57/ Nr. — ch Kc erlängen endant d nach länge. rtige Dire Kurfürsten Schuh, ver. uh, der a0 Opern. f 5 Nachfolge intendanig am 31. Oh denundsech 3 Intenda S. d Profesa im Somme: jedoch noc bert Mais uer Kölne st auf fün Trend diese haben, se. ei den Sah ler Wiene are alt ung irkte nach durg, Olden. d Prag von eher Staatz un bis 195 und wurd scher Leite Kurfürsten. edoch a erwarb sich on Mozart. nen Open „Die Schule i den Salz. ben des In- genden Na- ns in Berlin Atsche Erst. nes langen e die Insze-· Trauer muß Aspiels„Die Sch. Ab 0 an der Velde von 95 Jah- elde begann s Maler in 2 in Brüssel neue, werk rm der von und Innen. e Bewegung die Kunst- is zum Jahte Krieg wWar el anschliebeng ihm gegrün. s Decoratifs Lebens ver en Ortschal ph Benatzh am Samet der Traue, olfgang wð7u des im Alt ponisten 9 Friedhof, 4 Jannings d an Dr. Glel daris in de nigen Mon tte, der 05 Völkchen ah Text schr orm die. Jungen ois künf Je men und ne Kol- gat das Bie nen. 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Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad- Kom.Landesbank, Bad. Bank, sàmtl. eim, Postscheck-Kto.: Karlsruhe Mr, 8 016 Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 Mannheimer Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Telefon Sammel Nr. 449 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezusspf.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl., 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Lig.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee 12. Jahrgang Nr. 251 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 29. Oktober 1937 3233888 Abrüstungsparlament gefordert Neuer Vorstoß der Sowjets in der UNO/ Westmächte völlig überrascht New Vor k.(dpa/ AP) Die Sowjetunion hat am Montag in der UNO- Vollver- sammlung die Errichtung eines UNO-Abrüstungsparlaments gefordert, dem alle 82 Mitgliedstaaten angehören sollen. Der sowjetische Vorschlag wurde der Vollver- sammlung in Form eines Entschließungsentwurfes unterbreitet. In dem Entwurf wird die Auflösung des Abrüstungsausschusses, in dem zwölf UNO-Staaten vertreten sind, und des UNO- Abrüstungs-Unterausschusses verlangt, dem neben der Sowjet- union Großbritannien, die USA, Frankreich und Kanada angehören. Dieser Unter- ausschuß hatte sich in den vergangenen Monaten in London vergeblich um ein Kom- promiß in der Abrüstungsfrage zwischen Ost und West bemüht. Um die bisherigen Beschränkungen zu überwinden, sei es notwendig, ein repräsen- tatives Organ zur Prüfung der Abrüstungs- trage zu bilden, in dem alle Staaten Aktiv mitwirken können. Nach Auffassung der so- wietischen UNO- Delegation soll die Tätig- keit dieser Kommission nicht zeitlich befristet sein, sondern sie soll als ständiges Organ der UNO wirken, regelmäßig Vorschläge der Staa- ten prüfen und entsprechende Abrüstungs- empfehlungen für die Tagungen der Vollver- sammlung vorbereiten. Zum Unterschied von der bisher geübten Praxis soll die Tätigkeit der ständigen Abrüstungskommission in der Regel öffentlich ausgeübt werden. Der neue sowjetische Vorschlag kam für die Westmächte völlig überraschend. Er wurde in der UNO bekanntgegeben. Nachdem kurz vorher noch die Vertreter der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Kanadas an einer gemeinsamen Geheimsitzung teil- genommen hatten. Die Westmächte wünschen eine Fortsetzung der Verhandlungen im Un- terausschuß und die Beibehaltung der ge- heimen Sitzungen, um Propagandareden zu verhindern. Der Westen wird den Sowietvor- schlag vermutlich ablehnen. Gomulka nach Moskau Warschau.(dpa/ AP) Der erste Sekretär der kommunistischen Partei Polens, Wladyslavp Gomulka, und Ministerpräsident Josef Cy- rankiewiez, werden die polnische Partei- und Regierungsdelegation leiten, die anläß- lich der Feierlichkeiten zum 40. Jahrestag der Minister erhielten Ernennungsurkunden Geschäktsbereiche wurden neu abgegrenzt Ein weiblicher Staatssekretär? von unserer Bonner Redaktlon Bonn. 17 von den 18 Ministern des dritten Kabinetts Adenauers empfingen am Montag aus der Hand des Bundespräsidenten ihre Ernernungsurkunden. Lediglich Bundesrats- minister von Merkatz konnte wegen seiner Teilnahme am Weltfrontkämpfertag in Ber- un an dem feierlichen Zeremoniell in der Villa Hammerschmidt nicht teilnehmen. Am heutigen Dienstag sollen die Regierungs- mitglieder durch Bundestagspräsident 7 Gerstenmaier vereidigt werden. Anschlie- hend will der Bundeskanzler die Regie- rungserklärung über die Ziele seiner Poli- tik in den kommenden Jahren vortragen. „Im Interesse einer Verwaltungsverein- ktachung zur Beseitigung von Ueberschnei- dungen“ sind nach Mitteilung des Bundes- presseamtes die Geschäftsbereiche einiger Ministerlen neu abgegrenzt worden. So wird es künftig heißen:„‚Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung“,„Bundesministe- rium für Atomenergie und Wasserwirt- schaft“, und„Bundesministeriums für Fami- lien- und Jugendfragen“. Das Schatzministe- rium trägt offiziell die Bezeichnung„Bundes- ministerium für wirtschaftlichen Besitz des Bundes“. Das Innenministerium bekommt zu seiner Beamtenabteilung die bisherige Unterabteilung„Recht des öffentlichen Dienstes“ aus dem Finanz ministerium. Das Wirtschaftsministerium erhält die Bearbei- tung der Eingliederung der deutschen Wirt- schaft in die europäische Gemeinschaft, der OEEC- Angelegenheiten und der Fragen des gewerblichen Mittelstandes. Das Arbeits- ministerium übernimmt die Fragen des un- selbständigen Mittelstandes, der Angestellten und der geistig schaffenden freien Berufe. Zum Geschäftsbereich des Vertriebenen- ministeriums tritt die Aufsicht über das Bundesausgleichsamt für den Lastenaus- gleich. Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung wird dem Bundeskanz- ler unmittelbar unterstellt werden. Dis Er- weiterung der Zuständigkeit des Familien- ministeriums auf Jugendfragen gilt nicht für die„Bundesprüfstelle für jugendgefährden- des Schrifttum“, die weiterhin zum Bundes- innen ministerium gehört. Die amtliche Ministerliste des dritten Ka- binetts Adenauer sieht jetzt wie folgt aus: Bundesminister des Auswärtigen: Brentano (CDV), Bundesminister des Innern: Schröder (CDU), Bundesminister der Justiz: Schäffer (OS), Bundesminister der Finanzen: Etzel (CDU), Bundesminister für Wirtschaft: Er- hard(CDU), Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Lübke(CDU), Bundesminister für Arbeit und Sozialord- nung: Blank(CDU), Bundesminister für Ver- teidigung: Strauß(CSU), Bundesminister für Verkehr: Seebochm DP), Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen: Stücklen Fortsetzung aut Seite 2) Absolute Mehrheit für Menderes Die türkische Opposition erzielte allerdings Gewinne Ankara.(dpa) Die regierende Demokra- tische Partei des Ministerpräsidenten Men- deres hat bei den türkischen Parlaments- wahlen am Sonntag den Sieg davongetragen. Nach den bisher vorliegenden nichtamtlichen Ergebnissen konnte sie ihre führende Stel- lung behaupten, mußte jedoch Mandatsver- luste hinnehmen. Die Verluste kamen vor allem der in der Opposition stehenden Volks- republikanischen Partei des ehemaligen Staatspräsidenten Ismet Inoenue zugute, die Mandatsgewinne erzielen konnte. Die Demokratische Partei hat nach bis- heriger Zählung 414 der 610 Sitze des neuen Parlaments gewonnen. Die Volksrepublikaner haben 178 Mandate erhalten, und auf die Nationalpartei und die Freiheitspartei ent- flelen je vier Sitze. Im letzten Parlament, das 542 Sitze hatte, verfügten die Demokraten über 472, die Volksrepublikaner über 31, die Freiheitspartei über 35 und die National- Partei über vier Mandate. Syrische Grenzgebiete werden vermint Damaskus.(dpa/ Ap) Syrische Pioniere aben nach libanesischen Pressemeldungen aamit begonnen, Gebiete an der türkischen, libanesischen, jordanischen und irakischen Grenze zu verminen. Jordanien hat die Grenze nach Syrien ebenfalls geschlossen, um— wie es in der Anordnung des jorda- 5 Militärgouverneurs des Aljoun- istriktes heißt—„die öffentliche Sicherheit 5 jordanisch-syrischen Grenze zu wah- N Das sowjetisch-syrische Wirtschaftshiife- ommen wurde am Montag in Damaskus unterzeichnet. Es sieht eine Ausweitung des angels volumens vor. Syrien soll neben . Gütern sowWietische Maschinen und 5 mische Ausrüstungen erhalten. Außerdem e sowjetischer Hilfe das Eisenbahn- „ das Stragenverkehrswesen 85 sert und ein Kraftwerk errichtet wer⸗ Die syrische Regierung hat am Monta die Atlantikpaktstaaten 1 5 Aide ie Noten von ihrer Besorgnis unterrichtet, daß die bevorstehenden Manöver der NATO im östlichen Mittelmeerraum von der Türkei zu einem Angriff auf Syrien benutzt werden könnten. In den Noten wurde gleichzeitig die Befürchtung ausgesprochen, daß die NATO die Türkei im Falle einer kriegeri- schen Verwicklung unterstützen würde. bolschewistischen Oktoberrevolution nach Moskau reist. Mao Tse-tung wird bereits in, der ersten Novemberwoche in der sowije- tischen Hauptstadt eintreffen. Die Nachricht, daß auch die polnische Delegation von dem Parteichef geführt werden soll, scheint die Vermutungen diplomatischer Kreise zu be- stätigen, daß die Jubiläumsfeiern mit einer Gipfelkonferenz aller Parteichefs der Ost- blockstaaten verbunden werden sollen. Gerüchte über Ausschluß Schukows aus dem Parteipräsidium London.(Ap) Nah nichtamtlichen unck unbestätigten Berichten, die westlichen Diplomaten in London am Montag aus Mos- kau zugingen, soll der abgelöste sowzetische Verteidigungsminister Marschall Schukow auch aus dem Parteipräsidium ausgeschlos- sen worden sein. Dieses Gerücht zirkuliert in westlichen diplomatischen Kreisen, nach- dem verläßlichen Informationen zufolge, am Montag das Zentralkomitee der KPdsd in Moskau getagt hat. Meldungen Moskauer Pressekorrespon- denten nach dem Westen unterliegen seit Montagmittag einer strengen Zensur. Jedoch läßt sich aus den spärlichen Meldungen, die durch die Zensur bindurchgelangen, mit großer Wahrscheinlichkeit entnehmen, daß bald eine amtliche Verlautbarung über das Schicksal Schukows erfolgen wird. Die sowietischen kommunistischen Partei- führer waren am Montag von Parteisekre- tär Chrustschow zu einer dringenden Sitzung gerufen worden, wie unterrichtete diploma- tische Kreise in London mitteilten. Es wird angenommen, daß Chrustschow damit die Bühne für die Bekannntgabe bedeutender politischer Aenderungen vorbereitete. Das Rätselraten um die wahren Hinter- gründe des überraschenden Wechsels im sowjetischen Verteidigungsministerium hielt dem ganzen Montag an. Ohne die Ablösung Marschall Schukows durch den neuen Ver- teidigungsminister Malingysk zu erwähnen, forderte das sowjetische Parteiorgan„Fraw- da“ am Montag— wie gewöhnlich vor oder nach schwerwiegenden Umwälzungen in der Führungsspitze des Kreml— die Bevölke- rung der Sowjetunion auf, einig und fest zusammenzustehen.„‚Die Kommunistische Partei hat nur das Interesse des Volkes im Auge“, hieß es in ihrem über Radio Moskau verbreiteten Leitartikel. Klein verbraucher Ein Krieg gegen die NATO ist nach Ansicht Paul- Henri Spauaks(links), der seit einigen Monaten Generalsekretär der Nordatlantischen Verteidigungsorganisation ist, für die Sowjetunion ein allzu großes Risiko. Bei einem Fernseh- Intervieuo ließ Spuak keinen Zueifel daran, daß die VATO der Türkei im Falle einer Aggression zu Hilfe kommen würde. Der belgische Politiker hat den Plan zu einer„Gipfelkonferenz“ der westlichen Regierungschefs erwogen und da- für bei Prüsident Eisenhower und Premierminister Macmillan Verständnis gefunden. In Waskington, wo er sien zur Zeit aufhält, beriet Spaak auch mit dem amerikanischen Außenminister Dulles(rechts) die gespannte politische Lage. Bild: dpa Mollet stellte sich dem Parlament Auch der Sozialist will mit Sondervollmachten regieren Paris.(dpa) Vier Wochen nach Beginn der Regierungskrise stellte sich der sozialistische Generalsekretär Guy Mollet am Montag der Nationalversammlung vor, um von ihr die Zustimmung zu seiner Einsetzung als Mi- nisterpräsident zu erlangen. Mollet will an der Spitze einer Koalitionsregierung stehen, der außer den Sozialisten die radikalsozia- listische Gruppe, die republikanische Volks- partei, die Widerstandsunion und andere Fraktionen angehören. werden geschont Höhere Brikettpreise gelten vorerst nur für die Industrie Von unserem Wirtschafts- Korrespondenten Ernst Georg 3Zonn. Bundeswirtschaftsminister Erhard hat in seinem Bemühen, das Preisniveau stabil zu halten, einen Teilerfolg errungen. In Verhandlungen mit den Vertretern des rheinischen Braunkohlenbergbaus gelang es ihm und den Beamten seines Ministeriums, vom Braunkohlenbergbau die Zusage zu er- Halten, daß die Brikettpreise für Hausbrand- verbraucher und gewerbliche Kleinverbrau- cher ab 1. November nicht erhöht werden. Die Preise für gleiche Braunkohlenbriketts, die von der Industrie abgenommen werden, sollen allerdings um drei Mark je Tonne heraufgesetzt werden. Mit diesem teilweisen Verzicht des Braunkohlenbergbaus auf Preiserhöhungen dürfte sichergestellt sein, daß das Bäckerhandwerk vorerst keine Preiskorrekturen vornimmt, denn die Bäk- kerbetriebe gelten in der Regel als gewerb⸗ liche Klein verbraucher und sind weit stär- ker von der Braunkohle als von der Stein- kohle abhängig, die allgemein teurer ge- worden ist. Von seiten des rheinischen Braunkohlen- brikettverkaufs wurde am Montag allerdings Wert auf die Feststellung gelegt, daß im Falle einer allgemeinen Preiswelle in ande- ren Wirtschaftszweigen auf längere Sicht auch die Brikettpreise für Hausbrand-Ver- braucher und gewerbliche Klein verbraucher nicht fest bleiben könnten. Der Braun- kohlenbergbau liefert etwa zwei Drittel seiner Briketts an FHausbrandverbraucher und gewerbliche Klein verbraucher, während ein Drittel von der Industrie abgenomme wird. 5 Zwiscen Gesfern und Morgen Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher- verbände hat Bundeskanzler Adenauer und Bundeswirtschaftsminister Erhard telegra- fisch vorgeschlagen, eine neutrale Gut- achterkommission zu bilden, die die Oeffent- lichkeit über die gesamt wirtschaftlichen Aus- wirkungen von Lohnveränderungen unter- richten soll. General Dr. Hans Speidel, der Befehls- haber der NATO-Landstreitkräfte Europa- Mitte, wurde am Montag 60 Jahre. In seiner Dienststellung als NATO- Befehlshaber un- terstehen ihm amerikanische, englische, fran- zꝑ68ische, holländische, belgische und deut- sche Landstreitkräfte des NATO-Mittel- abschmitts. 300 Wehrdienstverweigerer wurden bisher von den zuständigen Prüfungsausschüssen anerkannt, teilte der Vorsitzende der Gruppe der Wehrdienstverweigerer, Köper, mit. Vor wenigen Tagen sei erstmals ein Antrag auf Wehrdienstverweigerung vor einem Landes- verwaltungsgericht in dritter Instanz positiv beschieden worden. Ein deutsches Düsenjagdflugzeug stürzte am Montagnachmittag etwa drei Kilometer südwestlich von Tutzing am Starnberger See Ab. Die Insassen, ein deutscher Flugschüler und ein amerikanischer Schulungsoffizier, kamen dabei ums Leben. Mit dem Appell, im Willen zur Wieder- vereinigung nicht nachzulassen, eröffnete der frühere Reichstagspräsident Paul Loebe am Montag im Rathaus Schöneberg eine zweitägige Konferenz des Kuratoriums Un- teilbares Deutschland. An der Tagung neh- men etwa 300 Kuratoriums-Mitglieder aus allen Teilen des Bundesgebiets teil. Abgesagt hat der Vorstand der Euther- Gesellschaft seine für den Reformationstag am kommenden Donnerstag geplante Reise in die Lutherstadt Wittenberg, da die So- Wjetzonen-Behörden für eine Reihe von Teilnehmern keine Einreisegenehmigung er- teilt haben. Die Luther- Gesellschaft wird jetzt ihre Jahres versammlung am 29. und 30. Oktober in Berlin veranstalten. Bei den Tiroler Landtagswahlen konnten die Gsterreichische Volkspartei(GVP) und die Sozialistische Partei(SPO) gegenüber den letzten Wahlen von 1953 ihre Stimmenzahl vergrößern. Die Sozialisten haben zwei neue Mandate gewonnen und verfügen jetzt über 11 Sitze, während die Volkspartei mit 23 Man- daten im neuen Landtag ihren bisherigen Stand behält. Die freiheitliche Partei Gster- reichs, die Kommunisten und Linkssozialisten sowie die Freie Tiroler Heimatliste mußten Stimmeneinbußen hinnehmen. In der österreichischen Regierung sind jetzt Bundeskanzler Raab, Außenminister Figl und Landwirtschaftsminister Thoma an Grippe erkrankt, so daß eine Sitzung des Kabinetts abgesagt wurde. Radio Moskau kündigte an, daß in näch- ster Zukunft ein zweiter Erdsatellit in den Weltraum abgeschossen werden soll. Dieser Satellit soll außer Instrumenten auch Ver- suchstiere auf seine Reise um den Erdball mitnehmen. Der Schah von Persien und König Feissal vom Irak sprachen sich für eine Verstär- kung des Bagdadpaktes aus. In einer ge- meinsamen Erklärung, die am Ende des zwölftägigen Staatsbesuchs König Feissals in Persien veröffentlicht wurde, bezeichne ten die beiden Monarchen den Bagdadpakt als das„geeignetste Instrument zur Siche- rung von Frieden und Ordnung in diesem Gebiet“. Der israelische Staatspräsident IZzhak Ben Zwi wurde von der Knesseth, dem israe- lischen Parlament, wieder für fünf Jahre zum Staatsoberhaupt gewählt. Die polnische KP wird radikal gesäubert. Die etwa 1,3 Millionen Mitglieder sollen in den nächsten Monaten genau überprüft werden. Ein entsprechender Beschluß wurde auf Vorschlag von Parteisekretär Gomulka von der zehnten Tagung des Zentralkomitees der kommunistischen polnischen Arbeiter- partei bei den Beratungen am vergangenen Wochenende in Warschau gefaßt. 17 führende Mitglieder der algerischen „Nationalen Befreiungsfront“ sind in Paris verhaftet worden. Es sind„Chef“ der Pariser Befreiungsfront-Gemeinden Clichy und St. Ouen, seine Stellvertreter und das„Hin- richtungskommando“, das im Auftrag der „Befreiungsfront“ Anhänger der rivalisie- renden„Algerischen Nationalbewegung“ liquidiert haben soll. Mitglieder der „Nationalen Befreiungsfront“ erschossen am Montag in einer Pariser Untergrundbahn- station den früheren stellvertretenden Ober- bürgermeister von Algier, Hocine Cherchalli. Der 28jährige Algerier lebte seit zwei Jahren in Paris. In seiner Investiturrede verlangte Mollet, der von den Sozialisten mit Beifall be- grüßt worden war, Sondervollmachten zur Behebung der wirtschaftlichen und finan- ziellen Krise. Er kündigte eine Verfassungs- reform mit anschließendem Rücktritt der Regierung innerhalb vier Monaten an, be- tonte aber, daß sein Kabinett damit rechne, auch danach noch im Amt zu bleiben. Breitesten Raum in der Investiturrede nahmen neben der Verfassungsreform zur Stärkung der Autorität und der Dauerhaftig- keit der Regierung die wirtschaftlichen Pro- bleme ein. Mollet kündigte an, daß im näch- sten Jahr 300 Milliarden Franc(3 Milliarden D) durch Einsparungen im Staatshaushalt oder durch neue Steuern aufgebracht werden müßten. Eine neue Verringerung der Mili- tärausgaben sei unvermeidlich und werde sich in den Rahmen einer Umorganisation der Armee eingliedern. Mollet wurden allerdings am späten Montagabend kaum noch Aussichten einge- räumt, von der Nationalversammlung als neuer französischer Regierungschef einge- setzt zu werden. Die Chancen Mollets san- ken plötzlich, als bekannt geworden War, daß die Rechtsunabhängigen zum großen Teil gegen ihn stimmen werden. Gegen Beziehungen zu Polen wendet sich der Vertriebenenverband Bonn.(AP) Die gleichberechtigten Vor- sitzenden des am Sonntag neu gegründeten Einheitsverbandes der Vertriebenen, Baron von Manteuffel-Szoege und Dr. Linus Kather, erklärten am Montag vor der Presse zur Frage einer aktiveren Ostpolitik, die Vertriebenen seien gegen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Polen. Es werde nicht zu verhindern sein, daß Polen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen als Anerkennung der Oder-Neißge-Linie aus- legen würde. Kather und Manteuffel ver- sicherten, daß die Vertriebenen gegen die Aufnahme normaler wirtschaftlicher Be- ziehungen zu Polen nichts einzuwenden hätten. Stärkste Bedenken bestünden jedoch gegen eine wirtschaftliche Hilfe der Bundes- republik an Polen, da diese direkt oder indirekt für die„Stabilisierung der uns ge- raubten Gebiete“ verwendet werden würde. Auch gegen die Aufnahme kultureller Be- ziehungen zwischen den beiden Staaten mel- dete Manteuffel Bedenken an. Flugzeugunglück bei Madrid Madrid.(dpa) Ein Flugzeug der spani- schen Luftfahrtgesellschaft„Iberia“ ist am Montag mit 17 Passagieren und einer vier- Köpfigen Besatzung an Bord kurz vor der Landung in der Nähe von Madrid abge- stürzt. Wie ein Sprecher der Luftfahrtgesell- schaft bekanntgab, kamen alle Insassen der Maschine ums Leben. Die Maschine war auf dem Fluge von Tanger nach Madrid. Explosion in Sprengstoffwerk Oviedo(Spanien).(AP) Eine schwere Ex- plosjon in einer Pulverfabrik, drei Kilometer vor Oviedo, hat am Montag mindestens sie- ben Todesopfer und eine noch nicht bekannte Zahl von Verletzten gefordert. Insgesamt er- eigneten sich in der Fabrik, einem der größten Sprengstoff werke im Bergbaubezirk um Oviedo, drei Explosionen. Die erste davon, die auch die beiden anderen auslöste, be- schädigte einen Fabrikteil, in dem Nitro- glyzerim hergestellt wird. K. H 8 Ab 5 shagen(Lond 3 on) — Kom GE comment mment BI Dienstag, 2 88 W Di 2 29 8 jeb Okt Ee en ober 195 SA 5 doch 1957 Das W 2 MOR e ee e ashin oliti GEN kaltete e 88 0 chat gtoner A itik 15 5 8 1 olle urde i iven n Chr Erdtr 3 1 i 15 8 5 5 Nee een en e enübe ritisch erika he 288 gton di im ent- egriff en 3 dag di„ Im ns er elg ste En nisch Samme je ver Nahe triebe e Seie att Ange 1e US Oktol N grad + M 1 die Sreunlern Pra aa ee een 2 8 1. 55 5 tau. er Mosk AT os Wäh mini side wis ns- J. en bei ausges. a Jusos! irt- Ti schung 8 auhöri S 2 185 1 8 1 9 5 85 1 2 1 danse eiden 1 00 35 318 bealgeeden de 5 888 5 Kn örigkeit 1 affe scheid hurel les K Wieder dem Sensitiv, auß andern 10 5 en im adika edt he de man i 8 it noel 1 4 5 hat n geg end hill b rieges herge Nuan 8 zerorden wurd eziehu ch über. 2 8 80 Ums! in der.. it 8 5. zwischen iI 12 2⁰ 8 85 nilleh 3 8 1 5 uche W.. 2 5 88 9 5 5 8 0— 33* Schon Hitl rfolg en 25 en der dann zu rea man kom 5 Aufe 1. 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A Airz ellsch ie Jah matis reib K en sie Kla neral vor r olen Jour er Zei Gera 7 S ae 2 55 1 5 5 gen, krof rü 5 5 3 politis 1 8. u Ha 5 aft fü 16. el. che St e, son rpersch e sich us Me Pre einem ht de oder N eit im de dürfti n Vo r Lebe orado“ r und 8 D 0b N 1 8 87 1 e r Ost- d. 2 e Getesbdte 1 8 1 15 0 ads ester ore wer 5. 1 5 1051 5 695 11 1 5 7 ledigli ne ehren 958 e zei 1 ien W nien b estätigt käm uda nacl dard hi onsum-⸗ me 0 88 41 Ublizl 9 5 i 5 te à8 85 111 1 1 ost glich akti Hi n entta gte ähre elt wi erei gt ägli pfe pest wWi u Wi inter d ö 1 Zon e poli liziste namh stisch hem. entu ner ie F europa das 1ve insich tau„hat nd d Wie si isten K che B m di Wie i 1e vo eln scha eng irische 1 di. as tun r be ameri rag opäis syst Lon t h gaht weite Ve sie sich. rot un Mensch Posen ume ch 5 „ 2 291 5 8 Zwi- g sei zeichn rikani e des schen 3 55 B dons at di und e Vo ungari sich Wei aus und ensche sen und B 8 aber 5 8 8 5 1959 1 88 5 Aar ner 8 tete 5 Scher Nr 515 1 11 Dipl verbitt IKskr rischen 846 macht Hebe Sehe en hart uka- ohne! 816101 11051 1 an 81 2 tral“ 1 88210 r. 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Sonntagabend zu einer blutigen Stammesfehde zwischen Ba- bei der mehrere Schwarze getötet und zehn Personen so schwer ver- etzt wurden, daß sie ins Krankenhaus ge- in genannt zucht und md Ober. rzkopf. udern rath strebt vatisierung zundesver- pondenten er werde hmen. Zu- ischen Ge- um sich svermögen ſerde auch erst noch lesbetriebe möglichen zungen an inister die aten vor. geringere robt amerika rat Com- it, daß die a0sse vom len letzten lerheit he- den„Ras- Bosse, die am Erd- len, Nach sind die von Bom- von etwa abgefeuert chine vom ben. Nach Fernlenk: 00 bis 100 gt die off Ascal“, id nen Meter te unt es neuen 1 Berlin, der Stadt takte zum nne, ohne rörtert au r Ostseite ktor ein- rich Ebert semittel- n Herrn zwischen chen Pro- Meinung, rrang vor — die mal leiten be. öchst Kri⸗ laphrasen, sowijetis chen Ein- Ilt sie det nicht mit zwischen stens und deben del ölker im ingburgen enbrödel- zen. Tros nd Speck Konsum- nter dem gzumeis ind Bulka- um das nen und inmal 2 gaben au er Volke⸗ as in äb⸗ den sein a Länder Sseeischen issen 8e ich heben hort aus- e schwing. 5glichkelt etwa 2 Auf den en. Denn östlichen jegen alk nen un Hwächen N werden J. Dax bracht werden mußten. Wie ein Regie- rungssprecher mitteilte, hat die Polizei in- zwischen das Reservat unter Kontrolle. Es habe sich nicht etwa um einen Aufstand gegen die Behörden gehandelt, sondern um einen Kampf zwischen diesen beiden Stämmen. * Der 41jährige philippinische Fischer Pe- do Dasal kam beim Fischfang auf eigen- artige Weise ums Leben. Wie die philip- inische Nachrichtenagentur aus Manila be- richtet, hielt Dasal einen Schlammfisch mit den Zähnen fest, um weitere Fische aus der Reuse zu holen, als sich der Schlammfisch plötzlich in seinen Rachen ringelte und in der Luftröhre stecken blieb. Der Fischer erstickte, bevor er in das Krankenhaus ge- bracht werden konnte. * Ein Polarvogel, der vor einem Jahr in der nördlichen Sowjetunion markiert Wor- den war, ist vor der australischen West- küste eingefangen worden. * Das Sekretariat des Welttierschutzbun- des, in Leiden, Holland, gab bekannt, daß anläßlich des letzten Jahrestreffens des Bum des in Kopenhagen Protestmaßnahmen gegen folgende Unsitten erwogen Werden: 1. gegen die für Touristen organisierten Jagden auf Eisbären, 2. gegen die für Touristen organi- gierten Safaris in Afrika, 3. gegen die Massa ker bei Robbenjagden, 4. gegen die Ver- gchmutzung der See durch Oelrückstände, durch die Seevögel getötet werden, 5. gegen den Vogelfang in Italien, 6. gegen die Stier- kämpfe in Spanien, 7. gegen die streunenden Katzen in Rom. 8 Seit den Spätsommerwochen sitzen an den Radargeräten des Flugsicherungsdienstes auf dem Zürcher Flugplatz Kloten Ornitho- logen, die auf neue Weise dem Geheimnis des alljährlichen Vogelfluges nach Süden auf die Spur kommen wollen. Man hat herausgefun- den, daß nicht nur Flugzeuge, sondern auch Vogelschwärme Radarstreahlen reflektieren. in Zusemmenarbeit mit der Schweizer Vogelwarte Sempach wurden deshalb in die- sem Herbst systematisch alle die Schweiz überquerenden Vogelzüge beobachtet. Von Bedeutung ist die Radarortung der Vogel- Schwärme vor allem bei Nacht oder bei neb- liger Witterung, wenn keine optische Be- obachtung möglich ist. Die wissenschaftliche Auswertung der Vogelzüge durch Radar er- folgt Hand in Hand mit den optischen Fest- stellungen von Beobachtungsstationen in verschiedenen Teilen der Schweiz. * Das mit Atomkraft getriebene ameri- kanische Unterseeboot„Nautilus“ hat mit einer fünfeinhalb Tage langen Fahrt unter dem arktischen Packeis einen neuen Rekord aufgestellt, wie der amerikanische Marine- minister Thomas S. Gates in San Franzisko bekanntgab. Die über 1000 Meilen lange Fahrt unterhalb des Packeises habe haupt- sächlich wissenschaftlichen Zwecken ge- dient. 8 Das 45 000 Tormen große amerikanische Schlschtschiff„Iowa“ ist außer Dienst ge- stellt und im Hafen von Philadelphia„ein- gemottet“ worden. Das Schlachtschiff kann gegebenenfalls innerhalb von 30 Tagen wie- der einsatzbęreit gemacht wenden. * Ueber 2000 Jahre alt ist ein altrömisches Schiff, das in den Gewässern des Maddalena- Archipels, vor der Nordostecke Sardiniens, in 20 Meter Tiefe auf dem Meeresgrund ge- kunden wurde. Es enthielt noch seine ganze Ladung von Amphoren, jenen doppelhenkli- gen Gefäßen, die in kleinerem Format bei Gelagen, in größerem als Behältnisse für Oel, Getreide usw. verwendet wurden. Diese Keramilcen bezeugen als den Zeitpunkt für den Untergang des Schiffes die Zeit zwischen 120 und 100 vor Christi. Wunderbare Heilungen in vergangenen Tagen Wunderquell nicht weit von Hamburgs Toren„Ganz gewöhnliches Guellwasser“, stellte ein Mediziner fest Die Aufregung der Gemüter, die sich immer wieder um„Wunderdoktoren“ er- hebt, ruft die Erinnerung an ein Ereignis zurück, das sich vor 250 Jahren nicht weit von Hamburgs Toren abgespielt hat und das uns zeigt, wie es, um Heilungen zu voll- bringen, nicht einmal eines besonders sug- gestiven Menschen bedarf. Im Jahre 1703, so berichtet eine alte Chronik, trat auf der Landstraße nahe bei Bergedorf eine Quelle zutage, die, niemand weiß wie es geschah, über Nacht in den Ruf gekommen war, Krankheiten geheilt zu haben. Die Kunde von den wunderbaren Heilungen verbreitete sich wie ein Lauf- feuer. Es dauerte nicht lange, da kamen die Menschen aus dem nahen Hamburg in hel- len Scharen, um auch ihre Gebrechen heilen zu lassen. Ihnen folgten die Kranken aus Aller Welt. Der Magistrat von Bergedorf, der hier ein gutes Geschäft witterte, ließ die Quelle schön einfassen und ihre Umgebung grohßartig zurecht machen. Baracken wurden aufgeschlagen. 76 waren es im ganzen. Aber sie reichten bei weitem nicht aus, den un- geheuren Menschenstrom zu fassen. Unzäh- lige Leidende, die keine Unterkunft ge- kunden hatten, mußten in Wind und Wetter draußen bleiben und im Freien übernachten. Im strömenden Regen sah man die Hilfs- bedürftigen auf der nackten Erde liegen und geduldig warten, bis sie an die Reihe kamen. Wem es gelungen war, die Quelle zu er- reichen, der trank das Wasser in durstigen Zügen, wusch die lahmen Glieder damit und Wartete begierig auf das Wunder. Der Chronist erzählt, wie gelähmte Krüp- pel, nachdem sie aus dem Quell getrunken hatten, ihre Krücken von sich schleuderten und vor aller Augen zu tanzen begannen. Auch von Blinden berichtet er, die auf die- selbe wunderbare Weise ihr Augenlicht wiederfahren, von Menschen, die stocktaub gewesen waren und auf einmal wieder hören konnten. Das kleine Bergedorf war zu einem weltberühmten Wallfahrtsort gewor- den, und da auch viele reiche Leute mit ihren mannigfachen Leiden sich eingefun- den hatten, floß zugleich ein Strom von Gold in die Geldbeutel der geschäftstüchtigen Bürger und in den großen Stadtsäckel. Da kam eines Tages aus Hamburg ein Doktor der Medizin, mit Namen Johann Hin- rich Decker. Das war ein Mann von zweif- lerischer Gemütsart, der kopfschüttelnd auf das wilderregte Treiben blickte. Um der Warheiht auf den Grund zu kommen, entnahm er dem Wunderwasser eine kleine Probe und analysierte sie nach allen Regeln der Che- mie.„Ganz gewöhnliches Quellwasser, wie es àus jedem Brunnen fließt“, so lautete sein Befund. Dann nahm er sich die Kranken vor, die angeblich geheilt waren und prüfte auch sie auf Herz und Nieren. Da fand er nun etliche, die nur geschwindelt hatten, weil es ihnen Spaß machte, ihre Mitmenschen an der Nase herumzuführen. Andere hat- ten sich wiederum wichtig machen wollen und darum den gierig lauschenden Ohren das Märchen von ihrer Heilung erzählt. Die meisten von ihnen aber glaubten, wirklich geheilt zu sein, nur daß sie, wie Doktor Decker sagte, in Wahrheit niemals krank gewesen waren, sondern sich ihre Krankheit mur eingebildet hatten. Es war das große Leidensheer der Hysteriker, die infolge see- lischen Versagens lahm, blind oder taub geworden waren oder andere Symptome schwerer Krankheit an ihrem sonst ge- sunden Leibe zu erblicken vermeinten. Sie Waren durch die starke Aufrüttelung von ihrem Krankheitswahn, der sie umklammert hielt, mit einem Ruck befreit worden. Wir wissen nicht, was die Ratsherren von Bergedorf zu dem geschäftsschädigen- den Gebaren des ungläubigen Doktors sag- ten. Sie hatten neben dem Wunderbrunnen einen Pranger errichten lassen mit einer Tafel, auf der zu lesen stand, daß jeder, der es wagen würde, den Brunnen zu ver- Unreinigen, zur Strafe an den Schandpfahl käme. Es wird uns nicht berichtet, ob sich im Rat der Stadt Stimmen erhoben haben, die dem unerwünschten Störenfried auf dd ese nachdrückliche und drastische Weise Einhalt gebieten wollten. Wir wissen nur, daß von dem Tage an, wo dem Bergedorfer Wunderquell der Nimbus genommen war, auch die Heilungswunder auf der Stelle auf hörten. Verödet lag der Schauplatz da, auf dem Wieder einmal die menschliche Tragikomödie mit augenverblendender Zaabergewalt vor- überrauschte. Nur ein kleines klares Rinn- sal, das aus der Erde brach, lud den müden Wanderer ein, sich mit einem kühlen Trunke zu erquicken. Wilhelm Lamszus Prophezeite Katastrophen blieben aus Wahrsager schädigten Japans Fremdenverkehr/ Angst vor Erdbeben verhilft findigem Mann zu gutem Geschäft Im sechsten Monat des fünften Regie- rungsjahres des Kaisers Korei(nach west- licher Zeitrechnung 286 v. Chr.) wütete in Japan— 50 berichtet die Legende— ein Erdbeben, dem ein furchtbarer Vulkanaus- bruch folgte. Eine feurige Titanenband hat damals Japans heiligen Berg, den Fujiyama, in den blauen Himmel gehoben. Höher wuchs er und immer höher bis weit über die Wol- ken, in dem die Götter thronen; unerreichbar sein sollte er sein für die Menschen, und des- halb ließ die feurige Hand erst ab, als sie den Berggipfel über 4000 Meter geschoben Hatte. Damals ist der berühmte Biwan- See ent- standen und der riesige urweltliche Krater, der heute einen Zaubergarten japanischer Landschaft bildet. Eine mächtige Kraterwand hat diese Landschaft später in zwei Hälften geteilt und trennt den langgestreckten Hakone-See von dem See-Kranz, der den eigentlichen Fuß des Fuji-Berges umgibt. Die Vielzahlige Kette der Lavafelsen ist heute mit einem schweren Mantel üppigen Grüns umkleidet. Aber kochende Quellen, gelbbrau- Als sick vor kurzem mehr als 1000 Touristen an dem berühmten japanischen Selbstmörder- Vulkan Mount Mihara zu einer Sonntags-Ausflugstour be- fanden, brach der Vulkan aus. Dabei wurde eine Person getötet(im Vor- dergrund, Bildmitte) und 54, davon 14 schwer ver- letzt.— Unser Keystone- Bild zeigt, wie Poligei und Rettungsmannschaf- ten sofort nach dem Aus- bruch des Vulkans den Berg nach den Opfern ab- suchen. Der Vulkan be- findet sich auf der klei- nen Insel Oshima am Ein- gang der Bucht von Tokio. ner, zischender Schwefeldampf und dump- kes unterirdisches Grollen erinern daran, dg dieses Paradies des Fuji-Hakone- National- parks über der Hölle eines schlafenden Vul- kanes liegt. Sieben Städte und Dörfer gibt es dort und zwölf Thermalquellen-Bäder, in denen Alte ihren Rheumatismus heilen, Junge ihre Flitterwochen feiern und Tou- risten aus aller Welt die geradezu einmalige Landschaft genießen. Der Fujiyama ist ein Naturwunder und heilig für den Japaner auch ohne Legende. Seine immer wechselnde Schönheit erfüllt den Japaner stets von neuem mit Ehrfurcht, und er vergißt dabei, daß dieser Fuji ein drohendes Mahnmal ist Sein erster Aus- bruch in historischer Zeit erfolgte im Jahre 781. Dann„explodierte“ er fünfzehnmal— bis zum November 1324, und darauf„schlief“ er fast 400 Jahre. 1707 warf er brüllend seine Kuppe ab; seitdem mißt er nur noch 3778 Meter und nur sein Grollen und der zischende Dampf zeugen von dem unheim- lichen Leben im Bergesinnern. Und es gibt eine Prophezieung, daß der Fujiyama nach 250 Jahren wieder erwachen und„zornig“ werden würde— und das wäre jetzt im Sep- tember gewesen. Der September war schon sehr oft ein Katastrophenmonat. Im September ist Tokio von den Taifunen bedroht, im September vor 34 Jahren zerstörte das große Erdbeben Tokio und Vokohama, und damals ist auch der Hakone-See ins Kochen geraten. Die Wahrsager(der moderne Japaner lacht über sie, befragt sie aber insgeheim um so intensiver) hatten die neue Katastrophe für den 6. September angekündigt. Nicht so sicher waren sich die Professoren vom Erd- beben- Institut der Universität Tokio. Aber auch sie hielten eine Eruption im September für möglich. Darauf deuteten viele Anzei- chen. Sculieglich ist dann no ein buddhisti- scher Wandermönch aufgetreten, der für das Fuji-Hakone-Gebiet den Weltuntergang an- kündigte. Viele Leute, auch im Landes- innern, haben es ihm geglaubt; und viele Touristen fanden es geratener, sich ein ande- res Urlaubsziel zu wählen. Die Besitzer der zahllosen Gast wirtschaften, Quellenbäder und Geisha-Häuser hatten an den wenigen Sonnentagen, mit denen der September be- gann, merklich verringerten Besuch. Die Gäste in den sieben Ortschaften, die erst nach ihrer Ankunft von der Unheilkunde gehört hatten, bestürmten die Polizeistatio- nen— und den braven Polizisten wurde da- bei selber unheimlich zumute, aber nirgends erhielten sie klare Auskunft. Das vergrößerte die Unruhe. Und das erschien einem findigen Mann aus Tokio als günstige Gelegenheit für ein schnelles Großgeschäft. Er hatte sich genau erkundigt, was bei einem großen Erd- beben wohl am nötigsten gebraucht würde. 1923 waren das große Segeltuchsäcke gewe- sen. So durchfuhr er die Gegend mit einem Lastwagen, hielt zündende Reden, die nicht immer den erwünschten Erfolg hatten, und manchmal konnte er sich und seine Sack ladung nur noch mit Mühe vor den empör- ten Dorfbewohnern in Sicherheit bringen. Aber ein paar Vorsichtige haben es so ge- macht wie mit den Wahrsagern: sich heim lich Säcke gekauft! Aber das ist dann ebenso unnötig gewesen wie die Vorsorge der Sou- venir-Händler, die ihre Geschäfte schlossen, obwohl die„Saison“ noch sechs Wochen en- dauerte. Inzwischen heißt es, das große Erdbeben und der Vulkanausbruch seien erst im No- vember zu erwarten. Aber der Fujiyama hat sich währenddessen in seine winterliche Schneehaube gehüllt— unberührt in seiner schweigenden Majestät von der Sorge der leinen Menschen und ihren törichten Pro- Phezeiungen. H. Crome Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Wolkig mit zeitweisen Aufhellungen. Noch meist nieder- schlagsfrei. Tagestemperaturen 12 bis 14 Grad. Frühtemperaturen 4 bis 6 Grad. Auch Oden- wald und Bauland frostfrei. Schwacher bis mäßiger Wind zwischen Süd und Südwest. Uebersicht: Die atlantische Westströmung schiebt sich langsam nach Süden vor, so dag Wir noch freundliches, allmählich aber ver- anderliches Wetter zu erwarten haben. Sonnenaufgang: 7.09 Uhr. Sonnenuntergang: 17.02 Uhr. Vorhersage Karte För 28. 10. 57- Uhr 9809757 0.968 Pegelstand vom 28. Oktober Rhein: Maxau 371(-/), Mannheim 204 (=I12), Worms 130(15), Caub 154(10). Neckar: Plochingen 110(=?), Gundels- heim 163(5), Mannheim 208(15). „Kommunistische“ Nylons an schwedischen Mädchenbeinen „Kommunistische“ Nylonstrümpfe hat- ten kürzlich die schwedischen Mädchenbeime erobert. Um 30 Prozent billiger als westliche Fabrikate, konkurrierten sie mit diesen außerdem in der Bezeichnung„made in Hol- land“ oder„made in USA“, mit denen sie sich unrechtmäßig geschmückt hatten. Wer weiß, wie der Siegeszug der Nylonfaser aus dem Ostblock weiter gegangen wäre, wenn nicht Polizei und Zoll eine„Laufmasche“ in den Strümpfen entdeckt hätten, die größer und größer wurde und schließlich bei ge- nauem Hinsehen in Ostberlin und Prag endete. Als kürzlich zahlreichen schwedischen Textilhäusern große Mengen von Nylon- Strümpfen zu unwahrscheinlich billigen Preisen angeboten wurden, begannen Polizei und Zoll, sich diese Gewebe und ihre Her- kunft etwas genauer anzusehen. Sie ent- deckten, daß die Strümpfe offensichtlich aus Mitteldeutschland, Polen und der Tschecho- slowakei stammen und via Schweiz, Holland oder Bundesrepublik in Göteborg, Malms oder Stockholm kistenweise an Land ge- schafft wurden. Da Importe aus den Ostblockländern in das zwischen den Machtblöcken stehende Schweden Beschränkungen unterworfen simd, wurden neue Wege gesucht und gefunden, um eam die offenbar begehrten Kronen her- anzukommen. Was war einleuchtender, als sich einfach in den liberalisierten Handel des Westens mit Schweden einzuschalten und so zu tun, als seien die in Plauen, Warschau und Prag produzierten Nylons westlichen Fabrikats? Mittelsmänner, die die Deklarie- rung änderten und dabei ein erhebliches Sümmchen auf ihr eigenes Konto überweisen konnten, waren schnell gefunden. Auch in der Bundesrepublik beteiligten sich nach Angabe der schwedischen Zeitung„Dagens Nyheter“ mehrere Firmen an diesen unlauite- ren Manipulationen, indem sie Nylon in Mitteldeutschland verarbeiten ließen und damm die Strümpfe nach Schweden ver- schifften. Jetzt haben Zoll und Polizei in Schweden zugeschlagen. Mit den„roten Nylons“ an den schwedischen Mädchenbeinen ist es vor- erst aus. Der Faden war nicht fein genug gesponnen. Was wir sahen: —— Filme- ein leidiges Kapitel Bereits am vorigen Wochenende hatte man wieder einmal das fatale Empfinden, m einer Veranstaltung geladen zu sein, bei der es die Gastgeber herzlich wenig interes- tlert, ob sich die Gäste wohlfühler oder nicht. Hauptsache, daß sie inr Eintrittsgeld Prich: Fernsehgebühren— bezahlen. Im übrigen wird erwartet, daß sie keine An- 9 stellen. Wer es dennoch tut, ist sel- 55 e wenn er sich langweilt. Also im- 20 übsch bescheiden bleiben, lieber Zu- 9 und dankbar für die kleinsten 0 sein, denn die großen Geschenke sind 901 in zu hoch für euren geistigen Hori- So etwa mag sich in den Köpfen der 1 V das Idealbild des allzeit 80. Sen Publikums malen, dem man am e mit dem amerikanischen billige m„Circus-Boy“, erster Teil, einen 00 1 Wildwestschmarren vorsetzte, des- 8. Storz Allenfalls in die e nde gepaßt hätte. Anschließend 80 Zwei Sportsendungen— womit für 2 5 ord- und Westdeutschen Rundfunk- i das Problem der populären Wochen- 7 8 erhaltung gelöst schien. Ebenso un- Se servierte der gleiche Sender am 8705 Snachmittag„Für unsere Filmfreunde“ büter;. un verkäuflichen Laden- Won 1 im Schnee mit Army Ondra. 9 150* überflüssig. Desgleichen laßt ein Ale über„Die glücklichen Vier“, N Familien-Quiz des Hessischen unks, das den Sonntagabend mit ein- tönig-sanftem Frage- n 8— scher ausfüllte. Se- und Antwort-Geplät Am Montag sah man„Aus dem politischen Tagebuch von Norbert Mai“(Sender Freies Berlin) eine Zusammenstellung von Wochen- schau-Aufnahmen, in denen die Ereignisse der letzten drei Jahrzehnte rekapituliert wurden. Es war die bittere Bilanz der Drei- Bigjährigen, einer dezimierten und desillu- sichiertem Generation, die bisher nicht viel Gutes erlebt hat. Der„Roman eines Schwindlers“— nicht zu verwechseln mit den Bilddokumenten aus dem Dritten Reich — verhieß eine erfreulichere Wiederbegeg- nung. nämlich mit dem bezaubernden, eben- falls längst historisch gewordenen Sacha- Guitry-Film. Aber statt des charmanten Franzosen, statt einer geistreichen und fri- volen Plauderei kam— wegen unvorher- gesehener Schwierigkeiten—„Ein Mann mit Grundsätzen“, eine mit Recht vergessene deutsche Produktion. Es ist doch merkwür-⸗ dig, daß immer nur bei den selten angekün- digten guten Filmen solche Pannen passieren und daß keine höhere Gewalt, kein gebro- chener Vertrag, kein verspätetes Flugzeug, keine Naturkatastrophe uns jemals vor einem der vielen schlechten Filme rettet. Von der interessanten Auslandsproduktion — beispielsweise mit Kirk Douglas— reicht man den Zuschauer in der Sendereihe„Das Klinstlerporträt“(Nord- und Westdeutscher Rundfunkvetband) immer aur winzige Kost- häppchen, die den Appetit reizen und zum Kinobesuch animieren sollen. Bei so viel Filmverbrauch aus fremder und eigener Herstellung könnten unsere Fernsehreporter doch allmählich das Ge- heimnis des richtigen Schnitts gelernt haben. Ein Muster, wie man es nicht machen darf, lieferten Hans Rolf Strobel urid Heinz Tichawsky— von denen mian schon ausge- zeichnete Reportagen sah— in ihrem Film- bericht„Tivoli-Melodie“(Bayerischer Rund- kunk) am letzten Sonntag. Dieser Rundgang durch den größten europäischen Vergnü- gungspark in Kopenhagen hätte ein amüsan- tes Kaleidoskop, eine effektvolle Schau rasch wechselnder Impressionen werden müssen. Aber je länger man im Tivoli verweilte, desto länger ruhte sich die Kamera bei den einzelnen Nummern und Einstellungen aus und klebte unbeweglich an belanglosen Ob- jekten. Ob es an dem guten dänischen Essen oder an dem behäbigen dänischen Lebens- rhythmus lag, daß dieser Bericht 80 schwunglos ung schwerfällig wurde? Man hatte den Eindruck, daß die Aufnahmen ohne Drehbuch gemacht waren und daß der Film mangels Konzept mehr oder weniger ein Zufallsprodukt geworden ist, das Max Hansen, einst gefeierter Revuestar in Berlin, mit einer behutsamen und ein wenig senti- mentalen Conférence begleitete. E. P. Modernes Gesundheitswesen Gegen Grippe Die Grippeepedemie, die in den letzten Wochen in Deutschland zu zahllosen, wenn auch meist harmlosen Erkrenkungen geführt hat, ist in ihrem Krankheitsbild meist sehr Vielgestaltig. Daher wird sie trotz ihrer Häu- kigkeit nicht immer sofort erkannt. Etwa ein bis drei Tage nach der Anstek- kung durch einen anderen Grippekranken (die Infektion wird durch einen Virus ver- ursacht) kommt es zumeist zu rasch anstei- gendem Fieber, das bisweilen mit Schüttel- frost beginnt. Die Kranken klagen über Kopfschmerzen, Mattigkeit und über Glie- der- und Kreuzschmerzen. Am häufigsten sind die Atmungsorgane erkrankt. Regel- mäßig besteht Schnupfen, oft auch Bronchi- tis. Charakteristisch ist die große Schwäche, dazu ein eigenartiger Schmerz in der Augen- höhle. Die Erkrankung klingt nach wenigen Tagen meist wieder ab. Keinesfalls stehe mam zu früh auf. Auch achte man auf ein Wiederaufflackern der Erkrankung, das durch neuerlichen Fieberanstieg erkennbar Wird. Hierbei kann es zu unangenehmen Komplikationen wie Mittelohreiterungen, Nebenhöhlenentzündungen und zur Lungen- entzündung kommen. Wie schützt man sich vor der Ansteckumg? Vor allem lasse man sich von„erkälteten“ Menschen nicht anhusten. Sauberkeit ist wichtig, vor alem müssen die Hände rein ge- halten werden. Waren diese Schutzvorkeh- rungen doch vergeblich, nehme man ein hei- Bes Bad und gehe denn gleich zu Bett. Die beste Behandlung ist dann eine richtige Schwitzkur. Bei stärkeren Beschwerden ist es angezeigt, den Arzt zu rufen, vor allem bei jeder Herzschwäche. Wen es aber noch nicht„erwischt“ hat, der meide möglichst größere Menschenan- sammlungen, gehe Grippenkranken aus dem Weg und halte sich viel an der frischen Luft auf. Die gegenwärtige Epidemie scheint die- jenigen zu verschonen, die dank guter Er- holung genug widerstandsfähig sind. Zu- mindest überstehen diese die Erkrankung schneller und leichter. Augenweschflasche Sofortige Augenspülung bei Verätzungen ermöglicht eine neue pneumatische Augen- wWaschflasche, die von einer Kölner Firma entwickelt wurde. Durch leichten Druck auf den Flaschenkörper gelangt die Waschflüs- sigkeit in das verätzte Auge. Schlaftherapie bei Neurosen Ueber die erfolgreiche Behandlung von Neurosen und Psychosen durch Schlafthera- Pie berichtete ein Wissenschaftler der MeGill- Universität vor der amerikanischen Gesell- 8 für biologische Psychiatrie in Atlantic ity. 5 Es lag die Krankengeschichte von 114 Pa- tienten vor, die auf die üblichen psychothe- rapeutischen Behandlungsmethoden nicht re- agiert hatten. Man machte nun bei den ein- zelnen einen Versuch mit barbitursäurehal- tigen Mitteln von kurzer, mittlerer und langer Wirksamkeit, die zusammen mit Chlorpro- mazin oder Promazin verabreicht wurden. Die Kranken verfielen für 25 bis 30 Tage in Schlaf, der sich von natürlichem Schlaf nicht unterschied. Nach Meinung des vortragenden Arztes schien sich bei den Kranken während dieser Zeit eine Wandlung in einigen psycho- logischen Situationen zu vollziehen. Das Hgo schien sich zu spalten und zu zerfallen, um anschließend unter der Leitung des Psychia- ters reorganisiert zu werden. Von 66 Patienten, bei denen nur Schlaf- mittel angewandt wurden, zeigte sich bei 58 Prozent eine deutliche Besserung des Zu- standes, während von den restlichen 48 Pa- tienten, die neben der Schlaftherapie auch eine Elektroschockbehandlung erhalten hat- ten, 52 Prozent offenbar gut auf die kombi- nierte Kur ansprachen. Bei Kranken, die vor Einleitung der Schlafkur keine hinreichende Psychotherapeutische Vorbereitung oder da- nach keine entsprechende Psychotherapeuti- sche Behandlung erfahren hatten, war das Ergebnis negativ.(Aus:„Medical News“) Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 29. Oktober 1957/ Nr. Al Aus dem Polizeibericht: Drei jugendliche Kioskräuber am Tatort gefaßt In ein Verkaufshäuschen in der Nähe des Elektrizitätswerkes einzudringen ver- suchten gegen 20 Uhr zwei Jugendliche. Sie schlugen die Fenster ein, wurden im letzten Augenblick aber von einem Manne über- rascht, der die Täter festhielt und der Polizei übergab. Bei dem Einbruch war noch ein Dritter mit von der Partie; auch er wurde ausfindig gemacht. Zwei der vorläufig Fest- genommenen haben noch einen weiteren Kioskeinbruch auf dem Gewissen, bei dem sie vor etwa vierzehn Tagen in der Neckar- Stadt-West vorwiegend Süßwaren entwen- deten. Dreimal Rowdies am Werk Unbekannte Rowdies rissen in der Ziel- straße acht Begrenzungspfähle aus dem Boden und beschädigten sie so, daß der Stadt Mannheim ein Sachschaden von 300 Mark Mit Röcksicht guf odere: 545 Sie desodoriert- beseitigt lästigen Körpergeruch! 2 2 8 2 entstand.— Eine ähnliche Tätigkeit„ent- falteten“ Unbekannte, die am Aubuckel in Feudenheim alle auf dem Promenadenweg aufgestellten Bänke entfernten und die Böschung hinunterwarfen.— Mehrere Ju- gendliche warfen auf der Lampertheimer Straße Rüben, die aus einem an der Straße gelegenen Acker stammten, auf die Straße und gefährdeten den Verkehr. Automat war zu schwer Im Schutze der Nacht schraubten un- bekannte Täter in Neckarau an einer Haus- Wand einen Zigaretten-Automaten ab und schleppten ihn davon. Der Automat wurde später ungeöffnet und nur leicht beschädigt auf einem Ruinengrundstück gefunden. Die Diebe konnten ihre schwere„Beute“ offen- bar vor Ermüdung nicht mehr weiter- transportieren. Da der Automat ohne Fenster War, gelang es ihnen auch nicht, ihn zu leeren. Die letzten Verkehrsunfälle In den Abendstunden wurde ein 17jähriges Mädchen vom Waldhof beim Ueberschreiten der Luzenbergstraße aus eigenem Ver- schulden von einem in Richtung Waldhof fahrenden Motorroller angefahren und er- heblich verletzt. Sie erlitt eine Schädelbasis- fraktur; Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Auf der Straßenkreuzung Rhenania-/ Altriper Straße stieß der Fahrer eines Personen- Wagens aus Worms mit einem anderen Personenwagen zusammen. Der Wormser Wagen geriet nach dem Zusammenstoß auf die Iinke Fahrbahnseite und prallte dort auf ein entgegenkommendes Fahrzeug. Ein Mäd- chen und ein Junge wurden verletzt. Es ent- stand größerer Sachschaden. Bäckerknerzel Semmelbeck „Das eigene Unvermögen ausgleichen“: Menschliche Probleme der Sozialarbeit Achte Arbeitstagung der Landesgruppe Baden des Deutschen Berufsverbandes der Sozialarbeiterinnen Die Landesgruppe Baden des Deutschen Berufsverbandes der Sozialarbeiterinnen traf sich zu ihrer achten Arbeitstagung am Wo- chenende im Mannheimer Wartburg-Hospiz. In der Erörterung von Berufsproblemen, im Erfahrungsaustausch, in Vorträgen und Dis- kussionen sollten die Sozialarbeiterinnen Kontakte knüpfen und ihre Tätigkeit, die sie oft auf einsamen Posten ausüben, wieder in den großen Zusammenhang der sozialen Hilfe gestellt sehen, wie Stadtdirektor Schell bei der Begrüßung sagte. Im Mittelpunkt des Programms standen die Fragen der Gefährdetenfürsorge, um die sich der Verband bisher in Baden noch nicht mit einer eigenen Organisation bemühte. Die Leiterin der Fachgruppe Gefährdetenfürsorge im Deutschen Berufsverband der Sozial- arbeiterinnen, Luise Stetter aus Frankfurt, gab zu diesen Fragen einen sehr aufschlug- reichen Bericht, der sich auf die Erfahrungen der praktischen Arbeit gründete und die Aufgabe der Gefährdetenfürsorge in der Ge- genwart behandelte. Luise Stetter sah in der sich deutlich ab- zeichnenden Steigerung der Zahl der Gefähr- deten, worunter besonders Jugendliche ver- standen werden müssen, eine alarmierende Erscheinung. Die wesentlichen Ursachen die- ser Steigerung müssen in der wachsenden Angleichung zwischen Stadt und Land, in den Wohnverhältnissen, der Verkehrsentwick- lung und vor allem in der allgemeinen Läs- sigkeit auch der Erwachsenen gegenüber den Fragen der Sittlichkeit gesehen werden, Alle diese Symptome weisen auf Gefahrenmo- mente hin, deren Auswirkungen sich be- reits auf Schichten ausdehnt, die man früher kür weniger anfällig hielt. „Wir müssen aufpassen, dag wir uns nicht selbst schuldig machen“, mit diesen Worten rief Luise Stetter die Sokzialarbeite- rinnen auf, sich trotz aller Unzulänglichkei- ten in der Verwaltung und Gesetzgebung für diesen wichtigen Zweig der Sozialarbeit ein- zusetzen. Denn sie betonte, daß es bei der Gefährdetenfürsorge in erster Linie um ein menschliches Problem gehe, wobei die Sozial- arbeiterinnen den jungen Menschen helfen sollen, die Verwirrung der Begriffe zu steuern und die innere Haltung zu den Fragen der Moral zu beeinflussen. Der Vortrag von Luise Stetter war als An- regung für die Bildung einer Fachgruppe für Gefährdetenfürsorge auch in der Landes- gruppe Baden gedacht. Unter großem Beifall Wurde diese Fachgruppe anschließend ins Lebem gerufen. Zu ihrer Leiterin wurde Elisa- beth Seitz aus Karlsruhe-Durlach ernannt. Achtzehn Sozialarbeiterinnen erklärten sich zur Mitarbeit bereit. Die Fragen der Organi- sation und Arbeitsweise der neugegründeten Gruppe wurde noch nicht festgelegt. Nach längerer Beratung mit Luise Stetter entschied man sich dafür, zunächst mit den zuständigen Behörden Verbindung aufzunehmen. Die Gründung der Fachgruppe hatte die erste Vorsitzende der Landesgruppe Baden, Doro- thea Sacksofsky, vorgenommen. * Bei der Eröffnung am Tag zuvor waren Vorträge von Ministerialdirektor Duntze aus Stuttgart und von Ministerialrätin Dr. Vogl, Bonn, zu hören. Ministerialdirektor Duntze sprach über das„Menschenbild in der sozia- en Hilfe der Gegenwart.“ Dem Vortragenden War es dabei wichtig, das ethische System, das der Gesetzgebung zugrunde liegt, zu beleuch- ten. Aus der christlichen und der Kantschen Ethik entwickelte er die Vorstellung vom Menschen, die in der sozialen Gesetzgebung maßgebend war. Sie gründet sich auf die Würde der einzelnen Person, die für den Staat einen Wert darstellt. Die Definition des sozialen Elements fand der Redner in der ge- setzlich festgelegten Hilfe, die das eigene Unvermögen eines Bürgers zur Bewältigung der Lebensrisiken ausgleichen soll. Ministerialrätin Dr. Vogl behandelte an- schließend ein praktisches Thema der Sozial- arbeit. Als Mitglied des Ministeriums für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschä- digte lag ihr das Problem der„Beheimatung der Aussiedler als eine Bewährungsprobe des Westens“ besonders am Herzen. Sie gab einen Einblick in die Arbeit des Ministeriums, das noch zwölf Jahre nach dem Krieg jährlich 400 000 Menschen, hauptsächlich Vertriebene aus den polnisch verwalteten deutschen Ost- gebieten, eingliedern muß. Neben den vielen sozialen Schwierigkeiten, die dabei auftau- chen, ist es auch hier das menschliche Pro- blem, das die Sozialarbeiterinnen in erster Linie beschäftigt. Hier geht es darum, beson- Einmal mit den Sternen Fangball spielen Das Märchentheater Kurpfalz begeisterte seine Freunde Im„Universum“-Foyer wimmelte es von Kindern. Im Saal spielte Alfred Köhler auf der Kinoorgel lustige Kinderlieder, und die Spannung in den kleinen Gesichtern wuchs von Minute zu Minute, bis endlich Fridolin vor dem Vorhang erschien und den Beginn der MM.-Märchenvorstellung mit dem Mär- chentheater„Kurpfalz“ ankündigte.. Was den Erwachsenen vielleicht stellen- weise wie eine zart verkleidete Parodie auf die wundersamen Gebilde der menschlichen Phantasie erscheinen mochte, versetzte die Kinder in helles Entzücken. Sie waren be- geistert vom frechen Zuckerbäckerlehrling fällt gerade vor Verblüßſfung in die Mehlhiste, als inm sein Lehrling Naseweis von den Aben- teuern mit dem Sandmännchen erzählt. Naseweis und des Meisters Schwesterlein Rosin- chen hatten viel Mühe, und die Kinder bei der Märchenauffünrung im„Universum“ viel Freude, bis der wohlbeleibte Meister wieder auf den Beinen stand. Die Aufführung des Märchentheaters„Kurpfalz“ wird am nächsten Sonntag um die gleiche Zeit wiederholt. Bild: Steiger Naseweis, der nicht mehr ans Sandmännchen glauben wollte und dann von ihm ins Traum- land entführt wurde, wo er lauter aufregende Abenteuer bestehen mußte. Unter seinem bunten Schirm hatte Sandmännchen für Naseweis und seinen Kater Murr die un- glaublichsten Dinge bereit: Maikäfer began- nen zu sprechen und Eiszapfen wurden leben- dig. Sandmännchen übertraf alle Wissen- schaftler. Sein bunter Schirm brachte es zum Großen Bären, wo Engel Funkelchen beim Wolkenmann die Sterne putzte und so gern mit ihnen Fangball spielte. Von da reiste es schnell zum Mond und weckte ihn aus sei- nem Wolkenbett. In Rolf Vogels Märchen vom„Sandmänn- chen mit dem bunten Schirm“ hatte das Mar- chentheater Kurpfalz ein Stück gefunden, das der Spielleiterin Elisabeth Vaas alle Möglichkeiten einer bunten und einfalls- reichen Inszenierung bot. Sie verstand sie gut zu nützen und mit dem Kinderballett Fränzl Rothmund hübsch auszuschmücken. Beson- ders der Reigen der kleinen Schneeflöckchen beeindruckte die Zuscl ler. In den Pausen Zwischen den fünf Bildern, die wie die leben- dig gewordene Geschichte aus einem Weih- nachtsbuch anmuteten, rekapitulierte Frido- lin sorgfältig das Geschehen mit seinen klei- nen Freunden, die wie immer begeistert mit- Singen, wenn sie auch durchaus immer wie- der die erste— anstatt, zur Bereicherung des Repertoires die zweite— Strophe von„Ein Männlein steht im Walde“ singen wollten. ifa ders den Jugendlichen, die einen großen Pro- zentsatz der Vertriebenen ausmachen, ein neues Weltbild zu vermitteln und ihnen eine Heimat zu ersetzen. Am Nachmittag des Eröffnungstages fand in Anwesenheit der ersten Vorsitzenden des Deutschen Verbandes, Gertrud Herzog, Düs- Seldorf, die geschlossene Mitgliederversamm- lung mit Geschäfts- und Kassenberichten statt. Die Tagung schloß mit Besichtigungsfahrten zum Jugenddorf Klinge im Odenwald und zu den Förderungsschulen in Neckarzimmern und Gaiberg. Für Klein verbraucher: Keine Verteuerung der Braunkohle- Briketts Die Mitte Oktober an die Mannheimer Kohlenhändler versandten Mitteilungen, nach denen die Preise für Braunkohlen-Bri⸗ ketts ab 1. November erhöht werden sollten, Wurden gestern in einem neuen Rundbrief, den die Mannheimer Händler heute erhalten, revidiert. Danach bleibt die von der Mon- tan-Union genehmigte Preiserhöhung um drei Mark je Tonne zwar bestehen; die an- gehobenen Preise werden auf den Rechnun- gen auch notiert; aber allen„normalen Haus- brandversorgern“ und allen Kleinverbrau- chern wird ein Nachlaß von drei Mark ge- währt, so daß sich im Hausbrand und im Kleinverbrauch die Preise nicht ändern. Un- ter die Betriebe, die in den Genuß des Nach- lasses kommen, fallen auch die Bäckereien. Für die Industrie tritt ab 1. November die Erhöhung im vollen Umfange in Kraft. hk Sportfreund Fritz Wentz wird 70 Jahre Stets kreundlich, aufmunternd und be- geisternd, an jeden ein frohes Wort richtend, ist Fritz Wentz als wahrer Freund der Ju- gend und des Wassersports bekannt gewor- den. Seine Verbundenheit mit den Mann- heimer Sportlern hielt ihn jung. Heute kann er seinen 70. Geburtstag feiern, und Wenn er sich von den Folgen eines Ver- Kehrsunfalls erholt hat, hoffen seine Freunde inn wieder auf den Sportstätten mit seinem Motorrad auftauchen zu sehen. Dem Kanu- Regatta- Verein und der Interessengemein- schaft der Mannheimer Kanuten und Angler bereitete er den Weg und schlug auch eine Brücke von den Paddlern und Kanuten zu den Ruderern. Der deutschen Lebensret- tungsgesellschaft gehörte er vom Grün- dungstag ab an und half maßgeblich mit, die Strandbad wache einzurichten. 0 Textilien lockten un bekannte Diebe Unbekannte warfen auf dem Lindenhof mit Backsteinen die beiden Fensterscheiben eines Textilgeschäftes ein und entwendeten aus der Auslage Textilwaren in noch nicht bekanntem Umfang. Durch die Beschädigung der Fensterscheiben entstand ein Sach- schaden von etwa 700 Mark. Malermeister wollen hifa . „Helft schützen“ kordert Luftschutzverband Ein auffallendes und einprägsames Plakg hängt zur Zeit an den Mannheimer Ab. schlagsäulen. Eine weit ausgestreckte Hani hinter der sich ein überschattetes Frauen antlitz verbirgt, sucht einen aus der Finster. nis dringenden grellen Strahl abzuwehrel „Helft schützen“, fordert dazu der Bunde luftschutzverband auf. In Mannheim wie auch in anderen Städten des Bundesgebiets haben sich Sofog nelft schlitzen Sundesiurteehtzzerban nach Aufhebung des Luftschutzverbots hills. bereite Männer und Frauen zusammen- gefunden, die ihre Feierabendstunden für die Aufbauarbeit und für Aufklärung. abende opferten, die aper auch bereit weren an Ausbildungskursen in den Bundes- und Landesluftschutzschulen teilzunehmen, Im gesamten Bundesgebiet waren es bisher 82 000 freiwillige Helfer und Helferinnen, die nach den neuesten Erfordernissen dusge- bildet wurden. Diese Zahl reicht allerdings nicht aus für die gewaltigen Aufgaben, denen der Verband einmal im Ernstfalle gewachsen sein müßte— ein Ernstfall, dessen Eintreten natürlich niemand wünscht. Es ist allerding gleichgültig, ob man gegen die Rüstung nit atomaren Waffen eingestellt ist oder gegen Atombomben protestiert oder sie für gut hält. Vor einer Notwendigkeit stehen ir alle: Wir müssen uns, nachdem die gefähr- lichen Waffen nun einmal da sind, unter allen Umständen nach geeigneten Schutz- möglichkeiten umsehen und uns jetat schon mit allen damit zusammenhängenden Fragen beschäftigen. Auf diesem Gebiet erschöpfend aufzu- klären, ist die verantwortungsvolle Aufgab' des Bundesluftschutzverbandes. Er biete jede Woche Vorträge über aktuelle Themen Und außerdem auch interessante Filmvor. träge, die jedermann kostenlos besuchen kann. Die Geschäftsstelle des Bundeslulft, schutzverbandes, Ortsstelle Mannheim, be. findet sich im Columbushaus. Hier Werdel täglich in der Zeit von 8 bis 17 Uhr Gsams, tags von 8 bis 12 Uhr) Sprechstunden abge- halten. K. 8, in Wettbewerb treten Malerfachschaft bildet Ortsgruppe„Arbeitskreis für Werkkunst“ „Wir müssen uns individuell weiterent- wickeln, über das bloße Anstreichen zu einer eigenen, persönlichen Note unserer Arbeit kommen, wenn wir mehr sein wollen, als die Monteure für Industrieerzeugnisse!“ Diesen Grundsatz erläuterte der Hauptge- schäftsführer des Hauptverbandes des deut- schen Malerhand werks, Helmut Frincke, am Freitagabend den vorwärtsstrebenden, jun- gen Malermeistern Mannheims, die sich zu einer Malerfachschaft zusammengeschlossen haben. Frincke berichtete im Nebenzimmer des Kolpinghauses über die Aufgaben des Endschleife für Linie 7 in Neckarau Technischer Ausschuß tagte/ Kanalbau verschlingt Millionen Die Neckarauer Bürger können zufrieden sein: Ihr Marktplatz wird Anfang nächsten Jahres um 60 bis 70 Prozent erweitert und erhält eine Endschleife für die Straßenbahn- Iinie 7, die dann birnenförmig um den Platz fährt, ohne ihre Wagen umsetzen zu müssen. Die Zustimmung zu diesem langgehegten Projekt der Verkehrsbetriebe erteilten nach harter Diskusison die Mitglieder des Tech- nischen Ausschusses, der unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Julius Fehsenbecker tagte. Otto Dietrich, Direktor der Verkehrs- betriebe, trug den Plan vor, der von einem Bürgergremium in Neckarau im Sommer dieses Jahres besprochen und schließlich gut- geheißen wurde. Die Endschleife ist schon deshalb eine Notwendigkeit, weil die neuen Gliederzüge der Straßenbahn ein Umsetzen nicht mehr gestatten. Auch der Fahrzeug- verkehr wird dadurch am Marktplatz bis auf eine kleine Ausnahme kreuzungsfrei sein. Stadtrat August Kuhn(CDU) allerdings wollte lieber den ursprünglichen und in- z wischen längst ad acta gelegten Plam einer Riesenschleife verwirklicht sehen: Danach würde die Linie 7 über die Rheingoldstraße, Steubenstraße, Lindenhof und umgekehrt fahren. Eine solche Ringlinie sei nicht nur un- zweckmäßig, sagte Otto Dietrich, sondern auch heute nicht mehr möglich. Bei Störun- gen leide der gesamte Verkehr darunter. Die Endschleife in Neckarau soll rund 135 000 Mark kosten. Die Nachteile für die Bewoh- ner der Rheingoldstraße sind kaum nen- nenswert. Es wird ihnen nur ein kurzer Fußweg zur Endhaltestelbe zugemutet. Auherdem können sie ebenso gut mit dem Bus der Linie 75 in die Stadt fahren. Der Rest der öffentlichen Tagesordnung war eime Domäne von Tiefbaudirektor Wolfgang Borelly. In der Werderstraße wird bald ein Parkplatz für 54 Autos zwischen Beethovenstraße und Werderplatz gebaut. Kosten: 20 800 Mark. Im Rahmen des Ge- neralbebauungsplans müssen die Straßen- vor den Quadraten M I, D2 und F 5/ ver- breitert werden. Kosten 69 500 Mark. Riesensummen verschlingt der Haupt- sammler Nord(Zentralkläranlage Sand- hofen). Für die drei Teilstrecken der Borelly- Vorlage müssen über 1,2 Millionen(für 2636 Meter Kanal) aufgewandt werden, doch liegen Zusagen für Zuschüsse aus Bundes- mitteln vor. Damit nicht genug, braucht das Tiefbauamt zur Fertigstellung des Haupt- sammlers später noch 855 000 Mark. Astro- nomisch werden die Zahlen aber erst, wenn die Nebenanschlüsse der Siedlungen Neu- Eichwald, Gartenstadt-Ost, Kuhbuckel und der Trabantenstadt“ am Speckweg akut werden: Ueber zwei Millionen Mark(ohne Bundeszuschuß). Allen Vorlagen stimmte der Technische Ausschuß bei drei Enthaltungen zu. H-e beim Hauptverband neugebildeten Arbeits. kreises für Werkkunst. „Die Arbeit des Malermeisters soll nicht nur zweckmäßig sein, sondern sie muß aus- sehen“, Erst durch Farbe wird ein Bau oder Raum schön oder häßlich. Sie drückt den Stempel auf und verleiht Charakter. Wen wir aber nicht wollen, daß sich mehr und mehr Farbberater und Innenarchitekten zwischen Auftraggeber und selbständigen Malermeister schieben, müssen wir den Vel. such machen, in unseren eigenen Reihen di Kräfte zu wecken, die sich um eine deko. rative Gestaltung bemühen und den Weh zur schöpferischen Arbeit“ finden wollen führte Helmut Frincke weiter aus, und be. tonte, die Hauptaufgabe des Arbeitskreise für Werkkunst sei es, die Achtung des Kun- den für den Malermeister wiederherzustel len. Der Arbeitskreis soll das Verständni für gute Arbeiten fördern, sie benennen un in der Oeffentlichkeit bekanntmachen, um auch den Geschmack des Kunden anzuregel Wettbewerbe untereinander sollen zu eig nen Leistungen anspornen. Der Durchbru 5 an die Oeffentlichkeit sei in absehbarer 2c möglich, schloß H. Frincke, wenn die Mitte und Wege, wie sie der Werkkreis vorschlög ernstlich genutzt würden. Nach einer regen Diskussion— Gewerbe. oberlehrer Gerhard Simon von der i fachschule gab die Zusage, sich um geeignel Räume für Schulungsabende zu bemühen und seinen fachlichen Beistand zu gewänten — erklärten sich zwölf der Versammeltel bereit, im einer Ortsgruppe des Arbeitskre“ ses für Werkkunst aktiv mitzuarbeiten, Sb Theatergemeinde. Die Geschättstelle en Theatergemeinde bleibt am Samstag, de 2. November, geschlossen. Die Schwenninger, deren Heimatverein in. Schwenningen a. N. Verbindung mit 15 Landsleuten in aller Welt aufrechterhel treffen sich— soweit sie im Raum 1 5 heim- Heidelberg wohnen— am Abend def 2. November im Gasthaus„Deutsches 3 in Weinheim. Weitere Heimattreffen linde in Berlin und im Taunus statt und sind no 5 dieses Jahr in Konstanz und München vol gesehen. Siu, Alr uu A- Kaffe Nr. SFFFPFPP das Rhei ten Mar Went Ein Wale für 8 5 mit Nati die Schu erha lichk tum jähr! risch Kür Klas der werd S0 Schu king reich tragl der des 8 biete einer dem mene wird G0 sich zeigt einig gens Und digen gen Säng sikdi Chor Lob artig dig Män und gäng in d seine erz der schen met Wür pert. Leit. Das deon alle ber Vort send ange hurt traf. drue mit Eind man gese! Unte Hier nütz der Viel laun der wied Desc dag Mate vort. Teil ökkne — * rband mes Plaz heimer Ab. eckte Hand es Fraue der Finstes, bzuwehreg er Bundtz. in anderg sich sofoß 5 bots hills. zusammen- stunden für ufklärungz. reit waren, undes- und ehmen. Im es bisher Telferinnen, ssen àusge- t allerding aben, denen gewachsen n Eintreten t allerding züstung nit oder gegen ie für gut stehen wir die gefähr- sind, unter en Schutz- jetzt schon den Fragen end aufzu- le Aufgabe Er biete lle Themen e Filmvor. besuchen Zundesluft. nheim, be. ier werden Uhr Gams, nden abge. K. 8, reten st“ n Arbeits. soll nicht muß aus- 1 Bau oder frückt den cter. Wem mehr und architekten bständigen r den Vel. Reihen die eine deko- den Wez n wollen 8, undd be⸗ eitskreises des Kun. rherzustel erständni ennen und achen, un anzuregen, 1 Zu eig: hurchbruch barer zel die Mitte vorschlägt, Gewerbe er Maler- geeignete pemühen gewähren sammelten rbeitskrel eiten, 8b Stelle det stag, dem tverein in mit den schterhält, m Mann- Abend dez nes Haus en finden Sind noch chen vol Nr. 251/ Dienstag, 29. Oktober 1957 MANNHEIM Selte 8 eee 60 Millionen für Neubauten und Erwerbungen: Dringende Schulprobleme im neuen Haushaltsplan Die Mittel sind beschränkt Ohne Bundeshilfe nicht durchführbar/ Stadt darf sich nicht weiter belasten Drei neue Schulen stehen als„dringlich“ im kommenden städtischen Haushaltsplan und 250 Klassen sind noch zur Bereinigung der Schulraumfrage notwendig. Aber es werden noch einige Jahre ins Land gehen, ehe der Bedarf an notwendigem Schulraum befriedigt ist. Es fehlen noch rund 160 Klassen für die Vollesschulen, 60 für Höhere Schulen und 40 für Berufsschulen, ungerechnet die etwa zwölf Turnhallen, die drin- gend gebraucht werden. Bei der Masse des noch feklenden Schulraumes ist es nicht leicht, eine Dringlichkeitswertung vorzunehmen, jede Schule sieht naturgemäß ihre probleme im Vordergrund— und die Etatmittel sind beschränkt. Nachdem als letzte vordringliche Aufgabe das Tullagymnasium, sowie die Volksschulen Rheinau und Waldhof Zentralheizung erhal- ten haben(Kostenaufwand: 1,2 Millionen Mark), stehen nun drei weitere dringend not- wendige Schulneubauten im Vordergrund: Ein weiterer Pavillon für die Waldschule Waldhof-Gartenstadt, eine dritte neue Schule für die Schönau und ein Volksschulneubau in 85 T 5. Die beiden letzteren sind zunächst nb Nd mit einem ersten Bauabschnitt vorgesehen. Natürlich wird es Erstaunen hervorrufen, daß die Schönau, die mit der Kerschensteiner- Schule bereits einen modernen Schulneubau erhalten hat, schon wieder auf der„Dring- lichkeitsliste“ steht. Doch das rapide Wachs- tum dieses Stadtteils mit einem Zuwachs von jährlich 800 Schulkindern verlangt gebiete- risch nach einer Abhilfe, wenn man nicht in Kürze Schichtunterricht einführen will. 16 Klassen sind für den ersten Bau vorgesehen, der nördlich der Lilienthalstraße erstellt werden soll. Schon lange ist allen, die sich mit der Schulraumfrage befassen, klar, daß die Sik- kinger-Schule im Zentrum eines verkehrs- reichen Gebietes als Volksschule nicht mehr tragbar ist. Eine Lösung des Problems sieht der Schulneubau in 8 5/ T 5 vor; inmitten des sanierten, modern aufgebauten Stadtge- bietes der S-T-Quadrate wird diese Schule einen räumlich günstigen Platz erhalten. Mit dem ersten Bauabschnitt soll bereits im Kom- menden Frühjahr begonnen werden. Man wird jedoch auf das Gebäude in U 2 als Schule nicht ganz verzichten können; hier sollen die Handelsschulen ihr Domizil erhalten, die sich augenblicklich auf verschiedene Häuser ver- teilen. Als dringende Sofortlösung für die Handelsschule, von der ein Teil zwischen Neckarschule und Sickingerschule„pendeln“ muß, ist die Luisenschule vorgesehen. Der Gebäudeteil, der bislang noch das Ausgleichs- amt beherbergt, kann mit verhältnismäßig geringen Mitteln wieder für Schulzwecke hergerichtet werden. Diese vordringlichen Aufgaben im Schul- neubau hofft Bürgermeister Krause bei der Beratung des jetzt schon aufgestellten Haus- haltsplanes im April durchzusetzen. Weniger Hoffnung hat er für die ebenfalls geplante Volksschule der Speckwegsiedlung. Gelände ist zwischen Kasseler Straße und„Gutem Fortschritt“ vorgesehen. Sie soll ähnlich wie die Schule der Pfingstbergsiedlung erstellt werden. Ob nun mit dem Beginn des Baus im kommenden Frühjahr gerechnet werden kann, hängt vom Gesamtvolumen des städti- schen Haushalts ab. Wie sieht die Planung für die übrigen Schulen aus? Die K-5-Schule wird auch im kommenden Jahr auf das Freiwerden ihrer Räume warten müssen: Die Stadtwerke konnten sich über den Neubau ihres Ver- Waltungshauses immer noch nicht schlüssig werden. Die Luzenberg- Schule ist zwar räumlich nicht beengt, der kriegsbeschädigte Teil müßte jedoch dringend aufgebaut wer- den, wenn man ihn nicht der Verwitterung anheimfallen lassen will. Aehnlich wie die Sickinger-Schule würde man auch gerne die Luzenberg-Schule verlagern, aber praktisch steht in diesem Stadtteil kein Gelände für einen Schulneubau zur Verfügung. Geplant ist für die nächste Zukunft auch eine neue Höhere Schule im Niederfeld, die Voraussichtlich der Mollschule Unterkunft geben wird. Uhland- und Wohlgelegenschule sollen ein Volksschulkomplex werden. Für die im Bau befindliche Berufsschule auf dem Weißen Sand ist als nächstes das Werkstät- tengebäude vorgesehen. Zur Zeit im Gange ist der Bau von zwei Laboratorien für die Ingenieurschule; der Anbau für eine dritte Abteilung ist geplant. Dafür übernimmt das Land 75 Prozent der Finanzierungskosten. Eine Summe von rund 60 Millionen muß noch investiert werden, um den notwendi- gen Schulraum zu schaffen. Außer den be- reits genannten sind noch Neubauten an Volksschulen im Niederfeld, auf der Blu- menau, der Kuhbuckel- Siedlung, in Käfer- tal-Süd und in der Südstadt und eine Höhere Schule in Feudenheim geplant; die Volks- schulen in Sandhofen und Luzenberg, die Uhlandschule, die Schulen Pfingstberg, Neckarau und Friedrichsfeld sollen erwei- tert werden. Der Gemeinderat wird mit der Bewilligung der Mittel für den Schulbau bis an die Grenze des Möglichen gehen. Das Land gibt nach dem Schulbaugesetz 20 Pro- zent Zuschuß. Es fehlt jedoch— und dies gilt für alle Städte— die Hilfe des Bundes, ohne die eine rasche und zeitgemäße Bereinigung des Schulraumproblems kaum durchführbar ist. qu. Festliches Jubiläumskonzert der Concordia Uraufführung von Rumlers„Herbstlied“ in der Wirtschaftshochschule Mit einem Konzert feierte der MGV „Concordia“ Mannheim am Sonntag sein 75 jähriges Bestehen. Die Aula der Wirt- schaftshochschule bot ein festliches Bild und War bis auf den letzten Platz besetzt. Mozarts Divertimento F-Dur(K. V. 138), vom evangelischen Gemeindeorchester Nek- karau unter Leitung von Hans Müller aus- geführt, machte den Anfang. Auch die „Simple Symphony“ von Benjamin Britten trug den Stempel musikantischer Intensität, wenn ihr auch die letzte technische Einheit- lichkeit versagt blieb. Drei Männerchöre von Schubert, die der MGV„Concordia“ und der Männerchor Gartenstadt unter ihrem Leiter K. F. Rumler darboten, wurden vom evan- gelischen Gemeindeorchester begleitet. Die kultivierte Singweise der Chorgemeinschaft war bemerkenswert und ließ künstlerisches Die Frauenringe fordern Strahlenschutz Antrag auf beschleunigte Gesetzgebung in der Landestagung Ein außergewöhnlich kleiner Mitglieder- kreis hatte sich im Viktoria-Hotel versam- melt, um die Berichte von der Tagung des Landesverbandes des Frauenrings am 12. Ok- tober in Baden-Baden entgegenzunehmen. Ueber die Wahlergebnisse des Landesvor- standes und den Verlauf der Tagung spra- chen Lotte Banzhaf und Janna Schraeder. Die Tagung in Baden-Baden stand im Zeichen der Ausein andersetzung mit den Gepflegte Chorkunst im Morgenstern-Saal Viel Beifall für die Seibschen Männerchöre Die Seibschen Männerchöre erfreuen sich in Sandhofen großer Beliebtheit, das zeigte die Vielzahl der Besucher, die in dem einige hundert Menschen fassenden Mor- genstern-Saal keinen Platz mehr fanden. Und wobl jeder wird nach dem zweistün- digen Konzert zufrieden nach Hause gegan- gen sein. Denn was die 500 Mann starke Sängergemeinschaft unter Leitung von Mu- sikdirektor V. Seib leistete, war gepflegte 1 und verdient uneingeschränktes Eröffnet wurde der Abend mit der choral- artigen Komposition von A. E. Grell„Gnä- dig und Barmherzig“. Hier zeigten die sechs Männerchöre Beweglichkeit, Tonsicherheit und Gestaltung. Besonders schön die Ueber- gänge von Fortissimo zu zartem Piano, das in dem innigen Gebet„Errette uns Gott“ seinen Höhepunkt fand. Stürmischer Beifall erzwang eine Wiederholung. Danach wurde der erste Teil des Abends, der zeitgenössi- schen Chören und Akkordeonmusik gewid- met war, mit der Ouvertüre in D von R. Würthner eröffnet, interpretiert vom Lam- pertheimer Handharmonika-Club 1934. Die Leitung hatte ebenfalls Chordirigent V. Seib. Das sehr aAbwechslungsreiche und auf Akkor- deon abgestimmte Werk gab den Spielern alle Möglichkeiten der Entfaltung. Der sau- ber und klanglich wohltuend ausgewogene Vortrag fand großen Beifall. Anschließend sangen die Chöre„Wach- sendes Werk“, eine etwas wuchtig und straff angelegte Komposition und das humorig- hurtige„Ein Mensch, der einen anderen trat“ von R. Desch. Abermals guten Ein- druck hinterließ der Handharmonika-Club mit einem Präludium von E. Kohler; dieser Eindruck Wurde leider sehr verwischt, als man sich an die im Programm nicht vor- Sesehene Ouvertüre zu„Orpheus in der Unterwelt von J. Offenbach heranwagte. Hier wäre weniger mehr gewesen. Was 98 einige gut gelungene Stellen, wenn 5 Eindruck der Unsicherheit vorherrscht? Launt Fleiterkeit lösten die Chöre mit dem ganniech beschwingten Lied„Das Huhn und er Karpfen⸗ Von W. v. Moellendorf, das n werden mußte, aus. Mit dem eschschen Chorwerk„Wie ein Donner hallt 5 Wort“ konnte sich das gute Stimm- 0 der Sänger ebenfalls profiliert her- 955 den„Volksweisen“ gewidmete zweite 575 fand nicht weniger Zustimmung. Er- net wurde er mit den Liedkompositionen ——— „Schöne Nacht“, von Rische,„Das ist die Nacht“ von Kempkens und Im Dorf, da geht die Slocke schon“ von B. Weber. Das Akkordeon-Orchester spielte anschließend von J. Knümann„Russisch“ wieder sehr schön. Zügig und geschlossen sang der Chor „Der Jäger und sein Liebchen“ von F. Zipp und„Die Prinzessin und der Trommler“ von P. Zoll. Nachdem sich das Handharmonika- Orchester noch einmal mit J. Knümanns Komposition„Ungarisch, Rumänisch“ vor- gestellt hatte, sangen die Chöre abschließend „Hab' mein Wagen voll geladen“ und schön abgerundet„Grüß Gott mit hellem Klang“. Die hervorragende Leistung der Männer- chöre und die bemerkenswerte Chordisziplin fanden allgemein große Anerkennung und reichen Beifall. 18 p Fragen des Strahlenschutzes. Die Mitglieder des Frauenrings betrachten es als ihre Auf- gabe sich über die Gefahren der Atomver- seuchung zu informieren und für entspre- chende Schutzmaßnahmen einzutreten. Aus diesem Grund hatte man bei der Tagung zwei Vorträge von bekannten Wissenschaft- lern angesetzt, die die Themen der Atom- energie und der Strahlenschutzer forschung behandelten. In wenigen Worten gaben die Mannheimer Tagungsteilnehmerinnen einen Ueberblick über den Inhalt dieser Vorträge. Im Anschluß daran beschlossen die Mit- glieder der Frauenringe bei der Landes- tagung einen Antrag, in dem gefordert wird, daß die Entwicklung des Strahlenschutzes mit der Entwicklung der Atomenergie Schritt halten muß. Der Frauenring setzt sich darin zudem für eine beschleunigte Gesetz- gebung über Strahlenschutzmaßnahmen und die Aufklärung der Bevölkerung ein. Auherdem wurde ein Antrag an das Kul- tusministerium eingebracht, in dem sich der Landesverband des Frauenrings für den Be- such von acht Schuljahren auch bei den Kindern einsetzt, die mit vierzehn Jahren aus der Schule entlassen werden, ohne die achte Klassenstufe erreicht zu haben. Die Wahl des neuen Vorstandes ergab eine stärkere Vertretung der südbadischen Vereine im Vorstand. Dr. Ilse Krall aus Heidelberg bleibt weiter erste Vorsitzende; zweite Vorsitzende wurde eine Freiburgerin. Die Vorsitzende des Mannheimer Ringes, Lotte Banzhaf, wurde Beisitzerin. Hifa Termin-Kalender Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 29. Oktober, 17.30 bis 19 Uhr, biblische Ge- schichte und ausgewählte Kapitel aus der Kirchengeschichte Dekan Schmidt). Abendakademie: 29. Oktober, 19 Uhr, Jugend- heim Erlenhof, Erlenstraße, Kochkurs. Industrie-Gewerkschaft Metall- Angestellte: 29. Oktober, 19.30 Uhr, Gewerkschaftshaus, O 4, 8-9, Zimmer 13, Versammlung mit Vortrag von Dr. Barth:„Wandlung der gesellschaft- lichen Stellung der Angestellten“. Verein für Naturkunde: 29. Oktober, 20 Uhr, Wirtschaftshochschule, Lichtbildervortrag von Professor Dr. H. Hoepke, Heidelberg:„Reise- eindrücke aus Aegypten“. „Siam, das letzte Märchenland“, Farblicht- bildervortrag von Dipl.-Ing. Maudry am 29. Ok- tober, 20 Uhr, im Musensaal. Veranstalter: Zeiss Ikon AG. VDI/ADB: 29. Oktober, 17.30 Uhr, Gewerbe- schule I, C 6, Saal 39, Lichtbildervortrag von Dipl.-Ing. Friedrich Kubhn-Weiß, München: „Schmiereigenschaften und industrielle Anwen- dung von reinem Molybdändisulfid“. Amateurfilmelub Kurpfalz: Am 29. Oktober, 20 Uhr,„Zum Zwischenakt“, B 2, 12,„Runder Tisch“. Sprechtag der„Neuen Heimat“ Mannheim: 29. Oktober, 17 Uhr, Lokal„Zur alten Pfalz“ (Nebenzimmer), in Schwetzingen; nächster Sprechtag der„Neuen Heimat“ für den Stadt- und Landkreis Mannheim, für die Orte Schwet⸗ zingen, Ketsch, Plankstadt, Oftersheim, Brühl. Zweiter Kochkurs der Abendakademie und Volkshochschule: Beginn Mittwoch, 30. Okto- ber, nicht 17, sondern 19 Uhr. Wir gratulieren! Anna Wolff, Mannheim, Rainweidenstraße 14, wird 60 Jahre alt. Wilhelm Böckenhaupt, Mannheim-Käfertal, Ladenburger Straße 19, begeht den 70. Geburtstag. Adolf Karcher, Mannheim Neuhermsheim, Reiter- weg 13, vollendet das 76. Lebensjahr. Lina Fick- eisen, Mannheim- Rheinau, Dänischer Tisch 1, Otto Schneidenberger, Mannheim Neckarau, Gießenstraße 18, können den 79. Geburtstag feiern. Dr. Hans Greß, B 5, 19, wird 88 Jahre alt. Wohin gehen wir? Dienstag, 2 9. Oktober Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Der Postillon von Lonjumeau“ (Miete G, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf).— Kleines Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Das irdene Wägelchen“(Miete S, Halbgruppe II, freier Verkauf). Konzert: Deutsch- Amerikanisches Institut 19.30 Uhr: Aus der Geschichte der Metropolitan Opera(Tonbandaufnahme). Filme: Planken:„Der König der Bernia“; Alster:„Ariane“; Capitol:„Zwei rechnen ab“; Palast:„Zwischen Liebe und Laster“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Der Sheriff von Lincoln City“; Alhambra:„Es wird alles wieder gut“; Uni- versum:„Kindermädchen für Papa gesucht“; Kamera:„Gejagte Unschuld“; Kurbel:„Vom Himmel gefallen“; Schauburg:„Haie und kleine Fische“. Sonstiges: Kunsthalle 20.00 Uhr: Edzard Schaper liest aus eigenen Werken(Scheffel- bund). Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Spielwaren- Prospekt„Wir suchen ein schönes Zuhause“ der Firma Kaufhaus Braun GmbH, Mannheim, K 1, 1-3, bei. Empfinden und ein wachsames Ohr des Dirigenten erkennen. Am wirkungsvollsten erwies sich der„Gondelfahrer“, während der „Nachtgesang im Walde“, etwas unter den Unebenheiten der Hörner(Harmonie-Ka- pelle, Ludwigshafen) litt. Otto Siegls „Mohn“, auf ein Gedicht von Weinheber, vermittelte den Eindruck chorischer Ge- schlossenheit um so stärker, als der mystisch- tiefsinnnige Gehalt der Worte mit der musi- kalischen Aussage fast nahtlos verschmolz. Am Ende des Konzertes, aber bestimmt im Mittelpunkt gespannter Erwartung, stand eine Uraufführung:„Herbstlied“ für So- Pransolo, Männerchor, Streichorchester und Hörner. Chorleiter Rumler, Komponist und Textdichter hatte eine ziemlich große Be- setzung gewählt, die er jedoch in schöpfe- rischer wie interpretierender Hinsicht gut zu handhaben wußte. Respondierend eröff- neten Sopransolo und Chor die herbstliche Impression, verwoben miteinander, strebten dem furiosen Mittelteil zu, um in Vereini- gung mit dem Orchester„maestoso“ auszu- klingen. Als Solistin der Feierstunde bot Gertrud Jenne, Sopran, Schubert- und Graenerlieder. Lyrische Zartheit und dramatische Aus- druckskraft verbanden sich mit hohem tech- nischen Können, so daß auch Graeners Löns- Miniaturen Feingefühl und Leben atmeten. Der Leiter des MGV„Concordia“(am Kla- vier) begleitete mit ausgewogenem Ge- schmack. Mv. Ein seltener Vogel Feiertage im November gesetzlich geregelt Es gibt immer wieder Unklarheiten, Irr- tümer oder Mißverständnisse über die zahl- reichen gesetzlichen Feiertage und die gesetz- lich besonders geschützten Tage im Novem- ber. Wann herrscht Arbeitsruhe(mit Lohn- zahlungspflicht) und an welchen Tagen sind öffentliche Lustbarkeiten nicht gestattet oder Einschränkungen unterworfen? Das„Gesetz über die Sonn- und Feiertage im Land Baden- Württemberg vom 13. Dezember 1954“ trifft folgende Regelung: Allerheiligen, I. November: Gesetzlicher Feiertag mit Arbeitsruhe in Gewerbebetrie- ben und Lohnzahlungspflicht. Sowohl öffent- BOLS RECEpT Uk. 8, ein holbbitteres Magenelixier, verwöhnt die Zunge und den Magen: Wirkt Wohltuend und schmeckt trotzdem gut. Auch in 20 g- Flaschen liche als auch geschlossene Tanzunterhaltun- gen sind verboten;. Volkstrauertag, 17. November: Kein be- sonderer Schutz nach dem Feiertagsgesetz. Allerdings darf keine Erlaubnis für öffent- liche Tanzunterhaltungen von unteren Ver- Waltungsbehörden erteilt werden. Ent- sprechende Weisungen ergingen von den Regierungspräsidien. Buß- und Bettag, 20. November: Gesetz- licher Feiertag mit Arbeitsruhe in Gewerbe- betrieben und Lohnzahlungspflicht. Verboten sind an diesem Tag: 1. Oeffentliche Ver- anstaltungen und Vergnügungen sowie mu- sikalische Darbietungen jeder Art in Räumen mit Schankbetrieb; 2. Alle sportlichen Wett- kämpfe; von Vereinen angesetzte Uebungs- stunden sind bis 11 Uhr verboten. Gffentliche Darbietungen ernster Art, die der Bedeutung des Tages angepaßt sind, dürfen nach 11 Uhr stattfinden, jedoch nicht in Gaststätten. Als Darbietungen ernster Art gelten auch Filme, die von der freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft für diesen Tag freigegeben Sind. Totensonntag, 24. November: Mit Aus- nahme des Wegfalls der Lohnzahlpflicht gilt dieselbe Regelung wie für den Buß- und Bet- tag. Die erwähnten Verbote gelten an den betreffenden Tagen jeweils von 0 bis 24 Uhr). bereist zur Zeit Mannheimer Schulen und prãsentiert sich 5 gutartig und würdevoll den Blicken staunender Kinder, die natürlich genau wissen wollen, wie so ein Uhu aussieht. Begleitet wird der Nacktvogel von einem Förstersmann aus dem tiefen Odenwald. Das Prachtecemplar aus dem finste- ren Tann soll mit unserem Bild auch einmal den Erwachsenen vorgeführt werden, damit sie wissen, daß sie ihren Sprößlingen 20 Pfennige für die Vorführung mitgeben müssen Bild: Steiger * ... die immer neue Freude ELKSTEI echt und recht Seite 6 BUND ES-LANDER-SEITE Dienstag, 29. Oktober 1957/ Nr. 281 Klage gegen Tauglichkeitsgrad Neustadt/ Weinstraße. Ein 19 Jahre alter Wehrpflichtiger aus Geidersbach im Kreis Kaiserslautern hat beim Bezirksverwal- tumgsgericht Neustadt Klage gegen das Wehrersatzamt Kaiserslautern eingereicht, von dem er bei der Musterung als„taug- lich II, Infanterie ausgeschdossen“ eingestuft Worden ist. Der Kläger behauptet, daß er heute noch an den Folgen eines Unfalls vom Frühjahr 1945 leide. Damals sei er von einem Wehrmachtsfahrzeug angefahren wor- den und habe schwere Becken- und Bein- Prüche erlitten, so daß für ihn höchstens die Tauglichkeitsstufen III oder IV in Frage kämen. Wie das Bezirksverwaltungsgericht Neustadt mitteilte, ist die Klage die erste rer Art in Rheinland-Pfalz, wahrschein- lich sogar in der ganzen Bundesrepublik. Ein Termin für den Musterprozeß wurde noch nicht festgelegt. Außer Lebensgefahr Kaiserslautern. Die 37 Jahre alte Hilde- gard Mohrbacher aus Kübelberg im Land- kreis Kusel, die bei der Bluttat des 42jähri- gen Franz Wannags am Donnerstagnachmit- tag durch Messerstiche schwer verletzt wor- den war und in das Krankenhaus Landstuhl eingeliefert wurde, ist jetzt außer Lebens- gefahr. Wie die Ermittlungen der Kriminal- Polizei Ralserslautern ergeben haben, hatte sich Frau Mohrbacher dem heranstürzenden Wannags entgegengestellt, um die 25 Jahre alte Anna Metzger zu decken. Während Wannags sie niederstach, war Anna Metzger geflüchtet. Nach wenigen Metern hatte der Täter das Mädchen jedoch eingeholt und erstochen. Wie mehrere Zeugenaussagen er- gaben, hatte Wannags in den letzten Wochen mehrfach geäußert, er werde Anna Metzger töten. Kinder in Kühltruhe erstickt Bergisch Gladbach. Zwei Mädchen im Alter von neun und vier Jahren sind beim Spiel auf dem Gelände des bereits geschlos- senen Strandbades von Kürten(rheinisch- bergischer Kreis) in einer unbenutzten Kühltruhe erstickt. Die neunjährige Ursula und ihre Freundin Roswitha hatten in einem der verlassenen Räume des Sülz-Strandbades die Kühltruhe entdeckt und sich darin eine „Spielwohnung“ eingerichtet. Dabei schlug plötzlich der Deckel zu, der Verschluß schnappte ein und die beiden Mädchen er- stickten in ihrem engen, luftdicht abgeschlos- senen Gefängnis. Kursbuch— kein Problem mehr Mainz. Das oft recht schwierige Studium des Kursbuches, das manchem Reisenden Kummer bereitet, will die Bundesbahn ihren Fahrgästen künftig erleichtern. Sie gibt jetzt eimfache Faltblätter für die größeren Bahn- Höfe heraus, auf denen sämtliche Züge nach anderen grogen Städten mit allen in Frage kommenden Fahrt- und Umsteigemöglich- keiten eingetragen sind. Auch alle wichtigen Angaben Über Zugart und Zugeinrichtungen enthält der Miniatur fahrplan. Er ist zu- nächst für Mainz und Ludwigshafen erschie- nen und soll auch noch für andere Städte in Rheinland-Pfalz, darunter Koblenz, heraus- gebracht werden. Taxiräuber verhaftet Ulm. Nach Mitteilung der Ulmer Krimi- nalpolizei hat ein 28 Jahre alter amerikani- scher Deserteur, der in Frankfurt verhaftet wurde, zugegeben, am 16. Juni dieses Jah- res in Ulm einen 46 Jahre alten Taxichauf- feur überfallen zu haben. Der Täter hatte den Taxifahrer schwer verletzt, jedoch bei seinem Ueberfall nichts erbeutet, da der 5 0 8 seine Einnahmen im Wagen versteckt ielt. „Herz, Humor, Helau!“ Mit„Herz, Humor und Helau“ will die Narren- nockburg Maine die Kam- pagne 1958, gegen Mucher und Philister“ führen. Dieses Motto wurde aus zahlreichen Vorschlägen ausgewählt, und nach ihm gestalteten jetat auch Künstler in einem Wett- bewerb die Entwürfe für ein Plakat, das Symbol der Mainzer Fastnacht im kommenden Jahr sein wird. Eine Jury aus Werbefachleuten, Kunst- sach verständigen und Mainzer Karnevalisten hat jetzt nach sorgfältiger Prüfung die besten Ent- würfe ausgezeichnet. Den ersten Preis erhielt der Student der Landeskunst- schule in Mainz, Heinz Kröhl aus Mainz-Weise- nau(unser dpa- Bild). Sein stilisierter„Bajuß“ — das Symbol der Main- zer Fastnacht seit über 100 Jahren— balanciert auf dem Mainzer Doppel- rad. eee Ist der Schüler wirklich überfordert? Untersuchungen Kölner und Göttinger Wissenschaftler decken alarmierende Gesundheitsschäden auf Göttingen. Wird der Schüler höherer Lehranstalten wirklich überfordert? Neuere Untersuchungen namhafter Wissenschaftler beschäftigen sich eingehend mit dieser Frage, die am Anfang aller Diskussionen um eine Reform des Bildungswesens steht. Professor Dr. Undeutsch, der Direktor des Psychologischen Instituts der Universi- tät Köln, hält das Arbeitspensum der Schü- ler für viel zu grog. In den Mittel- und Oberstufen höherer Schulen wird ein Pen- sum von 45 bis 30 Stunden konzentrierter geistiger Arbeit pro Woche gefordert, bei einem Unterricht von etwa 30 Wochenstun- den und täglich zweieinhalb bis drei Stun- den für Hausaufgaben. Durch Hausarbeiten an Sonntagen, durch Arbeitsgemeinschafts- oder Nachhilfeunterricht erhöht sich die Zahl der Arbeitsstunden bei einem Teil der Schüler bis zu 55 und mehr pro Woche. Professor Undeutsch sieht in diesem Lehr- und Lernbetrieb eine grobe Verlet- zung des Sinnes der Jugendarbeitsschutz- Bestimmungen. Diese gesetzlichen Bestim- mungen bewahren die bereits im Wirt- schaftsleben stehenden Jugendlichen weit- gehend vor einer Gefährdung ihrer Gesund- heit. Bei Schülern höherer Lehranstalten hingegen lassen sich vielfältige gesundheit- liche Schädigungen feststellen, nervöse Stö- rungen, Fehlhandlungen, Verkrampfungen, Depressionen, Schreckzustände. Angesichts dieser Gesundheitsschäden, hervorgerufen durch übersteigerte Leistungs anforderungen, Da streiten sich die Leut herum. Es ging um den Doktorgrad im Personalausweis Berlin. Der Erste Senat des Bundesver- waltungsgerichts in Berlin stellte vor einigen Tagen fest, daß die Berliner Polizeibehörde berechtigt ist, im Personalausweis bei Aka- demikern den Doktorgrad in die Berufs- spalte einzutragen. Es bestehe jedoch für den einzelnen Ausweisinhaber kein An- spruch auf die Eintragung des Doktorgrades in der Namensspalte. Zwei Kläger, ein Arzt und ein Jurist, hatten die von der Polizei getroffene Rege- jung angefochten und gefordert, daß ihr Doktortitel in der Namensspalte eingetragen werde. Sie wollten ihren Namen so im Aus- weis eingetragen haben, wie sie ihn im täglichen Leben anwenden. Der Doktor ge- höre gewissermaßen mit zum Namen. Das Gericht erklärte, da die Eintragung des Doktorgrades im Personalausweis durch keinerlei Bestimmungen geregelt ist, könne die Polizei nach freiem Ermessen handeln. Die von der Polizei bisher geübte Praxis der Eintragung in der Berufsspalte verletze den Inhaber des Ausweises in keiner Weise in seinen Rechten. Es liege somit auch kein Ermessensfehler vor. Die Klage wurde ab- gewiesen.(Aktz. I, c 47/56). Wirkt es geradezu wie ein makabrer Witz, wenn die Lehrbücher der Oberschulen von den Kindern das Wissen von den neuesten Wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Blutkreislauf, über das Zentralnervensystem oder über das vegetative Nervensystem ver- langen. Dr. Freytag(Göttingen) hat in einer Umfrage bei zahlreichen praktischen Aerz- ten, Neurologen und Pädiatern ermittelt, daß diese gesundheitlichen Schäden durch Uber- forderung keine S Einzelfälle sind, daß sle vielmehr bel s glarmierende Ausmaße annehmen. Er bs tet von verschiedenen Formen krankhafter Uebererregbarkeit, langanhaltenden Kopfschmerzen, Magen- schleimhautentzündungen, um nur einige „Schüler-Krankheiten“ zu nennen. Aber selbst Neuralgien werden häufiger bei Schü- lern festgestellt, unter anderem nach der Art der echten Trigeminusneuralgie, die sonst nur bei Menschen im sechsten Lebensjahr- zehnt anzutreffen ist. Mit einer Fragebogen-Aktion versuchte Dr. Freytag die Ursachen und den Umfang der Ueberforderung zu klären. An die Eltern der Schüler der 9. bis 13. Klasse von 43 Oberschulen wurden in den letzten Jahren Fragebogen verteilt, von denen bis jetzt rund 11 500 ausgewertet werden konnten. Dabei ergab sich folgendes Bild: 78 Prozent der befragten Eltern gaben zu hohe Belastung der Oberschüler mit Schul- Aufgaben an; 6 Prozent sagten aus, daß ihre Kinder nicht überlastet sind; 38 Prozent der befragten Oberschüler haben Nachhilfeunterricht; 35 Prozent beklagten sich über mangel- hafte Schulraum und Hygiene-Verhält- nisse; 37 Prozent wiesen— obwohl die Frage nicht gestellt war— auf die Ueberlastung der Lehrer hin; 59 Prozent der befragten Schüler gaben an, keine Zeit für sportliche Betätigung zu finden. Das erschreckendste Ergebnis der Um- Acht Schüsse— zwölf Jahre Zuchthaus Sühne für Ueberfall auf Fuhrunternehmer Paderborn. Zu zwölf Jahren Zuchthaus wegen versuchten Totschlages und verbote- nen Waffenbesitzes hat das Schwurgericht Paderborn die 44jährige Vertreterin Herta Mörschbacher aus Osnabrück verurteilt. „Off-Limits“-Klage wurde abgewiesen Geschäktsleute im Steinstraßen-Viertel müssen in sauren Apfel beißen Kaiserslautern. Die Zweite Zivilkammer des Landgerichts Kaiserslautern hat die Schadenfeststellungsklage einer Wäscherei aus dem berüchtigten Steinstraßenviertel in Kaiserslautern gegen die Stadtverwaltung wegen des von den Amerikanern über die- ses Stadtgebiet verhängte„Off limits“ kostenpflichtig abgewiesen. Damit haben die Firmen in diesem Stadtteil keine Möglich- keit, Schadenersatzansprüche für die ihnen durch den Ausfall ihrer amerikanischen Kundschaft entstehenden Einnahmeverluste zu stellen. Eine Urteilsbegründung wurde vom Gericht noch nicht gegeben. Der Kläger argumentierte in der Ver- handlung, daß die amerikanische Kundschaft die Höhe seiner Umsätze wesentlich mit- bestimmt habe. Da der Oberbürgermeister von Kaiserslautern am Erlaß des„Off limits“ mitgewirkt habe, müsse die Stadt der Wa- scherei den Verdienstausfall ersetzen. Da- gegen betonte der Vertreter der Stadtver- Waältung, daß die Maßnahme der amerika nischen Militärbehörde eine rein interne An- gelegenheit der Stationierungsstreitkräfte sel und im Sinne des deutschen Rechts kei- nen Verwaltungsakt darstelle, gegen den man klagen könne. Mit der Abweisung dieser Schadenfest- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Autobus in Flammen— Fahrgäste gerettet Bremen. Glück im Unglück hatten 40 Frauen und Männer aus Aurich, die auf der Autobahn bei Stuckenborstel etwa 20 km vor Bremen im letzten Augenblick aus einem brennenden Autobus kletterten. Sie blieben unverletzt. Während der Fahrt Waren im Wagen plötzlich Flammen empor- geschlagen, Geistesgegenwärtig stoppte der Fahrer den Bus und half den Fahrgästen dabei, durch die Türen und eingeschlagene Fenster zu springen. Die Ursache des Bran- des konnte bisher nicht geklärt werden. Kino- Kassiererin beraubt Duisburg. Die Kassiererin eines Duisbur- ger Kinos wurde in der Nacht zum Montag überfallen und bewußtlos geschlagen, als sie das Kino mit der Abendkasse verlassen wollte. Der Täter konnte mit der Beute von 1180 Mark unerkannt entkommen. Blutige Eifersuchtstat 5 München, In rasender Eifersucht erstach am Wochenende in München der Tjährige polnische Mechaniker Nikolaus Kusmenko stellungsklage dürfte auch das Schicksal von dreizehn gleichartigen Klagen besiegelt sein, Inhabern aus dem Steinstraßenviertel bei der gleichen Zivilkammer anhängig sind. Das„Off limits“ ist vor einigen Wochen verhängt worden, nachdem es im Stein- straßgenviertel, in dem sich viele„leichte Mädchen“ mit hren meist farbigen Freun- den umhertrieben, immer wieder zu Be- lästigungen der Einwohner dieser Gegend gekommen war. Frau Mörschbacher hatte am Morgen des 16. Marz d. J. zusammen mit ihrem 22jäh- rigen Sohn, dem Metzgergesellen Günther Mörschbacher, den Fuhrunternehmer Anton Pollmann aus Höxter in Paderborn über- fallen. Der inzwischen von neun Schuhver- letzungen Genesene hatte in seinem Per- sonenkraftwagen geschlafen. Als Günther Mörschbacher den Wagen rauben wollte, setzte sich Pollmann zur Wehr. Frau Mörsch- bacher streckte ihn mit acht Schüssen nie- der, einen Schuß erhielt er aus der Pistole ihres Sohnes. die bornehmlich von Bar- und Gaststätten? Bei der sofort einsetzenden Fahndung Würden Mutter und Sehn wenige Stunden später aiif dem Boden einer Scheune bei Sande(Kreis Paderborn) gestellt. Nach einem Kugelwechsel mit der Polizei, bei dem Mutter und Sohn verletzt wurden, schoß sich Günther Mörschbacher eine Ku- gel durch den Kopf. Er war sofort tot. Der üperfallene Pollmann ist infolge der schweren Schußverletzungen hundertpro- zentiger Invalide und wirtschaftlich ruiniert. Güterwagen fuhren in Bahnwärterhaus Zugzusammenstoß auf der Strecke Augsburg München Drei Verletzte München. Die Eisenbahnstrecke Augsburg- München mußte von der Bundesbahndirek- tion München bis Montagnachmittag für jeden Verkehr gesperrt werden. Ein Zusam- menstoß zweier Güterzüge in der Nacht zum Montag wurde als Ursache dafür angegeben. Ein Durchgangs-Güterzug, der nach Mün- chen fuhr, prallte kurz nach Mitternacht auf einen anderen Güterzug auf, der wegen eines schadhaften Wagens von einem Strecken- posten angehalten worden war. Der Loko- die 30jährige Elfriede Mühle. Beide hatten seit zwei Monaten in einer Baracke zusam- men gelebt. Der Pole führte seine Tat in einem Café aus, in das er seiner Freundin eine Stunde nach einem häuslichen Streit gefolgt war. Theaterfahrt in den Tod Regensburg. Bei einem schweren Ver- Kkehrsunfall in der Nähe von Roding ver- Unglückten vier junge Leute mit einem Kraftwagen, mit dem sie nach Regensburg ins Theater fehren wollten. Infolge über- höhter Geschwindigkeit raste das Fahrzeug gegen einen Hochsparmumgsmast, wobei der 20 jährige Fahrer umd ein neben ihm sitzen- des 18 Jahre altes Mädchen auf der Stelle ge- tötet wurden. Zwei weitere 18jährige Mäd- chen im Rücksitz des Wagens wurden lebens- gefährlich verletzt. „Kleiner Mann mit Hut“ Frankfurt. Der„Kleine Mann mit Hut“, den die Bewohnerin eines Frankfurter Hotels in der Nacht zum 13. Oktober auf dem Fußboden ihres Hotelzimmers herum- motivführer erlitt bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen. Ein unmittelbar neben der Unglücksstelle stehendes ehemaliges Bahnwärterhaus, das von einer Eisenbahnerwitwe und ihren Kin- dern bewohnt wird, ist ebenso wie die ersten Wagen der beiden Züge erheblich in Mit- leidenschaft gezogen worden. Die 51jährige Bewohnerin und einer ihrer Söhne wurden in ihrer Unterkunft bei dem Unglück eben- falls verletzt. kriechen sah, konnte jetzt in Stuttgart fest- genommen werden. Er war in der gleichen Nacht in vier weitere Zimmer des Frank- furter Hotels eingedrungen und hatte eine Nerzstola im Wert von 10 000 Mark, eine goldene Armbanduhr, Reiseschecks für 6500 Dollars und eine Brillantbrosche im Wert von 8000 Mark gestohlen. Wie die Frank- furter Polizei mitteilte, handelt es sich bei dem„Kleinen Mann mit Hut“ um einen 32 jährigen Kellner aus München, der erst im Mai dieses Jahres aus dem Zuchthaus entlassen worden. Einbrecher verletzte zwei Menschen Saarbrücken. Auf frischer Tat ertappten die Einwohner im Hause eines Arztes in Saarbrücken-St. Arnual einen Einbrecher. der sich jedoch kräftig zur Wehr setzte und den 67jährigen Wohnungsinhaber und eine 60jährige Witwe mit einem Schlagwerkzeug so schwer verletzte, daß beide in ein Kran- kenhaus eingeliefert werden mußten. Der Verbrecher, der eine geringe Geldsumme entwendet hatte, flüchtete dann in Richtung Französische Grenze. krage indes ist der Prozentsatz der Schüler, die zu Medikamenten greifen müssen, um den Anforderungen der Schule gerecht wer. den zu können: 25 Prozent der befragten Oberschule haben bereits Reizmittel zur Steigerung ihrer Z War Leistungsfähigkeit gebraucht, und nicht nur Cola oder Bohnenkaffee, sondern sogar bedenklich starke Weckmittel wie Pervitin. Sogar einige Fälle von Ampheta- min- Gebrauch wurden durch die Frage- bogenaktion aufgedeckt. Zaklreiche Schüler nahmen auch Schlafmittel, um nach der Ueberarbeitung Ruhe zu finden. Allerdings ist durch diese Untersuchun- gen nicht geklärt, wie weit mangelhafte Be. gabung daran schuld ist, daß die Anforde- rungen der Schule als Ueberforderung emp. funden werden. Immerhin wurden Frage. bogen von Klassenwiederholern von vorn- erein nicht berücksichtigt, und die Sechs- Prozent-Gruppe der Nicht-Ueberlasteten ist gewiß kleiner als der Prozentsatz der Be- gabten. Mit diesen Einschränkungen hat das Ergebnis der Untersuchungen Allgemein. gültigkeit: Der Schüler ist wirklich über. fordert. H. E. Römer-Hoffmann Erbsenblüte im Oktober Bad Salzig. Einen zweiten Frühling er. leben jetzt Ende Oktober die Einwohner von Bad Salzig am Mittelrhein, wo in einem Garten die vor wenigen Wochen ausgesäten Erbsen zu blühen begonnen haben. Außer- dem haben sich die zur gleichen Zeit gesteck. ten Buschbohnen so weit entwickelt, daß ste bei anhaltend günstiger Witterung Anfang November geerntet werden können. Einige von ihnen sind bereits fingerlang. Auf Lkw geprallt: 2 Tote St. Goar. Durch den Aufprall auf par. kende Lastkraftwagen sind im Mittelrhein. gebiet wieder zwei Menschen ums Leben ge- kommen. Ein dritter Verkehrsteilnehmer wurde lebensgefährlich verletzt. Zunächst raste bei St. Goar der 54 Jahre alte Kauf- mann Peter Werner aus St. Goar auf einen vorschriftsmäßig beleuchteten Lkw. Der Anprall war so stark, daß der Pkw unter das andere Fahrzeug geschoben und fast völlig zertrümmert wurde. Werner war so- fort tot. Sein 59 jähriger Beifahrer wurde schwer verletzt. Bei dem zweiten Unfall Fuhr ein 22 Jahre alter Arbeiter auf einen ebenfalls vorschriftsmäßig beleuchteten LW. der wegen einer Reifenpanne hielt. Der Ar- beiter erlitt tödliche Verletzungen. Schwerer Autobahn-Unfall Karlsruhe. Ein Todesopfer und Vier Schwerverletzte forderte ein schwerer Ver- kehrsunfall, der sich auf einer einbahnigen Strecke der Autobahn bei Karlsruhe ereig- nete. Ein aus Stuttgart kommender Perso- nenwagen stieß mit einem entgegenkom- menden Auto zusammen, wobei der Fahret des Stuttgarter Wagens so schwer verleti wurde, daß er bereits wenige Minuten nach dem Unfall starb. Seine Frau und sein acht. jähriger Sohn sowie zwei Insassen des an- deren Wagens erlitten lebensgefährlich Verletzungen. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 8000 Mark. Zollbeamte verschärfen Kontrolle Zweibrücken. Am pfälzisch- saarländischen Grenzübergang Zweibrücken- Kaplaneiel haben die französischen Zollbeamten nad ihrem 24stündigen Streik am Freitag dd Grenzkontrolle seit dem Wochenende de. sentlich verschärft. Alle saarländische Fahrzeugbesitzer müssen jetzt schon bei de Einfahrt in die Pfalz wieder die in del Fahrzeugtanks enthaltenen Bemzinmengel angeben. Unterlassen sie das, s0 wird dis bei der Rückfahrt in den Tanks gemessen Benzin, sofern es mehr als 15 Liter sind verzollt. Weil die französischen Zollbeamten die ins Saarland einfahrenden Fahrzeug selbst während der Hauptverkehrszeltel peinlich genau kontrollieren, bilden sich af, lange Autoschlangen. Saarländische Tall zeugbesitzer, die neu aussehende Anzüge Kleider, Mäntel oder Schuhe tragen, werd aufgefordert, sofort oder später den Nach weis zu erbringen, daß die Bekleidung Saarland gekauft worden ist. Von Zechkumpanen skalpiert Ingelheim. Eine richtige„Schnapps ide“ hatte in der Nacht zum Sonntag ein 17- Hbf. ger Ingelheimer mach einer ausgedehntes Zechtour. Mit einigen amderen jungen Mal. nern wollte er unbedingt einem Zechkumpe mit einem scharfen Küchenmesser die Haafe abschneiden. Dabei glitt das Messer ab un schnitt dem„Deliquenten“ die Kopfhaut aut 50 daß er im ein Krankkenhaus eingeliefert werden mußte. K mäß! Bode Dr. 4 schul Zwa! Bode exrres wene des ihr b dürft Schr Plan ken. Tagu ruhe am erric seine sond stofke lichst einel Stral Hinte nahn lang, beka auf Fühl Schw. kenst dort an u einen blieb schle Möh lich den fuhr Uett mac alar. zech der Win: chen anst einf: dare und ange trun los, und führ ner nen War zerd ein geze Nr. 281 Schüler, ssen, um scht wer- berschüler ung ihrer ad zwar sondern ittel wꝛie Ampheta- e Frage. e Schüler nach der ersuchun-. hafte Be. Anforde. ung emp. n Frage. on vorn-. ie Sechs- steten ist der Be- n hat dag gemein. ich über- Hoffmann ber ihling er- ohner von in einem zusgesäten n. Auber- it gesteck⸗ It, daß sle g Anfang en. Einige te Auf par. üttelrhein⸗ Leben ge- teilnehmer Zunächst alte Kauf- auf einen Lkw. Der dw unter und fast Fr. 251/ Dienstag, 29. Oktober 1957 HORGEN Seite 7 — „Seit April radioaktive Niederschläge“ Trinkwasser-Tagung in Kreuzlingen fordert Radioaktivitätskontrolle r War so- rer wurde en Unfall auf einen teten Lkw,. t. Der Ar- Fall 1 und vier yrerer Ver- nbahnigen uhe ereig · er Perso- gegenkom- ler Fahrer er verletzt juten nach sein acht n des an- gefährliche eläuft sich ntrolle Jändischen aplaneſnol nten nad reitag die lende we. ländischen on bei del je in den zinmengen wird dis gemessene Liter sind ollbeamten Fahrzeug rehrszeltel en sich ct che Faht⸗ e Anzüge. en, Werden den Nac. eidung in FFF Kreuzlingen. Eine ständige und regel- mäßige Kontrolle der Radioaktivität des Bodensees ist nach Ansicht von Professor Dr. Josef Holluta von der Technischen Hoch- schule Karlsruhe unbedingt erforderlich. Zwar sei die radioaktive Anreicherung des Bodensee wassers noch keineswegs besorgnis- erregend, doch seien Messungen künftig not- wendig, um rechtzeitig eine etwaige Zunahme des Radioaktivitätsgehalts feststellen und ihr begegnen zu können. Die Untersuchungen dürften sich nicht nur auf das Wasser be- schränken, sondern müßten sich auch auf das Plankton, die Algen Und die Fische erstrek- ken. Auf der vierten Bodensee- Trinkwasser- Tagung in Kreuzlingen warnte der Karls- ruher Professor weiter davor, Atomanlagen am Bodensee oder an seinen Zuflüssen zu errichten. Das Bodenseewasser enthalte in seiner chemischen Zusammensetzung keine sonderlich wWirksamen natürlichen Schutz- stoffe gegen die Radioaktivität, so daß mög- lichst alles vermieden werden müsse, Was zu einer Anreicherung des Wassers mit dieser Strahlungssubstanz führen könnte. Der Schweizer Kantonschemiker Dr. E. Wieser(St. Gallen) teilte mit, daß er seine Messungen der Radioaktivität des Boden- seewassers weiter fortsetzen werde. Daneben beabsichtigt die Stuttgarter Bodenseefern- Wasserversorgung, durch ihre Untersuchungs- stelle in Sipplingen in den nächsten Tagen mit gleichen Messungen zu beginnen. Auch die Konstanzer Bodensee-Forschungsanstalt will sich in diese Kontrollen einschalten. Pro- fessor Holluta und Kantonschemiker Dr. Wie: ser machten darauf aufmerksam, daß seit April dieses Jahres in zunehmendem Maße radioaktive Niederschläge festgestellt wür- den. Besonders hohe Werte seien im August ermittelt worden. In jenem Monat sei auch das Oberflächen wasser des Bodensees über- raschend hoch radioaktiv angereichert ge- wesen. Obgleich noch keine Gefahr für den See gegeben sei, müsse dennoch darauf ge- achtet werden, daß dieser bedeutende Trink- Wasserspeicher von einer radioaktiven Ver- seuchung verschont bleibt. Die Tagung der Bodensee- Trinkwasser- werke, an der außerdem deutsche und Schweizer Wasserfachleute sowie Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums und der Kultstätte auf dem Wurmberg entdeckt Kunde von den Ureinwohnern des Harzes/ Sensationelle Ausgrabungen Hannover. Auf dem höchsten Berg im nördlichen Teil; der Bundesrepublik, dem Wurmberg im Oberharz, haben die vom Kel- tentum beeinflußten Ureinwohner des Harzes im ersten Jahrtausend vor Christi Geburt eine in ihrer Art und Größe für Deutsch- land einmalige Kultstätte errichtet. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Grabungen auf dem Wurmberg, die in diesen Tagen be- endet wurden. Dr. Nowotnigk vom Landes- museum Hannover hat auf dem künstlich eingeebneten und von mächtigen Stein- terrassen umringten Wurmbergplateau drei größere Tempel freigelegt, darunter ein nahezu quadratischer Tempel mit einem Ueberfall auf Lastzug Marktheidenfeld/ Bayern. Zwei Unbe- kannte überflelen einen Lastzug aus Stutt- gart, der in langsamer Fahrt die Steigung hinter Remlingen im Kreis Marktheidenfeld nahm. Die Täter, deren Vorhaben nicht ge- lang, wurden noch nicht gefunden. Die un- bekannten Männer sprangen von zwei Seiten auf das Trittbrett und versuchten, in das Führerhaus einzudringen. Einer warf einen schweren Stein durch das halboffene Seiten- fenster auf den 33jährigen Fahrer aus Hoch- dorf im Kreis Ludwigsburg. Der Fahrer hielt an und setzte den Unbekannten nach. Bei einem Handgemenge wurde er verletzt und blieb bewußtlos liegen. Inzwischen war der schlafende Beifahrer, der aus Stuttgart- Möhringen stammt, erwacht. Er rief vergeb- lich nach seinem noch bewußtlosen Fahrer, den er im Dunkeln nicht sehen konnte und fuhr daraufhin den Lastzug zur Polizei nach Vettingen. Als der Fahrer aus seiner Ohn- macht erwachte, hielt er ein Auto àn und alarmierte die Polizei in Marktheidenfeld. Gegen„weinselige Mönche“ Mainz. Gegen die Darstellung„fröhlich zechender, weinseliger verschmitzt lächeln- der Mönche“ bei Umzügen auf Wein- und Winzerfesten wandte sich das Mainzer Kir- chenblatt in seiner neuen Ausgabe. Die Ver- anstalter sollten sich endlich etwas anderes einfallen lassen. Das Kirchenblatt erinnert daran, daß z. B. in den Klöstern Eberbach und Maulbronn von den Mönchen zwar Wein angebaut wurde, daß sie aber keinen ge- trunken hätten. Es sei zumindest geschmack- los, die Mönche in Festzügen bei Winzer- und Weinfesten als fröhliche Zecher vorzu- kühren, deren unwahre Pose für jeden Ken- ner des alten Mönchtums lächerlich erschei- nen müsse. Anlaß für die kirchliche Kritik war ein Festzug in einem rheinischen Win- zerdorf, bei dem kürzlich auf einem Wagen ein Ritter und ein Mönch unter dem Motto gezeigt wurde: Wer kann mehr vertragen? Wasserbecken in der Mitte und ein runder Tempel mit einem sechseckigen Umbau. Eine vierte von einem kleinen Steinwall um- gebene Kultstätte mit zwei Brandgruben in der Mitte liegt etwa 450 Meter vom Plateau entfernt und ist mit diesem durch einen gepflasterten Weg verbunden. Am Südhang entdeckte Dr. Nowotnigk außerdem eine viereckige Maueranlage, die offensichtlich Verteidigungszwecken diente. Der sensationellste Fund dieser Gra- bungsperiode ist jedoch die Entdeckung der Grabstätte eines Priesters oder Häuptlings unmittelbar vor dem Steinwall des Tempel- plateaus, die— in 970 Meter Höhe— die höchstgelegene bisher entdeckte vorge- schichtliche Grabstelle Deutschlands ist. Im nächsten Jahr soll untersucht wer- den, ob unter dem Tempelplateau noch ältere Fundamente liegen. Nach Abschluß der Gra- bungen ist geplant, die gesamte Anlage als Freilichtmuseum zu erhalten. thurgauischen Kantonsregierung teilnahmen, befaßte sich daneben mit der Gefahr einer Verölung des Bodensees. Es wurde beschlos- sen, die Regierungen der Anliegerstaaten um ein neutrales Sachverständigengutachten über eine mögliche Verölungsgefahr durch eine künftige Hochrhein- Schiffahrt zu bitten. Mit Rücksicht auf die Trinkwasserversorgung gelte es, rechtzeitig solchen Gefährdungen zu begegnen. Taxichauffeur ermordet Lübeck. In der Nacht zum Samstag wurde etwa 40 Meter vor der Hamburger Landes- grenze bei Oststeinbek in Schleswig-Hol- stein der 49 jährige Taxifahrer Heinrich Gäthje aus Hamburg-Eimsbüttel ermordet aufgefunden. Gäthje hatte mit einem stump- fen Gegenstand einen Schlag auf den Kopf erhalten und einen Schädelbasisbruch er- litten, eilte die Lübecker Kriminalpolizei mit. Das Taxi wurde kurze Zeit später in Hamburg-Wandsbek aufgefunden. Gäthje wurden Brieftasche und Papiere gestohlen. Da man die Täter in Hamburg vermutet, sind die weiteren Ermittlungen an die Ham- burger Kriminalpolizei abgegeben worden. Prozeß gegen Volksschullehrer Pirmasens. Die Große Strafkammer des Landgerichts Zweibrücken hat am Montag im Amtsgerichtsgebäude in Waldfischbach einen Unzuchtsprozeß gegen den 54 Jahre alten Volksschullehrer Artur Lechner aus Steinalben im Landkreis Pirmasens eröffnet. Die Verhandlung soll mehrere Tage dauern. Im Eröffnungsbeschluß wird der Volksschul- lehrer beschuldigt, sich von 1950 bis 1953 an mehreren Schülerinnen und Schulentlas- senen aus Steinalben sittlich vergangen zu haben. Die Anklage gegen ihn lautet auf drei Verbrechen der Unzucht mit Abhängigen und Kindern, in einem Falle in Tateinheit mit einem Verbrechen der Notzucht. Die Oeffent- lichkeit ist von der Verhandlung ausgeschlos- sen worden. In Fußgängergruppe gefahren Landau. Auf der Heimfahrt von einer Kirchweih fuhr auf der Landstraße zwischen Insheim und Rohrbach ein Auto in eine Fuß- gängergruppe. Dabei wurde ein 18jähriges Mädchen so schwer verletzt, daß es nach der Einlieferung ins Krankenhaus starb. Eine gleichaltrige Freundin trug lebensgefährliche Verletzungen davon. Der Autofahrer gab an, er sei von einem entgegenkommenden Fahr- zeug geblendet worden. Der Sternenhimmel im November Zu Ende November erreicht die Sonne nur noch eine Mittagshöhe von 89% Grad. Der lichte Tag hat nur noch eine Länge von acht Stunden 27 Minuten. In der Dun- kelheit werden am West- und Nordwesthimmel noch die letzten Som- mersterne sichtbar sein. Wega in der Leyer, De- meh im Schwan und Atair im Adler stehen noch in sehr günstiger Sichthöhe. Der große Himmelswagen durch- läuft im Norden den tiefsten Punkt seiner* Bahn. Im Nordosten ö sieht man den Stier mit den schönen Sternhau- fen Hyjaden und Ple- jaden. Kurz vor Mitter nacht kommt dann cas schönste Winter-Stern- bild, der Jäger Orion, zum Vorschein. Die Zichtbarkeit der Venus, die zwischen Antares im Skorpion und Schütze zu finden ist, erhöht sich auf beinahe zwei Stunden. Sie ist Abendstern und steht im Westen. Der Jupi- ter, der im Gebiet des Bildes Jungfrau steht, ist in den Stunden vor Sonnenaufgang im Osten zu finden. Eine besondere Beob- achtungsmöglichkeit bieten die Leoniden- Endagos 2 5 „ ndrameda ** widder W 9. Sternschnuppen, die in der Zeit vom 10. bis 20. November am Himmel aufleuchten. Der Wechsel der Mondphasen beginnt mit dem Vollmond am 7. November im Sternbild Stier. Der Neumond am 21. November steht im Bild Waage und das erste Viertel am 29. November im Bild Fische. 4 5 3 77 „Amputierte sind zuverlässige Fahrer Um die ärztliche Begutachtung der Kraftfahr-Tauglichkeit Baden-Baden. Fast 200 Aerzte des öffent- lichen Gesundheitsdienstes aus den süddeut- schen Ländern, die in Baden-Baden zu einer Fortbildungstagung des Bundes der deut- schen Medizinalbeamten versammelt waren, diskutierte das Problem der ärztlichen Be- gutachtung der Kraftfahr-Fähigkeit. Die Diskussionsgrundlage bildeten Referate von Professoren und Dozenten der Universitäts- kliniken in Heidelberg, von denen der Inter- nist Professor Dr. Hoffmeister, Professor Dr. Jäger von der Universitäts-Augenklinik, Do- zent Dr. Jentschura von der orthopädischen Klinik und Dozent Dr. Janz von der Univer- sitäts-Nervenklinik zwar feste medizinische Richtlinien für die Erteilung der Fahrer- laubnis ablehnten, sich aber wie die teil- nehmenden Aerzte des öffentlichen Gesund- heitsdienstes für eine generelle Begutach- tung durch den Arzt vor der Erteilung des Führerscheins aussprachen. Wiederholt wurde darauf hingewiesen, daß in anderen Ländern ein weit strengerer Maßstab bei der Erteilung der Fahrerlaubnis angelegt werde. In Deutschland sei diese Frage noch recht problematisch. So besäßen Zehntausende von Epileptikern einen Führerschein, während Amputierten häufig die Fahrerlaubnis nicht erteilt werde. Dr. Jäger berichtete aus seiner Erfahrung daß gerade Amputierte als sehr zuverlässige Fahrer gelten, zumal da die Kraftfahrzeugindustrie die Möglichkeit biete. durch Umbau der Fahrzeuge den körper- lichen Mangel weitgehend auszugleichen. AA empfiehlt Kompromiß Trier. Das Auswärtige Amt in Bonn hat in einem Schreiben an den Trierer Bundes- tagsabgeordneten Peter Jacobs(SPD), das am Montag in Trier veröffentlicht worden ist, den Vermittlungsvorschlag des Bundesfinanz- ministeriums zur Beilegung des nun 17 Tage alten Trierer Villenkonflikts als durchaus an- nehmbar bezeichnet. Nach diesem Vorschlag sollen, wie es in dem Schreiben heißt, die französischen Streitkräfte das Haus der Erbengemeinschaft Heß-Bastian am 31. Okto- ber freigeben. Zuvor soll aber des Ehepaar Heß das Haus räumen und dem in die um- strittene Villa eingewiesenen französischen General Gelegenheit bieten, seine Sachen zu ordnen und ebenfalls zu räumen. In dem Schreiben des Auswärtigen Amtes heißt es abschließend, dieser Vorschlag des Bundes- finanz ministeriums scheine„eine durchaus befriedigende Lösung zu bieten“. Der Ab- geordnete Jacobs wird gebeten, seinen Ein- fluß im Sinne einer Annahme des Vermitt- lungsvorschlages auch deutschen Stellen ge- genüber geltend zu machen. Von„Andau“ bis„Zwoggel“ Blüten der Mainzer Sprache auf 260 Buchseiten i Mainz. Andau, Babbkiwwel, Gewerzel, Hannebambel, Kerzegeedche, Rwadudder, Ilwedritsch, Meggeldäsch, Raddaddelche, Riwwelmadees, Zwoggel— das sind einige Blüten ausdem besonders bunten und reichen Strauß der„Mainzer Sprache“, deren von Nicht-Mainzern kaum zu verstehender Wort- schatz jetzt in einem erstmals veröffentlich- ten„Mainzer Wörterbuch“ mit wissenschaft- licher Gründlichkeit zusammengetragen worden ist. Das 260 Seiten starke Buch ist von einem Mainzer Verlag herausgebracht worden und hat den Dramaturgen des Städtischen Theaters, Dr. Karl Schramm, zum Verfasser. Das erste Exemplar wurde Oberbürgermeister Franz Stein überreicht. Die Grundlage für dieses Werk gaben Veröffentlichungen in einer Mainzer Zeitung in den Jahren 1951 bis 1953. Sie fanden da- mals ein außergewöhnliches Echo in der Oeffentlichkeit. In jahrelanger Arbeit hat der Autor den gesamten überlieferten, vor allem aber heute gebräuchlichen Wortschatz aus dem links- und rechtsrheinischen Mainz sowie aus ganz Rheinhessen zusammen- gestellt, etymologisch untermalt und erläu- tert. Dabei werden die drei Bezirke des Mainzer Dialekts unterschieden: Der„vul- gäre“, der„alltägliche“ und der„gehobene“. Die Untersuchung gibt wertvolle Aufschlüsse über die Entwicklung eines völlig eigenstän- digen Dialektes, seine Beiträge zum Werden der deutschen Sprache und die zahlreichen Einflüsse, die gerade in diesem Gebiet aus dem Westen auch auf den deutschen Wort- schatz eingewirkt haben. Acht Jahre Zuchthaus Stuttgart. Zu acht Jahren Zuchthaus ver- urteilte die Vierte Große Strafkammer des Stuttgarter Landgerichts den aus Königsberg in Ostpreußen stammenden 39 Jahre alte Flaschner Ernst Steffen, der von März 18. bis April 1957 in etwa 40 Städten des Bun- desgebietes rund 280 Einbrüche verübt hatte. Er wurde des fortgesetzten schweren Dieb stahls im Rückfall und der fortgesetzten Urkundenfälschung für schuldig befunden. Das Urteil wurde aus 59 Einzelstrafen ge- bildet, die zusammen 144 Jahre Zuchthaus ergaben. Der Staatsanwalt hate zehn Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehrverlust und Siche- rungsverwahrung beantragt. Steffen hatte sich auf Einbrüche in amerikanische Wohn- siedlungen spezialisiert, wo er die Zimmer der Hausbediensteten ausplünderte. Der Staatsanwalt bezifferte den Schaden, den Steffen vor allem in Heidelberg, Stuttgart, München und Frankfurt angerichtet hat, auf 13 000 bis 15 000 Mark. Bei einem Einbruch in Ludwigsburg-Pattonville war er am 17. April nach jahrelanger Fahndung gefaßt worden. Kunstwein und imprägnierter Sekt . bringen„Weinproduzent“ Korn vor den Kadi/ Anklage erhoben Wiesbaden. Anklage wegen fortgesetzten Betrugs und Verfälschung von Lebensmitteln hat der Wiesbadener Oberstaatsanwalt gegen den 43jährigen Weinküfer Valentin Korn aus Geisenheim Rhein erhoben, der aus Traubensaft, Wasser, Zucker umd Chemikalien künstlich echt erscheinenden Wein herstellte. Wie Oberstaatsanwalt Dr. Rahn mitteilte, geht die Anklageschrift von einer Gesamt- menge von rund zwei bis drei Millionen Litern hergestellten und verkauften„Kunst- weines“ aus. Drei mitangeklagte Mitarbeiter Korms schätzen die„Produktion“ noch etwas höher ein. Auch der Verkauf von 100 000 Flaschen Sekt, der im„Imprägnierungs- verfahren“ mit Kchhlensàurezusatz her- gestellt, jedoch ohne entsprechende Etikett- beschriftung unter hochtrabenden Namen an den Mann gebracht wurde, wird Korn zur Last gelegt. Hinzu kommen Verstöße gegen die Buchfführungspflicht und Vernichtung von Belegen. Das Kunstwein-Erzeugnis Korns, als „Deutscher Weißwein Liebfrauenmilch“, Französischer Weißwein oder auch„Nier⸗ steiner Domtal“ getarnt, entstand aus dem Rohstoff- Traubensaft, dem in der Haupt- sache Wasser unter Beimischung von Gly- zerin, Pottasche, Wein- und Zitronensdure und Zucker zugesetzt wurde. Kenner waren wegen dieser„Analysenfestigkeit“ des Künstlichen Weines lange Zeit zu keinen Beanstandungen gekommen. Erst das Be- kanntwerden der Lieferanten der Chemika- lien führte zur ührung des„Wein- erfinders“. Korn verkaufte nach seinen Angaben sein Erzeugnis für durchschnittlich 1,50 Mark pro Flasche. Uber den Verbleib der erlösten 8 wein der Staatsanwalt bis heute nichts. 89— 2 9 22 0 222 2 7 0 2222 S — 0 . I J 2 8 5 D J. J . J 85 J ———— S 2 N f, 2 8 tet N W W N W N 2 0 1 5 f — 2. I I S 2 I— I J S „ N. 0 10 . 5 x N 0 . 2 82 FILTER Das ENCGELHORN. Haus die Eckfront an den Planken Das Bekleidungshaus in Mannheim Seit 1890 Kreditschecks im 1. Stock Seite 3 Leltwache Punke: Punktespiel beobachtet wurde. nicht verbauen. MORGEN Dienstag, 29. Oktober 1957 Nr. A — Länderelf-Kandidaten im Examen: Hoppe:- und fliitelstürmerposſeg A- gegen B-Nationalmannschaft in Düsseldorf mit neuem Innentrio Schröder Kölbl(Seeler)—Soya N Der Neuaufbau der deutschen Fußball- ning schoß seinerzeit das erste Tor gegen schau von Düsseldorf einen umfassend 180 Nationalmannschaft geht nicht ohne Schwie- die Alemannia Aachen und war beim Ueberblick über den derzeitigen 17 5. rigkeiten vor sich. Die sich anbietenden Grewer- Gedächtnisspiel mit drei Treffern stand des deutschen Fußballs gibt Des 5 Talente, oder jene, die aus regionaler Warte der erfolgreichste Mann. Examen ist sehr wichtig, denn am 20 10 150 0 empfohlen werden, halten im Schmelztiegel Das Flutlichtspiel(am Mittwoch, 19.30 vember gegen Schweden und am 22. 5 1 der Nationalmannschaft nicht immer das, Uhr), das auch vom Fernsehen übertragen zember gegen Ungarn stehen schwere Il, 50 Was sie versprochen haben. So hat beim wird, bestreiten im Rheinstadion folgende derspiele bevor, die für allzu viele Ez r der 5 ersten Aufgalopp in dieser Saison anfangs Teams: mene Rennt men ei las en Der Arge 6 September in Hannover der junge Aschaf- Nationalelf: 1 5 fenburger Stopper Horst die hochgeschraub- 5 ii. ten Er Wartungen nicht erfüllen können. Der Tilkowski(Herkenrath) 555 10 5 Stuttgarter Rolf Blessing, der mit aller Ge- K. Schmidt Juskowiak Das staatliche Komitee für Körperkult 5 walt„gemacht“ werden sollte, fiel beim Erhardt Schnellinger Szymaniak und Sport der Sowjetzone hat nach ein Mexik Bundestrainer vorläufig unter den Tisch, als Waldner Schröder Kölbl(Seeler) Soya Hans ApN-Meldung sechs Sportlern die Ehrentit. er bei einem durchschnittlichen Oberliga- 5 Schäfer verdienter Meister des Sports“ oder Me. 95 . 8, ster des Sports“ aberkannt. Die u de. dieser Nach wie vor sind der Mittelläufer- und Vollmar Pfeiffer Kelbassa(Benning) Schmidt vichtet 85 Montag, der Bein b de der Mittelstürmerposten die neuralgischen a 8 Peters gangen, weill die Sportler durch 78„ Crupp Punkte der deutschen Nationalmannschaft. Mai Herbert Schäfer Eckel e 8 de Als Stopper wird diesmal der erst 18jährige Konopezynski Stollenwerk zelten das Anschen der demokratisch K pper wird t 18 jährig 1 8 5 5 a Sportbewegung geschädigt haben“ zogene Schnellinger unter die Lupe genommen, Sawitzki(Kwiatkowski) 2 F igt haben“. Von der Schwe während im„B-Team“ der Amateurnatio- PFB- Auswahl: UC Rolf Bäslac Coupe. nalstopper Herbert Schäfer steht. Sie sollen 8 5 4 n letil), Edgar Barth Ootorspor, alter in die Fußstapfen eines Werner Liebrich Dem Uebungsspiel geht ein Treffen der Gerhard Kiessling(Eishockey), Horst Tülle 5 0.— f Grupe und Rolf Zsch 1 Fes treten, dessen come back davon abhängen Junioren gegen eine deutsche Amateur- Wolfgang Pe schoche(all er 5 8 8 5. 5 Nationalelf voraus, so daß die große Heer- Radsport). greife wird. ob sich die Folgen einer alten Ver-„ 8 von 14 letzung überwinden lassen. Zwar soll auch den A! Jupp Posipal noch Ambitionen auf Rück- Unerwarteter 10:8-Erfolg in Hemsbach: neut 2 kehr in die Nationalelf haben, doch dürfte 5 land o- die große Zeit Posipals vorüber sein. Man 85 55 5. Weltm sollte dem Nachwuchs den Weg nach oben N Itoesheim rlichie auf fünßten Platz 600 bei die den G 2 dorfer Trai- 5 a i Handball- Bezirksklasse: Sandhofen in Großsachsen nur knapp gescheitert 7 gesenübergestellt. Da zind mehrere, die auch In der Hamdballbezirksklasse fielen die ins Feld schicken wie zu Beginn der Rund 7 9 schon den Dreß des A.- Teams trugen. Eckel Spiele 62 Weinheim— SV Waldhof und TV In Laudenbach, we die Plateherten ag gen 8 und Mai als Läufer stenen im B. Team Er- Friedrichsfeld— Tsy Oftersheim aus. Die daransetzten, vom letzten Tabellenplatz weg. 1, fl hardt— Szymaniak auf der anderen Seite. TG. Laudenbach gab das Schlußlicht an den zukommen, lag der TSV bis aur Pause bereh pereitz 77 nicht. Sy Viernheim ab, während sich Jlvesheim entscheidend mit 2:8 zurück. Nach dem ech. 1 19 7 Große Sorgen macht in erster Linie die qurch einen Sieg in Hemsbach auf den fünf- sel kamen die Gäste etwas mehr auf, aber te 5 mangelnde Durchschlagskraft des Angriffs. ten Tabellenplatz vorarbeitete. Beachtlichen konnten nur noch das Ergebnis etwas ver, 805 Der Kölner Hans Schäfer rückt Wieder auf Wideband leistete(lie SpVgg Sandhofen bessern. in Sc den linken Flügel und neben ihn als Ver- dem TV Großsachsen. erwart binder der junge Schalker Techniker Soya, TV Großsachsen— Spvgg Sandhofen 111 8 S0 während Willi Schröder auf Fritz Walters Stammplatz die Funktion des Regisseurs übernehmen dürfte. Als Mittelstürmer wer den der Münchener Kölbl und Uwe Seeler eingesetzt. Als Rechtsaußen kommt wieder einmal Waldner zum Zuge, der beim VfB allerdings Mittelstürmer spielt. Auch der B-Sturm ist mit guten Leuten besetzt; der Aachener Routinier Michel Pfeiffer erhält — Falls seine Verletzung ausgeheilt sein sollte — Gelegenheit, sich neben den Dortmunder Nationalspielern auszuzeichnen. Schon das Willi-Grewer- Gedächtnisspiel in Essen gab wertvolle Fingerzeige. Auch zahlreiche Aus- tauschspieler erhalten eine Chance, darun- ter der Duisburger Mittelstürmer Benning, der sich als gefürchteter Torjäger in der TV Hemsbach— 8 Nussheim 10 Die SpVgg Sandhofen hat noch immer In Hemsbach kam es zu einem hochinter- nicht richtig Tritt gefaßt; immerhin schein essamten Spiel. Die Platzherren führten schon sich die Elf aber allmählich zu fangen, was 4:0, als Weber verletat ausschied. Bis zur sich auch in Großsachsen wieder zeigte Der Pause holte Ilvesheim durch Schuster und Sturm der Platzherren hatte überaus elt. Sauer auf 4:4 auf. Nach dem Wechsel hatte voll begomem und, von der Hintenmamn- Hemsbach leichte Feldvorteile, aber Ilves- schaft gut umterstlitzt, bis zum Wechsel einen heims Torwart lief zu überragender Form 9.5. Vorsprung herausgeholt. Die zweit auf. Als beim Stande von 6.6 Zapf(Ilves- Hälfte stand dann eindeutig im Zeichen der heim) vorübergehend ausschied, zog Hems- Gäste, die noch bis auf 10:11 herankemen bach auf 8:6 davon. Doch wendete sich das Pie letzte Chance, wenigstens einen Punt Blatt abermals und Ilvesheim kam noch zu zu holen, wurde kurz vor Abpfiff vergeben einem knappen 10:8-Erfolg, der den fünften als man frei vor dem Tor zu unplaciert scho. Tabellenplatz einbrachte. 16 Laudenbach— TSV viernheim 13:6 Wie steht mein Verein! Der TSV Viernheim kann nicht mehr die Westliga-Meisterschaft auszeichnete. Ben- gleiche, kampfstarke und spielfreudige Elf Handball- Vverbandsklasse TSG Ketsch 9 9 0 0 124769 1800 Zweistellige Niederlage in Oberflockenbach: SS Leutershausen 8 6 1 1 96756 163 TSV Rot 9 6 0 3 7769 12ü6 a e 4 45 98 Seckenheim 9 5 0 4 73964 100 Ehrenlot wat Sandhotens einzige usbeuſe a. 5 Nude 8 4 0 4 73778 66 5 oc 9 3 1 5 71790 J A-Klasse: Schlagerspiel Brühl— PSV ausgefallen/ Badenia gewann 10:7 TSV Handschuhsheim 10 3 0 7 64.90 64 VfR Mannheim 9 2 0 7 39.112 4% In der Kreisklasse A flel das wichtigste Auch 98 Seckenheim mußte sich trotz eines VfL Neckarau 9. 1 0 8 54.113 2 Spiel des Sonntags, die Begegnung Brühl 8:2 Pausenvorsprunges anstrengen, um noch. 5 gegen Polizei SV aus, da die Polizisten wegen zum 12:8-Erfolg zu kommen. Unentschieden Bezirksklasse zu vielen Grippeerkrankungen um Abset- trennten sich Schönau und TG Heddesheim, 99 Seckenheim 6 5 1 0 53.33 114 zung der Begegnung gebeten hatten. So gab wobei das Ergebnis(7:7) den Leistungen ge- TSV Oftersheim 8 5 1 2 77256 13 es in der Tabelle kaum wesentliche Ver- recht wird. Die Mannheimer Post konnte SV Waldhof 7 4 2 1 49-36 104 änderungen. Badenia Feudenheim schiebt eine Hälfte dem TV Schriesheim standhalten, IV Großsachsen 7 5 0 2 75951 04 sich immer mehr nach vorn und holte sich mußte sich dann aber doch 5:12 geschlagen S Ilvesheim 7 4 0 3 567863 80 diesmal bei Tus Weinheim mit 10:7 beide geben. 62 Weinheim 7 3 1 4 386.64 7 Punkte. Einen überraschend hohen Sieg lan- 25 2 2 TV Hemsbach 8 3 1 4 66:67 dete der TV Oberflockenbach mit 11:1 über Fünfkämpfer zurückgefallen Sg Hohensachsen 6 2 2 1 den TV Sandhofen, der bisher überaus Nach dem dritten Einzelwettbewerb, dem T Friedrichsfeld 7 2 1 4 54˙7 5 schwache Leistungen bot. 07 Seckenheim Pistolenschiefen, führte am Montag bei der TG Laudenbach 7 1 1 5 mußte sich mit etlichen Ersatzspielern auf Weltmeisterschaft im Modernen Fünfkampf spygg Sandhofen 6 1 0 5 48.55 20% dem SG-Platz 24 beugen. Ebenfalls ziemlich in Stockholm der Sowjietrusse Igor Novisow TS Viernheim 6 1 0 5 44.61 20 mager war die Torausbeute bei der Begeg- mit 2788 Punkten vor seinem Landsmann nung 64 Schwetzingen— 09 Weinheim, die Tatarinow(2647) und dem Finnen Korhonen Kreisklasse A die Bergsträßler nach verlorener ersten(2596). Bester Schütze war Cerny(Tschecho- y Brühl 5 5 0 0 575 100 Hälfte mit 3:2 zu ihren Gunsten entscheiden Slowakei nut 980 Punkten Vor NMovikou mit polizei-Ssv s 5 0 0 49 00 konnten. Der ATB Heddesheim mußte sich gleicher Punktzahl aber schlechterer letzter 09 Weinheim 4 8 0 1 auch in Plankstadt beugen. Die Tsd wartete Serie. In der Mannschaftswertung führt mach Ty Oberflockenbach 6 4 1 1 66530 60 it ei f drei Uebungen die Sowjetunion mit 1868 5 1 wieder einmal mit einer guten Leistung auf 64 Schwetzingen 8 4 1 3 64.739 900 und gewann sicher 11:7. Punkten vor Schweden(7164) und den USA Badenia Feüdenhel 9 4 1 4 67265 00 5(6797). Deutschland fiel auf den neunten Platz Sg Plankst dt 5 7442 616 In der Kreisklasse B kommt in der zurück. Bester deutscher Schütze war Gödicke 855„„ Staffel I der Sieg der Mrd über den unge- mit 840 Punkten, In der Einzelwertung ist d emtenn„„ schlagenen Tabellenführer T Rheinau nicht Gödicke mit 2399 Punkten von den Deutschen 34g Peddes he„„ unerwartet. Die Mrd kann nach Ausklang als Elfter ebenfalls am besten placiert. 07 8 5 5 8 1 217 10 der Leichtathletiksaison wieder auf ihre Die deutsche Mannschaft hatte sich schon Ty Sandhofen 1 28080 0 Stammspieler zurückgreifen. Mit 12:9 flel die am zweiten Tage, beim Fechten, nicht so in ndhofen 8 0 0 8 89 Niederlage des Tabellenführers sogar ziem- den Vordergrund zu schieben vermocht, wie Kreisklasse B, Staffel 1 lich klar aus. In der Staffel II war gleich- am Samstag, als sie beim Reiten den vierten l 5 20 falls das wichtigste Spiel TV Waldhof gegen Platz belegte. Bester war wiederum Gödicke TV Rheinau 1 6 0 1 55.0 15 TSV Neckarau vom Spielplan abgesetzt wor-(Berlin) mit 17 Siegen und 615 Punkten. 80 Räkertal 1% 0% d 10 den. Der Sc Plingstberg hatte Mühe, in Fornia schaffte einen Sieg weniger, während 50 Ladenburg. 42745 10 Lützelsachsen mit 6:5 beide Punkte zu holen. Berckhan nur zehn Gefechte gewann. MTG Mannheim 1 3 1 3 52%% TB Reilingen 8 3 1 4 51.40 718 V 1846 Mannheim 6 3 0 3 46.36 6% Zusammenschluß mit Südbaden schloß die Bildung einer Kommission, die mit TSG Rheinau 5 1 0 4 22•30% dem südbadischen Turnerbund wegen eines Germania Neulußheim 4 1 0 3 20.27 4% strebt badischer Turnerbund an Zusammenschlusses von Nord- und Süd- Ty Neckarhausen 5 1 0 4 28.4 Auf dem Landesturntag 1957 des nord- baden Verbindung aufnehmen soll. badischen Turnerbundes wurde in Karlsruhe 45 2 Staſtel 2 die bisherige Vorstandschaft mit Oberre- Für TSV 46 oder Essen? 98 Seckenheim 1b 8 5 0 3 87775 1% gierungsrat Otto Landhäusser(Karlsruhe) Die deutsche Meisterin im Turmspringen, 80 Pfingstberg 6 4 1 1 50.38 0 als erstem Vorsitzenden und Erich Wenz Bärbel Urban(TSV 46 Mannheim), wird am ISV Neckarau F de 5 Eforzheim) als zweitem Vorsitzenden wie- I. Dezember ihre Heimatstadt verlassen, da TV Waldhof 6 3 2 1 41766 0 dergewählt. Oberturnwart blieb Franz Bach ihr Vater seine Stellung als Stadtbaudirek- Fortuna Schönau 6. 3% ꝗ (Wertheim), Presse wart Arthur Adler Mann- tor aufgegeben hat und nach Essen über- TV Schriesheim 7 4 0 3 43.40 1 heim), Jugendwart Julius Ratzel(Carlsruhe) siedeln wird. Ob die 17 jährige Gymnasiastin ISV Lützelsachsen 6 2 1 3 25 41 und Frauenwartin Frau Häringer(Bruchsab. sich einem Verein in Essen anschließen oder Pd Heddesheim 1 1 125 70 In seinem Rechenschaftsbericht würdigte weiterhin für den TSV 46 Mannheim starten e 8 0 1 5 33.56 li Otto Landhaàusser vor allem die Verdienste seines Vorgängers Rudolf Groth, dessen Name immer mit dem Turnen in Verbin- dung bleiben werde. Landhäusser stellte fest, durch die Forcierung der Lehrgangsarbeit Sei es gelungen, eine guten Nachwuchs her- anzubilden. Das habe sich deutlich beim Landesturnfest in Mannheim gezeigt. Im Turnhallenbau— in den letzten Jahren wurden allein fünfzig Hallen erbaut— müsse man jetzt kürzer treten, da die Totomittel erheblich zurückgegangen seien. Es bleibe jedoch zu hoffen, daß durch die Einführung des Lottos in Baden-Württemperg den Ver- bänden wieder größere Beträge für den Sportstättenbau zur Verfügung gestellt wer- den könnten. Oberturnwart Franz Bach gab einen Uber- blick über die im letzten Jahr erzielten Leistungen und Erfolge der Turner und unterstrich dabei gleichfalls die stete Auf- wärtsentwicklung. Der Verband zählt jetzt 0 000 Mitglieder. Der Landesturntag be- wird, entscheidet sich erst später. Tischtennis-Oberliga Knapper VfiR-Hockeysieg Phönix Ludwigshafen 6 905 15 Der VIR hatte am Wochenende den HC 188 Heidelberg 7% n Höchst zu einem FHockey- Freundschafts- 9 Gelb-Rot Trier 9 7109 5 kampf eingeladen, der nach einer spannen 18 e 5 32.3 den Auseinandersetzung knapp 3.2 gewonnen TC ee gent 9 7 4762% wurde. Den stocksicheren Gästen war es in SG Karlsruhe 7 31086 40 einem Zwischenspurt gelungen den 2:0 TV Viernheim 7 46.54 4% Vorsprung der Mannheimer auszugleichen, I. Fe Saarbrücken 6 22.43 10 In den Schlußminuten beherrschten die TT Wemmetsweiler 7 331! Rasenspieler wieder das Feld und sicherten sich den Siegestreffer, Für den VIR Waren Toto-Quoten 1 Schneider, Geyer und Weiß erfolgreich. Das Zwölferwette: 1. R. 7500 DM; 2. R. 250 50 Damenspiel wurde von Höchst 113 gewonnen. 3. R 25 DM. Zehnerwette: 1. R. 400 l, Die VR Damen mußten dabei auf Frau 2. R. 22 DM; 3. R. 3 DM. Neuner Stay und Frl. Günther verzichten. 1. R. 190 DRM; 2. R. 13 DR; 3. R. 2 1 III einem Hockey-Freundschaftsspiel Torsummenwette: 1. R.(7 Richtige 160 Ric schlug der rheinhessische Oberligist Worma- reicht); 2. R.(6 Richtige) 1500 P 3. R. G tia Worms am Sonntag den mehrmaligen tige) 0 DM; 4. R.(4 Richtige) 3 DM. 5 badischen Meister HC Heidelberg durch Lottoquoten: Klasse 1: 335 000 DM; 0 pn Tore von Saxe und Josy 2:0. 1600 DM, Klasse 3: 35 Dil; Klasse 4. 2 U erf Da Athlet ver fal Fellov res k. Freun Mann low öS der F Kocsi- gen e Sc De finder gegen deuts. Ferns All 20 um 1 das L Uhr Hocke Ei: einer zwisc und Krur 4.0-81 des Torv- sen v Gäste gegne Nr. VVA — S — — 1145 57/ Nr. Al — H umfassende Leistung sibt, Diesg am 20. Ne. am 22. De. hwere Lab. ele Expert nnt örperkultt nach eine: e Ehrentite oder„Mei. Agentur be. luß sei er. m ihr per. 10 Kratische a. Von der Lolf Bäslad Motorsport Lorst Tüller oche(le 1 00 ſcheitert der Runde. lerren alles platz weg. Ause bereit dem Wech- Auf, aber sie etwas ver. erwarten, zumal die Situation in mehreren hofen 110 och immer min scheim Fangen, was Zeigte, Der eraus elan- Iintermann. echsel einen Die weite Zeichen der erankamen. inen Punkt f vergeben, 1 ciert schog. ein! 124.769 96:59 77269 73:64 100.73 73˙73 71:80 J. 64:90 6.4 59:112 4% 54:113 20 18.0 13˙3 12.6 10.9 1000 900 114 11³ 103 1044 956 1 709 640 9*9 3000 2.0 250 53˙33 77756 49.36 75751 56:63 56:64 66:67 28:31 54.73 56˙72 49.55 44.61 10⁰0 1000 10⁴ 900 9⁴ 90 600 60 900 410 57781 49:26 39˙2¹ 68.30 64.39 67:65 37:42 37:48 48.74 44.57 26˙34 28:89 1 5536 58˙34 42.46 5262% 51-49 46:38 22˙38 20:27 28•41 87:7 50.39 05 78:56 94 41:36 42ů¶42 48:40 9 5249 0% 48.50 4% 24.752 33.56 33.29 60236 62.46 54:33 3243 47.52 31786 4654 4% 2243 3 33761 30 Dl R. 250 Dl R. 400 Dil eunerwelle 2 DM= e nicht el MORGEN Seite 9 1. 251 Dienstag, 29. Oktober 1957 — Auch Mexiko und Argentinien schafften Qualifikation: Der große Favorit für die Fußball- Welt- meisterschaft 1958, die argentinische Natio- nalmannschaft, revanchierte sich am Sonm- agg in Buenos Aires vor 50 000 Zuschauern mit einem 4:0-Sieg über Bolivien für die Ankang Oktober in La Paz erlittene 0.2-Nie- derlage. Mit diesem klaren Erfolg hat sich Argentinien als Sieger der Südamerika- Crüppe II für die Weltmeisterschaft in Schweden qualifiziert. f Die beiden übrigen Vertreter Südamerikas and Brasilien und Paraguay. h Nach dem 2:0-Sieg über Costa Rica in Mexiko-City erreichte die mexikanische Na- tionalmannschaft am Sonntag in Sam José irn zweiten Spiel gegen Costa Rica ein 1:1. Mit diesem Unentschieden hat sich auch Mexiko als Vertreter der Mittel- und Nordamerika- Gruppe für die Weltm eisterschaft qualifiziert. Sieben der bereits in die Endrunde einge- zogenen Nationen standen schon 1954 in der Schweiz im Kampf um den Jules-Rimet- Coupe. Es wird in Schweden also ein Treffen alter Bekannter geben, in das Schweden, Paraguay und Argentinien als Neulinge ein- greifen. Vier weitere Endrundenteilnehmer von 1954 besitzen noch die Chance, sich in den Ausscheidungsspielen ihrer Gruppen er- neut zu qualifizieren, und zwar Italien, Schott- lend oder die Schweiz, Jugoslawien und Vize- Weltmeister Ungarn. Relativ gering sind da- bel die Chancen der Schweiz, die Schottland den Gruppensieg nur noch streitig machen kann, wenn Schottland und Spanien geschla- gen Werden. Neben dem Ex weltmeister Uru- guay, der in seiner Gruppe gegen Paraguay den Kürzeren zog, sind mit Belgien und vor- zussichtlich der Schweiz, der Türkei und Ko- rea fünf der Schweizer Endrundenteilnehmer bereits ausgeschieden oder waren nicht be- teiligt. Um die letzten sechs Plätze der Endrunde in Schweden sind noch erbitterte Kämpfe zu Ausscheidungsgruppen noch offen ist. Von besonderer Bedeutung für zwei der Favoriten- ſerfahren wegen Sandor Kocsis Das Komitee des Schweizer Fußball- und Athletik-Verbandes ordnete ein Disziplinar- verfahren gegen den Zürcher FCC LVoung Fellowes an. Dem Verein darf bis auf weite- res keine Bewilligung zur Austragung von Freundschaftsspielen gegen ausländische Mannschaften erteilt werden. Die Loumg Fel- lows hatten trotz ausdrücklichen Verbotes der FIFA den ungarischen Spieler Sandor Kocsis in einem Freundschaftsspiel in Sin- gen eingesetzt. Schwedenspiel im Fernsehen Das am 20. November in Hamburg statt- findende Fußball-Länderspiel Deutschland gegen Schweden wird vom Nord- und West- deutschen Rundfunkverband für das deutsche Fernsehen übertragen. Die Sendung beginnt an 20. November um 14.25 Uhr und endet um 16.10 Uhr. Am 17. November überträgt das Deutsche Fernsehen von 14.25 bis 15.40 Uhr einen Bericht vom Endspiel um den Hockey-Silberschild. Abschlag vom Tor: Tor Ein Kuriosum wurde am Sonntag bei einem Spiel der Fußball-C-Klasse Eßlingen zwischen dem SV Aichelberg und dem Turn- und Sportverein RSK Rüdern/ Sulzgries/ Krummenacker) verzeichnet, das mit einem 4.0-Sieg der Gastgeber endete. Der Schütze des vierten Aichelberger Treffers war der Torwart Döll des gastgebenden Vereins, des- sen weiter Abschlag kurz vor dem Tor der Gäste aufsetzte und über den verdutzten gegnerischen Schlugßmann ins Netz sprang. Memmnschaften, Vize-Weltmeister Ungarn und Jugoslawien, sind zwei Spiele, die am näch- sten Sonntag stattfinden. In der Gruppe III erwartet Bulgarien in Sofia Norwegens Elf zum Rückspiel, und in Bukarest beginnt die Rückrunde in der Gruppe VII mit dem Pref- fen Rumänien— Griechenland. Das dritte WM- Ausscheidungsspiel des Sonntags findet in Warschau zwischen Polen und Finnland statt, Wobei ein Sieg Finnlands oder ein Unent- schieden den Einzug der Sowjetunion in die Endrunde bedeuten würde. Norwegen muß sich nach seiner Osloer 1:2-Niederlage gegen Bulgarien am Sonntag in Sofia zum Rückspiel stellen, bevor eine Woche später in Budapest das gruppenentscheidende Spiel gegen Un- garn stattfindet. Norwegens Elf, erst kürz- lich von Schweden 5: 2 geschlagen, dürfte kaum in der Lage sein, Bulgarien zu stoppen. Jugoslawien besitzt den Vorteil, die beiden letzten Spiele der Ausscheidung in Belgrad bestreiten zu können. Hier wird am 10. und am 17. November gegen Griechenland und Rumänien die Entscheidung in der Gruppe VII fallen, wobei das Spiel gegen die beachtlich starken Rumänen von besonderer Bedeutung ist. Sie sollten am Sonntag in Bukarest mit einem Sieg über Griechenland ihren Vor- sprung gegenüber Jugoslawien auf 3 Punkte vergrößern können, so daß Jugoslawien beide Heimspiele gewinnen muß, um sich für die Endrunde Zzu qualifizieren. Fußball- 1958. ein Jeſſen, allet gelannie: Nur drei der beim Turnier in Schweden bereits spielberechtigten Nationen waren in der Schweiz nicht dabei Den Abschluß der Qualifikationsspiele in der Gruppe VI bildet in Warschau das Rück- spiel zwischen Polen und Finnland. Polens Nationalelf, die nach dem 1:1 gegen Bulgarien und dem verdienten 2:1-Sensationssieg über die Sowjetunion als eine der stärksten Mann- schaften des Ostblocks gilt, muß an ihre im Vorspiel gezeigte Leistung anknüpfen, um gegen Finnland zum Sieg zu kommen und damit ein Entscheidungsspiel mit der Sowjet- union zu erzwingen. Austragungsort dieses Kampfes, um den es um einen Platz in der Endrunde geht, würde voraussichtlich Hel- sinki sein. Das Hampden-Park-Stadion in Glasgow wird am Mittwoch nächster Woche ein Hexenkessel sein, wenn Schottland sein letztes Ausscheidungsspiel gegen die Schweiz bestreitet. Hinter Schottlands Spielern steht dabei die harte Forderung des Siegenmüssens, um ein eventuelles Entscheidungsspiel gegen Spanien zu verhüten. In der Gruppe VIII wird erst im Dezem- ber in den Spielen Nordirland gegen Italien (4. 12. Belfast) und Italien gegen Portugal (22. 12. Mailand) die Entscheidung fallen, Während in der Asien/ Afrika-Zone politische Gegensätze bislang die Austragung der Zonen- Vorschlußrundentreffen Indonesien gegen Israel und Aegypten gegen Sudan ver- hinderten. Oesterreich ist für die Geschäfte dieses Herrn zu klein: Warum g Puskas Freigabe betweigene „Wir haben weder griechische Millionäre noch italienische F inanzmagnaten“ Schon wenige Tage nach der Vertrags- Unterzeichnung von Ference Puskas beim Wiener Sportklub lehnte der GFB die Frei- gabe ab unter Hinweis auf die von der FIFA Destätigte Sperre des Ungarischen Fußball- verbandes bis Ende 1958. Diese Entscheidung hat in Osterreich alle Gemüter bewegt. Sport- redakteur Toni Thiel meint dazu, man würde zwar den Spieler Puskas akzeptieren, aber den Mensch Ferenc Puskas glattweg ableh- nen. Die„Tiroler Tageszeitung“ brachte über die Hintergründe der Ablehnung von Puskas folgenden Kommentar: „Puskas, als Repräsentant der ehemailgen ungarischen Nationalmannschaft, hat sich in den letzten Monaten wahrlich nicht als jener Mensch erwiesen, als den man ihn nach den auf dem Spielfeld gezeigten Leistungen ein- schätzen körmte. Er ist ein gottbegnadeter Fußballer, aber er scheint sich im Privatleben gewisse Dinge nicht recht zu Herzen nehmen. Denken wir einmal nach: In Brasilien erklärte Puskas, die deutsche National- Mannschaft habe die Weltmeisterschaft 1954 nur des- wegen gewonnen, weil die ungarischen Spie- ler ihrem Regime keine Triumphe vergönn- ten. Er sagte damit, daß die Ungarn absicht- Iich verloren haben. In Frankreich erklärte Ferenc Puskas, die deutschen Spieler seten gedopt gewesen. Als er aufgefordert wurde, dies entweder zu widerrufen oder die fran- z68sische Zeitung zu verklagen, nahm er sich einen Wiener Rechtsanwalt, den Austria- Präsidenten, Doktor Eckerl, der heute— sechs Monate später— noch immer auf eine Unter- redung mit Puskas wartet. Dr. Eckerl hat in- zwischen sein Mandat zurückgelegt. Die zahl- reichen Verträge und Besprechungen, die Puskas in den letzten Monaten geschlossen oder geführt hat, tragen ebenfalls nicht dazu bei, seinen heutigen Aussagen Gewicht zu Verleihen. Noch ärger wird die Angelegenheit, wenn man erfährt, welchen Vertrag der Wiener Sportklub mit Puskas ausgehandelt hat. Da 1.2.0: DER.MORGEN YF Ar. Piatrverem n 0 Fauses Gastverein 2 b 05 vin Mannheim 2 11% 0 010 1/2 2 2 VfB Stuttgart 1 0 0 1 1 0 2 Stutts. Kickers 1 2 0/2 2 2 1 1 I/ 0 2 1 Kick. Offenbach 0 2 1 0 2 0 J Karlsruher 80 1 1 0/ 1 1 01 11/ 2% Spveg Fürth 1 0 11 11 schweinfurt 05 0 1 0/ 2 1 2 0 1/2 0 0 Fintr. Frankfurt 0 1 1 0 1 0 Wuppertaler S I I 0/0 2111 1/2 I. FC Köln I 1 2 0 1 0 nw Oberhausen 1 1 1/2 0 20 11/ 1 2 2 Rieidericher SWI 1 1 1 11 1 Westfalia Herne 2 1 2/ 2 2 010 2/0 1 0 RW Essen 2 0 0 1 0 0 8 Vikt. 80 Berlin 0 1 1/ 1 0 10 11/2 1 1 Tenn. Bor. Berl. 1 1 1 0 1 1 St. Pauli Hambg. 2 1 1/2 2 2 0 2 0% Hannover 96 0 0 0 1 1 0 10 fi. Woltsburg 1 1 1/ 2 2 2 1 0/1 2 0 Vin Neumünster 1 0 11 II Fintr. Trier 0 0 0/ 2 2 2[0 1 1/111 FK Pirmasens 2 2 1 2 0 2 2 II Fe Kaisersl. I I I/ 2 0 2 z 11/220 Ph. Ludwigsh. I I I I 11 a) Tip nach der MM- Tabelle b) Hans Schäfer, 1. FC Köln o Reportertip steht nämlich geschrieben, daß Puskas einer- seits die Höchstbezüge eines österreichischen Spielers erhält, andererseits der ehemalige Honved-Manager Oestreicher das Manage- ment des WSC im Ausland übernimmt, wobei die Wiener aber nur jene Gagen erhalten, die übrig bleiben bzw. die sie bisher erhielten. Alles, was Oestreicher darüber hinaus her- ausholt, wird zwischen Puskas und ihm ge- teilt. Eine weitere Klausel besagt, daß Puskas jederzeit sofort freizugeben ist. Wenn die ungarischen Fußballer in Oster- reich spielen wollen, so mögen sie sich den österreichischen Fußballgesetzen unterwer- ken, Verträge unterschreiben, die den Ver- einen Sicherheit geben, und sich mit jenen Einkünften begnügen, mit denen sich öster- reichische Spieler begnügen müssen. Wenn sie aber Geschäfte machen wollen, dann müs- sen wir ihnen sagen, daß wir zwar gegen Ge- schäfte nichts haben, daß aber Gsterreich für mre Geschäfte zu klein ist. Wir haben weder griechische Millionäre noch italienische Fi- nanzmagnaten.“ EINZIGARTIG WAR DIE LEISTUNG DES MERC, der im dramatischsten Spiel, das je im Mannheimer Eisstadion ausgetragen wurde, beim Finale des Industriepokal- Turniers den hohen Favoriten Inter Milano trotz dessen acht Nationalspielern nach begeisterndem Kampf in der Verlängerung mit 8:6(0:2, 2:2, 3:1, 3:1) Toren schlug. Unser Bild oben zeigt Mannschaftskapitän Bruno Guttowski, der die Glückwünsche von Bürgermeister Krause und den Pokal übernahm. Dahinter(verdeckt) MERC-Präsi- dent Fritz Breuer. Auf dem Bild unten präsentiert sich die glückstrahlende Mann- schaft. Stehend von links nach rechts: Sepp, Lödermann, Schneiders, Scheifel, Schif, Wesselowski, Gutfleisch, Dr. Eichler, Konecki, Mayr, Schoor, Trainer Kartak. Kniend: Lorenz, Wargenau, Guttowski und Biebinger, das das„Mädchen für alles“. Fotos; Gaxer Am kommenden Sonntag auf den Riedwiesen bei Rheinau: Hubertusſagd immung wolle/ Nbschluß det Saiton Mannheimer Reiterverein erwartet fast hundert Teilnehmer/ Acht Kilometer lange Jagdstrecke mit 25 Hindernissen Die Zeit der Jagden ist angebrochen: Novembernebel steigen auf und die Blät- ter fallen. Das ist Abschiedsstimmung. Für die Reiter bedeutet es Abschiednehmen von der Saison. Allerdings, es ist ein fröhlicher Abschied, denn der ausklingenden wird eine neue Saison folgen, folgt neues Glück auf dem Rücken der Pferde, Darum erklingen die Hörner, tummeln sich Roß und Reiter: „Horrido, Horrido, auf zum fröhlichen Ja- gen..!“—„Halali, halali, die Jagd ist aus Genau auf den Ehrentag des heiligen Hubertus von Maastricht und Lüttich(3. No- vember 727), des Schutzpatrons der Jäger und Reiter, fällt in diesem Jahr die tradi- tionelle Hubertusjagd des Mannheimer Rei- tervereins, die am Sonntagmorgen, 11 Uhr, wieder in den Riedwiesen bei Rheinau ge- ritten wird. Tausende— einmal, an einem strahlenden Herbsttag gar 3000— sind in den letzten Jahren hinausgepilgert, um Zeuge des bunten prächtigen Schauspiels zu sein, das mehr ist als nur Schauspiel allein: Dank St. Hubertus wird auch gesagt, und dazu haben gerade die Mannheimer Reiter Grund, können sie doch auf eine stolze Saison mit Reitersiegen in Waldkirch, Freiburg, Baden-Baden, Wiesbaden, Bad Kreuznach, Bad Dürkheim und Weinheim zurückblicken. Die Jagd am Sonntag wird ihren Vorgän- gern nicht nachstehen, im Gegenteil. Rund 80 bis 100 Pferde und Reiter der Vereine Mannheim und Ludwigshafen, Lampert- heim, Schwetzingen und Heddesheim, des Reiterrings Bergstraße, der Vereinigung Badische-Pfalz und des Reiterrings Hügel land— selbstverständlich auch die Mann- heimer Polizeireiterstaffel unter„General“ Wöhrle— werden teilnehmen. Geritten wird wieder in einem städtischen und einem ländlichen Feld, wobei im städtischen Feld die Mannheimer Vorstandsmitglieder O. Schweitzer und Dr. K. H. Karcher als Ma- ster, Kurt Himmelsbach und Reitlehrer von Talaber als Füchse reiten; im ländlichen Feld reiten als Master Dr. Döhler Vorsit- zender Schwetzingen) und Justizrat Dr. Eckardt(Vorsitzender Reiterring Bergstraße), während Emil Luckas den Fuchs macht. Jagdherr ist der Mannheimer Vorsitzende Dr. E. Himmelsbach. Fast acht Kilometer wird die Jagdstrecke, die vom Rieddamm aus gut einzusehen ist, lang sein. Rund 25 Hindernisse wird sie auf- weisen, die— soweit es nicht natürliche Hin- dernisse sind(Gräben usw.)— von Alt- meister Pausch und Emil Luckas aufgebaut werden. Das läßt erwarten, daß es der Kurs (und vor allem die Hindernisse)„in sich“ haben werden. Ueber den Auslauf der letz- ten 800 m wird der Jagdherr die„Jagd frei“ geben, was beim sportlichen Ehrgeiz der Mannheimer Reiter mit einem gewaltigen Finish identisch ist. Dann wird von den Weinheimer Waldhornbläsern vor dem Ried- damm(und dem Imbißzelt) jum Halali ge- blasen. Viernheim führte schon 7:1 beim TT- Punktspiel in Beckingen In der Tischtennis-Oberliga Südwest (Gruppe I)) gab es in Beckingen eine Sensa- tion: Der TV Viernheim spielte gegen den TTC Beckingen groß auf und zog auf 7:1 da- von. Aber dann brachten die Gastgeber das Kunststück fertig, diesen Rückstand noch in einen 97-Sieg umzuwandeln. In ihrem zwei- ten Spiel unterlagen die Badener dann bei Gelb-Rot Trier mit 5:9. Der Tabellenführer Phönix Ludwigshafen gastierte ebenfalls in Trier und kam gegen Gelb-Rot zu einem glücklichen 9.7-Erfolg. Eine rein saarländi- sche Ausein andersetzung gab es in Wem- metsweiler, Wo der 1. FC Saarbrücken ein 818 erreichte. Neuling Heidelberg war beim jetzt zurückgefallenen Meister in Pforzheim zu Gast und erreichte einen sehr beachtlichen 9:5- Erfolg. Ueberragend war wieder der Heidelberger Spitzenspieler Schmidt. Marconi gewann durch K. o. Der Box- Europameister im Federgewicht Emilio Marconi Ctalien) schlug am Sonntag- Abend in der italienischen Stadt Grosseto den Türken Zigiaris Taki in der zweiten Runde eines auf zehn Runden angesetzten Kampfes K.o. Marconi schien in bester Form und drängte seinen Gegner schon in der ersten Runde in die Defensive, In der zweiten Runde kam er mit schweren Kopf- treffern durch und schickte Taki schließlich mit zwei linken Haken auf die Bretter. Auch gegen Weßling acht Tore Kattowitzer Eishockeysieg in Landsberg Die polnische Eishockeymannschaft Gornik Kattowitz blieb am Sonntag in Landsberg vor 1000 Zuschauern auch im dritten Spiel ihrer Deutschland-Reise ungeschlagen, Sie besiegte den Sc Weßling mit 8:0(1:0, 4:0, 3:0). Die Gastgeber beschränkten sich haupt- sächlich auf die Defensive und hielten bis zur 35. Mimite ein 0:1. Kattowitz hatte am Freitag gegen den EC Bad Tölz 8:1 und am Samstag gegen den EV Füssen 2:2 ge- spielt. und Spifze stellt sich SHELL X-100 MOTOROEL 10 W/ 30 automatisch auf die Temperaturen Ihres Motors ein. Zwischen u 7 i e Zwischen Sarogenkölte und Während der„Aufwärmzeit“ der ersten Fahrkilometer: N- 100 100/30 verhölt sich Wie ein IO-er Ol schont die Batterie spart Kraftstoff sichert sofortige Vollschmierung Bei Stadt- und Kurzstreckenfahrt mit bestenfalls lauwarmem Motor: e N- 100 10/30 wird zum 20er Ol sorgt för Voll- schmierung zwischen W leerlquf und scharfer Beschleunigung Bei hohen wie ein 30-r O bildet bei hohen ſemperaturen zerreißfesten Schmierfilm Davergeschwindigkeiten mit„autobahnheiſem“ N- 100 10%g30 wirkt hoher Tragfähigkeit Seite 10 MORGEN f 8 Dienstag, 29. Oktober 1957 Nr. 21 Nr. 25 — n gegen g RPPE 1 3 lelabon NMandels register Amtsgericht Mannheim Für die Angaben in 0 keine Gewähr) Neueintragungen: A 3440—. 24. 10. 1957 Pachb's Lebensmittelhaus, Inh. Josef Pachl in Mannheim(Einzelhandel mit Lebensmitteln und Feinkost, Waldhof, Wald- Be straße 17-19, und Gartenstadt, Neueichwald 23). Inhaber ist Josef Pachl, Kaufmann in Manaheim. schall A 3441— 26. 10. 1957 Otto& Co. KG, WRHV-waren und Haushalts- 7 zeigt maschinen-Verkaufsgesellschaft in Mannheim(Groß- und Einzelhandel eie mit Elektro- und Gasherden, Waschmaschinen, Kühlschränken, Rund- inte kunk-, Fernseh- und Elektrogeräten aller Art, K 2, 22). Kommanditgesell- inter! .— 5 20 2. Oktober 1957 begonnen. Persönlich hat- 0 40 Oeste nder Gesellschafter is fre ar! Josef Otto, Kaufmann in Mannheim. 1.„¹ 5„¹. Ein Kommanditist ist vorhanden. 5 Seii. ren e ο 70 3 Peuts veränderungen: 5 4 481— 24. 10. 1957 Ferd. Schulze& Co. in Mannheim(Neckarau, Eisen- 5 5 77 L 5 15 bahnstraßge 2). Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft ausgeschieden. mit ESO. erer 1e 2 86D egt geben A 2840—. 25. 10. 1957 Badisches Samenhaus K. Schmidt Kommanditgesell- gime schaft in Mannheim(S 1, 3). Georg Wolk in Mannheim hat Prokura. österr A 3421— 24. 10. 1957 Deutsch- holländische Tabakgesellschaft mit be- 05 schränkter Haftung& Co. K. G. in Mannheim(Industriestraße 2). Die 3 Einlagen von vier Kommanditisten sind erhöht. gebra B 22— 25. 10. 1957 Badische Bank Fillale Mannheim in Mannheim, i . Sitz: Karlsruhe(O0 4, 4. Die Prokura von Helmut 8 U Ih f Ik di 0 9 d 150 midt ist erloschen. f el —.— r 5 F des Amtsgerichts Karlsruhe ist hr done lnalt wick ddeses ma 998 he Di erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 190/57 bekanntgegeben. 8 5 8 1 2 55— 25. 10. 1957 Verein deutscher Oeifabriken in Mannheim(In- dus Cotes in lichten ferbsftönen. 551 ustriehafen, Bonadiesstraße 3-5). Direktor Hans Grünewald ist nicht f mehr Vorstandsmitglied. Sonderschnitt Y Alle c. 255 B 247— 255. 10. 1957 Schenker& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- e tung, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Pröße 41.51 nüt geseh Sitz Berlin(Güterhallenstraßge 3-7). Werner Engel ist nicht mehr Ge- 8 öster! scheftsführer. Direktor Dr. Albert Schlegel und Direktor Günther 835 beide in Frankfurt a. M., sind zu weiteren Geschäftsführern estellt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 190/57 bekanntgemacht. Se! B 363— 25. 10. 1957— Eisengeselischaft Mannheim mit beschränkter Haftung in Mannheim(C 2, 20). Gesamtprokura mit einem Geschäfts- führer oder einem anderen Prokuristen hat Albert Hannemann in Mannheim. ö B 495— 25. 10. 1957 Carl Spaeter Mannheim Gesellschaft mit beschränk. ter Haftung in Mannheim(Binnenhafenstrage 10). Gesamtprokura mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen hat Erwin schlun- berger in Ilvesheim. B 516— 25. 10. 1957 Käuffer& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zu Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Mainz(Gr. Weid- ungen stückerweg 18). Dr. Ing. Richard Ambrosius und Direktor Siegfried Gatzka ei 0 Sind nicht mehr Geschäftsführer. Diplom-Volkswirt Harald Ambrosius in N Wiesbaden ist zum weiteren Geschäftsführer bestellt. Die Prokura von parte Fridrich Rüter ist erloschen. Sozial Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Mainz ist er- folgt und im Bundesanzeiger Nr. 186/57 bekanntgemacht. Erlan B 738— 25. 10. 1957 Rhein-Lloyd Gesellschaft mit beschränkter Haftung Schwe in Mannheim(Schwarzwaldstraße 76). Durch Beschluß der Gesellschafter- geinel versammlung vom 25, September 1957 ist der Gesellschaftsvertrag in 8 6 (Organe der Gesellschaft) und durch Einfügung eines neuen 8 8a(Beirat) Woch geändert. rungs B 892— 25. 10. 1957 Bau-Union Mannheim Gesellschaft mit beschränkter einer Haftung in Mannheim Dalbergstraße 30-34). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die bisherigen Geschäftsfünrer Dr. Karl Burger und Eberhard Pretot schen sind Liquidatoren. den v B 971— 25. 10. 1957 Hansen, Neuerburg& Co. Gesellschaft mit be- gedeu schränkter Haftung, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweig niederlassung der Firma Hansen, Neuerburg& Co. Gesellschaft mit be- mung schränkter Haftung mit dem Sitz in Essen Lameystraße 25). Dureh eine! Gesellschafterbeschluß vom 19. Juli 1957 ist das Stammkapital um der V 3 000 00 DM auf 7 500 00 DM erhöht und 8 3 des Gesellschaftsvertrags ch (Stammkapital) geändert worden. Als nicht eingetragen wird bekannt- bru gemacht: Die Firma Mannesmann Aktiengesellschaft in Düsseldorf für d leistet ihre Stammeinlage in Höhe von 3 000 0% DM als Sacheinlage den in der Weise, daß sie mit einer Geldforderung im Betrage von 3 001 700,— d DM an die Gesellschaft aufrechnet. er 8 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Essen ist erfolgt Sozia und im Bundesaneiger Nr. 195/57 bekanntgmacht. 1 2 Erlos chen: Te A 2468— 23. 10. 1957 Herbert Uth Inhaber Arthur Hartwig in Mannheim. 1 Die Firma ist erloschen. 2120 men geber Stellenangebote Koali Z2wisc Für führendes Unternehmen auf dem europäischen 1 Markt suchen wir einige jüngere 5 Damen und Herren fatal, für lohnende Werbetätigkeit. 1936 5 Voraussetzung seriöses Auftreten und Fleiß. Durchschnittsver- Fab dienst 200,.— Bis 250, DM wöchentlich. Kostenlose Einarbeitung, 88d Während der Einarbeitungszeit Spesen vergütung. 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Oktober Der Konflikt zwischen Bonn und Mar- schall Tito, der Wie sich immer mehr zeigt— nicht nur eine Angelegenheit zweier Staaten ist, sondern bedeutende internationale Rückwirkungen hat, wird in Oesterreich, dem Nachbarland sowohl Deutschlands als auch Jugoslawiens mit gro- gem Interesse Verfolgt. Die Wiener Regie- rung hat pereits deutlich zu verstehen ge- geben, daß sie nicht daran denkt, das Re- gime in Ostberlin anzuerkennen und die österreichische Presse hat mehr Verständnis für die Haltung des Bonner Kabinetts auf- gebracht, als die Blätter der Bundesrepu- blik, die es àn EKritik für Adenauer nicht fehlen ließen. Diese Haltung der österreichischen Oef- fentlichkeit hat ihre Wurzeln in den schlech- ten Erfahrungen, die man mit Jugoslawien gerade in der letzten Zeit gemacht hat. Ab- gesehen von den periodischen Verhaftungen österreichischer Staatsbürger in Jugosla- Stockholm, im Oktober zum ersten Male seit 21 Jahren ist die ungewöhnliche Stabilität Schwedens von einer Regierungskrise erschüttert. Die Bauern- partei sprengte das rot-grüne Kabinett des Sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Erlander, und Tage Erlander mußte dem schwedischen König das Demissionsgesuch seiner Regierung überreichen. Er ist am Wochenende zurückgetreten. Diese Regie- rungskrise ist die konsequente Auswirkung einer sozialen Frage, die von den schwedi- schen Parteien rücksichtslos politisiert wor- den war. An dieser Stelle wurde schon an- gedeutet, daß die konsultative Volksabstim- mung über die Alterspensionen Schweden in eine Krise stürzen wird. Aber die Resultate der Volksabstimmung lösten den Zusammen- bruch der Koalition nur aus. Die Ursachen für die Regierungskrise lagen in dem rapi- den Verfall der Bauernpartei, die während der sechsjährigen Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten zu deren fragwürdigem Koalitionssatelliten abgesunken war. Tage Erlander hatte die Bauern 1951 in sein Kabinett aufgenommen, um der Regie- rung vor den drückenden Wirtschaftsproble- men eine breitere parlamentarische Basis zu geben. Erlander hatte auf ein bewährtes Koalitionsschema zurückgegriffen, denn schon zwischen 1936 und 1939 hatten Sozialdemo- kraten und Bauern zusammen in Schweden regiert. Aber für die Bauernpartei setzte mit dem Regierungseintritt von 1951 dieselbe fatale Tendenz ein, die man schon zwischen 1936 und 1939 beobachtet hatte. Von Wahl zu Wahl verringerte sich die Anzahl, ihrer Man- date im Reichstag, bis die Partei bei den Reichstagswahlen von 1956 einen gefähr- lichen Tiefpunkt erreicht hatte. 25 Prozent ihrer ehemaligen Stimmanzahl und 11 Man- date mußten nach Bekanntgabe der Wahl- resultate abgeschrieben werden. Schon seit Jahren hatte eine starke Gruppe innerhalb der Bauernpartei versucht, die Koalition mit den Sozialdemokraten zu tor- pedieren, aber akut wurde der Aufruhr im bäuerlichen Lager erst nach der Wahlnieder- lage von 1956. Damals konnte der Bauern- führer und Innenminister Hedlund die Ge- genbewegung nur mit Hilfe einer raffinierten Taktik ausspielen. Aber man wußte in Schwe- den schon vor einem Jahr, daß die Tage der zunheiligen Allianz“ gezählt waren. An der Frage der Rentenreform würde sich das Schicksal der Koalition entscheiden, so pro- phezeiten die bürgerlichen Oppositionszeitun- gen. Sie behielten recht. Die Bauern hatten bei der Volksabstim- mung über die Zusatzpensionen zu der„Na- tionalen Altersrente“ eine andere Konzeption vorgelegt als der sozialdemokratische Regie- rungspartner. Sie plädierten für eine frei- willige Versicherung gegen die obligatorische und staatlich geregelte Pensionszulage der Sozialdemokraten. Ueberraschenderweise er- hielten sie dann bei der Volksbefragung sechs Prozent Stimmen mehr als bei den Reichs- tagswahlen von 1956. Das war die Gelegen- wien, die den starken Strom der Urlauber an die Adriaküste allein von 1955 auf 1956 um 45 Prozent reduziert haben, hat die Bel- grader Regierung verschiedene Maßnahmen getroffen, die in Wien keine Neigung zu einer, von Tito schon seit längerer Zeit ge- wünschten Annäherung beider Staaten auf- kommen ließen. Da Jugoslawien sich über- dies bei der Rückerstattung von österreichi- schen Kinderheimen und kirchlichen Gebäu- den kleinlich zeigte, haben die von Belgrad seit langem eingeladenen österreichischen Regierungsmitglieder bisher keine Ursache zu einem solchen Besuch gesehen. Bundes- Kanzler Raab sagte in einem Gespräch ein- deutig:„Wegen eines Mittagessens werde ich nicht zu Tito fahren!“ Hinzu kommt noch die natürlich von der Belgrader Regierung inspirierte Kampagne jugoslawischer Zeitungen gegen die vorge- sehene Regelung der Nationalitätenrechte in Oesterreichs südlichstem Bundesland Kärn- ten. Im Staatsvertrag ist Oesterreich ver- Schwedens rot-grüne Koalition gesprengt Sozialer Sprengstoff als Ursache der Regierungskrise in Stockholm Von unserem Korrespondenten Walter Hanf heit! Die Bauern wurden zudem noch von den Sozialdemokraten brüskiert, die ihren Vor- schlag einer Rentenreform im Parlament vor- legen wollen. Die Koalition war unhaltbar geworden, und Innenminister Hedlumd sagte seinem Regierungschef die Mitarbeit auf. In Stockholm erwartet man indessen ein schnelles Ende der Regierungskrise. Die bür- gerlichen Zeitungen vertreten die Ansicht, daß die Zeit für eine bürgerliche Sammlungs- regierung noch nicht reif ist. Die Bauern haben zudem erklärt, daß sie nicht„von einer Koalition in die andere springen werden“. Also wird es vermutlich zu einer sozialdemo- kratischen Einpartei-Regierung kommen, und Tage Erlander dürfte nach allgemeiner An- sicht wieder als Ministerpräsident ins Par- lament einrücken. Diese Lösung aber würde die Regierungskrise nur vertagen. Im näch- sten Frühjahr werden die Sozialdemokraten ihren Vorschlag einer Rentenreform dem Reichstag vorlegen, und dann— so schreibt die„Stockholms Tidningen“—„kommt eine Regierungskrise so sicher wie ein Brief mit der Post“. Wien ist auf Tito schlecht zu sprechen Die Oesterreicher haben einiges Verständnis für den Bruch zwischen Bundesrepublik und Belgrad Von unserem Korrespondenten Wolfgang Oberleitner pflichtet worden, den Kroaten und Slowe- nen völlige sprachliche Gleichberechtigung zu geben. Die Regierung hat nun zwei Ge- setzentwürfe ausgearbeitet, von denen der eine vorsieht, daß die Bevölkerung des ge- mischtsprachigen Gebiets(1951 bekannten sich in Kärnten 91 Prozent der Bevölkerung zur deutschen und 3 Prozent zur sloweni- schen Sprache, während 6 Prozent beide Sprachen beherrschten), sich frei für eine deutsche, slowenische oder gemischtsprachige Schule entscheiden soll, während der an- dere die Zulassung der slowenischen Sprache an drei Bezirksgerichten statuiert, wo die Slowenen über 20 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Ueberdies hat das Unterrichts- ministerium mit Beginn dieses Schuljahres in Klagenfurt eine moderne slowenische Mit- telschule eröffnet. Damit sind die slowenischen Führer in Kärnten, die über so wenig Anhang im Volk verfügen, daß sie nicht einmal im Landtag vertreten sind, aber immer noch unzufrieden. Sie sind— sich ihrer eigenen Schwäche be- wußt— dafür, daß das unter der zehnjähri- gen Okkupation erlassene Schuldekret be- Stehen bleibt, das in ganz Südkärnten den slowenischen Zwangsunterricht festlegte, gegen den aber die rein deutschen Gemein- den dieses Gebietes Sturm laufen. Bemer- kenswert ist auch, daß selbst die Windischen, jenes Zwischenvolk, das zwar einen slawi- schen Dialekt spricht, aber seit jeher von einem Anschluß an Jugoslawien nichts wissen will, die Wiedereinführung der deutschen Schule wünscht. Die chauvinistischen Slowe⸗ nenführer fürchten nichts mehr, als eine geheime, unter UN-EKontrolle durchgeführte Volksbefragung über den Schultyp, weil da- mit ihre Schwäche vor aller Welt offen- kundig würde. Die Einmischungsversuche Belgrads, das seinerseits den Italienern im jugoslawischen Küstenland minimale Minderheitenrechte gewährt, sind in Oesterreich um so übler registriert worden, als man nur zu gut weiß, daß die jugoslawische Regierung alles tut, um eines Tages Ansprüche auf gewisse Grenzgebiete Kärntens erneut geltend zu machen. Selbst eine Zeitung der kroatischen Emigration hat kürzlich eröffnet, daß zwei kührende Männer des kroatischen Schulver- eins im Burgenland im Solde Titos stehen, und die Behörden wissen auch, daß zwischen ihnen und der jugoslawischen Botschaft in Wien ein enger Kontakt besteht. Beginnt der Streit um Triest von neuem? KReibungen zwischen den beiden Verwaltungspartnern Rom und Belgrad Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Triest, im Oktober Am vergangenen 26. Oktober jährte sich lit dritten Male der Tag, da mit der Unter- zeichnung des sogenannten„Londoner Me- morandumms“ durch Italien und Jugoslawien jene zwischenstaatliche Grenzstreitfrage wenigstens vorübergehend— bereinigt wurde, die in den Jahren 1945 bis 1954 die internationale Atmosphäre vergiftete, ja so- gar Europa mehrere Male gefährlich nahe an den Rand eines neuen Krieges brachte: Mit dem Vertrag von London wurde der Zankapfel„Freistaat von Triest“ zwischen Italien und Jugoslawien aufgeteilt, das heißt, je die Hälfte des umstrittenen Gebietes einem der beiden Staaten verwaltungsmäßig angegliedert. Triest verlor so zwar seit jenem Zeit- punkt seinen zweifelhaften Ruhm als ge- fährlich neuralgischer Punkt am Eisernen Vorhang, aber die unglückselige Situation dieser Hafenstadt ist geblieben und äußert sich in latenten wirtschaftlichen und politi- schen Krisenerscheinungen. Schon seit vielen Wochen muß ein von Rom bestellter Regierungskommissar die Verwaltung der Stadt leiten, da die partei- politische Zusammensetzung des Stadtrates keine arbeitsfähige Mehrheit zustande kom- men läßt. Die im nächsten Frühjahr ange- setzten Wahlen sollen eine Klärung dieser Situation bringen. Darüber hinaus befindet sich Triest auch in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Neben wirtschaftlichen Nöten droht sich nun erneut der politische Himmel über der oberen Adria zu ver- düstern. Mit besonderer Sorge verfolgt man die jüngste Entwicklung beim benachbarten „Triest-Partner“ Tito- Jugoslawiens, welches wieder— wie nie zuvor seit 1948— bereit zu sein scheint, seine bisherige„neutrale“ Stellung zwischen West und Ost aufzugeben und wieder ganz den außenpolitischen Grundlinien des Kreml zu folgen. In diesem Falle besteht die größte Wahr- scheinlichkeit, daß über Nacht die seit drei Jahren in beiderseitigem Einvernehmen ad acta gelegte Streitfrage um den Besitz von Triest und des Freistaatgebietes wieder ent- zündet und die obere Adria erneut zu einem höchst gefährlichen Punkt der internatio- nalen Politik werden könnte. Zur Stunde herrscht zwar immer noch äubgerer Waffenstillstand, wenn auch immer häufiger sowohl von jugoslawischer als auch von italienischer Seite kleine gefährliche Giktflammen emporlodern. Als besonders unfreundlichen Akt Titos hat man in Rom die Tatsache verzeichnet, daß der jugo- slawische Diktator vor kurzem seinem hoben sowjetischen Gast, Marschall Schu- kow, ausgerechnet in allernächster Nähe von Triest in einem Manöver die Schlagkraft der jugoslawischen Armee vorführte. Die Bel- grader Regierung ihrerseits ist über die Ab- sich Italiens verstimmt, eine sich in der Nähe von Triest befindliche Felshöhle öffnen zu lassen, in welcher Partisanen Titos über 1000 Italiener und auch deutsche Soldaten ver- schwinden ließen. An der Saar wird hinter den Kulissen gespielt Nach außen steht die„Heimatbund- Koalition“ noch fest und treu zusammen von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, im Oktober „Sitzung“ verkündet ein Schild an der Tür zum Zimmer der SPD-Fraktion im saar- ländischen Landtag. Auf dem grün gedeck- . Tisch stehen mehrere Flaschen. Es ist Felcgstscher Cognac, Marke Napoleon. riedrich Regitz, der Fraktionsvorsitzende, unterbricht die lärmende Unterhaltung und . seinem ersten Landesvorsitzenden 5 0 Conrad zum 46. Geburtstag. Fröhlich stimmen alle den Glückwünschen zu. An- schliegend feierte man im Saarbrücker Fuceunerkeller- Denn man hat doppelten A dazu. Wenige Stunden vorher war 185 Entscheidung getroffen worden, über Kön 5 0 sich zunächst nicht hatte einigen 3 Kurt Conrad trat als saarländi- 775 Arbeitsminister zurück, um sein im . Homburg St. Ingbert direkt er- rbenes Bundestagsmandat auszuüben. . Conrad, den seine Partei auch in der Maontanbarlament delegieren wall, ist 840 4 imuns, daß über das künftige Schick Sure eher in Bonn und Paris als in 8 Re entschieden wird. Parallel mit Erklz Uücktrittserklärung Conrads liefen die 55 1 der saarländischen Koalitions- 8 ner(CDU, DPS, SpD), daß man im . an keiner Aenderdung der Re- 5 interessiert Sei. Der Vorsitzende der win 0 ratischen Partei Saar, Dr. Schneider, . weiterhin zugleich Wirtschafts- 85 1055 Bundes- und Landtagsabgeordne- 15 Aeiben. Sein Parteiorgan, die sonst 80 sriftslustige„Deutsche Saar“, ist peinlich darauf bedacht, den Frieden zu wahren. Ueberall begegnet man freundlichen Gesich- tern. Der zweite Jahrestag der am 23. Okto- ber 1955 erfolgten Volksabstimmung wurde recht zurückhaltend kommentiert. Niemand möchte sich offenbar den schwarzen Peter zuspielen lassen, er habe zu einer Krise An- laß gegeben. Die Einsicht, daß die wirtschaftliche Ein- gliederung der Saar in die Bundesrepublik nicht leicht sein wird, bestärkt zweifellos den Wunsch, die Verantwortung gemeinsam zu tragen. Doch machen in den Parteibüros von DPS und Sp auch andere Visionen die Runde: In die Opposition gehen hieße zwar, einen Teil der Bevölkerung gewinnen, die es nicht verwinden kann, daß eine Reihe von Versprechungen nicht eingelöst worden sind. Da aber andererseits die Vereinigung von CDU und CSU an der Saar aber eine Frage der Zeit ist und beide Parteien zu- sammen über die absolute Mehrheit im Landtag verfügen, möchten weder DPS noch SpD ohne zwingenden Grund das Risiko eingehen, auf ungewisse Zeit Macht und Einfluß zu verlieren. Unabhängig davon pocht jedoch die SPD auf die Erfüllung einiger Koalitionsverein- barungen. Gestärkt durch das Ergebnis der Bundestagswahl(die SpD verdrängte die DPS von dem zweiten Platz), will man die Posten eines stellvertretenden Ministers in einem von der CDU geleiteten Ministerium, eines Abteilungsleiters im Innenministerium und des Landrates im Kreis Ottweiler mit Sozialdemokraten besetzt sehen. Nachfolger des zurückgetretenen Arbeitsministers Kurt Conrad wird voraussichtlich der ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete und jetzige Regierungsdirektor im Arbeitsministerium, Herrmann Trittelvitz. Während SpD und DSp aufmerksam das Regierungsbarometer beobachten, um bei den ersten Anzeichen eines Tiefs Alarm zu schlagen und die notwendigen Gegenmaß- nahmen vorzubereiten, feilt die CDU in aller Stille an ihrem Lieblingswerk, der christlichen Einheit; sie kann sich Zeit las- sen, weil es ruhig um den nach wie vor gegen eine Fusion CDU-CSU rebellierenden Pr. Ney geworden ist, der sich als Rechts- anwalt ohne Praxis und im Alter von 65 Jahren sehr überlegt, ob sich die Frage des politischen Prestiges nicht doch mit der Sicherung der persönlichen Existenz verein- baren läßt. Wenn es der CDU gelingen Sollte, ihren derzeitigen Finanzminister Dr. Schäfer zum Finanzdirektor der Saarberg- werke zu machen, wäre ein Anlaß gegeben, persönliche Aenderungen vorzunehmen. Wie aber soll sich die von der CDU beschlossene Fraktionsgemeinschaft mit der CSU in der Praxis auswirken? Daraufhin angesprochen, daß es doch wohl kaum möglich sein werde, mit der CSU eine Fraktionsgemeinschaft zu bilden und sie trotzdem in der Opposi- tion zu belassen, erfolgt die Antwort spon- tan:„Hereinnahme der CSU in die saar- ländische Regierung?— Einverstanden!— Aber nicht als eigene Partei, sondern nur als ODU!“ ü Das 181 Olivetti: Olivetti- das groge europàische Industrieunternehmen für Büromaschinen- genießt in aller Welt durch die Qualifikation seiner Erzeugnisse höchstes Ansehen. Wegweisende Ideen errangen Olivetti einen führenden Platz unter den Weltfirmen. Jedes Olivetti-Erzeugnis ist ein Beweis für das Beste, was die Büromaschinen- Industrie der ganzen Welt zu bieten hat. Oſivettis Idee War es, durch geniale Konstruktions- vereinfachung die verschiedensten Büromaschinen weitgehend aus den gleichen, genormten Bauteilen herzustellen. Die enorm hohen Stückzahlen dieser Einzelteile ermöglichen eine Serienfertigung von Büro- maschinen höchster Vollkommenheit zu beisplelhaft niedrigem Preis. So baut Olivetti Schreibmaschinen, Rechen- und Buchungsmaschinen zugleich. Für die Betreuung dieser Büromaschinen sorgen in Deutschland 81 modern ausgerüstete Olivetti-Werkstätten. Uberall stehen deutsche Olivetti- Spezialisten im Bereich der Kunden auf Armeslänge bereit. n drei deutschen Ollvetti-Schulen werden ständig weitere Techniker für ihre Service-Aufgaben geschult und geprüft. Wie in Deutschland erstreckt sich dieses engmaschige Kundendienst- Netz über 109 Länder der Erde olivetti ein Seispiel weltweiten Denkens Deutsche Olivetni göromoschinen A6. fand 8. M. 77 S 8 8 8 . 8 8 N 2 8 8 8 Seite 12 MORGEN Großmutter, ist heute im U 6, 15 Beerdigung: Mit Meine inniggeliebte Frau, Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. unsere herzensgute Mutter und Frau Berta Eichler geb. Sporer Alter von 81 Jahren sanft im Herrn entschlafen. Mannheim, den 27. Oktober 1957 En kis ker Jaroslav Eichler Josef Eichler u. Frau Edith geb. Palmer Dipl.-Ing. Erich Knobloch u. Frau Carola Gisela Knobloch geb. Eichler Dr. Horst E. Knobloch twoch, 30. Oktober, um 11.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Am 24. Oktobe Mannheim, Auf Wunsch der Herzlichen Darm r 1957 entschlief nach kurzer Krankheit unsere lb. Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Marie Wettig geb. Franke Hockenheim, Ludwigstraße 54 S 6, 16 In stiller Trauer: Albert Sauter u. Frau Hildegard geb. Wettig Werner Wettig u. Frau Marta geb. Beck Entschlafenen fand die Beisetzung in aller Stille statt. für erwiesene Anteilnahme. Am 26. Oktober Käfertaler Straße 10 Manheim, den 28. Oktober 1957 ist unsere liebe Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Wilhelmine Lehmann geb. Henze nach kurzem, schwerem Leiden wenige Tage nach Vollendung des 81. Lebens- jahres, sanft entschlafen. 3 2 7 N Im Namen Aller„ 1 Charlotte Lehmann Elisabeth Lehmann, Studienrätin Trauerfeier: Mittwoch, den 30. Oktober 1957, um 15.00 Uhr im Krematorium Mannheim. Mhm.-Almenh Robert-Blum- Straße 1 friedhof Mannheim. Unsere liebe, verstarb gestern nacht, v Hanauer Platz 2 Beisetzung: Mittwoch, 30. Von Beileidsbesuchen bit chen Verlust unserer li Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 27. Oktober 1957 mein lieber Mann, unser treu- sorgender Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Jakob Pfitzenmeier im Alter von 74 Jahren. Beerdigung: Mittwoch, 30. Oktober, 10.00 Uhr im Haupt- treusorgende Mutter und Großmutter, Hedwig Gaffron ten, im Alter von 81 Jahren. Mh m. Waldhof, den 28. Oktober 1957 Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme an dem schmerz- Waltraud Schneider sagen wir hierdurch unseren herzlichen Dank.“ Altrip, den 28. Oktober 1957 licher zahlreichen Kranz- Unserer lieben Eltern seren innigsten Dank. of, den 29. Oktober 1957 3 K 2, 20 TFT Magdalena Pfitzenmeier geb. Simmendinger und Angehörige Mannheim, den 28. Okt. Im Namen der Hinterbliebenen: Wilhelm Boulanger Für die vielen Beweise herz- Anteilnahme sowie die und Blu- menspenden beim Heimgang Adolf und Dora Boulanger sagen Wir auf diesem Wege un- 1957 Frau 5 Hauptfriedhof Leist, Katharina, Kirchenstraße 19 Haffelder, Hermann, o Stoll, Gustav, Frledr.-Ebert-Str. 37 geb. Hessen ersehen mit den hl. Sterbesakramen- Krematorium Zorn, Gustav, Gärtnerstraße 37 Häfele, Jakob, Landsknechtweg 16 neee Trauer: Martell Buttkus geb. Gaffron Dieter Buttkus, Enkel Hedi Dastursadeh, Enkelin Dr. Freidun Dastursadeh 3 vorh. 12 8 Oktober, nachmittags in Oftersheim.„ ten wir Abstand zu nehmen. Friedhof Käfertal Halter, Eduard, Spiegelfabrik 86 Schmidt, Karl, Vord. Scharpfad Friedhof Sandhofen Würmell, Maria, Kriegerstraße 6 eben Entschlafenen, Frau Friedhof Friedrichsfeld Göller, Maria, Schlettstadter Str. 7. geb. Braun Neudorfstragße 39 Im Namen aller Hinterbliebenen: Robert Schneider(onne Gewähr) Bestattungen in Mannheim Dienstag, 29. Oktober 1957 Zeit 11.30 13.00 13.30 14.30 15.00 Jünger, Willi, Kocherbach 15.30 14.00 15.00 14.00 14.00 Schröckenschlager, Andr., 15.00 Mitgeteilt von der Friedhofver- Waltung der Stadt Mannheim schwerer Onkel im Alter von fast 72 Jahren. Pfarrstrage von der Leichenhalle aus statt. Unsere liebe, gute Mutter, Mhm.- Käfertal, Mannheimer Straße 92 Die Beerdigung findet am Mittwoch, Nach einem arbeitsreichen Leben starb nach kurzer Krankheit plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Opa, Bruder, Schwager und Adam Joachim Landwirt * Mhm.- Ilvesheim, den 28. Oktober 1957 Im Namen der Hinterbliebenen: Anna Joachim geb. Spether 30. Oktober, um 14.00 Uhr Schwiegermutter, Oma, Ur- oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Sofie Foshag geb. Helmstädter durfte im Alter von 84 Jahren in Frieden heimgehen. den 28. Oktober 1957 IR ier kr ür Elisabeth Neumaier geb. Foshag Hans Stöckl und Frau Margarethe geb. Foshag Willi Foshag und Frau Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Mittwoch, 30. Okt., 9.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Für alle Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- gang meiner lieben Frau, unserer lieben Tante, Frau Anna Dieter geb. Fackler sage ich auf diesem Wege aufrichtigen Dank. Mein besonderer Dank gilt den Herren Aerzten und Schwestern des Diakonissenkrankenhauses und den Ge- meindeschwestern der Konkordienkirche für ihre uner- müdliche, liebevolle Pflege und Fürsorge und Herrn Pfarrer Weigt, für seine tröstenden Worte am Grabe. Auch herzlichen Dank für die schönen Rranz- und Blumenspenden sowie allen denen, die meiner lieben Frau das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 28. Oktober 1957 Qu 3, 8 e Michael Dieter Für 41 Aeli e 255 Wir während der Krankheit und beim Tode meines geliebten Mannes, unseres guten Vaters Dr. Ernst Mufgnug erfahren durften, danken wir von Herzen. Mannheim, den 29. Oktober 1957 Frau Erna Mußgnug geb. Bell Reinhard, Gabriele und Woligang Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme in Wort und Schrift sowie für die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, un- serer herzensguten Mutter und Oma, Frau Babette Knoch sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann für die trost- reichen Worte, Herrn Dr. Heine für die ärztliche Betreu- ung und der Firma Eisengesellschaft Mannheim mbH für die herzliche Teilnahme. Ebenso danken wir allen denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.Feudenheim, den 29. Oktober 1957 Wallstadter Straße 38 Willi Knoch und Angehörige Heimgekehrt vom Grabe meines lieben unvergessenen Lebens- gefährten, Vaters, lieben Opas und Onkels, Herrn Wilhelm Muscheler möchte ich auf diesem wege all denen, die mir aufrichtiges Beileid und Trost entgegenbrachten, aufs herzlichste danken. Mh m.-Feudenheim, im Oktober 1957 Anna Muscheler geb. Sponagel Kinder und Enkelkind 7 Statt Karten Für die vielen Beweise herz. Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Elise Ritter geb. Dengler sagen wir auf diesem wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Kühn für seine trostreichen Worte. Mh m. Neckarau, den 29, Oktober 1957 Maxstraße 38 Im Namen der Hinterbliebenen: Emil Ritter und Frau Sophie 0 Suche Sep. Amerikan. Familie mit oder ohne Bkz. — * Nach schwerer, mit Geduld ertragener Krankheit ist mein lieber, treusorgender Mann, guter Vater, Schwie- gervater und Großvater, Herr Johann Krämer im Alter von 74 Jahren von uns gegangen. Mhm.-Feudenheim, den 27. Oktober 1957 Kastanienstraße 11 VIII Marie Krämer geb. Schmidt Familie Wilh. Krämer und Enkel Werner 14.00 Uhr Friedhof Feudenheim Beerdigung: Mittwoch, 30. Okt., —— — neitürlich! Natürlich Selgin! 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Okt., 12 Uhr festlegen. Wir bitten um Beachtung. FFFFFkfÿE!.... Im.-K UND T, Alphornstr. 27 ö für Lebensmittelgeschäft ge- Leeres Zimmer von Frl. per sofort nungs beimei Wasse „Nr. Ar. 251/ Dienstag, 29. Oktober 1897 MORGEN Seite 18 — eee 1 2 h 0 8 Zone wie der von Valencia sogar mehr als 22 Valencia erhebt sich wieder aus dem Schlamm aeg, nech bebte witterte Von berühmten Leuten . diesem Gebiet fehlt es nicht an wirtschaft- 3 lst ile der Uebersch 5 ö 5 5 5 85. 3 815 Gutes Gewissen wie- Erste Bilanz der Ueberschwemmungskatastrophe/ Seuchen drohen/ Umfangreiche Flußregulierungen erforderlich fitter 1 e Bei einen Cocktail der Kür: men durchz ren. Al man Aran. 5. 5 0 ö 2 a.. f 17 e Christie gegeben Ee werden noch Wochen vergehen bis Schlamm zu trocknen. Damit aber ist eine das sonnnige Valencia niederrauschten und hat, muß jetzt mit einem Verlust an Volks- 8 1955 8 e 455 N valencia die gröbsten Spuren der Ueber- neue Plage für Valencia entstanden— die aus kargen Rinnsalen wie dem Turia rei- vermögen bezahlt werden, der die Kosten: 5 8 85 17 5 B chwemmungskatastrophe der vergangenen Stadt ist von undurchdringlichen Staub- ßende Ströme machten. In diesem Vorgang einer Regulierung des Turia um das Viel- 5 5 8 0 eee N Tage beseitigt 3 3 drittgrößte Stadt wolken eingehüllt, während Truppen des bestätigte sich wieder einmal das Gesetz der fache überschreitet. 55 e ihren 95 Krimi- niens, als Erpor zentrum der durch ihre Heeres mit der Freilegung der Straßen be- Extreme, dem Spaniens radikales Klima Die Voraussicht hat also versagt. Was n3 5 f 28 2 atha kelsinen-Plantagen weltberühmten Le- schäfti d f N ö f 5 5 nalromanen habe begehen lassen. Ag Ab beste i nere ene.„„Der Rundfunk Warnt in unterliegt. Wie fast überall auf der Halb- aber in Spanien nie versagt, das ist die spon- Christie konnte sich nicht an die genaue 5 0 5 anische Volkswirtschaft, war 2987 a 55 due Bevölkerung insel sind auch an der Levante die dem lane Hilfsbereitschaft. die sich in solchen Zanl erinnern. Aber etwas versicherte sie ür 2 ene en en ee 185 85 e ungekochten Wassers, Mittelmeer zustrebenden Flüsse das ganze Fällen immer wieder bewährt. Ueberall im mit Bestimmtheit zu ihrer Entlastung:„Nie- midt 0 1175 e 1 55 3„ Menschen- Jahr über wasserarm, können aber in ihrem Land werden Sammlungen für Valencia ver- mals habe ich einen Jugenlichen zum Mör⸗ 855 wie sie gekommen waren. Aber die 5 8 und Epedemiegefahr steinigen, verhärteten und ausgetrockneten anstaltet, von überallher rücken in der Un- der werden lassen, und niemals ist einer loten 5 f 81 8 odesobfer sind bisher geborgen Bett im Augenblick heftiger Niederschläge glückszone aus eigener Initiative und ohne i 3 1 Armen der Gerechlis⸗ beiden Tage haben genügt, um eines der worden. Man befürchtet, daß bei Beendigung gi ö 5 5 i meiner Mörder den Arn 5 1 5 75 reichsten Gebiete eines armen Landes in der Aufräumungsarbeiten die 271 41 die Wassermassen nicht bewahren. Als Er- einen Wink von oben mit Schaufeln bewaff- keit entgangen. Das letzte Wort in meinen eim eine Schlemmwüste zu verwandeln. Erste annähernd 200 e e Von 5 gänzung zu den zahlreichen Talsperren, die nete Helfer All, häufig ganze Dorfgemein- Romanen hat immer die Polizei!“ Schätzungen bezifferten den Schaden mit acht Brücken, die übe den 55 führ das Regime seit dem Bürgerkrieg gebaut schaften unter Vorantritt ihres Bürgermei- Illiarde 0 al a 1 5 aer den Tura kühren, hat, wären also umfangreiche Flußregulie- sters, die Valeneia aus dem Schlamm wie- 3 s Milliarden Pesetas, also annähernd i K 5 5„ 8 8 h tscheiden sechs U 5 ist keine unbeschädigt davongekommen 5 a. 5 5 Schwer zu entscheide 600 Millionen Mark. Inzwischen hat ein sechs müssen für den Verkehr rungen erforderlich, in einer so fruchtbaren dererstehen lassen wollen. H. Barth 5 5 derer Augenschein ergeben, daß nicht werden 1 67. 30 erkehr gesperrt Gabriele d' Annunzio, der wie wohl kein 25„ Sparaturen an den Fun- anderer stolz auf die Kinder seiner Muse einmal das Doppelte der genannten Summe genügen wird, um die ungeheuerlichen Ver- juste in der Stadt und ihrer fruchtbaren Umgebung, der Huerte de Valencia, zu decken. Nach einer Mitteilung der Handelskammer von Valencia sind insgesamt 12 626 Betriebe, darunter Fabriken, Werkstätten, Ladenge- schäfte, Büros, in der Mehrzahl die für die Levante typischen industriellen Kleinbe- triebe, in Mitleidenschaft gezogen worden. Man hat aus ganz Spanien einen Park von Bau- und Geländemaschinen zusammenge- zogen um die Stadt von den Schlamm- Massen zu befreien, die in vielen Straßen mehrere Meter Höhe erreichen und auf ein Volumen von fünf Millionen Tonnen ge- damenten notwendig geworden sind. Aus den Kellern der Banken haben die Fluten das Papiergeld in Millionenbeträgen fort- gespült. Einige Dörfer der Umgebung sind 50 gut wie völlig zerstört. Teils wurden die Häuser von den Wassermassen eingerissen, teils ist es zu großen Erdbewegungen ge- kommen wie in Marines, wo der ganze Ort durch einen Bergrutsch erdrückt wurde. Es ist ein Glück im Unglück, daß die in vier Wochen beginnende Orangenernte nicht wesentlich gelitten hat. Nach der Frostkatastrophe vom Februar 1956 wäre eine Uperschwemmung der Apfelsinen- plantagen in dem Augenblick, in dem sie sich allnählich von den Folgen der Kältewelle erholen, zu einem wahren Verhängnis für Allerlei Unglaubliches Eine Schande seiner Zunft Ein Einbrecher hatte auf dem Schauplatz seiner Untat derart viele Fingerabdrücke hinterlassen, daß er umgehend von der Poli- zei in Pittsburgh(USA) festgenommen wer- den konnte. Der vernehmende Richter er- klärte in der Verhandlung:„Noch nie habe ich einen so nachlässigen Einbruch erlebt. Sie sind eine Schande rer Zunft!“ Unerwünschte Rettung Ein Rettungshelikopter der RAF wurde auf der Insel Anglesey alarmiert, weil sich aus und unterrichtet sie in der Handhabung dieser„Waffen der Zukunft“. Auch lernen sie, aus den Fellen erlegter Tiere primitive Kleidungsstücke anzufertigen, mit Hilfe von Steinen Feuer anzufachen und mit einer Steinaxt umzugehen. Da die Clubmitglieder zum Fortschritt der Technik wenig Zutrauen haben, halten sie ihre Versammlungen nur bei Fackelbeleuchtung ab. Geburtstag einer„löblichen Vereinigung“ Demnächst feiert in den USA die„B. and P. and C. U. O. of A.“ ihren 20. Geburtstag. War, würde von einem jungen Schriftsteller gefragt, welche zehn Bücher er mitnehmen würde, wenn er für den Rest seines Lebens auf eine einsame Insel verbannt werden sollte. Bedächtig erwiderte d' Annunzio: „Zehn Bücher sagen Sie? Das ist wirklich schwer zu entscheiden, Schließlich habe ich ja mindestens dreißig geschrieben!“ Vom Nutzen der Bücher Als seine ärgsten Feinde bezeichnete John Steinbeck alle die Leute, die Bücher ausleihen oder sich zu borgen pflegen, denn sie beraubten seine Kinder ihres Brotes. „Am liebsten wäre es mir“, so erklärte er weiter, wenn man die Bücher auf Weißbrot in! arte werden. In den Außenbezirken und de mi i 1 NI 1 15 5 afenein- Man braucht sich keineswegs zu schämen, 5 155 a Nin! den Dörfern der Huerten, die so flach wie N Außenhandel geworden. Zum 133 V 135 1 85 5 e wenn man diese rätselhafte Inschrift nicht drucken Könnte. Dann würde sie der Leser Leine Tischplatte ist waren die Bewohner fn ten Teil verloren sind dagegen die fahrt befand und offensichtlich zu versin tziff 8 1 5 einfach aufessen, nachdem er sie gelesen e 5 5 Tabak- und Reisernte sowie die Gemüse- ken drohte. Der Pilot ging tief herunter, um grftettbe tn, kaum zue mas dee ener nat. Denn das ist überhaupt für die meisten ö lagelang von der Umwelt abgeschnitten und und 5 f f 8 8 Hinsicht Kummer gewöhnt ist. Ausgeschrie-. i a 55 V Blumenkulturen in der Huerte. Die den Mann aufzunehmen. Da rief dieser wüs pen pedeutet sie: The B lent and Pro- Menschen das Aergerliche an den Büchern, Uber⸗ 155 55 1 Ain N Reisernte war zwar schon abgeschlossen, ist tend:„Mach dich fort Kerl! Siehst du denn 3 He 8 3 55 7 8 5 5 11 ot daß sie zu nichts anderem zu ve und dens dcn Lalencia entsandte amerika: aber auf den Oreschplätzen und in den nicht, dag ich fische? Du vertreibst mir mit 75 5 1 5. 3 22504 5 t deutsch Sind, als gelesen zu werden. Was für einen ß de Fiutgreugträger 5 5 n Lagerhallen noch von der Uberschwemmung deinem Krach noch alle Fische!“ Beschämt 33 1„5 ͤ].! 5 Aufschwung würde das Bücherkaufen neh- id dem B ee e erreicht worden. Katastrophal sind auch die flog der Pilot zurück. 1 d Orden der Fred Smith von men, wenn ein Buch, das man gelesen hat, 5 a Fluten eingeschlossenen Hauses gebar eine 15 59 5. noch auf die Araber Ein Club der P e 8 0 8 einen noch zu irgendeinem anderen Zweck dienen elgin ee. N 2 rückgehenden ewässerungsanlagen in Ein Club der Pessimisten g J 128311 13 könnte!“ 9 junge Frau, die völlig allein war, 8 erstes der Umgebung der Stadt. Viele Kilongeter 5 i 5 i Verein, dem ausschließlich Männer ange- kind und wurde durch einen Hubschrauber der Wasserleitungen wurden vernichtef P Höchst beunruhigt durch die Entwick- hören können, die den Namen Ered Smith Ehre sei Gedächtni 5 in die nächste Klinik geflogen. Pager eee. 33 58 lung der internationalen Lage haben sich in tragen. Aber es genügt nicht nur, Fred Smitn e einem Gecken mis Inis! JJV rühmten Wassergericht über die r 2 London eine Anzahl vorsichtiger Persönlich- zu heißen; jedes Vereinsmitglied hat da- Der französische Schauspieler Jules Berry — d 5 Hirter en ce in des Wassers im Rahmen einer 1 keiten zu einem„Club der Pessimisten“ rüber hinaus noch die Pflicht, einmal im war wegen seines schlechten Gedächtnisses 90 m. T. 50571 hornstr. 27 schäft ge- Kirchen, Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden den Notunterkunft fanden und dort bleiben müssen bis der soziale Woh- nungsbau ein Sofortprogramm von Behelfs- heimen verwirklicht hat. Nachdem sich die Wasser verlaufen haben, beginnt der genauen Einteilung entscheiden, ist das Werk von Generationen zerschlagen wor- den. Es wurde zerschlagen durch ein höheres Wassergericht— das der sündflutartigen Herbstregen, die mehrere Tage lang über zusammengeschlossen und sich zum Ziel gesetzt, alles in ihren Kräften Stehende zu unternehmen, um die Menschheit wieder an ein bescheidenes Höhlenleben zu gewöhnen, das ihr nach dem nächsten Atomkrieg Zwangsläufig bevorstehen dürfte. Der Club rüstet seine Mitglieder mit Pfeil und Bogen Jahr eine blöde, zweck- und ziellose Hand- lung zu begehen und dem Vorstand über die Erfüllung dieser löblichen Pflicht Bericht zu erstatten. Der Geburtstag des Opdens wird durch ein Riesenbankett gefeiert, an dem ausschließlich die Fred Smith's mit ihren Gattinnen teilnehmen dünfen. ein Schrecken aller Regisseure und Kol- legen, da er ohne Hilfe des Souffleurs über- haupt kein Stichwort mehr fand. Auf dem Weg zu seiner Beerdigung bemerkte sein Kollege Yves Mirande:„Das ist wirklich das erstemal, daß man mit gutem Gewissen sagen kann: Ehre seinem Gedächtnis!“ 1 Familien- Nachfiehten Muskel- und Gelenkschmerzen Ischias, Neuralgien und Kreuz- schmerzen werden seit vielen Jahren durch das hochwertige Spezialmſttel ROMIGAL selbst in hartnäckigen Fällen mit her- vorragendem Erfolg bekämpft. 2 Harnsäurelösend, unschädlich. ROMICGAL ist ein polyvalentes(= mehrwertiges) Heilmittel, greift daher Ihre quälenden Beschwerden von mehreren Richtungen her wirksam an. Enthält neben anderen erprobten Heilstoffen den hochwirksamen Anti- Schmerzstoff Saltoylamid, daher die rasche, durchgreifende und anhaltende Wirkung. 20 Tabletten M 1.45, Großpackung M 3.60. In allen Apotheken. Schmerzhaftes Rheuma — VORWERK vo. Sa(-Teppictk“ 5 it Generationen IUnmimunmmmmmeee IIIa 50 haben wir die Küche genannt, in der Koch mit“- das soll unser Motto sein für die wir hier zubereiten. Auf was Hele 22„Koch mits wir Sanella-Rezepte ausprobieren all die schmackhaften Sanella-Gerichte Fm Und zwar auf natürliche Weise. Ohne aufzuputschen! Ohne Gewalt! gesucht. 1 d. Verl. 2052 2 haben Sie heute besondere Lust? 8 HRE VERMAHLUNG BEEHREN SICH ANZ UZ IGN: 3 J J ⁰ ö 1 l Ohe— 1. 83,7.* Pn Verbrauch 0 8 1 T I een 1 Werner Seeling. e 5 bas amerikanische Heizwunder jetrt auch in Deutschland Was kochen Sie morgen? Verla. Leonita Seeling 8 Die meistverkaufte IN FRAROT- Raumheizung der Welt! a 3 Kaiserslautern Mannheim* Der in öber 3 MILLIONEN Housbaltungen bewährte Zimmerofen 8 9 Soll es Hume 25. Oktober 1937 2 22 2— 5 + e, 88g 8 ber 1957 3 710 E 05 Würzig sein? act* d. 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Ok- tober:„Flucht in die Oeffentlichkeit“) hat jetzt auch die Arbeitsgemeinschaft der Ver- braucherverbände in Telegrammen an Bun- deskanzler Dr. Adenauer und Bundeswirt- Schaftsminister Prof. Erhard offiziell vorge- schlagen, eine neutrale Gutachterkommis- sion zu schaffen, die die Oeffentlichkeit über die gesamt wirtschaftlichen Auswirkungen von Lohnveränderungen aufzuklären hätte. Der Gedanke der Gutachterkommission ge- Winnt somit immer mehr an Boden. Auch die Vertreter der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände haben in ihrer Aus- sprache mit dem Bundeskanzler in der ver- gangenen Woche dieses Thema angeschnitten. Die Verbraucherverbände erklären, nach Lage der Dinge müsse die Initiative zur Bildung einer Gutachterkommission vom Staat als treuhänderischen Sachwalter der Gesamtheit ausgehen. Gleichwohl dürfe die Kommission nicht den Zweck verfolgen, die Sozialpartner aus ihrer Verantwortung Zzu entlassen. Sie sollte vielmehr ausschließlich der Aufgabe dienen, die Oeffentlichkeit auf- zuklären. Eine objektive Unterrichtung der Oeffentlichkeit könne zweifellos dazu bei- tragen, daß weiteren Preissteigerungen Ein- halt geboten wird. China-Abkommen jetzt veröffentlicht (ob) Das zwischen dem Ostausschuß der deutschen Wirtschaft und dem China- Komitee zur Förderung des internationalen Handels am 27. September 1957 in Peking abgeschlossene Handelsabkommen ist vom Bundes wirtschafts ministerium im Bundes- angeiger vom 26. Oktober veröffentlicht worden. Das Abkommen enthält privatwirtschaft- liche Vereinbarungen, unter welchen Be- dingungen zwischen beiden Ländern Ge- schäfte abgeschlossen werden sollen. Wie in dem betreffenden Runderlagß Außenwirt- Schaft 61/57 mitgeteilt wird, dürfte damit zu rechnen sein, dag Einzelverträge nur zu den vorgesehenen Bedingungen zustande kom- men. Es wird empfohlen, in Einzelverträgen ausdrücklich festzulegen, ob die Bedingun- gen der Vereinbarungen gelten sollen oder von diesen abweichende Bedingungen. Das in dem Abkommen festgelegte Volu- men von 230 Mill. DM für die Zeit vom 13. Oktober 1957 bis 12. Oktober 1958 stellt keine Begrenzung dar. Ebenso sind die bei- gefügten Warenlisten lediglich als Hinweise anzusehen. Für die Zahlungen kommt nur beschränkt kontervierbare(umtauschbare) DM in Betracht. Steigende Export-Ziffern für Landmaschinen (VWD). In den ersten sieben Monaten des Jahres 1957 wurden für 400 Mill. DM Land- maschinen aus der Bundesrepublik expor- tiert gegen 616 Mill. DM im ganzen Jahr 1956. Wie es in einem Bericht des rheini- schen Landwirtschaf tsverbandes heißt, sei zu erwarten, daß der Jahresexport 1957 einen beachtlich höheren Wert erreicht als im Vorjahr. In 1955 waren für 518 Mill. DM und 1954 für 392 Mill. DM Landmaschinen exportiert worden. Deutsche Landmaschinen gingen in den letzten Jahren vorwiegend nach Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Argen- tinien, Trotz der erheblichen Exporterfolge werde jedoch bei Landmaschinen àuch in Zukunft der Inlandsabsatz entscheidend bleiben, erklärt der Verband. Bei Acker- schleppern sei in letzter Zeit ein gewisser Absatzrückgang eingetreten. Auch bei ande- ren Landmaschinen sei eine solche Entwick- lung spürbar. Als Grund führt der Verband an, daß besonders die groß- und mittel- bäuerlichen Betriebe allmählich eine Sätti- gung ihres Landmaschinenbedarfs erreicht Haben. Neuer Gesetzentwuri z Uur Körperschaftssteuer (LSW) Nach einem Bundesgesetz kann die Umwandlung von Kapitalgesellschaften in Personalgesellschaften steuerlich begünstigt werden. Um auf Grund dieses Gesetzes, das Erleichterungen bei der Einkommen- und Körperschaftssteuer zuläßt, auch den steuer- freien Uebergang von Grundstücken der umgewandelten Kapitalgesellschaften in den Besitz der neuen Personengesellschaften zu ermöglichen, wird gegenwärtig im baden- württembergischen Finanz ministerium ein Gesetzentwurf ausgearbeitet. Er soll dem- nächst dem Ministerrat vorgelegt werden. Ferienfreiplätze durch Arbeitgeber lohnsteuerpflichtig Geldwerter Vorteil für den Arbeitnehmer Im Zuge der Sozialbetreuung stellen die Arbeitgeber in zunehmendem Maße ihren Betriebs angehörigen Ferienfreiplätze zur Verfügung. Die damit ausgelösten steuer- lichen Probleme beschäftigen neuerdings die Finanzverwaltungsbehörden. Nunmehr ist die Frage der Lohnsteuerpflicht, die von der Verwaltung bisher bejaht wurde, von den betroffenen Arbeitnehmern jedoch abgelehnt wurde, durch die höchstrichterliche Recht- sprechung bestätigt worden. Der BFH hat sie in seinem Urteil vom 5. Juli 1957 VI 103/56 U(BStBl. 57 III S. 279) bejaht. Eine Firma hatte ein Sozialwerk in Form eines Eingetragenen Vereins errichtet und unterhält durch dieses Sozialwerk seit 1951 ein Erholungsheim in einem namhaften Er- holungsort. In dem Heim erhielten alle Ar- beitnehmer der Firma, die mindestens vier Die Grenzen der Sozialgesetzgebung liegen im wirtscha (KOMWͤ). Die Bundesvereinigung der Deut- schen Arbeitgeberverbände hat dieser Tage in einem Gespräch mit dem Bundeskanzler — das in Kürze weiter vertieft werden dürkte— auf die Notwendigkeit verwiesen, auch in der Sozialgesetzgebung seitens der neuen Bundesregierung ein gewisses Maß an Vorsicht walten zu lassen, wenn nicht eine Richtung eingeschlagen werden soll. die zwangsläufig zum totalen Versorgungsstaat Führt. In der beginnenden dritten Legisla- turperiode wird sich das Parlament bekannt- lich mit einer ganzen Anzahl neuer Sozial- gesetze zu befassen haben; allem voran die Reform der Krankenversicherung und die Neuregelung der Unfallversicherung. Neue Soziale Belastungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden hieraus resultieren. Rechtzeitig die Grenzen der Soialgesetz- gebung zu erkennen scheint mehr denn je notwendig. Bereits die zweite Legislaturperiode brachte eile ganze Flut von Sozialgesetzen, die bei allem anzuerkennenden Willen ihrer Zielsetzungen in vielen Fällen bis an die Grenze des Tragbaren singen. Insgesamt resultierte aus dieser Gesetzgebung— und dies ist würklich ein bedenkliches Zeichen eine Belastung der Arbeitgeber und Arbeit- nehmer von 27 Prozent des Brutto-Arbeits- entgeltes der Versicherten. Ohne ernste Volks wirtschaftliche Auswirkungen dürfte diese Grenze nicht sehr viel weiter ausge- fktlichen Wachstum dehnt werden können, wenn nicht soziale Mehrleistungen durch Preisteigerungen oder Beitragserhöhungen erkauft werden sollen. Tritt dieser Umstand aber erst ein, wird jede Sozialgesetzgebung äußerst fragwürdig. Das Gesetz zur Neuordnung der Renten- versicherung war zum Beispiel mit einer Beitragserhöhung von 11 auf 14 Prozent der Lohnsumme verbunden, das Lohnfortzah- lungsgesetz im Krankheitsfall erforderte eine Beitragserhöhung um ein Prozent. Wei- ter wirkten sich die Novelle zum Gesetz über die Arbeitsvermittlung und die Arbeitslosen- versicherung, das Gesetz über die Anhebung der Sätze in der Unfallversicherung und das Kindergeldgesetz aus. Neben der sozialen Belastung der Lohnsumme mit 14 Prozent für die Renten versicherung, kommen rund acht Prozent für die Krankenversicherung, rund zwei Prozent für die Unfallversiche- rung und rund ein Prozent für die Familien- Ausgleichskassen hinzu. Von diesen insgesamt 27 Prozent sozialer Belastung der Brutto-Lohnsumme zahlt der Arbeitgeber rund 15 Prozent. Der Arbeit- nehmer hat bislang rund 12 Prozent zu tragen, davon rund sieben Prozent seines Lohnes für die Rentenversicherung, vier Prozent für die Krankenversicherung und ein Prozent für die Arbeitslosenversicherung. Diese Belastungen sollten dem dritten Bun- destag zum Nachdenken Veranlassung geben. heiten u. A., zu sehen selen. Jahre im Betrieb tätig waren, im Laufe von zehn Jahren einmal einen Ferienfreiplatz. Die Kosten von 9,— DM täglich je Teilneh- mer stellt das Sozialwerk der Firma in Rechnung. Da der Lohnsteuerpflicht nach § 2 Abs. 1 der Lohnsteuerdurchführungsver- ordnung(LStDV) alle in Geld oder Geldes- wert bestehenden Vorteile unterliegen, die aus dem Dienstverhältnis entspringen, sah das Finanzamt(FA) auch in der Gewährung der Ferienfreiplätze an die Arbeitnehmer einen solchen geldwerten Vorteil aus dem Arbeitsverhältnis. Da die Arbeitgeberin für die Lohnsteuer ihrer Arbeitnehmer gesetz- lich haftet, forderte das FA von der Firma durch Haftungsbescheid für vier Jahre rund 4280.— DM Lohnsteuer nach. Sowohl dem Einspruch wie der Berufung der Firma blieb der Erfolg versagt. Sie drang mit ihrem Einwand, sie habe durch die Gewährung von Ferienfreiplätzen ihren Bediensteten lediglich eine Annehmlichkeit verschafft, die aber kein Arbeitsentgelt dar- stelle, nicht durch; auch seien die Arbeit- nehmer objektiv keinesfalls bereichert. Vor dem BFH wiederholte die Firma diesen Ein- wand und ergänzte ihn durch den Hinweis, daß ein geldwerter Vorteil schon deshalb ausscheide, weil die Arbeitnehmer aus eige- nen Mitteln ihre Zu- und Abreise, sowie Zwischenmahlzeiten und Getränke aufbrin- gen müßten. Der BFH bezeichnete die Vor- schrift des 8 2 LSTDV als allumfassend, d. h. alle aus dem Dienstverhältnis fließen- den Vorteile seien grundsätzlich steuer- pflichtiger Arbeitslohn. Ihre Grenze finde diese Bestimmung lediglich dort, wo es an einer objektiven Bereicherung des Arbeit- nehmers fehle. Dies sei aber nur in be- schränktem Umfang der Fall, insbesondere bei bloßen Annehmlichkeiten, wie sie z. B. in der Gewährung des Freitrunks an Braue- relarbeiter, von Freimilch in gesundheitlich gefährdeten Betrieben sowie in der Bereit- stellung von Sportanlagen, Duschgelegen- 1 Die Gewährung von Ferienplätzen sei jedoch mehr als eine nicht steuerpflichtige Annehmlichkeit, nämlich ein echter geld- werter Vorteil. Insoweit berief sich der BFH auf seine ständige Rechtsprechung zur Frage der Arnehmlichkeiten. Der durch Gewährung des Freiplatzes dem einzelnen Arbeitnehmer zugewendete geldliche Vorteil werde auch Nicht dadurch verringert, daß An- und Rück- reise, Zwischenmahlzeiten und Getränke vom Arbeitnehmer selbst zu bezahlen seien. Zu beachten bleibe dabei, daß der Arbeit- nehmer freie Unterkunft und drei Mahlzei- ten Verpflegung ohne irgendwelche eigenen Aufwendungen von seiner Firma erhalte. FA und FG hatten für diese freie Unter- kunft und Verpflegung die örtlichen Mittel- preise im Sinne des 8 8 Abs. 2 EStG zu Grunde gelegt und dafür einen Tagessatz von 9. DM. angesetzt. Der BFH erkannte diesen Tagessatz von 9.- DM als offensicht- lich angemessen an, zumal die Firma dem Sozialwerk auch tatsächlich diesen Tagessatz bezahlt hatte. Der BFH erklärte einen Ta- gessatz von 9.- DM für Unterbringung und Verpflegung in einem bevorzugten Erho- lungsort für so bescheiden, daß auch die begünstigten Arbeitnehmer den in dem Frei- platz liegenden Sachwert subjektiv nicht ge- ringer bewerten könnten. Mit der Bejahung der Lohnsteuerpflicht ergab sich die Berech- tigung des ergangenen Haftungsbescheids gegen die Firma von selbst. KURZ NACHRICHTEN Müllerhandwerk will höhere Mehlpreise (VWD) Eine Erhöhung des Mehlpreises ist bei einer Obermeistertagung des Landesinnungs- verbandes des Müllerhandwerks für die Regle- rungsbezirke Nord- und Süd württemberg in Freudenstadt gefordert worden. Der Haupt- geschäftsführer des Deutschen Müllerbundes, Wilhelm Klasing, Bonn, vertrat die Ansicht, daß den Müllermeistern je Doppelzentner Mehl 3,03 DM fehlten, damit sie halbwegs normal Wirtschaften könnten. Die gewährten Mehlpreisausgleichszahlungen reichten bei weitem nicht aus. Neben der Fest- setzung des Großhandelspreises für Mehl wurde von den Tagungsteilnehmern vor allem ein fester Abgabepreis in den Bäckereien verlangt. Pkw's gegen Obst (VWD) Die Sowjetzone und Aegypten wollen ihren Handelsverkehr ausweiten. Ein entspre- chendes Protokoll wurde zum Abschluß der seit einer Woche geführten Handelsbesprechungen zwischen beiden Ländern am Samstag in Kairo unterzeichnet. Die Sowjetzone will unter ande- rem Personenkraftwagen nach Aegypten lie- kern im Austausch gegen Obst. Zunächst wird Aegypten voraussichtlich 4000 Kleinwagen aus der Sowjetzone importieren.. Ein Paar Schuhe für jeden Bundesbürger (AP) Die Schuhproduktion in der Bundes- republik ist im ersten Halbjahr 1957 im Ge- samtumfang fast fünfmal so groß und im Ver- hältnis zur Bevölkerungszahl noch etwa doppelt so groß gewesen wie die der Sowietzone, teilt Kk zielt werden konnten. Auch das Rentensparen ist im Vormarsch (VWD) Nicht nur die Sparfähigkeit, 80) dern auch der Sparwille habe sich in diesen Jahr beachtlich belebt, was sich in beträch. lich wachsenden Sparziffern auswirkte, stelh der Bundesverband des privaten Bankgege bes e. V.(Köln) fest. Diese Tatsache Wild deshalb besonders betont, weil sich in den Jahren 1955 und 1956 im Bundesgebiet der Hang zur Ersparnisbildung weiter fott. setzte, wogegen sich in anderen Ländern eine gegenteilige Tendenz bemerkbar machte In einer Information zum Weltspartag 0 30. Oktober stellt der Verband fest, daß dg Spareinlagenbestand bei allen Kreditingti tuten des Bundesgebietes von Januar biz August 1957 um nicht weniger als 26 Md. DM gegenüber rund 1,63 Md. DM. in del Vergleichszeit des Vorjahres zugenommen hat. Die auffälligste Verbesserung der lang. kristigen Sparkapitalbildung sei jedoch alt Markt der festverzinslichen Wertpapiere 2 beobachten. Der Verkauf an Rentenwerten sei in den ersten acht Monaten 1957 um über 40 v. H. von 1,65 Md. auf 2,32 Md. DM gegen- über der Vergleichszeit des Vorjahres ge. stiegen. Auch die Erhebungen maßgeblicher Kon. sortialbanken haben nach Mitteilung de Verbandes erstaunlich günstige Resultetz bezüglich der Unterbringung von Renten- werten im privaten Publikum ergeben, Bel fast allen in der letzten Zeit begebenen Indu- strieobligationen seien vom privaten Publ. kum rund 70 bis 80 v. H. aufgenommen wor. den. Aehnliche Relationen bestünden aud bel der Unterbringung öffentlicher Anleihen Die starke Inlandsnachfrage habe dazu ge· führt, daß sich bereits eine deutliche Tenden: zur Senkung des Effektivzinssatzes der festverzinslichen Wertpapiere durchsetzen konnte. Das seien Ergebnisse des Sparens in festverzinslichen Wertpapieren, wie sie gel der Währungsreform bisher noch nicht er. das Deutsche Industrie-Institut(Köln) in elner Untersuchung mit. Während in diesem Zeitraum in Westdeutschland fast ein Paar Schüle J Bürger hergestellt wurde, brachte es die DDB. Produktion auf ein halbes Paar, als auf einen Schuh je Einwohner. Nach den Angaben des Institutes sind in der Bundesrepublik von Januar bis Ende Jun 105 rund 43,3 Mill. Paar Lederschule(I. Halbjahr 1956: 37,8 MIII. Paar) hergestellt worden gegen- über 9,04 Mill. Paar(1. Halbjahr 1956: 9,27 Nl. Paar) in der Sowjetzone. Oesterreichs Schuldenlast nimmt ab (AP) Oesterreich hat bereits ein Prittel se. ner Reparationslieferungen von 150 Mull. Dol. lar(etwa 630 Mill. DM) an die Sowjetunion termingemäß erfüllt, wurde vom österreicht. schen Bundeskanzleramt bekanntgegeben. Die Summe ist innerhalb von sechs Jahren durd jährliche Teillleferungen von Waren im Werte von 25 MIII. Dollar(etwa 105 Mill. DN) zu be. gleichen. Die Lieferungen des zweiten Jahre wurden nunmehr beendet. Was die Erdöllieferungen anbelangt, ba Oesterreich bisher 2 204 394 t Rohöl an die 80. Wetunion geliefert, das ist mehr als die zue Mill., die es geliefert haben müßte, Der Mehr. betrag wird dem nächsten Lieferjahr gut geschrieben. Oesterreich muß in zehn Jahre zehn Mill, t Rohöl an Sowietrußland liefem doch ist es bemüht, eine Reduzierung diese, N zu erreichen und dafür Waren zu lie, S J 0 bil. OP UNEER gt für u Acpenläze 0 4, 5, on den Plonken Telefon 237 78 * Speziolobteilung: Uas icht ber e Augengléser Lie fetront oller Kronk Vetmietunges enk OS sen 4 Leere u. möbl. Zim. u. Wohnungen m. Bkz Ifd. zu verm. u. zu miet. es,, auch für Amerikaner, durch Im. v. Loos mmob.-Huber, Augusta-Anlage 19, Möbl. Zimmer(fl. W.) an berufstät. Dame zu vermieten. Tel. 2 02 06. en, Schwetzinger Str. 5. Telefon 4 33 70. Nähe Wasserturm. 2-Zl.-W. o. Bkz/ 40,— Landkr. Mhm. Ammer möbliert und leer Wünsch, Im., 2 45 71 83.2 Im. v. Loosen, Schwetzinger Str. 5. 300 im große Lagerhalle m. Wohn- haus, im Raume Schwetzingen so- 3-Z.-W. O. Bkz, gg. Drglk.-K./LAG-B. Im. v. 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Die ahren durch en im Werte DJ) zu be. eiten Jahrez belangt, hal 1 an die 80. als die zue . Der Mehr. ferjahr gu zehn Jahrel land liefen, erung diesel aren zu lie, Paket 1.50 50 5 2 aket 1.0 u. Gicht — m Nr. 2 88 10 — dabei ngen, ii der nnen 0 Pf Nr. 251/ Dienstag, 29. Oktober 1957 1—— MOEGEN Seite 13 Auslandshilfe der USA schluckte rund 20 Md. DM WD) Die Vereinigten Staaten haben anderen Ländern im Rahmen ihres Aus- zandshilfeprogramms in dem am 30. Juni abgelaufenen Haushaltsjahr 1956/57 Güter und Dienstleistungen im Gesamtwert von 475 Md. Dollar(etwa 19,9 Md. DM) zur Ver- kügung gestellt. Aus einem Bericht des amerikanischen andels ministeriums geht hervor, daß fast zwei Drittel der gewährten Hilfe auf den nichtmilitärischen Sektor entfielen. Die Länder Korea, Vietnam, Pakistan, Türkei, Spanien, Jugoslawien, Italien, Formosa und Indien erhielten jeweils Zuwendungen von mehr als 100 Mill. Dollar(420 Mill. DMͤ). Die nichtrückzahlbaren Zuwendmngen auf dem nichtmilitärischen Sektor beliefen sich auf 1160 Mill. Dollar(etwa 4,9 Md. DMͤ), wozu noch verschiedene aus dem Verkauf überschüssiger Agrarerzeugnisse erworbene Beträge sowie Zuwendungen privater amerikanischer Wohlfahrtsorganisationen kommen. Der Gesamtbetrag der nicht- rückzahlbaren Zuwendungen liegt nach An- gaben des Hamndels ministeriums um rund Iv. H. niedriger als im Haushaltsjahr 1986. Die neuen Anleihe-Zusagen beliefen sich im vergangenen Haushaltsjahr auf rund 2 Md. Dollar(etwa 8,4 Md. DMW) und waren damit die höchsten der letzten Jahre. Die tatsächlichen Auszahlungen betrugen ledig- Iich 431 Mill. Dollar(etwa 1,7 Md. DMW). „Investa“-Zertifikate breit gestreut Das Investment-Sparen steigt im Kurs. von einem wachsenden Interesse an dieser für die Bundesrepublik verhältnismäßig jungen Spar möglichkeit kündet die„Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen m. b. H.“, die den ersten Rechenschaftsbericht für ren Anlagefonds„Investa“ vorlegt. Er um- faßt den Zeitraum von der Gründung des Fonds am 17. Dezember 1956 bis zum satzungsmäßigen Ende des Geschäftsjahres am 30. September 1957. Das Rumpfgeschäftsjahr verlief recht gün- stig. Der Abschluß bringt den Anteilseignern eine Netto- Ausschüttung von 5,50 DM je Zertifikat Nennwert: 100 DM; gegen wöärti⸗ Ser Kurs: 109). In diesem Betrag sind die angefallenen Dividenden, Zinsen und Ver- äußerungsgewinne enthalten. Die vertrag- liche Entschädigung für die Verwaltung des Fonds beträgt 0, 16 DM pro Anteil. Durch den Verkauf von 601 500 Anteilscheinen konnte in der Berichtszeit ein Fondsvermögen von 63,36 Mill. DM gebildet werden. Es wurde zu 88,2 v. H. in Aktien und zu 2,3 v. H. in festverzinslichen Werten angelegt. Stolz verzeichnet der„Investa“-Geschäfts- bericht die breite Streuung seiner Zertifi- kate, die der Zielsetzung des Investment- Sparens nahekommt. Einzelposten bis zu zehn„Investa“- Anteilen umfassen 60 v. H. der verkauften Zertifikate. Bei den Käàufer- gruppen stehen Angestellte mit einem Anteil von 27 v. H. an der Spitze. Dann folgen— laut Rechenschaftsbericht— die Hausfrauen mit 23 v. H. In Arbeiterkreisen scheint das Investment-Sparen allerdings noch nicht recht Fuß gefaßt zu haben; bei„Investa“ Stellen sie nur 2,5 v. H. der Käufer. Bei der Anlagepolitik war die Gesell- schaft bestrebt, ihre Zertifikate am Wertzu- wachs der Aktien teilhaben zu lassen. Aus diesen Erwägungen wurden auch in der Re- gel die anfallenden Bezugsrechte ausgeübt und entsprechende Kurssteigerungen der jungen Aktien mitgenommen. Festverzins- liche Werte sind im„Investa“-Fonds nur in geringem Umfang vertreten, weil— wie es im Rechenschaftsbericht dazu heißt—„das Kursniveau im allgemeinen eine Anlage in Aktien chancenreicher erscheinen lieg.“ kh Franc-Abwertung immer noch verschleiert Auch die neuen Maßnahmen treffen nicht den Kern (VWD). Die Abschaffung des mit dem Teil- abwertungsdekret vom 10. August 1957 ein- geführten Doppelkurses im Warenverkehr stellt, wie aus der jetzt vorliegenden Ver- ordnung des Finanzministeriums im„Jour- nal Officie!l“ vom 27. Oktober hervorgeht, noch keine Legalisierung der Abwertung des Franc dar. Die Goldreserven der Bank von Frankreich werden weiterhin auf Grund des früheren Wechselkurses mit 350 ffrs. für ein US-Dollar ausgewiesen. Auch die offizielle Kursnotierung für ausländische Devisen soll, wie verlautet, bis auf weiteres auf der Grundlage des alten Wechselkurses erfolgen. Die im„Journal Officiel“ vom 27. Oktober veröffentlichte Verordnung bestimmt ledig- lich, daß die im„Journal Officiel“ vom 10. August und 4. Oktober 1957 veröffent- Uchten Verordnungen über die Durchfüh- wuüngsbestimmungen des Teilabwertungs- dekretes vom 10. August Himsichtlich der De- Visenregelung im Warenverkehr zwischen der Franc- Zone und dem Ausland abgeschafft sind. Die neue Maßnahme ist in den davon be- troftenen Kreisen verschieden aufgenommen worden. Die in der Presse veröffentlichten Angaben über die voraussichtlichen Rück- Wirkungen der 20prozentigen Einfuhrtax kür Rohstoffe auf die inner französischen Preise müssen insofern mit Vorbehalt auf- genommen werden, als für einen Teil dieser Rohstoffe der Staat direkt oder indirekt die Preise bestimmt und die Absichten der neuen Regierung in diesem Punkte noch keines- Wegs bekannt sind. Dies gilt insbesondere für die Erdölprodukte und Kohle. Die Erhöhung der Importpreise für Stahl dürfte in erster Linie die Verbraucher von Spezialstählen berühren. Dagegen ist mit einer durchgreifenden Erhöhung der inner- französischen Preise für Textilwaren zu rechnen. Die neue Exportregelung für Tex- tilien dürfte andererseits, von wenigen Fäl- len abgesehen, den Exporteuren eine wenn auch nur leichte Besserung ihrer Export- position bringen, da das bisherige Export- vergünstigungssystem in den wenigsten Fäl- len 20 Prozent des Rechnungsbetrages er- reichte oder überschritt. Der bisherige Finanzminister Felix Gail- lard hat mit der neuen Maßnahme zu einem gewissen Grade den Mißerfolg seiner Teil- abwertungsmaßnahme vom 10. August zu- gegeben, da ihm infolge der starken speku- lativen Einfuhren insbesondere von Stahl aus den Montanunionsländern(vgl. MM vom 25. Oktober„Spekulativer Stahl“) das Datum der Vereinheitlichung der Wechselkurse zu einem psychologisch und materiell recht un- günstigen Zeitpunkt aufgezwungen wurde. Er hafte mit einer Stabilisierung des Preis- niveaus und der alimählichen Anpassung der Wirtschaft an erhöhte Importpreise für Rohstoffe gerechnet. Dagegen mußte die Ope- ration mitten in einer in starkem Fluß be- findlichen inneren Preis- und Lohnbewegung unternommen werden. Allerdings werden die Auswirkungen der 20prozentigen Er- höhung der Importpreise auch für das inner französische Preisniveau zum Teil durch die Preisbaisse zahlreicher Rohstoffe auf den Weltmärkten abgeschwächt. Lebensmittel-Einzelhandel WII Steuererleichterungen (LRP) Wenn der Lebensmittel- Einzelhan- del auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben solle, dann müsse ihm von Regierung und Industrie mehr Verständnis als bisher ent- gegengebracht werden, erklärte der Ge- schäftsführer des Hauptverbandes des deut- schen Lebensmittel- Einzelhandels, Dr. Arend Moje, Wiesbaden, am 27. Oktober auf einer Kundgebung des Einzelhandelsverbandes Pfalz in Neustadt. Betriebsausgaben müßten als Sonderausgaben von der Steuer abzu- setzen sein. Bei der Umsatzsteuer müßten darüberhinaus gleiche Bestimmungen und Bedingungen für die großen Lebensmittel- konzerne und die mittelständischen Klein- betriebe geschaffen werden. Weiter forderte Dr. Moje, daß Konsum- genossenschaften ihre Waren nur noch an eingetragene Mitglieder abgeben dürften, so- Wie ein generelles Verbot des Betriebs- und Belegschaftshandels. Wenn diese Forderun- gen von der Regierung respektiert würden, dann könnten auch die selbständigen Fa- milienbetriebe des Lebensmitteleinzelhandels wettbewerbsfähig bleiben. Im letzten Jahr hätten die 150 000 westdeutschen Lebens- mittel-Einzelhandelsgeschäfte mit ihren rund 500 000 Beschäftigten einen Gesamtumsatz von 21,8 Md. DM verbucht. Ohne die Mithilfe des Handels hätte die deutsche Wirtschaft nach dem Kriege keinen so schnellen Aufschwung nehmen können, stellte der Vorsitzende des pfälzischen Ein- zelhandelsverbandes, Carl Pallmann, Kaisers- Effektenbörse lautern, fest. Bundeswirtschaftsminister Dr. Erhard habe ihm in den letzten Tagen in einem persönlichen Brief dafür gedankt, daß der pfälzische Lebensmitteleinzelhandel in den letzten Wochen und Monaten eine an- erkennenswerte Preissolidarität gezeigt habe. Privat-Eisenbahnen rufen um Hilfe (dpa) Der Verband der nichtbundeseige- nen Eisenbahner forderte am 27. Oktober, einen Tag vor den Besprechungen sämtlicher Verkehrsträger im Bundesverkehrsministe- rium über die geplanten Tariferhöhungen der Bundesbahn, eine gemeinsame und ent- scheidende Hilfe des Bundes und der Län- der für die 270 privaten Eisenbahnen, Klein- bahnen und Seilbahnen. Der Direktor des Verbandes, von Altrock, erklärte auf einer Arbeitstagung der Ge- werkschaft OTV in Hameln, ein erheblicher Marktberichte Mannheimer Produktenbörse(Off. Not.) (ooo) Inl. Weizen Okt. 44, 60—45; inl. Roggen 40.60—41; Weizenmehl Type 405 62,50—64, Type 550 59,50—61, Type 812 56,50—58, Type 1050 54,5056; Brotmehl Type 1600 49,50—51; Roggenmehl Type 997 55—55,25, Type 1150 5353,25. Type 1370 51—51, 25; Braugerste 43,50—44; Futtergerste inl. 37—37,50; Sortiergerste 33—36, ausländische franz. 38,50; In- dustriegerste nicht not.; Inlendshafer zu Futter- zwecken 34—35, dto. für Industriezwecke nicht not.; Auslandshafer 36,5037; Mais 40.50—41; Wei- zenkleie prompt 138,25—18,75, per Nov Dez. 18,75 bis 19,25; Roggenkleie 17,25—18; Welzenbollmehl 19,50—20,50; Weizen-Nachmehl 3136,50; Rapsschrot COMMERZ- UND CREDIT-BANK Aktiengesellschaft Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 28. Oktober 1957 Börsenverlauf:(ο]²) p) Zum wochenbeginn war die Grundstimmung an den Aktienmärkten bei mittlerem Geschäft weiterhin freundlich, Der Auftragseingang hielt sich trotz des überaus flüs- sigen Geldmarktes in engen Grenzen. Die Kapitalanleger wollen zunächst die Regierungserklä- rung abwarten, bevor sie sich zu größeren Engagements entschließen. schaften auf kleinere Auslandskäufe allgemein etwas fester. IG-Farbennachfolgegesell- Am Montanmarkt zogen Klöckner Bergbau auf Kapitalerhöhungserwartungen um mehrere Punkte an, während andererseits Klöck- ner Werke, deren unveränderter Dividendenvorschlag nicht ganz den allgemeinen Erwartungen entsprach, um 5 Punkte nachgaben. Interessenkäufe ihre Aufwärtsbewegung der letzten Tage fort. höhere Dividendenschätzungen stärker beachtet. Banken tendierten uneinheitlich, Von Spezi alpaplieren setzten Schultheis Stammaktien auf Vereinigte Glanzstoff waren auf Elektro- und Versorgungswerte bis zu 2 Punkten höher im Hendel. An den Rentenmärkten ergaben sich nur 1)= RM- Werte Jüt den lagen MERvoGASTR Ol Es wirke ssurebindend, vrempflõsend und schleſmheulschützencl. Nur in Apotheken, 60 Tbl. OM 1.98, 120 Tabl. 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Hörder Eichbaum-Werger 232 232 Zeltistoff waldhof 11½ 112% Hlüttenunlon. 138% 138½ El. Licht& Kraft 120 121 Bunk Gelsenberg 14% 141% Enzinger Union 199% 198% 15 15 190 190 Bochum. Verein 152 15⁴ , Sußstahiw. Witt. 234 238 10 Farben Lidu. U echt BE. 200 200 Hamporn. Bergb. 12 328¼ Ant.-Sch.) 31 3½%(Con b 9 ů5 9 Handelsunion.— 200 BAS Tr. 177% 179% S 3 5 Shönia fthemnrohr 17% 73 Oase 305 305 1 Ex 22 225 Huttenw. Slegerl. 213 213³ Farbenf. Bayer 195 196¼ u. Ore 15 4 0 5 Niederrh. Hütte 8 Keldmühie. 5 31 eutsche denk).% 204,[Suhrst. Tattins„1 125 Felten& Guill. 185% 187 Ot. Bank 48% Stahlw, Südwestt. 178 175 Goldschmidt„188 180½ Dresdner Bank) 16 5 Aug. Thyssen-H. 109 ¾ 169% Gritzner-Rayser 123 123 n 425 1e rin Bergbau. 280 280 Arun& Eufinger 141 1% Reichsbank- Ant 383% 8% Investmentfonds Harp. Bergbau 122 124 Rhein. Hyp.-Bank 170 170 Halb. Zement 2242 242 Dego(Vorzug). 797¼ 79% Concentra„ 101,.— 101, Hoechster Farben 184 185½½ Deka fonds 110,70 110,80 Elin 4 8 115 75 Montan- Nachf.: FondaR˖ 99% 117 7 Klein, Schanzl. u. B. 72 5 e 5 Fondiss 17, 17¾ Knorr 32 32⁵ ee ee 1 108 165 Fondrrae. 1 192½ 192¼ Lahme ver 183 182 Stahlw. Bochum 138% 140 Investa„109,— 109,30 Ln Rz[92½ 93 5 5 5 Tel. Eleetr. Doll.) 1116 Linde's Eis., 217 210½ eh. GHH: Unifonds 45,50 45,50 Ludw. Walzmühle I 106 18 Küttenw. Oberh. 16% 163½ Uscafonds. 94,30 30 5 oder Doppelgänger? Original Der Oniginal-SCHLTC HE hat viele Doppelgänger bekommen, seitdem er aßs älteste Steinhäger-Marke Weltgeltung gewonnen hat. Deshalb ist es ratsam, ausdrücklich Original- SCHLICHTE zu verlangen, wenn Steinhäger der Spitzenquaſität gewünschtwird. Eln einziger Schluck wird Sie Überzeugen: 80 un. vergleſchlich mid— 80 beſebend und bekömmlich! Gan gleich, 2u welchen Gelegenheiten Sie ihn trin- den— SbHbloHfk past immer! Teil dieser Bahnen müsse trotz der in den letzten Jahren gestiegenen Beförderungs- leistungen unweigerlich ihren Betrieb ein- stellen, wenn die geforderte Hilfe nicht schnell und wirksam eintritt. Nach seinen Angaben wünschen die nichtbundeseigenen Eisenbahnen vom Bund und von den Län- dern vor allem die Uebernahme der gemein- wirtschaftlichen Belastungen von neun Mill. DM jährlich, die aus den Sozialtarifen im Berufs- und Schülerverkehr sowie durch die Ueberwachung der schienengleichen Ueber- gänge entstehen. Außerdem benötigen sie Zuschüsse und Kredite von rund 200 Mill. DM zur Ueberholung des Oberbaus des Schienennetzes und für Investitionen im Wagenpark. Auch müßten die Gütertarife dem allgemeinen Preisniveau angeglichen werden. Walter Birnbaum, Mitglied des Haupt- vorstandes der GTV, sagte dem Verband die volle Unterstützung seiner Gewerkschaft zu. vom 28. Oktober nicht not.; Sojaschrot 32,50; Eranußschrot 33,50; Palmkernschrot 27; Kokosschrot 27; Leinschrot 31,50—32,30) Hühnerkörnerfutter 4343,50 Malz- keime 22,50; Biertreber 20—20,50; Trockenschnitzel 16,50—17; Dorschmehl 74—78; Fischmehl 65—71; Speisekartoffeln 5,75—6,75 per 50 kg frei Menn- heim; Wiesenheu und Luzerneheu lose, nicht not.; Weizen- umd Roggenstroh bindfadengepreßt 3,60 bis 3,80 Weizen- und Roggenstroh drahtgepreßt 4,80—5; Hafer-Gerstenstroh 3, 203,40. Allgemeine Tendenz: unverändert ruhig bis stetig. Die Preise verstehen sich als Großhandels- Durchschnitts- preise per 100 kg, bei Waggonbezug prompte Lie- erung ab Werk, Mühle, Verlade- und Nordsee- station. Mannheimer Schlachtviehmarkt (VoD) Auftrieb: 77 Ochsen; 413 Bullen; 183 Kühe; 208 Färsen; ingesamt 883 St. Großvieh; 219 Kälber; 2493 Schweine; 4 Schafe. Preise 3e ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 104—114 B 94—102; Bul- 1en A 105—117, B 100—110; Kühe A 81100, B 72 bis 83, C 65—75, D 50—71; Färsen A 102114, B 100 bis 106; Kälber Sonderklasse 195206, A 175190, F 162 bis 173, C 145—160, D 120140; Schweine A 118122, B I 117—125, B I 117127, C 118—127, D 116127, E 115—120; Sauen G I 106-111, G II 90—102; Schafe nicht notiert. Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen langsam Ueberstand. Kälber langsam, geräumt. Schweine langsam, geräumt. Schafe ohne Tendenz. Heidelberger Schlachtviehmarkt (VV) Auftrieb: 17 Ochsen; 76 Bullen; 78 Kühe; 76 Färsen; insgesamt 244 St. Großvieh; 158 Kälber; 711 Schweine; 5 Schafe, Preise je ½ kg Lebend gewicht: Ochsen A 103-1083; Bullen A 1061185, B 100—106; Kühe A 84—100, B 73—86, C 65—78; Fär- sen A 106—113, B 92—100; Kälber A 165178, B 150 bis 162, C 130—145; Schweine A 116-120, B 115 bis 123, B II 115—123, C 116—123, D 116-423; Sauen GI 100—112; Schafe nicht notiert.— Marktverlauf: Groß vieh in allen Gattungen schleppend, Ueber- stand. Kälber langsam, geräumt. Schweine lang- sam, kleiner Ueberstand. Schafe ohne Tendenz. Handschuhsheimer obst- und Gemüse-Großmarkt (VD) Anfuhr schwach, Absatz für Obst flott, für Gemüse langsam. Es erzielten: Aepfel& 35 bis 48, B 25—34, Boskoop A 38-50, B 32—37, Brett- tacher 40—48, Gewürzluiken A 3842, B 32-37, Nheinischer Winterrambour 38453; Birnen A 40 bis 60, B 30—38, Gräfin von Paris Ia 67-72, A 50 bis 55; Kopfsalat St. 6—15(Ueberstand); Fndlvien- salat St. 6—10(Ueberstand); Blumenkohl 250800 mmi Durchmesser 2730, 200250 mm 25—27, 150 big 200 mim 22.25, B 18—20; Rosenkohl 38; Sellerie 18 bis 21; Lauch 10-20; Zwiebeln 1418. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzweche 221,25—223, 2 DM Blei in Kabeln 104—105 DM Aluminum für Leitzwecke 250—265 DM Westdeutscher Zinnpreis 862—871 DM Messing Ms 58 173—178 PM Messing Ms 63 196—201 DM Frele Devisenkurse 5 Geld 34 100 dn. Kronen 60,7 60,7 5 100 norw. Kronen 58,78 56,90 100 schwed. Kronen 81,17 81,33 1 engl. Pfund 11,757 11777 100 holl. Gulden 110,56 110,78 100 belg. Francs 8,395 8,415 100 franz. Franes 0,9936 0,9956 100 Schwelzer Franken 95,88 9,03 1000 ital. Lire 6,706 6,726 1 US-Dollar 4,1961 4,2061 1 kamad. Dollar 4,369 4,379 100 Schweizer Fr.(fre) 97,938 98,138 100 österr. Schilling 16,136 16.176 100 DM-W= 410, DM.-O; 100 QͥUõwAa-O= 25, 9 DM. Seite 18 MORGEN 1000 00e. 500 000 300 000 200 000 SUDD.KLASSENLOTTERIE DkR GROSSE ERFOLG! Erst Ae. HERTA MARTIN Mennheim, F I, 5 roßen Erfolges wegen Verkauf in Mannheim Des weiterhin 4. Woche verlängert! 3, 7 neben Fa. Möbel-Mann Wunnka. HOSEN anläßlich ihres„/s jährigen Bestehens“ den meistgekauften und überragenden IANZE R235 ORIGINALTLI-HNEISSLUFT-OFENNRERD zum KOCHEN, HEIZEN, WARMWASSERBEREITEN in Haus oder Wohnung. Herd der Zükunft!— Meisterstöck deotscher Wertarbeit! Bei erstaunlich geringem Brennstoffverbrauch l stets Warme Räume A stets heißes Wasser + stets koch-, brat- u. backfertig. Tag und Nacht Kochen und Heizen ohne Aufsicht. Wichtig: Architekten, Bauherren, Neubauten und Eigen wohnungen. Ihr Küchenherd als Etegenhelzung und Warmwasserbolleranschl. bis 350 cbm. dienstag, den 29., Mittwoch, cen 30., und Donnerstag, den 31. 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Inzwischen hat sich die Bühne des Opernhauses im Nationaltheater am Goetheplatz auch schon mehrfach in ihrer ganzen Breite und Tiefe geöffnet, und jetzt ist in der Tat das große Schau- und Prunk- Stück dort eingezogen: die„Turandot“, Puc- einis Märchenoper aus dem fernen, sagen- haften China(und sein letztes, unvollendet gebliebenes Bühnenwerkd). Eine blutige, höchst schaudervolle Fabelwelt tut sich auf, wenn der Vorhang auseinander geht, von tief glühendem Violett, Rot und Grün beherrscht, seltsam unwirklich und bizarr, bevölkert von grauen, geduckten und doch sensationslüster- nen Menschenmassen, von schwarzen, peit- schenschwingenden Bütteln, von Henkern und Henkersknechten, überstrahlt von der goldgleißenden Erscheinung des Kaisers, in Furcht gehalten von der weißflammenden, eiskalten, todbringenden Prinzessin Turan- dot. Vom Schleifstein, mit dem das Richt- schwert geschärft wird, sprühen Funken, und darüber hängt, überdimensional grog Wie ein aus dem Weltall herabgekommener Mond, der Kaiserliche Gong. Paul Walter, der auch hier wieder phantasievoll arbeitende Mannheimer Bühnenbildner, und Gerda Schulte, die die Kostüme schuf, haben weder an Farben noch an Stoff gespart und solcher- art die„Turandot“ bildkräftig gemacht bis zur hintersten Wand der 38 Meter tief auf- geschlossenen Bühne. In diese optische Pracht setzt Joachim Klaiber als Regisseur die szenischen Akzente mit kundiger Hand. Der lebhaften Bewegung des Volks im ersten Bild stellt er die höfisch- zeremonielle Starre im Kaiserlichen Palast des zweiten Aktes gegenüber, die jedoch wieder aufgelockert wird durch das groteske Gebaren der drei bunt gekleideten Minister Ping, Pang und Pong. Klaiber hält, unge- achtet der abwechslungsreichen Palette, die Show zusammen und bewahrt sie vor dem Revuehaften, vor der Operette. Die drama- tischen Entwicklungen um Turandot vollzie- hen sich in einer gewissen Statik, in einem stilisierten Erlebnisraum gleichsam, in dem nur die Folterung der Sklavin Liu nicht sehr geschickt placiert ist. Die schönste Rechtfertigung aber bezieht diese Aufführung der„Turandot“— die erste in Mannheim seit 1935— aus der Besetzung der Solostimmen. Zwar hat man sich für die Rolle des Prinzen Kalaf einen Gast von den Städtischen Bühnen Frankfurt, Ernst Kozub, holen müssen, doch ist ja das Tenor-Pro- blem in Mannheim seit dem Weggang von Heinz Sauerbaum ganz allgemein noch un- gelöst(und wohl auch schwierig zu lösen). Kozubs hell strahlende und nur in der Höhe mitunter ein bißchen eng geführte Stimme füllt die musikalische Gestalt Kalafs glanz- voll aus. Im Spielerischen läßt er sich aller- Geistliche Musik Werke alter und neber Meister Die„Geistliche Abendmusik“, die unter der Leitung der Mannheimer Organistin Eleonore Fink in der Hafenkirche stattfand, brachte neben Werken von Buxtehude, Jo- hann Sebastian Bach, Corelli, Brahms und Kaminski ein Andante und Rondo für Alt- flöte und Cembalo des völlig in Vergessen- heit geratenen Giovanbattista Buononcini. Die beiden Sätze des italienischen Kompo- nisten und Zeitgenossen Bachs und Händels sind beste Spielmusik im Stil des 18. Jahr- hunderts. Sie wurden von Brigitte Appel (Altflöte) und Eleonore Fink(Cembalo) mit solidem Können vorgetragen. F. W. Dieterle Spielte rhythmisch sicher, doch nicht immer mit reinem Ton, eine Violinsonate Arcangelo Corellis, und Eleonore Fink wußte an der Orgel ein Präludium von Johann Sebastian Bach und Orgelchoräle von Buxtehude und Brahms feinsinnig auszudeuten. Der kul- tiviert singende von Eleonore Fink betreute Kirchenchor verhalf zusammen mit einem Instrumentalkreis der Kantate„Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ“ Bachs und dem 130. Psalm Heinrich Kaminskis zu einer klaren, präzisen Aufführung. Die stimmungsvolle Feierstunde wurde dann mit einer vorzüg- chen Wiedergabe der für fünfstimmigen Chor und Streicher gesetzten herrlichen Kantate Buxtehudes„All solch dein Gut wir preisen“ würdig beendet. 18. dings wenig anmerken, welch! furchtbares Geschick ihn, wie seine Vorgänger, bedroht, Wenn er die Rätsel der Prinzessin nicht lösen kann. Doch findet er ja auch die richtigen Antworten, bleibt so vor dem Geköpftwer- den bewahrt und gewinnt die Prinzessin zur Frau. Für die beiden tragenden Frauenpartien Aber besitzt das Nationaltheater„hauseigene“ Kräfte, künstlerisch überragende Vertrete- rinnen ihres Fachs. So Gladys Spector als Purandot: groß und schön in der gesang- lichen Entfaltung, musikalisch in jeder Nuance, souverän in der Bezwingung des nicht leichten Parts. Arlene Slater-Stone ist die von Puccini wohl am innigsten ausge- stattete Rolle der Oper anvertraut, die Skla- vin Liu, die sich den Tod gibt, um nicht auf der Folterbank den Namen des Prinzen Ka- laf preisgeben zu müssen. Arlene Slater- Stone singt von heimlicher Liebe und Todes- bereitschaft, das einzige menschliche Wesen inmitten maskenhafter Unwirklichkeit, sie singt und bezaubert wie als„Butterfly“ mit dem dunklen Timbre und der sinnbetörenden Wärme ihres Soprans. Dazu kommen nun— nicht minder profi- liert und strahlkräftig— Fred Dalberg als entthronter König der Tataren und Vater Kalafs, das durch Hans Günther Grimm, Cornelius Holm(als Gast aus Saarbrücken) und Jakob Rees repräsentierte burleske Ter- zett der Minister Ping, Pang und Pong, Karl Bernhöft als hoch oben auf der Bühne sit- zender Kaiser, Thomas Tipton als Mandarin, der die Satzung des männermordenden Rat- Selspiels zu verlesen hat. Und nicht zu ver- gessen die großen Chöre, von Joachim Po- Pelka sicher gefügt. Karl Fischer hat diese Aufführung vor allem in den schon gerühmten Gesangspar- tien mit dem reichen Erfahrungsschatz seiner langen Theaterpraxis großartig vorbereitet. In der Behandlung des orchestralen Gewan- des zeigt er ein feines Gespür für die ver- schiedenen difflzilen Farbwerte, mit denen Puccini sowohl die Figuren der Minister wie Der kqiserliche Gong Ein Szenenbild aus dem ersten Akt der Neuein- studierung von Puccinis „Turandot“, die jetzt im Großen Haus des Mann- Reimer Nationaltheaters herauskam.(Siehe auch unseren Bericht auf die- ser Seite.) Foto: Adolf Falk eine Reihe lyrischer Szenen ausstattet. Das klingt und funkelt dann in der rechten exo- tischen Fremdartigkeit und ist ohne falsche Sentimentalität. Die dramatischen Ballungen dagegen steigert Fischer zu monumentaler Blockhaftigkeit, zu musikalischen Felsbrok- ken, die sich leider mitunter doch zwischen Bühne und Zuschauerraum schieben und die Gesangsstimmen zudecken. Da wäre eine ge- wisse Reduzierung des Klangvolumens— unter Wahrung der Größe und Leidenschaft- lichkeit— am Platze. Das Mannheimer Publikum zeigte sich dankbar für das ihm an diesem Abend Ge- botene: für das Fest schöner Stimmen, für das Schaugepränge eines Monstremärchens in Technicolor, für die optische Entfaltung der Möglichkeiten, die das neue Haus bietet. Es klatschte begeisterten Applaus. Kurt Heinz Oemacht aus solchem Zeug, Wie dos zu räumen „Herr Bob'le“ von Georges Schehadé als Die farbtrunkene Bildhaftigkeit orienta- lischer Märchenerzähler, ein traumhaftes Fabulieren mit den einfachsten Dingen des Lebens und eine ebenso naive wie raffi- nierte Poesie, die die Traditionen von Tausendundeiner Nacht mit den Erfahrun- gen der abendländischen Lyrik von den Ro- mantikern über Baudelaire und Rimbaud bis zu St. John Perse und den Surrealisten ver- eint, schien bei der vorangegangenen Lek- türe des Textbuches zu Georges Schehades „Herr Bob'le“(in der achtbaren Eindeut- schung durch Hanns von Winter) ins Wort umgesetzt zu sein. Orient und Okzident sind in diesem Erstlingswerk des libanesischen Dichters, das 1951 durch Georges Vitaly in Paris uraufgeführt war, auf eine ebenso fragile wie faszinierende Weise vermählt. Dabei ist es ein Schau-Spiel im ursprüng- lichsten Wortsinn: eine Folge szenischer Bil- der, bei denen man nicht nach dem Sinn oder gar einem etwaigen Tiefsinn fragen darf, sondern die man nur als reine Poesie und als reines Bild auf sich wirken lassen kann. Als Lesedrama ist dieser„Herr Bob'le“ zweifels- ohne eines der schönsten in der neueren Literatur, auch dem nachfolgenden„Sprich- Wörterabend“ und der„Geschichte von Vasco“ Schehadeès überlegen. Jemer Monsieur Bob'le, von dem es seinen Titel hat, lebt als ein von den Geheimnissen der Weisheit, der Einsicht und der Güte um- wobener Mittfünfziger in der kleinen Stadt Paola Scala. Man könnte ihn für einen Dich- ter halten, vielleicht sogar für einen Heiligen, und als er über das Meer reisen muß, um Direktor einer fernen Insel zu werden, be- gleiten ihn die Wünsche und die Gedanken all der Leute jenes paradiesischen südlichen Ortes. Als Bob'le schließlich im kahlen Zim- mer eines Krankenhauses im Sterben liegt, kommen noch einmal— ist es nun Wirklich- keit oder ist es nur Traum?— all die Be- wohner von Paola Scala zu ihm, um ihre Sorgen und ihre Nöte mit ihm zu besprechen und um den weisen Rat des Herrn Bob'le zu holen. Während der Metropolit vor Bob' les Bett kniet und betet, entschwinden die Er- scheinungen in den grauen Morgen, in die Sterbestunde dieses seltsameff Bob'le.„O Vater, der Du der Tag bist und die Mandel- blüte.. der sieche Leib und weite Raum Der Du Ziege bist und Hirte.. Der Du die Weide bist“, waren seine letzten Worte, und mit dem Aufschrei„Tröstung!“ verschied er. Schon bei der Lektüre schien es fast unmöglich, diesen traumhaft- unfaßbaren Zauber der Poesie Schehadés in szenische Gegenwärtigkeit umzusetzen. Bei der deutsch- sprachigen Erstaufführung am Landestheater Darmstadt hat der junge Regisseur Werner Düggelin wohl notgedrungen manche dichte- rische Wendung gestrichen und anderes wie- der gestutzt und vereinfacht. Das Schöne an Düggelins Inszenierung bleibt es jedoch, daß er das Grundsätzliche an Schehadés bildhaf- ter Melodie trotzdem erhielt trefflich unterstützt durch ein wahrlich meisterhaftes Bühnenbild von Jörg Zimmermann, das mit deutschsprachige Erstaufführung in Darmstadt ein paar Anleihen bei Salvador Dali diese naiv- raffinierte Poesie der orientalisch- blumigen Sprache umzusetzen vermochte. Nur möchte man dahingestellt bleiben lassen, Ob wirklich alle Darsteller des 25-Rollen- Stückes das eigentliche Wesen des Schehadé- schen Textes erfaßten. Neben Max Haufler, Fred Tanner, Max Noack, Alwin Michael Rueffer und Rosemarie Pruppacher bot wohl doch der Hund Exzelsior, die reine Kreatur also, die diesem Werk gemäßeste Leistung. Denn die Substanz dieses Stückes, der Dich- ter St. John Perse definierte es so, ist wie der Duft einer Rose oder der Glanz einer Perle, aus dem Stoff von Träumen gemacht. Das Publikum von Darmstadt schien sich zunächst nicht recht in die exotisch-ferne Phantasie Schehadés einstimmen zu können, dankte zuletzt jedoch widerspruchslos mit erstaunlich herzlichem Beifall. Ulrich Seelmann-Eggebert Koltur-Chronik Die Behr-Galerle Stuttgart eröffnete unter dem Motto„Abgelehnt“ eine Ausstellung mit Entwürfen für moderne Plakate, Buchumschläge und Werbegraphik, die von ihren Auftrag- gebern abgelehnt und deshalb nicht gedruckt wurden. Mit der Ausstellung soll„kein La- mento über das Nichterreichte erhoben wer- den“. Sie will auf den Einfallsreichtum von Entwürfen verweisen, die aus menschlichen oder sachlichen Gründen am Thema vorbei- gegangen sind. Nicht selten ergibt sich in der äußerst anregenden Schau die paradoxe Situa- tion, daß ein avantgardistischer Entwurf ab- gelehnt wurde, weil er dem aktuellen Kern der Sache und dem Zeitgeschmack vorauseilte. Die Ausstellung ist einen Monat lang geöffnet. Das Aachener Zimmertheater wird voraus- sichtlich im Januar Karl Wittlingers neues Bühnenwerk„Lazarus“ uraufführen. Das Mann- heimer Nationaltheater hatte am 24. Oktober die Komödie„Kinder des Schattens“ des 35 Jahre alten Karlsruher Dramatikers ur- aufgeführt. „The Glory around his Head“, eine Auf- erstehungskantate des Deutschamerikaners Jan Meyerowitz, wird am 3. November in Offenbach im„Theater in der Goethestraße“ zum ersten Male in Europa aufgeführt. Zu den Mitwir- kenden gehören außer dem Oratorienchor des Offenbacher Sängervereins von 1826 das Pfalz- orchester unter Horst Welter sowie als Solisten Ingeborg Pfisterer-Jögel(Pforzheim) und der Bassist Jakob Stämpfli(Thun). WS. Oelbilder und Aquarelle von Karl Edinger zeigt das Städtische Kunstkabinett Weinheim (Volkshochschule) bis zum 3. November in der Dürrschule. Der Buchhändler Dr. Curt Tillmann zeigt aus Anlaß der Gunter-Böhmer-Ausstellung des Mannheimer Kunstvereins in einem seiner Schaufenster in der Heidelberger Straße Buch- graphik des Künstlers aus seiner Sammlung. Edzard Schaper liest auf einem vom Volks- bund für Dichtung(Scheffelbund) veranstalte- ten Abend am Dienstag, 29. Oktober, 20 Uhr, in der Mannheimer Kunsthalle aus seinen Wer- ken. Ferdinand Bruckner hat eine Neufassung des indischen Dramas„Das irdene Wägelchen“ (Vasantasena) geschrieben, die am Dienstag, 29. Oktober, im Mannheimer Nationaltheater und gleichzeitig in den Städtischen Bühnen Essen uraufgeführt wird. Aufruhr in der Morktkigch 5 Neues Spiel yon Manfred Haus mam erucke Manfred Hausmann, der vor zwel geh chetre is Autor eines, dann auch von Vielen br. F. deren Bühnen aufgeführten eigen pill Eichen Spiels zum Jubiläum einer alten Kirche 1 Feuille * r hervortrat Der Fischbecker af les: H. teppich“), hat nun auch zur 600-Jahig Komm 3 + De in Hannover ein 1 f Soziale 1 Spiel„Aufpuhr At k. Kir he“ geschrieben. Auch diesmal iz stellv. er für seinen Stoff— Stadtknechte hu Bank, 1533 einen Barfüßermönch, weil seine g Bad. x die Reformation gerichtete Predigt den] Mannł Willen der Bürger erregte, von der Rau Ur. 86 herunter— eine eigene, sehr zeitgen Form: Der im Kirchenschiff sitzende schauer ist nicht Zuschauer ferner His 8 scher Ereignisse, sondern Gemeinde] 12. Ja er erlebt jenen Gottesdienst mit der Prei des Barfübßers mit; Schauspieler sitzen; 1 8 den Bänken neben ihm, er wird Teilnahme, zur Entscheidung aufgent Im Aufruhr der Wiedertäufer, der leidenschaftumtobten Sturz des Kreuzes u Altar durch einen Axthieb seinen gel Ausklang findet, erreicht das Stück 30 lich, in einem sehr schönen Gespräch 1 schen dem Vorkämpfer der Reform dem Tuchmachęer Hans Grönewold, und; ner am alten Glauben festhaltenden f. Agnes innerlich seinen Höhepunkt, 80 4 kussionsfreudig die Szenen sind, 80 dramatischer Spannung sind sie auch 1 wenn am Ende Wiedertäufer und Vert des alten Glaubens das Feld raumen 15 gen, 80 ge t das m Sinne der ges lichen Wahrheit, nicht also Ausdruck fe spielhafter Tendenz. Das Stück will h seines Untertitels„ein Reformationsptg nicht Gegensätze aufreißen, es gibt de Was an Gegensätzen vorhanden ist, in ah gezeichnet profilierten Vertretern und einer anschaulichen, an kraftvollen Form lierungen reichen Sprache Ausdruck, und“ es birst vor Aktualität. Unter der die Gegebenheiten des Rid lichen Raums geschickt nutzenden, den 18 ten wie den innerlichen Szenen gleich a getanen Spielleitung von Heinz W. Krüch berg brachte ein eigens für die Aufführü zusammengestelltes Ensemble das Stück 2 nachhaltiger Wirkung. In den Hauptrole bewährten sich Hans-Günter von Kiöde (Barfüßer), Günter Langenpeck(Grönemol Michael Lemanski(Wiedertäufer) und f. friede Huster(Agnes). Schon jetzt ha auch Spielgruppen in Hamburg, Berlin un Leipzig das Stück(dessen Buchatsget soeben im S. Fischer-Verlag erschienen zur Aufführung vorgesehen. Gerhard hes Dr. hal nis leis del Gr. im g westl! Kamp und i auer den Kanz! desre gesan die v für Einhe eine dauer Aden. Urheberfragen adh ischer Prozeß um„Die lustige Witwe“ offen Als Martha Eggerth und Jan Kiepura u liche z wei Jahren Lehars„Lustige Witwe“ in La ten. dom sangen und die Dialoge in Englisch 85 A chen, erhob„Loews Incorporatedé, die Dad enths gesellschaft der amerikanischen„Men Schw Goldwyn-Mayer“, eine Urheberrechtsces fahre Die New Vorker Firma behauptete, die e 1 lischen Rechte der klassischen Operette besitzen. Nun hat soeben ein Londoner( 2. riellt entschieden, daß die Erben des E die b ponisten und der Librettisten das allein 35 Aufführungsrecht haben— das sind der] durch lag Josef Weinberger; Fritz Stein, ein d führv Leon Steins, und Frau Annie Hebein als 5. 4 Victor Leons. Nach der Uraufführung 8 „Lustigen Witwe“ 1905 in Wien erwarb!“ 5. englische Theaterdirektor Georges Ede 6 die englischen Aufführungsrechte und fi f die Operette in London auf. M. G. M., Diel IyWOOd- Produktion, kaufte von ihm Filmrechte, die späterhin in den Besitt:“ „Loews“ übergingen. Durch diese I e aktion glaubte die Firma auch alle Buh Wðe rechte in englischsprechenden Ländem Vers haben. Das Gericht stellte sich jedoch! 8. mehr auf den Standpunkt, der Vertrag“ den Erwerb der englischen Rechte J mit dem Tode Georges Edwards im J 1915 erloschen.„Mr. Edwards hatte nur“ persönliches Interesse“, sagte der Richte“ der Begründung der Ablehnung der 0 von„Loews“.— Solange dieser Prozeß ll entschieden war, ist es unmöglich gewes eine moderne englische Bearbeitung „Lustigen Witwe“ vorzunehmen, weil Nachlaßverwalter Lehärs nicht sicher“ kraft konnten, eine einstweilige Verfügung g eine Aufführung zu erhalten. Nun ers notw. ken, 75 zeitig e gomen von Vicki Baum Deutsche bechte bel Verlag Klepenbever& Witsch, KSla- Bertie 75. Fortsetzung „Ich will sie darum bitten“, sagte Raka und ging davon, um seine Frau zu suchen. Er fand sie hinten im Hof, wo sie mit Dienerin- nen den ungeschälten Reis in den großen Sieben schwenkte, so daß die Spreu aufflog: „Ieh muß mit dir sprechen, Mutter“, sagte er, denn so nannte er Teragia oft, seit sie ihm einen Sohn geboren hatte. Sie verließ so- gleich ihre Arbeit und folgte ihm in den Garten, wo er sich auf einen unbehauenen Stein hockte, den sein Vater zurechtgestellt hatte, um die Figur der Sinta hineinzu- meißeln, für den Thron von Surja im Reis- tempel. „Ich habe mit deinem Vater gesprochen“, sagte er,„und er will, daß du morgen früh alle die Opfer bringst, die nötig sind, wenn ein Krankheitszauber gebrochen werden soll. Dein Vater sagt, daß du genau weißt, welche Opfer nötig sind.“ „Es sind fünf verschiedene Reisopfer nö. tig, und ich werde auch einen neuen Topf gebrauchen, daß mein Vater ihn auf deinem Kopf zerschlagen kann“, sagte Teragia ge- horsam. Sie schaute ihren Mann forschend an und erschrak, Er hatte sich verändert auf eine unbestimmte Weise. Sie hätte nicht sa- gen können, welche Linien seines Gesichtes anders geworden waren, und doch sah er nicht mehr aus wie er selbst, nicht mehr wie Raka, der schönste Tänzer des Reiches Ba- dung. Als er zu ihr hinblickte, wendete sie s nell ihren besorgten und geängstigten Blick fort. „Meine Mutter glaubt, daß du mir einen Saft aus Wurzeln kochen könntest, um das Gift aus mir zu vertreiben, sagte Raka. Die Hände hingen ihm müde hinab, und seine Augenlider waren etwas entzündet, als hätte er zuviel in Büchern gelesen wie sein Freund Alit. „Ich kann dir einen Saft aus Wurzeln kochen“, sagte sie einsilbig. Sie erhob sich von ihren Fersen und ging aus dem Garten fort. Doch zögerte sie und kam noch einmal zurück und hockte sich in einiger Entfernung von Raka nieder. „Ich weiß, daß du schon seit langer Zeit liebeskrank bist, Bruder“, sagte sie leise. „Glaubst du, daß diese neue Krankheit da- von herrührt, daß du dich nach einer Frau auff ehrst, die einem anderen Mann gehört?“ Raka starrte sie schweigend an. Er wun⸗ derte sich, wie er es schon oft getan hatte, daß Teragia auf geheimnisvolle Weise Wissen erhielt von verborgenen Dingen.„Geh ins Haus, Mutter“, sagte er,„ich glaube, ich höre Putuh weinen.“ Teragia ging sogleich fort, wie er sie geheißen hatte, und etwas später sah er sie mit dem Knaben auf der Hüfte bei seinem Vater stehen. Raka hatte in den Verwirrungen, die sein Leben in den Monaten mit Lambon umzogen, seinem Sohn nicht viel Beachtung geschenkt. Nicht genug Beachtung, das fühlte er nun mit einemmal. Das Kind war gewachsen und schaute aus klugen Augen um sich. Es hatte starke, kleine Beine, auf die es sich stemmte, ju- belnd, wenn es ihm gelang, auf den Hüften seiner Mutter zu stehen. Raka schaute aus einiger Entfernung zu, wie Teragia den Knaben auf die Erde niederließ und wie er krähend vor Freude zu gehen versuchte, Wähfend sie ihn unter den fetten, kleinen Achseln stützte. Als er schlieglich umfiel und auf dem Grund weiterzukrabbeln versuchte, hob sie ihn schnell wieder auf, denn es ist gegen die Würde von Menschenkindern, auf der Erde zu kriechen, und darf ihnen nicht gestattet werden. Putuh jauchzte und griff nach der kaum gewölbten Brust seiner Mut- ter. Raka spürte den Wunsch, seinen klei- nen Sohn an sich zu nehmen und seine Wärme in seinen Armen zu spüren, Ich muß mehr zu Hause bleiben, dachte er. Ich werde mit meinem Sohn spielen und ihn die ersten Worte lehren. Es kam ihm vor, als würde sich die schwere Decke von Unlust für einen Augenblick von ihm heben, er stand auf und ging hinüber. Das Kind starrte ihn an wie einen fremden Mann. Aber plötzlich begann sein breites, kleines Gesicht zu lachen, und er streckte die Aermchen nach dem Vater. Auch Raka streckte die Arme nach dem Sohn. aus. Es war wohl in diesem Augenblick, daß ihn zum erstenmal die Gewißheit seiner furchtbaren Krankheit überflel, Ich bin un- rein, dachte er mit einem kalten Schauer tief innen. Er ließ die Arme sinken und rührte sein Kind nicht an. Er drehte sich um und ging zurück in den Garten und setzte sich auf den Stein. Teragia schaute ihm nach und trug den Sohn ins Haus. Am nächsten Tag wurden die Opfer ge- bracht, und Raka ging zum Balian und blieb lange dort. Er war etwas froher, als er Zu- rückkam, denn die komplizierte Zeremonie mit all ihren Besprengungen und Gebeten, mit der Reinigung durch Wasser, Feuer und Rauch, hatte ihn ein wenig berauscht, ähn- lich wie das Opium, das er in der Puri be- kam. Es gab einen Hahnenkampf in Sanur, 7 und er ging hin, um sich zu zerstreuen. Ob- wohl sein ältester Hahn gewann, war seine Freude nur halb. Er trug wieder die kurze Jacke aus schwarz-weiß gewürfeltem Zeug, die seinen Makel verdeckte. Auf dem Heim- weg blieb er stehen und befühlte seine Oh- ren. Sie kamen ihm etwas weniger gedunsen vor. Das Gefühl der Besserung hielt für vier Tage an. Dann begannen seine Hände zu erkren- ken. 0 Seine Finger fingen an zu schmerzen, nicht stark, es war nur ein dumpfer und ver- deckter Schmerz, der einige Stunden an- dauerte und authörte und wiederkam, auf- hörte und wiederkam. Als dieser Schmerz nach einer Woche vorbei war, da ließ er die Finger steif und sonderbar stumpf zurück. Raka setzte sich auf den Stein in den Gar- tell, denn dies war nun sein Aufenthalt ge- worden, wo niemand ihn sah und beobach- ten konnte. Er schaute seine Finger an und bewegte sie. Er übte sie, wie er sie als Kind geübt hatte, während er zum Tänzer erzogen wurde. Sie bewegten sich. Aber es war nicht mehr die Beweglichkeit von Tänzerfingern, dieses ungeheuer beherrschte Vibrieren und Drehen und Strecken und Zucken und Be- fehlen, das ihn zum besten Tänzer von Ba- dung gemacht hatte, Sie bewegten sich, wie die Finger eines Mannes sich bewegen, der den ganzen Tag in der Sawan gepflügt hat. Baka schaute seine Finger an, stundenlang. Es Waren nicht mehr seine Finger, obwohl sie noch die langen Nägel trugen. Ihre Form war anders geworden, plumper und Unge- füger. Er schaute sie an und bewegte sie. Teragia ging mit gesenkten Augen vorbei, um Blumen für die Opfer zu pflücken. Sie tat, als bemerkte sie ihn nicht, um ihn nicht zu stören. Er legte seine emden Finger in den Schoß. Als sie gegangen war, bewegte er sie wieder. Dann kam der Schmerz zurück. nen die Lehär-Erben und die Kinder! amten Librettisten frei über„Die lustige Wi trete verfügen. PEhl. Cant atio Cee 3 Bonn Gerade in diesen Tagen aber bemäch See sich seiner ein heftiges Gefühl von l Verk. nung. Es schien ihm nämlich so, als d diger unheimliche und unheilvoll rötliche 5 Fleck auf seiner Brust wieder verschwi N Sooft er auf seine Brust schaute, War 15 ger davon zu sehen, und die Ränden“ übe N für Wochen scharf ausgeprägt gewesen! wie ren, verliefen sich und wurden unben' per bar. Raka erinnerte sich, davon geh diese haben, daß es Hunderte von Leuten in, Dörfern gab, bei denen sich die ersten 10 R. chen der Großen Krankheit gezeigt bal die dann wieder verschwanden. Eine übergehende Verhexung, die keine Be“ tung und keine anhaltende Kraft 1 Seine Brust war wieder rein, seine 11 schwollen nicht weiter an, und er gel, sich an sie. Die Finger übte er veritel, und zwang sich, sie zu bewegen, 1 Fest des Vollmonds stand bevor mit se vielen Tänzen. llt Es war zu dieser Zeit, daß seine u und Freudlosigkeit einem unersättie. Lebenshunger Platz machte. Obwoll 00 noch immer belog und die schrec Wahrheit nicht in seine Gedanken 1 wWar da tief innen doch schon die 1 N das Bewußtsein, daß er krank War 1 rein und ausgeschlossen von allen 114 die andere Menschen erfreuten. Es We Proz als Wollte er alles festhalten, was ef 4% gung aufgeben mußte, alles aufessen 1 98 trinken und in sich hineinnehmen, 1 10 bald getrennt werden würde. Er fra B24 bon täglich und zerdrückte sie beiten seinen Umarmungen. Er hatte keine nunft und kein Einsehen, wenn sie 1 lassen mußte, um dem Fürsten zu. 15 zu sein. Er gab alle Vorsicht auf, 80 255 15 er vergessen, dag der Tod auf ihrer? tand. 6 J Fortsetzung 1