Nr. 206 1 Ver. erschnee recke in und im Irm, det chte und um sich eren 2 ei Tage, zie sahen im Hori- ut vom Ihre Er- Wutaus-⸗ r Dauer und leg- Kranken Schnee ach sechs Weiter. zu hatte vVerwan⸗ mußten mrinnen reichten, hatten nötigen überließ gekällte tief in sie wie t, ob sie en, oder foTkratz- echte 2 en Pro- e hatten Waren Augen- er nötig richtung Jesichter zu Alge es ein der nicht vor der hlaf er- sehr, in getrock⸗ ten sich n in die nungerte 1 sagte: zei dem beiden laus auf en. Die jen Pul- estwürts Waren weigend eta er seine kgestan- abwel⸗ zagte el. ang Ich auch nächlich cte ihm ne Auf- and ge- ne neue auf den Fläche chenden erlag · genuszeber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- ckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. cbetredaktion: E. F. von Schilling; 01. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Achenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; leton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 1 K. schneekloth, H. Barchet(Land); gommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; gollales: F. A. Simon; Ludwigshafen: J. 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November 1957 1— Die NATO-Krise schwelt weiter Schlichtungs versuch im NATO.-Rat scheiterte/ Pineau fliegt nach USA/ Stellungnahme aus Bonn paris.(AP) Auch eine dreistündige geheime Sondersitzung des Ständigen Rates der Nordatlantikpakt- Organisation in flktes zwischen Frankreich und nien K entstanden ist. Der NATO-Rat brach seine werden sollte, ergebnislos ab und beschloß, Paris hat am Wochenende keine Lösung des Kon- seinen NATO- verbündeten USA und Großbritan- gebracht, der wegen der anglo- amerikanischen Waffenlieferungen an Tunesien Sitzung, auf der eine Versöhnung versucht voraussichtlich am Mittwoch einen zweiten Versuch zu unternehmen. Inzwischen wird der französische Außenminister, Pineau, am Dienstag in Was Aussprache zusammentreten. Ueber den Verlauf der Sitzung des NATO- Rats verlautete aus französischen Quellen, Frankreich habe von den USA und Großbri- tannien Garantien dafür verlangt, daß die an Tunesien gelieferten Waffen nicht gegen Frankreich verwendet werden. Die Lieferun- ben müßten derart. beschränkt werden, daß keine Wafken an die algerischen Aufständi- schen weitergegeben werden könnten. Der amerikanische Delegierte, Randolph Burgess, und sein britischer Kollege Roberts bemünten sich vergeblich, die Franzosen da- von zu überzeugen, daß die Waffenlieferun- gen an Tunesien notwendig gewesen seien, um den tunesischen Präsidenten, Bourguiba, auf der westlichen Linie zu halten. Burgess versicherte, daß Frankreich bereits seit dem 4, September über die amerikanischen Ab- sichten unterrichtet gewesen sei. Atom-Explosion im hington mit dem amerikanischen Außenminister, Dulles, zu einer Der Generalsekretär der NATO, Spaak, unterstrich, daß alle Mitglieder der NATO sich gegenseitig konsultieren müßten, ehe sie Maßnahmen ergreifen, die einen ande- ren Partner berührten. Er forderte die USA und Großbritannien auf, mit Frankreich dahin zusammenzuarbeiten, daß Tunesien nicht mehr Waffen erhält, als es brauche. Von hoher französischer Seite wurde nach der Sitzung erklärt, daß man wahr- scheinlich schließlich doch zu einer Einigung gelangen werde, aber es sei eines der größten Probleme, wie man die französische Oeffent- lichkeit über die anglo- amerikanischen Waf- fenlieferungen an Tunesien beruhigen könne. Der Staatssekretär im französischen Au- Benministerium, Maurice Faure, erörterte am Weltraum geplant Die USA arbeiten an einer Methode zur Abwehr interkontinentaler Raketen Albuquerque/ Neumexiko.(AFP) Aus Krei- sen der amerikanischen Luftstreitkräfte it durchgesickert, dag sich die Vereinig- ten Staaten gegenwärtig mit dem Pro- blem atomarer Explosionen im Weltraum! zur Abwehr keinlicher Raketen befassen und dabei bemerkenswerte Fortschritte ge- macht haben. Die aufsehenerregende Mittei- lung ist in einer längeren dienstlichen Be- Kanntmachung des Flughafens Kirtland In. Neumexiko über Personal veränderungen ent- halten. In der Mitteilung hieß es, ein 16 Köpkiges Forschertum unter der Führung von Oberst Mepherson Morgan befasse sich ge- genwüärtig mit dem Problem atomarer Explo- sionen außerhalb der Erdatmosphäre. Die Auswirkungen derartiger Explosionen seien zwar noch nicht bekannt, doch befinde sich das Forscherteam auf dem besten Wege zur Lösung der noch offenen Fragen. Oberst Morgan soll— dem„Albuquerque Journal“ zufolge— zu der Verlautbarung erklärt ha- ben:„Wir glauben, daß es Wege zur Zer- störung atomarer und nichtatomarer Raketen im Weltraum gibt.“ „Snark“ flog 8000 Kilometer weit Die amerikanischen Luftstreitkräfte haben bekanntgegeben, daß der am 31. Oktober durchgeführte Versuch mit einem Fernlenk- geschogß vom Typ„Snark“ außerordentlich erfolgreich verlaufen sei. Die Fernlenkwaffe sei mit einem imitierten Kernsprengkopf mit„bisher unerreichter Genauigkeit“ von Cap Canaveral aus in ein 8000 Kilometer ent- ferntes Ziel in der Nähe der Südatlantikinsel Ascension gelenkt worden und habe dabei unterwegs noch Ausweichmanöver ausge- führt. Der Flug sei in einer Höhe von 13,5 Kilometer erfolgt. Die Fernlenkwaffe„Ssnark“ ist ein unbemanntes Tragflächengeschoß mit Düsenantrieb, der ihm Ueberschallgeschwin⸗ digkeit verleiht. Der amerikanische Verteidigungsminister, Neil MeElroy, teilte mit, daß innerhalb eines Monats eine geeignete Persönlichkeit zum amerikanischen„Raketenzar“ berufen wer- den soll. Der Betreffende soll das gesamte amerikanische Fernrakétenprogramm und sämtliche verwandten Projekte, einschließ- lich des Erd-Satelliten-Programms, der mili- tärischen Anwendung von Raumraketen und der Entwicklung von Abwehrmitteln gegen Fernraketen, überwachen und leiten. Wehretat wird erhöht (dpa) Die Verteidigungsausgaben der USA werden voraussichtlich im kommenden Bud- get- Jahr um wenigstens eine Milliarde Dollar auf 39 Milliarden Dollar(163,8 Mil- liarden DMW) erhöht. Unterrichtete Washing- toner Kreise äußerten, diese Erhöhung werde voraussichtlich im Kongreß wenig Widerspruch auslösen. Eine Serie schwerer Unglücksfälle Am Wochenende kamen hundert Menschen ums Leben Hamburg.(dpa) Bei einer Serie schwerer Unglücksfälle sind am Wochenende in Eu- ropa, Nordamerika und Asien insgesamt 100 Menschen ums Leben gekommen. 82 Perso- nen wurden zum Teil schwer verletzt, 7000 Menschen obdachlos. Innerhalb von 24 Stun- den ereigneten sich drei Flugzeugabstürze, Wel Eisenbahnunglücke, mehrere große Brände und ein Grubenunglück. 5 Einen schweren Verlust mußte erneut die internationale Zivilluftfahrt hinnehmen. Während im Pazifik die Suche nach dem amerikanischen Verkehrsflugzeug abgebro- Wurde, das vor einer Woche abgestürzt War, ohme daß einer der 44 Insassen lebend geborgen werden konnte, ereignete sich in Europa ein neues Flugzeugunglück. Ueber der südenglischen Insel Wight stürzte 5 Viermotoriges britisches Flugboot ab. Nur 15 Insassen konnten lebend, wenn auch ver- 8 9 88 Werden. 43 Menschen fanden i 0 Wenige Stunden spater verunglückte über Niederländisch-Neuguinen ein einmotoriges Flugzeug der Neuguinea-Luftlinie bei einem technischen Uebungsflug. Drei der vier In- ö 1 tamden den Tod. Zwei weitere Men- Schenleben forderte in Mittelfrankreich der Absturz eines französischen Militärflugzeugs. 1 15 e und 21 Verletzte forderte 5 5 Weres Eisenbahnunglück, das sich am 80. 95 im der Nähe der wWestfranzösischen 0 J antonnay ereignete. Ein Dieseltrieb- agen prallte in voller Fahrt auf einen ent- Segenkommenden Güterzug. Bei einem Hisenbehnunglück im UsA-Staat Michigan eutsleisten elf Wagen eines Schnellzugs. Ein Reisender kam ums Leben, 37 wurden Verletzt. 1 Im Negerviertel der Stadt Niagara Falls S) fanden 17 Menschen, unter ihnen 14 Kinder, beim Brand eines dreistöckigen alchnhauses den Tod. Neun Menschen wur- en verletzt. Das Feuer hatte sich mit gro- . im Treppenhaus ausge- Thick und den meisten Hausbewohnern den ſtweg abgeschnitten. Dagegen konnten mehr als 250 Kinder, deren Waisenhaus in der Nähe von Tokio in Brand geriet, in einem verzweifelten Wettlauf mit dem Tode ge- rettet werden. Viele der Kleinen wurden in letzter Minute aus dem Fenster in rasch auf- gespannte Bettlaken geworfen. Bei weiteren Bränden in Japan wurden zwei Menschen ge- tötet und 7000 obdachlos. In einer belgischen Kohlengrube kamen am Wochenende bei einem Unfall in tausend Meter Tiefe drei Bergleute ums Leben. Samstag in Bonn Fragen der europaischen Zusammenarbeit. Zunächst hatte er eine Be- sprechung mit Staatssekretär Hallstein im Auswärtigen Amt. Anschließend wurde Faure von Bundeskanzler Adenauer in dessen Rhöndorfer Heim zu einem Gespräch empfan- gen, dem auch Bundesaußenminister von Brentano beiwohnte. In einer Stellungnahme aus Bonner Regierungskreisen zu dem über die Waffenlieferungen an Tunesien ausge- brochenen Konflikt wurde erklärt, die Bun- desregierung halte eine baldige Beilegung des Streitfalles für„dringend erforderlich“. Die durch die Waffenlieferungen entstandene Situation bestätige die Auffassung der Bun- desregierung, daß Meinungsverschiedenhei- ten innerhalb der NATO-Staaten durch ge- genseitige Konsultation vermieden werden sollten. Die Bundesregierung bedaure aufs tiefste, daß die Spannungen aufgetreten seien. Amerikanische Fernraketen für die Verbündeten der NATO? Washington.(Ap) Der amerikanische Verteidigungsminister MeElroy hat bekannt- gegeben, daß die Vereinigten Staaten be- absichtigen, über das ganze Gebiet ihrer atlantischen Verbündeten amerikanische Fernraketen mittlerer Reichweite(2000 bis 3000 Kilometer) zu verteilen. Eine entspre- chende Erweiterung der Stützpunkt-Abkom- men mit den NATO-Ländern über Groß- pritannien hinaus, werde zu den wichtigsten Verhandlungsgegenständen der Pariser At- lantikpakt-Konferenz im Dezember gehören. Die„New Vork Herald Tribüne“ berich- tete am Sonntag aus Washington, die ame- rikanische Regierung trage sich mit dem Plan, auch„bestimmten atlantischen Ver- bündeten“ atomare Fernraketen von mehr als 2000 km Reichweite und andere Atom- Wafken zur Verfügung zu stellen. In die amerikanischen Vorbereitungen für die NATO-Konferenz werde die Prüfung ge- Wisser Schwierigkeiten einbezogen, die mit der geplanten Belieferung bestimmter ver- bündeter Staaten mit Atom-Fernraketen verbunden seien. Zunachst erfordere das Vorhaben eine Kenderung des amerikani- schen Atomenergiegesetzes von 1954. Ein etwas schmeichelhafter 3:2-Sieg gelang der Sudwest- Auswahl am Sonntag vor 30 000 Zuschauern im Ludwigshafener Süd- zweststadion beim Repräsentatiuvspiel gegen eine süddeutsche Vertretung. Zehn Sekunden vor Schluß eines völlig ausgeglichenen Spiels mußte der Schlußmann der Süd-Elf, der Frankfurter Loh, einen Kopfball Otmar Walters zum entscheidenden dritten Treffer passieren lassen. Unser Bild zeigt eine Szene dus diesem Spiel: Loy erhecktet sich eine fur Kapitulsli bestimmte Flunke. Links Zenger, im Hintergrund Fritz Walter, und Retter. (Ausführlicher Bericht im Sportteil.) Bild: Gayer „Der Welt den Frieden geben“ Die Bundesrepublik gedachte Bonn.(dpa) In Gottesdiensten, Ge- denkfeiern und mit Kranzniederlegungen auf den Friedhöfen gedachte die Bun- desrepublik am Sonntag der Millionen Ge- fallenen und Opfer beider Weltkriege, Auf den öffentlichen Gebäuden waren die Bun- desflaggen auf halbmast gesetzt. „Die Toten des Krieges mahnen uns, im- mer daran zu denken, daß es das vornehm- ste Ziel der Arbeit aller Völker sein muß, Gaillard stellt Vertrauensfrage Morgen wird über sein Finanz- und Steuerprogramm abgestimmt Paris.(AP/ dpa) Der framösische Mi- nisterpräsident, Felix Gaillard, hat am frühen Samstagmorgen im Zusammenhang mit seinem Finanz- und Steuerprogramm in der Nationalversammlung die Vertrauens- frage gestellt. Gaillard will damit das Par- lament und vor allem die Koalitionspar- teien zwingen, eindeutig für oder gegen die Pläne zur Sanierung der französischen Wirt- schaft Stellung zu nehmen. Die Abstimmung soll Dienstagnachmittag stattfinden. Unter- richtete Kreise rechnen mit der Zustimmung der Nationalversammlung. In der stundenlangen Debatte, die dem Entschluß Gaillards voranging, hatte der frühere französische Ministerpräsident Men- des-France die Vorschläge der Regierung als völlig unzureichend bezeichnet. Die Wurzel Aller Uebel, denen sich Frankreich zur Zeit gegenübersehe, so sagte Mendés- France, bilde der Krieg gegen die algerischen Rebel- len. Man solle deshalb eine Entscheidung darüber herbeiführen, ob die Aktionen in Algerien eine nationale Notwendigkeit seien. Müsse man dies bejahen, dann habe man auch die Konsequenzen daraus zu ziehen. Ein Krieg erfordere eine Kriegswirtschaft. Das Finanzprogramm, das der 38jährige Gaillard mit Hilfe der ihm vom Parlament zu bewilligenden Sondervollmachten ausführen will, sieht im wesentlichen eine Erhöhung des Steueraufkommens um 101 Milliarden Francs(mehr als eine Milliarde DW) und eine Senkung der Staatsausgaben um 100 Milliarden Francs vor. Streiks angekündigt Am gleichen Tage, an dem die National- versammlung zur Vertrauensabstimmung zusammentritt, legen rund eine Million An- gestellte der öffentlichen Dienste die Arbeit nieder. Alle Gewerkschaftsorganisationen haben für den morgigen Dienstag zu einem 24-Stunden-Streik aufgerufen. Mit Sicher- heit streiken die Postbeamten, das Lehrper- sonal, die Straßenreiniger, ein Teil des tech- nischen Personals der Flughäfen, die Zöll- ner, und die Beamten in den Ministerien, Präfekturen und Bürgermeistereien. Zwiscen Gesfern und Morgen Vor falschen Zehnmarkscheinen hat die Karlsruher Polizei die Bevölkerung ge- Warnt. Im Raum Karlsruhe sind in den letz- ten Tagen zahlreiche Fälschungen in Um- lauf gebracht worden. Es handelt sich da- bei um die falschen Zehnmarkscheine, die kurz vor den Bundestagswahlen als kom- munistische Wahlpropaganda herausgebracht Worden waren. Die Scheine sind durch ihren auffallend blassen Druck und durch ihre er- hebliche Abweichung in der Beschaffenheit des Papiers von echtem Geld klar zu unter- scheiden. Zudem bestehen sie aus zwei Tei- len, da jeweils die Reproduktionen der Vorder- und Rückseite echter Scheine zu- sammengeklebt werden mußten. Im deutsch- schweizerischen Grenzgebiet bei Lörrach sind in der letzten Zeit mehrfach falsche Fünfmarkstücke in Umlauf gesetzt worden. Alle bisher ermittelten Falsifikate sind nach der Gruppe C einer im Jahre 1951 herausgegebenen Serie angefertigt. Von den echten Stücken unterscheiden sie sich durch eine auffallende scharfe Prägung von Zahlen und Buchstaben. Die Gewerkschaft Textil- Bekleidung will in den kommenden Wochen Maßnah- men beschließen, um ihre Lohnforderungen für die rund 800 000 Arbeitnehmer in der Textil- und Bekleidungsindustrie der Bun- desrepublik durchzusetzen. Die Lohnforde- rungen waren am Donnerstag vom Gesamt- verband der Textilindustrie in Frankfurt abgelehnt worden. Das geschäftsführende Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Kerl Buschmann Müsseldorf) erklärte, die Ge- Werkschaft halte an ihren Forderungen fest. Mit einer Teuerungszulage für alle Rent- ner und Kriegsopfer im Saargebiet hat sich Bundesarbeitsminister Theodor Blank ein- verstanden erklärt. Die Teuerungszulage S011 zehn Prozent betragen, Das entsprechende Gesetz ist vom Saarlandtag bereits in erster Lesung gebilligt worden, konnte bisher je- doch nicht verabschiedet werden, weil die Zustimmung des Bundes fehlte. In Nürnberg wurde der SpD-Kandidat Dr. Andreas Urschlechter am Sonntag zum neuen Oberbürgermeister gewählt. Er ist Nachfolger von Dr. Otto Bärnreuther, der im September einem Herzinfarkt erlag. Geflüchtet ist der stellvertretende Ober- bürgermeister von Cottbus, Martin Mehner (SEP) nach Westberlin, Er hat um politisches Asyl nachgesucht. Unter den Flüchtlingen der letzten Tage befamden sich auch der Musik- redakteur beim Sowietzonen- Rundfunk, Günter Lossau, und der Dozent an der Philo- sophischen Fakultät der Universität Rostock. Dr. Kurt Hobohm. Regierungsvertreter der Sowietzone und Polens haben in Warschau eine Vereinbarung über eine engere Zusammenarbeit der Ma- schinenbauindustrien getroffen. Arbeitsgrup- pen sollen konkrete Vorschläge für die Lei- tung und direkte Zusammenarbeit der Ma- schinenbau-Industrien ausarbeiten. Auch die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Produk- tion, der Forschung, Projektierung und Kon- struktion soll verstärkt werden, 35 000 südtiroler Deutsche protestierten am Sonntag auf einer Großkundgebung gegen die Volkstumspolitik der italienischen Regierung und Behörden und forderten eine wirkliche Autonomie für Südtirol. Die Kundgebung fand auf Schloß Sigmundskron bei Bozen statt. Anlaß der Kundgebung War der Plan der italienischen Regierung, erneut etwa 2,5 Milliarden Lire(etwa 17 Millio- nen DM) für den„Volkswohnungsbau“ in Bozen aufzunehmen, der nach Ansicht der Südtiroler fast ausschließlich den zuwan- dernden Italienern zugute kommt. Das Deutsche Archäologische Institut in Kairo, das während des zweiten Weltkrieges geschlossen wurde, ist in Anwesenheit des ägyptischen Kultusministers, Kamal Eldin Hussein, und des deutschen Botschafters, Zum neuen kanadischen Botschafter in Bonn ist der frühere Hohe Kommissar in Indien, Escott Reid, ernannt worden. Reid ersetzt Charles Ritchie, der ständiger Ver- treter Kanadas im Sicherheitsrat wird. Portugal und die USA haben durch Un- ter zeichnung eines Zusatzabkommens die amerikanischen Stützpunktrechte auf den Azoren bis 1962 verlängert. Nach stürmischer Debatte hat die konsti- tuierende National versammlung von Hon- duras den Führer der liberalen Partei, Ro- man Villeda Morales, auf sechs Jahre zum Präsidenten des Landes gewählt. Morales wird sein Amt am 1. Januar 1958 antreten. der Toten beider Weltkriege der Welt den Frieden zu geben“, sagte Bun- deskanzler Adenauer in einer Ansprache während einer Feierstunde des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge in Bonner Bundeshaus, an der auch Bundespräsident Heuss teinnahm. Die Millionen, die in den Gräbern ruhten, sagte der Kanzler, müßten uns immer wieder Mahner und Wegweiser auf dem Weg zu einem Frieden sein, der auf dem Fundament der Menschlichkeit und der Moral beruhe. Die innere Verpflichtung der Lebenden zur Trauer über das Opfer der Toten stellte der Freiburger Universitätsprofessor Anton Voegtle in den Mittelpunkt seiner Gedenk- rede. Die Erinnerung an die Bitterkeit des Lebensopfers dürfe jedoch nicht das letzte Wort zum Tode der Gefallenen sein. Fried- höfe in aller Welt kündigten vom Vermächt- nis der Toten zur Verständigung durch Ver- Sölmung zwischen den Völkern. Ueberhörten die Ueberlebenden die warnende und ver- söhnende Sprache der Toten, so hätten sie mit den Toten sich selbst, die Lebenden, vergessen. Bereits am Vorabend waren auf dem Ehrenteil des Bonner Nordfriedhofs in einer Feierstunde Kränze des Bundespräsidenten und des Bundeskanzlers niedergelegt Wor- den. Auch die Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes und des Volksbundes Deut- sche Kriegsgräberfürsorge gedachten mit Kränzen der Gefallenen. Auch im Ausland veranstalteten die deutschen Kolonien Feierstunden zu Ehren der Toten des Krieges. In Moskau legte der deutsche Geschäftsträger auf dem Auslän- der friedhof am Grabe der im ersten Welt- krieg gefallenen deutschen Soldaten einen Kranz nieder. Soldaten des Marburger Grenadierbatail- lons II gaben ein besonderes Beispiel der Pat zum Volkstrauertag. In ihrer Freizeit säuberten sie die Inschriften auf den Stein- platten der Gräber von 268 deutschen und russischen Gefallenen und pflegten die Grabstätten. Eine besondere Feierstunde war in Ber- lin dem Gedenken der Opfer totalitärer Willkürherrschaft gewidmet. Im großen Saal des Studentenhauses am Stein-Platz betonte der Vizepräsident des Berliner Abgeord- netenhauses, Wolfram Müllerburg, es sei die Pflicht eines jeden Deutschen, sich für Demo- kratie und Freiheit einzusetzen. Montgomery tritt zurück Paris.(Ap) Der britische Feld- marschall Viscount Montgomery wird seinen Posten als stellvertretender Oberbefehlshaber der NATO- Streitkräfte in Europa am 20. September 1958 aufgeben und sich aus dem Aktiven Dienst zurückziehen. Ein entspre- chendes Ersuchen, das der Feldmarschall am Sonntag anläßlich seines 70. Geburtstages ge- stellt hat, ist sowohl vom NATO-Oberbe- fehlshaber General Norstadt als auch von der britischen Regierung gebilligt worden. Der Feldmarschall, der sich insbesondere im Afrikafeldzug gegen Feldmarschall Rommel einen Namen gemacht hat, ist der letzte gegenwärtig noch aktiv Dienst tuende Heer- führer der alliierten Armeen des zweiten Weltkrieges. Nachfolger Montgomerys in der NATO wird voraussichtlich wieder ein bri- tischer General werden. MORGEN Ein Mandat mehr erhält die Spb in Hamburg Hamburg.(Ki-Eigenbericht) 21 Stimmen im überprüften Ergebnis der Hamburger Bürgerschaftswahl, das am Sonntag vom Landeswahlausschuß bestätigt wurde, gaben den Ausschlag dafür, daß die Freien Demo- Kraten einen der ursprünglich für sie errech- neten elf Sitze an die Sozialdemokraten ab- geben müssen, die nunmehr statt 68 über 69 Mandate in der neuen Hamburger Bürger- schaft, dem Parlament der Hansestadt, ver- fügen. Nur 21 Stimmen fehlten den Freien Demokraten, um den elften Sitz zu behalten. Ursache für die Korrektur, die zur Aen- derung der Sitzverteilung in der Hamburger Bürgerschaft führte, war ein Bedienungs- fehler der Rechenmaschine, durch den im Ge- samtergebnis die Zahlen von drei Stimmbe- Zirken unberücksichtigt geblieben waren. Es Handelte sich immerhin um 2732 gültige Stimmen. Der zuständige Beamte erläuterte, daß für die Addition der Stimmenzahlen aus den Wahllokalen in wenigen Stunden rund 7100 Buchungen mit etwa 100 000 Hebelgriffen nötig gewesen waren, und daß sich der Feh- ler bei der Korrektur eines bereits entdeckten Fehlers eingeschlichen habe. Der Landeswahlausschuß berichtete au- Berdem ausführlich über den plumpen Fäl- schungsversuch in einem Wahllokal, wo der Wahlvorsteher rund 70 Stimmzettel der Be- Zirksausschugwahl zugunsten der Sozialde- Mmokraten einschmuggelte oder änderte. Der Täter, der sich in Haft befindet, ist voll ge- ständig und soll noch in diesen Tagen aus der SPD ausgeschlossen werden. Mellies ist gegen eine„Gewalten- teilung“ in der SPD Bonn.(dpa) Der stellvertretende SPD- FParteivorsitzende Wilhelm Mellies lehnte im Pressedienst seiner Partei am Wochenende in einer Stellungnahme zu den geplanten orga- Nisatorischen Aenderungen in der SpD nach- drücklich die Trennung von politischen Auf- gäben und Verwaltungsaufgaben ab und Unterstrich die Verantwortung des Parteivor- standes„in seiner Gesamtheit“ für die Aus- führung der Beschlüsse von Parteitag und Parteiausschug. Mellies stellte sich auf den Standpunkt, daß in einer politischen Partei die politischen Entscheidungen und Maßnah- men so stark mit der Gesamtarbeit verknüpft seien, daß eine klare Trennung überhaupt nicht möglich ist. Der Bundespräsident bremst Bonn.(dpa) Bundespräsident Theodor Heuss bat Bundesverteidigungsminister Strauß in einem persönlichen Schreiben ge- beten, bei Vorschlägen für Uniformänderun- Sen etwas zu bremsen. Der Bundespräsident, der nach dem Gesetz alle Uniformänderungen und Dienstgradabzeichen genehmigen mug, Bat sich vor allem gegen eine zu große Zahl von Tätigkeitsabzeichen für verschiedene Truppengattungen gewandt. Nach Ansicht des Bundesverteidigungsministeriums be- deute der Wunsch von Heuss, jetzt etwas Ruhe eintreten zu lassen, aber nicht, dag Srundsätzlich keine Uniformänderungen mehr genehmigt würden! Man glaubt auch, da- der Kampfanzug und der Arbeitsanzug, an deren Zweckmäßigkeit auch während der Manöver geübt wurde, davon nicht betroffen Manöver Kritik geübt wurde, davon nicht betroffen werden.. i mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Meist dun- stig bis trübneblig, seltener aufgelockert. Stellenweise Nebelnässe oder Niesel. Tem- peraturen mittags 6 bis 10 Grad, nachts 2 bis 5 Grad. Schwache Luftbewegung. Uebersicht: Mit dem Abbau des europa- ischen Festlandhochs im Westen und der Bildung eines flachen Tiefs über den Nie- derlanden ist im Bundesgebiet fast jede Luftströmung zum Erliegen gekommen, S0 daz mit keiner Wetteränderung zu rech- nen ist. Sonnenaufgang: 7.42 Uhr. Sonnenuntergang: 16.40 Uhr. —— Vorschläge für bessere Zusammenarbeit der NATO Der Waffenlieferungs-Streit überschattete die letzten Tage des Kongresses der NATO- Parlamentarier Paris(dpa) Im Zeichen einer schweren Bündniskrise ging am Wochenende in Paris die dritte Konferenz der Parlamentarier aus den fünfzehn Atlantikpaktstaaten zu Ende. Die Einigkeit des Westens und die stän- dige gegenseitige Konsultation in allen wichtigen politischen Fragen waren während der Diskussionen immer wieder als die Hauptforderungen herausgestellt worden. Aber auf eine grobe Vernachlässigung genau dieser beiden Grundvoraussetzungen für das gute Funktionieren des atlantischen Pakt Systems berief sich die französische Delega- tion, als sie am Freitag aus Protest gegen die Wafkenlieferungen der USA und Großbritan- miens nach Tunesien das Tagungsgebäude de- monstrativ verließ. Ihre Stühle blieben auch Während der Schlußsitzung leer. Die Konfe- renzteilnehmer trennten sich am Samstag in dem etwas trüben Bewußtsein, daß nach all- gemein zu hörender Ansicht das Pariser Par- amentariertreffen auf Grund jenes bedauer- ichen Zwischenfalls weder psychologisch noch materiell eine gute Vorbereitung für die Tagung der Regierungschefs der NATO ge- Wesen sei, die schon in vier Wochen an glei- cher Stelle stattfinden soll. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb verankerten die Parlamentarier den Wunsch nach Stärkung der Solidarität und nach intensiverer Konsultation in ihrer wichtig- sten Resolution. Unter indirekter Anspielung auf den Waffenlieferungskonflikt wird darin betont,„jüngste Ereignisse“ hätten be- Wiesen, in welchem Ausmaß die Solidarität der NATO-Staaten durch Uneinigkeit in politischen Fragen gefährdet werden könne. Die Parlamentarier-Konferenz empfiehlt als besserndes Mittel die regelmäßigere und häufigere Veranstaltung von Treffen der Regierungschefs und der Außenminister, in deren Tagesordnung die wichtigsten Pro- bleme aufgenommen werden müßten, denen sich einzelne Mitglieds-Länder gegenüber- sehen und die die Stärke des Westens be- drohen. Alle Regierungen sollten sich s0 ausführlich wie nur möglich gegenseitig konsultieren, noch bevor eine Entscheidung gefaßt wird, die gegen die westliche Soli darität verstoßen könnte. Ergänzend schlugen die Parlamentarier noch die Veranstaltung eines„Atlantischen Kongresses“ vor, zu dem sich im Jahre 1959 anläßlich des zehnten Jahrestages der Gründung des Nordatlantikpakts Pprominen- teste Köpfe des politischen, wirtschaftlichen und militärischen Lebens aus allen Mit- gliedsstaaten zusammenfinden könnten, um dem Bündnis neuen Schwung zu verleihen. Is Vorbild nannte der amerikanische Sena tor Kefauver, von dem diese Anregung stammt, den Kongreß im Haag vom Jahre Kieler BHE fügt sich nicht Landtagsfraktion handelt gegen Weisung des Bundesvorstands Kiel.(dpa) Die Kieler Landtags-Fraktion des GB/BHE lehnte es ab, der Forderung des Bundesvorstandes der Partei nachzukommen, „unverzüglich“ die beiden Fraktionsvorsit- zenden Dr. Heinz Kiekebusch und Hans von Herwarth auszuwechseln. Dies geht aus dem bei einer Stimmenthaltung gefaßten einmü- tigen Fraktionsbeschluß hervor, Dr. Kieke- busch und von Herwarth erneut in ihren Aemtern zu bestätigen. Für die zum Sozial- minister berufene Abgeordnete Dr. Lena Ohnesorge wurde der Abgeordnete Berthold Ditz als stellvertretender Fraktionsvorsitzen- der hinzugewählt. Vor der Wahl hatten Dr. EKiekebusch und von Herwarth ihre Aemter zur Verfügung gestellt. Einstimmig vertrat die Fraktion die An- sicht, daß mit diesem Beschluß die Differen- zen zwischen Landesvorstand und Fraktion beigelegt seien. Die Fraktion sei bereit, sagte Dr. Kiekebusch im Anschluß an die Frak- tions-Sitzung, mit dem Landesvorsitzenden Hans-Adolf Asbach, der kürzlich als Sozial- minister entlassen worden ist, und der 82 samten Partei„auf der Grundlage der ge- meinsamen politischen Zielsetzung“ eng zu- sammenzuarbeiten. Der BHE.- Bundesvorstand hatte vor einer Woche in Kiel einstimmig beschlossen, diszi- Plinarische Maßnahmen“ ohne Ansehen der Person und der Konsequenzen“ einzuleiten, Talls seiner Forderung von der Landtags- Fraktion nicht Rechnung getragen Werde. Der Bundesvorstand wollte mit diesem Be- schlug, dem eine Solidaritätserklärung der Sesamten Fraktion außer Asbach für Dr. Kiekebusch und von Herwarth entgegen- steht, in seinem schleswig- holsteinischen Landesverband„die Ordnung sichern“. Der Bundesvorstand will nunmehr nach Fühlungnahme mit dem Landesvorstand in Schleswig-Holstein in Kürze von den ihm laut Satzung zustehenden Rechten Ge- brauch machen. Mit dieser Feststellung nahm die Bundespressestelle des GB/BHE 15 Sonntag zu den Kieler Vorgängen Stel- ung. Hamburger Junge Union gegen Wehner Hamburg.(dpa) Der Landesvorsitzende der Hamburger Jungen Unlon, Bürger- schaf tsab geordneter Dietrich Rollmann, Sprach sich am Wochenende erneut dagegen Aus, daß der SPD-Abgeordnete Herbert Wehner wieder mit dem Vorsitz im Gesamt- deutschen Ausschuß des Bundestages be- traut wird. Die demokratische Oeffentlich Keit, erklärte Rollmann, wehre sich immer mit Recht dagegen, daß ehemalige promi- nente Nationalsozialisten, auch wenn sie keine Verbrechen begangen haben und ihre Bekehrung zur Demokratie echt ist, küh- rende Positionen in der deutschen Politik bekleiden. Dasselbe müsse aber auch für Wehner als eine der ehemals prominenten Persönlichkeiten des deutschen und des Weltkommunismus gelten.„Die Zurückhal- tung im politischen Leben, die von ihm im- mer wieder verlangt werden muß, ist nicht vereinbar mit dem Vorsitz im Gesamt- deutschen Ausschuß des Bundestages.“ 1948, in dem der Gedanke des Europarats geboren wurde. Außerdem sollte nach Mei- nung der Parlamentarier ein„NATO-Brain- trust“ von fünfzig Persönlichkeiten, die von den Regierungen ernannt werden und regel- mäßig tagen müßten, schon in aller Kürze ins Leben gerufen werden, um angesichts der letzten sowjetischen Fortschritte alle Kräfte der NATO zu größter Wirksamkeit 2u vereinen. Zur Förderung der kulturpoli- tischen Zusammenarbeit sollte ein„Atlan- tisches Institut“ geschaffen werden. Im Militärausschuß der Parlamentarier wurde gründlich der Bericht der beiden Be- nelux- Abgeordneten Gilson und Calmeyer diskutiert, in dem schärfste Kritik an der Atomwaffenstrategie der Amerikaner urid Engländer sowie an der Tätigkeit des NATO- Oberbefehlshabers General Norstad geübt worden war. Jener Bericht wurde anfäng- lich als eine sensationelle„Revolte“ der kleinen kontinentaleuropäischen Staaten ge- gen die Militärpolitik der NATO empfunden. Es zeigte sich jedoch bald, daß die Mehrheit im Militärausschuß die Thesen als zu weit- gehend und zu wenig durchdacht empfand. Die jetzt der Oeffentlichkeit vorgelegte Re- solution enthält nichts mehr von den hefti- gen Angriffen. Für Westeuropa empfehlen die Parlamentarier einen ausreichenden Ver- teidigungsschild, dessen Landdivisionen über Atomwaffen für den taktischen Einsatz ver- fügen müßten. Die Konferenz machte sich die Anregung des demokratischen USA- Senators Jackson zu eigen, eine gemeimsame Raketenübungs- zentrale in Europa einzurichten, in der sich Angehörige aller Mitgliedstaaten, einschlieg- lich der Bundesrepublik, Kenntnisse über die modernsten Raketenwaffen verschaffen Könnten. Sie billigte auch einen weiteren Vorschlag Jacksons, angesichts der spekta- Kkulären„Sputnik“-Erfolge der Sowjets einen Zehn Millionen- Dollar- Fonds zu stiften, durch den die wissenschaftliche Zusammen- arbeit der Forscher, Techniker, Hochschul- jehrer und Studenten aller Atlantikpakt- staaten intensiviert werden soll. Lindrath befürwortet die Volksaktie Der Bundesschatzminister beantwortete in Ludwigshafen Fragen der Presse Ludwigshafen(dt-Eigenbericht). Bundes- schatzminister Dr. Hermann Lindrath, der das ihm anvertraute wirtschaftliche Vermö- gen des Bundes zunächst durch die Ausgabe von Investment-Zertiflkaten in Privathand überführen wollte, hat sich inzwischen zu der älteren Idee der„Volksaktie“ bekehrt. Bei einer Pressekonferenz in Ludwigshafen begründete er am Samstag diese Schwen⸗ Kung mit der Veberlegung, daß Investment- Papiere gegenüber der Aktie keine Anteils- rechte, sondern lediglich Forderungsrechte verbrieften. Nach Lindraths Vorstellungen Sollen aber die Käufer des Bundesvermö- Selis Volle Aktlolarsréchté ausüben. Der Minister sprach von Volksaktien Eigener Art“, die, entgegen friméren Plärlen, an der Börse frei gehandelt werden sollen (ursprünglich war an die Form der soge- nannten„vinkulierten“, d. h. nur mit Zu- stimmung der Gesellschaft übertragbaren Namensaktie gedacht worden). Nachdem die Privatisierung noch vor der geplanten Aktienrechtsreform, also nach den Vor- schriften des derzeitig gültigen Aktienrechts, vorgenommen werden soll, würde der Min- destnennbetrag der„Volksaktie“ hundert Mark betragen. Noch nicht entschieden ist die Frage, ob einzelne Bevölkerungsschichten beim Er- Werb von„Volksaktien“ bevorrechtigt sein sollen. Gegen die Gewährung eines Dis- agios“, also eines Vorzugskurses, hat Lind- rath allerdings Bedenken. Er möchte eine breite Streuung der„Volksaktien“ stattdes- sen durch die Prämiierung von Sparleistun- gen— über einen Steuernachlaß hinaus erreichen. Die wirtschaftlichen Beteiligungen des Bun- des haben gegenwärtig einen Nominalwert Von 1,8 Milliarden Mark. Bundesminister Lindrath schätzt ihren effektiven Wert auf 4 bis 5 Milliarden. Er plant die Zusammen- fassung aller dieser Werte in einem Privati- sierungsfonds, in dem freilich das Volkswa- genwerk nicht enthalten wäre, weil bei die- sem Unternehmen die Eigentumsrechte noch nicht geklärt sind. Es würde demnach nur eine einzige Art der„Volksaktie“ geben, die ein Anteilsrecht an sämtlichen wirtschaftlichen Beteiligungen des Bundes darstellen würde. Den Vorwurf der SPD, man wolle„die ren- tabeln Betriebe privatisieren, die unrentabeln Aber sozialisieren“, Unbexechtisg ß e ben Linksrheinischer Schnellweg? Auf, der gleichen Pressekonferenz ver- sprach der Ludwigshafener Bundestagsabge- ordnete Dr. Gerhard Fritz(CDU), daß er sich für den Bau einer kreuzungsfreien Straße längs der linken Rheinseite einsetzen werde. Fritz hält dies für eine Möglichkeit, den Ver- kehr auf der unfallreichen Autobahnstrecke Mannheim Frankfurt zu entlasten. Vorläufig keine Steuersenkungen (dpa) Die Steuerzahler könnten in der nächsten Zeit kaum mit Steuererleichterun- gen rechnen, erklärte der DU- Bundestags- abgeordnete Josef Maler(Mannheim). Es lasse sich zunächst höchstens eine Steuerver- einfachung verwirklichen. Weiter müsse im Wege des Finanzausgieichs den Gemeinden geholfen werden, aut keinen Fall aber durch eine Bürgersteuer. Gedacht sei vor allen Dingen an eine Gewerbesteuerreform. Der Bundestag werde sich sehr bald mit der Re- form der Krankenwersicherung befassen müssen. Die Grippeepidemie habe es not- wendig gemacht, daß dieser Entwurf noch vor der ebenfalls geplanten Unfallversiche- rungsreform beraten werde. hält Lindrath somit für Montag, 18. November 1937/ Nr. Heuss fährt nach Italien auf Einladung Gronchis und des Fapsteg Bonn(dpa). Bundespräsident Phe Heuss reist heute, Montag, zu einem Staats. besuch nach Itallen. Er folgt Einladungen des italienischen Staatspräsidenten Gronchi sowie des Papstes. Er erwidert den Staats. besuch Gronchis in der Bundesrepublik vom Dezember vergangenen Jahres. Heuss i von Dienstag bis Freitag Gast des italleni- schen Staatspräsidenten im Quirinal Sein, An- schließend fährt er vier Tage durch Süd. italien und Sizilien, um historische Stätten zu besichtigen. Zum Abschluß seiner Reise stattet Heuss dem Vatikan einen 2 Weitägigen Besuch ab. Damit trifft zum ersten Male Seit der Begegnung Kaiser Wilhelms II im Jahre 1913 mit Papst Leo XIII. wieder ein deut- sches Staatsoberhaupt mit dem Papst zu- sammen. Während seiner Reise wird der Bundespräsident von Außenminister Dr. von Brentano begleitet. odor Nenni wieder auf Moskauer Kurs Rom. Die linkssozialistische Partei Ita- liens hat beschlossen, künftig wieder eng mit der Kommunistischen Partei zusammen- zuarbeiten. Eine vom Zentralkomitee der Partei am Wochenende Veröffentlichte, ein- stimmig angenommene Entschließung über den künftigen Kurs forderte zwar eine „àutonome Aktion“, bekennt sich aber gleich- zeitig zum„Klassenkampf“ und„Internatio. nalismus“ in Zusammenarbeit mit den Kom- munisten. In der Entschließung wird er- klärt, daß die Partei„die Möglichkeiten einer Annäherung und Verständigung mit den Sozialdemokraten als gescheitert ansieht“ In politischen Kreisen der italienischen Hauptstadt wird die Entschließung als eine Rückkehr Pietro Nennis und seiner Partel in den Schoß Moskaus angesehen. Dillon soll Auslandshilfe koordinieren Washington.(dpa) Das amerikanische Außenministerium bestätigte, daß geplant sel, alle Auslandshilfe-Programme der US in einer Hand zu koordinieren. Es sei vorge- schen, den stellvertretenden Staatssekretdt für wirtschaftliche Fragen im Außenminlste. rium, Douglas Dillon, mit dieser Aufgabe 2 betrauen. Er solle nur die Tätigkeit der ver. schiedenen mit der Auslandshilfe befaßten Abteilungen aufeinander abstimmen, wäh- rend die Ausführung dieser Projekte nach Wie vor bei der Verwaltung für internatio- nale Zusammenarbeit liegen würde. Dillon War bis zum Januar 1957 amerikanischer Bot- schafter in Paris. Kurz notiert Die ungarischen Arbeiterräte, die bei den revolutionären Ereignissen vor einem Jar eine führende Rolle gespielt hatten, sind durch ein am Sonntag in Kraft getretenes Gesetz aufgelöst worden. Sie sollen bis zum 1. März 1958 durch Betriebsräte ersetzt wer- den, die in allen Fabriken, Bergwerken und Staatsgütern geschaffen werden und den Ge- Werkschaften unterstellt sind. Einen Kulturaustausch mit den USA schlug der Vorsitzende des SOWJetischen Ko- mitees kür kulturelle Beziehungen mit dem Ausland, Juri Schukow, vor. In einem Ge- spräch mit dem Chefredakteur der Hearst- Presse, Willſam Randolph Hearst jr. und einem Korrespondenten der amerikanischen Nachrichtenagentur INS sagte Schuko, der Austausch sollteè sich auf Studenten, Kern- Physiker, Aerzte, Lehrer, Techniker und Filmfachleute erstrecken. 5 In Argentinien sind für den 23. Februar 1958 allgemeine Wahlen ausgeschrieben wor- den. Ein Volksentscheid findet am 15. Dezem- ber in Venezuela darüber statt, ob Präsident Marcos Perez Jimenez das Präsidentschafts- amt für weitere fünf Jahre ausüben soll. Carlos P. Garcia, der Präsident der Phi- lippinen, ist am Samstag erneut zum Staats- oberhaupt des Inselreiches gewählt worden, Wirtschaftsverhandlungen zwischen der Bundesrepublik und Tunesien werden in den ersten Dezembertagen in Bonn auf- genommen. Ziel der Verhandlungen ist der Abschluß eines Direktabkommens zwischen beiden Ländern. WIRTSCHAFTS-KABEI. In Lucemburg ———ä— Stahlpreisgespräche und Knappschaftsbeiträge Die Ministerratstagung der Montan-Union Am 19. November wird sich vornehmlich mit der Frachtregelung des Kraftwagen Süterverkehrs und einem Abkommensent- Wurf über die soziale Sicherheit der Wan- derarpbeiter in der Gemeinschaft befassen. Im Anschluß an die Ministerratstagung sollen Gespräche zwischen der deutschen Delegation und der Hohen Behörde über das Problem der deutschen Stahlpreise so- Wie die Streichung eines Teils der Rnapp- schaftsversicherungszahlungen des Bundes An die Ruhr vor dem 1. April stattfinden. In Paris Geburtswehen g der Freihandelszone 0 Sehr still— vielleicht etwas bedrückt Singen die Mitglieder jenes Ministeraus- Schmisses auseinander, die drei Tage lang in Paris über Vorbereitung zur und Problema- tik der Freihandelszone brüteten. in Kommunique wurde nicht veröffent- cht. Aus Kreisen der Konferenzteilnehmer PVerlautet, dag der Ausschuß etwa die Hälfte der in dem Arbeitsdokument enthaltenen 48 Fragen(Vgl. MM vom 13. Nov.,„Freihandels- zone von Fragebogen umwittert“) überprüfen Konnte. Der Verlauf dieser Diskussionen be- stätigte erneut die sehr großen Schwierig- keiten, die zur Errichtung einer europäischen Freihandelszone der 17 OEEC-Lander noch überwunden werden müssen. So ist das Problem der Einbeziehung der Landwirtschaft nach einer kurzen Aus- sprache auf die nächste Tagung des Aus- Schlisses verschoben worden, da insbesondere die englische Haltung zu diesem Problem noch zahlreiche Unklarheiten aufweist. Da- gegen konnte der Fragenkomplex der Ur- Sprüngszeugnisse den Experten zu einer neuen Veberarbeitung zugewiesen werden, obgleich bisher noch nicht zu übersehen ist, wie die Differenzen zwischen Frankreich, das auf mer sehr strikten Regelung dieser Frage besteht, und den meisten übrigen OEEC- Staaten, die unter der Führung Großbritan- Iells auf eine sehr liberale Behandlung die- ses Problems dringen, beigelegt werden Können. Ein anderes Problem, nämlich das der entwWicklungsbedürfftigen OEEC-Staaten (Türkei, Griechenland, Irland und Island), die u. a. durch eine finanzielle Hilfe in die Lage versetzt werden sollen, sich an der europäischen Freihandelszone zu beteiligen, hat durch einen sehr dynamischen Vorschlag Erhards einen erheblichen Auftrieb erfahren. Der Bundes wirtschaftsminister hatte einen nvestitionsfonds für diese Länder vorge- schlagen, Dieser Vorschlag ist den Experten zur Ueberprüfung weitergeleitet worden. Das wäre so ziemlich der einzige Licht- blick, der etwaiges Werden der Freihandels- zone bescheint. Im übrigen einigte man sich, daß man es versuchen Würde, sich weiter zu Sinigen, wenn die Minister das nächste Mal (am 28. und 29. November) zusammentreten. Inides sollen Sachverständigengruppen die Vorschläge und Ansichten sichten, ordnen und präzisieren, Uebrigens will Englands Generalzahlmeister, Sir Reginald Maudling, der den Vorsitz der Konferenz führte, eine Reise durch europäische Länder durchführen. Entweder wird er sich überzeugen lassen, dag clie Verwirklichung der Freihandelszone nicht so schwierig ist, wie England meint, oder aber die Regierungen der besuchten Länder davon überzeugen, dab man sich keine richtigen Vorstellungen über die Schwierigkeiten macht. 5 Getreideexporte mit Kreditstütze Kanada will seine Exportangebote an Weizen und anderen Gütern zu„beson- deren“ Kreditbedignungen verstärken und den Plafond der Ausfuhrkredit-Versiche- Tungsgesellschaft von 200 Millionen Dollar verdoppeln, wie die kanadische Regierung am Freitag bekanntgab. Gewisse„Tisiko- reiche“ Geschäfte können als„im nationalen Interesse liegend“ erklärt und entsprechende Verluste vom Schatzamt übernommen wer- den. a 5 130 bis 140 Milliarden DM für den Wohnungsbau Auf zwei Millionen Wohnungen schätzt der Bundesminister für Wohnungsbau, Paul Lücke, den gegenwärtigen Fehlbestand. Bis jetzt sind in der Bundesrepublik 65 Milliar- den Mark im Wohnungsbau investiert wor- den. Davon stammen 21 Milliarden Mark aus Steuergeldern. Den für den künftigen Woh- Nurigsbau erforderlichen Geldbedarf schätzt Lücke auf 60 bis 75 Milliarden Mark. Wenig Dollarkredithoffnung für die Montan-Unjon „Die Montanunion hat seit meinem ersten Besuch in Luxemburg im Jahre 1954 enorme Fortschritte gemacht“, erklärte der Präsident der USA-Export-Importbank, Samuel C. Waugh, im Anschluß an eine einwöchige Stu- dienreise führender amerikanischer Bankiers sowie Stahl- und Kohleindustrieller durch die sechs Gemeinschaftsländer am Sonnabend in Luxemburg, Waugh, der vor seiner Er- nermnung Unterstaatssekretär im Us-Außen- ministerium war, unterstrich, dag die USA den privaten Banken- oder Kapitalmarktkre- dit dem Staatskredit vorzögen. S. G. Warburg, als Teilhaber des Banken- Konsortiums, das der Hohen Behörde ihre erste private 35 Millionen- Dollar-Anleikhe in diesem Jahr am USA- Kapitalmarkt vermit- telte, versicherte, dag im Augenblick keiner lei Verhandlungen über eine neue amerika- nische Anleihe an die Hohe Behörde vorge- sehen seien. Die Montanunion stehe jedoch auf Grund der bereits abgeschlossenen Anlei- hen in ständigem Kontakt mit einer Gruppe amerikanischer Banken und mit der Export- Importbank, von der der erste 100- Millionen- Dollar-Kredit stammte. Er könne sich vor- stellen, daß nach einer Besserung der gegen- Wärtig gespannten Kapitalmarktlage der USA die Hohe Behörde 1958 oder 1959 wiederum gute Chancen für neue Kreditverhandlungen Habe. Marginalie 4% Tias tense ee Sehr hart, vielleicht sogar ⁊u hart, ist die Sprache der IG-Metall- Leute in der Auseinandersetzung über die jüngsten Lohnforderungen. Die den IG- Metall- Delegationen von den Unterneh- mern angetragene Anrufung der Schlichtung Wurde von den Gewerhesckaften abgelehnt, Grund: Die Arbeitgeber hätten qa nichts, Ja auch gar nichts in puncto Lohnerhöhung und Arbeitszeitverxurzung angeboten. Also sei ein Schlichtungsver fahren hinfällig. Diese Auffassung ist— ob ihrer Abwegig- keit— erstaunlich, Die Funktion der Schlich- lung besten doch darin, ⁊u vermitteln, wenn Gewerkschaften der Meinung sind, die den Me- tall arbeitern zugedachte Entlohnung sei zu nie- drig, und wenn die Unternehmer darauf er- widern:„Es genügt.“ Im vorliegenden Fall wird von den Arbeitnenmern unter„ꝛzugedacnter Entlohnung“ die Weiterzahlung der bisherigen Löhne, bau. die Beibehaltung der bisherigen Arbeitszeit verstanden. Die Gewerkschaftler Wollen mehr für inre Mitglieder. Also wäre es doch an der Zeit— abgesenen davon, daß 34 ein gewisser Zwang dazu bestent—, dlie Schlichtungstelle anzurufen. Auch wenn der Zwang dazu rein moralisch ist(um den At. beitsfrieden so lange wie möglich zu erhalten). Eine besondere Pointe zu dieser Sache: I. Vm wurden anläßlich der IGMetall- Groß. eundgebung am 14. November PFransparxente mitgeführt, in denen„Ausbau des Schlich · kungs verfahrens“ zur Vermeidung von Streiks gefordert worden sind. Hart ist aueh die gewernschaftliche Schluß. folgerung:„Ach was, die Unternehmer kabel bei jeder Lohnverhandlung eine Katastrophe propheseit. Nichts ist gekommen, nur die Preise sind gestiegen. Auch hier wird etudh au billig argumentiert. Die Unternehmer haben nämlich stets vor Preiserhöhungen— als Folge von Lohnerhöhungen— gewarnt. Nun sind die Preissteigerungen da. Miemand kann sie ab⸗ leugnen. Die Gewerkschaften auch nicht, 70 sie begründen ja inre neuen Forderungen tell weise damit. Ist es unbedingt nötig, cke letzte 11 quenz, die da droht, abzuwarten? Vamlet daß die Preissteigerungen ⁊u Absdteschwierig keiten— auf den Weltmarkt— führen u. Massenarbeitslosigbeit eintritt? Sehr haft 10 vielleicht allzu hart— wird gefordert, 1 — wie Beispiele aus der Vergangenfeit 5 weisen, die Unternehmer æu schnell weich wu den und nachgegeben haben. K U RZ NACHRICHTEN Us an britischem Mag-) Gängelband Großbritannien könne nicht zum metrischen Maßsystem übergehen, solange die USA nicht das gleiche tun, erklärte der Präsident des britischen Board of Trade, Sir David Eceles, am Freitag vor britischen Industriellen, Er, Sir Eccles, habe ein Expertengutachten über diese Möglichkeit eingeholt, vor allem im Hinblick auf die vorgeschlagene europäische Freihan- delszone. Werbung in Polen Firmen in der Bundesrepublik können in Polen für ihre Erzeugnisse werben, Die polni- sche Handelsvertretung in der Bundesrepublik macht darauf aufmerksam, daß die Agpol“, Warschau, Marszalkoska 124, sich mit der Wer- bung in Polen befaßt. Die genannte Firma hat einen Prospekt herausgegeben, aus 777 Einzelheiten bezüglich der eee 175 usw. ersichtlich sind. Die Firma mmm 7955 Uebersetzungen vor. Interessierte e len sich entweder direkt mit der War 5 Firma oder mit der polnischen Haudegen a tung in Frankfurt/ Main, Justinianstrabe 2% Verbindung setzen. Anker pachtet Kaufhaus Schäker Die Anker-Kaufstätte Gmbkl. Mannheltm, nus mit: 1 rotz wirtschattlich günstiger Entetiqge nen hat sich Herr Ernst Schäfer aus e Gründen entschlossen, sein Kaufhaus 90 von fer berg zu verpachten. Es wird ab J. J. 255 trieben Anker Kaufstätte GmbH, Mannbe tmn prt“ und unter der alten Firma weitergefünrh. tellt 15 hier! meins ist, S0 Erde Stund die M sind, des T weite Auge raden oder berec Kriese Nr. en Papstes Theogor n Staats. ladungen Gronchi 1 Staats. lit vom uss wird italleni sein, An. ch Süd. Stätten 8 Reise eitägige Male 90 im Jahre n deut- apst zu- Vird der 1 Dr. von Kurs rtei Ita. der eng zammen- itee der hte, ein. ng über ar eine r gleich ternatio. en Kom- vird er- ten einer mit den ansieht“ 'enischen als eine r Partei linieren kanische geplant der USA ei vorge- sekretär ministe. gabe 2u der ver. befahtten n, wäh- cte nach ternatio- 2. Dillon er Bot- bei den ö em Jahr en, Sind tretenes bis zum zt wer- ken und den Ge- n UA hen Ko- mit dem lem Ge- Hearst- jr, und anischen OW, der n, Kern- der und Februar en Wor- Dezem- räsident tschafts- s0ll. der Phi- Staats- worden, len der rden in m auf- ist der Wischen — den Af. arhalten). zache: In A-Groß- isparente Schlick. n Streiks Schluß er haben tastrophe nur die d ettuas er haben als Folge sind dle sie ab⸗ nt, denn gen teil Konse- Wämlich Ribierig. ren un ort— „obwon! eit el. ich wur dem die Dskosten mt aue nen 807 schauer Isvertre- ze 22, in im, tellt Wicklung zönlichen 1 Heidel- von der etrieben 72 5 207 Montag, 18. November 1957 MANNHEIM Selte 5 Im Gedenken an das Vermächtnis der Toten: Heilige Aufgabe: Ein dauerhafter Friede Eindrucksvolle Gedenkstunde zum Volkstrauertag auf dem Mannheimer Hauptfriedhof Unter dem grauverhangenen Novemberhimmel hatten sich am Sonntagvormit- tag über zweitausend Menschen im großen Geviert vor dem Ehrenmal der Gefal- lenen auf dem Mannheimer Hauptfriedhof eingefunden, um in einer stillen Feierstunde der Gefallenen beider Weltkriege zu gedenken. Nachdem die ge- dämpften Klänge des Mannheimer Blasorchesters verklungen waren und die Süngergruppe aus Mannheimer Gesang vereinen sich wieder zur schweigenden Menge gestellt hatte, hielt der Vorsitzende des Kreisverbandes der Heimkehrer, Fritz Westermann, die Gedenkrede. Er kennt das Grauen und die Schrecken des Krieges, weiß, wie Menschen in der Hölle auf Erden geschändet wurden. Erst 1949 kehrte er aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Seine Worte gaben der Ge- denkstunde ihren tiefen Sinn. Im Zeichen der Trauer haben wir uns fler versammelt. Die Trauer ist es, die uns das Gefühl der Gemeinschaft gibt. Einer Ge- meinschaft, die nicht an diesen Ort gebunden bt, sondern unser ganzes Volk, die Völker der Erde umschließt. Vergessen wir in dieser Stunde nicht, daß auch in anderen Nationen die Mütter weinen.“ Aber die Soldaten die im Kampf gefallen sind, seien es nicht allein, die uns die Rätsel des Todes aufgeben, sagte Fritz Westermann weiter. Wir müßten auch jenen in die toten Augen sehen, die von ihren eigenen Kame- raden mit oder ohne Urteilsspruch erschossen oder gehängt wurden. Auch sie zählten gleich- berechtigt zu den Toten dieses grauenvollen Krieges. Unter ihnen seien nicht wenige ge- der, Greise und Säuglinge, die im Feuer der bombardierten Städte wie Fackeln verbrannt oder in stürzenden Trümmern erdrückt wur- den., Dazu kämen die Vielen, die wegen ihrer politischen Einstellung, wegen aufrechter Ge- sinnung, wegen ihres Glaubens, oder allein um ihrer Geburt willen, gequält, erschlagen, erschossen, gehängt und erstickt wurden. Das seien die Toten, die alle unter dem Wort Opfer ständen. Sie hätten den Völkern der Erde, aber ganz besonders unserem Volk, wesen, die furchtloser gedacht und mehr Mut „ hätten, als ihre Richter und Hen- er. eine schwere, aber heilige Aufgabe hinter- lassen: Die Menschen zu ändern, damit, wenn von Schuld die Rede sei, nicht mehr„Du“, sondern endlich„Ich“ gesagt werde. Wenn es Zu den Toten, denen die Stunde des Ge- die Toten vermöchten die Menschen wieder denkens gelte, gehörten auch die Unzähligen, die hüben wie drüben, in den Gefangenen- lagern oder auf dem Wege dörthin jammerlich umgekommen seien, durch die Schuld derer, die sie gefangen gehalten hätten, oder durch die Schuld ihrer Mitgefangenen. Gerade die Kriegsgefangenen, die selbst seelisch gebro- chen, das Sterben ihrer Kameraden hätten mitansehen müssen, wüßten, wie weit der Krieg Menschen bringen könne.„Was ge- schehen ist, ist kaum vom Wahnsinn zu un- terscheiden“. Der Redner gedachte mit be- wegten Worten aber auch der Frauen, Kin- Religiöse Wiederbelebung in Rußland Missions-Direktor Ubersax Die Privatkirchengemeinschaft„Badische Adventmission“ stellte im überküllten Vor- tragssaal des Reiß- Museums den jungen Mis- sionsdirektor O. Uebersax aus Zürich vor, der Kürzlich von einer Reise nach Rußland zu- rückgekehrt ist und eine Auswahl von Farb- lichtbildern mitgebracht hat. Sein Thema lautete„Christus in Rußland“, ei Erlebnis- bericht über eine von den Sowjetbehörden genehmigte Reise. Die Veranstaltung wurde umrahmt von musikalischen Darbietungen. Uebersax sprach über„das andere Ruß- land“: Das sei ein frommes, gläubiges, Chri- stus verehrendes Rußland. Vor den Farblicht- bildern sprach er über das russische Christen- tum, das vor etwa 1000 Jahren durch Verhei- ratung aus Konstantinopel„importiert“ wor- den sei. Unter den Zaren habe es seinen Höhepunkt als Staatskirche erlebt. Durch die rote Revolution sei es heimgesucht worden, der Leidensweg der russischen Christenheit habe begonnen. Gleichzeitig sei eine Gott- losenbewegung ins Leben gerufen worden. „Die religiösen Anstalten waren so gut Wie verschwunden“, erläuterte Uebersax eine Statistik aus den Jahren 1917 bis 1935. In diesem Zeitraum sei die Zahl der Kirchen von 46 500 auf 4200, die der Klöster von 1000 berichtete über eine Reise auf 37; die der Priester ovn 51 000 auf 5600 und die der Bischöfe von 130 auf knapp 30 zusamengeschrumpft. Erst der zweite Welt- krieg habe diesen Ausrottungsprozebhb zum Stehen gebracht. Der russische Staat rief 1942 die Gläubigen in den von Deutschen besetz- ten Gebieten zum Widerstand auf. Der Druck ließ nach:„Im Rußland zu retten, halfen Kirche, Priester und Laien den Kommuni- sten und umgekehrt.“ „Rußland steht heute im Zeichen einer erfreulichen religiösen Wiederbelebung“, so faßte Uebersax seine Beobachtungen zusam- men. 4000 junge Männer bereiten sich in Rußland heute auf den Priesterberuf vor. „Das bedeutet“, rief Uebersax aus,„daß der christliche Glaube in 40 Jahren weder ver- nichtet noch ausgerottet werden kann, In Rußland besteht ein Hunger nach dem Wort Gottes, wie nirgends auf der Welt.“ Die junge Generation entwickle eine be- sondere Aktivität, die die Parteiorgane nei- disch mache. Trotzdem sei es wieder möglich, seinem Glauben zu leben.„Nicht der Sput- Nik ist die Sensation in Rußland“, rief Ueber- Sax aus,„sondern wenn Christus sein Reich errichtet haben wird. Rußland wartet mit Sehnsucht auf die Stunde Christi. H-e Wohnungen für 24 Eisenbahner-Familien Richtfest der„Woge“/ Block in der Peterskopfstraße rohbaufertig Am Freitagabend grüßte der Richtkranz vom Neubau der„Gemeinnützigen Eisen- pahn-Wohnungsbau- Gesellschaft Karlsruhe“ Woge“) in der Peterskopfstraße. Drei Häu- ser bilden einen Block, in dem insgesamt 24 Wohnungen für Eisenbahner bereitstehen, die Wahrscheinlich im Mai oder Juni mit ihren Familien einziehen können. Die beiden äußeren Hauseingänge führen zu je acht 2- Zimmer-Wohnungen mit Bad und Küche. Im mittleren Teil des Blocks wurden acht g- Zimmer-Wohnungen ausgebaut. Die Wände sind aus schallsicheren und wärmehaltenden Steinen Aufgeführt. Eine„aufgehängte“ Speisekammer bietet darunter genügend Raum für einen Kühlschrank. Besenkam- mern, Balkons und breite Blumenfenster auf der Südseite sind weitere Annehmlichkeiten der modern gehaltenen Bauweise. Beim Richtschmaus dankte Bundesbahn- amtmann Adolf Herrmann, der Geschäfts- kührer der„Woge“, allen, die zu diesem Bau beigetragen haben. Die Maurer- und Beton- arbeiten leistete die Firma Gebrüder Schrei- ner und die Zimmerarbeiten führte die Firma Georg Müller, Plankstadt, aus. Die Pla- nung lag bei Architekt Bundesbahnoberrat Dautermann, Bundesbahnamtmann Hauck und Bauingenieur Woll. Die Bauaufsicht hat- ten H. Hartung und B. Rühle. Der Stadt Mannheim dankte der Redner für finanzielle Unterstützung und dem Vorstand des Bahn- betriebswrerks Mannheim II für die tatkräf- tige Hilfe seiner Angestellten und Arbeiter. Obwòwohl die Bundesbahndirektion Karls- ruhe mit 1750 Wohneinheiten einen erheb- lichen Beitrag zur Linderung der Wohnungs- not geleistet habe, gebe es aber allein in Mannheim noch 300 wohnungssuchende Eisenbahner familien.„Auf dem Kegel“ Wochenend-Chronik: Grauer Himmel und Nebel über der Stadt Rund 400 Posaunen und artverwandte Blechinstrumente erklangen gestern lungen- star am Wasserturm. Man hätte den Wackeren Bläsern besseres Wetter ge- Wünscht, denn der Himmel war grau ver- hangen, es nieselte und leichter Nebel lag über der Stadt. Die Sicht betrug nur etwa einen Kilometer. Die Temperaturen hielten sich nur knapp über 0 Grad, stiegen bis auf Grad an und fielen in der Nacht wieder auf 1,2 Grad(in der Nacht zum Samstag) und 2,7 Grad(in der Nacht zum Sonntag). Am Samstag schien die Sonne eine knappe Stunde und ein kurzer Regen(0,6 Milli- meter) benetzte die Straßen. Die Polizei hatte nicht viel zu tun. Er- eulicherweise passierten nur zehn Ver- kehrsunfälle, bei denen allerdings— das ist relatiy hoch— sechs Personen leicht und 1055 Personen mittelschwer verletzt wur- en. 26 Personen hatten überschüssige Kräfte und ließen sie am falschen Objekt b Sie haben Anzeigen wegen grobem Un- 805 und Ruhestörung zu erwarten. Fünf ersonen tranken über den Durst uad schliefen ihren Vollrausch auf Polizeiwachen 5 H-e wurde bereits ein neuer Bau begonnen und in der Peterskopfstraße sind schon die Keller für einen weiteren Block ausgehoben. Diese Vorhaben und neuen Pläne so zu unterstützen, wie die„Woge“ bisher mit öffentlichen Gel- dern gefördert wurde, war eine Bitte, die Geschäftsführer Herrmann nicht vor tauben Ohren vorgebracht haben wollte. Sto Bundesverdienstkreuz für Bundesbahnrat Bühler Das Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik wurde dieser Tage vom Präsidenten der Bundes- bahndirektion Karlsruhe an Bundesbahnrat 1. R. Hermann Bühler überreicht. Bundes- bahnrat Bühler war von 1941 bis 1950 Vor- stand des Bundesbahn Verkehrsamtes Mannheim, wo er mit großem Organisations- talent den völlig lahmgelegten Verkehr im Raum Mannheim nach 1945 wieder in Gang brachte. Der Jubilar schied im Jahre 1950 aus dem aktiven Dienst aus. 0 zur Gewissenser forschung, zur Verantwortung zu bringen, schloß Fritz Westermann, wäre ihr Sterben nicht vergeblich gewesen. Es wäre dann möglich, einen dauerhaften Frieden zu erreichen, frei von aller Sklaverei, getragen von Vertrauen und Bruderliebe, ‚den Frie- den, von dem sie träumten, als sie auf den Schlachtferldern starben, den Frieden, den wir unseren Kindern schaffen müssen.“ Als das Lied vom guten Kameraden er- klang und sich die Fahnen senkten, legten Dr. König für den Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge, Oberbürgermeister Dr. Reschke für die Stadt Mannheim und Ab- ordnungen der Bundeswehr, der Feuerwehr, der Marinekameradschaft, des Afrikakorps und des Verbandes der Heimkehrer Kränze am Ehrenmal der Gefallenen nieder. Zur gleichen Zeit fanden sich auch auf den Friedhöfen der Vororte Mannheims die Einwohner zusammen, um ihrer Toten ehren- voll zu gedenken. Sto Festlicher Dankgottesdienst in der Spitalkirche Eine große Anzahl von Gläubigen aus allen Pfarreien Mannheims feierte am Sonn- tag in der wiederhergestellten Spitalkirche den Dankgottesdienst. Pater Provinzial An- ton Strecker, Subdiakon Pater Provinzproku- rator Josef Baumann und Diakon Pater Heinrich J. Schulz zelebrierten das levitierte Hochamt mit Tedeum und Segen, das durch die Orchestermesse des Feudenheimer Kir- chenchors um so feierlicher gestaltet wurde. In den ersten Reihen der Kirchenbänke sah man Mannheims Oberbürgermeister Dr. Reschke, Stadtdirektor Schell, Stadträte und Vorsitzende verschiedener katholischer Stan- des organisationen. Ihnen, als Vertreter der Stadt, den Architekten, den Handwerkern und Firmen, der Erzdiözese und der Ge- samtkirchengemeinde dankte Pater Meß- bacher in seiner Ansprache für Bewilligung finanzieller Mittel, für sorgfältige Arbeit, kür Spenden und all das Bemühen um die endgültige Fertigstellung der Spitalkirche. „Das Kreuz auf dem neuen Turm der Kirche ragt hinüber zum Rathaus“, sagte Pater Meßbacher. Es künde davon, daß eine rechte Einheit zwischen Kirche und welt- lichem Regiment bestehe. Das Kreuz er- mahne aber auch die Christen in Mannheim, das heilige Erbe zu bewahren. Eingangs hatte der Pater der Kirchengemeinde mit- geteilt, daß Professor Waldvogel wegen einer Grippeerkrankung den Dankgottes- dienst nicht habe mitfeiern können. Er habe seine besten Wünsche zur Feierstunde über- mittelt und hoffe, bei einer anderen Gele- genheit im Gotteshaus sein zu können. ni- Gelungene Gesellenstücke in Ms ausgestellt Die Prüfungskommission der Schlosser- und Maschinenbauerinnung Mannheim hat eine Ausstellung der in diesem Jahr beson- ders gut gelungenen Gesellenstücke veran- laßt. Die Stücke können in den Schaufenstern der Firma Adolf Pfeiffer, M 5, 3, besichtigt werden. Die Innung will diese Schau als An- regung für die Berufswahl junger Menschen und als Leistungsquerschnitt ihres Hand- Werkszweiges der Bevölkerung zugänglich machen.— Spannend wie in der Spielhalle: Volkstrauertag: Auch die Bundeswehr legte Kränze nieder Bild: Steiger Krankenhäuser sind Häuser der Gäste Gottes Feier zum 50jährigen Bestehen des Lanz- Krankenhauses Mit einem Festgottesdienst in der Linden- höfer Johanniskirche begann am Sonntag- morgen das Jubiläum des Heinrich-Lanz- Krankenhauses zu seinem 50jährigen Beste- hen. Der Heidelberger Prälat Maas hielt vor dichtgefüllten Bänken eine Predigt, die er auf den 30. Psalm gründete. Der Prälat wünschte der Anstalt, sie möge eine Her- berge christlicher Fröhlichkeit mit der Wärme und Güte der Barmherzigkeit bleiben und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Zahl der (Diakonissen-) Schwestern nicht kleiner werde.„Der Wille zum Dienst an der Barm- herzigkeit wachse, auf daß man nicht arm wird an Kräften.“ Der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Heinrich- Lanz Erankenhaus- Stiftung, Dr. Schwenkow, dankte Freunden und Gönnern, der Lanzkirchengemeinde und dem Präla- ten. In diesem Krankenhaus spiegelte sich sowohl die große kulturelle Auseinanderset- zung als auch die große Politik. 1945 sei es eine Trümmerstätte in einer Trümmerwelt gewesen, aber es habe wieder eine Zukunft gegeben. Frau Julia Lanz habe Richtlinien für die Führung des Hauses erteilt, die Hand- lungsfreiheit sei bewahrt worden. Im Testa- ment von Heinrich Lanz sind, sagte Dr. Schwenkow, 1905 vier Millionen Mark für wohltätige Zwecke vorgesehen worden. Dar- ais sei auch das Heinrich-Lanz- Krankenhaus entstanden, 1948 würde das Haus in die Innere Mission aufgenommen. Bei dem anschließenden Zusammensein der Ehrengäste im Gemeindesaal sprach als erster der Lanz-Enkel Dr. Ernst Röchling. Der bekannte Industrielle erinnerte an seine Großmutter und Mutter. Nach diesen 50 Jah- ren sei das Jubiläum aber auch ein Fest der Schwestern, die ihr Leben einer mystischen, überirdischen Aufgabe gewidmet hätten, und in denen die Erfüllung von Hingabe, Auf- opferung, Verzicht und Güte verkörpert sei. Als drittes Anliegen zitierte er einen Spruch aus dem Mittelalter, wonach die Kranken- häuser seinerzeit„Häuser der Gäste Gottes“ genannt wurden. Für die Stadtverwaltung und den Ge- meinderat sprach Bürgermeister Dr. Julius Fehsenbecker. Das Krankenhaus sei einer edlen Bürgergesinnung entsprungen; seine rechtliche Form habe sich geändert, doch sein Geist sei geblieben. Er wartete mit einem französischen Zitat auf:„Manchmal heilen, häufig lindern und immer Trost.“ Der Bür- germeister stellte in Aussicht, daß der Ge- meinderat für den Aufbau eines vierten Stockwerks 60 000 Mark genehmigen werde. „Illuminiertes“ Gespräch vom Marktplatz nach Hamburg Neue Münzfernsprecher werden montiert/ Ueber 500 Orte direkt vom„Häuschen“ aus anwählbar Fünf neue Münzfernsprecher, die in den nächsten Tagen im Mannheimer Stadt- gebiet in Fernsprechhäuschen aufgehängt werden, „Spielmöglichkeiten“ als die raffiniertest bieten mehr nervenkitzelnde en Automaten der Spielsalons. Wie dort leuchten farbige Lämpchen auf und klappert Geld in die Kassette. Außerdem spricht man mit der Zeit um die Wette. Neben diesem vergnüglichen Spiel erfüllen diese neuen Apparate aber noch einen sehr nützlichen Zweck: Man kann mit ihnen— ohne Fernamt und vermittlung— direkt Gesprächspartner in über 500 Städten des Bun- desgebietes anwählen. Kürzlich stellte Direktor Braun, Chef des Mannheimer Fernmeldeamtes, in seinem Dienstzimmer im Postamt am Paradeplatz einen dieser neuen„Fernwahl-Münzfern- sprecher, System 56“ vor. Der Telefonver- kehr ist ein Gebiet, auf dem Mannheim schon immer„vorne“ war. 1926 wurde hier das erste Wähleramt des Direktionsbezirkes eingerichtet. Schon kurze Zeit später dachten sich findige Ingenieure ein System aus, dem man auch von öffentlichen Münzfernspre- chern aus,„Ferngespräche über Land“ füh- ren konnte. Auch damals konnte man schon Fünf-, Zehn, und Fünfzigpfennigstücke, 32 sogar Markstücke in gesonderte Einwurf Schlitze werfen. Sie fielen auf Stäbe unter- schiedlicher Tonhöhe. Diese Klänge wurden zur Vermittlung übertragen, wo das„Frau- lein vom Amt“ die richtige Einzahlung sozu- sagen musikalisch kontrollierte. Das„Fräulein vom Amt“ aber wurde im Zuge der Entwicklung von Robotern ersetzt, und so blieb nichts anderes übrig, als auch Roboter zum Kassieren und Kontrollieren des Geldeinwurfs zu konstruieren. Diese Roboter„sitzen“ nun in dem neuen Gerät. Sie sind zuverlässig und unbestechlich, Sie legen alle eingeworfenen Geldstücke auf die Goldwaage. Auf vier verschiedene Arten Wird jede Münze geprüft. Ist sie falsch, oder versucht jemand etwa, in den Zehn- pfennig- Schlitz nur einen Fünfer zu werfen, so wird sie als„ungenießbar“ wieder aus- gespuckt. Wie telefoniert man nun mit einem sol- chen Fernsprecher— sagen wir nach Hei- delberg? Ganz einfach: Den Hörer aushän- gen. Er bleibt stumm(es ertönt kein Frei- zeichen), aber vorn auf dem schwarzen Kasten leuchtet ein Lämpchen auf:„Bitte zahlen“, Wir werfen zwei Zehner ein. Das genügt meistens für den Anfang, wenn man nicht gerade über sehr große Entfernungen telefoniert. Die Groschen rollen— wenn sie echt sind— auf eine Rutschbahn hinter einer Glasscheibe, so daß man sie sehen kann. Jetzt wird gewählt. Zunächst die Ortskennzahl. Man findet sie auf einer Liste, die neben dem Telefon hängt. Dann kommt die eigentliche Telefonnummer des Heidel- berger Partners. Schon ist die Verbindung hergestellt. Man kann jetzt sprechen, bis die Leuchtschrift wieder mahnt:„Bitte zah- len“, Jetzt kann man weitere Zehner — oder, wenn noch viel Gesprächsstoff vor- handen ist— Fünfziger nachwerfen. Ge- schieht dies nicht, verkündet bald ein an- deres Lämpchen: Sprechzeit zu Ende“, und dann wird in wenigen Sekunden die Ver- bingung getrennt. Wichtig ist: Wechseln kann der Roboter nicht. Wer eine Mark hinein wirft und Ver- bindung erhält, bekommt kein Geld zurück. Wirft man jedoch zehn Zehner ein, so Wer- den die nicht beanspruchten Münzen zurück- gegeben. Bekanntlich werden normalerweise Ferngespräche in Einheiten von 16 Pfenni- gen berechnet. Bei diesem Automat ist der Rhytmus um ein Drittel 10 Pfennig verkürzt. Anfangskapital für ein Ferngespräch sind mindestens 20 Pfennig(der Preis für ein Ortsgespräch). Nachzahlen kann man immer im Laufe eines Gesprächs. In den Telefon- häuschen liegt nur das Telefonbuch der Oberpostdirektion Karlsruhe. Die Nummern in anderen Orten kann man für 20 Pfennig von der Fernauskunft erfragen. Es ist un- möglich, in einem Telefonhäuschen eine Bibliothek von Fernsprechbüchern von Hamburg bis München aufzustellen). Ini Mannheim werden die neuen Fern- sprecher in folgenden Häuschen aufgehängt: Im Hauptpostamt(neue Schalterhalle), im Bahnpostamt(Eingang), im Hauptbahnhof (Schalterhalle), auf dem Marktplatz und am Wasserturm. Angeregt wurde die Kenn- zeichnung dieser Fernsprechzellen durch Farben(ähnlich wie bei Briefkästen mit Nachtleerung). Doch dies hat nur Wert, wenn es im Bundesgebiet einheitlich ge- schieht. Das kröhliche Telefonieren von A bis 2 (Aachen bis Zweibrücken laut Verzeichnis) kann beginnen. Uebrigens, die neuen Auto- maten wollen zart behandelt sein. Wenn man ihnen einen Tiefschlag mit der Faust versetzt, reagieren sie ausgesprochen„sauer“. Sie verschucken das ganze Geld und blei- ben stumm Mac Im Namen der Johannisgemeinde sprach Oberlandesgerichtspräsident Dr. Max Silber- stein. Das Haus sei Beispiel für praktisches Christentum, und alle Wünsche bedeuteten Anerkennung, aber auch Verpflichtung. Ehrenbürger Dr. Florian Waldeck rief Er- innerungen an drei Namen wach: Heinrich Lanz, Konsul Reiß und den ersten Chefarzt des Krankenhauses. Der Leiter des Mutter- hauses Freiburg, ein Vertreter des Gesamt- verbandes der Inneren Mission(er übergab als Festgabe 600 Mark) und Dr. Heddaeus be- schlossen die Reihe der Festredner ab. Ein riesiger alter Stich von Mannheim wurde von Bürgermeister Fehsenbecker Pr. Schwenkow als Gabe der Stadtverwaltung überreicht.— Am Abend wurde die Feier mit einem Kirchenkonzert beendet. H-e Aus dem Polizeibericht: Er wollte nicht sitzen Auf der Flucht erwischt Auf dem Wege ins Gefängnis wurde ein Mann rabiat, der von einem Polizeibeamten auf der Schönau festgennommen worden War, weil er eine 15tägige Gefängnisstrafe zu ver- büßen hat. Er stieß den Beamten über- raschend zu Boden und rammte davon,. Als sich der Polizist wieder aufgerafft hatte, lief er dem Flüchtenden nach. Erst mit einem zweiten Beamten zusammen konmte der Widerstand gebrochen werden. Der Fest- gemommene kam ims Landes gefängnis, 5 Haarscharf am Unglück vorbei Obwohl er alkoholisiert war, setzte sich ein 64jähriger Mamm gegen 19 Uhr auf sein Fahrrad. Auf dem Radweg der Weinheimer Straße wurde er unsicher, fuhr über den Randsteim und stürzte auf die Fahrbahn. Im gleichen Augenblick kam ein in der gleichen Richtung fahrendes Auto heran. Der Fahrer riß das Steuer nach links umd rettete dadurch den Radfahrer vor dem Ueberfahren werden. Der Gestürzte prallte zwar gegen den rech- ten hinteren Kotflügel, erlitt jedoch nur leichte Verletzungen. Wem gehört das Rad? Ein Herrenfahrrad Mare„Fels-Luxus“ (Nr. 241 813) wunde bei einem Festgenom- menen sichergestellt. Das Rad soll am 3. No- vember in der Melchiorstraße gestonlen wor- den sein. Da sich der Besitzer bisher nicht gemeldet hat, wird er gebeten, sofort die Kriminalpolizei(L 6, I, Telefon 5 80 41, App. 260) zu verständigen. Heftiger Zusammenstoß Ein Lastzuug stieſz gegen 22 Uhr ef der Kreuzung Bismarckstraße/ Kaiserring mit einer Straßenbahn zusammen. Der Zug sprang aus den Schienen und stamd quer zur Fahrbahn. Er wurde wieder einrangiert und alis dem Verkehr gezogen. Die Straßenbah- nen Richtung Hauptbahnhof konnten etwa eine Stunde lang nicht fahren. Straßenbahn- lenker und Lastzugfahrer wurden leicht ver- letzt. Der Sachschadem wird auf 6000 Mark Seschätat. Einbruch in Büro. Ein unbekannter Dieb kletterte in den späten Abendstunden über den Zaun einer Firma auf dem Luzembeng, drückte die Fen- Sberscheiben ein und drang ims Büro ein. Er Stahl Tabakwaren und Werbeartikel. D-Zug erfaßte Kompressor Kein Personenschaden Am Samstag um 8.51 Uhr erfaßte der Zug D 201 Stuttgart Köln zwischen Heidelberg und Mannheim bei der Ausfahrt durch den Haltepunkt Mannheim- Seckenheim den Kompressor einer Anstrichfirma, der über die Gleise transportiert werden sollte. Der Kompressor wurde vollkommen zerstört, die Lok stark beschädigt, so daß eine Ersatzlok aus Mannheim zur Unfallstelle gebracht werden mußte. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Schnellzug und der unmittel- bar darauffolgende Fernschnellzug F 23 „Schwabenpfeil“ Verspätung. Zwei Personenzüge wurden über den Rangierbahnhof Mannheim gelei- tet. Der Unfall ist darauf zurückzuführen, dag zwei Arbeiter der Anstrichfirma den fahrbaren Kompressor über die Gleise scho- Ver- ben, ohne vorher den Fahrdienstleiter g 0 ständigt zu haben. — Weitere Lokalnachrichten Seite 9 erhielten je 50 Minuten DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 18. November 1957 Nr. 287 VERGEBLICH war dieser Abwehrversuch von Loy im Tor der Süd- Auswahl. Nach einem Fehler des Stuttgarter Mittelläufers Blessing war Otmar Walter zur Stelle und erzielte, nachdem er Loy umspielt hatte, den Führungstreffer für den Südwesten. Das Treffen endete vor 30 000 Zuschauern mit einem knappen 3:2-Sieg der Südwest- Auswahl. Foto: Gayer Boxerische Mittel des deutschen Meisters sehr gering: Eindeutige Punbiniederlage Kalbtells Schöppner, Wohlers und Max Resch kamen dagegen zu sicheren Erfolgen Vor 8000 Zuschauern erlitt der Deutsche Schwergewichtsmeister Hans Kalbfell, Hagen, (93,2 kg) gegen den Engländer Henry Cooper (86,3 kg) eine eindeutige Punktniederlage. Der Eng länder gewann alle zehn Runden. Er beherrschte den Deutschen Meister mit sei- nem linken Haken über die volle Distanz und setzte lediglich einmal in der neunten Runde seine Rechte ein. Cooper war im Ge- sicht zwar schwer gezeichnet, aber trotzdem ständig Chef im Ring. Der Deutsche Meister versuchte vergeblich, besonders in der fünf- ten und siebenten Runde, durch ständiges Vorwärtsgehen dem Kampf eine Wende zu geben, Cooper konterte jedoch geschickt und nahm allen Schlägen des Deutschen durch Zurückweichen die Wirkung. Bereits in der zweiten Runde war Kalbfell nach einer Serie War Ihr Tip richtig! Duisburger SV. Fort. Düsseldorf 142 Preuß. Münster Meidericher SV 3:1 1 Al. Aachen Rot- W. Oberhausen 220 Hannover 96 Eintr. Braunschw. 62 1 Conc., Hambg. Eintr. Nordhorn] 101 FO St. Pauli- Göttingen 05 2.1 720 Holstein Kiel Bremerhaven 93 1-5 2 VII. Wolfsburg Phönix Lubeck 91 1 Werd. Bremen Hamburger SV 2.0 7 Union 06 Berlin Berliner S 92 0.42 Bay. München- I. F Saarbrück.] 3.1 5 Südwestdeutschl. Süddeutschl.] 3.2 1 Siebener Torsummenwette: 5— 4— 4— 1— 1— 3— 6. i Lottozahlen: 8, 20, 22, 24, 34, 49(Zusatz- Tall: 16) von linken Haken, Kopf— Körper— Kopf, schwer angeschlagen. Dieser Kampf dürfte endgültig die Gren- zen des Deutschen Meisters gesteckt haben, dessen boxerische Mittel sehr gering sind. Das einstimmige Urteil, Sieger nach Punkten Cooper, löste einen Beifallssturm in der Westfalenhalle aus, nachdem die Zuschauer bereits in der neunten und zehnten Runde mit Sprechchören den Engländer angefeuert und ihr Mißfallen über Kalbfell durch Ge- lächter gezeigt hatten. Aus dem Rahmenprogramm ragte das Halbschwergewichtstreffen zwischen dem Engländer Arthur Howard und dem Wittener Erich Schöppner heraus, Schöppner gewann nach Punkten, nachdem er in der dritten Runde aktiver geworden war und den Geg- ner zuweilen sicher beherrscht hatte. Schon in der ersten Runde knockte Hans-Werner Wohlers Hamburg) den französischen Mittel- gewichtler Claude Piosson mit einem Treffer an die Halsschlagader aus, Der Stuttgarter Max Resch brauchte gegen den Spanier Kid Gamero nicht einmal eine Minute zum K.-o. Sieg. Schon die erste Linke des Stuttgarters auf dle Leber seines Rivalen riß den Spamer bis acht zu Eoden. Nach zwei kurzen darauf- folgenden Niederschlägen zählte der Ring- richter den Ausländer aus. Im Haupfkampf einer von 3000 Zuschauern besuchten Berufsboxveranstaltung in der Weser-Ems-Halle in Oldenburg besiegte der Deutsche Leichtgewichtsmeister Manfred Neuke Delmenhorst, 61 kg) den Meister von Paris, Belaid Meslem(60,8 kg) in der dritten Runde durch K. o. Ringrichter Max Schme- ling nahm den Algerier nach dem dritten Niederschlag aus dem Kampf. Neuke bewies, daß er endlich den Schock von Dortmund nach seinem Kampf gegen den Dortmunder Bick starb dieser— überwunden hat. Edgar Basel(Mannheim, 52,2 kg) gewann im Bantamgewichtskampf gegen den Hollän- der Erad Berhout(50,5 kg) über sechs Runden nach Punkten und Dieter Wemhöner(Berlin, 73,3 Kg) wurde im Halbschwergewichtskampf Punktsieger über den Holländer Henny van Berkum(74 kg) nach acht Runden. 3 Südwest-Auswahl schlug die Vertretung des Südens mit 3:2 Toren: 2 267 — 1 Die Bilanz ist wieder ausgeglichen. Weitere Sportereignisse: Durch einen 2:0-Sieg über Rumänien qualifizierte sich Jugoslawien für die Fußball-Weltmeisterschaft/ Im Vorschlußrundenspiel um den DFB-Vereinspokal setzte sich der FC Bayern München in der Verlängerung mit 3:1 Toren gegen den 1. FC Saarbrücken durch/ In der Eishockey-Oberliga unterlag der deutsche Meister EV Füssen dem SC Rießersee mit 3˙4 Toren/ Deutschlands Kunstturner verloren den Länderkampf gegen Italien mit 279,30: 278 Punkten Von berdientem Südisest- Sieg kann heine edle zein Siegestreffer zehn Sekunden vor Schluß durch Otmar Walter/ Süd-Auswahl mußte auf Max Morlock verzichten stand mit Kreß ein gefährlicher Spieler, Es wird wohl kaum einen unter den 30 000 Zuschauern des Repräsentativ- Treffens zwischen dem Südwesten und der Süd-Auswahl geben, der den Sieg der Südwest- Vertretung als klar verdient bezeichnen könnte. Er war es nicht! Ueber weite Strecken des farbigen, teilweise temperamentvollen und mit vielen schönen Szenen gespickten Spiels diktierte die Süd-Auswahl das Geschehen. Ausschlag- gebend war dabei, daß die beiden Außenläufer Zenger und Simon als Offensiv- spieler wesentlich mehr Wirkung erzielten als Clemens und Schmidt. Im Südsturm langen. Auch Kraus und Biesinger machten einen recht guten Eindruck. Die Süd- west- Auswahl spielte nur streckenweise in der von ihr erwarteten Form. dem allerdings auch einige Schüsse miß- Der leichte Nieselregen mag weniger zu dem mit 25 000 Zuschauern etwas schwachen Besuch beigetragen haben als das Fehlen der für das Länderspiel gegen Schweden vor- gesehenen Nationalspieler. Es ist selbstver- ständlich, daß weder der Süden noch der Süd- westen Spieler wie Eckel, Schmidt, Sawitzki, Mai und Ehrhardt vollwertig ersetzen kön- nen. Andererseits fällt aber diesen in letzter Zeit nur wenig gepflegten Auswahlspielern die wichtige Aufgabe zu, für junge Talente Sprungbrett in die Nationalelf zu sein, ande- rerseits aber den„Alten“ zu einem come- back zu verhelfen. Schade, daß in letzter Mi- nute noch einige Spieler ersetzt werden muß- ten. Für den verletzten Vollmar kam Schröer als Linksaußen und für Roos Späth als linker Verteidiger in die Südwestelf. Der Süden mußte auf Maxl Morlock verzichten und er- setzte ihn durch dessen Nürnberger Club- kameraden Müller. Die Süddeutsche Auswahl, die von Her- bergers Assistenten Helmut Schön betreut wurde, hatte einen überraschend guten Start. Butschalk mußte in den ersten Minuten sein ganzes Können aufbieten um den Führungs- treffer des Südens zu verhindern. In der drit- ten Minute war er allerdings auch geschlagen, als Kreß über das halbe Feld lief und völlig allein in seinen Strafraum kurvte. Das schwache Schüßchen des Frankfurter Rechts- außen ging aber am linken Torpfosten vor- bei. Die erste große Südchance war verge- ben! Es folgten aber noch viele vergebene Chancen, denn der Süden kombinierte im Mittelfeld ganz ausgezeichnet, versagte aber kläglich, wenn es galt, die schönen Kombi- nationen erfolgreich abzuschließen, Kurz nach einer Totengedenkminute flel völlig überraschend das Führungstor für den Südwesten. ES muß dem Stuttgarter Mittel- läufer Blessing angekreidet werden, der bis dahin gegen Otmar Walter eine recht gute Figur gemacht hatte. Bei einem weiten Tor- abschlag ließ er das Leder über den Kopf rutschen. Otmar Walter war zur Stelle und konnte, nach einem vergeblichen Abwehr- versuch des Torhüters Loy das Leder ins Netz bringen. Die süddeutsche Auswahl resignierte nicht. Auch nach dem 0:1 spielte sie schöner, zumal beim Südwesten weder Fritz Walter noch Kapitulski System in ihre Mannschaft bringen konnten und auch die Außenläufer nicht so stark wie die des Südens wirkten. Vor allem der rechte Läufer Zenger aus Nürnberg war ein unermüdlicher Ankurbler des süddeutschen Sturms, aber die süddeut- schen Stürmer versagten im Strafraum Pech hatten allerdings auch die Stürmer des Südwestens, so beispielsweise als Otmar In der Nordgruppe der Eishockey-Oberliga: ne Nc untetatrich erneut seine dominierende Stellung Vor 8000 Zuschauern schlug er in einem begeisternden Spiel die Düsseldorfer EG mit 9:1(I:0, f: 1, 5:0) Toren Höhepunkt der Eishockey-Punktespiele war am Samstag die Begegnung vor 9000 Zuschauern im Garmischer Olympia-Eisstadion, wo sich der Sc Rießersee gegen den deutschen Meister Ev Füssen nach einem Kampf auf Biegen und Brechen mit 4:3 (1:1, 2:2, 1:0) Toren durchsetzte. Ohne den verletzten Unsin konnten die Füssener im letzten Drittel den Ausgleich nicht mehr schaffen. Die Tore für Rießersee erzielten Fries(2) sowie Biersack und Günzrod. Für Füssen waren Trautwein und Grätz erfolg- reich. Der dritte Treffer entstand aus einem Eigentor des Rießerseer Keepers Kobels- berger.— Die höchste Torquote erzielte der EC Bad Tölz auf eigener Bahn gegen E Landshut mit 20:0, während sich Sc Weßling und EV Kaufbeuren in Landsberg mit 2:2 trennten.— In der Gruppe Nord kam der Krefelder Ev gegen den VfL Bad Nauheim zu einem 3:3-Sieg, der aber erst nach zwei Deckungsfehlern des VfL in der 57. und 58. Minute zustande kam. Der Mannheimer ERC schlug die EG Düsseldorf klar mit 9:1 Toren und unterstrich damit erneut seine dominierende Stellung in der Gruppe Nord. Nicht wiederzuerkennen war der Mann- heimer ERC am Samstagabend bei seinem 9:1(1:0, 3:1, 5:0)-Sieg über die Düsseldorfer EG gegenüber dem Treffen vor acht Tagen in Bad Nauheim, wo die Mannheimer zwar auch einen klaren Erfolg errungen, aber Keinesfalls überzeugt hatten. Gegen Düssel- dorf zeigte der MERC vor 8000 Zuschauern einmal wieder, was in der Mannschaft steckt. Geradezu schulmäßig wurden die Kombina- tionen mitunter vorgetragen, als sich die Nervosität nach dem ersten Drittel gelegt Hatte, genau kamen die Passes vor den Schläger des Nebenspielers, unverkennbar waren stocktechnische und läuferische Ueber- legenheit und nicht zuletzt: Die Aktionen Waren ideenreich und durchdacht. Als über- tragender Spieler erwies sich erneut Konecki, dessen elegante Scheibenführung und Lauf- technik wieder bestachen. Glänzend seine Zusammenarbeit mit Siggi Mayr, der aller- dings eine längere Anlaufzeit benötigte und 2zu Beginn etwas schwerfällig wirkte, dann aber doch zur gewohnten Form auflief und wel schöne Tore schoß. Guttowski und Schoor bildeten einen harten Abwehrblock und Wargenau im Tor zeigte sich bei einer Reihe glänzender Abwehrleistungen von im- genau sein ganzes Können aufpbieten, ponierender Sicherheit. Den zweiten Sturm führte Sepp wieder mit Umsicht und Ueber- legung und gab den Aktionen dieser Reihe Linie. Das 9:1 zeigt klar den Leistungsunter- schied zwischen beiden Mannschaften. Und dabei gibt es nicht wenige— besonders im Westen— die in Düsseldorf den Zweiten der Nordgruppe hinter dem MERC sehen. Die DEG war zwar überaus eifrig und wehrte sich mit ihrer Defensiv-Taktik zwei Drittel lang sehr geschickt, als sie aber im letzten Spielabschnitt offensiv wurde, erlag sie dem Angriffswirbel der Mannheimer. Der Führungstreffer des MERC fiel in dieser sehr fairen und temperamentvollen Begegnung, die mit einem enormen Tempo begann, in der 10. Minute durch Bruno Gut- towski. Und das zu einem Zeitpunkt, als die Mannheimer nur vier Feldspieler auf dem Eis hatten! Im wesentlichen verlief dieser Durchgang aber ausgeglichen, Zu Beginn des zweiten Drittels schnürte der MERC die Gäste minutenlang im powerplay ein, doch Erfolge blieben trotz drückender Ueber- legenheit aus. Ja, als sich die Gäste aus der Umklammerung befreit hatten, mußte War- um einen möglichen Ausgleich bei Schüssen von Gregory und Rohde aus dem bekannten Peter- Sturm, dem besten Mannschaftsteil der Gäste neben den Verteidigern Nies und Bunte, zu verhüten. Mitten hinein in die kurze Drangperiode der Gäste fiel durch Siggi Mayr das zweite Tor und jetzt kam der MERC-Sturm auf Touren. Konecki erhöhte auf 3:0, als er Torwart Hinfner zwischen den Beinen hindurchschog und ein weiteres glänzendes Zusammenspiel zwischen Konecki und Mayr ergab durch Siggi das 4:0, ehe die Gäste nach einem Alleingang Gregorys zum ersten Gegentreffer kamen, der auch der letzte bleiben solte. Dann kam wieder die große Zeit der Mannheimer, das letzte Drittel, in dem mit flüssigen Kombinationen pausenlos das Tor der Gäste berannt wurde. Das unerhörte Tempo des ersten Spielabschnitts forderte bei den Gästen Tribut, der MERC nutzte diese Schwäche und spielte sein ganzes kondi- tionelles Uebergewicht aus. Fünf Tore fielen im letzten Drittel, genau wie gegen Bad Nauheim. Und das Erfreulichste an der Tor- ausbeute: Die Tore fielen nicht durch Soli hervorragender Einzelkönner, sondern in der Mehrzahl als krönender Abschluß zum Teil hervorragender Kombinationen. Lödermann erhöhte auf Vorlage von Mayr in der 47. Mi- nute auf 5:1, Lorenz sorgte für Nummer sechs nach einem Fehler der DEG-Abwehr und Torwart Hinfners auf Vorlage von Schneiders, und als der MERC dann wieder mit dezimierter Mannschaft auf dem Eis stand, schoß Lorenz sein zweites Tor und damit das 7:1. Kurz darauf trug sich Schif in die Liste der Torschützen ein und wenige Minuten vor Schluß kam auch Sepp zu sei- nem“ Tor. Zwar hätte der MERC liebend gerne noch für ein zweistelliges Resuſtat ge- sorgt, aber dazu war es zu spät. Und die 8000 begeisterten Zuschauer waren auch mit dem 9:1 zufrieden. K. Grein ihn ins leere Tor. Walters Kopfball nach einer Ecke auf die Brust des Torhüters Loy prallte. Kurz dar- auf, in der 34. Minute rettete Loy zweimal vor Kraft und Fritz Walter. Die größte Chance der ersten Halbzeit vergab der Münchner Auernhammer. Völlig frei stand er vor dem Südwesttor. Er hätte den Ball nur noch über die Linie schieben brauchen, aber er schoß drei Meter am Torpfosten vorbei! In der zweiten Halbzeit trat der Süd- wWeststurm in neuer Besetzung an. Man ver- zichtete auf Kraft, Schröder wechselte vom linken auf den rechten Flügel und machte Platz für Kapitulski; und der Innensturm bot sich nun in der FCR- Besetzung Fritz Walter— Otmar Walter— Wenzel! In der Abwehr gab es ebenfalls Veränderungen; Foitzig(Trier) verteidigte an Stelle von Mechnigs und Weber Pirmasens) trat für Clemens ein. In der süddeutschen Mann- schaft wurde lediglich Höfer gegen den Karlsruher Baureis ausgewechselt. Die süddeutsche Auswahl fand auch nach dem Wechsel wieder schneller ihr Spielkon- zept. In der 47. Minute hatte Torhüter But- scheid bei einem Schuß von Kreß sehr große Mübe, meisterte ihn aber ebenso wie zwei Schüsse von Biesinger und Kraus. Auf der Gegenseite faustete Torhüter Loy nach einem Dribbling Fritz Walters dessen Scharfschußg zur Ecke. Zwei Minuten nach der Pause fiel doch der Ausgleichstreffer für die Südaus- Wahl; er war hoch verdient! Fast die gleiche Situation wie beim ersten Tor des Südwe- stens; denn Kreß schoß den herausstürzen- den Torhüter Butscheid an, bekam den Ball aber wieder unter Kontrolle und lief mit Stessing 1 eit In der Südwest-Abwehr machte Mittel- läufer Laag den stärksten Eindruck. Er über- traf Blessing. Seine Leistung ist umso höher anzuerkennen, als er in Kraus und später, als Biesinger als Sturmspitze wirkte, einen sehr gefährlichen Gegner hatte, der sich nur sehr schwer vom Ball trennen lieg. Laag mei- sterte seine Aufgabe mit Bravour. Sehr viel Glück hatten die beiden Vertei- diger Mechnig und Späth. Oft konnten sie sich bei ihrem Torhüter bedanken, der ihre Fehler durch einige herrliche Paraden wie- der ausglich. Butscheid stand seinem Gegen- über Loy in keiner Weise nach. Auch er konnte die beiden Tore nicht verhüten. Erst nach dem Wechsel kam etwas mehr Schwung in die Südwestelf, da Weber an Stelle von Clemens das Sturmspiel recht 82 schickt anzukurbeln verstand. Die beiden Halbstürmer der ersten Halbzeit, Fritz Wal- ter und Kapitulski sorgten jedenfalls nur selten für geschickte Spielzüge. Was Fritz Walter tat, hatte zwar„Hand und Fuß“, aber er setzte sich im ganzen gesehen doch etwas zu wenig ein. Kapitulski scheint über- schätzt worden zu sein. Seine Leistung war weder als Halbstürmer noch als Linksaußen so, daß man ihn ohne Bedenken für die Na- tionalelf empfehlen konntel Stärker als er Wirkte auf dem Halbstürmerposten Wenzel, der genau wie Weber dazu beitrug, daß der Südwesten nach der Pause zahlreiche ge- fährliche Angriffe inszenjerte. Ottmar Wal- ter ist zur Zeit in recht guter Form, hatte Der Süden diktierte weiterhin das Splel. geschehen, war nun aber nicht mehr ganz 80 überlegen wie zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit. Mehrfach konnte sich Tor- hüter Loy auszeichnen. In der 60. Minute ret- tete Blessing vor Wenzel durch einen Sprelz. schritt und forderte damit Publikumsprotest heraus, doch War diese Aktion nicht elfmeter- reif. In der 64. Minute flel das 2:1, das zu die. sem Zeitpunkt sicher nicht verdient gewesen ist. Nach einem Einwurf Otmar Walterz schickte der linke Läufer Schmidt Wenzel in die Gasse, der Kaiserslauterer war schneller am Ball als Loy und schoß ihn in die rechte Torecke. Eine Minute später hätte Schieds- richter Loser einen Elfmeter für den Süden geben können, als Biesinger durchgelaufen war und von hinten gehakelt wurde. Aber auch diesmal blieb der Pfiff des Schiedsrich. ters aus. Eine ähnliche Situation wie in der ersten Halbzeit vor dem Südwesttor gab eg in der 68. Minute beim Süden, als Torhüter Loy geschlagen war, Retter aber bei einem Eckball auf der Torlinie seinem Namen Ehre machte. In der 70. Minute trat Nuber(Kickers Ofkenbach) für den verletzten Zenger ein. Dadurch ging dem Südsturm etwas die Un- terstützung aus den hinteren Reihen verlo- ren. Dennoch schaffte er in der 75. Minute er- neut den Ausgleich, Die achte Südecke gab Auernhammer hoch herein und Kraus nahm den Ball aus der Luft; gegen seinen Schuß hatte Torhüter Butscheid, der zuvor den Eck- ball verfehlte, keine Abwehrchance mehr. Den zweiten Fehler in diesem Spiel leistete sich Blessing in der 80. Minute. Er verstol- perre den Ball, doch Simon rettete, allerding unter Zuhilfenahme des rechten Armes. Diesmal entschied sich Loser, obwohl das Handspiel nicht unbedingt als absichtlich ge- nannt werden kann, für einen Elfmeterr. Ra. Pitulski schoß— doch Loy hechtete in die richtige Ecke und legte das Leder um den Pfosten! Alle Zuschauer waren bereits vom 2:2- Unentschieden überzeugt, als in letzter Minute doch noch der Siegestreffer für den Südwesten fiel. Bei einer Flanke verlängerte Fritz Walter den Ball zu seinem Bruder Ot- mar, der ihn mit dem Kopf ins Netz beför⸗ derte, Zehn Sekunden vor dem Schlugpfiff für die flational-ł&tt aber gegen Blessing auch nicht allzu schwe- res Spiel. Rechtsaußen Kraft, dem man nachsagt, daß er den Ball genau wie Fritz Walter ohne hinzusehen führen kann, hatte in den ersten 20 Minuten Lampenfieber; später bewies er aber, daß er ein recht guter Stürmer ist— mit 18 Jahren kann man natürlich noch keine erstklassigen Lei- stungen von ihm verlangen, aber der Junge ist zweifellos ein Talent! Besondere Aufmerksamkeit galt Mittel- läufer Blessing. Nun: Es steht 1:0 für den Bundestrainer]! Der Stuttgarter ist noch nicht reif für dde Nationalmannschaft. Bestechend sind zwar seine klare Pässe über 30 und 40 Meter, aber er bleibt zu wenig am Mann, stört seinen Gegner erst, wenn er schon im Ballbesitz ist und setzt oft nicht entschlossen genug nach. Das erste Tor geht eindeutig auf sein Konto und auch der Elfmeter, der aller- dings nicht zu einem Tor führte, muß Bles- sing angekreidet werden. Er verriet sehr viel Talent— aber er muß auch noch sehr viel lernen] Von den Südverteidigern gefiel Höfer besser als Retter und der nach ihm eingesetzte Baureis. Kraus hätte in der ersten Halbzeit gut und gern zwei oder drei Tore schießen können und auch Biesinger stand mehrfach in Schuß- position. Der rechte Verbinder Müller konnte den verletzten Morlock nicht ganz ersetzen, War aber kein Ausfall. Sehr schwach wirkte dagegen der Münchner Auernhammer, P. Ludwig KEINE CHANCE lieg der MERC am Samstagabend der Düsseldorfer EG beim Punkt- spiel im Mannheimer Eisstadion. Nur im ersten Drittel konnten die Gäste mithalten, dann hatten sie dem flüssigen Kombinationsspiel der Mannheimer nichts mehr ent· gegenzusetzen. Unser Bild zeigt eine Szene vor dem Düsseldorfer Tor: Schneiders inks) beim Schuß, in der Mitte Torwart Hinfner, rechts im Hintergrund Lorenz. In wärts schlie begeb Nieust Augs retter Darm wärts der 8 311-N seinen g Luft, trum] hinau Beim Gruber er und außen! Cäste, — Auswe Südwes 1 Lig⸗ Duisbu preuße! Alem. 7 Alem. 2 Schalke Meideri Duisbus Fort. Di preuße: Bor. Do 1. FC K Rot-We Wuppe: RW Ob. SY Sod Viktori Westfa. Hambo VL BO I. Lig Hanno! Conc. St. Pau Holstei VfL W. Werde . Bremei Eintr. Hanno VL W. FC St. Holstei VL Os Phönis Altona Werde Conc.! VIR Ne VfB Li Göttin; Eintr.! Stadt! Tennis Blauw. Union Alema Hertha Viktor. Spande Tennis Berline Blau- Miners Tasma. Union Wacken Hertha Alema Hertha 2. Lig Bor. Fi VfL N. Ip Vgg. ISV St. ASV C T0 Fre Hessen Schwa] Bayerr V We E Um 10 VL N. Treibu Bayer A8V C Zoruss Schwan SV Wi dingen Amic. Nr. 287 ö n für sich rch/ t 3˙4 ten ein hten 8 Splel. ganz 80 en und ich Tor- ute ret⸗ Sprelz. Proteste meter zu die- gewesen Walters enzel in chneller e rechte Schieds- Süden gelaufen e. Aber edsrich⸗ e in der gab es orhüter i einem en Ehre (Kickers ger ein. die Un- 1 verlo- nute er- cke gab is nahm a Schuß len Eck- mehr. leistete verstol- lerdings nes, 5ohl das lich ge- err. Ka- in dle um den its vom letzter für den längerte der Ot- V beför⸗ pfiff! nkt⸗ ten, ent · ders — 8 700/ Irontag, 12. November 1957 MORGEN Seſte 3 Kr. 5 A Neustadt kl retten Darmst. seine hinauskam. Beim Gruber von A Gäste, 2u konn wärtssieg sorgte der Luft, währen ier und Stürme Zugenläufer kl Wieder verloren die Blau-Schwarzen zwei Punkte: lit Ku- Spiel war Heustadt nicht beizukommen Selbst das Ehrentor blieb dem Tabellenführer versagt/ VfL Neustadt— SV Waldhof 3:0(2:0) In der 2. Liga Süd büßte das Spitzentrio Waldhof-Pforzheim-Ulm bei seinen Aus- würtsvorstellungen durchweg Punkte ein. Dadurch konnten die Verfolger weiter auf- schließen, so daß für die nächsten Wochen ein spannungsreicher Kampf um die beiden begehrten ersten Plätze zu erwarten ist. Tabellenführer Waldhof verlor beim VfL. ar mit 3:0, während der 1. FC Pforzheim mit einem 0:0 bei Schwaben VII Neustadt fungierte Halbstürmer nfang an abwechselnd als Läu- r, womit der VfL, zumal seine ar besser waren, als die der Vorteilen im Mittelfeld kam. Als — Y(— Zahlenspiegel zuswahlspiel in Ludwigshafen: Augsburg und Ulm 46 mit einem 1:1 beim ASV Cham wenigstens noch einen Punkt ten. Mit hart umkämpften 2:1-Siegen nutzten der Freiburger FC über adt 98 und Bayern Hof über Hanau 93 ihre Chancen. Für den einzigen Aus- wieder in Schwung gekommene FC Singen mit seinem 2:5 bei der SpVgg Neu-Isenburg. Am Tabellenende bleibt der VfB Helmbrechts nach seiner 321-Niederlage beim auf den achten Platz vorgestoßenen Neuling Borussia Fulda. Mit m 6:0-Erfolg über den S Wiesbaden schaffte sich Hessen Kassel wieder etwas d der TSV Straubing gegen den in den letzten Wochen mächtig auf- trumpfenden Neuling Amicitia Viernheim auf eigenem Platz über ein 1:1 nicht bereits in der fünften Minute das Führungs- tor gelang— ein nach Foul Klebers an Speer- schneider verhängter Freistoß wurde von Bauer unhaltbar verwandelt— erhielt Neu- stadt weiteren Auftrieb. Während die Mann- heimer ihr Glück im Kurzpaßspiel versuch- ten, operierte der VIL mit weiten Vorlagen in den freien Raum, von denen vor allem die Flügelstürmer und Mittelstürmer Bernhard, gleichzeitig der beste Mann seiner Elf, profi- tierten. Mit dieser Taktik war die Hinter- telstürmers direkt verwandelte. Zuvor hatte Lebefromm die einzige torreife Chance des Tabellenführers vergeben, als er in der drei- Bigsten Minute allein durchbrach, sich den Ball von Verteidiger Sauermann jedoch noch abjagen ließ. Erwartete man nach dem Wechsel ener- gische Versuche der Gäste, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben, so sah man sich getäuscht. Weiterhin blieb Neustadt im An- griff gefährlich und der Verteidigung des SV Waldhof stand mehrmals das Glück zur Seite, als es im Strafraum zahlreiche gefährliche Situationen zu bereinigen galt. Lennert zeichnete sich in diesem Spielabschnitt wie- derholt aus, als er wuchtige Schüsse selbst aus kürzester Entfernung meisterte. In der 70. Minute schien das Anschlußtor fällig. Zwischen Neustadts Außenläufer Bauer und seinem Torwart hatte es ein Mig- verständnis gegeben, das Lehn geschickt aus- nützte. Von seinem Zuspiel war Rechtsaußen Hohmann jedoch so überrascht, daß er den Ball überhastet am leeren Tor vorbeilenkte. In der 87. Minute kam die kämpferische Ueberlegenheit der Gastgeber in einem wei- teren Treffer zum Ausdruck. Mittelstürmer e TEUER BEZAHLEN mußte der VfR Mannheim das Freundschaftsspiel gegen Phönix ee Ludwigshafen am Samstagnachmittag: Nach einem Zusammenprall mit Verteidiger Pohl mußte der Halbrechte Schmitt mit einem Bruch des Nasenbeins und einer Ge- güdwest— Süd 3.2 mannschaft der Waldhöfer schon bald so Bernhard, der schon zuvor mehrfach auf die hirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das Spiel, dessen Niveau 5 sehr überlastet, daß für einen Spielaufbau Flügel ausgebrochen war und von dot un- kaum noch zu unterbieten war, endete mit einem 1:1. Unser Bild zeigt eine Abwehr 1. Liga West: keine Zeit mehr blieb. Hohmann stand damit verständlicher weise völlig unbehindert seine des Phönix-Hüters Heuselmann vor Diehl. Links Ehnes, rechts Pohl. oto: G8 isburger SV- Fort. Düsseldorf 1:4 trotz seiner technisch überzeugenden Lei- Sturmkameraden mit Vorlagen versorgen„ Wien Münster— Meidericher Sv 3.1 stung ebenso wie Linksaußen Zeiß und Zache konnte, flankte mustergültig zur Mitte und Entweder alles oder nichts: 11885 Aachen— RW Oberhausen 2:2 in der Sturmmitte, der gegen Wittig ohnehin der Halbrechte Gruber, der schon lange wie- 4 Adden 15 10 3 2 27:13 23:7 Lu keinem Stich kam, auf verlorenem Posten. der die Rolle des Ballschleppers mit der 5 5 5 45 em. 5 5 5 Heßler mühte sich zwar redlich, das Spiel Stürmers vertauscht hatte, hatte keine Mühe, D ö 7 6 4 9 5 As 42 a 20˙8 5 P 5 g 5— Schalke 94 8 25 5 4 4 1 18:12 der blauschwarzen Fünferreihe anzukurbeln, um das Endergebnis, das selbst in dieser 4 R 4 10 4 Hie Zum gel Hen sv 15 8 2 5 24.17 18:12 àber auch seine Bemühungen blieben erfolg- Höhe verdient ist, herzustellen. 5 1 5 5. 8 E15 7 4 4 29.22 18.12 los. So war das Spiel bereits entschieden, als Schiedsrichter Sparring àus Kassel hatte Schmitt für drei Wochen außer Gefecht/ VfR Mannheim Phönix Lu 1.1(0:1 Fort. Düsseldol 15. 3 27.23 17:13 Rechtsaußen Speerschneider zwei Minuten zwar seine Eigenheiten, aber er leitete die.. kreugen Münster 14 5 27.20 15:13 vor dem Halbzeitpfiff eine Flanke seines Mit- Begegnung souverän. R. Hofmann Das hat dem VfR Mannheim gerade noch letzung Schmitts gekommen, dessen Stelle 1 5 8 5 6 30•27 14.14 2 gefehlt: Im Freundschaftsspiel gegen Phönix dann Heinzelbecker einnahm. Der VfR War FC Köln 155 i 5 8 Ludwigshafen mußte der beste Stürmer der nun überlegen und brachte die Phönix-Ab- e 13 4 5 i 5 1 Nach Rappsilbers Führungstreffer: Re N Halbrechte Schmitt, nach wehr stark in Bedrängnis, doch die Schüsse Nbpert e 5 5 einem Zusammenprall mit Verteidiger Pohl waren zu unkonzentriert. Gegen Ende des E 79 0 6 ch 5 15 70 di verletzt vom Platz getragen und ins Kran- Spiels warteten die Gäste noch mit einigen fiber Koln 5 2 5 0 2925 185 2 8 Ef U 7 2 Mic. L 44 EN 1e9 kenhaus eingeliefert werden.. des 50000 am De 5 5 Nasenbeins und Gehirnerschütterung“ sich nichts mehr. Nahezu ein Drittel der etwa Fiestkalia Herne 14 2 5 4 16.27 0.19 3;;: 28 8 17 15 j; stellte Sportarzt Dr. Junge fest. Schmitt 2000 Zuschauer hatte ohnehin nicht mehr auf Hamborn 07 1 1 5 8 19725 1 TSV Straubing erreichte mit Hilfe des Schiedsrichters ein 1:1 gegen Viernheim 9110 5 8850 rel Wochen pausieren den Schlußpfft gewartet. Man konnte es n 0 255 a Viernheim stellte eine sehr schußfreu- der ersten Spielhälfte etwas erfolgreicher müssen. ihnen nicht übelnehmen K. Grein J. Liga Nord: dige Mannschaft auf den Platz, deren be- operierte, konnte der harmlos wirkende Es war ein Spiel zum Abgewöhnen, das 5 5 . 96— Eintr. Braunschweig 6:2 ster Mannschaftsteil die Verteidigung war. Straubinger Sturm keine der Aktionen mit beste Mittel, um die Zuschauer zu ver- Weitere Ergebnisse: Cone. Hamburg— Eintr. Nordhorn 1:0 Das Gesamtniveau der Elf war durchaus der einem Treffer krönen. Scheuchen. Die erwarteten Vergleichsmég⸗ f dt. Fauli— Göttingen 05 21 zweithöchsten Spielklasse würdig. Sie hatte Nach dem Wechsel übernahmen die Gäste lichkeiten zwischen der Spielstärke der bei- Pokal-Vorschlußrunde: Holstein Kiel— Bremerhaven 93 1:5 einen Sieg verdient gehabt. wieder das Kommando. Die Niederbayern den Ligen ließ dieses Treffen nicht zu, 5 Bayern München— 1. FC Saarbr. 3:1 n. VfL Wolfsburg— Phönix Lübeck 9:1 5 2 b 8 versuchten zwar alles, das Steuer herumzu- der VfR auf seine Routiniers Langlotz un. 2 0 5 Werder Bremen— Hamburger 8 2:0 a 5 5 1 0 5 reizen und den Ausgleich zu erzwingen, aber de la Vigne verzichtete und außerdem die Qualifikation zur Weltmeisterschaft: J Minuten zweifellos den Gästen. Sie waren 5 5 8 8 Hamburger Sv 14 10 0 4 34.12 20:8 nicht nur schneller als die Niederbayern, die gegnerische Deckung, an der Spitze Tor- verletzten Weitz und EKeuerleber ersetzen Jugoslawien— Rumänien 2:0 Bremerhaven 98 14 8 2 4 25:16 18:10 pesser im Kopfballspiel, sondern verstanden Wart Klein, meisterte alle schwierigen Situa- mußte. Die Gäste spielten nur vor der Pause 1. Amateurliga: Eintr. Braunschw. 13 7 2 4 32:23 16:10 mit ihren zügigen Angriffsaktionen auch die tionen. Die konditionell schwächeren Nie- mit der kompletten ersten Garnitur, dann Hannover 96 14 5 5 4 25:17 15:13 Straubinger Hintermannschaft oft in Be- derbayern kamen nicht zu ihrem Spiel. In wechselten sie Torwart Lukan Segen Heu- Sy 98 Schwetzingen— Spvgg Birkenfeld 3:1 VII. Wolfsburg 14 7 1 6 36:26 15:13 drängnis zu bringen. Der schwerfällig wir- der 57. Minute pfiff der Unparteiische einen selmann, der einen sehr unsicheren Eindruck F Daxlanden— ASV Durlach 5:0 FC St. Pauli 15 6 3 6 26:30 15:15 kende Straubinger Sturm, in dem der beste Straubinger Spieler abseits, die Viernheimer machte, stellten die gesamte Fünferreihe um, As Feudenheim— VfB Leimen 3:2 olstein Ki 14 3 4 5 23:21 14:14 f itti 0. A Abwehr stoppte und Distler beförderte den betrauten Dächert mit der Sturmführung SG Kirchheim— Karlsruher Fv 01 Holstein Kiel Spieler Mittig fehlte, operierte vor dem 5 5 VL Osnabrück 14 6 2 6 22:23 14:14 gegnerischen Tor oft ziemlich hilflos. Nach- Ball ins Gästenetz. Da aber der Linienrich- und tauschten. Pilkan mit Grutsch als linken VfR Pforzheim— SV Sandhausen 5:1 Phönix Lübeck 14 6 2 6 15:28 14:14 dem Straubings Läufer Gebhard auf der ter gegenteiliger Meinung war, widerrief der Verteidiger. Der VfR nahm nach Satt Laus FV 08 Hockenheim— Phönix Mannheim 6:3 Altona 93 14 5 4 5 17:21 14:14 Torlinie stehend das Leder im letzten Schiedsrichter seinen Abseitspfiff und gab sel Heinzelbecker Aus der Mannschaft, au- Ds Heidelberg— FV 09 Weinheim 22 Werder Bremen 15 6 2 7 34.30 14.16 Augenblick noch abschlagen konnte, schoß das Tor für Straubing. Auch in der Folge- mann ging auf halblinks, Habernkorn spielte VfL Neckarau— Spfr. Forchheim* Conc. Hamburg 14 5 2 7 24:24 12:16 Rappsilber in der neunten Minute von der zeit blieben die Gäste Weiter am Drücker, linker Läufer— er. brachte durch sein Gen i Neckarati 12 7 4 1 30.14 18:6 VfR Neumünster 14 3 6 5 17:26 12:16 16-Meter-Marke aus prachtvoll zum ersten zu einem Treffer reichte es aber nicht mehr. 8 Wirken. 8 e 3 8 08 Hockenheim 12 8 1 3 3826 17˙7 VfB Lübeck 14 4 4 6 14:25 12:16 Treffer ein. Obwohl Straubing gegen Ende H. Schreiber tionen— un ie Position des oppers ASV Feudenheim 12 7 1 4 30.27 15179 Göttingen 05 1„ 5 wurde dem jungen Gemmel überlassen, der og Weinheim 13 5 4 4 25.0 Eintr. Nordhorn 14 3 3 8 1831 9719 50 8 0 100 5 U-Verbandes(WFV) unter Vorsit 5 nach schwachem Start sicherer wurde. Karlsruher FV 11 6 1 4 32.21 13:9 g 5 509i ll- Verbandes(E) unter Lorstts von br. Die Stimmung auf den Rängen war über- SV Birkenfeld. Stadtliga Berlin Erhardt verteidigt ne en 0 IL. Hubert Classen Bonn) in Düsseldorf die Be- wiegend heiter. Dafür sorgten neben den VfB Leimen 12 6 1 5 27.27 1311 Tennis Borussia— Wacker 04 2:2 Deutsche Fußballelf gegen Schweden rufung des Vertragsliga-Vereins Hamborn 07„Leistungen“ der Spieler auch Schiedsrichter Sd Kirchheim 13 4 4 5 2524 12.14 Blauweiß 90— Spandauer Sv 0:0 Der Deutsche Fußball-Bund DFB) gab kostenpflichtig zurück. Damit wurde das Kaufmann aus Heidelberg und die Freude Spfr. Forchheim 12 3 5 4 18.25 11:13 Union 06— 1 4 am Sonntagabend die Aufstellung der WFV-Spruchkammer-Urteil vom 9. Novem- 5 1 1 Phönix M j. 5 Berliner SV 92 0:4 8 8 des Wiedersehens mit dem Lipponer annbeim 13 5 1 7 2432 Alemannia 90— Minerva 93 1:2 Mannschaft bekannt, die am Mittwoch in ber, das die Hamborner für die Vorkomm- Paule 5 ASV Durlach 11 5 0 6 19.26 10.•12 Hertha Zehlendorf— Hertha BSC 31 Hamburg gegen Schweden antritt. 1 nisse nach dem Heimspiel gegen 3 Das 121 War wohl, die gerechte Lösung DSC Heidelberg 12 3 4 5 21:23 10:14 Viktoria 89. e den ursprünglichen Vermutungen Wurde ger 8 70 e eit Es ents rach der Aus e lichenheit des Spiels, 15 Daxlanden 12 4 2 6 19.21 10.14 Spandauer Sv 9 5 3 1 198 13.5 Fürther Erhardt dem Kölner Stollenwerk zwei Spieltage und tausend Du Geldstrafe i den Phönix vor unnd der Vin nach dem 96 Schweteingen 13 4 2 1 201 10 genni 4 5 5 als Verteidiger vorgezogen. belegt hatte, rechtskräftig. 5 VfR Pforzheim 12 3 3ͤ 1;„ ennis Borussia„„ 5. S ö 0 5 Wechsel den Ton angaben. Ueber dem a 5 berliner Sy 92 10 4 4 2. 19.13 1298 Die Autegeuene, Sewiten Ces tue. In der berukenssrerdengluag, ersabeg Purchschnitt, der sehr tief Iag, standen beim Sy Sandhausen 8 2 4 248 6746 Wei 5 Zart); Erhardt(SpVg. Fürth), K. midt; sich keine neuen Momente. Dr. Clässen ließ 5 85 5 a a e 10 5 1 50 8 9555 Eckel(beide 1. FC Kaiserslautern), Herbert durchblicken, daß die zweite Instanz durch- 3. 2 5 3 2. Amateurliga. Staffel I: dasmania 1900 9 2 4 3 941 80 Sener Gptr, diesen) Seeman tele(alpperz aus zu einer Verschärfuns des Spruchkam. Fick. ben Hilfen gte pont. Sturmreihe Sy, Sinsheim— Germ. Friearichsfeld 124 Union 06 9 4 0 5 14.22 8.10 1„„(Wer- mer-Urteils kommen, könnte. 12. 9 vor der Pause mit Dächert, Hick, Popovic, ESV Heidelberg— Eintr. Plankstadt 1:4 Facker 04 10 2 4 4 18.24 3.12 r dem Hamborner Vertreter, Rechtsanwalt Amann und Oster auf dem Papier sehr stark, TSG Plankstadt 13 9 2 2 40215 2096 Hertha Zehlendorf. 5 der Bremen), Hans Schäfer(I. 61m). Wünschmann, nahe, die Berufung zurückzu- 5 5 5 a I 83 5 8 zehlendorf 9 3 1 5 10:17 7711 Reserve: Herkenrath(RW Essen), Stol- zieh di enn es zeigte sich aber, daß sie nicht in der Lage Germ. Friedrichsf. 129 1 2 34:10 19:5 n))%%%%%%%%%%%%00J00 ͤ ̃ ⁵ ⁵ ⁵⁵⁵⁵T0PTTGGG.TTGT—T war, die VfR-Abwehr mit Stopper 1 ASV Eppelheim 13 7 2 4 29.12 1878 ertha 10 1 3 6 14.21 5.15 KI 5 17255 581 5 8 5 korn aus den Angeln zu heben. Hinzu kam, VfB Wieslocl 18 8 1 5 7. odt(Schalke 04), Cieslarezyk(SV Sodingen). 5 f.. 8 0 4 33.28 17˙9 42. Liga Süd: ee f ö 4 2255 h Heidelberg TT-Herbstmeister daß sich Phönix immer wieder an der glän- Eintr. Plankstadt 13 6 3 4 28:30 15:11 dor, Fulda— Vfk Helmbrecht 321 Jugoslawien in der Endrunde In dergischtennis-Oberliga Südwest sicherte zend orgenisierten Abseitsfalle der VfR. SpVgg. Ketsch 12 4 4 4 18.19 12.12 VII. N t.. 5 Die jugoslawische Fußballnationalelf kam sich die TSG Heidelberg im letzten Vorrun- Deckung festlief. Der Sturm der Rasenspie- Ol. Neulußheim 13 5 2 6 188.19 1214 99 1 505 55 39 am Sonntag in Belgrad zu einem 2:000:0)-Sieg denspiel durch einen Klaren 914-Sieg beim ler kam erst nach der Pause in Schwung. Sd Waibstadt 1 2 V Straub senburg— Singen 04. 8225 gegen Rumänien und qualiflzierte sich damit Tabellenletzten TTC Wemmetsweiler vor Vorher hatte er die Gäste-Abwehr keiner SV Sinsheim 13 4 4 5 18:23 12:14 480 Chan 2 Prat 4 eitis Viernheim iii für die Fußballweltmeisterschatt 1958 in dem Punketsleichen 8% FPnönis Eudwischacen erndthatten rükuns, untere nen kane, Vis Rauenberg 18 4 6 2265 118 0. 4 tadt 98 5 Stockholm. die Herbstmeisterschaft der Gruppe I. Nur weil auf kleinstem Raum operiert wurde, VfR Amateure 13 3 4 6 20.24 10˙16 lessen Kassel e d 6˙0 Die Rumänen verlegten sich von Anfang im Verhältnis der Einzelspiele sind die Pfäl- weil man in die Breite und zurück— kaum Sy Altlußheim 13ůä 5 0 8 1 8 1 e Ero nein 910 en auf reines Verteidigungsspiel, dd ihnen ver aus Taldwcischafen schlechter die den T aber mach Porn! plfate tat und den Spleltus se Rheinau 13 2 1 10 228 521 chwaben Augsburg— 1. FC Pforzheim 0:0 8: i it 975 e ständliche Diehl alles tat den Spielfluß Bayern Hof— Hanau 93 2:1 ein Unentschieden bereits die Teilnahme an Wiernheim mit 95 bezwangen. Verfolger ständliche Diehl alles tat, um den Splelluß ESV Heidelberg 13 1 3 9 13.34 5721 sy Waldh 1 der Weltmeisterschaft gesichert hätte. Ihre blieben der TTC Gelb-Rot Frier und der 2u hemmen.. e 5 5 14 9 2 3 32.23 20.8 Riegeltaktik hatte aber nur in der ersten ATSV Saarbrücken, die diesmal spielfrei Die 1:0-Führung der Gäste— Hick hatte 2. Amateurligt Staffel 2: Um 80) ͤĩ» 38.20 19.11 Halbzeit Erfolg. Die Jugoslawen stürmten wires. en ae 9 e e d 15 das Tor in der zehnten Minute im Anschluß port. Heddesheim— Spvgg Sandhofen 023 u, 15 7 4 4 31:21 18:12 häufig mit acht Spielern und erzielten hinter Beckingen ins Mittelfeld zurückgefal- an einen Freistoß erzielt— war verdient, 07 Seckenheim— VfB Eberbach 2—1 da este 15 7 4 4 20.16 18.12 schließlich durch Mittelstürmer Milutinovie len. Ohne Sies beendete der Neuling Wem- denn Phönix hatte durch seine gradlinige, 0 5 lane FC 15 6 5 4 20:14 17:13 jn der 53. Minute mit einem Freistoß aus 17 metsweiler die Vorrunde. Der 1. FC Saar- unkomplizierte Spielanlage das Geschehen SpVgg. Sandhofen 13 11 1 1 50.8 2313 5555 Hof 15 7 3 5 26.25 17:13 Meter Entfernung den ersten Treffer, der das brücken kam segen Karlsruhe kampflos 2 bis zur 35. Minute beherrscht. Ein weiteres SpVgg. Wallstadt 13 6 4 3 26:21 16:10 5 Cham 15 6 3 6 26:21 15:15 Signal für heftige Gegenangriffe der Gäste seinen Punkten. Tor verhinderte Schroth, der ebenso wie 07 Seckenheim 13 7 0 6 27227 12 8 Fulda„ gab. Das, Spiel wurde offener, aber auch be- Die Tapelle: Stockert nach der Pause seine Sache recht Spfr. Dossenheim 13 5 4 4 29:30 14:12 N Augsburg 15 3 8 4 21:25 14:16 deutend härter, so daß der österreichische TSG Heidelbeng 9 78:48 15:3 ordentlich machte, durch entschlossenes Her- Sc Käfertal 13 5 3 5 21:20 13:13 0 iesbaden 15 4 6 5 20:27 14:16 Schiedsrichter Saipelt immer wieder eingrei- SV Phönix Ludwigshafen 9 73.50 15:3 auslaufen, als Hick allein durchgekommen VfB Eberbach 11 5 2 41 2 1 ie 04 b 13 5 3 5 30:28 13:13 fen mußte. Bester Mann der Jugoslawen war TTC Gelb-Rot Trier 8 62:46 11:5 War, und auf der Gegenseite konnte Pohl Sg Hemsbach 12 5 2 5 23724 1212 0 1 Viernheim 14 6 1 7 25:24 13:15 Milutinovic, der trotz einer Augenverletzung ATSV Saarbrücken 8 50.40 115 nach einem wuchtigen Freistoß Heinzelbek- 03 Ladenburg 13 4 4 5 2322 12 Denen usendurg 15 5 3 7 20.27 13.1 weiterspfelte und in der 80. Miaute den End- TC Beckingen 8 56.52 9:7 kers gerade noch auf der Linie klären. SV Neckarsteinach 13 5 2 6 22.28 12.14 N 98 14 5 2 7 17:18 12:16 stand herstellte. TTF Pforzheim 48 88 Vier Minuten nach dem Wechsel schoß SpVgg. Ilvesheim 13 5 1 7 19.22 11:15 180 8. Kassel 14 5 2 1 1827 12˙16 2 ESG Karlsruhe 8 37:45 4:12 Ehnes, der in beiden Halbzeiten viel zu wer 50 Ladenburg 13 4 3 6 2125 11715 Ha Straubing 13 4 3 6 24.33 11:15 Hamborns Platzsperre bestätigt TV Viernheim 8 3163 4:12 nig eingesetzt wurde, auf Flanke von Heinz TSG Ziegelhausen 13 4 3 6 1121 11:15 au 93 18 4 3 84 27:81 1119 Nach mehrstündiger Verhandlung wies I. FC Saarbrücken 8 34762 3:13 den Ausgleich. Wenige Sekunden vorher war Fort. Heddesheim 12 3 3 6 15:27 9:15 8 H i eimbrechts 15 3 4 8 21:26 10:20 das Verbandsgericht des Westdeutschen Fuß- TTC Wemmetsweiler 9 3779 2:16 es zu der schon eingangs erwähnten Ver- TSG Rohrbach 13 3 2 8 19:35 818 Er hat die richtige Nase undd fährt von Okt.-Mörz 5 Gntinental M's 8 Intinenial Meg Aciteuu dle Huus. 19* Seite 6 MORGEN Montag, 18. November 1957 Nr. 97 Die Splele der unteren Nlassen A-Klasse Nord: ASV Schönau— TSV Viernheim 12¹ VfB Gartenstadt— Am. Viernh. Res. a. K. 3:2 62 Weinheim— FV Leutershausen 4:0 91 Lützelsachsen— Einh. Weinheim 03 SV Unterflockenbach— SV Schriesheim 2:0 VEB Gartenstadt 8 6 2 0 32 142 62 Weinheim K Waldhof Amateure 8 4 3 1 26:6 11:5 TSV Viernheim J3J35ͤ.. FV Leutershausen„ ASV Schönau 2 3 Nan e Einheit Weinheim N SV Unterflbach I 2 0 Flons 410 SV Schriesheim JJC... TSV Läützelsachsen Tr Am. Viernh. Res. a. K. 8 4 0 4 27.17 878 A-Klasse Süd: Fortuna Edingen— FV Brühl 811 SV Rohrhof— Waldhof Res. a. K. 372 SO Pfingstberg— DJK Rhein-Neckar 171 08 Mannheim— 98 Seckenheim 1:1 Vikt. Neckarhausen— FV Oftersheim 1:0 07 Mannheim 1c Fortuna Edingen I enn FV Oftersheim W SV Rohrhof 0 3» ideen So Pfingstberg nn 9 Vikt. Neckarhausen 8 3 2 3 10:14 8:8 08 Mannheim 2 FV Brühl 2 4 1520 810 Kurpfalz Neckarau e ene DK Rhein-Neckar 9 2 2 5 931 6712 98 Seckenheim 9 0 2 7 1024 2116 Waldhof Res. a. K. 10 8 0 2 3013 16:4 B-Klasse Nord: SV Laudenbach— Viernheim Amat. 0:6 09 Lützelsachsen— DJK Neckarhausen 0:3 SC Blumenau— S6 Hohensachsen 3:0 Polizei SV— 80 Neckarstadt 2:1 B-Klasse Süd: SG Mannheim— 92 Friedrichsfeld 3:3 TSV Neckarau—08 Reilingen 0:3 Alem. Rheinau— VfL Hockenh. abgebr. 1:2 1846 Mannheim— Straßenbahn S 11 Junioren schlugen Senioren In Heidelberg schlug die Badische Basket- ball-Juniorenauswahl die badische Senioren- vertretung mit 47:36. Bis zur Halbzeit spiel- ten die Senioren die dominierende Rolle, als sie eine 18:25-Führung herausholten. Nach der Pause steigerten sich die Junioren und legten ein derartiges Tempo vor, daß die Senioren kaum noch aus der Defensive her- auskamen. Neumann mit zehn und Biller mit acht Korbbällen waren die erfolgreich- sten Werfer der Junioren, Bei den Senioren zeichneten sich Stein mit elf und Bauer mit neun Treffern aus. Bester Mann auf dem Feld war jedoch der Juniorenverteidiger Burrer(HTV 46). 1. Amateurliga: „Javorilenschreck“ Forchheim lrokie auch dem U. Oberländer schoß den Neckarauer Treffer/ VfL Neckarau— Sportfreunde Forchheim 1:1 Die mit Spannung erwartete Auseinandersetzung zwischen dem Tabellenführer VfL Neckarau und der in den letzten Wochen besonders erfolgreichen Mannschaft von Forchheim endete 1:1. Da gleichzeitig Hockenheim sein Heimspiel gegen Phönix Mannheim mit 6:3 Toren siegreich beendete, liegen die Hockenheimer nur noch einen Punkt hinter dem Spitzenreiter. Durch einen 3:2-Sieg über Leimen schob sich Feu- denheim auf den dritten Platz vor, die viere Stelle nimmt jetzt der KFV ein, der beim Neuling in Kirchheim mit 1:0 zum ersten Auswärtssieg kam. Birkenfeld fiel durch das 2:3 in Schwetzingen in der Tabelle etwas zurück. Zu seinem ersten Sieg auf eige- nem Platz kam der VfR frozheim mit 5:1 gegen Sandhausen, wodurch es zwischen diesen beiden Vereinen zu einem Platzaustausch kam, so daß jetzt Aufstiegsmeister Sandhausen Tabellenletster ist. Unerwartet klar mit 3:0 fertigte der FV Daxlanden den Lokalrivalen aus Durlach ab, DSC Heidelberg und FV Weinheim teilten sich mit 2:2 die Punkte. Der Tabellenführer Neckarau mußte nach einer langen Serie von Siegen den ersten Punktverlust im Waldwegstadion gegen den Favoritenschreck Forchheim hinnehmen. Die Forchheimer machten auch im Waldwegsta- dion hrem Namen als Ueberraschungsmann- schaft alle Ehre. Bis zur 59. Minute lagen sie mit 1:0 in Front und verteidigten zäh und verbissen diesen knappen Vorsprung. Aller- dings kam die Neckarauer Mannschaft den Gästen durch zu langes Ballhalten und un- genaues Abspiel noch entgegen, Dazu wirkte der Sturm in vielen Phasen drucklos. Die Forchheimer spielten ständig mit acht Mann in der Abwehr und überbrückten mit weiten Schlägen das Feld zum Sturm, der mit schnel- len Attacken immer wieder gefährlich blieb und entschlossen alle Gelegenheiten zum Torschuß ausnutzte. Ausgezeichnet schlugen sich bei diesem grogen Abwehrkampf Forchheims Mittelläu- ter Leberl und Torwart Schindle, die in den letzten Minuten bei der Generaloffensive des VIL mit allen Mittelm eine Niederlage zu ver- hindern wußten. Immer wieder versuchten allerdings Breunig und Arnold in der Mitte durchzubrechen, anstatt mit betontem Flü- gelspiel diesen Abwehrblock auseinander zu reißen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Neckarauer Stürmer sichtlich nervös und vergaben dann gegen Ende des Spiels durch überhastete Schüsse mehrere gute Chancen. Forchheim ging in der 20. Minute nach einem Alleingang des Rechtsaußen Beck in Führung, nachdem die Neckarauer Abwehr zu lange gezögert hatte. Wenige Minuten Später mußte Vogelmann sein ganzes Kön- nen aufwenden, um einen zweiten Treffer Forchheims zu verhindern. Neckarau kam erst in der 59. Minute zu seinem Ausgleichs- treffer, als Oberländer eine Flanke von Breunig mit dem Kopf verwandeln konnte. In den letzten 20 Minuten setzte Neckarau alles auf eine Karte und griff oft mit neun oder sogar zehnt Mann an, ohne allerdings an dem Endresultat etwas ändern zu kön- nen, das sich die Forchheimer durch ihr her- Vorragendes kämpferisches Spiel verdient haben. 08 Hockenheim— Phönix Mannheim 6:3 Fast wäre es an der Hockenheimer Renn- strecke zu einer kleinen Sensation gekom- men. Die ohne Klee und Haffner antreten- den Hockenheimer sahen sich einer kämpfe risch ausgezeichneten Phönix gegenüber, die auch in keiner Spielphase vor allzu großem Respekt vor dem grogen Gegner auf defen- siv umstellte. Zu dem Handicap des Er- satzes auf Seiten der Platzherren kam die Wiltemaier halte standig ⁊ wei Bewaclie- ASV Feudenheim besiegte VfB Leimen mit 3:2 Toren Besonders in den ersten 20 Minuten fand sich die ASV-Mannschaft zu keiner ge- schlossenen Aktion zusammen, zumal Witte- maler ständig zwei Bewacher hatte, die ihn keinen Augenblick aus den Augen ließen. Dazu legte Leimen gleich vom Anpfiff weg zügig los und sorgte, begünstigt durch den glatten Rasen, für einige recht brenzlige Si- Fußball A-Klasse Süd: Hecht schoß den Siegestteſſe. Erste Halbzeit entschied für Neckarhausen/ Neckarhausen— Oftersheim 1:0 Zwei grundverschiedene Halbzeiten ga- ben dem Spiel das Gepräge. In der ersten Hälfte waren es die Gastgeber, die das Spiel- geschehen bestimmten und in der 10. Minute durch Brecht das Tor des Tages schossen. In der Folge verpaßte es die Viktoria, die sich bietenden Chancen erfolgreich zu ver- werten so daß es bei dem knappen Vor- Sprung blieb. Nach dem Wechsel wollten es die Gäste Wissen. Unaufhörlich berannten sie das Tor der Gastgeber, scheiterten aber immer wie- der an deren glänzender Hintermannschaft. Auch eine Umstellung, die sie vornahmen, änderte nichts mehr an dem Resultat. 8 Mannheim— 98 Seckenheim 11 Ein recht mäßiges Spiel bekamen die we- nigen Zuschauer auf der Schäferwiese zu sehen. Da zwei Stürmer der Platzherren glatte Versager Waren, kam es kaum zu ge- schlossenen Spielzügen. Die Gäste waren für die Lindenhöfer ein sehr unbequemer Geg- mer. Mit schnellen und eifrigen Angriffen konmten sie sich immer wieder Luft ver- schaffen. Torwart Lindt im Tor von Sek- kenheim spielte überragend. Nur mit Mühe konnten die Lindenhöfer die Führung von Seckenheim ausgleichen. SV Rohrhof— SV Waldhof(Res.) 3:2 Die technisch weitaus bessere Elf von Waldhof mußte in Rohrhof ihre zweite Nie- derlage der Vorrunde hinnehmen. Ein Hand- elfmeter, den Satzke in der 10. Minute ver- wandelte, brachte Rohrhof in Führung. Je- doch konnte Müller bereits fünf Minuten später ausgleichen und in der 38. Minute die 1:2-Führung für Waldhof erzielen. Erst in der 62. Minute gelang Otto Schmidt der Ausgleichstreffer, und Präg Stellte in der 72. Minute den Schlußstand her. Nur durch restlosen Einsatz der ge- samten Elf konnten die Einheimischen die- Sen Achtungserfolg verbuchen. 80 Pfingstberg— DK Rhein-Neckar 1:1 Die Gäste hatten außer ihrem Eifer von Beginn an dem reifen Spiel der SC nichts entgegenzusetzen. DJK hatte jedoch eine mächtige Portion Glück, denn die Latte und eine vielbeinige Abwehr verhinderten die Torerfolge des Gastgebers. Das gleiche Bild sah man in der zweiten Halbzeit. Pfingstberg stürmte und Rhein- Neckar verteidigte mit allen Kräften. In der 25. Minute der zweiten Halbzeit erzielte Stahl mit Handelfmeter die längst verdiente Führung für den Sc, während DK hei einem ihrer wenigen Steildurchbrüche drei Minuten vor Spielende noch zum Ausgleich kam. Fortuna Edingen— Brühl 8:1 Für Edingens Anhänger war es eine Augenweide, ihre Mannschaft gegen Brühl spielen zu sehen. Die Gäste wurden buch- stäplich deklassiert und nur ihrem anerken- nenswerten Kampfgeist war es zu verdan- ken, daß das Ergebnis nieht noch deutlicher Ausfiel. Hervorragend inszenierten die bei- den Halbstürmer Zoller und Rehberger die Angriffe, wobei Rehberger das schönste Tor des Tages nach herrlichem Alleingang er- zielte. Auch die Hintermannschaft über- zeugte und ließ nur einen Treffer des besten Gästestürmers Hirsch zu. Die Tore des Siegers schossen Bachtaler (2), Reimle, Zoller und Rehberger, wozu sich noch zwei Eigentore der Brühler gesellten. Edingens zweite Mannschaft wurde durch einen 5:1-Sieg ungeschlagen Herbstmeister. tuationen. Feudenheim hatte allerdings auch Pech, als Himmler nach einem schönen An- griff, den der sehr eifrige Teichmann ge- schickt eingefädelt hatte, nur die Latte traf. In der 22. Minute aber ließ sich dann Himmler die Chance nicht entgehen; aus zehn Meter schoß er so scharf aufs Tor, daß der ausgezeichnete Schmitt die schwere Kugel nicht festhalten konnte. Bereits zehn Minuten später glich Leimen in einer kurzen Drangperiode durch Läufer Brehm aus 20 Meter aus. Aber zwei Minuten vor der Pause schaffte Wittemajer mit Kopfball auf Vor- lage von Naumann die 2:1-Pausenführung, die Linksaußen Neuert in der 70. Minute aus kürzester Distanz wieder egalisierte. Eine Minute später stellte dann Teichmann den Endstand her, nachdem in der 77. Minute Leimen noch die große Chance eines Hand- elfmeters vergab. Herper leicht verletzt Der deutsche Leichtgewichtsmeister der Amateurboxer Horst Herper(Boxring Düs- seldorf) zog sich bei einem Verkehrsunfall auf dem Wege zu einem Kampf ebenso wie sein Klubkamerad Vogels leichte Verletzun- gen zu. Bei Scheeßel(60 Kilometer vor Ham- burg) wurden die beiden Boxer in ihrem Pkw durch einen entgegenkommenden Last- zug geblendet. Sie kamen ins Schleudern und stießen gegen einen Baum. Handball-Verbandsklasse: teilweise erschreckend schlechte Form. Die gesamte Hintermannnschaft einschließlich Torwart Horn, auf dessen Konto der dritte Mannheimer Treffer ganz allein geht. Nach einem krassen Abwehrfehler erziel- ten die Mannheimer nach wenigen Spielmi- nuten durch Harter das 0.1. Nöhrenberg glich zwar wenig später aus und Siffling, der einen Strafstoß direkt verwandelte, brachte die Platzherren erstmals in Führung. Ein grober Schnitzer von Verteidiger Butz gab den un- entwegt angreifenden Mannheimern wiede rum Gelegenheit gleichzuziehen. Der bei Manheim erstmals eingesetzte Kaspar stellte mit einem dritten Treffer den Halbzeitstand her. Nach Wiederanpfiff wollten es die Platz- herren genau wissen und drückten die Gäste- mannschaft vollkommen in ihre Hälfte. Während der Hockenheimer Daueroffensive flelen durch Keller und Kurz zwei weitere Tore, die die Platzmannschaft auf 5:2 davon- ziehen ließen. Als Horn einmal völlig unbe- hindert den Ball fallen ließ, war Schmel- zinger zur Stelle, der mit dem dritten Mann- heimer Treffer den Abstand wieder ver- kürzte. Marquetant sorgte mit seinem Tor in der 85. Minute für das Schluh resultat. r Handbal-Ergebnisse Verbands klase: TSV Birkenau— SG Leutershausen ven Mannheim— TW Edingen 0 TSV Handschuhsheim— TSG Ketsch 110 98 Seckenheim— VfL Neckarau 1 8G Nußloch— TSV Rot 4 Bezirksklasse: Staffel! SG Hchensachsen— 99 Seckenheim 39 Spvg Sandhofen— TV Hemsbach 1 ITSV Oftersheim— SV Ilvesheim 11 TSV Viernheim— TV Großsachsen 19 10 Laudenbach— TV Friedrichsfeld 9 Kreisklasse A: 07 Seckenheim— ATB Heddesheim 816 64 Schwetzingen— TV Oberflockenbach 61 TSG Plankstadt— SG Mannheim 53 09 Weinheim— Polizei Sv 629 Badenia Feudenheim— Ty Sandhofen 39 Tus Weinheim— TV Brühl 910 Kreisklasse B: Staffel 1 TV Rheinau— TSV 13846 TB Reilingen— TV Neckarhausen 1 sd Rheinau— Germ. Neulußheim 30 Staffel 11 Post SV— TSV Lützelsachsen 3111 SO Pfingstberg— SV Wallstadt 1340 Frauen: Spvgg Sandhofen— TSV 1846 Mannheim 692 2. Amateurliga, Staffel 2: Sandhofen baus seine Führung weites aus Trotz guter Leistungen unterlag Fortuna Heddesheim 0:3 Die Heddesheimer Fortunen mußten eine dem Spielverlauf nicht entsprechende Heim- niederlage hinnehmen, obwohl sie anfangs im Vorteil waren. In der 10. Minute kamen die Gäste durch einen Eckball zum Füh- rungstreffer. Bis zur Halbzeit war das Spiel dann ausgeglichen. Nach dem Wiederanspiel waren die For- tunen die meiste Zeit im Vorteil, konnten aber die Bälle vor dem Sandhofer Tor nicht verwerten, denn die Gäste-Hintermann- schaft hielt eisern. Der Gäste-Sturm hatte noch zweimal Gelegenheit, nach gelungenen Durchbrüchen das Endergebnis von 9:3 zu erhöhen. 07 Seckenheim— VfB Eberbach 2:1 Beide Mannschaften zeigten sofort vollen Einsatz, wobei Seckenheim etwas Ueberge- wicht hatte. In der 8. Minute ging der Gast- geber durch Schade in Führung. Kurz darauf lenkte der gleiche Spieler den Ball knapp über den Kasten. Der ständige Druck der A-Klasse Nord: Einheimischen brachte drei Minuten vr Halbzeit durch das 2:0. In der 75. Minute gelang Eberbach der Anschlußtreffer. Bei diesem Ergebnis blleb es bis zum Schlußpfiff. sv Sinsheim— Germania Friedrichsfeld 1 Zu einem in dieser Höhe unverdienten Sieg kamen die spieltüchtigen Gäste durck eine äußerst schwache Leistung des Sinshel- mer Torhüters Leonhardt. In den ersten 30 Minuten Fatten die Gastgeber ein leichtes Uebergewicht zu verzeichnen, vermochten aber nicht zwei gute Torgelegenheiten in Tore umzumünzen. Als Leonhardt in der 32, und 37. Minute harmlose Bälle passieren lieb, War der Kampf praktisch entschieden. Auch der von Pfister erzielte dritte Tret- fer ging auf das Konto des SV- Torhüters. Nach dem 0:4 durch Jung rafften sich die Gastgeber nochmals auf; zu mehr als dem Ehrentreffer, den Sabel erzielte, reichte es aber nicht mehr. Sekönau glien in der 75. fflinute aus TSV Viernheim reichte es auf Zu einer gerechten Punkteverteilung kam es bei diesem Spiel auf der Schönau. Ob- Wohl der ASV im ersten Durchgang etwas mehr vom Spiel hatte, konnten die Gäste das erste Tor erzielen, Viernheim zeigte ein zielstrebigeres Stürmerspiel, doch die Schön- auer Hintermannschaft konnte immer wie- der dazwischenfahren. Schönau drängte auf den Ausgleich und in der 75. Minute war es dann soweit, als Behrend einer Steil- 8 85 nachspurtete und unhaltbar ein- schoß. eim U vermißte man Einsatz und Schuß kraft Selbst erfolgreicher Start in der zweiten Halbzeit konnte die Elf nicht beflügeln/ VfR— IV Edingen 5:11 Einen Wechsel in der Tabellenführung der Gruppe Nord der badischen Handball- verbandsliga gab es am Sonntag durch die Niederlage der TSG Ketsch beim Neuling in Handschuhsheim. Gleichzeitig kehrte Leutershausen nach einem 3:4-Pausenrück- stand mit 10:5 Toren siegreich aus Birkenau zurück und hat bei gleicher Pluspunkt- zahl jetzt zwei Minuspunkte weniger als Ketsch. Die Aussichten des VfR Mannheim auf den Klassenerhalt sind durch die 5:11-Niederlage gegen Edingen wieder gesun- ken. Neckarau mußte in Seckenheim mit 6:8 Toren die 12. Niederlage quittieren. Nuß- loch wahrte den Anschluß an das Mittelfeld durch einen 9:5-Sieg über Rot. VfR Mannheim— IV Edingen 3:11 Im Spiel gegen den TV Edingen wurden die Schwächen der Rasenspieler schonungs- 10s aufgedeckt. Vor allem das schwache Wurkvermögen und der mangelnde Einsatz, wenn es darum ging, in Ballbesitz zu ge- langen, ließen den VfR die Chance verpas- sen, sich durch einen Sieg über Edingen aus der Gefahrenzone nach oben zu schieben. Einsatz und Entschlossenheit vor dem geg- nerischen Tor— das waren auf der ande- ren Seite die Stärke Edingens, das verdient, wenn auch insgesamt gesehen etwas zu hoch gewann. Edingen kam schon früh zum ersten Tor- erfolg, den Krämer ausgleichen konnte. Wacker, Reis, Kaiser und Hemberger stell- ten auf 5:1, ehe den Platzherren durch Schuster der zweite Erfolg gelang. Nach dem Wechsel wurde das Spiel je- doch spannend. Hochhaas verkürzte auf 3:5 und nach Mülberts weiterem Edinger Erfolg sorgte Krämer für das 4:6. Krämer konnte auch ein weiteres Gästetor durch Mülbert egalisieren, aber selbst diese Erfolge konnte die rotweige Elf nicht beflügeln, so daß die Partie durch weitere Tore von Wacker, Kai- ser und Hemberger schließlich noch mit 11:5 klar für Edingen endete. 98 Seckenheim— VfL Neckarau 8:6 Der VfL Neckarau lieferte in Seckenheim eine überraschend gute Partie und brachte die Platzherren Mitte der zweiten Hälfte fast zur Verzweiflung, als er ihnen den schon sicher scheinenden Sieg zu entreißgen schien und Appel beim knappen Stand von 7:6 sogar einen 14-Meter glänzend parierte. Die einheimische Elf hatte ihren Gegner sichtlich unterschätzt und zeigte auch im An- griff nicht das gewohnte Spiel. Dennoch war die Mannschaft in der ersten Hälfte durch Schmid, Marzenell und Bade mit 4:1 in Füh- rung gegangen und schien zunächst wie der Sieger auszusehen. Nach der Pause hatten die 98er etwas im Tempo nachgelassen, was Neckarau gleich ausnutzte und bis auf 6:7 herankommen konnte. In den letzten Minuten setzten sich dann aber doch die 98er endgültig durch und gewannen das Spiel mit 8:6 Toren. Für Nek- karau waren erfolgreich Geiling(3), Hirsche (2) und Berger(1). Schiedsrichter Arheidt, Grötzingen, leitete aufmerksam. 18 V Birkenau— SG Leutershausen 5:10 Vor etwa 800 Zuschauern hatte die S8 Leutershausen in Birkenau schwer zu kämpfen, um zu beiden Punkten zu kom- men. Schon in den ersten Minuten der zweiten Hälfte waren die Platzherren, die Arnold ersetzen mußten, mit zwei Treffern in Führung gelegen, Dann allerdings setzte sich der Meister eindeutig durch und errang mit 10:5 noch einen klaren, wenn auch etwas zu hoch ausgefallenen Sieg. Der Spielverlauf sah in der ersten Hälfte die Birkenauer in leichtem Vorteil. Nach einer 270- und 3:1-Führung der Gäste konnte Birkenau bis zur Halbzeit ein verdientes 4:3 erringen, das nach dem Wechsel sogar er- höht werden konnte. Doch rig nun plötzlich der Faden bei den Platzherren ab und der Deutsche Vizemeister setzte sich allmählich immer mehr durch. Bis zum Schlugpfiff des ausgezeichneten Schiedsrichters Nolke aus Sachsenhausen erhöhten die Gäste noch auf 10:5. Die Torschützen des Siegers: Hoffmann (6), Weber, Schrödersecker, Magenreuther und Stadler. Für die Platzherren trafen Andes(4) und Knapp ins Schwarze. TSV Handschuhsheim— TSG Ketsch 7:4 Die TSG Ketsch ist in ein Formtief ge- raten. Die Niederlage gegen den Meister am Vorsonntag scheint der Elf den Nerv geraubt zu haben. Im Spiel gegen den Neu- ling Handschuhsheim waren die Ketscher nicht mehr zu erkennen und mußten eine klare Niederlage mit 7:4 hinnehmen. Hand- schuhsheim, das sich in den letzten Treffen immer mehr in den Vordergrund gespielt Hatte, setzte mit diesem Erfolg seinen Be- mühungen die Krone auf. Das Spiel sah zu- nächst die Platzherren 1:0 in Führung, doch remisierten die Gäste nach etwa acht Minu- ten. Wiederum konnte Handschuhsheim mit einem Tor in Führung gehen, doch folgte abermals der Ausgleich auf dem Fuße. Bis zum Wechsel konnten sich dann aber die Platzherren mit 4:2 in Vorteil bringen. Nach der Pause schien sich das Blatt zu wenden, als Ketsch in knapp fünf Minuten den Gleichstand 4:4 erreicht hatte. Wer aber geglaubt hatte, daß nun der Gast den Ton angeben würde, sah sich getäuscht. Die Platzherren nahmen das Heft wieder in die Hand und kamen bis zum Schlußgpfiff auf 7:4 und gewannen so zwei Punkte, mit denen sie wohl selbst nicht gerechnet Hatten. der Schönau nur zu einem 11 Bei offen gehaltenem Spiel versuchte nun beide Mannschaften ihr Resultat 2 verbessern, aber Fortuna war keinem hold VfB Gartenstadt— Amic. Viernheim Res, 3 Gartenstadt konnte von Ankang an leicht Vorteile erspielen, bis in der 8. Minute Viernheim durch ein Mißverständnis in de- Abwehr der Platzherren das 0.1 erzielte Von da an verlief das Spielgeschehen ziem- lich ausgeglichen. In der 25. Minute kong Eckert den Gleichstand herstellen. In der 7. Minute nach dem Wechsel Schl Marschlik das 2:1, nachdem der Torwärter Viernheims einen scharfen Schuß von Ecker nur abschlagen konnte. Butsch überspielt in der 80. Minute drei Gartenstadt-Spieler und konnte zum 2:2 einschießen. Kurz Spielende verwandelte Koch einen Foul-l meter zum 312. Ab der 70, Minute hatt Viernheim nur noch 10 Spieler auf den Platz, da der rechte Verteidiger durch Ver- letzung ausgeschieden war. Polizei ist Tabellenführer B Nord Polizei SV Mannheim— 80 Neckarstadt 21 Mit einem knappen aber durchaus 05 dienten 2:1-Sieg über den 80 Neckarsta holte sich der Polizeisportverein Mang die Tabellenführung zurück,. Die Gastgebe waren technisch leicht überlegen, 1 die Gäste besonders in der zweiten Ha g zeit den besseren Kampfgeist zeigten. 1 gehörte die erste Halbzeit dem Folie Verein, während in der zweiten Halbzeit i 5 weite Strecken die Gäste durch ihren 1 geist dominierten. Schon nach einer Spie minute konnte der Polizeisportverein 0 0 Berstecher etwas überraschend in ae gehen, während Schwöbel in der 14. 22 1 5 auf 2:0 erhöhte. Damit war das Rennen 15 die Platzherren bereits gelaufen, denn 3 tere Treffer gelangen ihnen durch die 15 zeichneten Paraden von Gästetor Schmitt nicht mehr. Den Gästen gelang in der 46. Minute due Welker, der einen Foulelfmeter sicher den wandelte, der Anschlußtreffer, der 1 großen Auftrieb gab. In ihrem Hifer 84e schossen die Gästestürmer jetzt überhastel, 50 daß ihnen nichts mehr gelang. Frauen- Hochsprungrekord: 117 Die chinesische Hochsprun gemeine Tscheng Feng Lung hat nach einer Me 115 des Pekinger Rundfunies vom Sonntag n. 1,77 Meter einen neuen Weltrekord im 12510 sprung der Frauen aufgestellt. Der bisher. Rekord wurde von der m Mildred MeDaniel mit 1,76 Meter PAL MOLIVE-RASIEERCREAE schont Ihre Haut und pflegt sie 2 uͤgle ich he PALMOtIVE- RASIERWAS58ER Kuh jn Sehunden, erfrischt für Stunden DN 1.80 275 4.50 Nr. e 5 ch 1 8*5 9: n 570 n i 16•9 1 518 eld 9. n 576 nbach 6 5˙3 60 lofen 31 91 70 r 14: m 8·0 3111 13•4 nheim 62 dal, nuten vor bach der bnis blieb chsfeld 1 verdienten äste durch 8 Sinshei len ersten in leichtes ermochten ten in Tore er 32. und ieren lieh, eden. ritte Tret- Torhüters. n sich die r als dem reichte es L versuchten esultat 21 nem hold m Res. 3 an leichte 8. Minute nis in der 1 erzielte hen ziem- Ite konnte sel scho! Torwärter von Ecken überspielt dt-Spieler Kurz vol Foul-El⸗ ute hatte auf dem urch Ver- B Nord irstadt 2 haus ver eckarstadt Mannheim Gastgeber Während ten Halb- eigten, 80 lizeisport- beit über n Kampf- er Spiel ein durch Führung 4. Minute ennen für denn Wel- die ausge- tetorhüiter jute durch cher ver! ler ihnen iter aber berhastet, d: 177 eistern Meldung mtag mit im Hoch bisherige rikanerin gehalten — MORGEN Seite ur 26%/ Montag, 18. November 1957 . Entscheidung fiel erst in der Verlängerung: ünchener„ah ν] im Digi- Pokalfinale Endspielgegner HSV oder Düsseldorf/ Bayern— 1. FC Saarbrücken 3.1 Vor 23 000 Zuschauern gewann der FC Bayern in München das Vorschlugrundenspiel den DFB-Vereinspokal. gegen den Fe Saarbrücken in der Verlängerung mt 3:1(1:1, 0.1). Auch mit einer stark umgekrempelten Mannschaft, in der nach längerer Pause erstmals wieder Mittelstür- mer Jobst, Außenläufer Manthey und Ver- teidiger Faltermeier mitwirkten, fanden die Münchner in der normalen Spielzeit von 90 Minuten kein Rezept, um die bis dahin Aus- gezeichnet harmonierende Saarbrücker Hin- — für neue Rennwagen- Formel sprach sich Mercedes-Chefkonstrukteur aus Der Chefkonstrukteur der Daimler-Benz 40 Stuttgart, Professor Dr. Fritz Nallinger, hat sich für eine Aenderung der Rennwagen- formel ausgesprochen. Vor J ournalisten be- zeichnete Nallinger eine Rennformel, die lediglich eine Grenze für das Gewicht eines Wagens festlege, als eine Möglichkeit für neue technische Lösungen im Automobilbau und auch einen direkten Wettbewerb zwi- schen Kolben- und Düsenmotoren. Er sehe keinen prinzipiellen Unterschied mehr zwi- schen den gegenwärtigen, auf den Hubraum der Motoren und die Verwendung von Kom- pressoren oder Saugmotoren abgestimmten Formeln. Im Augenblick sei allerdings eine Zeußerung darüber verfrüht, ob Mercedes dann wieder in den Rennsport einsteigen und FTurbinenrennwagen bauen würde. In unter- richteten Kreisen ist es jedoch kein Geheim- nis, daß in Untertürkheim schon seit längerer Zeit Versuche zur Verwendung von A binenmotoren in Kraftwagen im Gange sind. Hamburg gewann Eichenschild Im Endspiel um den Eichenschild des deut- schen Hockeybundes kam die Hamburger Frauenauswahl in Stuttgart zu einem ver- dienten 3:0(1:0)-Sieg über Württemberg. Vor 300 Zuschauern und bei naßkaltem Regen überzeugten die konditions- und angriffs- stärkeren Gäste. Hamburg, das zum zweiten Mal das Endspiel um den Eichenschild be- stritt, konnte sich durch diesen Sieg erstmals in den Besitz der höchsten Trophäe im deut- schen Frauenhockey setzen. Saar gewann TT-Pokalkampf Im Tischtennis-Länderkampf der Frauen um den Deutschlandpokal kam am Wochen- ende das Saarland in der Langensteinbacher Turnhalle gegen Nordbaden zu dem erwarte- ten 513-Sieg. Für Baden konnten lediglich Fr. Heidel-Gloede zwei und Frl. Fersching einen Punkt holen, Ueberragende Spielerin war die deutsche Ranglistensiegerin Eva Graf(Saar- land), die gegen Frau Heidel-Gloede mit 21:14, 21:14, gegen Frl. Fersching mit 21:7, 24.22 und gegen Frl. Ruppe 24:22, 21:14 gewann. Weitere Ergebnisse:(Nordbaden zuerst genanit): Heidel-Glogde— Ruppe 21:16, 21:12; Heidel- Gloede— Herristhal 21:14, 21:18; Fersching- Ruppe 24:22, 21:14; Funke— Herristhal 23:21, 17:21, 16:21; Funke— Ruppe 21:14, 14:21, 14:21. termannschaft auszuspielen. Die„Bayern“ hatten zahlreichere, die Saarländer jedoch die klareren Gelegenheiten. Bei den Gästen über- ragten Torhüter Maklicza, die Verteidiger Philippi und Keck, Stopper Prauß und der Halblinke Zägel. In der 30. Minute führte ein Deckungsfeh- ler der Münchner zum Führungstor der Gäste, das Linksaußen Albert erzielte. Der ungarische Torhüter Fazekas im Tor der „Bayern“ lenkte im Herauslaufen das Leder ins eigene Tor ab. Noch deutlicher war die Ueberlegenheit der Münchner nach der Pause. In der 72. Minute schoß Velhorn, der zeit- weise mit Siedl die Position des Halblinken getauscht hatte, auf Steilvorlage von Som- merlatt den Ausgleich. Saarbrückens Torhü- ter verhinderte bis zum Schluß der regulären Spielzeit weitere Tore. Gleich nach Wiederbeginn kam der große Umschwung für die konditionsstärkeren Münchner. In der 91. Minute jagte Jobst eine Bombe zum 2:1 und in der 92. Minute der Halblinke Siedl eine Flanke von Huber zum entscheidenden 3:1 ins Netz. Keime der heiden Mannschaften hatte sich mit ihrer Leistung als würdiger Finalist erwiesen, Das Endspiel findet am 29. Dezember an noch unbekanntem Ort statt. Gegner der„Bayern“ wird der Sie- ger des zweiten Vorschlußrundenspiels Ham- burger Sportverein gegen Fortuna Düsseldorf sein, das am 24. November in Hannover statt- findet. In Nürnberg besiegte in der Wiederholung der Vorschlußrunde im Jugend-Länderpokal die Auswahl des Südens eine Berliner Elf mit 3:2(0:2) Toren. Die Tore beim Sieger schossen Flachenegger FC Nürnberg), Scholz(Union Niederrad) und Heidtner Spygg Fürth). Für Berlin war Dunkel Nordwest) zweimal er- folgreich. Leningrad verlor in Frankfurt FS V/ Offenbach— Zenith Leningrad 3:1 Das erste Spiel des sowjetischen Fußball- pokalmeisters Zenith Leningrad im Bundes- gebiet brachte den Russen am Sonntag vor 25 000 Zuschauern im Frankfurter Wald- stadion gegen eine Kombination aus FSV Frankfurt und Offenbacher Kickers eine 1:3(1:0) Niederlage. Es war ein Spiel mit zwei völlig verschie- denen Halbzeiten. Die Gäste spielten zu Be- ginn groß auf und bedrängten stürmisch das Tor der Kombination, die es nur der schlag- sicheren Abwehr zu verdanken hatte, daß keine Treffer fielen. In der 39. Minute ver- wandelte Mittelstürmer Chrapowicki einen von Mittelläufer Lurz(FSV) verschuldeten Handelfmeter zur 1:0-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel drängte die Frankfurt/ Offenbacher Kombination die Russen in die Defensive und in der 55. Min. glich Preiſſendörfer(Offenbach) aus, Die Gäste wurden nun sichtlich ein Opfer ihrer in der ersten Halbzeit gezeigten Schnellig- keit und die Gastgeber zogen mit weiteren Treffern in der 61. und 66. Minute durch Nazarenus(Offenbach) und Buchenau(FSW auf 3:1 davon. Nordbadische Ringer-Oberliga: Meister Figone bester Punktesammler: Unerwartete Erfolg der italienischen Jurnet Die deutsche Mannschaft unterlag in Rom mit 279,30: 278, 00 Punkten Deutschlands Kunstturner unterlagen am Samstagabend in Rom der italienischen Mannschaft in einem Länderkampf mit 78,00:279,30 Punkten. Der italienische Sieg, der sogar für die Gastgeber unerwartet kam, ist um so höher zu bewerten, als Neri bei der zweiten Uebung Barren) wegen eines Mus- kelrisses ausfiel und kein Ersatzmann zur Verfügung stand. Die Italiener gewannen vier der Einzeldisziplinen(Barren, Ringe, Seitpferd und Rech), die deutschen zwei Pferdsprung und Bodenturnen). Während die Deutschen ausschließlich mit Nachwuchskräften antraten, hatten die Italiener, die im Mannschaftsdurchschnitt rund zweieinhalb Jahre älter waren als die Deutschen, in ihrem langjährigen Meister Figone einen„Punktesammler“ dabei, der manche Mängel seiner jüngeren Kollegen wettmachte. Figone war an vier Geräten der Beste überhaupt. Aber auch davon abge- sehen war der italienische Sieg verdient. Die Deutschen turnten zwar schwungbetonter, hatten aber wesentlich weniger Kraftreser- ven als die Italiener, die in einem ausgiebi- gen Gemeinschaftstraining auf stärkste Kon- dition gebracht worden waren. Diese Vorbereitung fehlte den Deutschen. Es kam hinzu, daß die Mannschaft erst am Freitagabend in Rom eingetroffen war und daß der Wettkampf am Samstagabend sehr Jeudenheims„Höhenflug“ seheint unaufhaltsam Ziegelhausen als Verfolger wurde abgewiesen„Eiche“ Sandhofen unterlag in Heusweiler Der Ringerstaffel des ASV Feudenheim ist der Meistertitel in der nordbadischen Ober- liga so gut wie sicher. Daß diese Feststellung bereits nach dem zweiten Rückrunden- Kampftag getroffen werden kann, verdanken diese ihrem 13:6-Heimerfolg am Samstag über den seitherigen Tabellenzweiten ACC Germania Ziegelhausen. Den einzigsten Ein- zelsieg von„Fliege“ Bittermann über Uhrig (F)— er spramg für den zu schweren Beyerer in die Bresche!— nach 2:48 Minuten mit Hammerlok, verdanken sie nur dem Um- stand, daß Beyerer Uebergewicht auf die Waage brachte. Neben Bittermanns Fallsieg reichte es für die Gäste lediglich noch zu drei Unentschieden zwischen Bickel(Z) umd Hö- fer, Schnellbach(Z) und Vogler, sowie Knör- zer(Z) umd Brugger im Leicht-, Halbschwer- und Schwergewicht. Feudenheims Meister- Stückchen lieferten Baier gegen Hauk nach 6:10 Minuten mit abgefangenem Ausheber im Bantamgewicht, sowie Spatz gegen Hoff- manm nach 50 Sekunden(ö) mit Schleuderer im Federgewicht. Daneben verdienen aber auch die Punktsiege von Götz über Steuer und Rid über Bischoff im Welter- und Mit- telgewicht besondere Beachtung. Für die 7:16-Vorkampf- Niederlage revan- chierte sich nun ASV Lampertheim an der SpVgg. Ketsch auf eigener Matte gründlich. Mit 17:4 Punkten wurden die Ketscher bös zer zaust. Es muß ihmen allerdings zugestan- den werden, daß sie nur mit sechs Ringern antraten und noch dazu auf eine kompromiß- lose Lampertheimer Staffel stießen. So peichte es für sie lediglich zu einem Punkt- sieg von Schäfer über Haffner im Bantam gewicht, sowie zu zwei Unentschieden von Montag(K) gegen Stephan und Kleber gegen Schreiner( im Leicht- und Schwergewicht. Lampertheims Siegesskala kletterte indessen merbittlich. Schumacher und Drackert ka- men zu kampflosen Siegen, während Sedat gegen Keilbach, Hannewald gegen Wiesbeck und Krämer gegen Rohr() entscheidend ge- wannen. Die auswärtigen Niederlagen von Ziegel- hausen und Ketsch trugen erheblich mit dazu bei, daß wieder die Sd Kirchheim Tabellen- zweiter wurde. KSV Kirrlach war selbst auf eigener Matte kein ernsthaftes Hindernis für die Kirchheimer, die sich in tadelloser Ver- fassung befinden. Fünf Fallsiege von Ben- der, L. Rühle, D. Rühle, Weber und Schweb- ler zuzüglich zweier Unentschieden von Sam- met gegen Hock und Kirschnik gegen Heiler ergaben die 17 Gutpunkte für die Kirchhei- mer, bei denen lediglich G. Rühle im Leicht- gewicht an F. Haag entscheidend strauchelte. Besonders begeisternd waren die Blitzsiege von L. Rühle und Schwebler nach jeweils 23 Sekunden! In der Ringer-Gruppenliga Südwest wur- den am Samstagabend ebenfalls drei Be- gegnungen getätigt. RSC Eiche Sandhofen hatte es dabei auf eigener Matte mit dem ver- lustpunktlosen Tabellenführer AC Siegfried Heusweiler zu tun. Die erwartet schwere Aufgabe vermochte die„Eiche“-Staffel nicht zu lösen. Die Saarländer sicherten sich be- reits in den leichten Gewichtsklassen einen beruhigenden 11:0 Vorsprung nach drei Fall- siegen von Trouvain über Rokiki, Scherer über A. Feth und König über M. Dsida, sowie einem Punktsieg von Mannhardt über J. Dsida. In den vier schwereren Gewichtsklas- sen meldete die„Eiche“ ihren Anspruch in Form von zwei Schultersiegen von Weber über Balzer(2:35 Minuten, Hüftschwung, Mittelgewicht) und Ignor über Gottschalk (2:43 Minuten, Hammerlok, Schwergewicht), sowie einem Punktsieg von Stoll über Dah- lem im Weltergewicht an. Heinz(S) unterlag hingegen im Halbschwergewicht gegen Sonn- halter nach 30 Sekunden mit Beinhebel. Die- se Niederlage gab der„Eiche“ den Gnaden- stoß. ASV Germania Bruchsal meldete eine we- sentlich erfreulichere Botschaft. Beim Ta- bellen vorletzten RSC Friesenheim reichten den Bruchsalern je zwei Schulter- und zwei Punktsiege von Naßner und A. Seeburger, sowie F. Seeburger und Scherer für den be- achtlichen 10:8 Auswärtserfolg vollkommen. Durch einen erwartet klaren 14:5 Heimsieg behauptete sich VfL. Thaleischweiler gegen den ASV 1888 Mainz und mithin auch in der Spitzengruppe der Südwest- Gruppenliga. —. all spät stattfand: Er begann erst um 21 Uhr und war um 01 Uhr zu Ende. 5 Bester Einzelturner der Deutschen, die in der Aufstellung Bohnenstengel, Fürst, Lyhs, Kurrle, Lohmann und Schmitt antra- ten, war Kurrle, der in der Einzelwertung hinter Figone(57,15 P.) und Carnoli(56,05) mit 55,95 Punkten auf den dritten Platz kam. Fürst, von dem die deutschen Offiziellen Wesentlich mehr erwartet hatten, mußte sich mit 55,50 Punkten und dem fünften Platz begnügen. Der drittbeste Deutsche war Lyhs (55,20 P), Siebenter der Einzelwertung. Die besten Leistungen zeigten die Deutschen im Bodenturnen. Gieseler/ Donike Profimeister Im Berliner Sportpalast wurde vor 5500 Zuschauern die Deutsche Manschaftsmeister- schaft der Berufsfahrer über 100 km ent- schieden. Unter elf Paaren sicherten sich Gieseler/ Donike(Münster/ Köln) mit 23 Punk- ten nach 2:13:19,8 Stunden den Titel vor Scholl/ Ziegler Frankfurt/ Schweinfurt) mit 21 Punkten. Bereits nach einer Viertelstunde mußte das Rennen neutralisiert werden, Bei einem Sturz wurde der Einbecker Reinecke am schwersten betroffen und mußte mit einer Gehirnerschüterung in ein Kranken- haus eingeliefert werden. Damit war eine Favoritenmannschaft gesprengt, Reineckes Partner, Junkermann, setzte mit dem Dort- munder Wawrick das Rennen fort, nachdem dessen Partner, Klein, und die Fahrer Bitter und Ommer wegen Gefährdung des Rennens von der Bahn genommen worden waren. Das Tempo dieses Rennens wurde be- stimt von Gieseler Donike, Scholl Ziegler, Tüller/ Liebelt und den Berlinern Heinz Zoll Weinrich. Diesen Fahrern gelang schließlich auch der Rundenvorsprung, während von den Verfolgern Heinz Müller(Schwenningen) mit Hochgeschurtz am besten gefielen, obWohl Hochgeschurtz zweimal gestürzt war. Ringer-Ergebnisse Gruppenliga Südwest: RSC Eiche Sand- hofen— AC Siegfried Heusweiler 8:14, KRS Friesenheim— ASV Germania Bruchsal 8:10, VfL Thaleischweiler— ASV 1888 Mainz 14:5. Nordbadische Oberliga: ASV Feudenheim — Ac Germania Ziegelhausen 13:6, ASV Lampertheim— Spygg Ketsch 17:4, KSV Kirrlach— SG Kirchheim 5:17. Nordbadische Oberliga— Reserven: ASV Feudenheim— Ac Germania Ziegelhausen 15:9, ASV Lampertheim— Spygg Ketsch 12:12, KSV Kirrlach— SG Kirchheim 6:18. Nordbadische Landesliga— Gruppe Nord: ASV Ladenburg— VfK 08 Oftersheim 10:9, KSV 1884 Mannheim— KSV 56 Schwetzingen 16:7, KSV Sulzbach— ASV Eppelheim 175, AC Germania Rohrbach— AV Fortuna Rei- lingen 10:11, RSC Laudenbach— SpVgg Nie- derliebersbach 10:10. Nordbadische Landesliga— Gruppe Süd: SpVgg Germania Karlsruhe— V Germania Weingarten 12:9, ASV Daxlanden RSV Berghausen 11:10. a Kreisklasse Mannheim: RSC Eiche Sand- hofen II- Sd Brühl 9:15. Wieder eine Sonder- Vorführung Wyðss-Mirelle- Vollaufomat Sie sporen Arbe Raum VOnkosten Wasche R Fachkräfte beraten Sie: Montag, den 18. November Di 9, den 19. N b Donnerstog, den 21. November Freitag, den 22. November von 9-42 Uhr und von 14-16 Uhr. för Kliniken Hotels Pensionen Meixgereien Bäckereien Friseure Landwirtschaft große Haushilfe Cordes-Bügelmoschine Wyss- Mirella die volloutomotische Waschmaschine T& S- Trockner preisgünstig- hohe leistung Cordes-Bügler dos umfongreiche Fabrikationsprogromm wird allen Anforderungen gerecht! a Fachliche Beratung- Berugsqvellenndchwels! EIUITC EES 0 Abteilung Waschmaschinen und Waschereionlegen JVA- Passage P 7 gegenüber Gu 7 Telefo: 43366 RISIDAIRE-AUSsSTETITUNe 5 176 2 5 27 Rheuma-, Nerventchmer- en, lschies, Kopfweh und in kritischen Tagen hilft das bewährle, leicht ver- usgliche CHROVANIILLE. Enspennend u. erfrischend. FITHNVAN 1E nimm. Schme 5 0 Seschäfts-Anzelgen 5 Eilpoten- Ges. 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Stock Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 MORGEN Montag, 18. November 1957/ Nr. 267 Mammutprogramm im Herschelbad: —— Sil. Nsse ließen Stalleln zu löepunbien werden Karlsruher TV 46 sicherte sich erwartungsgemäß Löwenanteil der Siege beim Schwimmertreffen Baden— Hessen Bei dem von elf Vereinen mit 170 Einzel- teilnehmern und 43 Staffelmannschaften be- setzten hessisch- badischen Schwimmertref- fen in Mannheim gab es eine kleine Heer- schau der Nachwuchskräfte der Klassen 2 und 3 sowie der Jugend, während in der Meister- klasse mit der Abwesenheit der durch Start- verpflichtung in Bremen unabkömmlichen Darmstädter eine kleine Lücke entstand. Da- für war jedoch die badische Spitzenklasse mit Ausnahme von KSN 99 und Nikar Heidelberg zur Stelle, womit recht ansprechende Lei- stungen gewährleistet waren. Trotz des Mammutprogramms von gut dreieinhalb Stunden gingen die 400 Zuschauer bei den wechselvollen Positionskämpfen be- geistert mit. Den Löwenanteil der Erfolge sicherte sich der KTV 46 mit 11 Ersten, fünf Zweiten und einem Dritten vor EF SC Frank- kurt mit neun Siegen, 2 zweiten und fünf dritten Plätzen und dem SV Mannheim mit 7 Siegen, fünf Zweiten und vier Dritten. Der TSV 46 Brachte es dank der guten Leistungen seiner Springer zu vier Siegen, fünf zweiten und drei dritten Plätzen, während Darmstadt 1912 zu vier Siegen und ebenso vielen zweiten Plätzen kam. Erfolgreichster VoW-Verein blieb der SC Neu Isenburg vor SC Bruchsal mit neun Siegen und einigen guten Plätzen. Spannend war insbesondere der Verlauf der großen Schmetterlingsstaffel, die bereits eine sichere Beute der Frankfurter zu sein schien, als vom achten Schwimmer ab der klar zurückliegende SV Mannheim durch seine energisch spurtenden Schlußleute Scheufler, Obermayer und Machill Meter um Meter aufholte, um schließlich mit 5:31.1— 5:31, 9 noch knapp zu gewinnen, während sich KTV 46(5:32, 4) mit dem dritten Platz be- gnügen mußte. Nicht weniger Aufregung brachte die Kraulstaffel 10x50 m, in der sich Wiederum der EFSC Frankfurt I zunächst klar in Front schieben konnnte, gefolgt von KTV 46 und SVM. Trainer Eberweins stärkste Asse, Schieck, Obermayer, Scheufler und Machill holten enorm auf, sie mußten sich nach atemberaubendem Rennen im Ziel je- doch um Handschlag mit 4:49,0— 4:49, ge- schlagen geben, während KTV 46 trotz Zippe- lius und Link mit 4:50, 1 nur auf Platz drei einkam. Die beste Einzel-Kraulzeit erzielten Link (101,0) und Zippelius, beide KTV 46(1:01, 5) vor Scheufler, SVM(1:01, 6). Im Herren-Brust- schwimmen, Kl. 1, über 100 m kam Herbert Obermayer(SVW) in 1:15, 5 zu einem klaren Sieg. Ueber 100 m Rücken, Kl. 1, holte der 1. BSC Pforzheim durch K. Engelmann (1:13,7) und B. Wild(1:13,9) einen schönen Doppelerfolg. Bei den Damen stand Gretel Bornhäuser(KTV) im Kraul mit 1:12,6 auf einsamer Höhe, während U. Keller(SVW) in Kl. 2 mit 1:24,6 die Klassensiegerin stellte. Von den Mannheimern trugen sich außerdem in die Siegerliste ein: Ursel Kretzschmar, Margarete Frank und Christel Kohl(SVMͤ), der TSV 46 mit Rolf Friedrich, Doris Büttner und Ingeborg Busch im Kunstspringen, die männliche Jugend des TSV 46 in der Brust- staffel über 4x 100 m und schließlich Ute Kfaus(SVW) im Brustschwimmen. Weitere gute Plätze sämtlicher Mannheimer Vereine Ueberraschend klare Entscheidung in Bruchsal: 3 gegen Plan eine. Süd- Handball- Liga Verbandstag beschloß außerdem Zusammenlegung der beiden Verbandsligen Der(nord-) badische Handballverband ist gegen den Plan einer süddeutschen Oberliga als gemeinsamer höchster Spielklasse der Verbände Bayern, Württemberg, Nord- und Südbaden. Dies ist die wichtigste Entschei- dung, die am Samstag beim außerordent- lichen Verbandstag in Bruchsal gefällt Wurde. Dabei ist das„Nein“ selbst eine eben- so große Ueberraschung wie die Deutlichkeit des Abstimmungsergebnisses(82:39 bei sie- ben Enthaltungen); waren doch bisher an- geblich alle Kreise mit Ausnahme Mann- heims für diese Oberliga. Auch der Verlauf der Diskussion, die allerdings fast ausschließ- lich von den feste an einem Strang ziehenden Männern um Wilhelm Kehl und H. Geist so- Wie dem Verbandsvorsitzenden Ludwig Friedrich geführt wurde, ließ ein derart kla- res Ergebnis nicht erwarten. Die Ausführun- gen der Mannheimer Vertreter fanden Bei- fall; das Schweigen eines Großteils der rund 150 Vereinsteilnehmer ließ jedoch vermuten, daß man dürchaus nicht in allem mit den Mannbeimern einig ging. Allerdings fand sich mit Ausnahme Friedrichs keiner, der den von Weckesser, Geist und Hellmuth vor- gebrachten Nachteilen und Gefahren einer solchen Oberliga— finanzielles Risiko, Spie- ler ziehung,„Vertragshandball“, Minderung der allgemeinen Spielstärke— einige der Vorteile entgegenstellte, die hier anzuführen nicht am Platze ist, zumal die Entscheidung ja jetzt gefallen ist. Was Friedrich erwiderte, war lediglich eine zarte Rüge für Weckessers Vorwurf, das Ganze sei ein leichtfertiges Abenteuer, und später die Warnung, Baden könne möglicher- Weise mit seiner Entscheidung allein stehen und damit keine Vertreter mehr zu Deut- schen Meisterschaften entsenden. Mit Hell- muths„notfalls bringen wir das Geld für die Briefmarke auf ein Schreiben an den DHB schon noch auf“ war auch dieses Ar- gument enfkräftet und der Abstimmung stand nichts mehr im Weg. Ergebnis: Mann- heimer Sieg auf der ganzen Linie. Zum Vorschlag des Verbandsvorstandes, eine Neueinteilung der Spielklassen vorzu- nehmen, gab es in der Diskussion keine Ge- genstimme. Nachdem der Vorstand einer Er- höhung auf 12 Vereine zugestimmt hatte, sprach man sich mit 95:26 Stimmen für eine Zusammenlegung der beiden Verbandsliga Staffeln zum Ende des Spieljahres 1958 aus. Dabei werden die ersten sechs Mannschaften der Gruppe Nord und die ersten vier der Gruppe Mitte in die neue Klasse überführt. In einer Qualifikationsrunde werden unter den vier Staffelmeistern der Bezirksklasse und den auf Platz 7 und 8 bzw. 5 und 6 der Verbandsligen plazierten Mannschaften die beiden übrigen„Erstligisten“ ermittelt wer- den. Die Bezirksklassen-Gruppen 1 und 2 umfassen zwölf, die Gruppen 3 und 4 je zehn Vereine. 1. Schiedsrichterstreik beendet Der Schiedsrichterstreik im Kreise Bad Hersfeld wurde abgebrochen, nachdem es zwischen den Schiedsrichtern und dem Sportkreis Hersfeld zu einer Einigung ge- kommen ist. Am Sonntag wurden die Fuß- ball- Punktspiele der unteren Klassen nach zweiwöchiger Unterbrechung wieder termin- gemäß fortgesetzt. Die Schiedsrichter des Kreises Bad Hersfeld waren vor 14 Tagen in den Streik getreten, weil es in letzter Zelt Wiederholt zu Tätlichkeiten gegen die Unparfelischen auf den Sportplätzen gekom- men War. zeigten die durchweg vergrößerte Leistungs. breite. Einen knappen VWM- Sieg brachte die Wasserballbegegnung mit dem EFS(100 wobei Bauder(2), Fischer und P. Nowocczyn (je U) die slücklichen Torschützen nach fiot. tem Kampfverlauf waren. Großen Beifall konnten die Kunstschwimmerinnen Inge Ang und Uta Haas von den SVM- Flamingos für ihr schwieriges Flossenduo sowie später eine Achter-Kunstschwimmgruppe ernten. Die Siegerehrung im VWM- Bootshaus be- endete den Tag, der für den ausrichtenden Verein, den unermüdlichen Volkstümlichen Wassersport, zu einem vollen Erfolg Wurde, kr. Thiedemann Zweiter in Genf Beim Eröffnungsjagdspringen des Inter- nationalen Reitturniers in Genf, das bis zum 24. November dauert, wurde am Samstag abend Fritz Thiedemann(Elmshorn) auf dem Holsteiner Wallach Meteor im Stechen zwei- ter hinter dem Spanier Francisco Goyoaga auf dem zehnjährigen Hannoveraner Fah- nenkönig. Dem im Stechen auf sieben Hin- dernisse verkürzten Parcours überwanden Fahnenkönig in, 42,1 und Meteor in 46,5 Se- kunden als einzige von neun Pferden fehler- frei, die sich von 62 Startern durch einen kehlerlosen Umgang über den ursprünglichen Parcours von zehn Hindernissen für das Stechen qualifiziert hatten. In den dritten Platz teilten sich mit je vier Fehlern bei 42,3 Sekunden Georges Calmon(Frankreich) auf Virtuoso und sein Landsmann Capt. Bertrand de Fombelle auf Ukase. Weder Hans Günter Winkler(Warendorf) auf Son- nenglanz noch Hermann Schridde(Waren- dorf) auf Fugosa und Alfons Lütke-West⸗ hues(Westbevern) auf Ala und Flagrant, die alle im ersten Umgang fehlerfrei geblieben waren, konnten sich im Stechen unter den ersten Sechs plazieren. Die Lage in der Eishockey- Oberliga Gruppe Nord: Mannheimer ERC— Düsseldorfer EG 971 Krefelder EV— VfL Bad Nauheim 5˙3 Mannheimer ERC 3 3 O 0 21 Krefelder SV 4 3ͤ& h 1 Düsseldorfer EG 3 T Preußen Krefeld 3 10 2 0 VfL Bad Nauheim 33 1 ů Kölner EK 2 0, 2 Gruppe Süd: SC Rießersee— EV Füssen 4˙3 EC Bad Tölz— EV Landshut 20.0 Sc Wehling— ESV Kaufbeuren 2˙2 SC Riegersee 5 3 0 02438 6 100 EC Bad TölIzZb 4% 3 0 i EV Füssen„ ESV Kaufbeuren 4 O ‚⁰ Nein Sc Wegling 0 1 3 6 Ae EV Landshut 2 0 0 2 9‚88 9 Badens Amateurboxer gewannen 20:0: Kantersieg- doch kein Leistungsbeweis Rheinland-Staffel hatte kaum das Das War ein Sieg, wie er nicht höher hätte ausfallen können. Und trotzdem mag er die badische Boxauswahl ebensowenig zufrie- dengestellt haben, wie die gut 2000 Zuschauer in der bis auf den letzten Platz besetzten Pforzheimer Jahn-Halle. Wurde er doch ge- gen eine Staffel erkämpft, die insgesamt ge- sehen kaum das Leistungsniveau einer Ver- einsmannschaft hatte und dazu, vor allem in den unteren Gewichtsklassen, nicht einmal Eifer und Einsatz zeigte, mit denen sich Män- gel technischer und taktischer Art hätten einigermaßen überdecken lassen. Im übrigen erspart ein 20:0 lange Kommentare über den Leistungsunterschied; es gibt allerdings einen nicht gerade erfreulichen Aufschluß über die allgemeine Stärke des rheinischen Verban- des, wenn man in Rechnung zieht, daß in der Auswahl, die am Samstag in Pforzheim, ge- linde gesagt, deklassiert wurde, nicht weniger als sieben Landesmeister, darunter vier Teil- nehmer an den Deutschen Titelkämpfen standen. Die einzigen, die die Erwartungen erfül- Germania unterlag 1:10: Zweistellige: Cu- Sieg zum Nbschtuß VfR-Hockeyelf gewann Freundschaftsspiel gegen Wiesbaden knapp mit 2:1 Der HC Heidelberg beschloß die Grup- penspiele mit einem 10:1-Erfolg über Ger- mania Mannheim. Die Heidelberger zeigten sich in jeder Beziehung überlegen. Obwohl die Mannheimer von vornherein einen aus- sichtslosen Kampf führen mußten, liegen sie nichts unversucht, zu Gegentreffern zu kommen. Aber nur einmal ließ sich die stocksichere Heidelberger Hintermannschaft von dem FHalblinken Niebel überlaufen. Bei der Pause stand es bereits 5:0 für die Platz- herren, die wiederum Crusius als Mittel- stürmer eingesetzt hatten. HC Speyer— TSV 46 Mannheim 11 Ohne Dr. Neubert, Greulich, Hopf und Fidelak gab der TSV 46 in Speyer einen guten Gegner ab, der bei größerem Schuß- glück als Sieger hätte das Feld verlassen Können. Nach der Pause kamen die Mann- heimer stark auf und schafften durch den Halblinken Dr. Selle den Ausgleich. Mehr- fach lag der Siegestreffer für die Mann- heimer in der Luft. Damen HC Speyer gegen TSV 46 Mannheim 2:0. VfR Mannheim— THC Wiesbaden 2:1 Auf seinem neuen Platz kam der VfR zu einem schönen Erfolg gegen den spielstar- ken THC Wiesbaden. Beide Mannschaften stellten sich in einer sehr ansprechenden Form vor, so daß die Zuschauer eine span- nende Auseinandersetzung erlebten. Die Mannheimer lagen beim Seitenwechsel durch den Halblinken Hofmann in Führung. Nach der Pause schafften die schnellen Gäste zwar den Ausgleich, den erneuten Führungstreffer der Mannheimer, der die Entscheidung bedeuten sollte, konnten sie jedoch nicht vermeiden. Mittelstürmer Geyer war der Schütze dieses Tores. Beim VfR ge- fielen besonders die Verteidiger Seubert und Schneider, die Läufer Bodo Weiß, Kruse und Kräher sowie die Innenstürmer Jänische, Geyer und Rudi Hofmann. Damen VfR- THC Wiesbaden 02. Nordbadische Hockey-Liga: Gruppe A: HC Heidelberg— Germania Mannheim 10:1 HC Heidelberg! TSV 46 Mannheim 6 1 8613 SC. Karlsruhe 3333 7 Engl. Institut VV Germania Mannheim 8 1 0 7 5139 2 Grun ße 186 78 Heidelberg— TV 46 Heidelberg 0:1 TC Pforzheim— TSG Bruchsal 0:0 TV 46 Heidelberg VVV 188 78 Heidelberg e 9 TSG Bruchsal 6 0 TG Mannheim%% TC Pforzheim VVV Freundschaftsspiele: a VfR Mannheim— THC Wiesbaden 2:1 HC Speyer— TSV 46 Mannheim 1·1 1G Mannheim— TFC Ludwigshafen ausgef. Leistungsniveau einer Vereinsmannschaft len konnten, blieben Weltergewichtler Kölle- mann und Mittelgewichtler Göbel, die aller- dings das Pech hatten, gegen M. Dressner bzw. Fritz Böttcher, die besten Boxer der badischen Staffel, antreten zu müssen, 80 das auch ihnen ein Sieg versagt blieb. Dressners Kampf war der einzige, der das im übrigen jede, wenn auch nur im Ansatz gute Aktion dankbar quittierende Publikum vom ersten Gongschlag an begeistern konnte. Bei völli⸗ ger Gleichwertigkeit beider Kontrahenten gab in dem technisch guten und erst zuletzt etwas unsauberen Kampf der Endspurt den Ausschlag. Mit zwei zu Niederschlägen füh- renden Kopfhaken holte sich schließlich der Pforzheimer einen knappen, jedoch verdien- ten Sieg. Recht schwer hatte es Willi Kohr, gegen den Koblenzer Klee zum Zuge zu kommen. Aufbauen, Rückwärtsgang bis an die Seile, Doppeldeckung, das war das einzige, was der Gast zeigte. In der dritten Runde kam der Abbruch. Wolfgang Malchow hatte Quint, dem er bereits in Kiel gegenüberstand, schon nach zwei Minuten mit genauen Rechten den Schneid abgekauft. Während es in Kiel einen Abbruchsieg gegeben hatte, kam der kleine Weinheimer diesmal zum K. o.-Erfolg, als der Kirner stehend das„Aus“ über sich ergehen ließ. Ritters Formverbesserung ist unver- kennbar, wenn er auch noch immer in den Hüften viel zu unbeweglich ist, und de a gegen Tesch mehr einstecken mußte, als no Wendig gewesen wäre. Trotzdem: Sein Punkt- sieg geht in Ordnung. 0 Die übrigen Ergebnisse: Fliegen: Körper (B) Abbruchsieger 3. R. über Bäck; Feder: F. Malchow(5) Punktsieger über 1 Halbwelter: Bublies(B) Punktsieger 1555 Schmidt; Halbmittel: Th. Dressner(B) Dis qualifikationssieger 3. R. über eee Halbschwer: Schwab(B) Punktsieger uber Triquart. 5 ött⸗ Vor Beginn der Kämpfe war Fritz B⁵ cher für die Erringung der deutschen Ne schaft die goldene Ehrennadel des BAE V Thiel; 1 überreicht worden, während Willi Kohr für 9 1 8* erhalten 1 85 505 100. Kampf die„silbern W. Trill Westdeutschlands Auswahl behielt den„Silberschild Zum vierten Male hintereinander 9 die Hockey-Auswahl Westdeutschlands 1 Sonntag in Mülheim durch einen 1 (4:0)-Erfolg über Rheinland-Pfalz- Saar 43 „Silberschild“ des deutschen Hockeybun 55 Insgesamt haben die westdeutschen 0 spieler diese seit 1913 umkämpfte 60 1 Frophäe im deutschen Hockeysport ch nach dem Kriege sechsmal erobert, da sie a 5 schon 1949 und 1951 diesen von den Vel bandsmannschaften bestrittenen wettbewene gewonnen hatten. Ihre Erfolgsserie 4155 bisher nur 1950 durch Hamburg und durch Berlin unterbrochen. Ar. 20 — tungss aer Felk beim nau à ten. I nerste werke behau Einsa Polize sind! bn. le Soli UI. Stre Tel — Such — Job! Imn Stre Such Alleir Zus I bis mie unte Zim von Zus . — ere n. zes. msn Pele ſbll tm Jad me Vaf ppb Il 1k Im. It Nr. 297 — 4 lessen 1 istungs hte die S(aid vocezyn ch flot- Beifall e Ank os für ter eine aus be- atenden mlichen Wurde, kr. zen Inter- bis zum amstag⸗ auf dem n zwei- 5 1 5 j 5 N g 1 igt⸗ Befund f 14% Mit i i 0 ö 1 Clinch, mit Boxen, teils mit Ringen,„Erledigt“, lautet der Be 5 Oyoaga umm dir glei!“ Mit Zornesschwellung Der Linke hat den Feind„gekascht Jett aber kontert mit viel Glück Im 5 15. 1 im Hint 5 55 1 3 die 1 9 Ausgangsstellung. Und ihn durch Forschheit überrascht. Der And're und schlägt kühn zurück. Versucht man wild sich zu bezwingen. Und Opa lacht im e ee Steiger en Hin- Wanden 0— T. f „ͤ˙· · 8 Kleine Chronik der großen Stadt ermine i 10 n. i isch K stabplastik über dem Portal und für das schiedenheiten der Lebenshaltung: Für das 1g. 1 0 eee glichen im Schlußsatz unseres Berichtes über Amerikanisches Bankett Tabernakel gemacht hat. Den sehr gut ge- englische Streben, wũeit Wes vom Arbeitsplatz Bruchsaler Strage wichtige Gemeindeversamm- ))) T... mit deutschen Gästen arf di in farr- irgendwo draußen im Grünen zu wohnen; lung. Theme: Kinderpflegestation und Kinder- 5 55 8. lungenen Neubau darf die Rheinauer Pfarr 8 125 8 5 55 5 g N dritten letz(M, vom 15. Novernber) Ae 1 a 1 ür d für die Liebe zur Tradition und die Mißach- gärten in Rheinau und der IG-Stedlung. ern bei Alt dem Lied Brüder zur Sonne zur Frei- Zu einem Bankett im Offiziersclub der gemeinde Als Belohnung W für das 4 5 a 8 Piearie L idt-Schule; Ain 1 Akreich) heit klang die Kundgebung aus, zu der schon amerikanischen Wohnsiedlung Benjamin längst unzulänglich V 1 j 1 Capt. vor sechs Uhr am Donnerstagmorgen mit Franklin-Village bei Käfertal hatten die ihrer Notkirche, das sie annähernd sechs Nan Gruppe am Gowerecast von turienten imm Lichbaum-Stammaus, feder fkruken eingeladen worden US- Kommandeure führende Mannheimer Jahrzehnte geduldig zu ertragen hatte. o-. 0 b Apofhekendienst in Feudenneim: Bis ine Weder Lautsprecherau 85 5 ö Wales, der zerklüfteten Steilküste mit ihren n n uf Son- par, wogegen Bewohner der Neckarstadt Persönlichkeiten eingeladen. Generalleut- Jubilar-Ehrung weichen Sandbuchten. Die deutsche Flagge tagabend 8 e ee 1 Waren. egen Ruhestörung protestierten! F der Gewerbeschule 111 wehte auf dem Rathaus von Cardiff, als die straße 43(Tel. eee e-West. Hierzu teilt uns die IG Metall, Verwal- Johnson(Bad Kreuznach) und Brigadegene- 1 0 Mitt- Mannheimer Jungen und Mädchen eintrafen; ant, die tungsstelle Mannheim, mit:„Wir haben uns ral Mellnik(Mannheim) begrüßten beson- In einer kurzen Feier Übergab am Mitt- das Goldene Buch der Stadt erinnert an ihren 5 bi ders Oberbürgermeister Dr. Reschke mit woch der Leiter der Gewerbeschule III. Besuch. Möge dieser geglückte Jugendaus- 8 9 5 775 a 0 W˙ͥẽL? iditti, Polizeipräsident Dr. Leiber, Dr. Max Oberstudiendirektor Henn, zwei Lehrern 8 le 0b för die Reise oder für alle foge ter den 5 e,, 5 iner Anstalt eine Ehrenurkunde des Mini- tausch erweiterte freundschaftliche Begeg e 5 f 5 ,, 518 75 8 5 1 9 d Senne 5 Württemberg in nungen zwischen Mannheim und Swansea Hauptsache, der 72 7 7 e Magniflzenz Professor Dr. Augus Arx von as 0 l 8 1 1 3 1 ist von K K - Ann 0 e der Wirtschaftshochschule, Oberlandesge- der im Namen der Landesresieruns für die melken. k 199 ch e , NapiEn NAHRUNG richtspräsident Dr. Max Silberstein und— während vierzigjähriger Tätigkeit im öffent- Schülerparlament tanzte i 0 ,. 5 1. 8 W als kommandierenden Offizier der in Mann- lichen Dienst treu geleistete Wege im Musensaal zum neunten Male 1. heim stationierten Bundeswehrsoldaten— und Anerkennung ausgesprochen Wird. Die Im Musensaal trafen sich zum neunten 1 911 for nardNAisE 21 8 Major Adalbert Koch unter den 250 gelade- Jubilare sind Gewerbeschulrat Eugen Brei- Male Schülerinnen und Schüler der Mann- 353 nen Gästen. tenberger und VV 3 9 5 heimer Oberschulen zu ihrem traditionellen 4 6% deim Einsatz des Lautsprecherwagens ge- Nachdem„Toastmaster“ General Melinik 3 l e 14 85 8 hen Ball. Unter der Leitung von Meister Lamadeé 1 11 nau an die polizeilichen Vorschriften gehal- die amerikanischen Festteilnehmer vorge-„ o Ar tanzten sie beschwingt nach der Musik der e e 11 33 ten. Der Lautsprecher wagen kam am Don- stellt hatte, sprach Dr. Reschke humorvolle Pirektor dazu im Namen des Kollegiums ein Rhythmik: Stars. In einer kurzen Ansprache e 8 17 24 nerstag vor den Toren der Firma Motoren- Begrüßungsworte und dankte den Amerika- e o Wies Jürgen Hoppe vom Schülerparlament* ae a eur E 12 13 perke Mannheim nicht vor 6 Uhr, wie Sie nern für ihre der Stadt Mannheim geleistete 5. auf Sinn 3 Aufgabe der Bälle hin. In der 16 Noreen 1 5 100 4% behaupten, sondern erst um 6.30 Uhr zum Hilfe. Mit einem Toast auf die Bundesrepu- Ferienerinnerungen Pause spielten die Flamingos, eine Schüler- gu 8 ö 14 0˙4 1 i 37 1 801 1 5 5 Einl. dung(Dr. Schorb). 5 a Einsatz. Nach Rückfrage beim zuständigen blik und ihren Bundespräsidenten klang der 7 apelle, begeistert gefeierte Jazz- Einlagen. Deutscher Naturkundeverein: 18. November Polizeirevier sowie beim Polizeipräsidium offizielle Teil des Banketts aus. 05 2. Im Mittelpunkt stand besonders der Trom- 19.30 Uhr, Lichtbildseaa! Woehlgelegenschule, 4.3 ind keine Beschwerden eingegangen.“»o- Was der Ferienaufenthalt in Swanse, peter H. Werron. In der Tanzschau zeigten Farbdiabericht über Studienaufenthalt in Ab- 20.0 Neue Piarrhirche St. Antonius jungen Mannheimer Gruppe, die im Aus- Lamadè junior und seine Mutter Cha-Cha- fenau; Referent: Otto Willer. 22 Wohin gehen wir? f tausch in die englische Hafenstadt eingeladen Cha und Rock'n'Roll, zwei Tänze, die gut Freiwillige Feuerwehr— Abteilung Innen- f Weihe am 8. Dezember war, bedeutete, ließ Reinhard Wagner, Lei- gefielen. Auch die Tanzreise um die Welt stadt: 18. November, 19 Uhr, Hauptfeusrwache, 6 100 Montag, 18. November N 1 a ter des qugendheims Waldpforte und Führer 1 78ti. 11 Instruktionsabend. %%% ⁵⁵ TVT Englandfahrt, Eltern, Gäste und Teil- Land die Zustinmmuns des Fuba e kutruatfonaler Zugendeiah Nane, 1 42 bis 2245 Uhr: Das age ue ae a Mannheim-Rheinau wird am 2. Advents, nehmer an Hand von Farblichtbildern nach- 9 8 5 wigshafen: 18. November, 20 Uhr, Amerikahaus, 20 127%(Theatergemeinde Nr. 7951—8480). sonntag(8. Dezember) von Missionsbischof erleben: Omnibusfahrt an der Feuerwache In der 144. Nennlos- Lotterie der Süddeut- Wie arbeiten Wir mit Feen 47 177 Konzerte: Musensagl 20.00 Uhr: 2. Akademie- Kusustin Olbert geweiht, Die Weihehand- und dann Ostende, der Kanal, die Kalkfelsen schen Klassenlotterie Wurde die Nenmlos⸗ nalen 3„Bericht über die Ta 0 88 0% öente 5 lungen beginnen um 8 Uhr. Gegen 11 Uhr von Dover und London mit seinen Sehens- Nummer 221 541 gezogen. Es entflelen auf die Nordbadische Igereegenigusg, „Fülme: Planken:„Der Gutsherr und das wird Bischof Augustin Olbert predigen, an- würdigkeſten. Der würdevolle Empfang im Gewinnklasse 1 mit 5 Endziffern 3838 DM; ber, 20 Uhr, Rosengarten, U 8, Mädchen“ Alster:„Zwischen Madrid und Pa- schließend ist levitiertes Hochamt. Der Neu, repräsentativen Rathaus von Swansea unter- Gewinnklasse 2 1279,30 DPM; Gewinnklasse 3 Zusammenkunft. * 11. 07/ Montag, 18. November 1957 MANNHEIM Seite 9 — eee ris“; Schauburg:„Die große Sünde“; Capitol: „Frauen und Wölfe“; Palast:„Adam und Eve“; Alhambra:„Auf Wiedersehn Franziska“; Uni- versum;„Alle Wege führen heim“; Kamera: „Schicksal einer Nonne“; Kurbel:„Mizar, Spio- nin im Orient“; Deutsch- Amerikanisches Insti- bau wurde nach Plänen von Oberbaurat Rolli und Baurat Hess vom Erzbischöflichen Bauamt, Außenstelle Mannheim, ausgeführt. Für die Gestaltung der Fenster wurde Kunstmaler Karl Rödel(Mannheim) gewon- strich die Bedeutung, die man dieser nach- barschaftlichen Begegnung beimißt. Die gastfreundliche Aufnahme in engli- schen Familien, deren Kinder zuvor in Mann- heim betreut worden waren, weckte Ver- 9,50 DM. Einzeichnungslisten für den nächsten Mo- pedfahrer-Lehrgang der Kreisverkehrswacht Mannheim liegen ab sofort im 8. und 9. Poli- zeirevier auf. Anmeldeschluß ist der 30. No- Club„Graf Folke Bernadotte“: 18. Novem- ber, 20 Uhr, D 4, 15, Vortrag von Dr. Traugott, „Deutschland im Schnittpunkt westlicher und östlicher Europa- Konzeptionen“. Wir gratulieren! Christiane Schweltzer, schaft tut 18.00 Uhr:„This is America“. nen, der auch die Entwürfe für die Stahl- ständnis und Anerkennung für manche Ver- vember. 3 Langstr. 39a, vollendet das 19. Kölle 2 1 g 1 eme v. Seife 30 lohre bexrdhn bel be . a ö Lupin Sichts-Abssqdilog. Pickel, Wongsein, Hout 2 5 22 Leg. 5 5 5 2 1 5 ter der 1 7 a i 80 geen SZR. mit Persönlichkeftswerb 5 5 16 L GHabuG 5 e Leppig-Jee blutreinig, abföhrend. i Apfh. u. Draget. a 2 1 WiN Verlohnt es sich, alt zu werden F565. 5 2 5 2172 5 8 5 8 N N Aktion N 1 etgesu 8 3 1 1 0 ö c he 5 5 5 80 E 9115 9 15 man 8 788 Jahre als Abstieg oder Vollendung der Lebens- 8 0 8 8 1 völli⸗ f eistung empfindet, hängt von der körperlichen und geistigen Verfas- 5 8 2 D 5 5 8 8 2 5 enten Solide amerik. Famillen sung ab. Die moderne Altersforschung beweist, daß der alternde Mensch SS 2 5 0 zulet 2. bep, möpl. 1, 2. U. 3. Zl hg. noch eime gesunde Freude am Leben haben kann. Diese Möglichkeit 2 5 22*— irt den 8 7 Waldhofstraße 6, bietet das neuartige Alterspräparat Ginsora mit den Wirkstoffen der 3 2— n füh- n 17. koreanischen Wunderwurzel Ginseng, lebenswichtigen Vitaminen sowie 22 eee 8* ich der uche odr. u. Leere Zum. 8 berz- und kreislaufanregenden Naturstoffen. Es verhütet Ermüden,— ö 8 erdien- e Wünsch. Tel. 2 48 7. 8 3. 2 Leistungsabfall, Vergeszlichkeit, Schwerhörigkeit, Nachlassen der Seh- 7 8 3. Jol. 21 kraſt, Kreislaufschwäche. Ginsora mobilisiert die körperlichen und 5* 5 8 1 Emmer zu mieten gesucht. geistigen Kräfte. Reiner Südwein macht Ginsora wohlschmeckend. 8 8 5 8 0 Surah, 7c art mann Rien- Wagner.. Erhältlich in Apotheken und Drogerien zu 9.30 DM. Fordern Sie 8 1 1 raßze 7, Tel. 4 32 66, zw. 11 u. 19.— zofort mit nebenstehendem Gutschein Gratisprobe und Aufklärungs-— 8 11 Fuche nöd. 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November 1987 Fr 10 — Fr. 26 Segen Rheume, Hexenschuß', Ischias, 8 Nach längerem schweren Leiden verstarb unser des We guter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Nieren Warm halten 1 ö dutch die elastische Wollbinde nach Theodor Frank Gott der Allmächtige hat heute, völlig unerwartet meine liebe Dr. M. Siboud 3 1 Frau und Lebenskameradin, meine einzige Tochter, Frau Auch als Strumpfholtergürtel lieoferbot f pill zer i e eee erhältlich in folgenden Sanitätsgeschäften: Friedr. Dröll du! 55 ö Erna Paatsch Julius Fuchs. E 2, 4-5. Kunstgliederbau, D 3, 2. 5 Mannheim, den 15. November 1957 5 15 6. 12 geb. Hoffmann Stellenangebote In tiefer Trauer: Gottfried Huber u. Frau Erna geb. Frank im blühenden Alter von 32 Jahren, für immer zu sich genommen. Theodor Frank u. Frau Sie war unser ganzes Glück e 8. Alfred Frank u. Frau 5. 1 1 8 1 242 3 1— August Bohrmann u. Frau Sofie geb. Frank Mhm.- Feudenheim, den 16. November 1957„leichte Tätigkeit ege und 4 Enkelkinder Hirschhorner Straße 9 1 15. 1 „leichtes Geld i. 1 1 5 FR Feuerbestattung: Dienstag, den 19. November 1957, 13 Uhr, 1 Schü 85— Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Alfred Paatsch 1 e II Margarete Knebel verw. Hoffmann Wenn Sie aber ein angenehmes Betriebsklima, eine erstklassl V gut verkäufliche Ware und eine erfolgreiche, sichere Existenz d 10 e 14.0 Beerdigung: Siehe Bestattungskalender. VERTRETER„A suchen, dann bitten wir um Ihre Vorstellung am Montag, dem 18. November 1957, zwischen 15 und 16.30 Uhr, bzw. Dienstag dem 2 19. November 1957, zwischen 10 und 11.30 Uhr, im Pschorr. Brau 2 Nach kurzer Krankheit verschied rasch, jedoch un- Mannheim, O 6, 9. erwartet, unser lieber Vater, Schwiegervater, mein lieber Opa, Schwager und Onkel, Herr — Johannes Düst üster Zuverlässiger Kraſtlahrer 0 Maurerpolier 15 g gesucht. 7 im 79. Lebensjahre. 5 3 e 1957 starb plötzlich und unerwartet unsere langjährige Mit- 9 Arbeiterin, rau FN 2 f. 8 Mhm.-Feudenheim E 5 P t n eee 1 13 5 eee rnha Aalsce Mannheim, Windeckstraße 38-85. 0 geb. Hoffmann im Alter von 32 Jahren. Seit vielen Jahren gehörte sie zu dem Kreis unserer engsten Mitarbeiter und hat vor allem durch ihre freundliche und herzlich- liebenswerte Art in dem sie um- gebenden Arbeitskreis für ihre Mitarbeiter und für unsere Gesellschaft menschlich einfühlend und sachlich verständig gewirkt. Tief erschüttert betrauern wir ihren Tod, der sie in jungen Jahren aus unserer Mitte gerissen hat. In dankbarem Gedenken werden wir Frau Paatsch nicht vergessen. EISEN GESELLSCHAFT MANNHEIM MBH. In stiller rauer: Max Düster u. Frau Marie geb. Kochendörfer Erwin Düster u. Frau Lenchen, geb. Roth nebst Enkelkind Hanni Auswahl der beim Arbeitsamt Mannheim augenblicklich vorliegenden Stellenangebote: 1 junger Dipl.-Ingenieur(Maschinenbau) zur Ueberwachung umfangreicher Werksanlagen 1 junger Architekt für Planung und Bauführung für Architekturbüro Junger Buchhalter gewandt, auch für gelegentlichen Außendienst geeignet, für kleinere Wäschefabrik Junger Eisenwarenhändler mit abgeschlossener Lehre und guten Branchekenntnissen in Bau- und Möbelbeschlägen Perfekte Stenotypistinnen 3 5 ür Industri Behör l Jahr Marie Stauch Gott der Allmächtige hat am 16. November 1957 unseren lieben 157 1 8 0 e Vater, Schwiegervater und Opa, Herrn Hollerithlocherinnen. N evtl. werden jüngere Maschinenschreiberinnen angelernt geb. Maurer— Bürolaufmädchen 22 2— kür immer von uns gegangen. Anton Geihler mit Aufstiegsmöglichkeit: gute Schulzeugnisse. Alter 15-17). 5 mit Unterkunft Bildhatier 10 Karosserie- Spengler Beerdigung: Dienstag, den 19. November 1957, 14.30 Uhr, im Friedhof Feudenheim. Plötzlich, und für uns alle unfagbar, ist meine geliebte Frau, meine treusorgende Mutter, unsere gute Schwe- ster, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau Mhm.- Neckarau, den 18. November 1957 Rathausstraße 7a. 4 4 N versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im 81. Lebensjahr in die ewige Heimat abberufen. Das Arbeitsamt Mannheim und seine Nebenstellen sind jeden Mittwoch von 16 bis 18.30 Uhr für berufstätige Stellensuchende geöffnet. 0 In tle ter rauer: Richard Stauch 5 Mhm. Käfertal, den 18. November 1957 5 und Tochter Helga Poststraße 16 5 sowie Angehörige In stiller Trauer: ö . N Alois Geißler u. Frau M 101 Beerdigung: Dienstag, den 19. November 1957, 11 Uhr, im 5 3 8 92 8 Hauptfriedhof Mannheim. 35 a 5 Hans Hoffmann u. Frau 8 li See e 30, his 605 D. gere UN 1 0 5 Heinrich Vogelsgesang u. Era isabeth geb. Geißle 0 21 de 2. N 5 928 Tagesverdiens! mit Schreibmaschinenkenntniss. N inder und- ver-. 86. für Mahnabteilung zum sofor. d. Verkauf neuart. Farbfilter. tigen Eintritt gesucht. ö Beerdigung: Dienstag, den 19. November 1937, 18.30 Uhr, im Friedhof Kätertal.„ 8 ue Erstes Seelenamt am Mittwoch, dem 20. November 1957, 6 Uhr, in der St.-Lau- 7785 ee 1 2117 Bahlsen Verkaufskontor Gmb rentius-Kirche in Mhm.-Käfertal. zelvertreter gesucht. 5 Auslieferungslager Mannheim Es ist bestimmt in Gottes Rat, Windeckstraße 83/5 daß man vom Liebsten was man hat, muß scheiden. Nach kurzer Krankheit ist am 15. November 1957, im Alter 0 U 1 1 ven 2 Jahren, unser liebes, herzensgutes Kind, unser aller xñññꝶZ“!.ñ¹;ñxñ᷑ñ C——ꝛ TT—T—. w„ f erer Sonnenschein 5 branche gewissenhaft,, seriöser Herbert Vertreter 775 gesucht. Wagen kann gestellt für immer von uns gegangen. werden. Adresse einzuseh. unt. M m. Neckarau, den 18. November 1957 Nr. K 16269 im Verlag. Luisenstraße 18 5 Küchenhilfe In tiefem Schmerz: 8 sofort gesucht. Kost und Logis im Georg Kinzler u. Frau Nelly geb. Zeilfelder Hause. Gaststätte„Oststadt“, Nelly u. 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Schäfer, Mhm., U 4, 14, Tel. 2 r„ und Kinder die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, beim Heim- keilern heute Suche Binfam., Nehrfam und Geschäftshäuser Sowie sowie alle Angehörigen ang meiner lieben Tochter, Fräulein 1 5 Sang f Gustav ee Bauplätze bei Barzahlung oder hoher Anzahlurz, A 1 H rt u. Frau Karoline Imm.- Winter, Heideibg., Treitschkestr. 3, Tel. 2 2 8 nnemar 2 2 mann Mannheim, den 18. Nov. 1957 3 hof Neckarau. Karl-Benz-Straße 28 5. 5 1 L 2 2 sage ich auf diesem Wege allen meinen innigsten Dank. s Läduser-Grundbtüche 3 Stellengesuc he 7 E ö N E Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, verstarb 1 8 1957 7 N am 18. November 1937, 11 Uhr, meine liebe Mutter, Schwieger- in eee eee e. euerfungen 3 8 E-Schweißer mutter, Oma, Schwägerin, Schwester und Tante, Frau Lameystraße 15 f 8 8 5 1 1250 tür Zentralheizungen und 4 1 perf. in allen Lagen, mi 1. Barbara Hartmann 3 2 07 Hut 23939 I essziss, eu. Stelle. Eytl. auch ß benbesch. Zuschr. u. 07436 4.0 N Barbara Lenz geb. 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November 1957, 14 Uhr, im Fried- 7 1 Nr.„„ — r. 207 Montag, 18. November 1957 MORGEN Seite 11 KINO piakKEN 15e 15, 1. 15, 21 Uhr MIT HRRAMAB Rn 1.„. Mack Dir ein paar schöne Stunden: Geh in's Schinken häger auacl l Oicl. 1 Edith Mill, Erik Schuman Paul Dahlke Paula Wessely Der Gutsherr u. d. Mädchen(16)„ANDERS ALS DU UND ICH“ — 8 175—(18) — D — 5 1 = HII 1 5 8 10 NMorg:„Auf Wiedersehen Fran- 1 3 1 355 S ziska“ mit Ruth Leuwerik(12) eee Tyrone nn 5 ZWISCHEN MADRID UND Telefon 233 33 Fals“(Cs)(16) UNWERSU 15.30, 18.00, 20.30 1 Luise Ullrich 1 Tel. 20233— 14.00, Alle Wege führen heim“(12 5 eee, e I Cakelęglę nn, Massimo Serato in Telefon 4 03 96 ö bone Sünde“(Fbf.)(12) DiE KAMERA 13.45, 16, 18.15, 20.30. g a 5 1—— Anna Magnani die Kleinschreibmaschine Am Meßpl. 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Es geht um Macht und Mig brauch einer gewissen Theaterkritik, die nach den Worten Barraults— über dem Französischen Bühnenleben eine Diktatur ausübt, wie sie auf keinem andern Gebiet der Kunst existiert. Der Konflikt brach offen anläßlich der Pariser Erst-Aufführung von Schshadées poetischem Märchenstück, der „Geschichte des Vasco“ aus, das schon bei den Berliner Festspielen starke Beachtung gefunden hatte, jubelnden Beifall in Zürich, und das seither auf dem Spielplan vieler deutscher Bühnen steht. Barrault, der mit diesem Stück schon im Sommer in der liba- nesischen Heimat des Autors, vor den Tem- pelruinen von Baalbeck, für seine Truppe — und nebenbei gesagt, für das französische Kultur-Prestige— einen vielverheißenden Triumph buchen konnte, feierte mit ihm, Anfang Oktober, seine Rückkehr an die Ufer der Seine, nach beinahe siebenjähriger Wan- derschaft durch die ganze Welt. Der Empfang aber, vor allem bei einigen füh- renden Kritikern, war ganz und gar nicht der, den er sich hätte wünschen dürfen. Ro- bert Kemp, Mitglied der Academie-Fran- gaise und Nestor der Pariser Kritik, schrieb im„Monde“;„Ich sage es rundweg heraus, ich verabscheue Vasco.“ Der bissige Jean- Jacques Gautier vom„Figaro“, ehemaliger Laureat des Goncourt Preises, blies ins gleiche Horn: Zwei Stunden von die- sem unerträglichen Pathos, um nichts ande- res zu sagen, nichts anderes zu machen, als Pazifismus im Zimmer. Den Vogel aber, wenn man so sagen darf, schoß die rechts- stehende Zeitung„‚Aurore“ ab. An Stelle res üblichen Kritikers, der offensichtlich dem Experiment Barraults wohlgesinnt war, trat ein Redakteur auf den Plan, der den „aAntimilitaristischen Charakter“ des Mär- chenstücks von Vasco anprangerte und er- klärte, eine solche Aufführung sei heut- zutage auf der Bühne eines von der Stadt subventionierten Theaters unduldbar. Barrault reagierte auf diese Angriffe mit Augerster Vehemenz und fand dafür die Unterstützung der führenden Kunst- Wochenschrift„Arts“, die sich ihrerseits gegen die„schlechten Richter“ erhob und mit einer Enquete zur Feststellung kam, daß Alle anderen befragten Persönlichkeiten und Kritiker das Vorgehen der drei großen Herren der Presse“ ablehnten, beziehungs- Weise sich davon distanzierten. In seiner Langen Epistel nahm sich Barrault zunächst jenen Redakteur von„Aurore“ vor und rief Aus:„Darf ich gestehen, daß mir solche Pro- zeduren Angst machen? Eine panische Angst. Diese politische Feder, die ihre schwarze Tinte auf eine Bühne ausschüttet, erfüllt mich mit Schrecken. Ich empfinde den Artikel des Monsieur Treich als Schande.“ Ueber Jean-Jacques Gautier sagte Französische Impressionen Kammermusikobend in Mannheim Das Mannheimer Centre d' Etudes Fran- gaises bot jetzt den ersten Preisträgern des Pariser Konservatoriums, der Geigerin Pau- lette Bedin und der Pianistin Sylvaine Bil- lier, die Gelegenheit in Mannheim zu gastie- ren. In dem kleinen, intimen Saal der Musik- bücherei wußten die beiden sehr begabten französischen Künstlerinnen die große, lei- denschaftliche d-Moll- Sonate opus 108 von Johannes Brahms mit Verve recht eindrucks- Voll zu gestalten und Camille Saint Sans sügliche„Havanaise“ elegant und virtuos zu Servieren, Die Pianistin Sylvaine Billier gab dann ein zartes, nachdenkliches Nocturne von Gabriel Faure und zwei klanglich sehr reiz- volle Etuden von Claude Debussy farbig, doch mit etwas zu schwerem Anschlag wie- der. Ihre Partnerin Paulette Bedin begleitete sie geistig konzentriert und unaufdringlich bei Maurice Ravels„Tzigane“. Paulette Be- din konnte ihren Part mit ihrer perfekten Technik sicher, brillant und mit schönem, vollem, ausdrucksstarkem Ton faszinierend ausdeuten. Das abwechslungsreiche Pro- gramm wurde, nachdem die Pianistin das herrliche c-Moll-Nocturne Frédéric Chopins sensitiv und„El Pelele“ des Spaniers Enrique Granados effektvoll vorgetragen hatte, mit der dritten Violinsonate Claude Debussys be- endet, welche die beiden glänzend aufeinan- der abgestimmten Künstlerinnen feinsinnig realisierten. Für den starken Applaus be- dankten sich Paulette Bedin und Sylvaine Billier mit einer Zugabe. 1·. Barrault unter anderem:„.(er) situiert sich auf dem Gegenpol meines Geschmacks, und ich möchte sogar sagen, daß seine Feind- seligkeit die Rechtfertigung der Qualität meiner Arbeit ist.“ Es ist übrigens recht erfreulich zu kon- statieren, daß die„Presse- Diktatur“, die Barrault an einigen Auswüchsen mit Recht beanstandet, doch noch im allgemeinen den einzelnen Kritikern ihre volle Meinungsfrei- heit zu lassen scheint. Wie wäre es sonst möglich, daß ausgerechnet im Schwester- blatt des„Figaro“, dem„Figaro Littéraire“, im Gegensatz zu Gautier der subtile Jacques Lemarchand das inkrimierte Stück Sché- hadés aufs höchste hatte preisen können, mit der zusätzlichen Proklamation in der Umfrage von„Arts“:„Wer Vasco be- schimpft, gehört nicht mehr zu meinen Freunden.“ Bei dieser Gelegenheit hat der weise Jean Schlumberger zur tieferen Ur- sache des Konflikts um Vasco ein bedeut- sames Wort gesprochen:„Vielen Franzosen mangelt entschieden jeder Sinn für das Märchenhafte. durch diese Allergie gegen feenhafte Verzauberung erkläre ich mir den Zorn gewisser Kritiker.“ Jene gewissen Kritiker aber, wenigstens Robert Kemp und Jean-Jacques Gautier, haben die zweite Aufführung Barraults, seine Inszenierung des„Schloß“ von Kafka, mit geradezu begeisterter Zustimmung be- grüßt. Was hoffentlich die Aengste des großen französischen Theater-Apostels zer- streuen dürfte. H. v. R. Erasmus von Jakimow: Schimmel Eine Zeichnung des mit sechsundæzwanzig Jahren in zweiten Weltkrieg gefallenen Künst- lers, von dem gegenwärtig im Mannheimer Institut für Eraiehung und Unterricht Aqua- relle und Zeichnungen gezeigt werden. Foto: Anker Bilder aus Dalmatien, Vallauris und anderswo Zu drei Ausstellungen, die gegenwärtig in Mannheim gezeigt werden Ende 1944 in Ungarn war der damals 26 jährige Erasmus von Jakimow gefallen, ein erstaunlich vielseitig begabter junger Mann, Sohn des in Heidelberg wirkenden russi- schen Bildhauers Igor von Jakimow und der jetzt in München ansässigen Malerin Anne- marie Kirchner-Kruse. Was er malte und zeichnete, war vor dem Hintergrund des Krieges geschaffen. Auf den Märschen im Osten, in den Kampfpausen und vor allem während eines Krankheitsurlaubes sind diese Arbeiten entstanden— mit den gerin- gen materiellen Möglichkeiten, die er im Tornister hatte mittragen können, und unter zweifelsohne oft schwierigen äußeren Um- ständen. Man sollte freilich nicht allzu sehr mit kunstkritischen Maßstäben an dieser Auswahl herumdeuten, die jetzt von der Gedok in den Ràumen des Mannheimer In- stituts für Erziehung und Unterricht gezeigt Wird, sondern sie als das Vermächtnis eines Unvollendeten betrachten, der zu vielem hätte berufen sein können und den der Krieg hinwegnahm, ehe er seine Anlagen recht zu entwickeln vermochte. Es liegt viel Frische und Helle, Kraft und auch wieder Ruhe über den Blättern, vornehmlich denen aus der dalmatinischen und der russischen Land- schaft, die er„als Melodien im Blut trug“. Diese Zeichnungen sind ebenso klar wie sen- sibel, die Skizzenblätter sehr konzentriert und doch wieder empfindsam in der Hand- schrift des Strichs, und die Wasserfarben hat er sinnvoll und unaufdringlich zu nützen ge- Wußt. Daß es eine in der Tradition wur- zelnde Kunst ist, die keine Auseinanderset- zung mit der Moderne kennt, liegt in jenen Jahren begründet, in denen Erasmus von Jakimow heranwachsen mußte. Und so treff- lich beobachtet und lebendig erzählt auch seine Tagebuchblätter sind, die vor einiger Zeit als Buch erschienen(Verlag F. Bruck- mann, München, unter dem Titel„Gefahr und Schau“), so ist es doch wieder bezeich- nend für die geistige Verhetzung der jungen Generation von damals, daß auch dieser edel und überlegen scheinende Mensch darin von den gegnerischen Streitkräften mehrfach als „Banditen“ spricht. So einheitlich die Hin- terlassenschaft Jakimows in ihrer Einfach- heit und Sicherheit auch ist, bleibt doch manches zwiespältig daran; was ohne Rest überzeugt, sind die Unmittelbarkeit des Er- lebens und das schon spürbare Talent, die- ses auch Künstlerisch entwickeln zu können. * Keramik und Monotypien aus Vallauris von Franz Schnei sind bis zum 9. Dezember im Mannheimer Kunstsalon Lore Dauer zu schen. Der 1901 in Saarbrücken geborene Künstler war ein Schulfreund jenes Max Oppenheimer gewesen, der unter dem Künst- lernamen Ophüls ein weltberühmter Film- regisseur von optischer Kultur wurde, und er hat später durch die Begegnung mit Pi- casso in Vallauris den Durchbruch zu seiner eigenen und eigentlichen künstlerischen Form gefunden. In den Jahren, die Picasso in sei- ner Villa La Galloise in Vallauris wohnte, hat er eine der bedeutsamsten Durchdrin- gungen von Kunst und Handwerk in unse- rer Zeit bewirkt: das fast schon zum Erlie- gen gekommene Metier der Kunsttöpfer in diesem kleinen Ort zwischen Cannes und Antibes auf den ersten Höhen der Alpes Maritimes wurde durch ihn und vornehm- lich auch mit ihm wiederbelebt und zu völlig neuen Formen und neuer Blüte geführt. Auch der Saarländer Franz Schnei hat davon pro- fitiert, und selbst wo seine Keramiken bis- Weilen allzu sehr die Prägung des Pikas- sesken tragen, sind sie von ebenso ursprüng- licher Frische wie apartem Geschmack. Doch ist Schnei nicht nur Kunsthandwerker, son- dern seine gezeigten Monotypien, mögen auch sie ohne Picasso und zugleich Matisse nicht recht zu denken sein, haben bezwin- genden Reiz. * Der Mannheimer Maler Ludwig Straub stellt neue Aquarelle aus Paris und Venedig, die er schuf, jetzt durch Vermittlung des Deutschen Volksbildungsdienstes in den Bü- cherstuben(Qu 1, 21) aus. Sie kommen vom Impressionistischen her, nützen jedoch auch neuere Möglichkeiten des Vereinfachens und Konzentrierens, und der starke Gebrauch der Tuschfeder gibt ihnen wieder etwas von aparter Verspieltheit, was bisweilen an Dufy erinnern mag. Notre-Dame de Paris hat Straub gezeichnet, aber ebenso auch die abseits gelegenen Kanäle und malerischen Winkel der venezianischen Laguneninsel Burano, alles in einer sehr anmutigen Weise, die nicht nur handwerkliches Talent, sondern auch Kultur und Geschmack zeigt. USE Ein makobres Familienidyll „Die Reise nach England“ als deotsche Erstdufföhrung in Pforzheim Im Pforzheimer Stadttheater kam der 28 Jährige belgische Autor Hugo Claus mit Seiner„Reise nach England“ zum erstenmal auf einer deutschen Bühne zu Wort. Das Thema des Stückes, das unter seinem Origi- naltitel„Andrea ou la Fiancèe du Matin“ schon in Belgien, Holland und in Paris auf- geführt wurde, bewegt sich um den Verlust der Unschuld bei dem Zusammenprall zwi- schen Traum und Wirklichkeit, einen wahr- haft tragischen Verlust, zumal er die Eng- land- Reisenden nicht nur in dem bewußten Auftrag des Autors trifft. Während sie ein paar Zentimeter über dem Boden der Wirk- lichkeit schweben, raubt ihnen der peinliche Versuch, ihre Bedrohungen, ihr tragisches Lebensgefühl in einer realistischen Handlung zu verdichten auch noch die Unschuld ihrer dramatischen Existenz. Hugo Claus pràsentiert ein makabres Fa- milienidyll. Da ist der Vater, ein verkrachter Musiker, dem seit zehn Jahren nichts mehr einfällt, die Mutter, eine vergleichsweise un- ternehmende Dame, die immerhin pünktlich zum Stempeln geht. Die Tochter, in welcher der Autor eine bestimmte Konzeption der Reinheit zu verkörpern vorgibt, liebt den zwar liebenswerten aber schwachsinnigen Bruder. Um Geld und etwas Ordnung in diese Wirtschaft zu bringen, versucht die Mutter, den 19 jährigen mit einer reichen Altlichen Kusine zu verkuppeln. Eigenhändig bereitet sie das Brautbett. Die Tochter ist angeekelt und bringt sich um. Der irre Sohn erschrickt und stürmt in die Nacht hinaus. In ein paar Worten zum Geleit dieses Stückes gesteht Claus dem Publikum das Recht zu, Autobiographisches zwischen den Zeilen zu lesen, macht ihm aber andererseits zur Pflicht, das eigene Antlitz darin wieder- zuentdecken. Da die Tochter mit rem Hang zum Inzest noch das normalste Geschöpf in dieser Familie ist, empfindet man diese Pflicht nicht gerade angenehm. Für die Pforzheimer Inszenierung hatte Gabriele Hahn eine Art spärlich möblierter Leichenhalle gezimmert, in der die Schau- spieler unter der Regie Peter von Wieses hart und holzschnitthaft agierten, Vielleicht Wäre mit einer deutlicher überhöhten Regie manches zu mildern gewesen. Das Publikum reagierte bisweilen mit Kopfschütteln und Gelächter, hielt aber zum Schluß mit dem obligaten Applaus nicht zurück. 802 Einen Matthias- Claudius Romanpreis in Höhe von 20 000 Mark hat der Evangelische Presseverband für Westfalen aus Anlaß sei- nes 50 jährigen Bestehens gestiftet, Der Preis wird für einen Roman vergeben, in dem die heute wirksamen christlichen Grundkräfte des Lebens erkennbar werden. Es werden ein erster Preis in Höhe von 15 000 Mark und ein zweiter Preis in Höhe von 5000 Mark ausge- setzt. Einsendeschluß für den Romanwettbe- Werb ist der 1. März 1959. Gleichzeitig mit der Stiftung des Matthias-Claudius-Preises gab der Presseverband bekannt, daß der Professor für Publizistik an der Hochschule für Sozialwissen- schaften in Wilhelmshaven, Dr. Wilhelm Haacke, mit der Erforschung der Geschichte der evan- gelischen Presse beauftragt wurde. Beide Maß- nahmen sollen zur Förderung der evangeli- schen Publizistik und des evangelischen Schrift- tums beitragen. Eine Gesamtdarstellung der Geschichte der evangelischen Presse gab es bis- her noch nicht. ——K— Dieter Höschs Bearbeitung in Ulm Nestroy als Musical g In der deutschen Geschichte War Selten Platz für die Freiheit. Jetzt, da wir uns ihrer erfreuen, erscheint sie uns manchmal Von außen und von innen bedroht. Die Kabaret- tisten gehören zu den Wächtern der Frei- heit. Sie geben Laut, wenn sie in Gefahr ist. eine enthusiastische Persiflage auf die 48er Revolution in Wien, eine Hymne auf die Freiheit mit dräuenden Untertönen: von Rußland aus droht die Reaktion. Das Stück hat beklemmend aktuelle Beziehungen. Ist es da ein Wunder, daß sich gleich zwel Kabarettisten darauf stürzten, um es mit veruneinten Kräften zu zwei Musicals 201 verwursteln? Die Bearbeitung von Kay Lorentz, Chet des Düsseldorfer Kom(mödchens, kommt an Silvester in Krefeld und in Nürnberg heraus. Die von Hans Dieter Hüsch, der in bewundernswertem Selbstbewußtsein seinen Namen vor den Nestroys stellt, wurde jetz in Ulm uraufgeführt. Hüsch hat Nestroy entwienert und in damit viel von seinem Duft und von Seinem Charme genommen. Er hat einen neuen Dialog geschrieben, der voll frecher Anzüg- lichkeiten ist. Er hat das Beste von Nestroy übernommen und viel Gutes dazugetan. Ene Ohrenweide sind die Chansons, zu denen der Ulmer Kapellmeister Rudolf Mors eine unkonventionelle, zitatengespickte und Witzige Musik geschrieben hat. Dieses Musical war ein arges Stilgemeng. sel. Biedermeier und Parodie einer Adenauerrede, Nestroysche Aphorismen neben modernem Kabarettwitz, Wiener Me. lancholie und Hüschs Sarkasmus; von EKotzebue erfundene, von Nestroy geadelt und von Hüsch modernisierte Personen: das alles war wie ein falsch zusammen- gestelltes Menu und schmeckte dennoch gut Es war ein Erfolg für den Regisseur Helmut Kissel, für das gute Ulmer Ensemble, fir den prächtigen Rolf Johanning, der die Rolle des liberalen Ultra spielte— eine Rolle, die Nestroy für sich selbst geschrieben hat. B War ein Hinweis auf einen begabten Autor: Hans Dieter Hüsch, von dem man allerdings viel lieber ein originales Stück gesehen hätte. Das Publikum war begeistert. Hans Bayer Sedichte und Allegorien Hermann-Hesse- Abend mit Beethoven-Musik Das lyrische Schaffen des Dichters Her- mann Hesse stand im Mittelpunkt eines Re. zitationsabends, den die Mannheimer Har- monie- Gesellschaft zu Ehren des 80. Geburts- tags des Dichters im Palasthotel gab. Char- lotte Landmann als Sprecherin bot mit ihrer Warmen und expressiven Stimme Gedichte und Allegorien des„Morgenlandfahrers“ von Montagnola und verstand es dabei ausge- zeichnet, mit der Auswahl der vorgetragenen Stücke die weite Spanne der Hesseschen Ge- dankenwelt zu umreißen und so in verhält⸗ nismäßig kleinem Umfang doch das lyrische Werk des Dichters in den wesentlichen Zü- gen zu charakterisieren. So deuteten gleich anfangs die Betrachtung„Der Mensch“ und die poetisch-zarte Märchenerzählung„König Lu“ auf die dem Dichter eigene Polarität zwischen Rausch und Klarheit, zwischen Morgenländischem und Abendländischem, hin. Charlotte Landmann interpretierte sehr fein- kühlig und brachte mit hervorragendem sprachlichem Können die ganze Farbigkel und duftige Zartheit der Hesseschen Spra- che voll zur Geltung. In den Gedichten der Gedankenlyrik, worunter die bekannten „Stufen“,„Der Blütenzweig“,„Gestutate Eiche“ und„Nachts auf hoher See“ nicht fehl. ten, konnte sie die subtilen Gedanken nach. empfinden und durchleuchten. Ihre Vorträge wechselten ab mit Klavierstücken von Lud- wig van Beethoven, die Hans-Joachim Land- mann am Flügel darbot. Die etwas eigen- willige Kombination von Beethovenscher Klaviermusik mit Hessescher Lyrik gestaltete sich jedoch unter dem ausdrucksstarken und zurückhaltenden Spiel des Pianisten zu einem harmonischen Abend, für den die Zuhörer den Künstlern herzlichen Beifall e Koltur-Chronik Dr. phil. Hans Schüler, seit 1951 Intendant des Mannheimer Nationaltheaters, begeht am heu- bigen Montag seinen 60. Geburtstag. Das zweite Mannheimer Akademiekonzett am Montag und Dienstag, 18. und 19. Novem- ber, 20 Uhr, im Musensaal bringt Beethoven Violinkonzert und die vierte Sinfonie Es- Dur von Anton Bruckner Es spielt das Mannheimer Nationaltheater-Orchester unter der Leitung von Herbert Albert; Solist ist Wolfgang Schnei⸗ derhan(Violine). Nestroys„Freiheit in Krähwinkel“ ist — II!!! Romon von Vicki Baum Deutsche fechte bel Verlag Kiepenhever& Witsch, KSin-Berlie 91. Fortsetzung „In Borneo fressen sie noch Menschen“, sagte Boomsmer beleidigt.„Was soll man gegen den Wahnsinn der Eingeborenen bun?“ „Was Sie tun sollen, das ist Ihre Ange- legenheit, Herr Resident“, sagte van Tilema. „Aber es ist ganz unmöglich, dag so etwas geduldet wird. Das Gouvernement hat Sie zum Residenten von Bali ernannt, weil Sie zung sind und mit den neuen Ideen unserer Kolonialpolitik aufgewachsen. Der Herr G. G. War überzeugt, daß Sie Bali in seinem Sinn verwalten würden. Und nun passiert so eine Geschichte, kaum daß Sie Ihr Amt angetreten haben! Die Regierung war der Allsicht, daß viele Schwierigkeiten in Bali darauf zurückzuführen seien, daß unser gu- ter Berginck etwas schlapp war, weil er zu Alt wurde. Aber das muß ich schon sagen: So etwas wäre unter ihm nicht vorgekom- mem. Drei Frauen verbrannt! Wissen Sie, Wes das heißt? Was glauben Sie, wie die eliglische Presse das aufgreifen und auf- bauschen wird, wenn sie Wind davon be- kommt!“ Boomsmer schob die Unterlippe vor. Die Engländer sollen vor ihrer eigenen Tür Kehren, dachte er. Seit dem Burenkrieg wurden einem immer die Engländer vorge- Halten; er hatte genug davon gehört. Aber Wenn er an die verbrannten Witwen dachte, derm wurde ihm leise übel. Als könnte er das verkohlte Menschenfleisch riechen. Es War empörend und kannibalisch und konnte nicht geduldet werden, darin war er mit dem Gouvernement einig. Er arbeitete sich in eine immer wachsende Empörung hinein. Ven Tilema gab emem Diener, der in der Ecke kauerte, ein Zeichen, als er Boomsmers rotes Gesicht ansah, und die Kipas begannen Luft zu fächeln. „Ich bedaure, daß ich den entsetzlichen Vorfall nicht verhindern konnte, Mijnheer Van Tilema“, sagte er.„Ich bin ganz der An- sicht der Regierung. So etwas kann nicht geduldet werden. Es verletzt nicht nur die Kontrakte, die wir in Südbali geschlossen haben, sondern es ist unvereinbar mit den Gesetzen der Menschlichkeit, welche die nie- derländische Regierung vertritt. Es ist meiner Ansicht nach der Tropfen, der das Faß zum Veberlaufen bringt.“ 5 „Oder der Funke im Pulverfaß“, sagte van Tilema. Boomsmers erhitztes Gesicht erhellte sich. Es begann aufzublühen über dem hohen Uniformkragen.„Seine Exzel- lenz, der Herr General van der Velde, hat mir schon eine Andeutung gemacht, daß es endlich losgehen soll. Ich wäre überglück⸗ lich, Herr van Tilema, überglücklich! 80 bedauerlich der Anlaß ist, so glücklich wäre ich, wenn wir endlich mit militärischer Ge- Walt die Macht ergreifen, um jene huma- nen und modernen Grundsätze in Südbali durchzusetzen, die immer wieder durch die- ses Radjagesindel verletzt wurden. Ach“, sagte er, stand in seiner Erregung auf und begann im Zimmer auf und ab zu gehen, „es ist Zeit, es ist höchste Zeit, daß wir un- sere Ehre verteidigen. Die Regierung hat 1 Geduld bewiesen, viel zuviel Ge- ulld.“ „Sie sind ein Idealist, Alle unsere jun- gen Beamten sind große Idealisten“, sagte van Tilema mit unmerklicher Ironie, Er hatte Geschmack. Er liebte gute Bücher. Er selbst schrieb an einem Buch über javani- sche Bauwerke, Große Worte waren ihm zu- Wider.„Als ich als junger Mann in Bali arbeitete, da waren wir noch alle Realpoli- tiker, Uns hatte man eingebläut, daß die Regierung kein Geld auszugeben wünsche und womöglich einen Profit zu machen suche. Kopra, Hafeneinkünfte, Einfuhr und Ausfuhr, so in der Tradition der alten Kom- Pagnie. Kaufleute waren wir. Jetzt gibt's eine neue Mode in der Politik. Ethik, Menschlichkeit, noble Grundsätze, die Rechte der Eingeborenen und so weiter. Schön. Ich bin einverstanden. Ich habe mich genug mit den Radjas herumgeärgert, und sie verdie- men es, daß sie mal eine gründliche Lektion Kriegen. Ich habe die großen Herren und die ganze Satelliten wirtschaft in den Puris nie miechen können Der einfache Sudra, der Bauer, das ist mein Freund. Die alten Dorf- gesetze, das ist das wahre Bali. Ich bin auch kür Kanonen, wenn sie mit den Radjas auf- räumen und den Dorfgemeinden den Einfluß geben, den sie in alter Zeit hatten. Ich kann einfach nicht daran denken, daß man Frauen im Feuer brutzeln läßt, ohne daß mir die Galle hochgehtf. Insofern sind wir uns einig, Herr Resident.“ Boomsmer schaute auf seine Uhr.„Ich glaube, daß es Zeit ist, hineinzugehen“, be- merkte er. Der Schweiß drang ihm aus den Poren, und das haßte er. Er setzte seinen Stolz darein, immer kühl auszusehen, moch- te das Kolonialklima sein wie es wollte. Er griff in die Tasche und erinnerte sich, daß er kein Taschentuch mehr hatte. Als sich der Rommissaris umdrehte, fuhr er sich schnell mit dem Handrücken über die Stirn. Jetzt War die Hand naß. Er wischte sie am Taschen- futter seines weißen Uniformrockes ab. In- zwischen begann seine Stirn schon wieder zu Schwitzen.„Ein warmer Tag heute in Bata- via.„, sagte er mit entgegen kommendem Lächeln. „Finden Sie. 2“ sagte van Tilema mit emporgezogenen Augenbrauen, und öffnete die Tür. Das Sitzungszimmer war sehr hoch und groß und balbdunkel hinter heruntergelas- senen Vorhängen. Ein lebensgroßes Gelge- mälde der Königin in vollem Ornat hing an der Längswand. Es gab einen großen Tisch, um den mehrere Stühle standen, Auf das grüne Tuch hatte man verzichten müssen, denn der Schimmel der Tropen fraß es im- mer auf. Auf dem Tisch stand eine Karaffe mit Wasser und ein großes Glasgefäß mit Deckel, in dem sich Zigarren befanden. Mehrere Herren standen schon herum, Ge- neral van der Velde mit seinem graublonden Spitzbart und der Brille und einige Mitglieder des Rates von Indien, dem auch van Tilema angehörte. Der neue Resident von Bali und Lombok wurde in verschiedenen Abstufun- gen von Freundlichkeit begrüßt. Der General winkte im bloß zu, denn sie hatten sich gleich nach Boomsmers Ankunft in Batavia gesprochen.„Na, Boomsmer, Sie haben ja schöne Schweinereien in Ihrer Ecke“, rief ihm ein anderer zu, Mijnheer de Voogt, der ihn aus seinen Anfängen kannte. „Nicht mehr lange“, erwiderte Boomstmer mit einer kleinen Schärfe. Die Tür an der anderen Wand wurde von einem Diener ge- öffnet, und der Gouverneur-General Arnheim trat ein. Der G. G. war ein mittelgroßer Mann mit grauem Haar und Augenbrauen, die dunkel aussahen, so dicht standen sie übel den lebhaften braunen Augen. Er hatte schnelle, kurze Bewegungen und machte stets den Eindruck, als würde er Eile haben, die Angelegenheit zu erledigen, die gerade vor lag, um zu der nächsten, viel wichtigeren gelangen. Er war beliebt, obwohl er für 1 Autokraten galt. Er war es vielleicht. 7555 er trug die Verantwortung für seine Ens schlüsse, und wenn ihm etwas schiefging dann schob er es nicht auf seine untergebe nen Beamten ab. Die Herren begrüßten ihn in respektyol lockerer Haltung, denn das Zigarrenglas 95 dem Tisch deutete an, daß die Sitzuns den nen offiziellen Charakter hatte. Die! von ihnen hätten schon gern geraucht, hatte aber bis zum Eintritt des G. G. gewartet. 10 heim ging schnell auf seinen Stuhl am keen, ende des Tisches zu und setzte sich. Die 80 begannen sich zu bewegen.,„Guten 8 meine Herren“, sagte der G. G. und schau sich vergnügt um.„Sind wir alle beisammen Kuiper fehlt noch? Ich denke, Wir könne ohne ihn anfangen. Zigarre? Sisarett Und er schob das Glas auf dem großen 13 5 herum, das aussah wie einer von den de hältern für billige Bonbons im Deliketes geg, geschäft.„Will jemand etwas trinken? 15 5 er noch, und damit war es Klar, daß die MI. glieder des Rates nur als Gäste eingensge 0 waren, und nicht, um wirklich etwas zu 20 raten. Der G. d. selbst nahm ein Zisarile bs nicht größer war als eine Zigarette, und gann sogleich zu sprechen. Cortsetzung folg) N tion der ische trägt base kete liege Auff unte Stre kani daß tiner stehe tioni Euro diese genü am Bon beim Vati ner Brar seine kan Aub. Bunt der riald gleit, genh präsi einer Hedi Bots präsi gend such des! mitte Zwise würt für 0 bade Daue menc men Mitte Haux stänc indus 1 Erha spräc beigt Kürz die J Samt! aufge schaf 80 ische elnan der . diese Gewe Lohn Scheit (t des J Song! tester des. 9⁴ auger tigste bezei Leg l den à t- Jen Außer etra. kun 80 triebs Lehre absich untra