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Postscheck- Kto.: Karlsruhe uu. 0 015 Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743 erlag wuckerel Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, EK 1, 46, Telefon-sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 45, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Lud wigshafen/Rh., Amtsstr. 2, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DM zuzügl. 50 Pf Trägerl., Postbez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 DM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,50 DM. Er- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 13. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr FE 1. Jahrgang Nr. 276/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 29. November 1957 1323 B Donn deutsche Wirtschaft. Der SPD-Abgeordnete Dr. Bleiß, der die SpD-Anfrage begründete, erklärte, Erhard habe die Kohlenpreiserhöhung seit dem Sommer auf sich zukommen sehen. Er Wärf dem Ruhr-Bergbau Kalkulatorische Verfah- zen vor, die die Eigenkapital- Verzinsung einseitig begünstigen. Der Bundes wirtschafts- minister habe geglaubt, den Ruhrbergbau mit der Freigabe des Kohlenpreises 1956„an die Strippe“ genommen zu haben. In Wirk- lichkeit sei es umgekehrt, wie die Machtlosig- leit Ehards in der Auseinandersetzung ur die Kohlenpreiserhöhung gezeigt habe. Washington.(dpa) Trotz der Erkran- kung Präsident Eisenhowers wird die son der ganzen westlichen Welt mit Span- nung erwartete Konferenz der Regierungs- ches Mitte Dezember in Paris wie geplant stattfinden. An ihrer Abhaltung war kaum gezweifelt worden, doch erst am Donnerstag entschied der Ständige NATO-Rat in Paris endgültig darüber. An Stelle Eisenhowers wird— wie berichtet— voraussichtlich Vize- präsident Nixon die U8A vertreten. Es zeichnet sich inzwischen sogar die Möglich- keit ab, daß Eisenhower doch noch nach Paris fahren könnte. Eisenhowers Genesung macht weiterhin tasche Fortschritte. Sein Gesundheitszustand bat sich bereits so gebessert, daß er am gestrigen Donnerstag das Weihe Haus ver- lassen und in einer Kirche am Gottesdienst zum Erntedanktag teilnehmen konnte. Das drztliche Bulletin sprach davon, daß sich Lisenhowers Befinden in ausgezeichneter Weise bessere. Erstmalig nach seiner Erkrankung emp- ung Eisenhower am Mittwoch auch einen ausländischen Staatsmann, den König Mo- hammed von Marokko. Der amerikanische Vizepräsident Richard Nixon trat in einer pressekonferenz energisch allen Gerüchten entgegen, wonach der Krankheitszustand Eisenhowers seinen Rücktritt notwendig machen könnte. Für eine Arbeitsteilung auf dem Gebiet der Rüstung, aber gegen eine Blockbildung in der NATO sprach sich Bundesaußenmini- Erkundungsflüge Aufsehenerregende Mitteilung Lloyds London.(AP) Außenminister Selwyn Hoyd teilte imm britischen Unterhaus mit, daß die in Großbritannien stationierten Flugzeuge der amerikanischen Luftwaffe auf ihren krkundungsflügen Atombomben an Bord hätten. Zu diesem Eingeständnis sah sich Hoyd gezwungen, als ihn der außenpolitische berater der Opposition, Bevan, mit Fragen bestürmte und in die Enge trieb. Unter dem Beifall seiner Parteifreunde und unter Zwi- kenruten der Opposition erklärte Lloyd, die ewaftnung der amerikanischen Luftwaffe 11 eine Angelegenheit des strategischen tultwakenkommandos der Vereinigten Staa- 75 Der britische Außenminister beruhigte 10 Fragesteller jedoch mit der Versicherung, 75 Absturz eines Atombombers bestehe eme Gefahr einer Atomexplosion. Die Mitteilung Lloyds ist von der Labour- arty und der sozialistischen Presse Groß- e am Donnerstag mit Besorgnis 50 cherte kommentiert Worden. Die kon- 0 ative Zeitung„Daily Express“ erläuterte ie n am Donnerstag, die Bomben seien ig ungefährlich, da der„Igel“, eine Art 19 9 7 erst dann in die Waffe eingesetzt kindli wenn die Flugzeuge im Notfall zudliches Gebiet überflögen. Bei den Probe- ügen seien die„Igel“ niemals montiert. „Jupiter“ und„Thor“ in Produktion 9 55 amerikanische Verteidigungsminister eid roy teilte in Washington mit, daß die von. U ypen ballistischer Ferngeschosse n mittlerer Reichweite„Jupiter“ und 58 in die Produktion gehen. Die, Jupiter“ luttwe on der Armee und die„Thor“ von der 15 5 entwickelt. Obgleich das Stadium noch utwicklung bei beiden Raketenwaffen nicht abgeschlossen ist, sei sie doch doweit gediehen je i verden N daß sie in Auftrag gegeben Ein Appell pandit Nehrus an USA und Sowjetunion ridade mt.(P), Der ingische Minister- 0 5 Pandit Nehru hat an die führen- 8 katsmänner der Vereinigten Staaten Baue Sowjetunjon den ernsten Apell ge- 1 11 8 8 Atombombenversuche einzustel- enige sich in der Abrüstungsfrage zu m. In einer feierlichen Erklärung. die du selbst auf einer Pressekonferenz ver- Von unserer Bonner Redaktion on n. Zu scharfen Wortwechseln zwischen Regierung und Opposition kam es am erstag bei der großen Preisdebatte im Bundestag, die auf eine Große Anfrage der SpD zum Kohlepreis zurückging. Die SPD warf der Bundesregierung vor, sie habe ihre Chancen verpaßt, eine wirksame Konjunkturpolitik zu betreiben und dadurch eine soziale Neugestaltung zu erreichen. Bundeswirtschaftsminister Erhard richtete einen beschwörenden Appell zur Zurückstellung des Gruppeninteresses an die Es habe sich gezeigt, so fuhr Dr. Bleiß fort, daß die Kohlenpreiserhöhung nach dem Schneeballsystem eine neue Preiswelle ver- ursacht habe. Obwohl die Kohlenpreis- erhöhung nur ein Prozent des Stahlpreises ausmache, solle der Stahlpreis nun um rund 4,5 Prozent gesteigert werden. Weiter nanmte Bleiß die Erhöhung der Bundesbahntarife, die Brotpreiserhöähung und eine zweite Kohlenpreiserhöhung, die für den 1. April 1958 vom Unternehmensverband Ruhrberg- bau angekündigt wurde. Es sei nun endlich NATO-Konferenz beschlossene Sache Fährt Eisenhower doch noch nach Paris?/ Befinden gebessert ster von Brentano in einem Interview aus. Die NATO habe als Verteidigungsinstrument bisher bereits ihren großen Wert bewiesen. Das bedeute jedoch nicht, daß eine weitere Verbesserung nicht noch möglich sei. Ein Höchstmaß an Verteidigungskraft könne möglicherweise auch durch eine Arbeits- teilung in Rüstungsfragen erreicht werden. Die Bundesregierung wird auf der NAT O- Konferenz bestimmte Vorstellungen ent- wickeln und ein gemeinsames Schwerpunkt- Programm für Forschung und Produktion militärischer und wissenschaftlicher Art in- nerhalb der europaischen NATO- Staaten vorschlagen. Dieses Programm solle eine Arbeitsteilung unter den Partnern ermöglichen, sagte Bundesverteidigungs- minister Strauß in Frankfurt. In der modernen Kriegsführung sei nach Ansicht der Bundesregierung eine nationale Kom- mandoführung in der Luftverteidigung nicht mehr möglich. Die Bundesregierung werde deshalb vorschlagen, die nationale Kom- mandoführung durch eine intensivere Zur sammenarbeit der NATO-Partner in Europa zu ersetzen. Ein Wiederaufleben der EVG in der alten Form sei allerdings nicht wün- schenswert. Dagegen könne sich die Situation ergeben, daß„die Lebensnotwendigkeiten der kontinentalen Staaten innerhalb der NATO“ stärker betont werden müßten. Eine solch engere Zusammenarbeit der europä- ischen Staaten würde auf keinen Fall eine Schwächung der NATO in ihrer Gesamtheit mit sich bringen. mit Atombomben über die Bestückung der USA-Bomber jas und die allen Regierungen zugestellt wurde, betonte der Ministerpräsident, daß die Vernichtungskraft der Atomwaffen die Welt mit einer Krise der Zivilisation be- drohe. Amerika umd die Sowetunon könn- ten diese Krise jedoch beenden und die Menschheit vor der letzten Katastrophe be- wahren, die ihr drohe. In politischen Krei- sen Neudelhis sieht man in der Erklärung Nehrus eimen möglichen Versuch., direkte Verhandlungen zwischen den USA umd der Sowjebumion zustandezubringen. Kohlenpreisdebatte im Bundestag Spo befürchtet eine Preislawine/ Erhard wettert gegen Gruppeninteressen der Wirtschaft an der Zeit, die Struktur des Bergbaus ein- gehend zu untersuchen. Bundeswirtschaftsminister Erhard be- zeichnete in seiner Antwort auf die sozial- demokratische Anfrage das Ausmaß der Kohlenpreiserhöhung nach wie vor als un- gerechtfertigt. Die Verantwortung für den Kohlenpreis liege eindeutig bei der Hohen Behörde. Diese habe neuerdings ihr ur- sprüngliches Einverständnis mit den neuen Kohlenlisten zurückgezogen und bereits Posten in Höhe von 1.50 DM in der Kalku- lation des Ruhrbergbaus beanstandet. Ver- handlungen zwischen der Montan-Union und der Hohen Behörde über dieses Thema seien noch im Gange. Erhard forderte dazu auf, die Auswir- kungen des Kohlenpreises auf das allge- meine Preisniveau nicht zu dramatisieren. Im übrigen werde der Konkurrenzkampf innerhalb der Energiewirtschaft in der Zu- kunft erheblich schärfer: bei weiterhin sin- kendem Preis habe das Heizöl bereits jetzt in Küstennähe die Wettbewerbsfähigkeit mit der deutschen Steinkohle erreicht. Die Atomenergie werde in Zukunft eine Rolle im Konkurrenzkampf der Energiewirtschaft spielen. Is Sofortmaßnahme zur besseren und Wirtschaftlicheren Energieversorgung kün- digte Erhard eine Angleichung der Bahn- frachttarife für Importkohle an. Ferner Fortsetzung Seite 2 Höhere AOK- Beiträge in Ludwigshafen beschlossen Ludwigshafen.(LRP) Die Vertreterver- sammlung der Allgemeinen Ortskranken- kasse Ludwigshafen hat, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde, den ursprünglich wegen der Einführung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle im Juli von 6,5 auf 7,2 und dann auf 8,2 Prozent heraufgesetzten Bei- tragssatz jetzt auf 9 Prozent erhöht. Er soll bis Juni nächsten Jahres noch einmal über- prüft werden. Die neue Regelung gilt vorbe- Haltlich der Zustimmung des Oberversiche- rungsamtes ab 1. Dezember. 5 Gute Nachrichten vom Krankenzimmer des amerikanischen Präsidenten Eisenhower trafen gestern zur allgemeinen Erleich- terung in den europäischen Hauptstädten ein. Eisenhower, bei dem man ein Gerinnsel im Gehirn festgestellt hatte und der dadurch eine vorübergehende leichte Sprach- lähmung erlitt, fühlt sich inzwischen wieder„außerordentlich wohl“, wie sein Presse- sekretär mitteilte. Unsere Aufnahme wurde wenige Stunden vor seiner Erkrankung aufgenommen. Sie zeigt Eisenhower zusammen mit König Mohammed von Marokko inks) und dessen Sohn(Mitte), die gegenwärtig die Vereinigten Staaten besuchen. Bild: dpa Ein Pfarrer büßt für seinen Glauben Urteil des Bezirksgerichts Leipzig: Fünf Jahre Zuchthaus für Schmutzler Berlin.(dpa) Der Leipziger Studenten- pfarrer Siegfried Schwutzler wurde am Donnerstag nach Zweitägiger Verhandlung vom Leipziger Bezirksgericht wegen„Boy- kotthetze“ zu fünf Jahren Zuchthaus ver- urteilt. Die Strafe entspricht dem Antrag des Staatsanwaltes. In der Anklageschrift wurde Schmutzler vorgeworfen, er habe „unter Mißbrauch seiner Stellung als Pfar- Der Kanzler setzte sich nicht durch Herbert Wehner wurde Ausschußvorsitzender für gesamtdeutsche Fragen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Trotz starker Bedenken zahlreicher CDU- CSU/ Abgeordneter ist der SPD-Abg. Wehner am Donnerstag zum Vorsitzenden des Gesamtdeutschen Ausschusses des Bun- destages wiedergewählt worden. In ge- heimer Abstimmung erhielt Wehner 16 Stim- men. Das ist eine Stimme mehr als die er- forderliche Mehrheit. Acht CDU-Abgeord- nete enthielten sich der Stimme. Vier Stimmzettel waren ungültig. Der Ausschuß setzt sich folgendermaßen zusammen: 16 CDU-Mitglieder, 10 SPD- und 2 FDP- Mitglieder. Die Vertreterin der Deutschen Partei, Frau Kalinke, war bei der Abstim- mung nicht anwesend.) Zuvor hatte die Fraktion der CDU/CSU nach vielstündigen Auseinandersetzungen mit der knappen Mehrheit von 117 gegen 95 Stimmen bei einer Enthaltung beschlossen, den Sozialdemokraten, die Wehner nominiert hatten, das Vorschlagsrecht für den Vorsitz im Gesamtdeutschen Ausschuß nicht streitig zu machen. Die Fraktion stimmte in Ab- wesenheit des Bundeskanzlers ab. Das Ab- stimmungsergebnis wird von Beobachtern als ein Mißerfolg Dr. Adenauers angesehen, der sich mit seiner ganzen Autorität um einen entgegengesetzten Beschluß bemüht hatte. Im Anschluß an diese Abstimmung er- öftnete allerdings Fraktionsgeschäftsführer Rasner noch einmal eine scharfe Attacke gegen Wehner. Seine politische Auffassung sel ungeeignet, die Wiedervereinigung in Freiheit zu fördern. Dazu erklärte die SPD, Herbert Wehner genieße nach wie vor das unumschränkte persönliche und politische Vertrauen der SPD-Fraktion. Neben dem Ausschuß für Gesamtdeutsche Fragen, dessen stellvertretender Vorsitzen- der der CSU- Abgeordnete Dr. Gradl wurde, konstituierten sich am Donnerstag ferner die Ausschiisse für Auswärtiges(Vorsitzender: Kiesinger-C DU), Finanzen Neuburger-CDOU), Wohnungswesen Or. Hesberg- CDU) und Heimatvertriebene Kuntscher-CDU). Zwischen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Adenauer hat sich eine leichte Erkältung mit Schnupfen zugezogen. Er hat sich entschlossen, in den nächsten Tagen sein Heim in Rhöndorf nicht zu ver- lassen, um bis zu seiner Abreise nach London am Mittwoch kommender Woche wieder voll einsatzfähig zu sein. In einer„guten und schönen Atmosphäre“ ist nach den Worten von Bundespräsident Heuss sein zweitägiger Staatsbesuch beim Vatikan verlaufen. Heuss reiste am Don- nerstagabend, von deutschen, italienischen und vatikanischen Diplomaten verabschie- det, vom römischen Ostiense-Bahnhof nach Bonn zurück Das Bundeskabinett verabschiedete am Mittwoch das Gesetz über die Ernennung der deutschen Mitglieder der Gemeinsamen Europaischen Versammlung. Nach dem Gesetz sollen die 36 deutschen Mitglieder der Be- ratenden Versammlung des Europarates gleichzeitig die parlamentarischen Aufgaben in der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, der Euratomgemeinschaft und der Montan- union übernehmen. Die Bundeswehr leidet unter einem akuten Mangel an Sanitätsofflzieren. Der Inspekteur des Sanitätswesen der Bundes- wehr, Generalarzt Dr. Theodor Jödecke, er- klärte, die Bundeswehr verfüge bei einem Bedarf von 900 Militärärzten gegenwärtig nur über etwa 480 Aerzte. Ein neuer Mantarifvertrag für die An- gestellten des Einzelhandels in der Pfalz ist jetzt zwischen den Tarifpartnern abgeschlos- sen worden. Der am 1. Januar 1958 in Kraft tretende Vertrag löst die noch aus dem Jahre 1938 stammende„Tarifordnung für die An- gestellten des pfälzischen Einzelhandels“ ab. Wie die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft am Donnerstag in Mainz mitteilte, werden die nach dem neuen Vertrag notwendigen Gehaltstarifverhandlungen am 4. Dezember aufgenommen. Der Beamtenausschuß im Deutschen Ge- werkschaftsbund betrachtet die Einführung der 45-Stunden- Woche für Beamte als einen Teilabschnitt auf dem Weg zur angestrebten 40-Stunden-Woche. Er will sich dafür ein- setzen, daß die den kommunalen Beamten bereits zugestandene 45 Stunden- Woche möglichst bald auch allen übrigen Beamten zugebilligt wird. Zwei deutsche Wissenschaftler, der 52 Jahre alte Raketenspezialist Otto Karl Wel- tin und der 35 jährige Physiker Martin Wolf haben in Chikago in feierlicher Form die amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten. Zwei Tage nach Luxemburg hat auch Belgien das parlamentarische Ratiflzierungs- verfahren für die beiden Europaverträge abgeschlossen, so daß von allen sechs Ver- tragspartnern jetzt nur noch die endgültige Zustimmung durch die Niederlande aussteht. Bundeswirtschaftsminister Erhard ist sich noch keineswegs klar darüber, ob er den Wünschen der Filmwirtschaft entsprechen und genehmigen soll, daß ein Zuschlag von fünf Pfennig je Kinokarte zum Ausgleich der Verluste der Filmwirtschaft künftig erhoben wird. Die Besprechungen mit Vertretern der Filmwirtschaft, die für den gestrigen Don- nerstag vorgesehen waren, sind abgesagt worden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Das„fliegende Bettgestell“, das erste Düsenflugzeug der Welt, das senkrecht auf- steigen kann, ist abgestürzt. Der Pilot wurde getötet. Das Unglück ereignete sich in der Nähe von Nottingham England). Der Direktor der finnischen Reichsbank, Rainer von Fieandt, hat den Auftrag des finmischen Staatspräsidenten Kekkonen an- genommen, ein reines Fachministerkabinett zu bilden, in dem die Arbeitsmarktorgani- sationen vertreten sein sollen. Nach Argentinien hat Chile seine diplo- matischen Beziehungen zu Venezuela ab- gebrochen. Der Abbruch erfolgte nach einer Auseinandersetzung mit der venezolanischen Regierung, die ein Mitglied der chilenischen Botschaft in Caracas in Gewahrsam genom- men hatte. Das Bezirksgericht Cottbus in der Sowijet- zone hat Hans-Joachim Zieke zu zwölf Jah- ren Zuchthaus verurteilt. Er wurde beschul- digt, u. a. ein Sägewerk und eine Getreide- scheune in Brand gesteckt umd Flugblätter für die Westberliner„Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ verteilt zu haben. Die letzten Verbände der amerikanischen Bundesstreitkräfte sind aus Little Rock (Arkansas/ USA) zurückgezogen worden. Sie hatten die Aufgabe, neun Negerkinder beim Besuch der„gemischten Schule“ zu schützen. rer und unter Ausnutzung kirchlicher Ein- richtungen systematische Zersetzungsarbeit gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der DDR betrieben“. Von den evangelischen Akademien im Bundesgebiet habe er die An- Weisung erhalten,„für die NATO-Politik zu werben und zu diesem Zweck illegale Orga- nisationen zu bilden“. Auch Schmutzlers Stellungnahme gegen diequgendweihe wurde ihm zur Last gelegt. i Der Verurteilte war bereits vor sſeben Monaten verhaftet worden, weil er sich in einem Leipziger Vorort bei der Frühjahrs- messe 1957 gegen die Sonntagsarbeit in den Betrieben während der Gottesdienstzeit ge- wandt hatte. Zu den gegen Schmutzler er- hobenen Beschuldigungen erklärten kirch- liche Kreise in Berlin, der Pfarrer sei ent- gegen der Auffassung der Anklage ein Mann, der sich durch seine Besonnenheit, seine tiefe theologische Bildung sowie durch Lau- terkeit und Sauberkeit seines Charakters auszeichne. „Entspricht dies dem Rechtsempfinden?“ Mit der Lage der evangelischen Kirche in der Sowjetzone befaßte sich die Kirchen- leitung der Vereinigten Evangelisch-Luthe- rischen Kirche Deutschlands(VELKD) auf einer Sitzung in Hannover. Die Kirchenlei- tung ist der Meinung, daß die neue kirchen feindliche Welle die gesamte Kirche angeht und stellt die Frage, ob die Behandlung der Kirchen und ihrer Diener in der Sowiet- zonenrepublik dem allgemeinen Rechts- empfinden entspreche. Erhöhung der Bahntariie zum„frühestmöglichen“ Termin“ Bonn.(AP). Nachdem die Vorverhandlum- gen mit den Verkehrsträgern und den be- teiligten Ressorts der Bundesregierumg über die geplembe Tariferhöhung bei der Bundes- bahn abgeschlossen seien, könne möglicher- weise der Tarifentwurff dem Bundeskabinett schon auf der Sitzung in der kommenden Woche vorgelegt werden, verlautete am Don- nerstag aus dem Bumdesverkehrsministe- rium. Wie weiter verlautet, besteht die Ab- sicht, die Pariferhöhungen„zum frühest möglichen Termin“ in Kraft treten zu lassen. . gemommen ist der 1. Februar Spanischer Großangriff soll Marokkaner aus Ifni vertreiben Rabat(Marokko).(AP). Spanische Streit- kräfte sind nach einem Bericht der marok- kanischen Zeitung„Al Alam“ am Donners- tagfrüh zu einem Großangriff auf die Am- gehörigen der irregulären„marokkanischen Befreiungsarmee“ angetreten, die seit dem letzten Wochenende einige Teile der spani- schen Enklave Ifni in Marokko besetzt hal- ten. Spanische Militärflugzeuge bombardier- ten dem Bericht zufolge marokkamische Ort- schaften südlich der Enklave umd wurden von marokkanischer Flak unter Beschuß ge- nommen. Eim spamischer Truppentransporter, „Virgen de Africa“, hatte am Vortag in Ifni 1800 Soldaten am Land gesetzt. Ein weiterer Truppentransport ist unterwegs. Die marokkanischen Streitkräfte sind von Mrem Befehlshaber, Kronprinz Hassan, an- gewiesen worden, auf alle verdächtigen aus- ländischen Flugzeuge zu schießen. Der Kron- prinz beschuldigte Spanien, marokkanisches Gebiet angegriffen zu haben. MORGEN Freitag, 29. November 1957 Nr. N Freitag, 29. November 1957 Kuchen und Brot Den Kuchen auf fremden Tischen, sagte der Bundeswirtschaftsminister in der gestri- gen Preisdebatte des Bundestages, wolle er keinesfalls bezahlen. Anschaulich, aber ein- seitig versuchte Erhard mit diesem Bonmot die Erhöhung des Brotpreises zu verteidigen. Nun läßt sich über dieses Gleichnis insofern reden, als die bisherige Subventionswirt- schaft unserer Regierung allmählich dazu ge- führt hatte, daß fast niemand mehr eine Vor- stellung davon besaß, was so ein wichtiges Nahrungsmittel wie das Brot eigentlich kostet. Was man dem Bäcker auf den Laden- tisch zu legen hatte, war ja nur ein Teil des wirklichen Preises. Den anderen Teil schoß der Bundesflnanzminister aus seinem Haus- halt zu, indem er den Müllern und den Bauern Beihilfen gewährte, damit sie, wie es So geläufig heißt,„auf ihre Kosten kommen“ sollten. Und da solche Beihilfen nicht vom Dukatenesel, sondern vom leidgeprüften Steuerzahler stammen, haben wir alle schon seit langer Zeit einen höheren Brotpreis be- zahlt, während auf dem Preisschild die Zah- len scheinbar gleichblieben. Zweifellos war das keine sehr ehrliche Methode. Dafür war sie geräuschlos, und allen, die sie für wenig markt wirtschaftlich hielten, wurde ständig gesagt, daß der Brot- preis ein„politischer Preis“ sei, an dem zu rühren selbst römische Cäsaren nicht gewagt hätten, weil sonst der fordernde Ruf des Volkes nach„Panem et Circenses“, nach Brot und Spielen, zum revolutionären Kampfgeschrei geworden wäre. Nunmehr wundert man sich über die Plötzlichkeit, mit der dieselbe Regierung, die noch im Som- mer die Subventionierung des Getreide- preises weiter erhöhte, weil sie den Ver- braucher nicht durch direkte Preissteige- rungen erschrecken wollte, um den Bekenner- mut gefunden hat, zu dem edlen Grund- satz der Preiswahrheit zurückzukehren. Reichlich überraschend kam der Entschluß, den größten Teil der Getreide- und Mehl- subventionen zu streichen. Und dies geschah um so überraschender, als wir uns einmal mitten im laufenden Getreidewirtschaftsjahr befinden und zum andern alles, was in- Zwischen teure Wirklichkeit wurde, noch tags zuvor, ganz wie es bei uns mittlerweile üblich geworden ist, heftig abgestritten wor- den war. Der Verbraucher jedenfalls, der sich um Subventionen, Marktwirtschaft und Haushaltslasten wenig Gedanken macht, empfindet letzten Endes nur das eine, daß nämlich der Brotkorb wieder etwas höher gerutscht ist. Weiterhin staunt er wahr- scheinlich über das Phänomen, daß die Kosten, die auf dem Weg vom Getreidekorn zum fertiggebackenen Kilo-Laib Mischbrot anfallen, zwar nur um genau 4,58 Pfennig angestiegen sind, er aber gleich ganze sechs Pfennig mehr bezahlen soll. Es scheint, als ob bei uns immer mehr das fragwürdige Talent ausgebildet würde, wichtige, oder zumindest berechtigte Dinge im völlig falschen Moment zu tun. Warum nur, fragt man sich verzweifelt, wurden bei uns jahrelang die verschiedensten Preise künstlich durch staatliche Zuschüsse niedrig gehalten, wenn man jetzt, ausgerechnet in einem Augenblick, wo unter Verbrauchern ohnehin die Vorstellung um sich greift, zwi- schen Löhnen und Preisen zerquetscht zu werden, zu der verspäteten Erkenntnis ge- langt, es sei besser, den Preis zu erhöhen, als den Staatssäckel zu belasten? Der schlimme Eindruck ist nicht zu vermeiden, daß diesmal nicht die Gewerkschaften und nicht die Unternehmer, sondern der Staat Selbst, derselbe, der immerfort verspricht, über die Kaufkraft wachen zu wollen, an der Preisschraube gedreht hat. Und es be- steht leider kein Zweifel darüber, daß die Brotpreiserhöhung tatsächlich eine neue und nicht einfach die Verlagerung einer alten Last ist. Denn niemand wird erwarten, daß die 210 Millionen Mark, die der Staat an Subventionen spart, den Brotessern in Form gesenkter Steuern zugute kommen werden. Hinzu kommt, daß staatliche, bezie- hungsweise dem Staat verwandte Unterneh- men, wie Bundespost und Bundesbahn, von der offlziellen Parole, das Preisniveau zu halten, ausgenommen zu sein scheinen. Beide simd in ihren Plänen, für ihre Dienste fort- an mehr zu verlangen, offenbar weit fort- geschritten. Ludwig Erhard, dessen guter Wille, der Besonnenheit zum Siege zu ver- elfen, außer Frage steht, büßt damit ein gut Teil seiner schlichtenden Autorität ein. Das schlechte Beispiel der Regierung ist ge- nau das, was nicht hätte passieren dürfen. Einiges wäre gutzumachen, wenn man in Bonn jetzt endlich Klarheit über ein ge- samt wirtschaftliches Programm herstellen Würde, Die Brotpreiserhöhung hat peinliche Fragen ausgelöst. Wenn man gegen die Subvention von Brot ist, ist man dann auch gegen Subventionen bei anderen Nahrungs- mitteln? Droht sich also die gleiche Proze- dur beim Milchpreis zu wiederholen? Be- dauerlicherweise ist der Eindruck entstan- den, als sei die Regierung von der Preis- welle überfahren worden. Stundenlang ist gestern im Bundestag über den Kohlepreis debattiert worden. Aber immer weiß man noch nicht genau, was zur Förderung des Wettbewerbs in der Kohle wirtschaft, wo- von Bundeswirtschaftsminister Erhard oft genug gesprochen hat, geschehen soll. Erhard Hat die Aufstellung einer volkswirtschaft- lichen Gesamtrechnung angekündigt. Sein sozlaldemokratischer Gegenspieler Deist hat eine Untersuchung der Zechenkalkulationen gefordert. Beides sind nützliche, interessante Vorhaben. Nur haben sie den Nachteil, er- stens langwierig und zweitens nicht unbe- dingt beweiskräftig zu sein. Um gestörtes Vertrauen wieder herzustellen, wären prä- Zzisere Angaben, die nicht zuletzt auch Art, Größe und Deckung des geplanten neuen Bundeshaushaltes umfassen müßten, kein undbilliges Verlangen. Hans-Joachim Deckert Titos Schaukelpolitik geht weiter Für die Nichtunterzeichnung der Moskauer Erklärung scheint Belgrad gute Gründe gehabt zu haben Von unserem Korrespondenten Dr. Karl Rau Belgrad, im November Mit der Weigerung der jugoslawischen Delegation, die Unterschrift unter die Mos- kauer Erklärung der zwölf kommunistischen Parteien zu setzen, scheint Tito plötzlich nach Monaten„verdächtiger Ungewißheit“ wieder der„Mann der Stunde“ im Rahmen des ost- Westlichen Zweikampfes auf politisch-diplo- matischer Ebene geworden zu sein. Schon spricht man in westlichen diplomatischen Kreisen wieder von neuen Spannungen in den Beziehungen zwischen Tito und dem Kreml. Verdächtig scheint dabei aber die Tatsache, daß dieser„Zweck- Pessimismus“ ganz eindeutig und fleißig von offiziellen Belgrader Stellen gefördert wird. Das läßt den Schluß zu, daß es sich vielleicht weniger um eine entscheidende Kursänderung der titoistischen Außenpolitik handelt, sondern vielmehr um ein taktisches Manöver, um Jugoslawien wieder— vor allen Dingen in den Augen des Westens— aus jener gefähr- lichen Sackgasse herauszubringen, in die es durch seime allzu offene Ostpolitik in den letzten Monaten geraten ist. Alle die in jüngster Zeit sich häufenden Meldungen und Spekulationen über neue und ernstliche Zerwürfnisse zwischen Tito und dem Kreml erscheinen unglaubhaft, wenn man sich die Entwicklung des Verhältnisses zwischen den jugoslawischen und sowjet- russischen Kommunisten seit der denkwür- digen programmatischen„Belgrader Erklä- rung“ des Jahres 1955 zwischen Tito und Chrustschow vor Augen hält. Gewiß bestehen zwischen der kommunistischen Partei Jugo- slawiens einerseits und den Bruderparteien des Sowjetblocks andererseits gewisse ideo- logische und politische Meinungsverschieden- heiten. Gewiß brachten die offiziellen Dekla- Kriminalsekretär Dahlke roch den Braten Im Prozeß gegen Agartz begann die Vernehmung der Zeugen Von unserem Korrespondenten Hanns W. Schmidt Karlsruhe, 28. Dezember Im Agartz-Prozeß begann am Donnerstag der Bundesgerichtshof mit der Vernehmung der insgesamt 17 Zeugen. Gleich der erste Zeuge, der Kriminalsekretär Hans Dahlke aus Berlin, brachte mit seiner Aussage eine sensationelle kriminalistische Note in das Verfahren: Man schrieb den 20. März 1957. Die Zifferblätter der Berliner Kirchturm- uhren zeigten auf 15.45 Uhr. Da läutete in Dahlkes Arbeitszimmer das Telefon und am Apparat meldete sich ein Mann, der sei- nen Namen nicht nennen wollte. Der 35 Jahre alte Kriminalsekretär wurde damals sogleich hellhörig, denn der Unbekannte am anderen Ende der Strippe sagte ihm, es sei ein ille- galer Geldtransport aus Ostberlin an die ver- botene KPD in der Bundesrepublik unter- Wegs. Nach anderthalb bis zwei Minuten hängte der Namenlose ein, mit dem Bemer- ken, er fühle sich beobachtet. Die kurze Zeit hatte jedoch genügt, um mitzuteilen, daß ein Pkw aus Hagen in Westfalen mit der Endnummer 297 nicht weit vom Alexan- derplatz stehe. Dahlke sagte weiter aus, daß der ominöse Anrufer mit westfälischer Dia- lektfärbung gesprochen habe. An jenem Mittwoch im März begann die Aktion gegen Agartz zu rollen. Der Berliner Kriminalsekretär unterrichtete die zuständi- gen Stellen, die dann die Verhaftung des Fahrers Wieland in Helmstedt veranlaßten. Er hatte aus Ostberlin 21 000 Mark für Agartz geholt. Agartz und Wieland hörten sich die Aus- sagen des Zeugen scheinbar gelassen an. Wieland schien darüber zu sinnieren, wer ihn wohl in Berlin verpfiffen haben könnte. Doch das wußten die folgenden Zeugen auch nicht zu sagen: Eine Kontoristin aus der immer noch existierenden Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Forschung, die heute die Korrespondenz für Wirtschafts- und Sozial wissenschaften an 800 Abonnenten liefert, und die frühere Sekretärin von Dr. Horn, einem ehemaligen Washington blickt Mitarbeiter von Agartz. Die 20 Jahre alte Kontoristin gab nur widerwillig Auskunft darüber, daß ihr Vater und Wieland sich aus der Arbeit in der KPD her kannten. Im übri- gen fiel sie durch ein schlechtes Gedächtnis auf, denn sie konnte sich an vieles nicht ent- sinnen, was sie vor dem Untersuchungsrich- ter ausgesagt hatte. Die Sekretärin, die in der Gesellschaft von Agartz auch als Archivarin tätig gewesen war, begründete ihr vorübergehendes Ausscheiden aus dem Gesellschaftsbetrieb mit unüberwindlicher Abneigung gegen ihren Chef, den Wissen- schaftler Dr. Horn. Die attraktive, schwarz- haarige, lebhafte Zeugin, die sich als eifrige Leserin des SED-Organs„Neues Deutsch- land“ entpuppte, meinte unter anderem: „Nach meiner Auffassung hätte Dr. Horn Keine Sekretärin gebraucht, sondern eine Krankenschwester— und diese Aufgabe hätte ich nicht erfüllt.“ Am Nachmittag erregten zwei Zeugen Heiterkeit, als sie mitteilten, sie hätten ver- sucht, den Inhalt der von Agartz heraus- gegebenen Gewerkschaftszeitschrift zu ver- dauen. Sie hätten ihn aber nicht verstanden, denn er sei ihnen zu hoch gewesen. Die bei- den waren als Werber für die Zeitschrift des Dr. Agartz tätig. rierungen anläßlich der Moskauer weltkom- munistischen Gipfelkonferenz eine Rückkehr zu stalinistischen Grundsätzen und Formu- lierungen. Mit Ausnahme der darin enthal- tenen Vorwürfe gegen den„Revisionsmus“ enthält die jüngste Moskauer Grundsatz- erklärung keine weiteren Punkte, die nicht auch von der Kommunistischen Partei Titos anerkannt und unterschrieben werden Könnten. Der Hauptgrund, warum Tito die„Mos- kauer Erklärung“ der zwölf kommunistischen Parteien trotzdem nicht durch seine bevoll- mächtigten Stellvertreter Kardelij und Ran- kovic unterzeichnen ließ, liegt jedoch ohne Zweifel in der Notwendigkeit, mit einem sol- chen Schritt nicht auch noch die letzten Brük- ken zum Westen abzubrechen und damit endgültig auf die für Jugoslawien einfach lebensnotwendigen westlichen Wirtschafts- und Militärhilfen zu verzichten. Nachdem der Abbruch der Beziehungen zwischen Bonn und Belgrad die Gefahr aufkommen ließ, daß die Wirtschaftslieferungen aus Westdeutsch- land eines Tages ausbleiben, kann Tito nicht auch noch das Risiko eines Verzichtes auf die übrige westliche, vor allen Dingen ameri- kanische Hilfe auf sich nehmen. Damit würde er sich bedingungslos dem Kreml ausliefern. Er könnte Moskau gegenüber keine Bedin- gungen mehr für seine„Mitarbeit“ stellen und Titos Rolle im weltpolitischen Spiel würde auf das Niveau irgendeines bulgari- schen oder rumänischen Parteisekretärs herabsinken. Ohne Zweifel befindet sich Tito gegen- wärtig in einer äußerst schwierigen Situa- tion, was man in Belgrad natürlich nicht zuzugeben bereit ist. Tito kann auf die west- liche Hilfe nicht verzichten, solange er inner- halb des Ostblocks nicht jenes von ihm angestrebte Hauptziel, nämlich die Zusam- menarbeit aller kommunistischen Balkan- staaten unter Führung Belgrads, erreicht hat. Nur mit dieser Machtbasis könnte Tito end- gültig auf den Westen verzichten. Der Kreml aber ist— zumindest heute noch nicht— gewillt, diesen Preis an Tito zu zahlen. Damit ergibt sich allerdings auch für die Westmächte— zum wievielten Male?— eine günstige politische Situation: Sie können ohne Risiko durch ein klares und keine Zwei- kel zulassendes Verhalten dem Belgrader kommunistischen Diktator die Grenzen sei- ner zwielichtigen Schaukelpolitik aufzeigen. Kohlenpreisdebatte im Bundestag Fortsetzung von Seite 1 werde über den Wegfall der Umsatzaus- gleichssteuer für Importkohle mit der Hohen Behörde verhandelt. Günstigere Preise könnten weiter durch eine größere Einfuhr amerikanischer Kohle erreicht werden. Erhard Beklagtè sich wiederum über die mangelnde Verständigungsbereitschaft des Ruhrbergbaus, Er rechnete der Bergbaulei- tung vor, daß dem Bergbau durch indirekte Stützungsmaßnahmen des Bundes bisher über 5,5 Milliarden Mark zugeflossen scien. Erhard kündigte die baldige Vorlage einer besorgt nach Laos In diesem indochinesischen Staat sind die Kommunisten im Vormarsch Von unserem Korrespondenten Heinz POI 2 Washington, im November Obwohl das Hauptinteresse Washingtons im Augenblick auf die Vorbereitungen zur NATO- Konferenz konzentriert ist, beschäf- tigt man sich doch mit Besorgnis mit dem kleinen, aber strategisch überaus wichtigen Staate Laos, der in der Mitte der indochinesi- schen Halbinsel liegt und im Norden direkt an Rotchina angrenzt. Eine vor wenigen Tagen vorgenommene Regierungsumbildung hatte dort zur Folge, daß zwei kommunisti- sche Führer des Landes in das Kabinett ein- getreten sind. Damit besteht, nach Washing- tons Auffassung, die akute Gefahr, daß Laos über kurz oder lang direkt ins kommunisti- sche Fahrwasser gerät und danach versuchen wird, kommunistische Einflüsse auf die Nachbarländer, Südvietnam, Kambodscha und Thailand, auszuüben. Laos wird seit langem(wie alle übrigen nicht kommunistischen Staaten Indochinas) fast vollkommen von den USA finanziell und Wirtschaftlich auf den Füßen gehalten. Das kostet Washington rund 45 Millionen Dollar pro Jahr. Die gesamte, aus rund 25 000 Mann bestehende Armee des Landes ist völlig mit amerikanischen Waffen ausgerüstet, und alle technischen und wirtschaftlichen Projekte werden mit Dollaranleihen finanziert. Aber diese seit Jahren gewährte Hilfe hat niemals vermocht, zwei kommunistische Pro- vinzen des Landes, die im Nordosten liegen, zu reformieren. Diese beiden Provinzen gren- zen an das kommunistische Nordvietnam an und stehen seit langem in direkter politischer Verbindung mit dem dortigen Vietminh- Regime. Die kommunistische Bewegung in Laos ist unter dem Namen Pathet Lao be- kanntgeworden. Ihr Führer ist— in Asien findet man sonderbare Entwicklungen— ein Mann könglichen Geblüts, nämlich der Prinz Souphanouvong. Er ist der Halbbruder des Ministerpräsidenten des Landes, des Prinzen Phouma. Dieser ist alles andere als ein Kom- munist, hat aber seit langem versucht, eine Aussöhnung zwischen dem übrigen Lande und den zwei rebellierenden Provinzen her- beizuführen. Das ist ihm jetzt gelungen, freilich in einer Weise, die Washington alarmiert Hat. Die kommunistischen Führer haben nämlich nur unter der Bedingung ihr Sonderregime liquidiert, daß führende Mitglieder der Pathet Lao in eine Koalitionsregierung aufgenom- men werden. Nach langwierigen Verhand- lungen, in denen das Parlament weitaus weniger zu Zugeständnissen bereit war als das Kabinett, ist es jetzt zu dieser Regie- rungsneubildung gekommen. Prinz Soupha- nouvong ist zum Minister für Planung und Wiederaufbau geworden. Ein anderer poli- tischer Führer der Kommunisten wurde Minister für Religion und Kunst. Das Ministerium für Wiederaufbau ver- kügt in Laos darüber, wie der größte Teil der amerikanischen Dollaranleihen verwandt werden soll. Das Kultusministerium hat in diesem, hauptsächlich dem Buddhismus zu- gewandten Lande einen sehr erheblichen Einfluß auf die Erziehung der Jugend und die Ausnutzung religiöser Sitten und Ge- bräuche für politische Zwecke. Man wird sehr bald sehen, wie der neue Kurs geht, denn in drei Monaten sollen Neuwahlen in den beiden, bisher von der Pathet Lao be- herrschten Provinzen abgehalten werden. Es hat den Anschein, als brächten diese Wahlen den Kommunisten einen erheblichen Stim- menzuwachs, so daß diese dann eine Reihe von Abgeordneten ins Parlament entsenden könnten. Zündstoff zwischen Spanien und Marokko Der Fall Ifni und der Drang marokkanischer Nationalisten nach dem Süden Von unserem Korrespondenten Heinz Barth Madrid, im November Der Zündstoff, der sich seit Monaten in den spanisch- marokkanischen Beziehungen angesammelt hatte, ist jetzt explodiert. Es geht dabei um zwei verschiedene Probleme — um das an der afrikanischen Westküste gelegene kleine Territorium von Ini, das von der spanischen Republik Anfang der dreißiger Jahre auf Grund alter Fischerei- rechte besetzt wurde und um einen südlich des Wadi Draa gelegenen Gebietsstreifen, der zu der spanischen Kolonie Rio de Oro gehört und sich durch Schutzverträge mit lokalen Eingeborenenführern schon seit dem 19. Jahrhundert in spanischer Hand befand. Die marokkanische Regierung erhob bereits im vergangenen August Ansprüche auf die besagten Gebiete. Bei der Zusammenkunft, die Francos Außenminister vor mehreren Wochen in Tanger mit seinem marokkani- schen Kollegen hatte, wies Spanien diese Forderungen als juristisch und historisch ungerechtfertigt zurück und stellte es der Regierung von Rabat frei, den Haager Ge- richtshof anzurufen. Auf diese eindeutige Ablehnung ver- schärften die marokkanischen Nationalisten den Guerillakrięg, den sie schon seit Mo- naten gegen Ifni führten. Während sich die Ueberfälle irregulärer Banden häuften und die Stützpunkte der Spanier allnächtlich in Schießereien verwickelt waren, brachte volks wirtschaftlichen Gesamtrechnung an, die von den Sozialdemokraten seit langer Zeit gefordert wird. Der sozialdemokratische Wirtschafts- experte Deist beschuldigte den Bergbau, bei der Kohlenpreiserhöhung seine Macht miß- braucht zu haben. Der Verbraucher sei dabei restlos überspielt worden. Im Bergbau sei eine gemeinwirtschaftliche Neuordnung not- wendig, die sicherstelle, daß entscheidende ökkentliche Interessen gewahrt werden. Deist warf der Bundesregierung vor, sie habe sich mit der Politik der Preissteigerun- gen und damit mit einer schleichenden Inflation abgefunden. Mit drohend erhobenem Finger stellte er, an den Bundes wirtschafts- minister gewandt, fest, daß„die Bundes- regierung Preissteigerungen verhindern kann, wenn sie nur will“, Das sei aber des- Halb nicht möglich, weil die Wirtschaft hre den Regierungsparteien im Wahlkampf ge- Wwährten Unterstützungen in Höhe von 100 Millionen Mark honoriert haben wolle. Die jetzt begonnene Preiswelle werde auch vor der Konsumgüterindustrie nicht Halt machen. Dr. Preusker, der nach seiner Ablösung im Ministeramt zum erstenmal als Frak- tionsführer der DP das Wort ergriff, for- derte eine noch freiere Marktwirtschaft als bisher. Der Weg hierhin gehe über eine Be- seitigung des politischen Preises durch ein „wirtschaftliches Kriegsfolgenschlußgesetz“. Ein von der SPD eingebrachter Gesetz- entwurf über eine Untersuchung der Er- zeugumgs- und Absatzbedingungen der deut- schen Kohlewirtschaft wurde in erster Le- gung an den wirtschaftspolitischen Ausschuß überwiesen. Die bei aller Schärfe der Aus- einamdersetzung sehr sachlich geführte Preisdebatte wurde dann nach knapp sechs- stündiger Dauer beendet. Franco die Besatzung von Ifni allmählich auf eine Stärke von über 12 000 Mann. In den letzten Tagen ist es nun nicht mehr bei den bisherigen Scharmützeln geblieben, son- AFRIKA 2 4 U- lizpunſ,— 12 dern zum offenen Kampf mit den nationali- stischen Banden gekommen. im den zuständigen Madrider Kreisen beschuldigt man den Istiqlal(Marokkos na- tionalistische Partei), durch die Bewaffnung irregulärer Banden in Ifni und den strittigen Gebieten Mauretaniens vollzogene Tatsachen Telefonat aus Bonn Dr. Adenauer unterlag Schwerer Sturm herrschte in den letzt 46 Stunden in der Fraktion der(DG in Bonn. Wieder einmal— genau 80 10 8 sten und zweiten Bundestag schon es um den SPD-Abgeordneten Herbert ez ner. Es gibt eine interfraktionelle Veel barung über die Verteilung der Vorst den für die verschiedenen Bundestages schüsse. Nach dieser interfraktionel, Vereinbarung fällt der SpD das Reds die Vorsitzenden für neun Bundestagsgis schüsse, darunter auch für den Gesamideil. schen Ausschuß, vorzuschlagen. Sie bräsen. tiert die Namen dem Aeltestenrat, diese leitet sie weiter und im allgemeinen Wählen die Mitglieder den bestellten Mann. Für den Gesamtdeutschen Ausschuß nominierte d SPD Herbert Wehner, der als ehemalige Kommunist bei den Christlichen Demokrate geschlossen auf Ablehnung stößt. Das 129 nämlich das interessante an der Auselnan. dersetzung innerhalb der CD/ CSU. Frak. tion, daß niemand für die Person Wehner eine Lanze brach. Der Kampf ging darum ob die inter fraktionelle Vereinbarung einge. halten werden sollte, wie Krone, Arnet Lemmer, Kiesinger, Hellwig, Rasner, Bar- zel es wünschten oder ob man sie Wegen des un annehmbaren personellen Vorschlag der SPD scheitern lassen müsse wie der Kanzler meinte. Adenauer unterlag am Pon. nerstagvormittag mit 117 gegen 95 Stimmen, bei einer Enthaltung. Dr. Adenauer Selbe war, nach der scharfen Diskussion am Mitt wochabend, zu der Fraktionssitzung, auf der Abgestimmt wurde, nicht mehr erschienen. Der Vorgang beweist, daß die Abgeordneten, die in der CDU/CSU den neuen parlamen. tarischen Stil befürworten, entschlossen sind, zu ihrem Wort zu stehen. Sie stehen dazu,— trotz Herbert Wehner. Frage an die SPD: Mußte ausgerechnet Her. bert Wehner Vorsitzender des Gesamtdeut- schen Ausschusses werden? Die SpD macht daraus eine Prestige- Angelegenheit. In ulli. mativer Form ließ sie verbreiten: Wenn unser Mann abgelehnt wird, ziehen wir uns aus sämtlichen Ausschüssen zurück, Die Sozialdemokraten wählten Wehner zu ihtem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden, Da- mit erhielt er ein beachtens- und ehren- Wertes Amt. Warum hat Wehner danach nun nicht selbst auf diese Position im Gesamt- deutschen Ausschuß verzichtet? ES Wäre klüger gewesen. Denn es ist unschwer zu prophezeihen, daß Arbeit und Zusammen- halt in diesem Ausschuß, der doch eines der Wesentlichsten Arbeitsgremien sein Sollte, alles andere als erfreulich und fruchtbar werden dürften. Und damit ist der Sache Wenig gedient. Herbert Wehner ist überzeugter Marzis, Klassenkämpfer, wenn man so will. Es il sein Recht, der CDU/CSU den Kampf anzu- sagen, genau so wie umgekehrt die Chris. lichen Demokraten sich ihren Wählern ge. genüber verpflichtet fühlen, Wehner ah ihren politischen Gegner zu betrachten, A ehemaliger KP-Mann muß er sich eine be sonders strenge und kritische dee gefallen lassen. Man verstehe recht: Hie soll nicht bestritten werden, daß Wehnen Wahrscheinlich ein ehrenhafter Man ist, de einstmals Irrtümer beging und unter ihnen Wohl auch leidet. Aber gerade deshalb soll er gereift genug sein, nicht wieder un wieder seine eigene Person an den pol. tischen Brennpunkten zum Sprengstoff 2 machen. 90 Tarifvertrag für Angestellte in Württemberg-Baden gekündigt Stuttgart.(LS W/ dpa) Der Landesverband Württemberg-Baden der deutschen Ange stelltengewerkschaft hat den Gehaltstaril- vertrag für die Angestellten in der gesamten Industrie in Nord- und Süd württemberg und Nordbaden einschließlich der Metallindustre zum 31. Dezember 1957 gekündigt. Die DAs fordert eine zehnprozentige Gehaltserhöhung und weitere Arbeitszeitverkürzung. Keine Fortschritte bei Metall Auch am zweiten Tag der zentralen Ta. rifverhandlungen für die etwa 2,5 Millionen Beschäftigten in der metallverarbeitendel Industrie der Bundesrepublik kam es al Donnerstag in Bad Soden zwischen den Gesamtverband Metallindustrieller Arbel- geber verbände und der Industriegewerl“ schaft Metall noch nicht zu einer Einigul, Nach insgesamt I17stündiger Verhandlunt geht es noch immer um Verfahrensfragel der Verhandlungen. schaffen zu wollen. Der Armee des 1 von Marokko wird vorgeworfen, daf 1 mit Rücksicht auf die innenpolitischen Int essen des Thrones nicht wage, gegen 11 Uebergrifbe einzuschreiten. Die in e, erscheinende Zeitung„Espana“ brachte 0 längerem die Meldung, Spenien habe el Geländestreifen südlich des Wadi, reits an Marokko abgetreten, van 1 mußte das Blatt diese Nachricht alle 155 widerrufen. Aus einer helbamtlichen 1 stellung des Madrider Außenminister: 5 geht hervor, daß angesichts der 1 0 kung der Lage mit einem derartigen g ständnis von spanischer Seite nicht au 70 00 nen ist. Madrid hält dem König von Mat 0850 vor, die jüngsten Vorgänge hätten beuieg, daß er in den Gebieten südlich des 11 5 keine Autorität geltend machen on um so weniger sind nach spanischer 8 10 sung die marokkanischen Expan! wünsche gerechtfertigt. 0 Man e in Madrid darauf, a dem strittigen Gebiet neben den Inter det Spaniens auch wichtige Rohstoffvorkom 40 die sich in den Randgebieten der Sun französischer Hand befinden, auf dem g stehen. Die Anspielung auf die gemeinen f Interessen, die Frankreich und 2 5 verteidigen haben, ist unmigverständle deufet alles auf eine Verständigume 2 40 Madrid umd Paris hin, die sich eiamge de gesichts der afrikanischen Entwicklung in bisher einige Schritte näher gekommen konnte bellefer Mortlich bie ka Molker. mit Mi. aut Mit geloren 1500 kn Church Unterst Qualitä Auftau. und sic Im! in der in der! ersten die nie. ten, in Geländ. Schader bremse! hohen verstär! Die soll je Radio Wasser in der Wasser: der Wo Die einer u werden here De zehn T. Die un kehlen, 500 bis 7540 auflage scheinen Wie di. „JA88. Zeitsch. lionen! Im großer einer wurde, und de dienen. biete de hau un men. E! Natursc werden 1. und der — Tas vy In d im alle Jergnü man d Utern Nassen kicht, 7 gungsn as nor dekorm Inde. dern, p be neurose Ourfeig zeitgem kört, k zerkall, negativ reite ur um die manent Undisck ons lag en letzte ebüch So im et. Rn ber g e Verei. Vorsitzeg. estagsgig. Kctionellen estagsguz. Samtdelt. le präsen. at, diese en Wänlen . Für den nierte q hemalige: mo krateg N Das War Auseinag. SU. Frak. Wehnerz ag darum, ing einge. „ Arnold ner, Bar- sie wegen Vorschlag wie der am Don. Stimmen, uer selbst ann Mitt. g, auf der schienen. eordneten, barlamen- itschloszen t Wehner. net Her. samtdeut- PD macht it. In ulti⸗ enn Wenn n Wir uns rück, Die Zu ihrem nden. Da- ad ehren- anach nun Gesamt- Es wäre schwer zu usammen- eines der ein sollte, Fruchtbar der Sache 7 Marxist III. Es is. mpf anzu- ie Christ. ihlern ge. ehner ab chten. A eine be cht: Hief MORGEN Seite 3 Ar. 2760 Freitag, 29. November 1957 bas sonst noch gescha g. Eine Tippgemeinschaft von 77 Polizisten Londoner Bezirks Brixton gewann jetzt a Fußballtoto 43573 Pfund(rd. 515 000 DM). bchtmeister Arthur Brown, der den Scheck der Toto-Gesellschaft in Empfang nahm, herte; Ich glaube, die meisten Gewinner enden daran denken, einen Wagen oder ein lbtorrad zu kaufen. Laufen steht bei uns nicht sehr hoch im Kurs, wenn wir dienstfrei and.“ 5 In Großbritannien rechnet man damit, 1962 die Tbe-Tilgungsaktion bei Rin- dern abgeschlossen sein wird. Nach den neuesten Untersuchungen gehören in Wales 9, in Schottland 82 und in England 58 5 ent aller Rinder zu anerkannt Tbe- freien Herden. 5 in den Schulen des Staates Sao Paulo zurde der Unterricht in Esperanto offiziell eingeführt. Es ist damit zu rechnen, daß die Mehrzahl der anderen brasilianischen Staa- ten demnächst folgen Wird. *. Rassentrennung in den amerikani- gchen Südstaaten ist nach neuesten Zählun- gen in 761 der insgesamt 2980 Schulbezirke zulgehoben worden. Die Die amerikanische Marine gab bekannt, dab der Kiel zu dem ersten Fernlenkwaffen- chik mit Atomantrieb, dem Kreuzer„Long Beach“, auf der Werft der Bethlehem Steel company am Fore gelegt werden soll. * Em ernstes Problem in der Frischmilch- gersorgung für den kanadischen Militär- gützpunkt in Fort Churchill(Manitoba) gcheint jetzt bestens gelöst zu sein. Bisher konnte Fort Churchill nicht mit Frischmilch delletert werden, da Kühe in dem un- wirtlichen Gebiet kein Weideland vorfanden. Die kanadische Armee bat daraufhin eine Molkerei in Winnipeg, Tiefkühlexperimente mit Milch anzustellen. Die Milch wurde bis auf Minus 40 Grad unterkühlt und dann in gelorenem Zustand in viereckigen Blöcken 1500 kin weit mit der Eisenbahn nach Fort Churchill transportiert. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß die Qualität der Milch durch den Gefrier- und Auftau-Prozeß in keiner Weise gelitten hatte und sich etwa zehn Tage lang hielt. 8 Im Kampf gegen die Lawinen geht man n der Schweiz neue Wege. Bei Andermatt in der Nähe der Gotthardstraße wurden zum erstenmal„Lawinenbremsen“ gebaut, durch die niedergehende Schneemassen aufgespal- ken, in kleinere Ströme zerrissen und in ein Gelände gelenkt werden sollen, wo sie wenig Schaden anrichten können. Die„Lawinen- bremsen“ bestehen aus mehreren Meter hohen Erdbefestigungen, die mit Eisenbeton verstärkt sind. * Die Wasserkontingentierung in Budapest soll jetzt weiter verschärft werden, wie Radio Budapest meldete. Während die Wasserversorgung bisher an zwei Nächten in der Woche unterbrochen war, soll die e in Zukunft auf fünf Nächte in 3 Wehnen an ist, den Mer ihnen halb sollt jeder und den poll. Agstoff 2 tellte ndigt esverband en Ange- fehlen, 1000-Tonnen-Kähne höchstens der Woche ausgedehnt werden. * Die Schiffahrt auf der Donau muß nach einer ungarischen Verlautbarung elngestellt werden, wenn die Trockenheit anhält. Grö- here Donauschiffe konnten bereits seit vier- zehn Tagen Budapest nicht mehr anlaufen. Die ungarischen Schiffahrtsbehörden emp- mit 500 bis 700 Tonnen zu beladen. * 7540 Tageszeitungen mit einer Gesamt- auflage von 54 Millionen Exemplaren er- scheinen gegenwärtig in der Sowjetunion. We die sowjetamtliche Nachrichtenagentur naltstarik⸗ gesamten nberg un Uindustrie Die DAG serhöhung g. all ralen Ta. Millionen beitenden m es am men den Arbeit- jegewerk Einigung handlung ensfragel es König daß sie 6 hen Inter. gen dies d n Tangel Ref achte l abe eihel Draa be- nzwische“ allerdinsb hen De. hört usteriun Verschär negative zen Zuße t zu rech Ma O pewiesel des Ae dem könne ö Auffas pensions A, daß! Interesse rkommel dy Lass“ berichtete, werden außerdem 650 Zeitschriften mit einer Auflage von 30 Mil- lionen Exemplaren herausgegeben. * Im Riesengebirge soll ein 5500 Hektar großer Nationalpark entstehen. Wie auf ener Konferenz in Breslau beschlossen Furde, soll der Park dem Schutz der Natur und der Belebung des Touristenverkehrs denen. Für den Park sind die schönsten Ge- biete des Riesengebirges zwischen Schreiber- bau und Krummhübel in Aussicht genom- men. Etwa die Hälfte des Gebietes soll zum Naturschutzgebiet erklärt werden. Zu ihm erden die Schneekoppe sowie der große und der kleine Teich gehören. Werden die Eier demnächst zu einem Juwelierartikel? Wettlauf der Preise in Spanien/ Amerikanisierung schreitet rüstig voran Im November ist nicht einmal mehr der sonnige Süden sonnig. Valencia ist bis zum nächsten Jahr mit der Beseitigung des Schlammes beschäftigt, den die kürzliche Flutkatastrophe hinterließ. Ueber die Hoch- fläche rings um Madrid pfeifen die Herbst- stürme. Wie eine Riesenhand, die in eine überdimensionale Guitarre greift, fahren sie ins Zement-Skelett des 120 m hohen Wolken kratzers, in dem sich die Stadt ein neues Monument ihrer bestürzenden Amerikani- sierung errichtet. Die Spanier sind unbe- schreiblich stolz auf diesen Gebäudekoloß mit seinen 34 Stockwerken und drei Keller- geschossen, noch 18 m höher als der bisher höchste Wolkenkratzer, den die gleiche Firma genau gegenüber, an der anderen Seite de Plaza de Espana, schon vor ein paar Jahren errichtet hat. Während die Amerikanisierung so voran- schreitet, fällt vom alten Madrid der spani- schen Tradition Stück für Stück in sich zu- sammen. Der Novemberregen weicht die muskelprotzenden Gipsriesen auf, die auf geschwellten Schultern die Passaden der Gründerzeit tragen. Wie alljährlich um diese Wochen spucken die älteren Häuser den fal- schen Prunk der Vergangenheit auf die Straße nichtsahnenden Passanten auf den Kopf. Die- ser Tage stürzte gar eine reinlichkeitsbeflis- sene Senora bei der ehrbaren Tätigkeit des Teppichausschüttelns samt ihrem Balkon in die Tiefe, was die Organe der öffentlichen Meinung zu der naheliegenden Frage veran- 8 Wo denn die baupolizeiliche Aufsicht eibe. Doch vom radikalen Klima Kastiliens ab- gesehen, verhält sich Spanien in diesem Spät- jahr unerwartet gemäßigt. Die für Herbst angesagten sozialen Konflikte sind ausgeblie- ben. So stört nichts den auf vollen Touren laufenden Gesellschaftsbetrieb einer Saison, die im besten Zuge ist. Die Epidemie der Cocktails, bei denen sich immer wieder die gleichen Leute die gleichen Geschichten er- zählen, breitet sich aus, zum unglaubwürdig geheuchelten Kummer von Diplomaten, Re- gierungsbeamten und Granden, die mit flie- gender Silberkrawatte von einer Einladung zur anderen eilen, um auf keinen Fall in den Verdacht zu kommen, nicht dabei gewesen zu sein. Je fürchterlicher das Gedränge, je be- drohter der Inhalt der Whisky- und Martini- gläser, und sichtbarer die Qual der Kellner, die ihre Tabletts durch Gewühls balancieren, um so anerkannter der Erfolg der Gastgeber. Auch das offizielle Spanien widersteht nicht dem Virus des Repräsentationsfiebers, gegen Madrid alljährlich vom Spätherbst bis zum Frühsommer unbeschränkte Mengen von Whisky und Champagnercocktails inhaliert. Franco sammelt weiter Staatsbesuche von mittlerer Bedeutung, die zwar die Weltpolitik nicht aus den Angeln heben, aber dem Regime das beruhigende Gefühl geben, nicht abseits zu stehen. Doch weder der ägyptische Außenminister, noch die Präsidenten von Libanon und Paki- stan, die soeben kurz hintereinander, von der farbenprächtigen Maurengarde des Staats- chefs eingeholt, den üblichen Einzug durch die Gran Via hielten, erregten noch die Aufmerk- samkeit der Menge, die dem gewohnten Schauspiel keinen Blick mehr schenkt. Stadt- gespräch ist vielmehr die Geschichte mit den Eiern, die im Wettrennen der Preise plötzlich das große Laufen bekommen haben und alle anderen Konsumgüter überrunden. Die Ein- fuhr stockt, denn die Devisen sind knapper als je. Da außerdem die Ware von der Speku- lation zurückgehalten wird, stieg der Preis in wenigen Tagen auf 40 Pfennige pro Stück. „Wenn es so weitergeht“ schrieb das„ABC“, „Werden die Eier demnächst zu einem Juwe- lierartikel, nicht weil sie wie Diamanten leuchten, sondern weil ihr Wert nach Karat gewogen wird“. Merkwürdig— der Kampf gegen die Teuerung ist eine Lebensfrage des Regimes, aber der sonst so vorzüglich eingespielte Po- lizeiapparat versagt bei der Preisüberwachung völlig. Es wurden zwar ein paar Läden ge- schlossen, bei denen eine nähere Kühl- schrankforschung spekulative Warenhortung ergab. Aber die Uniformen der städtischen Aufsichtsorgane lassen sich nur selten auf den Märkten sehen, wo das Freistilringen zwi- schen Händlern und Verbrauchern auf dem Rücken der immer schwindsüchtiger wer- denden Peseta ausgetragen wird.„Das Ei des Columbus“ lästerte, die Morgenzeitung„YA“ wären reichlichere Eierimporte.“ Man muß in solchen Fällen immer wieder daran denken, daß die angeblich so individualistischen und schwer regierbaren Spanier eigentlich besser sind als ihr Ruf— ein Volk, das Geduld ge- lernt hat. Geduld, die sich freilich mit einer gehörigen Portion skeptischer Lebenserfah- rung mischt. Die Karikatur des Tages: Senior Perez sitzt im Sessel und ließt die Sputnik- berichte der Zeitung. Ueber den Rand des Blattes weg sagt er zu Sefiora Perez:„Daß Du mir keine Preßwurst kaufst, solange der Hund nicht zurück ist.“ Ueberhaupt die Karrikaturen— sie sind zu einem wirksamen Ventil der öffentlichen Meinung geworden. Jeden Morgen schlagen viele Leute das„ABC“ auf, um zu allererst nachzusehen, was der größte Zeichner Spa- niens, Mingote, zu sagen hat— ein Sozial- kritiker und politischer Karikaturist von internationalem Format. Unter dem Titel „Der künstliche Satellit“ zeigte er nichts als zwei kastilische Bauern, die auf einem alt- modischen Eselkarren ächzend und knarrend über einen holprigen Feldweg fahren, ein welt verlassenes Dorf im Hintergrund— die spanische Provinz wie sie vor hundert Jahren war und heute noch ist.„Solche Sachen wie der Satellit“ sagt der eine Bauer„sind zwar zuerst eine Ueberraschung, aber wir Men- schen gewöhnen uns ja schnell an den Fort- Seit Spaniens Altersversicherung— die Familie Staatliche Altersrente sehr niedrig; 30 DM monatlich/ Wirksameren Altersschutz bieten die Berufskassen Auf den Spanischen Bühnen ist der an- derswo längst in Vergessenheit geratene „komische Alte“ noch immer eine beliebte Chargenrolle. Das Publikum brüllt vor Ver- gnügen, wenn er kopfwackelnd, am Stock humpelnd und greisenhaften Unsinn schwat- zend über die Szene schlurft. Das sieht nicht gerade nach übertriebenem Mitgefühl mit dem Alter aus. Die Spanier haben die spon- tane Gabe der menschlichen Solidarität, aber sie sind nicht sentimental dabei. Zu solcher Nüchternheit trägt das distanzierte Verhält- nis bei, das dieses Volk von jeher zur Zeit hatte. Es ist nicht umsonst das Volk des weisen Seneca und Erbe maurischer Tradi- tion— nicht umsonst durchdrungen vom christlichen Dogma, wonach das Dasein nur Provisorium ist und Durchgangsstation zu einem höheren Glück. Bei solchen Anschauungen verliert mit dem Tod auch das Altern einen Peil seines Schreckens. Die Angst vor der Einsamkeit des Lebensabends überfällt die Spanier sel- tener als andere Völker, denn die traditio- nellen Bindungen lösen sich hier nicht 80 schnell auf wie in den modernen Industrie- ländern. Das Familienleben ist zwar schon von Zweifeln angenagt, im Ganzen aber noch intakt. Die Verpflichtungen, die sich daraus ergeben, werden auch in materieller Hinsicht genau genommen. Die Solidarität beschränkt sich nicht auf das Verhältnis zwischen El- tern und Kindern, sondern wird auch auf Geschwister, Tanten und alleinstehende Ver- wandte ausgedehnt, die ohne Zögern in die Hausgemeinschaft aufgenommen werden. Umfang., Zusammenhalt und Kinderreichtum der spanischen Familien sind nach wie vor die beste Alters versicherung. Seit dem Bürgerkrieg hat sich aber der Staat mit einigem Erfolg um eine allgemeine Regelung bemüht. Die Anfänge einer Al- tersrente gehen auf das Jahr 1935 zurück. Damals gab es nur ein Zwangssparsystem, das Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu Bei- trägen an das Nationale Fürsorge- Institut verpflichtete. Im Herbst 1939 wurde dann das Gesetz über die Altersrenten verkündet, das erstmals feste Pensionsbezüge vorsah. Es schrieb dem Arbeitgeber vor, vier Pro- zent der Lohnsumme abzuzweigen, von de- nen er selbst drei und der Arbeitnehmer ein Prozent zu entrichten hat. Die Rente wird mit dem 65. Lebensjahr fällig, bei dauernder Arbeitsunfähigkeit auch schon vom 60. Jahr an. Ursprünglich wurde nur der bescheidene Betrag von 90 Pesetas aus- gezahlt. Seit kurzem beträgt die staatliche Festrente 300 Pesetas(30 DM), die ohne Un- terschied jedem Angestellten oder Arbeiter Spaniens höckstes Gebäude ist mit einer Höhe von 120 Metern dieses Geschäftshaus in Madrid. Das Haus, das in etwa zwei Jahren bezugsfertig sein soll, wird im unteren Teil Kinos, Tanzsäale und Vergnügungslokale be- herbergen, während es weiter oben Büros und Wohnungen aufnehmen wird. AP-Bild zustehen, der von der Sozialversicherung er- faßt ist. Damit ist natürlich das Existenzminimum bei der rasch voranschreitenden Geldentwer- tung nicht annähernd gesichert. Es gibt da- her noch einen zweiten, wesentlich wirk- sameren Altersschutz, der auf den Pensions- versicherungen der Berufskassen beruht. Sie bezahlen nach 10 jähriger Arbeitszeit eine Rente von 50 Prozent des Grundgehaltes, die sich mit den Jahren steigert und bei 40jähri- ger Dienstzeit 60 Prozent erreicht. Der Be- rufskasse gehören alle Arbeitnehmer an, die unter 700 DM im Monat verdienen. Der Ar- beitgeber muß an sie 8 Prozent des Grund- gehaltes abführen, von denen der Arbeit- nehmer 3 Prozent zu tragen hat. Das nimmt sich auf den ersten Blick sehr fortschrittlich sus und zeugt wohl wirklich von den besten Absichtem. Die spanischen Sozialgesetze sind uf dem Papier betont arbeitnehmerfreund- lich. Trotzdem hat die Geschichte einen Haken, Weil das Lohnniveau zu niedrig ist und da- her auch die Renten nicht hoch sein kön- nen. Aus diesem Grund haben die meisten Spanier mehr als einen Beruf. Da sie schon müt einem einzigen Gehalt nicht auskom- men— wieviel weniger müt einer einigen Rente. Uebrigens hat das System noch Lük- kem., denn gewisse Gruppen wie Hausperso- nal und nichtge werbliche Angestellte stehen Hrokftisch noch immer außerbalb der So- algesetze und genießen auch nicht den Schutt des Arbeitsgerichts. Das wird sich in absehbarer Zeit vermutlich ändern, aber trotzdem ist Spanien noch immer weit vom Schema des modernen Wohlfahrtsstaates entfernt. Ein Wohlfahrtsstaat verlangt be- trächtlichen Wohlstand— und Spanien ist ein armes Land. Ein hartes und unsentimen- tales Lamd, in dem so gefühlvolle Gedichte nicht geschrieben werden wie das, welches beginnt:„Auf die Postille gebückt, zur Seite des wärmenden Ofens. Nein, das Alter wird hier nicht poetisch gloriflziert— aber im Schoß der großen Familien fehlt weder die christliche Postille noch der tröstliche Ofen, der den Lebensabend erwärmt. H. Barth Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Samstagabend: Anhaltend bedeckt und trüb. Gebietsweise Hochnebel. Oertlich auch Nebel. Von vereinzelten und geringen Sprühregen abgesehen, trocken. Tagestemperaturen 5 bis 7 Grad, Frühtempe- raturen einige Grade über Null. Rheinebene bodenfrostfrei. Nur in Odenwald und Bau- land örtlich etwas Bodenfrost. Schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis West. Sonnenaufgang: 7.58 Uhr. Sonnenuntergang: 16.30 Uhr. Vorhersage- Harte för 29.52- Uhr. 10035 1010) 2 O windstill 0 Nordwind OA Ostwind wolkenlos 10 KI 20 KI heiter halb bedeckt Sbcwing OWaestwine SO mn 40 Km H wolkig bedeckt WARMFRON NT KALT FRONT g aa Soden. nder Hohe AA . OK KLUSON Warme(ate Coftstremung Regen Nieselin Schauer Nebel* Schnee I Gewitter N. Niiederschlagsgebiet Luftdruck in Milſibar. Temp. in C Grad H Hoch- T= rietfdruchgebiet Pegelstand vom 28. November Rhein: Maxau 332(3), Mannheim 150 (6), Worms 83(1), Caub 106(3). Neckar: Plochingen 110(unv.), Gundels- heim 161(unv.), Mannheim 152(—3). Färbegeheimnis der Flamingos enthüllt Flamingos, die dekorativen Vögel des Rhöne- und Nildeltas, waren im Zoologi- schen Garten in Basel den Besuchern als weißgeflederte Vögel vertraut. Seit der letz- ten Mauser erstrahlt die stattliche Schar hinter dem Haupteingang in leuchtendem Rot, so prächtig wie in der freien Natur. Das Geheimnis dieses Wechsels liegt in der neuen Ernährungsweise. Bis vor kurzem wußte man nicht, warum die Flamingos in Gefangenschaft nicht rot, sondern fast weiß sind. Dann untersuchte man die Farbstoffe in den Federn von Vögeln und fand, daß die roten, orangenen und gelben Farbtöne durch Jarotinoide hervorgerufen werden. Diese Carotinoide— es sind zum Beispiel der in Mohrrüben(Karotten) vorkommende Farb- stofk— können die Vögel nicht selbst auf- bauen, sondern müssen sie aus Nahrungs- pflanzen in fertiger oder ähnlicher Struktur entnehmen. Den Stoff mit ähnlicher Struk- tur fanden die Basler Zooleute in einem Meeralgenmehl, das Braunalgen enthält. Der Stoff heißt Fucoxanthin und ist dem Pig- ment der Flamingofedern ähnlich genug, um im Körper der Tiere„umgearbeitet“ zu werden. So weit der Weg zu dieser Erkenntnis auch war: nicht nur die Farbe, sondern auch die Nahrung der Basler Flamingos dürfte jetzt den Verhältnissen in der Freiheit ent- sprechen: acht Prozent Braunalgen enthält ihre neue Diät. — Nas wir hörten: a In die Schule zu gehen, war wohl nie— 0 allgemeine gesehen— ein besonderes erenügen, aber heutzutage muß es, wenn 1 die Klagen der Schüler, Lehrer und kan hört, nahezu eine Strafe sein. Große 1 und zu wenig Raum, Schichtunter- — 5 Arbeitsüberlastung, Zeitmangel, Lei- is eminderung, schlechte Zensuren sind 5 5 Bild. Die Oeffentlichkeit fordert e und die Diskussion nimmt kein er Man liest von managerkranken Kin- 0 0 pervitinsüchtigen Abiturienten, Angst- Anden, Selbstmorden, Schulstreiks und eisenprozessen, und wenn man dazu die emägßen Argumente der Psychologen Aan ane einem bei so viel Familien- all, Autoritätsschwund, Reizüberflutung, reite n Umwelteinflüssen, sexueller Früh- 50 1 geistiger Infantilität bange werden 1 le Zukunft dieser Jugend, die den per- lin 1 85 Nervenzusammenbruch des abend- schen Geistes am eigenen Leibe zu onstrieren scheint. 5 ganz so dramatisch ist die Situation 10 doch nicht, wenn auch der Anblick unse- Pulte mendelben Welt nicht gerade die er- mente n Aspekte bietet und die Funda- unserer Kultur etwas aus dem Fugen ſeeten sind. Was dereinst als gesichertes keitg Sahara! jem Spie tei jveinsame 7 70 erde umd notwendiges Bildungsgut kom- den Generationen vererbt wurde, mag Päd ide Überholt sein, und der Streit der sagen, wieweit man urmützen Stoffbal- 55 den Lehrplänen abbauen und dafür rkordernisse der Gegenwart mehr als 1 17 8 berücksichtigen sollte, wird die um- ung sche Ache n Gemüter noch lange bewegen. Un- men sin ansig von solchen theoretischen Erörte- ... in der Schule nicht gehabt pungen über die Ziele bestehen in der Praxis Wohl kaum noch wesentliche Meinungsver- schiedenheiten über die Mittel des modernen Unterrichts, wie sie beispielsweise der Schul- funk bietet. Wer von seinen Möglichkeiten Gebrauch machen will, findet dort alle, selbst die schwierigsten Themen in angenehmer, leicht faßlicher Form„aufbereitet“. Ob es num in der„Kleinen Himmelskumde“(Süd- westfunk) eine amschauliche Darstellung der Fixsterne ist, oder ob in einer Religionssem- dung des Süddeutschen Rundfunks am Gleichnis vom Schalksknecht die Frage nach Schuld und Vergebung gestellt wird— die Wissensmaterie präsentiert sich interessanter umd reivoller als in den Lehrbüchern umd die Umrterhaltsame Methode verschleiert die pa- dagogische Absicht. In der Schulfunkreihe „Gestalten und Mächte“(Südwestfunk) wur- den in Macchiavellis„Castruceio Castracani“ die Grumdzüge macchiavellistischer Polititæ umd Staatskumst an einer typischen Condot- tiere-Figur der italienischen Renaissance ex- empliflziert, und für den Erdkundeumter- richt bot die ausgezeichnete Sendumg„Farmer im Mittelwesten“(Süddeutscher Rundfunk) ein lebendiges Bild amerikanischer Verhält- nisse. Um so trockener war dafür ein Traktat über Erziehungs wissenschaft in der Reihe „Die Situation der Wissenschaften“(Süd- deutscher Rumdifumk). Falls es sich hier um eimführende Darstellungen handelt, die den Primanern ein Begriff von Sinn und Zweck ihres künftigen Berufsstudiums geben sollen, müßte mam— im Interesse der Wissenschaf- ten— wünschen, daß der akademische Nach- wuchs mit nicht gar so professoralen und ermüdenden Vorträgen abgeschreckt wird. Schließlich wunde in einer Spätsendumg des Süddeutschen Rundfunks das eingangs erwähnte Reformproblem der Lehrpläne be- handelt. Unter dem Motto„Das haben wir nicht gehabt“ ging Dr. Günther Dohmen mit den zeitfernen Bildungsidealen umserer Schulen streng ins Gericht. Der Widerspruch, da die Kinder einerseits zu wenig lernen, emdererseits aber von dem verlamgten Pen- sum überfordert werden, erklärt sich nach Ansicht des Verfassers darin, dag auf den Schulen zuviel Unnötiges und zuwenig Wich- tiges gelehrt wird. Dieser Vorwurf schien sich hauptsächlich gegen die humamüistischen Gymnasien zu richten, die noch immer eine emgeblich so nutzlose„formale“ Bildung ver- mittellm, amstatt durch„materielle“ Bildung den jungen Menschen das Verständnis der heftigen Zeit und des eigenen Lebens zu er- leichtern. Homer und Tacitus in der Ur- sprache zu lesen, höhere Mathematik, Ge- schichtsgahlem und Grammatik zu pavken, sei nicht so wichtig wie das Erlernen demo- kratischer Spielregeln, politischen Verhal- tens, bürgerlichen Gemeinsinnes und verant- wortungsbewußten Denkens. Mam kamm über die Frage nach dem„Nutzen“ klassischer Kuultumgütter sehr verschiedener Meinumg sein und den Wert gründlichen Allgemeinwissens für eine hochspezialisierte Arbeitswelt beja- hen oder verneinen— aber die Tatsache, daß von den Schulem allen Ernstes verlangt Wird, sie müsse den Kindern in erster Linie die Grundprinzipien menschlichen Anstamds beibringen, praktische Lebensfragen beham- deln und persönliche Krisen überwinden helfen, weist auf ein erschreckendes Ver- sagen der Eltern hin, die diese selbstver- ständlichen Aufgaben offenbar nicht mehr leisten können oder wollen. E. P. Neue Erkenntnisse und Erfindungen Entgiftung von Abgasen AD) Der erfolgreiche Versuch, Auto- Abgase mit Hilfe einer chemischen Verbin- dumg— Vanadiumpentoxyd— zu reinigen und unverbrauchte Kohlenwasserstoffe zu mehr als 80 Prozent zu eliminieren, wird von der Ford Motor Company berichtet. Bei dem über 100 Stunden laufenden Experiment, das einer„Fahrstrecke“ von etwa 6400 km ent- spricht, wurde ein Ein-Zylinder-Motor ver- Wendet. Staub behindert Wachstum (Sd) Treibhausgärtner müssen die Fen- ster ihrer Gewächshäuser häufiger putzen, wollen sie das Gedeihen ihrer Pflanzen- schützlinge fördern. Das geht aus einer Untersuchung des Instituts für Meteorologie und Klimatologie der Technischen Hoch- schule Hannover hervor. Die Wissenschaft- ler stellten nämlich fest, dag der durch Nie- derschläge aus der Luft ausgewaschene Staub, der sich auf den Glasflächen abla- gert, die physikalischen Eigenschaften der Oberflächen verändert. Das trifft besonders für die Reflexzahl der Glasoberfläche zu. Eine Schmutzkruste auf den Gewächshäu- sern aber setzt deren Strahlungsdurchlässig- keit herab. Schädliche Bestandteile in Auspuffgasen In immer stärkerem Maße werden Ver- brennungsmotoren für Arbeiten nutzbar ge- macht, die früher der Mensch von Hand aus- führen mußte. Beispiele hierfür sind motor- angetriebene Mähmaschinen und Gabelstap- ler. Der Mensch, der diese Motoren bedient oder in ihrer Nähe beschäftigt ist, ist ständig den Auspuffgasen ausgesetzt. Von amerika⸗ nischen Herstellern werden nach einem Be- richt in Heft 18 der„Umschau in Wissen- schaft und Technik“ neuerdings sogenannte Nachverbrennungsgeräte angeboten, die in die Auspuffleitung eingesetzt werden. Sie sollen die noch nicht völlig verbrannten An- teile des Abgases restlos verbrennen. Bei den Abgasen der Ottomotoren lassen sich Verminderungen bis oberhalb 90 Prozent er- reichen. Die Abgase von Dieselmotoren deutscher Konstruktion enthalten jedoch normalerweise keine ausreichenden Anteile oxydierbarer Bestandteile, so daß die Ab- gase nicht mehr gezündet und nachver- brannt werden können. Wasserkocher„mit Verstand“ (g) Ein neuer Wasserkocher läßt sich, auch wenn die Hausfrau vergißt, ihn abzu- schalten, nicht in Versuchung bringen; sobald in solchen Fällen das Wasser verkocht, tut er von selbst nicht mehr mit, er schaltet sich aus. Nun muß man erst einen geschlitzten Einstellknopf umdrehen, bevor man ihn er- neut benutzen kann. Bräune, ohne rot zu werden (g) Somnenfreuden, fast wie im hohen Sommer, will eine neue Spezialhöhensonne auch in trüben Novembertagen bereiten; mam soll bräumen, ohne durch kurz- und mittelwellige Ultraviolettstrahlen zu„er- röten“. Ein Filter-Glas, das den Quarzbren- ner umgibt, hält sie zurück, lägt aber den langwelligen, bräunenden Strahlen freie Bahn. Unterstützt durch starke Infrarot- strahlen schenken sie ein Aussehen, wie man es um diese Zeit allenfalls von einem Mittel- meerurlaub mit nach Hause bringen kann. MANNHEIM Freitag, 29. November 1937 Nr 11 7 Zum erstenmal taufte ein Mannheimer Oberbürgermeister ein Schiff: Beim zweiten Wurf zersprang die Flasche Gestern wurden zwei neue Polizeiboote in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste im Mühlauhafen getauft „Mannheim ist eine dem Rhein zugewandte Stadt“ sagte Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke gestern nachmittag in seiner Ansprache zur Ubergabe von zwei neuen Booten für die Wasserschutzpolizei. Zum erstenmal— wenigstens soweit alte Schiffer sich zurückerinnern können— hat ein Oberbürgermeister von Mann- heim ein Schiff getauft. Er hat seine Sache gut gemacht. Zwar zersprang die Flasche nicht auf Anhieb, aber als er sie beim zweiten Versuch hart auf die Bug- kante schlug, zersplitterte sie in viele Teile und der schäumende Inhalt Sekt Schloß Wachenheim troff vom Bug in das ölig-braune Hafenwasser. Ministerialrat Dr. Otto Kienle als Vertreter des Innenministeriums hatte sogar erst beim dritten Versuch Erfolg. Zum Glück, denn sonst wären die alten Schiffer abergläubig geworden Es war gestern um 14.15 Uhr. Die Wasser- schutzpolizei-Station in der Fruchtbahnhof- straße am Mühlauhafen hatte geflaggt. Unten, an der Anliegestelle, versammelte sich eine Prominente Festgesellschaft. Polizeirat Franz Drey, Leiter der in Mannheim stationierten Wasserschutzpolizei-Direktion von Baden- Württemberg, begrüßte sie. Auf den Stühlen, die auf dem Anliegeplatz aufgestellt Waren, saßen Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke, Bürgermeister Dr. Fehsenbecker, Ministerial- rat Dr. Otto Kienle, Landtagsabgeordneter Dr. Person, Freiburg, Polizeipräsident Dr. Leiber, Polizeidirektor Glunk, Landespolizei- direktor Gerike, Landgerichtspräsident We- ber, Vertreter der Staatsanwaltschaft, des ee, Nan RNAHRUNG FEINKOST nrNAisE S ENF Landratsamtes, der Wasser- und Landpoli- zeibehörden der angrenzenden Gebiete, die Schifferpfarrer beider Konfessionen und viele andere. Mit einem Blick auf die mit bunten Wim- peln über alle Toppen geflaggten Boote sagte Polizeirat Drey:„Diese Taufe ist mehr als ein beachtliches Ereignis für die Wasserschutz- polizei.“ Leider sei über den Dienst und die Arbeit der Wasserschutzpolizei nicht allzuviel bekannt. Er freue sich deshalb besonders, daß so viele Ehrengäste der Einladung ge- folgt seien. Die Wasserschutzpolizei könne der Stadt Mannheim keine großzügige Gabe zum ausklingenden Jubiläumsjahr dar- ee troff— nach dem zweiten kräftig geführten Schlag— der Sekt vom Bug ins Hafenudsser. OB Dr. Hans Reschke hatte schon beim zweiten Ver- such Erfolg, während Regierungsrat Dr. Otto Schãumend Kienle dreimal ansetzen mußte.„Auch das Schiffetaufen will gelernt sein. Wir müssen viel mehr Boote bauen“, meinte Polizairat Drey schlagfertig. Städtische Vorkaufsrechte in Waldhof und Feudenheim Der Gemeinderat hat durch Beschluß vom 9. Oktober 1957 das Vorkaufsrecht der Stadt Mannheim für alle ersten Verkaufsfälle für die im Gebiet zwischen Waldstraße, Speck- weg, Hessische Straße und Offenbacher Straße gelegenen Grundstücke auf Gemar- kung Mannheim- Waldhof sowie für die in den Gewannen„Die Bell“,„Hinter der Bell“ und„Erdende“ gelegenen Grundstücke auf Gemarkung Mannheim-Feudenheim begrün- det. 0. bringen—„wir sind nur Behörde und dazu noch Polizei“— aber sie werde sich bemühen, mit den neuen Booten, die in Mannheim ihre Heimat haben werden, ihren Beitrag für die Ordnung, Sicherheit und Ruhe auf den Was- serstraßen zu leisten. Dann übergaben die beiden Werftbesitzer ihre Boote an Regierungsrat Dr. Otto Kienle. „Es ist das größte und bestausgestattete Boot, das ich bauen durfte“, sagte Wilhelm Fleischauer von der Werft Zons am Rhein, und auch der Weseler Werftbesitzer Schleß, senior, wünschte seinem Schifflein„gute Fahrt in Gottes Namen“. Als Vertreter des erkrankten Mercedes-Benz-Direktors Wölcke sprach Verkaufsleiter Adler. Die Wasser- schutzpolizei könne sich auf das Herz der Boote, die Mercedesmotoren, verlassen. Sie seien leicht zu bedienen und hätten eine gute Dauerleistung. Er wünschte ihnen unter seinem„guten Stern“ gute Fahrt. Letzter im Reigen der Redner war Regierungsrat Dr. Otto Kienle. Nach Landesart sei es eine schlichte Feier, aber nicht nur das zuständige Innenministerium, ganz Baden- Württemberg freue sich darüber. Beide Boote empfahl er der guten Pflege und Führung der Besatzung. Der Taufakt konnte beginnen: Oberbürger- meister Dr. Hans Reschke war zuerst an der Reihe. Er versäumte nicht, daran zu erinnern, daß die Wasserschutzpolizei-Direktion die einzige Landesmittelbehörde ist, die ihren Sitz in Mannheim hat.„Deshalb lieben und schätzen wir sie besonders“, sagte er.„Möge Sie der friedlichen Wirtschaft auf dem Rhein dienen und den Ruf der deutschen Polizei international festigen.“ Beim zweiten Wurf sprang die Flasche in Scherben. Zum Glück waren die Sektflaschen gut festgebunden. Regierungsrat Kienle fischte seine Flasche zweimal aus dem Wasser, bis auch er die Slückbringenden Scherben zuwege brachte. Von Amerika wußte er zu berichten, daß dort bei einem solchen Anlaß einer Dame die Flasche ins Gesicht gesprungen sei, so daß sie mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Aber dieses Schiff sollte auch auf den Namen„Ladykiller“ ge- tauft werden, während die Mannheimer Schiffe nicht„Regierungsratkiller“, sondern nüchtern und schlicht„Wasserschutzpolizei 2“ und„Wasserschutzpolizei 18“ heißen werden. eren 1 7 55 ängig, stark und einig!“ Nach Pfiffen und Flaggenwechsel sprangen die Mannschaften an Bord, die Ehrengäste saßen in der Kajüte und die Probefahrt ver- lief zu aller Befriedigung. Die„WS 2“ ist 17 Meter lang, 3,50 Meter breit und 1,02 Meter tief. Angetrieben von zwei elektrisch über ein ZF- Getriebe geschalteten 150 PS starken Mercedesmotoren läuft sie 27 Stundenkilo- meter. Das Schifflein ist gut ausgestattet und bietet auch der Mannschaft einige Annehm- lichkeiten. So sind beispielsweise alle Kajü- ten mit Oelheizung versehen. Das zweite Boot ist kleiner, 12,50 Meter lang, 2,80 Meter breit, 0, 90 Meter tief und hat eine Geschwindigkeit von 23 Stundenkilo- meter. Durch den Hafen, vorbei am zur Ver- schrottung reifen„WS 1“ einer alten ver- brauchten Dschunke, ging es hinaus auf den freien Rhein bis über die Neckarspitze hin- aus und zurück zum Bootshaus an der Stephanienpromenade, wo die Feier bei wohlgesetzten Worten und Urziger Schwarz- lay ausklang. Mac Christbaummarkt 1957 a m Neckarufer Der Weihnachts- und Christbaummarkt 1957 beginnt am 11. Dezember um 14 Uhr und endet am 24. Dezember um die gleiche Zeit. Außer dem für die Großhändler vor- behaltenen Platz zwischen Theodor-Kutzer- Ufer und Friedrich-Ebert-Straße werden an den bekannten Plätzen in allen Stadtteilen und Vororten ebenfalls Weihnachtsbäume verkauft. Der eigentliche Weihnachtsmarkt hat seine Stände auf dem alten Meßplatz aufgeschlagen. Die Groß- und Kleinhändler werden ge- beten, sich wegen der Platzzuweisungen bis spätestens 2. Dezember an das Polizeipräsi- dium Mannheim zu wenden; sie sind außer- dem verpflichtet, ihre Ware mit den ent- sprechenden Preisen auszuzeichnen. Ver- kaufszeiten des Weihnachtsmarktes: werk- tags von 7—21 und sonntags von 11-21 Uhr; des Christbaummarktes: werktags von 7—19 und sonntags von 11—19 Uhr. 0 „Das Wunschglöcklein“ „ MM“ Märchenaufführung Festliche Vorfreude auf das nahende Weihnachtsfest wird den kleinen„MM“ Lesern am ersten Advent, nachmittags 13.15 Uhr, im Universum N 7) die Märchenauf- führung„Das silberne Wunschglöcklein“ ver- mitteln. Spielen wird das Märchentheater „Kurpfalz“ unter Leitung von Ludwig Vaas. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Vorverkaufsstellen sind in der Schalterhalle des„MM“ und an den Kassen des Universum- Filmtheaters. Prof. Harold C. Deutsch sprach im Amerikahaus über europäische Integration „Wenn Amerika niest, bekommt Europa die Grippe“. Dieses von Europäern geprägte Bonmot, das den Machtschwund Europas in der Weltpolitik anschaulich charakterisiert, zitierte Harold C. Deutsch, Professor für Ge- schichte an der Universität von Minnesota, in seinem Vortrag im Deutsch-Amerika- nischen Institut. Der Wissenschaftler, der augenblicklich als Gastdozent an der Mün- chener Universität lehrt und dessen Spezial- gebiet die europäische Geschichte des 20. Jahrhundert ist, sprach über das Thema „Die Vereinigten Staaten und die euro- päische Integration“. Als Ursache für den politischen Nieder- gang Europas nannte er vor allem vier Vor- gänge: 1. Die Atomisierung der großen Kaiserreiche im Osten und Südosten Euro- pas, also Osterreich- Ungarns, Rußlands, und des ottomanischen Reiches. 2. Den Verfall der, alten Kolonialreiche unter europàischer Oberherrschaft. 3. Die wirtschaftliche Ab- hängigkeit des europaischen Kontinents von Amerika, die schon nach dem ersten Welt- krieg begann und 4. die Schwächung der Position Deutschlands in der Mitte Europas. „Welche Folgerungen ergeben sich daraus für die amerikanische Außenpolitik?“ fragte Deutsch und gab dazu folgende Antwort: Es muß alles getan werden, daß Europa wieder einen seinen wirklichen Kräften entsprechenden Machtkomplex darstellt. Ein solcher Kräftekomplex an der Grenze des sowjetischen Einflußgebietes ist durchaus auch im Interesse der USA. Es müßte dabei in Kauf genommen werden, daß ein wieder- erstarktes, zu neuem Selbstbewußtsein er- Wachtes Europa einmal seine eigenen Wege geht und nicht mehr„im amerikanischen Winde segelt“, Dies sei weniger wichtig als die Integration des zersplitterten Kontinents. Besonders bedeutungsvoll bei der Schaf- kung eines neuen Europa sei es, daß die dynamischen Kräfte Deutschlands für die gemeinsame Sache eingesetzt würden. Nur innerhalb eines vereinigten Europa sei auch das deutsche Problem Nummer 1, die Wie- dervereinigung, dauerhaft zu lösen. Der Redner wandelte ein Zitat ab und rief den Europäern zu:„Seid frei, seid unabhängig, seid stark, seid einig!“ Hk Wachsende Aufgaben bedingen wachsende Ausgaben: Mit bunten Flaggen und Wimpeln — iber alle Toppen geflaggt lagen gestern Nachmittag zwei neue Polizeiboote in Mühlauhafen. Sie waren gerade von der Werft gekommen und warteten nun, mit Cirlan. den geschmuckt, auf ihre Taufe. Die Ehrengũste saßen auf der Landungsbrüche und die Mannschaften— in weißen schuken— standen zum Ablegen für die Probefahrt bereit. Bild: Steiger Aber nicht alles bedarf städtischer Regie CDU-Delegierten versammlung befaßte sich mit Sorgen der Stadt Eine Delegierten versammlung der CDU, Kreisverband Mannheim, befaßte sich am Montag im Wartburg-Hospiz mit Sorgen der Stadt. Stadtrat Kuhn berichtete über ständig Wachsende Aufgaben und Ausgaben, sowie über die ständig wachsende Verschuldung der Stadt. Mit seiner hohen Verschuldung bleibe Mannheim immer noch erheblich zu- kück hinter. Städten, die sich durch den Wiederaufbau viel stärker engagierten. So- lange mit dem Zinsendienst verhältnismäßig hohe Tilgungsleistungen Hand in Hand ge- hen, bilde die Schuldenlast keine Gefahr. Leider entziehe sie der laufenden Rechnung Mittel, die für andere Zwecke bitter nötig Wären. Neue große Projekte erwachsen aus der dringend erforderlichen Ordnung des Verkehrs. Die dafür veranschlagte Summe (224 Millionen DM) habe viele Stadtbürger erschrecken lassen. Leider muß Mannheim manche Einrich- tungen ganz selbst tragen, die in anderen Ausbildungssorgen im Fleischerhandwerk Ungünstige Schlachtzeiten sollen Mit ernsten Worten wandte sich der Lehrlingswart und Vorsitzende des Gesellen- Prüfungsausschusses der Mannheimer Flei- scher-Innung, Arthur Bauer, bei der Frei- sprechung am Dienstagabend im Bootshaus der Amicitia an die Vertreter der Stadt- verwaltung, an deren Spitze Bürgermeister Graf erschienen war. Die Ergebnisse bei der praktischen Prüfung der Lehrlinge seien er- schreckend zurückgegangen, und blieben vor allem im Durchschnitt— und das erstmalig seit langen Jahren— hinter denen der Prüf- linge aus den Landgemeinden zurück. Dies seien die ersten Anzeichen dafür, daß die Mannheimer Fleischermeister bei den augen- blicklichen Verhältnissen im Schlachthof, da sie nicht in einer don ihnen gewählten Stunde schlachten könnten, keine Zeit mehr haben, sich der Lehrlinge intensiv anzuneh- men. Wenn die Mannheimer Fleischer-Innung Aber weiterhin die Gewähr für eine vorbild- liche und umfassende Ausbildung des Nach- wuchses bieten wolle, müsse die Stadtver- Waltung Mittel und Wege finden, zusätzliche Plätze oder Zeiten zu schaffen, um den schuld sein/ Freisprechungsfeier Meistern wieder die Ruhe zu geben, ihre Lehrlinge zu schulen und anzuleiten, wie es nötig ist und Brauch war. Obermeister Schließmann ging später in kleinerem Kreis auf diese Ausführungen ein und bedauerte, daß die berechtigten Wünsche der Fleischer noch nicht erfüllt worden wären, obwohl es sich um keine all- zu hohen finanziellen Beträge handeln würde und der Schlachthof vor dem Kriege eine der ertragreichsten städtischen Ein- nahmequellen gewesen sei. Investitionen in der gewünschten Art würden sich auch heute in kurzer Zeit bezahlt machen. Von den 13 neuen Gesellen und 14 Jung- verkäuferinnen, die Obermeister Karl Schließ- mann freisprach, wurden Richard Fromm und Fritz Fischer mit je einem„Ehrenstahl“ und Theresia Deimel und Wilma Schmidt mit je einer silbernen Platte für besonders gute Leistungen ausgezeichnet. Ihre Zwi- schenprüfungen im ersten und zweiten Lehrjahr bestanden 76 Lehrlinge und 46 Lehrmädchen. Neu in die Lehre nahm die Mannheimer Fleischer-Innung über 50 Jun- gen und Mädchen auf. Sto. Städten teilweise oder ganz vom Staat ge- tragen werden.(Stadtrat Kuhn erwähnte vorab Universitätsklinken und Landes- theater.) Für einen Krankenhausneubau in Wirtschaftlicher Größe(500 Betten) mülte die Stadt 18 Millionen DM aufwenden. Dabel erhebe sich für die Bürgerschaft die Frag ob sich die Stadt nicht mit Zuschüssen an die zu erweiternden caritativen Kranken“ und Theresien“ häuser(Heinrich-Lanz- Vr. 27 Hi ache eri war irc gest gele wäft wird e sicher! wacht könne ihr Re „Prüf! 80 ven drück! nach über werde vorgel Die wacht kern, noch Krankenhaus) vorteilhafter helfen könnte“ In städtischen Krankenanstalten beträgt de jährliche Zuschuß pro Bett und Patient 1765 DM. 100 Betten mehr in caritativen Krankenhäusern erfordern 126 2860 DM Zu- schuß. Das wäre der Preis für vier Betten n einem städtischen Neubau. Das leistungs- fähigere Stuttgart gehe schon längst diesen Weg einer stärkeren Unterstützung der cat. tativen Einrichtungen, um den Stadtsäckel möglichst zu schonen. Städtische Kindergärten kosten nicht nut enorme Bausummen, auch ihre Betriebs-; kosten liegen weit über den in den Kinder- gärten und EKinderhorten der freien Woll fahrtsverbänden üblichen Kosten. In städt. schen Kindergärten zahle die Stadt pro Kind 2000 DM, die Einrichtungen der Wohlfahrts- verbände erhalten für jedes Kind 46 DM Zu- schuß. Wenn es sich also darum handelte sparsam mit den Stadtfinanzen umzugehen, so könne das nicht durch Neubauten, son- dern— wie in anderen Großstädten auch- nur durch die im Rahmen bleibenden u. 5 an die Wohlfahrtsverbände gesche- en. Die Delegierten versammlung ging auf di Krankenhaus- und Kindergartenfragen näher ein: Nachdem eine Reihe von ztädt. schen Musterkindergärten mit einem für di: gegebenen Verhältnisse bedeutenden Aut wand bestehen, der aber nur einer ver! nismäßig kleinen Kinderzahl zugute komune sollte die weitere Versorgung mit Kinder- gartenplätzen durch entsprechende Lu- schüsse an die Wohlfahrtsverbände erfolgen Die jüngst für den zweiten Käfertaler Kin. dergarten bewilligte Summe(656 000 Dlß spreche eine deutliche Sprache. 1 ach längerer Debatte über die mit Pol. zeistundenverlängerungen usw. zusammen, hängenden Fragen und Klagen faßte dit Delegierten versammlung eine Entschliebuns die wir unter der Ueberschrift„auch CDU. Delegierte protestierten gegen St. P bereits veröffentlichten. 05 — a0 Dänischer Stenpenkäse 300% Fett 1. T. 69 250 f DM Original engl. Kakao lose, schwach entölt, voller aromat. 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Erst im Dezember 1956 wurde der Grundstein zu einer neuen größeren Kirche gelegt. Das Ergebnis nach einjahriger Bauzeit bestätigt das alte Sprichwort: Was lange wänrt, wird endlich gut. Bild: Steiger Kraftfahrer können sich testen lassen Verkehrssicherheits-Omnibus der Am kommenden Montag und Dienstag wird auf dem alten Meßplatz der Verkehrs- sicherheits-Omnibus der Bundesverkehrs- wacht aufgestellt. Jeweils von 13 bis 21 Uhr können interessierte Personen in diesem Bus ihr Reaktionsvermögen freiwillig testen lassen. Ueber das Ergebnis erhält jeder „Prüfling“ eine Bescheinigung. Der Test 80 versichert die Kreisverkehrswacht aus- drücklich— bleibt anon y m, niemand wird nach seinem Namen gefragt. Nur Personen über 16 Jahre werden zugelassen. Abends werden, wenn es das Wetter erlaubt, Filme neubau in n) müßte len. Dabel die Frage, müssen an Kranken. Theresien- n könnte eträgt det d Patient aritativen DM Zu- Betten in leistungs- gst diesen der car · tadtsäckel nicht nut Betriebs · n Kinder- en Woll In städtt- pro Kind ohlfahrtz· 6 DM Zu- handelte zugehen, en, son- n auch nden Zu- e gesche· ig auf de tenfragen on städtl⸗ m für dis den Aul⸗ verhält e komme Kinder nde Lu- erfolgen. aler Kin- 000 DAU mit Poll sammen faßte die mliegung ich CDU. t. Paull 0 eee vorgeführt. Dieser Test im Bus der Bundesverkehrs- wacht soll Kraftfahrern den Nachweis lie- kern, daß ihr Seh- und Reaktionsvermögen noch ausreicht, um im heutigen Straßenver- 8 Verkehrswacht auf dem Meßplatz kehr am Steuer bestehen zu können. Wer „durchfällt“, sollte sich dies zu Herzen neh- men und etwas dagegen unternehmen. Da es eine freiwilige Prüfung ist und die Ge- testeten namentlich unbekannt bleiben, geht niemand ein Risiko ein. Geprüft werden folgende„Fächer“: Far- benerkennung, Sehschärfe, seitliche Ge- sichtsfeldgrenze, Räumliches Sehen, Re- aktionszeit. Als Bewertungszeichen sind „ausreichend“ und„bedenklich“ auf dem Testzettel vorgemerkt. Im Bus ist außerdem eine Wanderaus- stellung aufgebaut. Die Freilichtfilme ergän- zen die graphischen und bildlichen Darstel- lungen der Ausstellung und sind um eine intensive Verkehrserziehung bemüht. H-e Oberprimaner beim„Tag des Berufes“: Konzentrierte Berufsberatung für junge Menschen Neun Fachreferate über die Chancen, im Leben voranzukommen/ Zerstörte Illusionen und viele Möglichkeiten Zwischen scharf gespitztem Bleistift hinterm rechten Ohr, oder einer Kollegmappe unter dem Arm, einem Platz am Reißbrett oder in der Kalkulation einer Brauerei hatten die Munnkeimer Oberprimaner gestern in der Aula der Wirtschaftshochsckule nock die Wahl: Am„Tag des Berufes“ vermittelten ihnen in neun Vorträgen berufene Vertreter der Wirtschaft und der Hochschulen einen Einblick in das praktische Berufs- leben und die Möglichkeiten des Fortkommens, die ihnen dort offenstehen. Arbeitsamtsdirektor Weber, der erstmals die Berufsberatung der Mannheimer Abi- turienten in derart konzentrierten Form zusammengestellt hatte, konnte sich über den Erfolg nicht beklagen. Obwohl dde Themenwahl freigestellt wurde, waren doch bei allen Vorträgen die meisten der Ein- geladenen anwesend. Was besonders die ungeteilte Aufmerksamkeit immer wieder erregte, waren die Jahre, die von den ein- zelnen Referenten für die in jedem Beruf erforderliche„gründliche Praxis von der Pike auf“ dem Erfolg vorangestellt wurden. Das jeweilige Fachgebiet recht schmackhaft zu machen, war wohl das Bestreben aller Redner, denn nach einem Nachwuchs mit guter Vorbildung wird in der augenblick- lichen Wirtschaftssituation allerorten Aus- schau gehalten. Dem persönlichen Geschick der Vortragenden aber war es überlassen, den richtigen Kontakt zu ihren jungen Zu- hörern zu finden, die sich nur reichlich ungern— das war ihnen deutlich an- zumerken— ihre Illusionen von einem er- folgreichen Vorwärtskommen, so wie sie es sich vorgestellt haben mögen, zerstören ließen Die Nachwuchssituation in Wissenschaft und Technik erläuterte der Prorektor der Wirtschaftshochschule Mannheim, Professor Dr. Brecht: Die heutige Generation ist eine Gesellschaft geboren, die in der Geschichte der Menschheit ein Novum ist. Die bestim- menden Mächte in dieser„industriellen Gesellschaft“ aber sind Wissenschaft und Technik. Hochgradig spezialisierte Fach- kräfte sind daher gesucht. Es fehlen rund 50 000 Fachingenieure. Ebenso fehlen aber auch die Dozenten und Lehrer, um neue Hochschulen besetzen oder vorhandene erweitern zu können. Professor Dr. Brecht schloß mit einer eindringlichen Mabnung an seine jugendlichen Zuhörer, sie sollten ihr Streben stets darauf richten, gebildete Men- schen zu werden. Sie müßten den Willen aufbringen, über die zunächst liegenden Dinge hinauszudenken. Nur so könne in unserer Lebenswelt die Menschlichkeit wie- der zum Durchbruch kommen. Die nüchterne Praxis so interessant wie möglich zu bringen, bemühten sich die fol- genden Redner. Direktor Dr. Kober entwarf ein Bild von den Aufgaben, die Abiturien- ten und Akademiker in Handels- und Ver- kehrsbetrieben erwarten. Ueber Versiche- rungswesen unterrichtete Generaldirektor Frey. Was ein Diplom-Kaufmann, ein Diplom-Volkswirt oder ein Diplom-Han- delslehrer für eine Funktion zu erfüllen hat, stellte Oberstudiendirektor Dr. Roth an- schließend vor. Professor Dr. Berger schloß die Reihe der Redner des Vormittags und schilderte die Aussichten der Abiturienten und Akademiker in der chemischen Industrie. Ebenso reichhaltig war das Programm des Nachmittags. Oberschulrat Dr. Kamm befaßte sich mit dem Werdegang des Volks- und Mittelschullehrers. Ueber die Berufe, die in den Organisationen der gewerblichen Wirtschaft Abiturienten und Akademikerr oktenstehen, sprach der Hauptgeschäfts- führer der Industrie- und Handelskammer, Dr. Max von der Kall. Für die Metall- industrie warb Diplom-Kaufmann Ingenieur Weiß um Nachwuchs. Bei einem„Dämmer- schoppen“ im„Eichbaum“-Stammhaus re- ferierte Brauereidirektor Dr. Puckelwaldt dann zum Abschluß über die Berufe in der Brauerei wirtschaft. Die Jugendlichen, die von der Vielzahl des Gebotenen ziemlich ‚überrannt“ waren, werden sicher einiger Zeit bedürfen, um die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Helfen will ihnen dabei auch weiterhin die Berufs- beratung des Arbeitsamtes, die ihre Auf- gabe mit csesem Tag des Berufes“ noch lange nicht erschöpft sieht. Sto Höhere Gehälter und kürzere Arbeitszeit Referat von Günter Volkmar Ueber höhere Gehälter und kürzere Arbeitszeit will die Hauptfachabteilung C (Versicherungen) der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen HBV) mit Ver- tretern des Arbeitgeberverbandes voraus- sichtlich am 17. Dezember verhandeln. Mit großem Interesse verfolgten daher die Mit- glieder dieser Fachgruppe in der Ortsver- Waltungsstelle Mannheim das Referat von Günter Volkmar, der als Hauptfachabtei- lungsleiter dem geschäftsführenden Vorstand der Gewerkschaft HBV) angehört, und über „Lohnpolitik mit rechtem Kompaß“ im gro- Ben Saal des Mannheimer Gewerkschafts- hauses sprach. Der Arbeitgeberseite wolle er keinesfalls unterstellen, so führte Günter Volkmar aus, etwa grundsätzlich gegen Ansprüche der Ar- beitnehmer eingestellt zu sein. Die Bereit- schaft und auch der Wunsch zum Entgegen kommen seien unverkennbar. Aber die von der Arbeitgeberseite gemachten Zugeständ- nisse entsprächen in ihrem tatsächlichen Ge- wicht doch nicht den von der Gewerkschaft und den Arbeitnehmern angemeldeten Wün- schen. Nachdem der Redner durch reiches Zahlenmaterial die gesunde wirtschaftliche Lage der Versicherungen im allgemeinen dargelegt und daraus den Anteil der Arbeit- nehmer an der Produktivitätszunahme be- gründet hatte, kam er auf die Eigentums- und Vermögensbildung in der Bundesrepu- blik zu sprechen. Wenn selbst in nicht- gewerkschaftlichen Kreisen Stimmen laut würden, die den jetzigen Zustand als einen „Skandal“ bezeichnen, könne man die For- derungen der Arbeitnehmer nicht als unan- gemessenes Verlangen aburteilen. Der Redner faßte am Schluß seiner ohne Leidenschaft vorgebrachten Argumente die * (HBV) im Gewerkschaftshaus Forderungen, die am 17. November den Ver- tretern der Arbeitgeber unterbreitet werden sollen, noch einmal zusammen und betonte: Höhere Tarife sind nur der Ausgleich für höhere Preise, kürzere Arbeitszeit wird Ob mit oder ohne Weste: f Hauptsache, der Anzug ist von K A 7 Aus reiner Schurwolle nur 98. MA N N H E IM O C 7(LAN K ENI durch die Produktivitätszunahme ausge- glichen und erst eine gerechte Verteilung des Sozialprodukts ermöglicht auch den Arbeit- nehmern, Eigentum und Vermögen zu er- sparen. Sto Philipp-Hagen-Preis kür mutige Lebensretterin Am 7. August dieses Jahres ist es Heide Staats durch beherztes Zugreifen gelungen, den Schüber Walter Herold vor dem Tode des Ertrinkens zu retten. In Anerkennung dieser entschlossenen und mutigen Handlungsweise wird ihr am 3. Dezember von Oberbürger- meister Dr. Hans Reschke im Rathaus im E 5 der Philipp-Hagen-Preis verliehen. Weitere Lokalnachrichten Seite 7 eee, irrt i] VON HCHSTER REINHETT 8 8 N Seite 6 AUS DEN BUMWDESLANDERN Freitag, 29. November 1957 Nr 115 Auch Lola Montez wurde entrümpelt Bayern machte ernst mit der Gesetzesbereinigung/ 20 000 Gesetze wurden gestrichen Sang und klanglos verschwand in diesen Tagen in München ein Gesetz aus dem Jahre 1827, das unter dem Titel„Erhebung der Lola Montez in den Grafenstand“ an die farben- prächtigsten, zugleich aber auch verworren- sten Jahre der Dynastie der Wittelsbacher in Bayern erinnerte. Die im Frühjahr 1955 ein- gesetzte Kommission zur Bereinigung und Tilgung längst überholter Gesetze bereitete ihm mit einem Federstrich ein Ende; Lola Zweifel an Strahlungsschäden Mainz. Im Sozialministerium von Rhein- hand- Pfalz wendet man sich gegen alar- mierende Mitteilungen über die Gefähr- durig einer großen Zahl ehemaliger Kriegs- gefangener, die in den Urangruben der Tschechoslowakei gearbeitet haben. Ein Sprecher des Ministeriums teilte mit, daß inn Rheinland-Pfalz bisher nur fünf solcher Heimkehrer ermittelt werden konnten. Nur einer von ihnen war als Hauer vor Ort ein- gesetzt. Genaue und regelmäßig wiederholte ärztliche Untersuchungen nach Strahlungs- schäden seien bisher negativ geblieben. Kindesmord bestätigt Wiesbaden. Nach zweieinhalb Monaten Ist es jetzt der Mainzer und der Wiesbadener Polizei gelungen, das Schicksal des dreiein- halbjährigen Manfred Besier aus Wiesbaden zu klären, der seit dem 17. September ver- mißt wurde. Seine Mutter, die geistesgestörte 33jährige Thea Besier, war an diesem Tage mit dem Jungen verschwunden und wurde Zwei Tage später in der Nähe von Gütersloh ohne das Kind aufgegriffen. Bei ihrer Ver- nehmung behauptete sie, den Jungen erdros- selt und die Leiche in der Nähe einer Auto- bahnbrücke in einem Waldstück begraben zu haben. In einem Waldstück bei Bingerbrück fand am Dienstagabend ein Arbeiter, der Schutt abladen wollte, eine stark verweste Kindesleiche. Da die Vermutung nahelag, daß es sich um den kleinen Besier handeln könne, wurde sofort die Mainzer und die Wiesbadener Kriminalpolizei informiert. Mit Hilfe des Vaters gelang es der Polizei am Mittwochvormittag, die Leiche einwandfrei als die des vermigten Jungen zu identifizie- ren. Die Mutter befindet sich seit einigen Wochen in der Irrenanstalt Eichberg. 20 Zentner schwere Garage gestohlen Worms. Das wohl verblüffteste Gesicht seines Lebens machte ein Wormser Schrott- händler, als er auf dem Gelände, auf dem seine Garage gestanden hatte, nur noch einen leeren Platz vorfand. Ueber Nacht hatten Unbekannte Diebe, die anscheinend in be- trächtlicher Zahl und auch motorisiert er- schienen waren, die 20 Zentner schwere Wellblechgarage kunstgerecht abgebaut und abtransportiert. Ein kleiner Trost für den Schrotthändler ist es, daß er wenigstens kei- nen Wagen in der Garage stehen hatte. Schwieriger Stollen Durchschlag Bregenz. Auf der höchsten Stollen- baustelle Europas, der 2450 Meter hohen Toten Alpe im Rätikon, erfolgte anfangs der Woche der schwierigste Stollen-Durch- schlag in der Geschichte der Vorarlberger IlIlwerke. Einer Arbeitsgemeinschaft zweier Bregenzer Baufirmen war aufgetragen wor- den, von der Toten Alpe aus durch das Ge- birge einen 1350 Meter langen Stollen unter den Brandner Gletscher des Scesaplana- Massivs vorzutreiben und dann senkrecht zum unterirdischen Gletschersee hoch- zustogen. Zweck dieser Arbeiten ist es, den Abfluß des Gletschersees, der bisher in das Brandner Tal erfolgte, in den Lünersee um- zuleiten und damit den natürlichen Zufluß des als Staubecken für das Lünerseewerk verwendeten 2000 Meter hoch gelegenen Bergsees zu vergrößern. Der Stollendurch- bruch in die Höhlung des Gletschersees er- folgte ohne jede Komplikation, da diese infolge der fortgeschrittenen Jahreszeit voll- kommen vereist ist, während sie sonst 10 000 ebm Wasser enthält. Funde am Tuniberg Freiburg. Grabarbeiten am Tuniberg ha- ben zur Aufdeckung einer Reihe vorge- schichtlicher Funde aus der Latene-Zeit(seit Stwa 500 vor Chr.) geführt. In einer Tiefe von achtzig Zentimetern und auf einer Länge von acht Metern zeichnet sich an der Fundstelle, an der man auf Kalkbruchsteine, Keramikstücke. Tierknochen, Feuerstein- splitter umd Eisenteile stieg, eine typische Bodenverfärbung ab. Das Staatliche Amt für Ur- und Frühgeschichte vermutet, daß es sich bei dem Fundort um eine Siedlungs- Stelle aus der Zeit vor Christus handelt. Die meuen Funde bestätigen, daß der Tuniberg im Oberrheintal zu den ältesten und dichte- sten menschlichen Siedlungen vongeschicht- licher und frühgeschichtlicher Epochen Zähl te. 27 Paßstraßen gesperrt München. In Oesterreich, der Schweiz, Itallen und Frankreich sind jetzt 27 Pag- Straßen gesperrt. Neun andere Straßen können nur noch mit Schneeketten oder Winterreifen befahren werden. Der All- gemeine Deutsche Automobilclub empfahl am Donnerstag in seinem Gebirgsstraßen- bericht, bei allen Fahrten in die Alpen- gebiete vorsorglich Schneeketten oder Win- ſterreifen mitmmehmen. Montez, die große Liebe Ludwigs des Präch- tigen, wurde aus dem Gesetzeskatalog ge- löscht. Zugleich wurden über 20 000 andere Gesetze und Verordnungen gestrichen, die vielleicht einen gewissen historischen Wert, aber keinerlei praktischen Nutzen besitzen. Mit Lola Montez verschwand die aus dem Jahre 1802 stammende„Warnung vor Schatz- gräberei und Aberglauben“, die Vorschrift über den„Wachdienst des Bürgermilitärs“ (1808), über die„Verpflegung der Gendarmen in den Wirtshäusern“(1813) und die Vor- schrift über das„Schußgeld für die Erlegung eines Wolfes“(1815). Die Flut der Gesetze und Verordnungen — allein die beiden letzten Deutschen Bundes- tage hinterließen rund tausend— hat in fast allen deutschen Bundesländern zu ähnlichen Uberlegungen geführt. Nicht einmal die Büro- kratie kennt sich noch in dem angesammelten Wust der Vorschriften aus, die in jeder Legis- laturperiode der Parlamente um mehrere hundert vermehrt werden. Wenige, dafür aber klare und übersichtliche Gesetze, sind seit langem die Forderung der Verwaltung und Behörden, die dem ständig erhobenen Verlangen nach einer Verwaltungsvereinfa- chung mit dem Hinweis auf die unübersicht- liche Gesetzgebung begegnen. Bayern hat deshalb mit der Bereinigung des herrschen- den Landesrechts einen überaus vielverspre- chenden Anfang gemacht. Die vom Landtag in München eingesetzte Kommission fand, als sie ihre Arbeit begann, 22 000 Gesetze und Verordnungen vor, die in den 117 Bänden des bayerischen Gesetz- und Verordnungs- blattes auf 110 000 Seiten niedergelegt waren. Geblieben sind davon nur vier Bände, die die restlichen 1111 Gesetze und Verordnun- gen auf 2700 Seiten zusammenfassen. Diese Arbeit war keineswegs einfach. In die als gültig anerkannten Gesetze waren immerhin noch 4094 Anderungen hineinzu- arbeiten, die sich aus Besprechungen der Ressorts mit der Staatskanzlei ergeben hat- ten. Von den verbliebenen 1111 Vorschriften und Gesetzen sind 60 Prozent älter als fünf Jahre, 45 Prozent älter als zehn Jahre, 9 Pro- zent älter als 50 Jahre, und es verblieben ins- gesamt 20 Gesetze, die bereits Stürme eines ganzen Jahrhundert überdauert haben. Zu ihnen gehören das Zwangsabtretungsgesetz aus dem Jahre 1837 und das Weidegesetz von 1852. Verschwunden ist auch die„Ordens verleihung an den Staatsminister von Goethe“ (1827),„Reisen bayerischer Unterthanen nach Rußland“(1827),„Anwendung des Chloro- forms bei Operationen“(1848) sowie ein Ge- setz über den„Krieg gegen Preußen“ aus dem Jahre 1867. Besonders aufschlußreich war es, daß sich im bislang nicht bereinigten bayerischen Landesrecht auch Gesetzesrückstände aus der nationalsozialistischen Aera befanden. So mußten die Gesetzesentrümpler die „Machtübernahme in Bayern“, die„Einfüh- rung des Hitlergrußes“ und die„Errichtung Nur für kleine Sünder. der politischen Polizei“, alle entstanden in den Jahren nach 1933, entfernen. Daß aber auch die Zeit nach 1945 sehr kurzlebig war, bewies die Tatsache, daß Gesetze, die erst nach dem letzten Kriege entstanden waren, bei dieser Gelegenheit bereits wieder das Zeitliche segneten. Ein Gesetz zur Bekämpfung des Schwarzen Marktes aus dem Jahre 1945 und das baye- rische Gesetz zur Kriegsverweigerung aus dem Jahre 1947, inzwischen durch die Wehr- gesetzgebung des Bundes überholt, wurden gestrichen. Gleiche oder ähnliche Probleme wie in München bestehen auch in anderen deut- schen Bundesländern und sogar bei der Bundesexekutive selbst. Die vom Bundes? justizministerium nach dem Kriege ange- regte Sichtung und Bereinigung der zen- tralen deutschen Gesetzessammlungen ist Wegen ihres sehr viel umfangreicheren Cha- rakters noch nicht soweit gediehen. Aber auch hier ist zu hoffen, daß im Laufe der kommenden Jahre der Paragraphenwald kräftig gelichtet und wieder überschaubar Wird. Jede Verwaltungsvereinfachung, die sich nur auf eine Verminderung der Büro- kratie richtet, indem sie Planstellen nicht mehr besetzt und Verwaltungsbezirke zu- sammenlegt, muß nutzlos bleiben, solange nicht auch die Aufgaben der Behörden ein- geschränkt und die Zahl der Vorschriften, nach denen sie zu arbeiten haben, vermin- dert werden. dtd „Rote Teufel“ in der Klemme Vor der Jugendstraf kammer in Nürnberg haben sich in diesen Tagen die„Roten Teufel zu verantworten. Es handelt sich um Is Jugendliche einer 40 Mann starken Bande, die seit 19. Angeklagter wird immer selbstbewußter Kronberg-Prozeß nach Zeugenve Frankenthal.„Sind Sie mal nicht zu über- heblich“, rief gestern, am dritten Verhand- lungstag des Frankenthaler Doppelmordpro- zesses, der Beisitzer der Jugendkammer, Landgerichtsrat Schalk, dem 20jährigen An- geklagten Horst Kronberg zu. Dieser Ausruf zeigte, daß die Wandlung Kronbergs, der von der zu Beginn des Prozesses gezeigten, tränen- reichen Zerknirschung immer mehr auf bei- nahe selbstbewußte Anmahung zusteuert und die Vernehmung weiterer Zeugen teilweise mit zynischem Lächeln begleitet, nicht ohne Wirkung auf das Gericht geblieben ist. Zugegeben, der Vetter des Angeklagten, Heinz Hock, Neffe des ermordeten Zahn- arztes, war nicht gerade der Typ eines Muster- zeugen. Er verwickelte sich anfänglich in einige Widersprüche und war erst nach ern- ster Mahnung des Vorsitzenden, Landge- richtsdirektor Dr. Kirch, zu bedachteren Aussagen zu bewegen. Aber Horst Kronberg hätte für sich daraus kaum das Recht ablei- ten dürfen, nahezu jede Aussage„des Herrn Zeugen“— wie er zum Arger des Oberstaats- anwalts Hommrich seinen Vetter laufend be- zeichnete— mit Hohnlächeln zu quittieren. Er erwies damit sich und seinem rührigen 3 Gefängnis ohne Gitter/ Modernste Strafanstalt der Bundesrepublik Frankfurt. Die modernste Strafanstalt der Bundesrepublik wird zur Zeit mit einem Kostenaufwemd von fünf Millionen DM im Frankfurter Vorort Preungesheim gebaut. Die bisher einmalige Strafanstalt besitzt weder vergitterte Fenster noch mit großen Riegelm versehene Eisentüren noch eine hohe Mauer. Alle Türen simd offen und der zehn Gebäude umfassemde Komplex wird umter dem offiziellen Namen„Offenes Haus“ nur mit einem gewöhnlichen Maschendraht- zaum umfriedet. Die Häftlinge werden außer der Freiheit nicht viel vermissen. Jeder von ihnen wird seine eigene, sechs Quadratmeter große Strafzelle mit einem unvergitterten Fenster bewohnen. Für je 25 Häftlinge steht ein Auf erithaltsraum und eime Gemeinschafts- duschanlage zur Verfügung. Die Gefangenen körmen auf einer kleinen Bühne im großen Speisesaal Theater spielen oder in den Grünmamlagen der Anstalt Sport treiben. Wer ein Handwerk ausüben will, kann sich in der Schlosserei, der Schreinerei, der Maler- werkstatt oder der Bäckerei betätigen, die für alle südhessischen Gefängnisse und Zuchthäuser das Brot backen wird. Um alles zu vermeiden, was eine Haft- psychose aufkommen lassen könnte, werden die einzelnen Gebäude in hellfarbigen wei- Ben, gelben und anderen Klinkersteinen er- richtet. Insgesamt sollen in dem neuem Gæ- fängnis 350 bis 400 Häftlinge eimziemen. Je- doch keine gefährlichen Verbrecher, sondern nur kleine Sünder, die den größtem Teil der erhaltenen Strafe bereits in einer der üb- lichen, mit allen Sicherungsschikanen ausge- rũsteten Strafanstalt verbüßt haben. rnehmungen bis Dienstag vertagt Verteidiger, Rechtsanwalt Mathissen, einen sehr schlechten Dienst. Als Kronberg vom Oberstaatsanwalt gefragt würde, ob in einer Unterhaltung mit seinem Vetter einmal das Wort„Stromer“ gefallen sei, antwortete der Angeklagte:„Solche Ausdrücke sind dem Herrn Hook geläufig.“—„Ihnen nicht?“ fragte der Staatsanwalt Der Zeuge bekundete unter anderem das schlechte Verhältnis zwischen dem Ermor- deten und dessen erster Frau. Ferner berich- tete er, daß der Angeklagte einmal zu hm über seine(Kronbergs) Mutter gesagt habe: „Die Alte hat mich mit dem Kartoffel- Stampfer geschlagen, ich gehe nicht mehr heim.“ Als sich der Zeuge bei einer anderen Gelegenheit äußerte:„Das Verhältnis hat sich sozusagen als ein stabiles heraus- gearbeitet“, wurde es dem Staatsanwalt, der Kürzlich bereits Kronbergs Ausspruch„Ich sah meinen Vater durch die Brille meiner eigenen Gefühlsprojektion“ nur schwer„ge- schluckt“ hatte, zu dumm:„Jetzt redet doch mal pfälzisch wie in Altrip.“ Der langwierigen Vernehmung seiner Mutter war der Angeklagte dagegen mit starker Rührung gefolgt. Als Frau Kronberg mit tränenerstickter Stimme das Martyrium ihrer Ehe und die Lieblosigkeit des Mannes gegenüber dem Sohn Horst schilderte, mischte sich in ihr Weinen das Schluchzen des knapp hinter ihr sitzenden Angeklagten. Frau Kronberg bestritt entschieden, ihren Sohn gegen den Vater aufgehetzt zu haben, wenn sie auch die häufigen Begegnungen der beiden nur ungern sah.„Du machst dich an denen nur noch unglücklich“, hat sie ihren Sohn einmal gewarnt. Die Verhandlung wird am Dienstag nächster Woche fortgesetzt. Mit dem Urteil dürfte am Freitag zu rechnen sein. kim. Feuer auf Passagierdampfer„Rheingold“ Oberbau des Schiffes ein Raub der Flammen/ Brandursache noch unklar Mainz- Gustavsburg. Rund 20 000 Mark Schaden entstand bei einem Brand, der in der Nacht zum Donnerstag in einer Schiffs- werft in Mainz- Gustavsburg den gesamten Oberbau des Passagierdampfers„Rheingold“ vernichtete. Der Dampfer der Frankfurter Reederei Nauheimer, der zwischen Frankfurt und Köln verkehrt und rund 700 Passagiere aufnehmen kann, lag seit drei Wochen in der Gustavsburger Werft zu Reparaturarbeiten. Aus bisher noch ungeklärter Ursache brach auf dem Dampfer gegen 22.10 Uhr ein Feuer Unsere Korrespondenten melden außerdem Die ganze Armee aß Truthahn Frankfurt. 1,5 Millionen Pfund gebratener Truthahn lagen am Donnerstag in den Speisesälen der Kasernen der amerika- nischen Armee in Europa auf den Tellern. Wie zu Hause in den Vereinigten Staaten begingen die Soldaten und ihre Familien den Erntedanktag mit dem Thanksgiving- Dinner der einstigen Kolonisten Nord- amerikas. Strahlenforscher Heim wird operiert Würzburg. Der Strahlenforscher Burk- hard Heim soll in der Würzburger Universi- tätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohren- erkrankungen von Professor Dr. Wullstein operiert werden. Dr. Burkhard Heim ist durch sein Referat vor dem Frankfurter Kongreß für Weltraumforschung bekannt trieb für Weltraumraketen die Lichtstrah- len der Sonne auszunutzen, erstmals be- kanntgab. Der Forscher hat im Krieg bei einer Explosion von Raketentreibstoff in der Reichsforschungsanstalt Berlin-Tegel beide Hände eingebüßt, das Augenlicht ganz umd das Gehör fast völlig verloren. Prof. Dr. Wullstein ist als Spezialist für Trommelfell- plastiken bekannt. Rektoratsübergabe an der Technischen Universität Berlin Berlin. An der Technischen Universität Berlin fand am Mittwoch die feierliche Rektoratsübergabe statt. Aus der Hand des scheidenden Rektors, Prof. Dipl.-Ing. Kurt Dübbers, empfing als neuer Rektor Prof. Dr. Werner Kniehahn die Insignien seines geworden, in dem er seine Theorie, als An- Amtes. aus. Die Flammen drangen auch bis zu den Maschinenräumen vor, doch konnten die Wertvollen Maschinen von den Feuerwehren aus Mainz, Wiesbaden und Kostheim gerettet werden. Wie am Donnerstag mitgeteilt wurde, wird das Schiff erst nach mehreren Monaten wieder in Dienst gestellt werden können. Nach den ersten Untersuchungen der Wasserschutzpolizei haben am Donnerstag auch Beamte des Landeskriminalamtes die Untersuchungen zur Aufklärung der Brand- ursache aufgenommen. Bergwerk brennt seit zwei Jahren Gelsenkirchen. Die Bergwerksgesellschaft Dahlbusch in Gelsenkirchen hat die Aufräu- mungsarbeiten an dem Grubenfeld, in dem Anfang August 1955 eine Schlagwetterexplo- sion 42 Todesopfer forderte, einstellen müs- sen. Die Temperatur in einer alten Preß- luftleitung deutet darauf hin, daß der Gru- benbrand, der sich nach der Schlagwetter- explosion ausbreitete, noch nicht erloschen ist. Es soll jetzt versucht werden, den Brand mit Hilfe von Bohrlöchern durch eine nach dem Unglück errichtete Dammwand gezielt zu bekämpfen. Ursprünglich hatte die Ge- sellschaft gehofft, das Grubenfeld bis zum Frühjahr 1958 wieder erschließen zu können. Von den tödlich verunglückten 42 Bergleu- ten befinden sich noch 17 im Unglücksfeld. 55 die Stadt Nürnberg unsicher machten. Die in der über 30 Seiten langen Anfelagesckrift aufgerählten Tatbestände erreichen die ansehnliche Zahl 38. In einem gesonderten Prozeß werden die„Bundenliebchen“ abgeurteilt. — Keystone-Bild Strafantrag im Heger-Prozeſ München. In dem Haarprozeß gegen den „Haarforscher“ Wilhelm Heger und Seine Frau Antonie forderte gestern Staatsanwalt Dr. Jörg für Heger eine Strafe von drei. einhalb Jahren Gefängnis und 10 000 DR, für seine Frau neun Monate Gefängnis, die aut SENO USS N21 — Leicht. Bewährung ausgesetzt werden können. Der Staatsanwalt hält die Angeklagten des Be- truges, des unlauteren Wettbewerbes und des fortgesetzten Verstoßes gegen das Heil- praktikergesetz für schludig. Als straf- erschwerend rechnete der Staatsanwalt den Hegers den wissenschaftlichen Anstrich ihres Institutes an. Schwer bestraft werden müßte auch, da sie auch heute noch völlig einsichts- los seien. Hegers„Künste“ seien im Grunde Das 8 belltts Cap In de die dure kommt anderen eammen bestenfe alls, dal die für Hinter — Geld zucht F zinnung Die Pol tätig. Ei liches Kram, an Qua! Ce Uber tigen P. des Ka dimmel schrift Maxim mel hat zondern dem Ve vas Ch dewegt. Schieder (liemö! bedeute von der ersten! sche Pe im Staa Zenommen nur auf die Anwendung eines Haarwuchsmittels hinausgelaufen, wie man es überall im Handel erhalten könne, Nur durch seine Werbung habe es Heger ver- standen, den kleinen Mann für sich zu ge. winnen. Man könne Heger nicht als einen Forscher bezeichnen, es sei denn, man würde einen kleinen Jungen, der beim Spielen in der Erde einen Knochen findet, als Höhlen- forscher bezeichnen. Das Urteil wird für Montag erwartet. G. Schm. Maßnahmen gegen Spielkasino Weil am Rhein. Das Sektorenspielkasino in der südbadischen Grenzstadt Weil wurde vom Landratsamt Lörrach aufgefordert, spätestens bis Samstag, 24 Uhr, seine Pfor- ten zu schließen. Im anderen Falle soll die Schließung polizeilich erzwungen werden. Zu diesem Vorgehen sah sich das Landrats- amt veranlaßt, nachdem seine Weisung an das Bürgermeisteramt Weil als zuständige Ortspolizeibehörde, die„Spielhölle“ von sich aus zu schließen, ohne Erfolg geblieben war. Das Bürgermeisteramt hatte sich zu einem scharfen Vorgehen gegen den Spielbetrieb nicht entschließen können, weil der Be- rufungsprozeß um das Kasino vor dem Bun- desverwaltungsgericht noch anhängig ist. Im Falle eines für das Spielunternehmen posi- tiv ausfallenden Urteils befürchtete die Stadtverwaltung Schadenersatzansprüche der Kasino- Unternehmer. Mitbestimmend für den Schritt des Lörracher Landratsamtes War unter anderem, daß ein zweites Kasino in Weil eröffnet werden sollte, dessen Unter- nehmer unter der Devise„gleiches Recht für alle“ darauf hin wiesen., daß das stark be- suchte Sektorenspielkasino nunmehr schon seit zwei Jahren offen sei. Pkw gegen Schotter— 6 Verletzte Heilbronn. Sechs Insassen eines Per- somemwagens mußten mit zum Teil schweren Verletzungen ins Kramkenhaus gebracht werden, als der Fahrer des Wagens in einer wegen Bauarbeiten gesperrten Straße mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Haufen Schottersteine fuhr. 120 000 DM Schaden Fürth. Durch den Großbrand in einem Benzindepot des amerikamischen Flugplatzes Atzenhof bei Fürth— wir berichteten ge- stern darüber— wurde ein Sachschaden von etwa 120 00 DM und ein Gebäude- schaden von rund 80 000 DM angerichtet Insgesammt wurden etwa 165 000 Liter Bemzin ein Raub der Flammen. Ueber die Brand- ursache ist noch nichts bekannt. — Thea bis 22. Miete I 19.30 bi Sezuan“ Verkauf Konz Uhr: 23 Ringe lb. Filme „Gwend 8.00 Uh Tod wie Fuzzy, minderj vo die Tochter der rote „Ein kka“ g mer M. Schillin Linladu Heidelb 0 Uhr Heidelb eee Roten ande, langen einem e-Bild el gen den id seine tsanwalt on drei- DM. für die aut ee en, Det des Be. undd des 8 Heil Strafk. valt den ich ihres n müßte insichts⸗ Grunde 1g eines vie man ne, Nur Is einen n würde ielen in Höhlen- ird für J. Schm. ino elkasino 1 wurde fordert e Pfor- Soll die werden. andrats- sung an ständige yon sich den war. 1 einem betrieb ler Be- m Bun- ist, Im n posi- ste die iche der ad für tsamtes Kasino Unter- acht für ark be- r schon etzte 8 Per- weren ebracht in einer de mit Haufen päude⸗ richtet. Benzin Brand- eee it für den 10 n 8 20 Uhr beendet wird, wieder abzu- cchalten. 95 eammen, 5 destenfal 5 uus da dle für MANNHEIM . lichterketten leuchten auf am Samstag, 16 Uhr weihnachtliche Mannheim ruft“, 5 gelt Jahren das Motto, mit dem Werbe- b scheft Einzelhandel und Stadtver- 75 ankündigen, daß die Stadt gerüstet 170 Weihnachtseinkauf, für den Bum- n Schaufenster au Schaufenster. Am Stag, 16 Uhr, wird zum 5 15 a werbi in der Innenstadt mit über ns vielen bausend Meter Lich- aufstrahlen. Die Werbegemein- hat die gesamte Geschäftswelt ge- ihre eigenen Haus- und Geschäfts- euchtungem gleichzeitig mit einzuschalten in den Wochen vor dem Fest auch mit allgemeinen Lichtwerbung, die jeweils mel v0 0 8 Filmspiegel Capitol:„Jagd durch Havanna“ In der kubanischen Hauptstadt Havanna, dle durch ihre Zigarren berühmt wurde, be- ammt Errol Flynn eine Zigarre nach der anderen verpaßt. Verbrecher hauen ihn zu- 5 aber der ausgekochte Kerl knirscht Is mit den Zähnen. Es bleibt nicht g er dann seinerseits Zigarren austeilt, den Empfänger ungenießbar sind. Hinter einem reichlich wirren Hintergrund Geldfälschung, Mord, Nötigung— ver- zucht Flynn mit seiner kerzengeraden Ge- znnung die Banditen aufs Kreuz zu legen. bie Polizei ist dabei nur als Zuschauerin bitig. Eine Jagd durch ein pittoresk-schauer- liches Grusel-Verlies beendet den krausen ram, der durch Unterspielen und Cool-Sex an Qualität gewinnt. H-e Uber die geistigen Strömungen im heu- tigen Protestantismus sprach auf Einladung des Katholischen Bildungswerks, P. Oskar simmel S. J., Hauptschriftleiter der Monats- chrift„Stimmen der Zeit“, im Auditorium Maximum der Wirtschaftshochschule. P. Sim- mel hatte keine„Kampflage“ zu schildern, zondern wollte in Ehrfurcht verstehen(und dem Verständnis seiner Hörer näher rücken), vas Christen evangelischer Prägung heute bewegt. P. Oskar Simmel unterschied ver- schiedene Gruppen, darunter die politische iemöller, Mochalski usw.), die sich auf die bedeutende Theologie Karl Barths stützt und von der Tatsache beunruhigt ist, daß zum ersten Male seit 150 Jahren wieder katholi- sche Persönlichkeiten an den ersten Stellen im Staate stehen. Wohin gehen wir 7 Freitag, 29. November Theater: Nationaltheater Großes Haus 19.30 big. 22.45 Uhr:„Die Hochzeit des Figaro“ Miete F grün, freier Verkauf).— Kleines Haus 10 bis 22.45 Uhr:„Der gute Mensch von Sezuan“(Miete F gelb, Halbgruppe I, freier Verkauf). Konzert: Aula Wirtschaftshochschule 20.00 Ur: Zweiter Kammermusik-Abend mit dem Ringelberg-Quartett(Musikalische Akademie). Filme: Planken:„Frühling in Berlin“; Alster: „Gwendalina“; Capitol:„Jagd durch Havanna“, 28.00 Uhr:„schmutziger Lorbeer“; Palast:„Der Tod war schneller“, 10.00, 11.50, 22.30 Uhr: uzzy, der Banditen-Killer“; Alhambra:„Noch minderjährig“; Universum:„Heimweh— Dort vo die Blumen blühn“; Kamera:„Susanna— Tochter des Lasters“; Kurbel:„Robin Hood, der rote Rächer“; Schauburg:„Heiße Erde“. „Eindrücke einer Flugreise nach Südame- kla“ gibt der Chefredakteur des„Mannhei- mer Morgen“, Eitel Friedrich Freiherr von Schilling, in einem Vortrag wieder, der auf Einladung des Internationalen Presseklubs Heidelberg am Dienstag, 3. Dezember, um 0 Uhr im Nebenzimmer des„Perkeo“ in Heidelberg stattfindet. Kleine Chronik der großen Stadt Maico-Club Mannheim hielt General versammlung ab Der Maico-Club Mannheim im ADAC kam zu seiner Generalversammlung im Club- lokal„Feldschlög!“ zusammen. Der erste Vorsitzende eröffnete die gut besuchte Ver- sammlung und erünnerte daran, daß sich der Club während der fünf Jahre seiner Existenz„genau wie die Industrie vom Zweirad auf das Vierrad umstellen mußte“. Die Ressortleiter berichteten über die gut gelungene Weihnachtsfeier, die traditionelle Eiersuchfahrt, das Picknick auf dem Katzen- buckel und die Bildersuchfahrt durch den Odenwald. Nach dem Kassenbericht wurde der Vorstand entlastet. Die Wahl brachte folgenes Resultat: Erster Vorsitzender W. Saalmann, zweiter Vorsitzender E. Pokiser, Schriftführer H. Kurpan, E. Kottelmann. 0— Große Geburtstagsfeier bei„Wiederkehr“ Käfertal Der 1922 von vier Käfertaler Taubenfreun- den gegründete Reisetaubenverein„Wieder- kehr“ Käfertal konnte am letzten Wochen- ende seinen 35. Geburtstag feiern. Nach wechselvoller Entwicklung übernahm der heutige Vorsitzende Georg Müller 1952 die wird vom Battalion geplant, ein neues Heim Vereinsleitung. Die sportliche Bilanz 1957: Von 23 aktiven Züchtern wurden 3375 Tau- ben gesetzt und im Jungflug ließen 18 Züch- ter 1384 Tauben starten. In Anerkennung seiner Verdienste wurde das Geburtstagskind„Wiederkehr“ mit der Durchführung der großen Ausstellung der Geistige Strömungen im Protestantismus Vortrag von P. Oskar Simmel im Katholischen Bildungswerk Im vielgestaltigen protestantischen Lager sei das Sehnen nach der einen Kirche ge- waltig aufgebrochen. Gruppen, die sich in ihren Auffassungen stark unterscheiden, rin- gen heute um die Altargemeinschaft. Das in diesem Ringen zum Ausdruck kommende Streben wertete P. Simmel sehr hoch. Noch stärker sei das Sehnen nach der Heiligkeit der Kirche, nach Sakrament und Liturgie, Beichte und Buße. Die reine Subjektivität und der Kulturprotestantismus aus Vorkriegs- zeiten seien überwunden von dem Streben zur objektivierten Gestalt der Kirche, zum Gestaltwerden des Gottesdienstes in der Li- turgie, nach dem Vorbild der englischen Hochkirche(Staehlin, Asmussen u. a.) Von noch ganz unabsehbarer Bedeutung sei das neu erwachte Verständnis für Person und Amt des Apostels Petrus, das in der Auf- fassung des schweizerischen Theologen Cull- mann der katholischen Lehre(bis auf die entscheidende Frage nach der legitimen Nach- folge) sehr nahekommt. In Bultmanns viel umstrittener Theologie breche die Frage nach dem Glaubensbewußtsein der Urgemeinde überwältigend hervor. Leider betreibe Bult- mann das, was er unter Entmythologisie- rung versteht, mit bilderstürmerischem Eifer, so daß der Kern seines Anliegens nicht voll zur Geltung gelange. P. Simmel betonte im Schlußteil die große Bedeutung spezifisch evangelischer Auffas- sungen für die katholischen deutschen Zeit- genossen: Sie empfangen entscheidende An- regungen für genuin christliche Dinge, die ihrem Blickfeld entschwunden sind. Die be- wußt erfaßte persönliche Aneignung des Glaubensgutes gehöre zu diesen entscheiden- den Anregungen. Katholische Gemeinden singen heute Lieder evangelischen Ursprungs mit großer Freude, angesprochen von der ganz besonderen Innigkeit, der sie sich ver- wandt fühlen. Kein Katholik habe Grund zu bezweifeln, daß in den geistigen Strömungen im Protestantismus echtes christliches Gut ist, das auch ihm nottäte. Die mit feinstem Verständnis gebotenen Darlegungen fanden den herzlichen Beifall des voll besetzten Auditoriums. f. W. K. 26 Vereine umfassenden„Reise vereinigung Mannheim Stadt und Land“ betraut. Mit 261 Siegertauben zog der Verein im„Löwen“ eine mustergültige und vielbeachtete Schau auf, für die viele Ehrenpreise zur Verfügung standen. Am Abend fand im überfüllten Saal ein Züchtertreffen statt, bei dem Vorsitzen- der Georg Müller die Glückwünsche des RV- Vorsitzenden Reinhold Johann und wei- terer Freunde entgegennehmen durfte. Ein buntes Unterhaltungsprogramm beschloß den Tag. Kr Waisenkinder werden betreut vom 19. Or d. Battalion Fünfzig deutsche Waisenkinder werden Gäste des 19. Ordnance Battalions, einer amerikanischen Armee-Einheit, bei einer Weihnachtsfeier sein, die am 22. Dezember in der Spinelli Barracks in Mannheim-Feu- denheim stattfindet. Die Kinder, im Alter von zwei bis vierzehn Jahren, sind vom Knabenheim St. Anton in Mannheim. Zur Weihnachtszeit 1954 machten Spenden von Offizieren und Mannschaften dieser Einheit die erste Weiahnachtsfeier für diese Kinder möglich. Seit dieser Zeit hat das Battalion auch während des ganzen Jahres für die Waisen Beiträge überwiesen. Gegenwärtig für die Waisenkinder zu bauen. O- Wieder Beratungsstunden für Wehrdienstverweigerer Die Mitgliederverbände der Arbeits- gemeinschaft der Wehrdienstverweigerer beschlossen auf ihrer letzten Sitzung die Be- ratungsstunden für Wehrdienstverweigerer wieder aufzunehmen. Die zur Zeit laufende Erfassung der Wehrpflichtigen und die für Anfang des nächsten Jahres geplante Muste- rung der„weißen“ Jahrgänge(1928 bis 1936), haben zu verschiedenen Anfragen über Ver- weigerungsmöglichkeiten geführt. Die Be- ratungen sollen in Zukunft intensiver gestal- tet werden. Der Zeitpunkt der Beratungs- stunden ist jeweils freitags ab 18 Uhr, in der Sickingerschule, U 2, Zimmer 1.-hh- Jahrgang 1907 der Neckarschule traf sieh im„Durlacher Hof“ Im Nebenzimmer der Gaststätte„Dur- lacher Hof“ trafen sich vom Jahrgang 1907 der Neckarschule von 52 Schülern der ehe- maligen ga noch 28 mit ihren Familien und feierten nach 50 Jahren Wiedersehen, nach- dem sie sich seit 35 Jahren nicht mehr ge- sehen hatten. Organisator des Treffens ehe- maliger Schüler war Seppl Hotz, dessen Schulfreunde Fütterer und Ewald durch einige humorvolle Darbietungen zur guten Stimmung beitrugen. Zum anschließenden Tanz spielten„Die vier lustigen Waldhöfer“ auf, die mit ihren Rhythmen den Geschmack der alten wie der jungen Schüler zu treffen wußten. Sto. Harmonie im Konzert der Harmonika-Fręgun de Angenehme Uberraschungen brachte das von der Vereinigung der Harmonika- Freunde Mannheim-Neckarstadt im Bonifa- tius-Saal veranstaltete Konzert. Gründungs- mitglied, Vorsitzender und Dirigent ist Günther Adelmann, der vor Jahresfrist als musikalischen Leiter Werner Gahr aus Oppau bestellte. Gahr hat ein 16-Mann- Orchester herangebildet, das technisch schwierige Kompositionen von Treidler und Würthner hervorragend meisterte. Das Spitzen-Sextett(mit Adelmann an der Multi- monika) spielte eine Suite. Im zweiten Tei wurden einige Bearbeitungen vorgetragen; Solist war Walter Wolfgang(HHC Oppau). Kr Moderner Kirchenbau beim Akademikerinnen- Bund In der November-Sitzung des Deutschen Akademikerinnen-Bundes, Ortsgruppe Mann- heim- Ludwigshafen, hielt dieser Tage Dipl.- Ing. Ingeborg König, Heidelberg, ein Refe- rat über„Modernen Kirchenbau“. Die Refe- rentin sprach über die Probleme des Kirchen- baus, über das Ringen um den sakralen Raum. Jeder neue Kirchenbau stelle ein Wagnis dar, über dessen Gültigkeit erst spa- tere Generationen zu entscheiden vermögen. Er müsse sowohl der heutigen Zeit ent- sprechen, als auch vor allem der Zukunft dienen. In Farbdias zeigte die Architektin zahl- reiche moderne Beispiele, angefangen bei den Notkirchen Otto Bartnings nach 1945— zu denen die Schweiz das Holz gestiftet hatte und die trotz bescheidenen Aufwandes ein- dringliche Zeugnisse christlichen Lebens ge- worden sind— über neuere Kirchenbauten aus dem badischen Raum, bis zu eigen- willigen, abstrakten Gestaltungen namhafter Architekten. Zauberhafter Mikrokosmos Vortrag von Dr. Reumuth „Es war eine Feierstunde“, mit diesen Worten dankte L. A. Schmitt, der Vorsit- zende der Fotografischen Gesellschaft, für einen Vortrag von Dr. Horst Reumuth, Direktor des Fraunhofer-Instituts für ange- wandte Mikroskopie, Fotografie und Kine- ma tographie. Dr. Reumuth hatte mit Licht- bild und Film in die Wundermikrowelt der „Schönen Formen“ geführt, die im Rahmen seiner Forschungsarbeit sein„Hobby“ ge- worden sind. Er zeigte die Radiolarien des Meeres mit ihren raffiniert gebauten Kiesel- Skeletten, deren großartige Schönheit einst den ge- nialen Zeichenstift Ernst Haeckels begei- sterte. Was der moderne Ingenieurgeist müh- sam entdeckte und erfand, wurde vor Jahr- millionen in der Natur aus geheimnisvoller Schöpferkraft in ihren kleinsten Formen vorgebildet. Zugleich ehrfurchtsvoll und enthusiastisch schilderte Dr. Reumuth diese Welt kunstvoller Schönheit, die sich in an- deren Formen, Arten und Baumaterialien auch in den Binnengewässern erschließt. Kinematographie, Hochfrequenzleuchten und Elektronenblitz holten solche Urformen auch schon aus dem Rheinwasser: Unter ihnen waren Sonnentierchen,„robbende“ Pantoffeltierchen, Kieselalgen in unzähligen Varianten und bakterienverzehrende Amö- ben in sich ergänzenden und voneinander abhängigen Lebensgemeinschaften. Ak Aus dem Polizeibericht: Zum Danke die Pranke Löwe schlug Maler Undank ist der Welten Lohn, mochte sich ein Malergehilfe gedacht haben, nachdem er im Zirkus Sarrasani am Ulmenweg während einer Mal-Pause durch das Gitter des Löwenkäfigs einen Knochen gesteckt hatte. Der Löwe hieb mit seiner Pranke nach dem 20 jährigen Mann und verletzte ihn an der Hand so schwer, daß der Maler zur statio- nären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Wenn zwei sich streiten Ein amerikanischer Soldat schlug in einem Lokal in der Innenstadt ein Mädchen ins Gesicht. Sofort ergriffen andere Soldaten ASC NRTUN GI 2 Tage in Mannheim PEIZ-Verkaufsschau der Fa. Lox- Pelze, Essen Heute., Freitag, 29. 11. und Samstag. 30. 11 in der Gaststätte PAH HOLD, I 2, 15 Geringe Anzahlung. 18 Monatsraten Verkœufsſeitung: Horst Seil, Essen „Anzeige- teils für und teils gegen den Schläger Partei. Es entwickelte sich eine handfeste Schlägerei, die auf der Straße weiterging. Ein Kellner, der den Streit schlichten wollte, wurde am rechten Auge verletzt. Auch der Anstifter der Prügelei bekam eine Kopfverletzung ab. 5 Verlegtes Gewerbe Eine 34jährige Frau hatte die„Praxis“ ihres horizontalen Gewerbes von Kaisers- lautern nach Mannheim verlegt. Seit 14. No- vember„arbeitete“ sie bereits hier. Eine Streife der Kriminalpolizei überraschte sie in der Schwetzinger Vorstadt und nahm sie fest. Unfall in Wallstadt In den frühen Morgenstunden stieß in Wallstadt auf der Kreuzung Ladenburger und Heddesheimer Straße ein Motorrad mit einem Auto zusammen. Der Motorradfahrer erlitt eine schwere Bein verletzung und einen Schädelbruch. Es besteht Lebensgefahr. Nächtlicher Einbruch Ein unbekannter Dieb stieg bei Nacht durch ein Fenster in die Büroräume einer Firma in der Wallstadtstraße und durch- wühlte alle Schränke und Schubladen. Mit 240 Mark entkam er. 5 Termin-Kalender Centre d'ètudes franeaises de Mannheim: Am 29. November, 19 Uhr, L 5, 2, Film„Si tu m'aĩmes“. Naturfreunde Mannheim: Am 29. November, 20 Uhr, Gewerkschaftshaus, wichtige Monats- versammlung.— 1. Dezember, 11 Uhr, Führung durch die stadtgeschichtliche Ausstellung im Reiß-Museum. a Fotografische Gesellschaft: 29. November, 20 Uhr, Vortragssaal des Phora-Hauses, O 7, 5, Vortrag von Günter Pol, Hamburg:„Von der Kamera über die Aufnahme zur Labortechnik“. Städt. Institut für Erziehung und Unterricht: 29. November, 16 bis 18 Uhr, Stadtbildstelle, Einführung in den Gebrauch optisch- akustischer Geräte(Hauptlehrer Galfé). Arbeitsgemeinschaft der Wehrdienstverwei- gerer: Nächste Beratungsstunde am 29. Novem- ber, 18 bis 20 Uhr, in der Sickingerschule, U 2. VdK, Ortsgruppe Schwetzingerstadt- Ost- stadt- Neuostheim- Neubermsheim: 29. Novem- ber, 20 Uhr, Lokal„Goldener Hecht“, Schwet- zinger Straße 149, Mitglieder versammlung. Christengemeinschaft: 29. November, 20 Uhr, Goethesaal,„Es werden Zeichen geschehen Atomtechnik und die Erden zukunft“; Sprecher: B. Wulf, Heidelberg. Obst- und Gartenbauverein Mannheim-Nek- karau: 29. November, 20 Uhr, Gasthaus Zum Engel“, Neckarau, Rheingoldstraße, Mitglieder- versammlung. Es wird ein Farbtonfilm über Düngung gezeigt und Gartenbauinspektor Kem- mer spricht über Beerenobst. Malerfachschaft Mannheim: 29. November, 20 Uhr, Kolpinghaus, Monats versammlung. Vereinigte Landsmannschaften Mitteldeutsch- lands, Kreisvereinigung Mannheim: 29. Novem- ber, Rathaus, E 5, 18 bis 19.30 Uhr, Sprechtag für Sowjetzonenflüchtlinge. eee ee Abendakademie: Die Arbeits- gemeinschaft„Wir werken Hand 0 ile“ muß wegen Erkrankung der L.elk gan ten Sezession 55: 29. November, 20 Uhr,„Pschorr- Bräu“, Generalversammlung. Mannheimer Turn- und Sportgesellschaft 1899 E. V.: 30. November, 20 Uhr,„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße, Saison-Abschluß feier. Sporttaubenverein„Fortuna“, Einsatzstelle Neckarau: 30. November, 20 Uhr, Gasthaus „Zum Engel“, Rheingoldstraße, Familien-Unter- haltungsabend, verbunden mit Ausstellung der Siegertauben(auch Sonntag). Volkschor Liederkranz, Mannheim- Neckarau: V 20 Uhr, im Volkshaus Jubiläums- 11. Wir gratulieren! Das 82. Lebensjahr voll- endet Elisabeth Kaleski, Mannheim-Neckarau, Dorfgärtenstraße 3, den 80. Geburtstag feiert Berta Eckert, Mannheim, Pflügersgrundstr. 36, 78 Jahre alt wird Andreas Bühler, Mannheim- Seckenheim, Bühlerstraße 6. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pro- spekt„zZentRa bringt die neue Linie“ der Firma ZentRa Garantiegemeinschaft E. V., Köln, bei. 8 * Sun Sunn Wer stets iſurr der lage ist. SER SHEA mit seinen hohen Leistungsreserven ist mehr als ein Benzin-Benzol- Gemisch hohen Energiegehaltes: SEAL mit I. C. A. erfüllt alle Forderungen des„schnellen“ Hochleistungsmotors an einen Super- Kraftstoff mit souveräner Sicherheit. SHEA enthält zusätzlich den Wirkstoff I. C. A. nach dem Deutschen Bundespatent Nr. 885 480. I. C. A. regelt den Verbrennungs vorgang und macht alle Kräfte frei. Allen. n . n 2 N 8 8 Y D 8 N N 8 8 Seite 3 MORGEN Freitag, 29. November 1957 Nr. 278 r DIE BEKANNTFEN SPEZIATIGEESCHAFTE EMPFFHLFEN SICH FUR DEN„. 0 a *** A** N Pass age EE c MANNHEIM 25 1 e AN DEN PLAN KEN. Pf 7, 20 * WEIHNAC HIS. EINK AUE * ** ** FCC c Kleider Möntel Kostüme Strickwaren Röcke Blusen Ledermodelle FERNSEHEN ohne Anzahlung mit Möünzsparohr RADIO- APPARATE. MUSIK SCHANKE Kleine Anzahlung— l. 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Wäscheschleudern Heimbögler; Geschirrspülqutomoten för Haushaſt, Gewerbe und Landwirtschaft Die verschiedenartigsten Geschäfte, die in der OVA-Passage an den Planken neue Ladenräume bezogen, haben einen gemeinsamen Nenner ge- funden: Sie bemühen sich, bescheiden und seriös, einen neuen Typ des Käufers„heranzuberaten“, der persönlichen Geschmack entwickelt und nur unter dem Gesichtspunkt zum Kauf zu bewegen ist, daß eigene Wünsche auch im kleinsten Stück zufriedenstellend berücksichtigt werden. Ein sorgfältig ausgewähltes Sortiment ist da- her oberster Grundsatz. Dem geschulten Personal sind damit die Mittel an die Hand gegeben, das der Eigenart des Kunden entsprechende Stück vorlegen zu können. Dieser schwierigen Aufgabe entsprechen auch Schaufenster werbung und Laden- auslagen. Die Räume selbst sind über den reinen Zweckgebrauch hinaus behaglich eingerichtet, um auch einem länger Auswählenden den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Zwischen den beiden Eingängen empflehlt das Modehaus Busch, eines der in der Bundesrepublik modisch führenden Häuser für Damen-Ober- bekleidung, in zwei Etagen und in einer 64 Meter langen Schaufensterfront neben einem gehobenen Mittelgenre der Groß- Konfektion auch Modell- kleidung begabter Modeschöpfer. Gegenüber findet der Herr alles, was zu einer gepflegten Ausstattung gehört. Kaspar und Sünskes sind seit über 50 Jahren im Fach und haben sich zu ausgesprochenen Spezialisten für eine distinguierte Herren-Garderobe entwickelt. Ergänzt wird die Oberbekleidung durch den Schuh. Hierfür hat das Schuhhaus Imperial füh- rende in- und ausländische Markenfabrikate vor- rätig. Gegen Regen rüstet Schirm-Lenzen seine Kunden nicht nur zweckdienlich, sondern auch der jeweiligen Statur und dem Gesamtbild des Käufers angepaßt mit Regenschirmen aus. Als ältestes Mannheimer Geschäft dieser Branche War es überdies eines der ersten, das dem, Knirps“ in Süddeutschland den Weg bahnte, Zu einem makellosen Make-up verhilft Kos- metik-Warninghoff. In fünf Kabinen arbeiten geprüfte Diplom-RKosmetikerinnen. Auserlesene Parfüms in- und ausländischer Spezialisten Unterstreichen die persönliche Note der Kunden. Nicht gerade einfach ist die Wahl im Por- zellanhaus Franz. In zwei Etagen werden Ge- schenke von künstlerischem Geschmack ange- boten. Das umfangreiche Fachwissen des Per- sonals wird hier besonders wohltuend empfunden. Fachmännischer Rat wird auch im Kunsthandel Hermannsdörfer erteilt. Neben Gemälden, Aqua- rellen, Graphiken und Reproduktionen ist beson- ders die Werkstätte für Rahmen und Restaura- tionen zu erwähnen. Zur richtigen Wirkung kommen die Bilder auf darauf abgestimmten Tapetenmustern, die Tapeten und Linoleum Kurländer in allen erdenk- lichen Schattierungen auf Lager hat. Der heutige Inhaber, Alfred Schönung, blickt auf eine jahr- zehntelange Erfahrung zurück. Individuell eingerichtete Räume ergänzen die nach eigenen Entwürfen und in eigener Werk- statt gefertigten Polstermöbel der Firma Minkolei. Zwischen 300 verschiedenen Stoffmustern hat hier der Kunde die Wahl. Etwa 20 000 Schallplatten mit klassischer und moderner Musik bietet die Schallplattenbar des Radio- und Fernsehhauses Kaibel und Knörzer. Waschmaschinen aller Fa- brikate gibt es bei Rütgers KG. Die Generalver- tretung von Frigidaire für Mannheim zeigt außer- dem Kühlschränke aller Größen im Ausstellungs- raum am Ausgang der Passage. Gegenüber hat Radio-Barthels das Neueste an Fernseh- und Rundfunkgeräten ausgestellt. In einer exklusiven Atmosphäre erholt man sich dann vom Bummel durch die Passage im Café Paris. Süßwaren, ein immer willkommenes Mit- bringsel, sind bei Hermann Glück erhältlich. In der Vielfalt dieser ausgesprochen kultivier- ten Geschäftsstraße fallen auch die Vitrine für Fanal-Oelbrenner und das Schaufenster der Badischen Landesbausparkasse angenehm auf. Sto 2 E 2 LENZEN Eigene Werkstatt PORZELLAN-; KRISTALL. KUNSTGEWERBE Senenken Lie etwas bon LOUIS FRANZ Ire Frau freul sich Keel SON DERABTEIIUUNe KAIBEI A KNGRZ ER jetzt auch an den Planken Jawohl, unseren Schollplatten-Freunden wird es eine willkommene Uberraschung sein, daß wir in der QVA-PASS AGE eine neue Schall. plattenbor eröffneten, die Ihnen alle musikalischen Wünsche ebensogut und prompt erföllt, Wie Sie es von unserem. gewohnt sind. Insgesamt steht Ihnen also jetzt beim Schallpſattenkauf in unseren Geschäften in 10 Kabinen, an 4 großen Schallplattenbars und zahl. reichen Phonosesseln eine ungewöhnlich große Schollplattencuswahl zur Verfügung! ö O 3, KUNST STRASSE UND AN DEN PLAN KEN OyA-PASSAOGE Polstermöbel los eigeper Fabrik deu en den Endverbraucher jedes Stück 153 Jahre Garantie(auf federkern) 4 Preisbeispiele: EINBETTCOUCH. ab DM 118. HppCoucn... ob DM 186 DboppElBEH coc ab DM 298.— ECKcoů uc ab DM 278. In 3 bis 6 Tagen erhalten Sie Ihr gewünschtes Modell (Auswahl in et]-e 300 Stoffmustern) angefertigt. Bevor Sie kaufen, neßmen Sie die Gelegenheit waßr EL 8 5 Mannheim Planken 5 Uyk-passage., P 7 f Heidelberg unegsstrae 7 Karlsruhe am Kaufhaus Unlon Tellzahlung! Ritterstrale 8 Adot kurtande- NH. ALFRED SCHON TAPETEN LINOLEUM- STRAGULA Gegr. 1920 OVA EAS SAGE FENN RUF 2324 MANNHEIM P7, 2022 — KUNSTHAND EI ermanns dre: EINRAHMUNGEN uud 0 p 7, 2022 95 Tel. 23450 N 1, 30 MA N N HE IM, 5 7, 20 22 UU elegante Schuhe für sie und Ihn r. Ein Urs HS fl Fük- Abonnement ein willkommenes Weihnachtsgeschenl Erlesene Parfüms, Geschenkpackungen in- und ausländischer Kosmetik-Präparate zur Heimpflebe K c Nel. pertumerie · unc Kosmetik · Selon OyA- ssd ge Mannheim Tel. 2 01 20 12 Nr. N ber 1957 ——— HokxGaERN. Familien NMachtiehten Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertrage- nem Leiden wurde heute, Donnerstag, 27. November 1957, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Wichlig für alle Mieter! statt Karten * F 2 Wie finonziert man heute, auch bei kleinem Ein 1 8 FFF ͥ 8 Johanna Fanz kommen, ein Eigenheim? Wie machten es clis Leiden, trotzdem für uns unerwartet und unfaßbar, mein inniggeliebter, her- 3 a 1 i zensguter Mann, mein allerliebster Papa, Schwiegervater, Bruder, Schwager, geb. Heres 110 000 ee 1 i ie 2 9 5 5 i a f 5 g FW im Alter von nahezu 72 Jahren, wohlvorbereitet, in 1 11 15 8* 180 5 5 5 5 1. 55 ihre ewige Heimat abberufen. ichen Hilfen, z. B. die jährl. Sporzuschösse bis — C 1 St 17 1 400 DM oder die öffentl. Bbudorlehen, die hei 50 qm Ur 0 E Mhm.-Feudenheim, den 27. November 1957 Wohnfföche je nach Lond zwischen 8 800 ond Wallstadter Straße 25 17 600 DOM liegen? Wie plont man ein Haus Wirt. schofflich? Mit welchen Baukosten ist zu rechnen? Eine fachliche Beratung in allen diesen Fragen Wöte ouch för Sie der erste Schritt zu eigenen vier Wänden. Wenn sie schnell handeln, ist lhnen der jährl. Sporzuschuß oder ein entsprechender Steuernachlaß noch för 1957 sicher. Verlongen Sie daher bitte gleich den kostenl. illustrierten Rat- geber Dl von det größten deutschen Bausporkosse dF Wüstenrot 5 gemeinnötzige GmbH, ludwigsburg Schon 2 Milliotden DOM zugeteilt im Alter von nur 53 Jahren entschlafen. Alle, die ihn gekannt, wissen, was wir verloren haben. In stiller Trauer: Familie Karl Wehner Familie Karl Baust Mannheim, den 27. November 1957 1 6, 5 Beerdigung: Samstag, 30. November 1957, um 10.30 Uhr im Friedhof Feudenheim. In tiefem Leid: Frau Hilde Stoffel geb. Schneider Norbert Stoffel u. Frau Inge geb. Röth und Anverwandte von Belleſdsbesuchen bitten wir abzusehen. Die Beerdigung findet am Samstag, 30. Nov., 10.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach schwerer, mit großer Geduld ertragener Krankheit verschied am 28. November mein lieber Mann, mein guter Sohn, unser lieber Onkel und Cousin, Herr — ͥ.....— KKsarisenlüter im Alter von 63 Jahren. Berqtungsdienste: Mannheim, CI, 5 Tel. 2 83 86 Heidelberg, Hobptstraße 102 fel. 257 7] und Lodwigshafen, Bismarckstraße 81 fel. 633 47 Mannheim, den 28. November 1957 Friedrich-Ebert- Straße 46 (ktrüner Windeckstraße 21) Statt Karten Tieterschüttert geben Wir die Nachricht, d as der Mitinhaber und Senlor-Chef unserer . Curt Stoffel im Alter von 33 Jahren nach längerem, schwerem, mit bewundernswerter Geduld ertra- genem Leiden, aber trotzdem für uns alle unerwartet, für immer von uns gegangen 18t. Mehr als 30 Jahre hat er in pflichtbewußt er und unermüdlicher Arbeit unserer Firma, seinem Lebenswerk, gedient. Als Mensch und chef wird er durch seine natürliche, warmherzige und humorvolle Art bei Gesch äftsfreunden und seinen Angestellten unver- gessen bleiben. Es wird uns verpflichtung sein, sein werk in seinem Sinne fortzuführen und 80 seln Andenken in Ehren zu halten. In stiller Trauer: Lina Schlüter Mathilde Schlüter Gustav Roth und Frau Otto Freytag und Frau FFETCTCCC DAS SILBERENF ein schönes Weihnachtsmärchen in 4 Bildern von Rolf Vogel Beerdigung: Samstag, 30. November 1957, um 9.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Mannheim, den 27. November 1957 8 6, 15 Geschäftsführung und Belegschaft der Firma DELL& STOFEEL OHG Beerdigung: Samstag, 30. November 1957, um 10.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Plötzlich und unerwartet verschied mein herzensguter Mann, mein lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Albert Jos. Müller Dekorateur als festliche Vorfreude für die kleinen und im Alter von 58 Jahren. großen MM-Leser und Freunde Mannheim, den 27. November 1957 Cannabichstraße 26 5 8 9 1 D b U„ am Sonntag, dem J. Dezember Nach langer schwerer Krankheit entschlief am 25. November 1957 unerwartet ne d alle Angehö I. mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Opa, Herr 1 rehörigen 13.15 Uhr Uf: f 0. WI ut Beerdigung: Samstag, 30. Nov., 8.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. im„U N IVERS U M* 5 N 7 0 Augus chter ahl im Alter von 70 Jahren. aufgefuhrt vom Mannheim, den 29. November 1957 Me* th. K 1 11 3 C Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme archenteater„ urp 312 sowie für die überaus zahlreichen Kranz- und 1 Mathilde Wichter Blumenspenden beim Heimgang unseres unver- Gesammelt LU rd. Heinz Wichter u. Frau Irmgard geb. Dimpfel gessenen Sohnes Heinrich Laudenklos u. Frau Irmgard geb. Wichter Hansi Enkel Klaus, Peter und Günther Karten im Vorverkauf in der Schalterhalle 5 0 1. 00 Uhr 35 Die Einäscherung hat auf wunsch des verstorbenen in aller Stille stattgefunden. e ae Sennen und Wee e eee eee, e r der Hausgemeinschaft unseren irmigsten Dank. crel. 2 46 3) und an den Kassen des, Umver- Mhm.- Rheinau, den 28. November 1957 sum“, N 7, täglich ab 13.00 Uhr, samstags und became tense sonntags ab 11.00 Uhr(Tel. 2 33 20 zum Familie Schleifer ermäßigten Preis von—,80, 1,20, 1,80, 1,60, Seitenloge 2,.—, Mittelloge 2,50 DM. a O. 2 8 A nN 8 9 Nach kurzem schwerem Leiden ist unsere liebe, herzensgute 2 75 eee e ee e Mutter und Großmutter, Frau der d Emilie Brutscher in Mannheim tecemann 5 Kaffee Aroma im Kälteschlaf- Erfindung erhöht Kaffeegenug geb. Frick g Freitag, 29. Nov. 1957 8 ein lieschift nach Irm Beschmad 1 Zelt 5 5 N un 1. Lebensjahr fur immer von uns gegangen. be e empfiehlt diese Woche: 0 7 168. Mannheim, den 27. November 1987 Mittelstraße 6„ 9.30 322 e 3 5 4. Junge peln. 7 298.— Friedrich-Ebert-Straße 54 Buß, Robert, 5 8 In tiefem Leid! Otto-Beck-Strage 6.. 10.00 Ke 28, ee eee Elisabeth Brutscher Salm, Friederike, 1 95 185 ae und 9 Waldhofstrage 716 10.20 300g und Enkelkin. Freitag, Adam, 9 1 8 Oe Ne ahr 15. b Neckarvorlandstraße 2 11.00 und als Machfisch Kaff 9 wie inn n n kel 1 kannte Beerdigung: Samstag, 50. Nov., 8.00 r Hauptfriechof Mannheim. Heller, Ferdinand,. 9 7. elm Lange Rötterstrage 72 11.80 5 Ananas In ö„VOx- Kaffee tropagemahlen“ Krematorium 1 5 5 57 Bauder Bugenſe, 1 * f— Nach kurzer schwerer Krankheit ist mein lieber Mann, unser 5 8 20. 9.00 einkest Meckmann Gute Nachricht für alle, die gern Kaffee guter Vater, unser Sohn, Bruder und Schwager, Herr Hahsastrae 36 13/00 seckenbheimer Sir. 43 trinken: vox gelang eine Erfindung, Kaffe he Pfisterer, Friedrich ö 1 l bie 5 tsch 25 5 sterer, Frie 5 noch ergiebiger, aromatischer, genuß- 975 Otto Volk e relcher zu machen: das, tropa- Verfahren“ im Alter von 40 Jahren friedlich eingeschlafen. C Anzeigen- eee . age l 22 einen Kälteschlaf versetzt und bei minus —̊ Karl-Marx-Stadt 30, Guerickestrage 43 Ü» Annahmestellen: 15 Grad unter Ausschluß von Sauerstoff In tiefer Trauer! Friedhof Feudenheim 1 N 5„tropagemahlen“. Weil keine Reibungs- Frau Volk und Kinder Faeius, Bertine, hier können Sie Apzelgen 20 wärme entsteht wie beim Üblichen Mahlen ˖ Höni Uveshei 11 3 1 1 3. 3 Vesheimer straße 2 11.00 Origingl-Terifpreisen cufgsben. gibt es auch keinen Aromaverlust. Erst beim Mitgetellt von der Friedhofver- Feudenheim: Frau Wübler Aufgießgen in ihrer Kaffeekanne entfaltet ö Beerdigung in Karl-Marx-Stadt. JwbWaltung der Stadt Mannheim kiooptstraße 69(Schorpp-Flliale)„VOX. Kaffee tropagemahlen“ alles, was ein eee„— C00b0bb0 ˙·(onne Gewähr) aimenhef: H. Schimpt, Kaffee bieten kann. . 5 F f 5.. Friedrichsfeld: Valentin Ihrig, Hogenober Stroße 22 K affee-A 3210 Seckenheim: Wilhelm klertmona, 1 roms i dcugtstroße 80 n selner ganzen Fülle! 8 die vielen Beweise inniger Anteilnahme TODES- andhsten: Kirsch, Sondh. Str. 328.325 Kaffeegeschmack, N eim Heimgang meines lieben Mannes, unseres schöndu-süd: Gertrud Kremer de guten Vaters, Herrn A N 2 E 1 G E N 5 Kottowitzer Zeile 18 5 ne e inn wunachen ru. Schöngu-NMord: Wilhelm Gottner, Kaffeegenuß, a 5 r die FLottowizer Zeile der Sle begelstert! P* E 5 M 0 nta Au 8 Ab 2 5 Woldhof: Ad. Heim, Oppcuer Str. 28 chenk E er gner ö 8 8 Kätertal: Jakob Geiger, Holtepunkt = und eden 5 des e e W 1 85 Röstfrisch verpackt sagen wir hiermit unseren ber. sten Dank., 1 lege 5 Qualftätsgarant N„Mannheimer Morgen“ eckerau: Anite Groß., vormels 5 Sie 1 waren uns Trost in unserem großen Leid. Göppinger, Fischerstraße l Heidelberg: Heidelberger Tageblaſt, Brungengasse 1824 Kaffee, wle ihn noch kelner kannte: heindu: Chr. 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November 1957/ Nr. 27g — Start zur zweiten Serie in der ersten Liga Süd: innen, Club“ und łinttachi ihren Vorsprung hatten VfR Mannheim nimmt zum Spiel gegen Jahn Regensburg Umbesetzungen in der Mannschaft vor In der ersten Liga Süd geht es ohne die sonst übliche Pause in die zweite Serie der Meisterschaft. Man darf gespannt sein, ob es Titelverteidiger 1. Fc Nürnberg(23:7 Pkt.) und Eintracht Frankfurt(22:8) gelingen wird, den einmal erkämpften Vorsprung zu behaupten, und ob die Meisterschaftsent- scheidung allein zwischen diesen beiden Vereinen liegen wird. Karlsruher SC(19:11), Kickers Offenbach(18:12), 1860 München (18:12), Schweinfurt 05(18:12) und VfB Stutt- gart(17:13) sind zwar im Augenblick ver- hältnismäßig klar distanziert, haben aber alle noch eine Chance, den verlorenen Boden Wieder gutzumachen. Am Tabellenende gehen Jahn Regensburg und die Stuttgarter Kickers als erste Abstiegsanwärter in die Rückspielrunde. Nürnberg startet die zweite Serie mit dem Heimspiel gegen den SSV Reutlingen, der zuletzt in Mannheim klar gewann, wäh- rend Eintracht Frankfurt in Aschaffenburg gastiert und es damit wahrscheinlich we- sentlich schwerer als der„Club“ hat, Punkte zu gewinnen. Sehr wichtig sind die Spiele in Stuttgart und Karlsruhe, die von vier Mann- schaften aus der Verfolgergruppe bestritten werden, sowie Offenbachs Gastspiel beim BC Augsburg. Die Abstiegskandidaten Regensburg und Stuttgarter Kickers müssen abermals reisen und haben damit geringe Aussichten auf einen Punktgewinn. Es spielen: VfR Mannheim— Jahn Regensburg(Sa)(3:2), 1. FC Nürnberg gegen SSV Reutlingen(5:2), Viktoria Aschaffen- burg— Eintracht Frankfurt(0:1), Karlsruher Sc— 1860 München(1:2), VfB Stuttgart gegen Schweinfurt 05(2:3), Bayern Mün- chen— SpVgg Fürth(2:4), BC Augsburg gegen Kickers Offenbach(3:6), FSW Frank- furt— Stuttgarter Kickers(. Der 1. FC Nürnberg wird es gegen den SSV Reutlingen kaum leichter haben als zuletzt gegen den FSV Frankfurt, gegen den es nur ein mageres 1:0 gab. Für den SSV ist das 3:0 in Mannheim eine gute Empfehlung, und Nürnberg wird schwung voll stürmen müssen, wenn der makellose Heimrekord gehalten werden soll.— Ein- tracht Frankfurt ist in der derzeitigen Form beim Gastspiel in Aschaffenburg natürlich nicht ohne Chancen, doch wäre es falsch, sich auf einen Eintrachterfolg festzulegen. Läuft das Sturmspiel beim Karlsruher SC einigermaßen zügig, so müßte ihm gegen 1860 München eine Revanche für die knappe Vorspielniederlage gelingen. Für den VfB Stuttgart könnte es dagegen im Neckar- stadion gegen Schweinfurt 05 eine neue Enttäuschung geben, denn die Mainfranken sind stark und haben entschlossene Stür- mer.— Die Kickers Offenbach werden beim BC Augsburg wie zuletzt in München sicher gut spielen, aber das garantiert noch keinen Sieg. Der BCA ist stärker geworden und holte zuletzt im Karlsruher Wildparkstadion einen Punkt. Bayern München ist etwas über die SpVgg Fürth zu stellen, deren Sturm aus- wärts selten besonders gut ist. Vielleicht müssen die Fürther auch auf den verletzten Erhardt verzichten. Siege der Gastgeber sind in dem Treffen FSV Frankfurt— Stuttgarter Kickers und im Samstagsspiel(14.30 Uhr) zwischen dem VfR Mannheim und Jahn Regensburg zu erwarten. Der VfR hofft, Torwart Weitz wieder einsetzen zu können, die Mit- wirkung Keuerlebhers ist noch fraglich. Fest steht jedoch, daß die Rasenspieler mit einer gegenüber der Begegnung mit Reutlingen Wesentlich umgestalteten Mannschaft das Spiel bestreiten werden, Schmitt dürfte die Sturmführung übernehmen und auch die Läuferreihe wird ein anderes Gesicht er- halten. Die endgültige Aufstellung wurde erst gestern abend nach dem Training vor- genommen. Jugend-Länderpokalspiel am Sonntag in Offenbach Die Jugendauswahlmannschaften von Süd- und Westdeutschland bestreiten am Sonntag auf dem Bieberer Berg in Offenbach dag Endspiel um den Jugendländerpokal 75 DFB, der zur Sichtung des deutschen Fog. ballnachwuchses im Hinblick auf die Teil- nahme einer deutschen Mannschaft am FIFA- Jugendturnier dient. Pokalverteidiger Westdeutschland, der den Wettbewerb in den letzten drei Jahren gewann, qualifizierte Sich durch einen 1:0-Sieg über den Norden tür das Finale. Süddeutschland benötigte Zwei Spiele, um zum Schluß mit 3:2 über Berlin erfolgreich zu sein. Der Süden und der We. sten standen sich bereits im vergangenen Jahr in der Endrunde gegenüber. Ein Knap- per 1:0-Erfolg genügte den Westdeutschen zum Pokalgewinn. Die Süd Vertretung: Punta(Eintracht Wetzlar), Höfig(SY Waldhof), Lukas(Kickers Offenbach), Win- terling Bayern Hof), Rutenbauer(1. FC Nürnberg), Heidner Fürth), Lihll München 1860), Solz(Union Niederrad). Betreuer der süddeutschen Jugendauswabhlmannschaft ist der Altinternationale Jakob Streitle. Erstes Europacup-Spiel Borussias: Auel Joe Peiers brachten die Mende Glattes 4:2 gegen CCA Bukarest/ Chemnitz bereits ausgeschieden Wie bereits gestern kurz berichtet, schlug Borussia Dortmund am Mittwochabend im ersten der beiden Achtelfinalspiele um den Europapokal den rumänischen Meister CCA Bukarest in Dortmund mit 4:2(1:1). Der ohne den verletzten Kwiatkowski und den erkrankten Kelbassa angetretene deutsche Meister hatte in diesem unter Flutlicht aus- Setragenem Spiel viel Mühe, um vor 42 000 Zuschauern einen 1:2-Rückstand zum 4:2 Vorsprung umzuwandeln. Erst nach 60 Mi- nuten hatte sich Dortmunds Abwehr auf die schulmäßig vorgetragenen Angriffe der ru- mänischen Armee-Elf eingestellt, die dann dem Kampfgeist der Dortmunder nicht mehr gewachsen war. Bei etwas mehr Schußglück von Niepieklo und Schmidt hätte Borussia in diesem Spiel, in dem die kämpferische Note überwog, leicht noch höher gewinnen können. Die Torfolge: 1:0 Preißler(33. Minute), 1:1 Zavoda I(43.), 1:2 Bone(50.), 2:2 Peters(62.), 3:2 Peters(64.), 4:2 Niepieklo(66.). Der italienische Ligameister Ac Milano schlug in Glasgow die Glasgow Rangers vor 85 000 Zuschauern mit 4:1 Toren. Die Schotten hatten bei der Pause noch mit 1:0 verdient geführt. Nach dem Seitenwechsel erzielten die Italiener dann schnell den Aus- gleich und schossen noch drei weitere Tore, die den Endstand ergaben. Das Rückspiel soll im nächsten Monat in Mailand statt- finden. Der Sowietzonenmeister Sc Wismut Chemnitz, der bereits das Vorspiel gegen Hollands Titelträger Ajax Amsterdam mit Waldhof und Pforzheim haben Platzvorteil: Verfolge/ enen Jelle dauonschuimmen 2. Liga Süd: Vier der 18 Vereine sind bisher noch ohne Heimniederlage Noch zwei volle Spieltage haben die 18 Vereine der II. Liga zu absolvieren, ehe die Vorrunde mit zwei Nachholbegegmungen am 15. Dezember abgeschlossen wird. Neben dem Spitzenreiter SV Waldhof sind noch der Tabelllemzweite 1. FC Pforzheim, der Vierte, VfL Neustadt, sowie der TSV Straubimg, der den 15.() Rang einnimmt, auf eigenem Platz ungeschlagen, während zwei Clubs auf frem- dem Gelände noch keinen Sieg landeten: TSV Straubing und FC Hemau 93. Beide hoffen, daß am vorletzten Spieltag die Pechsträhne abreißt. Nicht ganz leicht wird es der SV Waldhof haben, eimen glatten Erfolg gegen den ASV Cham herauszuspiellen. Die Mannheimer Vorstädter konnten in ihren letzten Treffen nicht befriedigen. Dem Spitzenreiter hat aber sicherlich die Spielpause am Totensonn- tag gut getan; und so dürfte er seine Posi- tiom weiter halten. Auch von dem Pforz- heimern ist ein Erfolg über den Freiburger FC zu erwarten, der bisher mur einmal aus- wärts beide Pumkte erringen konmte. Die beiden in Führung liegenden Clubs müßten also ihren Vorsprung vergrößern können, zumal die Verfolger Auswärtsspiele haben. Es ist Kaum amzemehmem, dag Ulm 1846 bei Borussia Fulda mehr als ein Unentschieden herausholen kann. Eher traut man dem VfL. Neustadt eimen Sieg beim Schlußlicht VfB Helmbrechts zu. Punkteinbußen würden Um und Neustadt nicht von ihren Plätzen verdrängen, denn der Freiburger Fœ hat ja im Pforzheim anzutreten, während Bayern Hof bei Amicitia Viernheim wohl ebenfalls beide Punkte abtreten muß. Anstrengen wird sich Hessen Kassel, um zu einem Erfolg über Schwaben Augsburg zu kommen, denn eine Niederlage würde die Elf weiter der Ab- stiegszone zuführen. Wenig Chancen be- stehen für den TSV Straubing bzw. FC Hanau 93, erste Auswärtssiege umter Dach und Fach zu bringen. FC Singen 04 und die SpVgg. Neu-Isenburg benötigen selbst die Punkte dringend.— Es spielen: SV Waldhof — ASV Cham; 1. FC Pforzheim— FC Frei- burg; Borussia Fulda— Ulm 1846; VfB Helmbrechts— VfL. Neustadt; Amicitia Viernheim— Bayern Hof; Hessen Kassel — Schwaben Augsburg; SV Wiesbaden— SV Darmstadt; FC Singen— TSV Straubing; SpVgg. Neu-Isenburg— FC Hanau 93. Daxlanden— VII. vorverlegt Das Punktspiel der ersten nordbadischen Fußball-Amateurliga zwischen Daxlanden und Neckarau wurde vom Sonntag auf Samstag(30. November) vorverlegt. Volles Programm in 1:3 Toren verloren hatte, verlor im Olym- piastadion von Amsterdam mit 0.1(010 auch das Rückspiel und schied damit aus dem Europapokal aus. Das siegbringende Tor für Ajax Amsterdam fiel in der 78. Min. durch Ouderland. Der FC Sevilla gewann, ebenfalls am Mittwoch, das erste seiner bei- den Achtelfinalspiele auf eigenem Platz ge- gen den dänischen Meister AGF Aarhus mit 4:0(3:0). Das Rückspiel findet am 4. Dezem- ber in Aarhus statt. Russen ohne Vollstrecker Karlsruher SC— Zenit Leningrad 1.1 Beim Karlsruher Sportelub mußte sich Zenit Leningrad am Mittwoch in einem Flutlichtspiel trotz streckenweise starker Ueberlegenheit mit einem 1:1 begnügen. Die Gäste erwiesen sich nicht nur als Mannschaft, sondern auch in bezug auf ihre fließenden Kombinationen sowie auf ihre technische und taktische Reife überlegen. Darüber- hinaus verfügten alle Spieler über eine aus- gezeichnete Kondition und waren enorm schnell. Lediglich im gegnerischen Strafraum klappte es mit dem Abschluß der Kom- binationen nicht in der gewünschten Weise. Die Karlsruher konnten nur in der ersten Hälfte das Spiel ausgeglichen gestalten, während sie sich nach der Pause fast aus- schließlich auf die Abwehr verlegen mußten, wobei sich besonders Rudi Fischer und Czer- nai auszeichneten. Tore: 23. Min. O: Zaritzyn, 40. Min. 1:1 Beck. Schiedsrichter: Groß, Frankfurt, Zuschauer 15 000. Sieg und Niederlage im Tischtennis Mit einem Sieg und einer Niederlage für Deutschland endeten am Mittwoch zwei Län- derkämpfe im Tischtennis zwischen Schwe- den und Deutschland. Im fünften Nachkriegs- länderkampf der Herren bezog Deutschland in Karlshamm mit einem 1:5 seine vierte Niederlage, während Deutschlands Damen sich in Uddevalla glatt mit 5:0 durchsetzten. Die Resultate: Herren: Larsson(S) gegen Breumair(D) 21:14, 19:21, 21:12; Karlsson(S8) gegen Seiz(O) 21:18, 23:21; Meström(S) gegen Harst(D) 21:17, 21:19; Larsson— Seiz 25:27, 19:21; Meström Breumair 15:21, 21:18, 21:7 Karlsson— Harst 21:15, 18:21, 21:19. Damen: Paulsen D)— Wetterström(8) 23:21, 22:20; Fiedler(D)— Tegner(8) 21.15, 21:15; Graf D)— Thorsson(S) 21:18, 23:21 Paulsen— Tegner 21:18, 21:14; Graf— Wet⸗ terström 21:16, 23:21. der 1. Amateurliga: tolt sich% die Führung ⁊uriich! Beide Spitzenreiter vor schweren Auswärtsspielen/ DSC in Feudenheim Mit acht Begegungen werden am ersten Adventssonntag die Punktspiele in der nord- badischen Amateurliga fortgesetzt. Für Neckarau wird es dabei in Daxlanden nicht leicht werden, das verlorene Terrain wieder aufzuholen. Bisher gaben die Gastgeber zu Hause erst einen Punkt ab. Von den übrigen zur Spitzengruppe zählenden Vereinen soll- ten sich Birkenfeld gegen Phönix Mann- heim und AsV Feudenbheim gegen DSsc Heidelberg durchsetzen. Wesentlich schwerer werden es der neue Spitzenreiter Hocken- heim in Kirchheim, der KFV in Leimen und Weinheim in Schwetzingen haben. Gegen die Pforzheimer Rasenspieler sollte sich Forch- heim auf eigenem Platz klar durchsetzen. Auch Durlach kann man gegen den Neuling Sandhausen den Gewinn beider Punkte zutrauen. Es spielen: ASV Feudenheim— Dsc Heidelberg; ASV Durlach— SV Sandhausen; Spfr. Forchheim— VfR Pforzheim: 88 Kirchheim— FV Hockenheim: Fe Dax landen— VfL Neckarau; SV Schwetzingen Badische Tischtennismeisterschaften in Weinheim: Starke Konkurrenz im Herren- Einzel Die Einzelmeisterschaften des Badischen Tischtennisverbandes werden am Wochen- ende von dem rührigen TTC Weinheim aus- gerichtet. Austragungsstätte wird nicht wie herkömmlich eine Turnhalle oder ein Fest- sall sein. Diesmal werden die Meisterschaften in der deckenbeheizten Werkhalle von Auto- Sebastian(am Gaswerk) veranstaltet, wo zehn Platten bereitstehen. Alle Titelverteidi- ger, im Herreneinzel Hurst, im Herrendoppel Schloßhauer/ Staudigel, bei den Damen Hei- del/ Gloede und Frl. Fersching, sowie die Mixed- Sieger Bergk/ Knapp werden zur Stelle sein; mit ihnen messen sich fast sämtliche Spieler der badischen Oberliga-, sowie der Landesligavereine. 5 Sehr gespannt ist man dabei insbesondere auf das Abschneiden des FHeidelbergers Schmidt, der in der Oberliga-Herbstrunde die meisten Einzelsiege errang und u. a. auch Hurst schlug. Auch Knapp(TS), Schweizer Pforzheim) und die Karlsruher Klotz und Roth haben gute Chancen. Bei den Damen dürften Fr. Heidel/ Gloede und Frl. Fersching ungefährdet sein. Erstmals wurden die Meisterschaften durch eine Herren B-Klasse erweitert, die bereits am Samstag, 17 Uhr, beginnt. Die Haupfkämpfe werden am Sonn- tag ab 9 Uhr ausgetragen. gegen FV Weinheim; SV Birkenfeld— Phö- nix Mannheim; VIB Leimen— Karls- ruher FV. Neuer Nationaltrainer in Ungarn Der ungarische Fußballverband hat Lajos Baroti, der jahrelang Trainer beim ungarl⸗ schen Meister Vasas war, zum neuen Natio- naltrainer ernannt. Damit dürfte die Krise, die im Frühjahr durch den Rücktritt von Marton Bukovi von diesem Posten entstand, wieder überwunden sein. Die Wahl Barotis wurde vom Verbands- präsidenten Sandor Bares freudig begrüßt. Bares ist der Ansicht, daß Baroti der geeig- nete Mann sei, besonders im Hinblick auf die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine 2d stellen. Baroti, ein Vierziger und von Beru Jurist, hat sich in der Vergangenheit um den ungarischen Fußball sehr verdient gemacht Seine erste Aufgabe wird darin bestehen, kür das Länderspiel am 22. Dezember in Han- nover gegen die Bundesrepublik eine Aus- wahl aus den 18 bereits vorgesehenen Spie- lern zu treffen. Besmanoff verlor nach Punkten Der amerikanische Schwergewichtler Willie Pastrano, vierter der Weltrangliste, schlug in Miami Beach den in den Vereinigten Staa ten kämpfenden Berliner William Besmano über zehn Runden klar nach Punkten. In einem sehr schnellen und abwechslungs- reichen Treffen— beide Kämpfer sind füt Schwergewichtler äußerst beweglich und flink auf den Beinen— mußte Pastrano, der gerade seinen 22. Geburtstag feierte, alle seine Kampfkraft und Routine in die Wass schale werfen, um sich den ständig angrel- kenden Besmanoff vom Leibe zu halten. Weitere Sportnachrichten Seite 12 Vr. 2 14 4. fr. 2 G34 80 — vr. 276 E Nobenber 1957 MORGEN 1 5 „ 2 f soll lhnen beweisen, daß MBEIL-BINZENHUFER in Qu lität und Preis Ihren Wönschen entgegen- ch dez BADISCH E kommt, so als Beispiel: 0 E a EOMMUNALE LANDESBAN 3 . 7 ombi- nschrein cor l. GIROZ EN Das belagliche ba, kt för Wäsche, Kleider, Geschirr, eil 8 Me PENN Wohnzimme: Bücher, 1 große Kippcouch, in 1 g Epingle, mit 2 losen Sitzkissen- te sich M 4 N N H El M Sesseln, dazu 1 Couchtisch, en für Freiburg i. Br. Kerlsruhe stofenſos hochstellbar u. aus- e Zwei. 5 ziehb., 1 fee od. Radlowogen Berlin CTFJCCTTCCTCCTCCĩ ⁵ CTC* 9 b er We. g 1 l komplett 5 180 Bilanz zum 31. Dezember 1956 mit Status zum 30. September 1957 bor DN 9 tung: in gektürzter Form und unter Fortlassung der Leerpositionen und Vermerke.(Die vollständige Bilanz wird im Bundesanzeiger 230 vom 29. November 1957 veröffentlicht.) ( SV 0 2 f W. Das torm sehne Schälbirke, hochglonzpoliert, 1 Aktiva 21. 12. 1838 0. 9. 1957 Peiss ive 31. 12. 1956 30. 9. 1937 grad od. braun, Schrank 4tör., ünche 5 5 7 4 1 1 e er— e ß 1272 791,99 1 080 000,— Ein nnn ⁵—ůd-N⸗eff ent a Zimmer Türen 3 poliert, dazu 20 f 5 Landeszentralbankguthgaben 30 632 408,88 28 293 000,.— Aufgenommene Gelder Nostroverpflichtungen n 69 580 586,14 ö 74 515 000,— patentröste, 2 Schoner, 2 Fe- akt ist Postscheckguthaben JV 5 914 928,63 948 000.— Aufgenommene langfristige Darlenen 174 351 274,05 184 458 000, h 1 Guthaben bei Kreditinstituten Nostroguthaben) 67 529 818,39 188 798 000, Schuldverschreibungen im Umlaunff 182 490 859,54 206 394 000,— derkern- Matratzen(15 Jahrs Fällige Schuldverschreibungen, Zins- und Zinsen von schuldverschreibungen im Umlauf und 8 5 i 8 594 511,73 1530 000.— aufgenommenen langfristigen PDarlenen 3 631 115,92 1160 000,— arontie) JJ%%%%%%% VdV 1182 083,26 3 730 000,.— Durchlaufende Kredite ur Treuhandge schäfte) 5 397 259,84 6 104 000.— JS%S%%%%%%%%h ß ĩ 51 601 069,76 46 937 000,— Verpflichtungen aus der land wirtschaftlichen Um- Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen schuldung von 192ùꝙc 4 0 252 708 976,15 des Bundes und der Länderrrr 10 421 608,68 16 100 000.— VVVVVVVVVTVVTVVVJVVVVVVVWVc( 8 000 000,.— 3 000 000,— K leit f/ Rücklagen nach g 11 KM; m 3 6 497% 5 333 000,— n ö Ausgleichstorderungen gegen die öffentliche Hand. 28 030 947,80 27 874 000.— Sonstige Rücklagen 182 854,56 183 000.— bar DON Beckungstfor derungen 503 586,10 498 000,— Rlückstelugge s; 8 355 122,65 8 143 000,.— 5 Eigene Schuldverschreibun gen 1 400 813,04 2 106 000,— Sonstige Passſbvnasss„ 121 833,14 29 687 000,— . o 77 55 17 44 17 1 8 Rechnungsabgrenzungs posten 299 383,73 Langfristige uslein ungen„ 3 in 1 einschl. Gewinn-Vortra 53500 2 400 000.— 2 f 0¹ Zinsen von langfristigen Auslei nungen 3131 617,65 47 000,.— e 5 25 N 5 Die ꝛweckvolle 1 Schyedenbböfett, modern, or Im- Durchlaufende Kredite(nur Treuhahdgeschäfteh 5 397 259,4 6 104 000.— sprechend, Praktisch, 1 Tisch. 00ꝗ0) Forderungen aus der land wirtschaftlichen 87 2 5. it aus Umschuldung von 1922·e· 144. 3* 367 631,39 Kacke 2 Stühle, 1 Hocker N Beteiligungen 222 2 191 301.— 191 000,. Agende Grundstücke und Gebu dle. 25 3 391 122,27 3 391 000,— 3. Min. Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 1 Wan Senstige Akts 3 1931 195,81 13 571 000. a 95 5 Rechnungsabgrenzungs posten 5 2362245 kom pl eit 58 „ 5 771„— mme Passi 95— tz ge— Satame der Ates e ee ee ee, bor O 7 us mit 5 5 ezem- 1 3 Sevi d Verl ch Besuchen Sie HOREL-BINENHOEER und Ihr ewinn- un erlustrechnung g 5 1 J Pei nacktswun sch erfüllt sic' zur Freude der vom vom 14 Aufwand 31. 12. 1956 Ertrag 31. 12. 1956 ganzen Familie 1 haf d V It. kost f Geschäfts- un erwaltungs kosten„ 5 790 544,31 Zinsüberschuß und Provislone nnn 10 605 153,83 1 einem Satzungsmäßige Aufwendungen für die badischen Sparkassen- und Zinsen und verwaltungskostenbeiträge von Deckungswerten 16 009 046,90 Auf Wu nsch guch beg be me RO tenzah 40 9 bei tarker Gircverbände 23 8 645 626,86 Darlehensprovisionen und andere einmalige Einnahmen aus dem n. Die Zinsen für deckungspflichtige Verbindlichkeiten 12 450 792,45 Därlehensgeschhflt JF 996 339,79 r g 7. 5 N schalt Steuern und Abgaben 1616 330,50 Erträge aus Beteiligungen 1 440.— 4 5 5 1 Abschreibungen)))... 2 926 515,18 Sonstige Erträge„% C 27 110.52 2 enden Rückstellungen 2 1474 603,48 Außerordentliche Ertrgſge„ 117 947,60 g nische Zuweisung an Rücklagen 124 153,57 Gewinnvortrag. 8 32 429.50 205 Sonstige Aufwendungendgmdn 320 107,08 N rüber Außerordentliche Aufwendungen 40 798,71 e aus Reingewinn„ 8 2400 000.— 5 N 1 5 enorm 27 789 470,1 27 709 470,14 e f 5.. fraum 1—————.————— 5 5 f Kom- Mos ctH aus KAlSER RING. AM TATTERSALL Weise. Der obige Jahresabschluß trägt folgenden Prüfungsvermerk der Deutschen Revisions- ersten und Treuhand-Aktiengesellschaft(Treuarbeit): 9 N talten, N 1 i g 1 4 ach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung auf Grund der 4 t aus- Bücher und der Schriften der Anstalt sowie der von der Direktion erteilten Auf- Badische Kommunale Londesbenł ußten, klärungen und Nachweise entsprechen die Buchführung, der Jahresabschluß und der 6 2 Czer- Geschäftsbericht, soweit dieser den Jahresabschluß erläutert, den gesetzlichen Vor- 85 IRO ZENTRALE- ritzyn, schriften. Im übrigen haben auch die wirtschaftlichen Verhältnisse der Anstalt Off 11 1 5* Groß, wesentliche Beanstandungen nicht ergeben. i entliche Bank- und Pfandbriefagstalt e ee e 5 Dffentliche Bank- und Pfandbriefenstolt freiburg MANN REIN Karlsruhe e für 1 1 Bekonntmachungen Fernsehgeräte 5 chwe- B ohne Anz. m. Spar-Automat ö 2 2 22 2* riegs- LL E E 2 ö Radio-Geräte nen HER. Hinweis bekunntmachung man ö Teilzahlung bis 13 Monate, vierte F 1, 9(hinter Hansa) 1. Rate im Januar Wir verweisen auf den Damen 5 55 „„ Moderne und geschmackvolle Advents- und i 1 3 Vitrinen 5 75 im Bundesanzeiger No. 280 vom 29. 11. 57. , 5 5 5 Koffergeräte. ab 98, 11 Weihnachtsbinderei Ausschrelpunz: Das Pundespann-Betriebeamt Plannheim 1 vergibt fur den] Ronbandgeräte. ab 298, trnger Stuttgarter Zeltung, stuttgart io. 270 vom 25. l. r On ö 1 8 N Neubau des Ledigenheims im Hauptgüterbahnhof Mannheim:* 7 gegen Beachten Sie bitte unsere Auslagen und Preise 5 Installationsarbeiten und sanitäre Anlagen Staubsauger, Höhensonnen und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung No. 277 vom 29. 11. 87 25.27, e„ und Abwasserleitungen sind Stahl- und Kunst- Elektrogeräte in all. Preislagen veröffentlichten ausführlichen Prospekt anläßlich der Einfünrung „ 21:7; Bewerber, die die Ausschreibungsunterlagen zu erhalten wünschen, wer- Radie 21 Artel N den gebeten, diese bis spätestens 5. Dezember 1957 schriftlich oder fern- DM 5 000 000, 5½% DM- Pfandbriefe Reihe 28(203 023) 7 1 1 5 m(8) mündlich(Fernsprecher 2 06 81/324) dem Bundespahn-Betriebsamt Mann- Mannheim, P 7(GvaA- Passage) 5 5 21415 heim 1, Tunnelstrage 5-7, mitzuteilen, Unterlagen werden anschl. durch die eie on 0 20 DM 5 000 000,— 6% DM- Pfandbriefe Reihe 29(205 020) 56 75. Post zugesandt. Der Eröffnungstermin wird mit Zustellung der Angebote DM 10 000 000,— 6 ½% DM-Kommunalschuldverschreibungen 237215 0 bekanntgegeben. Serie 18(205 312) Wet⸗ Deutsche Bundesbahn an der Wertpapierbörse in Stuttgart. Der Vorstand des Bundesbahn-Betriebsamts Mannheim 1 3 Freie Berufe Die Zulassung der obenbezeichneten Emissionen an der Wert- a Arbeitsvergabe: Für den Neubau einer Volks- und Musikbücherei in 7 papierbörse in Stuttgart ist erfolgt. * Rheinau sollen die Erd-, Maurer-, Beton- und Stahlbetonarbeiten im 5 1 3 3 1 15 2 1 7 b 85 111 öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Angebotsvordrucke 1 er- 2 51 c Prospelæte stehen auf Anforderung zur Verfüguns. „ c Ke 1 nältlich ab Montag, den 2. Dezember 1957, 8.00 Uhr, soweit Vorrat reicht 1 5 beim Städt. Hochbauamt E 5, Zimmer Nr. 130. Angebote sind verschlos- 1 Mannheim, den 20. November 1957 bekannt för sen mit entsprechender Aufschrift beim Städt. Hochbauamt E 5, Zim- mer Nr. 135 bis spätestens 12. e 1957, 9.00 Uhr, einzureichen, wo- An 5 U p ege Badische Kommunale Landesbank f selbst in Zimmer 130 zum gleichen Termin die Eröffnung erfolgt. Zu- m modische DAMEN- und HERREN-STRICK WAREN schlagsfrist 4 Wochen. Städt. Hochbauamt Erste Fachkräfte 5 GIRO ZENTRALE Voranmeldungen erbeten aun. Uentitene Mrin derung voLLMER. Kosmetiksalon* tffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt Carls- K 5 N e An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: N 0 7. 4 Eclchaus) Tel. 2 10 09 .. 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgeschieden nach Rel.-Bek.) für arn 5 15 e November 1957(Monatszahler) unter Abgabe 1 einer Lohnsteuer-. 4 G „„. anmeldung fällig: 10. Dezember 1937. 8 l 55 5 f 8 8 1 5 5 2. Einkommen- und Kirchensteuer- Vorauszahlung für 4. Kalendervier- DETE KTIV MENS* 0 5„ Lajos 958 teljahr 1957 nach den zugestellten Bescheiden fällig: 10. Dezember 1957 5 ru 17 d N 2e e Agarl⸗ 5 1 1 3. Körperschaftssteuer-Vorauszahlung und Abgabe Notopfer Berlin für f Jetzt: L 5, 6 Ruf: 2 24 42 0„ Jatio- N SIE ö N g das 4. Kalendervierteljahr 1957 nach den zugestellten Bescheiden. 0 8 f 0„ 3 1 ME— fällig: 10. Dezember 1937 55 Krise, 5 5 N 5 4. Umsatzsteuer für November 1957(Monatszahler) unter Angabe einer t von f 8 AU 8 SAU S 2 2 5 0 Voranmeldung fällig: 10. Dezemper 1957 Geldverkehr stand, 5 ö 86 5. Abschluß und Vorauszahlung auf Grund der zugestellten Beischeide. 6. Kraftfahrzeugsteuer: ES wird darauf hingewiesen, daß die Steuer- d 005 5 81 AN DA RDO 0 5 5 karten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer unaufgefordert zu erneuern ands- 1 l f sind. Ein Wechsel des bisherigen Steuerzeitraumes ist nur zulässig,— 2 + 9 2 9 d o a 5 5 9 5 Weihnachtsbäckerei grüßt. wenn der Fahrzeughalter dies spätestens einen Monat vor Beginn der geeig- 5 N 5 Gültigkeitsdauer der neuen Steuerkarte beim Finanzamt beantragt hat. ur die 5 ö N Es wird besonders darauf hingewiesen, daß die Steuerpflicht für ein auf inren Pkw L v d. 8 Neu rnit AGS TAU SCH-Filtef Kraftfahrzeug erst mit der ordnungsmägigen Abmeldung des Fahr- Auto belel hang eine 5 i„. zeugs bei der Zulassungsstelle endet. Reparsturtlnanzlerungen ne Zu„„ 1 8 1 1 Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden, Bei nicht rechtzeitiger Berut Zahlung müssen àb Fälligkeitstag Säumniszuschläge erhoben werden. vermſtteſt— n den Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren Verslcherungsdlenst Ahrend t. und Kosten im Vollstreckungswege eingezogen, In Schreiben und bei] Mannheim O 7, 4 rel. 25844 J 200 g DM 9 nach undarer Zahlung bitte stets Steuernummer bzw. Kraftfahrzeugkennzei- 2 8 n, für chen und Steuerart angeben. Han- Briefe, die Verrechnungsschecke enthalten, sind an die„Finanzkasse“ zu 2* 78 9 IN A richten und können durch die Post übersandt oder in den Hausbrief- R??? e 5* 5 kasten des Finanzamts eingeworfen werden. Buchungsaufträge zu Ver-“ Fftftrhfners enen 100% reines Cocosfett. 250.9. Platte NM Spie- rechnungsschecken und Briefumschläge hierzu werden am Schalter der AE 5373 0 2 Finanzkasse kostenlos abgegeben. 0 Griech Sulie Die Finanzämter 5 0 nen 8 ten„ 5 Mannheim-stadt Mannheim- Neckarstadt Schwetzingen Weinheim Verschiedenes Soldtropfen“, helle Beeren 250 g UM Willie 1 8 Gesuche— Zeugnisabschriften„und für das feine Konfekt: chlug N f 198 OM 4 Verordnung Schreſbbüro im Hauptbahnhof. ſu 1 Staa a der stadt Mannheim über die öffnungszeiten an den Verkaufssonntagen D ö 7 Z.kg-Beutel 70 5 1. vor Weihnachten Reiseschreibmaschinen zu vermiet. N 1e 8 ein- ellenme anoff 57 ꝛurugien 4 A0sTAUSCft-Finst 1.50 P Aut Grund des g 13 Abs. 2 Satz 1 des Gesetzes uber den Ladenschiuß vom H. Sommer, Frledrichsring 49. a 1 a n. In ö f 20. November 1956(BGBl. 1 S. 675) in Verbindung mit 5 1 der Verordnung Vervlel eee e feinstes Weizencuszugmehl, Iype 405 ngs- 1 f 1 05 der Landesregierung über Zuständigkeiten nach dem Gesetz über den 8 b 5 48.. 3 1 0 m Handumqtehen ist det Standard staub el Ladenschlub vom 26. Februar 1957(Ges.-Bl. S. 20) Wird verordnet: VVV„I- kg- Beutel DM—.88, 2 1 5 und hyglenisch entleert: Das Filter wird ein- f 9 1 Wer liefert neue Möbel gegen Kraft-„„sowie alle enderen Backzutaten preiswert und Un: loch durch ein neues ersetzt, Wenn es noch An den beiden Verkaufssonntagen vor Weihnachten(d 13 des Gesetzes sahrteugt, angeb. unter F 19550 in bekennter Oudilltötl „ der Wöct f woll gefüllt ist über den Ladenschluß) dürfen die Verkaufsstellen in der Stadt Mann- u den Verlag. f 5 5 alle ochenſengem gefrfeb pfeſſvolf gefüllt ist. heim von dreizehn Uhr bis achtzehn Uhr geöffnet sein. aag- Für Apotheken bleibt es bei den Vorschriften des 5 4 des Gesetzes Über Jetzt den Gasherd von Rothermel grel den Ladenschluß. 8 am Ring. Tel. 2 28 91½/. grei- 2 zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung sind Ordnungswidrigkeiten 1 1(80 bis 40 Pers.) im Sinne des 5 25 des Gesetzes über den Ladenschluß. gbenzimmer f. Fam.-Feiern, 405 5 1. 5 e 150 5 1 Konferenzen ete, noch einige f 7 ö Hsusgerste e Verordnung rer Verkündung in Kraft. Tage in der Woche frei. Speise- a Ufch Slem 5 155 96 Mannheim, den 22. November 1957 gaststätte„Morgenröte“, 8 6, 26. Der Oberbürgermeister Seite 12 MORGEN Das Wochenend-Programm der Ringer: Diesrich-Stastel bei ᷑iene Sandhoen Tabellenzweiter Kirchheim erwartet den ASV/ Ladenburg muß zum KSV 84 Den Mannheimer Ringsport-Freunden betet sich am Samstagabend(20 Uhr,„Mor- genstern“) im Rahmen der Punktekämpfe der Südwest-Gruppenliga mit der Begegnung zwischen RSC Eiche und dem VfK Schiffer- Stadt ein besonderer Höhepunkt. Die aus- geglichenere Kampfstärke liegt zweifellos bei den Schifferstädtern, auf deren„Star“ Wil- fried Dietrich man besonders gespannt ist. Reizvoll wird auch die Auseinandersetzung ese AND 8 RIED zwischen dem VfI. Thaleischweiler und dem Tabellenzweiten KSV Wiesental. Hier wer- den die Wiesentaler wohl kaum um ihre zweite Niederlage herumkommen. Da neben VfL Thaleischweiler und VfK Schifferstadt auch SV 98 Brötzingen gegen ASV 13888 Mainz zu Hause klar in Front erwartet wird, würde eine Niederlage Wiesental ein„Rutsch“ vom zweiten auf den fünften Platz bedeuten. Der Tabellenführer AC Siegfried Heusweiler würd auf eigener Matte gegen ASV Pirma- sens seine gute Position weiter festigen kön- men. ASV Germania Bruchsal bräuchte bei amsprechender Mannschaftsleistung nicht mit leeren Händen vom KSV Riegelsberg die Heimreise antreten, während vom KSV Frie- senheim gegen die Sd Erbach der erste Sieg überhaupt auf eigener Matte zu erwarten ist. Die wichtigste Punkte-Begegnung in der nordbadischen Ringer-Oberliga wird am Samstagabend in Kirchheim ausgetragen, wo der Spitzenreiter ASV Feudenheim antritt. Ueberstehen die Feudenheimer diese schwere Hürde, dann benötigen sie aus den restlichen fünf Kämpfen nur noch vier Punkte um als Meister festzustehen. Auf der anderen Seite spekuliert Kirchheim auf den wichtigen zweiten Platz und möchte die Mannheimer Vorstädter unbedingt zu Fall bringen. Die emderen drei Mitbewerber um den zweiten Platz neben Kirchheim haben Auswärts- Kämpfe vor sich. Für die SpVgg Ketsch be- stehen beim„Schlußlicht“ KSV Kirrlach keine Befürchtungen; ASV Lampertheim sollte nach klarem Vorkampfsieg(15:3) auch beim SRC Viernheim das bessere Ende für sich behalten und Ac Germania Ziegelhausen bleiben. ASV Heidelberg steht beim KSV Deutsche Eiche Oestringen auf verlorenem Posten. In der Nordgruppe der nordbadischen Ringer-Landesliga steht der erste Rückrun- den-Kampftag auf dem Programm. ASV La- denburg muß sich dabei ebenso wie der Tabellenzweite VfR 08 Oftersheim einer sehr schweren, auswärtigen Prüfung unterziehen. Die Ladenburger sind am Samstagabend um 20 Uhr beim heimstarken KSV 1884 Mann- heim zu Gast, wo den Ladenburgern eine schwere Aufgabe zufällt, denn bereits beim Vorkampf konnten diese nur knapp mit 11:10 Sieger bleiben. Desgleichen gilt auch für den Tabellenzweiten Oftersheim, der beim Dritt- placierten ASV Eppelheim seine Visitenkarte abzugeben hat. Eppelheim wie auch 84 Mann- heim wollen sich nun unbedingt für die knap- pen Vorkampfniederlagen auf eigenen Mat- ten revanchieren. KSV Sulzbach(gegen AV Fortuna Reilingen und AC Germania Rohr- bach(gegen SpVgg. Niederliebersbach) wer- den als Heimsieger erwartet. In der Mannheimer Ringer-Kreisklasse stehen AC Neulußheim(gegen RSC Hocken- heim), AV Schwetzingen(gegen RSC Eiche Sandhofen II) und KSV Hemsbach(gegen HSV Hockenheim) vor sicheren Heimsiegen; dagegen hat es beim KSV Malsch(gegen Spogg. Niederliebersbach I), bei der SG Brühl(gegen Spygg. Fortuna Edingen) und beim VfK 08 Oftersheim(gegen RSC Schönau) den Anschein, als würden die Gästestaffeln das bessere Ende für sich behalten. In einem Gewichtheber- Freundschafts- kampf stehen sich am Samstagabend um 19 Uhr(KSV-Halle) die Staffeln von KSV 1884 Mannheim und ASV Ladenburg gegenüber. Er dient als Aufgalopp für die demnächst be- Sinnenden Punktekämpfe und wird vor dem Ringer-Punktekampf der Landesliga, der ebenfalls diese beiden Mannschaften zusam- menführt, ausgetragen.—. 11 Die erwarteten Ergebnisse in der Eishockey-Oberliga Die Begegnungen in den Gruppen Nord und Süd der deutschen Eishockey-Oberliga endeten am Mittwoch mit den erwarteten Ergebnissen. In der Gruppe Nord konnte sich Preußen Krefeld mit seinem 815(5:1, 1:1, 2:3)-Erfolg über den Tabellenletzten Kölner EK auf den dritten Platz hinter dem Mannheimer ERC und dem Krefelder EV vorschieben. Ent- scheidend für den Sieg von Preußen Krefeld auch im Rückspiel über den Kölner EK war der im ersten Drittel errungene Vorsprung. In der Gruppe Süd verblieben EV Füssen und EC Bad Tölz mit ihren Mittwoch-Erfol- gen auf Platz 2 und 3. Trotz seines 8:1-Sieges über den EV Landshut wirkte der EV Füssen müde und lustlos und ließ die gewohnten Spielkombinationen und das flüssige Zusam- menspiel missen. Der Tabellenletzte SC Weg- ling hielt sich bei der 1:4-Niederlage gegen Bad Tölz wesentlich besser als im ersten Spiel. Bei drückender Ueberlegenheit der Tölzer verhütete Torhüter Edelmann eine gröbere Niederlage. Erste Runde der nordbadischen Hockey meisterschaft: J- Hocke-& lt oline opt und Greulich Im Luisenpark stellt sich HTV vor // MIG erwartet Bruchsal Mit der Begegnung TSV 46 Mannheim gegen den TV 46 Heidelberg am Sonntag, 11 Uhr, im Luisenpark, beginnen die Titel- kämpfe um die Nordbadische Meisterschaft, zu der jeweils die beiden Ersten der Grup- pen Zugelassen sind. Der TSV 46 hat es dabei gleich mit einem sehr starken Gegner zu tun. Mit ihm fertig zu werden, dürfte umso schwerer fallen, als die Mannheimer auf ihren Repräsentativen Greulich und auf den bewährten Mittelläufer Hopf verzichten müssen. An Stelle von Hopf wird der frü- here Standardmittelläufer Schlicker ein- gesetzt, für Greulich spielt Krummrein Mittelstürmer. Der TSV 46 hat somit die bestmögliche Auswahl getroffen. Die Mannschaft sollte in der Lage sein, dem Heidelberger Türnverein einen guten Kampf zu liefern, der bei etwas Glück sogar ge- wonnen werden kann. Die für den zweiten Tabellenplatz in der müßte beim KSV Schriesheim im Vorteil Gruppe B entscheidende Begegnung 78 Mannheim— TSG Bruchsal wird am Sonn- tag in Mannheim ausgetragen. Gewinnen die Bruchsaler, dann können sie mit einem Punkt Vorsprung den bisherigen Tabellen- Zweiten TSG 78 Heidelberg überrunden und an den Endspielen um die nordbadische Meisterschaft teilnehmen. Der von der TSG Bruchsal eingereichte Protest gegen die Wertung des Punktespieles gegen den TV 46 Heidelberg wurde vom nordbadischen Schiedsgericht zurückgewiesen. In der ab- lehnenden Begründung heißt es, die Bruch- saler hätten es versäumt, die bei der Be- handlung eines Protestés notwendigen 50 DM zu hinterlegen. VR trägt am Sonntag, 10.30 Uhr, auf sei- nem neuen Platz ein Freundschaftsspiel gegen die TG Frankenthal aus. Mit den Gästen kommt ein spielstarke Mannschaft aus der Pfalz nach Mannheim, die bisher immer gute Partien geliefert hat. W. S. Freitag, 29. November 1987/ Nr. 280 — Schwimmvergleichskampf gegen Nord- und Westdeutschland: Ausgeglichenheit ist die Stätte des Suden Kraftprobe im Bielefelder Hallenbad kommt Meisterschaftsrevanche gleich Zu einer interessanten schwimmsport- lichen Kraftprobe kommt es am Wochenende in Bielefeld, wo die Landesgruppen Nord, Süd und West des Deutschen Schwimmver- bandes bei ihrem Vergleichskampf eine Art Meisterschaftsrevanche austragen. Das olympische Programm bildet die Grundlage; allerdings wurden die 1500 m Kraul durch die in der Halle gebräuchlicheren 800 Meter ersetzt. Zusätzlich wird für die Damen und Herren eine 4100 m Lagenstaffel geschwom- men. Jede Landesgruppe stellt bei den Ein- zelkämpfen zwei Teilnehmer und bei den Staffelkonkurrenzen je eine Mannschaft. Die Landesgruppe Süd stützt sich vor allen Dingen auf die bewährten Kräfte der Schwimmsportzentren Bayreuth, Karlsruhe, Heidelberg und Darmstadt. Die Hauptlast bei den Herren haben der Darmstädter Kraulspezialist Hans Köhler und der Bay- reuther Meisterdelphin Horst Weber zu tragen. Bei den Damen gehen die Heidel- bergerin Ursel Brunner und die Darm- städterin Ingrid Künzel besonders häufig an den Start. Bei der Eigenart der Bewertung kommt es in Bielefeld nicht so sehr auf die Siege an. Viel wichtiger ist der zeitliche Unterschied. Knappe Siege können einer Landesgruppe im Endeffekt nicht viel nüt- zen, wenn diesen einige wenige Niederlagen mit deutlicher Zeitdifferenz gegenüber stehen. Da man im Süden— im Gegensatz zum Norden und Westen— keine Hallensaison- runden kennt, dürfte die Südauswahl im Wasserball kaum über den letzten Platz hinauskommen. An den Springern und Schwimmern wird es liegen, dieses Manko Wettzumachen. Bei der Ausgeglichenheit der Südmannschaft sollte das auch gelingen. Stockholm als großes Ziel Der Deutsche Leichtathletik- Verband hat bereits mit den Vorbereitungen für die Europa-Meisterschaften vom 19.—24. August in Stockholm begonnen. Zunächst ist vorge- sehen, daß sich die Stockholm-Kandidaten in verschiedenen Gruppen regelmäßig zu ge- gemeinsamem Training treffen. Schon am letzten Wochenende ist damit der Anfang ge- macht worden, als sich 53 Spitzenkönnerin- nen und Nachwuchstalente in der Sportschule Hennef zur Vorbereitung unter Leitung von Käthe Krauß(Sprint und Weitsprung), Stefan Lüpfert(400 m und 800 m), Guisbert Bölling (Hürden), Gustav Weinkötz(Hochsprung), Erich Werner(Kugel, Gerd Bode Wiskus) und Dr. Wischmann(Speer) trafen. Am Wochenende treffen sich die Sprinter und 400-m-Läufer unter Leitung von Ferdi Kisters, sowie die Hürdenläufer unter Lei- tung von Guisbert Bölling und Toni Nett und die Hochspringer unter Prof. Dr. Walter Häußler in Duisburg. Gleichzeitig sind di Langstreckler(Bert Sumser), Weitspringer (Fritz Mühle), Kugelstoßer Erich Werner und Diskuswerfer(Gerd Bode) in Hei versammelt. Die Speerwerfer kommen mit Dr. Wischmann in Mainz, die Dreispringer unter Paul Rapp in Stuttgart und die Ham merwerfer unter Karl Storch in Fulda 10 sammen. Brüsseler Sechstagerennen Seit Mittwochabend rollt das Brüsseler Sechstagerennen, das in den letzten Jahren von den Belgiern Rik van Steenbergen-Emile. severeyns gewonnen wurde. Neben diesen beiden sind auch Reginald Arnold-Fernande Terruzzi(Australien— Italien) und die Fran. zosen Georges Senfftleben-Dominique Forlini sowie als einzige deutsche Mannschaft Emil Reinecke- Heinz Junkermann mit von der Partie. Radball-Elite in Frankfurt Jahreshauptversammlung der Radsportler Der Bund Deutscher Radfahrer hält am Wochenende seine Jahreshauptversammlung in Aachen ab, in deren Mittelpunkt die Neu- wahlen des Vorstandes und die Ausarbeitung des Terminkalenders für 1958 stehen, Aus der Vielzahl der Anträge ragt die Frage der Amateur-Steher heraus, die 1958 ihre off. zielle Weltmeisterschaft in Leipzig austragen. Bisher gibt es im Gebiet des BDR Steher- rennen nur für Berufsfahrer. Hinsichtlich der Gestaltung des sportlichen Terminkalenders für die nächste Saison liegt der Zeitpunkt der BDR- Hauptversammlung sehr günstig, da 24 Stunden vorher beim UClI-Kalenderkon- greß in Zürich die Saison 1958 in internatio- nalem Maßstab festgelegt wird. Am Samstag kommt es in Frankfurt beim Radballturnier praktisch zu einer Meister- schafts-Revanche, da mit den Weltmeistern Rudi und Willi Pensel(Kulmbach), den deut- schen Titelträgern Möller/ Schrader[Hanno- ver), Stüber/ Drzewiecki Hamburg) und den Gebrüder Buchholz(Lauterbach) die besten Kräfte am Start sind. Die Berliner Deutsch- landhalle bringt ihre letzte diesjährige Profl- Veranstaltung mit Steherrennen, an denen Verschueren, Martino, Bouvard, Smits, Petry, Marsell, Otte, Reitz, Kittsteiner und Zoll teilnehmen. Freundschaftsspiel der SpVgg 0) Den punktefreien Sonntag benuzt die Spogg 07 Mannheim zu einem Freund- schaftsspiel. Gegner ist die Elf von Rot- Weiß Rheinau, der Verlustpunktfreie Tabellenführer der B-Klasse, der auch dem Spitzenreiter der A-Klasse Süd alles ab- verlangen dürfte. Anstoß 14.30 Uhr. Weitere Sportnachrichten Seite 10 Ja, Anspruchsvolſe Herren bevorzugen Anzüge garantiert für tadel- losen Sieg gemustertem Dessin unsere IDEATI-5H Z- Kleidung sitzt ideal! MANNHEIM- Breite Straße aus eclem Material Eleganter, reinwollener Kammgorn- Anzug, Marke„ID EAL- STZ“. Ein moderner Einreiher auf 2 Knöpfen geschlossen, in schônen uni- grauen Farbtönen. Seine tadellose Paßform Aus vorzüglicher englischer Import- Qualität bieten ir ihnen diesen schicken Kommgorn- Anzug on. Die beſiebte einreihige Form in 2. oder 3- Knopf. 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N König Mohammed bei Eisenhower gleich London.(dpa) Der britische Premier- kanischen Außenminister Balafrej, nach des- Zum Abschluß der Besprechungen König Berlin.(AP) Das Zentralkomitee der SED und des Einsatzes dieser Waffen,„was in sind di minister Macmillan ließ amn Donnerstag sen Darstellung die USA den Wunsch haben Mohammeds von Marokko in Washington hat die anläßlich des 40. Jahrestages der bol- Kürzester Frist geschehen muß“, verlangt das 898 die im Unterhaus durchblicken, daß weitere sollen, daß Frankreich das tunesisch-marok- ist ein Kommuniqué veröffentlicht worden, schewistischen Oktober revolution in Moskau Zk die Schaffung einer atomfreien Zone bringer 61 Wafkenlieferungen an Tunesien kanische Vermittlungsangebot annehme. in dem der Wunsch auf eine friedliche Lö- unterzeichnete Erklärung der kommunisti- und den Abzug der ausländischen Truppen Werner britische.. i 8 8 He 0 nicht ausgeschlossen sind. Bei seinen Be- Pineaus Algerien-Vorschläg sung des Algerien-EKonflikts ausgedrückt so- schen Parteien des Ostblocks einmütig ge- aus Deutschland und den europäischen Län- nen dprechungen mit dem französischen Mini- us Algerlen- Vorschlage wie eine„angemessene Regelung“ über die billigt und in einem Beschluß eine engere dern“. spriher gterpräsidenten Gaillard am vergangenen Der französische Außenminister Christian amerikanischen Stützpunkte in Marokko Zusammenarbeit der kommunistischen Par- g f unität ie Ham. Montag habe er keine absolute Garantie da- Pineau entwickelte am Mittwochabend vor und die Fortsetzung der amerikanischen teien unter Führung der KPdSU begrüßt. Hinderliche Immunita lda 1 tür gegeben, daß Großbritannien Tunesien dem Politischen Ausschuß der UNO-Vollver- Wirtschaftshilfe für das Land angekündigt Der Beschluß, der am Mittwoch, auf der München.(H-Eig.-Ber) Der Geschäfts- 1 keine Waffen mehr zur Verfügung stelle. Er sammlung den französischen Algèrienplan, werden. Der König war zuvor von Präsi- 34. Tagung des Zentralkomitees in Ost-Berlin, ordnungsausschuß des bayerischen Landtags betonte, daß 5 5 3 2 Wat der die französische Bereitschaft zu einem dent Eisenhower im Weißen Haus empfan- gefaßt und am Donnerstag vom Zentralorgan hat empfohlen, die Immunität des Land- len Sicherheit und zur Selbstver tel igun A Waffenstillstand, zu anschließenden freien gen worden. In der gemeinsamen Erklärung der Partei,„Neues Deutschland“, veröffent- tagsabgeordneten und Präsidenten des . bead penötige. Er hoffe jedoch, daß Frank- Wahlen für die algerische Versammlung und betont die amerikanische Regierung, daß sie licht wurde, bezeichnet die jüngsten Mos- Bayerischen Bauernverbandes, Otto Baron zrüs len; 5 N en nv 5 9 eich selbst in ausreichender Menge Waffen zu anschliegenden Verhandlungen über den weiterhin eine„friedliche. demokratische kauer Beratungen als einen Beginn eines von Feury, aufzuheben. Wenn die Voll- 1 den ax verfügung stellen werde. Künftige bri- künftigen Status Algeriens vorsieht. Frank- und gerechte Lösung“ des algerischen Pro- neuen Abschnittes in der Geschichte der inter- versammlung des Landtags sich diesem Be- 5 a8 ſeche Waffenlieferunsen würden jedoch nur reich wolle die demokratischen Regierungen blems anstreben werde. Zur Frage der ame- nationalen Arbeiterbewegung Aus dem Bes schluß anschlient und auch der Bundestag e nach ständigen Beratungen mit der auffordern,„so viele Beobachter wie notwen- rikanischen Stützpunkte in Marokko heißt schluß geht hervor, daß mit einer Neuauflage die Immunität seine geordneten Feur ernando boch 5 D 5 unität seines Abg. 7 ie 55 0 französischen Regierung erfolgen. dig“ zu den Wahlen nach Algerien zu ent- es in dem Kommuniqus, daß die gegenwär- des 1956 aufgelösten Kominform zu rechnen aufhebt, kann die Staatsanwaltschaft Mün- Fa ö eitere Vertrauensfrage senden. Die Einladung soll an solche Länder tig geführten Verhandlungen zwischen den ist. f chen die Ermittlungen gegen den Baron aft Em 3 Ae 20 1 demokratische Spielregeln 3. 5. Frage 3 4 25 einer 5 5. 8 5 Wie bereits berichtet, wird v 5 r französische Ministerpräsident Gall- 5 gesetzt werden sollen. ie Vereinigten der kommunistischen Cartelen der Os Feury vorgeworfen, er habe für eine Textil- 1 19 stellte am Donnerstagnachmittag eine In einem Ueberblick über die schweren Staaten verpflichten sich ferner, Marokko staaten kommt das ZK der SED zu dem Be- flrma in Steinhöring in Oberbayern, an der weitere Vertrauensfrage, um die Annahme verluste, die der algerische Aufstand zwi- weiterhin in wirtschaftlicher und technischer schluß, daß eine„engere Zusammenarbeit der er beteiligt war, zu Unrecht Flüchtlings- Urt des neuen Wahlgesetzes für Algerien zu schen dem 1. November 1954 und dem 1. NO- Hinsicht zu unterstützen. Kommunistischen- und Arbeiterparteien und kredite in Anspruch genommen. Bei dem i ſchern. Die Abstimmung darüber findet am vember 1957 gefordert hat, sagte Pineau: 1 55 die Einheit und weitere Festigung des sozia- Konkurs des Werkes ist der bayerische Staat portler iche a N 8„ Kein höherer Zuschuß listischen Lagers“ ichts der„Kriegs- mit 24 f heutigen Freitag statt. Dann wird auch uber„Die Aufständischen ermordeten 8 429 Zivil-. istischen Lagers“ angesichts der„Kriegs- mit 240 000 Marke in Anspruch genommen hält an de bereits am Mittwoch gestellte Vertrau- personen, darunter 310 Frauen und 120 Kin- des Bundes für die Saar Bolitik der USA und ihrer Verbündeten,„der worden. mmlung enstrage im Zusammenhang mit dem neuen der.“ Unter den Opfern seien 1 126 Europàer Saarbrücken.(dpa) Der saerländische deutschen Militaristen“ große Bedeutung 5 Feury selbst bezeichnet die ganzen Vor- die Neu. Algerlenstatut abgestimmt. Der neue Ent- gewesen. Finanzminister Dr. Manfred Schäfer sagte die Erhaltung des Friedens und ee gänge als ein„politisches Kesseltreiben“ rbeitung purk zum Wahlgesetz für Algerien unter- 5 am Donnerstag, er hoffe, am Freitag in Bonn stischen Aufbaus habe. Weiter begrüßte das gegen seine Person. Als„Ungeheuerlich“ en. aus] scheidet sich nur geringfügig von der ur- Attentat auf Staatssekretär die Verhandlungen über einen Bundes- ZK der SED einen in Moskau einmütig an- bezeichnete er es, daß Fotokopien seiner rage der] prünslichen Fassung, die in e zum Auf den französischen Staatssekretär für zuschufj zum Saarhaushalt 1988 abschließen e 5 8 Aktien, die beim Justizministerium liegen, hre offl.] Ponnerstag überraschend von der 9 Algerien, Abdelkader Barakrok, ist in der zu können. Bel allem Verständnis kür die be- Beratungen“ der kommunistischen Parteien an das Nachrichtenmagazin„Der Spiegel“ letragen. ordnung abgesetzt, 1 1 88 5 15 Nacht zum Donnerstag vor seiner Wohnung sondere Situation an der Saar sei jedoch 8 e. internationale gelangt seien. Das bayerische Justizministe- 1 der alten Fassung 1 5 e in Paris ein Mordanschlag verübt worden. vom Bundesfinanzministerium darauf ver- 155 1 5 ahrungen auszu- rium gibt dies zu, kann sich den Vorgang 1 das Wahlrecht auch fur die. Unbekannte Täter— von denen man an- wiesen worden, daß die Finanzlage des Bun- 5 521 der SED k„ aber nicht erklären. n. e dal es sich um algerische Nationa- des selbst angespannt ist und bei den an- Feststellun dab i sti 1. Gaillard lehnt Vermittlung ab listen handelt— gaben vor dem Haus des sätzen für den neuen Bundeshaushalt all- seiner 9 und der Moskauer Erklä- 5 10 105 8 8 dent ill nt Natz Beamten eine Serie von Pistolenschüssen auf gemein nur die gleichen Mittel wie für 1957 run eee ee ee eee Bundesaußenminister von Brentano be- 12 1750 Ministerpräsiden 5 ¹ 35 1 85 1 inn ab und entflohen anschließend uner- eingesetzt werden. 5 3 9. 5 mm 5 7 urteilt das Wiederanlaufen der deutsch-so- natio- gerstag vor dem Außenpolitischen Aussc kannt. Der Staatssekretär wurde nicht ver- 5 5„Durch ihre konsequente marzistisch-ten wietischen Verhandlungen optimistisch. Vor der Nationalversammlung das Angebot jetzt. DGB will Erhöhung des Mindestlohnes istische Politik und die rechtzeitige Führung Journalisten sagte er, daraus, daß den Ge- urt beim Tunesiens und Marokkos abgelehnt, in der Der Deutsche Gewerkschaftsbund Saar des Kampfes gegen die Einflüsse der Ideolo- sprächen wieder die ursprüngliche Tages- Meister. Algerienfrage zu vermitteln, weil der Ver- Frankreich protestiert in Tunesien hat sich am Donnerstag beim Arbeiteminister Sten der Bourgeoisie und gegen den Revisio- ordnung zugrunde gelegt werde, sei zu ent- meistern] mittlungsvorschlag in einigen Teilen den Frankreich hat gegen ein tunesisches für die Erhöhung des gesetzlich festgelegten nismus sowie auch gegen den Dogmatismus nehmen, daß beide Seiten hofften, die Ver- en deut- Grundsatz der Unabhängigkeit Algeriens 68 etz protestiert, na 25 dem Tunesier, die Mindestlohnes im Saarland eingesetzt. Der hat unsere Partei die eigenen Reihen gefestigt handlungen auf dieser Grundlage zu einem (Hanno- icht ausschlieſze. Frankreich wolle aber bei 7 1 1 N a eder Mindestlohn beträgt zur Zeit 130,5 Franken und zur Festigung des sozialistischen Lagers erfolgreichen Absch 75 n 5 mit den französischen Protektoratsbehörden l 5 8 8 lub zu führen. Zum und den jeder Algerlen-Lösung sicherstellen, da eng zusammengearbeitet haben, für„national pro Arbeitsstunde(1,30 Mark) und 28 275 beigetragen“, heißt es in dem Beschluß. deutsch- jugoslawischen Verhältnis sagte der 5 Algerien ein Teil des französischen Mutter- unyürdig“(Verlust der bürgerlichen Ehren- Franken(282 Mark) bei den Monatsgehältern. e In Verbindung mit der Forderung nach Minister:„Es wird so bleiben, wie es zur . landes bleibt. rechte) erklärt werden sollen. In der fran- Der Da will erfahren haben, daß die einer unverzüglichen Einstellung der Ver- Zeit ist.“ Bonn gebe jedoch die Hoffnung n dene Die Pariser Abendzeitung„Le Monde“ zösischen Protestnote, die dem tunesischen Mindestlöhne in Frankreich schon in den suche mit Atom- und Wasserstoff waffen, für nicht auf, daß sich Belgrad eines besseren 8 Per beröfkentlichte ein Interview mit dem marok- Botschafter in Paris überreicht wurde, heißt nächsten Tagen erhöht werden sollen. das bedingungslose Verbot der Herstellung besinnt. ind 20 8 eee 6 gg 07 0% 00 9 0 9 Auf dem Weg zum Markt 7275 0 4 71. 1e mt d bas gute*„ Entzückende Kleider 353 5 N Freund 9 die neuesten Winter- Modelle 8 8 0 unverbindlich zur Anprobe im inktfreie N 75 9 8 1 4 115 125 0 ff ſeden. 2 Textilhaus am Marktplatz. 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Niedriges Zollniveau s01Il erhalten bleiben (eg) Die jüngste konjunkturpolitische Zoll- senkung für gewerbliche Einfuhrgüter in Höhe von 25 v. H. soll über den 31. Dezember dieses Jahres hinaus unbefristet weiter gel- ten. Dem Außenhandelsausschuß des Bundes- tages ist am 28. November der Entwurf einer ersten Verordnung zur Aenderung des deut- schen Zolltarifs 1958 von der Bundes- regierung zugeleitet worden, der diese Maß- nahme vorsieht. Es wird erwartet, daß die Verordnung beschleunigt vom Parlament und vom Bundesrat gebilligt werden wird. Die Bundesregierung hatte im Sommer auf Grund einer Ermächtigung, die ihr vom alten Bundestag erteilt worden war, die 25prozentige Zollsenkung bis zum 31. De- zember 1957 verfügt, von der allerdings eine Reihe gewerblicher Importwaren ausgenom- men blieben, die in einer besonderen„Schutz- liste“ aufgeführt wurden. Das Bundesfinanz- ministerium erklärte jetzt, man wolle die Kontinuität der zollpolitischen Entwicklung sichern und das niedrige Zollniveau erhalten. Deshalb müsse in den neuen deutschen Zoll- tarif 1958 die in der Zeit zwischen seiner Ver- abschiedung und seinem Inkrafttreten vor- genommene konjunkturpolitische Zollsen- kung eingebaut werden. Auch die Obstzoll- senkung, die im Sommer beschlossen wurde, soll! zunächst bis zum 30. April nächsten Jahres Gültigkeit behalten. Ausgleichsabgaben an Belgien werden eingestellt (AP) Die vom deutschen Bergbau aufge- brachten Ausgleichsabgaben zugunsten des belgischen Bergbaues werden vom 11. Dezem- ber 1957 an eingestellt, teilte am 28. November ein Sprecher der Hohen Behörde der Mon- tan-Union mit. Die Hohe Behörde faßte die- sen Beschluß, nachdem eine Ueberprüfung des Standes des Ausgleichsaufkommens bei weiteren Einzahlungen einen Einnahmeüber- schuß am Ende der Uebergangsperiode aus- wies. Bis zu Anfang des Jahres 1957 wurden die Ausgleichsabgaben vom deutschen und vom niederländischen Bergbau entrichtet. Der niederländische Bergbau wurde davon befreit, als seine Gestehungskosten über das für die Gemeinschaft errechnete Mittel an- stiegen und der deutsche Bergbau allein noch unter diesem Mittel lag, 5 Der Sprecher der Hofen BAHN Arklärte, er hätte bis jetzt keine Kenntnis von angeb- lichen belgischen Vorschlägen, dem belgi- Marktberichte Mannheimer Ferkelmarkt (D) Auftrieb: 40 Ferkel. Preise für Ferkel über 6 Wochen alt 35,— bis 71,.— DM je Stück. Marktverlauf: langsam, ausverkauft. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VD) Preise in DM je kg. Inlandsfleisch: Ochsen 3,60—4,10; Rind 3,904, 15; Kuh 2,90—3,35; Bullen 3,80 4,05; Schweine 3,40—3,50; Kalb 4,70 bis 5,20; Hammel 3,503,660. Tendenz: mäßig. Mannheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VoD) Bei mittlerer Anfuhr normaler Absatz. Im allgemeinen ruhiger Marktverlauf.— Es er- zielten: Blumenkohl St. 30—70, dto. ausl. Steige 7½—8 /; Karotten 10—12; Kartoffeln 7—7½; Kohl- rabi 6—7; Lauch 20-22; Meerrettich 90—100; Peter- sie Bd. 9-10; Radieschen Bd. 1415; Rettiche Bd. 10—12, dto. St. 8-10; Rosenkohl 30—33; Rotkohl 610; Rote Bete 9—10; Endiviensalat St. 8—15; Feldsalat ungeputzt 60—70, dto. geputzt 90—100; Kopfsalat St. 3—15, dto, ausl. Steige 9—10; Sellerie mit Laub 20-30, dto. Gewichtsware 20—22; Spinat 15—183; Schwarzwurzeln 43—50; Tomaten 20—30; Grünkohl 10—11; Weißkohl 6—10; Wirsing 8—10; Zwiebeln 18—20; Tafeläpfel A 60—90, E 4055; Wirtschaftsäpfel 40-50; Orangen 45—55; Bananen Kiste 16—17; Birnen A 60—90, B 40—55; Wein- rauben 80-93; Walnüsse 160-180; Zitronen Kiste 35—40, dto. St. 16—17. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VoD) Anfuhr gut, Absatz schleppend. Es er- melten: AApfel A 4060, E 3040; Treibhaus-Kopf- salat St. 10—20; Freiland-Kopfsalat St. 5-15; Französische Montanpreise vereinheitlicht (AP) Die Hohe Behörde der Montanunion hat am 28. November durch einen Sprecher mitteilen lassen, daß die Verkaufspreise französischer Montanwerke an nicht franzö6- sische Abnehmer der Montanunion mit 420 französischen Frances per Dollar zu berech- nen sind. Anlaß zu dieser Mitteilung waren differenzierte Verkaufspreise, die teilweise nach der alten Parität 350 französische Francs für einen Dollar, teilweise nach der neuen Parität 420 Francs pro Dollar berech- net wurden. Nach Auffassung der Hohen Be- hörde stellt diese differenzierte Kunden- behandlung eine Diskriminierung im Sinne des Montanvertrages dar. Die Hohe Behörde wird in der nächsten Nummer des Amtsblattes der Gemeinschaft eine diesbezügliche Mitteilung veröffent- lichen. Darin heißt es unter anderem:„Der Preis in ausländischer Währung ist in der Weise zu berechnen, daß der vom Verkäufer tatsächlich erzielte Erlös mit dem Erlös über- einstimmt, den er erzielt hätte, wenn der Verkauf unter den gleichen Bedingungen an einen Abnehmer in der Währungszone des Verkäufers vorgenommen worden wäre. Unter Berücksichtigung der Maßnahme der französischen Regierung zur Regelung des Waren- und Zahlungsverkehrs mit dem nicht zur Franc-Zone gehörenden Gebieten wird dies bei Zahlungen nach dem 28. Oktober 1957 dadurch erreicht, dag auf den in franzö- sischen Frances ausgedrückten Preis der amt- liche französische Wechselkurs(das sind 350 Frances per Dollar), erhöht um die in den genannten Regelungen vorgesehenen 20 Pro- zent, angewandt wird(das heißt 420 Francs pro Dollar.“ l schen Bergbau für weitere zwei Jahre die Konkurrenzbedingungen im Gemeinsamen Markt zu erleichtern. Er fügte jedoch hinzu, ein neues Ausgleichssystem komme keines- falls in Frage. Zwei Möglichkeiten seien nur mehr vorhanden: die Isolierung des belgi- schen Kohlenmarktes sowie belgische Regie- rungssubventionen für den Bergbau. Weltbank-Anleihe für Belgisch-KOng o (VWD)— Die Weltbank gewährte am 27. November Belgisch- Kongo eine Anleihe im Gegenwert von 40 Mill. Dollar(168 Mill. DM) zur Finanzierung des von 1957— 1960 durchzuführenden Straßenbau- Programms. Dieses Programm, das einen Kostenaufwand Von insgesamt 70 Mill. Dollar(294 Mill. DM) vorsieht und Teil des Zehnjahres- Entwick- lungsplans von Belgisch-Kongo ist, soll vor allem der kongolesischen Exportwirtschaft zugute kommen. Mit der Anleihe sollen die Kosten für Maschinen, Material und Dienst- leistungen bezahlt werden. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 18 Jahren bei einem Zins- satz von sechs v. H. Die Tilgung soll im Fe- bruar 1961 beginnen. Die belgische Regierung hat eine Bürgschaft für die Anleihe über- nommen. Ein Teilbetrag von 5,26 Mill. Dollar(22,09 Mill. D-) ist ohne Garantie der Weltbank von neun Bankinstituten in den USA und im Ausland übernommen worden. Darunter sind die Royal Bank of Canada, die Belgian Ame- rican Banking Corp. und die Swiss Credit Bank of New Vork. Mit dieser Anleihe hat Belgisch Kongo bisher 110 Mill. Dollar(462 Mill. DM) für die Wirtschaftliche Entwicklung von der Welt- bank im Anleihewege erhalten. INDUSTRIE UND HANDEL was, 25. Norennber 1557. Nr Wenig Freude à n Oeffentlichkeitsarbeit (VWD) Die Hohe Behörde sieht in der Veröffentlichung einer Zusammenstellun der Produktionskapazität, der Beschäftigun des Umsatzes sowie der Brutto- und Nett gewinne der Stahlgesellschaften der Montan union keine ihrer vor dringlichsten Informa. tionsaufgaben im Rahmen der Art. 5 und 40 des Montanvertrages. Dies stellt die Hohe Behörde in der Antwort auf eine parlamen.- tarische Anfrage des niederländischen Sci. listen Nederhorst fest. Nederhorst hatte die Hohe Behörde un eine Zusammenstellung dieser Angaben Und ihre Veröffentlichung nach amerikanischem Muster gebeten. Die Hohe Behörde ist der Ansicht, daß die Veröffentlichung Solcher Angaben in den USA eher durch finanzielle Erwägungen der Gesellschaften selbst ag durch das Bestreben nach einer allgemeinen wirtschaftlichen Unterrichtung veranlaßt werde. In der Montanunion seien derartige Zusammenstellungen sehr schwierig. Die Hohe Behörde habe versucht, bei den 36 wich tigsten Stahlunternehmen Auskünfte einzu. holen und dabei festgestellt, daß die Produk. tion bei 35, die Beschäftigung bei 32 und der Umsatz nur bei 23 Gesellschaften bekannt ist. Darüberhinaus seien die Angaben der Unternehmen im Gegensatz zu den amerl. kanischen nicht immer vergleichbar. Die Hohe Behörde hat Nederhorst zuge- sichert, sich zu bemühen, diese Schwierig. keiten zu überwinden. Die Untersuchungs- arbeiten und ihre Analysierung seien zwar bereits im Gange, würden jedoch noch lange Zeit in Anspruch nehmen. Der Gemeinsame Markt hat viele Seiten Zwischen verhaltener Zustimmung und banger Sorge (VWD) Die einzelnen Branchen der Wirt- schaft der Bundesrepublik beurteilen ihre Chancen bzw. Wettbewerbsfähigkeit auf dem künftigen Gemeinsamen Europäischen Markt recht unterschiedlich. Einen interessanten Ueberblick darüber gab Dr. Kuhn vom Deut- schen Industrie- und Handelstag auf der Außenwirtschaftlichen Tagung der Industrie- und Handelskammer Hannover. Nach den Ausführungen Dr. Kuhns sieht der deutsche Maschinenbau der Entwicklung verhältnismäßig gefaßt entgegen, bedauert aber die Erhöhung des Außenzolls für Werk- zeugmaschinen. Die Bekleidungsindustrie hat gewisse Bedenken dagegen, daß Frank- reich nach vier Jahren die Einführung der 40-Stunden-Woche von uns erwartet. Die Textilindustrie ist nicht erbaut darüber, Wenn aus Italien Waren ohne jeden Schutz hereinkommen. Die Leinenindustrie weist darauf hin, daß für deutschen Flachs, der beträchtlich subventioniert wird, kein Raum mehr sein werde. Die Südfruchthändler machen darauf aufmerksam, daß 70 v. H. der Südfrüchte aus dem Raum außerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG) 1 neblien Z0lle hier zum Teil ganz er- heblich Sid, Semüse uns allen sehr gut tun werde“. Die Kautschukindustrie verlangt eine Untersuchung des Preisniveaus, das im Aus- v Om 28. November Endiviensalat St. 38—10; Feldsalat 4070; Rosenkohl 19—26; Sellerie 1820; Lauch 1520. NE-Metalle Elektrolytkupfer für Leitzwecke 222—224 DM Blei in Kabeln 96—99 DM Aluminium für Leitzwecke 250—265 DM Westdeutscher Zinnpreis 843351 DM Messing: Ms 58 173—180 DM Messing: Ms 63 196—204 DM Freie Devisenkurse 85 Geld Brief 100 dän. Kronen 60,72 60,84 100 norw. Kronen 33,775 38,895 100 schwed. Kronen 31,10 81,26 1 engl. Pfund 11,758 11,778 100 holl. Gulden 110,62 110,84 100 belg. Francs 8,389 8,409 100 franz. Franes 0,9933 0,9953 100 Schweizer Franken 95,82 96,02 1000 ital. Lire 6,704 6,724 1 US-Dollar 4,1964 4, 2064 1 Kkanad. Dollar 4,336 4,246 100 Schweizer Fr.(fre) 97,948 98, 143 100 österr. Schilling 16,131 16,171 10 DM-W= 413,— DM-O; 100 DM-O= 25,50 DM- W Effektenbörse F wüählrend dis Zölltremelt für land von dem der Bundesrepublik abwelche. Die Holzindustrie beklagt das Fortfallen der Ausfuhrbeschränkungen. Die Zigarettenindu- strie spricht von einer absoluten Unterlegen- heit gegenüber Frankreich und Italien, o Monopole herrschen. Die Weinwirtschaft hebt hervor, daß ein Zoll- und Kontingents abbau nicht gut möglich sei; die gesamte Agrarpolitik wolle nur mitwirken, wenn man ihr den Mindestpreisschutz in Aussicht stellt. Die Brauwirtschaft bemerkt, daß dle Gerstenpreise in der Bundesrepublik um 40 und mehr v. H. über denen Italiens und Frankreichs lägen. Die Automopbilindustrie betont, daß Frankreich und Italien grobe Exportländer seien, aber durch Zölle dle Auslands konkurrenz abgehalten hätten. Aber auch die Bundesrepublik habe noch einen Autozoll, der bis zu 21 v. H. gehe. Die Zweiradindustrie hofft, durch die EWG mehr exportieren zu können. In der Aluminium- industrie ist Norwegen in der Lage, aul Grund seiner billigen Energiequellen ganz Westeuropa mit seiner Produktion zu Ver- sorgen. Auf dem Gebiet der Optik ist dle Bundesrepublik führend. f a Die Zellstoff- und Papierindustrie der Bundesrepublik fühlt sich in der Lage im Rahmen der EWG die Konkurrenz mit den fünf Partnerländern aufzunehmen mit Aus- nahme von Strohzellstoff und Strohpapier, da die Holländer auf genossenschaftlicher Basis arbeiten und daher billiger sind. Wie die Beschäftigungsmöglichkeit dieser Indu- strie erhalten werden kann, muß abgewartet werden. Dr. Kuhn sagte, das Entscheidende sei, nicht wieder Schutzmauern zu errichten, sondern durch gewisse Umorganisierung neue Arbeitsmöglichkeiten zu erschließen. Die Auswirkungen des Gemeinsamen Marktes sind teils langfristiger, teils kurz- fristiger Natur. Dr. Kuhn empfiehlt den Be- trieben, sich an Hand vorhandener Unter- lagen ein 12 bis 15jähriges Programm zu machen und festzustellen, wie sich die 20ll und Kontingenterleichterungen vom J. bis zum 15. Jahr in der Praxis auf die Rohstoff- beschaffung, die Fertigwarenausfuhr usw. auswirken. Nicht nur im Außenhandel tätige Firmen würden betroffen, sondern auch Le- feranten des Inlandsmarktes würden Kon- kurrenten erhalten. Falls die Freihandel zone nicht zustande kommt, seien Gegenmab- nahmen dritter Länder gegen Diskriminle- rungen zu erwarten. Deutsche Bank AG, Mannheim Frankfurt a. M., 28. November 1957 Börsenverlauf: Die festere Verfassung der Auslandsbörsen, insbesondere der Wallstreet. rect zu vorsichtigen Rück- und Anlagekäufen an. Bei ruhigem Geschäft ergaben sich an den Ee märkten übervegend Kursbesserungen bis zu 2 Punkten, die aber im Verlauf auf 175 Nachfrage nicht immer voll behauptet werden konnten. Im Vordergrund des Geschehens 7 erneut einige Spezialpapiere. Schering verzeichneten bei zunehmender Marktenge einen 1 Urs- gewinn von 6 Punkten. Banken im Rahmen der Allgemeintendenz etwas freundlicher, Von. Werten Kall Chemie bevorzugt. an den Rentenmärkten war die Kursgestaltung nicht ganz heitlich. Während Pfandbriefe zu letzten Kursen umgingen, gaben verschiedene Industriean auf Tauschoperationen leicht nach. leihen 27 li. W. ll. Daimler-Benz 415 410 Siemens 180% 190%[Klöckener-Bergb, 152 11 Aktien 27., 2801. Aktien 7 11. W. 11. Ak tlen Accu iin 1 5 Mannesmann 162/ 162. Bergb. Neue Hoffg. 158½ 5 Adler werke. 120 120 Metallges. 475 725 5 Sue Hoffnung 232 70 A 18 180 Rheln- Braunk. 242 242 Bet. Ges. Ruhrort 200 8 r e 92.. 1717 172 5 75 einsta„41600 1 S1 W. 1% 1% fnW... 260% 204% en. moesen A8 550 Bemberg 84 85 Salzdetturtn 9228 230 Hoeschwerke 134ůtU g Berger Tiefbau 144 144 Schering 2275 280 . 230 232 Schlossquellbrau. 230 230 3 Buderus. 7 7½%½.᷑[Schubert& Salzer 175 175 fen Kläcnerwa„ J8½% Shem. albert. 50% 15%[Schwartz Stol ch. 233 25 Klöckner-Werke 00% 02 Conti Gumm. 260% 268 Sellind. Wolft 122: Eleckn. Humb. P. 1 —— 2 Degussa 265% 205 Sin 122, Stahlw. Südwestt. 176 Ben 170% 15 e 25 290 Er 7 74 181 Sl 10 170 0 tahlw.: Dt. Linoleum 275 278 Ver. Stahlwerke 5.05 5 05 e e 225% 220 Dt. Steinzeug 225 225% J WIntershall 252 235 Dt. Edelstahlwerk 5 Durlacher Hof 245 245 Zeig-Ikon 205⁵ 205½[Dortm. Hörder 1220 Eichbaum-Werger 240 240 Zellstoff waldhof 115½ 115 Hüttenunion 131½ 140 El. Licht& Kraft 11% J 120 5 Gelsenberg 3% 55 Enzinger Union. 107 190 Banken Bochum, Verein 6, 290 eb 12% Badische Bank 19⁰ 1900[Gußstahiw. Witt. 238½ 20% 18 1 5 Liau. 9 Ant.- Sch.) 7 1 ASB... 17% 13%(Commerzbank So 31⁰ Commerz- Farbenf. Bayer 20½ l 203 Bayr. Hypothek. u. Wechsel-Bk. u. Credit-Bank Hamborn. 1— 5 N 1* Phon Kbelnröhf 170 1 Huttenw. Sieger!. 215 15 230¼ 236%[Niederrh. Hütte ee, e 105 10 ing 177 VVV Goldschmidt 2⁰⁰ 208¾[Presdner Bank!) 18 1 aus Thesen. 268 Gritzner- Kayser 100% 106 F 55 3 Erin Bergbau 41Zz. Bank e en, ee,, e eee, Halb Zement. 24 2 Bein ird Bank 75 1%(Conoentr-ñ 1240 157 kloechster Farben 185% 18% Deso(Vorzug).„ee ends 15 10% Holzmann 27% 2%[Montan- Nachf.: Fondak-. 110% Klein, Schanzl. u. B. 232 T 2347 g Fondis% 100 Rlorr 3281/ 3²8⁰% Eis.& Hüttenw.:* 106 0 . 4 150 150 on dra 5,20 105 Lahme ver 183 184 Eisenhütte Investa„„„ nt.%„ Stabi ochun 1 3 peil Eleetr mon) 40,0 0 Eindeis is 421 220 en. GR: Gpicondes 970 5 Ludw. Walzmühle 1 108 1038 Hüttenw. Obernh. 166% 167 Usca fonds 1 1) RM- Werte 1 8⁰0 gel an ge! do kei M Wins pfülz der p diese reihe 1957/5 Berei wirts nen. wahr 15 Gren: denn erzeu lunge einset genor sollte sein. W. Eigen 50 ge schick Lohn zur expal Dr. A 0 regel! schnit Inter. Rück schen Durck Preis besol! Seger Es lie nicht steige diese den? organ Einsi. frühe schaft dieset Tele Nr. 2 —— eit in der stellung tigung d Netto. Montan. Informa- 5 und 46 lie Hong arlamen- en Sozla. örde um ben und anischem e ist der Solcher nanzielle elbst Alg zemeinen eranlaßt derartige rig. Die 186 wich. te einzu- Produk- und der bekannt aben deer n amerl. rst zuge- wwierig. uchungs. ien zwar och lange ahwelche. allen der ttenindu⸗ terlegen alien, wo virtschaft ttingents⸗ gesamte n, wenn Aussicht daß dle ik um 40 jens und lindustrie en grobe Zölle dle hätten. abe noch gehe. Die WG mehr Iminium- age, auf len ganz u ver- k ist dle strie der Lage, im mit den mit Aus- ohpapier, haftlicher sind. Wie zer Indu- pgewartet cheidende errichten, nisierung ließen. einsamen ils kurz- t den Be- r Unter- ramm zu die Zoll- m 1. bis Rohstoff- uhr us. del tätige auch Lie. den Kon- ihandelz-· egenmab- Kriminie- 0 en H 40 ns standen nen Kur von Kali- ganz ein · rleanleihen 11. A. ll. — 15555 192 n 220 1220 140 155 230 120% 2010 170 24 15 171 105 5 55 7 17 6 7 53 10200 113.7 . 100% 105 100% 10500 10.0 40,0 97 ü Fr. 276/ Freitag, 29. November 1957 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 18 Pn Wie ein Bankier Wirtschaftsproblemen begegnet Erinnerungen und Gegenwarts fragen aus Abs' Sicht Wir Unternehmer beneiden zur Zeit Oesterreich und die Schweiz um ihre bessere Sozialverfassung. In Oesterreich haben Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sich gegenseitig zugesichert, nicht an die bestehenden Verhältnisse auf dem Arbeitsmarkt und an die Preisgestaltung zu rühren. In der Schweiz wird grundsätzlich der Arbeitsfriede gewahrt. Eine freiwillige Schlichtung wirkt sich wohltätig in der Lohnpolitik aus, die dort wesentlich ruhiger verläuft. In der Metallindustrie gab es dort seit Jahrzehnten keinen Streik. Das ganze Land hat davon Nutzen.“ Mit diesen Worten eröffnete Dr. Josef winschuh, Vorsitzender des Verbandes der tälzischen Industrie und der Vereinigung der pfälzischen Arbeitgeber verbände, die von diesen Verbänden veranstaltete Vortrags- reihe im Rahmen des Winterprogramms 1957/58. Dr. Winschuh beklagte die geringe Bereitschaft der Gewerkschaften, zwei volks- wirtschaftlich dringende Gebote anzuerken- nen. Die Gewerkschaftler wollten es nicht wahrhaben, daß„ 1. die Produktivität als die äußerste Grenze der Lohnpolitik anzuerkennen sei, denn man könne nicht mehr verbrauchen, als erzeugt wird,.. 2. nach dem Scheitern von Tarifverhand- jungen allgemein eine freiwillige Schlichtung einsetzen sollte, ehe der Arbeitskampf auf- genommen wird. Dieser- der Arbeitskampf sollte wirklich ultima ratio(äußerstes Mittel) enn man von einer Neuverteilung des Eigentums durch die Lohnexpansion träume, 50 gehe man einen Irrweg. Eine solche Um- schichtung des Eigentums durch expansive Lohnpolitik sei nicht möglich; sie führe nur zur Inflation. Hier geisterten noch lohn- expansive Gedanken des machthungrigen Dr. Agartz weiter! „Wir haben nun seit 1950 sieben Jahre regelmäßige Lohnsteigerungen— im Durch- schnitt von 7 v. H. pro Jahr— hinter uns. Interessant ist an dieser Stelle ein kleiner Rückblick in die stabile Zeit vor 1914. Zwi- schen 1888 und 1914 stiegen die Löhne im Durchschnitt jedes Jahr um 2,5 v. H. die preise nur um etwa eins v. H., und Fest- besoldete, Sparer und Rentner genossen den Segen einer gesunden, kaufkräftigen Mark. Es liegt auf der Hand, daß unsere Wirtschaft nicht jedes Jahr eine automatische Lohn- steigerung verkraften kann. Aber wie kann diese Erkenntnis in die Tat umgesetzt wer- den? Wie schon gesagt, die Unternehmer- organisationen sind nicht stark genug, diese Einsicht und Disziplin zu erzwingen. Das frühere Gleichgewicht zwischen Gewerk- schaft und Unternehmermacht besteht nach diesem Kriege nicht mehr.“ „Internationale Begegnungen eines Ban- kiers“ schilderte Hermann J. Abs, dessen Vortrag im Mittelpunkt der Veranstaltung in Bad Dürkheim stand. Dem charmanten Plau- derer Abs gelang es, nicht nur seine rund 1500 Zuhörer zu fesseln, sondern auch Bei- falls- und Lachstürme zu entfesseln. Sein Riickblick über Verhandlungen, an denen er teilnahm bzw. die er leitete, streifte drama- tische Phasen der deutschen Nachkriegs- geschichte Petersberg- Abkommen, Londoner Verhandlungen über Regelung deutscher Auslandsschulden usw.). Aus dem Munde Abs' hörte sich alles wie Erinnerung an diplomatische Spielereien an, wobei der Höhepunkt verhandlungstechnischen Kön- nens darin lag, zu entdramatisieren; ohne die Dinge lächerlich zu machen, im Gespräch auch zu lächeln. Die Wiedergabe dieses Tei- les des Vortrages ist einem späteren Zeit- punkt vorbehalten.) Im zweiten Teil seiner Ausführungen„be- gegnete“ der Redner aktuellen Problemen der Geld- und Wirtschaftspolitik. Er schil- derte in beachtlicher Einfachheit der Dar- stellung, wie sehr die Bundesrepublik sich den Schwarzen Peter selbst zuspiele, bzw. zuspielen lasse. Unter „Schwarzem Peter“ ist das Wachsen der Devisenüberschüsse zu verstehen. Rund die Hälfte(der bei der Bundesbank liegenden etwa 24 Md. DM) sei aus Verschiebung der Zahlungsweise entstanden. Früher— unmit- telbar nach der Währungsreform hätten nach Deutschland gelangende Importe wo- möglich bar bezahlt werden müssen, während die Ausfuhren, die aus der Bundesrepublik ins Ausland gelangten, erst nach gewissen Terminen bezahlt worden seien. Heute sei es anders: Die Importe würden auf gewisses Ziel eingekauft; für die Exporte leisteten die ausländischen Abnehmer vielfach Anzahlun- gen— aus spekulativen Gründen sogar Ueberzahlung— die Restzahlung erfolge in „normaler“ Weise. Eine Woche Verschiebung in den Zahlungsterminen bedeute aber be- reits eine Anreicherung der Bundesrepublik mit Devisen im Gegenwert von einer Md. DM. Nun sei mehr oder minder offiziell, mehr oder minder heftig von Aufwertung der DM gesprochen worden. Das reizte ausländische Geldbesitzer, ihren— eher vor einer Ab- wertung denn Aufwertung stehenden Geldbesitz nach Deutschland zu verlagern. Mit Erfolg hätten also jene Leute, die— zwecks Abbaues der Devisenüberschüsse einer Aufwertung das Wort redeten, den „Schwarzen Peter“ Westdeutschland zuge- spielt, denn es vermehrte sich der Devisen- strom. Aus dieser Betrachtung wandte sich Abs gegen die vielfach propagierten Pläne einer etwaigen DM- Aufwertung. Er sieht— wie so viele andere— das Wirkungsvollste Mittel zum Abbau des Devisenstromes in einer Vermehrung der von der Bundesrepublik aufzunehmenden Importe. Doch sind diesen Möglichkeiten auch gewisse Grenzen gezogen. Offen bleibt vor allem die Frage, wer das Risiko für vermehrte Vorratshaltung trägt und wer dieselbe finanzieren soll. Abs ist der Ansicht, daß sorgfältig abge- stimmte Kapitalexporte hier eine weitaus bessere Möglichkeit böten. Die Betonung liegt auf„sorgfältig abgestimmt“, denn soweit es sich— wie im Falle der 200-Mill.-Gulden- Anleihe an Holland— um die Ausfuhr von Geldern handelt, die ja meistens Banken obliegt, muß auf die nötige Flüssigkeit und Liquidität der Verleiher durch Vereinbarung entsprechender Rückzahlungstermine geach- tet werden. Im Falle der von der Deutschen Bank AG. gewährten Holland-Anleihe wurde Rückzah- lung binnen Jahresfrist vereinbart. Eine kurzfristige Auslandsanlage also, die auch im Falle des Abzuges spekulativer ausländi- scher Geldanlagen in Deutschland ohne Ge- fahr für die Liquidität vereinbart werden konnte. Höher als alle„Lenkungsmaßnah- men“ auf dem Währungsgebiet bewertet Abs KURZE WIRTSCHAFTS- NACHRICHTEN Industrie und Wissenschaft (dpa) Ein„Gesprächskreis Industrie und Wissenschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie“ wurde in Köln gegründet.. Dem Kreis gehören unter Vorsitz von Bergassessor a. D. Dr. Hermann Reusch über 90 führende Industrielle und Wissenschaftler der Bundes- republik an. Sein Ziel ist es, die Beziehungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft durch einen ständigen Gedankenaustausch führender Vertreter beider Bereiche zu vertiefen. Be- sonders soll in diesem Gremium beraten wer- den, wie geeigneter Nachwuchs sowohl auf den Hochschulen wie im Bereich der Wirtschaft herangebildet werden kann. Außerdem sollen die allgemeinen Förderungsmaßnabmen für die Wissenschaft in dem Gesprächskreis aufein- ander abgestimmt werden. Die Initiative zur Gründung des Kreises ging vom Bundesverband der Deutschen Industrie und vom Stifter-Ver- band für die deutsche Wissenschaft aus. Neue Währung in Tunesien (AP) Die tunesische Regierung hat beschlos- sen, 52½ v. H. des Grundkapitals der neu- gegründeten tunesischen Bank„Societé Tune- sienne de Banque“ zu übernehmen, die dem- nächst mit der Ausgabe der neuen tunesischen Wöhrung beauftragt werden soll. Die neue Währung, der Dinar, wird in hundert Rials unterteilt. Die Parität zum französischen Franc soll ein Dinar für 1000 ffrs betragen. Mannesmann-Pläne in Brasilien (VWD) Die Mannesmann AG, Düsseldorf, als Hauptaktionär der Companhia Siderurgica Mannesmann, Belo Horizonte, teilt mit, daß eine Erhöhung des stimmberechtigten Kapitals dieser brasilianischen Gesellschaft von 560 Mill. Cruzeiros auf 1,26 Md. Cruzefros beabsichtigt ist. Das neue Kapital entspricht einem Betrag von etwa 65 Mill. DM. Die Erhöhung soll in erster Linie durch Ver- rechnung mit Darlehensforderungen der Man- nesmann AG erfolgen. Es ist wohl anzunehmen, daß Mannesmann dabei seinen Anteil von 56,1 Mill. DM am stimmberechtigten Kapital (Anteil am Grundkapital ist 45,4 v. H.) behält. DEA plant Raffinerie bei Karlsruhe (VWD) Die Deutsche Erdöl AG, Hamburg, hat sich in unmittelbarer Nähe der Stadt Karls- ruhe ein am Rhein gelegenes Gelände für den Neubau einer Raffinerie gesichert. An den Pla- nen wird noch gearbeitet, so daß— wie die Gesellschaft mitteilt— zur Zeit nähere An- gaben noch nicht gemacht werden können. Duttweiler konzentriert sich auf Heizöl (VWD) Die von Duttweiler geplante Frisia- Raffinerie bei Emden wird nach Erklärungen von Vertretern dieser Gesellschaft entgegen früheren Ankündigungen überwiegend Heizöl herstellen. Bei einem Durchsatz von 1,5 Mill. t Rohöl jährlich sollen 1,15 Mill. t schweres Heiz- 610, 184 000 t Dieselöl und nur 138 000 t Normal- benzin sowie eine geringe Menge Superbenzin anfallen. Es wird jedoch ausdrücklich in Abrede ge- stellt, daß Duttweiler den Plan der Belieferung von Tankstellen mit einem billigeren Benzin aufgegeben habe. Es handle sich vielmehr um die erste Ausbaustufe, bei der man das Schwer- gewicht auf Heizöl legen wolle, weil hier die Bedarfslücke am stärksten sei. Mit diesem Heizöl wird man in etwa zwei Jahren an den Markt kommen. Im weiteren Ausbau werde man wahrscheinlich stärker in das Benzin- geschäft gehen. solche Geschäfte, denn es wird dadurch über- starkem Anschwellen des Devisenstromes entgegengewirkt. Der Frankfurter Bankier ließ zwischen seinen Worten durchklingen, daß ähnliche Anleiheprojekte wie im Falle Holland vor- bereitet würden, bzw. schon unmittelbar vor dem Abschluß stünden. Kapitalmarkt mit„Pfiff“ Hinsichtlich der Kapitalmarktbelebung ist Abs— dies trat bei einer anschließenden Pressebesprechung besonders deutlich zum Vorschein— optimistischer als der Großteil verantwortlicher Persönlichkeiten der west- deutschen Wirtschaft. Das von ihm entwik- kelte Rezept ist von verlockender Einfach- heit. Abs meint: Es genügt, wenn die Groß- firmen ihre von Spezialinstituten aufgenom- menen Kredite in Eigenkapital umwandeln. Der Kapitalmarkt sei nämlich für neue Aktienemissionen hinlänglich aufnahmefähig. Diese Grohßunternehmen könnten dann die bei Spezialinstituten— gemeint ist be- sonders die Kreditanstalt für Wiederaufbau aufgenommenen Kredite zurückzahlen, wodurch Geld zur Finanzierung kleinerer, aber zahlreicher Kreditbedürftiger frei Würde. Abs wörtlich: Ich kenne da eine Firma, die schuldet dem Spezialinstitut 150 Mill. DM. Die Leute haben jetzt aus ERP- Mitteln 6,7 Mill. DM bekommen. Das ist ja sinnwidrig. Es wäre viel besser, wenn dieses Unternehmen sein Eigenkapital aufstocken würde und das Spezialinstitut Kreditmittel für andere Zwecke frei machen könnte. Pünktchen „Bagatellfälle“ fallen nicht unter das Kartellgesetz (dpa) Die enge Zusammenarbeit von Hand- Werksbetrieben als Arbeitsgemeinschaften und Liefergenossenschaften, wie sie besonders bei der Bewerbung um öffentliche Aufträge üblich sind, ist in der bestehenden Form zu- lässig. Diese Auffassung vertrat der Kartell referent des Bundeswirtschaftsministeriums, Risse, am 27. November in Bonn. Allerdings dürften die Kalkulationsrichtlinien und die Wettbewerbsregeln nicht zu einer Umgehung des Kartellverbots führen. Im übrigen sehe das deutsche Kartell- gesetz, das am 1. Januar 1958 in Kraft tritt, die Verfolgung von Bagatellfällen nicht vor. Hierzu vertrat der Präsident des Zentral- verbandes des deutschen Handwerks, Wild, die Auffassung, daß das Handwerk den Wett- bewerb für die gesamte deutsche Wirtschaft bejaht und daher auch erwartet, daß die Kartellvorschriften dort angewendet werden, Wo es im gesamtwirtschaftlichen Interesse erforderlich sei. 4 Kosmetik-Wagner Mannheim Planken 0 6. 5 Telefon 2 12 97 Pflege, der durch rauhe wit⸗ terung angegriffenen Gesichts- haut und Haarentfernung. kiner, den nichts umwirſt. kiner, der alles mit Ruhe und überlegener ſatkraft anpackt. Er weiß, was er fur ſich tun muß, um ſtets obenauf zu bleiben. Keiner kann ihm nehmen, was er der aufbauenden Doppel⸗ herz-Kur mit ihren regu⸗ lierend aul Herz und Kreis- lauk wirkenden natürlichen Vitalſtoffen verdankt. Sboppktüegz Anerkannt hochwertige Vitalſtoff⸗ Kombination i Apotbehen 15 597777 e Achnraumteae Wird billig und got gelöst durch ihren Möbelfachmann Möbelfabrik I. F. E. 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Im Grunde ist dieser Uebergang zu schnell, nicht allein der Zeitumstellung und des Klimas halber, sondern weil die wache krinnerung von gestern sich weigert, das neue und fremde Erscheinungsbild von mor- gen ohne vergleichenden und falschen Vor- behalt wirken zu lassen. An einem herbstlich strahlenden Freitag- morgen startete in Kopenhagen die große blinkende Maschine, in der wir als Gäste der Kandinavischen Luftverkehrsgesellschaft an dem Eröffnungsflug des Schnelldienstes nach Südamerika teilnahmen. Samstagnacht er- hoben wir in Santiagos Hotel Carrera die mit chilenischem Sekt gefüllten Gläser zum Willkommenstrunk. Nach der letzten Zwischenlandung in guenos Aires brummt die große und be- queme DC 7 der SAS unter dem nächtlichen sternhimmel der südlichen Halbkugel ihrem ziel Santiago entgegen. Eine Weile flog Sie in 2400 Meter Höhe über die weiten Weide- flächen Argentiniens, dann verstärkte Sich der kraftvolle Rhythmus der Motoren. Wir stiegen höher und höher, um die schneebe- deckte Gipfelkette der hier bis 6900 Meter hohen Anden in 7200 Meter zu überqueren. Gleich darauf tauchten tief, tief unter uns die Lichter der chilenischen Hauptstadt auf. m weiten Spiralen glitt unser großer Vogel hinab zu der in 620 m ü. M. am Fuß der Anden liegenden Stadt. Es ist nach euro- pälscher Zeit 3.30 Uhr, als wir auf der Roll- bahn aufsetzten. Unser Reiseziel ist erreicht. Mitten in der Stadt liegt der felsige Hügel, den einst der spanische General Pedro de Valdivia besetzte. Von dort aus erfolgte die Besiedlung und immer weiter um sich greifende Erschließung der weiten, rings von Bergen und im Osten von der hochragenden, in der Sonne glitzernden Kette der Anden umschlossenen und ge- schützten Ebene. Bis zum Fuß der Berge nach allen Seiten breitet sich heute Santiago aus, mit einer Einwohnerzahl von 1,3 Milli- onen, bei etwa 6,7 Millionen Bewohnern des ganzen Landes Chile. Im Grunde ist es die Landschaft, die die Stadt bestimmt, trotz den vielen in den letzten zwanzig oder cheigig Jahren vor allem im Zentrum em- porgeschossenen Hochhäusern mit zwanzig bis dreißig Stockwerken. Zwischen die engen Straßen der Altstadt sind, während der Zeiten des Aufschwungs, als während und nach dem Krieg der Kupferpreis in schwin- delnde Höhen stieg und auch alle anderen Produkte des Landes mühelosen, verdienst- lichen Absatz fanden, breite, moderne Auto- straßen und Avenidas gelegt worden. Dann Allerdings kam der Rückschlag und manches angekangene Projekt mußte verzögert wer- den, well es die chrumpfende Finanzkraft des Staates überstieg. Santiago und ganz Chile stehen seitdem und vor allem während der letzten zwei Jahre in einer schwierigen Tmanzkrise, die die Wirtschaft insofern mit- gezogen hat, als der Versuch, die Inflation zu bremsen, eine empfindliche Preissteige- rung zur Folge hatte. Dieser Engpaß, der — Bis zum Fuß der Anden breitet sich Santiago aus. Natürlich noch nicht überwunden ist, obgleich das Land im Grunde reich und seine Bevölke- rung anstellig und fleißig ist, prägt sich auch dem Stadtbild auf. Eine moderne Großstadt in einer Wachstumskrise. Eine Großstadt, die zugleich Marktflecken ist, vor deren Toren das Pferd als Reit- und Zugtier noch den Vorzug vor Auto und Lastwagen besitzt. Eine Stadt, die deutliche Züge abendländi- scher Herkunft spanischen Gepräges trägt, nordamerikanische Vorbilder übernommen hat und ihr amerikanisches Wesen noch zu formen sucht. Buenos Aires Langsam steigend fliegt die Maschine zwischen den Anden und der Küste des Pa- zifischen Ozeans entlang, um wieder die Höhe für die Ueberquerung der Berggipfel zu gewinnen. Ueber der felsigen, wie die französische Riviera nur gelegentlich von strandigen Ufern unterbrochenen Küste, strahlt die Sonne. Die Berge aber liegen in dichten Wolkendecken, aus denen die schrof- fen, schneeüberzogenen Gipfel hervorragen. Erst auf der argentinischen Seite lichtet sich der dichte Schleier und allmählich geht die braune, felsige Berglandschaft in das Grün der Täler und weiten Flächen über. Die Fluglinie von Santiago nach Buenos Aires beträgt rund 200 Kilometer. Der riesige, erst in den letzten zehn Jah- ren neu gebaute internationale Flugplatz von Buenos Aires mit seinen modernen Empfangsbauten, Hotels und Ladenstragen, ja sogar mit einem großen Schwimmbad, liegt 45 Kilometer außerhalb der Stadt, mit der er durch eine Autobahn verbunden ist. Die Fahrt zur Stadt durch eine parkartig gepflegte Landschaft, vorbei an großen Sportplätzen und kleinen Wäldern, ist un- gewöhnlich ansprechend Nur wenige Städte bieten dem Fremden bei der Ankunft ein so lockendes Gesicht. Denn auch die Einfahrt von der Autobahn über verschiedene kreu- zungsfreie Schleifen in die Zubringerstraßen und schließlich auf breite, von Bäumen ge- säumte und von Parks und Gartenanlagen eingefaßte Boulevards, behält die Großzügig- keit geplanter Eleganz. Und dieser erste Eindruck bestätigt sich bei näherer Besich- tigung. Buenos Aires ist eine nach Art und Aussehen europäische Stadt, die starke eng- lische, französische und auch deutsche Cha- rakterzüge neben der spanischen Anlage trägt und einer Mischung von London und Paris mit ein wenig Madrid gleicht. Auch hier herrscht eine Wirtschaftskrise aus ähnlichen Gründen wie in Chile und verschärkt durch die Aushöhlung der Finan- zen des Landes unter dem Regime des ehe- maligen Diktators, Juan Peron. Aber äußer- lich ist der Glanz erfolgreicher Wohlhaben- heit nicht verblichen, und es besteht wenig Anlaß zum Zweifel, daß das von innerem Reichtum strotzende Land sein wirtschaft- liches— und nebenbei gesagt zur Zeit auch etwas getrübtes politisches Gleichgewicht- Wiederfinden wird, 0 Glänzende Geschäfte, vor allem in der für jeden Fahrzeugverkehr gesperrten, welt⸗ berühmten Florida-Straße bieten alle nur erdenklichen Waren an, die zwar sehr teuer sind, wenn sie importiert wurden, von denen aber die heimische Industrie schon einen gibt es in Chiles Hauptstadt viele m Südamerika-Städte im Fluge/ von k. F. von Schilling großen Teil in durchaus guter Qualität und zu günstigen Preisen selbst herstellt. Die weltüblichen Kinopaläste wechseln mit aus- gezeichneten und für deutsche Begriffe preis- werten Gaststätten, in denen man überall in erster Linie die hier besodners hervor- ragenden Fleischgerichte in unvorstellbarer Größe der Stücke erhält. Natürlich bilden auch hier mehr oder weniger erhabene Wolkenkratzer die Ausrufungszeichen der Geschäftsviertel. Ueberall spürt man in der 3,4 Millionenstadt förmlich die Weite des dahinterliegenden Landes. Trotz ihrer Größe ist die Orientierung einfach, weil sie, wie kast alle spanisch gegründeten südamerika- nischen Städte, quadratisch angelegt ist und, wie unser Mannheim, nach Quadraten rech- net, deren Straßen allerdings Namen tragen, deren Nummerierung von einer mittleren Hauptlinie, der Rivadavia aus rechnet. Ei- gentümlich und vielleicht für die Lebensart der Einwohner bezeichnend ist die Regelung des großstädtischen Autoverkehrs. Nachdem, wie mir erzählt wurde, der Versuch, Ver- kehrsampeln einzuführen, völlig gescheitert War, bewegen sich die Fahrzeuge im Ver- kehr so wie Fußgänger im Gewühl. Vor- sichtig und nicht sehr schnell winden sie sich durcheinander, bald rechts, bald links über- holend, anhaltend, um ein paar Fußgänger oder ein kreuzendes Fahrzeug vorüberzu- lassen, und nahezu ganz ohne sichtbare Re- gelung und obne Lärm. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch einer ungefähr 150 Kilometer entfernt lie- genden Estamzia von rund 5000 Hektar. Auf einer ausgezeichneten Asphaltstraße führte die Fahrt an nur wenigen sauberen Ort- schaften vorüber, fast durchweg durch Wei- deland. Alle Koppeln sorgfältig eingezäunt, oderne Hochhäuser, aber auch zahlreiche alte Landhäuser blieb wie das Gesetz es befiehlt. Die weiten Wie- sen, nur gelegentlich von 5 brochen, aufgelockert durch win kleine Wäldchen. Und rings auf den Weiden Rinder verschiedener Sorten, schwarze und schwarzweiß gescheckte und braunweise, in sich auf den Koppeln wieder getrennt nach Jahrgängen, Zuchten und Art. Gelegentlich trabte ein Gaucho in der herkömmlichen Tracht die Straße entlang oder über ein Feld. In der genzen Haltung des Gaucho prägt sich sein Selbstbewußtsein aus, das Selbst- bewußtsein des freien Mannes, der nicht einfach Viehhüter ist, sondern Sachkenner, der seinen Tagesablauf im Sinne der Not- wendigkeit selbst bestimmt, seine frei auf den Feldern aufgewachsenen Pferde selbst einfängt, zähmt und zureitet, bis auf Zu- ruf und Pfiff reagieren und di abe des Reiters unterstützen. Eine Aufgabe, die kei- neswegs leicht ist, nicht allein ii ein Gaucho täglich 30 bis 40 km zu reiten hat, um alle ihm anvertrauten, weit verstreuten Herden zu überwachen, sondern weil es auch das Einbringen einzener Tiere oder ganzer Herden, die immerhin ziemlich wild herumlaufen Ställe gibt es ja überhaupt nicht), bedeutet. Zum erstenmal erlebe ich im Freien den „Assado“, das am Spieß gebratene Mahl. In diesem Falle ist es ein ausgewachsener Hammel. Das Tier ist an einem mit zwei Querleisten, wie ein doppeltes Kreuz aus- 3 7 Spieß steckt schräg zu dem mit dicken Holz- kloben glühenden Feuer gegen den Wind in etwa 1½ m Entfernung in der Erde. Das Fleisch darf weder geröstet, noch etwa ge: räuchert werden, sondern muß ganz langsam braten, bald so, bald so gewendet, das über- flüssige Fett abtropfend, bis es gar ist. Sechs Stunden dauert diese Zubereitung, dann aber ist ein Braten bereit, der unvergleich- e en erhalten lich zart und wohlschmeckend ist. Auf einem Rost daneben werden Nieren und Leber, Teile der Därme und unerhört pikante Würstchen gebraten. Dann tritt jeder heran, wählt sich das Stück, das er haben möchte, und schneidet es sich mit der„Machete“(80 er eine hat) vom Braten. Durchschnittlich rechnet man hier je Kopf mit einem Verzehr von zwei Kilo Fleisch pro Mahlzeit. Dazu wird bei Festlichkeiten leichter einheimi- scher Rotwein getrunken oder alltäglich Matee, ein Getränk aus Verbagras, das so- viel Wirkstoffe enthält, daß es de Einseitig- keit der Fleischernährung ausgleicht. Rund 4000 Rinder weideten auf dieser Estanzia, dazu etwa 1000 Schafe, an die 50 Pferde(jeder Gaucho besitzt 4-5 Pferde) und ein paar Dutzend Schweine. Einige Weiden, rund 100 Hektar waren mit Weizen be- pflanzt, für den eigenen Bedarf. Im ersten Stadium des Wachstums waren die Kühe auf die Weizenfelder getrieben worden, die die jungen Sprieße abfressen und den Boden kesttrampeln. Nach vierzehn Tagen wurde die Herde zurückgezogen und der Weizen wuchs munter seiner natürlichen Reife ent- gegen. Mit der anbrechenden Nacht kehrten wir in die große Stadt zurück, erfüllt von der Weite, Größe und Stille des welligen bis zum Horizont ungebrochenen Landes. Auf zwei- rädrigen Wagen mit hohen bemalten Holz- rädern fuhren die Landleute in ihrer male- rischen Kleidung unbekümmert um die großen Autos(und leider auch unbeleuchtet) in die nächste Ortschaft oder zu einer an- deren Estanzia. Vor einer Gastwirtschaft standen wohl ein Dutzend Pferde treu und Still, von nichts anderem gebunden, als ihrer wohlgezogenen Erfahrung, sich nicht von der Stelle zu rühren, wenn die Zügel über ihren Kopf zur Erde hingen. (Wird fortgesetzt) Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires vom Flugzeug aus gesehen N , 2 Die Gäste gehen... ein reizender Abend wieder mal.„Schönen Gruß noch und kommt gut nach Hause!“ Man soll die Feste feiern, wie sie fallen Nichts ist daneben gegangen— man macht „Ihr“ Komplimente, und alles strahlt an die- sem Abend: Hausherr, Hausfrau, Gäste und „Wohnung“. Gute Laune ist Trumpf. Man hätte Lust, dabei zu sein! spannt das Wasser. Ein reizender Abend, nicht wahr? Und die Mühe vorher Nehmen Sie Pril— und alle Mühen sind schnell vergessen. Pril hat die wunderbare Reinigungskraft, die alles schneller und müheloser macht. Pril ent- und nachher? Saubermachen 0 Und nachher... Ach, du liebe Güte! Jetzt noch spülen? Ein Blick in sein Gesicht und man ver- steht, daß es Männer waren, die Pril erfanden. strahlt dank Pril! Hande haben fil so gern. weil es so mild ist: nehmen Sie Prill Pril- entspanntes Was- ser meistert auch hier die Situation. Alles 8 8 5 5 Seite 18 MORGEN Freitag, 29. November 1957/ N Automatisierung in der heutigen Industrie Von Direktor Dr.-Ing. Alfred Siemens(Erlangen) Woher nimmt das Wort„Automatisie- Tung“ seine Suggestivkraft? Ist es ein Schlagwort, verspricht es eine goldene Zu- kunft zu bringen oder bedeutet es eine Ge- fahr? Ist es der endgültige Sieg der Tech- mokratie und die Verdrängung der Kultur durch Zivilisation? Anscheinend ist wieder einmal der Ingenieur so verantwortungslos, daß er uns neben der Atombombe und den sonstigen„sogenannten“ Segnungen der Technik nur um der Freiheit seines Spiel- betriebes willen Unruhe, Arbeitslosigkeit und Ueberbeanspruchung bringt. Aber schon in dieser Fragestellung zeigt sich, daß die Verantwortung erwacht und man sich Ge- danken darüber macht, wohin der Weg kührt. Seitdem der Mensch aus dem Paradies getrieben ist, ist er gezwungen, im Schweiße seines Angesichtes sein Brot zu essen, das heißt er hat den nackten, harten Kampf ums Dasein zu führen. Aber ganz ohne Zweifel sehnt er sich nach den Tagen der Freiheit des Paradieses zurück oder modern ausge- drückt, er möchte seinen Lebensstandard heben, ohne mehr zu arbeiten, das heißt von des Tages Müh und Arbeit immer mehr ent- lastet werden. Wie bringt er nun diese beiden widersprechenden Foderungen zur Deckung? Wie wir schon festgestellt haben, nimmt die Zahl der Menschen, das heißt die Zahl derer, die den Kampf ums Dasein führen müssen, rapide zu, andererseits heißt es, wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Es gibt also nur eine Möglichkeit, nämlich die Menge dessen, was der Einzelne hervorbringt, bei verringertem Arbeitsaufwand zu vermehren. Man wird einsehen, daß, übers Ganze ge- sehen, die Erhöhung der Produktivität das einzige Mittel ist, um das Wunschziel zu er- reichen. Und aus diesem Zweck erarbeitete sich der Mensch den technischen Fortschritt, der zur Zeit in Rüchtung Automatisierung läuft. Der Aufwand für einen automatisierten Arbeitsplatz ist natürlich sehr hoch. Es wer- den zur Zeit folgende Zahlen genannt, die Aber nur bedingt aufschlußreich sind: In der Baumwollspinnerei schätzt man 60 Oo DPM. Werm die Automatisierung vorangetrieben werden soll, in der Textilveredelung je nach Produktionsrichtung 30 000 bis 80 000 DM. Ferner wird davon gesprochen, daß ein im Aufbau befindlicher automatisierter Kaut- schuk-Synthese- Betrieb rund 100 Millionen Mark kosten soll. Die ehemalige 1938/39 er- richtete und damals hochmoderne Anlage lieferte mit 10 000 Arbeitern 40 000 Tonnen Buna im Jahr, in Zukunft schaffen 400 Arbeitskräfte 43 000 Tonnen im Jahr. Ford in den USA haben über neun Milliarden Mark für Automatisierung aufgewendet. Hier liegen also die Grenzen der Auto- matisierung. Der Markt ist nur auf ver- gleichweise wenigen Gebieten so gelagert, daß sich die hohen Aufwendungen für die Vollautomatisierung lohnen. Es ist daher Aufgabe des Ingenieurs, sich auch für die Gebiete mit kleineren Umsatzmengen oder schwankenden Umsatzmengen mit Rationali- sierungsmaßgnahmen zu befassen, die nicht bis zur Automatisierung gehen, umi auf diesen Gebieten ebenfalls die Produktivität zu er- höhen. Das Planen auf weite Sicht ist eine unab- dingbare Voraussetzung für die Automati- sierung. Die automatische Fabrik erfordert derartige Kapitalfestlegungen, daß das ein- mal Begonnene unbedingt nach einem fest- gelegten Zeitplan durchgeführt werden muß, wenn nicht die angelegten Kapitalien ver- loren sein sollen. Kapitalinvestierungen in kleinen Raten sind nicht mehr möglich. Man verspricht sich aber hiervon, daß nahezu Zwangsläufig eine gewisse Stabilität in das Wirtschaftsleben gebracht wird, weil es danm einfach nicht mehr anders geht. Die Automatisierung darf also nicht erst bei der Produktion beginnen, sondern bei der Markt- analyse und ihrer Auswertung. Ein über- schaubarer, gleichbleibender Markt ist vor- auszusetzen oder gegebenenfalls zu organi- sieren. Man glaubt in dieser Richtung Er- kolgsansätze gesehen zu haben in einigen beginnenden Krisen der letzten Jahre. Alle Maßnahmen, ob Automatisierung oder Rationalisierung, verlagern das Schwer- gewicht der Arbeiten von der Werkstatt ins Büro. Das Zahlenverhältnis von Büroarbeit zu Werkstattarbeit wird sich weiterhin zu- gunsten der Büroarbeit verschieben. Dazu ist zu sagen, daß die Automatisierung der Büro- arbeit denselben Gesetzen unterliegt wie die der Fertigung. Wenn wir voraussetzen, dag bei der Büroarbeit auch gedacht wird, so ist hierdurch neben der wirtschaftlichen Grenze die absolute Grenze gegeben. Die Bedrohung des Arbeitsmarktes durch die Automatisierung wird über das Ganze gesehen nicht eintreten, denn die Aufgaben Wachsen ebenfalls automatisch mit der Zu- nahme der Menschheit, und zwar in einem Wohl kaum vorstellbarem Maße. Um derartige Probleme zu meistern, steht der Zwang zur Weiterführung der Automa- tisierung vor uns. Und damit steigen die An- forderungen an die Arbeitskräfte und deren Von berühmten Leuten. Bosheiten aus Hollywood Die wegen ihrer spitzen Zunge bekannte Klatsch-Journalistin Hedda Hopper schickte einmal ihren Neffen zu Tyrone Power, um gegen eine herabsetzende Aeuherung des Künstlers über sie zu protestieren. „Sie haben behauptet, meine Tante Sei eine Schlange, ein Drachen und eine wirke liche Hexe!“ tobte der junge Mann. „Leider stimmt das alles ganz genau“, ent- gegnete Tyrone Power in voller Ruhe,„außer daß ich es gesagt habe!“ * Der französische Regisseur Jean-Pierre Aumont erzählte nach seiner Rückkehr aus Hollywood, er habe dort auf dem Sunset Boulevard einen kleinen Knaben in Tränen aufgelöst herumirren sehen.„Warum weinst du denn, Kleiner?“ fragte ihn der mitleidige Fremde. r. N Ausbildung. Sie müssen hochwertige Arbe leisten, weil die technischen Anfordern durch die technisch hochwertigen M. ben und deren Herstellung steigen und 5 ninen Planungsarbeiten in den Büros um a. ausgeführt werden müssen. Deshalb d 5 derung, daß bei der Ausbildung die 8 05 Uchkeitsbildung so durchgeführt wund un auf Grund eines soliden und beten Ju Semeinwissens die Einarbeitung in ver 00 dene Spezlalrichtungen möglich ist. 8 (Auszug aus Heft 1½87 der 2 eitschyt Universitas, Stuttgart.) 0 „Weil ich vergessen habe, jetzt verheiratet ist!“ * mit wem Marz Von einem Kollegen erklärte der Kom! ker Groucho Marx:„Er ist so häßlich daß f zwei Karten lösen muß, wenn er in den 205 geht: eine für den Eintritt und eine damit er wieder herausgelassen wird!“ 1 Friedlicher Lebensabend Der britische Philosoph und Nobelpreiz. träger Bertrand Russell meinte, um einen friedlichen Lebensabend genießen zu kön- nen, möchte er am liebsten noch Soldat Werden— aber in der Armee von Monaco: „Natürlich ist auch diese Armee heutzutage nicht mehr das, was sie früher war! Aber ihre Uniform ist noch immer eine der schönsten!“ Mas fur ein Weiß! Mie im sommerlichen Garien getrocknei. 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Rotwein der Königsbacher Rotwein 2.10 U gut abgelagerter Pilzen Dalmatiner Kadarka 2 20 + leicht süßl. jugoslawischer Rotwein 580 Cap de la Tour 2 40 Oran-Algier Rotwein, kräftig und doch mild 9 WI pfklffkn A Mark Twain, der bekannte amerikanische Schriftsteller, noch Redakteur einer Loꝶalzeitung war, suchte ihn ein Leser seines Blattes auf.„Was ist das, wie tommt dus Vieh da hinein?“ fragte der Besucher erbost und zeigte auf eine Sinne, die sic awischen den Seiten seiner im Abonnement bezogenen Zeitung befand.„Aher, lieber Murphy, antwortete Marꝶ Twain,„das kluge Tier wollte nur nachsehen, welcher Geschäftsmann noch nicht in unserer Zeitung inseriert. um dann uber der Ladentür eben dieses Mannes ein Netz zu spinnen, dort Fliegen zu jagen und ein ungestörtes Dasein zu füſirenl“ Ja, Wenn es guch Ihr Wunsch ist, gaß Ihre Lodenför- besonders jetzt in der Vor- weihnachtszeſt— nicht stillsteht, dann sollten Sie laufend im„Mannheimer Morgen“ inserieren. Vor allem aber ist es Wichtig, daß Sie mit Ihrer Weihnachts- Werböng rechtzeitig beginnen und dadurch duch Ihrer Kundschoft fröhzeitige Einkäofe nahelegen, Sowohl för hre Kunden als auch för Sie als Einzelhändler gilt schließlich das Sprichwort: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! ScHELI bricht ihr Schweigen! joßg- Rode · Areux Schwester Gerda das Hleldenſied deutscher Froben und Mödchen im Kriege 1 Seite 20 NORGEN Allerlei Unglaubliches Weidmannsheil im Blinddarm Beim Durchleuchten des Blinddarms eines dänischen Gutsbesitzers stellte ein Arzt in Braedstrup kräftige Schatten fest, die für die Röntgenstrahlen undurchdringlich waren. Er riet zu einer Operation, die auch bald darauf erfolgte, da der Patient über starke Leibschmerzen klagte. Sie war auch durch- aus begründet, da der bherausgenommene Appendix über 60 Schrotkörner verschiede- ner Größe enthielt. Woher sie kamen, er- klärten sich der Chirurg und der frühere Be- Sitzer dieses Bleiballastes nachher mit eini- gem Schmunzeln: Der Gutsbesitzer war ein eifriger Jäger und hatte viel von seiner Strecke selbst verzehrt, aber nicht auf die Entfernung der Schrotkörner geachtet. Wandelndes Bilderbuch Ein Hafenarbeiter in Santiago de Chile rühmt sich, auf seinem Körper insgesamt 700 Tätowierungen zu besitzen, die aus am- geblich 22 Millionen einzelnen Stichen be- Stehen. Er hat sich die ganze Geschichte von Robinson Crusoe eintätowieren lassen. Rache bis ins Grab Auf den Feldern eines oberägyptischen Bauern richtete ein Elefant allnächtlich schwere Verwüstungen an, so daß sich der Mann schließlich entschloß, den Störenfried durch einige Schreckschüsse zu vertreiben. Er kam damit aber schlecht an. Das erregte Tier griff ihn an und trampelte ihn zu Tode. Nachdem der Leichnam nach Lamdessitte am folgenden Tage wenige Meter von der Un- glücksstätte entfernt beerdigt worden war, vernahmen die Dorfbewohner von Kcki nachts ein wütendes Geräusch von dieser Stätte. Bei Morgengrauen entdeckten sie, daß der Dickhäuter bei einem neuen Streif- zug die Witterung seines toten Feindes ver- spürt und den Grabhügel zusammenge- stampft hatte, daß keine Spur mehr von ihm zu bemerken war. Ausverkauf Als ein Geschäftsmann aus Windsor(On- tario) zum Wochenende sein Landhaus auf- suchte, stellte er zu seinem Entsetzen fest, daß es völlig ausgeräumt war. Noch über- raschter war jedoch die daraufhin alarmierte Polizei, als sie den Tatbestand herausfand. Ein Einbrecher hatte sich während der Woche Zugang zu dem Hause verschafft, hatte einen Möbelhändler telephonisch be- stellt, diesem die ganze Einrichtung— na- türlich bar gegen Kasse— verkauft und nach dem Abtransport das Weite gesucht. Grenzen der Wissenschaft Vergeblich zerbrachen sich die Meteor- Experten der Universität New Mexiko den Kopf, um einen schwärzlichen Gegenstand zu identifizieren, der ihnen aus Georgia eingesandt worden war. Alle wissenschaft- lichen Methoden versagten an dieser unbe- kannten Masse. Schließlich fand die Haus- hälterin eines Professors die Lösung: Es handelte sich um ein Stück zu stark gerö- steten Toast. Freitag, 29. November 1957/ Nr. 28 — Hörfähigkeit leidet bei ständiger Lärmeinwirkung Vorschlag: Menschen nach zwei Jahren zur Erholung ihres Gehörs an weniger lärmreiche Arbeitsplätze versetzen Alle Menschen, die ständig in lärm- reichen Betrieben arbeiten müssen, sollten spätestens nach zwei Jahren zur Erholung ihres Gehörs für eine längere Zeit an weni- ger lärmreiche Arbeitsplätze versetzt wer- den. Zu diesem Schluß kommt in seinem Untersuchungsbericht Dr. Meister vom Akustischen Laboratorium der Ohrenklinik an der Medizinischen Akademie Düsseldorf. Bisher war über die Art, wie der in einem lärmreichen Betrieb Arbeitende laute Hör- eindrücke während der Arbeit bewertet, nichts bekannt. Vor allem war es wichtig, zu erfahren, ob ihm nach der Arbeit die dem„Arbeitsgeräusch“ gleich lauten Schall- eindrücke lauter oder leiser erscheinen. Dr. Meister untersuchte 40 männliche und weib- liche Angehörige eines Lärmbetriebes. Die Versuchspersonen arbeiten in Automaten- sälen, in einer Werkzeugmacherei, an Draht- schneide- und Schraubenkopfmaschinen, an einer Schraubenputztrommel und an Härte- öfen. Jeweils vor Beginn der Arbeit, eine Stunde nach Arbeitsbeginn und am Schluß des Arbeitstages wurden die in den Versuch einbezogenen Menschen mit Hilfe einsilbiger Testwörter, die alle Hörbereiche des Ohres ansprachen, und durch Einschalten von Bandaufnahmen auf ihre veränderte Hör- fähigkeit, besonders was die Aufnahme von Wörtern betraf, untersucht. Für die Hörver- gleiche waren einzelne Werkgeräusche auf ein Tonband aufgenommen worden. Ham- merschläge und Stoß geräusche hoben sich aus all dem allgemeinen Betriebsgeräusch ebenso heraus wie das harte, laute Geknat- ter der Drahtschneidemaschinen und das Schlagen der Schraubenköpfe. In einem echofreien Raum wurden dann erst die all- gemeinen Betriebsgeräusche und anschlie- Bend die einzelnen Spezialgeräusche einge- schaltet, um jede Veränderung der Hör- fähigkeit der Versuchspersonen sofort fest- zustellen. Man wollte die Frage entscheiden: „Wie lange können jüngere Menschen bis zu 35 Jahren in Lärmbetrieben ohne Schädi- gungen der Hörfähigkeit und Sprachauf- nahme arbeiten?“ Dabei kam man zu einem Zeitraum von zwei Jahren als Höchstgrenze. Zwar„erholt“ sich ein Ohr im Laufe eines Tages während der Arbeitspausen vom Lärm. Auf die Dauer läßt aber die Sprachhörigkeit nach. Bei Menschen unter 23 Jahren dauert diese Ent- wicklung länger als bei älteren. Die größten Hörverluste sind bei Geräuschen mit Fre- quenzen zwischen 5000 bis 8000 Hertz zu verzeichnen. Aber auch schon im Bereich zwischen 3000 bis 4000 Hertz können S0 den entstehen. Nach der ersten Arbeitsstunt, im Lärmbetrieb hatte sich bei 38 y. K 1 Versuchspersonen eine Verschlechterung 3 Sprachaufnahme eingestellt. Am Ende b Arbeitstages hörten 17 v. H. nicht mekr gut wie am Anfang der Arpeit. Bei 25 Pro zent war aber infolge der Anpassung an 40 Lärm die Hörfähigkeit besser geworden, Im allgemeinen besteht jedoch nach* sicht von Dr. Meister die große Gefahr, dad bei Arbeitern in lärmreicher Umgebung na a zwei Jahren eine rasch zunehmende Ver. schlechterung der Hörfähigkeit eintritt Vie. fach wird auch nur ein Ohr schwerer in Mitleidenschaft gezogen, weil ein bestimm. tes lautes Geräusch, das nur von einer Seits her kommt, nur von ihm wahrgenommen wird. Man sollte an Arbeitsplätzen mit 80l. chen Bedingungen eine häufigere Umbeset. zung vornehmen, um einseitige Schwer. hörigkeit zu vermeiden. Dr. Meister schlägt in seinem Bericht vor, künftig alle Nen. schen, die in lärmreichen Betrieben arbeiten wollen, vorher gründlich daraufhin zu un. tersuchen, ob ihr Gehör diesen Belastungen überhaupt gewachsen ist. H. y ti Alleinherstellor: Electrosor Gmb Reſchenbach/ Fils Wäénn Sie sich för den Storboy entscheiden, mössen Sie Weder quf das eine noch auf das ondere verzichten] Denn den modernen Starboy-·Kombinations. Staubsauger(300 Walt, mit 8. teſſigem Hochleistungs. Zubehõr nor D 184. verwenden Sie im Nu in einen rotierenden Saogbohner(nur + D 82.5. Eine vielbeachefe Leistung zu einem erstaunlich niedrigen Preis Wie der Starmix e . einen Staubsquger oder einen Flektrobohner? Mehr erfahren Sie bei einer Vorführung in jedem guten Fochgeschäf in Atta nn-Hausgerät Paket 1.50 Wurzelsepp- Heilkräuter helfen Abführ- Tee—— 8-Blüten- Schlaf- und Entfettungstee Nerven- Tee 755 1.50 Paket 1.50, 1.75 Asthma-Tee 35 5 1.25 Gewichtabn, Bettnässer- Tee„ 1.50 bis zu 25 Pfd. 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Umbeset. Schwer. ter schlägt alle Men- m arbeiten nin zu un. elastungen H. y Sti, wie MORGEN Seite 21 Ar. 276/ Freitag, 29. November 1957 — ſ— Lebendige Chronik John D. Fitzgerald:„Vater heiratet eine Mormonin“(Wolfgang Krüger-Verlag, Ham- ). Das ist„nur“ éine Familienchronik aus dur ründerzeit der Vereinigten Staaten— 55 wle meisterhaft ist. sie erzählt! Die stren- 5 Bräuche des Wilden Westens seligen An- denkens kommen genau 80 liebenswert zur 10 Härten Geltung wie die Unbeirrbarkeit 11 der Mut mormonischer Glaubensbrüder. bene Rowdies aus den Silberminen und gnelnllen stehen der sektiererischen Ueber- . ungskraft gläubiger Prachtexemplare ernst- 1 unerbittlich gegenüber, aber trotz vie- 10 trauriger Vor-, Unglücks- und Sterbefälle 15 in diesem zauberhaften Buch nie die alle innerliche Vergnüglichkeit und die von gutgerielten Pistolenschüssen aufgehellten bär⸗ beillgen Humoresken verloren. Unvergeßliche Typen gut und böse, versoffen und nüchtern, Anogen und ehrlich, füllen die Seiten dieser 15 chronik mit blutvollem Leben, aus milien 5 5 5 1 n— ganz nebenher— viel über die zmerikanische Geschichte lernt. hwWẽb Motter- die ZWeitbeste Hans Nicklisch:„Ohne Mutter geht es nicht“ Lothar Blanvalet Verlag, Berlin). Dreiviertel Millionen des köstlichen Vorgängers„Vater unser bestes Stück“ wurden bisher Verkauft, und auch die treffliche Verfilmung mit. Ewald Balser wurde ein großer Erfolg. Nun reizte es den Verfasser, mit einem Buch über seine Mut- er diesen Erfolg zu verdoppeln. Er erzählt ziele neue Geschichten: wie die Professoren- kinder als Straßenmusikanten Geld kür Mut- ters Geburtstag sammeln, wie wochenlang Goldfische in der Badewanne gehalten Werden, wie der Vater als Ueberraschung für Mutter ein malerisches, aber unpraktisches Haus kauft und den Umzug bis zum völligen Chaos fehl organisiert, und vieles andere mehr. Mag nun die Mutter unvergleichlich liebevoll gewesen zein, eine verständnisvolle Ehepartnerin urid unentbehrliche Hausfrau— als Aufhänger für die Histörchen dieser reizenden Familie ist sie neben dem originellen, eigenwilligen Vater nicht stark genug. Und so wird das hübsch er- zahlte Buch doch nur eine bescheidene Nach- lese der Geschichten vom beherrschenden Vater, um den die ganze Familie, einschließlich der Mutter, kreist. egi. Kästners Jugenderinnerungen Erich Kästner:„Als ich ein kleiner Junge war“(Cecilie Dressler Verlag, Berlin). Erich Küstner verlebte seine Kindheit im wunder- schönen alten Dresden der Vorweltkriegszeit, als noch die Petroleumlampe brannte, die pferdebahn fuhr und auf dem Alaunplatz zum Geburtstag des Königs Friedrich August 21l- jahrlich eine glanzvolle Parade apgehalten wurde. In dem von Horst Lemke bezaubernd illustrierten Buch erzählt er von seinen Vor- kahren, die jahrhundertelang immer zu kleine Brötchen buken oder Pferdehändler waren, und von seinen Kindertagen in der Miets- kaserne in der Königsbrücker Straße. Nach- denklich und besinnlich gräbt er im Schatz sei- ner Erinnerungen und berichtet alltägliche und merkwürdige, traurige und freudvolle Erleb- nisse: Von seiner tüchtigen und energischen Mutter, die die ganze Hoffnung ihres Lebens aul ihren Sohn setzte und darüber ihren bra- ven, freundlichen Mann fast vergaß. Von der Notizen öber Böcher Volksschule mit ihren prügelnden Lehrern. Von üppigen Weihnachtsfeiern, die zur Qual wur- den, weil die Eltern aus Liebe zu ihrem einzi- gen Sohn aufeinander eifersüchtig waren. Von Onkel Franz, dem Pferdehändler, der Millio- när wurde und sich eine Prunkvilla kaufte. Und immer wieder von der Mutter, die von ihrem Nebenverdienst als Friseuse die Grundlage zur Lehrerausbildung des Sohnes sparte, die Rad- touren und Ferienwanderungen machte und ihrem Sohn zuliebe sogar schwimmen lernen Wollte. Erich Kästner erzählt so natürlich und einfach, daß die Erinnerungen an seine trotz allem glückliche, geborgene Kindheit für Km- der und für Erwachsene zu einem beglücken- den Miterleben werden. egi. Auf der Landstraße D'Arey Niland:„Shiralee“, Roman(Wolfgang Krüger Verlag, Hamburg). Shiralee ist im australischen Slang das Bündel des Wander- burschen. Das Bündel, das Macauley über die Landstraßen Australiens trägt, ist besonders lästig: es braucht Pflege, Nahrung und ein war- mes Nachtlager. Es ist seine vierjährige Toch- ter, die er aus Rachsucht seiner treulosen Frau wegnahm. Auf der Wanderschaft erleben die Unter dem Titel„Minnesänger aus der Hei- delberger Liederhandschrift“ erschien im Wol- demar-Klein-Verlag, Baden-Baden, ein wert- Voller Kalender mit zwölf farblich hervor- ragenden Faksimile- Wiedergaben von Miniatu- ren aus der Manessischen Handschrift, der von Liebhabern der Buchmalerei mit besonderer Freude begrüßt werden dürfte. Als Ergänzung für Sammler sind weitere 24 Einzelblätter im gleichen Format lieferbar. Ein„Paul-Klee- Kalender“ mit zwölf ausge- zeichneten Farbreproduktionen von Bildern des Malers kam ebenfalls im Woldemar-Klein- Verlag heraus. Ein erläuternder Text von Kurt Martin, der das Wesen des Künstlers kurz charakterisiert, ergänzt die bezaubernde Aus- Wahl aus dem Werk des vieldeutigen Malers. Ein farbiger„Kunstwerk-Kalender“, eben- falls bei Woldemar Klein erschienen, umfoßt Landschaftsbilder deutscher Maler aus dem 20. Jahrhundert. Die interessante Zusammen- stellung dieses Kalenders enthält Werke von Carl Hofer, Max Pechstein, Lovis Corinth, Erich Heckel, Wilhelm Trübner, Max Slevogt, Hans Purrmann, Max Liebermann, August Macke, Oskar Kokoschka, Emil Nolde und Al- fred Partikel. Vierundzwanzig Blätter mit Lithographien, Holzschnitten, Zeichnungen und Gemälden ent- hält der„Buchheim-Kalender Moderner Kunst“, der im Buchbeim-Verlag, Feldafing, erschienen ist und vorwiegend Werke deutscher Künstler in sauberen Reproduktionen zusammenfaßt. Entlegene Kostbarkeiten und berühmte Werke alter und neuer Meister vereinigt auch in diesem Jahr der„Spemann-Kunst-Kalen- der“ in 52 schönen Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Wieder zeichnet den Kalender seine Mannigfal- tigkeit aus, die in die Auswahl Kunstwerke aus den antiken, orientalischen und abendlän- dischen Kulturen einbezieht. Sechsunddreißig Blätter„Moderne Reli- giöse Kunst“ enthält ein Kunstkalender des Kerle-Verlags Heidelberg. In teils schwarz- beiden Wolkenbrüche und Dürre, Fieber und Krankheit, Raufereien und FHilfsbereitschaft. Unmerklich fast wandeln sich in dem harten, kreiheitsdurstigen Einzelgänger Zorn und Un- geduld gegen das lästige kleine Menschenbün- del in Verstehen und Liebe. Der junge austra- lische Verfasser gestaltet das rührende Thema mit einer harten, knappen Sprache zu einem packenden, echten und meisterhaft erzählten Roman. egi. Das Viermäderlhaus Walter Schimmel Falkenau:„Melodie in Moll. Roman um Franz Schubert und Anna Fröhlich“(Paul Pattloch Verlag, Aschaffenburg). Roman ist zuviel gesagt; die anspruchslos ge- kormte Erzählung aus den letzten acht Lebens- jahren Schuberts erscheint jetzt in einer Neu- auflage, die gleichzeitig Neufassung ist. Schu- bert starb jung, mit 31 an äußerem Glanz nicht eben reichen Jahren. Dennoch wird die hier um ihn verbreitete Düsternis manchem Musikhistoriker etwas zu dicht erscheinen. Anna Fröhlich, eine der vier Fröhlich-Schwe- stern, in deren kunstbegeistertem, musikdurch- pulstem Hause neben Schubert ja auch Grill- Kalender für das Jahr 1958 weißen und teils farbigen Wiedergaben gibt er einen reichhaltigen Querschnitt durch das religiöse Kunstschaffen unseres Jahrhunderts; kurze biographische Angaben über die Künstler wurden zur Ergänzung beigegeben. Zweiundfünfzig schöne Fotos von Land- schaften, Städten und Menschen aus fünf Erd- teilen vereinigt in bunter Mischung der„Welt- Kalender“ des Spemann-Verlags, Stuttgart. Den einzelnen Fotos ist auf der Rückseite ein Text mit geographischen, historischen und völker- kundlichen Erläuterungen angefügt. Kreuz und quer durch die deutsche Heimat führt der neue„Spemann-Heimat-Kalender“ mit einer Auswahl prächtiger Schwarz- Weiß- Fotos, die bedeutende Bauwerke und Kultur- denkmäler zeigen und in den Naturaufnahmen den spezifischen Charakter der einzelnen Land- schaften wunderbar sicher einfangen. Die südlichen Gebiete der deutschen Heimat bevorzugt ein„Deutscher Kalender“(Pictu- resque Germany), der beim Carl-Gerber-Ver- lag, München, herauskam und in 54 überwie- gend schwarz-weißen Fotos viele Sehenswür- digkeiten abbildet. Der Kalender ist mit deut- schem und englischem Text versehen. Ebenfalls im Carl-Gerber-Verlag erschien ein„Bayernkalender“ in gleicher Aufmachung mit deutschem und englischem Text. In 53 re- präsentatſven Schwarz- Weiß-Fotos vermittelt er eine Begegnung mit der barocken Baukunst und den volkstümlichen Gebräuchen dieses bier fröhlichen Landes. Ein reizender„Tierbildkalender“ erschien im Wilhelm-Limpert-Verlag, Frankfurt. Er enthält 52 großartige Schnappschüsse aus der Tier- welt. Die Bilder werden durch Tiergeschichten und kurze, aufschlußreiche Aufsätze über die Lebensweise verschiedener Tierarten auf der Rückseite der einzelnen Blätter ergänzt. Der„Silberne Kalender“ des Woldemar- Klein-Verlags enthält in diesem Jahr farbige Reproduktionen von Blüten- und Früchte-Bil- parzer verkehrte, hat der Verfassser mit un- erwiderter Liebe zu dem Komponisten ausge- stattet, die sich zu edler Hilfsbereitschaft und selbstlosem Einsatz für sein Werk sublimiert. Da über das Verhältnis Schuberts zu Anna Fröhlich so wenig Sicheres bekannt ist wie über seine anderen Beziehungen zu Frauen, läßt sich gegen diese Darstellung kaum Ernsthaftes einwenden, zumal sie vor jeder triefenden Sentimentalität bewahrt ist, die man beispiels- weise aus dem Operettenbrei„Dreimäderlhaus“ kennt, in dem seinerzeit Heinrich Berté süß er- fundenes Liebesweh mit Schubertmelodien an- rührte. Walter Schimmel- Falkenau erzählt rücksichtsvoll nüchtern, um Sachlichkeit und historische Treue bemüht, mit schlichter schriftstellerischer Beweglichkeit, ohne den Ehrgeiz abgestufter Tönungen und gestalteri- scher Ausschweifung, die ihn etwa hätte verlei- ten können, die vielen berühmten Namen um Schubert— Moritz von Sch vind, Grillparzer, Eduard von Bauernfeld— mit Leben zu erfül- len.— Welch eine Versammlung bedeutender Geister bot das damalige Wien. Wenn es nur dies und einen Schimmer von Schicksal, Wert und Werk des großen Schubert ins Blickfeld einfacher Menschen zu rücken gelingt, die so eines freundlich sich herabbeugenden Helfers dazu bedürfen, so hat das Buch reichlich Ver- dienst erworben. hesch dern von P. J. F. Turpin, die auch als Post- karten verwendbar sind. Im„Heidelberger Bildkalender“ haben die Heidelberger Fotografen Held, Speck und Buhl in zwölf lose zusammengebundenen Blät- tern aus den bekannten Motiven sehr hübsche Aufnahmen gemacht und in ihnen wieder den ganzen Zauber der romantischen Neckarstadt eingefangen. Der Kalender erschien bei der Heidelberger Verlagsanstalt und Druckerei GmbH. Einen sehr vergnüglichen und fröhlichen Begleiter für das nächste Jahr bietet der Ver- lag Richters& Co., Heidelberg, mit seinem „Humor- Kalender“ an. Sechsunddreißig der besten Karikaturisten aus der ganzen Welt, aus Vergangenheit und Gegenwart wurden hier vereinigt, um im Laufe eines vollen Jahres humorvolle Menschen mit ihren hintergründi- gen und witzigen Einfällen zu erheitern. Pro- fessor Dr. G. F. Hartlaub versah diesen origi- nellen Kalender mit einem Nachwort über den „Neuen Stil der humoristischen Zeichnung“. Als Buchkalender erschien in der Pfälzi- schen Verlagsanstalt Neustadt a. d. Weinstraße wieder der Pfälzer Heimatkalender„Der Ja- ger aus Kurpfalz“. Mit seinem ausführlichen Kalendarium, Bauernregeln, Monatssprüchen und vielen hübsch illustrierten Geschichten und Sagen aus dem pfälzischen Raum erfüllt er alle Ansprüche eines nützlichen und sinn- vollen Hauskalenders, Ebenfalls als Buchkalender kam im Lim- pert-Verlag, Frankfurt, der„Jahrweiser für Natur- und Tierfreunde“ heraus. Der Kalender, der in Zusammenarbeit mit den naturpflegen- den Einrichtungen und Vereinen entstand, enthält neben vielen schönen Fotos wertvolle Hinweise für Tierpflege und Tierhaltung, inter- essante und unterhaltende Aufsätze und Ge- schichten über Erscheinungen aus der Tier- und Pflanzenwelt und dürfte so zu einem guten Hausfreund für viele Freunde der Natur wer- den. ew. Das Antlitz des Krieges Helene Mierisch:„Aerzte, Schwestern und Soldaten. Erlebtes aus zwei Weltkriegen“ (Koehlers Verlagsgesellschaft, Biberach). Als Siebzehnjährige ging die Verfasserin 1914 in den Krieg; ihr Tagebuch„Kamerad Schwester“ schilderte den Weg aufopfernden Helfens durch Lazarette in Frankreich und Rußland. Jetzt hat sie den Bericht des zweiten Weltkrieges hinzu- gefügt: sie nahm— in Heidelberg wirkend den gleichen schweren Dienst auf sich. Es ist eine Variation des ersten Themas, eine Addi- tion von entsetzlichem Leid zu entsetzlichem Leid— eine grauenvolle Summe von Qual, Schmerzen und Elend. In diesem Höllenfiim von Tod und sinnlos zerhackten Menschen stinkt es von Seuchen, Blut und Eiter, hallt es von Stöhnen und Fluch: das hätte brennende Anklage, eine lodernde Verdammung des Krie- ges werden können, werden müssen. Es ist aber sprachlich und geistig nicht zur Reife ge- bracht, ist bloßes Protokoll. Und das Gift heroischer Phrasen geistert darin, das— jahr- hundertelang in die Seelen der Arglosen ge- impft— Unheil und Unsinn von Kriegen im- mer wieder vorbereitet und möglich macht. „Frontgeist bleibt Frontgeist!“ ruft die Verfas- serin; ihr liegt bestimmt nichts ferner als Kriegsgetrommel, aber:„ein Zusammengehörig- keitsgefühl haben da Eisen, Blut und Ruhr ge- schmiedet“, dag jedem General das Herz im Leibe knarrend lacht. Die„guten Kinder“— blutjunge, vor Heimweh und Kriegsschreck schluchzende Soldaten— tröstet man, denn: „ist der erste Schreck überwunden, werden sie genau so gute Soldaten werden wie die ande- ren“, Naivität plaudert das so hin, gewiß, aber eine gefährliche Naivität. Und das Gegengift ist zu schwach, eine vereinzelte Bemerkung: „Jedes Einzelschicksal dieser tausend, fast durchaus von qualvollen, oft unermeßlichen Leiden Betroffenen, empfinde ich, je länger je mehr, als eine erschütternde Anklage gegen das Sinnlos-Zerstörende, das men Krieg nennt.“ Dieses Empfinden, zu leidenschaftlichem Auf- ruf, wütendem Aufbegehren verdichtet, müßte jeder Zeile des Buches entströmen, Dann wäre es ein Buch, das wert ist, gedruckt zu werden. Schwaben Hugo Frank:„Schwaben.“ Von Spätzle, Vier- tele und anderen netten Sachen Guchheim- Verlag, Feldafing). Nur ein echter, eingebore- ner Schwabe, stolz auf seine Heimat, die so viele bedeutende Geister dem größeren Deutsch- land und der Welt geschenkt hat, und doch im- mer bereit, die lieben, geliebten Stammesbrü- der mit kritischen, auch etwas boshaften Augen zu sehen— nur ein Schwabe kann so herzlich warm von seinem Land, seinen Menschen und ihren Bräuchen plaudern. Man vertraut sich gerne und mit wachsender Freude diesem lächelnd liebenswürdigen Führer an: eine Fülle gibt es da zu sehen, was sonst nur der Einheimische kennt; die Geschichte wird leben- dig, wenn man in den gemütlichen Weinstuben sitzt und zu den verschiedenen„Weinle“ die schwäbischen Nationalgerichte der Gutöhrle, der Schützenwürste oder Maultaschen sich munden läßt. Den Wanderer durch dieses „Schwaben-Paradiesle“ begleiten zum geruh- samen Anschauen ein gutes Hundert sauberer, gufgeräumter Zeichnungen, in denen Hugo Frank ebenso heiter und anmutig wie mit dem Wort mit der Feder für seine Heimat wirbt. 5 elwe. 2 Die Gesumtauswyahl der MBEI. 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Dezember 1957 Platzmieten können jederzeit gebucht werden. Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4.— DM „Der Rosenkavalier“ Oper von Richard Strauß Miete J, 17. Vorstellung, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf „Kinder des Schattens“ Komödie von Karl Wittlinger Miete 8, Halbgruppe I. 18. Vorstellung und freier Verkauf „Die Hochzeit des Figaro“ Komische Oper von W. A. Mozart Miete H, 17. Vorstellung, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf „Philemon und Baukis“ Schauspiel von Leopold Ahlsen Für die Mannh. Jugendb. Gr. A, Nr. 531-1060 „Philemon und Baukis“ Miete B, Halbgruppe II, 17. Vorstellung, Th.-G. Gruppe B und freier Verkauf „Die Journalisten“ Lustspiel von Gustav Freytag Miete N, 16. Vorstellung, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf „Ballettstudio 57“ Ballette nach der Musik von Morton Gould. John Lewis, Milt Jackson. Anton Webern, Carlos Chavez Für die Mannh. qugendb. Gr. C, Nrn. 531 bis 1060 und freier Verkauf. „Kinder des Schattens“ Komödie von Karl Wittlinger Für d. Theatergemeinde(auswärt. Gruppen) „Turandot“, Oper von G. Puceini Miete L, 17. Vorst., Th.-G, Gr. L u. fr. Verk. Erstaufführung! „Nachtbeleuchtung“. Vier Grotesken von Curt Goetz Miete M, Halbgr. I, 17. Vorst. u. fr. Verk. „Die Journalisten“ Für die Theatergemeinde Nrn. 33016360 und freier Verkauf Ballettstudio 57 8 Für die Mannheimer Jugendbühne Gr. B Nrn. 1530 und freier Verkauf „Elektra“, Oper von Richard Strauß Miete F gelb, 17. Vorstellung u. fr. Verkauf „Nachtbeleuchtung“ Miete F grün, Halbgruppe II, 18. Vorstellg. und freier Verkauf „Carmen“, Oper von Georges Bizet Miete O, 17. Vorstellung Th.-G. Gr. O und freier Verkauf Besichtigung des Nationaltheaters Eintritt 1.— DM, Schüler 0,50 DM. „Der Rosenkavalier“ Miete C, 18. Vorstellung Th.-G. Gr. C und freier Verkauf „Das irdene Wägelchen“ Für die Mhm. Jugendb. Gr. A Nrn. 1-530 „Das irdene Wägelchen Miete K, Halbgruppe II, 17. Vorstellung, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf Wiederaufnahme! „Der Barbier von Bagdad“ Oper von Peter Cornelius Für d. Theatergemeinde(auswärt. Gruppen) „Die Jungfrau von Orleans“ Schauspiel von Friedrich Schiller Miete S, Halbgruppe II, 20. Vorstellung und freier Verkauf Am 1. Wweihnachtsfeiertag findet die Aufführung der Oper„Tannhäuser“ von Richard Wagner statt. schon angenommen. Der Kartenverkauf für diese Aufführung beginnt om Mittwoch, dem 11. Dezember 1957. Ueber vorbestellte Karten, die bis Montag, 16. Dezember 1957 nicht abgeholt sind, wird mit Rücksicht auf die starke Nachfrage anderweitig verfügt werden. Die Ausgabe der Platzausweise für das Kalendersahr 1958 findet gegen Entrichtung der 1. Rate in der Zeit vom 2. bis 31. Dezember 1957 im Platzmietenbüro Collinistraße 26 statt. Kassenstunden: Montag bis Freitag 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Schriftliche Vorbestellungen werden jetzt bis 13 Uhr. Wir wollen uns den grauen Jag vergolden bas ist der berechtigte Wunsch, der in diesen Wochen obenon steht. 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Da heuer anscheinend niemand eine Förderung verdient, wurde der etat- mähgig sowieso ausgeworfene Betrag zu einigen Ankäufen bei den Malerei- und Gra- Phik-Pfalzpreisträgern der letzten vier Jahre verwendet. Durch die seit diesem Jahr be- stehende Erhöhung der Preissumme waren sie damals ja sowieso benachteiligt gewe- sen, und man hat also zugleich einen ge- rechten und gerechtfertigten Ausgleich ge- schaffen. Sowohl eine Auswahl all jener unzurei- chenden Bewerbungsarbeiten von 1957 als Auch die statt dessen von den früheren Lau- reaten angekauften Werke sind jetzt bis zum 21. Dezember in den Räumen der Pfälzi- schen Landesgewerbeanstalt zu sehen. Es sollen hier an dieser Stelle nicht die Namen der 15 erfolglosen Preiskandidaten genannt Werden, und keines ihrer Bilder sei einer Einzelwertung unterzogen, da alle unterhalb jenes Niveaus liegen, wo noch kritische Mag- stäbe sinnvoll wären. Das Grundsätzliche en diesem Fehlschlag jedoch erscheint so Symptomatisch, daß man es nicht unbeachtet Lassen darf. Freilich darf man daraus auch nicht gleich wieder allzu weitgehend werten: die angekauften Werke der früheren Preis- träger(ein in wunderbar zarten Farblyris- men gleichsam verschwebendes Oelbild Vogel im Wald“ von Heinrich Steiner, ein trotz seiner picassesken Anklänge nicht un- Originelles Oelbild„Schwarze Masken“ von Johann Georg Müller, drei Monotypien Südlicher Landschaften von Karl Unverzagt, So w-²W˙nne zwei Monotypien und ein Holzschnitt von Rudolf Scharpf) beweisen, daß der pfäl- zische Nachwuchs nicht generell am Ende ist. Andererseits haben auch einige junge Künstler, die durchaus erfolgreich hätten sein können, etwa der Ludwigshafener Eugen Roth, sich einfach nicht an der Aus- Schreibung beteiligt. Sieht man sich die Bilder an, die alle den Anspruch auf die 2000 Mark des Pfalz preises erheben wollten, so dürfte es nicht leicht sein, in der Erinnerung noch eine an- dere Ausstellung zu finden, wo so viel Un- gekonntes auf so engem Raum beisammen hing. Den im Katalog abgedruckten Lebens- läufen zufolge hat eine ganze Anzahl der Teilnehmer die Abteilung Graphik an der Kaiserslauterer Meisterschule für Hand- werker besucht. Wer dort die Abschlußprü- kung bestand, könnte also ein handwerklich trefflich ausgebildeter Gebrauchsgraphiker sein. Selbstverständlich gibt es immer wie- der einmal Genies, die sogar ganz ohne Schulung zu den Größten im Reich der Kunst zählen; diese Ausnahme soll hier un- berücksichtigt bleiben. Gemeinhin jedoch War es üblich und notwendig, daß die jun- gen Kunstaspiranten sich nach der hand- Werklichen Grundlehre auf eine Akademie oder zumindest zu sonst einem Lehrer be- mühten. Das haben allzu viele der hier Aus- stellenden versumt; sie glaubten wohl, das eine bei dem und das andere bei jenem ab- sehen zu können und aus solch unverar- beitetem Epigonentum mit nur ein wenig technischer Raffinesse schon ein Kunstwerk zu schaffen. Dabei hat es bei den meisten nicht einmal zur technischen Raffinesse ge- reicht, und es gibt einige, die kaum zeich- nen können. Diese Anmagßung ist es, die an der Kaiserslauterer Ausstellung so bestürzt und empört. Es ist keine Schande, kein Genie zu sein, aber es sollte als solche be- trachtet werden, sich als ein Genie auf- spielen zu wollen. Da hat einer mal etwas von Bernard Buffet gesehen, mischt ein paar Anleihen bei Picasso hinein, und daraus macht er dann ganze Bilderserien im Monumental format. Ein anderer kennt Corinths Wal- chensee- Landschaft aus dem Saarlandmu- seum und streicht einen schwachen Abklatsch von ihr auf die Leinwand. Ein dritter ließ sich von frühen Kokoschka- Porträts amregen, ein vierter von den mysti- schen Farben Chagalls, aber auch von Beck- mann oder Feininger, von der Pittura Me- takisica und zuletzt einem völlig unverstan- denen Tachismus sind die geistig mißhan- delten Reste auf diesen Bildern zu finden. Darf man freilich diesen jungen Pseudo- künstlern daraus einen Vorwurf machen? Auch bei den Arrivierten findet man heute noch nicht allzuviel anderes, als was Kan- dinsky schon vor vier Jahrzehnten an Mög- lichkeiten erfand. Und als— um nur ein Beispiel zu nennen— auf der Wiesbadener Tachisten- Ausstellung„Couleur vivante“ einer grobe Stoffetzen in braune Farbe bunkte und gebirgsförmig auf die Leinwand kleisterte, dann das Ganze mit einem ab- strus dicken Farbauftrag fast zu einem Re- lief werden ließ, fand er damit Beifall und Geraldine stammt jetzt qus Wien Ein musikalisches Lustspiel von Hans Jaroy und Kurt Nachmann in den Kammerspielen Da hatte vor rund fünfundzwanzig Jah- ren der charmanteste Jüngling des Wiener Theater, Hans Jaray, ironisch, melancholisch wie einem Spiel von Hofmannsthal entsprun- gen, eine Komödie geschrieben,„Ist Geral- dine ein Engel?“, in der die Schauspieler aula Wessely, Friedl Czepa, Hans Jaray und Oskar Karlweis) einander geistreiche Bonmots servierten. Das war damals kulti- viertestes Sprechtheater, der polnische Pianist(Karlweis) hatte aristokratische Allüren, und das Ganze mußte natürlich in Paris spielen. Nun, der Zahn der Zeit hat all dies weg- genagt(was wir nicht einmal bedauern kön- nen, da er ja manch Lebens wichtigeres auch zerstört hat), und geblieben ist nur der Name „Geraldine“ dieses nunmehr musikalischen Lustspiels von Hans Jaray und Kurt Nach- mann, mit der Musik von Gustav Zelibor, das in den Wiener Kammerspielen sich fast mit Recht eine Uraufführung nennt. Der Schauplatz ist jetzt Wien, der Autor und Regisseur des Abends, Hans Jaray, hat die Rolle des Virtuosen übernommen. Daß er Klavierspielen und komponieren kann, wie er versichert, ist zwar nicht mehr recht glaubwürdig, dafür tanzt und springt und Singt er wie ein Operettenbonvivant, der nie anderes getan hat. Und daß Geraldine auch in Wien noch diesen Namen führt, gibt An- laß zu einem netten Couplet. Ein Mädchen läßt sich zwar von einem jungen Mann auf einen Abstecher nach Paris mitnehmen, sagt aber dennoch:„Nur mit Kranz und Schleier“. Weil man das aber nicht so unumwunden sagen kann, wenn man jemandem unter falscher Voraussetzung die Spesen einer Reise aufhalst, so verwendet das lose Mädchen einen angegrauten pol- nischen Pianisten, um besagten Jüngling eifersüchtig zu machen und ihm den Heirats- antrag abzuringen. Daneben gibt es noch ein zweites Paar der älteren Generation und ein nicht nur loses, sondern leichtes Mädchen mit einem Pudel. Und alles ist Anlaß zu viel Musik Herta Staal als reizende Geraldine und Elli Naschold als leichtes Mädchen spielten, tanzten und sangen charmant und exakt, Was nicht weiter verwunderlich ist, da beide ja von der Operette kommen. Erstaunlicher War es schon, wie Peter Weck und FHelli Servi mit Operettencharme und Stimme auf- Warten konnten. Hans Jaray als Autor, Re- gisseur und Schauspieler richtete seine drei- kache Leistung ganz auf einfachste, sichere Wirkung aus. Ernst Waldbrunn als der Wie- ner Musikverleger, der im Mittelpunkt der sogenannten Handlung steht, bot nicht nur seine bewährte, gar nicht so unsubtile Stot- tererkomik, sondern ließ in einer winzigen Eifersuchtsszene so echte und erschütternde Töne aufklingen, daß man ihn gern einmal in einer bedeutenderen Rolle sehen möchte. Er war der eigentliche Gewinn des Abends. Das Publikum bewies durch stürmischen Beifall, daß seine Freude nicht getrübt war durch die Erinnerung an einen Hans Jaray, dessen melancholisch tiefsinniges Komödian- tentum einstmals aus edlerem Stoff war. Elisabeth Freundlich erfuhr tiefgründige Kommentierungen durch sogenannte Kunstkritiker. Darf man es der jungen Generation verübeln, wenn sie nun mit ihren fręilich noch weit unzulängliche- ren Mittel uch eine entsprechende künst- lerische Ho Hstapelei betreibt? Welche Möglichkeiten die nachwachsende Generation heute besitzt, haben ebenso die Vier jungen englischen Neorealisten auf der letzten venezianischen Biennale wie auch der fast explosive Tachismus des FHolländers Karel Appel kürzlich beim Premio Lissone gezeigt. Jedoch haben diese nicht nur eine Sründliche Schulung erfahren, und sie haben ihre Effekte nicht aus den verschiedensten Bildern anerkannter Meister zusammen- gelesen und dann wie ein verworrenes Puzzlespiel daraus zurechtkonstruiert, son- dern sich um einen eigenen Ausdruck be- müht. Daß hier weitgehend weder Schu- jung noch Ringen um eigene Form spürbar Werden, macht diese Kaiserslauterer Unzu- länglichkeiten nicht minder deprimierend Als etwa jener epigonale Akademismus der Form, der zuletzt bei der„Farbigen Gra- Phik 57“ und manch anderer Ausstellung sichtbar wurde. Wir haben heute in Deutsch- land weit mehr Künstler oder solche, die sich so nennen, als jemals zuvor, aber die Kunst selber.. Wenn es gerecht zuginge, müßte bei vielen Kunstpreisen, die leider verteilt werden, so verfahren werden wie hier beim Pfalzpreis 1957. DSE Kreuzweg der Einsomkeiten Zur Verleihung des, Prix Femina“ an den Romancier und Theaterkritiker Christian Mégret Christien Mégret, kein Neuling mehr auf den literarischen Rennplätzen, die hier die Buchindustrie zum Florieren bringen, wie Auteuil und Longchamps die Vollblutzucht, hat im„Prix Femina“, dem ersten der vier weltbekannten Preise des Winteranfangs, einen knappen Kopfsieg davongetragen(Wir berichteten darüber schon kurz). Damit hat der schon über fünfzigjährige Laureat sei- nem„Rennstall“, dem Verlagshaus Julliard, dessen weiß- grüne Farben der Buchumschläge auch so zZzugkräftige Namen wie Frameoise Sagan oder Minou Drouet tragen, zu einem neuen Millionen-Geschäft verholfen, wäh- rend er selbst einen Scheck in der traditio- nellen Preishöhe von nur fünftausend Fran- ken(50 Mark) einkassieren durfte. Die nun sprunghaft ansteigenden Autorenrechte wer- den Mégret allerdings nicht zu kurz kom- men lassen. Eigentlich war es ein totes Ren- nen, und ohne die asiatische Grippe wäre er geschlagen worden; erst im siebten Wahl- gang konnte die zusammengeschmolzene Damenschar der Femina-Jury den„Sieger“ proklamieren, ohne Einigkeit und im Stimm- verhältnis von vier zu vier, gegen eine Außenseiterin der letzten Stunde, Madame Claire Sainte-Soline, deren Roman„La Mort de Benjamin“ leidenschaftlich von der Herzogin von Rochefoucauld verteidigt wurde. Mégret verdankt seinen Triumph letzten Endes dem Umstand, daß seine ge- wichtigste Unterstützerin innerhalb der Jury, die ebenso betagte und begabte wie ungestüme Madame Simone, die erkrankte Präsidentin vertreten durfte, wodurch, der Satzung gemäß, im Endkampf ihre Stimme doppelt zählte. Der preisgekrönte Roman„Le Carrefour des Solitudes“ Der Kreuzweg der Einsam- keiten) ist ebenso ungewöhnlich wie die Per- sönlichkeit des Autors. Christian Mégret fing als Maler an und ist heute Theater-Kritiker einer angesehenen Wochenschrift. Dazwi- schen war er, unter manchem anderem, Ko- lonial- Funktionär in Afrika, eine wichtige Erfahrung in seinem bunten Leben, aus der sein erstes Buch„Les Antropophages“(Die Menschenfresser) entstanden ist, dem dann gut zahn weitere Romane folgten. Das jetzt prämiierte Werk hat allein dem Umfang nach„monumentalen“ Charakter. Von Ka- pitel zu Kapitel den Schauplatz wechselnd, spielt sich die Doppelhandlung in zwei wel- tenweit getrennten Milieus ab, mit geometri- schem Parallelismus und in epischer Breite gleichzeitig in Amerika und Rußland situiert. Erst ganz am Schluß treffen sich die Schick- salslinien der beiden Hauptgestalten, des Bauernmädchens Khristia und des Neger- professor Alfred Lörcher: Schlafendes Mädchen Eine Neuerwerbung der Städtischen Kunsthalle Mannheim. jungen Buddy, zu ganzen fünf Tagen flüch- tigen, intensiven und hoffnungslosen Glücks. Die Russin, eine rechte Tochter der Steppe, kommt als Partisanin in deutsche Kriegs- gefangenschaft und schlieglich zu Befesti- gungsarbeiten an die normannische Küste, wohin auch der Zeitungsverkäufer Buddy, vor kurzem noch Halbstarker in einer New Vorker Gangsterbande, auf allerlei Umwe- gen in der Uniform eines GI verschlagen wird. Die russischen Passagen dieses doppel- schichtigen Buchs sind mit einer erzähleri- schen Fülle geschrieben, die an die grogen slawischen Romanciers denken läßt. Die Ge- genpartie könnte aus der rapiden und ironi- schen Feder eines modernen amerikanischen Schriftstellers stammen. Kreuzweg der Ein- samkeiten: die erschütternde Begegnung zweier Individuen so grundverschiedener Herkunft und Rasse endet in einem knappen Satz. Buddy kommt mit einer bösen Rip- penfellentzündung ins Hospital, weit ven ihm bringt EKhristia in einem Flüchtlings- lager, vor der Zeit, ein totes Kind zur Welt. Punkt. Mégret erzählt nicht, was weiter ge- schieht. Diesmal hat eine Woche vor dem Femina- Preis der„Prix de la Critique“, der von einem Komitee bekannter Kritiker vergeben Koltur-Chronik Dem italienischen Komponisten Bruno Ma- derna ist für seine zu dem Hörspiel„Stadt im Süden“ von Giuseppe Patroni Griffl kompo- nierte Musik der Karl- Sczuka-Preis 1957 ver- liehen worden. Der Preis— in Erinnerung an den verstorbenen Hauskomponisten des Süd- westfunks Karl Sczuka gestiftet— wird alle zwei Jahre für die beste in diesem Zeitraum vom Südwestfunk gesendete Hörspielmusik verliehen und ist mit 2000 Mark dotiert. Der alte Goethe tritt in einem„Bettina“ ge- nannten Einakter von Alfred Farbre-Luce auf, der im Pariser Theater„L'Oeuvre“ urauf- geführt wurde. 33 Jahre nach der Veröffent- lichung des„Werther“ wird Goethe(Stephane Audel) von der hübschen, blutjungen Bettina (Evelyne Rey) aufgesucht, deren schwärmeri⸗ scher Anbetung er fast erliegt. Eine Adventsfeier mit Musik und Rezi- tatlon bringt die Mannheimer Harmone- Gesellschaft e. V. am Sonntag, I. Dezember, 19.30 Uhr, im Palasthotel Mannheimer Hof. Die Mitwirkende sind: Gertrud Jenne- Krenzlich (Sopran), Katja Laugs-Beckenbach(Klavier), Liselotte Neumann-Hoditz(Lesung), Siegfried Handke(Harfe) und Wolfram vom Stain (Violoncello). Zu einer Abendmusik anläßlich des fünften Jahrestages der Kircheneinweihung lädt die Mannheimer Konkordienkirche für Sontag, 1. Dezember, 18 Uhr, ein. Die Heinrich-Schütz- Kantorei und das evangelische Gemeinde-Or- Freitag, 29. November 1957/ Nr. 2 —— wird, sowohl der Person des Preisträge als des Sujets wegen ungewöhnliches Aut. schen in der französischen Oeffentlichkeit erregt. Der Psychiater Jean Delay— er hatte 1950 dem ersten Weltlkongreg für Psychiatrie präsidiert, und man prophezeit ihm, eines Tages in den Kreis der Unsterb. lichen der Academie-Frangaise aufgenom- mem zu werden— hat diesen sonst weniger beachteten literarischem Preis für seine br. lant geschriebene und durch viel unbekann- tes Material erhellte zweibändige Psycho- Biographie„Die Jugend André Gides“ erhal. ten. Die Freundschaft, die ihn mit Gide per- band, hinderte ihn nicht, mit den Waffen unbestechlicher medizinischen Erkenntnis und tiefschürfender Analyse die schillernde und zwielichtige Persönlichkeit des genia. ler Individualisten aus ihren verborgensten Ursprüngen zu deuten, aus dem Konflikt zweier Rassen und Religionen, aus dem frühen Verschwinden und der Schwäche des Vaters, aus der rigorosen Autorität einer herrschsüchtigen Mutter. Das Werk ist nicht nur literatur geschichtlich von hoher Bedeu- tung, es rührt auch an geheime Quellen, die mehr oder minder alle angehen, und viel- leicht deshalb liest es sich ebenso spannend Wie der fesselndste Roman. H. v. R. chester Mapnheim-Neckarau unter der CLel. tung von Hans Müller und Hans Schmidt bringen gemeinsam mit einem Kreis ven Vokal- und Instrumentalsolisten Werke von Händel, Corelli und Bach zu Gehör. Der Kammerchor Kurpfalz aus Weinheim bringt in einem Konzert am Freitag, 20. No- vember, 20 Uhr, in der Mannheimer Kunsthalle „Chormusik aus vier Jahrhunderten“ Gon Heinrich Finck und Palestrina bis Hindemith und Car! Orff). 5 „Eine neue Richtung in der Malerei“ itt die neue Ausstellung der Städtischen Kung. halle Mannheim überschrieben, die am Sams- tag, 30. November, 16 Uhr, mit einführenden Worten von Pr. Heinz Fuchs eröffnet wird Es werden Gemälde gezeigt von: Baeryind Bechtold, Dahmen, Epple, Fürst, Gaul, Götz Götzinger, Greis, Hoehme, Kalinowski, Kreutz Mack, Platschek, B. Schultze, E. Schumacher, Thieler, Werdehausen und Wessel. Die Weihnachts- Verkaufsausstellung Mann- heimer Künstler wird am Sonntag, I. Dezem- ber, 11 Uhr, in den Ausstellungsräumen des Mannheimer Kunstvereins im Schloß(rechter Flügel) eröffnet, Einführende Worte sprich Stadtdirektor Dr. Christoph Andritzky. In der Gartenhalle des Kurpfälzischen u- seums Heidelberg eröffnen am Samsas 30. November, 16 Uhr, der Heidelberger Kunst- verein und die Heidelberger Gedok ihre dies- jährigen Weihnachtsausstellungen. — FCC Deutsche echte bel Verlag Kiepenheuer 8 Witsch, KSln-Barhe Roman von Vicki Baum 100. Fortsetzung Er suchte nach dem alten Mann zwischen dem Fußvolk, das den Reitern langsamer folgte. Doch das Gewühl war zu groß, seine Büffel zerrten heimwärts, und das Wasser spritzte in seine Augen, als sie den Bach durchschritten. Die Krieger verschwanden schnell in der Richtung von Sanur. Das Dorf war so fremd geworden, als wäre es nicht Taman Sari, als wäre es Pak geschehen wie dem Mann in dem alten Märchen, der seine Augen aufschlug und sich Auf einer unbekannten Insel befand. Es War ein Jagen und Hasten auf den Straßen, kopf- 108 Wie Hühner liefen die Leute hin und her. Der Kulkul schlug und vermehrte die Auf- regung. Frauen weinten und Kinder schrien, S0 laut, daß man den sonderbaren Lärm, der von Sanur her knatterte, fast überhören konnte. Die Luft war hell und dick von Staub. Mitten durch die Verwirrung kam ein Zug Frauen mit Opferkörben geschritten, auf dem Weg zum Dorftempel. Sie hatten recht, es War Nötig, die Götter zu ehren. Etwas weiter auf seinem Weg traf Pak den Pe- danda Ida Bagus Rai. Mit seinem hohen Stab in der Hand, gefolgt von zwei Schülern, schritt er still dahin, als wüßte er nichts vom Kampf und von der Angst. Ein paar Leute kaulerten sich flüchtig hin und falteten die Hände. Pak nahm sich ein Herz und redete den Priester an, trotzdem dies eine grobe Un- höflichkeit war. Aber der Tag schien unge- Wöhnlich genug, um ches zu entschuldigen. „Pedanda“, sagte er.„Mein alter Vater, den der Pedanda gut kerint, hat uns verlas- sen. Er ist mit den Kriegern des Radja ausgezogen. Was sollen wir tun, damit ihm nichts geschieht?“ „Dein Vater ist ein treuer Diener“, sagte der Pedanda freundlich.„Die Götter werden ihn beschützen. Und du hast Angst?“ Pak senkte die Augen. Der Pedanda lächelte.„Wenn es gefährlich wird, dann bringe deine Familie in meinen Hof“, sagte er.„Ich will sie gern aufnehmen, ich bin ein Freund deines Vaters gewesen für viele Jahre. Bei mir sind sie sicher, denn mein Hof steht unter dem Schutz der Götter.“ Gerade als Pak danken wollte, erfolgte ein ungeheurer Donnerschlag. So stark war der Donner, daß Pak die Luft in seinen Oh- ren sich zusammenpressen fühlte, als sollte ihm der Kopf zerspringen, Ein hoher, an- dauernder Schrei der Frauen und Kinder auf der Straße und hinter den Mauern antwor- tete. Pak hatte die Knie des Priesters um- klammert und seinen Kopf in dessen Kain versteckt, als wäre er selbst noch ein Kind. „Das ist der Anfang“, sagte der Pedanda, noch immer lächelnd,„die holländischen Kanonen.“ Er löste sich sanft von Paks ge- ängstigter Umklammerung und schritt wei⸗ ter. Als Pak mit seinen Büffeln seinen Hof erreichte, da war schon auf unerklärlichen Wegen die Neuigkeit zu Puglugs Ohren ge- drungen, daß es in Sanur brannte.„Die Holländer haben das Dorf angezündet und alle Menschen getötet— keinen einzigen lassen sie am Leben“, sagte sie mit zittern- den Lippen. Sarna klammerte ihre Arme um Paks Hals, schamlos, als wären sie hinter der geschlossenen Tür in der Vertrautheit ihres ——— Hauses. Er schüttelte sie ab.„Sind die Hähne gefüttert worden?“ fragte er Meru. Der Blinde schüttelte den Kopf. Pak ging und holte seine Hähne von draußen und fütterte sie. Merkwürdigerweise beruhigte es seine Frauen ein wenig, daß er dies tat. Im Garten stand eine besonders hohe Palme, auf die kletterte Pak, um den Brand von Sanur zu sehen. Aber Sanur brannte nicht. Es kam nur etwas Rauch von der nordöstlichen Ecke des großen Dorfes, wo der Korallentempel stand. Auch waren nicht Alle Menschen in Sanur tot, denn jetzt kamen die ersten Flüchtlinge an mit ihren Kindern, Büffeln, Körben und Hähnen und erzählten, Was geschehen war. Es hatten sich die Krieger des Radja hinter den Palmen am Ufer versteckt gehal- ten, um die fremden Soldaten anzufallen, sobald sie das Ufer erreichten. Dies war ein tollkühnes und unverständliches Unterneh- men, denn es standen vielleicht hundert Männer aus Bali gegen tausend Soldaten. Aber ihr EKriegerblut kochte und war nicht zu zügeln. Auch war der Befehlshaber Molog selbst mit ihnen, um sie anzuführen. Die fremden Soldaten schossen von den Booten aus, und ihre Gewehre waren 80 schnell, daß jeder Schuß mehrere Männer umzumähen schien. Auch Mologs Soldaten schossen, aber ihre Gewehre trafen nicht, und sie griffen nach ihren Krisen und Lan- zen, um di? Landenden anzugreifen. Der Sand des Strandes spritzte hoch unter den Schüssen der Holländer— so erzählten die Flüchtigen— und die Krieger hielten sich unter dem Schutz der Palmen. Der Anblick der fremden Soldaten nt ihren ungeheuren Pferden war erschreckend, als sie in ihren Booten ans Ufer kamen. Es gingen aber drei Männer ganz allein über den Strand und den Kriegern des Radja entgegen; sie trugen eine weige Fahne. Einer dieser Männer war der Gusti Njoman von Buleleng, und er hielt seinen blanken Kris in der Hand. Die beiden anderen waren die großen weißen Herren, die der Fürst immer Freunde genannt hatte. Dewa Gdé Molog erkannte sie. Der Gusti Njoman erhob seine Stimme und rief den Kriegern zu, ihre Waffen niederzulegen, und nichts sollte dem Dorf geschehen. Molog antwortete mit einem lauten Schrei, seine Soldaten stürzten brüllend aus dem Dickicht, die geschwungenen Krise in der Hand. Sie flelen um, als wenn Durga, die Todesgöttin, sie angerührt hätte. Aber auch zwei Hollän- der stürzten nieder und bluteten, Sie wurden von den anderen aufgehoben und zurück ins Boot getragen. Der Rest der Krieger zog sich zurück. Dann kam der große Donner, und das größte der grauen Schiffe draußen stand plötzlich ganz in Wolken gehüllt. Die Ka- nonenkugeln aber hatten den Korallentempel getroffen und zerstört. Die Schreine und Throne der Götter waren umgefallen und zersplittert, und es brannte dort, so daß der neue elfstöckige Turm und sogar die Luft- Wurzeln des Wairinginbaumes verkohlt wa- ren. Die Leute von Taman Sari hörten diesen Bericht mit Schrecken, mit Schaudern, mit Angst, aber doch auch mit größter Neugierde. Sie krochen aus ihren Häusern hervor auf die Straße, umringten die Flüchtlinge und fragten sie tausend Fragen. Als sie von der Zerstörung des Tempels vernahmen, konnten sie es erst nicht glauben.„Beh!“ riefen sie aus.„Wie ist es möglich, einen Tempel zu zerstören? Wieso lassen die Götter es zu? Beh! Beh!“ Die Flüchtlinge waren zumeist Verwandte von Familien in Taman Sari. Auch Dasnis Eltern und Geschwister waren angekommen. mit einer abgearbeiteten Kuh am Strick. Plötzlich fing hinten jemand zu lachen an und alle drehten sich um. Es war Rib, der in Gelächter ausgebrochen war. Die Leute sa- hen ihn verwundert an. Da heben wir seit Jahren Opfer gebracht und Feste gehalten im Korallentempel, und jetzt zeigt es sich, daß er gar nicht heilig war!“ rief er aus und lachte, bis hm die Tränen kamen, Sie sahen ihn verblüfft an, und langsam pflanzte deb Gelächter sich fort. Sie begriffen, was et meinte. Rib hatte recht.„Es waren e ter im Korallentempel, sonst hätte er nich zerschossen werden können“, riefen sie aus, „Wenn es eine heilige Stätte gewesen war dann hätte nichts ihn zu zerstören el mocht!“ Mitten in ihrer Angst und Aulre gung fingen sie zu lachen an, als dieser danke sich ausbreitete. „s haben nie Götter im Korallentemte gewohnt, und wir dummen Menschen 1 immerfort Opfer hingetragen“, riefen sie c ander zu. Je mehr sie sich daran erinne 1 daß sie einen Tempel verehrt hatten, in 5 15 sich offensichtlich kein einziger Gott nie 15 gelassen hatte, desto komischer kam de ihnen vor. Und so geschah es, daf Sie 2 Flüchtlinge unter Lachen und lauten lustigten Ausrufen zu ihren Höfen fü „Unserem Reistempel können die Laren keinen Schaden tun“, sagte Pak, als 381 Hause waren.„Der ist heilig, und die Gö besuchen ihn jeden Tag.“„ Gegen Sonnenuntergang kamen die 1 17 holländischen Soldaten nach Tamen Sat hr. nen voran ritt ein Mann mit goldenen rer zierungen an seinem Gewand, ein en wie Molog. Sein Pferd war noch. gender und größer, als sie es sich na 125 Erzählungen vorgestellt hatten. Es War 2 mal so groß und hoch wie die Pferde, chen sie selbst besaßen. Auch die noflänch n Soldaten sahen aus, als besäßen sie ZW. 5 soviel Kraft und Mut als die Menschen 10 Bali. Sie schossen ein paar Gewehre ab, 1 zum Vergnügen, wie es schien, denn a ch wurde getötet, und der Knall war fes ger vie von chinesischem Feuerwerk am Tag Zahnfeilung oder der Verbrennung. Fortsetzung folg feraus g. erlag · drucke re chefreds pr. K. A Iichenr 0 reullleto lest H. 8 gonlales: stellv.: 1 DAC kauf sofor eisen 3. De schaf der I. tige! Nach tralen am Mit! in Kraf pflichtet der nac en Vol teien he von No gebeten war ber tallarbe tätig. Nach 16 Met eine Ve Un Bonn. künftig Staatsb inn dor Wel at essen b Bank sind in Premiei gesehen Mitglie- hauses tischen hen, au Adenau London In d ach Bu Staatss( leiter ir und Dr mit ei Neben Beziehu wünsch zone ir weitere Pari der Na Wei R die mit en un Regieru in last Stimme Der ulsiert men Le und üb Zentral Das 2 verschi. ersten gen wWe gangsp. dle Be Vorreck Den der Pal gewalti scheint Mendes kordert. präside den tur Vorschl schärfe lehnt, Wieder der 50 ten, de kann, schen 0 Wo bei nach e der tu demlid Ledigli elne K mittlun ad, exk nterst