Herausgeber: Mannhe“mer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- H. Bauser. druckerei. Verlagsleitung: chefredaktion: E. F. von Schilling; pf. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Flchenrodez Wirtschaft: F. O. Weber; peullleton: w. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barche Land); Kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Soulales: F. A. Simon; Ludwigshafen: l. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner: stellv.: W. Eirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank. sämtl. Mannheim. postscheck- Kto.: Karlsruhe r. 80 916 Ludwigshafen) Rh. Nr. 28 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 6-8. Telefon- Sammel- Nr. 449 51; Heidelberg. Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 80 Pt Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitnngsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im verlag oder in den Abholsteilen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13 Anz.-Ltg.; R. Adelmann: werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee ee 12. Jahrgang/ Nr. 257 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 6. November 1957 5 Alte Fronten im neuen Bundestag Aussprache über Adenauers Regierungserklärung/ Im Brennpunkt: NATO und Wieder vereinigung Von unserer Bonner Redaktion BO nn. In einer siebenstündigen Debatte über das Programm der dritten Regie- rung Adenauer sind am Dienstag die wichtigsten Sprecher der vier Bundestags- fraktionen in programmatischen Erklärungen zu Wort gekommen. Dabei wurden die alten Unterschiede zwischen Koalition und Opposition besonders in der Wieder- vereinigungs- und Außenpolitik erneut sichtbar. Am Nachmittag erreichte die Auseinandersetzung ihren Höhepunkt, als die Sprecher sich von den Manuskripten lösten und auch der Bundeskanzler und Vizekanzler Professor Erhard in die Debatte eingriffen. Ein hervorstechendes Argument der Debatte war, trotz vieler Beteuerun- gen gegenseitigen Zusammenarbeit in Die Aussprache war am Morgen durch den kurz zuvor wiedergewählten Fraktions- vorsitzenden der CDU/ csu, Dr. Heinrich Krone, eröffnet worden. Krone setzte sich für eine zusammenarbeit zwischen Regie- rung und Opposition und für ein persön- liches Gespräch zwischen dem Regierungs- chef und dem Oppositionsführer ein. Beide seien in den verschiedenen Funktionen für das Ganze verantwortlich. Im außenpoliti- schen Teil seiner Rede erklärte Krone, Deutschland habe im Kampf der Mächte Stellung bezogen, nach Auffassung seiner partei setze ein dauerhafter Friede die ge- rechte Lösung der deutschen Frage voraus. Unzweifelhaft habe sich aber die von der Sowjetunion heraufbeschworene krisenhafte Situation noch verschärft. Die Sowjets dürf- ten darum nicht der IIlusion verfallen. sie könnten sich, weil die freie Welt vorzeitig schwach werde, die Zustimmung zu einer allgemeinen Abrüstung ersparen. Krone setzte sich für die Erfüllung der übernom- menen NATO- Verpflichtungen ein. Ollenhauer forderte aktive Ostpolitik Ein Teil der Rede Krones, in dem dieser sich für gutnachbarliche Beziehungen und zu einem Ausgleich mit den anderen Völ- kern des Ostens einsetzte, wurde auch von den übrigen Rednern betont aufgenommen und herausgearbeitet. Ollenhauer setzte sich für eine aktivere Ostpolitik ein und for- derte die Normalisierung der Beziehungen zu Polen und anderen osteuropäischen Völ- kern. Der FDP- Sprecher Dr. Becker um- schrieb dasselbe Anliegen mit den Worten. die deutsche Außenpolitik sollte geschmeidi- ger, wendiger und geräuschloser sein. Auch der Sprecher der Deutschen Partei, Herbert Schneider, war der Meinung, daß man die Kontakte zu solchen Staaten ausbauen müsse, deren Meinungen und Auffassungen man ergründen wolle. Der Schlüssel zu einer aktiveren Ostpolitik liege allerdings in einem normaleren Verhältnis zu Moskau selbst. In der Innenpolitik lag das Hauptgewicht auf der Erörterung der wirtschafts- und finanzpolitischen Probleme. Die Sprecher der verschiedenen Parteien setzten sich Überein- stimmend für eine stärkere Mittelstandsför- Migßtrauens, die von beiden den Lebensfragen des deutschen Volkes. Seiten als wünschenswert erklärte derung ein, während die Ansichten, auf welche Weise der chronische Außenhandels- überschuß und die Preis- und Lohnpolitik behandelt werden müßten. auseinandergin- gen. Dr. Krone setzte sich entsprechend dem Regierungsprogramm für die breite Streuung des Eigentums ein. Hierin fand er sich von der FDp unterstützt, die ebenso wie die Union die Privatisierung der Bundesver- mögen für erstrebenswert hielt. Von seiten der Opposition wurden einige Vorschläge gemacht, verbunden mit der Bitte an die Regierung, sie sorgfältig zu prü- fen. So schlug die FDP durch Pr Becker vor, ein überparteiliches, vertrauliches Gremium zur Erörterung der wichtigsten politischen Fragen zu schaffen. Ollenhauer regte eine Konferenz der Atommächte auf höchster Ebene an, um noch einmal den ernsthaften Versuch zu einer Verständigung in der Ab- rüstungsfrage zu machen. Er bat die Bun- desregierung, sich bei den befreundeten Re- gierungen dafür einzusetzen. Darüber hin- aus forderte er die Bundesregierung auf, einen Appell an die Großmächte zu verfas- (Fortsetzung auf Seite 2) Montanparlament wählte Furler wieder zum Präsidenten Rom.(AP) Das Montanparlament hat am Dienstag zu Beginn seiner fünftägigen Sit- zung in Rom den bisherigen Präsidenten, Professor Hans Furler(CDU), erneut zu sei- nem Präsidenten gewählt. In seiner Begrü- Zungsansprache äußerte Furler die Hoffnung, daß die Arbeit des Montanparlaments zu einem neuen Europa führen werde. Emilio Battista(Italien), Jean Fohrmann (Luxemburg), Roger Motz(Belgien), W. Rip (Niederlande) und Emile Vanrullen Frank- reich) wurden zu Vizepräsidenten der Ver- sammlung gewählt. Mondrakete schon unterwegs? Sputniks nur„Anfangsstadium“/ Selbstkritische Einkehr in USA Cambridge(USA)(dpa/ AP). Unter den internationalen Wissenschaftlern verdich- tet sieh immer mehr die Vermutung, daß die Sowjets eine Rakete zum Mond abge- schossen haben, wo sie am kommenden Donnerstag, dem 40. Jahrestag der sowieti- schen Oktober-Revolution, eintreffen dürfte. Da an diesem Tage Mondfinsternis herrscht, nimmt der amerikanische Wissenschaftler Dr Fred L Whipple an, daß die sowjetische Rakete eine Atombombe befördert, die den Aufschlag deutlich sichtbar machen 50ll. Dr. Whipple, der Direktor des Astrophysi- kalischen Observatoriums in Cambridge (USA) ist, nimmt an, daß eine Rakete vier bis fünf Tage braucht, um den Mond zu er- reichen. Inzwischen deuten auch die Aeuberun- gen maßgeblicher sowjetischer Wissenschaft- ler darauf hin, daß die Sputniks nur das Anfangsstadium viel weitreichender Welt- raumpläne der Sowjets sind. In einem Ar- tikel der englischsprachigen sowjetischen Zeitschrift„Soviet Weekly“ heißt es: Die Aera der Menschheit, die an die Erde ge- bunden sei, gehe zu Ende. Jetzt beginne eine Zeit, in der die Menschheit ins All vordringe. Im Zusammenhang mit dem 40. Bestürzung über sowjetischen Schritt Die Reaktion auf den Auszug aus den UNO-Abrüstungskommissionen N New Fork.(dpa/ Ap) Unter den west- lichen Delegationen bei den Vereinten Nationen ist das angekündigte Ausscheiden der Sowjetunion aus der Abrüstungskom- mission und deren Unterausschuß mit Ueberraschung und offenkundiger Bestür- zung aufgenommen worden. Obwohl der sowjetische Delegierte Kusnetzow bei der Ankündigung dieses Schrittes am Montag- abend vor dem Politischen Ausschuß er- klärte, diese Maßnahme sei keineswegs eil- kertig getroffen worden, äußerte der ameri- kanische Chefdelegierte Lodge später die Zuversicht, der Kreml werde sich die Ange- legenheit vielleicht doch noch überlegen. Der stellvertretende sowjetische Außenminister Kusnetsow gab bekannt, daß seine Dele- 8 der UNO-Abrüstungskommission und em Unterausschuß fernbleiben werde, ehe 185 die gegenwärtige Zusammensetzung 9 70 Organisation geändert wird. Er for- 5 ein UNO-Abrüstungsparlament, dem alle 82 Mitgliedstaaten angehören. e erklärte, daß nach Auffassung 4 Regierung alle Versuche zu einer pro- 5 ven Arbeit innerhalb der bisherigen M erschöpft sind und eine weitere 1 B in diesen Ausschiissen zwecklos 11. ie Abrüstungs- Kommission der zwölf l itgliedstaaten und der Unterausschuß hat- 55 sich in ihrer gegenwärtigen Zusammen- 5 85 bei allen Völkern in Mißkredit ge- 9 0 Die Verhandlungen in diesen Gre- 8 nur die Illusion stärken, daß 1 5 13 dem Gebiet der Abrüstung geten 1 sächlich jedoch dienten die beiden 95 Schüsse nur dazu, das Wettrüsten der 1 reinigten Staaten und der anderen west- 8 Mächte zu verschleiern. 1 Sprecher des britischen Außenmini- 420 8 5 London deutete am Dienstag an, Tati 8 britannien eine Fortsetzung der 1 der Abrüstungskommission und de ommission der Vereinten Nationen 8 1 obwohl die Sowjetunion sich 8 en Gremien zurückziehen will. Der 5 er erklärte, der sowjetische Beschluß sel 5 enttäuschend“. 1e Ankündigung der Sowjetunion ist in 1 mit großer Besorgnis aufgenom- 215 3 Der sowjetische Schritt wurde a1 in klassisches Beispiel dafür bezeichnet, mr eine Großmacht versucht, Kapital aus ren Raketenerfolgen zu schlagen. Politische Beobachter in Moskau äußer- ten am Dienstagnachmittag die Vermutung, daß Parteisekretär Chrustschow auf der Eröffnungssitzung des Obersten Sowjets am Mittwoch die Gründe für das sowjetische Ausscheiden aus den Abrüstungsgremien der Vereinten Nationen erläutern werde. In der sowjetischen Presse ist der sowjetische Schritt am Dienstag nicht erwähnt worden. Moskauer Beobachter sind der Ansicht, daß diese Maßnahme nur ein Versuch ist, den sowjetischen Vorschlag zur Schaffung eines Abrüstungsausschusses, in dem alle UNO- Mitglieder vertreten sind, durchzusetzen. Jahrestag der sowjetischen Oktober-Revo- lution wurden Vermutungen bekannt, daß die Sowjets den Hund im Sputnik II am 7 November(dem Jahrestag) auf die Erde zurückschiegen werden. Während seit Sonntag der zweite sowieti- sche Erdsatellit durch den Weltraum rast und die Funksignale des Sputnik II in allen Teilen der Welt aufgefangen werden, sieht sich der amerikanische Präsident Eisen- hower ständig zunehmenden Forderungen kür eine Sondersitzung des amerikanischen Kongresses gegenüber. Die demokratischen Senatoren Kefauver und Humphrey haben den Präsidenten aufgefordert. sofort den amerikanischen Kongreß einzuberufen. Aehnlich äußerten sich auch andere Kon- greßgabgeordnete. Der amerikanische Wis- senschaftler Fred Singer vertrat in einem Artikel in dem Magazin„Us News and World Report“ die Auffassung, daß die SA „bereits jetzt“ eine H-Bombenrakete auf dem Mond explodieren lassen könnten. Die Entscheidungen der Regierung hätten die Vereinigten Staaten daran gehindert, die Sowjetunion beim Abschuß von Erdsatelliten zu schlagen. Der neue sowjetische Erdsatellit wurde am Dienstagmorgen in Wien mit bloßem Auge beobachtet. Zwei Mitarbeiter der Wie- ner Universitäts-Sternwarte sahen den neuen Sputnik von 5.40 bis 5.43 Uhr, als er in einer Höhe von rund 400 Kilometern auf der Linie Saloniki Bukarest flog. Verwendung neuer Kraftquellen Nächst der Frage, wie es dem Hund geht und ob er zurückkommt, interessiert Laien und Fachleute am meisten die Frage. welche neuartige Antriebskraft den halbtonnen- schweren zweiten Sputnik auf solche Höhe gebracht haben kann. Nach einer von ADñ²N berichteten Aeußeèrung des sowjetischen Physikers Professor Dikuschin hat die Größe des zweiten Satelliten„die Entwick- lung und Verwendung neuer Kraftquellen notwendig gemacht, die das einwandfreie Funktionjeren der Anlagen der Rakete und des zweiten Trabanten garantieren“. Die Bündnispolitik der Bundesregierung vor allem im Hinblick auf die Wiedervereinigung Heutschlands, war eines der Themen, auf die sich die Aussprache des Bundestages uber die Regierungserklarung Bundeskanzler Adenauers am Dienstag konzentrierte. Die Regierungsparteien hielten an ihrem Stand: punkt fest, daß nur eine„Politik der Stärke der NATO“ den Frieden der Welt unck unsere Freiheit bewahren könne und auch zur Wiedervereinigung führe. Die SPD, die, anders als die FDP, eine klare außenpolitische Oppositionsstellung bezog, erneuerte da- gegen ihren Vorschlag eines europdischen Sickerheitssystems. Unser Bild zeigt den SPD- Vorsitzenden Ollenhauer auf dem Rednerpult. Linhes, auf der Regierungsbank, Bundes- kanzler Adenduer. Bild: dpa Gaillard will den Frane sanieren Der 38jährige Radikalsozialist stellt sich dem Parlament Paris,.(dpa VWD) Das Algerienproblem, die Finanz- und Wirtschaftslage Frankreichs und die Revision der französischen Verfas- sung standen im Mittelpunkt der Regie- rungserklärung des 38jährigen Radikalsozia- listen Felix Gaillard, als er sich am Diens- tagnachmittag der französischen National- versammlung zur Investitur vorstellte. Gaillard, der wenige Stunden vor Er- öfknung der Sitzung seinen 38. Geburtstag feierte und der seit 1817 jüngste französi- sche Regierungschef sein wird, erklärte, ein Ab geändertes Rahmengesetz für Algerien müsse noch vor Ende dieses Jahres verab- schiedet werden. Zuiscen Gesfern und Morgen Wenige Sekunden nach dem Start auf der Rollbahn des Flugplatzes Landstuhl ist am Dienstag ein Düsenjäger vom Typ F 86 D des 86. amerikanischen Allwettergeschwaders abgestürzt. Der Pilot wurde dabei tödlich verletzt. Die Ursachen des Absturzes werden noch untersucht. Die Bremer Focke-Wulf-Werke haben das erste einer Serie von insgesamt 190 für die Bundeswehr bestimmten Flugzeuge, eine einmotorige Maschine vom Typ„Piaggio P 149“, an Vertreter des Bundesverteidi- gungs ministeriums übergeben. Das Flugzeug, das nach einer Lizenz der italienischen Firma Piaggio gebaut wird, soll von der Bundes- wehr als Schul- und Verbindungsflugzeug eingesetzt werden. Erlanger Polizei hat den 37jährigen Kurt Ebert unter dem Verdacht der Unterschla- gung, des Betruges und der unberechtigten Titelführung verhaftet. Ebert, der ein Sohn des Ostberliner Oberbürgermeisters Fritz Ebert und ein Enkel des ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert sein will, War im vergangenen Jahr nach Verbüßung einer zehnjährigen Freiheitsstrafe in so- wietzonalen Strafanstalten über Westberlin ii die Bundesrepublik gekommen, wo er in Erlangen mehrere Firmen um rund 25 000 DM geschädigt haben soll. Die sowzetische Regierung hat durch ihren Ostberliner Botschafter dem Westber- liner Senat mitteilen lassen, daß sie in zwei für den 6. und 7. November in der West- berliner Kongreßhalle geplanten Veranstal- tungen einer russischen Emigranten- Organisation zum 40. Jahrestag der Ok- toberrevolution einen„unfreundlichen Akt“ sehe. Der Senat stellte dazu fest,„daß im freien Teil Berlins das Recht der freien Meinungsäußerung ein unveräußerlicher Be- standteil unserer Grundrechte ist“. Die Verlegung weiterer Bundesbehörden nach Westberlin hat Bundesinnenminister Dr. Schröder in einem Interview mit dem Deutschen Beamtenbund angekündigt. Der Minister erklärte, es werde voraussichtlich Ende dieses Jahres das dem Bundesinnen- ministerium unterstehende Bundesgesund- heitsamt nach Westberlin umziehen, sowie eine mehrere hundert Personen umfassende Außenstelle der Bundesschuldenver waltung dort errichtet werden. Rumänische Delegation bei Moskau abgestürzt London/ Moskau.(AP) Der Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Rumäniens, Preoteasa, ist am Dienstag bei seiner Ankunft in Moskau einem Flugzeug- Unglück zum Opfer gefallen, wie der Mos- kaler Rundfunk bekanntgab. Mit der ver- unglückten Maschine reiste eine rumänische Delegation unter Führung des Ministerpräsi- denten Stoica zur Teilnahme an den Revolu- tionskeiern nach der Sowiethauptstadt. Stoica und der Rest der Delegation kamen laut Ra- dio Moskau mit leichten Verletzungen davon. Außer Preoteasa wurdem noch drei Mitglie- der der Fluigzeugbesatzung getötet. 2 Zur Vorbereitung der Atlantikpakt- „Gipfelkonferenz“ in Paris am 16. Dezem- ber ist der Generalsekretär des Ständigen Rates der Nordatlantikpaktstaaten, der Bel- gier Paul-Henri Spaak, in England einge- troffen. Der sowzetische Flugzeugkonstrukteur Professor Andrej Tupolew und Professor Dimitri Blochintschew, der das erste sowie- tische Atomkraftwerk gebaut hat, wurden für ihre Errungenschaften auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik mit dem Lenin- orden ausgezeichnet. Tupolew konstruierte die mit vier Turbo-Propellermotoren ausge- rüstete„Tu 114 334%, die nach sowjetischen Angaben das größte Passagierflugzeug der Welt ist. UNO- Generalsekretär Hammarskjöld schlug in einem Bericht an die Vereinten Nationen vor, daß die Kosten für die Räu- mung des Suezkanals nachträglich durch einen dreiprozentigen Aufschlag auf die Kanalgebühren gedeckt werden sollten. Die- ser Aufschlag sollte auf ein besonderes UNO- Konto eingezahlt werden. Die syrischen Grenzstreitkräfte haben Be- fehl erhalten, das Feuer zu eröffnen, sobald Flugzeuge oder Patrouillen syrisches Gebiet verletzen.— König Hussein von Jordamien habe einem Geheimabkommen mit den Ver- einigten Staaten zugestimmt, das an die Stelle des unlängst beendeten jordanisch- britischen Beistamdsvertrages treten werde, meldete die ägyptische Tageszeitung„Al Shaab“ aus Washington. Als zweites wichtiges Problem bezeich- nete Gaillard die Lösung der kritischen Wirtschafts- und Finanzlage des Landes. Er Wies darauf hin, daß der Haushaltsvoren- schlag für das kommende Jahr ein Deflzit von 800 Milliarden Francs(8 Milliarden D vorsieht.„Das ist zuviel“, erklärte er. Es Sei zweifelhaft, ob mehr als 100 Milliarden Francs(eine Milliarde DMW) eingespart wer- den könnten. Gaillard deutete an, daß mög- licherweise neue Steuern erhoben werden müßten. Er forderte gleichzeitig Sondervoll- machten für Wirtschafts- und Finanzmaß- nahmen, um neue Preissteigerungen zu ver- hindern. Die neue Regierung beabsrchtigt, Aus- landskredite in Höhe von insgesamt 500 Mil- lionen Dollar(etwa 2,1 Md. DM) aufzuneh- men, mam hofft, 150 bis 200 Millionen Dollar (etwa 630 bis 840 Mill. D) vom Internatio- nalen Währungsfonds, von der Bundesrepu- flachimeldung Gaillard bestätigt Paris(ap) Die französische Nationalver- sammlung hat am späten Dienstagabend den Radikalsozialisten Felix Gaillard(330 Stim- men für und 176 dagegen) zum neten Mi. nisterpräsidenten bestätigt. blik über die Europäische Zahlungsunion (EZ U) 200 bis 250 Millionen Dollar(etwa 840 bis 1050 Mill. DM) und von der Internationa- lem Wiederaufbaubank und der Internationa- len Export-Importbank für besondere Finan- zierumgsobjekte im Mutterland umd in den Ueberseegebieten rund 100 Millionen Dollar (etwa 420 Mill. DM) zu erhalten. Gaillard, der in der letzten Regierung Finanzminister war, stellte dem Parlament aich seine Mimister vor. Außenminister soll der Sozialist Christian Pineau, Fimemzmini- ster Pierre Pflimlin Volksrepublikaner) und Innenminister Maurice Bourgès-Maunoury (Radikalsoztellist) wendem. Ministerresident 75 3 Soll Robert Lacoste(Sozialist) Seite 2 ILORGEN Zuerst die A-Bombe, aber die Sowjets hol- 5 ten diesen Vorsprung ein. Die USA errangen einen neuen Vorteil mit der H-Bombe, doch die Russen zogen gleich. Als beide Mächte im Besitze der maximalen Vernichtungs- Waffe waren, verlagerte sich das Wett- rüsten auf die Transportmittel für diese Waffe. Die Amerikaner errangen abermals einen Vorsprung bei der Alfstellung des Strategischen Bomberkommandos. Die So- Waets holten wiederum auf— und dann kam der Wendepunkt; die Russen überflügelten die USA mit der interkontinentalen Rakete und den Sputniks. Und schon greifen die Gedanken der Militärfachleute nach neuen Triumphen der Technik: nach den Erdsatel- lten, den dauerhaften künstlichen Sternen, wenn nicht gar schon überhaupt nach den Sternen So viel auch in den letzten zehn Jahren von Abrüstung geredet wurde, in Wahr- heit hat sich also ein erbitterter Wettlauf um die technisch fortschrittlichste Kriegs- maschinerie abgespielt. Die neueste Ent- ORG E Kommentar 1 Mittwoch, 6. November 1957 Ein Hoffnungsschimmer In der Aussprache über das Regierungs- Programm Dr. Adenauers leuchtete ein schwacher Schimmer der Hoffnung auf. Trotz mancher harten Worte und vieler schmutziger Wäsche aus dem Wahlkampf Klang bei allen Rednern der Wunsch nach einer gemeinsamen Orientierung in den entscheidenden Lebensfragen des Volkes durch. Dr. Becker FDP) machte sogar einen konkreten Vorschlag. Er regte ein überpar- teiliches Greminum an, das versuchen sollte, Strukturen einer deutschen Politik inner- halb der weltpolitischen Gegebenheiten aus- Alte Fronten im neuen Bundestag Fortsetzung von Seite 1 sen, daß sie alles unterlassen sollten, woes zu einer Verschärfung der Gegensätze im Nahen und Mittleren Osten führen könne. Erinnerung an Wahlkampfsünden Die Debatte am späten Nachmittag er- schöpfte sich eine Zeitlang darin, daß sich Regierung und Opposition ihre Wahlkampf. sünden wechselseitig vorhielten. Politisch endete sie schließlich bei dem im Bundestag beliebten Thema, welchen Status das wie- dervereinigte Deutschland einnehmen solle. Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte zu dem Vorwurf Ollenhauers, die bisherige Po- litik der Bundesregierung habe die Wieder- vereinigung nicht nähergebracht, konkrete Wege aufzuzeigen, fehle hm, Adenauer, die Phantasie. Aber auch Ollenhauer habe sei- zuarbeiten. Nicht ganz so weit ging Dr. Adenauer, aber immerhin: er teilte Ollen- hauer mit, daß er mit ihm, zwar nicht im Plenum des Bundestages, aber vielleicht schon in Kürze im Palais Schaumburg(noch besser wäre in der Villa Rhöndorf) diese Dinge erörtern wolle. Die Sozialdemokratie gab im Plenum keine Antwort auf solche Angebote. Das ist Verständlich. Vage Versicherungen und Deklamationen reichen nach acht Jahren erbitterter Auseinandersetzungen und zer- stobener Illusionen nicht aus. Die SPD- Führer kommen nicht von der Befürchtung los, daß der„alte Fuchs“ sie Überfahren Wolle. Trotzdem scheint hier im Interesse des gamen der Sprung über die Hürde not- wendig, wenn die deutsche Politik aus dem Teufelskreis heraus will, der ihr durch die Entwicklung in der gesamten Welt ge- 20gen ist. Bei den Sozlaldemcekraten wurde stellen- Weise gelacht, als Adenauer wieder einmal das Wort von der„nie so ernsten Welt- lage“ ins Plenum schleuderte. Daß er dies- mal recht hat, daß die Situation ungewöhn- Iich spannungsgeladen ist und von der deut- schen Politik Entscheidungen fordert, wird indessen niemand bestreiten— zu allerletzt die SPD. Und hier ist der eigentliche Schwerpunkt der parlamentarischen Ausein- andersetzung im Bundestag. Die beste Lösung sozialer Probleme, das schönste Ar- beitsverhältnis im Parlament, die idealste Abstufung des Lohn-Preis-Gefüges und alle Eigentums- Definitionen werden dem deut- schen Volk nur wenig helfen, wenn nicht endlich die schwere Last des Rüstungswett- jaufs und die Bedrohung mit kriegerischen Entwicklungen von der Welt und besonders vom deutschen Volk genommen wird. Ob und wo sich endlich eine Tür öffnen wird, weiß heute noch niemand. Niemand in Bonn und wahrscheinlich auch niemamd in Washington oder Moskau. Eines aber läßt sich sagen: Es dient keinem, wenn man darin fortfährt, Gegensätze aufrechtzuerhal- ten, die eigentlich recht weit hergeholt sind. lung wäre es also, den Gedanken Dr. Bek kers fortzuführen und Adenauers Angebot zu eingehenden Aussprachen aufzunehmen. Klug, weil von hier aus wahrscheinlich der Boden für eine deutsche Ostpolitik und für eim lebhaf teres Gespräch mit Moskau vor- bereitet werden körmte. Klug aber auch, weil in der spannungsgeladenen Atmosphäre zwi- schen West und Ost die Deutschen kein überflüssiges Risiko, weder nach der einen, noch nach der anderen Seite eingehen sollten. Hugo Grüssen(Bonn) Sputnik und die Abrüstung Während zahllose Menschen rührendes Mitgefühl dem Vierbeiner Laika zuwenden, dessen weltberühmt gewordenes Hundeleben die grandiose Sputnikiade im Weltall mit dem Herzschlag der gequälten Kreatur er- füllt, kommt hernieden auf Erden die Ent- Spannungspolitik immer mehr auf den Hund. Die Gebieter über Sputnik 1 und II haben mit unwirscher Handbewegung das löcherige Sbpinnwebennetz der Abrüstungsillusionen zerrissen, an dem die UNO ein Jahrzehnt Sewoben hat. Zwar wurde der Abrüstung der letzte Grabgesang nicht gesungen; aber der Entschluß der Sowjets, sich aus den zu- ständigen Kommissionen der UNO zurück- zuziehen, läßt doch deutlich erkennen, wie traurig und entmutigend der Stand der Dinge ist. Abrüstung ist das Zauberwort unserer Tage. Es bietet der aus Kriegsangst riesen groß gewachsenen Hoffnung auf Frieden S0 etwas wie ein Programm, wie der Frieden durch die praktische Politik wirklich ge- Wonnen werden kann. Doch leider geht's hier wie auf den meisten Gebieten der ost- West- gespaltenen Weltpolitik: Ost und West beteuern ihren übereinstimmenden Willen zur Abrüstung, aber über die konkreten Schritte zu diesem Ziel können sie sich nicht einigen. So hat der Abrüstungsausschuß der UNO mitsamt seinem Unterausschuß, in dem die USA, Großbritennien, Frankreich, Ka- nada und die Sowjetunion vertreten sind, Schiffbruch erlitten. An Stelle dieses Ausschusses und seines Unterausschusses verlangt die Sowjetunion murmehr ein Abrüstungs- Parlament, dem Alle 82 Mitgliedstaaten der UNO angehören sollen. Abgesehen davon, daß in der UNO- Vollversammlung ein solches Weltforum schon besteht, fragt man sich natürlich, ob eine so groge und schwerfällige Ver- sammlung der Sache der Abrüstung tatsäch- Uch dienlicher sein könnte, als der bisherige UNO-Ausschuß mit seinem Unterausschuß, in dem sich die entscheidenden Kontrahenten des Wettrüstens in kleinstem Kreise un- mittelbar gegenübersagen. Wenn auf allen Seiten ein ehrlicher und unbedingter Ab- Tüstungswille vorhanden gewesen wäre, 80 hätte in dem Unterausschuß schon längst ein entsprechendes Abkommen ausgehandelt Werden können. Wenn aber irgendwo der Abrüstungswille trotz aller Läppenbekennt- nisse fehlt, dann wird auch ein neues Welt- parlament nichts Besseres zuwege bringen als wilde Propaganda- Schlachten. Vielleicht kommt man den Dingen auf den Grund. wenn man sich der Verhand- lungen des Unterausschusses während dieses Sommers erinnert. Nach hoffnungsfrohem Auftakt endeten sie mit einem Fiasko, nach- dem die Sowjets bekanntgegeben hatten, daß Sie über die interkontinentale Rakete ver- fügten. Die interkontinentale Rakete ist je- doch nur ein Glied in der Rüstungsentwick- hung der Nachkriegszeit, die von einem Wett- lauf der Amerikaner und der Sowjets ge- kennzeichnet bleibt. Die Amerikaner hatten wicklung läßt nicht hoffen, daß sich daran bald etwas ändern werde. Während die So- Wiets im Vollgefühl ihres Vorsprungs den UNO-Abrüstungsausschuß lahmlegen, bla- sen die NATO-Mächte aufgeschreckt zum nerzeit in Neu Delhi erklärt, niemand könne sagen, welcher Weg eingeschlagen werden müsse und wann es zur Wiedervereinigung kommen werde. Die von der Opposition an- gegriffene Politik der Stärke sei nur eine Politik der Stärke innerhalb der NATO. Sammeln, um in vereinter Anstrengung die Sowjets einzuholen. Wettrüsten um jeden Preis, das scheint die Devise der nächsten Zeit zu sein. Wohin soll das führen? In einigen Wochen werden die Regie- rungschefs der NATO-Länder zu einer„Gip- felkonferenz“ zusammentreten, Sie werden nichts daran ändern können, daß das Be- nach Sicherheit dazu zwingt, in den Verteidi- Sungsanstrengungen— mit anderen Wor- dürfnis der Bündnisgemeinschaft ten: im Wettrüsten— nicht nachzulassen. Aber sie sollten die Gelegenheit wahrneh- men, um der Abrüstung als dem unverän- derlichen Ziel ihrer gemeinsamen Politik durch eine überzeugende Initiative neuen Auftrieb zu geben. Gewerkschaftsführer Wönner auf unbestimmte Zeit beurlaubt Düsseldorf.(AP/dpa) Der DGB-Burides- vorstand hat den bayerischen DGB-Landes- bezirksvorsitzenden Max Wönner auf dessen eigenen Wunsch für unbestimmte Zeit beur- daubt. Wie die Pressestelle des DPGB-Vor- standes am Dienstag mitteilte, hat Wönner als Grund für sein Urlaubsgesuch seinen„An- gegriffenen Gesundheits zustand“ angeführt. Wörmer war in den letzten Tagen wegen seiner offenen Kritik an der Haltung des DGB umd der SpD heftig angegriffen worden. Unter anderem hatte der Gewerkschaftler, der auch für die Wirtschaftspolitik Erhards eingetreten war, erlklärt, die SpD könme sich mr Ende„mit dem Rechenstab-“ ausrechnen. whe „Etzel-Plan“ zur Rüstungsfinanzierung Allseitiger Appetit auf die Devisenüberschüsse der Notenbank Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 6. November Die teilweise Verwendung der deutschen Gold- und Devisenbestände für die zu er- wartenden Mehrausgaben der Wiederbewaff nung soll zu den Plänen Bundesfinarzmini- ster Etzels gehören. Etzel will den Steuer- zahler weitgehend schonen. Der Abbau der reichen deutschen Gold- und Devisen- bestände bedingt allerdings eine Aenderung des Notenbankgesetzes. Der angebliche„Etzel-Plan“, der am Dienstag in Bonn bekannt wurde, bringt eine neue Note in die seit langem schwelende Diskussion um die„Schätze“ der Bundes- bank, die inzwischen auf 24 Milliarden Mark angeschwollen sind. Man weist in Bonn dar- auf hin, daß der Abbau von Gold- und Devi senbeständen keine inflationistische Tendenz auslösen, sondern im Gegenteil die„impor. tlerte Inflation“ bannen werde. Anlaß zum „Etzel-Plan“ dürfte die Erkenntnis gewesen sein, daß die bundesdeutschen Rüstungsaus- gaben im nächsten Haushaltsjahr diejenigen der Vorjahre weit überschreiten Werden. Im Etat 1957%/58 waren ingesamt neun Milliar- den Mark für die Wiederbewaffnung(ein- schließlich Stationierungskosten) vorgesehen. Nach Informationen aus dem Verteidigungs- Bayern beansprucht weiterhin die Pfalz Regierungserklärung des neuen Mi nister präsidenten Dr. Hanns Seidel Von unserem Korrespondenten Gerd Schmitt München, 5. November Auch die neue bayerische Regierung hält den Anspruch Bayerns auf die Pfalz auf- recht. In der Regierungserklärung, die der neue Ministerpräsident, Dr. Hanns Seidel, am Dienstag vor dem bayerischen Landtag abgab, heißt es wörtlich:„Die Haltung Bayerns zu der Rheinpfalz wird auch künf- tig durch die Tatsache bestimmt sein, dag dieser Landesteil dem bayerischen Staat mehr als 100 Jahre als siebenter Regie- rungsbezirk angehört hat und daß das in Artikel 29 des Grundgesetzes Vorgesehene Verfahren für die Neugliederung des Bun- desgebietes noch am Beginn seiner Verwirk- lichung steht.“ Besonderen Raum in seiner Regierungs- erklärung nahmen wirtschaftliche Probleme ein. Aus der Randlage Bayerns am europa- ischen Markt ergebe sich die Notwendigkeit zu einer Aktivierung der regionalen Wirt- schaftspolitik und einer Förderung der Grenz- und Notstandsgebiete. Die neue Re- gierung will die Deckung des wachsenden Energiebedarfs durch den Einsatz von Kern- energie zu einem Schwerpunkt ihres Pro- gramms machen. Der Ministerpräsident sprach sich für eine weitgehende Toleranz in der Kultur- politik aus. Man müsse auf kulturellem Ge- biet eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern anstreben. In Wichtigen Fällen solle diese Zusammenarbeit durch Verwaltungsabkommen unter Voller Wah- Tung der Kulturhoheit der Länder gesichert werden. Auch im Finanzbereich vertritt die neue bayerische Regierung einen streng föderalistischen Standpunkt. Eine Bundes- finanzver waltung müsse nach wie vor strikt abgelehnt werden. Vor allem müßten die finanziellen Verhältnisse zwischen Bund und Ländern, der Finanzausgleich, neu geordnet werden. Das Land müsse den notwendigen finanziellen Spielraum zur Erfüllung seiner verfassungsmäßigen Aufgaben erhalten. Vor der Regierungserklärung hatte der Ministerpräsident das letzte Mitglied seines Kabinetts, den neuen Staatssekretär im Kul- tusministerium, Karl Burkhardt, vorgestellt. Burkhardt, früher Ober bürgermeister von Ansbach, wurde vom Landtag bestätigt. Wie berichtet, war die Besetzung dieses Postens auf Schwierigkeiten gestoßen. Schwächeanfall Seideis (dpa) Ein Schwächeanfall Seidels be- endete vorzeitig die Verlesung des Regie- rungsprogramms. Nach 75 Minuten Redezeit Carlo Schmids Neuordnungspläne Parteivorstand und Bundestagsfraktion als gemeinsame Führungsspitze Mannheim, 5. November Für eine Statutenänderung auf dem nächsten Parteitag der Spp setzte sich Pro- tessor Carlo Schmid vor sozialdemokrati- schen Funktionären bei einer nichtöffent- lichen Tagung in Mannheim ein. Schmid schlug eine Neuordnung der Parteiorgani- sation vor, bei der die politische Führung von einem Parteivorstand neuer Art und der sozialdemokratischen Bundestagsfrak- tion gemeinsam wahrgenommen werden müßten. Das Sekretariat solle dem Partei- vorstand untergeordnet sein. Den regiona- len Parteiausschüssen müßten nach diesem Plan Carlo Schmids, den er ausdrücklich als persönliche Meinung bezeichnete, künf- tig nicht nur Beratung, sondern auch Be- schlußbefugnisse zustehen. Als einen der Gründe für die Wahl- niederlage der SpD bezeichnete es Carlo Mittwoch, 6. November 1957 Nr. h P 6 Nr.“ Dr. Adenauer forderte die Opposition zur Ollenbauer. der sich sofort wiede Zusammenarbeit auf. Er begründete diesen r e 8 5 Sehr hit 5 inweis. dag sche Beurteilung der Gewerks 1775 Appell unter anderem mit dem Hinweis, daß en Eg 85 das in h die Lage ungewöhnlich ernst sei und sich in 5 Fein Ne g darüber gesagt, wie er zu den Preiserhzhd den letzten Wochen noch verschlechtert gen stehe, die ohne Lohnerhöhungen a 1 habe. 8 seien, wie zum Beispiel bei der E00 Bundeswirtschaftsminister Erhard führte Außer starken N ei dagegen 1 einen temperamentvollen Angriff gegen die geschehen. Der SR D. Wirtschaktspolthe wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Deist bezeichnete„die Ankündigung eln SPD. In ihren Zweifeln an den Grdnungs- neuen„Lohnwelle“ als Teil eines Dittanz faktoren des freien Wettbewerbs und der rungskeldzuges gegen die Arbeiterbewegg freien Preisbildung sah er den„Pferdefuß Bundeswirtschaftsminister Erhard verpahp beim marktwirtschaftlichen Bekenntnis der Sich danach gegen den Vorwurf der Ditz SD. Im Hinblick auf die Gewerkschafts- mierung der Arbeiterschaft And stellte ß politik müsse man den Mut haben, über wenn man den Begriff vom Mißbrauch up Löhne und Arbeitszeitverkürzung im Zu- schaftlicher Macht anerkenne, dann gele sammenhang mit der Preisstabilität objektiv für jedes Monopol und jeden Migbraut zu sprechen. Erhard sagte, er habe sich be- auch im Hinblick auf die Gewerkschalteh müht, bei Lohn- und Preissteigerungen die- jenigen anzusprechen, die es angeht, wäh- rend die Sozialdemokraten noch nie den Mut gehabt hätten, die Gewerkschaften anzu- sprechen.„Die deutsche Oeffentlichkeit muß bei diesen Auseinandersetzungen wissen, Wo jeweils Ursache und Wirkung liegen“, Adenauer: Abrüstung bringt Gesamt. deutschland Schließlich griff noch der neuge pa stellvertretende SPD Fraktionsvorsttzeg Erler in die Diskussion ein. Er ragte Bundeskanzler, ob nicht durch das stzr klerausstellen der NATO bereits eine fe legung für das wiedervereinigte Deutz land erfolgt sei und ob es nicht bee Wäre, den Austritt der Bundesrepublik 20 dem Nordatlantikpakt zur Diskussion zu e, Mac len um sowjetische Zugeständnisse zu em ver chen. Hierauf antwortete Adenauer, zugleh bun als letzter Redner des Tages, daß die pas bun ser Verträge ausdrücklich die Entsde. Die ministerium weisen die projektierten An- dungsfreiheit für Gesamtdeutschland 1 f sätze für den Etat 1958/59 bisher zehn bis währten. Die Bundesrepublik allein hab seit elf Milliarden DM aus. Es ist aber in Bonn nicht das Recht, Festlegungen für die 10 kra ein offenes Geheimnis, daß die NATO- Part- kunft zu treffen. Im übrigen müsse% Zuv ner lieber einen deutschen Rüstungsaufwand Wiedervereinigung im Zusammenhang 10 der von zwölf bis 14 Milliarden sähen. Die der Entwicklung in den Satellitenstaaa im Lücke jwischen den bisher aufgebrachten gesehen werden. Die Freigabe der Sowjeh. Rüstungsmitteln und den künftig erforder- schen Zone würde zweifellos große Au. lichen soll nach Etzels Plan dureh die Zah- wirkungen auf die osteuropäischen Stadt lungsüberschüüisse ausgefüllt werden. Denk- haben. Der Bundeskanzler wiederhulz bar wäre auch eine Ausfüllung durch Wehr. schließlich eine schon früher gezulenz N anleihen— wenn man eine Mehrbelastung These, daß erst Uebereinkünfte auf du sche des Steueahlers ausschließen will. Gebiet der Abrüstung zu einem Ergebrh gef Am gleichen Tag, an dem Etzels Plan be- führen würden, das die Bundesrepublik um Rol kKammt wunde, liegen alliierte Kreise in Bonn Ziel der Wiedervereinigung näher bring Sib. durchblicken, daß die westlichen Verbünde könnte. nie ten eigene Pläne für die Verwendung der 5 2 deutschen Zahlungsüberschüsse haben: Sie Dr. Krone wiedergewählt i erstreben eine teilweise Mobilisierung dieser Bonn.(gn.- Eig. Ber.) Mit 203 von, Sch Mittel für die gemeinsame Vorfinanzierung möglichen Stimmen wurde Dr. Hen] aus vom Rüstungsaufträgen. Für das nächste Jahr Krone am Dienstagvormittag erneut au bla sollen neben England auch Italen und Frank- Eraktionsvorsitzenden der CDU/CSU. Bu. Ab. reich an solchen Vorkinanzierungen interes- destagsfraktion gewählt. Kein Gegen. pes siert sein, entsprechende Verhandlungen didat trat gegen ihn an. werden bereits für die Degzembertagung des 1 0 NATO-Rates erwartet.„Tarifliches“ Weihnachtsgell ech wird von der Industrie abgelehnt: Sa Weiterhin Stationierungskosten? (eg-Eig. Ber.) Alliierte Kreise der Bundes- Köln.(AP) Das Deutsche Industrieinsti Eir hauptstadt halten es auch für sehr wahr-(Köln) hat am Dienstag in einer Erklirum hal scheimlich, daß die Verbündeten auf der die von den Gewerkschaften erhobene For NATO-Ratssitaung im Dezember in Pa aut eine allgemeine Empfehlung dringen schaft gezahlten Weihnachtszuwendunge Rh werden, wonach die Bundesrepublik auch im durch Tarifverträge im Namen der ind 2 nächsten Jahr im Rahmen der gegenseitigen Hilfe Zahlungen zur Deckung der durch den Unterhalt der verbündeten Truppen in Deutschland entstehenden Kosten zu leisten hätte. Hier spielt die Ueberlegung eine Rolle, daß sich die Zahlungsbilanz der westeuro- päischen Verbündeten weiter verschlechtern würde, wenn sie Devisen für ihre Truppen in der Bundesrepublik ausgeben müßten. Auf alliierter Seite wird für die deutschen inn der Westdeutschen Wirtschaft etwa Verdienste durchschnittlich als Weihnactt, geld ausgezahlt würden. Eine taritid Festlegung dieser Zuwendungen sei dest abzulehnen, weil dadurch die Lohn- uf Gehaltssumme in der Wirtschaft und dau i 1 it ei ele wurde der Vortrag des Ministerpräsidenten Leistungen im Rahmen der gegenseitigem die. er„ 1 1 8 sichtlich langsamer und leiser, seine Ge- Hilfe ein Gesamtbetrag von 1,5 Milliarden 55 ˖ 3 BN 5 sichtsfarbe wechselte, und er mußte wieder- Mark genannt, der sich in Eimzelverhandlun- 5 80 15 3 Schreiben gebelg 11 holt einen Schluck Wasser nehmen. Die zu- gen mit den interessierten Staaten allenfalls 3 85 1 5 eir für das Weihnaclh 5 nehmende Blässe Seidels fiel dem Landtags- um einige hundert Millionen verringern den 1 28 lie präsidenten auf, der daraufhin die Sitzung für könnte. Dem Vernehmen nach wollen die geld zu erhöhen. 15 Minuten unterbrach. Nach einem zweiten Vereinigten Staaten 600 Millionen, Grogbri- 33 8 Schwächeanfall des Ministerpräsidenten, der tannien 560 Millionen und Frankreich etwa Als Flüchtling anerkannt 3 kurz nach der Fortsetzung der Regierungs- 280 Millionen Mark fordern, während der wurde ein früherer SED-Ministerpräsiden 8 erklärung eintrat, vertagte Landtagspräsi- Rest von 60 Milliomen auf die übrigen Ver- 3 ö 15 5 dent Ehard die Verlesung des Regierungs- bündeten entfallen würde, die Truppen in 1 Ben een 155 programms auf Donnerstagvormittag. der Bundesrepublik unterhalten. e a5 dem chemie m thüringischen d 00 1 22 2 essor Dr. Rudolf Paul und dessen Gen i Großer Bahnhof für Gomulka in Moskau dn Pu gatl en Git. sowei 5 85 flüchtlinge zu. Der Senat hob ein entgele 15 Aufsehenerregender„Prawda“-Artikel des polnischen Parteisekretärs stehendes Urteil des Verwaltungsgeriche 11 . Frankfurt und eine ablehnende Verfüguf 85 Moskau, 5. November als notwendig bezeichnet, die nationalen des Regierungspräsidenten in Wiesbaden al 0 Immer neue Delegationen kommunisti- Besonderheiten in jedem kommunistischen 110 0 das Land Hessen zur Aub. 1 scher Parteiführer und Staatsmänner aus Lande zur Geltung kommen zu lassen, da- stellung der beantragten Ausweise. 15 3 allen Teilen der Erde trafen am Dienstag mit die werktätigen Massen nicht unzufrie- Paul hatte sich als Leiter der Sopſel 5 in Moskau ein, wo sie in den nächsten Ta- den würden und der sozialistische Aufbau zonendelegation während der erfolelon Sen an den großen Feiern zum 40. Jahrestag nicht verzögert oder entstellt werden.„ 0 8 der bolschewistischen Revolution teilneh- Unterschätzung oder Ableugnung der Wieh- Wiedervereinigung einen Namen rann 5 men wollen. Unter den neuen Gästen war tigkeit solcher nationalen Züge... ist nihi- und war am 1. September des gleichen 155 lie die jugoslawische Delegation, die von den listischer Dogmatismus.“ Die nationale Son- res nach Westdeutschland geflohen. In. beiden Vizepräsidenten Kardelj und Ranko- derart, mit der jedes Land seinen Kommu- Urteilsbegründung wurde hervorgendte 4 vie geführt wird. Marschall Tito hatte die nismus auspräge, hänge außer von den all- daß aus einer großen Zahl eidesstattliche 5 Reise nach Moskau in der vergangenen gemeinen historischen Gegebenheiten auch Versicherungen, darunter auch der 1 Woche überraschend abgesagt, nachdem von Nationalgeschichte, nationalen Eigen- Bundestagsabgeordneten Professor 15 e Marschall Schukow, der ihn kurz zuvor be- heiten und Nationalcharakter ab.„Was das und Professor Lange, hervorgehe, Faul 5 sucht hatte, als Verteidigungsminister abge- polnische Volk betrifft“, schreibt Gomulka, während seiner Amtszeit als Ministeteen, 3 löst worden War. 280 hat es im Laufe seiner geschichtlichen gent seit 1945 bestrebt gewesen, aus Thütt Der einst als Nationalkommunist inhaf- Entwicklung, zu der eine jahrhundertelange gen einen Rechtsstaat zu machen. Ii tierte polnische Parteichef Gomulka ist Versklavung gehörte, eine besondere Emp- 1 B ebenfalls mit einer Delegation in Moskau findlichkeit in den Fragen der 1 Konstituierende Sitzung 1* eingetroffen. Die oberste Prominenz des So- keit und Souveränität seines Landes her- f 5 n der 84 Wietstaats mit Parteisekretär Chrustschow, ausgebildet.“ des Gemischten 3 5 99 8 Staatspräsident Woroschilow) und Minister- 2 5 9 Saarbrücken. ha-Eig.-Ber. 5 U ps alen Bulganin an der Spitze war zur Weitere Maßregelungen in der e gerichtssaal des Landgebrichts Seen ir Begrüßung der polnischen Gäste erschienen. In der sowjetischen Presse mehren sich tand gestern die konstituierende b* Die Moskauer parteiamtliche„Prawda“ Hinweise, daß der Kult um den abge- Gemischten Gerichtshofes etstt ir n, 8 brachte gleichzeitig einen Artikel von Go- lösten Verteidigungsminister Schukow Von Einheitlichkeit der deutschen e 2. mulka, in dem der polnische Parteichef es verschiedenen„Schmeichlern und Kriechern“ zösischen Rechtssprechung auf Ge 3 1 5 in der sowjetischen Armee verbreitet wor- währleisten, in denen auf Grund det ches le den sei. Eine ähnliche Formulierung war stimmungen des Saarvertrages rare 3 auch im Kommuniqué des Zentralkomi- Recht im Saarland gilt(unter an 97 tees enthalten, doch fällt auf, daß gerade der Währungs-, Devisen- und Auſenban 0 1 Hinweis auf das„Mitwirken der Schmeich- fragen). Konkrete Rechtsstreitigkeiten 75 1 ler und Kriecher“ fast in allen Leitartikeln vil- oder Strafprozesse) werden 10 15 d der sowjetischen Zeitungen aufgegriffen nicht wahrgenommen. Der neutrale 100 5 Schmid, daß sich die SPD von der CDU das wurde. Moskauer Beobachter schließen dar- dent ist der Belgier Valentin, Rat am pen Schlachtfeld habe vorschreiben lassen. Die aus, daß neben Schukow auch andere Ar- schen Kassationsgerichtshof. Je 1 e SPD sei oft im Angriff nicht zuversichtlich meeangehörige gemaßregelt wurden oder sche und zwei Franzosen fungieren Als un B Peau Vorgesgensen, Nicht überall hätten die daß solche Maßregelungen noch bevorstehen. sitzer. Der Eid wurde in deutscher 5 Wähler von der Spp volle Klarheit bekom- französischer Sprache geleistet. 8 men. Ueberdies, erklärte Carlo Schmid, Zapotocky schwer erkrankt 55 isabeth 5 „vermochten wir dem Sicherheitskomplex Der tschechoslowakische Staatspräsident Königin Elisabe 0 des deutschen Volkes nichts zu geben.“ Antonin Zapotocky ist„ernstlich erkrankt“, hat das britische Parlament eröffnet 1 Für die Zukunft müsse die Spp eine meldete Radio Prag. In der Sendung wurde ar kein Elisabeth v Volkspartei werden, die über ihren der Ar- über die Art der Krankheit des 72 jährigen London.(AP) e 185 des brit 0 beiterschaft zugehörigen Wählerkern hinaus Präsidenten nichts bekanntgegeben. Es hies Dienstag die neue e er⸗ a weit nach den Seiten Raum gewinne. Man lediglich, Zapotocky halte sich gegenwärtig schen Parlaments mit 8 5 Grob- 8 müsse eine Doktrin besitzen, die Bedeutung in einem staatlichen Sanatorium auf. Sein öfknet, in der sie versicherte, internationale des Prestigefaktors erkennen und sich dar- Zustand sei„Zukriedenstellendl. Zapotocky, britannien Weiterhin. e Werde, 5 5 über klar werden, daß sowohl im Aufbau der seit dem Tode Gottwalds im Jahre 1953 Abrüstungsabkommen bem einge- 5 der Gesellschaft wie im Aufbau der Wirt- schaft bedeutende Umschichtungen und Ver- änderungen stattgefunden hätten. Die Poli- tik von heute könne nicht mit dem Wort- schatz von gestern gemacht werden.(dpa) Präsident ist, litt in letzter Zeit an Kreis- diesem hochbedeutsamen Zeitpunb 115 lauf- und Herzschwäche. Im Jahre 1955 er- denk, daß den Vorstoß der nee litt er einen schweren körperlichen Zusam- Unbekannte die Hoffnungen der t ngen inn menbruch, von dem er sich jedoch leidlich beflügeln und nicht ihre Befürchtu erholte.(dpa/ AP) aufhalten sollten“. Du! is derung nach einer Regelung der in der Wi, ker striellen Unternehmerschaft abgelehnt, Ds W4 Institut weist darauf hin, daß gegenwärtt 15 8a Prozent der direkten jährlichen Arbeite Str Wieder 8 rechtlichem 1 t Fr. 257/ Mittwoch, 6. November 1957 — L ö In den hochzivilisierten Ländern ist heute überall der Grundsatz von der Gleich- berechtigung der Frauen auch auf arbeits- Gebiet verfassungsmäßig ver- „Gleiche Arbeit, sleicher Lohn“ heißt Alle Tore zu den Berufen stehen ihr Frauen!“ Zwar ankert. es und„Al ofken, hereinspaziert bestanden. Und doch glaubte man ihren Ein- satz immer wieder auf die mittlere Laufbahn konzentrieren zu müssen, auch in der Ver- waltung, im Fürsorgewesen und in manchen anderen Zweigen. Meist blieben die Frauen auch Angestellte, die man unter Beachtung einer kurzen Kündigungsfrist jederzeit ent- lassen konnte: die Beamtenschaft bekamen Eine Jür steht offen Theoretisch haben die Frauen Zugang zu den höchsten Aemtern/ Wie sieht die Praxis aus? anwärtern zu fördern. Denn wie überall, so fehlt es auch bei diesen Dienststellen an Nachwuchs. Neben den bereits„alten“ weib- lichen Beamtengruppen der Lehrer, Arzte, Post- und Bahnbediensteten gibt es den weiblichen Richter, die Polizeibeamtin, die Steuer- und jetzt auch die Zollbeamtin. Ge- Winz verlangt die Eingliederung in diese bleibt die Freiwiligkeit noch oberstes Prin- le. 0 5 8 5 5 5 E der D up, aber theoretisch ist doch jeder Frau, sie nur in seltenen Fällen. Selbst heute ste- Krbeitsgebiete von den Frauen wie von J s die das nötige Rüstzeug mitbringt, der Zu- hen im öffentlichen Dienst 77 000 Beamtinnen ihren männlichen Kollegen neben dem Fach- bra 18 gang 2u höchsten Amtern auch des Staats- 174 000 Angestellte gegenüber. Warum woll- wissen ein hohes Maß an Anpassungsvermö- am dienstes garantiert. ten staatliche und kommunale Stellen sich sen, Sebsfbehauptungswillen und okt auch melee 85 sieht jedoch, zumindest in gegenüber den weiblichen Arbeitskräften so eine Sewisse Ellbogenkraft. Dafür bringen Misr In der Praris sie aber von Natur aus meistens ein gutes 9115 undesrepublik Deutschland, manches ungern auf Lebensdauer binden? Sah man Sie 5 1 1 is e rkschette b ds aus. Da scheint der aus Ver- im Berufsbeamtentum einen ethischen Wert, D kür 325 Mögliche und . 5 8 5 4 f 817 1 3 9 Gesamt. Irtschaftlicher Notwendigkeit den man aus vererbtem Ressentiment den Unmogliche mit, Was dadurch bewiesen nt. nunft und WII 0 wird, daß unter weiblichen Chefs— soweit neugepaäg geborene Gleichberechtigungsgrundsatz auf einem Gipfel zu thronen, den man auf schon geebneten Wegen— über N 1 Männern glaubte vorbehalten zu müssen, um dadurch auch gleichzeitig die hohen und höchsten Posten für Frauen zu sperren, ob- sie wirklich eine Persönlichkeit sind— viel- fach ein besonders erfreuliches„Betriebs- dle krele Wirtsebart und den Handel etwa— leich sich diese durch Universitätsstudium, klima“ herrscht.. das al zwar erreichen kann, dessen Zugänge auf Examina und Praxis weitreichend dafür„Das W issen um den anderen ist immer s eine 10 anderen Seiten aber sich immer wieder in qualifiziert hatten?. f a Wertvoll 5 hat einmal die große deutsche gte Peitz den Niederungen zu verlieren drohen. Sehr Nun, die Entwicklung ließ sich nicht auf- Vorkampferin für die Gleichberechtigung nicht bee aufschlußreich dafür waren die Angaben, halten. Wie sich Handel und Industrie an der Frauen auf Allen Gebieten, Gertrud republlk 3 die kürzlich Frau Hedwig Metzen(Köln) weibliche Chefs gewöhnt hatten, so können Bäumer, gesagt. Dieser Satz steht der Ss10n 2 1 machte, als sie anläßlich der Gründungs- auch die öffentlichen Dienste auf die Dauer Frauengruppe im Deutschen Beamtenbund 8s 11 versammlung der Frauengruppe im Landes- nicht generell darauf verzichten, mit Weib- als gültiges Motto vor Augen, und zwar er aue bund Hamburg des Deutschen Beamten lichen Beamten hohe und höchste Chefs in meint sie allgemein die jeweiligen Partner al de fa pundes E. V. über„Die Frau im öffentlichen die Amter einziehen zu sehen. Es ist heute n den drei Lebenskreisen Familie, Beruf ie Eutecg Dienst“ sprach. sowohl der Ubergang aus dem mittleren in und Staat. wie auch den Arbeitspartner und schlag Natürlich weiß man bei den Behörden den gehobenen Dienst möglich, wie auch die die Kollegin im engeren Sinn. Durch ihren allein 1b gelt rund 100 Jahren die weibliche Arbeits- direkte Laufbahn entsprechend der der„ wollen die Beamtinnen die kür die 25 kraft, ihren Eifer, ihre Geschicklichkeit und männlichen Anwärter. Erst vor kurzem hat 8 öslichkeiten für einen breiteren beruf- müsse Zuverlässigkeit zu schätzen. Vor allem bei der Innenminister der Bundesrepublik alle 1 Aufstieg erschließen, das Erreichte zenhang 15 der Post und bei der Bahn haben die Frauen Bundesbehörden ausdrücklich aufgefordert, festigen und sich dafür einsetzen, daß wie in 1 ö die Einstellung von weiblichen Beamten- und Freundes- AIitenstaate im ersten Weltkrieg schon ihre Feuerprobe manchen unserer Nachbar- jänder Gesetz und Gebrauch voll über- 5 15 11 8 di F einstimmen. Dr. Gerda Dettmann 81 0¹.. 7 1 Das interessiert le Frau 5 Bei den obersten Bundesbehörden sind 49 holt. 5 5 5 25 j. die damit verbundene soziale Frauen als Beamtinnen des höheren Dienstes . 0 ine große Zukunft prophezeien die deut- wesen sei, die dami bur g f 5 e 2 3 1 5 dem aus Südamerika ein- Verfemung jedoch bewußt in Kauf genom-. N 555 ebenfalls des em Ergebl. kührten Tanz Cha cha cha, der den Rock n men habe. 85. 4 85 i epa Bol ablösen wird. In der Bundesrepublik* 1 1 8 1 75 2 her due gibt es übrigens 243 Tanzelubs und 5000 Tur-. 5 1 11 Fÿ2 T g inen Sibt es Se Seit sich die amerikanische Oeffentlich- rätinnen, ferner eine Vortragende Legations- nierpaare. 5 keit über den Mangel an Ingenieur-Nach- rätin, eine Legationsrätin I. Klasse, zwei zählt. 5 1. ingt wuchs Sorge zu machen beginnt, mehren Legationsrätinnen sowie— im Auslands- 03 von 3 e ee 910 55 sich die Stimmen, die sich für ein allge- dienst— drei Gesamdtschaftsrätfinnen, drei 5 00 8e 5 e 441 95 Dollar sind aus meines technisches Studium der jungen Konsulinnen 55 Klasse und drei Konsulinnen. erneut 5 3. 8810 gefertigt und haben platinierte Mädchen aussprechen. Die weitverbreitete Weiter sind bei den obersten Bundesbehör- CSU. Bü. 8 0 en Diamanten und Rubinen Auffassung, dag die Technik eine Männer- den zwei Regierungsdirektorinnen, eine Re- Gen K 5 28, 4 5 sache sei, bestreitet der Soziologe Professor Sierungsmedizinaldirektorin, eine Posträtin, de. besetzt sind. 8 William M. Evan von der Columbia-Uni- 35 N umd schließlich— et und an versität ganz entschieden. Zur Zeit stellen bem Bundes verfassungsgsricht— eine Rich- i Haus htsgeld aal eder F 15 die 1e in den USA nur ein Prozent der terin und eine Staatsanwältin tätig-. FD- Weuigkeiten am Mittwochmorgen FT Salisbury(Süd-Rhodesien) eine 49 jährige Ingenieure und unter den Absolventen der gelehnt Technischen Hochschulen nicht einmal ein istrieinstih Engländerin, verurteilt, weil sie mit einem Eingeborenen intime Beziehungen unter- r Erklär halten hatte. hr Partner erhielt deswegen drittel Prozent, also weit weniger als in allen anderen Berufen. Dabei sei die Frau, so meint Prof. Evan, für den Ingenieur- Taschengeld wird groß geschrieben ꝛobene For.. N 8. BE. 5 a 0 a 8 0 5 e. 5 in Süd- beruf genau 80 befähigt wie der Mann er Alle möchten gleich verdienen/ Aeußerer Glanz steht hoch im Kurs wendung Rhodesien die Beziehungen weißer Männer erfordere keines wess Starke e 5„Wenn sie sich auf drei Monatsraten ein- forschers ab oder unterhält gegen klingende wieder die Bänke drückten. Für alle, die In- der ind zu farbigen Frauen nicht strafbar sind, beit, und der größte Teil der i 5 läßt, reicht mein Taschengeld“, überschlug Münze alleinstehende Kranke durch Schach- telligenz bei hübschen Mädchen unmöglich lehnt Ds während der umgekehrte Fall als ein Ingenieurs spiele sich am Schreibtisch 30, Gaby ihre Finanzen und liebäugelte mit dem spiel und Vorlesen, während sich der Bru- finden, prangte auf den Hüten der jungen gegenwärlg schweres Verbrechen gilt. Die Angeklagte t etwa 4 1 Arbeiter Lohn- un gab vor Gericht an, daß sie sich über die Strafbarkeit ihres Verhaltens nicht klar ge- Wo zehntausende junger Mädchen genau 80 viel zu leisten vermögen wie die männliche Jugend. Farben bestimmen das modische Bild herrlichen, hellblauen Skipullover.— Nun, sie bekam ihn wesentlich früher. Während sie schüchtern verhandelte, meinte die In- haberin des Textilgeschäftes freundlich:„Du gehst doch jetzt zur Handelsschule. Wie wäre es, wenn du hin und wieder abends meine der sonntags als Aushilfskellner betätigt, regelmäßig Botengänge für die Marktdroge- rie erledigt und abends in das nahe Hotel flitzt, um die Schuhe der Gäste zu putzen. Diese„Jagd nach dem Mammon“ ist nicht etwa nur dort zu finden, wo Mangel herrscht Damen die Aufschrift:„Mädchen mit wenig Grips“. Was tun nun unsere Teenager mit ihrem „Selbstverdienten?“ Weit mehr als frühere Generationen legen sie Wert auf Kosmetik, auf die geschickten Hände des Friseurs, auf n Weiß auch im Winter aktuell]/ Olive in allen Schattierungen Belege in die Bücher eintragen würdest?“— sie geht durch weite Schichten der Be- gute Kleidung. Daneben feiert das Hobby und den 8 N 8. Natürlich sagte das Mädchen begeistert„la, völkerung. Anstoß gaben wohl jene Sum- Triumphe: Fotografleren, hübsche Dinge men Marcel Rochas behauptete einmal:„Mo- kleidsamen grauen Tönen, die leicht, bläu- und verkündete stolz ihrer Freundin:„Ist men, die vom Wirtschaftswunder besonnte sammeln keien Wer it:. würden. defarben sind dazu da, in den Zeitungen lich anmuten.„ doch ein ganz anderes Gefühl, selbst Geld Eltern ihren Kindern gedankenlos überlie-„ 5 j f efarben s 5 5 i 15 d weiß g 5 2 13 1 55 8 schon in Italien war, zählt unter Gleich- ag vertret ganze Spalten zu füllen, in den Auslagen die Schließlich kommen schwarz und weiß zu verdienen, als von Vater ein paar Gro- ßen. Glühend beneidet werden Freundinnen, 165.„ 1 5 en zSebele Blicke der Frauen auf die Kleider zu lenken Sie unterliegen keiner Mode 5 schen zu bekommen.“ Wenn 818 früher aus der Schnile abgefien dür- A 85 Oft. e wird keineswegs Wemnach und letzten Endes in der Vorstadt kümmer- modern. Um dies zu betonere net. Sas wenn man sich umschaüt: Die Jugend fen und nun mit eigener Bohntüte welter- wahllos. Sorgfältig prüft und wägt die junge 0 eine„Serie Noire“ in seiner Kollektion und 5 g e Jus. 5 5 Dame und entschließt sich meist zu teuren lich zu enden. 5 15 8105 Der ie eien ener ven eee a, e heute möchte möglichst früh„Reich- fahrene Sicherheit ausstrahlen. Wer weiter 1. 3 8 1 nei 5 5 ö annt A keine neue Saison 85 5 1 dine enanderfolge der Kreationen in sämtlichen tümer erwerben“ Genau wie ihre Vorbilder„pauken“ muß, versäumt keine Gelegenheit. und guten 8 offen. Wenig Neigung besteh f den. Ein jeder Couturier Want tee Parben plötzlich schwarz, schwarz und wie-— die Erwachsenen— sprieht sie gern und das schrale. Budget aufzumöpeln. Geld hingegen für ein Sparkonto oder das„Ham- brüste, Favoriten, und was noch viel e Ger 3 Schwarz die Hauptrolle spielen. ausführlich über den Inhalt des Porte macht frei, macht beweglich, mach unab- stern“ der Aussteuer. Neu entdeckt wurde eite Sent tür die i Weiß als Winterfarbe gewinnt an Bedeu- onnales. Sie kennt es nicht anders— kreist baneis, erschlient die Geheimnisse des Par von vielen die kleinste Münze. Währen htshofes l In allen Berichten wird zu lesen sein, tung. Sie 1 purer Luxus, ob es sich nun um doch oft das Familienleben um zwei Fra- 5— so denken junge Leute nicht nur Hausfrauen— so berichtet der Einzelhandel ehe mala man trüge beige bis braun. Und man wird den sportlichen dicken weißen Wintermantel 8 wir mit der e 15 3 müttel be e meist statt fehlender Pfennige ein oder denten Er von Tropensand, Bindfaden, Café au lait, handelt, der in St. Moritz landen wird, um 8 5 885. 805 e 5 2 ütteln erreg 1 die 8 zwei Bonbons in Zahlungen nehmen, wollen sen Gall blondem Tabak und Zedernholz hören, von schicke, kleine weiße Wollkleidchen, die bei(185. erer Glanz steht weit höher un 8 sse einer Schule in Mals(Schweden, die Backfische bares Geld sehen. Wetzonen) Marron glacé und Kastanienbraun, von Cocktailparties alle noch 80 großartigen als innerer; schon bei den Pindern, die sta t als herauskam, daß sämtliche zukünftigen 5 5 entgegen. Haselnuß und Rehbraun, von Blaufuchs, Modeschöpfungen aus dem Feld schlagen mit Murmeln, lieber mit Groschen spielen. Abiturientinnen als Mannequin, Schönheits- Beim Nachwuchs des„starken Geschlechts igsgeric Nerz, Biber und Nutria— das ganze Brehms- werden, oder um das Kleine Kostümchen Später verbessern alle möglichen Kunst- königinnen, Fotomodelle oder Schauspiele- rangiert immer noch an erster Stelle die Verfügen Tierleben wird herangeholt, um bei Mokka, aus weißem Breitschwanz, den Après-Ski- griffe die knappen Einkünfte der angehen- rinnen ihren Sinn für den praktischen All- Technik, das Auto. Mühevoll werden wahre baden Schokolade und natürlich Neger zu enden. Rock aus weißem Hermelin oder um den den jungen Damen und Herren. Man stu- tag bewiesen. Selbst die Lehrer konnten Museumsstücke wieder flott gemacht und der i zur A. In dieser Skala bleiben nicht viele Nuancen weißen Chiffonmantel, dessen Trägerin sich diert eifrig die Zeitungen nach eineni„Job“, gegen diese Freizeitgestaltung nichts ein- staunenden Umwelt präsentiert. In einem e. übrig. Die rötlich-braunen Töne fangen bei eine Lungenentzündung holen würde, wenn wirbt für Monatshefte und Romane, führt wenden, da ihre Schützlinge auch nach einer soichen Vehikel rollten am ieee Sonn er Sowie, Schildpatt an— eine sehr großzügige Be- er nicht mit weißem Nerz gefüttert wäre.. Hündchen spazieren, tippt auf Vaters Ma- Nacht auf dem Laufsteg pünktlich und mit einiges ns ierten dh, er olelbse 1— und dann gibt es e MR- JHF schine das neueste Manuskript des Heimat- unverminderter geistiger Frische morgens 1 3 1 3 6 3 mn die er, lichte Ocker, Siena-braun, Azteke, 5 5 5 5 5 nach alten ausgegrabenen Keramiken, und und links der Türen las man:„Auch Sie ichen Je so weiter.. nicht zu vergessen das angeb- werden eines Tages alt und klapprig sein!“ en. In d lich wärmste Braun für Kleider: Torfbraun. Hinten aber triumphierte ein riesiges Schild: ore 4 i ergeht es dem Blau. Wenngleich„Bar bezahlt— und Ihrer.. 2“ tattlichet je Tendenz in diesem Winter zu einem 3 8 985 Cb schärferen, oft grünlicheren Blau hinzielt, 58 e Draus 3 zor Ban das an Schmetterlingsflügel und Pfauen- Prallen Brieftasche“ ohne unsere wirtschaft- „ Paule kedern erinnern soll, Christian Pior erfand liche Entwicklung nicht denkbar. Es gibt isterps, den Namen: Winterblau. Balmain hat aus eben eine ganze Reihe von Tätigkeiten, die 18 Thür be Gründen sich auf Septem- verhältnismäßig wenig einbringen. Hier fin- aide pereleenen, ürkierden, ieee e e ung e um in der neuen Mode mit- 5 5 20 ee 2 zu können. 8 5 J 5 8 der Sl Bei Grün hat man sich auf mattgelbliches 1 0. 5 1 3 Schwur Oliy geeinigt und sämtliche Stadien von der Jugend gleichfalls glaubt, daß viele Scheine zarbrüchen unreifen bis zur schwarzen Olive finden sich Tür und Tor öffnen, alle Träume verwirk⸗ itzung is im Wörterbuch der Mode, Band 1957/58. Tür- lichen und Ansehen und Glück schenken. * can 0. 0 55 Jahren beliebt und bleibt Gegen einen„Job“ in vernünftigen Grenzen der fall Veiter, Tirolergrün ist Diors Erfindung, ist solan j j bieten ge Balmain macht es sich leicht und nennt es S 0 e 15 1 der Be. Oßtopergrün, Dessès vergleicht es mit dunk- 5 ule oder Berufsbildung nabe 15 i und Castillo ist abergläubisch e e 5 3 5 1 andere nd will von grün nichts wissen. 1 5 inge verstärkt ins Blickfeld nhendef, Rote und rosa Farben gibt es irt Hülle rücken, die sich nicht durch klingende Münze eiten 1 1 0 die Wahl zwischen gelb- erwerben lassen. Hilde Grundschöttel von chem un läulichem Rot wird lediglich ne Prabt“ die Frage persönlichen ee 7895 N 2 am belß, wie dies auch bei den Pariser Couturiers der Wir sind um so freier, je mehr wir der vei Del“ Fall ist. Dior blieb seinem Dior-rot treu, Vernunft gemäß handeln, und um so mehr mals Ben, einer leuchtenden Nuance, die kaum eine geknschfet, je mehr wir uns von den Lei- cher un Beimischung von blau oder gelb kennt. Ca- denschaften regieren lassen. Leibniz stillo bevorzugt lackrot und Jean Dessés einen Ton,„Flamboyant“,„strahlend“ ge- l 8 1 der zur Farbe der Kapuzinerkresse Man sieht die Blume welken und die öfknet 115 iert. Balmain nennt sein Rot„Eminenz“.. i. 5 f Blätter fallen, aber man sieht auch Früchte nat en Wann damit ein Kardinalrot an. Gres Protestiert haben 19 westdeutsche Frauenverbände in einem Tele- eine Frau den Posten des Gesundheitsministers inne, in Dänemark reifen und neue Knospen keimen. Das Le- 4 805 5 und Pierre Cardin ein gramm an den Bundeskanzler. Sie werfen ihm vor, er habe sein gibt es einen weiblienen Justiz- und einen weiblichen Kirchen- ben gehört dem Lebendigen an, und wer 15 er⸗ 5 jut. Daneben sibt es Füchsia wit Versprechen, aueß weibliche Minister in seine neue Regierung auf- minister, in der Tschechoslowakei ist eine Frau stellpertretender lebt, muß auf Wechsel gefaßt sein. Goethe e 1 euchtkraft und viele rosa Farben, die zunehmen, nicht gehalten. Durch die Nichterfüllung dieses Verspre- linisterpräsident.— Unsere Fotos geigen drei Frauen mit Minister- ch Gre sich davon ableiten lassen. chens, so heißt es in dem Beschwerdeschreiben, könne die Bereit- 988 1 15„ e 010 8 e 0 186 72 9 1 Stiefkind der Mode scheint grau zu sein schaft der Frau, sich staatsbürgerlich zu betätigen, gefährdet werden. 5 5 5 1 F e e Des Jünelinss Liebe ist nur Dampf und 1 wenn auch Christian Dior sich sehr bemühte, In anderen Ländern hat man den Frauen längst das Tor aur Hohen Lina Leatanete, erisentset en Sorialninter und Dr, Ohnesorge Rauch, des Mannes Liebe ist reine Pa ent ine„„en vogue“ zu bringen durch be- Politik geöffnet. Holland hat einen weiblichen Sozialminister, in(Schleswig- Holstein) der einzige weibliche Landesminister in der und noch als Greis wärmt er sich an den uche ers schöne TPailleurs und Kleider in Schweden amtiert eine Frau als Fumilienminister, in den USA hat Bundesrepublix. Foto: Archiv Kohlen. A. v. Kotzebue gen ihn Seite 4 MANNHEIM 1 Mittwoch, 6. November 1957/ Nr. 77 Verwaltungs- und Einanzausschuß tagte: „Hunde sind von den Anlagen fernzuhalten“ Polizeiverordnungen, Flugblätter, Damenabsätze, spielende Kinder, Der selten gewordene Genuß der Teilnahme an einer Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses wurde gestern von Anfang an gekürzt durch die Streichung von Punkt 5 der Tagesordnung Vermieten des Rennwiesengeländes an den Bund): Grundstückssachen dürfen nach alter Uebung nur nichtöffentlich behandelt wer- den. Im nichtöffentlichen Teil wurde(der Parität halber) Punkt 10 gestrichen, außerdem wurde Funkt 11 Mehrzweckhalle) zurückgezogen. Der vorgelegte Ent- Wurf geht zunächst den verschiedenen Aemtern zu, damit, wie Bürgermeister Trumpfheller sagte, keine getrennten Stellungnahmen erfolgen müssen. Im öffentlichen Teil der Tagesordnung War zunächst ein land wirtschaftlicher Bei- rat(zur Beratung des Gemeinderats und zur Wahrung der Belange der Landwirtschaft) zu bilden. Dem Ausschuß gehören an die Stadträte Erny, Fischer, Deschler(SPD), Bühler, Selzer(CDU), Starke(FDP) und Fleiner(MI), ferner als sachkundige Bürger Auf Vorschlag des Bauernverbandes Albert Sohn(We Adt), Ernst Fenzel(Sandhofen), E Pert Augenthaler(Seckenheim) und g Schaaf Feudenheim). Den Vorsitz ständiger Graf als Oberbürgermeister; ist Bürgermeister rt der vertreter dachreferent. Da am 1. Januar 1958 die Straßenpolizei- und die Straßenreinigungsordnung außer Kraft treten, ist eine neue Polizeiverordnung ausgearbeitet worden, die alle Bestimmun- gen auf den neuesten Stand bringt, über Holte Paragraphen ausmerzt und aus Zwei Verordnungen eine werden läßt. Der Presse lagen keine Unterlagen vor, so daß sie der Debatte nicht so leicht folgen konnte.) Stadtrat Prof. Dr. Schachtschabel(SPD) meinte, die neue Verordnung sei länger und komplizierter und mache Erlaubtes geneh- migungspflichtig. Man könne die Verteilung von Drucksachen und Flugblättern mit Rlicksicht auf die etwa eintretende Verun- reinigung der Gehwege nicht anzeigepflich- tig machen. Stadtrat Bartsch(CDU) wandte sich scharf gegen die Aufnahme des Wortes „Flugblätter“ in die Verordnung: Es sei noch keiner über ein Flugblatt gestolpert, er sei noch nie auf einem CDU-Hugblatt aus- gerutscht rausendes Gelächter). Bürger- meister Trumpfheller meinte zwar, die Polizei sollte eine Handhabe haben; nicht alle Flugblätter eigneten sich zur Vertei- fung, aber Präsident Dr. Leiber wies darauf Hin, daß bei Flugblättern durch das Presse- 1 te 1 1 Rektor i. R. Karl Baas in Lin x gestorben In Linx bei Kehl, wo er seit 1934 im Ruhestand lebte, starb Ende Oktober Rektor Karl Baas im Alter von 75 Jahren. Karl Baas kam 1902 als Hauptlehrer nach Mannheim, An gezogen von der Reformbewegung Anton Si S. Die von Rektor Baas geleitete Euisenschule realisierte Sickingers Grund- Sätze der Begabtenförderung so erfolgreich, daß sie ständig als Beispielschule von aus- Wärtigen Pädagogen besucht wurde. Der gütige und humorvolle Karl Baas brauchte weder im Schulraum noch im Lehrerzimmer auf seine Autorität zu pochen. Mit seiner gewinnenden Art meisterte er jederzeit alle Schwierigkeiten. Nebenbei unterrichtete er Französisch und Englisch, am Haeckelschen Konservatorium lehrte er, selbst begabter Und begeisterter Pianist, Musikpsychologie und Musikpädagogik, außerdem leitete er mit grogen Erfolgen Männerchöre. Sein schlagfertiger Humor hatte es in sich. In Bitzigen Debatten über Schulreform forderten nah forsche Eiferer das Umkrempeln aller Unterrichtsmethoden. Rektor Karl Baas sagte trocken:„Nur derjenige kann seine Hosen- taschen umdrehen, der nichts darin hat.“ Seine vornehme und gütige Persönlichkeit paßte natürlich nicht in die Zeit der Unifor- men und Schaftstiefel. Er war mit Leib und Seele, Lust und Liebe Lehrer, entschloß sich aber doch schweren Herzens 1934, mit 62 Jahren, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen. Seine vielseitig begabte und tätige Natur fand sich in Linx bei Kehl auf eigenem Grund und Boden mit der Situation ganz gut ab. Lieber hätte er auch weiterhin Schule gehalten, aber nur ungehindert. Viele seiner ehemaligen Schüler und Kollegen, auch viele Musikfreunde, bewahren Rektor Karl Baas in Dankbarkeit in einer guten Erinnerung. f. W. K. Sprechstunden fallen aus beim Ausgleichsamt Das Ausgleichsamt für den Stadtkreis Mannheim hat in diesen Tagen mit der Aus- zahlung der Haupftentschädig ung an die Empfangsberechtigten begonnen und hat auf diesem Gebiet bereits eine beträcht⸗ liche Summe ausbezahlt. Inzwischen hat das Bundesausgleichsamt auch die Auszahlung der dritten Rate der Hausratentschädigung für Anträge mit 75 und mehr Punkten frei- gegeben. Das Ausgleichsamt nimmt sich mit besonderem Nachdruck auch dieser Aus- Sleichsleistung an, um binnen kurzer Zeit möglichst viel Empfangsberechtigte in den Genuß der restlichen Entschädigung zu bringen. Um die oben angedeuteten Leistungen vollbringen zu können, sieht sich das Aus- gleichsamt gezwungen, für seine im Amts- gebäude Luisenschule untergebrachten Ab- teilungen in den Monaten November und Dezember 1957 die Sprechstunden ausfallen zu lassen. Das Amt bittet um Verständnis für diese Maßnahme. Sesetz eine ausreichende Handhabe für die Polizei gegeben sei. Man kam nach kurzer Debatte überein, den Passus auch in die neue Polizeiverordnung aufzunehmen, da- mit niemand auf den Gedanken komme, die Reinhaltung des Stadtbodens als Vorwand für das Versagen der Erlaubnis für unbe- queme Flugblätter zu benutzen. Stadtrat Keller FDp) berichtete, daß die Mode der Pfenniggroßen Damen-Schuhabsätze sich auf de Verschlüsse von Hydranten usw. aus- wirke:„Entweder müssen die Verschlüsse einen anderen Raster, oder die Damen andere Absätze bekommen“ Spielende Kinder auf Gehwegen, die Pas- samten stören und im Spieleifer auf die Fahrbahn geraten, bereiteten den Stadträten Kummer. Stadtrat Haas meinte, man könme nicht alles verbieten, ohne der Jugend Spiel- Platz anzubieten. Prof. Dr. Schachtschabel Tamd nichts dabei, wenn einzelne Kinder spie- len, aber wenn eine ganze Masse mit großem Geschrei. Stadtrat Schweizer legte eine bemerkenswerte Kenntnis der unterschied- lichen Ballspiele für Buben und Mädchen an den Pag umd war nicht abgeneigt, spielende Mädchen spielen zu lassen. Ihre Spiele kann mam micht auf Spielplätze verweisen, weil dort die Wand fehlt. Präsident Dr. Leiber schlug vor, den vorgelegten Wortlaut, der auf Gehwegen Sport und Spiele aller Art. ver- bietet,„insokern dadurch Personen und Straßenverkehr gefährdet werden“, zu belas- Sen. Die Polizei werde ihn elastisch und ver- ständnisvoll anwenden. In Straßen, wWwo das Vierbeiner und Wohnungen Spielen niemand stört, soll die Polizeiver- opdmung nicht angewendet werden. Verboten auf Gehwegen sind aber Fußball, Handball, Hockey und andere Gruppenspiele. Den Mannheimer Hunden kann man nur den guten Rat geben, sich die neue Polizei- Verordnung sehr genau durchzulesen, bevor Sie sich in die Nesseln setzen. Sie sind von „Anlagen“ fernzuhalten und dürfen sich keine Verunreinigungen gestatten. Bänke dürfen nicht versetzt oder verrückt werden. iner darf auf einer Mannheimer Bank ken. Stadtrat Bahner bekanmte, schon oft auf einer Bank eingeschlafen zu sein. In diesem Falle hätte die Polizei die Pflicht, ihn Zu Wecken.(Ein geweckter Stadtrat.) Nachdem die Fischerei auf Hechte, Zander und Barsche auf der Rheinstrecke vom Thys- semhafen bis zur Rheinbrücke alljährlich in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Mai verboten worden war, kam die Rede auf zinslose Dar- jehen der Stadt für 409 Wohnungseinheiten, die für Wohnungssuchende mit geringem Einkommen gebaut werden. 223 dieser Woh- nungen entstehen im Rahmen des laufenden Bauprogramms der Gemeinnützigen auf der Schönau und im Stadtquadrat F 7 und wer- dem mit je 62 000 DM bezuschußt. Weitere Fünfzig Jahre Rotes 734 000 DM sind im Herbstprogramm der GBG verplant, das am Vormittag bewilligt Worden war. Das Darlehen ist jährlich mit einem Prozent zu tilgen. Durch diese Sub- ventionierung kann der Mietpreis, 1, 20 DM pro Quadratmeter, gehalten werden. Die Vorlage spricht von einem Bauprogramm 1957 im Gesamtaufwand von 38,18 Millionen DM. f. W. K. Studienrätin Hilde Sprenger tritt in den Ruhestand Am Dienstag verabschiedete sich die Ge- werbeschule für Bautechnik von Studien- rätin Hilde Sprenger, die mit Erreichung des 65. Lebensjahres aus dem Schuldienst ausgeschieden ist. In einer schlichten Feier- stunde würdigten der frühere Abteilungs- leiter Bauhandwerk„Stein“ und der Schul- leiter die Verdienste dieser gewissenhaften und zuverlässigen Lehrkraft. Nach Vollen- dung des Studiums für Architektur an der Technischen Hochschule in Karlsruhe im Jahre 1922 wirkte diese Lehrerin über drei Jahrzehnte an den Gewerbeschulen Freiburg, Triberg, Heidelberg und Mannheim. Umfas- sendes Wissen, Energie und Tatkraft zeich- neten Hilde Sprenger aus. Auch ihre Nei- gung zu kunsthandwerklicher Betätigung hat sich in der Erziehung der ihr anvertrau. ten Jugend segensreich ausgewirkt. Der Lehrkörper der Schule übergab der abschiednehmenden Kollegin eine sinnvolle Erinnerungsgabe zum Dank für ihre Tätig- keit an hiesiger Schule.—0— Kreuz in Sandhofen Die Bevölkerung gratulierte bei einem bunten Nachmittag Der Ortsverein Sandhofen des Deutschen Roten Kreuzes feierte an diesem Sonntag Sein 50jähriges Bestehen. Während in einer früheren Feier und in kleinem familiären Kreis der Ortsverein seine Jubilare und den letzten noch lebenden Gründer, Ludwig Sponagel, geehrt hatte, war diese sonntäg- liche Jubiläumsfeier eine Angelegenheit der ganzen Bevölkerung Sandhofens, die sich zahlreich im Morgensternsaal eingefunden Wohltätigkeit gegen Suchtgefahr Anti-Alkoholikerküche muß durch Spenden unterstützt werden Der„Verein zur Ueberwindung der Sucht- gefahren“ in Mannheim kämpft seit mehre- ren Jahren mit wechselndem Erfolg gegen den Alkoholismus. Stadtmissionar Karl Alexander leitet im„Bethanien-Heim“ in F 7, 29, das der Verein aus eigenen Mitteln unterhält, die praktische Arbeit. Bis zu 25 Männer finden in diesem Heim für einige Wochen Unterkunft. Die Atmosphäre der Sauberkeit, der Freundschaft und des Ver- ständnisses soll den Suchtkranken helfen, sich während ihres vorübergehenden Aufent- Haltes wieder an ordentliche Verhältnisse zu gewöhnen. Viele Rückschläge in seiner Ar- beit hatte Missionar Alexander aber vor allem deshalb zu verzeichnen, weil es bisher am einer eigenen Küche fehlte. Die Süchtigen muten ihre warmen Mahlzeiten in Gast- häusern einnehmen und erlagen daher immer wieder den Verlockungen des Alkohols. Diese Fehlerquelle in der„Kur“ hat man jetzt ausgemerzt: Seit l. November verfügt das„Bethanien-Heim“ über eine eigene Küche, die mittags und abends Mahlzeiten N en die Insassen ausgibt. Dem kleinen Kreis, der den Verein unterstützt, fällt es aber schwer, die erforderlichen Summen für diese Neueinrichtung aus eigenen Kräften aufzu- bringen. Ein Wohltätigkeits-Romzert am Sohmtag um 20 Uhr im der Trinitatis-Not- kirche(Wartpurg-Hospiz) soll wenigstens einen Teil davon einbringen. Das Programm gestalten das Stamitz-Orchester, die Hein- rich-Schütz-Kantorei der Konkordienkirche, der Kirchen-Chor St. Nikolaus, das Soloquar- tett Aany Hammer, Carmen Wintermevyer, Helmut Schulz und Erich Kallenheim, sowie Rudolf Wanger und Kurt Streine. Die Orgel spielt Ludwig Mayer. Die Eintrittspreise be- tragen eine und zwei Mark. Aufgeführt wer- den Johann Sebastian Bachs Präludium c-Moll und das Konzert d-Moll für zwei Vio- linen und Streichorchester. Aus Johann Sta- mitz' Werken wählte man die Sinfonie A- Dur aus und von Wolfgang Amadeus Mozart erklingt„Vesperae Solennes de Confessore“ für Solostimmen, gemischten Chor, Streich- orchester, Fagott, zwei Trompeten, drei Po- sammen und Pauken. Sto Zweiter Tag der Schwurgerichtsperiode: hatte, um„ihrem“ Roten Kreuz für die in fünf Jahrzehnten geleistete Arbeit und Hilfe Zu danken. Ortsvereinsvorsitzender Helmut Manzke begrüßte die Vorsitzenden und Beauftragten der zahlreichen Vereine und Organisationen Sandhofens und wünschte ihnen für das sich dem ersten Teil anschließende bunte Pro- gramm gute Unterhaltung. Bereitschaftsleiter Willi Lösch ging kurz auf die Geschichte des Ortsvereins Sand- hofen, auf seine Bewährung in Not und Krisenzeiten und schließlich auf den heute So klein gewordenen Stamm der„Aktiven“ ein. Er forderte seine Zuhörer auf, es nicht beim Scherflein der jährlichen Sammlung zu belassen, sondern durch aktive Mitarbeit das Rote Kreuz zu unterstützen. Kreisvor- sitzender Schweizer überbrachte die Wün- sche des Kreisverbandes des DRR. Danach gedachten die Anwesenden der Toten des Ortsvereins Sandhofen. Gemeindesekretär Seiter eröffnete die Reihe der Glückwünsche und stellte dabei fest, daß das Rote Kreuz die Arbeit nicht leisten könne, wenn nicht die kleinen Zel- len, die Ortsvereine, arbeitsfähig seien. Die Arbeitsgemeinschaft der Sandhofer Vereine, die Sportvereine, die Gesangvereine, der Ge- meinnützige Verein, der Gewerbeverein, die Kleingärtner und der Lokalanzeiger, schlos- sen sich— mit Ueberreichung„inhalts- reicher“ Briefumschläge— den guten Wün- schen für die Arbeit des Roten Kreuzes in Sandhofen an. Den Dankesworten von Helmut Manzke kolgte ein Nachmittagsprogramm, das Erna Wallner, das Robana- Ballett, Sarno, Kurt Dehn, Kong und Tünneff zusammen mit der Kapelle Muto bestritten. E. G Rentner Schmidt wurde mit dem Hadcbeil erschlagen Mord, Totschlag oder Tötung auf Verlangen?/ Geständnis des Angeklagten/ Urteil ergeht heute Zwischen 19.30 Uhr und 20.30 Uhr am Samstag, dem 8. Dezember 1956, erschlug in Brühl- Rohrhof, Wiesenstraße 13, der 20 jährige Adolf Klein mit drei wuchtigen Hackbeilschlägen den 66jährigen Rentner Rudolf Schmidt, einen Flüchtling aus dem Sudetenland. Er zog dem toten Manne, der im Bette lag, ein Kissen über den Kopf, nahm aus einem Nähkästchen 400 Mark(laut Anklageschrift), verhängte das Küchenfenster, und begab sich auf eine ausgedehnte, mehrere Tage lange „Tour“ durch zwölf bis fünfzehn Mannheimer Gaststätten, Nachtlokale und die Gutemannstraße, um das Geld zu verjubeln. Die 400 Mark hatte der erschlagene HNüchtling, der daheim einst einen Bauernhof von 18,5 Hektar besaß, als Fahrgeld reserviert, um noch einmal die Heimat besuchen. Der Saal, in dem das Schwurgericht un- ter Landgerichtsdirektor Dr. Weinreich ge- stern die Hauptverhandlung gegen Adolf Klein begann, mußte wiederholt wegen Ueberfüllung geschlossen werden, Vor dem großen Zuhörerkreis fragte der Gerichtsvor- sitzende zu Beginn den Angeklagten: Be- kennen Sie sich schuldig? Haben Sie die Tat begangen?“ Kopfnickend und leise antwortete der aus Danzig-Langfuhr stammende, heute 21 jährige Mann, der das 14. und jüngste Kind eines Postassistenten ist:„Ja!“ Klein, der eine äußerst dürftige Schul- bildung besitzt, der über Dänemark, über ein langwieriges Lagerleben im Jahre 1947 mit seiner Familie in den Mannheimer Raum kam, heute verheiratet und Vater zweier Kinder ist, wurde an seinem Ge- burtstag, am 14. Dezember, verhaftet.„Ich wußte, daß sie mir einmal holen“, kom- mentierte er seine Festnahme. Dennoch er- klärte er im Ortsarrest, in dem er zunächst untergebracht worden war, kategorisch: „An dem Tod des Schmidt trifft mich keine Schuld.“ Der in der Anklageschrift als Raub. mörder charakterisierte junge Mann ver- zu sehen und dort seine Schwester zu diente als angelernter Maschinenformer monatlich im Schnitt netto rund 500 Mark; im November, kurz vor der Tat, brachte er einen Nettolohn von 624 Mark nach Hause. Den Zahltag lieferte er regelmäßig seiner Frau ab,„weil sie besser einteilen kann als ich“, Er selber erhielt jeweils ein Taschen- geld. Am Mordtage war er gegen 17 Uhr mit der Bundesbahn nach Rohrhof gekommen, um seine Mutter und seine Schwester zu besuchen. Unterwegs„kam auf einmal der Schmidt zum Tor heraus“, Der alte Mann lud Klein ein, in seine Wohnung zu kom- men, da er ihm Bilder aus seiner Heimat zeigen wolle. Klein folgte der Einladung, obwohl ihn der alte Mann früher wieder- holt unsittlich belästigt hatte. Eine Flasche Wermutwein wurde be⸗ sorgt und der alte Mann forderte seinen Gast immer wieder auf„Trink, trink!“ Das Bett in der Küche war aufgedeckt, und es kam wieder zu einer unsittlichen Annähe- rung durch den Rentner. Als Adolf Klein sie abwehrte, brach der 66jährige, ein Beil in der Hand, in die Worte aus:„Mein Leben begab sich in eine Gaststätte ist ja doch nichts mehr wert, schlag mich tot, Du kannst auch mein Geld nehmen.“ Kleins Antwort:„Du spinnst“. Aber: Er fesselte auf Verlangen den alten Mann mit dessen Schal und schlug auf den im Bett Liegenden mit dem Hackbeil ein.„Ich war nicht bei mir: ich hatte keine Absicht!“, wollte der Angeklagte jetzt dem Gericht weismachen. Klein holte dann das Geld aus dem Näh- kästchen— es waren nücht 400, sondern nur 185 Mark, sagt er— löschte das Licht und in Rohrhof, Wo er einige Bekannte freihielt, Mit dem Vorsatz„Wir machen einen druff“, fuhr er dann nach Manmheim, wWo er am 9. Dezem- ber, dem zweiten Advent, seine Tat in einem wilden Wirbel durch Gaststätten und Ver- gnügungslokale, in denen er auch tanzte, vergessen wollte. Am Montagnachmittag setzte er die„Tour“ fort. Um 4.55 Uhr wurde er verhaftet. Prof. Dr. Rauch(Heidelberg), der psycho- logische Sachverständige, bezeichnete den Angeklagten als schwach begabten, schwer- fälligen Menschen, bei dem eine höhere Intelligenzfunktion nicht ausgebildet sei.„Er ist ein leicht beeimflußbarer, willenssch Wa- cher Mensch; er ist aber durchaus zu merischlichen Bindungen fähig.“ Der Sachver- ständige hält es für möglich, daß sich Klein Während der Tat in Erregung befand. Ein Affektsturm lag jedoch nicht vor. Er ist voll verantwortlich für seine Tat. Landgerichtsdirektor Dr. Weinreich wies am Ende des Prozeßtages darauf hin, daß neben Mord auch Totschlag oder Tötung auf Verlangen als strafrechtliche Tatbestände in Frage kommen könmen. Das Urteil wird heute verkündet. Hl — Aus dem Polizeibericht: 0 Weniger Verkehrsunfälle Im Oktober 1957 Im Vergleich zum Vormonat waren Oktober im Mannheimer Stadtgebiet 40 Ver. kehrsunfälle weniger zu Verzeichnen. Bei 430 Unfällen wurden drei(6) Personen getötet und 168(158) verletzt. Der Sachschaden be. trug rund 173 000 Mark(140 000 DR). Die eingeklammerten Zahlen beziehen sich aut September. 16 jähriger stahl Pkw und verunglückte Vier Jugendliche stahlen aus einer Ga. rage einen Pw ound machten damit eine Schwarzfahrt, obwohl der 16 jährige, der den Wagen steuerte, keinen Führerschein besaß Beim Ueberqueren des Rheindammes bel Neckarau kam der Wagen wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern, überschlug sich und alle vier Jugendlichen wurden ver- letzt; drei davon exlitten Gehirnerschütte. rungen. Auch der Wagen wurde schwer be- schädigt. Der entstandene Schaden wird aut 3000 Mark géeschätzt. Das zweitemal lohnte nicht Im Gebiet der Fabrikstation drang ein unbekannter Dieb durch ein gewaltsam ge- öknetes Fenster in die Büroräume einer Großhandlung ein, durchwühlte alles und brach mehrere Schubladen auf. Der Firme Nr. 2 e I Ar Oeut Sonm Schul männ Jung. das b der. sprec ung Kklass gearb rigke ene! Wort ausge germ teil d schor kriedk Teiln — Be 20 Ul verse entstand dadurch erheblicher Sachschaden sewe Außerdem erbeutete der Dieb aus einer Kas,, Ke sette 200 Mark. Der gleiche Täter brack 6. Ne vermutlich auch in einen zweiten Büroraum Mite in der Nähe ein und suchte dort vergebens nach Bargeld. J Taxifahrer stellte Rowdies Kurz vor 2 Uhr fuhren drei junge Leute mit einem Motorrad mit hoher Geschwindig. keit durch die Schönauer Straße. Da gie Wiederholt die Fahrbahnseiten Wechselten, gröhlten und sangen(vermutlich standen sle Modische 1 MANNHEIM HElDkl BERG unter Alkohoh, gab ihnen ein Polizeibeamter Haltezeichen. Die drei fuhren daraufhin auf den Beamten zu, der zur Seite springen mußte, um nicht überfahren zu werden, Der Fahrer des Motorrads schaltete, um ein Er- kennen zu erschweren, auch noch die Be- leuchtung aus, und das Trio brauste in Rich. tung Mannheim davon. Ein Streifenwagen der Militärpolizei nahm die Verfolgung auf, Konnte aber das Motorrad nicht mehr sichten. Kurz nach 3 Uhr meldete die Polizeiwache auf dem Luzenberg das Motorrad auf der Rückfahrt. Wieder fuhren die Drei ohne Be- leuchtung und beachteten keinerlei Halte- zeichen. Selbst fünf Warnschüsse waren ver- gebens. Durch die Schüsse war ein Taxifahrer auf den Vorfall aufmerksam geworden und stellte seinen Wagen quer über die Fahrbahn in den Weg des Motorrads. So konnten die drei Burschen schließlich gestellt und fest. genommen werden. Katholischer Hochschultag à mn Sonntag Die Katholische Studentengemeinde an der Wirtschaftshochschule und die Vereini- gung Katholischer Akademiker Mannheim gestalten am Sonntag, 10. November, den Katholischen Hochschultag 1957, eine Fest. lichkeit, die alljährlich möglichst nahe dem Albertus-Magnus-Tag(15. November) ver- anstaltet wird. Beginn ist um 9 Uhr in der Bürgerhospitalkirche in E 6 mit einem Fest- gottesdienst(Pfarrer Paul Hörmann). An. schließend ist um 11 Uhr in der Aula der Wirtschaftshochschule die Festakademie, die vom Wagner-Quartett des Nationaltheater. Orchesters umrahmt wird. Die Festrede hält der bekannte Frankfurter Studenten. seelsorger O. Dessauer(Thema:„Das Wider- standsrecht des Volkes“). 2 0 5 „Scala“-Super-Kino in Dr. Künzigs Regie Wir berichteten am 17. Oktober darüber, daß in P 7 ein neues Kino(„Scala Mann- heim!) entsteht, das Anfang Dezember er- öffnet werden soll. Es wird das erste Todd- AO-Theater Südwestdeutschlands sein. Das Mike-Todd-AO-Verfahren(Americal Opti- cal) will dem Beschauer noch größere un plastischere Raumbilder im Verein mit ent- sprechenden akustischen Effekten vermit- teln. Erbauer dieses Hauses ist die Ludwꝛigs- hafener Stukkateurflrma Gebrüder Wilhelm, Julius Wilhelm, Köln-Ostheim, teilte dieset Tage mit,„daß er im Interesse einer orga- nisatorischen Eingliederung des neuen Theaters in die Filmtheater- Wirtschaft Mannheims und zur Gewährleistung fachge⸗ rechter Interessenkoordinierung nach film- wirtschaftlichen Gesichtspunkten, den „Scala“-Theaterbetrieb der Alster-Licht- spiel-Gesellschaft, Dr. Künzig K. G. Mann- heim, übergeben hat.“— Zur Alstergesel. schaft gehören bisher„Alster“,„Schauburg und„Unser Kino“. 75 Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Werbeblatt„Ein Ereignis in Nek- Kkarau für die sparsame Hausfrau“ der Für. berei KRAMER, Chemische Reinigung, Mannheim, bei. K. vemtb Ege — damter in auf ringen n. Der in Er. ie Be- Rich- Wagen g auf, ichten. wache uf der ne Be- Halte- n ver · fahrer n und Irbahn en die fest- ag de an eini- nheim r, den Fest e dem ver. in der Fest. An- la der ie, die eater- strede ten- Vider- —0— rüber, Mann- r er- Todd- . Das Optl⸗ und ent- mit- wigs⸗ helm. dieser orga⸗ neuen schaft ſchge⸗ film⸗ den Licht Lann- esell · burg 0 sgabe Nek- Tir. gung, 3 257/ Mittvroch, 6. November 1957 MANNHEIM Seite 3 am neunten Berufswettkampf der DAG tsche Angestellten Gewerkschaft) am, Sonntagvormittag in der Friedrich-List- Schule peteiligten sich 212 Lehrlinge kauf- männischer und Angestelltenberufe und jungangestellte. Die Aufgaben waren— für das ganze Bundesgebiet einheitlich— von der Abteilung Bildungswesen der DAG ent- echend den Lehrjahren und der Vorbil- I. 2 1 der Teilnehmer für die vier Leistungs- Klassen der einzelnen Fachgruppen aus- gearbeitet worden. Wenn auch der Schwie- nigkeitsgrad nicht größer als im vergan- genen Jahr War die aufmunternden Worte der dem eigentlichen Wettkampf vor- ausgehenden Feierstunde, die ihnen Bür- germeister Krause und Stadtrat Heckel zu- tell werden ließen, hatten die Jugendlichen schon nötig: Neben einigen wenigen, die be- kriedigend abschnitten, fiel das Gros der Teilnehmer weit ab. Vor allem in der Fach- Termine Baumeisterbund BDB/BWD: 6. November, 20 Uhr, Eichbaum- Stammhaus, P 5, 10, Monats- versammlung f gewebe(mit Lichtbildern). N 1 10 Mitgliederversammlung. und Vortrag über Baustahl- Reichsbund, Ortsgruppe Schwetzingerstadt: 6. November, 20 Uhr,„Schwarzwälder Hof“, Kolpingfamilie Mannheim-Zentral: 6. No- vember, 20 Uhr, Kolpinghaus, Religionsvortrag von Rektor Haug. „Sinfonie in Weiß“, Farbfilm und Vortrag von Oskar Kühlken, am 6. November, 20 Uhr, im Musensaal; in der Pause Ski-Modenschau. Veranstalter: Firma Engelhorn& Sturm. Abendakademie- Veranstaltungen am 6. No- vember: E 2, 1, 19.45 Uhr, Arbeitsgemeinschaft „Sozialpathologie der Gegenwart“,„Das Sub- ſekt im Arbeitsgefüge“(Dr. Stück und G. Ho- sang);— gleicher Ort, 19.30 Uhr, abendliche Gespräche für Verlobte und junge Eheleute Frau Dr. Graeff). 5 Deutscher Naturkundeverein: 6. November, 19.30 Uhr, Arbeitsgemeinschaftsraum, E 2, 1, Arbeitsabend der Geologischen Arbeitsgemein- schaft. Vdk, Ortsgruppe Käfertal: Die für 6. No- vember vorgesehene Monatsversammlung wird auf 9. November, 20 Uhr, Lokal Zorn, verlegt. Filmelub Mannheim Ludwigshafen: 6. No- vember, 20 Uhr, Amerikahaus,„Es war ein- mal!“. DHV: 6. November, 20 Uhr, Hubertuskeller des Pschorrbräu, O 6, Monatsversammlung. Wir gratulieren! Elisabeth Sohn, Mannheim- Feudenheim, Weinbergstraße 30, wird 70 Jahre alt. Friedrich Sohn, Mannheim-Feudenheim, Weinbergstraße 30, vollendet das 71. Lebens- jahr. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Bertelsmann- Schall- platten-Echo“ der Firma Harald Trech- mann, Mannheim, Seckenheimer Straße 86, bei. g Im Durchschnitt keineswegs überragend Ergebnis des DAG-Berufswettkampfes in der Friedrich-List-Schule gruppe Einzelhandel stöhnten die Prüfer hörbar, als sie die Arbeiten begutachteten. Die Prüfungsergebnisse lagen bereits am Abend vor. Um den Prüflingen die„Exa- mensangst“ zu nehmen und die freiwillige Kontrolle des eigenen Leistungsstandes nicht zu beeinträchtigen, werden nur die für einen Bundesentscheid in Frage kom- menden Ergebnisse sowie die besten jeder Fachgruppe bekanntgegeben. Selbst den Arbeitgebern werden die schwachen Lei- stungen verschwiegen, die diesmal bei 21 Punkten von 100 möglichen lagen. Am besten schnitt diesmal Erika Blatzer ab. Sie ist 18 Jahre alt, zählte zur Lei- Immer an das Gute i Stadtjugendring unterstützt In seiner letzten Sitzung beschloß der Stadtjugendring, in dem evangelische, ka- tholische, sozialistische und Gewerkschafts- jugend sowie Junge Union und andere Jugendverbände zusammengeschlossen sind, die Sammlung„Anne Frank Stif- tung“ zu unterstützen. Mit dem Erlös soll Anne Franks Geburtshaus(Frankfurt) zu einem Heim für internationale Jugend- begegnung ausgestaltet werden. Die Samm- lung wurde bereits am letzten Jugendtanz- abend im Rosengarten eröffnet und soll bei weiteren Jugendveranstaltungen fortgesetzt werden. Mit einem Flugblatt wirbt der Stadtjugendring bei der Jugend und auch der gesamten Oeffentlichkeit für diese gute Sache. Es trägt den Titel:„Anne Frank: „Ich glaube immer an das Gute im Men- schen““, und hat folgenden Wortlaut: „Liebe Jugend!— Die Ueberschrift Wird vielen von Euch noch in den Ohren klingen, teils wenn Ihr das Tagebuch gelesen oder die Aufführung im Nationaltheater miter- lebt habt. Es war kein schönes Stück dem Inhalt nach, denn es erinnerte an eine Zeit, in der die Menschenwürde mit Füßen ge- treten wurde; es erinnerte an die Zeit, die Grauen und Elend, nicht allein über unser Volk, sondern auch über andere Länder brachte. Anne Frank ist ja nur eines der vielen Opfer der damaligen Machthaber. Die Zeit, in der wir leben, hat bewirkt, daß viele das vergessen haben oder nicht mehr hören wollen. Das letztere ist eine deutsche Modekrankheit, die sich des öfte- ren wiederholt. Die Jugend trifft hier keine Schuld, denn sie erfuhr durch die ältere Generation oder durch Bücher nur einen Teil des damaligen Geschehens.— Um das alles wachzuhalten, beschlossen aufrichtige junge Menschen, eine Anne-Frank- Stiftung stungsklasse I der technischen Berufe und erreichte 98,5 Punkte. Zweiter wurde der sechszehnjährige Michael Fischer mit 96 ¾ Punkten. Von der Fachgruppe Einzelhandel War Uwe Andrae, 19 Jahre alt und zur Lei- Stungsklasse II gehörend, im Gesamtergeb- nis der drittbeste mit 94,5 Punkten. Weitere Ergebnisse: Siegfried Weber(19), Sonstige Berufe I, 93,5 Punkte; Rüdiger Ohm (17), technische Berufe, 91/ Punkte; Hilde- gard Kaiser(15), Einzelhandel II, 90,5 Punkte; Ulrich Witke(18), von der Lei- stungsklasse I, 91,5 Punkte; Roland Thie- mann(21), Industrie II, 90 Punkte; Edelgard John(17), außer Konkurrenz, da noch Han- delsschülerin, in der Leistungsklasse II der „Sonstigen Berufe“, 91 Punkte. Alle übrigen Teilnehmer kamen über die für den Bundesentscheid festgesetzte Grenze von 90 Punkten nicht hinaus. Sto m Menschen glauben die Anne-Frank-Sammlung ins Leben zu rufen. Mit dem gesammelten Geld soll das Geburtshaus von Anne Frank in Frankfurt zu einer Stätte internationaler Begegnungen ausgebaut werden. Auch die Mannheimer Jugend will hier nicht abseits stehen und durch eine Sammlung zu diesem Akt der Versöhnung beitragen. Bekundet Eure Bereitschaft, sei es auch nur durch eine kleine Spende. Ihr handelt damit im Geiste Anne Franks und der Frei- heit des Menschen. Wir danken Euch im voraus.— Gezeichnet: Die im Mannheimer Stadtjugendring zusammengeschlossenen Or- ganisationen.“ H. H. Eilmspiegel KKV Columbus“ vor großem jubiläum 74. Stiftungsfest war Auftakt zum 75. Vereinsjahr in Mannheim ludium und der Fuge Der Verein für katholische Kaufleute und Beamte in Mannheim, der KRV Co- lumbus, feierte am Sonntag sein 74. Stif- tungsfest. Schon zum Festgottesdienst am Vormittag in der Jesuitenkirche hatten sich zahlreiche Mitglieder mit ihren Angehöri- gen eingefunden, um die Festpredigt von Stadtdekan Karl Nikolaus zu hören, der Selbst dem Verband angehört und dazu auf- rief, aus einer bisher teilweise gezeigten Reserve herauszutreten, aktiver zu werden, mitzumachen und vor allem auch der reli- giösen Bildung einen breiteren Raum ein- zuräumen. Ein würdiges Programm hatte der Prä- sident des KRV Columbus, Walter Loès, für den Festabend im großen Saal des Kolping- hauses zusammengestellt. Das Streichquin- tett des KRV Columbus(Wilneim Winkler, Emil Sauter, Ulrich Bröll, Walter Loës und Hermann Stoffel) eröffnete mit dem Prä- c-Moll aus dem „wohltemperierten Klavier“ von Johann Sebastian Bach. Walter Loës begrüßte Stadt- dekan Nikolaus, Professor Dr. August Marx (Rektor der Wirtschaftshochschule), Bürger- meister Graf und Polizeipräsident Dr. Lei- ber. Die besondere Bedeufung des 74. Stif- tungsfestes, führte der Präsident aus, Sei mit dem Auftakt zum 75. Vereinsjahr ge- geben. Neben der organisatorischen Arbeit, dieses Jahr zu einem der wichtigsten in der Geschichte des KRV zu machen, dürfte aber die innere Vorbereitung nicht versaàumt werden.„Wir wollen dienen“, die Jahres- parole für des katholische Männer werk der Erzdiozöse, die vor vierzehn Tagen im Hitchcocks sauber fotografierte Leichenfüße „Immer Aerger mit Harry“ i Harry ist eine Leiche und von diesem Zeitpunkt an wird der Aerger mit Harry immer ärger. Er muß nämlich ständig aus- und eingegraben werden, weil durch ein ge- pflegtes Gesellschaftsspiel skurrilen Unsinns jeder seiner Totengräber gleiches Interesse an Bestattung und Exhuminierung hat. Es handelt sich bei diesen Totengräbern mitnichten um normale Menschen: Sie rei- nigen unter anderem den lieben Toten in der Badewanne eines gefälligen Eigenheims peinlich von allen Erdspuren und stopfen ihm die karierten Socken. Es handelt sich aber auch durchaus nicht um einen„norma- len“ Film. Er hat ja auch kein Normalfor- mat, sondern„Vistavision, das Symbol der Vollendung“) Aber es handelt sich um einen zumindest neckischen Film, den Gruselmei- ster Alfred Hitchcock diesmal mit liebens- würdigem Irr-Sinn inszeniert hat und der seine Freunde gewihlich unter den Freun- nder Mannheimer„kamera“ den„linksrumgedachten Humors“ finden wird. Nur: Die Dialoge sind nicht stark genug, um längere Passagen spatenklirrender Langeweile zu überbrücken. Und auch die Optik läßt— abgesehen von sauber foto- graflerten Leichenfüßen— zu wünschen übrig. Dafür entschädigen allerdings zum großen Teil prachtvolle Typen wie Edmund Gwenn, Mildred Natwick, Mildred Dunnock, Royal Dano, Dwight Mardield und— neu auch auf der breiten Wand— die vielseitige (und ausgesprochen hübsche) Shirley Mac- Laine. „Aerger mit Harry“— der Vergleich die- ses Aergers mit den„Ladykillers“ fällt zu seinen Ungunsten aus. Aber Scheck-Onkel Hitchcock ist auch hier seinem Rezept, das Püblikum in irgendeiner Weise zu schockie- ren, treu geblieben: Er bringt die größte Leichen-Schau der Welt hwWb gleichen Saal ausgegeben worden sei, gelte auch für den KK V; die ganze„Columbus“ Familie sei aufgerufen, in diesem Jahr be- sonders mitzuwirken, daß es auch inner- lich ein Jahr des Besinnens, des Planens, der Vorbereitung werde. 3 Für die erkrankte Sopranistin Maria Hennen war Edwin Schweigert Gaß) ein- gesprungen, dessen Beiträge viel Beifall fanden. Wie alljährlich bei den Stiftungs- festen war auch diesmal eine Reihe Jubi- lare zu ehren: Philipp Eder erhielt Ehren- urkunden und silberne Nadel des Verban des für 60 jährige Mitgliedschaft. Für 50 Jahre der Treue wurden Julius Betz und Otto Bischoff geehrt und Alois Günther Wurde für 40 jährige Mitgliedschaft ausge- zeichnet. Die Ehrenmitgliedschaft wurde Heinrich Anselm und Heinrich Schmitt zu. teil. Schriftführer Walter Zeller, der nach Frankfurt übersiedelt, wurde mit herz- lichen Worten verabschiedet. Für einige frohe Stunden sorgte die RKRV.-Columbus-Tanzkapelle, deren Weisen alt und jung auf's Parkett lockten. Sto Die Mannheimer Wohnberatungsstelle in N 1, 21 zeigt ab 8. November eine Ausstel. lung„Die Wohnung von morgen“. Besuchs zeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, 9 bis 17 Uhr, Donnerstag 9 bis 20 Uhr, Sams- tag 10 bis 12 Uhr. Während dieser Zeiten finden auch Beratungen statt. 85 Die Siedlergemeinschaft Mannheim-Nek- karau veranstaltete am Wochenende im Gasthof„Zum Engel“ in Neckarau für ihre Mitglieder und deren Familienangehörigen ein Kaffeekränzchen, an dem rund 300 Per- sonen teilnahmen. Die Veranstaltung wurde von flotter Musik und zahlreichen humo stischen Darbietungen umrahmt, die vie Beifall fanden. Wohin gehen wir? Mittwoch, 6. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Journalisten“(Miete N, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis 22. Uhr:„Die Entfünrung aus dem Serail“(Th. Nr. 531 bis 1060); Mozartsaal 20.00 Uhr„Die Amnestierten“ gastieren. 5 Filme: Planken:„Liebe, Jazz und Ve mut“; Alster:„Ariane“; Schauburg:„Haie kleine Fische“; Capitol:„Zwischen Himmel und Hölle“; Palast: ‚er Flug zur Hö 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Geschlossene G' dinen“; Alhambra:„Verraten“; Univer „Das Schloß in Tirol“; Kamera: Aerger mit Harry“; Kurbel: 1 ken“; Deutsch- Amerikanisches Institut 18.00 Uhr:„Ungarn, November 1956“. 0 Einem Teil unserer heutigen Ausgab liegt ein Tipschein des Württemberg-Badi schen Totos im West Südblock für d 19. Wettbewerb am 9./ 10. November 1957 be 300 Jahre Cognac 2 Wenige Leute wissen, daß es Cognac erst seit 300 Jahren gibt. Erst 1630 wurde in Segonzac in der Grande Champagne vom Ritter de la Croix- Maron der erste trinkbare Cognac gebrannt. Destilliert wurde schon bei den Agyptern und Arabern und auch schon in Frankreich im 13. Jahrhundert. Aber was dabei herauskam- das war noch kein „Cognac. Dieser erste Cognac und auch die spteren Cognacs und Weinbrände enthielten noch viel schädliche, Kopfschmerz verursa- chende Rückstände. Bei der heutigen Weinbrandherstellung werden diese Stoffe ausgeschieden. Besonders am Chantré wird die Bekömmlich- keit gerühmt. Probieren Sie den Chantré. Sie werden immer feststellen, 1 daß er Ihnen gut bekommt. 1/1 Flasche 9.75 DM. Amerik. Hauptmann sucht 3-Zim- mer-Wohnung m. Küche u. Bad Der 15. Nov., möbl. od. unmöbl. Zuschr. u. Nr. 06312 an den Verlag. N Fräulein sucht einf. möpl. 1 Angeb. u. P 06266 a. d. V. debüro-Angestellte sucht ab sof. „ Angeb. u. P 06342 a. V. n angestellter sucht zum 15. Nov. 1 Zimmer. Mögl. Stadtm. od. Um. u. P 06345 a. V. Möbl. Zimmer mit fl. Wasser sofort gesucht. Tel. 2 55 05. 2- bis 3-Zimmer-Wohnung, auch im Vorort gelegen, gesucht. Angeb. unter Nr. 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RE EMT SMA CIGARETNTEN Ne 16 leicht EE Seite 6 MOR GGEN Mittwoch, 6. November 1957/ Nr. 257 — 8 Ar. 25 90 0 2 1 8 ht b 7 e Warum stürzen die Sputnike nicht ab? Schon Newton hätte die Antwort gewußt/ Das Papierbällchen mit dem Gummifädchen/ Satelliten und ihre Bahnen 2 utni creist noch immer folglich einen Erdsatelliten in eine bestimmte Es ist interessant, daß bei einer etwa 1 5 55 5 Bahn bringen will 8 in eine Kreis- und nicht 42 400 km großen Entfernung vom Erdzentrum keit fragt sich jetzt nicht mehr, wie diese in eine ellipsenförmige—, die einen bestimm-(oder 36 000 Em von der. Erdoberfläche) eine nussischen Satelliten überhaupt in die enor- ten Abstand von der Ende Hat, dann kann Satellitenbabm liegt. au der ein Körper 24 Ha mem Höhen gelamgt sind, sondern sie zer- men nur dadurch ein Gleichgewicht zwischen Stu den bengtiden Würde, bis er einmal die motor bricht sich den Kopf darüber, wie es ihnen der Schwerkraft und dem Beharrungsver- Erde umkreist hat. tür e gelingt, dort oben zu bleiben. Schon seit mögen herstellen, daß man den Satelliten in Da man die Bewegungsrichtung des Erd- gehen Newtons Zeiten weiß die Wissenschaft, wie einer bestimmten Geschwindigkeit kreisen satelliten so festlegen kann, daß er sich in entwi so etwas vor sich geht. laßt— etwas, was sich schon Newton hätte der gleichen Richtung dreht wie die Erde, gten, An Hand der bunten, an einem dünnen ausrechnen können und was er auch für den könnte man von der Erde aus Slauben, daß Sein Gummifädchen befe ten Papierbällchen, Mond und die Planeten tatsächlich ausgerech- solch ein Körper unbeweglich über irgend- auf 0 de auf dem Jahrmarkt verkauft werden, net hat. g einem Punkt des Erdäquators stehe. Daraus dung läßt sich leicht erklären, wie Satelliten sich Man findet dabei heraus, daß die Ge- resultiert die seltsame Idee, eines Tages über ö werde verhaltem. Mam karm dieses Spielzeug, das schwindigkeit, in die man einen Satelliten bestimmten kritischen Purikten der Erde rostei von den meisten kleinen Jumgen wie ein Lo- versetzen muß, um so mehr abnimmt, je Beobachtungsposten wie Wachhunde einen der 1 Jo-Spiel benutzt wird, im Kreis um den weiter die eee Planetenbahm von der festen Posten beziehen zu lassen. 1 Copf schwingen. Wenn man es plötzlich los- Epde entfernt ist. f E 85 8 5 liebe, WIirche es e durch das Daher hat der Momd, der etwa 385 000 Em e 5 8300 e 8 5 Gummifädchen jedoch kann es dazu gezwun- von der Erde entfernt ist, nur eine Geschwin- Fee eee elliptische 1 5 N Sen werden, ungefähr einen Kreis zu be- digkeit von 1,0128 Em!selk. e eee e Bahnen sind entweder leicht 15 schreiben. 5 5 8 geringere e als der N abgewandelte Kreise(zum Beispiel die 1 0 1 Das gleiche gilt für die Erdsatellitem. Satellit. Wenn man jedoch einen Sate! 5 A 88 Mondes um die Erde) oder gelegentlich 8e f Ihrer natürlichen Tendenz, in gerader Linie in eine 1600 km von der Erde entfernte Behn 9 prägte elliptische Pie 0 aus davonzufliegen, tritt die Schwerkraft ent- bringen will, heißt das, daß mem ihn auf eine e überhaupt nicht mehr. unde gegen. Der wẽesentliche Unterschied zwischen Geschwindigkeit von etwa 7 km/sek. bringen(wie die Bahnen der Kometen um die Son 0 Jahr den beidem Beispielen besteht darin, daß die muß. Sputnik I, dessen Behn näher an der. ellit 0 5). hatte Schwerkraft auch ohne ein Medium wirken Erde liegt, besitzt eine Geschwindigkeit von„ 117 eee verse ann. f mehr als 8 km/ sek.„ i n Sekormte zuvor 1 Mit der Zumahme der Entfernung zwi- Berechnungen haben ergeben, daß die Ge- Bahnen haben, Die russischen Satelliten biet schen zwei sich gegenseitig anziehenden Kör- schwindigkeit, die erforderlich ist, um emen machen darin keine e. Trotzdem und pern nimmt die Größe der Schwerkraft ab Satelliten in seiner Bahn zu halten, zur Ent- breidt die I e„ daß sich mit der Beide (die Größe der Anziehung ist umgekehrt pro- fernung der Satellitenbahn vom Erdzentrum w achsendem Entfernuns 705 Bahn vom Erd- Faus portional zum Quadrat der Entfernung zwi- umgekehrt proportional ist. 2 e die. eit verkleinert, sein schen den Köpern). Ein Stein, der sich 6 400 Die Zeit, die ein solcher Satellit für einen die der Körper benötigt, um nicht aus der Fünf km über der Erdoberfläche befindet, wird Erdumlauf braucht, wächst jedoch mit der Bahn getragen zu werden, und die Zeit. Tasct nur mit einem Viertel der Kraft abwärts Entfernung der Satellitenbahn von der Erde, spanne Vererogert, die zur Vollendung eines die j gezogen, die auf ihn einwirken würde, wenn denn bei größeren Entfernungen wird natür- Um laufs benötigt wird. 5 der er 6 400 km vom Erdzentrum entfernt wäre. lich auch der zurückzulegende Weg größer. Das Zentrum der Erde ist stets für jeden Uebe Andererseits karm die Tendenz eines Bei einer Entfernung von 800 km dauert eine Satelliten der entscheidende Punkt. Alle erhel rotierenden Körpers, sich in einer geraden Umkreisung ein und eime halbe Stumde. Bei Satelliten müssen in einer Bahn um die Erde sich Linie zu bewegen, durch eine Kraft aus- der doppelten Entfernung von der Erde kreisen, die in einer durch das Erdzentrum und gedrückt werden, die von der Entfernung braucht der Erdsatellit zwei Stunden dafür, gehende Ebene liegt. Diese Bahn verschiebt den des Körpers von Erdzemtrum und von der während der Mond 27,3 Tage benötigt, bis sich jedoch wegen der Erdumdrehung in Opfe Geschwindigkeit, mit der er sich um dieses er seine Tour um das rund 385 000 km ent- einem Winkel von 25 Grad Westlicher Rich- Woch Zentrum bewegt, abhängig ist. Wenn man fernte Erdzentrum vollendet hat. bung. Dr. H. Blackpole richt scher 0 0 0 0 0 sich Auch die Chemie hilft beim Start der Satelliten nt Kunststoffe überall dabei/ Treibstoffrezepte sind„top secret“ 55 So aufregend der Start der ersten Erd- Einen gewaltigen Anteil am Raketenbau außzenteile, die extremen Temperaturen satelliten auch war, bald werden ihnen wei- haben auch die Kunststoffe. Hier laufen die standhalten müssen und für die bisher tere folgen. Nur ihre Größe und die er- Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf Leichtmetalle die einzige Lösung zu Sein N reichten Entfernungen werden dann neue Hochtouren weiter, denn für Elektronen- schienen. Zu dem Zeitpunkt, an dem be- halte Ueberraschungen bringen. Diese Leistungen geräte und für Isolatoren, für Schutzan- mannte Raketen in den Weltraum geschickt teilt der Raketenbauer, der Techniker und Phy- striche und Ueberzugslacke, aber auch für d 1 teh Schut 8 551 it 43 J. siker, werden durch die in„Chemie-Nach- Schmier-, Brems- und Absperrflüssigkeiten Werden, sollen auch Schutzanzüge berei 5 8b richten“ gemachten Feststellungen nicht ge- Oder Dichtungen und Transportbänder wer- probt 3 über deren Beanspruchung WIr 2 schmälert, dag auch die Chemie dabei eine den an die Kunstoffe höchste Ansprüche ge- zum Teil erst theoretische Vorstellungen klag Schlüsselposition einnimmt. stellt. Das gilt noch mehr für die Zellen- haben. rad Die Raketentechnik setzt in der Tat stein äußerst schwierige Entwicklungsarbeiten Alte Voraus. So müssen ungewöhnliche Tempe- 5 ohne raturbereiche gemeistert werden, denn wäh- sen. rend in der Brennkammer des Raketen- 5 2 ter triebwerkes sehr hohe Temperaturen ent-— e um stehen, ist für die zu durchfliegende Jono-„„ halt sphäre und den luftleeren Raum größte Kälte, 3 ten charakteristisch. Auch die relativ hohen Hehe. e,. mei Drucke in Verbrennungsräumen, Leitungen, G. F vorl Ventilen, Behältern und Pumpen sind 5 5. b„ ö die! schwer zu meistern. Hinzukommt, daß für„„.„„ sich die Raketen sehr aggressive Treibstoffe mit 9688 8 5 3 Zela meist recht unterschiedlichen Eigenschaften.— 82 7 ö 1 Eine verwendet werden, wie verflüssigte Gase%%. i aufe und Säuren als Oxydationsmittel sowie Spe- ,, b, 5 775„CCFFFFTFTTCTCT0 nun zialmischungen von Kohlenwasserstoffen.. ee 4 80 Stan Ueberhaupt gehören die Treibstoffrezepte 5. ö— mit zu den am sorgsamsten gehüteten Geheim- f N h ten nissen, sie sind im Westen wie im Osten 5 Lun „top secret“. Die sogenannten Flüssigkeits- ten raketen, also Raketen, die mit flüssigen 85 Chemiekalien angetrieben werden, über- Al wiegen weitaus. Ihre Treibstoffe bestehen Re meist aus zwei Komponenten, die getrennt U aufbewahrt und erst in der Brennkammer 5 ö 1 zu dem reaktionsfähigen Gemisch vereinigt Aure Werden. Die Zahl der Kombinationen bei fab: diesen Zweistoffsystemen ist sehr grog. Die Nähe Suche nach noch energiereicheren, aber doch 8 Win sicher zu handhabenden Brennstoffen bw. 8 A Brennstoffgemischen geht ständig weiter. 5 Sch Trotz aller bisherigen Erfolge steht die 85 1 l 4 i 211 ee e Ein Hund berichtet über sich aus dem Weltall Unter den zahlreichen Werkstoffproble- Im soujetischen Luftfahrt- Magazin wurde diese Skizze abgebildet, die den Vorgang der men interessiert vor allem der Baustoff für Berichterstattung über die verschiedenen Lebens funktionen eines im Weltall kreisenden die Feuerwand der Brennkammer. Aus kon- Hundes, wie dies 2. B. im Sputnik II der Fall ist, zu den Empfangsstationen auf der Erde 1 struktionsbedingten Gründen wurden bisher darstellt. Danach werden die Ergebnisse der am Körper des Hundes befestigten Meß- 75 Metalle bzw. neuartige Metall-Legierungen instrumente zur Kontrolle von Atmung und Blutdruck, Herztͤtigkeit und anderer Körper- W bevorzugt. Bei der weiteren Entwicklung funletionen über einen Modulator zu dem Sender in dem Erd satelliten übertragen(obere Rar strebt man jedoch danach, auf ihnen sehr Reine). Die vom Sender ausgestrahlten Impulse werden von den Radiostationen auf der 18. dünne Ueberzugsschichten aus Oxyden und Erde empfangen, über Verstärker und Modulatoren geleitet und wie rechts(Mitte) auf- bau Carbiden aufzutragen. gezeichnet und ausgewertet. dpa-Bild 5 . Wer . mir Was sonst noch gescha ng u 5 9 Von der in Catskill New Vork) gelege- machen, daß er nicht derselbe William Ho- Rabbiner bedauert, daß die Teilnehmer aus nen Tierfarm wurden vier Schwarzbären, gan ist, der in El Paso Wegen eines Ueber- der Sowjetunion und anderen Oststaaten f . EA, von denen jeder etwa soviel wie ein Mensch falls gesucht wurde. absagen mußten. In diesen Ländern lebt Ke f wiegt, an das Raketenforschungszentrum der* schätzungsweise immer noch ein Viertel det gel amerikanischen Luftwaffe in Neu-Mexiko In der mexikanischen Stadt und Provinz jüdischen Vorkriegsbevölkerung. Leider sei Bol. 1 Der Besitzer der Farm, Robert Mendoza haben sich weitere neun Fälle von ein uneingeschränkter„ 155 f 8 3 f 2 7 indemann, erklärte, es sei ihm nicht mit- j ten Wei j mit ihr nicht mehr möglich. Man habe jedoch 7a Ein Kleid, ie die Dame es sich wönscht in schlankmachender geteilt worden, wozu die zwei- bis zweiein- V 1 die Hoffnung nicht aufgegeben, daß diese Str Linienführung mit gefälliger Ausschnittlösung und dezentem halb Jahre alten Bären benutzt würden. Der Genuß des Weins gestorben, während zahl- Möglichkeit eines Tages wieder bestehen ner . 5 Kuftrag zur Lieferung der Tiere sei am peiche andere in den Krankenhäusern liegen. Werde. 75 vorderen Schoß ansatz, aus reinwollenem Vigoureux. 15 Oktober, 1 Wochen nach dem ab Der tödliche Wein ist zwecks durchschlagen 15 5: ö; 7 schuß des ersten Sputnik durch die Sowjets, derer Rauschwirkung mit giftigem Me- 01 Eines aus der Reihe gutgeschnittener und modischer Kleider, dei kun eingetroffen. 2 8 Wetterbericht 9 die MA SES anzubieten hat:* setzt. Mehrere der Panscher sind festgenom- 5 beim 8 D 858 Das 45 00 FBRT große amerikanische men und verschiedene Wirtschaften ge- mitgeteilt von der Wetterwarte Mann. Weitere Preislagen in Damen- Kleidern: DM 38, 48, 5 Mkkgkx. Da MEN. KD ERK TES: Mau Tuanlungserleichterung durch xlr ·Hredithüro, im 4. Stock unseres Hauses. HEIM, AM DEN pfANKEN und höher Hunden kredithank, MIV, Beamtenbank die Zelle.“ 8. 78, Schlachtschiff„Wisconsin“ wurde aus dem aktiven Dienst gezogen. Es folgte damit sei- nen Schwesterschiffen, die bereits vor eini- ger Zeit„eingemottet“ wurden. Das Schiff War Ende 1943 vom Stapel gelaufen, 1948 außer Dienst gestellt worden, 1952 erneut zu der US-Flotte gestoßen und wird jetzt von den modernen Typen verdrängt. * Ein Amerikaner aus Tucson(Arizona) betrat ein Polizeirevier der texanischen Stadt El Paso, um von dem Beamten eine Auskunft zu erfragen, und stellte sich vor: „Mein Name ist William Hogan.“„Es freut uns, daß Sie sich selbst gestellt haben“, ant- Wortete ihm der Polizist, noch ehe er weiter reden konnte.„Kommen Sie gleich mit in Erst als die Zellentür bereits auf- geschlossen war, konnte der Besucher, der- schlossen worden. * Schwere Schäden hat der Sturm, der seit Sonntag über Frankreich fegt, an der Küste der Bretagne und der Normandie hervor- gerufen. In der Nähe von Brest erreichte er eine Geschwindigkeit von über 100 Kilometer in der Stunde. Vor dem Hafen von Brest schlugen die Wellen 6 bis 7 Meter hoch. In Nantes fielen 65 mm Regen innerhalb von 12 Stunden. Zahlreiche Keller standen unter Wasser. 8* Rabbiner aus der Bundesrepublik, den Niederlanden, den skandinavischen Ländern, ungland, Irland, der Schweiz und Belgien graten zur Zeit in Amsterdam über die Zu- Unft des orthodox-jüdischen Lebens und der jüdischen Religion, Allgemein wurde auf selbst Polizist ist, seinem Kollegen klar- dieser ersten internationalen Tagung der 5 Aussichten bis Donnerstagabend: Wech- selnde meist starke Bewölkung, einzelne Auflockerungen, gelegentlich etwas Regen, wenig kühler. Tagestemperaturen 10 bis 12 Grad, Frühtemperaturen um 5 Grad. Im allgemeinen frostfrei. Schwacher bis mäßiger Wind aus südwestlichen Richtungen. Uebersicht: Das Tief über den britiscust Inseln zieht nach Nord- Nordosten. 8 ringt maritime Kaltluft an seiner Südseite bis zu uns vor und wird wetterbestimmend. Sonnenaufgang: 7.22 Uhr. Sonnenuntergang: 16.52 Uhr. Pegelstand vom 5. November Rhein: Maxau 346(v); Mannheim 177 (53); Worms 106(2); Caub 130(3). Neckar: Plochingen 111(unv); Gundels- heim 164(2); Mannheim 180(unv.). uren isher Sein be- hickt 8 er- Wir agen W aus en lebt der Sei Isch loch 1280 hen 77 - —— I Nr. 257/ Mittwoch, 6. November 1957 AUS DEN BUVWDESLANDERN Selts 7 —— Erster deutscher Atom- Schiffsmotor bis 1961 Soll in 28 000-Tonnen-Tanker eingebaut werden/ Sicherheit erstes Gebot Hannover. Die erste deutsche Schiffs- motorenanlage mit Kernenergieantrieb ist für einen Tanker von 28 000 BRT vorge- gehen und soll eine Leistung von 10 000 PS entwickeln. Die Anlage soll nach den neue- sten„vorsichtigen“ Berechnungen 1961 fertig sein, jedoch schon eineinhalb Jahre vorher auf dem Lande installiert und unter Anwen- dung aller„Schiffsmanöver“ ausprobiert werden. Sie Wird etwa 50 Millionen Mark xosten. Mit diesen Angaben kennzeichnete der Leiter des technisch-wissenschaftlichen Sühne für Straßenraub Göppingen. Wegen versuchten Straßen- paubs hat das Göppinger Schöffengericht die- ser Tage einen 22 Jahre alten Eisendreher aus Eislingen zu einem Jahr künf Monaten und einen 25 Jahre alten Arbeiter zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die jungen Leute hatten einen 39 Jahre alten, schwerkriegs- versehrten Händler, mit dem einer von ihnen zuvor gezecht hatte, in ein abgelegenes Ge- biet außerhalb der Stadt Eislingen gelockt und ihn dort überfallen. Der jüngere der Beiden schlug den Händler mit mehreren Fausthieben zu Boden, der andere verlangte sein Geld. Der Ueberfallene trug nur drei Fünfmarkstücke bei sich, die er lose in der Tasche trug. Das Klimpern der Münzen hatte die jungen Leute zu der Annahme gebracht, der Händler habe viel Geld bei sich, Dem Ueberfallenen gelang es zunächst, sich zu erheben und zu entkommen. Darauf setzte sich der junge Eisendreher auf ein Fahrrad und fuhr den Flüchtenden von hinten über den Haufen. Die Burschen mißhandelten ihr Opfer dann so, daß der Mann erst nuch vier Wochen wieder hergestellt war. Da das Ge- richt nicht nachweisen konnte, ob die Bur- schen die drei Fünfmarkstücke wirklich an sich genommen hatten oder ob sie bei der Rauferei auf den Boden gefallen waren, wur- den die Angeklagten nicht wegen vollende- ten, sondern nur wegen versuchten schweren Raubes verurteilt. Beleidigung für die Raben Nürtingen. Wegen Verletzung der Unter- haltspflicht und Kindesgefährdung verur- teilte das Nürtinger Schöffengericht einen 43 Jahre alten Mann aus dem Kreis Nürtin- gen und seine Frau zu Gefängnisstrafen von eineinhalb bzw. zwei Monaten. Die Ange- klagten waren im August mit dem Motor- rad für vier Wochen nach. Schleswig-Hol- stein gefahren und hatten ihre Kinder im Alter von Zwei, fünf, acht und zwölf Jahren ohne einen Pfennig Geld sich selbst überlas- gen. Sie hatten nicht einmal die Großmut- ter der Kinder verständigt, die sich sonst um sie kümmerte, vermutlich, weil sie Vor- haltungen befürchteten. Vor Gericht erklär- ten die Rabeneltern— der Vorsitzende meinte allerdings, daß diese Bezeichnung im vorliegenden Fall noch eine Beleidigung für die Raben sei— sie hätten angenommen, daß sich die Großmutter von selbst der allein- gelassenen Kinder annehmen werde. Als die Kinder lange vor der Rückkehr der Eltern aufgefunden wurden, befand sich die Woh- nung in einem nicht zu beschreibenden Zu- stand. Das jüngste Kind war über und über mit eiternden Geschwüren bedeckt, die Bet- ten starrten vor Schmutz und überall lagen Lumpen herum. Nach Zeugenaussagen hat- ten die Eltern ihre Kinder schon einmal für die Dauer eines achttägigen Volksfestbesuchs alleingelassen. Reh sprang durch Windschutzscheibe Boden/ Unterwesterwald. Auf einer Fahrt durch den Westerwald sprang einem Kraft- kahrer in der Nacht zum Montag in der Nähe von Broden plötzlich ein Reh in die Windschutzscheibe seines Autos und ver- letate ihn schwer. Das Reh war durch die Scheinwerfer des Autos offensichtlich ge- blendet worden. Es verendete kurz nach dem Unfall. Um ein Superlativ reicher Kaiserslautern. Der Raum Kaiserslau- tern wird um einen Superlativ reicher: An der Autobahn zwischen der amerikanischen Wohnsiedlung Vogelweh und dem Flugplatz Ramstein wird zur Zeit im Auftrage der US-Armee das größte Kühlhaus Europas ge- baut. Die Anlagen sollen bis September 1958 in Betrieb genommen werden können. Sie werden mit Temperaturen von 0 bis 23 Grad minus arbeiten und insgesamt eine Kapazi- tät von 40 000 Tonnen haben. Von einem Marder angefallen Kassel. Eine 60 jährige Frau wurde in Kragenhof bei Kassel von einem Marder an- Sekallen, als sie aus dem Hühnerstall Eier holen wollte. Das Tier sprang der Frau ins Gesicht und biß sich in der Wamge fest. Die Frau lief vor Schmerzen schreiend auf die Straße, wo zwei zur Hilfe herbeigeeilte Män- ner zunächst vergeblich versuchten, sie von dem Marder zu befreien, der sich ihr um den Hals gelegt hatte. Erst als die Helfer den obk des Tieres mit einem Taschenmesser abschnitten, ließen sich die Kiefer des Mar- ders öffnen. Beirates der Gesellschaft zur Verwertung der Kernenergie im Schiffsbau und in der Schiffahrt, Professor Dr. Kurt IIlies, in Han- nover die Aussichten der deutschen For- schung auf diesem Gebiet für die nächsten Jahre. Professor IIlies, einer der bekanntesten U-Boot- Konstrukteure und jetzt Ordinarius kür Schiffsmaschinenbau an der Technischen Hochschule Hannover, war im Oktober vori- gen Jahres von der Gesellschaft und vom Bundesatomminister mit der Erforschung von Konstruktionsunterlagen für einen durch Kernenergie angetriebenen Schiffsmotor be- auftragt worden. Er hat jetzt den Entwurf für eine Anlage fertiggestellt, deren Bau nach seinen Worten durchaus verantwortet werden kann. Der Kernreaktor und sein Zubehör, die das Schiff sechs Monate lang ohne„Nach- füllung“ antreiben können, sollen bei die- ser Anlage in einem kreisförmigen Sicher- heitsbehälter von etwa zehn Meter Durch- messer untergebracht werden. Die atomare Anlage wird zwar mit 2300 Tonnen um rund 1200 Tonnen schwerer sein als eine bisher übliche Anlage mit 10 000 PS, jedoch noch immer 1000 Tonnen leichter als ein herkömmlicher Schiffsmotor einschließlich Brennstoffvorrat. Welchen Typ die von den Ländern Nie- dersachsen, Schleswig- Holstein, Hamburg und Bremen gegründete Gesellschaft bauen läßt, wird sich allerdings spätestens erst An- fang 1959 endgültig entscheiden. Vorher will Professor IIlies die Ergebnisse einiger ame- rikanischer Versuche auswerten und auf Grund dieser Erfahrungen im Atomreaktor der Gesellschaft in Geesthacht bei Hamburg eigene Versuche anstellen. Bereits für den Frühsommer nächsten Jahres sind in Geest- hacht gesonderte Werkstoff-, Arbeitsmittel und Strahlenschutzuntersuchungen vorge- sehen. Besonders nachdrücklich unterstrich Pro- fessor IIlies seinen festen Vorsatz, bei allen Entwicklungsarbeiten der Sicherheit die größte Bedeutung beizumessen. Er ver- sicherte jedoch, daß auf Grund der außer- ordentlich sorgfältigen Konstruktion des Sicherheitsbehälters selbst bei etwaigem völ- ligem Schmelzen des Schüiffsreaktors, bei einer Kollision oder beim Sinken des Schiffes „nach menschlichem Ermessen“ keine radio- aktiven Stoffe austreten können. Dem Ver- antwortungsbewußtsein und dem Bedürfnis nach größter Sicherheit entspringt auch der Entschluß, die Schiffsantriebsanlage zunächst komplett auf dem Lande zu installieren und dort 1½ Jahre lang auszuprobieren. Bei einem Vergleich mit der Entwicklung kernenergieangetriebener Schiffe in anderen Ländern verwies Professor IIlies auf den Vorsprung des Auslandes auf diesem Ge- biet. Das erste mit Atomkraft angetriebene Schiff der Sowjetunion, ein Eisbrecher mit einer Leistung von 40 000 PS, werde wahr- scheinlich innerhalb des nächsten halben Jahres seine„Jungfernreise“ antreten. In den USA seien nach seinen Informationen zehn neue Atom-U-Boote im Bau, ferner zwel kernenergieangetriebene Kreuzer, ein Flugzeugträger sowie ein Fahrgastschiff in Planung. Solange die Technische Hochschule Hannover mit dem einzigen Lehrstuhl für Schiffsmaschinenbau in der Bundesrepublik jedoch Jahr für Jahr einen großen Teil von Immatrikulationsbewerbern abweisen müsse, sei nicht daran zu denken, Anschluß an den Forschungsstand fast aller übrigen schiffahrt- treibenden Länder zu gewinnen. Die wissenschaftliche Forschungsgruppe von Professor IIlies soll in Kürze wegen des Mangels an Arbeitsräumen nach Ham- burg übersiedeln, wo ihr entweder an der Universität oder auf dem Reaktorgelände der Gesellschaft in Geesthacht geeignete Räume zur Verfügung stehen werden. 75 Jahre Düsseldorfer Glassammlung Die Glassammlung des Düsseldorfer Städtischen Kunstmuseums— sie um- faßt cunst handwerkliche Gegenstände aus Glas der verschiedenen Lùnder und Zeiten bis zur Gegenwart — ird in diesen Tagen 75 Jahre alt. An Stelle von Feierlichkeiten zeigt das Museum zu diesem Jubiläum eine Sonder- ausstellung des Glaskunst- nandwerkes der Gegen- wart, in der besonders ausgewählte Stücke der berühmten Glashütten— Venini Murano bei Vene- dig und Oerrefors in Schweden zu sehen sind. Unser dpa-Bild zeigt eine geschliffene Vase nach einem Entwurf von Sven Palmquist(Schwe. den) soubie eine Flasche und ein Glas aus dem Hause Venini. Wer zahlt den Schaden? Luftschutzstollen stürzten ein/ Neckarsulm klagt gegen den Bund Neckarsulm. In einem Prozeß, den die Stadt Neckarsulm vor der Ersten Zivilkam- mer beim Landgericht Heilbronn gegen die Bumdesrepublik Deutschland angestrengt hat, Will die Stadtverwaltung klären lassen, ob der Bund als Rechtsnachfolger des Deut- schen Reiches für die Beseitigung von Schä- den verantwortlich ist, die durch den Ein- Sturz von ehemaligen Luftschutzstollen ent- Standen sind. Der Klage liegt folgender Tatbestand „Nur ein ganz verarmtes Gehirn.“ Heuss zur Diskriminierung Nürnbergs/ Generalkommissar„überrascht“ Bremen. Der Generalkommissar der Bun- desrepublik Deutschland bei der Weltaus- stellung in Brüssel 1958, Wenhold, erklärte, er sei überrascht gewesen, daß der Aeltesten- rat des Nürnberger Stadtrats beschlossen habe, sich nicht an der Brüsseler Ausstellung zu beteiligen. Wenhold teilte mit, ursprüng- lich sei beabsichtigt gewesen, auf der Aus- stellung die fürsorgerischen Maßnahmen in Deutschland auf dem Hintergrund einer deutschen Stadt zu zeigen. In einer Beirats- sitzung seien im Juli jedoch starke Beden- ken dagegen geäußert worden, dies nur am Beispiel einer Stadt und noch dazu Nürn- bergs darzustellen. Man habe befürchtet, daß manche Kreise im Ausland die Heraus- stellung gerade dieser Stadt als einen Af- front empfinden könnten, da mit dem Na- men„Nürnberg“ für viele Menschen unlieb- same Erinnerungen verbunden seien. Man habe sich daher entschlossen, möglichst aus mehreren deutschen Städten soziale Maß- nahmen darzustellen und dafür Nürnberg und Augsburg ausgewählt. Die Nürnberger Stadtverwaltung stellte am Montag fest, daß nach der Diskriminie- rung Nürnbergs durch Wenhold die maßgeb- lichen Bonner Regierungsstellen auf ent- sprechende Schreiben noch nicht geantwor- tet haben. Man vermisse vor allem eine Stellungnahme des Bundeskanzlers, des Außenministers und des Innenministers, erklärte Bürgermeister Haas. Wenhold hatte der Stadtverwaltung mitgeteilt, der Name Nürnberg sei im Ausland„nicht tragbar“. Die Stadtverwaltung hatte darin eine Ver- ächtlichmachung der Stadt und ihrer Bevöl- kerung gesehen. Bundespräsident Heuss ließ der Stadtver- Unsere Korrespondenten melden: Omnibus umgestürzt— 25 Verletzte Marburg. Auf einer sehr schmalen, hoch- gelegenen Landstraße kurz vor Marburg rutschte am Dienstagmorgen ein Linien- omnibus der Marburger Stadtwerke beim Ausweichen eine etwa 7,10 Meter hohe Bö- schung hinunter und überschlug sich. Von den rund 60 Fahrgästen, meist Arbeiter und Angestellte, die auf dem Weg zur Arbeit Waren, wurden fünf schwer und 20 leichter verletzt. 3000 DM Belohnung Frankfurt. Der Frankfurter Oberstaats- anwalt hat eine Belohnung von 3000 DM für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Mörders der 24jährigen Rosemarie Nittribitt führen. Wie mitgeteilt wurde, erstrecken sich die Ermittlungen auf alle denkbaren Tat- motive, einschließlich Erpressung und Eifer- sucht. Auch die Möglichkeit, daß eine Frau waltung mitteilen:„Nur ein ganz verarmtes Gehirn kann die bösen Geschichten, die nach 1933 und nach 1945 sich mit dem Na- men Nürnbergs verbunden haben, als eine Provokation der Weltmeinung betrachten“. Ein Sprecher der Bundesregierung wies am Dienstag darauf hin, daß Bundeskanzler Adenauer bereits am 13. September in einem Telegramm an den inzwischen verstorbenen Nürnberger Oberbürgermeister Bärnreuther die Diffamierungen bedauert habe, unter denen die Stadt Nürnberg noch heute zu lei- den hat. Der Sprecher wandte sich damit gegen die Behauptung der Nürnberger Stadtverwaltung, daß der Bundeskanzler keine Stellung zu der Erklärung des Gene- ralkommissars der Bundesrepublik bei der „Weltausstellung in Brüssel 1958“ genom- men habe. Bundeskanzler Adenauer habe, wie der Sprecher der Bundesregierung wei- ter sagte, den deutschen Generalkommissar bei der Weltausstellung in Brüssel um Be- richt gebeten, warum auf dieser Ausstellung die sozialen Verhältnisse in der Bundesrepu- blik nicht am Beispiel Nürnbergs dargestellt werden sollten. zugrunde: In der Nacht zum 10. August 1956 stürzten in Neckarsulm Teile eines weitver- zweigten unterirdischen Stollensystems ein, wobei auch eine im Jahre 1955 neu hergerich- tete Straße im Villenviertel der Stadt für den Verkehr unbrauchbar wurde. Untersuchun- gem ergaben, daß das unterirdische Stollen- system aus zehn je 12 Meter tief gelegenen, schachbrettartig angeordneten Gängen be- steht und sich unter einem Gebiet von etwa einem Hektar Größe erstreckt. Mehrere Hau- ser, deren Mauern stellenweise klaffende Risse aufweisem, sind shark bedroht. Der Bau dieses Stolllensystems war vom ehemaligen Luftgaukommando VII in München angeord- net worden. Arbeiter einer großen Neckar- sulmer Firma hatten das Projekt ausgeführt. Für die Auffüllung des Stollens müßten 200 000 Mark aufgewendet werden. Die Stadt Neckarsulm pumpte vorerst für 85 000 Mark Magerbeton in das Stollensystem, um dro- hende weitere Einbrüche abzuwenden, und wandte sich damm am das Bundesfnanzmini- sterium und das Land Baden- Württemberg mit der Bitte, diese Schäden zu beseitigen. Das Land, so argumentierten die Neckarsul- mer, sei mit für die Schadensbeseitigung ver- antwortlich, da der Direktor der ehemaligen Lamdes verwaltung Württemberg, Abteilung Inmeres, in einem Rundschreiben am 23. Au- gust 1945 empfohlen hatte, die Stempel aus den Luftschutzstollen zu entfernen, um da- mit den dringendsten Bauholzbedarf befrie- digen zu können. Die Demontage dieser Stempel habe entscheidend zum Einsturz des Stollensystems beigetragen. Da sowohl der Bund als auch das Land Baden- Württemberg eine Verantwortung für die Beseitigung der Schäden bestritten, reichte die Stadt Klage ein. Das Landgericht Heilbronn wird sich nun zunächst mit der Zulässigkeit des ordentlichen Rechtsweges befassen. 3 Atomzentrum in der Eifel? Sprecher der Braunkohlenindustrie begründete Protest Düsseldorf. Ministerpräsident Fritz Stein- hoff und Wirtschaftsminister Dr. Hermann Kohlhase werden am Freitag dieser Woche bei einer Besichtigungsfahrt durch die Nord- eifel prüfen, ob das geplante nordrhein- Westfälische Atomforschungszentrum unter die Tat begangen habe, sei nicht außer acht gelassen. Eindrucksvolle Trauerfeier Hamburg. Zu einer eindrucksvollen De- monstration gegen die immer wiederkeh- renden Raubmorde an Taxifahrern und für die Wiedereinführung der Todesstrafe ge- stalteten am Montag in Hamburg rund 2000 Taxifahrer aus der Hansestadt sowie Dele- gationen aus Hannover, Bremen und Kiel die Trauerfeier für den am 25. Oktober er- mordeten 50 Jahre alten Hamburger Taxi- fahrer Heinrich Gaethje. Vor und auf dem Hamburger Zentralfriedhof Ohlsdorf park- ten rund 1000 Taxen mit schwarzen Trauer- wimpeln. Auf gelben Transparenten in den hinteren Wagenfenstern forderten die Taxi- fahrer die Wiedereinführung der Todes- strafe für Mörder. Umständen im Eifelkreis Schleiden an der deutsch- belgischen Grenze errichtet werden kann. Bisher liegt jedoch ein nicht wider- rufener Kabinettsbeschluß vor, wonach die vorgesehenen beiden Atomreaktoren und die damit verbundenen zehn Forschungsinsti- tute ihren Standort im Merzenicher Erbwald bei Düren haben sollen. Minister Kohlhase sagte am Montag auf einer Pressekonferenz, die Standortfrage solle nicht in Starrheit, sondern in Abstimmung mit allen beteilig- ten Stellen endgültig entschieden werden“ Auf der Pressekonferenz erläuterte ein Sprecher der Braunkohlenindustrie noch ein- mal, warum dieser Industriezweig nach- drücklich gegen die Wahl des Merzenicher Erbwaldes protestiere. Man habe erfahren, daß für das Atomzentrum ein Gelände von drei QAuadratkilometern benötigt werde, während ursprünglich nur von 1,9 qkm ge- sprochen worden sei. Daraus ergebe sich, daß der Industrie ein Verzicht auf den Ab- bau von 480 Millionen Tonnen Braunkohle zugemutet werde. Es sei nicht zutreffend, daß diese Braunkohlenlager erst in 20 bis 30 Jahren erschlossen werden sollen. Viel- mehr sei das Gebiet des Merzenicher Erb- walds schon seit langem in die Planung der Braunkohlenwirtschaft einbezogen. Notar unterschlug 200 000 DM Braunschweig. Die Zweite Große Straf- kanmer des Lamdgerichtes Braunschweig verurteilte nach zweiwöchiger Verhandlung den 62jährigen früheren Rechtsanwalt und Notar Friedrich Schwieder aus Schöppenstedt im Kreis Helmstedt wegen fortgesetzter Un- treue in Tateinheit mit Betrug, Falschbeur- kundung, Gläubigerbegünstigung und betrũ- gerischen Bankrotts zu viereinhelb Jahren Gefängnis und 4000 DM Geldstrafe. Der mit- angeklagte frühere Bürovorsteher Schwie- ders, Wilhelm Krake, ebenfalls aus Schõp- penstedt, erhielt wegen fortgesetzten Betru- ges und Beihilfe zwei Jahre Gefängnis urid 2150 DM Geldstrafe. Schwieder und Krake wurden für schuldig befunden, von Mai 1953 bis Oktober 1956— teils gemeinsam, teils allein— in 39 Fällen Mandantengelder in Höhe von rund 200 000 DM unterschlagen zu haben, wobei in den meisten Fällen minder bemittelte Personen die Leidtragenden Wa- ren. Von dem Betrag konnten beim Bankrott Schwieders nur noch etwa 85 000 DM sicher- gestellt oder wiederbeschafft werden. Wohnungssuchende betrogen Stuttgart. Vor der Dritten Großen Straf- kammer des Stuttgarter Landgerichts be- gann gestern der Betrugsprozeß gegen das Münchener Architekten- Ehepaar Heinz und Helma Leuchter, dem zur Last gelegt wird, in der Zeit von Juli 1952 bis August 1954 in Stuttgart 213 Wohnungsuchende um Bau- kostenzuschüsse und Mietvorauszahlungen in Höhe von mehr als 480 000 Mark, Hand- werker und Bauunternehmer um rund 290 000 Mark sowie Banken, Kreditinstitute und Kaufleute um annähernd 100 000 Mark geschädigt zu haben. Ferner wird ihnen vor- geworfen, sie hätten trotz enormer Ueber- schuldung— das„Architekturbüro Heinz Leuchter“ ging im September 1954 bei einem Schuldenstand von 1 818 000 Mark in Kon- kurs— einen übermäßigen Aufwand getrie- ben und allein im Jahre 1953 für private Zwecke 195 000 Mark verbraucht. Die 47 Jahre alte Helma Leuchter hat sich außerdem wegen Urkundenfälschung, Schuldnerbegünstigung, Siegel-, Arrest- und Verstrickungsbruchs sowie wegen eines Ver- gehens gegen das Kreditwesengesetz, der 53jährige Heinz Leuchter wegen Gläubiger- begünstigung, einfachen Bankrotts und wegen eines Vergehens gegen das Gesetz über die Sicherung der Bauforderungen zu verantworten. Zu der Hauptverhandlung, die voraussichtlich sechs bis sieben Wochen dauern wird, sind 91 Zeugen und drei Sach- verständige geladen worden. Villenstreit endgültig beendet Trier. Nach fast vierwöchiger Dauer ist unter den Trierer Villenstreit jetzt der Schlußpunkt gesetzt worden. Im Beisein von Vertretern der französischen Militärverwal- tung und des Leiters des Amtes für Ver- teidigungslasten in Trier wurde die strittige Villa den Eigentümern, der Erbengemein- schaft Hess-Bastian, übergeben. Neues Wohnviertel geplant Freiburg. Den Bau eines neuen Wohnvier- tels mit 550 bis 600 Wohnumgen plamt die Stadt Freiburg in Freiburg-Haslach im Rah- men eines Sonderprogrammes, das 1959 be- Sinnen soll. Bei diesem Wohnviertel, das städtebaulich und architektonisch nach einem einheitlichen Plam des Städtischen Planungs- amtes errichtet werden wird, sollen in Frei- burg zum erstenmal die auf die Familienför- derung ausgerichteten Grundsätze der neuen Wohnungspolitik der Bundesregierung be- rücksichtigt werden. millionenfach bewöhrt 0 . trägt nicht auf o hochelostisch 0 hygienisch verpackt sagte das fapfere Schneiderlein. Bei den 7 besonderen Vorzügen von nell: HBI wörde es heute wieder so sagen.— vollendete Paßform onotomisch richtig enorm holtbor Und seine Prinzessin? Auch die verwöhntesten Ansprüche jeder Dame erfüllt: WAS ck na, Kube gemalt. HENGELLA G. M. B. H. AALENVWOBRITT. 5 Hengello Bund überdeckter Verschluß verstärkter Schritt wonderbor Worm qusgeotbeitetes Knie kein Hochrutschen bleibt unsichthor HALBLIAN e Y n 8 8 8 8 3 2 * N 2 8 n 5 N 8 8 5 . NHORGEN Warum Jugoslawiens Handballer nicht nach Kassel kamen: Droliungen und Beleidigungen in ſflünchen Präsident Ruzie bittet um Verständnis für die Situation der Expedition In einem längeren und in freundschaft- chen Tone gehaltenen Schreiben legte der jugoslawische Handball- Verband durch sei- nen Präsidenten Ruzic dem Deutschen Hand- ball-Bund die Gründe dar, die seine Mann- schaft am Tage vor dem Kasseler Länder- spiel am 20. Oktober dazu bewog, von Mün- chen aus wieder die Heimreise anzutreten, statt nach Kassel weiter zufahren. Auf dem Münchner Hauptbahnhof sei die jugosla- Wische Expedition, die erst in Deutschland Kenntnis von dem Abbruch der diplomati- schen Beziehungen erhielt, durch eine Gruppe von Emigranten und deutschen Ruhestörern auf das schwerste beleidigt und bedroht worden. Der Reiseleiter habe daraufhin im Augenblick keine andere Möglichkeit ge- sehen, die peinliche Lage zu beenden, als so- fort die Rückreise anzutreten, nachdem er die Dienststelle der Bundesbahn gebeten hatte, Kassel zu verständigen und auf die- sem Wege auch den Deutschen Handball- Bund in Kenntnis zu setzen. Präsident Ruzie bat in seinem Schreiben um Verständnis für die durch die bedauerlichen Vorfälle herbei- geführte psychische Lage der Expedition, und sprach abschließend die Hoffnung aus, daß der Zwischenfall die guten Beziehungen Zwischen den beiden Verbänden nicht trü⸗ ben möge. Zu Beginn des Schreibens wurde noch einmal ausdrücklich anerkannt, daß der jugoslawische Handball seinen Auf- schwung in erster Linie der guten Zusam- menarbeit mit dem Deutschen Handball- Bund verdankt. Da der DHB seinerseits von vornherein darauf verzichtete, irgendwelche Ersatz- ansprüche anzumelden oder Maßnahmen gegen den jugoslawischen Verband zu er- Zuschauer verlangten Blutprobe In den peinlichen Verdacht, betrunken zu sein, geriet der Schiedsrichter eines Fußball- spiels im Kreis Alzey. Nachdem der Unpar- telische einen Spieler wegen der laut ge- äußerten Bemerkung,„Mensch, der Schieds- richter ist ja besoffen“ vom Platz gestellt hatte, kamen die ob der zahlreichen seltsa- men Entscheidungen aufgebrachten Zu- schauer auf den Gedanken, den biederen Pfeifenmann einer Blutprobe zu unter- ziehen, um ganz sicher zu gehen. Daß es schließlich nicht zu der sonst nur von der Polizei bei betrunkenen Kraftfahrern ange- Wandten Methode der Feststellung des Blut- Alkoholgehaltes kam, lag daran, daß sich nur ein Tierarzt zu dem„medizinischen Ein- griff“ bereiterklärte. Sein Handwerkszeug dürkte aber für diesen„Fall“ nicht geeig- net gewesen sein. reifen, und in seiner Meldung an die Inter- nationale Handball-Federation die Hoffnung aussprach, dag der Ausfall des Kasseler Spieles keinen Einfluß auf die guten inter- nationalen Beziehungen zwischen dem deut- schen und jugoslawischen Handball haben möge, ist anzunehmen, daß das bisher denk- bar freundschaftliche Einvernehmen auch in Zukunft gewahrt bleibt. * Zu den vom jugoslawischen Verband an- geführten„Vorfällen“ auf dem Münchner Hauptbahnhof wurde am Dienstag in Mün- chen erklärt, daß dem Bahnhofsvorstand, dem Aufsichtsbeamten und dem Leiter der Bahnpolizei von Ruhestörungen, Beleidi- gungen und anderen demonstrativen Aeuße- rungen nichts bekannt wurde. Alle drei Stellen versicherten, daß ihnen Vorfälle, wie sie von den Jugoslawen geschildert wur- den, unbedingt bekanntgeworden wären. Zumindest sei bei einem solchen Vorfall die Bahnpolizei verständigt worden. Das Aufgebot des Südens Der Verbandsausschuß des Süddeutschen Fußball-Verbandes nominierte für das am 17. November in Ludwigshafen stattfindende Repräsentativspiel Südwest— Süd kolgen- den Spielerkreis, aus dem die Endgültige Mannschaft gebildet wird. Tor: Sawitzki VB Stuttgart), Loy Eintracht Frankfurt), Rudi Fischer(Karlsruher SC),— Verteidi- gung: Retter(VfB Stuttgart), Erhard(SpVgg. Fürth), Höfer(Eintracht Frankfurt), Hesse (Karlsruher Sc). Läufer: Mai(SpVgg. Fürth), Zenger(I. Fe Nürnberg), Blessing (VfB Stuttgart), Nuber(Kickers Offenbach). — Sturm: Kreß(Eintracht Frankfurt), Kraus (Kickers Offenbach), Morlock(1. FC Nürn- berg), Waldner(VfB Stuttgart), Biesinger BC Augsburg), Müller(1. FC Nürnberg) und Auernhammer(1860 München). Alte Cracks müssen jungen Kräften weichen: Oune Hob roi, GSabitsch und Schule Die Sowjetunion baut eine neue Eishockey-Nationalmannschaft auf Die sowjetischen Eishockeyspieler sollen in diesem Winter bei den Weltmeisterschaf- ten in Oslo ihre früher behauptete Vorrang- stellung zurückerobern und die vorjährige Niederlage durch Schweden wieder Wett- machen. Es sind daher große Anstrengungen im Gange, eine neue und stark verjüngte Nationalmannschaft aufzubauen, die bereits Ende November/ Anfang Dezember auf einer Reise durch Kanada mit den besten kana- dischen Mannschaften ihre Kräfte messen Soll. Ofkenbar mißt man dem früheren Natio- naltrainer A. Tjernysow einige Schuld an der Niederlage bei der Weltmeisterschaft in Moskau bei, jedenfalls wurde Tjernysov- von seinem Posten abgelöst und durch den neuen Trainer A. Tarasow ersetzt, der früher ein erstklassiger Spieler gewesen sein soll. In der neuen sowjetischen Eishockey-Na- tionalmannschaft werden die aus früheren Jahren bekannten Spieler Bobrow, Babitsch, Schuwalow, Uwarow und Schiburtowitsch, die der Mannschaft das Gepräge gaben, nicht mehr vertreten sein. Sie wurden ab- gelöst, weil sie jüngeren Kräften Platz machen sollen. Insgesamt stehen für die Bildung der UdsSR-Vertretung bei der Welt meisterschaft nicht weniger als dreißig ausgewählte Spieler zur Verfügung, die be- reits im September das Training aufge- nommen haben. Geblieben ist von der alten Nationalmannschaft nur die Abwehr mit dem Torwart Puschkow und den Vertei- digern Sologubow, Tregubow und Sido renko. Als neue Verteidiger werden Pri- lepski und Tichonow, beide aus Moskau, erprobt. In den Sturmreihen sind nur Guryschew, Klystow, Pant juchow und Krylow von frü- her bekannt. Neu sind Loktew, Alexandrow, Brunow, Kopylow, Petuchow, Schistow, Nowoschilow und Fjodorow. Die Termine der Leichtathleten Der Deutsche Leichtathletikverband hat Auf dem Kalenderkongreg der IAAF am Wochenende in Belgrad sechs Länderkämpfe der Männer und drei der Frauen für das kommende Jahr abgeschlossen. Wegen der Europameisterschaften, die vom 19. bis 24. August in Stockholm stattfinden, fiel das Programm etwas kleiner als sonst aus. Folgende Begegnungen sind vorgesehen: 7./8. Juni— Männer— in Istanbul gegen die Türkei, 10/11. Juni— Männer in Athen ge- sen Griechenland, 27/8. Juli— Männer und Frauen— gegen die Niederlande(Aus- tragungsort in Holland noch nicht bestimmt), 9/10. August— Männer— in Basel gegen die Schweiz, 27.28. September— Männer und Frauen in Warschau gegen Polen, 4./5. Oktober— Männer— in Deutschland gegen Ungarn, 12. Oktober Frauen- in Deutsch- land gegen Italien. Außerdem soll am 7. September in Deutschland ein Junjoren-Länderkampf ge- gen Frankreich stattfinden. Zu einem inter- essanten Leichtathletikvergleich wird es am 13/15. September in Los Angeles beim Kampf USA— Skandinavien kommen. Phönix-Spiel vorverlegt Der MFC Phönix hat sich entschlossen, das Treffen gegen den DSC Heidelberg we- gen des Waldhof-Spiels auf Sonntagvormit- tag, 10.30 Uhr, vorzuverlegen. Mittwoch, 6. November 19570/ Nr. 257 5——ů— Dortmunder Sechstagerennen beendet: Enischeidung eine halbe Hunde vor Seta Terruzzi/ Arnold vor dem belgischen Team van Steenbergen/ Severeyns Das am Montagabend beendete 16. Dort- munder Sechstagerennen endete in der Westfalenhalle mit einem Sieg der Mann- schaft Terruzzi/ Arnold(Italien/ Australien). Der Endstand: 1. Terruzzi/ Arnold 415 P., 2. van Steenbergen/ Severeyns 280 P.; eine Runde zurück: 3. Junkermann/ Reinecke 298 P., 4. Nielsen/ Klamer 181 P.; zwei Run den zurück: 5. Roth/ Holzmann 201 P.; drei Runden zurück: 6. Plattner“ Donike 244 P., 7. Bugdahl/ Lauwers 125 P.; vier Runden zu- rück: 8. Ziegler/ Reitz 183 P., 9. Zoll/ Wein rich 115 P.; sechs Runden zurück: 10. Scholl/ Vadder 128 P. Insgesamt wurden 3654, 2 km zurückgelegt. Mit Terruzzi/ Arnold gewann die spurt- stärkste Mannschaft das Rennen verdient. Die Sprinter zeigten sich diesmal den Tem- pofahrern überlegen. In der Schlußstunde hatte der junge Belgier Severeyns nicht mehr die Kraft, die von seinem Partner van Steenbergen angezettelten Jagden so durch- zustehen, wie der Straßen weltmeister es sich gewünscht hätte. Die Entscheidung fiel erst eine halbe Stunde vor Schluß. Zu diesem Zeitpunkt lagen Terruzzi/ Arnold und van Steenbergen/ Severeyns bereits mit Rundenvorsprung in Front. Die stärkste deutsche Mannscheft, Junkermann/ Reinecke, sorgte bis 22.30 Uhr kür ständige Unruhe. Um 22.17 Uhr setzten die beiden zu einer Jagd an, bei der sie kast. eine Runde gutmachten. 30 Meter fehlten ihnen noch, als Terruzzi/ Arnold und die Bel gler unerbittlich nachsetzten und die Aus- reißer neun Minuten später wieder einhol- ten. Resigniert ließ sich Junkermann in den Sattel fallen. Nur zehn von 15 gestarteten Mannschaf ten beendeten das Rennen, da eine halbe Stunde vor Schluß der Spanier Timoner we gen Erschöpfung aufgab. Das Rennen wurde von 11 000 Zuschauern besucht, das waren 4000 mehr als vor einem Jahr. Die zurückgelegte Kilometerzahl von 3654, bedeutet einen Bahnrekord für Dort- munder Sechstagerennen. Basketball-Meisterschaft An den Meisterschaftsspielen der nord- badischen Basketball-Oberliga nehmen fol- Sende Vereine teil: USC Heidelberg, TB Heidelberg, TV 46 Heidelberg, TSG 78 Hei- delberg, TSG 46 Mannheim und Sc Karls- ruhe. Die Spiele werden mit einer Vor- und Rückrunde ausgetragen. Titelverteidiger ist der USC Heidelberg, der in seinem er- sten Spiel am Wochenende den Sc Karls- ruhe mit 77:28 nach Hause schickte. Der Vorjährige Tabellenzweite und Exmeister TB Heidelberg kam in Mannheim gegen den TSV 46 zu einem klaren 27:81-Erfolg. Das Lokalderby in Heidelberg zwischen dem TV 46 und der Tec 78 wurde von den Tur- nern(TV 46) überlegen mit 70.22 ge- wonnen. Die Landesliga im Basketball wird von den zweiten Mannschaften der Oberligaver. eine gebildet. Außerdem nehmen an dieser Runde noch teil: F Heidelberg und 786 Kirchheim. Bei dieser Gelegenheit wird sich die neugegründete Basketballabteilung der TSG Kirchheim zum ersten Male der Oeffentlichkeit vorstellen. Badische Hallenhandball- meisterschaften in Karlsruhe und Pforzheim Die badischen Hallenhandball- Meister- schaften der Männer finden im Januar 1956 in Karlsruhe und Pforzheim statt. Insgesamt sind sieben Spieltage vorgesehen. An sechs Terminen wird in der Karlsruher Garten- halle, am 18. Januar in der Pforzheimer Jahn. halle gespielt. An den Meisterschaften kön- nen die jeweils drei besten der Meisterschaf- ten der Kreise Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe, sowie die Kreismeister von Bruch. sal und Pforzheim teilnehmen. Gespielt Wird in einer einfachen Runde. Bei Punktgleich- heit entscheidet das Torverhältnis im Sub- traktionsverfahren. Bei gleichem Torver- hältnis werden der Meister und der Zweite Teilnehmer für die süddeutschen Hallen- handballmeisterschaften in Entscheidungs- spielen ermittelt. Als Termine wurden der 4., 8., 11., 15., 18., 22. und 25. Januar 1958 fest gesetzt. Badens Schwimmer gegen Bremen Der deutsche Mannschaftsmeister im Schwimmen, der Bremer Sc von 1885, ga- Stiert am Wochenende im Karlsruher Tulla. bad und trifft in einem Vergleichskampf aut die Vertretung des badischen Schwimmver- bandes. Die Bremer, die in den letzten drei Jahren 14 deutsche Meisterschaften erran- gen und augenblicklich im Besitz von 13 deutschen Rekorden sind, haben die Stärk sten deutschen Vereinsmannschaften be· siegt, so daß sie nun gegen Verbandsvertre- tungen schwimmen müssen, um Sleichwer⸗ tige Gegner zu haben. Mit den vielfachen deutschen Meistern und Rekordschwimmenn Wolfgang Baumamm, Horst Bleeker, Uli Ra- demacher und Hans Hirsch stehen auch in- bermational erprobte Kräfte in den Reihen der Norddeutschen. Baden stützt sich au 16 Karlsruher, sechs Pforzheimer, fünt Memnmheimer und vier Heidelberger Schwüm- mer. 5 Im Rahmenprogramm stehen sich die Damem-Memmschaft des SV Nizar Heidel- berg, DSV Fremkfurt und KTV 46 Karlsnue in vier Staffelwettkämpfen gegeniiber. Mit dem MERC nach Nauheim Für Mitglieder und Freunde des MR besteht die Möglichkeit, ihre Eishockey- Mannschaft zum Punktespiel beim VfL, Bad Nauheim zu begleiten. Abfahrt Samstag, 17.30 Uhr, ab Eisstadion. Nähere Einzelhef- ten durch die MERC-Kasse(Tel. 2 63 80). Ar. 25 Ko In d AV letzten nur Zu dern 2 abelle 05 Prö tried“ die be Köllerb FPrfolg Heimst In stand I. der be Schries Gäste punkte sich fü itior Lope tag de Klar im sondere an-Kop kührenc — Ell Im stersche dem Ta Das en gewann vor de Weber/ und de mit 164 Für Kampfe zahlen nover) gien) 1 len) 11 kurt) 11 1 E In molliger Woll-Ouaſität diese ganz auf Teddy gefütterte Mädchenjocke mit ongeschniſtener Kapuze undd interessantem Schnollenverschluß. för J-4 Jahre... nur kine teizende Mädchenjadke, doppebseifig 20 Hagen obs lustigem Wolsschotten. Die Jade und die ungeschnittene Kapbze sind innen cuf hochwertigem Fopeline gearbeitet. für 5-J4 Jahre. für 9 Jahre.. nur 1200 — Zum Spiel im Freien! 0 1 5 BBENNH MEN EVER ist doch vorteilhafter. Diese entzückende Schoftenjocke mit Kapuze und duichgehendem Peibvefschloß. für 4-6 Jahte. für 6 Jahre Hof lier ein Strapozierfähiger Knaben-Wendecoab in schwerer Woll-Oualität mit angeschnittener Kapuze und modischen Lederknöpfen. 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AV„Einigkeit“ Köllerbach bestätigte erneut mit einem 11:7 Frfolg gegen ASV 1888 Mainz seine große Heimstärke. in der nordbadischen Ringer-Oberliga gtand lediglich noch die Auseinandersetzung der beiden letztjährigen Aufsteiger RS Schriesdeim und ASV Lampertheim aus. Die Gäste aus Lampertheim buchten mit 13:6 punkten den erwarteten Erfolg und haben zich für die Rückrunde eine gute Ausgangs- position geschaffen. Wie erwartet stand der 7. Punkte-Kampf- tag der nordbadischen Ringer-Landesliga Kar im Zeichen der„Hausherren“. Mit be- sonderer Spannung verfolgte man das Kopf- an-Kopf-Rennen zwischen den punktgleich künrenden Teams von VfK 08 Oftersheim 5 Englischer Sieg im Rolltanz Im letzten Wettbewerb der Europamei- gterschaften im Rollkunstlauf in Bologna, dem Tanzen, riß die deutsche Siegesserie ab. Das englische Paar M. Grainger/ M. Whelan gewann den Wettbewerb mit 174,1 Punkten vor dem deutschen Meisterpaar Karin Weber Herbert Beyer(Frankfurt) mit 170,54 und den Berlinern Rita Paucka/ Peter Kwiet mit 164,69 Punkten. Für die Damenmeisterschaft gab das Kampfgericht abschließend folgende Punkt- zahlen bekannt: 1. Rita Blumenberg(Han- ncyver) 1276,38 Punkte; 2. Diana Frei(Bel- gien) 1202,36 Puntste; 3. Gianna Piglia ta- lien) 1174,6 Punkte; 4. Marika Kilius Frank- furt) 1173,6 Punkte. MORGEN Seite 9 Wie steht mein Verein! 5 Ringer-Gruppenliga Südwest 1 2 2 15* MER MORGEN-F GIG AC Siegfr. Heusweiler 6 6 0 0 87:30 12.0 1 1 SV 98 Brötzingen 6 6 0 0 30:40 12:0 VCC 5 Schifferste 2 3. 12.; etz te 6 Pu Jas 1 2 , ß... ß VfL Thaleischweller 6 4 2 7842 84 1 111 und ASV Ladenburg. Beide kamen zu kla- ASV Pirmasens F 8 Duisburger SV 211 4 1 1027 5 11 Bor. Dortmund 1 0 3 ren Heimsiegen. Während VfK 08 Ofters- 555 3. 3 1 5 5 55 2 NMeidericher SV 0 11/2 20110% 120 Alem. Aachen 0 1 11 1 0 1 2 8 1 8 ·8 18 iche Sandhofen 77 5:9———.—— e 6 2 0 4 68.56 458 I. Fe EKöin 111 7/221[111/2 2 2 Schalke 04 1 1 1 1 1 1 überfuhr, mußte sich der ASV Ladenburg KSV Riegelsberg„„„ 5 a. f 5 353 mit einem 13.7-Erfolg gegenüber AV For- AsVv Germ. Brüchsa! 6 1 0 5 34561 2.10 Sy Sodingen 001/0220102/ 21 Wuppertaler SV I 0 0 1 1 0 tuna Reilingen begnügen. Heckmann, Fleck, KSe Friesenheim 6 0 0 6 28-100 0.12 8 5 1 Vin Stuttgart 0 1 1 0 1 0 Seidel und Schönberger für Ladenburg, SG Erbach 7 0 0 7 29.118 014 5[Ss Reutlingen 1 0 2 1201 1 0 17 3 VIB Stuttg 0 0 Reinemutn und Schaaf für Reilingen waren Nordbadische Ringer-Oberliga 0 Sspygg Fürtn 111% 0 0 210 1/0 0 1 Eintr. Frankf. 1 1 1 0 1 1 dde Sieger, während sich jeweils Schweiß(L) ASV Feudenheim 9 9 0 0 130:48 18:0— 2„ 2 5 und Mayl, sowie Becker(L) und Gentner Spygg Ketsch 9 7 0 2 123:68 14:4 Stutts. Kickers 2 0 20222 0127 20 2 München 1860 0 0 1 2 Unentschieden trennten. Oftersheim und 855 3 ae 9 6 1 210778 13.5 8 BOC Augsburg 0 0 1/2 20111/ 0 0 2 1. FC Nürnberg 2 0 2 0 2 2 Ladenburg werden von den Staffeln des ASV Kirchheim 9 6 0 3103.75 126....„ Nö 5— 5 3 ASV Lampertheim 8 5 1 2 96.66 11:5 9 Altona 93 210% 1 22111/1121 Hamburger SV 2 1 2 2 Eppelheim und des KSV Sulzbach bedrängt, SRC Viernheim J a a 8 8 nur n 1 un lege s P. Eiche Oestring. 4 3 0 5 71.90 8.010 Hannover 96 1 0 2/ 0 0 020 1/2 1 2 Werder Bremen 1 0 1 1 1 1 stehen. Die Sulzbacher hatten allerdings KSV Schriesheim“((TTC 5.. Mühe die SpVgg Niederliebersbach mit 10.8 ASV Heidelberg 9 1 0 8 66.122 2•16 11 FPhön. Ludwigsh. 2 11% 2 0 2 121 85 2 1 2 I. FC Saarbr. 1 190 Punkten knapp niederzuhalten. ASV Eppel- Sv Kirrlach 9 1 0 8 58135 2.16 12 vin Frankenthal I I I 2 0 2[Il 0 2/021 Worm. Worms 1 1 0 1 0 1 heim schlug dagegen den KSV 1884 Mann- Ringer-Oberliga— Reserven 5 5. 111 heim mit 14:7 Punkten, wodurch die„84er“ ASV Feudenheim 9 8 0 1 148:47 16:2 a) Tip nach der MM- Tabelle b) Rudi de la Vigne, VfR Mannheim o) Reportertip den Anschluß an die Spitzengruppe verloren. 33 3 Ziegelhaus. 1 4 5 i 1 12 AC Germania Rohrbach behielt auf eigener irchheim:: a g. SRC Viernheim 9. 4 2 3 11391 10:8 5 77 beim Spiel gegen die SpVgg Neu-Isenburg e 15 10 Busggzen Sb ich de N 3 4 1 2 271 945 Strafen für Fußball-Sünder am 20. 10. 1957 Schieds- und Linienrichter Oberhand. 5 8 Oestring 7 4 1 1 18555 1595 Die Spruchkammer der Vertragsspieler- mit Zitronenschalen beworfen wurden. In der Mannheimer Ringer-Kreisklasse Asy Lampertheim 9 2 1 6 77.124 5:13 klassen des Süddeutschen Fußballverbandes landete die SpVgg Fortuna Edingen auf KSV Kirrlach 7 2 0 5 58.103 410 gab am Montagmittag folgende Urteile be- TSV-Handball-Frauen eigener Matte mit 15:6 Punkten gegen den ASV Heidelberg 9 1 1 7 21.171 3.15 kannt: Der Spieler Kurt Ucko(I. FC Nürn- 8 KSV Malsch ihren dritten Sieg und über- Ringer-Landesliga— Gruppe Nord 1 5 7 i 1 3 Unges 9 4 25 5 1 5 5 berg) wird wegen Tätlichkeit mit einer nahm dadurch die Tabellenführung. Mit VfK 08 Oftersheim 7 6 0 1 101:52 12.2 8 zwei Monaten(14. 10. bis 13. 12. TSV 46 Mannheim— VfR Mannheim 681 dem gleichen Ergebnis besiegte der RSC As Ladenburg%%% 5. Hockenheim— der sich hinter den Ac ASV Eppelheim 7 5 0 2 96:50 10:4 1957) belegt. Ebenfalls wegen Tätlichkeit Vom Anspiel weg sah men auf beiden Neulußheim auf den dritten Platz vorschob ESV Sulzbach 7 5 9 2 81.64 10.4 wurden die der 2. Liga Süd angehörenden Seiten ein flüssiges Angriffsspiel. Der Füh- — die Spyeg Niederliebersbach II. Wäh- Rg Laudenbach f 3 0 4 6301 6c Spieler Rolf Bertram(SW Wiesbaden) vom rungstreffer des TSV fiel aber erst in der rend die Begegnung zwischen AV Schwet- 5 Reilingen 7 3 0 4. 35 30. 9. bis 29. 11. 1957 und Willi Herdt(Spgg 13. Minute durch einen von Lauer verwan- zingen und HSV Hockenheim auf einen spä- Ac Germ. Rohrbach 7 2 0 5 33:96 4:10 Neu-Isenburg) vom 21. 10. bis 20. 12. 1957 delten Vierzehnmeter. Sechs Minuten später teren Zeitpunkt verlegt wurde, zählten die Spygg Niederliebersb. 6 1 0 5 57.65 2.10 jeweils zwel Monate gesperrt. Wegen rohen führte ein Angriff der Turnerinnen durch drei restlichen Kämpfe nicht zur offiziellen KSV 56 Schwetzingen 7 0 0 7 39.106 0:14 Spiels erhielten Eugen Csakany(SV Wies Beeth zum zweiten Treffer. Auch nach der Punktewertung, da sich Oftersheim II, Ringer- Kreisklasse Mannheim baden) eine sechswöchige(21. 10. bis 1. 12. Pause waren die Turnerinnen tonangebend Sandhofen II und Hemsbach nicht in der Spygg Fort. Edingen 3 3 0 0 50:18 6:0 1957) und Edgar Goller(VfB Helmbrechts) und ihre Ueberlegenheit kam in vier wei⸗ Meisterschafts- Konkurrenz befinden. Ac Ac Neulußheim 2 2 0 0 31:12 4:0 eine vierwöchige(21. 10. bis 20. 11. 1957) teren Toren von Grau(2) und Lauer(2) zum Neulußheim besiegte RSC Eiche Sand- RS Hockenheim 3 2 0 1 37.29 4: Sperre. Der 1. FC Nürnberg erhielt wegen Ausdruck. Zum Ehrentreffer kam der VfR hofen II mit 24:0 Punkten, KSV Hemsbach 80 Schönau 3 2 0 1 35% 4% Verletzens der Platzdisziplin anläßlich sei- in der 36. Minute beim Stande von 5:0. schickete den RSC Schönau mit 20. Puntten S Bruni! 1 2 1 0 f 2020 22 nes Heimspieles am 6. 10. 1987 gegen Vik- Durch diesen Sieg führt der TSV 40 wel⸗ geschlagen nach Hause und VfK 08 Ofters- RSV Malsch 2 0 0 2 15.30 0.4 toris Aschaffenburg eine Geldstrafe von terhin ungeschlagen mit 8.0 Punkten vor heim II fertigte die Sd Brühl mit 13:9 Punk- HSV Hockenheim 2 0 0 2 11:35 0:4 500 Mark. Der SV Wiesbaden wurde mit der SpVgg Sandhofen mit 6:2 Punkten die ten ab. All AV Schwetzingen 3 0 0 3 27:37 0:6 einer Geldstrafe von 100 Mark belegt, weil Tabelle an. f Honchial fee e Vetkäufe i Darmträgheit naturgemäß geregelt ohne Chemikalien durch Joghurt-Milkitten, ein diötetisches Natur- mittel in Wörfelform; hergéstellt unter ee von Joghurt- Kulturen, Vorzogsmilch, Milchzucker, Waldhonig, Pfſau und anderem Pfſonzenzusdtz, so,ẽ-ie angereichert mit biologischem Vitominöl. 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LEICHT 19.50 3.90 Der STERN bei Bundeskanzler Dr. Adenauer Mehr denn je sind die Augen der Welt auf Rußland gerichtet, auf ein Rußland, dem es zoeben gelung, den zweiten Erdsdtelliten in das Weltall zu schicken. Henri Nannen, der Chefredakteur des f SrERN(rechts) und seine Reporter Joachim Heldt und Eberhord Seeliger(von linkes) waren mit dem Auto in Rußſand. Sie fuhren auf den Rollbahnen des Krieges, sie sprachen mit der Bevölkerung, sie sahen den russischen Alltag, sie sahen ein Land, das zwar auf einigen technischen Gebieten überroschende Leistungen vorweisen kann, das in seinem sonstigen Standard aber unmer noch weit hinter dem Westen zurück- steht. Bundeskeinzler Dr. Adenciuer, der die Entwicklung in der owjefunion mit wacher Aufmerksamkeit verfolgt, ließ sich in einer mehr als einstündigen Unterredung öber die neuesten Beobachtungen des STERN unterrichten. Ein weiterer großer Bild- und Textbericht in der soeben erscheinenden Ausgabe des SIERN zeigt Rußland un- zensiert, zeigt die Sowjetunion, wie sie wirklich ist. Darüberhinqus schildert ein zweiter großer Bildbericht die Probleme und Gefahren der Weltraumfahrt, zeigt die neuesten Bilder dus Ost und West. Versäumen Sie nicht, jetzt den STERN zu lesen, achten Sie jefz. auf den STERN, die große Illustrierte! - Losmetik-Wagner Mannheim Planken 0 6, 5 J Telefon 2 12 97 Entfernung von großporiger Haut und Haarentfernung Tägl. v. 10-19 Uhr, außer mont. Samstags ganztägig geöffnet. USA-Grofsraum-Ulöfen DM 125,.—, Prospekt frei! M. Wuttke, Karlsruhe, Bannwald- Allee 68. Wendiger Vertreter ges. Bosch-Trafo(W.-Strom), prim. 100 bis 500 V., sec. 220 V. 5,5 Amp.); Kupferkabel, 3adrig, elektr. Mix- Apparat, Rundstrickmaschine, Le- derjacke, Gr. 50, sehr günstig zu verk. Zuschr. u. 06415 a. d. Verl. Schreibmaschine m. Koffer zu verk. Langhals, Mittelstraße 119. Gebr. Möbel zu verk. Heck. G3, 3. 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N b 1957 Frokurist N—— 10 Mil FTT 8 Er ging wohlvorbereitet in Gottes ewigen Frieden ein. 5—beber a Dalbergstraße 31 5 5 Es ist uns ein Herzensbedürfnis, allen, die uns ie 8. 85 0. 1957 durch Geschenke, Blumen und schriftlich den mitteilte, Rosa Busch geb. Gärtner N 5 In tlefer Trauer: Glückwunsch zu unserer goldenen Hochzeit über- der källis Kath. Busch, Mutter Maria Eck geb. Dietrich brachten, her zliehst Dank zusagen. Solidieru! und alle Anverwandten Gisela Foken geb. Eck 5 Trankrel Hans Foken, Apotheker Peter Gund 10 Mill. Beerdigung: Donnerstag, den 7. November 1937, 9 Uhr, im und Jutta und Birgit und Frau Frieda geb. Eiche! DI belt Hauptfriedhof Mannheim. haben de Mh m. Neckarau, Friedrichstraße 79 Höhe vo Beerdigung: Donnerstag, den 7. November 1957, 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. 8 etwa 4ůõ 4 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater.(ape). und Onkel, Herr r N lesgebiet 5 möchten gern frisch, gesund und lebens-. ert geb! 2 2 froh sein. Oft sind sie aber erschöpit vom 0 637 et Valentin Keilbach aiheldenden dag, Hagegen dae e de Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, bekannt zu geben, daß der langjährige Leiter Jungbrunnen der Natur— 1 1 mund 250 ist im Alter von 74 Jahren plötzlich und unerwartet unserer Verkaufs- und Korrespondenzabtei lung, Herr keim- und Knoblauchöl, verstärkt durch um rund von uns gegangen. lebenswichtige Vitamine in den geruch- Arbeitslo Mannheim, den 4. November 1957 keln Klosterfrau Abtir⸗ N ndert e 3: Prokurist A C Kapseln. Diese Kapseln dienen und 366 e der Leistungssteigerung, sie ent- cas sind Julie Keilbach geb. Steiner in der Nacht zum 4. November 1957, im Alter von 68 Jahren verstorben ist. giiten den Darm u. beugen vor 5 ur 0 Kurt Keilbach u. Frau Johanna geb. Kraft Herr Eck stand über 43 Jahre im Dienste unseres Unternehmens, bevor er durch sein e e e* EI. E Fredi Günther u. Frau Gisela geb. Keilbach schweres Leiden seine Tätigkeit unterbrechen mußte. Großes Wissen und viel Erfahrung nungen. In Apoth. und Drog. 5 5 sidenten 3 8 15 e dan Er war nicht nur ein hervorragender Mitarbeiter, son- A. e, ,, ,,. permittlu Beerdigung: Donnerstag, den 7. November 1957, 9.30 Uhr, ern hat uns allen als Freund nahegestand en. Durch seine jahrzehntelange Mitarbeit, 5 9 Hauptfriedhof 3 war er unserem Werke besonders eng ver bunden. A, A, nach Dr. Doerenkang r 70 Wir werden ihm ein ehrendes Andenken be wahren. 2. 1 der he 1 1 Das S ulalidlis len Arbe Mannheim, den 3. November 1957 Stabile massive Garagen die Zahl aus Spannbetonplatten DBP und Has Saline vereint 7505 au Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter T ff e ber um 1 Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, bekannt zu geben S IN ZFLand xbeitslo daß unser ehemaliger Drehermeister, Herr 5 der N K + 17 1 1 1 2. H 0 1 Mannheimer Maschinenfabrik Scharkg⸗ Die E Valentin Keilbach am 4. November 1957, im Alter von 74 Jahren, an einem Merzschlag verschieden ist. Der verstorbene war uns 57 Jahre ein pflichtgetreuer, uner- müdlicher Mitarbeiter, bevor er 1954 in den wohlverdienten Ruhestand trat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. lung dan lebung e Lief- un männlich MOHR& FEEDERHAFF AG. YATTENWERK WII H. scHAFER AAN EHI AU Harpener Straße 3. Tel. 8 84 05 Mannheim, den 5. November 1957 Sima en 100 d 2 100 n Vorstand und Belegschaft Seschäüfts-Anzelgen 100 80 8 N 5 1 i ing heilbar durch die altbewährte, tiefwirkende 12 der Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort 156 n 100 h 5 4 5 1 3 8 Fallmann 5 Mannheimer Maschinenfabrik und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blu- 57 hnelltransporte Tel. 3 25 04 Anunalin-Salbe 90 100 b menspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, n e ne one nhalt 32 8 100 fi MOHR& FEDERHAFF AG. Herrn nuvalin Wirkt schneli und nachhaltig juckreiz- und schmerxstiliend. 8 100 5 in allen Apotheken erhältlich. ine hezdubernde NMebheſt 0 1 2 Beitf edernreinigung Anvvalin-Oeseljschaft, Abt. 227 5 eee e e 1 U einrich ert 8 bei Betten- Dobler, 8 3, 6. Düsseldorf Solzheimer Straße Modell, bei dem dos Moteriab i 1 Telefon 2 50 79. besonders gut zur Geltung komm p 105 5 Transporte Schuhhaus* bil- w von Bau- und Wirtschaftsgütern, 5 u. R. u. R. Berner, Mhm., Tel. 51644. Stepp- U. Daunendecken 60 Dis 4 5 Neuanfertigung— Aufarbeitung glel in K 5 und Neubezug. Riesenauswahl Des lessen stange an Alumintur K 5 0 17 gsfählge Fachgesch 0 R A N E R reinigt an Bezugstoffen. Auf Wurisch mit der großen Auswahl Messing:! sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Steinmann für seine tröstenden Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Städtischen Krankenhauses, Abt. Ms b, für ihre ärztl. Betreuung und ihre aufopfernde Pflege, dem Gesangverein „Deutsche Einheit“, dem Turnverein„Badenia“, dem Rad- sportverein Feudenheim, seinen Geschäftsfreunden und Bekannten für die letzten Ehrungen, Nachrufe, die er- greifenden Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen. Der Herr über Leben und Tod hat am 5. November 1957 meinen lieben Mann, unseren herzensguten Vater, Schwrieger vater, Opa, Bruder, Schwager u. Onkel, Herrn Leopold Stemmle von seinem langen, mit großer Geduld ertrageniem Lei- den, im Alter von 66 Jahren, erlöst. Mhm.- Käfertal Starke Hoffnung 39 Zahlungserleichterung. Besuch klessing: 1 unverbindlich, auch auswärts. Mannheim, Pleinken, 0 J. 1 ee ee ROSE SCHEDEL 1 ee ö Mannheim, Untermühlaustr. 70 Telefon 5 04 80 Unterrieht Wer erteilt Nachhilfe-Unterricht in Latein und Englisch für Unter. Eildoten-Ges., Blitz 8 dbdertianer? Angeb. u. 16436 3. d. J D ornterprima rt. Nachhilfeuntes Rote Radler, Tel. 5 36 07 0 7 17 115 in Machen“ Engl. u. Franz f 1 1 Zuschr. u. Nr. 06398 à. d. Verlag Mn m.-Feudenheim, den 6. November 1957 Hauptstraße 77 Im Namen aller Angehörigen: Frau Maria Eberts In tiefer Trauer: Maria Stemmle geb. Preißgendörfer Kinder und Anverwandte Beerdigung: Donnerstag, 7. November 1937, 14.30 Uhr, Friedhof Käfertal. —!!.!—.nnʃ Umzüge und Eiltransporte. b Mannheim, Fressgasse Zeittedern„eren sereinist F riermatkt Alell U. Füllen ENUEl. N 3, 1 5 braune Zwergpudel mit Stammb, 2 Rüden, 3 Welpen, 9 5 55 Wü a ü j Stückpr. v. 300, zu vk. Lt. Willän Transporte e e e F eie Bet u 1 D V. Lemex 23 F, Jacksonstr., M.-Ki. u. Wiamann. v. 2 ö0ö 0b. 265 lö nchen nenen e f. Daub, As ologe- Mannneim be 2. 5 r a e ft Statt Karten Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Eichinger Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenen Leiden, wurde unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Barbara Mauch im Alter von 14 Jahren, am 5. November 1957, durch einen sanf- sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. In 2 Tagen 8 Waldhofstraße 8, Tel, 5 83 65„Gambrinus“, U 1. ten Tod erlöst. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Guggolz für die trostreichen Sch 9 Beratungen mündlich u. schriftlich Mannheim, den 6. November 1957 Worte sowie allen Aerzten und Schwestern des Diakonissen- chuhmacherei Schmelcher verloren Lutherstraße 25 krankenhauses für die liebevolle Betreuung und Pflege, dem R 4, 22 Postamt II und Postamt I, dem Postsportverein Mannheim, dem Volkstümlichen Wassersport, der Spp, den Hausbewohnern sowie allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. In tlefer Trauer: Familie Otto Mauch Familie Rudolf Mauch Enkelkinder und Anverwandte Beerdigung: Donnerstag, den 7. November 1957, 8.30 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. 0 DETEKIUV AEN U f 2 5 rz-Kollier Möbeltransporte letzt: L 5, 6 Ruf: 2 24 42 Erledrichsring) verlor. Geg. Bel Inland, Ausland und Vebersee abzug. Bassermannstraßze 20, palt „Paketfahrt“, Mannheim, verb. Kanal, link. Ufer 3-4, Tel, 2 09 67/62 Malerarbeiten fa“ 7 ct Waschbecken, dann Rothermel am Ring. Tel. 2 28 91/2. Fahrbare Leiter Steighöhe bis 28 m zu verleihen. Glas- und Gebäudereinigung . 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Frau Jutta und Karl-Reiner Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 6. November 1957 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Joachim geb. Spether Hauptfriedhof Zeit Krause, Ludwig, Hochuferstrazg e 68.00 Kindler, Paul, H 3, 1. J))))FF( 8.30 Holstein, Marie, Waldhofstraße 86 9.00 Spies, Christine, Schwarzwaldstraße 45 150.00 Bornhäuser, Ludwig, Waldhof, Schlehen weg 4 10.30 Deufel, Adam, Grünewaldstraße ³ſ0b00ĩw0i 11.00 Burke, Walter, 10, 1 H . 0 0 1 0 P 3, 14, Mannheim, Planken Herr„Hinterher“, sind das noch Sitten? Ihr Nachbar wird sich das verbitten, er duldet staunend bestenfalls das Lesen mit Giraffenhals. Sie können sich doch wie die meisten heut' selber eine Zeitung leisten! — Wier duswon dert. braucht Zeit, um sich guf eine neue Welt vorzubereiten. Gönnen Sie sich diese Zeit und wandern Sie mit dem Schiff aus. So gelangen Sie innerlich ausgeruht und mit neuer Krematorium Haas, Heinrich, Pflügersgrundstraße 1 9.30 Abendschein, Friedrich, B 4, é— ũ Ww. 13.00 5 1 5 f Riekert, Hermann, Hermsheimer Straße 22 13.30 Kraft an Ihr Ziel. Denken Sie dabei auch on den preiswerten Transport Ihres umfang- Bohrmann, Heinrich, Feudenheim, Ziethenstr. 12. 14.00 reichen Gepöcks! Ihr Reiseböro wird Sie gerne beraten. Und wieder einmal stellt man fest, Poser, Burkhardt, K 3, i 88 14.30 2 Hoffmann, Elisabeth, Eichelsheimerstraße 3 15.00 Nd chste Abfahrten::; 5 5 „ W 8 was sich nicht Ubersehen läßti Friedhof Käfertal 5 jjJFFFCCCCCCC ö beherrsch Held, Georg, Waldhof, Oppauer straße 3. 13.30 27. 11. 1957/ 3. 1. 1958 4 alurmitz Sauer, Philipp, Waldhof. Hubenstrage 0 14.90 Nur Zeitungsleser sind in Form erbt Seiter, Fritz, Obere Riedstraße 0 14.30 füt gtorle 3 und immer informiert! gewonde Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim 2 228 1210 s Ohne Gewähr(ante 1 0 . 5. 1 5 bewährt! INDUSTRIE.- UND HANDELSBLATT Seite 11 r. 27 1 — a 1 257/ Mittwoch, 6. November 1957 1 Deutsches EZ U-Guthaben wächst langsamer (AP) Die Oktober-Abrechnung der Euro- ischen Zahlungsunion(EZ U) weist für die LM iundesrepublile einen Ueberschuß von 109 3 Mill. Rechnungseinheiten(etwa 110,46 110 Dic), gegenüber einem solchen von — 6 Mul. etwa 993,72 Mill. Db) im Sep- 8 enber Als a Wie die Bundesbank am 5. November itteilte, ergibt sich unter Berücksichtigung 70 fälligen Ratenzahlungen aus den Kon- alldterungs vereinbarungen mit Dänemark, frankreich und Norwegen, die insgesamt 10 Mill. Rechnungseinheiten(etwa 7,56 Mill. 550 betragen, somit Ende Oktober ein Gut- bel 1 5 der Bundesrepublik bei der EZ U in Höhe von 1018.2 Mill. Rechnungseinheiten etwa 4,28 Md. DM). 8 4 3 Zahl der Arbeitslosen ka um verändert (dpa). Die Zahl der Arbeitslosen im Bun- lesgebiet ist im Oktober nahezu unverän- 18 fert geblieben, sie hat sich um 1160 auf m, i 637 erhöht. Die Zunahme ist damit noch en geringer als im Vormonat September mit n., ind 2500. Die neue Arbeitslosenzahl liegt ch um rund 57 000 unter der des Vorjahres. Die N ſubeitslosenquote ist mit 1.9 V. H. unver- lindert geblieben. Die Arbeitsämter hatten rund 366 400 Vermittlungen 2 verzeichnen, das sind rund 28 200 mehr als im Vormonat. 3179 auf 27447 verminderte und damit nur noch um 2729 höher liegt als vor einem Jahr. Nach Beendigung der Fremdenverkehrssai- son wurden namentlich aus dem Gaststät- tengewerbe Kräfte entlassen. Das machte sich besonders in Südbayern bemerkbar, das mit einer Zunahme von 4841 den Aus- schlag für die insgesamt zu verzeichnende geringe Zunahme gab. Dadurch steht Bayern in der Zunahme der Arbeitslosigkeit weit an der Spitze. Eine Zunahme haben lediglich noch Bremen mit 66 und der Bezirk des Landesarbeitsamtes Rheinland-Hessen-Nassau mit 480 zu ver- zeichnen. Alle übrigen Bundesländer konn- ten einen Rückgang ihrer Arbeitslosenzah- len melden. Steigende Kohlenpreise in Frankreich Die staatlichen französischen Kchlengru- ben erhöhen ihre Preise für Industrie- urid Hausbrandkohle um 6,5 v. H. Die neuen Preislisten sind ami 4. November in Luxem- burg eingereicht worden., Nach dieser Preis- erhöhung wird das Defizit der französischen Kohlengruben von bisher 22 bis 26 Md. ffrs auf 3 bis 7 Md. fkfrs(30 bis 70 Mill. DM) jährlich vermindert werden. Die französi- schen Kahlenpreise liegen damit knapp über den Preisen der Bundesrepublik. Der Preis von Importkchle wird infolge der 20pro- zentigen Abwertung auf tliche Rohstoffe für den Verbæaucher um 16 bis 17 v. H. er- Höht. Organische Steuerreform bleibt das Hauptziel (tz) In einer Vortrags veranstaltung, die aus Amlah des 90 jährigen Bestehens der Würt- tembergischen Hypothekenbank am 5. No- vember in der Stuttgarter Liederhalle abge- Halten wurde, wandtem sich maßgebliche Per- Sömmichkeiten des privaten Bankgewerbes nachdrücklich gegen die zu steile Progression des Einkommensteuertarifs, durch die im- mer noch zu viel Sparfähigkeit eingeschränkt Werde. Als beste Sparförderungsmaßnahme Wurde übereinstimmend eime entsprechende Umgestaltung des Einkommensteuertarifs gemannt. Der bekannte Wirtschaftspublizist Dr. Volkmar Muthesius vertrat die Auffassung, der gegenwärtige westdeutsche Kapitalmarkt sei nicht ganz so schlecht wie sein Ruf. Die anhaltende Verlagerung der Kapitalbildung von der privaten auf die öffentliche Hand verdiene sorgfältige Beachtung. Die Durchbrechung der Einkommensteuer- tarife zwecks Begünstigung der Kapitalbil- Effektenbörse dung dürfe nicht zu einem„Dauerrezept“ werden. Eine organische Steuerreform mit niedrigerem Einkommensteuertarif müsse das Endziel bleiben. Das sei allerdimgs nur bei einem entsprechenden Abbau des staat- lichen Aufgabenkreises möglich. Hięrfür böte sich unter anderem zumimdest auf längere Sicht die Normalisierung der Wohnungswirt- schaft an. So würde allein der Wegfall des öfkentlichen Aufwandes für den Wohnupgs peu in Höhe von 7d. 3,5 Md. DM jährlich rein rechnerisch den Verzicht auf mehr als zwei Drittel des gesamten Lohnsteuerauf- kommens ermöglichen. Der Vorstandsvorsitzer der Württember- gischen Hypothekenbank, Direktor Georg Fah h, Wies auf die günstige Auf wärts- entwicklung der Anstalt nach der Währungs- reform him, die als erste unter allen deut- schen Hypothekenbanken den Vorkriegsstand wiecber erreichen konnte. Die Bilanzsumme der Württembergischen Hypothekembank be- lief sich am Jrbiläumstag auf pd. 575 Mill. DM, das ist fast ds Dreifache des Höchst- Standes vor. dem letzten Kriege. Dresdner Bank AG., Mannheim Frankfurt a. M., 5. November 1957 Börsen verlauf.(VWD) Der Auftragseingang der in- nachgelassen. Bei nicht einheitlicher Kursentwicklung weiter engen hat in und ausländischen Kundschaft hielten sich die Veränderungen Grenzen, jedoch lagen fast alle Marktgebiete etwas schwächer. Im allgemeinen ergaben sich in den Hauptwerten Kursrückgänge bis zu einem Punkt. 5 24 für Verkehr unvermindert an. Banken tendierten uneinheitlich, knapp behauptet. Festverzinsliche Papiere unter gationen fest. Von Spezialpapieren hielt das Interesse für AG Elektro- und Versorgungswerte Bevorzugung von hochverzinslichen Industrieobli- Interzonenhandels-Abkommen vor dem Abschluß (EG) Die Verhandlungen über das Vo- lumen des Interzonenhandels im Jahre 1958 werden voraussichtlich in der nächsten Woche in Berlin abgeschlossen. Dabei ist daran gedacht, der Sowjetzone zusätzliche Einkaufsmöglichkeiten in der Bundesrepu- plik einzuräumen, die bis zu einem gewis- sen Grade unabhängig von dem Ausmaß ihrer eigenen Lieferungen sein könnten, Da die Liefer möglichkeiten der Sowiet- zone begrenzt seien, die Bundesrepublik da- gegen über das Maß des geg tigen Wa- renaustausches hinaus liefern könne, sollte — so heißt es— der sowietzonalen Noten- bank erlaubt werden, bei der Deutschen Bundesbank ein DM- Sonderkonto zu errich- ten, mit dem zusätzliche Einkäufe in West- deutschland bezahlt werden könnten. Jedes derartige Geschäft wäre allerdings geneh- migungspflichtig, um das Volumen des eigentlichen Interzonenhandels, der auf dem Prinzip Ware gegen Ware aufgebaut ist, nicht darunter leiden zu lassen. Bundesanstalt gab 3 MI Ii. DM- Kredit für Henschel (Ap) Das Land Hessen habe aus Mitteln der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosen versicherung in Nürnberg den Betrag von drei Mill. DM erhalten. Wie der Präsident der Anstalt, Anton Sabel, am Fü peitsmarkt im Bundesgebiet. 5. 2. 55 f 5 35 er 17 3 Die Kohlepreiserhöhung wird für zabl- Aktien 411% 5 1. Aktien 4 11. 5.11. Aktien 4. 11 1. 5, Novenber cf f See „ erg! 80 1 77 55 140 reiche französische Industriezweige eine Er- 1 ist es der hessischen Lande . zundesanste fü eits- 25 N 2 8885 8 berg mitteilte, ist es der hessischen Landes- gaenten der Bundesanstalt für Arb 8 8 Has n r 143 Mannęsmann 103 164 Bergb. Neue Hoffg 156% 150%½ 2 1 185 1 5 e, ſermittlung und Arbeitslosenversicherung, höhung ihrer Gestehuntskrosten und demit adlerwerke. 112% 112½ Metaliges. 452 450 Gute Hoffnuna 231 230 reglerung freigestellt, diesen Betrag über 15 2 Aton Sabel, im ganzen das Bild une Erhöhung ihrer Preise zur Folge haben. 80½ 180%[Rhein- Braunk 242 242 Bet. Ges Ruhrort 215 215 Banken der in Schwierigkeiten geratenen Wang beschäftigten Wirtschaft, die sich Außer der Stahlpreiserhöhung um durch- eschzel!!. 90% 90%[Sneinklegtr. 125 Firma Henschel als Darlehen zur Verfügung elner vollbescharti gs. 5 8 chmittlich 5 üb 15 1775 1 MAN— 1 1⁰⁴ 195 Rheinstagl! 150 158¼ in der herbstlichen Belebung der industriel- 85 mitt. ich 5 V. H., Über die in Kürze ein of- BM 132 133 RWE 3 199% 199 ¾ eh. Hoesch A8 zu stellen. len Arbeit befindet. Während im September flzieller Beschluß zu erwarten ist, wird mit Bembergzg 32% 82 salzdetturtn. 217 217 Boeschwerke 130% 136 Marktberichte de Zahl vor allem der männlichen Arbeits- der Erhöhung der Preise für Stickstoffdün- Berger Tiefbau 145 145 Schering 5 3 5 wen zugenommen hatte, ging sie im Okto- ser, Kalle und Zement um 2.5 v. H. gerech- V 155 e ee 175 150% b vom 3. NO VYember 5 8 15 1 5 2 7 2. ube„ 0 8 ö ber um 1596 auf 187 904 zurück. Die Zahl der net, für Stahlröhren und Stahldraht mit Chem. Albert 150% 140%[Schwartz Storch. 233 233 Kloeckner- Werke 150% 40. Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt arbeitslosen Frauen stieg dagegen um 2756 einer Preiserhöhung zwischen 4 bis 7 v. H., Conti dumm. 285 Seilind Wolff 122 122 loc ug 5 180 2727272720 ĩꝰð̊]nẽ E 180 733 leicht an für Motoren und Elektrogroßmateriel, Daimler-Benz 700 305 Siemens 1 187 100 eren 1 176/ 170 zufriedenstellend. Es erzieiten: Blumenkohl St. 15 5 a 5 i 100 Hi Automobi. F000 200 Sinner 122 121 Stahlu) Südwest 5„ 40-80; Karotten 1216; Kartoffeln 7. S0; Koh- Die Bundesanstalt erklärt die Entwick- Landmaschinen, Antomobile, Kessel, Trak- Pemag 194 193% Ucker 22 223 rabi Stück 79, Lauch 20— 22; Meerrettich 100 bis lung damit, daß sich durch die erneute Be- foren rund 3,5 v. H. 500 9 9 0 5 5 174¾[DD 91 5 109 555 119 Bebe rie e e hung der Bautätigkeit, hauptsächlich im Die neue Erhöhung wird zu einem neuer- Pt Steine 223 22 Vit Slaerkes„ 244% Dt. Edeistahiwerk 22¼ 224% Reitiene Bd. 10—14 dito, Stüc 6.10 Rossnnohi Le- und auch im Hochbau, die Zahl der lichen Anstieg der Lebenshaltungskosten Burlacher Hof 242 242 zeig-Ikon 20 201 Dortm. fHörder i männlichen arbeitslosen Bauarbeiter um beitragen, die seit letzten Herbst sehr stark 1333 125 230 Zellstoff Waldhof 11½ 111½%„ 120% 8 15 5 5.„ 8 — gestiegen sind. Zeitungsberichten zufolge Enzinger 8 107%¼ 5 Banken S 15. 2535; dto. Gewichtsware 20—22 16—20; Freie Devisenkurse haben sich seit Oktober 1956 allein die Aus- Gebr. Fahr. 130 55 8 5 5 190 usstahiw Witt. 238 241. 15 1 8. 13 0 e e gaben für Lebensmittel um 44 v. H. erhöht. 16 Farben Lidu. l e 211 Hamporn. Bergab—. Tazeläpfel A 6090; B 40-58; Wirtschaffsaäpfel 30 100 dänische Kronen 5„ 1 2 5 5 Ant.-Sch) 5055 mmer dn 8% 9 Bindelsupiog 170% 170 bis 44; Orangen 60-70; Bananen Kiste 1617; Bir- e 92 94 35 FFC a 305 1%% Sommerz 3 755 N 214 214 nen A 5075; B 3545; Weintrauben 90110; Wal- 100 schwedische Kronen 81,20 81,3 55 1 3 1 5 5 2 duttenw Sieger 85 1 VV e 8 englisches Pfund 11,766 11.786 erscheint 1 5 französischen Indus triekreisen Reden Bayer 195½ 1 5 u Credit-Bank 220 233 Niederrh Hütte 5 5 nüsse 160200; Zitronen Kiste 50-55; dto. Stück 100 holländische Gulden 110,64 110,86 nach dieser Anhebung der Grundstoffpreis peldmühle 33% 331 Deutsche Bank) + 15 Ruhrst Hatting 175 17⁵ 19 bis 20. 100 belgische Franes 8,299 6,419 absolut notwendig. Man rechnet damit, daß Felten& Guill. 18% 18357/ 95 7 5 2 5 5 1 115.„ 5 5 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt ösische Francs 0,9956 0,9976 1 1 0 8 3 f resdner Bank. 10% Aug Thyssen- 107776 4 5 5 15. 7 2 1 e Pranlzen 9591 96.11 55 der..„ Seltene nder 122 122 U Dresdner Banka 404 204 Erin Bergbau 5 285(ID) Bei normaler Ankuhr, zufriedenstellen“ 110% be Lire 6.708 6,728 gierung sein wird, die seit Sommer 1957 be- Erün& Pilfinger 171 171 Pfalz. Hyp-Bank 104 104 a der Absatz in Gemüsen, Obst. Absate, flott. Es 1 Us-ollar 4,1961 4.2061 stehende verschärfte Preisblockade für Harp Bergbau 110 118¾„5 275 5 Investmentfonds VVV 355 9 A 5 1 1 nahezu alle Industrieerzeugnisse zu lockern. Halb. Zement 242 242 Des(Vorz 38) 79% 179% Soncentre. 100,50 100.25 würzlulken A 3645; B 3237; Rheinischer Win- 100 Schweizer Franken(fr.) 949 74 Da für Dezember eine Erhöhung des gesetz- Hoechster Farben 185 18⁵ ness, 2 terrambour 3545; Birnen A 40-60; B 30-38; 1ᷣ00 österreichische Schilling 16,134 16,17 i f 1 Holzmann 235 2% Montan-Nachf.: Fondax-ũ- 5 85 Gräfin von Paris A 65—70; B 4565; Diels Butter- Ia DM-W= 417,50 DM-O; 100 DM-O= 25,4 DM-W lichen Mindeststundenlohnes um 3 bis Klein, Schanzlu. 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Es wurde Winter, und wenn ich nach Hause kam, saß Nanette, meine Frau, auf der Zentralheizung und hatte es gemütlich, ihre Füße stellte sie auf einen Stuhl. Da pries ich die Segnungen der Zentral- heizung. Ich blies in die Hände, schlug ein paarmal mit den Armen und sagte: Das nenne ich Wohnkomfort! Nanette stimmte mir grundsätzlich zu. Aber vielleicht, sagte sie, sollte man sich auch in einiger Entfernung von der Zen- tralheizung aufhalten können, ohne zu frie- ren— vielleicht in zwei Meter Entfernung? Es ist viel, sagte ich, was du verlangst, aber ich will es versuchen. Ich traf Herrn Nidtebang in seinem Stübchen. Mit einem alten Mantel bekleidet, zwei Decken über sich, lag er auf dem Sofa. Als ich erklärte, es könnte ein bißchen wärmer sein, schüt- telte er verwundert den Kopf, kam jedoch bereitwillig mit in meine Wohnung. Eine Bullenhitze haben Sie hier! stöhnte er. Er wischte sich mit der Hand über die Stirn. Da sehen Sie aber, fuhr er fort, wie ich heize, immer hinein mit dem Koks! Ich friere so, schnatterte meine Frau. Herr Nidtebang verhehlte sein Erstaunen nicht. Wie ist das möglich? fragte er. Viel- leicht sind Sie krank? Also schön, dann werde ich gegen alle Vernunft noch stärker heizen. Aber das ist Ibnen wohl klar, um- sonst kann ich das nicht machen. Ich muß die Miete erhöhen. Fünfzig Mark mehr. Sogleich begab sich dieser Menschen- freund in den Keller, wo er vier Koks- Wiener Optimismus Offener Brief an Kurt Horwitz in Mönchen Der künstlerische Direktor des Wiener Theaters in der Josefstadt, Professor Ernst Häussermann, hat an den Intendanten des Bayerischen Staatsschauspiels in München, Kurt Horwitz, einen offenen Brief gerichtet, in dem er zu dem Rücktritt Horwitz von seinem Intendantenposten Stellung nimmt. In dem Brief, den die„Salzburger Nachrich- ten“ veröffentlichen, wendet sich Häusser- mann gegen die Begründungen, die der Münchener Intendant bei der Aufgabe sei- nes Amtes gab, daß es nämlich heute un- möglich sei, ein Ensemble zusammenzuhal- ten und gute moderne Stücke auf den Spiel- plan zu setzen. Die persönliche Entscheidung von Hor- witz sei natürlich völlig zu respektieren, betont Häussermann, fährt dann aber fort, daß das Theater von heute seiner Ansicht nach weder durch den Film, noch durch das Fernsehen, noch durch Stars zu erschüttern Sei. Er, Häussermann, habe zum Beispiel unzählige Beweise dafür, daß wirkliche Schauspieler- Persönlichkeiten des Films wieder zum Theater strebten.„Gerade in den letzten Monaten wurden verschiedene Theaterwünsche von Filmstars, deren Liebe dem Theater gehört, an mich herangetragen. Von Horst Buchholz bis O. E. Hasse sind sie bereit, auf sehr viel Geld um des Theaters willen zu verzichten.“ Häussermann schreibt weiter, daß ihm gerade im letzten Jahre auch die Frage der Stücke nicht mehr so schwierig erschienen sei:„Es gibt heute viele interessante spiel- bare Werke auf dem internationalen Thea- termarkt, und auch das Dunkel in der hei- mischen Produktion ist vielleicht hier und dort schon bald wieder hell genug.“ Ab- schließend betont Häussermann, das einzige, Was die Grundfesten des Theaters wirklich erschüttern könnte, wäre, wenn wir selbst den Glauben verlören. dpa wWo er im Nichtstun fortfuhr. Das Sir gewohnte Beschäftigung. Seine ung von n Pflichten eines Hausbesitzers und Vermieters aubte ihm t, sich anderen Aufgaben zuzuwenden denen des Hausbesitzers und Vermie- ers. Was er war, das war er ganz. Jener Winter ging vorüber, es kam der Früh ing, und wir fuhren für einige Wochen in Urlaub. Im Stübchen saß Herr Nidtebang und überlegte, wobei Erna, seine Frau, ihm half. Da fahren sie, überlegte er, in Urlaub, kön- nen wir uns das leisten? Dabei ist man Hausbesitzer! Ist das gerecht? Erna, woran liegt das? Es liegt an der Miete, sagte Erna. Als wir aus dem Urlaub zurückkamen, wurde die Miete auf dreihundert Mark er- höht. Beachten Sie, sagte Frau Nidtebang, die schöne Aussicht vom Balkon! Bisher haben wir den Balkon nicht berechnet, aber so geht es nicht weiter. Ein neuer Winter kam, und mit ihin der denkwürdige Tag mit der Milch. Als Wir vom Schlaf erwachten, stand die Milch allein auf dem Tisch, ganz ohne Flasche. Ein An- blick von surrealistischer Kraft! Die Flasche war zersprungen, da lagen die Scherben, aber die Milch stand stramm wie ein Sol- dat, Milch in fester Form. Am Abend, als ich heimkam, sagte Herr Nidtebang zu Erna: Da stolpert er wieder die Treppe hinauf! So wird das Haus abgenutzt, sagte Erna. Unangenehme Mieter! Nanette empfing mich mit blauer Nase. Die standhafte Milch verharrte immer noch in vorschriftsmäßiger Haltung. Es Kopfte, Herr Nidtebang trat ein und sagte: Eine Hitze ist das bei Ihnen! Hiermit erhöhe ich die Miete auf dreihundertfünfzig Mark. Wir zogen aus. Kurze Zeit danach fand ich in der Zeitung das folgende Inserat: Herrschaftliche Wohnung zu vermieten. 400 Mark monatlich. Pünktliche Mietzahlung Bedingung. Wohnen nicht erwünscht. W. Nidtebang, Hausbesitzer. Er suchte also den idealen Mieter. Der ideale Mieter wohnt nicht. Er braucht das Haus nur einmal im Monat zu betreten, um die Miete zu bezahlen. Mehr wird nicht von ihm verlangt. Ob Nidtebang ihn gefunden hat, weiß ich nicht. Aber ich möchte es doch annehmen. Bei der Wohnraumknappheit! Bus Stop Dies ist nicht— wie man auf dieser theaterjſreudi- gen Seite vermuten wird — eine Szene aus William Inges Schauspiel„Bus Stop“, sondern ein Bild, das an einer Londoner Autobushaltestelle ge- macht wurde. Allerdings gehören— oder besser: gekörten— die drei Da- men auck zur Bühne. Ihre kunstvolle Schönheit zierte das Londoner Stoll-Thea- ter, das sie jetzt aber gern loswerden wollte und deshalb verkaufte. Hier warten die drei Grazien auf ihren neuen Besitzer, der 90 Pfund Sterling für sie bezahlen mußte. Keystone-Bild Requiem för einen Arzt und sechsundsechzig Kinder Uroofführung eines Spiels von Erwin Sylvanus in Mönchen- Gladbach Das Schicksal Anne Franks und ihrer Familie rührt seit der Veröffentlichung ihres Tagebuchs und erst recht seit seiner Dra- matisierung Millionen Menschen in aller Welt. Aber es war kein Einzelschicksal, und das vergessen viele. Jedes saubere Mittel ist daher recht, ähnliche Ereignisse aus„jenen Tagen“ in unsere Erinnerung zu rufen— nicht, um damit ununterbrochen die Mit- schuld aller, die damals alt genug zum selb- ständigen Denken waren, zu beteuern, nicht, um Bezichtigung und Haß unendlich werden zu lassen, sondern um zu warnen: Wir dür- ken nie wieder so gleichgültig dem Nächsten gegenüber werden wie in den Jahren nach jenem„Gesetz“, das Mitmenschen deklas- sierte, nur weil sie Juden waren. Heinrich Köhler-Helffrich und der„Holländer“ Der einstige Heidelberger und Wiesbadener Intendant inszenierte in Karlsruhe Im Staatstheater seiner Vaterstadt Karls- ruhe inszenierte Heinrich Köhler-Helffrich als Gast den„Fliegenden Holländer“ Richard Wagners. Es war das ein Comeback für ihn als Opernregisseur; diesem Tätiskeitsbe- reich, zu dem sich Köhler-Helffrich durch eine Reihe großartig durchformter Inszenie- rungen als Oberspielleiter der Oper am Mannheimer Nationaltheater(von 1934 bis 1937) und nach dem Krieg als Intendant in Heidelberg und Wiesbaden legitimiert hatte, mußte er infolge einer längeren Krankheit einige Jahre fernbleiben. Heute wirkt er im Kulturreferat des Auswärtigen Amtes in Bonn. Der Karlsruher Regieauftrag nun, der un- ter Umständen eine Wiederkehr zum prak- tischen Opernbetrieb für ihn sein könnte, War leider mit allzu präziser Zielsetzung verbunden. Köhler-Helffrich sollte den„Hol- länder“ repräsentativ für Karlsruhe und zu- gleich praktikabel für Gastspielabstecher des Badischen Staatstheaters einstudieren. Das war fraglos keine leichte Aufgabe, denn Sie zwang zur räumlichen Beschränkung und zur scharfen Abgrenzung der technischen Mittel. Gemessen an den Möglichkeiten des neuen Mannheimer Nationaltheaters oder der alten Wiesbadener Staatsoper sind ja selbst die Bühnenverhältnisse des Karls- ruher Hauses bescheiden. So vollzog sich denn auch des dämonischen Seefahrers Ge- schick ganz im Vordergrund, dicht an der Rampe. Für Gesang und Tanz der Seeleute und Mägde Dalands war nicht eben sehr viel Platz; der vereinsmäßige Aufbau des Chors im ersten Akt verstärkte noch— frei- lich unnötig— diesen Eindruck. Für das zweite Bild übernahm Köhler-Helffrich die ein wenig wunderliche Idee seiner einsti- gen Heidelberger„Holländer“-Inszenierung: Abermals stellte er einen zweistöckigen Webstuhl auf, an dem die Mädchen fleißig hantieren, während sie vom Summen und Brummen ihrer Spinnrädchen singen, und wiederum war der große Vorhang mit dem aufgemalten Bildnis des Holländers da, den allein der fluchbeladene Seefahrer als Ein- gang benutzen darf, da Alle anderen Mit- spieler aus dem dunklen Raum der Kulisse auftreten und auf dem gleichen Weg wieder verschwinden. Von diesem doch zu gewollt originellen Einfall scheint Köhler-Helffrich nicht loszukommen. Diese Einschränkungen müssen wobl ge- macht werden, wenn vom neuen„Hollän- der“ Heinrich Köhler-Helffrichs gesprochen wird, doch beérühren sie den ungemein pla- stischen Gesamteindruck dieser Aufführung nur am Rande. Der sagenhafte Stoff prä- sentierte sich in der rechten balladesken Mischung von Realistik und geheimnisum- witterter Dämonie. Alexander Krannhals, der Generalmusikdirektor des Badischen Staatstheaters, ließ dazu mit dramatischer Leidenschaftlichkeit musizieren, mit einer an Verdi geschulten Impulsivität, die der„Hol- länder“-Partitur gerade eben noch be- kömmlich ist. Das Quartett der Solostimmen fand in Raimundo Torres als Holländer, Greta Holm als Senta, Hans Hofmann als Daland und Antonio Tedeski als Erik stimm- lich ausgezeichnete Interpreten. K. II Erwin Sylvanus, Schriftsteller in Soest, „beteiligter Zeitgenosse wie wir“, beschwört mit seinem Spiel„Korczak und die Kinder“, das am Allerheiligenabend im Studio des mit Krefeld fusionierten Theaters Mönchen- Gladbach uraufgeführt wurde, eine solche mahnende Erinnèrung. Er berichtet von einer entsetzlichen Episode im Warschauer Ghetto: 1942 wurde dem polnisch- jüdischen Kinder- arzt Dr. Korczak von einem deutschen Offi- zier befohlen, die sechsundsechzig Kinder des von ihm geleiteten Waisenhauses ihre Sachen packen und sie selbst in einen Last- wagen steigen zu lassen, damit sie einem Vernichtungslager zugefahren würden. Der Arzt sollte zurückbleiben. Aber Dr. Korczak erbettelte mit der Begründung, daß die Kin- der auf der„Reise“ nur unter seiner Obhut nicht weinen würden, das Leben der vier Schwestern, die mit ihm gearbeitet hatten, und fuhr selbst, mit den Kindern singend und spielend, in den Tod. Sylvanus hat diesen Vorwurf zu einem Spiel von eindringlicher Wirkung geformt. obwohl er sich ungewöhnlicher stilistischer Mittel bedient. Zunächst läßt er die Schau- spieler, drei Herren und eine Dame, zu denen später(stellvertretend für alle) noch ein Kind kommt, sich über das zu spielende Stück streiten. Als sie mit dem Spiel begon- nen haben, wechseln sie gelegentlich ihre Rollen, um die eine oder andere Episode aus eigenem oder fremdem, gegenwärtigem oder vergangenem Leben darzustellen. Trotz- dem fällt das Spiel von Korczak und den Kindern nicht auseinander. Sylvanus wen- det seine zunächst experimentell anmutende Dramaturgie äußerst geschickt an. Zudem bewahrt er Takt. Daß er szenische Dialoge schreiben kann, beweist vor allem die Un- terredung des Arztes mit dem Offizier, als Korczak sein Leben endgültig mit dem der Kinder, von denen„die Kleinsten noch auf dem Arm getragen werden“, vereint. Schwä⸗ chen hat das Spiel nur in nicht notwendigen Wiederholungen und in einigen luyrisch- epischen Ueberladungen einzelner Sätze und Wortbilder. 8 Aehnlich wie dem„Tagebuch der Anne Frank“ ist dem Spiel„Korczak und die Kin- der“ eigentlich nicht mit künstlerischen Maßstäben beizukommen— und doch hält Sylvanus' Requiem diesen Maßstäben stand. Hans Dieter Schwarze setzte das Spiel auf leerer Bühne in Szene und hatte in Karl-Jan Bockx(Korczak), Alfred Melchior, Joachim Fontheim, Elisabeth Opitz und dem kleinen Klaus Mitspieler, die offensichtlich gern der guten Sache dienten. SIK. Verschönerung hier schon berichtet wurde eröffnet die Spielzeit in neuem Glanz nun- mehr am Donnerstag, 7. November, 20 Uhr. mit einer von Gerd F. Ludwig eingerichteten Aufführung des Heimkehrerdramas„Drau- Ben vor der Tür“ des am 20. Novemper 1947 — einen Tag vor der Hamburger Urauf. führung seines Stückes— gestorbenen Wolf- gang Borchert. Seinem Andenken ist auch ein Leseabend am 20. November gewidmet bei dem Armas Sten Fühler vom Süddeut- schen Rundfunk aus dem Werk des 80 begabten jungen Dichters lesen wird. Schon drei Tage nach der ersten Premiere folgt eine von Werner Eisert inszenierte Auf. führung der 1955 in Braunschweig zum ersten Male in Deutschland gespielten satirischen Komödie„Die große Protektion“ des in Israel lebenden Ungarn Efraim Kishon in einer Bearbeitung des Kafka- Freundes Max Brod. Als deutsche Erstaufführung will das Zimmertheater ein Stück von Jacques De- val,„Mon enfant, ma soeur..“, bringen, dessen deutscher Titel vorläufig nicht fest- liegt. Außerdem soll von Gerd Oelschlegel dessen Gegenwartsstück„Romeo und Julia in Berlin“ aufgeführt werden, von Erika Siewert„Am Mittwoch um fünf“, von Rolf Honold dessen Kriegsreportage„Geschwader Fledermaus“ und von Richard Hey das aggressive Stück„Thymian und Drachen- tod“, dessen Aufführung uns die Mann- heimer und Heidelberger Bühnen sehr 2 Unrecht bisher schuldig geblieben sind. Von ausländischen Autoren hat das lebendige Heidelberger Zimmertheater neben Efraim Kishon und Jacques Deval den Eng- länder John Osborne mit seinem vieldisku- tierten Stück„Blick zurück im Zorn“ in seinen Spielplan aufgenommen, den Ameri- kaner Tennessee Williams mit dem kürzlich in Düsseldorf zum ersten Male in Deutsch- land gespielten„Orpheus steigt herab“, den englischen Diplomatensohn Terence Ratti- gan mit seinen Seelendisputen„An Einzel- tischen“ und schließlich den Franzosen Fellieien Marceau mit seiner originellen Komödie„Das Ei“, die Anfang des Jahres in Paris so außerordentlich erfolgreich heraus. kam. Aus dem letzten Spielplan wird Karl Wittlingers reizende Komödie„Kennen Sie die Milchstraße?“ wieder aufgenommen. Auch werden der Heidelberger Schriftsteller Fritz Nötzoldt und Elsbeth Janda ihren „Moritaten“-Abend wiederholen. Sie planen darüber hinaus im neu entstandenen Foyer des Zimmertheaters eine einschlägige Aus- stellung, die ebenfalls am Donnerstag er- öfknet werden soll. ew, Koltur-Chronik Hermann Biegert, der in Eßlingen geborene, seit 1922 in Heidelberg lebende Maler, ist im Alter von 66 Jahren gestorben. Besonders seine Heidelberger Bilder baben ihn weit über die Stätte seines täglichen Wirkens binaus be⸗ kannt gemacht. Im Bonner Beethoven-Haus ist jetzt, im Bei- sein von Bundespräsident Theodor Heuss, die Privatsammlung des vor eineinhalb Jahren ge- storbenen Züricher Arztes, Kunstförderers und Beethoven-Forschers Dr. Bodmer eröffnet wor- den. Durch die Sammlung, die Bodmer dem Beethoven-Haus übereignete, hat Bonn den umfassendsten Besitz von Beethoven-Briefen erhalten. Zu den Glanzstücken der Bodmerschen Sammlung gehören Autographen von Klavier. und Violin-Sonaten, darunter der sogenannten Waldstein-Sonate. Skizzenbücher zur siebenten F. M Sowie 40. Ja unter Sport lamer schen Ebene Koex An fel poli parteise drohen. so wjetis eines Os lich:„V kunft d. der Ver hoher E lage de: ständigo Krieg a national dab der rüstung gen der existenz ten ide Krieg, sc in der E tur, im korderur dürfniss Chru erstrebt. sche Sys Krieges, daß bei Kreisen sche Sy. sche Sy: Parteise sche Vo auch kül nichtung Land nic gegriffer müht, m nehmba. rüstungs reichen“ 1 und achten Symphonie und zur Missa solemns sind andere wertvolle Stücke. Voraussichtlich Anfang nächsten Jahres wird der weltberühmte spanische Cellist Pablo Casals in Bonn aul Beethovens Cello ein Konzert geben. Eine Ausstellung„Der Sport“ mit Werken zeitgenössischer französischer Maler und, Bild. hauer, die im Mai in Paris gezeigt wurde, id inn Museum der Stadt Leverkusen in Schl Morsbroich eröffnet worden. Zuvor war die Ausstellung(über die wir seinerzeit aus Pari berichteten) noch in Südfrankreich und Belgien zu sehen. Die Schau umfaßt über 50 Werke lebender französischer Maler und Bildhauer die sich in der Gruppe„Maler als Zeugen ihrer Zeit“(„Les peintres temoins zusemmengeschlossen haben. „Die Amnestierten“, das frühere Studenten- kabarett, das in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag feiert, kommt am Mittwoch, dem 6. November, 20 Uhr, zu einem Gastspiel in den Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens. LIEBE UNO TOD AUF BAL goman von Vicki Baum Deutsche zechte bel Verlog Kiepenheuer 8. Witsch, Kla- Bertie 81. Fortsetzung Es war eines von den drei jungen Tie- ren, die Sarna seinerzeit ihrem Vater Abge- bettelt hatte, ein schöner Hahn mit weihen Federn, mit starken Beinen und mit einem winzig sprießenden Kamm. Paks Vater, der mehr von Hähnen verstand als irgendein anderer Mann in Taman Sari, hatte zuerst diesen Hahn mit Aufmerksamkeit beobach- tet, als er noch so jung War, daß ihm die Stimme überschlug, sooft er krähte. Er hatte stundenlang vor seinem Käfig gehockt und mm zugeschaut, hatte ihn herausgenommen, seine Füße untersucht und seinen Hals, er hatte ihn herumgetragen und zu ihm gere- det, und er hatte ihm sein Futter gemischt, mit großer Sorgfalt und nach besonderen Vorschriften. Zwölf Körner Mais mit Was- ser am Morgen und sechs am Nachmittag, dazu ein stärkendes Mittel, das er selbst aus Kuhmist und Pfeffer bereitete. Er hatte seine Muskeln massiert, seine Füge gekühlt im Bach, der am Haus vorbeiflog, oder im Tau des Grases und die Haut seiner Sohlen gestärkt. Als der Hahn erwachsen war, da rief der alte Mann denn Pak herbei und Sagte:„Ich glaube, dieser da wird dir viele Kämpfe ge- winnen. Er ist ein echter Srawah.“ „Das ist nicht möglich“, sagte Pak.„Wie ürde denn Wayan, der so geizig ist, daß er die Reiskörner zählt, die seine Kinder essen, mir einen echten Srawah schenken?“ „Wayan versteht nichts von Hähnen, ich aber verstehe etwas davon“, sagte der alte Mann. Ich habe ihn untersucht, Feder für Feder und Zeichen für Zeichen, und ich sage dir, es ist ein Srawah. Es ist keine einzige Feder an ihm, die nicht schwarz oder weigh ist.“ Pak holte den Hahn aus dem Korb, und er trug ihn auf seiner Hand herum und schaute ihn an und reizte ihn und hatte große Freude an dem Tier. Er war schön und weiß, mit ein paar schwarzen Schwanz federn. Nachmittags nahm er ihn zum er- stenmal mit ins Dorf auf den kleinen Rasen- platz vor dem Gemeindehaus, wo die Män- ner immer hockten und ihre Hähne gegen- einander abschätzten. „Was hast du da für einen Hahn?“ frag- ten sie ihn. „Nichts Besonderes, er ist noch zu jung, um zu kämpfen. Mein Schwiegervater hat ihn mir geschenkt“, sagte Pak. „Ist es ein Srawah?“ fragte ein älterer Mann, der beinahe so klug War wie Krkek. „Ich verstehe nicht genug von Hähnen“, sagte Pak mit prahlerischer Bescheidenheit. „Mein Vater scheint zu glauben, daß es ein Srawah ist.“ „Wo kommt er her?“ fragte ein anderer und nahm Pak den Hahn aus der Hand und hielt ihn in die Luft. „Aus Bedulu, soviel ich Weiß“, sagte Pak. „Dann wird es wohl ein Srawan seiné, sagte der ältere Mann wieder. Rib, der Spaßvogel, der eben dazukam, hockte sich neben Pak, schaute den Hahn an und fragte: „Wann willst du dein Hühnchen schlachten und Saté daraus machen?“ Alle lachten laut heraus, und Pak lachte mit., Wenn du nicht zu dumm wärst, um auch nur die vier Him- melsrichtungen zu erlernen, dann hättest du vielleicht bemerken können, daß dies ein Srawah ist“, sagte er, denn es war lange nicht mehr so, daß er nur Ribs Witze be- lachte und bewunderte, sondern er konnte ihm jetzt auch antworten und das Gelächter auf seine Seite bringen. „Wenn dein Hahn so etwas Besonderes ist, dann verstecke ihn nur, sonst holt ihn noch Seine Hoheit, der Anak Agung Buma, ab und trägt ihn in die Puri“, gab Rib zu- rück. „Es ist ein Srawah, und ich habe lange keinen so guten Hahn gesehen“, sagte ein ganz alter, zahnloser Mann, der schweigsam dabeigehockt hatte, mit seinem Priem aus Betel und Tabak in der Unterlippe. Pak trug seinen Hahn nach Hause, stolz und voll froher Hoffnung. Ein Srawah nämlich war der Abkömmling eines unsichtbaren, gött- lichen Habnes, an besonderen Merkmalen erkennbar, und es konnte nicht ausbleiben, daß er ihm Geld und Ehre einbrachte. Von nun an gab es neben den Sawahs, die gediehen, und den Kindern, die wuch- sen, noch eine große Freude und Hoffnung und Wichtigkeit in Paks Leben, das war der junge Hahn. Er überließ es seinem Vater, das Futter dem Srawah zu mischen und seine Erziehung zu überwachen, er selbst aber kütterte ihn, damit der Hahn ihn lieb- gewinnen sollte, und er verbrachte einen großen Teil seiner freien Zeit damit, das Tier zu betrachten, zu verhätscheln, es her- umzutragen, zu zeigen, damit zu prahlen und es langsam auf seinen ersten Kampf vorzubereiten. Der Srawah hatte keinen einzigen Feh- ler, und er wurde größer und kampflustiger von Tag zu Tag. Sein Rücken wurde schön breit, und seine Muskeln, die Pak täglich massierte, wurden auch breit und kest, Wie sie sein sollten, Jetzt bekam er kein Ge- treide mehr zu fressen, sondern nur gehack- tes und getrocknetes Huhn, Fleisch und Knochen und besonders die Beine, mit Was- ser vermischt, so daß die Kraft des anderen Tieres sich auf ihn übertrug. Seine Mittel- zehe hatte einundzwanzig Hautringe, das Kennzeichen der Sieger, und wenn Pak ihn aufhob und niederstellte, dann spürte er die Elastizität, mit der sich der Hahn immer wieder vom Boden wegschnellte. Auch war ein Vibrieren in seinen Schultermuskeln, und zuweilen kam noch ein Glucksen aus seiner Kehle, nachdem er gekräht hatte, wie es nur ganz besonders gute Kämpfer haben. „Du wirst mir viele Kämpfe gewinnen, Srawah, denn du bist schön und stark“, flüsterte Pak ihm zu, und er streichelte die Federn des Hahnes, halbe Stunden lang, denn der Hahn hatte das gern, und auch Paks Hände waren zufrieden und glücklich dabei. Jede zweite Woche warf er ihn ins Was- ser und ließ ihn schwimmen, damit das Tier gelenkige Füße bekommen sollte, und am Geburtstag der Hähne, der im ganzen Reich gefeiert wurde, legte er das vorgeschriebene Opfer oben auf seinen Korb. Auch ließ er es nicht zu, daß der Hahn im Hofe verblieb, als Meru neu verheiratet war, denn ein Kampfhahn durfte nicht nur selbst keine Hennen haben, sondern er konnte seine Kraft nur bewahren, wenn er gänzlich von solchen Unreinheiten ferngehalten wurde. Deshalb gab Pak seinen Hahn für zweiund- vierzig Tage zu Wayan, und er ging täglich dorthin, um ihn selbst zu küttern, und er wachte darüber, daß der Srawah in seinem Korb auf das Gras gestellt wurde, so daß er genug davon fressen konnte. Wayan schaute den Hahn an und ärgerte sich, daß er ein so schönes Tier wegge- schenkt hatte. Und er fragte:„Willst du mir deinen Hahn gegen drei Kokosnüsse ein- tauschen? Ich würde ihn zurücknehmen, ob Wohl er allerhand Fehler hat.“ Zu diesem Angebot lachte Pak nur, und er war froh, als die zwWeiundvierzig Tage vorbei waren und er seinen Hahn Wied nach Hause nehmen konnte, Jetzt nämli war das Tier erwachsen genug, um ernsthalt zu lernen, wie es kämpfen und wie gefährliche Stelle unter seinem Flüg teidigen sollte. Pak band ihm eine 5 um den Hals, woran ein Képeng über 11 Brust des Srawah hing. Da der Hahn dies nicht leiden mochte, flatterte er auf und seine gespornten Fersen hoch, ich lernte er genau die Bewegung, die zuglei zur Verteidigung und zum Angriff i wenn aber Pak den Hann am Nacht tag zu dem Platz vor dem Gemein mitnahm., wo die Männer ihre Tiere gegen einander abmaßen, dann war da kein eiu, ger Hahn, vor dem sich der seine fürchtete sondern er sprang auf seinen Füßen h 1 und duckte den Kopf, und sein Hals 15 voll Luft und starkem Atem, und er zeig. eine wilde Kampflust. ö So kam ein dreitägiges Hahnengefecht 1 Sanur, und der alte Mann sagte:„Diesme mußt du deinen Hahn kämpfen lassen, er wird sicher gewinnen.“ 15 Pak nahm seinen Hahn aus dem 111 und streichelte ihn und versprach 1 „Hahn, jetzt kommt dein erster Kampf, du wirst sicher gewinnen, denn es ist ke. anderer Hahn so schön und mutig Ws q Wenn du gewonnen hast, dann w7iII ich 1 einen roten Reiskuchen kaufen, wie du 10 noch nie zu fressen bekamst, das versprec ich dir.“ Der Hahn hörte aufnerksai. und stand ganz still und aufgerichtet 7 0 schen Paks Knien, und dann gab er ein 1 kriedenes Glucksen aus seiner Kehle, 80 tte Pak sicher War, daß er ihn verstanden hatt Fortsetzung kolgt de leur temps) 28 die 5. el ver. 0 Schmit und so en un Die Ver verdend tigen. 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