“ Notwendigkeit für eine friedliche Welt Professor Niels Bohr erklärte, in Washington, anläßlich der Verleihung des Atomfriedenspreises an ihn, die Erforschung der Welt der Atome, die die menschliche Einsicht in die Struktur des Stoffes so er- weitert und neue Aspekte für den Menschen als Beobachter der Natur geschaffen habe, habe die Menschheit gleichzeitig vor unvor- hergesehene Möglichkeiten gestellt. Jedes Wachstum an Wissen und Fähigkeit schaffe jedoch auch größere Verantwortlichkeiten, die schnelle Entwicklung der Wissenschaft und der Technik in unserer Zeit, die viel verspreche und schwere Gefahren berge, stelle die Zivilisation vor eine sehr ernste Bedrohung. Dieser Bedrohung zu begegnen, erfordere die höchste menschliche Bemü- hung. Der Weg dahin sei gekennzeichnet durch jene weltweite Zusammenarbeit, die sich im Laufe der Entwicklung der Wissen- schaft von selbst manifestiert habe. Professor Wheeler von der Princeton- Universität. einer der Mitarbeiter des Preis- trägers, wies darauf hin, daß Niels Bohr sich bereits vor dem Abwurf der ersten Atombombe für eine internationale Kon- trolle der furchtbaren neuen Kraft einge- setzt habe. Bohr habe bereits 1944 Präsident Roosevelt in einem Memorandum aufgefor- dert, Amerika und Großbritannien sollten die anderen verbündeten Mächte über die neue Waffe vor ihrer Anwendung informie- ren und mit ihnen Maßnahmen zur Kon- trolle besprechen. Infolge der Geheimhal- tung sei dieser Vorschlag des Atompreisträ- gers jedoch damals undurchführbar gewe- sen. Im Frühjahr 1945 habe Professor Bohr erneut ein Memorandum an Roosevelt ge- richtet, das die Grundlage für die heute für möglich gehaltenen Kontrollmaßnahmen ge- legt habe. Durch den Tod Roosevelts sel jedoch auch diesmal den Bemühungen Bohrs kein Erfolg beschieden gewesen. Wheeler erklärte, Professor Bohr habe in den letzten zehn Jahren intensiv den Standpunkt ver- treten, daß eine„Offene Welt“ eine abso- jute Notwendigkeit sei für eine friedliche Welt. — 3TTCCCC doman von Vicki Baum Deutsche Rechte bel Verlag Klepenhever& Witsch, Köln-Bertie 73. Fortsetzung Der Kommissaris war etwas blaß gewor- 75 denn der bewußtlose Raka hafte ihn 15 1 5 Stoß aus seinem Weg geschleu- 5 1 die geschwungene Schlangenlinie der. War dicht an ihm vorbeigesaust. 5 7 0 sprang von der Plattform, auf an alle gesessen hatten, und schaute aus 4 mengezogenen Augen Raka nach, der in em kreisenden Wirbel der anderen unter- king. Laut redend umdrängten ihn die Her- den seines Gefolges, Auch der Resident Prach auf den Fürsten ein, und zwar java- Aisch, was in diesem aufgeregten Augen- Raben gema verstand. Visser stand noch 1 dem Kommissaris, selbst ein wenig 5 und sehr verschwitzt und mit einem 8 as krampfhaften Lächeln um den Mund. 1 as ist merkwürdig., sagte er wie zu ich selbst.„Soviel ich weiß, ist Raka noch 8 in Trance gewesen „ Sie mir das Ganze erklären, 0 ontrolleur?“ kragte der Kommissaris i mit Herger, daß seine eigenen eu zitterten und daß er ein unsicheres ühl in den Knien und eine Art Krampf n dem Eiefern verspürte. e ist nichts zu erklären, Herr Kom- 18 sagte Visser.„Das ist eben Bali.“ 1 9 die Moral davon 2 fragte van »Ieh weiß nicht, was Herr van Tilema f 5 1 6 1 3 meinen“, sagte Visser im Beamtenton. „Nicht? Ich dachte, die Geschichte hä 5 5 1 lichte hätte 8 Moral, die mir demonstriert werden 0 te„, Sagte van Tilema. f Berginck war dazugetreten und hörte die letzten Worte. „Ein Kristanz ist kein politischer Faktor“, sagte er stramm.„So etwas gehört in die ethnologischen Zeitschriften, aber nicht in unsere Akten. Gott sei Dank habe ich daran gedacht, Genever nach Badung mitzuneh- men. Mit Reiswein läßt sich so eine Sache gar nicht hinunterspülen, finden Sie nicht, Herr van Tilema?“ Jetzt waren nur noch drei Männer in Trance, Raka und zwei der Kristänzer, und die Dämmerung fiel schnell vom Himmel. Als weder das heilige Wasser noch das Ge- fäß mit Räucherwerk, noch die Berührung des Barong diese drei erwecken konnte, nahm man ihnen die Waffen weg. Sechs Männer waren nötig, um Rakas Faust zu öfnen und ihm den Kris zu entwinden. Der Barong wendete sich um und ging mit sei- nen zwei Schirmträgern in den ersten Hof des Tempels. Die drei Bewußtlosen wurden hinterdrein gebracht. Einer wankte, von Teragia geführt. einen stützten zwei Ver- wandte unter den Achseln, und Raka mußte getragen werden, da er starr wie ein Stück Eisen War. Der Fürst war besorgt um Raka und hatte Mitleid mit ihm, denn es paßte nicht zu ihm und war noch nie geschehen, daß ein solcher Zustand ihn überkommen hatte. Er grübelte über die Bedeutung des Vorfalles nach, der sich auf merkwürdige Art dem neuerdings so veränderten Wesen Rakas einfügte, und er versuchte sich zu er- innern, ob in den alten Lontars etwas dar- über geschrieben stand. „Was geschieht jetzt?“ fragte der Kom- missaris neben ihm, und er erinnerte sich seiner wichtigen Gäste.„Wenn es meinen Freunden gefällt, dann können wir jetzt den Heimweg antreten“, sagte er zuvorkommend. „Ich meine, was jetzt im Tempel geschieht?“ kragte van Timela. Ihn ließ das plötzliche Ende unbefriedigt. Die Menge verlief sich schon, zwar gebückt und schleichend, wegen der Gegenwart des Fürsten, aber sonst wohlgelaunt und mit unbegreiflicher Gleich- gültigkeit. „Im Tempel? Nichts Nennenswertes. Die Tänzer werden aus ihrer Trance gebracht“, sagte der Fürst. Er nahm Zigaretten von einem seiner Höflinge und bot sie den Gästen an. „Ich nehme an, daß wir nicht in den Tempel eintreten dürfen?“ fragte van Ti- lema.„Ich möchte doch zu gern wissen, wie so etwas ausgeht“, sagte er auf holländisch zu Visser. „Wenn meine Freunde die Unbequemlich- keit nicht scheuen, erwiderte der Fürst. Er lächelte leer und höflich, als er die Holländer die Stufem hinaufbegleitete und innen voran durch die Tempelpforte ging. Er selbst wollte gern wissen, Wie Raka sich befand. Herr van Tilema hielt seinen Tropenhut vor die Brust wie in der Kirche. Im ersten Tempelhof brannten schon zwei Fackeln. Der Barong stand mit gesenk- tem Kopf zwischen seinen Schirmträgern und vor ihm war eine Matte hingebreitet worden, auf der die jungen Mädchen Opfer bereiteten. Der Fürst blieb mit seinen Gästem in einiger Entfernung stehen und schaute hinüber. Berginck mußte husten vom Rauch der Fackeln. Ein Tempelpriester saß vor der Matte, mit Weihwasser und Räu- cherwerk, bemüht, die Trance der drei Män- ner zu lösen. „Die große Frau, die den Jungen hält, ist mit Raka verheiratet“, flüsterte Visser dem Kommissaris zu.„Das ist ja noch ein Kind“, flüsterte van Tilema zurück, als er den Jungen betrachtet hatte. Er war schlaff, aber noch nicht bei Bewußtsein, sein Kopf der Kraft. Der Rauch der beiden Fackeln hing über der Erde, und wenn die singen- den Mädchen Atem schöpften, waren die Zikaden rings um die Tempelmauer zu hören. Raka begann tief aus sich zu stöhnen, als Wäre er ganz mit Qual gefüllt, und der ruhte auf ihrer Brust, und ein rauhes Priester hielt ihm das Gefäß mit dem Feuer Schluchzen oder Stöhnen kam aus seiner hin, in dem die glühenden Harze schwelten. Kehle. Ein zweiter Mann lag starr mit ge- Raka faßte mit beiden Händen in die Glut, spreizten Beinen da, den Kopf zwischen den Vorderfüßen des Barong, zwischen den nackten, braunen, etwas beschmutzten und müden Füßen eines Dorfjungen, der selbst nichts mehr von sich wußte, sondern auf magische Weise in einen Teil des Zauber- tieres und dörflichen Schutzgeistes verwan- delt worden War. Vor den Priester hatten sie Raka gelegt, sein Körper zitterte und zuckte in großen Stößen, und aus einer klei- nen Hautschramme an seiner Brust sicker- das schien ihn zu erleichtern. Langsam löste sich die Starrheit, er begann tief den Rauch des heiligen Feuers einzuatmen, und das Stöhnen aus seiner Brust ebbte ab. Auch die beiden anderen Tänzer kamen langsam zu sich. Sie schlugen die Augen auf, blickten um sich, lächelten verlegen und fanden sich zu der Gruppe der anderen Kristänzer, die ne- ben einer Balé im Dunkeln kauerten und sich ausruhten. Nur Raka war noch immer in Trance. Der Fürst schaute auf die bewußt ten ein paar Tropfen Blut. Sein Saput war lose und erschlaffende Gestalt seines Freun- verschoben, und sein Haar hatte sich aufge- des, und es kam ihm vor, als wäre Raka löst, als er das Kopftuch abwarf, es War ihm noch nie so lieb gewesen wie in diesem lang und beschmutzt von Sand und Staub. Der Fürst rauchte in schnellen Zügen, und Berginck atmete mit leichtem Wider- willen den Nelkengeruch der Zigarette ein. Van Tilema beobachtete den Fürsten aus Augenblick, weil er hilflos war und nicht bei sich. a Visser neben dem Kommissaris. Der Priester sprengte wieder Wasser auf Rakas Stirn, dem Augenwinkel. Er bemühte sich, ruhig und Teragia griff zu und wusch seine Schlä- und kühl zu erscheinen, aber es War klar, fen. Rakas Gesicht löste sich und sah einen daß die Trance des jungen Tänzers ihn auf- Augenblick aus wie schlafend, dann öffnete regte. Kein Wunder, dachte der Kommissa- er die Augen. Er setzte sich auf und schaute is, der noch immer ein flaues Gefühl in den verwundert um sich, Die Frauen hatten auf- Knien hatte. gehört zu singen, und eben wurde die Maske Die Mädchen, nachdem sie alle Opfer auf der Rangda in ihrem weißverhüllten Ge- die Matte gesetzt hatten, begannen zu sin- häuse vorbeigetragen. Raka stand auf. Er gen, um die Trance mit Sanftheit zu lösen griff nach seinem Haar und wand es an sei- und die Seelen behutsam wieder zu ihren nem Hinterkopf hoch. Teragia war dem Körpern zurückzuführen. Auch Teragia sang, Priester behilflich, als er die heiligen Ge- mit dem Kopf des fremden Jungen an ihrer Brust. Sie schaute Raka nicht an, denn sie War leer von eigenen Gefühlen und nux voll käßze und Geräte zusammenräumte. Fortsetzung folgt „Gleich wird er aufwachen, murmelte N r 8 N 8 8 2 . 2 8 25 4 7 . 2 3 Seite 4 MANNHEIM Personalmangel behoben— Winterfahrplan soll klappen: Straßenbahnbetrieb wird modernisiert Bestellte neue sechsachsige Gelenkwagen sind praktisch und bieten erhöhten Fahrkomfort Ein Fiasko wie im letzten Winter werden nach menschlichem Ermessen die Städtischen Verkehrsbetriebe(und ihre Fahrgäste) nicht wieder erleben: Die Lud- wisshafener und Mannheimer Straßenbahnkunden werden ebenso pünktlich wie in den Sommermonaten ihre Arbeitsplätze erreichen, denn der schlimmste Per- Sonalmangel scheint behoben; es wurde jedenfalls wieder ein Stand erreicht, der dafür garantiert, daß die Fahrpläne eingehalten werden können. Weitere Maß nahmen versprechen für die Zukunft noch größere Zuverlässigkeit. Die Direktion sah sich wegen der bevorstehenden 45-Stundenwoche— die mit dem Winterfahr- plan eingeführt wird— nach Fahrzeugen um, die bei gleichem Platzangebot und verbessertem Fahrkomfort weniger Personal erfordern. Die modernen Zweiwagenzüge, wie sie zur Zeit im Einsatz sind, fassen 180, die älte- ren 120 Personen. Beide Züge erfordern Sinen Fahrer und zwei Schaffner. Im Laufe der nächsten Jahre will man die älte- ren Zweiwagenzüge durch Großraumwa-⸗ Sen ersetzen, die 170 Fahrgäste aufnehmen Können und nur mit einem Schaffner und einem Fahrer besetzt werden müssen. Eine Reihe von Städten wählten 30 m lange, vier- Achsige Großraumzüge, die 250 Personen be- Fördern. Für Mannheim-Ludwigshafen sind diese„Riesen“ jedoch unpraktisch, da bei dieser extremen Zuggröße die Zugfolgen zu lang werden. Der neue sechsachsige Gelenkwagen, von dem Mannheim-Ludwigshafen vorerst sechs Stück bestellten, ergibt aber bei gleicher Valente gewann Prozeß vor dem Landgericht Weltstar Caterina Valente hat einen neuen Erfolg errungen. Diesesmal nicht auf der Bühne, sondern im Saale des Mannheimer Landgerichtes. Zu ihren Gunsten wurde gestern vormittag der von ihr angestrengte Zivilprozeß gegen eine in Nordbaden ansds- sige Zahnhaftereme-Fabrik entschieden. Die Firma hatte den Namen der Sängerin in einem Werbetext verwandt, ohne die Ein- Willigung der Valente zu besitzen. Nach dem richterlichen Spruch muß die Firma an Cate- rina Valente einen Schadenersatz erstatten. Die Höhe behält sich das Gericht noch vor. Die Summe schwankt zwischen 7000 und 10 000 DM. Außerdem wurde der Firma eine hohe Geldstrafe angedroht, wenn sie den Namen der Valente noch einmal zu Werbe- Zwecken mißbraucht. Caterina Valente hat bereits Wochen vor Beginn des Prozesses erklärt, sie werde im Falle eines Prozeßggewinnes die Summe des Schadenersatzes Wohltätigkeitszwecken zur Verfügung stellen.(Wir werden über den interessanten Fall noch berichten.) W. S. Aus dem Polizeibericht: Streit mit dem Messer Er Wollte sich rächen Auf der Schönau kam es zwischen zwei Mannern zu einem Streit, bei dem der eine zum Messer griff und den anderen im Gesicht verletzte. Der Täter wurde vorläufig fest- genommen und erklärte, er habe aus Rache gehandelt, da ihn sein„Kamerad“ vor Jah- ren in den Bauch gestochen habe. Vom Trittbrett gerutscht Ein 17jähriges Mädchen rutschte etwa 50 Meter vor der Haltestelle Käfertal-Süd vom Trittbrett eines Anhängers der Linie 24. Sie wurde dabei vom Schienenräumer des Anhängers erfaßt und einige Meter weit mit- geschleift. Mit schweren Beinverletzungen brachte man die Verunglückte ins Kranken- haus. Bewährung nicht bestanden Im Mai 1957 war gegen einen 17jährigen eine achtmonatige Gefängnisstrafe, wegen raàuberischen Diebstahls ausgesprochen wor- den. Er brauchte aber nun vier Wochen ab- zusitzen; der Rest wurde ihm zur Bewährung erlassen. In den letzten Tagen ließ er sich aber wieder drei Diebstähle zuschulden kom- men, so daß er nun erneut ins Gefängnis einziehen muß. Teure Freundschaft Eine 35jährige Frau ließ sich in einer Wirtschaft in der Neckarstadt von einem Mann freihalten. Aus„Dankbarkeit“ stahl sie ihm dann 100 Mark und verschwand. Als die Polizei erschien, warf sie das Geld hinter den Kleiderschrank und leugnete zunächst die Tat. Nach ihrer Festnahme gab sie aber den Diebstahl zu. Begeistert. Zugfolge und gleichem Platzangebot gegen- über den bisher eingesetzten Zügen allein auf der stark benutzten Linie 3 eine Personal- ersparnis von 33% Prozent. Sie wird auf je- den Fall erreicht, weil diese Wagen elektro- motorisch stärker ausgerüstet und durch ihr verbessertes Adhäsionsgewicht eine höhere Reissgeschwindigkeit zulassen. Ausgezeich- mebe Erfahrungen machten mit diesem neuen Wagentyp bereits Düsseldorf, Bochum, Duis- burg und andere Großstädte. Die moderne Kombination von Trieb- und Beiwagen hat eine Gesamtlänge von 19,1 m und ist 2,20 m breit. Auf zwei zweiachsigen Triebdrehgestel- jen und einem zweiachsigen Laufdrehgestell stützen sich der vordere und hintere Gelenk- Wagenteil. Diese Konstruktion weist hervor- ragende Laufeigenschaften auf, und der 19 m 2 2 in den Innenraum der neuen Ein Blick Straßenbahnzüge zeigt die Weit raumig geit des neuen Straßenbahntyps, der ab nächsten Herbst in Mannheim(zuerst auf der Linie 3) eingesetzt werden soll. Jamge Fahrgastraum bietet viele Armehm- lichkeiten. Die erprobte elektrische und mechanische Ausrüstung gibt diesem Fahr- zeug durch gummigelagerte Antriebmotoren und gummigelagerte Trieb- und Laufachsen Fahreigenschaften, die den Vergleich mit einem Personenkraftwagen nicht zu scheuen brauchen. Fahrgäste mit Sichtkarten steigen beim Fahrer ein und werden durch ihn kontrol- liert, während Fahrgäste mit Einzelfahr- scheinen und Sammelkarten(Barzahler) beim Schaffner, der am hinteren Wagenende sitzt, einsteigen, wie es auf verschiedenen Omni- buslinien bereits Brauch ist. Für diesen dop- pelten Fahrgastfluß hat der Gelenkwagen am Bug und Heck je eine groge Einstiegstür und in der Nähe des mittleren Laufgestells zwei große Aussteigtüren. Alle diese Doppelfalt- türen sind automatisch und ermöglichen durch optisch- akustische Signalanlagen und Lautsprecher zügigen Fahrgastwechsel. Bis die bestellten Wagen eintreffen voraussichtlich im Herbst nächsten Jahres sind auch die Endschleifen in Oppau und auf dem Waldhof fertiggestellt und die Linie 3 wird die erste sein, auf denen sie eingesetzt werden. In diesem Winter muß man sich also noch ohne sie behelfen. Ab 4. November tritt der Winterfahrplan in Kraft. Man errechnete dafür einen Personalbedarf von 1520 Schaff- nerinnen, Schaffnern und Fahrern, die fast vollzählig vorhanden sind. Die fehlenden 67 hofft die Direktion der Verkehrsbetriebe in Bälde„angeheuert“ zu haben. Wenn auch im Winter der Betrieb auf den Linien 6 und 12 wieder dazu kommt, so hofft man doch zuver- sichtlich sogar mit dem vorhandenen Perso- nal und dem üblichen Ueberstundendurch- schnitt von 2 bis 3 Prozent in der Woche auskommen zu können. Sto Dringende Bauprojekte im Technischen Ausschuß Im öffentlichen Teil seiner Sitzung am 28. Oktober Montag) um 15 Uhr im Rathaus Wird sich der Technische Ausschuß des Ge- meinderats mit der Errichtung einer Straßen- bahnendschleife auf dem Marktplatz in Nek- karau beschäftigen. Weitere Punkte der Tagesordnung sind die Herstellung eines Parkplatzes in der Werderstraße, die Ver- breiterungen von Breiter Straße, Leopold- straße(vor D 2) und Akademiestraße(vor F 5/ F6) und weitere Arbeiten am Haupt- sammler Nord, der zur Zentralkläranlage in Sandhofen führt. 0 „Grauenhafte Unterkünfte“ verschwinden Flüchtlings-Wohnungsbaugesellschaft bringt 800 Menschen unter Die„grauenhaften Unterkünfte“(so nannte Oberbürgermeister Dr. Reschke auf seiner letzten Pressekonferenz die Flüchtlingslager) werden in Mannheim nun endgültig ver- schwinden. Die Flüchtlings- Wohnungsbau- gesellschaft(Sitz Stuttgart) wird bis Oktober 1958 in Mannheim 100 Wobnungseinheiten bauen. Die Wohnungen, die überwiegend aus zwei Zimmern, einer Küche und dem üblichen Zubehör bestehen, sollen zunächst doppelt belegt werden. In jede Wohnung werden zwei Flüchtlingsfamilien einziehen; für jede steht ein Zimmer(Größe etwa 20 qm) zur Verfü- gung; Küche und Zubehör werden gemeinsam benutzt. Auf diese Weise können in dem neuen Wohnblock 800 Personen untergebracht werden. Die Zeit der unwürdigen Flüchtlings- unterkünfte ist in Mannheim dann zu Ende. Später soll die Doppelbelegung der Wohnun- gen beseitigt werden, indem jeweils eine Fa- milie aus jeder Wohnungseinheit auszieht und in einer anderen ordentlichen Wohnung Untergebracht wird. Augenblicklich leben in Mannheim noch 300 Menschen in acht Gasthaussälen, die not- dürftig als Flüchtlingslager hergerichtet wur- den. Weitere 300 Flüchtlinge haben in der Lüttichkaserne ein provisorisches„Zuhause“ Sefunden. Auch die Turnhalle der Schule in Friedrichsfeld ist noch belegt. Ihre Räumung steht jedoch bevor. Die Stadtverwaltung und das Land Baden- Württemberg tragen keine Schuld, daß 1957 noch immer Flüchtlingslager existieren. Stadt und Land haben viel zur Beseitigung des Elends getan. Aber täglich kommt„Nachschub“ aus dem Osten. 350 000 Menschen sind es, die alljährlich, aus der Ostzone kommend, in der Bundesrepublik eine neue Heimat suchen. Offen ist noch die Frage, wo die neuen Flüichtlingsunterkünfte gebaut werden. Mit diesem Problem wird sich im nächsten Monat der Gemeinderat beschäftigen. In engerer Wahl stehen Schönau und Rheinau. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Rheinau den Vor- „ schrieb ein Kunde„hre Wundervolle 2 0 N O- VI T R N E die solide, einmalig schöne Ausfüh- 7 Nur 20, D Anzahlung ung- ein Stöck dos uns täglich nebe Freude bereitet!“ Herrliches Edeſholzgehéuse Erstklassiger Telefunken J0- Platten- Wechsler mit 2 Saphiren Sroßer beleuchteter Schollplatten- raum- Barpreis nur.. 19930 Nur 20, UM Monqtsrote zug erhält, weil vermieden werden 5011, daß die Schönau allzu stark„über fremdet“, Da auch in den kommenden Jahren damit gerechnet werden muß, daß der Flüchtlings- strom aus dem Osten anhält, wird die Lüt- tichkaserne auf alle Fälle als Auffanglager erhalten bleiben. Hk 1 5 Neue Straßenbahnzüge, Die aktuelle Glosse: MM. Reisedienst: Ausflug ins Veltall Aus einem(geplanten) Prospekt der Gesellschaft Himmelstürmer.& Co. Wohin am nächsten Wochenende? Natürlich ins schöne Weltall mit seinen internationalen Satelliten! Jeden Samstag Abfahrt der be- liebten Stufenraketen unserer Reisegesellschaft „Himmelsstürmer& Co, der Tochtergesell- schaft des bekannten„MM-Reisedienstes. Fir einen Fahrpreis von nur 120 Sterntalern kön- nen Sie an einem einzigen Wochenende das ganze All kennenlernen.(Inhaber von Him- melfahrtsnasen und Mondsüchtige mit gelbem Ausweis zahlen halbe Preise.) Was bietet unser Ausflug? Auf jeden Fall. bringt er für jeden Weltraumfreund etwas: Gemũtlicher Einkaufsbummel durch Milch- straße und Joghurtallee; junge Padure können Rier verbilligte Streichinstrumente beziehen, da fur Verliebte der Himmel bekanntlich voller Geigen Rängt. Außerdem unternehmen wir Abstecher nach bekannten Gestirnen: Besichti- gung des Pluto und seiner Bewohner, der Plutokruten. Futterung des Großen und Klei- nen Bären. Somnum-Buhle erhalten Gelegen- heit, die Venus naher kennenzulernen. Allge- meinbildender Vortrag unserer wissenschaft- lichen Mitarbeiterin, Frau Lund:„Ist der Sa- turn verheiratet, weil er einen Ring trägt?“ Unser erweitertes Wochenend programm nach Finfüflrung der 40. Stundenwoche sieht Quar- tierxnahme auf dem Mond vor. Fur jeden Reiseteilnehmer ist ein gepflegter Einzellrater mit Himmelbett reserviert, inklusive fleßen- dem Wasser aus Mondkandlen. Abends ist Autogrammstunde beim Mann im Mond. Hier erhält der kosmische Reisende eine Ansteche- »s ind Sie grippekrank?“-„Nein, aber Arzt“ bio- FERHSEREN schAII IAT TEN Zeichnung: Schneider — — 2* 2 5 cclzzarell q ond andere Neuheiten aus unseter Riesendus wahl in deutschen und — 1 4 s 0 O original gquslöndischen Schallplatten: 2 allen: Chello lie“„ H /// Group: Don't yo rock me dadd 0 8 2 4— Sbagliones J Lehn: Stern 55 Affe 0 535 1. g 7 4— Seseſte in ones/ Boone:;emember you're mine 1 1 2 pericoſo Nomero uno 3 2 E ä ð 1 4. Bennen: in the middle of an ijslond 5„% Spenlen: Ae Mario no morro, 5 33 4,50 begocros; Komm r, Toſlimann„„„ — Sitarrenmosik C Volente Wꝛ²ma. meine Sohne scheint: 335 — e, 13 Zacharieis: Serengfa d'amore. 5„% ö —. lcres Segeyis:«1 Schallwer: Wanderſied einer Hausfrau„%% o——X+[—» bu — bevtschland:(less Willems: Das kommt ic beben nie wieder 1 5 1 4. 8 12 0 5 Makulis: 7 Bergs— 7 fer V — 8— Obern- Arien„„ J80 Belafonte: Cocoonuf Woman„ 95 8 Feſſos— Sfefone in fosc„„30 Olahome— Finest%%% ͤ;õͤÖ%«(( . 13 88— 1 7 1 VVV 4— Freddy: Ein armer Moſero 1 5 5 4— — 8 ck— Friedericke„„„„ 55— 8 Qberschnitte aus Covolleriq rusficano 8 5 dane een en, V 8 Besen ns ene Sree 1 5 35 Francesco: Caſypso Italiano. 33) 8 5 Unterheltung: Fehse wislen li„„„„„ — Bendix: Du schwarze Madoenne-„ 4.— MHisterik: Emmi leisn er 5* 8.— Hoppe: Wird Dein Hader duch silbergrou. 4.— Alfred piccover„„ 5 a. l 2 87 sechs Stück vorerst, cehrsbetriebe Mannhkeim- Ludwigshafen bestellt. Es b sind moderne sechsachsige Gelenkwagen(unser Bild), die schon im nächsten Jahr auf der 5 Linie 3 eingesetzt werden sollen, wenn die Endschleifen in Oppau und auf dem Waldhof ausgebaut sind. Ihre Vorteile: Personalerspuarnis gegenüber den bisherigen Zügen, außer- dem höherer Fahrkomfort(ugl. nebenstehenden Bericht). haben die Städtischen Ver- Bilder(): Ob. nadel überreicht, deren Kopf aus einem klel. nen rostfreien Meteor besteht. Dazu passende Schweife, so lange der Vorrat reicht) Anschließend bietet unsere Reisegesellschaſt einen feierlichen Theaterbesuch der Sichel. Kein! zimon le diese har schüler e am Freit gestalten“ beld Geld am immer icht! In trag de n Pfarre mkordien den Sonntag gibt Grill, als Nachtisch eisgekühlter Spiralnebeſ mit Marstunke. am Abend findet eine gra, diose Beleuchtung der Sonne statt mit ver, schwenderisch ausgestatteter Trabanten- Sho 3 Jeder Stern ein Star). Anschlie bend ist Tag I in den Halbmond. Um Mitternacht werden Sternschnuppen verteilt.(Heimliche Wünscesee nimmt der Reiseleiter entgegen.) FRANZ Nach besckwingter Erfüllung aller Anliegen etzt N erfolgt die Heimreise unter gemeinsamem Ab., singen des Liedes:„Heimat, deine Sterne, Auch wahrend der Rückreise sorgt für Ihn Sicherheit unsere Flugbesatzung(alles besten ausgebildete Himmelfahrtskommundosl). Die Fahrtstrecke betrügt insgesamt zehn Licht. jahre, so daß lichte Augenblicke kaum noch ins Gewicht fallen. Deshalb— auf zu einem Wochenendausflug usreichenc ins Blaue Al! Entflienen auch Sie Ihres tlicher Schwerkraft! Das Firmament erwartet Sie ſunr der R. Denn in den Sternen steht es geschrieben, dul ur erkenn Sie einmal in den Mond schauen werden! lum lieg g und ge Interplenetarische Anmerkung: Für m polche Lebe Weltall verlorene Gegenstände Tann vor es uns noch keine Haftung übernommen 3 Entsprechende vernhandlungen mit Versie—— rungsgesellschaften sollen aber in Kürze ab- geschlossen werden. Rollis orden s fleichnisse icht verda st, wenn genleben errscher »Für de. Zur Verkehrsentlastung: Fährbetrieb über den Rhein absofort Zwischen Mannheim und Ludwigshafen ist ab sofort ein Fährbetrieb für Personen aufgenommen worden, um den durch die Bauarbeiten an der Rheinbrücke stark be hinderten Fufgängerverkehr zu entlasten, Die Fähre des Unternehmers Kuhn verkehrt täglich zwischen Rheinkaistraße(Mannhei⸗ mer Seite) und Kaiser-Wilhelm- Straße Lud wigshafener Ufer). 0 Mannheims großes Spezialhaus för PHOTO. KINO RADIO 07 S Tel. 268 44% 45 MANNHEIM Seite 5 en Ver- stellt. Es auf der Waldhof „, außer- ): Ob. aber ein Künstler seines Fachs und ein Schüler der Mannheimer Meister- und Fachschule für Maler, die Studiendirektor Gerhard Bild: Steiger ler Sichel. 85 eee 0 2 Kein Künstler, zimon leitet, schuf dieses Wandbild nach eigenem Entwurf für eine Tanzbar. Stolz auf diese handwerklich saubere und künstlerisch ausdrucksvolle Arbeit eines seiner Meister- chüler erklärte G. Simon die Technik der Malerei den zahlreichen Besuchern, die schon am Freitagnachmittag kurz nach Eröffnung der Ausstellung„Maler erhalten— Maler gestalten“ die Wandelhalle des Mannheimer Rosengartens aufsuchten. Diel eb, Geld am sich ist weder gut noch böse, es immer das, was der Mensch daraus tl In diesen Worten gipfelte der vierte trag der evangelischen Gemeinde woche, 13 Weigt am Donnerstag in der mkordienkirche hielt. nfiert! Geld sei eines der Probleme, die schlaf- ee Nächte verursachten, aber Christi Worte 5 der Bergpredigt:„Sammelt nicht Schätze Erden, sondern im Himmel“, geben die Wort. Gegen den Einwamd, das Neue darin weltfremd, spreche is die Tatsache, daß Christus Mensch Ueber 30 Jahre laufend Neueingänge durch direkt. Import sehr preisgünstig FRANZ sauSBAcK MANNHEIfl r Anliegen uni letzt N 3, 9 Telefon 2 11 78 u. 7 20 06 e Sterne“, g 8 8 8 t für Ireworden sei und zweitens habe er in vielen les bene weden vom Geld gesprochen und es dos). Dicht verdammt. Verderblich werde das Geld hn Licht. sb wenn es als Mammon anfängt, ein raum noch Senleben zu führen und den Menschen zu errschen. „Für den täglichen Kampf um das nicht- e Wünscht 2 3 reichende Geld können alle volkswirt- Sie Maeſſchaktlichen Theorien keine Lösung bieten“, artet Sieur der Redner fort. Die Menschen müßten eben, daf ur erkennen, welche Gotteskraft im Evan- e zum liege und daß der„Glaube als leben- g und geschäftig Ding“(Luther) auch auf 11 Abpoiche Lebensfragen Antwort gebe. Wir dürf- n wercen en es uns aber nicht so leicht machen und t Ver siche. beld ist das, was der Mensch daraus macht Pfarrer Weigt hielt den vierten Vortrag zur Gemeindewoche einfach das Geld als ein„teuflisches Ding“ bezeichnen. Bibel und Kirche verurteilten es nicht. Mit den Worten Gottes:„Machet euch die Erde untertan“, habe er dem Menschen auch das Geld amvertraut und erst der lasse es zu Segen oder Fluch werden. Wenn ein Arbeiter am Ende seiner harten Arbeits- woche seine Lohntüte bekomme, sei das et- was Gutes und Richtiges. Lasse sich aber jemand für einen Verrat oder eine andere böse Tat einen„Judaslohn“ im die Hand drücken, dann werde das Geld zum bösen Mammon, der den Menschen in seinen Klauen hält,.„Dann stellen wir Wechsel auf die Zukunft aus, und wenn die anders ver- läuft als gedacht, beginnen die schlaflosen Nächte.“ Schließlich gab Pfarrer Weigt allen „Kleinverbrauchern“ einen Trost mit auf den Weg: Wer ohne Geld nichts ist, wird mit Reichtümern auch nicht mehr darstellen. Je- der Mensch sei Gottes Geschöpf und dürfe stolz darauf sein. Er müsse sich aber zuerst als Diener und„Angestellter“ Gottes fühlen, dann brauche er sich ums tägliche Brot keine „schlaflosen Nächte“ mehr zu machen. helm Die Kundgebung des evangelischen Män- nerwerks am Sonntag, 16.30 Uhr, im Musen- saal bringt als Höhepunkt der evangelischen Gemeindewoche ein Podiumgespräch über die in den einzelnen Vorträgen behandelten Themen. Neben den bereits genannten Dis- kussionsteilnehmern nimmt an diesem Ge- spräch auch— als Vertreter der Arbeit- nehmer— Gemeinderat, Betriebsrat und Former Ludwig Kaiser teil. Zweiter Tag im Militärprozeß gegen Wolcott: Unfallwagen war mit 80 Kilo überlastet Verteidigung beantragte vorzeitig Freispruch/ Verhandlung wird erst am Dienstag fortgesetzt In der Verhandlung gegen den 21jährigen amerikanischen Soldaten Donald E. Wolcott vor dem Obersten Militärgericht in der Seckenheimer Kaserne ist noch kein Ende abzusehen. Erst am Dienstag früh wird das Gericht wieder zusammen- treten, weil ein Zeuge am Montag verhindert ist. Die Verteidigung sorgte am zweiten Verhandlungstag für eine kleine Sensation, als sie— nachdem alle Zeugen des Anklägers vernommen worden waren— beim Gerichtsoffizier Major Germain P. Boyle beantragte, Wolcott in den acht Anklagepunkten von der fahrlässigen Tötung freizusprechen. Der Ankläger habe nach ihrer Ansicht kein ausreichen- des Beweismaterial beigebracht, um den ursächlichen Zusammenhang zwischen den abgenutzten Reifen des Opel Olympia, der beengten Sitzweise des Fahrers, der VUeberbelastung und dem tragischen Unfall stichhaltig zu machen. Der Gerichts- offizier und— nach einer Beratungspause— auch das Gericht(die sechs geschwo- renen Offiziere) lehnten den Antrag ab. Als ein farbiger Sergeant als Zeuge aufge- rufen wurde und versäumte, den Vorsitzen- den militärisch zu grüßen, sagte Oberstleut- nant James Lewis knapp:„Sie müssen das Gericht salutieren!“ Nach diesem Intermezzo trat ein Zivilamerikaner als sachverständiger Zeuge auf. Zu ihm hatte der Angeklagte Wol- cott drei Tage vor dem Unfall geäußert, er müsse neue Reifen kaufen, da die alten abge- fahren seien. Er habe jedoch vor dem Zahl- tag am 31. August kein Geld. Aber am Zahl- tag war Wolcott schon nach Hannover unter- wegs. Mit den alten Reifen. Der Mann der beim Unfall tödlich verun- glückten Gisela Hasse, Rudolf Hasse, mußte vor Gericht die Gewichte der neun Insassen des Unglückswagens schätzen und kam auf insgesamt rund 430 Kilogramm. Der zweite sachverständige Zeuge, ein deutscher Kraft- fahrzeugfachmann, stellte fest, daß die zu- lässige Nutzlast eines Opel Olympia Baujahr 1950) 350 Kilo betrage, somit eine Ueber- lastung vorlag. Außerdem seien nur vier Er- wachsene als Insassen zulässig. Wolcott hatte aber fünf Erwachsene und vier Kinder in den Wagen gepfercht. Hasse sagte später als Zeuge der Verteidigung aus, Wolcott sei beim Steuern nicht behindert gewesen, obwohl feststand, daß vorn auf dem insgesamt 1,05 Meter breiten Vordersitzen drei Erwachsene und ein Kind saßen. Immer wieder kehrt die Verhandlung zu den vier Reifen— oder was von ihnen übrig ist— zurück, die mitten im Gerichtssaal auf- gestapelt sind. Mit spitzfindigen Fragen suchen sowohl Ankläger als auch Verteidi- ger, Pluspunkte für Be- und Entlastung des Angeklagten einzuheimsen. Es ist jetzt er- wiesen, daß zwei Reifen vor Antritt der Fahrt eine fachliche Kontrolle nicht bestan- den hätten, während zwei noch Gummiprofil zeigten. Der Fall liegt äußerst verzwickt. Es ist noch nicht abzuschätzen, ob die drei eingangs genannten und vom Ankläger als Grundlage für die Anklageschrift gebrauchten Punkte vom Gericht als eindeutige Unfallursachen angenommen werden. Denn damit stehen und fallen Schuld oder Unschuld von Wol- cott, der bisher noch nicht als Zeuge in eige- ner Sache ausgesagt hat. Abweichend von der deutschen Strafprozeßordnung wird Wol- cott vereidigt, falls er sich als Zeuge meldet. Der Verhandlungston hat sich am Zwei- „Kräfte der Zauberin Farbe gut angewandt“ Ausstellung„Maler erhalten— Maler gestalten“ gestern eröffnet Eine schwere Aufgabe glücklich gelöst zu haben, kann dem Leiter der Höheren Mei- ster- und Fachschule für Maler in Stuttgart, Studiendirektor Reichert, bescheinigt wer- den, der die Ausstellung in der Wandelhalle des Rosengartens„Maler erhalten— Maler gestalten“ zum Malertag 1957 in Mannheim mit Hilfe der Mannheimer Inmung und Fach- schule gestaltete. Die vielfältigen Anliegen dieses Ueberblicks der Leistungsfähigkeit eines wahrhaft„gestaltenden“ Handwerks kommen vorzüglich zum Ausdruck. Trotz der mannigfachen, teilweise gegensätzlichen Farbaspekte und Techniken ist die ordnende Hand eines ausgeprägten Geschmacks für die Wirkung der Farben zu erkennen. Selbst grlle Töne und reflektierende, glänzende Lack-Lichteffekte sind, ohne dem Auge weh zu tun oder die Grenzen des Gefälligen und Angenehmen zu überschreiten, in die einzel- nen Abteilungen geradezu unauffällig ein- geordnet. 25 e. Wie groß die Kräfte des Zaubermittels Farbe simd, wird an zahlreichen Beispielen gezeigt, und wenn man die Ausstellung ge- sehen hat, muß man den Malern rechtgeben: Es wird wirklich zu wenig„gezaubert“. Da ist der farbige Außenanstrich, der— richtig gewählt und ausgeführt— ein Beitrag zum großen Farbkonzert der Natur sein sollte; oder die Farben in der Welt der Arbeit, die Ordnung schaffen, vor Gefahren warnen, Unfälle verhüten und die Lust an der Arbeit beben können; oder aber die wohltuenden Farbkompositionen unserer häuslichen Um- gebung, die soviel zur Zufriedenheit und Ausgeglichenheit der Menschen beitragen können. Die Ausstellung, die mit viel Liebe vor- bereitet wurde und neben dem rein Hand- Werklichen bei Fresken und Wandbildmale- reien in den Bereich der Kunst übergeht, ist ein Gewimm für jeden Besucher. Sie ist heute und morgen von 9 bis 18 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei. Landesinnungsmeister Rott- mann, Stuttgart, begrüßte zur Eröffnung am Freitagnachmittag zahlreiche Ehrengäste, darunter die Präsidenten der Handwerks- kammern Mannheim und Ludwigshafen, die Lehrkörper der Fachschulen Mannheim, Karlsruhe, Mosbach und Stuttgart, Vertreter des Bundesausschusses für„Farbe und Schutz“, namhafte Architekten und Pirekto- ren der Industrie und Baugesellschaften und Baurat Fröhner vom Hochbauamt der Stadt Mannheim. Rottmann wies auf die beiden großen Themen der Ausstellung hin: Daß Farben vor dem Verfall schützen, verjüngen und erneuern— Maler erhalten— und wie groß der Anteil der Farben an der Art und Form unserer Umwelt ist— Maler ge- Staten. Die Grüße der Stadt Mannheim und den Dank der Stadtverwaltung, die sich freue, im Jubiläumsjahr nun auch die Maler Baden- Württembergs in ihren Mauern zu haben, überbrachte Stadtrat Keller. Sto ten Tag merklich verschärft. Namentlich die beiden Verteidiger geraten öfters in Er- regung. Einmal mußte der Gerichtsoffizier dem Pflichtverteidiger wegen eines Zwi- schenrufs eine Rüge erteilen. Aber im all- gemeinen findet die Verhandlung in einer nüchtern-kühlen Atmosphäre statt. In un- serer nächsten Mittwoch-Ausgabe berichten Wir weiter. H-e Der Siadtsalat Natur und Leben werden trister, Weil der November bald regiert. H. Lindrath wurde Schatzminister. (Er hat im Landbreis kandidiert.) * Die Baume sind zu beiden Seiten Der Parks nun beinak' ratzekahkl. Gezeigt ward, wie die Damen schneiden. (Mit Schneid im Musen-Modesaal.) * Der Grippekranken große Masse, Die flebrig um die Heilung bangt, Erstürmte wild die Krankenkasse. (Dock die war selbst zum Teil erkrankt.) * Manck ehrend Wort und tausendfacher Dank galt dem Handelskummer-Werk Des Ehkrenbürgers Hammerbacher. ¶ Nachfolge: Richard Freudenberg.) * Gebaut wird an den Tram-Geleisen: Gerãuscharm soll die Straßenbahn Bald den Paradeplatz umkreisen. (Zu Filmbesuck kam Ingrid Pan.) * Ab Montag wird die Brückenrampe Nun ganz für den Verkehr gesperrt. Ein Schutzmann macht(Ersatz für Lampe) Im Mikrophon Geräusck-Konzert. * Zum Malertag tritt, ohne Pinsel, Dock farbenfroh das Handwerk vor. Im konzertanten Klang-Gerinsel Singt Männerchor auf Männerchor. * Auch die Sozialarbeiterinnen Versammeln ernst sich im Hospiz. Und Kleintier-Spitzenzückter sinnen Auf Preise, Ruhm und Ehren- Sitz Mar Ni Elf Ofen brennen für Wärmebedürftige Kein Mannheimer soll„kalte Füße“ bekommen Seit Kriegsende unterhält die Stadtver- waltung in vielen Stadtteilen Wärmestuben, damit kein Mannheimer im Winter„kalte Füße“ bekommt. Der Andrang war in den ersten Jahren, als die Kohle noch Mangel- ware war, gewaltig. Heute, Wo die meisten ihre Beine wieder unter eigene Oefen strek- ken können, ist der Besuch zurückgegangen. Trotzdem entschlossen sich die Verantwort- lichen, auch in diesem Winter wieder Wärme- hallen einzurichten. Es ist sogar noch eine dazugekommen, so daß Interessenten an elf Punkten der Stadt„hinter den Ofen krie- chen“ können. i 1200 Zentner Brennmaterial werden in den elf Wärmestuben verheizt. In jeder werden etwa 100 Zentner benötigt. 6000 bis 7000 Mark gibt die Stadt dafür aus. In einigen Stuben werden die Insassen individuell betreut. Auch der Deutsch-Amerikanische Frauenarbeits- kreis, der sich der Wärmestuben immer „mütterlich“ annahm, wird in diesem Jahre wieder an allen Orten Kaffeekränzchen ge- ben. Ruth Hahn, die Mutter von Oberver- waltungsrat Dr. Hahn, wird erneut als Be- treuerin fungieren. Am 4. November werden die Wärmehallen ihre Türen öffnen. Einige stehen wärmebe- dürftigen Menschen jetzt schon offen. Zu den schon traditionellen Stuben gesellt sich in diesem Jahr ein Raum im Gasthaus„Ein- tracht“ in Käfertal; auch im neuen Ueber- nachtungsheim in F 7, 29 wird ein Ofen für Wärmebedürftige brennen. In den letzten Wintern bildeten sich in allen Stuben kleine Gemeinschaften, die bei Skat und Handarbei- ten beisammen saßen.„Warum sollen wir diese Stuben nicht zu einer ständigen Einrich- tung auch im Sommer machen?“ fragte Stadt- direktor Schell.„Wir haben Kindergärten für die Kleinen. Warum sollen wir nicht auch Stuben für die Alten schaffen?“ Doch das ist vorerst noch Zukunftsmusik. Einen genauen Plan, in welchen Stadtteilen in diesem Win- ter Wärmestuben offenstehen, veröffentlicht der„MM“ in den nächsten Tagen. Hk Kürze ab- Rollis —— CGALIONSPICUR Rhein wigshafen Personen Aurch die stark be entlasten. 1 verkehrt Mannhei⸗ aße Lud „0 der niederlandischen Brigg De Leeutoe 1804 A 88 0 Der Löse diente dug als Motiv zur Verzierung des Bugs der alten Segelschiffe. Zuibeilen glicſi er einem Pudel- aber J. J. Astor, der Reeder, meinte schmunzelnd das Donnern der Bugiboelle uberbrüllt er doch!“ Der Ruf der As TOR beruht auf der Cüte ihrer Tabakmischung. Die As TOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. Die As rok reprãsentiert echte Rauchkultur MIT UND OHNE FILTER us Mlle Se, Lgolul 6 RKONICGS FORMAT Mi NATUREKORER- NMUN DSTUcER 1 H M R 8 ND „ Seite 8 MORGEN Samstag, 286. Oktober 1957/ Nr. Nach kurzer Krankheit und nach einem arbeitsreichen Leben verstarb unerwartet mein lieber Mann, Brud er und Onkel, Herr Gustav Stoll Spengler- und Installateurmeister In die daß in de perein 118 digen waren d. Neckarste DANK SAGUNG Beim Heimgang meines lieben Mannes, meines Vaters und Groß- sehnliche tungs test gebauten Verein el vaters, des im Alter von 72 Jahren. Fabrikanten ſaldemar Foerstner sind uns vielfältige Beweise tiefer Anteilnahme an unserem Mannheim, den 25. Oktober 1957 Friedrich-Ebert-Straße 37 In tiefer Trauer: Käthe Stoll geb. Gerbert und Angehörige Beerdigung: Dienstag, den 29. Oktober 1987, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. schweren Verlust bekundet worden. Dafür danken wir herzlich. Charlotte Foerstner Jahr 192 Dirigente Peter Foerstner Concoré f folge err Michael Foerstner Unser lieber einziger Sohn und Enkel ö en 05 Dieter Die D 1 ist am Montag, dem 21. Oktober 1957, im hoffnungsvollen Alter von 21 Jah- 15 el 0 ren, für immer von uns gegangen. dentische . i ches geg Wir haben ihn auf seinen Wunsch im engsten Familienkreis zur letzten een Am Freitag, dem 25. Oktober 1957, starb für uns völlig Ruhe gebettet und bitten in diesem Sinne auch alle unsere Freunde und gabe de: Am Freitag dem 25. Oktober 1037, verptarb nacht unerwartet, Herr Bekannten, seines allzu frühen Heimgangs nur in aller Stille zu gedenken. 3 kurzer schwerer Krankheit. Herr: der Kne a Hermann Kramer Dr. Albert Reimann und Familie 55 21 . U jens Hermann Kramer der 25 Jahre als Geschäftsleiter in unseren Diensten erziehen 8. bzw. in den Diensten des Medizinalverbandes von 1884 Ludwigshafen am Rhein, den 25. Oktober 1957 1 Geschäftsführer l. R. Mannheim gestanden hat. en 8 im lie en r Der Verstorbene hat mit nie versagendem Lebensmut. sehen g und großer Pflichttreue bis zu seiner Pensionierung sich a e 5 dem Ausbau nicht nur des früheren Medizinalverban-. Mannheim, Teheran, den 2d Okkeber ls des, sondern auch späterhin unserer Abteilung Medi- sagte d Eisenstraße 1 hörende zinalverband gewidmet. Aleman Im Namen der trausrgden Wir werden seiner und seines ae cen Wirkens„Bursch. I stets in Ehren gedenken. 7 Mannheim, den 25. Oktober 1957 4 8 W 3 5 2 5 Unsere liebe herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau Bei n Sohn Robert Kramer a h He Vor 35 f 5 8 7 8 un a Kranken bersicherung V. a. G. Maria Heck 35 Feuerbestattung: Montag, den 28. Oktober 1937, 18.30. 3 rund ur im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Mannheim geb. Herrmann. 3 1 f. stellt is von gelteldsbesuenen bitten wir Abstand zu nehmen Trauerfeier: Montag, den 28. Oktober 1987, 18.30 Unr, in der a 5 f Ilaschiin Friedhofkapelle des Hauptfriedhofes Mannheim. ist heute, nach kurzem schwerem Leiden, im Alter von nahezu 83 Jahren, für 8988 immer von uns gegangen. nauso. 5 5 gen abr Schriesheim, den 24. Oktober 1957 Verkehr Branichstrage 31 12 80 5. In stiller Trauer: f rte, Nach langem schwerem, mit 8 5 e 150 Frau Anna Kembügler geb. Heck Und do heute meim leber Maun, mein tteworsender Vater donn; Gott der Allmächtige nahm am 23. Oktober 1957, 14 Tage nach Eugen Heck und Familie ben no Unzer Bruder, Schwager und Onkel, mers dem Tode unserer lieben Mutter, Saen nere ile bent Vater, 5 unserer Schwiegervater, Opa und Uropa, Herrn 0 noch 30 Richard Thoma 2 Beerdigung: Samstag, den 26. Oktober 1957, um 15 Unr, im Friedhof Schriesheim. Straße“ Christoph Hofmann Schloß. Korrektor und Schriftsetzer 5 P In je hen mit den heiligen Sterbesakramenten, zu sich in den Front d viel zu früh, im Alter von 47 Jahren, daten en mit den hl. 88 1. Sterbesakramenten, von uns gegangen. Mizen krisgen aut. 3 8 0 .. unden Mannheim, Geibelstr. 5, 225 23 Oktober 1957 a 8 5 Stadtbi. Mhm. Feudenheim, Scharnhorsts rage 31 1 N uernden. gebaut“ In tiefer Trauer: Hinterbliebenen: an“ Hedwig Thoma geb. Lauer und Sohn Heinz Die Kinder 3. da Katharina Thoma, Wwe. 5 Für die unserer lieben Entschlafenen, Mutter und Schwiegermutter, Frau i 1 Hermann Thoma und Frau n den 28. Oktober 1957, 14 Uhr, im Fried- 5 Schloß Kurt Thoma und Frau Id 71 Deu kehrspl Werner Thoma und Frau* 5 de 2 a N Sinne r und Angehörige auf ihrem letzten Wege gegebenen Beweise der Liebe, des treuen Gedenkens und 805 Beerdigung: Montag, den 28. Oktober 1057. 16 Uhr, im Friedhof für die in unserem schweren Leid erwiesene Teilnahme sagen wir unseren tief- zein m Feudenheim. 5 empfundenen Dank. Nach kurzer Krankheit verstarb mein lieber Mann 5 e Unser guter Vater, Opa und Uropa, Herr 5 Mannheim, den 26. Oktober 1957 F 1 d 1 120 K Schwenningen am Neckar 4 Spar ö Georg Köstner und Frau Elisabeth geb. Deu Neckara Tledric n0S8p Alfred Mehne und Frau Gerda geb. Deuß dener 8 * 1 n en err im Alter von 77 Jahren. 28 2 Unser lieber Vater, gerne un One, Mannheim, den 23. Oktober 1957 n 5 a Gartenfeldstrage 41„än J h M 2 In tiefer Trauer: heimer 5 0 Ann Aler Hermine Knosp geb. Grether Herbstt 5. Kinder: 5 Bunc 28 a Antonie Kirstätter geb. Knosp 28. Okt ist nach kurzer Krankheit von uns gegangen. Anna Nusser geb. Knosp TOD Es- Hebel- wir haben ihn in aller Stille an seinem 78. Geburts e f g 8 1 2— t 1 Rlih bettet 5 Feuerbestattung: Samstag, den 26. Oktober 1957, 9.30 Uhr, im Unser lieber Bruder, Onkel und Großonkel A N 2 E 1 GE N und d age zur ewigen e Sebettet. Krematorſum Hauptfriedhof Mannheim. lr 4. Völker. f r die 5 Man Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme dan- F 1 d 1 h J K Zonnta: ken wir hiermit herzlichst. rledrie OcCKers Montag- Ausgabe Winder des erg Bankbeamter i. R. 10000 5 Uhr. Mannheim, den 22. Oktober 1957„annhelmer he 8 Krappmühlstraße 8, Burgstraße 42 Unser langjähriger Betriebsangehöriger, Herr ist heute im Alter von nahezu 83 Jahren nehmen wir 1(ehen 5 1 5 a 5 tag bis 18.00 U Klei im Kreisaltersheim Schriesheim sanft ent- eingers Die trauernden Hinterbliebenen. Friedrich Knosp 3 entgegen. anche 5 n 5 Bitte wenden Sie sich an Spre der seit etwa 4 Jahren im wohlverdienten Ruhestand den Pförtner im Rück 5 18.1 lebte, ist am 24. Oktober 1957 im Alter von fast 77 Jah- 1 l am adtre ren verschieden. Heidelberg den 25. Oktober 1957 gebgude e e 2. 8 Mar! 8 Ok a 5 50 Jahre lang hat der Verstorbene unserem Werk treu 5 strage, Allen, die unserer lieben Mutter, Frau gedient und stets seine ganze Arbeitskraft zur Ver- 1. 1 5 1„ 18 kügung gestellt. m a men er Ange Ig en: N naler Anna Mattheis Wir N ihm ein ehrendes Gedenken bewahren Frau Gertrud Elsässer f. 8 durch Kranz- und Blumenspenden die letzte Ehre erwiesen,. Weitere N vortra, sagen wir auf diesem Wegs unseren herzlichsten Dank. Direktion 8 Der N: Besonderen Dank Herrn Pfarrer Staudt von der rriedens- 5 Betri 85 N Familien-Anzeigen N Klei Kirche für die tröstenden Worte. 5 5 etriebsrat und Belegschaft 7 Feuerbestattung: Montag, den 28. Oktober 1937, um f 5 f 20 Uh 1 n. bine 3 2. Oktober 1957 ö der 91 10 Ur, im Bergtriedhot Heidelberg. finden Sie qu 7 Strebelwerk GmbH, Mannheim N 5 W. eis. f 5 27. Ok Geschw. Matth f. ö Feile 8 und 9 Fans!, 2 ãũſũͥ y d ͤ d 5 a 8 brauch 957/ Nr . Seite 7 Au 20/ Samstag, 28. Oktober 1957 — in diesen Tagen sind es 75 Jahre her, daß in der Neckarstadt der Männergesang- verein„Concordia“ von einigen sangesfreu- digen Bürgern gegründet wurde. 1882 waren die„Neckargärten“— 80 hieß die Neckarstadt damals— noch wenig bewohnt. lit der Besiedlung entwickelte sich auch der Verein. Er wurde rasch zu einem an- sehnlichen Chorkörper. Das 25 jährige Stik- ſungskest feierte man 1907 bereits im neu- gebauten Rosengarten. 1920 erwarb der Verein ein Anwesen in der Langstraße und SE — Jeicbt. Ne 16 baute es 2u einem Sängerheim aus. Als Beweis für die Aktivität des Vereins sei die Herausgabe einer eigenen Zeitung und ite Einrichtung einer Wohlfahrtskasse im Jahr 1925 erwähnt. Unter dem damaligen Dirigenten Max Schellenberger konnte die „Concordia“ auf Wertungssingen schöne Er- folge erringen, 80 auch bei der Teilnahme am 10. Deutschen Sängerbundesfest in Wien. 1 In einer Zeit, in der soviel auf die stu- dentischen Verbindunoen geblickt und man- ches gegen sie vorgebracht werde, sei beson- ders der„Bund deutscher Ingenieur-Corpo- rationen“ darauf bedacht, der neuen Auf- gabe der Corporationen gerecht zu werden, die sich gründlich gewandelt hätten und längst nicht mehr nur am Biertisch oder in der Kneipe zu Hause seien. Man habe sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den tudienstätten aufgeschlossene Menschen zu erziehen und zu guten Ingenieuren zu machen. Deshalb habe man erstmals auch tür die Vortragsreihe im Winter-Halbjahr einen größeren Rahmen als bisher vorge- sehen und sei Oberbaurat Meixner sehr dankbar, daß man als„Erste“ in der Aula der neuen Ingenieurschule weilen dürfe, sagte der Sprecher der dem Bund ange- hörenden Corporationen„Burschenschaft „T. w. V. Rheno-Franconia“ und N Alemannia“, nia“ „Burschenschaft Rugla“ an der Städtischen kür pausenlos hämmern in diesen Tagen rund um die Rheinbrücke die Prehluftboh- rer. Bis die neue Brückenauffahrt fertigge- stellt ist, wird der Lärm von Menschen und Maschinen im Rücken des Mannheimer Schlosses wohl kaum mehr aufhören. Ge- nausowenig, wie etwa die endlosen Schlan- gen abreißen, in denen sich heute noch der Verkehr zähflüssig über die längst zu enge Brücke bewegt. Wer heute von„Auffahrt“ spricht, denkt dabei an die Rheinbrücke. Und doch besitzt die Stadt Mannheim dane- ben noch eine andere„Auffahrt“, die in unserer schnellebigen Zeit allerdings kaum noch jemand kennt. Es ist die„Breite Straße“, die Auffahrt zum Mannheimer Schloß. In jenen Zeiten, als die 600 Meter lange Front des Schlosses noch nicht als Verkehrs- hindernis zwischen Stadt und Rhein emp- l kunden wurde, damals, als Goethe noch das e- ug nd . Stadtbild Mannheims als„gleich und heiter gebaut“ bezeichnete, kannte die Residenz- stadt des 18. Jahrhunderts nur den Verkehr zum Schloß. Es gelüstete niemanden, darumherum zu fahren und hinter die Fas- * sade zu schauen. Damals war noch das Schloß der Angelpunkt städtischer Ver- kehrsplanung, und die Straße, die zu dem Bau der 1500 Fenster führte, war in vollem Sinne noch eine„Auffahrt“. So sehr diese Vorstellung heute verblaßt sein mag, mit dem Auge des Theodolithen Spar- und Unterhaltungsverein„Einigkeit“ Neckarau: 26. Oktober, 20 Uhr, Lokal„Gol- eich an Rück · 388 al eigen uf 5 dener Stern“, Monatsversammlung. Gesangverein„Frohsinn“ 1897 Käkertal: F 20 Unr, Lokal„Löwen“, Vereir.s- „Sängerhalle“: 26. Oktober, 20 Uhr, Mann- heimer Ruderclub an der Rheinpromenade, Herbstball. 1 Bund für Gotterkenntnis(Ludendorff): 5 Oktober, 20 Uhr, Filmsaal Johann-Peter- ftotiel Sete Neuostheim, Vortrag von Ger- rud Asser-Kramer, Weinheim 4. d. B.:„Gott- erkenntnis als Grundlage der Volksschöpfung und des friedlichen Zusammenlebens der Völker.“ 5 8 Mannheimer Falken: Jugendheim Erlenhof, onntag, 14 Uhr, Veranstaltung zum„Tag des Kindes“. 20 Veranstaltungen in Schönau: 26. Oktober, 7 ARK B„Solidarität“ Schönau, Siedler- 1 Tanz.— 27. Oktober, 15 Uhr, Nebenzim- (he Siedlerheim, gemütlicher Nachmittag aterverein„Harmonie“). Anzaeintierzüchterverein„Einigkeit“ Schwet⸗ e 26.27. Oktober,„Zähringer Löwe“, wetzinger Straße 103, Geflügel- und Ka- ninchen-Ausstellung. 8 e der CDU am 26. Oktober, 16 T, in 5, 2— äti 0 Siegl 15 Stadträtin Scherer und 5 Glue uchtverein Neckarau 1901: 26. und 15 tober, Turnhalle des TSV, Casterfeld- 9215 Geklügel-Ausstellung. Fler eh r(Internatio- is): 5 dt. r„ 5 un dellanssenvda⸗ ober, 20 Uhr, D 4, 15, ottasentse meinde: 26. Oktober, 19 Uhr, J 1, 14, De rag„Brennpunkte der Weltgeschichte— 3 und der Ferne Osten“. r ne ee Rheinau: 26. Oktober, ee„Rheinauhafen“(Flörsch), Ver- Verein der 27. undefreunde Feudenheim: Oktober, 9 Uhr, Uebungsplatz am Neckar- kanal, Sch. H 5. E l rü 0 5 J drauchshunde 0 N Prüfung für Ge Concordia“ dient seit 75 Jahren dem Lied Jubiläums-Festkonzert am Sonntag in der Wirtschaftshochschule Im Jahre 1932 fand man sich im Rosen- garten zur Feier„des 50jährigen“ zusam- men. In den folgenden dunklen Jahren konnte sich der Verein nur noch mit Mühe behaupten. Der zweite Weltkrieg zerstörte das Sängerheim und brachte viel Leid in die Reihen der Mitglieder. Nach dem Zu- sammenbruch verstanden es die Concor- dianer trotz aller Schwierigkeiten den Ver- ein wiederaufzubauen und ihn auf ein sol- ches Niveau zu bringen, daß man wieder von der alten Tradition der Concordia spre- chen kann. Große Verdienste erwarb sich hierbei Chorleiter Martin Ruland, den ein tragischer Unglücksfall aus einem arbeits- reichen Leben riß. Mit Chorleiter K. F. Rumler fand man einen würdigen Nachfol- ger, der den Verein in künstlerischer Be- ziehung zu dem führte, was die Concordia schon immer bewegte: Dem Menschen in seinem grauen Alltag zu helfen und mit dem Lied(nicht nur dem„Teutschen“) Brücken zu schlagen von Mensch zu Mensch. Aus Anlaß des 75jährigen Bestehens veranstaltet die Concordia am Sonntag in der Aula der Wirtschaftshochschule ein Festkonzert. Im Mittelpunkt steht die Ur- auf führung des„Herbstliedes“(Kantate für Sopransolo. Männerchor, Streichorchester und drei Hörner) des Chorleiters K. F. Rumler, Gertrud Jenne(Sopran), Willi Elsishans(Baß), das evang. Gemeinde- orchester Neckarau, das Hornquartett des Pfalzorchesters und der Männerchor Gar- tenstadt wirken beim Festkonzert mit. H. H Die Corporationen haben neue Aufgaben Dr. von Brandis sprach über Mexikos Kulturen und Landschaften Ingenieurschule am Mittwochabend, ehe er dem Leiter des Amtes für Bildung und Er- ziehung im Bundesvorstand. Dr. Wolf von Brandis, das Wort zu seinem Lichtbilder vortrag über„Alte und neue Kulturen Mexikos auf dem Hintergrund seiner Land- schaft“ erteilte. Dr. von Brandis hatte von einer ausge- dehnten Studienreise umfangreiches Bild- material mitgebracht. Die vielgestaltige Landschaft kam anschaulich zum Ausdruck und die Ueberreste der alten Kulturen, wie die Leute heute dort leben und welch große Zukunft gerade diesem Lande, dessen un- geheure Reserven in seinem„unverbrauch- ten Naturvolk“ schlummern, bevorstehe. schilderte der Redner, mit unterhaltsamen Einzelheiten ausgeschmückt, so tempera- mentvoll, daß man ihm glaubt, daß er sich bei seinem längeren Aufenthalt in dieses Land„verliebt“ habe. Lebhafter Beifall dankte ihm für seinen Vortrag. Sto Berg- und Talbahn auf der Breiten Straße Vom Kurpfalzkreisel zum Schloß geht's um fast zwei Meter„Aufwärts“ gesehen, fährt auch heute noch ein Auto- Fahrer, der vom Kurpfalzkreises zum Schloß „hinab“ fährt, aufwärts. Genau 96,55 m über dem Meeresspiegel liegt Mannheims Kur- pfalzkreisel, der das eine Ende der rund 1000 Meter langen Kurpfalzstraßge bildet. Bis zu einem bestimmten Punkt zwischen J1 und K 1 allerdings fällt die Straße um mehr als zwei Meter bis auf 94,47 Meter ü. d. M. ab. Dann aber beginnt die„Auffahrt“ zum Schloß. Der Paradeplatz liegt mit 96,70 m ü. d. M. bereits 15 ganze Zentimeter über der Höhe des Kurpfalzkreisels. Von dort aus steigt die Straße noch einmal fast Z2Wei Me- ter höher, bis sie das auf einer Höhe von 98,51 Metern ganz Mannheim„überrragende“ Schloß erreicht. So kurios es Klingt: Das Schloß, das auf einer seit alters her als hochwasserfrei bekannten Kiesbank steht, ist tatsächlich die höchste Erhebung des eigentlichen Mannheim. Die Bauern des alten Dorfes Mannheim, die hier— längst vor Erbauung des heuti- gen Schlosses— ihre vor Ueberschwem- mungen sicheren Wohnstätten hatten, Wußg- ten das noch. Heute allerdings, wo die Hochhäuser in der früheren„Unterstadt“ ohne Mühe dem Schloß auf den Kopf spuk- ken könnten, bleibt es nur noch eine freund- liche Erinnerung an jene Zeiten, als noch der Kurfürst auf seinem Balkon stand und Mannheim„gleich und heiter gebaut“ 1 5 e. Termin-Kalender Kleingärtnerverein Neckarstadt: 26. Oktober, 20 Uhr,„Kaisergarten“, Herbstfest. Harmonika-Club„Kurpfalz“ 1932: 27. Ok- tober, 11 Uhr,„Kanzlereck“, S 6, 20. Jubilar- ehrung. Vivarienfreunde: 27. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr,„Guder Drobbe“, Fischbörse. CVIM: 26.27. Oktober, Vortragssaal der Städt. Sparkasse, Sozialpädagogisches Wochen- endseminar, Stufe J. Verein für Deutsche Schäferhunde, Feuden- heim: 27. Oktober. 14.30 Uhr, Vereinsheim auf dem Uebungsplatz Hundestadion Neckarplatt, Mitglieder versammlung; 16.30 Uhr Film„Der deutsche Schäferhund“(Bero v. Geigerbrun- nen) der Helfer und Beschützer des Menschen“. Esperanto- Vereinigung: 27. Oktober, 9.18 Uhr, Abfahrt am Hbf. Mannheim zur Tagung des Südwestdeutschen Esperanto-Bundes in Schwetzingen. Schweidnitzer Heimatfreunde: 27. Oktober, 16 Uhr, Lokal„Zur Waldeslust“, Waldhof, Heimattreffen. Deutscher Naturkundeverein: 27. Oktober, 9 Uhr, Wanderung durch den Botanischen Schulgarten im Herzogenriedpark; Treffpunkt: Eingang des Schulgartens. Verein für Naturkunde— Ornithologische Arbeitsgemeinschaft: 27. Oktober Beobachtung der Türkentaube; Treffpunkt: 9 Uhr am gro- Ben Tor des BASF-Hochhauses Ludwigshafen. „Sandmännchen mit dem bunten Schirm“, ein Märchen in fünf Bildern mit Musik und Kinderballett, wird am 27. Oktober, 13.15 Uhr, im„Universum“ in N 7, vom Märchentheater Kurpfalz aufgeführt. Wir gratulieren! August Engel, Mannheim, D 5, 4, vollendet das 70 Lebensjahr. Die Ehe- leute Christian Binder und Josephine geb. Raible, Mannheim, Lampertheimer Straße 141, haben goldene Hochzeit. Ebenfalls ein Ehejubi- jäum begeht das Ehepaar Bennhold, Mann- heim-Feudenheim, Wilhelmstraße 84. Weitere Lokalnachrichten Seite 11 Der klossische Mantel för die Dame ist der gerade Hänger, hier besonders apart durch einen schlicht. vornehmen persianerkragen. Modische Zier- stepperei rundet das Bild soſider Eleganz ab. Kleidsame FVVTVTVTVTTVTVTVTTTTTT 106. Wir empfehlen dozu die elegante Hodrfilzkappe mit Samtgornierung 19.75 Die schlanke Taille betont dieser aparte Mantel aus Moheir. Der weite Rock und ein großer Persianerkragen geben ihm seine besondere Note, In modischen Farben 126 4 0 Wählen Sie hierzu den schicken Hut aus Wollantilope mit zweifarbiger Gar nierung 19.75 W'•ęs diesen Mantel so begehrenswert macht sind die sportliche Passe und der dezente Ozelotkragen. Ein flotter Mohair-Hänger in jugendlicher Form. Ausgesuchte Furben 156 1 0 Hierzu tragen Sie am besten den be- liebten Aufschlaghut qus Haorfilz 15.75 MANNHEIM- Breite Stroge 2 1—.— zeite 8 MORGEN Samstag, 28. Oxtoder NN 1. 20 Nach schwerem Leiden Kc 3 1 1 5 3 hme, rt, Schrift schlief am 23. Okto VVV VVV Kranz: unnd kl mens enden, beim keſngang unsere: Fan ene 5 18 Nn INI„— 8 8 25 8 5 1 8 8 0 ante un rogmutt 7 unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager o„ en nn ö b er, Frau wWashi: und Herr. 5 zmerlkan 5 Friedrich Black in Hz i Konsiunüne Semi e 1 n Valentin Höllenschmitt ze. nusm fe- de Julius Barber 5 3*** im es Lavender ane im Alter von 79 Jahren. ist es uns ein aufrichtiges Bedürfnis, auf diesem Wege 1 8 derzeitige 2 annheim, 26. Oktob Ul. im Alt 73 Jah W Mhm. Neckarau, den 23. Oktober 1957 allen zu danken. N 4, 21 9* 3 V JJC W e eee Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann für seine 8 In tlefer Trauer: Funktion; Constanze Schmidt Der 5 und Angehörige Meany, kutivrate Feuerbestattung: Montag, den] perkscha- 28. Oktober 1957, 14 Uhr, ede friedhof. a aud Aitelede tröstenden Worte, den Herren Aerzten und den Schwe stern des Städtischen Krankenhauses, Abt. C 7, der Sängervereinigung Feudenheim, dem Kegelklub Ba- denia, der Betriebsleitung Bopp& Reuther, den Ar- beitskollegen und seinen Freunden. In tiefer Trauer: Emilie Black geb. Siebert Else Black Familie Erwin Black Familie Fritz Black Familie Hermann Rück Mannheim, den 24. Oktober 1957 Qu 1, 5-6, Rathenaustraße 2 Stephanie Barber geb. Diem nie Julius Barber, vermißt Mhm.-Feudenheim, den 25. Oktober 1957 wealtete Else Blust geb. Barber Beerdigung: Montag, den 28. Oktober 1957, 13.30 Uhr, im Fried- Pfalzstraße 12 Mitglieds 5 hof Neckarau. N 5 Waldemar Blust Anna Höllenschmitt geb. Eschelbach 1 Eür die vielen Beweise herz. bemtverb Sohn Wolfgang cher Antellnahme sowie die schaft ei alle Angehörigen n win ans aunehürte und Angehörige Kranz- und Blumenspen beim Heimgang meiner fichen* F. 8 ren Feuerbestattung: Montag, den 28. Oktober 1957, 13.30 Uhr, im rau, unserer 1b Entschlafenen Haben 8 2 75 Hauptfriedhof Mannheim. Kätehen Humm ebenfalls Nach langem Leiden, doch für uns alle unerwartet, legen. verschied am 24. Oktober 1957 mein lieber Mann, treu- sagen wir auf diesem Wege un f sorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwa- seren innigsten Dank. Bean . ger und Onkel, Herr Statt Karten deren Dank Herrn Pfarrer Staudt 5 kür die trostreichen Worte. Karl Diel Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme in Wort Sean cen tür die für H und Schrift sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumen- Arztliche Betreuung und nicht U Eh itglied, He t 85 spenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, zuletzt den Hausbewohnern. 118. A n.* 87. nser renmitglied, rr im er von 36 Jahre Herrn Mannheim, den 26. Okt. 1937 ele Mhm. Käfertal, den 26. Oktober 1957 Rheinhäuserstr. 41 ab J. Nor Mußgbacher Straße 3 Konrad Bohrmann sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Friedrich Hamm desausgle und Anverwanate] dieser R Julius Barber Elektro- Ingenieur ist am 24. Oktober 1957 im Alter von 73 Jahren von uns gegangen. Wir verlieren in ihm einen langjährigen Mitarbeiter als Vorstandsmitglied, als Beisitzer der Gesellen- und Meisterprüfungskommission. Durch sein großes In tlieter Trauer: Josefine Diel und Angehörige Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann für seine trost- reichen Worte, dem Straßenbahnergesangverein für den schönen Gesang, der Stadtverwaltung, der Bestattungs- hilfe der Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen für ihre Kranzniederlegungen und ehrenden Nachrufe sowie allen denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Beerdigung am Montag, den 28. Oktober 1937, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nachdem wir unsere liebe Mut- ter, Frau Jchunnd Ernst— Fachwissen und sein vorbildliches Verantwortungs- Jj)àVCVC000T0T0b0.0T(((( geb. Weigand f efühl wird er uns unvergessen bleiben. 5 82 5 8 Gott der Rerr uber eben und rod rief am 28. Oktober 1957 Im Namen der trauernden e rur d ELEKTROö-INNUNG nach einem mit großer Geduld ertragenen Leiden unsere Hinterbliebenen: 5 2 0 2 2 ue e Trau. L. 8 herzensgute Mutter, Schwiegermutter, schwester, Schwä⸗ Emil Bohrmann brachten Anteilnahme sowie die 5 1 Mannheim gerin und Tante, Frau Kranz- u. Blumenspenden allen stadt- und en 8 22 unseren aufrichtigsten Dank aus- Obermeister Rosa Münch sprechen. 5 50 e ene Mannheim, den 26. Okt. 105 8 im Alter von 78 Jahren zu sich in sein himmlisches Reich. Lange Rötterstr. 25 5 tür 8e Mannheim- Neckarau, den 28. oktober 1937 1 Rangierbahnhof 13 5 7 33 ilnah 9 Die trauernden 5 In 8111er Trauer: Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, 4 Hinterbliebenen Karl Müller und Frau Lina die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, geb. Münch 8 eee —. ̃‚—— Ganz unerwartet ist unser guter, verehrter Chef, Herr Karl-Heinz u. Renate Müller Herrn 5 10 Schwester Anna Münch J K b 0 th ö Julius Barber 8 Beerdigung am Montag, dem 28. Oktober 1937, 14 Uhr, 2 0 T Weitere Ingenieur 4 Friedhof Neckarau. Landwirt F 5 Ji A 5 um Alter von 73 Jahren von uns gegangen. Der Tod riß inn amien-A Reigen Hat von uns, aus unserer gemeinsamen und erfolgreichen Arbeit. zuteil wurden, sprechen wir unseren tie femptundenen finden Sie gut 1 Mannheim, den 24. Oktober 1957 A 18 1 Die Belegschaft der Firma 8 Heitte 6 1 Julius Barber Mhm. Neckarau, den 26. Oktober 1957 Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, ö Friedrichstraße 62 Gas-, Wasser- und Elektroinstallationen Herrn N Adolf Kinzler Elektromeister ist es uns ein Herzensbedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme und die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Besonderen Dank der Belegschaft der Firma Radio-Kinzler, der Kanu- Gesellschaft und Herrn Pfarrer Kühn für seine trostreichen Worte. 5 Sophle Orth Wwe. Jakob Orth, Sohn und Angehörige Annahmestellen: mier können Sie Anzelgen 20 ieee Original-Torifpreisen gufgeben, ei Ein treues Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Der liebe Gott rief plötzlich und unerwartet meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter ae JLulse Müller geb. Hettinger Almenhof: H. Schimpf, Brentonostraße 19 Mannhelm- Neckarau, den 286. oktober 1937 Rosenstraße 47 ö F 0 5 Frie 2* 3 f Anzeigen-. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden, beim Heimgang meines lieben Mannes und herzensguten Vaters, Herrn Heinrich Bender Oberlokführer i. R. sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. feudenheim: Frau Wöhler, Hauptstraße 69(Schorpp-Flſigle Friedrichsfeld: Volentin Ihrig,. Hagenguer Straße 22 7 Frieda Kinzler geb. Zeilfelder und alle Angehörigen im Alter von 67 Jahren zu sich. Mannheim, den 25. Oktober 1957 In tie fer Trauer: Heinrich Müller. Familie Willi Müller 1 Seckenheim: Wilhelm Hartmonn, 0 Haoptstraße 80 Sandhofen: Kitsch, Sondh. Ste, 229.355 RN Familie Friedrich Weick 5 Statt Karten schöngau-Süd: Gertrud Kremer, u. Enkelkinder Elisabeth. Fur die vielen Beweise herzlicher Anteſinahme in wort und Mhm.-Almenhof, im Oktober 1957 Kottowitet Zeile 18 u. Gaby Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumen- Karl-Marx-Straße 16 5 spenden beim FHeimgang unseres lieben Entschlafenen, Beerdigung: Montag, den 28. Oktober 1837, 5 Unr, im Haupt- 5 Herrn Michael Dietmann friedhof Mannheim. sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir H. H. Kaplan Frey für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Klingen für die Arztliche Betreuung, den Schwestern für die liebevolle Pflege, der Stadtverwaltung Mannheim, dem Straßenbahner-Gesang- Nach kurzer schwerer Krankheit verschled heute im 5 N 8 den lieben Nachbarn für f 1 e letzten Ehrungen, die ergreifenden Abschiedsworte und 73. Lebensjahr mein lieber guter Mann, unser lieber. die Krananlederlegungen. Onkel, Bruder und Schwager, Herr Ernst Johannes Inh. Gaststätte„Schützenhof“ Ludwigshafen a. Rh., Lisztstraße 178 schöngu-NMord: Wilhelm Gattner, 8 Kaftowitzer Zeile Woldhof: Ad. Heim, Oppqouer Str. Ketertol: Jokob Geiger, Haltepunkt Käfertal- Süd: Albert Blatt, Dörkheimer Straße J! . Neckarau: Anita Groß, vormals Söppinger, Flscherstraße 1 Kheingu: Chr. Groll, Inh. Luxia Durler, Dänischer Tisch 21 Luise Bender und Tochter Elsbeth Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Peter Schrödersecker sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Mannheim-Waldhof-Gartenstadt, den 26. Oktober 1987 1 Heidestraße 17 Die trauernden Hinterbliebenen — (ladenborg-NMeckarh Hans Schmſeg, Me tadenburg, Sievectstroße 3 Ma sch M2 La. — Feen Schriesheim: Georg Khäpple, Ladenburger Str. 32, Tel, 319 Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dr. Roder für seine trostreichen Worte am Grabe, der Firma Heinrich Lanz und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. In tlefer Trauer: Liesel Johannes Beerdigung: Montag, den 28. Oktober 1957, 11 Uhr, im Haupt- frledhof Mannheim. beidelberg: Heicelberger Tageblaf, Brunnengosse 1824 Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Philipp Bernion durch Wort, Schrift, Kranz- und Blumenspenden zuteil wur- den, sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 23. Oktober 1987 Erlenstraße 33 In tlefer Trauer: Die Kinder Menne M HRAAEN 3 Vorteilhafte Angebote für Barzahler so zum Beispiel Wohnzimmer! A Wohnschrank 160 em breit, 1 Betteœouch, 2 Polstersessel, 1 Klubtisch 445, zus, bar DM Komb. Wohnschrank 180 em breit, 767 Praktisches Modell 0 bar DM ö Kombischꝛank f 230 om breit, türig, 1 Schlafsofa, 2 Polstersessel, Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme an dem schmerz- lichen Verlust unserer lieben Entschlafenen, Frau Else Engert 7 geb. Strubel sagen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 26. Oktober 1937 fs, 6 Mannheim, den 26. Oktober 1937 Schwarz waldstraße 43 Statt Karten. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Hinscheiden unserer lieben Verstorbenen, Frau Käthe Briem sagen wir hiermit unseren tlefempfundenen Dank. Mannheim, im oktober 1957 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Eugen Briem Die trauernden Hinterbliebenen Im Namen aller Hinterbliebenen: Jakob Engert Wir betrauern aufrichtig den plötzlichen Heimgang unserer lieben Oma, Frau Elise Ritter geb. Dengler Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die Überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Statt Karten 1 8 Für die herzliche Anteilnahme sowie für die überaus großen 1 Klubtisch 577. Ernst Fitzner ü Kranz- und Blumenspenden, die uns bei dem schweren Verlust zus, bar DM a den 26. Oktober 1957 unserer von allen geliebten Verstorbenen, Frau und eine weitere Rlesenauswal—— ner 5 sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Mhm.- Neckarau Dank Herrn Prediger Willer für seine trostreichen Worte, Siedler- gemeinschaft Schönau, Arbeiter-Rad- und Kraftfahrerbund, Ring- und Stemmelub sowie der Firma Draiswerke Manneim-Waldof und all denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim schönau, den 26. Oktober 1957 Opitzstrage 20 preiswerter und formsch Wohnzimmer und Polsterm a bei Möbelhaus Mannheim 1 Kaiserring am Tatterss Hilde Frey entgegengebracht wurden, danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Mannheim, den 23. Oktober 1937 Im Namen der Angehörigen: Heinz Frey In stillem Gedenken: Günther Ritter u. Frau Annemarie Frau Anne Aigner Die trauernden Hinterbliebenen 2 15 20/ Semstag, 28. Oktober 1957 MORGEN Selte 9 *—5—— Korrupte Gewerkschaft der für die Schadensstufen zwel und drei nisteriums betonte dabei, daß das Ersuchen Der Arbeitrechtsstreit lndirelt amerkannt und auch die Forderung 9 ent AI/ C10 ausgeschl vorgesehenen Erhöhungsbeträge zusammen- gegenwärtig geprüft werde. Ob auch andere 5 nach freien Wahlen würde an Ueberzeu- r aus der f. gefaßt. An der Spitze der Antragsteller, Staaten ähnliche Ersuchen um die Lieferung Gewerkschaften— Theo Pirker gungskraft verloren haben.. er, Frau Washington.(AP) Der Exekutivrat des denen die Freigabe zugute kommt, stehen dieser etwa 2500 Kilometer weit reichenden Kassel.(L.-Eig.-Ber) Der Erste Senat. Eine sowjetische Handelsdelegation unter % I werkkanischen Gewerkschafts- Verbandles wiederum die Bedürftigsten, meistens über Geschosse gestellt haben, wußte der Sprecher des Bundesarbeitsgerichtes schlug am Frei- Führung des stellvertretenden Außenhan- chmidt elo hat die Mitgliedschaft der Fuhr- 70 Jahre alte Empfänger. Der Mittelbedarf nicht. tag im Streit des früheren Hauptreferenten dee 2 1 9 nn keube- Gewerkschaft(Teamsters) in dem für die dritte Rate wird auf über 650 Mil- Abrüstundsvorstoß Pirker gegen das Wirtschaftswissenschaft- end 5. Se 1 n 2 ſudend solange aufgehoben, bis der lionen Mark geschätzt. Wegen der Zahl der 98 8to liche Institut der Gewerkschaften einen Ver- 3 ee 3 25 5 be 5 5 kür lrellige Präsident der Fuhrleute, games Anträge und der zur Verfügung stehenden Jugoslawiens in der YNO gleich vor, der rechtswirksam wird, wenn den pall angeboten, dab 3% und alle anderen unter dem drin- Mittel dürfte sich die Auszahlung über einen 5 5 bis zum 31. Dezember dieses Jahres keine den Fall angeboten, da ie Amerikane der 1957 okta, f 5 8 j New Vork.(AP) Jugoslawien hat im poli- Ds 2 1 ihre bisherige Wirtschafts- und Militärhilfe enden Verdacht der Korruption stehenden größeren Zeitraum erstrecken. Die Aus- 8 5 a Poli- Partei widerspricht. Er sieht vor, daß das n 2 erige Wirtsch Mili N 3 8 8 1 leichsämter bitten die Geschädigt tischen Ausschuß der Vereinten Nationen die a 5 3 für Jugoslawien kürzen oder sogar ein- Funktionare ausgeschlossen worden sind. gleichs r bitten die Geschädigten, von. Institut ohne Anerkennung einer Rechts- ö j Trauer: asident d AFL/ CIO, G Rückfragen abzusehen Wiederaufnahme der Verhandlungen des f 5. 1„ stellen. In Belgrad wurde diese Version je- 8 8 ber Präsiden er„ Sorge 2* 5 2 15 5 5 pflicht zwei Monatsgehälter in Höhe von je a Schmidt begründete den Beschluß des Exe- Fünfmächteabrüstungs-Unterausschusses der 1350 Mark zahlt doch dementiert.. ehörige tes o Vereinten Nationen vorgeschlagen, denen ge- De Klz* t Der griechische Außenminister Averoff butter 7 5 it eineinhalb Millione Amerika hat aufgeholt gebenenfalls anschließend eine Abrüstungs-„FC TTb UPtreterent im nat vor Pressevertretern als„absolut un- ntag, den] perkscha— mit e ionen. 5 2 Ressort Dr. Agartz tätig. Im November 1955 3 0 1 ückgewiesen, dag . a 681 8 tverband in der Raketentechnik sondersitzung der Vollversammlung folgen i. 0 g begründet“ Berichte zurückgewiesen, da JJ l oll. In dem jugoslawischen Resoluti 2 wurde ihm gekündigt, Weil er bei Reden und Griechenland seine Vermittlung in dem cher nicht die Korruption in ihren Reihen n. 5 5 801. in Jugos 0 solutionsan- veröffentlichungen außerhalb seiner eigent- riechenland 8 1. 0 iüigte. Der Beschluß zur Aufhebung der Washington.(AFP) Die amerikanische trag wird der Vollversammlung empfohlen, lich e e 15 S0. Konflikt zwischen Belgrad und Bonn wegen nnn bat wurde im Exekutivrat mit Luftwaffe hat den Vorsprung, den die Armee die Mitglieder des Unterausschusses anzuwei- ichen Wiscenschaftlichen, Fatiskeit aus das der jugoslawischen Anerkennung des So- — Mitelle ler Stinmen Fekallt Der Ge der Entwicklung von Raketen für mittlere sen, Abkommen über besondere Abrüstungs- ziologe politisch in einer Weise gewirkt habe, Yjetzonenregimes angeboten habe. B gegen 1 5 3 erk. Entfernungen bisher innehatte, am Donners. magnahmen auf dem Gebiet der konventio- die gegen die durch das Arbeitsverhältnis e dene mern e um sich tas eingeholt, wie in Waspington bekannt nellen und atomaren Waffen sowie auf dem gebotene Zurückhaltung“ werstaßen habe. Strafe für„Ehestörer“? genden] at eier Korruption verdächtigen Purkk- Wrdel Hine Naltete der butt walte pom 1p Gebiet der interhontinentalen bellistischen B 5 5. der lieben] fon, u lösen. Gegen Hoffa läuft augen-„Thor“ die—. wie gemeldet— am Donners Geschosse auszuhandeln. Darüber hinaus soll* m ugoslawien J%%ĩjĩjĩĩ́ĩñl. schlafenen fonären 2 eine ere en auf dem Versuchsgelände Kap Canaveral der Unterausschuß dem jugoslawischen Vor- noch immer diskutiert ernsthaft erwogen, Strafen für sogenannte blicklich ein 8 5 1 5 in Florida abgefeuert wurde, erreichte eine schlag zufolge insbesondere ersucht werden 5 g N„Ehestörer“ einzuführen. Danach würde bei- Um ebenkalls Korruptionsaffären zugrunde- Entfernung 4000 Kilomet 7 5 l N f 5 Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die offiziöse in-;„ M legen 2 3 es 5 ilometern, ehe sie in mit Vorrang ein Abkommen über die sofor- verbindung mit dem Auswärtigen Amt pielsweise ein Ehemann, der sich durch einen v.. en Atlantik a stür⸗ e. Die von der Armee tige Einstellung der Atom- und Wasserstoff- herausgegebene„Diplomatische Korrespon- Freund seiner Frau in seiner Ehe gestört fühlt, e un entwickelte„Jupiter“ hatte dagegen— aller- bombenversuche sowie über die erforderlichen denz“ 3 J' ö a 5 Beson- 3 di 50 12 Zeit 8. 0 5 enz“ veröffentlicht aus der Feder eines von diesem ein Bußgeld verlangen können. rer Staudt Dritte Rate ings schon vor längerer Zeit— nur eine Ent- Kontrollmaßnahmen abzuschließen und dem sehr hohen Beamten die Ueberlegungen der Der gleichen Buße müſten sich umgehehrt auch n Worte. tentschädl trel 50 fernung von rund 3500 Kilometern erreicht. Abrüstungsausschuß so bald als möglich, spä- Bundesregierung zu dem Thema„Bruch mit y 1 1 2855 ud 3 f; Die neue„Jupiter-C“ der Armee wiederum testens aber am 1. Mai 1958 Bericht zu erstat- Jugoslawien“, Darin vrird unter anderem e e,, 2 2 1 11 1 25 2 22 2 8 + 5 nern. Bad Homburg.(AP) Die dritte Rate der soll bereits Entfernungen von über 4800 Kilo- ten. UN-Generalsekretär Hammarskiéld soll gesagt, daß die Hinnahme des jugoslawi- anderen Ehefrau deren Mann zu nahe ger 5 Hausratsentschädigung für 1,3 Millionen An- metern erreicht haben. angewiesen werden, die UN-Mitgliedstaaten schen Schrittes, nämlich die Anerkernung teten sind. In unterrichteten Kreisen der Bun- e kagsteller mit 75 und mehr Punkten wird Das amerikanische Außenministerium hat über die erzielten Verhandlungsfortschritte der DDR, die gesamte Grundlage der bis- deshauptstadt hegt man allerdings Zweifel, ob 30 l. November freigegeben, teilte das Bun- Pressemeldungen bestätigt, nach denen auf dem Laufenden zu halten und gleichzeitig herigen Wiedervereinigungspolitik in Frage ein solches Gesetz gegen die Ehestörer eine n hamm desausgleichsamt in Bad Homburg mit. In Frankreich die Vereinigten Staaten um die ihre Ansichten über die Zweckmäßigkeit gestellt haben würde. Man hätte dadurch Mehrheit im Bundestag finden wird.(Soweit verwandte dieser Rate sind die erhöhten Sätze der Lieferung ballistischer Raketen mittlerer einer Abrüstungssondersitzung der Vollver- von deutscher Seite die sowjetische These die Nachricht aus Bonn.)— Anmerkung der fausratsentschädigung sowie die Auszahlung Reichweite ersucht hat. Der Sprecher des Mi- sammlung einholen. von der Existenz zweier deutscher Staaten Redaktion: Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. nnn debe it Die Ruh bruvcht Families- Nachtiehten 2 5 keine Medizin Tust 1 Je ſindlet mi sicherem instinkt in der Notur, statt Karten ben tur die uns erwiesene Antenahme beim Heimgang meiner lieben we 8e für ihre Gesundheit bruucdn. Wir erzlichen au, Mutter, Oma, Schwägerin, Schwester und Tante, Frau itgegenge⸗ Wau. 5 Menschen finden im„ Herz- end Nerven- sowie dle ö 3 Heng Barbara Kocher Strke, deen aatüfücdes end gibts zagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Redpfontenekirier vom Pforrer Küarle, ein tousendfoch bewährtes fhürtel 2 5 Besonderen Dank Herrn Kaplan Dosch von der Her- Jesu- Kirche gegen nervöse Herzbeschwerden, Arkulortonsstörungea tür seine trostreichen Worte. 1 ters geeig auernden Richard Kocher und Kinder vnc Schloflosigken. för Reikvren besond net. wa ö Klrehllehe Nachflehten 5 e e eg Fee. Krseterpferret Künzle nb, ftelberg E ee — Kath. Kirche. Sonntag, 27. Oktober.] Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. ztunde; 20.00 Jugendbund fur ECG 7 7 7 M h 1 Jesuitenkirche: 5 6.43, 1 Gottesdienste: Samstag 9 Uhr BI-]“(Turmsaal der Konkordienk irche). 1 9.30, 11.00; Abendmesse 19.] belschule, 10 Uhr Predigt, 16 Uhr— Mhm.-Feudenbheim, Schwanen Bestattungen In annheim St. r eee 85 77 Jugendstunde.— Sonntag: 10 Uhr straße 20. Sonntag, 2 5 5 5 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Anda, 00:] Rellgions unterricht.— Freitag: sation. Montag, 20.00 Jugendbun er Ante igen VF 5 r y qx ee e 19 Hauptfriedhof Mess. ee e eee 15.00; Boeder nee 11 a 14.30 5 zeigen an: Reinke, Hermann, Käfertaler straße 19896. 9.20 Uhr Abendm. 18.30.— Heilig-Geist: Mess. Neuapostolische Kirche Mannheim, Sionsverkauf im evang. Gemein of Mussgrug, Ernst, Werderstraze 3.„ 300 Unr Bach 9000 de. 1 eptege nieder orenstrane 2 80 du. ia vn. l. haus, Andreas-Hofer- Straße. Robert Glastetter Manfred Glasstetter Krematorium 2 1 20 Uhr.— Mannheim- Sandhofen, Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- u. Frau Sussi Knosp, Friedrich, Gartenzeldstrale 1 9.50 Unr Loltalk iche 9.00 15.45 Gettes: ihnen eg 25 8e. à and is Unt, Ju. wache) werbe ee e e: Christa Glastetter Ritter, Elise, Maxstraße 3 139.00 Uhr dlenst der poln. Gemeinde.— St. 0 Uhr. 9.30 Predigtgottesdienst(Albert); J. M. Jaeger geb. Jaeger —— Jüngst, Karoline, Albert-Schweltzer-Haus.. 1 10.30 Uhr Josef: Messen 7.00, 9.00, 9.30 und Die Christengemeinschaft, Sonntag, 8255. e 8 7 4 — Friedhof Käfertal 11.00; Andacht 18.06.— St. Peter: Soethesaal, Rathenaustr. 5.8.20 Un Fibelstunds u. Frau Lins Riedstrage 14 0.00 Uhr Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; An-] Menschenweihehandlung mit Pre-. Anaheim, Californien 1 Junker, Daniel, Untere 0„ 3 10. dacht 18.00.— St. Bonifatius: 9. 2 Uhr. Sonntagshandlung Evang.-Luth. Gemeinde Mannheim. Philſpp-Brunnemer-Wes 28 N 11 5 sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.00; An- Ur Kinder. i 5 0. Nee 28. Oktober 188 T— Mtgetellt von der Friechofver waltung der stadt Mannheim agent 10 20 csi zue us essen Firene Jesu Christi der Heiligen ger 1 3 3 Pumpwerkstraße 30 en: ohne Gewihr g Piag: Niessen 7.30, 10.00: An letztes Tage: Sonntag. 10 Ur, helm. Roensch. i 5 dacht 18.00 Uhr.— Feudenheim: Sonntagsschule, 1d Uhr Predigt, preirellsiöse Gemeinde Mannheim. 1 Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00. 11.30; Dienstag, 19.30 Frauenhiltsvereini- Sonntag 10.00 findet in I. 10, 4-8 e n 2 5 8„„ And. 18.00.— Seckenheim: Messen] Sung, Bonnerstag, 19.30 Uhr, Ge- eine Morgenfeier statt. Landes- A en. eee 7.00, 8.20, 10,00; And. 19.00.— Don- meinschattl. Portbldunssver. Ver- prediger Br. Bonneg/ Ludwigs. Warme Piuschwäsche Bosco-Kapeile: Messe 8.15.— Nek. sammlungshaus E 7. 28. hafen spricht über das Thema:] Für die anlaslich unserer gel- für kranke, u. henmafik karau; Mess. 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Christi. Wissenschart(Christian Sei-„Theodor Storm: Der Dichter des denen Hochzeit uberbrachten l Nranke, U. neuma ger von 2 2 07 5 e ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Panischen“. Für die Kinder un-] Blumen und Geschenke, sagen sen 7.00, 9.00, 11.00; 3 5 serer Gemeinde findet gleichzeiti uf diesem Wege herz- 28 Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; b. 5 Aae am Sonntag eine 8 Besin- 5 Dank. 25 N Wäse N 2 8 Bee 4. 111 sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Andacht 18.00.— Friedrichsfeld: schule U 2, 5 nungsstunde in L. 10, 456, statt, die 5 12 Fiſialeſ Heimgang meines lieben, unvergessenen Mannes, Herrn Messen 7.00, 9.20, 11.00; And. 20.00. 5 5 5 8 5 N 3, 12 Kunststraße N 3, gang 5 5 Frau Dr. L. Schlötermann durch M th B h Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30.[Gemeinde Christi, Karl-Benz-str. 78; führt. this Bohrmann 5 ö 0 2 Waldhof: St. Lioba: Messen 9.30, Brotbrechen, Sonntag, 9.80 Uhr: 8 Kosmetik-Wa ner Oskar Fiebin Ser 10.305 And. 1.00.— Wallstadt: Mes. Bibelstunde. Mittwoch. 15.30 Uhr. Jehovas Zeugen. Versammig. mm.- U. Frau Merie sed. wala= qner— i 9 e 3 5 1 000 Stadt, Sickingerschule( 2). 80. Mannheim Planken 0 6, 3 ang, Rheinau: essen 00, 00, 30. vangelis Fre +. 5 emeinde. 9. 8. 5 f 5 nage ich hiermit meinen innigsten Dank. e. ðé ß ⁊ ñęę ². ⁊ĩ ß Telefon 2 12 97 5.30.— Johanniskirche: Messe 10.00 H. Münden: 11.00 Einderstunde Versermiunssbuchstudi. Po. 19.00 5 Wirksame Beseitigung von Besonderen Dank dem silcherbund, der Bäcker-Innung,— Püngstbers: Messen 7.00. 9.00. 18.30 Jugendstunde. Mittwoch, 17.45 Predigtdienstversammlung.— Ver- Wallstadter Straße 8 , 28.95 dem Vdk für dle Kranzniederlesung sowle auen den 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Religionsunterricht; 19.30 Bibel- sammlung ahm.- Neckcarst.- Ost. K II auer Haut und Gesichtstalten Hausbewohnern. Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00. Sueggie Arete den 0 00. tie. Wonlgelegensenule, Frledr.-Ebert- a 25. r. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. stürmer für Andacht 19 30 Uhr.— Käfertal- rauendienststunde; 00 Heils- Straße. S0. 19.00 Wackhtturm-stu- seine tröstenden Worte sowie den Herren Arzten und Süd: Messen 8. 5 Stun, dium; Fr. 19.00 Predigtdienstver- den schwestern des Städtischen Krankenhauses für die 14.00.— Gaxtenstadt; Messen. 5.89. Landeskirenliche Gemeinschaft der sammle„ 1 In Se1t 19 0 6 8.00, 9.30, 10.30; And. 19.00, 19.30.— 1 sammlung. erssmnmlung m. ner, liebevolle Betreuung und Pflege. Auch Dank unserem„ 5 00, 8.30, 10.30; Elebenzeller Mission, Mannheim, Neckarst.-Nord pergschule t chöft fö Hausarzt, Herrn Dr. Frlebis, sowie unserer Diakonissen Schönau: Messen 1.00, 8.30, 10.80] R 3. 3(Gemeindesaal der Konkor- 5„ Luenbergschule, das Fachges ör Schwester und auch allen, die meinem lieben Manne das 9 F dienkirche), Sonntag, 16.00 Bibel. 585 19.00 Wachtturm-· studium; Frei. Un Sch K Bert cke een 45. 9.30; 00—— 1 1 g 85 1 a 1 8 0 V Str. 28 letzte Geleit gaben. Konrade- Kapelle: Andacht 16.00. 5 gelisation. Mittwoch, 15.00 Bibel 00 Predigtdienstversammlung ren mue 8e ring Städt. Krankenhaus: Messen 5.15, u tepunkt Mannheim, den 28. Oktober 1987 1 Lange Rötterstraße 2 8.15, 11,15; Andacht 20,30 Uhr. 8 5 3 Frau Clara Flebinger Drees Alt-Kath. Kirche: In Schloßk e Neffe Rudi eee 1 85 10.00 Oekumenischer Gottesdienst. e müt Festpredigt v. i Pfarrer Weigt; m Erlöserkirche 3 „ 1000 M. Ant mit Predigt: Mitt. FI, 8 kigene Repereturwerkstétte Tel. 22402 1 woch 9.00 hl. 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Ein Waschkessel, der auf der Gasflamme stand, hatte sich deformiert und dadurch den ord- nungsmäßigen Gasaustritt gestört. durchschnitt sich Wannags selbst die Hals- schlagader. Frau Mohrbacher wurde im Krankenhaus Landstuhl sofort operiert, befindet sich je- doch in bedenklichem Zustand und ist noch nicht vernehmungsfähig. Nur sie wird sagen können, was dem Mord unmittelbar voraus- gegangen ist. Der im Saarland arbeitende Täter stammt 2000 DM bestohlen worden. Wie die Bonner Kriminalpolizei am Freitag mitteilte, ist der Diebstahl bereits in der Nacht vom Sonntag zum Montag ausgeführt worden. 5 Der Botschafter, der kurz zuvor abberufen worden war und mit seiner Gattin unmittel- bar vor der Heimreise stand, war nach der Auflösung seines Haushaltes noch auf einige Tage im Hotel„Königshof“ abgestiegen. Wäh- rend der Nacht wurde seine Frau plötzlich Zwei Tage zuvor waren bereits, wie die Bonner Kriminalpolizei weiter mitteilte, vier Gäste im gleichen Hotel bestohlen worden zwei Inder, die sich in der Begleitung des indischen Finanzministers Krishnamachari befanden, und zwei weitere Hotelgäste, deren Identität nicht angegeben wurde. Die Polizei vermutet, daß der Dieb in allen fünf Fällen der gleiche ist und daß es sich wahrscheinlich um einen Fassadenkletterer handelt. Nach Mitteilung der Betriebsführung wurde mit einem Spezial- Raumgerät am Freitag die Beseitigung der über sechs Meter langen Bruchstrecke begonnen, da die Erweiterung der Großlochbohrung von gegenwärtig 28 em Durchmesser und der Einsatz einer„Bet. tungsbombe“ aus Sicherheitsgründen nicht möglich seien, Die beiden Bergleute sind nicht verletzt und im unversehrten Teil der Strecbe in Sicherheit. e. c. e,; Einmalige delegenheſf, Nur 1 Monat; 1 tag, 26. Oktober 1957/ N — BUND ES-LANDER-SsETTE nan. 1 1 f f i Einbrecher mit Hühnerfa Hauptstadt mit zwei Gesichtern? eee Hennlige Ann, . 8 me. Gesamtberliner Wiederaufbaupläne drohen zu scheitern Berliner Ringvereins, 1 ihre Einbruch.— 55 beute im Werte von nahezu einer Milli 8 Berlin. Das„Eiswetter“, das der ostdeut- projekt“ im Ostberliner Stadtbezirk Lichten 8 5 in Häusern und Grundstücken a den. Die schen Bevölkerung und den kulturellen Ost- berg zu werden. Wie erinnerlich, hatte der legt und für Lagerzwecke ein Lebensmittel. Montag West- Kontakten vom Zentralkomitee der Ostberliner Magistrat Anfang des Jahres geschäft und eine Hühnerfarm erworben auf der SED verordnet worden ist, macht sich nun einen gesamtdeutschen Architektenwettbe- A konnten jetzt von der Kriminalpoll. der für auch auf dem Gebiet der Stadtplanung stö- werb zum Wiederaufbau des Lichtenberger 5 in Baden- Württemberg unschädlich 89. nich rend bemerkbar. Die Hoffnung, daß es mög- Stadtviertels ausgeschrieben. Im März wurde 5 5 87 werden. Der Anführer der Diebez. 1 18 lich sein werde, wenigstens die städtebauli- der Entwurf des Hamburger Architekten bande, der 50jährige Erich Pumke Wurd Lane 0 chen Probleme des Gesamtberliner Wieder- Prof. Ernst May mit dem ersten Preis aus- 155 Rastatt festgenommen, 8 in 8 chen aufbaus auf eine ideologiefreie Weise, näm- gezeichnet und als„vorbildlich“ erklärt. 5 ne ind e 0 untergebrachten Le. tigt. Di lich auf der Ebene der„technischen Kon- Während ihrer letzten Planung kam nun die Neue Kirche Ber e t mere LW HHN. gach H. takte“ zu lösen, hat offenbar getrogen. Ostberliner Bau-Akademie plötzlich zu dem in Hamburg. 8 auch Fernsehgerät 7 Mitte N Das erste Opfer der neuen sowietzonalen überraschenden Schluß, daß Mays Entwurf 8 N 5 den 1 neuerte Vereisungs-Politik scheint das„Fennpfuhl-„noch nicht befriedigend“ sei; das architek- W 25 denen Bier ud eren ge u net sin tonische Schaffen der kapitalistischen Länder 85 8 5 8 5 185 5 8„ Jlannhe entspreche nicht den„gesellschaftlichen Er- völkerung weinte der rere Kisten Nerbgelet werden. 1 0 Abce-Schükzen kfordernissen“ in der sozialistischen DDR. Das Hamburger Landesbischof Der Komplice Dumkes, der nach außen einschr' ie. Schicksal des Mayschen Projekts dürfte da- Y. Pr. Herntrich vor kur- hin in Bruchsal die bandeneigene Hühner. . 5 eee mit aller Wahrscheinlichkeit nach entschieden 1 5 55 karm, wo 1 5 teaser Uttgart. as Kultusministerium von sein. retfaltigkeitskirche in wurde, geleitet hatte, wurde dort festgenom.„Bile aden- Württemberg h einen Gesetzent- Hamburg- Hamm. Der Kir- 2 1 itglied im Pri ö r e 33 5 Gleichzeitig hat der Ostberliner Magistrat 5 5 e e Zassmine hang 7 eintrittsalter gegenüber bisher um dreiein- sich jetzt entschlossen, den von der Bundes: der kühnsten und modern- Einbruch in ein Juweliergeschäft in Hoden. den halb Monate heraufgesetzt werden soll. Nach besjerung und dem Westberliner Bausenat sten Gotteshäuser in Eu- heim. wobei Schmuckstücke im Werte von 2B. Okt den Vorschlägen des Ministeriums, die am ausgeschriebenen„Wettbewerb Hauptstadt ropa. Er besitzt einen ab- 40 000 Mark erbeutet worden waren, in Hei 1 10 kommenden Montag von der Landesregie- Berlin“, der den Wiederaufbau der immer seits stehenden, in Form e 5 1 rung beraten werden, sollen grundsätzlich noch in Trümmern liegenden Berliner City eines ee ne 4 e e 5 5 5 nur noch diejenigen 1 die vor dem zwischen Siegessäule und Alexanderplatz FCC Die drei Täter kannten sich aus ihrer 1. Januar das sechste Lebensjahr vollendet zum Thema hat, mit einem Gegen wettbewerb o krüheren Mitgliedschaft in einem Berliner V haben, zum nächsten Schuljahrsbeginn am zu kontern: zwischen Brandenburger Tor Sädulengang mit dem VVVVTVVVCVC 1. April schulpflichtig werden. Bisher waren und Alexanderplatz soll jetzt ein neues„so- ei 3 i Reich. Dumke, der vor zwei Jahren aus der Qu⸗ i 1 5 zialistisches Stadtzentrum“ entstehen. Mit der eigentlichen Kirchenge- Sowjetzone in die Bundesrepublik gekom. alle Kinder, die vor dem Beginn des Schul- Zalistisches Stadtze 8 bande derdunden zt 48 5., jahres das sechste Lebensjahr vollendet hat- Begründung für diese Maßnahme ist man in 81 enen 85 5 men war, soll bisher acht Einbrüche gestan. Im ten, schulpflichtig. Der jetzt vorliegende Ent- Ostberlin rasch bei der Hand. Die Bundes- 85 1 8 1 den haben. Die Kriminalpolizei nimmt an, des Kat wurf sicht vor, daß die zwischen dem regierung und der Westberliner Bausenat. 2 5 5 daß auf das Konto der Bande, die bei ihren Sandble 1. Januar und dem 15. April geborenen hätten, sagte der Ostberliner SED-Bürger⸗ 17 bug in 15„ Raubzügen ländliche Sparkassen und Ge. de Sechsjährigen nur auf Grund entsprechen- meister Schmidt, den Wettbewerb in der Ab- tarbibel hat Bundes- schäfte bevorzugte, zahlreiche bisher unauf. 55 Sal der Anträge der Eltern in die Grundschule sicht ausgeschrieben, die DDR zu provozieren. Präsident Theodor Heuss 5 geklärte schwere Einbruchdiebstähle kom. ordbac aufgenommen werden können, wenn die Außerdem habe der Westen versucht, aus der gestiftet.. N. 5 1 Bergstr Schulreife gegeben ist. Das Kultusministe- Tatsache, daß ein westdeutscher Architekt Atte . N ie ln Preisträger des Fennpfuhl- Wettbewerbs ge- 4 8 Fassadenkletterer gefaßt Sagte! rium schlägt vor, diese Regelung erstmals Ae F 8 5 85 Grippewelle klingt langsam 4 3 8 angebat im 8 5 Jahres in Kraft zu set-. der ostdeut- Bad Neuenahr. Die beiden Fassadenkletl. große zen. Das würde bedeuten, daß nur die vor ö 5 j 181 1 m eblich gestiegen terer, die am letzten Wochenende Bad Neuen- ckenk dem 1. Januar 1953 Geborenen der Schul- Zeitpunkt und Einzelheiten der Ostber- Schulbetrieb normalisiert sich e dun en 5 5 ahr unsicher gemacht hatten, sind jetzt in er Pflicht unterliegen würden. Tz. liner Wettbewerbs- Ausschreibung liegen noch Hamburg. Der Höhepunkt der zweiten In allen Gebieten West- und Norddeutsch- Stuttgart festgenommen worden. Wie die insoferr 1 nicht fest, doch scheint man sich bereits dar- Grippewelle scheint überschritten zu sein. lands normalisiert sich der Schulbetrieb lang- Polizei in Bad Neuenahr mitteilte, haben die die Qua Jugendstrafe rür Mord über einig zu sein, daß sich an diesem Wett- Nach den Feststellungen der Gesundheitsbe- sam wieder. Die Zahl der geschlossenen beiden bereits vorbestraften Täter die vier Arks di Uim. Die Jugendkammer des Landgerichts bewerb nur ostdeutsche bzw. Volksdemokra- hörden klingt die Krankheit in West- und Schulklassen sinkt ständig. In Kassel konn- Einbrüche in Bad Neuenahr schon in ihrer eiche Ulm verurteilte den 22jährigen in Jugosla- tische Architekten beteiligen dürfen. Die Ge- Norddeutschland sowie in Westberlin lang- ten inzwischen alle Schulen und Kindergärten ersten Vernehmung zugegeben. Bei einem der Wien geborenen Hilfsarbeiter Anton Diwo zu fahr, daß Berlin eines Tages zwei architek- sam ab. Aus Bayern, wo die Grippe mit 244 wieder geöffnet werden. Einbrüche waren ihnen im Kurhaus der Ba- zehn Jahren Jugendstrafe wegen Mordes in tonische Gesichter— ein östliches und ein Menchen bisher die höchste Zahl an Todes- Die Schwierigkeiten der Krankenkassen, destadt ein Pelzmantel und Schmucksachen Tateinheit mit versuchtem schweren Raub. westliches— haben wird, ist damit akut opfern gefordert hat, und aus Südwest- deren finanzielle Lage sich durch die Grippe- im Werte von 40 000 Mark in die Hände ge- Piwo hatte am 2. Juni 1954 in Ober- geworden, obschon auch und gerade in der deutschland liegen noch keine neuen Zahlen welle sehr verschlechtert hat, haben dagegen fallen. Nähere Einzelheiten über die Ermitt- stotzingen(Kreis Heidenheim) die 66jährige DBR zwischen der Konzeption und der Rea- vor. n 3% Weiter zugenommen. Die Allgemeine Orts- lungen wurden noch nicht bekanntgegeben. Rentnerin Theresia Spingler ermordet. Er lisierung eines Plans erfahrungsgemäß viel In Hessen, wo bisher rund 125 Todesfälle krankenkasse in Ludwigshafen ist bereits ge- f Thea. War während der Tat zwar schon älter als 18 Zeit vergeht. Da die ehemalige Berliner City registriert wurden, ist die Zahl der Grippe zwungen, über die Aufnahme von Krediten Großfeuer in US-Kaserne 15 22.40 Jahre, wurde jedoch auf Grund des Gutach- zum Weitaus größten Teil auf Ostberliner Ge- erkrankungen seit Monatsmitte langsam zu verhandeln, um ein Defizit auszugleichen. 1 1185 Ein e 5 2 05 tens des psychiatrischen Sachverständigen biet liegt und damit zwar nicht dem Pla- rückläufig. Das Innenministerium erklärt Je. Von verschiedenen Krankenkassen wurde die. 1 2 8 0 1 N 9 1 55 15 nach dem Jugendstrafgesetz verurteilt, das als nungseifer Westlicher Architekten, Wohl aber doch:„Was noch da ist, ist schlimm Senug.“ Ansicht geäußert, daß die hohen Aufwen- tigte am 3 a8 5 1 5855 0 10„ kruppe Höchststrafe für Mord zehn Jahre Jugend- dem Zugriff der Bautrupps entzogen ist, kann Vor allem Sei der Krankheitscharaker dungen nur durch Beitragserhöhungen ge- schen und amer! 1. 1 Konz strafe vorsieht. Der Angeklagte war 1947 nach der Ostmagistrat in diesem Falle nach Gut- schwerer, die Rückfälle und Komplikationen deckt werden könnten, die eventuell auf zwei Kaiserslautern SOWIE 13 1 nischen Mando! Deutschland sekommen. 1951 wurde er wegen dünken handeln. Einen Ausweg aus dieser mehrten sich, Während in Rheinland-Pfalz Jahre befristet sein müßten. Depots 85. Kune 155 1 1 ͤ f. ß ̃,, ̃]²— 8. e 85 1855 88 e 18 ben Bleibt sie 1 wird N CVVT schläge zur Srippeverhütung gegeben wer- Kaiserslautern gerufen worden, wo sich ein Uhr:„5 PV land sich an den Gedanken gewöhnen müs- Grippe gestorben. In Hamburg hat die.. 5 N Brand im Innern des Clubgebäudes der 1 sie gewürgt, bis sie tot gewesen sei. Die Er- sen, eines Tages eine Hauptstadt mit zwei Krankheit bisher 32 und in Westberlin 14. e 1 5 Kaserne schnell zu einem Großfeuer entwik. ast: 1 5 er in den Keller des Hauses, Gesichtern zu besitzen. H. K. Opfer gefordert. richten, daß die Nachfrage nach Rum im 85——5. 3. ee 28 5 5 b 1 5 Türen ab und ging zu seiner Ar- 0 l Oktober noch nie so groß gewesen sei wie in 1 Peil Nach Ser Stünde auch unter 1 eitsstelke. n Abend kehrte er zurück, nahm VI 1 d H h 7 diesem Jahr. Die Fuhrunternenmer haben Kontrolle hatten. b 7 zume sagt die Leiche auf den Rücken und trug sie 400 ler Age VO ET OC Zeit 2 2„ von den zuständigen Behörden bereits Son- en ole 5 8 180 8 804 1 rde der ke Meter weit in einen verlassenen Bierkeller,— 1 2 2. dergenehmigungen erhalten, Rum auch sonn-„lis aus. Der entstandene Schaden 3 Fische“. wo er sie mit Steinen bedeckte. Gräßliche Eifersuchtstat/ Zwei Tote, eine lebensgefährlich Verletzte tags auf Lastkraftwagen nach dem Süden 2u 88 1 4 9 1 40 5 V i 2 3 i 4. agen Seite au 0 is 000 Mark geschätzt. j Kübelberg Pfalz. Rasende Eifersucht bildet aus Ostdeutschland. Er war ohne Angehörige. befördern. Die Ratschläge der Aerzte dagegen ö ö ö Aerxtliches Gutachten fehlte Vermutlich das Motiv für eine gräfliche Blut- Ein Kriegskamerad hatte ihn mit nach Kübel- lauten: Größere Menschenansammlungen e eee den ee Thea Tauberbischofsheim. Der 20 Jahre alte tat, die àm Donnerstasnachmittas in der berg gebracht, wo Wannags im bäuerlichen meiden, viel Aufenthalt in der frischen Luft. 5 tigung amerikanische Soldat Ralph T. Metarlane, westpfälzischen Gemeinde Kübelberg im Betrieb der Eltern von Anna Metzger einen und peinliche Sauberkeit. F Ae b t 15 55 der am 10. Juni 1956 auf der Mainfähre in Iandkreis Kusel zwei Todesopfer und eine ersten Arbeitsplatz gefunden hatfe. Seine 5 8 FVFFFFFFVCC Philem Wertheim den Fährmann Josef Ostrowski lebensgefährlich Verletzte geforder: hat. Werbungen um die Tochter des Arbeitgebers Schiffskollision Saarbrücken. Ein Schaden von mehreren Er. 4. N erdolchte und ihn beraubte und für diese e in Hochzeit de die Waren erfolglos geblieben, weil Anna Metzger Hamburg. Im dichten Nebel kollidierten Millionen Franken(mehreren zehntausend mon un f Tat am 28. Juni 1956 von einem amerika- 28* 2 8. 9 5 8 seinen Jahzorn fürchtete. Seit einigen Tagen am Freitag vor der Kugelbake in Cuxhaven Mark) entstand am Donnerstagabend bei Er, A. aun don erurtent abgewiesenen Bewerbers, Sie bing an der gemeindlichen Anschlagtafel von das norwegische Motorschiff„Black Heron“ einem Brand in der saarländischen Philißs Sandm Wurde, wird in Kürze in Frankfurt erneut 5 E 3 5 e 148 8 Kübelberg das Aufgebot für Anna Metzger,(5406 BRT) und der schwedische Dampfer GmbH in Saarbrücken. Fernsehgeräte, 8 Vor einem Gericht erscheinen. Das Appel- 1 0 N 1 5 5 3 5 5 N die am Montag einen Gießereiarbeiter aus„Spica“(2065 BRT). Nach Mitteilung des Waschmaschinen, Neonröhren, Glühbirnen ee lationsgericht hat Einspruch gegen die Pro- 8 er 555 8 2 5 1 ihrer Heimatgemeinde heiraten wollte. Diese Schiffsmeldedienstes Hamburg wurden beide und Pappmaterial wurden vernichtet. Durch n zeg führung erhoben und eine erneute Ver-— 115 N 4 1 8 8 71 5 Tatsache hatte dem 42 jährigen Schmied ver- Schiffe nur leicht beschädigt und konnten den schnellen Einsatz der Feuerwehr Konn- biläums Handlung verlangt. Ein Grund für die Wie- 5 5 5 8 5 8 8 E mutlich jede Ueberlegung geraubt. ihre Reise fortsetzen. ten jedoch noch 80 Prozent des Materials ge. stern“, deraufnahme des Verfahrens ist das Fehlen 3 3 eee 8 3 Anags rettet werden. Die Ursache des Feuers ist bsangver eines ärztlichen Gutachtens über den Gei- dem er näherte. Arend Hermann n noch nicht bekannt. Sandho steszustand des Mörders. MeFarlane, der in Metzger mit einer Wagenladung Rüben da- 2 5 Musik. der Zwischenzeit in Amerika elf Monate in von fuhr, stürzte Wannags auf Anna Metzger Klettermaxe auf diplomatischer Spur Zwei Bergleute eingeschlossen um einer Todeszelle auf die Vollstreckung des zu und durchschnitt ihr mit einem Polch die 5 5 ö je aut 2 Urtens wartete, ist bereits wieder hach Halsschlagader und die line Pulsschlagader. Schon wieder Einsteigediebstahl in Bonner Luxushotel Hattingen. Den beiden Bergleuten, die N Deutschland zurückgebracht worden Frau Mohrbacher, die der 25 ährigen zu Hilfe 5 5 5 i.% Ser, Kelsinsecne„Gllen Barmen, Stähle . 8 kommen wollte, erhielt lebensgefährliche Bonn. Der bisherige peruanische Botschaf- wach und sah einen Dieb im Zimmer. Ehe sie Sprockhövel durch einen Streckenbruch seit Sons Familie tot aufgefunden Stichverletzungen in die Brust- und Bauch- ter in Bonn, Luis Lanata-Coudy, ist in einem ihren Mann wecken konnte, war er bereits Mittwochmorgen eingeschlossen sind, konnte Eröffnu 5 a 5 5 gegend. Als die auf Nachbarfeldern beschäf- Bonner Luxushotel um Bargeld und Ge- durch das offene Fenster wieder ver- durch eine Großlochbohrung Kleidung, Nah- Ulm. Bei der Rückkehr vom einer mehr- tigten Männer und Frauen zum Tatort eilten, brauchsschmuck im Gesamtwerte von rund schwunden. rung, Licht und Lektüre zugeführt werden. wenne 5 Dies ist die Gelegenheit, Maxwell Express Kaffee zu probieren— ein Kaffee, der durch seine ausgesuchte Qualität die Kenner begeistert. 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Seit Montag früh, 10.45 Uhr, ist die Ueberholbahn zut der Strecke Mannheim Heidelberg wie- der für den Verkehr frei. Gegenverkehr gibt es nicht mehr. Der Engpaß, der auf einer Länge von 650 Metern mehrmals zu gefähr- chen Verkehrsstauungen führte, ist besei- tigt. Die normale Fahrbahn auf der Strecke nach Heidelberg muß jedoch noch bis etwa Mitte November gesperrt bleiben, da die er- neuerten Betonplatten noch nicht abgetrock- net sind. Auf den Strecken Heidelberg Mannheim und Karlsruhe Frankfurt be- stehen bei Seckenheim keinerlei Verkehrs- einschränkungen mehr. K „Bilanz in der Graphik“ ist eine Aus- stellung in der Schalterhalle der Stadt 1 kasse Mannheim(am Paradeplatz), die zu den üblichen Geschäftszeiten und am 28. Oktober von 14 bis 17 Uhr, am 27. Okt. von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Kleine Chronik der großen Stadt Beim Schützenball wurden Schützen geehrt In Neckarau veranstaltete die Schützen- vereinigung 1900/51 ihren traditionellen Ball. Sie ehrte zugleich die Schützenkönige und die Vereinsmeister. Eine besondere Würdi⸗ gung wurde Kreisjägermeister Karl Jäger durch Ueberreichung der goldenen Ehren- nadel zuteil. Im Gasthof„Zum Engel“ konnte zu Beginn des Balles Oberschützenmeister Otto zahlreiche Mitglieder der Schützenver- einigung begrüßen. Die„Amigos“ spielten zum Tanz auf und einige Stunden herrschte frohe Ausgelassenheit. Bei der gerehrung zeichnete Schützen- meister Jakob Zeilfelder Willi Zeilfelder als Schützenkönig im Luftgewehrschießen und Walter Schmitt als Schützenkönig im Klein- Kkaliberschießen aus. Im Preisschießen ge- wann Georg Kierblewski mit 50 Ringen kr. Ringen. Kr. Vier„Endspurt“ Meistertitel Wurden groß gefeiert Vier deutsche Meister hat der Mannhei- mer RRC„Endspurt“ in diesem Jahr aufzu- weisen. Am Samstagabend sollen sie im gro- Mannheims Vororte verkauften Tabak Qualitätsanbaugemeinden mit den Preisen für Sandblatt nicht zufrieden Im Königssaal des Heidelberger Schlos- gez kamen am zweiten Tag der großen Sandblatteinschreibung des Landesverban- des der badischen Tabakbauvereine auch das Sandblatt und das Mittelgut aus dem nordbadischen Schneidegutgebiet Goundi und Bergstraße zum Verkauf; dazu gehören jene Stadtteile Mannheims, in denen noch Tabak angebaut wird und die zum Teil noch über große Anbauflächen verfügen, in erster Linie Seckenheim und Sandhofen. Die Preisent- wicklung bei dieser Versteigerung entsprach insofern nicht ganz den Erwartungen, Als die Qualitätsanbauorte des Schwetzinger Be- Arks die erhofften Preise über 400 DPM nicht erreichen konnten. Es scheint, daß der Wohin gehen wir? Samstag, 26. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr: Ballettabend„Die vier Jahres- zeiten“,„Medea“,„Der Dreispitz“(Th.-G. Nr. 3181 bis 4240); Kleines Haus 20.00 bis 22.15 Uhr:„Philemon und Baukis“(Miete A, Halb- gruppe I; Th.-G. Gr. A, freier Verkauf). Konzerte: Mozartsaal 20.00 Uhr: Konzert der „Mandolinata“ Mannheim 1920; Kunsthalle 20.00 Uhr: Lieder- und Opernabend(Gesang- klasse Seremi— Musikhochschule). Filme: Planken:„Familie Schimek“; 23.15 Uhr:„Sensualita— Die Sinnlichkeit“; Alster: „Ariane“; Capitol:„Zwei rechnen ab“; 23 30 Uhr:„Sein Engel mit den zwei Pistolen“; Pa- last:„Der Einsame“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Mulafta“; Alhambra:„ES wird alles wieder But“, 23.15 Uhr:„Strätling 3312“ Universum: „Kindermädchen fur Papa gesucht“; Kamera: „Gesagte Unschuld“; Kurbel:„Drei Birkeff auf der Heide“; Schauburg:„Haie und kleine Fische“. Sonntag, 27. Oktober Theater: Nationaltheater 11.00 Uhr Besich- tigung; Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr: „Turandot“(Miete S, Halbgr. I und II, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.15 Uhr: „Philemon und Baukis“(Mannh. Jugendbühne Gr. A Nr. 1 bis 530); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Phile- mon und Baukis“(Miete A, Halbgr. II, Th.-G. Er, A, freier Verkauf); Universum 13.15 Uhr: „Sandmännchen mit dem bunten Schirm“ (Märchentheater Kurpfalz). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: Jubiläums- konzert(Harmonika-Club„Kurpfalz“ 1932); Aula der Wirtschaftshochschule 16.00 Uhr: Ju- biläumskonzert(MGV„ Concordia“);„Morgen- stern“, Sandhofen, 16.00 Uhr: Konzert des Ge- Sangvereins Sängerbund Sängerlust 1886 Sandhofen; Hafenkirche 20.00 Uhr: Geistliche Musik. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: „Wo der Himmel sang“; Alster 11.00 Uhr: „Hoktmanns Erzählungen“; Palast 11.00 Uhr »Däumlings wundersame Reise“; 14.00 Uhr: „Stählerne Adern“. Sonstiges: Kunstverein, Schloß 11.00 Uhr: Eröffnung der Gunter-Böhmer-Ausstellung. Hauptbedarf bereits am Mittwoch in Speyer und am Donnerstag beim ersten nordbadi- schen Einschreibungstag gedeckt wurde. Ab- nehmer waren in erster Linie die Herstel- ler schwarzer Zigaretten, deren Verbrauch immer noch steigt. Es wurden nachstehende Preise erzielt, wobei die Preisgruppen in der Reihenfolge für Burley-Sandblatt I. und II. Klasse, Mit- telgut und Schußtabak gelten k. G. kein Gebot, n. V. nach Vereinbarung, Sch. Schußgtabak, I. H. leicht verhagelt): Seckenheim: 348,46 bis 354,12, 272,28 bis 297,04, leicht verhagelt 240,36, Sch. lose 145,80 und 149,.—, Sch. geb. 112,17 und 122, 75; Friedrichsfeld: 320,.— bis 325,76, 252,—, k. G. 138,.—; Feudenheim: 356,85, 276,99, K. G., 142,80; Wallstadt: 353,.—, 281,16, k. G., 142,.—; Käfertal: 366,99, 293,80, k. G., n. V.; Sand- hofen: 368,.— bis 398,.—, 318,08 und 321,18, Sch. 168,30; Ilvesheim: 305,65, 180,.—, 1. H. 148,.—, Sch. 122,50; Neckarhausen: 252,—, 162,.—, Sch. 128,.—, lose 108,.—; Edingen: 245,15, 166,86, Sch. 130,80; Schriesheim: 388. und 392,.—, 313,03, Sch. 156,07; Leutershau- sen: 383,95 bis 394,09, 307,65 und 312,—, 290,10, 147,89; Großsachsen: 360,— bis 372,—, 278,.— U. 283,99, 268,85, 163,60; Lützelsachsen m. Hohensachsen: 333,33, 168,90, Sch. n. V.; Hemsbach: 222,22, 168,80, Sch. n. V.; Schwetzingen: 388,— u. 388,88, 327,77, Sch. geb. 158,60, Sch. lose 145,—; Oftersheim: 381,18 bis 392,38, 320,60, 273,.—, 158,15; Plankstadt: 388,— bis 391,50, 326,.—, 282,06 u. 283,78, 161,01, Sch. lose 146,89; Brühl: 272,.— 235,65, 215,.—, l. V.; Ketsch: 372,— bis 393,75 zurück, 338,79, 283,80, 181,01; Hockenheim; 390,08 bis 396,20, 881,01 u. 333,33, 305,99, 183,01: Reilin- gen: 390,06 bis 395,01, 329,80 bis 333,68, 278,68, 160,38 u. 163,.—; Altlußheim: 380,— bis 385,.—, 334,18, 291,67, 186,40, J. H. 222,99; Neuluß- heim: 380,06 bis 382,66, 332,68, 292,50, 168,10, J. H. 278,85 DM. el. Fundsachen- Verzeichnis liegt in Collinistraße auf Beim Fundbüro der Städtischen Straßen- bahn Mannheim, Collinistraße 5, liegen Ver- zeichnisse auf über alle Gegenstände, die im Bereich der Straßenbahn Mannheim-Lud- wigshafen und der Rhein-Haardt-Bahn ge- funden und nicht abgeholt wurden. Es han- delt sich um Sachen, die zwischen 1. Januar 1956 und 31. Dezember 1956 verloren gingen. Gleichzeitig können die Verzeichnisse der Gegenstände eingesehen werden, die 1956 in den Städtischen Krankenanstalten Mann- heim und im Rosengarten gefunden und nicht zurückgefordert wurden. Die Empfangs- berechtigten können innerhalb sechs Wochen ihre Rechte anmelden, Nach Ablauf dieser Frist werden alle nicht zurückgeforderten Gegenstände öffentlich versteigert. 0 Ben Saal des Gemeindehauses der Bonifatius- kirche, wo sich die Mitglieder und Freunde des Vereins um 20 Uhr zur Meisterschafts- feier treffen, gebührend geehrt werden. Bür- germeister Krause und der Landesverbands- vorsitzende Karl Wolff(Karlsruhe) haben ihr Erscheinen zugesagt. Der Polizeigesangver- ein, die Kapelle Werner Jüttner, der deutsche Meister im Einer-Kunstfahren Heinz Peiffer und mehrere Manbeimer Künstler und Ar- tisten wirken mit um den Abend— Feier- stunde und Unterhaltungsteil— würdig zu gestalten.(Anm. d. Red.: Von einem„Fackel“ Zug wurde dieses Jahr noch Abstand genom- men.) 0 Abschied von seinem Chorleiter nA hm der MGV Lindenhof Die Herbstfeier des Männergesangvereins Lindenhof im Saal des Ruderclubs verzeich- nete ein besonderes Ereignis. Es galt, Stu- dienrat Dr. Karl Riehl zu verabschieden, der sich aus beruflichen Gründen veranlaßt sah, nach 23jähriger Dirigententätigkeit im Ver- ein seinen Posten als musikalischer Leiter aufzugeben. Vorsitzender Paul Müller ließ in seiner Rede einige besonders markante Veranstaltungen mit Dr. Riehl Revue passie- ren. An herzlichem Dank und allgemeiner Anerkennung für den scheidenden Dirigen- ten fehlte es nicht. Im Laufe des Abends hatte der neue Dirigent Hellmut Sauer wie- derholt Gelegenheit, sein Können nicht nur als Chorleiter, sondern auch als Begleiter am Flügel unter Beweis zu stellen. Unterhaltsames Herbstfest beim KGV Mannheim- Ost In Anwesenheit von Gartenbaudirektor Bußjäger und Bezirksvorsitzendem Martin Knapp feierte der Kleingärtnerverein Mann- heim-Ost im„Zähringer Löwen“ sein unter- Haltsames Herbstfest. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Walter Horschler, der diesen Abend als Ersatz für das ausgefallene Sommerfest bezeichnete, wurden als älteste Gartenfreunde Gründungsmitglied Wilhelm Reinhold und die mehr als 30 und 40 Jahre zugehörigen Mitglieder Max Baumgarten, Albin Schmitt und Heinrich Schneckenber- ger besonders geehrt. Den Unterhaltungsteil führte Ansager H. Kremer an, gefolgt von Ludwig Schilling, Hella Gregan, Ellen Rom- mel und Kurt Wilhelm. Für Musik und eine durch Spenden ermöglichte Tombola war gleichfalls gut gesorgt, so daß die Klein- gärtner einen unbeschwerten Abend feiern konnten. K²r Ehrenmitglied J. Barber à m Donnerstag gestorben Elektroningenieur Julius Barber, Ehren- mitglied der Elektroinnung Mannheim, ist am Donnerstag unerwartet im Alter von 73 Jahren gestorben. Die Innung, die den Verstorbenen als aufrichtigen und anständi- gen Kollegen schätzte, verliert in ihm einen wertvollen Mitarbeiter, der sich immer un- eigennützig für die Belange des Handwerks einsetzte, Julius Barber war Ehrenmitglied geworden, als die Elektroinnung 1949 ihr 30 jähriges Bestehen im Stadt- und Landkreis Mannheim beging. Der Verstorbene, dem 1952 die goldene Ehrennadel des Bundes-Innungs- verbandes verliehen wurde, war Mitglied der Lohnkommission im Landesinnungsverband und lange Jahre Beisitzer der Gesellen- und Meisterprüfungskommission. 0 Die letzten Unfälle 3000 Mark Sachschaden Durch eigene Schuld prallte ein Pkw- Fahrer auf der Kreuzung Rheinhäuser-/ Keplerstraße mit einem Motorroller zusam- men. Dessen Fahrer mußte mit einer Gehirn- erschütterung und Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.— Einen Sachschaden von rund 3000 Mark gab es, als auf der Kreuzung Richard-Wagner-/ Weber straße zwei Personenwagen wegen Nicht- beachtung der Vorfahrt zusammenstiegen. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. „MM“-Märchenaufführung.„Sandmänn- chen mit dem bunten Schirm“, ein Märchen in fünf Bildern mit Musik und Kinder- ballett, wird am 27. Oktober um 13.15 Uhr im„Universum“, N 7, vom„Märchentheater Kurpfalz“ aufgeführt. Neuer Kochkurs. Die Abendakademie führt infolge der großen Zahl der Anmel- dungen einen weiteren Kochkurs durch, der am Mittwoch, 30. Oktober, um 17 Uhr, in der Küche des Jugendheims Erlenhof, Erlenstraße, unter Leitung von Gertrud Schleifer beginnt. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Abendakademie, Rhein- straße 1, entgegen. Die Kursgebühr beträgt 12, DM. 3 f 3 für Stadtbaudireł- Keine Siegessäule or Wolgang Bo- rely, sondern zwei der jetzt fertiggestellten Betonpfeiler für die Straßenbahnauffahrt zur kunftigen Rheinbrucke. Bald wird sich der Fahrbahnbogen elegant über die Pfeiler sckhuingen. Bild: Steiger Mannheimer„Falken“ feiern den Tag des Kindes Seit Jahren feiert die sozialistische Bewe- gung in einem festlichen Rahmen den„Tag des Kindes“. Ueberall in der freien Welt kinden sich junge Menschen zusammen, um gemeinsam einige frohe Stunden zu verbrin- gen. Singen, Spiel und Volkstanz wechseln ab mit Filmvorführungen, Ballonwettflie- gen und anderen Ueberraschungen. Die „Falken“ bitten an diesem Tag die Erwach- senen, auch an die Kinder zu denken, die nicht in einer Welt der Freiheit aufwachsen können. Die Mannheimer„Falken“ laden aus diesem Anlaß für Sonntag alle Mann- heimer Kinder und Eltern in das„Jugend- heim Erlenhof“ ein. Die Veranstaltung be- ginnt um 14.00 Uhr. 0 Blick auf die Leinwand Universum: „Kindermädchen für Papa gesucht“ „Andrea- h. spielen die Filmmusiker, und die Filmpaare bemühen sich unterdessen auf dem Tanzparkett darum, den„Zärtlich- keitspreis“ zu ertanzen. Denn der Zärtlich- keit wurde die Hauptrolle in diesem deut- schen Feld-, Wald- und Wiesenlustspiel zu- géteilt, das genau so ist, wie es sein muß, wenn Claus Biederstaedt, Gunther Philipp, Susanne Cramer und Bum Krüger zu einem Komödien- Ensemble zusammengebastelt wurden. Doch sie spielen alle so] munter drauf los und holehl Heraus, Was herauszus holen ist, daß mancher seinen Spaß an der Chose haben wird. Hans Quest inszenierte den blühenden Blödsinn, der nicht schlech- ter ist als sein Titel, für leicht ansprechbare Zwerchfelle. Hk Kamera:„Gejagte Unschuld“ Nur ruhig Blut. Die Unschuld bleibt, ob- wohl die Trägerin derselben am Ende recht ermattet und zerzaust in die Arme des lau- teren und nicht mitjagenden Prachtburschen fällt. Eine nicht mehr ganz Unschuldige würde sich furchtbar gern von eben diesem Kerl jagen lassen, aber der will nicht. Der französische Heimatfilm hat es sehr mit der Ehre von Etchika Choureau, dem gejagten blitzsauberen Madel. Verrucht sind nur die finsteren Typen. Außerdem fällt wieder mal jemand ins Wasser, eine malende Circe mit wenig an(und das noch durchsichtig). Auf all dieses sich einen Reim zu machen, fällt nicht schwer H-e Capitol:„Zwei rechnen ab“ Dieser Film ist einer der wenigen ver- gnüglichen Vertreter seines Genres. Die Handlung schleppt sich nach einem munte- ren Anfang zwar recht zäh dahin, weshalb der Film auch geschlagene zwei Stunden dauert. Versöhnlich und belustigend aber ist die Atmosphäre von rotem Plüsch und Spieltischen in den hölzernen Hotels des wilden Westens, wo kaltblütige Spieler mit dem Rasiermesser unter der Krawatte ihre ungemütlichen Spässe machen. Die zentralen Figuren des Films, der letztlich doch in einer heißen Schlacht dem waschechten Western alle Konzessionen einräumt, sind so gute Schauspieler wie Burt Lancaster und Kirk Douglas. Die uneingestandenen Sympathien, die der eine als der unbestechliche Hüter des Gesetzes und der andere als abgefeim- ter Spieler füreinander haben, geben dem Film die ethische Untermauerung. Die musi- Kalische Umrahmung obliegt der rauh- kehligen Melancholie Frankie Laines. hifa Planken:„Familie Schimek“ 55 Der Versuch, aus dem gleichnamigen Bühnenstück von Gustav Kadelburg ein spritziges Film-Lustspiel zu drehen, ist nicht ganz gelungen. Dabei hätte der nette humor- vollkomische Verwicklungsstoff viel Gelegen- heit dazu geboten. So aber blieben trotz manch guter Ansätze Ueberzeichnungen und Klamauk in der Ueberzahl. Mit Theo Lin- Sen(bürokratisch ängstlicher Ehekrieger), Fita Benkhoff(seine Ehefrau), Oskar Sima (bauernschlauer Intrigenspinner) und Ernst Waldoff(verschämter Hausfreund) hat Re- gisseur Georg Jacoby ein routiniertes Esemble gewonnen, dem es gelingt, an- . leichte Unterhaltungskunst zu jeten. Kurbel:„Drei Birken auf der Heide“ Ein frisch- fröhliches Geschehen mit einem kleinen Schuß Sentimentalität, die ein Hei- matfilm nun einmal nicht entbehren kann, rollt über die Leinwand. Eine Mixtur aus Weidmannsheil, Zigeunermusik, großem Bal- let(Hamburgisches Staatsopernballett), Hei- deröslein, heimischer Liebe und wildem Be- gehren, wird in harmloser Form gereicht. Hauptdarsteller: Margit Saad, Sonja Sutter, Helmut Schneider und Albert Matterstock. habe Palast:„Der Einsame“ Es dauert eine lange Zeit, bis der Sohn eines Pistolenhelden erkennt, daß die Schuld für die zerbrochene Ehe seiner Eltern aus- schließlich bei der von ihm vergötterten Mutter lag. Bis dahin allerdings, muß der Vater seine ganzen wild westlichen Vorzüge dem Sohn demonstrieren. Höhepunkt das Schlußbild, wo im„12-Uhr-mittags“-Stil der „Einsame“, nahezu blind, nach der Zielbe- schreibung des Sohnes vier Gegner erledigt. Jack Palance gibt dem einsamen Vater die rauhen, glaubwürdigen Züge und macht den Stoff beinahe zu einem„Edel- Western“. kim. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apo- theke, C 1, 4(Tel. 26290); Ring- Apotheke, 6, 12(Tel. 26546); Falken-Apotheke, Lange Rötterstraße 5(Tel. 51940); Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479); Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthalstraße 271; Almenhof-Apo- theke, Niederfeldstraße 105(Tel. 42334); Blu- men- Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 76879); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232); Flora-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärzte: Heute, 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Maria Meyer- Domdey, O 6, 8(Tele- kon 23302). Heilpraktiker: 27. Oktober, Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 22313). Hier die Beschreibung des „Strongioell': ein Mantel aus vollschwerem Quali- tätsstoff(100% Frischivolle). den 5„Extras“: gesteppte warme Abfütterung, stellbarer. Windfang an den Armeln, besonders stabile Taschen, Reservelragen u. die formerhaltende hoch · elastische Innen- 40 verarbeitung. reine mit folgen- ver- 188. Weil K& P selbst produziert, ein jeder Kunde profitiert! IN STADT UND LAND SFKAN NT! Auch Wenn Sie ganz fremd in Mannheim ankämen- zu Knagge& Pelz fänden Sie sofort! Schon der Taxichauffeur am Hauptbahnhof weiß Be- scheid- genduso wie jener würdige Herr im schweren Wintermantel, der Ihnen auf die Frage:„Wo geht es zu Knagge& Peitz?“, antworten. würde:„Knagge& Peitz? Da kaufe ich ja selbst- kommen Sie— lch zelge ihnen den Weg!“ Ja, Wir möchten sogar annehmen, daß man lhnen auf die Frage:„Wo kann ich einen guten Wintermantel preiswert kaufen?“, den Namen K& nennt. Viele der schönsten Winter mäntel. die man auf Mannheims Straßen sleht, stammen aus diesem Haus! Knagge& Peitz. in Stadt und Land gleich beliebt, bietet Ihnen in seinen Schaufenstern jede Möglichkeit zur Vorwahl. kin Star unserer Schaufensterparade ist dabei der schöne, reinwollene Wintermantel„Strongwell“. Er ist ja auch mit viel Liebe bei K& P selbst hergestellt. NACE Pr 1 MANNHEIM. OG, 7 PLANKEN UND STUTTSE ART. MUNCHEN Seite 12 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 26. Oktober 1957/ Nr. 20 Nur angemessener Zins belohnt langfristigen Konsumverzicht WD) Gegen die Senkung der Zinssätze ur Kündigungsspareinlagen um 4 V. H. Wandte sich das geschäftsführende Vor- standsmitglied des hessischen Sparkassen- und Giroverbandes, Dir. Frank, am 24. Ok- tober in Frankfurt/ Main. Die Zinsfrage für die Spareinlagen sei, so sagte Frank, anläß- lich des bevorstehenden Weltspartages vor der Presse, durch diese Neufestsetzung nicht im Grundsatz geklärt. Zweifellos sei der Spa- rer heute zinsempfindlicher als in der ver- Camgenen Zeit. Die Tatsache, daß bei den öffentlichen Sparkassen von rund 22 Millionen Einzel- spa rern rund 17 Md. DM Sparkapital aufge- bracht werden, verpflichte die Sparkassen dazu, das Zinsinteresse ihrer Sparer mit elllem Nachdruck wahrzunehmen. Die staat- iche Sparförderung dürfe den Zinsanreiz nicht ersetzen. Beim Einsatz öffentlicher Mit- tel zur Sparförderung müsse zunächst der Zims den langfristigen Konsumverzicht be- lohnen, um dann die staatlichen Vergünsti- gungen als zusätzlichen Anreiz wirksam werden zu lassen. Der diesjährige Weltspartag, der am 30. Oktober stattfindet, wird unter dem Motto„Sparsam sein— Vorwärtskommen“ veranstaltet. Die Sparkassen wollen mit Mrem diesjährigen Leitspruch zeigen,„dag der vor allem erstrebte wirtschaftliche Fort- schritt in erster Linie in der eigenen Kraft umd dem eigenen Verhalten, nicht aber in einem imaginären Glück oder nur in der vom Staat verbürgten Wohlfahrt zu finden ist.“ Ende September wurden bei den 856 öfkentlichen Sparkassen der Bundesrepu- lik 22,3 Mill. Sparbücher und vier Mill. Spar- Girokonten geführt. Die Gesamteinla- gem betrugen 25,56 Md. DM, von denen rund 17 Md. auf Spareinlagen entfielen. Die Spar- einlagen bei den Sparkassen des Bundes- gebietes je Kopf der Bevölkerung sind per 31. Juli 1957 gegenüber Jahresanfang um 28 DM auf 327 DM gestiegen. Sie haben sich damit gegenüber dem Stand im Jahre 1953 mehr als verdoppelt. Die durchschnittlichen Eimlagen je Sparkassenbuch beliefen sich Ende Juli 1957 auf etwa 740 DM gegen 676 DM Ende 1956. Die Wünsche des Handwerks sollen berücksichtigt werden (eg) Es ist möglich, daß die Bundesregie- rung— entsprechend den Wünschen des Zentralverbandes des Deutschen Hand- Werks— für die dritte Legislaturperiode des Bundestages ein besonderes Handwerkspro- gramm aufstellen wird. Bundeswirtschafts- minister Professor Erhard hat jedenfalls dem Präsidenten des Handwerksverbandes, Joseph Wild, in einer Aussprache zugesi- chert, daß er sich als Vorsitzender des Wirt- schaftskabinetts mit besonderem Nachdruck für die Wünsche des Handwerks und der anderen mittelständischen Wirtschaftszweige einsetzen werde. Als erstes solle bis zum April nächsten Jahres die Altersversorgung des Handwerks verwirklicht werden. Außerdem werde man dafür sorgen, daß die Ausstattung des Handwerks mit langfristigen Krediten zu tragbaren Zinsen vorangetrieben und die Verteilung der ERP-Mittel auf Industrie und Handwerk zugunsten des Handwerks ver- Marktberichte vom 25. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WD) Die Preise haben etwas angezogen, spe- ziell für Eier der Klasse A bis FF. Das B-Ei stellt sich heute auf 22 Pf im Verkauf an den Einzelhan- del, das C-Ei auf 20 Pf, das D-Ei auf 17 bis 17 Pf. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt WD) Bei schwacher Anfuhr guter Absatz. Rege Nachfrage nach Blumenkohl. Es erzielten: Aepfel A 38 bis 55, B 27 bis 35, Berleps A 75 mm Durchmes- ser 70, 70 mm 68, 65 mm 60 bis 65, 55-60 mm 45 bis 55, B 40 bis 43, Goldparmäne A 65 bis 73, B 35 bis 53, Boskoop A 50 bis 60, B 30 bis 38, Zabergeu Re- nette K 65 bis 70, B 40 bis 45, Bohnapfel 25 bis 30, Herbstprinzen 27 bis 32, Rheinischer Winterram- bour A 38 bis 45, B 32 bis 38, Landsberger Renette A 40 bis 50, B 35 bis 45, Birnen A 40 bis 55, B 32 bis 40, Kochbirnen 20 bis 30, Diels Butterbirne mund- reif& 60 bis 72, B 45 bis 58, Kastanien 30 bis 33, Kopfsalat Stück A8 bis 15, B 6, Endivien Stück 7 bis 10, Feuerbohnen A 40 bis 43, B 30 bis 33, Blu- menkohl Stück über 300 mm Durchmesser 33, 250 bis 300 mm 25, 200 bis 250 mm 18 bis 25, 150 bis 200 mm 15 bis 18, B 8 bis 10, Rosenkohl A 33, B 30, Möhren 10 bis 12, Lauch 18 bis 22, Zwiebeln 14 bis 15. bessert werden. Ein besonderer Bundes- beauftragter für den Mittelstand, wie er vom Zentralverband des Deutschen Handwerks ursprünglich gefordert worden war, ist nach Ansicht Erhards nicht nötig. Der Zentralverband des Deutschen Hand- Werks wird, wie am 25. Oktober weiter be- kannt wurde, im Mittelstandsblock verblei- ben. Er hält auch für die Zukunft eine fruchtbare Zusammenarbeit aller Gruppen des Mittelstandes für wünschenswert und notwenchg. Es wird auch erwogen, ob nicht die organisatorischen Voraussetzungen für die Ausweitung des Mittelstandsblocks auf weitere Kreise geschaffen werden können. Unabhängig davon soll die bisherige Zusam- menarbeit der Spitzenverbände des gewerb- lichen Mittelstandes auch in der neuen Legislaturperiode fortgeführt werden. Verbesserter Treibstofi schont die Motoren (VWD)— Die großen Mineralölgesell- schaften in der Bundesrepublik haben seit 1951 ihre Produkte erheblich verbessert, er- klärte der Direktor der Deutschen Shell AG., Ernst Falkenheim, vor Pressevertretern in Hamburg zum Wettbewerb auf dem deut- schen Mineralölmarkt. Er sprach im Rahmen einer Informationstagung im PAE Produkte Anwendung Entwicklung)-Laboratorium der Gesellschaft in Hamburg-Harburg. Die Ok- tanzahl für Benzin liege heute bei 86 bis 87, während das Benzin 1951 nur etwa 73 Oktan hatte. Hiermit werde ein wichtiger Beitrag zur Wirtschaftlichkeit der Motoren geleistet. Bundeseigener Kohleverkauf „nicht mehr zweckmäßig“ (AP) Die Absicht, die bundeseigenen Zechen in einer eigenen Verkaufsgesellschaft zusammenzufassen, wird von den zuständi- gen Stellen in Bonn nicht mehr als zweck- mäßig erachtet, verlautete am 25. Oktober aus dem Bundeswirtschafts ministerium. Der Gedanke war aufgetaucht, als Bundeskanz- ler Adenauer auf dem Höhepunkt der Aus- ein andersetzung zwischen Ruhrbergbau und Bundesregierung über die neuen Kohlen- Preise und nach einer Unterredung mit Bun- deswirtschaftsminister Erhard am 2. Oktober die bundeseigenen Zechen erfolglos ersucht hatte, sich der Kohlenpreiserhöhung nicht anzuschließen. Die bundeseigenen Zechen haben einen Förderanteil von 20 v. H. Die größten Ge- sellschaften sind die Preussag, die bereits eine eigene Verkaufsorganisation hat, und die Hibernia. Auf einer Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand der Hibernia, die in diesen Tagen unter Vorsitz des Aufsichtsratsvorsitzenden und Staatssekretärs im Bundes wirtschafts- ministerium, Dr. Westrick, in Bonn statt- fand, wurde eine engere Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat verein- bart. Westrick berief sich auf die gesetzliche Verpflichtung des Vorstandes, Geschäfte von schwerwiegender wirtschaftlicher Tragweite zuvor mit dem Aufsichtsrat zu beraten. So hätten auch die Vorstände der bundeseige- nen Zechengesellschaften vor ihrer Zustim- mung zur Kohlepreiserhöhung den Auf- sichtsrat hinzuziehen müssen. Nachdem dies künftig in ähnlichen Fäl- len geschehen soll, entfällt nach Ansicht zu- ständiger Bonner Stellen sowohl eine grund- sätzliche Aenderung der Zuständigkeit von Vorstand und Aufsichtsrat, und im konkre- tem Falle die Gründung einer bundeseige- nen Verkaufsgesellschaft für die bundes- eigenen Zechen. Verbraucher schauen a uf dle Verpackung Die Verpackung, die ursprünglich nur dem Schutz der Ware gedient habe, sei mit der Zeit ein wichtiges Werbeinstrument ge- worden. So habe der Produktionswert für das im Jahre 1956 in der Bundesrepublik hergestellte Verpackungsmaterial 3,26 Mil- liarden DM betragen. Das erfuhren die Teil- nehmer einer Vortragsveranstaltung des Arbeitskreises Verkauf und Werbung bei den Industrie- und Handelskammern Mann- heim-Heidelberg-Ludwigshafen, als Werner Hölzemann von der Schokinag Gmb, Mannheim, dieser Tage über„Die werbende und verkaufsfördernde Verpackung“ sprach. Hölzemann ging von der Forderung aus, daß die Verpackung zweckmäßig und ge- brauchsgerecht sein müsse. Die äußere Ge- staltung spiele oft eine ausschlaggebende Rolle. So habe man bei einer Befragung festgestellt, daß 30 v. H. der Käufer von Schokolade durch die Verpackung zum Kauf angeregt würden. In den Selbstbedienungs- läden seien es sogar 86 v. H. Die Konjunkturkurve geht weiter aufwärts IF O- Institut sagt verschärftes Ex Pan SIiOnS-Tempo voraus Das Ausweitungstempo der bundesdeut- schen Wirtschaft wird sich in den nächsten Monaten nach einer vorübergehenden Ab- schwächung wieder verschärfen, stellt der neueste Vierteljahresbericht„Wirtschafts- konjunktur“ des IFO-Institutes für Wirt- schaftsforschung fest. Darauf deuten fol- Sende Anzeichen hin: Die zeitweise Stagnation der Bau- und Anlageinvestitionen scheint überwunden zu sein; Die großen öffentlichen Haushalte, vor allem der Bundeshaushalt, weisen seit eini- gen Monaten bereits nachfragesteigernde Kassendeflzite auf; kräftige neue Lohnsteigerungen kündi- gen sich an.. Expansiv wirken ferner die anhaltenden Ausfuhrüberschüsse. Wenn es nicht in Kürze zu einer durchgreifenden Aenderung der Zahlungsbilanzsituation kommt, meint das IFO-nstitut, muß wieder mit einer Ver- Stärkung der Preissteigerungstendenzen ge- rechnet werden. Das„Zwischentief der Ex- pansion“ fülle sich jetzt wieder auf. Für die Bundesrepublik erscheine das Ansinnen, die Kapitalausfuhr zu verstärken, in Anbetracht des eigenen Kapitalmangels und des extremen Zinsniveaus geradezu pa- radox, heißt es weiter in dem Vierteljahres- bericht. Das IFO-Institut lehnt damit die Vorschläge ab, die zur Beseitigung der Zah- lungsbilanzüberschüsse einen verstärkten Kapitalexport empfehlen. Dies wird damit begründet, daß das Zinsniveau zur Abwehr eines weitergehenden Preisanstieges für ab- sehbare Zeit relativ hoch bleiben müsse. Damit sei aber ein ins Gewicht fallender Privater Kapitalexport nur mit erheblichen Subventionen zu erreichen. Auch die vorzeitige Tilgung von Aus- landsschulden oder die Gewährung lang- kristiger Kredite an das Ausland durch den Bund seien— entgegen einer weitverbreite- ten Auffassung— nur unter schwer zu schaffenden Voraussetzungen zu verwirk⸗ lichen und in ihrem praktisch möglichen Ausmaß eng begrenzt. Eine Anleiheauf- nahme des Bundes für diesen Zweck sei marktwirtschaftlich in Anbetracht des Ka- bitalmangels in der Bundesrepublik kaum möglich. Der Rückgriff auf Mittel der Noten- bank sei hingegen mit dem Bundesbank gesetz nicht zu vereinbaren. Die vorzeitige Rückzahlung unserer Auslandsschulden sei auch deshalb keine Lösung des Zahlungs- bilanzproblems, weil auf die Länder mit Zahlungsbilanzschwierigkeiten nur noch ein Betrag von eineinhalb bis zwei Md. DM ent- falle. Außerdem stünde die bevorzugte Be- handlung einzelner Gläubiger im Wider- spruch zu den Verträgen, in denen eine gleichmäßige Behandlung aller Gläubiger vorgesehen ist. Zur Behebung der internationalen Zah- lungsbilanzschwierigkeiten empfiehlt das Institut eine allgemeine Entzerrung der Wechselkurse. Einseitige Maßnahmen— wie beispielsweise die isolierte Aufwertung der DM— könnten das Problem nicht dauer- haft lösen. Auf die Dauer gibt es nach An- sicht des IFO-Instituts nur zwei Lösungen: die ständige Freigabe der Wechselkurse oder die Schaffung einer neuen internatio- nalen Währungsordnung. Flexible Wechselkurse hätten jedoch so schwerwiegende Nachteile, daß einer Wäh- rungsneuordnung der Vorzug zu geben sei, welche die Regierung verpflichte, für Preis- stabilität zu sorgen. Das Institut legt einen Vorschlag für eine solche Währungsneu- ordnung vor, der eine internationale Ueber- einkunft für die Einhaltung gewisser wäh- rungspolitischer Spielregeln versieht. Die Konjunkturprognose, die das IFO- Institut der Wirtschaft der Bundesrepublik stellt, wird auch durch den neuesten Lage- bericht des Bundeswirtschaftsministeriums bestätigt. Zum FHerbstbeginn zeigten sich wieder stärkere Auftriebskräfte, heißt es darin, nachdem sich die saisonale Abschwä⸗ chung in den letzten Monaten deutlicher Als in vergangenen Jahren ausgeprägt habe. Der Auftragseingang aus dem Ausland habe sich konjunkturell nicht weiter Verringert, er übertraf im August den entsprechenden Vorjahreswert um rund fünf v. H. Damit sei die Jahreswachstumsrate der Exportauf- träge erstmals seit langem kleiner gewesen als die der Inlandsbestellungen(sechs v. K.). Es zeige sich, dag die überstarke Auswei- tung der Auslandsnachfrage allmählich nachlasse; zumindest dürfte sich auf Teil- märkten eine Normalisierung anbahnen. Ob andererseits die Inlandsnachfrage weiter relativ ruhig verlaufe und somit die ge- samte Nachfrage für industrielle Erzeug- nisse annähernd im Gleichgewicht mit dem Angebot bleiben werde, lasse sich heute noch nicht mit Sicherheit sagen. Die konjunkturelle Nachfragesteigerung aus dem Inland war besonders ausgeprägt beim Maschinenbau, aber auch bei einigen anderen typischen Investitionsgütersparten, schreibt das Bundeswirtschafts ministerium. Dabei dürfte es sich nicht nur um weiter- hin hohe Bestellungen aus dem Verbrauchs- güterbereich gehandelt haben, auch die An- lagetätigkeit verschiedener Investitions- güterproduzenten würde anscheinend etwas zügiger. Bei den Bauinvestitionen habe sich ebenfalls eine leichte Belebung angebahnt. In der Industrie habe sich die Grippe- Welle im September hemmend ausgewirkt, doch sei die Erzeugung im allgemeinen etwas stärker gestiegen als im Vergleichs- monat 1956. Die Jahreswachstumsrate der Investitionsgüterproduktion betrug gut zwei V. H., während noch im Juli kaum ein Zu- wachs zu verzeichnen war. Auch im Grund- stoff- und Produktionsgüterbereich habe sich das konjunkturelle Wachstum leicht verstärkt( vier v. H.). Im Bergbau fiel dagegen die Produktionsleistung erstmals unter das vergleichbare Vorjahresniveau. Auf lange Sicht gesehen stoße allerdings die Produktionsausweitung zunehmend auf Schwierigkeiten, betont das Bundeswirt- schaftsministerium. Der Arbeitsmarkt setze jedoch der Expansion Grenzen. Hier seien rein wirtschaftlich gesehen— die Zu- Kunftsaussichten auch weiterhin ungünstig, denn das Beschäftigungsvolumen bleibe un- verändert. Mit anderen Worten gesagt, die Vollbeschäftigung scheint auch weiterhin ge- sichert. ——— Mehr Brot essen ein neuer Werbeslogan (VWD) Der ständige Rückgang des Brot. verbrauchs in der Bundesrepublik gibt den Landwirtschafts- und Ernährungsbehörden zu denken. Einerseits nimmt die Getreide- anbaufläche in der Bundesrepublik von Jahr zu Jahr zu und andererseits sinkt der Brotverbrauch ständig. Heute werden nur noch 92 kg Brot je Kopf der Bevölkerung jährlich verzehrt, während es vor dem zwei. ten Weltkrieg noch rund 120 kg Waren. Das Bundesernährungsministerium plant deshalb in Zusammenarbeit mit der Markt. forschungsstelle Getreide, dem Zentralver- band des deutschen Bäckerhandwerks, den Mühlenverbänden, der Mühlenstelle und den Getreidehandelsverbänden den Start einer Brotaufklärungsaktion. Die finanzielle Basis für für dieses Verhaben ist bereits ge. sichert. Die beteiligten Verbände wollen einen Gemeinschaftsausschuß bilden, der formell schon besteht und seine konstituierende Sit- zung am 7. November dieses Jahres abhal- ten will. Die anlaufende Aktion Soll eine Kombination zwischen Aufklärung und Werbung sein. Man ist sich klar darüber, daß vor Anlaufen der eigentlichen Werbung noch einige wichtige Voraussetzungen zu er- füllen sind. Zunächst ist die Höhe des Brotverzehrs in der Bundesrepublik statistisch nicht völ⸗ lig einwandfrei erfaßt. Darüber hinaus ist eine monatliche Marktforschung beabsich- tigt, die regional aufgegliedert, Aufschluß über die qualitativen und geschmacklichen Wünsche der Verbraucher geben wird. Erst danach soll die eigentliche Brotaufklärung und Brotwerbung beginnen. Man zweifelt nicht daran, daß die Gründe für den Rück- Sang des Brotverzehrs nicht allein beim Verbraucher zu suchen sind. Auch die Bak. ker sollen deshalb in die Aufklärungskam- pagne mit einbezogen werden und die Er- gebnisse der Marktuntersuchungen verwer⸗ ten. Der geschmackliche Gehalt des Brotes Soll auf diese Weise gehoben und der ver- brauch wieder angekurbelt werden. Die eigentliche Ursache für die Vernach- lässigung des Brotes ist nach Ansicht der Sachverständigen im Rückgang des Anteils der Landbevölkerung— Dörfer und Klein- städte haben heute noch einen größeren Brotverzehr— und im Ersatz der körper- lichen Arbeit durch Maschinen zu suchen, wodurch eine kalorienarme Kost ermöglicht wird. Der sinkende Brotverzehr geht haupt- sächlich zu Lasten des Roggenbrotes. Wäh- rend vor einigen Jahren noch 47 kg Rog genbrot jährlich in die Haushaltung wan⸗ derte, sind es jetzt nur noch 27 kg. K URZ NACHRICHTEN Bautätigkeit wie im Juni (dpa) Die seit einigen Monaten beobachtete Abwanderung von Arbeitskräften aus der Bau- wirtschaft in andere Berufe hält nach Feststel- lung der deutschen Bauindustrie weiterhin an. Allerdings hat das Ausmaß der Abwanderun- gen in den letzten Wochen nachgelassen. Die Berichte der Landesverbände der Bauwirtschaft zeigen, daß der Umfang der Bautätigkeit auf dem Stand vom Juni steht. Die Leistungsfähig- keit der Baufirmen sei im Hochbau nur zu zwei Dritteln in Anspruch genommen, während die Kapazitäten im Tiefbau noch geringer ausge- nützt würden. Tankstellen fordern höhere Provision (VWD) Eine Anpassung der von den Treib- stoffgesellschaften den Tankstellen gezahlten Provisionen an die steigenden fixen Kosten forderte der Vorsitzende des Hauptverbandes des Tankstellen- und Garagengewerbes, Dr. Karl Schipper, auf der Jahreshauptversamm- lung. Die Provisionen seien zuletzt 1955 erhöht worden. Seit diesem Zeitpunkt seien Löhne und Gehälter, die Sozialabgaben und die Kosten für Strom und Wasser ständig gestiegen, während die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich re- duziert wurde. Dr. Schipper betonte, daß die ständige Zunahme des Kraftfahrzeugbestandes keine erhöhten Umsätze bringe, da das Tank- stellennetz ohne Rücksicht auf die Kapazität und Rentabilität der einzelnen Tankstellen ständig ausgebaut werde. Aluminium-Pläne in Westafrika (AP) Die kanadische Aluminium Lid. plant gemeinsam mit den französischen Firmen Pechiney und Ugine den Bau eines Aluminium- werkes mit einer Jahreskapazität von 165 000 t in Französisch- Westafrika, wie am 24. Oktober in Montreal bekannt wurde. Das Unternehmen soll im Anschluß an die Errichtung eines Was- serkraftwerks am Konkoure-Fluß gebaut wer- den und seine Produktion voraussichtlich erst 1964 aufnehmen. Aluminium Ltd. wird sich Wahrscheinlich mit 20 v. H, an dem neuen Un- ternehmen beteiligen. Frankreich steigerte Kfz-Ausfuhr In den ersten neun Monaten 1957 führte Frankreich 182 362 Motorfahrzeuge, davon 158 092 Personenkraftwagen, aus. In der Ver- gleichszeit des Vorjahres beliefen sich die Ex- porte auf 130 563 Einheiten, wovon 109 092 Ein- heiten auf Kraftfahrzeuge entfielen. Fliegen soll teuerer werden (VWD) Die der International Air Transport Association GATA) angeschlossenen Flugver- kehrsgesellschaften haben sich auf der Ver- kehrs-Konferenz in Miami über ein neues Ta- rifschema für den Personen- und Frachtverkehr geeinigt, das unter grundsätzlicher Aufrecht⸗ erhaltung des derzeitigen Tarifniveaus in eini- gen Relationen Erhöhungen um 5 v. H. vor- sieht. Diese Erhöhungen beziehen sich in der Hauptsache auf die Flugpreise erster Klasse, Während die Touristentarife weitestgehend von diesen Erhöhungen ausgenommen werden. Die Absicht, im nächsten Jahre im Nordatlantik verkehr eine neue, billigere Tarifklasse„T- 34 einzuführen, wurde auf der Konferenz in Miami aufrecht erhalten. Eine für den 19. No- vember nach Paris einberufene Konferenz Wird sich mit den Einzelheiten dieses neuen„T-. Tarifs befassen. Die Tariferhöhungsvorschläge werden nun- mehr den interessierten Regierungen zur Ge- nehmigung zugeleitet damit die Personentarife vom 1. April 1958 an, die Frachttarife jedoch bereits vom 1. Februar 1958 an in Kraft treten können. Körperschaftssteuerpflicht in Werkskantinen Die Unternehmen gehen in zunehmendem Maße dazu über, für ihre Betriebsangehöri- gen Werkkantinen einzurichten. Diese Kan- tinen werden vielfach unter der Regie des Betriebsrats geführt, die erzielten Ueber- schüsse wiederum werden meist zur Unter- stützung von Betriebsangehörigen in den mannigfaltigsten Formen verwendet. In einem solchen Fall ist streitig gewor- den, ob die in der Kantine erwirtschafteten Veberschüsse der Körperschaftsteuerpflicht unterliegen. Das Finanzgericht München hat in einem Urteil vom 21. Oktober 1955 II 91/35 Entscheidungen der Finanzgerichte 1956 S. 49) zu der Frage eingehend Stellung ge- nommen. Es hat die Körperschaftsteuer- pflicht vom Betriebsrat unterhaltener Werk kantinen bejaht, weil darin ein für die Be- legschaft geführter wirtschaftlicher Ge- schäftsbetrieb zu erblicken sei, wobei ein nicht rechtsfähiger Verein unterstellt werden müsse. Das Urteil ist, da Rechtsbeschwerde an den BFH nicht eingelegt wurde, rechts- kräftig geworden. Eine höchstrichterliche Entscheidung über den Fragenkomplex liegt, soweit bekannt, noch nicht vor. Im einzelnen begründet das Finanzgericht seine Auffassung wie folgt: Die Werkkantine werde vom Betriebsrat der Firma in Räumen, die von der Firma unentgeltlich zur Verfügung gestellt seien, betrieben. Der erzielte Ueberschuß diene zur Unterstützung von Betriebsangehörigen in Sonderfällen. Zu entscheiden sei zunächst, ob ein der Körperschaftsteuer unterliegendes Rechtsgebilde gegeben sei. Als solche kämen neben den juristischen Personen(z. B. Ak- tiengesellschaft, Gesellschaften mit be- schränkter Haftung, Genossenschaften usw.) auch nichtrechtskräftige Vereine, Anstalten, Stiftungen und andere Zweckvermögen, fer- ner Betriebe gewerblicher Art von Körper- schaften des öffentlichen Rechts in Frage. Nicht nur Körperschaften würden also vom Gesetz der Körperschaftssteuer unterworfen, sondern auch andere wirtschaftlich in glei- cher Weise sich betätigende Gebilde. Dies entspreche dem Grundgedanken gleichmäßi- Ser steuerlicher Erfassung von gleichliegen- den wirtschaftlichen Tatbeständen. Entschei- dend sei, ob eine planmäßige auf Erzielung von Einnahmen oder Gewinn gerichtete Tä- tigkeit entfaltet werde. Beim nichtrechts- fähigen Verein würden die Mitglieder zwer Wirtschaftlich nicht in Erscheinung treten, auch sei dieser Verein unabhängig vom Mit- Slieder wechsel. Hier sei aber wirtschaftliche Inhaberin des Vereinsvermögens und un- mittelbare Bezieherin der Einkünfte die Vereinigung selbst. Deshalb müsse bei ihr die Besteuerung stattfinden. Aus diesen Er- Wägungen sei im Streitfalle die Körper- schaftsteuerpflicht zu bejahen. Wenn der Betriebsrat einer Firma eine Werkkantine betreibe und dabei in einer selbständigen, nachhaltigen und über die Vermögensverwaltung hinausgehenden Be- tätigung Einnahmen oder andere wirtschaft- liche Vorteile erziele, so liege ein wirtschaft- licher Geschäftsbetrieb vor. Es wäre nicht gerechtfertigt, wenn die so erzielten Ein- Künfte von der Körperschaftsteuer unerfaßt blieben, zumal sie der Einkommensteuer von Gesetzes wegen nicht unterliegen würden. Es bestehe also keineswegs die behauptete Lücke im Gesetz. Eine Personengesellschaft, die eine Einkommensteuerpflicht von Gesell- schaftern auslösen würde, sei nach Sachlage hier nicht gegeben. Personenvereinigungen könnten aber nicht nur Gesellschafts-, son- dern auch Vereinscharakter aufweisen. Eine solche körperschaftsteuerpflichtige Vereini- gung in Gestalt eines nichtrechtsfähigen Vereins nach bürgerlichem Recht, mindestens aber ein diesem wirtschaftlich gleichzustel- lendes Gebilde müsse aber hier angenommen werden. Die Mitglieder seien dabei die Betriebs- angehörigen, Organ sei der Betriebsrat; Zweck der Vereinigung sei der Betrieb der Kantine für die Belegschaft und die Ver- Wendung der Kantinenüberschüsse nach be- sonderen Gesichtspunkten. In dem Entgelt für die Speisen sei, da Ueberschüsse erzielt Werden sollten, ein der Vereinigung geschul- deter Beitrag enthalten. Auf das Fehlen einer Satzung komme es bei der hier maß- gebenden wirtschaftlichen Betrachtungsweise nicht an; entscheidend sei allein die tatsäch- liche Geschäftsführung. Der Betriebsrat trete Wie ein Vereinsvorstand auf. Er kaufe Spei- sen und Getränke ein und zahle die Umsatz- steuer für das Unternehmen„Werkkantine“. Er handle dabei für die Belegschaft, nicht etwa für sich selbst, d. h. für die Betriebs- ratsmitglieder, aber auch nicht für die Firma. Durch den wirtschaftlichen Zusam- menschluß der Belegschaft zum Betrieb der Werkkantine sei die Belegschaft, repräsen- tiert durch den Betriebsrat, zum körper- schaftsteuerpflichtigen Gebilde geworden. Da auch Kantinen von öffentlich- recht- lichen Körperschaften der Körperschaft steuer nach 8 1 Abs. 1 Ziffer 6 KStòd unter- Worfen seien, wäre es weder wirtschaftlich noch steuerlich gerechtfertigt, im vorliegen- den Fall die einen Geschäftsbetrieb darstel- lende Kantine steuerlich günstiger zu be- handeln. Den Einwand, die Kantine sei eine Wohlfahrtseinrichtung des Betriebes, ließ das Finanzgericht nicht gelten, weil die Werkkantine nicht aus Mitteln der Firma betrieben werde und auch organsatorisch und buchmäßig vom Unternehmen getrennt sei. Infolge Fehlens der sachlichen Voraus- setzungen und der entsprechenden Satzungs- bestimmungen sei auch eine Befreiung von der Körperschaftsteuer wegen Gemeinnüt- zigkeit oder Mildtätigkeit ausgeschlossen. Wenn der Betriebsrat die Ueberschüsse aus der Kantine dazu verwendet, um die Kosten für Erholungsaufenthalte von Bes triebsangehörigen und Pensionären daraus zu bestreiten, oder aber um damit Zuschüsse an Betriebsangehörige zur Beschaffung von Kohlen oder Kartoffeln und dergleichen zu finanzieren, so ändert dies an dem Umfang A der Körperschaftsteuerpflicht nichts. Solche Aufwendungen stellen steuerlich eine Ge- Winn verwendung dar; sie dürfen deshalb nicht zu Lasten des Gewinns gehen. Es führt steuerlich nicht zum Erfolg, wenn derartige Gebilde Gewinne erzielen wollen, um mit deren Hilfe als Wohltäter aufzutreten. Die EKörperschaftsteuer kann legal nur auf diese Weise umgangen werden, daß die Preise für die abgegebenen Waren so nieder kalkuliert werden, daß weder ein Gewinn noch ein Verlust entsteht und damit für eine Körper- schaftsteuer kein Raum mehr bleibt. xk Notizen über Bücher Hat der Kunde immer Recht Harry Simmons, Econ-Verlag Düsseldorf; 334 S., Preis 16,80 DMU) Eine Verkaufslehre für die Praxis hat Sim- mons mit seinem Buche„How To Develop Vour Sales Ability“ geschaffen.„Hat der Kunde immer Recht“ heißt die deutsche Uebersetzung. Es handelt sich um eine typische amerikanische Darstellung des Verkaufswesens. Auf schmal zige Banalitäten wird verzichtet. Die kauf- männische„Leistung“ im„Dienst am Kunden“ wird groß geschrieben und entschieden ab- geraten, um des Verkaufes willen auf Aufrich- tigkeit, auf Wahrheitsliebe zu verzichten. Es kommt nur darauf an, daß man es versteht, dem Kunden selbst unangenehme Wahrheiten so angenehm zu servieren, daß er— der Kunde — nicht abgeschreckt wird. In diesem Sinne ist dieses Buch ein Lehrbuch für den Kaufmann, wie es wohl selten eines gibt. „Bäankpolitik“(Prof. Dr. Heinrich Rittershausen. Verlag Fritz Knapp Bd. I der Veröffentlichungen des Bank- und Börsenseminars der Universftät Köln; 300 Seiten Ganzleinen, 16,80 DM) 1 Der Kölner Professor der Betriebswirt- schafslehre(er war vordem an der Mannheimer Wirtschaftshochschule tätig) ist auch der Ver- kasser des vielgelesenen Buches Internationale Handels- und Devisenpolitik“. Rittershausen hat mit der Veröffentlichung„Bankpolitik“ eine zusammenfassende Darstellung der Geld- und * Kredittheorie nach ihrem neuesten Stand ge- schaffen. Er behandelt insbesondere die Pro, blemkreise„Veberhitzung“ oder„Erhitzung der Konjunktur, beziehungsweise Einfluß del Kreditvorgänge auf die Preise. Das Buch ist für die Fortbildung des Nachwuchses; ist so- wobl für den Akademiker, als auch für Bank- fachleute wertvoll, denn es gibt die bisher kehlende kurze Zusammenfassung sowohl der Kredittheorie wie auch der Preistheorie und ihrer wechselseitigen Verknüpfung. Auch die bankgeschäftliche Grundlage der Erörterung Wurde nicht vergessen. „Der Handel geht neue wege“(Herbert Gross, Econ-Verlag Düsseldorf; 332 S. Preis 14,80 DH) Der wegen seiner Aufgeschlossenheit neuen Marktmethoden gegenüber bekannte Verfasser hat sich hier einmal die Mühe gemacht, alles das zusammenzufassen, was sich für den 1 del in den letzten dreißig Jahren als vorteilbaf und als abträglich erwiesen hat. Groß empfle d nicht die neuen Wege, Er stellt fest, da un dort hat sich ergeben, daß es so nicht weiter- ging, da und dort wurden deshalb neue Wege beschritten, die sich als gewinnbringend ef- wiesen, und überdies noch dem Verbrauch zugute kamen. Deshalb ist dieses Buch 75 jeden Kaufmann von Interesse, ja, es ist 85 die, die aus Erfahrungen lernen wollen, sog sehr wichtig. . Der 55 erer Bull kungs un die Zügel pckern. I 90 bericht feine Re Politik de 12 Reser“ folge hal kurzkristit eintrete u Umfange grundlege würde au der Fede: Daran We Tunes in Jon zusteé scheidung Gründe g 1) Anz schätfsun 2) Exre ii der in zahlre Ablassen des inflat 3. Ben urteilung bei der mus ein Man e führen w. der USA und Z Wa. Operatior Die st hatte in flachung und in Felina eri (VWD) zweitgröß republik wird in E richten. I lautern 2 modernes sich für DM belab die Innen Das G. zugskfertig werden 2 nächsten werden. J gen vorge Argentini (AP) I mens-Sch ber in B. sellschaft rung vor argentinis gleichzeit und Tele! samtwert D) Bebe 33 Aktlen(an Aceu Adlerwer! M dto. V. A. Badische BMW Bemberg Bergbau I Bergb. Ne Berger Bekula ab dto. neue Buderus Cassella Bochumer Conti Gur Daimler Demag Dt. Atlan Dt Conti, Dt Edelst 0 Erdl egussa Dt. Lino tr. Eiser n es Brot- gibt den ehörden zetreide. lix von inkt der den nur ölKkerung m zwei- raren. m plant Markt. Atralver- ks, den und den rt einer lle Basis eits ge- n einen formell nde Sit- 8 abhal- zoll eine ag und darüber, Werbung n Zu er- Verzehrs icht völ⸗ naus ist eabsich· Aufschluß zcklichen ird. Erst klärung zweifelt n Rück- in beim lie Bäk⸗ ngskam- die Er- verwer⸗ 8 Brotes der Ver- Vernach⸗ icht der Anteils 1 Klein- gröberen körper- suchen, möglicht t haupt- S. Wäh- kg Rog · ig Wan- ies Was- aut wer- lich erst ird sich uen Un- 7 führte davon der Ver- die Ex- 092 Ein- Klasse, zend von den. Die atlantik- „T- 34% renz in 19. No- enz wird 1„T-34˙ en nun- zur Ge- aentarife jedoch kt treten 1 Solche ine Ge- deshalb us führt erartige um mit ten. Die uf diese eise für kuliert och ein Körper- k- and ge- lie Pro- nitzung“ auß der Zuch ist ist So- r Bank- bisher ohl der rie und uch die rterung t Gross, D t neuen erfasser it, alles en Han- dteilhaft mpflehlt da und weiter- e Wege nd ef- raucher 1ch für ist für „ Sogar MORGEN Seite 18 u 240/ Samstag. 28. Oktober 1957 — Beruhigungs-Pille für US- Wirtschaft Der„Federal Reserve Board, der un- erer Bundesbank gleich über die Wäh- rungs- und Geldpolitik der USA wacht, will dle Zügel der Kreditverknappung etwas bckern. Diese Eritscheidung schließe zwar, 90 berichtet die„New Vork Times“, noch keine Kenderung in der Srundsätzlichen politix der Krediſbeschränkungen des Fede- ral Reserve Board ein, könne aber doch zur felge haben, dalz bei den Zinssätzen für kurakristige Gelder eine leichte Senkung eintrete und hierdurch Kredite in gewissem Umfange auch leichter erhältlich seien. Eine grundlegende Zenderung in dieser Politik würde auf eine Senkung der Diskontsätze der Federal Reserve Banken hinauslaufen. Daran werde jedoch, wie die„New Vork Times“ meldet, zur Zeit noch nicht gedacht. Von zuständiger Seite würden für die Ent- gcheicung, so fügt das Blatt hinzu, folgende Cründe genannt: 1) Anzeichen für ein Nachlassen des Ge- gchätksumfanges in den kommenden Monaten; ) Erreichung der Ziele, die mit der Poli- ik der Kreditversteifung verfolgt wurden, in zahlreichen Fällen, so zum Beispiel das Ablassen des„gefährlichen Ueberdrucks“ des inflationären Booms; 3. Aenderung in der psychologischen Be- urteilung der wirtschaftlichen Aussichten, bei der an Stelle des bisherigen Optimis- mus ein gewisser Pessimismus getreten Sei. Man erwarte, daß die neue Politik dazu führen werde, daß der auf dem Banksystem der USA ruhende Druck nachlassen werde, und zwar namentlich durch Okkenmarkt- Operationen der Federal Reserve Banken. Die straffe Politik des„teueren Geldes“ hatte in den letzten Wochen zu einer Ab- flachung der US-Konjunkturkurve geführt und in der amerikanischen Wirtschaft pelina errichtet Zweigbetrieb (VWD) Die Felina mbH, Mannheim, die als zweitgrößte Mieder warenfabrik in der Bundes- republik rund 2000 Arbeitskräfte beschäftigt, wird in Kaiserslautern einen Zweigbetrieb er- richten, Die Gesellschaft errichtet in Kaisers- lautern zwischen Autobahn und Eisenbahn ein modernes Fabrikgebäude, dessen Baukosten sich für den ersten Bauabschnitt auf 0,4 Mill. Du belaufen. Mit dem gleichen Betrag ist für die Inneneinrichtung zu rechnen. Das Gebäude soll im nächsten Frühjahr be- zugskertig sein. Mit Anlaufen der Fertigung werden 200 Arbeitskräfte beschäftigt, in den nächsten Jahren soll diese Zahl noch erhöht werden. Bisher wurden bereits 180 Einstellun- gen vorgenommen. Argentinische Großaufträge für Siemens (Ap) Doktor P. von Siemens von der Sie- mens⸗Schuckert-Werke Ad teilte am 24. Okto- ber in Buenos Aires der Presse mit, seine Ge- sellschaft habe einen Auftrag für die Liefe- rung von 2000 Fernschreibmaschinen an die argentinische Postverwaltung erhalten und sei gleichzeitig mit der Herstellung von Telefon- und Telegrafenkabeln für Argentinien im Ge- samtwert von 15 Mill. Dollar(etwa 63 Mill. Dy) beschäftigt. allenthalben beunruhigt(vergl. MM vom 25. Oktober„Wallstreets stürmisches Ab und Auf“), Die Folge war ein außergewöhn- licher Kurssturz an der Wall Street, der durch allerlei optimistische Erklärungen in- zwischen überwunden worden ist. Oben- stehende Verlautbarung des Federal Re- serve Board dürfte die Lage weiter beruhi- gen, obwohl der Zwiespalt zwischen der vielbefürchteten„Recession“ auf der einen, und den preissteigernden Tendenzen auf der anderen Seite, die mit einer Lockerung der Kreditzügel Hand in Hand gehen, damit noch nicht beseitigt scheint. Schrumpfender MAN-Absatz führt zu Entlassungen (VWD) Die fehlende Klärung über die neuen Verkehrsgesetze mit ihren Beschrän- kungen der Maße und Gewichte für Last- kraftwagen sowie die mangelnde Auftrags- lage in der Bauwirtschaft als Schlüsselindu- strie haben zu einem anhaltenden Absatz- rückgang bei den Herstellerfirmen für schwere Lastkraftwagen geführt. Ange- sichts dieser Tatsache sieht sich nun auch das Werk München der Maschinenfabrik Augsburg Nürnberg AG nach der unlängst eingeführten Kurzarbeit neuerdings gezwun- gen, beim zuständigen Arbeitsamt Antrag auf Entlassung von etwa 900 Werkange- hörige zu stellen. Hierdurch wird auch das Werk Nürn- berg, das in der Motorenfertigung und in Ger Fertigung von Zulieferungsteilen für die LkñãW- Produktion von der Lage im Werk München abhängig ist, in den einschlägigen Abteilungen zu einer Parallelmaßnahme veranlaßt und ist genötigt, beim zustän- digen Arbeitsamt Antrag auf Entlassung von 400 bis 500 von insgesamt 8 800 Be- schäftigten zu stellen. Der Stahlpreis hängt am Exportgeschäft Innerhalb eines Jahres stiegen die Rohstoffkosten um 600 Mill. DM Die Frage, ob die westdeutschen Eisen- preise trotz der Kohlepreiserhöhung auf ihrem bisherigen Stand gehalten werden könnten, hänge wesentlich vom Exportge- schäft ab, erklärte der Vorsitzende des„Ver- eins Deutscher Eisenhüttenleute“, Prof. Dr.- Ing. Hermann Schenck am 25. Oktober auf der Hauptsitzung des„Eisenhüttentags 1957“ in Düsseldorf. Bisher hätten es die hohen Auslandspreise ermöglicht, das unzureichende Inlandsgeschäft auszugleichen. An dem Eisenhüttentag, der am 24. Okto- ber mit Fachvorträgen begonnen hat, nehmen rund 4500 Industrielle, Wissenschaftler und Ingenieure aus 25 Ländern teil. Schenck lobte in seiner Ansprache die Haltung der deutschen Eisen- und Stahlindu- strie, die bewiesen habe, daß sie ihre Preis- überlegungen aus allgemeiner sozialer Ein- sicht und Verantwortung anstelle. Immerhin seien seit der Erhöhung der Kohlenpreise fast vier Wochen vergangen, ohne daß man diese „schöne Gelegenheit“ mit beiden Händen ergriffen habe. Nach Angaben Schencks haben BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN Ein weiterer Auftrag, der gegenwärtig aus- geführt werde, bestehe in der Verbesserung und Erweiterung des bestehenden Orts- und Fernsprechgerätenetzes, wobei die Lieferung von 400 000 Telefonapparaten(Argentinien ver- fügt gegenwärtig über 700 000 Apparate) vor- gesehen ist. Der Gesamtwert dieses Auftrags beläuft sich auf rund 40 Mill. Dollar(etwa 168 Mill. DM). Zu diesem Zweck beabsichtige seine Firma die Errichtung einer Apparatebau- Gesellschaft, die innerhalb der nächsten vier Jahre jährlich 40 000 Apparate herstellen S0ll. Hans Glas GmbH 30 Jahre (wp) In diesen Tagen blickt die Firma Hans Glas GmbH auf 50 Jahre Arbeit in Din- golfing zurück. Hervorgegangen aus der Firma „Glas und Lohr, Bayerische Spezialfabrik für Landmaschinen“, Pilsting und München, Waren anfangs etwa 30 Personen beschäftigt. In der heutigen Firma Hans Glas GmbH, Goggomobil- werke, mit drei Werken in Dingolfing, Lands- hut und Pilsting, arbeiten etwa 4000 Menschen. Neben den Sämaschinen, die allein etwa 60 v. H. des Bedarfs in der Bundesrepublik decken, werden täglich 200 Goggomobile gefer- tigt, von denen bisher rund 80 000 in 61 Länder der Erde geliefert wurden. sich die Rohstoffkosten der eisenschaffenden Industrie innerhalb eines Jahres um rund 600 Mill. DM, je zur Hälfte durch Kohle sowie durch Eisenerz und Schrott, erhöht. Mit der- artigen Beträgen könne auch die fortschritt- lichste Technik nicht ohne weiteres fertig werden. In dieser Lage sei der Zug zu einer Steigerung der Personalausgaben in allen Wirtschaftszweigen„höchst bedenklich“. Das deutsche Preisniveau für Walzerzeug- nisse liegt nach Schencks Angaben teilweise erheblich unter dem der Montan-Union- Länder und mit Ausnahme des Feinblechs auch unter dem von England und USA. Dort herrschen aber günstigere Abschreibebedin- gungen, um die sich die deutsche Eisen- Hüttenindustrie immer noch bemühen müsse. Zu berücksichtigen sei auch, daß mindestens einer der Grundstoffe Erz, Schrott, Kohle, oft aber auch zwei oder alle drei im Aus- land billiger seien als in der Bundesrepu- blik. Durch schnellere Abschreibungen habe die ausländische Industrie die Werke auf technisch hohen Stand bringen und aus den hohen Gewinnspannen Reserven für den Notfall gewinnen können. Die Produktivität kann, wie Schenck sagte, nicht ohne vermehrte Denkarbeit ge- steigert werden. Deshalb sein neue Metho- den der Ausbildung und neue Methoden zur Begeisterung für naturwissenschaftliche Be- rufe nötig. Unter Hinweis auf den sowjeti- schen Erdsatelliten sagte Schenck:„Natio- naler Reichtum liegt heute in den Menschen, die zum naturwissenschaftlichen Denken in unbeirrbarer Folgerichtigkeit befähigt sind.“ Zu Beschwerden von Gewerkschaftsvertre- tern, daß vergangene Eisenhüttentage über den Arbeiter und seine Sorgen und Nöte kein Wort verloren hätten, betonte Schenck, „daß alles, was wir hier verhandeln, der Steigerung des realen Einkommens aller dient und damit auch dem Wohlstand der Männer, die vor den Feuern, vor den Ma- schinen, in den Laboratorien und vor den Zeichentischen stehen“. Die Rationalisierung der deutschen Stahl- industrie sei indes bei weitem noch nicht ab- geschlossen, betonte Schenck. Fernziel bleibe es, jeweils ein großes und gleichförmiges Produktionsprogramm mit eigens darauf ein- gestellten Maschinenanlagen in Dauerbetrieb zu ermöglichen. Solche„Einzweckbetriebe“ seien aber konjunkturell anfällig, so daß sie mit anderen Betrieben verbunden werden müßten. Wer so große Zusammenschlüsse wie in den USA in Deutschland für unmöglich halte, möge daran denken, daß es in den benachbarten europäischen Ländern geeignete Partner für eine derartige Zusammenarbeit gebe. Das„willkommene Bild“ des Zusam- menschlusses verschiedener europàischer Un- ternehmungen zeichne sich bereits bei der gemeinsamen Erschließung überseeischer Erz- vorkommen ab. Schenck begrüßte es, daß der pisherige Präsident der Hohen Behörde, Rene Mayer, trotz aufgekommener Kartellbeden- ken eine Unterstützung für ein Zusammen- gehen europischer Werke angekündigt habe. Mehr Arbeitsplätze für Praktikanten bereitstellen (CD) Der Deutsche Industrie- und Han- delstag OIHT) spricht sich für die Bereit- stellung ausreichender Praktikantenstellen sowie für eine sinnvolle Gestaltung der Aus- bildung von Praktikanten in den Betrieben aus, da dies von ausschlaggebender Bedeu- tung für den Ingenieurnachwuchs sei, Die Industrie- und Handelskammern könnten sich bei der Vermittlung und Ausbildung von Praktikanten einschalten, indem sie die ge- eigneten Betriebe auswählen und listenmäßig erfassen. Es sei ihre Aufgabe, in Zusammen- arbeit mit der Berufsberatung und den Prak- tikantenämtern der Technischen Hochschulen und Ingenieurschulen Ausbildungsplätze zu ermitteln. Kaffee-Preise können sin ken (AP) Ein beträchtliches Absinken der Kaffeepreise zum Jahr 1960 wird in brasi- lianischen Kaffeehändlerkreisen vorausge- sagt, da die gegenwärtige Weltkaffee-Erzeu- gung von rund 42 Mill. Sack dann voraus- sichtlich auf etwa 50 Mill. Sack ansteigen Wird, während der Verbrauch wahrschein- lich auf dem jetzigen Stand bleiben wird. Erzeugung und Verbrauch sind gegenwärtig etwa gleich. Als Voraussetzung für eine Preissenkung nennt man jedoch, daß das Wetter normal ist und die Verarbeitungs- und Transport- kosten nicht durch weitere Preissteigerun- gen ansteigen. Die westdeutschen Börsen vom 21. bis 25. Okt. (KOR) Die westdeutschen Aktienmärkte standen auch in dieser Woche wieder unter dem Druck aus- ländischer Verkaufsaufträge. Im Zusammenhang mit der anhaltenden Baissebewegung an den inter- nationalen Börsenplätzen— in der vergangenen Woche und zu Beginn dieser Woche traten in New Fork die schärfsten Kursstürze seit langem ein, 80 daß das Kursniveau auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren zurückflel— wurden immer wieder neue Verkaufsaufträge an die westdeutschen Bör- sen gelegt, um sich Mittel für die an den Aus- landsbörsen zu leistenden Nachschußzahlungen zu beschaffen. Die westdeutschen Aktienmärkte er- Wiesen sich jedoch als bemerkenswert widerstands- fähig, da das nicht unbeträchtliche Angebot bei nur kleineren Kursverlusten Aufnahme fand. Vor allem die Investment- Gesellschaften und andere Kapital- sammelstellen nahmen wieder größere Anlage- käufe vor, während sich das Privatpublikum weit- gehend abwartend verhielt und sich lieber dem Wieder freundlichere Züge aufweisenden Renten- markt zuwandte. Kohle- und Montanaktien: Die Kurse meist um 1 bis 3 Punkte niedriger als Mitte Vorwoche. Einige Papiere flelen noch etwas stärker zurück, so Bu- derus und Dortmund-Hörder Hüttenunion, die um je 4 auf 174 bzw. 137 nachgaben. Um je 3 Punkte niedriger notierten Klöckner- Werke mit 155, Har- pener Bergbau mit 119 und Salzdefurth sowie Win- tershall(Kali- und Erdölpapiere) mit 214 und 244. Um je 2 Punkte bröckelten Mannesmann auf 162 Hoesch auf 137 und Thyssenhütte auf 165 ab. Rela- tig gut hielten sich mit einem Kursverlust von nur 1 Punkt Rheinstahl bei 161, Gelsenberg bei 141, wäh- rend Hütte Oberhausen mit 162 und Deutsche Erd- 81 mit 172 die Vorwochenkurse behaupten konnten. Chemieaktien: IG Farben-Werte unter dem Druck der Auslandsverkäufe rückläufig. So gaben BASF um 4 auf 173, Hoechster Farben um 3 auf 181 und Bayer um 2 auf 192 nach. Degussa und Dy- namit Nobel verloren nur je 1 Punkt mit 256 und 391, ebenso Cassella mit 305. Rütgers konnten sich allerdings auf dem Vorwochenkurs von 137 voll be- haupten, während Goldschmidt ebenfalls um 2 auf 185 und Schering sogar um 6 auf 268 zurückflelen. Elektro- und versorgungsaktien: Die internatio- nal bekannten und daher stärker angebotenen Werte hatten größere Einbußen. So gaben Siemens um 5 auf 186 und AG um 4 auf 177 nach, ferner Bekula um 2 auf 120, Hlektrische Licht und Kraft um 4 auf 119. Felten behaupteten 184. Maschinenbau- und Motorenaktien: MAN und Lindes Eis um je 5 auf 194 und 212 zurückgenom- men. Auch Demag kamen 3 niedriger mit 186 und Daimler um 2 ermäßigt mit 390 zur Notiz. Dagegen behaupteten Adler und Lanz mit 109 bzw. 92 den Vorwochenstand. Sonstige Werte: Vor allem die Kursabschläge tür Conti-Gummi und Aschaffenburger Zellwolle um je 4 auf 252 und 39, für Deutsche Linoleum um 3 auf 237 und Nord-Lloydt um 1½ auf 50 bemerkens- wert. Bei den Großbankaktien mußten Deutsche Bank um 2½ auf 205 und Dresdner um 1 auf 200 zurückweichen, während Commerz und Credit 227 behaupteten und BHG sogar um 3 auf 261 anzie- nen konnten. Rentenmarkt: Das Interesse für gige und 7 ½ ſbige Industrieanleihen war wieder etwas belebt, so daß nach den Kursabbröckelungen der Vor- woche kleinere Erholungen um ½ bis 1 Punkt ein- traten. Die Nachfrage àm Pfandbriefmarkt hielt Weiter an und führte teilweise zu neuen Kursver- besserungen, die einige sige Emissionen bis auf 93½ ansteigen ließen. Während öffentliche Anlei- hen meist gehalten waren, bröckelten die Kurse für deutsche Auslandsbonds leicht ab. Zu Beginn der nächsten Woche wird die Bundespost-Anleihe in Höhe von 75 Mill. DM zum Kurse von 96 als erste öffentliche Anleihe mit 7 eeigem Zins zur Zeichnung aufgelegt. Effektenbörse Aktiengesellschaft Filiale Mannheim COMRIERZ. UND CREDTT- BANK 28,10, T 21. 10. Frankfurt a. M., 21. und 25. Oktober 1957 21. 10. 25. 10. 21. 10. 25. 10. 21. 10. Aktlen lamtliche Not.) Goldschmidt 18 188 Schering 260 Accu 5 14½ 145½ Gutehoffnung 225 220 Schultheiß Stamme 248 Adllerwerke 108% 110 Hamborner Bergbau 124 125[siemens& Halske 1850 4. f. Verkehr 194 195 Handels-Union 250 250 Stahlwerke Südwestt. 176½ 4. 178% 180% J Harpener 12⁰ 122¾n Südzucker 8 Aschaftenbg. Zellstot 89% 01 Heidelberger Zement 242 242 Thyssen 165¼ MAN 19% 100 Hoechster Farben 18½ 184 IDR 98 Atto. V. A. 17³ 173 Hoeschwerke 138 138½½ Ver. Glanzstoff 182% Badische Anilin 174 177% Holzmann 235 234 Ver. Stahl(Reste) 5.— BUIW0 141 137 Hütten Oberhausen 10% 30%½ Wintershall 24% Bemberg. 80 82 Hütte Siegerland 10 213 Zellstoff Waldhof 11¹ Bergbau Lothringen 90 90 Ilse Bergbau St. 31 31 Allg. Lokalbahn 22⁰ Bergb. Neue Hoffnung 15½ 8157 dto Gendsse 20 20 Hambg. Hochbahn 7 Berger 125 111 Ind. Werke Karlsruhe 1 5 5 Bekula abgestempelt 121½ Junghans do. neue eis 117“, 11 Kali Chemie 226 e Buderus 177 174 Karstadt 24% 249 AG. f. Energie 165 Cassella 300% 305 Kaufhof 257 Andreae Noris-Zahn 305 Bochumer verein 150% 152 Klöckner Bergbau 145 148¼ Bayr. Br Schuck, Jaen 295 Conti Gummi 255 255 Klöckner- Werke 150½% 10% Binding Brauerei 200 Daimler 301 305 B Krauß-Maffei 124 12% Bubiag 12⁰ Demag 196 190 Lahmeyer 181 185 Brown, Boveri& Cie. 225½¼ Dt. Atlant. Tel. 100 1107 Lanz 92½ 9%[Chem. Heyden 124 Dt Contigas 242 245 Lechwerke 197 195 Chem. Albert 148 ¼ Di Edelstahl 219% 223 Lindes-Eis 215 257 Dt. Steinzeug 220 Pt. Erdl 172 175¼ Löwenbräu 200 20[Didier- Werke 245 Degussa 254 240%[Mainkraftwerhe 173 173[Oierig, Chr. Lit. 4. 12½ Dt. Lino 238½½ 230% Mannesmann 102½ 164% Durlacher Hof 0 Ptr. Eisenheandei 120% 125 Metallgesellschaft 50 45⁰ Eichbaum-Werger 237½ Dortm. Hörder 137¼ 138½% Moenus 2⁵⁰ 250 Eisenbhn. Verkehrsm. 188 El. Licht u. Kratt 120% 120 Niederrh. Hütten 5 Enzinger Union 19 El. Lieterungs- Gen. 220 220 Phönix Rheinrohr 108 172½[Ettlinger Spinnerei 5 Eeener Stein 13 141 Rheinelektra 170 8 17% Sebr. Fahr 8 Eglinger Maschinen 177 17% Rheimnstahl 00 102½[ Frankf. Maschinenbau 145 Tarben Bayer 192¼ 195 RWE 905/% 199% Gritrner-Kayser 8 Tarben Liquis 30% 31 dto. Vorzüge 189% 190% Srün& Bilfinger 121 ein Jetter 90 19 Rheinmetall 150% 15? Außstahl Witten 201 Telamühle 31 3 ARheinpreusen 14% 145 Faid& Neu 202 T Letten 184 186%[Rütgers 13 137½] Hochtief— Gelsenberg 14½ 14% Salzdetfurtn 215 160 Hein, Schanzlin— e en VVV 103% PDresdn. Bank Restdu. 16 16 spinnst. Zehlend. I. A. Knorr 325 32⁵ Dresdner Bank 200 201 dto. N. A Kollmar& Jourdan 183 It. Reichsbank-Ant. 80 83½[Thür. Zell wolle 1. A. Kraftw. Rheinfelden 08 18 Prankfurt. Hyp. Bank 2325 225 fadto. N. A. Kraftw. Altwürttbg. 153 155 ndustriekred. Bank 124½ 2 PWürttemb. Metallw. Kupterberg 230„ Ptalz. Hyp. Bank 104 104 ot. Golddiscont V. A. 25. 10 Lenz Bau St. A. 84 5 171 170 209 dto. V. A. 112 112 B Rhein. Hs p. Bank Investmentfonds Ludwigsh. Walzm. 100 10⁰ Concentra 158 75 e Buckau 172 172. 73 7T 73 Dekafonds 15 Norddt. Leder 9 93 Japas„ Fendak 220[NSU 134 132 Norddt. Lloya 50 5 Folidrg 109% Parkbrauerei 250 250 Fondis 168 Pfalz. Mühlen 109 109 Versicherungen Investa 184½ Rheinstrohzelistott 210 208[alllanz Leben 172 175 Television Electr.(8) 5.— Riedel 170 10% Allianz Verein 600 610 Umfonds 5 5 Rheinbraunkohle 7% 175 fran Rücev C. u.. 152 152 Uscafonds 3 101, 10 ſSeregelt Freivern ehr Renten(amtl. Not.) 76 PSchlogquenbr. 221 221 ama Hupert“!!;? Schramm Lack 120 126 Brauerei Moninger 235 215 8 17 90 45. 35 Schubert u, Salzer 159 1 Binsler werte, VV Schwartz- Storchen 233 233 Dyckerh. Pil Zm.st. A 203 20 5 Bed. Württbe, v. 83 165 Seilind. Wolff 122 122 Dynamit Nobel 8«ö§Ü. 1 30⁵ Sinner AG. 124 124 Fordwerke 204 200 3 8 5 3. N lu. 295 Stahlwerke Bochum 133 138% Hamb. Hlektr. Werke 10 145 8 1 2 5 5 3 299 Stolberger Zink 119 118 Hutschenreuther. Lor. 201 261½ 5 1 2 1 3 119 Stollwerck, Gebr. 230 2³⁰ Kahle Porzellan—— 6 Dt. Reichsbahn v. 49 227[Thür. Gas-Ges. 128 120 Scheidemendel 1 i enen 1247 Veith Gummi 28 200 Ver. Fränk Schuh 88 0 150% Ver. Dt. Olfabriken 200 2600 Wasag, Chemie 195 198 f Ot. r. Anst. div. 2²³ Wayß& Freytag 7 85 5 dto KO, R. div. 214 Zelss Ikon 204½ 201 Unnotierte Werte 5 Frankf. Hyp. Bk. div. 127 Bin. Masch. Schwartzk. 17 js ao Ro ale 242 T Beton& Monierbau 205 20⁵ 5 Hess. Ldsbk. div. 232 Banken Boswau& Knauer 170 170 Js gte, Kg, div. 180, Badische Bank 10 10 Surpach Kal 16% 182 f Pkslz Hp Sk. dux. 159%[Bayr. Hyp.& Wok. 200 200 Di Teler& Kabel 30 130 f do. R. dl. — Berliner Handels 257 26 Eisenhütte 147% 168 2 Rhein 5 5 cv. —[Commerzbk. Restau. 9% 59% Erin Bergbau 20 4s hein Hxp. 145[Commerzbk. B 210 210% Eschweiler Bergwerk 12% 129 NE-Metalle 123 Commerz.& Greditb. 228 227 Iseder Hütte 187 187 felektr Kupfer 111[Comm.& Diskontob. 225 225 Eammg. Kaiserslaut. 180 1880 Blei 234,[Dt. Bank a8. 20⁰ 200 Kamm. Sp. Stöhr 128 133 aAlumintum 282 1[Dt. Bank Restqu. 14% 16 Lorenz. G. 218 218 inn — Pt. Centralboden 147 148½[Orenstein Roppel St. 164 100 Messing 88 210½ Dt. Hyp. Bank Brem. 162 162[Phrix Werke 104% 104 INMessing 63 25. 10 Zürcher. 54 51 Devisennotierungen!) 5⁴ 5¹ New Vork 119 119% Toronto 118½ 118 ¾ London 205 197 Paris 75% 79% Frankfurt/M. Brüssel Amsterdam 100,— 101,— Stockholm 110,10 110,70 Wien 9858 99% Rom 192 192%[Madrid 110d 117% Lissabon 108,20 109,- Kairo 11.25— Buenos Aſres 45,20 45,50 Kopenhagen 94,10 94,30 Oslo Budapest 100% 100%[ asreb 89/ 89% Istanbul 99 99% Tel Aviv 100 1 Rio de Janeiro 99 99 Sydney 100 100 Helsinki 100 100 Algier 101 ½% 101% Deutsche freie 103% 103% Devisennotierungen 92 93 25. 10. Geld Brief 92 93 1 000 t. Lire 6,710.73 93 93 100 belg. fr. 8.405 8.425 93 93 100 kfrs 9,9933 0,9953 93 93 100 Sfrs 95,885 96,085 93 93 100 hf. 110.635 110,885 93 93 1 can. 3 4,364 4.374 93 93 1 engl. 11,767 11,787 83 83 100 schwed. Kronen 81.20 81,30 93 93 100 dan. Kronen 50,07 60.82 78 78 100 norw. Kronen 58,835 38,955 9³ 93 100 skrs(frei) 97,04 14 140 de ene,, 220.75 222.75 Ster. 16, 8 104 10⁵ 100 OM-West 450,— 250 205 100 DM-Ost 23,60 803 872) und 8 ſe F- 173 178 Beit, alle Gbrigen je 190 20¹ 100 Finbeiten. . 4 4 D —— ——ü——— ,. g 1——— , — A,, Auf Wunsch Viergang- Vollsynchron- Getriebe OM 200.— als Stondard DM 3580. als Alexander DM 3780. Zuschlog för Heizung DM 78. 80 öberruschend das klingen mag- in den Unterheltungs- und Betriebskosten billiger als zum Beispiel ein 400 cm- Zweitektmotor. Durch geschickte Anpassung an die heutigen Steuer- und Versſcherungssätze ist die sprichwörtliche Wirtschafflichkeit der Iloyo- Wogen noch weiter gesteigert worden. Damit ist der Weg zur Vollmotorisierung frei, auch für alle dieſenigen, die sich bisher für den Anfang mit einer Zwischenlösung begnügen mußten. Jetzt wählt man gleich des vollwertige Automobil, den in syste- matischer Entwicklung qausgereiften und in Großserien produzierten IIOYD 600 5 Aucl. Lillige. fährt mein mit dem llOYD 600. ber hunderttausendfach bewährte 1oyrb- oO. cem- Viertuktmotor ist , N 8 8 8 8 2 8 8 N N 8 8 2 n 8 8 Seite 14 ORG EN Samstag, 26. Oktoder 1957/ Nr 2 8 eee K raftlahftreuge Tempo— 5* 5 r. neue 85 De SU— liegt fe TAUNUS 5 aur 18 M vorn! güglnal-Er EO Mannheim, Hoher Fahrkomfort, überzeugende Eleganz. aimengara Vollsynehronissertes 3. Gang · Getrlebe. Auf Mit 78 959 Wagen liegt TEMpo an der Spitze aller in Deutschland zuge- Das blegante Sport-COupe Wunsch: Schiebedach. lassenen Nutzfahrzeuge. Diese Zahl beweist eindeutig die Zufriedenheit mit dem elektr. magnetischen ö ürced der Wirtschaft mit diesen schnellen und anspruchslosen Nutzfahrzeugen, Vorwählgetriebe. 6 DOM 6185, die— ob als Pritschen-, Kasten-, Kombiwagen oder mit Sonderdufbauten FF ebe sofort lieferbar, RIESENACKER& ROMͤICH Augartenstraße 8— Tel. 4 38 37 — in allen Branchen unermüdlich ihren Dienst leisten. Fordern Sie bitte unser Inſormationsmaterial! 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Die abells deu- gebraucht auch privat) e 9 55„ Gräber werden im Gedenken an die Verstorbenen mit Blumen und Tannen geschmückt, ein Uebergang n Welten Hfz-Beleihungen M-12- Verleih, an Wochentagen ver-. 3. von den leuchtenden Farben des Sommers zu dem stillen Grün der Tannen. ein Abschiednehmen von der bill. smeets, u 7, 24, Tel. 2 07 25. Fröhlichkeit des Sommers und ein Hinwenden zu der Ruhe des Winters— das dokumentiert sich in diesen Tagen, in denen die Menschen oftenere Ohren hab en für den ewigen Rhythmus unseres Lebens. Schon am vergangenen Wochenende wurden viele Gräber für den Gedenktag Allerheiligen ausgeschmückt. in den Gärtnereien sind viele Hände damit beschäftigt, Kränze und Blumengebinde zu fertigen, die bis in die letzten Stunden vor dem Festtag in großer Zahl verlangt werden. Aus Nadelbaumzweigen und Moos, aus Astern und den vielen anderen herbstlich leuchtenden Blumen werden die Gebinde gefertigt, die für die nächsten Tage den toten Friedhof in einen leben digen Garten verwandeln. Das alte Symbol der Ewig keit, ohne Anfang und ohne Ende, der Kranz als Sinnbild des ewigen Lebens wird in vielen Varianten die Gräber zieren.. Die Blumengeschäfte an den Friedhöfen sind am morgigen Sonntag sowie an Allerheiligen von 9 bis 17 Uhr geöffnet; alle sind serüstet, um für jedes Grab den gewünschten Schmuck bereit zu haben. f 0 8 0 0 ner, Mhm., N 7, 8, 1 f. Autoverlel Weber, Schwetzinger L AD 2 N ertretung: Eube her Straße 58. Tel. 4 11 02. mit 3-Zi.-Wohng. f. Obst- Gemüse. geschäft in guter Geschäftslage Jeder. a W-Aut in Schwögl! Sesucht,(Tauschwohnung vorhd.). 422 Wellblechgaragen. — Coo 2,50) bis zu 6 Stück, neu der g 1 0 ff Delp-Garage der gbeseht eee, M- Merlein ertsler Se. en. Fuchle Kl. 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Südweststadion Schauplatz der ersten Nachkriegs-Begegnung mit Ungarn Der Deutsche Handball-Bund scheint nach dem endgültigen Abtreten der alten weltmeister-EIf auf dem besten Wege, wie- der eine Formation zu finden, die die Tradi- tion des DHB würdig fortzusetzen vermag. in weiterer Schritt zu gröherer spielerischer Reife der meist noch sehr jungen Talente, die Deutschland in letzter Zeit so gut vertre- ten haben, soll am Sonntag(15 Uhr) der Ludwigshafener Länderkampf gegen Un- Farm sein, der die Saison abschließt. Wäh- rend man dabei dem Sturm bedenkenlos bildet. vertrauen darf, muß die Abwehr gerade ge- gen Individualisten wie vielseitige Könner, wie es die stark verbesserten Ungarn nun einmal sind, den Beweis liefern, daß sie die Konzessionslosigkeit und Uebersicht mit- bringt, die den Rückhalt einer Mannschaft Die Ungarn, die vor dem Kriege zwölf⸗ mal gegen eine deutsche Mannschaft antra- ten, und dabei der schon damals Weltklasse darstellenden DHB-Elf in Budapest mit 8:11 eine Niederlage— die dritte in der Ge- schichte des deutschen Handballs bei- brachten, stellen sich zum ersten Male nach Kriegsende einer deutschen Auswahl. Die Stärke der Gäste ist— wir sagten es schon— ihre Vielseitigkeit. Hinzu kommt der Ehr- geiz, gerade dem großen Lehrmeister zu zei- gen, welche Fortschritte man gemacht hat. bab der Weltmeister seit 1945 kein Spiel mehr verloren hat, hindert die Magyaren nicht daran, mit der Möglichkeit zu spielen, DIE MANNHEIMER INDUSTRIE hat die- sen wertvollen Silber-Pokal gestiftet, der in diesem Jahr zum zweiten Male ausgespielt wird. Bewerber sind neben der Eishockey- Mannschaft des MERC als Veranstalter Inter Milano, SC Zürich und Sc Rießersee. Gestern abend fand die erste Begegnung des FPokalturniers statt. Das Ergebnis finden die Leser auf Seite 1.) Heute um 20 Uhr stehen sich SC Rießersee und Inter Milano gegen- über. Die Verlierer kämpfen am Sonntag, 10.30 Uhr, um den dritten und vierten Platz, das Endspiel wird am Sonntagabend ausge- tragen. eine ähnliche Sensation wie damals 1941 in der ungarischen Hauptstadt zu schaffen. Handball darf man in Ungarn seit 1954, als vor allem das Kleinfeldspiel(230 Män- ner- und 240 Frauen mannschaften) einen erstaunlichen Aufschwung nahmen, als Volkssport bezeichnen. In der Zwischenzeit hielt die aufwärtsstrebende Entwicklung an. Man begnügt sich nicht mehr mit den Meisterschaften, sondern trägt außerdem viele kleine Turniere bzw. lokale Meister- schaften in Turnierform aus. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Handball im Schulsport, wobei das Spiel generell auf dem Kleinfeld ausgetragen wird. Nimmt man die Aktivität der Jugendlichen in größeren Be- trieben hinzu, dann wird deutlich, über wel- ches Reservoire an talentierten Spielern Un- garn in wenigen Jahren verfügen wird. S ee gi cu. HEUTE UNGARISCHES MENU AUF DEM VYVFR-FPLATZ Regeln müssen präziser gefaßt werden: hegen technische Spitetindigbeii in de Leichtalliletił Das ist die Frage: Soll der Mensch oder die Technik die künftige Entwicklung des Sports bestimmen? Der Präsident des schwedischen Leicht- athletikverbandes, Tage Ericsson, hat die Initiative ergriffen, um ein Verbot des sowjetischen„Hochsprung-Katapultschuhs“ in die Wege zu leiten. In einem Rundschrei- ben an die führenden Mitglieder des Inter- nationalen Leichtathletikverbandes weist Ericsson darauf hin, daß man dieses Pro- blem einer Lösung zuführen müsse. Der schwedische Offizielle ist offensichtlich ent- schlossen, so schnell wie möglich reinen Tisch zu machen. Bei der Terminkalender-RKonfe- renz der europaischen Verbandsvertreter am 4. November in Belgrad wird die Frage der „Katapultschuhe“ erstmals in breiterem Rahmen erörtert werden, obwohl bei dieser Tagung noch kein Beschluß gefaßt werden kann. Ericsson betont in seinem Rundschrei- ben, daß der neue Sprungschuh der Russen und seine in anderen Ländern gebräuch- lichen Spielarten zwar nicht gegen die augenblicklich geltenden Bestimmungen ver- stoßen, jedoch dem Geiste der Regeln genau so widersprechen, wie es bei dem inzwischen verbotenen„spanischen Stil“ im Speerwer- fen der Fall gewesen sei. Wenn sich das füh- rende leichtathletische Gremium nicht dem Verdacht aussetzen wolle, mit zweierlei Maß zu messen, müsse gegen den sowjetischen Schuh(und dessen Spielarten) ebenso ein- geschritten werden, wie dies gegen die spa- In zehn Jahren 118mal im Ring: ſecmpfer, Dtauf ganges, Clon: peler Hütte: Blitz-K. o.-Sieg Wohlers“ zog Schlußstrich unter eine„einmalige“ Laufbahn In der Hamburger Ernst-Merck-Halle wurde Peter Müller von Wohlers k.o. ge- schlagen. Offiziell ging es bei diesem Kampf um die Endausscheidung im Mittelgewicht. Müller hätte diesen Kampf gar nicht ge- braucht, aber er ließ sich dazu überreden. Das war eine ganz große Dummheit(nicht die einzige in seiner Laufbahn); denn für Stutt- gart hatte er bereits für den 30. November einen Kampfvertrag in der Tasche, mit Bubi Scholz um die deutsche Meisterschaft zu kämpfen. Als Revanche für seine Entthro- nung. Auch die Börse war bereits fixiert: 16 000 Mark. Nun hat er nicht nur diese Börse verloren, sondern auch seine Karriere ist zu Ende gegangen. Peter Müllers Laufbahn im Boxring war so wechselhaft, wie kaum eine andere. Er machte Höhen und Tiefen durch, wie sie ein Drehbuchautor nicht besser ersinnen könnte. Peter Müller war alles: Kämpfer, Draufgän- ger und... Clown. Kein anderer Boxer kam innerhalb eines Jahrzehnts nach dem Erieg auf so viele Kämpfe, wie„PM“. 118mal stand er im Ring, 39 mal siegte er durch k. o., 47mal nach Punkten, einmal durch Disqualifikation, zwölfmal boxte er unentschieden, zehnmal verlor er durch k. o., je dreimal nach Punkten und durch Disqualifikation, drei Kämpfe endeten„ohne Entscheidung“. Schon diese Bilanz ist einmalig. In ihr vereinigt sich die ganze Skala von Entscheidungen. Sie ist ein wahrheitsgetreues Spiegelbild des Boxer- lebens von PM. Man kann zu Müller ein- gestellt sein wie man will. Eines steht fest: Er ist einer der erfolgreichsten Profis in den letzten Jahren. Er brachte es als einziger Mittelgewichtler in der langen Geschichte des Boxsports in Deutschland fertig, dreimal den blauen Meistergürtel zu erobern(um ihn dreimal wieder zu verlieren). PM ist der Boxer, der keinen Gegner scheut. Seine erste deutsche Meisterschaft errang er schon 1949. Kuddel Schmidt unter- lief ein Tiefschlag und Müller war Meister. Schon nach zwei Monaten verlor er in dem ominösen Berliner Waldbühnenkampf wie- der seine Meisterschaft an Hans Stretz. Dann begann eine lange Erfolgsserie, bis er 1950 zum zweitenmal den Titel von Stretz mit einem K.o. in der 3. Runde eroberte. 1952 wurde ein schwarzes Jahr. Er verlor den Titel wieder an Stretz und in der Revanche in Köln gab es den in der Boxgeschichte einmaligen K. o.-Schlag an Ringrichter Max Pippow. PM wurde„lebenslänglich“ gesperrt. Er versuchte sich als Catcher, ließ sich eine Glatze rasie- ren und führte den„box- catch“ mit Hand- schuhen ein. Dann begann seine dritte Kar- riere, die ihn nach den USA führte. Auch dort scheute er keinen Gegner und der heu- tige Weltmeister Basilio, der jetzt Robinson entthronte, mußte mit Müller über die Run- den gehen. Auch in den USA zog sich, de Aap“ durch seine Kapriolen Freunde und auch Feinde zu. Im letzten Jahr wurde PM zum drittenmal deutscher Meister, bis er dann den Titel in Berlin gegen Scholz durch einen K. O. in der dritten Runde verlor. Ehe er zur bereits zugesagten Revanche in Stuttgart kam, beendete Buttje Wohlers die in ihrer Art wohl einmalige Karriere von Peter Müller. nischen Speerwerfer(und deren Nachahmer) geschehen sei. Zu dem Problem der„technischen Neue- rungen“ in der Leichtathletik gibt der ehe- malige französische Weltrekordläufer Jules Ladoumegue folgenden interessanten Kom- mentar:„Das Zeitalter der Technokratie, der Raketen, Sputniks und anderen technischer Wunderwerke, geht offensichtlich auch an der Leichtathletik nicht spurlos vorüber. Früher begnügte man sich damit, das athle- tische Leistungsvermögen zu steigern; jetzt will man eine Leistungssteigerung mit Hilfe technischer Verbesserungen erreichen. Der Geist einer ganzen Epoche hat sich gewan- delt; die Maschine beginnt, über den Men- schen zu triumphieren. Da in den gegenwär- tig gültigen Regeln eine solche Entwicklung keineswegs vorausgesehen wurde, bleibt dem Erfindergeist der Techniker ein weiter Spiel- raum. Man hört, daß die Russen mit einem neuen Speer experimentieren, der Weiten über 100 Meter zulassen soll. In den USA wird eine neue Stabhochsprungstange von besonderer Elastizität entwickelt. All dies er- folgt selbstverständlich im Rahmen der gel- tenden Regen, die vielfach nur sehr vage abgefaßt sind und leicht umgangen werden körmen, ohne daß man von einem ausge- sprochenen Regelverstoß sprechen könnte. Es steht jedoch außer Frage, daß eine solche Entwieklung dem Geist der Leichtathletik und dem Begriff des Sports widerspricht. Die leichtathletischen Disziplinen sind auf den Menschen abgestellt und nicht auf des- sen materielle Hilfsmittel. Ein Leichtathlet unterscheidet sich hierin grundsätzlich von einem Auto- oder Motorradrennfahrer, um nur zwei Beispiele anzuführen. Meiner An- sicht nach müßten die maßgeblichen Leute der internationalen Leichtathletik dieser Entwicklung rechtzeitig und radikal ent- gegentreten. Das antike Ideal des mensch- lich bestimmten Athleten muß aufrecht- erhalten werden. Die Regeln müssen den neuen Gegebenheiten angepaßt und präziser gefaßt werden als bisher. Außerdem müßte man eine Generalklausel aufnehmen, die alle dem Geiste der Leichtathletik wider- sprechenden Spitzfindigkeiten von der Aschenbahn und aus den Wurf- und Sprung- gruben verbannt. Es geht um die Frage, ob der Mensch oder die Technik die künftige Entwicklung unseres schönen Spor- tes bestimmen soll. Für mich ist die Ant- Wort klar: der Mensch muß das Maß aller athletischen Dinge bleiben.“ die sie spielen Samstag, 15 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Haberkorn, Schreck: Gründel, Keuerleber, Laumann; de la Vigne, Langlotz, Meszaros, Schmitt, Heinzelbecker. München 1860: Pilz; Köbler, Pflan- zelt; Luther, Stemmer, Saumweber; Molnar. Müller(Kreß), Köbl, Börstler, Auernhammer. Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Sc Rießersee: Hobelsberger Klein); Biersack, Huber, Grüner, Sailer; Fittrich, Fries, Breitsamer; Günzrodt, Kappelmeier, Endress; Loibl. Schulte, Sd Aldes. Inter Milano: Bolla(Loffredo); War- son, Bedogni, Bucchetti, Guccione; Agazzi, Crotti, Celetti; Mazza, Branduardi, Mac- chietto; De Zordo, Nardi, Wild. Sonntag, 15 Uhr, Südweststadion Löhafen Deutschland: Hermann(Tau); Tie- mann, Schwope; Käsler, Lietz, Ruff; Singer, Porzner, Will, Schwenker, Stahler. Ungarn: Harkai GJosza); Penczi, Hor- vath; Farkas, Bagyin, Sem; Csiki, Berdacs, Hetenyi, Bardos, Keszar. Sonntag, 15 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Weber: Gutperle, Neff I;: Menz I. Holzschuh, Friedel; Neff II, Stein, Rappsilber, Kabatzki, Hof- mann. Sonntag, 15 Uhr, Phönix-Platz Phönix Mannheim: Libbach; Schmelzinger, Wolf; Schell, Gottmann, Sauer; Weinhart, Gordt, Steinwand, Heinlein, Har- ter. GESCHLAGEN sitzt PM“ in der Ecke. Sichtlich noch benommen von der schweren Serie des Hamburgers Hanswerner Wohlers, nimmt er apathisch die aufmunternden Worte des Siegers(links) hin. Ein K. o. nach 40 Sékunden beendete in Hamburg die sportliche Karriere des dreimaligen Deut- schen Mittelgewichtsmeisters(vgl. auch Ar, tikel„Kämpfer, Draufgänger, Clown: Peter Müller“ auf dieser Seite). Bild: A Moss Trainingsschnellster Beim Training zum Großen Preis von Marokko war am Freitag der Engländer Stir- ling Moss am Steuer des britischen Vanwall auf der 7,65 km langen Rundstrecke der Schnellste mit einem Schnitt von 189,786 km /st vor seinem Landsmann und Stallge- nossen Tony Brooks mit 186,767 km /st. Weltmeister Juan Manuel Fangio auf Ma- serati kam auf 186,171 km/ st, schnellster Ferrarifahrer blieb Peter Collins England) mit 160,7 km /st. Weitere Sportnachrichten Seite 19 .—̃ ͤ—-— — ę—— dieses neuen Motoröls * d dees odd eee ö K. ine 0 N gold- weißen N 8 Dose, 1 N Neuer krfolg der E55O- forschung Im das neue ESSO ERA MO OR Old for die Proxis 20 erproben, worden aach der umfongreichen Arbeit in den loboratorien 24 Kroftwogen der führenden deutschen Marken quf Testfahrt geschickt. Diese Wagen legten im Korz. und Longstreckenbetrieb einen Weg ꝛoröck, der dem 21- fachen krdumfong entspricht. Des wor ein Test ouf„Herz und Nieren“— und Wurde ein Ol, dos„Herz und Nieren“ Ihres Wagens jung erhölt! Es hält den Motor sauber o vermindert Reibung und Verschleiß e verhindert Kalt- schlammbiſdung o erleichtert das Anlossen e hõſt den Kroſfstoffverbrouch niedrig a steigert dos geschleunigungsyermögen e verringert etwoige Klopfneigung Ein Grosntest Zur Exprobung N W dd N 85 Jos ist spotsem im Verbrauch. Sein Hauptvorzug aber ist des want Schutzbereich. 23 Ein neuer Wirkstoff ſöst ein altes Problem. Oer. kurrotmige“ Stort, und Stop: Betrieb des Stodtverkehrs beansprucht den Kroftfohrzeugmototr bekonntſich in gonz besonderem Maſze. Als eine bedeutsome Leistung der ESSO forschung sind doher die vöſſig neuen Wirkstoff. Zusétze anzusehen, mit denen das neue ESSO EX TRA MOTOR OI cusgeròstet ist. Sie redu- zieren die motorschädigenden Auswirkungen des Kurzstteckenbetriebes weitgehend und beugen domit dem vorzeitigen Verschleiß wichtiger Teile unserer hochbeonspruchten Motoren vor. Neue Motoren bleiben länger„neu“, öltere länger sröstig“. Goldene Zeiten- quch für ſhren Motor! ob„oſte Möhle“ 5 FUR ALLE VEACASER- UND Ot SFEHt-MofrOREN: — N . 2 FUR Alt JAHRE STZEITEN: — n S ob Kaltstart ob Stadtverkehr fahren Sie zum nächsten Olwechsel zur E550- Station! ob 5 Selte 18 LORGEN Samstag, 26. Oktober 1957 Tapeten m großer Auswahl Seges NNEEINM O 3. 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Rita Margarete.— Oldenburg Georg Heinz, Maler, und Maria Elisabeth geb. Hofsäg, Kä, Ham- bacher Str. 19, e. T. Marion.— Kling Hugo Fritz Egon, Labo- rant, und Editha Amalie Annelore geb. Hoßfeld, Wohlgelegen 67, e. S. Lothar Arno.— 15. Okt.: Walz Otto Georg Friedrich, Schlosser, und Gertrud Katharina geb. Huber, Rheinparkstr. 3, e. S. Thomas Andreas.— Funk Egon, Schreiner, und Dora geb. Kettner, Fe, Wilhelmstr. 15, e. S. Manfred.— Schauer Wolfgang Gotthardt, Monteur, und Wilhelmine Else geb. Groth, Stamitz- str. 3, e. S. Helmut Wolfgang.— Frieß Georg Heinrich, Schrei- ner, und Lore Katharina geb. Schulz, T 6, 10, e. S. Walter Ge- org.— 16. Okt.: Müller Philipp August, kfm. Angest., und Ottilie Margarete geb. Dingeldein, Meerwiesenstr. 29, e. T. Karin Gloria.— Kniehl Gustav Adolf, Bohrer, und Eleonore Anneliese geb. Heil, Ne, Luisenstr. 89, e. S. Ralf Herbert.— Lichter Alphons, Studienrat, und Agathe Elisabeth Klara geb. Kaufhold, Haardtstr. 28, e. S. Peter.— Enger Klaus Ludwig Michael, Kraftfahrer, und Marianne Wilma geb. Heinzelmann, W, Soldatenweg 95, e. S. Bernhard Matthias.— Bauer Wil- helm, Betr.-Schlosser, und Edith geb. Germann, W. Geheimrat- Haas-Platz 2, e. S. Walter Karl.— Kneis Ludwig Friedrich, Kfm. Angest., und Agnes Hildegard geb. Bideau, 8 6, 38, e. 8. Ulrich Matthias.— Herbrik Ladislaus, Zimmererpolier, und Mathilde geb. Herbrik, W, Sylter Weg 3, e. T. Brigitte Maria.— Willmann Rudolf Jan, Heizer, und Anni Hedwig Rosa- linde geb. Kühmstedt, Ne, Schmiedgasse 3, e. S. Klaus Dieter Rudolf Clemens.— Auernheimer Johann Friedrich, Autoschlosser, und Hilde Emma geb. Herre, Se, Hauptstr. 154, e. T. Jutta.— Haufe Hans Joachim, Lehrer, und Christa Gisela Charlotte geb. Bänisch, Meerwiesenstr. 44, e. S. Wolfgang An- dreas.— 17. Okt.: Karlein Helmut, Chemiearbeiter, und Käthe Sofle Herta geb. Behring, Rainweidenstr. 14, e. S. Jürgen.— lich Herbert Otto, kfm. Angest., und Anna Marie geb. Theimer, Ladnburg, Hadrianstr. 6, e. S. Norbert Gerhard.— 18. Okt.: Ebenhöch Georg Franz Ludwig, Chemiker, Dipl.-Chemiker, Pr. d. Naturw., und Dipl.-Chemikerin, Dr. d. Naturw., Ruth Erika geb. Pearson, Ludwigshafen/ Rh., Schulstr. 1, e. S. Johann Stephan.— Potsch Ernst Johann, Arbeiter, und Hildegard geb. Seifert, Gärt- nerstraße 35, e. S. Wolfgang Johann.— Mayer Dieter August, Maschinenschlosser, und Ingrid Ida geb. Böhnemann, C 4, 11, e. S. Klaus Dieter.— Braun Helmut Friedrich, Techniker, und Irmgard Frieda geb. Blank, Seckenheimer Str. 106, e. T. Ursula Ruth Margarete.— Weickum Rolf Erich Heinrich, kfm. Angest., und Else Elisabeth geb. Söllner, Se, Hauptstr. 40, e. T. Karin Emma.— Berger Kurt August, Maurerpolier, und Juliane Maria geb. Furler, Fr, Vogesenstr. 91, e. T. Ute Maria Lore.— Bau- meister Werner Friedrich Alfred, wissenschaftl. Mitarbeiter, und Ursula Charlotte Friederike geb. Gabler, Fe, Am Aubuckel 12, e. S. Martin Rolf Alexander.— Böskens Matthias, Former, und Marianne geb. Schäfer, K 2, 25, e. S. Josef Matthias.— 19. Okt.: Kneher Julius, Kfm., und Lydia Ruth Ellen geb, Kopf, Lameystr. 7a, e. T. Jutta.— Villhauer Ramon Willi, Schlosser, und Gertrud Ida geb. Weikum, Riedfeldstr. 28, e. T. Claudia Virginia.— Köble Hans, Konstrukteur, und Karla Wilhelma geb, Schütt, Aphornstr. 12, e. S. Miehael Johannes.— Kutter Franz, Maschinenformer, und Rosa Anita geb. Dittel, Se, Am Römerbrunnen 5, e. T. Marianne.— Lettenmayer Hermann Josef Ferdinand, Postschaffner, und Klara Irma geb. Taubert, Ee, Schwanenstr. 31, e. T. Gudrun Gustl.— Rotter Josef Alois, Automechaniker, und Hildegard Anna geb. Janetschke, Se, Bade- ner Straße 90, e. S. Manfred Josef.— 20. Okt.: Schlageter Horst Hans Adam, Techniker, und Margot Elfriede geb. Hammer, Fe, Adolf-Damaschke-Ring 77, e. S. Frank.— Zeitler Georg An- ton, Schlosser, und Anna geb. Zöller, Ilvesheim, Buffertstr. 1. e. S. Hubertus Georg.— Ruppert Paul Helmut, Kfm., und Margarete Charlotte geb. Lohrmann, Ne, Im Sennteich 11, e. S. Martin Hermann.— Büchner Artur Albert, Kfm., und Helene Lleselotte geb. Barth, Edingen, Neckarhauser Str. 46, e. S. Karl- Heinz.— Bischler Otto Bernhard, Postschaffner, und Elisabeth Rosine geb. Wölfling, W, Soldatenweg 114, e. T. Gertrud.— Sattel Alfred Georg, Buchhalter, und Anna Maria geb. Fischer, Käfertaler Str. 178, e. T. Monika Maria. verkündete: Neugebauer Gottfried, Ing., Jean-Becker-Str. 4, und Heckler Ursula, Emil-Heckel-Str. 14.— Fintzsch Egon, Kfm., Münster/ Westf., und Schubach Doris, Mühldorferstr. 4.— Braun Dieter, techn. Angest., Erlenstr. 42, und Hildebrand Anneliese, Slebseeweg 34.— Pirsch Rolf, Elektromechaniker, Goethestr. 14, und Rinnkus Irmgard, D 4, 5.— Dürck Helmut, Galvaniseur, Lu- Oggersheim, Stadtgarten 34, und Hehenberger Alosla, Städt. Krankenhaus.— Stein Ludwig, Metalldreher, Rottannenwegs 11, und Appel Anna, Am Kiefernbühl 44.— Mehy Wolfgang, Ma- schinenschlosser, Landhofer Str. 7, und Busch Edith, Hubenstr. 30. — Bucher, Hermann, Kraftfahrer, J 3, 3, und Ulrich Helga, J 4a, 11a, — Drexler Jürgen, Elektroschweißer, Paul-Martin-Ufer 13, und Krüger Käthe, Collinistr. 24.— Sonns Hellmut, Bootsbauer, Kilchberg/ Schweiz, und Gruber Ursula, Eichendorfistr. 47.— Frey Werner, Vorarbeiter, R 4, 9, und Wohlgemuth Ursula, Nord- neim.— Knopf Willy, Arbeiter, St. Leon, und Voral Gertrud, Traitteurstr. 28-34.— Teich Max, Rundfunkmechanikermeister, und Schröder Ingrid, beide O 7, 1.— Lörcher Martin, Oberwerk- meister, und Hauser Wilhelmine, beide Elfenstr. 18.— Just Erich, Bäcker, und Karl Irmgard, beide J 7, 1. Getraute: 15. Okt.: Rieth Emil, kfm. Angest., W. Ahornweg 25 und Beuren Franziska, Saarbrücken.— 14. Okt.: Jörger Friedrich, Kraftfahrer, J 4a, 4, und Oertel Helga, K 4, 1.— 17. Okt.: Bron- ner Erich, Konditor, J 4a, 11a, und Noack Helga, Edingen.— Schrödi Ferdinand, Spengler und Installateur, Augartenstr. 66, und Wolf Maria, C 3, 5-6.— Kegel Carl, Schausteller, und Grim- mer Hedwig geb. Schröder, beide Hafenbahnstr. 84.— Watters Leon, Private, Turley Barracks, und Mildenberger Käthe, Lud- wigshafen/ Rhein.— Ital Werner, kKfrmn. Angest., Mönchen-Glad- bach, und Ott Christel, Waldhofstr. 83.— 19. Okt.: Stricklin Car- rol, Specialist Third Class, Ka, Sullivan Barracks, und Neubert Edith, Mittelstr. 13.— Chladek Theodor, Ing., Karlsruhe, und Panek Marianne, Gluckstr. 3.— Girdzikowski Georg, Elektriker, 4, 25, und Wayand Maria, Bellenstr. 16-189.— Müller Erhard, Ing., Fe, Nadlerstr. 11, und Grittner geb. Heid Else, Akademie- straße 9.— van der Pluijm Frithjof, Dreher, Eschkopfstr. 5a, und Braun Lieselotte, Ne, Mönchwörthstr. 204.— Arlt Slegfried, Mechaniker, Lange Rötterstr. 102, und Braun Margarete, Ne, Mönchwörthstr. 204.— Preigendörfer Albert, Maschinenschlosser, Sch, Gryphiusweg 7, und Gebert Hildegard, Bürgermeister-Fuchs- Straße 24-26.— Berty Horst, Arbeiter, Ludwigshafen/ Rh., und Reich Beate, Geibelstr. 12.— Veil Erwin, kfm. Angest., Dipl. Kfm., Mittelstr. 94, und Mack Irene, Heidelberg. Röder Wu helm, Gärtner, W. Speckweg 150, und Gottlieb Ruth, Sch, Lilien- thalstraße 207.— Grusenmeyer Lucien, Friseur, H 3, 3, und Leon- nard geb. Rottmann Barbara, H 3, 3. Finzer Richard, Schrei- ner, Pumpwerkstr. 53, und Hornung Margit, P 6, 22.— Brian Willi, Gipser, Burgstr. 5, und Hörmann Erna Kreszenzia, Rathe- naustragße 15.— Schobert Paul, kfm. Angest., Lissabon, und Bischof Dorothea, Augusta-Anlage 16.— Twele Karl. Schmeider- meister, K 2, 5, und Sauer Meta, K 2, 3.— Meyer Michael, Gla- ser, Langstr. 13, und Rohleder Traudl, Alphornstr. 46.— Hasen- kus Wolfgang, Schreiner, Werderplatz 7, und Völkel Rosemarie, Ludwigshafen) Rn.— Kratzke Reinhard, Reisender, Landwehr- straßen 13, und Kraus IIse, Landwehrstr. 13.— Weber Helmut, Arzt, Dr. med., Lange Rötterstr. 43, und Parteli Erica, Bozen/ Italien. Gestorbene: 28. Sept.: Schmalholz August Willi, Kraftfahrer, 1. 1. 11, Große Merzelstr. 47.— 7. Okt.: Bialek Seb. Fg gert Ohristel Jutta, 1. 6. 29, Jungbuschstr. 13.— 10. Okt.: Wießgler Friedrich Eugen, Kfm., 29. 10. 65, Schafweide 69.— Bernion Philipp Eduard, fr. Dreher, 3. 3. 85, Schwarzwaldstr. 43.— Schuster Johanna Bar- bara, fr. Vers.-Angest., 12. 2. 72, Meeräckerplatz 4.— Walter geb. Strzegowski Antonie, 23. 5. 98, J 8, 15.— 11. Okt.: Ayrer Elisa- peth, Oberlehrerin, 13. 7. 99, E 7, 8.— Messerschmitt geb. Mille Maria Margareta, 7. 2. 34, E 7, 10, Meißner Alfred Max, 2 Arb., 11. 10. 86, W., Am Klefernbühl 16.— Kunz Karl, Holzhänd- ler, 18. 1. 95, Schlogau, Mörschenharter Str. 119.— Kuhn geb. Münch Maria Magdalena, 26. 2. 63, Rheinhäuserstr. 56.— Kahn. Alfred, Kfm., 8. 9, 61, L 8, 7.— Lutz Otto, fr. Maschinenschlosser, 26. 12. 1900, Schwetzinger Str. 101.— Dautermann Walter, fr. Mechaniker, 5. 4. 12, Lenaustr. 3.— Weis geb. Fischer Auguste Pauline, 23. 12. 78, Kobellstr. 32.— Hölzer Theodor, fr. Techniker, 7. 12. 89, Waldhofstr. 132.— 12. Okt.: Schwandt Richard Karl Her- mann, Betriebsleiter, 26. 10. 89, Richard-Wagner-Str. 20. 55 Wörz geb. Reineck Maria, 23. 3. 92, Ne, Prützschlerstr. 12.— Erlacher geb. Todt Christine Pauline Katharina, 24. 10. 76, Srabenstr. 8— Ahion geb. Kollmar Mina Barbara, 10. 2. 83, Böckstr. 20.— 22 0— 5 8 MANNHEIM, P 2, 8-9 Ruf 21465 Adam Ammann Kellner-Jacken u.-Hosen, Mixerwesten 8 1, 10 Tel. 23373 Günstige Zahlungsweise durch Eigenfinanzierung. 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Okt.: Eberts Warren Julius, Specialist Third Class, Secken- heim, und Troost Maria Franziska, Gneisenaustr. 9.— 19. Okt.: Moos Werner, Ankerwickler, Brunnenstr. 26, und Kleinhans Margot, Seckenheim, Stengelhofstr. 3.— 22. Okt.: Bohrmann Man- fred, kfm. Angest., Hauptstr. 102a, und Heinzig Gitta, Mannheim, Waldparkdamm 9. Gestorbene: 10. Okt.: Kämmler Maria Magdalena geb. Frey, 18. 3. 74, Brunnenpfad 40.— 11. Okt.: Heller geb. Fontius Eva, 19. 12. 33, Hauptstr. 80.— 16. Okt.: Back Philipp, fr. Taglöhner, 10. 10. 34, Ringstr. 11.— 15. Okt.: Brechbilder Wilhelm, fr. Hei- zer, 20. 9. 81, Wingerts-Au 62. Mannheim- Sandhofen Geborene: 12. Okt.: Schwantzer Franz, Elektriker, und Agathe geb. Plhak, Sch, Tonderner Weg 7, e. Thomas Leo. 13, Okt.: Gotthardt Karl Heinz, Arbeiter, und Beate Eugenie geb. Vöhringer, Mannheim, Pumpwerkstr. 53, e. T. Silvia Gerda.— 18. Okt.: Bauhoff Nikolaus Josef, Spengler und Installateur, und Katharina geb. Schmieder, Sch, Lissaer Weg 10, e. T. Moni k a Katharina. 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Timme Erika Gertrud Elise, Sch, Danziger Baumgang 37.— Faulhaber Ludwig Josef, Chemiewerker, Scharhof, Hofgasse 2, und Herbel Helma Gudrun, Scharhof, Hohwörthstr. 1a.— Pfen- ning Hans Günter, Elektriker, und Deutsch Wiltraud, beide Sch, Konitzer Weg 26.— Nagel Willi Heinrich, Gerüstbauer, Unter- gasse 30, und Hofmann Ruth, Mannheim, Landteilstr. 17.— Watters Bert Richard, Special Second Class, Nashua, Montana, ISA, z. Z. Coleman Barracks, und Müller Johanna, Auedlin- burger Weg 8. 7 Gestorbene: 12. Okt.: Wernz geb. Hölzel Elisabetha, 17. 11. 81, Ausgasse 24.— 13. Okt.: Leopolt Arthur Erich Hermann, fr. Arb., 28. 7. 24, Sch, Gryphiusweg 81.— 14. Okt.: Lechner geb. Zeug Rosina, 29. 11. 84, Sch, Elbinger Weg 14.— 18. Okt.: Nitsch Franz, fr. Arbeiter, 2. 11. 83, Ausgasse 44. Mannheim- Käfertal Geborene: 14. Okt.: Fries Mathias, Garderobenaufseher, und Elisabeth Frieda Fries geb. Sleberling, Lampertheimer Str. 100, e. T. EIVir a Stefanie.— 17. Okt.: Weiß Wilhelm Karl, Dreher, und Marianne Weiß geb. Kempf, Eigene Scholle 7, e. S. WO I f- gang Hermann.— 21. Okt.: Mertins Otto Johann, Kraftfahrer, und Ruth Erna Mertins geb. Gennies, Wasserwerkstr. 14, e. S. Albert Martin. Verkündete: Gercans Janis, Automechaniker, Gallwitz- Kaserne, und Kismann Helga, Viernheim, Mönchhotstr. 5.— Hild Werner Karl, Arbeiter, Mannheimer Str. 4, und Fritz Erna, Jacksonstr. Nr. 32E.— Webb James George, Specialist Second Class, Taylor Barracks, und Lauterbach Hilde, Jeffersonstr. 440,— Grossman Szezepan, Specialist Third Class, Taylor Barracks, und Schädel Elisabeth Maria, Kniebisstr. 3. li benlaten festoniert 150% 250 cm 15 hu Ihe aan Mien festonjert in glatt 80/ 80 em 30⁰ 3⁰⁰ 205 Monnheim, J. 34 Tel.-Sammel-Nr. 2 49 03 Elegante Herrenmodeg se Munz P 7- Kurfürstenpassage 57 Maßhemden- Reparaturen in eigener Werkstatt Zillige Möbel prachtvolle Modelle 8 Schlafzimmer Küchen, Kombi- u. Kleider- schränke, Polsterwaren all. Art. 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Der FE wird zwar nl erstmals seine ungarischen Neuzugänge fund die beiden Paloteis einsetzen, doch ch die Drei in das 0 Pal 5 bleibt abzuwarten, Wie Drei i N Mannschaftsgefüge einpassen und inwieweit das Spiel des Ex- Oberligisten schon auf An- pieb an Durchschlagskraft gewinnt. Ent- cheidend dürfte sein, welche Einstellung die Abwehr der Amicitia zum Gegner findet; denn es gilt vor allem, schon bei der Ball- annahme wirkungsvoll zu stören und so die 2 erwartende balltechnische Ueberlegen- beit der Ungarn erst gar nicht zur Entfal- tung kommen zu lassen. Sollten außerdem Stein, Rappsilber und Kabatzki ebenso har- monieren, wie beim 4:0 gegen Kassel, dann müßte es auch gegen die„Bobbele“ zu bei- den Punkten reichen. Und damit wären die „Grünen“ auf dem Weg nach oben ein schö- nes Stück weiter ASV spielt gegen Rohrbach Wegen der Abstellung Mittelstürmer wittemaiers zum Karlsruher Pokalspiel Baden— Niedersachsen wurde das Punkte- spiel des ASV Feudenheim verlegt. Statt- dessen tritt der ASV am Sonntagvormittag zuf seinem neuen Rasenplatz gegen die TIB Rohrbach zu einem Freundschaftsspiel an. Beginn 10.30 Uhr. Hallen- Wettbewerb um den Königspokal: Willelm gungert oder Scholl im Einzel neben Huber! Deutschland ist gegen Italiens Vertretung mit Sirola, Pietrangeli und Jacobini nicht ohne Chancen Als der Hallenwettbewerb im Königspokal 1936 zum ersten Male ausgespielt wurde, ahnte niemand, daß diese Kämpfe einmal eine so große Resonanz finden würden. Diesmal nehmen wiederum elf Nationen teil. Pech haben die Belgier, die das erste Spiel gegen Norwegen ohne Philippe Washer und Jacki Brichant austragen müssen und sicherlich Verlieren werden. Aber der Daviscup geht nun einmal vor und die Basis der guten Spie- ler ist in Belgien sehr gering. Selbst Gino Mezzi scheint nicht stark genug zu sein, um beide Einzel gewinnen zu können. Ungewiß ist nun noch die Aufstellung von Amerika. Die Chance, daß Patty und Richardson spie- len, ist nicht gering. Patty ist allerdings noch in Amerika. Da aber USA in der ersten Runde spielfrei ist, braucht er erst wieder Mitte November in Paris zu sein. Im Mittelpunkt steht natürlich die Begeg- nung Deutschland gegen Italien in Berlin vom 1. bis 3. November. 1954 verloren wir mit der Mannschaft Buchholz, Scholl, Pöttinger in Mailand 5:0. Allerdings spielte damals Italien Komplett, also im Einzel mit Gardini und Merlo, im Doppel mit Sirola Pietrangeli. Der Mailänder Sportpalast war eine unglückliche Austragungsstätte. Da wurde in der Mitte ein Tennisplatz zurechtgezimmert, der kaum Aehnlichkeit mit dem schnellen Holzboden hatte. Diesmal ist es etwas anders. Die neue Schöneberger Sporthalle hat schnellen Holz- boden und das ist für unsere Spieler sehr Viermal deutsche Fußball-Auswahl: Zzu den Prüfungsspielen des Deutschen rußball-Bundes in Düsseldorf am kommen- den Mittwoch unter Flutlicht im Rhein- stadion stehen die vier Mannschaften in ihrer Besetzung fest. Das Hauptspiel um 19.15 Uhr bestreiten: Nationalelf: A: Tilkowski(Westfa- lla Herne); K. Schmidt(1. FC Kaiserslau- tern), Juskowiak(Fortuna Düsseldorf); Er- hard(SpVgg Fürth), Schnellinger Mürren 99), Szymaniax(Wuppertaler SV); Waldner UB Stuttgart), Schröder(Werder Bremen), Koelbl!(München 65), Soya(Schalke 04), Schäfer(1. FC Köln). DFB-Auswahl: Sawitzki(VfB Stutt- gart); Stollenwerk(I. FC Köln), Sandmann (Borussia Dortmund); Eckel(1. FC Kaisers- lautern), Herbert Schäfer(Spfr. Siegen), Mai SpVgg: Fürth); Peters, A. Schmidt, Kel- bassa(alle Borussia Dortmund), Pfeiffer (Alemannia Aachen), Vollmar(SV St. Ing- bert). Es stehen außerdem zur Verfügung: Tor: Herkenrath Rot-Weiß Essen), Kwiatkowski Borussia Dortmund), die beide nach der Pause eingesetzt werden; Verteidigung: Ko- nopezynski(SV Sodingen); Läuferreihe: Bo- rutta(Schalke 04), Koll Duisburger Sp), Krämer(Alemannia Aachen); Sturm: Cies- larczyk(SV Sodingen), Morlock(1. FC Nürn- berg), dessen Mirwirkung wegen Verletzung noch kraglich ist, Uwe Seeler Hamburger SV), Benning Duisburger Sp). Im Vorspiel(17.30 Uhr) spielt eine Junio- ten-Auswahl gegen die deutsche Amateur- Elk, in der gegenüber London Herbert Scha. ker, Schnellinger und der verletzte Rechts- außen Kraft von Tura Ludwigshafen fehlen. Die Besetzung lautet: Junioren: Wabra(1. FC Nürnberg): Preuß(Meidericher Spy), Jäger Fortuna Düsseldorf); Sturm(1. FC Köln), Graetsch Spyg Herten), Nuber(Kickers Offenbach); Koslowski(Schalke 04), Schneider(SpVgg. Fürth), Pörschke(Minerva 93 Berlin), Haller 80 Augsburg), Habig Viktoria 04 Köln).— Ersatz: Tor: Görtz Fortuna Düsseldorf); Läuferreihe und Sturm: Kurwahn Muisbur- ger Sp), Bohnes(Meidericher Sp). Amateur-EIf: Basikow(Südring Berlin); Mauritz Fortuna Düsseldorf), Lutz Ludwigshafen); Wasmuth(SC Alten- reer eee el 0 . 8, reiswe f 3, 20 18 Monate he 178, ettceuch ö 59,0 146 DN — außerdem Schiedsrichter — — 1 T solt zeitet Länderspiel Schiedsrichter des 17. Fußball-Länder- Spieles Deutschland— Schweden am 20. No- bember in Hamburg ist der Ungar Istvan Zsolt. Die Schweden haben sich mit seiner Berufung einverstanden erklärt. Zsolt leitete 1954 in Genf das Zwischenrundenspiel der 1 Fußpall-Weltmeisterschaft zwischen Deutsch- Deutschland und Jugoslawien(2:0). Er War 5 a der deutschen Länderspiele gegen Italien in Stuttgart(1:2), egen Jugoslawien in Belgrad(1:3 und Eng- land in Berlin(1:3). a, Ueber 630 000 Mark Reisekosten MSE 22 Rund 150 000 Dollar(etwa 630 000 DM) * die Reisekosten, die vom schwe- 33 Fußballbund als Organisator der 4 ball-Weltmeisterschaft für die 15 an der rurunde teilnehmenden Nationen aufge- kracht werden müssen. Hinzu kommen die Autenthaltskosten in Schweden. Im Hflittwoch große Sichtung in Düsseldorf In der A-National-Elf steht der Dürener Schnellinger auf dem Stopperposten kassel), Gerdau(Heider SV), Semmelmann (SpVg. Bayreuth); Keller(MBV Bochum Linden), Grosser(MTV München), Mati- schat(VfB Bottrop), Herrmann(Eintracht Trier), Wohlgemut(ETSV Gelsenkirchen- Bismarck). Ersatz: Tor: Schmitz(VfB Speldorf); Verteidigung: Reichert(VfB Ol- denburg); Läuferreihe: Gollnow(Wolfen- büttel); Sturm: Wittemeier(ASV Feuden- heim). * Wenn es bis Mittwoch keine weiteren Verletzungen oder Ausfälle durch Grippe gibt, hat Bundestrainer Sepp Herberger alle Kräfte seines vorläufigen WM-Aufgebotes zusammen. Der Versuch mit dem jungen Amateur- Nationalspieler Karlheinz Schnell- linger Düren 99) als Stopper mag vielfach überraschen, zumal ihm viel an Erfahrung fehlt, aber Herberger glaubt(und die zweite Hälfte in Ilford, wo Schnellinger Verteidiger spielte, bestätigte es), daß bei ihm eine Stei- gerung sehr schnell zu erreichen ist. Nürnbergs junger Torwart Wabra, der sich in den letzten Klub-Spielen immer wieder ausgezeichnet hat, wird erstmals in die Junjoren-Auswahl berufen, die am 21. Dezember gegen Ungarn spielt und der die Amateure die Prüfung gewiß nicht leicht machen werden. Nach der Düsseldorfer Probe wird der Bundestrainer sehr bald seine Mannschaft für das Hamburger Spiel gegen Schweden am 20. November herausbringen. vorteilhaft. Der DTB hat Huber, Scholl und Bungert nominiert, der Italienische Verband Sirola, Pietrangeli und den jungen Jacobini. Nach den deutschen Erfolgen in Baden-Ba- den, wo Huber auch Sirola schlagen konnte, sieht man im südlichen Lager die Situation Joharszen bleibt Ams eur „Tumba“ Johansson, Schwedens populär- ster Eishockeyspieler der Gegenwart, bleibt Amateur. Den gefürchteten Torjäger der schwedischen„Drei- Kronen Mannschaft“, die in diesem Jahre in Moskau überraschend die Weltmeisterschaft gewann, konnte auch ein 40 000-Kronen-Angebot aus den USA nicht zum Uebertritt ins Profilager bewegen. „Tumba“ befand sich im Trainingsquartier der Boston Bruins, einer der sechs Mann- schaften der National Hockey Ligue mit ka- nadischen und amerikanischen Vereinen. Nach amerikanischer Auffassung kann Jo- hansson, der sich in ausgezeichneter Form befinden soll, drei Spiele in Profimannschaf- ten bestreiten, ohne seine Amateur-Eigen- schaft zu verlieren. Ein weiterer Start würde jedoch dazu führen, ihn künftig als Berufs- spieler zu betrachten. Mailand macht Angebote Calzavara— Hoepner an Weihnachten? Unmittelbar nach der Anerkennung des deutschen Halbschwergewichtsmeisters Wil- helm Hoepner als offizieller Herausforderer für Artemio Calzavara bemüht sich die große Mailänder Veranstaltergruppe SlIs um die Durchführung dieser Europameisterschaft. Calzavara erscheint unter dem Eindruck sei- ner Frankfurter Niederlage gegen Erich Schöppner sogar bereit zu sein, unter Ver- zicht auf eine hohe Börse die Austragung in einem italienischen Ring zu sichern. So hofft man Hoepner mit einer guten Gage für einen Abschluß im Freiverkehr gewinnen zu kön- nen. Als Termin wird der zweite Weihnachts- tag(26. Dezember) genannt, an dem alljähr- lich in Mailand eine Groß veranstaltung statt- findet. * Zweifellos werden sich auch deutsche Promoter um diesen Titelkampf bemühen. Entscheidend bleiben jedoch die Höchstange- bote, wenn ein Abschluß im Freiverkehr nicht möglich ist. Und da hatten die Italiener bisher immer die besseren Möglichkeiten. Neuhaus verlor seinen Europatitel in Italien ebenso gegen Caviechi wie Hecht im Juli dieses Jah- res gegen Calzavara. Für Hamburg aber, wo Hoepner und Calzavara am 22. November ohne Einsatz des Titels boxen sollten, muß nun ein neuer Hauptkampf gefunden werden. Kalbfell gegen Cooper Der deutsche Schwergewichtsbox meister Hans Kalbfell wird am 16. November in der Dortmunder Westfalenhalle den Hauptkampf einer Berufsboxveranstaltung gegen den eng- lischen Ranglistenboxer Henry Cooper über zehn Runden bestreiten. Cooper war der letzte Herausforderer von Europameister Ingemar Johansson. Er ging in einem schwedischen Ring in der fünften Runde k. o. Nach den Worten Englerts soll Kalbfell in diesem Kampf zeigen, ob er stark genug ist, um eine Herausforderung an den Europameister richten zu können. nicht so rosig wie 1954. Huber konnte übri- gens an gleicher Stätte vor Jahresfrist den Schweden Schmidt in fünf Sätzen bezwingen. Sein Kampfgeist und seine augenblickliche gute Form haben ihm bereits einen festen Platz innerhalb der Mannschaft gesichert. Aber wer soll das zweite Einzel spielen Peter Scholl hat in Mailand und Brüssel wahrlich keine schlechte Figur gemacht. Aber auf dem schnellen Holzboden kommt es dar- auf an, wer das größere Tennis spielen kann. Und das wird in jedem Falle Wilhelm Bun- gert können, weil er den besseren Aufschlag und die schnelleren Grundschläge besitzt. Es bleibt natürlich immer eine Frage des Augen- blicks, ob man einen 18 jährigen sofort mit derart schweren Aufgaben belasten soll. Ob- wohl dieser 18jährige im Laufe der Saison be- wiesen hat, daß er seinen Mann auch in den schwierigsten Situationen steht! Huber Scholl dürften für das Doppel fest- stehen und auch keine Chancen gegen Sirola/ Pierangeli haben. So kommt es darauf an, aus den Einzelspielen drei Punkte zu machen. „Zielscheibe“ bleibt zunächst der etwas labile Sirola. Der müßte auf alle Fälle zweimal ge- schlagen werden. Huber kann durch sein un- wahrscheinlich gutes Auge und den brillanten Flugball seine Schwäche im Aufschlag etwas verbergen. Scholl kann sich mit seinem zwei- ten Aufschlag niemals retten und so neigt sich die Schale doch zu Bungert. Die letzte Entscheidung kann nur der Mannschaftsfüh- rer nach dem letzten Training treffen, denn es gibt nur wenige, die den Mannheimer be- reits auf Holzboden haben spielen sehen. W. Lencer Roth und Böttcver Nr.! DAB nominierte Kernmannschaft Der Deutsche Amateurboxverband hat nach den Kieler Meisterschaften eine neue Kernmannschaft aufgestellt, die aus folgen- den Boxern besteht: Fliegen: Krucik(Oeyn- hausen), Wächter(Leverkusen), Homberg Düsseldorf), Friedrichs Lübeck), Braun slautern), Veit Neckarsulm). Banbam: t 1 g burg), Kappelmann(Neckar- sum), Bittner(Meile), Hennemann(Kassel), Hahner(Essen), Malchow(Weinheim). Feder: Krammer Rosenheim), Johannpeter Hamm), G0 „ Lagarden(Goch) (Hamhur Dettke(Wolfsburg). Herper Mässeldorf), Johannpeter II(Backnang), Bomme(Ham- (Mainz),(Neckar- 5 ter: Rot h Bley IV Albrecht Leicht: (Hamm), Bley burg), Schmitt „(Back eim), J Nr Bieber 7g), Jäschke(Hamborn), Rogosch „Wagner GRadolfzelh. Welter: Jo- (Hamm), Mahlberg Duisburg), Kädling(Hamburg), Schulz(Kaiserslautern), Koch GBottrop), Gaspers Oüsseldorf). Halb- mittel: Mainhardt Hamburg), Dietl(Mün- chen), Niederaus(Köln), Kienast Düsseldorf), Minuth Hamburg), Klahm(Mannheim). Mittel: Böttcher(Mannheim) Radzik (Stuttgart), Schönberg(Hamburg), Madaj (Düsseldorf), Haschka(Aalen), Korinth (Bielefeld). Halbschwer: Krenz(Essen), Mil- denberger(Kaiserslautern), Helfer(Köln), Kleine Hamborn), Grimbowsky Mortmunch, Völpel(Celle). Schwer: Pranitz(Hammover), Witterstein Kempten), Janssen Hamburg), Dietrich(Göppingen), Lahr(Rüsselsheim), Weiß(Karlsruhe). Sportabzeichen-Abnahme Letzte Abnahme im Radfahren durch den Badischen Sportbund Kreis Mannheim, am Sonntag, 10.30 Uhr. Treffpunkt: Auto- Schmidt(Käfertal). Am Wochenende in Karlsruhe: Sechs annheimet beim Springerlag Von der süddeutschen Elite fehlt bei den Damen nur Susanne Richter Das Karlsruher Tullabad ist am letzten Oktober-Wochenende zum zweiten Male Schauplatz des süddeutschen Springertages, der sich bei den Vereinen immer größerer Beliebtheit erfreut. Dies geht nicht zuletzt aus dem gegenüber 1956 weitaus besseren Meldeergebnis von 41 Nennungen aus 27 Ver- einen aller süddeutschen Landesverbände hervor. In neun Klassen wird im Kunstsprin- gen vom 3-m-Federbrett und im Turmsprin- gen von der 10-m-Plattform der Sieger er- mittelt, wobei die männliche Meisterklasse vom 3-m-Brett mit zwölf Springern am stärksten belegt ist. Mit Ausnahme der würt- tembergischen Meister Susanne Richter und Franz Reichmann ist alles am Start, was in Süddeutschland Rang und Namen hat. Ihre besondere Note erhält die Veranstaltung da- durch, daß für alle Teilnehmer des Kunst- springens wieder die„Pfostensprünge“ zur Pflicht gemacht wurden, wodurch das sonst übliche Meisterschaftsprogramm um fünf Sprünge aus den Gruppen vorwärts, rück- wärts, Auerbach, Delphin und Schrauben er- weitert wurde. Da diese Sprünge erst unmit- telbar vor Beginn des Wettkampfes ausgelost werden, stellt diese Ungewißheit besondere Anforderungen an die Aktiven. Mit fünf Teilnehmern des TSV 46 Mann- heim und einer Springerin des SVM ist Mannheim zusammen mit München die am stärksten vertretene Stadt in Karlsruhe und Was beingt der Spott am Wochenende? Fußball 1. Liga Süd: Schweinfurt 05— Karlsruhe SC; Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg; Jahn Regensburg— FSV Frankfurt; SpVgg Fürth gegen BC Augsburg; VfR Mannbeim— Mün- chen 1860(Samstag, 15 Uhr); Bayern München gegen Stuttgarter Kickers; VfB Stuttgart gegen Viktoria Aschaffenburg; SSV Reutlingen gegen Kickers Offenbach. 2. Liga Süd: Bayern Hof— Hessen Kassel; Hanau 93— SV Wiesbaden; Amicitia Viern- heim— FC Freiburg; UIm 46— SpVgg Neu- Isenburg; Fe Singen 04— ASV Cham; 1. FC Pforzheim VfL Neustadt; Darmstadt 98 gegen VfB Helmbrechts; Schwaben Augsburg gegen Borussia Fulda. 1. Amateurliga: MFC Phönix— FV 09 Wein- heim; Spfr Forchheim— FV Daxlanden; SV 98 Schwetzingen— SV Sandhausen. 2. Amateurliga, Staffel 1: SV Altlußheim gegen Eintracht Plankstadt; VfB Wiesloch gegen ESV Heidelberg; VfB Rauenberg ASV Eppelheim; SG Waibstadt— TSG Rheinau; TSG Plankstadt— FC Olympia Neulußheim; SV Sinsheim— SpVgg 06 Ketsch. 2. Amateurliga, Staffel 2: SV 50 Ladenburg gegen TSG Ziegelhausen; Spfr Dossenheim gegen 86 Hemsbach; SpVgg 03 Sandhofen gegen SpVgg 03 Ilvesheim; VfB Eberbach gegen SpVgg Wallstadt; SpVgg Neckarsteinach gegen FV 03 Ladenburg; FV Fortuna Heddesheim gegen SC 1910 Käfertal; TSG Rohrbach— SV O7 Seckenheim. A-Klasse Nord: Amicitia Viernheim Res. gegen SV Schriesheim; TSV Viernheim gegen TSG 62 Weinbeim; VfB Gartenstadt— TSV 91 Lützelsachsen; FV Leutershausen— SV Unter- flockenbach. A-Klasse Süd: FV Brühl— FV Oftersheim; FVgg 98 Seckenheim— Se Pfingstberg-Hoch- stätt; DJK Rhein-Neckar— SpVgg 07 Mann- heim; SV Waldhof Res.— MFC 08 Mannheim. B-Klasse Nord: SV 09 Lützelsachsen gegen Polizei-sV Mannheim; FV 09 Weinheim 1b gegen Sc Blumenau; DK Neckarhausen gegen SC, Neckarstadt; Fortuna Schönau— Amicitia Viernheim Amateure; TSV Sulzbach— Spfr Waldhof. B-Klasse Süd: Alemannia Rheinau— 86 Mannheim; TSG 92 Friedrichsfeld- Sc Rot- Weiß Rheinau; Sc 08 Reilingen— Post-SGd Mannheim; VfL Hockenheim— TSV Neckarau; ESV Blau-Weiß Mannheim— TSV 1846 Mann- heim. Handball Verbandsliga Nordbaden: TV Edingen gegen TSG Ketsch; TV 98 Seckenheim— Sd Leuters- hausen; VfL Neckarau— TSV Birkenau(11.00 Uhr); VfR Mannheim— TSV Handschuhsheim (11 Uhr). Bezirksklasse, Staffel 1: TV Hemsbach gegen SpVgg 03 Ilvesheim; TG Laudenbach— TSV Viernheim; TSG 62 Weinheim— SV Waldhof; TV Großsachsen— SpVgg 03 Sandhofen; TV Friedrichsfeld— TSV Oftersheim. A-Klasse: Tus Einheit Weinheim— TSV Badenia Feudenheim; Sd Mannheim— SV 07 Seckenheim; TSG Plankstadt— ATB Heddes- heim; TV Oberflockenbach— TV Sandhofen; TV Brühl— Polizei-SV Mannheim; TV 64 Schwetzingen— FV 09 Weinheim. B-Klasse, Staffel 1: TB Germania Neuluß- heim— SV 50 Ladenburg; TV Neckarhausen gegen TSV 1846 Mannheim; MTG Mannheim gegen TV Rheinau. a B-Klasse, Staffel 2: TSV Lützelsachsen gegen Sc Pfingstberg-Hochstätt; Spygg Wallstadt gegen TV 98 Seckenheim 1b; SV Fortuna Schönau— TG Heddesheim; Post-Sd Mann- heim— TV Schriesheim; TV Waldhof— TSV Neckarau. Länderspiel: Deutschland— Ungarn(Sonn- tag, 15 Uhr, Südweststadion Ludwigshafen). Eishockey Mannheimer Industriepokal: Inter Milano gegen Sc Rießersee(Samstag, 20 Uhr); Spiel um den dritten Platz: Sonntag, 10.30 Uhr; End- spiel: 20 Uhr. Ringen Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sandhofen gegen KSV Riegelsberg; ASV Germania Bruch- sal— KSV Wiesental; ASV Pirmasens gegen KSG Friesenheim; ASV 1888 Mainz- SG Er- bach(alle Samstag). VfK Schifferstadt gegen AV Einigkeit Köllerbach; Ac Siegfried Heus- weiler— VfL Thaleischweiler(beide Sonntag). Nordbadische Oberliga: ASV Lampertheim gegen ASV Feudenheim; SpVg Ketsch— AC Germania Ziegelhausen; SRC Viernheim gegen KSV Kirrlach; ASV Heidelberg— SG Kirch- heim(alle Samstag). KSV Deutsche Eiche Oest- ringen— KSV Schriesheim(Sonntag). Landesliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mann- heim— ACC Germania Rohrbach; Spogg Nieder- liebersbach— ASV Ladenburg; AV Fortuna Reilingen— VfK 08 Oftersheim; RSC Lauden- bach— ASV Eppelheim; KSV 56 Schwetzingen gegen KSV Sulzbach. Kreisklasse: RSC Schönau— RSC Hocken- heim; SpVgg Niederliebersbach II— SpVagg Fortuna Edingen; AC Neulußheim AV Schwetzingen; HSV Hockenheim— RSC Eiche Sandhofen II; KSV Malsch— VfK 08 Ofters- heim II; SG Brühl— KSV Hemsbach. Tischtennis Verbandsliga: Tus Handschuhsheim— Tus Samdhofen; Sc Käfertal— TV Seckenheim; Fe Friedrichsfeld TTC Weinheim; TG. Mannheim SV Ladenburg; TSG Heidel- berg II— TV Mosbach. Bezirksklasse: TV Waldhof— TV Viern- heim; Tus Sandhofen II— Post-SG Mann- heim; FC Friedrichsfeld II— TSG Plankstadt; TG Mannheim II— SC Käfertal II; TTC Hok- kenheim— TTC Weinheim II. Radsport Siegesfeier des RRC„Endspurt“(Samstag, 20 Uhr, Gemeindesaal der Bonifatiuskirche, Friedrich-Ebert-Straße). wird somit bei der Vergebung der Siege ein ernstes Wort mitzureden haben. Während die Jugendlichen Dieter Jäger, Ingeborg Busch und Julia Urban nur sonntags im Kunstspringen mit von der Partie sind, star- ten Bärbel Urban, Doris Büttner und Rolf Friedrich an beiden Tagen von Brett und Turm. C. B. Zwölfer-Teams bei der„Tour“ Die Tour de France 1958 vom 26. Juni bis 19. Juli soll reorganisiert werden. Die Ver- anstalter wollen die Zahl der Fahrer jeder Mannschaft auf zwölf erhöhen und nur ins- gesamt zehn Mannschaften zulassen, darun- ter vier aus Frankreich. Ausländische Teams werden von Belgien, Italien und Spanien ge- stellt. Andere Länder müssen sich zusam- menschlieben und gemeinsame Mannschaf- ten mit zwölf Fahrern aufstellen. Das trifft auf Holland, Luxemburg, die Schweis, Por- tugal und England zu. Die Fahrer der Bun- desrepublik könnten, so meint man in Pa- ris, mit Luxemburg eine Mannschaft bilden. Die Dänen sollten die Holländer verstärken und Oesterreich seine Fahrer mit den Schweizern zusammentun. Mit diesem Mo- dus, so meinen die Organisatoren, werde es leichter sein, in den Mannschaften der Län- der mit zwölf Fahrern sofort beim Start einen oder mehrere Spitzenfahrer auszu- machen. In der französischen A-Mannschaft werden voraussichtlich Louis Bobet, der mehrfache Tour-Sieger, und der Gewinner des Jahres 1957, Jacques Anquetil, in der gleichen Mannschaft starten. „Goldenes Band“ für Germar Der fünffache Europarekordler Manfred Germar wird am 30. November beim tradi- tionellen Fest der deutschen Sportpresse Ber- lin in der neuen Deutschlandhalle das„Gol- dene Band der Sportpresse“ erhalten. Diese hohe Auszeichnung wurde in früheren Jah- ren u. a. so überragenden Sportlern wie Max Schmeling, Hans Günther Winkler, Heinz Fütterer und Gottfried von Cramm verlie- hen. In Berlin hofft man, daß neben Germar auch die besten deutschen Sprinter bei den ersten Leichtathletik- Wettbewerben in der Deutschlandhalle starten werden. KV Waldhof darf zufrieden sein Vorsitzender Anton Kretzler nahm die Generalversammlung des Keglervereins Waldhof zum Anlaß, um ausführlich über die Entwicklung in den vier Jahren seit Be- stehen des Vereins zu berichten. Wenn es auch noch zu keiner Meisterschaft reichte, so darf der Verein doch mit seiner vor allem auf Breite ausgerichteten Arbeit durchaus zufrieden sein. Nachdem auch der Kassen- bericht eine positive Bilanz auswies, stand den Neuwahlen nichts mehr im Wege: 1. Vorsitzender Anton Kretzler, 2. Vorsitzen- der Egon Blohmann, Schriftführer Fritz Held, Kassier Karl Wieder, Sportwarte Her- mann Barczykowski, Jakob König, Margot Sippel. In der Diskussion über einen Antrag, die Wettkämpfe nach dem Punktsystem auszutragen, einigte man sich darauf, in diesem Jahr noch einmal bei der Holzzahl- Wertung zu bleiben. Weitere Sportnachrichten Seite 17 SowirddosHqorbei geraden Schlitzen abrosiert, die Haut kenn nicht gen- gend durchtreten. . undsovomneuen Philips. Die rundge- schliffenen Kanten passensich wunder- bor der Haut an Der neue PHI rasiert noch schärfer! Durch die Kombination von Schlitzen und Löchern wor es möglich, die wellenförmigen Rillen noch feiner quszupo- lieren. Der Vorteil: die Haut schmiegt sich jetzt wunderbar in die Rillen des Scherkopfes ein, das Barthaar wird dicht an der Worzel abgeschnitten. Ideol poßt sich der neue Scherkopf 120 dem Hautprofil an. Eine bisher nie für möglich gehaltene Glätte der Rasur wird erreicht. phltips 8 r LIIIL mit ktol: ld 59. lurus: Dll 69. Seite 20 MORGEN eee een eee eee, 15.05 17.00 20.15 22.20 SONNTAG 3 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE Vom 27. Oktober bis 2. November 1957 STUTTGCEART Fröhl. Morgenstunde Nachr.— Landtfunk Katholische Morgenfeier Stimmen der Meister Evang. Festgottesdienst aus Berlin Unterhaltungsmusik Nachr.— Streiflichter— Chorgesang Aus unserer Heimat: Hörspiel Was musiziert die Jugend?; Hörfolge II Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Schicksale in unserer Hand“; Hörspiel Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn Sinfoniekonzert: Hindemith, Bach, Reger Literatur-Revue; anschliesend Musik Nachrichten— Sport aus nah und fern Rendezvous der fröhlichen Noten Nachrichten UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle Zeitkunkbericht um jonglierende Köche Der Sportfunk meldet Günther Neumann und seine Insulaner Musik für Kenner und Liebhaber SONNTAG 00 3.45 8.30 9.15 9 45 11.00 12.45 14.45 15.00 16.00 17.20 19.00 19.40 20.00 20,80 21.00 22.15 22.50 24 00 BADEN-BADEN Nachrichten— Konzert Klavlermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Mit Tieren leben; Prosa und Verse Unterhaltungskonzert Nachrichten— Postfach 100— Musik Aus den Gärten des gold. Zeitalters; Erz. Kinderfunk: Das tönende Märchenbuch Aus Berlin: Schlußversammlung des Deut- schen Evangelischen Kirchentags Kulturpolitische Betrachtungen— Sport Das Buch der Woche— Musik Tribüne der Zeit Klavierquintett von Schostakowitsch Mathias Wieman liest„Wunder d. Sprache“ Aus Genf: Sinfonie Nr, 9 von Beethoven Nachrichten— Sport und Musik Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Musik nach Tisch 17.00 17.45 20.10 23.00 13.00 Unterhaltungsmusik mit Sport Französische Orchestermusik Erzählung der Woche Unterhaltungsmusik Moderne Musik der Niederlande FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.30 9.15 9.45 11.00 12.40 13.45 14.00 14.30 15.30 17.00 17.30 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.30 8.00 Nachrichten Katholische Morgenfeier Aus Goethes„Hermann und Dorothea“ Musik von Schubert Unterhaltungskonzert Rundschau— Nachrichten— Musik Wandel des Frauenbildes: Die Wunschfrau Kinderfunk: Abdallah aus Bagdad(Iv) Musik von Schumann Sport und Musik Wiederholung der Hessischen Funklotterie Opern- und symphonische Musik Das Buch der Woche Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Die Jugendjahre Fjodor Schaljapins; Hörb. Musik für Streicher Nachrichten— Sportberichte Unterhaltungs- u. Tanzmusik— Nachr. UKW 13.30 vergnügte Melodien 17.15 20.00 21.00 17.00 Uralte Töpferkunst: Majolika „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“; 2. Teil des Hörspiels von Hoerschelmann Vergnügte Melodien Ubertr. zum„Tag der Vereinten Nationen“ 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 17.30 18.00 M 0 NITAG 6.18 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Antw. aus Bonn Schulfunk: Kolumbus entdeckt Amerika Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Mobilus, mein Auto(V) Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Lieder und Weisen vom Waidwerk Die Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Aktueller Jugendfunk Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Lustige Musikanten spielen auf Die neue Südfunklotterie „Komödie auf der Brücke; Oper v. Martinu Nachrichten— Berichte— Musik Hörfolge: Jean Giraudoux 75 Jahre Musik zur Nacht— Nachrichten ku 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Radioessay: Ende des Theaters MONIA G 6.30 Morgengymnastik 8.30 9.00 9.10 12.45 14.45 15.15 16.45 17.00 19.00 20.00 21 20 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 7 00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Gute Besserung für kleine Patienten Aus der Frauenarbeit Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Der Landkreis Kammermusik— Wirtschaftsfunk Aus Literatur und Wissenschaft Nachmittagskonzert Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik P. Schurek: Mein erster Fragebogen; Erz. Unterhaltungskonzert Nachrichten— Sport— Cembalomusik Nachtstudio: Gespräch mit Graham Greene Donaueschinger Musiktage; Uebertragung Nachrichten— Musik bis in die Früh Uk, 15.00 Französische Opernmelodien 21.00 22.45 16.30 Aus Welt und Wissen Musik von Diabelli und Beethoven Ausschn. aus einer Kabarettveranstaltung MONT AE 1.00 Nachrichten— Musik 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 22.00 22.15 22.30 24.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Am Rhein Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen „Hier ist immer Nacht“; Erzählung Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Was halten Sie v. d. Frauen? Musik zur Erholung 8 Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Der Feind des Präsidenten“; Hörspiel von Walter Oberer— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Aktuelle Berichte Das Sportecho Tanzmusik Nachrichten UKW 19.15 Recht für jedermann 21.45 22.15 20.00 Musik aus Filmen J22Z- Lieder aus Manila 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.05 19.30 20.00 20.45 22.00 22.40 23.05 24.00 D 1 E N 8 A6 6.10 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. Konzert am Morgen Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch i Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen EKinderfunk:„süße Sachen“ Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Das katholische Buch in der Zeit; Vortrag Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musk zur Abendstunde „Der junge Intellektuelle“; Hörfolge Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Hörfolge: Rudolf Pechel 75 Jahre Unterhaltungs- und Tanzmusik 8 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.15 Wiedermolung der Südfunklotterie 21.30 Zeitkritisches Kabarett 8.30 12.45 14.45 15.10 15.30 16 00 17.00 17.30 19.00 20.00 20 20 22.00 22.3 23.15 23.30 UK. 22.30 D 1— N S 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Kleine Himmelskunde Kinderstunde: Opa Zeisig „Das heiße Eisen“; burleskes Singspiel nach Hans Sachs von Werner Wehrli Nachrichten— Unterhaltungsmusik „Leichte Kost“ Jugendfunk: Gespräch mit französischen Schülerzeitungs-Redakteuren Zeitfunk— Tribüne der Zeit Streichquartett Nr. 1 von Walter Piston „Die Alkestiade“; Hörspiel von Th. Wilder Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1957: Auf den Spuren B. Holidays Margot Hielscher singt Chansons Unterhaltungsmusik— Nachrichten 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00 Orchesterkonzert „Johanna auf dem Scheiterhaufen“; Orato- rium nach Claudel von Honegger DIENSTAG 7.00 Nachrichten— Musik 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 25.20 24.00 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Aus der Wirtschaft Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klaviermusik und Lieder Filme im Leben des Kindes; Vortrag Kleinode im Hessenland; Hörbilid Nachrichten— Zeit im Funk Der Nachbar neben dir; Betrachtung Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Aus Operette und Musical Sieg und Herrschaft der Tablette; Vortrag Musik von Bela Bartok Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Von Ortega zu Lorca Musik zur guten Nacht Nachrichten UKW 18.15 Unterhaltungsmusik 21.15 22.30 20.00 Neues aus der Wissenschaft „Die drei Dorfheiligen“; Hörspiel Volkstümliche Abendlieder 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 16.00 16.45 17.00 18.00 19.05 19.30 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 6.13 Musik— Nachrichten MIT TWO c 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen Schulfunk: Belauschte Tierwelt Klingendes Tagebuch 5 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Kinderfunk: Hörspiel e Junge Preisträger musizieren „Uberraschung auf dem Heimweg“; Erz. Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Melodien von Joh, Strauß und Offenbach „Lysistrate“; Komödie von Aristophanes Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert: Schumann, Mendelssohn Nachrichten— Musik bis in die Früh UR W 18.35 Kulturberichte— Musik 20.30 Stunde bunter Musik 8.30 9 00 10.00 12.45 14.45 15.15 15.45 16.00 17.30 18.50 19.00 20.00 22.15 22.45 23.15 24.00 N 111 U 0 6.30 Morgengymnastik 5 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk Katholischer Krankengottesdienst Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Dampfmaschine Sonaten für Cembalo von Scarlatti Neues vom Büchermarkt Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop Frauenfunk: Bekannte Düsseldorferinnen Wir berichten aus Baden- Württemberg Zeitfunk— Tribüne der Zeit „Eil Maskenball“; Oper von verdi Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Sang und Klang im Volkston Unterhaltungsmusik Nachrichten— Swingserenade UKW 15.00 Fumschau 18.45 22.30 17.15 Leicht beschwingte Musik Arabertum, Christentum u. Islam; Vortrag Nachtkonzert MITT woch 45 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 18700 18.45 19.30 20,00 21700 21.45 22.00 22.20 24.00 Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk 8 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder von Schubert Hoppla, die Purzel sind da! Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Das soziahpolitische Forum 5 — Kommentar Rüidschau— Nachrichten Unterhaltungsmusik „Rebenberbst“; eine Winzerkantate Probleme der deutschen Politik Nachrichten— Aktuelle Berichte Jazz und Unterhaltungsmusik Nachrichten UKW 15.00 Operettenkonzert 20.00 21.15 19.15 Wir nehmen Stellung Opernkonzert Abendstudio: Experimentiertheater heute DONNERSTAG 6.13 Musik— Nachr. 8.00 Nachr.— Frauenf. DONNERSTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten DONNERSTAG 700 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. iK— te zum Reformationsta. 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.00 Schulfunk: Reformationsfest 22 5 1 8 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 14.45 Junge Künstler musizieren 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 15.15 Kinderfunk: 12 helle Köpfe 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk:„Wie Hund und Katze“ 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 16.00 Musik im alten Stil 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 17.45 Gerhart Pohl: Bericht über Korfu 17.00 Unterhaltende Klänge 16.45„PS contra UK WI“; Vortrag 18.00 Deutsche Lieder und Tänze g 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 17.00 Unterhaltungsmusſk— Heimatpost 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 19.45 Aus der Wirtschaft 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Eilmschau 19.00 Musik zur Erholung 18.45 Wirtschaft für jedermann 20.45 Zeitfunk aus Forschung und Technik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.05 Zeitfunk und Musik 21.00 Lieder der Heimat 20.00 Eine Stunde für Schlagerfreunde 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 5 b 21.00 Kammerorchesterkonzert 20.00 Operettenklänge 22.15 Muß Grammatik 80 sein?; Kritisches über 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 21.00 Reisebericht von Dr. K. Mehnert: Asien alte u. neue Methoden im Sprachunterricht 22.20 Musikalische Spielzeugschachtel 22.00 Nachrichten— Sportfunk— Musik 22.45 Donaueschinger Musiktage; Uebertragung 23.00 Stuclio für Neue Musik 22.45 Ein Buch und eine Meinung 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten 23.00 Jazz im Funk 5 8 UKW 12.10 Musik nach Tisch Uk W 18.15 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 16.45 Teitfunkmagazin 19.15 Frauenfunk: Luthers Reformation UKW 13.45 Leichte Musik 18.00 Wir stellen zur Diskussion 80 21.15 Eine Ferienreise an Hand der„Ita- 20.45„Schicksale in unserer Hand“; Hsp. 20.15 Abendstudio: Requiem für eine Nonne lienischen Gespräche“ i rmmusik 7.00 Nachrichten— Konzert N 7.00 Nachrichten— Musik FREITA G— 5 5— Landtfunk FREITAG 8.05 Stimmen von draußen fREIIAG 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.45 Worte zu Allerheiligen— Musik 8.15 Orgelkonzert. l 5 9.00 Schulfunk: Allerheiligen 10.30 Catholische Morgenfeier 9.45„Sbhärenmusik“; eine Erinnerung— Musik 11.10 Musik am Mittag a 11.00 Mittagskonzert 10.00 Pontifikalamt aus dem Freiburger Münster 12.35 Rundschau— Nachrichten— Musik 12.30 Nachrichten— Deutsche Volkslieder 11.30 Unterhaltungskonzert 13.50 Pressestimmen 13.20 Gang dch. d Meersburger Friedhof; Hörf. 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.30„Vater Michaj und die Seligen“; Erzählung 14.45 Literarisch- musikalische Hörfolge 16.00 Klaviermusik von Haydn, Debussy, Bartok 15.00 Nachmittagskonzert 15.15 Musik am Nachmittag 1 16.30 Heimatsendung: Die Gauburg der Chatten 17.00 Gedenksendung: Albert Florath 16.00 Aufzeichnungen eines Müßiggängers 16.45 Was Frauen interessiert 18.00 Orchesterkonzert 16.15„Elias“; Oratorium von Mendelssohn 17.00 Kleine Kostbarkeiten im Volkston 19.00 Schöne Stimmen 18.30 Sportnachrichten 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 19.30 Nachrichten 19,00 Abendmusik 18.45 Berichte aus USA— Musik 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 19.50 Nachrichten 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.45 Das Kind in unserer Zeit; V. Hörfolge 20.00 Verklungene Stimmen 20.00 Ausschnitte aus den Festspielen Montreux 21.15 Schwetzinger Serenade 21.00 Orchesterkonzert 21.15 Gott und Welt; ein Streitgespräch 8 22.00 Nachr.— Rommegatar— Zwischenmusik 22.00 Nachrichten 5 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.30 Radioessay: Emmanuel Mounier; Bericht 23.10 Kammermusik v. Martin, Bartok, Jarnach 22.20 Neues und Interessantes vom Film 23.30 Der Totentanz“ von Honegger 22.45 Erich Przy wara: Vom Sinn der Demut 23.00 Musik zum Träumen 24.00 Nachrichten 23.15 Besinnliche Weisen— Nachrichten 24.00 Nachrichten rn; Hörbild UKW 16.00 Unterhaltungskonzert UKW 19.1 Das sozialpolitische Forum . 3 8. 5 19.00„Die Unbekannte“; Erzänlung 20.00 Besinnliche Weisen 8 16.00 Die Metropolitan-Oper; eine Plauderei 29.20„Die Alkestiade“; Hörspiel von Th. Wilder 21.15 Der Büchertisch: Amerikan. Erzähler 18.00 Intern. Musical Eisteddfod 1957; Hörbericht 22.10 Musikalische Märchenbilder 23.00 Studio für Neue Musik 1K— richten 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8 AN 81A 75. 7 ane 8 A N SA 8 7.00 Nachr.— Frauenfunk S AHSTAG 9.00 Nachr.— Frauenfunk 8.45 Worte zu Allerseelen 5 8.15 Katholische Morgenfeier 6.15 Musik von J. M. Kraus und G. Tartini 10.15 Schulfunk:„Antigone“ von Anouiin 9.00 Schulfunk: Geistliche Musik 8 9.00 Schulfunk: Ha dns„Jahreszeiten“ 10.45 Gute Musik auf neuen Schallplatten 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 9.40 Wie begegnen wir dem schmerz?“; Vortrag 11.0 Klingendes Tagebuch l 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 11.10 Musik am Mittag 8 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.30 Jugendverbände sprechen 12.35 Rundschau— Nachr.— Mittagskonzert 14.00 Quer durch den Sport 15.00 Aus vergessenen Opern 13.50 Pressestimmen 14.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.00 Nachrichten 14.20 Das Jugend- Journal 15.00 Volkslieder und Instrumentalstücke 16.10 Die Grabkammern d. Etrusker; Reportage 14.20 Von Melodie zu Melodie 15.40 Entwickl. d. Studenten verbindungen; Hörf. 16.40 Melodien des Nordens 15.15 Informationen für Ost und West 16.00 Musik aus dem alten Wien 17.30 Neues vom Büchermarkt 15,30 Zeitfunksendung: Blickpunkt Deutschland 16.30 Meinungen über Studentenverbindungen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 16.00 Orchesterkonzert 5 17.00 Volksmusik 19.15 Zeitfunk Tribüne der Zeit 13.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.00 Nachr.— Politischer Wochenbericht 20.00 Eine Vision um Nicolo Paganini; zu sei- 19.45 Stimme der Arbeit 18.30 Geistliche Abendmusik nem 175. Geburtstag 5 19.00 Mus il zur Erholung 19.05 Worte zum Sonntag— Orgelmusik 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Zur Politik der Woche 22.30 Sportrundschau 20.00 Interhaltungskonzert 20.00 Eine Vision um Nicolo Paganini 22.50 Unterbaltungsmusik 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 24.00 Nachrichten 2 äs in Bonn— Sport 22.40 Unterhaltungskonzert 13.10 Zeitfunk der Steckenpferde 1 8 V N 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 5. 13.40 Großes Unterhaltungskonzert 1 105 W 5 3 1 2 5 enen Opern 17.00 Zeitfunk- Wochenchronik Ha as Buc ukunft?; Vortrag n 5 ae r e 18.00 Jugendfunk: Jugendkriminalität() 17.45 Limburg a, d. Lahn: Hörbild 18.45 Abendmelodie 20.10 Musik von Pepping 20.00 Symphoniekonzert: Bartok, Milhaud 20.15„Stabat mater“ von Haydn 22.30 Orchesterkonzert: Mozart 21.15 Ein Hörbericht: Korea 1957 Samstag, 26. Oktober 1957/ Nr. 239 — FUR DIE FUNK PAUSE R AT5EI Silbenrätsel Aus den Silben: a— a2— 4a— 2 a— be— bein— bel— boot— bre chen— chen— da— de— die— do ei— er— er— fe— fer— graf- grid gui— ha— har— i— i— in— ka ke— ker— korb— kur— laub— man me— na— na— nach— nau— ne neu— no— nom— nor— nu- rauh reif— roll— schuh— see— sen— stu ter— tisch— tri— tro— tuen— un ve— vus— wasch— Zi, sollen 24 Wörter gebildet werden. Ihre Anfangs- und End- buschstaben ergeben eine Lebensweisheit und ihren Verfasser. „C Bedeutung der Wörter: 1. Taktmesser, 2. Oper von Verdi, 3. Gesichtsknochen, 4. Gartengerät, 5. Autorennbahn, 6. Wäsche- stück, 7. Pelzwerk, 8. Teil einer Seemacht, 9. atmosph. Niederschlag, 10. europ. Strom, 11. Schmuckstück, 12. Abschluß der Bade- reise, 13. austral. Insel, 14. Krankheits- erscheinung, 15. Frauenname, 16. jg. Schau- Spielerin, 17. Getreide, 18. Teil der Woh- nung, 19. Sportgerät, 20. Insekt, 21. Wirt. schaftsgerät, 22. Teil eines 23. kranz. Landschaft, 24. Chemiker. Schiller fragt: 1. Wer wird da zu Hyànen? 2 3 5 5 uren sep Anu Was ist der Güter höchstes nicht? Wo sollst du es bereuen? Wem kann geholfen werden? Was führt nach Küßnaclit? Rätsel-Löôsungen 80 Terpug e ig uus ulep h onen ue g un 8 AJeqdle M I 12824 Tellus a Lede teepur ang gun se ue due e ufs dung ze nee e eee e eee; eee ee bees le pen 07 nsfflon 6 rs fe g ee 11 AN of plasuf gr used e eus ne e nN e eee e neue r eauneu 6 Joona eg nN e sf, et neee ee e eue e. ben, p buon les gRAus gits KLEINE GESCHICHTEN Aus einem Schulaufsatz:„Neulich war eine Theateraufführung in unserer Schule. Wir spielten„Hamlet“. Eine Menge Eltern sahen zu. Manche von ihnen kannten das Stück schon, aber sie mußten trotzdem wie- der viel lachen.“ * Unser Franz geht gern zur Schule. Die kleinere Gabi tut es weit weniger gern. Neu- lich belauschten wir die beiden.„Laß uns Schule spielen!“, sagte Fränzchen.„Meinet- wegen“, antwortete Gabi.„Aber laß uns spielen, daß ich gerade fehle.“ * Ein Musikfreund wollte sich von dem sagenhaften Ruf eines großen Dirigenten überzeugen, von dem berichtet wurde, er dirigiere alle Konzerte aus dem Gedächtnis. Wie enttäuscht war der Konzertbesucher, als er während der Wiedergabe einer Beethoven- Sinfonie bemerken mußte, daß der Dirigent nicht nur die Partitur vor sich liegen hatte, sondern sie auch während des Dirigierens geradezu angestrengt anstarrte! Er fragte nach Schluß des Konzertes ein Orchester- . 1 mitglied.„Oh“, lachte dieses,„der Dirigent hat während des Konzerts die Mozart-Parti- tur kürs morgige Konzert studiert!“ Die würdige alte Dame ging durch die Stadt, als sich Sturm und Regen erhob. Die meisten Passanten flüchteten sich in Tor- einfahrten und Hauseingänge. Die alte Dame Aber schritt würdig weiter durch den Regen. Schließlich kam sie an ein Gully, aus dem ein breiter Wasserstrom über den Gehsteig rann. Zögernd hob die Dame den Rocksaum an, als sie ihren Arm mit kräftigem Griff erfaßt fühlte und sich an der Seite eines jungen Mannes sah, der ihr ritterlich über das Hindernis hinweghalf. Die alte Dame 209, die Geldbörse aus der Handtasche und be- gann un mißverständlich in deren Inhalt zu 1 kramen.„Gnädige Frau“, sagte da der junge Mann mit abweisender Stimme,„ich bin,, hmm... in guten Verhältnissen. Mein Vater ist Ober bürgermeister.—„Ja, das mag schon sein“, und die alte Dame förderte eine Handvoll Münzen zutage,„aber ich habe * Wirklich nicht mehr Kleingeld bei mir.“ Ohne Worte Laubbaum, . 29/ 85 3 Gef Eine in einen englischen (umberlane Aung, die air längere Pl dies ene Konst! Reaktorent Luktkühlun lbernimmt Die erhitzt dohen Sche Aus innerha! daß es b eines„2 sei, bede Kernver klearen! Gegenül ich in A- plutonium tieht, ist lie Energie tomkerne ernen zus abei Ener ei der K die zu ver inanderzu lektrische adungen d rdbe Im 115 Amerik. inen der er groben om„Bre egt. Die uf die ve en hier s Garten“ js projektes, Ektivität werden. Gleich ten der gehalten, ist hier c grausam v Zweigen s. Bäume gl mit unföl Fliederbs andert, ur zu unförm Aussehen elle Pflan Veränderu des Fachn Mutation, rbanlage, zum Besse. kneriant erntechn AD) D. tion of A Zwei grol neue Gese urope“ N eren Zie uklearen n den e und rasch nehmen u. die Ausrüls Vom 27. Oktober bis 2. November 1957 ne 19.10 Aus Düsseldorf: Fußballspiel Deutsch. Son 0 land A— Deutschland B(I. Halbzeit) 12.00 Internationaler Frühschoppen 20.00 Tagesschau 14.55 Aus dem Südweststadion Ludwigshafen: 20.13 Aus Düsseldorf: Fußballspiel Deutsch- 8 wochen olg ut elend— Ungarn land à— Deutschland B(2. Halbzeit) 5 ochenspiege f; um 20.00 Studie 5 5 Bericht aus Carrara e er eee ee ee 20.40 Filmbericht: Tivoli-Melodie 22.05 Deutscher Byang. Eirchenfag; Bericht DOonnerstog 22.15 Wort am Sonntag 17.00 Kinder- und Jugendstunde Monto 17.20 Das Europäische Jugendmagazin 9 17.50 Für die Frau: Tischdekoration 17.00 Einder- und Jugendstunde 18.00 Vermißtensuchdienst 17.30 Hausmusik 20.00 Tagesschau 17.50 Fernseh-Lexikon: Unsere Kleidung 20.20 Schlagermelodien aus dem Stegreif 18.00 Vermigtensuchdienst 20.50 Ein RKanada-Magazin 20.00 Pagesschau 22.00 Zum Reformationsfest 20.15 Wetterkarte l 20.20 Abendessen mit Hindernissen breiſog 20.50 Alltag eines Hafenarbeiters; Bericht !:! d ̃. Roman„Die Söhne Abrahams“ 20.00. 8 20.15 Wetterkarte 5 Dieneiag 20.20„Die Kertause“; Fümbericht über das 17.00 Unsere Heimat: Der Schwarzwald deutsche Schweigekloster in Hain 17.20 Jugendstuncte 20.45„Der Tod des Sokrates“ nach„Fhai- 17.35 Fragen und Antworten bei einem don“ von Platon 195 8 ae eee 8 1e Abendschau 20.00 Tagesschau Somstog 20.15. Wir alle sind komisch; ein kleiner 17.00 Jugendstunde: zehn Minuten Schach Reaktionstest 17.10 Einderstunde: Handpuppenspiel 20.30„Juno und der Pfau“; Schauspiel 17.50 Fernseh-Lexikon: Besuch im Wasser- von Sean O' Casey Werk 5 18.00 Kathol. Vespergottesdienst Mittwoch 19.00 Die Abendschau 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 20.00 Tagesschau 17.10 KEinderstunde: Wir basteln 20.13„Cardillac“; Fernsehfim der UFA 17.30 Für die Frau: Weltspartag 1957 21.05 Was bin jch? heiteres Berufsraten 17.50 Vermißtensuchdienst mit unbekannten Größen 1 5 Der Haffaę-EXtrakt 5 aus 100 echlen 9 bezug e der Anlag leute verr Kontrakte kuͤstungen Lokomotis (At) Bi bein, die zu nehme lange Zeit mmissi Nr. 29 —— 0/ Samstag, 26. Oktober 1957 MORGEN Seite 21 1 2 21. Wirt. n einem der beiden Kernreaktoren der Nicht ohne Bedenken ist aber der Betrieb ubbaumz, . ht? A eps 8 ee luss Tedqeg Ufe une uo pegsz 0 rope 1 oulns Nn¹“τν 01 Dirigent t-Parti.- lurch die rhob. Die in Tor- Ute Dame en Regen. aus dem Gehsteig Nocksaum em Griff ite eines lich über Dame 20g und be- Inhalt zu der junge ch bin ein Vater das mag lerte eine ich habe nir.“ — b utsch⸗ bzeit) utsch- pzeit) * if ehaus r das hai- ach asser- englischen Station Windscale bei Sheffield, eines solchen Reaktors mit Luftkühlung im emberland. kam es zu einer Betriebs- Falle einer Störung, wie es sich ja auch in rung, die eine Abschaltung des Reaktors Windscale erwiesen hat, insbesondere dann, ir längere Zeit notwendig macht. Wenn die bei der Spaltung des Urankerns Bei diesem Reaktor handelt es sich um 235 entstehenden gasförmigen Spaltprodukte eine Konstruktion aus der Anfangszeit der freiwerden und sich mit der Kühlluft mi- Reektorentwickklung, die noch mit offener schen. Normalerweise werden diese Spait- lultkünlung arbeitet. Er wurde im Jahre produkte in den dichtverschlossenen Hülsen 1950 in Betrieb gesetzt und dient ausschließ- aus Aluminium zurückgehalten, die die lich der Plutoniumproduktion, wobei die ent- Uranstäbe ummanteln, In Windscale schei- genende Wärme nicht ausgenützt sondern nen einige Uranstäbe im Reaktor aus Grün- ebeeblasen Wird. Die benötigte Kühlluft den. die wir heute noch nicht übersehen, ins uud dabei von außen angesaugt und durch Glühen geraten zu sein, wobei die Alumini- ben Reaktor geleitet, wobei sie an den hei- ummhülsen aufgeplatzt oder geschmolzen sind. ben Uranstäben vorbeistreicht, deren Wärme Wahrscheinlich hat sich auch der Moderator- dbernimmt und sie auf diese Weise abkühlt. Graphit in der Nähe der glühenden Uran- Die erhitzte Luft wird sodann über einen stäbe entzündet, wobei das sich entwickeln chen Schornstein wieder an die freie At- de Kohlendioxyd aktiviert wurde. Die briti- mwosphäre ausgeblasen. sche Regierung hat eine Untersuchung an- pa die in der natürlichen Luft stets ent- geordnet, deren Ergebnis abgewartet werden baltenen Staubteilchen bei ihrem Transport muß. durch den Reaktor hindurch radioaktiv wür- Ein im Betrieb befindlicher Reaktor ist den befinden sich vor und hinter dem Re- allerdings so sorgfältig überwacht, daß eine aktor Filter, die die von außen eindringen- Störung der beschriebenen Art zu seiner so- ben Staubteilchen und solche, die im Innern fortigen Abschaltung führt. Die Neutronen- des Reaktors mitgerissen werden, zurück- produktion und der Spaltprozeß hören damit halten sollen. Aus technischen Gründen müs- zwar schlagartig auf, aber die im Reaktor een solche Filter einen, wenn auch noch so gespeicherte Wärme ist noch so groß, daß es leinen Durchlaß für feste Stoffe pesitzen so zu weiteren gefährlichen Ueberhitzungen daß also eine völlige Zurückhaltung aller kommen könnte, wenn nicht die Luftkühlung fleilchen nicht möglich ist. Doch sind die noch eine gewisse Zeit aufrecht erhalten kter so berechmet, daß die durchgelassene würde. Während dieser Zeit stößt der Reak- enge Staub zu gering ist, als daß bei ord- tor erhebliche Mengen höchst radioaktiver bungsgemäßem Zustand von Reaktor und Gase aus. Je nach den Witterungsverhält- Aten die Umwelt gefährdet werden könn- nissen kann es dann in der Nähe der Station . zu einer gefährlichen Verseuchung der Luft Reine Gase können allerdings solche Fil- und des Bodens kommen. ler ungehindert passieren; die hauptsäch- Da solche Reaktoren mit offener Luft- chen gasförmigen Bestandteile der Luft, kühlung unter gewissen Umständen doch blickstofk und Sauerstoff, werden im Reaktor eine Gefahr für die Umwelt bedeuten kön- licht aktiv, wohl aber das in der natürlichen nen, baut man neuerdings Reaktoren nur luft zu 0,09 Prozent enthaltene Edelgas Ar- mehr mit geschlossenem Kühlsystem und gon, das ja die Filter nicht zurückhalten kön- umgibt sie, wenn sie in dichter besiedelten en, Bei der außerordentlich geringen Kon- Gegenden stehen, zur zusätzlichen Sicherheit gentration des Argon in der Luft und dank noch mit einer hermetisch schließenden Kup- ener kurzen Halbwertszeit von 1,8 Stun- pel aus Stahl oder Beton. en, ist die dadurch verursachte Radioakti- Beim geschlossenen Kühlsystem kommt ſitzt der ausgeblasenen Küblluft unbedenk- das Kühlmittel, das ein Gas oder eine Flüs- fich. sigkeit sein kann, mit der Außenwelt nicht Aus England kommt zum zweiten Male den werden, die nur bei ganz geringen Ent- innerhalb weniger Monate die Nachricht, fernungen wirksam ist. Normalerweise sind 155 5 r 1 ja die Atomkerne umgeben von einer Elek- bei, bedeutsame Erfolge auf dem Gebiet der tronenhiille, und diese kreisenden Elektro- Kernverschmelzung oder der ,„thermonu- nen verhindern eine enge Annäherung der klearen Reaktion“ zu erzielen.“ Kerne. Gelingt es beispielsweise, gasförmi- gen Wasserstoff durch elektrische Entladung Gegenüber der Atomkernspaltung, wie sie und hohe Temperatur von seinen Elektronen ich in A-Bomben und in mit Uran oder zu trennen, so daß nur nackte Atomkerne plutonium betriebenen Kernreaktoren voll- übrigbleiben, so können in diesem„Plasma“ tieht, ist bei der Atomkernverschmelzung Kernverschmelzungsvorgänge stattfinden, die Energieerzeugung wesentlich größer, weil wenn man mit Hilfe starker Magnetfelder Atomkerne leichter Elemente sich zu neuen Temperaturen von mehreren oder vielen Fernen zusammenlagern, verschmelzen, und Millionen Grad erzeugt. Dieser„heiße“ Weg labei Energie freigeben. Das Hauptproblem zur Erzeugung von Kerverschmelzungsvor- bei der Kernwerschmelzung besteht darin, gängen wird zu Zeit in den großen Atom- die zu verschmelzenden Kerne so dicht an- ländern und auch in Deutschland eingehend einanderzubringen, daß die abstoßenden untersucht. klektrischen Kräfte der positiven Kern- Die Aufgabe, Atomkerne einander näher- ladungen durch eine andere Kraft überwun- zubringen, ist auch noch auf andere Weise Erdbeeren in unförmige rote Klumpen verwandelt Im„Atom- Garten! von Brookhaven/ Strahlen und Pflanzenzüchtung n Amerikanische Wissenschaftler haben Der gewaltsame Eingriff in die Natur geht einen der merkwürdigsten Gärten in der von einem ungefähr drei Meter hohen Mast Geschichte der Botanik angelegt. Ein gelbes von fünf Zentimeter Durchmesser aus, in Schild mit schwa 5 dem eine radioaktive Substanz, Kobalt 60, der Insel Long 5 21 1 lagert. Während der Monate Februar bis No- radioaktiver Ausstrahlung! Betreten verbo- 5 8 5 1 885 1 85 15 5 755 eee leter nher Zaun mit nächsten Tag 13 Uhr die„radioaktive Du- . sche“ in Tätigkeit. 21 Stunden sind Bäume, e e 85 40 000 Quadratme- Sträucher, N Gräser und Weinstöcke Jom 8. den Gamma-Strahlen ausgesetzt. Während liegt. Bie e 8 8 1 235 or) der drei Stunden, in denen Kobalt 60 in einer lu die verse enden der dem nende Schlackenkammer in der Erde strahlensicher gen hie, Verschiedensten Lebensgebiete wer- verborgen ist, betreten die Botaniker den en hier sorgfältig untersucht. Der„Atom- Garten, um, die Wirkung der radioaktiven arten« ist ein Teil eines Untersuchungs- j 1 ne aug ane, Ae der denen Se ers wecend such die Pfangen in b auf d. An. di 8 werden. den Pflanzenwuchs studiert„Brookhaven National Laboratory“ aussehen l mögen, die Wissenschaftler ziehen nicht nur Gleich dem Garten Eden wird dieser Gar- negative Folgerungen daraus. Die mutations- ten der Wissenschaft streng verschlossen fördernde Wirkung der radioaktiven Strah- gehalten, aber im Gegensatz zum Paradies lung ist dadurch erwiesen. Sie bringt Ver- ist hier die Schönheit der Schöpfung oft änderungen zustande, für die die Natur sehr Srausam verstümmelt. Apfelbäume mit toten lange Zeiträume benötigt. Planvolle Anwen- welgen starren trostlos gen Himmel, andere dung der radioaktiven Beeinflussung des aume gleichen verkrüppeltem Buschwerk Erbgefüges würde den Menschen in den 5 unkörmigen knolligen Ausbuchtungen, Stand setzen, Nutzpflanzen dann auch in ander büsche haben ihre Blätter völlig ver- einem Sinne zu verändern, der den Zwecken 5 11 und einst köstliche Erdbeeren sind des Menschen dienlich ist. „ roten Klumpen von häßlichem Die Wissenschaftler verweisen darauf, falle 1 verwandelt. Freilich zeigen nicht daß mit dem Anwachsen der Weltbevölke- n So auffällige Merkmale der rung das Problem der Ernährung immer des e Aber das aufmerksame Auge schwieriger werden wird. Und hier hofft man, Mutation. re erkennt allenthalben. die daß Entwicklung völlig neuer Getreidesorten Erbanla Ale sprunghafte Veränderung einer und Pflanzen auf dem Wege über die Muta- um B Se, sei es zum Schlechteren, sei es tion der Menschheit die Sorge um aus- esseren. reichende Ernährung abnehmen kann. Kernenergie-Nachrichten Amerikani 5 Rerntecantach- belgische Gesellschaft für kanischen Eisenbahnkongreß in Buenos 5 Aires. Kostenmäßig werde diese Lokomo- . Die Nuclear Development Corpora- tive noch nicht mit der Diesellokomotive tion of America(N 3 8 konkurrieren können. Bis 1970 sollte es je- f a(NDH) hat zusammen mit 1 5 5 i wei großen belgischen K 1 doch möglich sein, eine Atomlokomotive zu neue Gesellscha ff n Konzernen eine konstruieren, die mit den herkömmlichen urope⸗ 1 e dem Namen NDIA Lokomotiven konkurrieren kann, die über deren 2 18 i in Brüssel gegründet, eine hohe Geschwindigkeit verfügt und bes- nukleg del es ist, die Entwicklung der sere Fahreigenschaft aufweist. 1 ren Energie und nuklearen Technik n europäischen Ländern weitgehend Kernenergie in Frankreich und ras 8 85 1 5 Europäische Unter-(df) Mit Anfang des Jahres 1958 werden sie Ausrüstun bSanisationen können durch in Frankreich zehn Atomreaktoren in Be- b den beziehen oder sich von ihr trieb sein. Das bedeutet, daß es seine Er- m bezug 5 der. 1 Betrieb entsprechen- zeugung von radioaktiven Isotopen ver- leute vermitteln 13 beriehungsweise Fach- tausendfachen kann. Jetzt schon ist eine dontrakte über 8 Ferner wird sie groge Anlage im Bau zur Verarbeitung des rüstungen an euronzi erstellung von Aus- uran- und thoriumhaitigen Erzes von der uropäische Firmen vergeben. Insel Madagaskar. In absehbarer Zeit wäre Lokomotive mit Atomantrieb Frankreich vielleicht in der Thoriumgewin- nung Indien und Brasilien überlegen. In () Bi 5 is Zum Jahre 1960 wird es möglich weniger als 20 Jahren(etwa nach 1975) sein, di. 2 nehmen, ecklstomlokomotive in Betrieb könnte es seinem Strombedarf durch Kern- ange Zeit d ärte Edward J. Kehoe, der energie selbst decken. Es hat die Aussicht, er amerikani 5 5. 8 ommission an cle e ee Atomenergie- zu einem der atombrennstoffreichsten Länder Sehörte, auf dem panameri- zu werden. befahren bei Kernreaktoren mit offener Luftkühlung Eine Aufklärung zu den Vorgängen in der britischen Plutoniumfabrik in Windscale am 10. Oktober 1157 mehr in Berührung; es zirkuliert in einem Rohrsystem und gibt die im Reaktor auf- genommene Wärme in einem sogenannten Wärmeaustauscher an ein zweites Kühl- system ab, welches seinerseits mit der at- mosphärischen Luft oder offenen Gewässern in Verbindung steht. Man kann sich den Unterschied zwischen offenem und geschlos- senem Kühlsystem am besten am Beispiel der Ofen- und der Zentralheizung klar- machen. Der Ofen entnimmt die notwendige Ver- brennungsluft dem Raum und führt die Ver- brennungsgase über das Ofenrohr an den Kamin ab. Bei schadhaftem Ofen oder Ofen- rohr können giftige Verbrennungsgase die im Raum befindlichen Menschen gefährden. Einem solchen Ofen entspricht der offene, luftgekühlte Reaktor. Bei der Zentralhei- zung wird im Ofen, der in diesem Fall ein Wärmeaustauscher ist, Wasser erwärmt, das in geschlossenem Kreislauf durch alle Räume geleitet wird, die erwärmt werden sollen. Giftige Verbrennungsgase können somit nicht in die einzelnen Räume gelangen. Die Zentralheizung entspricht dem modernen Reaktor, wobei es keinen prinzipiellen Un- terschied bedeutet, daß bei ihm das erste System ein geschlossenes und das zweite Sy- stem ein offenes ist. Würde in einem Reaktor mit geschlosse- ner Kühlung ein ähnlicher Schaden eintre- ten, wie es jetzt in Windscale der Fall war, so würde die freiwerdende Radioaktivität nur im ersten Kreislauf zirkulieren und könnte nicht ins Freie gelangen. Die Reak- toren mit geschlossener Kühlung haben also ein viel höheres Maß an Sicherheit. Zum Schluß soll aber auch darauf hin- gewiesen werden, daß der Fall Windscale gezeigt hat, daß Reaktoren„physikalisch“ sicher sind. Selbst glühende Uranstäbe kön- nen nicht zu einer atomaren Explosion füh- ren, im Gegensatz zu den herkömmlichen chemischen Sprengstoffen, wo eine lokale Ueberhitzung einzelner Patronen unweiger- lich zu einer Explosion des gesamten Be- standes führen würde. (Vorabdruck aus der Oktober-Ausgabe des „atombrief“-Nr. 10/57) Auf dem Weg zur Kernverschmelzung Wie weit sind die Russen?/ Gehört die Zukunft dem thermonuklearen Reaktor? in Angriff genommen worden: in großen Be- schleunigungsanlagen läßt sich erreichen, daß die Elektronen, die den Kern umkreisen, durch eine andere Art von Elementarteilchen ersetzt werden, nämlich durch die 200mal schwereren, negativ geladenen My-Mesonen. Durch Einbau von My-Mesonen in das Atom an Stelle der Elektronen verringert sich der Durchmesser de Atoms um den Faktor 200, und die Atomkerne können jetzt um diesen Betrag näher aneinanderrücken und ver- schmelzen. Auf diesem„kalten“ Wege scheint es russischen Wissenschaftlern gelungen zu sein, Wasserstoffkerne zum Verschmelzen zu bringen, Auch bei dieser Verschmelzung wird Energie frei. Beide Wege, der heiße und der kalte, haben ihre großen experimentellen und tech- nischen Schwierigkeiten. Beim heißen Weg sind es die hohen Temperaturen von einigen hundert Milionen Grad, denen kein Gefäß- material standhält. Es besteht Aussicht, durch magnetische Felder ein„immaterielles“ Gefäß, eine sogenannte„magnetische jasche“ zu schaffen, in dem die Plasma- entladung bei sehr hohen Temperaturen auf- rechterhalten werden kann. Es scheint be- reits vor einiger Zeit gelungen zu sein, in einer solchen Apparatur Kernverschmelzun- gen zu erzielen, wenn auch die russischen Ergebnisse angezweifelt werden.— Die zweite Schwierigkeit bei der beißen Ver- schmelzung besteht darin, den Entladungs- vorgang stetig und für längere Zeit aufrecht- zuerhalten. Unter den gegenwärtig beherrsch- baren Versuchsbedingungen sind nur Stoß- entladungen möglich, die Entladung reißt nach sehr kurzer Zeit ab und muß von neuem gezündet werden. Für die kontrol- lierte und regulierbare thermonukleare Reaktion ist aber eine kontinuierliche Ent- ladung notwendig. Die Behebung dieser beiden Schwierig- keiten mit dem Ziel, die Plasmaentladung so hoher Temperatur in gewünschter Weise zu beherrschen, verlangt noch große A- strengungen. Nh dem Urteil von Experten wird in den nächsten zehn Jahren kaum de- mit zu rechnen sein, daß ein thermonu- klearer Reaktor zum Laufen kommt. In 20 Jahren jedoch hofft man, diese Vorgänge so zu beherrschen, daß an eine technische Energiegewinnung gedacht werden kann. Während die Schwierigkeiten bei dem heißen Weg nicht mehr so sehr grundsätz- licher Natur sind, sondern sich durch weitere Forschungen wohl beheben lassen werden, liegen bei dem kalten Weg prinzipielle Hindernisse vor. Die Lebensdauer der My- Mesonen, die an Stelle der Elektronen in das Atom eingebaut wrden— ein solches Atom nennt man Meson-Atom— ist so gering, daß die kurzlebigen Partikel nur wenige Meson- Atome bilden können; damit reißt die Reak- tion dann ab. Ob es gelingt, chwerere Ele- mentarteilchen von beträchtlich längerer Lebensdauer aufzufinden, ist fraglich, wenn auch Andeutungen in der russischen Lite- ratur darauf hinzuweisen scheinen. In jedem Fall wird auch hier langjährige Arbeit not- wendig sein, um zu weiteren Fortschritten zu kommen. Die Mühe und der Aufwand, die auf die Lösung diesre Probleme verwendet werden, lohnen sich aber immer. Denn der Rohstoff, den ein thermonuklearer Reaktor benötigt, ist im Gegensatz zum Uran in unbegrenzten Mengen vorhanden, nämlich der Wasserstoff im Meerwasser. Außerdem ist die pro Ge- wichtseinheit gewonnene Energie wesent- lich größer als bei der Uranspaltung. Zum dritten werden in einem thermonuklearen Reaktor kaum schädliche und schwer zu be- seitigende Spaltprodukte anfallen. Diese Vor- teile allein würden schon einen großen Auf- wand rechtfertigen. Aber auch neben dem thermonuklearen Reaktor wird der Uran- oder Plutonium-Reaktor seine Bedeutung für die Isotopenherstellung und für For- schungszwecke behalten. Die fernere Zu- kunft jedoch gehört mit großer Wahrschein- lichkeit dem thermonuklearen Reaktor. Dr. Karl Reger K reditschecks im i. Stock ... da weiß man was man hat! Aus dem ENGELHORN- Programm 1957/58 Dieser ebenso behagliche wie elegante ULS TER leistet Ihnen glatt ein Jahrzehnt die besten Dienste; denn er ist zeitlos und seine DURCH UND DURCH SOLIDE QUALITAT überdauert viele Jahre. Also, da weiß man, Was man hat. DM 169. Andere Preislagen: DM 98.- 129. 189. 225. und höher 34 8 Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Seite 22 Kine persönliche fole tragen Winter-Mäntel von. Winnie- Hläntet e. 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Die einen gehen dabei mit rigorosen 0 dualen Cuxemburg), die anderen mit 5 cchärkster Reglementierung Deutschland) zu * ſferke, in Frankreich waltet die„leichte aud“ mit viel Charme und England rückt den Problemen Wissenschaftlich zu Leibe. 3 4 dusgerechnet das Land, das bis heute noch 9 ſbene gesetzlich verankerte Straßenverkehrs- oränung hat, sondern sich in Zweifelsfällen + 4 au Präzedenzurteile stützt, besitzt ein Ver- 9 behrs- und Sicherheitslaboratorium„ein Road Research Laboratory“, in Slough in 18 der Nahe von London, das vom Department 1* al Scientific and Industrial Research unter- (halten wird. 5 * Dieses Forschungslaboratorium des Ver- a ehrs, das als physika isches Laboratorium 5 entsprechend der Physikalischen Bundes- 5 anstalt in Braunschweig) für Material- und g nlezmethoden schon seit über 20 Jahren be- e dccht, befaßt sich mit den eigentlichen Fra- deen des Verkehrs und der Straßzensicherheit erst seit Ende des zweiten Weltkrieges. Den 00 Miterbeitern, davon 160 qualifizierten Fachleuten, stehen 5 Mill. DM für die For- dee eee 21 2 2 Zim, ff Seit dem grundlegenden Urteil des Ober- 16 2. d. perl ndesgerichts Düsseldorf vom 28. Februar Blete Nun, NW 1957, 800) ist kür diesen Bezirk komf. 220 Hargestellt, daß die Parkuhren amtliche e Lage. Miel ſerkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen O in deren Bereich nur geparkt werden * art, nachdem sie durch Einwurf eines Zehn- giennigstücks für eine halbe Stunde in Tätig- mit Veranck leit gesetzt worden sind. Ein Parken über 1 00 0 de Dauer der halben Stunde hinaus ist un- lässig. e Fun ist aber durch 8 16 Abs. 3 der Straßen- lete bis Hü-ſerkehrsordnung an den Stellen, an welchen n den wertes peruhren aufgestellt sind, nur das Parken cu. in Wim ahne die vorgeschriebene Inanspruchnahme 2— Zimmerer Parkuhren verboten. Wird indessen ein a dee fahrzeug dort lediglich zum Ein- oder Aus- „ Kü, Baüſdteigen oder zum Be- oder Entladen aufge- 1 51 gtellt, so ist dies kein Parken im Sinne der 5 den Verl gesetzlichen Vorschriften. Hierauf bezieht teich also die Regelung des Parkens an den 0 A dendorten von Parkuhren überhaupt nicht. denh. Zuschr, en Verlag. — oer dot deine Frau— fahr' vorsichtig: eee! nl in ier zeigt ein fahrer sich natürlich D in keinem Fulle ungeböhrlich! acken Keine Parkuhrgebühr cken ntel 5 On. 5, gitte: in Nictucschutzgebieten ußersie dung 1 gboötksicht gemöß blofurschötzges etz. vhe on Be- oder Entladen kann nur gesprochen erden, wenn es sich dabei um Gegenstände andelt, deren Beförderung im Geschäfts- verkehr namentlich wegen ihres Gewichts der Umfangs üblicherweise durch Fahrzeuge orgenommen wird, insbesondere auch dann, enn einer Person das Tragen über grögere trecken nicht zuzumuten ist. Beim Liefer- erkehr dient das Fahrzeug in erster Linie er Beschleunigung des Warentransports. abei kann auch die Entnahme von kleinen engen ein Entladen darstellen, selbst wenn der Wagen nur zur Belieferung eines Kunden unterwegs ist. Von einem Entladen kann in- essen nicht gesprochen werden, wenn der Aussteigende Gegenstände mitnimmt, wie sie auch ohne Benutzung eines Kraftwagens 25 üblicherweise in der Kleidung oder Akten- tasche mitgeführt werden. Das Be- und Entladen muß allerdings . der damit verkehrsüblich ver- 0 Serclonz bundenen Nebenverrichtungen in einem an- Voriobrunge gemessenen Zeitraum durchgeführt werden. obungen 4 Zu den Nebenverrichtungen, die wegen ihrer . bl notwendigen und verkehrsüblichen Zusam- 5. eine l mengehörigkeit mit dem Ladegeschäft als bio 0 0 essen unvermeidbare Bestandteile erschei- häffsze 98 91 0% F172 Breite Str. epdriert schungsaufgaben jährlich zur Verfügung. Etwa zwei Fünftel dieser Summe entfallen dabei auf die Untersuchungen der mit der Straße zusammenhängenden Probleme, wo- bei man auch private Untersuchungen und Forscher unterstützt, falls dies zweckmäßig erscheint. Man hat den Aufgabenbereich in vier Untergruppen aufgeteilt, die sich in Statistik, Straße, Verkehrsfahrzeuge und Straßenbenutzer gliedern. In der Baumate- Tialienabteilung befaßt man sich mit Unter- suchungen über Böden, Beton, Bitumen, Teer sowie mit den anfallenden Sonderpro- blemen, die sich z. B. aus Schneeverwehun- gen, Glatteis, Regen ergeben, mit Boden- spannungen usw. Alle Untersuchungen wer- den in schriftlicher Form zusammengefaßt und veröffentlicht. Sie stehen den inter- essterten Kreisen zur Verfügung. Obwohl es sich bei diesem Laboratorium um eine Re- gierungsabteilung handelt, gibt es keine staatlichen Forschungsaufträge und auch die einschlägigen Werke, etwa die Automobil-, Motorrad- oder Reifenfirmen greifen nur auf die erarbeiteten Unterlagen zurück, ohne selbst mit Entwicklungsaufgaben an das Forschungslaboratorium heranzutreten. Dabei vermittelt allein schon ein flüch- Beladen ist kein Parken bei Ladevorgängen nen, können auch die Kontrolle und die Be- zahlung der Waren gehören, soweit diese nicht durch einen erheblichen Mehraufwand an Zeit selbständige Bedeutung erlangen. Auch eine Wartezeit, die bis zur Abnahme- bereitschaft des Empfängers verstreicht, ist in den Grenzen des Ueblichen und Unver- meidbaren zum Entladegeschäft zu rechnen. Zum Ausladen gehören nicht solche Neben- Verrichtungen, die einen erheblichen Mehr- aufwand an Zeit erfordern, wie Anbieten von Waren, geschäftliche Verhandlungen oder Unterhaltungen. Wird die Dauer der Warte- zeit durch das Verhalten des Empfängers un- angemessen verlängert, so muß das Lade- geschäft unterbrochen werden. Das Verpak- ken abzuholender Waren gehört nicht zum Beladen. An Parkuhren darf zum Zwecke des im erörterten Sinne erlaubten Be- oder Ent- ladens gehalten werden, ohne sie in Tätigkeit zu setzen(Hans. OLG Hamburg, Urt. v. 29. 5. 1957— Ss 60/57—: VkBl. 1957, 480); dabei spielt es keine Rolle, ob der Kraftfahrer auch an einer Stelle, an der keine Parkuhr steht, hätte halten können. Dasselbe gilt für das Halten an Parkuhren zum Ein- oder Aus- steigen. Schuld daran sind die— Räuber Linksverkehr historisch gesehen/ Warum nur fährt man in England links, fragt sich verwirrt der kontinental-euro- päische Besucher, der als Fußgänger vor je- der Straßenüberquerung nach der falschen Seite blickt und als Autofahrer mit unbe- haglichem Gefühl in der Magengrube sich ständig selbst ermahnen muß:„Links hal- ten, links halten.“ Wieder ein eigenbröd- lerischer Zug der Insulaner, wo doch— fast — alle Welt rechts fährt? Mitnichten, erklärt jetzt der britische „Royal Automobile Club“. Schuld daran, so sagt er, sind— die Räuber. In fernen Ta- gen, als wegen der Wegelagerer jede Reise noch ein Abenteuer war, das häufig für Gut und Leben schlecht ausging, pflegte sich der Reitersmann auf der linken Straßenseite zu halten, denn bekanntlich trug er auch„das Schwert an seiner Linken“, bereit, mit der Rechten zur Verteidigung gezogen zu wer- den. Und da man in England an Traditio- nen festzuhalten pflegt, so habe man auch, sagt der Automobil-Klub, am Linksverkehr festgehalten. Mit kontinentaleuropäischen Augen be- trachtet, dürfte nun allerdings dieses histo- rische Gewand des Linksverkehrs einige Löcher haben: schließlich hat man auch auf dem Festland seine Wegelagerer-Traditio- nen(man denke nur an die Raubritter, die auch nicht„ohne“ waren). Sollten alle Fest- länder damals— Linkshänder gewesen sein? Wenig bekannte Vorschrift rel Linksabbiegen in Grundstücke ohne Linkseinordnen lest. bahrzeugkührer dürken sich im Straßen- . kehr von dem Abbiegen nach links nur o 7, fe enn zur Stragenmitte einordnen, wenn sie m eine andere Straße einordnen wollen. sage Jer nach links auf ein Grundstück einbie- abel lie Will, muß auf der rechten Straßenseite 30 leiben und notfalls halten, bis er ohne Ge- — d(ähraung des fließenden Verkehrs einbie- — ae kann. Diese wenig bekannte und erst Hör auf deine Frau 3 Das Amtsgericht Flensburg sprach einen a Jahre alt 0 5 Ankla alten Schlachtermeister von der 777 55 b der Trunkenheit am Steuer frei, 26 50 Blutprobe einen Alkoholgehalt 95 ete romille ergeben hatte. Der Ange- 100. Delikt 2 5 schon mehrfach wegen dieses 1. 210. Schö s Verurteilt worden, Das Flensburger 3 rb. ökkengericht hatte hm 1934 sogar für 1 5 Jahre den Führerschein entzogen. 50e 1 überraschenden Freispruch kam 35 8 eil die Ehefrau des Schlachtermeisters 72 10 dete Mann ein angeblich unschädliches 4 olltee das„Trinker ohne ihr Wissen heilen 50 blase den Kaffee und auch in die Kaffee- 135, Seschüttet hatte, die er auf seinen u. v. m. mitzunehmen pflegte. Ein Polizist tend a Schlachtermeister am 31. Mai schla- geit 5 5 Steuer. Der Arzt stellte den hohen Elutalkohol und f 8 5 uf seine 15 Kreislaufstörungen fest. einige Flasch ahrt hatte der Angeklagte etwunten en Bier und etliche Kognaks Der Richter stellte st Ur ich auf den Stand- a der Angeklagte nicht verurteilt bm Sei Ohe, da er von dem Mittel, das batte 8 Frau in den Kaffee geschüttet 8 5 ts wissen konnte. Dieses Mittel den nan artig Arzt verordnet werden, da es n ichen Abbau des Alkohols ver- indlert und bei Uebe i 3 5 berdosierun, 80 aden führen 3 ung zu schweren großes aaus Planken 2 00 44% vor einigen Monaten durch einen Gerichts- entscheid präzisierte Vorschrift bekam jetzt ein Kraftfahrzeugmeister zu spüren, der beim Linksabbiegen einen Zusammenstoß verursacht hatte. Die Revision des Angeklagten, der vom Amtsgericht Herne zu einer Geldstrafe ver- urteilt worden war, ist vom Oberlandes- gericht Hamm verworfen worden. Das sich der Kraftfahrzeugmeister vor dem Abbie- gen in ein Grundstück vorschriftswidrig zur Straßenmitte eingeordnet hatte, wurde ihm als Verletzung der Sorgfaltspflicht angerech- net. Eine solche Fahrweise sei nur zulässig, wenn sie für den nachfolgenden Verkehr weniger gefahrdrohend erscheint als die Einhaltung des nur in diesem Fall gelten- den Einordnungsverbotes. Der Aufenthalt auf der Straßenmitte sei gefahrbringend und soll nach Möglichkeit abgekürzt wer- den. In seinem Fall hätte der Angeklagte rechts heranfahren und halten müssen. Dann konnte er in aller Ruhe warten, bis es ihm möglich war, den fließenden Ver- kehr zweimal zu durchkreuzen. Abstellen und Parken sind zweierlei Oberlandesgericht Frankfurt fällte interessantes Grundsatzurteil Nach einem Grundsatzurteil des ersten Strafsenats des Frankfurter Oberlandes- gerichts stellt ein wochenlanges Abstellen eines Fahrzeugs auf einem öffentlichen Park- platz kein Parken im Sinne der Straßen- verkehrsordnung dar und ist strafbar. Der Senat war von einem Frankfurter Autofahrer angerufen worden, der vom Frankfurter Amtsgericht zu 50 DM Geldstrafe verurteilt worden war, weil er seinen noch zum Ver- kehr zugelassenen Wohnwagen drei Monate lang auf einem öffentlichen Parkplatz in der Frankfurter Innenstadt abgestellt hatte. tiger Rundgang durch das Untersuchungs- zentrum eine Fülle von Erkenntnissen und Ergebnissen, die, wissenschaftlich zusam- mengetragen und ausgewertet, eine wahre Fundgrube für jeden Verkehrsingenieur sind. In vielfältiger Zahl sieht man die ver- schiedenartigsten Widerstandsversuche an der Kennzeichnung dienenden Schildern, die im Straßenverkehr Witterungs- und chemi- schen Einflüssen ausgesetzt sind, kann den Grad ihrer Abnutzung in den verschiedenen Stufen ihrer Lebensdauer feststellen und so den günstigsten Faktor von Material und Farbe ermitteln, um den höchstmöglichen Grad von Nutzungsdauer bei besten Sicht- verhältnissen heraus zubekommen. Da be- schäftigt man sich mit dem Problem des Winkers und Blinkers und seiner besten Placierung, den Gefahren der Kreuzung und ihrer Ausschaltung etwa durch Einbau der richtigen„Inseln“. Schlüpfrigkeitsmessun- gen helfen Rutschunfälle aufklären und jene Regeln finden, die wiederum für Produzenten, etwa von Reifen, oder für den Straßenbauer von Wichtigkeit sind, wenn wir uns auch nur schwer die„Erkenntnis“ zu eigen ma- chen können, daß das Profil eines Reifens (und sei es sogar ganz glatt) ohne Belang, der rauhe Zustand der Straße allein aus- schlaggebend für die Rutschfestigkeit des Fahrzeuges sei. Gerade dem Zustand der Straßenober- fläche wird besondere Aufmerksamkeit ge- schenkt. Querschnittszeichnungen sowie Fo- tos aller Belagsorten füllen ganze Wände, Um aus ihnen den größten Sicherheitsfaktor zu finden. Aus der Fülle der Untersuchungen ragt besonders das Kreuzungsproblem hervor. Wie lassen sich hier die steten Gefahren weitestgehend herabsetzen und die Ver- kehrsstauungen am schnellsten beheben? Eine sinnreich konstruierte Maschine ver- mittelt mit Hilfe des auf Lochstreifen auf- genommenen echten Kreuzungsverkehrs, der mechanisch unter den verschiedensten Am- pelimpulsen abgespult wird, wertvolle Er- kenntnisse. Die sich von Fall zu Fall erge- bende Rechenformel hilft in der Praxis ohne weitere Versuche den jeweils dem Ver- kehr angepaßten Ampelimpuls finden, so daß Schlangenbildungen vor der Kreuzung weitestgehend vermieden werden. Diese und ähnliche Erkenntnisse, die wir in Deutsch- land mangels eines koordinierten Unter- suchungszentrums in mühsamen Einzelver- suchen zusammenstellen müssen, lassen sich in Englands Verkehrs- und Sicherheitszen- trum zentral wie aus der Retorte ermitteln. Die Theorie des Automobil-Klubs Und warum waren die Räuber eigentlich so stur, immer von rechts zu kommen, wo sie doch wissen mußten, daß sie damit den An- gegriffenen die Verteidigung leicht machten? Sollten auch sie schon trotz ihrer anarchisti- schen Gelüste traditionsverbunden gewesen sein? Oder gaben sie ganz einfach ein frü- hes Beispiel jener sportlichen Fairneß des Engländers, für die er sprichwörtlich ge- worden ist? BF. Was die Justiz sagt „Ein zur Begehung der Fahrerflucht be- nutztes Kraftfahrzeug kann unter den Vor- aussetzungen des 8 40 StBG eingezogen wer- den.“(BGH, Urt. v. 19. 6. 57— DAR 57, 237) * „An die Auswahl und Ueberwachung eines Omnibusfahrers sind besonders strenge Anforderungen zu stellen.“ BGH, Urt. v. 14. 5. 57- DAR 57, 234) * „Grundsätzlich handelt ein Fuhrunter- nehmer grob fahrlässig, wenn er es trotz des Hinweises seines Fahrers auf den verkehrs- unsicheren Zustand der Bremsen seines Last- Kraftzuges ablehnt, die Bremsen reparie- ren zu lassem oder wenn er den Lastkraft- zug unter Mißachtung der berechtigten Ein- wendungen des Fahrers unzulässig so beladen läßt, daß die Verkehrssicherheit des Last- Zuges erheblich beeinträchtigt wird. Er kann sich hierbei auch dann nicht mit dem Feh- jen eigener Sachkunde entschuldigen, wenn er nicht selbst den Führerschein hat.“(BGH, Urt. v. 16. 5. 57— DAR 57,236) * „Der die Fahrbahn einer städtischen Aus- falllstraße überquerende Fußgänger darf nahende Fahrzeuge nicht in ihrer freien Fahrt behindern oder zu einer Aenderung ihrer Fahrweise zwingen.“(BGH, Urt. v. 26. 4. 57— DAR 57, 235) * „Verkehrswidrig handelt ein Kraftfeh- rer, der innerhalb einer Ortschaft einen am rechten Rand einer Bundesstraße auf einem nicht erhöhten und nicht scharf abgetrenn- ten Gehstreifen gebenden Fußgänger in eimem Abstamd von nur 40 em überholt; denn er muß bedenken, daß der Fußgänger durch ein plötzlich hinter ihm unvermutet auftau- chendes Fahrzeug erschreckt und zu einer Uumbedachten, ihn gefährdenden Bewegung veramlaßt werden kann. Andererseits verhält sich unter solchen Umständen auch der Fußgänger verkehrs- Widrig, wenn er bei einem Blick oder einer Wendung nach hinten auf den Fahrbahnteil neben dem Gehstreifen tritt. obwohl er die Drehung innerhalb des Gehstreifen hätte Zusführen können.“(BGH, v. 27. 6. 57— DAR 57,240) Seine Revision wurde vom Senat verwor- fen. Das Gericht war der Auffassung, ein Kraftfahrer müsse sich schon bei nur flüch- tigem Ueberlegen sagen, daß ein allgemeines unbeschränktes Abstellen von Fahrzeugen auf öffentlichen Parkplätzen zu einem Ver- kehrschaos führe. Das Abstellen von Fahr- zeugen über das Wochenende oder über Feiertage gelte dagegen noch als P- im Sinne der Straßenverkehrsordnung 2 zeichen 18 8 611/57). Apairtes Streifenkleid aus hochwertigem Woll- Jersey in den beliebten Farben bleu, resede u. Zitron. 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Manchmal geht es sogar in den letzten Februartagen usparkasse Rheinau, Schon osterfestartig aus, dann weht der Find weich durch die aufblühenden Haseln, und das gelbe, welke Laub des letzten Herbstes glänzt vom Schmelzwasser des Schnees. Das ist die Zeit der buttergelben Winter- 69 32 lunge unter dem Gebüsch, das ist die Zeit der alber weißen Schneeglöckchen, der ganz frü- Dee ben, allerersten Krokusse, und es ist auch die Zeit des Blütenbeginns der Wildtulpen. Michts Anmutigeres hat die Natur erdacht, als diese Blütenkelche auf zum Teil schwa chen, schwankenden Stielen. Und es gibt Sogar eine ganze Reihe von ihnen, kleinere und größere, grasartig die einen und kraft- zoll, stännmig und gedrungen die anderen. glumen der Berghänge am Mittelmeer und Innerasiens sind das, stiller in ihrem Wesen als die späteren, großen Tulpen. Aber sie and von so edler Schönheit, wie man es von zergblumen überhaupt gewohnt ist. Auch nicht in so großen Massen mögen sie bei- einander stehen wie die hohen Gartentulpen, andern sie fühlen sich viel wohler in kleinen ruppen am Gartenweg, neben einigen wär nenden Steinen oder zwischen den Halmen aniger Gräser. Es sind so recht die Blumen des echten Liebhabers, kleine, lebendige Ge- zellen, die zu Freunden werden, derer man ach ein ganzes Jahr hindurch gern erinnert nd die schon früh, sogleich nach dem dchmelzwasser des Winters, wieder erwartet erden dürfen. Tulipa kaufmanniana. Das ist die bekann- este Tulpe dieser Gruppe, auch„Seerosen pe“ wird sie genannt. Schmal und schlank dtehen ihre rotüberhauchten Knospen im e leinsten ekt Umgebung age, Anz. —. Angeb. eten unter rlag. —— weg 8, an — lärzgarten, aufgeblüht sehen sie wie wachs e gelbe Seerosen aus. Von ihr sind in den letz- me en Jahren viele Namenssorten entstanden, ach 231 ele Tulpen im dauernd wechselnden Spiel mit dem Gelb und dem Rot. Tulipa fosteriana. Diese Tulpen mit den größten Blüten, deren Blumenausdehnung Gartenfunk im November Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: Jeden Freitag von 12.05— 12.15 Uhr. J. Nov. siehe Landfun 12.05 Uhr 8. Nov. s novembert im Garten 15. Nov. Gartenfunſ fällt aus wegen Werk- kFonzert 22. Nov. Blüten schweben über Deinem Grab 20. Nov. Keine Kreditnot mehr im Gartenbau Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.05 Uhr: „Warnruf des Pflunzenschutzdienstes“ Aus dem Lan dfunk- Programm Sendezeiten: werktags 12.05— 12.15 Uhr: sonntags 8.05— 8.30 Uhr J. Nov. 50 Jahre deutsche Buumschulen b, Nov. Auch Obstbäume werden ange kört 24. Nov. Bücher für den Weinnacktstisch Südwestkunk/ Landesstudio Rheinland-Pfalz Aus dem Land funk- Program m Sendezeiten: Mittelwelle und UKW 1 I. Programm): werfetags 11.55— 12.10 Uhr: sonntags 12.00— 12.15 Uhr , Nov. Steigende Tendenz bei Obstsäften 0. Nov. Verschwinden die Schrebergärten? J. Vor. Blumen- und Zierpflanzenbau im Kleinbetrieb Mur UKW II(2. Progr.): 19.45 Uhr aus Mainz: 6, Nov. Sendereine„Lebensbilder unserer Iulpen-Iypen/ 3 ros Lieblinge aller Gartenfreunde: die Wildtulpen auch von keiner der alten Kultursorten er- reicht wird, stehen der Seerosentulpe im Ruhm nicht nach. Ihre knallroten Blüten sind wie Fackeln, schon eine Gruppe von fünf Fosterianas kann einen ganzen Garten be- herrschen. Auch von ihr sind einige Namens- sorten, Verbesserungen in Wuchs und Blüten- festigkeit, entstanden. Die Samenhändler kennen ihre verschiedenen Vorzüge genau. Tulipa praestans. Das ist sogar etwas ganz Besonderes, nämlich eine mehrblütige Tulpe. An jedem Stiel entwickeln sich 4—5 Blüten in scharlachroter Farbe. Noch leuchtender im Rot ist eine Züchtung mit Namen„Füsilier“. Tulipa dasystemon. Sie wird auch unter der Bezeichnung„Tulipa tarda“ geführt. Es ist eine besonders für den Steingarten ge- eignete Tulpe. Sie wächst gern in dichteren Horsten, bleibt sehr niedrig und trägt eben- falls an jedem Stiel mehrere gelbe Blumen mit weißen Kronblattspitzen. Es gibt noch weitere, reizende, nicht weni- ger rühmenswerte Wildtulpen, doch sollte mit diesen vier bewährten Arten erst einmal der Anfang gemacht werden.,. Leserbrief Aralie läßt Blätter fallen E. Sch., Lu.: Seit eta drei Jahren pflege ich eine Zimmer- Axralie, die zuar oben immer schön austreibt, aber jedes Jahr die unteren Blätter fallen läßt. Sie be- steht jetzt aus einem 72 em hoken Stamm- chen, das oben einen Blätterbusch trägt. Ich vermute, auch diesem Herbst wird sie beim Standortwechsel von draußen ins Zimmer wieder Blätter abwerfen. Meine Tochter be- sitzt eine gleichaltrige Arxralie, die im Zim- mer nicht so hell steht wie meine. Sie ist im Wucks gedrunger und wirkt dadurch schöner. Kann ich bei meiner Aralie den Kopftrieb abschneiden und neu einpflanzen? Antwort: Nein, das geht keinesfalls. Abgesehen davon, daß man jetzt, zu Be- ginn der dunkleren Jahreszeit, während der die meisten Zimmerpflanzen ruhen, über- haupt keine Vermehrungen vornimmt, wach- sen Stecklinge der Aralie nur im Warmbeet — also unter fachgemäßer gärtnerischer Pflege im Gewächshaus. Die Aralie ist eine ausgesprochene„Kalthauspflanze“, das heißt: sie verlangt über Winter unbedingt einen kühlen, höchstens halbschattigen Standort mit Temperaturen zwischen 8 und 12 Grad Celsius. In der trockenen Luft des voll beheizten Zimmers ist der auch von Ihnen beobachtete Blattfall eine der typi- schen Abwehrerscheinungen dieser Pflanze gegen unrichtige Behandlung. Auch treten bei zu warmem und womöglich sonnigem Stand alsbald Schmier- und Schildläuse so- wie eine Milben- und Blattkräuselkrankheit auf. Die einmal verlorenen Blätter an den unteren Stammteilen wachsen nicht wieder nach. Regenwürmer im Regen Regenwürmer gehören bekanntlich zu den nützlichen Tieren. Man schätzt ihre Anwesenheit als Zeichen für die gute Be- schaffenheit des Bodens, den sie lockern und durchlüften. Doch alle Nützlichkeit in Ehren,— wenn die werten Regenwürmer bei anhaltend feuchtem Wetter ihre Tätig- keit in eine wohlgepflegte Rasenfläche ver- legen, kann der Gartenfreund ihnen nur mit höchstens einem lachenden Auge zuschauen, während das andere über offensichtliche Schäden bittere Tränen ver- gießt. Was vor dem Schnitt noch einigermaßen verborgen blieb, wird nach dem Schnitt peinsam deutlich: ging der Rasenmäher über die oft dicht bei dicht liegenden Häufchen hinweg, so präsentieren sie sich nun als flache Kuchen, die das junge Gras ver- kleben und innerhalb kurzer Frist sogar zum Eingehen bringen. Auch pflegen neben den also ruinierten Stellen(oder auch mit- tendrin!) am nächsten Morgen neue Häuf- chen der fleißigen Bodendurchlüfter zu er- scheinen, wobei der daran haftende Schleim das Ubel noch schlimmer macht. So schlimm, daß der sattgrüne Teppich stellenweise ge- radezu siebartig durchlöchert oder gemustert erscheint. Dadurch leidet selbstverständlich auch die Festigkeit der Grasnarbe, die ja auch von unten her durch das ausgebreitete Gangsystem der Würmer weich und— bei 1 Niederschlägen— beinahe schwammig wird. Rosenschnitt Wie unter anderem auch die bei den Gartenfragen veröffentlichte Meinungsäuße- rung eines„kritischen Rosenfreundes“ er- kennen läßt, scheint das Für und Wider um den Rosenschnitt zur Zeit sozusagen Tages- gespräch zu sein. In einem sehr lesenswer- ten Beitrag„Was verlangt die Rose im Gar- ten?“ im Septemberheft der Zeitschrift „Gartenpost“(Gartenpost-Verlag, Heidel- berg) äußerte sich Oskar Scheerer wie folgt zur Sache, wobei es hier wohlbemerkt jedoch nicht um das Schneiden abgeblühter Triebe, sondern um den Rosenschnitt all- gemein geht. „Der Rosenschnitt ist zu einem umstrit- tenen Kapitel in der Fachliteratur gewor- den. Widersprüche und Wahrheit mischen sich, aber die Wirklichkeit zeigt uns, daß wir ohne Schnitt nicht auskommen. Unsere Gartenrosen sind keine Heckenrosen und können nicht wachsen, wie es ihnen gefällt. Haben wir die neuen, stark wachsenden Polyantharosen in freie Pflanzung gebracht, so können sie sich, ohne viel Schnitt, als Büsche entwickeln. Lassen wir aber eine altere Remontantrose— etwas„Mrs. John Laing“— im Frühjahr ungeschnitten, 80 werden die Pflanzen im Sommer übel aus- heiß umstritten sehen: mit langen Ruten, kreuz und quer sich windend. Dagegen entwickelten sich einige Pflan- zen der Polyantha- Hybride„Fanal“, die ich dieses Jahr überhaupt nicht geschnit- ten habe, zu mächtigen Büschen, die sehr früh mit dem Blühen begannen. Lange be- vor die auf drei bis fünf Augen zurückge- schnittenen Pflanzen der gleichen Sorte im Beet austrieben, hatten die unbeschnit- tenen Büsche schon große Blätter. Als Regel dürfte gelten: wer bei Teehy- briden kurz(auf drei bis fünf Auger) schneidet, wird weniger Blumen, dafür aber sehr große, gut entwickelte Rosen bekom- men. Wer länger schneidet(auf fünf bis zehn Augen), erhält reichblühende Rosen- büsche mit kleineren Blumen. Aber diese Regel kennt auch Ausnahmen, denn jede Sorte hat ihre ausgeprägten Merkmale, wo- bei die Wuchskraft eine erhebliche Rolle spielt. Es ist deshalb Unsinn, wenn wir eine schwächer wachsende Sorte wenig schnei- den. Gerade sie bedarf eines kräftigen Rückschnittes. Stets nur wenig geschnitten werden Wild- und Strauchrosenbüsche. Hier wird nur ausgelichtet und bei Kletterrosen das alte Holz entfernt. Neugepflanzte Rosen werden im Frühjahr auf zwei bis fünf Augen zurückgeschnitten. bogenförmig Vom Magenfahrplan unserer Pflanzen Auch Pflanzen können sich„den Magen verderben“, wenn sie falsch ernährt werden. Ganz ähnlich wie bei allen anderen Lebe- Wesen, wirkt sich ein Zuviel oder ein Zu- Wenig an Nährstoffen auf das Wohlbefinden der Pflanzen aus und damit nicht nur auf den Ertrag, den sie liefern, sondern vor Allem auch auf die Qualität ihrer Produkte. So etwas lassen sich die Forschungsergeb- nisse zusammenfassen, über die der englische Biochemiker Dr. Nicholas aus Long Ash- ton/ Bristol auf dem 3. Weltkongreg für Düngungsfragen in Heidelberg berichtete. Die Schwierigkeit für die Land- wirtschaft besteht darin, so stellte Dr. Nicho- las fest, daß es kein einheitliches Rezept gibt, nach dem sich mit Hilfe der Düngung große Ernten von bester äußerer Qualität bei gleichzeitig höchstem Gehalt an wertbe- stimmenden Stoffen wie Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen erzielen lassen. Jede Pflanze braucht zu ihrem Gedeihen 14 als unentbehrlich erkannte chemische Elemente. Einige von ihnen zum Beispiel Stickstoff, Phosphor, Kalium und Kalk, be- nötigt sie in verhältnismäßig großer Menge. Von anderen genügen winzige Spuren. Bei diesen sogenannten Spurenelementen, deren Wirkung auf das Pflanzenleben erst in den letzten Jahren näher erforscht worden ist, steht neben der Frage des Wieviels noch das Problem, in welcher Form sie der Pflanze am zuträglichsten sind. Man kann sie in fester Form in den Boden geben oder als Lösung auf die Blätter versprühen. Bei Obst- bäumen hat man neuerdings Eisensalze auch direkt in den Stamm gespritzt: Lin durchaus wirkungsvolles, aber recht zeitraubendes Verfahren. Die Qualität der pflanzlichen Erzeugnisse wird vom Verlauf höchst verwickelter und komplizierter biochemischer Stoffwechsel- Prozesse beeinflußt. Auch hierauf wirkt sich die Düngung aus. Unsere Kenntnisse auf diesem Gebiet sind noch recht gering. Die Forschung wird künftig ihr Augenmerk ver- stärkt auf diese Fragen richten müssen, die für Erzeuger und Verbraucher von land- wirtschaftlichen sowie gartenbaulichen Pro- dukten in aller Welt gleich wichtig sind. Was tut man dagegen? Auf heißes, trockenes Wetter oder auf Kälte warten, damit die Würmer wieder an tiefere Bodenschichten zurückwandern, ist eine Form der passiven Resistenz, die den um seinen Rasen besorgten Gartenfreund wenig befriedigt. Das morgendliche Ein- sammeln der Häufchen schützt nur vor den Folgen des Breittretens oder Breitwalzens, nicht aber vor einer weiteren Ausbreitung der Plage und ist außerdem keine gerade sehr agenehme Tätigkeit. Nun findet sich in der inhaltich überaus vielseitigen und übri- garten, der Freude macht“(Vertrieb: Land- bedarf Schönberg, Bensheim/ Bergstraße) zwar ein sehr tröstlich klingender Hinweis, mit dem jedoch zunächst leider wenig an- zufangen ist. Es heißt dort auf Seite 79, man solle die Würmer— am besten wäh- ren ihrer Brutzeit zwischen Ende August und Anfang Dezember oder von Ende Fe- bruar bis Mai durch Streuen von „Mowrahmehl!“ bekämpfen, das an einem milden Tag, wenn die Erde feucht ist und die Würmer lebhaft arbeiten, auf dem Rasen ausgebracht und durch anschließendes reich- liches Wässern wirksam gemacht werden müsse.„Nach kurzer Zeit schon“, so heißt es Wörtlich,„kann man beobachten, wie zahlreiche Würmer an der Oberfläche an- scheinend eingehen. Mit dem Fächerbesen Werden sie anschließend abgefegt.“ Einziger Fehler: wir konnten bisher nicht feststellen, was es mit diesem geheimnis- vollen„Mowrahmehl“ auf sich hat. In kei- nem Pflanzenschutzmittelverzeichnis ist es angeführt. Weder Pareys Gartenbaulexikon, noch das große Handwörte puch der Chemie von Römpert, auch nicht eine namhafte Großhandlung für Pflanzenschutzmittel, und die Heidelberger Bezirksstelle des Pflanzen- schutzamtes hatten je den Namen„Mowrah- mehl“ gehört. Da andererseits die genannte Schrift als Publikation einer unserer größ- ten und denkbar vertrauenswürdigen Gar- tengeräte- Fabriken in einer für die Rasen- Pflege so wichtigen Frage bestimmt keine unerfüllbaren Ratschläge geben wird, dürfte eine Rückfrage alsbald Klarheit schaffen. Bis dahin sei mit allen Vorbehalten noch ein anderer Weg genannt, den wir dem Standardwerk„Krankheiten und Schädlinge der Zierpflanzen“ von Prof. Heinrich Pa pe (Verlag Parey, Berlin 1955) entnehmen: „Durch 0, 1% ige Sublimatlösung, mit der der Boden stark zu gießen ist, sollen Regen- würmer sich abtöten lassen.“ Aber bitte Vorsicht, denn Sublimat ist bekanntlich ein schweres Gift. M. S. Bundesgartenschau Köln 1957 ging zu Ende Mit einer Herbst-Hallensonderschau größ- ten Ausmaßes ist die Bundesgartenschau Köln 1957 am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen. Tags zuvor fand im Rahmen einer von der Stadt Köln und dem Zentralverband des Deutschen Gemüse-, Obst- und Garten- baues veranstalteten Feier die Uebergabe der großen Ehrenpreise statt. „Bewundert viel und viel gescholten“, möchte man dieser Bundesgartenschau 3 Klassisches Prädikat nachrufen. Denn trotz mancher heute mit allem Freimut zugestan- denen Fehlleistungen,— trotz zeitweise denkbar ungünstiger Witterungs verhältnisse konnte sie doch mit dem Rekordbesuch von rund vier Millionen Menschen abschließen und soll sich— zuverlässigen Berichten zu- folge— besonders in den Herbstwochen noch sehr schön ausgebaut haben. Daß über diese starke Publikumswirksamkeit hinaus der in- und ausländiche Gartenbau in allen seinen Zweigen sechs Monate lang aus einem groß- zügigen Programm an Tagungen, Wettbe- werben, Sonderschauen und sonstigen Dar- bietungen vielseitige berufliche Anregung er- fahren hat, und daß„durch die Blume“ wert- volle menschliche Verbindungen geknüpft wurden, steht außer allem Zweifel. Auch das Verhältnis zwischen Erzeuger und Ver- braucher dürfte— unter Einschluß des Han- dels— durch Sichtbarmachung marktwirt- schaftlicher Zusammenhänge und gut ge- wählte Beispiele praktischer Nutzanwendung neuen Auftrieb erfahren haben. Im übrigen liegen die eigentlichen Ab- Pressestelle noch nicht vor und harren somit noch einer späteren Auswertung. Aber heéute schon darf wiederum gesagt sein, daß eben diese Pressestelle als unermüdliches Sprach- rohr einer liebenswürdig- überzeugenden Werbung viel zu dem àußeren Erfolg der Massenfrequenz beigetragen hat. Auch die Gartenredaktionen werden es schier ver- missen, wenn ihnen künftig kein munterer Gartenzwerg Colonius mehr voi Briefkopf der in über zweijähriger guter Zusammen- arbeit so vertraut gewordenen gelben Infor- mationsblätter aus Köln-Deutz entgegenlacht. Aber— die Bundesgartenschau 1957 ist vor- bei. Es lebe die Bundesgartenschau 19591 M. S. Scherz- mit tieferer Bedeutung Im Septemberheft der Zeitschrift„Ge- sunde Pflanzen“(Verlag Kommentator, Frankfurt a. M.) lasen wir auf Seite 200 die folgende wahre Geschichte: „E 605“ paßt am besten zu einem Reb- lauskommissar, entschied die Kraft- fahrzeugzulassungsstelle in Neustadt(Wein- straße) bei der Verteilung neuer Kraftfahr- zeugkennzeichen und sprach die Nummer mit diesem Schädlingsbekämpfungsmittel dem Pfälzischen Reblauskommissar Hermann Conrad zu. Ueber fünfzig Neustadter Kraftfahrzeugbesitzer hatten die Zuteilung dieser Nummer beantragt. Die Beamten meinten aber:„Jedem das, was zu ihm paßt.“ Zimmerpflanzen“ Zierspargel gens reizend ausgestatteten Schrift„Rasen- schlußberichte der Bundesgartenschau- Gartenfunk im November Arte. 4* 25 5 PRAXIS ERGOFENUNG 2 14 a erstaunlich He 1r Dr. med. G. Reinhardt prakt. Arzt u. Geburtshelfer Mannheim, Heinrich-Lanz-Str. 13(Bremaphot-Haus) Telefon 4 10 61 5 Sprechstunden: Täglich von 9 bis 11 u. 17 bis 18.30 Uhr, gsräbme Ens cR außer mittwochs- und samstagsnachmittags werten diE 50 zeigt Ihnen nur 411 1 1 passade Beispiele unserer— e Kassen 1 det Mein Leistungsfäniskeit. 0 I Gleich links steht ein„Schlager“, machen Si det, ö die 8 D D bArENTSETTcoucn, Freiburg“ Deleo, öl Cuenus Bausparverträge 1 f den besten best 1 0 Uberwachungen, Beobachtungen a ö 368 N verarbeitet, mit Schaumstoff- Ermittlungen 17 000 u. 16 00 DM inkl. 1. 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Diese dicke braune Masse bewegte Aber die Maschine vermochte in der artel 25 Binter dem Steuer sitzt, an die fast unüber- sich aber nicht leicht genug durch die Rohre, ersten Versuchsperiode weder selbständig zu late Re windlichen Schwierigkeiten, mit denen die Um diesen Schwierigkeiten auszuweichen, laufen noch bei den einzelnen Verbrennun- 13 heil Erfinder der ersten Motoren zu kämpfen wurden die Versuche zunächst mit Benzin gen und Rucken nach außen Kraft abzu- 17 un! hatten? In diesem Jahr sind es 60 Jahre und dann mit Lampenpetroleum gemacht. geben. Der Zylinder verrußte sehr stark, die 1/86) bef: Aare dle elf enttat elcne kisses»Das Studium der Rohöle wurde auf die Zeit Ventile hielten nicht dicht, die Luft blies chen mit durch die Welt. antrat. Welche Hin ernisse nach Herstellung einer betriebssicheren Ma, durch die Kolbenringe ab, und die Verdich- nen, von jedoch Rudolf Diesel zu überwinden 5 5 40 8 4. zupkangen! Baits es seine Maschine die erste elgene schine vorbehalten. tung fiel immer mehr ab. Mit der Petroleum- a Kraftaußerung tat, darüber berichtet die Diesel und sein Monteur arbeiteten fieber- pumpe ging es nicht. e tolgende Leseprobe, die mit Erlaubnis der haft, um die Montage des Motors zu beenden. Diesel konnte den Brennstoff mit seiner pern küne Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart, dem Dann ließen sie ihn mit der Kraft der Einspritzpumpe nicht zuverlässig einspritzen Onkelehe“ hochinteressanten Buch„Vom Motor zum Fabriktransmission erst einmal einlaufen. rf aher 5 sweg, i l mieterin Ai enen Funde. g 5 und verfiel daher auf den Ausweg, ihn mit e ec 7 nt. Hierbei wurden zahlreiche, zum Teil ganz Hilfe von Luft, die noch höher gespannt war ies jedo In einer großen Montagehalle der Ma- schinenfabrik Augsburg zog man Bretter Wände um einen Raum, der als Motorlabora- torium dienen sollte. Am 17. Juli 1893 eilte Diesel voll freudiger Hoffnung vom Hotel in die Maschinenfabrik. Da stand, fast drei Meter hoch, der schwarze Versuchsmotor, der erste Dieselmotor der Welt, mit dem merkwürdig dünnen, langen Zylinder, der noch keinen Wassermantel hatte. Fertig war die Maschine nicht, es lagen noch viele Stücke umher, die man nicht einzubauen ge- wagt hatte, weil sie erst von Diesel und sei- nem Monteur Linder untersucht werden soll- ten. Noch ehe die Maschine fertiggestellt war, wurde die Brennstofffrage zu einem Pro- blem. Von Anfang an sah Diesel die Ver- Wendung flüssigen Brennstoffes als das erste und wichtigste Ziel an, und der erste Motor war nur hierfür entworfen. Immer noch wird in der ganzen Welt die offenbar nicht ausrottbare Sage kolportiert, daß Diesel seine Versuche mit Kohlenstaub begonnen habe und daß die Verwendung von flüssigen Brennstoffen mehr oder weniger eine Ver- überraschende Mängel festgestellt. Obwohl noch bei weitem nicht alles so war, wie es hätte sein sollen, und vor allem statt eines Verdichtungsdruckes von 30 Atmosphären nur 18 erreicht wurden, glaubte Diesel am 10. August 1895, daß er die Lebensfähigkeit seiner Sache nachweisen könne. Die Ma- schine wurde von der Fabriktransmission durch einen Riemen angetrieben. Dann stellte Diesel die Brennstoffpumpe des Motors auf Betrieb. Die Brennstoffpumpe fing an, ihren Benzinstrahl in die hochverdichtete glühende Luft im Motorzylinder einzuspritzen, und die beiden Männer warteten in hochgespannter Erregung auf die Wirkung der Einspritzung. Es erfolgte ein Knall wie ein Kanonen- schuß. Der oben am Zylinder eingeschraubte Indikator, ein Apparat zum Messen und Auf- zeichnen der im Zylinderinnérn wechselnden Drücke, wurde durch die heftige Explosion zerstört, und die Stücke flogen wie Geschosse an den Köpfen der beiden Männer vorbei. Diesel stand von nun an unter dem Ein- druck dieser heftigen Explosion, die seinen Willen und Glauben auf unerhörte Weise festigte. Er schrieb:„Der Motor hat heute Vollautomatisches Getriebe im Vordergrund Londoner Automobilausstellung/ Zwischen Gebrauchswagen und Luxus-Auto Premierminister Macmillan eröffnete vor kurzem in London die britische Automobil- Ausstellung 1957. Auf der Schau werden über 300 Wagen aus sechs Ländern gezeigt. Die Automobilindustrie der Bundesrepublik ist mit acht Firmen vertreten. Luxuriöse Karosserien, neue Farbenzu- sammenstellungen und die immer häufigere Verwendung der halb- oder vollautomati- schen Getriebe, vor allem in den mittleren und kleineren britischen Kraftwagen, sind die hervorstechenden Kennzeichen der dies- jährigen Ausstellung. Große Aufmerksam- keit findet in diesem Zusammenhang vor allem die Tatsache, daß jetzt auch die BMW. Isetta, die seit einiger Zeit in Großbritanraen hergestellt wird, und der billige englische Ford-Anglia ohne Kupplungspedal geliefert werden können. Besonders auffallend ist, daß die britische Automobllindustrie sich in ihrer Linienfüh- rung Weitgehend den kontinentalen Erzeug- nissen angepaßt und auch in bezug auf die Ausstattung ihrer kleinen und mittleren Wa- gen einiges aufgeholt hat. Der„billigste Wagen“ der Ausstellung ist die in England hergestellte Isetta für rund 4200 Mark. All- gemeine Beachtung findet ferner der neue Mercedes 300 SL Roadster, der in Großbritan- nien einschließlich Einfuhrzoll und Ver!kaufs. steuer rund 67 000 Mark kostet. Neues Ganzjahr-Mehrbereichsöl Als Ergebnis jahrelanger Forschung bringt Esso nach Straßentests von rund einer Mil- lion Kilometern das neue Extra Motor Oil als hochentwickeltes HD-Mehrbereichsöl für Vergaser- und Dieselmotoren auf den Markt, das gleichzeitig auch für Ganzjahrbetrieb ge- eignet ist. Bisher noch nicht verwendete Wirkstoffe erweitern den Schutzbereich des Oeles, das eine grundlegend neue Entwicklung darstellt. Es entspricht den Viskositätsgraden SAE 10 W bis SAE 30. Ein neues Additiv soll der Kaltschlammbildung entgegenwirken, Der bei weitem teuerste Wagen ist jedoch das Modell„Honeymoon“(Flitterwochen) von Rolls Royce. Dieser Luxus-Zweisitzer kostet rund 100 C000 DM. Der„Traumwagen“ verfügt unter anderem über einen Anschluß für einen Fernsehempfänger, zwei Cocktail. bars, eine raffinierte Picknick-Ausrüstung, eingebaute Spezialkoffer und ein Verdeck, das sich automatisch schließt und öffnet. Auf der Schau haben ferner zahlreiche Kraftfahrzeugzubehörfabriken ausgestellt. Außerdem wurden die neuesten Motorboote und Segelboote mit Hilfsmotor gezeigt. Als die Luft im Arbeitszylinder, einzublasen. Zu diesem Zweck mußte er seinem Motor eine Hochdruckluftpumpe anhängen, welche die hochgespannte Luft in ein Einblaseluft- gefäß pumpte, das durch eine Rohrleitung mit dem Einblaseventil auf dem Zylinder- deckel in Verbindung stand. Auf diese Weise entstand dann schließlich der sogenannte klassische Dieselmotor, wie er von 1897/8 bis etwa 1924 fast ausschließlich in Gebrauch War. Zu allem Unglück kam auch mit der Lufteinblasung der Motor nicht zu selbstän- digem Gang. Wieder gab es zunächst, wäh- rend er von der Transmission angetrieben wurde, nur einzelne Verbrennungen, Rucke an der Kurbel, Feuerstrahlen, die aus dem Auspuffrohr schossen. Immer wieder tastete und probierte Diesel herum. Es war am 17. Februar 1894. Diesel hatte zufällig einmal seinen Blick nicht auf den Motor gerichtet, der durch die Transmission angetrieben wurde. Der Auspuff knallte. Da nahm Monteur Linder wahr, wie durch das sich drehende Transmissionsrad der um das Schwungrad laufende straffe Teil des Treib- riemens schlaff wurde, der bisher schlaffe Teil sich plötzlich straffte. Es hatte also ein Wechsel der treibenden Kraft stattgefunden! Statt den Motor anzutreiben, wurde der Rie- men nunmehr vom Motor gestrafft. Das war die erste selbständige Kraftäußerung der Maschine. Von der Bedeutung des Augen- blicks erfüllt, zog Linder schweigend die Mütze, und erst dadurch wurde auch Diesel auf das Ereignis aufmerksam. In stummer Freude drückte er Linder die Hand. Bei diesem seinem ersten selbständigen Leerlauf ging der Motor nur eine Minute lang und machte dabei ungefähr 88 Um- drehungen, also etwas mehr als eine in der Sekunde. Aber es sollten noch drei Jahre vergehen, ehe der Dieselmotor seinen Sieges zug um die Welt antreten konnte. Eugen Diesel Wie ein kilometerhungriger Straßenfresser., der nur darauf wartet, seine vielen Pferdestärken arbeiten zu lassen, erschien vielen Be- suchern des Londoner Autosalons dieser Pontiac Sportzweisitzer. Der blau- und alu- miniumfarbene Wagen, der die Typenbezeichnung„Club de Mer“ erkalten kat, besitzt an Stelle der großen durchgekenden Windschutzscheibe nur zwei kleine vor dem Fahrtwind schutzende Kunststoffscheiben, wie bei Rennwagen üblich. AP-Bild Neuer Kleinstwagen Platz für zwei Erwachsene und ein Kind bietet der neue britische Kleinstwagen„Frisxy- sport“, der auf der Londoner Autoschau zum ersten Male gezeigt wurde. Der Wagen hat einen 325 α ,ο/ꝓꝗ- Zweitaktmotor, der auf 100 Kilometer vier Liter verbrauchen soll. Seine Höchst geschwindigkeit wird mit rund 100 m /st angegeben. Kraftfahrzeug- Mosaik In Hannover lief der 50 000. HANOMAG- Lkw, ein 1,75 Tonner-Diesel, vom Band. Dieser Nutzfahrzeugtyp, dessen Produktion im Jahre 1950 aufgenommen wurde, hat sich schnell in allen Wirtschaftszweigen durch- gesetzt. In 50 Exportländer werden die HANOMAG-Diesel-Lkw geliefert. * Zwischen Zündkerze und Motorblock muß stets ein Dichtungsring zwischengefügt sein. Fehlt er, so ist keine genügende Dich- tung vorhanden und die Kerze ragt zu tief in den Verbrennungsraum hinein, so daß ihre Elektroden zu glühen beginnen und Selbstzündung verursachen. Sind aber zwei Dichtungsringe untergelegt, dann ragt die Kerze nicht vorschriftsmäßig tief in den Verbrennungsraum. Die Folge ist, daß der Motor schlecht anspringt. * Verschiedene Oelgesellschaften geben Kraftstoffen bestimmte Farben, Blau, Gelb oder Rot. Nun kann man gezwungen sein, an einer Tankstelle Betriebsstoff aufzuneh- men, der von einer anderen Firma stammt. Davor aber braucht man sich nicht zu scheuen. Die verschiedenfarbigen Benzine vertragen sich, auch wenn sie durch die Mischung eine neue Farbe annehmen. An- ders bei den Oelen. Da soll man stets bei seiner Marke bleiben, da sich Oele verschie- dener Sorten nicht miteinander vertragen. * Beim nächtlichen Parken auf unbeleuch- teten Straßen leistet eine kleine Parkleuchte gute Dienste, da sie wenig Batteriestrom verbraucht. Der Bügel des Lampenkörpers aus Witterungsbeständigem Rluminium wird auf die herabgedrehte Scheibe der Wagen- tür aufgesetzt, der Stecker des Zuleitungs- kabels in den Handlampenanschluß am Armaturenbrett gesteckt, die Scheibe dann wieder hochgedreht und der Wagen abge- schlossen. Damit ist der Wagen diebstahl sicher verwahrt und den Beleuchtungsvor- schriften Genüge getan. 4* Ein Moped mit automatischer Gangschal- tung wurde von dem französischen Werk Motobécane herausgebracht. Der Preis der „Mobylette“ ist noch nicht bekannt.(mid) 8 Die erste städtische Omnibuslinie wurde in Zürich vor 30 Jahren eingeführt. Der Fahrzeugpark wies damals sechs Omnibusse mit Benzinmotoren auf. Heute verfügt die Stadt über 116 Unterflur-Diesel. * Goodyear, der größte Reifenhersteller der Welt, soll einen synthetischen Kautschuk normal, denn die bisher auch dichtend wi ſernältnisses bes Vermiet nicht bereits fell, wenn d rkünren o rst dann, v. zume erhe 15 das w. ache unmö! er überme urnebungs v ung, ob die ungspolitisc lick auf der in der Qualität von Naturgummi entwickelt fr als„Bett haben. Die ersten Reifen werden bereits er- Frau Ger probt.(mic Ammer- 4 ennes ein eerraumm! Nur noch schlauchlose Reifen wird die Nerhältnis amerikanische Firma Goodyear vom kom- Mahnung 2 menden Jahr an auf den Markt bringen, Dis Mllerung Produktion von Schlauchreifen wird einge- 1 Stellt. * Die bundesdeutsche Personenkraftwagen⸗ industrie hat im Jahre 1956 mehr als 17 000%, Tonnen Leichtmetall(1955: 13 840 6 bel einem Durchschnitt von 20,7 kg pro Perso- nenwagen(1955: 19,3 Kg) eingebaut. An der hett, 1 Ru Spitze liegt der Mercedes 300 SL. mit 933 4; Schreibtis Aluminium, gefolgt vom 190 SL mit 83 Kg und vom Porsche 356 mit 38,7 kg Alumi.% nium. Am meisten Leichtmetall wurde fit die Produktion des VW benötigt, für die mit einem Gesamtanteil von 26,1 kg pro Wagen 8900 Tonnen erforderlich waren. Ueber dem fl Durchschnitt liegen auch die Werte des“ Mercedes 300(54,4 Kg) und 220(44,8 Kg), der Isabella(34 kg) Isetta(26,4 kg), des Meree- des 190(25,17 kg) und 180(21,42 kg), des Lloyd LT 600(25,47 Kg) und des DRW ZI bereiten ſngsgegens (23 kg). frozent der ö 8 er Bettwa * lonat 3 D Umstellung 5 von Normalöl auf Hd-Oel ſerbrauch wischenzäl Bei fälligen Oelwechseln entschließen sichenutzung zahlreiche Kraftfahrer auf Empfehlung detünsatz geb: Tankstelle oder Werkstatt, an Stelle des bisherigen Normalöles nun ein Sogenannte 8. L. 18 HD-Oel des entsprechenden Viskosttate, 1 7 bereiches zu verwenden. HD ist die Abkür ränden 1 zung für das englische heavy duty“ undeim Notari bedeutet„Hochleistung“. Bei der Umstellungahrung de auf HD- Oele, die nur bei Motoren mit eineer nahm sie Laufzeit von weniger als 40 000 km zu emppahrung 21 fehlen ist, sind verschiedene Vorschriften abr verzog. g 8 8 dei ihren Se beachten, auf die u. a. auch die DEA àuöin Resten drücklich hinweist. neine Betr. Die HD-Oel-Erstfüllungen sind auch e eingelaufenen Motoren nach der gleicheflutter aus Kilometerzahl zu wechseln wie die Schmienzurückgenor le neuer Motoren, weil die HD-Speiabpurch die zusätze die bereits im Motor abgelagerteteines Proto Rückstände aufnehmen, so daß das Oel 9 fs öffer zeitig verschmutzt. Die Erscheinung, daß de: m liches e Oelverbrauch zunächst etwas ansteigt, feiner solche Ve. . kenden Schmutzablagerungen sind nun 4 dem Motor entfernt. Zu spätes Auswechseln des verschmutzten Oeles führt zu den le, chen Schäden wie Fahren mit zu wenig odt ohne Oel, meist zu fressenden Kolben unt 0 Mit Olivenél und Glycerin hergestellt und hervorragend parfümiert, gewährt Ihnen Palmolive- Rasierseife immer eine langanhal- tende, glatte und angeneh- me Ras ur. Kaufen Sie sich Palmolive- Ra- siexseife, und überzeugen Sie sich selbst, daß Sie bei tägli- chem Rasieren 5 Monate mit einer Stange auskommen. Ml Ei ManblienEn fuss Witwe, 80 J., Wü. die Bekanntschaft eines charakterfesten Herrn zw. Freizeitgestaltung, evtl. Heirat. Zuschrift. u. Nr. 05557 an d. Verl. Berufstätige alleinstehende Dame, 42/8chlamk, eigene Wohnung, wü. ser. Herrn in gut. Pos. zw. Heirat Kzl. Zuschrift. u. Nr. 05431 a. d. V. Handwerker, 34/1, 70, ev., wü. Frau od. Fräulein zw. spät. Heirat kzl. Bildzuschr. erb. u. P 05326 à. d. V. Junger Mann, 29/1, 76, wü. Dame zwecks Heirat kennenzulernen.— Zuschrift. u. Nr. 05330 an d. Verl. Wit we, in best. 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Eine Kriegerwitwe lebte seit ſhren mit einem geschiedenen Mann zusam- nen, von dem sie inzwischen auch ein Kind kuptengen hatte. Geheiratet wurde nicht, damit lie Fhefrau ihre Rentenansprüche aus der So- labrersicherung nicht verlor. Die Hauseigentü- dein Kündiste das Mietverhältnis, da die onkelehe“ eine erhebliche Belästigung der ſermieterin darstelle, Das Landgericht Kassel hies jedoch die Klage auf Aufhebung des Miet- tebalinisses ab. Begründung: kane Belästigung bes Vermieters oder eines Hausbewohners liege nicht bereits dann vor, wenn der Mieter gegen Anstand, Zucht und Sitte oder gar gegen ein Fralgesetz“ verstoße, sondern erst dann, wenn en Handeln zugleich in den geschützten Le- nekreis des Vermieters oder eines Hausbe- vohners eingreife. Dies sei aber nicht schon der fell, wenn diese von dem Verhalten des Mieters Allhren oder daran Anstoß nähmen, sondern 5 dann, wenn sie im ungestörten Genuß ihrer „Frisæy. agen hat . Seine zume erheblich beeinträchtigt würden oder nen das weitere Zusammenleben unter einem ache unmöglich oder doch unzumutbar gemacht . übermäßig erschwert würde. Für ein Miet- uthebungsverfahren sei es daher ohne Bedeu- ung, ob die„Onkelehe“ staats- oder bevölke- ungspolitisch unerwünscht sei und sich im Hin- lick auf den Weiterbezug der Witwenrente so- N als„Betrug“ gegenüber dem Staat darstelle. trau Gerda M. in M. Ich habe von meiner zimmer-Wohnung nach dem Tod meines zannes ein Zimmer möbliert vermietet. Die eerraummiete für dieses Zimmer beträgt im 1 Wird die Jerhältnis zur Gesamtmiete für die ganze ſonnung 20 Mark. Was kann ich nun für die vom kom- aun g 5 8 ringen. Die köblierung des Zimmers in Anrechnung brin- vird el en. Wie mir bekannt ist, liegen hierüber ge- einge- ie Pauschalsätze der Preisbehörde vor. Wie och sind diese?— Die Pauschalsätze werden e folgt berechnet: a) Bei guter Ausstattung Prozent; b) bei mittlerer Ausstattung 40 tozent; c) bei einfacher Ausstattung 30 Pro- ent der anteiligen Leerraummiete. Eine gute stattung hat mindestens folgende Einrich- ſungsgegenstände pro Zimmer zu umfassen: Ugett, 1 Ruhebett oder Sofa, 1 Tisch, 3 Stühle, Schreibtisch oder Arbeitstisch mit Stuhl, 1 rank, 1 Kommode oder Bücherschrank, 1 ſöchlampe neben der Deckenbeleuchtung, 1 ſaschtisn mit Zubehör. Eine mittlere Aus- attung muß folgende Gegenstände enthalten: Bett, 1 Ruhebett oder Sofa, 1 Tisch, 2 Stühle, Schrank, 1 Schreibtisch mit Stuhl oder icherschrank oder Kommode, 1 Waschtisch it Zubehör, übliche Beleuchtung. Die ein- ache Ausstattung dagegen enthält: 1 Bett, 1 rank, 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Waschtisch mit des Merce. füpehör, übliche Beleuchtung. Für Bedienung, 42 Kg), des ſuträumung und Reinigung sowie für das DRW e de des Morgengetränkes dürfen 30 prozent der Leerraummiete, für Bereitstellung 15 Bettwäsche bei einmaligem Wechsel im lonat 3 DM berechnet werden. Der Strom- ſerbrauch wird anteilig nach dem tatsächlichen Del berbrauch berechnet, was bei Setzung eines . kwischenzählers genau möglich ist. Für Mit- aliegzen sichhenutzung der Küche darf im Monat 1 DM in 9 9 8555 gebracht werden. elle des sogenanntes 8. L. in M. Meine Mutter hatte vor Jahren Viskosttäts in privatschriftliches Testament errichtet und die Abküt eld danach dieses Testament aus Sicherheits- ty ſeünden in Form eines öffentlichen Protokolls duty“ unzeim Notariat übergeben, so daß es in die Ver- Umstelluntzanrung des Amtsgerichts kam. Einige Zeit spä- n mit eineſer nahm sie das Testament wieder aus der Ver- m zu empfpahrung zurück, als sie nach einem anderen schriften Art verzog. Das Testament verwahrte sie dann DEA aüsbel ihren Schriftsachen bis zu ihrem Tod. Da ich m Testament meiner Mutter im Hinblick auf eine Betreuung für sie bevorzugt behandelt d auch be orden bin, macht meine Schwester nun geltend, 5 gleicheſi Testament sei nichtig, weil es von meiner e Sn utter aus der Verwahrung beim Amtsgericht n urückgenommen worden sei. Ist das richtig?— ID-Spere,bpurch die notarielle Entgegennahme in Form bgelagerteleines Protokolls wurde das Privattestament zu as Oel vonfinem öffentlichen Testament. Ein solches öf- ng, daß delentliches Testament wird nun unwirksam, wenn msteigt, ile 5 der amtlichen Verwahrung auf Verlangen Ptend wir ne b wieder zurückgegeben wird. In 1 m r solchen Rücknahme liegt der Widerruf des uswechsel u den gle. wenig ode Lolben un entwickelt bereits er- (mid) raf twagen⸗ r als 17 000 840 b) bei pro Perso- nut. An der mit 93,3 Kü mit 83 Kg Kg Alumi- wurde für für die mit pro Wagen Ueber dem Werte des 4,8 Kg), der 5 Bundesgerichtshof hat jetzt die lange 5 rittene Frage entschieden: Kann die Witwe be es Handelsvertreters gegen den Geschäfts- 1 ihres verstorbenen Mannes einen Aus- Keichsanspruch geltend machen? en, hat der Handelsvertreter bei u Sung seines Vertrages einen Ausgleichs- B Pruch, wenn der Unternehmer auch nach etes eendigxung des Vert altni 0 t- 185 Vertragsverhältnisses noch 5 855 4 10 aus der Tätigkeit des Vertreters zieht deer angeraten Ansprüche auf Provision 7 id ihm sonst noch zugestanden wären. 1 55 ich ist außerdem, daß„die Zahlung mstz Usgleiches unter Berücksichtigung aller 75 der Billigkeit entspricht“. e ee 3 5 un der Vertra ure Un- n beendigt werde, nicht 7 wenn der Ide 15 Vertreters das Vertragsverhältnis be- bitzlich er Bundesgerichtshof stellt nun grund- kest(11 ZR 318/56), daß eine solche erkannte a nicht zulässig ist. Nirgends sei zu ENE 15 5 daß der Gesetzgeber nur den Fall CHAT on uncligung im Auge gehabt habe, als er CHI„Beendigung“ sprach. Vielmehr entspreche genden betreffenden Besti stimmungen des Han- beteesetebuches, daßz auch den Erben des Ver- — 10 8 585 Ausgleichsanspruch zustehe. Aus- seht Leber Watgen end sei, daß der Ausgleichsanspruch 190 100 une 8 e e der Billigkeit an 3 aus allen diesbezügli Ent- 1 bezüglichen Ent — Nus unsere, Sozialredablion öffentlichen Testaments. Die Streitfrage ist nun, ob das Testament wie in Ihrem Fall trotzdem noch als privatschriftliches Testament weiterhin gültig bleibt. Es wird die Auffassung weithin vertreten, daß der testamentarische Wille mit der Rückgabe des Testaments schlechthin unter- gehe. Aus Billigkeitsgründen und unter Berück- sichtigung des wahren Willens des Erblassers kommt man aber zu einem anderen Ergebnis: Ihre Mutter hatte ursprünglich ein privates Te- stament gemacht und es dann aus Gründen der sicheren Verwahrung beim Amtsgericht dem Notar übergeben. Als sie dann nach auswärts verzog, hielt sie es für zweckmäßig, das Testa- ment nach ihrem neuen Wohnsitz mitzunehmen, um vielleicht von Fall zu Fall noch eine Ande- rung vornehmen zu können. Diese Erwägung darf sich nicht zum Nachteil des Erblassers aus- Wirken. Hätte Ihre Mutter an dem Testament nicht festhalten wollen, dann hätte sie es sicher- lich vernichtet und ein anderes Testament ge- macht. Frau Gabriele M. in S. Als Kind lebte ich einige Jahre im Hapuse einer musikbegabten Tante. Sie sang mir ahabendlich Webers bekann- tes Wiegenlied„Schlaf“. Herzenssöhnchen, mein Liebling bist du!“ und erzählte mir eines Tages, an meinem Bett sitzend, eine kuriose Geschichte über die Entstehung des Liedes. Ich weiß davon nur noch, daß der Komponist einmal in einem fremden Haus ein schreiendes Kind in den Schlaf sang, wobei das berühmte Wiegenlied entstanden sein soll. Handelt es sich hier um eine Anekdote oder um eine wahre Begeben- heit?— Webers Wiegenlied hat in der Tat eine seltsame Entstehungsgeschichte. Als der Kom- ponist im September 1810 zur Uraufführung seiner frühen Oper„Silvana“ nach Frankfurt gekommen war, mußte er zu seinem Schrecken teststellen, daß am vorgesehenen Tage der Auf- führung die damals berühmte„Luftschifferin“ Madame Blanchard aus Paris einen Ballonauf- stieg in Frankfurt unternehmen wollte. Ganz Frankfurt sprach von der bevorstehenden Luft- sensation, und Weber, der wegen dieser„Kon- kurrenz“ um den Besuch seiner Oper fürchtete. begab sich in den Gasthof der Ballonfahrerin, um sie zu bitten, ihre Veranstaltung auf den Vormittag zu verlegen. Er traf nur das kleine Söhnchen der Pariserin und seine Wärterin an, die sich bereiterklärte, Madame zu suchen, wenn Weber solange das Kind betreuen wolle. Als nach geraumer Zeit der kleine Junge mords- mäßig 2zu schreien begann, setzte sich Weber ans Spinett, das im Hotelzimmer stand, um ihn durch Musik zu beruhigen. Zufällig hatte er den Text eines Wiegenliedes in der Tasche, den ihm sein Freund Hiemer tags zuvor zur Vertonung geschickt hatte. Weber las die Worte durch, fand im Augenblick dazu die Melodie und sang und spielte sie zum ersten Male dem schreienden Franzosen-Bapy vor, das, von den wundersamen Klängen Lingelullt, alsbald friedlich einschlum- merte. Die Ballonfahrt der Mutter wurde frei- lich trotzdem nicht verschoben. S. u. G. in L. Während der trüben Tage in der vergangenen Woche machten wir bei einem Abendspaziergang folgende Beobachtung: Es mag so gegen Sonnenuntergang gewesen sein, als am Himmel breite Streifen zu sehen waren; der eine war blau-violett, der andere, durch einen schmaleren grauen Streifen getrennt, schien rötlich bis orange. Können Sie uns diese Erscheinung erklären?— An den wahr- scheinlich von Ihnen gemeinten trüben Tagen lag über der Rheinebene eine tiefe, aber nicht allzu dicke Wolkenschicht, über der es wolken los war, als die Sonne schien. Die Oberfläche solcher Hochnebeldecken ist bei manchen Wet⸗ terlagen nicht eben, sondern gewellt. Wellen- bildung tritt ein, wenn in der Höhe der Wind über diese ruhende Unterschicht weht, genau so wie an der Grenze zwischen Luft und Wasser sich Wellen bilden. Scheint nun die Sonne am Abend recht schräg auf diese Wellen, so ist die Seite des Wellenberges, die von der Sonne ab- gewandt ist, im Schatten, also bläulich, während die andere von dem rötlichen Licht der tief- stehenden Sonne getroffen wird. Diese Färbung der Oberfläche schimmert nun durch die dünne Wolkendecke hindurch und kann von unten bemerkt werden. Die grauen Zwischenstreifen sind die Wellengipfel und die Wellentäler. Schuldner Z. in H. Ich habe bei einem Hand- Werker eine Forderung zu bezahlen. Dieser Tage bekam ich ein Schreiben, mit welchem der Absender mir mitteilt, daß die Forderung an ihn abgetreten worden sei. Ich habe mich bei meinem Gläubiger erkundigt und der er- klärte mir, die Abtretung sei nicht erfolgt. Ich möchte das Geld bezahlen, möchte aber ver- meiden, daß ich es doppelt bezahlen muß. Was kann ich tun?— In einem solchen Fall ist die Hinterlegung das einzig richtige. Voraussetzung Vertreterwitwe hat Ausgleichsanspruch Bundesgerichtshof entscheidet endgültig würfen und Unterlagen des Bundestages her- vorgehe, die erkennen ließen, daß die Be- endigung durch Tod mit einbezogen sein sollte. Es sei zu beachten, daß jeder Vertreter an sich ja Anspruch darauf habe, Provision aus den Nachbestellungen zu erhalten, wenn er aus den Diensten des Unternehmens aus- scheide; den Unternehmer bleibe sonst ein dem Handelsvertreter zustehender, aber noch nicht vergüteter Vorteil. Die Zubilligung eines Aus- gleichsanspruches für diesen Fall entspreche dem allgemeinen Grundsatz, daß ein Kauf- mann für alle seine Dienste zu entlohnen sei. Dieser Ausgleichsanspruch müsse logischer- weise in allen Fällen der Beendigung eines Vertragsverhältnisses entstehen, also auch beim Tode des Vertreters. „Der Handelsvertreter hat“, so sagt der Bundesgerichtshof,„im Zeitpunkt der Be- endigung des Vertragsverhältnisses seine Lei- stung, die Zuführung des Kundenstamms, er- füllt. Wenn der Gesetzgeber ihm in der Form der Ausgleichszahlung hierfür noch eine Ver- gütung für die Zeit nach der Beendigung des Vertrags zubilligt, so kann es bei gleicher In- teressenlage keinen Unterschied machen, ob der Vertrag durch Kündigung oder durch Tod des Handelsvertreters endigt. Es ist nicht ein- zusehen, warum der Unternehmer von seiner Verpflichtung beim Tode des Handelsvertre- ters befreit sein soll.“(II ZR 318/56, v. 13. 5. 37.) für die Hinterlegung ist, daß der Schuldner infolge Ungewißheit über die Person des Gläu- bigers seine Verbindlichkeit nicht oder nicht mit Sicherhet erfüllen kann. Die Hinterlegung findet auch statt, wenn der Gläubiger im Verzug der Annahme ist. Die Hinterlegung muß bei der Hinterlegungsstelle des Leistungsorts erfolgen, und der Schuldner hat dem Gläubiger die Hinter- legung unverzüglich anzuzeigen. Wenn der Schuldner auf Rücknahme des hinterlegten Geldes verzichtet, wird er von seiner Verpflich- tung befreit und so angesehen, als ob er an den Gläubiger geleistet hätte. Firma M. Sch. Wir sind eine Großhandels- firma und beliefern unsere Einzelhandelskun- den durch Lieferwagen. Dabei kommt es vor, daß unsere Fahrer ihren Wagen nur an einer Parkuhr abstellen können, weil sich in der Nahe kein freier Abstellplatz befindet. Die Groschen beträge für die Parkuhren ergeben, für das Ge- schäftsjahr gerechnet, einen recht ansehnlichen Betrag. Nun stehen wir auf dem Standpunkt, daß für das kurzfristige Entladen ein Park- groschen nicht entrichtet werden muß weil ja tatsächlich unsere Lieferwagen nicht„geparkt“ werden. Uns interessiert aber doch, ehe wir unseren Fahrern entsprechende Anweisungen geben, Ihre Meinung. Ist Ihnen insbesondere bereits eine gerichtliche Entscheidung zu dieser Frage bekannt geworden?— Das Oberlandes- gericht Hamburg hat entschieden(Ss 60/7), daß auch an Parkuhren ein Kraftfahrzeug be- und entladen werden darf, ohne daß die Uhr in Tätigkeit gesetzt werden muß. Der Fahrer eines Lieferwagens hatte bei einem Kunden in der Innenstadt ein Paket Kohlepapier abzuliefern. Da er keinen freien Platz in der Nähe des Kun- den fand, stellte er den Wagen vor einer Parkuhr ab, ohne jedoch ein Geldstück einzuwerfen. Fünf Minuten später fuhr er nach Erledigung seines Auftrages Weiter. Ein Polizeibeamter und auch die Staatsanwaltschaft waren der Meinung, daß an Parkuhren Fahrzeuge nicht ohne den be- rühmten„Parkgroschen“ abgestellt werden dürf- ten. Demgegenüber stellte das Oberlandesge- richt Hamburg eindeutig fest:„Durch Park- uhren wird nur das Parken, nicht aber das Halten geregelt. Es ist also erlaubt, an Park- uhren zum Zwecke des Be- und Entladens zu halten, ohne sie in Tätigkeit zu setzen. Kleintierzüchter G. in S. Wie gerbe ich Ka- ninchen-, Hasen- und Ziegenfelle?— Die Felle werden gründlich mit Wasser gespült, um Blut und sonstige Unreinigkeiten zu entfernen, dar- auf mit Reignägel auf ein genügend großes Brett gespannt, so daß die Haare nach unten sind, und mit einem nicht zu scharfen Messer abgeschabt. Darauf wird wieder gespült, wieder aufgespannt und die Lederseite gründlich und mehrmals mit gepulvertem Alaun, dem 20% Natriumchlorid zugefügt sind, eingerieben. Natriumchlorid ist in jeder Drogerie erhältlich. Nun wickelt man die Felle zusammen, läßt sie etwa eine Woche in einem bedeckten Gefäß stehen, spült sie wie- der ab, spannt sie dann wieder auf und reibt sie halbgetrocknet etwas mit Glycerin ein. Schließlich zieht man sie nach dem völligen Trocknen öfter über die Kante eines Holzgegen- standes, um sie geschmeidig zu machen. Berta B. in E. Ich wurde kürzlich von einem völlig unbekannten Menschen auf der Straße angepöbelt und tätlich angegriffen. Ich möchte nun gegen diesen Mann strafrechtlich vorgehen und habe Strafanzeige bei der Polizei erstattet. Ich habe gehört, daß ich auch noch Strafantrag stellen muß. Ich bin mir aber nicht darüber im klaren, was für ein Unterschied zwischen einer Strafanzeige und einem Strafantrag sein soll. Meiner Meinung nach ist das doch wohl das- selbe?— Grundsätzlich genügt eine Strafanzeige, um die Strafverfolgung ins Rollen zu bringen. Durch die Strafanzeige ist die Staatsanwalt schaft verpflichtet; den Fall von Amts wegen aufzuklären und bei Vorliegen von Verdachts- momenten Anklage zu erheben. Bei manchen Delikten darf die Strafverfolgung erst dann ein- geleitet werden, wenn ein Strafantrag gestellt ist. Der Strafantrag muß ausdrücklich den Wil- len beinhalten, daß eine Bestrafung erfolgen soll, während die Strafanzeige mehr oder we- miger eine Mitteilung des faktischen Geschehens darstellt. Strafanzeige kann von jedermann er- stattet werden, während Strafantrag im allge- meinen nur durch den Verletzten gestellt wer- den kann. Für Delikte, die nur bei Vorliegen eines Strafentrags verfolgt werden können, kommen insbesondere Körperverletzung und Beleidigung in Betracht, hinzu kommt Diebstahl und Unterschlagung gegen Angehörige, Entfüh- rung einer Frau ohne ihre Einwilligung bzw. einer minderjährigen Frau ohne Einwilligung der Eltern und anderes mehr. Der Strafantrag kann in gewissen Fällen zurückgenommen wer- den, die Rücknahme der Strafanzeige ist nicht möglich. Drei Schüler in S. Wir möchten gerne etwas darüber wissen, wie sich der Mord vom Tot- schlag unterscheidet?— Nach der jetzt gelten- den Fassung des Strafgesetzbuches ist Mörder derjenige, der z. B. aus Mordlust oder aus Hab- gier oder aus anderen niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken einen Menschen tötet. Mord ist also eine besonders verwerfliche Tötung. Totschläger ist, wer einen Menschen vorsätzlich tötet, ohne Mörder zu sein. Die frühere Unterscheidung, die es auf die Uber- legung ankommen ließ, besteht also nicht mehr. Der Mörder wird mit lebenslänglichem Zucht- haus bestraft, der Totschläger mit Zuchthaus zwischen 5 und 15 Jahren. In besonders schwe- ren Fällen kann jedoch auch der Totschläger mit lebenslänglichem Zuchthaus bestraft wer- den. Bei Vorliegen mildernder Umstände kann bei Totschlag auch Gefängnisstrafe zwischen 6 Monaten und 5 Jahren verhängt werden. Bei Mord sind mildernde Umstände àusgeschlossen. Frau Erna B. in K. Meine Freundin ver- wendet statt des üblichen Kochsalzes Meersalz zum Kochen. Bietet dieses Meersalz erhebliche Vorteile? Ich möchte das gern wissen, denn schließlich kostet ja das Meersalz auch erheb- lich mehr als das gewöhnliche Salz?— Das Meerwasser enthält zahlreiche gelöste Salze, darunter viele Spurenelemente wie Bor, Fluor, Silizium, Nickel, Kupfer, Zink, Brom, Stron- tium und Jod. Das von dem bitter schmek- kenden Bestandteilen gereinigte Meersalz, weist einen angenehmeren Geschmack auf und ist gesunder als das gereinigte, meist übliche Kochsalz. Der Meersalz-Genuß sollte deshalb gefördert werden. Erbengemeinschaft St. in Erbengemeinschaft ein Ruinengrundstück. Miterbe ist unser ältester Bruder, welcher schon vor dem Krieg nach Kanada ausgewan- dert und inzwischen verstorben ist. Unser Bru- der war kanadischer Staatsengehöriger. Das Grundstück soll nun verkauft werden, weil wir zu unserem Lebensunterhalt den Ver- kaufserlös benötigen. Wie kommen wir nun weiter?— Wenn die Erbengemeinschaft das Haus verkaufen will, müssen sämtliche im Erbschein der Eltern benannten Erben mit- wirken. Ist einer dieser benannten Erben ge- storben, dann bedarf es eines weiteren Erb- scheins auf dessen Ableben. Für Ihren in Ka- nada verstorbenen Bruder stellt auf Antrag das deutsche Nachlaßgericht, in dessen Bezirk das Trümmergrundstück liegt, einen auf das Inland beschränkten Erbschein für Ausländer gemäß 8 2369 BGB aus. Liegt das Grundstück im Amtsgerichtsbezirk Mannheim, dann ist zuständig das Notariat Mannheim als Nachlaß- gericht. Die Beschaffung dieses sogenannten Ausländer-Erbscheins wird einige technische Schwierigkeiten bereiten, zumal kanadisches Erbrecht maßgebend ist. Die Witwe Ihres Bru- ders bzw. dessen Kinder müßten Ihnen Voll- macht erteilen, das Erbscheinsverfahren durch- zuführen und Ihnen die erforderlichen Urkun- den über den Tod des Bruders, Geburt der Kinder oder Testamentsabschrift übersenden. Nach Vorliegen des Erbscheins wäre dann noch eine besondere Veräußerungsvollmacht der Erben für den Verkauf des Grundstücks er- forderlich. Diese Vollmacht müßte von einem kanadischen Notar beglaubigt und von dem deutschen Konsul legalisiert werden. Devisen- rechtlich sind solche Verträge genehmigt. Der Anteilerlös muß dann auf ein liberalisiertes Kapitalkonto der Ausländer bei einer deut- schen Bank einbezahlt werden. Frau R. Mein Mann ist starker Zigaretten; raucher. Der Arzt hat ihm dringend eine Ein- schränkung des Rauchens angeraten, und des- halb hat mein Mann verschiedene Mittel an- gewandt, um sich das Rauchen abzugewöhnen. Leider haben diese Mittel versagt. Nun hat er sich Lakritzenscheiben gekauft und zerkaut immer wieder zwischendurch ein Stückchen Lakritze. Ich befürchte, daß er hier den Teufel mit Beelzebub austreibt und sich den Magen krank macht. Sind meine Befürchtungen be- rechtigt?— Nein. Lassen Sie Ihrem Mann ruhig die Lakritze. Sie ist dem Magen durch- aus dienlich und man kann auf diese Art tat- sächlich eine gewisse Einschränkung des Ziga- rettenkonsums erreichen. Eheleute G. in M. Wir haben in unserer Ehe drei Kinder, welche auf den Tod des Ueberlebenden in jeder Weise gesichert sein sollten, ohne daß jedoch der Ueberlebende zu seinen Lebzeiten verfügungsberechtigt sein soll. Gerade neulich habe ich wieder von einem Fall gehört, in dem ein Witwer in hohem Alter geheiratet hatte und dann bei seinem Tod eine um zwei Jahrzehnte jüngere Frau Miterbin neben den erstehelichen Kindern geworden ist. Welche Regelung ist zu empfehlen?— In dem gemeinschaftlichen Testament, in welchem Sie sich gegenseitig zu Alleinerben einsetzen, bestimmen Sie gleichzeitig auf den Tod des Ueberlebenden Ihre Kinder zu Erben und be- tonen dabei ausdrücklich, daß diese Erbeinset- zung auch für den Fall einer etwaigen Wieder- Verheiratung des Ueberlebenden wirksam bleiben soll. Auf diese Weise wird die An- fechtung des Testaments nach einer etwaigen Wiederverheiratung ausgeschlossen, sonst hätte nämlich der Jeperlebende das Becht, das Testament nach der Wiederverheiratung anzu- fechten mit der Wirkung allerdings, daß dann die gegenseitige Alleinerbeinsetzung in Weg- fall kommt und nach rückwärts auf den Tod des Erstversterbenden die gesetzliche Erbfolge in M. Wir besitzen eintritt. Um jedoch dem Ueberlebenden noch etwas Bewegungsfreiheit in letztwilliger Hin- sicht zu lassen, Z. B. hinsichtlich der Frage, wer von den Kindern einmal Ihr Häuschen über- nehmen soll, können Sie im Testament dem Ueberlebenden das Recht einräumen, eine Tei- lungsanordnung und die Uebernahmepreise festzulegen, ohne daß an der Erbfolge selbst noch zu rü teln wäre. Der Pflichtteil des zwei- ten Ehegatten im Falle der Wiederverheira- tung bleibt natürlich unberührt.. V. W. in St. Bei unserem in Jugoslawien verbrachten Urlaub hörten wir des öfteren von der„Bora“— manche sagten auch Borina— als einem sehr gefürchteten Wind. Wir erlebten auch einmal einen Tag, den die Einheimischen als schwache Bora bezeichneten. Woher kom- men diese starken Winde in einer so warmen Gegend und warum treten sie 80 plötzlich auf?— Der Name Bora ist aus dem Griechi- schen in das Italienische übernommen— Boreas im Griechischen Nordwind— und bezeichnet einen Fallwind, der an den Küsten Dalmatiens und Istriens aus dem bergigen Hinterland in ! ͤ v ß cc Gute Sitte aus Ubersee a Die Amerikanerin wischt sich jede Woche das Haar. Vielleicht fallt sie deshalb durch ihr schönes Haar überall auf? Bei uns bequemen sich manche Menschen nur alle drei bis vier Wochen zur Kopfwãsche. Keine Zeit? Kein Geld? Mit Schauma, dem praktischen Iubenschaumpon von Schwarzkopf, geht die Haar- wäsche in Minutenschnelle und kostet nur Pfennige. Angst vor dem, fliegenden Haar? flot· Frisiercreme sorgt im Nu für guten Sitz :::.: ᷣ boo „ Allzeige. das warme Seegebiet einfällt. Ursache ist ein Tief über dem warmen Meer— in unserem Falle der Adria— das die Luft sehr heftig ansaugt. Fallwinde, also Winde, die von einem steilen Hochgebirgshang herabwehen, sind sehr böig und wirken an der Adria, trotzdem sie sich beim Abfallen erwärmen, kalt. Auch im östlichen Teil des Schwarzen Meeres tritt die Bora durch die Wirkung des Kaukasus auf. Da die Tiefdruckgebiete über Mittelmeer und Adria des öfteren klein, aber kräftig sind, er- reichen die Winde dann Sturmstärke. Allein die Fallkomponente der Bora wurde im Mittel zu 8 m'sek(Windstärke fünf) bestimmt. K. K. in M. Nach der Ehescheidung meiner Eltern hat sich mein Vater wieder verheiratet. Nach seinem Tod wurde ein Testament vorge- kunden, welches noch während des Bestehens der ersten Ehe errichtet war. In diesem Testa- ment war meine noch lebende Mutter(die erste Ehefrau) als Alleinerbin genannt Wie ist nun die Erbfolge?— Wenn das Testament aus der ersten Ehe rechtswirksam wäre, dann würden die zweite Ehefrau und Sie als Kind aus erster Ehe nur den Pflichtteil erhalten. Nach der ge- setzlichen Vermutung in 8 2077 BGB ist jedoch das ersteheliche Testament Ihres Vaters unwirk⸗ sam. Denn die Tatsache, dag Ihr Vater sein früheres Testament aus der ersten Ehe nach der Eheschließung nicht geändert hat, ist kein Grund für die Annahme, daß er seine geschtedene Frau als seine Alleinerbin hat beibehalten wollen. Vielmehr liegt die Folgerung nahe, daß Ihr Va- ter dem von ihm nicht vernichteten Testament keine weitere Bedeutung mehr beigemessen und als gegenstandslos betrachtet nat. Uberdies wäre die zweite Ehefrau(Ihre Stiefmutter) be- rechtigt, das Testament nach 8 2079 BGB anzu- fechten, da sie durch ihre Eheschließung einen Pflichtteilsanspruch erworben hat, testamenta- risch aber als Pflichtteilsberechtigte übergangen worden ist. Beim Tode Ihres Vaters ist somit die gesetzliche Erbfolge eingetreten, wonach die zweite Ehefrau zu ½ und Sie zu/ Anteil Erben geworden sind. Ihre Mutter geht bei der Nach- lagausein andersetzung leer àus, weil sie nach der Ehescheidung jegliche erbrechtliche Bezie- hung zu ihrem früheren Mann verloren hat. SCHACH Verfrühte Aufgabe Auch„Großmeister“ sind gegen Kurz- schlüsse nicht geschützt. Wenn dazu auch noch Schachblindheit kommt, ist der tra- gische Ausgang unabwendbar. So konnte beim Göteborger Turnier 1920 Bogoljubow mit Schwarz gegen Mieses in einer siziliani- schen Partie Figurenverlust scheinbar nicht vermeiden und gab auf. Dabei stand ihm eine Fortsetzung zur Verfügung, die den Ausgang der Partie hätte offen werden lassen. Es begannt mit: Mieses— Bogoljubow (Göteborg 1920) 1. EA, c5; 2. da, xda; 3. Dxd4, Scs; 4. Des, 86; 5. Sc, Lier; 6. Les, dd, e Ss 8. Sd5, Sxd5; 9. exd5, Sda; 10. Ldi, Der; 11. 3, Sf5; 12. Dd3, 0-0; 13. g4, Sh; 14. Dhs, Dea; 15. LXh6, Schwarz gab auf, da er glaubte, nach dem Schachgebot mit der Dame auf ea und dem Schlagen des weißen h-Turmes, die Dame durch LI3 zu verlieren. Wie hätte Weiß aber für sich die Partie vor- e, . erst retten können? 1 444 1 A 2 2 f e ,„ H, .. 2, ͤ c;, , e a b ,, 7 S 1* 8 Stand nach dem 15. Zug von Weiß(LXSh4) N N . V r 8 1 00 8 IJ N J e J 8 W e, N N DD . N N W 8 N t Ein unangenehmer Läbfer In nachstehendem Problem des englischen Schach- Komponisten Dr. Erich Zepler gilt es, den störenden schwarzen Läufer auszu- schalten, so daß er das Matt im 3. Zug nicht mehr verhindern kann. Eine ganze Reihe von Verführungen stellen den Löser vor eine nicht zu leichte Aufgabe, obwohl die Drohung eines Mattgebotes auf g7 lok- kend wirkt! E. Zepler („ Schwalbe“ 1932) 2 e,* , a N A Y W ub§²ẽ́ WM 1 0 8 ,, 8 88 g h Matt in drei Zügen sungen: ususs nz Jcfef puis uss ungunzasA a puY gSSHe pf pen canp Daf A e pun zo,& JT zusaο uoa nz ueepue uepef ny he pun 88 L S S) Id ede z A 4 Ueans fag tz op ang ugseneg fehz pun uuang, qed gie pun gp PSNII 81 Ap Suxd PSG 91 01) PS(1) 871 I rund e er d MO n HIo Sog- SOS 2 28 2 Uns roten, en und ernb Is Wah! scHAET WEINZHEIMERS Echt Hunsröcker Bau rot modern eingerichteten und kommt aus einem alteingesessenen, peinlich sauberen Großbetrieb. WI 754 Achten Sie gouf dieses Etikett 500 9 1000 9 1500 9 ond verlangen Sie nur das Echte Weinzheimers (Schnittbrot) 2 cee. 22 22 2 Seite 32 MORGEN Samstag, 26. Oktober 1957 Nu 1 — 7 Tte 1 5 5 1 mer 7 22 5 as 8 dukte sollen, so hoffen die Forscher, in einer H= 1 5 Was sonst noch geschah.. e e eee ee Von berühmten Leuten. 8 Der britische Wissenschaftler Kenneth Gegenden in der letzten Zeit durch Natur- sen für die Lösung des Problems liefern. 10 Dobson, der sich seit Wochen mit den Funk- Signalen des sowjetischen Erdsatelliten katastrophen schwer geschädigt worden sind. Während in Nuesca, Teruel und Sara- * William Schmeisser aus Washington Zufriedengestellt Der jüngste französische Nobelpreisträger „Sputnik“ beschäftigt, erklärte in Woking gossa die Ernte durch anhaltende Trocken- stürzte. offensichtlich in größter Eile. aus Albert Camus hatte vor einigen Jahren eine (Großbritannien) resignierrt, die Chifffre- heit beeinträchtigt worden ist, wurde Valen- dem Eingang des Fairmont-Hotels in N San heftige Fehde mit Jean-Paul Sartre. Als ihn hin die an Franzisko auf die Straße und rief einem kurz darauf ein Bekannter kragte, was er etwas unbeh Wartenden Taxifahrer zu:„Pacifie Union von Sartres letztem Buch halte, erwiderte führt habe. zeichen seien nicht zu entziffern. Es bestehe nicht der geringste Zweifel, daß der„Ssput- nik“ verschlüsselte Nachrichten sende, weil man nicht wisse, um welche Art von Infor- mationen es sich handele. * Idyllische Verhältnisse müssen in dem cia durch Uberschwemmungen heimgesucht. * Staatliche Alters- für die italienischen Bauern, Halbpächter und land wirtschaftliche Siedler sieht ein Gesetz vor, das vom italienischen Senat ein- stimmig angenommen wurde. Da die Kam- Club, bitte— machen Sie schnell“. Der Taxi- dem Wagen herum und öffnete die Wagen- tür auf der anderen Seite mit der Bemer- kung: Bitte sehr, schon da. Dort drüben auf der anderen Straßenseite ist der Klub. Es englischen Gefängnis geherrscht haben, das mer der Vorlage bereits zugestimmt hat, kostet nichts“. die beiden Häftlinge Joseph Birney und James Turley beherbergte. Sie bekamen jetet von einem Gericht in Exeter je ein auld müssen die Bauern allerdings noch Bundesstaates New halbes Jahr zusätzlich aufgebrummt, weil sie von ihren Zellen aus allnächtlich Raub- Werden, müssen erst noch die Ausführungs- marca einen züge auf Gastwirtschaften der Umgegend unternommen hatten, von denen sie mit sen werden. Der Verwaltung ist dafür eine führung Zigaretten und Bier beladen heimzukehren Frist bis zum 1. Januar 1958 eingeräumt Tode auf pflegten. Wie der Staatsanwalt ausführte, benutzten die beiden für ihre nächtlichen Unternehmungen einen behördeeigenen Kraftwagen aus einer Garage in der Nähe ihrer Haftanstalt. Erwischt wurden sie erst der Beschreibung eines gestohlenen ent- . nach dem die Polizei zufällig fahn- 2. * das einst der berühmten Schauspielerin Julia Bartet als Wohnung diente, wurde eine Tragsänfte aus der Zeit Ludwigs XVI. ge- funden, die im Treppenhaus als Fahrstuhl- korb eingebaut war. Zwei Antiquare haben Für das seltene Stück 3 Millionen Francs (ca. 30 000 DM) geboten. Es ist dies bereits der zweite Fall, daß eine Rokoko-Sänfte in Paris als Fahrstuhlkorb aufgefunden wurde. * Den spanischen Provinzen Nuesca, Teruel, Saragossa und Valencia ist von der spa- nischen Regierung am Donnerstag kann sie jetzt dem Staatsprasidenten zur Unterschrift vorgelegt werden. Etwas Ge- * Der Gouverneur amerikanischen Vork, Averell Harriman, des Camus:„Ich war sehr damit zufrieden, denn und Invalidenrenten fahrer schloß höflich die Tür, ging hinter ich habe es ganz außerordentlich schlecht Es geht auch ohne gefunden!“ Zweierlei Musik An den kürzlich verstorbenen Kompo- nisten Ralph Benatzky wandte sich einmal bei einer Festlichkeit ein bekannter Regis- seur und bat ihm um folgende vertrauliche haben: ehe sie endgültig rentenberechtigt hat dem 32 jährigen Taxifahrer Angelo La- Auskunft: Erklären Sie mir als Musiker bestimmungen zu dem Gesetzentwurf erlas- worden. * Bei Ausgrabungen auf dem Schlachtfeld von Cannae., zweiwöchigen FHinrichtungs- Aufschub gewährt. Lamarca ist wegen Ent- des kleinen Peter Weinberger zum dem elektrischen Stuhl verurteilt worden. * Auf der Strecke von Buenos Aires nach eines andächtigen Zuhörers aufsetze? Und gen die Krankheit getroffen?“ Wo bekanntlich die Punier der Andenstadt Neuquen ist ein Eisenbahn- wann kann ich mich ungeniert mit meiner doch bitte einmal den wirklichen Unterschied zwischen ernsthafter Musik und bloßer Un- terhaltungsmusik. Wenn sich eine Dame ans Klavier setzt und zu spielen beginnt, wann erfordert es der gute Ton, daß ich meine Unterhaltung unterbreche und die Miene b unter Hannibal das römische Heer vernich- zug entgleist. Dabei kamen sechs Fahrgäste Nachbarin weiter unterhalten? Dafür muß nach mehr als einem Monat, weil ihr Wagen teten, wurden die Krypten einer gewaltigen ums Leben, 35 erlitten Verletzungen. antiken Basilika aufgefunden. Die Archäo- jogen ziehen daraus den Schluß, daß Cannae im Altertum ein bedeutendes Kulturzen- * Die Reise auf der Transsibirischen Eisen- bahn von Moskau nach Wladiwostock soll es doch irgendwelche Regeln geben! Können Sie mir nicht eine Liste, ein Buch oder sonst einen Anhaltspunkt angeben..“ „Das ist das Einfachste von der Welt!“ . 5 i trum gewesen sein muß und nicht nur das statt neun nur noch fünf Tage dauern, wenn antwortete Benatzky.„Wenn der obere Dek- Beim Abbruch eines Pariser Gebäudes, kleine Dorf, als das es bisher gewöhnlich die Strecke völlig elektrifiziert worden ist. von den Historikern angesehen wurde. * Da unter den Gelehrten noch immer keine Einigkeit über die bedeutsame Frage erzielt werden konnte, ob zwischen dem Zigarettenrauchen und dem Auftreten von Lungenkrebs ursächliche Zusammenhänge bestehen und welcher Art diese sind, hat das„Roswel Park Memorial Institute“ in Buffalo(USA) nunmehr eine Maschine kon- struiert, die während einer achtstündigen Betriebszeit am einem Tage 28 000 Zigaretten ein zu rauchen vermag. Die bei diesem Groß- sowjetischen Führun Steueraufschub gewährt worden, da diese versuch aus dem Rauch gewonnenen Pro- sen worden. Die Arbeiten zur Elektrifizierung sind jetzt bei Irkutks am Baikal-See forciert worden. schlossen bleibt, so ist es eben nur—„klei- halten, kurbelte das Wagenfenster heruntz Wann die Elektrifizierung der Strecke ab- geschlossen werden soll, ist allerdings bis- her nicht bekannt. * Das Präsidium des Obersten Sowjets der Ukrainischen Sowjetrepublik hat alle Ort- schaften, die nach dem früheren ukrai- nischen Ministerpräsidenten Lazar Kagano- witsch benanmt sind, umgetauft. Kagano- witsch war Ende Juni dieses Jahres zusam- men mit Molotowy und Malenkow aus allen kel des Klaviers geöffnet ist, so handelt es sich um„große“ Musik. Wenn er aber ge- ne“ Lehrzeit für Giftmischer Ein Londoner Journalist weilte kürzlich bei der Kriminalschriftstellerin Agatha Chri- stie zum Tee und unterhielt sich mit ihr über ihre Bücher. „Um meine Gestalten umzubringen“, so setzte ihm die alte Dame auseinander,„ziehe ich Gift jedem anderen Mittel vor. Höchst- Ssgremien ausgeschlos- wahrscheinlich deshalb, weil ich während des enthält die Antwort nichts, Wẽas der Frage ersten Weltkriegs Krankenschwester war und dabei eine Menge über den Umgang Fimleute Gikten gelernt habe!“ here, ihr Der a daßz er dateul genf? otene Tasse nur mit elne mu tun he slichen Gefühl zum Munde ant, mit ferbunde ber geantwor ährend einer 1 dabei ins Während einer der zahlreichen framzl dd 1 schen Regierungskriesen befand sich f in dem nandel gerade auf einer Amerikareise. Por. Beduinen gesetzt bekam er dort zu hören, wWie z dauerlich es doch sei, daß Frankreich 9. immer keine neue Regierung gefunden bah Darauf pflegte er zu erwidern:„Ach ue gad des Wir sind das einzige Volk in der Wei i deem ur G auch ohne Regierung sehr gut auskommt a ich Franzose Gut vorgesorgt redeten 3 8 morgens Während der großen Grippe- peda alem T von 1918 fragte jemand den alten Cleme gannen ceau»Haben Sie Vorsichtsmaßregeln g Regisseur an jener „Aber natürlichle entgegnete dieser, J itte der habe alle meine Freunde daran eri Nesreich Bm Wasch strahlend weis mit himmelblauem S 0 N 5 L eh bin hell begeistert: Noch nie heitte ich ein strahlendleres Weiß und noch nie eine Waschmittelpackung von solchem Format. Die gibt es eben nur bei Sunil. Jetzt bleibt mir nach der großen Wäsche noch genug Sunil für eine kleine Wäsche zwischendurch; denn einen ganzen Eimer milder, himmelblauer Lauge habe ich jetzt mehr. Mehr als bisher! Das ist mein Vorteil. Und Ihrer auch. Nutzen Sie ihn gleich. S0 einfach, so speirsem, so schonend! Wenn ich bedenke, wie umständlich das Waschen früher war. Und heute? Ich bin immer wieder aufs neue begeistert: Weder Einweich-, Enthär- tungs · noch Spülmittel sind nötig. Nut noch Sunil! Die Wäsche ohne erst lange einzu weichen bis zum Kochen bringen, 10 Min. ziehen lassen, dann nur noch in kaltem Wasser ein- bis zweimal klarspülen, fertigl Schon ist sie weiſß, ja, geradezu strahlend weiſß mit einem herrlich frischen Duft nach Wind und Sonnenschein. Es ist einfach Wunderbar, wie mild Sunil ist! Allein schon diese himmelblaue Lauge. Sie ist weich, ganz weich, wie Regen- wasser! Alles, einfach alles wasche ich damit- sogar die Baby- sachen und meine ganze Feinwäsche. Was diese Neuerung bedeutet, sieht man am besten an einem Vergleich: Früher reichte ein Doppelpaket Sunil für 6 Eimer Waschlauge. e Jetzt kann man einen Eimer himmelblaue Sunil-Lauge zusätzlich bereiten. Oder anders gesagt: Immer ist jetzt Sunil im Haus! Man kann rasch einmal zwischendurch waschen und es ist dann noch genug Sunil übrig für die Hausarbeit. Das ist ein echter Vorteil; denn die Hausfrau kauft jetzt Sunil viel günstiger. Das berichten uns die Einzelhändler: Das ist wirklich einmalig. Das gab es noch nie! Eine Waschmittelpackung von solchem Format- das ist für die deutschen Hausfrauen gan: neu. Als sie erfuhren, was Sunil ihnen jetzt bietet, waren sie hell begeistert. mal im Jahr ein Grund zur Freude! Diese Rechnung geht in jedem Haus- halt auf: Der Mehrinhalt des neuen Sunil-Paketes reicht für einen ganzen Elmer Sunil-Lauge zusätzlich. Bel einem monatlichen Durchschnittsver- brauch von nur 2 Doppelpaketen sind das im Jahr 24 Eimer milder, himmel- blauer Sunil-Lauge mehr. Eine ganze Menge Wäsche läßt sich damit zusätz- lich waschen: 24mal im Jahr ,die kleine Wäsche zwischendurch“! Das läßt sich hören, nicht wahr? Kinder waren ahnungslos! Interessante Feststellungineiner West- berliner Mädchenschule(4. Schuljahr) beim Aufsatzschreibenl Thema: Wasch- tag bei uns zu Haus! Die meisten Aufsätze waren kaum län- ger als eine Seite. Der Lehrer:„Aber wißt ihr denn nicht mehr, wie umständ- lich der Waschtag früher war, wielange man die Wäsche oft ansammeln ließ und wie die ganze Familie über den Großwaschtag stöhnte?“— Ungläubi- ges Lächeln auf allen Bänken! Kinder von heute kennen eben einen solchen Waschtag nicht mehr. Wirklich: aus der Sicht unserer Kleinen gesehen, ist Wäsche waschen keine aufregendere Sache als irgend eine andere Hausar- Ein Vorteil für alle Hausfrauen Die Neuigkeit macht unter den Hausfrauen schnell die Runde: Sunil, ein Spitzenprodukt, überrascht schon wieder durch eine Spitzenleistung. Es gibt jetzt mehr Sunil in größerer Packung. * L. 78 daß sie mich in ihrem Testament nicht zu zeng des gessen!“ also zeiti arön hi. Die typische Unterhaus-Antwort einem wé N 2 Sir Winston Churchill verirrte sich einm 5 im Londoner Nebel. Er ließ seinen Chaufta, 5 n auktel ertahren, und fragte den nächsten Straßenpassante be 5 „Können Sie mir bitte sagen, wo ich mich zu diu zu s Zeit befinde? Fegzeich „Im Auto!“ lautete die kurze Antwort dh iu finden Befragten. Holz, abe Schon wollte der Chauffeur aufprauzen 0 aber da kam ihm Churchill zuvor und e. 10 0 85 klärte:„Das ist eine ganz typische Unterhad 1 1 8 Antwort, nämlich sie ist i. Kur und büntt men 2. enthält sie nur die reine Wahrheit, und] bitte Gi 1 435 5 160 Jatsache nicht schon wußte! beide mich nich Dorfes Eé dieses Pr tend, gen dieser Ze genden S die Bew beit. Ja, die große Wasche ist in wenigen Stunden gemacht. Und die kleine Wäsche wäscht man„so zwischen- durch“ Und noch eine Uberraschung vieler Schulaufsätze: Die meisten Mütter warten gar nicht immer bis zur gro- Ben Wäsche. Sie waschen das Wich- tigste schnell mal zwischendurch. Im- mer mehr Hausfrauen haben diese Vorteile erkannt. Wir meinen: Hier zeigt sich wieder die Aufgeschlossen- heit der deutschen Hausfrau. Sie ver- steht es, den Fortschritt unserer Zeit für sich zu nutzen, ehe die Männer ihn überhaupt wahrgenommen haben. Da kann man nur noch sagen: Kompliment, meine Damen! *———2————— 2 ten die gchon.. ben 0 O. daß 10 kg schmutzige Wäsche In den 2 600g Schmutz enthalten?(Würde ein gefei⸗ man diesen Schmutz pressen, hätte Way-Thea er die Größe eines Briketts) Ehrgeiz 1 O.. dag 10 bis 25% des Schmut- fall ist I zes aus Fett bestehen? zur Ewig O... daß langlebiger Schmutz an Nopal in der Wäsche frißt? diographis webe mehr schadet als Schmutz. neee .das von 10 Hausfrauen 8ᷣ für die kleine Wäsche zwischendurch sind? O.. daß die große Wäsche heute nur noch eine Sache weniger Stun- den ist und daß die kleine Wäsche zwischendurch ganz nebenbei er- ledigt werden kann? f g g ö F b f f f f Heutzutage wäscht man öfter! g Seit einiger Zeit kann man beobachten, wie sehr die alte„Waschmethode“ aus der Mode kommt. Seit es Sunil gibt, wäscht auch die deutsche Hausfrau leichter, lieber und- öfter. Es hat sich gezeigt, daß es viel vernünftiger ist, öfter zu waschen. Denn es ist ja viel leichter, zweimal im Monat eine, kleine Wäsche“ zu waschen als einmal eine große. Hinzu kommt die Erkenntnis der letzten Jahre, daß der Schmutz an der Wäsche frißt“. Je öfter die Wäsche gewaschen wird, um so besser! Und wozu gibt es schließlich Sunil? Die neue, größere Packung enthält mehr ö Sunil— soviel mehr, daß man einen ganzen Eimer milder, himmelblauer Sunil-Lauge zusätzlich bereiten kann. 1 a Reichlich genug, um damit die kleine ö Wäsche zwischendurch zu waschen! Mit Recht wird diese„kleine Wäsche zwischendurch“ von Tag zu Tag be- liebte. vr. 240 Samstag, 26. Oktober 1957 MORGEN 1957 Nu— — ines Tages kamen zwei französische Umgang fumleute zu mir und fragten, ob ich bereit 0 Fare, ihnen zu helfen, einen kleinen Bedui- aß er datei enfin 2U drehen. Da ich nichts Besseres ir mit ae au tun hatte, sagte ich ja. Hätte ich aber ge- im Munde g ahnt. mit welchen Komplikationen die Sache ferbunden sein würde, dann hätte ich dcherlich mit einem sehr energischen Nein geantwortet. Aber ich sagte zu und hatte hen fu bedei insgeheim die Absicht, die Hauptrolle nd h in dem Unternehmen meinem U reund, dem Kareise 5 Beduinenarzt, zuzuschieben und mich Sozu- ren, wie 1 agen mit der Rolle eines mitreisenden Ver- inkreich 5h. mittlers Zu e Ich verständigte da- efunden bet der den Arzt der in Beer-sheva, der Haupt- I:„Ach 10 stadt des en Sitzt, dag wir an der Welt 10 diesem und diesem 1 ag kommen Würden. ö auskonnl Da ich nun in Jerusalem war, die beiden franzosen aber in Tel-aviv saßen, verab- kedeten wir, uns um dreiviertelsieben Uhr morgens auf halbem Weg der Straße Jeru- de- Epeden salem—Tel-aviv zu treffen. Und damit be- Aten Cleme gannen die Komplikationen. Lenoir, der abregeln Regisseur, hatte vorgeschlagen, daß wir uns an jener Stelle treffen sollten, wo in der e dieser Mitte der Straße ein grobes weig- schwarzes ren erinne Fegzeichen aus Beton sich erhebt. Am Aus- ent nicht ze Lang des Ortes Eqrôn, sagte er. Ich fuhr also zeitig morgens ab, aber als ich über ron hinaus gelangt war, war nichts von t einem weiß- schwarzen Wegzeichen aus Be- 5 ton zu sehen. Etwas unruhig geworden, be- te sich einm gann ich herumzufragen, um schließlich zu en Chaufteh erfahren, daß es etwas Derartiges vermutlich ster herum zinter dem Ort K'far-bilu gäbe. Mit einiger zenpassanten Aühe fand ich eine Gelegenheit, nach K far- h mich zu bu zu gelangen, aber ein schwarz- weißes hegzeichen aus Beton war auch dort nicht Antwort ce zu finden. Es gab zwar ein blau-weißes aus Holz aber wenn Lenoir vielleicht auch far- 1 benblind war, Beton von Holz mußte er doch aufbrauzen unterscheiden können. Glücklicherweise ver- 0 Une let mir schließlich ein Straßenarbeiter, daß 1 piu en Lastauto ein paar Tage vorher das Wes hrheit mal zeichen aus Beton radikal Weggefahren 75 der Frag halte. Gut, überlegte ich, ich habe diese gatsache erfahren, wer weiß aber, ob auch die beiden Franzosen sie erfahren haben und nich nicht, wie verabredet, am Ausgang des borfes Eqrôn suchen werden? Ich wartete, dieses Problem von allen Seiten beleuch- tend, genau eine und eine halbe Stunde. In dieser Zeitspanne konnte ich mich auch fol- genden Studien hingeben: Ich kontrollierte die Bewegungstendenzen einer Ameisen- Kim Novak als Jeanne Eogles In den zwanziger Jahren war Jeanne Eagles ein gefeierter Star am New Vorher Broad- N Ihre Lebensgeschichte zwischen gets und Liebe, Enttäuschung und Ver- fall ist Inhalt des Films„Ein Herzschlag bis zur Ewigkeit“, den George Sidney mit Kim diographiscnen Unterlagen gedreht hat. Foto: Columbia Filmen mit Beduinen/ von M. v. armee, stellte die Durchschnittszahl der vor- beikommenden Autos pro Viertelstunde fest und versuchte die Fliegen zu zählen, die mich dabei störten. Schließlich aber, als mir dies zu langweilig zu werden begann, tauchte ein Jeep und hinter ihm das Auto Biancos, des Kameramannes, auf. Wir haben eine Panne gehabt, sagte Le- noir, der mit einer jungen Dame, von der er behauptete, daß sie seine Frau sei, im ersten Wagen saß. Da es keinen Sinn hat, sich mit dem Besitzer eines Autos, auf das man angewiesen ist, zu verfeinden, sagte ich nicht, was mir in diesem Augenblick durch den Kopf ging. Ich sagte daher nur„How do you do?“, als mir die Franzosen einen südafrikanischen Maler vorstellten, der ent- schlossen war, die Gelegenheit zu benützen, zum ersten Male in seinem Leben Beduinen zu sehen. Ob Sie dazu Gelegenheit haben werden, sagte ich unbarmherzig, weiß ich nicht, weil der Doktor um längstens halb- zehn Be'er-sheva verläßt, um in die Wüste zu fahren. Und, meine Herren, zwischen uns und diesem Doktor liegen zumindest 80 Ki- lometer. Was die Franzosen darauf antworteten, möchte ich hier nicht wiederholen, da ich fürchte, daß der eine oder der andere von Innen, meine verehrten Leser, genügend Französisch versteht. Wir fuhren aber trotz- dem los. Das heißt, der Jeep fuhr immer etwa zwanzig Kilometer im rasenden Tempo, um dann auf den asthmatisch dahinkeu- chenden Wagen des Kameramanns zu war- ten. Dies wiederholte sich alle zehn oder zwanzig Minuten, bis wir endlich Be'er- sheva erreichten. Es war gegen zehn Uhr, als ich an das Tor des Beduinendoktors klopfte. Da nun Vissraèl seit jeher ein Land der Wunder ist, geschah auch dieses Mal ein Wunder: der Doktor war noch zu Hause. Das Wunder aber war, das möchte ich Ihnen gleich sagen, ein sozusagen fakultatives: er war nämlich unfreiwillig zu Hause, sagte er, und könne nicht zu den Beduinen fahren. Warum? Weil er am frühen Morgen einen telegrafischen Befehl bekommen habe, sofort für vierzehn Tage zum Militär einzurücken. Gleichzeitig aber habe er vom Gesundheitsministerium einen telegrafischen Befehl bekommen, erst am folgenden Tag einzurücken. Wir diskutierten die Angelegenheit bis elf Uhr, wobei die Sonne gleichzeitig eine immer filmfeéindlichere Position einnahm, bis wir schließlich zu folgendem Vergleich kamen: der Doktor würde uns zum nächst- gelegenen Beduinenlager führen und erst dann seiner vaterländischen Pflicht nach- kommen. Wir fuhren also los. Ich weiß nicht, Was die Franzosen dachten— der Südafri- kaner gab, soweit es die dicke Staubschicht auf seinem Gesicht gestattete, ununterbro- chen Laute des Entzückens von sich—, ich weiß nur, was ich dachte. Diese Gedanken aber möchte ich lieber zicht in Worten aus- drücken, weil es Ihneff' den Geschmack an Wüstenreisen ein für alle Male nehmen könnte. Plötzlich hielt der Chauffeur der Ambulanz, in der wir fuhren, mit bewunde- rungswürdiger Plötzlichkeit an und verkün- dete, daß wir angekommen seien. Wir stie- gen aus und schauten uns um: Wüste, nichts als Wüste, kein Beduinenzelt, kein Kamel, nichts als Wüste. Sehr romantisch! stieß der Südafrikaner entzückt aus und begann so- fort zu zeichnen. Der Doktor aber sagte ohne die geringste Spur von Bedauern: Ver- mutlich hat der Stamm inzwischen andere Weideplätze aufgesucht. Gut, sagte ich, suchen wir also die ande- ren Weideplätze auf, denn ich bin von Natur Ben- gavrièl aus fatalistisch veranlagt. Auch diese Fahrt War nicht gerade entzückend, aber was tut man nicht, um die Filmindustrie zu fördern? Endlich und schließlich fanden wir auch die anderen Weideplätze und mit ihnen das La- ger des gesuchten Beduinenclans. Nun, weiß Gott, ich fahre an die dreißig Jahre in der Wüste herum, aber eine der- artig schäbige, abgerissene und suspekte Gesellschaft hatte ich niemals noch gesehen. Es war ein Clan, wie mir der Doktor ver- gnügt zuflüsterte, der augenblicklich unter Polizeiaufsicht stand, weil es bei ihm in der letzten Zeit ein paar Angelegenheiten ge- geben hatte, die besser in die Kriminal- statistik als in einen Kulturfilm gehören. Die Ausländer aber, die mich in diese Situa- tion gebracht hatten, waren restlos begei- stert, und das war ja die Hauptsache. Ich weiß nicht, wie viele Meter Film sie dreh- ten, aber ich hatte eine leise Ahnung, daß jeder der Wüstengentlemen, die uns um- gaben, manches dafür gegeben hätte, wenn man ihm die Möglichkeit geboten hätte, uns das Genick umzudrehen oder zumindest die Taschen auszuleeren. Ich will nicht sagen, daß sie besonders filmfeindlich gewesen wären. Nein, im Gegenteil. Ich habe selten eine Bande von potentiellen Räubern und Dieben gesehen, welche derart bereit war, sich in den Filmtheatern Europas und Ame- rikas vorführen zu lassen. Besonders was die Kinder, Ziegen und Kamele betraf, die dauernd ins Bild liefen. Der einzige, der natürlich agierte, war der Jeepchauffeur, der vierzig Jahre seines Lebens mit beduinen- fernen Versicherungspolicen irgendwo in Europa zu tun gehabt hatte: er zitterte un- unterbrochen. Diese Stimmung übertrug sich schließlich auch auf sein Auto, so daß meine Tätigkeit hauptsächlich darin bestand, ihn immer wieder aus dem Bild hinauszutreiben. Er wollte nämlich, wie ein Küken bei der Henne, unter keiner Bedingung auch nur zehn Schritte von der Hauptgruppe entfernt bleiben. Der Südafrikaner hingegen, der einige Erfahrungen im Umgang mit Zulus und Ba- sutos und anderen unkontrollierbaren Völ- kerschaften hatte und einen unzerstörbaren Glauben an das Gute im Menschen zu be- sitzen schien, trieb sich im Lager herum, als wäre er auf dem Gelände einer folkloristi- schen Ausstellung. So bestand der andere Teil meiner Tätigkeit darin, immer wieder ihn zu suchen, um vor allem zu verhüten, daß er in seiner begreiflichen Begierde, so viel wie möglich zu skizzieren, in ein Frauenzelt geriete. Denn, meine Herren, das müssen Sie wissen, ein fremder Mann in einem Frauenzelt würde einen Effekt aus- lösen, der nur mit dem Auftreten einer Nackttänzerin in einer Quäkersynode zu vergleichen wäre. Mit dem einzigen Unter- schied, daß Quäker selbst in einem derarti- gen Fall keine Messer aus dem Gürtel zie- hen. Als endlich genug gefilmt worden war Wo immer Wir hingingen, folgte uns der zitternde Jeep wie ein Hund seinem Herrn, als genug gefllmt War, sage ich, mußten wir natürlich Kaffee trinken. Nun erklärte der Kameramann, daß dies der Höhepunkt des Filmes sei, so daß diese höchst einfache An- gelegenheit zu einer Zeremonie ersten Ran- ges wurde, bei der ich sozusagen als Film- diva zu fungieren hatte. Dies gelang mir aber nur teilweise, da ich mit einem Auge die Bewegungen des Südafrikaners und mit dem andern die unsres Stars, der angeb- lichen Frau Lenoirs, zu verfolgen hatte. Diese junge Dame nämlich, die mit ihrem Moses und„Die zehn Gebote“ Der amerikanische Monstre-Film„Die zehn Gebote“ wird demnächst, in deutscker Sprache synchronisiert, auch in der Bundesrepi bliſc zu sehen sein. Cecil B. De Mille, der Regi seur dieses Films, ist zur Zeit auf einer Europareise und wurde dieser Tage auch vom Bun- deskangzler Konrad Adenauer empfangen. Unser Bild zeigt aus dem Film Charlton Heston als Moses. weißen Teint und blonden Haar durchaus geeignet war, den einen oder den andern der Wüstengentlemen auf unliebsame Ge- danken zu bringen, trieb sich gleichfalls hemmungslos im Lager herum. Als wir endlich abfuhren, atmete ich er- leichtert auf, denn es war, das können Sie mir glauben, eine der anstrengendsten Wüstenreisen meines Lebens gewesen. Wer noch aufatmete, war der Chauffeur, der bis zum letzten Augenblick überzeugt war, daß er sein Leben im Kochkessel einer Bedui- nenfamilie beschließen werde. Es war ihm ausgemacht, daß die Beduinen sich haupt- sächlich vom Fleisch weißer Chauffeure er- nähren. Die Filmleute waren gleichfalls be- kriedigt. wie es eben Filmleute zu sein haben, die der Ueberzeugung sind, daß sie eben den besten Film der Welt gedreht haben. Und auch ich war schließlich befrie- digt, und zwar deshalb, weil wir auf der Rückreise zwei Patrouillewagen der Wüsten- polizei trafen. Dies wäre natürlich kein Grund, besonders befriedigt zu sein, da dies ja nicht selten vorkommt. Da aber der Offi- zier mir erzählte, daß sie gerade auf dem Weg seien, bei dem Clan, den wir eben ver- lassen hatten, eine gefährliche Bande von Straßenräubern auszuheben, können Sie ver- stehen, daß ich gewisse Berechtigung hatte, zufrieden zu sein. poblikumsliebling vor 25 Jahren Das Leben Dem jüngeren Kinopublikum dürfte der Name kaum noch ein Begriff sein; von den Aelteren aber kennen sicher noch viele Re- nate Müllers Filmerfolge aus dem Anfang der dreißiger Jahre:„Liebling der Götter“ mit Emil Jannings, das„Flötenkonzert von Sanssouci“ und die berühmte, nach dem Krieg neuaufgelegte„Privatsekretärin“. Jetzt aber soll Renate Müller allen wieder in Er- innerung gebracht werden: ein Film über ihr Leben ist geplant. Leider wird es kein Film mit happy-end sein. Das Leben der in Mannheim geborenen Künstlerin stand unter einem unseligen Stern: raschem Aufstieg zur strahlenden Höhe des Ruhms und allgemeiner Beliebt- heit folgen Krankheit, politische Schwierig- keiten im Dritten Reich und ein unerwartet früher Tod im Jahre 1937, als sie erst 31 Jahre alt war. Der Vater der Schauspielerin, Karl Eugen Müller, war Redakteur; lange Zeit Chef- redakteur an der„Neuen Badischen Landes- zeitung“ in Mannheim, und nach dem Zu- sammenbruch in der Redaktion des„Mann- der Filmschauspielerin Nengte Möller soll verfilmt werden heimer Morgen“ tätig. Er war nicht wenig erstaunt, als ihm sein Töchterchen, kaum zum Backfisch herangewachsen, eines Tages eröffnete, es wolle nicht Journalistin werden, sondern— Sängerin. Renate Müller nahm also Gesangsunter- richt; als ihr Vater in Berlin einen neuen Wirkungskreis fand, wurde sie Mitglied der Max-Reinhardt-Schule. Als Schauspielerin erhielt sie auch ihr erstes Engagement am Berliner Lessing-Theater. Sie war 21 Jahre alt. Mit 23 holte sie der Film. Gerade war die Berliner Kritik auf sie aufmerksam ge- worden, und das Staatstheater bot ihr einen lanjährigen Vertrag. Aber Renate Müller flimte unter Reinhold Schünzel:„Peter, der Matrose“ hieß ihr erster Streifen. Als Filmschauspielerin wurde Renate Müller schnell berühmt. Sie stattete jede ihrer Rollen mit warmer Menschlichkeit und einer unkomplizierten Fraulichkeit aus, die überall begeisterten. Nicht nur in Deutsch- land war sie anfangs der dreißiger Jahre der größte Publikumsliebling, sondern auch im reservierten England, wo sie mit der engli- schen Version der„Privatsekretärin“ den ersten englischen Tonfilm drehte. In London aber warf zugleich düsteres Verhängnis einen frühen Schatten über ihre Laufbahn: sie erkrankte schwer, und nach einer zu lange hinausgezögerten Operation wußte sie, daß ihre Tage gezählt waren. In Deutschland erwarteten sie außerdem politische Schwierigkeiten. Ihr Herz hing an einem Mann, der den neuen Rassegesetzen nicht genügte. Und als sie es ablehnte, in der Gunst des Propagandaministers Goebbels die Nachfolge Leni Riefenstahls anzutreten, da verfolgte sie der„Schutzherr“ des deutschen Films mit seiner Ungnade. Alles trug dazu bei, ihre Seelische Widerstandskraft zu läh- men: unerwartet starb sie schon 1937 an den Nachwehen der Krankheit, die sie sich in London zugezogen hatte. Das Drehbuch für den geplanten Film über das Leben Renate Müllers wird R. A. Stemmle schreiben; Ruth Leuwerik soll die Rolle ihrer berühmten Kollegin übernehmen. hesch Foto: Paramount/Dahlfeld Film-Notizen In Anwesenheit Helmut Käutners, Mar- lene Dietrichs und Joseph von Sternb ist in New Vork eine Deutsche Filmwoche mit einer Aufführung des Käutner-Films „Der Hauptmann von Köpenick“ eröffnet Worden. Die 500 geladenen Gäste applau- dierten begeistert. Auf dem Programm der Filmwoche stehen ferner„Himmel ohne Sterne“,„Griff nach den Sternen“ und„Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“. Der deutsche Botschafter in den Vereinigten Staaten, Heinz Krekeler, sagte in einer kur- zen Begrühbungsansprache, die Bundesrepu- blik wolle mit den hier vertretenen Filmen einen Eindruck vom Wiederaufbau ihrer Filmindustrie geben. Auch eine solche Film- woche vermöge, seiner Ansicht nach, zu einer besseren Verständigung unter den Völkern beizutragen. Helmut Käutner, der aus Hollywood nach New Lork gekommen war, meinte, es sei an der Zeit, daß die Amerikaner einen besseren und allgemei- neren Einblick in das deutsche Filmschaffen bekämen.„Die deutschen Filme sind zu lange nur in den escklusiven Filmkunststudios ge- laufen.“ In ähnlichem Sinne äußerte sich auch der Vertreter der Exportunion der deutschen Filmindustrie, Munio Podhorzer. Erst in jüngster Zeit, sagte er, habe die amerikanische Oeffentlichkeit erkannt, daß deutsche Filme ebenso sehenswert seien wie italienische oder französische Streifen. Der Deutschen Filmwoche schließt sich eine mehr- wöchige Veranstaltung unter dem Motto „Vergangenheit und Gegenwart— eine Aus- wahl aus deutschen Filmen von 1896 bis 1957“ an. In diesem Rahmen sollen u. a.„Das Kabi- nett des Dr. Caligari“,„Asphalt“ und„Olym- pia“ gezeigt werden. Der„Stresemann“-Film, der in der Re- gie von Harald Braun mit Ernst Schröder als Dr. Gustav Stresemann ein dokumentar- ähnliches Bild des bedeutenden deutschen Außenministers und seiner Bemühungen um einen dauerhaften Frieden in einem ge- einten Europa gibt, wurde in Straßburg in einer„Galavorstellung des europäischen Films“ mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Die Silbermedaille wurde dem Film des Franzosen André Chavanne„Nous Europe“ zuerkannt. Die italienische Wochenschau er- hielt die Bronzemedaille für ihre Reportage über die Montan-Union. 5 Der vor kurzem in der Bundesrepublik angelaufene Film„Die Nächte der Cabiria“ von Federico Fellini mit Giuletta Masina in der Hauptrolle wurde von der Filmbewer⸗ tungsstelle der Länder mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet. A1 — 1 1 U Novak in der Hauptrolle(unser Bild) nach 1 0 0 — — Eine gufe Empfehlung für alle, die sich eine „bequeme Mode wünschen: Du Schuhe . N in modischem Schnitt und wohltuend bequemer . Paßform— Hier ein Beispiel: Some- Pumps ,„ Hlelms“ in schwarzem Samiſeder mit schmieg- 1 f 5 samem Lasfex- Einfag 1 f 3 11 5 g schunnaus 1 MARK TpIATZ Eck BREITE STRASSE ou 335⁰ N 8 N 8 2 Seite 34 MORGEN Samstag, 26. Oktober 1957/ Nr. 249 — „Kinder des Schattens“ in Mannheim Karl Wittlingers Komödie im Kleinen Haus des Nationaſthegters urqufgeföhrt „Ab und zu packt mich die Verzweiflung des Bergsteigers, der ohne Ausrüstung und Geräte vor einem senkrechten Gebirgsmassiv steht, Dann kraxle ich mit bloßen Händen und Füßen auf irgendeinen kleinen Fels- brocken oder versuche es wenigstens. Ein solches Stück heißt dann zum Beispiel Kinder des Schattens“.“ Karl Wittlinger im Programmheft des Mannheimer Nationaltheaters. Bescheidenheit ist eine Zier, sagt der Volksmund. Den jungen Dramatiker Karl Wittlinger macht diese Zierde sympathisch. Er ist in der Tat bescheiden, will nicht hin- auf in die Regionen der„unsterblichen Dichtung“ und nicht hinab in die freud- losen Bereiche der sogenannten Avantgarde. Ihn beschäftigt das„Gebrauchstheater“. Das Problem,„ein Theaterstück herzustel- len“, welches„stimmt!“. Auf dieses Ziel steuern die drei bislang von ihm gespielten Stücke zu: das Weltordnungs-Kabarett„Der Himmel der Besiegten“, das Gesellschafts- Lustspiel„Junge Liebe auf Besuch“, das zu einem kleinen Bestseller gewordene Zwei- personenstück„Kennen Sie die Milch- Straße?“. Auch sein viertes Opus steht noch auf diesem Grund: die Komödie„Kinder des Schattens“, die das Mannheimer Natio- naltheater jetzt im Kleinen Haus urauf- „Der Gipfel“ von Egon Eis Urgofföhrung in Söttingen Der Wunsch, sich auszuzeichnen— wie War das 19. Jahrhundert noch von ihm fas- ziniert— ist in unseren Tagen abgelöst wor- den von der Habsucht. Begehrt wird nur noch der Ruhm, der sich in Valuta bezahlt macht. Auto, Kühlschrank, Musik- und Fern- sehtruhe sind die Embleme eines Bestrebens, das nach Sicherheit geht. Und doch wird es immer Männer geben, die an den Wert des Wagnisses glauben, solange es auf ein menschliches Tun bezogen ist. Die bereit sind, ihr Leben in die Schanze zu schlagen. Die so handeln und sterben, als läge in ihrem Tod, mrem Selbstopfer etwas, das den Wert des Einzellebens übersteigt:„Ich liebe den Men- schen nicht“, schreibt André Gide,„aber ich liebe, was ihn verzehrt.“ Hier liegt das Thema des Schauspiels „Der Gipfel“, das vom mißglückten Versuch der Besteigung eines Achttausenders im Himalaya berichtet— oder vielmehr: hier müßte es liegen. Denn Egon Eis, der Verfas- ser dieses im Deutschen Theater Göttingen uraufgeführten Stücks, weicht dem Thema Wohlweislich aus, er hat anscheinend seine Gründe, sich nur flüchtig mit ihm einzulas- sen. Was er geschrieben hat, ist eine dramati- sierte Reportage, in welcher der Berg zum Gegenspieler des Menschen wird: ein Vor- Wurf, der mehr nach dem Bild als nach dem Wort verlangt und daher ins Gebiet der fil- mischen Darstellung fällt. Nur der Film könnte Mühsal und Selbstüberwindung des tödlich erschöpften Bergsteigers überzeugend darstellen, indem er die Hindernisse sichtbar macht, und darauf, auf das Sichtbarmachen, kommt hier alles an. Da die reale Bergwelt nicht auf die Bühne zu bringen ist, wird Weniger geklettert, als endlos geredet: Dia- loge, gespickt mit gefühlvollen Gemein- plätzen, die verkappte Monologe sind und weder für die Handlung noch die Charakteri- sierung der Figuren etwas bedeuten. Die ärmlich geratene Handlung zu beleben, hilft der Verfasser sich mit einem Kniff: er blen- det Szenen aus der Vergangenheit der Berg- steiger ein. Dabei kommt heraus, daß die waghalsigen Gipfelstürmer durch die Bank an Komplexen leiden. Alle haben sie— der eine durch die Erinnerung an einen strengen Vater, der andere durch die Erinnerung an eine Frau, bei der er eine Niederlage erlebt hat— eine Art Ueber-Ich entwickelt, das sie gegen Natur und Neigung auf den Gipfel treibt. Doch auch diese Freudschen Zwischen- spiele helfen dem Stück nicht auf, sie kehren allzu stereotyp wieder, ohne den lahmen Rhythmus des szenischen Ablaufs zu straf- ken. Sie sind Füllsel, sind Etikett, das nicht haften will. Es leuchtet ein, daß Spielleiter Jöns Andersson vor einer kaum lösbaren Auf- gabe stand. Da aber der Text sich nicht als tragfähig erwies, hätte er ihn(gerade ein schwacher Text ist hier leicht zu handhaben) als Unterlage für reizvolle darstellerische Situationen benutzen sollen. Denn wenn dem Verfasser nichts einfällt, ist es am Regisseur, mit dem Material der Szene zu dichten und zu erfinden. Jöns Anderssons saubere, kor- rekte Inszenierung war etwas phantasielos. Aus der großen Zahl der Darsteller taten sich hervor: Klaus Behrend(Somerset), Günter Ungeheuer(Campbell) und Eberhard Müller- Elmau Dao Sing). Sehr schön das atmo- sphärisch packende Bühnenbild(Wilhelm Preetorius): die Bühne leer bis auf ein ein- ziges Zelt, hinter dem, auf den farblosen Rundhorizont projiziert, der phantastische, in einsam- eisige Höhen emporsteigende Gip- fel des Achttausenders sichtbar wird. Wilhelm Grasshoff führte, Das ist ein richtiges Theaterstück, mit einer verständlichen, kausal verknüpften Handlung, mit sauberen, klaren Dialogen. Und einem menschlichen Anliegen. So ganz neu ist der Vorwurf allerdings nicht. Die„Kinder des Schattens“ haben eine verteufelte Aehnlichkeit mit dem„Re- genmacher“ von N. Richard Nash. Wittlin- ger bestreitet jedoch energisch, bei der Ab- fassung seines Stücks die„romantische Komödie“ seines amerikanischen Kollegen schon gekannt zu haben. Inzwischen hat er sich wohl mit dem„Regenmacher“ vertraut gemacht und eine Definition des Unterschie- des gefunden:„Der Regenmacher' spielt vor einem vorwiegend psychoanalytischen Hin- tergrund(Nash's Menschen sind so veran- lagt); der Hintergrund der Kinder des Schattens' ist ein kausal-historischer(meine Leute sind so geworden). Nash's Menschen reißen sich von Komplexen und Vorurteilen, meine von der Vergangenheit(Auswirkung der Katastrophe) los.. Nun pflegen ge- wisse Themen tatsächlich zu gewissen Zei- ten in der Luft zu liegen, und zwar nicht nur Themen politisch- aktueller Natur; 80 wird man's Wittlinger glauben dürfen, daß er keine Ahnung von dem Vorhandensein des Anderen hatte und daß er sich heute „natürlich die Haare raufen“ möchte Der deutsche Regenmacher nun ist getreu des Deutschen Art— selbstverständlich kein Komödiant und auch kein Gauner. Ein ernsthafter Mensch vielmehr, hart geprüft vom Schicksal und dem Tode nahe, schon wenn er die Bühne betritt. Sein Name ist Eddy. Sein Beruf: Rennfahrer. Das heißt, er war es, bevor ein Sturz ihn aus seiner glanzvollen Karriere warf und zum Krüppel machte. Eddy weiß, daß es mit ihm zu Ende geht. Zuvor aber will er sich den langge- hegten Wunsch seines Lebens erfüllen: der Frau gegenüberzutreten, die er als Kind an- gebetet und seither nicht vergessen hat. So tritt Eddy in den Lebenskreis der Familie Gyntheim, die, wie er, auf der Schattenseite lebt. Der Krieg hat den Gynt- heims Furchtbares zugefügt: die großen Söhne sind gefallen, die Mutter ist mit den kleineren Kindern bei einem Fliegerangriff verschüttet worden. So leben nur noch der wunderlich gewordene Vater, seine Tochter Hanne, der in den letzten Kriegstagen Ge- Walt angetan worden ist und die von die- sem grauenhaften Erlebnis nicht mehr los- kommt, sowie die beiden verwaisten Enkel- kinder Volker und Sigi, die die Armut der häuslichen Verhältnisse mit phantastischen, dabei völlig unrealen Zukunftsplänen zu überspielen versuchen. Hanne ist die Frau, die Eddy liebt, und aus der Begegnung der beiden erwacht auch in ihr wieder die Fähigkeit zu lieben, wächst ihr neue Da- seinsfreude zu. Ueberhaupt verändert sich alles im Haus der Gyntheims, seit Eddy da ist. Volker und Sigi wenden sich endlich dem Nächstliegenden zu, einer nutzbringen- den Tätigkeit im väterlichen Laden, und auch Hanne steckt voller Pläne. Da aber verläßt Eddy die Gyntheims wieder; er täuscht recht vage Gründe vor, um zu ver- schweigen, daß der Tod ihn jeden Augen- blick ereilen kann. Hanne erfährt den wah- ren Grund erst von einem Freund Eddys, und geht darauf zu dem Geliebten, den sie Vater und Tochter Elisabeth Vehlbehr und Martin Lübbert in der Schlußszene der tragisch übersckatteten Komödie „Kinder des Schattens“ von Karl Wittlinger, die, vom Autor selbst insze- niert, im Kleinen Haus des Mannheimer Natlo- naltheaters uraufgeführt wurde.(Siehe auch un- seren Bericht auf dieser Seite.) Foto: Adolf Falk dann auch sterbend antrifft. Die Spur je- doch, die Eddy hinterläßt, verwischt nicht mehr. Aus dem neuen Leid ist Hanne neue Kraft zugeströmt. Sie ist den Schatten der Vergangenheit entrissen. Ihr Vater tröstet sie:„Glaube mir, es lacht keiner, bevor nicht ein anderer für ihn geweint hat.“ Und hatte nicht Eddy zum Abschied gesagt:„Das Leben beginnt für euch morgen.. Karl Wittlinger hat sich umgesehen in dieser Welt, ehe er den„schweren Entschluß“ faßte,„fortan nur noch Theaterstücke zu schreiben— und zwar solche, die man sogar spielen kann“, Er ist in Karlsruhe geboren, 35 Jahre alt und in mancherlei Berufen tätig gewesen: als Nachtwächter, Totoauszähler, Teppichsortierer. Zwischendurch hat er den Doktor der Philosophie gemacht und sich Praktisch beim Theater betätigt. Heute lebt er— als Hausmeister mit freier Woh- nung im Deutschen Volkslieder-Archiv— in Freiburg. Seinen„Kindern des Schattens“ hat er so eine unleugbare Lebensnähe mit- zugeben vermocht. Ist auch die Plötzlichkeit, mit der sich Hanne zu dem ihr doch frem- den Eddy hingezogen fühlt, ein wenig ver- wunderlich— es gibt verwunderlichere Din- ge auf dem Theater. Bedenklicher ist schon, daß das Stück als Komödie nicht ganz aus- gewogen scheint. Wohl ergibt die jugend- liche Unbekümmertheit der Enkelkinder Volker und Sigi manche heitere Situation, doch ist die Tendenz zum Tragischen, vor allem beim ällzu symbolisch aufgezäumten Schluß, unverkennbar. Da werden die Ge- leise verlassen, die Wittlinger zu Beginn ge- legt hatte, weitet sich das Gebrauchstheater- stück zum Weltanschauungsdrama um die tristanische Erkenntnis, daß die Liebe dem Tod verschwistert ist. Ein bißchen mag dieser Eindruck freilich auch der Inszenierung zuzuschreiben sein, die der Autor selbst besorgte. In dem mit bewußter Aermlichkeit ausgestatteten Büh- nenbild Hartmut Schönfelds war Wittlinger sehr um den menschlichen Klang bemüht. Das kurze Glück und die Heiterkeit voll- ziehen sich dezent, und so hübsch bei aller Unbetontheit dabei manches gerät, das Ende wird schwer und bedeutungsträchtig. Ob der Autor damit seinem Stück einen Dienst er- Weist, ist fraglich. Denn so tief lotet Witt- linger nun auch wieder nicht. Elisabeth Vehlbehr jedenfalls bedarf der ganzen Diffe- renzierungskunst ihrer Gestaltungskraft und Sprechkultur, um dagegen anzukommen. Sie stellt eine großartige, tief beeindruckende Hanne auf die Bühne. Einen Menschen, vom alten Leid verbittert, durch neues Leid ge- läutert. Da stimmt jedes Wort, jede Geste. Die beiden Männer-Rollen sind vom Autor nicht ganz so klar und profiliert gefügt. Ist der alte Gyntheim nun wirklich nicht mehr ganz bei sich oder einfach ein mit allzu viel Phantasie begabter Mensch, der das Leben nur noch im gehobenen Sta- dium des Märchens erträglich findet? Martin Lübbert zieht sich, mit Albert- Schweitzer Maske übrigens, auf die Position des„sym- pathischen Alten“ zurück und füllt sie mit schöner Herzlichkeit aus. Wolfgang L. Hof- mann spielt den„Regenmacher“ Eddy: als einen vom Schicksal Gezeichneten, als das am dunkelsten getönte(und darin nicht ganz so überzeugende)„Kind des Schattens“. Anneliese Benz und Dieter Henkel geben als Sigi und Volker mit Lust und Laune die farbigen Akzente zur Komödie, und Walter Pott entledigt sich seiner kurzen Aufgabe, Hanne über das wahre Geschick Eddys auf- zuklären, in einer gut gesehenen und gestal- teten Charakterstudie. Das Mannheimer Publikum nahm das Stück und seine Aufführung zunächst mit einiger Reserve, später aber doch mit herz- lichem Applaus auf. Kurt Heinz Englische Graphik der GegenWart Doppelqusstellung mit Josef Hegenbarth in der Pfälzischen Landesgewerbednstalt Kaiserslautern Dank der liebenswürdigen Vermittlung seitens der Kulturabteilung der Königlich Britischen Botschaft zu Bad Godesberg ist die Pfälzische Landesgewerbeanstalt Kai- serslautern in der Lage, bis zum 5. Novem- ber eine zwar zahlenmäßig nur bescheidene, jedoch recht gehaltvolle Ausstellung zeitge- nössischer englischer Originalgraphik zu zeigen. Von den 38 Blättern, die hier ver- eint werden konnten, fällt der größere Teil Zwar eher unter das Gebiet der Bildhauer- zeichnungen, mag aber zumindest in der Sauberkeit und Solidität, der Unaufdring- lichkeit und zugleich wieder künstlerischen Ausgefülltheit doch stellvertretend für das britische graphische Schaffen der Jetztzeit stehen. Von Kenneth Armitage sieht man drei Handzeichnungen, drei Entwürfe für Plastiken aus der Werkstatt von Barbara Hepworth, die Oelzeichnung einer Backstein- figur von Roger Hilton, zehn Entwürfe für Plastiken von Henry Moores früherem As- sistenten Bernard Meadows, sowie schließ- lich auch zwei Blätter handgezeichneter Tierköpfe und eine prächtige Liegende Figur von Henry Moore selbst,. Das liebenswerte Understatement der Briten bewährt sich sogar im Text des Kataloges, wenn ange- sichts der drei Bildhauerzeichnungen von Lynn Chadwick zwar angegeben ist, daß dieser auf der venezianischen Biennale von 1956 eine Retrospektive zeigte, nicht jedoch, daß er dort als überhaupt Bester mit dem Großen Preis für Plastik ausgezeichnet wurde. Eigentliche Graphiker sind in dieser Ausstellung nicht viele enthalten. Der be- deutendste bleibt Ben Nicholson, dieser wunderbar asketische Tüftler der Form, dessen drei Oelzeichnungen hier freilich nicht ganz jene frappierende Kargheit seines „Interlocking“ aufweisen, 1956 bei der Gra- phikbiennale in Lugano preisgekrönt(Vgl. „Morgen“ vom 19. April 1956); aber auch bei den hier, in Kaiserslautern, gezeigten Arbei- ten scheint Nicholson aus den Möglichkeiten und Erfahrungen der Abstraktion zu einer neuen Bildhaftigkeit vorgestoßen zu sein. Reizvolle Formspiele aus dem Bereich der höheren Trigonometrie beschert daneben Robert Adams, und der frühere Hepworth- Assistent Terry Frost ist mit reizvoll ausge- Wwogenen Radierungen über gegenständliche Erinnerungen dabei. Was hier völlig fehlt, ist jener junge eng- lische Realismus, der gerade auf der letzten venezianischen Biennale in den Werken von Jack Smith und seiner drei dort herausgeho- benen Genossen so weltweites Aufsehen er- regte. Mag darum in Kaiserslautern auch nur ein sehr beschränkter Ausschnitt aus dem Wirken der graphischen Künste im ge- genwärtigen England gezeigt sein, so is das, was man im einzelnen sieht, doch des höchsten Lobes und der ein wenig neidbela- steten Bewunderung wert. Gleichzeitig stellt die Pfälzische Landes- gewerbeanstalt Kaiserslautern auch noch, in diesem Fall sogar bis zum 24. November des laufenden Jahres, insgesamt 17 Tempera- blätter, 34 Tuschpinselzeichnungen und zwei Lithographien von Professor Josef Hegen- barth aus. Während die Heidelberger Aus- stellung(siehe„Morgen“ vom 15. Oktober 1957) auch noch läuft, deren Kern die von der Tschechoslowakischen Republik zurück- erstatteten Oelbilder aus früheren Jahren bilden, bietet Kaiserslautern nur graphische Werke der letzten acht Jahre. Gerade hier zeigt sich, daß der 73jährige Künstler, der zu seinem 70. Geburtstag mit dem National- preis der Deutschen Demokratischen Repu- blik ausgezeichnet war, den Gipfel seines Schaffens tatsächlich erst jetzt in diesem biblischen Alter erzielte. Die Kaiserslauterer Auswahl, der Heidelberger qualitativ weit überlegen, läßt eine Knappheit und Sicher- heit, eine Sauberkeit und zugleich wieder geistige Hintergründigkeit im Strich erken- nen, wie man sie sonst wohl keinem lebenden deutschen Zeichner zusprechen möchte. USE ** 0 L „Die Teile lächeln“ Deutsche Erstaufföhrung in Oldenburg „Die Teile lächeln“ des Amerikaners Rawlings Stuart Boone, ein„erzieherischez und surromantisches Drama mit Soloszenen Sondereinlagen und persönlichem Auftreten des Autors“, wurden im Schloß zu Olden- burg vom Oldenburgischen Staatstheater für Deutschland erstaufgeführt. Da das Werk bisher auch in Amerika nur in College-Auf. führungen und auf Studiobühnen gespielt wurde, war es die erste öffentliche Auffüh. rung an einem regelrechten Theater. Sie wurde in der Inszenierung von Intendant Ernst Dietz zu einem vollen Erfolg. Boones Werk läßt sich nicht mit Mag. stäben messen, die man an ein Drama her- kömmlicher Art zu legen pflegt. Der Autor, der sich im Verlauf des Spieles wiederholt selbst auftreten läßt, um in Unterhaltungen mit dem Publikum seine Gedanken darzulegen, nimmt für sich das Recht in Anspruch, in einer Zeit der Atomzertrümmerung auch die althergebrachte dramaturgische Form bis in ihre kleinsten Teile zu zerlegen. So ist sein Werk kein Theaterstück mit geschlossener Handlung. In zahlreichen Einzelszenen, meist kabarettistischen Charakters, wird die Situ- ation der amerikanischen Jugend von heute geschildert, die einen Weg aus den sie von Allen Seiten umgebenden Krisen sucht. Boone läßt sje auf allerlei romantisch- verworrenen Umwegen schließlich überraschend aus dem Krampf des Abstrakten zur Natürlichkeit zu- rückfinden. Den Autor Boone stellte auf der Olden- burger Bühne Günther Amberger dar. Rose. marie Schinck, Edgar Wiesemann und Hart- mut Degner waren die Darsteller der Jugend. In jeweils mehreren Rollen spielten Traute Fölg und Franz Mueksch die übrigen Gestal- ten dieses Stücks. Heinz Meerheim schuf mit verstellbaren Jalousiegestellen ein sich stän- dig veränderndes Bühnenbild. dpa Kultur-Chronik Der Verleger Dr. Fritz Hertel, seit 1935 In- haber des Berliner Bühnen- und Musikverlages Ahn und Simrock, wird am 27. Oktober in Wies baden 65 Jahre alt. Dr. Hertel war von 1921 bis Ende 1933 Geschäftsführer des Zeitungsverleger- Verbandes. Er hat sich nach dem Kriege be. sondere Verdienste um die Neugründung der Vereinigung der Bühnenverleger und Bühnen- vertriebe E. V. und der Zentralstelle der Auto- ren und Verleger GmbH, einer gemeinsamen Inkassostelle, erworben, Der Verlag Ahn und Simrock eröffnete 1948 in Wiesbaden eine Filiale. Ueber den französischen Bildhauer Auguste Rodin spricht am Mittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr, im Vortragssaal der Mannheimer Kunsthalle der Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Saarbrücken, Professor J. 4. Schmoll genannt Eisenwerth im Rahmen der Vortragsreihe„Die großen Bildhauer des 20. Jahrhunderts“. Der Pfalzpreis 1957 für Bildende Kunst wird nach einem Beschlag des Preisgerichts nicht vergeben. Die als Jury zuständige Pfälzische Ankaufskommission für Werke der bildenden Kunst erklärte sich in Kaiserslautern nach mehrstündigem Studium der von 15 Bewerbern eingereichten Arbeiten außerstande, einen Preisträger auszuwählen. Der Förtlerungspres des Bezirksverbandes Pfalz in Höhe von 2000 Mark war seit 1953 abwechselnd für Male rei, Graphik und Plastik vergeben worden. Er sollte in diesem Jahr turnusgemäß an einen Maler fallen. Wie der Vorsitzende des Preis- gerichts, C. M. Kiesel, im Anschluß an die Sit- zung bekannt gab, sollen die 2000 Mark nun für den Ankauf von Arbeiten früherer pfälz. scher Preisträger für Malerei und Bildhauere Verwendung finden. Eine Auswahl der in die- sem Jahr eingereichten Gemälde will die Pfäl. zische Landesgewerbeanstalt im November in ihren Ausstellungsräumen zeigen. Die Bundeshauptstadt Bonn bekommt eln neues städtisches Theater. Im nächsten Haus. halt der Stadt sind bereits 60 000 Mark für die Ausschreibung eines Architektenwettbewerbes vorgesehen. Auf der Sitzung des Stadtrathaupt. ausschusses sprachen sich alle drei Fraktionen für die Notwendigkeit eines Neubaues aus Oberstadtdirektor Dr. Schmidt fand Zustim- mung bei CDU, SPD und FDP als er sagte, es sei ein unwürdiger Zustand, daß das Theatel der Bundeshauptstadt heute noch im dritten Stock eines Restaurants spielen müsse. Der Hauptausschuß kam überein, daß der Bau der Beethoven-Halle auf den des Theaters zeitli und finanziell keinen Einfluß haben dürfe. Das Münchener Theater am Gärtnerplal hat für das Jubiläumsjahr 1958 zwei Werte bayerischer Komponisten und Autoren zur Uf aufführung erworben. Der Komponist Marz Lothar hat nach dem Raimundschen Stück er Alpenkönig und der Menschenfeind“ ein Lal. berspiel in zwei Akten mit dem Titel„Rappe“ kopf“ geschrieben, das 1955 mit dem Musikpres der Stadt München ausgezeichnet wurde, 4 zweite Uraufführung wird das Theater„ Bajuwaren“, ein„bayerisches Spectaculum“ mf Musik von Hans Fitz und Franz Xaver Lehnel herausbringen. „Welt- Presse- Photo 1957“, der jährliche inte- nationale Wettbewerb der Berufsphotographen wird Ende April nächsten Jahres in Amsterdu stattfinden. Für die vier Kategorien aktue! Photos, Sportbilder, Features und Reportage serien können Bilder bis zum 28. Februar n das Generalsekretariat des Niederländische“ Verbandes der Photojournalisten, Amsterdam, Keizersgracht 207, eingesandt werden. —— Pitz enmafke Nur ein wirklich hervorragender Kaffee kann das Gefühl der Beschwingtheit wecken. önnen Sie sich recht oft diese Freude. mit eine ein gute beginnt einem 1 Ende; 1 Leben„ In ei dem au und Han auch de ungaris0 schäktig und ein anderen kehrt. Lamm seit übe wusch 0 Küche pehrlich der ste Freundi nebeneit wirtin 1 legenen Sie s sie, der, endlich in einen vom Di sah es habe, U Auf eil sich um fordern ren sche Wirte s ihre Sp. kennt 1 Zeit sic dieser 2 oder nu gefähr: eine sch ein Jah. ter, das In de Scheide. Ahornti ein stat Gulden frieden ihr auc Magd k in ein 8 in eine und da ander, gen, un hätte fe liche G. Die Weg, 8 denn ih Knecht kenlos die Me zimmer Gesicht, nung 8. tiges D. der Sta hat. 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Seorg Britting Von Wirtshäusern läßt sich viel erzählen, mit einem Wirtshaus zu beginnen ist immer ein guter Anfang, und auch diese Geschichte beginnt in einem Wirtshaus, endet aber in einem Pfarrhaus, und sie nimmt ein gutes Ende; nicht jede tut das, so lustig ist das Leben nicht, das die Geschichten liefert. In einem ungarischen Landstädtchen, in dem auch deutschsprechende Bürger Besitz und Handelsgeschäfte hatten, gab es natürlich auch deutsche Wirtshäuser, die aber meist ungarische und kroatische Dienstboten be- schäftigten. Man kam gut miteinander aus, und einer lernte die fremde Sprache vom anderen, der Herr vom Knecht und umge- kehrt. Im deutschen Gasthof zum Weißen Lamm diente eine ungarische Magd schon seit über zehn Jahren treu und redlich, und wusch das Geschirr, und half der Wirtin in Küche und Keller, und war schier unent- behrlich geworden, meinte die dicke Frau in der stets blühweißen Schürze. Wie zwei Freundinnen kast taten sie ihre Arbeit nebeneinander, und so erschrak die Lamm- wirtin nicht wenig, als die Magd mit ver- legenen Worten um ihre Entlassung bat. Sie sagte, die Magd, ihr Bruder brauche sie, der, es hatte lange senug gedauert, jetzt endlich eine eigene Pfarre bekommen hatte, in einem Dorf, nur fünf Gehstunden entfernt vom Dienstplatz der Schwester. Die Wirtin sah es ein, daß der Bruder den Vorzug habe, und mußte die Magd ziehen 8 81 sich umständlich aus, Was die Magd noch zu fordern habe an Lohn, weil diese seit Jah- ren schon den größeren Teil davon bei dem Wirte sich hatte ansammeln lassen: er wer ihre Sparkasse, sozusagen! Schon daran er- kennt man, daß die Geschichte vor langer zeit sich ereignet haben muß, denn Mägde dieser Art gibt es nicht mehr heutigen Tages oder nur mehr ganz selten. Es war, es un- gefähr zu sagen, um das Jahr 1800, das ist eine schöne, runde Zahl, es kann aber auch ein Jahrzehnt früher gewesen sein oder spa- ter, das spielt hier keine Rolle. In der Gaststube also legte die Wirtin der scheidenden das Geld auf den blanken Ahorntisch, in harten, klirrenden Stücken, ein stattliches Sümmchen, gab noch zwanzig Gulden dazu, weil sie immer so überaus zu- frieden gewesen war mit ihr, und schenkte mr auch einen silbernen Rosenkranz. Die Magd knotete das Geld und den Rosenkranz in ein Schnupftuch und tat das Schnupftuch in eine verborgene Tasche ihres Unterrockes, und dann gingen die zwei Frauen ausein- ander, unter vielen Tränen und Umarmun- gen, und der Wirt, der herzugekommen War, hätte fast auch geweint und schnitt fürchter- liche Gesichter, es nicht tun zu müssen. Die Magd machte sich zu Fuß auf den Weg, schritt munter und unbeladen aàus, denn ihre wenige Habe sollte ihres Bruders Knecht nächstens abholen. Es war ein wol- kenlos blauer Tag im frühen Sommer, und die Magd, ein hochgewachsenes Frauen- zimmer mit einem schönen und zufriedenen Gesicht, freute sich, den Schmerz der Tren- nung still verwindend, schon auf ihr künf- tiges Daheim, und unter ihren Füßen wölkte der Staub, daran es in Ungarn nie gemangelt hat. Nun war, es hatte niemand seiner ge- achtet, ein Kerl bei seinem Glase Wein in der Gaststube gesessen, in der hintersten Ecke, als die Lohnauszahlung stattgefunden hatte. Der war zu Pferde gekommen und ritt jetzt der Magd nach. Bei einem Birken- wäldchen holte er sie ein. Er hatte einen lan- gen hängenden Schnauzbart, wie ihn die Kroaten zu tragen lieben, und ohne viel Umstände zu machen, sagte er, sie solle ihr Geld herausgeben, und dazu lachte er frech. Sie war nicht gewohnt zu lügen, die Magd, es war Sünde, aber jetzt und hier schien ihr doch eine Notlüge erlaubt zu sein, und also sagte sie, sie habe kein Geld. Der üble Kerl lachte nur wieder, und sagte, sie solle keine Fisimatenten machen, und zerrte ganz widerwärtig an seinem Schnauzbart, als wolle er ihn sich ausreißgen, und knirschte mit den Zähnen. Die unerschrockene Magd aber behielt Fassung und Besinnung, und während der Kerl damit beschäftigt war, sein von einem Bremsenstich unruhig ge- wordenes Pferd zu bändigen, warf sie schmell das Schnupftuch mit dem Geld und dem Rosenkranz, ungesehen von ihm, hinter sich in ein Gebüsch. Der Rauber auf dem wieder stillen Pferd wurde jetzt arg böse, und: „Heraus mit dem Zasterl“ schrie er, und sie solle sich ausziehen, schrie er, er werde das Geld schon zu finden wissen, wo sie es auch versteckt haben möge, im Leibchen oder unter den Röcken! Und gleich stieg er ab, schlang sich den Zügel um den Arm und half der Magd auf seine Räuberweise beim Ausziehen, riß ihr die Kleider herunter, und Mieder und Hemd, und durchstöberte alles, und fand aber nichts und hatte keinen Blick übrig für die hüllen- los vor ihm Stehende, auf das Geld nur er- picht! Die Magd schämte sich sehr ihrer Blöße, und ohne Gewand zu sein vor einem Mann, auch wenn er sie nicht ansah, schien ihr größere Sünde als gelogen zu haben. Der Gauner nun, als er nichts und gar nichts fand, bedrohte sie mit einem grausamen Tode, wenn sie jetzt nicht endlich mit ihren Gulden herausrücke, und klopfte sich auf die Brust, wo seine Jacke verdächtig sich bauschte, und sagte, hier habe er eine Pistole, und sie sei schon geladen, und es war ihm anzusehen, daß er stracks Ernst machen Würde. Da sagte die Magd:„Dort habe ich's hingeworfen!“, und zeigte auf das Gebüsch, und jetzt wurde der wüste Mensch wieder vergnügt, und wies ihr die Zähne unter dem Schnauzbart und sagte:„Halt' derweil mein Pferd!“ Er gab ihr die Zügel und kroch in das wilde Gebüsch hinein, und seine Husaren- stiefel sahen komisch daraus hervor, und es blitzten die Sporen daran. Sie hörte ihn noch sagen:„Da ist es jal“, als sie sich, Bauerntochter die sie war und mit Pferden umzugehen gewohnt, schon in den Sattel ge- schwungen hatte, den Gaul mit den unbe- sporten Fersen mächtig antrieb und davon- sprengte. Da gab es nun freilich viel Verwunderns, als eine Frau, nackt wie Eva vor dem Sündenfall, die Dorfstraße daher ritt, am hellen Tage, und die Bauernweiber am Brun- nen hielten mit dem Schöpfen inne und be- kreuzigten sich vor der weißen Teufelin, und die Bauernburschen blieben wie erstarrt stehen und rissen den Mund und die Augen auf vor dem Anblick, denn die Magd war schön, wie gesagt, und herrlich und lustvoll zu betrachten. Vor dem Pfarrhaus, neben der Kirche ge- legen, und als solches gleich zu erkennen, hielt die Reiterin und sprang aus dem Sattel, und stürzte ins Haus, und öffnete im Flur die nächstbeste Tür, und hatte Glück, es war des Pfarrers Schlafstube, zu der sie führte, und riß das Leintuch vom Bett, und hüllte sich darein, Dann rief sie laut ihres Bruders Namen. Der war gerade im Keller und hörte sie, und kam herauf, wo er kühle Milch sich Den Bognermeister Kaspar Quält seine böse Frau. i Bald zuiclet sie ihn voll Tuchen, Bald bleut sie ihm den Rucken Und tut das sehr genau. 1 „Jetzt geh ich in die Dondu, Ich halts nicht länger aus!“ Schnell läuft er vie noch keiner, Da steht und winkt ihm einer Im schwarzen Sammelflaus. „Wohin, o Meister Kaspar, So eilig und so blaß?“ „Ich will ins tiefe Wasser!“ „Das Wasser, Freund, das laß Er, Das ist zu kalt und naß. Ich weiß ein beßres Mittel Zu leckrem Zeitvertreib. Ich will Euck gern befreien, Wollt auf drei Tag Ihr leihen Mir Euer böses Weib!“ „O nehmt sie hin für immer“, Schreit Kaspar,„nehmt sie hin!“ Der andre spricht:„Gelinde,— Das geht nicht so geschwinde, Ihr uißt nicht, wer ick bin.“ „Und wär't Ihr selbst der Satan Und fordert' Seel und Leib, Will gern mit Haut und Haaren Mit Euch zur Hölle fahren, Nur zahmt mir dieses Weib!“ „Topp!“ ruft der andre freudig, „Schon ist es halb getan! Sie wird als sanfter Engel Mit einem Lilienstengel In Demut Euch empfahn“ geholt hatte. Sie erzählte ihm in der Ge- schwindigkeit das Notwendigste, und er lobte ihren Mut und sagte aber auch:„Jetzt ist dein Lohn für viele Jahre verloren!“, und bekam ein trauriges Gesicht.„Und der Rosenkranz auch!“ antwortete die kluge Magd,„aber dafür haben wir das Pferd!“ Wieder mußte der geweihte Herr sich wun- dern über die Umsicht seiner Schwester. Inzwischen hatte der Pfarrknecht unter groben Flüchen, die ihm nicht anstanden, weil er ja geistliches Brot aß, die Leute ver- jagt, die das zitternde Pferd umstanden, und hatte es in den Stall geführt, zu des Pfarrers einziger Kuh. Und da ergab es sich, daß das Pferd von edler Rasse war und einen über- aus prächtigen Sattel trug und fein gearbei- tetes Riemen- und Zügelzeug. In den Sattel. taschen fanden sich keinerlei Papiere, aber fast fünfzehnhundert Gulden Bargeld, in Gold- und Silberstücken.„Das ist Sünden- geld, und es klebt vielleicht Blut daran“, sagte der Pfarrer,„und wir wollen es dem Herrn Stuhlrichter anzeigen.“ Die Behörden nun nahmen sich der Sache an und machten Nachforschungen überallhin, und die Kanz- leien arbeiteten fieberhaft und die Land- polizei, aber von dem Räuber war keine Spur zu finden, als hätte der Erdboden ihn verschluckt. Es ist anzunehmen, daß er außer Landes gegangen war, dort sich zu betätigen, und vielleicht ist er auch dort am Halse auf- gehangen worden, wie es ihm nur recht ge- schehen wäre. Es war ihm geschehen wie einem Hecht, der, einen großen Fisch im Maul, nach einem kleineren schnappt und den großen deswegen muß fahrenlassen— und dieser Dummheit wegen hätte er es ver- dient, zweimal gehängt zu werden. Erstaunlicherweise meldete sich niemand, der in der letzten Zeit wäre beraubt worden und hätte Ansprüche gestellt. Vielleicht hatte der Kroat das Geld den eigenen Spieß- gesellen abgenommen, und die wollten nichts mit den Gerichten zu tun haben, oder was sonst es eine Bewandtnis haben mochte mit dem Inhalt der Satteltaschen. Und also gab man der Magd von dem Räubergeld so viel, als ihr Lohn betrug, und sprach ihr über- dies zweihundert Gulden zu, so, wie man ja auch einen Finderlohn bekommt, und auch das Pferd durfte sie behalten, so war es ge- setzlich“ Das beste Geschäft machte wie immer die Obrigkeit, die das übrige be- schlagnahmte, und das war das meiste, Der Teufel und die Bognerin Von Franz Karl Sinzkey Es naht am ersten Tage Herr Satan, zart und fein. In Meister Kaspars Kleide, Mit einem Wams von Seide, Stellt er sick lächelnd ein. Er spricht:„O Katherine, Zur Liebe locbt der Mai O kuùsse mich, mein Weibcken, Mein süßes Turteltäubchen, Da ist dock nichts dabei?“ Da braust ihm eine Schelle Aufs Ohr mit solcher Macht, Daß ihm die Zãhne wackeln, Aus Mund und Nas wie Fackeln Ein Höllenfeuer kracht. Es naht am zweiten Tage Herr Satan sacht und schlau. Er spricht von Gluck und Frieden, Die nirgends so beschieden Als zwischen Mann und Frau. Sie sagt mit holdem Lächeln: „Da bin ick auck dabei!“ Schwuppl klebt im auf dem Kopfe Aus siedend heißem Topfe Ein glüker Hirsebrei. Er hatte einen langen hängenden Schnauzbart, wie ihn die Kroaten zu tragen lieben, und ohne viel Umstände zu machen, sagte er, sie solle ihr Geld kerausgeben, und dazu lachte er frech. wie man leicht nachrechnen kann. Von dem ihr zugesprochenen Gelde stiftete die Magd für die Dorfkirche eine bro- katene Altardecke und zwei große, silberne Kerzenleuchter, und das fand den allgemei- nen Beifall. Und so trug man es ihr auch nicht nach, daß sie nackend sich hatte im Dorf sehen lassen. Ein paar alte Weiber zwar meinten, die Schwester des Pfarrers hätte, der Würde ihres Bruders eingedenk, schon vor den ersten Häusern des Dorfes absteigen können, und die Nacht erwarten, um sich unbemerkt heimzuschleichen, jedes Aergernis vermei- Da kommt am dritten Tage Herr Satan, wie er war: Mit wildem Teufelssprunge, Bockshorn und Feuerzunge, Geschwræt an Haut und Haar. „Heil“ ruft Frau Katherine, „Nun seh ich, wer du bist! Halt aus, Gardinenstange, Kochlöffel, Feuerzungel Gelobt sei Jesus Christ!“ Anhub ein wildes Schlachten Von solcher Macht und Wut, Daß Hieb auf Hieb nur flitzte Und rings die Wand bespritzte Viel rotes Satansblut. Hock stand Frau Katherine Mit Amazonenzorn. Der Teufel schrie:„Erbarmen!“ Da haut sie nock dem Armen Hohnlachend ab ein Horn. Am Abend spricht Herr Satan Zu Kaspar, wund und bleich: „Ich kann dir nicht mehr dienen, Behalte Katherinen, Dein ist das Himmelreich!“ Da faltet seine Hande Herr Kaspar, blaß und stumm. Er fühlt, ihm ist beschieden Des Himmels Glanz und Frieden, Dock weiß er auch, warum. Erst in der Sterbestunde Ward er des Lebens froh. Mit lieblichem Gebimmel Fuhr seine Seel gen Himmel In dulei jubilo. Illustration: Bruno Kröll dend— aber nachträglich und in Sicherheit so zu reden, ist billig! Und die Spottvögel unter den Bauern gar pfiffen sich eins und sagten, abends im Wirtshaus, die spindel- dürren Hexen allerdings hätten guten Grund, sich niemandem und niemals kleiderlos zu zeigen, und sie spuckten kräftig aus und lachten. Die Magd waltete ihres Amtes als Haus- besorgerin ihres geistlichen Bruders nicht lange. Einer der Burschen, ein wohlhabender Bauernsohn, der die schöne Unbekleidete hoch zu Roß gesehen hatte, und ihm schwebte das Bild seitdem bei Tag und Nacht vor, hielt um ihre Hand an, und sie gab sie ihm. Und nur ihm auch sagte sie: neulich, beim Einschlafen, sei ihr, zu spät, der Gedanke gekommen, daß sie dem Räuberkerl ja gar nicht das richtige Gebüsch hätte zu zeigen brauchen, sondern irgendein anderes, in dem nichts zu finden gewesen wäre— so arg ge= scheit, wie man jetzt überall von ihr erzähle, sel sie eben doch nicht— und sie gab ihm einen Kuß! Aber auch ihm nicht sagte sie, die kluge Magd, daß sie sich zuweilen eines sündhaften Aergers nicht ganz erwehren könne darüber, daß der Kroat ihre Blöße so gar nicht beachtet habe, und daß sie willens sei, das nächstens zu beichten, aber nicht ihrem Bruder, sondern dem Pfarrer des Nachbardorfes. So war ihre schöne Beschaf- fenheit. Bei der Hochzeit durfte natürlich die Lammwirtin nicht fehlen und nicht ihr Mann. Schlemmerisch ging es dabei her mit Pa- prikagoulasch und gebratenen Ferkeln und vielem roten Wein, und die Lammwirtin schenkte der Neuvermählten ein himmel- blaues Seidenkleid und auch einen neuen silbernen Rosenkranz. So endet diese Geschichte, die in einem Wirtshaus begann, nun doch nicht in einem Pfarrhaus, wie voreilig versprochen wurde, sie endet in einem Bauernhaus, mit einem strohernen Dach darauf und einem Zieh- brunnen vor dem Pferdestall, und die schöne Bäuerin gebar ihrem Mann fünf Kinder im Lauf der Jahre, und nie prügelte er sie, auch an den Festtagen nicht, wenn er betrunken war, wie es die andern Bauern mit ihren Weibern machten: sie war des Pfarrers Schwester, aber das nicht allein hielt ihn davon ab! J 5 1 0 U 0 00 9 0 ö 5 1 0 SUTschEIN d, FARRKATAL O6 i Name: Ork: Straße! a e Korlsruhe. Meonnheim 200 cm breit Wohn-Kombischrank in Macoré, noſboumforbig. Mit reichlich Platz för Geschirr, Wäsche und Böcher. links geräumiges Kleiderabteil. 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Seite 36 MORGEN „Der Mann am Bosporus“ geht zur Wahl Das überspannte Tempo der wirtschaftlichen Expansion brachte die Türken in arge Bedrängnis Wenn die Türken am Sonntag zur Wahl- urne gehen, um 610 neue Parlamentarier zu wählen, haben sie Wochen außenpolitischen Druckes hinter sich. Trotz dieses Nerven- Krieges durch die Sowjetunion, Syrien und Aegypten ist der Wahlkampf bis auf klei- nere Zwischenfälle so ruhig wie sonst ver- laufen. Die prowestliche Regierung unter Ministerpräsident Menderes wird seit über sieben Jahren von der Demokratischen Par- tei gestellt. Menderes kurbelte im Innern außerdem die wirtschaftliche Expansion an, deren Tempo jedoch zu rasch ist, so daß der Staat in wirtschaftliche Schwierigkeiten ge- riet. Hier setzt die Kritik der Opposition ein. Sie wirft Menderes ferner Polizeistaat- methoden zur Einschränkung der freien Meinung vor.— Um unseren Lesern einen Ueberblick über die Probleme des Landes zu geben, veröffentlichen wir heute den Bericht eines Mitarbeiters, der die Türkei vor kurzem bereist hat Die Hausbesitzer von Istanbul fangen an zu zittern, wenn sie erfahren, daß Adnan Menderes wieder einmal zu einem Besuch in der Bosporus-Stadt aufgebrochen ist. Der türkische Ministerpräsident hat nämlich die fatale Angewohnheit, bei der Fahrt durch alte Straßen, besonders in der Hafengegend, hin und wieder aus dem Fenster zu deuten und anzuordnen, daß dies oder jenes Haus— und das kann ein vor vier Jahren erbauter hochmoderner Betonpalast sein— binnen vier Wochen zu verschwinden habe. Die Folge davon ist, daß manche Viertel von Galata und Stambul heute aussehen, als hätten sie einen Bombenangriff hinter sich, und daß die Woh- nungsnot beinahe unvorstellbare Ausmaße angenommen hat. Der Grund: Die Besitzer der niedergerissenen Häuser werden zwar nach einem festgelegten Tarif entschädigt, er- halten jedoch selten soviel Geld, daß sie ein neues Haus bauen können. Menderes häuserzerstörende Geste indes entspringt keineswegs neroischem Her- scherübermut. Wo er niederreißt, soll„in wenigen Jahren“ ein neues Istanbul mit brei- ten Fahrbahnen und modernen Häuserfluch- Von Gerhard Herm ten entstehen. Leider weiß noch niemand, Wann diese„wenigen Jahre“ um sein werden, denn das Geld, diese Pläne zu verwirklichen, ist in der Türkei nirgendwo aufzutreiben; es reicht nur eben zum Niederreißen. Die etwas planlose und überhastete Art, mit der man sich hier daran macht, einer der ältesten Städte des Abendlandes ein moder- nes Gesicht zu geben, ist jedoch typisch für die Politik der derzeitigen türkischen Regie- rung, die 1950 ans Ruder kam und nun, Ende Oktober, der Neuwahl entgegensieht. Mende- res, Chef der Demokratischen Partei— es Sibt noch drei weitere Parteien—, hat die Türkei in eine wirtschaftliche Revolution hineingerissen, über deren Ausgang und Er- kolg sich vorerst noch nichts sagen läßt. Das Land steht zur Zeit bei verschiedenen Staa- ten, hauptsächlich den USA und der Bundes- republik, mit rund einer Milliarde Dollar in der Kreide. Die türksche Währung unterliegt einem fortschreitenden Kaufkraftschwund, der Notenumlauf hat sich seit 1950 verdrei- facht, die Sichteinlagen der Banken um rund das Vierfache erhöht, so daß man von einer schleichenden Inflation sprechen kann. Im Inland wird das Türkenpfund heute durch rigorose Devisenbestimmungen auf einem künstlichen Kurs gehalten, während es an den Banken des Auslandes ständig bil- liger verkauft wird: In Deutschland zum Bei- spiel bekommt man heute für eine Mark rund drei türkische Pfund, in der Türkei dagegen nur 65 Kurus(ein Pfund= hundert Kurus). Als Reisender verspürt man diese Ent- wicklung am eigenen Leib. Etwa, wenn man in einem Lokal oder einem Laden Kaffee ver- langt, den berühmten türkischen Mokka, auf den man sich schon lange gefreut hat— es Sibt ihn nicht. Um Devisen zu sparen, hat die Regierung 1956 die Kaffeeinfuhr gesperrt und die Türken gezwungen, ein„Volk von Teetrinkern“ zu werden. Aber auch der Tee beginnt schon rar zu werden und wird mit allen möglichen Kräutern gestreckt. Die Türkei ist das Land der Banken Ein anderes Anzeichen dieser Entwicklung sind die an allen Straßenecken emporschie- Benden Banken; man sieht nirgendwo soviele Geld- und Kreditinstitute wie in Istanbul— eine regelrechte Bankeninflation. Trotzdem hat sich in der Türkei bis heute noch kein leistungsfähiger Kapitalmarkt entwickeln können. Als Atatürk sich 1924 zum Minister- präsidenten wählen ließ, wollte keine der großen in- und ausländischen Privatbanken es riskieren, sich mit ihm, von dem man nicht wußte, wo er hinsteuerte, zu liieren. Die os- manische Staatsbank aber war mit dem Sul- tansreich zusammengebrochen. Es blieb Ata- türk also nichts anderes übrig, als eine neue Staatsbank aufzubauen und seine Pläne fürs erste aus öffentlichen Mitteln zu finanzieren. Dieses System der Staatsbanken ist auch heute noch das Rückgrat der türkischen Wirt- schaft. Man ist zwar bestrebt, die Filialban- ken nach und nach aus dem staatlichen Ver- band zu entlassen und sie zu privatisieren, aber mit diesen Bestrebungen ist man vorerst nicht allzuweit gekommen. Was als ein merk- würdiges Symptom dieser Entwicklung an Privatbanken allerorts aus dem Boden schießt, ist zum größten Teil so leistungs- schwach, daß auch heute noch alle wichtigen Unternehmen zum größeren Teil aus der öffentlichen Hand finanziert werden müs- sen. Ein weiterer Teil dieses Geldes kommt aus dem Ausland. Die Türkei befindet sich in der vorteilhaften Situation, ihre strategische Lage am Ende der NATO-Verteidigungslinie und der Nahtstelle zum Verband der Bagdadpakt- staaten günstig verkaufen zu können. Die Amerikaner müssen im Interesse ihrer Ver- teidigungspolitik an einer wirtschaftlich ge- sunden Türkei interessiert sein und pumpen deshalb schon seit 1947 ununterbrochen Geld in das völlig unterentwickelte Land. Etwas Gott WIII“. später begann auch die Bundesrepublik Fier aktiv zu werden, und so kann man heute zwei Altersringe des neuen türkischen Reichtums ganz deutlich voneinander unterscheiden, und zwar an den Omnibussen und Lastwagen. Was an alten Wagen auf der Straße zu sehen ist, ist meist amerikanischen Ursprungs, wäh- rend alle neueren aus Deutschland oder der Tschechoslowakei stammen. Personenautos dagegen kommen auch heute noch fast aus- schließlich aus den USA. Auf diesem Gebiet zehrt man von einer amerikanischen Liefe- rung aus den Jahren 1949 und 1950 und ist im übrigen darauf angewiesen, Wagen aus zwei- ter Hand in Jordanien aufzukaufen und wie- der hochzumöbeln. Aehnlich macht man es mit Flugzeugen. Die türkische private Luft- flotte rekrutiert sich im wesentlichen aus Maschinen, die in Kanada als nicht mehr ver- kehrssicher abgeschoben wurden. Im Volks- mund heißen sie deshalb auch„Inshallah- Maschinen“— sie kommen nur an,„wenn Ein anderes Ergebnis der amerikanischen Unterstützung sind die Uniformen und Waf- fen der türkischen Armee. Auf diesem Gebiet tragen die Offiziere den letzten Schrei, wo- gegen die Gemeinen selten viel mehr als eine Drillich-Montur ausgehändigt bekommen und deshalb am Ende der zweijährigen Dienstzeit Räubern ähnlicher sehen als Soldaten. In den nach US-Vorbild ausgestatteten Kasernen und Uebungsplätzen in den Bergen Ana- toliens und an der Schwarzmeerküste lang- weilen sich junge amerikanische Ausbilder, und die amerikanische Zivilisation folgt ihnen mit bluejeans und musicboxes. Der Preis für diese militärische Herrlichkeit sind riesige militärische Sperrgebiete am Eingang des Basporus, an der Mittelmeerküste— „Troja z. B. kann nur mit besonderer Ge- nehmigung der Militärbehörden besucht wer- den— und an der Kaukasusgrenze. Die Türken, russenfeindlich aus Tradition, gelten als die zuverlässigsten Bundesgenos- sen der Amerikaner im Nahen Osten und haben sich auch gegen den Kommunismus als ziemlich immun erwiesen. Eine türkische kommunistische Partei gibt es nicht, auch keine beachtenswerte Untergrundtätigkeit, dafür sorgt schon ein mit riesigen Kosten aufgebauter, lautlos funktionierender und hart zupackender Polizeiapparat, der auch mit den Parteien, die Menderes Politik be- kämpfen, recht unsanft umspringt. Sympathie für Deutschland Allerdings sind die Türken, allen Ver- sicherungen der Regierung zum Trotz, auch ihren arabischen Nachbarn nicht sonderlich gewogen. Ein arabischer Student wird im Hörsaal einer türkischen Universität stets völlig isoliert sitzen und auf der Straße bes- ser tun, seine Nationalität nicht zur Schau zu stellen. Dieser Haß rührt noch aus den Tagen des ersten Weltkrieges, als die Araber unter Führung des Obersten Lawrence aus dem osmanischen Reich ausbrachen und damit den ersten Schritt zu seiner Zerstörung taten. Er wird übrigens von ihnen voll erwidert. Ungeteilter Sympathie dagegen erfreuen sich die Deutschen. Deutschland ist für die meisten Türken eine Art fernes Paradies. Wer nach Europa fahren will, meint fast im- mer Deutschland. Diese Sympathie hat denn auch dem deutschen Export Tür und Tor so sehr geöffnet, daß die Bundesrepublik heute zu den größten Gläubigern des Landes gehört und sich deshalb darum bemühen muß, die Türken überhaupt einmal zahlungsfähig zu machen. Fabriken zu bauen, ist denn auch am Bosporus ein ziemlich beliebter Sport, und die Deutschen, die ihm obliegen sind alle längst Millionäre geworden; wie denn auch der reichste Mann von Istanbul ebenfalls aus der Bundesrepublik stammt. Wirtschaftlich ist der„Mann am Bosporus“ immer noch nicht sehr gesund. Die Schuh- putzer, fliegenden Händler und Ausschreier, die die Straßen der Städte bevölkern, sind im Grunde verkappte Arbeitslose und die niedergerissenen Häuser in Istanbul allem Aufbauwillen zum Trotz vorerst doch noch nichts als Trümmer. Der Berg von Proble- men, der sich vor der Regierung Menderes aufbaut, ist nicht mit einer imperatorischen Geste zur Seite zu schieben und viele Exper- ten fragen sich überhaupt, ob der impulsive Ministerpräsident nicht drauf und dran ist, das kürkische Staatsschiff Kiel über Mast in den Grund zu segeln. Verwestlichung mit Kontrapunkt Das Volk wird am Sonntag darüber ent- scheiden, ob es glaubt, diese Entwicklung län- ger durchhalten zu können. Aber selbst wenn es der Regierung Menderes jetzt den Ab- schied gibt, wird sich kaum jemand finden, der gewillt ist, das Rad der Entwicklung zurückzudrehen. Die türkische Intelligenz- schicht, aus der die Parlamentarier stammen, kennt den Westen, fühlt sich zum Westen gehörig und wird stets dessen Lebensstandard anstreben. Ob sie es dabei aber über sich bringt, eine langsamere Gangart einzuschla- gen, ist bei dem jungtürkischen Temperament mehr als zweifelhaft. Dafür sprechen nicht einmal die Anzeichen, die darauf hindeuten, daß Atatürk, dessen Bild immer noch als das des offiziellen„Großen Bruders“ in allen Amtsstuben, Läden und Gaststätten hängt, längst nicht mehr der alleinregierende Gott ist. Die Koranschulen, die er als Brutstätten der Reaktion zu seiner Zeit schließen ließ, haben längst ihre Tore wieder geöffnet; der Rundfunk beginnt sein Tagesprogramm mit dem alten arabischen Gebetsruf und in Ana- tolien weiß jeder Bauer, daß die beturbanten Bettler in den sauberen weißen Gewändern nichts anderes als Mitglieder der von Atatürk verbotenen Derwischorden sind. Diese rück- läufige Bewegung ist ein merkwürdiger Kon- trapunkt zur stürmischen Verwestlichung der Türkei und vielleicht eine viel echtere Volks- bewegung als diese. Samstag, 26. Oktober 1957 Nr. 20 — 4 Ihre Volksvertretung wählen am Sountag die Türken. Wer die Wahl gewinnt— ob Ministerpräsident Menderes oder die Opposition— ist noch ungewiß. Gegen die Uebermacht der Demokratischen Partei des Ministerpräsidenten, die bisher die abso- lute Mehrheit hatte, kämpft vor allem die Republikanische Volkspartei, die einst der Gründer der modernen Türkei, Kemal Atatürk, ins Leben rief. Neben ihr stehen in der Opposition: Die Freiheitspartei, deren 31 Abgeordnete sich von der Partei Men- deres abspalteten, und die Partei der Nationalen(religiöse Extremisten).— Unser Bild zeigt die Führer der Republikaner; Ex-Präsident Ismet Inönü(links) und Cahit Lalein, der viele Jahre seines Lebens im Gefängnis zubrachte, weil er die Regierungs- partei zu heftig angriff. Bild: dpa Lappland bittet um deutsches Kapital Ein im Krieg stark zerstörtes Land braucht dringend Hilfe Von unserem Redaktions mitglied Heinz Kimpinsky Helsinki, im Oktober „Bitte, versichern Sie immer wieder Ihren Landsleuten, dag das finnische Volk hier oben im Norden keinen Haß gegen Deutsch- land empfindet. Das Gegenteil ist der Fall. Die gewaltigen Kriegszerstörungen wurden als Schicksal hingenommen.“ Uuno Hannula, der Landeshauptmann von Lappland wie- derholte einige Male diese Beteuerung ge- genüber einer Gruppe von deutschen Jour- nalisten, die unlängst Finnland besuchte. Seine Worte müssen für uns um so mehr Gewicht haben, als die deutschen Truppen bei ihrem Rückzug aus Lappland im Sep- tember/ Oktober 1944 bis zu 96 Prozent der Ortschaften in verbrannte Erde verwandel- ten. Rovaniemi, die Hauptstadt Lapplands, War sogar zu 98 Prozent ausgelöscht. Der Landeshauptmann hatte auch eine Bitte. Uuno Hannula sucht für sein Land dringend ausländische Anleihen. Ob nicht die Bundesrepublik einspringen wollte, fragte der 64jährige Regierungsbeamte und bat uns, sein Anliegen weiterzugeben. Lappland hat ebenso große Sorgen wie Pläne, sie zu beseitigen. Es hat Land, es hat Wald, es hat Wasserkraft. Aber nur zwei Wasserkraftwerke. Dreißig stehen für die nächsten zehn Jahre auf dem Bauprogramm, 28 müssen also noch errichtet werden. Dazu aber fehlt das Geld. 1955 wurde für Lapp- land ein Zehn-Jahres-Plan aufgestellt. In- nerhalb der ersten drei Jahre stieg die Milch- erzeugung von jährlich 700 000 Finmark auf 1,2 Millionen. Der Bestand an Kühen er- höhte sich von 8000 auf 18 000. Das 100 000 Quadratkilometer große Gebiet(etwa ein Drittel Finnlands) weist zwei Einwohner pro Quadratkilometer auf. 500 000 Hektar sind bebauungsfähig, bis jetzt sind jedoch erst 70 000 Hektar land wirtschaftlich erschlossen. Lappland ist vollständig wiederaufgebaut. Die Hauptstadt Rovaniemi, ein Marktflecken von allerdings knapp 16 000 Einwohnern, bietet das Bild einer modernen kanadischen Landstadt mit sehr viel Raum. Hier ein Hochhaus modernster Prägung, dann 50 m unbebautes, lehmiges Gelände; dort eine Holzbaracke und schon wieder ein moder- ner, mehrgeschossiger Wohnblock mit kühn- geschwungenen Balkons. Gegenüber, auf der anderen Flußseite, ragen drei zehngeschos- sige Hochhäuser mitten aus dem Kiefern- wald, mit je einem gelben, roten und blauen Dach: Schwesternwohnheime in der Nabe des hochmodernen Krankenhaus- Komplexes Unweit davon ein Altersheim und eine Volksschule, die in Baustil und Einrichtung durchaus einer modernen deutschen Grob- stadt zur Ehren gereichen würden. Vorbild- lich ist ein deutscher Heldenfriedhof unter- halten, auf dem knapp 300 Soldaten, zun großen Teil unbekannt, ihre letzte Ruhe ge- funden haben. Verdienstvoller Pfleger der schönen Anlage: Rovaniemis Polizeipräsl- dent Der Wiederaufbau des völlig zerstörten Landes kostete viel Geld. Er rief Bauarbei- ter aus dem Süden herbei die, von der un- berührten Schönheit der Landschaft beein-: druckt, sich ansiedelten. Aber eines Tages kamen die letzten Aufträge. Die Ortschaften Waren zwar in neuer Pracht erstanden, abel weitere Arbeit fehlte. Der Bau von Wasserkraftwerken ist fit die Finnen deshalb um so wichtiger, al Finnland keine Kohle besitzt und nach den Kriege ein Drittel seiner Wasserkreftanls gen an die Sowjetunion verlor., Da von des etwa 300 Millionen Dollar Kriegsentschad gungslieferungen nach Rußland nur 40 Pre zent in Finnlands traditionellen Exportart keln Holz und Zellulose bestehen durfte, sah sich das Land zum Aufbau einer Metal industrie gezwungen, für den Schweden un die USA bereitwilligst Kredite zur Verf gung stellten. Nach Erfüllung der Repars tionen produziert diese Industrie, die eth 60 Prozent ihrer Rohstoffe aus dem eigene Land bezieht— trotz des Verlustes der be deutenden Nickelvorkommen bei Petsam, an die Sowjetunion— hauptsächlich für de Inlandsbedarf. Rund 14 Prozent der Metal erzeugnisse wandern ins Ausland. Die Ausnutzung der Wasserkraft, wen sie auch von Lappland über Hunderte 0 Kilometern zum Süden geleitet werden mi ist eine Lebensfrage. 28 Kraftwerke stet auf dem Programm der nächsten Jali: Aber, wie gesagt, es fehlt das Geld. — dect Seborin macht schuppenfreil Nie gut für die Kopfliaut! Seborin trankt die Kopf- haut mit entscheidenden Wirkstoffen(Lecithin, Kampfer, Kamille, Vita- min F). Nach dem Crundatz:, das Beste in der besten Form erscheint Seborin künftig in neuem Ca? wand: in moderner, schoner Hasche. Schwarzkopi kennt nur eine Aufgabe: Schöneres Haar. Das hilt und erfrischt! Mit der 10-Finger-· DPruckmassage wirkt Seborin am besten. Seborin duftet doppelt: zuerst herb- heil · krãẽtig, dann wie frische Orangen. Möbelkauf- aber ohne Sorgen! Wenn auch der Geldbeutel klein ist, so können Sie sich jetzt doch Ihr Heim behaglich einrichten, denn wir bieten jedem Mö- belinteressenten günstige Zahlungsbedingungen: 2z. B.: Ratenpr. bis zu 500, DM= Monatsr. 20, DM, Wochenr. S,. 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Die Großmut- ter hatte noch ein Spinnrad, und der Grohßvater erzählte in der Dämmerung allerlei Geschich- ten von drachenbesiegenden Helden, von schö- nen Königstöchtern und vor allem auch aus der Franzosenzeit. Die Mutter schließlich, der er als der Erweckerin seines Seelenlebens besondere Dankbarkeit wahrte, lehrte ihn das Lied„Weil jch Jesu Schäflein bin“. Aus eigentlich nichts anderem als solch kleinen Erinnerungen be- steht das Büchlein von Dr. Krämer, das in der heimatlichen Landschaft von Odenwald und Rheinhessen auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist. USE. Geliebte Gespenster Pierre Bessand-Massenet:„Rendezvous im Palais Royal“, ein„geist“-reicher Roman mit 40 Zeichnungen von Bele Bachem(Hoffmann und Campe Verlag Hamburg). Es spukt ganz munter in diesem„geist“ reichen Roman, es spukt wie in jenen Gespenstergeschichten, die uns lange vor der Erfindung des Surrealis- mus schon in den zwanziger Jahren— vor allem in der Serie der„Silbergäule“ das Gruseln lehren wollten. Neu und sehr franzö- sisch ist die Pointe, daß hier ein junger Mann mit dem Gespenst einer reizenden jungen Dame, die um das Jahr 1800 im Palais Royal eines der ältesten Gewerbe der Welt betrieb, in ein höchst reales und Kräfte raubendes Liebesverhältnis verwickelt wird. Ja, er läßt sich sogar auf einen Seitensprung mit dem charmanten Gespenst einer Kollegin ein, ein Fehltritt, der— da die Spielregeln der Geister sich in nichts von denen lebendiger Liebespaare unterscheiden— auch Gespenster in eifersüch- tige Rage zu bringen vermag. Dieses alles widerfährt Panouche, einem durchaus norma- len jungen Mann unserer Zeit, einem jungen Mann mit engen Hosen, Anorak und vermutlich Bürstenhaarschnitt, Chefredakteur einer avant- gardistischen Zeitung, die zwar noch nicht exi- stiert, in die aber einige Mäzene schon ein paar Franc gesteckt haben, und es widerfährt Monsieur Panouche solange, bis ihn ein irdi- sches Mädchen aus seinen anstrengenden ge- spenstischen Verstrickungen erlöst. Bele Ba- chem hat das unterhaltsame, nicht gerade für Kinder geschriebene Buch, das von Erich Köhler aus dem Französischen übertragen wurde, sehr unterhaltsam illustriert. th Ein guter Hotelführer Varta-Führer durch Deutschland(Westlicher Teil und Berlin), bearbeitet von Joachim Ahle- mann und Walter Dierks(Mairs Geographischer Verlag, Stuttgart). Ein außerordentlich nütz- liches Buch für den Autoreisenden legt der Stuttgarter Verlag mit diesem Hotel- und Gast- stättenführer vor, dessen detailjerte Informa- tionen neben den üblichen Angaben über Preis- und Komfortklasse auch Angaben darüber ent- hält, wo man besonders ruhig schläft, besonders gut igt und besonders behaglich untergebracht ist. Stadtpläne und Sonderkarten ergänzen das sorgfältig bearbeitete Buch, das bei den ein- zelnen Orten auch auf die Sehenswürdigkeiten hinweist. Ein deutsch- englisch- französisches Küchenlexikon, ein kleines Wein-ABC, Karten der zoologischen und botanischen Gärten, der Golfplätze, Spielkasinos, Höhlen, Burgen und Schlösser machen das vielseitige Buch zu einem guten Ratgeber für vielerlei Interessen. ew Der Lebensweg der Lipizzaner Ursula Guttmann:„Dank an Lipizza— Glückhafte Tage im Reich edler Pferde,(Albert Müller-Verlag, Rüschlikon-Zürich). Die Verfas- serin ist den Freunden der edlen Vierbeiner bereits durch ihre„Liebesbriefe um arabische Pferde“ bekannt. Ihr neues Werk ist den Ge- stüten Lipizza in Jugoslawien und Piber in Oesterreich gewidmet, den Heimstätten der Li- pizzaner, den„königlichen Pferden“, wie man sle einst nannte, weil sie die prunkvollen Staatskarossen zogen, und weil sie der Stolz jedes Marstalls waren. Auch heute noch sind sie das Rückgrat der spanischen Hofreitschule zu Wien. Mit 80 Fotos auf Kunstdrucktafeln hat Ursula Guttmann ihr Buch ausgestattet, das den Lebensweg der Lipizzaner vom Fohlen bis zum reifen Tier behandelt, das zeigt, wie die Rosse weiden, wie sie schwimmen und sich tummeln, wie die Fohlen mit ihren Müttern spielen und die Hengste den Gegner zum Kampf heraus- kordern. 500 Jahre alt ist die Rasse der Lipiz- zaner nun. Sie sind kein naturgewachsenes Pferd, denn hr Urahn ist der Andalusier, das Prunkpferd des Mittelalters. Planmäßige Züch- terarbeit mit spanisch-italienischem Blut, die Kreuzung mit dem Berber Nordafrikas und dem leichten feurigen Araber hat zum Lipiz- zaner geführt. Ein aus Kreuzung entstandenes Kulturpferd also. Den Adel dieser Kultur hat Ursula Guttmann in ihren Bildtafeln und in den knappen, begleitenden Texten eingefangen. Zu kurz kommen dabei lediglich— und wohl nur für den ausgesprochenen Experten— be- sonders interessierende Aufzuchtprobleme. -kloth Dialoge und Szenen Ilse Aichinger:„Zu keiner Stunde“(S. Fi- scher Verlag). Eine Folge von Dialogszenen ist in diesem schmalen Bändchen einer ungewöhn- lich klaren, fast spröden und doch biegsamen Prosa vereinigt. Scheinbar alltäglich ihre Titel: „Flüchtiger Gast“, Im jungen Grün“,„Tauben und Wölfe“; auch die Handlung und ihre Orte sprengen nicht das Herkömmliche literarischer Impressionen. Aber sie sind hier nur Chiffren, geheimnisvolle Zeichen für eine Stimmung, für ein Gefühl, das ahnend zu dem Hintergründi- gen vorstoßen will, das in allem vordergrün- digen Geschehen verborgen ist. Gefahr und Drohung, die unser Dasein auch in seinen ein- fachen, eben den alltäglichen Situationen um- geben, versucht die junge Dichterin mit einem sicheren Instinkt für Nuancen und Schattierun- gen im menschlichen Handeln und Fühlen ein- zufangen. Der Zugang zu diese Dialogen und Szenen, die immer zwischen Traum und Wirk- lichkeit schweben, ist nicht ganz einfach: wie ein abstraktes Gemälde verlangt auch diese sozusagen„abstrakte Prosa“ ein ernstes Be- mühen, um gehört zu werden. be. Ein Leben für das Theqdter Heinz Kindermann:„Hermann Bahr, ein Le- ben für das europäische Theater“(Verlag Her- mann Böhlau Nachf., GGraz und Köln). Nach seiner inzwischen zum Standardwerk geworde- nen„Theatergeschichte der Goethezeit“ legt der Wiener Theater wissenschaftler Professor Heinz Kindermann jetzt ein neues Buch vor, das zu- nächst nichts als eine Biographie des Schrift- stellers und Kritikers, Dramaturgen und Regis- seurs Hermann Bahr sein will, das sich aber wie von selbst durch die Weltaufgeschlossen- heit und die Weltein wirkung dieser großen An- regerpersönlichkeit Bahr zu fast schon einem Kompendium der neueren europäischen Thea- tergeschichte weitet. Vom Naturalismus über den Impressionismus und die Neuromantik bis zum Expressionismus ging die Entwicklung des gleichsam seismographisch sensiblen, sich je- weils in die aktuellste Strömung einstimmen- den Schriftstellers Bahr, und wenn sich von einen Werken auch nur das Lustspiel„Das Konzert“ und von seinen Prosaschriften besten- falls der Wiener Roman„Theater“ gehalten haben, so bleibt das Schaffen dieses„großen Unruhigen“ doch einer der klarsten, der durch- sichtigsten, der tiefsten Einblicke öffnenden Spiegel der Zeit. Der 1863 geborene, 1934 ver- storbene Hermann Bahr war ein„journalisti- sches“ Talent, im Adaptieren des Zeitgeistes so wendig, daß Maximilian Harden ihn als den „Mann von übermorgen“ bezeichnete. Durch bisher unbekannte Briefe von Bahrs Vater weist Kindermann jetzt nach, daß schon„der Bub ein komplettes Haustheater war“, daß seine außerge wöhnlichen Begabungen ihn bald als Wunderkind erscheinen liegen und daß er schen früh zu einer der wenigen großen Dramatur- gen- Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts reifte. Nacheinander begeisterte er sich für Ibsen, Richard Wagner, Bismarck, Stifter und Baudelaire, bis er dann jenen Typ des emp- findsamen Aestheten verkörpern konnte, der mit wunderbarer, in neuerér Zeit vielleicht einmaliger Einfühlfähigkeit das europäische Theater von Spanien bis Rußland in sich auf- nahm, bis er mit dem von ihm verehrten Ma- rice Barrès wußte, daß„die Zukunft einem die nationale Befangenheit überwindenden Euro- päertum gehöre, dem das Gemeinsame der völ- ker des alten Erdteils wichtiger sei als das Trennende“. 1906 wurde er Regisseur bei Max Reinhardt, 1907 entwarf er die Planung für Salzburger Festspiele(zwölf Jahre vor ihrem Wirklichen Beginn), 1909 heiratete er die ge- niale Isolde-Sängerin Anna von Mildenburg und band sich enger an Bayreuth, 1919 wurde er, der wie kein anderer die europàische Mis- sion des österreichischen Wesens erkannt hatte, zum Chefdramaturgen des Burgtheaters beru- fen, und schon Jahre zuvor hatte er unter dem Eindruck von Goethes naturwissenschaftlichen Schriften und dichterischem Alterswerk die Heimkehr in den katholischen Glauben gefun- den. Von daher wuchs mm die Kraft, nach der impressioniblen Phase nunmehr in der expres- siven Spätzeit wahrhaft in die Tiefe des We- sentlichen zu dringen, ohne dabei den umfas- senden Blick auf den Wandel des Ganzen preis- zugeben, und die theatralische Kunst wieder in die vom alten Goethe geheiligte Zone von „Maß und Gesetz“ zurückzuführen. Diesen Weg zeichnet Kindermann dank eines akribischen Quellenstudiums und einer berückend leben- digen Darstellungsgabe in aller wissenschaft- lichen Exaktheit und zugleich menschlichen Stimmungskraft nach— von den Erzählungen des Vaters an langen Winterabenden vom Glanz des alten Burgtheaters bis zu des Dich- ters letztem Buch, dem ergreifenden religiösen Zwiegespräch„Himmel auf Erden“. SE. Händel und Dörer H. G. von Waltershausen:„Largo“. Das Leben G. F. Händels.— J. von Roeder:„Albrecht Dürer“. Der Maler aus Nürnberg.—(Franckh'- sche Verlagshandlung, Stuttgart.)„Musiker- Biographien“ und„Meilensteinbücher“ nennen sich die beiden Buchreihen, die der Verlag Franck für junge Menschen herausgibt. Sie stellen Vorbilder in Leben und Haltung vor das Auge des Heranwachsenden; sie wollen ihm einen Begriff der menschlichen Leistung im Be- reich des künstlerischen Schaffens geben und ihn nicht zuletzt erziehen zur Achtung vor die- ser Leistung, die kaum je ohne Not und Mühe, ohne unablässigen Fleiß und zähe Arbeit ge- lingen konnte. Das bewegte Leben Händels, der sich seinen Beruf als Komponist, als Musi- ker ertrotzen mußte, zeichnet mit bewährter Sorgfalt in der sachlichen Zuverlässigkeit und mit lebendiger Schlichtheit im Erzählen H. G. von Waltershausen. K. J. Blisch gab schwung- volle Feder zeichnungen hinzu, die mit feinem Können in Kostüm und Bewegung den Zeitstil festhalten. Für J. von Roeders Lebensgeschichte des Malers aus Nürnberg dagegen wurden Wiedergaben nach Dürers Originalen zur Iliu- stration der flüssig und mit Sachkunde ge- schriebenen Erzählung gewählt: Kupferstiche, Handzeichnungen und Gemälde. In Verbindung mit gelegentlich eingestreuten Brieftexten ver- mögen sie dem jungen Menschen eine unauf- dringliche, stoff- und gedankenreiche Einfüh- rung in Leben und Werk Dürers vor dem Hin- tergrund des deutschen Renaissance- und Re- formationszeitalters zu geben. be. Aus der Bibliothek Suhrkamp Peter Suhrkamp:„Munderloh“ und Ivo Andric:„Der verdammte Hof“(Band 37 und 38 der Bibliothek Suhrkamp, Suhrkamp- Verlag, Berlin und Frankfurt). Die vier kurzen Er- zählungen— eigentlich mehr Studien, denen das eigentümliche Ringen um äußere und in- nere Ordnungen gemeinsam ist— wurden mit dem Romanfragment„Munderloh“ zum 80. Ge- burtstag Hermann Hesses zusammengestellt. Der Verleger und Autor Suhrkamp erweist sich als scharf beobachtender, in die Tiefe gehender Erzähler.— Der jugoslawische Ro- mancier Andrie läßt in drei ineinanderver- schachtelten Rahmenerzählungen ein Gefäng- nis in Istanbul zum Treffpunkt abend- und morgenländischer Charaktere und Elemente werden. Die lebensvolle Schilderung macht die Phantasjebegabung des in Deutschland noch unbekannten Autors erkenntlich. hwb. Der Verrat am Antibolschewyismus Josef Mackiewiez:„Tragödie an der Drau“ (Bergstadt-Verlag, Wilh. Gottl. Korn, Mün- chen). Das Buch aus der Feder des Exilpolen Mackiewicz ist die Geschichte des großen Ver- rats am Antibolschewismus des Ostens. Es ist weder Historie noch Roman. Vielmehr be- nutzt der Verfasser lediglich die Geschichte des Schicksals einer ukrainischen Familie, um daran historische Vorgänge zu exemplifizie- ren. Diese Form ist gleichzeitig Stärke und Schwäche des Buches. Die Veranschaulichung, die Vereinfachung gelingt. Gleichzeitig zeigt sich jedoch, daß der Ablauf einer geschicht- lichen Katastrophe sich ebenso wenig in den engen Rahmen einer begrenzten Handlung pressen läßt wie diese Handlung repräsenta- tiv für eine gültige geschichtliche Deutung sein kann. Der Autor scheint das auch selbst emp- funden zu haben, denn oft gibt er den Fluß der Erzählung ganz auf und schaltet abrupt politische oder historische Kommentare ein. Diese Feststellungen aber sind Vorbehalte, die nur das Handwerkliche betreffen. Sie ändern nichts daran, daß das Buch mehr als Beachtung verdient. Denn es ist ein Politi- kum. Und Bücher wie„Die Tragödie an der Drau“ sind notwendig, um den verschlafenen Bundesbürger und seine westlichen Freunde aus den Wirtschaftswunder-Kulissen aufzu- rütteln und seinen Blick nach Osten zu rich- ten. Die Trägheit unserer Herzen wird uns nicht vor der Erkenntnis bewahren, daß, wie ie Vergangenheit, so auch unsere Zukunft— so oder so— vom Osten mitbestimmt sein Wird. In diesem Sinne müssen wir aus einem Buch wie dem vorliegenden lernen.— Denn es macht den vielfachen Verrat des Westens an den„weißen“ Kräften des europäischen Ostens klar: den Verrat der Alliierten von 1917, die bornierte Verratspolitik Hitlers ge- genüber dem besetzten Rußland im letzten Krieg wie den Verrat der Westmächte am in- nerrussischen Antibolschewismus seit Jalta: weltpolitische Fehler, gegen die die jüngste Passivität des Westens beim ungarischen Auf- stand in ihren Konsequenzen noch gering wiegen mag. Am Schicksal der Kosakenver- bände, die für das Abendland zu kämpfen glaubten, und ihrer Katastrophe an der Drau beweist Mackiewiez den Irrsinn solchen Ver- rats vollends.— Des Autors oft ins einzelne gehende Kenntnisse politischer und militäri- scher Vorgänge während des zweiten Krieges sind, soweit vom Rezensenten nachprüfbar und bestätigt gefunden, verblüffend. Seine leiden- schaftliche Sprache mag zuweilen an wenig angenehme Vorbilder erinnern, manche poli- tische Anschauung mag der vereinfachenden Ausdrucksweise wegen mit überwundenen Tendenzen verwechselt werden: Die Aufrich- tigkeit und das echte Anliegen sind immer spürbar. Das Buch ist mit Leidenschaft ge- schrieben und muß mit Verstand und Herz be- griffen werden. Zudem ist es ein Werk von brennender Aktualität, weil seine Aussage in Gedankengänge einmündet, die jüngste politi- sche Ereignisse bei uns auslösen. Wir denken dabei besonders an die Entwicklung des Ver- hältnisses zwischen dem Westen und dem Polen Gomulkas. Alhard von der Borch 2 Kolturen, Vorzugsmilch, M Darmentleerongen, Wie sie von Joghurt- Milkitten Darmträgheit naturgemäß geregelt ohne Chemikalien durch Joghurt-Milkitten, ein diätetisches Natur- mittel in Wörfelform; hergestellt unter Verwendung von Joghurt. e Woldhonig, Ffſaumen, feigen und anderem Pfſanzenzusdtz, sowie angereichert mit biologischem Vitamins. 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Die Deutsche Bundespost ist berechtigt, die planmäßige Til- gung der Anleihestücke durch Auslosung einer oder meh- rerer Gruppen zu verstärken. Zusätzlich getilgte Gruppen können auf spätere planmäßige Tilgungen angerechnet Die Anleiheschuldnerin ist berechtigt, die gesamten noch nicht getilgten Gruppen mit einer Frist von drei Monaten zu einem Zinstermin, frühestens jedoch zum 1. November 1963, zur Rückzahlung zum Nennbetrag zu kündigen. Seitens der Anleihegläubiger sind die Schuldverschreibungen un- Die Einlösung der Schuldverschreibungen erfolgt bei Fällig- keit gegen Rückgabe der Anleihestücke bei der Bundes- schuldenkasse in Bad Homburg v. d. H., Zweiganstalten der Deutschen Bundesbank und bei son- stigen vom Bundesminister für das Post- und Fernmelde- wesen zu bezeichnenden Stellen. Die Zinsen werden gegen Einreichung der Zinsscheine je- weils bei Fälligkeit durch die gleichen Stellen ausgezahlt. Badische Kommunale Landesbank — Girozentrale—, Mannheim (J. Ausgabe) Zeichnungs angebot mündelsicher. Stöcke verfügung: gestellt: der Bundesschuldenver waltung, Stückzinsen. in der Zeit Sparkassen, bei sämtlichen Commerzbank-Bankverein Aktien- gesellschaft, Düsseldorf Commerz- und Credit-Bank Aktien- gesellschaft, Frankfurt(Main) Commerz- und Disconto-Bank Aktien- gesellschaft, Hamburg Möndelsicherhelt: 7% Anleihe der Deulschen Bundespost von 1957 rückzahlber zum Nennwert in den Jahren 1963 bis 1972 Die Deutsche Bundespost begibt zur Konsolidierung schwebender Kredite, die zur Finanzierung von Erweiterungsanlagen auf- genommen worden sind, auf Grund des Gesetzes über die Verwaltung der Deutschen Bundespost ostverwaltungsgesetz) vom 24. 7. 2553(BGBl. 1953, Teil I, S. 676 ff.) eine 7½% Anleihe im Betrage von DM 150 000 000.—, und zwar zunächst in einer ersten Ausgabe von DM 80 000 000,—. Lon der ersten Ausgabe der Anleihe werden DM 75 000 000,— durch das unterzeichnete Konsortium zur öffentlichen Zeichnung Die Anleine ist nach 3 1807 Ziffer 2 BGB Börseneinführung: Die Börseneinführung wird an allen Börsen im Bundesgebiet einschl. Berlin veranlaßt. Lombardfählgkeit: Abs. 1 Ziff. 3 d des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank. Die Anleihe ist lombardfähig nach 8 19 Den Zeichnern der Anleihe wird zur Wahl a) die Einlegung in ein Sammeldepot bei einer Wertpapier- sammelbank über ein Kreditinstitut oder b) die Ausfertigung von Stücken oder c) die Eintragung in das bei der Bundesschuldenverwaltung geführte Schuldbuch der Deutschen Bundespost. Zelchnungsbe dingungen Zelchnungskurs: Der Zeichnungskurs beträgt 96% spesenfrei zuzüglich Börsenumsatzsteuer unter verrechnung von 7½½ Telchnungstermin ond Telchnungsstellen: Zeichnungen werden vom 28. Oktober 1957/ ble 7. November 1987 bei den unterzeichneten Banken und deren Zweiganstalten Während der üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen. Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen nicht namentlich aufgeführten Banken, Zentralkassen, durch sonstige Kreditinstitute erfolgen. 0 Früherer Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten. Zahlungstermin: Schlußtermin für die Bezahlung gezeichneter Anleihe ist der 9. November 1957. Stöckelieferung: Die Lieferung der Stücke erfolgt sofort nach ihrer Herstellung. Privatbankiers, Kreditgenossenschaften und DOEUTSCHE BUNDESBANK, FRANKFURT(MAIN) Landesbank und Girozentrale Schleswig- Holstein, Kiel Merck, Finck& Co., München B. Metzler seel. Sohn& Co., Frank- furt(Main) National-Bank Aktiengesellschaft, Essen Herbert sommer Büromaschinen Organisation „ Friedrichsring 40, Tel. 2 00 26 Cardinen-5schnelidienst innerhalb von 3 Tagen, bekannt für Qualitätsarbeit waschen, spannen, chem. reinigen, auf- u. abhängen, auf Wunsch nur durch erste Fachkräfte. 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HF., Frank- furt(Main) Dresdner Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt(Main) Conrad Hinrich Donner, Hamburg Frankfurter Bank, Frankfurt(Main) Hallbaum, Maier& Co., Hannover Hamburgische Landesbank— Giro- zentrale—, Hamburg Handels- und Gewerbebank Heilbronn A. G., Heilbronn Hardy& Co. G. m. b. H., Frankfurt(Main) Georg Hauck& Sohn, Frankfurt(Main) Hessische Landesbank— Girozentrale—, Frankfurt Main) von der Heydt— Kersten& Söhne, Wuppertal-Elberfeld Heinrich Kirchholtes& Co., Frank- kurt(Main) Landesbank für Westfalen— Giro- zentrale—, Münster(Westf.) Landesbank und Girozentrale Kaisers- lautern, Kaiserslautern P. Franz Neelmeyer& Co., Bremen Neuvians, Reuschel& Co., München Niedersächsische Bank für Wirtschaft und Arbeit Aktiengesellschaft, Hannover Niedersächsische Landesbank— Giro- zentrale—, Hannover Norddeutsche Kreditbank Aktiengesell- schaft, Bremen Oldenburgische Landesbank A. G., Oldenburg(Oldb.) Sal. 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Aus die- sem Grunde brachte er die Tiere, deren Merkmale und Lebensweise erläutert wer- den sollten, stets in die Schule mit. Ein an- derer Schulleiter hätte vielleicht Einspruch erhoben, denn von Rechts wegen gehören lebende Tiere, vor allem Raubtiere, nicht ins Klassenzimmer. ganz davon zu schweigen, daß sie unter Umständen den Schülern ge- fährlich werden können. Der Mann jedoch, dem die Schule unterstand, war ebenfalls der Meinung, Unterricht könne nicht an- schaulich genug sein. Bevor er sich an- schickte. Geschichtsstunde zu erteilen, pflegte er die Tracht der jeweils behandelten Zeit anzulegen, und solange man die Dramen des großen Shakespeare durchnahm, sahen ihn seine Schüler nie anders als glatzköpfig und spitzbärtig. Es versteht sich demnach, daß er der letzte gewesen wäre, der den Lehrer für Zoologie seines Tuns verwiesen hätte. Wir haben wenig Ursache, aus zahllosen Unterrichtsstunden, die der Tierkunde ge- widmet waren, gerade die folgende heraus- zugreifen, denn sie alle spielten sich mehr oder weniger in gleicher Weise ab. Will man aber anschaulich werden, so muß man sich schon entschließen, ein Exempel zu geben, und das geschehe hiermit. Die Stunde, von der wir berichten, war dem Bären gewid- met. N Die Schüler wußten das bereits, denn der Unterricht ließ sich vom Lehrbuch leiten, und das Lehrbuch verhieß ihnen eben dieses Pier. Sie waren daher nicht erstaunt, als der Lehrer, indem er eintrat, einen grogen brau- nen Bären an der Kette hinter sich herzog. Einige freilich traf das hart, weil sie mit einem Eisbären gerechnet und kleine Geld- beträge darauf gewettet hatten; den schlimmsten Verlust erlitt ein Schüler na- mens Artur, der alles, was er besaß, auf einen Malaienbären gesetzt hatte, in der Meinung, ein solcher sei besonders handlich und für die Schulstube wie geschaffen. Da die Gewinner in der Ueberzahl waren, er- hielt das Tier freundlichen Beifall. Unbe- kümmert darum, kauerte der Bär sich nieder und blinzelte die Klasse listig an. Die gute Aufnahme. welche sein Beglei- ter gefunden, tat dem Lehrer sichtlich wohl. Er, der von den heimlichen Wetten nichts wußte, konnte sich nie erklären, warum ge- wisse Tiere beifällig begrüßt und andere mürrisch hingenommen wurden. Er schrieb es einer seltsamen, aus Urzeiten herrühren- den Wechselbeziehung zwischen Mensch und Tier zu und arbeitete in den Mußestunden an einem großen Werk, dem er die Erfah- rungen, die er mit seinen Schülern machte, vertrauensvoll zugrunde legte. Beglückt über die Tatsache, daß gerade der Bär, den er aufs höchste schätzte, den Schülern wohl Sofiel, setzte er sich ans Katheder und eröff. nete die Stunde. „Ehe man sich“, sprach er,„über einen Gegenstand neues Wissen aneignet, soll man besinnlich erzählen, was man über diesen Gegenstand bereits weiß oder über ihn zu Wissen vermeint. Was weißt du, Artur, über Bären?“ Der Aufgerufene befand sich nicht in der besten Laune, denn er rechnete eben seine Verluste nach. Unwillig stand er auf und antwortete:„Es gibt vielerlei Bären: Him- beeren, Erdbeeren, Stachelbeeren, Brombee- ren, Johannisbeeren—“ „Schluß!“ rief der Lehrer.„Das ist weder ergiebig noch geistreich, und ich verbitte mir solche Abschweifungen in die Botanik. Wir treiben hier Zoologie, dumme Witze sind uns ein Greuel, und wer nichts weiß, möge lieber schweigen— mit einem Wort: es geht nicht an, daß man in Anschauung eines le- bendigen Tieres von Früchten spricht, die ihm allenfalls als Nahrung dienen könnten, jedoch nichts mit ihm selbst zu schaffen ha- ben. Setze dich, Artur, und danke es meiner Langmut, wenn ich dich nicht strafe. Du hin- gegen, Paul, wirst mir gewiß über den B3- ren zu erzählen wissen. Ist dir irgendeine Eigenschaft bekannt, die den Bären von an- deren Tieren unterscheidet?“ Paul, der bei den Wetten nicht übel abgeschnitten hatte, war durchaus erbötig, dem Lehrer Auskunft zu geben. Daß es ihm nicht geriet, hing mit einem Mangel an Klugheit zusammen, der angeboren war. „Der Bär“, erklärte Paul frohgemut,„ist egBbar.“ Das war nun wirklich eine alberne Ant- wort, die selbst der Lehrer belächelte, indes das Schulzimmer von Lachen widerhallte. Paul lachte auf alle Fälle mit, nicht wisserid, wie er die große Wirkung zustande gebracht hatte. Als der Lärm sich legte, nahm der Lehrer die Führung wieder auf. „Deine Antwort, Paul, befriedigt nicht, denn fast alle Kreaturen sind eßbar. Auch du bist eßbar.“ Bei diesen Worten hob der Bär, der bis dahin träge vor sich hingedämmert hatte, den Kopf und sah Paul aufmerksam an. Verstand er, wovon die Rede war? Wie dem auch sei: Paul hielt es für geraten, sich nie- derzusetzen und richtete es so ein, daß ihn sein Vordermann dem Auge des Bären ent- 20g. Die Klasse, die schon zu neuem Geläch- ter bereit gewesen war, blieb plötzlich selt- sam still. Nur der unzufriedene Artur mur- melte verstockt:„Preiselbeeren, Vogelbee- ren, Blaubeeren., erhielt jedoch von sei- nem Nachbarn einen Stoß, der auch ihn zum Schweigen brachte. Beglückt über die ungewohnte Stille, fuhr der Lehrer fort:„Wenn ihr schon keine Eigenart unseres Gastes zu nennen vermögt, so ist euch vielleicht dieser oder jener An- verwandte des braunen oder gemeinen Ba- ren— um einen solchen handelt es sich hier — bekannt. Na, Josef, wie steht es damit?“ Der Schüler wand sich aus der Bank, schickte einen vorsichtigen Blick nach dem Tier, das ihn aber nicht beachtete, und sprach:„Iußer dem gemeinen Bir gibt es den Eisbir, den Grizzly-Bir, den schwirzen Bir und indere Biren, die gleichfills im Lehr- buch stehen.“ Der Lehrer erstarrte„Josef, bist du des Teufels! Wie kommst du dazu, mutwillig unsere Sprache zu verunstalten?“ Josef schwieg eine ganze Weile, ehe er sich zu einer Erklärung bequemte.„Die Siche ist die, Herr Lehrer, diß ich ein Gelöb- nis ibgelegt hibe, vier Wochen ling den er- sten Vokil des Ilphibets nicht iuszusprechen. Ilso helfe ich mir mit dem Vokil i. Wis kinn ich tun? Schwur ist Schwur und muß gebil- ten werden.“ „Setzen!“ donnerte der Lehrer.„Dein tö- richtes Gelöbnis wird dich teuer zu stehen kommen.“ Josef tat, wie ihm geheißen, und machte dazu die Miene eines Ritters, der eine harte Probe besteht. Wider alles Erwer- ten lachte niemand; die Klasse ehrte Josefs standhaften Mut. Und es war wie eine Er- lösung, als plötzlich ein Schüler den Arm in die Höhe reckte. l Alle blickten zu ihm hin, sogar der Bar, und der Lehrer sagte freundlich:„Na, Kurt, Was hast du uns zu sagen?“ 8 Kurt sprang auf:„Der Bär, Herr Lehrer, hat Bärenkräfte.“ „Gut“, lobte der Lehrer. treffliche Bemerkung.“ Der Bär schien der gleichen Ansicht zu sein, denn er zerschlug mit einem einzigen Prankenhieb das Stühlchen, welches neben ihm stand. Dann kauerte er sich wieder 2u. sammen und schaute den Knaben gespannt an. Kurt stockte, doch ein Kopfnicken des Lehrers ermutigte ihn, fortzufahren.„Wenn der Bär angegriffen wird, stellt er sich auf die Hinterbeine.“ „Ausgezeichnet“, murmelte der Lehrer und wandte sich blitzschnell nach dem Bären um, der jedoch liegen blieb, offenbar des- halb, weil niemand ihn angriff. Statt dessen lieg das gewaltige Tier ein Brummen ver- nehmen, welches sich recht beifällig anhörte. Von Stolz geschwellt, spielte der Schüler sei- nen letzten Trumpf aus„Der Bär“, sagte er und betonte jedes Wort.„ist ein Leckermaul. Am liebsten frißt er Honig.“ „Aber nicht meinen!“ Artur schnellte empor und blickte ängstlich nach dem Schrank, auf dem ein goldgelbes Glas stand. „Wenn ich ihn nicht nach Hause bringe, setzt es Schläge.“ Kaum waren die Worte gespro- chen, da erhob sich der Bär mit allen An- zeichen lüsterner Gier und ging daran, den Schrank zu ersteigen, wobei ihm ein kleiner Waschtisch, der eigentlich den Lehrern vor- behalten war, gute Dienste leistete. Artur rannte vor, der Lehrer stellte sich ihm in den Weg., andere Schüler sprangen herbei, um den Unbesonnenen zu zügeln kurzum, es herrschte ein unbeschreiblicher Tumult, den „Das ist eine Aus dem Vörterbuch des Teufels Der Satan ging auf seiner letzten weltreise anscheinend recht unvorsichtig mit seinem Wörterbuch um; jedenfalls erreichten uns mit gleicher Post zwei Briefe von aufmerk- Saunen Zeitgenossen, die heimlich darin ge- blättert haben. In Amerika war es Ambrose Bierce, in unserem eigenen Lande, das der Teufel schon immer gern besucht hat, gelang Thaddäus Troll der verstohlene Einblicke. Hier sind ein paar der teuflichsten oder ver- teufelten Definitionen, die sie uns über- mittelt haben: Barometer: Ein lelug ersonnenes Gerät, belches anzeigt, was für Wetter wir gerade gaben. Dementieren: Sagen, unwahr ist. Diplomatie: Die Kunst, für das Vaterland zu lügen. Fürstenhochzeit: Gelegenheit, drohenden Bankrott von erlauchten Hdusern abzuwenden (altertümlicher Ausdruck: Mesalliance). Kraft- nahrung für Presse, Film und Fernsehen. Fußgänger: Fur den Autofahrer der beweg- liche Teil der Fahrbahn. Geld: Sicheres Mittel, um auch verhültnis- mäßig anständigen Menschen zum Sündenfall zu verhelfen. Gesangbuch: Teilnehmerkarte an bundes- deutscher Karriere. Gewissen: Automatische Bremse auf dem Weg zur Hölle. Ist jedoch nicht in allen Men- schen eingebaut. Kann gelöst werden durch Befehle, nationale Phrasen, Fraktionszwung. Hirn: Ein Apparat, mit dem wir denken, daß wir denken. In unserer Zivilisation stent Hirn so Roch in Ehren, daß man es durck Be- freiung von den Lasten eines Amtes aus- zeichnet. Idealist: Nennen sich Menschen, die gern Materialisten waren, aber nicht kuchtig genug dazu sind, es zu sein. Männer, die sich Frauen gegenüber als Idealisten bezeichnen, sind ent- weder Geizhälse oder Heiratsschwindler. Interesse haben an etwas: An etwas Geld verdienen wollen. Jemandes Interessen ver- daß etwas Wahres treten: Geld am Geld eines anderen verdienen wollen. Interessen verbände: Zusummenschlusse, die bezwecken, daß das Geld unter Kollegen bleibt. Kaserne: Ein Gebãude, in welchem Soldaten einen Teil dessen verbringen, das sie von Be- rufs wegen anderen rauben. Kino: Tankstelle für Phantdsielose. Kosmetik: Restaurierungsarbeiten an Selbst- bildnissen; führt im besten Fall zur Bild fal- schung. Krieg: Die Methode, mit den Zähnen einen politischen Knoten zu lösen, der sich mit der Zunge nicht lösen laßt. Künstler, erfolgreicher: Mann, der dafur bezahlt wird, daß er das tut, was ihm Spaſ macht. Montag: In christlichen Ländern der Tag nach dem Fußballspiel. Orden: Pflaster fur menschliche Eitelkeit; billigste Art für den Staat, sich seiner Ver- Pflichtungen gegenüber willfänrigen Unter tanen zu entledigen. Parteilinie: Ersatz für eigene Weltanschuu- ung. Mittel, um größere Menschenmengen aus- zu richten und auf Vordermann zu bringen. Baumaterial für unkomplizierte Eselsbrücken, Komplikationen entstehen erst beim Aus- Wechseln von Parteilinien. Propaganda: Versuch, andere Menschen glauben zu machen, was man selbst nickt glaubt(vergleiche auch Reklame). Radiodpparat: Gerat, das einen solchen Krack macht, daß Menschen, die nichts den- ken, nicht mehr merken, daß sie nichts den- ken. Selbst verständlich: w rständlich für einen selbst und für niemand anders. f Sport: Ausrede für Zuschauer, die keinen Sport treiben. Steuer: Danſebares Entgelt des Bilrgers an den Staat für Kriege und In flationen. Straßenverkehr: Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. der Bär weidlich ausnutzte, indem er sich, nunmehr auf dem Schrank sitzend, über den Honig hermachte. Der Lärm war wohl weithin hörbar ge- worden; jedenfalls ging die Tür auf, und der Leiter der Schule trat ein. Er war in die Tracht Ludwigs des Vierzehnten gekleidet, mit Rü it darauf, daß er seine Klasse über die Kriege des Sonnenkönigs unter- richtete. Seine Haltung war derart majestä- tisch, daß alle ringsum reglos wurden. Selbst der Bär ließ von dem Honig ab und starrte unruhig auf den Ankömmling. „Was geht hier vor?“ sprach eine mäch- tige Stimme. Der Lehrer ermannte sich und trat einen Schritt vor:„Wir obliegen, Herr Direktor, in diesem Augenblick einem besonders anschau- lichen Unterricht. Der Schüler Kurt machte die zutreffende Bemerkung, der braune oder gemeine Bär sei ein Leckermaul und fresse am liebsten Honig. Um solches zu bewahr- heiten, stellte der Schüler Artur ein eigens zu diesem Zwecke mitgebrachtes Honigglas zur Verfügung. Was Wunder, daß Meister Petz sogleich die Gelegenheit beim Schopfe ergriff und uns bewies, wie sehr er es verdient, ein Leckermaul genannt zu werden? Dort oben hockt er, Herr Direktor, und ließe es sich auch Weiterhin wohl sein, wenn Ihre unverhoffte Dazwischenkunft ihn nicht aufgestört hätte.“ Als habe er auf das erlösende Wort ge- Wartet, fuhr der Bär fort, das Glas auszu- schlecken. Der Schulleiter sah ihm wohlwol- lend zu, nickte dann kurz und wandte sich an den Lehrer. „Ich schätze die Art Ihres Unterrichts sehr, denn sie ist der meinen nicht unähnlich. Will man den Schülern etwas einprägen, so muß man es ihnen anschaulich machen. Das verstehen Sie meisterlich.“ Während er zur Tür ging, schrillte die Glocke und kündigte das Ende der Schul- stunde an. Der Lehrer lockte den Bären vom Schrank herunter, nahm ihn wieder an die Kette und verließ mit dem Tier das Klassen- zimmer. In dieser Weise, je nach den Tieren ein wenig verschieden, nahm für gewöhnlich der Zoologieunterricht seinen Fortgang. „Chinesische Lyrik“ oder„Eine Affäre in Briefen“/ Ven koben Neben Ottomar Schulze Geschäftsreisender in Gablonzer Glaswaren, derzeit Hankau, Chinesische Republik. Herrn Professor Dr. Otto Hauser, Wien. — habe ich anläßlich des Besuches bei einem chinesischen Dorfschullehrer Gelegen- heit gehabt, in einem unbewachten Augen- blick eine Abschrift des betreffenden Ge- dichtes zu nehmen. Hier ist sie: tschuang ti kuang kiü wang hiang 1 schi to ming sse wang e eee. tse koi wu. Ich zweifle nicht daran, daß es sich tatsäch- lich um eines der vor den Europäern sorg- kältig geheim gehaltenen religiösen Gedichte handelt— wenigstens habe ich den unter- fertigten Dichter Tse Koi Wu in meinem Handbuch nicht finden können—, und wird es mich freuen, der deutschen Wissenschaft durch Uebersendung dieser Verse an einen 80 ausgezeichneten Kenner des Chinesischen Wie Sie ebenfalls ein Scherflein abgestattet zu haben. Hochachtungsvoll 5 Schulze m. p. Dr. Karl Meier, Privatgelehrter, Heidelberg. Herrn Otto Hauser, Wien. Werter Freund! Die wörtliche Uebersetzung des in dem sehr schwierigen Fo-Dialekt abgefaßten Gedichtes lautet: Mutter Knaben Bleibendem Befehl fromm Heimkehrender Warnung Daumen Gaumen Schnitter schneidet blättergleich. Es handelt sich um ein typisches Ghasel der Reimform a-a-x-a, wahrscheinlich aus der Zeit der Tu- Dynastie im zweiten Jahrtau- send vor Christo stammend. Dafür sprechen nicht nur gewisse Wortbildungen, wie „hiang“, während der moderne Chinese „hiäng!“ geschrieben hätte, sondern vor allem auch der Autoren-Name Tse Koi Wu, der in dieser Form unbekannt ist. Meine persön- liche Meinung geht dahin, daß der Chinese bei der Niederschrift seines Namens irrte und Tse Poi Lu schreiben wollte. Zwar ist auch dieser Name vollkommen unbekannt, aber„Poi Lu“ bedeutet„Blütenland“ also einen Begriff, der poetischen Gedanken- gängen immerhin nahesteht. Stets gerne zu Ihren Diensten der Ihre Meier m. p. * Aus dem Aufsatz Otto Hausers im„An- zeiger für Kommerz und Literatur“: — übergebe ich denn also hiermit die gültige Erstübersetzung der Oeffentlichkeit: Zu spät (Nach dem Chinesischen des Tse Koi Wu.) Der Knabe reitet— s' Mütterchen bleibt heim, Wird seiner warten, fromm wie Honig- seim. Sie hält den Daumen ihm, sie warnt vor Trunk,) Doch Schnitter Tod hat sie gemähet, kehrt er heim. Läßt sich auch nicht der ganze Zauber des chinesischen Originals wiedergeben, so glaube ich doch, immerhin wenigstens eini- germaßen, soweit meine bescheidenen poe- tischen Kräfte * Karl Müller VIII. Rechtsanwalt und Notar, Berlin. An die Schriftleitung des Anzeigers für Kommerz und Literatur, Berlin. — schon deshalb entschieden Protest er- heben, weil in dem von mir verwalteten *) Wörtlich: Gaumen— im Chinesischen das Sym- bol der Maßlosigkeit Venus im Möll Nachlaß des Dichters Klabund die zweifel- los lange Zeit vorher verfaßte Uebersetzung des chinesischen Gedichtwerkes sich vor- findet, weshalb ich mir zur Wahrung der Prioritätsrechte für den Erblasser, bezie- hungsweise die erblasserischen Rechtsnach- folger gemäß S 313 lit. P ABGB und 88 481 lit. W bzw. 826 Abs. XIV lit. C LMIA alle Schritte ausdrücklich vorbehalte. Gemäß § 215 PG fordere ich Sie daher auf, in der nächsten Nummer Ihrer Zeitschrift folgende tatsächliche Berichtigung zu bringen: Unwahr ist, daß Herrn Otto Hausers in diesen Blättern unter der Spitzmarke Zu spät.. veröffentlichtes, auf die Wortüber- tragung sich beziehendes Gedicht die Erst- veröfkentlichung einer gültigen Original- übersetzung des dort angezogenen Tse Koi Wu'schen Gedichtes aus dem Chinesischen darstellt. Wahr ist vielmehr, daß das folgende, von mir dem Nachlaß des Dichters Klabund ent- nommene und zweifellos schon im Jahre 1903 abgefaßte Dichtwerk eine notwendiger- weise vor der Hauserschen Uebersetzung entstandene Erstübersetzung ist. Der Wort- laut: Mutter Knaben Bleibendera Befehl fromm Heimkehrender Warnung Daumen Gaumen Schnitter schneidet blättergleich wurde von Klabund in die folgende dichte- rische Fassung gebracht: Tod in der Schlacht. (Nach Tse Koi Wu.) Die Mutter äugt ins Feld vom frommen Warteturm. Heimkehr befahl der Kaiser aus dem Schlachtensturm. O braune Warnung! Wo ihr Kind jetzt sei? Der Gaumenvogel flattert auf im Schrei. Gar mancher Schnitter schneidet keinen Daumenwurm. Der Tod fraß einen Knaben. Eine Mutter äugt vom Warteturm. Hochachtungsvoll Müller m. p. * Hans Bethge, Berlin- Wilmersdorf An die Schriftleitung des Anzeigers für Kommerz und Literatur, Berlin. Ich habe lange genug geschwiegen— ich melde mich zum Wort. Der Prioritätsstreit zwischen dem Klabundschen Nachlaß und Herrn Otto Hauser interessiert mich nicht. Nur zur Steuer der Wahrheit stelle ich fest, daß ich das wörtlich mit Mutter Knaben Bleibendem Befehl fromm Heimkehrender Warnung Daumen Gaumen Schnitter schneidet blättergleich übersetzte Gedicht des mir selbstverständlich im Urtext vertrauten chinesischen Dichters Tse Koi Wu schon im Jahre 1879 als damals dreieinhalbjähriger Knabe aus dem Chine- sischen in deutsche Verse übertragen habe, und zwar in die Verse: Ernte des Kaisersohnes (Nach Tse Koi Wu) Zum Knaben Li neigt' sich die Kaiserin, Die schimmernde, und hob die Hand von Jade, Und sagte:„Sieh, die Schnitter kehren heim! Du aber folge züchtig dem Gebot. Dem bleibenden, das von des Kaisers Gaumen Gesprochen ward, zieh aus ins Lotosfeld, Nach dem mein zarter Daumen eben Weist! (Die Silberlerchen rufen Warnung! Horch) — Keystone- Bud Du aber zieh hinaus mein Li, und mähe Die Lotosblumen!(Oh)“— Da schreitet schon Der kaiserliche Knabe, angetan Gleich einem schlichten Schnitter, und er schwingt Die Sense, daß die Lotosblätter rauschen. Die Sense schwingt er, daß der Lotos rauscht Es besteht also wohl kein Zweifel, daß de Priorität mir gebührt. Ubrigens bin ich in der Lage, in der Person meiner damaligen Ge- Sellschaftsdame Frieda Schulz, deren Auf. enthalt mir derzeit allerdings leider unbe. kannt ist, eine einwandfreie Zeugin n führen. Hochachtungsvoll Bethge m.? E Redaktion des Anzeigers für Kommerz und Literatur, Berlin An das Sinologische Institut, Tsingtau — Sie vor allem den Dichter Tse Koi i veranlassen wollten, sich zu diesem Konflih zu äußern. Auch für die Ubersendung da sämtlichen Werke des chinesischen Auton Wären wir Ihnen dankbar, da die bei uns tät lich einlaufenden zahlreichen Anfragen Hochachtungsvoll Die Redaktion * Sinologisches Institut Tsingtau An die Redaktion des Anzeigers 5 für Kommerz und Literatur, Berlin. Sehr geehrte Herren, die Erledigung Ihres gefl. Schreibens 10 sich einigermaßen verzögert, da immerhis umfangreichere Recherchen nötig waren. Imre Anfrage wegen eines Dichters Is Koi Wu ist uns nicht ganz verständlich. 1 Koi Wu“ ist gewöhnlicher Nanking-Dialed und bedeutet„Aus dem Deutschen“— 1 sagen: das Ihnen vorgelegte chinesische“ dicht war, und zwar offenbar von eine Schüler, aus dem Deutschen ins Chinesssde übertragen worden. ö Wir haben noch ein übriges e und durch Vermittlung des Instituts für 1 landsdeutschtum in Stuttgart erheben 1 welches deutsche Gedicht da eigentlich u 0 tragen worden ist. Die recht mühselige Nachforschungen haben ergeben, daß es 92 um ziemlich mengelhaft übersetzte 1 0 bekannten Buches„Struwwelpeter“ han 15 Der deutsche Urtext der betreffenden 2e lautet: Konrad, sprach die Frau Mama, Ich geh fort und du bleibst da. Sei hübsch ordentlich und fromm, Bis nach Haus ich wieder komm. Und vor allem, Konrad, hör: Lutsche nicht am Daumen mehr! Denn der Schneider mit der Scher Kommt sonst ganz geschwind daher, Und den Daumen schneidet er Ab, als ob Papier es wär! N Nit dieser Aufklärung, die Innen, wie ig hoffen, bestens dienen wird, erledigt f vermutlich der Rest Ihrer Fragen von se In vorzüglicher Hochachtunt Sinologisches Institut, Tsingtau. 8 . Diese mit Frnst und gelehrter Gründuch, zeführte Ausein andersetzung über Lyrik ist der im Verlag Kurt Desch, erschienenen Parodien-Sammlung„Mit f Federn“ von Robert Neumann entnommen, Auswahl aus zwei früheren, vom gleichen herausgegebenen Büchern des Autors. Heraus! verlag · drucker chefred Dr. K. Eichenr Feuillet les: H. kommu Soziales H. Kim! Stellv.: Bank, D Bad. Ko Mannhe Nr. 80 0 — 12. Jah 18 Uebe. M ist a nem nows richt. lich gen g Somr wurd Die tag auf als ku Westen und ha tergrür Spekul: kauer Gruppe kowW eil Als mo den im folger Nachfo oder Ne AP Mao T. köpfige zum 40 revolut Radio wurde. ladung des Ob sen ve schen ähnlich führer Paris 2 schloss In d sich un Vat-sel publik, dent u KP, Te Peng 1 demie * Mos tischen Zukun Traum Rundfti Profess Mitglie schaf te für d physik, bestehe kreisen stande Natur handel obwyoh Sproche Predw. Es erm Einstei in Luftfa! SOwiet, aus, de eine„ die füt Erde Beobac oberen Station oder n dienen Plattfo wegen, tausen diesem scheine ein Sa 10 Kilo nicht 1 angezo Die Satellit verstui Sender klärt; Monde tische Die Freitag Cap C Typs e Waffe „Forscl nenner waffe in Ka reichte tern, e amerih