Nr. 2 beth Haze It, ob ez mme sei, nur sein 1 Herzen ume. of Seiner Ried da- id einen n Schul- us Seiner Unserer e Steine für den ihn bald sagte el, dem ek 25„— a0 lem Ver- Zeit war usbauer“ te Tage- dern aul äuschung ei denen Niemand n er litt. r bat er, r armen für eine n lassen tern und n Seines 8 Unbe · ntet wWal lühe und h seiner re seiner J, traf er zarmher⸗ chen des n Hof 20 en will; g als ein materde. age, dal ad Pflug zugeben er, über. elde bel die ver- mumernde i6ig, wie Kte ihm rifke des schwere vie mal Kran- sie ge- en dem Kgewor⸗ „daß er ekunden. in Haus, d gleich daß ein it in sein enbogen ne Ent- vor We⸗ n einem vermied zein Ge. a an die niedriger 0 Heide- Händen der Tie- achtete ber Ge: ihn be et habe e: Ehle n Ackkel ische ist Mannheimer Morgen Mannheimer Groß- cruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredaktion: E. F von Schilling; Ackermann; Politik: W. Hertz- chenrode; Wirtschaft: F. O. Weber; leton: W. Gilles, K. Heinz: Loka- Schneekloth, H. Barchet(Land); unales: Dr. Koch; Sport: K. Grein; F. A. Simon; Ludwigshafen: ky; Chef v D.: O. Gentner; stellv.: W. Kirches. Banken: Deutsche Bank, presdner Bank, Städt. Sparkasse, 53d, Kom. Landesbank. Bad- Bank-s amt. mhelm. Postscheck- Kto.: Karlsruhe 0 016 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 ferausg eber: erlag · Druck: pr. K. es: K Komm goniales: . Kimpins Ar, 8 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Telefon-Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, Hauptstr. 43, Tel. 2 72 41(Heidelberger Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 25 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3,50 DPM zuzügl. 30 Pf Trägerl., Posthez. 3,50 DM zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf Zustellgeb.; Streifbandbezug 3,50 VM zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Abholstellen 3,30 DM. Ex- scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- walt keine Rückerstatt. d. Bezugspr. Für unverlangte Manuskripte keine Gewähr eee 12. Jahrgang Nr. 278 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 2. Dezember 1957 E Adenauer sagt England-Besuch ab An Stelle des grippekranken Bundeskanzlers fährt Aufenminister von Brentano BOnn London.(dpa Adenauer gezwungen, seinen für diese AP) Eine Grippe-Erkrankung hat Bundeskanzler Dr. Woche in Großbritannien geplanten Staats- besuch auf Anfang nächsten Jahres zu verschieben. Die Verschiebung ist sowohl von der Bundesregierung Interesse des deutsc Standpunkte auf stadt wird jetzt Bundesaußenminister von als auch von der britischen Regierung H-britischen Einvernehmens eine Klärung der beiderseitigen höchster Ebene dringend notwendig sei. bedauert worden, da im In der britischen Haupt- Brentano zu zweitägigen Gesprächen er- wartet. Von zuständiger Seite in Bonn wurde am Sonntagnachmittag bestätigt, daß von Brentano am Mitt woch mit Staatssekretär Hallstein nach London abreist. Im Mittelpunkt der Aussprache mit dem britischen Ministerpräsidenten Macmillan und Außenminister Lloyd wird die Vorbereitung der Pariser. N ATO-Konferenz stehen. In der Bundeshauptstadt wird es als scher angenommen, daß Bundeskanzler Adenauer bis zu der NATO-Konferenz Wie- der gesund ist und an ihr teilnehmen kann. Nach den vorliegenden Informationen gibt die Erkrankung Adenauers keinen Anlaß zu Besorgnis. Die Absage des Staatsbesuchs sei eine Vorsichtsmaßnahme. Laut Mitteilung eines Sprechers des Bundespresseamtes vom Sonntag, müsse die Grippe auskuriert wer- den. Hierzu brauche es Zeit. Der Bundeskanzler, der seit Donnerstag zu Bett liegt, hatte noch am Mittwoch an einer längeren Sitzung der CD/ CSU-Bun- destagskraktion teilgenommen. Aus einem anfänglichen starken Schnupfen entwickelte zich dann eine Grippe, die seine Aerzte ver- anlaßte, auf eine Absage der Reise nach London zu dringen. In amtlichen britischen Kreisen wurde am Sonntag erklärt, dag der Besuch Bren- tanos nicht als Ersatz für die Reise des Bun- deskanzlers betrachtet wird. Der Besuch Adenauers sei lediglich verschoben. Er dürfte Anfang nächsten Jahres stattfinden. Ueber den Zeitpunkt haben noch keine Besprechun- gen stattgefunden. Man weist in London je- doch darauf hin, daß vor der Pariser Kon- ferenz der Regierungschefs sicherlich keine Gelegenheit mehr zu einer London-Reise Adenauers bestehen wird. Nach der Konfe- renz wird der britische Premierminister sehr bald auf seine große Reise nach dem Fernen Osten gehen. Er tritt sie am 7. Januar an. Man nimmt daher an, daß der Kanzler-Be- 8„Ost-West-Treffen nicht ausgeschlossen“ Stellungnahme Lloyds/ FDP schließt sich Carlo Schmids Vorschlägen an London(dpa/ AP) Der britische Außen- minister Selwyn Lloyd erklärte in einem Kommentar zur internationalen Lage am Samstag im britischen Rundfunk, daß er die Möglichkeit einer neuen Konferenz der westlichen Regierungschefs mit den sowWieti- schen Staatsmännern nicht Ausschließhe, Eine derartige Gipfelkonferenz müsse jedoch gut Vorbereitet werden und Aussicht Auf Ent- spannung bieten. Eine gescheiterte Konerenz sei schlechter als überhaupt keine. Der Bundesvorstand und der Vorstand der Büundestagsfräktion der FDP befürwor- teten auf einer gemeinsamen Sitzung m Frankfurt im Prinzip die Vorschläge der SPD-Abgeordneten Carlo Schmid und Fritz Erler zu direkten Abrüstungsverhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion. Der Stellvertretende Bundes- vorsitzende, Erich Mende, betonte dabei je- doch, daß derartige Gebeimverhandlungen Wischen den beiden Mächten nicht zu einem Ausgleich auf der Grundlage des Status duo und auf Kosten des geteilten Deutschlands künren dürften. Vorteil solcher Verhandlun- gen sei, daß sie nicht in der Propaganda- Atmosphäre internationaler Konferenzen stattfinden, sondern echte diplomatische Ge- spräche ermöglichen würden. Eine„kritische Bilanz“ Bonn.(AP) Eine„kritische Bilanz“ der Tätigkeit der NATO wurde am Wochenende auf einer dreitägigen deutsch- französischen Konferenz der Europäischen Bewegung gezo- gen, die Fragen einer engeren Zusammen- arbeit zwischen Deutschland und Frankreich in Europa und Afrika gewidmet war. Wie der Bonner Universitätsprofessor Ulrich Scheuner über die nichtöffentliche Diskus- sion in den Arbeitsgruppen berichtete, kam die Kritik an der NATO vor allem aus fran- zqösischen Munde, während die deutschen Teilnehmer„mehr Zuhörer blieben“. Als Gründe seien von den Franzosen, unter ihnen René Mayer, vor allem genant worden: Man habe sich bei der Gründung der NATO auch eine engere politische Zusammenarbeit ge- wünscht, doch beschränke sich die Gemein- schaft bis heute auf militärische Fragen. Die NATO richte ihr Augenmerk zu sehr auf die aus dem Osten drohenden Gefahren und ignoriere völig, daß Gefahren für den Besitz- stand eines Partners auch aus anderer Rich- tung— Naher Osten, Akrika— drohen könnten! Sputnik und andere technische Er- folge der Sowjetunion hätten Zweifel an der von der NATO gewährten Sicherheit auf- kommen lassen. Diese werde weiter gestärkt durch die amerikansiche Tendenz, zwischen „lokalen“ und„globalen“ Konflikten unter- scheiden zu wollen. Es sei die Frage, wie Weit bei solchen Unterscheidungen die atlan- tische Gemeinschaft noch Sicherheit gewähr- leiste. 5 In Kreisen französischer Politiker herrscht, wie weiter aus dem Bericht hervorging, die Tendenz vor, eine engere Zusammenarbeit der sechs Staaten der Europäischen Wirt- schaftsgemeinschaft auch innerhalb der NATO, als„dritte Kraft“ neben den Ver- einigten Staaten und Großbritannien, anzu- streben. Von deutscher Seite wurde dazu eingewendet, die NATO habe in erster Linie militärische Aufgaben. Neue Reformvorschläge in der SPD Der bayerische Landesvorsitzende wünscht organisatorische Aenderungen München, 2. Dez.(dpa) Der bayerische SPD- Landes vorsitzende Waldemar von Knöringen hat am Wochenende eine Reform der SPD- Partei-Organisation und ihre Angleichung an die politische Struktur der Bundesrepublik gefordert. Ein Anderungsentwurf zum Orga- nisationsstatut der SPD, der vermutlich als Antrag dem nächsten Bundesparteitag vor- gelegt wird, sieht vor, daß Landesverbände als„politische Teilorganisationen“ der Partei geschaffen werden. Gegenwärtig ist die SPD nur in wenigen Bundesländern nach Landes- verbänden gegliedert. Die Vorsitzenden der Landesverbände sol- len nach dem Vorschlag künftig dem Partei- vorstand angehören, der außerdem aus einem Vorsitzenden, zwel Stellvertretern, drei bruptamtlichen Referenten für Finanzen, resse und Organisation mit je einem Bei- sitzer sowie elf Beisitzern bestehen soll. Als ausführendes Organ des Vorstandes und zur organisatorischen Leitung der Partei soll ein FParfeipräsidium gebildet werden, dem die Vorstandsmitglieder mit Ausnahme der Bei- sitzer und der Landesvorsitzenden angehö- ren. Weitere Führungsgremien sollen die Konfrollkommission und die Parteikonferenz sein, die ungefähr dem bisherigen Parteiaus- schuß entspricht. Auf einer Arbeitstagung der bayerischen Sp setzte sich Knöringen für ein„offenes und ehrliches Gespräch“ mit den Kirchen— vor allem der katholischen Kirche— ein. Er kritisierte außerdem, daß die SpD bisher der Kulturpolitik viel zu wenig Augenmerk ge- schenkt habe. Von Rnöringen teilte Pressevertretern mit, daß die am Wochenende verkündeten Vorschläge zu einer Organisationsreform in der SpD. Parteispitze von den drei Parteibe- . zirken Bayerns diskutiert werden sollen. Am nächsten Samstag werde sich der Bezirksaus- schuß Südbayern in Anwesenheit des Partei- Vorsitzenden Ollenhauer damit beschäftigen. such nicht vor Februar nachgeholt werden kann. Das Hauptthema der informatorischen Ge- spräche des Bundesaußenministers mit Mac- millan und Lloyd ist die NATO-Tagung Mitte Dezember. Auf britischer Seite wird jedoch erklärt, daß auch die übrigen Fragen, die während des Kanzlerbesuchs in London erörtert werden sollten, voraussichtlich zur Sprache kommen werden. Dazu gehören die Stationierungskosten und die Frage einer Weiteren Zurückziehung von britischen Trup- pen aus der Bundesrepublik. Auch die Pro- pleme des europäischen Zusammenschlusses, die sich aus den Plänen für die europàische Freihandelszone ergeben, dürften behandelt werden. Der britische Premierminister Macmillan hat Dr. Adenauer inzwischen in einer per- sönlichen Botschaft sein Mitgefühl für seine Erkrankung ausgesprochen. Der Bundeskanzler war vor zwei Jahren schon einmal im Herbst an einer Grippe er- krankt. Seine jetzige Unpäßlichkeit hat eine Verlegung seines dritten Staatsbesuchs er- forderlich gemacht, auf dem Dr. Adenauer große Ehrungen— Essen mit der Königin im Buckinghampalast, die Rede vor den beiden Häusern des Parlaments und die Einladung durch die Bank von England— zuteil wer- den sollten. Labour Party siegt bei den Wahlen auf Neuseeland Wellington, 2. Dez.(dpa Nach achtjähri- ger Regierungszeit ist bei den Parlaments- wahlen in Neuleesand die Nationalpartei unter Ministerpräsident Holyoake von der oppositionellen Labour Party geschlagen worden, die breits von 1935 bis 1949 an der Macht war. Nach dem vorläufigen End- ergebnis gewann die Labour Party 43(bisher 35 Von insgesamt 80 Sitzen im Parlament. Außenpolitisch unterscheiden sich die bei- den Parteien dadurch, die Labour Party tritt kür ein Verbot der Atomversuche und für die Abschaffung der Wehrpflicht ein. Die Welt hielt den Atem an als Mitte der letzten Woche die Nachricht von der schweren Erkrankung des amerika- nischen Präsidenten aus Washington eintraf. Inzwischen geht es Eisenhower, der zur Erholung auf seine Farm gefahren ist, wieder besser, wenn auch— wie unser Bild, die erste Aufnahme nack der Erkrankung, zeigt— sein Leiden tiefe Spuren in seinem Gesicht zurückgelassen hat. In den Vereinigten Staaten mehren sich indessen die Stimmen derer, die von der Notwendigkeit sprechen, daß Eisenhower wegen seines anhaltenden labilen Gesundheitszustandes zurücktreten sollte. Nach der dritten Erkrankung innerhalb von zwei Jahren glauben viele, daß der Präsident Anforderungen seines Amtes nicht mehr geuachsen sei. den ungeheuren geistigen und körperlichen Bild: dpa Attentat auf Indonesiens Präsidenten Sukarno blieb unverletzt/ Zehn Menschen fanden den Tod Die Hintergründe eines auf den indonesischen Jakarta.(AP) Handgranatenattentats Staatspräsidenten Sukarno, das am Samstag zehn Tote und- mehr als 150 Verletzte gefordert hat, sigd noch immer in geheimnis Volles Dunkel gehüllt. In indonesischen Re- Amerika will Rückstand aufholen „Mehr Wissenschaftler und Techniker“ Frankreichs Atompläne Gettysburg(Pennsylvania), 2. Dez.(dpa/ AP) Der wissenschaftliche und technische Beirat Präsident Eisenhowers richtete an die amerikanische Regierung und die Bevölke- rung die ernste Warnung, alle Krafte zu- sammenzufassen, um der sowjetischen„Her- ausforderung“ auf wissenschaftlichem und technologischem Gebiet zu begegnen. In dem Bericht heißt es, die Vereinigten Staaten seien hinsichtlich der Zahl ihrer ausgebilde- ten Wissenschaftler gegenüber den Sowiets, die alle Anstrengungen unternähmen, um mit Hilfe einer wissenschaftlichen Revo- ljution die Weltherrschaft an sich zu reißen, in einen gefährlichen Rückstand geraten. Mehr Wissenschaftler, ist der Tenor des Berichtes. Frankreich will nach Berichten aus poli- tischen Kreisen Londons sein Atomwaffen- programm auf alle Fälle vorantreiben, ob- wohl ihm von britischer und amerikani- scher Seite bedeutet worden sein soll, seine Hilfsquellen könnten in zweckdienlicherer Weise für die atlantische Verteidigung nutz- bar gemacht werden. Von diesem französi- schen Entschluß hat Ministerpräsident Gail- lard dem Vernehmen nach seinen britischen Kollegen Macmillan während dessen Pariser Besuch am letzten Dienstag in Kenntnis ge- setzt. Die Engländer und Amerikaner haben ihren französischen Bündnispartnern zwar nicht offiziell von der Kernwaffenproduk- tion abgeraten, doch sollte die geplante Ro- ordinierung nach anglo- amerikanischer An- sicht dazu führen, daß sich Frankreich mehr auf jene Gebiete der Verteidigung konzen- triert, die seiner Situation und insbeson- dere seinen finanziellen Möglichkeiten am angemessensten sind. Britische und ameri- kanische Politiker meinen also, es sei un- klug, wenn Frankreich Zeit, Geld und Ener- gie für Kernwaffenprojekte„vergeude“. Trägerrakete kreist weiter Moskau(AP). Entgegen Voraussagen westlicher Wissenschaftler ist die sowje- tische Raketenstufe, die den„Sputnik I“ am 4. Oktober auf seine Bahn getragen hat, bisher noch nicht in die dichtere Erdatmo- sphäre eingetaucht und abgestürzt. Der Mos- kauer Rundfunk meldete am Sonntagabend beiläufig, daß die Trägerrakete um 16 Uhr MEZ ihre 886. Reise um die Erde beendet habe und am Montag vor Sonnenaufgang auf 10 bis 15 Grad nördlicher Breite und nach Sonnenuntergang auf 10 bis 15 Grad süd- cher Breite sichtbar sein werde. Zwischen Gesfern und Morgen Papst Pius hat sich bei Bundespräsident Heuss telegraphisch für das Grußtelegramm bedankt, das dieser zum Abschluß seiner Italienreise an den Papst gesandt hatte. Der Flüchtlingsstrom ist in der letzten Novemberwoche plötzlich um fast 25 Pro- zent angeschwollen. 6161 Sowietzonen-Be- wohner(Vorwoche 4958) flüchteten ins Bun- desgebiet. Franz Neumann, der Landesvorsitzende der Berliner SPD, wird auf dem im Januar kommenden Jahres stattfindenden außeror- dentlichen Landesparteitag der Berliner Sp gegen den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, um den Posten des Parteivorsitzenden kandidieren. Die zuständigen Ressorts der Bundes- regierung verhandeln gegenwärtig in Bonn über einen DM- Kredit für das Saarland. Die Verhandlungen hierüber sind notwendig ge- worden, weil sich der Wunsch des Sdarländi- schen Wirtschaftsministers Dr. Heinrich Schneider, der Bund solle dem Saarland einen Vorschuß von 200 Millionen Mark auf die für 1958 zu leistende Bundeshilfe geben, nicht erfüllt hat. Die Staatsanwaltschaft in Bonn bat das von dem Bundesbeamten Strack gegen Staatssekretär Hallstein vom Auswärtigen Amt und die Botschafter Blankenhorn (NATO), von Maltzan Paris) und Allard (Jakarta) wegen übler Nachrede ange- strengte Ermittlungsver fahren nach Vier- jähriger Dauer abgeschlossen. Die Staats- anwaltschaft beginnt nunmehr mit der Aus- * arbeitung der Anklageschrift. Strack, seiner- zeit Leiter des Nahostreferats im Bundes- wirtschaftsministerium, hatte schon 1953 Anzeige erstattet. Eine Alterspension für Abgeordnete wird in Bayern ernsthaft erwogen. Diese Alters- versorgung soll den Abgeordneten nach min- destens achtjähriger Zugehörigkeit zum Lan- desparlament gewährt werden. Der Abge- ordnete soll die Pension aber erst erhalten, wenn er das 50. Lebensjahr vollendet hat. Die Höhe einer derartigen Abgeordnetenpension steht noch nicht fest. 76 Fehlerbenennungen gibt es, die das Untersuchungsergebnis bei der Musterung für den Dienst in der Bundeswehr beeinflus- sen können. Sie sind im neuen Ministerial- platt des Bundesverteidigungsministers auf- gezeichnet und reichen vom„mangelhaften Allgemeinzustand“(Fehler Nr. 1) und„Über- mähßigem Körpergewicht“(Fehler Nr. 2) über Schielen, Sprach- und Gebißfehler, chroni- sche Heiserkeit, Allergien und„Fingernagel- veränderung“ bis zur„Veberzahl von Zehen“,„Restschäden nach Tropenkrankhei- ten“ und„Fremdkörpern“. Alle Mitglieder und Kandidaten der SED sollen nach einer Meldung des Informa- tionsbüros West vom Samstag aufgefordert werden, aus der Kirche auszutreten. IWe bezieht sich auf eine Rede des SED-Agi- tations- und Propagandasekretärs in Leip- zig, Hans Wetzel, die im Informationsmate- rial für Partei- Agitatoren veröffentlicht Wurde. Wetzel sagte,„das ganze Ungeziefer rottet sich zusammen und versucht, den Sozialismus zu bekämpfen und dabei spielt die reaktionäre Kirchenführung eine beacht- liche Rolle“, Trotzdem gäbe es noch Partei- mitglieder, die zu diesen reaktionären Kir- chenführern halten.„Das ist nicht mehr vertretbar.“ Der SED-Funktionär verlangte auch, daß Parteimitglieder ihre Kinder nicht mehr am Religionsunterricht und der Kon- firmation teilnehmen lassen sollen.“ ktbF aAglitrnabarEis i Der neue Staatspräsident Antonin No- votny hat für die Tschechoslowakei eine Am- nestie erlassen, von der politische Gefangene jedoch ausgenommen sind, wie Radio Prag berichtete. Die Maßnahme ist der Rundfunk- ankündigung zufolge als Belohnung für das tschechoslowakische Volk gedacht,„weil es in der Periode unserer Prüfungen“ im Zusam- menhang mit dem Tod des vorigen Präsiden- ten, Antonin Zapotocky,„nationale Einheit wahrte“. Die UNO- Vollversammlung hat mit 54 ge- gen neun Stimmen von Ostblockstaaten und bei sechzehn Enthaltungen eine von verschie- denen Westmächten eingebrachte Resolution gebilligt, in der alle beteiligten Staaten auf- gefordert werden, die Voraussetzungen für eine Wiedervereinigung Koreas zu schaffen. In Amman eingetroffen ist UNO-General- sekretär Dag Hammarskjöld. Hammar- skjöld, der am Samstag in der libanesischen Hauptstadt Beirut zwischenlandete, will sich um eine Verminderung der Spannungen zwi- schen Israel und seinen arabischen Nachbar- staaten bemühen. gierungskreisen zeigte man sich über die möglichen Folgen des Anschlages, bei dem Sukarno wie durch ein Wunde! rerletzt blieb, tief besorgt, doch wird über das mög- liche Motiv oder über die hinter dem Atten- tat stehenden Personen strengstes Still- schweigen bewahrt. Politische Beobachter in Singapur halten es für möglich, daß der Anschlag von Mitglie- dern der fanatischen„Dar ul Islam“-Bewer gung verübt worden ist, die- die Regierung seit 1949 in einem immer wieder aufflackern- den Guerillafeldzug bekämpft. Die Militär- polizei, die unmittelbar nach der Tat eine umfangreiche Fahndung einleitete, hat bis- her zwei verdächtige Personen verhaftet. Das Attentat wurde am Samstagabend in dem Augenblick unternommen, in dem Su- karno nach einer Feier in der Schule seiner Kinder seinen Wagen besteigen wollte. Die Täter schleuderten vier Handgranaten in die dichte Menschenmenge um den Präsidenten und ergriffen dann die Flucht. Die Detona- tion tötete auf der Stelle sieben Menschen, darunter zwei Frauen und zwei Kinder, wäh- rend drei weitere später ihren schweren Ver- letzungen erlagen. 147 Verletzte befinden sich noch in Krankenhausbehandlung. Kurienkardinal Piazza erlag den Folgen eines Schlaganfalls Rom.(dpa) Der römische Kurienkardinal Adeodato Giovanni Piazza ist im Alter von 73 Jahren in Rom gestorben. Er hatte einige Tage zuvor einen Schlaganfall erlitten, Kar- dinal Piazza, einer der einflußreichsten Kir- chenfürsten, wurde wegen seiner Stellung als Sekretär der Konsistorial-Kongregation(de- ren Präfekt der Papst ist)„der Bischofs- macher“ genannt. Der Konsistorial-Kongre- gation obliegt die Errichtung der Diözesen, die Ernennung der Bischöfe und die Aufsicht über ihre Tätigkeit. Kardinal Piazza, der dem Orden der unbeschuhten Karmeliter ange- hörte, genoß wegen seiner sprichwörtlichen Noblesse hohes Ansehen. Er entstammte einer Arbeiterfamilie. An dem deutschen Ka- tholikentag 1956 in Köln nahm er als päpst- licher Legat teil. Nach seinem Tode sind in dem 70köpfigen Kardinalskollegium 13 Sitze vakant. Britisches Forschungsschiff von Eisscholle gerammt London.(AP) Das britische Forsch 8 schiff„Shackleton“(1100 Tonnen) 70 Samstagmorgen in der Antarktis 1000 See- meilen Südöstlich von Kap Horn mit einer riesigen Eisscholle zusammen und trug an der seitlichen Schiffswand starke Beschädi- gungen davon. Das Schiff wird nach einem Funkspruch vom Sonntag durch das bri- tische Walfangschiff„Southern Lili“ nach der Insel Süd-Georgia geleitet. Nach Mittei- lung der britischen Admiralität besteht für die„Shackleton“ mit einer 30köpfigen Be- satzung und 28 Wissenschaftlern an Bord keine unmittelbare Gefahr. Das Schiff be- findet sich gegenwärtig auf der Fahrt durch das sturmgepeitschte Scotia-Meer nach dem 500 Seemeilen entfernten Süd-Georgia, wo mam hofft, die notwendigen Reparaturen vornehmen zu können. Tote und Verletzte sind nicht zu beklagen. In einem ersten Funkspruch, dem erst fünf Stunden später der Bericht über die noch bestehende See- tüchtigkeit des Schiffes folgte, hatte es noch besorgniserregend geheißen:„Lassen die Boote zu Wasser. Bitten um Hilfe.“ D MORGEN Kurz notiert Mit dem Anlaufen spanischer Gegen- maßnahmen gegen das Eindringen der irre- Sulären marokkanischen„Befreiungsarmee“ in die spanische Enklave Ifni nehmen die Operationen dort immer mehr kriegsmäßi- Sen Charakter an. Von marokkanischer Seite wurde der Vorwurf erhoben, daß Spenische Flugzeuge marokkanisches Gebiet angegriffen hätten. Ein spanischer Sprecher dementierte diese Beschuldigung. Sir Winston Churchill, der frühere briti- sche Premierminister, beging seinen 83. Ge- burtstag. In polnischen politischen Kreisen ist mit großer Aufmerksamkeit die Meldung aufge- nommen worden, daß der frühere polnische Landwirtschaftsminister Juliusz Poniatowski in Kürze wieder nach Polen zurückkehren wird. Er hatte Polen 1939 verlassen und lebte seitdem in Israel, Frankreich und Großbritannien. Poniatowski war vor dem Krieg Landwirtschaftsminister in mehreren Kabinetten. Seine Rückkehr wird vielfach als eine Art Versöhnung eines Teils der pol- mischen Emigration mit der neuen polnischen Staatsführung ausgelegt. Der Vizepräsident des jüdischen Welt kongresses, Dr. Levenberg, teilte in London mit, daß der Eiserne Vorhang auch über 3,5 Millionen Juden niedergegangen Sei, die in den Ostblockstaaten leben. Zwischen den Juden im Osten und der übrigen jüdischen Welt bestehe keine Möglichkeit für eine Wirksame Zusammenarbeit. Levenberg for- derte die sowjetische Regierung auf, gegen den Antisemitismus und die Diskriminierung der Juden vorzugehen. Die Internationale Arbeiterorganisation hat ihre Asienkonferenz in Neu Delhi unter Leitung des indischen Planungsministers Gulzari Lal Nanda mit Empfehlungen abge- schlossen, durch die der Modernisierungspro- zeß der Wirtschaft der asiatischen Staaten umter der Vermeidung von sozialen Erschüt- terungen beschleunigt werden soll. Zur Er- reichung moderner Arbeitsverhältnisse wurde die Bildung von starken selbständigen und demokratischen Arbeitgeber- und Arbeit- nehmerverbänden empfohlen. Indonesien ist gezwungen, zu Maßnahmen außerhalb der UNO Zuflucht zu nehmen, um seine Forderung auf Angliederung West- Neuguineas durchzusetzen. Mit diesen Worten nahm der indonesische Außenminister Dr. Subandrio zu dem Abstimmungsergebnis der INO-Vollversammlung Stellung, durch das die Empfehlung nach Verhandlungen zwi- schen Indonesien und den Niederlanden über die Zukunft West-Neuguineas Praktisch ab- gelehnt wurde. Die Empfehlung des politi- schen Ausschusses hatte bei der Abstimmung nicht die nötige Zweidrittel-Mehrheit ge- funden. Der indonesische Ministerpräsident Djuanda kündigte eine„Politik der Stärke“ gegenüber Holland an. Kennan gegen taktische Atomwaffen für Europa Der amerikanische Rußhlandsachverständige schlägt die Aufstellung von Miliz-Einheiten vor London.(dpa/ AP) Der amerikanische Ruf- jamdsachverständige, George Kernan wandte sich am Sonntag in London gegen die Statio“ nierung von taktischen Atomwaffen in Europa. Er erneuerte zugleich seine Forde- bung nach einem Abzug aller sowjetischen, amerikanischen und britischen Truppen aus Mitteleuropa, damit die europäischen Staa- ten die Verantwortung für ihre Verteidigung in die eigene Hand nehmen könnten. Kennans Ausführungen gipfelten in dem Vorschlag, daß die europäischen Länder Milizeinheiten etwa Rach dem Schweizer Vorbild aufstellen sollten, um den vorwiegend politischen Dro- hungen durch die Sowjets entgegenzutreten. Kennan entwickelte seine Gedanken in einem neuen Vortrag in einer Sendereihe der britischen Rundfunkgesellschaft BBC. Der amerikanische Rußlandkenner, der jahrelang amerikanischer Botschafter in Moskau war, vertrat die Ansicht, daß die Stationierung taktischer Atomwaffen in Europa die militärische Spannung ernsthaft verstärken müsse. Ein derartiger Schritt des Westens würde außerdem das Deutschland- Problem und die Satellitenfrage weiter kom- plizieren. Da Moskau seinen europäischen Satelliten diese Atomwaflen mit mittlerer Reichweite nicht völlig in die Hand geben Würde, werde deshalb vielleicht ein sowjeti- scher Rückzug aus Mittel- und Osteuropa ein fiir allemal umdenkbar, zu welchen Schritten die Westmächte auch immer bereit sein könn- ten. Taktische Atomwaffen in Europa wür- den gleichzeitig auch die Möglichkeiten ver- schlechtern, diese Waffen durch ein inter- nationales Abkommen aus der Bewaffnung der einzelnen Staaten auszuschließen. Ken- nan bemerkte warnend, solange nur die drei Großmächte über diese Waffen verfügten, bestehe zumindest die Chance, daß die Dinge unter Kontrolle gehalten werden könnten. Der Ausweg aus dieser Entwicklung ist nach Ansicht Kennans nur eine Zurückzie- hung der Truppen der drei Großmächte aus Mitteleuropa und damit die geographische Trennung der drei Atommächte und ihr Aus- schluß als direkte Faktoren in der künftigen Entwicklung der politischen Beziehungen auf dem Kontinent. Nach ihrem Abzug bestünde wenigstens die Aussicht, daß Europas Schick Sal geregelt und der Streit zwischen den zwei rivaliszerenden politischen Philosophien in einer Weise fortgesetzt werden kemn, die Weder für die entsprechenden Völker noch für den Weltfrieden eine Katastrophe sein Würde. Deutscher Verzicht als Tauschobsekt Die unabhängige Londoner Zeitung„Ti- mes“, deren Beiträge oft von Regierungs- seite inspiriert werden, beschäftigte sich am Samstag in einem vielbeachteten Leitartikel mit der Deutschlandfrage im Lichte der militärischen Sicherheit und meinte, der Westen könne ohne wesentlichen Schaden darauf verzichten, Raketenstützpunkte in der Bundesrepublik zu errichten. Ein deut- scher Atomverzicht vermöge bei Abrüstungs- besprechungen mit den Sowjets als Tausch- objekt zu dienen und möglicherweise letzt- lich sogar zu einer Einstellung des Rüstungs- Wettlaufs zu führen. Es sei allerdings kaum zu erwarten, daß sich die Sowjets zu einem ähnlichen Verzicht für alle ihre Satelliten- Staaten bereitfinden würden. Wahrschein- lich verfügten sie bereits über Raketenstütz- punkte in Osteuropa, ja vielleicht selbst in Mitteldeutschland. Bestünden derartige Stütz- punkte in der Sowjetzone, dann würde der Westen nur anbieten, etwas in der Zukunft England gibt Frankreich Rückendeckung Keine Einigung über New Vork.(AP) Großbritannien hat sich am Wochenende im politischen Ausschuß der INO-Vollversammlung hinter die Algerien- politik seines NATO- Partners Frankreich ge- stellt. Der britische Delegierte Allan Noble bezeichnete das am Freitag von der franzö- sischen Nationalversammlung gebilligte Al- gerienstatut als, einen„mutigen ersten Schritt“ und vertrat den Standpunkt, daß Frankreich das tunesisch- marokkanische Vermittlungsangebot mit Recht abgelehnt habe, weil die Algerische Nationale Befrei- Sowjetarmee ist für China ein Vorbild Pekinger Militärdelegation besuchte Moskau/ Was sagte Mao? Moskau(dpa) Die Sowjetunion und die Chinesische Volksrepublik wollen in Zukunft ihre Zusammenarbeit auf militärischem Ge- biet verstärken. Das ist das Ergebnis des Besuchs einer chinesischen Militärdelegation in Moskau. Anläßlich eines für die vom chine- sischen Verteidigungsminister Marschall Peng Teh-huai geführten Delegation gegebenen Empfangs im Kreml betonten der sowjeti- sche Ministerpräsident Bulganin und der chinesische Verteidigungsminister die Not- Wendigkeit einer verstärkten militärischen Zusammenarbeit. Peng Teh-huai betonte, die chinesische Volksarmee habe die sowjetische Armee stets als ihr Vorbild angesehen und von ihr gelernt. Der Vorsitzende der Kommunistischen Keine Polizeiaktion gegen, Republikflucht- Unnötige Beunruhigung der Westberliner Bevölkerung Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. Als erlogene Zweckmeldungen mit der Absicht, vom„westdeutschen Polizeiter- ror“ umd dem Prozeß gegen Viktor Ag artz abzulenken, bezeichnete der Ostberliner Deutschlandsender am Sonntag neue Presse- meldungen über beabsichtigte zusätzliche Reiseerschwerumgen für Bewohner der Zone nach Westberlin und der Bumdesrepublik. Ebenso wurden Agenturmeldungen demen- tiert, die eine Sroßamgelegte Polizeiaktion des Staatssicherheitsdienstes und der Volks- polizei mit dem Ziel ankündigten, durch ge- Natleste Ueberprüfungen von Personaladis Weisen, durch Personenkontrollen und Haus- suchungen der sogenannten Republikflucht entgegenzuwirken. Seit dem Notenumtausch in der Zone am 13. Oktober ist es das drittemal, daß ähnliche Meldungen— die diesmal aus amerikani- scher Quelle stammen sollen— Unnötig oder vorzeitig die Westberliner Bevölkerung be- unruhigten. Zuständige Stellen haben schon vor einiger Zeit die Frage aufgeworfen, in- Wieweit es in Anbetracht der nervösen Empfindlichkeit auf beiden Seiten des Bram denbunger Tores klug sein kann, Informa- tionen über interne Gespräche ostdeutscher Verwaltungsstellen in die Oeffentlichkeit zu lancieren, che die dort Saiskutterten Vor- schläge zu einer Beschlußfassung führen. Mit der Versicherung, solche Gespräche über Reiseerschwerungen nach dem Westen hätten in Ostberlin tatsächlich stattgefunden, meinte Oberbürgermeister Brandt zu unse- rem Korrespondenten, eine gewisse Vorsicht vor einer Ueberbewerbung von Gerüchten in der westlichen Presse sei schon deshalb wün- schenswert, weil es keineswegs sicher sei, ob das dadurch erstrebte Ziel, die Ostseite durch frühzeitige Publikation von der Durch- kührung beabsichtigter Maßnahmen abzuhal- ten, erreicht werdem könne. Gretschko wurde Oberbefehlshaber Moskau.(dpa) Der sowjetische Verteidi- SUungsminister Marschall Malinowski teilte Während eines Empfangs anläßlich des jugo- slawischen Nationalfeiertages Journalisten mit, daß der frühere Oberbefehlshaber der sowWqetischen Streitkräfte in Deutschland, Marschall Gretschko, zum Oberbefehlshaber der sowjetischen Landstreitkräfte ernannt worden sei. Malinowski erklärte, sein Vor- gämger, Marschall Schukow, sei für drei Mo- nate beurlaubt. Er wisse nicht, welche Auf- gabe Schukow später übernehmen werde. Partei Chinas, Mao Tse-tung, habe die„füh- rende Rolle“ der Kpds in der Gemeinschaft der kommunistischen Parteien und die füh- rende Rolle der Sowjetunion an der Spitze der Ostblockstaaten anerkannt, heißt es in einem im SED.- Zentralorgan„Neues Deutsch- land“ veröffentlichten Bericht Friedrich Eberts über die Feierlichkeiten zum 40. Jah- restag der bolschewistischen Oktoberrevolu- tion in Moskau. Ebert berichtet, Mao habe die gemeinsame Tagung der seinerzeit in Moskau versammelten Kommunistenführer mit der Feststellung eröffnet, wie jede kleine Parteigruppe,„so müssen auch wir ein Haupt haben“. Die Kommunistische: Partei Chinas sei dieser Funktion„nicht würdig“. Der erste Sekretär der SED, Walter Ulbricht, habe den Ausführungen Maos zugestimmt und gesagt: „Das war immer unsere Meinung und anders haben wir uns das nie vorgestellt.“ Ulbricht habe sich auch gegen die„Veberbetonung der Besonderheiten“ in den einzelnen Ost- blockstaaten gewandt, die„die Zusammen- arbeit in den großen Fragen des Kampfes gegen die Politik der NATO und für die Sicherung des Friedens gehemmt“ habe. Wieder Annäherung Belgrad-Budapest Wien(dpa) Der Aufenthalt der jugosla- wischen Partei- und Regierungsdelegation in Budapest bei der Durchreise zu den Moskauer Revolutionsfeierlichkeiten und die Bespre- chungen der Delegationsmitglieder mit unga- rischen Staatsführern könnten nach Ansicht Politischer Beobachter in Wien als Abschluß der Periode„feindlicher Nachbarschaft“ zwi- schen Budapest und Belgrad gewertet werden. In Budapest haben ungarisch- jugoslawische MWirtschaftsverhandlungen begonnen, die auf ein langfristiges Abkommen hinzielen. In der Vergangenen Woche prüften die ungarischen und die jugoslawischen Gewerkschaften die Möglichkeit einer engeren Zusammenarbeit. Auch andere in letzter Zeit geschlossene ungarisch- jugoslawische Vereinbarungen deuten nach Ansicht politischer Beobachter in Wien darauf hin, daß sich das Verhältnis zwischen Belgrad und Budapest nicht nur normalisiert, sondern darüber hinaus begin- nen könnte, einen freundschafttlichen Cha- rakter anzunehmen. Seit der Niederschla- Surg des Volksaufstandes herrschte zwi- schen Belgrad und Budapest ein gespanntes Verhältnis. Algerien in der UNO ungsfront nicht als einzige Vertretung des algerischen Volkes betrachtet werden könne. Es wäre eine gefährliche Vereinfachung, die Forderungen dieser Organisation mit den Währen Interessen der Bewohner Algeriens Sleichzusetzen. Der syrische Delegierte Farid Zeineddine lehnte das französische Algerienstatut als eine Verwaltungsmagnahme zur Fortsetzung der bisherigen Algerienpolitix Frankreichs ab und forderte die Vereinten Nationen auf, den beiden Parteien direkte Verhandlungen zur Verwirklichung der Freiheit für Algerien zu empfehlen. Falls die Vereinten Nationen keine derartige Empfehlung beschließen Sollten, müsse damit gerechnet werden, daß einige Mitgliedsstaaten von sich aus die Un- abhängigkeit Algeriens anerkennen würden. Eine blutige Woche In der vergangenen Woche wurden nach französischen Angaben 60 Mohammedaner und 11 Europäer in Algerien durch Uberfälle von Aufständischen getötet. Außerdem wur- den 25 Menschen verwundet und 22 entführt. In der Nähe von Algier ist es auch am Wo- chenende zu einem schweren Gefecht zwi- schen französischen Truppen und algerischen Rebellen gekommen, in dem nach französi- schen Angaben 41 Aufständische sowie sechs französische Soldaten und eine Kranken- schwester gefallen sind. 18 französische Sol- daten erlitten Verwundungen. Europa soll enger Weitgehende Empfehlungen der„Europäischen Round-Table-Konferenz“ Paris.(dpa) Eine Rationalisierung der europäischen Institutionen durch die Zu- sammenlegung der„Gemeinschaften der Sechs“(Montan-Union, Gemeinsamer Market und EURATOMW) an einem Ort, die Schaffung nationaler Europaministerien, die Fusion des Europäischen Wirtschaftsrats(OEEC) mit dem Europarat und die Koordinierung der Außenpolitik der sechs Länder sehen die Empfehlungen der„Europäischen Round- Table- Konferenz“ vor, der morgen den Re- gierungen der westeuropäischen Länder, den europaischen Institutionen und der NATO vVongelegt wird. Prominente Vertreter aus zwölf westeuropäischen Ländern hatten an dieser Konferenz teilgenommen, darunter fünf ehemalige Außenminister. Die Konferenz empfiehlt ferner, dag die Mitglieder der neuen europäischen Kommis- sionen in erster Linie Politiker sein sollten, darunter auch Gewerkschaftler. Ein gemein- samer Sitz der Institutionen des Gemein- samen Marktes der Europäischen Atom- gemeinschaft und der Montan-Union sei Wünschenswert. In den europäischen ver- sammlungen sollten stets die gleichen Par- lamentarier sitzen. Außerdem sollten nach dem Muster der Versammlungen des Europarats und der WEU ständige Stellver- treter ernannt werden. Die gesetzgebenden und ausführenden Organe der Freifhandels- 20m sollten die der OEEC und des Europa- Montag, 2. Dezember 1957/ Nr 110 — nicht zu tun, die Sowjets jedoch * N8/ N a ersu- etwas, was sie schon taten, wieder reh Lis zu machen. Ein Verzlcntangebot 0. Westens in einem viel gröberen Gebiet würde als vernünftige Gegenleistun scheinen. Für eine beiderseitige Verzit stung spreche insbesondere, daß sie v ner Seite hinsichtlich der Sicherheit ein Opfer erforderte. IG Metall erwägt Kündigung aller Schlichtungs vereinbarungen Frankfurt(dpa). Die Industrie- Gewer schaft Metall erwägt die Kündigung al regional angeschlossenen Schlichtungsveren barungen. Das wurde am Wochenende h Frankfurt vom Leiter der Tarifapteilun beim Hauptvorstand der 18 Metall, Prit Salm, im Gespräch mit einem dpa-Rorn spondenten angedeutet. Die Möglichkeit der Schlichtung habe in der letzten Zei mehr die Tarifgespräche belastet kaum noch zu wirklichen Verhandlungen kommen lassen. Die Unternehmer 8 mehr bereit, Vereinbarungen in freien Tarik. Verhandlungen abzuschließen und diskus. sionswürdige Gegenangebote auf die Forde. rungen der Gewerkschaft zu machen, weil sie es erfahrungsgemäß von Vornherein aut S er. chtlel. 19 Lon kei. militärischen Frie kändle. schaft 7 gebeten Straßen 2d Zeit Spiel l Die Fa t immer durch die und es Fathaus, 1 nchsring, elen nicht ung, Hau ludwigshe. zurück Zu Spazierga. geschoben Herrenges die Schlichtung abgesehen hätten. Das ist stadtver v. nach Ansicht von Salm auch bei den geschei. gosengart terten zentralen Tarifverhandlungen für die goch einm Metallindustrie der Fall Sewꝛesen, die jetzt unter dem unparteiischen Schlichter, Arbeits. minister a. D. Ernst, fortgesetzt werden sollen. Friedrich Stampfer gestorben Kronberg(Taunus).(dap) In Kron im Taunus ist am Sonntag der frühere Chet. redakteur der sozialdemokratischen Partel. zeitung„Vorwärts“, Friedrich Stampfer, im Alter von 83 Jahren gestorben. Stampfer war schon längere Zeit herzleidend. Mit Friedrich Stampfer ist einer der großen Journalisten Deutschlands dahingegangen, der durch selne journalistische Arbeit und seine Tätigkeit in Reichstag noch alle Reichskanzler von Büloq bis Hitler erlebt hat. Stampfer, am 8. Sep⸗ tember 1874 in Brünn geboren, wurde nach dem Studium der Staats wissenschaften an den Universitäten Wien und Leipzig im Jahre 1900 Redakteur der„Leipziger Volkszeitung“, Ab 1920 war er Mitglied des Reichstages. Nach dem Reichstagsbrand ging er ins Exll. Ueber Prag und Paris gelangte Stampfer nach New Vork. Im August 1948 kam er aus den USA zurück. Bis zu seinem Tode Wirkte er wieder journalistisch und als freier Schriftsteller. Am 1. Juli 1955 wurde er zum Ehrenbürger der Universität Frankfurt er- nannt. Zzusammenrücken rats sein. Die Außenminister der emo- päischen Länder sollten regelmäßig zusam- meritreffen. Die Arbeitgeber-, Arbeitnehmer- und Bauernorganisationen sowie die politi- schen Parteien der europäischen Versamm- ungen sollten sich eng zusammenschließzen, Die Gemeinden und Städte sollten aktiv am Aufbau Europas durch regelmäßige Konfe- renz der europaischen Gemeinden mit- arbeiten. Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Dienstagabend: Teils hel- ter, teils Durchzug von Wolkenfeldern. Im ganzen niederschlagsfrei. In niederen Lagen Tagestemperaturen um null Grad, Tiefst- temperaturen 6 bis 8 Grad unter null. In Lagen oberhalb 300 Metern auch tagsüber leichter Frost. Tiefsttemperaturen 6 bis 10 Grad unter Null. Schwacher Wind aus Nord- ost bis Ost. Uebersicht: Das zentraleuropàische Hoch verlagert sich langsam nach Süden. In Sei. ner Ostflanke zieht über den östlichen Teil des Bundesgebietes eine von Schneefall he- gleitete Störung ebenfalls nach Süden, die jedoch unseren Raum vorerst höchstens mit Wolkenfeldern streift. WIRTSCHAFTS KABEI Keine GATI-Empfehlung an die Bundesrepublik Die zwölfte Vollversammlung der Mit- gliedsländer des Allgemeinen Zoll- und Han- delsabkommens(GAT) lehnte am 30. No- vember mit knapper Mehrheit einen Empfeh- lungsentwurf ab, in dem die Bundesrepublik Deutschland aufgefordert werden sollte, ihre Handelspolitik zu überprüfen mit dem Ziel, Alle noch bestehenden Einfuhrbeschränkun- gen so bald wie möglich abzubauen. Die Empfehlung war von den USA, Großbritan- nien, Australien, Kanada und anderen Län- dern eingebracht worden, doch stimmten die Delegierten der Bundesrepublik und ihre fünf Partner in der Europaischen Wirtschaftsge- meinschaft gegen sie. Es wurde beschlossen, die Angelegenheit bis zum nächsten Treffen des intersessionalen GATT-Ausschusses im April 1958 zu vertagen. Anlaß zu der Debatte war die deutsche Erklärung, daß die Bundesrepublik nicht grundsätzlich auf Einfuhrkontingente ver- zichten könne, sondern am 1. Januar 1958 so- Wie am 1. Januar 1960 nur etwa die Hälfte der zur Zeit noch bestehenden Einfuhr- Testriktionen abbauen wolle. Das würde be- deuten, daß von 1960 an noch etwa 18 v. H. der deutschen Einfuhren, hauptsächlich Nah- rungsmittel und Agrarprodukte, Beschrän- kungen unterworfen sein würden. In einem GATT-Arbeitsausschuß war die Mehrheit der Ansicht, daß die Aufrechterhaltung dieser Restriktionen ungerechfertigt sei und ihr Ab- bau nicht schnell genug voranschreite. Die Vollversammlung beschloß ferner, eine Arbeitsgruppe von drei international anerkannten Experten einzusetzen, die die Tendenzen im Welthandel untersuchen und mittelfristige Prognosen aufstellen sollen. Dieser Beschluß geht auf die Besorgnis zu- rück, daß der Handel der weniger entwickel- ten Länder geringere Fortschritte macht als der der Industrieländer, immer wieder hef- tige Preisschwankungen für Rohstoffe auf- treten und die Landwirtschaft vieler Länder durch Sondermaßnahmen geschützt wird. Mit diesen Beschlüssen wurde die dies- jährige GATT- Vollversammlung in Genf nach sechswöchiger Dauer abgeschlossen. Zwischen den sechs Mitgliedstaaten der künftigen europäischen MWirtschaftsgemein- schaft und den übrigen 31 GATT-Vertrags- staaten kam es zu keiner Einigung darüber, ob die Bestimmungen des Gemeinsamen Marktes mit dem GATT-Vertrag vereinbar sind oder nicht. Eine Reihe Mitgliedsstaaten des GATT— vor allen Dingen Erzeuger überseeischer Rohstoffe und landwirtschaft- licher Produkte— behaupteten, der Gemein- same Markt trage bestimmte protektionisti- sche Züge und widerspreche daher den auf einen Abbau der Welthandelshindernisse ausgerichteten Bestrebungen des GAT. Die Streitfrage wurde mit dem Auftrag, die Auffassungsgegensätze zu schlichten, dem Komitee übertragen, das zwischen den Voll- konferenzen des GAT die laufenden Pro- bleme behandelt. Mehr polnische Kohle für Westdeutschland (A) Bei den deutsch- polnischen Handels- besprechungen, die am 25. November in Warschau begannen, soll nach Berichten aus unterrichteter Quelle Einvernehmen darüber erzielt worden sein, daß die Bundesrepublik im Jahr 1958 zwei Mill. t Kohle aus Polen beziehen wird. Zunächst soll ein Protokoll für den deutschspolnischen Handel im ersten Quartal 1958 unterzeichnet werden. Die Ver- handlungen über ein einjähriges Handelsab- kommen für die Zeit vom 1. April 1958 bis 31. März 1959 sollen fortgesetzt werden. Der Inhalt der bisher getroffenen Vereinbarun- gen wird voraussichtlich am 3. Dezember in Warschau veröffentlicht werden. Nach den bisher bereits getroffenen Ver- einbarungen wird Polen, wie verlautet, seine Kohleausfuhr nach der Bundesrepublik ver- vierfachen. Bereits jetzt ist die Bundesrepu- blik hinter Großbritannien der zweitgrößte Außenhandelskunde Polens im Westen. Nach den neuen Vereinbarungen wird sie ein Sie- bentel der polnischen Kohleförderungen ab- nehmen. Ueber den Preis der polnischen Kohle wurde nur bekannt, daß er etwas unter dem Preis für amerikanische Kohle in Europa liegen soll. Duttweiler- Verbündete lassen ihn im Stich Das von Duttweiler geplante Projekt der Frisia-Raffinerle bei Emden ist gefährdet. Der stellvertretende Vorsitzende des Auf- Sichtsrats der Erdölwerke Frisia Ad, Emden, Paul Conrad, und der Vorsitzende des Vor- standes, Dr. Curt Duisberg, haben ihre Aem- ter zur Verfügung gestellt. Grund dafür waren erhebliche Meinungsverschiedenheiten mit Duttweiler über Gestaltung und Aufbau sowie Finanzierung des Projektes. Wie in gutunterrichteten Kreisen zu er- fahren ist, haben sich auch Verhandlungen mit Georg von Opel über eine Beteiligung an der Frisia-Ad zerschlagen.(Vgl. auch MM vom 29. November:„Duttweiler konzentriert sich auf Heizöl). Auch eine Beteiligung der Nordseewerke Emden und der Rheinischen Stahlwerke AG— wie sie von der Frisia nahestehenden Kreisen angekündigt worden War— soll dem Vernehmen nach nicht zu- treffen Nach Mitteilung der Stadtverwaltung Emden hat Duttweiler dem Oberbürgermei- ster der Stadt, Hans Susemihl, der auch dem Aufsichtsrat der Frisia angehört, telefonisch versichert, daß sich durch den Rücktritt der beiden Persönlichkeiten nichts an dem vor- gesehenen Bau der Raffinerie ändern werde. Wie verlautet, soll die Frisia mit einem Aktienkapital von 30 Mill. DM ausgestattet werden, von denen die Hälfte auf Duttwei⸗ lers Migros- Genossenschaft entfallen soll. Lastenausgleichsschulden mit Aktien ablösen? (VWD) Das Vorstandsmitglied der Lasten Ausgleichsbank, Dr. Gerhard Ziemer, legte der Oeffentlichkeit einen Plan vor, wie zu- sätzliche Mittel als Vorfinanzierung späte- rer Jahresleistungen beschafft werden kön- men, um auch den nicht bevorrechtigten Ge- schädigten wenigstens Teilbeträge in abseh- barer Zeit anbieten zu können. Nach Ziemers Plan sollen die abgabe- pflichtigen Aktiengesellschaften berechtigt werden, ihre Abgabeschuld außer in bar auch durch Hergabe von Aktien abzulösen. Diese Aktien werden von der Ausgleichsbank in einen Sonderfonds genommen, der Teil- haberzertifikate ausgibt, die den Geschädig- ten angeboten werden, die bereit und in der Lage sind, eine zwei- bis dreijährige Ver- kaufsperre der Zertifikate gelten zu lassen. Die Zertifikate werden vom Aktienfonds mit einer Durchschnittsdividende verzinst, die. steuerfrei bleibt, so dag die Inhaber mit einem Ertrag von mindestens 5. v. H. rech- nen können. „Verschönte“ Weine ernten viel Protest (eg) Der Bundesrat wird in seiner letzten Sitzung vor Weihnachten am 20. Dezember endgültig zu entscheiden haben, ob Weine, die auf Grund kellertechnischer Bearbeitung einen Restzuckergehalt von acht Gramm und mehr je Liter aufzuweisen haben, künftig als „mild gehalten“ deklariert werden müssen. Eine entsprechende Verordnung der Bun- desregierung zum deutschen Weingesetz soll den Verbrauchern die Möglichkeit geben, Weine, die im Rahmen der gesetzlich zuläs- sigen Grenzen„verschönt“ worden sind, beim Kauf als solche zu erkennen. Von seiten der deutschen Weinwirtschaft ist gegen die Ver- ordnung vor allem mit dem Hinweis prote- stiert worden, daß damit die deutschen ge- genüber ausländischen Weinen diskreditiert würden, für die keine derartigen Bestim- mungen gelten. Im Agrarausschuß des Bundesrates wurde unterdessen ein Vermittlungsvorschlag des Landes Nordrhein- Westfalen vorgelegt, wo- nach an Stelle der negativen eine positive Deklarationspflicht einzuführen wäre. Da- nach dürften Weine mit einem Restzucker. gehalt von vier Gramm und weniger je Liter als„trocken“ oder, durchgegoren“ bezeichnet werden. Es ist jedoch noch völlig offen, ob sich die Mehrheit der Länder für diesen Ver- mittlungsvorschlag entscheiden wird. Im Bundesinnenministerium und im Bundes- ernährungsministerium besteht wenig Nel gung, einer positiven Deklarationspflicht Zu- zustimmen, weil man meint, daß nicht der natürliche, sondern der unnatürliche Ga- rungsvorgang gekennzeichnet werden sollte. Argentinien verkauft ehemals deutsche Firmen Die Regierung Argentiniens hat àm 28. November eine Liste von 30 deutschen Firmen veröffentlicht, die sich gegenwört in argentinischer Staatsregie befinden un entsprechend einer am 21. November erlas- senen Verfügung an private Interessenten verkauft werden sollen. Die Verfügung 5 nach langen argentinisch-deutschen Verhand- lungen über die beim Eintritt Argentiniens in den Krieg im Jahre 1945 beschlagnahmten deutschen Vermögenswerte zustande. Auf der argentinischen Liste stehen u. à. die Chemiewerke Bayer, Merck und Achern Das argentinische Appellationsgericht ha im übrigen der Berufungsklage der deut an Firma Hanomag stattgegeben und die i von fünf Mill. Peso aufgehoben. Die argen 15 nische Wiedergutmachungskommission hat die Hanomag zur Zahlung einer Strafe in dieser Höhe wegen angeblichen Verstoßes gegen das argentinische Kapital-Niederiat, sungsgesetz verurteilt. Nachdem der Kaen Ruf der Firma Hanomag jetzt gerichtli g Wiederhergestellt ist, wird in Buenos. mit der baldigen formellen Aufhebung de über die Firma verhängten Interdiktion un Zwangsverwaltung gerechnet. Licht, L deon-Rek tlerten A. straße fa verbreiter chen dies gachtsstin. prunk, k punderlic ferbewir atmosphe Das ste man 80 strabenbi geschäfte ich im paul Kun strahlend licht gete nicht wur den Lauts Neu s kichsring. Opfern v meinte P vom Mas beinahe Einblick pfalzkrei durch da hindurch Eindruck Der „Konkur „Da 322 meister ten Moz. mer Han Sieber ih Sie wure darbietu innung bardt) un erhoben. ster, son ihnen ei ster Dr. nen Beg noch un Hand we des mer sen hatt Manr werde 2 Fabrikk. ten der Eine perhau ten unt in der schule Jede vier Q und et ihres Wilhel respek gelisch hauses besche Besche wird f das 8 wende im A! & We Nr. — 2 1 118/ Montag. 2. Dezember 1957 M A N N H E 1 M ae 5 uche. Uckgan. bot deß K ein Pr K d 50 l. 2 Gebe Lein Prunk— sondern stimmungsvolle Atmosphäre: ung er. Zichtlel. 5 3 2 im festlichen Lichte leuchtet die Stadt ärischen Notizen von einer Rundfahrt der Werbegemeinschaft durch das vor weihnachtliche Mannheim jung Frierende Männer standen, in dicke Wintermäntel gehüllt, am Wasserturm: Eingel- straße und in einigen Verbindungsstraßen en handler, Verwaltungsbeamte, geladene Gäste und Pressevertreter. Die„Werbegemein— und Planken-Passagen. Besonders der Gok- gewerkg. schaft Manmheim“ hatte zu einer.. die e geschmũuckte Stadt. e ee 3 ng aller gebeten. punkt 17.15 Uhr startete der städtische Omnibus durch die licht überfluteten aden ganz zu überblicken, da er kein N Straßen. Werbegemeinschafts- Vorsitzender Paul Kunze saß vorn und sprach von Zeit htdach hatte, Se mußten sich viele bien zu Zeit in ein Handmikrophon, um auf ein besonders gelungenes Licht- Dekorations- Fahrtteilnehmer den Hals verrenken. l, Fritz Spiel hinzuweisen. Und eitel gute Laune breitete sich gar schnell aus. 2 Korte.. a 5 8 Im Weinzimmer des Rosengartens War- keit de? Die Fahrtstrecke verlief Kreuz und auer Neugier. Es wurde einheitlich festgestellt. daß teten bereits gefüllte Teller und Gläser Auf immer urch die Innenstadt: Von den Planken Über es„drüben“ auch ganz nett sei An der Rhein- die Busgesellschaft. Aufgeräumt und sicht- und es gathaus, Breite Straße, Feuerwache, Fried- brücke stiegen alle aus. Am Eingang des mit lich zufrieden, wurden einzelne 1 äichteffekte dlungen chsring, Frehgasse, Kunststraße, Kaiser- einer endlosen Lichtkette geschmückten Fuß- besprochen. Eine Krrtile War urnöng: Die ge- en nici Ing, Hauptbahnhof, die Rheinbrücke und wegs zum Schloß, stehen 2 Wei Schilder. auf samte weihnachtliche Lichtanlage ist 80 de- n Tarik. ludwigshafen(Ludwig- und Bismarckstraße) dem die Bürger von„dri We riwwer“ herz- zent und so geschnlackvoll gehalten, daß sie diskus. mrück zum Schlob. Am Schloß wurde ein lich in Mannheim begrüßt Werden. Entlang nur dankbar anerkannt werden Rann. Forde. Fpazlergang über den neuen Fußweg ein: des Wegs hat der Graphiker Rudi Kaiser im 2 en, well geschoben. Zähneklappernd a erreichte dièe Auftrag der Werbegemeinschaft farbige Mär- wGM-Chef Pau K. 5 ein aut errengesellschaft— nur eine Dame der chentafeln aufgestellt, die den etwas. 1 7 785 e 75 e Mit- Das it gtadtverwaltung war dabei— das Endziel ternen Spazierweg auflockern sollen. Damit e 8. 75„ der Stadt geschel. fosengarten, wo das Besichtigungsergebnis Wir auch eine Art, Märchenwiese“ haben, wie 1 1 e Dr. e für de nach einmal ausgiebig diskutiert wurde. die Ludwigshafener“, ließ sich jemand ver- Hense denden dens VVV lie jet 5 nehmen. monisch-schonen Bild der Innenstadt be- Arbeitz. a. 5* geistert. Die Werbegemeinschaft wird erst- werden Licht; Licht, Licht: Neben den vielfarbigen. 8 i malig im Werbefunk während der Advents- gespannte Lichterketten gibt es die- zeit über den Ather für unsere Stadt werben. en ronberg e Chef- Parte. oer, im fer wer riedrich nalisten ch selng keit im Büloy 8. Sep⸗ le nach kten an m Jahre eitung stages. ns Exll. tampfer er aus e Wirkte kreier er zum kurt er- nz Zusam- ehmer- politi- Samm- Nießen. ctiy am Konfe- mit- mheim ls hel- rn. Im Lagen Tiefst- ull. In gsüber bis 10 Nord- Hoch In sei- n Teil all be⸗ en, die ns mit —— wurde ag des t, wo- ositive 2. Da- zucker- e Liter eichnet en, Ob n Ver- d. Im undes- g Nei- it zu- nt der e Gä⸗ zollte. N t am tschen wöärtig n und erlas- genten g kam hand- iniens umten n U. 4. jering. nt hat tschen Strafe genti⸗ Hatte afe in stobes erlas- gute Atlich Aires g der n und geon-Reklamen nehmen sich die elektrifi- llerten Adventskränze links und rechts der straße fast pescheiden aus. Unaufdringlich ſerbreiten sie ihr mildes Strahlen und tau- chen die Stadt in eine friedfertige Vorweih- gachtsstimmung. Diese Lichtfülle ist kein prunk, keine Dokumentation wirtschafts- Funderlicher Selbstbewunderung, weil die ſſerbewirkung hinter der stimmungsvollen Atmosphäre zurücktritt. * Das städtische„Weihnachtslicht“ ist, wenn man 80 Will, genormt. Es beherrscht das Straßenbild. Die Leuchteinfälle großer Fach- geschäfte und Kaufhäuser sind unterschied- ich im Geschmack, aber nie geschmacklos. paul Kunze hatte es pesonders der von acht strahlenden Weihnachtsbäumen in Dämmer ücht getauchte Schloßhof angetan:„Ist das nicht wundervoll romantisch?“ fragte er über den Lautsprecher. * Neu sind die Adventskränze am Fried- lichsring.„Wir haben das nur mit vielen Opfern und Nachdruck erreichen können“, meinte Paul Kunze. Meinte Franz Schmitz vom Maschinenamt trocken:„Das War schon beinahe Erpressung.“ Am schönsten ist der Finplick in die Straßen, wenn man am Kur- pfalzkreisel steht, oder vom Schloßgarten durch das geöffnete Tor im Schloßgmittelteil bindurchblickt. Da macht Mannheim fast den Eindruck einer Weltstadt. Fast. * Der Abstecher nach Ludwigsbafen zur „Konkurrenz: Lichterstadt, erweckte viel „Das 322 junge Handwerksmeisterinnen und meister konnten am Sonntag im überfüll- ten Mozartsgal aus der Hand des Mannhei- mer Handwerkskammer- Präsidenten Robert Sieber ihre Meisterbriefe in Empfang nehmen. Sie wurden im Rahmen einer von Gesangs- darbietungen des Sängerchors der Fleischer- innung Mannheim(Leitung Otto Bausen- hardt) umrahmten Feier in den Meisterstand erhoben.„Werden Sie nicht nur gute Mei- ster, sondern auch gute Mannheimer“, hatte ihnen eingangs Mannheims Oberbürgermei- ster Dr. Hans Reschke zugerufen, der in sei- nen Begrüßungsworten auf die auch heute noch unvermindert wirkende Bedeutung des Handwerks als einem der ältesten Stände des menschlichen Gemeinwesens hingewie- sen hatte. Mannheims Stadtbild. sagte Dr. Reschke, werde zwar heute äußerlich durch die großen Fabrikkomplexe und die Repräsentativbau- ten der Banken, Versicherungen und des zur Herstellung kinen Wettbewer von zwei Knus- perhäuschen haben die Lehrlinge vom zwei- 2 0 ihre Kollegen vom dritten Lehrjahr 8 Konditorei-Fachklasse der Gewerbe- ed 3 9 05 untereinander mit Erfolg beendet. 857 Jruppe verarbeitete in ihrer Freizeit 1 Quadratmeter Lebkuchen, 40 kg Zucker m etliche Kilo Marzipan unter Anleitung res Fachlehrers, des Konditorenmeisters 9 8 8 Kirstätter, zu süßen Gebilden von . Größe. Die Kinder eines evan- 7 en und eines katholischen Waisen⸗ 0 sollen damit kurz vor Weihnachten Bes 5 werden. Wer zu dieser seltenen ird erung noch etwas beisteuern möchte, 15 1 sich mit seinen Spenden an 8 8 ekretariat der Gewerbeschule III zu nden. Vorher sind die Knusperhäuschen Weiß in N 2 zu sehen. Bild: Steiger im Ausstellungsfenster der Firma Weidner ses Jahr nur in der Freßgasse, in der Kunst- Unter den 150 ist k H-e ein schlechtes Bild Jubiläums-Ausstellung der Fotografischen Gesellschaft eröffnet 150 vergrößerte und auf Karton aufgezo- gene Lichtbilder hängen im Foyer des Reiß- Museums. Die Fotografische Gesellschaft Mannheim stellt vom 30. November bis 15. Dezember zum Jubiläum ihres 60jährigen Bestehens eine Auswahl der besten Amateur- Fotografien aus. Die Leistungen dieser Foto- amateure reichen oft an jene von Berufs- fotograſen heran. Die Schau ist von Robert Häusser mit sicherem Blick für das„Wie“ zusammengestellt worden. Es sind nahezu alle Themen, die über- haupt fotografisch auszuwerten sind, vor- handen. Die subjektive Auffassung des Foto- grafem, vom Kamera- Objektiv unbestechlich festgehalten und in der Dunkelkammer künstlerisch verdichtet, ergibt den Wert eines Bildes. Die Mannheimer Amateure— sie kommen aus jeder Berufssparte— dürfen sich bescheinigen lassen, daß sie nicht nur einen Ueberblick über ihre Arbeit geben, sondern mitunter einen vollendeten Vorstoß in die Kunst der Fotografie erzi haben. te Ol. Ol Technisch sind die Bilder fast immer voll- kommen. Zu kritisieren ist also nur die bild- liche Gestaltung, wie und warum gerade 80 und nicht anders ein Zweig,“ ein Kind, ein Gebäude im Bild erscheint. Am eindrucks- vollsten sind einige Fotos in dieser Jubi- Handwerk ist viel mehr als ein Job“ Feierstunde für 322 frischgebackene Handwerksmeister Einzelhandels geprägt. Auch heute noch be- währe sich jedoch in aktiver Mitarbeit an Gemeindepolitik und Verwaltung der mit- verantwortliche Bürgersinn des Handwerks- standes. Sein Wunsch sei, daß auch die jun- gen Meister die Tradition der alten fort- setzen möchten. 5 Die unvermindert überragende Bedeu- tung des Handwerks umriß Handwerkskam- mer- Präsident Sieber, der darauf hinwies, daß in diesem Jahre rund 37 000 Jungmeiste- rirmen und Jungmeister aus 92 verschiede- nen Handwerksberufen in der Bundesrepu- blik ihre Meisterbriefe erhalten, Nach wie vor rekrutiere sich der handwerkliche Nach- wuchs, der zwei Drittel aller gewerblichen Lehrlinge umfasse(1957: 580 000) aus allen sozialen Schichten des Volkes, wobei die Ar- beitnehmer mit 44 Prozent und die Selbs- ständigen mit 30 Prozent neben Bauern und freien Berufen die größten Reservoirs dar- stellten. Eingehend beschäftigte sich Sieber, der das Wirken der Handwerkerorganisation als eine der wesentlichsten Grundlagen der Exi- stenz des heutigen Handwerkers verstanden Wissen Wollte, mit den Fragen der freien Be- rufswahl, die nicht dahin erweitert werden dürfe, daß man auch die handwerkliche Be- rufsausbildung von den Grundlagen einer echten, den Interessen des ganzen Standes dienenden Berufsgesinnung zu lösen suche. Auch für die Zukunft müsse die Meister- prüfung unter Anlegung strenger beruflicher urſd charakterlicher Maßstäbe mehr bedeu- ten als nur eine ärgerliche Formalität. Alter Handwerksstolz müsse über die leichtfertige Auffassung des Berufs als eines„jobs“ er- haben bleiben. Die Minderheit der um ihre Existenz ringenden Selbständigen fordere angesichts der Tendenzen des modernen Wohlfahrtsstaats,„den Bogen der sozialen Sicherheit für die Arbeitnehmer zu über- spannen“— auch für sich berufliche Sicher- heit und Geborgenheit und eine Befreiung von drückenden, ungerechtfertigten Lasten. ne. „Club“ ehrte seine Feierstunde und Ball im Bootsh Es ist ein schöner Brauch im Deutschen Ruder-Verband, die alljährliche Ehrung der Jubilare in besonders eindrucksvoller Weise zu begehen. Der Verband selbst hat dazu eine goldene Nadel gestiftet, die alle erhal- ten, die 50 Jahre Mitglied in einem der deutschen Rudervereine sind. Mit Albert Dosenbach, Dr. Willibald Lerner und Carl Weis ehrte der Mannheimer Ruder- Chib diesmal drei Mitglieder die Anspruch auf die„Goldene“ hatten, und elf Mitglieder erhielten für 25 jährige Mitgliedschaft die „Silberne“. Im Mittelpunkt des Balles stand die Ehrung der„50 jährigen“, mit denen sich ein gutes Stück Club- Geschichte verbindet. Dr. Lerner, einst an Mannheimer Schulen tätig, Wußte viel zu berichten aus der Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg, als er mit den Renn mannschaften des„Club“ 17 Siege als ladums-Ausstellung, auf denen nicht zuviel Gegenstände massiert sind. Die einsamen Grasbüschel im Herbstnebel auf einer grauen Wasserfläche, der in den Himmel ragende Zweig, die dunklen Wolkenbänke über dem Wasser— stimmungsvolle Genrebilder, bei denen man gern verweilt. Aber auch die Schnappschüsse— Detail- aufnahmen von Händen eines Schuhputzers in New Vork, der schlafende Mann am Stramd, die Frau, die dem Priester die Hand gibt— zeugen vom sicheren Blick des Foto- grafen, im richtigen Moment auf den Aus- Iöser zu drücken. Bildkompositionen, Still- leben, flächige Könterfeis einer Holzstruktur, steilragende Linien der Technik, in denen der Mensch wie verloren steht— auch sie haben ihren besonderen Reiz. Das Schönste an dieser Ausstellung ist vielleicht, daß man deutlich merkt, wie jeder Amateur seinen eigenen Blick durch den Su- cher hat. Hier bevorzugt einer Motive, wie sie in Fotokalendern gern zu sehen sind, dort geht ein anderer eigenwillige Wege. Das ist Auffassungssache und oft nicht jedermanns Geschmack. Aber schlechte Bilder gibt es un- ter dem 150 nicht. Zu Beginn gab der Vorsitzende der Foto- grafischen Gesellschaft, L. A. Schmitt, einige Erläuterungen. Sein Dank ging an die Direk- tion des Museums, die den Raum zur Ver- kügung stellte, Sta ktor Dr. Christoph Andritzky überbrachte die Grüße der Stadt- verwaltung. Jeder Besucher erhält eine Karte, duüf der er die nach seiner Meinung drei besten Fotos einträgt. Die auf diese Weise besten Bilder“ sollen nach Schluß der Ausstellung als Preise verteilt werden. H-e Aus dem Polizeibericht: Versteckter Verbrecher im Schlupfloch verhaftet Der schießwütige nächtliche Besucher des Landfahrerplatzes— wir berichteten bereits darüber konnte jetzt nach intensiver polizeilicher Fahndung festgenommen Wer- den. Unter dem Fußboden seiner Behausung hatte er sich ein Schlupfloch geschaffen, in dem er sich verkroch. Um an das Versteck heranzukommen, mußten erst einige darauf gestellte Möbelstücke entfernt und der teil- weise zugenagelte Fußboden aufgerissen werden. Der Festgenommene kam ins Lan- desgefängnis. Ungetreuer Mitarbeiter Bargeld in Höhe von 7565 Mark unter- schlug ein 55jähriger Angestellter. Er hatte diese Beträge für seine Firma kassiert und behalten. Die Buchungsbelege behielt er für die unterschlagenen Summen zurück. Da- durch hatte er seine Manipulationen für län- gere Zeit verschleiert. Der Mann wurde an- gezeigt. Im falschen Augenblick gebückt Der Fahrer eines Autos bückte sich wäh- rend der Auffahrt zur Lindenhofüberfüh- rung nach einer vom Sitz heruntergefalle- nen Aktentasche und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. Sein Auto streifte den Oberleitungsmast der Straßenbahn und prallte gegen ein Eisengeländer. Der Fahrer verletzte sich nur leicht dabei, der Sach- schaden beträgt jedoch 3500 Mark. Vorfahrt nicht beachtet Ein Auto, dessen Fahrer die Vorfahrt nicht beachtete, stieß auf der Kreuzung Ludwig-Jolly-Straße/ Mittelstraße mit einem Lastwagen zusammen. Der Autofahrer erlitt eine Kopfverletzung. Der Sachschaden be- läuft sich auf etwa 4500 Mark. verdienten jubilare aus des Mannheimer Ruderelubs Steuermann heimfuhr. Dr. Clemens Peters überreichte die seltene Ehrung des Verban- des. Lagen die Erfolge der„50 jährigen“ zwi- schen 1909 und 1913, so sind die Erfolge der 25 jährigen in der Zeit von 1934 bis 1938 ver- zeichnet. Groß war die Freude in den Reihen der krohgestimmten Clübler, als die Jubilare zum Dank für alles, was sie im lub erleben durften, einen Scheck über einen ansehn- lichen Betrag an den Vorsitzenden Beiß- Wenger überreichten Zur nicht geringen Ueberraschung aller präsentierte sich um die Mitternachtsstunde das„schweiß getränk te“ Ruderbecken im Clubhaus in märchen haftem Glanz mit herrlichem Blumen- schmuck, kleinen Leuchtfontänen und einer Atmosphäre, die das sonst nicht gerne be- suchte Lokal zum angenehmsten Aufenthalts- ort des festlichen Abends machte. Z. Mannheim im Lichterglanz Bild: Pitt Steiger Wochenend-Chronik: Brennende Lichterbäume, brennende Betten 16 Stunden Sonnenschein und klarer Frost/ Rheinwasserstand sinkt Wegen der Kälte schlenderten die sonn- täglichen Spaziergänger und Schaufenster- gucker nicht so gemächlich wie sonst durch die Stadt, um sich die Auslagen anzusehen. Schon am Samstag brannten rund 250 Lich- terbäume und verbreiteten vorweihnacht- liche Stimmung. In zwei Stadtteilen brann- ten aber auch zwel Betten: In Seckenheim hatte sich ein 50jähriger Mann, in der Nek- karstadt eine 28 jährige Frau mit brennen- den Zigarstten schlafen gelegt, Beide dusel- ten ein, bevor die Zigaretten gelöscht waren. Beide Betten fingen Feuer und wurden durch die alarmierten Hausbewohner noch rechtzeitig und ohne Schaden für die rau- chenden Schläfer gelöscht. Bettzeug im Werte von rund 400 Mark wurde zerstört. Der Rheinwasser-Pegel ist in der Nacht zum Sonntag gesunken und zeigt nur noch 149 Zentimeter an. Wenn es so weitergeht“, sagte der Kommissar der Wasserschutzpoli- zei,„wird es für den Schiffsverkehr auf dem Rhein schwierig.“ Dieser niedrige Wasser- stand erklärt sich auch dadurch, daß im No- vember nur 39 Prozent des erwarteten Re- gensolls fiel. Die plötzliche Kälte geht auf einen trok- kenlen Kaltluft-Einbruch am Freitagabend zurück, der von einem kurzen Bodennebel eingeleitet wurde. Das Thermometer sank rapide auf minus 2,6 Grad. Am Samstag und Sonmtag erwärmte die über acht Stunden scheinende Sonne die Luft auf über drei Grad plus, dagegen sank die Temperatur in der Nacht zum Sonntag auf minus sechs Grad. Die zwei wolkenarmen Tage wurden nuf durch die breiten Kondensstreifen von Düsenjägern leicht getrübt. Aus den Streifen bildeten sich leichte Cyrrhusschichten., die schwungvoll am Himmel kurvten. Bei Verkehrsunfällen im Stadtgebiet wur- den fünf Personen verletzt, bei zenn Un- fällen entstand nur Sachschaden. 17 Perso- nen mußten wegen groben Unfugs und Ruhestörung angezeigt werden, fünf Perso- nen schliefen ihren Rausch bei der Polizei aus. Auf der Autobahn, Gemarkung Mann- heim, geriet ein Auto am Samstagabend ge- gen 20 Uhr von der Fahrbahn und prallte gegen einen in verkehrter Richtung fahren den US-Pkw. Ein Schwer- und ein Leicht- verletzter trugen die Folgen. Sachschaden etwa 3000 Mark. H-e Aufbau, Idee und Technik der Fotografen Eine frische Brise aus dem Norden Wehte am Vorabend der sechzigjährigen Jubiläums- feier der Fotografischen Gesellschaft: In einer Sonder veranstaltung gab Günter Pohl àaus Hamburg, der Vorsitzende des Gaues Nord- mark im VDAV Ratschläge„Von der Kamera über die Aufnahme zur Labortechnik“. Ex tat das mit einem Feuerwerk witziger Einfälle und origineller Ideen. Wie kommt man zu einem Foto, das„Aussage“ hat? Durch den Bildaufbau, durch die Bildidee und durch die Technik, für die eine Detailkenntnis von Blende, Film und Papier unerläßlich ist. Mancher Faustregel gab Pohl wissenschaft- lichen Rückhalt und unterstrich mit Beispie- len seine unterhaltsamen Ausführungen, die zuweilen der„sechzigjährigen“ Mannheimer Fotoer fahrung empfindlich auf den theore- tischen Zahn fühlten. Ak Abbé Emile Gabel spricht beim Bildungswerk Dem katholischen Bildungswerk ist es ge- jungen, eine bedeutsame Persönlichkeit des internationalen Pressewesens zu einem Vor- trag auf Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr, (Auditorium Maximum der Wirtschaftshoch- schule) zu gewinnen. Abbé Emile Gabel, Pa- ris, ein Augustiner-Mönch, ist Chefredakteur der großen Pariser Zeitung„La Corix“. Er ist Präsident des internationalen katholischen Presseverbandes. Abbé Gabel, ein gebürtiger Elsässer, spricht in deutscher Sprache einen Vortrag über„Die aktuellen Gewissenspro- bleme der französischen Katholiken.“ 0 Vom Bürgerschreck zum guten Freund Winterfest der Polizei: Herzliches Verhältnis zur Bevölkerung Einem nun schon Tradition gewordenen Brauch folgend, beging Mannheims Polizei am Samstag im Musensaal ihr Winterfest, für das wiederum der Polizeisportverein Mann- heim als Veranstalter fungierte. Das Wort vom Polizeibeamten als Freund und Helfer pildete dabei nicht nur den Ansatzpunkt zu den herzlichen Begrüßungsworten Polizei- direktor Glunks, der unter den Anwesenden u. 3. Oberbürgermeister Dr. Reschke, Polizei- präsident Dr. Leiber, den Karlsruher Landes- polizeidirektor Gerecke, Landgerichtspräsi- dent Dr. Weber und Vertreter der US-Mili- tär-Polizei willkommen heißen konnte. Auch eine Reihe von Bürgermeistern und Stadt- räten Mannheims waren gekommen. Dr. Reschke, der eingangs des Opfertodes eines Mannheimer Polizeibeamten beim Bankräu- per-Ueberfall gedachte, gab dem Gedanken Raum, daß gerade dieser Fall in der Mann- heimer Bevölkerung nicht nur Anteilnahme geweckt, sondern auch das Gefühl vertrauen: der Verbundenheit bestärkt habe. Längst sei, fuhr das Stadtoberhaupt fort, die heutige Polizei über die oft unfreundlich karikierte Rolle eines obrigkeitsstaatlichen Befehlsempfängers hinausgewachsen und er- fülle ihren Beruf im Geiste der besonderen Verantwortung, die sie im Gemeinschafts- leben trage: Ein Freund und Helfer den Friedlichen, daneben aber das ausführende Organ straffer und strenger Staatsgewalt gegenüber den Störern der Ordnung. Beider- seitiges Vertrauen sollę auch in Zukunft die Beziehungen zwischen den Bürgern und ihrer Polizei bestimmen. Die Stadt Mannheim wolle dieser Polizei ein wirklicher Freund sein. Darbietungen des Gesangvereins der Po- lizeibeamtèn unter Stabführung von Dr. Reinhard, des Waldhornquartetts der Polizei Mannheim(Leitung Robert Heinz) sowie Erich Försters am Cello und Karl Weilers an Flügel und Orgel gaben mit Chören und Musikvorträgen dem ersten Teil sein fest- liches Gepräge. Den unterhaltenden Teil konferierte schlagfertig Charlie Kristory, der sich zusam- men mit seinem auch das Programm am Flü- gel begleitenden Partner Sepp Wolf als viel- seitiger musikalischer Parodist erwies. Er konnte dabei einem beifallsfreudigen Publi- kum in„Ruth und Teddy“(Württembergi- sches Staatstheater Stuttgart) ein Tanzpaar von treffsicheren parodistischen Qualitäten und in„Alberti“ einen Antipoden von beacht- lichem Können vorstellen. Besonderen Bei- fall sicherten sich immer wieder„Die 3 Ted- dys“. Das Tanzorchester der Mannheimer Schutzpolizei unter Leitung von Werner Jüttner sorgte anschließend mit flotten Rhythmen dafür, daß die Tanzfläche bis in die Morgenstunden hinein nie leer blieb. ne Weitere Lokalnachrichten Seite 9 Seite 4 DER SPORT VOM WOCHENENDE Montag, 2. Dezember 1957 Nr 11 KEIN OBERLIGA-Format hatte das Samstagtreffen zwischen dem VfR Mannheim und Jahn Regensburg, zu dem nur 2000 Zuschauer erschienen waren. Völlig unerwar- tet kam der Tabellenletzte mit einem 2:1-Erfolg zu seinem dritten Sieg in der lau- fenden Meisterschaftsrunde. Der VfR war zwar ständig feldüberlegen, Fortuna aber stand der Jahn-Elf bei, hatte. Unser Bild zeigt von Siegel. Links deren Torwart Ni den Regensburger Pletz und Stopper Fuchs, rechts Diehl. emann am glücklichen Sieg größten Anteil Torhüter bei einer Faustabwehr, bedrängt Foto: Gayer Nach der Pause kam die große Wende: Viernheim seteſe seine Siegesserie fol Zwei Tore Hofmanns/ Amicitia Viernheim Bayern Hof 3:0(0:0) . Die Amicitia riß sofort die Initiative an sich und operierte mit offensiven Außen- läufern. Schon in der dritten Minute ging Rechtsläufer Alter weit mit nach vorn und brachte eine Flanke nach innen, die Ka- batzki in das lange Eck schoß, doch Win- terling reagierte vorzüglich und machte diese Torchance zunichte. Auch in der Folge spielte sich der Großteil des Ge- schehens in der Hofer Hälfte ab, aber die Bayern verteidigten zahlreich und geschickt. Ihre Entlastungsangriffe kamen gefährlich aus der Tiefe in den freien Raum, ließen aber größere Qualität vermissen und die Amicitia-Deckung zeigte sich allem gewach⸗ sen. In der 19. Minute zeichnete sich Win- terling bei einem Bombenschuß von Hof- mann nach Direktkombination wiederum aus. Die Hofer Verteidigung markierte pein- lich genau und ließ dem Amieitia- Sturm keinen Raum. Fast ständig hielten sich die gesamten Feldspieler der Amicitia in der gegnerischen Hälfte auf, sie verstanden es Aber nicht, Lücken aufzureißen. Das Fehlen des Mittelstürmers Rapp- silber machte sich sehr unangenehm be- merkbar. So sehr sich die Viernheimer Fün- kerreihe bemühte, sie scheiterte an der tief- gestaffelten Hofer Abwehr. Obwohl das Flügelspiel betont wurde, fand sich im In- nensturm kein Vollstrecker. Nach der Pause bahnte sich die Wende an. Die Amicitia spielte ihre gesamte Kon- dition aus und da mußte der stabile Gäste- riegel kapitulieren. Hofmann schlängelte sich durch und Rhein brauchte nur noch einzu- köpfen. In der 60. Minute schoß Hofmann am herausstürzenden Winterling vorbei das zweite Tor. Jetzt gingen die Gäste aber aus mrer Reserve heraus, den Sieg konnten sie jedoch nicht gefährden. Die Kombinationen der Platzherren blieben produktiver und es gab eine Reihe herrlicher Torszenen. Einen Scharfschuß von Hofmann holte Winterling mit einer Faust aus der Ecke und Steins Kopfball drehte er mit Blitzreaktion über die Latte. Glück hatte er, als ein über- raschender Schuß von Gutperle von der Pfostenkante zurück ins Feld prallte. Eine famose Einzelleistung desselben Spielers, der im zweiten Durchgang seiner Aufgabe als Sturmspitze besser gerecht wurde, führte in der 84. Minute zum 3:0. Die 3500 Zu- schauer konnten sich so mit der etwas schwachen ersten Halbzeit aussöhnen. Beim Stande von 2:0 annullierte SR Krämer nach Befragen des Linienrichters ein herrliches Tor wegen angeblichen Abseits. Die Amicitia hatte in dlesem Spiel gegen die schlagsichere Bayern-Derkung eine ungleich schwerere uf gabe zu lösen als vor acht Tagen, konnte jedoch dank eines unbändigen Sieges willens ihre Erfolgserie fortsetzen. H. Stumpf Unerwartete Heim-Niederlagen des VfR und SV Waldhof: — Wann wird die Krise endlich überwunden sein? Dunkler Tag für Mannheims Fußbal Weitere Sportereignisse: Durch einen verdienten 5:2-Sieg über den Krefelder EV sicherte sich der Mannheimer ERC wieder die alleinige Tabellenführung in der Eishockey-Oberliga/ Deutschland; Mittelgewichtsmeister Gustav Scholz besiegte den Engländer Alex Buxton über zehn Runden nach Punkten und blieb damit weiterhin ungeschlagen/ Die Ranglisten- Kommission des Deutschen Ten- nisbundes setzte den Mannheimer Wilhelm Bungert auf den dritten Platz hinter Ruppert Huber und Milan Branovic/ Süddeutsche Vertragsspieler gegen Fernseh-Uebertragungen von Samstag. Punktespielen/ Schalke wegen Verstoßes gegen Vertragsspieler-Statut zu Geldstrafe verurteilt Jief punk beim U kaum noch ⁊u unterbielen Sogar der Tabellenletzte schlug die Rasenspieler/ Vor 2000 Zuschauern: VfR Mannheim— Jahn Regensburg 12 000 Mit einigen sensationellen Ergebnissen startete die 1. Liga Süd in die Rück- runde: Für die größte Ueberraschung sorgte Jahn Regensburg mit seinem 2:1-Sieg beim VfR Mannheim. Die„Rote Laterne“ mußten die Stuttgarter Kickers über- nehmen, obwohl sie beim FSV Frankfurt mit einem 2:2 ebenfalls einen unerwar- teten Punkt holten. Mit dem gleichen Ergebnis trennten sich BC Augsburg und Offenbacher Kickers. Keine Veränderungen gab es im Spitzentrio. Nürnberg verteidigte mit einem knappen 2:1 gegen Reutlingen die Tabellenführung vor der Frankfurter Eintracht, die sich in Aschaffenburg mit einem 1:1 begnügen mußte. Der KSC schlug die Mannschaft von 1860 München sicher mit 4:2. Auf dem vierten Platz stieß der ehrgeizige FC Schweinfurt nach seinem verdienten 3:1 Auswärtserfolg über den VfB Stuttgart vor. Bayern München landete den klarsten Sieg mit einem 4:0 über die Spygg Fürth. Der 1. FC Zum Verzweifeln ist's: Nachdem die Rasenspieler schon dem SSV Reutlingen glatt unterlagen, brachte jetzt der Tabellen- letzte und Abstiegskandidat, Jahn Regens- burg, das Kunststück fertig, den VfR Mann- heim mit 2:1(1:0) Toren zu bezwingen und ihm damit die dritte Heimniederlage in un- unterbrochener Reihenfolge beizubringen. „Kunststück“ ist vielleicht etwas übertrie- ben, denn gegen den VfR in seiner gegen- wärtigen Krise genügt die simple Taktik, massiert und massiv abzuwehren und im Angriff auf einen günstigen Zufall zu hoffen. Es war Primitivst-Fußball, was am Samstag an den Brauereien geboten wurde. Die Regensburger beherrschten aber diese (Ab-YArt des Fußball- Spielens und sicher- ten sich mit viel Glück beide Punkte. Mit der Jahn-Elf stellte sich die schwächste Mannschaft seit Saison-Begin in Mannheim vor. Daß ihr im ersten Spiel der Rückrunde trotz spielerischer Unterlegenheit ein Sieg über den VfR gelang, sagt alles. Wie sehr sich der erschreckende Leistungsrückgang auswirkt, zeigen die Zuschauerzahlen: Wäh- rend vor acht Tagen gegen Reutlingen noch etwa 3000 gekommen Waren, konnten sich am Samstag nur noch knapp 2000 Züschater dazu aufraffen, sich dieses Spiel anzusehen. Zu groß waren die Enttäuschungen in den letzten Treffen. Der VfR hatte zu dieser Begegnung seine Mannschaft völlig umformiert, Langlotz mit Erste Niederlage auf eigenem Platz: dem Stopperposten und Schmitt mit der Sturmführung betraut. Diehl bildete zusam- men mit Laumann den linken Flügel und Heckmann übernahm den Platz von„Teddy“ als Seitenläufer. Die Umstellung hat sich nicht bewährt. Langlotz ist kein Stopper und Laumann rürfte gegenwärtig als linker Läufer wertvoller sein. Der Sturm erwies sich wieder als äußerst hilflos. Diehl auf Iinksaußen und Siegel auf der rechten Seite drängten immer wieder zur Mitte, wenn sich dort ohnehin alles zusammenballte und waren viel zu umständlich, um sich gegen die konsequent deckenden Regensburger Verteidiger Pletz und Schmidt durchsetzen zu können. Mittelstürmer Schmitt hatte in seinen Nebenleuten Heinzelbecker und Lau- mann nur wenig Unterstützung. Erst in der zweiten Halbzeit erzielte Laumann größere Wirkung, als er wieder in die Läuferreihe zurückging, während Langlotz die Sturm- führung übernahm. Bester Mann der Lau- kerreihe war Heckmann, konzessionslos in der Abwehr und mit ausgeprägtem Offen- siv-Drang. Gründels Leistung dagegen wie- der völlg indiskutabel. In der Verteidigung tat sich Schreck zunächst sehr schwer gegen den spritzigen Dirrigl, als Stopper kam er aber nach dem Wechsel wesentlich stärker zur Geltung Erstmals nach seiner Verlet- zung in München stand Weitz im Tor. Einer ernsthaften Prüfung wurde er von den Re- genspurger Stürmern nicht unterzogen. Das Führungstor der Gäste hätte er allerdings vermeiden müssen. Ueber seine(klammen) Waldiof wilt oßßenbat dem U nieht nachstehen Chancen über Chancen— aber nicht ein einziges Tor/ SV Waldhof— ASV Cham 0:1(0:0) Knappe und überraschende Ergebnisse gab es in der 2. Liga Süd. Den größten Ausrutscher leistete sich der SV Waldhof durch eine 0:1-Heimniederlage gegen den ASV Cham. Trotzdem bleiben die Waldhöfer Spitzenreiter, denn der 1. FC Pforzheim erreichte gegen den Freiburger FC nur eine 1:1- Punkteteilung. Pforzheim und VfL Neustadt, der sich bei VfB Helmbrechts mit einem 3:1-Erfolg beide Punkte holte, haben nun ebenfalls 20 Punkte wie der Tabellenführer, ihr Minuspunktkonto weist zedoch zwei Zähler mehr auf. Fulda mußte Ulm 46 mit 1:1 einen Punkt überlassen. Da auch die Spiele zwischen der SpVgg Neu-Isenburg gegen Hanau 93 und Hessen Kassel gegen Schwaben Augsburg 1:1 endeten, gab es am 16. Spieltag vier Ergebnisse mit diesem Resultat. Den höchsten Sieg buchte der Neuling Amicitia Viernheim mit 3:0 gegen Bayern Hof. In Wiesbaden gewann Darmstadt sicher mit 2:0 und Singen schlug TSV Straubing mit 1:0. Was viele schon während der letten Spiele kommen sahen, das ist nun eingetreten: Waldhof bezog gegen den ASV Cham seine erste Heimniederlage, Und das, obwohl die Blau- Schwarzen fast während der garen Dauer des Spieles klar überlegen waren und einn gutes Dutzend klarster Torchancen er- spielt worden waren. Die Waldhofstürmer scheiterten an dem eigenen Urwermögen, günstige Gelegenheiten auszuwerten. Daß das vorhandene Schußvermögen nicht aus- geruutzt wurde, dürgte wohl der Hauptgrund dieser überraschenden Niederlage sein. Der Verlauf der Spiele an den Brauereien und auf dem Waldhofplatz gewinnt immer mehr an Aehnlichkeit. So wie die Rasen- spieler, so vergeben auch die Waldhof- 1. Liga Süd: 1. Liga Südwest: VfR Mannheim— Jahn Regensburg 1:2 St. Ingbert— Phönix Ludwigshafen 2:3 Vikt. Aschaffenburg— Eintr. Frankfurt 1:1 VfR K'lautern— Saar Saarbrücken 0:2 Bayern München— Spygg. Fürth 4:0 Tura Ludwigshafen— Mainz 05 0:3 VfB Stuttgart— Schweinfurt 05 1:3 Wormatia Worms— Eintr. Kreuznach 1:0 BO Augsburg— Kickers Offenbach 2:2 1. FC Saarbrücken- 1. FC Kaiserslautern 0:1 FSV Frankfurt— Kickers Stuttgart 2:2 FK Pirmasens— Borussia Neunkirchen 2:1 1. FC Nürnberg— Ss Reutlingen 2:1 Eintracht Trier— Tus Neuendorf 2:1 Karlsruher 80— 1860 München 4:2 FV Speyer— VfR Frankenthal 51 1. FC Nürnberg 16 11 3 2 42:18 25:7 FK Pirmasens 15 18 1 1 8 Eintr. Frankfurt 16 8 7 1 34:15 23:9 1. FC Kaiserslaut. 15 9 2 4 34:23 20:10 Karlsruher SC 16 9 3 4 33:24 21:11 Mainz 05 15 8 3 4 31:24 19:11 Schweinfurt 05 16 8 4 4 27:23 20:12 Phönix Ludwigsh. 15 8 2 5 27:23 18:12 Kickers Offenbach 16 8 3 5 35:24 19:13 Wormatia Worms 15 7 4 4 22.17 18.12 1860 München 16 7 4 5 26:26 18:14 Eintr. Kreuznach 15 7 2 6 35:25 16:14 VfB Stuttgart 16 7 3 6 36:26 17:15 Tura Ludwigsh. 185 3 0 7 3026 1614 FSV Frankfurt 16 6 4 6 19:25 16:16 Bor. Neunkirchen 15 6 3 6 37:29 15:15 Bayern München 16 5 5 6 35:32 15:17 Saar 05 Saarbr. ,, VfR Mannheim 16 6 3 7 27:37 15:17 Tus Neuendorf 15 5 4 6 2424 14:16 SpVgg Fürth 16 5 4 7 21:22 14:18 VfR Frankenthal 15 5 4 6 23.25 14:16 Vikt. Aschaffenburg 16 4 5 7 23:26 13:19 Eintracht Trier 15 5 4 6 18.26 14516 BC Augsburg 16 2 8 6 23:41 12:20 1. FC Saarbrücken 15 5 2 8 29:29 12:18 SSV Reutlingen 16 4 3 9 2936 11:21 FV Speyer 1 1 1 9 23 119 Jahn Regensburg 163 3 10 17:40 9:23 SV St. Ingbert 0 Stuttg. Kickers 16 2 4 10 20:32 8:24 VfR Kaiserslaut. 15 0 4 11 15:45 4.26 * . stürmer die besten Chancen, die mnen gebo- ten werden. Was Lebefromm, Lehn, Zeig und Hohmann in dieser ersten Halbzeit gegen den ASV Cham vergaben, mächten ungefähr drei bis vier Tore aus. Dabei muß- ten die Waldhofer noch froh sein, daß die einzige sehr gute Chance, die den Gästen aus dem Bayerischen Wald gegeben war, durch den Halbrechten Hallmer nicht ver- Wandelt werden konnte, da er nicht ganz regelrecht vom Ball getrennt wurde. Auf der anderen Seite hatten die Waldhofstürmer allerdings einige Schwierigkeiten, denn die Bayern spielten mit Doppelstopper, und zwar recht geschickt, indem sie Zache, in dem sie den Regisseur des Waldhofsturms sahen, gut abdeckten. Hohmann hätte nun diese Rolle übernehmen müssen, doch sei- ZAHLENSPIEGEI 1. Liga West: 1. FC Köln— Fortuna Düsseldorf 41 Wuppertaler SV- Bor. Dortmund 0·1 SV Sodingen— Duisburger Sv 1·1 Preußen Münster— RW Essen 1:0 Meidericher SV VfL Bochum 4·0 Alem. Aachen— Westfalia Herne 3:1 RW Oberhausen— Viktoria Köln 223 Schalke 04— Hamborn 07 521 Alemannia Aachen 16 11 3 2 30:14 257 Schalke 04 IC Meidericher SV 16 8 4 4 30:16 20:12 Borussia Dortmund 16 8 3 5 30:21 1913 Duisburger Sv 8 1913 Preußen Münster 16 6 5 3 28:23 19:13 Fortuna Düsseldorf 16 7 4 5 30:26 18:14 1. FC Köln 7 38880 15 Rot- Weil Essen J Viktoria Köln V SV Sodingen 1 8 1 RW Oberhausen VVVVIMHUCV˙l!l!. Wuppertaler SV 16 4 5 7 14.25 13:19 Hamborn 07 VVVV'DVVVV', Westfalia Herne 1 VfL Bochum„ es i nen beiden Soli war kein Erfolg beschie- den. Einmal sauste sein scharfer Linksschuß knapp neben den Pfosten und das andere Mal hielt der sehr gute Chamer Torhüter. Zu Lachsalven wurde das Publikum hinge- rissen, als fünf Minuten vor dem Wechsel Lehn, drei Meter vor dem Tor stehend, voll- kommen verdutzt eine Chance vergab und anschliegbend Zeiß unüberlegt neben den Pfosten schoß. Fünf Minuten nach der Pause stand Lebefromm sechs Meter frei vorm Tor, sein Schuß war aber zu schwach. Es blieb beim 0:0, bis Rößling in der 60. Minute„Hände machte“ und Weindl den Elfmeter zum 0:1 verwandelte. Das 0:2 lag in der Luft, als der linke Auhßenläufer der Gäste einen ab- gewehrten Freistoß knapp neben den Pfosten setzte. Bei der Belagerung des Chamer Tores kam es zu turbulenten Szenen und das Eck- ballverhältnis stieg auf 8:2. Das 0:2 vergab dann Rechtsaußen Skupin auf Vorlage des durchgebrochenen Hallmer und alles Drän- gen von Cornelius und Hohmann half nichts mehr. Cham verteidigte seinen knappen Vor- sprung mit stark massierter Verteidigung. Torwart Kumpfmüller zeigte dabei große Uebersicht und Gewandtheit, während Stop- per Weindl und die Außenläufer der Gäste den Waldhofstürmern trotz dauernden An“ Fingerspitzen strich der Scharfschuß Pfr. rigls ins Netz. Während der VfR die immer noch ver- letzten Spieler Keuerleber und de 1a Vigne ersetzen mußte, hatten die Gäste das Pech gleich auf fünf Stammspieler verzichten 2 müssen. Ihre übergroße Freude beim Schluß. pfiff von Schiedsrichter Moers aus Kehl, der falsch pfiff, Wwo sich nur immer eine Gele. genheit dazu bot, war verständlich., Ueber. ragender Spieler Regensburgs War Torwart Niemann. Für die erste gefährliche Situation vor dem VfR-Tor sorgte Langlotz, der sich zu- nächst in der Stopperrolle gar nicht zurecht. kand, später aber sicherer wurde. Seine Kopfpall-Rückgabe hätte um ein Haar 28 einem Eigentor geführt. Der Führungstreffer Regensburgs fiel in der 23. Minute durch Dirrigl nach einem Scharfschuß aus etwa 20 Metern. Pech hatte Schmitt, als er nur den Pfosten traf, der Nachschußg Laumanns ging knapp vorbei. Wenige Minuten vor Halbzeit sah es nach dem Ausgleichstreffer aus, doch Schmitts Schuß wehrte Verteidiger Schmidt auf der Linie ab. Nach dem Wechstel stellte der VIR Seine Mannschaft um: Heinzelbecker wechselte auf Linksaußen, Diehl ging in die Mitte und Schmit rückte auf Halbrechts. Aber auch mit dieser Formation blieben Torerfolge aus Während die Feldüberlegenheit weiter an- dauerte. Zu allem Unglück wurde Schmitt von Lehrrieder gefoult und mußte verletzt vom Platz. As er nach wenigen Minuten Wiederkam, hatten die Gäste durch Müller, der von keinem Abwehrspieler angegriffen wurde, auf 2:0 erhöht. Eindeutig überlegen War der VfR, immer und immer Wieder mußte Niemann eingreifen— er parierte einen scharfen Schuß Laumanns sicher und klärte kurz darauf durch Fugabwehr— aber erst als Langlotz wieder in den Sturm ging und Laumann in die Läuferreihe, Ram der VfR in der 66. Minute zum verdienten Ge- gentreffer: Torschütze war Diehl nach Flanke von Heinzelbecker. Die Uberlegenheit des Vfg wurde noch drückender. Doch die Abwehr der Gäste, die nur zwei Stürmer vorn ließ, alle anderen und zurückzog, hielt stand. Kurz vor Schluß noch ein schönes Zusammen- spiel zwischen Schmit und Lanelotz, aber Niemann drehte auch diesen Schuß Langlotz um den Pfosten. Am kommenden Sonntag spielt der VII in Fürth. Auswärts war er ja in letzter Zelt recht gut. K. Grein War Ihr Tip richtig! —+ 0¹¹ 111 — 110 0˙1 221 2 Wuppertal. SV Bor. Dortmund SV Sodingen Duisburger 8 Pr. Münster Rot-Weiß Essen 1. FO Saarbr. I. FC Kaiserslaut. FK Pirmasens- Bor. Neunkirch. Eintr. Trier- Tus Neuendorf VfL Wolfsb.. Eintr. Braunschw. Göttingen 05 Hannover 96 Vikct. Aschaffenb. Eintr. Trankf. BC Augsburg Kickers Offenb. Bayern München Spygg Fürth — 12 4⁰ 11 22 — 4.0 Siebener Torsummenwette: 5— 1 2 121—23—3 Lottozahlen: 9— 11 26— 27— 36 40 sturmes keine Chance mehr gaben. J. Etz(Zusatzzahl: 43). 1. Liga Nord: 2. Liga Süd: Hamburger SV Bremerhaven 93 2:1 SV Waldhof— ASV Cham 15 Cone. Hamburg— VfB Lübeck d Neustadt 14 2 2. 1„ VII. Wolfsburg— Eintr. Braunschweig 1:2 Amicitia Den Bayern Hof 510 Werder Bremen— St. Pauli 3:1 Spygg Neu-Isenburg— Hanau 93 11 Göttingen 05— Hannover 96 4:0 SV Wiesbaden— Darmstadt 98. Eintr. Nordhorn— VfL Osnabrück 0:3 Singen 04— TSV Straubing 1 Phönix Lübeck— Altona 93 1:2 1. FC Pforzheim— Freiburger F 11 Holstein Kiel— VfR Neumünster 2:1 Hessen Kassel— Schwaben Augsburg 5 Hamburger SV 15 11 0 4 386.13 228 SV Waldhof 10 0 2% da 1 Eintr. Braunschw. 15 6 3 4 35125 19.11 J. Fe Pforzheim„ Bremerhaven 93 16 8 3 5 27019 19.13 Vt. Neustadt 10%„ l Vi, Oenaprücde e 3 2 8 2723 18714 Pie ee 16 0 6 4 245 1 Holstein Kiel I 8 7 30.24 175 jeitia Viernheim 16 8 1 115 Altona 93 16 6 5 5 20:23 17:15 A8 V Cham 16 7 3 6 2721 175 VII. Wolfsburg 16 7 2 7 33.29 16160 Bayern Hof 16 7 3 6 36726 4 Werder Bremen 16 7 2 7 37731 16˙16 Borussia Fulda 16 6 4 6 2700 fen Hannover 96 16 5 5 6 27˙25 15.17 Darmstadt 98 79. 4 330 115 FC St. Pauli 16 6 3 7 27:33 15.17 Singen 04 15 20 15 1 ene Hamburg 18 6 2 8 2526 1416 Schaben Aesburs 4 5 4 7 220 14 Göttingen 05 JJV 10 4 6 6 2020 14% vez Lübeck VVV. 18 5 3 7 1920 190 VR Neumünster 16 4 6 6 19:30 14.18 sv Straubing 15 4 4 7 25735 12 Phönix Lübeck 16 6 2 8 1631 1418 fanau 93 16 4 4 6 28932 128 Eintr. Nordhorn 16 3 4 9 19,35 10.22 VB Helmbrechts„ 16 3 4 9 22.29 10 w. 287 ff. In spie mit teidl dem 10˙2 ihr letz Tor Bec Nor 8000 dan mit 46 Treffen Rängen in der 8 verkauft den Hö! tagaben — Stadtli, Tennis! Tasman Hertha Viktoria panda Spanda- Tennis! Viktori- Berlinei Blau- W. Wacker Tasman Hertha Minerv: Union 0 Hertha Aleman I. Am ASV Fe ASV D 86 Kir FV Da: 98 Sch! Spygg VIB Le 08 Hock VfL N. ASV F Karlsri 09 Wei SV Bir VfB Le SG Kii Spfr. P FV Da SV Sar VIR P. Phönix 98 Sch e ASV I 2. Am Germ. 2. Am VIB E Engla Arsen: Aston Blackp Bolton Everto Leeds Leicest Luton Manch unde Wolven Eisho Gruf Krefel Kölnen Mann! Krefel Preuß Düsse! VIL B Kölne Gru ECO B: SC Rie EV Fü EC Ba EVLa ESV F SC We Cunn VL B Düsse rene g Nr. N n der landg nach Ten- uber Stag. teilt 2(eh ug Dix. ch yer. F Vigne a8 Pech, chten 2 Schluß. ehl, der le Gele- „Ueber. Torwart tion vor sich zu- Zurecht. . Seine Haar zu gstreffe te durch Etwa 20 nur den uns ging Halbzeit Us, doch Schmidt IR eine Selte aut itte und auch mit ige aus iter an- Schmitt verletzt Minuten Müller, gegriffen berlegen Wieder parierte Her und — aber Tm ging Kaum der ten Ge- Flanke des VIB Abwehr orn ließ, stand. ammen- tz. aber anglot: der VfR ter Zelt L. Grein tig! 1 921 TCC U e 7877 — — — 201 20˙12 20•12 19•13 18˙14 17•1⁵ 17˙¹⁵ 17˙1⁵ 16˙16 15•17 15˙15 15•17 14•18 14.18 13˙17 12:18 12⁰20 10˙²² Spandauer Sv 11 Tennis Borussia 111 1 Viktoria 89 1111 Berliner SV 92 11 4„ 20 21 20 Blau-Weiß 90 ITT Wacker 04 11 3 4 4 23726 10:12 Tasmania 1900 11 3 4% N 1012 Hertha Zehlendorf 11 4 1 6 16:21 9.13 Minerva 93 1710 Union 06 1144 016 8 Hertha BSC 10„ Alemannia 90 11 1 4 6 16:24 6:16 1. Amateurliga: ASV Feudenheim— DSC Heidelberg 4:3 ASV Durlach— SV Sandhausen 1:2 86 Kirchheim— 08 Hockenheim 2·0 FV Daxlanden— VfL Neckarau 3·2 98 Schwetzingen— 09 Weinheim 1:2 Spygg Birkenfeld— Phön. Mannheim 1:0 vfB Leimen— Karlsruher FV 2:4 8 Hockenheim 14 9 1 4 41130 1929 VfL Neckarau 4400 ASV Feudenheim 14 8 2 4 36:32 18:10 Karlsruher FV 13 8 1 4 40:24 17:9 09 Weinheim 66 h SV Birkenau 13 œꝗ ꝗ¹ìiu‚U. VfB Leimen 14 1 ͤ 1 6 344 SG Kirchheim 14 5 4 5 27:24 14:14 Spfr. Forchheim 14 41 5 0 22 FV Daxlanden V' Sandhausen 13/ ůͤ% VIR Pforzheim 41 Phönix Mannheim 14 5 1 8 24:33 11:17 98 Schwetzingen 15 4 3 8 23:35 11:19 Dsc Heidelberg ß ASV Durlach 13 rns 2. Amateurliga, Staffel I: Germ. Friedrichsfeld— SpVgg Ketsch 3:2 2. Amateurligt Staffel 2: VfB Eberbach— SG Hemsbach 4:3 England, 1. Division: Arsenal- Newoeastle United 2:3 Aston Villa— Preston North End 2:2 Blackpool— Portsmouth 21 Bolton Wanderers— Chelsea 3·3 Everton— Sheffield Wednesday 1.1 Leeds United— Birmingham City 1:1 Leicester City— West Bromwich Albion 3:3 Luton Town— Nottingham Forest 3:1 Manchester United— Tottenham Hotspur 3:4 Sunderland— Manchester City 22¹ Wolverhampton Wanderers— Burnleß 21 MORGEN Seite 3 vr 278 Montag, 2. Dezember 1957 JI Krefelder Rheinlandhalle erstmals ausverkauft: lannheime& NC wiedes alleinige Glanzleistungen im zweiten Drittel sicherten verdienten 5:2(I:, 4:0, 0: 1)-Sieg über den Krefelder EV In der deutchen Eishockey-Oberliga wurden am Wochenende drei Punkte- spiele ausgetragen. In der Gruppe Süd unterlag der EC Bad Tölz dem EV Füssen mit 2:8(2:4, 0:1, 0:3) Toren und verpaßte dadurch die Chance, mit dem Titelver- teicliger Füssen im Kampf um den zweiten Tabellenplatz gleichzuziehen. Hinter dem mit 12:0 Punkten ungeschlagenen SC Rießersee liegt Füssen nunmehr mit 10:2 Punkten klar an zweiter Stelle vor Tölz mit 6:6. Die Füssener kamen durch ihr technisch solideres Können zu diesem Erfolg, obwohl sie ohne Unsin, der ver- letzt ist, antreten mußten. Schon elf Minuten nach Beginn führte Füssen mit 3:0 Toren. Torschützen für Füssen waren Guggemos(4), Egen(2), Hans Mayr und Beck, für Tölz waren Eberl und Schneitberger je einmal erfolgreich.— In der Nordgruppe besiegte der Mannheimer ERC in der Krefelder Rheinlandhalle vor 8000 Zuschauern den Krefelder EV mit 5:2(1:1, 4:0, 0:1) Toren und sicherte sich damit die alleinige Tabellenführung. Gestern abend deklassierte er den Kölner ER mit einem 13:1- Sieg. m einem mit Spannung erwarteten freffen vor dicht besetzten Tribünen und Rängen— die Krefelder Rheinlandhalle war in der Saison 1957/58 zum ersten Male aus- verkauft stoppte der Mannheimer ERC den Höhenflug des Krefelder EV am Sams- tagabend vor 8000 Zuschauern. Aus dem Zahlenspiegel Stadtliga Rerlin gennis Borussia— Hertha Zehlendorf Tasmannia 1900— Blauweiß 90 flertha BSC— Union 06 Viktoria 89— Berliner Sv 92 pandauer SV— Alemannia 90 3 ob für die Reise oder für ulle L Hauptsache, der Woll- f bufflecont ist von KA F Lleldsum, proktisch und preiswert, loge 3 1 1 58. . VACCFEs PIII CF LAN NTE NJ * en 2 0 0 — 8 * 2 2 Eishockey-Oberliga: Gruppe Nord: Krefelder EV— Mannheimer ERC 2:5 Kölner EK— Mannheimer ERC 1:13 Mannheimer ERC 7 6% 1 3 Krefelder EV 6 1 0 2 2 8 Preußen Krefeld 6 3 0 3 2937 66 Düsseldorfer EG 5 ͤ„ V. Bad Nauheim 5 1 1 3 19.20 37 Kölner ERK 5 0 0 5 13:44 0:10 Gruppe Süd EO Bad Tölz— Ev Füssen 228 Sc Rießersee 6 6 O 0 60 7 120 EV Füssen%% EC Bad Tölz FFF EW“Landshut% 8 ESV Kaufbeuren 5 0 1 4 1026 1:9 SC Weßling CCC Cunningham- Pokalspiele: VI. Bad Nauheim— RCAF Flyers von vielen Seiten prophezeiten ebenbür- tigen Duell zwischen den vor dem Kampf noch punktgleichen Vereinen wurde nichts: Es gab einen in jeder Beziehung verdienten Sieg der Mannheimer, die sich mit 5:2(11, 4:0, 0:1) sicher behaupteten. An diesem Resul- tat gibt es nichts zu deuteln. Ja, es flel dank des glänzend haltenden Torwartes Jansen noch recht ehrenvoll für die Seidenstädter aus. Ohne eine Reihe vorzüglicher Paraden des besten Krefelder Spielers gegen eine im zweiten Abschnitt entfesselte Mannheimer Mannschaft wäre die Niederlage der Unter- legenen noch höher ausgefallen. Volle An- erkennung verdient der KEV dafür, daß er das Spiel in der kritischen Zeit nicht auf- steckte, sondern bis zum Schluß tapfer kämpfte. Vom Anpfiff an verschafften sich die Mannheimer durch forsche Attacken sofort Respekt. Es wurde nichts aus einem Ueber- fall des Gegners, wie es die Krefelder zu- letzt noch gegen die Düsseldorfer EG prak- tiziert hatten. Genau umgekehrt kam es. Das Spiel hatte, da die Seidenstädter ihrerseits ebenfalls nicht müßig blieben, zu Anfang sehr viel Farbe. Es ging temperamentvoll und rasch zu. Aufregende Situationen lösten sich vor beiden Toren zunächst ab. Als die Mannheimer in der 9. Minute bei einem Alleingang von Guttowski 1:0 in Führung gelangten, schoß der KEV bereits zwei Mi- nuten später den Ausgleich durch Kleckers. So vermochten die Krefelder 20 Minuten lang dank dieses Auftriebes den Schwung und das Tempo der Mannheimer mitzuhal- ten. Nachher allerdings war der KEV mit seinen Kräften zu Ende, während die Spiel- weise der Gäste mehr und mehr an Wirkung gewann. Was der Sieger im Mittelabschnitt bot, Jabeltenf ute: das war Klasse. Hier holte er sich die Tref- ferspanne und den sicheren, beruhigenden Vorsprung für das letzte Drittel, das für Mannheim torlos ausging, obwohl hier für den EBERC gut und gerne noch ein paar Tore hätten fallen können. Daß der Sieger micht in Gefahr geriet, dafür sorgte seine großartige Deckung, die auch das letzte Auf- bäumen des KEV stoppte. Das„zu null“ des Schlußabschnittes hielt in erster Linie wie- der Torwart Jansen. Eindrucksvoll alle Mannheimer dank ihres guten Laufvermögens, ihres oft Zenti- meter genauen Passes und die glänzende Puck- Führung. Auf diesem Gebiet waren Meister: Sepp, Konecki, der seinen Angriff sehr klug dirigierte, Guttowski, der mit un- geheuren physischen Kräften von Anfang bis Ende in der Verteidigung stand und sich damit wieder wohl einen Länderspielplatz erobert haben dürfte, sowie der junge Mayr. Auch der Ex-Krefelder Schoor spielte gegen seinen früheren Verein besonders ehrgeizig. Das Plus der gesamten Mannheimer Mann- schaft war, daß sich neben den herausragen- den Kräften auch die übrigen Spieler Lo- renz, Schneiders und Schif— ein Erfolg für rainer Kartak— gut in das Mannschafts- team einreihten. Als der MERC im Mittelabschnitt von der 28. bis 31. Minute von 1:1 auf 2:1(Guttowski Zweistellig im zweiten Spiel EK Köln— MERC 1:13(1:6, 0:2, 0:5) In seinem zweiten Spiel an diesem Wochenende trat der Mannheimer ERC ge- stern abend gegen den Kölner EK an und felerte dort ein wahres Schützenfest: Mit 13:1 Toren(6:1, 2:0, 5:0) wurde der Gegner regelrecht deklassiert. Schon die ersten Mi- nuten ließen die klare Ueberlegenheit der Mannheimer, die sowohl läuferisch als auch stocktechnisch um eine ganze Klasse besser waren, erkennen. Daran änderte auch das Führungstor der Kölner nichts, das auf eine Unachtsamkeit der Mannheimer Abwehr zurückzuführen war. Erfolgreichster Tor- schütze des MERC war Lorenz mit drei Treffern, die weiteren Tore erzielten: Ko- necki, Guttowski, Mayr(je zwei) sowie Lehr, Schif, Schneiders und Sepp. mit Schlagschuß), 3:1 und 4:1 durch Mayr (Vorlagen von FKonecki) enteilt war, be- standen für die Krefelder keine Chancen mehr. Schneiders in der 38. Minute und an- scheinend ein Selbsttor bei einem Torge- tümmel in der 55. Minute, rundeten die Tor- quote auf 5:2 ab. Der deutsche Eishockey-Obmann, Wilhelm Overath, erklärte nach dem Spiel, daß er voraussichtlich Verteidiger Guttowski wieder in die deutsche Ländermannschaft einreihen werde, die Mitte Dezember zwei Spiele gegen die Sowjetunion in Moskau bestreitet. Der Eishockey-Obmann war recht beein- druckt von der Leistung der Mannheimer, die sich nicht nur mit ihrem klaren Sieg, sondern auch mit ihrer spielerisch vorzüg- lichen Leistung für die kommenden End- rundenspiele empfehlen. Th. A. Laube Keine Gesetzten bei der Fußballweltmeisterschaft Bei der Endrunde der Fußbahweltmeister- schaft 1958 in Schweden wird es keine Ge- setzten geben, wie der Generalsekretär des Weltfußballverbandes(FIFA), Kurt Gaß- mann, in Zürich mitteilte. Als einzige Siche- rung gegen ein zu jaunisches Spiel des Zu- falls bei der am 8. oder 9. Februar in Stock- holm statfindenden Auslosung sollen die drei oder vier süd amerikanischen Mann- schaften— Brasilien, Argentinien, Paraguay und eine möglicherweise noch da zukommende vierte— über alle vier Gruppen verteilt werden. Gaßzmann erklärte, man habe auf das Setzen verzichtet. weil dieses System zu willkürlich sei. Eine unglückliche Zusammen- setzung der vier Gruppen sei bei einer rei- nen Ziehung wenigstens nur auf das Spiel des Zufalls und nicht auf willkürliche Aus- schußbeschlüsse zurückzuführen. OB SIE's SCHAFFEN WERDEN denkt MERC-Trainer Toni Kartak und schnuppert versonnen an einer Nelke. Als seine Mann- schaft aber das Spiel gegen den Krefelder Ew mit 3:2 Toren gewonnen und damit die alleinige Tabellenführung zurückerobert hatte, schaute er nicht mehr 80 verdrießlich drein. Foto: Widder Vergleichskampf in Bielefeld bewies: guddeulschtand dominiert im Schioimmspori Norden mit fast 1000 Punkten Vorsprung distanziert/ West fiel ab Der Schwimmer-Vergleichskampf Z2wWi- schen Nord-, Süd- und Westdeutschland in Bielefeld endete am Sonntag mit einem klaren Siege des Südens mit 28 925 Punkten vor dem Norden mit 27 999 und dem Westen mit 27 110 Punkten. Damit ist die grohe Kräfteverschiebung im deutschen Schwimm- sport deutlich geworden, die in den letzten Jahren eingetreten ist. Beim ersten Kampf 1954 in Heidelberg war der Westen noch klar überlegen gewesen und der Norden spielte nur eine Außenseiterrolle. Diesmal Berufsboxen auf dem Stuttgarter Killesberg. Der deutsche Mittelgewichtsmeister Gu- stau Scholz besiegte im Hauptkampf einer Berufsbox veranstaltung auf dem Stuttgar- ter Killesberg den Engländer Alex Buxton über zehn Runden nach Punkten und blieb damit auch in seinem 67. Kampf als Berufs- boxer ungeschlagen. Der Kampf fand im Halbschwergewicht statt, denn Scholz brachte 73,5 kg und Buxton 73,8 Kg auf die Waage. Alex Buxton startete furios und wollte sichtlich Scholz überraschen. Der deutsche Meister verteidigte sich jedoch geschickt und überstand diese gefährliche Phase sicher. In der zweiten Runde hatte sich der Berliner bereits gut auf seinen weiter beherzt an- greifenden Gegner eingestellt. Mit kurzen trockenen Schlägen, die man kaum im An- satz sah, stoppte er den 31jährigen Mulat- ten, für den es wiederholt wegen seiner un- sauberen Kampfesweise Pfeifkonzerte gab. In der vierten Runde kam Scholz mehrfach gut durch, doch Buxton blieb nichts schul- dig. Auch die fünfte Runde brachte einen verteilten Kampf. Dramatisch wurde die sechste Runde, in der Gustav Scholz den Engländer mit Treffern schwersten Kalibers eindeckte und an den Rand des K.o. brachte. Buxton kam jedoch gut über diesen kriti- schen Moment und kämpfte sich zum Schluß der Runde sogar wieder frei. Von nun an be- herrschte der Berliner den Kampf, in der siebenten Runde vergrößerte er seinen Vor- sprung, und in der achten Runde brachte er Buxton mit zwei schweren Linken wieder ins Wackeln. Ueberraschend frisch kam der Engländer in die neunte Runde, aber Scholz vermied gegen diesen gefährlichen Fighter jedes Risiko. Die genauen Treffer landete auch in dieser Runde Scholz. In der Schluß runde versuchte Buxton nochmals, alles auf eine Karte zu setzen, aber jetzt fehlte ihm die Kraft, und Scholz konnte seinen klaren Punktvorsprung sicher nach Hause bringen. Rund 7000 Zuschauer hatten sich zu der Veranstaltung eingefunden, die sieben packende Kämpfe sahen. Bereits im ersten Hauptkampf hatte es ein farbiges Gefecht zwischen dem deutschen Meister Günter Hase und dem Weltergewichts-Europameister Emilio Marconi gegeben. Der Kampf endete nach bewegtem Verlauf unentschieden, aller- dings war der Italiener mit diesem Urteil etwas zu schlecht weggekommen. Günter Hase hatte dem Europameister einen tapfe- ren Kampf geliefert, der ihm die Sympathien des Hauses einbrachte. Marconi beherrschte klar die ersten beiden Runden. Gegen seine Düsseldorfer EG— EHC den Haag schnellen Schlagserien hatte der 26jährige Punktsieg Gustav Scholz über den britischen Mulatten/ Hase Berliner auch später kein Rezept. In den letzten drei Runden gab es einen erbitterten Schlagabtausch, bei dem sich beide Gegner nichts schenkten. l. 3 Dieter Wemhöner Gerlin) hatte im Halb- schwergewicht in dem Oesterreicher Hugo Köhler, der für den erkrankten Italiener Ri- naldi antrat, einen sehr unbequemen Gegner. Köhler verschaffte sich von Beginn an mit wilden Schlägen Respekt und ließ den tech- nisch überlegenen Berliner kaum zur Ent- faltung kommen. Dennoch war das Urteil unentschieden für den Oesterreicher etwas schmeichelhaft. In einem weiteren Rahmenkampf kam im Weltergewicht Rudi Langer(Berlin) zu einem sicheren Punktsieg über den italieni- schen Nachwuchsboxer Mario Calcaterra. Der Kampf bot wenig Höhepunkte. Abschlie- Bend besiegte Edgar Basel(Mannheim) in einem Bantamgewichtskampf über sechs Runden den 23 Jahre alten Italiener Salva- tore Pietrangeli und gestaltete damit auch MIT SIEBEN FELDSPIELERN schirmte Tor ab. Mit Erfolg, denn auch diese Chance Zurton in der sechsten Nundle am Nande eines E. o. Europameister Marconi unentschieden seinen neunten Kampf als Berufsboxer er- folgreich. Der Italiener hatte nicht genügend Erfahrung, um den früheren Fliegenge- Wichts- Europameister ernsthaft zu bedrohen. Die beiden früheren Amateurboxer Rud- hoff(Wiesbaden) und Schilling Frankfurt) begannen in Wiesbaden ihre Laufbahn als Berufsboxer mit K. O.-Siegen. war der Norden der große Gegner, der ins- besondere durch die guten Bremer Schwim- mer ausgezeichnet abgeschnitten hat, Wäh- rend der Westen überraschend stark ab- fiel. Von den 19 Wettbewerben im Schwriim- men und Springen gewann der Süden allein neun, der Norden sieben und der Westen nur zwei und dazu den Sieg im Wasser- ballturnier. Der letzte Kampfabschnitt am Sonntag- nachmittag brachte auch die beiden sportlich wertvollsten Leistungen. Zunächst der Sieg von Wiltrud Urselmann über 200 m Brust- schwimmen in 2:51,0 Min.(986 Punkte), dann der Erfolg von Baumann über 100 m Kraul mit 0:56,8(947 Punkte). Schnellste Sprinterin war die Harburgerin Herta Haase mit 1:05, 8 Min. für 100 m Kraul und Rekordmann Horst Weber lag in 200 m Schmettern am Schluß volle 15 m vor dem ganzen Feld. Im Kunst- springen siegte Enskat(Leichlingen) mit einem Zehntelpunkt vor dem deutschen Meister Rosenfeld Regensburg). Die beiden abschließenden Staffeln 4x 100 m Lagen der Frauen und 4x20 m Kraul der Männer ge- wann jeweils der Norder. Den Abschluß des Wasserballturniers bil- dete ein klarer 7:12: 1)-Erfolg des Westens über den Norden. Süddeutsche Vertragsliga-Vereine tagten: hegen Diskriminietung oon Funletionaten Samstag-Punktespiele dürfen vom Die Tagung der Arbeitsgemeinschaft der süddeutschen Vertragsliga- Vereine am Sams- tag in Bad Cannstatt eröffnete Dr. Walter (VfB Stuttgart) als Vorsitzender mit einem Situationsbericht, in dem er sich zunächst mit den Buchprüfungen durch den DFR beschäf- der ASV Chan bei diesem Freistoß sein e brachte dem SV Waldhof nichts ein. Trotz klarer Vorteile im Feldspiel mußte der Tabellenführer gestern mit 0:1 die erste Nie- derlage auf eigenem Platz hinnehmen. Bild: Gayer, Fernsehen nicht übertragen werden tigte. Dr. Walter meinte u. à., daß der DFB- Vorstand in dieser Angelegenheit viel zu stark und auch zu laut vorgegangen sei und die Situation einer Art Hexenverfolgung gleiche. Zu den Darlehensfragen betonte er, daß die Rückzahlungen nicht streng genug durchgeführt werden könnten und daß man die Höhe der Darlehen in gemessenen Schran- ken halten solle. Abschließend erwähnte Pr. Walter, daß im Augenblick in der 1. Liga Süd 316 und in der 2. Liga 297 Spieler unter Ver- trag stehen. In der folgenden Diskussion wandten sich vor allem die Münchener Vertreter gegen die Formulierung in Urteilen des DFB, wonach 2. B. ein Vorsitzender wegen Unfähigkeit sein Amt nicht weiterführen darf, denn die Be- zeichnung„unfähig“ könne beruflichen Schaden nach sich ziehen. Man beschloß, daß Dr. Hopfensberger München 60); Reitlinger (Bayern München) und Dr. Utz(Schwaben Augsburg) ein Exposé zur Weiterleitung an den DFB ausarbeiten sollen. Der Bericht der Zwölfer- Kommission des DFB durch ein Referat von Dr. Franz Nürn- berg) wurde zur großen Enttäuschung der Delegierten auf später verschoben, da die Kommission zur Zeit noch mitten in der Ar- beit sei. Wenn das Gutachten abgeschlossen ist, werden die Vereine verständigt und noch vor dem ao. Bundestag des DFB am 15. Fe- bruar zu einer Aussprache eingeladen. Mai, 1. Juni, 15. Juni und 29. Juni Endspiel). Mit 8:7 Stimmen der 1. Vertragsspieler- Liga und 12:4 Stimmen der 2. Liga wurde eine Fernsehübertragung von Punktespielen an Samstagen abgelehnt. Gegen eine Ueber- tragung stimmten aus der 1. Liga 1. FC Nürn- berg, Spogg Fürth, Bayern München, Mün- chen 60, Jahn Regensburg, Schweinfurt 05, Viktoria Aschaffenburg und Stuttgarter Kickers. Der Vertreter des VfR Mannheim war zu diesem Zeitpunkt bereits abgereist. n 24 35 ll pull. VVT * der Weinbrond für Fortgeschrittene N Seite 6 MORGEN Handball-ETgebnisse Verbandsklasse: TSV Handschuhsheim— VfL Neckarau 12:6 TSV Rot— SG Leutershausen 10:12 SG Nußloch— 98 Seckenheim 12:9 TSG Ketsch— VfR Mannheim 17:10 TSV Birkenau— TV Edingen 11:6 Bezirksklasse— Staffel I: TV Hemsbach— TG Laudenbach 6·4 62 Weinheim— SV Ilvesheim 11:4 SG Hohensachsen— TV Großsachsen 5:13 Kreisklasse A: ATB Heddesheim— TV Sandhofen 13:5 TV Brühl— 64 Schwetzingen 8:4 Polizei SV- SG Mannheim 5·8 TSG Plankstadt— TV Oberflockenb. 11:4 Kreisklasse B: TV Rheinau— TSG Rheinau Germ. Neulußheim— TV Reilingen MTG— SC Käfertal TSV 1846— 50 Ladenburg Post- SV— Fortuna Schönau Lützelsachsen— TG Heddesheim — A-Klasse Nord: FV Leutershausen— 91 Lützelsachsen 3:2 SV Schriesheim— As Schönau Ausgef. SV Unterflockenbach— TSV viernheim 1:0 VIB Gartenstadt J 62 Weinheim 833 Waldhof Amat. JF TSV Viernheim 83„ FV Leutershausen 8 4 1 3 19:26 97 ASV Schönau S Einheit Weinheim 8 2 3 3 23:22 79 SV Unterflockenbd. 8 3 0 5 11:15 610 SV Schriesheim 33 TSV Lützelsachsen 8 1 0 7 11:34 2.14 Am. Viernh. Res. a. K. 7 3 0 4 22:14 68 A-Klasse Süd: FV Brühl— 98 Seckenheim 131 Vikt. Neckarhausen— 08 Mannheim 37 07 Mannheim)) Fortuna Edingen 10 7 1 2 31:10 15:5 FV Oftersheim o( SV Rohrhof 10 3 4 2 2219 10.10 08 Mannheim 1 Sc Pfingstberg 32 UGG Vikt. Neckarhausen 9 3 3 3 13:17 99 FV Brühl 177 C0000 Kurpfalz Neckarau 9 2 3 4 11:19 7711 DK Rhein-Neckar 9 2 2 5 9:31 6112 98 Seckenheim V Waldhof Res. à. K. 10 8 0 2 30:13 16.4 B-Klasse Nord: TSV Sulzbach— Amic. Viernheim Amat. 0:2 SVV Laudenbach— Spfr Waldhof 2:3 09 Lützelsachsen— DIRK Neckarhausen 0:4 B-Klasse Süd: TSV Neckarau— Alem. Rheinau 171 86 Mannheim— Blau-Weig Mannheim 3:6 07 Seckenheim— TSV 46 1:4 Pokal-Vorschlußrunde: VfB Gartenstadt— S0 Pfingstberg 3:0 1. Amateurliga: In des Spitzengruppe gab es keine Nenderungen Nur vor der Pause diktierte Neckarau das Geschehen/ FV Daxlanden— VfL Neckarau 3:2(0:1) In der nordbadischen Fußball-Amateurliga rutschten DSC Heidelberg und AS v Durlach an das Tabellenende ab. Allerdings kann sich das nach dem nächsten Spiel schon wieder ändern, denn Schwetzingen, das zu Hause dem Fy Weinheim mit 1:2 unterlag, der VfR Pforzheim, der in Forchheim mit dem gleichen Ergebnis den kürze- ren zog, und Phönix Mannheim, der in Birkenfeld mit 0:1 geschlagen Wurde, haben zwei bzw. drei Verlustpunkte mehr auf dem Konto. Der ASV Durlach unterlag gegen Sandhausen zum fünften Male in ununterbrochener Folge, während der D580 Heidel- berg beim ASV Feudenheim in einem torreichen Treffen mit 3:4 den kürzeren 20g. An der Tabellenspitze gab es keine Aenderungen, da sowohl Hockenheim beim Neu- ling in Kirchheim, als auch der VfL Neckarau in Daxlanden die Punkte lassen muß ten. Relativ am günstigsten steht nunmehr der KFv, der auch sein drittes, hinter- einander ausgetragenes Auswärtsspiel beim VfB Leimen mit einem glatten 4:2- Sieg abschloß. Mit starkem Rückenwind hatte Neckarau einen Blitzstart. Bereits in der 2. Minute köpfte der rechte Läufer Schleich einen Eck- ball an die Latte; das zurückspringende Le- der trieb der Halblinke Schneider im Nach- schuß in die Maschen. Nun diktierten die Neckarauer eine halbe Stunde lang das Spiel- geschehen, verstanden es jedoch nicht, die im Strafraum versammelte einheimische Ab- Wehr auseinander zuziehen. Die Außenläufer Schleich und Huber machten zwar sehr ge- schickt das Spiel, aber insgesamt wurde ver- säumt, die Außenstürmer besser einzusetzen. Die Gastgeber beschränkten sich auf Steil- durchbrüche, bekamen jedoch selten einmal das Leder unter Kontrolle, weil der böige Wind hohe Bälle immer wieder abtrieb. Im übrigen rollten die Neckarauer Angriffe pau- senlos, aber immer wieder brachte ein Ab- wehrspieler noch das Bein dazwischen. In der 26. Minute schlug Mittelläufer Hörner für seinen Torwart, der einen Schuß von Breunig fallen lieg, die Kugel von der Linie. Nun machte sich Daxlanden zusehends aus der Umklammerung frei und Schweighofer holte einen herrlichen Drehschuß von Gallus 1 aus der entfernten Torecke. Nach dem Wechsel wurde die Partie Wesentlich farbiger. Die Daxlander erhielten unter der klugen Regie von Spielmacher Gal- Ius 1 starken Auftrieb. Mittelläufer Jenne- wein vermochte ihn überhaupt nicht mehr zu halten. In der 50. Minute stellte dieser Spie- ler mit einem Rückzieher vom Elfmeterpunkt aus den Ausgleich her, wobei Schweighofer nicht damit gerechnet hatte, daß der Ball so plaziert aufs Tor kommen würde. Daxlanden warf nun alles nach vorn, vergab jedoch durch seine relativ schwachen Außenstürmer Gallus II und Klingler einige groge Gelegen- heiten. Ueberraschend kamen die kontern- den Gäste in der 73. Minute durch Orians Zzu 2. Amateurliga, Staffel 1: Friedrichsteld ubernalim Jabetlenfühtung Jäger wurde des Feldes verwiesen/ Germania Friedrichsfeld— Ketsch 3:2 Man hätte wohl dem einzigen Nachhole- spiel der zweiten Amateurklasse einen bes- seren Ausklang gewünscht, Zwar siegte die Platzelf und holte sich damit die Tabellen- kührung, mußte aber diesen Sieg mit Platz- verweis des rechten Verteidigers Jäger teuer bezahlen, Jäger ließ sich in den letzten Spiel- minuten nach einem schweren Foul des lin- ken Flügelstürmers von Ketsch zur Revanche verleiten; darauf verwies ihn der sehr auf- merksame Spielleiter Elfner, Karlsruhe des Feldes. Friedrichsfeld ging nach fünf Minu- ten durch Jung in Führung. Den Ausgleich vollzog Rau, Ketsch, nach Torwartfehler. Kurz vor der Pause auf stetiges Drängen der Platzelf gelang Specht das Halbzeitergebnis. Nach der Pause gelang es dem gleichen Spieler, mit hohem Flankenball auf 3:1 zu stellen. Dann aber nach besten Torgelegen- heiten sah sich Friedrichsfeld stärker be- drängt, Ein weiteres, ebenfalls durchaus Baltbares Tor der Spielvereinigung gab den Gästen mächtig Auftrieb,. Schade, daß dabei übergroße Härte immer mehr den Spielver- lauf bestimmte. Am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. VfB Eberbach— Sd Hemsbach 4:3 Als die Eberbacher nach acht Minuten durch Tore von Koch und Schenk mit 3:0 führten, ahnte man noch nicht, daß der schon sicher geglaubte Sieg nochmals in Frage ge- stellt werden würde. Mit zunehmender Spiel- A-Klasse Nord: kigentos enischied fu, Leulerslausen Trotz 3:2-Sieges konnten Platzherren gegen Lützelsachsen nicht überzeugen Leutershausen zeigte trotz des Sieges sein bisher schwächstes Spiel. Nach 15 Minuten konnten die eifrigen Gäste nach unglück- licher Rückgabe von Leutershausens Mittel- Jäufer das erste Tor erzielen. Im Gegenzug Slückte, nach mehreren ausgelassenen Tor- chæamcen, dem Mittelstürmer der Ausgleich. Kurz vor Halbzeit schoß Leutershausens Halblinker die 2:1-Pausenführung heraus. In der zweiten Spielhälfte konnte Lützel- sachsen zunächst wieder ausgleichen. Leuters- hausen hatte mehrmals Gelegenheit, in Füh- Fung zu gehen, aber wieder wurden die besten Torgelegenheiten vergeben. Schließ- lich bedeutete für Lützelsachsen ein Eigentor die Niederlage. 5 SV Brühl— 98 Seckenheim 1:1 Beide Mannschaften warteten mit einer mäßigen Leistung auf. Während die Gäste in der ersten Spielhälfte das Spiel überlegen gestalten konnten und durch einen indirek- ten Freistoß mit 1:0 in Führung gingen, nahmen nach dem Wechsel die Brühler das Heft in die Hand. Nach einigen guten Tor- Zelegenheiten kam Brühl dann kurz vor Spielende doch noch zum verdienten Aus- gleich durch den Mittelstürmer, Trotz wei⸗ terer guter Chancen der Brühler blieb es bis zum Schluß beim gerechten 111. Vikt. Neckarhausen— 08 Mannheim 373 In dieser temperamentvollen Nachhol- begegnung trennten sich beide Rivalen ge- rechterweise Unentschieden, obwohl die Gastgeber den Mannheimern zwei Treffer gewissermaßen schenkten. Zügig und kampffreudig begann die Viktoria, holte bald einen 1:0-Vorsprung heraus, den der gegnerische Linksaußen aus abseitsverdäch- tiger Position egalisierte. Ein Ueber- raschumgsschuß brachte den Gastgeber das Zweite Tor, doch ließ zum Schrecken der Zuschauer der einheimische Torhüter dann den Ball zum erneuten Ausgleich durch die Hände ins Tor rutschen. Nach dem Wechsel spielten die Gäste meist aus der Defensive, konnten aber den dritten Trefer nach indirektem Freistoß der Gastgeber nicht verhindern. Schließlich kam den Gästen kurz vor Schluß eine Unacht- samkeit in der Viktoria- Hintermannschaft zu Hilfe, die entschlossen zum 3:3 Ausgleich ausgenutzt wurde. U und Uf gefielen tot der fliedertagen In Ketsch führten die Rasenspieler schon mit 3:0 Toren/ TSG Ketsch— VfR Mannheim 17:10 dauer nahmen die eifrigen Hemsbacher das Spiel immer mehr in die Hand. Schmitt ge- lang das 3:1, doch stellte Schwenk bis Seiten- wechsel zunächst mit dem vierten VfB-Href- fer wieder den alten Abstand her. In der 2. Halbzeit waren die Eberbacher zunächst einer Torerhöhung sehr nahe, mußten aber in der Folge mit allen Kräften verteidigen, als die Gäste durch weitere Treffer von Schmitt und Eberl auf 4:3 verkürzt hatten und bis Spiel- schluß pausenlos Eberbachs Tor berannten. einem neuerlichen Vorsprung, als er einen Fehler des schwachen Verteidigers Rastetter entschlossen ausnutzte. Beinahe hätte Schneider nach einem Torwartfehler noch ein drittes Tor geschossen, doch Rastetter be- körderte den Ball von der Linie. In der 76. Mi- nute gab Gallus I genau an seinen Namens- Vetter auf den linken Flügel ab, der aller- dings nur durch ein Foul in Ballbesitz ge- langte. Danach jedoch schlug sein scharfer Drehschuß wie eine Bombe im langen Toreck ein. Die Gäste versuchten nun, wenigstens das Unentschieden über die Zeit zu bringen, aber Klingler stellte in der 82. Minute mit einem Nachschuß den Sieg für seine Farben sicher, nachdem zuvor Uhrig den Ball noch von der Linie geschaufelt hatte. nk Montag, 2. Dezember 1987 Nr. 278 —— Ringer-Ergebnisse Gruppenliga Südwest: RSC Ei noten— Vfk Schifferstadt 3.10 Sant. Eroteingen— A 1086 Mainz 1370 Thaleischweiler— KSV Wiesental 10 1 Nordbadische Oberliga: SG Kir gegen ASV Feudenheim 5:14; SRC Vier heim ASV Lampertheim 6˙14; N80 Schriesheim— Ac Germania Zlegelheus 6.15; KSV Kirrlach— Spygg Ketsch 1211 Noerdbadische Oberliga„ Reserven: 80 Firchheim— bsy Feudenheim 10h de chhelm Viernheim— SV Lampertheim 15049. RSV Schriesheim— Ac Germania Ziegelhauzen 811. Nordbadische Landesliga, Gruppe Nord: KSV 1884 Mannheim— AS Ladenburg 9:11, ASV Eppelheim— VfK 08 Oktenz. heim 4:15. Kreisklasse Mannheim: Sd Brü SpVgg Fortuna Edingen 3:19. Gewichtheben Freundschaftskampf: KSV 1884 Mannheim gegen ASV Ladenburg 3450:3465 Pfund. hl gegen Duten Eltmelet kam der SU zum Jieg Tumultszenen in Feudenheim/ ASV- DSC Heidelberg 4:3 Mit Tumultszenen ging eine unbefrie- digende Partie in Feudenheim zu Ende, bei der die Platzherren mit drei Ersatzspielern mit letztem Einsatz kämpfen mußten, um zu einem etwas glücklichen Sieg zu kommen. In der 80. Minute ging der DSC, der einen un- erhörten Einsatz zeigte, mit 3:2 in Front. Mit letzter Kraft rangen beide Mannschaften nach dem ASV-Ausgleichstor Himmlers um den Sieg, als in der 84. Minute der aus- gezeichnete DSC- Verteidiger Heinicke im Liegen den Ball mit der Hand berührte und Schiedsrichter Grobs aus Altheim auf 11 m entschied. Die ganze DSC-Mannschaft prote- Stierte leidenschaftlich gegen diese Entschei- dung und wegen Schiedsrichterbeleidigung mußte Daniel das Feld verlassen, Wittemaier verwandelte dann den Elfmeter sicher zum 4:3 Erfolg. Einige Heidelberger versuchten nun durch ständiges Reklamieren, Ball- abschlagen und ähnliche Mätzchen, eine Spielunterbrechung zu erzwingen, bis sich die besonneneren Kräfte durchsetzten, und das Spiel doch noch zu Ende geführt werden konnte. Damit kam Feudenheim zu einem etwas glücklichen Sieg, die Mannschaft fand trotz ihrer guten Ansätze nicht zu einer Einheit. Der AS Verzielte in der 24. Minute durch Wit temaier den Führungstreffer. In der 35. Mi- nute markierte Fuchs aus einem Gedränge heraus den Ausgleich. Auch für den zweiten Treffer Feudenheims zeichnete Wittemaier verantwortlich. Gleich nach Wiederanspiel holte Rößler Nordbadische Ringer-Oberliga: den Ausgleich heraus und in der 58. Minute gelang es Fuchs, nach einem Abwehrfehler die erstmalige Führung für den DSc 2u er- zielen, die Himmler mit einem überlegten Schuß in der 80. Minute egalisierte. Dann kam es zu den bereits eingangs erwähnten Szenen wegen des verhängten Elfmeters, die man lieber nicht erlebt hätte. Ein Glück, dag die ASV- Platzordnung gut funktionierte,, SV Birkenfeld— Phönix Mannheim 110 Für die Gäste bedeutete das in der 89, Mi- nute durch einen strittigen Foul-Elfmeter ge. fallene Tor ihre Niederlage. Dies ist um 80 schmerzlicher, als sie 90 Minuten lang dem Birkenfelder Ansturm durch eine äuſgerst geschickt organisierte Abwehr standgehalten hatten. Auf holprigem Boden entwickelte sich ein niveauloses Spiel, das meistens Birken- feld im Angriff und die Mannheimer in der Abwehr sah. Allerdings waren die gelegent- lichen Vorstöße der Gäste nicht ungefährlich sie brachten wiederholt die Birkenfelder Ab- wehr in Verlegenheit. Kurz vor Schluß gab es aus 18 bis 20 Me- tern Entfernung an der Mannheimer Straf- raumgrenze einen Freistoß, den Birkenfelds Stopper einem Mannheimer Abwehrspieler an die Hand knallte. Trotz des Protestes der Gäste gab der sonst ordentlich leitende Schiedsrichter einen Elfmeter, den Petraschke eine Minute vor Schluß sicher zum Sieges- treffer verwandelte. Den Mannheimern ge- bührt für ihre Abwehrleistung ein Gesamt- lob. NS Jeudenlheim braucht nut noch bie, Punbie Auch die Sd Kirchheim konnte den Spitzenreiter nicht bremsen/ Ziegelhausen auf dem zweiten Platz Der 13. Kampftag der nordbadischen Ringer-Oberliga wurde dem Tabellenführer ASV Feudenheim keineswegs zum Verhäng- mis, wie man dies zuvor im Kreis Heidelberg unbedingt wahrhaben wollte, Beim seitheri- gen Tabellenzweiten Sg Kirchheim hatte es zunächst den Anschein, als würden für die Feudenheimer die Trauben recht hoch hän- gen, doch nach einer Kirchheimer 5:3-Füh- rung lief es für die ASV Staffel wie am Schnürchen. Was dabei heraussprang? Feu- denheim gewann diese Partie mit 14:5 Punk- ten deutlicher als man zu hoffen wagte! Nach diesem schönen Erfolg benötigen die Feu- denheimer aus den restlichen fünf Begeg- nungen noch vier Punkte, um den Meister- titel endgültig unter Dach und Fach zu ha- ben. Daß Kirchheims Widerstand recht hart- näckig war, beweisen wohl bestens die drei unentschiedenen Kämpfe zwischen L. Rühle und Beyerer(F), D. Rühle und Spatz(F) und Sammet und Höfer(F) im Fliegen, Feder- und Leichtgewicht. Dazwischen holte G. Rühle im Federgewicht ein Punkt- sieg über Baier(F), Danach war die Wider- Handball-Verbandsklasse: In der nordbadischen Handballverbandsliga liegen Leutershausen und Ketsch wei- terhin dicht beieinander. Nach seinem 12:10-Sieg in Rot hat sich der Titelverteidiger für den Endkampf eine gute Ausgangsstellung geschaffen. Ketsch kam gegen VfR Mannheim zu dem erwarteten 17:10-Erfolg. Die Aussichten der Mannheimer auf den Verbleib sind nur noch gering. Mit dem VfL Neckarau steht nach der 6:12-Niederlage in Handschuhsheim der erste Absteiger bereits fest. Nußloch und Birkenau kamen segen Seckenheim und Edingen zu den sicheren Siegen. Die TSG Ketsch war gegen die Rasen- spieler ohne Lemberger und Schmeiger an- getreten. Zur nicht geringen Ueberraschung konnten die Rasenspieler mit drei Toren in Führung gehen. Dann fanden sich die Platz- berren besser zusammen, holten den Aus- gleich und gingen ihrerseits mit drei Toren nach vorn. Nochmals kamen die Mannheimer, die eine überraschend gute Partie lieferten, auf 6:5 heran, mußten aber bis zur Pause einen 5:9-Rückstand hinnehmen. Auch nach der Pause kämpften die Rasen- spieler verbissen um jeden Meter Boden. So gelang es ihnen auch, Mitte des Durchgangs auf 8:10 und später auf 912 heranzukom- men. Nun aber gaben die Hausherren das Spiel nicht mehr aus der Hand, erhöhten die Torzahl auf 17 und mußten erst in der Schlußminute noch einen Gegentreffer hin- nehmen. Die Rasenspieler konnten trotz der klaren Niederlage gefallen. Beim Sieger ge- flelen besonders Rapp, Dörr und Häfner. TSV Handschuhsheim— VfL Neckarau 12:6 Der Tabellenletzte zeigte in Handschuhs- heim ein verhältnismäßig gutes Spiel und wurde mit sechs Toren Differenz etwas unter Wert geschlagen. Besonders gefallen konnte beim Unterlegenen Torwächter Appel. Der Gastgeber begann zunächst überlegen, legte auch drei Treffer vor, doch konnten die Gäste bis auf 3:2 herankommen. Mit 4:2 wurden die Seiten gewechselt. Im Verlauf der zweiten Spielhälfte kamen die Neckar- auer nochmals auf 4:5 heran, doch gerieten sie dann durch einen Zwischenspurt der Hausherren mit 418 entscheidend ins Hinter- treffen und verloren schließlich die Partie mit 6:12. Die Torschützen des Siegers Waren Wehweck(9) und Braunfeld(3). Für Nek karau waren Geiling, Berger, Breuninger und Hirsche erfolgreich. TSV Birkenau— TV Edingen 11:6 Der TV Edingen lieferte in Birkenau be- sonders in der ersten Hälfte eine sehr gute standskraft der Kirchheimer gebrochen, denn Wink gegen Götz, Kirschnik gegen Rüd und Schwebler gegen Vogler mußten entschei- dende Niederlagen einstecken, während Lu- stig gegen Brugger nach Punkten unterlag. Für die eigentliche Ueberraschung dieses Kampftages sorgte der Tabellenletzte KSV Kirrlach, bei dem die SpVgg Ketsch gastierte. Mit 12:11 Punkten blieb das„Schlußlicht“ Kirrlach siegreich und machte dadurch den Ketschern die Hoffnung auf den zweiten Platz praktisch zunichte. Beiderseits ver- 15:6- Auswärtserfolg beim Neuling KSV Schriesheim. Die Bergsträßler waren auf eigener Matte bemüht, ihre Haut so teuer wie möglich zu verkaufen, kamen aber über sechs Punkte— für die Beyerer, Schmitt und Koch verantwortlich zeichneten— nicht hinaus. Das mit einiger Spannung erwartete Süd- hessische Treffen zwischen SRC Viernheim und ASV Lampertheim stand wie bereits beim Vorkampf(3:15) ganz im Zeichen der zeichnete man jeweils drei entscheidende ei 1 f. 0 tenen Siege durch O. Montag, Fuchs und Rohr für Lampertheimer, die einen unangefoch Ketsch, sowie durch die Gebrüder E. und F. 14:6-Erfolg erkämpften. Die Viernheimer ks. Haag, sowie Nationalringer Hock für Kirr- men durch ihren Leichtgewichtier G. Mille lach, Wiesbeck holte noch einen Punktsieg mit Schultersieg über Stephan zu ihrem ein- für die Ketscher, die die Fliegengewichts- zigen Sieg und mußten sich außerdem mit klasse unbesetzt liegen, Dadurch wurden drei Unentschieden von E, Müller gegen Kirrlachs„Fliege“ Wegmarm drei Punkte zu- Schumacher, Schwab gegen Sedat und Reil erkannt, die einen erheblichen Teil zum gegen Kleber zufriedengeben. Dagegen „ Kirrlacher 12:11-Sieg bei- trumptten jeden dis I enleb Den zweiten Platz eroberte sich wieder- lich energischer auf und schafften nach in- um Ac Germania Ziegelhausen durch einen zelsiegen von Haffner, Drackert, Hanne: wald und Krämer den recht deutlich ausge- fallenen 14:6-Erfolg. In der Ringer-Gruppenliga Südwest war diesmal für die nordbadischen Staffeln nicht viel zu holen. Die Dietrich-Staffel des VIK Schifferstadt verfehlte beim RSC Eiche Sandhofen ihre Zugkraft nicht und kam dort mit 15:5 Punkten zum völlig erwarteten Partie. Allerdings konnten die Hausherren doppelten Punktegewinn. Drei Schultersiege in dieser Zeit gegen die Edinger Deckung von Bertram über M. Dsida, Kuhn über 1g keine Einstellung finden und mußten so zu- nor und dem Weltmeisterschaftszweiten nächst den Gast in Führung gehen lassen. Wilfried Dietrich über W. Weber, sowie drei Bis 2:2 waren beide Mannschaften gleichauf Punktsiege von Neff über Rokiki, Spiel- 1 mann über A. f Puch über J. Dsida stärker durch, konnte zwei Treffer vorlegen 5 1 75„Eiche“, Beim und diesen Vorsprung bis zur Pause behaup- ten. Nach dem Wechsel hatte der Birkenauer Angriff das Rezept gefunden, um Edingens Abwehr auseinanderzureigen und schaffte so noch einen klaren und auch voll verdienten Stande von 9:0 für die Pfälzer gelangten die Sandhofener zu ihren fünf Punkten durch Stolls Fallsjeg über Schön, sowie durch P. Webers Punktsieg über Funkwart. 11:6-Erfolg. Die Tore des Siegers erzielten Bechthold(5), Andes(3, Knapp(2) und gleich schaffte, sondern mit 673 in Führung Laslopp. Für den Unterlegenen trafen Hem- ging. Seckenheim konnte anschließend einen berger(3), Reis(2) und Kaiser ins Schwarze. weiteren Gegentreffer erzielen, lag aber bis SG Nußloch— 98 Seckenheim 12:9 zum Wechsel mit 7:5 im Nachteil. Die 98er konnten ihr schweres Spiel in Nach der Pause schien es fast 80, als Nußloch nicht zu ihren Gunsten entscheiden. sollte Seckenheim doch noch beide Punkte Dafür war in diesem Treffen die Leistung entführen können. Nachdem die ersten An- der Elf zu unterschiedlich. Hervorragend griffe des Gastgebers abgewehrt waren, War in erster Linie Torwart Stamm und im schafften die Seckenheimer den 77-Aus- Angriff Treiber und Schmid. Aber auch die gleich und gingen sogar nochmals 9.8 in Einheimischen konnten diesmal nicht restlos Führung. Einem Zwischenspurt der Haus überzeugen, da sie nur periodenweise rich- herren in den letzten Minuten des Spieles tig ins Spiel kamen. In dieser Zeitspanne waren die 98er aber dann nicht mehr ge- Waren sie dann aber jeweils klar überlegen. wachsen und mußten mit 9:12 eine knappe Bis zu 3:2 war Seckenheim jeweils mit einem Niederlage hinnehmen. Die Torschützen des Tor in Führung gelegen, mußte dann aber Siegers waren: Trost 1. und 2., Baust, Rei- den Gastgeber herankommen lassen, der in del und Lazarus, Schiedsrichter Kußmaul, zügigem Angriffsspiel nicht nur den Aus- Pforzheim, konnte gefallen. PAIL¹MOLIVE-RASIERCREME schont lhre Hau t und pflegt sie zugleich PALMOTLIVE- RASIER WASSER Kujhit in Setundegh, erfrischt für Stunden DOM 1.80 275 4.50 N Vr. 278 — 6 Als b Der am Wo Tennis- Bei der und Ed rend be vorjähr an erte Nack Rupert vie Ni Mannb Franz! lebe(B 6. K 1. Baco(E 11. Bep Stuck( 14. Art stärke Helm ders( — Glat G Im kampt heim b. staflel über d In der hatte e geben. konnte sern u Begtlei Bantan 245 1 0 gewi 275, 8 Inrig,! 90, 80, Griesh Tuttlin gewich 317,5, schwel 1325,5) gewich Sanz( Jug Land, 1500 Süden Süddle mal d ande spiele offen Klar verlo auch In desor Wald Nürn furt- Sp Nr. 5 — Sand. SV 95 67 VII. 4 rchheim Viern. Mausen h 12d. en: 86 97 SR 97 KS hausen Nord: lenburg Okterz. gegen nnheim d. 0 Minute rfehler, u er- legten „ Dann Fähnten ers, die ck daß erte,, m 110 89, Mi. ter ge- um 80 ig dem äußerst ehalten te sich Zirken- in der legent- ährlich; ler Ab- 20 Me- Straf- enfelds Spieler tes der eitende aschke Sleges- rn ge- esamt- KSUwU en auf teuer er über itt und nicht te süd- rnheim bereits en der tenen ver ka- Mäller m ein- m mit gegen d Reiß agegen erheb · ch Ein- Janne- ausge- st war tafleln el des Eiche m dort taten ersiege er Ig- weiten ie dei Spiel- Dsida Beim en die durch rch P. hrung einen er bis 0, als unkte 1 An- varen, Aus- 18 in Haus- pieles 1 ge- nappe n des Rei- maul, MORGEN Seite 7 vr. 278/ Montag, 2. Dezember 1957 Hinter Huber und Branovic: Bungerl Dritter in de, DJg-Nangliste Als bester Nachwuchsspieler erhielt der Mannheimer v. Cramm-Wanderpreis Der Deutsche Tennisbund veröffentlichte m Wochenende inn Hannover die deutschen kennis-Ranglisten der Damen und Herren. zei den Damen teilen sich Erika Vollmer und Edda Buding in den ersten Platz, Wäh- rend bei den Herren Rupert Huber vor dem vor jährigen Ranglistenersten Milan Branovic an erter Stelle rangiert. Nachstehend die Ramglisben: Herren: 585 gupert Huber(Nürnberg); 2. Milan Brano- ye Mürnberg); 3. Wi Imelm Bungert Mannheim); 4. Peter Scholl Duisburg); 5. Franz Feldbausch Bielefeld); 6. Dieter Eck- lebe(Marburg); 7. Ernst Buchholz(Köln); 0 Klaus Mey a(Heidelberg); 9. Karl Baco(Bielefeld); 10. Fritz Semrau MDuisburg); 1. Beppo Pöttinger Duisburg); 12. Wolfgang Stuck(Berlin); 13. Dieter Gerloff(Wolfsburg); 14. Arthur Schröder(München). Ranglisten- stärke haben außerdem unter anderen: W. Helmrich(Mannheim), Wolfram Schnei- ders(Wiesbaden), und Christian Kuhnke — Glattes 7:0 gegen Oesterreich beim ersten Gewichtheber-Jugendländerkampf Im ersten Gewichtheber-Jugendländer- kampf auf deutschem Boden kam in Mühl- beim bei Tuttlingen die deutsche Nachwuchs- staffel zu einem überzeugenden 7:0-Erfolg über die österreichische Jugendmannschaft. In der Begegnung vor drei Monaten in Wien hatte es einen 4:3-Sieg für Deutschland ge- geben. Fast alle deutschen Gewichtheber konnten ihre Leistungen von Wien verbes- zern und zum Teil sogar neue persönliche Begtleistungen aufstellen. Ergebnisse: Bantamgewicht: Wolf, Nürnberg(80, 72,5, 92,5) 245 kg, Bildstein(72,5, 72,5, 90) 235 Kg, Feder- gewicht: Lubanski, Dortmund(80, 85, 112,5) 3,5, Sikora(85, 85, 105) 275; Leichtgewicht: Iurig, Mutterstadt(90, 80, 107,5) 277,5, Ratko 90, 80, 105) 275; Mittelgewicht: Kühneberger, Griesheim(95, 92,5, 120) 307,5, Aschenbrenner, Tuttlingen(90, 97,5, 120) 307,5; Leichtschwer- gewicht: Nothelfer, Tuttlingen(97,5, 100, 120) 3175, Herbst(95, 92,5, 115) 302,5; Mittel- schwergewicht: Szweyk, Marl-Hüls(100, 102,5, 132,5) 335, Geber(90, 95, 115) 300; Schwer- gewicht: Behr, Dortmund(90, 100, 125) 3185, Sanz(95, 192,5, 120) 307,5 Kg. Bodo Nitsche. Nicht eingereiht wurden aus Mangel an Vergleichsmöglichkeiten Balland, Bauer, Biederlack, Gulcz und Horst Herr- manm. Damen: 1. und 2. Edda Buding (Baden-Baden) und Erika Vollmer(M. Gladbach); 3. und 4. Margot Dittmeyer (München) und Inge Pohmann Duisburg); 5. Ilse Buding(Baden-Baden); 6. Inge Vogler (Berlin); 7. Gisela List(Essen); 8. Karin Warnke Hamburg); 9. Regina Topel Ham- burg); 10. Renate Ostermann(Krefeld). Ranglistenstärke haben außerdem: Bärbel Ahlert, von Aspern, Kempf-Kramer, Schmidt- Weferlingen. Mangels Resultate nicht einge- reiht wurden: Eilemann, Förstendorf, von Gerlach, Köller, Stöpel und Zehden. Den größten Sprung nach vorn hat in dieser Zeit der Mannheimer Nachwuchsspie- ler Wilhelm Bungert getan. Im Vorjahr hatte er noch keine Ranglistenstärke; in die- sem Jahr rangiert er hinter Rupert Huber und Milan Branovie bereits an dritter Stelle. Als bester Nachwuchsspieler wurde er mit dem Gottfried-von-Cramm-Wanderpreis aus- gezeichnet, der erst zum zweitenmal verliehen wurde. Einen großen Sprung vorwärts mach- ten auch Dieter Ecklebe vom 13. auf den sechsten Platz und Klaus Meya vom zwölf- ten auf den achten Platz, während Dieter Gerloff vom siebten auf den dreizehn Platz zurückrutschte. Rupert Huber hat seinen ersten Platz auf der diesjährigen Rangliste voll verdient. Bei den deutschen Meisterschaften wurde er zwar von Milan Branovie in der Endrunde geschlagen, hatte aber später bessere inter- nationale Erfolge aufzuweisen. Wilhelm Bungert erhielt seinen dritten Platz auf Grund von Siegen über Sikorski, Branovie und Peter Scholl. Außerdem hatte er in Hamburg gegen den Australier Candy be- reits mehrere Matchbälle. Bei den Damen haben die vorjährige Ranglisten-Erste Edda Buding und Erika Vollmer kein einziges Spiel gegeneinander bestritten. Ihre Leistungen konnten daher nur aus anderen Begegnungen beurteilt werden, so daß beide gemeinsam auf den ersten und zweiten Platz gesetzt wurden. Mit Karin Warnke(Achte) und Regina Topel (Neunte) haben zwei vielversprechende Nach- wuchsspielerinnen Berücksichtigung in der Rangliste gefunden. Interessante Freundschaftsspiele: dandhioten dominierte nacht dem Wechsel Wiesloch hielt vor der Pause gut Mit dem VfB Wiesloch hatten die Sand- hofer eine der führenden Mannschaften der benachbarten Staffel zu Gast, die mit einer guten Defensiv-Leistung die einheimische Fünferreihe bis zur Pause nicht zu Erfolgen kommen lieg. Erst nach dem Wechsel, als die Aktionen der spielerisch eindeutig dominie- venden Platzelf zwingender wurden, gab es auch Torerfolge. Den Führungstreffer mar- kierte Metz in der 60. Mimute durch einen Freistoß; fürn Minuten später ließ Hilden- brand den zweiten Treffer folgen. Im Laufe ständiger Angriffe erhöhte Grab auf 3:0, während der verdiente Gegentreffer drei Mi- nuten vor Spielende durch Böhli bei einer mißglückten Rückgabe zustande kam. Fortuna Edingen— 62 Weinheim 3:5 Den Vergleichskampf zwischen dem Ta- bellenzweiten der beiden Mannheimer A- Klassen konnten die Gäste einwandfrei für sich entscheiden. Allerdings muß man dem Gastgeber bescheinigen, daß er seinen Stop- per Thoma zu ersetzen hatte und nach dem Wechsel vor dem Gäste-Tor sehr unglücklich operierte. Weinheim überzeugte vor allen Dingen vor dem Wechsel und hatte in Wie- land seinen übeérragenden Spielmacher. Erst Mitte der zweiten Spielhälfte erzielte Edingens Sturm mehr Wirkung und konnte beim Stande von 1:5 noch zwei Treffer durch Reinle und Wenzel aufholen. SV Waldhof Am.— Polizei-SV 10:4 Auf eigenem Platz nahmen die Waldhof- Amateure für die knappe Niederlage bei der ersten Pokalrunde eindeutig Revanche. Trotz der hohen Niederlage waren die Gäste im mit/ Sandhofen— Wiesloch 3:1 Feldspiel, zumindest in der ersten Halbzeit, jedoch nahezu ebenbürtig. Ersatztorwart An- namaier, der zudem bald nach Beginn der zweiten Halbzeit verletzt ausschied, war sei- ner Aufgabe allerdings nicht gewachsen. Den in der 3. Minute von Otto erzielten Führungs- treffer der Gastgeber glich Wieland in der 7. Minute im Alleingang àus. Berstecher brachte zwei Minuten später die Gäste in Führung. Otto gelang in der 14. Minute der Ausgleich und in der 20. Minute nach Vorlage Weinber⸗ gers die erneute Führung der Gastgeber. Müller erhöhte in der 25. Minute auf 4:2. Zehn Minuten später konnte Berstecher durch Kopfball auf 4:3 verkürzen. Nach dem Wechsel flelen von der 50. bis zur 80. Minute sechs Treffer für den Gast- geber, die Otto(4, Hammer und Weinberger erzielten. Erst in der 81 Minute konnten die Gäste den vierten Treffer schießen. 07 Mannheim— Rot-Weiß Rheinau 4:2 Auf dem 07-Platz trafen sich die Tabellen- führer der A- und B-Klasse zu einem Ver- gleichskampf. Trotz einer deutlichen Ueber- legenheit kamen die Platzherren bis zur Halbzeit nur zu einem mageren 1:0 durch Hissfeld. Gleich zu Beginn der zweiten Halb- zeit kamen die Rotweißen durch ein Eigen- tor zum 1:1. In der 35. Minute übernahm 07 wieder die Führung durch Rechtsaußen Kast, der zum 2:1 einschoß. Nach einem Deckungs- fehler kamen die Gäste in der 60. Minute zum 2:2. In der Folge bestimmten die Blau- weißen das Spielgeschehen und erzielten zwei Weitere Tore durch Huck und Kast und somit das 4:2. Sonderlob für Hoefig Jugend-Länderpokal für Süddeutschland Das Endspiel um den Jugend- Fußball- Länderpokal endete in Offenbach vor nur 1300 Zuschauern mit einem 3.1(1:1)-Sieg des Südens über den Westen. Der Nachwuchs Süddeutschlands holte sich damit zum ersten- mal den Pokal, der vorher dreimal hinterein- ander von Westdeutschland gewonnen wurde. Der Sieg des Südens war verdient. In der ersten Halbzeit konnten die etwas härter spielenden Westdeutschen das Treffen zwar ofken gestalten, aber nach der Pause ging die Klarheit und Zielstrebigkeit der Aktionen verloren. Die Süddeutschen hatten zudem auch die bessere Kondition. In der süddeutschen Mannschaft gefielen desonders der Verteidiger Hoefig 8 Waldhof), Mittelläufer Rubenbauer(1. FC Nürnberg), Linksaußen Solz(Union Frank- kurt-Niederrad) und Mittelstürmer Heidner oygg Fürth). Die besten Spieler des Westens waren der rechte Läufer Rachuba Cüner), Mittelläufer Rausch(Meidericher und die Stürmer Kuster Eintracht Gel- senkirchen) und Volberg Bayer Leverkusen). Polizeischutz für Schiedsrichter Der Braunschweiger Fußballschiedsrich- FHöfel wurde am Sonntag nach dem Spiel Hamburger Sy gegen Bremerhaven 93 21) von der Polizei gegen eine wütende ermenge geschützt. Höfel hatte in der 63. Minute des Spiels den HSV-Mittel- stürmer Uwe Seeler wegen Tätlichkeit an dem Bremerhæwener Verteidiger Wagen bret vom Platz gestellt. Unmittelbar nach dem Spiel strömten ſunderte von Zuschauern auf den Rasen. Häkel befand sich inmitten beider Mann- schatten, die ihn offensichtlich schützen wollten. Mit Hilfe eines starken Polizeſauf- gebotes gelang es— wie der HSV mitteilte — den Unparteiischen in das Umkleidehaus zu geleiten. Der Straßenverkehr um den HSV-Platz war einige Zeitlang lahmgelegt, da die famatischen Zuschauer sich mit Protestrufen vor dem HSV-Klubhaus aufhielten. Die Hamburger Polizei mußte zusätzlich sechs Manmnschaftswagen mit Polizei einsetzen, um Ruhe und Ordnung viederherzustellen. Rugby-Sieg in Barcelona Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft sjegte am Sonntag in Barcelona mit 16:3 (8:0 Halbzeit) über die spanische Auswahl. Das Spiel wurde im Puxarda- Stadion vor 10 000 Zuschauer ausgetragen. Die deutsche Mannschaft war technisch weit überlegen und dußerst schnell. Die deutschen Erfolge wurden durch Heinesch(3), Kleifel(65), qüne (3) und Baumann(5) erzielt. Sportpionier Keyl 80 Jahre alt Notar Julius Keyl, der von 1921 bis 1928 Spielausschußvorsitzender des DFB war und als solcher auch die deutsche Elf bei den Olympischen Spielen 1928 in Amster- dam betreute, war am 1. Dezember 80 Jahre alt. Der Jubilar gehört zu dem kleinen Kreis der noch lebenden Pioniere des deutschen Sportes, die vor ihrer Funktionär- tätigkeit auch als Aktive zu großem An- sehen kamen. Der ehemalige Münchener MTvVler war um die Jahrhundertwende einer der besten deutschen Sprinter und Hürdenläufer. 1902 und 1904 wurde Keyl deutscher Meister über 100 Meter(11,4 Se- kunden). 1904 gehörte er der deutschen Olympniavertretung in St. Louis an. 1897 würde er in Hamburg vierter deutscher Turnkestsieger. 5 Geldstrafe für Schalke Das Sportgericht des DFB verhandelte in Düsseldorf unter dem Vorsitz von Dr. Gün- ther Riebow(Hamburg) sowie Dr. Josef Wenz (Mainz) und Hans Winter(Offenbach) als Beisitzer gegen den FC Schalke 04, dem Ver- stößge gegen das Vertragsspieler-Statut zur Last gelegt Werden. Der FC Schalke 04 wurde wegen nachgewiesener Verstöße in ver- schiedenen Fällen sowie Ordnungswidrig- keiten zu einer Geldstrafe von 3500 DM ver- urteilt, die in zwei Raten ab 1. Januar 1958 zu zahlen ist. Von den Spielern erhielt Krämer eine Geldstrafe in Höhe von 350 DM, während Klodt, Brocker, Garten, Harkener, Jagielski, Kretschmann, Otto Laszig, Siebert, Matzkowski, Sadlowski, Orzessek und Zwick hofer je 250 DM zahlen müssen. Auch den Spielern wurde eine Ratenzahlung ab 1. Ja- nuar 1958 zugebilligt. Ein Teil der dem Verein in der Anklage zur Last gelegten Vergehen fällt unter die Verjährungsklausel. Der Hauptpunkt blieb die Zahlung eines Urlaubszuschusses am Schluß der Saison 1955/56. Abgetrennt wurde ein Anklagepunkt, der sich bei der Zahlung der Ablöse- Entschädi- gung beim Wechsel des Spielers Siebert von Hessen Kassel zu Schalke 04 ergibt. Hier werden vom DFB weitere Feststellungen getroffen. Wie Rechtsanwalt Möritz als Vorsitzender des FC Schalke 04 am Schluß der Verhand- lung erklärte, werden weder der Verein noch die Spieler gegen das ergangene Urteil Be- rufung einlegen Mir WUCHTIGEN KRPERHAKEN sicherte sich Leichtgewichtler Kohr Cechts) gegen Cassaro in der Schlußrunde den für den knappen Punktsieg entscheidenden Vorsprung. Gegen die nur mit fünf der angekündigten Boxer angetretene norditalie- nische Auswahl gewann die verstärkte Staffel des Sy Waldhof 1 5 Samstag mit 13:5 Punkten. Bild: Gayer Italiener stellten nur fünf der angekündigten Boxer: Das alte Lied: Kampfoerttäge sind Glüchsache Roth ohne Gegner/ Meisterleistung Fritz Böttchers/ Boxvergleichskampf Waldhof— Mailand 13:5 Man sollte im Kalender mit Rotstift ver- merken, wenn eine Gästestaffel einmal in der angekündigten Aufstellung antritt. Höchstwahrscheinlich hätte man hierzu kaum einmal im Jahr Gelegenheit. Am Samstag- abend beim Box-Vergleichskampf der Wald- höfer gegen die norditalienische Auswahl Waren in der Mannschaft, die in der Trai- ningshalle durch die Seile kletterte, glück- lich fünf von den gemeldeten„Lombardei Meistern“ und„Repräsentativboxern“ am Start. Und ganze zwei traten gegen die Geg- ner an, für die sie gemeldet waren! Die Tätig- keit von Schwergewichtler Ebbe beschränkte sich darauf, daß er sich bei der Begrüßung vorstellte; einen Gegner hatte er ebenso- wenig wie Helmut Schwab, der dann aber wenigstens einen Einlagekampf gegen den Hockenheimer Halbschwergewichtler Bran- denburger bestritt. Vergeblich hatte man sich auch auf den ersten Start Willi Roths nach den deutschen Meisterschaften gefreut: Biz- zioni, der zur Zeit der stärkste italienische Halbweltergewichtler sein soll, hatte sich beim Kampf der Gäste in Hockenheim(11:9 für die Gastgeber) eine„Handverletzung“ zugezogen so daß Roth wiederum nur mit Schwamm, Handtuch und guten Ratschlägen in der Waldhof-Ecke seinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Mit dem Ausfall seines Kampfes wurden damit trotz doppelter Besetzung des Feder- und Halbmittelgewichts nur neun Kämpfe bewertet. Soweit die Liste nicht gerade zur Hebung der Stimmung beitragender Feststellungen, noch ehe Waldhof-Präsident Dr. Klingen nach der Begrüßung der Gäste an Fritz Bött- cher die silberne und an Willi Roth die gol- dene Vereins-Ehrennadel für die Erringung der deutschen Meisterschaft überreichte. Zum Glück war dann aber doch noch recht erfreu- lich, was sich im Ring tat. Die Hoffnungen auf ein Gelingen der Veranstaltung waren ja recht tief gesunken, aber schon was de Ponti im Fliegengewicht gegen den Hocken- heimer Gastboxer Gottfried zeigte, ließ etwas aufatmen und als sich die rund 1000 Zu- schauer zwei Stunden später auf den Heim- weg machten, war man durchweg, wenn auch nicht begeistert, so doch durchaus zufrieden. Der SV Waldhof hatte sich mit 13:5 gegen eine Mannschaft behauptet, die nur in Klahms Gegner Ferri einen schwachen Punkt aufwies, sonst aber durchweg durch Mre Kondition ebenso gefiel, wie durch ihre Schlagkraft. Nicht zu vergessen einige her- vorragende Techniker, deren Niederlagen überaus knapp ausgefallen waren. Vor allem muß hier Kohrs Kontrahent im Leichtgewicht genannt werden— es war zwar nicht der„weiße Blitz“, er hieß schlicht Cassaro und sollte ursprünglich im Feder gegen Betzga antreten; drei Runden lang ging er jedoch bereitwillig auf den Halb- distanzkampf des klemen Waldhöfers ein, zahlte wacker mit Kopfhaken zurück und Um die nordbadische Hockeymeisterschaft: Hopf und Hgernd Heulich nich ⁊u ersetten Glatter 2:0-Sieg des HIV beim TSV Ohne seine Standardspieler Greulich und Hopf hatte der TSV 46 gegen den spielstar- ken TV 46 Heidelberg, den Sieger der Gruppe B, keine Chance. Die Mannheimer mußten das Spielgeschehen fast ausschließlich den Gast bestimmen lassen, der schon bei der Halbzeit durch für Brugger unhaltbare Tref- ker mit 2:0 in Front lag. Mittelstürmer Liedke, durch seine Schubkraft äußerst gefährlich, und der Halblinke Wismaier hatten zweimal ins Schwarze getroffen. Nach der Pause lei- steten die Mannheimer größeren Widerstand. Zu aussichtsreichen Gegenangriffen konnten sie sich allerdings nicht formieren, so sehr sich auch die Halbstürmer Dr. Neubert und Metz abmühten. Beim TSV 46 machte sich das Fehlen von Hopf und Greulich zu stark bemerkbar. Bester Mannschaftsteil war noch die Abwehr Brugger/ Fidelak/ Karst, die der zurückgezogene Schlicker gut unterstützte. Das Damenspiel wurde vom TSV 46 durch Tore von Metz, Staab und Volk 3:1 gewon- nen. TG Mannheim- TSG Bruchsal 0:0 Auf dem Neckarplatt erreichte die mit zahlreichem Ersatz angetretene MTG gegen die TSG Bruchsal ein 0:0. Dr. Zinser, Kempf und Griessbaum waren bei den Mannheimern nicht dabei. Ein Sieg hätte für die Gäste die Teilnahme an den Titelkämpfen um die nordbadische Meisterschaft bedeutet. Bei der Mrd ragten Dingeldein, Maindl und Tor- hüter Lauermann heraus. VfR Mannheim— TSG Frankenthal 1:1 Die Rasenspieler hatten es mit einem schnellen Gegner zu tun, der darauf bedacht War, den VfR zu überrumpeln. Nachdem die Gäste bei der Pause mit 0:1 führten, konnte aber der Halblinke Walter Schneider durch eine Strafecke den Ausgleich erzielen. W. S. Nord badische Hockey-Liga: Gruppenspiel: TSV 46 Mannheim— TV 46 Heidelberg 02 Gruppe B TG Mannheim— TSG Bruchsal 00 TV 46 Heidelberg 8 TSG 78 Heidelberg 8 4 1 3 12:8 9:7 TSG Bruchsal 8 2 4 2 86 878 TG Mannheim 8 2 Li 8 TG Pforzheim Jͥͤ Freundschaftsspiel: VfR Mannheim— TSG Frankenthal 11 Engl. Institut— TSG Neustadt 0·1 TSV 4E Damen)- TV 46 Heidelberg 3:1 Gartenstadt Pokalmeister VfB Gartenstadt— S0 Pfingstberg 3:0 Der VfB hat dieses Pokalendspiel ver- dient gewonnen und ist damit Pokalmeister der A-Klasse. Die ersten 15 Minuten er- 46/ Torloses Unentschieden der MTG spielte sich Pfingstberg eine leichte Ueber- legenheit. Nachdem sich aber der VfB ge- funden hatte, verlief das Spielgeschehen Ausgeglichen. Marschlich konnte auf Flanke von Koch durch ein sehr schönes Tor in der 16. Minute das 1:0 erzielen. Bis zur Pause änderte sich en diesem Resultat nichts mehr. In der zweiten Spielhälfte konnte Edelmann bereits in der 46. Minute die Füh- rumg auf 2:0 erhöhen. Ab der 65. Minute spielte der VfB nur noch mit zehn Mann, da Marschlich nach einem Nierenschlag des Torwächters von Pfingstberg ausschied und erst in der 80. Minute wieder das Spielfeld betrat. In der 86. Minute konnte er dann das Endresultat, wieder auf Flanke von Koch, herstellen. Gartenstadt zeigte das technisch reifere und der Sportelub Pfingstberg, der in seinem Torhüter den besten Spieler hatte, das schnellere Spiel. geriet erst in den Schlußminuten auf die Verliererstraße, als Kohr mit zahlreichen wuchtigen Körpertreffern durchkam. Auch Fogu machte dem Weinheimer Bantamge- Wichtler Malchow viel Mühe. In dem über- aus temperamentvoll geführten Kampf holte sich der Weinheimer nur durch die genaue- ren Treffer beide Punkte. Daß sich de Ponti gegen Gottfried im Fliegengewicht mit einem Remis begnügen mußte, dürfte auf einer Fehl- rechnung des Punktgerichts beruhen. Der italienische Rechtsausleger hatte mit schwe- ren linken Doubletten drei Runden lang den Kampf bestimmt, so daß selbst eine Ver- warnung nicht ausreichen konnte, um für den tapferen, aber technisch klar Unterlege- nen Hockenheimer noch ein Unentschieden zu errechnen. Bitsch hat noch immer nicht gelernt, dai man einen Kampf auch aus der Defensive heraus gewinnen kann, zumal wenn man wie gegen Biancardi, eine gleichgroße Schlagkraft in die Waagschale zu werfen hat. Per Waldhöfer verließ sich auf die Wucht seiner Angriffe, lief dabei immer wie- der auf die Rechte des Italieners, der dann mit linken Doubletten schwersten Kalibers antwortete. Am Ausgang des Kampfes be- stand schon in der ersten Runde kein Zwei⸗ fel; nach einer Serie brachte eine linke Ge- rade dann zu Beginn des dritten Durchgangs das Ende. Roth warf zwar das Handtuch, doch war der Waldhöfer bereits zu Boden gegangen. Eine Meisterleistung bot Böttcher gegen den italienischen Nationalboxer Capella. Glänzend verstand es der Waldhöfer, seinen Rontrahenten nach beiderseits vorsichtigem Abtasten im ersten Durchgang leerlaufen zu lassen, oder mit kurzen Rechten abzufangen. Capella nützte in der Defensive auch Dop- peldeckung nicht viel: Die Linke seines Gegners kam zu schnell, zu genau, als daß es dagegen ein Mittel gegeben hätte, Daß der Deutsche Meister in den letzten Minuten etwas zurücksteckte, ließ den Italiener we- nistens über die Runden kommen.— Gut zog sich Neuzugang Wiewecke im Federge- wicht gegen Gieffrida aus der Affäre. Nur zu Beginn des zweiten Durchgangs geriet er in Bedrängnis, als er sich mit dem stürmisch angreifenden Italiener auf den Nahkampf einließ. Die Art, wie er zuvor und später bis zur Disqualifikation seines überaus unsauber boxenden Gegners aus der Defensive heraus beidhändige Geraden einsetzte, verriet „Köpfchen“. Man darf auf die nächsten Kämpfe des Südwestmeisters gespannt sein. Die übrigen Ergebnisse: Halbmittel: Klahm Aufgabesieger 1. Runde über Ferri; Feder: Galli Punktsieger über Betzga; Ne- meth K. o.-Sieger 1. Runde über Guarnieri. W. Trill Bei der MRG„Baden“: großes Ziel. Fertigstellung des Boolshauses Auch die Generalversammlung der MRG stimmte einer Beitragserhöhung zu Das abgelaufene Geschäftsjahr stand bei der MRG Baden im Zeichen der Bauarbeiten am neuen Bootshaus, das demnächst fertig- gestellt werden soll. Trotz der vielseitigen Arbeiten und zahlreichen Sitzungen legte die Vereinsführung nicht minder großen Wert auf eine gediegene Ausbildung des Nach- wuchses, dessen Können die Ruderleitung heute schon recht optimistisch stimmt. Die Wintergymnastik und nicht zuletzt das Beckenrudern als Gast beim MRV Ami- citia brachte günstige Voraussetzungen für den Sportbetrieb. Insgesamt 32 Ruderer(20 Jungmannen, Junioren und Senioren, sowie 12 Jugendliche) begannen bereits im März mit dem Training. Es gab erfreuliche Siege im Stadtachter, beim Jungmann-Achter und Junioren-Vierer. Die Senioren starteten bei sechs, die Jugendlichen bei vier Regatten. Hierbei holten die Aktiven und die Jugend je vier Siege sowie 14 zweite und viele wei- tere Plätze. Großer Beliebtheit erfreute sich auch im letzten Jahr das Wanderrudern (acht Fahrten auf Rhein, Neckar und Mosel). Mit 112 Ruderern hatte die diesjährige in- terne Regatta eine recht befriedigende Be- setzung. Erfreulich ist auch die aus dem Fahrtenbuch ermittelte Bilanz der 1409 Fahrten mit insgesamt 52 565 Bootskilo- metern. Der Baden-Becher konnte an fol- gende Ruderer vergeben werden: Horst Glä- ser, 197 Fahrten mit 1528 km, Jungruderer Günter Essig, 194 Fahrten und 1792 km, Ul- rike Zehl mit 51 Fahrten bei 333 km. Die Mitgliederzahl hat sich nur unwesent⸗ lich geändert: 32 Ab-, 48 Zugänge. Das Boots- haus erforderte unter manspruchnahme aller eigenen Mittel sowie eines größeren Dar- lehens bisher rumd 165 000 Mark, doch stehen dem Verein bis zur Fertigstellung noch wei- tere große Belastungen bevor. Im Bestreben, Zinsen und Verbindlichkeiten zu verringern, wurde nicht nur der Beitrag erhöht, sendern auch einer zusätzlichen Umlage zugestimmt. Dine beträchtliche Stärkung des Vereinsver- mögens brachte eine Spendenaktion. Der Bootspark umfaßt nunmehr 21 Einheiten umd ein modernes Motorboot. Germ wurde dem Wunsche der Vorstandschaft entspro- chen, Luise Friederich als besondere Gönnerin der Baden zum Ehrenmitglied zu ernennen. Nach der Entlastung wurde Vorsitzender Carl Schäfer wieder einstimmig mit dem Vertrauen der MRG durch seine Wiederwahl geehrt. Er hat nun dieses veramtwortungs- volle Amt zum 11. Mal inne! hm stehen zur Seite: 2. Vorsitzender Dr. Günter Stolze, Hams Neckert, Schriftführer; Karl Heinz Gerber, Irmgard Nesseler; Kassenwarte: Albert Scholl, Albert Berider; Ruderwarte: Otto Heck, Bruno Feierabend, Dubois, Lo- renz; Frauen: Frl. Nitzschke; Jugendwart: Kurt Lentz, W. Grieshaber jr., Hieroth; Regattavereins delegierte: Carl Schäfer, Dr. G. Stolze, H. Neuckert, Schwarz, Nowag und Gg. Herrwerth. Kr Seite 8 MORGEN Montag, 2. Dezember 1987 Nr. 270 — 1. m . 7 sich als so bedeutsam, daß er auf der dies-* 0 E 5 Kochkunst mit Glyzerin jährigen Tagung der Amerikanischen Rundhaus-, Erfinder Einzelhandel:„Laßt den Pfennig rollen 7 5* kennen wir als eine Flüssig- 883 Gesellschaft, an der 15 000 muß vier Jahre ins Gefängnis Kauft htzeiti in!/ Zahlt Weihnachtsgratifikati 531 5 8 9 eit, die vorwiegend für kosmetische Er- Chemiker und sonstige Wissenschaftler a autt rechtzeitig ein! a 1 8 IKatlon bald aus! Zeugnisse, aber auch zur Herstellung von nrankkurt. Von einer Frankfurter Strat. Druckerschwärze, von Sprengstoffen und teilnahmen, verlesen wurde. kammer wurde am Samstag der„Erfinder“ 8 1 Köln. Mit der eindringlichen Aufforderung wieso nicht mehr in der notwendigen Pn allen möglichen anderen Industrieproduk-* der von Brenda Femachten des Rundhauses, der 46 Jahre alte Martin„Laßt den Pfennig rollen!“ hat am Samstag abwickeln können und daher das Veche ten benutzt wird. In der Küche hatte Gly- aste lungen sind die folgenden: ver- Octermann aus Berlin wegen Betruges zu die Hauptgemeinschaft des Deutschen Ein- personal erheblich belasten. bem zerin bisher nichts zu suchen, es l 55 Wasser etwa zur Hälfte mit pier Jahren Gefängnis verurteilt. Drei Jahre zelhamdels(Köln) an die westdeutsche Be- Gleichzeitig bat die Hauptgemein elnem die Hausfrau benutzte es dort, um ihre ONerin, 80 kann man darin„3-Minuten- lang darf Ostermann außerdem den Beruf völkerung appelliert, bei der notwendigen die Betriebe, die Weihnachtsgratifrafion Nähe de beet 250 e Eier“ in anderthalb Minuten kochen.. des Bauunternehmers oder Maklers nicht aus- raschen Ueberwindung des„chronischen bald auszuzahlen. Allgemein N nel 6 Jahre 5. 5 g 5 Zurel 15 Wendet man eine solche Mischung an Stelle üben. Von einer Zuchthausstrafe sah das Kupfergeldmangels“ mitzuhelfen, der im Ein- Einzelhandel, daß sich die Einkäufe der chürze Aber möglicherweise wird sich das in von gewöhnlichem Wasser beim Kochen Gericht nur deshalb Ab, weil der Angeklagte Zelhandel vielfach zur Einführung der viel- nach den Festtagen besser über die Wo 050 Net Zukunft ändern, und sollte das der Fall sein, im Wasserbad, so braucht man Haferflok- den größten Teil des ihm anvertraufen Gel- keritisierten„Bonbon-Währung“ gezwungen verteilten und nicht so Sehr auf das. 15 17 ein so wergen wir es zur Hauptsache einem ken ‚Grütze usw. nicht umzurühren, weil des für seine Phantastischen Pläne ausgege- habe. ende zusammendrängten. N f ere P 14 jährigen amerikanischen Schulmädchen di ehöhere Temperatur den Brei zum Spru- ben und nur einen geringen Teil für sich Die Hauptgemeinschaft erklärt, die Be- roßf in Pe 25 15 Zu verdanken haben. deln bringt. Kocht man Backpflaumen in selbst verbraucht hat. Ostermann hat Bau- schwerden darüber, daß Kaufleute beim Her- Gro euer in Hle trogerätefabrik— Brenda Gail Kanegis aus Hyattsville, der Flüssigkeit, so braucht man keinen lustige um insgesamt 100 00 Mark ge- ausgeben des Wechselgeldes Pfennigbeträge Rheinhausen(Kr. Bruchsah. Ein Groh. 7 Maryland, beteiligten sich an einem Stu- Zucker beizufügen. Der Geschmack wurde schädigt. durch Bonbons oder andere geringwertige feuer verursachte in einer Elektrogeräte. dienprojekt ihrer Chemieklasse) und stellte nicht beeinträchtigt. Auch wurde keine Ge- Der Angeklagte, bereits mehrfach wegen bei dieser Gelegenheit fest, daß die Zu- fügung von Glyzerin zu Wasser seinen m 5 sammenbruch in Frankfurt auf und ließ sich sondern in erster Linie die Verbraucher Brand entstand in einer Werkswohnung, ver. Siedepunkt erhöht. Diese Feststellung als ter unter Pruck mit einer Glyzerin-Wasser- von einer Piplomingenieurin Pläne für drei selbst seien— zumindest nach Ansicht der mutlich durch unrichtiges Aufstellen von solche ist weder neu noch bedeusam; aber Mischung gekocht wurden. Rundhaustypen entwerfen, die er im ganzen Teaundeszentralbanken— an dieser weiten Oefen in der Nähe von Sägemehl, und griff die junge Amerikanerin, die offenbar die Gegenwärtig sind Versuche im Gange, Bundesgebiet bauen wollte. Als er bei den Fähigkeiten einer guten Hausfrau mit denen einer Wissenschaftlerin kombiniert, ging nun systematisch zu Werke, um prak- tische Anwendungs möglichkeiten für ihre „Entdeckung! zu finden. Und schließlich verfaßte sie in Zusammenarbeit mit ihrem Vater der Ingenieur ist, einen Bericht über Mmre Experimente. Dieser Bericht erwies schmacksveränderung festgestellt, wenn Kartoffeln in einem vesrchlossenen Behäl- reines Glyzerin zum Braten von Speisen zu verwenden. Sollten diese Experimente er- folgreich sein, so würde sich daraus die Möglichkeit ergeben, fettreiche Bratgerichte herzustellen. Ob man dann noch mit gutem Gewissen „Guten Appetit“ wünschen kann, bleibt Allerdings abzuwarten Friedensrichter urteilte nach seinem Gefühl Wegen Rechtsbeugung angeklagt Strafkammer fällte Freispruch Betrugs vorbestraft, tauchte nach dem Zu- Behörden auf Ablehnung stieg, gründete Ostermann ein Baubüro und gab sich bei Interessenten als Diplomingenieur aus. Da sich für seine Rundhäuser, die angeblich bil- liger als normale Bautypen waren, nur Wenige Interessenten fanden, machte er spä- ter Propaganda für ein Normhaus. Postsparkassen-Betrüger erwischt Großalmerode(Kreis Witzenhausen). In Großalmerode wurde der ehemalige Post- assistent Rudolf Heydrich aus Idar-Oberstein kestgenommen, der nach einer Mitteilung der Polizei in den Postnebenstellen Hundels- hausen und Rommerode Waren ersetzten, seien„an die falsche Adresse“ gerichtet: Nicht die Einzelhändler, Venbreitung der„Bonbon-Währung“ als Folge des Kupfergeldmangels schuld. Die Pfennigmünzen würden von der Bevölke- rung achtlos zurückgehalten oder verschwän- den für längere Zeit in Sparbüchsen. Viel- leicht stelle auch die irrtümliche Annahme, daß es sich bei den Einpfennigstücken um Mürren aus Kupfer handele, eine Ursache dackür dar. Tatsächlich seien jedoch nur kup- ferplattierte Münzen mit Eisenkern im Um- lauf. Abschließend weist die Einzelhamdels- Spitzenvereinigung darauf hin, daß vom Bumdesfinanzmimisterium bereits ein neuer Auftrag zur Ausprägung von Einpfennig- fabrik in Rheinhausen einen Schaden Hene von etwa 40 000 bis 50 000 Mack de auf die angebauten Büro-Räume über. Ne. ben den Möbeln der Wohnung fiel die. samte Einrichtung der Büros den Flammen zum Opfer. Die im Werk lagernden Halbfer. tigfabrikate wurden erheblich durch Rauch, Ruß und Wasser beschädigt. Brand auf der„Rheingold“ aufgeklärt Darmstadt. Die Kriminalinspektion Darm. stadt hat am Freitag die Ursache des Feuers aufgeklärt, dem in der Nacht zum Donnersta der Oberbau des Ausflugsdampfers„Rhein- gold“ in der Gustavsburger Werft zum Opfer gefallen war. Nach den Ermittlungen der Po. lizei ist der Brand nach Schweißarbeiten 1 1 0 b (Krs. Witzenhausen ümzen fü 1 Million. 1 entstanden. Man nimmt an, daß beim 8 14.— Heilbronn. Probleme der Friedensge- Er habe nicht nach dem Gesetz Recht Se, auf gefälschte Postsparbücher rund 3 1—„ Ben glühende Teilchen auf Holz 2 richtsbarkeit standen im Mittelpunkt eines sprochen, sondern nach seinem Gefühl und Mark abgehoben hat. Heydrich trat als Prü- Weiter bat die Hauptgemeinschaft des und zunächst einen kleinen Schwelbrand ber. mig. L Strafprozesses vor der Großen Strafkammer seinem billigen Ermessen. Sein Bestreben fer der Bundespost auf. Die Poststellenleite- Deutschen Einzelhandels die Verbraucher, vorgerufen haben, der sich nach etwa andert. sern, 1 des Landgerichtes Heilbronn, der am Sams- sei es dabei lediglich gewesen, Frieden zu rin in Rommerode schöpfte Verdacht, als er ihre Weihnachtsgeschenke möglichst bald halb Stunden zum offenen Feuer entwickelte. ken. D tag zu Ende gegangen ist. Einem 56 Jahre stiften. sich nach Prüfung der Nebenstelle auf ein einzukaufen und nicht bis zu den letzten Ta- Die„Rheingold“ war nach dem Ende der Als. die Net Alten Bürgermeister aus einer Gemeinde des Der als Zeuge vernommene FDP-Land- Postsparbuch 300 Mark Aluszahlen ließ und gen vor dem Fest zu warten. Durch den Fort- flugssaison zu Reparaturarbeiten in die Gu. Netz, d Kreises Schwäbisch Hall, von Beruf Gast- tagsabgeordnete und Landrat von Schwäs dann in großer Eile mit einer Taxe davon- fall des dritten verkaufsoffenen Sonntags vor stavsburger Werft gekommen. Der Sachschz. Schwinn Wirt, wurde vorgeworfen, er habe als Vor- bisch Hall, Dr. Hermann Müller, vertrat die fuhr. Sie verständigte ihren Vorgesetzten, Weihnachten würden sich die Einkäufe so- den wird auf etwa 20 000 Mark geschätzt uns.„D sitzender des Gemeinde-Friedensgerichtes Ansicht, daß noch viele andere Friedens- der sofort den Postfahndungsdienst und die 5 In gut Rechtsbeugungen begangen. Nach eingehen- richter„genau so wenig Kenntnisse von der 1 1 5 5 7 0 der Beweisaufnahme entschloß sich die Materie“ hätten. Sicdruch in der Postnebenstelle Hundels- lichen Strafkammer jedoch zu einem Freispruch Im einzelnen war dem Angeklagten vor- 5 5„„ N F eldber 8 hatte sehr schneearmen November im Jah aus Mangel an Beweisen, weil dem Ange- geworfen worden, daß er Uebertretungen 0 n oc arK sichergeste 2 5 5 1 8 8 In dies klagten eine vorsätzliche und schuldhafte der Meldeordnung nicht, wie im Gesetz vor- werden. Wärme in Skandinavien/ Schneefall in Italien Zentne Verfehlung nicht nachzuweisen sei. geschrieben, durch Strafverfügungen gerügt, Automatenknacker festgenommen Freiburg. Auf dem Feldberg, der höchsten Auf dem Feldberg, der am vergangenen ständig Der Angeklagte war als Bürgermeister bei Polizeistunden-Uebertretungen das Ver- Saulgau. Vier junge Leute aus Bayern, Erhebung des Schwarzwaldes, war der No- Donnerstag noch 10 Grad plus verzeichnete. Dan „ Wangsläufig auch Friedensrichter geworden, fahren eingestellt habe und anderes mehr. die im Kreis Saulgau für eine Illustrierte ge- vember 1957 der schneeärmste seit Beginn sank die Temperatur auf minus 13 Grad. vom Le obwohl ihm alle Voraussetzungen hierfür Der Vertreter der Staatsanwaltschaft worben hatten und sich dabei fälschlich als der Beobachtungen im Jahre 1925. Nur an Freudenstadt meldete minus 10 Grad Auch Meer, fehlten. Er hatte keinerlei richterliche Er- hatte in fünf Fällen eine Strafe in das Er- Studenten ausgaben, haben dieser Tage in vier Tagen bedeckte eine dünne 915 zu drei in Karlsruhe, Lahr und am Bodensee wür- Fluhßm fahrung und gab bei seiner Vernehmung zu, messen des Gerichtes gestellt, und in einem Buchau einen Zigarettenautomaten aufge- Zentimeter starke Schneedecke die 1496 Me- den minus 6 Grad gemessen, Die Zugspite etwa daß er lediglich im Friedensgerichtsgesetz Falle 4% Monate Gefängnis mit Strafaus- brochen und ausgeplündert. Sie wurden von ter hohe Gipfelkuppe des Berges. Im No- meldete am Sonntagmorgen minus 20 Cal.„Clasa geblättert, es aber nie ganz gelesen habe. setzung zur Bewährung gefordert. der Polizei festgenommen. vember 1953 betrug nach den Aufzeichnun- Das skandinavische Kaltlufthoch, das nd ztroma gen des Wetteramtes Freiburg die maximale bis vor drei Tagen Norwegen und Schwe- auch i Schneehöhe auf dem Feldberg zwar auch nur den 15 bis 18 Grad Kälte brachte, hat sich jungen Was sonst noch geschah 3 drei Zentimeter, doch wurden damals im- am Sonntag nach Norddeutschland verlagert. Plexig merhin sechs„Schneedeckentage“ verzeich- Nach Skandinavien sind nun milde atlanti- 1 559 Füntk Feuerwehrleute wurden in Maid- verständigte die Polizei, und die Einbrecher vom Stadtzentrum nach den nördlichen net.. sche Luktmassen eingedrungen, 80 daß Na.] klen stone England) getötet, als ein Wasserturm ben Vororten vorgesehen. Außerdem sollen Maß- 5 8 55 5 8 N 8 217 1. und Schweden bi 5555 auseinemderbarst und seine Trümmer auf* nahmen zur Behebung des akuten Wasser- 855 N. N 5 55 1 1 8 Plus N eine brennende Heilanstalt niederstürzten. Sechs schwedische Soldaten wurden bei mangels in der brasilianischen Hauptstadt 1. 885 0 85 85 11 05 5 5 8 91 97 1 9 77 Umgang mit Pferden verlernt Außerdem wurden 15 Menschen verletzt. einem schweren Zusammenstoß in Stock- getroffen werden. 8** n 5 ü 4 holm getötet. Die Soldaten waren mit ihrem 5 8 1 1 Feldten N. 5 der e 1 1 ei 1 1 mem Wagen auf einer vereisten Straße mit einer Die Erdöl-Bohrinsel„Adma Enterprise“, 925 2 a sich immer mehr ein Mangel an Arbeits- 1 3 2 e von schätzungsweise 100 die bei Rendsburg für eine ausländische Firma 109 Stunden scheinen. Damit wurde die Norm kräften bemerkbar, die sachgemäß mit Pfer- Katsura bei Tokio 14 Menschen ums Leben gekommen. Rund 15 Personen wurden ver- letzt. In dem Gebäude war über eine Tonne Sprengstoff gelagert. Nach der Explosion Hat die Polizei ein größeres Gebiet um die Unglücksstätte räumen lassen. * Beim Einsturz einer Hausruine in War- schau wurden drei Menschen getötet. Der Einsturz wurde durch Regenfälle und Wind- ben hervorgerufen. * Trinkfeste Diebe brachen dieser Tage in emen Lebensmittelladen in Kopenhagen ein und liegen zehn Flaschen Schnaps mit- gehen. Noch in der gleichen Nacht visitier- ten sie die Alkoholquelle aufs nèue und be- dienten sich abermals selbst. Die Nacht dar- Auf, offenbar mutig gemacht, schleppten die Einbrecher gar einen ganzen Kasten Bier Alis dem Laden. Das Bier aber wandelte ihren Mut in Uebermut: Am nächsten Mor- gen wollten sie die Flaschen zurückgeben, um auch noch das Flaschenpfand einzuhan- deln. Der Inhaber schöpfte aber Verdacht, Stundenkilometern ins Schleudern gekom- men. Der Wagen prallte dabei gegen einen Milchwagen und überschlug sich. Alle sechs Insassen waren sofort tot. Fahrer und Bei- fahrer des Milchwagens erlitten Gehirn- erschütterungen. * Bei den Ermittlungen im Mordfall Ed- Ward Gein sind am Wochenende in der Um- gebung von Geins Farmhaus bei Plainfield im Staate Wisconsin Ueberreste von zwei weiteren Leichen aufgefunden worden. Da- mit hat sich diè Zahl der von Gein vermut- lich ermordeten oder aus ihren Gräbern ent- fernten Menschen auf insgesamt 14 erhöht. Gein selbst hat bisher Mord an zwei Frauen umd die Plünderung von neun Gräbern zu- gegeben. Der Farmer wird gegenwärtig auf seinen Geisteszustand untersucht. * Der Präfekt von Rio de Janeiro hat einen Plan in Kraft gesetzt, durch den die Verkehrsschwierigkeiten in Rio de Janeiro zum Teil behoben werden sollen. Unter an- derem ist der Bau zweier Allweg-Bahnen gebaut worden ist, traf nach dreimonatiger Fahrt in diesen Tagen an ihrem Bestim- mumgsort, der Insel Das im Persischen Golf, ein. Sie hat die 6800 Seemeilen lange Reise ohne Zwischenfall zurückgelegt, obwohl gleich zu Beginn stürmisches Wetter die vor- gesehenen Termine umzustogen drohte. An- fang Januar soll mit der ersten Versuchs- bohrung begonnen werden. * Die Direktoren eines Warenhauses in Tulsa(Oklamahoma, US) erklärten, sie hätten ja schon vieles erlebt, aber noch kei- nen ähnlich unverfrorenen Streich wie jenen, den zwei junge Frauen ihrem Geschäft Kürzlich zu spielen versuchten. Die beiden hatten aus einer Abteilung des Hauses eine Aktentasche entwendet und Versucht, die Tasche in einer anderen Abteilung zurück- zugeben und sich den Preis von 14 Dollar (rund 60 DM)„erstatten“ zu lassen. Der dreiste Coup ging alerdings daneben: die beiden wurden verhaftet und müssen sich nun wegen Betrugs vor Gericht verant- Worten. um 38 Prozent übertroffen. Niederschläge an 17 Tagen brachten mit 41 Millimeter nur 25 Prozent des langjährigen Durchschnitts. Die Neigung zu trockenem Wetter, die in Südwestdeutschland schon für die Witterung im Oktober charakteristisch War, kam auch im November wieder deutlich zum Ausdruck. In Freiburg regnete es nur an sieben Tagen. Normalerweise muß im November mit 15 Regentagen gerechnet werden. Die Nie- derschläge erreichten nur 65 Prozent der normalen Menge. Der Dezemberanfang hat sich allgemein mit starken Frösten eingeführt. Das Gebiet von Norddeutschland bis hinunter nach Si- zilien liegt im Bereich eines starken Kalt- luftstroms, der sich zwischen dem nord- deutschen Hoch und einem kräftigen Tief über Südrugland und dem östlichen Mittel- meer erstreckt. In ganz Italien wurden am Sonntagmorgen Frosttemperaturen verzeich- net, in Süditalien hat es sogar geschneit. Auch in den höheren Lagen des Schwarz- Waldes sank die Temperatur in der Nacht zum Sonntag allgemein unter minus 10 Grad. den umgehen können, teilte die Landwirt- schaftskammer Westfalen-Lippe in Münster mit. Das Pferd habe auch im Zeitalter des Motors immer noch seine Existenzberechti- Sung, es sei auch heute in fast allen land- Wirtschaftlichen Betrieben notwendig. An den Landwirtschaftsschulen in Westfalen- Lippe werden jetzt in verstärktem Mage Kurzlehrgänge abgehalten, in denen die Bauernsöhne den Umgang mit Pferden ler- nen sollen. Wilderer jagte mit Traktor Künzelsau. Ein 23jähriger Bauernsohn aus dem Kreis Künzelsau, der mit dem Traktor seines Vaters eine recht unwaidmännische nächtliche Jagd veranstaltet hatte, ist wegen Jagdwilderei angezeigt worden. Der junge Mann war während der Abwesenheit seines Vaters, der selbst eine Jagd hat, in wildem Zickzackkurs querfeldein über Aecker und Wiesen gefahren und hatte aufgeschreckte Hasen, die nicht gleich aus dem Lichtkegel der Scheinwerfer entkamen, mit einer Dop- pelflinte abgeschossen. 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Er hatte eine Gummi- Schürze vorgebunden und säuberte gerade ein Netz, als wir uns zu einer Plauderei bei ihm einfanden.„Da sehen Sie selbst, Wie unsere Netze verdreckt sind“, sagte er grim- as neue AE G-Alililiuilem 4 Köhlzonen: 0 greitruuom- Gefrlerfach 6 Normaler Kühlraum 0 AEG- Feuchtfoch 0 Sonderfach för strelchfählge Bofter usw. ber rcd ts und seltlich bondig anstellbare fischkonlschronk mit 100 U Inhalt- 524. DM bie AkO liefert 5 Größen von 100-260 geratung und Verkauf durch den Fachhandel. eren mig„Das kommt von den Industrieabwas- gern, insbesondere von den Zellulosefabri- ken. Die flockenartigen Abfälle verkleben die Netzmaschen, das Wasser staut sich im Netz, die Aale spüren diese Stauung und gchwimmen um das Netz herum“, erzählt er uns.„Das ist der Untergang der Aalflscherei!“ In guten Fischjahren, besonders als die Rheinverschmutzung sich noch in erträg- lichen Grenzen hielt, konnte ein Aalschokker im Jahr 80 bis 85 Zentner Aale einbringen. in diesem Jahr werden es kaum 10 bis 12 Zentner werden, denn die Netze werden ständig verschlammt. Dann erzählt uns der alte Fischer einiges vom Leben und Sterben der Aale:„Aus dem Meer, wo der Golfstrom in der Nähe der Hußmündungen vorbeizieht, wandern die etwa sechs bis sieben Zentimeter langen „Glasaale“ jedes Jahr um Ostern herum, stromaufwärts in alle Flüsse und Bäche. So auch in den Rhein und den Altrhein. Die jungen Aale sind da noch durchsichtig wie Plexiglas, daher auch ihr Name. Aale sind ausgesprochene Raubfische, die sich von kleineren Fischen, Fischlaich und Würmern ernähren. Wenn sie einen geeigneten Futter- platz gefunden haben, bleiben sie einige Jahre dort. Innerhalb von sechs Jahren er- reichen sie eine Länge von 70 bis 80 Zenti- meter und ein Gewicht von 4 bis 5 Pfund. Die Aalschokker fahren im Frühjahr hin- aus auf ihre Fangplätze und bleiben bis zum Spätherbst draußen. Ihre Netze haben vorne eine etwa 10 Zentimeter breite Oeffnung, die an einer Auslegerstange auf der Seite des Schiffes befestigt wird. Das Netz verengt sich in eine Fangreuse. Die Netze werden nur bei Nacht ausgeworfen. Die- gefangenen Aale werden lebend in vom Wasser durchfluteten Behältern aufbewahrt. Daheim werden sie dann getötet und entweder vom Fischer selbst geräuchert, was etwa drei Stunden dauert. Dann werden sie an Händler oder Private abgeliefert. Manche Fischer ver- Kleine Chronik Saison-Abschlußfeier der MTG- Leichtathleten Mit über 50 Aktiven bestritt die Leicht- atmletik-Abteilung der Mr(Mannheimer Turm- und Sportgesellschaft 1899) die Wett- kämpfe in der vergangenen Saison. Nach einem jahrelangen Aufbau wurde 1957 zum erkkolgreichsten Nachkriegsjahr der aus der Jugend hervorgegangenen Kräfte. N ach außen hin trat dies durch den Erwerb der badischen Mannschaftsmeisterschaft in der Sonderklasse deutlich in Erscheinung. Bei der Saison-Abschlußfeier am Samstagabend im„Durlacher Hof“ sah MTG-Vorsitzeder Dr. Schäffmer hierin den ersten Ansatz, an die Stolze Vergangenheit des Vereins wieder an- Zukniipfen. Allen, die durch persönliche Einzel- leistungen eam dem Erfolg beteiligt waren, wurde am Samstag gebührende Anerken- mung zuteil. Besondere Ehre wurde Dorle Hartmann und Helga EKinzinger erwiesen, die sich die„Bestennadel“ des DLV erkämpft hatten. Diese Ehrennadel wird vom DL für die 30 besten Leistungen des Jahres in jeder Disziplin verliehen. Für den unterhaltsamen Teil hatte Trai- ner Gustav Weinkötz, Ex-Feuerio-Prinz, einige der bewährten Stimmungskamonen des „Feuerio“ in den Durlacher Hof mitgebracht, wo ihmen eine freundliche Aufnahme und lebhactter Beifall zuteil wurden. Sto . abends wird gelacht BBCZler unterhielten BBCSler Einer grogen Beliebtheit im Jahrespro- gramm der Kulturabteilung der BBC (Brown, Boveri& Cie.) erfreuen sich die bunten Abende, die in der Vor weihnachtszeit die Laienkünstler unter den Werksangehöri- 45 1 I 4 41 Eine Endschleife das lästige „eepeſcus ass * für die Straßenbahn- Linie 7 in Neccarau wird im nachsten Jahr Umsetzen der Zuge in der Rkeingoldstraße unnötig machen. Damit hat dann die Linie 7 zwei Endschleifen— in Käfertal ewistiert bereits eine— und kann mit den neuen Gliederzugen, bedingt erlauben, ungehindert durchfahren. die ein Umsetzen auf gerader Strecke nur Zugleich mit dem Bau der Neckarauer End- schleife wird der Marktplatz um etwa 60 prozent vergrößert. Ruhebanke in der Grun- anlage sind geplant. Die Kraftfahrzeuge fahren im Kreisverkehr kreuzungsfrei um den Marletplatz(siehe Pfeile), ausgenommen Rheingoldstraße. Das Projekt wurde erst nach 5 uber Rheingoldstraße und Steubenstraße(Almenkof und Lin- sprünglich sollte die Linie 7 dennof) ringförmig im Gegenverkehr fahren. Die praktischen Erud für die beiden Endschleifen. Der Umbau des Ausschlag gegen den Ringverkehr und Marktplatzes kostet etwa 135 00 Mark. die Linksabbieger von der Friedrich- in die langen UDeberlegungen genehmigt. Ur- gungen aber gaben den Alte Kommode“, kaufen ihren Fang auch lebend am die Hand- ler. Interessant ist auch, was uns der alte Fischer vom Sterben der Aale erzählt: Im Herbst, bei abnehmendem Mond, erfaßt die alter gewordenen Aale der Wandertrieb. Man nennt sie daher auch„Wanderaale“. Sie ziehen dann stromabwärts zum Meer und mit dem Golfstrom über den Atlantik bis zum Mexikanischen Golf, zum sogenannten „Saragossameer“. Dort paaren sie sich und gehen dann ein. So behauptet Vater Jakob. Seine beiden Söhne, die einen Teil seiner Erzählung mitbekamen, bestätigen dies. Nachdem es mit der Aalflscherei im Rhein zu Ende geht, haben sie eine neue Arbeit gesucht und gefunden: An der Bergstraße im Landkreis bauen sie sich neben sieben bis acht Forellenteichen ein kleines Wohn- haus. Die Forellenzucht wird mehr einbrin- gen, als die seit Generationen betriebene Aalfischerei..F. J. der großen Stadt gen für ihre Kollegen und deren Angehörige gestalten. Zur diesjährigen Premiere am Freitagabend war der Musensaal wieder dicht besetzt, als das BBC-Orchester den Reigen der Darbietungen eröffnete. Die An- sage hatte wiederum der Berliner Jaques Kreischer, der im bunten Wirbel 21 Pro- grammpunkte offerierte. Bei Gesang, Tanz, Turnen, Musik, Magie und immer wieder humoresken Einlagen vergingen die Stunden wie im Flug. Ihren Höhepunkt erreichte die frohe Laune bei dem Ein-Mann-Sketch von Erwin Kerber,„Auskunftei Kerber“. Um allen BBC-lern die Gelegenheit zu geben, diese vergnüglichen und erholsamen Stunden, dnie ihnen ihre Kollegen mit spür- barer Freude an der Sache bereiten, zu er- leben, wurde der Abend am Sonntag wieder- holt und ist auch für den nächsten Sonnteg abend vorgesehen. Sto Der Nikolaus kam z um Stenografen verein In jedem Jahr steht der Mannheimer Stenografenverein vor der gleichen Schwie- rigkeit: Woher einen Saal nehmen, der groß genug ist, allen Mitgliedern und ihren An- gehörigen Gelegenheit zu geben, an der be- liebten Nikolausfeier teilzunehmen, der aber auch für eine erschwingliche Miete in der Vorweihnachtssaison zu haben ist. So muß- ten denn auch diesmal viele, die gern ge- kommen wären, zu Hause bleiben, denn auch der große Gemeindesaal der Bonifatius- kirche konnte die zahlreiche Mannheimer Stenografenfamilie nicht restlos fassen. Einige Unentwegte warteten sogar, bis ein Teil der Anwesenden gegen 23 Uhr nach Hause ging, um wenigstens die letzten Stun- den miterleben zu können. Als Nachfolger des langjährigen ersten Vorsitzenden Robert Haas, der am 30. Juli starb, wurde im Oktober sein bisheriger Stellvertreter Wilhelm Fertig gewählt. Auch er sorgte für eine vor weihnachtliche Feier, Wie sie die Mitglieder seit langem gewohnt sind. Kleine, persönlich adressierte Ge- schenke, die sich die Allwesenden unter- eihender zugedacht hatten, Uberbrachte ein „echter Nikolaus“, und das Lustspiel ie War ein begeistert aufge- nommenes Geschenk, für dessen Vorberei- tung einige Mitglieder viele Stunden rer Freizeit geopfert hatten. Die Kapelle Bitt- ner spielte zum Tanz und zur Unterhal- tung der Stenografen und erntete viel Bei- Fall. Sto Die Industrieabwässer, bis vor einigen Jahren nock recht einträglich die täglich in den Rhein fließen, verschmutzen den Strom in immer katastrophalerem Maße. Sie sind der Untergang des Adlfangs, sagen die Aalfiscker, deren Gewerbe gerade in unserer Gegend war. Nun sind die Fangergebnisse aber auf etwa ein Achtel abgesunken. Vor allem die flockenartigen Abfälle der Zellulosenfabriken verkleben die engen Netzmaschen.— Unser Bild zeigt mehrere Aulschokker im Altrhein- Minter quartier außerhalb Mannheims. Bild: O. F. Jung Gesangswettstreit der Kanarienvögel Wettkampf und interessante Ausstellung im Franziskushaus Wechselnd zwischen Feudenheim und Waldhof bringt der Feudenheimer Kana- rienzucht- und Vogelschutzverein alljährlich die Gesangsprämiierung seiner Kanarienvö- gel. Diesmal traten die kleinen gelben Sän- ger im Franziskushaus Waldhof zum Wett- kampf an, wo sich auch die Gesangskanarien von Mannheim-Stadt zur Vorentscheidung für die badische Meisterschaft am nächsten Sonntag im Kolpinghaus vorstellten. 360 Punkte sind als Höchstzahl je Kol- lektion, die aus vier Vögeln besteht, möglich. Aus der Feudenheimer Jungselbstzuchtklasse erreichten 11 Kollektionen 300 und mehr Punkte Höchstzahl 351), bei Mannheim- Stadt 12 Kollektionen Höchstzahl 339). Von der Feudenheimer Allgemein-Klasse(den älte- ren, schon prämiierten Kanarien) lagen sieben Kollektionen über 300 Punkte(Spitzenlei- stung 351); von Mannheim- Stadt waren es drei. Die Preise waren mit Bedacht ausge- Wählte praktische Geschenke für den Haus- halt, die den Anteil der Ehefrauen an Zucht und Pflege der Kanarien anerkannten. Mit Mühe und Liebe hatte Vereinsleiter Hans Zöller um diesen Gesangswettstreit herum eine Ausstellung einheimischer und exotischer Vögel aufgebaut, die den zahlrei- chen Besuchern viel Freude bereitete. Ein freundlicher Storch aus Bürstadt machte seine Komplimente. Türkentauben, die erst seit einigen Jahren in unserer Gegend bei- misch sind, waren zu sehen, ebenso Eulen, Milan, Bussard und vielerlei Singvögel. Eine Martin Sauer gehöriger Eier-Schau zeigte den buntgesprenkelten Inhalt der Nester. Haupt- Attraktion aber war die grüne Amazonas „Lore“, die die naseweise Jugend be- schimpfte. Ak Mannheimer Maler im Kunstverein Dr. Andritzky eröffnete die diesjährige Weihnachtsausstellung In Anwesenheit von zahlreichen Künst- lern und einigen Kunstfreunden eröffnete Stadtdirektor Dr. Christoph Andritzky die diesjährige Weilnnachts-Verkaufsausstellung Märmheimer Künstler, die der Kunstverein bis zum 29. Dezember in seinen Räàumen im Schloß zeigt. Sie umfaßt 44 Werke von 34 Teilnehmern; die Preise liegen zwischen 20 und 800 Mark. Mit jeweils zwei Arbeiten sind folgende Aussteller vertreten: Her- mann Albrecht, Jakob Beringer, Kar! Edin- Termin-Kalender Club„Graf Folke Bernadotte“: 2. Dezem- ber, 20 Uhr, D 4. 15, Lichtbildervortrag von Konsul Dr. W. Reichhold:„Französisch- West- afrika“. Frauengruppe des Kneipp-Vereins: 2. De- zember, 19 Uhr, Sickingerschule, U 2, Gym- nastik; 20 Uhr Zusammenkunft. Arbeitskreis„Film und Jugend“: 2. Dezem- ber, 20 Uhr, Kunsthalle, Vortrag von Stadt- direktor Dr. Christoph Andritzky:„Das kul- turelle Leben Mannheims“. Abendaäkademie: 2. Dezember, Neuherms- heim,„Zum goldenen Becher“, 20 Uhr. Farb- lichtbildervortrag von Helmut Orth, Herborn/ Dill:„Mit der Kamera auf Tierjagd“. Städtisches Institut für Erziehung und Unterricht: 2. Dezember, 17 bis 18.30 Uhr, Vor- trag von Dr. Schorb über musische Bildung. Internationaler Jugendelub Mannheim-Lud- wigshafen: 2. Dezember, 20 Uhr, Amerikahaus, Vortrag von Frank Kirby Klier über:„Movy Making and Television in the USA. Nordbadische Jägervereinigung, Kreisverein Mannheim: 2. Dezember, 20 Uhr, Gaststätte „Kleiner Rosengarten“, U 6. 19, Zusammen- Sprechtag der Orthopädischen Versorgungs- stelle Karlsruhe am 5. und 19. Dezember, je- weils 9 bis 12.30 Uhr, in Mannheim, Parkring 8a. Wir gratulieren! Frau Braun geb. Noe, Mannheim, Wohlgelegen, kann heute mren 80. Geburtstag feiern. Wohin gehen wir 7 Montag, 2. Dezember Theater: Nationaltheater Großes Haus 20.00 pis 22.30 Uhr:„Die Journalisten“(Miete N, Th.-G. Gr. N, freier Verkauf); Kleines Haus 19.30 bis 21.30 Uhr:„Ballettstudio 57“(Mann- heimer Jugendbühne Gr. C Nr. 531 bis 1060, freier Verkauf). Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: Akademie- Konzert. Filme: Planken:„Frühling in Berlin“; Alster:„Gwendalina“; Capitol:„Jagd durch Havanna“; Palast: 10.00, 11.50 und 22.30 Uhr: „Gefährtinnen der Nacht“, 14.00, 16.00, 18.10 und 20.20 Uhr:„Der Tod War schneller“; Al- hambra:„Noch minderjährig“; Universum: „Heimweh— dort wo die Blumen blühn“; Kamera:„Susanna— Tochter des Lasters“; Kurbel:„Robin Hood, der rote Rächer“; Schau- burg:„Heiße Erde“. ger, Senta Geißler, Bruno Kröll, Paul Loff- ler, Albert Ludwig, Fritz Schnitzler, Walter Stallwitz, Markus Walleitner, Dagegen zei- gen nur eine Arbeit die nachstehenden Künstler: Otto Angst, Rudi Baerwind, Kurt Becker, Gertrud Beinling, Paul Berger- Bergner, Elisabeth Bieneck-Roos, Englert, Anton Hanslik, Hermann Herzberger, Heinz Jarosch, Walter Koch, Eduard Lehrieder, Imo Lieske, Hans Nagel, Lilo Postel-Lin- nenkohl, Paul Reutter, Karl Rödel, Edgar Schmandt, Lore-Lina Schmidt, Frieder Schulz, Trude Stolp-Seitz, Ludwig Straub, Willy Weber und Willi Wernz. Wie Dr. Andritzky in seinen einleitenden Worten betonte, wird der städtische Etat- posten für den Ankauf von Kunstwerken bis zum letzten Rest ausgenutzt. Auch aus dieser jetzigen Ausstellung werde die Stadt wie- derum für einen ansehnlichen Betrag Kunst- FEIN OST reGNlisE werke erstehen. Dem Kunstverein jedoch gebührt besonderer Dank, sich jetzt zu Weihnachten der Mannheimer Künstler und ihrer Interessenten angenommen zu haben, und die Kunstfreunde der Stadt haben Ge- legenheit, hier Arbeiten ortsansässiger Ma- jer und Bildhauer zu erwerben.-in. Geschäfts- Anzeigen 2 Rheums-, Nervenschmer- kunft. — Senleh tis 0 Vermietungen Zu dlek! 2h em ab e resse Ebus- Je federbetten mit Innentellung Betten-Flieger, U 4, 20, Tel. 2 60 00. — A. Widmann Transporte . v. 1½-12 t führt aus 285 00 u. 265 10 Bis Dienstag rufen Sie an, am Mittwoch ist er dran, der TEppcHKIOpF DIENST Bettaudern werden gereinigt Aalal u. faern El. Tel. 2 07 71 R 3, 52 TAIFTUN 53539 EIULTRaNSspORTEUu-UNMZU GE Theuwissen. 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Es liegt natürlich nahe, dies Unterfangen mit Hartlaubs berühmter Aus- stellung„Die Neue Sachlichkeit“ von 1925 zu vergleichen, als erstmals in Mannheim so etwas wie eine werdende Stilrichtung ent- deckt wurde und auch gleich ihren schlag- Worthaften Namen bekam. Der Unterschied zur jetzigen Tachisten-Ausstellung liegt je- doch nicht nur darin, daß man dieses Mal keinen prägnanten Titel fand und sich auf das allgemeine„Eine neue Richtung in der Malerei“ beschränkte, sondern auch in der gar nicht mehr so frappierenden Neuheit die- ser Bewegung, die seit der Berner Ausstel- lung„Tendances actuelles“ vom Februar 1955 bereits ein Begriff ist und sich sowohl auf der letzten venezianischen Biennale von 1956 als auch beim Premio Lissone von 1957 als die Wesentlichste Gruppe im nonfigurativen Malen erwies. Freilich scheint es heute fast schon so, als könnten auch die tachistischen Möglichkeiten bereits wieder erschöpft sein; auf jeden Fall bietet Mannheim jetzt(bis zum 2. Januar 1958) die Gelegenheit, die Wir- kungen des Tachismus auf die deutsche Kunst an 83 Bildern von 19 Malern zu überprüfen. So absolut„neu“ braucht man diese Mal- Weise allerdings auch wieder nicht einzu- schätzen. Nicht nur bei William Turner gibt es zumindest Bildteile, die auch nichts ande- res als reine Farbstrukturen mehr sind, selbst hin und wieder zuvor schon bei Caspar David Friedrich. Auch Vincent van Gogh, dessen fleckige Malweise man schon damals „tachiste“ im Gegensatz zu der„fresquanten“ Gauguins nannte, hat in Einzelfällen aus- gesprochen entmaterialisierte farbige Flächen gegeben. Jedoch schon vor den Impressioni- sten war um 1855 in Florenz eine damals örtlich beschränkte Malergruppe der „Macchiaoli“ entstanden, deren Name sich vom italienischen„macchia“(Klecks) her- leitete: ihr sogenannter Macchiaolismus war eine von reinen Farbwerten lebende Klecks- und Fleckenmalerei, deren Farbtaumel bei Allem unruhigen Suchen doch vom Intellekt beherrscht war und deren direkte Nachfol- ger nicht nur die eigentlichen Impressioni- sten waren, sondern überhaupt die Flecken meler, die Tachisten von heute. Eine genaue Definition dieses jetzigen Tachismus gibt es bislang noch nicht, an- dererseits unterscheidet man in ihm auch schon wieder verschiedene Gruppen. Michiel Seuphor, der den Namen überhaupt prägte, sieht die Wurzeln in der sogenannten„dra- matischen Periode“(1910 bis 1922) von Was- Sil Kandinsky; andere dagegen meinen, hier hätte die abstrakte Kunst endlich über die Möglichkeiten Kandinskys hinaus zu neuen Wegen gefunden. Michel Tapié fand die Bezeichnung des„abstrakten Expres- sionismus“; in Mannheim möchte man hierunter mehr den graphistischen Seiten- Zweig verstanden wissen und neigt für den eigentlichen Tachismus eher zu einem Be- griff wie abstraktem Impressionismus“. Da es ein ständiges Suchen und EFxperimen- tieren mit neuen Methoden und Mischungen ist, hat man auch den Namen„experimen- telle Malerei“ wählen wollen, und schließ- lich wurde angesichts der Befreiung von gesetzmäßiger Form auch das Wort„infor- melle Malerei“ in die Debatte geworfen. Allein dieses Durcheinander der Nomen- Klatur jedoch zeigt schon, wie viel Unsicher heit hier noch herrscht und wie weit sich die Dinge im Werden befinden. Der Mannheimer Kunsthallenkustos Dr. Heinz Fuchs versucht im Katalogheft eine Wesens oder zumindest Standort-Bestim- mung dieses Tachismus; seine Ausführungen sind zweifelsohne das Beste und Wesent- Uchste, was bislang deutschsprachig über diese Richtung erschien. Er hatte dabei den Einfall, einmal Wölfflins„Kunstgeschicht- liche Grundbegriffe“ auf den Tachismus an- zuwenden, und ihm gelang damit ein wirk- licher kumstkritischer Fund. Fuchs komfron- tiert die Graphisten mit den eigentlichen Tachisten, und er erprobt an ihnen die Wölff Uinschen Antithesen vom Linearen und Ma- Jerischen, von Fläche und Tiefe, geschlosse- ner Form und offener Form, Vielheit und Tachisten-Ausstellung in Mannheim Einheit, Klarheit und Unklarheit. Das„klare ofkene Nebeneinander“ höre auf, so zitiert Fuchs aus Wölfflin,„die Farben scheinen in einem gemeinsamen Grunde zu ruhen Die tonige Monochromie ist nur eine Ueber- Sangsform; man lernt sehr bald, tonig und farbig zugleich zu sein und dabei einzelne Farben im ihrer Wirkung zu steigern“ Wäh- rend bei der geometrischen Abstraktion das Bild als Gamzes gebaut ist, erscheint bei der tachistischen die Tektonik erschüttert und das Bild ein zufälliger Ausschnitt, aus dem wieder jeder Teil der reinen Peinture heraus- nehmbar sein müßte. Wöllflin nannte das den„Stil der offenen Form, der überall über sich selbst hinausweist, unbegrenzt erschei- nen will, obschon eine heimliche Begrenzung immerfort da ist und eben den Charakter der Geschlossenheit im ästhetischen Sinne unmöglich macht.. Die Ausschaltung der Geometrie verändert natürlich die Erschei- nung auf allen Gebieten. Die lebendige Schönheit haftet nicht mehr an der begrenz- ten, sondern unbegrenzten Form“, Mit die- ser frappierenden Parallele dürften endlich die entscheidenden Kriterien für den Tachis- mus gegeben sein. Wenn man diese allerdings auf die Bilder der jetzigen Mannheimer Ausstellung an- Wendet, könnte doch wohl nur ein Teil von ihnen vor Wölfflins kunstkritischen Grund- begriffen bestehen. Fast allen, die zählen, ist ein Drang aus dem Rahmengeviert in eine Dehnung oder gar Unabsehbarkeit hinein ge- meinsam; es wird in kleinen Einheiten ge- malt, wimmelnd und vibrierend und gleich- sam zahllos in diesen Rhythmen und Wel- len von bewegter Farbe und sich ins schier Grenzenlose vermehrender Form, so daß die Assoziationen zu den oberen und den unte- ren Bereichen der Unendlichkeit im Makro- kosmischen und im Mikrokosmischen zielen. Man könnte an Schlick und Tang und Amöben, aber auch an Sternstraßen oder Weltraumnebel denken. Daneben aber hän- gen dann ebenso wieder fast an Gegenständ- liches gemahnende Bilder wie die von Dah- men, die einen Blick herab auf eine Moor- landschaft darstellen könnten. Einst hatte Jackson Pollock damit begon- nen, Kiesel und Sand und Silberbronze in seine Farben zu mischen. Mit was für einer Raffinesse oft die Farbe vorbehandelt ist, weckt auch angesichts einiger deutscher Ma- ler dieser Mannheimer Ausstellung Erstau- nen. Bernard Schultze pappt sogar Stoffreste Benjamino Gigli Der große weltberühmte italienische Tenor Benja- mino Gigli ist am Sams- tag in seinem Haus in Rom gestorben.(Siehe auch unseren Aufsatz au dieser Seite.) Keystone-Bild nochmals der Leinwand auf, legt die Farbe in dickem Relief darüber und glättet sie wieder- um mit Lack; mag das auch an das massige Impasto von Adolphe Monticelli erinnern, in dem sich die„Farben mengen, ohne zu mischen“, bleibt doch allzu vieles daran ge- wollt und erzwungen. Wie selbstverständlich dagegen erscheint doch die„Entdeckung“ dieser Ausstellung, der Pankok-Schüler Göt- zinger, der ganz kleinformatige Tafeln mit wunderbar zarten Farblyrismen und traum- haft- empfindlichen Formspielen erfüllt. Wil- helm Wessel(„Zeichnung in körnigem Grund“) nützt auch solche sogenannten Trou- vailles, Meeressand oder Erdspuren oder Spiegelglas, aber er scheint noch auf der Suche zu sein. Auch die beiden Mannheimer Maler Rudi Baerwind und Waldemar Epple stecken erst im Experimentieren, ohne dag eine ihrer Arbeiten so ganz überzeugt. Am reinsten und gerade in der Peinture am aus- gearbeitetsten erscheinen auch hier wieder die Bilder von Fred Thieler, der kürzlich als einziger Deutscher in Lissone einen wertvol⸗ len Preis erhielt; seine nur mit Buchstaben und Nummern versehenen Arbeiten, voll Sensibilität im Verein mit Kraft, von Un- gezwungenheit der Allüre und doch streng logisch im Aufbau, streben am zwingendsten über den Bildrand hinaus zu jener„offenen Form“, die den Bildrand sprengend ins All hinein komponiert und doch zugleich den Kosmos in diesem Bildausschnitt einfängt. Wenn diese Tachisten die kompositorische Ganzheit des Bildes aufheben und sich gleichsam ins„Planetarische“ expansieren, so ist es diese vielschichtige Raumkonstruktion, durch die sie sich von allen Vorläufern und Anregern unterscheiden und eben so„mo- dern“ sind. Ulrich Seelmann-Eggebert Qoortett- und 5 in Mannheim Das ingelberg- Quartett spielte in der Wirtschoftshochschole Der Kammerchor Kurpfalz gastierte in der Kunsthalle Zum zweiten Kammermusikabend der Mannheimer Musikalischen Akademie hatte das einheimische Ringelberg- Quartett Cu- stus Ringelberg, Wolfgang Bartels, Willy Kussmaul und Hans Adomeit) in die Aula der Wirtschaftshochschule geladen. Das vor einiger Zeit aus Mitgliedern des National- thèaterorchesters gebildeté Quartett befindet sich auf dem Wege erfreulicher klinstlerischer Weiterentwicklung. Ueber die musikalisch technischen Voraussetzungen und Erforder- nissen für ein gehobenes Quartettspiel hinaus hat die Vereinigung auch in den höheren Fragen der musikalischen Gesamtauffassung ein respektables Niveau einheitlichen künst- lerischen Zusammenwirkens erreicht. Nicht sonderlich glücklich war die Pro- Srammwahl insofern, als das Ringelberg- Quartett ihr Konzert mit den gleichen Wer- ken einleitete und abschloß, die erst vor zwei Wochen vom Koeckert-Quartett gespielt wur- den: dem Es-Dur-Quartett von Dittersdorf und dem Beethoven-Quartett in e-Moll(op 59 Nr. 2). Die Klarheit und Ausgewogenheit der Vortragsweise der einheimischen Spiel- gemeinschaft zeigte sich gleich an der frisch und unverkünstelt musizierten Komposition von Dittersdorf, deren gefällige und Problem- lose Klangfaktur den ihr vom Ringelberg- Quartett gegebenen musikantischen Zug durchaus verträgt. Das Beethovenspiel hin- terliegß ebenfalls den Eindruck einer beson- ders in allen formalen Pingen gründlichen Auseinandersetzung mit dem sehr schwieri- gen Werk. Auch klanglich hatte die Inter- pretation Qualität, und für die sinnvolle innerliche Art der Erfassung und Nachge- staltung der Beethovenschen Gedankenwelt waren das mit straffer Energie angefaßgte erste Allegro und das ausgedehnte Adagio beispielgebend, wogegen eine im Ablauf des Allegretto- Vortrages auftretende nervöse Unrast des Primgeigers zu gelegentlichen Schwankungen und Tontrübungen führte, die einer letzten Vergeistigung entgegenstenden. Ganz vortrefflich gelang die Interpreta- tion des Debussy-Quartetts, das von den Spielern aus der Sphäre impressionistisch Huoreszierender Stimmungsreize in den durchaus zu billigenden Bereich konkreter sinnlicher Bestimmtheit geführt Wurde, Ener- gie und Anmut zugleich offenbarte und durch die federnde Elastizität und Be- schwingtheit des Vortrages unmittelbar zün- dende Publikums wirkung hervorrief. C. O. E. * Der Weinheimer Kammerchor Kurpfalz kann jetzt auf sein zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Er wurde 1947 von seinem Dirigenten Studienrat Fritz Oberst gegrün- det und zu einem homogenen Klangkörper erzogen. 1955 errang der Chor bei dem In- ternationalen Chorwettsingen in Arezzo Italien) einen Preis, sang dann in Schwe- den und wurde 1957 nach Donaueschingen verpflichtet, um dort eine Messe des Heidel- berger Fortner-Schülers IJchann Lechner ur aufzuführen. Nun gastierte Fritz Oberst mit seinen Sängern auf Einladung der Mannheimer Gedok in der Städtischen Kunsthalle mit alten und neuen Chorsätzen. Die mehrstimmigen, polyphonen Werke gewannen bei der reinen und durchsichtigen Interpretation durch diesen Chor eine Klangschönheit, die den Hörer die verbor- genen kontrapunktischen Künste der Kom- Ponisten vergessen lassen. Der Kammerchor Kurpfalz ist dadurch geradezu prädestiniert, die zeitgenössische Vokalmusik auch einem der Neuen Musik wenig aufgeschlossenen Publikum näherzubringen. Mit bewunderns- werter Sicherheit trafen die zum Teil noch sehr jungen Sängerinnen und Sänger die dissonierenden und schwer zu singenden Strukturen der zeitgenössischen Chöre von dem eigenwilligen Wilhelm Petersen, dem gewandten Karl Marx und dem genialen, allzu früh verstorbenen Hugo Distler. Leicht und charmant kamen die„Vier Chansons nach französischen Originaltexten von Rai ner Maria Rilke“, die Paul Hindemith 1940 in Amerika schrieb. Am Anfang des Programms standen die Meister der Vokalmusik des 16. und 17. Jahrhunderts. Von den Deutschen Ludwig Senf! und Heinrich Finck sang der Kam- merchor zwei schlichte Weisen und brachte von Palestrina das Vergine chiara“ und Claudio Monteverdis„Eceo mormoran' L'onde“. Wenn auch die großartigen, sehr lebendigen Wiedergaben dieser Werke durchaus überzeugend wirkten, kann gegen diese Art der Interpretation alter Chor- musik eingewendet werden, daß Fritz Oberst vor allem in Palestrinas„Vergine chiara“ den Chor an manchen Stellen eres- cendieren lieg. Dies ist nicht nur vom histo- rischem Standpunkt falsch, sondern es wird dadurch auch das klare, durchsichtige kon- trapunktische Gefüge Palestrinas verwischt. Nach den heiteren Liedern von Josef Haydn, Josip Slavensky und Carl Orff wurde mit einer recht soliden Arbeit des in Düsseldorf lebenden Gerhard Schwarz ein Konzert be- endet, das den Wunsch aufkommen ließ, diesem ausgezeichneten Chor noch öfters hier in Mannheim zu begegnen. 1g. Montag, 2. Dezember 1957 Nr. 2 n Benſamino Gigli Zum ode des großen italienischen f. In seiner Villa in Rom ist am 12.15 Uhr, Benjamino Gigli an einer entzündung gestorben. Die Krankhelt 0 der 67jährige italienische Tenor erlegen ist le hatte sich zunächst nur als leichte Erkellin bemerkbar gemacht, doch stellten Sich 45 plötzlich hohes Fieber und Bewuftsehn störungen ein; alle medizinischen Bemüh 5 gen blieben erfolglos. in. Die Nachricht vom Tode dieses Wahrha begnadeten Sängers hat in der ganzen mug. kalischen Welt tiete Bestürzung ausge Der japanische Rundfunk unterbrach Seil Funk- und Fernsehprogramm, um diese le. dung durchzugeben, Radio Vatikan hob h. seinem Nachruf hervor, dag Gigli sich de 1 „gute und einfache Seele des Kindes 5 Wahrt“ habe,„des Jungen, der im Kirchen. chor von Recanati sang“. Und neben viel 0 anderen bekannte Guido Sampaoli, der rektor der Römischen Oper, daß in „die italienische Kunst einen ih Meister verlor“. Apotheker wollte der am 20. März 1690 in Recanati bei Ancona geborene Schusters. sohn Benjamino Gigli ursprünglich Werden Seine Stimme und sein Theatertalent Wurden entdeckt, als er bei einer Dilettantenauffüb. rung die weibliche Hauptrolle mit großem Erfolg sang. Da brach der junge Gigli Kur: entschlossen seine Apothekerlehre ab und ließ sich in Rom ausbilden; das Geld dazu verdiente er sich als Kellner und Diener Ver Jahre nach seinem Debüt in Rovigo holte ihn schon Toscanini an die Mailänder Scala Und von da an stieg der Stern Giglis un. aufhaltsam. Das Jahr 1920 sah ihn schon an der Seite Enrico Carusos an der Metropo- litan Opera von New Vork, deren Verband er bis 1932 angehörte. Seit dieser Zeit hat er dann nur noch Gastspiel verpflichtungen übernommen, die ihn in zahlreiche Länder und in Deutschland unter anderem auch zum Fm führten(„Vergig mein nicht,„Aye Maria“,„Lache Bajazzo“,„Mutterliebe Wer ihm vorwarf, daß er in seinen Konzert. abenden unbedenklich Schlager und Volks- lieder mit Opern-Arien zu mischen Pflegte dem hielt Gigli entgegen, daß ihm daran gelegen sei, ein„Sänger des Volkes“ zu Sein. Der Beifall einer ganzen Welt ist ihm denn auch in einem Maße zuteil geworden wie nur wenigen Sängern außer ihm. Benjamino Giglis Stimme war ein Phz- nomen an herrlich strömender Fülle und un- endlicher Ausdruckskraft. Und er selbst ein dem Theater Verfallener; unzählige Opern- Partien hat er mit der ihm eigenen Inten- sität und Musikalität immer wieder lebendig werden lassen, ehe er sich vor etwa zwei Jahren nach vierzigjährigem Wirken auf sei- nen Landsitz in Recanati zurückzog. In der Pfarrkirche, die in der Nähe seine römischen Hauses liegt, soll Benjamino Gigl heute, Montag, beigesetzt werden. * enen Lun en D. Cisl rer gröhten Gleichfalls an diesem Wochenende abel kam noch aus Amerika die Nachricht, daß an Freitag in einem Krankenhaus von Holly wood der Komponist Erich Wolfgang Korn- gold an den Folgen eines Schlaganfalls ge. Storben ist. Korpgold gehörte in den letzten damsteg 10 2. Jahre 3 B 0 nierten Pfund presse gleiche zur V. Forde Groß! der Bun von der zu dere machen, schen Re Die briti nach en stehende auf jede alllierter mindern daten in den. Fal 8 Den mungen derlande mehr ve Schaftsu. den dur gelegt, 2 schen A hatte,. D am Mon Fracht Holländ verbotet rung ha um die! Jahrzehnten zur musikalischen Prominem dischen Hollywoods. Der am 29. Mai 1897 in Brünn als Schi eines Wiener Musikkritikers geborene Korn gold galt zunächst einmal als ein Wunder. kind. Er spielte mit sechs Jahren ausgezeich. net Klavier, begann ein Jahr darauf Sym. phonien zu schreiben und erlebte mit 19 Jah, ren in München die Uraufführung seine beiden Opern-Einakter„Der Ring des Poly. krates“ und„Violanta“ unter der Leitung von Bruno Walter. Das Jahr 1921 brachte iht mit der Hamburger Uraufführung seine Oper„Die tote Stadt“(über die Kriegszer. störte Stadt Brügge) einen Welterfolg. 192 wurde in der Hansestadt auch seine Opel „Das Wunder der Heliane“ uraufgeführt, und im gleichen Jahr übernahm Korngold der inzwischen in Hamburg als Kapellmei. ster gewirkt hatte, eine Professur an der Hochschule für Musik in Wien. i Unter der Herrschaft des Nationalsosls. lismus ging der Komponist in die Emigra- tion. Er schrieb in Hollywood die Musik 20 vielen Filmen und Revuen und setzte dor auch sein symphonisches und kammermust kalisches Schaffen fort. Eine symphonische Serenade für Streichorchester wurde 1900 von den Wiener Philharmonikern unter Wilhelm Furtwängler aus der Taufe ge. hoben, und eine musikalische Komödie„Die stumme Serenade“ erlebte 1954 in Dortmund ihre Premiere. EW. ) gomen von Vicki Baum Deutsche Rechte bel Verlag Kiepenheuer& Witsch, Köln- Beriie 102. Fortsetzung Das Land war wie gemacht für Hinter- halte. In den Reisfeldern konnten die braunen Leute liegen, in den Dickichten mrer Pflanzungen, die der Leutnant zunächst für Dschungel gehalten hatte, hinter jeder Palme und in jeder ihrer merkwürdigen Hütten mochten sie sich verstecken. Ueber- All waren Mauern, als wenn alle Dörfer eigens für den Krieg gebaut waren. Man sah die Leute nicht, und man hörte sie nicht, Aber sie waren überall, das spürte Dekker. Seine Leute, die, vom Sergeanten geführt, durch den Palmenwald geschwärmt waren, Fanden sich wieder ein.„Zu dienen, Herr Leutnant, alles leer“, reportierte der Ser- geant stramm. Er war ein alter, erfahrener Kolonialsoldat mit einem weißblonden Bart Wie ein Ziegenbock. Dekker hatte eine leise Ahnung, als würde er selbst in seinem neuen Glanz eines zweiten Leutnants nicht ganz ernst genommen. Er hatte ein sehr erheben- des Gefühl von sich selbst und vom Krieg- führen gehabt, als er auf seinem weißen Pferd an der Spitze seiner Leute losgeritten War. Aber in den ersten drei Stunden des Feldzuges hatte sich viel für ihn geändert. Zweimal verlor er die Himmelsrichtung, die jeder javanische Sträfling und Zwangsarbei- ter wußte, sobald er nur die Sonne ansah. Ein Pferd in den Reisfeldern war eine idio- tische und unnütze Angelegenheit, soviel wußte er jetzt. Es versank im Schlamm. stolperte über die Ränder, fiel hin und scheu- te Vor Schlangen. Nie wieder zu Pferd, ver- sprach er sich. Er war sehr durstig. Er griff zum dritten- mal nach der Feldflasche an seinem Gürtel, obwohl er wußte, daß sie leer war. Am Rand der Pflanzung floß ein Bach, das Rieseln und Murmeln machte den Durst nicht besser. „Nicht trinken!“ rief er scharf, als er sah, daß einige seiner Soldaten sich dem Wasser näherten.„Die Offiziere werden strengstens davor gewarnt, die Mannschaften aus den Bächen Balis trinken zu lassen. Das Wasser ist voll Unrat und die Ausbreitung von Seu- chen eine der größten Gefahren des Feld- Zuges. Trinkwasser wird jedem Truppenteil in genügender Menge zugewiesen werden“, sagte der Leitfaden. „Wir haben drei Fußmarode, Herr Leut- mant“, sagte der Sergeant.„Die Leute wollen sich etwas erfrischen.“ Dekker sah mit leichtem Neid zu, wie die Soldaten ihre Stiefel und Fußgtücher auszogen und die Füße im Bach wuschen. Er als Off- Zier konnte das nicht tun. Er konnte den Sergeanten nicht bitten, ihm Wasser aus seiner Feldflasche abzugeben, obwohl er ge- sehen hatte, wie die Marmschaft sich kame- radschaftlich gegenseitig aushalf. Er drehte sich schnell um— es war ihm gewesen, als Iauerten Augen hinter seinem Stamm. Nichts. Reine Augen, keine Lanzen, kein Feind. Leutnant Dekker hatte sich einen Kampf Immer so vorgestellt, dag man dem Feind gegenüberstand, so daß man ihn angreifen und besiegen konnte. Hier war der Feind unsichtbar und im Rücken. Ungemütlich. Von weitem kamen jetzt die Hornsignale, zum Abendrapport bliesen, Leutnant Dekker entspannte. Das war wie in der Ka- serne, heimatlich. Die Leute zogen Fußtücher und Stiefel wieder an. Es wurde schon dun- kel. Dekker holte sich eine Zigarette hervor, die in seinem vertrockneten Mund nicht schmecken wollte. Er warf sie weg und fuhr mit der Zunge über seine Lippen.„Wir wol- len umkehren, Sergeant“, sagte er. Als der Sergeant den undienstlichen Ton hörte, trat er neben seinen Leutnant.„Wir hätten ein Paar Ambonesen mitnehmen sollen“, sagte er und schaute an den Palmen hinauf. „Warum?“ fragte Dekker. Es war Befehl ausgegeben worden, bei allen gefährlichen und exponierten Unternehmungen nur weiße Truppen zu verwenden. Er war stolz ge- Wesen, als sein Kapitän ihm Holländer zu- teilte kür seine Mission. „Der Herr Leutnant sind durstig“, sagte der Sergeant.„Wenn wir einige Farbige mit- hätten— die Kerle würden wie der Blitz da rauf und ein paar Klapas für den Leutnant bringen.“ „Was bringen?“ fragte Dekker. „Klapas. Kokosnüsse, Herr Leutnant“, sagte der Sergeant. Dekker hatte ein kleines malalisches Wörterbuch neben dem Leitfaden für die Bali- Expedition in seiner Tasche. Er war noch nicht recht zu Hause in der Sprache, denn was man in Holland als Vorbereitung kür den Kolonialdienst lente, das klang anders als das, was die Soldaten redeten, Er stolperte immer wieder über die malaiischen Brocken, die alle Leute in den Kolonien in ihr Holländisch mischten. „Befehlen Sie Abmarsch“, sagte der Leut- mant. Der Sergeant brüllte sein Kommando, Dekker bestieg seinen schlechtgelaunten Schimmel und ritt neben dem Sergeanten her. Eigentlich hätte er seine Leute führen Sollen, aber der Sergeant Wußte besser. wie er sich zu orientieren hatte. Dekker 20g sein Büchlein heraus und examinierte die flüchtig skizzierte Landkarte, Er steckte es wieder ein. Sie erreichten die Dorfstraße; alle Dörfer sahen hier gleich aus mit ihren ewigen Mauern und Türmen und merkwürdigen ab- strusen Tempeltoren und mit den dichten, hohen Baumwipfeln, die sich über der Straße zusammenschlossen.„Patrouille halt!“ sagte der Sergeant.„Was gibt's?“ fragte der Leut- mant aufgestört. Zu dienen— requirie- ren, sagte der Sergeant. Er lieg seine Leute samt dem Leutnant einfach uf der Straße stehen und trat mit seinen lauten Stiefeln in eine der Türen. Dekker machte sich bereit, seine Leute schießen zu lassen, falls sich etwas ereignete. Es ereignete sich nichts. Der Sergeant kehrte zurück und trug drei große, grüne Kokosnüsse mit sich. Sie waren aufgehackt. Er reichte eine dem Leut- nant und lieg die anderen bei der Mann- schaft von Mund zu Mund gehen, Dekker hatte noch nie etwas 80 Gutes getrunken wie diese kühle, dünne Angelegenheit, die sanft in seine staubige, trockene Kehle lief. Er trank sie aus bis zum letzten Tropfen. Der Sergeant sah ihm zufrieden zu. „Patrouille marsch!“ sagte der Sergeant. „Ich habe drei Képeng bezahlt, Herr Leut- amt.“ Als sie das Biwak in Sanur erreichten, Waren die Mannschaften gerade dabei, Essen zu kassen. Die Zwangsarbeiter hatteri gutes Werk geleistet in den wenigen Stunden, Zelte und Feldbetten waren aufgestellt, überall brannten Lampen von jener Form, die in den Kolonien Kompanielampen ge- nannt werden, der General mit seinem Stab war sogar in einem richtigen Haus unter- gebracht, nicht in einem holländischen Haus Zwar, aber doch in einer Sache, die Wände und eine Tür besaß. Der Geruch des Essens kam gut und kräftig aus den großen Kesseln hergeweht. an denen die Leute aufgereiht standen, inre Blechnäpfe in der Hand uni ein breites Lachen auf den Gesichtern. Leutnant Dekker machte seine Meldung beim Kapitän, begrüßte ein paar seiner Ka. meraden und suchte sein Zelt. Er war müde — er hatte nicht gewußt, wie sehr. Erst 15 Anblick des dürftigen Gestells, das Feldbel genannt wurde, spürte er seine Gliedel schwer und seine Augen heiß werden, Seil Bursche, ein Javaner, hockte rauchend d dem Zelt. 6 „Minta Makans, sagte Dekker, stolz, de er sein Essen auf malalisch bestellen 1 Der Bursche glitt davon. ES War gemütlie im Zelt. Die Lampe brannte, Es war eigen lich kühl jetzt. Der Pastor lag auf seinem Bett, lesend und angekleidet, aber mit 80 öflnetem Uniformrock.„Na, was haben 0 erlebt, Kamerad?“ fragte er und schob sein Brille auf die Stirn. 8. Leutnant Dekker war etwas verärgert weil es schien, als sollte er während des 1 zen Feldzugs mit dem Pastor Zusa spannt bleiben. Er war sogar beim erstes Leutnant vorstellig geworden. Schimmel nink war nett und lustig und kameradscha 5 lich, aber es war immer so, als en sagen: Siehst du, auch ein Pastor kann lus 1 und kameradschaftlich sein. Auch litt er 15 einer zarten Gesundheit. Beim Ausboo t War er jämmerlich seekrank geworden, 1 0 es übrigens wie ein Held getragen. Die 5 die dem Leutnant noch viel zu scha 9 machte, schien er nicht zu spüren. ee, fror er oft und leicht und klagte bitter 75 über. Auch jetzt hatte er Klage zu führen „Mein Jongos ist noch immer nicht ge. f kommen mit den Barang-Barang“, sagte 1 nämlich.„Bleibt mir nichts übrig, als in Un korm zu schlafen. Sehr unangenehm. Dekker zog sich die Stiefel aus und dehn. be seine Zehen. ö ortsetzung tolit schen S. verboter wurde. Die gegen E veiches dischen West-Ne lande le das von West-Ne gebiet e Das Indones Luftfah. mis entz. Nugges WI Däne Oslo. Einvern Fernrak Verteidi rüstung köpfen kaketen Länder Bewafkn taktisch strategit Intsche Mitteilu einer F Verteidi Wochen Der Aakerm Oslo, 0 Streitkr eine NO auf eige gediehe: konspla könne. die mit ohne sie mann s mllitäari. Eise Was! lower ton zur aus Ge ang von enho binettss räside! Fortsch. OwWard Der konsfül dent N. kung 1 ilt, er.