taüsgeber! Mannheimer Morgen ferlag. Druck: Mannheimer Groß- euckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F. von Schilling; 57, K. Ackermann; Politik: W. Hertz- Achenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; eullleton: W. Gilles, K. Heinz; Loka- bs: H. gchneekloth, H. Barchet(Land); kommunales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; ai gonales: F. A. Simon; Ludwigshafen: . Eimpinsky; Chef v D.: O. Gentner; stelly.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Städt. Sparkasse, bad. Kom. Landes bank, Bad. Bank, samtl. eim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Ar. 80 016 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 Mennheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Telefon-Ssammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. 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Er begründete andlichen die zu erwartenden Erhöhungen der Preis- riviert 7 Iten der einzelnen Werke mit gestiegenen erhalten nlaterialkosten und mit einer Annäherung atnis war der Exportpreise an die Inlandspreise bei vortet, ig nem gleichzeitigen Rückgang der Exporte n werde Leipst. Die Verteuerung der Schwedenerze dukte einreichen. en einige um zehn Prozent vom 1. Januar 1957 an habe h in Ar. eine jahrliche Mehrbelastung von 120 Mil- De Zusam- pe nennt ist gleich⸗ ehen ihre icht nicht ieder dar- icht mehr Rom.(dpa) Bundesaußenminister Heinrich habe. Sie zon Brentano hat die Absicht, bei seinem gabe der gezuch in Washington den gemeinsamen Technig deutsch-italienischen Standpunkt in den ent- mehr, 80 scheidenden Fragen der europäischen Inte- Serer von grationspolitik und der NATO-Politik dar- zulegen. Er kündigte diese Absicht am Frei- tagnachmittag in Rom an, nachdem er eine letzte Besprechung mit dem italienischen Außenminister Pella gehabt hatte. Kurz dar- auf flog Brentano von Rom nach Washington ab. Von Paris aus fliegt außerdem der deut- um nien sche NATO- Botschafter Herbert Blankenhorn 5 Le. bach Washington, um Brentano bei seinen wave Gesbracden 2 unterstützen. Auch der ame- 2 85 80 rIKanische Botschafter in Bonn, David K. Bruce, ist am Freitagabend nach den USA 1 05 In absellogen, um das Treflen zwischen den 1 Dit Aubgenministern Dulles und von Brentano a Lüdke vorzubereiten. orner und, Brentano wies vor seinem Abflug darauf ichen dk bin, dab er mit dem französischen Staats- engherzg dekretär Faure bereits ein vorbereitendes inige be. Gespräch über die kommende NATO-Konfe- lern auch renz geführt habe und daß er in der nächsten Berliner Woche mit Bundeskanzler Dr. Adenauer nach path London fahren werde, um dort ebenfalls rollen sich vorbereitende Gespräche zu führen. Sich vor Seine Washingtoner Gespräche mit Dulles aler ähn- sollen vor allem der Vorbereitung der Pariser ossen, die MATO-Konferenz gelten. Besondere Bedeu- beigelegt ung komme dabei einer gemeinsamen poli- tischen Willensbildung der NATO zu. Die gegenseitigen Konsultationen müßten verstärkt werden. Vielleicht werde es dogar möglich sein, eine Form zu finden, u m diese Konsultationen obligato⸗ risch zu machen. bedrohten -humani- techn · Auch von e jeweils nd Mikro- kommen- craft und er bestellt n. Unab- jetzt 1 er Kunst. kKtivs be.“ Zu den britisch- amerikanischen Bespre- aus Wel. chungen meinte Brentano, daß kein Anlaß 5 u der Befürchtung bestehe, es könne im he Kunst ante dazu nieder ins ngewicht: cht etwa für das 7 zan ihnen Bonn. in Bonn wurden am Freitag e lntormationen aus Paris dementiert, wo- nreulne lach die kontinental- europäischen NATO- —(llächte, darunter auch die Bundesrepublik, 515 sichtigten, gegen amglo- amerikanische ane zur Umgestaltung der NATO zu zevoltieren. In Bonn wehrt man sich vor Alem dagegen, insbesondere im Verteidi- zungsministerium und im Auswärtigen Amt, daß die Bundesrepublik als Teilnemmer an leser europäischen„Verschworung“ ge- bannt Wird. Es werden auch alle Befürch- zusen über ein englisch- amerikanisches ncenmenspiel innerhalb der NATO zu- ückgewiesen. Es handele sich dabei offen- ar um bloße Theorien. Besonders vorsichtig reagierte das Aus- Värtige Amt zu dem gesamten Komplex der . NATO- Beziehungen. Es wird er- em dlärt die Berichte aus Paris hätten seit dem aten eich Treffen Eisenhower Macmillan eine unver- ungelüg ſennbare Tendenz, sie kamen aber nicht aus Fischens dem offlziellen politischen Bereich. Die Bun- h leresierung werde vorläufig keine Stel- 1 üsnahme abgeben, weil die eigene Mei- dee brlel mnssdüdung noch nicht abgeschlossen sei 58 letz- 5 man, wie auch die Reise des Außen- den ministers nach Washington beweise, über das ig. Rake Stadium der 1. st seiner gekommen„ noch nicht heraus wendete SPD: Paris mischt die Karten gen n Mittas b(ada) Im SPD- Pressedienst wird die talt übel eberzeugung vertreten, es sei jetzt erwie- er Figu een, daß die NATO nicht das festgeschlos- ie Hau dene Verteidigungsbündnis sei, wie es Bun- e Gestal deskahzler Adenauer oder NATO- General- as Essen 1 plied 70 07 Spaak gelegentlich darstellten. An- 1 05 11 5 französische Pläne für eine weit- gehende 1 Wiesen em Koordinierung der kontinentalen n in 1 uns Reis inner die le sie zu- pit, mit airingin- getrieben. ben, Nur aufhören, ind, un- ada Wird ba gig.“ m dieser ad zeigte lesen bel ung ging mit dem e e NATO-Länder machen es nach randung* des SPP-Pressedienstes deutlich, ie n diese rigch igtach inerhalb der NATO die militä- 15 chen und politischen Spielarten der ein- rt hatte Wen Partner sind. So werde je nach den zn gonalen Bedürfnissen die eine oder die m. gig be: zel 1g folg J audere Karte ausgespielt. Die Bundesregie- Die Eisen- und Stahlpreise in der Bundesrepublik werden um durchschnittlich drei bis fünf Prozent erhöht. Die Preisanhebung erfolgt, obwohl sich sowohl der Bundeskanzler als auch der Bundeswirtschaftsminister in die Stahl- preisgespräche eingeschaltet haben. Auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf sagte der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung Eisen und Stahl, Dr. Sohl, es werde keine gemeinsame Erhöhung zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt geben, sondern ver- schiedene Werke der eisen- und stahlschaffenden Industrie der Bundesrepublik wür- den demnächst bei der Hohen Behörde in Luxemburg neue Preislisten für ihre Pro- lionen Mark ergeben. Die Schrottkosten hät- ten sich um 135 Millionen Mark jährlich er- höht. Für Kohle, Gas und Strom sei ein jähr- licher Mehraufwand von fast 300 Millionen Mark erforderlich. Eine Preiserhöhung von drei bis fünf Prozent decke davon nur knapp die Hälfte der Mehrkosten. Dr. Sohl sagte, es sei Sache der einzelnen Werke zu überlegen, wie sie mit den ver- bleibenden Kostenerhöhungen fertig werden. Seiner Ansicht nach sei es möglich, daß ein Werk unter den drei Prozent bleibe, oder über die fünf Prozent hinausgehe. Das könne Brentano nach Washington abgeflogen Der deutsche Außenminister will auch die italienischen Interessen vertreten Rahmen der NATO eine besondere britisch- amerikanische Allianz entstehen. Erregter Protest aus Paris Paris.(AP) Mit erregten Worten hat sich am Freitag der französische Verteidigungs- minister Chabandelmas gegen die angeb- liche anglo- amerikanische Absicht ausge- sprochen, die Atomwaffenproduktion auf die USA und Großbritannien zu beschränken und die Produktion herkömmlicher Waffen Unter die übrigen NATO-Mitglieder aufzu- teilen. Mit geballten Fäusten erklärte der Minister auf einer Pressekonferenz, Frank- reich werde niemals ein Produktionsverbot Von Atomwaffen akzeptieren, das ihm von seinen Verbündeten auferlegt werden sollte Der Plan, nach dem Frankreich sich auf dig Produktion von Jagdflugzeugen konzentrie- ren soll, sei eine„Diskriminierung“. Frank- reich würde„sein Abdankungsgesuch unter- schreiben, wenn es diese Diskriminierung hinnehmen würde.“ Militärischer Zusammenschluß zwischen Holland und Belgien? Den Haag/ Brüssel.(dpa) Ein engerer militärischer Zusammenschluß der drei Benelux-Staaten stand im Mittelpunkt von Besprechungen, die NATO- Generalsekretär Spaak und NATO- Oberbefehlshaber Gene- ral Norstad in Holland und Belgien führ ten. ES Wurde vor allem die Möglichkeit einer Vereinigung der Luftstreitkräfte der Niederlande und Belgiens erörtert. Wie in den Haag dazu bekannt wird, ist daran ge- dacht, daß ein Land die Führung der Luft- verteidigung übernimmt, während dem an- deren Land die taktischen Einheiten und die Luftaufklärung unterstehen. In Bonn will niemand„Verschwörer“ sein Berichte über Gegensätze innerhalb der NATO werden dementiert Von unserer Bonner Redaktion rung solle das jetzt beginnende Spiel sehr genau beachten, da sie unter Umständen ausgeschaltet werden könnte, wenn sie glaube, auch weiterhin ausschließlich mit dem NATO Dogma Politik machen zu können. Eisen und Stahl werden teurer preiserhöhungen zwischen drei und fünf Prozent/ Die Unternehmen bestimmen den Zeitpunkt niemand verhindern. Die Rücksprache der Wiwtschaftsvereinigung mit den Werken habe jedoch ergeben, daß die Stahlindustrie inner- halb der Grenzen von drei bis fünf Prozent bleiben werde. Nach einer gewissen Ueber- galigszeit würden sich die Preise höchst- Wahrscheinlich jedoch wieder einpendeln. Auf eine Frage antwortete Sohl, daß neue Lohnforderungen die Hüttenwerke zwingen würden,„sich erneut mit der Stahlpreis- Frage ernsthaft zu beschäftigen“. Die Wirt- schaftsvereinigung hoffe jedoch, daß die Verantwortung gegenüber der Gesamtwirt- schaft, die die Stahlindustrie bewiesen habe, eine Wiederholung des ‚Spiels mit der Lohn-Preis-Spirale“ verhindern werde. In der stahlerzeugenden Industrie sind die Ta- rifverträge bis 31. Dezember noch in Kraft. 18 Metall will Konsequenzen ziehen Die neue Stahlpreiserhöhung, die neunte seit der Freigabe der Stahlpreise im August 1952, sei ein weiterer eklatanter Beweis da- für, daß nicht die Löhne die Preise treiben, erklärte die IG Metall in einer Stellung- nahme. Die Erhöhung der Stahlpreise sei nicht zu rechtfertigen. Man werde es der Industriegewerkschaft Metall nicht ver- übeln können, wenn sie daraus die notwen- digen Konsequenzen ziehe. Keine Begünstigung der Importkohle Bonn.(dpa) Die eingeführte amerikani- sche Kohle bleibt, wie am Freitag von unter- richteter Seite in Bonn bekannt wurde, auch Weiterhin mit der Umsatzausgleichssteuer belastet. Ursprünglich hatte das Bundes- wirtschafts ministerium zur Förderung des Wettbewerbs auf dem Energiesektor vorge- sehen, die ausländische Kohle von rund 40 Millionen Mark Umsatzausgleichssteuer zu entlasten. Hiergegen sprechen jedoch nach 3 zuständiger Stellen rechtliche Beden- en. Heuss-Besuch vertiefte die Freundschaft Rom.(dpa) Mit einer letzten politischen Aussprache der Staatsoberhäupter und Außenminister Italiens und der Bundes- republik sowie der Veröffentlichung eines Abschlußkommuniquéès ging der viertägige Staatsbesuch von Bundespräsident Heuss in Rom am Freitag zu Ende. Alle Beobachter sind sich in der Meinung einig, daß die deutsch- italienische Freundschaft durch den Staatsbesuch vertieft worden ist. In dem Abschlußkommuniquè wurde die vollständige Uebereinstimmung der Auffassungen Ita- liens und der Bundesrepublik in den wich- tigsten Fragen hervorgehoben. Beide Länder betrachten die Wiedervereinigung Deutsch- lands als ein Grundelement der Sicherheit und des Friedens in Europa. Sie haben die Absicht, ständig miteinander in Kontakt zu bleiben und sich gegenseitig über alle wich tigen Fragen zu konsultieren. Am letzten Tag seines Staatsbesuches in Rom hatte Bundespräsident Heuss ein 16 Stunden- Programm zu absolvieren. Vor sei- ner politischen Aussprache mit Staatspräsi- dent Gronchi am Freitagmittag besichtigte er— immer wieder von der Bevölkerung Roms freundlich begrüßt— die bedeutend sten Denkmäler und Kunstwerke der Ewigen Stadt. Am Nachmittag besuchte er unter anderem die deutsche Schule. Zur gleichen Stunde, in der Heuss mit den Kindern der deutschen Kolonie zusammen war, er- klärte sich das italienische Schatzministe- rium in einem Schreiben an die Botschaft der Bundesrepublik bereit, das alte deut- sche Schulgebäude noch in diesem Jahr an den Deutschen Schulverein zurückzugeben. Totensonntag Bild: Robert Heusser Richtungweisende Moskauer Deklaration Die Vertreter von zwölf kommunistischen Ländern legten die Linie fest Moskau.(dpa/ AP) Das Ergebnis der geheimgehaltenen KP Weltkonferenz, die vor einigen Tagen in Moskau zu Ende ging, liegt jetzt vor. In der Nacht zum Freitag sendete Radio Peking eine umfassende De- Kklaration, die von zwölf kommunistischen Parteidelegationen unterschrieben ist. Diese mit Spannung erwartete Erklärung, die in Form eines Kommuniqueès am Freitag in zahlreichen Zeitungen des Ostblocks ver- öffentlicht wurde, gilt allgemein als die zu- künftige Richtschnur für die Arbeit des Welt kommunismus. Die Vertreter der kommunistischen Par- teien sprachen sich darin für eine friedliche Verwirklichung des Sozialismus und für die friedliche Koexistenz zwischen den beiden Machtblöcken auf der Grundlage der leni- nistischen Prinzipien und den Beschlüssen der Bandung-Ronferenz der afrikanisch- asiatischen Länder aus. Für ihre weitere Zusammenarbeit stellen sie eine Anzahl von Grundsätzen heraus: 1. Führung der arbeitenden Klasse durch die arbeitende Klasse, wobei die marxistisch- Zwischen Gesfern und Morgen Zum zweitenmal seit der Bildung des Südweststaates besuchte am Freitag die Landesregierung von Baden- Württemberg die Stadt Freiburg. Hauptzweck des Besuches war eine Arbeitstagung mit dem Freiburger Stadtoberhaupt Dr. Josef Brandel, den Bür- germeistern und einem Stadtratskollegium, bei der die Wünsche und Anliegen der Stadt erörtert und Wege für die Lösung ihrer Pro- bleme gesucht wurden. 60 Jahre alt wird am heutigen Samstag der Ministerpräsident von Nordrhein-West⸗ fallen, Frütz Steinhoff(SPD). Der evangelische Landeskirchentag für Württemberg hat am Freitagabend seine Herbstsitzung beendet. In einer Entschlie- gung begrüßte die Synode den Beschluß des Rates der Evangelischen Kirche in Deutsch- land, die Vorschläge des Oekumenischen Rates der Kirche von New Haven zur stufenweisen Abrüstung den Regierungen in Bonn und Pankow vorzutragen und um eine Aussprache mit Regierungsvertretern zu bitten. Bundeswirtschaftsminister Erhard hat in einem Schreiben an den Fraktionsvorsitzen- den der CDU/ CSU im Bundestag, Dr. Krone, darum gebeten, den Volkswagengesetzent- Wurf in seiner ursprünglichen Fassung im neuen Bundestag wieder einzubringen. Er- hard ist nach Bundeskanzler Dr. Adenauer der prominenteste Unterzeichner des Initia- tiventwurfs der Christlichen Demokraten zur Privatisierung des Volkswagenwerkes und Ausgabe von Volksaktien dieses Wer- kes. der im Sommer dem Parlament bereits vorgelegen hat, aber wegen der Beendigung der Legislaturperiode nicht mehr verabschie- det werden konnte. Der dänische Ministerpräsident und Außenminister H. C. Hansen traf am Frei- tag zu einem kurzen Besuch der Bundes- republik in Düsseldorf ein. Am beutigen Samstag reist Hansen bereits nach Kopen- hagen weiter. Europas wichtigstes Weinland Framkreich hatt sich wegen der ständig höher klettern- den Weinpreise zu einem drastischen Schritt entschlossen. Am Freitag wurden die Wein- Preise blockiert. Normaler Rotwein darf pro Liter nicht über 103 Frames(1,03 DM) kosten. Noch vor einem Jahr kostete der Liter nur 78 Francs. Außerdem erwägt die französische Regierung eine verstärkte Einfuhr auslän- discher Weine. Eine Million Hektoliter sollen vor allem aus Spanien— importiert Werden. Das amerikanische Außenministerium teilte mit, daß der Führer der Demokra- tischen Partei, Adlai Stevenson, als außen- politischer Berater der USA-Regierung ver- eidigt wurde. Stevenson hat vollen Zugang Zul allen geheimen diplomatischen Papieren eaten. Stevenson nimmt an der Vorberei- tung der amerikanischen Pläne für die Ta- gung der Regierungschefs der NATO im De- zember teil. 5 Drei prominente Vertreter der britischen Labour Party gewannen eine Beleidigungs- klage gegen die britische Wochenzeitschrift „Spectator“. Diese hatte behauptet, der „Außenminister“ des„Labour-Schattenkabi- netts“, Aneurin Bevan, und die beiden ande- ren Labour- Vertreter hätten sich als Gäste beim Parteitag der italienischen Nenni-So- zialisten in Venedig„wie Tanks mit Whisky und Kaffee gefüllt“. Das höchste Londoner Gericht wertete dies als Beleidigung und- verurteilte den„Spectator“ dazu, dreimal je 2500 Pfund(etwa 30 000 DW) Schadenersatz Zzu zahlen. Der Earl of home, der konservative Füh- rer des britischen Oberhauses, brachte das angekündigte Gesetz zur Reform des Ober- hauses ein. Das Gesetz soll die Ernennung von Oberhausmitgliedern auf Lebenszeit einführen und auch die Möglichkeit eröff- nen, daß Frauen im„Haus der Lords“ ver- treten sind. Bisher waren die Sitze im Ober- haus erblich oder an bestimmte Aemter ge- bunden. Die USA sollen beabsichtigen, sich für die Entsendung einer internationalen Delegation zum Nahen Osten einzusetzen, die an Ort und Stelle das Schicksal der arabischen Pa- lästinaflüchtlinge prüfen soll. Dies teilte die libanesische Botschaft in Washington dem Außenministerium in Beirut mit. Nach diesen Informationen soll die Kommission möglichst mit Vertretern der arabischen Staaten und der Flüchtlinge selbst sprechen und eine Konferenz nach Beirut oder Amman einbe- rufen. Das Schicksal der eine Million arabi- schen Flüchtlinge aus dem Gebiet des jetzi- gen Staates Israel ist durch die heikle fan- zielle Situation des UNO-Flüchtlingshilfs- werkes besonders akut geworden. leninistische Partei den Kern darstellen soll. Es soll eine proletarische Revolution in der inen oder anderen Form angestrebt werden mit dem Ziel, die Diktatur des Proletariats sicherzustellen. 2. Bündnis der arbeitenden Klasse und der Mehrheit der Bauernbevölkerung sowie anderer Teile des arbeitenden Volkes. 3. Abschaffung des kapitalistischen Be- sitzes für die Grundproduktionsmittel. 4. Allmählicher sozialistischer Umbau der Landwirtschaft. 5. Eine planvolle Entwicklung der Volks- wirtschaft mit dem Ziel, den Sozialismus und Kommunismus aufzubauen und den Lebens- standard des arbeitenden Volkes zu heben. 6. Durchführung der sozialistischen Revo- lution im Bereich der Ideologie und der Kul- tur und die Schaffung einer Intelligenz, die sich der arbeitenden Klasse und der Sache des Sozialismus widmet. 7. Abschaffung der nationalen Unterdrük- kung und Herstellung einer gleichberechtig- ten und brüderlichen Freundschaft zwischen den Völkern. 8. Verteidigung der Errungenschaften des Sozialismus gegen Angriffe äußerer und innerer Feinde. 9. Solidarität der arbeitenden Klasse des einen Landes mit der arbeitenden Klasse anderer Länder. An der Konferenz nahmen kommunisti- sche Delegationen aus Albanien, Bulgarien, China, der Tschechoslowakei, der Sowjetzone, Ungarn, Korea, der Mongolei, Polen, Rumä- nien, der Sowjetunion und aus Vietnam teil. Die jugoslawischen Kommunisten haben die Deklaration nicht unterzeichnet. Die chinesische Nachrichtenagentur Hsin- hua, die Donnerstagnacht den, Wortlaut des Kommuniqués veröffentlichte, betont, beim Entwurf der Erklärung seien auch Delegierte der kommunistischen Parteien in den„kapi- talistischen Ländern“ konsultiert worden. Die bei dieser Zusammenkunft nicht vertre- tenen Parteien würden nun selbst entschei- den, welche Schritte sie angesichts der in der gemeinsamen Erklärung ausgedrückten Be- trachtungen unternehmen wollen. In dem Rommuniquè bezeichnen die zwölf kommunistischen Parteien den Kampf um den Frieden als ihre wichtigste Aufgabe. Mit den sozialistischen Parteien wollen sie im Kampf um bessere Lebensbedingungen der arbeitenden Bevölkerung, für die Erhaltung und Ausdehnung der demokratischen Rechte und auch im Kampf um die Macht zum Auf- bau des Sozialismus zusammenarbeiten. Die Solidarität der sozialistischen Länder sei nicht gegen ein anderes Land gerichtet. Die Beziehungen unter den sozialistischen Län- dern seien auf den Grundsätzen völliger Gleichberechtigung und der nationalen Un- Fortsetzung Seite 2 MORGEN Samstag, 23. November 195%/ Nr. N — MAD EN Samstag, 23. November 1957 Politische Wochenschau Gelegentlich brauchten die Westmächte ene Ohrfeige, um aus dem Menuett ihrer kleinen Wichtigkeiten aufgescheucht zu Werden, meinte neulich in Paris der Gene- Talsekretär der NATO, Paul Henry Spaak. Fast im gleichen Augenblick führte Frank- reich sein Kabinettstück des Ausmarsches anus der Konferenz wegen der englisch- ame- Tikanischen Waffenlieferung an Tunesien vor. Die Sputniks spuken in der Weltge- schichte und in den Köpfen herum und mehr denm je droht die Einseitigkeit militärischen Denkens und die nervöse Unsicherheit un- serer transatlantischen Freunde die Politik aut mrem ziemlich toten Geleise weiter- rasen zu lassen. Die Blitzreise des Bundes- auhgenministers von Brentano nach Washing ton scheint deshalb sehr angebracht zu sein. Denn sein Auftrag lautet, dem amerikani- schen Außenminister Dulles nahezubringen, „dag die verschiedenen krisenhaften Zu- Spitzungen in der NATO in erster Linie auf einer einseitigen militärischen Betrachtungs- weise beruhen, bei der die Zusammenfas- Sung gemeinsamer politischer Notwendigkei- tem zu kurz kommt“. Von der wechselnden Gemeinsamkeit einmal abgesehen, scheint uns die Politik überhaupt zu kurz zu kom- men, wenn jede Erscheinung östlich der Elbe vom vornherein nur unter dem Gesichts- Punkt der Bedrohung betrachtet würd. Gut, dle Sowiets bauen bieneneifrig an ihrem Staatsverein, zu dem willige und weniger Wllige Mitglieder gehören. Zur Stärkung Ihres Ansehens und ihrer Macht sind ihnen Alle Mittel recht. Sie sind rücksichtslos, hin- terhältig und gefährlich. Und sie machen Fort- schritte, deren echten Umfang zwar keiner recht beurteilen kann, die aber sicher nicht unterschätzt werden dürfen. Und was setzt der Westen dagegen? Vieles natürlich, aber nichts Neues. Die Thesen von 1957 sind die- selben, wie die von 1947, nur unmutig an die zunehmende technische Entfaltung der Sowjets angepaßt. Ein geistiger Impuls, außerhalb der pysikalischen und technischen Formeln, ist nicht spürbar. Alles bewegt sich im Kreise der Materie, der Schnelligkeit der Geschosse, der Reichweite, der Sprengwir- Kung. Die reine Negation feiert Triumphe des Fortschritts und scheint gar nicht zu be- merken, daß sie sich rückwärts bewegt. 8 Emme Untersuchung der Motive dieses merkwürdigen, unmiitzen und schwächenden Vertaltems scheint auf zwei Wurzelm zurück- zuführen. Die eine ſiegt in Nordamerika, die andere in Europa. Die Nordamerikaner glau- ben— nicht gamz zu Unrecht— daß sie eine Formel für die Ordnung des Zusammen- heben vori Memschem und Nationen gefunden haben, deren allgemeine Anwendung den Frieden für allle Zeiten sichern umd über- flüssige Zusammenstéöge ausmerzen würde. Auf die Dauer könnte mit ihrer Methode Anmut und Elend aus der Welt geschafft werben, und jeder Mensch an jedem Ort der Welt würde seinen zureichenden Geldbeutel unc seimen Bedürfnissen entsprechend aus der Fülle der Bedarfsgüter vom Tomaten Saft bis zum Fernsehapparat und von der Bibel bis zum eigenen Hubschrauber wählen Kkönmen. Das Bild ist ebenso schön wie ver- Fühlt. Es ist denkſbar und reizvoll, aber es läßt gämzlich außer acht, daß die Uniformität des menschlichen Geistes noch micht überall dem amerikanischen Stamdard erreicht hat. Es gibt bedeutend mehr in diesem Sinne vückständige Menschen als glattgebügelte Vermunftwyesen. Und das ärgert die Ameri- Kaner. Sie sehen es nicht recht ein. Ihre gaze Politik ist zu einem guten Teil darauf gerichtet, mit denen böse zu sein, die sich Offen gegen das amerikanische Idealsystem Stellen, und die übrigen Heiden mit Zucker- brot und Peitsche zu bekehren. Die Sowiet- unnon, die Volksrepublik China umd ihre Kleineren Arhängsel sind dem amerikami- schen politischen Romept und seiner tief- gehenden Empfindung mach vom Grumde her Urmmoralisch. Die Politik ist also gerichtet auf die Abwehr oder— lieber— die Beseitigung der Unmoral. Ein gegenüber Weltmächten Swe unhamdiiches Leitmotiv, das demnm auch an der Wirklichkeit nichts zu ändern ver- mochte. Das ist der eine Hemmschuh einer Kluugen Politik des Westens. * Der andere Hemmschuh liegt in dem einigermaßen defaitistischen Opportunismus Europas. Hier sieht man die Dinge zwar ohne moralische Krämpfe, aber die eigene politische Anstrengung zerläuft in einer geistreichen Melancholie. Die große Vergan- genheit ist eh geplatzt und die Amerikaner sind ja nun einmal so groß, reich und stark, — Was sollen wir da noch Ehrgeiz entwik- keln und die Welt von einem Fortschritt überzeugen, an den wir gar nicht glauben?! Fortschritt war 1900 für Europa, Da stand Uns die Welt offen und die Bäume wuchsen in den Himmel. Sie sind nicht in den Himmel gewachsen und die Lehre, daß sie es nicht tun, ist tief eingesickert in die verdutzten Gemüter. Zum Mond fliegen? Na wenn schon? Europäische Gemeinschaft, sicher! Anders gehts ja wohl nicht mehr. Eine prak- tische Folge aus unpraktischem Verhalten. Aber mehr als das? Ein neuer geistiger In- Halt? Ein neuer Aufschwung zum geistigen Vorbild, zur Synthese der Ideen, die ja schließlich von uns in die Welt gesetzt wor- den sind, ob es sich nun um Amerika oder die Fowietunion handelt, zur Gestaltung der Form aus dem Geist?— wie lästig! Das ist der zweite Hemmschuh einer förderlichen und vorausschauenden Politik. Mit Raketen mit oder ohne atomarem Sprengkopf sind Wir weder zu schützen noch zu retten. Das sind leere Hülsen mit schädlicher Wirkung, Weiter nichts. 8 Die Politik des Unmuts ist auf dem besten Wege in eine Politik der Mutlosig- keit überzugehen, wenn die falsche und irre- kührende Konzentration auf nichts als die Kraft zu möglicher Zerstörung gerichtet bleibt. Nichts deutet daraufhin, daß die Sowjetunion kriegerische Eroberungen be- absichtigt. Was sie vorhat, zielt auf die Aus- dehnung ihres Einflußbereichs durch wirt- schaftliche und politische Mittel. In ihrem inneren Staatsgebiet scheint sie darauf aus- zugehen, dem Warenreichtum der Vereinig- ten Staaten möglichst bald nahezukommen. Gewiß, es ist eine Diktatur, es ist ein un- moralisches, hinterhältiges, gelegentlich un- menschliches System! Gewiß, gewiß, aber könnte dem nicht besser begegnet werden als nur mit technischen Geräten? Das ist unsere Frage! E. F., von Schilling Gute Atmosphäre bei deutsch- holländischen Verhandlungen Den Haag.(AP) Zum vorläufigen Ab- schlug der deutsch- niederländischen Ver- handlungen, die seit dem 18. November im Haag stattfanden, wurde am Freitag in einem gemeinsamen Kommuniqué erklärt, daß die Besprechungen in einer Atmosphäre Zuten gegenseitigen Verständnisses verlau- fen seien und am 9. Dezember in Bonn fortgesetzt würden. Kommissionen wurden beauftragt, bis dahin Vorschläge für die beiden Hauptprobleme— die neue Grenz- ziehung in der Ems-Mündung und die Rückgliederung der ehemals deutschen Städte Elten und Tüddern— auszuarbeiten. Der Führer der niederländischen Delegation, Dr. Beyen, erklärte dazu, daß man über die neue Grenzziehung im Ems-Gebiet noch nicht im einzelnen beraten habe, weil dies eine politische Frage sei. Man habe sich je- doch bereits im Prinzip darüber geeinigt, daß später eine ständige deutsch- niederlän- dische Kommission für die Regelung der technischen Fragen für die Benutzung der Schiffahrtswege gebildet werden soll. „Carlo Schmid ist der rechte Mann“ Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion in Bonn, Willi Rasner nserem Korrespondenten Hugo Grüssen MM-Interview mit dem Von u Bonn, 22. November Willi Rasner, der parlamentarische Ge- schäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Jahr- gang 1920, gilt als Beispiel für die Möglich- keiten eines jungen Mannes in der Politik. Die meisten Zwischenrufe der SPD im zwei- ten Bundestag betrafen ihn. Und dennoch in der Unterhaltung sagt der Abgeordnete: „Ich glaube, wir haben eine gute Sache ge- macht. Wir haben inter fraktionell Professor Carlo Schmid, einen Mann mit echter schöp- ferischer Denkkraft, beauftragt, eine völlig neue Geschäftsordnung für den Bundestag auszuarbeiten. Keine Reform, keine Ergän- zung oder Verbesserung der alten, die ja aus der Unsicherheit der Jahre um 1949 ent- standen ist, sondern eine neue, den moder- nen Parlamentarismus angepaßte. Eine Ge- schäftsordnung, die von unseren Erfahrun- gen, unseren Notwendigkeiten, unserer Si- tuation ausgeht. Carlo Schmid wird der rechte Mann für diese Aufgabe sein.“ Im Grunde ist der noch junge, lebendige und Vielleicht in manchem etwas unsichere CDU- Abgeordnete Willi Rasner eine Bestätigung der von Professor Carlo Schmid aufgestell- ten These: Die Intellektuellen sollten die res publica selbst in die Hand nehmen und Zu ihrer eigenen Sache machen. Als Weimars Schicksal besiegelt war und Hitler an die Macht kam, zählte Rasner 13 Jahre. Aus bürgerlichem Hause kom- mend, einem normalen Werdegang verhaf- tet, lebte er in der Vorstellung, daß man dem Staat dienen müsse. Er war zu jung, um Von der Klassen- zur Massenpartei Oesterreichische Sozialisten formulierten ein interessantes Programm Salzburg, 22. November Due Ssterreichischem Sozialisten wollen eus einer Klassen zu einer Massempartei werden, im der sich die Mehrheit des Vollces isarmmenfindet. Dieses Ziel ist in dem Vor- eritwiurf für ihr neues Parteiprogramm ge- Steckt, der em Freitag dem Parteitag in Salzburg vorgelegt wurde. Der Entwurt enthält im wesentlichen fol- gende Punkte: 1. Uneingeschränktes Bekenntnis zur De- mokratie; keine Gemeinschaft und keine Verständigung zischen dem demokratischen Sozialismus umd den Dik tatorem im Osten. 2. Die noderne Gesellschaft habe sich galrlz auiders entwickelt, als Marx es voraus- gesagt hatt. Die Klases der Lohnarbeiter Kkörme nie zur Mehrheit der Bevölkerung werdem, sie werde aber stets den Kern aller dernokrattisch- Sozialistischen Parteien bilden. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung flirude sich im einer gemeinsamen Gegner- schaft zum Kapitalismus.„Sie in eimer machtvollen Partei zusammenzuschliegen umd mit eimem einheitlichen politischen Wil- den Zu erfüllen, ist die Aufgape der Gegen- wart für die sozialistischen Parteien.“ 3. Die monopolistische Wirtschackt der Ge- gerwart soll von eimer echten Gemeinwirt- Schaft abgelöst werden, die drei Merkmale Aufzulweiserl habe: Umfassende Planung der Gesamtwirtschaft, Mmre Ausrichtung auf den Beclarf und die Beseitigung jeder wirtschaft- lichen Vorherrschaft eimzelmer Gruppen oder Klassen. Planung bedeute aber nicht büro- kKkratisch zentralisierte Würtschaft. Für sie ge- müge eime„kleine Plankommission“, die ein Wirtschaftsbudget für einen langeren Zeit- raum ausarbeiten solle. 4. Die gemein wirtschaftlichen Unterneh- mumgen solem je nach ihrem Charakter eine genossenschaftliche oder eine öffentlich- Techitliche Betriebsform erhalten. Verstaat- lichte Betriebe sollen in der Regel in gemein- Wirtschaftliche Unternemmen umgewandelt werden, bei deren Führung die öffentlich- rechtlichem Gebietskörperschaften, die Kon- sumenten umd die in den Unternehmen be- schäftigten Arbeiter und Angestellten maß- gebllich mitwirken sollen. Die Verstaatlichung könne nur als eine Uebergeamgsmaßnahme angesehen werden, sie habe im Oesterreich mem Zweck weilgehend erfüllt. Im außenpolitischen Teil des Programms heißt es, die Teilung Deutschlands sei eine Bedrohung der friedlichen Entwicklung. „Ihre Beseitigung durch eine nach den Grund- sätzen des Selbstbestimmungsrechtes her- beigeführte Lösung ist unerläßlich; sie ist im Einvernehmen aller beteiligten Staaten zu suchen, die sich verpflichten sollen, sie ohne Anwendung von Gewalt durchzuführen“. Zur Neutralität Oesterreichs wird erklärt, sie Werde ihren außenpolitischen und militäri- schen Charakter bewahren. Die Neutralität dürfe Oesterreich nicht daran hindern, seine Wirtschaftsinteressen wahrzunehmen und auch kein Vorwand für Gesinnungslosigkeit werden.(dpa) selbst die Frage zu stellen, wem er damit dente. Die persönliche Unsicherheit schlug sich nieder in der Berufssuche. Rasner wollte Regisseur und Schauspieler werden:„Wis- sen Sie, die Freiheit des Wortes und Gedan- kens auf der Bühne in einer Welt, die nur noch Konformismus kannte“. Mit rauher Hand ging der Krieg über solche Vorstel- lungen hinweg. Der heutige Abgeordnete wurde damals Offizier, Ordonanzoffizier und Adjutant. Dann kam 1945, die große Lücke, und die Begegnung mit einem alten Journalisten, der in aller Unsicherheit, in allem Chaos, die Richtung nicht verlor. Hanno Schmidt, für das Grenzland im Nor- den ein Begriff und für die deutsche Politik Vielleicht bedeutsamer, als man heute noch wahrhaben möchte, machte ihn zu seinem Ressortleiter. Die zweite Persönlichkeit, die nach einer Zeit treuer und enger Zusam- menarbeit mit dem damaligen schleswig- holsteinischen Minister präsidenten Kasner in ihren Bann zieht, war Heinrich Krone, Zentrumsabgeordneter des Deutschen Reichs- tags, heute Fraktionsvorsitzender der CDU/ CSU im Bundestag. Während des Besuches bei Rasner am Freitag in seinem Zimmer im Bundeshaus lagen auf seinem Tisch verschiedene Bilder der verschiedenen Parlamente in der freien Welt. Den Amerikanischen Kongreß, den Schweizerischen Rat und das Britische Unterhaus gegeneinander abwägend, meinte er, daß die englische Situation dem Begriff „Parlament“, nämlich„Besprechung“, Aus- sprache— in voller Oeffentlichkeit, aber doch im internen Kreis am nächsten komme. Das bisherige Verhältnis im Bun- destag, die Methode langwieriger, manchmal hochgeistiger, manchmal ermüdender Vor- träge und Vorlesungen, widerspreche dem Grundprinzip des parlamentarischen Staates. Mit null habe man 1949 angefangen, jetzt körme man aus den bisherigen Erfahrungen Schlußfolgerungen ziehen. Rasner meint schmunzelnd:„Carlo ist genau der rechte Mann“. Und die FDP? Die Freie Demokratische Korrespondenz hat kürzlich die Feststel- lung getroffen:„Es gibt wichtigere Pro- bleme als die Sitzordnung. Die Freien De- mokraten würden auf jeden Fall allen Ver- suchen energisch entgegentreten, durch Tot- schweigen, technische Kniffe und die Ein- führung eines Zwei-Block-Systems die Exi- stenz der dritten unabhängigen Partei zu übergehen.“ Rasners Antwort ist typisch: „Was heißt hier unabhängigl? Jede demo- Richtungweisende Moskauer Deklaration Fortsetzung von Seite 1 abhängigkeit der Länder sowie der Nichtein- mischung in die Angelegenheiten eines an- deren Staates begründet. Von großer Bedeutung wird im gegen- wärtigen Stadium der Rampf gegen die soge- nannten Opportüfisten in der arbeitenden Klasse bezeichnet. Die Pelęgationen betrach- ten es als notwendig, den Revisionismus und Dogmatismus in den Reihen der kommunisti- schen Parteien zu überwinden. Dogmatismus und Sektierertum würden zu einer Isolierung der Partei von der Bevölkerung führen. Die Forderung nach Macht durch das Proletariat sei lediglich der Beginn der Revolution, nicht aber ihr Ende. In scharfer Form wenden sich die Dele- gationen gegen die„Politik der Stärke“ der USA. Einen heftigen Angriff richten die kom- munistischen Vertreter auch gegen die Bun- desrepublik Deutschland.„In Westdeutsch- land wird der Militarismus mit amerikani- scher Hilfe wieder zum Leben erweckt.“ Abschließend heißt es in dem Kommuni- que, dag die historischen Entscheidungen des 20. Parteikongresses der KPdSU für die kommunistische Bewegung in der Welt einen neuen Weg geebnet hätten, In beschränktem Umfang wird in dem Kommuniqué die Not- Wendigkeit der Berücksichtigung„nationaler Besonderheiten“ in der Arbeit der verschie- denen kommunistischen Parteien anerkannt. „Läßt eine proletarische Partei die nationa- Neuer Menschentyp im neuen Bistum Bischof Hengsbach leitet die menschenreichste Diözese in Deutschland Von unserem Korrespondenten Walter Först Düsseldorf, 22. November. Der seltene Fall der Errichtung eines neuen Bistums der Katholischen Kirche in Deutschland— 27 Jahre nachdem die Bis- tümer Berlin und Aachen gebildet worden sind— hat gleichermaßen eine auf den Tag bezogene wie auch auf weite Sicht wirkende politische Bedeutung,. Daß es fast ein Jahr geclauert hat, bis nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages zwischen dem Vatikan und dem Land Nordrhein-Westfalen das neue Bistum Wirklichkeit wurde, gab zu mancherlei Spekulationen Anlaß. Als der Vertrag ausgehandelt wurde, war noch die CDU-Regierung Arnold am Ruder, Sie stürzte im Februar 1956, und die Unter- zeichnung nahm daraufhin im Dezember der sozialdemokratische Ministerpräsident Stein- hoff vor, von dem man weiß, daß er bei sei- mer Vereidigung das„ so wahr mir Gott helfe“ bewußt wegließ. Nun ist es eine Tradition des Vatikans, dem Staatsoberhaupt, mit dem man einen Vertrag zur Errichtung eines neuen Bis- tums geschlossen hat, einen päpstlichen Or- den zu verleihen. Wollte es der Vatikan sich und Steinhoff ersparen, dlesem einen solchen Orden zu verleihen? Aus Rom war zur Ernennung von Bischof Hengsbach nur zu hören, sie sei, obwohl die Person seit Monaten feststand, nur bis nach den Bun- destagswahlen verschoben worden; und in Essen, dem Sitz des neuen Bistums, will der Klerus wissen, dag die kanonische Er- richtung, die feierliche Inthronisation des Bischofs, in etwa drei Monaten erfolgen Werde. Das wäre immer noch einige Monate vor den Landtagsneuwahlen in Nordrhein- Westfalen, die am 6. Juli stattfinden, und nach Hoffnungen der CDU wieder zu einer von der CDU geführten Landesregierung verhelfen sollen. Wenn Bischof Hengsbach, dessen großes soziales Verständnis und dessen ausgedehnte Erfahrung gerade in der Bergmannsseelsorge aus Anlaß seiner Ernennung allgemein ge- rühmt wurde, sein Amt antritt, so wird er der Oberhirte des zwar räumlich kleinsten, aber menschenreichsten Bistums in Deutsch- land sein, das zudem eine fast ununterbro- chene Stadtlandschaft ist. 2,6 Millionen Men- schen, von denen über 1,3 Millionen Katho- liken sind, wohnen in diesem von Schwer- industrie und Kohlenbergbau durchsetzten Gebiet, dessen Struktur nur im südöstlichen sauerländischen Bezirk agrarisch ist. Und es wird aller Voraussicht nach bei der genannten Einwohnerzahl nicht bleiben; die starke An- zlehungskraft des Ruhrgebiets hat die Zahl der in seiner Industrie beschäftigten Men- schen seit Jahren immer um neue Hundert- tausende vergrößert. Die Katholische Kirche kommt mit der Errichtung des neuen Bistums gerade zurecht, um an der Bildung eines neuen Menschen- typs gestaltend mitwirken zu können. Der Rubhrarbeiter von heute ist alles andere als Proletariat. Im Bergbau und in der Stahl- industrie wird sehr gut verdient, und auch Zu- gewanderte erreichen, wenn sie nur in irgend- einem Fach qualifiziert sind, rasch einen ho- hen Lebensstandard. Die Seelsorge hat sich unter solchen Bedingungen weniger um so- zlale Not als vielmehr um die menschlichen Probleme zu kümmern, die in der Großstadt und Industrieatmosphäre von heute entste- hen. Immerhin kann die Kirche in bezug auf das Interesse der katholischen Ruhrbevölke- rung zuversichtlich sein. Nach der letzten Sta- tistik, die aus dem Jahre 1954 stammt, nah- men hier fast 40 Prozent der katholischen Gläubigen regelmäßig am Sonntagsgottes- dienst teil. Dies ist ein Prozentsatz, der weit höher liegt als der Durchschnitt der anderen Großstädte in der Bundesrepublik. len Besonderheiten außer acht“, heißt es, „so kührt das unweigerlich zu ihrer Los- lösung vom Leben, von den Massen und fügt der Sache des Sozialismus Schaden zu. Um- gekehrt wird die Sache des Sozialismus un- Weigerlich auch geschädigt, wenn man die Rolle dieser Besonderheiten Übertreibt.“ Politische Beobachter in der jugosla- wischen Hauptstadt waren nach den Ereig- Nissen der letzten Zeit nicht überrascht, daß die jugoslawische Delegation die kommu- nistische Erklärung von Moskau nicht mit- unterzeichnet hat. Die jugoslawische Haltung sei eine Folge der Abkühlung des jugosla- wWisch- sowjetischen Verhältnisses, das durch die abrupte Entlassung Marschall Schukows kurz nach seinem Besuch in Jugoslavrien be- dingt worden sei. Als ein Zeichen dafür war bereits die Absage Titos zum Besuch in Moskau gedeutet worden. Die Moskauer Deklaration soll in den nächsten Wochen in ganz China auf Tausen- den von Parteiversammlungen und in Dis- Kussionsgruppen als ein wichtiges Dokument der kommunistischen Bewegung erörtert werden. Beobachter in Peking glauben, die Hand Mao Tse-tungs in dem Moskauer Kommuniqué erkennen zu können, insbe- sondere in jenen Teilen, die sich mit den Beziehungen der kommunistischen Parteien und Staaten untereinander beschäftigen. Die sowietzonale Partei- und Regierungs- delegation unter der Leitung des ersten SED- Sekretärs Ulbricht, traf am Freitag wieder in Ostberlin ein. Ulbricht unterstrich die Moskauer Deklaration und rief aus:„die Sonne, die im Osten aufgegangen ist, be- leuchtet der Menschheit den Weg zum Sozia- lismus“. In amtlichen Kreisen Londons wurde am Freitag die„Moskauer Deklaration“ als Propaganda-Aktion und als Versuch Chrust- schows bezeichnet, einen— wenn auch ver- hältnismäßig bescheidenen— Ersatz für das aufgelöste„Kominform“ zu schaffen. Operettenschulung Kulturelle Sofortmaßnahmen in der Berlin, 22. November Das Kultur ministerium der Sowjetzone hat jetzt zu den seit der D-Kulturkonfe- renz angedrohten„staatlichen Machtmitteln“ gegriffen, um die behaupteten„westlichen Aufweichungstendenzen und die Auswirkun- gen der bürgerlichen Dekadenz in unserem Kulturleben zu beseitigen“, Nach Mitteilung der Sowietzonen-Agentur ADN beschäftigte sich der künstlerisch-wissenschaftliche Rat des Ministeriums in Anwesenheit des Lei- ters der neuen Kulturkommission beim SED- Politbüro, Alfred Kurella, mit entsprechen- den Schritten. In Abwesenheit des Sowietzonen-Kultur- ministers Johannes R. Becher(SED) teilte sein erster Stellvertreter Alexander Abusch (SED) mit, es würden nun„schnelle admini- strative Maßnahmen“ gegen die westlichen Tendenzen ergriffen. Sie beträfen besonders das Gebiet der leichten Muse. Einzelheiten darüber gab ADN nicht bekannt. Die Sowiet- zonen-Agentur berichtete jedoch, daß nach den Worten Abuschs u. a. vorgesehen ist, eine Reihe von Theaterleitern, die auf dem Ge- biet der Operette arbeiten, in die Sowjet- union zu entsenden. Dort sei die Krise der Operette überwunden. Es sei auch vorge- sehen, Veränderungen auf dem Gebiet des Verlagswesens und des Films vorzunehmen. Der„gute sozialistische Film“ müsse, laut kratische Partei in Deutschland bemüht add doch darum, ihre Vorstellung von rechts staatlichen, staatsbürgerlichen, freiheitli und zusammenfassenden Prinzipien durch- zusetzen. Ich habe den Verdacht, daß dig FDP hier wieder, genau wie damals bei der Diskussion über das sogenannte„Graben. system“, die Dinge mißversteht und ei Fehler begeht. Die FDP macht's den Wah lern schrecklich schwer. Natürlich brennen uns gewisse Dinge auf den Nägeln. Die Ak. tivierung, die Intensivierung der NATO, dag Wachhalten des amerikanischen Interesse an diesem Zipfel Europa. Aber wir können doch unsere Welt, unsere Verpflichtung, un- sere Verantwortung nur erfüllen, wenn wir auch in der Lage sind, den Staat zum Staat der Deutschen und nicht zu einer Angele- genheit irgendwelcher Parteifunktionare, des Ressentiments und der Mißgstimmung 10 machen.“ Parlamentsreform? Der CDU-Apgeord- nete weist diesen Begriff noch einmal zu- rück. Er erklärt, der Bundestag habe Ge. legenheit genug gehabt, Erfahrungen 1 sammeln, und habe jetzt die Pflicht, gerade im Sinne der Gewissensentscheidung des einzelnen Abgeordneten, daraus Lehren u ziehen. Das sei bei der Verringerung der Ausschüsse gelungen, obwohl es hier manch. mal um die Verletzung echter materieller oder machtmähßiger Interessen ging. Ez scheine beim Umbau und der Umgestaltung des Plenarsaals zu einer Diskussionstri- büne, zu einem Forum, auch Erfolg verspre- chend gelöst zu werden. Bundesdirektorium der Dp überprüft am Montag die Parteilinſe Bonn.(dpa) Wird der„Fall Hannover“ da. him führen, daß die Deutsche Partei den von Vielen ihrer Politiker im Walilkampf ver- tretenen Stemdpunkt„keine Koalition mit der SPD“ offiziell aufgibt? Das ist die Frage, die das Bundesdirektorium der Partei bel seinen Beratungen am Montag in Bonn be- amtworten muß. Diesem obersten Parteigre- mium gehören außer dem Parteivorsitzenden Hellwege umd seinen Stellvertretern Dr. von Merkatz umd Dr. Preusker u. a, die Bundes- tagsab geordneten Blücher, Margot Kalinke umd Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm sowie die zehn Vorsitzenden der DP-Landes- verbände am. In den Diskussionen über die künftige Parteilinie stehen sich zwei Auf- fassungen gegenüber: die eine Gruppe meint, de Ablehnung jeder Koalition mit der SpD habe die DP bisher eindetitig von anderen Parteien unterschieden. Dies sei für viele DP-Wähler ausschlaggebend gewesen. Aut der anderen Seibe wird demgegenüber an dem„Fall Hanmmover“ die Notwendigkeit de- monstriert, politische Entscheidungen in den Ländern nach Gesichtspunkten der Landes- politik zu treffen. Dies dürfe nicht durch Starre Festlegungen erschwert werden. 80 sel es durchaus möglich, auf, Bundesebene dem Stamdpunkt zu vertreten, daß angesicht der derzeitigen bundes politischen Zielsetaun. gem mit der Bonner SPD Kein Paktieren möglich sei, währemd sich gleichzeitig in der redersächsischen Lamdespolitik eine gemein. same Regierungsgnumdlage mit der SPD er- geben habe. Kurz notiert Eino Saari, Mitglied der liberalen nl. schen Volkspartei, die nur über 13 Sitze im Parlament verfügt, ist von Rom nach Hel- sinki abgeflogen, um die Bildung einer neuen Regierung zu versuchen. Die bisherige Re. gierung unter Ministerpräsident Sukselainen war kürzlich bei der Abstimmung über die Vertrauensfrage gestürzt worden. Der Treuhandauschuß der UNO-Vollver- sammlung billigte mit 51 gegen d Stimmen bei 25 Enthaltungen eine Entschließung, Wo- nach die für 1958 vorgesehenen Wahlen in Französisch-Togo-Land von der UNO be- aufsichtigt werden sollen. Die Beaufsichti· gung soll durch einen UNO-Kommissar er- folgen, der noch von der Vollversammluns zu wählen ist. Danach soll Frankreich dem Treuhandausschuß über das Wahlergebnis über die Uebergabe der restlichen Befugnisse an die Regierung von Togo und über die Wünsche der Bevölkerung über ihren zu- künftigen Status Bericht erstatten. Der Treu- handausschuß und der UNO-Kommissar 80l- len anschließend der Vollversammlung richten, die dann über die Aufhebung der Treuhandschaft entscheiden wird. Eine sowietzonale Regierungsdelegation unter der Leitung des Außenministers der Sowjetzone, Lothar Bolz, ist in Warschau eingetroffen. in der Sowjetunion Zone/ Neuer Vertreter für Becher Abusch, zum entscheidenden Bestandtell c Filmprogramms werden. Wie ADN 190 0 tet, legte Abusch dem Rat ein Fünf-Punk 5 Programm vor, nach dem sofort gegen 5 dem Sowijetzonen-Regime nicht genenme Kulturtendenzen vorgegangen werden 1 5 Zu Beginn der Sitzung wurde mitgeteilt daß der bisherige Vorsitzende der Frartie des Sowjetzonen- Kulturbundes, Erich Wen a (SED), zum stellvertretenden Kulturministe berufen wurde. Der 55jährige Wendt 10 Sowjet-Emigrant gewesen und arbeitete 8 zeitlang als Abteilungsleiter im 9 05 Engels Stalin- Institut des SED- Zentis Komitees. Der fünfte Bundestag des Sowjetzone Kulturbundes, der ursprünglich vom 6. 0 zum g. Dezember stattfinden sollte, ist 18 einer anderen Meldung von ADN auf en 1958 verschoben worden. Man wolle 2 größere Möglichkeiten zu einer Diskussie über den neuen Entwurf der Grundaufgaben des Kulturbundes geben, heißt es. Dieser Entwurf sieht eine strengere Ausrichtung 15 Bundes auf Parteilichkeit für die SED un den„sozialistischen Realismus“ in der 85 tur vor.(dpa) Siehe auch Seiten 14 und 21 — 8 Zum — W. all. brenn darm mehr Wenr Entsc sprec mn üh Seine denke Kind wenn sich! tern! den E keine Schrit Freur billig. habe müss Leide nicht Zusa und wWenr viele Kraf und dom! uns! R telte „Er micht der Hane Weit deut Mon und War mit ung und aber Han gen Könr 8 Nake Sie 5 Ba 81 Sari tom Puti Knie eitlichen durch daß die bei der Graben d einen en Wäh- brennen Die Ak- MORGEN Selte Totensonntag: Brief an eine Witwe was Sie mir da bei unserem letzten Zu- zammensein gesagt haben, die Witwenver- rennung in Indien sei eigentlich eine sehr barmherzige Einrichtung, läßt mich nicht mehr 108. Ich verstehe, was Sie sagen wollten. enn eine Frau gewohnt ist, alle wichtigen Fntscheidungen mit ihrem Manne durchzu- rechen und ihm die letzte Verantwortung u überlassen, dann vermißt sie auf einmal geine Initiative, seine Fürsorge, sein Mit- denken, wenn er plötzlich nicht mehr da ist. Finder können das nicht ersetzen. Auch 70 du genn sie in den ersten Wochen und Monaten teresse önnen ung, un- renn wir um Staat Angele- ctionäre, mung 1 bgeord- mal zu- abe Ge- gen 1 „gerade ing des ren 2 ung der manch. terieller Zing. Es staltung sionstri- verspre- ach viel Mühe machen, manches zu erleich- em und zu Liebe zu machen, sie geben nicht den Halt, von ihnen strahlt keine Zuversicht, keine Gewißheit des Weges aus, der be- ehnitten werden soll. Ebensowenig können freunde das ersetzen. Ihr Trost ist oft so bing. Was können sie schon sagen:„Andere haben ihre Männer noch früher hergeben müssen,— sei froh, daß ihm ein längeres leiden erspart geblieben ist!“ Aber ist es nicht gerade die Gewohnheit langjährigen zusammenseins, die alles so schwer macht, und war nicht gerade die Fürsorge in den Jochen der Krankheit etwas Beglückendes, peil da in der Abgeschlossenheit des Kran- lemimmers, unabgelenkt von dem, was dtaußen vorging, Fäden der Liebe gesponnen puren, die noch inniger verbanden als alles, das vorher war? Auch das glaube ich wohl 20 verstehen, daß man erst nach dem Weg- gang eines Menschen merkt, was man ihm cchuldig geblieben ist. Hätte man nicht dank- barer sein, die Stunden besser ausnützen müssen, statt immer wieder mit den kleinen Nebensächlichkeiten die Tage zu füllen, so daß zu anderem, zum Für-einander-da-sein zaum mehr Zeit blieb? Aber meinen Sie wirklich, daß es im Geiste res Gatten sei, wenn Sie nun mei- gen, durch eine Witwen verbrennung das Zlles auslöschen zu können? Verstehen Sie es flecht, ich will keinem billigen Trost das Wort rellen, Aber war nicht stets das Leid und der Schmerz das größte Kapitel der Menschheit? Nicht die Satten und Zufriedenen, nicht die mrem Glück Nachjagenden, sondern die um das Wen Wissenden waren die wahren Men- schen, die Boten der Menschlichkeit. Eine Muschel kann aus dem Schmerz. den ein ein- gedrungener Fremdkörper ihr bereitet, eine Perle machen. Vor derselben Aufgabe stehen die Leidtragenden. Albert Schweitzer hat einmal gemeint, die vom Schmerz gezeich- neten müßten eine Brüderschaft bilden: Wis- gend geworden über Angst und Weh müßten ie mithelfen, dem Leid der Welt zu steuern. Diese Brüderschaft der vom Schmerz Ge- zeichneten ist noch nicht groß in Erscheinung getreten. Aber was ich in dem kleinen Bereich meiner Tätigkeit überblicken kann: Wo immer Barmherzigkeit in dieser Welt ge- Schieht, wo immer jemand Augen hat für die Not und Sorgen eines anderen, da sind es Solche gewesen, die selbst um Not und Sorge Wußten. i Vicht umsonst stent in der Mitte ges christlichen Glaubens die Botschaft von dem ein. Lebensopfer Jesu Christi für die anderen. en fan Sitze im ach Hel- er neuen rige Re- eselainen über dis Vollver- Stimmen ung, wo⸗ ahlen in NO be- fufsichti⸗ issar er- ammlung eich dem ergebnis, ugnisse iber die aren Zu- er Treu- ssar sol- lung be. e elegatlon ters der Varschau n cher a dtell des perich⸗ Punkte- egen die enehmen den soll üitgeteill Fraktion h Wendt minister endt ist tete eine Marx- Zentral- etzonen- m 6. bis ist nach mit ihrer Anfang le dam Skcussion zufgaben . Dieser tung des Sar 20 Und wðũas die Botschaft von der Auferstehung sagt; nämlich daß dieses Lebensopfer nicht Sinnlos war, sondern fruchtbar geworden ist und Ausstrahlungen hat über die Jahrhun- derte hinweg bis zum heutigen Tag, das ist auch heute noch zu erfahren: Mögen die Egoistischen, auf Erfolg und Vorteil Bedach- ben es nicht wahrhaben wollen, ein Opfer macht reicher als aller äußere Gewinn. Als der Apostel Paulus im Gefängnis Saß, hatte er auch Todesgedanken: Ich habe Lust abzuscheiden und bei Christus zu sein. Aber in der Ueberlegung, was nötiger ist, bringt er auch diese Todesgedanken noch zum Opfer dar und will lieber am Leben bleiben, obwohl es ihm angesichts all der Enttäuschungen und all des Kergers, den er . gehabt hat, schwerer fiel. Ein almliches Opfer wird nun noch von Ihnen verlangt. Gewig, Sie haben jetzt schon viel dahingeben müssen. Setzen Sie es aber be- wußt ein, lassen Sie aus hrem Schmerz eine Lebenskraft erwachsen, für sich selbst und Ihre Kinder, und für Ihre Freunde und Bekannte. Ihre Aufgabe hat mit dem Tode Ihres Mannes nicht aufgehört, sie fängt im Grunde jetzt erst an. Auch aus fhrem merz will neues Leben geboren werden. Karl Stürmer Weltbesserung kann mit Sprach verbesserung anfan gen Ein verhängnisvoller Sprachschatz/ Gestapo„betreute“ die Juden„Jemand weiß„um etwas Wie oft wird uns versichert, jemand oder eine Organisation habe das„Anliegen“, uns zu betreuen“! Wie herzlich das klingt, wie vertrauenerweckend! Wörter altehrwürdigen Ursprungs scheinen dafür zu bürgen, daß da reine Menschenliebe am Werke ist. In Wirklichkeit wird hier eine raffinierte Psychologie praktiziert. Jemand oder eine Organisation hat das Interesse, uns unserer Entschlußkraft zu berauben, uns zu bevor- munden und in seine Zwecke einzuspannen. Das ist es, was hinter der treuherzigen Fassung sich verbirgt. Es wird da Mensch- lichkeit vorgespiegelt, Wo tatsächlich ihr Gegenspieler, das Unmenschliche, sich breit macht. Nicht jedermanns Ohren sind so geschärft, daß sie den falschen Klang wahrnehmen. Die Taubheit der Ohren greift schließlich auf die Seele über, auch sie wird taub gegen die Untertöne, die mitschwingen. Bis sie Wieder hellhörig wird, ist es oft zu spät— inzwischen hat sich mit dem bedenklichen Wortschatz eine noch bedenklichere Gesin- nung ausbreitet. Sternberger, Storz und Süskind haben 1945, in der Zeit der allgemeinen Enttrüm- merung, zum erstenmal in der Zeitschrift „Die Wandlung“ eine Enttrümmerung unse- rer Sprache unternommen und eine Reihe von Wörtern untersucht, die einer verderb- ten Gesinnung gleichsam als trojanisches Pferd gedient hatten. Die Redewendungen, deren sich die Machthaber des Dritten Reiches bedienten, wurden da unter die Lupe genommen, entlarvt in der Hoffnung, daß sie aus unserem Empfindens- und Sprach- schatz ausgemerzt würden. Das war 1945. Aber 1957 zeigte sich, daß sie munter am Leben geblieben waren. So handelten die drei Autoren durchaus zeit- gemäß, als sie in den Bändchen„Aus dem Wörterbuch des Unmenschen“(Claassen Verlag, Hamburg) die Wörter noch einmel anprangerten und den traurigen Bedeu- tungswandel zeigten, dem sie ausgesetzt ge- Wesen waren. Vokabeln jener Zeit wie„Einsatz“, „Schulung“,„Ausrichtung“,„tragbar“ und „untragbar“,„querschießsen“ sind verhält- nismäßig harmlos., Ihnen haftet der unsym- pathische Beigeschmack so deutlich an, daß der Humane sie nie im Munde führen Würde. Schlimmer sind die Wörter, denen man es nicht gleich anhört, daß sie falsche Münze sind. Das„Anliegen“ von ehedem— ur- sprünglich ein dringendes Flehen zu Gott in einer Sache, die einem am Herzen liegt— wurde zum Decknamen für materielles und merkantiles Interesse. Kaum eine Branche, die nicht ihre Interessen als„Anliegen“ vor- trägt! Betreuen— es leitet sich von„treu“ her. Jemanden treu sein heißt, ihm unverbrüch- liche Anhänglichkeit bewahren, ohne eine Gegenleistung von ihm zu erwarten, ohne seine Persönlichkeit anzutasten. Ich kann sogar jemandem treu sein, ohne daß er es weiß. Anders steht es mit dem Betreuen: ich mache den Betréuten zum Objekt, ich maße mir an, das Wohl(und Wehe) eines anderen zu lenken. Es gibt Dokumente, die beweisen, daß die Geheime Staatspolizei die Juden „betreute“. Dieser gefährliche Sinn wohnt dem Worte zwar nicht mehr inne; aber noch immer ist es möglich, das Organisationen, die von ihren Angehörigen Geld für eine sachliche Leistung einkassieren, sie„be- treuen“; der zahlende Partner, der Anspruch auf eine Leistung hat, wird zum Almosen- empfänger gestempelt, dem eine eigene Meinung nicht zusteht. Das tiefere Bestre- ben?„Was der Unmensch in allen seinen Gestalten zu erreichen strebt, ist dies: daß keiner unbetreut bleibe und daß der Mensch auch zu keiner Zeit seines kurzen Lebens unbetreut bleibe; denn niemand soll zu irgendeiner Zeit Rechte geltend machen und Ansprüche erheben, nicht einmal für gutes Geld Dienstleistungen erwarten, niemand zu irgendeiner Zeit auch Liebe, Hilfe und Treue erhoffen können. Jedermann wird ja betreut.“ Demgegenüber sind die Wörter noch kleine Uebel(und Uebeltäter), die nur Wich- tigtuerei und die Sucht bekunden, einer Sache oder einem Menschen mehr Bedeu- tung zuzulegen, als gerechtfertigt ist. Gefähr- lich sind aber auch sie deshalb, weil sie unsere Maßstäbe verschieben. Wer mit fal- schen Mahen und Gewichten arbeitet, arbei- tet nicht redlich. Wenn wir die Sauberkeit unserer geistigen Welt wiederherstellen wollen, ist es notwendig, daß wir mit einem Wortbestande aufräumen, über den sich un- vermerkt Mißstände einschleichen können, die unsere Welt vergiften und dem Wirken des Unmenschen Vorschub leisten.„Der Verderb der Sprache ist der Verderb des Menschen. Seien wir auf der Hut!“ mahnt Sternberger in der Vorbemerkung zu dem Buche. 5 Die drei Torhüter der Sprache gehaben sich nicht etwa bärbeißig wie Zerberus. Bei allem Ernst der Gesinnung rücken sie dem Uebelstande mit Ironie und Grazie zuleibe — und mit gründlicher Sach- und Sprach- kenntnis. Zunächst wird jeweils das Wort aus seiner Wurzel abgeleitet, dann sein Be- deutungswandel erklärt, mit Beispielen be- legt und glossiert. Auf geradezu amüsante Art werden die hochtrabenden Wörter ihres falschen Glanzes entkleidet, so„Problem“, „Zeitgeschehen“,„Kulturschaffende“ und die törichte Wendung„Wissen um., über die gesagt wird:„Wer um etwas weiß— 80 kann man schließen—, der wird es niemals richtig wissen. Er weiß nur drum herum, nicht die Sache selbst, nur ihre Umgegend. Und er weiß nur ungefähr(lateinisch: circa) Bescheid, aber nicht genau, er trifft mit sei- ner Kenntnis nicht ins Schwarze. Das ist freilich nicht die Meinung der Darumwisser selber, sie erheben weit höheren Anspruch. Weiß einer nicht etwas, sondern um etwas, nicht ein Ding geradezu, sondern um die Dinge, so glaubt er oder spiegelt vor, ein tieferes, satteres, auch heimlicheres Wissen zu haben, als es jedes Wissen von Objekten, jede Kenntnis oder Erkenntnis von Gegen- ständen sein könne.“ Weltverbesserung kann ganz bescheiden anfangen: bei Sprachverbesserung. Spracheinheit muß Mangel an Tradition ersetzen Die Rolle der Sprache bei der Bildung des Nationalbewußhtseins Die„Modern Language Association of America“ behandelte auf ihrem Kongreß in New Vork als Hauptthema„Die Rolle der Sprache bei der Bildung des National- bewußtseins“. Es sprachen Vertreter der Schweiz, Indonesiens, Israels und Kanadas. Staatswesen mit alter Tradition sind nicht auf eine einheitliche Sprache als einigendes Element angewiesen. Junge Staaten dagegen müssen mit aller Macht zu einer gemeinsa- men Sprache kommen, wenn in ihrer Be- völkerung ein Nationalgefühl wachsen soll. So sind die Schweizer und sogar die Kana- dier trotz der Mehrsprachigkeit ihrer Lan- der so stark in ihrem, Staatsbewußtsein, daß weder Spaltungstendenzen noch die Unter- drückung einer Sprache auftreten. Immer mehr Kanadier lernen die zweite Landes- sprache, Französisch oder Englisch, und in der Schweiz ist es üblich, mindestens zwei der vier Landessprachen zu sprechen, meist Deutsch und Französisch. Anders in den jungen Staaten. Indo- nesien erhob das Malalische unter der neuen Bezeichnung„Bahsa Indonesia“ zur Staats- sprache und sucht aus diesem ehemaligen „Esperanto der Küstenstädte“ durch mo- derne Wortschöpfung und durch Anleihen aus dem klassischen Malaiisch der vorportu- giesischen Zeit(vor 1511, als die Sprache noch nicht zur Marktsprache abgesunken war) die Hochsprache zu machen. Das kom- Plizierte Javanisch, das für jeden Stand eigene grammatische Regeln hat, wird ebenso abgeschafft wie das ehrwürdige Ba- tak(auf Sumatra), das sich einst eine Zeit- lang zur Schriftsprache erhoben hatte. Selbst das Balinesische ist nur noch Provinzdialekt und mit ihm Dutzende von Inselsprachen in diesem Staat, der die Ausdehnung der USA hat, die Wasserflächen allerdings mitge- rechnet. Noch schwieriger ist die Lage in Indien, Wo zwar weniger Raum zusammenzuhalten ist, dafür eine Unzahl kultureller Gegen- sätze. Hier sind die einzelnen Sprachen an die streng gesonderten Kasten und Reli- gionsgruppen gebunden und mit gegenseiti- gen Tabu- Vorschriften belastet. Neben den 12 Hauptsprachen(jede mit jahrhunderte- alter Literatur) bestehen 24 Sprachgruppen „Mutter Heimat“ Unser dpa-Bild Zeigt die Steinplastik„Mutter Heimat“, die vor kurzem auf dem Stuttgarter Waldfriedhof aufgestellt wurde. Sie wurde ge- schaffen von Professor Fritz von Graevenitz. von jeweils über 100 000 Menschen, 23 Stam messprachen von zusammen 2,5 Millionen Menschen und 720 Sprachen und Dialekte kleinerer Gruppen(von je unter 100 000 Men- schen). Theoretisch ist Hindi die Einheits- sprache Indiens, praktisch ist es das Eng- lische, das wenigstens die Gebildeten eint. Hindi ist für die nicht Hindi-Sprechenden, die bei weitem in der Mehrzahl sind, Quelle beständiger Angst. Sie fürchten, politisch „Ooverruled“ zu werden und kulturell einer Mehrheit zugeschlagen zu werden, obwohl sie selbst in der Mehrzahl sind. Am besten konnte Israel das Sprachpro- blem lösen. Das Neu- Hebräisch, so fremd es allen Bürgern Israels auch ist, verankert den jungen Staat in seiner frühesten Vorge- schichte, in den Verheißungen der biblischen Propheten, in den leuchtenden Bildern der Psslmen. Die Entstehungsgeschichte dieses neuen Hebräisch zeigt zugleich, wie wenig zum endgültigen Erlöschen des jüdischen Volkes gefehlt hätte. Als im 18. Jahrhundert die Mauern der Ghettos fielen, waren die meisten Juden be- reit, die Eigenart ihrer Religion und Denk- weise von sich zu werfen, um künftigen neuen Verfolgungen möglichst wenig Nah- rung zu geben. Von den deutschen Juden ging die Haskalà aus, die„Erleuchtungs- bewegung“. Da alle jüdischen Dialekte das Hebräische als einzige gemeinsame Grund- lage haben, ließ die Haskalä das biblische Hebräisch wieder aufleben, um in dieser Sprache zu verkünden, es solle alles Hebrä- ische in Vergessenheit versenkt werden. Hundert Jahre danach schlug diese Selbst- verleugnung um in den Zionismus. Und es ist das Werk des Zionisten Ben-Jehudah, daß die Sprache der Haskala in den Alltag Wie in die Dichtkunst Israels einzog und den zusammengewürfelten Einwanderern das Gefühl der gemeinsamen Wurzel gibt und ein ungestümes Vertrauen in eine lang ver- heißene Zukunft ohne Furcht und Leiden. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Montagfrüh: Wechselnde meist starke Bewölkung, zeitweise Regen 5 oder Schauer. Anfangs in den Höhenlagen des Odenwaldes mit Schnee. Tagestempera- turen auf 5 bis 8 Grad ansteigend. Früh- temperaturen einige Grade über Null. Nur später in Auf gebieten Gefahr leich- ten Frostes. Mäßiger, vorübergehend etwas i lebhafterer Wind aus nördlichen Richtun- gen. g Uebersicht: Mit dem Abbau des Fest- landhochs ist eine Störung nach Mittel- europa eingedrungen, deren nachfolgende Kaltluft zunächst wetterbestimmend ist. Das erstarkende ostatlantische Hoch wird sich vorerst nicht auf das Festland bewegen. Sonnenaufgang: 7.49 Uhr. Sonnenuntergang: 16.35 Uhr. 980. 1 Vorhersage Karte fUr 22 Uhr 1005 ese * 8 „ Nr Heperancle 25 7 5 1280 . 75 f 8 ih ** 2 7 5* N Ne 3 London 5 3 Berlin 0 5 2 8 8— 5 0 Mennheim 8 ö 2 7 Paris W Belgrod 2 io 3 l N 2 Lissabon„ 21225 122 Pegelstand vom 22. November Rhein: Maxau 338(10); Mannheim 165 (—9), Worms 98(2); Caub 119(2). 8 Neckar: Plochingen 113()); Gundels- heim 171(2); Mannheim 170(3). J Frachter explodierte im Hafen von Neapel Durch eine Dampfkessel- Explosion ist der italienische Frachter„Anna Maria Ievoli“ am Donnerstagvormittag im Hafen von Neapel so schwer beschädigt worden, daß er binnen weniger Minuten im schlam- migen Hafen wasser versank. Die Explosion hatte ein solche Gewalt, daß im Umkreis von mehreren hundert Meter Fensterschei- ben eingedrückt und Passanten durch um- herwirbelnde Trümmerteile verletzt wurden Bisher konnten ein Besatzungsmitgl 2285 Tonnen großen Schiffes und e polizist tot geborgen werden. Man tet jedoch, dag auch fünf lebensge Verletzte, die jetzt im Krankenhaus lieg nicht mit dem Leben davon kommen. Es Silt außerdem als wahrscheinlich, dag das Schiff auch acht Arbeiter mit in die Tiefe gerissen hat. Taucher, die sich bisher erfolglos um die Bergung dieser Opfer be- mühten, mußten bei Einbruch der Dunkelheit ihre Arbeit aufgeben. 5. Außer den fünf kritisch Verletzten muß ten noch 24 Menschen ins Krankenhaus geliefert werden. Weitere 30 Personen konnten nach ambulanter Behandlung na Haus geschickt werden. 8 Sämtliche Feuerwehren von Neap waren sofort nach der Explosion zur Unfall stelle geeilt. Um mehrere Arbeiter, die tot oder verletzt im Innern des Schiffes ver- mutet wurden, zu befreien. Ehe das gelang, kenterte das Schiff schon. Es liegt jetzt kiel- oben im Hafenbecken, nur ein Teil des Bugs ragt aus dem Wasser.„ Durch die Explosion wurde ein 15 Meter großes Loch in die Schiffswand gerissen. Zur Zeit des Unglücks waren 18 Besatzungs- mitglieder und zehn Arbeiter an Bord. Bas Schiff sollte noch im Laufe des Tages nach Cantania(Sizilien) auslaufen. 5 domon von Vicki Baum LIEBE UND TOD AUF BAL Deutsche echte bel Verlog Kiepenheuer& Witsch, KSla- Bertie 95. Fortsetzung Sie stand auf und ging zu Raka, der bei dem halbvollendeten Haustempel saß— denn en ae Kranken auch den Mut hatten, leles anzufangen, so fehlte ihnen doch die Krakt, es zu vollenden—, und sie rief ihn an und sagte:„Mein Bruder, unser Sohn ist ge- umme, er Spielt drüben beim Raksasa. Laß uns näher gehen und ihn sehen.“ . telt A schaute sie erstaunt an. Er schüt- ite den Kopf.„Nicht ich, Mutter“, sagte er. e eh nicht unrein sehen. Er soll 05 8 Wissen, als daß sein Vater Raka War, r Tänzer.“ Teragia legte ihm tröstend die Aena aut die Schulter, bevor sie ging N Na liek über das harte Gras, bis sie 80 War, daß sie die Figur des Raksasa 110 ch erkennen konnte. Der steinerne Dä. 1 55 Stand, eingesunken in das Gras, auf und duderen Uker des breiten Flugbodens. a due Sonne gleigte auf nassem Sand. So wic keragia weit genug getrennt, um nicht und d Unreinheit dem Kind zu schaden, und och nah genug, um es zu betrachten f. Stimme zu hören; verweht zwar, ba loch erkennbar Wieder legte sie die 15 über die Augen und zerpreßte die Trä- zn unter den augendeckeln, um sehen zu f nnen. 5 das ab, dag die Gestalt, die neben dem gie Hege seg, nicht eine Dienerin war, wie g Lecaacht. sondern der Pedanda selbst, Ida us Rai. Der reinste Mann von Taman deutli, war zu der schmutziesten Stelle ge- men, um ihrem Herzen Ruhe zu bringen. der Sohn, stand zwischen seinen Teragia kauerte sich am Flußrand nieder umd schaute hinüber auf ihr Kind. Das Kind Sah sie nicht, und der Pedanda machte kei- nen Versuch, seine Aufmerksamkeit auf sie zu lenken, Er gab ihr kein Zeichen, daß er sie bemerkt hatte, und er rief sie nicht an. Er sag nur da und sprach mit dem Kind. Der Knabe war nackt und stark. Sein Köpfchen war geschoren und die Stirnlocke beschnit- ten. Er trug Fuß- und Armbänder und ein Metallbüchschen um seinen Hals zum Schutz gegen böse Geister. Er konnte schon laufen, und er redete eifrig und in ungeschickten Tönen zum Großvater. Als er einen Schmet- terling zu fangen versuchte, fiel er hin. aber er weinte nicht. Das ist Putuh, mein kleiner Sohn, mein Prinzchen, meine schöne, kleine Knospe, dachte Teragia. Ihre Augen waren glücklich, und ihr Herz trank sich Heilung A 5 Sie saß auf der einen Seite des breiten Flugbettes und der Priester auf der anderen. Er hatte sein Haar straff zurückgekäüämmt und mit Blumen geschmückt. Es war weiß geworden. Als sich die Sonne neigte. stand er auf, hob das Kind auf seine Hüfte und verschwand auf dem Weg. der zu den Reis- keldern und den Palmengärten und zu den anderen Menschen führte. Mit einem Knall ließen die Ordonnanzen die Champagnerkorke losgehen, und ein paar Damen schrien auf, als wenn jemand sie gekitzelt hätte. Das Abschiedskomitee in weihen Stickereikleidern mit Puffärmely und großen, flachen Hüten hatte rote, er- regte Bäckchen. Die Einschiffung der Trup- pen war ein Ereignis, das gefeiert werden mußte. Die Ordonnanzen schenkten die Gla- ser voll, sie hatten Uebung im Einschenken von Champagner aus dem Militärkasino in Surabaja. Die Damen nahmen die Gläser und kredenzten sie den Offizieren. Die Musik- kapellen beider Bataillone spielten zugleich, die von den Elfern unten am Pier und die Achtzehner auf Deck der„Van Swoll“. Leut- nant Dekker in seiner neuen, blauen Uni- fkorm nahm sein Glas aus der Hand eines jungen Mädchens in Rosa. Sie hatte einen Kranz Moosröschen auf dem großen, gelben Strohhut, und hinten hing ein langes, schwar- zes Samtband hinunter. Leutnant Dekker kannte ihren Namen nicht, denn er war erst vor kurzem aus Holland nach Surabaja ge- kommen. Aber es schien ihm, in der außer- ordentlichen Gehobenheit der Abschiedsfeier, ein außergewöhnlich reizendes und schönes junges Mädchen zu sein. Er selbst war fünf⸗ undzwanzig Jahre alt. Das Mädchen nahm ein Blumensträußchen von ihrem schwarzen Samtgürtel und steckte es an seinen Schul- terstücken fest. Leutnant Dekker beugte sich herunter, damit sie bequem hinaufreichen konnte. Er überlegte, ob Offiziere, die in den Krieg gingen, berechtigt waren, einer Dame einen Kuß zu rauben, wenn sie es doch so gern getan hätten, Er nahm das Mädchen an der Hand und wollte es in eine stillere Ecke ziehen. Aber es gab keine stil- lere Ecke an der ganzen Marinelaan. Nicht nur spielten die zwei Kapellen zugleich, die eine den Gladiatorenmarsch und die andere Oranje Boven, sondern es wurden auch zwei Reden zugleich gehalten. Eine unten am Pier. Wo die Truppen im Karree aufgestellt waren und mit starren Gesichtern dem Abteilungs- kommandanten zuhörten, der ihnen eine Ab- schiedsensprache mitgab, und eine oben am Deck des Transportschiffes, Wo die Präsiden- tin des Abschiedskomitees an der Arbeit War.„ „Für das Wohl unserer Kolonien, im Namen der Niederlande zieht ihr in den Krieg.., für Ordnung und Gesetz zu kämp- fen und nicht eher zu ruhen, bis„ muß der übermütige Feind bestraft werden eure guten Gewehre. Der Kommandant hatte eine richtige Befehlshaberstimme, aber man konnte in dem Lärm nur Fetzen ver- stehen. Oben sprach die Dame vom Komitee eine mühevoll aufgesetzte, oftmals ins reine geschriebene und seit Tagen memorierte Ab- schiedsrede. Schrill und doch schüchtern, glühend in ihrem engen Korsett, das Cham- pagnerglas in der behandschuhten Hand, stolperte sie durch den größten Augenblick ihres eintönigen Koloniallebens. „. Wenn ihr wiederkommt als Sieger, eure Mütter stofz auf euch sein keine Gefahr scheuen, um den Feind zu be- strafen. wünschen die Frauen und Mäd- chen von Surabaja euch Ruhm und Sieg. Hipp, hipp, hurra! brüllten unten die Mannschaften mit ungeheurer Präzision. Es waren starke, verwegen aussehende Bur- schen, blond die meisten, mit aufgeschlage- nen Strohhüten, deren Rand im Ernstfall auch heruntergeklappt werden konnte. Ihre blauen Uniformen waren blank, und ihre Knöpfe glänzten. Ein Teil der farbigen Truppen, Javaner und! Ambonesen, hatte sich schon von Tandjong aus eingeschifft. Die„Van Swoll!“ war für die Mannschaften und Offiziere des achtzehnten Bataillons und die Genietruppen bereitgestellt. Sie war eigentlich kein Kriegsschiff, sondern eines der Paketfahrboote, die am Transport der Expedition beteiligt waren. „Und wann glauben Sie, daß Sie zurück- kommen, Herr Leutnant?“ fragte das Mäd- chen mit den Moosrosen. „In zwei bis drei Wochen“, sagte Dekker „Darf ich Ihnen inzwischen schreiben, Frau- lein?“ setzte er mit etwas Herzklopfen hinzu „Das wäre reizend— aber gibt es Postämter in Bali?“. »Das ist selbstverständlich alles organ. siert worden für die Expedition“, sagte Dek ker stolz. Er fühlte sich wunderbar eingeord- net in das Gefüge des Feldzuges und an sei- nem Platz.„Es ist ein großes Glück, daß ich an der Expedition teilnehmen kann, kaum daß ich in die Kolonien gekommen bin sagte er voll Begeisterung. 5 N „Ja— aber es ist schade, daß ich Sie heute kennengelernt habe“, sagte Moosrös- chen.„Jetzt werde ich mir Sorgen um Si machen.“ 5 8 5 fragte Dekker entzückt. „Dann muß ich Ihnen tägli i ie? N glich schreiben, 3 „Sie wissen ja nicht Adresse“, sagte das Mädchen. „Nein, aber Ihren Namen: Brigi 5 Was?“ 5 „Das weiß ich nicht. Ich hörte, wie Ihre Mutter Sie rief— Brigitte 15 „Wilhelmus van Nassaue“ spielte die Kapelle. Endlos kletterten die Soldaten das Fallreep hinauf und verschwanden im Bauch der„Van Swoll“. Weiter draußen auf der Reede lagen zwei kleinere Flottillenfahrzeuge, und Zwangsarbeiter, die zum Straßenba und als Träger mitkamen, wurden in kleinen Booten hinausgerudert. Sie sangen laut und rauh. Das Gelächter und der Stimmenlärm auf Deck der„Van Swollé« würde undurch- dringlich. Der Champagner, zusammen mit der Nachmittagshitze, der Musik, den Reden und der kriegerisch-frohen Abschiedsstim- mung, erzeugte einen dichten Rausch in den Köpfen der Offiziere. Väter, Kolonels mit kleinen Bäuchen, eng in ihre Felduniform geknöpft, wurden von Frauen und Kindern umarmt. Fortsetzung folgt) einmal me N MANNHEIM Samstag, 28. Novernber 1907/ Nr. Einkaufszentrum in der Innenstadt darf nicht„ersticken“: Haben zweistöckige Parkplätze eine Chance? Die Frage, die geprüft werden sollte/ Wer verweist Langparker„mit Nachdruck“ von öffentlichen Parkplätzen? Den Verkehrsproblemen in der Innenstadt— vor allem dem Parkplatzproblem — hat Tiefbaudirektor Borelly in seinem 57 Seiten umfassenden„Epos“ über die Generalverkehrsplanung Mannheims besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Wer- den die anstehenden Fragen nicht gelöst, wird— nach Borellys Theorie— das Ein- kaufszentrum Mannheims verkümmern, der Stadtkern den„Erstickungstod“ er- leiden. In einem Lokalkommentar„Kernfragen an den Stadtkern“(„ MM“ vom 19. November) wurde die Problematik bereits fixiert:„Während die Verkehrs- planung dafür sorgen muß, daß die Innenstadt vom Durchgangsverkehr entlastet Wird, muß der Stadtkern gleichzeitig von Dauerparkern geräumt und mit vielmehr Parkgelegenheiten als bisher ausgestattet werden. Die Verdrießlichkeiten, die sich zur Zeit an den Tagen und Stunden der Hochfrequenz ereignen, dürfen nicht Dauereinrichtung werden.. Welches sind die Maßnahmen, die der Tiefbau direktor als geeignete Lösungsmöglichkeiten ansieht? Nach Darlegungen darüber, daß die Parkvorgänge(Kurzparker, Bedürfnis nach mittlerer Parkzeit und Dauerparker) oft in- einander übergehen, eine klare Trennung also schwierig ist, sondiert Borelly in seinem grundlegenden Werk die Möglichkeiten der Selbsthilfe privater Grundstückseigentümer. Nachdem der größte Teil der Innenstadt be- reits wiederaufgebaut ist, gibt es nur noch wenige Möglichkeiten, Versäumtes nachzu- holen. Borelly glaubt aber, daß dies durch größere Gemeinschaftsanlagen in Form von privaten Parkhochhäusern oder Sammel- garagen noch möglich wäre. Er schreibt: „Auf die Dauer wird Mannheim als Einkaufs- zentrum nur bestehen können, wenn die Zu- fahrtmöglichkeiten von parkenden Fahrzeu- got roslert- gor gelcont! gen freigehalten werden. Die provisorischen Abstellmöglichkeiten auf Ruinengrund- stücken werden nach und nach verschwinden, Was eine Verminderung der Parkplatzzahl um 251 zur Folge haben wird. Außerdem wird mit dem Schließen der letzten Baulücken neuer Eigenverkehr ent- stehen. Weitere Parkverbote durch die Ver- kehrsbehörde werden erforderlich, wodurch 1370 Parkmöglichkeiten an den Straßenrän- dern wegfallen, was zur Folge haben wird, daß in zunehmendem Maße die Fahrzeuge der Geschäftsinhaber(oder der Angestellten) die Plätze in der Nähe der Geschäfte und Kaufhäuser besetzt halten, die eigentlich den auswärtigen Besuchern oder den einkaufen den Kunden vorbehalten sein sollten.“ Nun laufen seit einigen Monaten mit Un- terstützung der IHK Bestrebungen, über Religionsfreiheit: Die Verwaltung antwortet auf eine„MMI- Kritik In der Samstag- Ausgabe vom 16. Novem- ber veröffentlichten wir unter der Ueber- schrift„Verwaltungsbehörde mißachtete das Grundgesetz“ einen Artikel, der sich kritisch mit der Anwendung der alten Polizeiver- ordnung durch das Polizeipräsidium Mann- heim beschäftigte. Wir kritisierten, dag auf Grund einer von den Nazis geschaffenen Verordnung der Zeltmission das Verteilen von Flugblättern, die für den Besuch der Mission warben, verboten worden war und sahen in dieser Maßnahme eine Beeinträch- tigung der Religionsfreiheit und der Mei- nungsfreiheit, wie sie das Grundgesetz garantiert. Zu unserem Artikel hat die Pressestelle der Stadtverwaltung im Auf- trage des Amtes für öfkentliche Ordnung folgende Erwiderung übersandt: „Nach 5 26 der alten Straßenpolizeiver- ordnung unterlag die Verteilung von Flug- blättern auf der Straße der Genehmigung des Polizeipräsidiums. Die Bestimmung sollte nur der Reinhaltung der Straßen dienen, da die Flugblätter erfahrungsgemäß meistens weggeworfen werden. Eine Be- schränkung der Meinungsfreiheit oder der Religionsfreiheit kann darin nicht erblickt werden, zumal die Polizei den Inhalt der Flugblätter in keiner Hinsicht zu prüfen hatte, Solange die Verordnung bestand, war die Polizei dazu verpflichtet, sie gleich- mäßig gegen jedermann anzuwenden. Da- bei wurde der Zeltmission insofern ein Ent- gegenkommen gezeigt, als die Verteilung vor dem Zelteingang ausnahmsweise gestat- tet wurde. In Zukunft wird ein solcher Fall nicht mehr auftreten, da der Gemeinderat das Genehmigungserfordernis in die neue Straßenpolizeiverordnung nicht mehr auf- genommen hat.“ getz. Städt. Pressestelle Schlager des ages Der lachende Vagabund(Bertelmann) Wa meine Sonne scheint(Bendic“. Bond serd(Bendid) So ist paris[P. Durand) 8 In der Mitte von Samod(Winkler!) Trus ſoye(Or. Kelly- Crosby) Last froin ſo San Fernonddo Oklahoma/ Filmmusik Bene- bene fanto(Bertelmann) del zufrieden 5 Köhlerli esel 5 Opereſten-Querschnitie (Schock, Rotenbg. u. g.) Zarewitsch Vogelhändler Schön ist die Welt „„ „b t e e * n . 11 Sardasförstin Sröfin Marizo Fledermaus „„„ 5 „„ 0„. eine zu gründende Parkhaus- Finanzierungs- Gesellschaft, eine erste private Gemein- schaftsanlage zu erstellen. Erfahrungen aus anderen Städten Deutschlands beweisen allerdings, daß solche Abstellmöglichkeiten von Einkaufskunden vorerst nur ungern aufgesucht werden. Eine Rendite ist deshalb für solche Anlagen nur schwer zu erwirt⸗ schaften. Eine günstigere wirtschaftliche Grundlage für solche Parkhochhäuser hinge- gen ergibt sich, wenn feste Mietverträge mit Dauerparkern abgeschlossen werden. Nach vorsichtigen Berechnungen ist, wie wir nach der letzten Stadtratssitzung bereits berichteten, damit zu rechnen, daß bis 1970 in der Mannheimer Innenstadt ein Bedürf- nis für 4000 bis 5300 öffentliche Parkplätze besteht. Nach Borellys Plänen werden nach erfolgtem Wiederaufbau im Stadtkern knapp 2000(genau 1994) Parkstände vorhanden sein, die sich wie folgt aufschlüsseln: 910 Parkstände auf öffentlichen Parkplätzen; 919 Stände an Straßen(zwei Drittel davon werden die Anlieger benützen); 165 Stände auf Plätzen bei öffentlichen Ge- bäuden; Soll die Innenstadt nicht eines Tages am Verkehr ersticken, müssen nach Borelly jetzt schon die Möglichkeiten offengehalten wer- den, die fehlenden 2000 bis 3300 Parkplätze nach und nach zu schaffen. Das wird nur möglich sein, wenn geeignete Flächen von der weiteren Bebauung freigehalten werden. Solche Freiflächen gibt es in der Mannheimer Innenstadt nur noch in geringer Zahl. Der nebenstehend veröffentlichte Plan zeigt, wel- che generellen Absichten bestehen. Es sollen nach diesem Vorschlag 1315 öffentliche Park- plätze geschaffen werden, von denen 806 im Innenstadt-Gebiet liegen und 509 am Süd- rande des Stadtkerns. 300 Plätze entfallen dabei in Form von„Parkhäfen“ auf das ehe- malige Friedrichsparkgelände. Nach Fertigstellung aller vorgeschlagenen Maßnahmen würde Mannheim 3510 öffent- liche Parkplätze besitzen. Das deckt zwar die theoretische Bedarfszahl nicht ganz, aber die Verkehrsplaner hoffen, daß sich im Laufe der Jahre infolge der zunehmenden Enge auch in Deutschland die Kurzparker daran gewöhnen werden Parlchäuser aufzusuchen. Hoffent- lich bleibt dies nicht nur ein frommer Wunschtraum) 8 Es heißt u. a. in einem Kernstück der Borellyschen Darlegungen:„Unbedingt er- 0 8 28 1 2 755 A 95 e 1 1 4. 2 4 0* 1 111 l— 0 9 40. 1 8 * 13 s —* 95 75 5 2 forderlich ist es, die Langparker mit Nach- druck von den öffentlichen Plätzen auf private Einstell- und Abstellplätze zu ver- Weisen.“ Es verbleibe hierbei nur die Mög- lichkeit, private Parkhochhäuser als Gemein- schaftsanlagen zu schaffen. Wer diese priva- ten Parkhochhäuser allerdings bauen soll, vermag der Tiefbaudirektor nicht zu sagen. Er kann nur darauf hinweisen, daß die Stadt durch geeignete Maßnahmen dafür sorgen kann; daß das für solche Zwecke benötigte Gelände von der Bebauung freigehalten wird. Der nebenstehende Plan zeigt einen Park- platz, der durchkreuzt ist und die Zahl 140 trägt. Borellys Erläuterung lautet:„Geplan- ter öffentlicher Parkplatz in zweiter Ebene.“ Hier bietet sich nach unserem Dafürhalten eine Lösungsmöglichkeit an, die in Mannheim vielleicht noch nicht genügend ins Auge ge- kaßzt wurde. Wie wäre es mit mehreren zwei- stöckigen Parkplätzen? Könnten solche An- lagen nicht— in Zusammenarbeit mit inter- essierten großen Oel- und Benzinfirmen— an mehreren Stellen in Mannheim geschaffen werden? Wären für solche Unterfangen nicht die Plätze auf Qu 6, auf dem Platz der ehe- maligen Goetheschule und der große Park- platz am Gockelsmarkt geeignet? Eine Mög- lichkeit, die nicht außer acht gelassen, die vielmehr geprüft werden sollte! Kloth Europas Schönheit bei Impex- Columbus Nach einer ausgiebigen Sommerpause haben jetzt das Reisebüro Columbus und die Spedition Impex ihren alten Brauch wie- der aufgenommen, einem gemischten Publi- kum interessante Farbfilme vorzuführen. Das Auditorium Maximum in der Wirt- schaftshochschule war überfüllt, als Herren und Damen von der holländischen Luftver- kehrsgesellschaft KLM Informationsmate- rial aàuslegten und unter der Leinwand einen Tisch mit 70 hübschen Gewinnen aufbauten. Jeder Besucher erhielt ein Frei- los, die Glücklichen durften nachher ihre Gewinne nach Hause tragen. Die KLM zeigte zwei neue Farbfilme und — wegen seiner Qualität— den bereits vor etwa Jahresfrist gelaufenen Streifen„Kari- bisches Karussell“. Der Luftfracht-Fachfilm „Beflügelter Gewinn“ erklärte die Vorteile einer schnellen Luftspedition. Ein Experte erläuterte, wie ein Betrieb unter Umständen hierfür stehen KLM- Spezialisten zur Verfügung— Kosten einsparen kann(Lager- raum, Zinsen usw.), wenn er sich entschließt, seine Produkte auf dem Luftweg zu ver- schicken.—„Europa in Frage und Antwort“ hieß der zweite Film, der einen Streifflug durch alle attraktiven touristischen Länder Europas unternimmt. London,. Amsterdam, Paris, Madrid, Lissabon, die Cote d'Azur, Heidelberg und die Loreley sind von einem tüchtigen Kameramann eingefangen wor- den Oft gerieten die Bilder nahe an Post- karten-Motive, aber die Schönheit Europens Ihm wird wachsendes Verständnis für seine ist nicht abzuleugnen, wenn sie so farb- prächtig fotografiert ist. Dem Service auf allen FHlug- Strecken waren ebenfalls einige Filmmeter gewidmet. H-O 2 8 0. 2 222 TTT 5—— 0— 4———— 2——— 7— U —̃ñññññ̃'à——ñꝛññ. OB Dr. Reschke in letzter Stadtratssitzung:„Wir werden alles tun, um die Dinge aufeinander abzustimmen Zeichnung: Wils 5 1315 Parkplätze sollen nach den Plänen von Tiefbaudirektor Innenstadt neu geschaßen werden. Der Plan Zeichen erklärungen: schwarze Rechtecke: bestehende und verbleibende platze; weiße Rechtecke: neu geplante öffentliche Parkplätze; weißes Borelly in der zeigt ihre Lage, 6ffentliche Park- Rechteck durch. kreuzt: geplanter öffentlicher Parkplatz in der zweiten Ebene. Ruhrbergbau braucht dringend Bergleute Werbeaktion am 5. und 6. Dezember/ Eine Kommission kommt Der Ruhrkohlenbergbau braucht immer noch dringend Arbeitskräfte. Aus diesem Grund stellt sich am 5. und 6. Dezember auch das Mannheimer Arbeitsamt in den Dienst einer Sonderwerbeaktion und gibt einer Berg- baukommission Gelegenheit, sich an diesen beiden Tagen direkt an die Arbeitsuchenden zu wenden. Ledige oder verheiratete Neu- bergleute im Alter von 16 bis 35 Jahren ha- ben in Dauerarbeitsplätzen die Chance für Aufstiegs möglichkeiten und günstiger Alters- versorgung. Auch Berglehrlinge haben im Steinkohlenbergbau ausgezeichnete Ausbil- dungs möglichkeiten. An der Spitze der Lohnskala steht heute mit Vorsprung der Untertage-Bergmann. Arbeit zum Wohl des Volksganzen entgegen- gebracht. Der Lohn ist im Verlauf eines Jah- res bis zu 31 Prozent gestiegen. Der Berg- mannsberuf ist in vielen Familien zur Tradi- tion geworden. Weil aber diese Kräfte nicht ausreichen, um den ständig wachsenden Be- darf zu decken, bemüht sich der Bergbau da- rum, bergmännischen Nachwuchs zu gewin- nen, zu halten und dem Neubergmann eine neue Heimat zu bieten. Die Technik und die damit verbundene Modernisierung hat in den letzten Jahren den schweren Beruf des Bergmanns erleichtert. Bei Arbeitszeit- Verkürzung war es daher trotzdem möglich, die Bergmannsprämie zu erhöhen und den Lohn zu steigern. Geeignete Neubergleute werden zunächst in Wohnbei- men untergebracht und verpflegt. Verheira- tete erhalten Trennungsgeld, Familien- und Kinderzuschläge. Innerhalb eines Jahres wird ihnen eine Wohnung zugewiesen. Sie haben auch Anspruch auf ermäßigte Deputatkohle. Familien, die im Ruhrgebiet seßhaft werden wollen, wird beim Erwerb von Eigenheimen geholfen. Die erwartete Kommission der Arenberg Bergbau GmbH in Bottrop/ Westfalen wird in Verbindung mit der Außenstelle Bergbau des Landesarbeitsamtes Nordrhein- Westfa- len(Recklinghausen), des Landesarbeitsamts Baden- Württemberg und des Arbeitsamts Mannheim an folgenden Orten Vorträge und Beratungen abhalten: Am 5. Dezember, 11 Uhr, in der Arbeitsamtsnebenstelle Hocken- heim, um 15 Uhr in der Arbeitsamtsneben- stelle Schwetzingen, am 6. Dezember um 10 Uhr in der Arbeitsamtsnebenstelle Wein- heim und um 15 Uhr im großen Sitzungssaal des Arbeitsamts Mannheim(Nr. 214/15), Alle Interessenten und deren Angehörige werden dazu unverbindlich eingeladen. Weil tere Auskünfte erteilt das Arbeitsamt, Zim- mer 28, und seine Nebenstellen. 0 Rentenzahlung Mannheim-Stadt für Monat Dezember Die Versichenungs- umd Versorgungsren- tem für den Monat Dezember werden an den bekammtem Zahllstellen nach den dort ausge- hängten Plänen an folgenden Tagen aus- 7. KNA WATT EN HEMDEEIFMN AN DEN PLAN KEN genalillt: Am 26. November die Angestellten- rente, am 27. die Versorgungsrente, am 28 die Irwaliden-, Knappschaft, Unfall- und VAP.-Renten, am 29. de Invalidenrenten und am 30. November ebenfalls Invalidenrenten (hur im Memmnheim 1 und 3). Die Renten der Angestellten versicherung, des Bundes und der Länder werden mur gegen Vorlage der Renten jahres bescheinigung ausgezahlt.- Schenken Sie Freude... mit ScHALLPlAT TEN. In unserer Riesenqus wahl finden Sie immer das Neueste und für jeden Geschmack das Richtige— ganz gleich, ob Sie sich für leichtere Musik, Janz und Unterhaltung, für Opetr und Operette oder für klassische Werke unsterblicher Meister mit berühmten Interpreten interessieren. Hier nur einige Beispiele: ö Opern Macselt 5 5 Singende klingende Weihnoachszeit . 2 e ef hoven 25 4 N 4.— Kompl. Opern in Geschenkkuss ee Sinfonie Nr. 3, 5, 6, 7(Furwongler) je 24. Acht bekannte Weihnachtslieder(Bielefelder 5 1* 1(Mailänder Scala— M. M. Callas— di Stefano) 0 Nr. 9 Na. cer„ 48.— Kinderchor) . 5 1 11.. 3 qvierkonzert Nr. ſesekjing: Karan) 24. öckseite: 2 i 92 8 VVV Feet de dc Foce:„ c 1 Lociq de Llommermoor— Bufterfſy Josca Br hs:„„)%%ͤ;́ẽök 33 4% von 36,— bis 72.— Ein deufsches Requiem in Geschenkkassette Der hielefeſcder Kinderchor singt 1 1 7 e gae o 0 gus 1125 8„%%ͤ;ͤũè N 1 4 15 eee ee 3155 vier Weinochtsliecle. 1 70 1 e ſdelio[Furtwängler], Seschenk kassette 48, iolinkonzert D-Dur Menuhin- Furtwängler)... 24,.— i f 2 5 Zabberfſöte ea Geschenkkosseſte 172. Schobert! 35 e. Ag 5 700 N Die Kluge(Scwalſisch), Geschenkkassetts„. 48, Die Winterreise[Fischer · Dieskau) e, 91 7.50 e nnieſe in d e 8 5 in Geschenkkasse fte„„ 48, Die Himmeſ röhmen(Chor d. St. Hedwigskothedrale) 55 pernquerschnitie in deutscher Sprache Is SI KWS KV Holleloſa[Chor d. St. Hedwigskothedroſe) 27(mit R. Schock— k. Köth— S. Wagner— Metternich— Fri) Sigfonie Nr. 4[furtwangler oder Korcion). je 24.— „„ gigoleno— Le Boheme— Die Entfütrung aus dem d 4 Kompl. Opereſten in Geschenkkesssefte „ Seri]— Hoffmanns Erzöhlungep— Carmen— Sinfonſe Nr. 94(Furtängler! 3 1 1 1 1 24, 5 5 glof „„30 Bofferffy- Aide- Bajazzo Ccvalſeric rusticang je 18,50 Orff: Fledermaus— Land des Lächelns— Wiener Bluf „ Fidelio- Walköre[Furtyängler!„„„ ie 19. Cormina burand(Sqwall isch!!! 24. Eine Nacht in Venedig— Lustige Witwe,„ le 40.— RADIO- FERNSEHEN SCHALLPLATTEN Mannheims großes Spezialhaus O 7, S IANKEN. Tel. 268 4% 45 „ der Lage. Par- lurch⸗ ite ngssaal 215) gehörige m. Wei- t, Zim- tadt Ingsren- an den t ausge- en aus- stellten am N. M- und en und renten nen de Jes und lage der R. 0. ü r. 21 Samstag, 23. November 1937 MANNHEIM Seite 3 8 44 „Kennen Sie diesen Clown? nicht darauf gekommen. Es ist Caterina Va Film, in dem der Mannheimer Weltstar die Musiſefilme, die Artur„Atze! Brauner, 39, „Marokko ist das s „Reisen Sie nach Marokko, nirgends sind Sie sicherer.“ Diesen Rat aus eigener Reise- erfahrung gab Heinrich Rahn, Frankfurt, in einer gemeinsamen Vortragsverstaltung der Deutsch-Ibero- Amerikanischen Gesellschaft, der Deutsch-Arabischen Vereinigung und des Verkehfsberems Mannheim. Auf einer Fahrt urch das Fopigreich Marokko erfuhr Bahn die ganze Luneigung und Hüfsbereitschaft, de der Marokkaner dem Deutschen ent- cle gegenbringt. Dieser Aufgeschlossenheit ver- dankte er es, daß er ungehindert fotografle- ren konnte— was in mohammedanischen Ländern, wo der Koran das menschliche Ab- Ueber 30 Jahre Perser-Jeppiche- Brücken J laufend Neueingänge durch direkt. Import sehr preisgünstig BAU SBACK MANNHEIM setzt N 3, 9 Telefon 2 11 76 u. 7 20 08 9 Verbietet, immer auf Schwierigkeiten 81 1 Kahn erlebte das Land im politischen Umbruch von der französischen und spani- schen Protektoratsherrschaft zur Einheit und Autonomie. Spanische Sprache und Sympa- knien sind im ganzen Land bis zu den Ber- berstämmen verbreitet. Jede Dienststelle ist num doppelt besetzt: Von einem Europäer und einem zugleich überwachenden und ler- nenden Marokkaner. Die Frau verharrt noch wurde beim Drehbeginn in Berlin aufgenommen.„ Denken Sie bitte gut nach, bevor Sie einen Namen nennen. Nein, Sie sind natürlich lente, wie sie keiner kennt. Unser Bild „ und abends in Itala“ keißt der Hauptrolle spielt. Es ist einer der sechs Alleininhaber der Cccœ-Filmproduktions- gesellschaft im Rahmen seines 7-Film- Programms für die Saison 19578 in Berlin- Spandau in den Hallen einer ehemaligen Giftgasfabrik abdreht. Bild: L. Winkler icherste Reiseland“ H. Rahn sprach vor der Deutsch-Ibero- Amerikanischen Gesellschaft in uraltem Brauchtum; nur bei den Berbern genießt sie fast gleiches Recht. Daß sie in den Städten an der Seite des Mannes geht, anstatt drei Schritt hinter ihm, läßt eine fortschrittliche Wandlung erkennen. Mit Farblichtbildern geleitete der Redner seine Zuhörer durch das Land. Er zeigte die prunkvollen französischen St kolo- mialen Gepräges und die drangvolle Enge adtteile der Medimas hinter Tor und Mauer; bunte arabische Märkte und armselige Lehmhütten; Berber voll natürlicher Würde und die hero- ische Steinlandschaft des Atlas, auf dessen Bodenschätzen die wirtschaftliche Zukunft Marokkos beruht; die Märchenschönheit von Marrakesch und den Königspalast von Ra- bat; Elend und Glanz von Casablanca. Reisen durch Marokko sind beschwerlich: auch die„Piste“ des Vortrags wollte kein Ende nehmen, so daß— nach mehr als zwei- einhalbstündiger Dauer die überbean- spruchten Zuhörer die zuerst so unmittel- baren Eindrücke mühsam wieder sortieren mußten. Ak Lutherkirche mit Baugerüst. Weithin sichtbar ist das Baugerüst um den Turm der Lutherkirche, das Gotteshaus der größ- ten evangelischen Gemeinde der unteren Neckarstadt. Nachdem im vergangenen Jahr der Neubau des Gemeindehauses unter Dach und Fach gebracht wurde, war es die- ses Jahr vordringlich, Reparaturen am First des Turmes und der Uhr vorzunehmen. Die Bauarbeiten wurden zum Teil durch Samm- lungen und Spenden ermöglicht. In einer Zeit der Verflachung und Vermassung: Hat der„Gartenstadt-Gedanke“ wieder eine Chance? Nach Wohnblockbau sieht Gartenstadt- Genossenschaft neue Möglichkeiten zwischen Waldstraße und Speckweg „Unter den Birken“ heißt eine Garten- stadtstraße, die nicht nur durch ihren Baum- schmuck bemerkenswert ist, sondern auch durch ihre Vor gartengestaltung: Als Rasen- flächen mit losen Gruppen von Sträuchern und Koniferen hat die Gartenstadt-Genos- senschaft die Freiflächen vor den ihr gehören- den Häusern neu angelegt. Die Vorgärten sind nicht mehr durch Hecken oder Zune abgeschlossen; sie sind ein Teil des Straßen- raums, ihn verbreiternd und beruhigend. Mit dieser und ähnlicher Grüngestaltung und mit der Pflasterung der Bürgersteige hat die Gartenstadt-Genossenschaft die umfang- reiche mehrjährige Renovierung ihres Haus- besitzes, der zur Hälfte in der Gartenstadt, zu ungefähr einem Drittel im Almenhof liegt, ergänzt. Dreißig Prozent der Mieteinnahmen wurden im Geschäftsjahr 1956 für Instand- setzungsarbeiten ausgegeben. Von den 1339 Wohneinheiten der Genos- senschaft sind über 800 Ein- und Zweifami- lienhäuser. Der halbkreisförmige Bogen des Westrings schließt sich an die„Birkenstraße“ an. Einstöckige Reihenhäuser in französi- schem Mansardenstil säumen die Straßen- rundung. Die einzelnen Einfamilienhausteile haben lange schmale Gärten, die sich mit denen der genossenschaftlichen Häuser am Langen Schlag, der Heide- und Waldstraße Aus dem Polizeibericht: Sein Blut sollte fliegen Weil die Freundin ihn verließ Vom Liebeskummer gepackt, weil ihn seine Freundin verlassen hatte, versuchte ein 20jähriger sich mit einer Glasscherbe die Pulsader am linken Handgelenk zu zersäbeln. Als die Sache zu schmerzhaft wurde, suchte er die Polizeiwache auf dem Luzenberg auf, die ihn in ärztliche Hände brachte, Wo die Angelegenheit„bereinigt“ wurde. Zweimal„umsonst“ eingebrochen Viel Mühe, aber wenig Erfolg hatte ein unbekannter Einbrecher, der nachts mit einem Nachschlüssel die Büroräume einer Firma im Industriehafen öffnete und alle Schränke und Schubladen durchwühlte, ohne etwas des Mitnehmens wertes zu finden. Zwei Häuser weiter glaubte er zum Ziel zu kommen: Er stieg durch ein Fenster ein und öffnete mit Gewalt die Büroschränke und Schreibtische. Doch auch dort war„nichts zu holen“, Der Täter verursachte in beiden Fal- len nur Sachschaden. Zement blockierte Bismarckstraße Einem 30 Tonnen schweren Silo-Zement- Spezialwagen brach in den Abendstunden auf der Fahrt durch die Bismarckstraße die Feder an der linken Hinterachse. Der Straßenbahnverkehr aus Richtung Ludwigs- hafen war für etwa eine Stunde blockiert. Auch der übrige Verkehr mußte umgeleitet werden, bis die Feuerwehr das Hindernis Abgeschleppt hatte.. 5 Gast verschwand— Zeche blieb Seine Zechschuld hinterließ ein noch un- bekannter Mann in einem hiesigen Hotel. Der Name, den er angab, dürfte falsch sein. Ehe er das Weite suchte, pumpte er noch bei zwei Hotelangestellten 50 Mark. Zwei schwere Verkehrsunfälle Mit allen verfügbaren PS brauste ein Motorradfahrer aus Lampertheim in den frühen Morgenstunden gegen die geschlos- sene Bahmschranke auf dem Waldhof. Im Krankenhaus wurde eine Schädelfraktur festgestellt. Für den Verletzten besteht Lebensgefahr.— Einen am Straßenrand in der Waldhofstraße in Richtung Luzenberg abgestellten Pxw. erkannte ein 35jähriger Mopedfahrer aus Sandhofen zu spät und prallte auf den parkenden Wagen auf, wurde seitlich weggeschleudert und von dem An- hänger eines gerade vorbeifahrenden Zuges der Straßenbahnlinie 23 erfaßt. Nach ärzt- licher Auskunft ist der Zustand des Moped- fahrers, der eine schwere Kopfverletzung er- litt, bedenklich. berühren. Unbenannte Gassen, ideale Spiel- bahnen der Kinder, erschließen diese Garten- paradiese. Hier ist das Kerngebiet der Gar- tenstadt, an dem vor 45 Jahren zu bauen begonnen wurde. Ein weit über Mannheim hinaus wirkendes„Beispiel moderner Stadt- erweiterung im Interesse minderbemittelter Kreise“ wurde die Siedlung damals in einem Flugblatt genannt, das Stadtrechtsrat Dr. Moericke, Arbeitersekretär Richard Böttger und Stationskontrolleur Welz unterzeich- neten.„Die Wohnform soll vorzugsweise das Einfamilienhaus mit Garten sein. Die kleinste Wohnung soll mindestens bieten: Wohnküche mit Spülraum, 2 bis 3 Schlafzimmer und 200 bis 300 am Garten.“ In der ältesten Garten- stadt sind diese vor dem ersten Weltkrieg aufgestellten Forderungen verwirklicht.— Blank und neu stehen nun die renovierten Häuser wieder da. Als Muster überlebter Anschauungen oder als Beispiele, die über die Jahrzehnte hinweg gültig blieben? 1921 begann die Gartenstadt-Genossen- schaft nach der bewährten Leitidee die Almensiedlung. Doch 1925 mußte erstmals der Grundgedanke des Einfamilienhauses aufgegeben werden; die erhöhten Baukosten bestimmten die Planung. Nach dem Wieder- aufbau der im zweiten Weltkrieg zerstörten Häuser abgeschlossen war— 31,2 Prozent der Siedlung Gartenstadt und 76 Prozent der Almensjedlung— konnten endlich wieder neue Projekte in Angriff genommen werden. Doch abermals mußte sich die Planung wirt- schaftlichen Erwägungen fügen. 1955/56 ent- standen auf einem Erbbaugelände an der Waldpforte im Anschluß an die alte Garten- Kleine Chronik Metzgerei Karl Gohl bezog neue Geschäftsräume Mit Fleischermeister Karl Gohl und sei- ner Familie freuen sich seine Kunden, die der ältesten Metzgerei in der Mittelstraße über 26 Jahre die Treue hielten, über den schmucken neuen Ladenraum im Eck- haus Mittelstraße 185. Die Irmenraum- Architekten Gräbner& Kretzschmar, Wies- baden, besorgten die Ausstattung mit mo- dernen Ladeneinrichtungen; hellblau ge- kachelte Wände, durchgehende Klarsicht- theken, die verchromten Metallteile und die weiß roten Porzellan-Quadrate an der Decke mit den Neon-Röhren betonen Sauberkeit und Frische der ausgestellten Waren. Die Pläne für den Neubau entwarf Ar- chitekt Berberich. Das vierstöckige Haus von Metzgermeister Karl Gohl beziehen in den oberen Geschossen drei Familien. Sto Jugendleiter-Lehrgänge des Stadtjugendring s Der Stadtjugendring hat in sein Herbst- Winterprogramm 195% eine Reihe von Jugendleiter-Lehrgängen aufgenommen. Für diese Seminare sind erste Kräfte aus dem Bundesgebiet gewonnen worden. Der erste Kurs beginnt am Wochenende und eignet sich besonders für Jugendleiter, die jüngere Gruppen führen sollen; er steht unter dem Thema ‚Basteln und Werken“. Weitere Wochenendlehrgänge umfassen die Themen Volkstanz, Singen, Gestaltung bunter Abende und Gruppenspiele. Als zeitkriti- sches Problem wurde„Gruppenpädagogik und Altersstufen- Psychologie“ gewählt, und kür auswärtige Jugendleiter das Motto„In- teressantes über Mannheim“. Tagungsort ist das Jugendheim Erlenhof. In einer Sondersitzung wird sich außerdem die Vollversammlung des Manneimer Stadt- jugendrings mit der Kontaktförderung zur Ostzonen- Jugend und den Auswirkungen des neuen qugendschutzgesetzes beschäftigen. hh Wieder Winterspritzung für Gartenbesitzer Wie in den vergangenen Jahren führt auch in diesem Winter der Obst- und Gar- tenbauverein Neckarau eine Gemeinschafts- Winterspritzung durch. Diese Gemeinschafts- 2 stadt- Siedlung Wohnblocks mit 193 Wohnun- gen. An der Eifelstraße neben dem Herzogen- riedbad ist nun ein fünfgeschossiger Bau mit 75 Ein- und Zweizimmer wohnungen im Roh- bau fertig. Im nächsten Jahr wird hier in gleicher Weise weitergebaut; 120 Wohnungen beiderseits der Nürburgstraße sind vorge- sehen. Aber trotz aller Baukostensteigerung, die zur Erstellung dieser Wohnblocks zwang, hat die Genossenschaft, als deren Vorstand Heinrich Altmann, Robert Blum und Walter Pahl amtieren, den alten pionierhaften Gar- tenstadt-Gedanken nicht aufgegeben. Zwi- schen Waldstraße und Speckweg wird ein neuer Stadteil als Gemeinschaftswerk meh- rerer Wohnbauunternehmen neu entstehen. Hier hofft die Genossenschaft nach Möglich- keit, ihren alten Siedlungsgedanken durch- setzen zu können, der in dieser Zeit der Ver- flachung, Vermassung und Heimatlosigkeit, der Fünftagewoche und Automation wieder von brennender Aktualität ist. Ak. der großen Stadt aktion wird vom Städt. Gartenbauamt über- wacht und durch einen Zuschuß für die Spritzmittel gefördert. Ziel der Winterspritzung ist es, die an allen Obstbäumen und Ziersträuchern über- winternden Schädlinge(San-Josè-Schildlaus, Rote Spinne usw.) zu bekämpfen. Alle an der Winterpritzung interessierten Garten- besitzer, auch Nichtmitglieder, werden ge- beten, sich bis 30. November unter Angabe des Grundstückes beim Obst- und Garten- bauverein Neckarau, Luisenstraße 67, Tele- kon 8 29 27, zu melden. Der Stadtsalat Kalt ist's und Winter fast geworden, Aus Schnupfen- Augen blinkt Verdruß. Ein rauher Wind wekt forsch von Norden. Die Temp'ratur hat kaum noch Plus. * Gleich viermal Hochzeit in der Sippe, War die Familien- Sensation. Kaum einer spricht noch von der Grippe: Gedämpft ist der Bazillen-Ton. * „Bedürfnis unter Mannkeims Erde!“ So Reißt ein Gocdcelsmarxt- Beschluß. Im Vollgefühl der Menschenwerte Steigt bald hinab, wer will und muß. 4. Verlockend aus den Auspuffgasen Der Autos dringt ein Hohnungsschein: Man Überlegt, auf Ausfallstraßen Geschwinder als beschränkt zu sein. * Die Schiffahrt strich verschämt die Segel, Ein Kahn lief auf den Neckargrund: Zu große Fracht, zu kleiner Pegel Erwiesen sich als ungesund. * Der Gärtner denkt mit Macht und gerne An seine Winterspritzungs-Pflicht. Die atomare Blendlaterne Warf diskussions-diffuses Licht. 1 Bald wird die Stadt von Kerzen glänzen, Als Ziel des Weihnackts-Einkaufs-Blicks; Man sieht das an den Super- Kränzen. Wer wirbt, gewinnt. Gut Licht: Ma Ni Weitere Lokalnachrichten S. 6 GALIONS FIGUR 4 3 00 5 n N N e n 4 7 nee 0 nee eee dles englischen Fregattschiſfes Dragon- 1806 ——— — 7e e 1 2 e eee N nee 19755 ee e Der Kopf des Seedrachens gehort zu den ersten Galions figuren, wie sie, verfeinert, noch zur Zeit des Reeders Johann Jakob Astor die großen Segelschiffe als Bugzier trugen Der Ruf der As TOR beruht auf der Güte ihrer Tabakmischung. Die AsrTOR ist leicht, doch voller Aroma; ihren reinen Genuß sichert das Mundstück aus Naturkork. 8 Die As roR reprasentiert echte Rauchkultur. ul, I KONICGS FORMAT NATURKORR- NuNxDSTcx Eu Ne, leu. H R M w R MIT UND OHNE FILTER D N % Seite 8 MANNHEIM Weniger Glückwünsche mehr Geld für Notleidende Das Mannheimer„Kuratorium aus den Kreisen der Wirtschaft“, eine Vereinigung aus Handel und Industrie, die den Notleiden- den der Stadt flnanzielle Unterstützung ge- währen will, hat die Mannheimer Wirtschaft in einem Flugblatt aufgefordert, auf die Wirtschaftlich nutzlosen Massenglückwünsche zum Jahreswechsel 1957/8 zu verzichten. Die dadurch eingesparten Beträge bittet das Ku- ratorium, für die Linderung der Not zur Ver- fügung zu stellen. An alle Spender will die Vereinigung Aufklebemarken herausgeben, die die Aufschrift tragen:„Unsere Neujahrs- glückwünsche für 1957/58 mit unserer Spende für die Notleidenden der Stadt“. Das Kura- torium ist schon in den létzten Jahren erfolg- reich mit derartigen Aktionen hervorgetre- ten. Es hofft auf einen flnanziellen Erfolg der Aktion, glaubt aber auch, das ständige An- Wachsen der unpersönlichen Massenglück- Wünsche eindämmen und auf ein sinnvolles Maß zurückführen zu können. 0. Werner Lamprecht, Mannheim-Ffeuden- beim, war unter den Preisträgern, die der Prorektor der Universität Heidelberg, Pro- fessor Dr. Edmund Randerath, bei der 571. Jahresfeier der Universität bekanntgab. Die einzelnen Fakultäten der Ruperto Ca- ola hatten den Studenten Preisaufgaben gestellt. Der Preis der juristischen Fakultät wurde dabei cand. jur. Werner Lamprecht ruerkannt. Ein Volkswagen mel„versteckt“. Blick auf die Leinwand Capitol:„Flammen über Afrika“ Nach der deutschen Buchausgabe„Die schwarze Haut“(„Something of Value“ von Robert Ruark) drehte Metro-Goldwyn- Mayer diesen Schwarz-Weiß-Film, der un- gemein fesselt, weil er die perfekten hand- Werklichen Kunstgriffe echter Wild- West- Reiser auch im Innersten Afrikas vortreff- lich anzuwenden versteht. Dem Publikum wird kaum bewußt, wie sehr hier eine gute Sache brillant verarbeitet wurde, doch nicht zu überzeugen vermag. Eindrucksvoll, oft hart an die Grenzen des Erträglichen gehend, werden die unzähligen Grausam- keiten auf beiden Seiten des Mau-Mau-Auf- standes in Kenia geschildert. Sidney Poitier spielt den Neger Kimani, den sein tragisches Schicksal in die Reihen der Mau-Mau treibt. Seinem weißen Gegenspieler, dem Farmer Mekenzie, lieh Rock Hudson seine sympa- thischen Züge. Sto. Schauburg:„Ums nackte Leben“ Der ansonsten friedliche Beruf eines Her- Stellers konfektionierter Kleider ist in New Vork— nach diesem Film— lebensgefähr- lich. Solche rüpelhafte Methoden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten sind eine bittere Pille: Für die Betroffenen(falls es stimmt) und für die Zuschauer. Was Elia Kazan in seinem Film„Die Faust im Nacken“ begann, nämlich eine Schilderung der terro- ristischen Methoden gewisser Gewerkschaf- ten, hat hier ein Gegenstück erhalten. In New 85 war gestern nachmittag in der Werderstraße 9 in dieser Trom- Im ganzen daden-württembergischen Raum Waren in den letzten Monaten 240 000 Losbriefe einer Wohlfahrts- Lotterie zugunsten de: Jugenddorfes Klinge Seckach verauft worden. 33 564 Bargeldgewinne haben die glüche⸗ lichen Gewinner inzwischen kassiert. Gestern wurde nun die Schtußprämie gezogen. Im 15.18 Uhr waren die Würfel— respektive die Gummibällchen— gefallen: Der(noch unbekannte) Besitzer des Loses Vr. 138 850(in der Reihe B) darf künftig mit einem V- durch die Lande fahren. Die Ziehung bildete den Abschluß der Wohlfahrts-Lotterie für das im Jahre 1947 gegründete Jugenddorf, in dem notleidenden Kindern eine dauernde Zufluchtstatte geboten wird. Unser Bild zeigt(von links nach rechts) Felic Stürmer, Justizrat Dr. Peschel, Dr. Eulenburg und Fortuna Gerda Müller. Hk/ Bild: Steiger Termin-Kalender Totengedenkfeier am 24. November, 11 Uhr, auf dem Friechof in Samdhofen. Totengedenkfeier am Kriegerdenkmal Wald- of am 24. November, 11 Uhr. Kirchen musikalische Feierstunde der Mu- schochschule am 24. November, 20 Uhr, in der Schloßkirche. Mitwirkende: Studierende der MANNHEIM. GTA AN DEN PLAN KE Gesangsklasse Leni Neuenschwander, der Or- gelklasse Arno Landmann, der Violinklasse Helmut Mendius und der Celloklasse Hans Adomeit. CVJM. 24. November, 16 Uhr, K 2, 10, Heim- geimittag„Duell mit dem Tod“. „Funkentstörung“, Lichtbildervortrag und praktische Vorführungen am 23. November, 13 Uhr, im Siemenshaus, N 7, 18, zu dem die Oberpost direktion Karlsruhe alle Fachgruppen der Elektro-Innung des Stadt- und Landkreises Mammheim einlädt. Kleintierzüchterverein Schwetzingerstadt 1912: 23. November, 19.30 Uhr, Vereinsheim, Mitglie- derversammlung. Club„Graf Folke Bernadotte“— Internatio- naler Kreis: 23. November, 20 Uhr, D 4, 15, Spielabend. 0 Bund der Berliner, Kreisverband Mannheim- Ludwigshafen: 23. November, 20 Uhr, Boots- haus des Marmheimer Ruderclubs von 1875, Rheinpromenade, Spätherbstfest mit Tanz. 16 Chemie Papier Keramik: 23. Novem- ber, 14 Uhr, Kolpinghaus, R 7, 4-11, Jubilsr- ehrung. Unterhaltungsverein„Edelweiß“, Neckarau: 2. November, 19 Uhr, Vorstandssitzung und Mitglieder versammlung. Abendakademie-Sonntags jäger: 23. Novem- ber, 15 Uhr, Besichtigung von Schloß, Palais Bretzenheim und Jesuitenkirche; Treffpunkt: 15 Uhr, Wachhäuschen im Schloßhof. Vereinigung der Harmonika- Freunde Mann- beim-Neckarstadt: 23. November, 20 Uhr, Bon- fatius Saal, Konzert. Arbeitsgemeinschaft der Memelkreise/Lands- mannschaft Ostpreußen: 23. November, 20 Uhr, Reiß-Museum, Lichtbildervortrag von Georg Hoffmann, Syke,„See, der Adler und Kormo- rane“. Schülervorspiel der privaten Musiklehrer: Samstag, 23. November, und Samstag, 30. No- vember, jeweils 19.30 Uhr, Kunsthalle, Solo- und Ensemble-Vorspiele. ARRKB„Solidarität“ Rheinau: 2. November, 20 Uhr, Turnhalle, Generalversammlung; 19 Uhr Vorstandssitzung. Wir gratulieren! Otto Gall, Mannhelim-KA- tertal, Rollbühlstraße 79, wird 60 Jahre alt. Maria Hotz, Mannheim, Pflügersgrundstraße 7, begeht den 75., Frieda Brenner, Mannheim, Meerwüesenstraße 49, den 79. Geburtstag. Hein- rich Decker, Mannheim, Wallstattstrage 17, voll- endet das 92., Johann Wendling, Mannheim, Friedrich-Ebert-Straße 48, das 83. Lebensjahr. Lina Deckert, Marmheim, Friedrich-Ebert- Straße 28, kann den 89., Luise Würmell, Mann- heim-Neckarau, Altersheim, kann den 90. Ge- burtstag feiern. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Ferdinand Kohlruß und Elisabeth geb. Stadler, Mannheim-Neckarau, Schulstraße 33. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute, 16 Uhr, Nacht- bzw. Sonmtagsdienst: Luisen- Apotheke, Luisenring 23(Tel. 21384); Wasser- turm- Apotheke, P 7, 16-17(Tel. 25510); Sonnen- Apotheke, Lange Rötterstraße 60(Tel. 52776); Roggenplatz-Apotheke, Waldhof, Hubenstr, 20 (Telefon 39109); Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368); Industrie- Apotheke, Neckarau, Friedrichstraße 1-3(Te- lefon 82183); Alte Apotheke, Seckenheim, Kehler Straße 4(Tel. 86232), Flora-Apotheke, Feuden- heim, Hauptstraße 112(Tel. 71815). Zahnärzte: Heute 15 bis 17, Sonntag 10 bis 13 Uhr, Kurt Reber, L 14, 1(Tel. 21222). Heilpraktiker: 24. November, Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 22313).. Vorks Bekleidungsindustrie sind diesmal die „Beschützer“ der Unternehmer die Gangster, und die Gewerkschaft ehrliche Kerle. Ge- macht ist das mit amerikanischer Perfektion, doch erreicht die Gestaltung des Themas nie das Niveau Kazans. Der Regisseur heißt Vin- cent Sherman. Er spart weder mit Knall, noch Stech-Effekten. Aber wen klagt der Film an? Im Vorspann heißt es ausdrücklich:„Die Handlung und die Personen sind frei erfun- den. Als Film gewertet, eine mitunter mitreißende Geschichte. Und— sollten der Handlung Tatsachen zugrunde liegen— als Anklage erschütternd in ihrer Wirkung. H-e Universum:„Die Macht und ihr Preis“ Ein Manager ist sehr reich, sehr skrupel- los und sehr tüchtig. Wenige Tage vor sei- ner Hochzeit lernt er eine Frau kennen, deren Liebe ihn umkrempelt. Er setzt Stel- lung. Geld und Macht aufs Spiel. Und das Schicksal belohnt ihn dafür, indem es ihn noch mächtiger macht. Man könnte diesen Film als reichlich plump in seiner Verherr- lichung edler Seelen im Kampf mit der ein- samen Kälte der Macht empfinden. Und doch erreicht er, zwischen Parodie, Märchen und Anklage balancierend, stellenweise das Format eines packenden Problemfilms. Etliche Meter lang kommt den Betrachter das Grausen an vor dieser Welt der Liebe m Zeitnot, in der man Tausend-Dollar- Schecks den Armen spendet, seiner armen Geliebten zwölf Dutzend Blumenbuketts in die Flüchtlingswohnung schickt und beim Sekt im„Claridge“-Hotel sein wahres Herz entdeckt. Dazwischen: Dialoge von verblüf- fender Treffsicherheit und faszinierender Milieunähe. Außer durch eindrucksvolle dar- stellerische Typen wie Robert Taylor, Burt Ives, Sir Cedric Hardwicke und das Gesicht Elisabeth Müllers wird der Betrachter mit einer Sonderration amerikanischer Wohl- meinung von der im Verborgenen schlum- mernden Anständigkeit ihrer Hochfinanz be- lohnt. Ne Kamera:„Schuld und Sühne“ Dostojewyskis Romam ist in die heutige Wirklichkeit übertragen worden. Erstaun- lich, daß Regisseur Georges Lampin das Wag- nis der Transponierung, der Raffung und der Ver-(Film)-Dichtung gelungen ist. Der Film iSt Stark, er ist geschlossen, er hat künst- jerisches Format. Das seelische Dilemma Raskolmikoffs ier als junger framzösischer Student: Robert Hosseim) ist optisch so gut getroffen, daß— wenn man den Film un- voreingenommen betrachtet und nicht das Buch zum Vergleich heramzient— nichts offenbleibt. Das ist das Verdienst sowohl des Regisseurs als auch Hosseins, der mit seinem däamonisch-dunklem Gesicht bester Beweis für eime glückliche Rollenbesetzung ist. Auch die Raudtypem(der Kommissar: Jean Gabin; das verzweifelte Strichmädchen: Marina Vlady usvwy.) sind exalet eingesetzt. Die be- klemmende Atmosphäre düsteren Armen Milieus hat Kameramann Claude Renoir meisterlich eingefangen. Das Drehbuch— mur nach Motiven des Romans gefertigt— Stamt vom Charles Spaak. Eine geschlosseme Peamarbeit, deren Endprodukt dem Zu- schauer nichts erspart: Lampin hat dieses Seelendrama knochenhart inszeniert. H-e Planken:„Der Fuchs von Paris“ Die erregende Atmosphäre, die im heißen Invasionssommer 1944 die ganze Welt in Spannung hielt, wird in diesem respektabel gedrehten deutschen Film wieder lebendig. Die Meinungsverschiedenheiten zwischen der deutschen Generalität und dem„Führer- hauptquartier“, wie der drohenden Invasion am besten zu begegnen sei, wurden zu einem fesselnden Spionagefilm gestaltet, zu dem Herbert Reinecker ein anspruchsvolles Dreh- buch schrieb. Regisseur Paul May schuf ein spartanisch nüchternes Filmdokument, das auf reißerische Effekte und äußerliche Kla- mauk-Dramatik verzichtet, aber voll innerer Leidenschaftlichkeit in einer erschütternden Anklage gegen die Sinnlosigkeit des Krieges endet. Die deutschen und französischen Dar- steller Martin Held, Paul Hartmann, Michael Auclair, Hardy Krüger) werden von der Re- gle zu einer geschlossenen Ensemble-Leistung geführt. Marianne Kochs herber aber mäd- chenhafter Reiz(als junge Französin) nimmt der Liebesgeschichte, in der ein junger deut- scher Offizier mit seinem Herzen zwischen die militärischen Fronten gerät, jede Bana- lität. Hk „Der Jor und der Iod“ Aufführung in der Badenla-Loge In einer Zimmertheater- Aufführung bei der Badenia-Loge(im unabhängigen Deut- schen Odd-Lellow- Orden) stellte das En- semble unter der ansprechenden Regie von Melanie Mühlinghaus das Kleindrama„Der Tor und der Tod“ des Oesterreichers Hugo von Hoffmannsthal vor. Egon A. Joos rief dem theater freudigen Publikum zuvor skiz- zenhaft das Lebenswerk des Dichters in die Erinnerung zurück. Er schilderte von Hoff- mannsthal als einen Essayisten und Drama- tiker, der mit seinem 1893 entstandenen Ein- aAkter„Der Tor und der Tod“ vor allem auf junge Menschen eine große Anziehungskraft e Die lyrische Geschichte um ein oberfläch- lich dahingelebtes Leben, das keine Ver- Pflichtung und Bindung gegenüber den Mit- menschen kannte, das sich gegenüber der Mutter, der Geliebten und dem Freunde schuldig machte, das erst zur inneren Ein- kehr kam, als der Tod sein„Zu-spät!“ ruft, wurde von dem Ensemble(Jürgen Hachge- nei als Tod, Gerhard Schell als Edelmann Claudio, Hans-Otto Fluhr als Kammerdie- ner, Melanie Mühlinghaus als Mutter, Re- nate Hachgenei als Claudios Geliebte und Hans Boehm als Jugendfreund) mit darstel- lerischem Geschick schöner, sprachlicher Be- mühung und mit viel Verständnis für den Geist des Dramas interpretiert.„Alle Schuld muß durchlebt und durchlitten werden bis Wohin gehen wir Samstag, 23. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr: Ballettabend„Die vier Jahres- zeiten“,„Medea“,„Der Dreispitz“(Theater- gemeinde ausw. Gruppen); Kleines Haus 19.30 bis 22.45 Uhr:„Der gute Mensch von Sezuan“ 1 A, Halbgr. II, Th.-G. Gr. A, freier Ver- f). Konzert: Bonifatiussaal 20.00 Uhr: Konert der Vereinigung der Harmonika-Freunde Nek- karstadt. Filme(Aenderungen): Planken 11.00 Uhr: Uhr:„Gefährlicher Urlaub“; Alster:„Zwischen Madrid und Paris“; Capitol:„Flammen über Afrika“, 23.00 Uhr:„Außer Rand und Band“ (I. Teil; Palast:„Steig aus bei 43 000“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr:„Gewalt am See“; Alhambra: „Auf Wiedersehen, Franziska“, 23.15 Uhr: „.. die sich verkaufen“; Universum:„Die Macht und ihr Preis“; Kamera:„Schuld und Sühne“; Kurbel:„Weißes Gift“; Schauburg: „Ums nackte Leben“. Sonntag, 24. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Freischütz“(Miete E, Th.-G. Gr. E, freier Verkauf); Kleines Haus 14.00 bis 16.15 Uhr:„Das irdene Wägelchen“(Mannhei- mer Jugendbübhne Gr. B Nr. 531 bis 1060); 20.00 bis 22.15 Uhr:„Das irdene Wägelchen“(Miete B, Halbgr. I, Th.-G. Gr. B, freier Verkauf). Konzerte: Schloßkirche 20.00 Uhr: Kirchen- musikalische Feierstunde(Städt. Musikhoch- schule); Matthäuskirche Neckarau 17.00 Uhr: „Musikalische Exequien“ von Heinrich Schütz (Kirchenchor der Matthäuskirche). Filme(Aenderungen):„Planken 11.00 Uhr: „Bei den letzten Kopfjägern auf Neuguinea“; Alster 11.00 Uhr:„Liebe in der Stadt“; Alham- bra 11.00 Uhr: Kamerad Pferd“. Sonstiges: Sickingerschule 16.00 Ubr:„Das Kind und seine Welt“(Musikschule Leonore Godek- Fuchs/ Deutscher Kinderschutzbund). zum bitteren Ende— das ist die Mahnung des Dichters, die in dieser überzeugenden Aufführung eine packende laienkünstle- rische Form fand. Hk Neuer Abiturienten verband der Wirtschaftsoberschule Ein Treffen ehemaliger Abiturienten der Friedrich-List-Schule(Wirtschaftsoberschule) im Eichbaum-Stammhaus besuchten dieser Tage rund 300 ehemalige Schüler, die das Abitur in den Jahren zwischen 1935 und 1957 an diesem Institut abgelegt haben. H. Reu- ther, selbst Absolvent eines der jüngsten Abiturjahrgänge, hatte zu der Versammlung, die zugleich Gründung und erste Mitglieder- versammlung des neugeschaffenen Abituri- enten- Verbandes war, eingeladen, Aufgabe des Verbandes soll es sein, die Kontakte Untereinander— auch die Kontakte mit der Lehrerschaft— aufrecht zu erhalten. Nach kurzer Verlesung der Satzung und Bestäti- gung eines zunächst provisorisch eingesetzten Vorstandes, dankte der Leiter der Schule, Oberstudiendirektor Dr. J. Roth, allen, die zur Gründung des Verbandes beigetragen haben. Mit einem gemütlichen Beisammensein, in dem alte Erinnerungen wieder aufgefrischt und längst vergangene schulische„Helden- taten“ wieder lebendig wurden, klamg dieser erste Abend aus. 0 Unterhalb der Brücke für die Bergfahrt wieder freigegeben. 2,2 Tonnen je Ps behängt sein. Zwischen serstent noch weiter sinken wird und dal sie dann noch weniger laden können als 1 Augenblick. Gegenwärtig Kann die Lade staut en sich am Donnerstag die Schiffseinheiten, die ihre Bestimmungshäfen neckaraufwärts Zwischen der Ebertbrücke und der Kurpfalzbrilete war das Motorschiff„RW, der Rhei⸗ nisch- Westfälischen Reederei auf Grund geraten und tonnte selbst mit fünf Schleppern nicht frei manövriert werden(vgl. Bericht im„MIA“ vom 22. November). Erst am Frei. tag, nachdem die Firma Krieger aus Neckarsteinach mit einem Schuimmpran und dem Leichterschiſf„Elisabeth“ uber 200 Tonnen aus der„RW s“ herausnob, kam das Moto schiff gegen Mittag frei und konnte seine Fahrt fortsetzen. Die Schiffahrt auf dem unteren Nechcar, die wahrend dieser Zeit völlig ruhte, wurde zuerst für die Talfahrt, und dann Samstag, 23. November 1957 Vr. 2u — V. 2 Oberingenieur Fritz Erle Pionier des Automobilbau Oberingenieur Fritz Erle, einer d 0 Ben aus der Pionierzeit des Automdhi Gro. und des Rennsports— dessen Name ilbaueg mer mit der Geschichte der Dans ki A.-G. verbunden sein wird s 20. November gzjahrig in seiner fd stadt Mannheim. Die Beerdigung 17 morgen, 9.30 Uhr, auf dem Hauptfri Elte Am 12. November 1875 in Mannbeln de 13, wWo sein Vater den Gasthof„Zur Lal 155 n Gerste“ besaß, geboren, wandte sich de v storbene schon in frühester Jugend Ver. Automobilbau zu. In Erle vereinigte 15 nicht 0 Verke Gebo Na 16 —— — eicht 1 jene doppelte Begabung des a Konstrukteurs und des sportlichen Fehn Er war ein enger Freund der Söhne des 2 Unders Karl Benz. Seit 1894 gehörte er 15 Firma Benz& Cie. an. Als Konstrukte baute er an einem liegenden Zwei-Zylinde g motor die erste Abreiß-Magnetzündung 8 und konstruierte später den ersten steh 8 den Vier-Zylinder-Benz-Motor. Die Pr. Heinrich-Fahrten, die Targa Florio 1907 1 Große Preis von Amerika, das Semmer 5 Bergrennen, der Grand-Prix von Frankrei g und die russische Kaiserfahrt waren Statio nen seiner sportlichen Erfolge. 28 erste lier zweite und neun weitere Ehrenpreise 11 8 Neck den in seiner Vitrine. Er saß am Steuer jenes Benz, der schon 1911 in Amerika mit 280 Stundenkilometern einen damals auf. sehenerregenden Weltrekord aufstellte. Nach dem ersten Weltkrieg Ubernahm Fritz Erle die Leitung der Benz- Reparatur- Werkstätte in Berlin, später die technische Ueberwachung sämtlicher Reparaturwerk. stätten der Daimler-Benz A.-G. Bis er 1935 in den Ruhestand trat, war er in leitender Stellung im Werk Mannheim tätig. 0 Kauber Pegel unter 1. 20 Meter Kaub. Mit 1.19 Meter ist der Naber Nheins erstmals in diesem Jahr unter die 1,20-Meter-Grenze gesunken. Damit tritt eine Sonderanordnung der Wasser- und Schiff. Tahrtsdirektion Mainz in Kraft, die den 2 Berg fahrenden Schleppzügen zwischen Trechtingshausen und dem Binger Loch das Ueberholen verbietet. Selbstfahrer sind von diesem Verbot ausgenommen, wenn nicht mehr als zwei Motorschiffe neben- einander zu Berg fahren. Schleppzüge dit. Pegel am Freitag in der nun schon vier Wo- chen anhaltenden Niedrigwasserperiode des ten außerdem auf der Fahrt zu Berg Wi. schen Oberwesel und Bingen mit höchsten 8 0 wege leitet R F. ein mite 108„ Jager Word Kran Bingen und St. Goar ist die Floßfahrt ver- boten. Die Schiffer fürchten, daß der Was. kapazität durchschmittlich nur zur Hallig ausgelastet werden, damit die Schiffe in det Bergstrecke keinen zu großen Tiefgang ha- ben. Der Schiffsverkehr ist sehr rege. Vier Schiffe hatten Grundberührung. „Oeffentliche Aufforderung zur Abrabe von Vermögenserklärungen“, heißt eine amtliche Bekanntmachung der Oberflnam. direktion Karlsruhe, die im Anzeigenteil dieser Ausgabe veröffentlicht ist. anlaufen wollten. Sto/ Bild: Steiger — end dem ligte sich 5 ieee olgreichen l Fahrerz, e des Fr. te er der Strukteur Zylinder. ndung an n stehen. le Fritt. ö 1907, der mmering. n en Statio. erste, vier eise stan. m Steuer erika mit nals auk- ellte. übernahm eparatur. bechnischs Aturwerk⸗ is er 198 leitender 8 0. Meter r Kauber Unter die tritt eine id Schiff. ie den 20 Zwischen Loch das rer sind mn, Wenn e neben · züge dür. vier Wo⸗ riode dess Zerg i- höchsten“ Zwischen gang d. rege. Vier Abrabe it eine erflnanz. zelgentel lie inte wollten. Rei- leppern n Frei- ad dem Motor- unteren d dann Steiger — Seite 7 Heidelberg. Zum 571. Male gaben sich tor und Senat der Universität Heidel- berg die Ehre zur J ahresfeier der„Ruperto Carola. 2u Heidelberg einzuladen. Zum Tabakpreise zufriedenstellend 9 55 Heidelberg. Annemernd 20 000 Zentner Agarrengut aus Nordbaden waren auf der zweitägigen Tabakeinschreibung des Lan- desverbandes der badischen Tabakbauver- eine in der Heidelberger Stadthalle ange- boten. Am ersten Tag kam das Geschäft nicht so klott in Gang wie bei den letzten Ferkaufssitzungen und die Preiser wartun- gen lagen zunächst unter den erwarteten geboten. Im Bruhrain und Pfinzgau er- gelte Heimsheim den Spitzenpreis von 417,09 DM für sein Havanna-Sandblatt, donst kamen nur wenige Gemeinden an die 400-Mark- Grenze. Beim Geudertheimer la- gen die Preise entsprechend niedriger, sel- ten über 300 DM. Die unterschiedlichen Be- pertungen zeigen den Vorsprung der Um- und Deckblatt erzeugenden Gemeinden vor denen, die nur Einlagematerial hervorbrin- gen. Württemberg und Franken konnten bei dieser Einschreibung ihr Havanna- Sand- blatt ebenfalls gut absetzen; in Mainfran- zen kam Großheubach auf 390 DM, in Würt- temberg Pleidelsheim auf 411 PRI. Der zweite Tag brachte im allgemeinen en flottes Geschäft, nur die Innere Haardt 0 hatte Schwierigkeiten mit der Havanna- Züchtung Stamm 8. Den höchsten Preis im Jeckar- und Maingebiet bekam Mauer bei Heidelberg für Havanna-Sandblatt mit 405,99 D. Gröhßere Mengen Geudertheimer Hauptgut haben Heddesheim und Laden- burg verkauft, die Preise dafür lagen zwi- schen 138 und 161 DM. el. 80 000 Mark Sachschaden Heidelberg. Ein Sachschaden von rund 0 000 Mark ist bei zwei Zusammenstößen von Lastzügen auf der Autobahn bei Heidel- berg entstanden. Durch die beiden Unfälle, bel denen eine Person schwer, eine zweite leicht verletzt wurde, war die Fahrbahn nach Karlsruhe für zweieinhalb Stunden blockiert. Kohle„schwarz“ verkauft Rastatt. Ueber 100 Tonnen Koks, Kohle und Briketts hat ein Elektriker, der in einer französischen Kaserne in Rastatt beschäftigt war, seit Sommer 1955 nach und nach auf- entwendet und schwarz verkauft. Gegen ihn wurde jetzt Anzeige erstattet. Gegen die Käufer des Brennmaterials sind Verfahren wegen Zollvergehens und Hehlerei einge- leitet. Rentner erschossen aufgefunden Friedrichshafen. In Friedrichshafen ist ein 70 jähriger heimatvertriebener Rentner mit einer schweren Schugverletzung bewußt. Jos auf einer Bank in den städtischen An- Hagen am Ufer des Bodensees aufgefunden c Worden, Der alte Mann wurde sofort ins 6 Krankenhaus gebracht, wo er gestorben ist. Neckar-Personenschiff ausgebrannt Ludwigsburg. Am Kai der Anlände der Firma Karl Epple in Benningen bei Mar- bach ist in der Nacht zum Freitag das Neckarpersonenschiff„Dorothea Epple“ völ- lig ausgebrannt. Es entstand ein Sachscha- den von 150 000 Mark. Die Flammen schlu- gen bereits aus dem Oberdeck, als das Feuer gegen 1 Uhr nachts bemerkt wurde. Die sofort alarmierten Freiwilligen Feuer- wehren von Benningen und Marbach ver- mochten zu diesem Zeitpunkt den Brand nicht mehr einzudämmen. Alles, was auf dem Schiff aus Holz war, wurde ein Raub der Flammen. Am Donnerstag war noch am Schüfk gearbeitet worden. Es wurden auch Schweißarbeiten vorgenommen, bei denen ein kleiner Brand entstanden sein soll, den man aber für völlig gelöscht hielt. Vermut- ch haben doch noch Teile weitergeglüht, cle schließlich den Großbrand verursachten. 571. Jahresfeier der„Ruperto Carola“ 571. Male bot sich den Gästen dieser Feier- stunde das festliche Bild der in den Farben ihrer Fakultäten einziehenden Professoren, Während das Collegium Musicum unter Lei- tung des Universitätsmusikdirektors Dr. Siegfried Hermelink die Festversammlung mit der doppelchörigen Orchesterkanzone von Giovanni Gabrieli begrüßte. Der Erstattung des Jahresberichts stellte Prorektor Professor Dr. Edmund Randerath den Brief Imanuel Kants an seinen Mini- ster aus der Kritik der reinen Vernunft voran und fand daraus die Ueberleitung, um die zahlreichen Vertreter des öffentlichen Lebens— unter ihnen Landtagspräsident Dr. Neinhaus und Regierungspräsident Pr. Huber— den Vertreter des Erzbischofs urid die Magnifizenzen benachbarter Universi- täten und Hochschulen zu begrüßen, dem Senat seinen Dank auszusprechen und das schwierigste Problem der Universität, die Raumnot aufzuzeigen. „Die Raumnot ist die Gewissensnot der Universität“, sagte Professor Dr. Randerath und wiederholte den Appell der Universi- tät an die Landesreglerung, in dieser Not zu helfen. Das Fassungsvermögen der Hörsäle sei durch die ständig steigende Zahl der Studenten gesprengt. Im Sommersemester wurde in Tag- und Nachtarbeit die Gar- derobe in einen Hörsaal umgebaut. Aus vie- len kleinen Hörsälen wurden die Trenn- Wände herausgerissen, um Raum für Hörer 2 schaffen. Die Besprechungen mit Landes- kinanzminister Dr. Frank zeitigten in der Errichtung eines Universitätsbauamtes erste Erfolge. Am Ende seiner Ausführungen nannte Professor Dr. Randerath die Namen der Studenten, die erfolgreich die von den ein- zelnen Fakultäten gestellten Preisaufgaben bearbeitet hatten. Er verlas gleichzeitig die neuen Preisaufgaben. Die Festrede hielt Magnifizenz Professor Dr. Siegfried Reicke über„Die Einordnung des Fachjuristen in der mittelalterlichen Ge- sellschaft“. Nach einem„Intermezzo profes- soraler Zerstreutheit“, wie der neugewählte Rektor humorvoll die Suche nach seiner Brille nannte, wurden die neuimmatriku- lierten Studenten feierlich verpflichtet. Pro- fessor Reicke wünschte den jungen Studen- ten— ähnlich wie zuvor der Vorsitzende des Allgemeinen Studentenausschusses, Karl Dietrich Däublin— daß sie sich von den auf sie zukommenden Pflichten nicht entmuti- gen lassen sollten und sich jeder der For- derung des Tages stelle. Er gab, seiner Hoff- nung Ausdruck, daß sie dann die feidel- berger Universität in Geist und Herz in dankbarer Erinnerung behalten mögen und schloß mit dem alten Gruß der Scholaren: „Ave pia alma mater heidelbergensis.“ Menuett und Finale aus der Sinfonie Nr. 21 in A-Dur von Joseph Haydn beendeten die Jahresfeier. Schie Neuer Versuch Studium Generale in Heidelberg Einen neuen Versuch, den Studenten das Studium Generale näherzubringen, hat die Universität Heidelberg in diesem Winter- semester unternommen. Statt der bisher üblichen Vorträge sollen jetzt erstmals Ar- beitskreise und öffentliche„Disputationen“ stattfinden, so über Laientheologie, Fragen der Geschichte und des Glaubens und Pro- bleme der Sexualität. Zwei andere Arbeits- kreis umfassen Referate verschiedener Fach wissenschaftler über die Themen„Das Leben im Spiegel der Forschung“ und„Ist die Bundesrepublik ein Rechtsstaat“? Das Thema der ersten öffentlichen Disputation lautet:„Erfüllt die höhere Schule ihren Auf- trag?“ Prof. Dr. Siegfried Reicke erklärt zu die- sem Programm, die Universität Heidelberg sehe in den angekündigten Veranstaltungen einen möglichen Weg zu einer inneren Er- neuerung des akademischen Bewußtseins. Scharfe Angriffe gegen Veit Harlan . in„Wochenzeitung der Juden“ und DGB-Organ Düsse dorf. Die„Allgemeine Wochenzei- tung der Juden in Deutschland“ hat am Don- nerstag den neuen Film des Reg rs Veit Harlan„Anders als du und ich“ in einem Leitartlkel als„übelste Bi vergiftung“ bezeichnet, de man„rück eka ken“ müßte. Es sei unverstän solcher Film die freiwillige Istkontrolle der Filmwirtschaft habe p: ren können. Die Zeitung behauptet, Harlan habe seit seinem„Jud Süg“-Füm nichts hinzugelernt. Seine Ressent ments gegen alles Fremde und die sogenannte„entartete Kunst“ seien Wach geblieben. Heiße der Uebeltäter eines Films heute noch Boris, so könne der Name morgen bei besserer Konjunktur vielleicht Wieder Israel und Sarah lauten. Auch das offizielle DGB-Organ„Welt der Arbeit“ hat scharfe Angriffe gegen Veit Harlan und seinen neuesten Film„Anders als du und ich“ gerichtet und zugleich der Filmselbstkontrolle vorgeworfen, daß „sehr dehnbare Begriffe“ haben wisse, wenn solch ein„Machwerk“! zugelassen Werde. „Was mag wohl Jud- Süß!- Regisseur Veit Harlan, Goebbels verhätscheltsten Zelluloid- ch, wieso ein 8 Ein Gestapo-Haar in der Suppe? Im Münchener Haarprozeſß gerät man sich in die Haare München. Selten hat man in einem Ge- richtssaal eine so gereizte und überreizte Atmosphäre erlebt, wie in dem Münchner Haar-Prozeß gegen den„Haarforscher“ Wil- helm Heger und seine Frau Antonie. Je län- ger der Prozeß geht— er dauert nun schon 14 Tage und noch ist kein Ende abzu- sehen— desto häufiger geraten sich Staats- anwalt und Verteidiger in die Haare. Das Gericht verließ schon einige Male den Sit- zungssaal, wenn sich die Herren in„allzu unakademischem Ton“ beschimpften. Die bisher aufgezogenen Zeugen zerfie- len in zwei Gruppen: in ehemalige Kunden und ehemalige Angestellte Hegers. Die Kunden wurden vor allen Dingen dazu ge- hört, wieviel Geld sie für die Kuren auf- wendeten. Es wurden beträchtliche Beträge genannt, die oft die Hundertmark-Grenze wesentlich überschritten. Bei vielen war die Kur erfolglos, einige bekamen auch, Wie ausgemacht, einen Teil ihres Geldes zu- rück. Feuerprobe für Kassenschalter aus Glas Sie trotzten allen Schießkünsten Mainz. Die mit Pistolen bewaffneten Bankräuber werden sich in Rheinland-Pfalz nach einem anderen Betätigungsfeld umsehen müssen, weil sie es in Zukunft voraussicht- lich nur noch mit Banken und Sparkassen zu tun haben werden, deren Kassierer und An- gestellte hinter mindestens zwei Meter hohen gläsernen, schußsicheren Kassenschältern sitzen. Die von einer Fürther Firma neu entwik- kelten gläsernen Kassenschalter haben am Donnerstag in Mainz ihre Feuerprobe be- standen. Vor den Augen der Vertreter rhein- land- pfälzischer Geldinstitute wurden die gläsernen Kassenschalter mit Pistolen aller Kaliber aus naher und nächster Entfernung beschossen. Die 25 mm dicken Glasplatten gingen zwar bei Beschuß mit der 6,5-, 9 und 11, 4-mm- Munition zu Bruch, liegen aber in keinem Falle die Geschosse durch oder ge- fährdeten durch ihre Splitter die dahinter stehenden Kassierer. Im Gegenteil: Die Ge- schosse trafen auf und drückten sich durch ihre Aufschlagkraft platt. Die Geschosse schlugen auch dann noch nicht durch, als geübte Polizeischützen einmal aus zehn Me- tern und dann aus nächster Entfernung mit einer 11,4 mm- Us-Armeepistole auf ein und dieselbe Stelle schossen. 4 Außer diesen gläsernen Kassenschaltern Sachverständige sehr zufrieden hat die gleiche Firma eine Schublade ent- wickelt, die unter dem Panzerglas hindurch- geschoben wird und so die Verbindung zum Schalterkunden herstellt, wenn ihm Geld ausgezahlt oder von ihm entgegengenommen Wird, Die Schubladen sind so konstruiert, daß lich der geübteste Schütze keine Möglichkeit Hat, hindurchzuschießen und damit Men- schenleben zu gefährden. 5 Kassierer und Kunde können durch das Glas miteinander sprechen und sich auch ver- stehen, ohne daß die Möglichkeit der Bedro- hung gegeben ist, Die Sprechschlitze in den 25 Millimeter dicken Glasscheiben sind durch kleine, aber ebenso starke Glasscheiben ab- gesichert, die jeden Schuß auffangen können. Die Kriminalbeamten und Sachverständi- gen der Geldinstitute zeigten sich nach den Schiegvorführungen im Hofe des Mainzer Polizeipräsidiums befriedigt.„Wir können nun jedem Bankräuber offen in die Augen sehen, ohne eine auf uns gerichtete Pistole fürchten zu müssen“, sagte einer der Kassie- rer eines großen rheinhessischen Geldinsti- tuts. Der Kommentar der Polizeibeamten lautete kurz:„Nun werden die Bankbeamten endlich Zeit haben, die Signalanlage zu be- tätigen, ohne dem ‚Hände hoch! der Verbre- cher nachkommen und ihr Leben aufs Spiel setzen zu müssen.“ „Enko“ Die Angestellten Hegers enthüllten, daß in dem Haarforschungsinstitut oft ein heil- loses Durcheinander herrschte. Der Forscher war mit Gattin und Kindern wochenlang an der Riviera und die Haarproben muß- ten ihm durch einen regelrechten Kurier- dienst nachgebracht werden. Heger hatte nämlich sein Polarisationsmikroskop mit in die Ferien genommen. Besonders unangenehm für Heger wur- den in diesen Tagen die Vernehmungen mehrerer Zeugen zu der Frage, ob Heger Gestapo-Agent gewesen sei oder nicht. Heger hatte auf einer Behandlung dieses Themas bestanden, weil er diesbezügliche Andeutun- gen des Staatsanwalts nicht auf sich sitzen lassen wollte. Heger gibt zu, Verbindungen zu der Gestapo gehabt zu haben. Dies sei jedoch im Auftrag der katholischen Kirche geschehen. Er habe auf diese Weise viele Leute, insbesondere Juden, retten können. Auch Erzbischof Stepinac von Agram habe von seinen Verbindungen gewußt und sie gebilligt. Ein von ihm angeblich aus dem KZ Ge- retteter, der CDU-Bundestagsabgeordnete Heinrich Höfler, wußte aber bei seiner Ver- nehmung durch die Kriminalpolizei nichts von einer Intervention Hegers zu seinen Gunsten. Wieder einmal kam es zu einer erregten Szene im Gerichtssaal, als Heger aufsprang und schrie:„Es ist empörend, daß Höfler jetzt so aussagt, obwohl ich ihn da- mals rettete!“ Wieder einmal verlieg das Gericht den Saal, bis wieder Ruhe einge- kehrt war. Der Vorsitzende drohte aller- dings Heger, daß das nächste Mal er den Saal werde verlassen müssen. Mehrere ehemalige Gestapo-Beamte konnten nicht mit Bestimmtheit sagen, ob Heger ein V-Mann der Staatspolizei war. Bei einem von ihnen gab sich Heger einmal als SS-Führer aus und sandte dann mehrere Fernschreiben an das Reichssicherheits- hauptamt. Dem Beamten wurde dann von dort auf Anfrage versichert, mit Heger sei alles in Ordnung. Diese Begebenheit gab Heger auch zu. Auch andere Gestapo-Beamte wußten, daß Heger unter dem Namen mit der Gestapo Verbindungen hatte. Sie konnten aber nicht ausschließen, daß dies vielleicht im Auftrag des Klerus geschehen sei. Nach diesem Zwischenspiel wird sich der Prozeß jetzt wohl wieder auf die Haarfragen beschränken. Vor Ende November ist ein Abschluß der Verhandlung nicht abzusehen. Gerd Schmitt Ideologen unseligen Angedenkens, gejuckt haben, ausgerechnet am heiklen Thema der Homosexualität sein trübes Licht auf der Leinwand wieder mal aufflackern zu las- sen?“, schreibt die Gewerkschaftszeitung. „Das fadenscheinige moralische Mäntelchen, die Eltern vor Verführern ihrer unmündigen Söhne warnen zu wollen, nimmt ihm doch ner ab. Dazu ist die Art, wie er dabei zu Werke geht, viel zu unsauber, verwaschen und geschmacklos.“ Man könnte„Harlans neues Machwerk“ vielleicht als„Pseudo- moralische Sexual-Schnulze“ abtun, wenn Harlan sie nicht zugleich zu einem„hinter- hältigen Angriff auf die moderne Kunst und zu versteckter Diffamierung von Ausländern 1 WEINZHEIMERS und ästhetisierenden Intelligenzlern“ benutzt hätte.„Der bösartige Ungeist nazistischer Schlagworte sticht“ daraus bereits wieder (oder noch?) dummdpeist hervor.“ Wieder Straßenzustandsberichte Mainz. Das rheinland- pfälzische Ministe- rium für Wirtschaft und Verkehr hat bereits jetzt erste organisatorische Maßnahmen für eine Erleichterung und Sicherung des Stra- Bemverkehrs im Winter getroffen. Die Ver- kehrsteilnenmer sollen durch umfassende Straßenzustandsberichte möglichst früh- zeitig über wetterbedingte Veränderungen des Straßenzustandes und die dadurch not- Wendig gewordenem Verkehrsbeschränkun- gen unterrichtet werden. Wie ein Sprecher des Ministeriums in Mainz mitteilte, werden diese Meldungen Angaben über die Fahr- behnbeschaffenheit, die Fahrbahnwartung Und alle Verkehrsbeschränkungen enthalten. Die Bekanntgabe dieser Berichte erfolgt mehermals täglich über den Rundfunk. In Einzelfällen oder bei Daueraufträgen geben die Wetterämter auch fernmündlich oder Ternschrüf lch Auskunft. Motiv unbekannt Worms. Der seit dem 15. November spur- 108 verschwundene 26 Jahre alte Otto Schulze aus Dorm- Dürkheim im Kreis Worms ist mit seinen beiden drei und ein Jahr alten Kin- derm in die Sowjetzone gefahren d ha seine Frau und sein drittes Kind, e ch Wochen altes Baby, im Stich gelassen. Dic Reise Schulzes in die Sowjetzone durch Beamte des Bahnhofes in Osthofen kammt, die sich daram erinnern konnten, de Mamm eime Fahrkarte verkauft zu haben. E. war am 15. November angeblich zu einem Besuch zu Bekannten in einen Nachbaro gegangen, dort aber nie angekommen,. Die Poligei hatte darauſmin im ganzen Kreis Worms nach ihnen gefahndet. Weshalb Schulze seine Frau verlassen hat, ist noch nicht benannt. f Guter Fang an der Grenze Lörrach. Einen guten Fang machte d. Lörracher Kriminalpolizei am Freitag, als s. an einem Grenzübergang nach Basel zwei junge Burschen aufgriff, die in der Nacht zu- vor einen Einbruch in ein Fotogeschäft in St. Blasien im Schwarzwald verübt hatten. Dabei Waren ihnen Fotogeräte im Werte von über 2000 Mark in die Hände gefallen. 5 1 8 e. einen nahen maslal ane „ Suh als ein Benzin- Benzol- G hohen Energiegehaltes: mit I. C. A. erfüllt alle Forderungen des„schnellen“ Hochleistungsmotors an einen Super- Kraftstoff mit souveräner Sicherheit. * SHEA mit seinen hohen Leistungsreserven ist nämlich mehr emisch Sun En SHH enthält zusätzlich den Wirkstoff I. C. A. nach dem Deutschen Bundespatent Nr. 855 480. I. C. A. regelt den Verbrennungsvorgang und macht alle Kräfte frei. Seite 3 MORGEN Samstag, 23. November 1987 Nr. 2 Fest; in Uhren: Omega, fissot Junghans Laco, Kienzle usw. laber, acc. 22 Suchen Sie uns bitte*** 6. Ein gutes Fachgeschäft für lhre N geschenke Solcd- u. Silberwaren Brillanten Trabringe Zsstecke um Paradeplatz D 1. 2(Spatkasse) ö zusammen 86 qm, m. Zentralheizung, in bester Verkehrslage Weinheims(Nähe Post) sofort oder später zu verm. Angeb. unt. P 18861 a. d. Verlag. Tu vermieten; Am Wasserturm Friedrichsplatz), 3- Zimmer-Wohnungen mit Zentralheizung und Aufzug. Bezienhbar Anfang Januar. komfort. Innenstadt, zentral gelegen, 3- Zimmer-Wohnungen ohne Zen- tralheizung und Aufzug. Beziehbar Mitte Januar. Anfragen erbeten an: Wehn abt r K 5056 Mannheim, O 7, 20 Telefon 2 18 08 u. 2 18 09 Gute Parkmöglichkeit. MESSPLATZ vielseitig verwendbare Gewerberäume(Neubau), für Großhand- lung oder Auslieferungslager bestens geeignet, zu ver mieten. Anfragen erbeten an WIRTSCHAFT TSRBURO Dr. Bosc, Mannheim, O 7, 20. Tel. 218 08/9 Zu vermieten: Oststadt 70 qm Parterrerãume f. 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November 1957 MORGEN Seite 9 viel Geld und Nerven kostete den kränk- lichen Steueramtmann Heinz Meyer aus Ver- den an der Aller der Versuch, Wie ehedem ichael Kohlhaas gegen ein vermeintliches Unrecht zu Felde zu ziehen und dabei selbst vor seinem Finanzminister nicht haltzu- machen. Der früher als das Musterbeispiel eines getreuen Beamten bezeichnete Mann Geld aus. Die Beamten hatten ihren Außen- dienst bereits am Vormittag beendet, aber den freien Nachmittag als Dienst berechnet und über Reisekosten rund 100 DM mehr kassiert, als ihnen zustand. Der im Finanz- dienst ergraute Meyer hat, wie jetzt das Ge- richt meinte, diesen Sachverhalt im Augen- blick der Zahlungsanweisung gewußt oder Finanzamt siegt über Michael Kohlhaa Ein Steueramtmann wollte Betrug aufdecken— und wurde bestraft 2 und als er wieder seinen Dienst antrat, blieb er weiter kriminalistisch tätig. Inzwischen, So erklärte das Finanzministerium, hatte der Amtsvorsteher aber selbst Verdacht ge- schöpft, doch Meyer schwieg. Durch dieses Verhalten habe Meyer die Aufklärung des Falles verschleppt und das Arbeitsklima im Finanzamt durch seine Schnüffelei verdor- 9 hatte Lor dreleinhalb Jahren einige finan- geahnt; Meyer hätte also die Beamten auf ben. Den vorgesetzten Dienststellen wäre noch schöner In zielle Unregelmäßiskeiten, hinter denen er die zu hohen Reisespesen aufmerksam deshalb nichts anderes übriggeblieben, als 5 Sch noch mehr Verfehlungen vermutete, in sei- machen sollen. Meyer wollte aber, so kam Meyer zu versetzen, damit die Beamten des 8 ortlicher Kleidun nem Finanzamt entdeckt. Als Meyer das es bei den verschiedenen Verhandlungen Verdener Amtes wieder vertrauensvoll zu- D 9 10 ü dienstliche Malheur 19 5 an die 8 3 zum Ausdruck, die unkorrekten Beamten in sammenarbeiten konnten. 5 20 de er sofort in eine andere Ge- Sicherheit wiegen und einmal genau feststel. 8— 1. 2 hängte, wurde er sofo f 8 8 n erlag meinde versetzt. Seitdem protestiert der jen, wie weit sie es mit ihren falschen An- ß me 5 7 Hiniste 88. di a 4 f 5 Meyer— mitten in seiner Aufklärungs- Kü,, Bad] Kläger, bis hinauf zum Minister, gegen die gaben treiben. Darin sah aber das Gericht arbeit habe wan it n en Bein in Nan. stratversetzung“; doch jetzt, kurz vor der jim Einklang mit allen Dienstvorgesetzten 5„ 8 8 bis 5% n, hat de tscheidende* ersten großen Prozeß in Hannover sagte da- 5 0 Fensionieruns. 177 F n Handlung mals der Gerichtsvorsitzende, Meyer habe erlag. Prozeß kostenpflichtig verloren. Meyers. Zum größten Teil deshalb waren,, e Solche 1 Der heute 64 Jahre alte Mever Prozes- auch die vier Beamten von der Anklage des„eit e ad: 15 8 8 j eint 8 1 8 sind besonders für Behörden unangenehm, 1 1197 gerte gegen die Versetzung, Weil er mein„ Betruges schon vor zwei Jahren freigespro- ai e man habe ihn durch die zwangsweise Entfer- chen worden. Veprigens schied gleich nach schweigen besel ien n dies 3 den Verlag. aus seinem Finanzamt daran gehindert, der Affä 1 ö d die schweigen beseitigen. Zu dieser Zeit w ene e 4 fehl„% Meyer noch voller Mut, wie einst der vor en, Suche den ganzen Umfang der Nerfehlungen auf- drei anderen wurden disziplinarisch bestraft CCC derzimm cken. Die Besonderheit dieses weit über Jahren m Berlin seräderte Kautman rikten unt n hinaus bekanntgewordenen dun Fepeter Hans Kohlhase, den Heinrich von Kleist in 155 1 5 liegt nämlich darin, daß Meyer einen Zu jener Zeit, als Meyer noch glaubte, seiner gleichnamigen Novelle in der Welt- e, Altbau, endeten Betrug im Finanzamt nachweisen einen guten Fang gemacht zu haben, war der literatur verewigte. Doch die Behörden 12 5 bn, 00 Ute und ohne Wissen seiner Dienstvorge- Finanzamts- Vorsteher auf Urlaub und Meyer ließen ihre Mühlen langsam mahlen; der be- „ 425 bereits kriminalistische Nachfor- sein Vertreter. Meyer recherchierte inner- und klagte Finanzminister drehte schließlich den 1 5 4 Punzen gegen Beamte eingeleitet hatte. Der außerhalb des Amtes, er verfolgte genau die Spieß um und verdächtigte den Amtmann, Su, A Sache nach ging es um überhöhte Reisekosten Spuren der aufgefallenen Beamten und und jetzt hat der kleine Beamte Meyer es 0. von vier zur Betriebsprüfung ausgesandten stellte belastendes Material gegen sie zusam- aufgegeben, zu protestieren, obwohl damals n d., Vent. Finanzbeamten. Bis zum Finanzminister ha- men. Als der Vorsteher zurückkehrte, fuhr in seinem Testfall, die Reisekosten um rund 8 ben aber damals alle zuständigen Stellen eine Meyer, ohne ihn zu unterrichten, in Ferien 100 DM zu hoch angesetzt waren. E. W. 110 Einheitsfront gegen den Steueramtmann ge- 5 bildet und sein Verhalten gerügt. Der Finanz- P E 1 t 55 5 d 1 2 entner ini klärte dazu sogar einmal vor dem K— minister er ö 22 5 55 Landtag in Hannover, Meyer habe„die Un- a et nt 8 Ungszuge In 1e One ll, i Bad, Wahrhaftiskeit der Reisekostenliquidationen Trotz scharfer Kontrolle großes Aufgebot an Weihnachtsgaben ö heim, nicht aufgedeckt, sondern sie— jedenfalls. a. d. V. zunächst— bewußt unterdrückt“. Dieser Braunschweig. Früher als in den vergan- Seit dem 13. Oktober dieses Jahres, als — Meinung hat jetzt das Liandesverwaltungs- genen Jahren und auch im verstärkten Um- Pankow die Ostmarknoten umtauschen lieg, echt Hannover nicht widersprochen und in fange hat der für Weihnachten bestimmte haben sich die Kontrollen an allen Zonen- seinem Urteil die Versetzung Meyers als eine Uebergangsstellen besonders für den Paket- D 5 1 Paketversand von West- nach Ostdeutschland 3 f 5 korrekte Maßnahme seiner Behörden aner- 4 ki, Verkehr verschärft. Von diesen Erschwernis- mit oh.“ kannt. en e e e„ 885 sen bleiben auch die Weihnachts-Sendungen iterhalber Mit dem Mut eines Mannes, der seiner diese Sendungen, der sich in Braunschweig nicht verschont. Um nun, soweit es in west- Siebe, gerechten Sache und des Lobes seiner Vor- befindet, werden bereits Ueberstunden ge- deutschen Kräften liegt, Verzögerungen in 4 Val gesetzten sicher ist, hatte der Amtmann leistet und zusätzliche Abfertigungsmög- der Paketabfertigung beim Zonengrenzüper- Vermteten. leyer imm Sommer 1954 in seinem Finanzamt lichkeiten vorbereitet. Zu den vorsorglichen gang zu vermeiden, empfehlen die zuständigen aße 2, perden begonnen, den Kriminalisten zu spie- Maßnahmen der Bundespost hält nun auch staatlichen Stellen und privaten Organisa- len. Vier Beamten, die zur Betriebsprüfung die Bundesbahn, nach Absprachen mit den tionen, die sowietzonalen Paketbestimmun- von Steuerpflichtigen in eine benachbarte sowjetzonalen Dienststellen, vorläufig erst gen peinlichst genau zu beachten. Nach wie . Gemeinde geschickt worden waren, zeichnete einen Paket-Entlastungszug bereit, der Ende vor werden an privaten Sendungen nur Ge- d Meyer ihre unkorrekt ausgefüllten Reise- November auf den Strecken Ostberlin und schenkpakete im Höchstgewicht von sieben 1 kostenbelege ab und zahlte ihnen auch das Leipzig eingesetzt werden soll. Kilo durch die Behörden der Sowjetzone zur Beförderung in die Zone freigegeben. 1 4 a 9 Im einzelnen haben sich bisher folgende ns mod. Vertriebene helfen dem Suchdienst Regeln für eine reibungslose Paketabferti- Monats- gung an der Zonengrenze bewährt: Pakete zahlung Ueber fünf Millionen Fragebogen verschickt—„Unmenge neuer Tatsachen“ nicht in bedrucktes Papier einschlagen und 1 n auch einzelne Geschenke nicht mit Zeitungs- d. ven. Hamburg. Der Suchdienst des Deutschen alten Monteur aus Bad Waldsee wegen fahr- papier einwickeln. Keine Konserven oder blerel er günstig d. Verlag schäft Roten Kreuzes hat in den letzten beiden Jahren von Hamburg aus 3,7 Millionen Fragebogen an Vertriebene im Bundesgebiet und in Westberlin verschickt, um die Schick sale von einer Million ehemaliger Soldaten und drei Milllonen Zivilisten zu klären, die immer noch vermißt sind. Wie der Leiter dieser sogenannten Gesamterhebung, Sper- linski, am Freitag in Hamburg mitteilte, wird Voraussichtlich Mitte nächsten Jahres der lässiger Tötung, gefährlicher Körperverlet- zung und Straßenverkehrsgefährdung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt und ihm den Führerschein auf die Dauer von zwei Jahren entzogen. Der Monteur hatte im April dieses Jahres in angetrunkenem Zustand mit— nem Kombiwagen nachts ein Zahnarzt-Hhe- paar auf dem Gehweg in Waldsee überfahren, nachdem er zuvor schon einige Passanten ge- fährdet hatte. Die Ehefrau des Zahnarztes andere fest verschlossenen Behälter mitsen- den und keine Tüten oder Verpackungen mit ausländischen Firmenanschriften oder Ge- brauchs anweisungen einlegen. Dazu gehört auch alles, Was guf die von Polen und Rus⸗ sen verwalteten deutschen Gebiete hineist, Wie z. B. Schlesisches Lein. Ebenfalls Wer den Fotoartikel und Arzneimittel bsanstan- det. An Kaffee und Kakao sollen je Paket nicht mehr als je 250 g, Schokolade 300 g und Kincler-Schlitter W aus Eschenholz mit monfierter gindung.. Der preiswerte Ski für unsere Kleinen. D 9.50 e gröhte Teil der verschickten Fragebogen wie- erlag am nächsten Tage ihren Verletzungen, Tabakwaren 50 g und ar Fett, Fleischwaren, Jogend-Ski zu verk. der zurückgekommen sein. der Zahnarzt leidet noch heute unter den Fol- Mehl, Zucker usw. nicht mehr als je 1000 g in aus kschenholz mit montierter bindung, zannstr. 2 Die bisherige Auswertung dieser Frage- gen des Unfalls. das Paket eingelegt werden. 5 E. W. bogen habe eine Unmenge neuer Tatsachen W Länge 50 em DN 19.75 ö ergeben, weil viele Vertriebene früher ver- 1 e ee e ae ele 8e Freispruch„völlig unzureichend“ begründet ei Bren] konnte eine Anzahl von verschollenen Män- Erwachsenen-Ski Esche verleimt, mit moniierter Stahlkanfe. 4 3 5 Dazu passend die vieftach erprobte Kondo- M n f Ii che erne,. e nern und Frauen festgestellt werden, die ihbandung auf der Polizeirache. a. har-Bindung. compl. U 49.50 er jetzt in der Sowjetunion leben. Das DRK Karlsruhe. Die schwere Mißhandlung unteren Gerichte in solchen Fällen nicht ent-, Eisi 1 bemüht sich, wie Sperlinkski erklärte, die eines Weinküfers auf einer Polizeiwache in schieden durchgreifen und Uebergriffe der 1 islduteo ple 5 5 jetzige Staatsangehörigkeit dieser früher in Essen-Stoppenberg im Juni 1953 wird auf Polizei lückenlos aufklären würden, werde besfehend aus weißen Konstlaufstiefeln mit 1 Deutschland wohnenden Menschen festzu- Anordnung des Bundesgerichtshofes aufs notfalls das höchste deutsche Gericht selbst montierten„Polar-Kunstſauf-Schlittschbhen“ ellen. Sie werden außerdem vom DRK mit Neue, diesmal eine Strafkammer des Wup- dafür Sorge tragen. Cröße 364 DM 53.75 — ͤ Pazketsendungen bedacht. pertaler Landgerichtes beschäftigen. Der Von der Essener Strafkammer waren am 5 Wieviele Schicksale durch die umfassende Vierte Strafsenat des Bundesgerichtshofes in 23. Juni 1956 die sieben Polizeibeamte von Damen-Keilhose ift Suchaktion noch aufgeklärt werden können, Karlsruhe hob den vor einer Essener Straf- der Anklage der Körperverletzung im Amt an roles erönpdine, i 400 b agetührt, ließe sich noch nicht annähernd übersehen, kammer erfolgten Freispruch von sieben mit der Begründung freigesprochen worden, 1 d Stohlbl 8 bn 39 50 12 Sagte Sperlinski. Es müsse aber damit ge- Polizeibeamten auf, weil dieser„völlig un- es habe in der Verhandlung nicht geklärt ben schworz und stan ſblau* un 5 Köln- uche erschossen. Nach Mitteilung der Poli- C Sch. jah rechnet werden, daß die weitaus meisten der noch Verschollenen und Vermißten nicht mehr am Leben sind. Ein Jahr Gefängnis? Ravensburg. Die Große Strafkammer des Landgerichts Ravensburg hat einen 23 Jahre zureichend“ begründet sei und der allgemei- nen Lebenserfahrung widerspreche. Der Bundesgerichtshof schloß sich damit dem Antrag des Bundesanwaltes Dr. Fränkel an, der in seinem Plädoyer erklärt hatte, die Oeffentlichkeit habe ein Recht auf lückenlose und völlige Aufklärung des Falles. Wenn die werden können, wer den Weinküfer mißhan- delt habe. Der Weinküfer war von Polizisten aus einem geringfügigen Anlaß festgenom- men und auf der Wache derartig zusammen- geschlagen worden, daß er einen Nasenbein- bruch, eine Schädelverletzung und schwere Prellungen davontrug. Herren-Keilhose aus feinwollenem Garbadine., ln den for- un 42.75 ben schwarz und stahſblau Herren-Kanadiericcke Warme eleg. Sportſocke uus gumm. Köper, ganz auf Teudy gefüttert m. Webpelzkragen.„ f Unsere Korrespondenten melden außerdem: e e e e Notlandung— 2 Schwerverletzte sie ihm nicht mehr als 50 DM geben wollten. Verdorbene Lebensmittel verkauft Herren-Sport-Anortik Fürstenfeldbruck. Ein Düsenjäger vom Typ I 33 der deutschen Luftwaffe mußte auf kreiem Feld in der Nähe des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck notlanden. Der Fluglehrer, ein amerikanischer Leutnant, und der Schü- ler, ein deutscher Hauptmann, wurden schwer verletzt. Dem Hauptmann gelang es, den bewußtlosen Amerikaner noch aus der aschine zu ziehen, ehe diese explodierte. Auf der Flucht erschossen Köln. Ein 25 jähriger Einbrecher wurde in Kalk von einem Polizisten auf der war der Mann mit einem 23 jährigen bomplicen in eine Konsumfiliale eingebro- chen. Ein Straßenbahnschaffner beobachtete ile beiden unc alarmierte die Besatzung des Funkstreffenwagens. Jeder der beiden oliaisten verfolgte einen der aus dem Ge- akt flüchtenden Einprecher. Als der 25 dige nach Anrufen und zwei Warnschüs- zen nicht stehenblieb, gab der Polizist vier as Schüsse ab, die den Einbrecher auf er Stelle töteten. Der andere wurde nach Urzer Verfolgung kestgenommen. Raubüberfall gestanden Wiedenbrück Westf. Der 37 jährige Mel- 0 ker Konrad Dietrich aus Liesborn(Kr. Bek- um) hat gestanden, den schweren bewaff⸗ eien Raubüberfall am Wochenende auf einen Bauernhof in Batenhorst verübt zu aben. Schon 48 Stunden, nachdem die aus- deplünderten Opfer, ein 69 fähriger Bauer, ene 67 jährige Schwester und sein 23 are alter Pflegesohn mit lebensgefähr- ichen Verletzungen aufgefunden worden den, richtete sich der Verdacht gegen belrich. Dietrich hatte die drei Personen mit einem Hammer niedergeschlagen, als Insgesamt erbeutete er 2350 DM, von denen man nur noch 80 DM bei ihm fand. Ungetreuer Kassierer verurteilt Itzehoe. Die Zweite Große Strafkammer des Landgerichts Itzehoe hat den 35 Jahre alten ehemaligen Bankkassierer Ernst Sie- vers aus Glückstadt wegen fortgesetzter Unterschlagung in Tateinheit mit Untreue zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Freundin, die 31jährige Barbesitzerin Dorett Mahlberg, erhielt wegen Beihilfe und Hehlerei eine Gefäng- nisstrafe von neun Monaten. Sievers wurde für schuldig befunden, als Kassierer der Spar- und Leihkasse Glückstadt von 1955 bis zum Sommer 1957 insgesamt 100 O00 PM Bankgelder unterschlagen zu haben. UsS-Berater tödlich abgestürzt Müllheim. Auf dem Flugplatz Bremgarten ist der amerikanische Oberst Clifford Gould nach dem Start mit einem Düsenaufklärer ums Leben gekommen. Oberst Gould war seit drei Jahren technischer Berater für die ame- rikanischen Flugzeugtypen, die der französi- schen Luftwaffe zur Verfügung gestellt wor- den sind, Ueber den Hergang des Unglücks liegt kein genauer Bericht vor. Fürsorgetag eröffnet Essen. Der diesjährige Deutsche Für sorgetag, die zentrale Veranstaltung aller Fürsorgeorganisationen in der Bundesrepu- blik, ist am Donnerstag in Essen mit einer Vollversammlung eröffnet worden. Zu den mehr als 2000 Teilnehmern gehören Delega- tionen aus Holland, Schweden, Oesterreich und der Schweiz. Die bis Samstag dauernde Veranstaltung steht unter dem Thema„Die Neuordnung des Fürsorgerechtes als Teil einer Sozialreform“. München. Zu acht Monaten Gefängnis, 5000 Mark Geldstrafe und zwei Jahren Be- rufsverbot verurteilte ein Münchner Schöf kengericht den Metzgermeister August Albrecht. Er hat verdorbene Lebensmittel, darunter eine mit tuberkulösen Herden und eitrigen Abzessen verseuchte Lunge, an die Bevölkerung verkauft. „Sputnik“ verursachte Aufregung Bonn. Ein angeblich zur Erde nieder- Segangener„Sputnik“, von dem sich aller- dings später herausstellte, daß es sich nur um einen scherzhaft zurechtgemachten Warmwasserbehälter handelte, verursachte am Freitag in Bonn erhebliche Aufregung. Der Behälter war mit Silberfarbe bestrichen und hatte drei„Antennen“, Außerdem trug er die aufgemalte Bezeichnung„Sputnik 1 UdssR“ und einen Roten Stern. Der Behälter War mit einem Blinklicht versehen und aus dem Innern war ein verdächtiges Ticken hör- bar. Das ganze lag halbvergraben in einem Acker. Aufgeregte Bewohner des Dorfes Sän- gerhof bei Bonn alarmierten die Polizei, die schließlich den„Sputnik“ nach Meckenheim transportierte, Dort fand man in dem Behäl- ter unter anderem auch eine Motorradbat- terie und das Uhrwerk eines Weckers. Der erste Schnee Köln. Bei Temperaturen knapp über null Grad erlebte der Raum Köln Bonn und das Ruhrgebiet am Freitagmittag den ersten Schneefall dieses Winters, Die weiße Pracht hielt sich jedoch nur auf den Dächern der Häuser für einige Zeit, auf den Straßen gab es bald den gefürchteten Schneematsch. In den westdeutschen Mittelgebirgen flel eben- falls stellenweise Schnee, Die Temperaturen lagen etwa bei minus fünf Grad. dus erstkl. Zwirnpopeline, ganz auf Pop. ge füftert m. 2 Seitentaschen v. Rucksackkusche. in den farben schwarz und blau DM 39.75 Damen-Wendecnordk mit warmen ſeddy-Futter, zweistg. tragbar. In den farben rot/weiß, schwarz/ weil und blau/ well n 44.50 * Seite 10 3 13 8 25 MORGEN Samstag, 28. November 1987 Nr. 1 5 Ii 7 Für uns alle unfaßbar ist plötzlich und uner- Tod esanzei 1 1 In dem schweren Leid, iner Ii ges 1 a gen b herzensgute 5 1 5 1 5 8 den Tod meiner lieben unvergessenen Frau, Mutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, für die Montag-Ausgabe 8 2 rea Josefine Is! OSe Ine 8 Inger werden am Sonntag bis spätestens 18.00 Uhr beim Pförtner getroffen hat, sagen wir allen, durch die wir in Wort und Schrift, Blumen, Kränze Susanna Lapp und Begleitung zur letzten Ruhestätte, so viel herzliche Teilnahme erfahren im Rückgebäude. R 1. 12/13, entgegengenommen geb. Erny durften, unseren innigen Dank. U 5 Besonderen Dank Herrn Dr. Vikt. Rudershausen, der ehrw. Schwester Irmentrudis MG 1 5 8 für ihre liebevolle Pflege, den Hochw. Herren Geistl. Rat Bürckle und Kaplan AUE N im Alter von 66 Jahren für immer von uns ge- Scherer für ihre Krankenbesuche. Nicht zuletzt sei dem Cäcilienverein für den Anzei Ae 1 erhebenden Gesang Dank gesagt. eee— S 8 7 Mh m. Friedrichsfeld, den 21. November 1957 1 8 err r 88 8 Mhm.-Seckenheim, den 21. November 1957 e—. Maxauer Straße 33 Kinder 2 5 8 Ei tis er raus; eee ö Wilhelm Lapp U Erich Lapp 8 31 Familie Rolf Lapp f 2— und alle An verwandten 8 Echt Schwarzwälder 25 ff 3 46 „Arfesewässer ie durscnwassay 25 Beerdigung: Montag, den 25. November 1957, 14 Uhr, Friedhof Seckenheim. Für die überaus herzliche Anteilnahme und die vielen Kranz- und Blumenspenden beim allzufrühen Heimgang unseres lieben, unvergessenen Sohnes und unseres Bruders, Herrn Albert Stahl sagen wir unseren innigsten Dank. honig„ Spetk: Schinken: Wut Besonderen Dank Herrn Pfarrer Schenkel für seine trostreichen Worte, der Firma Brown, Boveri& Cie. Ad, Werk Ladenburg, den Schulkameraden und Lehrern der Volks- schule Neckarhausen sowie der Abend- Oberschule Heidelberg und all denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Fernseh- Anschaffung lelcht gemacht durch 8 BARAUTOMAT da keine Anzahlung nötig für Gerät und Antenne! Durch Einwurf 1 Mark pro Stunde werden Sie Besitzer eines modernen Fernsehgerätes ohne s Pür bare Belastung. 5 2 Mannheim- Sandhofen Radio-Lleonhardt Schönauer Str. 10, Tel. 5 61 20 das leistungsfähige Fachgeschäft mit den 5 großen Schaufenstern. Anruf oder Karte genügt und das von Ihnen gewünschte Gerdt kann schon morgen in Ihrer Wohnung stehen. Unsere liebe, gütige Mutter und Oma, Frau Katharina Eckert geb. Welz ist am 22. November 1957 nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 80 Jahren, in Frieden neimgegangen. Mhm.- Gartenstadt, den 23. November 1957 Waldpforte 72 Neckarhausen, im November 1957 Schulstraße 2 In tiefer Trauer: Familie Karl Stahl und Angehörige In Stiller rauer: Artur Wühler u. Frau Sofie geb. Eckert und Norbert Für die liebevollen Beweise Statt Karten herzl. Anteilnahme, die zahlrei- Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und chen Kranz- u. Blumenspenden 1 5 N C Feuerbestattung: Montag, den 25. November 1957, 13.30 Uhr, Schrift sowie für die schönen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben 5 1 e 5 im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Entschlafenen, Herrn 1 a 5 N f n e t 8. M., eise e 224 lecke Roßmerbi Teppiche aller Gualitäten, Läufer, Brücken, Benumrundungen Wilhelm Friedrich Bernhard Krasser Orientteppiche und-Brücken lelefon 26644 sagen wir allen unseren innig- sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. sten Dank. Besonders danken 5 Meine herzensgute Frau, Schwägerin und Tante Besonderen Dank Herrn Pfarrer simon für die trostreichen 155 F 12 5 8 Worte und Gebete, der Direktion, dem Betriebsrat und den PSenen Fdorte. Direktion 932 Maria Steck Angestellten der Badischen Bank und der Stadthauptkasse, line dern Ben e Geschäfts- Anz e U gen den Hausbewohnern, den Herren Aerzten und Schwestern Hein des Städtischen Krankenhauses, Abt. Ch sa, und all denen, 1 5 8 n„ 92, ehrenden Nachruf, seinen Ar- die dem Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. beitskollegen, den Hausbewoh- nern und all denen, die inm die Mannheim, den 22. November 1957 letzte Ehre erwiesen haben. Mittelstraße 48 geb. Ackermann ist am 21. November 1957 ganz unerwartet von uns gegangen. Mannheim, den 23. November 1957 Möbelfernverkehr i Otto Bender, Intern. Möbelspedition. Schreib-Unterlagen Mannheim, 0 4. 6. Telefon 2 11 75. in Leder Plastik Gummi . 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Friedrich-Karl-Str. 14 Wir bedauern davon Kenntnis nehmen zu müssen, daß Tanz 2 2 Er STRUNMPPE Unsere ehemalige, langjährige und treue Mitarbeiterin, Lokführer 5 0 Ulfeuerungen Frau sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. 9 jür den Imzuge nah und fern. vollautomatisch liefert 1 3 iti Prommersberger 8 1 Mannheim, den 23. November 1957 5 Veihnachis isch e 46 7980 5 10 60. J. Körber& Co., Mhm.-Rheinau 2 perlon 2,90 co dichmiedemeitter- luweller B ET TR OS TE fepatief Au 2, 8, an der Rosenzweig. Kobellstr. 13. Tel. 5 06 6 Arwa. Kunert Ergee 0 1 N Gläser Plombs Fatos Konkordienkirche Maria Steck geb. Ackermann Neckarspitze 6 Litti Naßler geb. Roth und Sohn Bernd im Alter von 55 Jahren, plötzlich und unerwartet von dieser Welt abberufen wurde. Wir werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren. hauchdünn 5,90 4.0 3,90 Eilvoten-Ges. Blitz Anzeigen- Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und N Mannheim, den 22. November 1957 Schrift sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- AHpauselkre Rote Radler, rel. 3 36 07 1 5 4 it gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn ID Searle n ee Anna 1 mestellen: 1 e ung 5 5 5 1 W 2 er Mannheimer Großdruckerei M. W dd a J 125 GmbH. AT In er„„ Alte 0 8. 115 3 Hier können Sie Anzelgen 2 ö 5 10 e unseren innigsten Dank. repariert fein Puppenklini Stein S 1. N. 5 5 Mannheim, T 2, 5. Echthaar- und Origindl-Tarifpreisen aufgeben. ö Mannheim, den 22. November 1957, Damen- original Bibo- Perücken. Puppen- Amerikanerstraße 37 2 kleidung, schuhe, wäsche. a. Im Namen aller Angehörigen: Kräuselkrepp Feudenheim: Frau Wöhler Berta widder hauch dönn, nahtlos 4 Fischer Hobptstraße 69[Schorpp- Filiale extrateine Quclität 7 Malerurbeiten Tel. 2 32 08. Statt Karten 5 Große Aus wahl in almenhof: H. 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Neckarau, den 23. November 1957 Gnauck, Wilhelm, Tuisen ring ũ 10 5 5 8 n ſschöncu-Süd: Gertrud Kremer, Luisenstraße 18 i i Krematorium J. Kratzert 3 Möbelspedition Kattowitzer Zeile 18 In tiefem Schmerz: Hoffmann, Luise, Bismarckstrage 33 9000 Heinrich-Lanz-Str. 32, Tel. 4 37 88 f Wende Bh Familie Georg Kinzler Erle, Friedrich, Käfertal, Auf der Vogelstang 30.. 9.30 Au 1, 16 Nane Freggasse 8 8 1 5 Schönau-Nord: Wilhelm 5 Friedhof Käfertal 11, 5 ite Straß itwärmer Oecke orie em) Kottowitzer Zeile riedho 3»Breite Straße für Rheuma-, Ischias- u. Nieren- Spiegel, Lucia, Spiegelfabrik JJ dae zwischen Holm und PALI- Kranke, und alle die Bettwärme Waldhof: Ad. Heim, Oppouet Str. B * m 7 9 8 e Lichtspiele lieben, ein prakt. Weihnachts- andhofen enk. a Friedho 1 Kstertol: Jakob Geiger, Hoſtepunt 5 — 3 1 Skof, Johann, Schönau, Danziger Baumgang 6 11.00 N. Fries e e 17 g Telefon: 4 48 0 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die 1 1 Köfertal-Süd: Albert Blatt zahlreichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang Friedhof Feudenheim g unseres lieben Entschlafenen, Herrn weber, Theodor, Blücherstrag ee 10.30 Heizöllagerbehälter Dörkheimer Straße J 1 dukti Agi 6, 1 Johannes Düster Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim e V J. Körber& Co., Mhm.-Rheinau Göppinger, Fischerstroße Ohne Gewähr sagen wir unseren innigsten Dank. Ganz besonders danken wir H. H. Stadtpfarrer Amann sowie j y dd D Herrn Dr. Schad für die ärztliche Betreuung. Ferner danken wir dem Gesangverein„Frohsinn“ und den Freunden vom stammtisch„Deutscher Michel“ für die ehren- den Nachrufe. Transporte ¼12 t funrt aus Fleidelberg: fleide berge lageb lol A. Widmann, T. 265 ⁰ ll. 2 6510 grunnengasse 18-24 Rheineu: Cht. Gral, ab. 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H.——ů—ů—— SAB A Schauinsland Stadtpfarrer Maier, den Herren Aerzten und den Schwestern des 1 oder BLAUPUNRT Cortina Theresienkrankenhauses,. i V», Eleingärtnerverein Ost und à enen, die dem Verstor 2 675.—, 798,.—, 858,.—, 878,.—, 898. ., 20, DüL Anz., U. 30,— DI Mo- IN EE OSS E AUS W 4 1 Huttenheim, Mannheim, den 23. November 1957 Meere 185 1 15 u 1 4 5 d interbliebenen: 5 einer Ratenzuschlag M b LM h h. e RAD IO-HHUBELING oHG O Del de nien Tel. 23734 Ring(Ecke Collinistr.) MAN N H E IM 0 3, 3 Nr. tner ert Rheinau dariert Tel. 5 06 40 erneeeeeeeeee n 2 er, Str. 8 eponkt ils ſeblotl, 18 Schmieg, Mannheim Kantstraße 2 Gertrud Balzer geb. Jäger Prof. Dr. med. Erich Balzer Bernhard Behneke mm- Schönau, 24. Nov. 1937 ronderner Weg 32 Hohensalzaer Straße 68 0 5 0 Wir danken allen Freunden u. gekannten für die vielen Glück- wünsche, schönen Blumenspen- den und Geschenke, anläßlich unserer diamantenen Hochzeit aufs allerherzlichste. Gustav Viebahn u. Frau Caroline geb. 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Abendm., Dr. Weber.— Diako- nissenhaus: 10.00 Gd., Dr. Banger- ter.— Emmauskirche(Sch): 9.30 HHgd., anschl. hl. Abendm.(Chor), Ewald; 20.00 Lit. Gd., Albert. Feudenheim- Ost: 9.30 Hgd.(Kirche), Behringer. Feudenheim- West: 9.30 Hg d.(Gemeindehaus), Guggolz. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt; 19.45 Bibelwoche im Saal.— Fried- richsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnadenkirche(Ga): 9.30 Hgd., We- ber.— Hafenkirche: 8.30 Frühgd., Wöhrle; 10.00 Hgd., Wöhrle; 20.00 Lichtbildervortrag:„Ist Helfen nö- tig?“— Johanniskirche: 8.30 Früh- gottesd.; 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendm. HKäfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Konkordien- kirche: 8.00 Frühgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Ströhlein.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzelmann.— Paul- Gerhardt-Haus: 9.30 Hgd., Lie. Lehmann.— Martinskirche(IG Siedlung): 8.45 Gd. Markuskirche: 8.30 Frühgd., Adler; 10.00 Hgd., Adler; 18.00 Agd., Adler.— Mat- thäuskirche(Ne): 8.30 Frühgd. (Mönchwörthstraße 1), Mühleisen; 8.30 Frühgd.(Rosenstr. 25), Kühn; 9.30 Hgd., Mühleisen; 17.00 Toten- feier(Kirche).— Melanchthon- kirche: 9.30 Hgd., Wöllner; 20.00 Totengedenken, Pr. Stürmer. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Michaelskirche(Rh): 10.00 Hgd. Pauluskirche(W): 9.30 Hgd., Rupp. Neue Kirche Luzenberg: 8.30 Gd., Rupp.— Petruskirche(Wst): 9.30 Agd., Gscheidlen.— Pfmngst- bergkirche: 10.00 Gd., Eibler. Sandhofen: 800 Frühgd., Pöritz, 9.20 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 8.00 Sd. in Suebenheim; 9.30 Hgd. — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Fuchs.— Theresienkrankenhaus: 8.45 d., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail; 10.30 hl. Abendm. Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharnberger; 18.00 Agd., Roesin- ger. Unionskirche(Kä): 9.30 Hg d.(Chor), Leiser. Methodistenkirche.— Evang. Frei- — Pfingstberg: Messen 7.00. 9.00. 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30. 11.00 Uhr; Andacht 19 30 Uhr EKäfertal- Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 15.00, 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 17.00.— Ilvesheim: Messen 7.45, 9.30; Andacht 18.00— Bruder- EKonrads-Kapelle: Andacht 16.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.15, 8.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche: In Schloßkirche 10.00 hl. Amt mit Predigt von Weinbischof Dr. Steinwachs; in Erlöserkirche Waldhof 10.00 hl. Amt mit Predigt. Mittwoch, 9.00 Hl. Seelenamt für die Gefallenen und Verstorbenen. Donnerstag, 17.00 Erstkommunlonunterricht im Gemeindesaal, M 7, 2. Die Heilsarmee, Mannheim, C 1. 15. Sonntag festversammlung!“ versammlung; lung. Donners 14.30 Kinde lung. Jehovas Zeugen. Versammlg. Mhm.- Stadt, Sickingerschule(U 2): Sonn- tag, 15.00 Oeffentlicher Vortrag. Neckarau(Engel); 19.00 Wacht- turm- studium. Dienstag, 20.00 Ver- sammlungsbuchstudium. Versammlung Mhm.-Neckarstadt- Ost, Wohlgelegenschule, Friedrich- Ebert- Straße: Sonntag: 15.00 Oef- fentlicher Vortrag. Freitag, 19.00 Predigtdienstversammlung.- Ver- sammig. Mhm.-Neckarstadt-Nord., Luzenbergschule: Sonntag, 19.00 Wachtturm- Studium. Freitag, 19.00 Predigtdienstversammlung. Kauſgesbche Fenster etwa 1 m breit u. 1.30 m hoch, gebraucht od. neu, als Doppelfenster geeignet, zu kaufen gesucht. Preisangeb. u. P 18904 a. d. V. behrauchler Hinderkaunaden müt Theke zu kaufen gesucht. Angeb. u. Nr. P 18976 a, d. Verlag. Barecke für Bürozwecke, 1 od. 2 Räume, gebraucht od. neu, zu kauf. ges. Zuschr. u. Nr. C 07637 a. d. V. 80—120 Bässe, Akkordeon mit Registratur gut erhalten, zu kaufen gesucht. Zuschr. u. Nr. 07768 an den Verlag. kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.45 Uhr Gottesdienst: 11.00 Uhr Sonntagsschule, Dienstag, 19.30 Wochengottesdienst. Adventgemeinde Mannheim, J 1, 14. Gottesdienste: Samstag 9 Uhr Bi- Gebr. 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Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Mhm., Max-Joseph- Str. 12. Sonntag, 9.30 Predigt, P. Borkowski; 11.00 Sonntagsschule; 19.30 Feierstunde zum Ewigkeits- sonntag, P. Borkowski. Mittwoch, 17.45 Religionsunterricht; 19.30 Bi- belstunde. Donnerstag, 15.00 Uhr Frauendienst; 20.00 Bibelkursus. Fvangelische Gemeinschaft(Erlöser. Kkirche), Viktoriastr. 1/3. Sonntag 9.30 Predigtgottesd.(Röcker), 10.45 Sonntagsschule, 19.30 Eimkehr- stunde Über das schwerste Gebet. Mittwoch 20.00 Jugendstunde. Don- nerstag 20,00 Bibelstunde. Evang.-Luth. Gemeinde, Mannheim. Am Sonntag ist um 15.00 Predigt- gottesdienst in der Schloßkapelle in Mannheim. 0 Freireliglöse Gemeinde Mannheim. Am Sonntag, 24. Nov. um 10.00, findet in L. 10, 4-6, eine Morgen- keler statt. Landesprediger Dr. Schlötermann spricht über das Thema:„Der Freireligiése u. seine Stellung zum Tod“.— Für die Kinder unserer Gemeinde findet gleichzeitig am Sonntag eine reli- glöse Besinnungsstunde in L 10, 4-6, statt, die Frau Dr. Lilo Schlöter- mann durchführt.. Kath. Kirche. Sonntag, 24. Nov. Jesultenkirche: Mess. 6.45, 7.30. 8.30, 9.30, 11.00; And. 19.00; Abendm 19.30. — St. Sebastlan: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10,30, 11.30; Andacht 19.00: Abendmesse 19.30. Herz-Jesu: Mess. 7.00, 8,00, 9.30, 11.00; And. 18.00; Abendmahl 18.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; And. 18.00.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. — Spitalkirche: 9.00, 10.15 Gottes- dienst der poln. Gemeinde.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30 und 11.00; Andacht 18.00.— St. Peter: Messen 7.00, 8.15, 10.00, 11.15; An- dacht 18.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 11.00; Andacht 18.00.— St. Pius: Messen 7.30, 10.00; An- dacht 18.00 Uhr. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00. 10.00. 11.15; And. 18.00— Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; And. 18.00.— Don- Bosco-Kapelle: Messe 8.18.— Nek- ö Jeleten 31014 1 Stußche Fernsehen für 1.- DN Fernsehanschaffung leicht gemacht durch Fernsehen mit Münzautomat- Nach 24 Monaten Ihr Eigentum Ohne Anzahlung! oserte gentetl n den Fernseh- Geschäften FR. MoEETLZERN Monnheim MA. STUN pF Mittelstr. 84 Kkarau: Mess. 6.30. 7.00, 8.00, 10.15,11.15; Andacht 18.00.— Sandhofen: Mes- Andacht 16.00.— Friedrichsfeld: Messen 7.30, 9.30, 11.00 And. 44.00. — Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10,30. Andacht 19.00.— Waldbef: St. Lioba: Messen 8.30, 10.30 Andacht 19.00 Uhr. Wallstadt: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 14.00. Rheinau: Messen 7.69, 9.00. 10,39 And. 18.00. Marienkapelle: Messe sen 7.00. 9.00, 11.00; Anck. 19.30.— Käfertal: Mess. 7.00, 8.00, 9.15, 11.185 Lumpen— Schrott Autoschrott Ztg., Bücher Akter kauft Ifd.; evtl. Abholung. R. Liubi. F 3. 2. Tel. 2 05 75. Gold- und Sbermünzen kauft Schmidt, P 6, 7. Tel. 2 36 67 Croßes Warenregal von Textilgeschäft gesucht. Angeb. u. Nr. P 18618 an den Verl. Hlavler od. kleinen Flügel zu kauf gesucht. Angeb. mit Preis erb. u. 07690 a. d. V. od. Tel. 2 64 50 Falzmaschine zu kaufen gesucht. Herm. Roloff, Mannheim, B 7, 3, Tel. 2 16 24. Brillanten und Briefmarken Für m. nächste Versteigerung suche ich Schlafzim., Küch., gebr. Möbel. Witt, Versteig.,& 7, 29, Tel. 2 56 61. Märklinbaukasten, auch unvollst., evtl. m. elektr. Motor, ges. Preis- Angebote u. Nr. 07423 an den Verl. Vergrößerungsapparat für 2436 und 6x6 nebst Zubehör zu kaufen ges. Zuschr. u. Nr, P 07430 an den Verl. Kleine Gitarre zu kaufen gesucht. 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November 1937 HokxdaEN Seite 11 T 5 —— 8 2 0 0 2 b e Die glückliche Geburt unseres Sohnes 4 Lein. eil. e e beehren wir uns anzuzeigen. 7 3 * e. 335333 2 9 9 das 11e von den Konfektions- Größen abweichenden Körpermaße genau berücksichtigt und dabei exakt und modegerecht s 1 2 t. Dieses Hemd nach seinen!“ Magen— oder einen Schlafanzug 11e fern Vir innerhalb 14 Tagen, Die Anfertigung nach Ihren Maßen kostet: für ein Sporthemd mit modernem Kragen föt ein Oberhemd mit 2 losen Kragen för einen Schlafanzug .. 6.30 8.90 8.90 Dazu unser Senderengebot: MAKO-POPELINE, uni feine Sonfor-Opalität, in allen modernen Farben ist für Stoftver brave h 3,003, 50 m Aber es ist Elle gebeten!— Am 5. Dezember Welhnachtsbestellungen Annehme schluß. Untetticht Fachöbersehongen Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, für: Zivil- u. Handelsrecht: Schriftsätze, Verträge, Testa- mente, Gutachten usw. Betriebs wirtschaft: Bilanzen, Prüfberichte, Ratio- nalisierung, Finanzierung usw. Technik u. 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Für den Verkauf der während des Krieges Als deutsches Vermögen in den Vereinigten Statten beschlagnahmten 158 025 Aktien der Textilmaschinenfabrik Karl Lieberknecht Inc. ist am 20. November im amerikanischen Muisbizmimisterjum einm neues Gebot von 2 309 000 Dollar eingegangen. Das Gebot kam von dem Romos- Werken in Cincinnati(Ohio). Das zum Verkauf stehende Aktienpaket stellt 63 V. H. des Aktienkapitals der Karl Lieber kmecht Inc. dar. Die amerikanische Ver- mögemsverwaltung hatte seinen Wert auf 3,5 Mill. Dollar(etwa 13,7 Mill. DM) einge- schätzt.(Vergl. MM vom 4. 11.:„USA ver- Ruherm deutsche Vermögenswerte“) Der Vorsitzende des Rechtsausschusses des amerikanischen Repräsentantemhauses, Emanuel Celler, Augerte am 21. November in Fwamkfurt vor Journalisten zuversichtlich, daz die Rückgabe der immer noch beschlag- nahmten deutschen Vermögen in den USA bald erfolgen könne. Die Regierumg habe emen Plan zur Rückgabe von beschlagnahm- bem chemaligen Feindvermögen ausgearbei- det, über den in der neuen, im Januar 1958 beginmenden Sitzungsperdode des Kongresses beratem werden soll. Celler, der sich seit dem 13. November auf eimer Europareise in der Bumdesrepublik eufhält, trat für eine„Magna charta der Auslamds- Investitionen“(Bürgschaft für Freiheit des Eigentums) ein, wie sie vor vund Treibstoffwucher entlarvt Spät, aber doch, äußert sich der Mineral- 1-Wirtschaftsverband e. V. zu den häufigen Anschuldigungen, daß die westdeutschen Treibstoffpreise überhöht seien. Der Verband stellt zwei Diagramme zur Verfügung. Zuerst handelt es sich um eine Gegenüberstellung der Indices von Treibstoff-Tankstellenprei- sen ohne staatlicher Belastung mit denjeni- gen industrieller Grundstoffe in den Jahren 1950 bis 1956. Sl 2tf f 4 0 100 I — ohne 50 l 10 e 55————— 10 5 Bei den Tankstellenpreisen ohne staatliche Belastungen, d. h. bei den Erlösen, die der Mineralöl wirtschaft zufließen, ist festzustel- len, daß sich die Indexkurve der Benzin- TPankstellenpreise bis Ende 1956 gegenüber 1950 abwärts bewegt hat. Sie erreichte im Jahresdurchschnitt 1956 einen Stand, der um 15 Punkte unter dem des Basisjahres liegt. Eine Betrachtung der analogen Kurve für Dieselkraftstoff zeigt, daß diese ebenfalls weit unter derjenigen aller industriellen Grund- stockfe verläuft. a Dieses Diagramm ist sehr aufschlußreich. Auch das untenstehende Bild der monatlichen Preisindexzahlen, aus dem die Auswirkungen der Suezkrise hervorgehen, ist eindrucksvoll. Allerdings gehört dazu die Kenntnis um die steuerliche Belastung der Treibstoffe, die wie folgt ausgewiesen wird: Dpf je Liter Vergaserkraftstoff (Benzin)„ Umsatzausgleichsteuer od. Umsatzsteuer 1,05 Mineralölsteuer 21,72 32,19 50% d. Verkaufspreises Dleselkraftstoff 10,97 Umsatzausgleichsteuer Od. Umsatzsteuer 0,98 Mineralölsteuer 15,34 27,29 33% d. Verkaufspreises Der heutige(1957) unbelastete Benzin- Tankstellenpreis weist eine Indexzahl von 87 auf, d. h., se liegt um 13 Punkte unter derjenigen des Jahres 1950. Der entspre- chende Index für Dieselkraftstoff mit 108 gegenüber 1950 100 ist um 36 Punkte nied- riger als der für die gesamten industriellen Grundstoffe. Vor dem staunenden Erdenbüger und Steuerzahler wird somit der Treibstoff- Wücher entlarvt; und was dabei heraus- kommt, ist allerhand. Am Rande bemerkt, es ist auch von öffentlichem Interesse. Tex 9H 2 8 1 1 150 1 N 120 4 110 Olk SE Werzehn Tagen auf einer Konferenz in Sam Framzisko vom Direktor der Deutschen Bemk, Hermann J. Abs, vorgeschlagen wor- den ist. Danach würde es ein internationales Abkommen geben, um Private Kapital- imvestierungen in fremden Ländern zu sichern. Ein internationales Schiedsgericht Kkönmte von Fall zu Fall entscheiden, ob eine Naſtiom die Primzipien der magna charta ver- Jetzt habe. Für die Unterzeichner-Staaten Würde die Verpflichtung bestehen, eine Art fimanzielle Blockede über das jeweils schul- dige Lamd zu verhängen. Montan- Preislisten länger überprüfen Die Hohe Behörde hat am 20. November zum erstenmal die Frage erörtert, ob eine längere Frist als fünf Tage zwischen dem Einreichen und dem Wirksamwerden neuer Kohlepreislisten vorgesehen werden kann. Nach der deutschen Kchlepreiserhöhung hatte Bundeswirtschaftsminister Erhard die Fünf-Tage-Frist beanstandet, da sie zu kurz sei, um der Hohen Behörde zu erlauben, Kohlepreiserhöhungen ernsthaft auf Berechtigung zu überprüfen. ihre Die Hohe Behörde kann die Fristen für das Inkrafttreten von Preislisten durch ein- fache Entscheidung ändern, da die Fünf- Tage-Frist für das Wirksamwerden von neuen Kchlepreislisten und die Ein-Tag- Frist für Stahlpreise keine Bestimmungen des Montagvertrages sind, sondern durch im Amtsblatt veröffentlichte Entscheidungen der Hohen Behörde Rechtsgültigkeit haben. Die Eisenschaffenden im Wettbewerb Die Stahlpreise können nicht in den Himmel wachsen Was etwa seit zwanzig Jahrem undenkbar iSt, Soll jetat auf einmal Wärklichkeit wer- dem: Die Eisenschaffenden scheinen den ersten Schritt in den Wettbewerb zu riskie- ren. Die Stahlpreiserhöhung soll Wie Thyssen- Generaldirektor Günther Sohl mit- teilt— nur von einzelnen Hüttenwerken durchgeführt werden, die ihre verschiedenen Produkte um drei bis fünf v. H. teurer ver- Kaufen wollen. So gesehen ist die Sache anders als es vor- her dünkte. Bei dem großen Sortiment der eisenschaffenden Industrie schloß die vor einigen Tagen noch angekündigte bzw. ge- forderte durchschnittliche sechsprozentige Erhöhung des Stamlpreises eine Staffelung eim, die sich vom viereinhalb bis zu elf v. H. bewegte. Der vom Bundeskamzler und vom Vizekanzler ausgehenden Seelenmassage scheint es zu verdanken zu sein, daß diese Staffelung wesentlich reduziert wind. Das ist bereits ein Fortschritt. Dieser Fortschritt soll nicht überbewertet werden dadurch, daß ver- schwiegen wird, die geforderte Preiserhö- ungsspitze von elf v. H. habe sich auf eime Stahlsorte beschränkt, die erzeugungs- und Absatzmäßig nicht ins Gewicht fällt. Groh über den Daumen gepeilt entspricht die Re- chuktion der Preiswünsche demmach nicht eimer Halbierumg, sondern einer Verminde- rung um etwa 33% v. H. Die Auswirkungen auf die Verbraucher von Stahl und Eisen sind schwer abschätzbar. Als die Kohlepreiserhöhung am 1. Oktober 1957 diskutiert wurde, rechneten regierungs- amtliche Stellen in aller Eile als zwangsläu- fige Folge eine etwa dreiprozentige Stahl- preiserhöhung. Zu dieser Feststellung wurde hinzugesetzt:„Das hat noch Zeit“. Falls keine anderen Kostenverteuerungen auf die Eisen- schaffenden zukommen und vor allem keine Lohnerhöhungen, braucht der Stahlpreis bis 1. April 1958 nicht erhöht zu werden. Das Stichdatum vom 1. April hing aber damit zu- sammen, daß der Bergbau— zusammenfal- lend mit dem Ausbleiben des Bundeszuschus- ses zur Knappschafts versicherung ab 1. April — neuerliche Kohlepreiswünsche anmeldete. Wünsche, deren Verkraftung den Hütten nicht mehr möglich geworden wäre. Natürlich wird jetzt allerhand Weh- und Hilfegeschrei ertönen, und im Anschluß an die Stahlpreiserhöhung dürften auch auf an- deren Gebieten Preis forderungen laut wer- den. Der Beobachter des Wirtschaftsgesche- hens in der Bundesrepublik ist dieses Ge- schrei nachgerade gewohnt. Wenn es nach dem Getöse ginge, das von 1948 mindestens allmonatlich über diese oder jene Preiser- höhungen entfacht wurde, dann müßten sich die Indices seit der Währungsreform um einige tausend Punkte erhöht haben. Daß die Stahlpreise aber nicht in den Himmel wachsen können, dafür dürfte der eingangs erwähnte Wettbewerb, in dem sich die Eisenschaffenden bewegen, sorgen. Na- türlich werden jene Hütten Preiserhöhungen bevorzugen, die als Erzeuger mit ihren Waren eine gewisse Monopolstellung erreicht haben. Das gilt in der deutschen Eisen- schaffenden Industrie für etwa ein Viertel der Gesamtproduktion. Bei drei Viertel der Gesamtproduktion müssen aber die deut- (Ap) Das Deutsche Industrie- Institut(Köln) nat am 22. November in einer Stellungnahme die bevorstehende Preiserhöhung in der Eisen- und Stahlindustrie als„maßvoll“ bezeichnet und erklärt, ihre Auswirkungen auf die übri- gen Wirtschaftszweige in der Bundesrepublił würden sich„in engen Grenzen“ bewegen. Die Erzeugnisse der Eisen- und Stahlindu- strie machten in der Kostenrechnung der Ge- samtindustrie im Gesumtdurchschnitt weniger als zehn v. H. aus. Das Institut weist darauf hin, daß die jetzt angekündigten Preiserhö- hungen angesichts der in den letzten Jahren eingetretenen starken Kostensteigerungen notwendig geworden seien, und betont:„Es ist jetzt zu hoffen, daß das maßvolle Vor- gehen der westdeutschen Eisen- und Stahl- industrie von den Gewerkschaften nun nicht zum Vorwand für erneute überhöhte Lohn- und Arbeitszeitforderungen genommen wird.“ Das Deutsche Industrie- Institut vertritt die Interessen der industriellen Unternehmer- schaft in der Bundesrepublik. schen Hütten bei der Preisbildung darauf be- dacht sein, daß ihnen die Auslands- Konkur- renz— etwa die Franzosen mit ihren subven- tionierten Exportpreisen— Geschäfte weg- nehmen könnte. Dies ist zwar nur in begrenz- tem Umfange möglich, weil die französische Lieferfähigkeit nicht schnell genug dem be- und entstehenden Bedarf angepaßt werden kann. Die Eisenschaffenden haben sich also anscheinend in den Wettbewerb begeben, wohlbewußt, daß ein solcher Wettbewerb nicht existent ist. Ja, das ist der eigentliche Schönheitsfeh- ler an der ganzen Sache. Ein zweiter Schön- heitsfehler dürfte sein. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt— vielleicht ist er bereits erreicht, vieleicht sogar überschritten— sagen die Mit- gliedsländer der Montanunion, sagt das nicht- deutsche Ausland:„Nur recht so, wir können ohnehin mit den niedrigen deutschen Preisen nicht konkurrieren, weil wir in unseren eige- nen Ländern Inflation haben. Es kommt uns also sehr gelegen, wenn die deutschen Preise erhöht werden. Solche Preiserhöhungen ver- hindern, daß wir von den Deutschen ganz aus dem internationalen Geschäft herausge- drängt werden.“ Das alles gilt— wie bereits gesagt— bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Vielleicht ist dieser Zeitpunkt bereits überschritten; vielleicht steht seine Ueberschreitung be- vor. Dann aber wird es heißen— hinsicht- lich des Kohlepreises zeichnet sich eine solche Sprachregelung bereits ab:„Schließ- lich sind wir die größten Abnehmer der westdeutschen Montan- Industrie; schließlich haben wir innerhalb des Montanvertrages die Möglichkeit, durch Festsetzung von Höchstpreisen zu verhindern, daß uns die Ruhr zu viel Geld für ihre Erzeugnisse ab- knöpft.“ Ist es einmal soweit, dann werden die deutschen Manager von Kohle und Stahl erkennen, daß sie in den Wettbewerb, mit dem sie vorläufig anscheinend nur spielen, ernsthaft einsteigen müssen und stark strampeln, um sich über Wasser zu halten. F. O. Weber Amerikas Propagandafeldzug um neue Aktionäre Die bundesdeutschen Aktlen gesellschaften müssen umdenken Wie ein Zauberwort propagieren Politiker und Wirtschaftler neuerdings für die Bun- desrepublik das Leitziel vom„Volkskapita- Iismus“. Alles deutet darauf hin, als wollte die dritte Regierung ein gut Stück auf die- sem Weg voranschreiten. Ein eigenes Scha tzministerium wurde errichtet, das die Privatisierung von Bundesvermögen fördern soll, um persönliches Eigentum unter das Volk zu bringen. Von„Volksaktien“ ist die Rede und von Spielarten, wie Investment- zertiflʒkaten, Belegschaftsakien und vielem mehr. Daß aber trotz all dieser Bemühungen die westdeutschen Aktiengesellschaften noch micht jene Stufe der Oeffentlichkeitsarbeit erreicht haben, die auch den Kleinaktionär zufriedenstellt, wurde den deutschen Bör- senexperten kürzlich recht drastisch Klar- gemacht: Die New Vorker Börse lehnte die Zulassung westdeutscher Wertpapiere in der Wall- Street ab. Die Begründung war schlicht und alarmierend zugleich: Aus den Bilanz- bildern und vor allem aus den Gewinn- und Verlustrechnungen der deutschen Aktien- gesellschaften lasse sich ihre eigentliche Er- tragslage nur sehr unzureichend ermitteln. Die New Lorker Börsenmanager haben damit nichts Neues gesagt, denn jeder, der mit Industriebilanzen umzugehen hat, weiß, Wie sehr das Ertragsbild durch„stille Reser- ven“ und durch die weitgehende Saldierung der einzelnen Rechnungsposten verzerrt Wird. Nur ein beschränkter Einblick in die Vermögersverhältnisse der Gesellschaft ist auf Grund der vorgelegten Zahlen möglich. Daß sich dabei die Aktiengesellschaften durchaus auf dem Boden gültigen Aktien- rechtes befinden, macht die Sachlage noch kömplizierter. Die Forderungen nach einer durchgreifenden Aktienrechtsreform werden daher immer lauter. Die gesetzliche Billi- gung einer Unterbewertung der Aktiva oder Höherer Abschreibungen, um aus der Bilanz nicht erkennnbare„stille Reserven“ zu bil- den, sind beliebte Angrüffspunkte der Aktien- rechts- Reformer. Ein Vergleich mit dem geltenden Aktien- recht der USA macht denn auch deutlich, daß auf dem Sektor der Gewinn- und Verlust- rechnung die rechtlich ins Gewicht fallenden „Publizitätsunterschiede“ zur deutschen Ver- kahrensweise liegen. Das amerikanische Schema der Gewinn- und Verlustrechnung verlangt einen umfassenden Aufschluß über Geschäftstätigkeit und finanzielle Lage der Gesellschaft. Absolute Umsatzziffern müssen angegeben werden, und alle Angaben haben mit den Zahlen der kaufmännischen Bücher übereinzustimmen. Aber schon hier zeigt sich, daß die eigent- chen Ursachen für den gewaltigen Struktur- Unterschied des US- Kapitalmarktes zu dem der Bundesrepublik mehr auf soziologisch- psychologischem Gebiet denn auf rein volks- Wirtschaftlichem zu suchen sind. Daß der amerikanische Kapitalmarkt die Erfüllung nahezu aller Kapitalwünsche der Industrie ermöglicht und sich dadurch eine Selbstfinan- zierung weitgehend erübrigt, hat zwar rein wirtschaftliche Gründe. Daß aber jede Ak- tiengesellschaft bestrebt ist, eine möglichst hohe Dividende zu zahlen, um dadurch an Ansehen und Kreditwürdigkeit bei einem großen Kreis von Kleinaktionären zu gewin- nen, liegt schon auf einer anderen Ebene. Amerikas Aktiengesellschaften legen Wert darauf, daß ihre„Mitinhaber“ zufrieden sind. Sie werden wie Kunden behandelt und mit denselben Mitteln angeworben, mit denen für Kühlschränke oder Fernsehempfänger Reklame gemacht wird. Mit Inseraten, Flug- blättern, Filmen, Handbüchern und Börsen- besichtigungen führt die Industrie der USA einen Propagandafeldzug um neue Aktionäre. Bei Großunternehmen werden bis zu zwei Mill. Dollar(a. 8,4 Mill. DMW) in das jährliche Werbebudget des Produktionsfaktors„Kapi- tal“ gesteckt. Kein Wunder, daß dem US-Amerikaner die Börse kein„Buch mit sieben Siegeln“ ist. Die Aktie ist eine Möglichkeit zur Geldanlage Wie tausend andere und dem Durchschnitts- bürger so bekannt, wie bei uns jedem Schul- jungen die Sparkasse. Von 811 Tageszeitun- gen, die in Städten von mehr als 25 000 Ein- wWohnern erscheinen, veröffentlichen nicht Weniger als 115 täglich den gesamten Kurs- zettel der New Lorker Börse. 437 Blätter bringen Auszüge, von denen ein Großteil so- gar auf Seite 1 steht. Telefon- Sonderdienste sind eingerichtet, und Rundfunk- und Fern- sehanstalten informieren regelmäßig über die Kursentwicklung. Dabei kann man von einem amerikani- schen Aktienrecht gar nicht sprechen. Es gibt in den USA keine einheitlichen Ge- setze für das Geschehen an der Börse und seine Auswirkungen auf die Aktiengesell- schaften. Die gesetzlichen Regelungen sind von Bundesstaat zu Bundesstaat verschie- den. Nur einige Grundlinien lassen sich aukzeigen, die für die Vereinigten Staaten ziemlich uneingeschränkt Gültigkeit haben. So muß bei Gründung einer AG deren Sat- zung mit vorgeschriebenem Mindestinhalt dem„Secretary of State“ des betreffenden Landes eingereicht und dort beurkundet werden. Jeder Erwerber von Aktien wird unter der jeweiligen Nummer in ein von der Gesellschaft geführtes Aktienbuch ein- getragen. Amerika kennt also nur das System der Namensaktien, das naturgemäß die Bindung zwischen Aktionär und Ge- sellschaft über den bereits angedeuteten Publizitätsrahmen hinaus verstärkt und be- festigt. Schließlich erhält auch jeder„Stock- Holder“(Aktionär) seine Dividende viertel- jährlich direkt von der Aktiengesellschaft per Scheck zugestellt, während der bundes- deutsche Aktionär erst den jeweils fälligen Dividendenschein vorlegen muß, den in der Regel seine Bank einlöst. Es gibt allerdings auch ein Bun des- recht, das alle Aktiengesellschaften umfaßt, die über die Grenzen des einzelnen Bun- desstaates hinaus Geschäftsbeziehungen an- knüpfen. Die Bundesgesetze bezwecken den Schutz der eine günstige Geldanlage suchenden Personen. Die„Securities Act“ von 1933 schreibt vor, daß Wertpapiere im zwischenstaatlichen Verkehr nur dann öffentlich verkauft werden dürfen, nachdem eine besondere Kommission ihre Genehmi- gung erteilt hat. Stellt man diesem Grundriß amerikani- schen Aktienrechts die deutsche Gesetz- gebung gegenüber, so ist mit geringen Aus- nahmen festzustellen, daß die vielgerühmte Publizitätsfreudigkeit der US- Aktiengesell- schaften weniger im Aktienrecht begründet liegt als in einer freiwilligen Oeffentlich- keitsarbeit. Gewiß, auch in der Bundes- republik tun nach einer Erhebung des Deutschen Industrieinstitutes die meisten Unternehmen mehr, als unbedingt vorge- schrieben ist. Für 60 v. H. des Aktienkapi- tals wird eine weit über das Mindestmaß hinausgehende Publizität geübt. Ob sie aber genügt, die Aktie volkstümlich zu machen, bleibe dahingestellt. Die bundesdeutschen Gesellschaften sollten zumindest nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Der Kapital- bedarf der nächsten Jahrzehnte wird im Zeichen beginnender Atomtechnik und Automation ständig steigen. Nur zwei Wege stehen der Wirtschaft offen: Die erforder- lichen Gelder über den Kapitalmarkt zu be- zlehen oder durch den Staat, was einer ver- kappten Sozialisierung gleichkäme. Es gibt auch noch einen dritten derzeit sogar recht naheliegenden und recht be- quemen Weg— nämlich den der Selbst- finanzierung. Auf lange Sicht gesehen ist er jedoch nicht gangbar. Eine Kapitalzusam- menballung in den Werksanlagen und Be- teiligungen einiger Wweniger Mammut-Unter- nehmen ist für die Entwicklung eines frei- heitlichen Staatswesens genau so hinderlich wie allzugroße Fapitalkonzentration in Staatshänden. Die bundesdeutschen Aktiengesellschaf- ten werden daher den Durchbruch nach vorne zu wagen haben und sich früher oder später auch für ihre Kapitalmarkt-Bedürf- nisse der Mittel modernster Werbetechnik bedienen müssen. Die Früchte einer vorbe- Haltlosen Aufklärungsarbeit versprechen allerdings reiche Ernte: 1952 noch wurden in den USA erst 6,5 Millionen Aktionäre regi- striert; heute sind es über zehn Millionen. Hans K. Herdt — Erhard hat Hoffnung Auf Verständigung (eg) Bundeswirtschaftsministe hard hofft, daß die Sozialpartner zu ei Verständigung und Objektivierung der 1 bestände in der Lohnpolitik gelangen 11 den, denn auch unter den Arbeitnehmen und Arbeitgebern gebe es keinen, der 93 inflationäre Entwicklung wünsche 5 Pressevertretern sagte der Minister 5 0 November, er selbst bemühe sich, den Sozial. partern ein ehrlicher Makler zu sein 55 beiden Seiten gerecht wird. Man müsse 199 zu einer Generalbereinigung der lohnpoltl. schen Probleme kommen, damit man 15 nächsten Frühjahr dann wieder festen Boden unter den Füßen habe und nicht wieder 10 sucht werde, in„alte Sünden“ zurückzu- fallen. e Zu dem Gespräch, das Erhard am glel- chen Tage mit den DGB-Vorstandsmitglie. dern Rosenberg und Tacke führte, verlautet von unterrichteter Seite, der Minister habe seine Gesprächspartner aufgefordert, Einfluß auf die Industriegewerkschaften zu nehmen damit eine volks wirtschaftlich sinnvolle Koordinierung in der Lohnpolitik herbeige- führt werden könne. Das sei ihm von den DGB-Vertretern zugesagt worden, die aller- dings gleichzeitig darauf hingewiesen hätten daß Erhards Eingreifen in die Lohndiskus- sion nicht die Tarifhoheit der Sozialpartner beeinträchtigen dürfe. Bezel Kein Europäer minderer Güte „Es wäre falsch und einfältig, wollte man ihm unterstellen, er sei ein Europäer minde- rer Güte“, versicherte Erhard den Journali- sten. Wenn er auf der letzten Ministerrats- sitzung der Montan-Union in Rom kritisch sich geäußert habe, so nicht, um europäische Lösungen zu verhindern oder zu verzögern, sondern um in die europäische Wirtschafts. politik die Dynamik hereinzubringen, die notwendig sei, damit man vorwärts komme. Er bekenne sich gläubig zum Gedanken der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und werde alles tun, um aus dem EWG-Vertrag das beste zu machen. Die europäischen Fra- gen müßten aber aus ihrem Formalismus befreit werden. Solange man gefangen sei in nationalistischen Ideologien und Wunsch- träumen, werde man„Europa nie Schaffen“, Er habe das Gefühl, hier ständig mißver- standen zu werden.„Wenn etwas falsch ist, ist es auch falsch, wenn man es als euro- päisch bezeichnet.“ Es wäre schlecht um die europàische Sache bestellt, wenn jeglicher kritischer Einwand gegenüber den vielfalt. gen Formen, in denen Europa wachsen wolle sofort als antieuropäische Haltung gedeutet werde. Erbschaft über die Grenzen jetzt ohne Schwierigkeiten (VWD) Auf Grund der Devisenbewirt⸗ schaftungsgesetze hat die Deutsche Bundes- bank nach Zustimmung des Bundesministers für Wirtschaft und des Bundesministers der Finanzen mit ihrer Mitteilung 6026/7 die In- besitznahme ausländischer Erbschaften durcli ausländische Erben, die Verwaltung des Nachlasses durch inländische Miterben sowie 21 r Prof. Er. 5 haber Triun zentit Fon! Heinr die Erfüllung von Ansprüchen ausländischef g Erben und Vermächtnisnehmer, weit dies Ansprüche unmittelbar auf dem Erbfall be- ö ruhen, allgemein genehmigt. Allgemein genehmigt wird u. a. ferner die Berichtigung von Nachlaßverbindlichkeiten gegenüber Personen mit gewöhnlichem Auf, Aktle enthalt, Hauptniederlassung oder Sitz in gelen Bundesgebiet und die Veräußerung von 48. f Nachlaßgegenständen an solche Personen 5 einschließlich der jeweils zugrunde liegenden a Verpflichtungsgeschäfte. J dto. v Guthaben bei inländischen Geldinstituten, 51775 die ausschließlich ausländischen Erben zuste- Bemb hen, sind als liberalisierte Kapitalguthaben Pergb zu führen, soweit sie nicht der Verkugung derte durch Testamentsvollstrecker, Nachlabver, betuf walter oder anderen Nachlaßpflegern mil dd. gewöhnlichem Aufenthalt im Bundesgebiet Gase unterliegen. Für Guthaben bei inländischen pocht Geldinstituten, die ausländischen und inlän. 5955 dischen Erben gemeinschaftlich zustehen, Dem gelten die besonderen Richtlinien der Deut pt& schen Bundesbank für die devisenrechtliche 5 5 Behandlung von Gemeinschaftskonten. Die pt. Er allgemeine Genehmigung tritt am 23. Novem- pen ber 1957 in Kraft. 55 1 3 dort Pariser-Klub-Verträge 1. 15 werden unterzeichnet 3 5 (y) Die Ministerialdirigenten Pr. Gün⸗ ran ther Seeliger(Auswärtiges Amt) und Du perde Hans Daniel(Bundes wirtschaftsministerium Fein sind am 21. November mit einer Maschine aan der Deutschen Lufthansa zur endgültige 725 Unterzeichnung der deutsch-argentinischen Ableommen im Rahmen der Verträge übe“ den Pariser Klub in Buenos Aires einge“ troffen. Ueber den bisherigen Stand der Vorbit. handlungen erfährt VWD, daß zunäche grundsätzlich die Unterzeichnung der Kon- solidierungsverträge der fünf Länder Bü desrepublik Deutschland, Italien, Grof, tannien, Frankreich und Niederlande mit Al. gentinien möglichst für Samstagvormitik geplant ist. Die elf Handels- und Zahlun se abkommen mit sämtlichen Mitgliedern 05 Pariser Klubs sollen entweder am 23.U vember oder spätestens Anfang 8 Woche unterschrieben werden. 2 1 stellung wird darauf hingewiesen, 1 allgemeines multilaterales Abkommen 10 schen Argentinien und den Partnerländer“ des Pariser Klubs nicht unterzeichnet 0 Die schweizerisch- argentinischen 12 handlungen über eine Garantie für die 500 pitalanlagen der Schweiz in e namentlich in der Cade und ITtaloargen ah wurden am 20. November befriedigen 145 geschlossen; der schweizerische Dae Minister Stopper, teilte den argentin“ el Behörden am 21. November mit, die 26 sei nunmehr auch zur Unterschrift der 9 träge bereit. — Wer guten Weinbrand schätzt, wählt Scharlachberg 2 Zu einer der Tat. sen wer. nehme der eine ton 15 Mill. DM, der Adler-Werke vorm. gemäß wurde der Gewinnvortrag aus den e he. Vor fleinrich Kleyer AG, Frankfurt/ Main, er- Vorjahren auf neue Rechnung vorgetragen. tät der Ware, Wie sie vor der Konservierung fördert, müßte die KE one kür die in Gewerbesteuer bringen sollte. Die Minister bam 21, wie der bisherige Vorsitzender des a gegeben war, wird völlig stabilisiert und eh 5 2 f„5 18 5 n 80 vorben, i 5 f 5 Auch die Hauptversammlung der Adler- keine kün tliche„ Aussicht genommene Kokerei ebenfalls ein befürchten, daß die Gemeinden von den Zlal. rates Carl Götz, auf der Hauptver- 55 2. 21 8 55 g stör gef ii 2 8 2 8 5 sein, g gulsichts e ber Tochter, der Vereinigte Werkzeug-Maschi- Aufbau des Nahrungsmittels. Aus dieser geführt werden. Ländern einen Ausgleich des Steueraus- er 0 esellschaf Novem e 5 95 5 N 5 IS. 8 5 5 3 i 8 . ammlung der Gese 0 am No er nenfabriken AG, Frankfurt, die am gleichen Ueberlegung heraus vertritt man im Bun- Küchenmaschinen Falls fordern würden, der ihnen bei Anwen 1 n Frankfurt mitteilte. Tag stattfand, hat der auch hier ohne Ge 3 e 11 naschine dung der Verordnung entstemen müste. npoliti.“ 28 kt 5 der auch hier ohne desernährungs ministerium nach wie vor die zu Nettopreisen Aulerdem würde die Steuerhohelt der. man m] Pntsprechend aer Be e derung 8 15 1 1 e(dpa) Die Käufer-Interessengemeinschaft meinden Binsen ien 50 Gewerbesteuer f 5 77 5 schn. 2 8 1. 3 15 f N 0 Auker-Ir nge SC 0 0 1 1 1 SWer. en Boden zzben sich im Aufsichtsrat der Gesellschaft set, 3. 5 der Zusammen- Tiefkünlketten im westdeutschen Lebens- 3 3 1 21 8 75 15 8 1 1J777J7ͤͤĩö—[ eder y 15 1 eben. Ausgeschied setzung des Aufsichtsrates der WWF haben mittelhandel weiter gefördert werden sollte. mn Fonn erklärte am 22. November, daß sie ins l 5 n mr anige Aenderungen ergeben. Ausgeschieden sich keine Aenderungen ergeben. Die Gesell- Es wird nicht verkannt, daß bei diesem„entgegen anderen Verlautbarungen“ nach ministerium ausgearbeiteten Verordnung end neben dem Aufsichtsratvorsitzenden schaft hat kürzlich einen Lizenzvertrag mit 5 75 1 75 2 wie vor die Küchenmaschinen einer füh- sollten Flüchtlingsbetriebe bei der Festset- 8 5 elne Königs 5 1 8 8g mit System bisher gewisse Mängel aufgetreten a Ei! 0. 'smitglle. Winter, 5 e und gewisse anlie- tiefgekühlter Ware noch nicht in dem ge- Nettopreisen ihren Kunden. vermittle. Der 6 bis 1958 auf Antrag ö 1 Ver krnst Hagemeier, Fr ankert eier, sowie gende Gebiete mit kleineren und mittleren wünschten Maße hat anwachsen lassen. 80 Nettopreis für dieses Gerät beträgt, wie den zu 60 v. H. vom Gewerbeertrag abset- autet H Frankfurt/ MM Neu Pruck i 5 g ter habe Hermann Sc losser, Tankfur 1 ain. Neu Druckguß maschinen versorgen soll. Das waren Einzelhändler mitunter der irrigen dazu bekannt wird, 60 v. H. des normalen zen dürfen, vorausgesetzt, daß der Einheits- t, Einfluß Mnzuge wählt 1 8. 3 stellvertr. Vorstandsmitglied der VWIF Meinung, sie könnten ihre Tiefkühltruhe Ladenpreises.„Wer es nicht glaubt, kann wert des Betriebes 200 000 DM nicht über- i 5 5 1 15 5 ASs nor Wurde zum grdent⸗ i l a it 0 3— H. des Einheitswertes ausmachen. Sinnvolle h- were Ad in Nürnberg und lichen Vorstandsmitglied ernannt f Lebensmittel verwenden und die so gelagerte klärte der Leiter der kee Id und nahm 80 V. H des 112 1 r herbeige. der 5. Ware als tiefgekühlt anbieten, ohne daß die damit zu der Erklärung einer führenden Steuervergünstigung wäre nur s von den Voraussetzungen dafür gegeben sind. Solche Elektrofirma Stellung, sie verkaufe nach unternehmen und Gesellschaften mit be⸗ die aller- K URZ NACHRICHTEN 115 1 5 +ỹ wie vor grundsätzlich über den Handel. schrämkter Haftung zu gewähren. n hätten,„ 2 auf Mangel an gutem Willen als auf Mange indiskus.(Ar) Das Bundesfinanzministerium wird auf nach der Sowjetunion und anderen osteuropä- an Unterrichtung über die Behandlung von 2 5 2 0 5 alpartner Grund des Londoner Schuldenabkommens das ischen Ländern im Gesamtbetrag Von 25,1 Mill. Tiefkühlware zurückzuführen sind, veran- Die W estdeutschen Börsen Vom 18. bis 22. Nov. kegelungsangebot für die niederländischen Teil- Dollar(105,02 Mill. DJ) entfallen allein lassen das Ministerium, eine Reform des. 6d... Güt ausgaben 1 e 80 5 6190 MIII. DM oder kast Kühlkettenverfahrens zu befürworten wie e r e 18 Conti-Gas hatte 9 Sröbzeren Gewinn von 25 Atte 1 5 1 8 die Gläu- 3 3 1 8 7 5 sie kürzlich auch aus Kreisen der Produzen- der zweiten Wochenhälfte von einer Kurserho- 6 Punkten auf 256. Dagegen fielen EPahmever und te man lentlichen. 17 Naltte inn des Nine ns der die 50 ble e 5 t ten von Tiefkühlgeräten angeregt wurde. lungstentenz abgelöst, die allerdings nur schwach Heehwer te um. 2 Punkte auf 183 und 1934 und HR] inge dier nach der witten us des r die Exportkontrolle bekannt. Diese USA- 3 ie ausgeprägt war. Einige Sonderbewegungen, die mu 4 auf 141. Siemens und AEG konnten sich nur J zukgefordert werden, ihre auf Grund des Aus- Exporte bestehen zum größten Teil aus land- Danach Wäre unter anderem 1 5 Begriff 3 auf eine spätere Kapitalaufstok- geringfügig auf 191 und 186 verbesern, ebenso Be- istel 1. landsbondbereinigungsgesetzes anerkannten al- wirtschaftlichen Ueberschußgütern wie Roh-„Tiefkühlung eindeutig 8 5 definieren, da- kung und Ausgabe von Gratisaktien angeregt wur- Kula auf 132 und BBG auf 228. isterrats. zen Schuldverschreibungen nebst Zinsscheinen baumwolle, Weizen und Sojabohnen. mit nicht Ware, die bei ungenügender Tem- den, gaben der Börse bei sonst kleinen Umsztzen Bankenmarkt: Weitere Sonderbewesungen in Kritisch n neue Konversions- und Fundierungsschuld- j 8 peratur eingefroren wurde, unter dieser Be- und Kursveränderungen das Gepräge. Die über- der Hoffnung auf Kapitalaufstockungen, Berliner 1 ropäisch A ee der Bundesrepublik Deutsch- Auch auf der Importseite steht Polen an; g raschende Diskontsenkung in Usa zum letzten Handelsgesellschaft um 13 auf 289. Großbankaktten 50 8 a A 8* erster Stelle der osteuropäischen Lieferanten zeichnung verkauft d, Außerdem sollte Wochenende wirkte sich anfangs der laufenden Waren dagegen mit 218 für Deutsche und 210 für 1 lan ume 70 bei d Bares Anleihe Helen der USA. Von einem Einfuhrwert von 33,8 Mill. das Einfrierdatum kenntlich gemacht und Woche ebenfalls in einer freundlicheren Börsen- Dresdner Bank unverändert bw. mit 229 fur Som- rtschaf„bungen werden ben 13 1. et 1 1 bIIIl. Pfund Dollar in der entsprechenden Zeit des Vorjah- eine freiwillige Selbstkontrolle sowohl bei stimmung aus. Unmittelbar vor der Unterbrechung merzbank und 219 fur Bayerische Hypothekenbank 1 r Sung Anleide Pele a hol 19 5. Mill. 3 im ersten Halbjahr den Herstellern von Tiefkühlgeräten als 8 den 5 95 e 2 9 5 5. e an 5 e. Un a 3 5 8 egenüber 33 III.* 1 +— 1 1 1 j der Gewinnmitnahmen un einere Auslandsver- N. 5 ö 1 ländische Gulden lautet, rund 60 Mill. hollän- ch 9 8 Zeit 2 2 5* e 155 2 entgdrs auch in den einzelnen Handelsstufen herbei käufe, so daß sich die Kurserholung nicht fort- AG für Verkehr um 6 auf 223, Deutsche Tafelglas alen der iche Gulden auszugeben sein. ee,, um 24 auf 278, Dortmunder Unionbrauerei um 9 jaft und 0 115 5 1 chi 50. 1 Mill. DW), sterium verhehlt man sich allerdings nicht, Montanaktien: Nur ausnahmsweise neue Kurs- auf 351 sowie Stollwerk um 6 auf 241. Vertrag Hnnland hebt Lizenzzwang auf fleisch e ainken und andere Schweine- gag die Initiative zu solchen Maßnahmen veränderungen. Geringfügig über den Vorwochen-„„ Weiter lebhafte Nachfrage naen hen Fra- 5 5 von den Produzenten und vom Handel selbst stand hinaus stiegen Rheinstahl und Gutehoff- neuen ri½liigen Anleihen, was zur Folge hatte, j Wo) Die finnische Regierung hat am 5 5. i 5 a nungshütte um je 2 auf 164 und 236. Auch Bochu- daß die jüngsten Emissionen verschiedentlich um malismus ber mit Wirkung vom 12. Dezember Getty Oil plant Großraffinerie in Rees ausgehen müßte und staatliche Eingriffe hier mer Verein und Hütte Siegerland erhöhten sich um Freiverkehr über die Emissionskurse stiegen. Die zen sel in 2. Novem i 5 i wenig Erfolg versprechen würden. je 3 auf 157 und 218 sowie Deutsche Edelstahl um 5 Anfang der Woche aufgelegten 30 MIII. 6%-Anleine Wunsch. den Tenezwans kur die Uberaueetten a(VWD) Die Getty Oil Gesellschaft mbH be- auf 230. Von den Kchleaktien verbesserten sich der Stadt Frankfurt zu 99 v. H. wurden am ersten schaffen mporte 1 e.. e in Rees am Niederrhein eine Groß- Arbed plant Bergbau Neue Hoffnung und Klöckner-Bergbau um Zeichnungstag voll untergebracht. Die Nachfrage amen etcya 72 v. H. der Gesamteinfuhr aus den st- raffinerie zur Gewinnung von Heizöl zu er- je auf 160 und 154. Waänrend andererseits kleinere nach steuerfreien Pfandbrieten flaute dagegen ab, mißver- ichen Ländern aus. Die Dollarländer sind al- richten. Durch ihren Beauftragten, den Düssel- Hüttenkokerei Kursabbröckelungen bei Thyssenhütte auf 169, jedoch wurden die jüngsten Kursgewinne duren- 1 1 10 lu ausgenommen. 5 5 g 8 10 Dortmund Hörder auf 136, Buderus auf 174, Hoesch weg behauptet. kalsch ist, lerdings von dieser Regelung ausg dorfer Rechtsanwalt Dr. Kersten, verhandelt i e 8 p als euro- 5 5 181 1 die Gesellschaft, die vor kurzem als Tochter- i l 0 a Marktberichte 0 Für die liberalisierten Importe galt bisher 1 1 g 5 1 zern Arbed will eine eigene Hüttenkokerei ren, hielten die übrigen Montanpapiere meist die vom 22. November t um die e 0 enannten automatischen gesellschaft der Getty Oil Company, Wilming-. Vorwochenkurse jeglicher 3.* 150 Lizenzen wurden„auto- ton Delaware, USt), gegründet wurde, mit errichten, falls Luxemburg den Anfall von chemieaktien vereinzelt Sondersew.ünne fur Mannheimer Elergronhandelsprelse, 25 h. die Lizenze 5 5*. r a 3 i: 5 1 5 5 vielfalti⸗. 2 besondere Prüfung von Fall zu der Stadt über den Rauf des notwendigen Ge- 20 Mill. chm Gas jährlich verbrauchen werte mit Aussicht auf Kapitalaufstockungen, So WD) Die Einkaufspreise unterliegen klei- n al bewilligt. Die neue Bestimmung gilt für ländes. Auch mit anderen Städten sollen Ver- kann. Für die Kokerei soll eine Tageskapa- stiegen Dynamit Nobel um 10 auf 410 und Metall- nen Schwankungen, je nachdem in den Haupt- bell bewiesen ür Großbritannien, die handlungen geführt werden, wobei Rees jedoch zität von etwa 600 t in Aussicht genommen gesellschaft um 5 auf 455, Während die Farben- liekerländern Holland und Dänemark gebaut gedeutet die Bundesrepublik, für Großbritannen, die j Ei a 1 55 5 terschledlich tendierten: BASF d wird. Der Verkaufspreis der Klasse B stellt sich 5 0 4 üb 2 inkolge der günstigen Lage am Niederrhein und werden. Das anfallende Gas könnte voraus- neden Perbwerke e 115 15 i N 8 Niederlande und Belgien und deren Übersee ges städtischen Grundbesit 415 K 12 33 85 Hoechster Farbwerke lagen zuletzt knapp unter auf 19½ Pf beim Verkauf an deen Einzelhandel. ische Besitzungen mit wenigen Ausnahmen; 812 855 82 5 e 2 s Favorit gilt. sichtlich zu einem günstigeren Preis ange- den Vorwochenkursen bei 142 und 188, Casella Scheurer; e life. Sg rest end, beben, eine nen ferner für Oesterreich, Luxemburg, Norwegen, N 9811 e am Rheinufer 175 Hektar zur poten werden als Ferngasbezüge aus Nach- dagegen um 2 höher bei 303 und Farben Baxer um N 5 75 5 nach e, Kleine eiten Schweden, die Schweiz und Dänemark. g USuns„ 5 barländern. Die Arbed, die vor einiger Zeit; bei 203. Auch Begussg stiegen um 2 auf 266 wäh- Woche nicht. la Belgien schon die zweite 2 2 Wie Dr. Kersten in einer Veröffentlichung die deutsch Zeche Lothri pe rend Goldschmidt um 5 auf 191 nachgaben. 5 enbewirt⸗ 5 mitteilt ellen in der Raffinerle die 1200 bis Sutsche Ses hringen erworben Maschinenbau- und Notorenatctien: Daimler stieg Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Bundes- Polen führt im Us-Osthande! 1500 Arbeitskräfte beschäftigen Will, haupt- hat, erweitert zur Zeit ebenfalls ihre um 10 auf 410 und Adler um 6 auf 121. Sonst waren(wo) Anfuhr und Absatz zufriedenstellend. minister WD) Polen nimmt im Außenhandel der sächlich Rohöle verarbeitet h die die Zechenkokereien beim Eschweiler Berg- 975 ten Ile wut 125, 18800 5 121 5 2 höher Gefragt war Feldsalat bei leicht erhöhten Prei- 5 0 50 3 5 7 5 f 5 1 f N 5 f N 4 notierten mi 85 mi„Demag mit sen. Es erzielten: Aepfel 40—55; 2— isters der USA mit den Ländern 435 5 125 2 5 1 O¹¹ 119155 25 rem 5 3 f 1 8 8 3 57 die In- renden Platz ein. Von den im dritten Quartal in der neutralen Zone von uweit(Saudi- 8 5 e lagen MAN bei 197 und Klöckner Humboldt bei Endiviensalat Stück 710; Feldsalat 60; Rosen- in d 1 1 innt. recht besitzt, sollen in der Lage sein, ab 192. kohl 18-25; Sellerie 1822; 5 b ten durch 1957 in den USA ausgestellten Exportlizenzen Arabien) gewinnt 5 1 8 1 5; Sellerie„ Lauch 15— 20. tung des. 5 5. e N en Effekten börse% 8 1 abe 8% f denen esd 5 5 1 5 8 15 1 n. Humb. Deutz 12 ¾ 195, Dresdn. Bank Restqu.%% 4 1½ spinnst. Zehlend. I. A. 48% 30 Devisennotie rungen)“ la be. 2 e rs beatsche Bank 40, prannheim ier d e, Slender ee ene e, e ee e cbfall be. g 5 5 7 4 5 5. 5 5 V Kollmar& Jourdan 191 101 Dt. Reichsbank-Ant. 7 2 Thür. Zenlwolle T. A. 118½ 120 Toronto ö Frankfurt a. M., 18. und 22. November 1957 Kraftw. Rheinfelden 167 160 Frankfurt. Hyp. Bank 227 225 dt. N. A. 5 118½ 120 TLondon ferner die EKraftw. Altwürttbg. 155 155 ndustriekred. Bank 124½, 125[Württemp. Metallw. 180% 182 Paris lichkeiten 18. 11.22. 11. 18. 11. 22. 11. Nil 9 5 1 5.. 1255 8 Bt. Golddiscont V. A. 80 707% Bren rtl t.) 192½% 192 35 ᷑ œ-v»!;],. 5 investmentfond 1 hem Auf- Aktlen(amtliche No Goldschmidt„ Schering 3„ 115 114 vestmentfonds n Sitz im Accu 12 3385 Gutehoffnung 50 55 Schultheig stamme 1 555 175 Ludvrigsh. Walzm. 108 108 verkehrsaktien Soncentra 102,75 103,.— Stockholm Acdlerwerke 4 120% Hamborner Bergbau 5 h Siemens& Halske„ 19½ Maschinen Buckau 17⁰ 17⁰ 8 8 71 71 Pekafonds 5 5 Wien ung Von 5 f. Verkehr 12 5 11 75 Handels-Union 151 11 5 e Südwestt. 23 55 Norddt. Leder 15 5 880 Lloyd 4% 48 T Tonate 100% 101 ½ Rom ersonen, 8 1 5 Harpener Südzucker NSU 177 8 ondra 196½¼ 190˙% Madrid ne F 15 555 5 159% 125 5 15 120 Pale augben 15 5 i 8 119 105— Lissabon 0 7 oechster K n ö Pfälz. Mühlen nves— 5 1 „ acto, V. A. 1479 181[ Hoeschwerke 138 132½˙[Ver. Glanzstoff 190% 194% Rheinstrohzellstoff 212 212 Allianz Leben 17⁰ 17¹ Television Electr.(3)— 8 5 Alres institüten, Badische Antlin 182¼ 182½[Holzmann 236 237 Ver. Stahl(Reste) 3.05 5,10 Riedel 109% 168½½% Allianz Verein 60⁰ 600 Dnifonds 40,40 46,50 Kopenhagen „ MN 133% 134 Hütten Oberhausen 109 ¾ 169%[Wintershall 252 25% Rheinbraunkohle 242 242 Frankf. Rückv. C. u. D. 152 152[Uscafonds 94,10 906,30 Os ben Zuste- 5. 5 34 9 r 5 729 e 1 15 Subrstahu 135 175 Geregelt. Freiverkehr Renten(amtl. Not.) Budapest e Bert, Nee Ronan 10% e e eee 27 2% Hambg Hochbah 85 75% Schlee 20 230 ams Anpert% 20% f Ar.. Bundesgep.52 199, 190, ketandd en Neues nonnuos 2 Sentisse a 5 ambg. Hochbahn 875 2 Schloßquellbr. 1.. 5. Istanbul „ o d, eee,, e e 1* m nghans— 8 8 25 1 5 5„d. L... gern mit dio neue 2 i 2361 245 Einheits werte Schwarz Storchen 233 238 Bpckern Fil m. st. A. 2% 20, ie ür v. 5 10 199 ne idesgebiet Buderus 17⁴ 17⁴ Karstadt 2041 205 1 AG. f. Energie 165 163 Seilind. Wolff 122 122 Dynamit Nobel 4¹⁰ 4²⁰ 3 Bayern 1 1. 1 2 8 Helsinki urclschen Socke 308 310 RKauthot 28 257 Andreae Noris-zahn 35 305 T Sinner A8. 122½ 123[Fordwertee 75 VET n ÿ•jT„ 3% Bayr. Er. Schuck. Jaen% 22 Stahlwerke Bochum 1d 1 fassen reuthel, Lor 26 20 bt Bundesbshüv-ss 102 5 Deutsche freie e een 5 2 e 1 Binding Brauerei Stolberger Zin 107 110 tsch.„Lor. Bu 5 ö 1 Saler n 100 65. Saen age 14 124 Budi ö 56 1100 S408 Gebr. 241 244 Kante ee 85 202 205 6 Bt. Reichsbahn v. 4 103¼ 10%] bevisennotierungen 2 0 Demag 195 190% Lahmeyer 18% 183 Brown, Boveri& Cle. 22% 232[Thür. Gas-Ges. 127 127 Scheidemandel 140 150 55 8— 8 Geld der Deut. Pt. Atlant. Fel.— 11% Lanz 93 93 Chem. Heyden 120 fl Veith Gummi 258 256 Ver. Erünk. Schuh 90 33 D iar. Aust 41 1900 iꝗf. Lire 9,71 rechtliche. 5% Lechwerke 5 220% Saen. eier% 15% Ver, Pe Diiebrmen 280% 370 Wasag. Chemie CC 2 5 100 P 8,302 10 Sista 5 Lindes-Eis Bt, Steinzeu 2 225[Wayß& Freyta 1 kf. Hyp. Bk 15 9.9932 ten. Die pt ral 161 180¼( TLowenbdrau 27 2% Plater- wertes 2 ee en 2% 204 VUnnotierte werte 5 ate ne,., 3 00 fe 95.82 3. Novem- pesussa 200 200%[ Mainkraftwerke 173 173 Pierig, Chr. Lit, A 135 127 1 ch.Schwartzk 118 118 EO lv. 95 93 100 fl. 110.57 Dt, Lin. 25 E, ee Bin. Masch. Schwartz 5 Hess. Ldsbk. div. 93 93 5 0 267 70 Mannesmann 100% 166% Durlacher Hof 245 245 20³ 20³ 1 1 can. 8 4.361 bir. Eisennandel f 455 5 n 2340 Banken Beton& Monierbau 5 dto. KO. div. 93 9³ 1 engl. 2 5 125¼ 125 NMoetallgesellschaft 5%% Fichbaum-Werger 75 234 858 n 10 168 2 8 11,756 e Dortm. Hörder 137 135% J Moenus 257 250 Eisenbhn.verkehrsm. 199 199 Badische Bank 190 190 Burbach Kali 1 189 4 Pfälz. Hyp. Bk. div. 93 85 100 schwed. Kronen 81.00 J 1 2 Licht u. Kraft 122 122 Niederrh. Hütten—— Enzinger Union 198½ 197½ Bayr. Hyp.& Wbk 219½ 2²2⁰0 Dt. Telef.& Kabel 127½ 127½ 5 9 0 5 1 21 1 100 dan. Kronen 60,69 E14 1 175% 7 Phönix Rheinrohr 1 0 11 Ettlinger Spinnerei—— Berliner Handels 8 1 5 5 Eisenhütte— 280 N B55. v. 53 8 6 7„„ 5764 „Gün⸗ 2 57 Rheinelektra Gebr. Fahr 5 lu. 75 Erin Bergb 5 1. Dr. Gin, funer Uasctunen 119% Aheinstahi CCC ⁵ nf ß ̃ èĩ ß N- Metalle i 1 Us-Dollar 4.1904 und Dr 3 8 207 204% RWE 201¼ P20 ½,[ Sritzner-Rayser 75 119 Commerz-& Creditb. 237 227½[Ilseder Hütte 184 184% ſelektr. Kupfer 220,5 222.75 92 5 5 Schlumg 10,131 nisterium kein Jetter 70% 3˙% Sto. Vorzüge 185 133 Frün s Bükinger 172 T 17% I[ Comme& Diskontob. 223 223 Kammg. Kaiserslaut. 189½ 180% Blei 99 100 8 725 a 77 855 72. 8 158 158 Gußstahl Witten 239 20 Pt. Bank A 215 210 Kamm. Sp. Stöhr 138 138 250 205 8 Maschine relamühle 335 3³8 111 5 755 5 144 143 Haid& N. 282 282 55 28 K 8 155% 16 1. 8 0 5 223 223 5 827 835„ 11 Rheinpreußen 8 eu 8 2 Bank Restqu. 4 orenz, C. inn 9— :dgültisen 17075 180, ies Alger 12 13% Hochtiet 55 2 It. Sentrelbocen 152 123 Grensteins Koppel st. 17% 100 Nessing 58 7 18d nent, 3 ntinischen Celsenberg 139% 139 Salzdetfurth 227 229 Klein, Schanzlin 228 1 230 T[Pt. Hyp. Bank Brem. 16% 18s Phrix Werke 10 110% Messing 63 199 204 100 Einheiten. räge über 8 es einge. 1 Vorver. e 5 zunächst der Kon-“ 1 a ö 7 aer e. n e.. cd b Groſbri⸗ je mit A- a wormittas 8 Zahlungs“ a edern de 1 Sicherlich nicht viele. Aber Sie sollten es tun, zumindest bei det 25.. Wohl Ihres neuen Wagens. Mit ihm wollen Sie doch zu Ostern 1 50 zm die erwochende Natur fohren. Wos aber, wenn er bis dahin 10 6 ein noch nicht lie ferbor ist? Wollen Sie dann die schönste Zeit des 05 205 Johres ungenutzt verstreichen lassen? ferländern Natürlich nicht, Sle wöhlen jo einen 11070 600. Den Wogen, ird der seit Jahren in Großserie hergestellt wird und dessen Pro- let Wil 5 1 zen Vel 5 doktion ouf vollen Touren läuft. Dennoch, Sie sollten mit Ihrer ir die Ka- gestellung nicht zu longe worten. Die Lieferfristen werden longer, Bentinien well immer mehr Köufer sich für diesen ausgereiften Wogen argent, entscheiden, der bel hervorrogender beistung ein Opfimum an 1. Wirtschofflichkeit bietet. Wer jedes Risiko vermeiden will, wählt ae eben lO Y 600, den vorbildlichen Wagen im wehren Sinne n 1 des Wortes. ie Schwein der Ver i ov 600 Stonderd M 3580. HO VD Alexender DM 3780. — Heizung OM 78., cuf Wunsch Mergong · Vollsynchron · Getriebe OM 200. INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 18 haben über krium D) Die Grundig- Werke, Nürnberg, ihre Tochtergesellschaft, ph-Werke AG, Nürnberg, eine 25pro- die untige Beteiligung an dem Aktienkapital Max Grundig, Nürnberg. Den Vorsitz des Aufsichtsrates übernimmt Ernst Matthien- sen, Frankfurt/ Main, Vorstandsmitglied der Dresdner Bank Ad). Stellvertreter wurde Max Grundig, Nürnberg. Das Geschäftsjahr 1956 der Adler-Werke schloß ohne Gewinn und Verlust. Eine Divi- dende wurde nicht verteilt. Vorschlags- Mehr als akademischer Streit um Tief kühlwesen (eg) Lebensmittel bei einer Temperatur von minus 40 Grad einzufrieren und sie bis zur Weitergabe an den Endverbraucher un- unterbrochen unter einer Temperatur von minus 18 Grad zu halten, ist die natürlichste Art von Konservierung, die die Nahrungs- mittel wissenschaft bisher kennt. Die Quali- Anfang 1958 mehr als die Hälfte des Koks- bedarfs der luxemburgischen Arbed- Hoch- fen zu decken. Luxemburg verfügt bisher über keine eigene Kokerei und muß sämtliche Koks- bezüge durch Einfuhren, vorwiegend aus der Bundesrepublik, decken. 1956 wurden von Luxemburg insgesamt 3,65 Mill. t Koks eingeführt gegen 3,53 Mill. t 1955 und 3,11 Keine Steuererleichterung a ber Absetzbarkeit (ec) Die Finanzminister der Bundeslän- der haben dem Bundesrat vorgeschlagen, eine Steuer verordnung abzulehnen, die Be- trieben von Flüchtlingen, Heimatvertriebde- nen, Kriegsgeschädigten, politisch Verfolg- ten und Evakuierten eine Ermäßigung der tungsdienst a des Seite 14 NORGEN Gewerkschaft kündigt den Tarif für Bundesbahnarbeiter Königstein(Taunus),(dpa) Der Beirat der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands im DGB hat am Freitag in Königstein(Tau- nus) die Kündigung des Lohntarifvertrags für die etwa 280 000 Arbeiter bei der Bundes- bahn zum 31. März beschlossen. Die Gewerk- schaft fordert zehn Prozent mehr Lohn und fünf Prozent der jährlich von der Bundes- bahn aufzubringenden Lohnsumme zur Ver- besserung der gegenwärtigen Ortsklassen- Einteilung. Für die Arbeiter, Angestellten und Beamten der Bundesbahn verlangt die Ge- Werkschaft ferner die 45-Stunden-Woche. Tv will Kommunaltarif kündigen Die Große Tarifkommission der Gewerk- Schaft OTV wird„mit großer Wahrschein- chkeit demnächst die Lohn- und Gehalts- tarife für Angestellte und Arbeiter des kom- munalen iDenstes kündigen“. Der Leiter der Hauptfachabteilung der Kommunalbedien- steten in der OTV, Franz Josef Gratzfeld, kündigte dies am Freitag in Hanau an. Da- kit stehe mam im öffentlichen Dienst vor der dritten Lohn- und Gehaltsbewegung. 5 Auch für Ausbildungszwecke wird die Hauptentschädigung gezahlt Bad Homburg.(dpa) Das Bundesaus- gleichsamt hat bestimmt, daß Hauptentschàa- digung auch für Zwecke der Ausbildung ausgezahlt werden kann. Wie in Bad Hom- burg am Freitag mitgeteilt wurde, werden bis zu 2000 Mark für jede auszubildende Person gezahlt, wobei dieser Betrag auf S,Wwa zwei Ausbildungsjahre berechnet ist. Als Ausbildungsstätten nennt das Bundes- ausgleichsamt Fachschulen, Berufsfach- schulen, Wohlfahrtsschulen und sozialpäda- gogische Ausbildungsstätten, Schulen der Landwirtschaft, des Gartenbaues und der Forstwirtschaft sowie Hochschulen. Unter die Bestimmungen fällt auch der Vorberei- und die Fachausbildung für Aerzte, Referendare, Kandidaten der Theolo- gie und Lehramtskandidaten. Dagegen kann die Hauptentschädigung für die Ausbildung an mittleren und höheren Schulen oder von Lehrlingen, Anlernlingen und Praktikanten Vorläufig nicht ausgezahlt werden. Nach det Mitteilung des Bundesausgleichsamtes ist die Erfüllung des Anspruches frühestens dann möglich, wenn der Betreffende bereits ein Jahr oder zwei Semester der Ausbildungs- Zeit hinter sich hat. In Betracht kommen der Anspruchsberechtigte selbst, sein Ehegatte Und seine unterhaltsberechtigten Angehöri- Sen. Die Auszahlung ist ferner abhängig von der wirtschaftlichen Lage der Haupt- entschädigungsberechtigten. „Institut für Ostrecht“ an der Universität München München/ Köln.(dpa aP) Höchste Ver- treter des deutschen Rechtslebens nahmen irn der Münchner Universität an einer Er- ökknungs-Vorlesung teil, mit der das neu- Segründete„Institut für Ostrecht“ an die Oetkkentlichkeit trat. Satzungsgemäß ist es Aufgabe des Instituts, das Rechtssvstem in der e on, in den Volksdemokratien und in der Sowjetzöne zu erforschen und die Forschungsergebnisse in der Bundes- republik und im Ausland zu verbreiten. „Ost- Kolleg“ in Köln Bundesinnenminister Dr. Gerhard Schrö- der hat am Freitag in Köln das neue In- stitut kür ostpolitische Studien der Bundes- zentrale für Heimatdienst feierlich eröff- net. An dem Institut sollen Studientagungen Zuir geistig- politischen Bekämpfung des in- ternationalen Rommunismus und zur Festi- gung der Demokratie abgehalten werden. Zum Direktor des Instituts wurde für das erste Jahr der Berliner Professor Lieber ernannt. Auf den ersten Direktoriumssitz Instituts haben die Mitglieder des Direktoriums mit Zustimmung Innenmini- ster Schröders beschlossen, das Institut „Ost-Kolleg der Bundeszentrale für Hei- matdienst“ zu nennen. F 2, Ist Frankreich zu Verhandlungen bereit? Die Preise im Saargebiet steigen weiter/ Gewerkschaften beraten erneut über einen Generalstreik Von unserem Korrespondenten Günter Saarbrücken. Die französische Regierung beabsichtige nicht, Verhandlungen über eine eventuelle Abkürzung der Uebergangszeit zu verzögern. Diese Meldung des Pariser Kor- respondenten der„Saarbrücker Zeitung“ löste am Freitag eine lebhafte Diskussion aus. Die Nachricht, erst im Frühjahr 1958 sei die Bundesregierung zu Gesprächen mit Frankreich bereit, heißt es in der„Saar- brücker Zeitung“ weiter, habe„in den maß- gebenden Ressorts des französischen Außen- ministeriums Ueberraschung hervorgerufen“. Die Entscheidung über den Verhandlungs- beginn liege allein in Bonn. Nach Meinung des Quay d'Orsay könnten Minister und Staatssekretäre mit dieser Frage allerdings erst befaßt werden, wenn die„hierfür not- wendigen Dispositionen und Bedingungen von einer deutsch- französischen Sachver- ständigen Kommission im Einvernehmen mit den Vertretern der Saarregierung ge- klärt werden konnten“. Auf Anfrage der Regierung des Saar- landes hat die Bundesregierung allerdings bestritten, als Verhandlungstermin das Früh- jahr 1958 genannt zu haben. Eine in Saar- brücken anberaumte Vorstandssitzung aller im Saar-DGB zusammengeschlossenen Ge- werkschaften war daraufhin vertagt worden. Erneut soll in der kommenden Woche über einen möglichen Generalstreik beraten wer- den. Nachdem von Mitte Oktober an die Preise um weitere 3,4 Prozent gestiegen sind, liegt seit Anfang 1955 eine fast zwan- 2zigprozentige Preiserhöhung vor. Politische Kreise Saarbrückens zweifeln an einem baldigen Beginn der Verhandlun- gen zwischen Bonn und Paris. Nachdem man Wochen für die Ausarbeitung des Saar- memorandums gebraucht habe, müsse die Bundesregierung den Preis einer eventuel- len Verkürzung der Uebergangszeit gensu berechnen. Die saarländische Regierung aber, War zu erfahren, ist auch aus einem anderen Grund an möglichst schnellen Gesprächen interessiert: Die Finanzhilfe, welche ger Bund dem Saarland zugestehen will, sei weit geringer als ursprünglich erwartet. Notgesetz vorgeschlagen (dpa) Ein Notgesetz zur Erhaltung der Kaufkraft im Saarland und die Koppelung der Tariflohnentwicklung mit der Entwick- lung des Preisinder für die Lebensnhal- tung im Saarland wurde zm Freitag vom tarifpolitischen Ausschuß des DGB Saar in Saarbrücken gefordert. Der Ausschuß be- stellte eine besondere Arbeitsgruppe, die Sowjethilfe auch Hahn einen entsprechenden Gesetzesvorschlag aus- Arbeiten soll. Teuerungszulage für saarländische Rentner In dritter Lesung nahm der Saar-Land- tag am Freitag das Gesetz über die Teue- rungszulage an, das jetzt als„Gesetz über Gewährung einer Uebergangshilfe“ bezeich- net Wird. Danach erhalten Rentner aus den Sozial versicherungen und der Kriegsopfer- versorgung rückwirkend zum 1. September eine Teuerungszulage von zehn Prozent. Die Zulage wird bis zum Ende der wirtschaft- lichen Uebergangszeit gezahlt. für den Libanon? Die Aegypter erwarten ein„goldenes Zeitalter“ Beirut.(dpa) Die Sowjetunion hat auch dem Libanon eine Wirtschaftshilfe angebo- ten. Dies bestätigte am Donnerstag auf An- frage der libanesische Ministerpräsident Sami Es-Sulh. Der Ministerrat sei über das Angebot unterrichtet worden. Einzelheiten teilte Es-Sulh nicht mit. Zu der Aegypten gewährten Hilfe sagte der Ministerpräsi- dent, er beglückwünsche jedes arabische Volk, das Hilfe für seine wirtschaftliche Entwicklung erhalte. 5 Ein goldenes Zeitalter erwarten manche Aegypter durch die sowjetische Wirtschafts- hilfe. Die ägyptische Zeitung„Al-Akhbar“ erklärte am Freitag, jeder Aegypter werde mehr verdienen, ein besseres Leben führen und einen im Land hergestellten Personen- Wagen billig erwerben können. Ein Sprecher des ägyptischen Finanz- ministeriums teilte am Donnerstag in Kairo mit, die USA hätten eine weitere halbe Million Dollar(2,1 Mill. DW) der seit der Suez- Vermittlungsangebot in der Algerienfrage Die Vorschläge Marokkos und Tunesiens fanden aber nur kühle Aufnahme Rabat.(dpa AP) König Mohammed V. von Marokko und der tunesische Staatspräsident Bourguiba haben nach Beendigung ihrer zweitägigen Besprechungen„ihre guten Dienste“ zur Lösung des Konfliktes zwischen Frankreich und der algerischen nationalen Befreiungsfront FLN) angeboten. In einem gemeinsamen Kommuniqué, das in der ma- Tokkanischen Hauptstadt Rabat veröffentlicht Wurde, appellierten die beiden Staatsmänner an Frankreich und an die FLN, in Verhand- jungen zu treten, die zu einer gerechten Lösung für die Unabhängigkeit der algeri- schen Bevölkerung“ führen würden. König Mohammed und Staatspräsident Bourguiba betonen, daß die Verhandlungen ein Ende des gegenwärtigen Blutvergießens und eine Beendigung des Konfliktes bringen Würden, der die Sicherheit Und Stabilität Nordafrikas bedrohe und den Frieden in die- sem Teil der Welt gefährde. Wie der marokkanische Außenminister Ahmed Balafrej erklärte, sei sein Land nicht daran interessiert, einen Block gegen Frank- reich zu errichten. Vielmehr gehe es Marokko darum, zusammen mit Tunesien zu einer friedlichen Lösung des algerischen Problems zu kommen. Eine solche Lösung würde es ermöglichen, eine nordafrikanische Fördera- tion zu verwirklichen., König Mohammed wird am Sonmtag nach den Vereinigten Staa- ten abreisen, wo er Besprechungen mit ame- Tikanischen Politikern führen will. Diplomatische Kreise in den Vereinten Nationen geben dem Vermittlungsangebot Tunesiens und Marokkos zur Lösung der al- gerischen Frage nur geringe Erfolgsaussich- ten. Wie von wohlunterrichteter Seite geäu- gert wurde, ist von Frankreich eine Ableh- nung des Angebots zu erwarten, da Frank- %%%„„(„ 2 3 „ Fleßgaosse) reich an der Auffassung festhalten wolle, daß Algerien Teil des Mutterlandes sei. Auch von arabischer Seite wurde geäußert, daß dieses tunesisch- marokkanische Angebot kaum etwas ändern werde. Erbarmungsloser Kampf in der Sahara Algier.(dpa) Nach wochenlanger, erbar- mungsloser Jagd durch die Sahara haben französische Fallschirmjägerverbände und Einheiten der Fremdenlegion eine Gruppe von Algeriern vernichtet, die Anfang No- vember einen Oelsuchtrupp in der Sahara, etwa 1000 Kilometer südlich von Algier, überfallen und neun Zivilisten und neun Mann des militärischen Begleitkommandos getötet hatten, Die Gesellschaft, die im Auf- trag der französischen Regierung in der süd- algerischen Sahara hach Oel suchte, Hatte daraufhin gedroht, sie werde alle Bohrfrupps zurückziehen, wenn deren Sicherheit nicht garantiert werde. 5 Das französische Oberkommando mobili- sierte sofort mehrere Elite-Einheiten und begann die Jagd auf die flüchtigen Algerier, deren Stärke etwa auf 60 Mann geschätzt Würde, Es waren die Angehörigen einer Ka- melreiter-Einheit, die vor einiger Zeit ge- meutert und sich nach Ermordung ihrer fran- z68ischen Offiziere und Unteroffiziere davon- gemacht hatten. Mit motorisierten Verbän- den und mit Hubschraubern verfolgten die Franzosen die Fliehenden über Hunderte von Kilometern durch die Wüste. Oase für Oase wurde durchsucht. Alle Wasserstellen wur- den abgeriegelt, um die Flüchtigen von jeder Wasserversorgung abzuschneiden. Schließlich wurden sie zum Kampf gestellt. 40 wurden getötet, zwei gerieten in französische Ge- kangenschaft. Ein Vorteil für alle 1 kanalkrise in den Vereinigten Staaten einge- frorenen ägyptischen Guthaben freigegeben. Das Geld soll für den Ankauf verschiedener Waren in den USA durch Aegypten dienen. Bereits vor zwei Tagen hatte Washington für den gleichen Zweck eine Million Dollar von den gesperrten Konten freigegeben. Zunehmende Spannung zwischen Jordanien und Israel Zwei Zwischenfälle an der israelisch- jordanischen Grenze haben innerhalb von 24 Stunden die Spannung zwischen den bei- den Ländern erheblich verschärft. Ein jorda- nischer Militärsprecher teilte am Freitag in Amman mit, die jordanische Armee stände entlang der Grenze in Bereitschaft, um jeden Angriff zurückzuweisen. Gleichzeitig wurde in der jordanischen Hauptstadt eine lebhafte diplomatische Aktivität entfaltet. König Hussein unterrichtete die Botschafter der USA, Grohbritanniens, des Irak, des Liba- nons und Saudi-Arabiens über die Beschwer- den seines Landes gegen Israel, mit dem er nach Darstellungen von ägyptischer und syrischer Seite in letzter Zeit insgeheim über eine Verständigung verhandelt haben soll. Der sowjetische Parteisekretär Chrust- schow hat in einem am Freitag veröffentlich- ten Interview erneut scharfe Angriffe gegen die Nahostpolitik der Westmächte gerichtet und sie beschuldigt, im Nahen Osten„Ver- räterregierungen“ geschaffen zu haben, um dort ihren Einfluß zu sichern. Den Vereinig- ten Staaten warf der sowjetische Parteichef insbesondere vor, Jordanien, den Irak und schließlich die Türkei zu einem Angriff auf Syrien ermuntert zu haben. Hoffnung auf besseren Interzonenhandel Brandt: Vielleicht üben die Sowjets einen mäßigenden Einfluß aus Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Berlins Regierender Bürgermei- ster, Willy Brandt, hat in seiner ersten Pressekonferenz die Hoffnung anklingen Las- sen, auf dem Hintergrund, des soeben ab- geschlossenen Interzonenabkommens seien möglicherweise Erleichterungen im Verkehr Berlin Bundesrepublik zu erwarten. Brandt gab zu, gewisse Anzeichen nach dem 13. Ok- tober, dem Tag des Notenumtausches in der Sowjetzone, hätten auf eine Verschärfung der Kontrollen und eine Erschwerung des Verkehrs von Westberlin nach dem Ostsek- tor und der Sowjetzone schließen lassen. Wenn dies bisher nicht erfolgt sei, und viel- leicht auch nicht erfolgen werde, sei dies möglicherweise auf die Sowjets zurückzu- führen, die nach einem zweimaligen Noten- Wechsel zwischen den westlichen Komman- danten und ihrem russischen Kollegen eher einen„moderierenden als verschärfenden“ Einfluß auf die Absichten der sowjetzonalen Verwaltungsbehörden ausgeübt haben könn- ten. Rundfunk- und Fernsehgeräte sind Markenartikel mit Festpreisen, die Leistungen und Risiken vor und nach dem Verkauf enthoſten Reprofr und Service). Moderne verkuuismethoden stellen dem Käfer die Wahl der Handelsdienste frei. Das Discount- House(ROB Off. Haus) in Ameriko kennt keine schönen läden. i Vertriebs- Systeme, die nach dem Prospekt Wählen lassen, verzichten quf Speziqlwerkstäften. jm Selbstbedienungs System erspott man geschulte Verkäbfer und Fachkräfte. Dadurch Wird die Ware billiger. Auch ich biete diese Vorteile nuch Ihrer Wahl. Was Sie mir an Arbeit abnehmen, brauchen Sie nicht zu bezahlen. 127, zuzöglich 3% Bahrzahlungss konto können Sie sparen, Wenn Sie mir sagen, welche Dienste Sie von mir nicht in Anspruch nehmen wollen. Die öbliche Gdrontie für Röhren und Material bleibt ihnen erhalten. der SPD erklärte Gesundheitssena tor Schm! Die Sputniks bestätigen Einsteins Lehren Moskau.(dpa) Die Erdsatelliten werde nach den bisherigen Mebzergebnissen de sowietischen Wissenschaftler eine neue 9 stätigung für Einsteins allgemeine Ra tivitätstheorie bringen. Prof. Vitali E ö burg wies am Freitag in einem Gebe mit der sowjetischen Nachrichtensgen N TAS vor allem auf die Zeitverschiebung 1 Kosmos hin, daß heißt auf die Eren Einsteins, daß Zeit und Zeitlicher A bla relative Begriffe sind und daß— grob 1 sprochen— die Uhren auf verschieden 90 wegten Himmelskörpern, etwa auf der Erdh und auf den Sputniks, anders gehen 90 künstlichen Satelliten werden nach Angabe Ginspurgs auch ermöglichen, das von Fin“ stein vorausgesagte zusätzliche Gravitations feld, das infolge der Drehung der Erde b die eigene Achse entsteht, experimentel nachzuweisen. — Chrustschow:„Wer zweifelt Der sowjetische Parteichef Chrustscho erklärte in einem Interview, die deen e sei bereit, allen, die am Vorhandensein eines 3 sowjetischen inter kontinentalen ballistischen Raketengeschosses zweifelten, eine„prakt. sche Lektion“ zu geben.„Die Schwäche de“ Erdsatelliten besteht darin“, sagte Chrust schow wörtlich,„daß man sie zwar mit de bloßen Auge sehen kann, daß man sie abe. nicht zu spüren bekommt. Wir sind jedoch bereit, sie auch einmal spürbar einzusetzen Wenn irgend jemand an der Interkontinen- U tal-Rakete zweifelt, dann sind wir gewillt ihm eine praktische Lektion zu geben. Aller- dings wollen wir mit niemandem kämpfen“ Deutsche Studentenschaften verstärken Kontakte zur Sowjetunion Bonn.(dpa) Der Verband deutscher St dentenschaften(Vds) hat eine im Sommel dieses Jahres ausgesprochene Einladung de sowjetrussischen Studentenverbandes ange nommen, vorbereitende Gespräche über 4 Austausch von Artikeln der Studentenpressd sowie von Redakteuren der Studentenzeitun“ gen beider Länder zu führen. Wie der Vds. Vorsitzende Heinrich Wittneben mitteilte wird die sowjetische Einladung in den näch- sten Tagen positiv beantwortet. Wenn detall. lierte Vorschläge aus Moskau vorliegen Werde eine fünf Mitglieder zählende Dele gation des Vds in die sowjetische Haupt stadt reisen. Wittneben betonte, daß dig Vds- Delegation für Moskau zunächst einen informativen Charakter habe. Von dem Er- gebnis ihres Besuchs hänge es ab. ob die gulf genommenen Kontakte ausgebaut würden, In der Antwort auf eine Große Ankrag — jan dem Berliner Abgeordnetenhaus, geg den im Schörner-Prozes Wegen des Ve dächts der Mittäterschaft ficht vereidigte Landesgerichtspräsidenten beimLandesscazie amt, Arthur Neumann, sei ein Disziplinar strafverfahren und die vorläufige Diens enthebung beantragt worden. Schmiljan der las aber zur Ueberraschung der Abgeordne ten ein bereits im Jahre 1954 auf Wuns Neumanns verfaßgtes Schreiben des frühe ren Kampfkommandanten der Festun Neige, Oberst Sparre, an die Senatsabtes lung für Arbeit. Darin heißt es, Neuma 1 könne als ein Richter bezeichnet werden, de menschliche Empfindungen formal-jurist, schen Erwägungen vorangestellt habe. I Sparre, habe es Neumann zu verdanke* wenn er heute noch am Leben sei. Di Feststellung steht nach Darstellungen de Presse über den Prœseßverlauf im Wider 1.— spruch zu den eigenen Zeugenaussagen Neu 1 0 0 manns. 1 Sozia dle k gezwy und! rücks — Verm del e krecht⸗ zu be Sicherheit durch guten Kundendienst und gute Werkstätten nur im Fachgeschäft Samstag, 23. November 1957 MORGEN Seite 18 Zu Weihnachten Schaumgummi. s vent oflogen und Sitzkissen nach lhren Maßen mit Stoff- od Plastic-Bezuo N 9* Gute Nachricht für Männer! en N Werden issen de neue Bs. Der neue BHNHEAUN-CORARl ist da. me Relg. bann G Erproben Sie selbst diesen neuen Gespräch Elektroresierer, der alle Rasier- 1 probleme löst. Bitte, kommen Sie. f an 3 rkenntah zum unverbindlichen Proberasieren. er Ablauf erob ge. 3 JAHRE GARANTIE neden be. der Ede) ehen. Die 1 Angaben Von Fin. Witationz. Erde 1 D l 5 8 5 ee erimentel Mannheim 0 3, 9.12(Kunsts trage) 5 Mannheims großes Speziolhaus för a RADIO- FHONO- FERNSEHEN zrustschoh Wietunien sein eines Ulistischen 8 WI n SIND ua EZoG EN! 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Unbeschränkt steuerpflichtige natürliche Personen: 15 Verheiratete, wenn ihr Gesamtvermögen 20 00 DM übersteigt, 2. andere Personen, wenn ihr Gesamtvermögen 10 0% PM übersteigt,. Dabei ist das Vermögen derjenigen Personen mit zu berücksich- tigen, mit denen der Steuerpflichtige zusammen zu veranlagen ist. Der Steuerpflichtige wird zusammen veranlagt: a) mit seiner nicht dauernd von ihm getrennt lebenden Ehefrau, b) mit seinen Kindern, die das achtzehnte Lebensjahr noch nicht vollendet haben. N Die Freibeträge(8 3 des Vermögensteuergesetzes) sind bei der Prü- * tung, ob ein Gesamtvermögen von 20 0 DM oder 10 00% DM vor- u liegt, außer Betracht zu lassen. Inbeschränkt steuerpflichtige nicht natürliche Personen; 1. Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Ge- sellschaften mit beschränkter Haftung, Kolonial gesellschaften, en. bergrechtliche Gewerkschaften: N ohne Rücksicht auf die Höhe ihres Gesamtvermögens; . 2. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, Versicherungsvereine 5 auf Gegenseitigkeit, sonstige juristische Personen des privaten 5 Rechts, nicht rechtsfähige Vereine, Anstalten, Stiftungen und g andere Zweckvermögen, außerdem Kreditanstalten des öffent- N lichen Rechts: 8 Wenn ihr Gesamtvermögen 10 000 DM übersteigt. 1 1 Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und ähnliche untenschaften, bel denen die Gesellschafter als Unternehmer(Mit- mrernehmer) anzusehen sind und die ihre Geschäftsleitung oder 0 1 Sitz im Inland haben: i 1 85 das Vermögen der Gesellschaft mindestens 600 PM beträgt. 5 Wen det Vermögensteuerpflichtige: 1 un das Inlandsvermögen mindestens 300 DM beträgt. blnansesrmösenserklärung hat außerdem jeder abzugeben, der dazu vom erkld zamt besonders aufgefordert) wird. Die Zusendung eines Vermögens- gens wunss-Vordrucks gift als pegondere Aufforderung. Für die Vermö- ö 11 denzvungen sind die amtlichen Vordrucke zu verwenden, Diese sind b erhältlich. 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Die deutsche Mannschaft, die in der gleichen Besetzung und mit den gleichen pferden wie in Stockholm antrat, wo sie sich die Goldmedaille bei den olympischen Reiterspielen sicherte, verdankt den Sieg wie in Stockholm wiederum dem zweifachen Exweltmeister Hans Günter Winkler, der als letzter Starter die zwölfjährige braune Stute Halla fehlerlos über den Parcours im zweiten Umgang brachte. So kam die deut- sche Equipe auf insgesamt 35% Fehler in zwei Umgängen, während sich die Spanier mit 36 Fehlern vor den Franzosen mit 43 fehlern mit dem zweiten Platz begnügen mußten. Winkler und der spanische Ex-Welt- meister Francisco Goyoaga mit dem zehn- janrigen Hannoveraner Fahnenkönig waren die einzigen Reiter, die ihre Pferde ohne pehler über den sehr schweren 560 Meter langen Parcours mit 13 Hindernissen— darunter eine Zweifach- und eine Dreifach- Kombination brachten. Der vierte deutsche Reiter, Hermann Schricde, hatte Pech. Flagrant machte im ersten Umgang 33½ und im zweiten Um- gang 22 Fehler. Nach den Regeln dieses Mannschaftsspringens, das die Krönung eines Equipe beim Reitturnier in Genf/ Schridde gewann Reit- und Springdressur jeden CHIO-Turniers darstellt, werden nur die drei besten Reiter und Pferde jeder Vierer-Mannschaft gewertet. In beiden Um- gängen sah es bei Thiedemanns„Dicken“ nach einem Null-Fehler-Ritt aus. Aber Me- teor nahm sowohl beim ersten als auch beim zweiten Mal mit der Hinterhand die oberste Stange des Holzstoßes beim Aus- sprung aus der Dreier- Kombination mit. Ala unter Lütke-Westhues zeigte sich in Genf nicht von ihrer besten Seite. Im ersten Umgang wurde sie mit 11½ Fehlern, davon ein halber Zeitfehler und drei Fehler nach einer Verweigerung, belastet und kam im zweiten Umgang auf 8 ½, davon ebenfalls ein Viertelfehler infolge Zeitüberschreitung. Halla war im ersten Umgang etwas zu lang- sam und riß zweimal, was ihrem Reiter Winkler acht Fehler einbrachte, bis sie beim zweiten Umgang unter dem Beifall der 6000 Zuschauer ihre Klasse als eines der besten Pferde der Welt unter Beweis stellte und fehlerlos die Aufgabe bewältigte. Nach dem ersten Umgang lagen die Deutschen von den sieben teilnehmenden Nationen mit insgesamt 23½ Punkten in Führung vor Frankreich(G. Calmon auf Virtuoso, D'Orgeix auf Pamela und G. Lefrant auf Caballero II) mit 27 ũ Punkten und Spanien(Quesada auf Tapatio, de Bo- horques auf Tannhäuser und Goyoaga auf Fahnenkönig) mit 28 Punkten. Durch den sauberen zweiten Umgang der Spanier, die nur acht Fehler machten, schien der deutsche Erfolg gefährdet, bis Winklers Null-Fehler-Ritt dann den Sieg sicherstellte. Die belgische Dreier-Equipe schied aus, da sich Georges Poffe bei einem Sturz verletzt hatte. „Hausarrest“ für die Vereine? kuglancl fürchtet um zein Fußball- Prestige Blamagen in Paris und Mailand/ Kurswert stark gesunken „Bleibt zu Hause und blamiert euch nicht noch mehr“, beschwören immer eindring- licher britische Sportjournalisten allzu reise- lustige Fußballklubs ihres Landes. Die Aus- flüge der meisten Marmschaften auf den Kontinent haben dem englischen Fußball alles andere als Ruhm eingebracht. Nur zwei Beispiele: Gellendes Hohngelächter mußte kürzlich Arsenal London über sich er- gehen lassen, als es in Paris eine sehr erit- tauschende Vorstellung gab. Pfiffe und mit- leidiges Lächeln erntete der FC Luton in Mailand, wo die elf Professionals gegen zwei unbefriedigende Azzurri- Auswahl- mannschaften je eine Halbzeit einen Spar- rings-Partner abgaben und förmlich zu Ball- zungen degradiert wurden.„Rettet das Pre- stige des englischen Fußballs“, hallt es nun laut und häufig aus dem britischen Blätter- wald. Am liebsten würde man alle Vereine so lange unter„Hausarrest“ auf der Insel stellen, bis keine blamablen Abfuhren bei einem Sprung über den Kanal mehr zu fürchten wären. Nicht von ungefähr sind die englischen Fußzballmannschaften in letzter Zeit an der „Gastspiel-Börse“ in Westeuropa stark im Kurs gesunken. Die größte Nachfrage auf dem europäischen„Markt“ besteht unzwei- telnaft nach Mannschaften aus der Sowiet- union— vielleicht weniger in der Bundes- republik, hauptsächlich in Frankreich und Italien. An zweiter Stelle der„Wunschliste“ stehen ungarische Vereine, und— das wurmt die Briten so maßlos— dahinter haben sich die Starteams aus Italien einen festen Platz in der Gunst des Publikums sicher können. Die englischen Mannschaften kommen also erst unter„ferner liefen“. An einer Hand kann man nämlich die englischen Clubs abzählen, die auf dem Kon- tinent noch ein Schlager sind. Allen anderen Weit voran: Champion Manchester United. Die Busby-Boys können sich jederzeit über- all schen lassen und garantieren volle Kas- Sen. Einigermaßen gut„gefragt“ sind dann noch die Wolverhampton Wanderers und Westbromwich Albion. Diese„Großen Vier“ bilden zur Zeit das Spitzenquartett der ersten Liga, allerdings in anderer Reihenfolge. Für Blackpool interessiert man sich im Ausland nur dann, wenn unter Garantie der große „Fußballzauberer“ Stanley Matthews müt von der Partie ist. Mit Arsenal, das von sei- nem Früheren Glanz zehrt, und dann mei- stens die hochgespannten Erwartungen nücht erfüllen, hört es schon auf. In Westdeutschland darf man den Kreis zugkräftiger englüscher Mannschaften ge- trost ein wenig weiter ziehen. Zunächst ein- mal besteht großes Interesse für die Bernd- raufmann-Elf Manchester City, dann sind auch die Tottenham Hotspurs gern gesehen. 335 Wunsch nach Abwechslung in der Fuß- all-Kost zwischen Nordsee und Alpen scheint so groß zu sein, daß man vielerorts auch mit Manmschaf ten der zweiten Diwision, wie Sheffield United, Stoke City und Leyton Orient, vorlieb nimmt. Clevere Clubpräsidenten sind längst da- hinter gekommen, daß so ein Deutschland- Trip nach Saisonschluß sich lohnt und das Defizit in der Vereinskasse— bei vielen— etwas erträglicher macht. 5 5 Die Football- Association hat sich bisher noch nicht offiziell mit dem schlechten Ab- schneiden englischer Mannschaften im Aus- land befaßt. Wenn es so weitergeht, wird sie jedoch nicht darum herumkommen kön- nen. Die Lösung des Problems kann kein Isolationismus sein; das widerspräche der Sportidee und wäre ein ebenso unsinniges Verhalten, wie es in den Ostblockstaaten i verschiedenen Sportarten praktiziert wor- den ist. Der englische Fußballverband wird aber überlegen müssen, ob er künftig nicht sein Veto einlegen soll, wenn, wie am 19. November, das zweitklassige Charlton Athletic in Mailand als zweiter Probegegner der italienischen Nationalelf seine Haut zu Markte trug f 5 Ergebnis: 1. Deutschland 33¾ Fehler; 2. Spanien 36 Fehler; 3. Frankreich 43½ Fehler; 4. Schweiz 80% Fehler; 5. England 81½ Fehler; 6. Holland 82½ Fehler. Dem Preis der Nationen war am Don- nerstagnachmittag der Abschluß der mehr- tägigen Reit- und Springdressur voraus- gegangen, die Schridde auf Fugosa mit kei- nem Fehlerpunkt in Dressur und Sprung gewann. Zweiter wurde Hauptmann Wid- mer(Schweiz) auf Dianette mit 3,7 Fehler- punkten in der Gesamtwertung, dritter Hauptmann Lefrant Frankreich) auf Nicias mit 7,6 Fehlerpunkten. Den anschließend ausgetragenen„Rhône-Preis“, ein Stafetten- springen nach amerikanischer Art, bei dem der zweite Reiter den ersten ablöst, sobald dieser den ersten Fehler begangen hat, ge- wannen Winkler auf Sonnenglanz und Thiedemann auf Finale mit 47 Punkten in 1:41 Minuten knapp gegen die Spanier Goyoaga sauf Toscanella und Lopez-Que- sada auf Etoile E. mit 47 Punkten in 1:54 Minuten. VFR.(GE BISS) NOCGH IMMER NICHT KOMPLETT 660. „Hannover soll die Revanche bringen In Ungarn hlictet man oplimistisch in die ubunſ Der 30-Mann-Kader der Qualifikationsspiele bleibt auch für den Länderkampf gegen Deutschland bestehen Nach der gesicherten Qualifikation für die Weltmeisterschaftsendrunde in Schweden sieht man in Budapester Fußballkreisen wie- der optimistischer in die Zukunft.„Die Unge- wißheit über die Teilnahme in Stockholm War für uns alle doch eine große Nervenbe- lastung, insbesondere nach der 1:2-Nieder- lage im Frühjahr gegen Norwegen in Oslo“, erklärte Ungarns Fußballverbandspräsident Sandor Bares.„Doch schon der 4:1-Sieg ge- gen Bulgarien in Budapest gab uns wieder Auftrieb., In der Herbstsaison war dann der dramatisch erkämpfte 2:1-Erfolg gegen Bul- garien am 15. September in Sofia von ent- scheidender Bedeutung. Vor allem unsere altbewährten Mannschaftsstützen Bozsik und Hidegkuti, letzterer zweifacher Torschütze in Sofia, gaben unserer neuen Mannschaft in taktischer und kämpferischer Hinsicht Halt. Als wir die bulgarische Klippe genom- men hatten, wußte ich, daß wir die Endrun- denqualifikation in der Tasche hatten, ob- Wohl wir uns vor einer Unterschätzung Nor- wegens hüteten. Mit dem 5:0 im letzten Qua- lifkationsspiel revanchierten wir uns an un- serem Bezwinger von Oslo eindeutig.“ Neben den Weltmeisterschafts-Ausschei- dungsspielen bestritten die Ungarn zwei wei- tere Länderkämpfe, die als Etappen für 1958 von großer Bedeutung waren, nämlich die Lönderspiele gegen die UdssR und Frank- reich.„Wenn wir auch gegen die sowjetische Elf mit 1:2 unterlagen“,sagt Sandor Bares, „so bestärkte mich gerade dieses Treffen— noch mehr als der 2:0-Sieg gegen die uner- Wartet farblose und schwache französische Elf— in der Gewißheit, daß es mit unserem Fußball und mit unserer Nationalmannschaft jeder aufwärts geht. Das Spiel gegen Deutschland am 22. Dezember in Hannover ist kür uns ein weiterer sehr wichtiger Mark- stein auf dem Wege nach Schweden. Wir kön- nen dieses Spiel, frei von allen Gualifika- tionssorgen, so unbeschwert bestreiten wie kaum einen Länderkampf seit 12 Monaten. Allerdings liegt uns die Prestigefrage sehr am Herzen, denn der 22. Dezember soll die Re- vanche für unsere 2:3-Niederlage im Berner Weltmeisterschaftsendspiel 1954 bringen. In- sofern ist der Einsatz für uns recht hoch, und unsere Spieler wissen das auch.“ Wie ernst man die Kraftprobe von Han- nover in Budapest nimmt, geht allein schon daraus hervor, daß die fußballerische, Alarm- bereitschaft“ trotz gesicherter WM- Qualifi- kation keineswegs aufgehoben, sondern inn Gegenteil eher noch verschärft wurde. Der 30-Mann-Kader der Ausscheidungsspiele bleibt auch für den Länderkampf gegen Deutschland bestehen. Auf Grund der Erfah- rungen im Spiel gegen Norwegens Elf, die allerdings infolge ihrer eklatanten spieleri- schen Unterlegenheit nicht den richtigen Prüfstein für Ungarns Nationalteam abgab, dürfte mit einigen Umbesetzungen zu rech- nen sein, vor allem in der Stürmerreihe. Hier überzeugten lediglich die rechte Seite Sandor (MTK)-Csordas(Vasas), die vier von den fünf Treffern auf ihr Konto brachte, sowie der alte Fuchs Hidegkuti(MTK) als zurückgezo- gener Aufbaustratege. Hingegen fiel die linke Arigriffsseite Mahos(Honved)-Lenkei Vasas) ziemlich ab, was nicht zuletzt die Schuld von Mahos war. Die Angriffsreihe bildet zur Zeit überhaupt das Sorgenkind der magyarischen Verant- wortlichen, da das Tandem Kocsis Puskas was immer auch sonst gegen Puskas einzu- wenden ist— nicht so leicht ersetzt werden kann. Wenigstens auf den Flügeln verfügt aber Ungarn auch nach Czibors Abwanderung noch eine beachtenswerte Stärke. Der wiesel- Das Spiel gegen Schweden zeigte die Mängel auf: i Hoch kein Sitberstreiten am Horizont ⁊u seie Es bleibt viel und harte Arbeit/ Sorgen um Verteidigung und Stopper/ Sturm ohne Spielmacher Wir haben uns in fast vier Jahren daran gewöhnen müssen, daß unsere Länderspiele nicht nach Wunsch laufen. Genau so bekannt ist es, daß es Posten gibt, die sich nicht so ideal besetzen lassen wie zu jener Zeit, als Posipal, Liebrich, Ottmar und Fritz Walter — um nur einige der Großen von 1954 2zu nennen— die Spieler ohne jede Konkurrenz Waren. Vergessen haben wir allerdings, daß es vor der Weltmeisterschaft 1954 Spiele ge- geben hat, nach denen man auch an ihnen kein gutes Haar lieg. Und verblaßt ist eben- falls die Erinnerung daran, daß es in den beiden letzten Jahren vor den Schweizer Ta- gen auch Ländertreffen gab, in denen die Mängel um unsere Mannschaft fast zu groß erschienen. Fritz Walter, der die Serien seiner 54 Län- derspiele ein Jahr vor Hamburg in Frankfurt mit einer schwachen Leistung gegen die Schweiz abschloß, um seitdem nicht wieder- zukommen oder auch nicht gefordert zu wer- den, gab eine Stunde nach dem Schweden- spiel einen Hinweis: Denken Sie an Oslo 1953. Wenn nach dem 1:1 ein Mensch behauptet hätte, wir würden in der Schweiz unter die letzten Acht kommen, so wäre er nur mit- leidig belächelt worden!“ Genau so viele wer- den nachsichtlich lächeln, wenn heute die Chancen für 1958 ausgewogen werden und die Sprache auf Deutschland kommt. Weder Deutschland noch Schweden sind durch die Mühle der Qualifikation gegangen. Der Weg in die Weltmeisterschaft war also für beide Mannschaften höchst einfach— nur daß man bei uns hinzufügen muß, daß diese Erleich- terung das Ergebnis einer einmalig großen Leistung in der Schweiz ist! 5 Wir haben keine Mannschaft wie 1954 und sind uns dessen durchaus bewußt. Das Ham- burger Spiel hat deutlich aufgezeigt, in Wel- chem Maße starke Schwankungen eintreten können— bei einigen Spielern und deshalb auch in erhöhtem Maße in der ganzen Mann- schaft. Die Leistung der ersten 30 Minuten, auf zusätzlich eine ganze Stunde übertragen, wäre eine Galavorstellung gewesen und hätte durchaus Hoffnungen geweckt, über die man nach dem ganzen Verlauf der Begegnung nicht sprechen wird. So lange der Ball im deutschen Spiel lief, so lange der Sturm ohne Verzögerung spielte und den freien Raum ausnutzte, war alles eitel Gold. Der erste große Riß kam, als die Abwehr belastet wurde Und einige wenige Pässe der Schweden Män- gel aufdeckte, die man derart kraß nicht er- Wartet hatte. Diese Mängel fallen in einem der üblichen Trainingsspiele naturgemäß nicht so ins Gewicht, auf der internationalen Plattform sind sie Gift. Es war zwar nicht überraschend, aber doch verblüffend, in welchem Maße das Können eines schwedischen Stürmers ausreichte, um die tollsten Situationen im deutschen Strafraum heraufzubeschwören. Ob Gunnar Gren nun am Ball war oder ohne Ball die beste Ausgangsposition suchte— Horst Szy- maniak war ihm nicht gewachsen. Der„Fuß- pall-Professor“ bestimmte auf die Dauer das Spielgeschehen derart frappierend, daß man an Fritz Walter aus seinen besten Spielen für Deutschland erinnert wurde. Dabei ist es höchst bemerkenswert, daß beide am 31. Ok- tober 1920 geboren, also auf den Tag genau 37 Jahre alt sind. Wenn ab und zu die Mei- nung laut wird, daß das moderne Spiel auch ohne den typischen Spielmacher auskommen könnte, wenn alle Akteure einer Angriffs- reihe gleich stark sind, dann hat das schwe- dische Spiel noch mehr herausgestellt, daß vier keineswegs hochklassige Spieler mit einem Mann, der sie leitet und— viel wich- tiger— von dem sie sich widerspruchslos leiten lassen, im letzten Effekt noch mehr oder zumindest genau so viel zu leisten ver- mögen. Der deutsche Angriff hatte keinen Spiel- macher. Immer wieder erwartete man von Willy Schröder, daß er eine Rolle übernimmt, die an Fritz Walters Zeit anknüpft. In Ham- burg war dies nicht entfernt der Fall. Daß es deutsche Sorgen um die Verteidi- gung gibt, mehr noch um den Stopper, ist ein altes Lied. Wahrscheinlich haben sogar die Stimmen recht, die nach dem Hamburger Spiel wissen wollten, daß Posipal oder Lieb- rich in der Glanzzeit ihrer Laufbahn Garantie dafür gewesen wären, daß die deutsche Lei- stung keine 30, sondern 90 Minuten über- dauert hätte. Bei aller Mühe, die sich Herbert Schäfer gab: er konnte nichts mehr ändern, als dem deutschen Spiel die Linie verloren ging. In der Amateurelf gelang ihm das mehr- fach— aber hier sind die Vorzeichen doch anders. 5 Herberger und mit ihm der deutsche Fuß- ball stehen bis zum Ungarnspiel vor großen Problemen, ob man die Verteidigung(so weit es Karl Schmidt nach dieser mageren Lei- stung betrifft), den Stopperposten und— last not least— die Besetzung des Innensturmes nimmt. So, wie Schröder gegen Schweden spielte, ist er indiskutabel. Es bleibt also viel und harte Arbeit, und— man darf es offen eingestehen— noch ist kein Silberstreifen am Horizont zu sehen. H. Körter klinke, trickreiche, schußfreudige Sandor auf Rechtsaußen und der begabte Nachwuchs- spieler Lenkei(oder Fenyvesi) auf Linksaußen sind ausgezeichnete Spieler. Allerdings muß Lenkei von einem erfahreneren Nebenmann geführt werden. Neu in den Teamkader be- rufen wurden die Stürmer Jagodies und Ta- liga(beide Salgotarjan). Im Innentrio ist die ideale Besetzung noch nicht gefunden, wie die zahlreichen Experimente beweisen. Hinge- gen wird die Hintermannschaft auch von ausländischen Experten höher eingeschätzt als jene des Weltmeisterschaftsjahres 1954. Die Situation hat sich also gegenüber der letzten Welt meisterschaft, bei der die Un- garn im Angriff ihre Stärke und in der Ab- wehr ihre relativ schwache Stelle hatten, ge- radezu ins Gegenteil verkehrt. Bis zum näch- sten Jahre hofft man indessen, die Lücken im Innensturm geschlossen zu haben.„Vielleicht, ja wahrscheinlich wird uns bereits das Spiel in Hannover wertvolle Aufschlüsse geben“, verkündet Verbandspräsident Bares.„Wir werden, wie stets, offensiv spielen, denn auch kür eine abwehrstarke Mannschaft— und das sind wir nunmehr— bleibt der Angriff die beste Verteidigung. Für das Spiel am 22. Dezember bereiten wir übrigens einige inte- ressante Schachzüge vor. Mehr kann und will ich darüber im Augenblick nicht sagen.“ Vin doch mit Schmitt Wie wir von der Geschäftsstelle erfahren, kann der VfR Mannheim heute Nachmittag im Spiel gegen den Ss Reutlingen doch Schmitt einsetzen. Der Mannheimer Halb- rechte zog sich gegen Phönix Ludwigshafen „nur“ einen Nasenbeinbruch, nichasber, wie die Diagnose zuerst lautete, eine Gehirn- erschütterung zu und trainierte am Donners. tag bereits wieder. Auf dem Stopperposten muß allerdings RKeuerleber erneut von Ha- berkorn ersetzt werden. Die Rasenspieler treten also in der gleichen Formation wie gegen Bayern München an. Die Begegnung beginnt übrigens um 14.45 Uhr(einige Pla- kate mit falscher Zeitangabe sind noch nicht überklebt). Im Vorspiel stehen sich die Amateure und FV 03 Ladenburg gegenüber. DFB- Plakette für deutsche EI Den offlziellen Abschluß des Fußball- Länderspiels Deutschlamd- Schweden in Ham- burg bildete das traditionelle Festbankett. Dr. Peco Bauwens, der in seiner Ansprache noch einmal die prächtige Haltung der Zu- schauer hervorhob, die gerade in der kri- tischen zweiten Halbzeit zu einem wert⸗ vollen Rückhalt für unsere in Bedrängnis geratene Nationalmannschaft geworden sel, überreichte den zwölf vom DFB eingesetzten Spielern die neugeschaffene Länderspiel- Plakette in Silber. Sie ist nach einem Ent- wurf des Münchener Graphikers Rüdiger Halt gestaltet und zeigt das DFB-Abzeichen auf einer Weltkugel. Rechtsaußen Wolfgang Peters erhielt unter großem Beifall, vor allem von Seiten der Schweden, die Silber- Nadel für sein erstes Länderspiel. Zwischen den beiden Verbänden wurden Geschenke ausgetauscht. Schwedens Präsi- dent Persson sagte unter anderem:„Herr Dr. Bauwens, Sie waren so freundlich, uns zu sagen, daß wir bei etwas Glück das Spiel gewirnen konnten. Ich sage Ihnen so offen, dag der Sieg Ihrer Mannschaft verdient war; denn ein Sturm, der solche Torchancen auslägt— wie dies bei unserer Fünferreihe in Hamburg der Fall war— hat eben die Möglichkeit des Erfolges aus der Hand ge- geben. Weitere Sportnachrichten Seite 19 * * * * ** * „ 8 8 8 8 4 45 das Land, wo die Autos immer größer und noch automa Schreibt: So etwas wie die Isetta gab es noch nie. Schiff.. Fährt 62 Meilen mit einer Gallone Benzin.. Jede 6. Gena für Amerika Karriere machen, das versteht die B MWISetta und nicht nur im alten Europa. Inzwischen begeistert sie Amerika, tischer werden. 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Peter Franz.— Lentz Reinhold Valentin, Behördenangest., und Ellen Karoline geb. Schneider, Parkring 16, e. S. Reiner.— Togonal Albert, Elektriker, und Anna geb. Stumpf, Rh, Stengelhofstr. 33, e. S. Horst Rainer.— Pellenat Horst Günter, Ing., und Margaretha geb. Lehmann, Ne, Schulstr. Nr. 10, e. S. Rainer Johannes.— Metzger Günter, Maschinen- schlosser, und Lydia Gisela geb. Kraft, Se, Meßkircher Str. 7, e. S. Dfleter Karl.— Scholz Werner Hermann, kfm. Angest., und Erna Anna geb. Ries, L 4, 9, e. T. Jeanette Nicole.— Kopp Kurt Erich, Arbeiter, und Lore Hedwig geb. Götz, Sch, Marienburger Str. 34, e. S. Bernhard Oskar.— Wagner Josef Franz, Thermometerbläser, und Anita Gisela geb. Kohl, Eichen- dorffstraße 18, e. S. Harry.— 13. Nov.: Beck Edgar Maximilian, kfm. Angest., und Pia Agnes Ida geb. Diemer, Rh, Gustav-Nach- tigal-Sstrage 57, e. S. Matthias Edgar.— Weichelt Hermann, Arbeiter, und Gertrud geb. Finzer, Dalbergstr. 14, e. T. 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Nov.: Garhöfer Josef, Maurermeister, und Klara Sofla geb. Rumstadt, F 6, 4, e. 8. Wolfgang Josef.— Casper Donald Charles, Sergeant, und Hilda Luise geb. Stay, Kä, Enzlanstr. 10, e. S. Donald Charles. — Wild Karl Heinz, Schlosser, und Eleonore Ilse geb. Veyel, Se, Kloppenheimer Str. 105, e, T. Brigitte Irene.— Ensminger Raymond, Kraftfahrer, und Maria geb. Göller, scharhofer Str. 19, e. S. Fritz Walter Gaston.— Bäuerle Friedrich Daniel, kfm. Angest., und Matilde Maria geb. Stephan, Ladenburg, Fried- rich-Ebert-Str. 21, e. S. Friedrich Erich Johannes.— Chri- stlansen Peter Madsen, Laborleiter und Bakteriologe, Dr. der Natur wissenschaften, und Hannelore Magdalene geb. Knuth, Lud- wigshafen am Rhein, Kurfürstenstr. 8, e. T. Doris Petra.— Clemm Peter Wilhelm Ekkehard, Rechtsanwalt, Dr. der Rechte, und Gisela Charlotte Anna Paula Karola geb. Cullmann, Karl- Reig-Platz 15, e. T. Cornelia Carola Elisabeth.— 15. Nov.: Frese Oskar Benedict, Oberschullehrer, und Ursula Alexandra geb. Meissner, Ilvesheim, Ringstr. 39, e, S. Matthias Bene- dict.— Strüffler Helmut Albert, Architekt, Dipl.-Ing., und Mat- nilde Friederike geb. Kreiselmaier, G 4, 16, e. 8. Michael David.— Würsig Walter Paul, Studienrat, Dipl.-Ing., und Mari- anne Auguste Bernardine Johanna geb. Warmbt, Augusta-Anlage Nr. 14, e. T. Ute Margarete Hildegard.— 16. Nov.: Oberhofer Wenzel, Schmied, und Rosa geb. Hoschek, W, Staudenweg 17, e. T. Cornelia.— Bischof Fritz Walter Helmut, Elektriker, und Helga Elisabeth geb. Benz, Langstr. 8, e. T. Monika Hedwig. verkündete: Rodinger Horst, Wachtmeister der Bereitschafts- polizei, Karlsruhe-Durlach, Weingartenstr. 49, und Mensch Edel- gard, Rethelstr. 3.— Leinweber Ludwig, Geschäftsführer, Dürer- straße 102, und Schwind Hildegard, J 5, 10.— Schenkendorf Harry, km. Angest., Torwiesenstr. 9, und Glinka Margot, Luisen- ring 61.— Stephan Manfred, kfm. Angest., Brunnenpfad 21, und Hofmann Margot, Waldhofstr. 209.— Roggenbuck Alfons, Verw.- Angest., J 6, 7, und Kinzig Helga, Neckarhausen. Stejskal An- ton, techn. Angest., Im Wirbel 115, und Schmidt Helene, Verschaf- keltstraße 6.— Vichr Ivan, Drogist, Käfertaler Str. 46, und Frank Hannelore, Dänischer Tisch 57.— Bachmaier Karl, Elektrotechn., Zehntstr. 49, und Kurz Doris, Winkelweg 35.— Leichner Johann, Betriebselektriker, Richard-Wagner- str. 33, und Schmidt Gerda, Heinrich-Lanz-Str. 34.— Göth Werner, Schlosser, Jungbusch- straße 8, und Boppel Eugenie, Luisenstr. 62.— Möller Günter, Steinsetzer, G 7, 20-21, und Bauer Sonja, Marienburger Str. 34.— Müller Robert, Schiffsschreiner, Eichenweg 1, und Piechullek Helga, Bürgermeister-Fuchs-Str. 57.— Leskau Rudolf, Schreiner, Alphornstr. 3, und Humblet Herta, Alsenweg 32.— Ernst Edgar, Metzger, Werftstr. 15, und Horn Elfriede, Kirchenstr. 20.— Kuhn Helmut, Metzger, Georg-Lechleiter-Platz 2, und Eisen Rosalinde, Kobellstr. 20.— Sachsenmeier Helmut, Kesselschmied und Schwei- Ber, Untere Riedstr. 20, und Piekatz Hildegard, Kornstr. 24.— Reichling Heinz, Bauarbeiter, Draisstr. 57, und Wellenreuther Anna Maria, Draisstr. 7b.— Rischard Adolf, Arbeiter, K 3, 25, und Kuba Margot, Schützenstr. 14.— Maurer Günter, Arbeiter, Riedfeldstr. 87, und Krüger Anna, J 7, 28.— Rückert Rolf, Arb., Eichenhof 7, und Spreng Gisela, Oppauer Str. 42.— Telban Oliver, Musiker, und Krmelj Cirilia, beide J 6, 7.— Jarosinski Jan, Kraftfahrer, und Kammerer Anna, beide Große Merzel- straße 39.— Moog Karl, Autosattler, und Hildenbeutel Julie, beide K 2, 16.— Michel Jakob, Gärtner, und Fiebig Erna, beide Kleine Riedstr. 6c.— Paßieben Friedrich, Schlosser, und Haase Olga, beide 64. Sandgewann.— Breunig Karl, Dekorateur, und Gushuvst Magdalena, beide U 4, 12.— Sammet Hermann, Arb., und Sammet Waltraud, beide Speckweg 25.— Puff Otto, Arb., und Mück Susanna, beide J 3, 9.— Zwingenberg Adolf, Arb., und Hufnagel Ursula, beide Ludwig-Jolly-Str. 58-60. Getraute: 7. Nov.: Beckenhaupt Curt Albert, Polsterer ind Tapezler, und Wetzel geb. Will Elisabeth, beide Itzsteinstr. 5-7. — Walter Martin, Bäcker, Schwetzinger Str. 151, und Pfretzschner Else Gertrud, Schwetzinger Str. 23.— Sharbono Ervin, Specialist Third Class, Kä, Taylor Barracks, und Kanngießer Hannelore, F 6, 8.— Piva Günther, Fernmeldebauhandwerker, Heddesheim. und Schleihauf Hilda, Untermühlaustr. 47.— Griesheimer Robert, Maschinenschlosser, W, Stationstr. 5, und Eisert Waltraud Inge, Untermühlaustr. 220.— Karl Helmut, Schreiner, U 3, 10, und Schleferstein Hannelore, U 4, 26.— Knopf Willy, Arbeiter, St. Leon, und Voral Gertrud, Traitteurstr. 28-34.— 12. Nov.: Siert Johannes, kfm. Leiter, Max-Joseph-Str. 20, und Engelke geb. Viehweger Annelies, Gustavsburg bei Mainz.— Kohl Johann. Arbeiter, und Neureuter Elisabeth, beide Ludwig-Jolly-Str. 50-52. — Wwieghard Wilhelm, Maschinenschlosser, Kö, Rebenstr. 151, und Friese geb. Krause Hildegard, Karl-Benz- Str. 20.— Selk Dwaine, Master Sergeant, Vancouver(Britism Columbia), und Zobel geb. Schmitt Margot, Friedrichsring 40.— 14. Nov.: Perez Peter, Spe- cialist Third Class, Ka, Sullivan Barracks, und Knapp Isolde, Langstr. 3900.— Liebold Richard, Maurer, Fe, Wingertsbuckel 42, und Balz Heide, Kä, Reiherstr. 53.— Huemer Karl, Matrose, Dulsburg-Ruhrort, und Stiefel Maria, W, Hinterer Riedweg 63. 16. Nov.: Strauß Helmut, Stahlbauschlosser, Herzogenriedstr. 17a, und Noe Adelgard, Kä, Deidesheimer Str. 39.— Roos Werner, VUebersetzer, Rheinhäuserstr. 51, und Süss Hildegard, Külsheim. — Graham John, Specialist Third Class, Se, Hammonds Barracks, und Ritz Luzia, U 6, 26.— Matte Sigmund, Arbeiter, Rupprecht- straße 8, und Matte geb. Peter Anna, M 5, 8-9.— Kehder Otto Hermann, Betriebsoberaufseher, und Zapf geb. Vokt Elsa, beide Eichendorffstr. 4.— Steinleitner Helmut, Bauschlosser, Sch, Posener Str. 14, und Reffert Luitgard, W,. Spiegelabrik 102.— 8 3, 5.— Michel Hermann, Maschinenschlosser, und Schnur Ger- S 3, 5.— Michel Hermann, Maschinenscholsser, und Schnurr Ger- trude, beide Eichendorffstr. 49.— Emenkel Gerhard, Bauschrei- ner, Ludwig-Jolly-Str. 69, und Schindelwig Lotte, W., Ahornhof Nr. 40.— Spatz Kurt, kfm. Angest., W, Kornstr. 11, und Keil- hack Doris, W, Weizenstr. 11.— Marre Theodor, Dipl.-Ing., Lud- wigshafen am hein, und Lieberenz Gisela, Dammstr. 4. Bartmann Manfred, Spengler und Installateur, G 3, 12, und Blei- ler Käte, Schimperstr. 22.— Jeske Harald, Bäcker und Konditor, Stamitzstr. 3, und Bollmann Ingeburg, Spelzenstr. 18. NM5ll= mann Jakob, kfm. Angest., und Schmalz Rosa, beide W, Zäher Wille 36.— mhle Rolf, kfm. Angest., W, Hainbuchenweg 31, und Hertz Rosa, W, Hainbuchenweg 12.— Reichert Bruno, Motoren- schlosser, Langstr. 44, und Tavernier Ursula, Zeppelinstr. 36. Lederer Erich, Glaser, Zellerstr. 70, und Ludl Elisabetn Char- lotte, Ulmenweg 19.— Aßion Kurt, Monteur, Hermsheimer Str. Nr. 32, und Möhlmeier Rose-Marie, Kä, Herxheimer Str. 15.— Hartmann Leland, Specialist Third Class, Sa, Coleman Barracks, und Mitschele Elisabeth, W. Alsenweg 54.— Karolus Günter, Maschinenschlosser, Alphornstr. 44, und Wollbrügge Karin, Lud- wigshafen am Rhein.— Wittke Werner, Former, Und Krauß geb. Rudolph Elfriede, beide Stresemannstr. 19.— Oehmann Hans, Student, N 6, 8. und Haas Irmfriede, Langstr. 67.— Adler Emme- rich, Maurer, und Günther Irmgard, beide Bürgermeister-Fuchs- Straße 86.— Haberzettel Erwin, BB-Betriebswart-Anwärter, Lin- denhofstrage 23, und Kuhn Gerda, Ludwigshafen am Rhein. Gestorbene: 3. Nov.: Ernst Gerhard Heinrich, Fotolaborant. 16. 1. 41, M 2, 2.— Jung Berthold, Wäschereibesitzer, 3. 10. 61, Sa, Scharhofer Str. 19.— 10. Nov.: Page Louise geb. Grenz, 18. 6. 1084, Friedrichsring 20.— Nitsche Hermann Antonius, fr. Glas- reiniger, 26. 10. 67, C 4, 6.— Köcher Kar! Friedrich Wilhelm, fr. Maschinenschlosser, 21. 4. 93, W, Glasstr. 23.— Moderegger Max Otto Philipp, fr. Versicherungs-Angest., 2. 4. 77, J 3, 8.— 11. Nov.: Löb Eva Barbara geb. Kadel, 13. 4. 64, Moselstr. 29.— Heß Josef Anton, fr. Arbeiter, 4. 11. 70, Bockstr. 3.— Jahn Ella MANNHEIM,. P 2, 8-9 Rof 21465 Adam Ammann Friseurmäntel u. 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Sackmann, 7. 2. 85, Sch, Katto- witzer Zeile 883.— Naßler Franz Josef, Lokomotivführer, 16. 10. 1910, Neckarspitze 6.— Michels Alex, Vorarbeiter, 10. 2. 1900, Sek- kenheimer Str. 23.— Stroh Manfred Herbert Fritz, 13. 11. 57, Mhm., W, Große Ausdauer 34.— 14. Nov.: Sünder Maria Anna geb. Rödel, 29. 11. 78, Mainstr. 41.— Widder Martin, fr. Schlosser, 10. 9. 88, Amerikanerstr. 37.— Richter Jutta, 26. 11. 56, Viern- heim, Krimhildstr. 17.— 15. Nov.: Rösch Heini Anton, Arbeiter, 26. 1. 40, W, Soldatenweg 122.— Kochenburger Elise geb. Hel- minger, 18. 3. 82, W, Blütenweg 19.— Pfeiffer Otto Karl, Fein- mechaniker, 2. 8. 1900, Ne, Niederfeld, Weg II, Nr. 13.— Lenz Barbara geb. Schraml, 7. 7. 93, Ne, Niederfeld, Weg I, Nr. 6.— Bierbauer Peter, 15. 11. 57, Ne. Trützschlerstr. 23.— Kinzler Herbert Georg, 27. 8. 35, Ne, Luisenstr. 18.— Frank Karl Theo- dor, fr. Schriftsetzer, 15. 1. 81, T 6, 12. Mannbheim-Feudenheim Geborene: 4. Nov.: Bizenberger, Manfred Hans, Kraftfahrer, und Gisela Hilda geb. Mackert, Adolf-Damaschke-Ring 8, E. S. Jürgen Ralf. 5 Verkündete: Hasse, Gerhard Bruno, Apotheker, Lübeck, Krons- korder Allee 11 und Singhof, Else Hannelore geb. Nagel Haupt- straße 112.— Wunder, Horst, Isolierer, Andreas-Hofer-Straße 21 und Schweizer, Doris, Hauptstraße 52.— Maier, Ludwig, kaufm. Angestellter und Müller, Else Frieda geb. Burde, beide Feuden- heimer Grün 11. Getraute: 8. Nov.: Schmidt, Hans-Peter Adolf Karl, Diplom- Ingenieur, Am Aubuckel 46, und Schmitt, Ingetraud Wilhelmine, Wilhelmstraße 19.— 16. Nov.: Rehberger, Günter, Galvaniseur. „ Humboldtstraße 2 und Klein, Inge Klara, Ziethen- straße 47. Gestorbene: 13. Nov.: Rausch, Fritz Eugen Werner, Verwal- tungsdirektor a. D., 20. 11. 90, Adolf-Damaschke-Ring 8. 8 8 80 Düster, Johannes, fr. Maurerpolier, 8. 7. 79, Kronen- straße 11. Mannheim- Käfertal Geborene: 7. Nov.: Marschlich, Fritz, Hilfsarbeiter, und Katha- rina Maria geb. Hoffmann Higene Scholle 9, e. T. Lotte. 14. Nov.: Senner, Michael, Schmied, und Margareta geb. Weck bach, Reiherstr. 33, e. T. Monika.— 15. Nov.: Jonas, Hugo, Elek- tromaschinenbauer, und Else geb. Scheuer, Straßenheimer Weg 29, e. S. Ralf.— 17. Nov.: Ewert, Otto, Erheber, und Maria Helga geb. Gärtner, Lilienthalstrage 15, e. P. Helga Anna. Verkündete: Riffel, Karl Rudi, Elektromonteur, Mannheimer Straße 111 und Rihm Christa Liselotte, Gewerbstraße 27.— Jor- dan, James Gotlin, Second Lieutenant, Sullivan-Barracks und Morton Martha Louise, Benjamin-Franklin- Village.— Tobrock, Robert Earl, Specialist First Class, Taylor Barracks und Helfert, Marie Luise, Reiherstr. 21.— Newell, Robert Clifton, Specialist Third Class, Stuttgart-Vaihingen, Patch-Kaserne, und Gams, Jose- fine, Rebenstr. 13.— Riesenacker, Gerd Theodor Hermann, Kraft- tahrzeugmechaniker. Seckenheim, Kloppenheimer Straße 34, und Reinhard, Arma Elisabeth, Dürkheimer Straße 25.— Blum, Karl- heinz Friedrich, Schreiner, Ungsteiner Straße 3 und Reinhard, Ursula Susanna, Dürkheimer Straße 25. Getraute: Lowe, James, Wallace, Master Sergeant, Wildflecken Kreis Brückenau(Bayern) und Laub, Gertrud, Dürkheimer Str. 44. — Nelson, Milford Merril, specialist third class, Sandhofen, Cole- man- Barracks und Schroeder, Elli, Columbusstraße 320.— Wim- berger. Max, kaufm. Angestellter, Johannisberger Straße 3 und Veith, Eugenie Elsa Rosemarie, Mannheimer Straße 129. Gestorbene: 5. Nov.: Dr. Keßler, Gustav, Prokurist, 14. 10. 90 Deidesheimer straße 48.— stemmle, Leopold, fr. Lagerarbeiter, 16. 8. 91, Starke Hoffnung 39.— 18. Nov.: Pansin, Robert Heinrich Emil, Kaufmann, 16. 11. 84, Poststraße 10.— 16. Nov.: Geißler, Anton, Bildhauermeister, 9. 3. 77 Poststraße 16. Mannheim- Sandhofen Geborene: 7. Nov.: Heidt, Karl Heinz, Maschinenschlosser, und Frieda Maria geb. Köimel, Mönchstraßge ià3 e, 8. Heinz.— 9. Nov.: Baumbusch, Anton Josef, Maurer, und Lieselotte geb. Fuchs, Schönau, Lilienthalstraße 227, e. T. Anette Silvia.— 10. Nov.: Semerad, Friedrich, Strb.-Wagenführer, und Ruth Nelly geb. n rich Gastezky, Spinnereistrage 20, e. S. Erwin Friedrich.— Rink, Ernst, Zimmermann, und Renate geb. Schröder, Schönau, Marien- burger Straße 40, e. S. Karlheinz.— 11. Nov.: Schmitt, Alfred, Arbeiter, und Betti geb. Gottseelig Schönau, Hellsberger Straße 6, . Liane Sornelia.— 14. Nov.: Prötel, Karlheinz, Arbeiter, und e e geb.— 2 75 Schönau, Memeler Straße 24, T. M. a.— Jäger, Manfre alentin, Maschimemschlosse Ruth geb. Ullrich, Karlstraße 54, e. T. Irene. 9 Verkündete: Baath, Horst Franz Friedrich, Mal Tun Waldhof, Gerwigstraße 16 und Pohl, Vera, e— Scheurer, Karl Anton, Bäckermeister, Untergasse 2a und Brüning, Ina Luise Dorothea, Schönau, Elbinger Weg 7.— Keil Edgar Win- Tried, Metzger, Waldhof, Freyaplatz 10 und Weinschütz, Gerda Luise, Schönau, Tarnowitzer Weg 31I.— FHerbel, Rudi Fritz, Schmiede- und Schlossermeister, Deutsche Gasse 36 und Schmel- zer, Else Katharina, Zwerchgasse 28.— Dleffenbach, Roland Adolf Hugo, Maschinenschlosser, Schönau, Memeler Straße 24 und AMrig Lore, Schönau, Haderslebener Straße 13.— Lüdke, Walter Kari Rudolf, kaufm. Angestellter, Sandtorfer Weg 26 und Schülzke, Karin gisela Ruth, Waldhof, Frey aplatz 36.— Habich, Gunther Karl, special third class, Richmond Hill, New Vork(USA), 2. Z. Coleman-Barracks und Hummel, Maris, Schönau Osteroder Weg 8. Getraute: 16. Nov.: Nagy, Tibor, Arbeiter, Schönau, Lilienthal straße 301 und Szabo, Irma geb. Nagy, Schönau, 5 —, Knorn, Manfred, Maler und ncher, z. Z. Panzerschütze, Schönau, Thorner Str. 4 und Bleile, Gerda Luise Berta, Schönau Lilienthalstr. 224.— Kochalski, Bronislawy Arbeiter, und Schwab. Erika Maria, beide Schönau, Gryphiusweg 61.— Toth, Anton, Kürschner, Neckarau, Luisenstr. 39 und Rill, Katharina, Schönau, Lilienthalstraße 233. Tscherwenka, Paul, Schreiner, Raben- Sasse 10 und Kovatsch, Marianna, Schönau, Lilienthalstr. 233. Scheib, Rüdiger Leander, Mannheim, Lassallestraße 6 und Hart- mann, Renate Marla, sandhofer Straße 273. Nultsch, Gert, Koch, Fliegerhorst und Gross, Gertrud, Zellstoffstraße 26. Gestorbene: 10. Nov.: Bickel, Anna geb. Moser, 24. 5. 86, Sand hofer Strage 242.— 14. Nov.: Me 0 40. 1000, Sand- . tzger, Anna, 18. 10. 1900, Sand- Mannheim-Neckaran Geborene: 11. Nov.: Ehrhard Heinrich Karl Rudolf— mechaniker, und Gisela Ida geb. Ochs, Speyerer gie, 8 T. Sleglinde Roswitha.— Klein Karl Helmut Horst, Maschinen- arbeiter, und Edith geb. Engelter, Hockenheim, Lessingstr. 21, e. T. Hella Martina.— 12. Nov.: Roßnagel Helmut Werner, Drogist, und Leni Elisabeth geb. Martin, Schulstr. 33, e. T. Anette Bärbel Eva.— 13. Nov.: Wacker Robert Rudolf Fritz Elektromeister, und Waltraud Marta Paula geb. Sammet, Win- gertstraße 66, e. S. Thomas.— 14. Nov.: Bordne Heinz, Au lackierer, und Marianne Gertrud geb. Sebert, Plinaustr. 28, 878 Heinz.— Kurz Herbert Franz, kfm. Angest., und Gisela geb. Sauer, Mannheim, Beilstr. 12, e. T. Marina Theresia.— Jaehn Horst-Adolf, Landmaschinenvertreter, und Hilda 1 geb. Tscheulin, Morbach, Landkr. Bernkastel, Rapperaterstr. 71a, e. T. Sibylle Gabriele Friederike.— 15. Nov.: Bierbauer Alolsius Josef, Isolierspengler, und Hannelore Rosa Elise geb. Schmitt, Trützschlerstr. 23, e. S. Peter.— 16. Nov.: Paul Alemo, Gipser, und Eleonore Elisabeth geb. Falkenstein, Eisenbahnstr. 1, e. T. Rosemarie Hedwig.— Wallenwein Arthur Ludwig Eugen, 55 3 und Annemarie geb. Feldhofen, Neckarauer Str. 22, 3. Getraute: 15. Nov,: Gentzsch Horst-Hermann, städt. Arbeiter, e 5 Doris, Mönchwörthstr. 24.— Fürst lentin August, aschinenschlosser, und Fe beide Wimelm-Wundt-Str. i555. e Gestorbene: 13. Nov.: Birkenmaier geb. meiner, Katha wand, 1 cr nurse 7 b 1 Norte Stuck, geb. Murat arie, 25. 12. 05, Rathausstr. 7a.— 16. Nov.: Kunkel Euge 8 Arbeiter, 14. 8. 74, Germaniastr. 13. e Mannheim-Rheinan Geborene: 6. Nov.: Automechaniker Hans Krug, und Frika geb. Diefenbach, Stengelhofstr. 43, e. S. Hans- e— 10. Nov.: Maurermeister Joachim Oskar Richard Schäfer, und Johanna Eleonore Ursel Schäfer geb. Nerger, Durlacher Str. 33, e. S. Klaus Peter Karl. Verkündete: Metzger Artur Josef Haag, Brühl- Rohrhof, Gar- tenstraße 7, und Margot Stagat, Rohrhofer Str. 1.— Zimmermann Hermann Karl Willy, Wilksch, Relaisstr. 52, und Editha Schoen, Hockenheimer Str. 3.— Arbeiter Johann Singer, Hockenheim, Blumenstr. 12, und Elfriede schoen, Hockenheimer Str. 3. Getraute: 3. Nov.: Arbeiter Karl Hunder, Osterstr. 14, und Helga Deffner, Ludwigshafen am Rhein, Siegfriedstr. 27.— 13. Nov.: Bäcker Aegidius Bender, Herrensand 29, und Emma Irga Lutz, Bretzingen, Kr. Buchen.— 16. Nov.: Ofensetzer Horst Wimelm Paul Keim, sehnde Kr. Burgdorf, und Elli Ursula Bank- mann, Schifferstadter Str. 5. Gestorbene: 14. Nov.: Katharina Göring zeb. Barry, 16. 11. 78, Neuhofer Str. 31. NANNHEIx Is beim. Ne cletplefz iber-Bettücher 75 EKöperware, gkl weiß gebleicht Fu 150/50-. 15.80, 13.0, La ch Siber-Oberbettücheß gebogt, weiß gebleicht, in 150%½50. 15.90, 14.75, 1200 1 5 1 55 ant Bneuma unterbenen Schafschurwoll-Füllung 5 „„„ 19 J0 00 Tant neumg Flender Schafschurwoll-Füllung 57 90 Fe 1 IEDERM AA WI DIE ERH-en UR BER-TAc An HAI BUHD- TE UE RAO för Er-achsene und Kinder LEDER-MANMD Sch N in Großl-Auwa 8e Mannheim 5 7 res te 9 Sfr 2 Dort, wo der rote Handschuh je leuchtet Küche it Ser ccf. f 8b 78. 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Zwischen Furlani und dem Spielmacher der italieni- Nationalmannschalt Tomei stürmt der Kanadier Hudson, der beim knappen 5:6 Bozens in Zweibrücken bei den Flyers einen besonders guten Eindruck hinterließ. Kaum weniger stark als die beiden zum Stamm des italienischen Nationalteams zäh- lenden Stürmer sind die in Bad Tölz und Landsberg eingesetzten Repräsentativen Gipponi und Zerbertto, die im zweiten Sturm stehen. Nicht zu vergessen Torwart Ferraris, der ebenfalls schon das National- trikot trug. Eine B annschaft also, die auf Grund ihrer spielerischen Qualitäten dem MRC alles abverlangen wird. Wargenau — falls er nicht nur in der Mann- gchaftsaufstellung steht— Ersatztorwart Schönherr dürften sich über mangelnde Arbeit ebensowenig zu beklagen haben, wie Guttow/ski/Schoor, denen diesmal wieder Dr. Eichler zur Seite steht. Im Sturm bleibt's bel der gewohnten Formatlon. Beginn: 20 Uhr. UdssR muß Sturm umbauen peim Entscheidungsspiel in Leipzig Die Messestadt Leipzig steht seit Tagen im Zeichen des Entscheidungsspiels zwi- schen der Sowjetunion und Polen, dessen Sleger die Teilnahmeberechtigung an der Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft erwirbt. Ueber 100 000 Zuschauer werden am Sonntag dieses Spiel miterleben, aber die Kartennachfrage war annähernd viermal so hoch. Ganz Polen würde am liebsten nach Leipzig fahren, so schrieb„Glos Pracy“, das Zentralorgan der polnischen Gewerkschaf- ten, Offlziell werden sich unter den 100 000 Zuschauern nur 3000 Polen befinden. Es wird jedoch vermutet, daß viele Belegschaften von Betrieben, besonders in Schlesien, auf eigene Faust versuchen werden, nach Leip- zig zu gelangen, um der polnischen Mann- schaft in diesem, ihrem schwersten Kampf, den Rücken zu stärken. Beide Mannschaften sind bereits in Leip- zig, Die Aufstellungen für das sonntägliche Spiel bereiten allerdings nicht unerhebliche Sorgen, vor allem dem sowjetischen Trainer Katschalin. Nicht weniger als fünf der sowie- tischen Standardstürmer sind verletzt, ihr Einsatz ist sehr fraglich. Aber auch Polen wird voraussichtlich seine Mannschaft ge- genüber der in Königshütte mit 2:1 über die Sowjetunion siegreichen Elf verändern. Rechtsaußen Jankowski soll eventuell die Sturmführung übernehmen. Auch Halbstür- mer Cieslik, der in Königshütte beide Tore erzielte, wird in Leipzig wieder spielen. Der Einsatz des hervorragenden polnischen Tor- hüters Szymkowiak erscheint allerdings noch recht fraglich. TI-Vergleichskampf Baden- Rheinhessen in Heddesheim Heute abend, 19 Uhr, beginnt in Heddes- heim, Lokal„Goldener Hirsch“, ein Ver- gleichskampf im Tischtennis zwischen den beiden Ländern Baden und Rheinhessen. In der rheinhessischen Mannschaft spielt dabei der deutsche Ranglisten- und Nationalspie- ler Dieter Köhler(Mainz 05), während TTF. Pforzheim mit seinen Spitzenspielern Hurst, Zulejic und Schweizer das Rückgrat der badischen Mannschaft stellt. Zu den drei Pforzheimern kommen außerdem der Wein- heimer Funk, der Karlsruher Roth und Schlogzhauer vom TV Viernheim. Die Gäste treten mit Köhler, Smolle, Hartwig, Alle- brand, Windel und Ludwig an. Die Spiele stehen unter der Gesamtleitung von Ver- bandsschiedsrichter Heinz Wetzel. Um Football-Meisterschaft Das Endspiel um die USAREUR-Meister- schaft im amerikanischen Foothall wird heute. Samstag, um 13 Uhr auf dem ameri- kanischen Sportplatz in Käfertal ausgetra- gen. Das Spiel sieht die 8. AAA Group „Flaks“ und die Schweinfurter„Crusaders“ als Gegner. Kein Schwergewichtler von europäischem Format: Deulsele/ Borspor muß Nuspruche ⁊uruchschrauben Ergebnisse von Dortmund und Berlin finden auch international ihren Niederschlag/ Die Chance liegt beim Nachwuchs Wenn man die lange Liste der 16 deut- schen Meister im Schwergewicht durchblät- tert, gibt es nicht einen, der hinter dem der- zeitigen Champion Hans Kalbfell zurück- stünde. Von Otto Flint über Hans Breiten- sträter, Paul Samson-Körner, Franz Diener, Rudi Wagner, Max Schmeling, Ludwig Hay- mann, Hans Schönrath, Hein Müller, Vin- cenz Hower, Arno Kölblin, Walter Neugel, Heinz Lazek und Adolf Heuser bis zu Hein ten Hoff und Heinz Neuhaus— sie alle ver- standen es, den Ruf Deutschlands als klas- sischem Land der Schwergewichte zu erhär- ten. Immerhin stellte der deutsche Boxsport neben Weltmeister Max Schmeling sechs Europameister dieser Klasse! Hans Kalbfell kann man nicht mit diesen Männern auf eine Stufe stellen. Das hat die fast beschä- mende Punktniederlage gegen den englischen Stilisten Henry Cooper vor 10 000 Zu- schauern in der Dortmunder Westfalenhalle klar herausgestellt. Heinz Neuhaus wird sich als Gast am Ring seine Gedanken gemacht haben. Er hätte diese Aufgabe gegen Cooper wahrscheinlich besser zu lösen vermocht und hofft nun auf diese Chance beim nächsten Dortmunder Kampftag im Januar. Die Niederlage gegen Cooper hat den K. O.-Sieg Kalbfells über Neuhaus nochmals in den Kreis der Betrachtungen gezogen. Solche Steigerungen, wie sie der Hagener Metzgermeister vor zwei Monaten in der Westfalenhalle vollbrachte, müssen bei einem Boxer Seltenheiten bleiben, der vom Talent her so wenig mitbekam, daß er von der Substanz leben muß. Wahrscheinlich hätte Kalbfell gegen jeden anderen Mann besser ausgesehen. Gegen einen schnellen Gegner, der die Linke wie aus dem Schul- buch beherrscht, waren alle Bemühungen vergebens. 5 Kalbfell konnte Neuhaus nur schlagen, weil der Exeuropameister in überschätztem Selbstbewußtsein einen entscheidenden Er- folg anstrebte, dabei in den ersten Runden trotz hoher technischer Ueberlegenheit seine Kräfte überforderte und dabei schließlich in die K. o.-Niederlage hineintrieb. Einen kon- sequent auf Punktvorsprung boxenden Neuhaus hätte Kalbfell vermutlich nie be- zwungen. Das Ergebnis von Dortmund wird inter- national genau so einen Niederschlag finden Wie das Berliner Unentschieden zwischen Gustav Scholz und Jimmy Martinez. deutsche Boxsport muß seine Ansprüche zu- rückschrauben, wenn es um die Anerken- nung von Herausforderungen um die Euro- pa-Meisterschaft geht. Schließlich wurde Cooper von Europameister Johannson im Stockholmer Titelkampf in der fünften Runde durch K. o. besiegt. Man wird also in absehbarer Zeit weder Kalbfell noch Neu- haus präsentieren können. Es gibt zur Zeit keinen deutschen Schwergewichtler von europäischem Format. Das ist die bittere Lehre der beiden letzten Dortmunder Kampftage. Sieht man jedoch vom Schwergewicht ab, so ist die gegenwärtige Lage keineswegs hoffnungslos. Mit den früheren Amateur- Europameistern Erich Schöppner und Dieter Wemhöner, aber auch in Max Resch und Hans Werner Wohlers ist eine junge Garde herangewachsen, denen die Rolle des Rah- menkämpfers bald zu eng wird. Gewiß gibt es noch Mängel, aber bei diesen Talenten darf der vorsichtige Aufbau nicht mehr wei- ter übertrieben werden, wenn der Weg zur Europaklasse, die Schöppner auf dem Papier schon erreicht hat, nicht zu lange dauern Soll. Das gilt auch für Max Resch. Der Stutt- Der garter ist mit Gegnern wie Gamero nicht mehr zu fördern. Er verdient gröbere Prü- fungen. Scholl/ Ziegler führen beim Sechstagerennen in Münster Die schon in den vergangenen Nächten recht stark fahrenden Ziegler/ Scholl er- kämpften sich Freitagfrün im Münster- schen Sechstagerennen nicht nur die allei- nige Führu sondern erfuhren sich auch die höchste Punktzahl. Weitere Punkte- sammler waren Roth/ Von Bueren, die sich wieder an die zweite Stelle setzten. Mit ihnen befinden sich in der gleichen Runde Gieseler/ Donike und Zoll Weinreich. Unter diesen vier Mannschaften dürfte auch wohl der Sieger des Rennens zu suchen sein. Aber auch de Rossi/ Vadder sowie Junker- mann /Liebelt dürften zumindest bei der Vergebung der ersten Plätze noch ein ern- stes Wort mitreden. Der Stand des Ren- nens: 1. Ziegler/ Scholl 207 Punkte; eine Runde zurück: 2. Roth/ vonBueren 163 P.; 3. Gieseler/ Donike 132; 4. Zoll/ Weinrich 68. Zwei Runden zurück: 5. de Rossi/ Vadder 123 Punkte; 6. Junkermann/ Liebelt 81 P.; drei Runden zurück: 7. Schürmann/ Tüller 86 P., 8. Müller/ Reitz 72 P.; vier Runden zu- rück: 9. LeveauſLynge 33 P. De Sport am Wochenende Fußball 1. Liga Süd: Karlsruher Sc— BC Augsburg; VfR Mannheim— Ss Reutlingen; VfB Stutt- gart— Bayern München; Eintracht Frankfurt gegen Jahn Regensburg(Samstag); 1. Fœ Nürn- berg— FSV Frankfurt; Viktoria Aschaffenburg gegen Stuttgarter Kickers; Schweinfurt 05 gegen SpVgg Fürth; München 1860— Kickers Offen- bach(Sonntag). 2. Liga Süd: Darmstadt 98— TSV Straubing; Amicitia Viernheim— Fe Singen 04(beide Samstag). 1. Amateurliga: SV 98 Schwetzingen— ASV Feudenheim; ASV Durlach— VfB Leimen; Spfr Forchheim— FV 08 Hockenheim; Spygg Birkenfeld— Karlsruher FV; VfR Pforzheim gegen FV Daxlanden; SV Sandhausen— VfL. Neckarau. Die Versuchung ist groß Automobil- Weltmeister Juan Manuel Fangio(Argentinien) erklärte kürzlich bei einer Pressekomefrenz in Buenos Aires, daß er sich noch micht endgültig schlüssig sei, ob er sich zum Ende dieses Jahres vom Auto- mobil-Rermsport zurückziehen werde, wie er bereits amgedeutet hätte.„Ich glaube, ich Sollte das Rennen jetzt aufgeben“, sagte Fan- gio,„aber die Tatsache, daß die Weltmelster- schaft 1958 in Buenos Aixes beginmt, bedeutet für mich eine große Versuchung, doch noch 2u fahfefl.“ Sollteé er 1958 doch noch Rennen bestreiten, so Würde er für die Firma Ma- serati fahren für die er 1957 den Welt- meistertitel gewonnen hat, fügte Fangio Hinzu. Fußball-WM nicht im Fernsehen? Nach einer Mitteilung des Organisations- komitees für die Fußball- Weltmeisterschaf- ten 1958 in Schweden ist es sehr unwahr- scheinlich, daß Fernseh- Direktübertragun- gen von den Spielen genehmigt werden. In einer Presseverlautbarung heißt es, die Ver- handlungen zwischen dem Schwedischen Fußballverband und den Fernsehgesell- schaften über eine Kompensierung des „nachweislich großen“ Einnahmeausfalls bei Direkt-Uebertragungen seien noch im Gan- ge.„Aber es sieht augenblicklich so aus, als ob die Fußball- Weltmeisterschaft 1958 nicht über das Fernsehen gesendet wird.“ Dies treffe sowohl für Schweden selbst als auch alle übrigen Länder der Welt zu Es bestehe jedoch die Möglichkeit, den nicht- schwedischen Fernsehgesellschaften die Genehmigung für nachträgliche Film- berichte von den Spielen zu erteilen. Im Ge- gensatz zum Fernsehen stehe es beim Rund- funk bereits fest, daß Direktübertragungen von den Spielen ins Ausland gestattet wer- den. Der Schwedische Fußballverband hat alle Fabrikanten von Fußbällen in der Weit auf- gefordert, bis zum 15. Januar Probebälle nach Stockholm einzusenden. Die Bälle sol- len keine Firmenbezeichnungen oder son- stige Erkennungsmerkmale haben. Am 8. Februar sollen die Bälle getestet und der Weltmeisterschaftsball dann ausgewählt werden. Erst nach dem Endspiel wird je- doch bekanntgegeben, mit welchem Fabri- Kat gespielt wurde. „Atom- Otto“ spielt wieder Mit einer aufklärenden Entschuldigung des Nationalspielers Otto Maychrzak(Poli- zei SV Hamburg), genannt„Atom-Otto“, wur- den in Hamburg die zwischen Maychrzak und dem Hamburger Handballverband be- stehenden Differenzen beigelegt, die Mitte Oktober zu einer Sperre Maychrzaks für alle Repräsentativspiele der Hamburger Städtemannschaft geführt hatten. Der Hamburger Verband hatte den Na- tionalspieler seinerzeit gesperrt, weil er an- geblich seinen Mannschaftskameraden und den Organen des Verbandes gegenüber „Wiederholt jegliches sportliches Anstands- und Pflichtgefühl vermissen lieg“. Nach der kreundschaftlichen Aussprache zwischen den Vorständen des Polizei SV und des Ver- bandes wurde Maychrzak nachträglich für Hamburgs Mannschaft nominiert, die ge- stern in Hamburg Gegner Norddeutsch- lands in einem Probespiel für das Berliner Regionalturnier war. 2. Amateurliga Nordbaden, Staffel 2: VfB Eberbach- FV Fortuna Heddesheim. Freundschaftsspiel: TSG Rheinau— SC Kä- kertal(Samstag, 15 Uhr). Ringen Gruppenliga Südwest: KSV Wiesental gegen KSC Friesenheim; ASV Germania Bruchsal gegen VfL Thaleischweiler; VIK Schifferstadt gegen SV 98 Brötzingen; ASV Pirmasens gegen RSC Eiche Sandhofen; KSV 1888 Mainz— KSV Riegelsberg; Sd Erbach— AV Einigkeit Köller- bach(alle Samstag). Nordbadische Oberliga: ASV Feudenheim gegen SRC Viernheim; SpVgg Ketsch ESV Deutsche Eiche Oestringen; Sad Kirchheim gegen KSV Schriesheim; ASV Heidelberg gegen ASV Lampertheim; AC Germania Ziegelhausen gegen KSV Kirrlach(alle Samstag). Kreisklasse Mannheim: SpVgg Fortuna Edin- gen— AV Schwetzingen; Ac Neulußheim gegen HSV Hockenheim; RSC Hockenheim— 88 Brühl; SpVgg Niederliebersbach II— VK 08 Oftersheim II; RSC Schönau— RSC Eiche Sandhofen II; KSV Malsch— KSV Hemsbach. Schwimmen Vereinsinternes Schwimmfest des TSV 46 (Samstag, 19.15 Uhr, Herschelbad). Eishockey Freundschaftsspiel: Mannheimer ERC— HC Bozen(Samstag, 20 Uhr, Eisstadion). Tischtennis Vergleichskampf: Baden— Rheinhessen (Samstag, 19 Uhr,„Goldener Hirsch“, Heddes- heim). Wie sie spielen Samstag, 14.45 Uhr, VfR-Platz VfR Mannheim: Weitz; Schreck, Heckmann; Gründel, Haberkorn, Laumann; Siegel, Schmitt, Diehl, Langlotz, de la Vigne. SSV Reutlingen: Bögelein; Skischus, Falke: Vaas, Müller, Fritschi; Schlump, Gernhardt, Wagner, Feuerlein, Ulaga. Samstag, 14.45 Uhr, Waldsportplatz Amicitia Viernheim: Klein; Neff I, Neff II; Alter, Friedel, Weidner; Rhein, Stein, Gutperle, Kabatzki, Hofmann. FC Singen 04: Lange; Kleinert, Mar- quard; Wenzler, Lehr, Säger; Bonaventura, Schneck, Anetzmann, Strittmatter, Knobloch. Samstag, 20 Uhr, Eisstadion Mannheimer ERC: Wargenau (Schönherr): Guttowski, Schoor; Dr. Eichler, Scheifel: Mayr, Konecki, Schif, Lödermann; Schneiders, Sepp, Lorenz. HC BOz en: De Nadal, Ferraris; Bat- tisti, Fedrizzi, Postinghel; Furlani, Hudson, Tomei, Frigo, Zerbertto, Gipponi; Degasperi, Trasher, Claut. Achtung auf Stritimatter Gelingt Viernheim auch Sieg über Singen? Es hat ganz den Anschein, als habe der Erfolg in Neu-Isenburg der Amicitia-Elf aus Viernheim das notwendige Selbstvertrauen gegeben, das nun einmal neben spielerischen und kämpferischen Qualitäten notwendig ist, um sich in der rauhen Luft der zweiten Liga zu behaupten. Denn— daß es nicht ein Zu- fallserfolg war, beweist das 1:1 vom letzten Sonntag in Straubing, wo die Südhessen nur durch den Schiedsrichter um den verdienten Sieg gebracht wurden. Findet sich die Mann- schaft zu gleicher Form, dann darf sie sich, zumal vor eigenem Publikum, durchaus auch gegen den punktgleichen FC Singen 04 einen Erfolg ausrechnen, wenn auch die Spieler vom Hohentwiel vor allem die Viernheimer Abwehr einer ernsthaften Prüfung unterzie- hen werden. Routiniers wie Strittmatter oder Mittelstürmer Anetzmann erfordern kompro- miglose Manndeckung, um gar nicht erst dazu zu kommen„ihre Fäden zu spinnen“ und da- mit den Singener Angriff auf Touren zu brin- gen. Gelingt dies, dann dürfte das Spiel ent- schieden sein; Hofmann und Kabatzki im Viernheimer Sturm sind ohnehin für ein, zwei Treffer gut. Das Spiel beginnt heute nachmittag, 14.45 Uhr. Klare Entscheidungen im Schach In Gruppe 1 der Schach-Mannschafts- kämpfen der Bezirkskasse gab es auch in der zweiten Runde durchweg klare Entscheidun- gen. Jeweils mit 6:2 holten sich Weinheim gegen Birkenau, Viernheim gegen Mannheim 1865 III und Polizei gegen Schönau die Punkte, während Käfertal die zweite Ver- tretung von 1910 sogar 6½½½:1½½ schlagen konnte. Derzeitiger Tabellenstand: Käfertal 4:0 P., Weinheim, Vierheim je 3:1 P., Polizei 2:0 P., Schönau, 1910 II je 2:2 P., Sandhofen 0:2 P., Birkenau, Mannheim 1865 III je 0:4 P. Hartnäckiger ging es in der Gruppe 2 zu, in der bisher 6 der 8 ausgetragenen Kämpfe 4½:3½ endeten. Mit diesem Resultat setz- ten sich diesmal Brühl gegen Oftersheim, Feudenheim II gegen Lindenhof und Hok- kenheim gegen Ilvesheim durch. Seckenheim meldet einen 5½:2½-Sieg gegen Friedrichs- feld. Stand nach der zweiten Runde: Secken- heim II, Brühl je 4:0 P., Pfingstberg 2:0 P., Feudenheim II. Oftersheim, Hockenheim je 2:2 P., Friedrichsfeld 0:2 P., Lindenhof, Ilvesheim je 0.4 P. Kegler beendeten 1. Runde Nach den Asphaltkeglern beendeten auch die Bowlingbahnspieler die erste Runde zur Einzel meisterschaft. Dabei liegen vor allem Reichert, Blum, Leck, Diefenbach und Schu- ler, der Amerikaner Saviakas, sowie Schmitt, Reiss und Palit aussichtsreich im Rennen. Die Ergebnisse der ersten Runde: Reichert 757 P., Blum 750(beide Kleeblatt), Leck(Sieg- fried) 737, Saviakas(1 MBC) 730, Palit(1. MBC) 717, Reiss(1. MBC), P. Schmitt(Sieg- fried) je 710. Senioren: Bunkert(Eintracht) 734 P., Steger(Siegfried) 706, v. Berg(Sieg- fried) 681, Klett Eintracht) 758. Jugend W. Mildenberger(1. MBC) 652, Heckal 642. 3 2 Hex Nachholspiel des VII. Kurzfristig wurde für heute Nachmittag das Verbendsspiel SV Sandhausen— VfL Neckarau angesetzt, das seinerzeit wegen des Pokalspiels des VfL gegen Schwetzingen Ausfiel. Neckarau setzt zu dieser Begegnung Omnibusse ein, die um 14 Uhr am„Deut- schen Haus“ abfahren. Käfertal bei TSG Rheinau Ein interessantes Spiel verspricht die freundschaftliche Begeg img TSd Rheinau gegen SC Käfertal heute Nachmittag auf der Anlage der TSG zu werden, bietet sich doch die Möglichkeit eines Vergleichs der Spiel- stärke in den beiden Gruppen der zweiten Amateurliga. Der Sc Käfertal dürfte zwar Als Tabellenfünfter in der Staffel II ein Spielerisches Plus haben, das jedoch durch den Ehrgeiz der Einheimischen aufgewogen Werden sollte. Anstoß 15 Uhr. Weitere Sportnachrichten Seite 17 RATSEILRATEN UM EINEN HERRENANZ UG eee eee, . ich arbeite in einer chemischen Reinigung mit weitbekanntem Namen. Kleidungs- stöcke sind mein fäglicher Umgang- gepflegte und ungepflegte, neue und alte. Manchmal versuche ich, mir aus dem Aussehen eines Mantels oder Anzugs ein Bild des mir unbekannten Besitzers zu machen. Gestern zum Beispiel hielt ich einen Herrenanzug in Händen. Durch und durch erprobt sind die aus 100% reiner Frischwolle geivebten Stoſſe des„Strongioell“: mehr- fach gexivirnte Kammgarne und schiere Import- Fres- kos. Und außerdem bürgt unsere Hausmarke, Strong- tell! für eine hochelasti- sche Innen- . verarbeitung. 8 5 e 3 well“ von Knagge& Peitz! der auch mir absolute Hochachtung abnötigte: ein Anzug im Schnitt der Weltmode, dessen gutem und griffigem Stoff man die Herkunft von reiner Frisch- wolle nicht nur anfühlte, sondern auch ansah. Ein Anzug, der bestimmt viel gefragen Worden war. der aber durch kein äbßerliches Zeichen verriet, Wieviel sein Besitzer ihm zugemvtet hatte. Sein Besitzer— das mußte ein gepflegter, umsichtiger Mann sein. Ein Mann von Geschmack! Und daß er von guten Stoffen und tadelloser Verarbeitung etwas verstand, das bewies schon die Herkunft des Anzugs Ein kleines Efikeft verriet es: die eingenähfe Hausmarke, Strong- Seite 20 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGAR SONNTAG 7 Kleines 8.00 Nachr. 30 Katholische Morgenfeier „00 Evangelische Morgenfeier 20 0⁰ Konzert — Landfunk Kammermusik von Schubert Der Mensch und das Atom; Vortrag Nachrichten— Streiflichter— Chorgesang Ein Gang über Karlsruher Friedhöfe Was musiziert die Jugend? G6. Teil) Kinderfunk: Hörspiel Nachmittagskonzert Totoergebnisse „Antigone“; Tragödie von Sophokles Lieder und Klaviermusik Sportfunk— Schöne Stimmen Nachrichten— Sport— Woche in Bonn „Messa da Requiem“ von Verdi Literatur-Revue Nachrichten— Sport Orchesterkonzert— Nachrichten UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 13.10 Musik für alle Aus Konzert und Oper Der Sportfunk meldet Walter Gieseking spielt Schumann „Hiroshima“; Hörfolge von E. Wiekert 19.30 20.15 Vom 24. bis 30. November 1957 BADEN-BADEN SONN IAG 8.20 9.15 9.45 12.45 14.45 15.00 16.15 16.45 17.30 18.20 19.00 19.15 19.40 20.00 22.20 22.45 23.30 7.00 Nachrichten— Konzert 8.15 Klaviermusik Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Dichterworte zum Totensonntag Nachrichten— Mittagskonzert H. H. Rabe: Vom Abschiednehmen Kinderfunk: Märchenspiel— Musik W. von Molo: So wunderbar ist das Leben Schöne Stimmen Sportfunk Heinrich Schütz: Musikal. Exequien Gedichte aus dem Konzentrationslager Kleine Abendmusik Tribüne der Zeit „Alceste“: Oper von Gluck Nachrichten— Sport vom Sonntag „Alceste“, 3. Akt Musik zum Tagesausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh K 15.00 Musikalische Impressionen 16.00 Sport und Musik 17.00„Schano“; Funknovelle v. Müller- Tübingen 19.00 Der schwarze Tod am Mittelrhein“ Hörf. 20.45 Ein gewesener Mensch; Erzählung 23.30 Requiem von H. F. Micheelsen FRANKFURT SONNTAG 6.30 Nachrichten— Musik 8.00 Nachrichten 8.30 Feier der Freien Evangel. Gemeinschaft 10.45 Schulfunk für Erwachsene: Der Totentanz 11.15 Zauber der Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Frauenfunk: Tod als Antwort 14.00 Kinderfunk: Märchen 15.00 Orchesterkonzert 15.45 Leben u. Sterben J. Gottschalks; Hörfolge 16.50 Auf einem deutschen Bruderhof; Report. 17.15 Requiem von Verdi 18.45 Das Buch der Woche 19.00 Sportreportagen und ergebnisse 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Musik von Bruckner und Brahms 21.15 Das Buch Hiob; eine szenische Hörfolge 22.00 Nachrichten 22.10 Orchesterkonzert: Werke von Bruch 22.45 Kammermusik und Lieder— Nachrichten KW 14.00 Romantische Klänge 15.00 Opern- und symphonische Musik 16.30 Kampf u. Drohen im Tierreich II: Vortrag 17.45„Hotel Paradiso“; Hörspiel 18.40 Alte Musik 22.15 Studio für Neue Literatur — Nachrichten — Antw. aus Bonn Frage MONTAG ½% Musik 8.00 Nachr. Schulfunk: Die soziale Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Wir basteln zum Advent Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Eichendorff in Heidelberg; Hörbild Jugendechöre singen— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Die Entscheidung: Urlaub zu zweit? Zeltfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Lustige Musikanten spielen auf Die neue Südfunk- Lotterie Auslese historischer Schallplatten Nachrichten— Bericht Musik unserer Zeit G. Kaiser und seine Bühnenwerke; Vortrag Klaviermusik— Nachrichten UW 18.35 Kulturbericht— Musik 20.45 Radioessay: Joseph Conrad 5% 8 6.30 Morgengymnastik 1 EU 7 00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für Mütter und Kinder: Die Bibel 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.45 Schulfunk: Gestalten und Mächte 15.45 Wirtschaftsfunk 16.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.45 Aus Literatur und Wissenschaft 17.00 Konzert des Mainzer Kammerorchesters 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Volkstümliche Melodien 21.15 Wolfgang Ebert: Mord beim Frühstück 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Cembalomusik 22.30 Die Ford- Stiftung; ein Vortrag 23.00 Musik von Schostakowitsch 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.45 Frauenfunk— Musik 16.30 Welt und Wissen 21.00 Spanisches Liederbuch von Hugo Wolf 22.45 Verse bekannter Zeitgenossen A 68 7.00 Nachrichten— Musik NON, 8.00 Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Jenseits von Oder und Neiße Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Orchesterkonzert Uber das Brüllen des Löwen; Fabeln Unterhaltungsmusik Nachrichten— Zeit im Funk Frauenfunk: Frauen um Eichendorff Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Das Schloß Dürande“; Hörsp. v. H. Goertz Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelle Berichte Sportecho am Montagabend 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten UK 138.30 Schulfunk: Anne Frank 19.15 Recht für jedermann Jazz aus Frankfurt Musikalische Spielzeugschachtel 9.00 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 18.00 18.45 19.00 19.30 20.00 21.55 22.00 22.15 21.15 22.15 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk Konzert am Morgen Schulfunk: Farmer im Mittelwesten Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Buchbesprechungen Einderfunk: Auf Entdeckungsfahrt Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Kleines Konzert— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Der Sportspiegel Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik für jedermann „Der junge Bauer“; Hörfolge Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Bildungsideale unserer Schulen; Vortrag Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh Uw 20.15 Wiederholung der Südfunklotterie 21.30 Kleines Welttheater von heute DIENSTAG 8.20 10.15 11.30 12.30 14.15 15.30 15.45 17.00 18.00 0 ENS 26 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Kleine Himmelskunde Kinderfunk: Opa Zeisig Gartenstraße 5 Stefan Andres: Tanz durchs Labyrinth Nachrichten— Unterhaltungsmusik „Leichte Kost“ Jugendfunk: Aktueller Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Kammermusik von Mihaloviei und Martinu „Der Kampf mit dem Engel“; Hörspiel von Ferdinand Bruckner Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Jazz 1957 23.15 Inge Carlsson singt volkstümliche Lieder 23.30 Unterhaltungsusik— Nachrichten UKW 15.50 Der Rechtsspiegel 17.00 Orchesterkonzert 20.10 Die bunte Palette 21.30 Die Augsburger Fuggerei: Reportage 8.30 12.45 14.45 15.10 15.30 16.00 17.00 17.30 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 MirrwWocn 6.13 Musik— Nachrichten 8.00 Nachr.— Frauenfunk 8.20 Konzert am Morgen 10.15 Schulfunk: Religion 11.30 500 Jahre württemb. Landtag: Staatsakt Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Nachrichten— Frauenfunk Kinderfunk: Hörspiel Konzertstunde Lyrik dieser Zeit Musik zum Fünfuhrtee— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik zur Abendstunde „FBI-Akte Martel“; Hörspiel von G. Prugel Nachrichten— Kommentar— Musik Aus Politik und Zeitgeschehen Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh UW 18.25 Kulturbericht— Musik 21.30„Mensch und Atom“; Vortrag 20.00 21.90. Nachrichten— Musik Nachr.— Frauenfunk Schulfunk: Jenseits von Oder u. Neiße; II Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Sonaten von Haydn, Mozart, Beethoven Schule und Elternhaus: Prüfungsangst Unterhaltungsmusik hess. Komponisten Nachrichten— Zeit im Funk Der Nachbar neben Dir; Hörbild Musik zur Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Aus Operette und Musical Vortrag über Kunst u. Natur wissenschaft Symphonie Nr. 5 e-Moll von Dvorak Nachrichten— Aktuelle Berichte Abendstudio: Nationen im Spiegel 23.20 Melodien vor Mitternacht 24.00 Nachrichten OK 20.00 Eichendorffs 100. Todestag 21.15 Schlagermachers Wunderland: 11 oIENs Ta 05 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 13.00 13.45 19.00 19.30 20.00 21.00 21.15 22.00 22.20 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Katholischer Krankengottesdienst Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk: Die Automation Kammermusik— Neues vom Büchermarkt Nachrichten— Klingendes Kaleidoskop Fehler, die das Leben schwer machen Zeitfunk— Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Bekenptnis zu Joseph Freiherrn Von Eichendorff: LFrik und Prosa MIII Woch 555 8.30 10.00 12.45 13.10 14.45 18.15 16.00 17.20 19.00 22.00 22.30 Europäische Volkslieder 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Modern Jazz UKW 15.00 Fümschau 17.15 Leicht beschwingte Musik 20.30 Die Heimkehr des Odysseus(II); Hörfolge 21.30 Elegien eines Steuerzahlers; Gedichte Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 5 WM W oc n 0 Nachrichten— Musik 3.00 Nachr.— Frauenfunk 9.00 Schulfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Jean Francaix 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Heiteres Schlagerallerlei 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Das sozialpolitische Forum 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik für Streicher 4 21.00. Das ist Calypso: die Geschichte eines Volkstanzes, der wieder Mode wurde Probleme der deutschen Politik Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Der Jazzelub: Alles für Vibraphonisten 23.00 Unterhaltungsmusik— Nachrichten UKW 20.00 Opernkonzert 21.15 Abendstudio: Der Film in Rußland 21.45 22.00 6.13 Musik— Nachr. 3.00 Nachr.— Frauenf. Schulfunk: Es brennt Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Aus Wissenschaft u. Forschung: Psychologie Opernmelodien— Heimatpost Nachrichten— Musik macht gute Laune Wirtschaft für jedermann Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik aus Tonfilmen. Sinfoniekonzert Nachrichten— Sport Chormusik aus Jugoslawien Ein Buch und eine Meinung Jazz im Funk 1 Nachrichten— Musik bis in die Früh DONNFERSTAG 19.15 11.30 12.30 15.30 15.45 16.45 17.00 18.00 18.45 19.05 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 22.45 23.00 24.00 DONNERSTAG 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.15 Kinderfunk: Die kleinen Wellenreiter 16.00 Nachrichten— Orchesterkonzert 17.45 Können wir Wetter u. Klima beeinflusssen? 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Die Filmschau 20.45 Aus Forschung und Technik: Die Möglich- keiten der Sahara; Vertrag 21.00 Volkstümliche Melodien 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Im Schatten der Vorbilder; Mode u. Kon- kektlon in der jungen deutschen Literatur 22.45 Musik von Milhaud 23.10 Trommelsprache und Trommelsignale im afrikanischen Busch; Vortrag— Nachr. UKW 15.00 Orchesterkonzert 16.45 Zeitfunk-Magazin 18.00 Parteien-Gespräch DONNERSTAG 7.00 Nachr.— Musik 8.00 Nachr.— Frauenf. 9.00 Schulfunk: Schiffe in Seenot 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Gluck 16.45 Für unsere Studierenden— Musik 18.00 Nachrichten— Zeit im Funk 18.45 Aus der Wirtschaft 19.00 Musik zur Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Hessische Funklotterie 20.30 Musikalische Hexereien 21.00 Musikinstrumente stellen sich vor 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 22.20 Ständchen und Serenaden 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten Uk W 19.15 Frauenfunk: Krampf und Entspan- nung in der Hausarbeit Silbenrätsel Aus den Silben: a 3— àn be— bild— cham— che— chi— ere— de — deck del— e— e eb— ei— ein— er — flut frau— ga— gend— ger— non haus— haus— he— hoch— holz— holz — in— in— is— kauf— ki— le— le lei— mo— na— na— ne— nis— no nu— nu pi re ree— rei reich rich— sa— schen— schat— sek— spar — staats— tan— tee— ten— ten— tri — tu— un— vel— walt— wand— wol — zü— zwi— sollen 26 Wörter gebildet werden. Ihre ersten und letzten Buchstaben nennen— von oben nach unten gelesen eine Lebensweisheit. Bedeutung der Wörter: 1. schlechte Gewohnheit, 2. Pelz, 3. Umrißzeichnung, 4. Familienstand, 5. deutscher Komponist. 8. Sagenheld des Mittelalters, 7. Stadt in der Schweiz, 8. Widerspruch, 9. Insel am Golf von Neapel, 10. japanische Gaststätte, 11. Handelsunternehmen, 12. zurückgelegtes Geld, 13. japanische Hafenstadt, 14. Nach- tragsgesetz, 15. Platz auf Passagierdampfern. 16. Symbol für flauen Geschäftsgang. 17. eß- bare Tiereingeweide, 18. eßbarer Pilz, 19. Verpackungsmaterial, 20. Küchengerät, 21. Laubbaum, 22. spielerisches Gehaben, 23. Gerichtsbeamter, 24. Abteilung der Tier- welt, 25. Stadt am Po, 26. Gezeitenform. Spruchversteck Amandus— Brecher— Vermoegen— Ge- dicht— Scheune— Saurier— Frosch— Hein und Jochen, die beiden Matrosen, unterhalten sich über Mädchen.„Welche Art hast du am liebsten?“ will Jochen wissen.— „Ich liebe die scheue und schüchterne Art“, gesteht Hein treuherzig.„Weißt du, die Mäd- chen, denen man zweimal pfeifen muß, ehe sie kommen.“ * Der Jockei geht in die Oper. Er studiert den Theaterzettel.„Ist die Besetzung gut?“ fragt seine Frau.—„Erstklassig! Gigli auf Lohengrin!“ * Paul macht mit seinen Eltern eine Reise nach der Nordsee. In einem Badeort begegnen sie einer zaundürren Dame, die in ihrem Außeren jedes weibliche Merkmal vermissen läßt.„Mutti“, fragt da Paulchen und deutet auf die Fremde,„sag: ist das ne Plattdeut- sche?“ * „Regnet es denn hier überhaupt nicht?“ kragte ein Tourist in Texas während der Samstag, 23. November 1957/ Nr. A — FUR DIE FUNK PAUSE RAT5EIL Arsen— Betrieb— Posten— Aben — Verdi— Toledo— Marne— Amanda Ramunkel— Laster— Posen. Von jedem Wort sind drei nebeneing stehende Buchstaben zu nehmen; diese er⸗ geben im Zusammenhang einen Spruch. Abstreichen Von den folgenden Wörtern ist jewel eine Silbe zu streichen; die restlichen Silben müssen einen Spruch ergeben. Vierer— Lende— Barmen— Fschen- bach— Milbe— Deutung— Balten 8 sel— Wildbret— Prater— Diener Siegel — Lorstand— Odem— Dickkopf— Hader — Graben— Diele— Halbwelt. Lösungen T fp us do uiep JA Ss ei egen e ue e wees u, ef:; us df sq Ust uedep ueugocl op ede ueeq uesoh ne 15 ö eee eee eee ends geu ztez aufen es gep Wpanpfůũ gen Uofs seuuofezuuen hez desu! h eee ee eee eee r lee -sjenzs gd felepugt, d& chic e Lee l a eee l een er pes e eee 0 SoM ZIoH 61 uousfdwusuo 1 AeseseN el Sfuag dsadd 71 sneupnez 11 snd], 01 fs 6 pusu g lig 9 aeg desen g neapeud Pfqueggeips 1 fan d puesrgug 1:18 s2 84 uss KLEINE GESCHICHTEN Trockenperiode einen einheimischen Cowboy. „Mann, regnen“, erwidert der Cowboy auf- klärend,„regnen tut's bei uns so selten, dag wir vierjährige Fische haben, die noch nicht einmal schwimmen können!“ * „Was möchtest du lieber, Ewald: Limbur- ger oder Camembert?“—„Stell sie beide aut den Tisch und laß sie um die Wette laufen. Ich nehme dann den Sieger.“ * „Was für eine Frau wünschst du dir?“— „Eine praktische. Man muß ihr eine Handvoll Knöpfe in die Hand drücken und sagen kön- nen:„So, jetzt nähe mir ein Hemd daran!“ * Durch die Straßen Moskaus wird ein Ka- mel geführt. Ein Bäuerlein, das in der Stadt zu tun hat, betrachtet entsetzt das ihm un- bekannte Vieh und murmelt:„Mein Gott, was hat der Chrustschow jetzt bloß aus dem Pferd gemacht!“ BILIDER OHNE WORTE 18.45 Leichte Musik 0 20.00 Orchesterkonzert n. 20.45„Antigone“; Hörspiel 20.30 Abendstudio: Die armen Reichen 21.15 Musik für Kenner und Liebhaber* ———————— 5— 2 2——— 6.13 Musik— Nachrichten REITAG 6.30 Morgengymnstik F N EIT 7.00 Nachrichten— Musik 1 9 75 ren en f 000 Nachrichten AS 4% Nacht— Frauenfunk News Press Lutein 8.20 Konzert am Morgen 8.30 Geistliche Musik 5 9.00 Schulfunk: See-Romane 10.15 Schulfunk 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 11.30 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeitfunk 14.45 Schulfunk: Geistliche Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 25 9 14.15 Nachrichten— Buchbesprechungen 15.45 Weltwirtschafts-Chronik 16.00 Klaviermusik N 15.30 Der Kinderchor singt 16.00 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 16.30 Heimatfunk: Bald ist Ciowesabend D4 S FER V S E H PRO 2 RA N N 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Aus Welt und Wissen 16.45 Was Frauen interessiert 16.43 E. Goelz spricht über neue Filme 17.00 Sang und Klang im Volkston 17.00 Kleinode im Hessenland: Bensheim, Stadt Vom 24. bis 30. November 1957 17.00 Volksmusik— 5 255 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 15.00 3 und des Weines 18.00 Nachrichten— Musikwünsche der Hörer 20.00 Musik von Bach. achrichten— Zeit im Funk 19.05 Zeitfunk und Musik 21.00 Die Zeitungsleute kennen sie: Die Foto- 19.00 Werichte aus Ua. Sonntog VVCVVVCVV 9.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare reporterin Carola 19.90 Musi zur Erholung 12.00 Der Internationale Frühschoppen 0 1 er 8 0 29.30 Nachrichten* 19.30 Rundschau— Nachricht 1700„Und es ward Licht“; ein französisch 20.80 Pireletübertrguns aus dem Feen 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 245 kammermusik von R. Strauß und Berg 20.00„Wenn i e e Spfelglen 17, Automobilwerk Europas in Wolfsburg 20.45 Das Kind unserer Zeit: Vortragsfolge Ix 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 5%]Wenn ich König wäre: kom. Oper v. Adam 1 0 21.30 Wer nat recht?: Unglück im Glück 21.13 Schwetzinger Serenade 22.30 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelle Berichte 00 127 51 8 Schiller: F e 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 24.00 Nachrichten 22.20 Neues und Interessantes vom Flim e eee, e ee e Oonnerstog 22.30„Der Fall“; eine Erzählung von A. Camus Un w 16.10 Unterhaltungskonzert 23.90 Musik zum Träumen„ 170 Die Apenteuer des kleinen Bimbo 24.00 Nachrichten 17.15 Zeitfunk aus aller Welt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die prün Montag F 1 7 UKW 16.35 Kulturbericht— Musik 20.30„Kampf mit dem Engel“; Hörspiel UKW 19.15 Sozialpolitisches Forum 17.00 Zehn Minuten mit Adalbert Dickhut 3 520 1 für den 20.45 Unterhaltungsmusik 23.00„Oedipus rex“; szen. Oratorium 20.00 Unterhaltungsmusik 17.10 Jugendstunde: Die Ordensburg 20.00 Tagesschau 1 51 55, e e Viertelstunde 20.15 Internationale veranstaltung aus dem — 5 1„ ermigtensu ens f 5 itzer s a MST G% Mae Praten, 8a Ms A G% Mengen gennestlk s AN a G% Nachrenteg 5. e 1000 Pie ea ce Sport, Nec min recen 3.20 Konzert am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Lieder und ran b ert 1 2 1 3 1 3 L 26 20.15 Wetterkarte Freitq 1450 Elingendes e 12.45 Nachrichten ee Musik 11.30 1. 20.26 Mitteldeutsches Tagebuch: Eine Fahrt 17.0 Peter und die.— 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Zeittunx 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft f%% Ne 174% Wir musizieren um die Wette(in 1400 Sport— Nachrichten— Misik 14.30 Jugendfunk: Kurz belichtet 14.0 Velgstütnflene Weis F 1% Riemen Arrangements tür die Wein. 48.00 Nit Volksmüsik ins Land hinaus% Operaelasteß von Puccini 1% 7 Dachtszeit 13.40 Jugendzeitschriftenschau ee 1 1330 eitrunt fte rn S tound, West n i 19.0 Die Abendschau 16.00 Tanzmusik und Zeitkritik 18.10 Der Schweizer briliz Soldat; k, 1 18700 eitkunk: Blickpunkt Deutschland 17.00 Kinderstunde mit Ilse Obrig 0 Tagesschau 17.00 Unterhaltungsmusik 15.40 1018115 10 1 455 oldat; Reportage 155 Lieblinssmelodien der Hörer 17.20 Jugendstunde: Hlustrierte Heute neu 20.13 Wetterkarte 18.00 Nachrichten— Polit. wochenbericht 255 1 un 8 1 5 Nachrichten— Zeit im Funk 17.40 Für die Frau: Tagesstätte für Kör- 20.20 Die Arbeit der Winzer vom Maifrost 18.30 Geistliche Abendmusik 1910 11 8 175 15 955 8 5 t 1 35 Stimme der Arbeit erbehinderte Kinder bis zur Lese; Reportage 1 19.00 Abendlied— Worte zum Sonntag. 1 9 scher Kommen 2 00 Musik zur Erholung 19.00 ie Abendschau 21.08 Musik mit Vico Torriani—„Der Mann, 15.30 Wachrienten Zur Polti der Woche 23 5 unk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Tagesschau. i den ich suche“; Fernsehspiel 5 1 4 9 nterhaltungsmusik ö 20.00 Unterhaltungsmusik 20.15 Die Wallfahrtskirche von Le Corbusier 20.00 Unterhaltungs onzer 21.00 Zeitkritisches Kabarett: Die Kernspalter 21.00 Quiz zwischen London und Frankfurt 20.35„Eurydice“ von Anoufih; Fernsehspiel Samstag 21.00 Zeitkrit. Kabarett: Die Kernspalter 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 21.30 Unterhaltungsmusik. 17,00 Reise durch Nordafrika; Bericht II 22.00 Nachrichten— Berichte— Sport 22.30 Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— sport Mitwoch 17.0 Der französische Grafiker Savisnac; 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 22.50 Musik zum Tanzen 22.35 Mitternachtscocktail 15.20 Fußballspiel England— Frankreich ein Hörbild 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 2400 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 17.15 Kuriose Hausgenossen g 19.00 Die Abendschau Uw 18.00 Heidelberg splelt auf UKW 13.10 Zeittunk der Steckenpferde UKW 16.30 Konzert am Nachmittag 17.35 G. Nordhaus: Flug um den Erdball 20.00 Tagesschau ber- 17.30 Politik für jedermann 13.40 Musikalisches Magazin 17.30 Lebendiges Wissen: Das Zählen 17.55 Für die Frau: Das Haushaltsgeld 20.15„Helden“; Komödie von B. Sha: e 16.45 Klingendes Wochenende 17.00 Zeitfunk. Wochenchronik 17.45 Wiederholung der Hessischen Funklotterie 19.90 Die Abendschau tragung aus dem Beutschen Schausp 21.30 Eine Epoche im Spiegel eines Bauwerks: 18.45 Sportfunk 5 18.45 Zeitfunk: Blickpunkt Ausland 20.00 Tagesschau haus in Hamburg Der Eiffelturm: Hörbild— Musik 20.30 Die Lesung: Eichendorff-Erzählung 20.00 Symphoniekonzert: Mozart, Strawinsky 3 2 22.40 Aus dem Lebensbericht Reinh, Schneiders 22.30 Nachtkonzert 21.15 Mensch u. Maschine im Planquadrat; Hörf.— ne e 4% A Haffęꝑ- Extrakt aus 10D echlem 1 —-.. r= 8 o= O oa 1223 FSS ASS SSN . 2 e ee 8 8 2 a0 19 18 g 15 40 ei beten nanda einander diese er⸗ uch. t jewel en Silben Eschen 1— Die- — Siegel — Hader b usqeg d dömgp sy Juessef I e sun nad pe aheeg ö eue oulepng eee AON 51 en. luz eis 1s Cowboy. boy auf- lten, daß loch nicht Limbur- beide aut te laufen. 1 dir?“— Handvoll agen kön- daran!“ d ein Ka- der Stadt ihm un· Gott, waz lem Pferd ) Veih⸗ rost Mann, 1 nac: Uber⸗ ausplel- — — *.. 25 Samstag, 28. November 1957 a 1* Seite 21 MORGEN An der Saar geht es um die Existenz In einem Punkt ist man sich überall einig: irgendein Wunder muß passieren Von unserem Korrespondenten Günter Hahn Saarbrücken, 22. November vier Wochen sind seit dem Hausstreit in- nerhalb des Landesverbandes Saar der Deutschen Partei vergangen. Wegen persön- licher und sachlicher Auseinandersetzungen innerhalb des Landesvorstandes hatte da- mals das Bundesdirektorium der Deutschen Partei den ehemaligen FDP- Bundestags- abgeordneten Prinz Hubertus zu Löwen cbein erneut mit der Bildung eines Landes- verbandes beauftragt. Er bemüht sich in- zwischen, die Austrittslawine aufzuhalten und die abgedroschenen Ladenhüter aus dem Propaganda-Archiv des Abstimmungs- kampfes gegen neue Ideen einzutauschen. Elf Monate Uebergangszeit reichten aus, um zu erkennen, daß es an der Saar heute weniger um die nationale Gesinnung, son- um die Existenz geht. Nicht was aus den sogenannten Separatisten wird, steht heute im Mittelpunkt der Diskussion, son- dern der Brotpreis, die Kohlenpreiserhö- hung, die Angst vor einer neuen Wertmin- derung des Franc. Man wurde um so kom- promißbereiter und nachdenklicher, je mehr man einsah, daß in den Strudel der inflatio- listischen Entwicklung des France jeder ge- nissen wird— leichgültig, wie er am 28, Oktober 1955, als es das Saarstatut an- amnehmen oder abzulehnen galt, gestimmt nat. Mit Ungeduld wartet mam heute auf Häftige Unterstützung. Nur die Bundes- regierung kann mit Frankreich über eine ehentuelle Abkürzung der wirtschaftlichen Vebergangszeit verhandeln. Ob Pessimist, ob ptimist, in einem Punkt ist man sich einig: ſgendein Wunder muß passieren. Die einzelnen Parteien an der Saar hat- ten es nicht leicht, sich in Handlung und Hogramm der völlig neuen Konstellation aupassen. Die aus der Christlichen Volks- partei des ehemaligen saarländischen Mini- Sberpräsidenten, Johannes Hoffmann, her- vorgegangene CSU verlangte ursprünglich, rehabilitiert zu werden. Sie argumentierte, einer habe den Platz bis 1955 schließlich ausfüllen müssen. Viele Dinge hätten sich 1930 eben anders als 1955 dargestellt. Doch. ist mancher in der CSU auch zu dem Zu- geständnis bereit, das unter Johannes Hoff- mann erfolgte Verbot der oppositionellen Harteien sei über ein vertretbares Maß hin- aäsgegangen und habe früher oder später zu einer Explosion führen müssen. Die einst im Heimatbund zusammen- geschlossenen Parteien mußten teilweise Mitglieder einreihen, welche außer dem Wunsch, wieder Teil des Reiches zu werden, keine Vorstellungen hatten. Nicht selten war es, daß in einem Ort, wo als einzige Opposition eine CODU- Ortsgruppe bestand, alles, was mit den herrschenden Zuständen nicht einverstanden war, zur CDU stieg. Das trifft auch auf die SPD und die Demokra- tische Partei Dr. Schneiders zu. Nach dem 23. Oktober 1955 galt es dann, diese Men- schen, die man ja nicht verlieren wollte, da- von zu überzeugen, daß die betreffende Partei neben dem erfolgreichen Werbeslogan „Der Dicke muß weg“(Johannes Hoffmann) auch noch andere politische Ziele hat. Bei der SPD ging es relativ schnell. Die Sozialdemokratische Partei Saar, welche mit der Christlichen Volkspartei die Annahme des Saarstatuts empfohlen hatte, löste sich auf. Ihre Führung, teilweise gut versorgt, zog sich zurück. Eine solche Fusion auch zwischen CDU und CSU zu erreichen ist Wesentlich schwieriger. Die Kräfte sind bes- Ser verteilt. Einige Repräsentanten der CSU trugen dem Abstimmungsergebnis Rechnung haben nicht die Absicht, ins Privatleben überzuwechseln. Aber auch auf anderen Gebieten kamen die erstarrten Fronten wieder in Bewegung. In den Ministerien wechselten oft nur die Minister. Viele Sachbearbeiter, welche schon unter Johannes Hoffmann die vom Saar- landtag verabschiedeten Gesetze mit Aus- führungsbestimmungen versehen hatten, blieben. Aus verschiedenen Motiven: einmal Wollte man die Propheten, welche eine Generalreinigung vorausgesagt hatten, Lü- gen strafen und zum anderen herrscht Mangel an Fachkräften und gibt es den ge- setzlichen Schutz des Beamten. Neben der täglichen Arbeit kam es zu persönlichen Be- gegnungen und klärenden Aussprachen. Hin- zu trat die Einsicht, daß aus der ursprüng- lichen„Weltsensation Saar“ ein Bundesland geworden war. Eins unter zehn. Um aus die- sem Wunschkonzert herauszutönen, bedarf es also eines konzentrierten Einsatzes aller. Die Saar ist klein, im weniger als einer Stunde zu durchfahren. Eng liegen die Städte beieinander. Man kennt sich, teil- weise über Generationen, weiß oder glaubt zumindest zu wissen, was dieser oder jener bei einem gelegentlichen Besuch in Paris ge- tan hat. Dieser„Familiencharakter“ hat seine Vor- und Nachteile. Vorteile insofern, Als sich Begegnungen nicht vermeiden lassen, Nachteile deshalb, weil eine Drohung ver- hängnisvolle Folgen haben kann. In der Vergangenheit schreckte die poli- tische Polizei, unter Johannes Hoffmann kurz P 6 genannt, nicht davor zurück, das Privat- leben bekannter Parlamentarier zu unter- suchen und das Material dann der inter- essierten Partei zuzuspielen. Heute ist das Archiv der Demokratischen Partei Saar Dr. Schneiders sagen- und legendenumwoben. Aber die Zeiten haben sich geändert. Der Mut zur persönlichen Verantwortung ist größer geworden. Seit der Ausgang der Bundestagswahl gezeigt hat, daß die Frage einer Aussöhnung zwischen CDU und CSU keineswegs so un- populär ist, wie man ursprünglich annahm, ist der Bann gebrochen. Noch ist man auf halbem Wege stehen geblieben. Es eilt nicht. Die Sorgen um die Existenz des Saarlandes müssen mit Vorrang behandelt werden. Die nächsten Wahlen sind außerdem erst in drei Jahren. Wer immer aber auch geneigt ist, vom Stand der sogenannten christlichen Ein- heit auf das innenpolitische Klima an der Saar zu schließen, wird nicht umhin können, hier eine weitgehende Normalisierung fest- Zustellen. Die Beziehungen Rom- Ankara Politisch herrscht Einigkeit/ Wirtschaftliche Zusammenarbeit hat Grenzen Von unserem Korrespondenten Dr. Richard Wiechterich 5 Rom, im November Mit Hartnäckigkeit drängen die Italiener mach dem Nahen Osten. Die jüngste Reise des Staatschefs Gronchi in die Türkei lieferte einen neuen Beweis dafür. Schon De Gasperi War in seiner Eigenschaft als Außenminister für die Beteiligung der Türkei an der Ver- teidigungsfront der Atlantikpaktorganisation Lingetreten, die für die Sicherheit im öst- ichen Mittelmeer, wie im Mittelmeer über- Haupt, unentbehrlich zu sein schien. Diese geographisch betonte Bundesgenossenschaft fand bei dem Besuch Gronchis, der von Auhenminister Pella begleitet war, ihre be- sondere Bekräftigung darin, daß beide Lan- der als Mitglieder der NATO bei der bevor- stehenden Dezember-Tagung des Atlantik- rats eine„gemeinsame Haltung“ in allen wichtigen Fragen einnehmen werden. Dies soll wohl besonders für die Nahost-Fragen gelten. Auch heikle Probleme wie eine„Ver- Mftflungsaktion zwischen Israel und der Arabischen Welte wurden perührt, sogar das im Augenblick in die Ferne gerückte Pro- blem eines Paktes zwischen den Anrainer- qapan ist den USA gegenüber vorsichtig Auch versteckte Bedingungen jeglicher Art werden in Tokio abgelehnt Von unserem Korrespondenten Werner Crome Tokio, im November Dreimal hat Japan in den letzten Jahren von Washington land wirtschaftliche„Ueber- schuß“-Produkte bezogen unter Bedingun- gen, die äußerlich einem großzügigen Ge- schenk gleichkamen. Jetzt hat Ende Oktober der Chef des wirtschaftlichen Planungsamtes der japanischen Regierung, Staatsminister Ichiro Rono, in Washington über ein neues Abkommen in Höhe von 47,3 Millionen Dol- lar verhandelt. Obwohl danach der amerika- nische Landwirtschaftsminister die Verhand- lungen in Tokio weitergeführt hat, haben sich inzwischen von beiden Seiten so starke Bedenken eingestellt, daß zur Zeit eine end- gültige Uebereinkunft nicht erwartet wird. Den Japanern erscheint die amerikanische Haltung micht uneigennützig genug, und den erikanern die der Japaner zu riskant. Der erste„Ueberschuß“ Vertrag wurde am 8. März 1954 abgeschlossen. Pie Japaner befanden sich damals nach einer geringen Reisernte und bedenklicher Devisenverknap- bung in Schwierigkeiten, während die USA eine Rekordernte verzeichneten. Japan ent- schloß sich. auf Grund der Mutual-Security- Akte von 1951(MSA) amerikanische Agrar- produkte im Werte von 50 Millionen Dollar 2 übernehmen, wofür der Len-Gegenbetrag auf einem Sonderkonto der Bank von Japan bereitgestellt wurde. Davon sind 20 Prozent oder 10 Millionen Dollar der japanischen In- dustrie„geschenkt“ worden. Der Rest wurde auf die Dienstleistungen und die japanischen Lieferungen für die Stationierungstruppen verbucht. „Aeubzerlich betrachtet war das eine groß- zügige Transaktion zu Japans Gunsten. Aber die Amerikaner behielten dabei die Kontrolle über die Verwendung dieser„ge- schenkten“ Gelder, die in erster Linie der Wehrwirtschaft zugutekommen sollten. Das erregte sowohl in Japan Kritik wie auch in den anderen asiatischen Ländern. Es hatte zur Folge, daß die vom amerikanischen Kon- Sreß bewilligten 250 MsA-Millionen nicht Zusseschöpft wurden und daß Moska und beking eine wirksame Propaganda-Parole kür ihre„Kommunistische Hilfe ohne Bedin- Zungen“ erhielten. Japan hat daraufhin zwel weitere Abkommen in Höhe von 85 Millionen bzw. 65,75 Millionen Dollar in den Jahren 1955 und 1956 abgeschlossen. Diesmal wurde der größere Teil der Len-Gegen- beträge als langfristige Anleihe zu drei- Prozentiger Tilgung nach 40 Jahren für Wasserkraftwerke und Landkultivierung zur erkügung gestellt. Der kleinere Rest diente ie vorher zur Versorgung der Stationie- ſungstruppen. Daneben haben die USA seit 1950 kür über 30 Millionen Dollar Weizen und Trockenmilch kostenlos für die japani- schen Schulspeisungen gestiftet. Unter dem Druck seiner ungünstigen Devisenlage hat Tokio nun wiederum in Washington vorgefühlt. Die USA haben da- Hei angeboten, als Hauptprodukte Mais und Futtergerste zu liefern, mit der Bedingung jedoch, daß Japan nur über 65 Prozent des Ven-Gegenwertes frei verfügen dürfe. Das hat in Japan befremdet. Unter dem neuen Wind, der seit Moskaus Weltraum-Vor- sprung in Asien weht, wächst in Tokio die grundsätzliche Gegnerschaft gegen derartige Abkommen, von denen man im übrigen meint, dag Washington sie nur dazu benut- zen Wolle, um„verdeckten“ Einfluß auf Japans Wirtschaftsentwicklung und insbe- sondere seine Wehrpolitik zu nehmen. Aber auch von amerikanischer Seite ist Zurück- haltung bewiesen worden mit der offen aus- gesprochenen Feststellung, daß man die „Ueberschuß- Bestände“ lieber in Länder leiten wolle, die am ehesten und mit gerin- gerem Risiko den amerikanischen Erwartun- tungen auch auf politischem Gebiet ent- sprechen. Staaten des Mittelmeeres. Im Vordergrund Stand selbstverständlich der Fragenkomplex der massiven russischen Einmischung in die Nahost-Politik der westlichen Welt. In diesem Punkt, wie übrigens auch in der natürich unverbindlich) ins Auge ge- faßten„Vermittlungsaktion“ zwischen Israel und den Nahostländern, möchte man fast von Wünschen sprechen, die Väter der Ge- danken sind. Zumindest haben solche Er- örterungen keinen praktischen Hintergrund. Dagegen deuten sich neue Möglichkeiten einer künftig besseren wirtschaftlichen Zu- sammenarbeit zwischen Italien und der Tür- kei an. Denn die Türkei steht vor der Not- Wendigkeit, ihren vor Jahren begonnenen Industrialisierungsprozeß wWeiterzutreiben. Dafür fehlt es freilich am wichtigsten: an Kapitalien. Der wachsende militärische Be- darf, den die russisch-syrische Kriegspropa- ganda hervorgerufen hat, hat die kargen Re- Servef des Landes aufgezehrt, und die bisher im großem Stil gespendete Hilfe der Ver- einigten Staaten ist gleichsam abgelaufen. Was also die Türkei braucht, sind Erzeug- nisse für die Vollendung der Industrialisie- rung des Landes, die Italien in Hülle und Fülle liefern könnte, wenn ihm die Zahlung innerhalb bestimmter Fristen sicher wäre. Ein weiterer Bedarfsfaktor sind Arbeits- kräfte. keine ungelernten oder halbgelern- ten, sondern qualifizierte, technisch ge- schulte Arbeiter— und gerade diese fehlen auch in Italien. Trotz der mehr als andert halb Millienen Erwerbslosen sind alle brauch- baren Arbeitskräfte im Lande selbst einge- setzt. Die guten Absichten einer Intensivie- rung der Wirtschafts- und Handelsbeziehun- gen finden aso hier ihre natürliche Grenze. Mit Eifer hat das italienische Staatsober- haupt bei seinen Staatsvisiten in den Ver- einigten Staaten, in Frankreich, in Deutsch- land den Artikel 2 des Atlantikpakts in den Vordergrund gerückt, indem er besonders an die amerikanische Geschäftswelt die Auffor- derung richtete, den wirtschaftlich rückstän- digen Gebieten, wozu ja auch der italienische Süden zählt, mit Kapitalhilfe entgegenzu- kommen, wobei er das Argument gebrauchte, nur wirtschaftlich vollwertige Länder könn- ten auf die Dauer die atlantische Solidarität betätigen und wertvolle, im Ernstfall schlag- kräftige Mitglieder der NATO sein. Merkatz gegen Reform der Bundesländer Ein Gespräch mit dem Bundesminister in Wiesbaden Von unserem Korrespondenten Gerhard Rietz Wiesbaden, im November Bundesminister Dr. von Merkatz hat in dieser Woche der hessischen Landesregierung einen Besuch abgestattet. Von Merkatz will in seiner Eigenschaft als Leiter des Mini- steriums für Angelegenheiten des Bundes- rates in den kommenden Wochen auch die anderen Landeshauptstädte aufsuchen, um sich über die Anliegen der Länder zu orien- tieren und mit den Länderministern Fragen der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern zu erörtern. In einem Interview mit dem Wiesbadener Korrespondenten des MM erklärte von Merkatz, seine Informations- gespräche dienten in erster Linie dem Zweck, den Kontakt zwischen Bund und Ländern über den Bundesrat hinaus zu intensivieren und fruchtbar zu gestalten. Es komme dar- auf an, von den bisherigen theoretisch- dogmatischen Betrachtungen des Föderalis- mus herunterzusteigen und aus dem Föde- ralismus heraus zu einer lebensnahen, den Eigenheiten der einzelnen deutschen Gebiete entsprechenden Verwaltung zu kommen. Die Neugliederung des Bundesgebietes bezeichnete der Minister als„nicht aktuell“ und verneinte auch eime verfassungsrecht- liche Verpflichtung der Bundesregierung, einen Gesetzentwurf über die Neugliederung dem Parlament bis zum Mai kommenden Jahres vorzulegen. Merkatz betonte, er per- sönlich sei gegen eine Reform der Länder- grenzen im Bundesgebiet. Durchgreifende Maßnahmen seien seiner Meinung nach erst im Rahmen einer gesamtdeutschen Regelung möglich. Kleine,„vichlerwogene Korrektu- ren“ der Ländergrenzen, die mam obne gro- Ben Aufwand und auf Grund einer Einigung zwischen den betroffenen Ländern durch- führen könne, seien jedoch denkbar. Mer- katz fügte hinzu, daß die Frage der Neuglie- derung gesetzgeberisch im Bundeskabinett noch in keiner Weise ausgereift sei. Auf die Frage, ob das Saargebiet nach seiner wirtschaftlichen Rückgliederung selb- ständig bleiben solle oder von seiten der Bundesregierung eine Angliederung an Rheinland-Pfalz beabsichtigt sei, erklärte von Merkatz, die Saar sei ein Land wie je- des andere Bundesland. Es sei nicht daren gedacht, den Status der Saar vor der mög- lichen allgemeinen Länderneugliederung zu ändern. Die volle Eingliederung des Saar- gebietes in die Bundesrepublik würde durch eine Diskussion über den künftigen Status der Saar nur erschwert. Merkatz versicherte abschließend, die Tatsache, daß ihn seine erste Informations- reise nach Wüesbaden geführt habe, stehe in keinem Zusammenhang mit der Regierungs- bildung in Hannover. Er wandte sich gegen die Auffassung, daß die niedersächsische Koalition aus DP, CDU und SpD als ein Sonderfall zu betrachten sei und eine Aus- nahme bleiben werde. Auch in anderen Bun- desländern sei eine Koalition der Bonner Regierungsparteien mit den Sozialdemo- kraten durchaus möglich. Bei demokratischen Parteien handle es sich nicht um Feindschef- ten, sondern um Gegnerschaften. Der Kugel- Schlüpler im ENGELHORN- PROGRAMM 1957/58 5. Ein solcher Mantel aus wertvollem mittelschwerem Wollcheviot, in einer der ersten Werkstätten gefertigt, empfiehlt sich zu 119 159, 198, Gute . Wintermäntel schon ab 98, Kreditschecks im. Stock Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890 Von den Planken bis zum Gockelsmarkt MORGEN Seite 22 Samstag, 23. November 193// Nr. 27¹ — . — Feine Maßarbeit TELKANMPHAUS sucht für sein Mannheimer Haus kaufmännischen Lehrling Erwartet wird höhere Schulbildung(mittl. Rei fe) und ausgeprägtes Interesse an der Einrich- Geboten wird eine ausgezeichnete fachliche Ausbildung und gute Entwick- tungsbranche. lungsmöglichkeit. Bewerbungen sind zu richten an TELKAMPHAUS KG, Mannheim, O 3, 1(Kunststraße). 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Unser Geschäftsvermögen 50 also bei meinem Tod einmal an unsere emeinschaftlichen Verwandten übergehen. 70 möchte ich einige Verwandten herausgrei- 15 welche in der Lage sind, das Vermögen meckentsprechend zu erhalten bzw. zu ver- ſerten. Welche Regelung wird wohl zweck- mäbig sein?— Zunächst ist zu beachten, daß C mit dem Vorversterben Ihres Sohnes Ihr ge- meinschaftliches Testament überhaupt keine wirksame Verfügung mehr auf Ihren Tod hält. Da Ihr Sohn ledig verstorben ist, 2 auch keine gesetzliche Ersatzerbenver- utung Platz. Wenn Sie also kein Testament bl. N sind nur Ihre Verwandten 7—— errichten, dann 75 94, 1887 208, 1 zurdeh I 5 Denn Schwägerschaft be- ö gesetzliche Erben. I 5 i 1 4 g bündet kein gesetzliches Erbrecht, also fallen 8 dle ehemännlichen Verwandten von vornber- Zärage in aus. Wenn Sie nun in Uebereinstimmung taler Str. 2 mi rem Mann die beiderseitigen Ver- 4.. an Ihrem Vermögen beteiligen on 5 2066 wollen, dann können Sie dies im Wege eines lestaments in freier Weise tun. Pflichtteilan- b ñͥerüche sind hier dabei nicht zu berücksich- cop tigen, da Ihre Geschwister bzw. deren Ab- 15 00 kömmlinge in dieser Richtung keine An- — sprüche haben. Sie nehmen also die Vertei- 3 Schyin jung nach Ihrem Gutdünken vor, wobei Sie pf diejenigen Personen als Erben benennen, 76% 1 8 einen größeren Bruchteil des Nach- n isses erhalten sollen, während Sie die übri- 55 die in erster Linie in Geld abgefunden ezüge— sollen, zu Vermächtnisnehmern mit genau bezifferten Geldbeträgen oder hinsicht- Veteche ch bestimmter Vermögensgegenstände be- einwand. stimmen. 11. 2255 stammtischrunde in W. Ist das Spiel„Meine ante— deine Tante“ ein verbotenes Glücks- KART spiel? Wie ist der Begriff„öffentlich“ zu defi- n 2 41.90 nieren?—„Meine Tante— deine Tante“ ist abet ein Glücksspiel. Strafbar macht sich der Ver- austalter eines Glücksspiels aber nur, wenn 55 das Spiel„öffentlich“ betrieben wird. Diese Voraussetzung ist noch nicht erfüllt, wenn in einer Wirtschaft gespielt wird. Es muß in je- dem Fall deutlich erkennbar sein, daß jeder beliebige Gast mitspielen kann. Wenn sich Je- doch ein Kreis von Gästen einigt, sonst nie- mand mehr mitspielen zu lassen, dann ist das Spiel schon nicht mehr„öffentlich“, Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die„bevorzugten“ Gäste vorher kannten. Wichtig ist für den strafrechtlichen Begriff des Glücksspiels wei- terhin die Höhe des Einsatzes. Wenn es nur um unbedeutende Summen geht, werden die Gerichte in den meisten Fällen die Ausrede, es handle sich nur um ein Unterhaltungsspiel, gelten lassen. Ausschlaggebend sind dabei die „ rel, ö im Einzelfall finanziellen Verhältnisse der Spieler(Urteil des Oberlandesgerichtes Hamm vom 11 4. 57, 2 Ss 200/57.) In dem behandelten rungen Fall verurteilte das Gericht die Spieler, weil gen der Einsatz von einer DM als zu hoch ange- ehen wurde. unn, Kü w. n. in H. Mein Onkel wird in diesem Mo- nat 90 Jahre alt. Er war in seinem Leben nie ernsthaft krank. Seine Lebensweise ist durch- aus normal. Er raucht, er trinkt sein Bier oder seinen Wein und ißt, was ihm schmeckt. Er selbst führt seinen guten Gesundheitszustand darauf zurück, daß er morgens nach dem Auf- stehen nicht frühstückt, sondern frühestens el Stunden nach dem Erwachen eine Tasse tee und einen Zwieback ißt. Halten Sie se Methode für nachahmenswert?— Die chtlichen Abbauvorgänge des Körpers sind m Morgen noch nicht abgeschlossen, sondern ziehen sich bis in die Mittagszeit hin. Das Be- finden des Menschen kann durchaus besser und Sogar ausgezeichnet sein, wenn er alle Ver- dauungsarbeit bis mittags soweit wie möglich ausschaltet und in die Abbauvorgänge nicht Vorzeitig eingreift durch Einnahme eines so- iden Frühstücks, möglicherweise mit anregen- den Getränken wie starkem Kaffee oder Tee, die den Abbau stoppen. Es kann sich eine Schonung des Organismus ergeben, die bei Geistesarbeitern größere Leistungsfähigkeit, Frische, Klarheit des Kopfes und ausgezeich- nete Arbeitsfähigkeit zur Folge haben kann. Maßgebend bleiben allerdings Klima, Konsti- tution, Arbeit, Lebensweise, Bedürfnisse und Gesundheitszustand. Gehört man aber zu den natürlichen Morgenfastern wie Ihr Onkel oder stellt man nach einigen Tagen der Entwöhnung lest, daß das Hungergefühl nicht mehr auftritt, 30 kann man ohne Schaden das Frühstück und sei es auch nur vorübergehend als Kur auslassen oder auf eine spätere Stunde ver- legen, bis echtes Hungergefühl eintritt. Bei Fettsucht nimmt durch das Morgenfasten das Lbettgewebe ab und das Muskelgewebe zu, was Gewichtsabnahme und außerdem Steigerung der Leistungsfähigkeit bedeutet. Hans G. in R. Ich möchte mir ein Einfami- llenhaus bauen und habe deshalb kürzlich mit emnem Architekten Rücksprache genommen. Mein Wunsch ist, daß das Haus ein gefugtes Rotziegelaußenmauerwerk erhält, weil auch mein Elternhaus so aussah. Der Architekt machte jedoch Bedenken geltend. Er hält es für möglich, daß der Bauplan aus diesem Grunde nicht genehmigt werden könnte. Sind 7 die Bedenken des Architekten berechtigt?— Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte in einem ähnlich gelagerten Fall zu entscheiden. 76 stellte fest, daß die Bauvorschriften ledig- ich eine„werkgerechte Bauweise“ und ein einwandfreies Einfügen des neuen Hauses in teme neue Umgebung aufweisen muß. Das Haus dürfe das Gesamtbild der Umgebung nicht stören. Bel einem Betrachter dürfe es 1— nstofftanks deparaturen agel Aus unsere, Soziatltedablion nicht als„belastend“ oder„Unlust erregend“ wirken. Dabei komme es nicht auf das Urteil eines„ästhetisch besonders empfindlichen oder geschulten Betrachters“ an, sondern auf das Empfinden des„gebildeten Durchschnittsmen- schen“. Die Richter hatten sich das bereits fer- tiggestellte Haus persönlich angesehen und die rote Außenwand nicht beanstandet. Grundsätz- lich gestand das Gericht den Gemeinden das Recht zu, auch derartige ästhetische Auflagen in einer Baugenehmigung zu machen. Nur müß- ten diese dann in einer allgemeinen Orts- satzung vorher genau festgelegt werden. Das War aber in diesem Fall nicht geschehen, so daß; der Bauherr den Prozeß gewann. W. Sch. in M. Leider habe ich mit meiner Verstorbenen Ehefrau kein Testament errichtet. Unser Haus gehörte uns zu je ½ Anteil. Nun ist die Miteigentumshälfte meiner Ehefrau in Erbengemeinschaft zwischen mir und meiner Tochter. Als Geschäftsmann bin ich dringend auf Bankkredit angewiesen, welcher durch eine Grundschuld gesichert werden soll. Meine Tochter lehnt es ab, bei der Bestellung einer Grundschuld mitzuwirken, da sie ihren Anteil nicht belastet haben will. Welchen Ausweg gibt es nun?— Ihre Situation ist dadurch be- dingt, daß Sie, wie viele Eheleute versäumt haben, sich gegenseitig zu Alleinerben einzu- setzen. So sind Sie also nicht mehr„Herr im Haus“ und auf Ihre Tochter angewiesen. Be- lastungsfähig ist nur Ihre eigene Miteigen- tumshälfte, da Ihr Erbanteil am Haus kraft Gesetzes nicht Gegenstand einer selbständigen Belastung sein kann. Dingliche Beleihungs- grundlage ist somit nur Ihr hälftiges Miteigen- tum und nicht Ihr Erbanteil an der Frauen- hälfte. Ob Ihr Miteigentum für die Bank aus- reicht, wird Ihnen Ihr Bankinstitut sagen. Um noch Ihr/ miteinbeziehen zu können, müßte die Erbengemeinschaft zur gesamten Hand in Bruchteils gemeinschaft umgewandelt werden. Dann stünden Ihnen ¾ Miteigentum zur Ver- fügung. Andernfalls könnten Sie auch auf Ihre Tochter einen Druck ausüben, wenn Sie ihr auf Ihren Tod eine andere Erbfolge in Aussicht stellen: Sie könnten sie ja auf das Pflichtteil setzen. Wenn Ihre Tochter die Chance, ein- mal Alleineigentümerin des Hauses zu werden, gefährdet sieht, geht sie vielleicht eher auf Ihre Wünsche ein. Zwei Schüler in M. Wir möchten gerne wis- sen, welcher Unterschied zwischen Amts- und Landgerichten in bezug auf Zuständigkeit und Verfahren besteht. In Zivilsachen ist das Amtsgericht mit einem Richter zur Entschei- dung berufen, in Strafsachen ebenfalls, jedoch besteht das Schöffengericht als dem Amtsgericht zugehörig aus einem Richter und zwei Schöf- fen. Das Landgericht entscheidet in der Regel in der Besetzung von drei Richtern. In Zivil- sachen besteht beim Landgericht Anwaltszwang, beim Amtsgericht kann sich jedermann selbst vertreten. Die Zuständigkeit des Amts- bzw. Landgerichts in Zivilsachen hängt von dem Wert des strittigen Objektes ab, bei Werten über 1000 DM ist das Landgericht, bei Werten darunter das Amtsgericht zuständig. In Ehe- sachen ist das Landgericht ausschließlich zu- ständig. Beim amtsgerichtlichen Verfahren be- stehen gewisse Vereinfachungen, abgekürzte Fristen usw. So beträgt die Einspruchsfrist gegen ein Versäumnisurteil nur eine Woche, während sie beim Landgericht zwei Wochen be- trägt. Landwirt R. in K. Ich habe an einem Bach ein größeres Stück Land, auf das ich Pappeln Pflanzen möchte. Pappeln sind bekanntlich schnell wüchsig und liefern einen guten Holz- ertrag. Nun wurde mir gesagt, daß es noch schnellwüchsig und liefern einen guten Holz- mir sagen, um welche Baumart es sich han- delt?— Gemeint ist vermutlich der soge- nannte„Götterbaum“, Bäume mit großen, un- Daarig gefiederten Blättern, großen Rispen und streng riechenden Blüten. Er wird bei uns lediglich als Parkbaum verwendet. Er wächst sehr schnell, doch taugt das Holz nichts. Man findet ihn allenfalls auch dort, wo Seiden- raupenzucht getrieben wird, weil die Blätter wie die des Maulbeerbaumes ein gutes Raupen- kutter bilden. Uhrmacherlehrling R. in H. Mein Meister hat die Behauptung aufgestellt, daß es schon bei den alten Griechen eine Weckeruhr ge- geben habe. Er konnte mir aber nicht sagen, wie diese aussah, auch nicht, wer sie erfunden hat. Nach meiner Meinung ist doch die Wecker- uhr eine Erfindung, die erst neueren Datums ist.— Es hat tatsächlich schon im Altertum Der Warenautomat eine„Weckeruhr“ gegeben. Sie sah natürlich anders aus wie unsere heutige. Erfinder war Plato. Er verband eine Wasseruhr mit einem Kapselheber. Sobald das Wasser mit der Spitze des Hebers gleichstand. stürzte es durch eine Röhre so plötzlich in ein darunter stehendes Gefäß, daß die Luft darin zusammengepreßt wurde und mit lautem Pfiff durch eine Röh- renpfeife entwich. Mit dieser Weckuhr, die auf sechs Stunden gestellt war, rief Plato täglich um vier Uhr morgens seine Schüler zusammen. Frau L. H. Mein vierjähriges Töchterchen ist ungewöhnlich schüchtern und menschen- scheu. Ich befürchte, daß das Kind später ein- mal schwer durch das Leben kommt. Können Sie mir Verhaltungsmaßregeln geben?— Der Schüchternheit eines Kindes kann man plan- mäßig durch Erziehung zu Mut und Selbstver- trauen entgegenwirken. Derartige Kinder müssen frühzeitig in eine Gemeinschaft ge- stellt werden, in der sie sich durchsetzen ler- nen. Vielleicht schicken Sie deshalb Ihr Kind umgehend in einen guten Kindergarten. Spa- ter ist sportliche Betätigung ein hervorragen- des Mittel zur Ueberwindung der Schüchtern- heit. Sie müssen selbst alles tun, um das Kind auch zu geistigen Leistungen anzuspornen, da- mit das Selbstbewußtsein gestärkt wird. Frau Lina W. in B. Meine Tochter hat sich vor einem Jahr nach Amerika verheiratet. Da ich nur eine verhältnismäßig kleine Rente be- ziehe, möchte mir meine Tochter zu Weihnach- ten eine Freude machen und mir ein größeres Paket schicken. Ich befürchte nur, daß ich dann zuviel Zoll zahlen muß. Es fehlt mir aber doch an Bargeld. Kann ich meiner Toch- ter irgendwelche Hinweise geben?— Von der Zollpflicht ausgenommen sind lediglich ge- brauchte Gegenstände. Darüber hinaus kann aber eine Befreiung von Zoll gewährt werden, wenn Bedürftigkeit nachgewiesen wird, das kann bei Ihnen z. B. durch den Rentenbescheid geschehen. Wenn das Paket einen ausgespro- chenen Geschenkcharakter trägt, wie es bei ihnen der Fall ist, und wenn die Waren men- genmäßig in einem bescheidenen Rahmen blei- ben, kann der Empfänger völlig vom Zoll be- freit werden. Auf alle Fälle sind aber Spiri- tuosen und Tabakwaren zollpflichtig. Erika R. Es gibt ein geflügeltes Wort, das ungefähr wie folgt lautet:„So mußt du sein, mir kannst du nicht entfliehen.“ Können Sie mir sagen, von wem die Worte stammen und wie das Zitat vollkommen lautet?— Die Worte stammen von Goethe: Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, Die Sonne stand zum Gruße der Planeten, Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten. So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten; Und keine Zeit und keine Macht verstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt. W. Sch. in D. Was versteht man unter dem Ausdruck Inoperabel? Ist es gleichbedeutend mit„undiskutabel?“— Inoperabel heißt nicht operierbar, z. B. bösartige Geschwülste, die soweit in das umgebende Gewebe hineinge- wachsen sind oder Tochtergeschwülste an an- deren Stellen des Körpers gebildet haben, so daß eine Operation entweder technisch nicht möglich, d. h. ohne Gefährdung des Lebens nicht durchführbar oder zwecklos ist. Auch ein schlechter Allgemeinzustand kann für die Krankheit Inoperabilität bedeuten. Frau Käthe B. Wie müssen meine Philoden- dron überwintern? Kann ich sie in den Keller stellen? Empfiehlt es sich, die Pflanzen vor- her zu düngen?— Die Pflanze liebt feuchte Wärme und muß im Winter im geheizten, aber nicht zu trockenen Zimmer stehen. Die Philodendron haben am liebsten eine Tempera- tur von 12 bis 20 Grad Celsius. Eine Tempera- tur unter 10 Grad vertragen sie nicht. Vom Herbst bis zum Frühjahr halten die Pflanzen ihren Winterschlaf und dürften auf keinen Fall umgetopft werden. Sie dürfen auch nicht gedüngt werden. B. P. In welcher Zeit nach dem Tode kaltet eine Leiche? In welcher Zeit tritt Leichenstarre ein? Wodurch entstehen Totenflecke? Nach dem Tode erleidet der Körper Umwandlungen. Solche sind das Er- kalten nach 8 bis 12 Stunden und die Leichen- starre, die durch das Gerinnen der Muskel- substanz 2 bis 4 Stunden nach dem Tode ent- steht und 1½ bis 3 Tage lang anhält. Das Blut senkt sich in der Leiche nach tiefer gelegenen Stellen und erzeugt dadurch an diesen, beson- ders am Rücken, blaurote Flecke. Frau Käthe R. Wie stelle ich einen guten Hagebuttenwein her?— Wir nennen Ihnen folgendes bewährte Rezept: Erforderlich sind 1400 Gramm schöne reife Hagebutten, die mög- lichst dem ersten Frost ausgesetzt waren, 4% Liter Wasser, 850 Gramm Zucker, Reinhefe. 10 Gramm Zitronensäure und 3 Gramm Nähr- salz. Die Hagebutten werden, von Blüten und Stielen befreit, gut gewaschen, halbiert und das Kerngehäuse entfernt. Die so vorbereite- ten Hagebutten werden nun in eine Korb- flasche gelegt. Der Zucker wird in Wasser auf- gelöst und noch warm über die Hagebutten gegossen. Hefe, Nährsalz und Zitronensäure werden gemischt und der Lösung zugefügt. Die Korbflasche wird mit einem reinen Lei- nentuch bedeckt und in ein warmes Zimmer gestellt, am besten in Ofennähe. Von Zeit zu Zeit wird die Flasche gut geschüttelt und bleibt dann bis zum März stehen. Man kann dann kiltieren und in saubere Flaschen füllen. Die Aufbewahrung muß in einem kühlen Keller erfolgen. Drei Wettlustige. In welchem Land raucht man die meisten Zigaretten, im Bundesgebiet, in den Vereinigten Staaten oder in England? Im Bundesgebiet entfallen 987 Zigaretten im Jahr auf jeden Bundesbürger. Auf den Englän- der entfallen 1859 und auf den Amerikaner sogar 2285 Zigaretten. Frau L. Ich habe mir im Frühjahr eine größere Menge Eier eingelegt. Meinem Mann und meinem Sohn gebe ich als Frühstück zu ihrem Brot gern gekochte Eier mit. Nun muß ich leider feststellen, daß diese Eier beim Ko- chen fast immer springen. Wie läßt sich das vermeiden?— Sie müssen vor dem Kochen der Eier eine Nadel in die Spitze der Eier stechen. Dann springen die Eier nicht. W. und T. Wäre es möglich, uns anzugeben, welcher Vokal und welcher Konsonant in der deutschen Sprache am meisten vorkommen? er- die die Innerdeutsche Währungsprobleme Ostzonale Zahlungsurteile können voll in DM-West vollstreckt werden Die Teilung Deutschlands in eine Ost- und Westzone hat nicht nur politische Pröbleme, sondern auch zahlreiche Wirtschaftliche Schwie- rigkeiten gebracht. So gibt es bekanntlich in der PDR eine andere Währung(DM-Ost) als in der Bundesrepublik(DM- West). Diese Tatsache führt bei der Bezahlung von Schulden aus der West- in die Ostzone und umgekehrt zu erheb- lichen Verrechnungsproblemen, die insbeson- dere dadurch veranlaßt sind, daß nach den ost- zonalen Devisenbestimmungen ein westdeut- scher Schuldner dem ostzonalen Gläubiger trotz des erheblich geringeren Kurswertes der DM- Ost seine Schulden in DM- West bezahlen muß. Die Begleichung der Schuld hat dabei durch Eimzahlung des DM-West-Betrages auf ein Sperrkonto zu erfolgen. Im Verrechnungswesen wird dann dem ostzonalen Gläubiger von den sowjetzonalen Stellen der Schuldbetrag zum Nennwert in DM-Ost vergütet. Mit der in diesem Zusammenhang auf- an der Außenwand Vermieter darf Genehmigung nur aus„wichtigem Grund“ verweigern Die Anbringung von Warenautomaten an der Hausfront oder an der Außenwand von Ladengeschäften ist in den letzten Jahren all- gemein üblich geworden. Bei gemieteten La- denräumen taucht jedoch die Frage auf, ob der Mieter einen Anspruch darauf hat, Automaten an der Außenwand anzubringen, ob diese Be- nutzung der Außenwand noch zum„vertrags- mähigen Gebrauch“ der Mietsache gehört. Das Amtsgericht Frankfurt a. M. hat sich mit diesem Problem befaßt und jetzt entschie- den(334 C 249/57): Eine Genehmigung des Ver- mieters ist zwar erforderlich, eine willkürliche Verweigerung dieser Genehmigung jedoch un- beachtlich. Zur Begründung führte das Amts- gericht an, man könne auf Grund der techni- schen Entwicklung die Verwendung von Waren- automaten aus dem heutigen Wirtschaftsleben nicht mehr wegcenken. Diese Tatsache dürfe zwar nicht dazu führen, daß der Wille des Ver- mieters bei der Ausgestaltung des Mietverhält- nisses hinsichtlich der Anbringung von Waren- automaten unmaßgeblich sei. Der Vermieter dürfe jedoch keine Verbote aussprechen, welche das wirtschaftliche Fortkommen oder die Kon- kurrenzfähigkeit seines Ladenmieters beein- trächtigen könnten. Das Verbot der Aufstellung eines Warenautomaten habe aber derartige nachteilige Auswirkungen, wenn man sich Zweck und Bedeutung des Warenautomaten vor Augen führe. Ein Warenautomat schaffe eine zusätzliche Verkaufsmöglichkeit und ermögliche besonders den Verkauf nach Ladenschluß. Der Automat biete einen besonderen Kaufanreiz für das Publikum, das ohne längeres Anstehen im Geschäftsraum zu den gewünschten Waren kommen will. Auf Grund dieser Entwicklung des Wirt- schaftslebens sei daher eine Verweigerung der Genehmigung nur dann gerechtfertigt, wenn der Vermieter einen„wichtigen Grund“ an- führen könne. Dazu genüge es nicht, daß ande- ren,„hausfremden“ Geschäften mit dem Auto- maten Konkurrenz gemacht wird, die der Ver- mieter„schützen“ wolle. tauchenden Frage, in welcher Währung die Geldsumme eines ostzonalen, auf PM-Ost lauten- den Zahlungsurteils in Westdeutschland beizu- betreiben ist, befaßte sich nunmehr das Ober- landesgericht Karlsruhe(4 W 80/56). Das Ober- landesgericht vertritt in seiner Entscheidung die Auffassung, daß ein auf DM-Ost lautendes Urteil eines Gerichtes der Sowjetzone grund- sätzlich zum Nennbetrag in DM- West zu voll- strecken ist. Begründung: Einem westdeutschen Schuldner sei in der Regel zuzumuten, zwecks vollständiger Befriedigung des ostzonalen Gläu- bigers den Nennbetrag in DM- West zu zahlen und damit auf die Vorteile aus der niedrigeren Bewertung der DM-Ost im freien Zahlungs- verkehr zu verzichten, falls ihm dadurch nicht nöhere Lasten erwüchsen als bei einer gleich- artigen Verbindlichkeit gegenüber einem west deutschen Schuldner. Das müsse vor allem des- halb gelten, weil der ostdeutsche Gläubiger, der seine Rechte vor einem westdeutschen Gericht geltend mache, ebenfalls im allgemeinen Zah- lung in DM-West im Verhältnis 1:1 oder im annähernd gleichen Verhältnis beanspruchen könne. Eine unterschiedliche Behandlung gleich- artiger Ansprüche je nach dem, ob sie vor Ge- richten der Bundesrepublik oder der Sowiet- zone festgestellt sind, erscheine nicht als ge- rechtfertigt. Die Vorschrift des Bürgerlichen Gesetzbuches (S 244), wonach eine in einer ausländischen Wäh- rung ausgedrückte Geldschuld zum Kurswert in inländischer Währung bezahlt werden kann, falls die Zahlung in ausländischer Währung ausdrücklich vereinbart worden ist, könne nicht zur Anwendung kommen, da der Gläubiger durch die Zahlung in inländischer Währung keine Einbuße erleiden dürfe. Er müsse den- selben Vermögenswert erhalten wie bei Zah- lung in fremder Währung. Auf Grund der andersartigen Währungsbestimmungen der Ost- zone würde ein ostzonaler Gläubiger nicht voll zu seinem Recht kommen, wenn nach den all- gemeinen Bestimmungen des Bürgerlichen Ge- setzbuches verfahren würde. Eine unzumutbare Belastung eines westdeutschen Schuldners im Einzelfall sei ausgeschlossen, weil die Voll- streckung durch einen ostzonalen Gläubiger in jedem Fall der Devisengenehmigung bedürfe (Oberlandesgericht Karlsruhe vom 19. 8. 1957 4 W 30/56). Der im Deutschen am meisten gebrauchte Vokal ist das E(44,6 v. H. aller Vokale), damm folgt I und erst an dritter Stelle das A mit 12,7 v. H. Das U kommt mit 8 v. H., das O nur mit 6 v. H. unter den Vokalen vor. Von Konsonanten ist das N der deutscheste Buchstabe Dann erst kolgen R, S, T, D und H in der angegebenen Reihenfolge. SCHACH Vernichtender Ueberfall In der Schachecke der vergangenen Woche brachten wir ein Beispiel für die vernich- tende Wirkung eines Damenopfers auf ds mit nachfolgendem Doppelschach von Turm und Läufer. Hier folgt nun eine der ältesten bekannten Partien, in der Morphy das gleiche Thema erfolgreich behandelt. Philidor- Eröffnung Morphy— Herzog Karl von Braunschweig und Graf Isouard (Gespielt 1858 in Paris) 1. e4, e5; 2. Sf3, d6; 3. da, Lg(fördert nur die Entwicklung von Weiß); 4. dxe5, Lxf3; 5. Dxfa, dxes; 6. Lcœ4, Sf6; 7. Db() De(jetzt wir Schwarz doch zu einem Zug mit der Dame gezwungen, was besser bereits im 6. Zug erfolgt wäre); 8. Scs(Weiß verzichtet auf Gewinn des Bauers b7, da Schwarz dar- nach mit Db Damentausch hätte erzwingen können), 8... 6; 9. Lg5, b5(verhilft Weiß, durch Figurenopfer, zu einem entscheidenden Angriff zu kommen); 10. Sxb5(), exb5; 11. LXb5 +, Sbd7; 12. o- o-, Tdi; 13. Txd7, Txd7; 14. Tdl, Des(siehe Diagramm). Weiß mußte aus der gefährlichen Damenfesselung heraus. Der scheinbare Entlastungszug Dba, der Damentausch erzwingt, hätte nach 15. Lxf6G, Dxb3; mit 16. Lxd7 zum Matt geführt. Aber auch nach dem Textzug erfüllt sich das Schicksal des schwarzen Königs. A 4 ., 4 1 e, , ,,, ,, e, Dͤ d,, Weiß zieht und gewinnt (Stellung nach dem 14. Zug von Schwarz De7—e6) N 8 Weiß lenkt den Deckungsspringer fs mit einem prächtigen Damenopfer ab und setzt matt! 15. Lxd7, Sxd7; 16. DbS, SxbS; 17. Tdi matt(). Sperrgifter der Babern Diese Komposition von Pauly zeigt ein Sperrgitter von Bauern, in dem sich der schwarze König wie in einem Irrgarten ver- fängt. Der Schlüsselzug ist zwar etwas schwierig, bei genauerem Studium aber auch für Amfänger zu finden. W. Pauly Deutsche Schachzeitung 1906) 2..*. 5 ee — W h a W 00 2 . W R n W 00 „ „%%%ôͤ%»˙ Matt in vier Zügen Lösung: b 8 E S u depo 98L¾ g gun n. r ep ep Sf u ö) g 2 81 1 O ge ep e lee) gu UX 1 A ge up Sr g ναν(i) gr F LV Pap Uοον⁰ονẽů αοννπιν]ν, S eee eee ee ee eee ae lee e eee eee ee e e Sr TessHINbS v0(I) Knee Zuerst kommt die Gemötlichkeit. Es gehört garnicht viel dozu, sich in der Wohnung sei sie auch noch so klein— ein behagliches Eckchen zu schaffen. Uberoll findet sich Plotz für eine elegante und Die fast unöbersehbore Auswahl in unseren Ein- richtungshöäusern umfaßt v. d. 600 Schlofzimmer 6ig. von 495. bis 3600. 500 Wohnzimmer Gilg. von 386. bis 3750. 200 Küchen von 177.- bis 1250. bequeme Polstermöbel Gruppe. Moclerne Polstergarnitur, Sitz u. 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M.).„Ju- Fungo“— so heißt der Böse, der Teufel bei den Cayapas-Indianern im ecuadorianischen Dschungel. Aber sie nennen auch die Neger Juyungos“, und ein kleiner verlassener Schwarzer, der einen Teil seiner Jugend bei innen verbracht hat, behält den Spitznamen sein ganzes Leben hindurch: ein kurzes Le- ben, dessen Not und Peinigungen ihn immer wieder in Wildheit auflodern lassen und Schließlich zu einem halb verzweifelten Ende treiben. Darüber hat der 1914 geborene ecua- dorianische Diplomat und Journalist Adalberto Ortiz einen Roman geschrieben, der zugleich Roman des Urwaldes ist, Roman eines fer- nen, fremden Landes, von dem wir mit Stau- nen vernehmen, und außerdem Roman sozialen Ungenügens, das aich dort— neben dem Kampf der Rassen— den Kampf der Klassen entzündet. Der Urwald, ungebändigte Natur mit ihrem Reichtum und ihren Gefahren, um- gibt eine von schwarz bis weiß vielfach schat- tierte Menschheit, die in Not und Ueberfluß, gequält oder prassend, ein Leben führt, das uns Jahrhunderte zurück oder einer abenteuer- ichen Phantasie entsprungen scheint, so un- Wirklich kommt es uns vor— aber es Spielt in unseren Tagen der Fernseher und Welt- raumschiffe. Dem Urwald gleich in der unver- mittelten Gegensätzlichkeit und bizarren, wil- den Fülle verschlingen sich die menschlichen Schicksale, Leidenschaften und Bestrebungen, Liebe neben Mord, Haß neben opfernder Freundschaft, Racheglühen neben kindlichem Träumen. Grausam und farbig, grell, hart zu- packend und manchmal rauschhaft wie die Natur und das Leben dieser Breiten ist auch die Sprache des Romans. Wie die ewig offenen Augen und Ohren des Urwalds Schrei und Gesang seiner Geschöpfe, ihr Zucken und ihren Schlaf aufnehmen, so gibt Ortiz sie wieder. Mit Wenigen Dialogsätzen vermag er lebendige Menschen hinzustellen; scharf zeichnet er einen Vordergrund von Natur und Geschehen, des- sen tropische Vielfalt und Leuchtkraft uns Fasziniert; dahinter erstehen die sozialen und die ewig- menschlichen Spannungen, die dem Roman Tiefe geben. Einige Szenen steigern sich zu dichterischer Intensität.— In erfolgrei- chem Bemühen um eine angemessene Ueber- setzung wirktem Janheinz Jahn und Hans Platschek zusammen. hesch Liebesgeschichten „Ewig aber währet Liebe“, Liebesnovellen der Weltliteratur, Herausgeber Emil Wezel Verlag Deutsche Volksbücher Stuttgart). Von Apuleius, dem Verfasser des berühmtesten Ro- mans der Antike, spannt sich der Bogen der schönsten Liebesnovellen der Weltliteratur über Firdusi, Cervantes, Boccaccio, Kleist, Bret Hart, Dostojewskij und Joseph Conrad, um nur einige Namen zu nennen, bis zu Maxim Gor- kij. Die Herausgabe und Anordnung der Er- zählungen nach dem Maße ihrer thematischen Verwandtschaft ist das Werk Emil Wezels. Die Illustrationen, ansprechende Federzeichnun- gen, stammen von Valentin Orasch. Kurze Ab- schnitte am Ende des Buches unterrichten über Dichter und Werk, und ein Nachwort des Her- ausgebers ergänzt die Sammlung, in der man vielleicht Namen wie Hamsun, Galsworthy oder Maupassant— um nur einige zu nennen Notizen über Böcher — vermißt, von deren Aufnahme aber wohl Abstand genommen wurde, weil sie dem Leser leichter zugänglich sind als jene, die in diesem Band Aufnahme fanden. Es kam Wezel nicht darauf an,„süße“ Liebesgeschichten zu sam- meln, sondern solche auszuwählen, die im Schicksal der Liebenden dem Leser gleichzei- tig auch ein Bild der Zeit und, wenn auch nicht gerade ihrer Probleme, so doch zum mindesten ihrer gesellschaftlichen Struktur und Stimmung geben. Diesen Versuch darf man als gelungen bezeichnen. th. Engländer und Amerikaner Pierre Daninos:„Das Geheimnis des Majors Thompson“(Verlag Ullstein, Berlin). Originell und ursprünglich heiter wie sein Vorgänger ist diese Fortsetzung des französischen Erfolgs- buches„Major Thompson entdeckt die Fran- zosen“, das die Eigenheiten des Nachbarvol- kes durch die Brille eines englischen Gentle- man sah und sie treffend und amüsant schil- derte. Verletzt vom Hohn und Spott des Eng- länders machen sich Thompsons Uebersetzer Daninos und sein Freund Pochet rachedurstig auf die Reise, um in England und auch bei den entfernten Vettern in Amerika heraus- zufinden, wie die Engländer nun wirklich sind. Pochet, Daninos und natürlich auch Thompson berichten abwechselnd ihre Erleb- nisse von dieser seltsamen Insel, deren bibel- lesende Bewohner eine Leidenschaft für alles Historische, die Natur, den Sport und die Tiere haben, mit Frauen aber wenig anzufan- gen wissen, es für richtig halten, wenn ihre Kinder in der Schule geprügelt werden, und für die das Essen eine Pflicht und kein Ver- gnügen ist. Gemeinsam reisen die drei dann nach Amerika und schütteln gemeinsam die Köpfe über diese seltsamen Nachkommen der Puritaner, die Komfort, Luxus und Geld an- beten, sich nur in Massenansammlungen wohl- fühlen, von Papier und Zahlen beherrscht werden und sich in einer Art Papageiensprache miteinander verständigen. Major Thompson entschleiert das Geheimnis der Allmacht der Frau in den Vereinigten Staaten und im letzten Kapitel des reizvollen und lesenswerten Buches das Geheimnis des geographischen Mit- telpunktes unseres Planeten, den zu Recht je- des Volk in seinem eigenen Land sieht. egi. Odyssee zu zweit Wolfgang Altendorf:„Odyssee zu zweit“ (Georg Westermann, Verlag, Braunschweig). Der zweite Weltkrieg schiebt seine Fronten nach Deutschland hinein; selbst der 24jährige Leutnant kommt noch einmal mit ihnen in Be- rührung, obwohl er— nach fünf Soldaten- jahren, die ihm ein Auge gekostet haben— nur noch„Garnisondienstverwendungsfähig Heimat“ ist. Ein halbes Jahr vorher hat er ge- heiratet und ist fest entschlossen, sich auf kei- nen Fall von seiner reizenden jungen Frau zu trennen. Das gibt eine humorvoll abenteuer- liche Absetzbewegung zu zweit aus dem Rhein- brückenkopf bei Oppenheim bis tief nach Bayern hinein— und nach kurzer Kriegsgefan- genschaft auf Fahrrädern zurück ins Rhein- land. Der als Schriftsteller erfolgreiche Wolf- gang Altendorf schildert diesmal eigene Er- lebnisse. Dabei werden Luftgefahren und die mit den Marschbefehlen des vagabundieren- den Leutnants unzufriedene Feldgendarmerie, später Besatzungskalamitäten und wildgewor- dene Fremdarbeiter zu lauter harmlos lustigen Pointen. Trumpf ist jener unbekümmerte Op- timismus, der darum weiß, daß mit einem Schuß Unvernunft und Tollheit überall glück- lich durchzukommen ist. Tatsächlich hatte die kurios reisende Leutnantsfamilie unwahr- schein! S Glück: die Schrecken des Krieges kriegs machten einen Bogen um sie oder aber begegneten so kulant, daß sie nun im Erlebnisbuch kaum als Hintergrund wahr- nehmbar sind. Alle Menschen, die auftreten, sind nett, lachen gern, helfen bereitwillig und erhalten dafür so prompten Lohn, daß manch- mal der Verdacht aufkommt, der Verfasser habe die Wirklichkeit mit ein paar gutmütigen Korrekturen verschönt. Bleibt zu hoffen, daß keine Irrtümer entstehen: so amüsant mögen einige Kriegserlebnisse des Leutnants Alten- dorf gewesen sein— der Krieg selbst War lei- der anders. Dies sollte irgendwo mit deutlichen Worten gesagt sein, dann wollten wir uns das Buch um so lieber gefallen lassen, als es, in flüssigem Plauderton geschrieben, den Bogen einer gelösten, warmherzigen Heiterkeit kraft- voll genug spannt, um hier und da auch einen auf die Stelzen prätentiöser Formulierung ge- hobenen lahmen Witz verdauen zu lassen. hesch Drei Talente stellen sich vor Heinz Albers:„Landung ohne Ankunft“, Alf Lierse:„Das Tabakhaus“, Werner Helmes:„Die Scherbe des Bacchus“(alle in der Reihe„Opus 1“ der„Carl-Bertelsmann-Stiftung“ zur Förde- rung junger Autoren im Bertelsmann-Verlag, Gütersloh). Vom Talent zur Meisterschaft ist stets ein langer Weg, auch wenn das in man- chem Fall für den Betrachter oder Leser des Meister werks nicht erkennbar ist. Am Erstling einen Wertmesser für das Talent des Autors zu finden, ist unwägbar schwer, gemessen an der Aufgabe, einen bereits arrivierten Künstler lediglich zu bestätigen. Dabei leistet sich der bereits Arrivierte, zumal heutzutage im Zeit- alter der Kommerzialität, so manchen Schnit- zer, der ihm nur allzuleicht verziehen wird.„L. ist ein geheimnisvoller Mensch als Dichter, ganz groß in seinen Gedichten und dann wieder unglaublich lässig, wenn er mit der linken Hand und aus Geldverdienerei Komödien oder leichte Romane schreibt..., 80 klagt Stefan Zweig in einem Brief an Richard Strauß über einen Kollegen, den die Kritik längst zum Mei- ster ernannt hatte. Der Bertelsmann- Verlag hat nun unter dem Titel„Opus 1“ eine Buchreihe eröffnet, die junge Autoren mit ihren Erstlingen zu Wort kommen läßt. Drei Bücher liegen vor. Was er- wartet man— oder anders: was befürchtet man heute von jungen Autoren? Es gibt immerhin Beispiele bisher: Unverarbeitetes Kriegserleb- nis; Hemingway-Nachfolge ohne eigenen Ge- halt; politische Tendenz und jenen hartgekoch- ten IIIustrierten-Stil, der Erzählung mit Kol- portage verwechselt. Wer mit solcherlei Argwohn diese Erstlinge zur Hand nimmt, wird rasch angenehm über- rascht. Man lernt drei Autoren kennen, die micht nach bewährten Rezepten arbeiten. Viel- mehr drei Herren des Jahrgangs 1925, denen es offensichtlich um Erzählkunst geht. Bei Albers und Lierse steht freilich das Kriegserlebnis im Hintergrund. Aber es ver- führt beide nicht zu grellen Farben. Die 15 ge- sammelten Erzählungen von Heinz Albers ver- zichten auf Pointen, es sind melancholische Monologe vom Abschied aus geliebtem und An- kunft in ungeliebtem Land, Auseinanderset- zungen mit dem Geheimnis des Todes, mehr Schilderung als Bericht; statt eines Fazits steht am Ende jeder Story die Atmosphäre, in der seine Figuren das Leben erleiden. Düstere Ge- schichten. Gehalt statt Inhalt. Eine wirkliche Talentprobe, die jedoch darunter leidet, daß hier noch zu viel literarisches Vor- bild die eigene Handschrift ersetzt. Was auch aus dem autobiographischen Nachwort des Autors hervorgeht: Hier werden zu viel be- wußte Experimente mit Sprache und Stil exer- ziert, die dem Buch die Unbefangenheit kosten. Was Albers ganz und gar entbehrt, hat Alf Lierse: Humor. Seine runde, pralle Erzählung von drei Nachkriegshabenichtsen, die Brot und neuen Mut als Tagelöhner im deutschen Tabak- anbaugebiet finden, lebt vom Humor. Aber es ist nicht etwa der knallige Witz unserer Tage, sondern der feine, klassische Humor Jean Pauls, zu dem Lierse sich ja auch ausdrücklich be- kennt. Auf solcher Grundlage ist ein Werkchen voller Originalität entstanden, voller Tempera- ment und immer neuer Einfälle, saftig wie ein Westfälischer Schinken. Sollte man unter den drei geglückten Ver- suchen jedoch einen ersten Preis zuerkennen, so würde ich ihn der„Scherbe des Bacchus“ geben. Werner Helmes(kein richtiger Anfänger mehr, Journalist, Rundfunkmitarbeiter und be- reits für eine Novelle ausgezeichnet) erzählt die Geschichte eines Weinbauern aus dem Mosel- tal, der sein Gut aufgibt, seinen Verstand ver- liert und schließlich sein Leben opfert für die besessene Entdeckung einer Bacchusstatue aus der Römerzeit, deren Existenz nur im Wahn des Besessenen sicher ist. So ist denn dieser„God- baakes“ auch ein„Wahnsinniger“, aber„er hat bewiesen, daß unsere sehnlichsten Wünsche am Ende doch wirklich sind, wirklicher als alles Wirkliche“. Ein düsterer Stoff. Aber Helmes verfällt nicht den Gefahren solchen Themas. Er weiß das Metaphysische mit dem Hand- festen auszugleichen, er nimmt der eigentlichen Handlung die Strenge, indem er sie aus zweiter Hand berichten läßt und schließlich noch, in Ich-Form erzählend, den Leser mit einer Rah- menhandlung engagiert, deren Mittelpunkt „süße achtzehn Jahre“ eines herben, delikat geschilderten jungen Mädchens sind. Das Ganze ist handwerklich gekonnt und von einer bis- weilen allzu wahllosen, jedenfalls aber völlig unmanierierten Sprache getragen. Zu seinem Unterfangen muß man dem Ber- telsmann-Verlag gratulieren und ihn zur Fort- setzung animieren. Die gleiche Ermutigung gilt den Autoren. Freilich: Vom Talent zur Meister- schaft ist ein langer Weg. Und damit ebenso zum groben äußeren Erfolg. Alhard von der Borch Samstag, 23. November 1957/ Nr 1 ——— * Deutsche Bildhaber Juliane Roh:„Deutsche Bildh gen wart!“(Knorr& 1 er 1 Auer der G.. 2 München. Mit m Port t ad einem Mer Wa den nam„ hakteren deute cc der 1e ältesten g It. P 0 S. Matars ung bauen e Schar 12 ni Stadler vem Jah 1868, r 2 1889 und Emy f 11 der vo f i 10 5 m lt r 1 Ver-„We emen un ache ein 5 nr im Geiste a Mittelalter; ur in dem ge e ——4¹ Ela 215 en. Ueber Kall ent y Hartung, Bernh und Hans il demni mann geht alere Abstraktion schließlich das einen Leerraum umgpen Zeichen hinein, bis man bei dem 1927 geborene le Stuttgarter Herbert Hajek zu einer an Nan der erscheinungen erinnernden abstrakten Plasti Acht 1 gelangt, die erst am Beginn ihrer Entwicklu dt eht. Mit knappen, klaren, in das Wesentlich 0 zlelenden Kommentaren, die sich Wobltven 0 von einem im gleichen Verlag vorangegangenen 5 Werk über„Deutsche Maler der Gegenwert uud 88 cheiden, gibt die aus Mannheim stam möten mende Kunsthistorikerin Juliane Roh an dieten dern e Porträts bereits ein kleines Kompendium der 5 zeitgenössischen deutschen Skulptur. Man porter könnte sich vielleicht auch eine teilweise 2 5 dere Auswahl denken, aber die Srundsätzlichen jebkräfte im neuen Form- und Raumgefül Kobe“ Idhauerei sind h doch erfaßt. Die Be. dend gung mit Port hoto und Handschrik Roch. mag dem siognomisch oder geg. gelktri Pho ch interessierten Leser besonders Will. 0 komraen sein. 085 2 Monokel in der Suppe. Willlam Cooper,„Unrast und Friede“, Roman 85 Deutsch von Hanno Helbling(Fretz& Wasmut alem Verlag AG Zürich). Die Umschlagklappe rühm J an diesem Roman, daß er die Atmosphäre und le Stimmungsdichte der großen Romane von Jong gründ Galsworthy besäße. Coopers Roman spielt n] Nat einer Gesellschaftsschicht, die Galsworthy nie verbli beschrieben hat. Und es ist ein Glück, daß er N seine Gestalten in einer etwas tiefer stehen- 9585 den sozialen Schicht wählte, in der man aul utsct ein solides Bankkonto, Consols zu drei Pro- bat d zent und auf gutes Essen und alten Portwein keit 2 viel Gewicht legte, denn dadurch bekamen aud!„Die seine Figuren Gewicht und gesunde Farbe] der K Cooper läßt seinen Roman in der englischen es des High Society des Jahres 1906 splelen, und Heine dünn wie die Höhenluft, in der sich seine dt Figuren bewegen, und ebenso sauerstoffarm 1 ist auch die innere Atmosphäre seines Romans!“*. Es geht darin um die Ehe und Karriere eines e Diplomaten, dessen mehr als exzentrische Frau Maffef ihr Monokel stets im ungeeignetsten Moment] gen, in die Suppe fallen läßt(keine Redewendung hat es sondern passiert auf Seite 28 tatsächlich, und mit d ihn, der mit dem Regierungswechsel endlich gerge an die Krippe zu kommen hofft, aus dem Ren- trisch nen wirft. Mehr als das, sie geht ihm schließ- 5 g lich auch noch mit einem reichen jungen Mann hoben durch und kehrt zu ihm, der, was auch kom- ausge men mag, immer Gentleman vom Scheitel bf ausct zur Sohle bleibt, schließlich zurück, nachdem dump der Liebhaber ertrunken ist. Und das zehrt Ich an den Nerven. Auch an den Nerven des pferd Lesers. üngst alltreiſor im Ring, Höhepunkt der Spannungl Arterienverkalkung! Roher Bludruck und Zirkulonionsstörungen, Schwindel gefühl, Wallungen, Kopfweh, Atemnot, Herzklopfen und Beschwerdlen der Wechseljthre sind Warnzeichen tler Na- tor. Bei allen diesen Beschwerden hat sich lapidar Nr. 2 „e Die Rosine Unablssig wird auch in der Tech- nik um Höchstleistungen gerungen, Der jüngste Erfolg unserer Kon- strukteure ist die 4 fach gesteuerte Kontrast- Aufo matik. 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Lastet ein tödlicher Fluch gouf der grogen Urwald-Sinfonle?„Die Jodes-Sintonie“— ein phantostischet, fesselnde: Romon ab morgen in Nebaraduren v. sämtlichen Gas-Warmwasser- geräten, Badeöfen usw. Übernimmt Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. (Kunststraße), Telkamphaus. Jig am Lonnlag DEUTSCHLANDS GROSSE AKTUELLE SONNTAG SZEH UN Ffüsarieh chert Zpengler- u, Installationsmeister Mannheim-Almenhof Im Lohr 28 Telefon 4 38 57 aus der Steiermark 20 mene 4 600 f lose. DI 25 Falte form- un 4 klangschön e 8 25 Hockenheim. Alleinver i 2 dem vom * ben 0 in auserlesen. Blenenhonig. ROVYAGEE L 1 rde in konzentrierter Tropfen form. 1 1 35 So-cem-Pipettenglas 5 5 ekte und Ausführliche Prosp 1 Beratung erhalten 81 rem Honig-Fachmann M ANN MEIN IR Honig- SpEZZIALGESCHATT für Qualitätshonige u. Ginseng 6, 6 Tel. 211.55 in Begriff N 8 ir Oucilitũ — t Seit 90 Jahren J. J. Darboven, Hamburg 225 MORGEN Seite 29 1 Samstag, 23. November 1957 8 arum fahren Sie nicht rascher?“ rief an dem Droschkenkutscher zu, während wir esten 5 a ce Hauptstraße von Suchnicht zum nd Eq Agotel kuhren..„ „Jahrgang ke, Kutscher wandte sich um und ant- 1 Roe. cete flüsternd:„Es ist verboten, mein ge e En Erlaß bestimmt, daß wir nur im e eine. antt tahren dürfen.“ emer 1e n Sprechen Sie nicht lauter? Haben ung are ein Kehlkopfleiden?“ im ders dein Herr“, flüsterte der Kutscher auch 9 000 e wieder, als handelte es sich um ein Ge- 10 1 mnis, oder als ob alle schliefen, und er Aktion und hätte, jemand zu wecken.„Es ist ver- Spannenäz poten, laut zu sprechen.“ a8 5 Kerl ist betrunken. Es kann doch en Pla aht möglich sein, daß in einer so großen wicklung ctadt die Fahrzeuge nur langsam fahren lesentlich eng die Menschen nur flüsternd sprechen aten sollen! Als ich mich jedoch umblickte 5 und sah, daß nicht nur wir uns mit Schild- i gbtengemächlichkeit vorwärtsbewegten, son- 211 d gen auch die Autos, als ob alles, aber auch dium 0 ales am Pflaster klebte, konnte ich an den ur. Man fforten des Kutschers nicht länger zweifeln. 1 a Ich war baff vor Verblüffung. Welch eine enn gibs stadt! Auf den Straßen sprunten blen b. Die 5 dend die Bogenlampen, auf den Dächern der andschrif. Hochhäuser kunkelten verschwenderisch die oder grs. ischen Transparente, alles schien 80 ders if zdendig und geschäftig, mutete aber trotz- Uh em so an, als ob die ganze Stadt schlaf- pandelte. Die Droschken und die Autos be- sich im Schritt vorwärts, und es war e Roman zum ein Laut au vernehmen, als ob über Wasmult zem dicker schwarzer Stoff in Unmengen bp zun ge Per Stile- Erlaß war hier entschieden an een Aare ern spielt nn Nachdem ich aus meiner beklemmenden vorthy nie perblüfkung wieder etwas zu mir gekommen k, dag ei r, wandte ich mich von neuem an den er steher) Rutscher:„Und sagen Sie, mein Freund, was a bat diese Stille, 8 furchtbare Langsam- ö keit zu bedeuten?“ 1„Die sind darauf zurückzuführen“. flüsterte de Farbe der Kutscher und straffte die Zügel, damit englischen es den Pferden ja nicht einfalle, in einen elen, uni leinen Trab überzugehen,„daß die ganze sich seine Stadt unterminiert ist.“ toten„Untermi.. 1„awohl, gnädiger Herr. Unter der Erde ische Frau Haften furchtbare Löcher, die Gelehrten sa- n Moment gen, bereits seit einer Million Jahren. Früher wendung nat es hier Vulkane gegeben“, und er zeigte nich und mit der Peitsche auf die fernen schwarzen 1 1 gerge, die sich am Saum des von elek- aeg, uche Licht vibrierenden Himmels ab- gen Ham hoben.„Das unterirdische Feuer hat die Erde duch kom- ausgehöhlt. Wenn Sie einige Augenblicke cheitel bu lauschen, so hören vielleicht auch Sie das nachdem dumpfe Dröhnen.“ das zehrt Ich lauschte. In der Tat: den Schritten der erven des pferde antwortete ein leises, dumpfes, be- üngstigendes Grollen unterhalb des Pflasters, ds führen wir über einen Keller. Nun be- f gann ich bereits zu glauben, daß die Ge- schichten, die über die unterirdischen Höh- gen in Suchnicht erzählt wurden, keinesfalls rum ſins Reich der Fabeln gehörten, und als l leidenschaftlicher Reporter freute ich mich bergen reits im voraus auf die Sensation. en Us dauerte eine gute halbe Stunde, bis wür, immer im Schritt fahrend, vor dem Ho- tel ankamen. Unter dem Portal des imposan- licher ame ten, in einem Lichtermeer schwimmenden gend Gebäudes hervor kamen zwei Männer auf leb ans zu, nahmen mein Gepäck und fragten cke flüsternd, was für ein Zimmer ich wünsche. Dann führten sie mich zum Lift, und ich befand mich alsbald in einem eleganten, s Wernau dlitzblanken, freundlichen Zimmer, das sich chen Aus. men Sie -Hautmit. en bis tief d Schluss brachte„Hausordnung“ zu lesen begann, den. duck-: merkte ich, dag hier allerdings alles ganz anders sei als in jenen Städten, wo ich bis- ner während meiner langen Journalisten- kaufbahn herumgekommen war. Am Kopf i die Mahnung verkündet: Stille ist Lebens- trage! Und dann folgten kurz und in gemes- etae sie Wort für Wort hierher: „Der Magistrat fordert jedermann, gleich- den mil. 7 35 8 55 1 und de Rede, jeden Lärm und jedes Geräusch und EE. überhaupt alles zu vermeiden, was die E 100 1 eit 100 1 2550 on f nhonig 5 ropten- Jerpoten.“ Und am Schluß des Ukases: tenglas te und 1— det, wird mit Zuchthaus bis zu fünfzig Jah- ren bestraft und im Wiederholungsfalle zum Tod durch den Strang verurteilt.“ blüffung setzen mußte, wobei mein Spazier- stock, den ich an die Stuhllehne gehängt hatte, mit einem lauten Krach auf den Fuß- boden flel. Im nächsten Augenblick wurde die Tür aufgerissen, und ein grimmig aus- sehender Gentleman trat ein, auf dem Kopf eine Melone und in der Hand einen dicken Bambusstab. er mit knarrender Stimme und sah mich dro- hend an.„Haben Sie den Lärm verursacht?“ Stadt und habe mich an die hiesigen Ver- hältnisse noch nicht gewöhnt.“ in nichts von anderen Hotelzimmern unter- schied. Erst als ich die auffallend ange- des Anschlags war mit großen Buchstaben enem Ton die Verhaltungsmaßregeln. Ich Mel ob In- oder Ausländer, mit aller Strenge aut seine Obliegenheiten jederzeit in der „ crögten Stille zu verrichten, jegliche laute Sicherheit unserer Stadt gefährden könnte. Is darf für keinen Augenblick vergessen werden, daß der Grund unserer Stadt von einem Netz unterirdischer Schächte und Höh- len kreuz und quer unterminert ist und da- ler nicht vorausgesehen werden kann, was el. un alles nicht nur einen teilweisen Erdrutsch, bondern auch eine katastrophale und nicht Meder gutzumachende Verheerung anrich- ben Könnte. Mit Rücksicht auf die gegebene Foloeische Situation ist jeder verpflichtet, m Flüsterton zu sprechen, sich jeder lär- menden Betätigung und lauter Rede zu ent- halten und auf der Straße nur im Schritt zu chen oder zu fahren. Das Musizieren ist lunlichst zu vermeiden, macht jemand trotz- dem Musik, so darf er ausschließlich aus der zom Städtischen Musikrat zusammengestell- ten Sammlung Stücke wählen. Das Spielen der Werke von Wagner, Beethoven und an- derer lauter Komponisten ist strengstens Wer die obigen Anordnungen verletzt and dadurch die Sicherheit der Stadt gefähr- 3 Die glumme Sad 7 Von Janos Kodoldnyi Der Chauffeur zuckte die Achseln:„Sie müssen. Freilich, früher oder später wird man davon verrückt. Die Gefängnisse und Irrenanstalten sind voll von Menschen, die die Stille nicht länger ertragen konnten. Man kommt je nachdem, was man schreit, ins Gefängnis oder ins Irrenhaus. Dort kann man in den Zellen brüllen, so viel man will. Ich gestehe, daß ich mich im meiner Ver- Niemand hört es.“ Stille. „Ich bin der Stille- Kommissar“, flüsterte „Verzeihen Sie“, entschuldigte ich mich, eleganten, „Aber ich bin erst seit einer Stunde in der „Sie sind Ausländer? Ihren Paß, bitte.“ Ich entsprach seinem Wunsch. „Sie hätten sich beim Obersten Stille- Amt zu melden gehabt“, sagte er streng.„Sie Sind Journalist? Ein erschwerender Umstand. Journalisten hängen gern alles an die große Glocke. Wir werden Sie besonders scharf im Auge behalten. Tag.“ Er zog sich auf den Korridor zurück. Mir lief es kalt über den Rücken bei dem Ge- danken, daß hier sogar die Wände horchen, ob vielleicht jemand im Schlafe laut spricht. Eine reizende Stadt— das muß ich schon sagen. Und gerade hierher hat mein Chef- redakteur mich schicken müssen. Ich machte mich auf den Fußspitzen an das Auspacken meiner Koffer und lauschte dabei auf jedes kleinste Geräusch. Doch war fast nichts zu hören. Als ob die gane Stadt sich auf Teppichen bewegte, als ob die Hufe der Pferde mit Gummi beschlagen wären, als ob sogar die Klinken aus Gummi wären. Später hörte ich nur noch ein Läuten in mei- nen Ohren, erschrak aber auch davon un- säglich— denn wer weiß, vielleicht ver- nimmt es auch der auf dem Korridor prome- nierende Herr mit der Melone auf dem Kopf? Als pflichtbewußter und unerschrockener Journalist machte ich mich trotzdem auf den Reporterweg. Mein erster Gang sollte mich zum Bürgermeister führen. Ich wollte nur rasch vorher einen Mokka trinken und mich nachher ins Rathaus begeben. Der geräuschlos gleitende Lift brachte mich wieder hinunter, und ich betrat das Hotel-Café. Lautlos sich bewegende Kellner stellten vor die flüsternd plaudernden Gäste Teller und Tassen. Ein Kellner neigte sich diskret zu meinem Ohr nieder und erkun- digte sich flüsternd nach meinen Wünschen. Der Pikkolo legte vor mich Zeitungen hin. Der Name der einen war:„Freie Stimme“. Auf dem Titelblatt wurde mit faustdicken Buchstaben mitgeteilt, daß drei rückfällige Ruhestörer zu je fünfzig Jahren Gefängnis verurteilt worden waren. Ich blätterte rasch um. Ein anderer Titel stach mir ins Auge: Wir fordern die Verschüttung der unter- irdischen Schächte! Das muß ich lesen! Der Publizist sing scharf ins Zeug. Er schrieb, die Stadtverwaltung sei geradezu glücklich darüber, daß der Grund der Stadt kreuz und quer unterminiert ist, denn ausschließlich dadurch würde es ihr möglich, ihre Herr- schaft aufrechtzuerhalten. Denn sie könne sich jederzeit darauf berufen, daß durch die Freiheitsrechte für die Lärmenden alle Schranken fallen würden, was den Unter- gang der ganzen Stadt zur Folge haben könnte. Daran denke freilich die geehrte Stadtverwaltung nicht, durch Gelehrte das Innere der Erde untersuchen und mit Hilfe der Errungenschaften der modernen Technik die Höhlen verschütten zu lassen. Natürlich, geschähe dies, so wäre es mit der großen Stille im Nu zu Ende, jeder spräche laut, und dann würde so manches offenbar, was jetzt unter dem Deckmantel der Stille schlummert. Ich griff nach einer anderen Zeitung. Diese nannte sich:„Stille und Ordnung“. Der Leitartikel handelte davon, daß turbulente Elemente, die die ganze Stadt vernichten wollen, um im trüben fischen zu können, sich bei einer Versammlung so weit ver- stiegen hätten, mit lauten Worten die Ver- minderung der städtischen Abgaben zu for- dern.„Wohin dieses Gebrüll führen kann“, orakelte die Zeitung,„wissen wir alle, die wir den vor einigen Jahren erfolgten Ein- sturz des Flüster-Rings noch nücht vergessen haben. Die zuständigen Instanzen haben die Pflicht, unerbittlich auf jene niederzuschla- gen, die die Stadt ins Verderben stürzen wollen. Es ist höchste Zeit, das gewissenlose Hetzblatt Freie Stimme! zu verbieten und dadurch den eingeschüchterten Bürgern der Stadt die Ruhe wiederzugeben. Heutzutage tut uns vor allem Stille, Stille und nochmqls Stille not, die erste Vorbedingung fried- licher Arbeit!“ Ich zahlte und nahm wieder eine Droschke. Diesmal eine Autodroschke. Hatte ich geglaubt, daß wir in einem etwas rasche- ren Tempo fahren würden, so erwies sch dies als großer Irrtum; das Auto kroch eben- falls wie eine Schnecke, und ich versprach vergeblich dem Chauffeur ein reichliches Trinkgeld, wenn er rascher fahre. Er schüt- telte nur den Kopf und flüsterte verzweifelt: „Es geht nicht, mein Herr. Ich kann mich nicht zugrunde richten“ „Aber wie ertragen denn die Menschen hier dieses Leben?“ fragte ich verständnis- los. maches wuchtete gegen. „Ich freue mich, Bitte!“ Augen, recht kahl. lich. selbst sehen können, Im Wartezimmer warteten bereits sehr viele. Auch hier herrschte Stille, Grabes- Zuerst wurde ich von einem Portier ein- gehend ausgefragt, dann vom Diener des Sekretärs, und nach dem Diener von dem näselnd flüsternden selbst, der meine Personalien in ein großes Buch eintrug. Schließlich durfte ich vor dem Bürgermeister erscheinen. Ich wurde in einen geräumigen, vornehm eingerichteten Saal geführt, der von dem einen Ende bis zum andern mit dicken Tep- pichen bedeckt war. An den Wänden hingen große kostbare Gobelins und von der Decke funkelnde Lüster. Hier und dort standen Rokoko- Möbel, und am oberen Ende des Ge- festungsähnlicher Schreibtisch, an dem der Bürgermeister von Suchnicht thronte. Als ich eintrat, tat er so, als studiere er gerade eifrig Akten, dann stand er auf und kam mir zwei Schritte ent- ein „Mr. Browum?“ fragte er überraschend laut. Ihre Bekanntschaft zu machen. Nehmen Sie Platz. Wir drückten uns die Hand; mich und nahm eine Zigarette. Der Bürger- meister setzte sich ebenfalls. Ich sah ihn mir genau an: hartes Römergesicht, kalte blaue fest aufeinander gepreßte Lippen, breite Schultern. Er trug einen schwarzen Rock und gestreifte Hosen, und war bereits „Was führt Sie zu uns?“ fragte er freund- „Exzellenz“, antwortete ich,„meine Zei- tung hat mich hierher mit dem Auftrag ge- schickt, einige Berichte über die wirtschaft- liche und politische Lage zu schreiben. Wenn Sie vielleicht die Freundlichkeit hätten, mich mit einigen Worten zu informieren“ „Sehr gern. Die wirtschaftliche Lage un- serer Stadt zeigt eine dauernd ansteigende Tendenz. Ueberall herrscht, wie Sie auch reges Leben. Der Handel befindet sich im Auf- schwung, die Industrie ist, infolge Rationali- sierung, endlich in die Lage gekommen, die Konkurrenz mit dem Ausland aufnehmen zu können. Das Schwerste haben wir bereits hinter uns. Sie dürfen nicht vergessen, daß es vor einigen Jahren furchtbare Einstürze in unserer Stadt gegeben hat und ganze Fabriken sowie seit vielen Jahrzehnten be- stehende Unternehmungen in die Tiefe ver- sunken sind. Die Erdrutsche wurden von jenen Elementen verursacht, die selbst dann Lärm schlagen, wenn dadurch eine Kata- strophe entstehen kann. Durch Ausnahme- gesetze ist es mir gelungen, den Lärm zu beseitigen, und nunmehr können wir bereits mit dem denkbar größten Optimismus der Zukunft entgegenschauen.“ „Und Sie glauben, Exzellenz, daß diese Grabesstille bis ans Ende der Zeiten auf- rechterhalten werden kann?“ „Aber das ist ja ganz gewiß nicht unsere Absicht! Gott bewahre! Doch ist unsere heu- tige Lage allerdings so heikel, daß wir um- sichtig sein und die Frage der Stille allem vorausstellen müssen. Unser Volk will ar- beiten, will aufbauen! Sind einmal die unterirdischen Höhlen und Schächte auf dem Wege eines natürlichen Prozesses von selbst verschwunden, so würd das laute Reden wie- der erlaubt sein. Aber nicht früher. So er- fordert es das Wohl aller Volksgenossen. Und das sehen auch alle ein, das heißt, mit Aus- nahme von einigen wenigen ruhelosen Ele- menten, die nur zerstören, nur Lärm machen wollen. Aber mit denen werden wir schon fertig. Uebrigens ist die Menge für die Rechte der freien Stimme noch nicht reif genug. Erlaubten wir, daß eder so lärmt, wie es ihm paßt, daß jeder so rasch auf der Straße fährt, wie es ihm beliebt, so würde die unreife Menge zweifellos schreien und die Fahrzeuge würden tatsächlich ge- schwind fahren.“ „Das Kriterium der Reife der Masse ist demnach ihr Schweigen?“ „Unbedingt. Sobald die Masse von selbst verstummt ist, werden wir die Ausnahme- verfügungen außer Kraft setzen“ Ich stellte noch einige Fragen finanzieller Art, dann verabschiedete ich mich und war alsbald abermals auf der Straße, wo ich das sonderbare Leben beobachtete. Die Menschen schlenderten mit gesenktem Kopf und stumm durch die Welt der glänzenden Schaufenster, die Autos schlichen dahin, die Pferde be- wegten sich Schritt um Schritt weiter, kro- Sekretär Rauchen Sie? ich setzte Die Tränen flossen über ihr bleiches Gesicht, und ihre schmalen Hände entlockten den Tasten einen noch nie vernommenen, wilden, rebellischen Marsch. Illustration: Bruno Kröll chen wie die Raupen. Eine große Nieder- geschlagenheit bemächtigte sich meiner, und eine kaum zu bändigende Unruhe vibrierte . in mir. Was geschähe, wenn alle zu schreien begännen, zugleich, wie aus einem Mund? Wenn die Menschen zu lachen, zu tanzen, zu laufen begännen, einander beglückte Tor- heiten zuriefen? Was wohl geschähe? Viel- leicht rückte das Militär aus und gäbe eine Salve ab. Aber die Waffen dröhnen, und das Dröhnen würde die stumme Stadt in ihren Grundfesten erschüttern! Nein, in diesen Menschen ist bereits so tief der Glaube ver- wurzelt, ein einziges lautes Wort würde den Untergang bedeuten, daß sie lieber wahn- sinnig werden und ihre Lebenslust verlieren, als nur ein einziges Mal aufzumurren. Nach dem Nachtessen ging ich in ein Unterhaltungslokal. Wie wohl eine solche Stätte in der stummen Stadt aussieht? Auf den ersten Blick machte sie den gleichen Ein- druck wie die Unterhaltungslokale in Lon- don oder in Paris. Auf glänzendem Par- kett tanzende Mädchen; Perlenreihen elek- trischer Lampen; schäumende Gläser. Am Klavier saß niemand. Das Orchester bestand pulsierendes aus drei Mandolinenspielern, die leise Lang- same, verträumte Melodien zupften, zu deren Rhythmus sich in langsamem Takt die Paare drehten. Die Gäste plauderten leise, und in jeder Ecke saßen strenge Stille- Wächter, da- mit im Alkoholrausch ja niemand ein lautes Wort sage. Der Kellner stellte eine Flasche Wein und zwei Gläser vor mich, und im nächsten Augenblick setzte sich ein schlan- kes, in schwarze Seide gekleidetes blondes Mädchen an meinen Tisch. „Darf ich?“ fragte es flüsternd. Ich nickte. Es trank einen Schluck. Seine Wangen waren blaß, seine Augen lagen tlel in den Höhlen, jede Gebärde war müde und tragisch. „Haben Sie Kopfschmerzen?“ fragte Ich teilnahmsvoll. „Oh, nein, der Kopf schmerzt rruch nicht... Aber dieses Leben ist nicht zu er- tragen.. flüsterte es heftig. Dann neigte es sich näher zu mir:„Sie sind Engländer?“ „Ja. Wie kommen Sie darauf?“ „Mein Gott, das ist nicht schwer zu er- raten. Ihr Engländer seid ganz anders als Wir. Euch schreit es aus den Augen, daß ihr frei seid, sprechen, singen, Auto fahren, lachen dürft.. Mein Gott, einmal ein ein- ziges Mal mit Hundertkilometergeschwindig- keit Auto fahren! Welch ein tödliches Glück wäre das! Ich kann es mir fast nicht vor- stellen. Und einmal so tanzen, daß darin alles läge, wonach ich mich sehne.. Mein ganzes Leben müßte in dem Tanz aufgehen Und einmal an einem Klavier sitzen und eine Beethoven- Sonate spielen! Aber ich bin eine lebende Tote, und alle hier sind lebende Tote, für mich gibt es keine Gechwindigkeit, keinen Tanz, keine Leidenschaft, kein Lied. kein Leben!“ Es war dem Mädchen anzusehen, daß es eigentlich für sich selbst sprach und ich nur die lange erwartete Gelegenheit für das Ge- ständnis war. N 5 „Aber in Ihrer Kindheit werden Sie doch gelacht, gejauchzt, sich gefreut haben?“ „Kindheit? Ich hatte keine Kindheit! Bei uns wird schon den Kindern beigebracht, nücht laut zu sprechen, zu achen, zu tollen, sich nicht zu freuen.“ Das Mädchen wandte mir das blasse Ge- sicht zu und flehte flüsternd:„Nehmen Sie mich von hier fort! Retten Sie mich! Ich war verheiratet, aber die Ehe ist hier eine Hölle. Dann wurde ich Tänzerin. Ich hatte gehofft, ein reicheres Leben zu haben, freier zu sein. Ich sehnte mich nach etwas, weiß ncht mehr, wonach... Nehmen Sie mich von hier fort!“ Sie trank. Ich versuchte, sie zu beschwich- tigen, doch wurde sie immer leidenschaft- licher und unbeherrschter. Unvermüttelt fuhr sie in die Höhe, stürzte zum Klavier hin und schlug mit beiden Händen auf die Tasten. Im Lokal wurde es eisig still. Sie aber lachte kreischend auf, ihre Augen funkelten, unt sie schüttelte wild die blonde Mähne. Und schlug auf die Tasten. Die Kellner eilten ent- setzt zu ihr, und die vier Stille- Wächter kuhren von ihren Sitzen auf. Die schöne junge Frau lachte wie wahnsinnig, die Trä- nen flossen über ihr bleiches Gesicht, und re schmalen Hände entlockten den Tasten einen noch nie vernommenen, wilden, rebel- lischen Marsch. Im nächsten Augenblick war sie gefesselt. Ein Arzt gab ihr eine Injektion, worauf sie sich beruhigte. Einige Sekunden später erschien der Rettungswagen, und wurde fortgebracht. 5 Die anderen Madchen rückten ängstlich zusammen und folgten zitternd der Szene. Ich zitterte ebenfalls 5 „Der Stille-Wahn ist bei ihr ausgebro- chen“, sagte leise der Kellner, der mich be- dient hatte.„So etwas kommt häufig vor.“ Ich zahlte und kehrte ins Hotel zurück. In meinem Zimmer lehnte ich mich zum Fen- ster hinaus. Die in einen Lichtschleier ge- hüllte Stadt erstreckte sich weithin unter mir und war still, so still, als wäre sie in unsichtbare Watte gehüllt. Unten auf der Straße johlte ein Betrunkener. Ein Polizist packte ihn, fesselte ihn, führte ihn fort. Was wird mit ihm geschehen? Als ich jedoch aufmerksamer hinaus- lauschte, schien mir, als hörte ich einen fer- nen Donner, als erfüllte ein dumpfes Grol- jen die Nacht. In der Tiefe, unter der Erde grollten die Tunnel, die Höhlen und Schächte, de unsichtbaren höllischen Stol- len, die einst voll Feuer und Lava, aber jetat bereits erkaltet waren und nur durch ihr dumpfes Dröhnen daran mahnten, daß sie noch vorhanden sind und drohen. Wie der Druck einer riesigen Faust aus dem Jenseits, so wirkte auf mich dieses leise, dumpfe, drohende Grollen. Allmählich bemächtigte sich meiner eine düstere Angst. Wenn viel- jeicht die Stadt aufprüllt? Wenn vielleicht die Straßen einstürzen, mit furchtbarem Krachen die Paläste der Erde gleich gemacht werden., wenn der Boden sich auftut und die gane Welt hier verschlingt? Ich schloß das Fenster und ging zu Bett, doch konnte ich nächt einschlafen. Früh- morgens packte ich meine Sachen und ver- ließ eilends— soweit das hier möglich war die Stadt. 5 Aber die Bewohner von Suchnicht be- greife und verstehe ich auch heute noch nicht. Möchte doch lieber alles einstürzen und eine neue Stadt aufgebaut werden, aber die Menschen sollen sprechen, schreien, lachen, rennen, leben.. Denn furchtbar ist dieses grauenhafte, unsichtbare Leichentuch der Stille, des Schweigens, und darunter das Leben der halbtoten Menschen. (Aus dem Ungarischen übertragen i von Stefan J. Klein) unseng 21137 Löcher rasieren kurze Stoppeln schärfer aus Schlitze fangen lange Hacre besser ein Strahlenförmige Rillenföhrung erfoßt Bartwirbel Kreisender Antrieb vermeidet Vibration und Geräòusche Serundete Schneidkanten bewirken fiefstmögliche Rasur e e Es gibt keinen Vorteil, den PH III nicht hat Spoannring strofft die Haut und löst die Hodre heroustreten Viele Forderungen werden heute an einen guten Trockenrasierer gestellt: Er soll scharf qusrasieren, dabei aber die Hout nicht angreifen, eine schnelle Rasur ermöglichen, ruhig in der Hand liegen und geröuschorm sein. Alle diese Forderungen erfüllt der neue Philips Trockenrasierer mit seinem Scher- kopf 120. Ist es daher ein Wunder, wenn der Philips heute der meistgekaufte Trockenrasierer der Welt ist? mit Etui DM 39,, Luxus DM 67. Seite 30 MORGEN Abs eigener E Pparen heine. deshalb ist es 1 Abschluß e ertrauen chti 8 8 8, wenn Sie vor unseren. ausparvertr EINBETTC OU ab DM 118. KIPPCOUCH„ 0b DM 188. neger,— e 5 boppEISETTcouch ob DM 298.— kexco cm.. 0 DM 298. eratungsstelle n Sie In 3 bis 6 Tagen erhalten Sie ihr gewünschtes Modell Mannteim. 7 Von 9 bis 18 Jog. Un, ehe fal 220 be , täglich geöffnet AAS An ts d Fffinnmicktttcnrs IAIS nt eostfacs 235 Jedes Stück 15 Jahre Garantie(ouf federkern) (Auswahl in cd. 300 Stoffmustern) angefertigt. Bevor Sie kaufen, neßmen Sie die Gelegenße if wahr brik delt on den Endverbraucher 4 Preisbeispiele: Mannheim Planken OVA- Passage, P 7 Karlsruhe am Kaufhaus Unlon Ritterstraße 8 Neidelberg Kriegsstrage 7 Teilzehlung! 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Kriminalrätsel ent- Altert; Briefe an ihn würden in seinem fik- ten Auftrag von Scotland Lard beantwor- tet, Der Rechtsanwalt beschwor im Auftrag der Erben von Sir Arthur Conan Doyle 80 peredt die Gestalt des berühmten Krimina- sten mit der Shagpfeife, dal es des per- sönlichen Erscheinens von Sherlock Holmes nicht bedurft hätte, hätte dieser bekannte literarische Sohn Conan Doyles Wirklich nach lsruhe kommen können. Zudem kommt es selbst bei den Zivilsenaten des Bundes- gerichtshotes nur selten vor, daß die strei- ſenden Parteien persönlich zur Reévisions- perhandlung erscheinen. Im Ringen um rechtsgelehrte Erkenntnisse über die Vorzüge oder Fehler eines Urteils der unteren Instanz igt der Senat ohnehin an die Tatsachenfest- stellungen der Vorinstanzen gebunden, Auch Zuhörer waren nur vier an der Zahl erschienen, darunter drei Journalisten, die der Anschlag neben der Tür des Sitzungs- Saales angelockt hatte;„Conan Doyle /. Uni- persum Film I ZR 83/56“. Mehr als zwanzig Plätze im Sitzungssaal waren leer, und auch Hans Albers und Heinz Rühmann waren nicht anwesend, als Rechtsanwalt von Stak- kelberg seinen Antrag auf Revision des Berliner Kammergerichts- Urteils vom 6. März 1956 stellte und in der Begründung dazu die Geschichte des Prozesses enthüllte, der eigentlich um Hans Abers alias Sherlock Holmes und Heinz Rühmann alias Dr. Watson geführt wurde. Mit diesen beiden Schau- spielern drehte die Ufa 1937 ihren Film„Der Mann, der Sherlock Holmes war“. 1938 kam der Streifen mit großem Erfolg im In- und Ausland heraus. 1939 jedoch erst klagten die der b Erben des britischen Kriminalschriftstellers, Aber der Krieg unterbrach den Prozeß. Acht Jahre nach Kriegsende, als der Film immer noch oder schon wieder in ganz Deutschland, im ganzen westlichen Ausland einschließlich Grohbritanniens und in den Ländern hinter dem Eisernen Vorhang gelaufen war und noch lief, klagten die beiden Söhne Conan Oyles vor dem Berliner Landgericht erneut gegen die Ufa. Der Filmgesellschaft wurde die Verletzung der Urheberrechte, unlauterer Wettbewerb und die Verletzung der Ehre des., grogen britischen Kriminalschwiftstellers vorgewor- fen, da die Ufa Conan Doyle schließlich selbst im Film auftreten lieg, wie er lachend die Wahre Person der beiden arbeitslosen Pri- vatdetektive(Hans Albers und Heinz Rüh- mann) enthüllt, die sich fast zwei Stunden jang als Sherlock Holmes und Dr. Watson bewundern und honorieren lassen. Das Ber- liner Landgericht bestätigte den zweiten der beiden Klagepunkte und verurteilte die Ufa zum Schadenersatz. Auch hätte die Ufa den 1930 verstorbenen Conan Doyle erst zehn Jahre nach seinem Tode darstellen dürfen. Doch in der Berufungsverhandlung kam der V. Zivilsenat des Berliner Kammergerichts „nach Inaugenscheinnahme des Films“ zu dem Schluß, daß der Ufa keine Verletzung der Rechte von Conan Doyles Erben nach- gesagt werden könne. Das Kammergericht hob das Urteil des Landgerichts auf. Gegen dieser Urteil nun erhoben die Kläger Doyle Revision. Nun hatte sich der Erste Zivilsenat des Bundesgerichtshofes mit den vielen ver- schlungenen und verzwickten Rechtsfragen dieses Streites zu befassen. Die beiden Rechts- anwälte der streitenden Parteien hatten ju- ristische Folianten vor sich liegen, und der Rechtsanwalt am Bundesgerichtshof Profes- sor Dr. Möhring, der die Interessen der Ufa zu vertreten hatte, ließ sich durch den Saal- wachtmeister noch ein weiteres Buch aus der Bibliothek holen. Man redete sich die Köpfe heiß mit immer neuen Rechtsargumenten. Sabine Bethman verzweifelt In dem Fran- Antel-Fim„Heimwen dort wo die Blumen blühn“ spielt die Nach- wuchsdarstellerin aus Ostpreußen, Sabine Bethmann, ein junges Mädchen, das ein Opfer von Intrigen zu werden droht, von einem Pater vor dem Selbstmord bewahrt und in einem Knabenstift untergebracht wird, wo sie dann auch— wie könnte es anders sein— Genesung und sogar ihren Verlobten wiederfindet. Womit das gute Ende gesichert ist. Sabines Partner in diesem neuen Farbfim ist Rudolf Prack. Foto: Hope-Gloria-Wanke Ueber den„sehr verehrten Herren Gegnern“ saß3 an der Fensterfront erhaben, aber auch nicht ganz leidenschaftslos, hinter dem Rich- tertisch der Hohe Senat. Als sachverständige Berichterstatterin in diesem Verfahren, die am Ende die Begründung zu der Entscheidung des Richterkollegiums zu verfassen hat, thronte zwischen den vier Herren in roten Roben das weibliche Mitglied des Senats. Man diskutierte, welche rechtlichen Voraus- setzungen etwa nötig wären, Old Shatter- hand und Winnetou auf die Leinwand zu projizieren, oder wie es wäre, wenn man Monsieur Maigret für einen guten Kriminal- film auswerten wollte. Es wurde in der Be- antwortung analoger Rechtsfragen nach einer Lösung gesucht. Wie etwa könnte man an eine Gestalt von Thomas Mann, vielleicht an den Hochstapler Felix Krull in einem Film anknüpfen, um ein eigenschöpferisches Werk zu schaffen, das nicht den Verdacht der verbotenen Fortsetzung der Mannschen Darstellung erweckt und auch sonst keine Urheber-, Wettbewerbs- oder sonstigen Rechte des ursprünglichen Autors verletzt. Als die paar Journalisten nach zwei Stun- den den Sitzungssaal verließen, weil sie zur Urteilsverkündung des Dritten Strafsenats in einer Landesverratssache ein Stockwerk tiefer eilen mußten, wogen Rechtsanwälte und Ge- richt immer noch die Gesichtspunkte des Urheberstreites ab, wurden kritische Be- trachtungen zu den Urteilsargumenten des Kammergerichts bei den Rechtsanwälten laut und wurden das Für und das Wider um die wettbewerbsrechtliche Seite des Streites er- wogen. Am Tag darauf erst war zu erfahren, daß der Erste Zivilsenat„die Revision der Kläger gegen das Urteil des V. Zivilsenats des Kammergerichts Berlin vom 6. März 1956 auf Kosten der Kläger zurückgewiesen“ hat. In den Abendstunden des Freitags hatte der Bundesgerichtshof gegen die Ansprüche der Erben Conan Doyles und für die Ufa ent- schieden. Eine Begründung zu der Entschei- dung wurde wie üblich nicht gegeben. Aber es besteht die begründete Annahme, daß lediglich der späte Zeitpunkt der Klage gegen die Ufa im Jahre 1954 die Ursache der Kla- geabweisung ist. Um die Frage, ob das Recht der Klage nicht verwirkt war, als sie mehr denn acht Jahre nach dem Waffenstillstand und nach der wiederholten Aufführung des Films in der britischen Besatzungszone und in England selbst beim Berliner Landgericht eingereicht wurde, war der Streit schon während der Verhandlung vor dem Senat heftig entbrannt. Genaueres über die Urteils- gründe des Bundesgerichtshofes wird man erst erfahren können, wenn die Entscheidung wie üblich in einigen Wochen schriftlich vor- liegt. Hanns W. Schmidt Von der Nähmaschine vor die Filmkamera Neben einer gehörigen Portion Glück braucht es auch viel Fleiß und Energie, wenn eine Sechzehnjahrige den Schritt von der Nähmaschine eines Berliner Konfektionshauses in die Filmateliers wagt und sich ohne Schauspielausbildung gleich vor der Kamerad be- haupten mu Barbara Frey aber hat immerhin schon einen Ausbildungs- und Filmpertrag für sieben Jahre erhalten.— Unser Bild zeigt sie in einer Szene res ersten Films„End- station Liebe“, in dem sie neben Horst Buchholz die Hauptrolle spielt. Foto: Inter West Film/ Gloria/ Schlawe Wer wird in diesem Jahr die„Oscars“ erhalten? Obwohl bis zur Verteilung der„Oscars“ der amerikanischen Akademie-Filmpreise noch fast fünf Monate vergehen, sind Kritiker und sonstige Fachleute schon eifrig darum bemüht, die Lage zu sondieren und einige Chancen für eventuelle Sieger im Kampf um die begehrten Statuetten zu errechnen. Bei den weiblichen Stars liegt die als „schönste Frau der Filmlein wand“ bezeich- nete Elizabeth Taylor(die Frau des Produ- zenten Mike Todd) in den„Wetten“ ganz vorn. Ihre Darstellung in„Raintree County“ — einem Streifen über den amerikanischen Bürgerkrieg, der eigentlich auf Montgomery Clift als Helden zugeschnitten war— wird als großartig bezeichnet, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß die frühere Oscar- Preisträgerin EVe Marie Saint die zweite Hauptrolle spielt.— Aber auch der zierlichen Miiko Taka, einer in Los Angeles lebenden Japanerin, die vor einem halben Jahr noch für 60 Dollar wöchentlich in einem Reisebüro arbeitete, werden gute Aussichten in dem Film„Sayonara“(Auf Wiedersehen) zu- gebilligt. Sie spielt hier die Freundin Marlon Brandos, der sie selbst für diese Hauptrolle aussuchte und anleitete. Bei den männlichen Darstellern ist zu- nächst einmal Marlon Brando ebenfalls in „Sayonara“ zu erwähnen, ferner in dem gleichen Streifen der Komiker Red Buttons, der die tragische Rolle eines amerikanischen Soldaten nach dem Bestseller von James Michener unnachahmlich verkörpert. Aus der Stummfilmzeit taucht der Spezialist für Hartgesottene, der Japaner Sessue Haya- kawa, auf. Diesmal gewinnt er in dem Film „Die Brücke über den Kwai-Fluß“ sogar dem Kommandanten eines japanischen Gefange- nenlagers sympathische Züge ab. Auch der Meister der britischen Satire, Alec Guinness, dürfte in diesem Film als Kommandeur der. britischen Gefangenen für eine Nominierung reif sein. Amerikanische Filmfachleute sondieren die Lage Einer der besten Darsteller in amerikani- schen Lustspielen, Ed Wynn, fällt den Kriti- kern in seiner tragischen und rührenden Rolle als Besitzer eines Rundfunksenders in „The great man“ auf. In lustigen Rollen werden Robert Mitchum als Marinesoldat auf einer einsamen Pazifikinsel in„Heavens knows, Mr. Allison“ und Errol Flynn als Hemingway- Charakter in„The sun also rises“ erwähnt. Zum Schluß finden noch Deborah Kerr und Cary Grant in„Die große Liebe meines Lebens“, Frank Sinatra in„Pal Joey“ und „The Joker is wild“, James Cagney als der Verwandlungskünstler Lon Chaney in„Mann mit den tausend Gesichtern“, Anthony Quinn und Anna Magnani in„Wild ist the wind“, Audrey Hepburn und Maurice Chevalier in „Ariane“ und Anthony Frenciosa in„Hatful of rain“ Berücksichtigung. AP Film-Notizen Die Wiener Schauspielerin Gusti Huber, die in dem Schauspiel Das Tagebuch der Anne Frank! am Broadway die Rolle der Mutter des jungen Mädchens gespielt hatte, wird die gleiche Rolle in der Verfilmung des Stücks übernehmen. Der Vertrag, mit dem sie gleichzeitig ihre erste Filmrolle in den Vereinigten Stasten erhielt, wurde dieser Tage unterzeichnet. * Der Filmschauspieler Joachim Fuchs- berger, der in den„08/15-Filmen“ die Rolle des Herbert Asch spielte, hat beim Ersten Senat des Bundesarbeitsgerichtes in Kassel einen Prozeß gegen die Münchner Produk- tionsfirma Hoffmann- Andersen gewonnen. Die Firma wurde verurteilt, Fuchsberger das für seine Rolle in dem Film„Arme kleine Rosemarie“ vereinbarte Honorar von 30 000 DM zu zahlen, obwohl dieser Film nie gedreht wurde. Die Dreharbeiten waren für die Zeit vom 11. Juli bis 30. August 1956 vorgesehen, die Managerin Fuchsbergers hatte am 31. Mai 1956 fest zugesagt. Das Bundesarbeitsgericht sah es als erwiesen an, daß Fuchsberger der Firma für die ganze Vertragszeit zur Ver- fügung gestanden und andere Angebote mit Rücksicht auf den laufenden Vertrag abge- lehnt hatte. Als belastend für die Firma wurde gewertet, daß sie den Darsteller auch dann nicht freigab, als er nach dem Auf- tauchen von Finanzierungsschwierigkeiten zwischendurch an einem anderen Film mit- wirken wollte. Auch nach Ablauf der Ver- tragsfrist behaupteten die Produzenten, daß der Film doch noch gedreht werde. Nach der Tarifordnung für Filmschaffende vom 19. August 1943 müssen sich die Darsteller für die ganze Vertragsdauer der Herstellerfirma zur Verfügung stellen. Dafür steht ihnen in allen Behinderungsfällen die vereinbarte Gage zu. Das Bundesarbeitsgericht entschied, daß Joachim Fuchsberger„die ihm obliegende Leistung erbracht“ und deshalb einen An- spruch auf Auszahlung der 30 000 DM habe. Lv * Im November beginnen in München- Baldham die Aufnahmen zu dem Film„Der Arzt von Stalingrad“ nach dem gleichnami- gen Roman von Heinz Günther Konzalik. Unter der Regie von Geza von Radvanyi spielen die Hauptrollen O. E. Hasse und Eva Bartok. * Werner Staudte hat Vittorio de Sica für die Rolle eines italienischen Schiffskochs in einem Film verpflichtet, der die Geschichte eines italienischen Handelsschiffes erzählen wird, dessen Besatzung während des letzten Krieges Heldentaten vollbringen möchte und nie dazu kommt. Der Titel des Films liege noch nicht fest, erklärte de Sica. e. 1 Der akfueſte Herrenschuh ist schlank und elegant in der Form— er paßt sich dem modischen Anzug mit der engeren Hose harmonisch en Hier ein Beispieh eu. Modelb, Firenze in italienischer Linienführung- aus griſſigem schwer- zem leder mit eingeſeglem Mokassin— dſie eingearbeitete Fuſsfũtze verbùrg besseren Sitz ScHUHHAUs MARKTPLATZ ECKE BREITE STRASSE Seite 32 MORGEN Die gespaltene Welt Das Thema I des„Autoren-Wettbewerbs der Stadt Mannheim“ Wir wir bereits berichteten, hat der Ge- meinderat der Stadt Mannheim beschlos- sen, Mittel zur Förderung der zeitgenös- sischen deutschen Dramatik zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang hat ein aus Vertretern des öffentlichen Lebens zusammengestelltes„Dramaturgisches Kol- legium“ vier Fragenkomplexe zur bünnen. mäßigen Bearbeitung vorgeschlagen, denen Erläuterungen zur Illustration der Pro- bleme beigegeben wurden. Hier geben wir die Gedanken zum Thema II„Das psycholo- Sische Problem der Spaltung des Menschen“ wieder: Das Erstaunen über unser Zeitalter wurde Kürzlich einmal so zusammengefaßt: daß es in der Vorstellung von seinem bevorstehen- den Untergang schwelgt und nicht müde würd, die Katastrophe immer wieder an die Wand zu malen, gleichzeitig aber sich mit Diätkuren, Musikschränken und Medikamen- ten so einrichtet, als ob es ein ewiges Leben Zu erwarten hätte. Der Beispiele solcher Spaltung sind Legion: da führt ein Richter des Verfassungsgerichts einen Kommunisten- Prozeß in aller Schärfe durch und äußert Privat seine Ansicht, daß gegen den Bolsche- wismus doch nichts mehr zu machen sei. Da stimmt ein Stadtverordneter aus Rücksicht Auf die öffentliche Meinung für die Einrich- tung einer Spielbank, nachdem er sich ver- Sewissert hat, daß keine Aussicht auf ihre Verwirklichung besteht. Da bereitet man sich in einem Teil der Welt unter Kosten, die man auf die Dauer nicht aufbringen kann, auf einen Krieg gegen den Materialis- mus vor, den man wegen seiner total ver- nichtenden Wirkung nicht führen kann, Während man gleichzeitig von der ausschlag- gebenden Wirkung materieller Mittel über- zeugt ist. Das Charakteristische solcher Spal- tung aber ist, daß man kein Bewußtsein da- von hat und haben will. Die Frage ist, was dieser weltweiten Selbstentfernung zugrunde legt. Aus welchen Quellen gespeist das menschliche Verhängnis diese für unsere Zeit typische Gestalt annimmt? Wir müssen noch einen Schritt weiter gehen. Eine Formation der Ss sorgt dafür, daß eine benachbarte Kompanie des eigenen Heeres vom Feinde überrannt wird, damit sie Gelegenheit bekommt, die Ueberfallenen zu befreien. Für die Befreiung bekommt nämlich der Kommandeur das Ritterkreuz und viele Offiziere und Unterführer und Soldaten andere Orden. Wir müssen sehen: hier wurde das Verbrechen ausgezeichnet, und zwar im Zusammenhang einer Gesell- schaft, deren Begeisterung religiös anmutet, m der Brunst einer Pseudoreligion. Nur noch ein dramaturgisches Beispiel: zu einem Juden in Italien kommen im Jahre 1942 zwei abgerissene Gestalten und bitten um etwas Wein. Sie kommen dann häufiger. Man redet miteinander, und die beiden er- Zählen schließlich ihre Geschichte. Sie waren als Offlziere zu Beginn des Krieges in Polen zum Tode verurteilt, weil sie sich weigerten, ein Dorf mit Juden zu liquidieren. Das Ur- teil wurde auf dem Gnadenwege in Degra- dierung umgewandelt. Sie desertierten und kehrten nicht zu ihren Familien zurück. Sie konnten aber das Hochherzige ihrer Tat und das ihnen ständig gegenwärtige, zwar dop- pelt verbrecherische aber fast einhellige Ur- teil ihrer Umgebung so wenig ertragen, dag sie ihr schlechtes Gewissen, das eigentlich ein besonders gutes hätte sein sollen, zu be- täuben suchten und als Säufer endeten. Es war unsere totalitäre Gesellschaft, für die fast allgemein galt: man konnte hier Verbrechen begehen mit dem Bewußtsein der Pflichterfüllung. Man konnte hier seine Pflicht nicht erfüllen, ohne Verbrechen zu begehen. Man konnte hier der Nötigung, Verbrechen zu begehen, nur entgehen, wenn man bereit war, ein schlechtes Gewissen auf sich zu nehmen. Aber diese Konstellation ist nicht auf die totalitäre Gesellschaft beschränkt. Sie findet sich nicht nur unter dem Terror, sondern auch unter der„Freiheit“, nämlich dort, wo der Mangel an echter Verbindlichkeit die Gesellschaft bestimmt. Dort muß der Kon- kormismus triumphieren: wahr ist, was die jeweilige Mehrheit dafür hält. Wahrheit ist die zweckmäßigste Form des Irrtums. Ideale dienen hier dazu, die andersgeartete Wirk- lichkeit zu verdecken. Man ist bereit, sich jedweder Autorität anzuschliegen. Die Auto- ritäts sucht breitet sich aus. Denn die Schwächung oder Verdrängung ergibt mit Nobwendigkeit Servilität. Und die Verdrän- gung der wahren Religion führt schließlich zur Wiederkehr des Verdrängten in Gestalt einer zur Spezialität entarteten Religion. Von ihr gehen aber dieselben Wirkungen aus wie von der willkürlichen Autorität des Autoritären: sie macht unempfindlich gegen das Böse, wenn es in Form der Institution SluUrtritt. Es ist das Verhängnis der Demokra- tie, auf diese Weise Toleranz mit Apathie zu verwechseln.„Wenn wir alle schuldig Siuid, dann beginnt die Demokratie“(Camus). „Wesentlich ist, demütig nach den Tröstun- gen der Knechtschaft zu trachten, selbst wenn sie dafür als die wahre Freiheit hin- Zestellt werden muß.“ Wir leben in einer nicht etablierten Ge sellschaft. Die alte geht zugrunde, und die neue ist erst im Keime da. Vorläufig noch sind die Erkennenden ohnmächtig und die Mächtigen blind. Eine Schizophrenie zwi- schen äußerer Position und menschlichem Rang ist die Regel. Trotzdem: die zaghaft sprießende neue. Verbindlichkeit ist überall unverkennbar Man kann dies das Heranwachsen einer neuen echten Autorität und die im Grunde ansetzende religiöse Erneuerung nennen. Nur taucht diese Religion und diese Ver- bindlichkeit immer anderswo auf als man sie erwartet: in Le Corbusier's Kapelle von Ronchamp, in den Kirchenfenstern von Lé- ger(Audincourt), in der Psalmensympho- nie von Strawinsky. Europa hat seine Vergangenheit ermor- det, stellte Pius XI. fest. Die neuen Reprä- sentanten dieser Vergangenheit haben sich selbst in die Uniform ihrer Gegner verbannt, um die Uniformität zu durchbrechen. Was in der Kammer der Verbannten ge- betet wird, bestimmt unsere Zukunft, ist allein fähig Brücken zu schlagen in einer gespaltenen Welt. Besser ist das Heilsame nicht zu bezeichnen als in jener Stelle von Hölderlin am Ende von„Dichterberuf“, wo es heißt: „Und keiner Waßfen brauchts und keiner Listen, so lange, bis Gottes Fehl hilft.“ Paul Berger- Bergner: Harmonikospieler Ein Oelbild des an der Mannheimer Freien Akademie als Leiter der Mal- und Zeichen- lasse wirkenden Künstlers, das im Besitz der Stäadtischen Kunsthalle Mannheim ist. Heinz Trökes bei Sönther Franke Eine umfassende Ausstellung mit 40 Gemälden und zahlreichen Graphiken in Mönchen Die Münchener haben vor Jahren einmal einige wenige Bilder von Heinz Trökes in der Galerie Stangl zu sehen bekommen— eine umfassende Ausstellung von Werken des Rheinländers, der jetzt in Hamburg eine Professur inne hat und sonst auf der Balearen- insel Ibiza lebt, hat man hier bis jetzt noch nicht gehabt. Günther Franke zeigt nun an- nähernd 40 Gemälde aus den letzten fünf Jahren und dazu noch farbige und schwarz- weiße Graphik. Trökes ist heute 44 Jahre alt — man darf also annehmen, daß er auf der Höhe seines Schaffens steht und daß ein repräsentativer Querschnitt durch die Arbei- ten der letzten fünf Jahre ein gültiges Bild von seiner Wesensart und seinem Können vermittelt. Trökes ist ein abstrakter, wenn auch keineswegs gegenstandsloser Maler, und, wie bei ganz wenigen seiner Richtung, ist es bei ihm außerordentlich wichtig, viele Bilder zu sehen, denn nur so läßt sich erkennen, wie außerordentlich einfallsreich er ist und wie er zugleich der inneren Gesetzmäßbigkeit der verschiedensten Erfindungen kompositorisch gerecht wird. Trökes entwickelt nicht etwa, wie heute so viele, aus einem einmal ange- schlagenen Thema neue Variationen, sondern jedes Werk hat sein eigenes Thema, das bis inns letzte hinein durchgearbeitet ist. Die Bilder sind„fertig“, ganz in sich geschlossen, einmalig. Die Einheit, die aus der Vielzahl entsteht, beruht durchaus auf persönlicher schöpferischer Kraft, aber es würde schwer sein, den Maler auf bestimmte Eigentümlich- keiten oder gar auf eine Manier festzulegen. Gewiß, da sind genügend Anklänge an Zeit- genossen und große Vorgänger, und beson- ders der Einfluß Klees fällt bei manchen Wer- ken ins Auge. Welcher Meister denn hinge in der Luft? Im Gegenteil, nichts begünstigt ja Manieriertheit so sehr wie Originalitäts- sucht. Der Maler betont selbst, daß in seinen Bildern immer Anklänge an die Natur, an tatsächlich Gesehenes, vorhanden sind; ja, er hilft oft mit seinen Bildtiteln der Assozia- tionsfähigkeit des Beschauers nach. Aber man spürt, daß diese Natureindrücke gewis- sermaßen nur im Hintergrunde der Kompo- sition stehen, daß primär das Bild da ist, ein lebendiger Organismus, in dem sich farbige Flächen und oft graphische Strukturen ein- ander zuordnen, ineinander wachsen, bis am Ende kein Strich mehr verändert, keine Farbe mehr moduliert werden darf, wenn nicht das Bildganze Schaden nehmen soll. Die technischen Verfahren sind vielfältig und oft sehr raffiniert. Trökes spricht auch immer vom Bildermachen, nicht vom Bilder- malen, und man hat das Gefühl, daß trotz der durchaus intuitiven Arbeitsweise nicht nur das formale Können, das Wissen um Kompositionsgesetze der Farben, der Formen, der Linien, sondern ebenso die Freude am bloßen Handwerk und seinen Möglichkeiten aus diesen Bildern spricht. Da ist viel Klar- heit, strahlende Farbigkeit, ein manchmal so- gar ins Nur-Elegante abrutschendes Kolorit, auf das der Beschauer einfach mit Freude und Wohlgefallen reagiert. Und selbst die Wenig zahlreichen Bilder, in denen dunklere Farben ineinander spielen, nicht sich von- einander abheben, haben nichts Weichliches, nichts Dumpf-Verträumtes. ü Nun hat dieser Maler Heinz Trökes kürz- lich in der Sowjetzone, in Halle an der Saale, und zwar in der einzigen Privatgalerie, die es dort noch gibt, ausgestellt und— er hat den Leuten dort gefallen. Kunststudenten mit ihren Lehrern sind aus den benachbarten Großstädten gekommen, Arbeiter, Intellek- tuelle, junge Menschen in der Mehrzahl, waren aufs äußerste interessiert, und ein Kunstkritiker hat in einer Hallenser Zeitung einen Ausstellungsbericht veröffentlicht, in dem er von dem Wesen dieser im Osten ja unbesehen verpönten Kunstart deutend ge- sprochen hat. Man glaubte an das Tauwetter! Wie hätte man sonst überhaupt die Ausstel- lung wagen können? Aber das Tauwetter ist vorüber; denn am Mittwoch der vorigen Woche erschien im„Neuen Deutschland“ ein Artikel, in dem es den hallensischen Kritiker verdammte und gegen die Galerie recht unverblümte Drohungen aussprach.— Ein enttäbschter Kommounist Der amerikanische Stalinpreisträger Howard Fast und sein neues Buch„Der nackte Gott“ Der amerikanische Schriftsteller und Sta- linpreisträger Howard Fast bricht in seinem am Mittwoch in New Lork erschienenen neuen Buch„The naked God“ Oer nackte Gott) mit dem Kommunismus und bezeichnet die Kommunistische Partei als Gefängnis der besten und kühnsten Träume des Men- schen. In seinem Buch beschreibt Fast, der wahr- scheinlich einer der meistgelesenen amerika- nischen Autoren in den kommunistischen Ländern ist, die Geschichte seiner Desillu- sionierung. Er war selbst von 1943 bis 1956 itglieck der Kommunistischen Partei und machte in dieser Zeit in seinen Romanen, meist über Themen aus der amerikanischen Geschichte, mehr oder weniger offen Propa- ganda für die Partei. 1952 brachte das Ost- berliner„Theater am Schiffbauerdamm“ ein Schauspiel„Dreißig Silberlinge“ von ihm, das sich gegen die Tätigkeit des„Ausschusses zur Untersuchung unamerikanischen Ver- haltens“ wendete. In seinem neuesten Buch nun schreibt Howard Fast:„Was immer die Kommunisti- sche Partei einst war, heute ist sie ein Ge- kängnis für die besten und kühnsten Träume des Menschen. Das Morgen gehört denjeni- gen, die die Kerkermauern um die Seelen der Menschen niederreißgen, nicht denen, die die Mauern stützen. Für die Menschheit war das Versprechen des Morgen immer die Erweiterung des Geistes und des Blickfeldes in immer größere Bereiche der persönlichen Freiheit und wird es immer sein. Ich habe die Freiheit gefunden.“ Ueber seinen Entschluß, mit der Kommu- nistischen Partei zu brechen, schreibt Fast: „Es geschieht nicht, weil die Vereinigten Staaten von Amerika eine perfekte Demo- kratie sind— ihre Geschichte der Imperfek- tion hat manches Buch gefüllt und wird es auch weiter tun— sondern weil sie ein Land sind, in dem der einzelne in seiner Arbeit und seinen Rechten anerkannt und geschützt Wird. Manchmal besser, manchmal schlechter — Aber immer geschützt.“ Welche Wirkung die Enthüllung des so- Wietischen Parteisekretärs Chrustschow auf dem 20. Parteitag der KPdSU über die Taten Stalins auf ihn hatten, beschreibt Fast 80: „Das war das Böse in ihm, was wir als Kommunisten erträumten: wir nahmen die höchsten Träume und Hoffnungen der Menschheit als Glaubensbekenntnis. Das Böse, das wir taten, war, daß wir die Knech- tung hinnahmen— und weil wir uns selbst in unserem Parteidasein aufgaben, auf die besten und wertvollsten Errungenschaften und Freiheiten der Menschheit verzichteten — weil wir dies taten, betrogen wir die Menschheit, und die Kommunistische Partei wurde ein Werkzeug der Zerstörung.“ „Der nackte Gott“ erschien in dem New Vorker Verlagshaus Frederick A. Präger. Der in Kürze zunächst in Italien erschei- nende große Roman„Dr. Schiwago“ des so- Wietischen Schriftstellers Boris Pasternak verspricht nach„Nicht vom Brot allein“ von Wladimir Dudinzew und„Die neue Klasse“ von Milovan Djilas eine neue literarisch- politische Sensation zu werden. Der 67jährige Autor schildert in dem Buch das Leben eines aus wohlhabender bürger- licher Familie stammenden, aber mit den Zielen der bolschewistischen Revolution von 1917 sympathisierenden Arztes— den er Dr. Jury Andrejewitsch Schiwago nennt— vor dem Hintergrund der geschichtlichen Er- eignisse vor und nach dem Umsturz in Ruß- land. Das Werk, an dem Pasternak zehn Jahre gearbeitet haben soll, wurde bisher in der Sowjetunion unterdrückt. Der Schriftsteller sandte das Manuskript im Juni 1956 an den kommunistischen italienischen Verleger Gian- glacomo Feltrinelli, der nun die italienische Upersetzung des Romans herausbringen will. In einem Interview mit der Londoner„Times“ sagte der Verleger, italienische Kommunisten und sowjetische Emissäre hätten versucht, ihn zur Rückgabe des Manuskripts an Pasternak zu veranlassen, was von ihm jedoch abge- lehnt worden sei. Anfang 1958 wird das Buch vermutlich auch in Großbritannien erscheinen. Auch Verlage in Schweden, Frankreich und den Vereinigten Staaten interessieren sich für „Dr. Schiwago“. AP Das neue Oratorium„Eva und Maria“ von Rudolf von Oertzen wurde in der Hamburger Musikhalle erfolgreich uraufgeführt. Der in Hamburg wirkende Autor des„Hiob“ stellt in diesem neuen Werk, das er„Sinfonia Matris“ nennt, Eva als Mutter alles Lebendigen der Gottesmutter Maria gegenüber, den Ver- trauensbruch Evas gegen Gott dem Vertrauen Marias in Gott. Textlich und musikalisch wird aber mehr der Zusammenhang als der Kontrast der Gestalten betont. Der Text besteht aus Bibelworten und Evangelienauslegungen von Martin Luther. Die Musik, in der mystisch- ekstatische und naiv-illustrierende Flemente Wechseln, zeigt deutlich einen Zug zur Einfach- heit, trotz ihrer kontrapunktischen Haltung. Die Uraufführung stand unter der Leitung von Adolf Detel. Es sang der städtische Chor der Hansestadt Hamburg, es spielten Mitglieder des NDR-Sinfonieorchesters. Samstag, 23. November 1957 Nr. 2 .— j. n Johannes Heesters in Wien „Mein Broder Jacques“ von André Oillois Man suchte eine Rolle für de Bonvivant Johannes Heesters ung Doppelrolle— also das müßte doch do 5 tragfähig sein, so dachte man. Jedoch puppte sich die Doppelrolle als Uberraschn sie war gar keine Doppelrolle. Und 1 Bruder Jacques“(etwas hochtrabend Bun leske genannt) von André Gillois stellte 9 bei der deutschsprachigen Erstaufführu imm Wiener Volkstheater als ein 800 heraus, nicht gerade sehr spritzig bariserisch Es beginnt in einem Hotelzimmer 1 zwei Betten, in denen, infolge unperß gesehener Hotelüberfüllung durch ein Eise 8 bahnunglück, zwei bis dato einander Unde. kannte— man staune— Verschiedenen Ge. schlechtes übernachten. Der unvorhergesehe. nen Situation begegnet man durch einen Paravent, der zwar des Mädchens Unschuld hinlänglich schützt, leider aber die Zuschauer nicht vor weiteren Akten. Das Mädchen be. gibt sich auf die Suche nach dem Unbekann⸗ ten, der im Schutz des Paravents das Weite suchte, findet dessen Bruder, der ihr den Gesuchten in fürchterlichsten Farben als wilden Hallodri malt. Doch, welche Ueber. raschung, der Bruder ist gar nicht der Bru- der, sondern er selbst, der heiratsscheu sich zum Zwecke der Verkleidung die Haare ein Wenig in die Stirn kämmt und eine leicht rheumatische Gangart annimmt. Doch das heiratslustige Mädchen durchschaut ihn, und die beiden werden ein Paar unter Zurück. lassung der bisherigen auch recht matt ge ratenen Schwankpartner. Um die Doppelrolle, die keine ist, bemüht sich Johannes Heesters mit seinem ganzen Charme. Ihn Pointen verteilen zu sehen und seinen sympathisch gefärbten holländischen Tonfall zu hören, ist recht nett, aber man bedauert doch die verschwendete Liebesmüh: ein Lustspiel kann auch er nicht aus dem Ganzen machen. Das Mädchen, das 80 ziel. bewußt seinen Weg in die Ehe sucht, sch dabei von keinem Paravent und keinem Bruder abschrecken läßt, spielt Elvira Hofer, die man aus Düsseldorf für diese Rolle ge. holt hatte, und die damit zum erstenmal vor das Wiener Publikum trat. Sie entledigt sich ihrer Aufgabe mit Anmut und Geschich eine gewandte, sympathische Bühnenerschei- nung. Sie und der männliche Star werden aber überstrahlt von Johanna Terwin⸗ Moissi, die eine mondäne alte Dame spielt, die bezauberndste komische Alte seit lan- gem, so komisch wie die Sandrock und 50 sehr rassige Dame wie die Massary es Waren. Wenn man schon keine Doppelrolle für Heesters fand, so war es eine Bomben- rolle für diese charmante Frau, und sie be. Wirkte, daß es kein ganz verlorener Abend War. Elisabeth Freundlich Koltur-Chronik Die Mannheimer Sopranistin Edith Schill. Trinkle, die seit Juni vergangenen Jahres in Florida(USA) lebt, wurde vom dortigen Phil- harmonischen Orchester als Solistin für das Eröffnungskonzert der Saison 195¼ö858 ver- pflichtet. Sie sang Arien aus Moartopern, aus Rossinis„Barbier von Sevilla“ und Lieder von Grieg. Frau Schill-Trinkle erhielt ihre Aus- bildung an der Heidelberger Musikhochschule und war zuletzt in Dortmund engagiert. ö Hans Thürwächter, Dozent an der Musik- hochschule Mannheim, unternimmt vom 27, No- vember bis 20. Dezember eine Konzertreise ins Ausland. Der Pianist, der bereits im August und September dieses Jahres in Brasilien gastierte, wird in vierzehn Städten in Spanien und Marokko, darunter in Barcelona, Madrid, Sevilla, Malaga, Granada, Pamplona und Ceuta Klavierabende geben. Aldona Ehret vom Nationaltheater Mann- heim wird, wie wir erfahren, am 15. Februar ein neues Engagement an dem von Heinz Hil- ö 1 ö pert geleiteten Deutschen Theater in Göttingen antreten, wo sie schon mehrfach als Gast be- schäftigt wurde. Die begabte Schauspielerm, die als junge Anfängerin aus Zürich an das Nationaltheater kam, hat hier eine überaus glückliche Entwicklung genommen und ihr großes, vielseitiges Können in vielen großen Rollen bewähren können. Zu den stärksten Eindrücken ihrer Mannheimer Zeit gehörten ihre Verkörperung der stummen Kattrin in Brechts„Mutter Courage“, der Ernestine in Hausmanns„Hafenbar“, der Grusche in Brechts „Kaukasischem Kreidekreis“ umd schließlich der Shen Te im„Guten Menschen von Sezuan Karl-Heinz Martell vom Mannheimer Natio- naltheater liest in einer Eichendorff-Gedenk- stunde der Volkshochschule, Kulturgemeinde und Schlesischen Landsmannschaft in Weinheim am Freitag, 29. November, 20 Uhr, im dortigen Jugendheim Ausschmätte„Aus dem Leben eines Taugenichts“ und Gedichte. Das Berliner Ballett Tatjana Gsovskys gastiert am Sonntag, 24. November, 20 Uhr, für die Sondergruppe der Theatergemeinde im Pfalzbau-Festsaal Ludwigshafen. Die Sammlung der Mannheimer Kunsthalle konnte durch die Neuerwerbung folgender Kunstwerke bereſchert werden;„LHôtel Ge bourg)“ von Bernard Buffet,„Tigerlillen“ von Xaver Fuhr,„Szene am Tisch“ von Oskar Schlemmer und„Storchengruppe“ von Ff Harth. Außerdem beschloß der Kulturausschuß, dem Münchner Bildhauer Toni Stadler Auftrat zur Herstellung einer Plastik zu erteilen, die im Freien aufgestellt werden soll. — 7700 2 e 6 2 1 Lieber eine Tasse weniger, dafür aber einen Kaffee, der wirklich Genuß ist: ONK O- Kaffee aus Bremen! 12 hüt pla ern der Tre dri ch0 erk ma Ma 80 ene Ele rmanten and einge doppel loch ent. raschung, d„Mein nd Bur. ellte sich kkührung Schwank Tiserisch. mer mit Nvorher- in Eisen. er Unbe. den Ge. rgesehe· ch einen Unschuld Uschauer chen be. bekann- as Weite ihr den ben als Ueber. der Bru- eu sich agre ein ne leicht Doch das ihn, Und Zurück- matt ge. bemüht 1 ganzen hen und dischen ber man besmüh: aus dem 80 Ziel- cht, sich keinem a Hofer, dolle ge- rstenmal entledigt Jeschick, erschei- werden Terwin- le spielt, eit lan- Und 80 Sary es ppelrolle Zomben- sie be. r Abend eundlich 1 Schill. ahres in en Phil- für das 58 ver- ern, aus der von re Aus- chschule 45 Musik- 1 27. No- reise ins August Brasilien Spanien Madrid, ad Ceuta Mann- Februar nz Hil- zöttingen Jast be; pielerm, an das überaus und ihr großen ſtärksten gehörten ttrin in stine in Brechts zuch der Sezuan“ 1 Natio- Gedenk- emeinde einheim dortigen en eines sovskys 20 Uhr, ande im nsthalle gender el Cau- en“ von Oskar Philipp Usschub, Auftrag len, die eee, Nr. 271/ Samstag, 23. November 1957 ORGEN Seite 33 — Neue Schallplatten Grohe Opernchöre Aus Werken von Giuseppe Verdi Giuseppe Verdi wurde 88 Jahre alt. Er schrieb fast zwanzig Opern und wurde neben Mozart, Wagner und Puccini der meist ge- spielte Opernkomponist. Als er starb, hinter- ließ er 17 Millionen, die er wohltätigen Stif- tungen, darunter einem Hospiz für alte Mu- siker vermachte. Von seinen Opern gehören Rigoletto“,„Troubadour“,„La Traviata“, Aida“, ie Macht des Schicksals“ und„Ein ene HEUTE WEU- Mo SEN Hei: Mannheims großes Radio- und Fernseh- haus in 0 3. N 25 1(Kunststraße). eee frelkamphaus. allplatten nach Ihrer Wahl. Nur Fachbedienung! —— r—— Maskenball“ zu den Werken, die auch heute auf keinem Operns jelplan fehlen. Wie Bay- reuth das Vermächtnis Richard Wagners, 80 ist es die Mailänder Scala, die die Werke Verdis hütet. Die Interpretation seiner Opern an der Scala gilt gewöhnlich als vollkommen. Schall- lattenaufnahmen der jüngsten Zeit haben das erneut bestätigt. Eine Aufnahme ganz beson- derer Art ist eine neue Langspielplatte mit bekannten Opernchören aus„Nabucco“,„Die Lombarden“,„Ernani“, La Traviata“, Der Troubadour“,„Otello“ und„Aida“. Der Ein- druck, den man gewinnt, ist überwältigend. Man glaubt den so viel gespielten Gefangenen- chor aus„Nabucco“ noch nie gehört zu haben, erlebt man die Dynamik, mit der der Chor der Mailänder Scala dieses 80 stimmungsvolle stück wiedergibt. Gewiß gibt es Aufnahmen, die ein größeres Repertoire zu bieten haben. Acht Chöre auf einer Langspielplatte, so mag man meinen, ist nicht eben viel. Aber das „Wies, so wird man feststellen, ist mehr, als man erwarten durfte. Einmal mehr offenbart sich die aus dem südlichen Temperament her- aus ganz andersartige Einstellung zum Werk Verdis, offenbart sich aber auch, daf in der Mailänder Scala wohl nicht nur die besten Solisten, sondern auch die besten Chor- ensemble anzutreffen sind. Die Aufnahme der Electrola ist in jedem Fall ein Gewinn für den Schallplattenfreund.(33er Langspielplatte Elec- trola 33 CK 1376.) D. S. Reise richt aus Italien Tschaikowsky:„Capriccio Italien“ Es gibt heut nahezu ein Dutzend Schall- plattenaufnahmen des„Capricio Italien“ von Tschaikowskij. Der Grund, warum Tschaikow- skij und besonders dieses Werk bei einem brei- ten Publikum so großer Beliebtheit erfreuen, mag vor allem auf die Schlagkraft des Stücks, das Vorherrschen des Gefühlsmäßigen, das schwelgerische Auskosten von Stimmungen, zurückzuführen sein. Das„Capriccio Italien“ gehört zu diesen ganz von Stimmungen be- herrschten Kompositionen. Tschaikowskij schrieb es nach einer Italienreise gleichsam als muslkalischen Reisebericht. Philips legt die Reise-Skizze jetzt in einer Neuaufnahme vor. Sie ist gekoppelt mit der Ouvertüre Solennelle „18124. Sie entstand auf Bestellung zur Erinne- rung an die Schlacht an der Beresina. In der ganz„kriegerischen“ Komposition, die die Er- oberung Rußlands durch Napoleon und den Widerstand bis zur befreienden Schlacht schil- dert, sind auch die Marseillaise und die russi- sche Nationalhymne verwoben. Das Concert- gebouw-Orchester unter Paul van Kempen nimmt sich mit Elan und musikalischem Verve 0 7. 3 an den pfanken 0 Miesenauswahl in Schallplatten 0 7 Vorführkabinen 0 Mannheims erte schallplattenbar dieser vielgespielten Stücke an, von denen vor allem das„Capriccio Italien“ nur noch erträg- lich scheint, wenn es, wie hier, von einem vor- bildlich disziplinierten Orchester gespielt und nicht, wie so oft, von einer Unterhaltungs- kapelle heruntergefledelt wird.(33er Langspiel- platte Philips S 06 078 R.) Schie Zweimal verkauft Joseph Haydn: Oxford Symphonie Framz Joseph Haydn, zweites von zwölf Kindern eines armen Wagenbauers, wurde 1732 in der Nähe der österreichisch- ungarischen Grenze geboren. Als Haydn, 76 Jahre alt, star b, hatte er neben einer Vielzahl von Konzerten, Messen und Oratorien über hundert Sympho- nien geschrieben. Als Diener des Komponisten Porpora und später als Kapellmeister des Für- sten Esterhazy erwarb er sich das technische Können, das ihn zu solch immensem Schaffen befähigte. Viele seiner 104 Symphonien tragen Namen:„Abschiedssymphonie“, Symphonie mit dem Paukenschlag“,„Militär-Symphonie“,„Ox- kord- Symphonie“. Diese„Oxford- Symphonie“ Nr. 92 in G-Dur entstand 1788. Haydn, der wie viele seiner Zeitgenossen Musik auf Bestellung schrieb, komponierte sie für den Grafen d'Ogny. Ein Jahr später allerdings verkaufte er das gleiche Werk als ‚neu“ komponiert an den Prinzen von Oettingen-Wallerstein. Als Haydn 1791 die Würde eines Doktors der Musik an der Universität Oxford entgegennahm, wurde im Rahmen der zu diesem Anlaß stattfindenden drei Konzerte auch die Oxford- Symphonie in England zum ersten Male aufgeführt. Eine Schallplatten wiedergabe des Werkes, gespielt von dem Londoner Symphonie-Orchester unter Josef Krips, gab es bereits seit längerem bei Decca Telefunken. Die Aufnahme war gekop- pelt mit der Symphonie Nr. 40 in g-Moll von Mozart. So ist es außerordentlich zu begrüßen, daß die Oxford-Symphonie in der ausgezeich- neten Wiedergabe durch das Londoner Sym- phonie-Orchester unter Josef Krips nun auf einer Langspielplatte der Medium-Play-Serie gesondert vorgelegt wird.(33er Langspielplatte Telefunken Decca LW 5293.) Schie Schön ist die Welt behauptet Rudolf Schock Jedes Jahr dreht Rudolf Schock einen Film. Der neueste heißt:„Schön ist die Welt“. Er lief bereits in Heidelberg und wird in Kürze auch in Mannheim erwartet. Den Stoff für die muntere Handlung lieferte wie schon 80 oft— eine Operette von Franz Lehar. Rudolf Schock ist der Held des Geschehens. Und als heißbegehrter Heldentenor weiß er natürlich, Was er seinem Ruf schuldig ist. So singt er mit strahlendem Glanz den Titel—„Schlager“ „Schön ist die Welt“, versichert„schön sind die lachenden Frauen“, bittet„Liebste glaub' an mich“ und beschwört„dir sing ich mein Lied“. Der Künstler, der sonst auf den großen Opern- bühnen des In- und Auslandes strahlende Hel- den verkörpert, zeigt sich hier von der leichten Muse inspiriert. Was man einst einem Richard Tauber so sehr übel nahm: daß er nämlich, statt der Opernbühne treu zu bleiben, sich der Operette zuwendete, betrachtet man bei Schock längst als Selbstverständlichkeit. Die eingän- gigsten Melodien aus dem Operetten-Film „Schön ist die Welt“ wurden bei Electrola auf- genommen und liegen auf einer Ser Füll- schriftplatte vor.(45er Langspielplatte Elec- trola 7 EGW 11-8414.)-le Lisa Della Casa singt Ave Maria von Schubert und Bach- Gounod Eine„Meditation für Sopran-Solo, Violine, Klavier und Harmonium“ nannte Charles Gou- nod seine Bearbeitung eines C-Dur-Präludiums aus dem wohltempe rierten Klavier von Johann Sebastian Bach. Die sentimentale Komposition ging als„Ave Maria“ von Bach-Gounod in die Musikliteratur ein und wurde volkstümlicher als manch wertvolles Stück Gounods. Seit sich der Heimatfilm und in jüngster Zeit auch die Schlagerparaden der„Meditation“ annahmen und es bis zum Kitsch versüßten, konmte man es kaum mehr hören. Trotzdem legt jetzt Tele- funken eine Neuaufnahme mit Lisa Della Casa und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg vor. Auf der Rückseite findet sich das Wesentlich wertvollere„Ave Maria“ von Franz Schubert nach einem Text von Walter Scott. Hier lassen sich die Grenzen zwischen Kitsch und Kunst klar erkennen. Doch versteht Lisa Della Casa selbst den Kitsch noch zur Kunst zu erheben(45er Platte D 45-661 4). Es bleibt nach- zutragen, daß Lisa Della Casa(und nicht Lisa Della) auch die Interpretin der drei Arien aus Werken von Richard Strauß auf der Langspiel- platte Decea/ Telefunken LXT 5017 ist. 2 Der Meister von Sankt Florian Bruckners achte Sinfonie unter Anton Bruckner, der„schüchterne Zyklop“, wie ihn Rudolf Thiel in seinem Buch„Der Himmel voller Geigen“ tituliert:„Er sah aus wie ein Gastwirt, kräftig, wohlgenährt, mit roten Backen, kurzgeschnittenem braunen Haar auf seinem Rundkopf, behaglichen Gesten und jovialem Lächeln, stets bereit, zu dienern und die achtungsvollsten Ehrentitel zu verleihen. Er trug immer einen schwarzen Anzug, weit und faltig, offenkundiges Produkt eines soliden Dorfschneiders, haltbar und keiner Mode unter- worfen. Aus der Rocktasche hing der Zipfel eines ungeheuren blauen Sacktuchs. Der Ta- baksdose wurde fleißig zugesprochen, nicht weniger den Mahlzeiten im Bayrischen Hof. Drei Portionen Suppe, dreimal Lammsbeuschel mät Knödel. Wein dazu oder Pilsner.“ Anton Bruckner, zusammen mit Brahms der letzte große Sinfoniker klassisch- romantischen Gepräges, ein Zyklop fürwahr und schüchtern nur im Menschlichen. Neun Sinfonien hat er hinterlassen, als er am 11. Oktober 1896, im Alter von 72 Jahren, in Wien starb. Die Neunte blieb unvollendet— weil er an der Achten nicht weniger als drei Jahre Zeit verlor. Drei Jahre, in denen er die vollendete Partitur dieser achten Sinfonie in c-Moll noch einmal um- arbeitete, nachdem selbst der begeistertste Ver- fechter seiner Sache, der Dirigent Hermann Levi, erklärt hatte, dieses Werk sei„ein ver- schlossenes Buch“ für ihn. Dieses Urteil war ein furchtbarer Schlag für Bruckner, und erst die erfolgreiche Uraufführung der neugeform- ten Sinfonie im Dezember 1892 durch die Wie- ner Philharmoniker unter Hans Mag ihn wieder etwas getröstet und bestärkt haben. Rund sechzig Jahre ist das her und das Un- verständnis heute kaum noch begreiflich. Bruckners Gesamtwerk hat sich durchgesetzt, vor allem im deutschsprachigen Raum, und das sensationelle Echo, das dieser Tage in Rom seine f-Moll-Messe fand, ist vielleicht ein Zei- chen dafür, daß selbst in Italien, das bislang dem deutschen Mystiker etwas reserviert gegenüberstand, ein neues Verständnis für Bruckner heranwächst. Auch hat man sich, nicht zuletzt dank Wilhelm Furtwänglers unablässi- gem Bemühen, wieder auf die„Urfassungen“ besonnen, als die ersten und gültigsten Aus- sagen des Meisters von St. Florian. So nimmt denn auch die Acht jetzt den Standort des viel- leicht nicht populärsten, aber doch gewaltigsten und machtvollsten Beispiels der Brucknerschen Sinfonik ein. Ein Block von geradezu archaischen Ausmaßen, mit titanischer Kraft zusammen- gefügt. Unermeßlich in seinem inneren Reich- tum, in seiner Glaubensinbrunst, in seiner empfindsamen Innigkeit, in seiner Leuchtkraft. Ein Kunstwerk aber auch in seiner formalen Fertigkeit. Nur eben wahrhaftig nicht leicht zu verstehen und zu bezwingen. Philips legt nun diese Achte auf zwei Lang- spielplatten vor: dirigiert von Eduard van Beinum, gespielt vom Concert Gebouw Or- chester, Amsterdam. Eduard von Beinum ver- Wwaltet das Erbe des unvergessenen Willem Mengelberg und führt dabei auch die Bruck ner-Tradition dieses Musikers und des Con- cert Gebouw Orchesters fort. Für ibn ist das keine Frage äußerlicher Kontinuität, sondern einer echten Uebereinstimmung. Van Beinum ist ein hervorragender Bruckner-Interpret Was er schon auf mehreren Platten bewiesen Richter Leitung Eduard von Beinums hat und hier erneut beweist. Ein faszinieren- des Klangwunder wird dem Hörer zuteil; über der einzigartigen Durchlichtung der sogenann- ten Brucknerschen Orchester-Orgel, geht nichts an Tiefe und Beseelung verloren. Der archi- tektonische Bau der Sinfonie ersteht in fester Ordnung, in der Raum genug ist für die volle Spannweite des Gefühlsmäßigen, für die vie- len feinen lyrischen Partien, für das unend- liche Strömen und Fließen, für die Mannes- kraft aber auch dieses beständig um Anerken- mung ringenden Komponisten. Auf der vierten Seite dieser beiden Platten klingt dann noch Franz Schuberts dritte Sin- fonie in D-Dur auf— ein frisch- fröhliches, spielfreudiges Werkchen des Wiener Lieder- sängers, von dem so manche Züge auf Bruck ner hinführen; vom Anfang zum Höhepunkt und Schlußstein der musikalischen Romantik Oesterreichs. Auch dieses Stück wird, leben- dig und temperamentvoll vom Concert Gebouw Orchester unter Eduard van Beinum gespielt (33er Langspielplatte, Philips, A 00294/5 L). hz. So wurde im Vieux Carré musiziert Authentische Geschichte des Jazz in„High Fidelity“ Wie ist das gewachsen und groß geworden, Was wir heute„Jazz“ nennen? Besser als lang- atmige Erklärungen geben darüber Musikbei- spiele Aufschluß, historische Aufnahmen. Es sind Dokumente, die allerdings oft gewaltig scheppern“ und nur ein Kenner mit viel Phen- tasie kann sich vorstellen, wie das vor 30 oder 40 Jahren wirklich geklungen haben mag. Gut „erhaltene“ Aufnahmen aus jener Zeit wurden m letzter Zeit von Plattenfirmen technisch über- arbeitet und als akustische„Geschichte des Jazz“ auf Langspielplatten herausgebracht. Nun liegt die erste Platte einer„History of Jazz, von Capitol vor.„N'Orleans Origins“ heißt sie und bietet einige Besonderheiten: Es handelt sich fast durchweg um„High-Fidelity“- Aufnahmen(höchste Tontreue). Sie wurden zu einem großen Teil erst in den letzten Jahren aufgenommen, aber mit Leuten, die in den Südstaaten Amerikas, in New Orleans groß geworden und mit dem Herzen dort geblieben sind. Es sind Leute, die beim Spielen dieser Musik ihre eigene Jugend noch einmal erlebten. Deshalb sind auch diese Aufnahmen in gewis- sem Sinn wahrhaft„historisch“. Bewußt wurde bei der Auswahl auf die ganz „Großen“, die Welt-Karriere gemacht und weit über New Orleans hinausge wachsen sind, ver- zichtet. Und schließlich: Sogar für den Jazz- sammler bringt diese Platte kaum Doubletten altbekannter Evergreens. 5 Es sind alles in allem typische, überdurch- schnittlich gute Beispiele für den Beginn des J32zz in New Orleans. Da ist zuerst der blinde Sonny Terry(heute 46 Jahre alt), der sich schon als Junge dureh Singen und Mundharmonika- spiel sein Brot verdiente. Er ist ganz negerische Folklore der Südstaaten, aus der Zeit, in der man sich aus einer Zigarrenkiste eine Gitarre bastelte. Es ist eine primitive, aber blutvolle musikalische Lebensäußerung. Das nächste Band führt in die Berg-Zion- Kirche, wo Pfarrer Daniels(er ist ebenfalls blind) durch Klavierspiel und Gesang in seiner Gemeinde ein heiliges Feuer entfacht. Wichtig für den Jazz: Der Einfluß der Kirchenmusik. Und dann geht es weiter mit einem harten Rag, gespielt am Klavier und gesungen von Leadbelly, dem Meister der ländlichen Blues und der Zwölf-Saiten-Gitarre. Um die zer- schrammten Klaviere in den Saloons des„Wieux Carré“ bildeten sich erst die keinen Kapellen. Als Beispiel auf der Platte: Des Schlagzeugers Zutty Singletons Trio(mit Barney Bigard, Klarinette!) Junge weiße Musiker fühlten sich durch die Musik angezogen und spielten sie auf ihre Art(Dixieland). Einer von ihnen ist Eddie Miller, 1911 in New Orleans geboren. Und zu New Orleans gehört die Kapelle des Trompeters Sharkey Bonano und Wingy Manone, der schon als Zehnjähriger bei einem Unfall seinen rech- ten Arm verloren hat. Beide spielten in den zwanziger Jahren, im goldenen Zeitalter des Jazz, mit Musikern wie dem Gitarristen Nappy Musik für Tanz und Unterhaltung Tanzabend im„Palace“ Fünfzig Minuten Samba, Rumba, Mambo Die Orchester:„Rudy Risavy und seine tan- zenden Geigen“,„Rubino und sein Orchester“, „Mare Hendriks und das Orchester Delané“, „Bela Sanders und sein großes Ball- Orchester“, „Kurt Henkels mit seinem Tanzorchester“, „Fernandez Pray und sein Orchester“ und Vir- ginie Morgan an der Zauberorgel“ spielen auf. Das Repertoire dieses Tanzabends reicht vom Foxtrott Komm zurück“ und vom Tango„La Campana“ über den langsamen Walzer„Deine Liebe“ und den Walzer„Walzerträume“ bis zum Mambo„Verlieb dich in Lissabon“, der Rumba „La Cucaracha“ und der Samba„Brazil“. Was sonst auf acht 45er Normalspielplatten auf- gezeichnet ist, findet der Freund ansprechender Panzmusik hier auf einer Langspielplatte ver- einigt. Das bedeutet nichts anderes, als fünfzig Minuten lang Tanzmusik, wie sie auch der Rundfunk nicht vielgestaltiger zu bieten ver- mag. Der Vorteil. wann immer das Radio- programm dem Wunsch, etwas zu tamen, nicht entspricht, sorgt diese Aufnahme für willkom- mene Abwechslung. Die Namen der Orchester sind Gewähr genug für die ausgezeichnete Wiedergabe der sechzehn bekannten und be- liebten Titel. Für die in wenigen Wochen be- girmenden Hausbälle ist die Aufnahme eine willkommene Bereicherung für die„Haus- kapelle.(39er Langspielplatte Telefunken Decca BLE 14 071.)-le In der Mitte von Samoa liegt Ria Solar im Sand „In der Mitte von Samoa am Meeresstrand“ heißt dieser Schlager. Bei allen uns bekannten Inseln ist der Strand zwar nicht in der Mitte sondern„außen herum“— aber was tut's, es handelt sich hier um einen Schlagertraum, der — gesungen von der charmanten Schwedin Ria Solar(die Platte ist ihre Premiere in Deutsch) in später Tanzstimmung gern mitgeträumt wird: Haus am Meeresstrand, weißer Sand Silberblaues Meer— Wellen rauschen leise Südseewelise.— Rückseite„Pepita de Mal- lorca“.(45er Platte Telefunken U 55 006.) Sonnenschein um Mitternacht wünscht sich Guy Mitchell Es ist nicht jedermanns Sache, mitten in dunkler Nacht geweckt zu werden, nicht ein- mal wegen einer Liebeserklärung. Guy Mitchell jedoch versichert singend, er würde dann Son- nenschein auf den Wänden und Regenbogen in der Diele sehen. Ein netter Schlager, erfreulich schlicht instrumentiert und von dem alten Routinier Guy Mitchell mit Hall-Effekt vor- getragen. Titel: In the middle of a dark, dark night“, Rückseite:„Sweet Stuff“, zu deutsch „Süßes Zeugs“, womit der Nagel auf den Kopf getroffen ist.(45er Platte Philips 322 109 BF.) Ves, Tonight, Josephine Rendezvous mit Johnnie Ray Johnny Ray, Schlagersänger von der alten Garde, ließ sich vom Rocken Roll-Rhythmus gerade so wenig injezieren, daß er genau das trifft, was die Jugend noch freut und die Ael- teren schon mitmachen.„Les, tonight Jose- phine“ wird seine Freunde finden, während die Rückseite„No wedding today“(Keine Hoch- zeit heute) mit ihrer Schlagertraurigkeit aus- gesprochen erheiternd stimmt: Braut ging durch, Kuchen und Blumenbukett werden ab- bestellt und Gäste ausgeladen.(45er Plate Phi- lipk 322 056 BF.) Melodie d'amour zwitschert Edmundo Ros Mit Vogelgezwitscher und Gitarrenakkorden beginnt die„Melodie d'amour“, eine eingängige Tanzweise, die— von Edmundo Ros gespielt und gesungen bei der amerikanischen Schlager-Parade schon in die Spitzengruppe geklettert ist. Edmundo Ros leitet in London eine ausgezeichnete Kapelle südamerikanischen Genres. Er hat eine angenehme Stimme. Der Siegeszug des Calypso, für den sie wie ge- schaffen ist, hat ihn bekannt werden lassen. (45er Platte Decca D 18 591.) Lamare und Klarinettisten Matty Matlock in Kneipen und auf Mississippidampfern. Zu diesen farbigen Gestalten der Stadt an der Mississippi-Mündung gehört aber auch Sam Dekemel, der durch das„French Quarter“ ging, in Maisblätter eingewickelte Tamalli(eine mexikanische Spezialität) feil bot und, um aut sich aufmerksam zu machen, ein zerdelltes altes Armee-Kornett blies. Dazu gehören auch die Blues- Sängerinnen wie Lizzie Miles(nicht 80 berühmt wie Bessie Smith, aber typisch für das Genre) und Lu Baker, die Frau des bekannten Gitarristen. Eine vorzügliche Auswahl und man kann nur auf die anderen Platten der Serie,„Die turbu- lenten zwanziger Jahre“, Jedermann swingt“ und„Beginn des Coll Cool Jazz“ gespannt sein. (33er Langspielplatte Capitol T 793.) Mae Erinnerungen an Bix Eddie Condon mit seinen All-Stars Bix Beiderbecke, Sohn deutscher Einwande- rer— seine Vorfahren waren Lehrer, Orga- nisten und Pfarrer, eine beinahe sagenhafte Figur der Jazzgeschichte, ein Trompeter des Chicago- Stil, dessen lyrisches Spiel auch heute noch modern und aktuell klingt. Kein Wunder, daß Musiker, die den 28jährig verstorbenen Leon Bismarck Beiderbecke kannten, die mit ihm gespielt haben, ihn in liebevoller Erinne- rung behielten, daß sie sich zusammensetzten und„in memoriam“ musizierten. Kornettist Pete Pesci ist Bix-Jünger. 1955 spielte er, als Mitglied der Eddie-Condon- All-Stars, vier Stücke, die mit dem Namen von Beiderbecke eng verbunden sind. Pete Pesci imitiert nicht einfach; er versucht vielmehr im Stil des ver- ehrten Meisters den„Royal Garden Blues“, „Im Comin' Virginia“,„From Monday on“ und „Singin' the blues“ nachzuerleben. Die Idee zu dieser Aufnahme stammt offenbar von dem findigen Jazz- Organisator und Kapellmeister, dem Gitarristen Eddie Condon,(48er Platte Philips 429 203 BE.) mae Musik der Völker US- Volkslieder mit Gemüt Spirituals aus den Südstaaten Einige dieser Lieder sind in den letzten Jahren auch bei uns bekannt geworden:„Carry me back to old Virginny“ oder„My old Ken- tucky Home“. Weniger geläufig sind vielleicht Down in the valley“ und„Salanggadou“, Der Titel dieser Platte„Spirituals“ ist ein wenig irreführend. Es sind keine geistlichen Kirchen- lieder, und das negerische Element, das sicher zum Teil bei ihrer Entstehung teil hatte, ist stark überdeckt vom Gemüt, das die weiße Bevölkerung mithineingegeben hat. als die Lieder Allgemeingut, Volkslieder der Süd- staaten wurden. Dieser Eindruck wird ver- stärkt durch den Vortrag des Norman-Luboff⸗ Chores, mit dem diese Platte aufgenommen wurde. Es ist ganz der gepflegte Chorgesang, wie er bei uns im Konzertsaal üblich ist, ame- rikanische Volkslieder aus den Südstaaten mit Lagerfeuerromantik im Stil von„Am Brunnen vor dem Tore“,(aer Platte Philips 429 267 BE.) b-t De Hamborger Veermaster Shanties mit Bernhard Jakschat Seeleute sprechen ihre eigene Sprache, be- reichert mit Worten, die sie in aller Herren Länder aufgeschnappt haben. So klingen auch ihre Lieder, die Shanties, die ihren Ursprung in der Zeit der großen Segelschiffe hatten md mit einem Vorsänger im Rhythmus der Arbeit auf Deck gesungen wurden. Shanties sind kei- neswegs nur in den Hafenstädten populär. Im Gegenteil, die abenteuerliche Segelschiff und Seemannsromantik verzaubert erst recht Landratten(nicht umsonst gibt es so viele Seemanns- Schlager). Wer taut nicht auf und singt den Refrain vom„Gold in Californio“ mit, wenn er den bekanntesten deutschen Shantie vom„Hamborger Veermaster“ hört. Uberzeugen Sie sich von der Leistungsfähig- keit unserer Schallplatten-Abteilung. 7 HusiKnaus ANNH ELN RI, 7 AO Marktplatz- Ecke Dasleistongsfähigeschallplatten-Fachgeschöft Dieser und„Rolling home“, der vom Heim- weh nach„dear old Hamborg“ erzählt, der ro- mantische„Samoa Song“ und das Rezept, einen betrunkenen Seemann zu ernüchtern(„What shall we do with the drunken Sailor“), liegen jetzt auf einer Platte mit Bernhard Jackschat und seinen Seelords vor, in echtem plattdeut- schen Englisch, dem St.-Pauli-Slang.(48er Platte Odeon GEOW 31— 1067.) b-t Jetzt von FRANKFURT direkt nach ROM-KAIR 0 fee 1 0 — I da D-ITET AIV! 7 eröffnet neue NAMHOST-ROUTE TWA Dienst! Frankfurt- Rom Athen- Kairo Frankfurt- Zürich- Rom- Athen- el Avi Diese Nahost- Route fliegt der WA IET STREAM jetzt direkt von Frankfurt aus. Der ET STREAM ist das schnellste und modernste Verkehrsflugzeug im Von Frankfurt ohne Zeitverlust direla ans Ziell Kein Umsteigen- keine Sorge um den Anschluß! 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Juni beobachtete das Krasnaya Pakhra Observatorium in Moskau einen be- sonders starken chromosphärischen Aus- bruch auf der Sonne von der Stärke 3. Es war dies die einzige vorliegende Beobachtung. Sie war indessen so wichtig, daß die Warn- zentrale des IG] in Washington sofort eine sogenannte Alerte-(Alarm-) Meldung ausgab, das heißt eine telegraphische Benachrich- tigung, die eine erhöhte Aufmerksamkeit der am Geophysikalischen Jahr teilnehmenden Beobachtungsstellen anordnete. Der Alarm- meldung folgte am 29. Juni die Anordnung eines sogenannten Special World Interval, das heißt die Aufforderung zur Durchfüh- rung von Sonderbeobachtungen außerhalb der üblichen Beobachtungszeiten des Geo- Physikalischen Jahres. In der Beobachtungs- frist von drei Tagen traten starke magnetische Störungen auf, Polarlichter erschienen be- sonders zahlreich, und am 1. Juli war der Telegraphieverkehr ernsthaft gestört. Es handelt sich indessen nicht nur darum zu beobachten. Vielmehr sollen die Beobach- tungsergebnisse auch den Geophysikern all- gemein zugänglich gemacht werden. Bei der Meteorologischen Weltorganisation gehen be- reits die ersten Beobachtungsergebnisse ein. Man hat sich entschlossen, die wesentlichen meteorologischen Resultate auf 18 500 Mikro- karten unterzubringen, die mit einem ver- größernden Lesegerät ausgewertet werden können. Der Preis für den ganzen Karten- satz wird allerdings auf nahezu 6000 Dollar Eine neue Vorstellung vom Weltall Die moderne Kosmologie lernt aus der„Flucht der Welten“ Der englische Physiker Dr. E. R. R. Holm- berg, hat vor kurzem eine neue„Raumtheo- rie“ entwickelt, die in wissenschaftlichen Kreisen ein reges Interesse findet. In diesem neuen Bilde des Universums ergeben sich ge- wisse, bisher schwer denkbar gewesene astro- nomische Beobachtungsfunde als rein mathe- matisch- geometrische Schlußfolgerungen. Obgleich die vollständige Durcharbeitung des Holmbergschen Weltbildes in allen seinen Einzelheiten noch im Fluß ist, sind die neuen Gedankengänge doch so interessant, daß auch beim heutigen Stande der Dinge eine Skizzie- rung schon lohnt. Aus den erwähnten Beobachtungen hatte man als wichtigste bisher die Annahme ab- geleitet, daß sich das Universum„ausdehnt“. Diese Aussage beruht auf astrophysikalischen Präzisionsmessungen des Lichtes, ferner Spi- ralnebel, dieser fernen Milchstragen, riesiger Sternge meinschaften, deren jede durchschnitt- lich aus 100 Milliarden Sternen besteht. aus Sonnen gleich der unsrigen. Photographien des Sternlichtes mittels stark lichtzerlegender Sbektroskope erlauben die Bestimmung der Geschwindigkeiten der Bewegung dieser Spiralnebel(und zwar die in der Gesichtslinie erfolgenden). Man sollte annehmen. daß diese regellos nach allen Richtungen des Raumes hin erfolgen— statt dessen aber zeigte sich eine zunächst rätselhafte Gesetzmäßigkeit: Alle diese fernen Milchstragen scheinen sich von uns zu entfernen, und zwar mit Ge- schwindigkeiten von Tausenden und Zehn- tausenden von Sekundenkilometern. Und: je ferner diese Gebilde von uns weg sind, um 80 schneller scheinen sie zu enteilen. Der schnell- ste unter den etwa 800 bisher vermessenen Spiralnebeln entflieht mit einer Geschwin- digkeit von 61 000 Sekundenkilometern; und die Entfernung dieses bisher„fernsten Din- ges unserer Welt“ ist so groß, daß selbst das Licht(das jede Sekunde siebenmal unsere Erde umkreisen könnte) an die 3500 Millionen Jahre braucht, um uns von dorther zu errei- chien. „Diese„Nebelflucht“ zu deuten, war eins der wichtigsten Probleme der modernen Kos- mologie. Eine Auffassung verfocht die Annahme eines„Nulldatums“ des Universums, an dem diese Auswärtsbewegung aller seiner Teile begonnen hatte, eines„Anfangs“ des Univer- sums vor etwa sieben Milliarden Jahren. Auf der anderen Seite jedoch wurde auch die Frage aufgeworfen, ob es sich überhaupt um Wirkliche Bewegungen handle oder nicht viel- leicht um andersartige physikalisch-geome- trische Phänomene, verbunden mit einer be- sonderen„Raumkonstruktur“. Homberg kam zu der Vorstellung eines dreidimensionalen „gekrümmten Raumes“ und leitete daraus eine Theorie ab, die nicht nur die Auswirkun- gen großer Geschwindigkeiten, sondern auch die der großen Distanzen erfaßt. Im Holmbergschen Sinne kann man jetzt auf den Begriff eines sich ausdehnenden Uni- versums verzichten und ebenso auf die An- nahme eines festbestimmten Schöpfungs- momentes. Trotzdem befindet sich das„Holm- bergsche Universum“ durchaus nicht im Ruhezustand, vielmehr ist es als nur im sta- tistischen Sinne stationär zu betrachten. Es wärd ausgesagt, daß es in seiner gleichen all- gemeingültigen Form seit jeher existiert hat und daß es dies auch weiterhin tun wird, ap- gesehen von gelegentlichen Veränderungen in seiner Einzelstruktur. Frühere Bilder hatten zu dem Glauben geführt, daß das Universum sich dem Chaos und der aller Merkmale baren Einöde mehr und mehr annähere. Wenn Holmbergs Ansichten zutreffen, dann bleibt nicht nur die Größe des Universums kon- stant, sondern auch die des Gesamtbetrages der ihm innewohnenden Ordnung. Dr. Arthur Beer(Universität Cambridge) Was sonst noch geschah Vier norwegische Wissenschaftler sind am Donnerstag von der norwegischen Antarktis- Station in Köifligin-Maud-Land aus zu einer einjährigen Expedition durch die Antarktis aufgebrochen. Die Vier Norweger haben Zz wei starke Traktoren und zwei große Schlit- ten sowie mehrere Hunde bei sich. Auf einen der Schlitten ist ein Haus montiert, der an- dere ist mit Lebensmitteln und wissenschaft- lichen Geräten beladen. Die Expedition, deren erste Etappe fast 300 Kilometer lang sein soll, dient der Erforschung der antark- tischen Gletscher, des Polarlichts, der Schwerkraft und einer Kartographie des durchwanderten Gebietes. Es ist geplant, von einzelnen Ruhepunkten aus Abstecher mit Hundeschlitten zu machen. Die Unterneh- mung ist ein norwegischer Beitrag zum In- ternationalen Geophysikalischen Jahr. * In dem Siedlungsgebiet Kaulun der Fronkolonie Hongkong sind am Freitag- morgen durch ein Großfeuer etwa 100 Wohnhütten eingeäschert worden. Etwa 1000 Chinesen sind obdachlos. Es war bereits das Zz weite Großfeuer in Kaulun in vier Mona- ten. Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt. * Die erste Schweizer Weinpipeline ist jetzt offiziell in Betrieb genommen worden. Sie ist 1200 m lang und soll das edle Naß von den örtlichen Weinbergen in die Weinkeller von Rolle leiten. * Elf Verletzte gab es am Donnerstag bei einer Stammesgerichtsverhandlung in Ma- seru, als der angeklagte Farbige plötzlich Amok lief. Mit einer Pistole schoß er seinen Häuptling, seine Frau und seine Mutter an und warf eine Bombe unter die Zuschauer, ehe er sich mit einem weiteren Schuß selbst das Leben nahm. Die acht Zuschauer wur- den nur leicht verletzt, während der Häupt- ling und die beiden Frauen erhebliche Kopf- verletzungen davontrugen. Das Vergehen, Wegen dessen sich der Mann verantworten sollte, ist nicht bekannt. * An Bord des britischen Frachters„Afri- can Prince“, der vor der zyprischen Hafen- stadt Karavostasi Anker geworfen hat, er- kommen. Es sind immerhin allein rund 1500 Bodenstationen auf der Nordhalbkugel und 600 Bodenstationen auf der Südhalbkugel, die zur Sammlung des meteorologischen Be- obachtungsmaterials beitragen. Dazu kom- men einige hundert Radiosonderstationen. Strahlungsbeobachtungen werden an rund 700 Orten durchgeführt, die Zusammen- setzung der Luft wird an 150 Stationen analy- siert. In 40 Ländern wird an 900 Stationen nach Polarlichtern Ausschau gehalten. In der Antarktis beobachten 22 meteorologische Stationen von 9 Ländern. Eine amerikanische meteorologische Station befindet sich unmit- telbar am Südpol. Sie hat bereits einige „Rekordergebnisse“ zu verzeichnen. Am 11. Mai 1957, also schon vor dem offiziellen Beginn des Geophysikalischen Jahres, wurde dort eine Temperatur von 73,5 Grad Celsius gemessen. Das ist die tiefste überhaupt bis- her gemessene Temperatur. Rund 1000 Kilo- meter davon entfernt stellte man an der Sta- tion Little America nur 1 Grad Celsius fest. An der Antarktischen Wetterzentrale in Little America arbeiten Meteorologen aus drei Ländern und geben Tag für Tag synop- tische Wetteranalysen an alle antarktischen und südhemisphärischen Wetter warten. Es zeichnet sich schon jetzt eine Bestätigung der erwarteten Existenz einer tiefen kalten Zyk- lone über den zentralen antarktischen Eis- massen ab. Eine deutsche Ionosphärenstation hat Programmgemäß ihre Arbeiten in Afrika aufgenommen; eine andere deutsche Station führt in Salvador Messungen zum Wärme- und Strahlungshaushalt und zur Luftelektri- zität durch. Das amerikanische Schiff„Craw- ford“ machte bereits vier komplette Atlantik- fahrten, davon zwei auf dem tropischen Süd- und zwei auf dem tropischen Nordatlantik, um die vor nunmehr 30 Jahren angelegten Profile des deutschen Forschungsschiffes „Meteor“ zu wiederholen. Es ergaben sich z War keine großen Aenderungen der Tempe- ratur und des Salzgehaltes, dagegen eine be- merkenswerte Aenderung im Gehalt an ge- löstem Sauerstoff. Ergebnisse des Internationalen Geophysi- kalischen Jahres können im allgemeinen noch nicht erwartet werden. Es gilt zunächst, Daten zu sammeln und diese für die weitere Wissenschaftliche Arbeit aufzubereiten. Für jeden Tag sollen Weltwetterkarten gezeich- net werden; davon haben die USA die Zone zwischen 20 Grad Nord und dem Pol, Deutschland die Zone zwischen 25 Grad Süd und 25 Grad Nord und die Union von Süd- afrika die Zone zwischen 20 Grad und dem Südpol übernommen. Die Unterlagen hierfür (Mikrokarten) werden erst im zweiten Halb- jahr 1958 vorliegen, und mit dem Erscheinen * 9 0 eignete sich am Donnerstagabend eine schwere Explosion, durch die das Schiff unterhalb der Wasserlinie leck geschlagen Wurde. Einer der Laderäume des 4 654 Ton- nen großen Schiffes ist bereits voller Was- ser, doch besteht nicht die Gefahr, daß das Schiff sinkt. Ein Minenräumboot hat sich Arn Ankerplatz des„African Prinz“ einge- kunden, und Mechaniker der britischen Marine haben mit der Reparatur begonnen. Es Wird für möglich gehalten, daß die Ex- plosion das Werk eines Saboteurs ist. * Gegen den„Schlächter von Plainfield“, den 51jährigen amerikanischen Farmer Ed- ward Gein, ist jetzt vor einem Gericht in Wautoma Mordanklage erhoben worden. Gein, auf dessen Farm die Polizei Schädel und Leichenteile von zehn Frauen entdeckte, hat bereits den Mord an zwei Frauen zu- gegeben. Ob es zu einem Mordprozeg kommt, ist jedoch noch ungewiß, da der An- Walt Geins, William Belter, sofort nach der Anklageerhebung den Antrag gestellt hat, den Farmer auf seinen Geisteszustand un- tersuchen zu lassen. Samstag, 23. November 1957/ Nr 1. —— der kompletten Serie wird im rechnet. W* Es wird intensiv gearbeitet; ms 5 einzelne Punkte des Beobachtungspre 15 mes nicht termingerecht am 1. Juli 1. sein, so ändert das nichts an der Tatsaan daß hier in wahrhaft Verständnisvoller 15 nationaler Zusammenarbeit ein e 8 men abläuft, dem man einen Erfolg W sagen kann, ohne eine Fehlvorhersage 5 fürchten zu müssen. Professor Dr Beru Absturz der Trägerrakete: Das amerikanische Smithsonian-Obg vatorium in Cambridge sagte am Donners das Ende der Trägerrakete Voraus dle 1 ersten sowjetischen Erdsatelliten am 4 OK. tober in seine Bahn befördert hatte 155 seither ebenfalls die Erde umkreist. Das Observatorium ist auf Grund der letzten Beobachtungen zu dem Schluß gekomme dal; die Raketenstufe infolge des Wider- standes von Gasteilchen und Meteorstaub an Geschwindigkeit und Höhe soweit ver. loren hat, daß sie in den nächsten Tagen in die tieferen Luftschichten absinken und dort durch Reibungswärme verbrennen Wird. Die Trägerrakete hat die Erde bis Freitag. morgen sechs Uhr 734mal umkreist. Sie izt damit der eigentlichen Satellitenkugel um sechs Runden voraus. Heftige Schneefälle und Stürme wurden am Freitagfrüh aus verschiedenen Teilen der Vereinigten Staaten gemeldet. Im Staate Michigan lag der Schnee bis zu 45 em hoch und verursachte starke Verkehrsbehinde. rungen. Im Grenzgebiet der Staaten Texas, Neumexiko und Oklahoma betrug die Schneehöhe 15 em, während die New Vorker durch 25 em hohen Schnee Stapfen mußten. * Die Pariser Untergrundbahn stellt zur Zeit Versuche mit einem System zur auto- matischen Zugführung an. Ein Sprecher der Metro-Verwaltung sagte, die ersten Ergeb- nisse seien bereits ermutigend, doch würden Wahrscheinlich noch mehrere Jahre ver- gehen, bevor sich das Verfahren praktisch anwenden lasse. Nach dem System, das jetit erprobt wird, sollen die Züge die Befelle zum Anfahren und Bremsen elektronisch von einem Band erhalten. Als erschwerend für die Einführung des elektronischen Systems stellte sich bereits die Tatsache heraus, daß die Züge zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich belastet sind und infolgedessen auch unterschiedlich gebremst werden müssen. Für die Versuche benutzt die Pariser Untergrundbahn eine eigene Ver- suchsstrecke. g 55 indische Seeleute, deren Segelschiff „Rachmet Rachmun“ im indischen Ozean vor der Küste von Ceylon hilflos festlag, sind nach einer Meldung der Nachrichtenagentur T ASS, am Donnerstag von dem sowjetischen Dampfer„Taras Schewtschenko“ vor dem Tode des Verdurstens gerettet worden. Auf dem Schiff, das bereits 18 Tage wegen völliger Windstille festlag, waren die Trinkwasser- und Lebensmittelvorräte zur Neige gegangen. Die Mannschaft des sowjetischen Schiffs be- merkte die Notsignale der Inder und stellte ihnen Wasser und Lebensmittel zur Verfü- gung. Der Erstickungstod der drei jungen Be- satzungsmitglieder des deutschen Frachters „Quo Vadis“ ist auf den mangelhaften Rauch- ö abzug des Kajütenofens, zurückzuführen, wie eine amtliche schwedische Untersuchung am Donnerstag ergeben hat. Die drei Seeleute Waren in der Nacht zum Sonntag an Kohlen- oxyd erstickt, als ihr Schiff im Hafen von Gustavsberg, nördlich von Stockholm, vor Anker lag. Seborin macht schuppentrei! Nie gut fur die Kopfhaut Seborin tränkt die Kopf- esse sees e Das gute 0 haut mit entscheidenden Wirkstoffen(Lecithin, Kampfer, Kamille, Vita- min F). Mach dem Crundatz:, das Beste in der besten Form erscheint Seborin künftig in neuem Cæ · andi mõderner, schùner Hasche. Scf,arzkopi kennt nur eine auigabe: Schoneres Haar. Das hilft- und erfrischt] Mit der 10-Finger-Druccmassage wirkt Seborin am besten. Seborin duftet doppelt: zuerst herb-heil- kräftig, dann wie frische Orangen. for jeden Gencimack. jeden 60 ede Ma Vertriebs-Niederlassung Luisenring 17/18— Telefon 2 20 84 e . uni Ihr Haur wird wunderschon Seborin weckt die natürliche Schönheit Ihres Haares und macht es anziehend. 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Jeder Regen schwemmte einige Unzen des kost- baren Bodens in die Schlucht hinunter und nahm dann und wann auch ein paar Pflan- zen mit. Dafür rückten die Kakteen näher und bildeten, auf jeder Felsnase voll Erde Wurzelnd, einen fleischigen grünen Wall um das Winzige Haus. Renato war der einzige der drei Söhne, welcher regelmäßig Geld heimbrachte, und das verlieh ihm innerhalb der Familie eine mantastbare Stellung, auf die er stolz war. Der Fischfang seines Vaters und seiner gro- Ben Brüder hing zu sehr vom Wind ab, vom Wetter und von der Meeresströmung; manchmal waren die Netze üppig beladen, dann blieben sie wieder leer. Aber die paar Lire, die er im Hotel verdiente, kamen täg- lich so gewiß wie die Sonne in das Haus und sicherten ihnen das weiße Brot zu Fisch und Wein. Renato durfte man nicht beleidi- gen, sonst behielt er seine Lire für sich. Das Recht dazu konnte ihm keiner nehmen, denn er War fleißiger als seine Brüder. Wenn sie noch schliefen, war er schon unten in den Hotels und putzte Schuhe. Und wenn er da- mit fertig war, kam er zum Strand und half mit, die langen, braunen Bahnen der Netze zum Trocknen auszulegen. Oder er fuhr mit m die Bucht hinaus und trieb das Boot durch das Wasser, indem er mit senem jungen, kräftigen Körper das Ruder bewegte, während Seim Vater in stummer, eintöniger Arbeit Meter um Meter des Netzes auswarf. Renatos Freunde fanden, er sei für einen richtigen Italiener zu arbeitsam, und ließen als Beweis seiner Herkunft einzig seine Schöne, starke Stimme gelten, die er bei je- der Gelegenheit freigebig ertönen lieg. Er sang, weil er in seinem bettelarmen, leuch- bend schönen Golf gerne lebte, weil sein Weingarten einen starken, trüben Wein trug und weil er gerne die sauren Artischocken a, die mittags auf den Tisch kamen. Man konnte ihn zu jeder Tageszeit singen Hören, morgens am Strand oder am Abend, wenn die Mädchen in schwatzhaften Grup- pen vor die Häuser kamen und taten, als hörten sie ihn nicht. Und er konnte sich nicht vorstellen, daß seine Stimme noch für etwas anderes gut sein könnte, als um seine Freunde zu erfreuen— bis Birgit in den Golf kam. Birgit sagte: Gold. So etwas muß er staunte und war Sag be. Oh, wie war er stolz, als Birgit sein Mädchen wurde. Sie war weiß und reich und blond— wer von seinen Freunden würde jemals ein blondes Mädchen haben? Seinetwegen hatte sie einen Brief an ihre Eltern geschrieben: Mir gefällt es hier, und ich möchte bis zum Herbst in Positano blei- ben. Sie hatte ihm den Brief auf der Oel- baumterrasse über dem Meer gezeigt, und er Hatte sie küssen dürfen.„Madonnina!“ hatte er zu ihr gesagt und nicht gedacht, daß blonde Mädchen erschaffen seien, um be- rührt zu werden. Sie seien da, damit man zu innen bete. Eines Tages sagte Birgit zu ihm:„Mit deiner Stimme kannst du reich werden. Dann bauen wir uns eine weiße Villa drüben in Amalfi, wo jeder Quadratmeter Boden 80 teuer ist wie in der Ebene ein ganzes Haus.“ Renato sah diese weißen, erschreckend sauberen Häuschen, sooft er ausfuhr, wie N „Deine Stimme ist pures man verkaufen.“ Und glücklich, weil sie es N Dergänglichkeit Die Herrlichkeit der Erden Muß Rauch und Aschen werden, Kein Fels, kein Erz kann stehn. Dies, was uns kann ergetzen, Was wir für ewig schätzen, Wird als ein leichter Traum vergehn. Was sind doch alle Sachen, Die uns ein Herze machen, Als schlechte Nichtigkeit? Was ist des Menschen Leben, Der immer um muß schweben, Als eine Phantasie der Zeit? Der Ruhm, nach dem vir trachten, Den wir unsterblich achten, Ist nur ein falscher Wahn; Sobald der Geist gewichen Und dieser Mund erblichen, Fragt keiner, was man hier getan Es hilft kein weises Wissen, Wir werden hingerissen Ohn einen Unterschied. Was nützt der Schlösser Menge? Dem hie die Welt zu enge, Dem wird ein enges Grab zu weit. Ist eine Lust, ein Scherzen, Das nickt ein heimlich Schmerzen Mit Herzensangst vergällt? Was ists, womit wir prangen? Wo wirst du Ehr erlangen, Die nicht in Hohn und Schmach verfällt? So wachsen wir auf Erden Und hoffen, groß zu werden, Und schmerz- und sorgenfrei; Doch eh vir zugenommen Und recht zur Blüte kommen. Bricht uns des Todes Sturm entzwei. Wir rechnen Jahr auf Jahre: Indessen wird die Bahre Uns vor die Tür gebracht; 9 Drauf mussen wir von hinnen Und, eh wir uns besinnen, Der Erden sagen gute Nacht. Andreas Gryphius kleine Eilande der Wohlhabenheit in den Steilwänden hängen, aber er war nie zuvor auf den Gedanken gekommen, etwas Der- artiges könnte für ihn erreichbar sein. Birgit wußte es besser. Sie ließ einen Ge- sanglehrer aus Sorrent kommen und Renato teure Stunden geben. Er erfuhr, daß seine Stimme selbst für italienische Verhältnisse äuhßerst kräftig und wohlklingend sei. Na- türlich müsse er sie schulen, und, was noch wichtiger sei, er müsse sie schonen. Sie sei für Gratisvorstellungen im Dorf oder im Hotel zu schade. Schließlich sei sie Kapital, und ein Kapital vernünftig anzulegen, sei ein Talent des klugen Mannes. Er hörte dar- auf wie auf ein Evangelium, obwohl er es nicht ganz begriff. Renato sang nicht mehr für seine Freunde. Nur für Birgit sang er noch, wenn sie nachts unter der Pergola sagen und die schweren Blütentrauben der Glyzinien zwischen ihnen herabhingen. Dann sagte sie immer wieder die Worte, an denen er sich wie an Gift betäubte:„Du wirst reich werden, Renato, und du wirst fortgehen aus eurem häßlichen Haus.“ Manchmal hatte er den Wunsch, ihr zu sagen, daß er sein Haus nicht häßlich fände. Aber sie sah aus, als ob sie dann böse wer- den würde, und seine Madonnina durfte nicht böse sein. Eines Abends zeigte sie ihm, was ihn er- wartete, wenn er reich war. Sie nahm ihn mit in eine Bar, wo die Männer den Asti Spumante auf den Boden rinnen ließen und Wo die reichen jungen Mädchen barfuß tanz- ten, als sei es eine schöne Sache, sich keine Schuhe kaufen zu können. Doch Birgit saß still und weiß wie ein Engel neben ihm, ein Lächeln der Verachtung um ihren schönen Mund. Einmal neigte sie sich zu ihm und flüsterte ihm ins Ohr:„Sie sind dumm. Sie wissen nicht, was tun mit ihrem vielen Geld. Aber wir— wir werden es wissen.“ Ihr helles Gesicht unter dem daunenweichen Haar strahlte ihn an, und er dachte:„Wenn Wir jetzt alleine wären, würde ich singen.“ Aber am Morgen im Hotel, wenn er die Schuhe vor den Türen einsammelte, wenn er sie hinuntertrug auf die steinerne Ter- rasse, wo er die Sonne aufgehen sah, blieb er stumm, so sehr es ihm auch die Brust zerdehnte, wenn das Meer wie gehämmertes Silber zu glänzen begann. Er hütete seine Stimme geizig als einen Schatz, von dem er Wußte, daß er sich in die schönen und be- gehrenswerten Dinge des Lebens umsetzen ließ und daß er sich genau so erschöpfen konnte wie die wenigen Lire in seiner Tasche. Schweigend und emsig ließ er seine Bürste über das Leder der fremden Schuhe gehen, die Falte einer blinden Besessenheit über der Nasenwurzel. Er dachte an das Weiße Haus über der Bucht, darin sein wei- Bes Mädchen leben sollte, an einen großen, flachen Garten mit sehr viel Erde und an die Schuhe, die er sich kaufen würde, so- bald er in jener Welt lebte. Birgit ebnete ihm den Weg dorthin. Sie tat alles, wozu er selber zu schüchtern oder eu ungeschickt war, sie knüpfte Verbindun- gen an und berichtete ihm mit Freude oder Trauer über Erfolge und Migerfolge. Eines Tages war es soweit, daß er vorsingen sollte, und Birgit machte ihn für diesen Anlaß wie einen jungen Fürsten zurecht. Sie sagte: „Nimm dich zusammen, Renato! Es sind auch Leute vom Film da, die dich hören werden. Sie wissen natürlich nicht, daß du gekom- men bist, um entdeckt zu werden— so et- Was schafft Verstimmung und Voreingenom- menheit, weißt du. Ich habe gesagt, daß du ein starrköpfiger Fischer bist, der nichts als seine Netze im Sinn hat und den man mit Gold aufwiegen müßte, um ihn aus seinem Golf fortzubringen.“ Er staunte, wie klug sein Mädchen war und fürchtete sich zu- gleich vor dem, was ihm bevorstand. Sie führte inn zu einer Art geselliger Zu- sammenkunft im Hotel, und er meinte bei sich, dies müsse so etwas sein, was sie„Party“ nannten und von dem er immer nur eine sehr verschwommene und ehrfürchtige Vor- stellung gehabt hatte. Als er eintrat, spürte er eine schwindelerregende Angst in seinen Körper einziehen und sich in seiner Kehle einnisten— ausgerechnet in seiner Kehle, die angeblich aus Gold war. „Du mußt lachen, Renato“, flüsterte Bir- git und stieß ihm die Ellbogen in die Seite. Und er befahl seinen Gesichtsmuskeln, die Lippen auseinanderzuziehen und die Zähne zu entblößen. Er kam sich sehr töricht vor und schaute mit einem Gefühl peinlicher Betretenheit die Frauen und Manner rings- um an, und er merkte, daß es ungefähr jene Sorte war, welche er Asti Spumante vergie- Ben und barfuß tanzen gesehen hatte. Ihre Blicke kamen ihm nach, neugierig, aber ohne eine Spur von Wohlwollen. „Du mußt lachen“, mahnte Birgit—, es war ihm gar nicht bewußt geworden, daß er es nicht mehr tat. Er wurde angekündigt, und das Raunen im Saal verstummte. Renato fand sich auf einem Podium wieder, zwischen Gummibäu- men und Azaleen, und fühlte auf seiner Haut die Blicke jener Menschen, die gekommen waren, um das Pferd kennenzulernen, auf das sie setzen sollten. Er wußte plötzlich, sie würden sich nicht hinreißen lassen von seinen Liedern, sie würden kühl bleiben, wenn er ihnen gefiel, und humorlos, wenn er versagte. Er schaute Birgit an und bemerkte voll tiefer Trauer, daß auch sie aussah, als sei sie ungeduldig zu erfahren, wie gut ihr Geld bei ihm angelegt sei. Auch sie hörte mm nicht seiner Lieder wegen zu, sondern wegen des Goldes, das in seiner Kehle saß und das sich ausbeuten ließ wie eine Erz- ader oder wie ein Oelfeld. Er schloß die Augen und begann zu sin- gen. Er versuchte, im Geist das Meer zu sehen, das am Morgen wie gehämmertes Silber war, aber er sah immer nur die frem- den Gesichter vor sich, die zu einem Aus- druck furchtbar abschätzender Erwartung erstarrt waren. Seine Stimme gab genau das her, was in sie investiert worden war: Dreißig Gesang- stunden, die Doppelstunde zu tausend Lire, aber nichts von den Schätzen, die tiefer lagen. Es wurden ein paar peinliche Minu- ten, dann war das Lied zu Ende, und er ging, so beschämt, daß er nicht mehr für den Beifall danken konnte, der ihm gemessen und höflich nachkam. Draußen in der Nacht war Birgit an sei- ner Seite.„Du hast uns enttäuscht“, sagte 54e bse. O ja, er wußte, daß er sie enttäuscht hatte, aber was sollte er tun? Sie setzten sich unter der Pergola nieder, wo die Glyzinien verblüht waren, und Renato sah, daß zwi- schen ihm und seinem Mädchen eine Hand- breite Raum blieb. Im Mondlicht sah sie ernst und kühl wie eine marmorne Statue aus, und das zarte, helle Haar beschattete ihr Gesicht. „Carissima!“ Er wußte, daß er sie nicht küssen durfte. Birgit schaute ihn an und bemerkte mit einem Anflug von Ekel, daß er weinte. Im Norden weinten die Männer niemals aus Liebe. Sie tröstete ihn nicht, sie war nur böse. Am nächsten Morgen reiste sie ab und hinterließ Renato nichts als den Klang ihres Namens im Ohr, ihres blonden Namens, der sich wie das Gezirp eines Vogels anhörte. Renato wußte, daß sie nicht mehr kommen Würde. Sie hatte auf das falsche Pferd ge- Setzt. So töricht er sich auch fühlte, diese Dinge verstand er. Am anderen Tag ging er wieder in das Hotel und putzte die Schuhe auf der Ter- rasse über dem Meer. Er schaute hinunter in die Bucht und sah auf dem Wasser die Korkbojen der Netze liegen, eine lose, glän- zende Kette im stumpfen Blau des Morgens, dude eine Welt zu begrenzen schien. Eine Welt. in der es keinen Asti Spumante gab und keine reichen Frauen, nur solche, die aus anderen Gründen barfuß gingen. Und kein blondes Mädchen Die Sonne ging auf, und es wurde ihm plötzlich klar, daß er keinen Schatz mehr zu hüten hatte. Ein Ton löste sich aus seiner Kehle und schwebte wie ein leichter Pfeil über dem Meer, gefolgt von einer Kadenz voll leichtflüssiger, klarer Schönheit. Er legte Alles in sein Lied, was er an Birgit verloren hatte, und alles, liebte: Die heiße, reine Luft, die Arti- schocken, den trüben Wein und die Kak- teen. Seine Freunde horchten auf und sagten: „Renato singt wieder.“ Aber sie fanden, daß es ein wenig trau- riger klang als früher. was er an seinem Golf August Macke: Spaziergang Die Stüte Maresi Von Alexander Als der Kutscher Matthias Loy den Wiener Getreidemarkt auf seinem von zwei Pferden gezogenen Frachtwagen hinabfuhr, trat ganz plötzlich ein Mann an das Gespann heran und streckte das eine der Pferde durch mehrere Schüsse zu Boden. Der Kutscher, nach einem Moment der Fassungslosigkeit, warf sich mit einem Wutgeheul vom Bock und fuhr dem Attentäter an den Hals. Zwei Polizisten gelang es mit Mühe, den Men- schen vor der Wut der Leute zu retten, die sich um so mehr erbittert hatten, als er auf keine der Fragen, warum er diese Tollkühnheit begangen habe, Antwort gab. Erst als sein Fall vor Gericht verhandelt wurde, ent- schloß er sich zu ausführlichen Erklärungen. Auf die einleitenden Fragen gab er an, er heiße Franz von Hübner, sei vierundvierzig Jahre alt, ledig, seit Monaten erwerbslos. Der Richter verlas den Tatbestand und richtete an den Angeklagten die Frage, warum er das Pferd erschossen habe.„Weil“, sagte dieser schließlich,„der Kutscher das Pferd geschlagen hat.“ „Geschlagen?“ „Ja. Dieses Pferd war kein gewöhn- liches Zugpferd, sondern eine Vollblutstute. Sie war mehr als zwanzig Jahre alt, und man merkte ihr auch gar nicht mehr an, Was für ein schönes Pferd sie früher ge- Wesen war. Sie hieß Maresi, ihr Vater war Scherasmin, ein berühmter Hengst aus dem Lescynskischen Gestüt, und ihre Mutter hieß Scheherazade.“ „So?“ sagte der Richter.„Woher wollen Sie das wissen?“. „Weil“, sagte der Angeklagte, ,die Stute früher einmal mir gehört hat, und weil ich sie selber aufgezogen habe, auf meinem Gut, als ich noch eines hatte.“ „Ich ritt auf ihr“, fuhr Hübner fort, „zwei oder drei Jahre lang fast alle Jagden, sie war ein sehr ausdauerndes Jagdpferd. Als solches hatte sie natürlich auch alle Chancen für Pardubitz, und ich siegte, im November 1913, mit dem Pferd in der Gro- gen Pardubitzer Steeplechase.“ Weder der Richter noch die Zuhörer schienen eine rechte Vorstellung davon zu haben, daß die Große Pardubitzer das schwerste Hindernisrennen von Oesterreich gewesen ist, und der Richter sagte bloß: „So? Und was geschah dann?“ „Dann“, sagte Hübner,„kam der Krieg, und ich rückte mit Maresi und zwei anderen Pferden zu meinem Regiment ein, und das Regiment ging sogleich ins Feld. Die Kaval- lerie mußte bald zu Fuß kämpfen. Die Offi- zierspferde mußten verkauft werden, denn wir bekamen kein Futter mehr für sie. Ich verkaufte also auch Maresi, obgleich mir's sehr leid um sie war. Ich dachte daran, wie lieblich ihr Schnauben gewesen war, wenn sie ihre Nüstern an meiner Hand gerieben hatte.“ Der Angeklagte machte eine Pause, während der es im Saal ganz still War. „Nach dem Krieg“, fuhr er schließlich fort,„kehrte ich auf das Gut zurück. Aber meine Mutter war inzwischen gestorben, und die Wirtschaft war ganz vernachlässigt. Auch bei unseren Nachbarn, den Steinvilles, sah es nicht viel besser aus. Sie hatten keine Arbeiter und keine Pferde mehr gehabt. Wir sagten uns, daß wir zunächst möglichst viele von den Pferden aufkaufen müßten, die aus dem Felde zurückkamen. Als ich damals Blanka, die Tochter von Steinvilles, wiedersah, war das erste, Was sie mich fragte, wo Maresi sei. Ich sagte, ich wisse es nicht, ich hätte das Pferd ver- kaufen müssen, und sie sagte, das sei sehr schade, denn sie habe es sehr geliebt, und auch sie könne sich noch genau an den Tag er- innern, an dem es zur Welt gekommen sei. Sie sprach auch in der Folge immer wieder von dem Pferd, bis ich ihr versprach, mich zu erkundigen, ob es noch lebe. Auf eine sehr sonderbare Art kam ich dann wieder zu diesem Pferd. Es tauchte nämlich, im zweiten Jahr nach dem Kriege, ganz plötzlich in einer Reitschule in Wien auf. Leute, die im Kriege Geld gemacht hatten, begannen damals zu reiten, weil sie fanden, es gehöre zum neuen Stil, und wenn sie im Sommer in die Kurorte reisten, so gingen die Reitschulen mit auf das Land und arrangierten da Ge- länderitte. Auf solche Art kam Maresi in einen Badeort, ganz in der Nähe unseres Gutes. Eines Tages, während eines Terrainrittes, Warf Maresi ihren Reiter ab und ging durch. Nun ist die Intelligenz eines Pferdes sehr beschränkt, man soll sich da keinen Täu- schungen hingeben. Ein Pferd mag zwar ein paar große und heroische Instinkte haben, den Willen zum Sieg im Rennen Vielleicht und die Freude am Kampf, aber die Charaktereigenschaften eines Pferdes lassen sich mit denen etwa eines Hundes natürlich gar nicht vergleichen. Immerhin merken Pferde sich wenigstens den Weg zum Stall und erinnern sich vielleicht auch wie- derum an Gegenden, in denen sie schon ein- mal gewesen sind. Jedenfalls, als Maresi durchging, mochte die Landschaft ihr plötz- lich doch irgendwie bekannt vorgekommen sein, und sie trabte weiter. Kurz, als ich an jenem Tage auf dem Hof stand und mit einem Pferdehändler verhandelte, der mir irgend- eine Fuchsstute verkaufen wollte, hörte ich plötzlich aus dem Stall ein Gewieher, und ich wunderte mich darüber, da doch alle meine Pferde mit dem Einfahren der Ernte beschäftigt waren. Wir traten, um nachzu- sehen, in den Stall ein, und da kam mir Maresi mit schleifendem Zügel und auf den Bauch gerutschtem Sattel, aber hocherhobe- nen Hauptes entgegen, und ihr Wiehern War heller als Silber.“ Ein Gemurmel unter den Zuhörern setzte ein und verriet, daß sie sich sentimental angerührt fühlten, etwa wie in einem Film. Hübner zog die Brauen zusammen und sprach ziemlich rasch weiter:„Ich kaufte den Besitzern der Reitschule natürlich so- gleich das Pferd ab. Dann ritt ich auf der Maresi zu den Steinvilles hinüber. Blanka war mehr als glücklich. Am Abend verlobte ich mich mit ihr.“ Bei diesen Worten stieg dem Angeklagten eine leichte Röte ins Ge- sicht.„Wir wollten“, führte er weiter aus, „heiraten, sobald Blanka zwanzig Jahre alt sein würde. Ich ging also daran, meine Wirt- schaft zu intensivieren, um meiner Frau ein anständiges Leben bieten zu können. Ich schaffte zunächst neue land wirtschaftliche Maschinen an und ging im nächsten Jahr sogar auf Traktoren wirtschaft über. Die Zugpferde gab ich alle auf, nur Maresi be- hielt ich, um über die Felder reiten zu kön- nen. Ich kam jedoch mit allen diesen Ver- änderungen schon in eine schlechte Zeit. Zunächst hatte ich eine Mißernte, und dann übernahm ich mich mit Krediten. Es sollte sich zeigen, daß ich die Kredite nicht mehr würde zurückzahlen können. Steinville sah dem Gamen mit Unbehagen zu, er mochte ahnen, was vorging, es kursierten von mir schon eine Menge Wechsel. Von da an ging ich meinem Ruin sehr rasch entgegen. Die Versteigerung meines Gutes wurde auf Mitte November festgesetzt. Ein paar Tage vorher entschloß ich mich, Steinville anzurufen und ihn um Hilfe zu bitten. Blanka kam an den Apparat. Sie sagte mir, ihr Vater sei sehr krank, sie werde ihm jedoch meine Bitte sofort weitergeben. Am nächsten Tag brachte sein Verwalter mir einen Brief, in welchem er mir schrieb, wenn es ihm bei der Versteigerung möglich sein werde, das Gut zu erstehen, so könne ich darauf rech- nen. Er habe schon einen Bevollmächtigten bestimmt. Ich dankte ihm brieflich und wünschte ihm alles Gute. Zwei Tage später War er tot. Damit war ich endgültig verloren. Am Tag der Versteigerung verließ ich frühmor- gens das Gut in einem Mietswagen. Als ich durch das Dorf St. Marien fuhr, läuteten die Glocken. Man begrub eben Ateinville. Ich stieg aus und stellte mich zu den Bauern und kleinen Leuten, die das Grab umgaben. Als ich aber, noch vor Be- endigung der Zeremonie, wieder in den Wagen steigen wollte, stand plötzlich Blanka Samstag, 23. November 1957/ Nr. 271 —— Lernet-· Holenio neben mir. Sie hängte sich mir schluchzend an den Hals und bat mich, sie jetzt nicht zu verlassen. Sie liebe mich, wie sie mich immer geliebt, und nun sie Erbin geworden sel, solle ich sie heiraten und das Gut führen. ES wurde mir entsetzlich schwer, ihr zu sagen, ich könne das nicht tun. Am Abend war ich in Wien. Um es kurz zu sagen: Ich versuchte mich mit dem Rest des Geldes, das mir geblieben war, in ver- schiedenen Unternehmen, doch verlor ich dabei alles. Als ich mein letztes Geld ausge- geben hatte, steckte ich meine Armeepistole zu mir und schrieb in einem Kaffeehaus noch ein paar Abschiedsbriefe. Und da sah ich Maresi! Ich erkannte sie sofort wieder, Wenmgleich sie ganz heruntergekommen war. Sie ging zusammen mit einem Grau- schimmel, vor dem Wagen dieses Mannes da!“ Dabei zeigte der Angeklagte auf Mat- thias Loy. Alles sah auf den Kutscher, der sich plötzlich unbehaglich zu fühlen schien. „Ja, so gut wie bei Ihnen“, sagte er schließlich,„wo sie nichts zu tun hatten, konnten die Pferde es bei mir natürlich nicht haben.“ „Der Wagen“, sagte Hübner,„war hoch, peladen, die Pferde brachten ihn nur mit Mühe vorwärts, und dieser Mensch schlug sie immerfort mit der Peitsche.“ „Wer?“ rief Loy.„Ich?“ „Ja, Siel Ich trat“, wendete sich der An- geklagte wieder an den Richter,„sofort 2 Maresi hin, und indem ich neben dem Pferd herging und ihm die Mähnenzotten aus der Stirn strich, wandte ich mich halb zurüct und rief dem Kutscher zu, was ihm einfiele, die Pferde zu schlagen, sie zögen doch, 50 gut sie könnten. Er aber schrie mich an, Vas mich das anginge.“ b „Es ist Sie auch nichts angegangen!“ fiel der Kutscher.„Und dann ist es auch ger nicht wahr, daß ich die Pferde geschlagen habe; bloß angetrieben habe ich sie.“ „Ich sagte ihm“, fuhr Hübner fort,, es gemein sel, ein Pferd zu schlagen, no dazu ein so altes und herabgekommenes, Er schrie, wer denn herabgekommen sel, seine Pferde vielleicht? Und damit schlug et auch schon wieder auf die Prerde ein. Vier Tage ging ich so neben dem Wagen. 0 vermochte nicht, mich von meinem Pler zu trennen und es seinem Schicksal zu über⸗ lassen. Ich begleitete es, bis es abends in 1 Stall gebracht wurde, ich übernachtete irgendwo auf einer Bank und war am Mor gen schon wieder da, wenn der Wagen be spannt wurde. Wenn ich mich bei N Polizisten beklagte, benahm sich der 9911 scher so scheinheilig und schlau, daß. 5 seinen Versicherungen mehr Glau 11 schenkte als meinen. Schließlich sagte 40 mir, helfen könnte ich dem Pferd auf Dauer ja doch nicht, ich selbst hätte n 5 mehr zu leben, auch sei es ohnedies 17 5 alt und hätte keine Zukunft mehr, und — schoß ich Maresi nieder.“ 5 Es folgte eine Stille. Dann fügte der 75 geklagte noch hinzu:„Ich Weiß, das 55 meine Pflicht war, zu tun, was ich ge 8 habe, In der Haft hat mich die Komtes Steinville sofort besucht. Ich bat sie, dem 1 5 scher das Pferd zu ersetzen, und sie sagte 28 zu. Ich gehe später, wenn ich kreise kong sein werde, doch zu den Steinvilles auf des Gut. Ich werde mein Leben nicht mehr 1 zuwerfen versuchen. Die Stute, die ich f tötet habe, hat mich davor bewahrt, nue selbst zu töten. Als ich sah, daß sie 80 1 sam zu Boden ging, wollte ich ihren, 1 kampf beenden, indem ich alle meme cht tronen auf sie verschoß. Das War 2 auch der eigentliche Sinn dessen, 1 Maresi wiedergesehen habe. Es War alles was sie für mich tun konnte, wenn 0 ihrem einfachen dumpfen Tiergehirn na 1 lich auch nicht ahnte, was sie wenn sie auch kaum mehr ahnen Kon wer ich war. Aber wir alle wissen An was kür Aufträge es sind, die Wir erfüllen. da tat, un Der Richter erhob sich. Mit ein paar gc m murmelten Worten sprach er den Angeklab ten frei. ferausk erlag. gucke nekred * K. chen eulllet 1. vommu gmales J Kim! gtellv.: ank, L ul. Ko Mnnhe . 80 0 Me präck Willie nenten der 80 gchow⸗ lichen sagte Amer größte wicklt USA daß durch Berni 815 haber age i omr mals Verei liten- NHären bitte Gebie Wett der P gerät Närel ihn g bewen Syste Al Besuc Mars ster) dieru geger tun h St 80218 Gaill ende burg rung Marc Das Stim als und „Reg U Gaill reich weis Ause nung Zur dika gen Frag und N Wen Setze . Wirt Lehe reick Lan Alge auf discl 1 von Tun kriec lehn Krit in Stad kran d Exis te. ine von chef Ein; mar inf