Nr. 207 2 al Im ar selten Uns ihrer amal von Kabaret- der Frei- fefahr ist. die 48er auf die gen: von Das Stück ingen. Ist ich zwei 1 es mit isicals zu nkel“ ist tz, Chet dommt an Nürnberg ch, der in ein seinen urde jetzt und ihm on seinem n neuen er Anzüg. n Nestroy etan. Eine zu denen Mors eine te und Algemeng. 1e einer phorismen jener Me. nus, von geadelte Personen: usammen- noch gut. ur Helmut mpble, für r die Rolle Rolle, die n hat. Ez ten Autor: Allerding gesehen rt. Jans Bayer Orien vyen-Musik aters Her- eines Re- mer Har- . Geburts- ab. Char- mit ihrer Gedichte hrers“ von dei ausge- getragenen schen Ge- n verhält-⸗ as lyrische lichen Zü- ten gleich nsch“ und ng„Konig Polarität zwischen schem, hin sehr fein- rragendem Farbigkeit en Spra- lichten der bekannten „Gestutzle nicht fehl. Ken nach e Vorträge von Lud- him Land- vas eigen- aovenscher gestaltete arken und n zu einem e Zuhörer spendeten, hifa endant des it am heu- miekonzert 19. Novem- Beethovens nie Es-Dur lannheimer er Leitung ang Schnei⸗ — al Arnheim oBber Mann rauen, die n sie über Er hatte lachte stels haben, die erade vor- Atigeren a T für einen eicht, Aber seine Ent- schiefgins untergebe⸗ respektvoll renglas a itzung kel ie meisten icht, Hatten artet. Arn. am Kopf. Die Kipas on Morgen, nd schaut, 0 eisammen! vir können Zigarette“ oBen Is n den Be- likatessen- ten?“ sagte iB die Mit eingeladen vas Zu be: zarillo, das e, und be: ung folgt) flexausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- zichenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- les: H. Schneekloth, H. Barchet Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sonlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, Bad: Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. 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November 1957 Europa schweigt zu Plänen der USA Keine Stellungnahme zu der Anregung, Abschußbasen für Mittelstrecken-Raketen einzurichten Bon n. Die Anregung des Von unserer Bonner Redaktlon amerikanischen Verteidigungsministers MeElroy, daß auf den Territorien der europäischen Verbündeten Abschußbasen für Mittel- strecken-Raketen eingerichtet werden sollen, ist in Bonn zunächst mit Zurückhaltung aufgenommen worden. Ein Regierungssprecher erklärte am Montag, daß man weitere Einzelheiten des amerikanischen Planes abwarten müsse. Bekanntlich beschäftige sich der NATO-Rat in Paris mit der Vorbereitung der Gipfelkonferenz im Dezember. Es sei für die Bundesregierung deshalb unmöglich, schon jetzt konkrete Feststellungen zu Einzelfragen zu treffen. Nach den in Bonn vorliegenden Informa- tionen wollen die Vereinigten Staaten auf der NATO-Gipfelkonferenz ihren europä- ischen Verbündeten den Abschluß von Ver- trägen über die Einrichtung von Abschuß basen für Raketen vorschlagen. Diese Ra- keten, deren Reichweite bei 2500 Kilometern llegen würde, sollen nach amerikanischer Auffassung ausschließlich den US-Truppen unterstellt sein und die jeweiligen nationalen Streitkräfte ausgeschaltet lassen. Lle ameri- kanischen Ueberlegungen gehen davon aus, dag zur Zeit verwendungsbereite interkon- tinentale Raketen noch nicht zur Verfügung stehen und daß dieses Manko durch die Sta- tionierung von Mittelstrecken-Raketen in Europa wettgemacht werden könnte. Auf diesem Gebiet haben die Amerikaner eine genügende Ausstattung, so daß der sowjeti- sche Vorsprung bei den Langstrecken-Rake- ten indirekt ausgeglichen sein würde. In amerikanischen Kreisen ist man der Ansicht, daß etwa von der Bundesrepublik aus das gesamte europäische Rußland im Ernstfall mit Mittelstreckenraketen erreicht werden Könnte. Zur Zeit läßt sich in der Bundeshaupt- stadt noch nicht übersehen, wie sich die europäischen NATO-Mächte zu diesem Plan stellen werden, der sie einer potentionellen russischen Vergeltung aussetzt, ohne daß sie selbst Einfluß auf die Anwendung der Ra- keten haben würden. Der Regierungs- sprecher bestätigte, daß geprüft werden müsse, ob ein Vertrag über die Stationierung von Raketen auf deutschem Boden verfas- sungsändernden Charakter haben würde. Obwohl diese Versicherung nur für den Bundespräsident Heuss in Italien Deutsch- italienischer Freundschafts- und Handelsvertrag fertiggestellt Bonn.(dpa) Bundespräsident Heuss ist am Montagmittag in einem Sonderzug von Bonn nach Italien zu einem Staatsbesuch beim italienischen Staatspräsidenten und im Vatikan abgereist. Er wurde auf dem Bon- ner Hauptbahnhof von Bundesratspräsident Brandt, der den Bundes präsidenten während einer Abwesenheit im Amt vertritt, Bundes- tagspräsident Gerstennaier und Bundes- Kanzler Adenauer verabschiedet. Mit dem Bundespräsidenten fahren Außenminister von Brentano, der Chef des Bundespräsidialamts, Staatssekretär Bleek, der persönliche Referent von Heuss, Ministe- rialdirektor Bott, und als militärischer Be- leiter Flottillenadmiral Freiherr von Wan- genheim. Zum erstenmal wird der Bundes- präsident auf einem Staatsbesuch auch von einer Frau begleitet, von seiner Schwägerin Hedwig Heuss, Außerdem ist der italienische Botschafter Grazzi im Sonderzug. Am 27. November, besucht der Bundes- präsident den Papst im Vatikan. Anschlie- hend erwidert Kardinal Tedeschini den Be- such des Bundespräsidenten in der Residenz des Botschafters beim Heiligen Stuhl. Nach- mittags empfängt der Bundespräsident das Heilige Collegium, die Prälatur, den päpst- lichen Hofstaat und das diplomatische Korps. Der inoffizielle Teil des Staatsbesuchs ist einer viertägigen Reise durch Süditalien und Sizilien gewidmet. Bundespräsident Heuss wird auch den Ardeatinischen Höhlen bei Rom einen Besuch abstatten, in denen am 24. März 1944 335 italienische Geiseln als Vergeltung für einen Sprengstoffanschlag auf deutsche Truppen erschossen wurden. Der Besuch der Höhlen ist auf Wunsch des Bundespräsidenten nachträglich in das offi- zielle Besuchsprogramm aufgenommen wer- den(siehe auch Kommentar). Die im Frühjahr begonnenen Verhandlun- gen über einen deutsch- italienischen Freund- schafts-, Handels- und Schiffahrtsvertrag wurden am Montag beendet. Der Vertrag der erste seiner Art, den die Bundesrepu- blik mit einem europäischen Land abschließt — ist damit zur Unterzeichnung reif. Wäh- rend des Rom- Besuchs von Bundespräsident Heuss werden Bundesaußenminister von Brentano und der italienische Außenmini- ster Pella am Donnerstag ihre Unterschrif- ten unter das Dokument setzen. Zentrale Lohngespräche in Sicht? Verhandlungen zwischen 16 Metall und Industrie abermals vertagt Stuttgart.(dpa) Die Lohnverhandlungen wischen der 18 Metall und dem Verband württemberg badischer Metallindustrieller für das Tarifgebiet Nordwürttemberg-Nord- baden sind am Montag nach mehrstündiger Dauer erneut vertagt worden. Sie sollen am 29. November fortgesetzt werden. Bestim- mend kür die im gegenseitigen Einverneh- men beschlossene Vertagung war nach einer Mitteilung des Arbeitgeber verbandes in der Hauptsache eine Unterredung der Vor- stände des Gesamtverbandes der metall- industriellen Arbeitgeberverbände und der 5 Metall mit Bundeswirtschaftsminister hard. Dieses am Montag geführte Ge- bräch läßt es, wie es in der Mitteilung beigt, aussichtsreich erscheinen, daß in 15 5 wieder zentrale Verhandlungen über 050 Lohn- und Arbeitszeitfrage für die ge- samte Metallindustrie des Bundesgebietes zugenommen würden.(Siehe auch Wirt- schaktsteil.) Schlichtungsstelle in Hessen angerufen 1(AP) Der Arbeitgeberverband der hes- 8 Metallindustrie hat in der Lohnaus- andersetzung mit der 18 Metall am Mon- 1 die Schlichtungsstelle angerufen. Wie 105 Verband mitteilte, habe man sich zu 0 em Schritt entschlossen, nachdem die ewerkschaft Metall am 12. November die 5 n- und Gchaltsverhandlungen als ge- eitert bezeichnet habe. Kritik am Personalvertretungsgesetz 400 kante Ber“ Der den Fachausschüssen 88 ndtags zugeleitete Entwurf eines Per- 5 Wertretungsgesetzes stößt auf den här 8 Widerstand des Gewerkschaftsbun- Aale or der Presse wurde der Entwurf als rst rückständig und als in den wich- ligst a chlssten Punkten als verbesserungsbedürftig 5 In den Kernpunkten des Geset- 95 meldet der DGB wesentliche Forderun- 5 18 und verlangt vor allem ein Abrücken bende be cen,„die Gewerkschaften als 5 N und als notwendiges Uebel zu achten“. ES wird darauf hingewiesen, 55 das meue Gesetz zahlreiche Einschrän- 5 kür die Wählbarkeit zu den Be- 8 enthalte und vor allem für die 9 78 und die Polizei durch den be- nr igten Fortfall der Stufenvertretung asbare Nachteile mit sich bringe. Auch in der Frage der Mitbestimmung und Mit- wirkung stelle die Regierungsvorlage in vielen Punkten eine Einengung gegenüber dem Bundesrahmengesetz dar, die abge- lehnt werden müsse. Die legitimierte Ver- tretung von mehr als 85 Prozent der Arbei- ter, Angestellten und Beamten des öffent- lichen Dienstes erhebe daher energischen Einspruch gegen das Gesetz und verlange Berücksichtigung ihrer Forderungen bei den Ausschußberatungen. Bei Nichtberücksichti- gung würde der DGB zu öffentlichen Pro- testkundgebungen aufrufen. eigenen Bereich abgegeben wurde, ist man in Bonn doch der Ansicht, daß auch die Sta- tionierung solcher Raketen unter amerikani- scher Verantwortung wegen der exponierten geographischen Lage der Bundesrepublik nur einen umstrittenen militärischen Wert haben würde USA haben neuen Treibstoff erfunden Die Vereinigten Staaten sind im Besitz eines neuen Hochleistungstreibstoffes, der die Leistungsfähigkeit von Düsenflugzeugen und Düsengeschossen wesentlich steigert. Nach Mitteilung des Südwestforschungsinsti- tuts in San Antonio(Texas), das den neuen Treibstoff„Hical“ in Zusammenarbeit mit den„Callery“-Chemiewerken in Pittsburgh entwickelt hat, handelt es sich um eine Mi- schung aus Bor, Kohlenstoff und Wasser- stoff. Der neue Treibstoff soll Düsenflug- zeugen und Geschossen den Flug in Höhen ermöglichen, die bisher nur von Flugkörpern mit Raketenantrieb erreicht wurden, weil die herkömmlichen Treibstoffe infolge Sauerstoffmangels dort nicht mehr ver- brennen. 100 000 Wehrpflichtige werden erfaßt Mainz.(LRP) Die Polizeipräsidien, Poli- zeidirektionen und Polizeiämter in der Bun- desrepublik haben am Montag mit der Er- fassung der im vierten Quartal des Jahres 1937 geborenen Wehrpflichtigen begonnen. Das Bundeswehrersatzamt in Mainz bezif- fert die Zahl der zu erfassenden jungen Männer auf rund 100 000. In Hessen werden es rund 8200 und in Rheinland-Pfalz rund 6300 junge Leute sein. Einheitlich im gesam- ten Bundesgebiet nehmen die Kreiswehr- ersatzamter dann vom 6. Januar an die Mu- sterung vor, Ein Teil der Gemusterten und ein Rest der im dritten Quartal des Jahres 1937 geborenen Wehrpflichtigen sollen dann am 1. April nächsten Jahres in die Bundes- Wehrkasernen einrücken. g Außer diesen Wehrpflichtigen werden im Januar auch alle jungen Leute noch einmal ärztlich untersucht, die im Januar dieses Jahres aus beruflichen oder familiären Gründen für ein Jahr vom Wehrdienst zu- rückgestellt oder als„zeitlich untauglich“ ausgemustert worden waren. Das Bundes- Wwehrersatzamt in Mainz gibt die Zahl der im nächsten Frühjahr in der Bundesrepu- blik für die Einberufung benötigten Wehr- pflichtigen mit fast 40 000 an. Keine Zustimmung Erhards zu höheren Stahlpreisen Bonn.(dpa) Im Bundeswirtschaftsmini- sterium fand am Montag ein Informations- gespräch über die von der eisenschaffenden Industrie angekündigte Preiserhöhung statt. Bei dem Gespräch wurde keine Einigung zwischen dem Bundeswirtschaftsminister und dem Vertreter der eisenschaffenden Industrie, Dr. Günther Sohl, über die vor- gesehene Eisen- und Stahlpreiserhöhung erzielt. Die eisenschaffende Industrie hatte in der letzten Zeit durchblicken lassen, daß sie die Preise um 6 bis 8 Prozent erhöhen müsse. Sie begründete das mit der jüng- sten Kohleverteuerung, der Verkürzung der Arbeitszeit und den höheren Erz- und Schrottpreisen. Wie dpa nach Abschluß des Gesprächs erfuhr, ist für ein neues Ge- spräch kein Termin vorgesehen worden. (Siehe auch Wirtschaftstei) Ueber 120 Stunden verschüttet waren die beiden Bergleute Richard Kayl und Anton Plikal in einer Schwerspatgrube bei Eschwege. Am Montagmorgen konnten sie endlich befreit werden. Dem 28jährigen Plihal stand noch das Grauen im Gesicht geschrieben, als er von seiner Schwester und seinem Vater, der an der Rettungsaktion teilgenommen hatte, dem Tageslicht entgegen geführt wurde. Bild: dpa Pineau in Washington eingetroffen Waffenlieferungen an Tunesien noch immer lebhaft diskutiert Washington/ London.(dpa) Der fran- zösische Außenminister Christian Pineau ist am Montag in den Vereinigten Staaten eingetroffen, um mit dem amerikanischen Außenminister Dulles über den Konflikt zu beraten, der durch die britisch- amerikani- schen Waffenlieferungen an Tunesien zwi- schen Frankreich und seinen beiden Haupt- verbündeten entstanden ist. Diplomatische Kreise in London betonten in diesem Zusammenhang, daß eine gemein- same Konferenz der Außenminister der drei Westmächte nicht vorgesehen sei. Es seien auch keine Vorkehrungen für eine Aus- Sprache des britischen Außenministers oyd mit Pineau getroffen worden. Pineau selbst erklärte, er werde mit Dulles nur Fragen erörtern, die ausschießglich die Ver- einigten Staaten und Frankreich betreffen. Der britische Außenminister Selwyn Lloyd ließ bei einer Rede im Unterhaus die Mög- lichkeit eines Dreiertreffens auch uner- wähnt. Der französische Außenminister erklärte bei seiner Ankunft in New Lork, er werde in seinen am heutigen Dienstag in Washing- ton beginnenden Besprechungen mit Dulles Garantien verlangen, daß die anglo- ameri- kanischen Waffenlieferungen an Tunesien begrenzt würden und daß diese Waffen nicht in die Hände der algerischen Aufständischen flelen. Frankreich selbst sei bereit, die Zwischen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Adenauer hat eine Ein- ladung der brasilianischen Regierung zu einem Besuch in Brasilien angenommen. Der Termin für die Reise stehe allerdings noch nicht fest. Die neue Geschäftsordnung der Bundes- regierung ist nunmehr endgültig kabinetts- reif. Ein Regierungssprecher in Bonn be- stätigte, dag ursprünglich vorgesehen gewe- sen sei, das Bundespresseamt in bestimm- ten Fällen an der Prüfung von Interview- texten und ähnlichen Verlautbarungen an- derer Ressorts zu beteiligen. Dieser Stand- punkt sei aber inzwischen aufgegeben worden. Mit einer Elisabeth-Feier im Kölner Gür- zenich wurde am Montag der Deutsche Ca- ritastag 1957 eröffnet. Die Elisabeth-Feier, an der der Bischof von Limburg, Dr. Wilhelm Kempf teilnahm, fand aus Anlaß des 750. Geburtstages der heiligen Elisabeth von Thüringen statt, die Patronin der Caritas- Werke ist. Im Rechtsstreit um den Professorentitel des saar ländischen CSU-Bundestagsabgeord- neten Dr. Hermann Matthias Goergen ist der am 6. November geschlossene Vergleich nicht rechtskräftig geworden. Die„Deut- sche Saar“ und Dr. Schneider DPS) ha- ben, wie sie am Montag mitteilten, von der ausbedungenen Möglichkeit des Widerrufs Gebrauch gemacht. Bei dem Be- rufungsverfahren wegen der Ablehnung einer von Goergen beantragten einstweiligen Verfügung war zunächst ein Vergleich ge- schlossen worden. Er lautete:„Nach Ein- sichtnahme in die jetzt vorliegenden Ur- kunden können und wollen die Antrags- gegner(„Deutsche Saar“ und Demokratische Partei Saar) nicht länger behaupten und verbreiten, der Antragsteller Dr. Goergen) habe im Ausland den Titel eines Professors nicht ordnungsgemäß erworben.“ An den Folgen eines Jagdunfalles ist der 57 Jahre alte Regierungspräsident z. W. Ru- dolf Diels gestorben. Diels war 1933 der erste Chef der Geheimen Staatspolizei unter dem preußischen Ministerpräsidenten Her- mann Göring. Er ist auch durch sein Buch „Luzifer Ante Portas“ bekannt geworden, ein Erlebnisbericht über die Jahre 1933/34, in dem er sich mit dem NS-Regime ausein- andersetzt. In den Nürnberger Prozessen trat er als Zeuge der Anklage auf. Die deutsch- niederländischen Verhandlun- gen über die zwischen beiden Ländern be- stehenden Streitfragen, die am Montag im Haag beginnen sollten, sind auf Wunsch der deutschen Delegation um einen Tag verscho- ben worden. In Budapest fanden zum ersten Male seit der Niederschlagung des Volksaufstandes Wahlen, und zwar Teilwahlen für die Ge- meinde- ufd Bezirksräte statt. 92,9% aller Wahlberechtigten gaben nach einer Meldung des Budapester Nachmittagsblattes„Esti irlap“ ihre Stimme ab. Die Kandidaten der kommunistisch geführten„Vaterländischen Volksfront“ erhielten bei den Wahlen in die Gemeinderäte 99,2, bei den Wahlen für die Bezirksräte 99,7 Prozent. Die Mehrheit der Franzosen tritt für eine dauerhafte deutsch- französische Annäherung ein und ist gewillt,„alles Gewesene“ zu ver- gessen. Zu diesem Ergebnis kam ein Mei- nungsforschungsinstitut, das— wie die Pa- riser Zeitung„Le Monde“ am Montag be- richtet— im Auftrage der Bundesregierung eine groge Anzahl von Franzosen befragt hat. Wissenschaftler des britischen Atom- korschungszentrums haben eine neue Methode zur kontrollierten Fusion von Wasserstoff- atomen entwickelt. Dies gab ein Sprecher der britischen Atomenergie- Behörde bekannt. Mit Hilfe dieser Methode werde es möglich sein, die Energie, die bisher bei der Explosion einer Wasserstoffbombe in unkontrollierter Form frei wurde, wirtschaftlichen Zwecken nutzbar zu machen.— Die Niederlande wer- den in absehbarer Zeit mit der Grundlagen- forschung zur Untersuchung der kontrollier- ten Kernfusion beginnen. Damit sind die Niederlande das siebte Land, das sich mit einer derartigen Forschung beschäftigt. Die anderen sind die USA, die Sowjetunion, Großbritannien, die Bundesrepublik Deutsch- land, Frankreich und Schweden. In Moskau fand in den letzten Tagen eine Konferenz der wichtigsten Führer des Weltkommunismus statt. Mit der Veröffent- lichung eines Kommuniqués über die Be- sprechungen wird am Mittwoch gerechnet, und zwar soll die Veröffentlichung gleich- zeitig in den Hauptstädten der kommunisti- schen Länder, die an der Konferenz teilneh- men, erfolgen. Waffenlieferungen an Tunesien unter der Voraussetzung zu übernehmen, daß Tunesien keine Waffen„vom Osten oder von Aegyp-⸗ berni“ beziehe. Auf den Hinweis von Journalisten, daß die britisch- amerikanischen Waffenlieferun- gen an Tunesien erfolgt seien, um ähnliche Lieferungen durch die Sowjetunion zu ver- hindern, erwiderte Pineau, er habe niemals Hinweise für eine derartige sowjetische Ab- sicht erhalten. Im Gegenteil sei ihm von sowjetischer Seite versichert worden, daß man keine Waffen an Tunesien liefern wolle. Pineau unterstrich, daß die anglo- ameri- kanischen Waffenlieferungen an Tunesien unter der französischen Bevölkerung eine große Erregung hervorgerufen und dem Zu- sammenhalt der NATO-Gemeinschaft ge- schadet hätten. Sie seien außerdem eine schlechte Vorbereitung“ für die Gipfelkonfe- renz des Atlantikrates im Dezember gewesen. Die Möglichkeit, daß Frankreich wegen die- ser Kontroverse die NATO boykottieren wolle, stellte Pineau außer Frage. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß seine Besprechun- gen mit Dulles zu einem Ergebnis führen würden. Auhßenminister Selwyn Lloyd verteidigte im Unterhaus die britisch- amerikanischen Waffenlieferungen für Tunesien. Er sagte, es Wäre„äußerst bedauerlich“, wenn die tune sische Regierung gezwungen würde, Waffen- lieferungen anzunehmen, die direkt oder in- direkt vom Sowietblock kämen. Gleichzeitig bedauerte der Außenminister jedoch, daß es in dieser Frage zu Meinungsverschiedenhei- ten mit der französischen Regierung gekom- men ist. Der Außenminister wies darauf hin, daß Frankreich der„traditionelle Waffenlie- ferant“ Tunesiens sei. Nach seiner Ansicht müsse Frankreich in Uebereinstimmung mit Tunesien auch künftig diese Aufgabe über- lassen bleiben. Neues Zugeständnis der Westmächte New Vork.(Ap) Die Westmächte haben sich damit einverstanden erklärt, entspre- chend dem Vorschlag Indiens und anderer neutraler Staaten 14 neue Mitglieder statt der ursprünglich vorgesehenen zehn in die Abrüstungskommission der Vereinten Natio- nen aufzunehmen. Hierdurch hofft man, die Sowjetunion befriedigen zu können, die mit einem Boykott künftiger Abrüstungsver- handlungen gedroht hatte, falls das Verhand- lungsgremium nicht erweitert wird. Die Frage der Erweiterung der Abrüstungskom- mission wird heute von der UNO- Vollver- sammlung entschieden werden. Adenauer trifft Ollenhauer Bonn.(AP) Bundeskanzler Adenauer und der sozialdemokratische Partelvorsitzende Erich Ollenhauer werden am Donnerstag dieser Woche zu einem Gesprach zusammen- treflen. Wie die SPD am Montag mitteilte, hat Ollenhauer dem brieflichen Vorschlag des Kanzlers zu der Begegnung zugestimmt. Sie findet im Palais Schaumburg, dem Amts. sitz des Kanzlers, wahrscheinlich unter vier Augen statt. Damit treffen Adenauer und Ollenhauer zum ersten Male seit zweiein- Halb Jahren zu einer persönlichen Unter- redumg zusammen. MORGEN ORG E Kommentar Dienstag, 19. November 1957 Marianne grollt Frankreich spielt auf der NATO-Bühne Weder einmal mit explosivem Temperament die Rolle der Primadonna. Der Ausbruch der Leidenschaften ist spontan und äußerst pu- blikumswirksam: im Herzen bitterste Ent- täuschung, im Sinn nichts als gekränkter Nationalstolz, von Kopf bis Fuß vibrierend vor innerem Aufruhr— o ja, Marianne ver- steht sich großartig darauf, der Umwelt eine nervenstrapazierende politische Szene Zzu machen. Zornig schleudert sie den Amerika- nern und Engländern ihren Protest ins Ge- sucht, weil sie den Tunesiern Waffen liefern. Und doch würd Mariarme sich sagen las- sen müssen, daß sie den angelsächsischen Nasens tüber zu recht erhalten hat. Die Empörung der Franzosen über den unfreundlichen Schritt der beiden Verbün- deten ist zweifellos echt— wer könnte ihnen das nicht nachfühlen? Aber was nutzt das, die harten Tatsachen sprechen nun einmal gegen Frankreich. Auf die französische Poli- tik kann man sich doch seit längerem seinen Vers machen: Die Regierungen in Paris kom- men und gehen, doch der Algerien-Krieg bleibt bestehen! Der Algerien-Krieg ist in dem ganzen Streit das entscheidende Pro- blem. Obwohl er Frankreich ruiniert und die westliche Allianz erheblich schwächt, hat sich in Paris noch keine Mehrheit für eine Reglerung gefunden, welche die vernünftigen Vorschläge zur Lösung der Algerien-Frage, an denen es in Frankreich keineswegs fehlt, zu ihrem Programm hätte machen können. Die Amerikaner und die Engländer haben dieser Hilflosigkeit, die ja früher oder später in einer Katastrophe enden müßte, lange genig zugesehen. Die USA gerieten dadurch in den Verdacht, die den aufstrebenden Völ- kern verhaßte„Kolonialpolitik“ zu unter- stützen. Welche gefährlichen Auswirkungen dieser Prestigeverlust hat, zeigt deutlich die Entwicklung im Nahen Osten. Es ist wahr- Uch an der Zeit, eine Wende herbeizuführen. Das soll nun durch die Waffenlieferungen an Tunesien erreicht werden. Paris prote- stlert mit dem Argument, die Tunesler lie- Ben diese Waffen den Aufständischen in Al- geren zukommen, Washington und London parieren mit dem Gegenargument: Wenn Wir die Waffen nicht liefern, wird Tunesien sie sich vom Ostblock holen— siehe Aegyp- ten, siehe Syrien! Die Folge wäre, daß ein Land, das sich dem Westen verbunden fühlt, dem Osten in die Arme getrieben würde. Gewiß haben die Franzosen mit ihren Befürchtungen nicht ganz unrecht; aber schwerwiegender sind die Besorgnisse der Amerikaner und Engländer. Es gibt eben nur den einen wirklichen Ausweg aus dem Dilemma: der Krieg in Algerlen muß been- det werden. Wie es scheint, hat man in Washington und London nüchtern gerechnet. Daß Paris aUf gebracht reagieren würde, konnte man uin voraus wissen. Ebensogut wußte man, dag Fremkreich ein starkes Sicherheits- bedürfnis hat und Sicherheit nur im Bünd- nis mit den anderen Westmächten finden kann., Wollte die französische Regierung die NATO sprengen, so käme das einem Amok- Iuf gleich. Die Amerikaner und Engländer haben also die zu erwartende Empörung der Franzosen einkalkuliert, um Paris klarzu- machen, daß es in Algerien so nicht weiter- gehe. Wenm nicht alles täuscht, geht diese Rech- nung auf. Der französische Außenminister ist zu Dulles gereist und wird sich wahr- scheifllich auch noch mit seinem britischen Kollegen treffen. Es wird wohl noch einigen Theaterdonner geben, bis sich alle Gemüter beruhigt haben werden. Doch wenn Schall und Rauch verflogen sein werden, dann wird Paris um so klarer die neue politische Tat- sache erkennen: Die USA und Großbritan- men können nicht länger gute Miene zum bösen Spiel in Algerien machen. Die NATO ist über diesen Konflikt in eie Krise geraten. Man sollte daraus die Lehre ziehen, daß die bisherige Apparatur des Bündnisses nicht ausreicht, um die Po- litik der Partnerstaaten im notwendigen Maße zu koordinieren, Hier eine Aenderung zu schaffen, gehört zu den vordringlichen Notwendigkeiten der Atlantischen Gemein- schaft. WS Heuss in Rom Bundespräsident Heuss, der heute zu sel- nem Staatsbesuch in Rom eintraf, ist von der italienischen Presse mit außerordent- lich freundlichen Artikeln empfangen wor- den.„Einen scharfsinnigen Humanisten und einen Dichter“ nennt ihn die vielgelesene Zeitschrift„Oggi“.„Wenn man bedenkt, was vor rund 40 Jahren der Kaiser war und vor 20 Jahren der Führer“, muß man anerken- nen, daß sich im deutschen öffentlichen Leben tiefgreifende demokratische Wandlun- gen vollzogen haben“. So kommt denn Heuss in das bevorzugte Touristenland als der pro- minenteste Reisende deutscher Zunge und als ein würdiger Repräsentant aus dem „Land der Dichter und Denker“, des über Alle politischen Wirrnisse hinweg geachteten Deutschlands. Mit besonderer Sympathie ist in Italien der Wunsch des Bundespräsidenten ver- merkt worden, das Ehrenmal der italieni- schen Widerstandskämpfer in den sogenann- tem Ardeatinischen Brücken vor den Toren Roms zu besuchen. In diesen Sandbrücken würden 1944 auf Befehl Hitlers 335 Italiener erschossen, nachdem bei einem Bomben- anschlag in Rom 32 deutsche Soldaten ums Leben gekommen waren. Dieser ursprüng- lich vorgesehene Besuch war von der Regie- rung wieder vom Programm abgesetzt wor- den und wurde nun erneut eingeplant. Es Wäre auch wenig sinnvoll gewesen, die Ver- gangenheit, die nun einmal besteht, einfach übergehen zu wollen und als nmücht existent totzuschweigen. Das ist noch niemals gut bekommen und nützt keinem. Der Entschluß des Bundespräsidenten, die Opfer einer bel spiellosen politischen Verwirrung zu ehren, ist wWwohl auch in diesem Sinne aufzufassen und lebhaft zu begrüßen. Aus den Fehlern der Vergangenheit kann man nun einmal nicht lernen, indem man sie als einen pein- chen Fauxpas mit Schweigen übergeht. Heuss Verhalten in diesem Fall hat unse- rem Ansehen in Italien gut zu Buch ge- schlagen. Das deutsch-italienische Verhältnis ent- wickelte sich nach dem Krieg langsam in er- freulichem Maße. Daran ändert auch nichts, daß noch einige kleine Unstimmigkeiten aus- geräumt werden müssen, so beispielsweise die Frage der Rückgabe der im Kriege ver- schleppten italienischen Kunstgegenstände, die in den letzten Tagen einigen Staub auf- wirbelte. Im Verlaufe des Staatsbesuches werden die Außenminister beider Länder einen Freundschafts-, Handels- und Schiffahrts- vertrag unterzeichnen; es ist der erste Ver- trag dieser Art, den die Bundesrepublik mit einem europäischen Land abschließt. Nur mit den USA besteht ein solcher weitgehen- der Vertrag.) Dieses Abkommen, bei dem beide Partner, wie es heißt, Zugeständnisse machen mußten, binden die Republik Italien und die Bundesrepublik noch enger anein- ander, als sie es— durch NATO, WEU, Mon- tan-Union und andere europäische Gremien — schon jetzt sind. Der Vertrag macht sie zu Partnern auf Grund eines im gegenseitigen Gespräch ausgehandelten Kompromisses. Und das, so scheint uns, ist von symbolhaf- tem Wert. Beide Staaten sind durch die Hölle eines mit absolutem Anspruch ausge- rüsteten Systems gegangen, nicht ohne aus dieser Vergangenheit gelernt zu haben. Sie sind sich mit der Zeit näher gerückt, um gemeinsam mit anderen Staaten den euro- päischen Zusammenschluß einzuleiten auch dies notwendigerweise auf der Basis von Kompromissen, die stets, ebenso wie im Innern eines jeden demokratischen Staats- Wesens, unumgänglich sind, wenn eine Eini- gung im friedlichen Wettstreit erzielt werden Will. Hei. Der Streit im westlichen Lager Was wird der französische Außenminister in USA erreichen? VGaillards Sturz nicht zu erwarten Von unserem Korrespondenten Joseph Rovan Paris, 18. November. Trotz der scharfen Worte, die während des politischen Wochenendes in Frankreich von den verschiedenen Parteien gebraucht wurden, ist anzunehmen, daß die Regie- rung Gaillard in der Abstimmung in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch mit Mehrheit ihre finanziellen Reformpläne durchbringen wird. Sowohl der sozialdemo- kratische Parteiführer, Mollet, wie die ver- schiedenen Sprecher der konservativen Un- abhängigen, die am Sonntag zu Worte kamen, haben gegeneinander heftige Töne gefunden, und der gaullistische Politiker Soustelle hat, als Spezialist für eine harte Politik in Nordafrika, mit besonderer Hef- tigkeit den tunesischen Staatschef Bour- guiba und den amerikanischen Außenmini- ster Dulles angegriffen, und sich auf de Gaulle berufen, von dem doch bekannt ist, daß er in der Nordafrika-Frage keineswegs dieselbe Meinung hat wie Soustelle. Aber alles dies wird das Parlament nicht dazu bringen, die Regierung Gaillard nach 80 kurzer Zeit, gleich bei Anfang ihrer Lauf- bahn, zu stürzen. Die Unabhängigen wer- den also gezwungen sein, eine Reihe von neuen Steuern zu schlucken, und die So- zialdemokraten müssen sich praktisch da- mit abfinden, daß in den nächsten Monaten keine reformatorische Sozialpolitik betrie- ben werden kann. Viel wichtiger erscheint jedoch im Augen- blick die Weiterentwicklung auf außenpoliti- „Monty“ geht in den Ruhestand Der britische Marschall gilt als„enfant terrible“ für die Politiker von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, im November Feldmarschall Lord Montgomery von Alamain hat um seine Verabschiedung als stellvertretender Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte mit Wirkung vom 1. Sep- tember 1958 nachgesucht. Er hat seinen 70. Geburtstag benutzt, um dieses Gesuch be- kanntzugeben, und als Termin für sein Aus- scheiden hat er den Tag seines 50jährigen Militärjubiläums gewählt.„Monty“ hat es immer verstanden, sich zu dramatisieren. Mit ihm scheidet der letzte der britischen Heerführer des zweiten Weltkrieges aus dem aktiven Dienst. Feldmarschall Lord Alexan- der von Tunis hat sich schon vor drei Jah- ren, nach einem Intermezzo als Verteidi- gungsminister, ins Privatleben zurückge- zogen, Feldmarschall Lord Wilson begnügt sich seit Jahr und Tag mit dem Ehrenposten des„Konstablers des königlichen Palastes und der Festung London“. Viele Sachverständige halten Mont- gomery keineswegs für Englands größten Feldherrn, sondern sehen in Lord Alexander den bedeutendsten Strategen, den England in zwel Weltkriegen hervorgebracht hat. Aber für den„Mann auf der Straße“, dem der àristokratische Alexander kaum ein Be- griff ist, bleibt der Sieger von Alamain die Verkörperung der Armee des zweiten Welt- Krieges. Diese Popularität ist auf den ersten Blick schwer zu verstehen. Sir Winston Churchill hat schon recht, wenn er Mont- gomery als„barsch, streng, makellos und unermüdlich“ charakterisiert hat. Das alles sind Eigenschaften, die einen Menschen für die breite Masse kaum liebenswert machen. Auch die Tatsache, daß„Monty“ weder raucht noch trinkt, sollte nicht gerade zu seiner Volkstümlichkeit bei seinen Lands- leuten beitragen, die im Durchschnitt mehr für ihre Zigaretten als für hre Wohnungs- miete ausgeben und in ihrer Mehrheit den Alkohol bestimmt nicht verschmähen. Das Wort Alamain erklärt aber vieles. Dieser Sieg mag nicht das Ergebnis genialer, ideenreicher Führung gewesen sein, sondern das Resultat sorgfältiger Organisation und des Abwartenkönnnens, bis die stärkeren Batalllone auf englischer Seite vorhanden waren. Aber Alamain war der erste große sichtbare Erfolg der britischen Waffen: nach drei Jahren der Rückschläge und Nieder- lagen in Westeuropa und in Ostasien der erste Lichtblick. Deshalb wurde der magere, harte, nüchterne Pastorensohn mit der schwarzen Baskenmütze des englischen Tankcorps, dessen Motto bis auf den heuti- gen Tag„Früh zu Bett und früh wieder auf“ lautete, das Idol der Soldaten und für das englische Volk der Garant des Sieges. Montgomery hat es aber auch stets ver- stamden, die Aufmerksamkeit der Oeffent- lichkeit auf seine Person zu lenken. Nach dem Kriege wurde er bald das„enfant ter- rible“ der Politiker. War er es doch, der als erster im westlichen Lager die Weisheit der Nürnberger Prozesse gegen besiegte Gene- rale des Gegners in Zweifel zog mit der Feststellung, den nächsten Krieg müssen die englischen Militärs in ihrem eigenen Inter- esse gewinnen. Sie wüßten Ja, was ihnen blühen würde, werm sie ihn verlieren soll- ten. Daß Attlee, damals Premiermunistet, ihn scharf zur Ordnung rief, machte auf „Monty“ keinen bleibenden Eindruck. Er redete, wie es ihm in den Kram paßte, wei- ter munter darauf los, sprach, während die Politiker von Abrüstung träumten, ruhig vom nächsten Weltkrieg im Jahre 1977, be- zeichnete das Zeitalter der Kriegsmarinen als beendet, was ihn nicht hinderte, einige Zeit darauf für eine starke englische Flotte östlich von Suez einzutreten. Die Politiker werden erleichtert aufge- atmet haben, als„Monty“ seinen Abschied elnreichte, denn ohne seine Zustimmung würden sie kaum gewagt haben, ihn abzu- sägen. Nach seinem Abgang kann er Wenig stens nicht mehr in amtlicher Funktion seine Indiskretionen begehen. Es bleibt aber ab- zu warten, wer zuletzt lachen wird. Denn der Feldmarschall hat bereits fürs nächste Jahr seine Memoiren angekündigt. Nach den Pro- ben, die„Monty“ in Amt und Würden gelie- fert hat, kamn man von ihm nach Eintritt in dem Ruhestand allerlei Interessantes erwar- ten. schem Gebiet. Außenminister Pineau ist in- zwischen in Amerika eingetroffen und wird mehrere Tage lang Besprechungen mit dein amerikanischen Außenminister Dulles haben, wobei nicht ausgeschlossen ist, daß auch der englische Außenminister, Selwyn Lloyd, noch zu den Beratungen hinzustößgt. Im Zen- trum der Verhandlungen steht natürlich zu- nächst die Frage der Waffenlieferungen an Tunesien. Pineau wird wiederum Gelegen- heit haben, die französische Reaktion aus- einanderzusetzen, deren Heftigkeit in Ame- rika überrascht haben soll. Er wird zu ver- stehen geben, daß es für Frankreich einfach nicht denkbar ist, daß alliierte Waffen über Tunesien womöglich in die Hände der alge- rischen Aufständischen geraten. Anderer- seits aber scheinen die Amerikaner ent- schlossen zu sein, die Waffenhilfe an Tune- sien nicht fallen zu lassen, weil sie überzeugt sind, daß nur auf diese Weise ein Abgleiten von Tunesien nach dem Osten verhindert werden kann. Im Hintergrund der ganzen Besprechun- gen wird aber, je länger, je mehr, die Algerien-Frage stehen. Die Franzosen for- dern als Reaktion auf die anglo- amerikani- sche Intervention in Tunesien eine stärkere Solidarität des gesamten westlichen Blocks mit der französischen Algerien-Politik, und die Angelsachsen, besonders die Amerikaner, weisen darauf hin, daß die französische Hal- tung eben gerade die Solidarität des West- blocks gefährdet. Auf gar nicht so lange Sicht wird wohl, wenn nicht eine Internatio- nalisierung, so doch eine„NATOisierung“ des Algerien-Problems(ͤnicht des Algerien- Krieges) nicht zu verhindern sein. Mit an- deren Worten, die westlichen Alliierten, und besonders Amerika, werden in der nächsten Zeit Frankreich immer klarer zum Bewußt- sein bringen, daß es so nicht weitergeht, und daß Frankreich allein nicht in der Lage ist, die verfehlte Politik in Algerien auf längere Sicht weiterzuführen. Allerdings ist die französische Oeffentlich- keit für eine solche Mahnung keineswegs aufnahmebereit und es wird noch schwere psychologische Störungen geben, bevor die Dinge innerhalb der westlichen Allianz wie- der eingerenkt werden können. In Wirklich- Wien hat seinen politischen Skandal Sozialistische„Arbeiter-Zeitung“ veröffentlichte peinlichen UVP. Brief Von unserem Korrespond Wien, im November Als die Wiener dieser Tage das soziali- stisches Zentralorgan„Arbeiter-Zeitung, be- trachteten, fanden sie dort auf der ersten Seité einen faksimilierten Brief abgedruckt, der um eine enge Zusammenarbeit der Wie- ner Landesor ganisation der Volkspartei mit der Großhandelsfirma Sklenar-Transfides buhlte. In elf Punkten wurde in diesem Brief von seiten der OVP daran erinnert, daß die Partei bisher schon dazu beigetra- gen habe, die Firma entscheidend zu för- dern. Die Partei habe aber noch viele an- dere Förderungs möglichkeiten, nicht nur hinsichtlich der Inlandsgeschäfte mit Groß- handelsfunktionen, sondern auch mit Ex- und Importgeschäften, Kompensationen und Junktimgeschäften. Als namentliches Bei- spiel wurde die Durchführung von Export- geschäften für die Tiroler Montanwerke in Brixlegg nach verschiedenen Oststaaten und überhaupt die Interessenvertretung dieser Werke erwähnt. Sklenar-Transfides sollte auch in die Reparationslieferungen an die Sowjetunion und bei Verkäufen von ehe- mals deutschen Betrieben in Oesterreich ein- geschaltet werden. Schließlich wurde die Besorgung von Krediten versprochen, wo- pei es aber hieß, alles würde sich streng im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten hal- ten. Ein Hinweis auf den ständigen Kontakt zwischen der Wiener Landespartei und den Spitzenfunktionären des Staates rundete den Brief ab. Die Rolle Adlai Stevensons als„Berater“ Eisenhowers Bemühen um außenpolitische Einheitsfront/ Demokraten um Truman nicht erbaut Von unserem Korrespondenten Heinz Pol Washington, im November Die neue Rolle Adlai Stevensons als „Berater“ des Außenamtes der USA wäh- rend der Vorbereitungszeit zur großen Pari- ser NATO- Konferenz und möglicherweise auch während der Konferenz selbst enthüllt deutlicher als viele andere Ereignisse die Tatsache, daß das gesamte politische Leben in den Vereinigten Staaten in Fluß geraten ist. Zunächst ist die Rolle Stevensons alles andere als fest umrissen. Die republikani- sche Regierung Eisenhower- Dulles hatte ohne jeden Zweifel schon immer die Absicht, in einer so kritischen politischen Situation Wie der gegenwärtigen, sich der Mithilfe der oppositionellen demokratischen Partei zu bedienen. Das ist in der amerikanischen Geschichte nicht ganz neu. Die große Kar- Tiere von John Foster Dulles begann damit, daß ihn in kritischem Augenblick die de- mokratische Truman- Verwaltung als„Be- rater“ fest engagierte und ihn sogar zum Delegierten in den Vereinten Nationen er- nannte. Bis dahin war Dulles nur einer der vielen außenpolitischen Fachleute der repu- likanischen Partei und ein besonderer Freund Deweys. Viele Demokraten sind nun durchaus nicht erfreut, daß Stevenson sich auch nur bereiterklärt hat, der republikanischen Ver- waltung seine Ansicht über deren Pläne und Absichten mitzuteilen. Sie würden es viel lieber sehen, wenn in der gegenwär- tigen Situation die„loyale Opposition“ zu- sammenhalten und geschlossen fruchtbare Kritik an Plänen und Maßnahmen der Re- gierung üben würde. Wie aus den Reden des immer noch höchst agilen Ex-Präsiden- ten Truman hervorgeht, halten viele demo- kratische Führer den Augenblick für ge- kommen, um die Fehler und Unterlassungs- sünden ihrer republikanischen Gegner ökkentlich so laut wie möglich zu brand- marken. Auf der anderen Seite wollen die Repu- plikaner um Eisenhower mit ihren Be- mühungen um Stevenson und die Bildung einer außenpolitischen Einheitsfront der Oeffentlichkeit beweisen, wie ernst es ihnen um eine Neuorientierung ist und mit wie großem Eifer sie sich für die große NATO- Diese Konferenz wenn es nach den Wünschen der Eisenhower-Verwaltung geht, viel mehr als ein großes Schauspiel oder ein Propaganda- Konferenz vorbereiten. Soll, Ereignis sein. Eisenhowers Programm für die Konferenz, so wie es mit Stevenson und später mit den Parteiführern des Kongres- ses durchgesprochen wird, enthält in der Hauptsache die folgenden Punkte: 1. Errichtung eines größeren Lagers nu- klearer Waffen in Europa, das im Ernstfalle den europäischen Mitgliedstaaten der NATO unmittelbar zur Verfügung stehen Würde; 2. Die Auslieferung einer Reihe von soge- nanmten„mittleren“ Raketengeschossen an Länder wie England, Frankreich, Deutsch- land, die Türkei und Norwegen zu ihrer eigenen Verfügung. Diese mittleren Raketen- geschosse haben eine Reichweite von 2000 bis 3000 Kilometern, würden also für europä- ische Zwecke genügen. 3. Die Schaffung einer Wissenschaftlich- technischen Zentralstelle der NATO, der sämtliche Mitteilungen über neue Erfindungen und technische Entwicklungen aus den eimzelnen Ländern zufliegen. Dies würde bedeuten, daß die USA bereit sind, das Siegel von ihrem eigenen Geheim- material bezüglich nuklearer Waffen und Maschinen zu entfernen. 4. Die Inkraftset- zung seit langem bestehender Pläne bezüg- lich einer Standardisierung amerikanischen und europäischen Kriegsmaterials. Dies sind die Hauptpunkte, auf die sich die amerikanische Delegation in Pars Kon- zentrieren wird. Und es sind dieselben Punkte, für die man gern die Unterstüt- zung auch der Demokraten finden würde, um in der Lage zu sein, in Paris mit Nachdruck und Autorität auftreten zu körnen. Wie Weit Stevenson bereit ist, hier dem Wunsche der republikanischen Verwaltung Rechnung zu tragen, hängt nicht nur von im selbst ab. Er ist nach wie vor der nominelle Führer der demokratischen Partei und diese mag verständlicherweise nicht nur von Auhenpoli- ischen Erwägungen geleitet werden, sondern von ihren eigenen innenpolitischen Plänen und Absichten. Dlenstag, 19. November 1957/ Nr. 238 Nr. —— Zum — I A ein e keit haben diese Störungen ja schon vor and einem Jahr die Suez-Krise hervorgerufen, und zsche es ist nicht anzunehmen, daß sie in den nach. band sten Monaten beseitigt werden können, trotz da der Hoffnungen, die man an die grobe Fr ke NATO- Konferenz im Dezember in Paris z E knüpft. sprac Brasiliens Wirtschaft 110 blickt nach Osten derbe Rio de Janeiro.(dpa) Der Wunsch, zusätze das liche Absatzmärkte für brasilianische Lan- ben deserzeugnisse— vor allem Kaffee— 2 einsa finden, hat die brasilianische Regierung be. den Wogen, die Möglichkeiten einer wirtschaft. Inde lichen Annäherung an den Ostblock zu stu- dure dieren. Dieser Schritt der brasilianischen le Regierung ist nach Ansicht politischer Be- 155 obachter möglicherweise auch durch den 3 Abschuß zweier sowjetischer Erdsatelliten W bestimmt, wodurch die Vorstellungen über mich das Kräfteverhältnis zwischen Ost und West Fonn revidiert worden sind. digen Der brasilianische Staatspräsident Kublt. Ben, schek hat angekündigt, daß eine Wirtschaftz. Jude kommission gebildet werden soll, die samt. weiß liche Länder, einschließlich der Staaten hin- Anfa ter dem Eisernen Vorhang, besuchen wird ger s um die Absatzmôglichkeiten für brasilianische 155 Erzeugnisse zu vergrößhern. Ein Abgeordneter 8e der Regierungskoalition betonte in diesem nale Zusammenhang, daß auch eine Ueberprüfung wanc und Aenderung der brasilianischen Außen- Di politik dringend notwendig sei. ES was als 0 allerdings falsch, fügte er hinzu, daraud ich anti- amerikanische Tendenzen abzulesen t gebt gehe lediglich darum, mit allen Ländem Fenn gute Beziehungen zu unterhalten. chen Ueberdies mehren sich die Stimmen 1 z 59 Wirtschaftskreisen, die auf die guten Fr. hörte fahrungen Brasiliens im Handel mit kom. fragt munistischen Staaten hinweisen und dafür Karte eintreten, ähnliche Handelsbeziehungen aum Man mit der Sowjetunion aufzunehmen. Man geht werd sogar soweit, für eine Wiederaufnahme der Vater diplomatischen Beziehungen zu Moskau ein- geber zutreten, falls dies dem Ausbau von Handels, empf beziehungen dienlich sein könnte. er es muß Wesel mir 1 nach Seger nen enten Wolfgang Oberleitner kam Vater Dieser Vorteile sollte die Firma gegen en ein u jährliches Entgelt von mindestens 500 0% dies Schilling, abzuführen an die Kasse der Wie, daß fi ner GVP, teilhaftig werden. Sollten die de, heim schäfte der Sklenar-Transfides jedoch be. ist?! sonders gut florieren, sollte die Volkspartei Antu, noch zusätzlich an diesen Gewinnen beteiligt Zeich werden. Das veröffentlichte Schriftstück ist den 8 vom Landesobmann der Wiener Volks parte! und Präsidenten des Aeroclubs, Abgeord- neten Polcar, und vom Landesfinanzreferen: zum! ten Dr. Wolinger unterzeichnet. meln Es ist verständlich, daß diese Veröffent- Abbit lichung wie eine Bombe einschlug und das ist 8. Tagesgespräch in ganz Oesterreich bildete du 8. In einer Erwiderung stellt Landesobmann nem! Polcar fest, daß es sich nur um einen Ent. oder wurf gehandelt habe, der jedoch nie fertig: chen gestellt und abgesandt wurde, während die fahre Bundesleitung der GVP das Ehrengeriet womi mit der Prüfung des Falles beauftragte Freue Vielleicht hätte alles nicht ein solches Auf. aufgl' sehen erregt, wenn nicht kurz vorher in der wird Gesellschaft für Ablöselieferungen an a törml Sowjetunion ein Referent und un Getreide. D-Zu ausgleichsfond der stellvertretende Ge. BU schäftsführer verhaftet worden wären, wel zumt sie im Verdacht standen, eben von jener viel! Firma Transfides Schmiergelder angenom-, ausff men zu haben. 3% ie eine Eine andere Frage ist freilich, wie di 0 sozialistische Zeitung zu diesem Brief kam, 9 150 der doch nur aus polizeilichem Untel⸗ 9 suchungsmaterial stammen konnte,. Hier 5 geht manches nicht mit rechten Dingen 95 9 denn schon bei der letzten Präsidentenwal 155. wurde plötzlich der sogenannte Gau-Akt det Ja 1 NSDAP über den bürgerlichen Kandidaten das k. Professor Denk an das Licht der Oeffentlich LS keit gezerrt, was gleichfalls nur mit Wiissen m kr. vielleicht gar im Auftrag des Sozialistischen nt Innenministers geschehen sein konnte. Gotte tenen Neue Vorwürfe gegen Globle erhebt der SpD- Abgeordnete Pr. Arndt Bonn.(dpa) Neue Anschuldigungen gegen den Staatssekretär im Bundeskanzleram“ Hans Globke, erhob am Montag der 3 Bundestagsabgeordnete Dr. Arndt im. dienst seiner Partei. Die von Globke 125 3 sprächen in der Schweiz 1938 mit ausge 15 9 55 delte Brandmarkung der Reisepässe 5 er be sisch verfolgten Deutschen durch gas 1 aer n tigte„J“ habe vielen die rechtzeitige 1 9 5 unmöglich gemacht und eine Vorausse 0 für die spätere Ermordung geschaffen. 1 N erklärte, der damalige Chef der Scha gie eil, d Polizeiabteilung, Dr. Rothmund, werde in 1 1 1 5 Geschichte mit dem traurigen Ruhm 41 7 gehen, das„J“ erfunden zu haben, are 159 unzählige Juden zum Todesurteil Sandee alert sei. Globke sei es gewesen, der bel 1555 8 5 Vereinbarung mitgewirkt und die bu gegeben habe, daß die Eintragung 61 14 Tagen vorgenommen werde. Nu gange Zweiseitige Verhandlungen besser als Gipfelkonferenz, sagt n 5 di Washington(A). Der ehemalige ige fer 8 kanische Botschafter in Moskau, Gecperten geh 0 Kennan, einer der besten Rußlandexpe 75 80 der Vereinigten Staaten, hat sich ace ue bisherige Verfahren der Ost-West- Ver abe bent lungen gewandt und bei der-le b den Wert von Konferenzen, der Der 5 chefs angezweifelt. Er betürwortets! 1 80 dessen zweiseitige Verhandlungen e fang des mühseligen Anpassungsbr(Jean f und warnte davor, die militärische 415 0 n v der Sowjetunion höher zu bewerten ruck politische. Un d d chein bis 80 Wegen des Buß- und Bettages 3 1 er unsere nächste Ausgabe am Donn Rom fahre. zur gewohnten Stunde. leg Was! — 1 2 MORGEN Seite 3 Nr. 208 Vr. 268 Dienstag, 19. November 1957 — 1— 15 Buß- und Bettag Der Rabbiner im D-Zug Auf einmal stand er im Laufgang. Es War ein echter Rabbiner mit Kaftan, Käppchen und grauem Vollbart. Er hatte eine hebrä- chon vor sche Zeitung in der Hand, und aus den Ver- en dendlungen mit dem Schaffner merkte ich, nen 1 daß er sich nur auf der Durchreise befand. ie große Ir kam aus Israel und fuhr nach Amsterdam in Paris zu einer Rabbiner- Konferenz. Dabei aber sprach er gut deutsch. Also mußte er früher ü einnal hier gewesen sein. Was mochte er t woll empfinden, bei dieser Fahrt durch die berbstlich-frohe Landschaft in einem Land, h, zusätz- des einmal für sein Volk nichts als Ver- che Lan. prennungsöfen übrig hatte! Ob er sich nicht 8 5 einsam, ja vielleicht sogar heimlich noch rung be. don Verfolgung bedroht kühlte, und es am irtschaft. Inde sogar bereute, nicht einen Umweg k zu stu- durch ein anderes Land gefahren zu sein? lianischen Ich mußte wWwohl reichlich auffallend zu scher Be. zum hingeblickt haben. Er mochte das als urch den gelästigung empfinden. Schließlich sprach er n nich an:„Wollen Sie sprechen?“— Wie und Wes konnte ich meine Aufdringlichkeit entschul- digen, und ihm zugleich zum Ausdruck brin- nt Kublt. Len, daß ich bedaure, was einmal mit den rtschafts. juden in Deutschland geschehen war?— Ich die samt. weiß nicht, wie es kam, ich sagte einfach den aten hin- anfang des ersten Psalmes, den ich während hen wird der Studienzeit einmal hebräisch auswendig ilianische gelernt hatte:„Aschre ha isch ascher lo 9 halach ba zon reschaim: Wohl dem, der nicht erprüng handelt im Rate der Gottlosen. n Außen- Dieses plötzliche Aufleuchten der Augen, Es wärs als ob ein verhaltenes Feuer aufglimme u, daraus ich werde es nie vergessen. Er antwortete ulesen. II hebräisch, Ich mußte gestehen, daß meine Ländem Kenntnisse soweit nicht reichten. Dann spra- chen wir deutsch, was man so auf einer Reise mmen. n sprechen pflegt: woher und wohin. Als er guten Er. börte, daß ich in Mannheim zu Hause War, mit kom. fragte er mich, ob ich nicht eine Ansichts- und dafi karte hätte, seine Schwiegertochter Sei ngen auch Mannheimerin, sie lebe jetzt in Israel und Man geht werde sich gewiß über einen Gruß aus ihrer zahme der Vaterstadt freuen. Ich ließ mir die Adresse oskau ein- geben. Er wollte auch das Porto zahlen. Ich Hande. empfand es als einen Verfrauensbe weis, daß er es mir nicht aufdrängte. Und tatsächlich muß da auch so etwas wie Vertrauen ge- Wesen sein. Wie er sich verabschiedete, und al mir noch durch den ganzen Wagen hindurch nachwfnkte:„Kol beracha, kol beracha: Allen Brief Segen!“— so ähnlich muß es beim verlore- nen Sohn gewesen sein, als er nach Hause ler kam mit dem Willen, abzubitten, und sein Vater bereitete ihm ein Fest. Ja, ein Fest, gegen en ein unerwartetes und unverdientes Fest war ns 500 000 dies„kol beracha!“— Muß ich noch sagen, eder Wie- daß inzwischen eine Karte mit dem Mammn- en die Ge. heimer Wasserturm nach Israel unterwegs edoch be. ist? Ich weiß nicht einmal, ob ich auf eine ole pante antwort Warte. Es sollte nur ein kleines n beteiligt Zeichen des Dankes sein für kol beracha, ktstück i gen Segen, der mit mir sius. Folkspartel Abgeord- mzreferen- Warum ich von diesem Erlebnis gerade zum Buß- und Bettag erzähle? Die Menschen meinen immer, die Buße bestehe in großer Veröffent- Abbitte und erniedrigendem Fußbfall. Dabei g und das ist sie nichts als ein guter Einfall! Wenn ch bildete du Streit gehabt hast mit deiner Frau, dei- Jesobmann nem Mann, so daß ihr einen Tag lang nichts einen Ent- oder nur mürrisches Zeug miteinander spre- nie fertig: chen konntet, die Situation ist richtig ver- ahrend die fahren, plötzlich aber fällt dir etwas ein, mengericht womit du ihr Freude machen kannst, eine eauftragte Freude, die plötzlich ihre Liebe zu dir neu ches Auf. aufglimmen läßt— das ist Buße. Der Segen her in der wird mit dir gehen, auch wenn er nicht so en an di förmlich ausgesprochen wird wie dort im Getreide. ende Ge. yären, wel von jenet angenom- U, wie dle Brief kam, n Unter- mte. Hier Dingen z jentenwall au-Akt der Kandidaten heffentlich· lit Wiissen, lalistischen nnte. Globke r. Arndt D-Zug. Bußzeremonien scheinen oft eine starke Lumutung zu sein, im Grunde aber sind sie wel bequemer. Wie oft sind sie nur eine Ausflucht, das Herz, die Fantasie, wie man eine Freude machen kann, nicht bemühen zu müssen, Selbst wenm der Fußfall noch so demütigend wäre— er kenn nicht wirken, was Buße, Umkehr eigentlich will. Als der verlorene Sohn sein Leben bereute, war er noch nicht zu Hause. Erst als ihm einfiel, er könne sich aufmachen zu seinem Vater, War das Entscheidende geschehen. Es muß sehr schwer sein, solchen Einfall n kriegen, Sonst flele es dir morgen ein, du könntest Gott eine Freude machen und zum Gottesdienst und zum heiligen Abendmahl gehen. Karl Stürmer Jeder gestaltet seinen Lebensabend nach Wunsch Altes Herz wird wieder jung/ 6500 englische Klubs nehmen sich der„Alten“ an Menschen über 65 Jahren dürfen heute noch nicht zu den„Alten“ gezählt werden. Sie lieben Geselligkeit, Ausflüge, Unterhal- tung, geistige Betätigung— und fühlen sich bis ins hohe Alter hinein jung, wenn man se nicht wie früher isoliert und vereinsamt zu Hause sitzen läßt. In Großbritannien tut man das auf keinen Fall. Dort bietet man ihnen in den 6500 Klubs des Landes, die speziell für alte Leute bestimmt sind, alles, Was ihr Herz jung erhält. Diese Klubs, die meist von privaten Or- ganisationen geleitet und von staatlichen Behörden finanziell unterstützt werden, wuchsen im Rahmen der sozialen Gesetz- gebung von 1948 beinahe über Nacht aus dem Boden. Jeder Klub wählte seinen eigenen Namen, etwa„Silberfaden“, ‚Sonnenunter- gang“,„Goldenes Alter“; sehr beliebt à2ls Klubname ist auch„Darby an Joan“, die in England sprichwörtliche Bezeichnung für ein altes Ehepaar, das sich in Liebe zugetan ist. Der Freiwillige Frauendienst zum Beispiel unterhält 1500„Darby-and-Joan“-Klubs, die zum Teil fünf Tage in der Woche geöffnet sind und Mittagessen, Tee und kleine Im- bisse ausgeben. Die meisten bieten Gemein- schaftssingen, Unterhaltungsspiele, Tanzver- anstaltungen„wie in der guten alten Zeit“, handwerklichen Unterricht, Whist und Bridge, und in einigen hat man sogar sehon Rock'n' Roll- Tanzabende veranstaltet. Seit zwei Jahren haben viele Klubs mit Hilfe staatlicher Mittel auch schon ihre eige- nen Häuser erwerben können, und seither haben die Klubaktivitäten natürlich noch „Was Hänschen nicht lernt, lernt später der Hans viel mehr Auftrieb erhalten. Aber schon von Anfang an waren die Klubs äußerst beliebt. In einigen konnte man sich täglich treffen— eine große Hilfe für viele alte Leute, die unter den schlechten Wohnverhältnissen in den großen Städten litten. Klubmitglieder blieben in Verbindung miteinander und schauten nach dem Rechten, wenn sie ein- ander einmal für längere Zeit nicht sahen. Das ist auch heute noch die Regel, und dar- über hinaus gibt es eine Liste mit den Na- men von Mitgliedern, die auf Grund irgend- einer Krankheit ans Haus gebunden sind und nie in den Klub kommen können, Sie werden regelmäßig von den anderen besucht und brauchen sich also nie verlassen und einsam zu fühlen. Einige der interessantesten Veranstal- tungen jedoch wurden ins Leben gerufen, als ein paar besonders fortschrittliche Klub- leiter sich überlegten, daß viele alte Leute nicht mit den üblichen Aktivitäten— Gesell- schafts- und Kartenspiele, Fernsehen, Chor- singen usw.— zufriedengestellt werden können, sondern geistige Anregung breu- chen. Für sie veranstalten einige Klubs vier- tägige Kurse über Gebiete wie Dramen, Ge- schichte oder Literatur, bei deren Besuch die Teilnehmer im Klubhause wohnen. Im Rab- men anderer Kurse beschäftigen sich die alten Leute mit Naturkunde oder Heimat- geschichte und besuchen im Anschluß daran interessante Orte in der Umgebung. Diese Art von Kursen findet großen Beifall und bildet vielleicht den Auftakt zu vielen ähn- lichen Programmen, die alte, geistig inter- essierte Leute an ihrem Lebensabend in kul- tureller Hinsicht„auf dem laufenden“ halten. Ein interessanter Tagesklub wird in der Wimbledon Gilde für Sozialfürsorge im Sü- den von London unterhalten, dessen Leiter der 75 jährige Mr. Rutland und seine 70jäh- rige Frau sind. Diese zwei erstaunlich fri- schen und rotwangigen alten Leute haben eine echte Begabung dafür, eine gemütliche Klubatmosphäre zu schaffen. Die Zimmer sind hell und freundlich, warm und gut aus- gestattet. Wie in allen anderen Klubs be- zahlen die 250 Mitglieder eine winzige Ge- bühr und kommen für alle Erfrischungen selbst auf. Dafür können sie sich dort ganz und gar zu Hause fühlen und an allen in- teressanten Veranstaltungen— die aber keineswegs überorganisiert sind— teilneh- men. Sie spielen Karten oder Billard, lesen Zeitungen und Balten einen Schwatz, und monatlich einmal besuchen sie ein Konzert. Im Sommer verbringen sie gemeinsam einen Tag am Meer, und zu Weihnachten haben sie eine Party und gehen zu einer Theater- vorführung. Auch sonst erhalten sie eft Theater- und Konzertkarten und werden einmal im Monat zu einer KEinovorstellung eingeladen, die eine andere Organisation in ihrer Gegenwart veranstaltet Ihr ältestes Mitglied ist Mrs. Woodham, die im Februar dieses Jahres ihren 102. Geburtstag feierte. In dieser netten, zwanglosen Klubatmo- sphäre kann man sich schwer vorstellen, daß viele der„alten“ Leute einen grauen, ein- tönigen Lebensabend verbringen müßten, wenn sie etwa zehn Jahre früher alt gewor- den wären. Jean MacVean ſec Zum Lernen ist es nie zu spät/ Der alte hat dem jungen Schüler manches voraus Die Renaissance der Alten In einer Tankstelle versieht ein 68jäh- riger Abend für Abend seinen Dienst. Nach der Bedienung eines späten Kunden be- zieht er rasch wieder seinen Posten hinter hohen Glasscheiben und vertieft sich in eine englische Grammatik. Die Geschichte dieses unternehmungslustigen alten Herrn ist beispielhaft für eine neue Entwicklung, die sich in der Gestaltung des Lebensabends anbahnt. Vor drei Jahren ist der rüstige Tankwart — ein Kraftfahrzeugmeister— in den Ruhe- stand getreten.„Auf Parkbänken“, so er- zählt er,„bin ich dahingedämmert. Die Sinn- losigkeit und die Müdigkeit in den Gesprä- chen meiner Altersgenossen haben mir Angst gemacht. Daher bin ich auf Arbeitssuche ge- gangen. Aber wer will schon einen alten Mann beschäftigen? Der Besitzer dieser Tankstelle hat es schließlich aus Mitleid ge- tan. Ich bin glücklich, wieder mit tätigen Menschen zusammenzutreffen. Und neben- her habe ich Zeit genug, meine Englisch- kenntnisse zu verbessern, Wenn ich genug gelernt habe, will ich im Geschäft meines Schwiegersohnes die Auslandskorrespondenz erledigen helfen“. Was sich dieser Mann aus eigenem An- trieb zum Ziel gesetzt hat, nimmt die prak- tische Auswertung der heutigen Altersfor- schung vorweg; was er aus eigener Kraft leistet, dazu werden den Alten der Zukunft öfkentliche Einrichtungen Hilfe und An- regung bieten, Denn die Gesellschaft wird neuartige Wege beschreiten müssen, um die Probleme der Ueberalterung der Bevölke- rung und des verlängerten Lebensabends zu bewältigen. Zunächst wird es schwerfallen, die Hemm- nisse des Vorurteils zu beseitigen. Die frag- würdige Volksweisheit des Sprichworts „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!“— hat sich bereits als Ge- meinplatz, als Irrtum erwiesen. Denn die Psychologie bestätigt, daß es zum Lernen in keinem Alter zu spät ist. Aber das Gedächtnis wird im Alter un- zuverlässig, wird man einwenden. Auch hier handelt es sich um ein Vorurteil. Nur ein Gedächtnis, das nicht geschult ist und zu wenig beansprucht wird, bekommt„Löcher Wie ein Sieb“. Ein alter Mensch kann da- Ber sein vernachlässigtes oder nur einseitig geübtes Gedächtnis von neuem trainieren. Er hat sogar einen Vorteil gegenüber der Jugend: Die Lebenserfahrung, die ihn Wich- tiges von Un wichtigen unterscheiden gelehrt hat. Er wird daher seinem Gedächtnis nur das einprägen, was tatsächlich„merkens- wert“ ist. Die Ausgabe von wei neuen Briefmarken ist von deer Landespostdirektion Berlin für die nächste Zeit geplant. Es handelt sich um neue Werte für die Dauerserie„Berliner Stadtbilder“, von der der eine das Schloß Pfaueninsel Farbe graugrün) und der andere die Industrie- und Handelskammer mit Börse (Farbe braun) zeigt. AP- Bild Noch etwas anderes hat der alte dem jungen Schüler voraus: Er lernt nicht„spie- lend“, Der Lehrstoff ist weniger den Zufäl- ligkeiten des Interesses, der Ablenkung aus- geliefert. Lebensernst und geformter Wille befähigen den alten Menschen zur Beharr- lichkeit im Lernen, das er wie eine Arbeit anpackt. Um so rascher kommt er zu Er- folgen. In den USA nimmt man sich der„alten Schüler“ planvoll an. Vorbildlich sind die Einrichtungen im Staate New Lork: An öffentlichen Schulen, in Altersheimen, Clubs, an den Stätten der Erwachsenenbildung, überall laufen Unterrichtskurse für alte Leute im Ruhestand, die hier jedes Hand- Werk erlernen, sich in jedem Wissensgebiet schulen können. Vier amerikanische Staa- ten haben das Vorbild New LVorks bereits nachgeahmt. Schwierigkeiten ergaben sich bislang in der Auswahl der Lehrkräfte. Die lebens- erfahrenen Schüler, die sich nicht verblüffen lassen, überschauen rascher als Jugendliche die Zusammenhänge, und ihre Fragen zie- len bald in benachbarte Wissensgebiete und bringen den Lehrer, den Spezialisten, oft in Verlegenheit. Diese Schwierigkeit steht je- doch ganz im Schatten der psychologischen Hindernisse, im Schatten des Vorurteils, alte Menschen könnten nichts Neues mehr beginnen. Oder es taucht die Frage auf: Wo- zu diese Anstrengungen? Das US-Handels- ministerium hat daher Abteilungen geschaf- fen, die sich mit den Absatzmöglichkeiten von handwerklichen Hobby- Produkten be- schäftigen und alten Leuten Arbeitsplätze zur Anwendung ihres neuen Wissens ver- mitteln. Der Anreiz zusätzlichen Einkommens hat nunmehr den Lerneifer der alten Leute verdoppelt, denen noch nicht klar war, daß geistige Frische und eine Hobby-Tätigkeit den Lebensabend bereichern, die Gesundheit erhalten und das Leben verlängern. Soziologen, Psychologen und Mediziner beschäftigen sich auch in der Bundesrepu- plik mit dem Notstand der Alten, die auf den Parkbänken in Trübsinn und im Ge- fühl der Nutzlosigkeit verdämmern. Ihnen würde die Lebensfreude zurückgegeben, wenn sie nach dem neuen Sprichwort han- delten:„Was Hänschen nicht lernt, lernt später der Hans!“ H. E. Hoffmann Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Fortdauer des ruhigen, stark dunstigen bis nebligen Wetters. Ueber dem Flachland meist ge- schlossene Hochnebeldecke. Morgen viel- leicht vorübergehend aufgelockert. Im all- gemeinen niederschlagsfrei. Tagestempera- turen 6 bis 8 Grad, Frühtemperaturen mei- stenorts einige Grade über Null. Nur in nebelfreien Räumen von Odenwald und Bauland Gefahr leichter Fröste. Wind- schwach. N Vorhersage Karte För 12.11.52- Uhr 770 975% 08 festlegdsluf N annheim „ 3 Pegelstand vom 18. November Rhein: Maxau 347(3); Mannheim 173 (1); Worms 100(6); Caub 127(4). Neckar: Plochingen 128(17); Gundels- heim 173(10); Mannheim 175(2). Lebensdauer soll von der Vererbung abhängen Unsere Nachkommen werden im Durch- schnitt auf kein längeres Leben hoffen kön- nen als wir. Die menschliche Lebenser war- tung hat jetzt ungefähr die Höchstgrenze er- reicht. Diese Schluhfolgerungen zog der auherordentliche Professor für Physiologie an der Universität New Vork, Dr. Morris Bockstein, auf dem zehnten Jahrestreffen der amerikanischen gerontologischen Gesell- schaft(Alterskunde) in Cleveland. Als Be- weis führte er Tierversuche und Sterblich- keitsziffern an, aus denen hervorgehe, daß auch der Mensch gleich seiner Augen-, Haar-, und Hautfarbe die meisten Bedin- gungen erbe, von denen seine Lebenser war- tung abhänge. Diese vererbten Anlagen könnten auch von der Wissenschaft nicht geändert werden. Statistiken, die seit mehr als hundert Jahren über das Lebensalter von Männern und Frauen geführt worden seien, zeigten, daß die gegenwärtige Grenze der Lebens- erwartung auch das mögliche Maximum für die Mehrheit der zukünftigen Menschen dar- stelle. Ein Beweis dafür sei die Tatsache, daß trotz der Fortschritte von Medizin une Gesundheitspflege die Lebenserwartung der Menschen, die ein Alter von 65 Jahren er- reicht hätten, sich im Laufe der Zeit nicht sehr verändert habe.: Trotz der Tatssche, daß die Lebensdauer von Erbanlagen abhänge, haben nach Rock- steins Worten auch die tatsächlichen Um- weltbedingungen einen großen Einfluß auf die Lebensdauer. Durch sorgfältige Ueber- Wachung dieser Bedingungen könnten daher immer mehr Menschen darauf rechnen, die durch ihre Erbfaktoren abgesteckte poten- tielle Grenze auch tatsächlich zu erreichen. Zu diesen Umweltbedingungen gehörten Klima, Ernährung und wahrscheinlich auch die Ehe.„5 Die Ehe, so sagte der Professor, sei„ein relativ wenig diskutierter Faktor, der aber offensichtlich auf die Lebensspanne von Mit- gliedern der verschiedensten Arten einwirkt. Beim Menschen ist es eine statistische Tat- sache, daß in jeder Altersgruppe die Sterb- lichkeitsziffer der Junggesellen und Jung- gesellinnen die ihrer verheirateten Alters- genossen weit übersteigt“. Diese Erscheinung könne man möglicherweise dadurch erklä- ren, daß die Umweltzustände in der Ehe günstiger seien als beim Alleinleben.„Die ser Vorteil der ehelichen Freuden wurde auch im Labor beobachtet. Dort lebten Rat- ten, die mit anderen gepaart wurden, offen- sichtlich länger.“ Las wir sahen: 5 ngen gegen-r sahen: ganzleram der Sp. im Presse- ke bei Ge- ausgehan se von fas das berüch, tige Flucit aussetzung fen. Arndt Schweiger verde in die Ruhm ein en, das fur I geworden bei dieset die Zusage ing binnen ungen t Kennan lige amet, George. index perten 1 gegen de Von wohlmeinenden und durchaus ernst- zunehmenden Zeitgenossen wird immer wie- der behauptet, daß der Publikumsgeschmack ear nicht so schlecht sei, wie es die Liefe- kanten minderer Filme, Theaterstücke, mundkunksendungen und Fernsehprogramme iich und anderen einreden wollen Im Gegen- fell, die Praxis habe bewiesen, daß ein ge- disses Qualitätsgefühl latent vorhanden ist und nur entsprechender Angebote bedarf, um wirksam zu werden. Ergo: das viel- utierte Lieschen Müller existiert gar nicht oder spukt nur als bequeme Fiktion in denkfaulen Köpfen. Nun haben wir aber während der ver- den egen Wochen und besonders in den letz- 9 acht Tagen eine Entdeckung gemächt, 18 diese Frage endgültig zu klären scheint: en Müller lebt. Aber sie sitzt nicht K dem Budschirm, sondern binter den chreiptischen der Abteilungsleiter und pielplanstrategen, in den Chefbüros und t- Verhand- tzigen Las Regierung“ rtete ste en als igs prozess che Gele ten als dl ml g erschein bonnerstaf, de. onkerenzzimmern unserer Sendeanstalten. 7 ist das wahre, das echte Lieschen Mül⸗ Deutee nden, das lieigig am Programm des utschen Fernsehens strickt, immer die- be Masche, zwei kraus, zwei glatt, Farbe 1 gend Form wie gehabt, unverbindlich-nett, bar unterhaltsames Müsterchen nach an- pruchslosem Schnitt, Marke„Entspannung“. 1 so entspannte man sich von Sonntag eis Samstag in einem fort. Es begann bei ner Theateraufführung aus der„Kleinen 3 in München;„Mammis Wander- 15 Ein heiteres Spielchen, nur schade, die prächtige Käthe Haak und ihre Aus Lieschen Müllers Strickbeutel Partner die Spaßigkeiten ihrer Rollen 0 sehr forcierten und die Pointen mit Donner- gepolter über die Rampe krachen ließen, nach der Devise„Immer feste druff!“, der auch am Montag das„Närrische Kollegium am Rhein“ im Ratsweinkeller des Kölner Gürzenich huldigte. Dieser Karnevalsauf- takt zum 11. im 11. mit den neuen Liedern 1958(Nord- und Westdeutscher Rundfunk- verband) war Wohl unvermeidlich. Was aber mochte den gleichen Sender bewogen haben, in einer Uebertragung aus dem Ohnesorg- Theater Hamburg die Volkskomödie„Wenn du Geld hast... auf eine Million deutscher Bildschirme zu verbreiten? Solche lokal- Kolorierten Familiensimpeleien sollte man doch lieber zu Hause lassen. Dafür wurde man am nächsten Abend international be- dient: die„Melodie der Welt“ aus Hamburg pot die übliche Mischung mit oft gehörten, Namen und Nummern. So etwas wird, scheint es, mit der linken Hand zusammen- gerührt, und auch die Kameraleute halten es nicht für nötig, wenigstens ab und zu einmal einen neuen optischen Einfall zu haben. Warum? Es geht ja auch so und dem Lieschen Müller in der Direktion gefällt's. Rühmliche Ausnahme dieser Woche: der Sender Freies Berlin mit einem unkonven- tionellen Bericht von Günther Piecho über die kanadische Schwesterstadt Berlin und einem Fernsehspiel von Patrick Alexander „Der Verdammte“. Regisseur Hans-Walde- mar Bublitz ließ diese letzten Stunden eines politischen Gefangenen, der von dem dikta- torischen Regime zum Todeè verurteilt wurde, hart und sachlich, mit untertemperierten Ausbrüchen und leise angedeuteten Seelen- tönen vorüberziehen. Hans Christian Blech in der Titelrolle— eine in ihrer Verhalten heit überzeugende Leistung, daneben Wal- ther Suessenguth, Hans Stiebner, Walter Ladengast, Ralph Lothar sehr eindrucksvoll in präziser Charakter zeichnung. Es war kein Stück mit weltanschaulichen Ampitionen, aber ernsthafte Unterhaltung mit zeitnaher Tendenz. Der Süddeutsche Rundfunk beteiligte sich mit einem liebevoll fotograflerten und recht originell gestalteten Dokumentarfilm über Weikersheim an dem von der Arbeitsgemein- schaft der Europäischen Fefnsehanstalten ge- stellten Thema„Leben in einer kleinen Stadt“. Dann folgte, als Hauptsendung des Abends, die„Europameisterschaft für Be- rufstanzpaare“, eine Uebertragung aus der Liederhalle Stuttgart, nachdem tags zuvor bereits ein langer Bildbericht vom Hessischen Rundfunk über die Deutsche Amateur-Tanz- meisterschaft aus Kassel kam. Ja, das ist Was kürs Herz und mindestens genau 80 populär wie Fußball. Wir sind ein Volk der Tipper und Tänzer geworden, wenn man dem Fernsehen glauben darf. Am Samstag- abend ließ dann— Ende gut, alles gut der Hessische Rundfunk wieder„Die glück- lichen Vier“ aufmarschieren, die bundes- deutschen Idealfamilien zum dritten Zwischenrundenspiel in der beliebten Quiz- reihe. Und wer sich bis dahin noch immer nicht entspannt hatte, dem ist nicht zu helfen. E. P. Modernes Gesundheitswesen Wie man sich bettet, so schläft man Es ist eigentlich merkwürdig, wie wenig Aufmerksamkeit viele moderne Menschen mrem Bett widmen, obwohl sie doch im allgemeinen ein Drittel des 24- Stunden- Tages darin verbringen. Trotzdem: Das schwere Federbett findt sich heute nur noch in wenigen Wohnungen und antiquierten Hotels. An seine Stelle ist die leichte Stepp- decke oder Wolldecke getreten. Auch der Kopfkissenberg ist niedriger geworden. Da- für hat das neuzeitliche Bett heute oft an- dere Nachteile, die mit dem Wort zusam- mengefaßt werden können: es zieht in ihm. Natürlich nicht in allen, aber in vielen. Woran liegt dies? Wenn man in einem Museum oder einem alten Schloß die histo- rischen Himmelbetten, vielleicht noch mit Rundgardinen, betrachtet und sie mit den heutigen, meist couchartigen Betten ohne Seitenschutz vergleicht, wird die Entwick- lung des Bettes recht augenscheinlich. Gewiß. damals gab es keine Zentralheizung und keine Dauerbrenner. So suchte man, sich durch eine entsprechende Bettkonstruktion vor der Kälte zu schützen. Heute haben wir moderne Heizungen, die aber nicht immer auf die benötigte Zimmertemperatur ge- pracht werden. Manche Schlafräume sind zwar überheizt, die meisten aber relativ kühl, wenn über Nacht im ganzen Haus die Heizung gedrosselt wird. Das ist zwar im Prinzip gesund, jedoch muß das Bett so auf- gestellt und konstruiert sein, daß der Schlä- ker darin nicht„auskühlt“. Große Fehler werden oft schon bei der Anordnung der Betten gemacht, nicht nur im Schlafzimmer daheim, sondern übrigens auch in vielen Hotels. Man stellt das Bett manchmal direkt unter das Fenster und un- mittelbar an die Heizung. Die Folge ist ent- weder unangenehme Zugluft oder zu große Hitze, womöglich noch am Kopfende. In anderen Zimmern werden die Betten frei in den Raum gestellt, sie sind weder durch Wände noch durch höhere Seitenbretten an den Betten selbst vor Zugluft geschützt. Liegt der Schläfer außerdem auf einer pral- len Matratze, die bei Dreiteilung auch von unten her Kälte durchlassen kann, bedarf es schon einer sehr großen Bettdecke und eines gut gekonnten„‚Bettenbaus“, um währ rend des Schlafes einigermaßen warm zu bleiben. 5 Klagen werden vor allem von Menschen mit ungenügender Blutzirkulation geäußert, die sich manchmal auch aus beruflichen Gründen wenig abhärten können: Sie wer⸗ den im Bett nicht warm, behalten kalte Füße. Und bald ist die Wärmflasche ein anscheinend unentbehrliches Requisit. Gegen den Schlaganfall (df) Zehn medizinische Forschungszentren in neun amerikanischen Staaten haben ein gemeinsames Forschungsprogramm aufge- stellt, das einen wissenschaftlichen Feldzug gegen den Schlaganfall festlegt, die jetzt dritthäufigste Todesursache. Etwa vierzig öfkentliche Institutionen wollen sich an der Erfüllung dieses Programms beteiligen, das kür sechs Jahre vorausgeplant ist. Die Ge- Win mung besserer Kenntnisse der Ursachen des Schlaganfalls und Erprobung neuer Be- handlungsmethoden sind die Hauptziele der Forschumgsarbeit. e 8 8 8 n n 8 n a n n N 8 8 8 * seite 4 M A N N H E 1 M g Dienstag, 19. November 1957/ Nr. 0 — 5 Der Technische Ausschuß tagte: Au „Stein des Anstoßes“ wird beseitigt „Bedürfnisfrage“ am Gockelsmarkt geklärt/ Kindertagesstätte in Käfertal/ Bücherei auf der Rheinau Der Technische Ausschuß des Gemeinderates stimmte gestern nachmittag unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Reschke vier Anträgen zu, die Stadtbaudirek- tor Urban dem Gremium vortrug: Danach wird in Käfertal hinter der Albrecht- Dürer- Schule) eine Kindertagesstätte gebaut, in der 220 kleine Mannheimer vom „Krabbelkindalter“ bis ins Hortkindalter aufgenommen werden. Entlang der Plankstadter Straße in Rheinau wird eine weitere Zweigstelle der Städtischen Volks- und Musikbücherei errichtet, zu der eine Grünanlage gehören soll.„Der Stein des Anstoßes am Gockelsmarkt“, die öffentliche Bedürfnisanstalt, wird ab- gerissen und durch eine neue(unter der Erde) ersetzt. Der Stadtteil Sandhofen wird von der Stadt wieder mit einer Sportplatzanlage in der Riedlache bedacht, mit deren erstem Bauabschnitt noch in den soll. An der Mannheimer Straße in Käfertal baute die Stadt schon 1952 einen Kinder- garten für 60 Kinder(heute 120), der den Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Weit über 100 Kinder, die aufgenommen werden wollten, mußten wegen Platzman- gel abgewiesen werden. Hinter der Albrecht- Dürer- Schule wird daher eine Kinder-Tages- stätte gebaut, in der 120 FHortkinder, 50 Schulkinder und 50„Krabbelkinder“ Aufnahme finden können. Darüber hinaus soll die Tagesstätte auch für andere Auf- gaben der Jugendarbeit zur Verfügung stehen. Der Kostenaufwand beträgt 617 000 Mark. Stadtrat August Kuhn(CDOY), der zwar an- erkanmte, daß das Projekt notwendig sei, beantragte jedoch, die Vorlage zunächst an den Jugendwohlfahrtsausschuß zurückzuver- Weisen, der in dieser Frage noch nicht gehört worden sei. Er bezeichnete es als untragbar, daß das Jugendwohlfahrtsgesetz übergangen werde. Stadtrat Dr. Max Schmechel(CDU) schloß sich diesem Antrag an, um den sich eine Grundsa tzdebatte entspann. Er befür- Wortete, ernsthafter zu prüfen, ob außer der Stadt nicht noch andere Verbände bereit gelen, Kindergärten zu bauen, damdt die Stadt auf diese Weise wirtschaftlich entla- stet werde. Stadtrat Heckel SPD) konterte: „Es handelt sich hier nur darum, einen kor- rekten Beschluß des Gemeinderats zu voll- ziehen.“ Bei vier Stimmenthaltungen wurde die Vorlage schließlich angenommen. Im Zuge der Aktion, die Mannheimer Vororte mit Zweigstellen der Volks- und diesem Rechnungsjahr begonnen wer- Musi kbücherei auszustatten, wird entlang der Plankstadter Straße in Rheinau(bei 150 000 DM Baukosten) ein Filialgebäude der Bücherei erstellt, zu dem eine Grünanlage gehören soll. Wenn die Aktion beendet ist, werden Schönau, Sandhofen(dort existiert schon eine Zweigstelle), Rheinau, Garten- stadt, Seckenheim, Friedrichsfeld und Feu- denheim an Ort und Stelle von der Volks- bücherei betreut werden können. Schmunzeln und Heiterkeit zogen in die nüchterne Ausschußsitzung eim, als der Tagesordnungspunkt„Errichtung einer unter- irdischen Bedürfnisanstalt in O 6“ besprochen wurde.„Die oberirdische war lange Jahre ein Stein des Anstoßes“, kommentierte Direktor Urban. Stadtrat Dr. Kissel:„Sie ist seit langem ein Gegenstand des Aergers.“ Bevor der Ausschuß sein Ja-Wort gab, daß für 85 000 Mark(unter der Erde) eine Be- dürfnisanstalt für Damen und Herren er- richtet wird, wurde untersucht, ob die „Frequenz“ so groß sei, daß sie elne solche Ausgabe rechtfertige. Die nächsten stillen Oertchen seien am Marktplatz und am Was- serturm— das sei doch„normalerweise“ zu schaffen— hieß es da aus einer Stadtrats- ecke; übrigens könnten die Leute ja in die Lokale gehen. Doch am Ende ließen sich alle Stadträte überzeugen und die Vorlage wurde einstimmig angenommen. Das nächste „Oertchen“ wird voraussichtlich an der Straßenbahn-Endhaltestelle in Sandhofen gebaut. Stadtrat Keller machte auf die dor- tige„Notlage“ aufmerksam. Eine 27 600 Quadratmeter große Sport- platzanlage wird mit einem Gesamtkosten- Lokalkommentar Kernfragen an den Stadtkern sind zu entscheiden Der von Stadtbaudirektor Borelly in der letzten Gemeinderatssitzung vorgelegte Be- rucht über die Generalverkehrsplanung im Stadtkreis Mannheim stellt die Stadt vor elne Entscheidung von großer Tragweite: Soll der individuelle Kraftwagenverkehr aus der Innenstadt herausgenommen werden, be- vor der zunehmende Verkehr den Verkehr erstickt, oder läßt sich heute noch der ruhende und der fließende Verkehr so for- men, daß die Innenstadt für den Kraft- wagenverkehr offen bleiben kann? Man kann keiner Lösungsschwierigkeit durch Ausweichen auf die andere Entschei- dungsmöglichkeit ausweichen. Ohne Opfer, die nicht nur von der öffentlichen Hand er- wartet werden sollten, ist in der bereits stark eingeengten Situation nicht mehr auszukom- men. Die andere Lösung, innerhalb des Rings keinen Kraftwagenverkehr zu dulden, setzt Parkplätze und Parkhäuser rund um den Ring voraus, die noch nicht erstellt sind, und mutet den Kunden der Geschäfte und Gaststätten in der Innenstadt Wege zu, die über die aus der Erfahrung geschöpfte Zu- mutbarkeitsgrenze(bis 400 Meter) erheblich hinausgehen. Das Risiko ist also, nehmt alles nur in allem, sehr bedeutend. Ob es einem kauflustigen Kunden auf ein paar hundert Meter mehr oder weniger wirklich ncht ankommt, ob er gegebenenfalls bereit wäre, Straßenbahn oder Omnibus zu bestei- 9 TOP LIN mlt dem blaven Punkt O glaft, ohne zu bügeln 1d 72298 Hemden gen, um ins Stadtinnere zu kommen, kann keiner mit letzter Gewißheit voraussagen. Wer seine eigene Bequemlichkeit befragt, dürfte davor bewahrt werden, andere zu Uberfordern. Wie Stadtbaudirektor Borelly gestern in einer Pressebesprechung sagte, gibt es in deutschen Städten bisher die Ausklamme- rung eines Stadtkerns von solcher Größe wie in Mannheim nicht. Wo große Geschäfts- straßen für Kraftwagen gesperrt wurden(in Köln und Essen), kommt der Kunde mit dem Kraftwagen auf 60 bis 80 Meter an diese Straßen heran. So günstig liegen die Ver- hältnisse in Mannheim leider nicht. Wenn die Innenstadt mit Rücksicht auf die darin investierten Werte offengehalten wird, müs- sem die Dauerparker(eventuell in Gemein- schaftshilfe) dafür sorgen, daß die Park- gelegenheiten auf Plätzen und Straßen den Kurzparkern vorbehalten bleiben. Wenn auch die Annahme einer konstan- ten jährlichen Zunahme des Kraftwagen verkehrs um 18 Prozent keine zwingenden Resultate ergibt, so muß doch mit einer enormen Zunahme des Verkehrs, folglich auch mit einem enormen Wachsen des Park- bedürfnisses, gerechnet werden. Darauf muß man sich also gefaßt machen. Während die Verkehrsplanung dafür sorgen muß, daß die Innenstadt vom Durchgangsverkehr ent- lastet wird, muß die Innenstadt von Dauer- parkern geräumt und mit sehr viel mehr Parkgelegenheiten als bisher ausgestattet werden. Die Verdrieß lichkeiten, die sich zur Zeit an den Tagen und Stunden der Hoch- frequenz ereignen, dürfen nicht zur Dauer- einrichtung erhoben werden. Die von Direk- tor Borelly vorgeschlagenen Maßnahmen können den Bestand an öffentlichen Park- plätzen innerhalb des Rings auf 3500 stei- gern. Weitere Zunahme des Parkbedürfnis- ses wäre durch Parkhochhäuser zu befriedi- gen. Ideale Lösungen für diese Verkehrsnot gibt es nicht mehr. Der Gemeinderat wird das geringere Uebel eruieren und dann ent- scheiden müssen. So viel steht aber heute schon fest: Halbe Maßnahmen können den „Erstickungstod“ von der Innenstadt nicht fernhalten, man wird also herzhaft zugrei- fen müssen. Es darf mit Genugtuung vermerkt wer- den, daß die Vorschläge zu einem Hauptver- kehrsstraßenplan für den Wirtschaftsraum Mannheim Ludwigshafen eine Gemein- schaftsarbeit der Bauverwaltung Ludwigs- hafen und des Tiefbauamts Mannheim dar- stellen. Die Freude über diese fruchtbare Zusammenarbeit ist allerdings getrübt durch den geradezu grausamen Umstand, daß alle Verkehrsströme sich auf eine einzige Rhein- überquerung konzentrieren müssen. Die beiden Städten damit aufgehalste Verkehrs- not ist bitter und traurig. Die längst fällige zweite Rheinüberquerung hätte große Er- leichterungen gebracht. Es gibt übrigens jetzt wieder eine Ueberfahrt Rheinlust Wredestraße(Ludwigshafen), die bis Ein- bruch der Dunkelheit das Hinüber- und Her- überkommen erleichtert. Die wieder nicht gebaute zweite Rhein- brücke zwingt auf dem engen Raum zwi- schen Schloß, Bahn und Rhein zu sehr auf- wendigen Maßnahmen, um dieser geradezu einzigartigen Massierung der Verkehrs- ströme Herr zu werden. Die Abhängigkeit von den Absichten der Bundesbahn hat sich als ein wahrer Quell des Jammers erwiesen, da erst 1953 bekannt wurde, daß die Bundes- bahn überhaupt keine Absichten hatte. Die Vorarbeiten von Jahrzehnten wurden da- durch gegenstandslos. Und jetzt bleibt nur noch übrig, das Beste aus der technisch und finanziell heiklen Situation zu machen. Die Diskussion um das Beste kann also begin- nen. f. W. k. aufwand von 78 000 Mark in der Riedlache in Sandhofen mit städtischen Mitteln er- stellt. Die Stadt ist nach dem alten Ein- gemeindungs vertrag verpflichtet, den Sandhöfern ein„Stadion“ zu be- scheren. Das hat die Stadt vor langer Zeit auch getan. Aber die alte Sportplatzanlage wurde während des Krieges in eine Klein- gartenanlage umgewandelt. Mit einem Auf- wand von 30 000 Mark soll der erste Bau- abschnitt der neuen Anlage(Planierung und Verlegung der Wasserleitung) bald begon- nen werden. Im Rechnungsjahr 1958 soll sie fertiggestellt werden. Neben der Sportan- lage soll in absehbarer Zukunft das Sand- hofener Schwimmbad entstehen. hk Der Feuerianer„Hoffko“ feierte 70. Geburtstag Am vergangenen Wochenende feierte ein echter Mannheimer Bürger von altem Schrot und Korn, der sich um das gesellschaftliche Leben der Stadt in vielen Jahrzehnten un- endliche Verdienste erworben hat, seinen 10. Geburtstag. Es ist Hans Hofstaetter— von seinen Freunden„Hoffko“ genannt— seines Zeichens Kaufmann, was aber viele nicht wissen, denn bekannt ist er in erster Linie als Karnevalist und Rudersportfreund. Ausgerechnet ihm nicht rechtzeitig gratuliert zu haben, ist eine„Schmach“, und wir kön- nen nur hoffen, daß der„Hoffko“ uns ver- zeinht(„Freunden verzeihe ich gern“, hat er einmal gesagt). Unzählige Ehrenämter bekleidet das Ge- burtstagskind, das aus der einst so angese- henen, inzwischen leider nicht mehr beste- henden„Casino-Gesellschaft“ hervorgegan- gen ist, wWo„Hoffko“ Vergnügungskommissär War. Als Karnevalist ist der Jubilar Ehren- mitglied des„Feuerio“, wo er im Jahre von Rudl Bommarius' Abwesenheit mehrere Sit- Zungen leitete. Der Ehrenrat der badisch- pfälzischen Karnevalsvereine ist ob seiner Verdienste von der Garde„Rot-Weiß“ Speyer zu deren Ehrensenator ernannt wor- den. Unzertrennlich verbunden ist er auch mit der stolzen Geschichte des Mannheimer Rudervereins„Amicitia“. Der„Amicitia“ Hauptkassierer genießt zugleich die Fhren- mitgliedschaft im Mannheimer Regatta- Verein. In der„Mannheimer Liedertafel“ 7 5„Hoffko“ ebenfalls zu den Getreue- sten. Seinen Siebzigsten feierte der Jubilar, dem dieses Alter niemand zutraut, bei be- ster Gesundheit. Seine treue Frau, Mutti „Hoffko“, hat einmal zum Chronisten gesagt: „Der stirbt bestimmt nicht im Bett, sondern auf eimer Feuerio-Sitzung oder bei einem Ruderrennen.“ Na denn: Hals- und Bein- bruch! 55 Kloth Wohltätigkeitsbasar der Gnadenkirche Gartenstadt 5 Zugunsten des Unterhalts des wachsend in Anspruch genommenen Kindergartens und zur Beschaffung von Mitteln für karitative Hilfe veranstaltete Pfarrer Wilhelm Weber von der 9000 Seelen zählenden Gemeinde Gartenstadt im Kasino der Firma Bopp& Reuther, Waldhof, einen Wohltätigkeits- basar. Dank der Gebefreudigkeit von Privat- Personen und Geschäftsleuten wurden reich- liche Gabentische ermöglicht und auch der „Wirtschaftsbetrieb“ florierte ausgezeichnet. Die gute Stimmung wurde durch Vorträge des Männerchors Gartenstadt, des Kirchen- chors, Tanz- und Theaterspiele der Ge- meinde- Jugendgruppen und des Kindergar- tens und durch die turnerischen Darbietun- gen des TV 1877 Waldhof angenehm aufge- lockert. Kr Posaunentag: Das große Blasen am Wasserturm: 500 Bläser trafen sich in Mannheim Nordbadischer Posaunentag mit reichhaltigem Programm „Der Herr ist unser Richter“ war das Thema und die Losung des evangelischen nordbadischen Posaunentags am Wochen- ende in Mannheim. Ueber 500 Bläser waren zu diesem Treffen gekommen, das am Sams- tagabend in der Konkordienkirche mit einer von drei Heidelberger Chören ausgeführten Feierstunde eröffnet wurde. Am Sonntag- morgen bliesen sie, getreu ihrer missionari- schen Aufgabe und ihren kirchenmusikali- schen Funktionen, vor dem Wasserturm und sammelten sich dann am Nachmittag im Musensaal zu einer Posaunen-Feierstunde. Es war ein imposantes Bild, wie die vielen Bläser dicht aneinander gedrängt in Reih und Glied mit ihren hell blinkenden Trompeten, Posaunen und Tuben auf der Bühne saßen und ihre geistlichen Weisen spielten. Ruhig, mit fast bedächtigen Be- wegungen, reagierten sie auf die sehr präzis gegebenen Gesten ihres Dirigenten, Landes- posaunenwart Emil Stober, und musizierten sehr diszipliniert. Imposant war auch die Leistung von Emil Stober, der in den weni- gen Stunden, die ihm zur Verfügung stan- den, die verschiedenen Bläserchöre zu einer grogen, sauber intonierenden Musizierge- meinschaft verschmelzen konnte. Und er be- Wies in dieser liturgisch-kirchenmusikali- schen Feierstunde, daß ein exakt und präzis spielender Bläserchor die Orgel als liturgi- „Unsere Wurzeln: Humanismus und Klassik 59. Stiftungsfest des Corps„Hermunduria“ in Mannheim Die Korporation Hermunduria, Leipzig zu Manheim-Heidelberg ist ebenso alt, wie die älteste deutsche Handelshochschule, die ihre Hörsäle 1898 in Leipzig öffnete. Die„Her- munduria“ konstituierte sich im selben Jahr und am selben Ort. Das Dritte Reich und die Verhältnisse in der Sowjetzone unterbrachen ihre Geschichte. Erst 1950/51 wurde sie in Mannheim wieder ins Leben gerufen. Das 59. Stiftungsfest begann am Donners- tag mit einem Begrüßungsabend im Corps- heim in T 1, 10. Der Festkommers am Freitag- abend im Bootshaus des Mannheimer Ruder- clubs vereinte Hermunduren aus nah und fern, Delegationen befreundeter Korporatio- nen, von denen Senior und Chargen der „Merkuria“ St. Gallen den weitesten Weg hatten und Vertreter der Hochschulverwal- tung. 1000. Wohnung: GAGFAH feierte Richtfest 42 neue Eigentums wohnungen an der Rheinvillen-/ Windeckstraße Die GAGFAH(Gemeinnützige Aktien- gesellschaft für Angestellten-Heimstätten), die viele zerstörte Gebäude in Mannheim wiederaufgebaut hat und deren Bauwerke in allen Stadtteilen stehen, feierte jetzt das Richtfest des Bauvorhabens an der Rhein- villen Windeckstraße. In dem Gebaudekom- plex, der fünf Einzimmer-, 31 Dreizimmer- und sechs Vierzimmer wohnungen aufnimmt, ist die 1000. Wohnung enthalten, die von der GAGFAH in Mannheim gebaut wurde. Die technische Betreuung des Projektes es ist der 32. Bauabschnitt der Gesellschaft in Mannheim— lag in den Händen des Archi- tekten Heinrich Schork. Die Arbeiten wurden fast ausschließlich von Mannheimer Firmen durchgeführt. Die Erd- und Maurerarbeiten übernahmen die Unternehmen Eisinger und Kallenbach, die Zimmerarbeiten die Firma Wilhelm Schmitt. Eines der neuen Häuser ist sechs Geschosse hoch, die drei anderen fünf. Alle 42 Wohnungen sind Eigentumswoh⸗ nungen. Es handelt sich um die ersten dieser Art, die von der GAGFAH in Mannheim gebaut wurden. Alle Wohnungen sind mit einer Warmwasserheizung(Oelheizung), mit Verbundfenstern, mit Rolläden an allen Fen- stern und mit Einbauwannen in den Bädern ausgestattet. Die Kosten für eine Eigentums- wohnung bewegen sich zwischen 17 C000 und 46 000 Mark. Die größte Wohneinheit ist 94 Quadratmeter groß. Von den Wohnungseigentümern sind Kauf- preisanzahlungen zu leisten, die zwischen 3000 und 18 000 Mark liegen. Im Durchschnitt beträgt die Anzahlung 11 600 Mark je Woh- nung. Die Eigentümer zahlen dann keine Miete mehr, sondern ein„Wohngeld“, in dem die Zins- und Tilgungsleistungen für die Hy- potheken, ferner die Instandhaltungs-, Be- triebs- und Verwaltungskosten enthalten sind. Das Wohngeld liegt monatlich je Qua- dratmeter Wohnfläche etwas über 2 Mark. Jeder Wohnungseigentümer kann— wenn er fähig ist, Hypotheken abzulösen— die Höhe des Wohngeldes selbst bestimmen— abgese- hen von den allgemeinen gemeinsamen Kosten. Zum Richtfest versammelten sich auf dem Lindenhof die am Bau beschäftigten Arbei- ter, Erster Bürgermeister Jakob Trumpfhel- ler, GAdFAH- Generaldirektor Langer(Es- sen), Zweigstellendirektor Bercio München), Direktor Hofmüller München) und Organi- sationsleiter Eugen Ludwig von der„Neuen Heimstatt“. In einer kurzen Ansprache wür- digte Direktor Bereio die Wiederaufbaulei- stungen in Mannheim. Er nannte die neuen Eigentumswohnungen„Wohngebäude mit hervorragenden Eigenschaften“. Hk Bild: Thomas ape dien 8 meir sches Instrument voll ersetzen kann. So wurd nde den nicht nur die kurzen und eindrucksyo, 5 5 len Bläsersätze alter und neuer Meister(pon Cro denen vor allem die fünfstimmige Intrade Ban von Johannes Pezelius, das prächtige„Turm. 198 stück“ von Helmut Gadach und die einfalk. Abe reiche„Fuga und Sonatina“ von Gottfrei Zum. Reiche genannt werden müssen) vorzüglich nach vorgetragen, sondern auch die von der Ge- 1600 meinde gesungenen Choräle im weichen, zar- ten Piano begleitet. 1 Die Liturgie sprachen Wilfried Stober 23130 und der Mannheimer Stadtpfarrer Schmit, Rune der in seiner Predigt auf zahlreiche Stelen einer im Alten und Neuen Testament verwies, an Fee denen die Posaunen zur Verherrlichung der dert Majestät Gottes genannt werden. Die„Stille“ 1850 Stunde wurde dadurch belebt, daß die Bli- Vert ser ihre Instrumente weglegten und die bei Strophen mancher Lieder, mit der Gemeinde 1 sich abwechselnd, sangen. Sehr plastisch und rein intoniert wußten sie dann aud 2 noch die vierstimmigen Kanons„Du krönest Arbe das Jahr mit deinem Gut“ von P. E. Ruppel qpei und„Ich lasse dich nicht, du segnest mich feste denn“ von H. Stern wiederzugeben und trü- stimm gen dadurch zur Bereicherung des manns: mon: faltigen Programms des nordbadischen Po- saunentags wesentlich bei, der dann um I habe Uhr mit dem wieder vor dem Wasserturm geblasenen Abendchoral würdig beende 1 gang wurde. Woll Verd 2 9 55 Dieter Berner, Senior der Aetlvitas det 2, R. „Hermunduria“ führte in seiner Begrüßung. 1 rede aus:„Unsere Corps haben ihre stärksten Punk und tiefsten Wurzeln im Humanismus und 2 501 der Klassik geschlagen“.„Zweckstudium“ 1 5 „Brotstudium“ und„Versorgungsdenken“ tige ö der Studenten seien alles Bezeichnungen ft 6600 die Ausflüsse einer egoistisch-materialist. 1 schen Lebensauffassung, die als Erbe des 4 Zusammenbruchs 1945 übernommen worden zahle seien, die aber zu überwinden vornehmlich lass, DM; wn! Es denkt sich besser! Wissen Sie, daß schöpferisch arbeitende Men. 885 schen— Künstler, Wissenschaftler— viel fach gerade die EDEN-Margarine als beson-. ders gut bezeichnen? Es denkt sich besser wenn dem Körper eine leicht verdaulid Nahrung zugeführt wird. EDEN ist vollkom. men rein, ungehärtet, ungesalzen und nid konserviert. Zudem ist EDEN-Pflanzenma garine reich an Vitaminen, Weizenkeimd Spurenelementen. Dinge, die der Körper braucht! Eden ist ewas Besonderes etwas für Anspruchsvolle, In jedem Reformhaus erhältlich. „Anzeige — ste Aufgabe sein müsse. Das sind grund. legende Verpflichtungen, die allen Korpors tionen, gleich welcher Coleur, auferlegt sin Die kleinen Zellen der studentischen Gemein- schaften hätten erreicht, daß sich die studen- tische Jugend erneut zu humanistischen Ide- alen bekenne.“ Der Vorsitzende der Altherrenschat Helmut Ilgner, bekannte sich zu der kleicde Aufgabe der Korporationen und betonte 1 allem die Erziehungsgrundsätze, die. Corps„Hermunduria“ Persönlichkeiten den Dienst an der Gemeinschaft heranziehen Wenn auch bei der„Hermunduria“ mne tische Traditionen gepflegt würden, stün doch die Form hinter dem Geist zurues meinte Helmut IIlgner. Im gleichen Saal trafen sich die ae duren am Samstagabend zum Festball. 4 endet wurde das 59. Stiftungsfest mit 2 Totengedenkstunde am Sonntagmorgen 80 der Weinheimer Wachenburg. 1 Thomas n n. So wur drucksvch. eister(von ge Intrade ge„Turm. ie einfalls. Gottkrieg vorzüglich m der Ge- eichen, zar. jed Stober r Schmltt, che Stellen verwies an lichung der Die„Stile“ B die Blä. und die Gemeinde r plastisch dann auch Du krönest E. Ruppel gnest mich n und tru- 8 mann · ischen Po- ann um 1 Vasserturm g beendet Woll issik“ tivitas der egrüßungs· e stärksten uismus und Kstudium“ ngsdenken nungen fir aaterialist· Erbe des den worden rnehmlicꝭ· eee tende Men. er— viel. als beson- sich besser, verdauliche st vollkom- und nici lanzenmar- izenkeimòô, ler Körper e. eee ind grund n Korpora- erlegt sind en Gemein- die studen- tischen Ide errenschaft, Jer gleichen betonte vor e, die in nkeiten für eranziehen. ia“ studen- den, stünde eist zurück, je Hermun⸗ estball. Be- t mit einer rgen All morg 80 R 0 Ar. 268/ Dienstag, 19. November 1957 MANNHEIM selte ö Aus dem Polizeibericht: N 2 C 5 5 r 15 5 Kleine Chronik der großen Stadt 13 . 5 ea“, rein für—— Unfa zeugen gesucht 25 Jahren zur Firma. Unter den zahlreichen Gruppe Mannheim ist es, einen Beitrag zu„„ Noyember, 20 Uhr, Lokal Ze Radfahrer und eine Frau Am 14. Oktober wurde auf der Guten- dergstra ße in Höhe des Straßenbahndepots eln 83jähriger Mann, der den Schienenüber- ng der OEG in Richtung Neckar über- queren Wollte, von einem aus Richtung Hei- delberg kommenden OkGd-Zug erfaßt und erheblich verletzt. Der Mann starb kurz nach geiner Einlieferung ins Theresienkranken- haus, Um den Unfall genau klären zu kön- nen, sucht die Polizei zwei junge Radfahrer und eine Frau, die an der Unfallstelle davon chen, der Fußgänger sei seitlich gegen den Zug gelaufen. Die Zeugen werden ge- bee eee v Neuen nucun schon weil Wir uns Wohler und frischer föhlen! beten, sich beim Unfallkommando der Schutzpolizei in L 6, 1, Telefon 58041, Haus- apparat 315, oder bei der nächsten Polizei- dienststelle zu melden. 25 Tonnen Schrott veruntreut Seit Januar machten zwei Arbeiter ge- meinsame Sache und brachten bis Ende Ok- tober insgesamt etwa 25 Tonnen Schrott zu einem Altmetallhändler, die sie bei einem Großunternehmen zu laden und bei ihrer Firma abzuliefern hatten. Da beim Beladen nie verwogen wurde, war es den ungetreuen Arbeitern möglich, jeweils eine Fuhre„gut- zumachen“. Jeder von ihnen verdiente daran nach eigenen Angaben im Laufe der Zeit 1600 bis 2000 Mark. Fußgängerin angefahren In den Nachmittagsstunden wurde ein Wiähriges Mädchen beim Ueberqueren der Bundesstraße 44 auf dem Scharhof von einem Kraftwagen, den ein Amerikaner steuerte, angefahren und zur Seite geschleu- dert. Mit einem gebrochenen Unterschenkel und einer Gehirnerschütterung wurde die verunglückte ins Krankenhaus in Lampert- heim gebracht. Lieber sitzen als zahlen Zur Kriminalpolizei kam ein 21 jähriger Arbeiter und erklärte, er habe in der Nacht drei Fahrräder gestohlen und wolle nun testgenommen werden. Seine Angaben stimmten. Als Grund gab er an, er müsse monatlich 65 Mark zahlen, weil er eine Kör- perverletzung an einem Kind verursacht habe. Diese Zahlungen fielen ihm aber zu schwer. Er hätte deshalb die Straftaten be- gangen, um durch seine Festnahme außer Verdienst zu kommen. Vorläufige Toto-Quoten Zwölferwette: 1. R.: 6600 DM; 2. R.: 300 DM; 3. R.: 30 DM.— Zehnerwette: 1. R.: 2600 DM; 2. R.: 100 DM; 3. R.: 10 DM.— Neunerwette: J. R.: 900 DM; 2. R.: 40 DM; 3. R.: 4,50 DM. Punktauswahlwette: 1. R.:(sieben Treffer) kein Gewinner; 2. R.: 2100 DM; 3. R.: 46 DM; 4. R.: 2550 DPM.— Torsummenwette: Im ersten Rang wurden weder sieben, noch eins bis sechs rich- tige Treffer erreicht; 2. R.(sechs Richtige): 6600 DM,; 3. R.: 310 DM; 4. R.: 10 DM. Lotto-OQuoten: Gewinnklasse 1(sechs Ge- Wunzahlen): 500 000 DM; Gewinnklasse 2(fünf Zahlen mit Zusatzzahl): 365 00 DM; Gewinn- klassse 2(fünf Zahlen ohne Zusatzzahl): 5500 DM; Gewinnklasse 3(vier Zahlen): 90 DM; Ge- winnklasse 4(drei Zahlen): 4,30 DM. Siegerehrung beim Se Käfertal Höhepunkt des traditionellen Herbstballes des Sc Käfertal im„Löwen“ war die Ehrung der erfolgreichen Sportler. Herzliche Worte der Freude und Anerkennung fand Jugendwart Harald Schmidt, der dem rüh- rigen SC Käfertal zur Erringung der Leicht- athletikmannschaftsmeisterschaft mit 134 000 Punkten dankte, mit der sich die Käfertaler zum Leichtathletik- Spitzenreiter von Mann- heim und Baden qualifizierten. Harald Schmidt überreichte an vier Fußballer, einen Handballer und zahlreiche Leicht- athleten 36 goldene und 33 silberne Ehren- nadeln. Für die erfolgreichen 16 jugend- lichen Kreismeister im Fünf- und Einzel- kampf und im Tischtennis hielt er weitere Auszeichnungen bereit. In Udo Loos hat der SCE mit sechs Kreismeisterschaften sei- nen erfolgreichsten Leichtathleten. Hans Loos und Thorsten Voß wurden als einzige Mannheimer Vertreter in die B-Jugendaus- Wahl berufen und nahmen an den Deut- schen Meisterschaften teil. Die folgende Festpolonäse führte der jung verheiratete aktive Fußballer„Jupp“ Koch an. Ute Gommenginger erfreute mit einem Spitzentanz und dann verschrieben sich alt und jung gern dem Tanz, zu dem das Orchester La Habanera fleißig auf- spielte. kr 25 Jahre„REWE. Erweiterungsbau in B7 Geschäftsleitung und Verwaltung des RE WE-Lebensmittel- Großhandels hatten am Samstag zu einer Feierstunde eingeladen, für die drei triftige Gründe der Anlaß waren: Die Firma besteht nunmehr seit 25 Jahren, der Erweiterungsbau auf der Rückseite der Mannheimer Niederlassung in B 7 ist fertig- gestellt und der Geschäftsführer der Mann- heimer Filiale, Wilhelm Seifert, gehört seit Die Kurzfassung des Gratulanten waren auch Bürgermeister Trumpfheller und Bundestagsabgeordneter Margulies. Die Festrede hielt der erste Direk- tor der REWE-Zentralorganisation Köln, Dr. Schumacher, der unter anderem eine Reform der Umsatzsteuer forderte. Die„Startgleich- heit“ zwischen einstufigem Betrieb und Groß- unternehmen müsse gewahrt werden. Den Neubau errichtete die Firma Leon- hard Hanbuch und Söhne nach den Plänen des Mannheimer Architekten Kornel Eich- horn. In der Halle mit einer großen Verlade- rampe können Waren gestapelt und umge- schlagen werden. Sto Internationale Kriegsdienstgegner berieten Geschäftsordnung Im Nebenzimmer des„Deutschen Michel“ in der Seckenheimer Straße besprach die Mannheimer Gruppe der„Internationale der KEriegsdienstgegner“ als ordentlichen Tagesordnungspunkt der Jahreshauptver- sammlung die Wieder- oder Neugründung einer Mannheim-Ludwigshafener Gruppe, die schon einmal bestanden hat, aber irgend- Wie„sanft eingeschlummert“ ist. Da man sich nicht einigen konnte, ob die Ludwigs- hafener IdK nun dazukommt oder nicht— weil der Einladung zu diesem Gespräch nur zwei Ludwigshafener gefolgt waren—, Soll der Mannheimer Vorstand erst einmal über den Plan vor den Mitgliedern der Ludwigs hafener Gruppe sprechen. Die neue Ge- schäftsordnung berieten daher die Mannhei- mer, die zwar auch nur wenige, aber dafür sehr rege Mitglieder sind, erst einmal unter sich, und nach einigen wenigen Aenderungen wurde sie einstimmig angenommen: Mit- glied kann jeder Pazifist werden; freiwillige wehrdienstliche Arbeit oder die Mitglied- schaft in einer Partei, die für die allgemeine Wehrpflicht eintritt, verträgt sich mit dem Eintritt in die IdK nicht. Ziel der IdK- Oertel-Theaterfilmes . und Neues von den Vorbereitungen zur VII. Kulturfilmwoche Vor Gasten von Stadtverwaltung, Ver- kehrsverein und Presse lief gestern in den „Alster“-Lichtspielen die jetzt fertiggestellte Kurzfassung des Curt-Oertel- Dokumentar- films„Impressionen aus einem Theater“. Die 24 Minuten lange erste Fassung war in der Eröffnungsvorstellung der VI. Mannheimer Klutur- und Dokumentarfilmwoche im Mai dieses Jahres uraufgeführt worden. Die jetzt vorliegende Zwölf- Minuten- Fassung, die als Beiprogramm für normale Spielfilmvorstellungen hergestellt wurde, hat gegenüber ihrer„längeren“ Schwester außerordentlich gewonnen. Die klug geführ- ten Schnitte haben Un wesentliches und all- zu breit Ausgesponnenes weggenommen, die impressive Einleitung ist eindrucksvoller und die Musik durch Original-Unterlegungen aus dem„Freischütz“ lebendiger geworden. Die„Impressionen aus einem Theater“, an denen Dr. Kurt Joachim Fischer und Dr. Claus Helmut Dreese mitarbeiteten, haben jetzt ein komprimiertes Bild erhalten; ein Bild, das auch bei der Langfassung schon hätte erreicht werden können, wäre Curt Oertel nicht sein eigener Cutter gewesen: Zu sehr mit seinem Werk verwachsen, flel es ihm schwer, die Schere anzusetzen. * Für die kommende Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche, die— wie be- reits gemeldet— vom 12. bis 17. Mai 1958 stattfinden soll, sind die Vorarbeiten bereits angelaufen. In den„Alster“-Lichtspielen ha- ben die ersten Sichtvorstellungen begonnen. Der Württembergische Volkshochschul-Ver- band hat sich bereiterklärt, seiner Arbeits- tagung über Spielfilme im März in Stutt- gart eine Kulturfilmtagung während der Mannheimer Filmwoche folgen zu lassen. Diskussionsleiter dieser Tagung wird der Filmreferent des Württembergischen Volks- hochschulverbandes, Dr. Dietrich Pfleiderer, sein. Am wichtigsten im Zusammenhang mit dem immer stärker werdenden Echo der Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm- wochen als führender Veranstaltung sind die Bemühungen der deutschen Filmwirtschaft, die Veranstalter der Berliner Filmfestspiele dazu zu bewegen, ganz auf die Vorführung von Kultur- und Dokumentarfilmen zu ver- zichten und sich ausschließlich auf Spiel- filme zu konzentrieren, damit Mannheim gewissermaßen„legitimer Festspielort“ für den Kulturfilm werden kan. Exponent dieser Bestrebungen ist die Export- Union (die Auslandsvertretung der deutschen Film- wirtschaft), deren Geschäftsführer Dr. Gün- ter Schwarz(Frankfurt) zur Zeit in Ver- handlungen mit Berlin steht. Um eine bessere Auswahl und ein besse- res Angebot deutscher Kulturfilme für die kommende Filmwoche wird sich der Initiator und Leiter der Mann- heimer Kulturfilmwoche, Dr. K. J. Fischer, am Buß- umd Bettag in Wiesbaden zu einer Besprechung mit dem Verband der Kultur- Filmproduzenten treffen. Wenn die Finanzfrage zufriedenstellend gelöst ist, kann es also losgehen Hõwy]/D zu gewährleisten, einem allgemeinen pazifistischen Programm zu leisten. Als erster Vorsitzender wurde Dr. W. Baumhauer, Mannheim-Feudenheim, Scheffelstraße 42, einstimmig wiederge- wählt. 5 0 Versteigerung. Das Städtische Leihamt versteigert verfallene Pfänder am Donners- tag, 21. November, 9.30 Uhr, im Saale des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzin- ger Straße 103. Die Städtische Kunsthalle und das Reiß- Museum sind am Mittwoch, dem 20. Novem- ber(Buß- und Bettag) von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Filmspiegel Capitol:„Frauen und Wölfe“ Hoch oben in den verschneiten Abruzzen schlagen sich namhafte Männer mit Wolfs- rudeln herum. Wer ein Tier erlegt, ist der Held des Tages. In der kärglichen Dorf- atmosphäre sind die Gefühle der Menschen noch direkt, und um Frauen wird noch ehr- lich gekämpft und geschossen. Regisseur Giuseppe de Santis hatte es nicht schwer, aus diesem Milieu und den großartigen Wolf- Statisten einen kernigen Film zu machen. Dabei hilft ihm das Charaktergesicht von Ves Montand(„Lohn der Angst“), die ver- härmte Lieblichkeit von Silvana Mangano und die verbissene Eigenbrötelei von Pedro Armendariz. De Santis versäumte nicht, eine Vollsaftige Liebesgeschichte einzuflechten, die — nach winterlichem Grau in Grau— in zarten Frühlings-Pastelltönen sanft aus- Klingt. H-e Planken: „Der Gutsherr und das Mädchen“ Während der Ernte gibt es beim Guts- herrn Konrad keinen Alkohol, so üble Er- fahrungen hat man dort gemacht. Aber auch das erspart ihm die Aufregungen nicht: Seine Hopfenpflückerinnen und Pflücker lassen sich nichts dreinreden und halten sich eng an ihre italienischen Kollegen vom„Bitteren Reis“. Die Messer blitzen, der Stanislaus kommt aus dem Zuchthaus und rollt mit den Augen, Auschra nimmt der Sybille den Konrad fort und die Polizei muß die Leiche vom Inspektor Schleinitz aus den Hopfenpflanzen ziehen, wohin ihn sein Mörder gelockt hatte. Aber dafür ist es auch romantisch, jeden Abend, wenn am See und seinen Ufern geplätschert Wird. Einen kleinen Vorgeschmack auf die Genüsse des Abends bietet jeden Morgen die große, blonde Pflückerin, wenn sie am Fen- ster der Baracke ihr silbernes Kettchen mit dem Herzchen unter die Bluse knöpft. Aber am Tag wird geschafft und gepflückt, was von den langen Hopfenstangen kommt. Sogar der Zuschauer ist zerpflückt und gehopft nach dieser„heißen Ernte“, wie der Arbeitstitel der König- Filmproduktion im Tettnanger Frühhopfengebiet hieß. Sto Sonntags dienste Sonntagsdienst der Apotheken: Ab heute, 19.30 Uhr, Nacht- bzw. Senmtagsdienst: Löwen Apotheke, P 2, 14(Tel. 22919); Kepler- Apotheke, Seckenheimer Straße 8(Tel. 43667); Grüne Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 51143); Wald- hof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 59479); Bären-Apotheke, Schönau, Lilienthalstraße 271; Marien-Apotheke, Neckarau, Marktplatz(Tel. 82403); Rosen-Apotheke, Käfertal, Untere Ried- straße 40(Tel. 76616); Kronen-Apotheke, Meer- feldstraße 32(Tel. 21518); Brücken-Apotheke, Seckenheim, Hauptstraße 80(Tel. 86994); Apo- theke am Schelmenbuckel, Feudenheim, Am Schelmenbuckel 26(Tel. 71155). Zahnärzte: 20. November(Buß- und Bettag) 10 bis 13 Uhr, Dr. Walter Raubinger, N 2, 9 (Tel. 25010). Heilpraktiker: 20. November, Heinrich Sauer, Feudenheim, Ziethenstraße 40(Tel. 71895). „Arion“, Uhlandstraße 19, Versammlung und Farblichtbildervortrag. Deutscher Naturkundeverein: 19. November, 20 Uhr, Stadtbildstelle, E 2, 1, Farbdiavortrag „Tiere unter der Tropensonne“ Photogra- phische Arbeits gemeinschaft). Abendakademie- Veranstaltungen am 19. No- vember, Kunsthalle, 20 Uhr, Dr. Fuchs:„Die Schätze der Mannheimer Kunsthalle“, Arbeits- gemeinschaft.— Käfertal, Lesesaal der Volks- bücherei, Veilchenstraße, 20 Uhr, Dr. L. W. Böhm:„Mannheim— 350 Jahre städtische Ge- schichte“(dazu Lichtbilder). Lichttechnische Gesellschaft: 19. November, 20 Uhr, Hörsaal 102, Wirtschaftshochschule, Vor- trag von Dipl.-Ing. K. A. Pfeffer, Hameln: „Stand der Straßenbeleuchtungstechnik“. ADB: 19. November, 17.30 Uhr, Gewerbe- schule I, C 6, Saal, Lichtbildervortrag von Tod mit oder obne Wee: Hauptsache, der Anzug ist von K K f . Aus reiner Schurwolle nur 98. KNA CCF PEIIZA MANNHEIM O 6. 7(FLANK ENV Dr.-Ing. H. Briefs, Krefeld:„Schnellarbeits- und Werkzeugstähle, Betrachtungen zu Stand und Entwicklung, Anwendung und Wärme- behandlung“. CVIM: 20. November Omnibusfahrt(„ Wir sind Gast bei den Marienschwestern“). Kolpingfamilie: 22. November, 20 Uhr, Kol- pinghaus, Familien-Unterhaltungsabend. Wir gratulieren! Wilhelm Kreter, Mann- heim, Max-Joseph-Straße 7, wird 70 Jahre alt. Frieda Zimmermann, Mannheim Neckarau, Mönchwörthstraße 30, konnte den 80. Geburts- tag feiern. Silberne Hochzeit haben die Ehe- leute Karl Fuchs und Hermine geb. Salm, Mannheim, Landwehrstraße 8, und Eugen Korn und Else geb. Werner, Mannheim Neckarau, Friedrichstraße 35. Das Ehepaar Hermann Keilbach und Anna geb. Nold, Mannheim-Nek- karau, Rosenstraße 89, begeht das Fest der diamantenen Hochzeit. Wohin gehen wir? Dienstag, 19. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Journalisten“(Th.-G. Nr. 3181 bis 4240, freier Verkauf); Kleines Haus 20.00 bis etwa 22.00 Uhr: Gastspiel Harald Kreutzberg(außer Miete). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: 2. Aka- demie- Konzert; Deutsch- Amerikanisches In- stitut 19.30 Uhr: Aus der Geschichte der Me- tropolitan Opera. Filme: Planken:„Der Gutsherr und das Mädchen“; Alster:„Zwischen Madrid und Paris“; Capitol:„Frauen und Wölfe“; Palast: „Steig aus bei 43 000“; 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: „Das Fleisch und der Teufel“; Alhambra:„Auf Wiedersehen, Franziska“; Universum:„Alle Wege führen heim“; Kamera:„Frauennot— Frauenglück“; Kurbel:„Mizar— Spionin im Orient“; Schauburg:„Zwischen Madrid und Paris“.. 5 ö Mittwoch, 20. NO vember Theater: Nationaltheater Großes Haus 17.30 bis 22.45 Uhr:„Parsifal“(Miete M, freier Ver- kauf); Kleines Haus 11.00 bis 12.30 Uhr: „3. Programm, Gedenkstunde zum 10. Todes- tag von Wolfgang Borchert“; 15.30 bis 17.43 Uhr:„Das irdene Wägelchen“(Mannheimer Jugendb. Gr. B Nr. 1 bis 530); 20.00 bis 22.13 Uhr:„Das irdene Wägelchen“(Miete A, Halb- gruppe I, Th.-G. Gr. A, freier Verkauf). Konzerte: Christuskirche 20.00 Uhr: Ein deutsches Requiem von Joh. Brahms(Bach- chor). Filme(Aenderungen): Palast 11.00 Uhr: „Prinzessin Dornröschen“; Alhambra: 11.00 Uhr:„Kamerad Pferd“. 4 W III/ 2 fe un en. Sachen, A- zum Wohlgeschmack und feinen Aroma, IA- zur naturreinen SUPRA! Freundlich und frisch prösentierl sich SUFRA im neuen Gewande. So zeigt sich jeh auch noch quhen die konsequente Wee e 0 der SUPRA. Mischung zu höchster Verfeinerung. Al, Als, Hesl, „, Zu, Sun IA- zur Leichfiqkeit und natürlichen Milde, Seite 6 AUS DEN BUNDESLANDERN Dienstag, 19. November 1957/ Nr. 10 „Strahlenschutz ein Menschheitsproblem“ Aerztetagung des Hartmannbundes: Kassandra-Rufe der Genetiker berechtigt Mainz. An die Verantwortung der heuti- gen Menschheit für die kormamenden Gene- rationen mahnten deutsche Wissenschaftler in Mainz vor der Aerztetagung des Landes- verbandes Rheinland-Pfalz des Hartmann- bundes. Sie befaßte sich mit der Bedeutung der Radioaktiwität für Genetik und Somial- biologie. Der Vorsitzende der Atomkommission der Bundesärztekammer, Dr. med. Eckel, unter- strich, daß es für die Aerzte im Augenblick Wichtiger sei, sich mit der friedlichen An- Wendung der Atomenergie und ihren Aus- Wirkungen als mit der Atombombe zu befas- Sen. Dr. Eckel empfahl eine enge Zusam- menarbeit der Physiker, Chemiker, Techni- ker und Mediziner. Sonst seien die heute für die Menschheit auftauchenden Probleme auf dem Gebiet der ionosierenden Strahlen überhaupt nicht zu lösen. Die Naturwissen- schaftler sollten ihre Erfahrungen, Erkennt- nisse und Hypothesen in der Oeffentlichkeit aber nur so weit gebrauchen, als sie nicht mißverständlich seien. Die im deutschen Volk herrschende Atompsychose müsse zu- mindest auf ein vernünftiges Maß zurück- gedrängt werden. Strahlenschutz sei von einem Fachproblem zum Menschheitsproblem geworden. Wie man mit den Auswirkungen der friedlichen Anwendung der Kernenergie fertig werden könne, sei aktueller als alles, „was uns von den Atombombentests zur Zeit droht“. Dr. Eckel setzte sich für stän- dige Strahlenüber wachung durch medizi- nusch- radiologische Betriebe ein. Er forderte, Elternmörder vor Gericht Frankenthal. Vor der Jugendkammer des Landgerichts Frankenthal muß sich am 26. November der 20jährige Horst Kronberg aus Altrip im Kreis Ludwigshafen verant- worten, der am 7. September 1956 seinen Vater und seine Stiefmutter mit einem Ham- mer erschlagen hat. Zusammen mit ihm wird der gleichaltrige Erich Fleck aus Ludwigs- hafen auf der Anklagebank sitzen. Er ist wegen Beihilfe angeklagt, da er während der Tat vor der Zahnarztpraxis von Kronbergs Vater„Schmiere“ stand. Baracke abgebrannt— ein Toter Stuttgart. Im Stuttgarter Hafengelände ist eine von Bauarbeitern bewohnte Baracke abgebrannt. Ein Arbeiter kam in der bren- nenden Baracke ums Leben, ein anderer müßte verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach den bisherigen Ermittlungen scheint der ums Leben gekommene Arbeiter im Schlaf eine Rauchvergiftung erlitten zu haben, so daß er sich nicht mehr aus den Flammen retten konnte. Seine Kameraden, die all ihr Hab und Gut in der Baracke zu- rücklassen mußten, bemerkten sein Fehlen erst, als ss schon zu Spät war. Die Ursache des Brandes, der einen Sachschaden von etwa 18 000 Mark anrichtete, ist noch nicht geklärt. Die Ermittlungen der Kriminal- polizei sind noch im Gange. Zwei Tote— sechs Verletzte Nürtingen. Zwei Todesopfer forderte ein Zusammenstoß auf der Autobahn Stuttgart Uim in der Nähe von Holzmaden. Aus un- geklärten Gründen geriet ein amerikanischer Personenwagen auf den Grünstreifen und prallte dann auf der anderen Fahrbahn mit einem deutschen Personenwagen zusammen. In jedem der beiden Wagen war ein Insasse sofort tot. Sechs Personen wurden schwer verletzt. Der Sarg war leer Schwäbisch Gmünd. Im Kreiskranken- haus St. Ludwig in Schwäbisch Gmünd war das Erstaunen groß, als man in der Lei- chenhalle einen Toten fand, der nach allge- meiner Ansicht schon in aller Form beer- digt worden war. Es handelte sich um einen Landwirt aus Vordersteinenberg, der am 7. November nach längerer Krankheit ge- storben war und den man, da der Friedhof von Herlikofen keine Leichenhalle besitzt, in die Leichenhalle des Krankenhauses ge- legt hatte. Am Beerdigungstage hatten zwei Bauern den Sarg mit dem Leichenwagen abgeholt. Sie machten den Leichenbeschauer noch auf das geringe Gewicht des Sarges aufmerksam, worauf der Beschauer entgeg- nete, der Verstorbene sei ein sehr kleiner und schmächtiger Mann gewesen. Auch die Träger auf dem Friedhof wunderten sich darüber, daß der Sarg so leicht war. Den- noch wurde der Sarg unter großer Betei- ligung der Bevölkerung in die Erde gesenkt. Der Grtsgeistliche hielt seine Trauerandacht, ohne zu ahnen, daß er vor einem leeren Sarg sprach. Nachdem man nun das Ver- sehen entdeckt hatte, wurde der Tote zum zweiten Male, diesmal aber tatsächlich be- stattet, allerdings in aller Stille. daß Diagnostik und Therapie nur in die Hände erfahrener Aerzte gelegt werden soll- ten und empfahl, beim Gebrauch jonisieren- der Strahlen in der Medizin die modernsten Mittel zu verwenden, um kürzeste Belich- tungszeiten, insbesondere bei Frauen und Kindern, zu erreichen. Dr. G. Hermann vom Institut für an- organische Chemie der Universität Mainz— der Assistent von Professor Dr. Fritz Straß mann— sprach von der Bedeutung der Be- urteilung der Strahlungseigenschaften der einzelnen Isotopen. Der größte Teil der Ra- dioaktivität rühre von biologisch unbedenk- lichen Substanzen her Die gefährlichen Substanzen lägen gegenwärtig weit unter der Gesamtaktivität. Von rund 300 radioakti- ven Substanzen, die bei Atombombenexplo- sionen entstehen, kommen nach der Dar- Stellung Dr. Hermanns nur etwa 70 bis in unser Gebiet. Von diesen sind 10 bis 15 „radiobiologisch interessant“. Die Kassandra-Rufe der Genetiker seien berechtigt, weil das, was jetzt gegenüber der Menschheit versäumt oder verfehlt werde, nie wieder gutgemacht werden könne und alle künftigen Generationen belaste, sagte Prof. Dr. Dr. Hans Marquardt von der Uni- versität Freiburg. Die experimentelle Ge- metik bedaure, daß bei der Erörterung der großen Gefahren für die Menschheit zur Zeit immer die Atomkraft im Vordergrund stehe, obwohl man sie zusammen mit den schaàd- lichen Wirkungen gewisser Chemikalien, Radiostrahlen, Drogen, Antibiotika und an- derer Quellen als ein Ganzes sehen müsse. Kulturpolitik scharf kritisiert Forderungen der Elternbeiräte Karlsruhe. Zum zehnjährigen Bestehen der Elternbeiräte in Baden- Württemberg haben am Wochenende rund 200 Elternver- treter aus dem ganzen Land auf einer Ar- beitstagung in Karlsruhe vom Landtag ge- fordert, er solle das bereits vor drei Jahren vorgelegte Gesetz über die Elternbeiräte ver- ausschieden, er solle auch die Sperre für die Besetzung von Lehrerstellen aufheben und schließlich„für die Schulen die Mittel auf- wenden, daß wir als Volk bestehen können“. Die Kulturpolitik der Länder wurde scharf kritisiert, weil sich die Kultusmini- ster beim Bundesfinanzminister nicht genü- gend für die Interessen des Unterrichts- Wesens einsetzten. In der lebhaften, zum Teil erregten Versammlung der Eltern- beiräte wurde auf die Höhe der Rüstungs- ausgaben hingewiesen, die in einem Miß ver- hältnis zu den mangelnden Aufwendungen für das Unterrichts- und Erziehungswesen sbünden. Es füsse erwartet werden, daß das Er- scheinen des sowjetischen Sputnik und die wissenschaftlichen Erfolge der Sowjetunion die Bundesregierung zu höheren Ausgaben für die wissenschaftliche Forschung und Er- ziehung veranlaßten. Der Mangel an Schul- räumen umd Lehrkräften sei der kulturellen Tradition der Deutschen unwürdig. Es wur- den Beispiele dafür genannt, daß es nicht an jungen Menschen, vor allem nicht an Frauen ktehle, die Lehrer werden wollen, aber kei- nen Platz mehr in den Lehrerbildungsanstal- ten finden. Unter anderem hätten sich kürz- lich an der Lehrerbildungsanstalt Schwen- ningen am Neckar 240 Personen beworben, von denen 120 die Aufnahmeprüfung be- Arbeitstagung in Karlsruhe standen. Aber nur 30 von ihnen seien ange- nommen worden, weil nicht mehr Studien- plätze zur Verfügung standen. Mit Nach- druck wurde auch der Bau von Schulen und Schulräumen gefordert. In den gegenwärtig zu großen Klassen könne nicht unterrichtet, sondern die große Zahl der Schüler nur reglementiert werden. Bundesverfassungsrichter Dr. Erwin Stein forderte, daß die Mitwirkung der Eltern auf Alle zum Unterrichts- und Erziehungswesen gehörende Bereiche ausgedehnt wird. Diese Forderung ergebe sich zwingend aus der in den Verfassungen von Bund und Ländern vorgesehenen Mitbeteiligung der Eltern im Schulwesen. Schm. /isw „Riesenzelt Gottes“ in Würzburg in diesen Tagen die neue katholische Pfarrkirche„Zur Heiligen In Würzburg wurde eee Familie“ von Bischof Dr. Josef Stangl eingeweint. Die neue Pfarrkirche für die erst nach dem Krieg groß gewordene Vorstadt- Siedlung ist eine kleine architefetonische Sensation, Inr Schöpfer ist der durch seine modernen Kirchenbauten bekannte Dombaumeister Schä- del aus Würzburg. Von außen erweckt das Gotteshaus mit dem abseits stehenden, sechs- eckigen Glockenturm den Eindruck eines(in Anlehnung an die alt testamentarische Vor- 6 stellung vom Zelt Gottes bei den Menschen) riesigen, erstarrten Steingzeltes. Die einfache Zeltform, die der Besucher im Inneren wiederzufinden glaubt, ist durch allerlei optische Illusionen„gebrochen“. Nach über 120 Stunden befreit Verschüttete Bergleute nach schwieriger Rettungsaktion unversehrt geborgen Abterode/ Eschwege. Kaum einer der 1000 Einwohner von Abterode im Kreis Esch- wege ging am Montagmorgen wie üblich an sein Tagewerk. Das Dorf war am Eingang der Schwerspatgrube„Gustav“ versammelt. um die Bergleute Richard Kayl und Anton Plihal zu begrüßen, als sie nach über 120 Stunden am frühen Morgen aus ihrer Höhle befreit werden konnten. Ein guter Schluck Bier“ war der erste Wunsch, den der 49jäh- rige Kayl hervorbrachte, als er, von seinen Rettern gestützt, wieder ans Tageslicht kam. Er hatte sich mit seiner Frau, die ihn jetzt am Stolleneingang in die Arme schloß, wäh- rend der letzten Tage durch ein Telefon unterhalten können, das die Rettungs- Die Schatten der Vergangenheit melden sich Anklage: Aus geringfügigem Anlaß drei Menschen erschossen Kleve. Vor dem Schwurgericht des Land- gerichtes Kleve begann am Montag ein Pro- zeßz gegen den 40 Jahre alten Facharzt für Psychiatrie, Dr. Hellmuth E. Thieme aus Rheinhausen, der sich wegen Verdachts des Totschlags in drei Fällen zu verantworten hat. Der Prozeß, in dem über 20 Zeugen aus West- und Ostdeutschland sowie mehrere zum Teil prominente Sachverständige aus- sagen werden, wird eine Woche dauern. In der über 30 Seiten langen Anklage- schrift werden dem Arzt schwere Verbrechen vorgeworfen, die er in den letzten Wochen des Krieges in einem SS-Sonderlager in Radeberg bei Dresden begangen haben soll. Nach der Anklage soll Dr. Thieme im April 1945 mit einer russischen Maschinenpistole drei deutsche Soldaten erschossen haben, ohne daß dafür ein ausreichender Grund vorhanden gewesen wäre. Im November 1952 meldete sich beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden ein Bel- gier, der nach seinem in Radeberg umge- kommenen Bruder fahndete. Er wußte etwas von einem Arzt, der angeblich deutsche Sol- daten erschossen hatte. Die kriminalpolizei- lichen Ermittlungen wurden sofort aufge- nommen und dauerten zunächst bis August 1954. Bereits bei seiner ersten Vernehmung hatte Dr. Thieme zugegeben, daß er geschos- sen habe, betonte aber, er sei dazu durch den sogenanten„Führerbefehl“ gezwungen worden. Die Voruntersuchung erschwerte sich weiter dadurch, daß erst im Mai 1955 erste Tatzeugen ermittelt werden konnten. In dem sächsischen Ort Radeberg war Pr. Thieme als PEinheitsführer verantwortlich kür das sogenannte„Sachsen werk“. Die drei Erschossenen hatten es innerhalb des Lagers trotz Verbotes gewagt, vom Männerlager in das Frauenlager für kurze Zeit überzu- wechseln. Als sie zurückkamen, fragte sie Dr. Thieme, ob sie es gewesen seien, Worauf die drei bejahten. Ohne nach dem Namen der Soldaten zu kragen und ohne Standgerichtsurteil habe der Arzt dann die Maschinenpistole ergriffen und die drei erschossen. Dr. Thieme war nach dem Krieg Ver- trauensarzt für Hirnverletzte am Nieder- rhein und hat in dieser Eigenschaft oft in Versammlungen Kriegsbeschädigter von der Härte des Krieges gesprochen, der sich nicht wiederholen dürfte. mannschaft in die Einbruchsstelle auf 80 m Tiefe gelegt hatte. Da Kayl und Plihal während ihrer Ge- fangenschaft im Berg durch ein kleines Versorgungsbohrloch und später auch durch das zu ihrer Rettung vorgetriebene Haupt- pohrloch mit Medikamenten, Stärkungsmit- teln und Kleidungsstücken versehen werden konnten und auf demselben Weg auch ärzt- liche Anweisungen erhielten, haben sie we- niger körperlich gelitten als man befürch- tete. Allerdings war die Nervenanspannung für die beiden sehr groß. Zu ihrer endgül- tigen Befreiung war zunächst ein Bohrloch von 14 em Durchmesser nach vielen Mühen 30 Meter durch das harte Gestein getrieben worden. Anschließend wurde das Loch in Zwei weiteren Bohrungen bis auf etwa 40 em erweitert. Bei den größeren Bohrungen wa- ren zwischendurch Ansatzbohrstücke ge- brochen, so daß erst neue aus dem Ruhr- gebiet herbeigeholt werden mußten. Die Befreiung durch das nur 40 em breite Bohrloch mit Hilfe eines kleinen Spezial- Schlittens war ein technisches Meisterstück. Bergingenieure hatten einen Blechzylinder mit Kufen hergerichtet, der genau in das Loch paßte. Er wurde zuerst versuchsweise leer in die Röhre hineingeschoben, dann ließ sich ein Steiger freiwillig auf dem Schlitten zu den Eingeschlossenen schieben, um das Rettungsmanòver zu leiten. Die Männer des Spezialrettungstrupps aus dem Ruhrgebiet sagten:„Eine so schwere Rettungsarbeit ha- ben wir noch nie erlebt, im Ruhrgebiet haben wir schon Bohrungen von 90 Meter Länge machen müssen, aber das ging ein- facher, weil dort das Gestein weicher ist, und weil wir teilweise durch Kohle bohren konnten.“ Mörder schlug Gefängnisaufseher nieder Konnte zunächst fliehen, wurde jedoch wenig später gefaßt Schweinfurt. Wenige Stunden nachdem er aus dem Schweinfurter Landgerichtsge- kängnis ausgebrochen war, wurde der 19 Jahre alte Lothar Janowski im Orgelgehäuse der katholischen Kirche von Niederwerrn, nahe bei Schweinfurt entdeckt und von einem Polizeikommando überwältigt. Der 19 jährige, der in der Nacht zum Samstag aus dem Gefängnis ausbrach, wird beschul- digt, am 9. Mai dieses Jahres den 42 Jahre gewisses Züchtigungsrecht zugebilligt Lehrer verteidigte seine Autorität mit Ohrfeigen/ Gericht sprach ihn frei Offenbach. Das Amtsgericht Langen sprach am Montag einen 47 Jahre alten Lehrer von der Anklage der vorsätzlichen Körperverletzung frei. Das Gericht stützte sich dabei auf das Urteil des Bundesge- richtshofes, der vor kurzem festgelegt hatte, daß einem Lehrer ein gewisses Züchtigungs- recht zugebilligt werden müsse. Der Lehrer war vor Gericht zitiert wor- den, weil er im Juni dieses Jahres einem 13jährigen Schüler ein paar Ohrfeigen ge- geben hatte. Der Junge war der Aufforde- rung, aus einem Buch vorzulesen, nicht nachgekommen, sondern hatte den Lehrer ausgelacht und sich so benommen, daß die ganze Klasse zu lachen begann. Der 13jäh- rige war dann am Nachmittag des Tages in ein Schwimmbad gegangen und klagte, nachdem er wieder hach Hause kam, über Ohrenschmerzen. Ein Arzt stellte einen Trommelfellriß fest. an der Gerichtsverhandlung nahmen drei Kerzte teil, um zu begutachten, ob der Trommelfellrig von den Ohrfeigen oder von einem Sprung ins Wasser stammen könne. Die Ursachen dieses Risses konnten sie je- doch nicht mehr klären. Der Richter stellte in seiner Urteilsbegründung fest:„Mit der Ohrfeige allein hat der Lehrer sein Züchti- gungsrecht noch nicht überschritten und nichts Unkorrektes getan, da er auf diese Art die Autorität gegenüber einem reniten- ten Schüler recht hielt.“ alten Taxifahrer Emil Ohlenhäuser in Schweinfurt erschossen zu haben. Janowski war am 18. September nach einem versuch- ten Raubüberfall auf einen Taxifahrer in Bamberg von der Polizei gefaßt worden. Am 18. Dezember wird gegen ihn der ProzeB stattfinden. Die geglückte Flucht des Häftlings— er hatte einen Gefängnisaufseher niederge- schlagen— löste bei der Polizei eine Groß- fahndung aus. Die Bevölkerung wurde über Lautsprecherwagen um Mithilfe gebeten. In den Vormittagsstunden hatte ein Einwohner von Niederwerrn der Polizei mitgeteilt, dag er den Ausbrecher in einem Holzstapel ge- schen habe. Da dieser Ort nur 30 Kilometer von der Zonengrenze entfernt ist, wurde die Suchaktion verstärkt. Ein Polizeibeamter entdeckte dann Janowski im Orgelgehäuse der katholischen Kirche von Nieder werrn. Lothar Janowski war gegen 7.30 Uhr allein, auf den Hof geführt worden. Bei der Rückkehr gegen 7.40 Uhr überfiel er seinen Aufseher, als dieser die Tür aufschließen Wollte. Beim Handgemenge wurde Janowski imm Gesicht verletzt. Der Gefängnisbeamte erlitt stark blutende Wunden und verlor das Bewußtsein. Janowski nahm ihm Schlüssel- bund und Brieftasche mit Waffenpaß und etwa drei Mark ab und gelangte durch zwei Pforten ins Freie. Kurz Zeit später hörte ein anderer Gefangener das Stöhnen des nie- dergeschlagenen Aufsehers und alarmierte SENOUSS dpa-Bild Korn- Wein“ aufs Korn genommen Mainz. Parlamentarische Wellen schlägt jetzt auch in Rheinland/ Pfalz der Kunstwen, den die Firma Valentin Korn aus Johannis- berg im Rheingau hergestellt und als einhei. mischen Wein in den Verkehr gebracht hat Gegen Korn wurde vor kurzem Anklage wegen Betrugs und Verstoßes gegen ds Weingesetz erhoben. Der rheinland/ pfälzische FDP-Landtagsabgeordnete Valentin Wallauer (Bad Kreuznach) will durch eine Kleine An- Ne 16 e e leicht— frage an die Landesregierung versuchen, diese künstlich erzeugten„Weine“ wenig. stens in Rheinland/ Pfalz aus dem Verkehr au bringen und die beteiligten Zwischenhändler zur Rechenschaft zu ziehen. Er forderte die Landesregierung auf, im Benehmen mit den Behörden des Landes Hessen ermitteln zu lassen, in welche Kanäle der Korn'sche Wein geleitet wurde. Die Landesregierung Soll außerdem die Händler dieses Weines aut Rechenschaft ziehen und dafür sorgen, deb der Verbraucher vor dem Konsum„dieses auf verbotene Weise hergestellten Erzeugnis- ses“ geschützt wird. Insgesamt soll die Firma Korn drei Millionen Liter Kunstwein herge- stellt und vertrieben haben. Düsenjäger abgestürzt Zell/ Mosel. Unmittelbar vor der Landun auf dem Flugplatz Hahn/ Hunsrück ist en amerikanischer Düsenjäger abgestürzt unt Auf krelem Feld in der Nähe von Würrich in Kreis Zell aufgeschlagen. Der Pilot kam dem Absturz ums Leben. Wie mitgeteilt wurde, war das Flugzeug bereits auf des Einflugschneise und nur noch etwa einen Kilometer von dem Flugplatz entfernt, ab es plötzlich nach links abrutschte. Tätige Reue? Heilbronn. Der 21 Jahre alte Schreit Willi Irsch aus Gochsen im Landkreis Hell. bronn ist von der Jugendkammer pn Landgericht Heilbronn wegen gefährliche Körperverletzung zu vier Jahre Gefängns verurteilt worden. Irsch hatte am 30. Jun! dieses Jahres seine 17jährige Braut dum Messerstiche und Würgegrifle lebensgeten. lich verletzt. Die Anklage hatte auf versu ten Mord gelautet. Schwierige rem Probleme, die sich aus dei Tatbestand l gaben, veranlagten das Gericht, auf eine Verurteilung wegen gefährle. Körperverletzung zu beschränken. hatte seine im Sterben liegende Braut d deren flehentliche Bitten hin nach Haus. schleppt, weil sie in den Armen ihrer Mu ter sterben wollte. Vor Gericht erklärte. Angeklagte dazu, er habe unterwegs den 5 danken gehabt, daß das Mädchen 1 noch gerettet werden könne. Die Jugend kammer kormte diese Behauptung“ 0 1 juristisch einen„Rücktritt von der Tat * tätige Reue“ bedeutet, nicht widerlegen un Irsch deshalb auch nicht wegen Totschlagversuchs verurteilen. S AREA POLARRO UTE ONE STOP MIT ODOC-TOCOGLO BAL EXPRESS — bolk pOLARERFAHRENS I E FIL UGGESELILISC HAF I DER WEIL I b icht Vor wäre ohne Zweifel gestorben, wenn 1 1 sokort nach Hause gebracht eee Ir Mildernde Umstände lehnte die Jugen 10. mer ab, weil das Leben des Mädchen 3 882 einem seidenen Faden hing und 5 1 lung schon fast an ein Wunder 5 1 0 N 15. November 1954 b — 8 N 1 it ut rum sri 9 A. FU 2 u 1 Nr. 268/ Dienstag, 19. November 1957 MORGEN Seſte 7 — Unsere Korrespondenten melden außerdem: Gefängnis für Fußball- Zuschauer Kulmbach. Das Schöffengericht beim Amtsgericht Kulmbach hat am Freitagabend vier Zuschauer eines Fußballspiels wegen Landfriedensbruches zu je sechs Monaten Gefängnis und Geldstrafen zwischen 50 und 500 Mark verurteilt. Die Verurteilten waren am 7. Oktober 1956 während eines A-Klassen- Spiels zwischen Kulmbach und Stadtsteinach in Kulmbach auf das Spielfeld gestürmt und hatten dort eine Schlägerei mit den Spielern und anderen Zuschauern begonnen, bei der mehrere Beteiligte verletzt wurden. Die Massenprügelei, die solche Ausmaße annahm, daß die Landpolizei Verstärkung anfordern mußte, begann nach einem Zusammenstoß zwischen dem Kulmbacher Torwart und dem Stadtsteinacher Linksauben kurz vor Spiel- ende. Drei Menschen mit Hammer niedergeschlagen Wiedenbrück. Kaltblütig schlug bei einem dewafkneten Raubüberfall in Batenhorst (Kreis Wiedenbrück Westfalen) ein unbe- kannter Täter einen 69 Jahre alten Bauern, seine 67 Jahre alte Ehefrau und ihren 23 jährigen Sohn mit einem Hammer nieder. Die Bauersleute hatten sich geweigert, dem Eindringling mehr als 50 DM zu geben. Nach Mitteilung der Polizei hatte der Täter vor dem Ueberfall vorsorglich die Haussicherung der elektrischen Lichtleitung ausgedreht. Mit Wohnstube ein, wo sich Eltern und Sohn be- fanden, und forderte die Herausgabe von Geld. Mit 50 DM, die ihm gegeben Wurden, war er nicht zufrieden. Als die Bauern sich Weigerten, ihm mehr zu geben, schlug er zu. Anschließend raffte er aus einem Schubfach 2000 DM zusammen und entfloh. Die alten Leute mußten mit lebensgefährlichen Kopf- verletzungen in das Gütersloher Kranken- haus eingeliefert werden. Ihr Sohn kam mit leichteren Verletzungen davon. Bankräuber verurteilt München. Die Erste Große Strafkammer beim Landgericht München 1 fällte im Prozeß gegen die Bankräuber von Unterhaching und Garching die Urteile. Der 31jährige Berufs- jäger Waldemar Seeber und der 28 jährige Kraftfahrzeugmechaniker Heinz Trüschler erhielten wegen zweier gemeinschaftlich be- gangener Verbrechen des schweren Raubes und wegen zahlreicher Einbrüche je acht Jahre und sechs Monate Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverlust. Bei beiden Angeklagten wurde auf Zulässigkeit der Polizeiaufsicht erkannt. Schaufenster ohne Weihnachtsmänner? Münster. Ein wichtiges Argument im Kampf gegen die Auswüchse der Weih- nachtswerbung sei die Forderung, christliche Symbole nicht mit in das Geschäft zu ziehen, und zeitlich dem Weihnachtsfest nicht vorzu- bund in Münster in einer Stellungnahme zum Thema„Weihnachtswerbung“. Auch die sogenannten„Weihnachtsfeiern“ seien ein Vorgriff auf das Weihnachtsfest. Es sei eine christliche Aufgabe, zur echten Adventsfeier zu kommen. Der Westfälische Heimatbund schlug ein Uebereinkommen der Tageszei- tungen vor, über die„vor weihnachtlichen Feiern“ nicht mehr zu berichten. Anklage wegen„Kristallnacht“ Bayreuth. Die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Bayreuth hat gegen den 58jähri- den ehemaligen Kreisleiter von Mühlheim in Thüringen, den Apotheker Paul Vollrath, An- klage wegen Mordversuchs erhoben, Vollrath wird beschuldigt, in der sog.„Kristallnacht“ am 9. November 1938 den Mühlheimer Rab- biner Max Rosenau mit zwei Schüssen lebensgefährlich verletzt zu haben. Die Er- mittlungen gegen Vollrath, der zur Zeit in Stadtsteinach bei Bayreuth als Apotheker tätig ist, verzögerten sich, da der jetzt in Tel Aviv lebende Rabbiner sich weigerte, die Bundesrepublik zu betreten. Seine Toch- ter hat sich jetzt bereit erklärt, in der Ver- handlung gegen den ehemaligen Kreisleiter als Zeugin auszusagen.* Taxifahrer stellte Juwelendiebe Hamburg. Der Wachsamkeit eines Taxi- fahrers ist es zu verdanken, daß zwei Ein- brecher, die in der Nacht zum Samstag emes Hamburger Juweliergeschäfts gestoh- len hatten, schon wenige Minuten nach der Tat gefaßt werden konnten. Der Taxifahrer hatte die Männer beobachtet, als sie fach- männisch ein Loch in die Schaufenster- scheibe des Juwelierladens bohrten. Von der nächsten Polizeiwache holte er sich zwei Polizeibeamte und verfolgte mit ihnen die Täter, die sich mit ihrer Beute gerade da- vonmachen wollten. Sie hatten vier goldene Armbanduhren und 13 Brillantringe ent- Wendet. Die Einbrecher, ein 28 Jahre alter Kraftfahrer und ein 30 Jahre alter kauf- männischer Angestellter, beide aus Ham- burg, wurden festgenommen. Ein anderer Schmuckdiebstahl, bei dem die Täter jedoch bisher noch flüchtig sind, wurde wenige Stunden vorher in Hamburg- Rothenbaum begangen. Aus dem parkenden Kraftwagen eines Kaufmannes stahlen un- bekannte Diebe fünf Koffer und sechs Ak- tentaschen, in denen sich Gold- und Silber- schmuckkollektionen im Gesamtwert von über 30 000 Mark befunden haben sollen. Straßenbahnunglück: Zehn Verletzte Düsseldorf. Zehn Fahrgäste wurden leicht verletzt, als am Montagvormittag drei Stra- Benbahnen bei dichtem Nebel in Düsseldorf- Kaiserswerth aufeinanderfuhren. Die Folgen des Unfalls wären höchst wahrscheinlich er- heblich größer gewesen, wenn sich der Zu- sammenstoß nicht in der Nähe einer Halte- stelle ereignet hätte, wo die Fahrgeschwin⸗ Gute Aussichten für Tabak Heidelberg. Die nächste Einschreibung des Landesverbandes badischer Tabakbau- vereine wird am 21. und 22. November in der Heidelberger Stadthalle abgehalten. 22 450 Zentner Tabak aus der Ernte 1957 werden angeboten, und zwar Sandblatt und Mittelgut der Sorten Geudertheimer, Ha- vanna II C und Stamm 8 der Anbaugebiete Bruhrain, Pfinzgau, Neckar und Main sowie aus Württemberg und Franken, ferner Haupt- und Obergut der Sorten Friedrichs- taler, Geudertheimer und Stamm 8 aus der Hardt, von Heddesheim und Ladenburg. Man rechnet mit einer guten Bewertung dieses Ernteanteils, denn die letzten Ver- kaufssitzungen für Rohtabak in Offenburg und Speyer standen im Zeichen qualitäts- gerechter Preise. So kam pfälzisches Ha- vanna-Sandblatt auf Notierungen um 400 DM je Zentner mit einem Spitzenpreis von 432,99 DM. Beim Geudertheimer Sandblatt lag wie gewohnt Hayna in Führung; die Ge- bote bewegten sich zwischen 406 und 416,56 DM. Die Preise lagen durchschnittlich 10 bis 50 DM über denen des Vorjahres, ob- Wohl das Material mancherorts unter Hagel- schäden gelitten hat. Als Abnehmer trat überwiegend der Handel auf, doch auch die Hersteller schwarzer Zigaretten kauften großzügig ein, da das Zigarrenmaterial àls Geschmacksträger begehrt ist. Das gesamte pfälzische Angebot mit rund 21 000 Zentner wurde flott abgesetzt; in Südbaden wurden leiligen vorgehaltener Pistole drang er dann in die greifen, erklärte der Westfälische Heimat- wertvollen Schmuck aus dem Schaufenster digkeit ohnehin gedrosselt war. etwa 30 000 Zentner Zigarrengut verkauft st nach 4 nsation. Schä-* 5 7 70. „Sechs g g ve Vor. einfache g 2 2 a werden oft verursacht durch ö f I 1 2 veränderten Blutdruck— Adernvorkaulkung und vorzeitiges Altern Turgt fr dre Aügengläser 1 Sle sind häufig begleitet v. 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Die Ausstellung im New Lorker Coli- seum, die auf Veranlassung des Atomic In- dustrial Forum einen Tag lang Schulkindern und Jugendlichen zur Besichtigung reser- viert war, zeigte deutlich, in welcher Vielfalt Erzeugnisse der einschlägigen Industrie vom Reaktor bis zu dessen kleinsten Zubehörtel- len, von den dazu erforderlichen Maschinen bis zu den zahllosen Produkten, Ausrüstun- gen und Hilfsmitteln der nuklearen Tech- nik bereits angeboten werden. Neben einem Stand von General Mills, an dem verschiedene Modelle von mechani- schen Greifgeräten und ähnlichen Ausrü- stungen für die Bearbeitung und den Um- gang mit stark radioaktiven oder giftigen Materialien vorgeführt wurden, hatte die Edlow Lead Company aus Columbus(Ohio) die zahlreichen Verwendungs möglichkeiten für Blei bei der Beseitigung und zur Ab- schirmung dieser Stoffe gezeigt. Das ein- drucksvollste Ausstellungsstück war hier ein „Atommülleimer“ von 210 Litern Raum- inhalt, der im Schnittmodell die dicke Ze- mentfüllung mit dem Bleibehälter in der Mitte für das zu beseitigende Metall erker.- nen ließ. Die Crossroads Marine Disposal Corporation, eine Spezialfirma aus Boston für die Versenkung von radioaktiven Mate- rialjen auf hoher See, demonstrierte ihre Verfahren an Behältermodellen und einem spielzeuggroßen Transportschiff in einem Bassin. Mehrere Investment- Gesellschaften, dar- unter Atomic Development Mutual Fund, Inc., Chemical Fund, Inc., und Energy Furd, Inc., hatten für die Ausstellung eine Menge Material über Investmentmöglichkeiten auf den Gebieten„nukleare Technik und nukle- are Energie“ vorbereitet, während Verlage mre Fachpublikationen, darunter auch das neueste physikalische Lexikon Russisch- Englisch und wissenschaftliche Abhandlun- gen russischer Physiker anboten. Das zunehmende allgemeine Interesse an Kern wissenschaft, Kerntechnik und ver- wandten Gebieten kam in dieser Ausstellung schon allein dadurch zum Ausdruck, daß für Zeitschriften- und Buchverlage verhältnis- mäßig viel Ausstellungsraum reserviert worden war. Unter zahlreichen anderen hatte auch ein britischer Verlag ausgestellt, Als Urheber von zwei vermeintlichen Sabotagefällen auf dem Flugstützpunkt Vaesteras(Mittelschweden) sind jetzt Rat- ten ermittelt worden. Sie hatten Kabel an- genagt und dadurch ein wichtiges Lande- keur des Flughafens außer Betrieb gesetzt. * Die Suche nach weiteren Ueberlebenden und Toten des vor einer Woche über dem Pazifik verschollenen amerikanischen Ver- Kehrsflugzeuges ist am Samstag eingestellt worden. Es gelang den zahlreichen Flug- zeugen und Schiffen nur, 19 Leichen und einige Wrackstücke zu finden. Von den übri- gen 25 Menschen, die sich an Bord des Flug- zeuges mit dem Namen„Himmelsromanze“ befanden, fehlt jede Spur. Ueber die Ur- sache des Flugzeugunglücks, das sich etwa 1600 Kilometer nordöstlich von Hawaii er- eignet hatte, gist es bislang nur Vermutun- gen. Die aufgefundenen Leichen trugen alle Schwimmwesten. Sie waren jedoch so stark verletzt, daß angenommen wird, die„Him- melsromanze“ sei beim Versuch, auf dem Wasser notzulanden, zerschellt. 5* Nach wochenlangem Regenwetter und Nebel lag das Po-Delta zum ersten Male wieder im stralhenden Sonnenschein. Gleich- zeitig ging das Hochwasser des Po langsam zurück. Rund 9000 Hektar fruchtbaren Acker- landes wurden überschwemmt. Nachdem überall Notdeiche errichtet worden sind und die Bruchstellen an den alten Dämmen ausgebessert werden konnten, zogen sich die Pioniereinheiten in ihre Standorte zurück. * Die sozialistische Pariser Morgenzeitung „Frane-Tireur“ erscheint von nun an unter dem neuen Titel„Paris-Journal“. Die Seiten- zahl des Blattes soll erhöht werden. * Das Unternehmen des kürzlich verstor- benen Pariser Modeschöpfers, Christian Dior, wird unter der Leitung seiner engsten Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeführt werden. Madame Raymonde Zehnacker, die die engste Mitarbeiterin Diors war, wird für die Fortsetzung der„Dior-Tecknik“ verant- wortlich sein. Ihr zur Seite steht der 21 Jahre alte Les Mathieu-Saint-Laurent, Lieblings- schüler Diors, der zu Lebzeiten des Mode- Schöpfers die großen Kollektionen vorbe- reitete. * Vermutlich weil er seine Hunde retten wollte, ist am Sonntagfrüh der 35jährige britische Baron Sir David Moncreiffe bei einem Brand in seinem Schloß bei Perth (Schottland) ums Leben gekommen. Das 50 Räume umfassende Schloß war in kurzer Zeit ein Raub der Flammen und stürzte zu- sammen. Die Schwester des Barons fiel bei der Flucht aus ihrem Schlafzimmer acht Me- ter in die Tiefe. kam jedoch mit einigen Hautabschürfungen davon. Sir David da- gegen schien von den Flammen der Weg abgeschnitten worden zu sein, als er die drei Hunde seiner Familie und deren neun Junge retten wollte. Ueber hunderttausend Menschen bereite- ten am Samstag in Amsterdam St. Nikolaus und seinen Gehilfen einen begeisterten Emp- fang. Die Ankunft des holländischen Kir- chenpatrons und Schutzherren der Stadt Amsterdam wurde mit zwölf Salutschüssen Was sonst noch geschah. der die Monatsschrift„Atom Industry“ her ausgibt; diese Zeitschrift nennt sich„dis erste Zeitung für die internationale Atem- industrie“ und weist darauf hin, daß ste nunmehr in 80 Ländern ausgeliefert wird und 15 000 feste Abonnenten im Ausland habe. Die französische Atomenergie-Kommission zeigte das Modell eines ihrer Reaktoren in Betrieb; in Broschüren und Drucksachen al. ler Art wurde das Atomprogramm Frank- reichs bis ins Jahr 1961 dargelegt. Das italie. nische Nationale Komitee für Kernforschung hob besonders die Rolle Italiens als bedeu- tender Markt für die internationale Atom- industrie hervor und erläuterte an Hand einer großen Karte und in Einzeldarstellun- gen die geplanten oder bereits in Angriff genommenen Projekte. Nach einer Mitteilung des Atomie Indu- strial Forum hatten sich an der Schau fast doppelt so viele Aussteller beteiligt wie an Mit freude tauchen, zufrieden genjehen, 50 manche Mark sparen.“ und desſia I ud desialb Fla der ersten Atomhandelsmesse in Washing ton im September 1955. Natürlich waren auch wieder die in der Atomindustrie füh- renden Unternehmen wie General Electric, Westinghouse, Babcock& Wilcox sowie AMY Atomics vertreten, die hauptsächlich Mo- delle ihrer Reaktoren sowie Reaktorzubehör zeigten; Westinghouse hatte überdies die ge- samte Kontrolleinrichtung für die Prüf- reaktoranlage aufgebaut, die das Unterneh- men gegenwärtig in der Nähe von Pitts burgh errichtet. Die größte Anziehungskraft auf das breite Publikum hatten jedoch die sogenannten Manipulatoren, die durch Fernsteuerung be- tätigten mechanischen Greif- und Axpbeits- geräte, in deren Bedienung es die Techniker von Central Research Laboratories zu einer wahren Meisterschaft gebracht haben— sie fädelten damit Nadeln ein, füllten Säuren um, schrieben und führten eine Reihe ande- rer manueller Funktionen so mühelos aus, als Ob sie unmittelbar ihre Hände benutzten. Modernste Einrichtungen für Betriebsfern- sehen, mit denen Vorgänge in schwer zu- gänglichen oder strahlengefährdeten Räu- men überwacht werden, vervollständigten das Bild von einem machtvoll aufstrebenden Wirtschaftszweig. 5 E aus mittelalterlichen Kanonen angekündigt. Der Festzug, in dem St. Nikolaus, umgeben von seinen Herolden und Helfern, auf einem Schimmel ritt, war über einen Kilo- meter lang. Vor dem königlichen Palais in Amsterdam wurde„Sinterklaas“ vom Bür- germeister der Stadt begrüßt. Die Stadt wünschte sich vom Nikolaus einen Tunnel, der unter dem Hafen die Stadt mit dem nördlichen Industriezentrum verbindet, eine Oper, ein neues Rathaus und eine neue Kon- greßhalle Das Namensfest des Kirchen- patrons am 6. Dezember wird in den Nie- derlanden als allgemeiner Geschenktag be gangen. * Drei deutsche Seeleute des Hamburger 298 BRT großen Motorschiffes„Quo vadis“ wurden am Sonntag durch Kohlendioxydgas vergiftet, tot in ihrer Kammer auf dem Schiff gefunden. Ein vierter Seemann wurde mit schweren Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Nach den bis herigen Untersuchungen haben die veel teten Seeleute in ihrer Kammer einen Ofen ohne gnügenden Abzug geheizt. Die übrigen Besatzungsmitglieder, der Kapitän det „Quo vadis“, seine Frau und der Steuer · mann sind wohlauf. * Das britische Verlagshaus Thomas de n Rue in London veranstaltet gegenwärtig eine Ausstellung alter und neuer Spielkar- ten aus 32 Ländern. Die Schau zeigt hand- gemalte Karten der italienischen Renais- sance, ein deutsches Kartenspiel aus Stroh des 18. Jahrhunderts, silberne Spielmarken mit Portraits englischer Könige, indianische Karten aus bemalter Schafshaut und viele andere Merkwürdigkeiten, schließlich auch die drucktechnisch raffiniertesten Spiele der Gegenwart. 8 Eine 35jährige Frau ist kürzlich bei Je- kovice in Mähren auf der Jagd von einem Hirsch angegriffen und getötet worden, le die Prager Zeitung„Lidova Democracle meldete. Das Tier war überraschend e einem Strauch her vorgekommen und hatte die Frau mit- dem Geweih tödlich verletab ehe sie sich zur Wehr setzen konnte. * In unmittelbarer Nähe der Azoreninsel Fayal hat sich jetzt der dritte Vulkanaus- bruch innerhalb der letzten zwei Monate ereignet. Die zwei ersten Eruptionen. di sich unter Wasser ereigneten, hatten Ins von beträchtlicher Größe geschaffen, die 55 doch wieder versanken, und zeitweise S080 die Einwohner eines nahegelegenen Kut dorkes bedrohten. Die neue Eruption wesentlich schwächer. Die von ihr aufg Worfenen Sand- und Gesteinsmassen sin nur bei Ebbe mit dem Festland verbunden. * Ein 2,70 Meter hoher Monolith àus 1 Vor- ka-Kultur der Aimara ist g 8 Ruinen von Tiahuanacu nahe dem Titica 5 See in den Anden entdeckt worden n von der Bolivianischen anthropologis Gesellschaft bekanntgegeben Wk 2. Tiahuanacu, das als das Zentrum 5 Aimara-Kultur gilt, hatte bereits im 5. 1877 eine deutsche Expedition unter der Le der „ 1 Ve. ETW As8 Ole Heil gech tung von Max Uhle einen 1,80 Meter hohen Monolithen, den„Mönch“, gefunden. Nr. 28g dieb 5 her. n„die Atom- laß Sie t wird Lusland mission oren in hen al- Frank- italſe. schung bedeu- Atom- Hand stellun- Angriff e Indu- au fast Wie an eee III I eee Jashing- Waren rie füh- Electric, rie AM ich Mo- Zubehör die ge- e Prüf. aterneh- n Pitts- as breite nannten rung be⸗ Arbeits- echniker Zu einer n— Sie Säuren ne ande- los abs, nutzten. ebsfern- Wer zu- en Räu- andigten gebenden Kündigt. umgeben ern, auf en Kilo- Palais in om Bür- bie Stadt Tunnel, mit dem det, eine eue Kon- Kirchen- den Nie- ꝑktag be⸗ umburger 10 vadis“ Hioxydgas auf dem nn wurde ungen in den bis- e vergif⸗ nen Ofen e übrigen tän der Steuer · nas de Ja genwöärtig Spielkar- igt hand- Renais- zus Stroh elmarken dianische und viele lich auch Spiele der 1 bei Jes. on einem rden, e mocracie nd hinter ind hatte 1 verletab zoreninsel Ulkanaus- ei Monate onen, die den Inseln n, die je- eise sogar 1 Küsten, tion 8 nr aufge; ssen Sin erbunden. 1 aus der in den N Titicaca- rden, Wie ologischen urde. rum der im Jahre r der Lel- ter hohen en. ILORGBR Seite 9 kr. 80 Dienstag, 19. November 1957 —— Famillen-Nachtiehten 5 E int uns eln Herzensbedürfnis, allen, die uns durch Geschenke, Blumen und schriftlich den Glückwunsch zu unserer goldenen Hochzeit über- prachten, herzlichst Dank zu sagen. Ludwig Roth und Frau Babette geb. Althaus Un m. Neekara u, Adlerstraße 27 3 6 ZAHNPASTA ö 1 ö —— —— 4 Natur hilft deer Natur Seſgia wirkt durch noturgegebene Meer- und Minerel- sdlze uf ganz natürliche Weise=: osmofisch! Des von moderner Kost verweichlichte Zahnfleisch wird gestrafft, fest schlieſßzt es sich um die Zöhne. Blutung hört auf. Herrlich weiſze Zähne und langanhaltende Moundfrische bestätigen: Ja, die Gesundheit meiner Zähne ist die probe mit einer Tubenlänge„Selgin“ Wert! KREISLAUFSTURUN GEN, nervöse Herzbeschwerden gehö- ren zo den leiden, Welche in unse- cer schnellebigen Zeit mehr unc mehr in den Vordergrund treten Die formschöne und elegante Hörbrille für Sie ohne schnur u. 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Schimpf, Brentonostroße 19 Friedrichsfeld: Volentin Ihrig, Dle gleichen Lektionen Werden im Hogenover Stroße 22 Hleimpflegekursus am Donnerstag, V. Noyember, 20 Uhr erteilt. Thema: enbnnet felcnt gemacht dechtreitige Vorbestellung erbeſen Seckenheim: Wilhelm Hartmann, Hauptstraße 80 Sondhofent Kirsch, Sandh. Str. 323325 Schönqu- Süd: Gertrud Kremer, Kattowitrer Zelle 18 schönav-Nord: Wilhelm Gottner, Kottowitzer Zoile fliꝛ⁊a· parſũ merie Woidbet: 4d. Heim, Oppover Str. 28 Kosmeflksdlen Ktertel Jokob Geiger, Haoltepunlet MANNHEIM MARE flanken, O 6, 4. Telefon 23153 10 stuen e das Geschafft dſlerhilnusfruu ent n Mannheim: 3 2 77 unc giedteldstruße N 5 Sandhofen: Schöncuer Straße 17 Neckarau: luisenstraße 38 SUDp EUTSCHE zuckER-A KTIEN GESELLSCHAFT MANNHEIM Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Donnerstag, dem 19. Dezember 1957, 11 Uhr, im Sitzungssaal der Deutschen Bank AG., Mannheim(am Wasserturm) stattfindenden ordentlichen Ffauptversammlung Eingeladen. Tagesordnung: ö 1. Vorlage des, Abschlusses fun das Geschäftsjahr 1956/57 mit den Berichten des Vorstandes und Aufsichtsrates. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des im Geschäftsjahr 1986/7 erzielten Reingewinnes. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und Aufsichts- rates für das Geschäftsjahr 1956/57. „Satzungsänderung(s 14 Aufsichtsratvergütung). 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1937/88. Zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien(Mäntel) spätestens am 16. Dezember 1957 bei der Gesellschaftskasse, einer Wertpapiersammelbank, einem deutschen Notar oder den nachstehend verzeichneten Banken während der üblichen Geschäftsstunden hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptver- sammlung dort belassen: In Mannheim: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG.; in Frankfurt: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG., Bankhaus Grune- lius& Co., Commerz- und Credit-Bank AG.; in Berlin: Berliner Disconto Bank AG., Bank für Handel& Industrie AG.; in Darmstadt: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG.; in Düsseldorf: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG.; in Hamburg: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG.; in Heilbronn: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG., Handels- und Gewerbebank Heilbronn AG.; in Kaiserslautern: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG.; in Köln: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG.; in Ludwigshafen/ Rh.: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG., Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank;. in München: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG., Bayerische Hypo- theken- und Wechsel-Bank; in Saarbrücken: Saarländische Kreditbank AG.; in Stuttgart: Deutsche Bank AG., Dresdner Bank AG. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die Hinterlegungs bescheinigung in Urschrift ** Kirchliche Nachrichten 20. Nov. für arme Gemeinden Auferste- hungskirche: 9.30 Hgd., anschl. nl. Abendm., Walter; 18.00 Gd., anschl. hl. Abendm., Walter.— Basser- Evang. Kirche. Mittwoch, Baukollekte unserer Landeskirche. mannkrankenhaus: 9.45 Gd., an- schl. hl. Abendm., Fuchs.— Chri- stuskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Wäldin; 17.00 Gd., anschl. Hl. Abendm., Dr. Weber; 20.00 Auf- führung„Deutsches Reduiem“ von Joh. Brahms.— Diakonissenhaus: 10.00 d., anschl. hl. Abendm., Dr. Bangerter.— Emmauskirche(Sch): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Ewald; 15.00 Gd., Albert.— Feu- denheim-Ost: 9.30 Hgd., anschl. Hl. Abendm., Steinmann; 20.00 Liturg. Gd.— Feudenheim- West: 9.30 Hgd. (Gemeindehaus), anschl. hl. Abend- mahl, Guggolz; 19.00 Agd., SGug- golz.— Friedenskirche: 9.30 Hg d., anschl. hl. Abendm., Staudt; 18.00 Abendmahlsg., Staudt. Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Birkholz; 20.00 Abend- mahlsgd., Birkholz.— Gnaden- kirche(Ga): 9.30 Hgd.(Chor), an- schl. hl. Abendm., Weber; 19.30 Agd. mit Verkündigungsspiel„Der Mensch Gottes“, ansch. hl. Abend- mahl, Weber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Baier; 10.00 Hgd., anschl. Hl. Abendm., Baier; 20.00 I. Kon- firmationselternabend. Baier. Johanniskirche: 8.30 Frühgd.; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm.— Kä- fertal-süd: 9.30 Hgd.(Chor), anschl. Hl. Abendm., Staubitz; 18.00 Agd., anschl. hl. Abendm,g Staubitz. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., an- schl. hl. Abendm., Dekan Schmidt: 18.00 Agd., anschl. hl. Abendm., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Stobbies.— Lutherkirche: 9.30 Hgd.(Chor), an- schl. hl. Abendm., Simon; 20.00 Gd., Heinzelmann. Paul-Ger- nardt-Haus: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Lie. Lehmann.— Mar- tinskirche(G- Siedlung): 8.30 Gd. mit hl. Abendm., Dr. Hirschberg. Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd. mit hl. Abendm., Adler; 18.00 Agd., Martin.— Mat- thäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd. mit l. Abendm.(Kirche), Kühn: 10.00 ige mit hl. Abendm, Kühn; 17.00 Agd. mit hl. Abend(Rosen- straße 25), Müller; 18.00 gd. mit nl. Abendm.(Mönchwörthstr. 14), Mühleisen; 20.00 Agd. mit hl. Abendm.(Kirche), Mühleisen. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., an- schl. hl. Abendm., Dr. Stürmer; 20.00 Agd., Wöllner.—Neuherms- heim: 6.30 Hgd., Elail; 17.00 Abendmahlgd.. Blail.— Paulus- kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Rupp; 15.00 Gd., anschl. hl. Abendm., Behringer.— Neue Kirche Luzenberg: 9.30 Gd., anschl. hl. Abendm., Behringer; 15.00 Gd., anschl. hl. Abendm., Rupp.— Pe- truskirche(Wst): 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Gscheidlen; 19.30 Gd., anschl. hl. Abendm., Gscheidlen.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd. an- schl. hl. Abendm., Eibler.— Sand- hofen: 9.20 Hgd., anschl. hl. Abend- mahl, Pöritz; 15.00 Gd., anschl. hl. Abendmahl, Albert. Secken- heim: 8.00 Gd. in Suebenheim, an- schl. hl. Abendm.; 9.30 Hgd. (Kirche), anschl. hl. Abendm.; 19.00 Agd., anschl. hl. Abendm.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., anschl. hl. Abendm., Dr. Roth; 20.30 Abend- mahlsfeier der Hausgemeinde, UlI- rich.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd., anschl. hl. Abendm., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail; 10.30 hl. Abendm., Blail; 20.00 Abendmahlsgd., Blail.— Trinita- tiskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendm., Scharnberger; 18.00 Agd., anschl. hl. Abendm., Zeller. Unionkirche(Ka): 9.30 Gd,(Chor), Leiser; 10.30 hl. Abendm.; 18.00 An- dacht m. hl. Abendm., Leiser. oder in beglaubigter Abschrift spätestens am 17. Dezember 1957 bel der Gesellschaft einzureichen, Die Hinterlegung gilt auch dann als ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinter- legungsstelle bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Hauptver- sammlung in Sperrverwahrung gehalten werden. Mannheim, den 13. November 1957 Der vorstand Ev.-luth. Gemeinde Mannheim. Am Mittwoch, 20. Nov., am Buß- und Bettag, ist um 15.30 Uhr Gottes- dienst mit Feier des hl. Abend- mahls in der Schloßkirche in Mann- heim. Die Beichte beginnt bereits um 15 Uhr. Roensch, Pfarrer. 2 niefsauger Uberragende Sougleistungen: Sturmoster mit Zubehör D/A 198. Starmoster uta mit Zubehör DM 248. Aleinhersteſler: Flectrostar mbfl. geichenbuch/ Fils „ Wie der Starmix ein fletigbsal die keinen Vergleich scheuen! 1300 bzw. 600 mm Wossersävſe 105 bzw. NI5 chm/ Std. Luftmenge Jecknische Besonderheften: Kombiniertes Fahrwerk Drockscholter Hand und fuß) stufenlose Saugkraffregelong auswechselbare Boktefienfiſter Cerdoschlabyfinth plokfischer Schfaubkonus. 9- bzw. I- teil. Hochleistungs-2ubehör Vorföhtong und Verkauf, auch auf ſeiß zahlung, durch alle guten Fachgeschäfte -Hausgerat das große Spezialhaus kür Glas, Porzellan, Haushaltwaren Alen P 3, 11-13 0 Denn gerade im Herbst bewöhrt sich zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten der regelmäßige Genuß dieses ärztlich empfohlenen Natorbrunnens mit seinem natörlichen, wertvollen Mineralgehalt. e 2 * Matürliches Mineralwasser ist durch nichts zu ersetzen“ „ Odenwaldquelle Heppenheim Bergstr. darauf kommt es an beim Fernsehen. Stroße Gerätecuswahl. fachm. Bedienung- Vorbildlich. Kundendienst- Angenehme Zahlungsweise Sehen Sle deshalb zo: a RADIO- HECK Mannheim, Kunststr., O 7. 25 Telefon 2 39 58/59 1 Be kandtmechengen Schlachthof, Freibank. Donnerstag bis Samstagvormittag Verkauf von Frischwurst und Konserven ohne Bezugsberechtigung. Freitag, den 22. November 1957, von 7.30 bis 10.00 Uhr Verkauf von Frischfleisch auf die Nrn. 1001 bis 1500. Aufgebot von Pfandscheinen Es Wurde der Antrag gestellt, folgende Pfandscheine des Städt. Leih- amts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen sind, nach 8 21 der Leihamtssatzungen ungültig zu erklären: Gruppe A: Nr. 82 492 vom 17. Oktober 1957; Gruppe B: Nr. 78 005 vom 21. März 1957; Gruppe B: Nr. 79 509 vom 11. April 1957; Gruppe B: Nr. 80 195 vom 24. April 1957; Gruppe B: Nr. 87 687 vom 9. August 1957. Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, hre An- sprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb zwei Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns— Geschäftsräume: C 7, 1-4— geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. Städtisches Leihamt Männer in Krisenzeiten „Mein Mann Ist ein NMewenbündel, bel der geringsten gele- gionheit gerelzt, ohne Schaffensfrauds und Schwung“ Klage olner Frau, die füt Tausende spricht. Beruf und Alltag fordern heute meht, als Körper und Geist zu geben vermögen, Was tun? Eidran nehmen] Dieses Kroffkonzenfrut macht den gan⸗ zen Menschen wiedet fit, Herz und Nerwen werden gestärkt, eine ausgeglichene Stimmung, guter Schlaf ond neue Arbeits⸗ kraſt ist die folge. Erfolgreiche Männer vertrauen auf Fidran. Mimm IAI ond bu schoffst es! — 3 3 8084 neito 822 g Inhalt. Dose W 2 9 8 15 —„. und 30% in SPAR- Rabettmerken“—— 0 Untertieht Engl. u. Franz.„Privat“ Tel. 4 31 74. garant.! Febr. Stotter Kurs in Mannh. Auskunft frei! Psycho-Institut, Ber- Iin- Charlottenburg 1. Geschäfte. Gutg. Lebensm.-G. m. W. abzugeb. Im. v. Loosen, Schwetzinger Str. 5 f GSeldverkeht. Dea III UI Barhreulte fur Füsthesoldele verm. diskr., schnell, mäß. Geb. Triesch& Buschmann, Mannh., Max-Joseph-Straße 20,(Kurpf.- Brücke, 10-12, 14-18, Tel. 5 17 33. Dauerheilung 5 rrfindung ö erhöht Kaffeegenuß Eine umwälzende Erfindung des VOX. Kaffee · Werkes: VOX. Caffee tropagemahlen“ 1. Der frischgerõstete VO. 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Nr. 945 478) Seite 10 MORGEN Dienstag, 19. November 1957 Nr. 283 5—— f 1 1 3 mit 16 Anhängern neben 4818 Reisezugwagen schen Skandinavien und Deutschland wird O el I linie a Skandinavien der Eisenbahn sowie 207 Güterwagen be- dann nur noch knapp 20 Kilometer lang Kein V 8 1 g ch. und die Fahrzeit der Pährschifte dad 8 8 5 n i 8. f 5 l 5 5 e auf weniger als eine Stunde he 0 Bundesverkehrsminister Seebohm bei der Einweihung des Fährschiffes„Theodor Heuss“ Dieser gewaltigen Entwieklung des ert die Reisezeit zwischen He 1 kehrs wird man aber auf die Dauer auch%%% Ä i d a„ g. a 5 5 8 5„ enhagen wird also um weiter 15 Großenbrode(Holstein). Zwischen Gro- sten Navigations- und Fernmeldeeinrichtun- so überlastet, daß sich sowohl im Schienen- mit der jetzt um ein 0 außerordentlich. verkürzt werden Köngen 5 Benbrode und Gedser ist seit Sonntag ein neues Fährschiff der Deutschen Bundesbahn eingesetzt, das der Entlastung des Eisen- ahn- und Straßenverkehrs zwischen Deutschland und den skandinavischen Län- dern dient. Das Schiff, das den Namen „Theodor Heuss“ trägt, braucht für die 37 Seemeilen(69 Kilometer) lange Fährstrecke zwei Stunden und fünfzehn Minuten; es ist neben den dänischen Trajekten„Danmark“ und„Kong Frederik IX“ und der seit Mai 1953 in Betrieb gesetzten„Deutschland“ die vierte Eisenbahn- und Autofähre auf dieser heute meist befahrenen Skandinavien-Route. Die„Theodor Heuss“, das zweite Schiff, das den Namen unseres Bundespräsidenten trägt(im Frühjahr dieses Jahres wurde ein schnelles Boot der Flottille der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger auf seinen Na- men getauft), ist von den Howaldtwerken in Kiel gebaut und am 9. Juli 1957 von Ga- briele Würz, einer Großnichte des Bundes- präsidenten, getauft worden. Es ist ein statt- liches, schönes Schiff, das zur bequemen Aufnahme von 1500 Passagieren eingerichtet ist und daneben rund ein Dutzend D-Zug- oder dreißig Güterwagen sowie auf einem besonderen Deck noch etwa hundert Kraft- fahrzeuge aufnehmen kann. Das mit modern- gen ausgerüstete Schiff wird von zwölf May- bach-Diesel-Motoren mit einer Leistung von je 1200 PS bewegt; sie geben ihre Kraft über zwölf Gleichstrom- und vier Wechselstrom- Generatoren an zwei 4100 PS-Doppel- Elektro-Motoren ab, die die beiden Schiffs- schrauben antreiben. Das über 130 Meter lange Schiff ist mit einem Höchstmaß an Komfort eingerichtet und läuft so ruhig, daß die Fahrt über die Ostsee damit zu einem entspannenden Genuß wird. Die Inbetriebnahme der„Theodor Heuss“ zieht einen Schlußstrich unter den Ausbau der Fährstrecke Großenbrode- Gedser. Nach der Zweiteilung Deutschlands, mit der die traditionellen Verbindungen Warnemünde Gedser und Saßnitz-Trelleborg für West- europa unbenutzbar wurden, mußte sich der Verkehr zwischen Deutschland und Skandi- navien neue Wege suchen. Geblieben waren ja lediglich die Fährverbindungen zwischen Nordjütland und Schweden über die Fähre von Frederikshavn nach Göteborg und die über den Großen Belt zwischen Nyborg auf der dänischen Insel Fünen und Korsör auf Seeland, die dann über Helsingör oder Kopenhagen weiter nach Schweden und Norwegen führt. Die Strecke über Nyborg Korsör, als die kürzere der beiden, war bald als auch im Straßenverkehr mit dem An- wachsen der Betriebsziffern unerträgliche Verzögerungen und Stauungen einstellten. So Wurde, zunächst in sehr bescheidenem Um- fang und lediglich mit der den„Dänischen Staatsbahnen“ gehörenden„Danmark“, eine Entlastungsverbindung zwischen Grohen- brode im holsteinischen Kreis Oldenburg und Gedser auf der dänischen Insel Falster ein- gerichtet, die sich schnell entwickelte und in- zwischen fast den gesamten deutsch- nordi- schen Expreßzug- Verkehr aufgenommen hat. Der Wasserweg, den sie überbrückt, ist zwar 44 Kilometer länger als die Route über den Groben Belt, kürzt aber die Gesamtstrecke zwischen Hamburg und der dänischen Haupt- stadt Kopenhagen für die Eisenbahn um 150 Kilometer und für Kraftwagen um 120 Kilometer ab. Während 1951 insgesamt 29 500 Reisende die neugeschaffene Fährver- bindung benutzen, waren es im nächsten Jahr bereits 129 300, 1953 wieder doppelt so viele und 1956 mehr als 900 000, die zum Teil mit der Eisenbahn, zum Teil mit Kraftwagen (92 000 Autos wurden 1956 befördert) über- setzten. Allein in den Hauptreisemonaten Juli und August dieses Jahres wurden 415 000 Reisende und 32 300 Personenautos, 328 Last- Wagen mit 180 Anhängern, 1000 Autobusse 5. 5 Zu- sammenhang mit dieser Ankündigung dez Bundesverkehrsministers versicherte Schles. wig-Holsteins Ministerpräsident Kay Uwe von Hassel, daß man Seebohms Versprechen in seinem Lande nicht vergessen werde. Er zog in diesem Zusammenhang symbolische Parallelen zu einem Vorfall, der sich vor acht Tagen vor der Einfahrt zum Hafen von Großenbrode ereignete, als das Fähr. leistungsfähiges Trajekt vermehrten Fähr- bootflottille auf die Dauer nicht begegnen können. Aus diesem Grunde rückt der Plan, die sogenannte Vogelfluglinie als kürzeste Verbindung zwischen Skandinavien und Deutschland auszubauen, in immer greif- barere Nähe. Bundesverkehrsminister Dr. Hans-Christoph Seebohm, der mit Bundes- präsident Professor Heuss und einem an- sehnlicher remi internationaler Pro- 5 2 5 anlichen Gremium 1 g schiff„Deutschland“ bei starkem Nordost minenzen an einer Kreuzfahrt des neuen Wind t Grund eee,. 7 E 2* 11 14* SCI 10 Fährschiffes in der Ostsee teilnahm, ver- 3 5 Kleine, für den Autofährdienst nach Fehmarn einge- setzte„Schleswig-Holstein“, die ihr zu Hilie eilte, schließlich selbst im Schlick stecken blieb. Die große„Deutschland“ Konnte sich inzwischen selbst befreien; die „Schleswig-Holstein“ aber lag noch am Don- nerstag hilflos am Strand sprach bei dieser Gelegenheit, daß noch in- nerhalb dieser Legislaturperiode des Bun- destages mit dem Ausbau dieser„Vogel- kluglinie“ begonnen werden soll. Das Kern- stück dieses der Flugrichtung der Zugvögel kolgenden Verbindungswegs ist eine See- brücke für Eisenbahn- und Straßenverkehr zwischen dem Festland und der Ostseeinsel Fehmarn, in deren Verlängerung dann die neue Fährverbindung zwischen Puttgarde an der Nordküste der Insel und Rödby an der Südküste der dänischen Insel Laaland liegen würde. Ohne die Kosten für den Aus- bau der Zubringerstraßen haben Deutsch- land für dieses Projekt 130 Millionen Mark und Dänemark darüber hinaus 52 Millionen Mark aufzubringen. Der neue Seeweg zwi- Hohe Auszeichnung Reutlingen. Dr. Friedrich Förster Geut- lingen), früherer Leiter der Physikalischen Abteilung im Kaiser-Wilhelm- Institut für Metallforschung, ist auf dem zweiten Welt- kongreß für Metallurgie in Chikago alz erster Nichtamerikaner mit dem„Alfred Victor de Forest Award“ ausgezeichnet wor. den. Förster leitet heute in Reutlingen ein Forschungsinstitut. ö BLT 2x Jeder Prüfung gewachsen! un ihrem taufrischen, natürlichen Geschmack sind die Blauband-Röllchen für feines Brot der ideale Partner. Schon probiert? Lassen Sie sich diesen neuen Genuß nicht entgehen! So verfeinern Sie zartes Gemüse. Lassen Sie mal ein Stückchen Blauband auf feinem Gemüse zerschmelzen! Auch diese äußerst kritische Feinschmecker- prüfung besteht Blauband mit höchstem Lob. Immer bleibt ihr taufrischer, natür- licher Geschmack voll erhalten, von der neuartigen Packung doppelt umhüllt und sorgsam abgeschlossen. Blauband schmeckt taufrisch und natürlich! Ob Sie Blauband eiskalt oder in der warmen Küche U aufbewahren, sie ist nie zu hart und nie zu weich und läßt sich 1 immer spielend streichen. 1 ZT. ͤ ĩ ͤ ͤĩ—.. 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Not.) a 0 s ddie Rentenempfänge anderer. 1751 5 3 50 abgesetzt; Während auf dem Hohenasperg zwischen g* 5 1 N b 5 1 90 und Ko. dem Arbeitgeber verband der württemberg Versicherungsträger für Rentenansprüche träger den Rentenanspruch durch einen Pa- zweiten wäre erforderlich, daß die Versiche- 59,5001. 8 5 312 56,5058; Type 1050 34,5036; neunzig badischen Metallindustrie und der Stuttgar- sind sowohl die Invaliden- und Rnapp- ragraphenweg spießrutenlaufen läßt, bis rungsträger endlich in bestimmten Zeitab- Brotmehl Type 1600 49,5051; Brotmehl Ty pe 997 58 l. Im Zu- ter Landesbezirksverwaltung der 18 Metall schaftsversicherung als auch die Bundesver- eine andere Rente hèerauskommt, als sie vom ständen— sagen wir alle fünf Jahre— einen bis 53,25; Type 1150 5333.25 Type 1370 5151,25 igung 8 5 5 1 35 sich zanstalt für Angestellte. V 5 555353535 f. j 5 171 Braugerste 43,5044; Futtergerstle inl. 3737,50; Sung dez 10 Fragen der Lohnerhöhung und Ar- erungsanstalt für Angestellte. Wenn nun Rentner selbst errechnet wurde. Bescheid über die Höhe der derzeitigen 777 9 8 über die Frag 8 8 d 1 5 88 a 8 27 3 8 8 5 25 Sortiergerste 33-36; ausl. 39; Industriegerste nicht te Schleg. peitszeitverkürzung hartnäckig verhandelt ein Rentenberechtigter zeit seines Arbeits- Wenn echter und großzügiger Fortschritt Rentenanspruches an die Versicherten ertei- notiert; Inlandshafer zu Futterzwecken 34,50 Kay Upe wurde, besuchten Otto Brenner(der Vorsit- lebens zwischen diesen„Trägern“ wanderte, angestrebt werden sollte, dann müßte man len. Die Kosten eines kleinen Elektronen- bis 35 desgleichen kur e 1 rsprechen zende der Id. Metall, Frankfurt/M.) und dann hat er unterschiedliche Rentenansprüche schon andere Wege beschreiten. gehirn sind bei dem Umfang der Rentenver- e G Jan Werde. Er Hans Bilstein Fabrikant aus Ennepe-Alten- an verschiedenerlei Träger der Rentenver- Wie wäre es, wenn die Minister als Chefs sicherungs räger vertretbar. Die außerdem März 2020,50; Roggenklete 18,23 18,3; Weizen- mbolische vörde) den Bundes wirtschaftsminister. Was sicherung zu stellen. Je nach Sachlage, die jnren Sachbearbeitern untersagen würden, mit dieser Verständigung anfallenden Ar- en 20,2520 75 n 2 „ bei diesem Gespräch auf höchster Ebene unter anderem von der Dauer des Versiche- honorarträchtige Kommentare an Verleger beiten erheischen keinen sonderlich in die net, ee, an Raten] perauskam, ist zur Zeit nicht bekannt. Fest rungsverhältnisses bei dem einzelnen Träger zu verkaufen, bevor die Sozialgesetze leicht Waagschale fallenden Mehraufwand. schrot 2626,50; Leinschrot 3131,50; Hühner- das Fähr. 5 o je sehr bestimmt ist, ist die Rente aber nur bei pe reiflich und für jedermann faßlich von Eines muß ja vermieden werden, nämlich körnerfutter 48,3044; Malzkeime 2222,50; Bier- steht jedenfalls, daß als gerade die sehr N. 8 3.„ t 9,0—44 80 5 „orddet. dartnäckig geführten Verhandlungen auf einem der Versicherungsträger zu be- Amts wegen erklärt und d dd 65, Speise 1 15 8 tr.. 2 2 8 5 f a 880 5 5 17 5 2 78: Fis Wehl 65—71; 8 rtoffe leine, kür dem Hohenasperg sich wieder einmal dra- ntragen. 8 erschienen sind. Das wäre vielleicht ein er- derer ist durch das undurchsichtige Ge- 50 g krel Mafnhe in 5.506,50; 1 9,50 In einge. atisch zuspitzten— der IG-Metall-Landes- Es hat sich nun herausgestellt— Dank der strebenswertes Ziel hinsichtlich der künfti- strüpp sozialgesetzlicher Paragraphenwelt. vis 10; Luzerneheu lose 14,5015; Weizen- und ir zu Hilfe mat e n de 1 Aufmerksamkeit des Deutschen Gewerk- gen Gestaltung solcher Rentenflbeln. Zum Tex Roggenstroh bindfadengepreßt 3,603,860; dto. K stecken. 8 5 8 a ee e Schi nde daß die Rentenbemessun- drahtgepreßt 4,80—5; Hafer-Gerstenstroh 3,203 40. 1 1 ic 2 ac sonder. J. N. 4 el enz: steti is fest.— Die Preis en e derben langs weise, isokern, als Becker fan Keltene der Bundesvereicherungzenstelt 7 3 erden ee Seeed 1e kleine der Ver 3 8 2 Ses 1 29 für Angestellte in einer noch nicht überseh- Effektenbörse Deutsche Bank Ad, Mannheim Preise per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lie- n am Don- einer Vertagung er Gespräche auf den 29. baren Zahl von Fällen zu niedrig ausfiel. 5 1 85 terung ab Werk, Mühle, Verlade- und Nordsee- 7 November zustimmte. Durch irrtümliche Réchtsauslegung wurde Frankfurt a. M., 18. November 1957 station. 5 5 5 5 8 2 5— 3 5 79 5 2 i isSe 18 8 2 e Mannheimer Schlachtvien 5 In Arbeitgeberkreisen wird daraus ses nämlich der Rentenmehrbetrag, der den Ren- i e e 5(VWD) Aoftriet 2. Ocsen 420 Bullen; 159 schlossen, daß sich die Verhandlungsebene tenberechtigten auf Grund des Gesetzes von rung verlief das Geschäft sehr lebhaft bei überwiegend anziehenden Kursen Unter Bevorzugung Kühe; 214 Färsen; insgesamt 616 Stück Sroßvieh; ter Reut- verlagert, und daß zentrale Verhandlungen 1954 zusteht, nicht in vollem Umfange ein- einiger Spezialwerte ergaben sich Kursbesserungen bis zu 3 Punkten. Im Vordergrund des Gesche-„ ee 3 i 1 sikalischer. hn itszei ge fi 11 geräumt. Au ines 118 2 nens stand Ad für Verkehr mit einem Kursgewinn von etwa 10 Punkten und süddeutsche Zucker ebendsewicht: Ochsen& 105114; Bullen A stit 17 0 in der Lohn- und Arbeitszeitfrage für die geräumt. Auf Grund!!!!!! 8 18-Farben-Nachfolgegesellschaften auf zu- bis 116; B 190-106; Kühe A 6299; E 7832 C 57 len ür gesamte Metallindustrie des Bundesgebietes dessozialgerichtes am e dl 1857 wurde die sstalene Auslendszeiute bis zu 3 Punkten höher im Handel. Belktre. und Kallaktien im Rahmen bis 65; Färsen A 105115: B 67108; Kälber Son- iten Welt. pevorstehen. Den Gewerkschaften scheint Rechtswidrigkeit der Berechnung von Wan- der Aligemeintendenz etwas fester, Banken gut behauptet, lediglich Commerzbank Nachfolger 1 2 5 175—190; B 162174: C 148 bis likago al;. ö 9 1—„ie derversicherten-Renten gerügt und Nachzah- weiterhin stark beachtet. Festverzinsliche Papiere lagen gegenüber der vor woche wesentlicli ruhiger. 160: 120145: Schweine K 115123 BI 115425; . dies ebenfalls Wahrscheinlich zu sein, wie 1 s Hoch verzinsliche Industrieanleinen auf Tauschoperafionen teilweise bis zu einem halben Punkt B II III-I126; C 113128; D 113127; E 106120; n»Alkrel aus verschiedenen Aeußerungen zu entneh- lung Verküet... ermäßigt, Pfandbriefe dagegen zu letzten Kursen gehandelt bzw. gesucht. Sauen G1 10511: GTI 90—103: Schafe nicht no- chnet wor. men 18t. Die Geschäftsführung der Bundesversiche- 5 5 g tiert. Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen lingen ein In gutunterrichteten Kreisen verlautet, rungsanstalt für Angestellte habe— wie aus Aktien 10,.,. Aktien 15. 1 i Aktien 16 11. 18. 11. schleppend, größerer Veberstand,. ch im Laufe dieser Woche sowohl die Kreisen des DGB verlautet— auf Anfrage Heidelberger Schlachtviehmarkt 5 daß no 5 5 5 5 von Gewerkschaftlern nicht zusichern kön- c eu... 140% 147%,[Mannesmann 165 ¼ 166% Bergb. Neue Hoffgs 130 161(D) Auftrieb: 14 Ochsen; 88 Bullen; 7 Kühe; Gesamtvorstände der Metallindustriellen Ar- 5 3 8 5 0 Adler werke. 120 12½[Metallges 452 455 Gute Hoffnung 235 31 Färsen insgesamt 262 Stück Großvieh; 127 Kal deitgeberverbände als auch der 1d Metall nen, daß die in Betracht kommenden Ren- AS„„ Rhein- Braunk. 242 242 Bet. Ges. Ruhrort!— 5 ber; 666 Schweine; 9 Schafe. Preise je: kg Le- jeweils getrennt— über die neue Situation tenberechnungen von Amts wegen überprüft ASchzelIil] 94% 93 RKhein-Elektr.[171 171 bendgewicht: Ochsen A 103114; Bullen A 104 5 jeweils ge 11. und gewissermaßen automatisch richtig- Ma. 10% 197½ 10 Rheinstal! 162½ f 164 5 1 8 bis 114; Kühe B 12-86; C 60—72; Färsen A 104 bis 72 beraten werden. tell n e BMW. 123½ 13½ RW W. 200% 201% eh. Hoesch 5 114; Kälber A 175183; B 165174; C 150163; 3 ir viel Beachtung findet das forsche Ses Wegden Konnen. Bember s. 8% 84½[Salzdetfurtn.. 224½ 227% Hoeschwerke 13 138 D 122—148; Schweine BI 122126; B II, C, D 123 N Seur vie E fehlt sich deshalb, fü Berger Tiefbau 145 144 Schering 270 270 bis 128; Sauen GI 106113; Schafe A 90. Markt- 9 88 Vorgehen des IG-Metall-Landes verbandes 13 5 920 eshalb, für alle Emp- HCV 220 Schlossquellbrau. 232 230 verlauf: in allen Gattungen schleppend, großer 1 Hessen. In Hessen wurde seitens der Ge- fanser von Wanderversicherungs-Renten, die Buderus 173 174 Schubert& Salzer 169 171½ feh. Klöckner w.: Ueberstand; Kälber mittel, geräumt; Schweine 1 FVerkschaft inzwischen die Schlichtungsstelle in der Zeit vom 1. Dezember 1954 bis Ende Chem. Albert 150% 15%½[Schwartz Storch. 233 233 Klöckner-Werke 154½ 7 mittel, geräumt; schafe ohne Tendenz. 75 fen, nachdem die Gewerkschaften die 1956— also bis zum Inkrafttreten der neuen Sonti Gummi. 259% 26% Seilind. Welt. 122 107% läden, Humb P?% langscnunsheimer Obst. und Gemüse- Gronmarkt ä‚ angerufen, n e. Rentengesetze— einen Rentenmehrbetrag Baimter-Benz. 405 40⁰ Seen? 101¼ Clöckner-Bergb. 15] 70(D) Anfunr und Absatz normal. Es erziel- 555 Verhandlungen als gescheitert erklärt haben. 5 1 Degussa J205 200 Sinner„ 122/[Stshlw. Südwestf. 17½½ 178¾ ten: Aepfel A 4055; E 25. 36 Kopfsalat Stück K 5 dier hessische Betriebsräfe von der Bundesversicherungsanstalt für An- Demag 194¼ 15 Südzucker[231 235 10—15; B 58(Veberstanc); Endivien Stück 6-10 wurde die Anrufung des Schiedsgerichtes Lestellte erhielten, bei diesem Institut einen) ᷣ d Geberstanch; Feldsalat 3560(Ceberstand); Ru- g it begründet, daß die 10 Metall eigent- Antrag auf Neuberechnung des Renten- Bt. Steneung: 59% 2 Ver. Stanwerke. 8 10 5.05 225 22% menkchl 250.0 mm Durchmesser 45—55(Ueber- damit begründet, daf e een ien petesges ant stellen Burka Ne 245 Wintershall. 250 252 Ot. Edelstahlwerk' Stkanch: 200—250 mm 20—45(Veberstanch; 130 bis ch nicht verpflichtet sei, die Schiedsstelle 5 15 155 245„ Zeig-I kon. 204 204 Dortm. Hörger 200 mm 20-30(CUeberstand); Rosenkohl 18—26; Sei- anzurufen, weil die Arbeitgeber kein An- Das also ist die Folge der zunehmenden A Le 12 151 ½ Zellstoff waldhof 115 117 e 5— 5 lerie 19—22; Lauch ohne Interesse. 5 Kein 125 5 b gels 5 11 5 a gebot gemacht haben. Man habe sich jedoch Komplizierung unserer Rentengesetze, von Enzinger Union 196 198% Banken 190 Bochum. Verein. 156 157½ Freie Devisenkurse. trotzdem zur Anrufung des Schiedsgerichtes denen Fachkreise behaupten, daß sie ein— Gebr. Fahr. 128 128 B Gußstahiw. Witt. 239 25 Geld Briet entschlossen, um auf jeden Fall dem Risiko seit dem Jahre 1886 angewachsenes— Sam-„ 377 u. wechsel- Bl. 217 219% R„ᷣ’e n FFC 2 8 8 8. 2 5 nt. 4. 30 1 75 N 5 5 5 2„ 9 einer Schadensersatzklage à la Schleswig- melsurium von rund zehntausend Paragra- BA... 1 4 182% Commerzbank“)* 95 Seri Rhe mrenf 17⁰ 171/ͤ 100 schwedische Kronen 81,095 81,255 Holstein auszuweichen. phen darstellen, die in Gesetzes vorschriften, Sasel 307 308 Commerz- Huttenw. Siegerl. 220 2³⁰ 1 englisches Pfund 11,766 11,786 Einen maßgeblichen Einfluß auf die Hal- Verordnungen und Erlassen enthalten sind. Farbent, Bayer. 200 203 85 5 1 0 3 Hütte 5—„ 2 1 1: a 5 755. 5 58 Fel N eutsche Ban 5 5 Ruhrst. Hattin 3 85 5 5 5 tung der 18 Metall wird die Entwicklung Es dünkt ein kleiner Fortschritt, wenn das Felten& Gunl. 1 55 125 Bt. Bank A 24 215 Stahl. Südwestr. 177% ⁶l 100 kranzösische Francs 9,9949 0.9969 des Stahlpreises ausüben. Es mag wohl zu- Bundesarbeitsministerium— noch unter der Goldschmidt 191 192%[Presdner Bank). 1% 17% Aug. Thyssen-H. 109% 170 100 Schweizer Franken 95,89 96,09 treffen, daß die Haltung der 18 Metall auch Leitung Storchs— nach Verkündung der ge- Gritzner- Kayser iB— Bresdner Banka 200 210 Erin Berabau 288 1000 ttallenische Lire 6,711 6,731 elfen, d. 1 ung der 2¹ aue 1 5 f Grit 111 a 1721[Pfalz. Hyp-Benk 1064 164 1 US-Dollar 4,1964 4,2064 die Preisbildung bei der eisenschaffenden In- setzlichen Rentenneuordnung Ende 1956 eine 3 3 e 1 8 5 120 Reichsbank-Ant— 84½ Investmentfonds 1 kanadischer Dollar 4,364 4,74 dustrie beeinflußt. Wie dem auch sei, mo- sogenannte»Rentenfibel“ herausgab, die den ffafp. Senf. 242 f beim Ry, Bank 171 17% 100 Schweizer Franken(er.) 97,945 38,145 110. 2 24, Rent§glicl 11 2 5 25 Zement 4 Dego(Vorzug) 80¼ 80 Concentra.. 102,.— 102,75 100 österreichische Schillinge 16,134 16,174 mentan— niemand kann voraussagen auf enmern ermôslichen sollte, sich ihre Ren- foechster Farben 187/188 Beka fonds 112,80 100 DM-W= 412,50 DM-O; 100 DM.O= 25,7% D- 5 5 1 18 Ilie tenansprüche selbst zu errechnen. Holzmann 2230 2360 Montan- Nachf.: c 1011 5 EAI. 5 g 0 Wie lange Zeit und ob vielleicht sogar Klein, Schanzl u. B. 228 T 220 T 5 5: 755 a NE-Metalle erſin dauernd— sieht es nicht danach aus, Wie gesagt, das war ein Fortschritt. Die Knorr. 328 328 Eis.& Hüttenw.: 3 FF 5. für Leitzwecke 225 90407 85 B11 5 als ob das Klima für unbillige Wünsche Rentenfibel selbst ist leider zu unübersicht- Lanme per 183 183/„ 8 5 55 Investa 104,90 105,60 Aluminium für Leitzwecke 250,00— 265.00 D lustrie günstig sei. Egal ob es sich um Preis- lich, um von jedermann z weckentsprechend 33„„ 7 575 3 5 Tel. Kleetr.(Doll.)—.— Westdeutscher Zinnpreis 849,00 857,00 PM oder um Lohnforderungen handelt(vergl. gehandhabt zu werden. Außerdem, was Ludw,. Walzmühle] 103 108 Hatt 8 dern, Bes 5 3410 8——— 3 83 n, hand. auch Seite 12„Stahlpreiserhöhung noch im- nützt's, wenn der Rentner sich irgendetwas 1 e 8 e 25 0 a wer Ge⸗ mer in Schwebe“). Pünktchen errechnet und letztlich der Versicherungs- 0= RM. Werte Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 12 I. Verlag. strie im 5 Mol liges ür kleine Leute ten unter 1 1 9 0 —— bfort gesucht 1 5. 6. 1 ang ouf Teddy gefüftette Fnoben-popefine-Jace 2 J 5 5 00 in bleu und tot, mit ongeschnittener arau 1 1 5„ 1 4 0b ebenfolts gefütterter Kapuze. bie Höftponie hat Steppfoftet För 2-5 Johte. Neuosthen für 3 hes lit eiblstraße“, — ͤ U— gl. von 840 er Bezahlung. 2 8 5 f 2 5 „ Dozu die praktische, feinwollene Stricchose in grob, bleu und beige. För 3 Jahre 1 wöchentlen Neckarstadt. 7470 im Verl. . dentliches alt in Necker t. 2 d. 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Während beim TSV Helbig mit vier Treffern erfolgreichster Spieler War, hatte bei Großsachsen die gesamte Fünferreihe Anteil am Erfolg. 8G Hohensachsen— 99 Seckenheim 5:9 Hohensachsen lieferte Seckenheim über weite Strecken des Spieles einen ebenbürti- gen Kampf und hatte, als die Mannheimer Vorstädter das Kommando übernommen hat- ten, in Oelschläger einen Torhüter zur Stelle, der sich prächtig steigerte und u. a. drei Vier- zehnmeter hielt. Das Spiel das technisch auf hoher Stufe stand, brachte packende Mo- mente und wurde von den Gästen schließlich verdient gewonnen, da deren Stürmer, voran Vetter und Sälzler, doch wurfkräftiger wa- ren als die Einheimischen, 5 TSV Oftersheim— SV Ilvesheim 16:9 Ein tomeiches Spiel lieferten sich beide Mannschaften in Oftersheim, wobei die Gäste, die mit Ersatz angetreten waren, be- sonders vor der Pause eine recht gute Lei- stung zeigten und in dieser Zeitspanne nur Schweden schen in Hamburg Die schwedische Fußballnationalmann- schaft, die am Mittwoch in Hamburg das Länderspiel gegen Deutschland bestreitet, ist am Montagmittag mit einer Chartermaschine auf dem Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel eingetroffen. Die Mannschaft hatte den nur 50 Minuten langen Flug von Malmö nach Hamburg gut überstanden und War trotz des naßkalten und diesigen Wetters bei der An- kunft in bester Stimmung. Die 25 Mann starke schwedische Expedi- tion sowie die 12 begleitenden schwedischen Journalisten fuhren unmittelbar nach der Ankunft in das an der Außenalster gelegene Hotel Prehm. Die Schweden zeigten sich be- geistert vom Ausblick auf den direkt vor dem Hotel liegenden Binnensee inmitten der Zwei-Millionen-Stadt. Nach kurzem Auf- enthalt fuhren Mannschaft und Begleiter zur Besichtigung und einem leichten Training in das Volksparkstadion, in dem am Mittwoch das Länderspiel ausgetragen wird. Länderspiel im Fernsehen Das Fußball- Länderspiel Deutschland— Schweden im Hamburger Volkspark-Stadion wird in der Zeit von 14.25 bis 16.10 Uhr durch Fernsehen und Rundfunk übertragen. an dem hervorragenden Muth im Oftershei- mer Tor scheiterten. Nach dem Wechsel war es allerdings mit dem Widerstand der Gäste vorbei und Oftersheim erzielte Tor auf Tor. Mit 16:9 behauptete sich der Gastgeber auch in dieser Höhe verdient. SpVgg Sandhofen— TV Hemsbach 7:12 Der TV Hemsbach zeigte bei seinem Gast- spiel in Sandhofen ein gutes Spiel, wobei die Elf keinen schwachen Punkt aufwies. Be- sonders die Hintermannschaft hat an diesem Erfolg einen großen Anteil, verstand sie es doch, nicht nur den Sandhöfer Angriff zu bremsen, sondern auch in noch stärkerem Maße die eigenen Angriffe aufzubauen, so daß der Erfolg schließlich nicht ausbleiben konnte. Lung und Nagel zeichneten sich beim Unterlegenen und Kronauer beim Sieger im Torwurf besonders aus. TG Laudenbach— TV Friedrichsfeld 9:11 Man darf diesen Erfolg der Friedrichs- felder in Laudenbach schon als eine kleine Ueberraschung bezeichnen. Die Gäste lagen kast über die ganze Spielzeit dank der guten Zusammenarbeit des Angriffs im Vorteil, lagen stets zwei bis drei Treffer vorne und gewannen die Partie verdient schließlich mit 11:9. Besonders hervorgehoben werden muß die faire Spielweise beider Mannschaften, die dem sicher amtierenden Unparteiischen aus Eppelheim die Spielleitung leicht machten. Sandhofen Frauenmeister Nach dem 2:2 beim SV Waldhof mußte der TSV 1846 bei seinem wichtigen Spiel in Sand- hofen die erste Niederlage hinnehmen, die gleichzeitig den Verlust des Titels bedeutet. Sandhofens Elf zeigte in diesem Spiel eine prächtige Leistung. Staatsmann und Würz hatten die SpVgg schon 2:0 in Führung ge- bracht, ehe Beeth zum Pausenstand einwer- ken konnte. Auch nach dem Wechsel blieben die Platzmädel leicht im Vorteil. Würz und Schlegel markierten noch vier Tore, wäh- rend sich die Turnerinnen mit einem Erfolg begnügen mußten. Dieser Erfolg Sandhofens muß zum mindesten in seiner Deutlichkeit als Ueberraschung angesehen werden. Dem neuen Kreismeister überbrachte Frauenwar- tin H. Kehl Glückwünsche und ein Blumen- gebinde. An den Endspielen um die badische Meisterschaft nehmen von Mannheim nun SpVgg Sandhofen und der TSV 1846 teil. TV Brichl nicht aufzuhalten In der Kreisklasse A feierte der TV Brühl gegen Tus Weinheim mit 18:9 einen über- legenen Erfolg. Einen knappen 7:6-Sieg er- rang die Polizei bei 09 Weinheim. Nach einer Serie unglücklicher Spiele gelang 64 Schwet⸗ zingen über den TV Oberflockenbach ein knapper, aber verdienter 6:5-Erfolg. 07 Seckenheim zeigte sich zwar gegen ATB Heddesheim stark verbessert, trotzdem gab es eine 5:6 Niederlage. Die Mannheimer SG bot in Plankstadt ebenbürtige Leistungen, konnte aber den 5:3-Erfolg des Gastgebers nicht verhindern. Badenia Feudenheim hatte keine allzu große Mühe, um dem TV Sand- hofen mit 8:1 das Nachsehen zu geben. Der Siegeszug des TSV 1846 wurde in Rheinau vom TV gestoppt. Nach ausgegliche- nem Spiel unterlagen die 46er 5:7. Der TV Neckarhausen stand in Reilingen bei TB auf verlorenem Posten, wobei das 14:3 alles be- sagt. Die TSG Rheinau hatte alle Mühe, Ger- mania Neulußheim mit 8:6 das Nachsehen zu geben, nachdem die Gäste bei der Pause noch in Führung gelegen hatten. In der Staffel II kam es nur zu zwei Be- gegnungen. Die Mannheimer Post unterlag Lützelsachsen mit 3:11 und Pfingstberg schreitet nach seinem 13:4-Sieg gegen SV Wallstadt unaufhaltsam der Herbstmeister- schaft entgegen. Heute in Düsseldorf— morgen in Krefeld: Der Hie C bot Zwei neuen ᷑rtolgen In der Südgruppe erwartet Titelverteidiger Füssen den EC Bad Tölz Mit dem 4:3 über den Titelverteidiger EV Füssen kann die Vorentscheidung in der Eishockey-Oberligagruppe Süd zugunsten des Siegers Sc Rießersee gefallen sein. In den Wochentagsspielen stehen am Mittwoch (Bußtag) die Begegnung EV Füssen— EC Tölz(Gruppe Süd) und in der Nordgruppe die Gastspielreise des Mannheimer ERC nach Westdeutschland mit Spielen bei der Düsseldorfer EG Oienstag) und bei Preu- Ben Krefeld(Mittwoch) im Mittelpunkt. Bad Tölz wird in Füssen wieder mit Hans Rampf antreten können, auf der Ge- genseite jedoch wird man den verletzten Xaver Unsin sehr vermissen. Zweifellos ist Ausklang in Frankfurt-Niederrad: Jaga giegte auch in gehobene: Etaste „Spreti-Memorial“ mit 13 Startern im Mittelpunkt der neun Rennen Der Frankfurter Turfgemeinde mit ihren zahlreichen Anhängern auch aus der wei- teren Umgebung wurde am letzten Renntag auf der Bahn in Niederrad noch einmal ein reichhaltiges Programm geboten. Mit drei- zehn Startern hatte dabei das als Aus- gleich III über 1600 m ausgeschriebene Spreti-Memorial eine seiner Bedeutung als Hauptereignis würdige Besetzung gefunden, ger; auch die Klasse der Teilnehmer ent- prach. Das Ergebnis bedeutete eine Ueber- raschung, da sich Jaga unter dem Grund- gewicht von 48 kg zu Beginn der Geraden leicht kreimachte und sich zum ersten Male auch in der gehobenen Klasse durchsetzte. Chianti als zweiter bestätigte unter Auf- gewicht seinen letzten Sieg vollauf. Der mit hohen Vorwetten aus Köln gekommenen Gehege paßzte der schon etwas aàufgeweichte Boden nicht. Abd el Krim hatte man trotz seiner 60 kg im Endkampf erwartet, nach- dem er in seinen beiden letzten Rennen unter dieser Marke sogar auf fremden Bah- nen mit dabei gewesen war. Cid und Fahrt- Wind scheinen auf noch kürzerer Strecke besser zurecht zu kommen. Das über 3200 m Hürdenbahn führende Herbst-Rennen mußte Mare-Anton gewin- nen, falls er mit den Hürden fertig wurde. Das tat er und kam so zu einem leichten Er- 11 über den unter Höchstgewicht gut ge- aufenen DB und Britin. Den Preis vom aus der Bücher über 2000 m gewann mit gem leichtesten Gewicht Wächter gegen das Höchstgewicht Der Unhold, der vor Jahren zu dieser Bahn ganz andere Aufgaben ge- Vöst hat. Elrize als dritte hielt sich achtbar. Nachdem im Preis der Sport-welt über 90 m der Waldbahn nacheinander Urban, oretto und Landwogt durch Sturz ausge- schieden waren, sah es lange nach einem 15 Madeiras aus, doch am letzten ndernis sprang sich Lattinga in Front vor Madeira, die in dem Endkampf auch Lord noch vorbeilassen mußte. Kognak war ebenfalls dicht dabei. In der ersten Abteilung des Steher-Aus- gleichs über 2800 m lagen im Schlußbogen Veilchenwald und Erntedank weit vor dem Feld. Colibri, der in der Geraden aufrückte, passierte noch Erntedank, konnte aber Veil- chenwald nicht mehr erreichen. Die zweite Abteilung gewann durchweg führend Verus gegen Markus, Treffer und Delfini. Eben- falls in zwei Abteilungen wurde der Aus- gleich IV über 1600 m„Letzte Chance“ ent- schieden. Zunächst setzte sich Charakter gegen Warrior und Felge durch. während die allerletzte Chance Feenreich wahrnahm und sicher gegen Altenau, Mazeppa und Tank gewann. H-h der Titelverteidiger stärker einzuschätzen, aber er darf seinen Gegner nicht nach dem 0:9 gegen Rießersee beurteilen. Riehersee ist in Landshut klarer Favorit. Der Mannheimer ERC zeigte sich sowohl beim 611 in Bad Nauheim, als auch beim 6:2 gegen den Krefelder EV und dem 9.1 gegen die Düsseldorfer EG im Schlußdrittel sehr stark. Wenn es auch in Düsseldorf am Dienstag keinen so klaren Sieg über die DEG geben sollte wie am vergangenen Samstag, so wäre alles andere als ein Erfolg des MERC eine Ueberraschung. 24 Stunden später haben die Mannheimer als Gast von Preußen Krefeld nichts zu befürchten. Nauheimer, Eishockeysieg Der VfL Bad Naubeim gewann am Sonn- tagabend vor 4000, Zuschauern im Kölner Eisstadion sein Meisterschaftsspiel der Ober- liga Gruppe Nord gegen den gastgebenden Kölner EK verdient und sicher mit 92(4:1, 1:0, 4:1) Treffern. Bachmann(3), Anton Bar- zikowski(2), Leo Barzikowski, Ulrich und Pauli schossen die Tore für Bad Nauheim, das noch ein Selbsttor der Kölner für sich verbuchen konnte. Für Köln schoß Theo Kleiner beide Treffer. Sechs Tore Oatways RCAF Flyers— EG Düsseldorf 13:5 Im Rückspiel um den„Cunningham Me- morial Cup“ war die Soldatenmannschaft des kanadischen Flugplatzes Zweibrücken am Sonntagabend der EG Düsseldorf mit 13:5 (2:0, 3:3, 8:2) Toren weit überlegen. An dem Erfolg der Flyers hatte Mittelstürmer Oatway mit sechs Toren den größten Anteil. In dem teilweise sehr harten Spiel, das mit einer Schlägerei zwischen dem kanadischen Tor- wart Bell und Tasler endete, gab es für die Flyers achtmal und für die Gästespieler fünf- mal je zwei Strafminuten. Wie steht mein Verein? Handball-Verbandsklasse Sd Leutershausen 119 1 1 141:74 19:3 TSG Ketsch 12 9 1 2 144:94 19:5 TV Edingen 11 7 00 4 9:89 14:8 TSV Birkenau 12 6 1 312597 1311 98 Seckenheim 12 6 1 8 98687 13,11 TSV Rot 12 6 1 5 94791 13:11 S Nußloch 12 3 1 6 979 TSV Handschuhsheim 13 4 2 7 89107 10:16 VfR Mannheim 12 3 0 9 77:149 6:18 VIL Neckarau 13 1 0 12 56:139 2.24 Bezirksklasse, Staffel 1 TV Grohsachsen 10 8 0 2 98:76 16:4 99 Seckenheim!( 62 Weinheim 1 en n TSV Oftersheim 11 6 1 4 100:74 13:9 SV Waldhof 10 5 2 3 63.48 12:8 TV Friedrichsfeld 113 1 iin e TV Hemsbach 9 4 1 4 88:74 9:9 SG Hohensachsen 9 3 2 4 39:45 8:10 SV Ilvesheim 10 4 0 6 73:91 8:12 Sd Laudenbach c SpVgg Sandhofen» TSV Viernheim 8 1 0 7 54.74 2214 I.. O: DER„MORGEN“ 85 Platzverein nem zu dae ee Gastes a 5 e münchen 1860 0 1 2/0 20[111/211 Kick. Offenbach 0 1 0 0 1 0 2 Schweinfurt 05 1 0 2/1 21[1 10/ 0 02 Spvgg Fürth 1 0 1 I 1 1 xt. Aschaffenb. 2 0 1/2 2 20 20/ 2 2 Stutts. Kickers 1 1 1 0 1 1 un mannheim I I 2 Y 0 0 00 2 0% 0 1 ssV Reutlingen 1 0 1 1 0 1 sv Sodingen 01 0% 2112/22 1 I. FC Köln 1 0 1 2 1 0 Hamborn 07 22 2/2 2 2 10 2/111 Bor. Dortmund 2 0 2 2 2 0 Schalke 04 111/22 11 0 2/2 1 0 Wuppertaler SVS II I I 1 1 sd vint. Köln 2 2 0/2 1 21 20/2 0 0 Westfalia Herne 0 1 1 1 0 1 Spandauer Sy I 2 1/1 0011 2/1 01 Vikt. 89 Berl. 2 0 2 2 0 2 10 vin Lübeck 0 2 1/0 1 22 0 1/% Hannover 96 0 0 1 2 2 0 vm Neumünster 1 0 0/ 2 0 21 1 2/0 2 2 Phön. Lübeck 1 0 1 1 0 1 2E. Braunsdw. I I I/ 2 0 2[U 1 2) 2 0 Holstein Kiel 1 1 11 1 1 a) Tip nach der MM- Tabelle b) Rudi de la Vigne, VIR Mannheim el Reportertip Kreisklasse A 8 TV Brühl 8 0 0 96:45 16:0 Bad. Feudenheim 12 382 15:9 Polizei-SV 8 7 0 1 73:40 14:2 64 Schwetzingen 11 6 2 3 79:50 14:8 9 Weinheim 9 7 0 3 57:46 12:6 TV Oberflockenbach 17555 11:7 TSG Plankstadt 9 5 0 4 51:62 10:8 Sg Mannheim 10 5 0 5 53.63 10:10 ATB Heddesheim 10 3 0 7 60:76 614 Tus Weinheim 11. 2 2 7 64:100 6:16 07 Seckenheim 0 7 58 21 TV Sandhofen 11 0 0 11 34.110 0.22 Kreisklasse B, Staffel 1. TV Rheinau 8 7 0 1 62.44 14:2 Sc Käfertal 8 6 0 2 70.40 12:4 46 Mannheim 9 5 0 4 63:52 10:8 50 Ladenburg 942 3 36:60 10:8 TB Reilingen 101 f(19 MT Mannheim„„ e SG Rheinau 7 2 0 5 35 10 Germ. Neulußhein. 7 1 TV Neckarhausen 8 1 1 22114 Staffel 2 Sc Pfingstberg 8. 6 1 1 738 183 TSV Lützelsachsen 9 1 3 gil in TV Waldhof 7 4 2 1 48:36 10:4 98 Seckenheim 1b 9 5 O 4 92:91 10:8 TV Schriesheim 9 5 0 4 61:57 10:8 TSV Neckarau 12 888 9 Fortuna Schönau 2 n 3 TG Heddesheim 9 1 2 6 60:77 4.14 SV Wallstadt 3 1 1 8 1 33 Post-SV c s eee e Frauen Spogg Sandhofen h ie e TSV 1846 Mannheim e ien SV Waldhof JFF VfR Mannheim 6 0 0 6 9.2 9712 Petry vor Verschueren Der deutsche Stehermeister Valentin Petry(Wiesbaden) gewann am Sonntagabend vor 5000 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle ein internationales Steher- rennen im Endlauf vor dem belgischen Ex- Weltmeister Dolf Verschueren. Petry fuhr im Endlauf 40 km in 38:39,5 Min. Verschue- ren kam 28 Meter zurück als Zweiter ein. nn Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Tipschein des Württemberg- Badischen Totos im West-Süd- Block für den 21. Wettbewerb am 23./ 24. November 1957 bei. * * 7 5 7 7 7 . 4 5 * „ ‚ n E V. Sie haken nur noch ab Die Oſivetti-Divisumma 24 schreibt jeden Rechenvorgang automatisch auf. Ob Sie addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, ob sich ein Negativsaldo ergibt, immer schreibt die Divisumma 24 Zahl und Art des Vorgangs auf. immer können Sie ohne Nachrechnen kontrollieren. immer brauchen Sie nur abzuhaken. Ebenso einfach ist die Bedienung: es gibt nur 10 Zifferntasten, die Sie ebenso tippen, wie Sie die Zahlen schreiben würden. Ein Druck auf die Taste des gewünschten Rechen- vorgangs, und sofort ist alles automatisch gerechnet und geschrieben. Das ist die spielend einfache Bedienung der Divisumma 24, die alle Rechenvorgänge löst, deren besonderes RückstellWerk, das„Sedächtnis“, Zahlen für spätere Verwendung festhäſt, seien es Zwischenergebnisse, seien es wiederkehrende Faktoren. Wiedereinstellungen werden hinfällig, Ubertragungsfehler unmöglich, die Schnelligkeit nochmals erhöht. 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Nov., Abf. 13 Uhr Pfalz, Waldsee Liswoog, e Telefon 2 02 02 N 28839— kode 1 7 2 Asfen e r UinessUn P 1 1 1 Schabsug6G Nur 15, 18, 21 Uhr e e en 1 In beiden Theatern: Tyrone Power— Ava Gardner Mel Ferrer— Errol Flynn DiE KAMERA 3 1 in dem Oinemascope- Farbfilm „Zwischen Madrid u. Paris“.(i6) Frauennot- Frauenglück(ie) 5 Am Meßpl. Tel. 51186 Telefon 2 55 55 CAP 11 0 11. 00, 16.30, 18.45, 21.00 DiE KURBE 14.15, 16.30, 18.45, 21 Suv. Mangano, ves Montand„Mizar, Spionin im Orient“(12) „FRAUEN UND WGLFE“(12) Abent.-Spionage-Fbf. verlängert pls T J 1, 6. Breite Straße 10, 11.50 u. 22.30 Uhr „Das Fleisch u. der Teufel(16)(5 14.00, 16.00, 18.10 u. 20.20 Uhr(12) Freigegeben ab 12 Jahren „Steig' aus bei 43 000(12)(16) Freigegeben ab 16 Jahren Mittwoch(Feiertag) 11.00 Uhr(18) Freigegeben ab 18 Jahren „Prinzessin Dornröschen“(6) (Siehe Großänzeige!) — 7 N 2* PAL AS Tan THEATER JI, e 14% 16 18 20 Uhr und Faris ö Odenwald 1 1 4,50 Unsere Festtagsfahrten: 2. Weihnachtstag, Abf. 10.30 Uhr: Winterhauch Katzenbuckel. DM 6,50 Silvester, 31. Dez., Abf. 19 Uhr: Fahrt ins Blaue Abendessen u. Tanz. DM 8,.— geht über das Fassungsvermögen der ALSTER- Lichtspiele. Silvester in Paris vom 29. 12 1937 bis 1. 1. 1958 einschl. Stadtrundfahrten, Versailles. DM 59,— Wir zeigen diesen Film daher, um den Andrang bewältigen und es unseren 3 Uebernachtungen u. Früh- 1 in 5 Hotel Besuchern bequemer machen zu können, von 8 DIENSTAG bis DONNERSTAG Freigegeben ab 6 Jahren gleichzeitig a uch in der SchHAUBURG N eines E K 1, 5b, Telefon 2 02 33 adden SGAMBRINUS. Mhm., U, 5 elefon a. sind He 5 Heute 5 deide 11 i Large 2 KA- 145 Anfangszeiten: mae m Abend ALSTER: 14.30, 17.30, 20.30 Uhr von fre Gesellsc ScHAuBURG: 15.00, 18.00, 21.00 Uhr wan 4 2 Friedri sellscha. VIERNNEIN schafter Telefon 238* Transpo 4 345 bietet Inbigst. meister angenehmen mit Ruth Leuwerlk 8 106 Aufenthalt Anmeldung und Kartenverkauf jeden Samstag Abfahrtstelle Marktplatz Omnibusverkehr Jul. 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Pferd im Wandel der Zeit Mittwoch(Felertag) vorm. 11.00 Uhr Erstaufführung des Farbfilmes Bei den letzten Kopfjägern auf Neu-Guinea In der Weite der Südsee mit ihren paradiesischen Inseln ging die Kamera auf eine lohnende Jagd. 80 verschwenderisch wie hier Mittwoch(Bußtag) 16.138, Mittw.(Bußtag) 14.00 standsm „THEODORA“ Die 18.30 u. 21.00 Uh K N FER TA.. 1 Telefon 7 66 56 Das mädchen Marion Kaiserin von Byze: 5 Ein prunkvoller Aus-“ tung 15 die Natur tropische Wunder erzeugte, 80 phantastisch ist das* Leben und die Farbenfreude der Eingeborenen.* mit Carl Raddatz eee 1. Farb Hans Pr Für Jugendliche ab 12 Jahren freigegeben),.* 5 e 8 niederla PDPLANKEN- Lichtspiele Ein Fm um das ewige 2 en. rr bonn Wunder des werdenden 6 5 i Boverist Lebens! 2 e e let mit . 7 ˖. eee. 5 N kigene Spezialenfertigung ö Winter LIcifsFIH HAUS 4 FF uareeno MASTROTANI Woll-corr. Nl l, o. d. 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PIK IE 5c E187 25. . g pariser Strip-tecse- Sho)— Städt. Hochschule für Musik u. Iheater Mannheim Mannheim, I 6, am Ring. Tel. 427 90 25 15 1 Jo K AM 2 R A Tel. 4 03 96 Im speriolgeschätt 75 5 5 nummuummmund Täglich ab 23 Uhr imme Sonntag, den 24. November 1957(Totensonntag) um 20.00 Uhr in der Schloßkirche in Mannheim Kirchen musikalische Feierstunde Mitwirkende: Studierende der Gesangsklasse Leni Neuenschwander, der Orgelklasse Arno Landmann, der Violinklasse Spionage- 8 Des grohen Erfolges bn wegen verlängert! ARE vr Freigeg. ab 12 30 T 255.55— 147 160 184 2 f cafe um Wasserlurm. 0 77 10 d J, 10 Nat FRESSCASSE ü URBE L f% 5 SRE STRASSE a 0 ö Heute und Donnerstag 14 99 24 3 5 10 Eintrittspreise: 1. DM(Schüler und Studierende—,50 DMW). Karten in der Musikhochschule R 5, 6 und an der Abendkasse erhältlich Helmut Mendius und der Celloklasse Hans Adomeit. Orgelwerke, geistliche Lieder und Arien von Joh. Seb. 7. Woche 3 Verkaufsausstellung in Mannheim, D 3. 7. neb. 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NMandels register„ Amtsgericht Mannheim Herrliche Südlage mit Talblick, Für die Angaben in() keine Gewähr.) 377000000. ö A 3446— 15. 11. 57 Hermann Heid OHG in Ladenburg(Bau und die Montage von Zentralheizungen und sanitären Anlagen sowie der Betrieb eines Einzelhandelsgeschäfts in Herden, Oefen und sanitären Gegen- ständen, Schulstraße 9). Offene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 15. November 1957 begonnen. Persönlich haftende Gesellschafter zind Hermann Heid, Heizungsbauer und Herbert Breusch, Kaufmann, beide in Ladenburg. A 3449— 15. 11. 1957 Dr. Bosch& Co. in Mannheim(Vermittlung und Finanzierung von Beteiligungen und Grundbesitz, sowie die Verwaltung von fremdem Vermögen aller Art, O 7, 20). Kommanditgesellschaft. Die Gesellschaft hat am 15. November 1957 begonnen. Persönlich haftender Gesellschafter ist Dr. Rudolf Bosch, Kaufmann in Mannheim. 2 Kom- menditisten sind vorhanden. 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Gegenstand des Unternehmens ist:. 5 25 Der Großhandel mit Elektro-, Rundfunk-, Fernseh- und Industriebedarf. 5 7 Jahre) pas Stammkapital beträgt 30 000,— Dx. Die Gesellschaft hat zwei Ge- r schüftskührer; diese sind Wilhelm Körber, Kaufmann in Braunschweig DR IN und Hellmut G. Jürgensmeyer, Kaufmann in Wolfsburg. Jeder der Ge- schäftsfünrer ist allein für sich vertretungsberechtigt. Als nicht ein- (% getragen wird bekanntgemacht: Der Gesellschafter Wilhelm EFKörber leistet seine Stammeinlage in Höhe von 25 000,— DM als Sacheinlage 0 Jad. durch Einbringen von Waren laut der im Gesellschaftsvertrag enthalte- 2 2 nen Aufstellung. Der Gesellschafter Hellmut G. Jürgensmeyer leistet 5 eln stark 15 Uhr einen Teil seiner Stammeinlage als Sacheinlage durch Einbringen von bdopp zwel Kraftwagen und einer Büroeinrichtung im Gesamtwert von 3629,50 ut DM laut der in der Anlage zum Gesellschaftsvertrag enthaltenen Auf- stellung. dus 4 Wohl abgestimmten Heilkräutern üstisenh] g 1061— 16. 11. 1937 FLPEGE, Elektro- Vertriebs- Gesellschaft mit be- — ſdccchränkter Haftung in Mannheim(0 4, 15). Der Gesellschaftsvertrag ist zesetr“ am 2. Juli und 10. Dezember 1956 abgeschlossen. Gegenstand des Unter- nehmens ist: Vertrieb industrieller Erzeugnisse aller Art. Das Stamm- 4 17 kapital beträgt 21 000, DM. Geschäftsführer ist Wühelm Lemm, Kauf- 5 mann in Hagen. Durch Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen Häuser, Grundstücke u. Geschäfte 5 Uhr vom 26. Januar 1957 und 27. August 1957 ist der Gesellschaftsvertrag in vermittelt Immodbilien-Huber 15 Uhr 1(Firma und Sitz) und in 8 6(Vertretung und Geschäftsführer) ge-] Augusta-Anlage 19, Tel, 4 33 70. andert. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft rei ab durch zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder durch einen Geschäfts- 1 Jahr.) führer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Der Sitz der Baugrundstück 30 Unr Gesellschaft ist von Essen-Kray nach Mannheim verlegt. Wilhelm Peters bei Hirschhorn, schönste Hang- 43) und der nicht eingetragene Dr. Gerhard Reble sind nicht mehr Ge- lage, Wass., Licht, gute Zufahrt, — schäftskührer.. preisg. zu verkaufen. Zuschrift. 21 Uhr veränderungen: unter Nr. 07422 an den Verlag. in A 2227— 15. 11. 1957 Wilhelm Zimmermann in Mannheim N 1. 170 die Prokuren von Maria Zimmermann geb. Foos und Erwin Orth sin 12 5 3 erloschen. Dem bereits eingetragenen l 1 5 ist Trümmergrundstuck ff unter Aufhebung der bisherigen Vertretungsbefugnis inzelprokura ti dg erteilt. 0. Nähe Na gerte Was bedeutet„Vollwertnahrung“? g) 13.30 A 3077— 15, 11. 1987 Erich Rohde in Mannheim, Zweigniederlassung, 1 den Res at. a 8 3. g l (59 Hauptniederlassung: Hamburg. EFriedrichsfelder Straße 38.) Else Helene 10 m Sen a 2 Unngtörliche, einseitige Ernährung kührt häufig 5 W Rohde geb. Linneweber, Hamburg und Jutta Else Rohde, 8 28. Juni Kelter- u. Eragesthoß noch vorn. 3 5 1 e e e n, e N 8 1947, Hamburg, sind Inhaber in ungeteilter Erbengemeinschaft. 1 5 e e ee 5 NEN. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg ist sofort zu verkaufen. 5 e 5 5 0 3 exische erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 211 bekanntgemacht. Zuschr. u. Nr. 07446 à. d. Verl. abg 1. 3 5 A 3306— 13. 11. 1937 Walther& Steinbach in Mannheim(Neckarvor- 22 notwen igen itelste en zu versorgen. 15 Uhr landstraße 41). Georg Friedrich Walther ist aus 851 5535 5 5 Kaufen Sie daher im Fachgeschäft- geschieden. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Der bisherige Persönlich haf, 1 i eee * tende Gesellschafter Emil Steinbach, Schlosser in Neckarhausen ist 2 m kommen Sie ins neu us 0 alleiniger Inhaber der Firma. Die Firma ist geändert in: Emil Steinbach. B 53— 14. 11. 1957 Fendel Schiffahrts-Aktiengeselischaft in Mannheim N arbfilm Gneinkaistrage 2). Die Hauptversammlung vom 31. Juli 1057 hat die 1. 17.30. des Grundkapitals um 5 100 00% DM auf 25 500 0% DN be- 1 schlossen. 11 0 BB 61— 14. 11. 1937 chemische Fabrik weyl Aktiengesellschaft Zweig⸗ I unederlassung Mannheim in Mannheim, Sitz: Frankfurt a. M.(Waldhof. Uhr u. Sandhofer Straße 96106). Dr.-Ing. Julius Geller ist nicht mehr Vor- ig) 14.00 standsmitglied. 5/ RA“ Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt/M. Byzanz ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 215/7 bekanntgemacht. B 99— 14. 11. 1957 Bopp& Reuther Gesellschaft mit beschränkter Haf- 15 1 55 tung in Mannheim(Waldhof, Carl-Reuther- straße). Die Prokura von 1E Hans Prophet ist erloschen. Prokura unter Beschränkung auf die Zweig 1 nmeuederlassung in Nürnberg hat Walter Reiter, Nürnberg. a — os— 14. 11. 1957 Winterwerb, Streng& Co. Gesellschaft mit be- schränkter Haftung, Rheinische Maschinenfabrik in Mannheim eee Boveristrage), Helmut Landsittel in Mannheim hat Gesamtprokurs. Er ist mit einem anderen Prokuristen oder mit der Geschäftsführerin Klara Winterwerb vertretungsberechtigt. 0 3 15 8 f erit-Fabrik Aktiengesellschaft in Mannheim Shea, Büsselderzer 20 1. Direktor Dr. Lothar Schutt in Möbl. Wohnungen für Amerik. 3 1 Mannheim ist zum Vorstandsmitglied bestellt. Er ist alleinvertretungs- sucht Maklerbüro Gos c h. Käfer. Suche e. 2 S 7 Le re N berechtigt. tal. Asterstr. 27, Telefon 7 68 29. 22 2 2 B 396— 14. 11. 1987 Elektro-Slediung Gemeinnützige Baugesellschaft Räumlichkeiten Geschirr. Brotschneidemaschinen Zinkworen mit b t. 1 annheim Neckarau, Plinaustraße 12). f möbliert und leer f N due Besckug der Gesellscharterversammiang vom 26. Oktober 1957 ist Ammer Wünscn, Im., 2 45 71 83. 2 etwa 100 bis 150 qm, für Wirt- Wärmellaschen der Gesellschaftsvertrag in 8 6(Organe der Gesellschaft) und durch Ein- 5 r 8 schaft en— Bedingung: Rollschuhe F 7* 4 fügung eines 8 16a Mer Beirat) geändert worden. Komfortable Vila Amerik. Offiz.-Familie 15. 5 Schlittschuhe 5 S 9— S 2— N— am Neckarufer, 9 Räume, bis sucht sep., möbl. 2- bis 3-Zl.-Whg.] sofort.— Angeb. unter PS 17583 im Gesamtumfang von 800 bis 1000 qm zum baldigen Termin gesucht. Büro, ca. 200 qm, kann auch getrennt von den Betriebsrãäumen] en. Angebote unter P 18420 an den Verlag. formschön preiswert ten 5 G. 7 Beteiligungen FC Strauß, Immobilien, Waldhofstr. 6.] an den Verlag erbeten. von 3 e 121g 5 Telefon 5 06 17. scheftel& Zipsin Adolf b. Grümstadt/ Pfalz 1 bis 2 Büroräume in Rheinau zu. Suche nens ud ge Tune. 50571 mieten gesucht. Angebote erbeten 9 * b 2 72 uc 2 Im.-KUN DT, Alphornstr. 27 unter Nr. 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Röckblick quf eine Thomas-Akademie in Heidelberg Zum 25jährigen Erscheinen der 1932 be- gonnenen und bislang noch nicht zu Ende geführten großen deutschen Thomas-Ge- samtausgabe war eine Thomas-Akademie nach Heidelberg einberufen. Vornehmlich in den zwanziger Jahren, die nicht nur eine philosophische Hoch-Zeit darstellten, sondern auch im katholischen wie im evangelischen Bereich zu einer theologischen Neubesinnungg geworden waren, standen Werk und Lehfe des Aquinaten wieder im Mittelpunkt des Gesprächs. Damals hatte sich die deutsche Dominikaner-Provinz die Aufgabe gestellt, endlich und endgültig die wissenschaftliche deutsche Ausgabe ihres Bruders Thomas zu schaffen. Seit im November 1933 der erste Band erschien und trotz politischer Schwie- rigkeiten und längerer Unterbrechung in- zwischen 22 der vorgesehenen 38 Bände herausgekommen sind, hat die jetzt im Ge- meinschaftsverlag F. H. Kerle(Heidelberg) und Styria(Graz-Wien-Köln) weitergeführte Thomas-Ausgabe gerade im protestantischen Raum ein besonders starkes Echo gefunden und von daher auch die Begegnung der Kon- kessionen voranzuführen vermocht. „Ite ad Thomam!“(Geht zu Thomas) hatte Papst Pius XI. einmal gesagt. Es war bezeich- nend, daß bei der Heidelberger Festakademie zwar auch wieder an dies Wort erinnert wurde, daß es aber gerade aus dem konfes- sionellen Bereich herauszuführen vermochte. Wie Thomas auf die Fragen Luthers und der anderen Reformatoren antworten kann, wie eine Auseinandersetzung mit der letztlich metaphysischen Weltdeutung des dialekti- schen Materialismus ohne Thomas nicht aus- kommt, wurde ebenso berührt wie das Thema der Gottesliebe bei anderen Religio- nen. In dem abschließenden Rundgespräch der Teilnehmer war es der Hauptschrift- leiter dieser deutschen Thomas- Ausgabe, Pater Christmann von der dominikanischen Albertus-Magnus-Akademie in Walberberg, der eine besonders weitherzige Auslegung des alten Grundsatzes„Extra ecclesiam nulla salus“(Kein Heil außerhalb der Kirche) gab und daran erinnerte, etwa im indischen Baghavadgita so manche Stelle gefunden zu haben, die an Thomas' Theologie der Liebe erinnert. Und ein junger studentischer Teil- nehmer führte die bisweilen sich an Abstrak- tionen verlierende Diskussion zu den aktuel- len Problemen der natürlichen Religion, des Geistliche Abendmusik Konzert in der Johanniskirche Mannheim Rolf Schweizer, der Organist der Johan- miskirche Mannheim-Lindenhof, hatte für die„Geistliche Abendmusik“ zum 50jährigen Jubiläum des Heinrich-Lanz- Krankenhauses ein recht ansprechendes und vielseitiges Pro- gramm ausgewählt. Nach einem farbig regi- strierten Orgelwerk Johann Jakob Frober- gers leiteten drei vierstimmige Canzonen für Streicher und Cembalo des Italieners Gio- Varini Gabrieli zu dem 100. Psalm von Hein- Tich Schütz über. Er wurde von dem Chor und Kammerorchester der Kirche unter Rolf Schweizers Leitung musikantisch dargeboten und stand durch seine wohltuende, prägnante Kürze reizvoll kontrastierend der von Carla Henius(Sopran), Professor Lausch- mann(Oboe), Rita Laugs(Cembalo) und einer Streichergruppe überlegen interpretierten, breit angelegten Kantate„Mein Herze schwimmt im Blute“ von Johann Sebastian Bach gegenüber. Rita Laugs und Rolf Schwei- zer umrahmten die Kantate mit zwei wei- teren Werken des Thomaskantors. Während Rita Laugs, die sich in den letzten Jahren in Mannheim wiederholt als eine feinsin- nige Cembalistin vorstellte, die mächtige „Chromatische Fantasie und Fuge“ klar und sicher spielte, wußte Rolf Schweizer die mannigfaltigen Möglichkeiten seiner Orgel für Bachs„Präludium und Fuge a-Moll“ voll auszunutzen. Der Organist, der den mit solidem Können eine Arie Max Regers vor- tragenden Cellisten Kurt Lubberger zart be- gleitete, verhalf dann zusammen mit der Solistin Carla Henius, den Geigern Eberhard Tautz und Fritz Rychel,H dem Chor und Or- chester Hugo Distlers Kantate„Christ, der du bist der helle Tag“ zu einer den Abend Wirkungsvoll beendenden Aufführung. 1g. Missionierens und der Aufgabe der Kirche in unserer Zeit. Wie stark die Ausein andersetzung der gegenwärtigen Philosophie mit Thomas ist, zeigte der Hauptvortrag der jetzigen Akade- mie, von Professor Dr. habil. Gustav Siewerth (Aachen) zum Thema„Das Sein als Gleichnis Gottes“ gehalten. Seit Siewerth im Jahre 1939 mit dem Buch„Der Thomismus als Identi- tätssystem“ hervortrat, mag es auch damals durch äußere Umstände noch nicht zur Brei- tenwirkung gekommen sein, zählt man ihn zu den besten deutschen Thomas-Kennern. Er sieht in Thomas vornehmlich den Meta- physiker, der zwar in seinem Aristoteles- Kommentar den Wegen des griechischen Denkers folgte, dann jedoch aus christlicher Erfülltheit heraus jenen bis auf die ursprüng- lichste Tiefe aufzulichten begann. Auch Tho- mas arbeitet mit dem Begriff des„to ontohs einai“(das Sein des Seienden) der altgriechi- schen Philosophie, und der Sinn dieses seien- den Seins ist es, daß er hinführt in den gött- lichen Grund. Mit einer ebenso leidenschaft- lichen wir klaren, gleichsam selber von der Herzensglut des Aquinaten durchdrungenen Beredsamkeit führte Professor Siewerth die- ses„collegium metaphysicum“ zu Durch- blicken, deren die letzte Dinge berührende Perspektiven in einem Referat nicht immer nachzuzeichnen sind. Es geht um eine Onto- logie der gesamten Schöpfung, um einen Strukturaufbau alles Seienden, innerhalb dessen das Sein ein Gleichnis Gottes ist. Das nachfolgend antwortende„collegium theologicum“ hatte der Referent Pater Christmann(Albertus- Magnus- Akademie, Walberberg) unter das Thema„Thomas von Aquin als Theologe der Liebe“ gestellt. Schon am Morgen dieses Akademietages war in einem festlichen Pontifikalamt in der Heidel- berger Jesuitenkirche durch den Freiburger Erzbischof Dr. Eugen Seiterich das Wort von der„Wahrheit in der Liebe und Liebe der Wahrheit“ geprägt. Als der Herr sich Moses im Dornbusch offenbarte, daran erinnerte Pater Christmann zuerst, nannte er sich„Der da ist“. Der Seiende— das ist Gottes eigent- licher Name, und Gott selber ist das in sich ruhende Sein. Wenn der Schrift zufolge Gott die Liebe ist, wenn Gott auch das Sein selbst ist, so ist das Sein gleich Liebe. Das mag zu- nächst als eine zu scholastische Beweisfüh- rung erscheinen, wurde von Pater Christ- mann jedoch gerade am Beispiel dieses viel- leicht am nüchternsten und abstraktesten aller Philosophen und Theologen erscheinen- den Thomas auf die Wahrheit des Lebendigen bezogen. Erst die Liebe ist Energeia und Dynamis zugleich, Akt und Potenz, Wirk- lichkeit und Möglichkeit, sie ist die Trieb- Kraft jeder schöpferischen Tat, Anfang und Lore-Lind Schmidt: Stadtdirektor Dr. Andritzky Das Bildnis der Mannhei- mer Malerin stellt Stadt- direktor Dr. Christoph Andritzky dar, von dem heute im Zusammenhang mit dem Autorenwettbe- 5 werb der Stadt Mannheim die Rede ist.(Vergleiche den Aufsatz„Drama mit Lebenslauf“ auf dieser Seite.) Ende aller Bewegung und aller Geschichte. Jede Wesensgestalt des Lebens ist Liebe, und auch die Grundverfaßtheit des Kosmos ist Liebe. Wenn Gott gleich Liebe ist, kann der Mensch das, was Gott von Natur ist, von Gnade werden. Die Liebe Gottes macht den Menschen zum Freunde Gottes, das endliche Geschöpf zu dem des unendlichen Seienden, und sie führt ihn hinaus und hinein in die unbegrenzte Weite göttlichen Lebens und göttlicher Liebe. Wenn Pater Paulus Maria Engelhardt, der derzeitige zweite Schriftleiter jener deut- schen Thomas-Ausgabe, die direkte Frage stellte, ob im Gespräch mit Thomas auch heute der Funke zu springen vermöge, so zeigte jenes abschließende Rundgespräch in den in- timen Räumen des Heidelberger Palais Buhl, daß sich nicht nur Theologen und Philo- sophen, sondern in ebenso erstaunlichem wie erfreulichem Maße auch die Laien daran be- teiligten. Hatte schon der Vortrag von Pro- fessor Siewerth über die thomistische Seins- philosophie erkennen lassen, wie doch die Themen des modernen Existentialismus be- reits beim Aquinaten vorweggenommen und, soweit sie sich überhaupt der menschlichen Antwort erschließen, bereits in viel tieferen Gründen gelöst sind, so wurde nun auch dem Wirken von Thomas in der Geschichte nach- gegangen. Thomas ist vor allem nicht der einseitige Vertreter der Scholastik gewesen, die man gemeinhin als Gegenpol der Mystik sieht, sondern vornehmlich die großen deut- schen Mystiker von Meister Eckehart bis Heinrich Seuse wären ohne seine Lehren schwerlich zu denken. Gegenüber der allzu einseitigen Sicht eines„Intellektualisten“ oder„Rationalisten“ Thomas hatte Pater Christmann ihn als einen mystischen Theo- logen der Liebe gezeichnet, vom„desiderium caritatis“(der Gier nach Liebe) erfüllt; vor- nehmlich damit war auch Thomas aus ein- seitig konfessioneller Sicht enthoben, und nicht nur dem evangelischen Denken, das einem in scheinbarer Objektivität forschen- den theologischen Denken mißtraut und in der Spekulation nur menschliche Hybris sehen möchte, wurde ein wertvoller Zugang zu seiner sacra doctrina erschlossen. USE. Dramen mit Lebenslauf.. „Auforenwiettbewerb der Stadt Mannheim“ soll der Gegenwartsdramatik neue Impulse geben Das Mannheimer„‚Dramaturgische Kol- legium“, das sich die Förderung des Drama- tiker- Nachwuchses zur Aufgabe gemacht hat, kommt nach langen Wehen jetzt mit den Bedingungen eines„Autoren- Wettbe- werbs der Stadt Mannheim“ heraus. In einer kleinen Broschüre, deren Empfängerkreis nicht näher bezeichnet ist, macht Dr. Chri- stoph Andritzky namens des„Dramaturgi- schen Kollegiums“ mit dem etwas ungewöhn- lichen Unternehmen bekannt:„Es wurde auf Grund der bei anderen Wettbewerben die- ser Art gemachten Erfahrungen nicht das System des üblichen Preisausschreibens ge- Wählt, sondern eine neue Methode ausgear- beitet, die die organische Entwicklung eines Bühnenwerkes von der Idee bis zur auf- führungsreifen Form in ständigem Kontakt mit dem Theater zum Ziel hat.“ Zu der„neuen Methode“ gehört, daß man dem Autor einige„Fragenkomplexe“ an die Hand gibt, und zwar hat das„Dramaturgi- sche Kollegium“ vier Vorschläge ausgearbei- tet:„Das Problem der Autorität in unserer Zeit“,„Das psychologische Problem der Spaltung des Menschen“,„Probleme der neuen industriellen Gesellschaft“ und„Pro- bleme der demckratischen Staatsform“. Was man sich darunter vorzustellen hat, wird im Anhang des Andritzkyschen Aufsatzes er- läutert(wir werden darauf im einzelnen noch zurückkommen). Es wird allerdings gleichzeitig betont, daß keinesfalls beabsich- tigt sei,„den Autoren konkrete Themen zu liefern, noch ihre Stoffwahl oder Gestaltung zu beeinflussen“. Es bleibt ihnen überlassen, Was sie daraus machen Wollen Im übrigen sollen sie auch keinesfalls nun gleich fertige Stücke liefern, sondern werden aufgefordert,„bis zum 31. Januar 1958 Exposés einzureichen, aus denen der Aufbau der Handlung, die Charakteristik der Personen und die stilistische Gestaltung des geplanten Stückes hervorgehen“. Das Rezept lautet weiter, daß die Exposés nicht länger als zehn Schreibmaschinenseiten sein sollen und daß ihrer Einsendung„ein kurz- gefaßter Lebenslauf und ein Verzeichnis der bisherigen Veröffentlichungen und Auffüh- rumgen beizufügen“ ist. Nach dem 31. Januar 1958 dann werden die dramaturgischen Kollegen die Exposés prüfen, eine oder mehrere Arbeiten aus- Wählen und Auftrag zur Abfassung der Stücke erteilen, die in Zusammenarbeit mit dem Nationaltheater eine bühnengerechte Form erhalten und uraufgeführt werden sol- len. Und nun kommt das Wichtigste:„Mit dem Auftrag ist eine Honorierung von 3000 bis 5000 D-Mark verbunden; außerdem werden die üblichen zehn Prozent der Bruttoein- nahmen als Tantiemen gewährt.“ Später kann der Autor sein Stück auch anderwärts Arbieten. Abschließend wird betont, daß für die Form des Wettbewerbs die Absicht bestim- mend war,„den deutschen Autoren, die über mangelnden Kontakt mit dem Theater kla- gen, hiermit Gelegenheit zu geben, die Vor- aussetzungen dramaturgischer, regielicher und schauspielerischer Gestaltung praktisch Kkeririenzulernen, Es wurde das Auftrags- system gewählt, das in früheren Theater- epochen durchaus üblich war und heute von Film und Funk ebenfalls praktiziert wird.“ Man wird nun also abwarten müssen, was sich weiter ereignet und welchen Ausgang das Experiment nimmt. Denn daß das ganze Unternehmen ein Experiment ist, wissen auch die Mitglieder des Dramaturgi- schen Kollegiums,„sie sind aber“, wie Dr. Andritzky unter Hinweis auf die besondere Theatertradition Mannheims betont,„der Meinung, daß jede Möglichkeit, der deut- schen Gegenwartsdramatik neue Impulse zu geben, zum Nutzen des Theaters erprobt Werden sollte“. Mitglieder des Kollegiums sind neben Dr. Andritzky Professor Dr. Franz Josef Brecht, Dr. Claus Helmut Drese, Dr. med. Gisela Graeff, Egon A. Joos, Dr. Gerd Kadelbach, Heinz Joachim Klein, Ed- win Kuntz, Dr. med. Wilhelm Kütemeyer, Pater Felix Löwenstein, Stadträtin Elisabeth Lutz, Kriminaldirektor Oscar Riester, Pro- fessor H. G. Schachtschabel, E. Fritz Frei- herr von Schilling, Dr. Dr. Walter Schraml, Dr. Hans Schüler, Dr. Günter Schulz, Dr. Max Silberstein, Pfarrer Dr. Karl Stürmer und Stadtdirektor Adolf Schell. Auf in den Kampf also: Einsendungen mit der Aufschrift„Autoren wettbewerb des Nationaltheaters“ sollen an das Dramatur- gische Kollegium im Nationaltheater, Mann- heim, Mozartstraße 9, gerichtet werden. Lebenslauf nicht vergessen! Wgi. Dienstag, 19. November 1957/ Nr 280 — Koltur-Chronik Der 84jährige englische Schriftsteller set Maugham hat seine Freunde gebet seine Briefe zu vernichten, damit s nach seinem Tode veröffentlicht werden „Ich betrachte meine Briefe als meine angelegenheit“, sagte Maugham in Lond. kann mir auch nicht vorstellen, daß ihre Ve öflentlichung nach meinem Tode irgendein 8 nützlichen Zweck zu dienen vermöchte.“ 1 Ein neues Ballett von Gottfried von „Medusa“, ist in der Wiener Staatsoper geführt worden. Das Werk, zu dem der jun Amerikaner Gale M. Hoffmann das Hibrett geschrieben hatte, wurde vom Premieren, publikum mit begeistertem Applaus aufgenom. men. Die musikalische Leitung der Uräuffüh. rung hatte Heinrich Holreiser. Mit besonderen ö Beifall wurden Christl Zimmer(Medusa) Will Dirt! Perseus) und Richard Adama(als Bunde 9 Seemann) bedacht.* 0 Auf Anweisung des Bischöflichen Ordinariat Speyer sind am Freitag aus der neuen Katho⸗ lischen Pfarrkirche St. Konrad in Kalserslau. tern zwei moderne Holzskulpturen entfernt worden, weil sie, wie es in dem Ordinariats. beschluß heißt, die Gefühle der Gläupigen ver letzten. Die beanstandeten Skulpturen aud ein Kruzifix von Toni Zenz(Köln) und eine Marienstatue von Herbert Belau Düsseldorf), Beide Künstler sind in zahlreichen Kirchen der Bundesrepublik mit ähnlichen Arbeiten vertreten. Schon vor vier Wochen hatte es in Kaiserslautern eine lebhafte Diskussion üper die beiden Holzplastiken gegeben, als der Bi. schof von Speyer, Df. Isidor Markus Emanuel. sie von der Weihe des neuen Gotteshauses aus- nahm. Der Bischof hatte seine Weigerung da- mals mit dem Hinweis auf einen Verstoß kr. chenrechtlicher Art begründet. g Der Gerhart-Hauptmann- Preis 1957 der Freien Volksbühne Berlin wurde an Wolfgang Alten- dorf und Theodor Schübel verliehen, die j 2500 Mark erhalten. Wolfgang Altendorf, ge. boren 1921 in Mainz, hat bereits mehrere Hör- spiele und Bücher geschrieben und ist den Lesern des„Mannheimer Morgen“ als Autor kurzer Erzählungen gewiß in Erinnerung. Aus dem Kreis seiner Bühnenstücke hat das Mann. heimer Nationaltheater 1954 im Mozartsaal dag Schauspiel„Der arme Mensch“ gespielt. Theo- dor Schübel stammt aus Oberfranken und wurde 1925 in Schwarzenbach an der Saale ge- boren. Er schrieb schon während der Kriegs- gefangenschaft und ist nun für sein in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges spielendes Stück „Der Kürassier Sebastian und sein Sohn“ aus- gezeichnet worden. Bernt von Heiseler las auf Einladung der Mannheimer Abendakademie und Volkshoch-⸗ schule in der Kunsthalle eigene Werke. Der Dichter, der dem Mannheimer Publikum nicht mehr unbekannt ist, wählte für diesen Abend einige Seiten aus seinem Buch„Versöhnung“, mit denen er den Versuch unternimmt, die Ereignisse zwischen den Jahren 1933 und 1943 gedanklich zu erhellen und eine Klärung zu finden. Hier wie auch in der Erzählung, Der Tag beginnt um Mitternacht“, die eine unglückliche Ehe behandelt, findet er die Lösung in der gläubigen Demut, die er zugleich zur Mahnung erhebt. Interessant war seine Auseinander- setzung mit der Schillerschen Auffassung von Heldentum in dem Schauspiel„Die Malteser, das er nach einer Idee Schillers geschrieben hat, Neben diesen Ausschnitten aus größeren Wer ken bot Heiseler seinem— zu einem groben Teil aus jungen Menschen bestehenden Publikum einige Gedichte und Märchen und verließ es nicht, ohne eine Zugabe gegeben 2 haben. Der Mannheimer Bachchor führt am Mitt woch, 20. November, 20 Uhr, in der Christ Kirche das„Deutsche Requiem“ von Johanne Brahms auf. Die Ausführenden sind Ursu Buckel(Genf) und Willi Blaicher(Stuttgart das Pfalzorchester und Dr. Haag an der Orge Die Leitung hat Dr. Oskar Deffner. Zum zehnten Todestag von Wolfgang Bo chert bringt das Nationaltheater Mannheim en Mittwoch, 20. November, 11 Uhr, im Kleinen Haus eine Matinee mit Lyrik und Prosa de Dichters. Außerdem werden Szenen aus den Somer. en, alle 1% nicht können. Privat- on.„Ich E inem, Urauf. getragen. Aus den Werken Wolfgang Borcherts lies am Todestag des Dichters am Mittwoch, 20. N0 vember, 20 Uhr, im Zimmertheater Heidelbef Armas Sten Fühler. Gisela von Collande wurde für fünf Vol stellungen für die Hauptrolle in Thornton W ders„Alkestiade“ an die Städtische Bühne Heidelberg verpflichtet. Die Schauspielerin hi vor wenigen Wochen die gleiche Rolle beide deutschen Erstaufführung des Werkes anläblich der Verleihung des Friedenspreises des Deu schen Buchhandels an Thornton Wilder Frankfurt a. M. gespielt. Die Premiere ist a Mittwoch, 20. November, 20 Uhr. Schillers„Jungfrau von Orleans“ kommt an Donnerstag, 28. November, im Kleinen Haus. Mannheimer Nationaltheaters in einer Inszenie rung von Intendant Hans Schüler heraus. Ferne wird im Schauspiel ein Curt-Goetz-Abend vof bereitet, der unter dem Titel„Nachtbeleuch tung“ vier Grotesken des Autors( Nach beleuchtung“,„Tobby“,„Der fliegende Geheim rat“,„Hund im Hirn“) zusammenfaßt. Die Pre miere ist auf Mittwoch, 4. Dezember, festgesel FEN D AUF BA Roman von Vicki dum Deutsche Rechte bei Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln- Borlle 92. Fortsetzung „Ich habe Sie her gebeten, meine Herren“, sagte er mit großer Munterkeit,„um Ihnen mitzuteilen, daß die Expedition nach Südbali beschlossene Sache ist. Am 10. September sind unsere Truppen bereit, sich einzuschif- fen. Exzellenz van der Velde hat mir seine Pläne vorgelegt und wird Ihnen gern die nötigen Auskünfte geben. Ich möchte hier nur noch einmal unsere Gründe für diese Eritschliegßung zusammenfassen, nachdem im Rat von Indien mehrfach Diskussionen dar- über stattgefunden haben.“ Die Herren rauchten, und die Kipas weh- ten die warme Luft von einer Seite zur an- deren. Es herrschte eine schläfrig-abgespannte Aufmerksamkeit wie in einer Schulklasse, wo der Lehrer spricht und die Schüler doch nicht zu Wort kommen. „Die Reiche von Badung, Tabanan, Bangli und Klungkung haben uns seit Jahren mehr als ausreichenden Grund gegeben, gegen sie einzuschreiten. Sie haben Kontrakte unter- schrieben, die sie nie zu halten versuchten. Sie haben auf unsere Vorhaltungen unbot- mäßige und aufsässige Antworten gegeben. Vor einigen Tagen ist die endgültige Weige- rung des Fürsten von Badung eingetroffen, die geforderten Beträge zu bezahlen. Taba- nan hat sich ihm angeschlossen, und wenn Wir nicht die Faust zeigen, dann werden wir eines schönen Tages den Aufruhr auch nach Bulsleng kriegen. In Südbali gehen Dinge vor, die wir nicht ruhig ansehen können. Die Radjas fahren fort, ihre grausame und un- gerechte Justiz auszuüben, sie lassen Köpfe und Hände abhacken und verhängen Tor- turen über ihre Untertanen, bei deren Schil- derung sich die Haare sträuben. In Bangli ist ein Mann hingerichtet worden, indem man ihn über Dornen und Glasscherben rollte, bis er tot war. In Badung ist ein Mann geblen- det worden, man hat ihm einfach die Augen ausgestochen für irgendein lächerlich kleines Vergehen. Die Vorgänge bei der Strandung der„Sri Kumala“ sind Ihnen allen bekannt. Eine Sühne ist dafür nicht erfolgt. Wenn die Regierung immer wieder versucht hat, Süd- bali auf friedlichem Wege zu erobern, 80 haben sich die Südbalinesen dafür vor allem bei Herrn van Tilema zu bedanken, der ihnen immer wieder im Rat die Stange ge- halten hat.“ Der G. G. sandte ein offiziell verweisendes Lächeln zu dem Kommissaris hinüber, und dieser hob sich leicht von sei- nem Sitz. Dies war nur eine Pose, denn die beiden Männer waren durch eine starke und haltbare Freundschaft verbunden. „Nun aber“, sagte der G. G. und hob seine Stimme,„nun aber hat sich auch noch dieser scheußliche, dieser unbegreifliche Vorfall in Tabanan ereignet. Meine Herren, wir leben im 20. Jahrhundert, und in unserer nächsten Nähe, unter unserer eigenen niederländisch- indischen Regierung werden unschuldige Frauen gemordet, getötet auf die grausamste und irrsinnigste Weise. Dieser schreckliche Vorfall, zu dem es nie hätte kommen dürfen, zeigt uns, daß wir keinen Tag mehr ver- lieren dürfen, unsere Soldaten nach Bali zu schicken. Es ist unsere Pflicht, unsere Kolo- nien so zu führen, daß wir mit gutem Ge- wissen der ganzen Welt ins Auge schauen können. Es ist unsere Pflicht, niederländi- schen Geist und niederländischen Fortschritt auf der Insel zu verbreiten. Es ist unsere Pflicht, die Menschenrechte der Eingeborenen zu beschützen und zu gleicher Zeit die Grau- samkeiten und finsteren Aberglauben und Gebräuche auszurotten, unter denen sie lei- den. Sie werden mir beistimmen, meine Herren, daß nichts uns davon abhalten darf, Zivilisation und Humanität in die Kolonien zu tragen, die ein Teil des großen nieder- ländischen Reiches sind.“ Um den Tisch wurde zustimmend gemur- melt. Boomsmer schenkte sich ein Glas Was- ser ein. Van Tilema schaute einer Fliege zu, die sich auf dem Oelporträt der Königin niedergelassen hatte. Er kannte schon alles, Was Kamm. „Einige Stimmen werden sich erheben und fragen, ob die Kosten und die Gefahren für unsere Truppen den Gewinn auf wiegen“, fuhr der Gouverneur fort und ließ seine schnellen, wachen, braunen Augen um den gamen Tisch passieren.„Nun darauf habe ich zu sagen, daß es sich nicht um einen Gewinn handelt. Nicht um einen Gewinn, der sich in soundso viel Säcken Kaffee und Reis oder in Gulden ausrechnen läßt. Unser Ge- winn ist ein geistiger, wenn ich mich so aus- drücken darf, ein ideeller Gewinn. Es ist der Zuwachs an Prestige und Achtung nach außen und an Macht und Einfluß nach innen, um den es sich hier handelt. Davon, wie unsere Kolonialpolitik sich gestaltet, wird es abhängen, ob wir ebenbürtig neben anderen Reichen bestehen können, die gleichfalls große Kolonien besitzen.“(Schon wieder England! dachte Boomsmer.)„Es hat noch viel auf den Inseln zu geschehen an Fortschritt und Aufklärung, das wissen wir. Schritt für Schritt muß die Arbeit der Zivilisation vor sich gehen]! Und der nächste Schritt, der ge- tan werden muß, ist die völlige Unter wer- fung Balis.“. Es wurde lebhafter und beifälliger ge- murmelt. Der G. G. lehnte sich zurück und ließ sich von seinem Nachbarn ein Streich- holz für ein neues Zigarillo reichen. Er schien mit der Rede fertig zu sein. „Exzellenz“, sagte van Tilema, als nichts mehr kam,„ich glaube, für uns alle zu sprechen, wenn ich Ihnen danke für Ihre Ausführungen. Wir alle stimmen Ihren Ge- danken vollkommen bei und sind bereit, sie im Rat von Indien zu vertreten. Wir lieben die Kolonien, und wir wollen stolz auf sie sein können. Was mich persönlich betrifft, so habe ich eine besondere Vorliebe für Bali, die— ich will es zugeben— vielleicht ein wenig sentimental ist. Aber gerade deshalb werde ich alles tun, daß so schändliche und abscheuliche Vorkommnisse, wie sie sich in Tabanan ereignet haben, sich nie mehr wie- derholen.“ „Besten Dank, Mijnheer van Tilema“, sagte der G. G. und beschloß die Formali- täten.„Ich wußte, daß wir alle der gleichen Meinung sein würden, meine Herren.“ Noch bevor der Gouverneur-General auf- stehen konnte, erhob sich Boomsmer.„Exzel- lenz, Herr General, meine Herren“, sagte er eilig.„Als Resident von Bali habe ich noch ein Wort zu sagen, So tief ich den entsetz- lichen und unbegreiflichen dreifachen Mord von Tabanan bedaure, so bin ich doch bei- nahe froh darüber, daß er zugleich den letz- ten Anstoß gibt zu einem militärischen Angriff. Ich danke Seiner Exzellenz dafür, daß er aus Bali einen Teil des großen nieder- ländischen Reiches machen will, in der Tat und im Geist und, wenn es sein muß, mit dem Schwert in der Hand.“ a Er setzte sich nieder, griff in seine Tasche, fand kein Taschentuch und lächelte jetzt beinahe schüchtern im Kreis herum, Der G. G. stand auf und winkte ihm nachlässig zu. Van Tilema blinkte mit den Augenlidern, als er die großen Worte hörte, die so mühelos und ganz von selbst aus Boomsmers Mun kamen, sooft er ihn öffnete., Sie müssen me jetzt entschuldigen, meine Herren— ich 80 um zwei in Buitenzorg sein, Sagte dd Gouverneur-General und war schon an ct Tür. Als er gegangen war, fingen alle zuglelc zu reden an, während sie das Zimmer ver liegen. „Mit drei Bataillonen ist die ganz Schweinerei in vierzehn Tagen in Ordnult gemacht“, sagte General van der Velde. I nehme auch drei Sektionen Genietruppe mit, für Brückenbau und so weiter. Ich b froh, daß der G. G. endlich mal auf del Tisch geschlagen hat.“ „Wir haben eingeborene Vertrauenslen in allen Distrikten sitzen“, erklärte Boolts mer dem Herrn de Voogt.„Und Wir habel genaue Berichte über die Anzahl der Watte in den Puris. Ich habe kleine Pläne dd zieren lassen von den wichtigsten strates schen Punkten, sie werden gerade gedru für unsere Offiziere.“ 4 „Na, was halten Sie davon, van Weng sagte ein dicker, kleiner Rat zum Komm Saris.„Ist das wirklich nur so ein vergnüsg, Sonntagsausflug, diese Expedition nach! Man sagt, die Balinesen seien gefährl Feinde.“ Van Tilema zuckte die Schultern. . habe kein prophetisches Talent“, sagte 9 5 5 Der kleine Rat hielt ihn fest. „Eines kann ich Ihnen sagen, 1 Tilema“, sagte er.„Diese drei verbrann Witwen sind dem G. G. sehr gelegen e* men. Die Truppen waren ja sozusagen drecle auf dem Marsch.“ ig 8 „Wenn's nent die Verprennung n anf dere wäre, dann hätte es sonst was gese 7 b Wortete der Kommissar.„Wo ein Wi ist auch ein Weg.“ Man! Gortsetzung folg Nr. 28 1. 28“ Dlenstag 19. November 1957 MORGEN Seite 11 bCCCCCCCCCCCCC(CbCTPTPbTbTbTPTPTGTGGTGTꝙhB''''.k.:.:: Somer.. g 8 0 Nach langem, mit großer Geduld ertragenem, schweren 8 5 5 3 Leiden, ist unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter 9 Für uns alle unfaßbar ist plötzlich und uner- 4 5 5 8 8 wat⸗ j J 5 1 5 5. 5 wartet mein lieber, treusorgender Mann, unser 18 f Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied heute nacht herzensguter Papa 1 Opa, Herr Marie Sch neider ndeinem nach schwerer Krankheit, wohlvorbereitet, meine liebe Frau, 5 b. Oberland 2.0 5 meine gute Tochter, unsere treusorgende Mutter, Schwieger- 5. 5 Einem, mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau a Fritz Speck 9 im Alter von 76 Jahren, für immer von uns gegangen. r urauf. er junge. Iter ö Mannheim, den 18. November 1957 Libretto 6 im Alter von 63 Jahren von uns gegangen. Kirchenstraße 10 mieren Tina Deuschel In stiller Trauer: Eg 9. 1 en Mannheim, den 17. November 1957 Curt Stoffel u. 8 i onder geb. Hahn Schwetzinger Straße 145 inri Frs it Heinrich Haug u. Frau Erna 0, Muy In tlefem schmerz: geb. Schneider 5 blinder im Alter von 62 Jahren. Emma Speck geb. Ott Norbert Stoffel(Enkel) u. Frau a 0 a u lle Anverwandten dinariatz Lü l ber 1857 Gerda Hoehl geb. Speck e ene ae t 1 Kato 5 25 a ene eme 188 mit Kind Corinna Feuerbestattung: Donnerstag. den 21. November 1957, 13 Uhr, ente im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. entfernt inariats. 5 Sen Ver. 0 i Beerdigung: Donnerstag, den 21. November 1957, 11.30 191! Johannes Deuschel Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. sse ldorf Margarete Hahn Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. 5 1 3 4 7 Es ist uns ein aufrichtiges Herzensbedürfnis für die vielen Ame Harry Kuhrmeier u. Frau Anneliese geb. Deuschel Beweise herzlicher Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- e Dr. Werner Deuschel u. Frau Ninette geb. Dreyer und Blumenspenden, die uns beim Heimgang unseres geliebten ion über Enkelkinder und Anverwandte e der Bi- i mene Johann Bauer b aus. Beerdigung: Donnerstag, den 21. November 1957, 14 Uhr, von der Friedhofhalle 100 11 Mundenheim aus. Am 18. November 1957 entschlief nach langem, mit zuteil wurden, unseren innigsten Dank auszusprechen. 9 von Beileidsbesuchen wird gebeten, Abstand zu nehmen. 0 1 2 Besonders danken wir Herrn Pfarrer Rupp für die trost- er Freien 5 Sroßber Geduld ertragenem Leiden unsere herzensgute reichen Worte, der Direktion und dem Betriebsrat sowie der 8 ien Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Belegschaft der Zellstofffabrik Waldhof, Werk Mannheim, für 8 len. den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegungen, seinen 4 1 1e Arbeitskollegen, den Freunden des Schützenhofes, den Haus- ort, ge⸗ bewohnern, meinen Kolleginnen der Kernmacherei der Firma ere Hör- Bertha J O08 Bopp& Reuther und nicht zuletzt all denen, die unserem ist den Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. s Autor geb. Mildenberger ung. Aus Mh m.- Waldhof, den 18. November 1957 as Mann- um Alter von nahezu 82 Jahre eee n. 19 das 7 Frau Käthe Bauer It. Theo. 0 und Sohn Hans ken, i Mein guter Mann, mein Heber Vater, unser Heber Bruder, Schwager und Mannheim, St. Petersburg) Horida, New Vork, 5 ge⸗ Onkel g Schwetzinger Straße 47-49 1 Alf d H den 19. Noyember 1957 15 re enney* In 3111er Trauer: nn“ aus. Geschw¾ister Joo statt Karten * kurz nach Vollendung seines 86. Lebensjahres in Frleden heim- und alle Angehörigen Für die liebevollen Beweise herzlicher Anteſlnahme sowie fr 99 der gehen. die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben olkshoch- 0 Entschlafenen, Herrn erke. Der Mannheim, den 14. November 1957 Beerdigung: Donnerstag, den 21. November 1957, 10 Unr, i 1 dene i Hauptfriechof Mannheim. Lorenz Drexler en Abend Eise Henney geb. Frick b söhnung', Annemarie Henney 2 sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. mmt, die Besonders danken wir Herrn Vikar Müller für die trostreichen und Angehörige Worte, dem Hausarzt Herrn Dr. Schmid sowie den Herren und 1940 ärung zu Arzten u. Schwestern der Städt. Krankenanstalten(Abt. M 14), für die liebevolle Betreuung, den Firmen Großkraftwerk 90 Auf emen wunsch werden wir den Entschlafenen in aller Stille beisetzen. Statt Karten Waanner gui AG ace ute A sehnte lecen Surge penen ds 8 f 2„Cas eld“ und allen, die unserem li 1 Unsere gütige, brave Mutter, Frau jetzte Geleit gaben. Mahnung Mh m.- Rheinau, den 19. November 1557 Sung ö K t 2 G 222 a Casterteldstraße 11 1„ 5 0 h m Namen Malteser“,= Arlna Oring Hinterbliebenen: 0 geb. Barry Frau Karolina Drexler geb. Knab m 0 verstarb am 14. November 1957. enden 5 chen und 0 mrem Wunsch entsprechend, übergaben wir sie in egeben 2 5 statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger, herz- Stille der Erde.. 5 11 g 5 1 a g 3 5 icher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen am Mitt Wenige Tage nach Vollendung seines 56. Lebensjahres ist nach schwerer 9 Wir sagen an dieser Stelle allen, die sich während Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben, un- hristusk 8 4 g 1 Sstz 2 50 1 8 1 3 vergessenen Entschlafenen, Frau 99 8 1 2 2 3— Willensstärke ankämpfte, der 5 inres jahrelangen Krankenlagers sd liebevoll trö- 1 N stend. beltend und stärttend um ele behüten, und Katharina Birkenmaier Stuttgart 1 f. i e der Orge— auch bei der Bestattung auf 50 vielfältige Art ihrer sagen wir allen Verwandten, Bekannten und Hausbewohnern Teilnahme Ausdruck gaben, tiefempfundenen Dank. unseren innigsten Dank. gang Bot lfre enne Besonderen Dank Herrn Kurat Hollerbach für die kirchliche Be- heim d Mannheim, den 19. November 1957 treuung und Schwester Elfriede für die aufopfernde Pflege. n Kleinel Prokurist 275 25 1 Mh m. Almenhof, den 19. November 1957 Prosa de. ü Familien Göring und Schweinfurth Robert-Blum-straßge 7 W 99 am 14. November 1957 verschieden. ö 0 Die Hinterbliebenen herts lies Der Verstorbene gehörte der Firma fast 29 Jahre an. Er war ein zuver- 420% lässiger und wertvoller Mitarbeiter, zugleich ein stets freundlicher und Für die vielen Beweise liebe- e ö froher Kollege, der sowohl bei der Geschäftsleitung als auch bei dem Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 17. November 1957 een. richtiger Anteilnahme, Kran fünf Vor von ihm betreuten großen Kundenstamm in gleicher Weise geschätzt und F Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, den, beim Heimgang unserer u. Blumenspenden, beim Heim- rnton Wil geachtet wurde. 5 lieben Entschlafenen, Frau gang unseres lieben Entschla- he Bühne 1 0 7 tenen, Herrn ielerin ha Bel allen, die um ihn trauern, wird er nicht vergessen werden. 0 Karl Zimmermann Effima Schrechenderger 8 lle bei 0 1 kurz vor seinem 7. Geburtstag. sagen wir allen unseren innigen Fritz Rausch s anlaß 5 Huttenheim, Mannheim, den 18. November 1957 Dank. a 1 Mannheim, den 18. November 1957(krüner Vienhofstraße 9) Ins t111er Trauer:. 9 0 5 wir unseren innigsten 5 181 al Anna Zimmermann geb. Zeitz Pater Konstantin für seine trö- 2252 d K ESCH& CO. GMBH. und Angehörige stenden Worte. Besonderen Dank dem Herrn 14 Beerdigung: Donnerstag, den 21. November 1937, 10.30 Uhr, im Mannheim, 18. November 1957 Jelstlichen cen Rauche connenn 1 80 90 f N Hauptfriedhof Mannheim. Schafweide 55 5 1 1 e n Ha a 5 n das letzte Gelei en. r Inszenie Die Belsetzung findet aut Wunsch des verstorbenen in aller Stille statt. Josef Schreckenberger 5 3 Ws. Ferne und Angehörige Mh m.- Feudenheim bend vor Damaschkering 8 chtbeleuch Ida Rausch (Nach Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, am 16. November 1957 da us 6 Geheim meinen lieben, guten Mann, unseren herzensguten Vater, Groß- und Angehörige ˖ Die Pre vater, Urgroßvater, Schwiegervater, Bruder, Onkel und . Schwager, Herrn festgesel 9 Kei Bestattungen ug en Unke in Mannheim Rentner Für die vielen Beweise aufrich- vers Mun üssen mich — ich s0l Sagte de on an de Je zuglei nmer vel die gan 1 Ordnung Velde.„lc mietruppel er. Ich bi 1 auf deg auensleuf te Booms Wir habe ler Waffel läne ski 4 strateg e gedruch 1 Tilema! Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 17. November 1957 unser lieber Vater, Schwieger- vater, Bruder, Onkel und Schwager, Herr Wilhelm Friedrich Bäckermeister im Alter von 80 Jahren. Mannheim, den 18. November 1957 Mittelstraße 48 In tlefer Trauer: Karl Friedrich u. Frau Luise Friedrich Bertl Friedrich und Anverwandte Beerdigung: Donnerstag, den 21. November 1957, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. tiger Anteilnahme sowie für die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Anna Bickel geb. Moser sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Weber. Herrn Dr. Seufert für die jahrelange Be- treuung, den Schwestern des Caritasheimes„Maria Frieden“ für die aufopfernde Pflege, Herrn Dr. Ossen und nicht zu- letzt der Nachbarschaft und all denen, die der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. München an 19, Nov. 1957 Die trauernden Hinterbliebenen Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme an dem schmerz- lichen Verlust, der uns betrof- im Alter von 83 qahren nach einem arbeitsreichen Leben, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, in die Ewigkeit abzurufen. Mhm.- Neckarau, den 19. November 1957 Germaniastraße 13 Im Namen aller Trauernden: Frau Anna Kunkel geb. Kies Kinder und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, 19. Nov., 14 Uhr, im Friedhof Neckarau Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn 1 Alexander Michels sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Göppert, der Firma Süd- deutsche Kabelwerke sowie seinen Stammtischbrüdern. Mannheim, den 18. November 1957 Seckenheimer Straße 23 Frau Maria Michels Alex Michels Statt Karten Dienstag, 19. November 1957 Hauptfriedhof Zeit Schmid, Robert, Sophienstr. 10 Stauch, Marie, Ne., Rathausstr. 7a Paatsch, Erna, Fe, Hirschhornstr. 9. 10.30 11.00 13.30 Krematorium Frank, Theodor, „JJV Berg. Christine, Käfertaler Str. 12 13.00 14.00 Friedhof Käfertal Geigler, Anton, Foststt. 1 1180 Friedhof Neckarau Hartmann, Mathias, Aufeldweg III. Kinzler, Herbert, Luisenstr. is Kunkel, Eugen, Germaniastr. 12 13.00 13.30 14.00 Friedhof Feudenheim Düster, Johannes, Von-der-Kronenstr. 11 14.30 N 0 e ö 0 Trauerbleidung für Damen und kerren führen ur stets in groſßer Auswahl. Auf Für 4 1 1 2 4 1 1 e latenend der Kranlhelt und beim Ableben unseres ten hat, sagen wir hierdurch Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die 5 Wunsch Zahlungserleichterung . reichen Kranz- und Blumengaben beim Tode unserer Friedhof Rheinau durch 928 igen, Phili K 1 unseren herzlichsten Dank. geliebten Mutti, Frau Sattler, Anna urch unser Textra- Kreuitböro a g a a 5 erbnan Ipp +T e 22 f direkt in unserem liause 0 erw 5. a i 1 E ö en 8 800 8 Anteinahme sowie die schönen Kranz- und Blumen- Mannen un Npvemper tost mmaluise Köppel Wwe Friedhof Friedrichsfel 6. Prediger 1 Wir von ganzem Herzen. Besonderen Dank Herrn Wallstattstr. 58. 5 0 edrichsfeld und 8 5 5 3 Herrn Dr. Lieske, den Herren 1 5 geb. Ehrler Braun, Johann se li 28 eresienkrankenhauses, Abt. Ib, für die danken wir herzlich. 5. 5 21 e 1 Hausbewohnern und all denen, die dem Im Namen. i e 12 le 1 0 5 4 eben al zte Ehre erwiesen haben. 5 Mhm.-Feudenheim, im November 1957 Wille!“ ung folg Man Oberg ce, m', den 19. November 1937 e Clisnetstraße 16 In stiller Trauer: Emma Krieg geb. Thieme und Angehörige aller Hinterbliebenen Willi Jahn Andreas-Hofer-Straße 3 Im Namen aller Angehörigen: Lilo Köppel Mitgeteilt von der Friedhofver- waltung der Stadt Mannheim (Ohne Gewähr) Das groſſe Bekleidungshaus Mannheim, An den Planken, Tel. 51855 Seite 12 Dienstag, 19. November 1957/ Nr. 268 Zweierlei Radiopreis als Weihnachtsüberraschung Mannheimer Einzelhandels- Fachgruppe auf neuen Wegen Wer künftig in den Mannheimer Rund- funk- Fachgeschäften ein Radio- oder Fern- sehgerät kaufen möchte, hat die Möglichkeit, bis zu 15 Prozent des Markenpreises einzu- Sparen. Als Reaktion auf die üppig wuchern- den„Beziehungskäufe“ hat sich die Fach- gruppe„Rundfunk und Fernsehen“ des Mannheimer Einzelhandelsverbandes zu einer solchen Maßnahme entschlossen. Es handelt sich dabei— wie uns der Fachgrup- penvorsitzende erklärte— nicht um eine Preissenkung im üblichen Sinn. Der Kunde at nämlich die Wahl, ob er von der 15pro- zentigen Preisvergünstigung Gebrauch ma- chen will, oder ob er weiterhin Anspruch auf den sogenannten„Kundendienst“ erhebt. Wer Kundendienst will, muß den bisher obligatorischen Listenpreis zahlen und auf die 15 Prozent verzichten. Kundendienst umfaßt die kostenlose Auf- stellsag des Gerätes und die Einführung in die Bedienung desselben, kostenlose Prüfung jeglicher Empfangsstörungen, sowie die kosten- lose Besorgung allfälliger mit der Garantie zusammenhängender Reparaturen. Die Radio- und Fernsehfabrikanten über- nehmen weiterhin die Garantieleistung. Diese ist gesetzlich verankert und bleibt auch jenen Verbrauchern erhalten, die beim Einkauf 15 Prozent des Preises einsparen Wollen. Garantie wird jedoch nur für den Austausch vorzeitig abgenutzter oder beschädigter Teile— sofern Produktionsmängel vorliegen— ge- Währt. Die mit diesem Austausch verbundene Arbeitsleistung ist in der Garantie weitgehend nicht enthalten. Der Mannheimer Rundfunkfachhandel be- schreitet diesen neuen Weg etwas schüch- tern und zaghaft. Im Grunde genommen, War man sich schon lange einig, daß es an- gesichts der Verstimmung in Kundenkreisen und angesichts des schrumpfenden Barzah- lumgskaufes so kommen müsse. Dieses Schrumpfen des Barzahlungsver- kaufes ist keine Beeinträchtigung des Ge- samtabsatzes. Allerdings gehen die Bar- zahler vorwiegend dazu über, ihre„Bezie- hungen“ zu nützen, um verbilligte„Bezie- hungskäufe“ zu machen, bei denen übrigens auch kein Kundendienst gewährleistet ist. Daß einzelne Großhändler sich ihren„Be- ziehungskunden“ gegenüber hin und wieder kulant erweisen, steht in einem anderen Kapitel und ist keine Verpflichtung. Vorbild für die neuen Preisbestrebungen im Rundfunkfachhandel waren die„Dis- count-Houses“(Rabatt-Häuser), die in den USA gang und gäbe sind und keinen Bedie- nungskomfort kennen. Sie sind nach dem Prinzip der Selbstbedienung eingerichtet. Die Leistungen und Risiken, die beim Marken- artikel deutscher Prägung im Verkaufspreis einbeschlossen sind, werden hinfällig— die Waren dadurch billiger. Ob auch der an den Begriff„Kunden- dienst“ gewöhnte bundesdeutsche Verbrau- cher sich für dieses Kaufsystem interessieren Wird, wird die Zukunft lehren. Beim Rund- funk- und Fernsehgeschäft kann er sich jedenfalls jetzt entscheiden: Für den Kun- dendienst oder für die verbilligte Ware. FO W/ hKkh Stahlpreiserhöhung noch immer in Schwebe Nicht nur Minister Ob überhaupt, wann und in welchem Um- fang die Eisen- und Stahlpreise in der Bun- desrepublik erhöht werden, bleibt nach wie vor ungewiß. Wie unser Bonner eg.-Korre- spondent meldet, brachte die zweieinhalb- stündige Aussprache zwischen Bundeswirt- schaftsminister Professor Erhard, dem Vor- sitzenden der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie Dr. Sohl und dem Präsi- denten des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, am 18. November noch keine Entscheidung. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht es als unwahrscheinlich an, daß— ohne neuerliche Fühlungnahme zwischen dem Minister und der Eisenschaffenden Industrie — eine Stahlpreiserhöhung durchgeführt Wird. Zugleich wird aus diesen Amtskreisen Auffällig betont, es stehe auch noch nicht fest, ob und wann die Gespräche fortgesetzt Werden. Die Eisenschaffende Industrie hat in den vergangenen Wochen— etwa im Anschluß an die am 1. Oktober in Kraft getretene Kohlepreiserhöähung— mit zunehmender Heftigkeit mit einer Stahlpreiserhöhung ge- Winkt. In der letzten Woche wurde ein Er- höhungssatz von 6 v. H. je t, das heißt bei Thomasstahl je t um 28—30 DM bei Siemens-Martinstahl je t um 33—35 DPM Als feststehend diskutiert(vgl.„MM“ vom 14. November„Die Eisenschaffende Industrie sitzt auf glühenden Kohlen“). Unterdessen stellte sich heraus, daß innerhalb der Eisen- und Stahlerzeuger der Bundesrepublik die Meinungen über Notwendigkeit und Aus- Erhard winkte ab maß der Preiserhöhung weitgehend ausein- andergehen. Aus Salzgitter kam beispiels- weise die Kunde, es könne überhaupt auf eine Erhöhung verzichtet werden. Nebenbeibemerkt: Einige Sorgen berei- tete den Eisenschaffenden auch der Um- stand, daß die französischen Stahlpreise, wie Wir am 14. November berichteten, teilweise schon jetzt unter den westdeutschen Preisen liegen. Obzwar dié französische Lieferfähig- keit begrenzt ist, war und ist zu befürchten, daß sich eine neuerliche Erhöhung des west- deutschen Stahlpreises zugunsten der fran- zö6sischen Wettbewerber auswirken würde. Schließlich schielten die Hüttengesellschaf- ten auch auf die IG-Metall. Es ergab sich die politisch peinliche Frage, ob folgendes Risiko eingegangen werden dürfe: Durch die Stahlpreiserhöhung würde der Eindruck einer Preis/ Lohn-Spirale er- weckt werden, während die unternehmeri- sche Wirtschaft, bislang ihre Hände in Un- schuld waschend, von einer Lohn/ Preis- Spirale sprach. Uebrigens wird der Zusam- menhang zwischen gewerkschaftlicher Lohn- politik und dem Stahlpreisproblem auch aus der Tatsache deutlich, daß Minister Erhard vor seiner Unterredung mit Präsident Berg und Dr. Sohl den Vorsitzenden der Indu- striegewerkschaft Metall, Otto Brenner, und den Vorsitzenden des Gesamtverbandes der metallindustriellen Arbeitgeberverbände, Hans Bilstein, empfing. Ueber Inhalt und Ergebnis dieser Aussprache wurde nichts bekanntgegeben(vgl. Seite 13„Metall-Lohn- gespräche streben höherer Ebene zu“). Egosum Das Wetter und die Feiertage über dem Ideal-Schweinepreis (eg) Der Deutsche Bauernverband ver- trat am 18. November die Ansicht, daß die Aktion„Schweinefleisch ist billiger“ schon in vollem Gange sei, mit der die Verbrau- cher zu einem stärkeren Konsum von Schweinefleisch veranlaßt werden sollen. Gegenüber dem Vorwurf aus Kreisen des Fleischerhandwerks, daß vielerorts die Vor- aussetzung für diese Aktion— eine Verbil- Ugung der Schweinepreise— noch nicht ge- geben sei, stellte der Bauernverband fest, daß lediglich in den letzten drei Wochen„aus mancherlei vorübergehenden Gründen wie Feiertagen und Wetter verhältnissen“ die bis dahin stark sinkende Tendenz der Schweine- preise durch einen leichten Wiederanstieg unterbrochen worden sei. Gegenüber dem Tiefstand von 234,40 DM je 100 kg in der Woche bis zum 27. Oktober seien die Preise in der Woche bis zum 17. No- vember wieder auf rund 243 DM je 100 kg heraufgegangen. Sie lagen jedoch immer noch um mehr als 25 DM je 100 kg unter dem Vergleichsstand des Vorjahrs. Weitere Preisnachlässe seien zu erwarten. Zollermäßigung für Obst s 01l verlängert werden (VWD) Es könne damit gerechnet werden, daß die Bundesregierung dem Parlament die Verlängerung der Zollermäßigung für die Obsteinfuhr bis zum 30. April 1958 vorschla- gen und seine Zustimmung erhalten wird, erklärt das Bundesernährungsministerium (SEM am 18. November. Die Oeffnung der Grenzen für Auslandsobst und die Zollsen- kung mit Wirkung vom 1. September 1957 hätten die Folgen der Migernte in der Bun- desrepubilk zwar nicht ungeschehen machen können, aber sicherlich noch schlimmere Fol- gen für den Verbraucher verhütet. Die bisherige Wirkung der Maßnahmen für die Obstversorgung könne an den Sep- tember-Einfuhren abgelesen werden. Nach den Angaben des BEM wurden im Septem- ber 1957 insgesamt 120 000 t Frischobst in das Bundesgebiet importiert, das sind 15 V. H. mehr als im September 1956(104 000 t), allerdings noch um 10 000 t weniger als im gleichen Monat des Jahres 1955. An Apfel- sinen wurden im Berichtsmonat 9200 t(Sep- tember 1956: 6900 f— plus 34 v. H.; Septem- ber 1955: 4400 t) importiert. Wie das BEM weiter mitteilt, flel die ge- samte Apfelernte im OEEC-Raum in diesem Jahr um etwa 40 bis 50 v. H., die Birnen- ernte um etwa ein Drittel kleiner aus als im Vorjahr. An Hand der Großhandelsabgabe- preise für September und Oktober könne die Preiserhöhung für deutsches Obst auf 60 bis 70 v. H., für ausländisches Obst auf 50 bis 60 Y. H. und für Südfrüchte auf 10 bis 15 . H. geschätzt werden. Dabei sei bemerkens- Wert, daß bei Aepfeln die Preise für Quali- tätsware am wenigsten gestiegen sind, wäh- rend die größten Steigerungen bei Ware be- obachtet wurden, die normalerweise keinen Markt mehr gefunden hätte. Wieder Ladenschluß kA pPG VOT Tor schluß (eg) Die Diskussion über das Laden- schluggesetz lebt jetzt wieder auf. Die Lan- desregierung von Baden- Württemberg hat den Bundesrat ersucht, in seiner Sitzung am 29. November erneut eine Gesetzes- novelle zu beschließen, wonach die Landes- regierungen ermächtigt werden sollen, in ländlichen Gebieten eine Oeffnung der Ver- kaufsstellen auch an Werktagen bis 21 Uhr zuzulassen. Das war vom Bundesrat Anfang Juni schon einmal beschlossen worden. Um die Vorlage dem neuen Bundestag zuleiten zu können, bedarf es einer Bestätigung die- ses Beschlusses. Der Aenderungsentwurf des Bundesrates geht auf eine Initiative von Baden-Würt⸗ ſtembergs Arbeitsminister zurück. Minister Hohlwegler skizzierte bereits im„MM“ vom 1. April unter der Ueberschrift„Migvergnü- gen mit Ladenschlug“ die Grundzüge des Entwurfs, der auch vorsieht, an den Sams- tagen im Dezember, die vor dem Weih- nachtsfest liegen, vom sonstigen Sonn- abendsfrühschluß abzugehen und die Ge- schäfte bis 18 Uhr offenzuhalten. Ferner soll erreicht werden, daß einzelne Verkaufsstel- len, die überwiegend Lebensmittel feilhal- ten, schon ab sechs Uhr früh verkaufen dür- fen, soweit hierfür ein Bedarf von Arbeit- nehmern besteht, die vor ihrem Weg zur Arbeitsstätte noch Einkäufe tätigen wollen. Im Bundesarbeitsministerium wird un- terdessen eine Verordnung zum Laden- schlußgesetz vorbereitet, die den Verkauf an Sonntagen regeln soll. In ihr wird festzu- legen sein, welche Waren in welchen Städ- ten, Badeorten, Kurorten und Grenzorten sonntags verkauft werden dürfen. Jedermann- Einfuhren Weiter vereinfachen (eg) Im Bundeswirtschafts ministerium werden Pläne ausgearbeitet, die„Jeder- manneinfuhren“ für die Verbraucher in der Bundesrepublik weiter zu erleichtern. Dabei wird an technische Vereinfachungen ge- dacht, die sich aber auch materiell auswir- ken werden. So ist zum Beispiel eine Pauschalverzollung für Jedermanneinfuhren im Gespräch, die bei etwa 15 v. H. liegen könnte. Das Ministerium ist zu dieser Initiative durch die Beobachtung veranlaßt worden, daß sich die Jedermanneinfuhren bei den Verbrauchern wachsender Beliebt- heit erfreuen. Das Volumen dieser Einfuh- ren ist von 2000 Sendungen im Werte von 100 00 DM im Monat Mai auf rund 6600 Sendungen im Werte von über 360 000 DM im Monat Oktober gestiegen. Auch auf Sei- ten der ausländischen Produzenten nimmt das Interesse an Jedermann-Einfuhren zu. 1213 par dieses ganz durchgeknöpfte ſemdblusen-Meid im modischen Hahnentfttmuster. Der beschwingte Fock ist auf Bougram geaſbeſet. am Kragen der aktueſſe Stridebesatz. in den farben der Mode. Eine herwonogende Leisfong! Größe 40-46 n BRENNINKNMHEVYER . Barlcauf ist dochi vorteilhafter prüfe hier, pröfe da, Kaufe donn beck ferausbel perlag·. gruckerel. 1 B tig ei Vertei als au dem e das Verba „weiß 5 Nach gungsmi urssolde as Kade benötigt, legt. Di, ach unte bat im E Einen J. denen te Zapotocle Parteise] Vachfolg entgegen das Amt walkische Macntste Benesch, Präsiden leit Krie Beobacht dent Sir A Sowj Ney der Abr bis zur nächsten mauswe mungen setzung beben, ke union n. kung än. Mit dtimmer Vollvers der eine mission an sow. don auf Ausschu! Aledstas ebenso 2