da erausgeber: Mannheimer Morgen 570 Druck: Mannheimer Groß- J Bauser. gruckerel. Verlagsleitung: H. chetredaktion: E. F. von Schilling; pr. K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Achenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; feuilleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- 1651 H. Schneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; Sorlales: F. A. Simon; Ludwigshafen: fl. Eimpinsky; Chef v D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bak, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, 22lKom. Landesbank, Bad. Bank, samt! nheim. postscheck-Kto.: Karlsruhe Vr. 80 016 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 68, Telefon-Ssammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 30 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zusteligeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. 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Beide Außenminister betonten in ihren Ansprachen, daß mit diesem Vertrag die Bemühungen zur Herstellung der Einheit Europas gefördert würden. pella hob hervor, daß die Verhandlun- gen in einer Atmosphäre des gegenseitigen Verständnisses geführt worden seien. In enem Kommuniqué zum Abschluß des Ver- trages heißt es, in dem Pakt würden einige der gemeinsamen Probleme geregelt, die in den multilateralen Vertragswerken— etwa tir den Gemeinsamen Markt— noch nicht behandelt worden seien. in dem Vertrag, der eine Laufzeit von zehn Jahren hat, räumen sich die beiden Länder grundsätzlich die unbedingte Meist- begünstigung ein. Außerdem sollen die Staatsangehörigen des anderen Landes Je- weils als Inländer behandelt werden. Der Vertrag bringt weitgehende Verbes- serungen im Niederlassungsrecht mit sich und schafft, wie von deutscher Seite betont wurde,„ein gutes Investitionsklima“. Er verbessert die Möglichkeiten für die deut- sche Geschäftswelt in Italien, vor allem bei der steuerlichen Behandlung und beim Eigentumsschutz. Der Vertrag schafft auch Erleichterungen bei der Anstellung ausländi- scher Arbeitnehmer und stellt sicher, daß die Schiflahrtsflaggen der beiden Nationen nicht diskriminiert werden. Den Staatsangehörigen beider Länder wird völlige Freiheit bei der kulturellen und religiösen Betätigung, in Rechtsgeschäften, Macmillan und Lloyd nach Paris Meinungsverschiedenheiten Paris/ London/ Washington.(dpa) Nach den französisch- amerikanischen Bespre- chungen in Washington wird jetzt auch ein Meinungsaustausch zwischen Großbritannien und Frankreich stattfinden, um die Unstim- migkeiten zu beseitigen, die zwischen den drei Westmächten über die britisch- ameri- kanischen Waffenlieferungen an Tunesien entstanden sind. In Paris und London wurde amtlich bekanntgegeben, daß Pre- mierminister Macmillan und Außenminister Lloyd am kommenden Montag zu Bespre- chungen mit Ministerpräsident Gaillard nach Paris kommen werden, Französisch- ameri- kanische Besprechungen hatten in den letz- ten drei Tagen bereits in Washington statt- gefunden. Der britische Premierminister erklärte am Donnerstag im Unterhaus, er habe die französische Einladung nach Paris ange- sichts der jüngsten Entwicklungen in Nord- afrika und der bevorstehenden NATO-Kon- ferenz angenommen. In London wurde betont, daß die Wa- Shingtoner Besprechungen zwischen Dulles und Pineau keine völlige Einigung erreicht hätten. Pineau erklärte nach Abschluß sei- ner Besprechungen mit Dulles, er sei mit emem Washington-Besuch sehr zufrieden, es seien aber Meinungsverschiedenheiten geblieben.„Das Hauptproblem liegt darin, ein Weiterwandern der für Tunesien be- stimmten Waffen nach Algerlen zu ver- hindern.“ Zu anderen Themen, die er in Washington besprochen hat, sagte Pineau, zwischen den USA und Frankreich sei„ein hohes Maß an VDebereinstimmung erzielt worden. Er deutete sollen ausgeräumt werden an, daß Frankreich den amerikanischen Pla- nen zur Stationierung von Raketenwaffen auf europäischem Boden zustimmen werde. Nach Pineaus Ansicht wird die NATO-Kon- ferenz in Paris„Unter guten Bedingungen“ stattfinden. Die Ansichten Frankreichs und der USA über die Vorschläge, die im Dezem- ber in Paris diskutiert werden sollen, kamen sich sehr nahe. Dulles: Rückschlag ohne Kriegserklärung Chicago.(dpa) Die NATO-Truppen wer- den bei einem Ueberraschungsangriff„mit größter Wahrscheinlichkeit sofort zurud schlagen“ und nicht erst eine Kriegserklä- rung abwarten, erklärte der amerikanische Aubenminister Dulles auf einer Pressekon- ferenz in Chicago. Die Entscheidung werde bei dem Befehlshaber der angegriffenen Ver- pände liegen. Da die NATO-Truppen„sehr gemischt“ seien, würden bei einem„mit Pearl Harbor vergleichbaren Angriff“ höchst wahr- scheinlich auch amerikanische Einheiten in Mitleidenschaft gezogen. Dulles sagte, daß die in Europa lagernden Atomwaffen der USA Streitkräfte unter amerikanischer Kontrolle bleiben würden. Die Aussichten für ein Ab- rüstungsabkommen mit der Sowjetunion seien„nicht rosig“. Vor dem Rat für auswärtige Beziehungen, einer privaten amerikanischen Gesellschaft, bezeichnete der Außenminister die Wahr- scheinlichkeit eines offenen Angriffs gegen den Westen als gering. Er wies die mehr- fachen Bemühungen der Sowjetunion um ein zweiseitiges Abkommen mit den Vereinigten Staaten zurück. „Harte Forderungen“ der Bundesregierung Brentano will in Washington ein NATO-Konsultationsorgan verlangen Bonn(AP). Die Bundesregierung wird aut der NATO- Konferenz der Regie- rungschefs nachdrücklich darauf bestehen, daß ein außenpolitisches Konsultationsorgan der NATO, nach Möglichkeit in der Form eines ständigen politischen Ausschusses, ge- schaffen wird. Wie aus unterrichteten Krei- zen am Donnerstag verlautete, dient die Reise von Außenminister von Brentano nach Washington nicht zuletzt dem Zweck, dem amerikanischen Außenminister Dulles diese deutsche Auffassung darzulegen und zu be- gründen. Nach deutscher Ansicht muß die schon im Bericht der„Drei NATO- Weisen“ nach der Suezkrise geforderte politische Konsulta- lionspflicht der NA TO-Partner jetzt endlich verwirklicht werden, wenn den Sowjets nicht immer wieder Gelegenheit gegeben werden zoll, Verwirrung in den Reihen der NATO 8 stikften und Gegensätze zwischen den artnern für eigene Zwecke auszunutzen. an verweist dabei auf die Vorkommnisse um Tunesien, betont jedoch, zu einer„har- ten Forderung“ nach einem Konsultations- ö 905 habe man sich deutscherseits erst nach den unterschiedlichen Erklärungen des ame- rikanischen Verteidigungsminister Mehlroy und des Außenministers Dulles über die Ausrüstung der europäischen Verbündeten 15 Raketenwaffen und den Abschluß von tertragen über die Errichtung von Rake- enstützpunkten auf dem Kontinent ent- ne insbesondere in der Bundesrepu- K.(Vergleiche auch Seite 2.) Diese Erklärungen, die im wesentlichen polltische und nicht militärische Bedeutung 1 seien ohne vorherige Konsultation der Betroffenen abgegeben worden, obwohl dein mörikanischen Regierung hätte bekannt land müssen, daß sie zumindest in Deutsch- nicht ohne innenpolitische Auswirkun- sen bleiben würden. 5 maßgebender Seite wurde mit Be- 8 rn darauf hingewiesen, daß mit diesen diet N auch auf innenpolitischem Ge- 100 n der Bundesrepublik„unnötig Porzel- 1 r und die Bundesregierung Pposition gegenüber in eine mißliche Lage gebracht worden sei. Die sich anbah- nende Annäherung zwischen Opposition und Regierung, vor allem ein„Abschleifen“ der wehrpolitischen Gegensätze, werde durch die widersprüchlichen amerikanischen Erklärun- gen gefährdet. Diesen deutschen Standpunkt, so wurde in Bonn betont, werde Außenmini- ster von Brentano eindeutig in Washington darlegen und damit die Forderung nach einem Konsultationsorgan begründen. auf dem Gebiet des Versammlungs- und Vereinigungsrechts und anderen nichtwirt- schaftlichen Gebieten zugesichert. Der Ver- trag gewährt außerdem die gegenseitige Presse- und Infor mationsfreiheit. Allgemein wird bestimmt, daß die in multilateralen Abkommen enthaltenen Re- gelungen Vorrang vor denen des deutsch- italienischen Vertrages haben, es sei denn, daß die letzteren günstiger sind. Theodor Heuss würdigte in einer Ant- wort auf eine Ansprache des italienischen Minister präsidenten bei einem Empfang die aktuelle Bedeutung der deutsch-italienischen Freundschaft. Die Weltlage habe sich seit dem vergangenen Jahrhundert völlig ge- andert. Die Deutschen hätten sich mit Fleiß über das trostlose Erbe der Hitler-Epoche hinweggeholfen. Aber sie seien noch lange nicht fertig mit all seinen Folgen. Man habe das Wort vom„Wirtschaftswunder“ erfun- den, das in der Welt Staunen und auch Schrecken erwecke. Er habe sich schon vor Jahren gegen dieses Wort gewandt. Der Fleiß der Selbsterhaltung sei kein Wunder.„Er ist auch kein deutsches Monopol. Er hat auch in diesem Italien, über das ein Krieg hin- wegging, seine Heimat.“ Sowjetische Haltung in der UNO erzeugt Verärgerung New Vork.(AP) In den Vereinten Natio- nen verstärkt sich der Eindruck, daß die be- harrliche sowjetische Zurückweisung der westlichen Bemühungen um eine Ueberwin- dung des toten Punktes in der Frage weite- rer Abrüstungsverhandlungen eine Demon- stration der Stärke Moskaus, aber auch eine schwere Belastung für die Freundschaft des Kreml mit vielen neutralen Ländern ist. De- legierte der Weltorganisation zeigten sich überrascht, daß der westliche, von sowjeti- scher Seite abgelehnte Plan, die Abrüstungs- kommission der Vereinten Nationen von 12 auf 25 Mitglieder zu erweitern, von Ländern wie Syrien, Aegypten und anderen nahöst- chen Empfängern wirtschaftlicher und mili- tärischer Hilfe der Sowjets wie auch von no- torischen Neutralen wie Ceylon und Indone- sien gebilligt wurde. Es ist kein Geheimnis, daß eine Anzahl von Ländern, die normaler- weise die Sowjets zu unterstützen pflegen, über die offenbar unersättlichen Forderungen der Sowjets während der Verhandlungen über eine Vergrößerung der Abrüstungskom- mission stark verärgert sind. Das gilt beson- ders für Jugoslawien, aber auch für Indien. Zuchthausstrafe für Die Italienreise des Bundespräsidenten hat Deutschland, wie schon nach den ersten Tagen klar wird, viele neue Freunde ge- wonnen. Heuss wurde überall begeistert begrüßt.— Unser Bild zeigt den Bundespräsi- denten im Fond des Wagens neben Staatspräsident Groncki(rechts). Bald: AF Aenne beriet mit Ollenhauer Meinungsaustausch wird fortgesetzt/ Die Auseinandersetzung in der SPD Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Konrad Aden- auer und der Oppositionsführer, Erich Ollen- hauer, trafen sich am Donnerstagabend 2u einer längeren Aussprache im Palais Schaumburg. Es war das erste Zusammen- treffen der beiden Politiker nach vielen Mo- naten. Es wurde vereinbart, daß in abseh- barer Zeit weiterer Meinungsaustausch statt- finden soll. Ueber den Inhalt der Unter- redung werden keine Einzelheiten bekannt- gegeben. Beide Seiten haben sich zur Ver- traulichkeit verpflichtet. Wie verlautet, ha- ben die militärpolitischen Probleme, ins- besondere auch die bevorstehende NATO- Konferenz und die sozial demokratische An- regung, in Europa eine atomfreie Zone zu Koblenzer Beamten Erstes Urteil im Bestechungsskandal des Bundeswehr-Beschaffungsamtes Koblenz.(dpa/ AP) Die Dritte Große Straf- kammer des Landgerichts Koblenz verurteilte am Donnerstagabend den 57 jährigen Amtsrat Wilbelm Thiede wegen fortgesetzter schwe- rer passiver Bestechung im Koblenzer Be- schaffungsamt der Bundeswehr zu 18 Mona- ten Zuchthaus. Die Untersuchungshaft wird angerechnet. Thiede hat Einladungen und Geschenke von mehr als 20 Firmen angenom- men, die an Entwicklungsaufträgen interes- siert waren. Außerdem hat er verschiedenen Spendern verbotswidrig vertrauliche Infor- mationen gegeben. Der Prozeß gegen Wilhelm Thiede begann vor überfüllten Zuschauerrängen. Die 13 Seiten umfassende Anklageschrift warf ihm vor, über 60 Einladungen und Geschenke von mehr als 20 Firmen angenommen zu haben, die an Entwicklungsaufträgen der Koblenzer Dienststelle interessiert waren. Außerdem wurde er beschuldigt, mehreren Geschenkgebern verbotswidrig vertrauliche Mitteilungen gemacht zu haben. Das Verfahren vor der Dritten Großen Strafkammer des Landgerichtes Koblenz war das erste in einer Reihe von gleichen Ver- fahren in der Koblenzer Bestechungsaffäre. Elf Zeugen und ein Sachverständiger waren geladen. Der aus dem Untersuchungsgefäng- nis vorgeführte Angeklagte machte einen ruhigen, gefaßten Eindruck. „Wir wollten im Geschäft bleiben und hatten darum Herrn Thiede hofiert“, sagte der Verkaufsleiter der Bad Hersfelder Tuch- fabrik, Braun, bei der Beweisaufnahme. Er gab zu, daß seine Firma etwa 4000 Mark für den Angeklagten aufgewendet habe. Die Tuchfabrik erhielt einen Auftrag von etwa Fortsetzung Seite 2 Ziscſen Gesfern und Morgen Bundeswirtschaftsminister Erhard setzte die vor einigen Tagen begonnenen Lohn- und Preisgespräche mit den Sozialpartnern fort. Am Donnerstag war eine Besprechung mit dem Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung im DGB, Rosenberg, und mit dem Leiter der Abteilung Tarifpolitik, Tacke, an- beraumt. Thema waren wieder Lohn- und Preisfragen. Auch sollten die sich aus der Arbeitszeitverkürzung ergebenden Probleme besprochen werden. Auch die Verwaltungsstelle Berlin der In- dustriegewerkschaft Metall hat jetzt eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um zehn Prozent und eine Verkürzung der Arbeits- zeit um eine Stunde auf 44 Stunden in der Woche gefordert. Für den zivilen Bevölkerungsschutz soll als oberste Bundesbehörde ein Bundesamt er- richtet werden, in dem alle damit zusammen- hängenden Aufgaben koordiniert werden. Die Bundesregierung beschloß, als ersten neuen Gesetzentwurf der dritten Legislatur- periode eine entsprechende Vorlage dem Bun- desrat zuzuleiten. Das Bundesamt übernimmt die Aufgaben der bisherigen Bundesanstalt für den zivilen Luftschutz sowie die Sachge- biete technisches Hilfswerk, Luftschutzdienst, Luftschutzwarndienst und die Sicherstellung von Kulturgut. Der Umzug der bisher im Raum Feil- bronn— Göppingen— Schwäbisch Gmünd — Nürnberg stationierten 8. amerikanischen Infanterie-Division nach Rheinland-Pfalz hat in dieser Woche begonnen. In Göppin- gen, dem Sitz des Divisionsstabes, sbarteten bereits am Dienstag 38 und in Fürth 144 Fahrzeuge in Richtung Bad Kreuznach, dem neuen Stabsquartier der Division. Bis Ja- nuar sollen alle bisherigen Standorte ge- räumt sein. Die deutsch-sowietischen Verhandlungen über Handelsfragen zwischen der Bundes- republik und der Sowjetunion sind in Mos- kau nach etwa dreimonatiger Unterbre- chung fortgesetzt worden. Bei den deutsch- niederländischen Ver- handlungen in den Haag wurden zwei ge- mischte Ausschüsse zur Erörterung von Fra- gen gebildet, die sich bei einer möglichen Rückgabe deutschen Gebietes ergeben. Der eine der beiden Ausschüsse soll sich mit den technischen Problemen befassen, die bei einer Rückgabe der unter niederländischer Auftragsverwaltung stehenden deutschen Gebietsteile Elten, Wyler und Selfkant ent- stehen. Der zweite Ausschuß soll die Be- träge feststellen, die Holland in den deut- schen Gebieten investiert hat. Eine fünfköpfige indische Wirtschaftsmis- sion reist heute zu Verhandlungen in die Bundesrepublik ab. Die Mission will die Ge- spräche fortsetzen, die der indische Finanz- minister Krisbhnamachari vor einiger Zeit in verschiedenen Hauptstädten, unter anderem auch in Bonn, über Wirtschaftshilfe für In- dien geführt hatte. Die Mission will vor allem einen dreijährigen Aufschub der Zahlungen erreichen, die Indien für den Bau eines mit deutscher Hilfe errichteten Stahlwerkes zu leisten hat. Die Außenminister der sechs Länder der Montan-Union werden am 17. und 18. De- zember in Paris zusammenkommen, nach Möglichkeit einen Sitz für die Behör- den der europäischen Wirtschafts- und Atomgemeinschaften zu bestimmen, wie in Luxemburg verläßlich bekannt wurde. Großbritanniens Arbeitgeberverbände ha- ben die Forderung der britischen Gewerkschaf ten abgelehnt, die bisherige 44stündige Ar- beitswoche der 2,7 Millionen Beschäftigten in der britischen Metallindustrie ohne Ver- dienstausfall auf vierzig Stunden herabzu- setzen. UNO- Generalsekretär Hammarskjöld teilte mit, daß die USA zwölf Millionen Dollar 60,4 Millionen Mark) und Großbri- tannien eine Million Dollar an„besonderer Unterstützung“ angeboten haben, um die finanziellen Schwierigkeiten der UNO- Streitmacht zu beheben. Das amerikanische Projekt für die Ent- wicklung von Atom- Antriebssystemen für Flugzeuge und Raketen ist unter eine ein- heitliche Leitung gestellt worden. Das Ver- teidigungsministerium und die amerika- nische Atomenergie-Behörde gaben die Er- richtung eines gemeinsamen Amtes für diese Aufgaben bekannt, zu dessen Leiter der Ge- neralmajor der Luftstreitkräfte D. J. Keirn ernannt wurde. um schaffen, einen wesentlichen Teil des Ge- sprächs ausgemacht. Unberührt von dieser Zusammenkunft ist die innere Auseinandersetzung der SPD. am Buß- und Bettag tagte in Bonn der sozial- demokratische Parteivorstand, um sich er- neut mit den organisa torischen und politi- schen Konsequenzen der verlorenen Wahl zu beschäftigen. Am Donnerstag erörterten Sozialdemokratische Minister präsidenten, Mi- nister, Vorsitzende der Landtagsfraktionen und Bundestagsabgeordnete unter Vorsitz von Mellies Probleme der Zusammenarbeit und des Fimanzausgleichs zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Während in unter- richteten Kreisen die Sitzung des Parteivor- standes als ein Erfolg der sogenannten„Re- former“ angesehen wird, flel auf, daß die Tagung am Donnerstag ohne Carlo Schmid, Erler und Wehner abgehalten wurde, die nücht eingeladen worden waren. Der Parteivorstand, über dessen Sitzung wir bereits in unserer Ausgabe vom 21. No- vember berichtet haben, hat eine Kommis- sion eingesetzt, die bereits bis Mitte De- zember dieses Jahres erste Vorschläge für den Umbau des politischen Programms der SPD unterbreiten soll. Dieser Kommission gehören neben Ollenhauer und Mellies die neuen stellvertretenden Fraktionsvorsitzen- den Carlo Schmid, Erler und Wehner, der bayerische SPD-Vorsitzende von Knoerin- gen und der Bundesschatzminister der SPD, Nau, an. Bei dem Beschluß, den nächsten Partei- tag vom 19. bis 23. Mai in Stuttgart abzu- halten, spricht man von einem besonderen Erfolg der„Reformer“. Dieser Termin liegt nämlich vor den Landtagswahlen in Nord- rhein- Westfalen. In den letzten Wochen waren Strömungen erkennbar, den Partei- tag erst nach den Wahlen abzuhalten. Ein möglicher Erfolg der SPD hätte dann den Reformversuchen das Wasser abgegraben. Erhard: Stahlpreiserhöhung geringer, als ursprünglich vorgesehen Düsseldorf.(AP/eg-Eig. Ber) Die seit Wo- chen diskutierte Frage, ob die Eisen- und Stahlpreise in der Bundesrepublik zum ge- genwärtigen Zeitpunkt erhöht werden sollen, scheint unmittelbar vor der Entscheidung zu stehen. Die Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie will der Presse auf einer unerwartet einberufenen Pressekonferenz am heutigen Freitag ihre Einstellung in dieser Frage mitteilen. Nach einer Aussprache Ade- nauers und Erhards mit Dr. Sohl und ande- ren Vertretern der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie, an der auch der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Fritz Berg, und Bankier Robert Pferdmenges teilnahmen, wurde offi- ziell mitgeteilt, man habe sich bemüht, auf die bevorstehende Entscheidung über die Stahlpreiserhöhung mäßigend einzuwirken, Erhard gab im Anschluß an die Unterredung unserem Korrespondenten gegenüber der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Stahlpreis- erhöhung geringer sein werde, als sie ur- sprünglich mit durchschnittlich sechs Prozent vorgesehen war. In Regierungskreisen rech- net man mit einer Erhöhung von drei bis fünf Prozent. Erhard hält es auch für mög- lich, daß die Stahlpreiserhöhung nicht von allen Unternehmen zu gleicher Zeit, sondern zeitlich und nach Sorten differenziert vorge- nommen wird. J 8 Y 80 2 MORGEN Freitag, 22. November 1957/ Nr. 200 2 N A. 2 N Es wäre eine bessere Methode, als die jetzt H 9 2 2 2 8 5 l 9 übliche, sich mit einseitigen und kaum nach- 1 R 1 0. D K B Wat prüfbaren Statistiken 2 beschießen. E 18e 2 42 en 18 Usslon In onn Mi Besteht noch Hoffnung? Hin und wieder 8 2 3 r 5 785 5 den 1 n SPD für„atomfreie Zone in Europa“/ Welche Raketen-Ausrüstung erhält die Bundeswehr? f 1 8 starrten Fronten. Ein Lichtblick ist es, wenn u a Freitag, 22. November 1957 es dem Bundeskanzler oder seinem Wirt- VVV 5 schaftsminister gelingt, die Verantwortlichen Bonn, 21. November bis 3000 Meter wirksam wäre. Mittelstrek- atomaren 8 k j in Ha 0 N 1 50„21. e N 8 2 prengköpfe jedoch in Han in der Der Kelch der Teuerung für Lohn und Preis Wenigstens hin und wie- Bonn wird zur Stunde in zunehmendem kenraketen bis zu tausend, zweitausend oder Amerikaner und unter S eNNNC der 100 f Während die Hausfrauen über die höhe- der zu einem klärenden Gespräch zu ver- Mage von einer heftigen den dreitausend Kilometern werden jedoch rungsverwahrung zu belassen. Diese ate ren Preise stöhnen, treffen sich im Bundes- N e 88 8 970 Diskussion beherrscht. Es geht darum, ob strikt abgelehnt, weil diese, um überhaupt nur so gelagert werden, daß sie bei 0 äche Wirtschaftsministerium in Bonn einflußgreiche 8 e e Ic Bergbau, Gu emu 1. die Bundeswehr mit ferngelenkten Rake wirksam zu sein, mit Atomsprengstoff aus- überraschenden Angriff jederzeit verfi 85 80 gl Leut d diskuti 11 1 1 erklärt, es sei besser, Preissenkungen zu er- en, 3 8 S i 81 8 rrügbar bobs er un 5 1 ieren über die Lohnwelle. e b ten für kürzere und mittlere Strecken aus- Sestattet sein müßten. wären. Oberb 3 0 b f r 7— 3 8— 8 rüstet werde 1 13355 1e Militärsachverständigen der bes- 5 5 e e. 5 8 5. 55 1 5 58 l die 85 3 5 1 e e 1 5. Gespräch über Raketenabschußbasen uud 3 3 5 8 8 1e 7 8 8 je s 8 80 85 8 W 7 4 8 3 höhere Zahl auf das Preisschild für Winter- 7 N N sehen will, 3. ob die Bundesregierung einem taktisch“ keinesfalls mehr so deuten dürfe,(A) Die Bundestagsabgeordneten 1. lebe! äpfel schreibt, errechnen die Stahlfabrikan- 108 418 ge wWerksckiaftllekren Ziele Au An- amerikanischen Ersuchen auf Errichtung wie das in der gegenwärtigen Diskussion(Spp) und Jäger(CSU) haben in eine Klären ten, daß ihre Produktionskosten um 600 Mil- 3% ᷑ ͤο-n ff Raketenbasen auf deutschem Boden teilweise noch geschehe. Das mögliche Ge- spräch im Hessischen Rundfunk 1 5 Uonen Mark gewachsen seien. Während die plicke mehr, und man Wäre nieht mehr weit tattgeben soll. fechtsfeld müsse man im Konfliktfall für nerstag daran gezweifelt, daß die Aueribs- 5 . 3 8 1„ 1 8 5 8 18 5 8 8 2 5 5 ka- 2 e ee ee e 8 von der Erkenttnis entfernt, daß jetzt oder nie 8 sozialdemokratische Opposition sprach e 0 Fiir e 111 335 in 3 Lage wären, ohne Zustimmu 155 ee eee 5 de der Zeitpunkt gekommen ist, wo jeder auf- sic in den letzten Tagen bereits 5 5„ er Bundesregierung Abschußbasen für. 1 bisher davon mieltts be- gerufen ist, das Seine zur Verteidigung der verschiedentlich für eine„atomfreie Zone in Liner een.. weitreichende Raketen auf deutschem Bode 5 nerkt. 8 1 Vor sind die Preise das Währung beizutragen. Es ist einfach nicht Europa“ aus. Dieser Vorschlag wurde am Fildern Wen in der undesrepubes ein zu errichten. Jager fügte allerangs 1. e 2 e 8 Tage. Denn das wahr, daß die zwei oder drei Prozent Kauf- Donnerstag im Bundeskabinett erörtert. Er zuführen. 5 wenn alle NATO-Staaten verpflichtet wür- a 1 N 18 er als der Rock, und der kraftschwund im Jahr eine naturgegebene soll, wie ein Regierungssprecher mitteilte, e ene eee 5 den,„bestimmte Risiken“ zu übernehmen 5 NATO 95 T e 8 fünlbarer als die Erscheinung des modernen Wirtschaftslebens auch in dem Gespräch zwischen Bundes- dene. N n 3 85. 5„könnten wir Prinzipiell uns davon nicht 1 1 8 N N und Raketen. sind. Wahr ist vielmehr, daß Konjunktur kanzler Dr. Adenauer und dem SPP-Vor- e e Wandte. 35 5 ausnehmen, man würde das vielleicht e pi 3 8 80 sich, daß vor der Wahl die und Beschäftigung auch ohne diesen Preis sitzenden Erich Ollenhauer, das am Don- een alls een. 525 1 0 15 einen Mangel an Vertragstreue ansehen“ ien 8 8 taten den Unternehmern vorge- zu steuern sind. Aber nur, wen alle Betei- nerstagabend stattfand, eine Rolle gespielt habe eine unverkennbare Ae 5 5 Die beiden Abgeordneten nahmen damit 175 worfen 1 aten, sie schmiedeten Pläne für ligten bestrebt sind, nicht mit Gewalt, son- haben. Von sozialdemokratischer Seite be- den e er e 0 3 5 zum Vorschlag des amerikanischen Verteldi. 1553 eme 1„ dern mit Vernunft zu handeln. 5 man die Verwendung ferngelenkter)ͤͥͤ 8 415 gungsminister, MeElroy, Stellung, Abschuß. sppje g a i Hans- 1 eschosse 1 i id. N komm j 80 . 850 e ee ns-Joachim Deckert 0 deren Reichweite etwa von 1000 e ee ee Abschreckkungspotenz, asen in al 8. 2u errichten. einen Ppagme im Schilde. Inzwischen hat es den An- den Haupttrumpf der Verteidigungspolitik 8 1 A Solcher 1 70 schein, alls sollten beide recht behalten. Und 2 der NATO, zu schwächen. asen auf dem Gebiet der Bundesrepublik deshalb erinnert man sich auch an die Worte Angst VOr dem Nordischen Markt. In der militärisch-politischen Diskussion„macht natürlich die Bundesrepublik auch ren“ des Bundeskanzlers, der damals in Mann- 5 8 8 8. N um die Raketenausrüstung der Bundeswehr für die gegnerische Atomeinwirkung sehr in. Sputr heim und anderswo gesagt hat, er werde die Die skandinavischen Länder kommen zu keiner Einigun tauchte am Donnerstag ein neuer Vorschlag teressant und das bedeutet eine außerordent. bel 5 Sung 8 5 55 5 f Bäume nicht in den Himmel wachsen las- auf, der wahrscheinlich auch auf der NATO- liche Gefährdung unserer Sicherheit, gm fern sen. Und man denkt zurück an die Worte Von unserem Korrespondenten Walter Hanf Gipfelkonferenz eine Rolle spielen wird. Es einerlei, ob nun diese Basen in deutschem 185 Ludwig Erhards, er wolle„mit brutaler Ge- 8 5 1 würd angeregt, die Bundeswehr mit Fern- Besitz oder in alliiertem Besitz sind“, Der 1 walt“ eingreifen, wenn die Preise in der steekheim, am November zone. Schließlich würden bel einer Verwirk- lenkgeschossen von einer ausreichenden SPD-Abgeordnete erklärte, er sei über die das f Bundesrepublik davonlaufen wollten. Der Nordische Rat wird seine nächste lichung der Freihandelzone auch die Pläne Reichweite auszustatten, damit die Truppen Aeußerung des amerikanischen Verteidl. led, Seltd ind di 3 periodische Sitzung solange aufschieben, bis glctuell, die eine Inesration des nordischen an ihnen ausgebildet werden können, die gungsministers„sehr beunruhigt“. triait, 1 em sind die Bäume gewachsen, die Pläne um eine europäische Freihandels- Wirtschaftsraumes in das größere europä- 5 5 l ee 1 5 zone spruchreif 5 sind. Zu diesem ische Gebilde vorsehen.. De ee Ergebnis kamen 50 Politiker und Wirt- Die nordieche Zoliunien stößt noch immer Wirklich anglo- amerikanische NATO-Sonderpläne? abe den sind. Mit 3 Nohl 3 schaftsexperten aus Dänemark, Norwegen 8 8 den 8. in Norwegen. 5 8 Scene Nane Leinen Plan batten die NAA 1 8 8 8 5 1 5 on sei ahren torpediert Norwegens n verschiedenen europäischen 1 inen Pl.„ Ur. re sensc gefangen. Und hier war auch der Wellen- Island, Schweden und Finnland nach einer Rur 2 4 85 5 5 blik, At ht nin 4 8 . Aer 7 15 5 gerfront“ das gemeinsame Projekt, weil Staaten, darunter in der Bundesrepublik, ommacht zu„dominieren“. hätte gang entstanden, der seither die wirtschafts- 83 i 8 8 man eine übermächtige schwedische Kon- Frankreich, Norwegen und Dänemark, ist Die Meinungsverschiedenheiten unter plane politische Diskussion beherrscht. Selten zu- Nr S— 8 55 5 3 1. 8 kurrenz und Vorzugsstellung fürchtet. Auch eine„kleine Revolte“ gegen anglo-amerika- den NATO-Verbündeten kamen am Mitt. dern vor war es uns derart Klar geworden, daß„ 5 li N V t in Hindas verlangten die Bürgerlichen aus nische Ideen für die beabsichtigte Umgestal- woch ans Tageslicht, als die halbamtliche tause Wir uns in der Bundesrepubiit auf einer außerordentlichen Konferenz mit einem Gut- Norwegen, daß die nordische Zusammen- tung der Nordatlantikgemeinschaft ausge- französische Nachrichtenagentur, anschel. Raun Preinsel innerhalb des europäischen Wäp- e eee 1 Wochen von arbeit„ein für alle Mal zu Grabe getragen brochen, wie am Donnnerstag aus unter- nend mit Vorbedacht, einige Einzelheiten weise runesverfalls befinden. Weil das slück- 8. schaktsausschuß kur 5 werde“. Die regierenden Sozialdemokraten richteten Kreisen in London bekannt wurde. des angeblichen„anglo- amerikanischen Pla- sei e 15. 9 85 1 1 850 2 3 1357 1 15 5 53 85 dagegen stehen der geplanten Zollunion In diesen Ländern soll die kürzliche gemein- nes für die NATO Umbildung durchsidem küns d 0. 1 1.. 885 1 n 10 8 8 1300 3 freundlicher gegenüber. Aber sie haben sich same Erklärung Präsident Eisenhowers und ließ. Dieser Plan sieht dem Bericht zufalge wiese 5 8 985 3 VVV 2 885 85 Richtlinien bei der Wahlkampagne im September fest- des britischen Premierministers Macmillan, 5 jedes NAIL O-Mitslied einen we. Grun e eee, ee e ee 3„„ 3 5 3 gelegt, als sie versicherten, die Zollunion daß die USA und Großbritannien als die 3 1 3 3„ opfert inter erwartet werden. J hön di. e e und eine Zollunion enthielt Schon 1959 sollte nicht gegen den Willen des Bürgerblocies und einzigen beiden NATO-Atommächte die 1115 5 3 30 8 1 n Preise, desto e für 18 e die Nordische Zollunion anlaufen die 80 Pro der Wirtschaftsverbände durchzusetzen. Nun Wasserstofbomben für f. 5 Einige e cinen Veri, radio 5 5 5 333 hoffen die Sozialisten, daß die Bürgeroppo- Verwahrung“ halten werden, dahingehen 5 gen, eine 1 Ale unser Bumdeseirtechakte- kent der gesamtem Sandimawisenen Produs- sition vor den Gefahren des westeuropz- interpretiert worden sein, daß diese beiden Wichinston und wondon cem pern i. minister den Ruhrkohlezechen eine Brerade tion umfassen Soll. Bel Zollkreiheit im inter- ischen Markts kapitulieren wird, denn— 80 Länder sich jetzt auf einer höheren Ebene felge) unschen: Sind: Per Aufbau einer en Gio anlegen und die amerikanische Importkohle skandinavischen Verkehr sollen gemeinsame f a 0 1 5 in nan finden. zigen NATO-Armee als Fernziel; die USA stellt durch den Erlaß der Umsatzausgleichs- Zollsätze gegenüber den aufzenstehenden sagte ein Sozialdemokrat in Hindas:„Falls gegenüber ihren Bündnispartnern be inden. und Gronbrifannlen kenzen i:! stel 4 1 85 88 85 die europäische Freihandelszone in drei, vier Französische Diplomaten machten insbeson- 3;. 5 g terie steuer eine Starthilfe auf dem deutschen Ländern errichtet werden. 5 K 5 j 117 1 6 die Produktion von Atomwaffen, die den nach 1 5970 8 Jahren noch immer nicht in Gang gekom- dere kein Hehl aus ihrer Befürchtung, da 1 5 0 nac Markt geben wollte, da hörte man von der j 5 11 1 f f SA 1 nn ehr anderen Verbündeten unter bestimmten Be. iss bie der Mont ien n Das umfassende Gutachten wurde skep- men ist, dann müssen wir die nordische Zu- Aie* un roßbritannien nunm dingungen zur Verfügung gestellt werden; Luxemburg, dies sei eine Benachteiligung tisch zustimmend und vorbehaltlos ableh- sammenarbeit unbedingt stärken, um uns innerhalb der NATO eine Vorrangstellung die Predation Hermle 1 thes 5 a 7; nend aufgenommen. Gegen die Zollunion gegen die sechs Staaten in Westeuropa be- einnehmen, nachdem sie„ein Bündnis inner- 5 2 5 5 rung der deutschen Zechen, also eine Diskrimi- 5 1 5 5 5 g 8 1 4 unter diejenigen Länder verteilt, die am 1 N j 3 gar, sprachen sich weite Kreise Norwegens und haupten zu können. Mit Westdeutschland halb eines Bündnisses geschlossen hätten. 5 g 2 WU nierung, und Diskriminierungen wider 2 0 5. g. a 5 3 5 1 besten die verschiedenen Sonderaufgaben achen inmal 1 Dänemarks aus, aber auch Schweden und an der Spitze bilden diese eine Grof macht Eine Berechtigung für diese Befürchtung erfü K„ Belgi e Nieder- ehen dem Sime dem Vertrag tert den Pifnland, die den SefiftSatnet WIrtscha fe- vd 180 ee Ae e e onen ehen die Franzosen in dem kürzlichen fand Zöllen itte Taftaafte ung Rorduegen. Europäischen Gemeinschaft für Kohle und 5 N 5 5.. e eee 25 3 a 0 ande sollen ihre Luftwaffe, und Nordwegen Stahl. Erhards Schwert, so zeigte sich, ist Projekt positiv gegenüberstehen, befürwor- Zollmauern.. 12„ anglo- amerikanischen Beschluß, Tunesien und Dänemark ihre Kriegsmarine zusam- a stumpf, denn nicht in Bonn, sondern in teten eine ab wartende Haltung. Eine bin- Auch der ehemalige Ministerpräsident entgegen französischen Protesten mit Waf- menlegen; Die USA sollen die Hauptver. indu Luxemburg wird bestimmt, was Kohle, dende Entscheidung durch den Nordischen Dänemarks, Erik Eriksen verhehlte der Ver- ken zu beliefern. antwortung für die Verteidigung des Atlan. des Schrott und Stahl kosten sollen. Seitdem Rat und die Nationalen Parlamente sollte sammlung nicht das Dilmma semes Landes. Das britische Außenministerium beeilte tiks und des Mittelmeeres übernehmen und Rivi. grübelt man in dem Kasernenbau des Bun- erst N 5 3 die 3 der 3 e 3 3 sich am Donnerstag, diese unzufriedenen die kleineren europäischen Länder sollen fen deswirtschafts ministeriums in Bonn-Duis- päischen Freihandelszone gelöst sei. Ver- Wunsche tendieren zum Gemeinsamen Markt, Stimmen unter den europäischen Verbünde- sich zusammenschließen, um die nördlichen celli dorf daran herum, wie man, bel aller Sym- mutlich hatte man die auserordentliche weil die Absatzgebiete für die dänische ten zu beschwichtigen. Ein Sprecher erklärte und westlichen Zugänge zum europäischen pathie für europäische Institutionen, errei- Konferenz nach Hindas auch deshalb ein- Landwirtschaft in Mitteleuropa, speziell in amtlich. daß die USA und Großbritannien Kontinent zu verteidigen. 1 chen könnte, dag auf der Konjunktur der geladen, um den Politikern Gelegenheit zu Westdeutschland, liegen. Eriksen erinnerte Japa nationale Daumen bleibt. Die Lehren, die geben, ihre Ansichten zu dem Gutachten vor- 5 1 5 133 der Benelux-Länder, die 7 Well aus solchen Ueberlegungen gezogen werden, zutragen, und im gemeinsamen Gespräch der dänischen Landwirtschaft einen schweren— opfe durtten uns noch dees öfteren Peschäftigen. die Situatzen zu prüfen. Aber das Risiko Schlag zufügte Dr. Hengsbach wurde Bischof von Essen 8 Denn wenn im nächsten Jahr die Europä- eines vorschnellen Entschlusses war so groß Der Februarsitzung des Nordischen Rates; 8 i steri ische Wirtschaftsgemeinschaft noch weit- daß man die entscheidende Sitzung des Nor- hatte man vorausgesagt, daß sie das be- Der Oberhirte des neuen Ruhrbistums ist erst 47 Jahre alt 8 0 gehendere wirtschaftspolitische Zuständig- dischen Rates schließlich von Februar auf deutenste skandinavische Projekt, die Zoll- von unserem Korrespondent Walter Först beur keiten erhalten soll, so muß darauf geachtet den Oktober nächsten Jahres verschob. Bis union, beerdigen werde. Durch die taktische 5%% an 1 Werden, daß die europäische Integration 2 diesem Zeitpunkt erwartet man sich Verzögerung der Sitzung ist jedenfalls Zeit, Düsseldorf, 21. November das Land unterzeichnete den Staatsvertrag nicht mit europäischer Inflation verwechselt Klarheit über die europäische Freihandels-— und somit eine neue Chance gewonnen. Das jüngste deutsche Bistum, das Ruhr- mit dem Vatikan daher der sozialdemokra-. 1 Wird. bistum Essen, hat seit Donnerstag seinen tische Ministerpräsident Steinhoff, der im Fani Der Stahlpreis, um den in diesen Tagen Oberhirten. Die kanonische Errichtung des Februar dieses Jahres mit dem Apostolischen am gerungen wird, ist nicht nur deshalb ein ver- 3 Bistums kann nun in absehbarer Zeit voll- Nuntius, Erzbischof Muench, auch die Rati- plate 88 8 9* 3 Kohle- Uranfunde in der Bundesrepublik zogen werden. Der neue Bischof von Essen, flkationsurkunden austauschte. Ob 5 0 preis beeinffußt wird, sondern auch wegen Errichtung einer Uranhütte im H 5 f Dr. Franz Hengsbach, ist mit 47 Jahren einer liche Inthronisation des neuen Bischofs, die Sin seiner Eigenschaft, ein europäischer Preis einer Uranhütte im Hunsrück wird erwogen der jüngsten katholischen Bischöfe Deutsch- kanonische Errichtung des Bistums, erst nach ist e außerhalb nationaler Zuständigkeit zu sein. von unserer Bo lands. Er stammt aus der Ortschaft Velmede den Neuwahlen in Nordrhein- Westfalen er- l 5 ö nn g Auch hier mußten sich der Bundes wirt- ee im Sauerland und war seit seiner Priester- folgen soll, die für den 6. Juli nächsten Jah- 8 3 e 85 Bonn, 21. November der Furatom-Gemeinschaft sei, vor allem weihe im Jahre 1937 im Ruhrgebiet tätig. res festgesetzt sind, ist noch nicht bekannt 85 e K 8. 5 In Bonn halten sich hartnäckig Ge- dank der reichen Funde in Madagaskar. Wie Seine Ernennung wird einem schon seit län- Bischof Dr. Franz Hengsbach gilt als der Run massage beschränken. Allerdings zeigten si 6. i 1 ger verlautet, sollen jedoch die Förd 25 gerem führenden Manne der katholischen g 55 ö ö be- Run die Herven der Stahlindustrie beschwörenden rüchte, die von grogen Erkolgen bel der erbeutet sollen degoch due börgerungekkosten Firche i tri ein beste Oberhirte, den das neue Pistum oe, treit Worten gegenüber nicht ganz so schroff und Uransuche in der Bundesrepublik wissen in Frankreich selbst verhältnismäßig hoch Kirche in der Industrielandschaft an Rhein Nomen Konnte. Ir hat ieh e malt unzugänglich wie die Kohlenbarone. Aber es wollen. Während das Bundesatomministe- sein. Man glaubt in Bonn nicht, daß die Bun- und Ruhr gerecht, der V und in den Hüttenwerken über die Sorgen um ist en fürchten dag dies nicht 80 Schr an rium keine Meldungen bestätigt, die von desrepublik auf Grund inrer Uranfunde auf runs und Verstand tür die Großstadta die und Nöte der im Bergbau und in der zur besserer Einsicht, als an der schlechteren sensationellen Funden mit Tagebaumög- Importe aus dumnerika, vor allem aus Kanada 1 8 e Schwerindustrie arbeitenden Menschen Wettbewerbssituation gelegen hat. Einzelne lichkeit. dem Aufstieg Westdeutschlands VVV N bevor er zu höheren Aemtern und unterrichtet. Aeußeres Zeichen dafür 10 70 5 Stahlwerke mußten nämlich teststellen, das zum Uranland Nr. 1 1985 Europa sprechen, 5 2 2 8 kzuletzt 1953 zum Weihbischof von Paderborn Winzige Stückchen gepreßter Steinkoh 5 10 Nas die französische Konkurrenz dank kräftiger wird zugegeben, daß die Uranfunde im Aufrufe an frühere Urangrubenarbeiter àufstieg er in seinem Ring trägt, und sein Wabpe Exportprämien des Staates bereits billiger Hunsrück beträchtlich sind. Sie sollen so- Die Errichtung des Ruhrbistums Essen, zeigt Hammer und Schlegel, die Symbos am Markte ist. Und überdies mehren sich gar den Aufbau einer eigenen Uranhütte(A) Der Verband der Heimkehrer(dE) das sich aus Teilen der Erzdiézesen Köln und des Bergbaues. Schon vor seiner! die Zeichen am amerikanischen Konjunktur- bei Birkenfeld rechtfertigen. Fachreferenten hat am Donnerstag auf einer Pressekonfe- Paderborn sowie des Bistums Münster zu- zum Paderborner Weihbischof vor vier 3 1 himmel, die auf einen Rückgang der west- des Atomministers reisen noch in diesen renz in Bonn alle früheren deutschen Kriegs- sammensetat, ist ein alter Wunsch des Pap- ren hatte sich Dr. Hengsbach einen Namen gen lich-internationalen Hausse hindeuten. Dies Tagen in den Hunsrück, um Besprechungen oder Zivilgefangenen, die in den tschecho- stes, der als Nuntius in Deutschland schon auch als Mitbegründer der gemeinsame unie mag in Wirklichkeit der Grund dafür sein, an Ort und Stelle zu führen. slowakischen und sowietzonalen Urangruben Ende der zwanziger Jahre entsprechende Sozialarbeit der Konfessionen im W spre 805 e 75 e A 8 Die Uranfundstelle im Hunsrück liegt 3 5 5 Feststellung Vorschläge gemacht hatte. Nach dem Kriege bau gemacht; sein nauptegebucner, 155 45 sen, F„5 bei der kleinen Ortschaft Ellweiler im Kreis von Uranverseuchung zu melden. war es die CDU-Regierung Arnold, die in ist hier Klaus von Bismarck, der Le Zei 5 5 S 0 5 5 8 25 2 8 5 N 8 1 f 1 n* 80 8. 8 Birkenfeld. Die Gewerkschaft Brunhilde, In diesem Zusammenhang forderte Dr. Nordrhein- Westfalen Interesse an dem Plan Sceialamtes der e 5 farben cer 8 Freilich wagt niemand zu hoffen, daß die den Abbau betreibt, rechnet mit einer Karl Girschek, der selbst sechs Jahre sei- zeigte und die ersten Verhandlungen führte. Westfalen. Die gemeinsame e 1 1 i 95715 Jahresförderung von 400 Tonnen Uran ne 5 err R e Als der Vertrag zur Unterzeichnung reif war, beiden Konfessionen kam in den letzte kals dieser Kelch der weiteren Teuerung gänzlich 8 5 ner Gefangenschaft in der Tschechoslowakei b. b Berg an uns vorübergehen wird. Der teurer gewor- metall. Diese Menge wäre im Hinblick auf in einem Joachimsthaler Uranbergwerk zu- war Arnold allerdings nach neunlähriger Re. ben Jahren vielen e 0 dene Stahl droht sich also in den Kostenrech- den geringen Bedarf der Bundesrepublik gebracht hatte, eine zentrale Forschungs- Sierungszeit als Kabinettschef gestürzt. Für leuten zugute. gew nungen nahezu aller Betriebe niederzuschla- 5 eee 8 3 als vor- stelle, die mit Bundesmitteln die planmäßige 5 te kur Und auf der Lohnseite stehen die Id laud Arkscleckend Selten.„ FHeilung von Uranverseuchten vornehmen an 3 55 10 Textil, die Gewerkschaft Nah- Die Abbeukosten sollen äußerst günstig sollte. Girschek, der auf der gleichen VdH- Zuchthausstrafe für Koblenzer Beam ung rung und Genuß, die Eisenbahn- und die sein. Sie sollen sich zu, den Kosten anderer Pressekonferenz sprach, wies darauf hin, Fortsetzung von Seite 1 Zu Beginn seines Plädoyers hatte der es Postgewerkschaft, die sämtlich kräftige Fundstellen in der Bundesrepublik wie 16 daß unter den früheren deutschen Uran- 1111 5 b t br Staatsanwalt auf die Geschichte des Koplen. Leit Lohnerhöhungen, zum Teil bei kürzerer Ar- verhalten. Dieser Umstand dürfte ebenfalls bergarbeitern eine 50. bis 7opronentige Zu- einer Million Mark. Der Zeuge gab auf Fra- K. tionsskandals hingewiesen. Bis zur raty 5 1. i 1 1 i n 11. 101 in Ell⸗ 5 75 5. gen von Landgerichtsdirektor Dr. Kramer zer Forruptlonsskandals lenz. beitszeit, verlangen. Bisher ist man bei 3 e ce 2 855 8 1 nahme an Bronchialkrebs festgestellt wor- zu, dag er Thiedes„interessante“ Informa- Stunde habe die Staatsanwaltschaft 1 Wire noch nicht über den primitiven Zustand hin- 1 eine„ ee ee den sei. Insgesamt seien rund 3000 Kriegs- tionen vernichtet hat, als er in der Presse 119 Ermittlungsverfahren eingeleitet. 155 übe ausgekommen, daß die eine Tarifpartei mit Fier Würde, das mandate t Sefangene und etwa 3000 Politische Häftlinge von den ersten Verhaftungen in Koblenz gehörige des Beschaffungsamtes, dem tten der. Fingern auf die andere deutet und die Schuld Urankonzentrat aufbereitet. Das Konzentrat 5s 1956 in den Joschinistmaler Gruber tätig 133 8 3 1 November 1284 Personen angehört hatte, geh. f 11 5 ö d Unternehmen las. Der Angeklagte erhielt für diese Be.. pefänden am Preisauftrieb jeweils dem Verhandlungs- soll dann bei einem anderen nen gewesen. Ihre Verseuchung sei vorwiegend piclite vom„Koblenz-Bonner Kriegsschau- seien beschuldigt worden. In Haft ber günt—! partner unter die Weste schieben will. Es zu barrenförmigem Uran Weiterverarbeitet durch radioaktives Grubentrinkwasser und platz“ Stoffe Wein une e arne sich zur Zeit sieben Personen, darunter 955 ma! wäre bitter, wenn nur das Beil einer wirt- werden. Die Urangrube Ellweiler Lage auch Staub erfolgt. Man habe bereits unter die- 1 n bestätigten sechs ehemalige Angehörige des Amtes. 1 Der schaftlichen Depression diesen gordischen standortmäßgig günstig: In Farlsruhe sen früheren Gefangenen einen steten Ver-„ in der BeWels d 3 Arig 25 Jahresende könne mit weiteren 20 An tei Ster Knoten zerhacken könnte. Wir sollten dank- herrscht für den Atommeiler Nachfrage fall des Körper durch Gewientsab tune Firmenvertreter die Gewährung von Ge- erhebungen gerechnet werden. Manteue Fel bar dafür sein, wenn es noch nicht so weit ist. nach Uran 6 5 0 schenken, Barzuwendungen und Einladun- l i keine Abgeordneten f d 5 mn, 8 5 0 5. Nervenzerrüttung und Lungenkrebs festge- en. Sie bestritten jedoch, daß diese Vergün- betonte, daß bisher keine 8 aß er vom 8 Noch sind die Auftragsbücher der Industrie Auch im Bayerischen Wald, bei Tirschen- stellt. Eine zentral gelenkte Forschungsstelle gen. stritte 5 1 805„n den Skandal verwickelt seien und daß 57 che voller Notizen. Noch sind wir also verpflich- reuth, hatten die Uransucher kürzlich Glück. 7 ß 85. 85 stigungen mit irgendwelchen Bedingungen Bundesverteidigungsministerium in sen, eine f 5 f sei jedoch dringend notwendig, um genauere 0d it der Erwartung verknüpft gewesen Aterstütit tet, für die Stabilität der Deutschen Mark in Der Umfang des Uranvorkommens ist hier Feststellungen zu sammeln, die als Grund- Scter int der den 7 3 3 55 uf Ermittlungsarbeit weitgehend unte n.. eigener Verantwortung und mit eigener Ver- noch nicht abzuschätzen. Die dritte Uran- e 1 e e Genen seien, bei der Vergabe 5 ntwiek 1 Wonden sel. Der Staats an alt digte aber 1 L aue nunft zu sorgen. Es ist zwar nicht möglich, die fundstelle der Bundesrepublik befindet sich Eönnte. 5 5 trägen bevorzugt zu werden. Thiede selbst zu, ihm seien Klagen aus dem Bundesver gig] mit witz 41 f f 10 5 5 gab zu, sich durch die Annahme von Geschen- 31 5 iStragen Worden, d Produktivität, die nun einmal der Maßstab nahe der Zonengrenze im Fichtelgebirge. Das 5 a f.. 5 l 3 1 digungsministerium zugetragen sten Lei für das Wachstum der Einkommen sein muß, dortige Aufkommen wird nach vorläufigen Gircchek feilte mit, daß seit 1956 keine ken der einfachen passiven Bestechung sc aul- Abgeordnete durch Vorstellungen zu sunset ver exakt zu messen, aber es gibt Kennziffern Schätzungen nur 10 Tonnen Uran pro Jahr Deutschen mehr in den tschechoslowakischen dig gemacht zu haben. Er nannte die Einla- bestimmter Firmen die Arbeit oft erschꝗ 15 genug, die ein Urteil über ihren Stand erlau- betragen. Auch sollen die Kosten hier höher Urangruben tätle seien. 1 alle bis 2 5 5 Und unerfreulich gemacht“ hätten. ole den. Es müßte auch möglich sein, sich auf sein. e 5 We eine daraus gewonnene rechnerische Grund- In Bonn wird 5 33 5 befänden, in ihre Heimat ent- 3 1 8 80 725 8 a er die Geschenkgeber Siehe auch Seiten 8 und 9 we lage für Preis- und Lohngespräche zu einigen. Frankreich immer n das uranreichste Lan 8 Nr. 20 — nden der er Siche. d einem erkügbar hasen A Merten nem Ge- um Don- merika- ämmung sen für m Boden s Hinzu, tet wür⸗ nehmen, on nicht sicht als sehen“, a damit Verteidi. Woschuß. richten. Solcher republik lik auch sehr in- rordent- sit, ganz sutschem nd“, Der über die Verteidi- 2 rch ſhre 1 unter m Mitt. amtliche anschel⸗ zelheiten hen Pla- chsickern t zufolge nen we- t opfert le inner en wird. igen, die richt zu- iner ein- die U8A sich aut die den nten Be- werden; ken wird die am aufgaben Nieder- rdwegen zusam- auptver· s Atlan- men und r sollen 5rdlichen päischen en tsvertrag emokra- der im tolischen lie Rati- lie feier- ofs, die erst nach kalen er; ten Jah- bekannt. t als der stum be⸗ ter Tage e Sorgen in der Menschen ir ist das tohle, das Wappen Symbole nennung vier Jah- N Namen einsamen uhrberg⸗ Partner eiter des che von irbeit der tzten sie- n Berg- te latte der Koblen- n. Bis Zur Koblend t. 42 An- 12 am 14. ˖ hatten, befänden nter fünf Bis Zum Anklage. anteuffel neten in f er vom n seiner terstüli ber hin- esvertel, den, dab ugunsten erschwert — 9 MORGEN ur. N70/ Freitag, 22. November 1957 as sonst noch geschah. Mit Gasmasken ausgerüstete Rettungs- chaften haben am Mittwochabend Bergleute, die— wie wir berichteten der Nacht zum Mittwoch bei einer grubenexplosion mit anschließendem Brand ider Kames-Grube bei Muirkirk in Schott- 195 ums Leben kamen, geborgen. 17 Ver- ktzte waren bereits früher an die Ober- fläche gebracht worden. Der britische Ver- zorgungsminister Lord Mills erklärte im hberhaus, die angeordnete amtliche Unter- zuchung habe bisher die Gründe für das Unglücke— das schwerste im britischen Koh- enbergbau seit sechs Jahren— nicht auf- Haren können. manns 1 tote in * Die Bewohner der süditalienischen Insel sizilien erlebten am Mittwoch zum ersten- mal seit längerer Zeit wieder einen Aus- bruch des Vulkans Aetna. Aus dem Krater des Vulkans quoll ein rund 800 Meter lan- ger Lavastrom. Der Aetna zeigte schon waänrend der vergangenen drei Monate ständig eine gewisse„ Die Entwicklung von Hochleistungsaggre- gaten für Erdsatelliten, bei denen Sonnen- licht und Sonnenwärme in elektrischen Strom umgewandelt werden, kündigte der sowjetische Ingenieur Grigorenko an. In einem von Radio Moskau verbreiteten Ar- tikel der Armeezeitung„Roter Stern“ er- klärte er, daß man mit„Thermo-Generato- ren etwa 100 Watt für den Betrieb der Sputnik-Instrumente erzeugen könne. Hier- bei werde die Elektrizität durch gekuppelte farme-Elemente erzeugt. Eine Leistung bis zu 50 Watt lasse sich auch durch„Photoelek- trische Generatoren“ erzeugen, bei denen das Sonnenlicht auf eine mit Silicium be- deckte Aluminiumplatte fällt und in Elek- trlaität umgewandelt 1 Der sowjetische Wissenschaftler Dr. Tako Albert erklärte am Mittwoch vor Mitglie- dern der sowjetischen Akademie der Wis- genschaften, die sowjetischen Erdsatelliten hätten den Beweis erbracht, daß der inter- planetarische Raum keim Vakuum sei, son- dern in jedem Kubikzentimeter mehrere tausend Gaspartikel enthalte. Der kosmische Raum sei erfült mit Materie von Vergleichs- weise sehr hoher Dichte. Diese seine These del eperimentell durch die Messungen der künstlichen sowjetischen Erdtrabanten be- wiesen worden. Nach Ansicht Alberts besteht Grund zu der Annahme, daß die Dichte der interplanetarischen Substanz mit der An- naäherung zur Sonne wächst. Mit Hilfe neuer radio-metrischer Methoden sei beispielsweise eine Konzentration von Elektronen in 1500 bis 1700 Kilometer Höhe, dem Bereich der Gipfelhöhe des zweiten Erdsgtelliten, festge- stellt worden. Das Vorhandensein von Ma- terie in größerer Dichte im Weltraum muß nach Ansicht Alberts zu einer Revision ge- wisser àstro- und geophysikalischer Hypo- thesen führen. Der Bericht über die Ausfüh- rungen des sowjetischen Wissenschaftlers wurde von Radio Moskau veröffentlicht. * Fliinf Gemälde mit einem geschätzten Wert von insgesamt etwa 200 000 Mark sind dem früheren österreichischen Rüstungs- industriellen Fritz Mandl aus dem Chateau des Pins am Cap d' Antibes(französische Riviera) gestohlen worden. Unter den Wer- ken waren Bilder von van Dyck und Botti- celli. * Zum zweiten Male in diesem Jahr wird Japan zur Zeit von einer gefährlichen Grippe- welle heimgesucht. Bisher wurden 78 Todes- opfer registriert, davon allein in Tokio 60. Nach Mitteilung des japanischen Sozialmini- steriums mußten 1700 Schulen geschlossen werden. Die verantwortlichen Behörden sind beunruhigt, da sich auch eine Knappheit an Impfstoffen bemerkbar macht. * 15 deutsche Waisenkinder, die von ameri- kanischen Familien adoptiert werden, sind am Mittwoch auf dem New Vorker Flug- platz Idlewild eingetroffen. Die meisten der Kinder, neun Jungen und sechs Mädchen, sind weniger als drei Jahre alt. Das jüngste ist ein Jahr alt. * Das Absinken des Wasserspiegels der Flüsse hat in Budapest zu einem akuten Wassermangel geführt. Wie der ungarische Rundfunk berichtete, sind dienstags und kreitags die Wasserzufuhren zu den Haus- halten von 22 bis 5 Uhr morgens gesperrt, um wenigstens am Morgen genügend Wasser zur Verfügung zu haben. Bereitet die Menschheit ihren eigenen Tod vor? Zum Problem der Schädigung des Menschen durch Strahlen/ Was die Fliege uns lehrt Vor 30 Jahren machte der amerikanische Genetiker Hermann Muller die Entdeckung, daß Röntgenstrahlung die Erbsubstanz schä- digen kann. Man nennt die Veränderung der Erbstruktur Mutation. Hermann Muller, der für seine Entdeckung den Nobelpreis bekam, bewies die mutationsauslösende Wirkung der Röntgenstrahlen an der Taufliege Drosophila. Seitdem warnten die Genetiker davor, die Bevölkerung unnötig ionisierenden Strahlen, wozu auch die Röntgenstrahlen gehören, aus- zusetzen. Sie begründeten ihre Warnung mit dem Hinweis, daß dieselben Gesetze, die für die Taufliege bezüglich der Mutation durch ionisierende Strahlen bewiesen sind, ver- mutlich auch für den Menschen gelten. Die Warnung der Genetiker wurde aber von den Vertretern verschiedener Berufs- gruppen, denen die Warnung ungelegen kam, mit dem Schlagwort„Der Mensch ist keine Fliege“ als sachlich unbegründet zurückge- wiesen. Bevor die Genetiker, so wurde all- gemein gesagt, nicht den Nachweis erbracht hätten, daß auch das menschliche Erbgut durch ionisierende Strahlen verändert werde, läge kein Grund zur Beunruhigung vor. Diese Diskrepanz der Meinungen hat zu einer grotesken Situation geführt: im ver- gangenen Jahr gab eine Gruppe amerikani- scher Genetiker eine Empfehlung heraus, der Staat solle dafür sorgen daß die Gesamt- belastung der Gonaden(Keimdrüsen) des Menschen mit ionisierenden Strahlen bis zu einem Alter, in dem die Zeugung von Nach- kommen abgeschlossen ist, 10 r(Röntgen- einheiten) nicht übersteige, andernfalls be- reite die Menschheit ihren eigenen Gen-Tod vor. Zur gleichen Zeit empfahl eine Gruppe von amerikanischen Frauenärzten als Thera- pie für bestimmte Erkrankungen der Eier- stöcke eine Bestrahlung mit radioaktiven Substanzen, bei der eine Frau innerhalb von drei Wochen jeweils 300 r bekommen solle. Die auf diese Weise bestrahlten Frauen erhalten also in wenigen Wochen das Drei- gigfache der Strahlenmenge, welche die Ge- netiker als Höchstmaß für eine Strahlen- belastung, bezogen auf das ganze Leben, angesetzt hatten. Die Genetiker sind außerstande, einen direkten Beweis für die Schädigung der menschlichen Erbsubstanz durch ionisierende Strahlen zu führen, weil sich Experimente mit schädlichen Strahlen am lebenden Men- schen verbieten. Außerdem zeigt sich die mutationsauslösende Wirkung der ionisie- renden Strahlen oft erst in der zweiten, dritten, ja manchmal erst in der vierten Nachfolgegeneration. Man müßte also 90 bis 120 Jahre warten, um feststellen zu können, daß eine Schädigung der Erbsubstanz bei den überlebenden Frauen von Hiroshima(1945) eingetreten ist. Auch Versuche mit dem Menschen nahestehenden Säugetieren ver- bieten sich, da solche Versuche sich über Jahrzehnte erstrecken müßten. Den Geneti- kern blieb daher nichts anderes übrig, als einen indirekten Beweis zu führen. Dies scheint ihnen jetzt gelungen zu sein, wie der Freiburger Radiobiologe Professor Lan- gendorff vor einiger Zeit auf dem 2. Kongreß der Deutschen Zentrale für Volksgesund- heitspflege in Frankfurt ausführte. Es ist gelungen, nachzuweisen, welcher Art die Zellenschädigung durch ionisierende Strahlung ist. Die Erbsubstanz enthält Nuk- leinsäure als den eigentlichen Wirkstoff des Gens, wie man den Erbträger nennt. Man hat nun festgestellt, daß der Aufbau der Nukleinsäure durch Bestrahlung mit ijoni- sierenden Strahlen unterbrochen wird. Aller- dinzs wurden auch diese Erkenntnisse an der Taufliege gewonnen, aber da alle Lebe- wesen in ihrer Erbsubstanz die gleiche Nuk- leinsäure besitzen, da sich also Mensch und Taufliege, was ihre Nukleinsdure anbelangt, nicht unterscheiden, ist dem Schlagwort „Der Mensch ist keine Fliege“ der Boden entzogen worden. Außerdem haben Groß- versuche in USA neuerdings bewiesen, dag die Wirkungsintensität der ionisierenden Strahlen auf die Erbsubstanz bei höheren Säugetieren wesentlich größer ist als bei der Taufliege. In dem Atomforschungszentrum in Oak Ridge in USA hat der amerikanische Genetiker Russell 48 000 männliche Mäuse mit je 600 r bestrahlt und, wie Professor Nachtsheim berichtete, auf diese Weise 53 Mutanten erzeugt, während bei den nicht- bestrahlten Kontrolltieren im gleichen Zeit- raum nur zwei Mutanten beobachtet werden konnten. Die Mutationsrate bei bestrahlten Mäusen ist um ein Vielfaches höher als die Mutationsrate bei der Taufliege. Ueber die Mutationsrate beim Menschen lassen sich indessen keine Schlüsse ziehen. Der Frankfurter Radiobiologe Professor B. Rajewsky sagte auf dem genannten Kon- greſß in Frankfurt, es drohten der Menschheit Aus der allmählich anwachsenden Strahlen- belastung drei Gefahren: 1. die Verkürzung des Lebens, 2. eine Erhöhung der spontanen Krebsrate und 3. eine Schädigung des Erb- gutes. Die alte Ansicht, die körperlichen Schäden der ionisierenden Strahlen(also alle Schäden außer der Schädigung des Erbgutes) unterlägen einem bestimmten Schwellenwert, müsse aufgegeben werden. Auf die Inten- sität der Strahlung komme es nicht an, son- dern nur auf die Zeitspanne, während der die schädigende Strahlung wirksam werde. Nimmt man für die natürliche Strahlen- belastung, der die Menschheit seit Anbeginn ausgesetzt ist, einen Wert von 100 an, 80 beträgt die zusätzliche Belastung der Be- völkerung(Röntgenbestrahlung, berufliche Belastung, Durchleuchtung in Schuhgeschäf- ten, Leuchtstoffe an Uhren und Instrumen- ten, Fernsehapparate. Atombombenversuche) im Mittel 25. Die zusatzliche Belastung hält sich demnach vorläufig noch in ungefährli- chen Grenzen, aber sie nehme, so sagt Ra- jewsky, von Jahr zu Jahr zu. 5 Friedrich Deich Radioaktive Arzneimittel in der„Roten Liste“ Wissenschaftler warnen vor unnötiger Strahlenbelastung durch Medikamente „Wir sind der Meinung, daß die Her- stellung und der Vertrieb der radiumhal- tigen Präparate eingestellt werden sollte. Diese Präparate, die an Strahlungsinten- sitäten und Halbwertszeit den„fallout“ übertreffen, sind aus unserem Arzneimittel- schatz, aus der Roten Liste, zu streichen.“ Diese alarmierende Forderung wird von Dr. K. Damminger und Dozent Dr. Dr. E. H. Graul(Leiter der Abteilung für Strahlen- biologie und Isotopenforschung am Strah- leninstitut der Universität Marburg) in den „Aerztlichen Mitteilungen Deutsches Aerzte- blatt“ erhoben. Die beiden Wissenschaftler haben in der „Roten Liste 1957“, die alle gebräuchlichen Arzneimittel aufführt, 34 Kombinations- präparate festgestellt, die langlebige strah- lende Substanz enthalten. Sie können— zwar nur auf Verordnung des Aerztes— in jeder Apotheke bezogen werden. Nach An- sicht der Hersteller soll die Wirkung der Präparate, denen Radium in kleinen Men- gen zugesetzt ist, auf einer langdauernden, stimulierenden Schwachbestrahlung be- ruhen. Allerdings, das damit verbundene Krebsrisiko, so urteilen die Wissenschaftler, steht in keinem Verhältnis zu dem sehr fraglichen„Strahlen“- Heilnutzen dieser Medikamente. Die beabsichtigte„lang- dauernde Schwachbestrahlung“ steht jeden- falls in krassem Gegensatz zu den Anstren- gungen der Fachleute, die jede unnötige Immer kleiner werden die Flugzeuge zum Privatgebrauch. Der italienische Flugzeug- konstrukteur Mario de Bernardi stellte in Rom die neueste Schöpfung in der Reihe der Klein- Flugzeuge vor, seinen„Aerocooter“(unser da- Bild). Er bietet Plata für zwei Per- sonen, erreicht eine Geschwindigkeit von etwas mehr als 160 em/ st, benötigt 22,5 Liter Benzin pro Stunde und eine Rollbahn von nur etwa 4 Meter Länge. Strahlenbelastung vom Menschen fernhalten wollen. Erstaunlicherweise sind die Medikamente nicht etwa zur Heilung seltener Erkrankun- gen gedacht. Die radioaktiven Präparate sind vielmehr zahlreichen Arzneimittel bei- gemischt, verschiedenen Salben, sogar Herz- tropfen und Hustentropfen. Es gibt fast kein Leiden, das nach Ansicht der Herstel- ler dieser Präparate nicht durch„lang- dauernde Schwachbestrahlung“ behandelt werden könnte. Solche Kombinationspräpa- rate werden unter Bezeichnungen angeboten, aus denen der Arzt keineswegs auf den Ge- halt an strahlender Substanz schließen kann. Als besonders bedenklich bezeichnen die beiden Wissenschaftler den Zusatz von Ra- dium in einem schmerzstillenden Mittel„auòs nicht recht einsehbaren Gründen“, Schmerz- lindernde Tabletten verführen bekanntlich sehr leicht zur Gewöhnung oder zum Mig- brauch. Daher könnte es durchaus möglich sein, daß mit diesem Mittel Radiummengen aufgenommen würden, die schädlich sind. Noch schärfer wenden sich die Strahlen- biologen gegen ein Präparat, das auch bei Schwangerschaftserbrechen verordnet wer- den soll, und gegen ein Radiumnährsalz, das bei Blutarmut, Schwächezuständen, nervöser Erschöpfung, aber auch während der Schwangerschaft und der Stillperiode verabreicht werden soll. Für die Mutter dürften die Radiummengen dieser Medi- kamente zwar kaum gefährlich sein. Aber eine unnötige Strahlenbelastung von Saug- lingen und Ungeborenen erscheint geradezu unverantwortlich; zumal schon bei geringen Strahlungsdosen Mißbildungep entstehen können, vor allem dann, wenn empfindliche Entwicklungsvorgänge im Zentralnerven- system der Ungeborenen einer Stahlungs- einwirkung ausgesetzt sind. Vor der radioaktiven Verseuchung von Luft, Nahrung und Trinkwasser durch Atombombenversuche warnt die Wissen- schaft wieder und wieder. Darüber sollten die Möglichkeiten einer Strahlenbelastung durch die radiumhaltigen Arzneimittel nicht übersehen werden. Diese zusätzliche be- denkliche Strahlenbelastung ist durchaus vermeidbar. H. E. Hoffmann Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Teils wol- kig, teils aufheiternd. Trocken. Tagestempe- raturen 3 bis 5 Grad. Nachts verbreitet Frost. In der Rheinebene bis minus 3 Grad, im Odenwald und Bauland bis minus 5 Grad. In Höhen über 400 m fast anhaltend leichter Frost. Schwacher Wind wechseln- der Richtung. Vorhersage-Rarte För 22.327 Uhr N 02 8 85 G U ee 2 1635 0 windstill 0 Nordwind OA Ostwind wolkenlos 10 Km /§n 20 U m/ heiter halb bedeckt O Sdcwind Westwind 3O KI 40 Km 5 wolkig bedeckt VARM FRONT KAL TFRONT am Soden. der mene AAA orf SON = arme(ate Coftstrémung Schauer A Sewitter 9 Niesein * Schnee Regen Nebel , Niederschiagsgebiet Luftoruck in Millibar. Temp. in C Grad Hs Hoch- Tietdruckgebiet Pegelstand vom 21. November Rhein: Maxau 348(1); Mannheim 174 (1); Worms 100(unv.); Caub 121(6). Katakomben- Geheimnisse von Odessa lichten sich Auf einem FKalksteinmassiv ist Odessa, die Stadt am Schwarzen Meer, erbaut. Da- durch, daß man das unterirdische Gestein Als Baumaterial verwendete, entstand im Laufe der Jahrhunderte ein weitverzweigtes Labyrinth. Seit der Gründung der Stadt im Jahre 1794 dienten die unterirdischen Gänge den Schmugglern, den Revolutionären und Partisanen als Unterschlupf. a 8 Bereits um das Ende der zwanziger Jahre herum befaßten sich Gelehrte damit, einen Plan der Höhlen und Gänge aufzuzeichnen. Außer den von Bauleuten ausgebeuteten Stollen entdeckte man eine Reihe natürlicher Grotten. Hier fand man Knochen von unge- wöhnlicher Größe, was darauf schließen ließ, daß sie von längst ausgestorbenen Tieren stammen. Ein junger Forscher, T. G. Grizai, sah sofort die Tragweite dieser Entdeckung und wußte ihren Wert für die Forschung richtig einzuschätzen. Er übernahm die Leitung der Grottenforschungen und-grabungen. Die Universität und die Akademie der Ukraini- schen Sowjetrepublik richteten bei Odessa eine Forschungsstelle ein. Ihre Arbeit war erfolgreich. Mehr als 50 000 Knochen fossiler Tiere von 40 verschiedenen Arten wurden registriert, unter anderem von Löwen, Ti- gern, Bären, Kamelen, Nashörnern, Stachel schweinen, Wölfen, Hyänen, Auerochsen, Straußen. Viele Tiere, die es heute nur noch in den Tropen gibt, lebten damals auch an der Nordküste des Schwarzen Meeres. Zur Zeit wird inmitten der Fundstellen ein unterirdisches Museum eingerichtet. In mühseliger Arbeit zusammengefügte Tier- skelette, sowie Tierplastiken und Zeichnun- gen führen uns eine versunkene Welt vor Augen. — Was wir hörten: Der Schriftsteller Wolfgang Koeppen, des- zen„emplindsame Reise durch die Sowiet- mioné vor einer Woche an dieser Stelle be- sprochen wurde, mußte es sich gefallen las- sen, durch einen Druckfehler aus einem „eitkritiker- in einen„Zeitungskritiker“ verwandelt zu werden und somit in einer dem Wesen und der Funktion nach— falschen Berufskategorie zu erscheinen. Aber dieser technische Lapsus hat eine gewisse Logik und enthüllt auf eine recht kuriose Und zufällige Art tiefere Zusammen- hänge, die sich hinter oberflächlichen und ungenauen Klassifizierungen verbergen, Ist 1 so, daß auf dem weiten Feld der e die Unterscheidung zwischen Lite- atur und Journalismus immer schwieriger 8 Weil ihre Grenzen sich immer häufiger 0 erschneiden und ihre Formen— beson- ers beim Rundfunk— ineinander über- sehen? Hörspiel, Hörfolge, Feature, Bericht Welches sind die unver wechselbaren Merk- 53 5 ihrer Identität? Das äußere Gerüst? 1 Inhalt? Per Sprachstil? Die Gegenstände, sbände, über die etwas ausgesagt wird? Ein 1 5 oder Weniger an geistiger Substanz, 5 in diesen Aussagen enthalten ist? Wel- 0 es sind die Kriterien, nach denen man sie mordnen und beurteilen kann? 4 s ist— im Prinzip— alles möglich und 85 erlaubt, was dazu dient, den Menschen 25 sich selbst und den Problemen seiner 8 2¹ konfrontieren. So ist es nicht weiter e daß die Dichter Reportagen 00 reiben und die Reporter philosophisch er gar poetisch werden und daß auf diese eise die literarische Interpretation unserer elt durch den Rundfunk um einige neue, Zwischen Dichtung und Reportage wenn auch nicht immer geglückte Varian- ten bereichert wird. Bankraub, Gesellschaftsreisen, Fahrer- flucht, das waren die aktuellen Hörspiel- themen dieser Woche. Heinrich Böll, Verfas- ser problematischer Zeitromane, schrieb für den Südwestfunk das Hörspiel„Die Spur- losen“, in dem er, auf den Pfaden Graham Greenes wandelnd, ein religiöses Anliegen Zwecks besserer Wirkung in eine Kriminal- story verpackt. Ein junger Priester wird nachts zu einer Sterbenden entführt und zwei Tage in einer fremden Wohnung fest- gehalten. Er merkt, daß es sich um eine Bande von Bankräubern handelt, die alle paar Jahre irgendwo auftauchen, einen gro- Ben Einbruch inszenieren und spurlos ver- schwinden. Aus sparsamen Andeutungen er- fährt man, daß es Mitglieder einer deser- tierten U-Boot-Besatzung sind, die mit ihren Familien fern aller sozialen Gemeinschaft auf einer einsamen Insel leben und ihre Kinder zu gottesfürchtigen Menschen er- ziehen. Dieses seltsame, mit ethischen Grund- sätzen und frommen Sehnsüchten sittlich fundamentierte Außenseitertum gibt dem Priester die Rechtfertigung für sein Schwei- gen, durch das er den„Spurlosen“ die Flucht ermöglicht. Unter Berufung auf das Beicht- geheimnis verweigert er der Polizei jegliche Auskunft und läßt sich lieber verdächtigen und ins Gefängnis sperren, als daß er Ver- rat übt. Vieles von dem, was Böll sagen Wollte, blieb in seinen Motiven und Konse- quenzen unklar— was nicht hinderte, dalg unter der Regie von Fritz Schröder-Jahn eine wirkungsvolle Aufführung herauskam, in der das Künstliche und Konstruierte der Fabel noch ein erstaunliches Maß mensch- licher Glaubwürdigkeit erhielt. Viel weniger überzeugend war dagegen der Versuch eines existentiellen Tests, den die Redaktion Radio-Essay(Süddeutscher Rundfunk) mit der Sendung„Paris in 96 Stunden“ unternahm. Da sollte„aus den ver- gessenen und verlorenen Papieren einer Reisegesellschaft“— einer poetischen Fiktion von Klaus Roehler— die Bewußtseinswelt der einzelnen Teilnehmer aufgeschlüsselt werden. Gewollt tiefsinnig oder gewollt banal wurden Gedanken und Gespräche wie- dergegeben, die um den Selbstmord eines Mitreisenden kreisen, einer Figur, deren Da- sein und Verschwinden— aus Absicht oder Unvermögen?— nur mit einigen undeut- lichen Strichen skizziert wird. Der Hörer kanm sich kein Bild machen, obwohl es doch aus den Reaktionen und Reflexionen der an- deren lebendig werden sollte. Und die deut- lichere Zeichnung der übrigen Charaktere bleibt in der groben Typisierung, im plakat- haften Umriß stecken. Von Schicksalen, die im Hintergrund sichtbar werden könnten, ist nur wenig zu spüren, und Symbole verflüch- tigen sich zu bedeutungslosen Bagatellen. Es scheint, daß hier Günther Eich kopiert und — miß verstanden wurde. Ein Dorfteich, des- sen Fläche bei einem Steinwurf aufspritzt, ruft voller Stolz:„Oh seht doch, wie tief ich bin!“ Schließlich brachte der Südwestfunk ein Hörspiel von Alfred Andersch unter dem Titel„Fahrerflucht— kein Polizeibericht“ (Regie Marcell Wall). Darin wurde ein all- tägliches Ereignis, eine nüchterne Meldung, eine kurze Zeitungsnotiz zum Anlaß genom- men, um die in diesen Unfall verstrickten Menschen zu zeigen, ihren Schicksalen nach- zugehen und das tragische„Warum“ dieser einen tödlichen Sekunde aus dem Verlauf unzähliger früherer Sekunden abzulesen. Das scheinbar Zufällige und Sinnlose wird hier zu einer unausweichlichen Notwendig- keit, weil ein Dichter die Zeichen der Zeit erkannte und ihr Stigma in den Seelen der Gezeichneten zu deuten wußte. E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Pflanzen als Schutzwälle gegen Lärm (dt) Seit einigen Jahren untersucht dse Direktion der Wiener Stadtgärten, wie man Grünanlagen bepflanzen muß, um den Lärm S0 stark wie möglich zu dämpfen. Es gibt nämlich auch eine un zweckmäßige Anord- nung der Bäume. Dann mildern sie den Lärm nicht, sondern werfen ihn wie ein Hohlspiegel zurück. Gemischte Bepflanzung. Bäume und Sträucher zusammen, erwies sich als die erfolgreichste: sie schluckt due Hälfte, ja sogar drei Viertel des Lärms auf. Auch in unbelaubtem Zustand wirken 1 Bäume und Sträucher— wenn auch ver- mindert— schalldämpfend. Sogar Rasen schluckt Geräusche, etwa 2 Phon. Gemessen Wurde die Geräuschkulisse Wiens durch ein Sound-Survey-Meter vom Typ 15554 mit Decibel-Skala. Diese Skala mißt zwar wie normale Kontrollgeräte in Phon, ist aber ab geandert nach den physiologischen Eigen- schaften des menschlichen Ohres. Man will jetzt die einzelnen Gewächse auf ihre lärm- dämpfenden Eigenschaften untersuchen, da man annimmt, daß diese auch mit der Größe und dem Härtegrad der Blätter zu- sammenhängen. Lärmmindernde Anpflan- zungen brauchen nicht, wie man jetzt schon Weils, einem dichten Urwald zu ähneln. Durchblicke verringern ihre Fähigkeit, Ge- räusche zu schlucken, nicht, wenn diese Durchblicke nicht zu breit sind und von kleinen Sträuchergruppen unterbrochen werden. Feuerzeuggroße Taschenlampe (Sd) Die Größe eines Streichholzes haben zwei Akkumulatoren, die eine von einer deutschen Firma entwickelte Taschenlampe speisen. Der Beleuchtungskörper selbst ist nicht größer als ein Feuerzeug. Er kann an der Steckdose oder auch an der Rasier- steckdose der Campingplätze wieder auf- geladen werden. Brermdauer der Miniatur- taschenlampe: eine Stunde. Ein Mittel zur Verhütung der Embolie? (T) Die amerikanischen Forscher Dr. Da- niel Kline und Dr. Jacob Fishman haben in mehrjährigen Tierversuchen ein neues Mit- tel erprobt, das die Bildung von Blut- gerinnseln bei Venenentzündungen und Blutstauungen in der Lunge verhindern soll. Im Zoologischen Garten von Buffalo haben sie Hunde,, Affen und Pferde mit Injektionen von„Plasmin“ behandelt und damit eine ganze Reibe von FHeilerfolgen erzielt. Nach einer Prüfung der hierüber erstatteten Berichte hat die Universität Lale die beiden Forscher ermächtigt, das neue Medikament bei einer beschränkten Anzahl von menschlichen Patienten anzuwenden, Wobei zunächst die schwersten Fälle von Venenentzündung, die bisher meist zur Em- Holie führten, behandelt werden sollen. Falls die Versuche weiter erfolgreich ver- laufen, hofft man, Plasmin auch bei Herz- attacken und Gehirnblutungen zur Verbin- derung der Embolie anwenden zu können. 8 8 5 8 N 8. 8 n n 8 8 Seite 4 MANNHEIM Freitag, 22. November 1957/ Nr. 28 Der Kinokassenräuber vor Gericht: Ensin stand im Schatten der Bankräuber Zwei Jahre drei Monate Gefängnis/ Beute: 140 Mark/ Sofort nach der Tat gefaßt Große Aufregung herrschte unter der Mannheimer Bevölkerung, als sich am Sonntagnachmittag, dem 18. August, gegen 16.45 Uhr, die Kunde mit Windeseile verbreitete, ein neuer Raub sei verübt worden. Noch waren die Gemüter heftig erregt, denn zwei Tage vorher hatten Schuler und Cowell die Dresdner Bank über- fallen. Aber dieser Kinokassenräuber war im Vergleich zu den zwei Verbrechern ein harmloser kleiner„Fisch“, der mit dilettantischen Mitteln zu Werk gegangen War. Er kam auch nicht weit mit den 140 Mark, die er aus der Kasse des Lichtspiel- hauses Müller gerafft hatte. Passanten verfolgten ihn, riefen die Polizei, und nach einigen Warnschüssen blieb er stehen und ließ sich widerstandslos abführen. Der Funkstreifenwagen beeilte sich mit dem Abtransport, denn schon wurden Rufe nach der Lynchjqustiz laut Der Kinckassenräuber stand jetzt vor der Großen Strafkammer. Es ist der 24jährige Litauer Walter Ensin. Wie ein Häufchen Elend wirkte er, wie ein unglücklicher Mensch, der im falschen Augenblick den Falschen Entschluß gefaßt hatte. Der Hilfs- arbeiter Ensin ist nicht der Typ des Gewalt- verbrechers, er ist weder kaltschnäuzig noch ein sorgsamer Planer. Einen primitiven Bur- schen nannte ihn der„MM“ in seiner Mon- tagsausgabe nach dem Ueberfall. Dieser sub- jektive Eindruck verdichtete sich während der Verhandlung. Aber primitiv bedeutet hier nicht, daß Ensin auch brutal ist. Entscheidend für die Beurteilung des Raubüberfalls, bei dem Ensin ein Klapp- Taschenmesser zur Bedrohung der Kassiere- 80 rasiert- 901 gelohnt!„ rin benutzte, ist die qugend des Täters. Als litauischer Flüchtling hat er noch als Schul- kind die Vertreibung aus der Heimat erlebt. In der Not der harten Nachkriegsjahre, unter dem Einfluß jahrelangen Lagerlebens kam er nicht dazu, einen richtigen Beruf zu erlernen. 1955 erhielten er und seine Verwandten durch den„Lutherischen Weltbund“ die Chance, nach den USA auszuwandern. Aber Walter Ensin hielt es nicht in Los Angeles. Warum, weiß er nicht zu sagen. Er kehrte wieder nach Deutschland zurück, um bei seiner alten Labour-Service-Einheit in Kaiserslautern Dienst zu tun. Aber er wurde entlassen, an- geblich weil Zeichen von Geistesstörungen sichtbar wurden. Er ging nach Lübeck zu seinem Bruder. Aber es gab Zank. Bruder und Schwägerin kanden, Walter betrage sich sonderbar. Er spreche, wenn er allein sei, mit sich selbst und gerate zuweilen in Lachkrämpfe. Ensin fuhr nach Kaiserslautern und trieb sich mit- tellos herum. Erst eine Woche vor dem Kino- kassenraub tauchte er in Mannheim auf, um Arbeit zu suchen. Er schlief im Meerfeldbun- ker und arbeitete als Straßenkehrer. Am Sonntagmorgen frühstückte er kärglich. Vom großen Bankraub zwei Tage zuvor hatte er angeblich keine Ahnung. Das Gericht glaubte es ihm. Stockend und stotternd erzählte Ensin in seinem fremdländischen Akzent über diesen Sonntag im August. Das Ganze war ein Blödsinn, weil ich verstört war, keine Ar- beit und so.“ Dieses„und so“ verdichtete sich dann anscheinend in ihm zum verwegen- dreisten Entschluß, das„Müllerle“ zu über- fallen:„Ich hatte kein Ziel, nur großen Hun- ger, ich wollte etwas stehlen. Da kam ich auf die Idee, etwas von der Kinokasse wegzu- stehlen oder zu rauben. Ich hatte nicht die Absicht, die Waffe(das Taschenmesser) zu gebrauchen.“ „Ich nahm es zur Bedrohung mit, damit die Kassiererin besser erschreckt“, sagte En- sin. Die Kassiererin, Magdalene Loew, 60, erschrak denn auch, als plötzlich ein Mann vor ihr stand und drohend sagte:„Frau geben Geld“. Als sie den Mund öffnete, rief ihr En- sin zu:„Schreien Sie nicht!“ Dabei hielt er das Messer waagrecht gegen sie gerichtet, etwa einen Meter entfernt. Ensin raffte 140 Mark aus der Kasse und lief davon. Wenige Minuten später war er festgenommen, durch die Aufmerksamkeit der Passanten und die Schnelligkeit der Polizei. Der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Dr. Wendt, gab Ensin das Tatmesser in die Hand: „Machen Sie uns vor, wie Sie das Messer hiel- ten.“ Sein Verteidiger mimte die Kassiererin. In seinen Aussagen ver wechselte er mehrmals den Neckar mit dem Fluß Trawe bei Lübeck. Gefügig wie ein Musterschüler antwortete er auf jede Frage. Kaum traut man ihm heute den Ueberfall zu.„Wenn es mehr Geld ge- Wesen wäre, hätte ich 80 bis 90 Prozent gleich zurückgeschickt, denn wozu sollte ich soviel Geld haben,“ erklärte er bieder. Das aller- dings nahm ihm das Gericht nicht ab. Der psychiatrische Sachverständige stellte im Landesgefängnis einen Intelligenztest mit Ensin an. Er prüfte, ob Schwachsinn vorliege, Lettischer Freiheitswille ist ungebrochen f 8252. Labour Service Company feierte 39. Unabhängigkeitstag In die Heimat zurückversetzt konnten sich am Samstagabend im Bootshaus der Amicitia die lettischen Familien fühlen, die hier mit der 8252 Labour Service Company, einer fast ausschließlich aus Letten zusammengesetzten Wachkompanie der Amerikaner, den 39. Un- abhängigkeitstag Lettlands feierten. Die Gastgeber hatten sich die größte Mühe gege- ben, alles so herzurichten, wie man es zu Haus gewöhnt war. Original lettische Spezialitäten hatte die Kompanie-Küche bereitgestellt, und das Festessen im Anschluß an die Feierstunde War schlechthin das, was man unter baltischer Gastfreundschaft versteht. Das Mitglied des baltischen Komitees, Mag. jur. A. Schilde, hielt die Festrede, nach- dem der Kompaniechef, Captain Ozols, seine Landsleute im Namen der Kompanie be- grüßt hatte. Der lange Leidensweg dieser Na- tion, deren Land die Sowjetunion besetzt hält, hätte die Letten gelehrt, ihren Staat schätzen zu lernen, sagte Schilde, und erläu- terte dann die heutige politische Situation. Er schloß:„Mit der größten Verehrung ge- denken wir an diesem Tage der Völker, die Verständnis für unseren Freiheitswillen ha- den, an erster Stelle der Vereinigten Staaten von Amerika und der Bundesrepublik Deutschland. Die Solidarität unter den Völ- kern und das konsequente Aufrechterhalten der Prinzipien des ewigen Rechts und der Gerechtigkeit sind Faktoren, die dem letti- schen Volk in seinen trübsten Schicksals- Wohin gehen wir? Freitag, 22. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 bis etwa 23.00 Uhr:„Carmen“(Miete G, Th.-G. Gr. G, freier Verkauf). Konzert: Deutsch- Amerikanisches Institut 20.00 Uhr: Liederabend mit Patricia Stahr- Thomas. Filme: Planken: Der Fuchs von Paris“; Alster:„Zwischen Madrid und Paris“; Capitol: „Flammen über Afrika“, 23.00 Uhr:„Außer Rand und Band“(I. Tei); Palast:„Steig aus bei 43 000“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Gewalt am See“; Alhambra:„Auf Wiedersehen, Franziska!“; Universum:„Die Macht und ihr Preis“; Ka- mera: ‚Schuld und Sühne“; Kurbel: Weißes Gift“; Schauburg:„Ums nackte Leben“. Sonstiges: Wandelhalle Rosengarten 20.00 Uhr: Blendlaternen- Veranstaltung(Abend- akademie). 3 stunden den Glauben an den Sinn des Kamp- kes und die Wiedererstehung Lettlands in Frieden und Freiheit schenken.“ Ihrer Tränen schämten sich die Letten nicht, als sie vom Heimweh übermannt den lettischen Volksweisen lauschten, die Pro- fessor Atis Teichmanis von der Musikhoch- schule Freiburg, sein Schüler Leszlo Szelenyi und Paula Brivkalne und Volkmar Voigt von der Staatsoper Stuttgart zu einem echten Er- lebnis gestalteten. Sto ob Wahnideen, Sinnestäuschung oder eine Bewußtseinsstörung Ensin zum Raub getrie- ben haben könnten. Nichts von allem, obwohl seine Kollegen in der Wach-Einheit über ihn sagten:„Er ist nicht ganz dicht.“ Ensin sei zwar gemütsarm, willensschwach, primitiv, infantil und unreif, aber andererseits keine robuste, kriminelle Natur.„Es war eine Ge- legenheitstat“, schloß der Psychiater.„Er ist strafrechtlich voll verantwortlich.“ Auch der Staatsanwalt sah diese Umstände als mildernd an und verzichtete auf die für schweren Raub geforderte Mindeststrafe von fünf Jahren Zuchthaus.„Ensin stand im Schatten des großen Bankraubs“, sagte der Staatsanwalt.„Er gehört nicht zu den eis- kalten und skrupellosen Verbrechern. Man muß ihm zugute halten, daß er stets gear- beitet hat.“ Er beantragte zwei Jahre und acht Monate Gefängnis. Das Gericht erkannte auf zwei Jahre und drei Monate Gefängnis wegen Raubs, da ein Taschenmesser laut Urteil des Bundesge- richtshofes keine Waffe im rechtlichen Sinn sei. Dennoch sei eine harte und empfindliche trafe angemessen. Walter Ensin nahm ge- faßt und ruhig das Urteil an. H—e „Das Kind und seine Welt“ Musikalische Veranstaltung „Das Kind und seine Welt“ heißt eine Veranstaltung, die die Musikschule Leonore Godek-Fuchs gemeinsam mit dem Deutschen Kinderschutzbund, Ortsverband Mannheim, am Sonntag, 24. November, um 16 Uhr, in der Aula der Sickingerschule(gegenüber dem OEG-Bahnhof) veranstaltet. Der ge- stellte Themenkreis ist unterteilt in„Kind und Umwelt“,„Das Kind als Interpret“ und „Das schöpferische Kind“. Neben den musi- kalischen Darbietungen der Schule werden Renate Hachgenei-Ney und Klaus Schieker rezitieren. Zugunsten des Kinderschutzbundes, des- sen Bundesverband seinen Sitz in Hamburg hat und von Professor Lejeune gegründet wurde, wird dieser Nachmittag veranstaltet. Der Eintritt ist frei, jedoch wird um Spen- den für diesen Bund, der viele wichtige Auf- gaben auf ehrenamtlicher Grundlage erfüllt, herzlich gebeten. Erst kürzlich hat der Bund weder ein bedeutsames Sieben-Punkte- Programm aufgestellt, das sich mit Fragen der Aufsicht über alle Jugendheime, Ver- besserung der Jugendämter und Verbesse- rung der Gehälter der Fürsorgerinnen be- schäftigt. Die Arbeit des Bundes hat bereits allseits Anerkennung gefunden, und es darf erwartet werden, daß ihm auch wohl wol- lende staatliche Unterstützung zuteil wird. 0 Hilfsbereite Amerikaner Kuh ren Spenden nach Neckarau Die evangelische Gemeinde in Mammheim- Neckarau hatte für ihre Werke im Dienst der Nächstenliebe von evangelischen Gemeinden im Bauland Lebensmittel erhalten, besonders Kartoffelm, Gemüse umd Obst. Die Sorgen um dem Transport nahm Sgt. Bainey von der 3. H. AAA Brigade Mamnheim- Waldhof der Gemeinde Neckarau ab. Zwei Fahrten mit dem Lastk rattwagen brachten die Spenden aus dem Bauland zu den Bedürftigen nach Neckarau. Die evangelische Gemeinde Nek- Karau demkt herzlich für diesen bereitwilli- gem Hilfsdienst der Amerikaner. o- Eine Menge Kleinholz gab es gestern auf der Autobahn Mannheim Heidel- berg. Der erste Unfall ereignete sich um 2.45 Uhr bei EKilomter 573,1 in der Nähe von Friedrichsfeld. Ein Lastzug fuhr auf einen haltenden Lastzug auf. Zwei Personen wurden dabei verletzt, der Sachschaden beträgt etwa 70 000 Mark. Bei dem Unfall felen aus dem einen der Lastzüge Badewannen auf die Straße. Sie waren vermutlich schuld daran, daß sich weitere Unfälle um 4 Uhr, 6.30 Uhr und um I Uhr sogar gleich zweimal ereigneten. Die Fahrer schauten nach den Badewannen aus und rammten sich dabei oder fuhren aufeinander auf. Der Sachschaden heträgt rund 100 00% Mark. Unser Bild wurde bei dem ersten Unfall gemacht. Es zeigt den Anhünger des parkenden Lastzuges, der nur durch einen Mann, der eine kleine Taschenlampe schwenlkete, gesichert war. Bild: Thomas Verkehrsstockung auf dem Neckar:„RW 3“ sitz fest — Bild: Steiger 1650 PS zerren an den Trossen: l Aergerlich schnieft Opa durch die Nase: Hat ihm doch so eine Möwe sein Pfeifchen ausgeklackst. Und gerade jetzt braucht er einen kräftigen Tobak zur Beruhigung. Denn heute gibt es an der Kurpfalzbrücke etwas besonderes zu sehen. Dicke Qualmwolken la- gern eingebettet in die hohen Ufer zwischen den beiden Neckarbrücken. Unten auf dem Fluß stößt die„Willem Marie“ den schwar- zen Rauch aus dem Schlot, was die Kessel her- geben. Bedrohlich knirschen die Trossen, mit denen der holländische Schlepper am Motor- schiff„RW3“ von der Spedition„Rhein- Westfälische“ zieht. Um acht Uhr gestern morgen— das 1350 Tonnen-Schiff war mit 871 t Kohle auf Berg- fahrt Richtung Stuttgart-Münster— knirschte es plötzlich unter den Räumen fünf und sechs. Vergeblich peitschte die Schiffsschrau- be weiße Gischt auf. Das Schiff saß inmitten der Fahrrinne fest. Einem Kollegen des Schiffsführers Andreas Volk war es kurz zuvor an der gleichen Stelle gelungen, sich aus eigener Kraft wieder„aus dem Staub“ zu machen. So schnell, daß die Wasserschutz- polizei noch nicht einmal den Namen des Schiffes feststellen konnte, Auch die beiden Motorschiffe, die hier am Dienstag aufliefen, befreiten sich aus eigener Kraft. Andreas Volk aber konnte in aller Frühe sein zweites Frühstück einnehmen: Bei einem Pegel von 1,67 Meter und einem Tiefgang der„RW3“ von 1,91 Meter war nichts mehr zu machen. Doch bald war Hilfe da. Die in Mannheim verfügbaren Schlepper verstärkten die Be- mühungen ihrer Kollegen bergauf wärts fah- render Züge, die nicht ewig auf die blockierte Durchfahrt warten wollten. Zuerst waren es Seltene Rassen, Pelze und Kaninchen Kleintier- und Geflügelzüchter stellten in Mannheim aus Mannheims Kleimtierzüchter hatten am Wochenende vrieder einige gut beschickte Lokalschauen zu bieten. Unter dem durch- Weg alusgezeichmeten Zuchtmaterial fielen auf dem Parkgelände des Kleintierzuchtvereins 1909 Mannheim- Waldhof vor allem zvvei selteme Geflügel-Rassen auf: Die aus Chima stammenden gelben Cochin mit Federfüßen und großen Federbäuschen umd die aus Asieli kommendem hellen Brahma im weiſzen Fe- derkleid mit gezeichneten Schwanz und Halskrausen. Für die 15 Groß- umd die sechs Zwergrassen gab es 16 Ehrempreise und 53 „Sehr gut“. Der Geflügel- Wanderpreis fiel an Willi Fuchs, dem auch der Stammpreis zugesprochen wurde., Bei den Kaninchen aus zehm Rassem wurden 10 Ehrenpreise, 27 erste und 23 zweite Wanderpreise vergeben, umd auch die erste Pelzschau der Frauen- gruppe wurde gebührend gelobt. Das Motorschiff„RW“ lief auf Grund Fünf Schlepper mühten sich erfolglos/ Schiffahrt liegt still N nur drei Schlepper die mit den verschieden- sten Manövern versuchten, das Schiff wieder flott zu bekommen. Am Nachmittag gesellten sich noch die 300 PS von„Bussard“ und noch- 0 mals 300 Ps von„Neckar VIII“ dau. mit Mit der„Willem Marie“(350 PS), der„Ex. 14) dl preß“(450 PS) und der„Neckar III“(250 PS Waren es insgesamt 1050 Pferdestärken, de bis 16 Uhr den Neckar bis auf den Grund Ui aufwühlten, so daß die Wasserschutz-Polizei beites befürchtet, durch das Schraubenwasser hät- hand ten sich am Grund neue Sandbänke gebildet fest, Berg- und Talfahrt aber blieben weiter ge- geber sperrt. An der Feudenheimer Schleuse liegen War; 24 Schiffseinheiten fest, unterhalb der Rur. zeigte Wort körbe den F,, RU * An pfalzbrücke dürften es sogar etliche met sein. Ein Experte der Versicherungsagentur der Rhein- Westfälischen“ blies dann die lis. fe növer ab. Er will versuchen, einen Schwimm trag kran und ein Leichter-Boot aufzutreiben und berg: in den Nachtstunden etliche Tonnen aus dem tz Bauch der„RW3Z“ heben. Nachdem die Feu: n Ne denheimer Schleuse ergebnislos Wasser ab- Gebre ließ, ist das die einzige Möglichkeit, die Schit. Gale fahrt wenigstens heute wieder frei geben u Ab können. Sto delha! enstal Un Württ baus Lande nenfr: N ate f Beim KZV„Die Goggelrobber 1900 Waldhof, waren bei der Geflügelschau die „Hamburger Goldsprenicel“,„Goldprackel und„Silberlack“ als ausgesprochene Farben- tiere auffälliger Blickfang. Die vorbildlichen Züchter erhfelten viele ehrenvolle Noten. Ehrenpreise gab es bei den Kaninchen, on denen„Angora“ und„Hermelin“ die meisten verdienten. Auch hier hatte die Frauen- Sruppe Pelzerzeugnisse ausgestellt. In der neuen Ausstellungshalle des KU „Fortschritt“ waren in einer sauberen Schad 214 Kaninchen aus 14 Rassen zu sehen. 24 Ehrenpreise und 44 erste Preise zeugen vol mem qualitativ hervorragenden Materie. Bel der Frauengruppe, die Brücken, Felt. jacken und andere Pelzerzeugnisse ausstellt“, wurden die besten Arbeiten mit acht, Preisen ausgezeichnet. — Stelger nd qchieden- H wieder 270/ Freitag, 22. November 1957 MANNHEIM Selte Ar. R zus dem Polizeibericht: War es ein Racheakt? junge zündete Wohnung an vermutlich aus Rache dafür, daß er in Erziehungsheim kommen sollte, ver- te ein 16jäjhriger Hilfsarbeiter in der leckarstadt-Ost die Wohnung seiner Eltern zünden. Er legte den Brand in den spa- Abendstunden, doch ging das Feuer ücklicher weise Wieder Aus, ehe es auf die Fonnungseinrichtung übergreifen konnte. junge Mann wurde wegen versuchter Brandstiftung festgenommen. Gegen die Hauswand gerannt Der Fahrer eines amerikanischen Perso- zenwagens verlor in Feudenheim, als er in den Damaschkering einbog(vermutlich in- ſolge zu hoher Geschwindigkeit), die Gewalt über sein Fahrzeug. Der Wagen raste über den Gehweg, durchbrach den Gartenzaun und prallte gegen ein Haus. Durch die Wucht der Kollission wurde der Kraftwagen etwa zehn Meter weit geschleudert. Der Fahrer enlitt erhebliche Verletzungen. Der Sachscha- den wird auf etwa 3500 DM geschätzt. Aschenbecher als Hiebwaffe Kurz vor der Polizeistunde betrat auf dem Luzenberg ein Mann, der bereits unter Akoholeinwirkung stand, eine Wirtschaft und belästigte mit Redensarten die Gäste. Is entstand ein Streit, wobei einer der Gäste dem Mann so wuchtig auf den Kopf schlug, daß er bewußtlos wurde und ins Kranken- haus eingeliefert werden mußte. In Uhrengeschäft eingebrochen Auf der Schönau schnitt ein Unbekann- ter das Drahtgitter vor dem Schaufenster eines Uhrengeschäftes auf, schlug ein Loch in die Scheibe und stahl mehrere Damen- und Herrenarmbanduhren. Dem bestohlenen Geschäftsmann entstand ein Schaden von rund 2000 DM. Auch drei Mädchen Vor wenigen Tagen waren in der Park- und Spielplatzanlage an der Straße„Im Wirbel“ durch Unbekannte die Bänke umge- 05 cherlof oder Velours 0 25 lcupfsache, der Wintermantel iat von 187 4 KNACCE z PII MAN NH E T 8 6%%(PLANT E NT worken oder verschleppt und die Papier- körbe aus ihrer Verankerung gerissen wor- gesellten ind noch- u. der„Ex. (250 PS rken, die n Grund 2-Polizei ser hät gebildet. eiter ge- 8e liegen der Kur- ee, 1 Ni reren he ment agentur die Ma- chwimm⸗ iben und aus dem die Feu- n. N isser ab- lie Schil⸗ geben 2 8t0 n r 1900“, chau die Abrackel“ Farben · ddlichen e Noten. hen, Jon meisten Frauen- des KI en Schad gehen. 4 ugen von Material. den. Es gelang jetzt, die Uebeltäter zu er- mitteln: Neben drei Jugendlichen befinden zich unter innen überraschend auch drei 1 ährige Mädchen. Unter falscher Flagge Unter falschem Namen lieferten zwei Ar- beiter regelmäßig Metalle bei einer Groß- handlung ab. Die Polizei stellte inzwischen test, daß das Material jeweils beim Arbeit- geber der beiden Diebe gestohlen worden War; sie ermittelte die richtigen Namen und zeigte die beiden an. Termine Fotografische Gesellschaft: 22. November, 2 Uhr, Phora-Haus, O 7, 5, Farblichtbilder- vortrag„Schöne Formen“, Sprecher: Direktor Dr. Reumuth vom Fraunhofer Institut. Kolpingsfamilie: 22. November, 20 Uhr, Kol- binghaus, Familien- und Unterhaltungsabend init Tanz, unter Mitwirkung des Kolpingchors und der Kirchenchöre von der Liebfrauen- und St.-Sebastianus-Pfarrei. Vorführung von Strickwaren-Modellen am 2. November, 20 Uhr, Café König, Ecke Mönch Wörth-Rottfeldstraße. Anthroposophische Gesellschaft: 22. Novem- ber, 20 Uhr, Goethesaal, Rathenaustraße 5, Vor- trag von Prof. Dr. Erwin Gaubatz, Heidel- rg:„Wie retten wir unsere Ernährung?“ Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: ovember, 16 bis 18 Uhr, Einführung in den . optisch- akustischer Geräte(Hptl. Abendakademie: 22. November, 20 Uhr, Wan- delhalle des Rosengartens, Blendlaternen-Ver- anstaltung. hürnsarndeutsche Landsmannschaft in Baden- I bert Am 23. November, 15 Uhr, Gast- 3„Adler“, Sandhofen, Ausgasse 1, spricht 6 ute worsitzender Dr. Leber über Vertriebe- enkragen; anschließend Filmvortrag über die alte Heimat. n Im Schloßgarten nimmt die Straßenrampe feste Beton-Form an Bild: Koll Kleine Chronik der großen Stadt Ist die Atombombe daran schuld? Forum der„Blendlaterne“ Die Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule veranstaltet am 22. Novem- ber, 20 Uhr, in der Wandelhalle des Rosen- gartens wieder eine„Blendaterne“. Diese Art von Veranstaltungen ist als Forum der Mammheimer Bürgerschaft gedacht. Gemäß dhrer Aufgabe versucht die Volkshochschule, auch mit dieser Veramstaltung eine Möglich- keit Zur Information über brennende Zeit- fragen zu geben. Fachleute, ein Mediziner des Czerny- Krankenhauses für Strahlen- behamdlumng der Universität Heidelberg und einm Metereologe des Deutschen Wetterdien- stes, Zemtralamt Framkfurt/ Main-Offenbach, werdem über den Zusammenhang von Atom- erlergie— Gesundheit— Wetter in kurzen Refferatem informieren und danm den Fragen des Publikums Rede und Antwort stehen. Dabei würd Herr Dr. Scheer vom Czerny- Kramkenhaus das Thema„Gefahren der Friedllichen Verwendung der Atomenergie umd ihre Verhütung“ und Dr. Faust, Wetter- dienst Fyankfurt am Main, die Frage,„Beein- flussen Atombombendetationen das Wetter“ behandelm. Der stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Atomfragen, der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Dr. Ratzel, wird am Gespräch teilnehmen und die Fragen der Verwendung von Atom- Smergie vom Standpunkt, des Gesetzgebers eus beleuchten. Brieftaubenzüchter stellen ihre Sieger aus Am 23. November(Samstag) findet in Käfertal eine große Ausstellung der Mann- heimer Brieftaubenzüchter statt, in der die erfolgreichsten Siegestauben des Jahres 1957 gezeigt werden. Es befinden sich Tiere dar- unter, die über 4000 Preiskilometer errungen und die 850-Kilometer-Strecke von Budapest nach Mannheim zurückgelegt haben, sowie Jungtauben, die im Geburtsjahr bereits über 700 Kilometer erreichten. Da wegen des Totensonntags die Veranstaltung nur am Samstag stattfinden darf, wird sie bereits am Vormittag, 10 Uhr, eröffnet. 0 Jung-Liederhalle Wurde zehn Jahre alt Anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Jungliederhalle einer über Mannheim hinaus bekannten Abteilung des MGV Liederhalle— hatte der Vorstand zu einem Familienabend im Kolpinghaus eingeladen. Das Programm war in seinem ersten Teil auf„Geburtstagsfeier“ eingestellt. Präsident Georg Schaefer gab einen kurzen Ueberblick über Entstehung und Entwicklung der Jung- liederhalle, die fast 50 Aktive zählt. Be- liebte Chöre, von der Jungliederhalle unter Stabführung von Musikdirektor Max Adam vorgetragen, gaben Zeugnis von dem musi- kalischen Stand des Chors. Dem Gratulationsakt schlossen sich an Dr. Vogel für den Verkehrsverein, Gerhard Kah für den Kreisjugendausschuß, Gustl Weinkötz für den„Feuerio“, Präsident Schmidt von der Mannheimer Liedertafel für die Adamschen Chöre, Nach einem vier- händigen Klavięrstück Dr. Heinz Roth und Herr Böckenhaüpt ging men zum Unterhal- tungsteil über, den Günther Thomas als An- sager mit Witz würzte. Bundesbeste Näherin gesucht unter 20 Amateurinnen Im Frühjahr maßen sich in Mannheim die Amateur-Schneiderinnen in einem Näh- „Die ganze Vogelschar“ in der„Flora“ Ausstellung des Vereins für Schutz und Pflege der Vögel Welcher Anerkennung und Achtung sich der Verein für Schutz und Pflege einheimi- scher und fremdländischer Vögel bei der Stadtverwaltung erfreut, zeigte die Eröffnung seiner großen Vogelausstellung im festlich geschmückten Restaurant„Flora“ in der Neckarstadt. Max Stenger, der sein dreihßig- jähriges Jubiläum als Vereinsvorsitzender feiert und 2. Bundesvorsitzender im Verband der Waldvogelliebhaber ist, konnte Bürger- meister Graf, Polizeipräsident Dr. Leiber, Dr. Vogel vom Verkehrsverein, Oberförster Scholz, Kreisjägermeister Seidler und die Stadträte Dr. Heine und Heinrich Selzer be- grüßgen. Bürgermeister Graf überreichte eine Geldspende als Dank für die Bemühungen des Vereins, der seit 53 Jahren als verpflich- tende Aufgabe auch die Winterfütterung an- sieht und in diesem Jahr wieder zehn größere Vogelhäuser für die städtischen Parks und Anlagen zur Verfügung gestellt hat. Was im heimatlichen Wald singt und ju- biliert, ruft und krächzt, zeigt sich hier aus zutraulicher Nähe. Ein kleiner Buntspecht bearbeitete einen Ast, daß die Späne fliegen. „Zuhause“ hat er einen Eisenkäfig, und all- wöchentlich müssen die Rindenstücke an der Rückwand, in denen er die überflüssigen Mehlwürmer aufspart, erneuert werden. Eine Schleiereule döst in den langweiligen Tag neben einer übermütig- närrischen Elster. So laut er ruft, so selten bekommt man den scheuen Kuckuck zu Gesicht; hier repräsen- tiert er sich in seiner ganzen Größe. Dreizehn Jahre alt ist ein ausgestellter Stieglitz, zehn Jahre eine Nachtigall. Neben den bei uns be- heimateten Vögeln sind noch zahlreiche far- benprächtige Exoten ausgestellt. Eine bunte Schmetterlingschau— ein Teil der umfang- reichen Sammlung von Bäckermeister Trippel — ist der Vogelschau angegliedert. Wettsreit, aus dem die Damen Friedel Win- stel und Hildegard Hellmuth als Siegerin- nen hervorgingen. Nun ist es so weit, daß die 20 Städtesiegerinnen in der Karlsruher Schwarzwaldhalle am 21. November in einem Näh- Wettbewerb um die Wette schneidern sollen, um die Bundessiegerin zu ermitteln. Zehn Tage lang dauert der Kampf mit Na- del und Faden. Die 20 Damen müssen ein Cocktail- oder Theaterkleid vom Zuschnei- den angefangen fertignähen— unter Auf- sicht und völlig selbständig. Die beiden Mannheimer Siegerinnen sind natürlich mit dabei. Peter Frankenfeld wird am 30. No- vember in einer Schluß veranstaltung die Amateur-Schneiderinnen interviewen. Neben vielen Sachpreisen sind Geldpreise von 3000, 1500 und 1000 Mark zu gewinnen. H-e Mannheimer Kabarett: Der Goldfisch-Zauberer im„Metropol“ Schwupps, landet ein zarter Goldfisch nach dem anderen aus Jackentaschen, Aermeln, Händen, Trickdosen und uner- findlichen Verstecken in einem großen Was- serbassin. Paul Arland heißt dieser ein- malige Zauberer, der mit Fischen hantiert, als seien es Spielkarten. Er geht zart mit ihnen um: Eine verblüffende Trickserie von einem Charme, wie er Zauberern heute kaum noch eigen ist. Ein liebenswerter Ar- tist und ein großer Könner. Neu im Pro- gramm ist der Musikal-Clown„Cocktail“, der auf Streich- und RElasinstrumenten zu Hause ist. Verlängert wurden die Verträge des Anna-del-Rio-Trios. Auch Charlotte et Charly— die später als Sonny und Richard „um die Welt tanzen“— sind bis Ende No- vember prolongiert. Die Ans a gen, wie er selbst betont, besorgt Ernst Pfister, ein ge- mütlicher Herr der älteren Schule. Er hat seine zielsicheren Gags gut einstudiert und wein sie trefflich zu servieren. Luci Rubin tanzt. Franz Tober und seine Solisten be- gleiten schmissig die Darbietungen. H-e Mannheimer Kulturfilmwoche offiziell anerkannt Der Verwaltungsrat der Internationalen Vereinigung der Filmproduzentenverbände hat sich dieser Tage in Paris mit dem ge- planten Filmfestspielprogramm für 1958 be- schäftigt. Die Export-Union der deutschen Filmindustrie gab in diesem Zusammenhang am Dienstag in Frankfurt bekannt, daß von den sechs Anträgen für das erste Halbjahr zunächst drei angenommen worden sind: die Filmfestspiele in Cannes vom 2. bis zum 18. 0( L ONA Mai, in Berlin vom 27. Juni bis zum 8. Juli und die Internationale Dokumentar- und Kulturfilmwoche in Mannheim vom 12. bis zum 17. Mai. 0 AN auscRN.% BESSHMWERDEN Sicherheit für Taxichauffeure „Sie haben in der zurückliegenden Zeit des öfteren Artikel gebracht, die sich mit den Raubüberfällen auf Taxichauffeure beschäftig- ten. Von der Vereinigung der Taxiunternehmer wurde energisch die Todesstrafe für Mörder gefordert. Diese Forderung ist verständlich, läßt jedoch die Frage offen: Was nützt es den Opfern und ihren Angehörigen, wenn der Täter hingerichtet wird?“ Ich finde, es wäre wichtiger, sichere Vorkehrungen von der tech- nischen Seite zu schaffen, die Ueberfälle un- möglich zu machen. Mein Großvater war nach Ablösung der Pferdedroschken durch Autotaxis einer der er- sten Unternehmer dieses Gewerbes. Deshalb erinnere ich mich sehr gut an die Wagen, die vor und kurz nach dem Kriege für diesen Zweck verwendet wurden. Bei diesen Wagen war der Fahrerplatz von den Sitzplätzen für Fahrgäste durch eine Glasscheibe getrennt. Wäre es nicht eine mögliche Lösung, auch heute wieder Autos dieser Bauweise zu ver- wenden und dabei die Trennscheibe aus bruch- sicherem oder sogar schußsicherem Glas her- zustellen? Die Oeffnungsvorrichtung könnte man dabei so einbauen, daß sie nur vom Fahr- rer bedient werden kann. Auch die Vielzahl der normalen Fahrgäste würde eine solche Ein- richtung sicher begrüßen, da man sich unge- niert unterhalten könnte. Bei der großen Anzahl Taxis, die heute in der Bundesrepublik laufen, wäre die Auto- industrie sicher in der Lage, diese Sonder- konstruktion zu einem annehmbaren Preis her- zustellen. Die Unternehmer könnten dann suk- zessive ihren Wagenpark umstellen und 80 ihren Angestellten Sicherheit bieten. J. M.“ Der Szenenapplaus In einem interessanten Brief— gerichtet an den Intendanten, Dr. H. Schüler— heißt es: „Wiederholt hatte ich die Absicht an Sie her- anzutreten, damit der noch zu schildernde Mißstand eine Beseitigung erfahren würde. Die von mir zuletzt besuchte Aufführung„Carmen“ hat mich nun veranlaßt, Ihnen meine Meinung über den sogenannten Szenenapplaus darzu- ꝛegen: In dem vergangenen Regime hat sich der unbegründete Szenenapplaus durchzusetzen be- gonnen und hat bis heute ein Maß erreicht, das einen bald zwingen wird, dem Theater fernzubleiben. Wer sich an Aufführungen im alten Theater in den zwanziger Jahren zu- rückerinnern kann, wird bestätigen müssen, daß ein Szenenapplaus nur selten und nur bei hervorragenden Leistungen— meist bei berühmten Künstlern als Gästen— gespendet wurde. Ich möchte, um einen falschen Ein- druck zu vermeiden, gleich vorausschicken, daß es mir nicht darum geht, den Beifall für die Künstler zu schmälern, denn diese benötigen den Applaus als Anerkennung ihrer guten Leistung und zum Ansporn. Heute sind wir aber leider soweit, daß praktisch nach jedem Solo auf offener Szene applaudiert wird, ob- wohl dieser Applaus am Ende des Aktes nach dem Vorhang gespendet werden könnte. Ich kann mir vorstellen, daß der Applaus auf offener Szene nicht nur den Künstler aus seinem Spiel, bzw. seiner Rolle ‚herausreißt', sondern auch viele Besucher aus dem Zusam- menhang des Stückes in die Wirklichkeit zu- rückruft und als sehr störend empfunden wird. Letzten Endes kann man von einem Künstler eine gute Leistung erwarten, die durch Beifall am Ende des Aktes und der gesamten Auf- führung ihre Anerkennung finden soll. Der dauernde Beifall auf offener Szene nur wegen einer gut gelungenen Solo-Partie, eines guten Duettes scheint mir nicht am Platze und sollte unterbunden werden. Es bleibt sonst auch keine Möglichkeit der Beifallssteigerung mehr, wenn z. B. Künstler wie Gründgens im Faust Gäste unseres Theaters sind.“ Dr. K. Anm. d. Red.: Einsender Dr. K. hat uns, um den Eindruck, er kritisiere den Intendanten zu vermeiden, fairerweise mitgeteilt, er wisse auch nicht— vorausgesetzt, Dr. Schüler teile seine Meinung— wie man dem Theaterpubli- kum das Unterlassen des Szenenapplaus„bei- bringen“ könne. Wie ist überhaupt die a1 gemeine Meinung zu dieser Frage: Eine Diskussion könnte Aufschluß geben. Des- 3 haben wir Dr. K.'s Brief hier veröffent- icht. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt„Machen Sie mit bei diesem Test!“ der Firma Dugena- Uhren e GmbH, Darmstadt, bei. Ein Raucher kommt gelten in die Verlegenheit, ca gen ⁊u müssen, er Habbe kein Feuer. Seite 6 AUS DEN BUND ESLANDERN Freitag, 22. November 1957 Nr, 270 Nr Herzdame und Kreuzbube feiern Geburtstag 125 Jahre Altenburg- Stralsunder Spielkarten— 25 000 Kartenspiele täglich Stuttgart. In diesen Tagen feiert die größgte und bekannteste deutsche Spielkar- tenfabrik 5. Geburtstag: die„Alten- burg-Str inder“, die 1832 in dem thüringi- schen Städtchen Altenburg„mit allergnädigst erzoglicher Konzession“ gegründet, im Laufe Zeit zu einem weltbekannten Unternehmen ausgebaut, 1946 enteignet und Wenig später von ihrem Direktor Hans Rei- er L Explosion im Gaswerk Pirmasens. Im Reinigerhaus des Städti- schen Gaswerks von Pirmasens ereignete sich am Donnerstagfrüh gegen 7.30 Uhr eine heftige Explosion, deren Ursache bis- er n nicht geklärt werden konnte. Zwei Besch gte des Gaswerks wurden dabei Schwer verletzt. Einer von ihnen starb kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus. In der Umgebung des Gaswerks wurden durch die scheiben zertrümmert. Die Gasversorgung ist bisher nicht beeinträchtigt worden. Kriegskameraden denunziert Kaiserslautern. Unter schwerer Anklage muß sich am 21. und 22. November der 36 jährige Herbert Bang aus Otterbach(Land- Kreis Kaiserslautern) vor der Großen Straf- kammer des Landgerichts Kaiserslautern Venamtworten. Nach einer Mitteilung der Staatsamwaltschaft wird er beschuldigt, in Tuussischer Kriegsgefangenschaft einen Mit- gefangenen denunziert zu haben, der darauf hin zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden ist. Bang soll die Russen davon un- terrichtet haben, daß ein mit ihm gefangener Leutnant eimer SS- Panzerdivision in mehre- starke Detonation zahlreiche Fenster- sig an der Peripherie Stuttgarts aus dem Nichts wieder aufgebaut wurde. Heute ist die Hauptstadt Baden- Württembergs das deutsche Spielkartenzentrum. Nach zwölf⸗ jähriger Aufbauarbeit schuf sich die Alten- burg-Stralsunder ein hypermodernes Spe- zialwerk, in dem mit neuartigen Maschinen, speziellen Fertigungsmethoden und unter Einsatz der traditionellen Kenntnisse von 200„Kartenmachern“ täglich bis zu 25 000 Kartenspiele hergestellt werden. Von den sleben Milionen Spielen, die 1956 in der Bun- desrepublik produziert wurden, kamen fast zwei Drittel aus Stuttgart, Der Umsatz steigt Weiter von Jahr zu Jahr. 1949 belief sich die Spielkartenproduktion der Bundesrepublik auf 2,6 Millionen Spiele, 1951 auf 3,8, 1952 auf 4,9, 1955 auf 6,3 und 1956 auf über sieben Millionen Spiele. Der zwanzigste Teil der Karten wird exportiert. Man erkennt also Aus dieser Bilanz daß die jahrhunderte alten Spiele um Herz-Dame und Kreuz-Bube, um den Jolly Joker und den zünftigen Grand mit Vieren auch im Zeitalter der Breitlein- Wand umd des Fernsehens keineswegs an Be- deutung verloren haben. Wenn in diesen Pagen im Stuttgart der ganze uradelige her- melim- umd goldwerzierte Hofstaat der Alten- burg-Stralsumder Kartenkönige zur Jubi- läumspolonäse aufmarschiert, dann gibt es Wohl keinen Liebha der Asse und Buben, der Paciencen, des ge, des Canaster, des Schwarzen Peter oder der Quartettspiele, die ncht voller guter Wünsche mit von der Par- tie wären. Als kulturhistorische Kostbarkeit schenkt die Firma allen, die sie besuchen, in ihrem berühmten Spielkartenmuseum einen er- Sbaunlichem Einblick in die uralte Geschichte der Spielkarte in ihrer Wandumg von hand- gesſtallbeber künstlerischer Ausdrucksform aus dem 13. Jahrhundert bis zum heutigen Volllendeten Präzisionsdruck in bunt-schil- lernder Schönheit. In einem demnächst an- ufenden Kulturfhm„Alle Trümpfe in der Hand“ wird den Filmbesuchern der Bundes- republik ein 10-Minuten-Kolleg über Ent- stehung und Geschichte der Spielkarte ge- halten werden. 72 „Goldener Konrad“ wird in München geprägt München. Mit dem„Goldenen Konrad“ wird die Reihe der seit einiger Zeit bei Ban- ken und Sparinstituten der Bundesrepublik erhältlichen Goldmünzen um eine Neuheit erweitert. Die Staatliche Münze in München beginnt heute mit dem Schlagen des neuen Gold- stücks, dessen offlzieller Titel„Konrad- Adenauer- Goldmedaille“ lautet. Der Schöpfer der Goldmünze ist der Münchner Bildhauer Eberhardt Luttner, der schon die Gold- medaille des Professor-Otto-Hahn-Preises für Chemie und Physik der Gesellschaft deutscher Chemiker entworfen hat. Die Konrad-Adenauer-Goldmedaille wird im Gewicht von 35, 70 und 105 Gramm zu Verkaufspreisen von 250, 500 und 750 Mark geprägt. Ihre Auflage ist begrenzt. Für die höheren Gewichtswerte sind nur Auflagen von 400 und 300 Stück vorgesehen. Die Vor- derseite der Münze trägt das Bild des Bun- deskanzlers, die Rückseite eine den Frieden symbolisierende weibliche Figur und die Aufschrift„securitas et pax“(Sicherheit und Frieden) mit der Jahreszahl 1957. Unsere Korrespondenten melden außerdem: Prozeß um 60 Millionen Gulden .. die Kurfürst Karl Theodor einst in seine Tasche gesteckt haben Soll München. Um 60 Millionen holländisch Gulden, die vor rund 200 Jahren Kurfürst Karl Theodor von Pfalz-Bayern wider- rechtlich an sich gebracht haben soll, ging es am Donnerstag vor der 9. Zivilkammer des Münchener Landgerichts. Die beiden Schwestern Berta Weißmor und Anna Wei- denschwanz hatten den Freistaat Bayern auf die Herausgabe einer Geheimakte ver- klagt, die angeblich im bayerischen Innen- ministerium verwahrt wird und beweisen soll, daß Kurfürst Karl Theodor die 60 Mil- lionen Gulden aus der Erbschaft Pongrat:; widerrechtlich an sich brachte. Das Gericht wies allerdings die Klage der beiden Schwe- stern ab, da es, wie es in der Begründung heißt, nicht zu der-Ueberzeugung gekommen ist, daß der Freistaat Bayern jemals etwas aus der Erbschaft Pongratz bekommen habe. Die Schwestern, die ihre Erbrechte an dem Millionenschatz müssen die Kosten des Verfahrens tragen. Der Millionenschatz wird nach dem Reeder Johenn Georg Pongratz genannt, der aus der Oberpfalz stammte und 1728 als reicher Mann in Amsterdam starb Außer einigen Reedereien und Zucker- fabriken hatte er ein Vermögen von 60 Mil- lionen Gulden hinterlassen. Obwohl die Erbschaft in zahlreichen Zeitungen ausge- schrieben war, erfuhren die in Bayern lebenden Erben Pongratz' erst 22 Jah 4 ter etwas davon. Die Holländer ri die 60 Millionen jedoch erst heraus, a Erben den Kurfürst Karl Theodor um Hilfe baten und dieser Wilhelm von Oranien mit Vergeltungsmahnahmen drohte,„deren wir geltend machen, eee in unseren rheinischen Staaten viele und en.“ Das Geld wurde 1 Bankier überwiesen, 15 geklärt werden, wo der Gulden Durch Manipulationen Soll 1 der Kurfürst fertiggebracht haben die Erb schaft in seine Kasse fliegen zu lassen 5 Filskorrektur noch in diesem Jahr Eßlingen. Noch in diesem Jahr Soll mit den Arbeiten zur Filskorrektur auf den Mar kungen Reichenbach und Plochingen begon. a gon * 2 1 3 Wiiz und Wahrheit Ein Witz fliegt von Mund zu Mund, ein Wahrheit kommt langsamer voran. 1 0 muß immer wieder gesagt werden, wie Wich tig gesundes Fett für unsere Gesundheit it Vitaquell ist gesund. Diese Vollwert-Fettnah. rung ist so natürlich wie mäglich, pflanzi rein und wirkstoffreich, frei von gehärteten betten und Cholesterin. Vitaquell gibt es in jedem Reformhaus. „Allzeige. 2 ü ES Projekts, das in 1 raum von drei Jahren verwirklicht werden soll, ist die Tieferlegung des Pilz- betts um durchschnittlich einen Meter ge. Plant. Ein Wehr wird geschleift. Nach den V Schlägen des Wa rwirtschaftsamtes Kirchheim werden die Arbeiten einen Ko- stenaufwand von 3,65 Millionen Mark er- fordern. Weil es sich um Verbesserungs- und nicht um Instandsetzungsarbeiten 5 delt, trügt der Staat nur zwel Drittel der Kosten und nicht drei Viertel wie bei der Be- hebung der Hochwasserschäden an den Fils- ufern. Reichenbach und Plochingen müssen ren Städten der Ukraine im Jahre 1941 den 900 000 Mark der Kosten tragen, der Land- rt Befehl zur Erschiegung von Juden gegeben Ladenstraßen ohne Autoverkehr Mittwochabend in der Bahnhofsgegend beim zwölfjähriger Gefangenschaft kehren der kreis Ehlingen Wird 300 000 Mark überneh⸗ 70 habe. Der Leutnant wurde daraufhin ver- Kiel/ Bielefeld. Werden in Zukunft die Verkauf einer Frankfurter Abendzeitung ge- 57 Jahre alte Bernhard Becker nach Stockels- men. Durch die Fils-Korrektur soll die Hoch.“ 10 Urteilt, obwohl er nachweisbar nie einen Einkaufsstraßen der City dem Fußgänger sehen worden. Da bei ihm nur ein geringer dorf bei Lübeck, der 57 jährige Friedrich Pruß Wassergefahr gemildert werden. Get Solchen Befehl gegeben hatte, Als der Leut- allein gehören? In Kiel ist ein entsprechender Kleingeldbetrag gefunden wurde, wird als nach Särbeck bei Münster und der 58jährige Gattenbaut 1958 i 8 Bei nant 19556 nach einer Flirnhiautentzündung Versuch mit der Holstenstraße, in deren Tatmotiv Raubmord angenommen. Karl Westermann nach Karlsruhe zu ihren artenbautag 1958 in Trier sen erblimdet und schwer erkramkt aus Sibirien nördlichem Teil man seit längerer Zeit, un- Nach einer Fahndung von kli wenigen Familien zurück. Der Transport aus den Mainz. Das rheinland-pfälzische Ministe- dat m die Heimat zurückgeschickt worden war, gestört von Autos und anderen Fahrzeugen, Stunden nach Auffindung des Ermordeten deutschen Ostgebieten bestand aus 587 Per- rium für Landwirtschaft, Weinbau und For. Ber erstattete er Anzeige. seinen Einkaufsbummel machen kann, erfolg- konnte die Polizei einen 27juhrigen und sonen. sten hat in Mainz den Beschluß des Präsi. 15 reich verlaufen. Eine Besprechung der Betei- einen 36jährigen Arbeiter festnehmen, die Ausbau der Reichstagsruine diuuns des deutschen Cemüse-, Obst- und] ger Sechs Zentner Edelmetall gestohlen ligten ergab, daß Geschäftsleute und d 5 5 N 5 i Gartenbaues begrüßt, den Deutschen Gar- len it 41 3 1 1 er Tat dringend verdächtig sind. Wie die Berlin. Der vor etwa sechs Monaten be- 5 5 a 5 Kunden mit dieser Lösung zufrieden sind. i 111 7 1 i 8 5 tenpautag 1958 in Trier abzuhalten, Damit Ir Karlsruhe. Von Februar 1949 bis zu seiner J e e it d ang Frankfurter Kriminalpolizei am Dormners- gonnene Ausbau der Ruine des ehemaligen. 35 4 die Verhaftung am 6. März dieses Jahres hat Verk Are 7 5 5 3 tagabend mitteilte, hat einer der beiden be- deutschen Reichstags soll in der kommenden 8 di 5 5 8 ie Gärner- fer ein Angestellter der Pforzheimer Nieder- e gestanden, den Zeitungshändler er- Zeit mit den vom Bundestag zur Verfügung N 1 lentliche Rolle des Prhgter Ka 5 verbannt werden kann. Lediglich zu be- 75 1 g 3 Raumes als Mittler und Brücke zum Saar- 0 lassung der deutschen Gold- und Silber- ame e mordet umd beraubt zu haben. Der Mord an gestellten Mitteln, insgesamt 2,5 Millionen n e e ee 90 Sch scheidsanstalt insgesamt 27,5 kg Feingold dieses Gebiet befahren rzeuse der 24jährigen Rosemarie Nitribitt, die am Mark, fortgeführt werden. Das hierfür jetzt kannt Der Trierer Raum e, b und 273 kg Silber mit Hilfe von fingierten i e 1. November erdrosselt in ihrem Luxus- beschlossene Programm des zur Beratung und geschichtlichen Entwicklun 8 1950 Bestellungen auf die Seite gebracht und das. 1 Feil der. it— 8 appartement in der Frankfurter Innenstadt Unterstützung der Sondervermögens und 8 inrhundertealten 35 550 1 Gr. Edelmetall dann an C CCC. r a aufgefunden wurde und die durch ihre zahl- Bauverwaltung in Berlin gebildeten Fach- Gartenbau b 9 für rund 170 000 Mark verkauft. Der 51jäh- gen“ ein i 197 reichen Männerbekanntschaften weit über ausschusses sieht vor, das Gebäude unbedingt 5 rige Mann wurde dafür jetzt wegen fort- nachts für den Zubringerverkehr frei geben die Grenzen des Rhein-Main- Gebietes be- als historisches Denkmal zu erhalten. In den Safeknacker gefaßt run gesetzten Betrugs und Untreue von der W 1 N g 8 karmt geworden war, ist nach wie vor un- nächsten Wochen sollen die Restaurierungs- Worms. Schnell Zefagt hat die Wormser 13n Ersten Großen Strafkammer des Land-„ 55 3 3„ geklärt. s arbeiten an der Westfassade verstärkt und Kriminalpolizei N i ber gerichts Karlsruhe zu dreieinhalb Jahren„ e f die Instandsetzung des südwestlichen Ecktur- Nacht zun Buß- umd Bettag in einem in- Ben Gefängnis und 1000 Mark Geldstrafe verur- Zeitungsverkäufer ermordet Nach zwölf Jahren heimgekehrt mes begonnen werden, der wie die anderen qustriebetrieb in Worms den Pauzerschrau 8 teilt. Bei seiner Festnahme konnten noch Frankfurt. Der 65 jährige Frankfurter Zei- Büchen. Mit einem Aussiedler- Transport drei Türme erhalten bleiben soll. Außerdem„geknackt“ umd zwei Geldkassetten mit 100 a 16 000 Mark sichergestellt werden. Das tungsverkäufer Wilhelm Hack wurde am trafen am Donnerstag drei Spätheimkehrer sollen in den kommenden sechs bis acht Mo- Mar Inhalt entwendet hat. Der 20 Ahrige de übrige Geld hatte der Angeklagte zu Ver- Donnerstagfrüh auf einer Verladerampe des aus den polnischen Lagern Potulice und Sie- naten im Innern des Gebäudes die für die Täter Konnte am Dommerstag aus dem Ben s gnügungsreisen verwendet und außerdem Ost-Güterbahnhofs erschlagen aufgefunden. rad bei Lodz auf dem schleswig-holsteini- Erhaltung der Substanz notwendigen Arbei- heraus verhaftet werden, 800 Mark der Beute sch in Spielbanken durchgebracht. Nach Mitteilung der Polizei war er zuletzt am schen Zonengrenzbahnhof Büchen ein. Nach ten ausgeführt werden. wurden sichengestellt. f 5 Lei grö BLT 2 sche l man haben ger star erh Lad der kin Sprung in der fensterscheibe? is der laser 50 kommt, hilft eln Stöck lesofim den Schaden förs 3 1 erste zu beheben. ſesafſim im praktischen Hand- l e 4 2 5 ubroſſer ist ab 65 Pf. erhältlich. Die Kolle zum 5 et Hochfallen kostet 45 Pl. Flicken, Basteln 1 f f 1 5 9 5 kal. Rotwein 1.6 11 iter-Flasche o. 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Opfer eines tragischen Fahrer- rrtums sind am Donnerstag die beiden In- sassen eines Lastwagens bei Vallendar ge- worden. Der 24 Jahre alte Fahrer Horst Getfort aus Hillscheid und sein 22 jähriger Beifahrer Walter Kunz aus Heckholzhau- sen(Oberlahnkreis) waren mit ihrem Last- auto einem Personenwagen über die Stra- ßenböschung nachgefahren. Das Personen- auto war aus nicht geklärten Gründen von der Fahrbahn abgekommen. Auf dem stei- len Hang überschlug sich der Lastwagen. Er klog in den 17 Meter entfernten Aubach. Die beiden Insassen wurden dabei tödlich verletzt. Die Insassen des Personenautos kamen glimpflicher davon. Außer einem Schwerverletzten gab es nur Hautabschür- fungen. Größte atislandsdeutsche Fachbibliothek Stuttgart. Nach monatelangen Erweite- rungsarbeiten wird das Institut für Aus- landsbeziehungen in Stuttgart am 23, Novem- ber eine inzwischen auf 150 000 Bände an- gewachsene Fachbibliothek feierlich wieder- eröffnen, Vom gleichen Zeitpunkt an steht auch der ebenfalls ausgebaute Lesesaal wie- der zur Verfügung, bei dem zur Zeit regel- mäßig über 1400 in- und ausländische Zeit- Schritten und Zeitungen— von der„Prawda“ bis zum„Landboten“— eingehen. Die Bü- cherei, die dem deutschen und internationalen Leihverkehr angeschlossen wurde, ist die größte auslandskundliche und auslandsdeut- sche Spezialbibliothek in der Bundesrepublik. Vier Wochen Niedrigwasser Mainz. Vier Wochen hält nun schon mit geringen Schwankungen der Niedrigwasser- stand des Rheins an, der für die Schiffahrt erhöhte Transportkosten und verminderte Ladefähigkeit bedeutet. Mit dem Ostwind ist der Pegel in den letzten Tagen sogar wieder schwach gefallen. Für die Schiffahrt ist der niedrige Wasserstand des Rheins um diese Jahreszeit allerdings nichts Außßergewöhnli- ches. Deshalb spricht der Fachmann auch bei der Beurteilung der jetzigen Verhältnisse in der Rheinschiffahrt von„normalem Niedrig- Wasser“. Er weiß, daß um diese Jahreszeit der Rhein gewöhnlich verhältnismäßig wenig Wasser führt und daß erst im Dezember wie- der mit höheren Wasserständen zu rechnen ist, vorausgesetzt, daß nicht das Wetter, ins- ondere ein früher Kälteeinbruch, einen Strich durch die Rechnung macht. W Die ersten Kurse Im ersten„Laboratorium fur Isotopentechnik“, einer Ingenieurschule der Bun- desrepublik an der Kie- ler Landes- Ingenieur- Schule, begannen jetzt die ersten Kurse. In 72 Un- terrickhtsstunden werden Ingenieure in die Isoto- pen- Technik eingeführt. Modernste Strahlungs- Meßgeräte und ein Mi- miatur-Realtor, korrekt als Neutronen-duelle be- zeichnet, werden im Un- terricht verwendet. Der besondere Zwecke der Kurse ist es, bereits im Berufsleben stehende In- gemieure mit den modern- sten Formen der Mate- rialprufung und der Meß- technik vertraut zu ma- chen. Unser AP-Bild zeigt Teilnehmer des ersten Kurses des Laboratoriums für Isotopen-Technik in Kiel am„Miniatur-Real- tor“, der Neutronenquelle, der Ingenieurschule in Kiel. Deutsche Flüchtlingskinder lernen Deutsch Achtundzwanzig Förderklassen in Baden-Württemberg/ Aktennotizen verraten schwere Schicksale Karlsruhe. In Baden- Württembergs 28 För- derklassen für Spätaussiedler sitzen deutsche Jungen und Mädchen mit abgeschlossenem Abitur, die kein Wort deutsch sprechen, neben 18jährigen Analphabeten auf der glei- chen Schulbank. Die„Schüler“ kommen aus Ost- und Westpreußen, aus Pommern und dem östlichen Brandenburg, aus Nieder- und Oberschlesien, vereinzelt auch aus Rußland und Jugoslawien, sie kommen aus Kolchosen und Bergwerken, aus polnischen Lehrwerk- stätten und Fabriken. Ob sie neben ihren Müttern schwerste Feldarbeit leisten mußten, ob sie in frühester Jugend verschleppt wur- den, ob sie bei polnischen Pflegeeltern oder in russischen Kinderheimen aufwuchsen— eines ist diesen Jung und Mädchen aller Altersklassen und Bildungsstufen gemein- sam. Sie sind Kinder deutscher Eltern und kamen meist als Spätaussiedler auf Grund Das Netz zieht des deutsch- polnischen Abkommens zur Fa- milienzusammenführung in die Bundesrepu- Plik. Das in aller Eile winterfest ausgerüstete Ferienheim des Evangelischen Mädchenwerks in Gaiberg(Kreis Heidelberg) ist die jüngste Förderschule in Baden. Erst vor drei Monaten sind die 25 Internatsschülerinnen für einen einjährigen Lehrgang eingezogen. Fünf von innen waren Analphabeten, 14 hatten ein bis sechs sucht, sprachen aber kaum deutsch, eine 20jährige hatte in Jugoslawien das Abitur gemacht, konnte sich aber auf deutsch über- Haupt nicht verständigen. Was diese jungen Menschen hinter sich haben, läßt sich aus Aktennotizen oder knap- pen Erzählungen nur ahnen. In der den Kor- ker Anstalten im Kreis Kehl angegliederten ersten Fröderschule für Ausländer in Baden, sich zusammen Erste Erfolge der Interpol-Fahndung nach Trickbetrüger-Bande Jahre alben Berufsverbrecher Litmanovice geführte internationale Trickbetrügerbande schließt sich immer enger. Die Interpol hat jetzt die Ueberwachung sämtlicher euro- päischer Flughäfen angeordnet, nachdem die Namen weiterer Komplizen von Litmanovice bekanmt wurden. Wiesbaden. Der Ring um die von dem 33 8 8 Der Nachthimmel als Riesenlaterne Künstliche Erdbeleuchtung aus der Ionosphäre möglich? Freiburg. Die Wissenschaft befaßt sich bereits mit der Möglichkeit, den Nachthim- mel durch Einwirkungen von der Erde aus zu stärkerem Leuchten zu bringen und auf diese Weise zu erhellen. In einem Vortrag in der Universität Freibung über die Wechsel wir- Kurg zwischen Radiowellen und dem in der Iomosphäre befindlichen Gas berichtete der australische Physiker und Gasemtladumgs- Spezialist, Professor V. A. Beiley von der Umiversität Sidney, daß es nach seinen Be- rechnungen möglich sein müßte, durch Ein- strahlung kräftiger Radiowellen von etwa 240 Metern Wellemlänge, der sogenannten Gyrofrequenz, das Gas in hundert Kilome- tern Höhe zum Leuchten anzuregen. Aller- dings wäre dazu eine enorme Antennen- anlage von etwa vier QAuadratkilometern Ausdehnung erforderlich. Ein schwaches Leuchten, etwa von der fünffachen Stärke der normalen Helligkeit des Nachthimmels, kommte mit den heute erreichbaren Sende- eistungen auf eimer Fläche vom zehnfachen Durchmesser des Mondes schon erzielt wer- den. Professor Beiley erörterte auch die Möglichkeit, die üblichen künstlichen Licht- quellen durch eine allgemeine Beleuchtung 8 der Ionosphare zu ersetzen. Um eine brauchbare Bodenbeleuchtung auf der Erde zu erreichen, sei eine Leistung von einer Mil- ion Kilowatt notwendig. Professor Beiley sprach auf Einladung des Ionosphäreninsti- tuts der Bundespost in Breisach, das er wäh- Blutspendedien rend eines Aufenthaltes in Südwiestdeutsch- Land eingehend besichtigte. 38 Millionen für Klinikbauten Freiburg. Seit der Währungsreform bis zur Bildung des Landes Baden- Württemberg hatt das Freibunger Klimikbaupbüro 16 Millio- nen Mark verbaut, Von diesem Zeitpunkt an wurden für den Wiederaufbau und den Aus- pau der Freiburger Universitätsklimiken wei- tere 22 Millionen Mark bewilligt, von denen 18 Millionen bereits ausgegeben wurden. Schwarze Fahnen in Schwere Vertrauenskrise zwischen Mönchen-Gladbach. Zehntausende von Bürgern der niederrheinischen Stadt Mön- chen-Gladbach zogen am Nachmittag des Buß- und Bettages aus Protest zum Ortsteil Neuwerk, wo am Dienstag die letzten Reste eines Einfamilienhauses auf Anordnung des Bauamtes der Stadt niedergerissen worden Waren. Viele Einwohner hatten demonstrativ schwarze Fahnen gegen das Vorgehen der Behörde gehißt. Die Vertrauenskrise zwi- schen großen Teilen der Bevölkerung und der Verwaltung der 150 000- Einwohner- Stadt wurde dadurch ausgelöst, daß das Bauamt am Freitag vergangener Woche das auf eige- st wird aktiviert Spezialinstitut in Münster eröffnet— weitere sollen folgen Münster. Eine neue Blutspendezentrale des Deutschen Roten Kreuzes wurde gestern in einer Feierstunde in Münster ihrer Be- stimmung übergeben. Sie ist das erste Spes zialinstitut dieser Art in der Bundesrepublik. Seit dem Arbeitsbeginn des Blutspende- dienstes im Jahre 1952 haben allein in Nord- rhein-Westfalen rund 221 000 Menschen frei- willig und kostenlos Blut gespendet. Mit der Eröffnung der Zentrale in Münster soll die Jahreskapazität an Follblutkonserven in Nordrhein-Westfalen auf 100 000 Einheiten erweitert werden. Die Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gräfin Etta Waldersee, kündigte eine Aktivierung des Blutspendedienstes des DRK auch in den übrigen Bundesländern an. In zehn DRK- Landesverbänden beständen bereits Blutspendedienste, in Bayern und Rheinland-Pfalz seien derartige Einrichtun- gen zur Zeit im Aufbau. Die DRK- Vizepräsidentin setzte sich mit Nachdruck dafür ein, daß die unter Mitwir- kung des Roten Kreuzes gewonnenen Blut- spenden auf jeden Fall nach wie vor unent- geltlich gegeben werden sollten. Gräfin Wal- dersee übermittelte den Blutspendediensten in der Bundesrepublik eine Bitte des Inter- nationalen Roten Kreuzes, der Liga des Ro- ten Kreuzes Trockenplasma für besondere Notfälle zur Verfügung zu stellen. Wie das Bundeskriminalamt in Wiesbaden gestern mitteilte, ist Litmanovice selbst am vergangenen Montag(18. November) durch die Aufmerksamkeit eines schweizerischen Bamkbeamten in Chiasso an der italienischen Grenze verhaftet wordem. Der Bandenchef wollte in der Bank unter dem Namen Lewis 9000 amerikanische Dollar in Schweiger Framken umtauschem. Der Bankbeamte, dem der Manm verdächtig vorkam, benachrichtigte de Polizei, die hocherfreut über den wich- tigen Famg dem Bandenboß die Handschellen Arileg te. Die Fahndung der Interpol richtet sich num verstärkt auf dem am 7. September 1903 inn Polen geborenen Salomon Asz alias Salz- mann und den am 10. Dezember 1906 in Hain- bung(Oesterreich) geborenen Julius Ser- bonsek. Die beiden Märmer gelten als die engsten Mitarbeiter von Litmemovice, dessen Bemde in dem letzten Jahren in verschiede- nen europäischen und südamerikanischen Länderm durch raffinierte Trickbetrügereien Brillanten und Uhren im Gesamtwert von etwa 1,2 Millionen DM ergauerte. Mönchen- Gladbach Bevölkerung und Stadtverwaltung nem Grundstück selbsterrichtete Einfamilien- haus des 46jährigen Drehers Josef Jansen abbrechen lieg. Jansen hatte ohne Bauerlaub- nis und trotz mehrerer Warnungen sein Haus fertiggestellt. Mit einem Aufgebot von Bauarbeitern, Möbeltransporteuren, Polizisten, Feuerwehr- männern, Beamten der städtischen Baube- Hörde und zwei Kerzten erschien der Ober- stadtdirektor von Mönchen-Gladbach vor dem Anfang des Monats fertiggewordenen Haus des Drehers. Hunderte von Bürgern waren Zeuge, als die kranke Ehefrau Jansen gegen den Rat des Hausarztes, jedoch auf Anordnung des Polizeiarztes, aus dem Haus geschafft wurde. Polizeibeamte mußten An- gehörige der Stadtverwaltung vor Uebergrif- fen der Zuschauer schützen. Am Dienstag wurde auch der Rest des Hauses eingerissen. Diesmal warfen Tausende aus der Nachbarschaft gekommene Einwoh- ner mit Steinen auf die städtischen Beamten. Auf dem Abbruchsgrundstück waren am Buß- und Bettag Schilder angebracht, deren Aufschriften das Verhalten der Stadtverwal- tung verurteilten. Jansen, der sein Haus gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in monatelanger Arbeit errichtet und alles mit in fünf Jahren ersparten 10 000 Mark finan- ziert hatte, um nicht weiterhin in einer Not- wohnung bleiben zu müssen, war vom Bau- amt während des Baues nicht behindert worden. Die beantragte Bauerlaubnis war aber nicht erteilt worden, weil das Gelände nach dem Bebauungsplan der Stadt„wirt- schaftlich genutzt“ werden soll. in der die Innere Mission in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt Offenburg und dem Kreischulamt nun schon den fünften Jahr- gang betraut, bereitet sich eine Bessarabien- deutsche auf den Volksschulabschluß vor. Der Vater war schon gefallen, als Mutter und Einder nach Sibirien verschleppt wurden. Das Mädchen überstand den Typhus, an dem die Mutter dort starb, wurde von den Ge- schwistern getrennt und wuchs in einem Kin- derheim im Ural auf. Als sie, 21 jährig, nach Westdeutschland kam, verstand sie kein Wort von dem, was man ihr sagte. Traute(21) und Inge(18), Kinder deutscher Eltern aus Li- tauen, konnten bei ihrer Ankunft weder lesen noch schreiben. Ueber zehn Jahre lang hatten sie Seite an Seite mit ihren Müttern auf der Kolchose gearbeitet. Die meisten Kinder kamen übrigens mit einer Großmutter oder Tante. Wo die Mütter die schwere Arbeit nicht überlebten, nahmen sich Verwandte irgendwelcher Grade der Kinder an, schleppten sie auf allen Verschik- kungen mit und brachten sie schließlich mit näch Deutschland. Auch der Leiter des Jugenddorfes Klinge bei Seckach(Kreis Buchen), das 1951 die er- sten Kinder aus dem Lager Rudolfsgnad in Jugoslawien übernahm und heute sechs För- derklassen und Ausbildungsstätten für sieben Handwerksberufe aufweist, hebt das starke Zusammengehörigkeitsgefühl dieser Rest- familien hervor. Wo nur eine Großmutter oder Tante hin und wieder etwas Zeit erüb- rigen konnte, sind Buben und Mädchen gut OER lassiscne WEINSRAND erzogen, sauber gehalten und von einem un- bändigen Arbeitswillen erfüllt. Sie stürzen sich auf alles, was sich ihnen an Wissensstoff bietet. Und doch fällt das Lernen unvorstell- bar schwer. Mancher 21 jährige, der Buchsta- benmalend neben einem elfjährigen sitzt, hat als Spezialarbeiter einiges Geld verdient, manchem Mädchen sind Bagger- und Trak- torgriffe vertrauter als der Kochlöffel. In der familienähnlichen Geborgenheit der Heimschulen finden sie am ehesten auch innerlich in die Heimat zurück. Von den 2343 Aussiedler-Kindern, die Baden- Württemberg allein seit Januar dieses Jahres aufnahm(es steht damit an zweiter Stelle in der Bundes- republik), fanden 1072 in geschlossenen Hei- men der Caritas, der inneren Mission und des evangelischen Hilfswerks Platz, nämlich in Eglosstal bei Wangen, Auingen bei Mün- singen, Baden-Baden, Bad Ditzenbach bei Göppingen, Einsiedel bei Tübingen, Freiburg, Gaiberg bei Heidelberg, Schloß Gamburs/ Tauber, Schloß Kaltenstein, Kirchberg Jagst, Klinge bei Seckach, Kork im Kreis Kehl, Lahr-Dinglingen, Lichtenberg, Leonberg, Manheim-Blumenau, Mühlacker, Neckarzim- mern im Kreis Mosbach, Oberimsingen bel Freiburg, Schörzingen bei Rottweil und Wald- kirch. Das ist fast ein Viertel der 4641 För- derschüler im ganzen Bundesgebiet. Nach der Einrichtung von vier neuen Lehrgängen in Traifelberg beim Lichtenstein auf der schwä⸗ bischen Alb, Beuron und Offenburg werden zu Ostern 1958 in Baden- Württemberg 1412 Plätze in 32 Förderklassen zur Verfügung stehen. Zusammen mit den handwerklichen und haus wirtschaftlichen Lehrkursen geben sie diesen Opfern des Krieges das Rüstzeug, ihr Leben in der deutschen Heimat in Zukunft selbst zu meistern. In Cigatette und Pleiſe eine Cdtellasse fut sich * Eine Auslese vollreiſer Plantagen-Tabale bestimmt den mild- ꝛorzigen Charalter dieser traclitionsreichen Mischung. Mh ist ein Feinschnitt, wie er sein soll: lang ſaserig, hell und griſſig. V . — 5 J J Y J N N 8 Y e Ina Wußten Sie das schon: Rund oo Millionen Cigaretten werden monatlich in Westdeutschland selbstgeſertigt die meisten davon mit MB! D 1 ein BRINK MANN TABAK 4% BREMEN ist dieser federleichte und doch Warme Wintermontel. Der zwei- reihige Schnitt mit hochgestelſter Fogon gibt dem Ulster die modisch betonte und elegante Note, Wie sie der gutgekleidete Herr Wünscht. in reiner Wolle OM 168. MAGES HERREN-, DAMEN-, KIMDERKLEID UNE. MANNHEIM, AM DEN PAN KEN Zaklungserleiciterung durch leAHH- Hredithüro, im 4. Stock unseres Hauses. Hundenfreditbunk, HV, Beamtenbank Zeite 8 MORGEN Freitag, 22. November 1957/ Nr. 270 — Unternehmer unter dem Röntgenschirm „Gewisse unsaubere Praktiken“ werden in Amerika untersucht Washington, im November Vom Frühjahr bis in dem Herbst hinein beschäftigte sich— wüe wir ausführlich be- richteten— eim Umtersuchungsausschuß des amerikanischem Sematts mit umsauberen Prak- tiken in einigen Gewerkschaftsorgamisatio- nem. Jetat ist die Reihe an den Unternehmern, und diese machem in den Kreuzverhören oft keine bessere Figur als die kornuptem Ge- Werkeschaf tsbosse. Inn Mittelpunkt der Umtersuchung Steht das„Umiom Busting“, das heißt die Methode, derem sich memche Untermehmer bedienen, um die Gewerkschaften aus mren Betrieben fernzuhalten. Immer wieder fällt dabei der Name der Chikagoer Finma Labor Relations Imc., die Umtermehmer in Fragen der Bezie- humgen zu dem Arbeitnehmern berät. Der Leiber dieser Firma, Natheam Shefferman, wird von dem angestellten Anwalt des Se- mats ausschusses, Robert Kenmedy, als Spe- Zilalllist imm„Umion Busting“ bezeichnet. Shef- fermam umd sein Sohn waren unter den zahl- rechen Zeugen, die der Ausschuß befragt Hatt. Sie verteidigten sich nicht etwa, somdern llehmtem es numndweg eb, irgendwelche Fragen zu beamtworten. Beide beriefen sich dabei auf den fünften Zusatz der amerikanischen Verfassung, der besagt, daß niemand ge- zwingen werdlem darf, gegen sich selbst aus- Zusagen. Andere Zeugen schilderben dagegen aus- Führlüch, was bei bestimmtem Firmen ge- schah, werm eine Gewerkschaft die Be- triebsangehörigen zu organisieren versuchte. In dem Vereinigten Staaten muß eine Ge- werkschafft, die für eimem bestimmten Betrieb alls Tarifpartner amerkammt werden will, dies dem Labor Relatioms Board— einer Kom- mission für die Regelung der Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern — mitteilen. Diese Behörde setzt damn in dem Betrieb eine Abstimmung darüber an, ob die Belegschaftsmitiglileder sich von der Gewerkschaft vertreten lassen wollen. Stinnmt die Mehrheit der Betriebsamgehöri- gem für die Gewerkschaft, so wird diese alls Tarifpartner amerkammt. Der Ausschußanwalt Robert Kennedy, ein Bruder des domokratischen Senators John Kennedy, beschrieb einen typischen Fall von „Union Busting“ wie folgt: eine Firma er- kährt, daß ihre Angestellten im Begriff sind, sich gewerkschaftlich zu organisieren oder den Abschluß eines Tarifvertrages zu verlangen. Sie schaltet Sheffermann ein. Daraufhin wird in dem Betrieb„spontan“ ein gegen die Ge- werkschaft arbeitender, oft„Stimmt-nein- Ausschuß“ genanntes Komitee von Betriebs- angehörigen gebildet. Ein„Spion“ erscheint auf dem Plan. Er will sich angeblich einen Ueberblick über den Versicherungsstand der Arbeitnehmer verschaffen, will aber in Wirk- lichkeit erfahren, wie sich die einzelnen An- gestellten zur Gewerkschaft stellen. Auf Grund der Feststellungen des„Spions“ ent- läßt die Firma die aktivsten Befürworter der Gewerkschaft. Gleichzeitig bewirtet sie groß- zügig die Mitglieder des„spontanen“ Komitees, gewährt ihnen Gehaltserhöhungen oder be- fördert sie. Die Abstimmung fällt dann mög- licherweise zuungunsten der Gewerkschaft aus. Erkennt die Firma, laut Robert Kennedy, daß diese Maßnahmen nicht zum gewünsch- ten Erfolg führen werden, so tritt plötzlich eine andere Gewerkschaft auf den Plan, die von der Firmenleitung als Tarifpartner an- erkannt wird, bevor die Angestellten recht begreifen, was vor sich geht. Mit dieser Ge- Werkschaft schließt die Firma dann einen „Swettheart“-Vertrag ab. Mit diesem Kose- namen bezeichnet man Verträge, die von den Unternehmern mit„entgegenkommenden“ Gewerkschaftsorganisatoren abgeschlossen Werden, und zwar zu Bedingungen, die für die Unternehmer günstig sind, den Arbeit- nehmern aber nur geringe Vorteile bringen. In Betrieben, die schon gewerkschaftlich organisiert sind, werden von den Unterneh- mern andere Methoden angewandt, um „Aerger“ mit den Gewerkschaften zu ver- meiden. Vor dem Senatsausschuß wurde aus- gesagt, daß manche Firmen über einen Ver- treter Sheffermans gewissen Gewerkschafts- funktionären teure Geschenke, bezahlte Ur- laubsreisen und anderes zukommen lie- Ben. Auch der Verkauf von Waren zu Vor- zugspreisen gehört in diese Kategorie. Nach dem Material, das dem Untersuchungsaus- Die Philippinen stehen treu zum Westen Bei den jüngsten Wahlen siegten die prowestlichen Kandidaten Von unserem Korrespondenten Christian Roll Manila, im November Trotz des Taifuns„Kit“, der die philippi- nischen Inseln heimsuchte, liegen sich die Fi- lipinos nicht davon abhalten, zur Wahlurne zu schreiten, um ihren neuen Präsidenten und Vizepräsidenten zu wählen. Es waren die ruhigsten Wahlen mit den geringsten Zwi- schenfällen und wenigsten Toten in der Ge- schichte der Philippinen. Wie nicht anders zu erwarten war erhielt ven den fünf Präsi dentsch. Aidaten der ELjahr 8 2 nalistische“ Polftiker Carlos P. meisten Stimmen, der, als Präsident Magsay- say im März dieses Jahres bei einem Flug- zeugunglück tragisch ums Leben kam, bereits damals als Vize-Präsident seinen Einzug in den Malacanan-Palast hielt. Seitdem hat Car- 10s P. Garcia, von dem seine Freunde behaup- ten, er beherrsche die Politik mit der gleichen Souveränität wie das Schachspiel, es ge- schickt verstanden, sich nicht nur in den Rei- hen seiner eigenen Partei, sondern in der philippinischen Politik überhaupt in den Vordergrund zu spielen, so daß er, nachdem die Parteimaschinerie der Nationalisten in Gang gesetzt war, eigentlich ohne ernsthaf- ten Konkurrenten in den Wahlkampf zog. Obschon er zahlreiche treue Magsaysay-An- hänger verlor, die entweder zu den„Libera- len“ übergingen oder sich zur neuen„Fort- schrittspartei“ formierten, konnte er das Groß seiner Partei hinter sich behalten, wenn auch einf lußreiche Leute Gegner seiner pro-west- lichen Politik sind. Doch mit dem Wahl- Slo- gan„Haltet Magsaysay die Treue“ sammelte Garcia seine Stimmen auf dem Lande und nahm dem alten Freunde des früheren Präsi- denten, Manuel Manahan, der für die neue „Fortschrittspartei“ kandidierte, das Wasser von der Mühle. Der Ausgang der Wahlen hat gezeigt, daß die Philippinen sich für den Westen entschie- den und den anti- amerikanischen Kräften, die sich um Senator Da Recto von der„Na- tionalen Bürgerpartei“ und den beiden Lau- rels von der„Partida Nacionalista“ gruppie- ren, eine Absage erteilt haben. Zum Vizeprä- sidenten wurde der ebenfalls pro- westliche Kandidat der„Liberalen Partei“, Diosdado f Westliche 2 5 9 0 ö Gareia die Macapagal gewählt, der den für eine neu- tralistische Außenpolitik eingetretenen na- tionalistischen Abgeordneten Jose B. Laurel Ir. schlagen konnte. Aus dieser Stimmenzer- splitterung geht bereits hervor, daß die poli- tischen Parteien der Philippinen kein klar umrissenes Programm haben, so daß bei- spielsweise die„Partida Nacionalista“ in Car- os P. Garcia einen Mann hat, der eine pro- len shenfalls einflußreichen Laurels das Zen- TU der anti- amerikanischen Kräfte inner- Halh der Nationalisten bilden. In der philippi- nischen Politik spielt schließlich die Persön- lichkeit noch immer eine größere Rolle als die Ideologie. Doch die Felipinos haben sich in ihrer Mehrheit zweifellos aus einem Be- dürfnis des Herzens und Verstandes heraus für eine Fortsetzung der bisherigen pro- Westlichen Politik entschieden. Die Philippinen sind heute vielleicht das einzige Land Asiens, das keine Ressentiments gegen den Westen hegt, obschon die Ameri- kaner nicht gerade eine Visitenkarte hinter- ließen, die für den Westen wirbt. Die Spanier brachten die Bewohner der Philippinen be- reits vor 400 Jahren mit der christlichen Re- ligion und abendländischen Kultur in Be- rührung, wodurch im Laufe der Zeit Span- nungen ausgeglichen und die Richtung des Denkens bestimmt wurden. Es entstand aber auch recht früh eine Mischrasse, der sie nach und nach die Mehrzahl der Verwaltungspo- sten übergeben konnten. Die späteren Herren der Philippinen, die Amerikaner, überlager- ten diesen soliden, auf der christlichen Tra- dition errichteten Grundbau mit der Westlichen Bildung. So schwimmen die Philippinen heute sicherer als ein anderes Land Asiens im westlichen Fahrwasser. Auch Präsident Garcia wird eine Politik fortsetzen, die in einer engen Zusammenar- beit mit dem Westen und in der Treue zum Seato-Pakt ihren Ausdruck findet, obschon auch er sich heute um ein gutes Verhältnis zu den asiatischen Nachbarstaaten bemühen muß; denn letztlich gehören auch die Philip- pinen trotz ihres westlichen Anstriches zu Asien. Politik betreibt, während die bei- schuß vorliegt, sollen seit 1948 insgesamt 421 Personen, darunter zahlreiche tionäre der Fuhrleutegewerkschaft(Team- sters) durch Shefferman verbilligte Waren erworben haben. Die Fuhrleutegewerkschaft, die wegen Korruption leitender Funktiondre kürzlich vom Gewerkschaftsverband AFL-CIO einst. weilen suspendiert wurde, erschien auch in der gegen unsaubere Unternehmerprak- tiken gerichteten Untersuchung in keinem guten Licht. An einem Page erschienen vor dem Senatsausschuß acht Vertreter kleine. rer Unternehmen aus der Stadt Flint im Staate Michigan, deren Aussagen sämtlich das gleiche Bild ergaben: Die Fuhrleute- gewerkschaft wollte die Belegschaft eines Betriebes organisieren oder einen Tarifver- trag aushandeln. Die Firmeninhaber wand- ten sich daraufhin an den Detroiter Vertre- ter der Firma Shefferman und leisteten be- stimmte Zahlungen, die nach Angabe des Senatsausschusses dazu verwendet Wurden, gewissen Funktionären der Gewerkschaft „Gefälligkeiten“ zu erweisen. Sobald sie ge- zahlt hatten, wurden die acht Firmen von der Gewerkschaft nicht mehr behelligt, Kar! Heinz Schwab(Ab Polnische Intellektuelle werden beruhigt Warschau.(dpa) Der Austritt prominen- ter polnischer Schriftsteller aus der Kom- munistischen Partei— mit dem Dramatiker Jerzy Andrzejewski an der Spitze— wird in Polen lebhaft diskutiert. Andrzejewskl War als Chefredakteur der geplanten litera- rischen Zeitschrift„Europa“ vorgesehen, die aber noch vor Herausgabe der ersten Num- mer verboten wurde. Rundfunk und Presse sind bemüht, Be- kürchtungen intellektueller Kreise zu zer- streuen. Die Freiheit geistigen Schaffens sel erneut politischen Beschränkungen unter- worfen. Gleichzeitig wird versucht, den Parteiaustritt der Autoren zu bagatelli- sieren. f Polnische Journalisten haben sich aus- drücklich dazu verpflichtet, die Kommuni- stische Arbeiterpartei bei der Verwirkli- chung ihres Programms zu unterstützen. Dieser am Donnerstag veröffentlichte Be- schluß wurde nach zweitägigen Beratungen des Journalistenverbandes gefaßt, auf denen die auseinandergehenden Auffassungen der Journalisten der vergangenen Monate er- örtert wurden. Diese Differenzen fanden mren Höhepunkt im Verbot der Zeitschrift „PO Prostu“. Handel mit Polen auf neuer Grundlage Warschau.(AP) In Warschau beginnen Anfang kommender Woche Verhandlungen über ein neues deutsch- polnisches Handels- abkommen, das im April 1958 in Kraft treten Soll. Das wichtigste Verhandlungsziel Polens ist die Herstellung einer ausgeglichenen Han- delsbilanz, die für Polen im Juli mit 25 Mil- lionen Dollar(etwa 105 Mill. DM) passiv wẽar, durch eine Steigerung der polnischen Aus- fuhren. 5 Wie der polnische Delegationsführer, Sta- nislaw Strus, mitteilte, ist der deutsch- pol- nische Handel im Aufschwung begriffen und dürfte in diesem Jahr nach inoffiziellen Schätzungen etwa 140 Millionen Dollar er- reichen. Polen ist insbesondere an erhöhten Exporten von Kohle, Vieh, hochwertigen land wirtschaftlichen Erzeugnissen und che- mischer Produkten interessiert. Sorgen be⸗ reitet Polen die Rückzahlung kurzfristiger Kredite, die es durch eine Ausweitung seiner Exporte abzudecken wünscht, da es andern. falls seine Bezüge aus der Bundesrepublik einschränken müßte. 5 5 Die Vorverhandlungen scheinen jedoch Möglichkeiten für eine zufriedenstellende Lösung dieses Problems aufgezeigt zu haben. Komplikationen werden von polnischer Seite vielmehr auf einem anderen Gebiet befürch⸗ tet. Es hat sich nämlich als notwendig erwie- sen, den deutsch- polnischen Handel auf eine neue Grundlage zu stellen, um den veränder- ten wirtschaftlichen Gegebenheiten auf bel. den Seiten Rechnung zu tragen. So bezieht Polen neuerdings Weizen, den es bisher in größeren Mengen aus der Bundesrepublik importiert hatte, auf Kredit aus den 684 und der Sowjetunion. Andererseits benötigt Westdeutschland kein polnisches Schweine fleisch mehr, da es einen übermäßig großen Schweinebestand hat. Fraglich ist auch, ob die polnische Kohle preislich mit der ameri- kanischen Kohle konkurrieren kann, Wem gehört das Reich der Lüfte? Der Start der Sputniks macht die Frage nach neuen Grenzvereinbarungen im Luftraum aktuell Frankfurt, im November. Im Zeitalter der Fernraketen und der Sputniks gewöhnen wir uns an Weltraum- dimensionen. Der Weih ist längst nicht mehr König der Lüfte. Doch wem gehören sie? Wo sind in der vielschichtigen Atmosphäre, die den„Luftraum“ bildet und deren Gasgehalt nahe der Erdoberfläche am dichtesten ist, um sich zunehmend zu verdünnen und schließlich im Weltraum zu verlieren— wo sind in ihr also der freien Bewegung von Flugkörpern durch menschliche Gesetze Be- schränkungen auferlegt? Die Gelehrten sind sich nicht einmal klar, in welcher Höhe die Grenze des Luftraumes läuft. Das Verhalten von Sputnik I hat es wahrscheinlich gemacht, daß die vollkommene Verdünnung der Luft krüher eintritt, als man bisher angenommen hatte. Am 13. Oktober 1919 wurde in Paris eine „Konvention zur Regelung der Luftschiff- fahrt“ abgeschlossen, die jedem Staat die vollkommene und ausschließliche Souverä- nität über den Luftraum oberhalb seines Territoriums gewährt. Dieses Prinzip, das inzwischen auch die Staaten, die damals an jener Konvention noch nicht beteiligt waren, als internationales Recht anerkannten, er- weiterte die UdSSR 1932 durch ein Unions- gesetz: danach sei unter dem Luftraum der Sowjetunion der Luftraum über dem Lande und über den Hoheitsgewässern, wie sie in den Gesetzen der UdSSR festgelegt sind, zu verstehen. Hieraus ergaben sich Reibungen bei Heberfliegungen, weil die Sowjets, ab- weichend vom sonstigen zwischenstaatlichen Brauch, vor allem im Küstengebiet des Stil- len Ozeans ganze Meeresteile zu„Hoheits- gewässern“ erklärt hatten, um daraufhin fremde Flugzeuge einfach abzuschießen, die sich in jene Gebiete begaben. Im Jahre 1951 gaben sowjetische Völker- rechtler in einem Lehrbuch einen erweiterten Kommentar zum Begriff„Luftraum“: unter Hinweis auf das ständige Anwachsen der Güpfelhöhe moderner Flugzeuge verlangten sie, daß als Luftraum über dem Hoheitsgebiet nicht nur die Troposphäre bis 10 km), son- dern ausdrücklich auch die in die Strato- sphäre(bis 80 km) reichende Luftsäule aner- kannt werde. Dieser Ansicht wurde so lange nicht widersprochen, wie die Grenze der Stratosphäre nach oben nicht von Flugkör- pern ereicht worden war. Inzwischen ist die Schwelle aber überschritten worden und der Vorstoß in die dreistufige Ionosphäre(bis 400 km) und über sie hinaus in die letzte Schicht der Atmosphäre, die Exosphäre, erfolgt. Jenseits der Ionosphäre übt die Luft offenbar keine nennenswerte Funktion mehr aus: deshalb kann nach An- sich der Experten auf jeden Fall die Exos- phäre nicht mehr als Luftraum angesehen Werden. Die künstlichen Monde werden aus dem Luftraum heraus in die gasfreien Sphären geschossen, wo sie zunächst einmal als Satel- liten um die Erde kreisen, bis den Astro- nauten weitere Fahrten gelingen. Dort oben steht keine Luftsäule mehr über dem Ho- heitsgebiet eines Staates. Sie kann es gen nicht, weil die doppelte Erddrehung und die Bewegungen der Weltkörpersysteme keinen Augenblick ein konstantes Verhältnis von Erdoberflächengebieten zum stagnierenden Vakuum jenseits des dem Planeten Erde dere hafteten Luftraumes zustandekommen 1 0 5 Die Geschwindigkeiten der den Raum dur jagenden Flugkörper schließen es aalen Praktisch aus, eine Standortfeststelluns 1 gebietsmäßigen Souverenitätsansprüchen 8 weils in Beziehung zu bringen. Zweifellos bedarf jene Pariser einer Ergänzung. Einige möchten nur 5 Troposphäre als Hoheitsgebiet anerken wissen und ziehen den Vergleich mit dem 85 von den Sowjets allerdings schon dur 1 brochenen— internationalen Brauch 1 87 50 der die Schiffahrt außerhalb der festgelees- Hoheitsgewässerzone freigibt. Damit ist 1 750 kau nicht einverstanden. Es hat sich 1 noch auf keine Höhe festgelegt, 1 5 Wunsch kundsetan, auf jeden Fall inet 112 der Stratosphäre die Bewegung ausländis 5 Flugzeuge zu regulieren. Inzwischen Wel 12 die Ueber wachungsansprüche gewachsen 8e f. die Konvention Die Möglichkeit der Fotografle aus us 57 mannten Hugkörpern in grogen Höhen mach Sicherheitsvorkehrungen zu einer 15 schen Forderung. Darum erscheimt es 5 5 mäßig, das Recht des Luftraumverkehr einschließlich der Ionosphäre— dure nationale Vereinbarungen zu Klären 3 Streitfälle zu schwerwiegenden politi(an Verwicklungen führen. mülitir. h inter- 8 . . Freitag, 22. November 1957 vr. 26. MORGEN Selte 9 — Rubel d Doll St h Kairo redung mit König Mohammed V,, die em n u E un 0 Ar- rom nac 2 TO 5 kortgesetzt wird. Im Mittelpunkt„ i ;; 7. 1 er Besprechungen steht die algerische gegen„großdeutschie Dunkelmänne Westliche Kreise von der Höhe des sowjetischen Kredits überrascht/ Aegypten ist befriedigt 18855 und die Möglichkeit zur Bildung einer Salzburg.(dpa) Am Donnerstag wurde in f. 5 2 nordafrikanischen Föderation unter Ein- 5„ 0 i Hamburg. 8. Für die Rückzahlung des sowjetischen Kre- nis zu einer Großmacht und zur kommunisti- schluß Algeriens, wie Bourgiba selbst vor e 5 i Sesam finanzie 5 gkeiten sind am dits gelten die gleichen Bedingungen wie für schen Ideologie, Die kommunistische Ideo- seinem Abflug aus Tunis erklärte. Wie in VVT„ Funk. ittwoch durch ein erhebliches Hilfsangebot jene Anleihen, die Moskau Indien, Afgha- logie werde in Aegypten scharf abgelehnt. Rabat verlautete, sind am Mittwoch auch 5. e. i (Team- zus Moskau und ein 5 5 nistan und Syrien gewährt hat: Beginn der Zur gleichen Zeit, in der in Kairo die zwei Führer der algerischen Aufständischen, 3 1 1 Waren aus Washingtons 8 en. 8 Rückzahlung fünf Jahre nach Vertragsab- Nachricht von der soWjetischen Finanzhilfe der vermutliche Oberbefehlshaber Krim 1 3 5 8 53 1 end sien die 3 3 5 erklärte, schluß; Dauer der Rückzahlung zwölf Jahre. Wie ein Lauffeuer von Mund zu Mund ging, Belkacem sowie Abdel Hatif Bussuf, in 2155 5 18 grüß 1 8 2585„ 221 wegen 00 Millionen 1 5(nach offiziellem Kurs Ueber den Zinssatz ist bisher in Kairo nichts gab das UsSA- Außenministerium in Wa- Rabat angekommen. In tunesischen Kreisen 4 5 1 3„ 15. l 700 Millionen DM 185 3 5 Ent- bekannt geworden. shington die Zahlung von 600 000 Dollar in wird angenommen, daß die beiden Staats- 2 85 4 V ee 1 5„ 3 einst. wickung pre 8. 1 80 ügung zu stel- Der größte Teil der ägyptischen Oeffent- fis Fonds bekannt, dessen Bildung die oberhäupter die Einberufung einer Konfe- ref 20 ee.„ 13 auch in en, kündigte. 5 zenministerſum Üüchkeit nahm am Donnerstag die Ankündi- SA und Aegypten im März 1953 beschlos- renz zwischen Tunesien, Marokko, Frank- 15 3 1. 5 75. 1 zie schon Kurz 15 e die Ueberwei- gung der sowjetischen Wirtschaftshilfe mit 88h natten. Aus diesem Fonds sollen die reich und den algerischen Rebellenführern 5 92 5 17 5 35 1 8 2 433 mem von 600 000 Dollar(275 Millionen DM) Befriedigung zur Kenntnis. Politische Kreise Bodenverhältnisse ägyptischer Landwirt- erwägen werden. Dies entspricht Angaben minister Helmer:„Einige wenige Feinde des zen dor r Verbesserung der ägyptischen Landwirt- erlelärten, die westliche Politik dle sich einer schaftsgeblete verbessert werden. Die USA westlicher diplomatischer Kreise Londons. österreichischen Staates und der österreichi- kleine- fchaftsgebiete an. fünlbaren wirtschaftlichen Erleichterung für hatten sich, Verpelichtet, zehn Millionen schen Selbstümdieselt versuentten cure e. int m pe sowjetische Finanzhilfe und beson- gegypten widersetzt habe, hab das Land Dollar(42 Millionen PY) für diesen Zwecke 15 1 vorholen nationaler Eroßzdeutscher FHrasen auntlich ders ihr Umfang hat westliche Kreise in förmlich in die Arme der Sowjets getrieben. Zur Verfügung zu stellen. Beamte des ame- Rückkehr Daladiers und durch Verherrlichung des deutsch 1 Kairo stark überrascht. Bisher war nichts Aueh Pressekommentare in anderen Haupt- rikanischen Außenministeriums wiesen dar- in die französische Politik 1 8 2u„ 115 nes 5 1115 381 3 5 3. f 1 1 14 erhältnis zu eutschen Bundesrepubli arifper. den einer Bitte Staatspräsident Nassers an städten des Nahen Ostens machten die west- aun ain een e uren die Newer Straßburg.(dpa) Der 73jährige Vorkriegs- j e 880 b 0 r. Kreml bekannt gewesen. Man hatte liche Haltung gegenüber Aegypt 8 sung der 600 000 Dollar zum ersten Male Nini 18 5 st so eindeutig bestimmt, daß Versuche, die 1 fel ehr unter dem Eindruck des kürzlichen stens teilweise tür den Schritt Kat en Wente“ seit der Suezkrise vor einem Jahr wieder Ministerpräsident Edouard Daladier wurde freundschaftliche Atmosphäre durch eine 1 d von Weltbankpräsident Black in wortlich. l* ihren Verpflichtungen im Rahmen des Ver- am Donnerstagnachmitteg. 1 radikalsozia- anachronistische Anschlugpropaganda zu 5 Kairo geglaubt, Aegypten bemühe sich zur Der ägyptische Industrieminister Aziz trages von 1953 nachgekommen seien. N i e„ hlt n een e be des zelt in erster Linie um eine Verbesserung Sidki wird am Wochenende nach Moskau Gleichzeitig ordnete die USA-Regierung stimmig zum.* gewählt. losigkeit verurteilt sindé, betonte Helmer. 1 der Beziehungen zum Westen. Westliche kliegen, um über Einzelheiten der sowjeti- die Freigabe von chm Mihlonen Dollar 5 18 1 e N 5 5 Den„Dunkelmännern“ bleibe nur der Aus- Kschaft pirtschaktsdipſomaten in Kairo weisen dar- schen Wirtschaftshilfe zu verhandeln. Bisher jener ägyptischen Guthaben in den USg an,* 5 5 5 8 0 zurück- weg, die Tatsache der Existenz zweier Staa- die ge. in nin, daß die von Moskau angekündigten tet bekannt geworden, daf der Kredit für die die nach der Verstaatlichung der Suez getreten war. Daladier der»in dien ten deutscher Zunge durch den Appell an en von ig Rillonen Rubel ziemlich genau jenem Verwirklichung eines fünfjährigen Entwick- kanalgesellschaft eingefroren worden waren München“ in der französischen Politik. der die Waftenbruderschaft des zweiten Welt- meli F lungsplans in Aegypt, 25 80 1038 zusammen mit Chamberlain dem Mun. krieges zu ver wässern ab(Ap) Betrag von Millionen Dollar entsprechen, 5 sypten verwendet werden 5 1 1 chener Sudeten- Abkommen zustimmte, tritt 5 die die Weltbank vor Jahren als notwendi- 1. Föderation Nordafrikas Aatiit 1 Vord 4 i fü Den westlichen Bedenken, Kairo habe sich f 2 gen Kredit für Aegypten ausgerechnet hatte. ken, Kairo habe sic weird in Rabat erwogen zqösischen Politik derungen über di 5 mit der Annahme sowjetischer Wirtschafts- 5 Zwei Todesurteile wegen„Wirtschafts- 3 3 4 1e 3 ische hilfe in eine gewisse Abhängigkeit von Mos- Rabat.(AP) Der zu Besuch in Marokko Nachdem Edouard Herriot im Jahre 1955, verbrechen“ sprach das Bezirksgericht in So- minen- Fnanz 8 5 A 15 5 80 489 P ischen kau gebracht. wird in der ägyptischen Haupt- weilende tunesische Staatspräsident Bour- etwa ein Jahr vor seinem Tode, den Partei- fia gegen zwei Kaufleute aus. Die beiden „ K Kriegsminis 08 e 18 kau mit seinen stadt entgegengehalten, es sei ein Unterschied giba hatte am Mittwochabend kurz nach vorsitz niedergelegt hatte, war der Posten hatten illegal Farben erzeugt und verkauft matiker zog jetischen Gesprächspartnern getroffen. zwischen einem freundschaftlichen Verhält- seiner Ankunft in Rabat eine erste Unter- des Parteivorsitzenden unbesetzt geblieben. und dabei Beamte bestochen. — Wird ejewskl * geh doch zu Dürig Lebensfroli i Num- f in jeclem 5 2x Vorteilhaft Alrer OK ht, Be- 2 zu zer- 915 5— 116 5 Liebfraumilch baut auf, hält jung- auch die Frauen 1 15 leb lich, söffig 12 i gatelli- Utrfl. o. Gl. een, U 8 9 Entlaufen. ch aus- 0 pf ö mmuni- 0 f Org. al0 0 pekinese entl. Abzug. geg. Belohng. M A N N— E. M 0 1 rwirkli⸗ 1/2 Früchte 7 8 Plankenkaffee Kossenhaschen, 2 Ee 1 9 stützen. Mannheim, Planken. 1 5 822 g- Dose— ate Be- 0 7 atungen 2283 4 7, 24 5 7 5 T denen Dürig u. Rheinau 8 1 5 Immobilien ate er- fanden im neben Jahr auch 5 Rentenhaus(13 Wohnungen), gegen itschrikt auf dem Lindenhof bar zu verk. Makler unerwünscht. Zuschr. unt. P 07588 an den Verlag. OlLAbEN saragen- Rolladen MopklLk 5 aus Stahl- Lamellen eginnen 1 5 IplkER̃ fel. 26931-26932. andels- t treten Llens INTERBAU m Han- 25 Mil- iin S ERLIIN 19357 Bekonntma chungen er, Sta- un d zch-pol-⸗ ken und a FR I E NM AI lar er- 4 8 mreib. 1 Die Putzarbeiten an dem eee der Wagenrichthalle 1 im NA AND 257 5 0 105 ie Schwetzingen, sollen im öffentlichen E gen be⸗ Ungebotsunterlagen Tonnen b 22. 11. 1957, soweit der Vorrat reicht ristiger von leistungsfähigen Firmen auf meinem Amt, Zimmer 20, von 9 bis 12. N E N 2 R 8 O N D. ö 5 iner und 14 bis 16 Uhr gegen eine Bezugsgebühr von 1,- DM abgeholt werden. 0 J Sei Fröffnungstermin: 28. 11. 1957, um 10 Uhr, beim Bundesbahn-Betriebsamt indern⸗ 5 5 950 2, Tunnelstraße 5—7, Zimmer 20. Die Pläne liegen in der epublik bau-Bahnmeisterei Mannheim aus. Empfangsgebäude Mhm. Hbf). 14 Der Vorstand des . Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 2 ellende haben. er Seite 5 ern Roch ein großer Restposten erwie- durch Umbauarbeiten angestaubte D.-Wintermäntel uf eine sehr stark herabgesetzt, einzelne Stücke schon zu ränder⸗ 59,.— u. 69, DM. Kamelhaarfarbige Hänger, Mohair, Qu 1 7 1 7 1 3 uf bei- schon zu 100,—. Etwa 300 preiswerte und schöne 7 bezieht Baan zen werden zur üek gelegt Ecke Breite M 5 5 5 1 f 3 d 1 7 2 2. sher 11 8 eee 25 e eee Freßgosse A 87086 e Se1· e P P[che Ard! nen 1 Marquis& Co., N. Tel. 2 06 50.— Unverbindliche Besichtigung. Breite St aße N P 24423 MANNHEIM- HEIDELBERG weine-⸗ groben uch, ob ameri- 2 855 2 Wir führen lhnen die EI vor! „„„„ 0 5 10 nd sie werden begeistert sein von der Vielseitigkeit dieses in Oeutschſan meistge · 10 10 f N g A 2 Und 8 den begeistert der Vielseitigkeit d Deutschland 9 5„ 5 kauften Woschoutomoten. 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November Wegen Knappschaftszuschũssen: Erhard und Bergassessoren Kriegen sich in die Haare Die Hohe Behörde wird die rung jetzt auch schriftlich ers bergbau bereits vor dem 1. Ap Vierteln des bisher vom Fisku beitgeberanteils an der Knay N rung, d. h. mit 1,50 DM je t, wieder zu b Die Hohe Behörde wird der rung mitteilen, zu welchen ihren Untersuchungen über die Bedingungen der Ruhrkohlenpreiserhöhung gekommen ist und die Bundesregierung bitten, die offlziellen Gespräche über die Beseitigung der staatlichen Subventionierung des Arbeitgeber S an der Knappschaftsversicherung aufzunehmen, die bis zum 1. April 1958 vollständig erfolgt sein muß. Die Hohe Behörde hält eine alsbal- dige Wiederbelastung der Ruhr mit 1,50 DM je t ohne erneute Erhöhung der Kohlenpreise für durchführbar. Die Steinkohlenpreise ai der Ruhr brauchten vorerst nicht erhöht zu werden, sagte Vizekanzler Erhard unserem eg.-Kor- respondenten. Selbst wenn die Bundes- zuschüsse zur Knapps cherung (6,5 v. H. der Lohnsumme), die je t abgesetz- ter Kohle eine Kostenerhö g um 2,11 DM ausmachen, zum 1. Apri. oder schon früher wegfall t dies der Ruhrbergbau verkraften. Erhard ist der Meinung, daß in der letz- ten Kohlepreiserhöähung vom 1. Oktober noch soviel Spielraum übrig sei. Erst auf längere Sicht sei an weitere Pr rek tu ren zu denken. Sollte der Steinkohlenberg bau sich dieser Meinung nacht li werde es„einen neuen Krieg“ zwischen ihm und dem Bergbau geben, betonte Erhard. Auch die Hohe Behörde werde eine neue Preiserhöhung vor Frühjahr nächsten Jah- res nicht mitmachen. Notfalls gebe es für sie die Möglichkeit,„Höchstpreise“ anzuordnen. Zwischengeschaltet: Laut Montan- Vertrag hat die Hohe Behörde die Mö keit, ihr übermäßig dünkenden Preis forderungen des Bergbaues der Mitgliedstaaten mit der Fest- setzung von Höchstpreisen gegenüberzutreten. Diese Höchstpreise dürfen nicht überschritten werden. Der Wettbewerb hat sich unter ihrer Grenze abzuspielen. Erhard hält nach wie vor an seinem Plan fest, der Importkohle die gleichen Tarifver- günstigungen der Bundesbahn einzuräumen wie der Inlandskohle. Das Vorhaben, die Um- satzausgleichsteuer für Importkohle zu strei- chen, wird der Minister dagegen voraussicht- zich aufgeben. Es habe sich herausgestellt, Ueberflüssiger Streit— Die 40-Stundenwoche ist erreicht 15 daß eine solche Maßnahme rechtlich kaum möglich sei. Sie wäre nur sinnvoll, wenn sie auch für den Montanunionsbereich gelten würde, und r wäre formaljuristisch eine iskriminierung nachteiligung) der deut- schen Kohle ne Montanunion gegeben. Nach Erhards Worten wird die deutsche Kohle tendenziell immer teurer werden, so- lange sie keinem echten Wettbewerb ausgesetzt ist. Dies gelte auch dann, wenn das übrige i Absolut stabil bleiben würde. che dafür liege in dem Migverhält- nis zwischen den relativ geringen Möglich- keiten d Bergbaues zur Erhöhung der Produktivität und dem ständig wachsenden Energiebedarf, der der Kohle auf absehbare Zeit hre Monopolstellung bewahren werde. Damit wäre man jetzt jedoch vor die Frage tellt, ob man nicht darangehen sollte, aS Problem der Randzechen zu lösen. Wenn es gelänge, die Bergleute, die bisher in unrentablen Gruben arbeiten, in wirtschaftlich guten Bergbaubetrieben einzusetzen, werde eine beachtliche Er- trags und Produktivitätssteigerung je Untertage- Arbeiter erreicht werden. Die Entwicklung werde zu solcher Umstellung drängen, wenn dies auch nicht in Form eines„revolutionären“ Programms, sondern nur allmählich und unter Berücksichtigung der sozialen Interessen der Bergleute ge- schehen könne. 98 Abwertung in Marokko a Uf gehalten nicht abgepfiffen (VWD) Die französisch- marokkanischen Verhandlungen über die Ausdehnung der 20prozentigen Abwertungs maßnahme auf den gesamten marokkanischen Außenhandel ha- ben, wie in Paris verlautet, noch nicht zu einer Einigung geführt. Dem französischen Finanzminister Pflimlin, der darüber meh- rere Besprechungen mit dem marokkani- schen Finanz- und Wirtschaftsminister Bou- Abid führte, ist es nach französischer Dar- stellung nur gelungen, daß die marokkani- sche Regierung vorläufig ihren Plan zu- rückgestellt hat, den marokkanischen Franc gegenüber dem französischen Franc um 15 bis 20 v. H. aufzuwerten, d. h. auf dem alten Stand von 350 marokkanischen Frances für einen Dollar oder etwas darüber, zu belas- Sen. Französischerseits ist auf die schweren psychologischen und praktischen Folgen einer solchen einseitigen marokkanischen Maß- nahme hingewiesen worden, die einen ersten Schritt im Hinblick auf einen späteren Aus- tritt Marokkos aus der Franc-Zone bedeuten Würden. 1 un Luxemburg und Paris* streiten sieh g 5 (vwd)— Die franzé 2 Regierung hat rde erbetene Stel. Es die von der Hohen B lungnahme zu den noch offenen Atie-Fr. abgegeben. Sie tet der. 9 5 das Recht ab, in die nationalen Handelsrege, 1 80 lungen einzugreifen und deren Anderung 2b 85 de verlangen. Die fre 2 Regierung es. Bes sucht die Hohe Be zuteilen 405. welche Bestimmun des Montanvertragez ber a sie sich bei ihrem V. en beruft. Eine. ben,. kortige Abschaffung der Atie als N 05 onär und Mandant der französischen Konlen. durch importeure wird abgelehnt. 655 0 Die Zwischenschaltung der Atie sei gch desen als Folge der für en dacht e Ruhr festgelegten Han delsregeln erford ch. Eine Aenderung d müsse bisherigen Befugnisse der Atic sei N men o lich, wenn es etwa 15 unabhängige u 1 En d kranzösische Koblengrochandelsthmen g wech Diese zu bilden sei aber in einem Jahr u ache, möglich, wie es die Hohe Behörde vorgeg Autre gen habe. Im übrigen behindere die Allie 0 Den freie Wahl des Käufers nicht. Df tranzöste vrbsc Regierung weißt die Hohe Behörde auf den ber B. Widerspruch hin, daß sie für Frankreich 9 5 pächst starken und una en Handel tordete wirtsc der der Ruhr gegenübertreten könne wah order rend in den Niederlanden dafür sorge 1 daß die Zahl der Händler vermehrt und 17 5 5 Bedeutung damit verkleinert wird. 5 0 6 Die Hohe Behörde verlange von Frank- reich, heißt es weiter, daß jeder f anzösische 5 Importeur vom Händler er Wahl 5 5 hen könne, während sie an der Ruhr b Handelsregelung genehmigt habe, die 05 Aufteilung des Marktes in Verkaufszonen an vorsieht. Die Maßnahmen der Hohen Be. hörde würden dazu führen, erklärt die frau. zö6ösische Regierung, daß die französischen Großhändler wieder wie vor dem Krieg Leine Agenten der Ruhr würden. An der Stellung der Ruhr habe sich durch die bisherigen Ent⸗ scheidungen der Hohen Behörde wenig ge. dun ändert. 1 5 Die Die Hohe Behörde muß sich nun ent- schließen, eine E scheidung im Rahmen von börde Artikel 88 des Montanvertrages zu fällen. Der gegen den die französische Regierung nur ragt, noch vor dem Gerichtshof der Montan-Union benes vorgehen könnte. Die Hohe Behörde hatte um die Stellungnahme der französischen Regie. Trans rung im Rahmen dieses Artikels angefordert. U. tische nächst Weniger zu arbeiten, wäre mehr als gut ist, zu tun leidet Eine sehr interessante Feststellung ver- dankt der sozialpolitische Beobachter dem Bundesstatistischen Amt, das in Heft Nr. 10 von„Wirtschaft und Statistik“ den dankens- werten Versuch machte, die Zeit hinter der Stechuhr zu messen. Bis zum Ende des vergangenen Jahres be- schränkte sich die statistische Erhebufig der Arbeitszeit in der Industrie nur immer auf die bezahlte wöchentliche Arbeitszeit. ö Durchschnittliche Zahl der geleisteten Arbeitsstunden Mehrarbeits- insgesamt stunden bezahlte St. Investitionsgüter- industre 425,0 2,0 46,1 davon Stahlbau 42,8 25, 47,2 Maschinenbau 42,6 2,5 46,8 Schiffbau 45,3 5,5 49,8 Straßen- u Luftfahrze 41,7 251 45,8 Elektrotechnik 40,8 175 44.9 Feinmechanik und Optik 41,7 1,2 45,2 Eisen-, Stahl-, Blech- und Metall- Warengewerbe 41,55 1 45,6 Textilgewerbe 40,4 156 445,3 Bekleidungs- gewerbe 40,9 0,7 43,9 Ges. Industrie 42,1 1,9 46.2 Das von den Gew haften entfachte Getöse über die zu lange Dauer dieser Ar- beitszeit machte darauf aufmerksam, daß im Grunde genommen bezahlte Arbeitszeit und geleistete Arbeitszeit nicht wesensgleich sind. Bei internationalen Arbeitszeitvergleichen hat sich übrigens die von den bundesdeut- schen Arbeitszeitstatistikern bisher geübte Vergröberung— das Fehlen einer Unter- scheidung zwischen geleisteter und bezahlter Arbeitszeit— sehr verzerrend ausgewirkt. Nicht nur die amerikanischen, sondern auch die übrigen nichtdeutschen Statistiker wissen seit langem, daß die bezahlte Arbeits- zeit höher als die tatsächlich geleistete ist, denn kranke, eingetretene oder während der Gerechtigkeit ist die beste Sparförderung Nicht die Sparer, sondern Gesetzgeber bedürfen der Erziehung Ein Gärtner, der die ihm zur Obhut an- vertrauten Pflanzen unterschiedlich behan- delt, kann nicht verwundert sein darüber, daß es in der einen Ecke des Gartens blüht und gedeiht, während an der anderen Stelle alles verdorrt. Just dasselbe kann vom Ka- pitalmarkt gesagt werden, von jenem Markt also, auf dem sich langfristige Gelder an- sammeln(sollen), um langfristig ausgeliehen zu werden. Niemand darf Verwunderung, Entsetzen oder gar Empörung darüber außern, daß heute an Stelle des Kapital- marktes Fehlanzeige erstattet wird. Fehlanzeige deswegen, weil die eigent- lichen Schöpfer des Kapitalmarktes— die Sparer nämlich und Einleger— je nach Lust und Laune der Politiker entweder ver- hätschelt oder mit Peitschenhieben traktiert Werden. Da war der allerärmste Mann dem Erfinder von Steuergesetzen noch viel zu reich, wenn dieser— wie gesagt arme Mann — die Kühnheit hatte, Geld zu sparen, ohne sich bei diesem Sparen vom Staat hinein- reden zu lassen. Umgekehrt war der aller- reichste Mann dem Gesetzgeber mitunter arm genug, ihn steuerlich zu begünstigen, wenn er— dieser reiche Mann— sich vor- schreiben lieg, wohin er s Bargeld steckte. Das alles sollte sozial sein. Deswegen Sozial, weil auf diese Weise Spargelder in den Wohnungsbau gelenkt worden sind, aber auch in den Schiffsbau u. dgl. m. Die Be- tonung liegt auf„sollte“, denn es war und ist nicht sozial, daß die steuerliche Vergün- stigung für Sparer praktisch von der Höhe Berichtszeit ausgeschiedene Arbeiter und Ur- lauber werden bei Erfassung der bezahlten Arbeitsstunden mitgezählt, obwohl sie keine Arbeitsstunden leisten. Im Heft Nr. 10 von Wirtschaft und Sta- tistik ist das Februar- und Mai- Ergebnis 1957 kestgestellt. Die geleistete Arbeitszeit betrug demnach im Durchschnitt aller Arbeitnehmer: Februar Mai Veränderungen 1957 1957 in Stunden Geleistete Wochenarbeitsstunden Märmer 46,2 42,6— 3,6 Frauen 43,9 40,3— 3,6 Mehrarbeitsstunden Männer 2,4 2,— 0,1 Frauen 0,6 0.8 + 0,2 Bezahlte Ausfallstunden Männer 1,3 4,3 2 Frauen 0,6 3,6 + 3,0 Bezahlte Wochenstund. 47,5 46,9— 0,6 Frauen 44,5 43,9— 0,6 Die 43,7 bzw. 40,2 Arbeitsstunden sind— wie das Bundesstatistische Amt hervorhebt als normale Arbeitsstunden zu bezeichnen. Es geht daraus hervor, daß im Mai bereits die 40stündige wöchentliche Arbeitszeit er- reicht worden ist. Wegen des Beginns der Urlaubssaison und wegen der beiden Feier- tage(1. Mai und Himmelfahrt) war nämlich die geleistete Arbeitszeit in diesem Berichts- monat um 3,6 Stunden niedriger als im Fe- beruar. Angesichts dieser Erhebungen scheint der Streit. der neuerdings um weitere Arbeits- zeitverkürzung entbrannte, von zuviel Getöse begleitet zu sein. Diese Erhebung bestätigt übrigens auch den Tatbestand, daß der Zu- Wachs an Produktivität(wirtschaftliche Lei- stungsfähigkeit) nicht Schritt hält mit den gewährten Lohnerhöhungen. Zu den Lohn- erhöhungen muß nämlich die im Zuge der Arbeitszeitverkürzung aufgetretene Vermin- derung der Arbeitsstunden gerechnet werden. Das deswegen, weil ja die Arbeitszeitverkür- des Einkommens abhängig gemacht wurde. Bundesschatzminister Lindrath hat andere Ungerechtigkeit anläßlich einer Pressekonfe- renz in Ludwigshafen(vergl. MM v. 18. No- vember, Seite 2) und einer Tagung der Jungen Union in Schwetzingen em Wochen- ende gerügt und dargestellt: Ein Lohnsteuer- pflichtiger(kinderlos, verheiratet), der jähr- lich 6000 DM verdient und 10% DM spart. genießt eine Steuervergünstigung von 166 DM. Bei einem Einkommensempfänger der gleichen Steuerklasse, dessen Einkommen sich auf 12 000 DM beläuft, und der eben- falls jährlich 1000 DM auf Sparkonto legt, beträgt die steuerliche Begünstigung für die gleiche Sparleistung 256 DM. Bei einem Jahreseinkommen von 24 000 DM„verdient“ der Sparer durch steuerbegünstigtes Sparen von 1000 DM sogar 380 DM usw. usf. Umgekehrt wäre wohl sozial gerechter Verfahren, denn beim Bezieher niedrigen Einkommens ist die Sparleistung von 1000 DM höher zu bewerten als beim Bezieher großen Einkommens; besonders wenn die Höhe des Einkommens Grenzen erreicht, die ein„Verfuttern“ unmöglich macht. Förderung des Sparens, aber„Wie?“, ist also die Frage, mit der sich die neue Bundes- regierung unter dem alten Bundeskanzler und mit dem neuen Bundesflnanzminister befassen mug. Der Bundeswirtschaftsmini- ster setzt sich grundsätzlich dafür ein, daß alle Sparformen gleichmäßig gefördert wer- den müssen. Benachteiligung oder Bevor- werde zung von entsprechendem Lohnausgleich be- denen gleitet wird. Stellt man die Nettoproduktion els al den Bruttostundenverdiensten gegenüber, o men erhält man folgendes Bild(in Prozenh: nahm Zunahme der 9 Brutto- Lohn 2. G stunden Netto- Prod. verd. Prod. Steig beste NB. Metallindustrie 9,0 372 + 51 Stahlbau 10,0 606 1 60 Maschinenbau 8,3 30 Fahrzeugbau 9,9 554 a Elektrotechnik 8,1 5,5 f Fexctilgewerbe 12.3 3.9 5 Bekleidungsgewerbe 1255 9.6 120 Eine entgegengesetzte Entwicklung als in f der Tabelle zeigt sich lediglich in der chemi- 1 schen Industrie, in der Schuhindustrie sowie g im Kohlenbergbau. 2 Wenn in Betracht gezogen wird, daß 1 vielleicht im Zusammenhang mit der sich jetzt gerade in den Vereinigten Staaten ab- zeichnenden Schrumpfung der Auftragsein gänge— auch in der Bundesrepublik das b Exportgeschäft abnimmt, dann ist es klar, 4. daß wir wirtschaftlich bestimmt an der Grenze der Wettbewerbsfähigkeit im inter- nationalen Rahmen angelangt sind, weil wir mit Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkür- zungen Zugeständnisse gemacht haben, die rein wirtschaftlich gesehen sehr„riskant Waren. Das soll nicht besagen, daß in der Bundes republik bei dem Erreichten stillgehallen werden muß. Natürlich ist der soziale Fort. schritt noch weiter ausbaufähig. Wenn hier ein warnendes Wort verloren wird, dann nur deswegen, weil der wirtschaftliche Betrachter sich nicht des Eindrucks erwehren kann, e würde hier in typisch deutscher Uebereilung ein Endergebnis angestrebt, das bereits er- wWorbene Errungenschaften zunichte machen könnte. F. O. Weber zugung einzelner Sparformen seien zu Ver- meiden. 5 Die Kernfrage, über die wohl Zuerst 2 entscheiden sein wird, ist, ob die Sparförde. de rung weiterhin über den Weg steuerliche Vorteile oder auf andere Weise durchgefünt werden soll. Einmütigkeit besteht dabei%— über, daß— wenn man sich für die Zukunt— zu einer anderen Methode entschließen 15 De — die gegenwärtig(leider) bestehenden 8 W setzlichen Möglichkeiten nicht Kurzer. gestrichen werden dürfen, sondern auch or nungsgemäß auslaufen sollen. In Bonn mehren sich— auch Dt. 1 05 85 rath sprach sich dafür aus die See die Ausschaltung der Steuergesetzgebuns, K Sparanreiz verlangen. Die Begünstigung Sparens soll sich nach diesem Vorschlag N. a schließlich nach der Höhe des Sparpetta und nicht mebr nach der Höhe des 890 mens richten. Somit wäre der für das N Lu ren zu gewährende Bonus für jederman re gleich und von der Einkommenshöhe] abhängig. 5 i001 Noch unreif sind die in dieser Hinsl. i 5 ö— in entwickelten Gedanken. Sie werden, ich oflensichtli 6 gegenwärtigen Stadium 55 Er- kompliziert durch die sleichzeitiße gn wägungen Über die Privatisierung des e. desvermögens. Niemand kann daher u lässig aussagen, welche endgültige Form e. wickelt wird. Es läßt allerdings die oben dt, gedeutete Marschroute die Richtung 1 erkennen. Nr. es/ rreltas 22. November 1957— A E BLATI Selbe 1. 18 1115 5„ 8 f, gevorzugung der Billigkeit lich fast kontinuierliche Beschäftigung zu Endgültige Verurteilung lands— anscheinend wußten sie noch nichts Arcqentinische Willkür 4 g 8 bieten, haben sich die Kapazitätsspitzen, die Pin für 1 5 von dem Urteil— für nötig, zu erklären, die 5 5 2, soll begründet werden früher in der Hauptsaison noch ausgelastet 9 85 0 8 58 3 1 5 Bundesrepublik könne den Wünschen der erheblich gedämpft rung hat 5 waren, für die Bauwirtschaft sehr stark als) Der Siebente Senat des Bundes- übrigen GATT-Mitglieder nicht nachkom- ö 1 11 3 5 ene Stel.(es) Eine Neuordnumg in der Vergabe Belastung bemerkbar gemacht. Der Höhe- verwaltungsgerichts hat in einem Urteil men. Es könne auf die Einfuhrkontigentie- 355„ -Fragen Atentlicher Bauaufträge befürworteten punkt der Bautätigkeit in Bundèsgebiet ist, festgestellt, daß die KRontingentieruns der runs nicht verzichtet werden. AG sowie der Hanomag Argentina mit der Behörde pee der Bauwirtschaft am 21. November so meint man in der Bauwirtschaft, ohne- Weineinfuhr nach dem Referenz-System mit Auf der derzeit in Genf tagenden GAT T- argentinischen Regierung Sind en delstege, n Bonn. Danach sollen die Beamben, die hin überschritten. Zwar werde die Bau- dem Grundgesetz nicht im Einklang steht Vollversammlung sagten die deutschen Teil- vember in Buenos Aires unterzeichnet wor- erung 2u nt der Auftragsvergabe in den Baubehör- tätigkeit 1957 das Vorjahrvolumen von rund und die Gültigkeit des nnen 1 nehmer allerdings zu, am 1. Januar 1958 wei- den. Diese Verträge setzen die früheren Nie- 5 f 8 2 N 3* 187 2 8 8—„ 8 81 nt N 53 417 2 5 3 WW er Länder imd Gemeinden betraut sind, 25 Md. DM wohl beinahe wieder erreichen, 3 Militär„ 5 4 1 5 5 eee Einfuhrbeschrankungen derlassungsabkommen der drei Firmen außer 9 en dre Entschenchmg gegen- doch müsse beachtet werden, daß bei höhe- erlangung der Souveranitat un wWeifel zu abzubauen und zwei Jahre darauf an den Kraft und legen für die Abwicklung der in eilen, auf kinftis Au. e ren 1 i l h t. Nach Ansicht des Gesamtver de bliebenen Ei rikti änglicl 5 1 5 f 5 1 n nen und Baustoffpreisen die Bau- ziehen isf. Na Nslc es Gesamtverban- dann noch verbliebenen Einfuhrrestriktionen den ursprünglichen Verträgen vorgesehenen vertrage, iber den Rechnungshöfen zu begründen ha- i ö ö ö schen Gr 1 Außenhandel men Ab rau en. Diese Me Ei e 1 Tr trages iber 5 8 ils billi kosten um 5 bis 7 v. H. gestiegen seien, so des des deutschen Groß- und Außenhandels erneut einen Abbau vorzunehmen. Diese Maß- Einfuhrgenehmigungen für deutsche Trakto- Eine 80. ben, wenn sie dem jeweils pi issen Angebot daß praktisch sich ein Rückgang des realen bedeutet dies, daß alle nach dem 26. März nahmen würden sich nicht nur auf die Ein- ren neue Ziffern 188 Einfuhrgenehmi- ommisse ener Baufirma den Zuschlag erteilen. Da- Bauvolumens schon ergeben habe. Diese 1955 verfügten Maßnahmen restriktiver(ein- fuhr von Industrieerzeugnissen, sondern auch gungen Pele Klöckner Hum⸗ Kohlen- durch könne vielleicht verhindert werden, Tendenz werde sich im nächsten Jahr vor- schränkender) Art auf dem Gebiet der Ein- von Agrarprodukten beziehen. ole eilt 5 ub je Rund die Beamten das billigste dem preiswür- aussichtlich verstärken. und Ausfuhr sowie des Transits der Recht- An dieser deutschen Mitteilung wurde in- Pollar(etwa 29,4 Mill D), für die Hano- 1 5 2 71 8 5 73 5 5 5 5 i sten Angebot vorziehen, nur weil sie damm B16 0 ir len mäßzigkeit entbehren. Hierdurch würden nerhalb der GAT T- Vollversammlung leb- mag Argentina auf etwa 7,8 Mill. Dollar(etwa sei schon zen Gefahr laufen, sich verantworten zu ie industriellen Bauten, bel denen schon nicht nur die Ausschreibungen des inter- hafte Kritik geübt; namentlich von seiten 32,76 Mill. Dl). In den Verträgen ist auch die ten 80 a 0 en di 5 in diesem Jahr eine Einbuße von etwa ministeriellen Einfuhrausschusses für Wein, der Usa, Kanadas und Australiens. Die Hö e een 1 1 7 8 en. Außerdem sollen die Bauunterneh- 3. 1 l 5 5 Höhe der Verpflichtungen angegeben, die rung der. eine finanzielle Garantie dafür beibrin- 0 v. H. zu verzeichnen sei, hätten einen ge- sondern alle auf dem Kontingentswege er- deutschen Maßnahmen stünden nicht in Ein- Argentinien der Bundesrepublik Deutschland nur mög. 855 zie den Auftrag dem Angebot ent- wissen Sattigungsgrad erreicht, und auch folgten Ausschreibungen fragwürdig. Klang mit dem. Erhard ver- gegenüber aus bereits gelieferten und noch zu nd starke 5. end ausführen, und schließlich seien der private Wohnungsbau werde weiter Die mit dem Urteil des Bundesverwal- schiedentlich* Ziel angekündügten baloi- liefernden Traktoren und steilen übernom- 5 2 3 5. 41 381g e. 1 2 1 5 5 8 Ter 1 nen gäbe, werständlige bei der Vergabe öffentlicher schrumpfen. Hoffnungen auf Belebung und tungsgerichtes aufgeworfenen Fragen könn- Sen Aan Aller mengenmäßigen Einkuhr- men hat. Die Gesamtsumme dieser Verpflich- Ja Fachwerständig a 8 Ausgleich macht man sich in der Bauwirt- ten auf dem Gebiet der Außenhandelsbe- beschränkungen. Auf Vorschlag Australiens tungen geht in das Konsolidierungsabkom- 8 00 Aufträge himzuzuziehen. akt wender een er stimmungen ein Chaos auslösen, unter dem wurde der Fachausschuß für Restriktionen men mit der Bundesrepublik über. eschla. 1 i 8985 5 di inuitz in- un f N ü 3 i i 1e. Alle die Der interministerielle Ausschuß Bau- digungsbauten als vielmehr in Bezug auf„„ 1 5 128„ 353. 5 Inzwischen sind die Vertreter der elf dösische wertschakt, dem alle interessierten Ressorts den Straßenbau. j 1 Geri ätig 15 10 8 8 7 ⁵ ⁵ ⁵⁵—VT mzösische Fir a end 1 lichen Beendigung des vom Gericht bestätig- schläge an die Bundesregierung zur Beseiti- Klub voraussichtlich am 26. November unter- auf den ter Bundesres ier 3 3 1 5 Hier sollen nach vorläufigen Plänen des ten gesetzlosen Zustandes durch die schnelle gung der zwischen ihr und der GATT-Mehr- zeichnen werden, privat in der norwegischen eich einen lichsten Woche 5 3 8 au- Bundesverkehrsministeriums die Mittel im Verabschiedung eines Außenwirtschaftsge- heit vorhandenen Meinungsverschiedenhei- Botschaft zusammengekommen. Wie verlau- N tordere, Urtschaft diese Pro! eme exrö! ern. 12 S opdentlichen Bundeshaushalt 1953 rund setzes gelte daher das Hauptinteresse der ten beauftragt. Der Ausschuß soll der Voll- tet, sollen die Delegierten ihre Bereitschaft 3 Sung 1 b h ständ 1 i Ne, wäh- fordern eine Lösung, Weil 9885 sich ständig 1,2 Md. DM betragen, zu denen 300 Mil- Außenhandels wirtschaft.. 1 versammlung noch vor dem Abschluß ihrer ausgedrückt haben, die Pariser-Elub- Ver- ür sorge, zerschärfendem Wettbewerb der Kampf um lionen DM aus dem außerordentlichen Etat Sowalt die Meldung über die endgültige diesjährigen Konferenz berichten, die am träge zu unterzeichnen. Die Verhandlungen und ihre de Aufträge oft die Qualität der Angebote hinzultommen würden. Im Lend fi 5, 1 30. November nach 1% monatiger Dauer zu mit der Schweiz über die Ansprüche der inträchtigt. 85 a aus- Genf hielten es die Vertreter Westdeutsch- Ende gehen wird. 5 5 5 i E 77 N 1 u Frank-“ Kennzeichnend für die Situation in der 1,2 Md. DM(870 Mill. im ordentlichen und 22 günstig. Der Bevollmächtigte Großbritanniens maösische gawvirtschaft ist das Mißverhältnis zwi- 330 Mill. DM im aufßerordentlichen Etat) Effektenbörse Deutsche Bank A8, Mannheim ist bereits am 17 Never in Buenos Aires I betie. chen Auftragsvolumen und verfügbaren voraussichtlich nur 1 Md. DM tatsächlich eingetroffen, während Ministerialdirigent Dr 15 eine fepazltaͤten. Gerade weil es in diesem Jahr ausgegeben werden, weil für den Rest keine 4 4 Frankfurt a. M., 21. November 1957 N(Auswärtiges Amt) und ein Ver 1 wirtschaft eine jahreszeit- Deckun Sr rin 181. rsen verlauf.(VD) Nach der Feiertagsunterbrechung war die Tend nicht einheitlich, in i 5 5 i 75 aufszonen gelang, der Bau t 1 8 Z bringen ist Semzen gesehen, jedoch etwas„ Bei 8 Geschäft 8 5 gut des Bundes wirtschaftsministeriums für 21. 92 VV. 128 e r Kade g ner derber fun ges zu letz- November erwartet wurden. 0 e- urse mauel, gl. arbenfabriken Bayer auf Kapitalerhöhungs- Erwartungen weiter- die fran. K URZ NACHRICHTEN FFFFFFCCVC CCC 1 5 3 Lohndiskussjonen in der Metal Marktberichte 122080 N i 1 1 e är! ahlpreislage jegliche Untern. lust. Gut beach 15 12 Leine Ktz-Fracht-Entscheidung von 299,3 Mill. DM auf 311.8 Mill. DM welter diglich Hüttenwerke Siegerland. Die— 1 Werte ase AN N N Kies WD) Der Ministerrat der Montan-Unlon angestiegen. Nach Mitteilung des Gemein- änderten bzw. leicht nachgebenden Kursen Aufnahme. Banken im Rahmen der Allgemeintendenz 5B è AAA—Vk f Stellung te ern 19. November noch keine Einigung schaftsdienstes der Boden- und Kommunal- unregelmäßig, von Spezialpapieren Deutsche werft und Kali-Chemie bevorzugt. An den Renten- Mannheimer Fleischgroßhandelspreise igen Ent- ber ein gemeinsames system der Frachten- Kreditinstitute wäre der Absatz noch wesent- 3 de ee, sich bel rukigem Geschäft nur unbedeutende Kurs veränderungen. Hochverzins-(VWD) in DM pro kg. Inlandsfleisch: Ochsen venig N ra feragengiterverkshr erzielen. lich höher gewesen, wenn sich die Institute in ndustrieanleihen auf Gewinnmitnahmen teilweise leicht nachgebend. 3,30—4; Rind 3560105 8 2,90—3,30: Bullen 3.80 bie bisherigen Arbeiten des Ausschusses für der Befriedigung der Nachfrage vor allem nach Aktien 19. 11. 21. 11. Aktien 19. 11. 21. 11. Aktlen 19. 11. 21. 11. bis 3,08; Schweine 3, 63,40; Kalb 4,60—5, 20; Far- b den Kraftwagengüterverkehr und ein beson- R Pfandbriefen und Kommu- mel 3,40—3,60; Tendenz mäßig. nun ent- derer Abkommensentwurf, den die Hohe Be- nalobligationen nicht bewußt zurückgehalten Accu 145% 145 Mannesmann 1— h F. amen von hörde eingereicht hatte, wurden überprüft. hätten. Vom Gesamtabsatz entfielen im Be- Adler werke. 121% f 120 Metallges 155 400 4. 2³⁴ 28% eee ee Preise für Ferkel zu kalen, ber Ministerrat hat den Ausschuß beauf- richtsmonat 148,4(September 1957: 139,5) Mill. 3 5 180 187 Rhein Braunk. 242 242 Bet. Ges. Ruhrort 209 2⁰ Über 6 Wecken l 88—64 591 Je Skück. Mar rung nur tragt, seine Untersuchungen über ein gemein-: DM auf tarifbesteuerte Pfandbriefe und reg 323% 8 3 verlauf langsam, Ueberstand. 5 5 an-Union dme System fortzusetzen und dem Rat bis 163.4(159.6) Mill. DM auf tarifbesteuerte Kom- BMW,, ‚— 3 e 5— 8—.— eh. Hoesch Ad rde 05 um 31. Dezember 1957 Bericht zu erstatten. munalobligationen. Bem berg 880 84% Salzdetturtngn 227¼ 227 Hoeschwerke 137 137 Mannheimer Obst- und Gemũse-Großmarkt en Regie. Französische Kohlentarife in Bewegung Pfal 1 Berger Tiefbau 144 14⁴ Schering 27 ½ 270 5 8(VWD) Bei guter Anfuhr zufriedenstellender gefordert VD) Die französischen Eisenbahnen wel- eee muré en N„ 1 5 25 ee c e 111 12 h. Klöckne C 8 7 .. 1. 780 5 K„ 7 Schubert& Salz 1 eh. nerw.:: 0 0 f Aro 7 den vorbehaltlich der Genehmigung der franzö- 5 1 705 ee 7 e Chem. Albert 15½ 1 ee 555 58 233 5 52 e er- we Kartoffeln 7,50—8; Kohlrabi Stück 6—8; Lauch 20 nischen Regierung drei Eisenbahnausnahme- n, Januar dieses gahres begeben Sonti Gumm. 251 262 Seilind. Wolff 122 122 Klöckn. Humb. D192 103 bis 22; Meerrettich 90—100; Petersilie Bd. 940; brite für Kohle erhöhen und dem allgemeinen Sprozentige Teilschuldverschreibungs Anleihe Baimier-Benz. 4%½ 4, Stemens 191½ 191%[Klöckner-Bergb. 154 15½ Radieschen Bd. 12.14: Rettiche Bd. 12—44; Stück 6 Taifniveau anpassen. Diese Tarife sollen dem- im Betrage von 15 Mill. PDM ist.— laut Mittei- Resusa. 403 208% Sinner 5„½½ 125[Stahlw. Südwestf. 177 177% id, Rorenkaoh e goon g: tote Beis nichst von der Hohen Behörde auf ihre Ver- lung der Gesellschaft— zum Handel und aur RenHzZz II. 180“, 120% Acker—„ 3235 JVVVVVTVTVVTVTTF nberkeit mit dem Montan-Vertrag überprüft amklichen Notierung an den Börsen Frankfurt Br Ff, 28% vf 2 5 179 BVC VV ee, eee e e a. M. und München zugelassen worden Bt. Linoleum 288/ 368%¼ Ver. stshrwerke 3 05 5.05 eh. Ver. Staube UU werden. Die strittigen Ausnahmetarife, zu. a Dt, Steinzeug 225 225%[ Wintershall. 25ʃ 251½ Dt. Edeistahlwerk 230½[ 232 bis 30; dto. Gewicht 2022; Spinat 1518; Tomaten Für das Jahr 1955 wurden von der Gesell- gleich be- denen die Hohe Behörde sowohl für Frankreich*. Durlacher Hof.. 245 245 285 204 order 2040; Grünkohl 1011; Weigkohl 610; Wirsing rodulktim ads euch für die Bundesrepublik Stellung nen- sch fig int. Bi Gen da pitaf ger,„ Zellstoff waichor 11% 117 nn,, y über zo men wird, würden von der französischen Maß- Au II. rundkapital gezahlt. Das nl. keratt 120%%[Banke Gelsenberg 138% 138 ¼ JV) nahme nicht berührt. Grundkapital wurde inzwischen auf 24 Mill. DPM Enzinger Union. 197% 197 5 Bochum. Verein 150% 157 Bananen Kiste 17186; Birnen 2 60.80; B 40.55; zen: 5 erhöht. Für 1956 rechnet die Gesellschaft mit Gebr. Fanr. 126 i Badtsce Ban. 1% 1 cusstahiw Witt. 28¼ 27 JJ Guter Pfandbriefabsatz der e e je für 1955 18 Farben Liqu. Bayr. Hypothek.- Hambo Bergab 123¼ 25 180200; Zitronen Kiste 45—50; dto. 19—20. Lohn:. D) Der unmittelbare Erstabsatz der 48 5. 8 25.ͤß7]bEꝗc: 2 197 Sandee 19 755 Frog. Boden- und Kommunalkreditinstitute an tarif- 2,5 Md. DMW= Umsatz bei Siemens BAB. 44 305 e N„ Phönte Kheinrohr f 170% 170% nandschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt Steig desteuerten Wertpapieren ist im Oktober 1957(VWD) Die siemens und Halske AG und die b Bayer 2555 204 u Credit-Bank 237 237 ederrh e 925 N e A 3 8 8 U 5 5 574 0 2 Niede 5—— b f K 5 1 90 8 5 Siemens-Schuckertwerke Ad erzielten im Ge- Eeldamühle u. 330 33⁰ Deutsche Bank).„1%% Ruhrst. Hatting 170% e% e* 2— 8 gen 105 Freie Devisenkurse schäftsjahr 1956/57(30. September) einen auf Helten& Gul. 18s 16% Bt, dank gr„21% el, Stani, Süd westt.%%, Sortterunsswelse Uelzen 40 mm großer Durch. 54 Geld Brie mehr als 2, Md. Di erhöhten Gesamtumsatz, Geltener-Hayser 5 2 rseaner en%„%%% Aus. Thyssen-H.. 109 1% messer abgeliefert werden kann, heller und „„ wie das Haus Siemens in einem Bericht über Grün& Ellänger 172, 1727. /. 75 8 norwegische Kronen 58,81 55.93 5 5 5 rün finger 172. 75 8 8 sen. Es erzi 2 5— 5 1 0 ebe Ro 8111 51.27 das dritte Quartal 1957, mit dem das Geschäfts- Harp. Bergbau 173 119¾ Reichsbank-Ant 84 7 84% Investmentfonds 9 e 1820, Ke l Frei 170 b N jahr schließt, mitteilt. Der Bestelleingang war Halb. Zement. 2 2 Desen 7% 17 5 land 10-18; Dudtvien Stück 610; Feldsalat 20—80; ng ln ds deten Gulden 110 58 110 4s für beide Firmen im dritten Vierteljahr 1957 Hoechster Farben 188 VF% 1020 Blumenkonl Stück 250300 mm Durchmesser 35 ng als i 100 belgische Francs 9,401 6,421 höher als im vorangegangenen. Die Zunahme Holzmann;. 2% 238. Montan- Nachf.: Pendel::: 101% 101,25 die 40 150 200 mm 28536; Rosenkohl 20—257 sel- er chemi: 100 kranzösische Francs 9,9939 0,9959 erstreckte sich wiederum im wesentlichen auf Klein, schanzllu. B. 200 T 230 T 5 Fond„„ 15 1 lerie 1322; Lauch 15—20. 5 trie souie. 00 Schweizer Franken 95,57 96,07 das Auslandsgeschäft. Am 30. September 1357 fort.. 43 28 ¼. ee, 8 1000 italienische Lire 6,714 6,734 f 5 8 0. September 1957 Lahme ver 183 1 ee, /// 190 190½ NE-Metalle 1 US-Dollar 4.1964 4.2064 waren bei beiden Stammhäusern mehr als Lanz 93 93%[Stahlw. Bochum 137 130% dndssta„ 10,5% 10,0 Hlektrolytkupfer für Leitzwecke 222, 28224 1 1 kanadischer Dollar 4,3655 4,3758 147 000 Angestellte und Arbeiter beschäftigt, Linde's Eis 218% 218 eh. GH: Fel Rlectr. Ooll.)] 40.80 40 Blet in Kabeln 9970015009 855 „ daß 100 Schweiger Franken(tr) 9794 98,14 einschließlich der Beteiligungsgesellschaften im Ludw. Walzmühle I 108 18 IHüttenw. Oberh. I 168 170 5 5 9450 94.30 eiten für kant wecke 250.00—268,00 D94 der sich 5 r Schilling 16,133 186,178 In- und Ausland sogar 174 000, 8000 mehr als N. 3 5 5 Westdeutscher Zinnpreis 939,00—848,00 D- aaten ab- O; 0= 25, nu Beginn des Geschäftsjahres. h= RM 128: 735 0,0 PM ten ab 10 DM-O; 100 DM-O= 25, 90 DM- w 8 des Geschäftsjah= RM-Werte Messing: Ms 56 173,00—18 ktragsein-. Messing: Ms 63 196,00— 204,00 DM ublik das 5 es Klar, 4. 5 22 2 5 2 8 5 2 n 5 n eee. S Darmträgheit naturgemäß geregelt e Ae berbsellebes ue deb ohne Chemikalien durch Joghurt-Milkitten, ein diätetisches Natur- Es ht—— im inte 114. 1 miſtel in Wörfelform; hergestelſt unter Verwendung von joghurt. Weil wir. e eee, 5 4 n e desholb eie mikroskopische Hooruntersu Der Mann 5 kür- und anderem anzenzusqtz, sowWie angereichert mi oſogischem 8 2 itverkür Vitaminsl. 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Per ſerlierer scheidet mindestens aus dem Kreis SUMATRHA-HAVANA on LANDF RIED 20 Pf — füssen zu unentschlossen EV Füssen— EC Bad Tölz 5:3 Vor 5000 Zuschauern besiegte der EV Füs- zen den EC Bad Tölz mit 523(1:0, 31, 12) Ioren. Die Füssener waren deutlich Über- legen, vergaben aber durch Unentschlossen- eit vor dem gegenerischen Tor eine Reihe bon Chancen. Torschützen Waren für Füssen Trautwein, Egen, Pfefferle, Kraetz und Valtl, für Bad Tölz Mayr(Zwei) und Probst. Drei Tore Biersacks EV Landshut— SC Rießersee 1:12 Die in dieser Saison bisher ungeschlagene Fishockeymannschaft des SC Rießersee ge- wann ihr Rückspiel gegen den EV Landshut in Landshut hoch mit 12:1(2.1, 4:0, 6:0) Toren. Toni Biersack und Pittrich schossen je drei Tore, Huber, Schulte,, Breitsamer, Kappel- meier, Endress und Loibl die übrigen. Für Landshut war Rudi Wagner einmal erfolg- reich. CSR-Meister distanziert Manchester United— Dukla Prag 3:0 Der englische Ligameister Manchester United besiegte am Mittwoch in Manchester gen tschechloslowakischen Fußballmeister Dukla Prag im Achtelfinale um den Pokal der europäischen Fußballmeister mit 3:0(O:0). Erster Sieg der„Zenith“-Elf Düsseldorf/ RWE— Leningrad 1:3 Die international bewährte Kombination Fortuna Düsseldorf/ Rot-Weiß Essen unterlag am Bußtag im Düsseldorfer Rheinstadion der russischen Fußballmannschaft Zenith Lenin- grad mit 123(L283) Toren. 15 000 Besucher sahen ein zielstrebiges und schrielles Spiel der Rus- sen, während die Kombinierten zu umständ- ch und durchsichtig operierten. Nach Nie- ö derlagen in Frankfurt und Ostberlin schaff- ten die Sowjets damit ihren ersten Sieg auf deutschem Boden. Tore: Iwanow(2) und Chrapowicki für die Russen und Gerd Har- pers für die Gastgeber zum 1:1. Winkler in Geni an der Spitze Die deutschen Reiter Winkler und Thie- demanmn blieben auch am vierten Tag des Internationalen Reitturniers in Genf in der Gesamtwertung an der Spitze. Beim„Preis des Mandement“ ergab sich folgende Klas- sifzierung: 1. Winkler auf„Sonnenglanz“ 53, Sekunden, 2. Thiedemann auf„Finale“ 56, Sek., 3. Hauptmann Alfonso Martin Spanien) auf„Brise-Brise“ 59,4 Sek., 4. Hauptmann Piero d' Inzeo(Italien), 5. Fräu- lein Elisalde(Spanien), 6. Hauptmann Ilg GSchweiz), 7. Goyoaga(Spanien). Im„Preis dies Genfer Reitervereins“ blieben von den d Teilnehmern nur Winkler(1106 Min.), Thiedemanm(1:04 Min.), Hauptmann d'In- 2600(1:02 Min.) und Calmon, Frankreich, (102 Mün.) fehlerfrei. Beim ersten Stechen über sechs auf 1,50 m erhöhte Hindernisse überschritt Winkler auf dem fehlerfrei springenden„Sonmenglanz“ die Maximalzeit von 57 Sekunden um eine Zehmtelsekunde und schied damit aus. Beim zweiten Stechen mit Hindernissen von 1,60 m machte Thiede- manns bestechend springende„Finale“ einen Hinterhandfehler mit vier Strafpunkten. Beim dramatischen dritten Stechen über die um weitere 5 Zentimeter erhöhten Hinder- nisse machte die schnelle ‚Gerboise B.“ des Franzosen Calmon zwel Fehler von je acht Strafpunkten, während der Apfelschimmel The Rock“ des italienischen Hauptmanns Piero d'Inzeo auch diese Hindernisse noch kehlerlos in der hervorragenden Zeit von 43% Sekunden nahm. Weitere Sportnachrichten Seite 15 hockenheim bor Scheer Nufgabe Schwetzingen zu Hause gegen ASV Feudenheim nicht ohne Chancen der Verfolger der Spitzenvereine aus Schwetzingen tritt auch gegen Feudenheim nicht chancenlos an, während man Durlach auf Grund der letzten Ergebnisse nur wenig Vertrauen entgegenbringen kann. Jeden- falls sind die Aussichten der gastierenden Leimer nicht allzu schlecht. In Pforzheim werden die Rasenspieler bestrebt sein, ihrem letzten Sieg gegen Daxlanden einen Weiteren anzureihen. Es spielen: SV Schwetzingen— ASV Feudenheim; ASV Durlach— VfB Leimen; Spfr. Forchheim FV Hockenheim; Sy Birkenfeld— Karlsruher FV, VfR Pforz- heim— FV Daxlanden. Rückt Viernheim weiter vor? Bei nur zwei Spielen in der zweiten süd- deutschen Liga konzentriert sich am Wo- chenende das Interesse auf die Viernhei- mer Begegnung zwischen Amicitia und dem FC Singen 04. Den Südhessen bietet sich dabei gegen den punktgleichen Gast vom Hohentwiel die Chance, nach den beacht- lichen Leistungen in den letzten Spielen durch einen Sieg weiter nach vorn zu kom- men, eventuell sogar den siebenten Platz zu erreichen. Singens Stärke ist die Ausge- glichenheit der Elf, die in der gleichen Be- setzung wie zuletzt beim Sieg in Neu- Isen- burg antreten dürfte. Auch bei Viernheim sind keine Umstellungen zu erwarten. Spiel- beginn: Samstag, 14,45 Uhr. UNHALTRBAR landete in der 17. Minute schwedischen Tores. Es sollte jedoch der einzige Treffer eines Länderspiels bleiben, das trotz einer hoffnungsvollen ersten halben Stunde unbefriedigt und im Hinblick auf die Weltmeisterschaft noch immer keine Fortschritte im Aufbau einer neuen deut- schen Elf erkennen ließ. Unser Bild zeigt den Ball unmittelbar vor VUeberschreiten der Torlinie. Ganz rechts der Torschütze Schmidt, am Boden Svensson, daneben Boer- jesson. Alfred Schmidts Schuß in der Ecke des dpa-Bild Zwar rehabilitierten sich die Mannheimer in Krefeld— aber: Attau ser strapazierten die, Preußen den fl EC nichi nach Schlagschüssen/ Preußen Krefeld— Mannheimer ERC 2.10(1:2, 1:4, 0:4) Vier Treffer Guttowskis— drei davon Nach der sensationellen Niederlage des MERC am Dienstagabend im Düsseldorfer Eisstadion, wo innerhalb von 90 Sekunden aus einem 5:6-Rückstand ein 8:6-Sieg des Gast- gebers heraussprang, rehabilitierten sich die Mannheimer— wie schon kurz berichtet- erwartungsgemäß in der Seidenstadt. Vor 3500 Zuschauern schlug der MERC die Mann- schaft von Preußen-Krefeld mit 10:2(2.1, 4.1, 4:0). Der Tabellenführer stellte damit seinen guten Ruf in der Gruppe Nord der Oberliga Wieder her. Er verdankt den Erfolg der Tat- sache, daß er im Gegensatz zum Spiel gegen die DEG mit großem Einsatz und ohne jede Ueberheblichkeit spielte und sehr schnell die Schwächen der Krefelder aufdeckte. Die zweistellige Niederlage, die die Preu- gen hinnehmen mußten, geht zum Teil auf das Versagen ihrer beiden Torwarte Wackers und Pescher zurück, von denen der letztere Weit schwächer war und dreimal bei Schlag- schüssen von Guttowski kapitulierte. Der Sieger tut allerdines gut daran— nachdem er nun wieder die Tabellenführung besitzt— seinen Erfolg nicht zu überschätzen. Einiges muß noch getan werden, um eine wirkliche Klassebesetzung in allen Mannschaftsteilen zu erreichen. Die Anlagen dazu haben die Mannheimer. Ein zweites Mal wird ihnen wohl eine Panne, wie sie in Düsseldorf eintrat, nicht passieren. Kritisch ist nach den zwei Spielen in Düs- seldorf und Krefeld zu sagen, daß Torwart Wagenau in Düsseldorf zum Schluß unkon- zentriert war und leicht haltbare Treffer durchlieg. Er raffte sich aber in Krefeld zu einer besseren Leistung auf. Aehnliches gilt für Guttowyski, der hauptsächlich schuld daran war, daß die Düsseldorfer den Kampf, den sie schon verloren glaubten, noch her- umrissen. Ohne seine Herausstellung wäre der Sieg bei Mannheim geblieben. In Krefeld übertrieb Guttowski wieder die Alleingänge, doch hatte er diesmal großen Erfolg damit, schoß er doch vier Tore. Gegen Rlassedeckun- gen sei ihm schnelleres Abspiel empfohlen, Eishockey- Oberliga: Gruppe Nord: 5 37:14 Mannheimer ERC 55 1 8·2 Krefelder EV 4 3 0 1 21 82 Düsseldorfer EG 4 2 1 1427 323 Preußen Krefeld 4 1 N VIL. Bad Nauheim„ Kölner ERK 2 0 0 2 5515 0˙⁴ Gruppe Süd:. SC Riehersee 6 6 0 0 60: 7 1270 EV Füssen 4 3 0. 1 3310 62 EC Bad Tölz 5 3 0 2 3917 64 ESV Kaufbeuren 4 0 1 3 ¹ 1 l Sc Wehling 4 0% 1 3 EV Landshut 3 0 0 3 185 058 Oesterreichs alpiner Wunschtraum: was auch für den zweiten Verteidiger Schoor gilt. Ein Glück, daß in der Rückrunde Dr. Eichler für die Verteidigung hinzukommt. Mit nur zwei Spielern in der Deckung ohne regelmäßiges Auswechseln ist nicht viel zu machen. Der 38 jährige Konecki, der in beiden Treffen nicht versagte, kann auch nicht im- mer zurückgenommen werden. Er gefiel uns in Krefeld sehr, weil er in seiner früheren Wahlheimat wesentlich mehr tat als in Düs- seldorf. Beste Stürmer, die sich außerdem beide noch stark verbessern können, weil sie jung sind: Sepp und Mayr. In Düsseldorf spielten die Mannheimer trotz ihrer Niederlage besser als in Krefeld, bis die große Wende mit dem Reinfall kam. Sie überstanden dort sogar mehrfache Her- Ausstellungen und blieben noch am„Drük- ker“, ehe die Deckung die Nerven verlor. Preußen Krefeld hat die Mannheimer Hicht allzu sehr strapaziert, obwohl diese ver- Bältnismäßig schwach begannen. Unsicher- heiten in der Deckung, bei der zwar Lang- hans wieder mitmachte, trotzdem sich aber Schwächen ergaben, nutzten die Mannheimer schonungslos aus. Treffererfolge in Krefeld: Schif 0:1, Kre- mershof 1:1, Guttowski 1:2, Konecki 1:3, Lo- renz 1:4, Giesen 2:4, Guttowski 2:5, Mayr 276, Guttowski 2:7, Konecki 2:8, Guttowski 2:9 und Schif 2:10. Th. A. Laube Laile/ notiere Nieder in der Kombination Auswahl auf kameradschaftlichem Wege/ Slalom-Training am Weissee Christl Pravdas unglücklicher Sturz Am 10. November nahm Oesterreichs alpine Ski- Nationalmannschaft am Weissee das Schneetraining für die alpinen Weltmeister- schaften vom 2. bis 9. Februar in Badgastein auf. 15 Herren und sieben Damen übten zwei Wochen intensiv. Toni Spiß, der Trainer der Herren, hatte sich für die zweite Woche ein Experiment ausgedacht, um die rationellste Fahrweise beim Slalom nach der neuen FIS- Regel(breitere Tore, aber Wegfall von Straf- sekunden und Verschärfung der Disquali- flkationsbestimmungen) zu finden. Der frü- here Kandahar-Sieger Fritz Huber betreute die Damen. Ihn lösten in der zweiten Lehr- gangswoche jeweils zwei Läufer des Herren- teams ab. Gemeinsames Training mit Herren und Damen war das große Erfolgsgeheimnis des österreichischen Damen-, Wunderteams“, das bei den Weltmeisterschaften 1950 in Aspen(USA) drei Poppelsiege errang. Ganz aber wurden die Verletzungssorgen dieser ersten Station auf dem Wege nach Badgastein nicht gebannt. Es erwischte ausgerechnet den ehrgeizigen„Heimkehrer“ Christl Pravda, der nach seinem Aufenthalt in den USA ver- pissen seine Chance zur Einreihung ins Welt- meisterschafts-Aufgebot sucht. Sein unglück- licher Sturz auf eine abgebrochene Slalom- stange verursachte eine tiefe Fleischwunde. Die Aerzte sind jedoch optimistisch: in zehn Tagen soll Pravda wieder einsatzfähig sein. Jahre hindurch, für Oslo(1952), Aare(1954) und Cortina(1956), bereitete die Auswahl Sorgen. Es war eine Qual der Wahl. Wem immer auch Fred Rößner, der vielgelobte Coach, den Vorzug gab— die Kritiker blie- pen nie stumm. Rößner war ein Liebhaber echter Ausscheidungen. Sein Nachfolger Friedl Pfeiffer kann das Wort„Qualiflkation“ nicht hören. Ihm schwebt die Nominierung einer Mannschaft auf der kameradschaft- lichen Basis nach engem Kontakt mit der Mannschaft vor.„Die Burschen wissen am besten selbst, wer in Form ist. Ich will mich mit ihnen besprechen.“ Das ist Pfeiffers An- sicht. Im Trainingsquartier Enzingerboden fand die erste Aussprache zwischen Sportwart und Nationalmannschaft statt, die volle Ueber- einstimmung brachte. Oesterreichs Welt- klasse-Team wird in Badgastein erstmals seit Einführung der alpinen Dreier-Kombi- nation drei Läufer in der Kombination star- ten lassen. Der Wunschtraum, der sicherlich in Erfüllung gehen kann, wäre das Drei- gestirn Toni Sailer Ander! Molterer/ Jos! Rieder. Darüber hinaus ist daran gedacht, in jedem übrigen Wettbewerb nur einen Spezialisten zu benennen. Bisher wurden in Aare Pravda Molterer) und in Cortina (Sailer/ Molterer) jeweils nur zwei Läufer in allen drei Wettbewerben eingesetzt. Bei allem Vertrauen, das man in Oester- reich den Assen entgegenbringt, die GSV- Funktionäre sind Toni Spiß ob seiner in einem Interview geäußerten Prognose böse. Spiß wagte die Prophezeiung, daß bei dem Format der Herren zehn von zwölf Medail- len in Badgastein an Oesterreich fallen wür- den. Die Kombinationsvoraussage von Spiß: Sailer vor Molterer und Rieder. Aus dem Rest von 13 Läufern, darunter Leitner, Schranz, Hinterseer, Pravda, Mark, Oberaigner und Zimmermann, die in jeder alpinen Weltrangliste erscheinen, können sich drei als Spezialisten für je einen Wett- bewerb(Abfahrt, Slalom, Riesentorlauf) qualifizieren. Der Rest wird als Oester- reich B während der Weltmeisterschaftstage Rennen im Ausland bestreiten. Gebhard Hillbrand aber, der bereits seit Oslo(1952) versucht, einen Platz in einer Sechser-Aus- wahl zu erhalten, resignierte. Er ließ den Sportwart wissen, daß er auf die Nerven- proben bei den Ausscheidungen verzichtet. Dieser Fall ist ein Beweis dafür, wie um- stritten die Ausschreibung für Großereig- nisse im alpinen Skisport ist, wo vier Läu- fer pro Nation— gleichgültig, wie stark diese Nation ist— zugelassen sind. 5 Was die andleren schreiben Kritische Stimmen zum Fubball-Länderspiel Wir haben keinen Anlaß, auf diesen knap- ben Sieg besonders stolz zu sein, denn im ganzen beschränkte sich die gute Leistung des deutschen Sturms auf die erste Hälfte, Wäh⸗ rend die Verteidigung in ihrer Gesamtheit nicht den Eindruch vermittelte, daß wir den Vorsatz, auf weitere Experimente ⁊zu verzich- ten, völlig verwirklichen können. Die Frage, wo wir nun mit unserer Länderelf, nach inter- nationalem Maßstab gemessen, stehen, läßt sich auch nach diesem Spiel nicht voll beantworten. Es wird sich in einem Monat gegen die Un- garn, die zur Weltklasse gehören, was man von den Schweden nicht im gleichen Maße sagen kann, erweisen, ob wir mit der bisher getroffenen Auswahl wirklich Aussicht haben, um in Schweden ehrenvoll zu bestehen. Hans Pfosch(Sportbericht, Stuttgart) Es war beileibe kein großes Spiel, dieses 17. Länderspiel zulscken Deutschland und Schweden. Was im Hamburger Volksparkesta- dion geboten wurde, war Dꝛrckschnitt zweit rangiger Nationen. Unsere Hohnungen, nach dem Düsseldorfer Probespiel eine entfesselte Elf zu sehen, uüllten sich nur zeitweise in der ersten Halbzeit. Irgendeine verblühende Idee, wie sie selbst heute noch Fritz Walter eigen ist, und wie sie der turmhoch uber allen stehende Gunnar Gren bisweilen hervor brachte, war bei keinem der Spieler æu sehen. Hans Schiefele(Süddeutsche Zeitung, München) Der magere deutsche I:O-Sieg in Hamburg darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß unsere Sorgen für die Fu ſballweltmeisterschaſt, die bereits in sieben Monaten stattfindet, um nichts geringer geworden sind. Friste und grau in grau, wie der düstere Novembertag in Ham- burg, war auch das Spiel unserer Nationalelf. Die deutsche Mannschaft lieferte trotz des Sieges eines ihrer mäßigsten Spiele der letz- ten Monate. Mit unserer derzeitigen National- elf haben wir in Schweden keine Chancen. Auch dieses Treffen hat gezeigt, daß uns Reuta Spielerpersönlickkeiten fehlen. Wir haben kei- nen Fritz und Otmar Walter und keinen Wer- ner Liebrick mehr. Es spricht für die mãßige Form fast aller deutschen Nationalspieler, daß der einsatzfreudige, brave und wackere Fir- ther Erhardt mit seiner grundsoliden Partie zum besten Mann würde, der das Spiel be- ständig ohne Schwankungen bis zum Schluß durchstand. Das kann man sonst von ceinem weiteren Spieler behaupten. Arthur Kohlberger(Abendpost, Frankfurt) Fünfzehn Minuten lang waren die 78 000 Zuschauer von der deutschen Mannschaft Wirle- lich begeistert. Sie begann nach wenigen „Warmlauf-Minuten“ein großes Spiel, das man sich von ihr erwarten durfte. Aber wie bitter würden die Zuschauer dann im Verlauf des Spieles enttäuscht! Nichts mehr wollte klap- pen. Fehlpaß reihte sich an Fehlpaß und selbst die Spieler, die vor dem Wechsel noch als Stützen der Elf anzusehen waren, Hehen nach der Pause in einer geradezu beängstigenden Weise nach. Die Gesamtbilanz: So schwach hatten wir die deutsche Elf nicht erwartet. Paul Ludwig(Sportkurier, Augsburg Der I- Erfolg über Schweden gibt uns ei- nen Grund, nun Luftschlösser zu bauen. Es war ein mühsam errungener Arbeitssieg. Das Ergebnis ist mehr dem Glüch und dem Zufall zu verdanken, als dem Können. Der Volks- mund drüchte das drastisch aus:„Eine Tank- stelle hat sick kein Spieler verdient, eher eine Waschmaschine für das durchgeschwitzte Na- tionaltrikot“. Reinhold Appel(Stuttgarter Zeitung Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß die erste große Weltmeisterschaftsprobe trotæ des 1:0-Erfolges mißlang. Seit 1954 hat die deutsche Mannschaft in manckem Länderspiel Pech gehabt, wenn die Chance eines Erfolges gegeben war und schließlich doch eine Nieder- lage folgte. Diesmal jedoch stand das Glück Deutschland zur Seite. Nach der Zahl der guten Torgelegenkeiten war ein schwedischer Sieg durchaus verdient, aber die Nordländer hatten Peck, ihren Schüssen fehlte die Kon- zentration— oder sie scheiterten an Torwart Sawitz i. Hans Körfer (Sport-Informations-Dienst, Düsseldorf) In den Berichten der Stoccholmer Zeitun- gen kommt zum Ausdruck, daß Schwedens Mannschaft für die nächstjährige Weltmeister- schaft verstärxt werden müsse., Dagens Nyhe- ter“ schreibt, daß die deutsche Mannschaft nicht besonders gut war und sie ihren Welt- meistertitel nicht verteidigen wird. Die Schwe- den hätten nach ikren Leistungen in der zwei- ten Halbzeit ein Unetschieden verdient ge- kabt, aber Torwart Sawitztki habe die Rolle eines„rettenden Engels“ zu gut gespielt.— „Morgon Tidningen“ stellt fest, daß der deut- sche Sieg nicht mit dem übereinstimme, was sich während der 90 Minuten auf dem Spiel- feld ereignet habe. Als Folgerung schreibt die Zeitung wörtlich:„Für die Welt meisterschaft brauchen wir unsere Spieler aus Italien. Skoglund und Hamrin könnten die nötigen Impulse geben.“ Bestellungen für Weinhn echt u, L,. prima Dörrfleisch fest u. kernig Heringsfilet in verschied. 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Wenn man im SCC. Nor TER- Spezialhaus schon im Sal. vorgus genießt, Was der che SCHlUfER-Koffee 5 verspricht: köstlichen bon, Mei freudige Ante gung und E. bert guiccung. Jede SCHUHE. ben Oberingenieur i. R. Kurz nach seinem 82. Geburtstag in die ewige Heimat abgerufen. Allgemeiner Schnauferlclub Trauerfeier: Samstag, den 23. November 1957, 9.30 Uhr, Leichen Balle Hauptfriedhof Mannheim. Wir bitten um rege Beteiligung. Mhm.- Käfertal, Oberstdorf, den 21. November 1957 Auf der Vogelstang 30 In stet mer; Lilo König geb. Erle Hela Klotz geb. Erle und Sohn Dieter Willi König und alle An verwandten Mein herzensguter Mann und treuer Lebenskamerad, Vater, Schwager und Onkel Mischung verdient's des Theodor Weber ihnen eIprobt 20 Weiten Trauerfeier: Samstag, den 23. November 1957, 9.30 Uhr, Leichenhalle Hauptfriedhof Mhm. ist am 19. November 1957, ganz unerwartet für immer von uns cats 11 1 gegangen. e Café Brust 125 Gramm Dx 2,00 f Mhm.-Feudenheim, den 22. November 1937 s Nöstmeister 125 Gramm ON 2„30 155 Blücherstraße 7 1 In tiefer Trauer: 0 Coffeinfrei„Bonus“ 125 Gramm dx 20 der Maria Weber geb. Spengler Min und Anverwandte Bitte süchen Sie qus, direkt„am Ovell, vo eit g 5 55 Spaten UND Genießen sich 80 1885 verbiägon nut. ere den 23. November 1957, 10.30 Uhr, im lassen— im Spezlolh ao. Mar mal Nach dem unerforschlichen Willen des Allmächtigen Bau- 15 meisters aller Welten verstarb am 18. November 1957 nach Schlüter- Karte f 125 einem arbeitsreichen Leben, Herr 0 ten R 5. BI 3 Bestattungen in Mannheim W AN N NE 1 0 Er E N Freitag, 22. November 1937 Planken 0 7, 16 am Wasserturm Letz 5 5 truß im Alter von 73 Jahren. 1 Hauptfriedhof Zeit FFP 1 5 f Noll, Maria, B 53, 19 1 11.00 59 8 Mannheim, den 22. November 1957 5 Schmitt, Margarete, Munjdorter strable. 14.30. Gartenstadt, Moosgasse 2a 70 am Im Namen der Hinterbliebenen: Krematorium 3 5; 85 85 5 8 8 1 855 15 Höfle, Anna, Herzogenriedstrage 123. 13.00 Hände, die mit trie 15 Dr. phil. Lieselotte Walleitner-Bley. Gehr, Christian, Feudenheim, Wanzertsbuecel 162. 13.30 fl 7 1 Rudolf Bley 75 Dürkes, Anna, stephanienufer 3. 14.00 gepflegt sind, kennen keine 0 9 2 4 fe Friedhof Neckarau 5 Rötung, keine Schmutz- zwe Die Einäscherung hat im Sinne des Verstorbenen im engsten Kreise stattgefunden. i 1 5 83. a g 5 1 5 l 3 Keilbach, Erwin, Augusta-Anlage 34 1 1 14700. 9 rillen. Auf die schützende 5 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim und pflegende Wirkung von zus Ohne Gewähr 8 2 li SIVIERHIN atrix Handcreme können Hal HAupcR EME Sie sich verlassen. B bei . f 50, 73, 1.30, 2. Ann lieber guter Mann, unser herz ensguter Vater, sohn und Bruder, 10 1 2 U 5 75 r 0² L Zogern 2 ein 2 2 2 See WI“ El Ace Nutzen auch Sie— wie Mil- Nin lionen Menschen— den echten Ma! ist nach langet schwerer Krankheit, am 20. e 57 Alt 46 Jah 1 FFF 551 nkhei 5 l 0 1 ovember 1937, im Alter von ahren, für GEIST. 12 EßBlöffel davon in infr Urot lan . kult a1 l 5 5. 5 einer Tasse heißem Zuckerwasser oder Tee ein, rer von unendlicher Liebe und steter Sorge für seine Familie. beim Zubettgehen genommen— das tut bei Erkäl- Tor Mannheim, den 22. November 1957 tung und Grippe rasch spürbar wohll Erproben Sie är Augusta-Anlage 34 In tiefem schmerz: ihn aber auch bei anderen Beschwerden von Kopf, ri ix Leer Magdalena Keilbach geb. Ohlhäuser Herz, Magen, Nerven! Ba und Kinder 5. f. 5 der ideelle Helfer Eltern, Geschwister und Angehörige 5 ,,, dave C * 2 85* 5 Eee. 2 1 10 Beerdigung: Freitag, den 22. November 1957, 14.00 Uhr, im Friedhof Neckarau. 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Tafelrotwein „ToRERO“— 0 15 nefur, 1 Liter-Flasche ohne Glas. Bereiis am Sonntag abend bringen wir die g. 8 9 2 4— 2 N tik 55 SpOrfler gebnisse und Berichte in unserer e aller Hausfrauen 60 Teer Schlank duch UakoOSan„SPORT Ausgabe un mannheim: J 2, 1 und die dteldstraße 31 Behandlung nur bei Cemille-Cosmetik, Sclamandetrhaus S an dhofen: Schönduer Straße 17 0 s, 1, pionten— leleton 2 25 7 Ane lddddadaddadaaddadiad deskerae: teenage 36. E Für die wohltuende Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden anläßlich des Hinscheidens unserer lieben, unvergessenen Verstorbenen, Frau Käthe Maier geb. Müller sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stobbies für die trost- reichen Worte, den Herren Aerzten und den Schwestern des Diakonissenkrankenhauses, der Gemeindeschwester, den Hausbewohnern und all denen, die die Verstorbene umsorgten und ihr das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 22. November 1957 Zellerstraße 57 Mamnheimer MöRGUEN Die trauernden Hinterbliebenen Nr. 270 — nnen en die Wörde „Seine ockene“ ch die „ fröh. gen, SCH. chon im qs der 1 Duft, Und kr Hic. den: N 2,00 A 2,30 * 290 , 0 binden trix ine utz · nde von nen zen. N g MORGEN Seite 18 vr. 270/ Freitag, 22. November 1937 ealstheidung über Handball-Liga Der Süddeutsche Handballverband hat für das Wochenende ins Münchner Haus des Sports einen. außerordentlichen Verbandstag inberufen. Die Beratung und der Beschluß 5 die Gründung der süddeutschen Hand- beloberliga steht dabei an erster Stelle. Die Aussicht auf das Zustandekommen der Ober- lga ist allerdings zweifelhaft geworden. Nach den Bedenken der bayerischen Hand- baller in finanzieller Hinsicht hat sich der Fordbadische Handballverband am letzten Samstag klar gegen die Bildung der süddeut- schen Oberliga ausgesprochen. f Abgesehen on dem geringen Reiz einer süddeutschen Meisterschaftsrunde ohne die Vertreter des verbandes Nordbaden gibt es starke Beden- zen hinsichtlich der Satzungen des SHV und des DHB. Zwei neue Schwimmrekorde In der Wuppertaler„Schwimmoper“ ver- sserten am Bußtag die Schwimmerinnen von Krefeld 09 den deutschen Rekord in der viermal-100-n-Butterfly- Staffel auf 57376 Minuten. Damit wurde die bisherige Best- zeit der Krefelderinnen, die auf 5.43, Mi- nuten stand, durch die Schwimmerinnen Margret Holtappels(1:31, 6), Margot Hede- mann(1:27,5), Kati Jansen(1:19,0) und Wil- trud Urselmann(1:19,5) klar unterboten. Die 15 Jahre alte Krefelderin Wiltrud Ursel- mann unternahm außerdeig einen geglück- len Rekordversuch im 400-m-Lagenschwim- men. Mit 605,0 Minuten unterbot sie die vom Deutschen Schwimmverband festge- eetzte Limitzeit um genau eine Sekunde und trug sich damit in die Rekordliste ein. ISV-Hockeyelf in Ludwigsburg In der Gruppe B der Hockey-Liga wird am Samstag in Pforzheim das noch aus- stehende Spiel TC Pforzheim gegen TSG 78 Heidelberg ausgetragen. Die Heidelberger werden alles einsetzen, um sich die noch fehlenden Punkte für die Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes zu holen. Nur die beiden ersten der Gruppen werden zur End- runde um die nordbadische Meisterschaft zugelassen. Der TSV 46 Mannheim betei- ligt sich am Samstag am internationalen Hallenhockey-Turnier des HC Ludwigsburg. Bozen mit fünf Internationalen beim Freundschaftsspiel gegen den MERC Zu einem internationalen Freundschafts- spiel erwartet der Mannheimer ERC am Samstagabend das Eishockey-Team von H Bozen, das zuvor heute in Nürnberg gegen eine unter anderem durch Biersack(Rieher- see) und Guttowski(Mannheim) verstärkte Nürnberger Mannschaft antreten wird. In Mannheim setzen die Italiener, die in ihrer Spielstärke mit HC Cortina und Inter Mi- lano gleichzusetzen sind, fünf Nationalspieler ein, darunter Torwart Ferraris, Furlani und Iomei, die zum Stamm der italienischen Ländermannschaft gehören. Gipponi und Zerbertto waren bei den Länderspielen in Bad Tölz und Landsberg eingesetzt. Ch. Humez gewann durch k. o. Der französische Europameister im Mit- lelge wicht, Chaxyles Humez, kam in Papi zu einem entscheidenden Sieg über den franzö- sischen Meister André Brille durch tech- nischen k. O. in der dritten Runde. In dem auf zebm Runden angesetztem Kampf, in dem es nicht um den Titel ging, war der 30 jährige 1 Humez von Anfamg am im Angriff und ließ seinem drei Jahre jüngeren Gegner, der schon in der ersten Runde hilflos in den Sei- len hing, keine Chance. Im Samstagsspiel gegen Reutlingen: euerlebe/ wiede? im bie ⁊enttum des U Bange Frage bei den Rasenspielern: Wer soll Schmitt ersetzen?/ Club vor der Herbstmeisterschaft Die Vorrunde in der süddeutschen Fuß- pallmelsterschaft wird am Wochenende in zwei Teilen abgeschlossen, da in Baden- Württemberg und Hessen am Totensonntag Spielverbot besteht, So spielen Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart, Karlsruher Sc und VfR Mannheim bereits am Samstag, während die bayerischen Mannschaften ihre Heim- spiele am Sonntag austragen. Dem letzten Spieltag der ersten Serie bleibt auch die Entscheidung in der„Herbst- meisterschaft“ vorbehalten. Der Club ist auf jeden Fall am Ziel, wenn er den FSW Frank- kurt schlägt. Nur ein Nürnberger Punktver- lust gibt der mit einem Punkt Rückstand folgenden Frankfurter Eintracht noch eine Chance. Der Karlsruher Sc und VfB Stutt- gart haben beste Aussichten, die günstige Ausgangsposition für die Rückrunde zu be- haupten. Schwerer ist die Aufgabe der Offen- bacher, die bei 1860 München gastieren. Am Tabellenende dürfte sich kaum etwas ändern, denn Regensburg, die Stuttgarter Kickers, Reutlingen und BC Augsburg müssen reisen. Das Programm: Samstag: Eintracht Frank- furt Jahn Regensburg; Karlsruher SC gegen BC Augsburg; VfB Stuttgart- Bayern Mün- chen; VfR Mannheim— SSV Reutlingen. Sonntag: 1. Fe Nürnberg— FSV Frank- furt; 1860 München— Kickers Offenbach; Schweinfurt 05— SpVgg Fürth; Viktoria Aschaffenburg— Stuttgarter Kickers. Der 1. FC Nürnberg darf den FSV Frank- furt nicht unterschätzen. Auch in der ver- gangenen Saison ließen die Bornheimer in beiden Spielen keinen Nürnberger Sieg zu. Vieles wird von der Form des Nürnberger Angriffs abhängen, der es mit einer kampf- gräftigen Hintermannschaft zu tun haben Wird. Verfolger Eintracht Frankfurt müßte sicher mit dem Tabellenletzten Jahn Regens- burg fertig werden, aber auch hier ist für den Gastgeber eine gewisse Vorsicht geboten. Der Karlsruher SC ist mit seinem jetzt wieder stärker besetzten Angriff über den BC Augs- burg zu stellen, der im Wildparkstadion wohl in erster Linie auf seine Abwehr bauen muß. Ob der VfB Stuttgart ohne Waldner die Münchener Bayern schlagen kann, hängt von der Wirksamkeit seines Angriffs ab. Den Kickers Offenbach steht ein schweres Spiel in München gegen 1860 bevor, aber die Hessen haben zuletzt auswärts so erfolg- reich gespielt, daß, man ihnen auch hier etwas zutrauen darf. Fürth wird in Schweinfurt kaum eine schlechte Rolle spielen. Dagegen haben die Stuttgarter Kickers in Aschaffen- burg keine Chance. Mit 9:19 Punkten steht der SSV Reutlin- gen zwar auf dem drittletzten Platz, der Auf- steiger kommt jedoch mit der Empfehlung eines 1:1 im letzten Spiel gegen den VfB, was beweist, wie ehrgeizig die Elf um den An- schluß an das Mittelfeld kämpft. Viel wird im Samstagspiel an den Brauereien für den VfR davon abhängen, ob Stopper Keuerleber wie- der einsatzfähig ist und damit die Abwehr wieder den notwendigen Rückhalt erhält. Bei Nordbadische Ringer-Oberliga: Zweiter Platz weiterhin heftig umsttiiſen Viernheim gastiert beim ASV Feudenheim/ Eiche Sandhofen in Pirmasens In der Rimger-Gruppenliga Südwest pau- siert der Tabellenführer AC Siegfried Heus- Weiler zwar, doch wird ihm seime Spitzen- position auf jeden Fall erhalten bleiben. Es hat sogar dem Anscheim, als würde sein„Ver- folger“ SV 98 Brötziagen Boden verlieren, demn beim VfEK Schifferstadt hängen die Traubem für die Pforzheimer Vorstädter sehr hoch. Da mit einem Auswärtssieg des VfL. Thal eischweiler beim ASV Germania Bruch- sal zu rechnen ist, könnte es leicht zur Punkt- gleichheit(14:4) zwischen Brötzingen, Schiff- ferstacht und Thaleischweiler kommen. Wie- semtall dürfte emen sicheren Heimsieg gegen dem Tabellenvorletzten ESC Friesenheim brimgen, wodurch die Wiesentaler Tabellen- zweiter werden können. RSC Eiche Sand- hofem muß seime Visitenkarte beim ASV Pir- masens abgeben umd es wäre keine geringe Ueberraschung, käme die„Eiche“-Acht zu ihrem ersten Auswärtssieg. ASV 1888 Maimz Solhte zu Hause den KSV Riegelsberg sicher Eiederhaltem umd der Tabelendetzte SG Er- bach selbst Auf eigener Matte für den AVW Einigkeit Köllerbachen lheferamt. Nachdem in der nordbadhschen Ringer- Oberliga für den ASV Feudenheim das Mei- Sterschaftsrenmen so gut wie gelaufen ist, ist hier der zweite Platz von besonderem Inter- esse. Die vier Aspiranten Kirchheim, Lam- pertheim, Ziegelhausen und Ketsch werden sich noch mamch harten Strauß liefern. Ernst- 18 sicherer Punkte, haft bedroht ist diesmal keiner der vier ge- mamiberi Anwärter. Die SpVgg Ketsch dürfte zu Hause ihren gbatten Vorkampferfolg (15:7) gegen KSV Deutsche Eiche Oestringen ebenso wiederholen wie AC Germania Zie- gellhausem gegen KSV Kirrlach. KSV Schries- hem kanm bei der SG Kirchheim nichts aus- richten und ASV Lampertheim sollte beim ASV Heidelberg zu beiden Punkten kommen. Bleibt noch zu erwähnen daß der Spitzen- reiter ASV Feudenheim den SRC Viernheim empfängt. In rer augenblicklich ausgezeich- neten Verfassung wird die ASV- Staffel mit den Südhessen wenig Federlesens machen. Während nach abgeschlossener Vorrunde bellde Lamdbesliga- Gruppen am diesem Wochenende pausierem, werden die Purikte- kämpfe in der Mannheimer Kreisklasse wei- bergeführt. Heimsiege sind dabei von der SpVgg Fortuna Edimgen gegen AV Schwet⸗ Zi rigen, von Ac Neulußheim gegen HSV Hockenheim und von RSV Hockenhein! gegen Sg Brühl zu erwarten, Bei den drei Ka eee ABer Konkurrenz ausgetragen Werben, Verspricht die Partie zwischen RSC Schönau umd RSC Eiche Samdhofen II beson- ders reizvoll zu werden. KSV Hemsbach steht beim RSV Malsch vor einem sicheren Aus- wärtsszeg, während die Auseinandersetzumg zwischen SpVgg Niederllebersbach II und VfK 08 Oftersheim II als offen zu bezszehnen ist. 5—.310¹ der Formierung des Angriffs hat Trainer Merkle die Qual der Wahl, für den verletzten Schmitt einen Verbinder zu finden, der die Lücke wenigstens einigermaßen schließt. Otto Loerke F Der Altmeister der deutschen Dressur- reiterei, Otto Loerke, verstarb am Donners- tag vormittag in Kronberg im Taunus wenige Page nach Vollendung seines 78. Lebens- jahres. Loerke war neben seimen reiterlichen Fä- higkeiten auch eim hervorragender Lehrer und als solcher an den deutschen Olympia- Drelererfolgen in den Jahren 1936, 1952 und 1956 maßgeblich beteiligt. In den letzten Jahren war er am Frankfurter Purnterstall Asta tätig. Sein Werk als Lehrer und Aus- bilder wird im erster Linje vom seinem besten Schüler, Willi Schultheis, fortgesetzt. Der deutsche Turniersport verlor am Montag durch den Tod Felix Bürkners eine seiner markantesten Persönlichkeiten. Der im Alter von 74 Jahren Verstorbene war nicht nur der letzte noch lebende Olympia- reiter von 1912, sondern hatte auch als Dres- surreiter und richter einen großen Namen. Erst vor vier Wochen erschien sein Buch „Ein Reiterleben“, in dem er seine Erleb- nisse und Erfahrungen schilderte. Nach dem zweiten Krieg startete Bürkner als erster deutscher Reiter wieder im Ausland. Der in London gewonnene Preis konnte ihm aber nicht zuerkannt werden, da Deutschland da- mals noch nicht wieder Mitglied des Inter- nationalen Reiterverbandes war. In den letzten Jahren hatte Bürkner die Leitung der Bremer Reitbahn. Ein Herzinfarkt setzte seinem Leben am Montag in Hannover ein Ende. Titelkämpfe in München Die deutschem Eiskunstlauf meisterschaf- ten vom 10. bis 12. Jammar 1958 wurden end- gültig nach München vergebem. Auch Berlun hatte sich um die Meisterschaften beworben, mußte aber zurückstehen, weil die Stadt München für die Titelkämpfe eine Ausfall- bürgschaft garantierte und Berlin in den letztem vier Jahren dreimal Austragumgsort der deutschen Meisterschaften war. Totengedenkfeier beim MFC Wie alljährlich hält der Mannheimer Fußballclub Phönix auf seiner Platzanlage hinter die Uhlandschule am Totensonntag eine Gedenkfeier ab. Sie wird umrahmt von Chören der„Liederpalme“ und Darbietun- gen des Polizeimusikkorps. Beginn 11 Uhr. Führungswechsel in Münster Die Mannschaft Schweitzer/ Pfenninger, die nach der 22-Uhr-Wertung im Sechstage- rennen von Münster die alleinige Führung übernommen hatte, konnte diese im Lauf der dritten Nacht trotz großer Anstrengungen nicht behaupten. Zwar hielt sie sich in der Spitzengruppe, mußte aber die Führung an de Rossi/ Vadder, die ein sehr starkes Rennen fuhren, abgeben. Der Stand des Rennens: 1. de Rossi/ Vadder; eine Runde zurück: 2. Ziegler/ Scholl; 3. Schweitzer/ Pfenninger; 4. Roth/v. Büren; 5. Gieseler/ Donike; 6. Schür- mann/ Tüller; 7. Zoll/ Weinreich. Vereinsschwimmiest des 150 46 Alljährlich im Herbst veranstaltet die Schwimmabteilung des TSV Mannheim von 1846 ihr Internes Schwimmfest, bei dem je- dem Aktiven Gelegenheit geboten werden soll, sein Können im Wettkampf unter Be- weis zu stellen. Ohne Zweifel sind damit auch diesmal nicht nur zwischen der Spitzenklasse der Kunstspringer, sondern auch im Schwimmen interessante Kämpfe in allen Altersklassen zu erwarten. Dafür bürgt schon die gerade in diesem Jahre 80 erfolgreiche Jugend, die ehrgeizig darauf be- dacht ist, den Abstand zum Leistungsniveau der Herren zu verringern. Daß auch in der Kinderklasse einige gutveranlagte Talente sind, beweist das Abschneiden der Knaben beim großen Mannschaftskampf des DSV, in dem és für den TSV bei einer Beteiligung von über 50 Mannschaften einen schönen zwölften Platz gab. Die Veranstaltung beginnt im Herschel bad am Samstagabend, 19.15 Uhr. Erfolge der TSV-Fechter Die Fechterinnen und Fechter des TSV 1846 bewährten sich hervorragend auf zwel von der„Societ d'escrimes de Baàles“ veran- stalteten internationalen Turnieren, bel denen sie im Kampf mit deutschen, schwei- zerischen und frahzösischen Spitzenfechtern standen. Die Damenmannschaft Rosemarie Walser, Maja Armbruster, Edith Vogelmann und Annerose Kaessberg kam beim„Casa- nova-Preis“ geschlossen bis zur Vorschluß- runde. Dann aber konnten sich nur noch Edith Vogelmann und Annerose Kaessberg mit dem für die Schluß runden geforderten Elekrtoflorett abfinden, wobei dann A. Raess- berg bei 48 Teilnehmerinnen den dritten Platz nach harten Kämpfen erreichen konnte. Am folgenden Wochenende wurde an glei- cher Stelle in Basel ein wiederum von Spit- zenmannschaften dreier Linder beschicktes internationales Degenmannschafts- Turnier ausgetragen. Hier stellte der TSV 1846 mit zwei Dreier-Teams die beiden einzigen Deutschen unter 36 Mannschaften. Beide TSV- Vertretungen erreichten die Endrunde, die nach dem Ko- System ausgefochten wurde. Hierbei unterlag TSV-I(Seitz, Hof- mann, Holfelder) der aus Olympia-Fechtern bestehende französischen Siegermannschaft des gesamten Turniers, während TSV-II (Wirtz, Ost, Burkhard) an der stärksten Schweizer Mannschaft scheiterte. Dennoch bedeutet die Tatsache, daß die jungen TSV- Mamnmschaften bei stärkster internationaler Konkurrenz zu den Endrundenteilnehmern zähl ten, einen schönen Erfolg. Heidelberger Junioren-Auswahl vertritt Nordbadens Basketball Die badische Basketball-Junioren-Mann- schaft beteiligt sich am Wochenende in Bonn am Turnier um den Juniorenpokal des Deut- schen Basketballbundes. Zu einem Vorberei- tungslehrgang nach Heidelberg wurden fol- gende Spieler eingeladen, aus denen die Mannschaft gebildet wird: Auer, Burrer, Scanda, H. und P. Prydniak, Körner, Biller(alle TV 46 Heidelberg), Neu mann, Lamadee und Gundolf(alle USC Hei- delberg) und Stein(TB Heidelberg). Die ba- dische Junioren vertretung steht am Samstag der bayerischen Juniorenauswahl gegenüber. Westdeutschland trifft auf Niedersachsen. Die beiden Sieger bestreiten am Sonntag das Finale. Weitere Sportnachrichten Seite 13 Meckmann ein Geschäft nach Ihrem ſeschmack empfiehlt diese Woche Frische holländ. FE. 188 d. 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WOCHE wischen Madrid Md Saris (The sun also rises) ene Ein Drama um die fragwürdige Moral unserer Zeit mit Bun. lbES CHR ES COBURA Sin CEUDRIC HanDWICHE- Man ASTOR Nach einem Roman von Howard Swiggett Regie: Henry Koster die grandiose Verfilmung von Hemmingway's„FIESTA“ mit TYVRONE POWER— AVA GAHDNER MEL FEERRER— ERROL FLVYNN EDDIE ALBERT— JULIETTE GRECO Produktion: DARRNYL F. ZANUCR Regie: HENRY KING Täglich nur: 14.30, 17.30 und 20.30 Uhr (Telefon 2 02 02— Freigegeben ab 16 Jahre) Eine tiefgreifende Liebes affäre hinter den Kulissen der ameri- kanischen Hochfinanz Frankf. Rundschau:„. echte Span- nung, die bei der kräftig zugreifen- den Regie zu eindringlichen Szenen verdichtet wird.“ 15.30 18.00 20.30 Sa- 80 13.30 N l Paris in den dramatischsten Tagen seiner Geschichte ee. — Freigegeben ab 12 Jahren— uogudunqod ususq essen 121 Js UuDuεi,ν,uunsuο ie,, πνοτι Vorvk. 13.00, Sa.-So. 11.00 Uhr. Tel. 2 33 33 1 1.5 1170 0 0233 zeigt LEE J. COBB— KERWWIN MATHEWS RICHARD BOONE— VALERIE FRENCH Ein Film-Tatsachenbericht voll einzigartiger Dramatik mit Martin Held- Marianne Koch- Hardy Krüger Michel Auclair- Paul Hartmann- Viktor Staal Peter Mosbacher Jean Murat- Walter Gross 13.00, 15.00 17.00, 19.00 P EENN K E EN 21.0 e e le.. (ab 12 39. 5 VoRVE SCA Fa 1025 Das interessanteste Liebespaar des ſahres“ RUTHTLEUWERIK CARLOS THOMPSON in dem großen FARBFILN uus NACRKTEZE LEBEN (The Garment Junge) Samstag 23.15 Uhr Spätvorstellung Hildegard Knef— James Mason— Claire Bloom Gefährlicher Urlaub do Sonntag vorm, 11.00 Uhr: Der neue Farbfilm el den letzt. n auf Neu-Guinea“(12) ——TT—TT—TTCTT—TT—T—T—TTCTFTT—T—T—Tꝙ—FT—T—T—T—T—T——————————————————— Ein dramatischer mitreißender Tatsachenbericht aus einem uns unbekannten Amerika, dynamisch und packend, wie die unvergessene „Faust im Nacken“ Täglich: 14.00, 16.18, 18.30 und 21.00 Uhr (Freigegeben ab 16 Jahre) 75 ————— 23123 rüglich: 14.00, 16.00, beste, le.. PISI 40 — 1 „ 3 Eine einzige grofle Zörrelfprobe v. 22.30 Uhr für Ire Nerven! Regie: Wolfgang Liebeneiner mit Friedrich Domin, Josef Meinrad Nadja Regin, Gisela Trowe u. a. fen Mann jagt durch alle 5 Erdteile- aber die Sehnsucht nach Franziska läßt ihn nicht los! . . JLä glich: Tel. 2 50 25. Frei ab 12 J.— 8 25 5 1330 1600 1930 2100 Vorverkauf bis Sonntag Im SONDERZTEKLUS — 77(.———. N NUR Sonntagvormittag 11.00 Uhr d ö Samst., 23.15, 3. Wiederholung Num. pl. Saunt, 11.00, 3. Wiederhol.- Erm. Preise e 4065 ö 4 kgeikesepen f 3 LIESEIN DEANSTA07 J 20 5 1 die Sich verkaufen„Kamerad pferd ab 6 Jahre (amore in citta) Ein Film unseres Lebens, in 5 Episoden von 5 Regisseuren melsterhatt eee 5 Ein Film von Mensch und Pferd im Wandel Das heikle Thema der, Call Girls“. Frei. ab 18 J. der Jahrtausende. BFI 4223000 N 5 Erno Criss* JOHN AE KAREN E Amande Au 5 PAUL KELL V. Tiefe Leidenschaften—(16) menschliche Verirrungen! — 3 8 Ein Film, der Sie nicht durch Tricks, sondern durch unfag- liche Tatsachen fesselt.(12) 7 Sonntag 11.00 Uhr Farbf.„ROTKAPPC HEN“(6) OER fESSELNDSTE UND EXPLIOSIVS TF aller AFRIKA- FILME HEIDI BRUHI— CHRISTIAN DOERMER Ein verständnisvoller Film um junge Menschen, die in der Welt der Erwachsenen stehen!(16) Mittelsfrage 41 e, DIE FRUHREIFEN** 16,00 15.15 0.3 zeigt: Rock! wubseh bang, Augartenstraße Telefon 4 33 10 15.50, 18.00, Jean Gabin- Marine Vlady- Ulla Jacobsson- Robert Hossein —rT—T—T—T—T—T—T0T—TTTTTTTTTTT—T—TT—T—TTTT—TTTTTTTT———T—TTTTTTT—. ̃ ̃———— 5 1 Die moderne Filmfussung eines der größten Romane der PVeltliteratur Baseler,„kg fleng nab bes. 5 0 1 Wertvofl⸗ Reik; EIIA KA Daunen Sſonxk/ folntg KAMERA N Freigegeben ab 16 J, Pressestimmen: Einer der bedeutendsten Filme der Weltproduk-* 1900 1530 1800 20³⁰ tion— Ein Erlebnis, wie es die Leinwand nur in seltenen* mit Glücksfällen zeigt— ausgezeichnet mit dem„Sonderpreis der ö Jury“ und dem internat. 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DM Samstag, 23. 11, 20.00— 22.48 Ballettabend Großes Haus„Die 4 Jahreszeiten“, von Antonio Vivaldi „Medea“, von Samuel Barber „Der Dreispitz“, von Manuel de Falls Für d. Theatergemeinde(aus wärt. Gruppen) So. 15.45 Jgdv. u. 22.15 Sptv.:„Das letzte Signal“ So. 13.45 Märchenvorst.: sie blöhen gouf und föhlen sich verſöngt, Wenn Sie auf FRAUFN GOT O ver- traben, dos schon Millionen zu neuem Fravenglöck verholf. wum Wee ez gegen 8 1 vn 55 o, Feen g Samstag, 23. 11. 19.30— 22.48„Der gute Mensch von Sezuan“ — Kleines Haus von Bertolt Brecht, Musik von Paul Dessau 1[Sl ROukl tk ISM PARK HOTE Il Miete A, Halbgr. Ir, 17. Vorstellung —— Th.-G. Gr. A und freier Verkauf . Totensonntag, n—— Freischütz“ 24. 11. 20.00— 22. per von Carl Marla von Weber SEHACGTIcHE SCHñONE RARUAE Großes Haus Miete E, 17. Vorst., Th.-G. Gr. E u. fr. Verk. GUTE PRIISWERTE KUcnE geantas dn u. 1000—15.as ode waene Nägele 5 Kleines Haus Spiel nach einem indischen Volksst Dazu das gute ibu- Sils von Ferdinand Bruckner *. Für die Mhm. qugendb. Gr. B Nrn. 5311060 8 tag, 24. 11. 20.00— 22.18„Das irdene Wägelchen“ Kleines Haus Miete B, Halbgr. I, 17. Vorstellung Th.-G. Gr. B und freier Verkauft Sonntag, 24. 11. 11.00 Besichtigung des Nationaltheaters Eintrittspreis: 1,- DM, Schüler 0,50 DN Montag, 28. 11. 20.00— 22.48„Die Zaubergeige“, Oper von Werner E K Großes Haus Miete C, 17. Vorst., Th.-G. Gr. C u. fr. Verk. Dlenstag, 28. 11. 20.00— 22.00 In neuer Inszenierung! Großes Haus„Elektra“ Oper von Richard Strauß Miete S,. 17. Vorstellung für Halbgruppe I 18. Vorstellung für Halbgruppe II und freier Verkauf Mittwoch, 27. 11. 19.30— 22.43„Die Hochzeit des Figaro“ Großes Haus Komische Oper von W. A. Mozart Für die Theatergemeinde Nrn. 4241-3300 und freier Vexkauf. Donnerst., 28. 11. 20.00— 22.30„Der Postillon von Lonjumeau“ Großes Haus Komische Oper von Adolphe Adam Miete D, 17. Vorstellung und freier Verkauf J ö Donnerst., 28. 11. 20.00— 23.00 In neuer Inszenierung! Kleines Haus etwa„Die Jungfrau von Orleans“ Schauspiel von Friedrich Schiller Miete 8, Halbgruppe II. 10. Vorstellung 9 7 und freier Verkauf Freitag, 29. 11. 19.30— 22.48„Die Hochzeit des Figaro“ Großes Haus Miete F grün, 17. Vorstellung u. freier Verk. 5 Freitag, 29. 11. 19.30— 22.45„Der gute Mensch von Sezuan“ t. 25 ö Kleines Haus Miete F gelb, Halbgruppe 1, 16. Vorstellung — und freier Verkauf Samstag, 30. 11. 19.00— 23.00„Der Rosenkavaliers 8 Großes Haus Oper von Richard Straus Miete J, 17. Vorstellung, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Samstag, 30. 11. 19.30— 22.30„Die Jungfrau von Orleans“ Kleines Haus Miete 8, Halbgruppe I, 18. Vorstellung und freier Verkauf Sonntag, 1. 12. 19.30— 22.43„Die Hochzeit des Figaro“ N ö Großes Haus Miete H, 17. Vorstellung, Th.-G. Gr. R Schnlttfest, elnfach 200 9 0 5 3 und freier Verkauf 5 2 Sonntag, 1. 12. 14.00— 16.13„Philemon und Baukis“ Kleines Haus Schauspiel von Leopold Ahlsen Für die Mannh. Jugendb. Gr. A, Nr. 381-1060 Sonntag, 1. 12. 20.00— 22.18„Philemon und Baukis“ Kleines Haus Miete B, Halbgruppe II. 17. Vorstellung, Th.-G. Gruppe B und freier Verkauf Montag, 2. 12. 20.00— 22.30„Die Journalisten“ Großes Haus% Lustspiel von Gustav Freytag Miete N, 16. Vorstellung, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf Montag, 2. 12. 19.30— 21.30„Ballettstudio 1957“ Kleines Haus Ballette nach der Musik von Morton Gould. John Lewis, Milt Jackson, Anton Webern, Carlos Chavez Für die Mannh. Jugendb. Gr. C, Nrn. 331 bis 1060 und freier Verkauf. ScnneigEn Eierteigwaren Makkaronl, Spaghetti, Gemüse- 5 nudeln, Spätzle 250-9 Cell.-Paket ungarische Art in pikanter Sauce Dose mit 350 f inh. KAFFEE Theatergemeinde für das Nationaltheater Mannheim E. v.: Symphoniekonzert im Musensaal des Rosengartens, Montag, den 28. No- vember 1957, um 20 Uhr, für die Mitglteder 12186 bis 2701. Wir machen darauf aufmerksam, daß es sich um ein einmaliges Pflicht- konzert in der Spielzeit handelt. ar Der Zirkus kommt cu. 9 in röstfrischen Qualitäten unsere meistgelaaufie Sorie kHochland- Mischung hoecnteine Oueitst 125 3 ne Fe die lyeiluuaclitsbõ cletei on Kakaopulver 78 22—24% Fettgehn.. 125 f Pkt. Kunsihonig 500 f Pkt. 73 (ocosnuſt 84 geraspelt, frische Ware 500 f 5 Blockschokolade 95 %% pq Ja Zirkus Bella! Sensationen! Artisten! Tiere aller Zonen! Im Zelte drängen sich die Massen. Wann endlich öffnen sich die Kassen? Herr„Hinterher“ nach langem Warten: „Warum verkauft man keine Karten?“ Dabei stand ganz groß in der Zeitung: „Heut' ausverkauft! Die Zirkusleitung. Und Hinterher“ stellt nun doch fest, was gich nicht übersehen laßt: Nur Zeitungsleser sind in Form und immer informiert! min . Naboft wð² is immer 5 Seite 18 MORGEN GESCHENKE, D! Hausbar, Möbel kin netter Club- oder Rauchtisch, eine praktische Couch geben dem fleim erst die rechte Behag⸗ lichkeit. 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November 1957/ Nr 270 — Die„rmireu Finluge, von der die fuchleute sagen: Es gibt nichts Besseres! pfröfe hier, pröfe da, Kaufe dann bei CaA! i MANNHEIM, Am Paradeplatz, Ecke Breite Stroße „De becher zufgel boine lährun tors 4 tab dt kon“ meate Nr. 279 MORGEN Seite 19 . 70 ˙ Freitag, 22. November 1957 8 Zwei chorwerke von Johannes Brahms chte jetzt Dr. Oskar Deffner mit dem i bor, dem Pfalzorchester und den Soli- rsa Buckel und Willi Blaicher in der uunheimer Christuskirche. Der frühe„Be- N abnisgesang für gemischten Chor und Bläser 5 13“ leitete den Abend ein und bereitete besucher auf das„Deutsche Requiem“ vor, 4 durch seine Schönheit und Innigkeit mit 1 bedenklicher Aisschließ lichkeit zu„dem“ ubtags⸗ und Totensonntagsstück geworden 1 Wenn das Requiem auch mit den 1632 ent- tendenen„Deutschen Exeduien“ von Hein- — Koltur-Chronik Der Balkon“, ein Theaterstück des kfranzö- chen Autors Jean Genet, wir nicht in Paris utgetünrt werden. Pas Pariser Theater An- 115 beschloß, die Vorbereitungen für die Auf- hrung des Stückes dieses umstrittenen Au- urs abzubrechen, da keine Garantie bestehe, 5 das Stück nicht verboten wird.„Der Bal- aon“ ist bereits in London in einem Privat- bun r ulgekührt worden, nachdem die rt. 5 Theaterzensur eine öffentliche Auffüh- 10 5 verboten hatte. Das Stück spielt in einem ſreudenhaus und wurde auch in der Bundes- kepublik gezeigt, ohne daß die Staatsanwalt- dchaft eingeschritten wäre. Der Vertreter Ge- kets, Lars Smith. erklärte in diesem Zusam- nenhang, die Demonstrationen von Mitgliedern 0 ahzösischen Widerstandskämpfer gegen die Aufführung von Robert Brasillachs„Die Fönigin von Caesarea“, die am Montag schließ- lich zur Räumung des Theaters führten, hätten im veranlaßt, das Stück Genets zurückzuzie- ben. Die Aufführung könne nur stattfinden, penn die Polizei garantiere, daß keinerlei Magz. nahmen gegen die Aufführung des„Balkolis“ ergriffen würden. 5 25 Fritz Rieger, der Chefdirigent der Münchner philharmoniker, leitete die Uraufführung des Klavierkonzerts seimes sudetendeutschen Lands- mannes Kar! Michael Komma. Das Münchner publikum bereitete dem Werk und dem vir- uosen Interpreten Paul Baumgartner einen stürmischen Erfolg, Eommas Klavierkonzert bietet einen großen Orchesterapparat auf, gegen dien sich das mehr figurativ als thematisch be- belste Klavier nur mit Müne behauptet. In einer feinen Tonalität, seinen Bartok-Remi- niszenzen und seiner pathetischen Haltung wirkt das Stück ein wenig künstlich und Kon- gtruiert. Zündend ist das Finale, während der langsame Satz allzu pathetisch Wirkt. Die Urauf- führung war einer der vielen Versuche Riegers, geinem konservativen Münchner Abonnenten- publikum neue Musik nahezubringen. Einige zeit zuvor erregte Fritz Rieger verdientes Auf- gehen mit der zündenden Erstaufführung von anton Dvoraks erster Symphonie, einem form- vollendeten, stark böhmisch akzentuierten Werk, Sch. Das Ballett„Bacchus und Ariadne“ von Abel Hermant mit der Musik von Albert Roussel wurde im Opernhaus des Landestheaters Han- nover für Deutschland erstaufgeführt. Die Choreographie hat Xvonne Georgi besorgt. Getragen von einer kontrapunktisch-virtuosen und leidenschaftlich- expressiven Musik wird in diesem Ballett eine Episode aus der Theseus- sage pantomimisch dargestellt. Sie beginnt mit dem Tanz der Freude wegen Theseus“ Sieg über Minotaurus und der Befreiung der sieben Jünglinge und Jungfrauen aus dem Laby: inth. Gott Bacchus entführt aus diesem Freudenfest Ariadne nach erfolgreichem Kampf gegen The- eus und seine Begleiter. Ariadne erwacht nach der Entführung aus tiefem Schlaf auf einem Fels am Meer und will sich verzweifelt in die Flut stürzen. Da erscheint Bacchus und ge- winnt ihre Liebe. In einem dionysischen Bac- chanal erreicht das Ballett seinen Höhepunkt. Der Kirchenchor der Matthäuskirche Mann- heim-Neckarau unter Dr. Hans Striehl veran- staltet zusammen mit Solisten am Sonntag, A. November, 17 Uhr, in der Kirche eine Fotenfeier mit den„Musikalischen Exequien“ von Heinrich Schütz. Das Zimmertheater Heidelberg bringt am Dienstag, 26. November, 20 Uhr, die deutsche Erstaufführung von Jacques Devals Gauner- komödie„Die Familienpapiere“ in einer Insze- nierung von Heinz Menzel. der kr Ein deutsches Requiem Werke von Johannes Brahms in der Mannheimer Christuskirche rich Schütz zu den bedeutendsten protestan- tischen Totenmessen gehört, sollte eigentlich ein solches Meisterwerk nicht vor der Zeit abgenützt werden. Wie Schütz will Brahms in seinem„Deut- schen Requiem“— im Gegensatz zur lateini- schen Totenmesse, bei der der Hauptton auf dem„Dies irae“ liegt— die Hinterbliebenen trösten. Er gliedert den von ihm selbst aus- gewählten Bibeltext in sieben Teile und ver- tont die Todes- und Erlösungsgedanken unter Verwendung der alten Formen, die er mit neuem Inhalt füllt. In diesem Werk gelang es Brahms in besonders glückhafter Weise, die widerstreitenden Elemente des Klassi- schen und Romantischen zu höherer Einheit zusammenzuführen.. Die Wiedergabe des Werkes in der Chri- stuskirche hinterließ einen nachhaltigen Ein- druck. Sehr rein und kultiviert sang der Eachchor die durchfühlte Polyphonie des „Introitus“ und konnte mit dem sauber musi- zierenden Orchester den Totenmarsch mit seinen gedämpften Streichern, dem gewalti- gen Posaunencrescendo und dem aufrütteln- den Chorunisono zu einem erschütternden Vergänglichkeitsbild gestalten, Dr. Deffner traf im ruhigen Mittelteil des Marsches den „geduldigen“ Pauluston und ließ bei dem nochmaligen Vorüberzug der Toten das holz- schnittderbe„weg, weg von Schmerz und Seufzern“ und das„Jauchzen der Erlösten“ in die stillere,„ewige Freude“ verebben. Die Weltverachtende Klage des Predigers, die Willi Blaicher(Stuttgart) etwas unausgegli- chen vortrug, führte der Chor weiter, um dann in der herrlichen Fuge seine Sicherheit zu beweisen. Mit Ausdruck erfüllte Ursula Buckel(Genf) ihre unsagbar milde Engels- botschaft„Ihr habt nun Traurigkeit“, Inten- siv überstrahlte ihr heller Sopran den wei- chen Chorklang. Nachdem Dr. Deffner mit dem Chor und Orchester das Auferstehungs- bild erregend in die großartige Doppelfuge gesteigert hatte, klang das Requiem mit der letzten Seligpreisung leise verschwebend aus. Erst nach minutenlangem Schweigen ver- ließ das Publikum sichtlich ergriffen die Christuskirche. 18. Eine stille Stunde mit Musik (Zum Tag der Hausmusik) Foto: Robert Häusser Die Sehnsucht nach echter Aotorität Das Thema des„Autoren-Wettbewierbs der Stadt Mannheim“ Wir wir bereits berichteten, hat der Ge- meinderat der Stadt Mannheim beschlos- sen, Mittel zur Förderung der zeitgenôs- sischen deutschen Dramatik zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang hat ein aus Vertretern des öffentlichen Lebens zusammengestelltes„Dramaturgisches Kol- legium“ vier Fragenkomplexe zur bühnen- mäßigen Bearbeitung vorgeschlagen, deren Erläuterungen zur Illustration der Pro- bleme beigegeben wurden. Hier geben wir die Gedanken zum Thema I„Das Problem der Autorität in unserer Zeit“ wieder: Ein zentrales Problem unserer Zeit liegt in der Frage: welche Autorität ist für unsere per- sönliche und kollektive Existenz verbindlich. Die religiösen, moralischen, rechtlichen, poli- tischen und gesellschaftlichen Vorstellungen, die dem Leben früherer Generationen eine sichere Ordnung gaben, singdekür viele Men- schen heute fragwürdig geworden. Die Kri- sen und Zusammenbrüche, die Europa in diesem Jahrhundert erlebt hat, haben eine allgemeine Skepsis hinterlassen, die sich bis in die private Sphäre auswirkt. Lebensangst und geistige Leere bilden oft den Hinter- grund, der durch eine Fassade von wirt- schaftlicher Prosperität verdeckt wird. Wel- ches sind die geistigen Werte, die diese Dis- krepanz von innerer Hilflosigkeit und äuße- rem Wohlstand überwinden helfen? Als Sinngebung unseres Lebens wird der Begriff der persönlichen und geistigen Frei- heit angeführt. Nur die Regierungsform wird gut geheißen, die diese Freiheit respek- terischen Spiele en Als 2 70 tiert. Mit gröstem Mißtrauen werden alle autokratischen Gelüste registriert. Die Ein- schrämkung der persönlichen Freiheit, Wie sie das Militär fordern muß, stößt mehr als früher auf individualistischen Widerstand. Arbeiter sträuben sich gegen Bevormundung durch Vorgesetzte oder Gewerkschaften. Be- rufe, die dienenden Charakter haben, sind nicht mehr gefragt. Frauen sind in der öffent- lichen wie privaten Sphäre den Mennern gleichberechtigt. Der Individualismus gilt als unantastbar. a Auf der anderen Seite ist unsere Zeit er- füllt von einem tiefen Mißbehagen. Der de- mokratische Staat, der von Mehrheitsbe- Schlüssen abhängig zst und die parlamen⸗ Sgeim einhält, erscheint vie- Wer källig, zu tolerant, zu unzu- verlässig. Der Ruf nach der„starken Hand““ wird immer wieder laut. Eine Autorität wird erstrebt, die nicht auf Wahl oder Macht beruht, sondern ins Transzendente reicht. Ereignisse wie die Krönung der englischen Königin oder die Beisetzung des bayerischen Kronprinzen, die die größte Aufmerksam- keit der Massen fanden, bekunden so etwas wie diese Sehnsucht nach gottgegebener Autorität. Breiteste Kreise haben heute einen Autoritätskomplex; sie sind ver- ehrungs- und wundersüchtig und suchen ihr Idol, sei es nun ein Monarch, ein Film- star, ein Wunderdoktor oder ein Boxwelt- 3 Und werden zu meister. In all diesen Erscheinungen zeigt sich die Kehrseite der gepriesenen Freiheit. Die allgemeine Unsicherheit in Fragen der Autorität wirkt sich auch im privaten Bezirk aus. Wie soll man seine Kinder er- ziehen? Autoritätslos oder mit der„starken Hand“? Gibt es in der Ehe die Autorität des Mannes? Worin besteht die Autorität des Vaters? Genügt es, daß er sich anständig be- trägt und ein Vorbild ist? Oder bedarf es nicht noch einer höheren Vorbildlichkeit? In der Kirche wird den Kindern gesagt: Gott sei unser Vater; oft können sie diese Worte nicht verstehen, weil sie selbst nie einen Vater gekannt haben, zu dem sie in Liebe und Ehrfurcht hätten aufblicken können, Sie suchen die Autorität irgendwo auf der Straße „Halbstarken“. Oder sie Staunen die Herren des Wirtschaftswunders an, oder einen Filmstar und versuchen, es ihnen gleichzutun. Worin besteht das Geheimnis der Persön- lichkeiten, von denen man sagt, daß sie Autorität besitzen? Ist es gottgegebene Weihe, geistige Ueberzeugungskraft, àußerer Glamz, hypnotische Begabung, Scharlata- nerie? Wo ist die wahre, die echte Autorität, die unserem ganzen Leben einen Sinn geben kann? Autorität, die die Angst überwindet und unser materielles wie ideelles Dasein zusammenfügt? Odysseus und kein Ende Ballett-Urguffbhrong in Berlin Das Odysseus-Motiv geistert durch die Literatur- und Theatergeschichte, seit es Homer vor fast 3000 Jahren zum erstenmal angeschlagen hat. Albert Burkat, Librettist des abendfüllenden Balletts„Neue Odyssee, dessen Uraufführung in der Ostberliner Deutschen Staatsoper in Szene ging, trans- poniert es in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg: ein Heimkehrer, auf der Suche nach seiner verschollenen Frau, durch- wandert verschiedene Stationen der großen Nachkriegs-Misere. Das fröhliche Treiben eines Fischerdorfes vermag ihn, der das Bild der Verschollenen im Herzen trägt, ebenso wenig zu fesseln wie das hektische Getue in einer modernen Bar, die zwielichtige Welt des Schwarzmarktes oder das bunte Gewühl des Jahrmarktes, wo er seine Frau schließ- lich findet. Ein Stationen-Ballett also, volks- tümlich-einfach in der Problemstellung, aber dramatisch wirksam durch die prägnante Kontrastierung der einzelnen Milieu-Ebenen. Der Komponist Victor Bruns arbeitet im wesentlichen mit den vielfach erprobten und bewährten Mitteln der Spät- und Nach- romantik. Ohne Umschweife steuert er sein Ziel an, und dieses Ziel ist: tanzbare, ein- prägsame Musik zu schaffen. Das ist ihm ohne Zweifel gelungen. Die Thematik ist plastisch, obschon nicht sehr erlesen, die Instrumentierung verrät die Hand des routinierten Praktikers. Am stärksten sind das erste Bild und die Bar-Szene, an der sich denn auch der Beifall des Publikums spontan entzündete. Die Jahrmarkt-Szene, an sich nicht uninspiriert, leidet ein wenig darunter, daß eben schon Strawinsky in„Petruschka“ die Jahrmarkt-Szene aller Jahrmarkt-Szenen komponiert hat, was nun freilich nicht Bruns zur Last gelegt werden kann. Das Ganze ist ein Wurf der Mittelklasse: kein genialer Funke sprüht in der Partitur auf, àber sie ist auch nie langweilig, Bruns kann, was er Will, und er Will, was er kann. An der Staatsoper tat man für das Werk, was man zu tun vermochte. Die Phantasie der Choreographin entflammte sich vor allem an der Bar-Szene und an der Musik zum Jahrmarkt-Bild: hier gab es einige furiose, ja mitreißende choreographische Lösungen, während die folkloristisch gemeinten Tänze des ersten Bildes zum Postkarten-Arrange- ment mißrieten. Der Heimkehrer-Odysseus im feldgrauen verschlissenen Wehrmachts- rock war Hannes Vohrer, der den lyrischen Sehnsuchtsklang der Gestalt sicher zu fas sen wußte, dem aber sein Part kaum Ge- legenheit gab, tänzerisch zu brillieren. Diese Chance hatten und nahmen wahr vor allem Gisela Trahms, Ingrid Löffler, Nora Mank, Inge Koch, IIse Hurtig und Hans von Kus- serow. Die Harfenfrau Regina Gallons war wie von Käthe Kollwitz, Kusserows Leier- kastenmann wie von Zille gezeichnet. Der Bühnenbildner Heinz Pfeiffenberger fand keinen stilistischen Gesamtnenner, auf den er die einzelnen Milieu-Ebenen hätte bringen können. S0 grandios ihm das maglsch- realistische Schwarzmarktbild ge- lang, so absurd war sein Einfall, die Häuser- ruinen des zweiten Bildes als menschliche Gesichter zu maskieren. Die übrigen Bilder Waren praktikabel. Horst Stein, der energisch zupackende Sachwalter des Komponisten, hatte die Partitur gut im Kopf und das Orchester gut in der Hand. Die Autoren und die Mitwirkenden fanden reichlich Gelegen- heit, sich vor dem Vorhang vom Einverständ- nis der Uraufführungs-Gäste zu überzeugen. Hellmut Kotschenreuther Ein Kammerkonzert mit Werken alter und neuer Meister veranstaltet die Kreisgruppe Mannheim des Verbandes Deutscher Ton- künstler und Musiklehrer zum Tag der Haus- musik am Freitag, 22. November, 20 Uhr, in der Kunsthalle mit Mannheimer Künstlern. AMAerichin füsse begen Erschöpfung virkt rasch, energisch und nachhaltig, buer Lecithin flüssig“ und ebenso wirk-; eam ist es für Herz. 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Denn richtige Taschen, die die ernst- hafte männliche Taschengesinnung haben, finden sich nur auf dem Körper des Mannes. Als Entschuldigung für ihr Verhalten sagen die Hohen Schneider, daß Taschen die Figur verderben. Es ist ja etwas daran. Eine mit Portemonnaie, Schnupfentaschentuch, Streichholzschachtel, Taschenmesser, Notiz- buch, Zigarrentasche und sonstigen Futte- ralen bestückte Dame würde tatsächlich stark vom Idealbild ihres Geschlechts ab- Weichen; vorab wir Männer haben sehr kon- servative Vorstellungen von den Gesetzen, nach denen die weibliche Linie geschweift, gewölbt und ausgebuchtet sein soll. Gegen das Ausgebuchtete an sich haben wir also nichts— von einem Mädchen jedoch, das an ganz verkehrten Stellen ausgebuchtet ge- wesen wäre, und zwar durch Brieftasche, Schlüsselbund und andere Industrieprodukte, hätte schon Adam keinen Apfel angenom- men, nicht einmal eine Kartoffel. Die Furcht vor der Verbeulung der Figur ist aber nicht der einzige Grund der weib- chen Taschenlosigkeit. Wichtiger noch ist die Aufrechterhaltung der weiblichen Hilf- Iosigkeit, denn diese ist ein sehr bequemer Zustand. Mit was können wir Männer den Frauen zu Hilfe kommen, wenn nicht mit unseren Taschen? Das andere können sie gelber in ihrer Gleichberechtigung. Früher, als wir noch Ritter waren, kamen wir ihnen zu Hilfe mit unserem guten Schwert. Schöne Dame, sagten wir, vertraut der Kraft dieses Armes, und diesem Herzen, das eher zer- brechen als davon ablassen wird, Euch an jenen Schurken zu rächen und Euch Euer geraubtes Königreich zurückzugewinnen! Heutzutage können wir nur noch sagen: Schöne Dame, vertraut dem durchdachten System dieser vierzehn Taschen, und dieser treuen Faust, die Euch im Nu herausholen Wird, was zu Eurer Zufriedenheit dienen kann! Mehr ist uns ja leider nicht geblieben, nachdem das Schwert weggefallen ist. Das Haben die Damen richtig erkannt; sie machen keine Umstände, warten die erwähnte An- sprache nicht erst ab und liegen uns fort- Während auf der Tasche, folgendermaßen: Hubert, bitte ein Taschentuch, Eugen, reich mir eine Zigarette, Emil, Feuer, Alfred, gib mir mal schnell zwanzig Mark, und Schatz, hast du die Kinderbilder bei dir? Doch, der Schatz hat. Die Kinderbilder sind innen rechts. Werden Zigaretten verlangt, greift der Schatz nach außen links. Will sie Geld, greift er nach hinten rechts. Ja, bei den Männern herrscht Ordnung! Da wir so großartig funktionieren, haben die Hohen Schneider ganz recht, die Frauen brauchen wirklich keine Kleidertaschen. Was sie brauchen, ist ein Taschenhalter. Bei- zeiten schafft sich das kluge Mädchen einen auf kurze akustische Signale reagierenden automatischen Universal-Taschenhalter an namens Edmund oder Franz, der die halbe Wohnungseinrichtung in sinnreicher Anord- nung auf sich trägt und das Gewünschte unfehlbar sicher präsentiert. Er ist wahr- haftig ein Schatz. Was fingen die Damen an ohne uns und unsere Taschen? Sie ständen da wie ein Kind, das die Mama verloren hat. Männer, Wir sind immer noch das starke Geschlechtl, cdank unserer Taschen. Solange sie die taschenlosen Gewänder tragen, werden sie nicht völlig gleichberechtigt sein. Erst wenn wir unsererseits sagen können: Evamaria, reich mir doch mal den Korkenzieher, ich habe nichts bei mir, ich will mir nicht die Fägur verderben!— und Evamarià zieht den verlangten Gegenstand aus der Gewand tasche elf hervor: erst dann wird die Gleich- berechtigung vollständig sein. Aber dahin Wird es niemals kommen. So durch und durch gleichberechtigt wollen sie gar nicht sein. Uns kümmert es nicht, wenn wir uns die Figur verderben, denn wir sind überhaupt —̃̃8 nicht eitel. Beulenhafte oder sackförmige Entartungen unserer Eleganz nehmen wir gleichmütig hin. Uns macht es nicht einmal etwas aus, wenn aus unseren sommerlichen Shorts die ganze Hosentasche birnenartig baumelt, hinabgezogen von der Eisenlast der Schlüssel und Messer. Die Erfindung der sogenannten Hand- tasche hat die Hilflosigkeit der Frauen nicht beseitigt, sondern nur noch vergrößert. Selbst wenn sie statt des lieblichen Larifari, das ihren gewöhnlichen Inhalt bildet, alles enthielte, was man so braucht, man würde doch nichts finden. Ein Dickicht von blühen- dem Firlefanz überwuchert alles. In der Handtasche herrscht wohlriechendes Chaos. Sie ist kein nützliches Gefäß, sondern eine schicke Rumpelkammer. Kein zweckdien- licher Trog, sondern ein unnützes Prunk- stück! Sie ist schön und weiter nichts und Könnte ruhig mit Heu gefüllt sein. Die Handtasche wird um ihrer selbst willen ge- tragen; nicht wegen des Inhalts, sondern Wegen der Handtasche. Sie wird der Offent- lichkeit vorgeführt und von ihr bewundert. Wenn wir Männer uns die weibliche Taschenphilosophie zu eigen machten, müß- ten wir unser Taschenfutter umkrempeln und heraushängen, damit die Leute sagten: Seht die schöne Tasche! Das tun wir aber nicht. Die Heidelberger Alkestis Gisela von Collande vom Frankfurter Schauspiel- haus spielt bei der Hei- delberger Inszenierung von Thornton Wilders „Alkestiuade“ die Rolle der Alkestis. Busch- Foto Das Elend der be Karlheinz Streibing inszenierte Thornton Wilders„Alkestiode“ in der Städtischen Böhne Heidelberg Alkestis war jene mythologische Dame, die ihren Mann so aufopfernd liebte, daß sie sich sogar bereit fand., für ihn zu sterben. Admetos nämlich, so hieß der glückliche Thessalier, dem sie angetraut War, bekam eines Tages durch seinen Freund Apollo Kunde von seinem bevorstehenden Tod und von der Möglichkeit, ihm zu entrinnen, wenn sich ein andrer fände, für ihn zu sterben. Der brave Admetos lief von Hinz zu Kunz und fand viel Mitleid für sein Schicksal, doch selbst seine greisen Eltern, deren Tage ohnehin gezählt waren, lehnten es ab, für ihn in den Hades abzuwandern. Also mußte Alkestis in den sauren Apfel beigen, und sie tat es nicht, ohne darauf hinzuweisen, welch Slückliche Zukunft ihr als Witwe offen ge- standen hätte.„Weil dein Leben mir teurer ist als das meinige, sterbe ich für dich jetzt, Wo mir das Sterben noch nicht drohte, wo ich, einen edlen Thessalier zum zweiten Ge- mahle wählend, in beglücktem Fürstenhause hätte wohnen können.. sagte sie, und daß sich Admetos nicht unterstehen solle, ein zweites Mal zu heiraten;„denn oft sind Drachen sanftmütiger als Stiefmütter!“ Noch Während man ihren Tod beklagte, erschien Herkules zu Besuch im Trauerhaus, erfuhr von dem gräßlichen Opfer Alkestens und machte sich unerschrocken und sporn- streichs auf, sie dem Totengotte wieder ab- zuringen. Er bringt sie lebend heim zu dem inzwischen geläuterten Admetos, dem sein greiser Vater kräftig die Leviten gelesen hat ob seiner Ichsucht. Herkules aber zieht neuen Abenteuern entgegen, und zurück bleibt eine glückliche Familie * Der Amerikaner Thornton Wilder, seit seiner„Kleinen Stadt“ berühmt auch in Deutschland und erst kürzlich in Frankfurt mit dem„Friedenspreis des Deutschen Buch- handels“ geehrt, hat des Euripides„Alkestis“ hergenommen, um ein wenig über den Sinn des Lebens zu philosophieren, über die Un- berechenbarkeit der Götter und ihr unheim- liches Verhältnis zu den Menschen, über das christliche Gebot der Nächstenliebe und unsere Bereitschaft, danach zu handeln, über die Ueberwindung des Todes durch das Leben und darüber, daß wir— der Weisheit letzter Schluß— unser Schicksal bejahen müssen, um zu bestehen.„Weißt du, was das Bitterste am Tod ist?“ läßt er Alkestis zu dem Usurpator Agis sagen.„Es ist die Verzweiflung darüber, nſcht gelebt zZzu haben. Die Verzweiflung darüber, daß das eigene Leben nichts bedeutete, daß es— ob glücklich oder unglücklich— sinnlos ge Wesen ist. Liebe ist nicht der Sinn. Sie ist eins der Zeichen, daß da ein Sinn ist— sie ist nur eines der Zeichen dafür, daß das Leben eine Bedeutung hat.“ Und ihren rache- durstigen Sohn beschwichtigt sie:„Es gibt nur ein Elend, und das ist die Unwissenheit. Nicht zu wissen, welchen Sinn unser Leben hat. Das ist Elend und Verzweiflung.“ Deut- licher wird Thornton Wilder nicht. Listig, mirakulés und rätselhaft wie seine Götter entschwebt er auf einer Wolke poetischer Unverbindlichkeit und läßt uns schließlich mit einem allzu schwach profilierten Opti- mismus allein, mit der Verkündung eines neuen Menschengeschlechts, das aus Blut und Tränen zum ewigen Leben auferstent * Ursprünglich für die Edinburgher Festspiele geschrieben, ist Wilders Stück inzwischen mehrfach umgearbeitet worden. Mit fröhli- chem Mut verknüpft es antikischen Mythos mit launigem Possenspiel, setzt den tragischen Begebenheiten und ihrem heiligen Pathos den phrasenlosen Alltag entgegen, hält sich an keinerlei Spielregeln und ist in seiner un- bekümmerten Mischung von Poesie und trockenem Humor, in der Verquickung von nüchterner Wirklichkeit und lyrischer Le- gende ein äußerst lebendiges Theaterstück. Thornton Wilder begnügt sich nicht mit der Abwandlung des überkommenen Alkestis- Stoffes: Er gibt der antiken Sage einen neuen Anfang und ein neues Ende. Am Hochzeits- tage der Alkestis und des Admetos schon läßt er das Spiel beginnen, Während Admetos alles für die Feier rüstet, wartet Alkestis un- ruhevoll auf ein Zeichen Apolls: Sie möchte dieser Ehe entgehen und ein„sinnvolles Leben als Priesterin führen in seinem Tem- pel. Der Gott aber führt sie dem Manne zu, dem sie sich entziehen wollte, und nun er- kennt sie ihre Aufgabe.„Ich will für dich so leben, als wär' ich jeden Augenblick bereit, kür dich zu sterben“, erklärt sie dem verzicht- willigen Admetos, und das Schicksal kann seinen Lauf nehmen. Es kommt mit der To- desgefahr für den Gatten, der schwer ver- wundet sein Ende nahen sieht. Eine Botschaft aus Delphi verheißt Rettung, falls ein ande- rer sich zum Sterben bereit findet. Bei Wilder Warten alle— entgegen der antiken Version — geradezu darauf, ihr Leben für Admetos hinzugeben, doch weist Alkestis ihr Opfer zu- rück; sie nimmt den Tod für den Nichtsah- nenden auf sich. Der trunkene Herakles holt sie aus der Unterwelt zurück, und es scheint alles gut zu sein, bis man— zwölf Jahre später— Alkestis wiedertrifft. Die Pest wütet im Lande, und von Admetos und den Seinen ist nur sie und einer ihrer Söhne übrig ge- blieben. Sie lebt als Sklavin am Hofe des Usurpators Agis, doch ihre milde Kraft ist ungebrochen: sie hat den Sinn des Lebens im Leben selbst erkannt und in seinem Glück und in seinen Leiden und vermag so, auch die anderen, ihren Sohn, der den Vater rächen will, und den bösen König Agis, der ihrer Wiederkehr aus dem Totenreich die Schuld an Pest und Elend zuschreiben möchte, zu Umkehr und Besinnung zu bringen. Die Tür in das Sonnenreich Apolls steht für sie offen 8 Die Heidelberger Aufführung der Wil- derschen„Alkestiade“ in der Städtischen Bühne blätterte unter der Regie von Karl- heinz Streibing das große humanistische Bilderbuch mit ungezwungener Spielfreude auf. Sie hatte ihren komödiantischen Höhe- punkt in dem wohlgelungenen, von der Er- scheinung des Herakles, eines faunisch trunkenen, lebensstrotzenden Kraftprotzes von antiker Grohartigkeit, beherrschten Zweiten Akt. Kurt Hepperlin füllte die Prachtvolle Gestalt des Halbgottes, der im Zweifel über seine Gottverwandtschaft lebt, mit praller Lebenslust und soviel ratlosem Ernst, wie die Sichtbarmachung der mensch- lichen Aengste dieses müden Uebermen- schen es erfordert. Er war neben Gisela von Collande(der Frankfurter Alkestis, die sich Heidelberg als Gast verpflichtet hat) die Profilierteste Erscheinung dieser Auffüh- rung. In Gisela von Collande, einer ausge- zeichneten Sprecherin, wurde die mensch- liche Wandlung vom schwärmerischen Suchen zu jener Bereitschaft, das Leben zu tragen und auszufüllen, die den Sinn die- ses Stückes ausmacht, klar und deutlich; im letzten Akt, in, der Zuversicht ihres Alters, hatte ste hre überzeugendsten Augenblicke. Aus dem großen Kreis der übrigen Mit- wirkenden ragten hervor: Karl Michael Vogler als strahlender Apoll, Gert Geiger als geschwätziger Nachtwächter, Franz Rücker in der vertrottelten Karikatur des uralten Teiresias, Walter Prüssing als edler Ad- metos und Heiner Kruse als schwarzgesich- tiger Agis. Das düstere Bühnenbild hatte Frank Schultes gebaut. * Das mit viel Jugend untermischte Pre- mierenpublikum folgte den Wilderschen Ex- plikationen mit Aufmerksamkeit und freute sich an der komödiantischen Leichtigkeit, mit der es all den schwierigen Fragen des Autors gegenübergestellt wurde. Es gab prasselnden Beifall am Schluß und während der Zwi- schenakte, sehr viel auch für das nach antiken Vorbildern angehängte übermütige Satyrspiel „Die beschwipsten Schwestern“, in dem Wil- der den als Küchenjungen verkleideten Apol- 10 mit den Parzen um des Admetos Leben feilschen läßt. Werner Gilles Eine Gedenkfeier für Paula Modersohn- Becker, die vor 50 Jahren verstorbene Worps- weder Malerin, fand dieser Tage in der Künst- lerkolonie von Worpswede statt. Der Schrift- steller Waldemar Augustiny würdigte in einer Feierstunde das Werk der Malerin, die in dem damals noch unbekannten Bauerndorf am Rande des Teufelsmoors bei Bremen Anregun- gen für viele ihrer über 400 Bilder fand. Weil die moderne Physik die Welt- und Le. Freitag, 22. November 1957/ Nr 0 Feraus 8. 8 Fexlag- kucken 5 70 chetret „Figura 45 Eine nebe Kbnstlergroppe in Berlin Eichen! . a e Der nachdenkliche Beobachter des K* lebens, der gewohnt ist, eine Sache t le K. ihrem inneren Wert und nicht nach 9 bemm sie inszenierten Propaganda zu be fü sale H. Kim stellv.: Bank, Bad. K. Mannhe Nr. 30 sich in den letzten Jahren oft gefragt, wie a wohl mit den bildenden Künsten W09 gehen werde. Der Sieg des abstrakten 13 8 schien total zu sein; Mensch, Natur Dingwelt wurden ven den Wortkührern n. Abstrakten als nicht mehr darstellu 5 würclig erklärt. Nach dem— effentan s scheinbaren— Sieg der Ungegenständlic machte sich jedoch in der deutschen 85—— landschaft ein allgemeines, zunächst 15 definierbares Unbehagen preit. Einsicht Beurteiler fragten sich, ob die Malerei Wire lich für alle Zeiten dazu verurteilt bleibe Sollte, Form-, Flächen- und Farbspannung gegeneinander abzuwägen, Strukturen 40 die Bildfläche zu bannen, farbige Stäbchen Kreise, Drei- und Mehrecke, Punkte Pinselhiebe ästhetisch befriedigend Arben. gieren zu müssen. Und sie fragten sich 100 ner, ob der von den Ungegensfändlichen fü sich reklamierte„Sieg über die Wirklich keit“ nicht vielmehr eine Flucht vor 0 Wirklichkeit, nämlich ein Ausweichen ius Aesthetische, Nur-Dekorative sei. 5 Die diesjährige Ausstellung des Peu schen Künstlerbundes“ hat— zumindest in Berlin— das Dilemma offenkundig gemacht In den gähnend langweiligen Bildersälen dei Berliner Hochschule für Bildende Künste merkten selbst die, die sonst nie etwas mer. ken, daß sich in der ungegenständlichen Kunst inflationistische Tendenzen bemerkt machen, daß ein neuer, lederzäher Akade. eisen mismus— der Akademismus der Abstrakten e er! — das Kunstleben zu überwuchern drohe 1 255 dag der Anspruch der Ungegenständlien g 1. zugleich avantgardistisch und arriviert 2 0 sein, nicht mehr länger aufrecht erhalte giaier werden könne. Mit dieser Erkenntnis War 595 E freilich die Frage noch nicht beantwortet, wie em es denn nun wirklich weitergehen werde bst Diese Antwort zu wissen, nehmen einige um 26 junge Westberliner Maler für sich in Au am 26 spruch, die sich jetzt zu einer Gruppe zusam- 2 mengeschlossen haben. Die Gruppe nennt sich„Figura“, und dieser Name ist gleich E . zeitig ein Programm: die Maler sehen ihre Umwelt an und finden sie vielleicht nicht immer gut, aber doch wenigstens wieder dar- Der stellungswürdig. Die„Figura“-Maler glauben nicht mehr! Ro daran, daß die Realität verspielt habe Stel von B glauben auch nicht, dag es die Aufgabe der Besucl Kumst sei, die Entwicklung der Technik deutse nachvollziehen zu müssen. Vielmehr, 50 scheid sagen sie, komme es jetzt, in unserer von gratiol einer allumfassenden Technokratie bedrohten zulege Zeit darauf an, den künstlerisch-humani- tagnac tären Bereich gegen den Einbruch techni- letzte stischer Tendenzen abzuriegeln. Auch von Außer der These, daß die Malerei die jewel auf flo jüngsten Erkenntnisse der Makro- und Mikro- 5 Physik widerzuspiegeln oder zu kommen- 0 N tieren habe, halten sie nichts. Warum nicht! 1 0 bensprozesse unanschaulich mache, Wabrenſ eigen die Kunst ja gerade die Aufgabe habe, Bruce zu konkretisieren und anschaulich zu ma. Agel chen. Die Namen der„Figura“-Gründer: 15 1 7 Vorstand der Gruppe sitzen Martin Dith oral berner, Ottokar Koeppen, Joachim 12 und Karl Hermann Roericht. Dittberner un Lüdcke sind Surrealisten— ein Zeichen da- kret für, daß der Begriff„Figura“ nicht enghert g. 3 ausgelegt werden soll. Nicht nur einige be) Gespke kannte westdeutsche Künstler, sondern auch benz g renommierte Maler-Professoren der Berliner Woche Hochschule für Bildende Künste sympatfi. Londo sieren mit der neuen Gruppe und wollen sich Jorben ihr anschließen. Ueberdies haben sich wor Sei einiger Zeit in Düsseldorf einige Maler ähn- wllen licher Zielsetzung zusammengeschlossen, d NATO sich den Namen„Junge Realisten“ beigelegt ung haben. tischer Wie es um die künstlerische Kraft und seg e um die Substanz der„Figura“ Maler bestelt mügte ist, muß die erste Ausstellung zeigen. Unab- sogar hängig davon wäre jedoch schon jetzt uf dies notieren, daß„Figura“ in der Berliner Kunst- ris el Situation die Funktion eines Korrektivs be- sitzt. Das Berliner Kunstleben ist— aus wel- chen Gründen auch immer— in den letzten zehn Jahren gewissermaßen einäugig, näm- lich einseitig auf die ungegenständliche Kunst bin orientiert gewesen.„Figura“ könnte dam beitragen, daß die Dinge endlich wieder ins Tleichgewicht kommen. Ins Gleichgewicht denn die„Figuras-Maler sind nicht etwa gegen die Abstrakten, sondern nur für das Figürliche. Sie wollen keine Negation, son- dern sie wollen pur erreichen, daß man ihnen endlich auch in Berlin Raum und Atemluft gewährt. Hellmut Kotschenreutner Bre hin, d B0 Inforn Dach Mächt EEE UND TOD AUF BAL Roman von Vicki Baum Deutsche Rechte bel Verlog Kiepenhever& Witsch. KSln- Ber * 94. Fortsetzung „Wir wollen auch eine Sawah haben“, sagten die Männer etwas später. Menschen sind zähe Gewächse, wie die Stachelbüsche Waren sie, die aus dem unfruchtbaren Grund wuchsen. Sie gingen hinaus, und da sie kei- nen Pflug hatten, begannen sie mit ihren kranken, verstümmelten Händen die Erde umzugraben. Manchmal sprachen sie ganze Tage lang nichts, aber zuweilen verfiel der Heisere in seine frühere Beredsamkeit und stellte dem Raka viele Fragen. Auch war es sonderbar, daß er noch immer die Kaste der Unglücksgenossen achtete. Er kauerte vor Teragia nieder und faltete die Hände, Wenn er zu Raka sprach. „Weißt du, warum dir dieses Unglück ge- schehen ist?“ fragte er, während sie vom Graben ausruhten. f „Die Götter haben es gewollt“, erwiderte aka. „Warum haben sie es gewollt?“ fragte Bengek wieder.„Wenn die Götter gerecht sind, wie es immer heißt, warum strafen sie einen Mann wie dich so hart?“ „Ich büße für die Schuld eines Vorvaters“, rationen und noch länger. Viel kann in die- ser Spanne geschehen sein“, sagte Raka. „Vielleicht hat einer meiner Ahnen einen falschen Eid geschworen.“ Die Zeit, da er sich gegen sein Schicksal aufgelehnt hatte, war vorbei. Jetzt trug er es. „Ja, die Götter sind gerecht“, sagte Ben- gek.,„Mir haben sie die Große Krankheit ge- schickt, weil meine Mutter eine Hexe war.“ Raka schaute ihn mit müdem Erstaunen an, daß er dies so aussprach. Aber Bengek war in das vertieft, was er sagen wollte. Wahrscheinlich hatte er es als eine schwere Last sein ganzes Leben mit sich herumge- tragen. Nun, da er aussätzig war, konnte er darüber sprechen, zu Raka, der gleichfalls aussätzig War. „Sie war eine Hexe, und sie hat ihre Nachkommen den bösen Mächten zugelobt. Mein Leben war falsch und verflucht von Anfang an. Allein bin ich geblieben, um es nicht fortzupflanzen in Kindern und Enkeln. Auswandern wollte ich und mich selbst ver- bannen nach einer anderen Insel, wo nie- mand mich kannte. Unter der Mauer habe ich Geld vergraben, damit wollte ich fort von der Hexe, meiner Mutter. Aber sie ging nachts auf den Friedhof und opferte und Sprach Beschwörungen aus, und die bösen Geister zeigten ihr, wo mein Geld versteckt War. Sie stahl es, und ich suchte überall und konnte es nicht finden. Wenn ich ihr drohte, lachte sie mich aus. Nachts verwandelte sie sich in eine feurige Kugel, ich sah sie davonflie- gen über die Sawah. Sie war eine Hexe, und ich habe sie getötet, damit sie nicht noch mehr Unglück anstellen konnte. Mit Bambus habe ich sie vergiftet, und als sie schwach War, habe ich sie gefragt nach dem Geld. Ieh spürte die Große Krankheit kommen, und ich wollte das Geld den Göttern geben, damit sie die Strafe von mir abwenden soll- ten. Aber die Hexe starb, ohne mir zu sagen, Wo sie es versteckt hatte. Als sie tot war, begann ich zu suchen. Jede Handbreit habe ich umgedreht, und ich fand es nicht. Dann kamen die Männer und vertrieben mich. Die Götter sind gerecht, Raka— 80 ist es.“ Als sie die Erde umgegraben hatten, leiteten sie Wasser vom Fluß zu dem Grund, der eine Sawah werden sollte. Es gab viele Tage, an denen Raka nicht gehen konnte, denn seine Füße waren sehr krank und am meisten versehrt von seinem ganzen Körper, während sein Gesicht noch immer schön blieb. Teragia machte ihm Krücken aus Holz, daran ging er nun, Raka, der Tänzer. „Wie lannge kann es dauern, bis wir ster- ben, Raka?“ fragte Bengek, über die Erde gebeugt. „Ich weiß es nicht“, sagte Raka. f „Bist du ungeduldig?“ fragte Bengek. Es war eine sonderbare Frage, die Raka lange überlegte.„Es wird für uns nicht besser nach dem Tod, Freund“, sagte er zuletzt. „Das ist das ärgste daran“, sagte Bengek. „Daß wir unrein sind für immer.“ Raka schwieg. Er schnitt mühsam ein Bambusrohr zurecht und reichte es dem Hei- seren, damit dieser es in die Erde versenken Solle. „Ist es unmöglich für uns, wiedergeboren zu werden?“ fragte Bengek wieder. „Wer die Große Krankheit hat, darf nicht verbrannt werden, Wie soll seine Seele Er- lösung finden? Wie kann er wiedergeboren werden?“ sagte Raka. Er sagte nicht„wir“, 7. schob das Schicksal noch immer von sich ort.. „Und kein Ausweg?“ fragte Bengek. Raka begann zu lächeln. „Es gibt eine Geschichte in einem alten Lontarbuch“, sagte er.„Von einem König, dessen Bruder an der Großen Krankheit litt. Er war ein Feldherr und kam aus dem Krieg und war siegreich gewesen. Er war sehr stolz, als er in die Puri einzog, mit vie- len Lanzenträgern und Prunk. Da trat eine alte Frau auf ihn zu, legte seine Arme um seine Hüften wie eine Geliebte, und alle sahen, daß sie aussätzig war. Davon bekam er die Große Krankheit und wurde ausge- stoßen. Sie bauten ihm eine Balè ganz allein im hintersten Hof der Puri, da durfte er bleiben, weil er der Bruder des Königs war. Als nun der König starb und verbrannt wurde, da kam der Aussätzige aus seiner Balè und sprang dem König nach in die Flammen. Und seine Seele war befreit und flog in den Himmel.“ Bengek überdachte dies eine lange Zeit und schweigsam.„Was nützt das dir und mir, Freund“, sagte er.„Für uns wird kein Feuer brennen, in das wir springen können. Wir haben nicht einmal Kokosnußschalen, um unser Essen zu kochen.“ Raka schaute auf und sah Teragia kommen. Sie war groß und sehr hager, und ihr Gesicht war von hundert Runzeln gezeichnet, die Not und Sorge bineingeätzt hatten. Sie half ihm auf seine Krücken und führte ihn zum Haus. Sie war bei ihm, und obwohl er sie nie geliebt hatte, war ihre Gegenwart wie ein Trunk Wasser für ihn. „Ich werde deinen Vater um Aussaat bitten für die Sawah“, sagte sie.„Ich habe dir einen neuen Kain gewoben“, sagte sie. „Der Wairinginschößling treibt Zweige“, sagte sie.„Wir müssen schönere Opfer be- reiten für das Neujahrsfest“, sagte sie.„Ihr Männer könntet einen kleinen Gamelan bauen und Bambustasten“, sagte sie. Sie wa- ren aussätzig und ausgestoßen und verflucht für Zeit und Ewigkeit, aber das Leben lebte weiter. Teragia spürte es rieseln, wie sie die Quelle rieseln spürte unter der Hrddecke Sie ritzte einen anderen Brief in ein Stück Bambus. „An den Pedanda Ida Bagus Rai, unseren Vater. beabs ne kevolt allem Zungs dag d dieser Will der Pedanda in seiner Güte uns Res zur Aussaat schicken, daß die Männer die Sawah bestellen können, deren Erde sie au, bereitet haben ohne Pflug und Lampit, mi der Arbeit ihrer Hände, Der Wairingin- baum hat seine ersten Wurzeln getrieben Raka hat sich in sein Schicksal ergeben, Nur ann mein Herz ist krank und will nicht aufhören unge! nach dem Kind im Hause des Pedanda, 150 zusan seres Vaters, zu fragen. Der Pedanda cg Verzeihen der unreinen Tochter Teragis. der u Es dauerte viele Tage, nachdem 1 Be Brief abgeschickt war, und niemand zeigte 15 1 sich. jenseits der flachen Strandwiesen bel 3 dem Steinbild des Raksasa. Die Nahrung gin 17 0 zu Ende. Die beiden Männer fuhren mit 1 e Boot aufs Meer hinaus und bemühten eich krete sehr. Aber ihre Finger waren zu ungelüße. geworden für die feinere Kunst des Flecken em 0 und sie kamen ohne Essen zurück. N e suchte in der Flugmündung nach Larven, 11 ungn fand eine Handvoll, und sie fing wier ſei ins bellen und zwei Schmetterlinge, Sie 1 5 ind r alles und gab es den Männern mit den! 5 minis ten Körnern Reis. Bengek aß gierig. 33 Stadl schob ihr das Blatt mit dem Rest 0 gekon Mahlzeit zu. Sie ging in eine Ecke, Wen sich ab und aß dankbar. Es vergingen n 8(d zwei Page. am dritten Tag um die Mittgge peter Shunde sah Teragia, daß eine Gestalt ii 1 855 el die Wiesen kam und sich neben der 70.— 5 des Ralesasa hinselzte. Sie legte die 16g det über die Augen und wartete, daß die„ ehre wieder weggehen sollte, damit sie das pied zh dort abholen konnte. Aber die Gestalt 11 sitzen. Als nun Teragia hinschaute, 1 9555 erkennen, da kam ein Ton über die Mie aur anon vom Wind geweht, der traf nuften in ie aan Herz. Es war still. obwohl die We mann rauschte und die Grillen zirpten, denn 1 doch Geräusche waren immer da, und Lere sh gte emen merkte sie nicht mehr. Was sie gehört ha 5 ar die Stimme ihres Kindes. er „ cortsetzung folg