5 — ber: Mannheimer Morgen Geschäftsstellen: Mannheim, R I, 4.6, 3 55 Telefon- Sammel-Nr. 2 49 51; Heidelberg, F 3 Verlagsleitung: H. Bauser. Hauptstr. 43. Tel. 2 72 41(Heidelberger bos: E. F von Schilling; Tagebl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2, Jenon 8 Ackermann; Politik: W. Hertz: Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 3.5% DM Sametzg bt, b. ge; Wirtschatt: F. O. Weber; zuzügl. 50 Pt Träger., Postbez 3,50 B Lungen. bon: w. Gilles, K. Heinz; Loka- zuzügl. 60 Pf Zeitungsgebühr u. 54 Pf heit, dg 9 5 nneeklotn, kl. Barchet(Land); Zustellgeb.; Sstreifbandbezug 3.50 DUN legen dt. 80. Dr. Koch; Sport: K. Grein; zuzügl. Porto. Bei Abholung im Verlag erkalten 3„ F. A. Simon; Ludwigshafen: oder in den Abholstellen 2,50 DM. Er- ich de 3 vr Chet v b.: O. Gentner: scheint tägl. auß. sonntags. Zur Zeit gilt et. ww. Kirches. Banken: Deutsche Anzelgenpreisliste Nr. 14. Anz.-Ltg.: R. ühun.] Ste presdner Bank, Städt. Sparkasse, 0 Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nicht- W u bon Landesbank, Bad. ank, amtl. erscheinen infolge Streiks u. höh. Ge- 5 1 0 deln. Postscheck- Kto.: Karlsruhe IU ph 75 5 2 11 B d d d pf 1 wait keine Rüekerstatt. d. Bezugspr. Für ausgeht n 01 Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743 nd Anglige e1 und Gdens un ST 12 unverlangte Manuskripte keine Gewähr tach seln liese Me. ö 5 155 0 2 Jahrgang Nr. 279/ 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 3. Dezember 1957 81 16 12. 2 7 indes 15 Kirchen. 2 en vielen. „ der Dl. ante nglan Onn SOlIl zahlen ud 88K 8 195 7 i 8 Ud 58 R VVV chen Erneut 388 Millionen Mark als Beitrag zu den Stationierungskosten gefordert f i. 8 1 werden.; 5 5 l 5.. it wurden Bon n. AP/ dpa) Großbritannien hat für seine in der Bundesrepublik statio- hilfe für die Truppenstationierung in Mark 1 nierten Truppen erneut einen finanziellen Beitras Bonns in Höhe von 50 Millionen 155 5.„„ 8 Bank 1 pfund Sterling(688 Millionen Mark) für das nächste Jahr gefordert, wie Bundes- 5 85 i 5 5 a ab und] pressechef von Eckardt am Montag auf einer Pressekonferenz mitteilte. Das ist der Die Bundesregierung wiederum III Jeld dai gleiche Betrag, den die Bundesregierung den Engländern im laufenden Rechnungsjahr. 1„ 3 19 zur Verfügung gestellt hat. Von een kranzösischen und amerikanischen erwartet in e Kreisen eine Lö- der Scala] Forderungen ist der Buntlesregierung bisher nichts bekannt geworden. sung in dem Sinne, daß entweder das liglis un⸗ e„ einer in tionlerungskosten in voller Höhe bezahlt, Rüstungskonto für den Kauf von Waffen, . dh e soll diese Zahl cventuell auf 55 006 das die Bundesregierung bel der Bank von 50 55. dn ae Mann erhöht werden. England unterhält, aufgefüllt wird. oder daß eit 5 er 1 deren Stationierungskosten abhängig. s a 55 1 auf das Schulden- achtungen wachen, wie dazu am Dienstag von briti- Im Hintergrund: Devisenknappheit geleistet wir e Länder auch zum ite,„Ave terliebe) Konzert. id Volks. n pflegte, um daran „Au sein. ihm denn n Wie nur ein Phä⸗ Und un- selbst ein e Opern- en Inten- lebendig twa zwel n auf sei- ihe seines uno Gigl nde aber it, dab dl n Holly. ng Korn. nfalls ge. schen Reglerungsbeamten mitgeteilt wurde. ble britische Regierung ist dem Vernehmen nach entschlossen, ihre der NATO unter- stehenden Truppen in der Bundesrepublik zu jeden Fall im kommenden Jahr trotz alllierter Einwände um 13 500 Mann zu ver- mindern, wonach noch 50 000 britische Sol- daten in der Bundesrepublik bleiben wür- den. Falls Bonn jedoch die geforderten Sta- (gn.-Eigener Bericht) Für die britische Regierung handelt es sich in erster Linie um ein Devisenproblem. Die Bank von England muß nach den Bestimmungen eine Devisen- reserve in bestimmter Höhe unterhalten. Diese Reserve mußte längst angegriffen werden. Der britischen Regierung geht es darum, für die Unterhaltung ihrer Streit- kräfte nicht mehr Devisen ausgeben zu müs- sen, Sie hofft, daß Westdeutschland die Bei- Indonesien boykottiert Holland Scharfe Spannungen wegen West-Neuguinea/ Razzien in Djakarta Den Haag.(dpa/ Reuter/ AP) Die Spam- nungen zwischen Indonesien und den Nie- derlanden haben sich am Montag noch mehr verschärft. Die niederländischen Wirt- schaktsunternehmungen in Indonesien wur- den durch einen 24 stündigen Streik lahm- gelegt, zu dem die Regierung alle indonesi- chen Angestellten der Firmen aufgerufen hatte, Das letzte holländische Flugzeug, das am Montag Indonesien verließ, konnte keine Fracht und Passagiere mehr mitnehmen. Holländische Publikationen und Filme sind verboten worden, Die niederländische Regie- Aumg hat inzwischefli Mahgnahmen vorbereitet, nn die in Indonesien lebenden 60 000 hollän- dischen Staatsbürger zu schützen. Holländi- schen Staatsangehörigen wurde die Einreise verboten, wie in Den Haag bekammtgegeben wurde. Die indonesischen Boykott-Magnahmen gegen Holland simd die Antwort des Insel- reiches auf die Weigerung der niederlän- ine dischen Regierung, mit Indonesien über riegszer- folg. 192 ine Opel geführt, Lorngold apellmeil. r an def malsozla- Emigra- Musik 20 tzte dort mermusi⸗ honische rde 1950 n unter fe ge- ödie„Die dortmund ew. ä— land und ern. Meldung iner Ka- Var müde Urst beim Feldbett Glieder y. den. Sein end vor tolz, daß a konnte, gemütlich r eigent⸗ t seinem mit ge. aben Sie 10b seine erärgett des gan- mmenge⸗ m ersten amelpen- adschaft- wollte el un lustig itt er an usbooten en, hatte hie Hitiꝭ schaffen Hingegen ter dar- führen nicht ge⸗ sagte el in Uni- 1d dehn- d 18 folg West-Neuguinea zu verhandeln. Die Nieder- lande lehnen die Forderung Indonesiens ab, das von ihnen verwaltete Territorium in West-Neugumea in das imdonesische Staats- gebiet einzugliedern. Das letzte holländische Flugzeug verließ Indonesien, nachdem der niederlämdischen Luftfahrtgesellschaft KLM die Lamdeerlaub- ns entzogen worden war. Die skandinavische Fluggesellschaft Sas hat die vorläufige Ge- nehmigung erhalten, eine Flugverbindung zwischen Stockholm und der indonesischen Hauptstadt einzurichten. Die holländische Regierung erwartet in jedem Augenblick die Benachrichtigung, daß Indonesien die diplomatischen Beziehungen mit Holland abbricht, wie ein hochgestellter Gewährsmann im Haag am Montagabend mitteilte. In diesem Fall soll Großbritannien die niederländischen Interessen in Indonesien Wahrnehmen. Nach seiner Rückkehr von der UNO-Voll- versammlung in New Lork sagte der nieder- jändische Auben minister Luns in Amsterdam, die Niederlande seien nicht bereit, mit In- domesien über den Status von Neuguinea zu verhamdelm. Der Tag werde kommen, an dem die Einwohner West- Neuguineas— es sind in erster Linie 300 000 Papuas, die mit den Malaien Indonesien wenig gemein haben— Selbst über ihre Zukunft bestimmen könn- ten. Diese Ansicht werde auch mehr und mehr von den asiatischen Ländern geteilt. In Djakarta fanden am Montag mehrere Razzien statt. Eine Anzahl von Menschen wurde verhaftet. Ob die Razzien mit dem Attentatsversuch auf den indonesischen Staatspräsidenten Sukarno zusammenhän- gen, ist noch nicht bekannt. Die Fahndung der indonesischen Militärpolizei nach den Ur- hebern des am Samstagabend auf Staatsprä- sident Sukarmo verübten Handgramaten- attentats war bisher ergebnislos Ungeklärt sind auch die Hintergründe. Widerstand gegen Fernraketen der USA Dänemark und Norwegen wollen verzichten/ Schweden entwickelt selbst Oslo.(AP) Danemark und Norwegen sollen Linvernehmen darüber erzielt haben, auf kernraketen mittlerer Reichweite für ihre Verteidigung zu verzichten. Auch die Aus- rüstung ihrer Streitkräfte mit Atomspreng- köpken für amerikanische Kurzstrecken- daketen wollen die beiden skandinavischen länder ablehnen. Dagegen scheint über die kaannune Dänemarks und Norwegens mit aktischen Atomwaffen(im Gegensatz zu drategischen Atomwaffen) selbst noch keine entscheidung getallen zu sein. Dies ist nach Mitteilung dänischer Kreise das Ergebnis ener Konferenz der Regierungschefs und ſerteidigungsminister beider Länder, die am ochenende in Oslo stattgefunden hat. Der schwedische Generalmajor Richard dakermann erklärte am Montagabend in Glo. die Ausrüstung der schwedischen Skreitkrätte mit taktischen Atomwaffen sei eine Notwendigkeit. Man habe Forschungen zul eigene Faust betrieben, die jetzt so weit bediehen seien, daß man mit der Produk- lonsplanung kür Raketengeschosse beginnen anne. Es handele sich dabei um Geschosse, die mit atomaren Sprengköpfen und auch ohne sie eingesetzt werden könnten. Aaker- mann sprach vor Mitgliedern der Osloer militärischen Gesellschaft. Eisenhower nach Washington zur Kabinettsitzung Washington.(dpa/ Ap) Präsident Eisen- 8 ist am Montag wieder nach Washing- 05 zurückgekehrt. Er kam mit dem Auto us Gettysburg, wWo er sich drei Tage aug von seiner Gefäßerkrankung erholt hat. benower wird in Washington an einer Ka- maeltesitzung teilnehmen, Die Genesung des Asldenten macht weiterhin„ausgezeichnete kortschritte“, wie der Arzt, Generalmajor ward M. Snyder, bekanntgab. bonskünrer Knowland, der neben Vizepräsi- 155 Nixon als Bewerber um die Nominie- 1 5 a¹8⁸ Präsidentschaftskandidat kür 1960 erklärte in einem Interview, für den Der republikanische Senator und Frak- Kongreß sei es jetzt geboten, die nach der Verfassung offene Frage der Ablösung eines amtsunfähigen Präsidenten Klarzustellen. Knowland betonte jedoch, es sei kein Anlaß für einen Amtsverzicht Eisenhowers vorhan- den. Nach der Verfassung löst der Vize- präsident den Präsidenten ab, wenn dieser stirbt oder amtsunfähig ist, sie sagt aber nichts über die Feststellung der Amts- unfähigkeit oder die Beendigung eines sol- chen Zustandes. Zwischen Gesfern und Morgen Das Brot wird nach Ansicht zuständiger Kreise des Ernährungsministeriums nicht mehr als sechs Pfennig je Kilogramm teurer werden. In diese von der Bundesregierung angekündigte Preiserhöhung sei bereits eine etwa zehnprozentige Erhöhung der Bäcker- löhne mit 1,2 Pfennig einkalkuliert. Einen dreiwöchigen Urlaub hat Bundes- tagspräsident Gerstenmaier angetreten. Er wird ihn in Dakar(Französisch- Westafrika) verbringen. Der amtierende Präsident der Hohen Be- hörde der Montan- Union, René Mayer, machte am Montag Bundeswirtschaftsmini- ster Erhard und Bundespräsident Heuss in Bonn einen Abschiedsbesuch. Wie verlautet, wurden bei dieser Gelegenheit Fragen der europäischen Wirtschaftspolitik erörtert. Atomphysiker aus Ungarn, der Sowiet- union, Jugoslawien, der Sowjetzone und Po- len werden demnächst in der ungarischen Stadt Matroahaza zusammenkommen, um atomwissenschaftliche Fragen zu erörtern. Der philippinische Landwirtschaftsmini- ster, Juan G. Rodriguez, ist zu einem mehr- tägigen Besuch der Bundesrepublik in Bonn eingetroffen. Rodriguez will wegen einer deutschen Beteiligung am Nickelbergbau auf der philippinischen Insel Mindanao ver- Handeln. Ein dreiköpfiges königliches Tribunal hat in London mit der Untersuchung der Vor- würfe begonnen, daß die am 19. September von der britischen Regierung veranlaßte Diskonterhöhung von fünf auf sieben Pro- Eckardt: Zweiergespräche sind wünschenswert Bon n.(AP/dpa) Der Bundespressechef von Eckardt, erklärte am Montag zu SPD- Vorschlägen über die Zweckmäßigkeit von Direktgesprächen zwischen Washington und Moskau, niemand könne bestreiten, daß solche Kontakte wünschenswert seien. Eckardt sagte, die Bundesregierung habe stets den Standpunkt vertreten, daß im Ost- West- Komplex eine Lösung der militäri- schen Probleme nur bei einer Entspannung möglich sei. Direkte Gespräche zwischen Washington und Moskau würden ohne Zwei- fel zur Schaffung einer günstigen Atmo- sphäre zwischen den beiden Staaten beitra- gen. Grundsätzlich sollten die beiden Groß- mächte Kontakte pflegen, also Erkundungs- gespräche führen, sagte der Sprecher. Die deutschen Verbindungen. besonders nach dem Westen hin seien so eng, daß die Bun- desregierung über solche Kontakte ausrei- chend informiert werde und ihre Haltung hierzu zum Ausdruck bringen könne. Das sei absolut sicher. E 1 e eee en,„„ ee, Seitdem Moskau die Welt mit der erfolgreichen Erprobung einer inter kontinentalen Rakete und dem Start der beiden Sputniks Überrascht kat, baknen sich Veränderungen im welt politischen Klima an, deren Auswirkungen noch nicht übersehen werden können. Den, nock werden immer wieder Zweifel laut, ob die im August verbreitete Meldung darüber, daß eine sowjetische inter kontinentale Rakete über eine große Entfernung hinweg in das vorgesehene Zielgebiet gelent werden konnte, wirklich wahr sei. Gar zu leicht erkennt man den Wunsch als den Vater dieses Unglaubens. In unserer Karte wurden die An- gaben verarbeitet, die bisher über die Fortschritte der Sowjets in der Raketentechniſ bekannt geworden sind. Dr. Adenauer ist fieberfrei Seine Teilnahme an der NATO-Konferenz gilt als sicher Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenalier ließ sich, obwohl er noch das Bett hüten mußte, am Montag durch den Bundesaußen- minister über die jüngste Entwicklung unter- richten. Adenauer besprach mit Brentano unter anderem die Richtliien für den Besuch des Außenministers in Großbritannien. Der Gesundheitszustand des Bundeskanzlers be- Angriffe auf Dibelius zurückgewiesen Deutliche Worte auf der Synode der Evangelischen Kirche der Union Von unserem Korrespondenten Paul Werner Berlin. In seinem Rechenschaftsbericht vor der am Montag eröffneten Synode der Evangelischen Kirche der Union EKO) for- derte Präses Scharf von den Behörden der Sowjetzone für die Kirche das Recht, die Botschaft Christi auch in der Zeit der Spal- tung verkünden zu dürfen. Der Präses ver- wahrte sich gegen die ungerechtfertigten Angriffe auf die Kirche. In Verbindung mit dem Prozeß gegen den Leipziger Studenten- pfarrer Schmutzler meinte Präses Scharf, die von den Behörden attackierten und als illegal bezeichneten Evangelischen Akade- mien seien keine Stätten der Umerziehung, sondern der Begegnung und Diskussion mit Andersgläubigen. In einem Treuebekenntnis zu dem Ratsvorsitzenden Bischof Dibelius wird ausgeführt, es sei unerträglich, wenn ein so hervorragender Kämpfer für den Glauben als Brandredner diffamiert und von der Ausübung seiner Tätigkeit an seinem Amtssitz gehindert werde. Zu den Beschul- digungen gegen die Konsistorialbeamten Grünbaum und Klewitz, die angeblich kirchliche Gelder über den Währungsum- tausch der Sowjetzone hinweg retten woll- zent vorzeitig einigen Spekulanten bekannt wurde, die aus dem folgenden Kurssturz hohe Gewinne zogen. Zum ersten Male seit seinem Schlag- anfall Ende August nahm der österreichische Bundeskamzler Raab vor der in- und aus- ländischen Presse in Wien zu aktuellen Fra- gen Stellung. Raab sagte, er werde Moskau, Washington und den skandinevischen Län- dern im nächsten Frühjahr offizielle Be- suche abstatten. Ein Revirement im öù sterreichischen diplomatischen Dienst, von dem die Bot- schafter in Bonn, Paris und Washington so- wie einige Gesandte betroffen werden, wird in Kürze erfolgen, wie ein Sprecher des Bundeskanzleramtes in Wien erklärte. Die USA wollen im Laufe der nächsten zehn Jahre eine schnell einsatzfähige„Atom- flotte“ aufbauen, die mit modernen Raketen- waffen ausgerüstet ist. Der erste müt Atom- kraft getriebene Kreuzer der amerikami- schen Marine wurde jetzt an der Küste von Massachusetts auf Kiel gelegt.. Ein Warschauer Gericht verurteilte vier Studenten zu Gefängnisstrafen von 18 Mo- naten bis drei Jahren. Sie hatten im Oktober an einer Demonstration gegen das Verbot der Studentenzeitung„Po Prostu“ teilge- nommen. i i Der tunesische Staatspräsident Bourguiba rechnet mit verstärkten Kämpfen m Al- gerien. In einem Interview erklärte der Staatspräsident:„Ein Volk hat die Waffen ten, sagte der Präses:„Was ihnen auch vor- geworfen werden mag, sie haben nicht aus Eigennutz gehandelt.“ Auf die Auseinandersetzungen zwischen Staat und Kirche um die Konfirmation und die kommunistische Jugendweihe eingehend, erklärte der Präses, aus dieser Frage habe sich eine„echte Bekenntnissituation“ er- geben. Die Kirche könne nur an die Kinder und ihre Eltern appellieren, die rechte Ent- scheidung zu treffen. Die Kirche könne sich nicht damit abfinden, daß das Bekenntnis zur Konfirmation mit dem Bekenntnis zu einem atheistischen Fortschrittsglauben, wie es in der Jugendweihe gefordert werde, ver- einbar sein solle. Den Behörden der Sowjetzone empfahl der Präses ferner, das Uebel der Republik- flucht Jugendlicher nicht in ihren Sympto- men zu bekämpfen, sondern in den Wurzeln zu erkennen und zu heilen. Gleichzeitig forderte er den Westberliner Senat auf, „durchgreifende Maßnahmen“ gegen die Tätigkeit politischer Organisationen einzu- leiten, die die Einheit des Volkes gefähr- deten und vergifteten. ergriffen, um seine Unabhängigkeit zu er- ringen. Ein anderes Volk hat eine Armee mobilisiert, um dies zu verhindern. In sechs Monaten, in einem Jahr werden wir fest- stellen: Ein Guerilla-Krieg, der vom Volk unterstützt wird, kann nicht unterdrückt werden. Eine neue Machtprobe hat jetzt be- gonnen.“ Die Preise für Milch, Butter, Rindfleisch und Benzin sind in ganz Frankreich gestie- gen. Die Preiserhöhungen haben sofort zu Protesten von Gewerkschaften und Fami- lien organisationen geführt. Großbritannien baut im Zusammenhang mit der Umstellung seiner Rüstung auch bal- listische Geschosse von mittlerer Reichweite, wie dies am Montag von unterrichteter Seite in London bestätigt wurde. Unter diese Kategorie fallen Geschosse mit einer Reich- weite von 1600 bis 2400 Kilometer. Die Kämpfe in der spanischen Besitzung Ifni in Westafrika haben sich auf die spani- sche Sahara ausgedehnt. In Madrid wurde mitgeteilt, daß im Nordteil der spanischen Sahara, südlich der Besitzung Ifni, ein spanischer Konvoi überfallen wurde. Polen und die Sowjetzone haben beschlos- sen, wechselseitig Konsulate zu errichten. Wie zu dem Abkommen, das letzte Woche in Warschau unterzeichnet worden war, mit- geteilt wurde, haben die DDR-Konsulate in Polen künftig das Recht, deutsche Einwoh- ner zu registrieren und ihnen Reisepässe auszuhändigen, sofern sie künftig im Gebiet der Sowjetzone wohnen wollen. reitet in Bonn kaum noch Sorgen. Bundes- pressechef von Eckardt erklärte offiziell: „Dr. Adenauer ist fleberfrei. Er befindet sich wohl und hat die Arbeit in beschränktem Umfang wieder aufgenommen.“ Man rechnet damit, daß Adenauer in der kommenden Woche wieder arbeiten kann. Daß der Bun- deskanzler an der NATO-Konferenz in Paris teilnehmen wird, gilt als sicher. Allerdings wird es für möglich gehalten, daß nunmehr doch ein Urlaub für den Regierungschef in Aussicht genommen wird. Der Bonner Inter- nist, Professor Martini, hatte den Bundes- kanzler am Samstag eingehend untersucht, die Behandlung aber weiterhin der Haus- ärztin Dr. Adenauers, Frau Dr. Bebber Buch, überlassen. Der amerikanische Präsident Dwight D. Eisenhower hat— wie die Deutsche Presse- agentur berichtet— für Genesungswünsche, die ihm Bundeskanzler Dr. Adenauer in der vergangenen Woche übermittelte, seinen herzlichen Dank ausgesprochen. Mit diesem Dank hat der Präsident gleichzeitig seiner- seits dem Bundeskanzler die besten Wünsche zu dessen Genesung ausgesprochen. Keine Hoffnung auf Erhöhung des Freibetrages bei Gratifikationen Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Eine Aufforderung der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion an Bun- desfinanzminister Etzel, am 9. Dezember über seine Haushaltspläne und den Etat 1958 zu sprechen, mußte dieser ablehnen. Zu diesem Zeitpunkt seien die Besprechungen mit den verschiedenen Ressorts noch nicht unter Dach und Fach. Im Bundestag wächst die Sorge, daß der Haushaltsplan kaum noch vor den Sommerferien verabschiedet werden kann, falls Eitzel ihn nicht bis Ende Januar eingebracht hat. Im Zusammenhang mit den Etatproblemen muß auch die ablehnende Haltung gegenüber Vorschlägen gesehen werden, den Steuerfreibetrag für Wein- nachtsgratiflʒkationen von 100 auf 200 oder 300 Mark zu erhöhen. Das Parlament weiß, daß es hier auf den härtesten Widerstand der Bundesregierung stoßen würde. Außer- dem lassen sich derartige Anträge schon aus Zeitmangel nicht mehr aufgreifen, weil der Bundestag vor Weihnachten nur noch eine Sitzung hat. DA kündigt die Tarife im Geld- und Kreditwesen Hamburg.(AP) Die Deutsche Angestellten- Gewerkschaft DA) hat sämtliche Gehalts- Tarife für die verschiedenen Sparten des Geld- und Kreditwesens zum Jahresende ge- kündigt, teilte die DAG- Pressestelle in Hamburg mit. Die DAG fordert eime„ange- messene“ Anhebung der Gehaltssätze sowie eime Verkürzung der Arbeitszeit bei gleich- zeitiger Einführung der freien Samstage im Bankgewerbe. . und in der südbadischen Industrie Freiburg. CLSW) Der Landesverband Süd- baden der Deutschen Angestellten-Gewerk⸗ scheißt hat den Gehaltstarif für ce Angestell- ten im der gesamten südbadischem Industrie zum 31. Dezember gekündigt. Die Géwerk⸗ schaft fordert Gehaltserhöhumgen zwischen neum und zwölf Prozent und den Wegfall der mach ihrer Ansicht micht mehr zeitgemäßen Ortsklassen. Sele 2 MORGEN Dienstag, 3. Dezember 1957/ Nr. 27 aH N Kommentar 14 Dienstag, 3. Dezember 1957 Faßt Bonn Mut? Erstaunliches ist in Bonn geschehen. Noch am Wochenende hatten Sprecher der Bundes- regierung sowie der CDU die Anregung der prominemten SPD-Politiker Carlo Schmid und Fritz Erler scharf zurückgewiesen, man möge sich doch endlich an den Gedanken ge- wöhnen, daß es so oder so zu direkten Ge- sprächen zwischen den USA und der Sowjet- umion kommen werde. Sie empfahlen, sich solchen zweiseitigen Verhandlungen nicht länger nutzlos entgegemzustellen, sondern sie un Sinne der deutschen Politik günstig zu beeinflussen. Aus der CDU kam def unwir- sche Kommentar, dieser Vorschlag sei das Dümmste, was man sich gegenwärtig über- haupt leisten könne. Und nun plötzlich ge- schah das Denkwürdige: Bundespressechef von Eckardt sagte am Montag, direkte Kon- telkte zwischen dem beiden Weltmächten seien wünschenswert, damit einer allgemeinen Entspannung der Weg bereitet werde. Es bleibt abzuwarten, ob diese Bemer- kung mehr darstellt als eine politische Ein- tagsfliege. Man rühmt dem Bundespresse- chef nach, er besitze das besondere Ver- trauen des Kanzlers; wir hoffen deshalb, er habe nicht nur aus eigener Machtvollkom- menheit gesprochen. Das würde nämlich bedeuten, daß Bonn sich mit Realismus und Mut auf neue weltpolitische Möglichkeiten einstellt, die eher als das Beharren auf fest- gefahrenen Konzeptionen aus der Erstarrung der Ost-West-Fronten herausführen können. Nicht nur Schmid und Erler sind der Mei- nung, die Entwicklung führe zwangsläufig zu einem direkten Gespräch der USA mit der Sowjetunion. Auch die Bundesregierung scheint nun zu dieser Einsicht gekommen zu sein. Bisher hatte sie solche zweiseitigen Verhandlungen der Großen„über unseren Kopf hinweg“ stets als gefährlich verurteilt. Nun sagt von Eckardt, unsere Verbindungen zum Westen, vor allem nach Washington seien so gut, daß wir in jedem Fall unsere Interessen wirksam vertreten können. Das ist ein vernünftiges Wort. Es zeugt von Ver- trauen zu einem Partner, der uns bisher Hilfreich zur Seite gestanden hat, und es zeugt auch von gesundem Selbstvertrauen. Mit einem Male eröffnen sich hoffnungs- Volle Perspektiven. Die erkennbar gewor- dene Schwenkung in Richtung auf den Ver- such eines unmittelbaren Ausgleichs der Führungsmächte der beiden verfeindeten Weltblöcke gibt neuen, vielleicht befreienden Politischen Initiativen Raum. Und zugleich rückt in Bonn das überraschende Einver- ständnis zwischen Regierung und Opposition Auf einmal die Erfüllung eines Wunsches in greifbare Nähe, der bisher stets erfolglos beschworen Worden ist: den Wunsch nach einer gemeinsamen Außenpolitik. Whe Grippe und die Folgen Zum zweitenmal innerhalb von acht Wo- chen erhöhen viele Ortskrankenkassen die Beiträge. Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden sich künftig in eine Last zu teilen haben, die zwischen sieben und zwölf Prozent des Bruttoarbeitsverdienstes liegt. Pessimisten— und im Augenblick sind fast alle Krankenkassenvorstände Pessimisten— glauben, daß dies noch nicht die letzte Er- höhung sein wird. Die Kassenlage der sozia- len Krankenversicherungsträger ist längst nicht mehr mit Reserven gepolstert. An vie- len Orten mußten die Landesversicherungs- anstalten mit Ueberbrückungskrediten ein- springen. Allein in Nord württemberg betrug das Deflzit im laufenden Quartal elf Mil- lionen Mark. Zwei Gründe werden ins Treffen geführt, um diese bedenkliche Entwicklung zu be- gründen. Der erste ist die Grippe, die asia- tische wie die sozusagen landläufige— ein Fall von höherer Gewalt, wenn man will. Der zweite Grund ist heikel und wird un- gern beim Namen genannt: Das Gesetz über die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Gewiß wäre es ungerecht, wollte man die Mehrheit der Arbeiter verdächtigen, mehr und mehr dem Laster des„Krankfeierns“ zu frönen, nachdem 90 Prozent des Nettolohnes auch ohne Arbeit vereinnahmt werden kön- nen, wobei der Rest zudem noch durch even- tuell bestehende Unterstützungskassen aus- geglichen werden kann. Hingegen führt es zu nichts, wenn die bloße Diskussion dieses Themas bereits als Angriff gegen den sozia- len Fortschritt empfunden, als Beleidigung der Arbeiterehre aufgefaßt wird. Zumindest, das kann wohl ohne jede Böswilligkeit ge- sagt werden, hat dieses Gesetz einen Haken, der die leibhaftige Versuchung in Reinkultur enthält: Nur wer mindestens 14 Tage krank ist, bekommt auch die sogenannten Karenz- tage, die ersten beiden Tage der Krankheit, voll bezahlt. Kann man sich die Gewissens qual vorstellen, die einer, der ehrlich ist, haben muß, wenn er nach zwölf Tagen Krankheit am dreizehnten wieder am Ar- peitsplatz stehen könnte, aber damit bedeu- tend weniger gut fährt, als wenn er die 14 Tage„voll macht“? Die Zwiespältigkeit unserer Gesetzgeber, die einerseits den Ar- beiter nicht ungünstiger als den Angestellten behandeln wollten, andererseits aber doch nicht ganz das Vertrauen aufbrachten, um die„Lohnfortzahlung“ ohne einschränkende Fußangeln zu gewähren, hat hier ein Denk- mal gefunden. Demnächst wird die Grippewelle endgül- tig vorüber sein. Bis dahin wird man auch nicht mehr mit einem„Nachholbedarf“ zu rechnen haben, der nach dem Lohnfortzah- lungsgesetz bewirkt haben könnte, daß man die Gelegenheit benutzte, um sich jetzt end- lich eiszukurieren. Dann wird endgültig keststehen, wie stark sich der reine Kran- kenstand erhöht hat. Dann muß festgestellt Werden, ob soziale Sicherheit mißbraucht Wird, und, werm ja, von wem und warum. Dann muß das Versprechen des Bundes- Kanzlers in seiner Regierungserklärung, die Schwächen der Sozialreform zu beseitigen, wWahrgemacht werden. Vielleicht sollte man sich darm auch fragen, ob ein System der Kranken versicherung, das einmal dazu ge- dacht war, Not zu lindern, nicht aber, um Befreiung von jedwedem Risiko zuzusichern, noch in diese Zeit paßt. Es gibt nur die Alternative zwischen Wohlfahrtsstaat und individueller Vorsorge.„Ein bißchen Wohl- Tahrtsstaat“ gibt es nicht. de London bedauert Adenauers Absage sehr England will die Bundesrepublik als Bundesgenossen für die NATO-Konferenz gewinnen Von unserem Korrespondenten Dr. K. H. Abs hagen London, 2. Dezember In der Pechsträhne, unter der die west- liche Allianz seit geraumer Zeit leidet, ist vom britischen Standpunkt aus gesehen die Grippeerkrankung, die Bundeskanzler Dr. Adenauer veranlaßte, seinen Londoner Be- such abzusagen, kaum weniger schmerzlich als der leichte Schlaganfall Präsident Eisen- howers. Gerade weil man von amerikani- scher Seite unter den gegebenen Verhältnis- sen keine besonders inspirierte und inspirie- rende Führung bei den Pariser Besprechun- gen erwartet, hielt es Macmillan für besonders Wichtig, sich mit Dr. Adenauer, dessen innen- umd außenpolitische Situation in London als beneidenswert sicher und stark beurteilt wird, über die Haltung beider Regierungen aul der NATO- Konferenz abzustimmen. Die von Macmillan angestrebte umfas- sende Diskussion der Grundlagen des deutsch- englischen Verhältnisses mit dem Ziele der Herstellung des rückhaltlosen ge- genseitigen Vertrauens hätte wohl nur auf der höchsten Ebene mit Aussicht auf Erfolg Stattfinden können. Die Gespräche, die Bun- Die Probe„am Zweiter Prozeß des Koblenzer ö Koblenz, 2. Dezember Ein wertvoller Kühlschrank stand am Montag im Mittelpunkt langwieriger Er- örterungen vor der Dritten Groben Straf- kammer des Landgerichts in Koblenz. Der 58 Jahre alte Amtsrat Theodor Metze vom Beschaffungsamt der Bundeswehr bestritt heftig, den Schrank als Geschenk oder Be- stechung angenommen zu haben. Er habe ihn bezahlen wollen. Im ersten Prozeß der Bestechungsaffäre war der 57 Jahre alte Amtsrat Wilhelm Thiede am 21. November wegen schwerer passiver Beamtenbestechung zu 18 Monaten Zuchthaus verurteilt worden. In seiner Vernehmung bezeichnete Metze die zahlreichen Einladungen von Firmen- inhabern und Vertretern als rein privat. Bei den Besuchen in Lokalen seien keine dienst- lichen Fragen erörtert worden. Er habe auch keine Schriftstücke zu den Treffen mitge- nommen. Dem Vorwurf, Decken und einen Anzug entgegengenommen zu haben, begeg- nete Metze mit dem Hinweis, daß er neu entwickelte Stoffe für die Bundeswehr„am eigenen Leibe“ habe ausprobieren wollen. Zu dem sehr schwerwiegenden Vorwurf, einen wertvollen Kühlschrank als Geschenk angenommen zu haben, erklärte Metze, sich mehrfach um eine Rechnung für den von einer Duisburger Uniformschneiderei gelie- ferten Schrank bemüht zu haben. Diese Aus- sage wurde von der Geschäftsführerin der Firma bestätigt. Das gleiche erklärte auch der 68 Jahre alte Firmeninhaber, der seit 1952 mit dem Beschaffungsamt Koblenz in Verbindung steht. Dieser betonte außerdem, desaußenminister von Brentano in Vertre- tung Adenauers nun im wesentlichen mit Außenminister Selwyn Lloyd führen wird Wenngleich Macmillan sich zeitweise ein- schalten dürfte—, werden sich im wesent- lichen auf konkrete Einzelfragen konzentrie- ren. Natürlich wird die Vorbereitung der NATO-Tagung nach wie vor im Vorder- grumde stehen. Dabei wird Brentano das be- reits von ihm in Washington besprochene Problem der Konsultation der NATO-Mit- glieder vor wichtigeren außenpolitischen Ent- scheidungen anschneiden, allerdings aum im Sinne einer obligatorischen Verpflichtung zur Konsultation, sopdern im Sinne eines in- tensiveren politischen Gedankenaustausches unter den verbündeten Regierungen. Es hat übrigens den Anschein, als ob die Idee eines „inneren Ringes“ inmerhalb der NATO noch keineswegs aufgegeben sei; allerdings kamm der Macmillan unmittelbar nach seinem Washingtoner Besuch zugeschriebene Plan einer amerikanisch- englischen Führungs- gruppe wohl angesichts des französischen Widerstandes als erledigt betrachtet werden. eigenen Leibe“ Bestechungsskandals eröffnet daß Metze ihm keine Tips aus seinem Dienstbereich gegeben habe. Er sei auch gar nicht auf Aufträge aus dem Beschaffungs- amt angewiesen.„Wir haben früher ohne die Bundeswehr gelebt und werden es auch nachher tun.“ Er habe es nicht nötig, jeman- den zu bestechen. Bei den Einladungen an die Angehörigen des Beschaffungsamtes habe er sich nichts Schlechtes gedacht. Außer dem Kühlschrank stehen noch Mäntel, Anzugstoffe, Aktentaschen, Seppel- hosen, elektrische Kocher und Großtauch- sieder auf der langen Liste der Gaben, die „die Freundschaft erhalten sollten.“(dpa) Zweifellos wird auch die Frage der Raketenbasen auf dem europäischen Kon- tinent zur Sprache kommen. Von englischer Seite beabsichtigt man darüber hinaus, auch das stachelige Thema eines deutschen Bei- trages zu den jetzt als„lokale Verteidi- gungskosten“ getarnten Unterhaltskosten für die in Deutschland stationierten englischen Truppen im Zusammenhang mit den briti- schen Plänen über weitere Reduzierung dieser Streitkräfte und den seit geraumer Zeit geführten Verhandlungen über Rende- rungen des Truppenvertrages zur Sprache zu bringen. Sollte sich damit der Katalog der Gesprächsthemen im wesentlichen erschöp- ken— und viel mehr wird man in die in Aussicht genommenen zwei Arbeitssitzungen von je etwa drei Stunden kaum hinein- bringen können, selbst wenn Herr von Brentano und Staatssekretär Hallstein teil- Weise mit verteilten Rollen, das heißt in verschiedenen Gremien verhandeln sollten— dann ist nicht viel Hoffnung, daß man sich ernsthaft auch mit der Notwendigkeit be- fassen kann, abseits von rein militärischen Fragen eine positive politische Konzeption zu erforschen. Diese müßte beinhalten, Wie sich der Westen dem kommunistischen Wer- pen um die vorläufig noch zwischen Ost und West pendelnden Völker mit Aussicht auf Erfolg entgegensetzen könnte. Bisher lagen Anzeichen dafür vor, daß sich Macmillan der Notwendigkeit bewußt ist, die NATO über die militärische Seite hinaus im Sinne einer Belebung und Komentration der politischen und moralischen Kräfte der westlichen Welt zu beleben und zu kräftigen. Aber es hat jetzt fast den Anschein, als ob solche Ge- danken durch die Positionskämpfe unter den Alliierten in den Hintergrund gedrängt wor- den sind. Sollte sich das bestätigen, so wäre es nach Auffassung diplomatischer Kreise in London kein günstiges Vorzeichen für die Pariser Tagung der Regierungschefs. Für das Recht der Zeugnisverweigerung Deutscher Presserat fordert entsprechende Rechtsreform Frankfurt, 2. Dezember Der deutsche Presserat hat am Montag auf einer Tagung in Frankfurt beschlossen, Bundestag und Bundesjustizministerium um eine rasche Reform des Zeugnisverweige- rungsrechtes für Journalisten zu ersuchen. Eine Verzögerung einer solchen Aenderung der bestehenden Strafprozegordnung bis zu der vorgesehenen„großen Strafrechts- reform“ hält der Presserat für„nicht ver- tretbar“. Verschiedene Vorkommnisse der letzten Zeit, insbesondere der Fall des Journa- listen Stiller haben den Presserat zu diesem Appell in Bonn veranlagt, Der Presserat ber tonte in seiner Entschliegung erneut, daß er Zum Schutze der Zivilbevölkerung Rot-Kreuz-Komitee will Haager und Genfer Konventionen ersetzen Genf, 2. Dezember. Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes hofft, den Regierungen in aller Welt bald den Entwurf für ein neues inter- nationales Abkommen über den Schutz der Zivilbevölkerung in Kriegszeiten zur Stel- lungnahme zuleiten zu können. Sollten diese Stellungnahmen, wie beim Roten Kreuz er- wartet wird, in ihrer Mehrheit positiv aus- fallen, wird voraussichtlich auf Vorschlag der Schweizer Regierung eine internationale Konferenz einberufen werden, auf der über das Abkommen beschlossen werden soll. Nach seiner Unterzeichnung soll es dann an die Stelle verschiedener Haager und Genfer Konventionen treten, die für einen Krieg mit modernen Waffen nicht mehr als aus- reichend angesehen werden. Der„Entwurf von Regeln zur Einschränkung der Gefah- ren, denen die Zivilbevölkerung in Kriegs- zeiten ausgesetzt ist“, ist auf der letzten Rotkreuz- Konferenz in Neu Dehli Anfang November von den beteiligten Staaten grundsätzlich gebilligt worden. In dem Vertragsentwurf wird der Ver- zicht auf die Anwendung von Waffen ge- fordert, deren Auswirkung sich nicht auf militärische Ziele begrenzen läßt und die sich in ihrer räumlichen und zeitlichen Wir- kung einer genauen Kontrolle entziehen. Dabei werden zwar keine bestimmten ato- waren, bakteriologischen oder chemischen Waffen angesprochen. Bei dem gegenwär- tigen Stand der waffentechnischen Entwick- lung kommt der Entwurf jedoch einer For- derung nach dem Verbot der modernen Massenvernichtungsmittel gleich, soweit bei mrem Einsatz nicht ein Unterschied zwi- schen Soldaten und Zivilbevölkerung ge- macht werden kann. Nach Mitteilung des Präsidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, des Völkerrechtlers Professor Boissier, ist inzwischen die Krise überwunden worden, in die das Rote Kreuz zum Abschluß der Konferenz in Neu Delhi geraten war. In- dien und die Sowjetunion, die zusammen mit anderen Staaten des Ostblocks und des neutralen Lagers die Konferenz in der in- dischen Hauptstadt kurz vor ihrem Ende aus Protest über die Teilnahme National- chinas verlassen hatten, haben ihre prak- tische Tätigkeit im Roten Kreuz wieder auf- genommen. Das Rote Kreuz erwartet, daß auch die anderen Staaten, die die Konfe- renz verließen, diesem Beispiel folgen. (dpa) sich auch in Zukunft hinter alle Journa- listen stellen werde, die vor Gericht die Aussage verweigerten, um das Redaktions- geheimnis zu wahren. Zur Erörterung der kür notwendig erachteten Gesetzesänderun- gen hat der Presserat eine Kommission gebildet, die sich auch mit den einstwei- ligen Verfügungen befassen wird, die von der Vierten Zivilkammer des Landgerichtes in Karlsruhe im Zusammenhang mit Ar- tikeln über den Prozeß gegen Dr. Kienle gegen eine Tages- und eine Wochenzeit- schrift erlassen worden waren. Der deutsche Presserat tagte am Montag zum ersten Male in seiner neuen Zusammen- setzung. Während das Grerum bisfer aus jeweils fünf Verlegern und Redakteuren der Tagespresse zusammengesetzt war, gehören dem Rat nunmehr auch fünf Verleger und Redakteure der Zeitschriftenpresse an. Der bisherige Sprecher des Presserates, der Vor- sitzende des Deutschen Journalistenverban- des OV), Dr. Rupert Giessler Freiburg/ Br.), wurde erneut zum Sprecher gewählt. Der Presserat ist ein Organ der Selbstverantwor- tung. Er will einerseits für Sauberkeit in der Presse, zum anderen aber auch für die Frei- heit der Presse wirken. Der deutsche Presserat beschloß außer- dem, sich mit verschiedenen, in letzter Zeit im Zusammenhang mit der Prozegberichterstat- tung gegen die Presse erhobenen Vorwürfen zu befassen. Die verschiedentlich in Berichten und Artikeln praktizierte Vorwegnahme des Urteils wurde in diesem Zusammenhang scharf kritisiert.(AP) Lebensmittelgesetz 4 Gefährliche Krise in der niedersächsischen FDP Hannover.(Weg.-Eig. Ber.) Al Regierungsumbildung in Rasnene 9 Kürzlich die BHE- und FDP-Minister durch Sozialdemokraten ersetzt wurden, ist es innerhalb der FDP zu einer schweren Ver- trauenskrise gekommen. Mehrere der 76 Kreis- und Bezirksverbände haben die Po- litik der Landesleitung in Hannover Wegen ihrer Fühlungnahme zu der rechtsradikalen Deutschen Reichspartei scharf kritisiert und mit ihrem Austritt aus dem Verband Nie- dersachsen gedroht. Der Kreisverband Emden, eine sroße Unterorganisation der FDP, hat sich bereits von Hannover gelöst während im Augenblick damit gerechnet Wird, daß sich diesem Vorgehen noch meh- rere Gruppen in Ostfriesland anschließen. In diesem Raume sind die FDP-Gruppen demo- Kratisch-liberal ausgerichtet und lehnen jede Verbindung zu rechtsstehenden oder gar rechtsextremen Politikern ab. Der jetzt offen ausgebrochenen Krise wird deshalb 80 große politische Bedeutung beigemessen, weil sie zu einer effektiven Spaltung der FDp in Niedersachsen führen kann. Kongreß der Gewerkschaft Rotchinas in Peking Hongkong.(AP) Der achte chinesische Gewerkschaftskongreß ist in Anwesenheit der politischen Führer Chinas, Mao Tse-tung Ministerpräsident Tschu En-lal und des stellvertretenden Vorsitzenden des Zen- tralkomitees der kommunistischen Partei Chinas, Liu Tschu-teh, am Montag in Pe- king eröffnet worden. Liu Tschu-teh er- klärte vor den mehr als 1000 Delegierten, die 6,3 Millionen Gewerkschaftsmitglieder vertreten, die Sowjetunion werde die Ver- einigten Staaten in der industriellen Pro- duktion bis 1972 überrundet haben. China selbst müsse sich indessen darum bemühen, Großbritannien in der Erzeugung von Eisen und Stahl und anderen bedeutenden Indu- strieerzeugnissen zu überflügeln.„Auf diese Weise wird die sozialistische Welt die im- perialistischen Länder weit, weit hinter sich lassen.“ Eine Anfrage der SpD über Botschafter Blankenhorn Bonn.(dpa) Die SPD-Bundestagsfraktion hat am Montag eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung gerichtet, die sich mit dem NATO-Botschafter Blankenhorn befaßt. In der Anfrage heißt es:„Hat Botschafter Blankenhorn in der Zeit, in der er als Mini- sterialdirektor die Politische Abteilung des Auswärtigen Amtes leitete, im Zusammen- hang mit den Verhandlungen über den Ab- schluß des Israel- Vertrages von dem Kauf- mann Lewy durch das Bankhaus Hardy u. Co. in Frankfurt am Main eine für die CDU als Zuwendung bestimmte Zahlung von 100 000 Mark in Empfang genommen?“ Nach dem Wunsch der SPD-Fraktion soll die Bundesregierung außerdem mitteilen, ob es nach ihrer Auffassung mit den Dienst- pflichten eines Beamten vereinbar ist, daß er in einer Angelegenheit, die seiner amt- lichen Bearbeitung anvertraut ist, Spenden für eine Regierungspartei entgegennimmt. Vertreter der Aerzteschaft bei Arbeitsminister Blank Köln.(AP) Die Wünsche der deutschen Aerzteschaft zur Reform der Unfallversiche- rung der gesetzlichen Krankenversicherung sow-ꝛie Probleme der ärztlichen Altersvor- sorge standen im Mittelpunkt einer Aus- sprache, die Bundesarbeitsminister Blank mit dem Präsidenten der Bundesärztekam- mer und des Deutschen Aerztetages, Pro- fessor D. Dr. Neuffer und anderen Aerzten in Bonn geführt hat. Die Vertreter der Aerzteschaft äußerten dabei, daß der Zur Zeit praktizierte,„diskriminierende“, weit⸗ gehende Ausschluß eines Teiles der Aerzte: schaft von der Behandlung Unfallverletazter und die damit gegebene Beeinträchtigung der freien Arztwahl unbedingt beseitigt wer- den müßten. wieder im Gespräch Die Verwendung aller Fremdstoffe soll verboten werden Von unserer Bonner Redaktion Bonn, 2. Dezember Novellenentwürfe der Bundesregierung und der SPD, die in ihrem Inhalt weit- gehend übereinstimmen, zielen auf eine bal- dige Reform des deutschen Lebensmittel- rechts ab. Während der SPD-Entwurf am Montag eingebracht wurde, wird der Ent- Es fiel etwas vom Himmel in Groß moor Einwohner sahen rotglühende Feuerkugel mit grünlich-blauem Schweif niedergehen Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg, 2. Dezember Das kleine Dorf Großmoor südostwärts von Hamburg ist seit Sonntagnachmittag in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Um 16.20 Uhr fiel eine geheimnisvolle Feuer- kugel mit einem hohen, hellen Zischen und einem grünlich-blau schimmernden Feuer- schweif wenige Meter vor dem Gehöft des Bürgermeisters von Großgmoor in die Erde. Kurz darauf ratterten die Polizeifern- schreiber:„Rotglühende Feuerkugel nieder- gegangen— Durchmesser 50 Zentimeter— in der Nähe eines Schlammgrabens aufge- schlagen. am Aufschlagsort Schleifspur sichtbar. Eine dünne Quecksilberschicht wurde an der Einschlagstelle festgestellt. Die Hamburger Sternwarte ist eingeschaltet.“ Kurz darauf setzte eine regelrechte Sternfahrt von Wissenschaftlern, Journa- listen und Kameraleuten nach Großmoor ein, Wo mehrere Bewohner mit eigenen Augen gesehen haben wollen, was reichlich unglaubwürdig klang: Eine feurige Kugel tauchte plötzlich im Dunst des Dezember- nachmittags auf, näherte sich mit rasender Geschwindigkeit dem Gehöft des Bürger- meisters Penz und wurde 60 Meter neben dem alten Bauernhaus vom Erdboden ver- schluckt, als sei nichts geschehen.„Ich kam auf meinem Fahrrad, als es geschah“, be- richtet eine Einwohnerin von Großmoor, und sie will gesehen haben, wie„eine glü- hende Kugel von der Größe eines Fußballs mit schillerndem Feuerschweif über die Häuser von Großmoor hinweéegraste. Ich sprang sofort vom Rad, weil ich mit der Explosion rechnete, aber nichts passierte.“ Der Musiker Walter Blöhs aus Großmoor stand nur wenige Meter vom Aufschlags- ort entfernt. Er will sogar noch die Spitze eines metallisch glänzenden Körpers in der Feuerkugel gesehen haben.„Das ganze Ge- biet war sekundenlang taghell erleuchtet. Meine Familie saß gerade am Kaffeetisch. Alle sprangen entsetzt auf, als das Geschoß vorbeiflog.“ Der rätselhafte Feuerball, der übrigens auch über anderen Gegenden Norddeutsch- lands gesehen worden sein soll, alarmierte auch die Wissenschaftler vom Mineralogi- schen Staatsinstitut in Hamburg und den Sprengmeister der Hamburger Polizei, Walter Merz. Bis 22 Uhr am Sonntagabend versuch- ten die Polizeibeamten und Wissenschaftler, zusammen mit den Dorfbewohnern, das Ge- beimnis zu lüften. Schließlich mußte man das Graben einstellen. Deutlich erkannte man an der angeblichen Aufschlagstelle am Rande eines verschlammten Moorgrabens einen kleinen Trichter im sumpfigen Erd- reich. Ringsherum war das Gras im Umkreis von etwa zwei Metern versengt und die hauchdünne Eisdecke des Grabens war zer- splittert. Aber von der Feuerkugel war nichts zu sehen. „Unser Sputnik“ vermuteten die Dorfbe- wohner sogleich, obwohl sie inzwischen wis- sen, daß sowohl Sputnik I als auch Sputnik II noch über der alten Mutter Erde ihre Bahnen ziehen. Auch die Trägerraketen der beiden Erdtrabanten können nicht abgestürzt sein, denn sie wurden am Montagmorgen noch von mehreren Observatorien der Welt beobachtet. Am Montagmorgen nun wühlten Pionierein- heiten der Bundeswehr das Gelände um und Sprengmeister Merz führte in die Aufschlag- stelle eine etwa zwei Meter lange Sonde ein. Das bisher einzige Ergebnis war, daß ein Meteorit, wie zunächst angenommen worden war, nicht abgestürzt ist, denn die Einschlag stelle und der Einschlagkanal wiesen Ma- gnesium und Aluminiumnitratteilchen auf, die nicht von einem Meteoriten stammen können. Somit sind die Meinungen über den Himmels Körper noch sehr geteilt. Einige meinen nach Wie vor, es sei ein Stück von der Trägerrakete des Sputnik I gewesen, andere wiederum meinen, vermutlich der abgeworfene Reser- vetank eines Düsenjägers, dritte meinen ein Raketenstück von dem Versuchsgelände bei Cuxhaven und schließlich tauchte auch noch die Version auf, es habe sich um einen Kugel- blitz gehandelt. Zu dieser letzten Auffassung kamen insbesondere die Meteorologen, denn, so argumentieren die Wettersachverständi- gen, die Witterungsumschichtungen in der Luft lassen einen solchen Blitz jetzt durchaus möglich erscheinen.. wurf der Bundesregierung dem Bundestag in Kürze zugehen. Beide Entwürfe enthalten folgendes Prinzip: Die Verwendung aller Fremdstoffe, die nicht eigens zugelassen sind, ist verboten. Die Grundlage, für beide Entwrürfe st die Fassung des Lebensmittelgesetzes, alte bereits im zweiten Bundestag bearbeitet, aber nicht mehr verabschiedet wurde. Neu ist in beiden Entwürfen folgende Ausnahme: Wenn eine Hausfrau nicht zugelassene Fremdstoffè verwendet, so soll dieses Ver- halten nicht unter Strafe gestellt werden. Der Regierungsentwurf soll außerdem eine Vereinfachung im Verfahren des Fremd- stoffverbots enthalten. 1 7 Der SpD-Entwurf sieht außerdem eine KRennzeichmungspflicht für verwendete Fremdstoffe, die Schaffung eines deutschen Lebensmittelbuches sowie einer bundesein- heitlichen Hygieneverordnung vor. Wie es in der Begründung der SPD-Fraktion heißt, soll die Novelle einen weiteren Schritt, Zr Vereinheitlichung des Lebensmittelrechts in der Bundesrepublik darstellen. Aehnlich der SPD-Fraktion will auch die Bundes- regierung mit der schnellen Vorlage einer neuen Novelle erreichen, daß bei der 20. nehmenden Verwendung von Fremdstoffen der Schutz der Bevölkerung vor gesund. heitlichen Schäden verstärkt wird. Wie in Bonn Fachleute erklärten, gibt es heute noch f keine Methode der Konservierung durch Bestrahlung, die völlig schadlos ist und e' der Geschmack noch Vitamingehalt beit flußt. Grundsätzlich soll daher auch vorerß eine derartige Bestrahlung von Lebensmit- teln verboten werden. Mit der Vorlage der neuen Novellenent- würke, dürften die zahlreichen Gegner des Verbotsprinzips und Anhänger des Mig. brauchprinzips(„Alles ist erlaubt, was nich ausdrücklich verboten ist“) endgültig ins Hin- tertreflen geraten sein. Bekannt ist, daß die Industrie weithin das Mißbrauchsprinzip be. der Verwendung von Fremdstoffen wünsch und dem Verbotsprinzip„dirigistische Züge nachsagt, die mit unserer Wirtschaftsordnung nicht im Einklang stünden. Manitou, 0 ieion, Wire . Dies ge facht des! wander un ianer- Ver“ 25 gericht n usgesamm b 3760, d. geen. Ein J inte dazu, 0 neswegs II use von B uurden sind. ontario, d. ddiet Kanad acht der madischen f ſanade), et am Sonn ten Hauses ber wwische aten mit d. u Vater a ſatter mit d 1 von 13 J. ſlbeilichen Explosion a rasend 8. ie werden 1 publik zurd fapackt nach Das im R ſtedergutma Werft! cui„Jerus- fahrt in Haif ben Schiff b ko, Aegy. barael. Der 28 jäh dest Oikelmi ichischen“ bestürzt, als zureichend merikanisch ſollte. Eitr uonnte von aner in der elbahn herb Wwerletzt in Die welt! rma Mas h hat am! geben, sie Aobilrennen desem Jahr deuer die W. r Formel elsterschaf! lun Manuel her sich el Arückziehen ſutomobilre: Mit gem döhdiamante Mobi Ramp' einen ne Schürfer ſert des D obo und aun erhiel tung 9000 rau sofo ſerte nach ſaalter zu v 2— ds wir sah Nachdem ſreuplümch ſihnt hatte ſctelich ins ſternehme ſeansehvolk a und sta ſalg ist. Se lle gesch ſöhere Tat kentalität! fan er die ſersteigt. ſhiller-Fes m Fritz U ſltternacht dle mo erika, d ſieden“— ede vom 2 zwei un faun. Bei u einen en der U. ſcgebenen g Schiller e daß 8. künden de fibgszweck fünchner uch Daatsakctio kühne icht“— ürzter! ler in vol bel es de keit vie beeischen f 1/ Dienstag 3. Dezember 1957 MORGEN Seite 3 79 s sonst noch geschah. überall in der Welt aus Filmen in der 1 5 der gannten Aufmachung amerikanischer Cow- der s besichtigte König Mohammed V. von urch 15 am Wochenende die größte Ranch e esd in Kingsville(Texas). Allerdings Ver- ſ½ der Monarch nur einen Teil der Be- 76 gleungsstrecke im Sattel eines Pferdes Po- 615 Dann stieg er in ein Auto um, das gen Verwalter der Ranch, Richard Kleberg, alen e Vor seiner Weiterreise nach Los An- und z erhielt König Mohammed einen kost- Nie- e Ledersattel mit dem Wappen der and fg; ille-Ranch zum Geschenk. de 5„ löst, Manitou, der höchste Gott der Indianer- met eon, wird in Kanada noch immer ver- deh- 5 pies gent aus dem neuesten Jahres- . In it des kanadischen Ministeriums für mo- 5 ganderungsfragen hervor, dem auch die jede ner-Verwaltung untersteht. Nach die. Sar. gericht gab es im letzten Jahr unter en nnsgesamt 151 558 kanadischen Indianerri roße J 3760, die heidnischen Religionen an- sie en Ein Experte für Indianer fragen er- in gazu, daß diese ungetauften Indianer ſheswegs in abgelegenen Gebieten wohnen 9 ie von Missionaren noch nicht erreicht auen sind. Die Mehrzahl von ihnen lebe ontario, dem am dichtesten besiedelten sche get Kanadas. eit ung, icht der neun Kinder der französisch- des gadischen Familie Denault in Sherbrooke Zen- hade), etwa 160 km östlich von Montreal, artel idem Sonntag in den Flammen ihres elter- Pe- gen Hauses umgekommen. Die Kinder im er- ier zwischen 12 Jahren und 18 Monaten rten, gen mit dem lebensgefährlich verbrann- eder n Vater allein zu Hause, während die Ver- iter mit dem neunten Kind, einem Jun- Pro- n von 13 Jahren, in der Kirche war. Nach hina eilchen Angaben muß der Brand durch hen, e Explosion eines Okens ausgebrochen sein isen i rasend schnell um sich gegriffen haben. ndu- uiese zyel deutsche Ballonfahrer aus Augsburg im- emuerten am Wochenende die in Nebel sich ezuchte Alpenkette zwischen Deutschland, sterreich und Norditalien, ohne sich über e Gefährlichkeit ihres Fluges im klaren ſpesen zu sein. Als sie am Sonntag in ſanpaledo bei Alessandria(60 km südost- cdtion fits von Turin) landeten, waren sie er- 1 die unt zu hören, Italien erreicht zu haben. dem ee beiden waren in Augsburg aufgestiegen. „In i werden mit dem Zuge in die Bundes- ater uublik zurückkehren. Ihr Ballon soll ihnen Aini- fapackt nachgesandt werden. des 1 men- bas im Rahmen des deutsch- israelischen Ab- ſedergutmachungsapkommen auf der deut- auf- den Werft in Hamburg gebaute Passagier- ardy ci Jerusalem“ ist auf seiner Jungfern- r die furt in Haifa eingetroffen. Das 10 000-Ton- von ſen-Schift brachte Einwanderer aus Ma- den?“ ako, Aegypten, Polen und Ungarn nach Soll, el. eilen,. enst- per 28jahrige amerikanische Student Er- daß ſeest Oikelmus ist am Sonntag in den öster- amt- feichischen Alpen 100 Meter tief tödlich ab- nden Jestürzt, als er einen vereisten Hang mit te nzureichender Bekleidung und einfachen 1 2 fmerizanischen Armeeschuhen besteigen „ ppollte. Ein Begleiter des Abgestürzten annte von Rettungsmannschaften, die von schen her in der Nähe vorbeiführenden Draht- ziche⸗ Albahn herbeieilten, auf seine Hilferufe hin rung wperletzt in Sicherheit gebracht werden. svor-. Aus- Die weltberühmte italienische Automo- Zlank ükrma Maserati, die in Modena beheimatet Kam- b hat am Sonntag überraschend bekannt- Pro- Abeben, sie werde sich nicht mehr an Auto- rzten Abilrennen beteiligen. Maserati hatte in der sem Jahr mit Juan Manuel Fangio am r zur fer die Weltmeisterschaft für Rennwagen weit⸗ r Formel J und die europäische Berg- erzte⸗ Meisterschaft für Sportwagen gewonnen. etzter dn Manuel Fangio ist sich nicht schlüssig, gung der sich ebenfalls vom aktiven Rennsport Wer- ſarückzienen oder noch ein weiteres Jahr dutomobilrennen bestreiten soll. * Mit dem Fund eines 350 Karat schweren ſichdamanten stellte der Basuto-Neger fob Rampeng in einer Mime bei Kimber- einen neuen„Weltrekord der Diaman- n- Schürker“ auf. Die Schätzungen über den ert des Diamanten schwanken zwischen oog und einer Million DM. Als Beloh- 10 erhielt Rampeng von der Gruben- ang 9000 DI ausgezahlt. Er kündigte frau sokort seinen Arbeitsvertrag und kehrte nach Basutoland zurück, um Vieh- estag lalten aller lassen Transport von Lebensmitteln kann das Leben kosten Mit dem Auto durch Malayas Dschungel/ Jedes Dorf eine kleine Festung Englamds Peter Townsend ist einer aus der kleinen Schar von Autonarren, die sich rühmen können, einen fahrbaren Weg durch Thailand nach Singapore gefunden zu haben. Er steuerte einen Landrover in der trocke- nen Jahreszeit von Bangkok nach Singapore. Ich benutzte die umgekehrte und nicht min- der anstrengende Route von über 2000 Kilo- metern und einen Mercedes 180. Monsun- regen rieselte und rauschte, die Scheiben- wischer schwirrten, die Wege wurden immer morastiger. Die Bäche wurden Flüsse und auf einer Strecke von 100 Kilometern im Herzen Thailands gab es kein Durchkommen. Brücken sind im Bau und werden in zwei Jahren fertig sein.. sagen die Siamesen! Auf die Eisenbahn verladen oder sieben Monate bis zum Beginn der trockenen Jahreszeit warten? Unter Schwärmen blut- dürstiger Moskitos wartete ich einem ver- lassenen thailändischen Nest eine Woche lang auf einen leeren Waggon, tanzte den mitter- nächtlichen Voghit, bei dem sich die Tanz- partner nicht berühren, sich aber um so hef- tiger bewegen, den Tanz für zehn Pfennige mit einem weißgekleideten Tanzmädchen. Diese Uebung hielt zumindest die Moskitos fern. Der Wagen kam, und es begann eine 24 stündige ermüdende Fahrt über 180 Kilo- meter von Tun Song nach Chumporn auf der einspurigen Eisenbahn Singapur— Bang- kok, von der man sagt, jede Schwelle hätte das Leben eines Kriegsgefangenen gekostet. Die Bahn wurde 1943 bis 1945 unter japa- nischer Militäraufsicht fertiggestellt. Es war die langsamste Eisenbabhnfahrt in den 29 Jahren meines Lebens, aber mit zurück- klappbarem Schlafsitz, Radiomusik und einer Batterie von Frucht- und Fleischkonserven ließ es sich ertragen. Nach weiteren 500 Kilo- metern auf leidlich guten Straßen knackte ich angesichts der trostlosen Außenbezirke von Bangkok die letzte Dose Ananas, die mir zwischen„Schwarz“ und„Weiß“ beinahe zum Verhängnis geworden wäre. Das inzwischen unabhängig gewordene Malaye hat sogenannte weiße Gebiete, in denen das Leben normal und ungehindert verläuft, und schwarze Gebiete, in denen die Regierung seit 1948 den Kampf gegen kom- munistische Banden führt. Malaya hat gute Asphaltstraßen Das Autofahren wäre ein Vergnügen, wenn nicht die schwarzen Ge- biete wären, die bald nach dem Verlassen der Inseifestung Singapore beginnen, Jede noch so kleine Ortschaft ist eine kleine Fe- stung mit Stackeldrahtverhau und Polizei- posten am Eingang und Ausgang. Der Auto- fahrer darf den Dorfeingang passieren, muß jedoch am Dorfausgang halten und gewärtig sein, kontrolliert zu werden. Das geschieht auf der 500 Kilometer langen Strecke von Singapore zur malayischen Hauptstadt Kuala Lumpur etwa fünfzigmal. An den ersten fünf Sperren stoppte ich, die nächsten 45 versuchte ich mit freund- chem Kopfnicken aus dem Wagenfenster und bei gedrosselter Geschwindigkeit zu pas- sieren. Das ging wegen der blonden Haare (Engländer sind nicht verdächtig und werden kaum kontrolliert) 44mal gut und einmal da- neben. Ein Soldat stoppte den Wagen. Er ent- deckte den mit Konserven gefüllten Papp- karton auf dem Rücksitz, und seinem Mienenspiel nach zu urteilen schien er die Blechdosen für Dynamitbüchsen zu halten. Zu diesem Zeitpunkt war mir unbekannt, daß Leute allein schon deswegen erschossen wurden, weil sie mit Nahrungsmitteln im Rucksack angetroffen worden waren. Denn in den„schwarzen“ Gebieten ist der Trans- port von Nahrungsmitteln eines der schwer- sten Verbrechen. Die Aushungerungstaktik der Polizei- und Regierungstruppen gegen die im Dschungel operierenden etwa 2000 Re- bellen des Kommunistenführers Cheng Ping ist eine der schärfsten Waffen im heißen Dschungelkrieg Malayas. Der wohlorganisierte Automobilclub von Singapore hatte mir zwar Versicherungs- gelder abgeknöpft und mich vor der Reise nach Bangkok gewarnt, jedoch kein Wort über diese Gebiete verlauten lassen, in denen der Transport von Nahrungsmitteln verboten War. Meine etwa zwamig Konservendosen Waren Anlaß genug, mich zu einem höheren Offizier zu führen. Eine Tafel Schokolade in der Rocktasche kann schon Gefängnis be- deuten. Langsam wurde mir der Ernst mei- ner Lage bewußt. Die Rettung kam schnell und unerwartet. Unter meinen Papieren fand der Offizier den Olympischen Presse- ausweis von Melbourne Sein Gesicht heiterte sich auf. Er sei Basketballspieler. Ob ich die Basketballspiele in Melbourne gesehen habe. Ich hatte nicht, aber ich erinnerte mich ein- zelner Resultate. Es ist gut, Sportsleute im Dschungel zu treffen.. Es war inzwischen später Nachmittag. Ab 18 Uhr ist die Weiterfahrt in den„schwar- zen“ Gebieten untersagt. Ich mußte bis zum nächsten Morgen im Dorf bleiben und als Gast des Offiziers eine Menge von Sport und anderen Dingen erzählen. Ueber meine Kon- serven wurde nicht mehr gesprochen. Eine Autofahrt Singapore Bangkok müßte theoretisch in vier Tagen zu schaffen sein. Meine Fahrt dauerte zehn Tage. Es dauert seine Zeit, bis man sich zwischen Schwarz und Weiß durchjongliert hat. D. Wawrzyn Der weißhaarige Naicker predigt den Haß Blut der Brahmanen soll fließen/„Phantastischer Unsinn“, der in einem Lande wie Indien gefährlich werden kann „Dilli dur ast“ Delhi ist weit weg) heißt ein altes indisches Sprichwort. So wurde im fernen Delhi auch wenig beachtet, daß im Madras-Staat in Südindien eine Bewegung entstanden ist, die den indischen Einheits- gedanken zu bedrohen beginnt und zudem gar nicht den Ideen Gandhis von ‚Ahimsa“ (Gewaltlosigkeit) und Liebe zu allen Mit- menschen entspricht. Diese Bewegung geht von der drawidi- schen Organisation„Drawida Kazhagam“ Drawidischer Bund) aus, der 1944 von E. V. Naicker, einem ehemaligen Kongreg politiker, gebildet worden ist. Naicker, der vor kurzem 80 Jahre alt wurde, macht mit seinen wei- gen Haaren und langem weißen Bart den Eindruck eines biblischen Propheten, und auf den ersten Blick würde niemand in ihm einen Prediger des Hasses vermuten. Der Kahagam vertritt die Anschauung, daß es in Indien zwei Nationen gebe, die Arier und die Drawidas, daß das Ramayana(das reli- Amerika seinen „Sputnik“ Mit dieser Speziulkamera werden die Ame- rikaner ihren Satelliten be- obackten, der mit einer„Van- guard“- Rakete auf seine Bahn gebracht werden soll, wie aus f informierten Kreisen aus Wa- shington verlautet. Das Ton- bandgerät rechts oben soll die Piep-Töne aufnehmen. Keystone-Bild Nun will auch starten. giöse Epos der Hindus) die Geschichte der „arischen Aggression! gegen die Urbevöl- kerung(der Drawidas) darstelle, und daß in der Indischen Union die Arier des Nordens die Drawidas des Südens unterdrücken. Die südindischen Brahmanen(die höchste Kaste) seien ‚arische Agenten des Nordens“. Als die Teilung Indiens erfolgte, erhoffte der Kazhagam die Errichtung eines drawidi- schen Staates, Drawidistan, auf sozialisti- scher Grundlage. Drawidistan sollte die ganze Tamil, Telugu, Kanaresisch und Malayalam sprechende Bevölkerung Süd- indiens umfassen. Der Kazhagam setzte daher von Anfang an der Einführung des Hindi als National- sprache und obligatorischem Lehrfach an den Schulen Südindiens stärksten Widerstand entgegen. Seine Anhänger überpinselten alle neuen Hindi- Namensschilder auf den Eisen- bahpstationen im Süden, ebenso die Firmen- schi der von Restaurants und Läden, die brahmanische Namen trugen. Da die Götter- bilder aus der Mythologie der Hindus stam- men, wurden Götterbilder, besonders des Ganeshas(des elephantenköpfigen Gottes des Wissens) öffentlich zerschlagen umd heilige Bücher, besonders von Ausgaben des Ramay- ana, verbrannt. Orthodoxe Hindus reagierten sehr hef- tig darauf, und es kam zu Unruhen und blu- tigen Zusammenstößen. Die Provinzialregie- rung schritt gegen solche Exzesse des Kaz- hagam ein, scheute sich aber, Naicker, die Seele dieser Bewegung, hinter Schloß und Riegel zu bringen. Die Regierung in Delhi hat die Bewegung bisher nicht ernst genom- men und sie als„phantastischen Unsinn“ abgetan. Aber auch„phantastischer Unsinn“ kann in einem Lande wie Indien gefährlich werden, besonders, wenn Hunderttausende dahinter stehen. Es löste jedoch in Neu Delhi einen Schock aus, daß Naicker kürzlich in einer öffentlichen Versammlung in Tiruchi- rappalli in einer Rede seine Anhänger und „Verehrer“ aufgefordert haben soll, die Brahmanen umzubringen und ihre Häuser in Bramd zu stecken: Es sei nicht weiter schlimm, Brahmanen zu töten, da diese ja selbst den Weg hierzu gewiesen hätten, als sie die„Asuras Dämo- nen) töteten, wie die Puranas“(alte Schrif- ten der arischen Hindus) berichteten. Die Brahmanen bildeten nur drei Prozent der Bevölkerung, und was sei schon verloren, wenn einer von dreien getötet würde? Das würde nur den Tod von wenigen Tausenden bedeuten, und das sei nichts im Hinblick auf die enorme Zunahme der Bevölkerung, be- sonders nicht, wenn es sich um„eine gute Sache“ handle. Er hoffe, daß der Anfang in einigen Dörfern der Umgebung gemacht werde und man wenigstens dreißig bis vier- zig Brahmanen umbringe; denn ohne das Blut von Brahmanen zu vergießen, sei für die Tamilen keine Rettung möglich Jetzt haben die Zeitungen diesen Vorfall aufgegriffen. Sie kritisieren die schlaffe Hal- tung der Regierung gegenüber diesem noto- rischen Unruhestifter und halten ihr als leuchtendes Beispiel das Eingreifen Eisen- howers in Little Rock entgegen. Man ver- langt jetzt drastische Maßnahmen gegen Naicker und seine Anhänger. G. L. Leszeynski Wetterbericht mitgeteilt von der Wetterwarte Mannheim Aussichten bis Mittwochabend: Meist bedeckt und trüb, nur noch selten auflok- kernd. Höchstens vereinzelt geringfügiger Niederschlag, meist jedoch trocken. In nie- deren Lagen Tagestemperaturen wenig über null! Grad. Nachts Frost zwischen minus 2 bis minus 3 Grad, in mittleren Lagen Tages- temperaturen um null Grad und Nachtfröste örtlich bis minus 5 Grad. Schwacher Wind zwischen Nord und Ost. Sonnenaufgang: 8.03 Uhr. Sonnenuntergang: 16.28 Uhr. Vorhersage-Karte för 3.. g- Uhr. ooo 1005 1010%½ S Meeres luft 1030 Berlin * — Monnheim. * . eee N 2 iO 417 2 7 Nom r Pegelstand vom 2. Dézember Rhein: Maxau 319(11): Mannheim 140 (—9); Worms 75(11); Caub 108(2). Neckar: Plochingen 108(1); Gundels- heim 161(1); Mannheim 145(—9). Startet morgen der amerikanische Erdsatellit? Der erste amerikanische Erdsatellit wird wahrscheinlich noch in dieser Woche— vor- aussichtlich am Mittwoch— gestartet wer- den. Er wiegt nach vorliegenden Meldungen etwas weniger als zwei Kilogramm, hat einen Durchmesser von etwa 16 Zentimeter und zwei Sender, von denen einer durch Sonnen- energie gespeist wird. Aus àmerikanischen Quellen verlautete ferner, daß die Flugbahn des ersten ameri- kanischen Sputniks voraussichtlich eine Höhe von 480 bis möglicherweise 2400 Kilometer erreichen werde. Ein solcher künstlicher Mond werde etwa ein Jahr lang die Erde umkreisen können. Der Satellit soll von dem Versuchsgelände auf Kap Canaveral(Florida) von einer Rakete des Typs„Vanguard“ auf seine Bahn gebracht werden. Der erste sowjetische Erdsatellit, der am 4. Oktober abgeschossen wurde, hatte einen Durchmesser von 58 Zentimeter und wog 83,6 Kilogramm. Die Maximalhöhe seiner Flugbahn betrug über 900 Kilometer. Der zweite künstliche Mond der Sowjetunion wurde am 3. November mit einer Hündin an Bord gestartet. Er war die Endstufe einer Rakete mit einer Länge von zehn Metern und einem Gewicht von 508,3 Kilo- gramm. Sputnik II erreichte nach sowieti- scher Mitteilung eine Maximalhöhe von 1700 Kilometer. a Die Rakete„Vanguard“, die den ersten amerikanischen Erdsatellit ins Weltall tra- gen soll, ist 21 Meter lang und zehn Tonnen schwer. Sie wurde für die Versuche des Internationalen Geophysikalischen Jahres entwickelt, das im Juli dieses Jahres begon- nen hat. Eine offlzielle Mitteilung über den bevor- stehenden Start des amerikanischen Erd- satelliten liegt bisher nicht vor. Es hieß lediglich, daß Anfang Dezember ein Künst- licher Mond und im März kommenden Jah- res ein größerer Satellit abgeschossen wer- den sollen. N Aus Kreisen der amerikanischen Kriegs- marine, die für den für Mittwoch erwarteten Versuch verantwortlich ist, verlautete, man werde keine amtliche Erklärung über den bevorstehenden Abschuß abgeben. Es solle aber eine Mitteilung veröffentlicht werden, sobald der Versuch statbgefunden hat. derer 10 ke „ dle wnchdem man sich nun an das, niedliche 5 dneaclumchenmuster der Programme ge- ant hatte, flel der Bayerische Rundfunk f ſielich ins andere Extrem und startete das ſernenmen„Don Carlos“. Das deutsche fensehvolk, uneinig in seinen Stämmen, 1 staunte, wessen man in München als ist. Schon öfters waren dort große 5 geschehen, aber jetzt sollten noch e Taten folgen. Der Zug zur Monu- en tet lägt sich nicht aufhalten, selbst 0 er die Möglichkeiten des Bildschirms 0 158 So erlebte man denn einen en 7 estspiel-Abend unter der Regie 1 ritz Umgelter, der von acht bis gegen Arnacht dauerte und zu den bisher stra- 1 3 Fernsehveranstaltungen zählt. 1 monströse Adventsbescherung aus dieg a, die Prokofleff-Oper„Krieg und dd en— über die bereits in unserer Aus- 1 vom 27. November berichtet wurde Wei und eine Viertelstunde in Anspruch 0 Bei beiden Aufführungen mußte man 15 nen Walfisch im Aquarium denken, der Umfang der Materie sprengte den ebenen Rahmen. 85 1 85 im Fernsehen— man sollte mei- 1 10 sich allein schon aus formalen fg n der Don Carlos“ solchem Verwen- 15 N entzieht, aber weit gefehlt. Die 5 ner steuerten gegen jede Vernunft, dbelenen Mutes in diese klaupt- und 9 88 8 hinein, und das„dramatische ürzter 7 auf allen Bühnen nur in sehr ünscht ier lter assung tragbar— durfte sich Züge de oller Lange und Breite entfalten, . freilich ob solcher Umständ- 108 iel von der rasanten Wucht seines en Ablaufs einpbüßte und den Cha- meine endete tschen esein- ses in Heibit, tt Zur, ts in Hnlich, indes-⸗ einer r Zu- tokken dsund- Vie in e noch durch d We: beein- vorerst nsmit⸗ 8 Ein Walfisch im Aquarium rakter eines historischen Spektakelstücks an- nahm. Trotzdem: es blieben mehr Illusionen übrig, als man erwartet hatte, und es kamen neue, tiefere Wirkungen hinzu, nämlich dort, wo die Gesichter der Akteure von der Kamera ganz nah herangeholt, die Stimmen leise und die Situationen menschlich wurden. Die Königin— Elfriede Kuzmany— ließ hinter blassen, beherrschten Zügen eine lei- denschaftliche Seele ahnen, als Prinzessin Eboli fand die attraktive Rosel Schaefer nicht das intellektuelle Format, das dieser großen„Freibeuterin der Liebe“ gemaß Wäre. Georg Thomas als Don Carlos hatte es schwer, den schwärmerischen Jünglings- überschwang dieser Figur auf ein erträg- liches Maß zu reduzieren, aber bei dem Mar- quis von Posa— Peter Arens versagten offenbar alle Bremsen der Regie und seine Rede vor dem König, die wichtigste Stelle des ganzen Stückes, war nichts als leere, laute Deklamation. Dabei hätte dieser König Phillipp in Paul Verhoevens untersetzter, Kkahlköpflger, verbürgerlichter Despoten- gestallt alle Chancen zu einem Gespräch ge- boten, zu einer persönlichen Begegnung. Hier war kein Herrscher, entrückt auf die eisig-einsamen Höhen seines Gottesgnaden- tums, sondern ein Mann dieser Erde, dem nichts Menschliches fremd ist. Warum also mußte Posa so fürchterlich schreien? Auch vom Bild her war diese Aufführung vorwiegend auf einen repräsentativen Staatstheaterstil angelegt, großflächig, weit- räumig, mit gut fotograflerten Gruppen und Teilausschnitten, aber im ganzen eben doch ohne eigene Konzeption und abhängig von technischen Unzulänglichkeiten. Wenn man schon das Wagnis auf sich nahm,„Don Car- 108“ für das Fernsehen zu inszenieren, hätte man auch den Mut zu äußerster Verknap- pung und Vereinfachung haben müssen: statt des verwirrenden Rankenwerks große, klare Linien und statt dekorativer Historie spar- same Symbole, kurzum das Wesen und nicht die Hüllen. So aber wurde es ein über- dimensionaler Bildungsbrocken, dessen An- blick Beklemmung verursachte. E. P. Modernes Gesundheitswesen Bei Gas vergiftung 5 Findet man in einem Raum einen Men- schen, der allem Anschein nach mit Gas ver- giftet ist, gilt es vor allem, frische Luft zu schaffen. Anschließend versuche man das Weitere Nachströmungen des Gases nach Möglichkeit zu verhindern, zum Beispiel bei Leuchtgasvergiftungen durch Schließen des entsprechenden Hahnes. Man verwende 32 doch, wenn die Quelle der Gaszufuhr nicht gleich festzustellen ist, nicht zu viel Zeit darauf, denn unsere erste Sorge gilt dem Vergif teten. 5 Also: schmell alle Fenster aufmachen und den Vergifteten ins Freie schaffen. Bei Ver- dacht auf brennbare Gase im Raum keines- falls Licht oder Feuerzeug entzünden. Der Arzt ist sogleich zu rufen. Die vergasten Kleider sind vorsichtig auszuziehen, der Be- wußtlose wird in Decken eingehüllt. Wieder- bellebungsversuche werden durch Bürsten und Reiben der Handfläche und Fußsohlen, am besten aber durch ein Sauerstoffgerät (ohne Druck) durchgeführt. Wir denken stets daran, Bewußtlosen keine Flüssigkeit zum Trinken zu geben. Diese Maßnahmen gelten zum Beispiel für Gasvergiftungen durch Blut-, Nerven- und narkotische Gifte, Blau- säure, Aether, Chloroform, Benzin- und Ben- zoldämpfe. Bei lungenschädigenden Reiz- unc Aetzgasen(Chlor, Phosgen, nitrose Gase, Schwefeldioxyd und andere) tritt die Krank- heitserscheinung oft erst nach Stunden auf. In dem auch sonst recht praktischen„Hand- buch der Gesundheit“ von Dr. med. Briegel Wird für diese Fälle der Rat gegeben, die Vergifteten völlig ruhig zu halten, sie flach auf den Rücken zu legen, keinesfalls gehen jassen, sondern nur liegend zu befördern. Bei Herzschwäche kann, wenn der Vergiftete nicht bewußtlos ist, Iöffelweise heißer Kaffee oder Tee mit Zusatz von Weinbrand oder Rum gegeben werden. Künstliche Atmung ist verboten. Sauerstoff darf ohne Druck an- gewandt werden. Natürlich ist gerade in die- sen Fällen die rasche Herbeiholung eines Arzbes besonders dringlich. Das Tuberkulosekreuz Seit dem Jahre 1902 gilt das rote Doppel- kreuz als Wahrzeichen für den„Kreuzzug gegen die Tuberkulose“. Dies wurde seiner- zeit auf dem ersten internationalen Tuber- kulose-Kongreß in Berlin festgelegt. Seitdem ist es das Zeichen für die internationale Tuberkulosebekämpfung in allen Kultur- ländern und genießt besonderen Schutz. Das rote Doppelkreuz wird auch auf den Weih- nachtssiegelmarken, deren Erlös der Unter- stützung besonders bedürftiger Tuberkulose- kranker dient, zu sehen sein. Das Tuberkefflosekreuz, ein schlankes Nreu: mit zwei Querbalken, ist identisch mit dem sogenannten Lothringer Kreuz, das bei den RKreuzzügen um das Jahr 1099 die Bam- ner des Herzogs von Niederlothringen, Gott- fried von Bouillon, schmückte. Tuber kulose- Schutzimpfung Wie die deutsche Zentralkomitee zur Be- kämpfung der Tuberkulose feststellt, ist der Wert der BCG- Schutzimpfung gegen Tuber- kulose heute allgemein anerkannt und wis- senschaftlich erwiesen. Während von 592 000 geimpften Kindern nur 181 an Tuberkulose erkramkten, betrug die Zahl der Erkrankten bei etwas 1 Million Nichtgeimpften mehr als 8000. Dies bedeutet, daß die Schutzimpfung zwar keinen absoluten Schutz vor Tuber- kulose betet, die Chance, nicht zu exrkram- ken, ist jedoch bei Geimpften etwa elfmal gröber als bei Nichtgeimpften. * Das alpine Notsignal Bergsteiger, die sich in Notlage befimden und Hilfe beanspruchen, geben ein Signal in der Form, daß sie sechsmal in der Minute in regelmäßigen Zeitabständen ein sichtbares oder hörbares Zeichen geben. worauf eine Pause von einer Minute eingeschaltet wird. Das ist das alpine Notsignal, das sich jeder Bergsteiger einprägen sollte. Die Antwort gibt man mit Zeichen, die sich dreimal in der Minute wiederholen. Hilfesuchende sollen jedoch ihrerseits sich auch nach erhaltener Antwort noch so lange melden, bis sie von den Rettern aufgefunden Werden. Damit erleichtern sie diesen die Orientierung. Wer mit diesem alpinen Not- signal Unfug treibt, macht sich gesetzlich strafbar. Dänemark schließt Tuber kulose-Heilstätten In Dänemark sind die Erkrankungen an Tuberkulose so stark zurückgegangen, das zahlreiche Sanatorien anderen Zwecken zu- geführt werden können. Sie stehen vor allem Rheumakranken zur Verfügung. Dieser Rückgang der Tuberkulose würd nicht zuletzt auf die Erfolge einer besonders intensiven BCG- Schutzimpfung zurückgeführt. 8 e n 8 8 Belte 4 MANNHEIM Dlenstag, 3. Dezember 1957/ Nr. 20 Ralten Fumilienrat im Mär- Vier Meckis chenwald: Eine Szene aus dem„Silbernen Wunschglöcklein“, das vom Märckhentkheater„Kurpfalz“ zur Zeit für die Mannheimer Kinder gezeigt wird. Bild: Steiger Lokale Betrachtung: Die letzte Chance an den Rhe in zu kommen Mannheim liegt am Zusammenfluß des Neckars in den Rhein, so lehrt es jede Geo- graphiestunde. Die hohe Obrigkeit legte vor 350 Jahren die Stadt so an, daß die Mann- heimer von den Strömen getrennt leben. In der Kurfürstenzeit wurde das Schloß an den Rhein gerückt, so daß wenigstens der Kur- Fürst den Anblick des Rheinstroms hatte: das mußte für ganz Mannheim und alle geglöckende Sicherheit: durch 8 Bun ui annuclr frei von stöôrendem Körpergeruch. Das ist schon eine Freu Ur si Mannheimer genügen. Erst im 20. Jahrhun- dert rückte auch Mannheim mit dem Linden- hof zum Rhein vor. Die Innenstadt schien für alle Zeiten vom Strom abgeriegelt zu sein, (Vom Rheinstrom, nicht von den Häfen). * Stadtbaudirektor Borelly hat in seinem Bericht über die Generalverkehrsplanung im Stadtkreis Mannheim die letzte Möglichkeit entwickelt, den Stadtkern mit dem Rhein- strom zu verbinden. Sie ergibt sich, wenn die Schnellstragenverbindung Handelshafen Autobahn hergestellt wird, eine lebenswich- tige Verbindung, ohne die der Hafen im Lauf der Jahre an Bedeutung verlieren würde. Diese Schnellverbindung ist nur ein Bestand- teil der großen Vorhaben, die den mächtig angeschwollenen Verkehr ordnen und Ent- lastung bringen sollen. Die Verkehrs- Versor- gung der Innenstadt wird nach diesen Vor- schlägen durch leistungsfähigen Ausbau und Schließung des Rings, sowie durch Südtan- gente und Westtangente erreicht. Eine Kreuzungsfreie Verbindung des Parkrings mit der Südtangente unter dem Rheinbrücken- kopf hindurch schließt den Ring und be- kähigt ihn, die große Sammelschiene für den Schwerlastkraftwagen verkehr zu werden, der in der Innenstadt nichts mehr zu suchen hat. * Mit der wichtigen Verkehrsader Handels- hafen Autobahn kommt der Stadtkern tat- sächlich an den Rhein. Vorgesehen ist auch eine breit in Grün gebettete Fußggängerpro- menade, die bis zum Hochhaus der Hafen- verwaltung durchgeführt wird, das den süd- lichen Abschluß bildet. Man wird also künf- tig von der Brücke rheinauf und rheinab spazieren und Luft schnappen können. Die Promenade rheinab ist sozusagen ein unver- hofftes Geschenk für die mit Spaziergängen nicht verwöhnten Mannheimer. Da am ande- ren Ufer Ludwigshafen schon vor Jahren Grünanlagen mit Ruhebänken geschaffen, kommen beide Städte mit großer Verspätung doch noch zu Rheinpromenaden. Den Aus- blick auf bezaubernde Landschaften oder interessante Stadtsilhouetten kann zwar kein Tiefbauamt und kein Hochbauamt ver- schaffen, auch wird sich an dem„Stamm- Würzegehalt“ der Luft durch diese Magnah- men nichts ändern, aber viele freuen sich doch auf einen Gang am Rhein entlang und einen Blick auf das geschäftige Leben auf dem Strom. 0 * Wer kam denn schon rheinabwärts der Brücke an den Strom? Nur die, die dort beruflich zu tun hatten. Für die anderen hatte sich das Hafengebiet im Lauf der Zeit praktisch abgesondert. Als Zehnjährige ha- ben wir in diesem Gebiet„Entdeckungen“ gemacht. Manchmal wurden auch wir ent- deckt und mit„handfesten Argumenten“ aus dem Paradies verjagt. Die Hafenautoritäten schrieben damals eine höchst eindrucksvolle Handschrift, aber vielleicht wären die Ein- blicke in das Hafentreiben ohne ihre Unter- Streichungen nicht so gut haften geblieben. Es hat alles sein Gutes! f. W. k. Im Technischen Ausschuß: Neue Straße zwischen Amtsgericht-Parkring Bericht über Verhandlungen wegen des Rheinbrückenkopfes/ Sternwarte wird„Atelierhaus für bildende Künstler“ Beim Bau des Rheinbrückenkopfes hat sich herausgestellt, daß eine direkte Verlängerung der Bismarckstraße vom Amtsgericht bis zum Schleusenweg Cark- ring) dringend erforderlich geworden ist. In der gestrigen Sitzung des Technischen Ausschusses wurde unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Reschke das als erster Punkt der öffentlichen Tagesordnung behandelt. Die Kosten dieser 300 Meter lan- gen und sieben Meter breiten Straße betragen 328 000 Mark. Zweites interessantes Diskussionsthema war die Wiederherstellung der Sternwarte in A 4, über deren Verwendungszweck als„Atelierhaus für bildende Künstler“ die Stadträte geteilter Meinung waren. Kaum eine Ausschußg-Sitzung, die das Thema Pheinbrückenkopf einschließt, be- schränkt sich auf Details. Tiefbaudirektor Wolfgang Borelly nutzt diese Chancen, um immer wieder rhetorische Ausflüge in die Gesamt(finanz)lage zu unternehmen. So auch gestern. Die Gesamtkosten für alle Projekte, die mit der Rheinbrücke zu tun haben, belaufen sich auf 65 Millionen Mark, sagte Borelly. Die Beteiligung der Länder und des Bundes hat sich jetzt auf 44 Pro- zent fixiert. Weitere Verhandlungen jedoch missen über den Grund und Boden in Schloßnähe mit der Oberfinanzdirektion ge- führt werden. Bund, Land und Stadt tragen zusammen, erklärte der Tiefbaudirektor weiter, 50 Pro- zent aller Kosten(2,6 Millionen Mark) für die Riedbahn an der Rheinbrücke. Da die Bundesbahn die andere Hälfte(1,3 Millionen Mark) nicht übernehmen wird, versucht die Stadtverwaltung nun, einen Kredit in dieser Höhe zu bekommen. Ein Beschluß über die leicht abgeänderte Planung des Fein- brückenkopfes(Borelly:„Wir haben einiges besser gemacht!“) soll erst in einer der nach- sten Ausschuß-Sitzungen gefaßt werden. Ueber das dem Staat gehörende Gelände am Schloß sagte der OB:„Wir sehen nicht ein, daß dieses Gebiet, von dem bisher der Staat keinen Nutzen hatte und das bei uns in Erbpacht auf lange Zeit steht, nun gegen einen Quadratmeterpreis gekauft werden soll, auch wenn die Zahlungsbedingungen günstig sind.“ Er kündigte an, daß dieses Problem Teil des Generalthemas„Die Be- handlung Mannheims durch Stuttgart“ sei, das er demnächst anschneiden werde. Außer- dem wolle der Staat die Schloß-Wachhäus- chen erhalten, nur daß sie„herumgedreht und versetzt“ würden. Wahrscheinlich sollen die dadurch entstehenden Kosten für Staat und Stadt halbiert werden. Nach diesen grundsätzlichen Mitteilungen erfolgte die Zustimmung des Technischen Ausschusses zum Bau der direkten Verbin- dungsstraße zwischen Amtsgericht und Schleusenweg nach kurzer Diskussion. Die Kosten in Höhe von 328 000 Mark sind be- reits einkalkuliert; im neuen Jahr soll sofort mit dem Straßenbau begonnen werden. Weniger einhellig waren die Meinungen über die Sternwarte. Obwohl alle Stadträte der Wiederherstellung des Gebäudes für 158 000 Mark zustimmten, waren sie sich un- einig über den Verwendungszweck als„Ate- lierhaus für bildende Künstler“. Bei der Ab- stimmung waren sechs Stadträte dafür, zwei dagegen und drei enthielten sich der Stimme. Ein Wohnrecht soll nicht gewährt werden. „Wir wollen keine Familien drin haben, es wird aber schwer zu verhindern sein“, sagte der OB. Im übrigen würden wahrscheinlich innen die„gleichen primitiven Zustände wie vorher herrschen. Als sehr gut bezeichnete Dr. Reschke Stadtrat Kellers(FDP) Anregung, am Haupt- bahnhof, an der Kurpfalzbrücke und an der Rheinbrücke drei Schaukästen mit Modellen dieser Verkehrsknotenpumkte im Endstadiu aufzustellen. Darüber wird noch zu beraten sein. Ein anderes Problem tauchte am Rande au: Wenn 1959 die Große Merzelstrage durchbrochen wird. müssen schleumigst Er- Satz wohnungen für die abgerissenen Häuser geschaffen werden. Damit muß mam schon Ende 1958 beginnen, um die Umsiedlung rechtzeitig abzuschliegen. Ein Teil der aus- Klein-Christls gefährliche Abenteuer „Das silberne Wunschglöcklein“ „Wer die bekommt, der kann zufrieden seim“, meint Meister Anton, der soeben wie- der ein paar Schneeschuhe fertiggestellt hat. Aber es fällt kein Schnee, niemand kauft Skier und der bucklige Nachtgeist„Sorgen- grau“ treibt sein Unwesen in dem armen Hamdwerkerhaus. Da macht sich Christl, Mei- ster Antons kleine Tochter, heimlich auf die Suche nach dem Silberglöcklein, das man vor langer Zeit im Tal manchmal läuten hörte. Wer es erklingen läßt, dem wird sein größter Wurisch erkülit. Mit dem Weihnachts- märchen„Das silberne Wunschglöcklein“ be- gamm das Märchentheater„Kurpfalz“ im „Umiwersum“ die Adventszeit. 1100 Kinder wanderten, bangten und hofften mit Christl, bis ihre gefährlichen Abenteuer zum guten Ende geführt hatten. Im Wald begegnet Christl dem bösen Zwerg„Sorgengrau“ und läßt sich von ihm hierhin und dorthin schik- ken. Doch weil Christl so ein braves tapferes Kimd ist und weil ihr in Gewissensnot die vielen kleinen Zuschauer einstimmig den richtigen Rat geben, muß allles gut werden. Zum rechten Zeitpunkt erscheint der Engel Purzel auf der Erde, der beim Skilaufen auf einer Wolke seine goldenen Bretter verloren hat. Aber es soll nicht verraten werden, wie und wanm dann Christl auf die weihnacht- liche Himmelsschneewiese zu Frau Holle und dem Engeln kommt, die die„gute alte Mär“ verkünden. Nicht nur die kleinen Besucher, auch die begleitenden Erwachsenen hatten ihre helle Verkehrs- Generalprobe: Kraftfahrer lassen sich testen des Kurpfalz-Theaters klingelte Freude an dem„Silbernen Wunschglöcklein“, das Rolf Vogel verfaßt und Ludwig Vaas sorgfältig inszeniert hat. Die großen und kleinen Spieler gaben ihr Bestes; Wald- geister, Zwerge und Schneemänner tanzten, von Fränzel Rommund angeleitet, durch die reizvollen Bühnenbilder.„Fridolin“ machte in den Pausen seine Späße und Alfred Köh- ler erfüllte den Kinoraum mit weihnacht- lichen Orgelklängen. Die Vorstellung wird am Mittwoch wiederholt. a quartierten Bewohner kann in leerstehende Wohnungen auf der Schönau einziehen. Es wurde erwogen, künftig den Tech- nischen Ausschuß in zwei Aufgabengebiete zu teilen(Abtrennung aller Grundstücks- fragen), doch erwähnte der OB diesen Ge- danken ohne ihn zur Diskussion zu steilen. Die restlichen Punkte waren schnell erledigt: Die Lilienstrage in Käfertal wird für 38 000 Mark auf 280 Meter Länge ausgebaut, der Sammelkanal in der Straße„Wingertsbuckel“ in Feudenheim um 300 Meter für 79 000 Mark Verlängert. 5 Auch die Lilienthalstraße in Schönau wird auf 436 Meter für 148 000 Mark ausgebaut, da die Sperrung der Frankenthaler Straße dieses Teilstück zwischen Königsberger Allee und Kattowitzer Zeile als Umgehungsstraße dringend notwendig macht. Stadtbaudirektor Borelly hofft, die Frankenthaler Straße 1958 Wieder fahrfertig zu haben, um den Verkehr flüssig zu haltem. Der Ausschuß stimmte allen Vorlagen zu. H-e Breite Straße gesperrt an Verkaufs- Sonntagen Das Polizeipräsidium teilt mit:„Die Breite Straße— vom Paradeplatz bis zum Kreis- verkehr bei der Kurpfalzbrücke— wird we- gen des starken Fußgängerverkehrs an den zwei Verkaufssonntagen vor Weihnachten (8. und 15. Dezember) in der Zeit von 12 bis 19 Uhr für den Durchgangsverkehr von Kraftfahrzeugen gesperrt. Als Durchfahrts- straßen stehen die beiden Einbahnstraßen zwischen P 1 und P 2 bis U 1 und U 2(Süd- Nord- Richtung) und zwischen K 1 und K 2 bis E 1 und E 2 Nord-Süd- Richtung) zur Verfügung.“ Basar für Krankenpflege in Neuostheim ist beträchtlich auch die Auf- Der Vorort Neuostheim angewachsen und mit ihm gaben der Kirche auf den verschiedensten Gebieten. Zu Gunsten der Krankenpflege- station der evangelischen Thomaskirche veranstaltete daher Pfarrer Gerhard Blail einen Basar, der dank einer großen Spen- denfreudigkeit den Verkauf vieler prak- tischer und sonst willkommener Dinge ermöglichte. Die Besucher griffen auch gern in den mit reizenden Ueberraschungen ge- füllten Krabbelsack des Nikolaus. Vorträge des Posaunenchors und des Kirchenchors und Darbietungen der Jugend trugen zum Ge- lingen des guten Werkes bei. kr Versteigerung. Das Städtische Leihamt versteigert am 4. Dezember, 9.30 Uhr, im Saal des Gasthauses„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, verfallene Pfänder. An diesem Tage sind die Geschäftsräume im Amtsgebäude, S 7, ld, geölknet. Kraftfahrer: Laßt Euch am Meßplatz testen! Testbus der Bundesverkehrswacht prüft kostenlos und anonym Tonband- konservierte Musik quillt aus einem Lautsprecher am weißen Bus der Bundes verkehrswacht, der seit gestern mit- tag gegenüber der Hauptfeuer wache auf dem alten Meßplatz steht. Bereits um 13 Uhr Warteten ein knappes Dutzend Männer dar- auf, eingelassen und auf ihre Fahrtüchtig- keit getestet zu werden. Im geräumigen Innenraum sitzt ein Tester und prüft Auto- fahrer oder Aspiranten am Volant auf Herz und Nieren, besser gesagt, auf Augen und Reaktionsvermögen. Wer„durchfällt“, braucht sich nicht um seinen Führerschein zu sorgen. Der Test bleibt anonym, außerdem kostet er nichts. Seit März 1957 reist das vierköpfige Test- Team durch alle Bundesländer— nur in Bild: Steiger Bayern war der Bus noch nicht— und prüfte bisher 13 500 Leute. 32,6 Prozent der Prüflinge erfüllten mindestens eine Aufgabe nicht, weniger als zehn Prozent flelen durch. Es wurde ihnen angeraten, nicht mehr Auto oder Motorrad zu fahren. Den„Minderbe- lasteten“ wird häufig angeraten, einen Arzt — meist den Optiker— aufzusuchen. Ob sie es tun oder nicht, wird nicht kontrolliert. Jeder kann ohne Herzklopfen an den Test herangehen. Die Farbenerkennung ist, wenn man normal gut sehen kann, ein Kinder- spiel. Eigenartigerweise gibt es Farbenblind- heit oder Farbenfehlsichtigkeit fast nur unter Männern. Die Frauen sind— ver- schont geblieben. Aber jetzt wird es interessant: Ein Guck kasten, Rodatest genannt, prüft die Seh- schärfe der einzelnen und dann beider Augen zusammen. Wer eine Brille hat, setzt sie auf und kann dadurch sofort erfahren, ob sie richtig angepaßt wurde. Nur Lese- brillen sollten zu Hause bleiben, da meist nur die Fernsicht kontrolliert wird. Der schwierigste Test ist vielleicht das räumliche Sehen im Rodatest-Gerät. Auf weibem Hintergrund erscheinen jeweils drei Gegenstände in schwarzen Umrissen: Eine Verkehrsampel, ein Fußgänger und ein Kraftfahrzeug. Der Prüfling muß dann sagen können, wer von den dreien am wei- testen vom Betrachter entfernt und wer am nächsten ist. Wer aus sechs solcher Gruppen noch drei richtig erkennt, hat mit Ach und Krach bestanden. Die Gesichtsfeldgrenze ist der leichteste Test und wird meist be- standen. Schlieglich gilt es, ein Gaspedal zu be- dienen, und bei plötzlich von grün auf rot wechselndem Licht auf die Bremse zu treten, so schnell es geht. Mindestanforderung für die Reaktionszeit ist eine halbe Sekunde. Weltrekord übersensibler Menschen: 2% 00 Sekunde. Der Reporter brachte es auf%/00 Sekunde.) 8 Der Testbus ist eine Einrichtung für alle Fahrer, die verantwortungsbewußt sind. Sie können hier ohne Zwang nachprüfen lassen, Ob sie ihren Führerschein noch zu recht be- sitzen. Hoffentlich machen möglichst viele Mannheimer davon Gebrauch. Der Bus bleibt bis heute abend 21 Uhr offen. H-e 0 1 2112 Tonnen Güter sin Sieben Millionen ein neuer 5 5 rekord für die Feudenheimer Eingangs. schleuse zum kanalisierten Neckar und be- zeichnen klar den Aufschwung, den der Schiffsverkehr nach 1945 auf dem oberen] Neckar wieder genommen hat. Vor dem Krieg lag der Jahresdurchschnitt bei über zwei Millionen Tonnen; heute hat sich der Verkehr demgegenüber verdreifacht. Gestern wurde die SK„Overeenkomst“ zu Berg ge- schleust, unter deren 715 Tonnen Braun- kohlenbriketts die siebenmillionste Tonne versteckt war, die vom 1. Januar bis 2. De- zember 1957 die Feudenheimer Schleusen- tore passierte. Baurat Hans Stauder, Leiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes, gratu- lierte den Schiffsführern der„Overeen⸗ komst“ und des Schleppers„Neckar 13“ mit „flüssigen“ Grüßen zu ihrer denkwürdigen Fracht. Sto/ Bild: Steiger RIppE 2 A2, Aus dem Polizeibericht: Fünf Gas-Schüsse gegen Sportplatzbesucher egen Heidel igt in Hei genomme Jahre alt. schlagen, letzungen mußte. L einem E Vater ein 0 5 Ermat kehrsunfe trade Schweizel trontal zu gen, in d befanden, Fahrbahr raten. In befanden Beim Fußballspiel Friedrichsfeld gegen Ketsch kam es unter den Zuschauern 20 einer Schlägerei. Ein Sportplatzbesucher au Ketsch, der im Laufe der Auseinanderset- zung von unbekannten sten: verfolgt wurde, „Fußballenthusig feuerte auf, seine „Gegner“ fünf Schüsse aus einer Gaspistole ab; einer der Verfolger wurde dabei im Ge. sicht verletzt. Zuschauer„entwaffneten“ del Pistolenbesitzer, der von Unbekannten einige Faustschläge einstecken mußte, Aud er war nun im Gesicht verletzt. Einem drit- ten Sportplatzbesucher erging es nicht hes. ser: Mit mehreren Gesichtsverletzungen kehrte er nach Hause zurück. Das verräterische„c“ Auf betrügerische Weise hatte sich ein Mann eine Armbanduhr„angeeignet“, Die Uhr war ihm ausgehändigt worden, nachdem er den Bestellschein bedenkenlos mit einem fremden Namen unterschrieben hatte, Nur durch Zufall konnte der Betrug(in Verbin- dung mit einer anderen Sache) aufgedeckt werden: Bei einer Schriftprobe wurde näm- lich festgestellt, daß die Bestellschein-Unfer- schrift verblüffend der Handschrift des Man- nes ähnelte. Zur Gewißheit wurde dies Vermutung, als der Mann aufgefordert wurde, den fremden Namen noch einmal 2 schreiben. Orthographie-widrig setzte er in den Vornamen ein„c,; er wiederholte damit den gleichen Fehler, den er schon auf dem Bestellschein gemacht hatte. Nach anfäng- lichem Leugnen gab der Betrüger den Sach verhalt zu. Sturz von der Leiter in den Nachmittagsstunden ereignete eld in P 6 ein Unfall. Ein 25jähriger Arbeiter stand auf einer Leiter und war mit Abbruch- arbeiten beschäftigt. Dabei fiel offenbar elt abgeschweißtes Metallstück auf die Leiter, so daß der Arbeiter stürzte und eine Enie gelenkfraktur erlitt. Barfuß auf der Straße Auf der Tattersallstraße wurde um Mit ternacht ein 19jähriges Mädchen angetrol. fen, das barfuß ging und nur ein Kleid an · hatte. Das Mädchen, das aus der Umgebun von Mannheim stammt, machte den Fin. druck einer Geistesgestörten und sprach vol · lig zusammenhanglos. Von einem Man wurde später auf der Straße ein Mantel, dle Strickweste und ein Schal gefunden, die die Mädchen unterwegs weggeworfen hatte. 1. sich anschließend herausstellte, war die Auf, gegriffene tatsächlich schon einmal im 11 deskrankenhaus in Wiesloch untergebracht Weitere Lokalnachrichten S. 6 — naht dos und die Serode jez. schmerzliche gedrngais 0 Grund: Verhôngnis Füller lee: Mil einen SeEiict u due nit punis fEluieui iu And ni, p⁰¹,,“du Nur ein Hondgriff- und mon konn sofort Weiterschreiben, wenn der normale Tintenraum leer ist. Denn einzigartig ist der potenfierte Reservetonk! Dieser technische Fortschritt macht den Gehe wertvoller, aber nicht teurer. Ubereugen Sie sich im fachgeschöff! Schon ab 10. DOM gibt es einen Geho mit IA Edr. Goldfeder. Aber Welchen Geho Sie guch Wählen— jeder Geha hot den Reservetonk. Sees schreibt gut ee acer kin technischer Vorzug doch deim Ceho.- Kugelschteſbet: del fenmefic-Jetschloß. kein Auslaufen der Poste, kein Schmofz an fingern und Heicong! Bensh Grift ma Schlachth einbrache enen Tr SdwWie de stahlen. haftet, und das stellt won schwere waren. „M Stuttg beirat fü schulen E Bestehen. Ulternbei Haus erk ter Gesal die Zahl im ganze ten erhe Beirat se Herz de: Lande“ Dienstste mehr Ve Ulternsch Kaub. Montagm Rohstein, zen einer gen, in d ddentiflzi, und inne kahrer 2 Dauman Angaben vor Stun einem daten, de überschlt das Gela zur Zeit Pagen e Be Berlin maschine teringkü Flug dem Wes detzen m Berichte Schaden. Wungen tersucht. deere, Nr. 20 — 4 0 iter sind Jahres. Ingangs- Und be- den der 1 oberen or dem bei über sich der Gestern Berg ge- Braun · Tonne is 2. De · hleusen · r, Leiter „ Exatu⸗ Overeen- 13% mit würdigen d: Steiger 555 her d gegen y nd/ pienstas, 3. Derember 1057 AUS DEN BUNDESLANDERN Seite 3 8 egen Kindesmißhandlung verhaftet Heidelberg. Wegen Kindesmißhandlung i in Heidelberg ein 28 jähriger Mann fest- genommen worden. Er hatte seinen zwei Jahre alten Sohn so auf Kopf und Brust ge- lagen, daß das Kind mit schweren Ver- letzungen in eine Klinik eingeliefert werden nubßte. Das Kind hatte einige Seiten aus nem Buch herausgerissen, worauf der vater einen Wutanfall bekam. Sieben Schwerverletzte Ermatingen. Zu einem schweren Ver- kehrsunfall kam es auf der Schweizer Ufer- grabe des unteren Bodensees, als ein Schweizer und ein französischer Kraftwagen frontal zusammenstießzen. Der Schweizer Wa- gen, in dem sich Zwei Ehepaare aus Zürich betanden, war in einer Rechtskurve aus der Tahrbahn und auf die linke Straßenseite ge- daten. In dem entgegenkommenden Fahrzeug befanden sich zwei Framzösinnen. Gefährliche Beute Bensheim/ Bergstraße. Einen schlechten Griff machten Diebe, die in das Seuchen- uern z gchlachthaus des Bensheimer Schlachthauses cher auß eindrachen und 21 Pfund-Dosen Rindfleisch, mderset einen Truthahn, einen Hahn, zwei Hühner nthusig, söpie das Hinterviertel eines Schweines uf. sein aspistole l im Ge ten“ del kannten te. Auch lem drit- icht bes · etzungen sich ein det“. Die nachdem lit einem itte. Nur Verbin- gedeckt de nam- n-Unter- Jes Man- de diese gefordert inmal 20 zte er in te damit auf dem anfäng · en Sach · nete sich Arbeiter Abbruch nbar ein e Leiter, le Enie um Mit⸗ angetrok⸗ Leid an- mgebung len Ein- rach vol. n Mann antel, die „ die des das F atte. Wie die Auf-] setze im Lan- gebracht 8. 6 e N 01 stahlen. Das Geflügel ist mit Hühnerpest be- haltet, das Schweinefleisch minderwertig und das Rindfleisch in Dosen war sicherge- stellt worden, weil durch den Genuß bereits schwere Vergiftungen hervorgerufen worden Varen. „Motor für das ganze Land“ Stuttgart. Der Stuttgarter Gesamteltern- beirat für die Volks-, Mittel- und Sonder- schulen beging am Freitag sein zehnjähriges Bestehen. In einer Feier vor zahlreichen Ulternbeiräten und Gästen im Gustav-Siegle- Haus erklärte die Vorsitzende des Stuttgar- ter Gesamtelternbeirats, Frau Luise Kölmel, die Zahl der Elternbeiräte in Stuttgart und im ganzen Land sei in den letzten zehn Jah- ren erheblich angewachsen. Der Stuttgarter Beirat sei in der Vergangenheit„Motor und Herz der gesamten Elternbeiratsarbeit im Lande“ gewesen. Kein Amt und keine Dienststelle, betonte Frau Kölmel, trage mehr Verantwortung für die Kinder als die Elternschaft. n In den Rhein gestürzt Kaub. Straßenbauarbeiter fanden am Montagmorgen am Rheinufer in Höhe des Rohsteins zwischen Kaub und St. Goarshau- sen einen total zertrümmerten Personenwa- zen, in dem ein Toter lag. Die Gendarmerie ddentiflzierte den an einem Schädelbasisbruch und inneren Verletzung verstorbenen Auto- kehrer als den 31jährigen Schlosser Paul Daumann aus Geisenheim heingau). Nach AMgaben eines Arztes war der Tod schon vor Stunden eingetreten. Daumann war mit deinem Wagen gegen einen Bordstein ge- aten, der zertrümmert wurde, der Wagen überschlug sich mehrmals und stürzte über das Geländer in das Rheinbett. Da der Strom zur Zeit wenig Wasser führt, schlug der Pagen auf die Klippen am Ufer auf. Bauchlandung in Tempelhof Berlin. Eine viermotorige Passagier- maschine der„Air France“ erlitt am Montag geringkügige Beschädigungen, als der Pilot 8 lugzeug mit einer„Bauchlandung“ auf em Westberliner Flughafen Tempelhof auf- de. en mußte. Personen kamen nach ersten 1 der Flughafereitung nicht zu adden. Die technischen Gründe der er- 5 Bauchlamdung werden noch un- — Weihnachtssymbole aus Europa auf große Transparent- Würfel gemalt, bilden einen dekorativen Rah- men für eine Weihnachts- ausstellung, die unter der Schirmherrschaft des Bun- des ministeriums für ge- samtdeutsche Fragen am Sonntag in Berlin eröß- net wurde. Unser Key- stone-Bild zeigt die ein- zelnen europaischen Weih- nachtssymbole kurz vor ihrer Fertigstellung. Lins im Bild: die Nußknacker- Figur aus Deutschland. Mitte oben: der Weih- nachtsmann aus Polen auf einem Pferdchen reitend. Rechts im Bild: die sym- bolische Strohpuppe aus Schweden. Das„nasse Dreieck“ verliert seine Schrecken Die Katastrophe in Holland war das Alarmsignal/ Die Küstenländer werden trocken Wilhelmshaven. Zweieinhalb Millionen Menschen, die an der Nordseeküste zwischen Ems und Elbe wohnen, blicken wieder mit mehr Hoffnung in die Zukunft. Die Wasser- massen aus dem Binnenland und die Sturm- fluten von der See werden nicht mehr lange eine ständige Lebensgefahr für ihre Städte und Dörfer bilden. Zwar kanm der Bundes- beauftragte für dieses Notstandsgebiet die Sicherungsarbeiten nicht zu der vorgesehe- nen Frist abschließen, doch lassen schon jetzt die Erfolge erkennen, daß die vom Bund und von den Bundesländern eingelei- teten Maßnahmen den nötigen Schutz garan- tieren. Bei Bederkesa im Landkreis Wesermünde, einem schmucken, einst wohlhabenden Städt- chen, gehören nahezu 20 Prozent des Grund und Bodens Bauern, Handwerkern und Kaufleuten, die nicht mehr in der Bundes- republik wohnen; sie sind ausgewandert. Man kann auch sagen, sie haben vor dem Wasser kapituliert. Zwischen Wilhelmshaven und Delmenhorst, in der einst steinreichen Gemeinde Mooriem, fiel während des letzten Krieges nicht eine Bombe. Aber heute bre- chen viele Häuser in sich selbst zusammen und andere sind schon seit Jahren nicht mehr bewohnt.„Diese Ruine dort drüben“, erklärt während einer Informationsreise mit sorgenvollem Gesicht der Bundes- und Lan- desbeauftragte, Ministerialrat Wiedemann, „dieses ehemals schöne Haus wurde weder geplündert, noch ist es ausgebrant. Die Be- wohner haben es einfach verlassen und jetzt fällt es zusammen.“ Auf die Frage, warum „Nicht einmal mehr eine Nummer“ Fünfzehn Jahre Zuchthaus für einen Menschenschinder Hagen. Nach siebentägiger Verhandlung hat das Schwurgericht Hagen am Montag den ehemaligen Leiter jüdischer Zwangs- arbeiterlager in Galizien, den 48jährigen Walzwerkarbeiter Paul Thomanek aus Dahle in Westfalen, zu 15 Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf zehn Jahre verurteilt. Der ehemalige SsS-Rottenführer, der in den Jahren 1941 bis 1943 in der Lagerleitung der drei Lager Czortkow, Kaminonky und Hluboczek eingesetzt war, wurde des Tot- schlages an fünf jüdischen Männern und Frauen für schuldig befunden. Die Anklage hatte ihm über 100 Morde an jüdischen Zwangsarbeitern zur Last gelegt. Bei den Zeugenvernehmungen, bei denen ehemalige Häftlinge, die jetzt in Süddeutschland, den USA und, Israel leben, erschütternde Aus- sagen machten, konnte jedoch in den mei- sten Fällen keine eindeutige Tatrekonstruk- tion erfolgen, so daß Thomanek in diesen Fällen aus Mangel an Beweisen freigespro- chen werden mußte. Der Staatsanwalt hatte wegen Mordes in sechs Fällen lebenslanges Zuchthaus, der Verteidiger des aus Petershofen(Mährisch Ostrau) stammenden Angeklagten Frei- spruch wegen Mangels an Beweisen ge- fordert. Vor überfülltem Zuhörerraum im Hagener Landgericht erklärte Thomanek, er werde das Urteil nicht annehmen. Der An- geklagte hatte bei allen Beschuldigungen gesagt, er sei lediglich als Fourier eingesetzt gewesen und habe niemals einen Juden er- schossen. Die Anklage müsse sich auf ein „organisiertes Komplott der Juden“ stützen. Der Landesrabbiner von Bayern, Dr. Aaron Ohrenstein, der als Beifahrer einer deutschen Baufirma bei Straßenbauarbeiten in der Umgebung der Lager eingesetzt war und die Zustände beobachten konnte, hatte ausgesagt,„alle mußten sich verstecken, wenn Thomanek kam“. Diese Zwangsarbei- terlager in Galizien, die 1943 von der Ge- stapo und der S8 liquidiert wurden, seien schlimmer als die klassischen KZ's gewesen. Hier seien die Inhaftierten nicht einmal mehr eine Nummer gewesen. es verlassen wurde, antwortet der im „Nassen Dreieck“ zwischen Emden, Ham- burg und Oldenburg unter der Abkürzung „Bulabe“ volkstümlich gewordene Ministe- rialrat:„Die Leute konnten sich vor dem Wasser nicht mehr retten und hatten auch kein Geld, um auf bessere Zeiten zu warten.“ In Ritterhude bei Bremen, am Eingang zum Teufelsmoor und zum Künstlerdorf Worpswede, kann der Bulabe in natura de- monstrieren, wie diese„besseren Zeiten“ einmal aussehen werden. Während er mit der Hand zum Horizont deutet und einen weiten Halbkreis beschreibend einige Tau- send Hektar Land absteckt, sagt er nicht ohne Stolz:„Diese Felder standen noch vor geraumer Weile bei nicht sehr günstigen Wind- und Flutverhältnissen wochenlang unter Wasser, obwohl wir hier eine gute D-Zug- stunde von der Küste entfernt sind.“ Und des Bulabes land wirtschaftlicher Bera- ter, Dr. von Seebach, kann auch mit einem überzeugenden Beispiel zum Thema„besse- ren Zeiten“ aufwarten.„Bei Emden gab es noch vor Wochen einen über 40 Hektar gro- gen Bauernhof ohne Wege und elektrischen Stromanschluß. Das Trinkwasser war eben- so knapp wie das Hochwasser reichlich, und abgesehen vom fehlenden Geld gab es auch keine Maschinen. Der einzige Sohn, der bei all diesen betrieblichen Mängeln und weil die alten Eltern nicht mehr arbeiten konn- ten, den Hof übernehmen sollte, lehnte das mit der später auch amtlich gebilligten Be- gründung ab:„Auf diesem Hof werde ich als Junggeselle sterben, denn hier wird kein Mädchen einwilligen, meine Frau zu wer- den!“ In diesem Falle nun hat das Büro des Bulabe ein bißchen Heiratsvermittlung ge- spielt. Mit Hilfe staatlicher Gelder aus dem Küstenplan-Projekt wird der Hof wasser- Wirtschaftlich in Ordnung gebracht, es wer- den treckerfähige Wege gebaut und elektri- sche Leitungen verlegt; und das Jungbauern- ehepaar ist zwar bis über beide Ohren ver- schuldet aber doch glücklich und der Mei- nung, in wenigen Jahrzehnten alles Geld zurückbezahlt zu haben. Verallgemeinernd und auf einen Nenner gebracht, haben die Naturereignisse in Ver- bindung mit dem wirtschaftlichen Aufstieg Jetzt kann sich Heger die Haare raufen Dreieinhalb Jahre Gefängnis für den„Haarforscher“ München. Nach fast vierwöchiger Ver- hamdlung verurteilte das Amtsgericht Mün- chen gestern den„Haarforscher“ Wilhelm Heger zu dreieinhalb Jahren Gefängnis und 10 C000 Mark Geldstrafe. Seine mitangeklagte Frau Antonie erhielt neun Monate Gefäng- nis, die auf Bewährung ausgesetzt werden. Auch sie muß 5000 Mark Geldstrafe zahlen. Das Gericht fand die Angeklagten des fort- gesetzten Betrugs, der unerlaubten Aus- übung der Heilkunde und des unlauteren Wettbewerbs für schuldig. An Hand der Hegerschen Werbebroschüren und Anzeigen konnte das Gericht nachwei- sen, daß sich Heger von Anfang an einen wis senschaftlichen Anstrich gegeben hatte. So hatte er einmal dreiundzwanzig Glatz- köpfe mit einer sogenannten Reiztherapie behandelt. Nach vierzemn Tagen zeigte sich auch bei allen ein dürmer Flaum. Diesen Flaum ließ sich Heger von acht Aerzten be- stätüigen und notsriell beurkunden. Daraus wurde in Hegers Werbung eine„amtliche Be- stätigung“ der Heilerfolge. Juwelendiebe und Hehler verhaftet Polizei griff zu, als die Diebe ihren„Erfolg“ feierten Düsseldorf. Die Düsseldorfer Polizei hat jetzt eine vierköpfige Diebesbande im Alter von 20 bis 24 Jahren verhaftet, die bei Ein- brüchen in Juweliergeschäfte im August Schmuckstücke im Werte von 15 000 Mark und Mitte November Juwelen in Werte von 40 000 Mark erbeutet hat. Auch zwei Hehler wurden festgenommen. Wie mitgeteilt wurde, führte eine weitere Spur nach Brüssel, wo in Zusammenarbeit mit der belgischen Polizei in einer Luxus- wohnung ein belgischer illegaler Juwelen- händler festgenommen wurde, der nach sei- Unsere Korrespondenten melden außerdem: Zwei Fußgänger getötet Neunkirchen. Zwei Todesopfer forderte ein schwerer Verkehrsunfall in Neunkirchen (Kreis Ottweiler/ Saar). Ein Ehepaar wurde an einer Straßenkreuzung von einem Per- sonenwagen erfaßt und mehrere Meter weit auf die Fahrbahn geschleudert. Die Eheleute waren sofort tot. Mit brennendem Auto gegen ein Haus Clausthal-Zellerfeld. Fast völlig in Flam- men gehüllt raste ein Personenauto durch den ganzen Ort Lerbach im Kreis Zellerfeld. Vor dem letzten Haus der Gemeinde öffnete der Fahrer, ein 24 Jahre alter Mann aus Clausthal-Zellerfeld, die Wagentür und lieg sich auf die Straße fallen. Das Auto prallte gegen das Haus. Der Fahrer, dessen Fahr- zeug am Eingamg des Ortes Lerbach aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten war, nem eigenen Eingeständnis Schmuck aus dem zweiten Diebstahl im Wert von 25 000 Mark übernommen hatte und bereits„um- gesetzt“ haben will. Der restliche Schmuck aus dem zweiten Einbruch war auf einem Düsseldorfer Friedhof vergraben bzw. in der Kamera einer Freundin eines der Täter ver- steckt worden und konnte von der Polizei sichergestellt werden. Zwei der Täter wur- den gefaßt, als sie gerade von einer Autotour nach Brüssel zurückkehrten und das gelun- gene„Geschäft“ in einem Düsseldorfer Nachtlokal feiern wollten. hatte Brandwunden am Kopf sowie an Hän- den und Füßen erlitten. Der Feuerwehr ge- lang es, den brennenden Wagen abzulöschen und das Grundstück vor dem Uebergreifen der Flammen zu sichern. Uneingeschränkter Schutz für Knechtsand! Hannover. Gegen die Pläne der Bundes- regierung, den Rnechtsand auch künftig als militärisches Uebungsgebiet für die englische Luftwaffe zur Verfügung zu stellen, wandte sich in Hannover der Leiter der Schutz- und Forschungsgemeinschaft Knechtsand E. V., Lehrer Freemanm aus Wremen(Kreis Weser- miünde). Freemann wies auf der Herbst- tagung des Landesverbandes Niedersachsen im Deutschen Tierschutzbund darauf hin, daß die Freigabe von Naturschutzgebieten für militärische Zwecke gesetzlich verboten Sei. Das Gericht war der Ansicht, daß nur diese irreführende Reklame viele Leute zu der Geldausgabe veranlaßten. Manche zahl- ten im Verlaufe der Behandlung an die 1800 Mark. Dies erreichte Heger nach Ansicht des Gerichtes nur durch seine geschickte „Kundensteuerung“. Da er mit seinen Pa- tienten immer in Kontakt blieb, sich Frage- bögen und Kurberichte schicken ließ, hatte er es in der Hand, aufgebrachte Kunden zu beruhigen und zur Fortsetzung der Kuren zu ermutigen. Bei vorsichtigster Berechnung kam das Gericht zu dem Schluß, daß Heger seinen Kunden mehr als neun Millionen Mark aus der Tasche gelockt hat. Der Vorsitzende des Gerichts, Amtsgerichtsrat Dr. Popp, be- zeichnete deshalb das Urteil als sehr mild, zumal man bedenken müsse, wie oft kleine Leute für kleine Betrügereien hart bestraft würden. G. Schm. Ueberfall im Hotel Kirchberg/ Hunsrück. Mehrere tausend Mark und wertvollen Schmuck erbeuteten Zwei Unbekannte, die das Kinobesitzer-Ehe- paar Wirz in Kirchberg(Hunsrück) überfie- len und beraubten. Die Banditen konnten in einem Kraftwagen unerkannt entkommen. Sie hatten sich in dem zum Kino gehören- den Hotel als Gäste eintragen lassen und machten während der Abendstunden eine geringe Zeche. Als die letzten Besucher die Gaststätte verlassen hatten, sprangen die beiden Männer kurz nach Mitternacht plötz- lich auf, überwältigten den Besitzer und fesselten ihn an einen Stuhl. Nach einem Warnschuß aus einer vier Millimeter- Flobert-Pistole forderten sie die Ehefrau des Kino- und Hotelbesitzers auf, ihre Wert- sachen herauszugeben. Nachdem sie meh- rere tausend Mark sowie wertvolle Ringe, Halsketten und Ohrringe an sich gerissen hatten, fesselten sie auch die Frau und ent- flohen. Altes Fachwerkhaus brannte ab Hann.-Münden. Ein ganzer Häuserblock der eng gebauten Altstadt von Hann.-Mün- den wurde von einem Feuer bedroht, das eines der schönsten alten Fachwerkhäuser der Stadt mit dem Schloßg-Cafè vernichtete. Der Bramd breitete sich so rasch aus, daß sich etwa 30 Hausbewohner nur noch mit Mühe durch dichten Qualm über die bereits bren- nende Treppen ins Freie retten konnten. Fabrikhalle abgebrannt, 200 000 DM Schaden Wächtersbach/ Hessen. Bis auf die Grund- mauern brannte die 80 Meter lange Fabrik- halle einer Bandstahlhärterei in Wächters bach(Kreis Gelnhausen) nieder. Der Schaden wird auf weit über 200 000 Mark geschätzt. Erst vor knapp zwei Monaten war auf dem Nebengrundstück eine Dachpappenfabrik niedergebrannt. in der Bundesrepublik die Not im Kiisten- raum mitverschuldet. Seit Jahrhunderten senkt sich die Küste(oder die Nordsee steigt). Die Wissenschaftler haben diesen unheim- lichen Naturvorgang zwar erkannt, aber noch keine Erklärung dafür gefunden, Immerhin, der Niveau- Unterschied beträgt pro Jahr 25 em bis 30 em. Dazu kommt, daß alle Bäche und Flüsse, die bis weit aus dem hessischen Gebiet(und auch aus Thürmgen und Sach- Sen) ihr Wasser nordwärts in den deutschen Nordseebereich(von Ems bis Elbe, oder von Emden bis Cuxhaven) ableiten, mehr Wasser als in früherem Zeiten führen. Die vom Bin- nenlamd zur Küste und von der in die See fließenden Wassermassen werden von Jahr zu Jahr umfangreicher. Einer der Gründe dafür ist der steigende Wohlstand, es wird mehr Wasser für den Privatbedarf umd erst recht für die Wirtschaft verbraucht. Das be- deutet. es wird mehr Wasser gefördert(Tief- bohrung) und mehr Wasser fließt demzu- folge zur Küste. Da sich die Küste senkt (oder die See steigt) prallen im Küstenraum die vom Süden und Norden kommenden Wassermassen zusammen und überfluten das tiefliegende Land. Als drittes kommt noch die Kamalisierung vieler Flüsse(für Last- schiffe bis 1000 Tonnen) hinzu und das be- Für gute Freunde BOLS N ue ele dingt im Inland einen Anstieg des Grund- wassers. Bei Nordenham zum Beispiel stieg noch vor 150 Jahren das Wasser bei norma- hen Gezeiten wechsel nur um 40 em an, heute beträgt der Tideunterschied bereits über drei Meter. Diese Entwicklung, daß mehr Wasser aus dem Binnenland zur See fließt und an der Küste die See höher aufläuft, ist schon seit Jahren kein Geheimnis mehr. Doch erst die Sturmflut- Katastrophe, die im Februar 1953 die Niederlande heimsuchte, wobei 1850 Menschen ertranken und ein Sachschaden im Werte von rund zwei Milliarden DM an- gerichtet wurde, hat die Gefahr für die deutschen Gebiete richtig erkennen lassen. Wäre nämlich damals der Sturm nur um wenige Grade umgeschlagen, dann hätte die See die um einige Zentimeter niedrigeren deutschen Deiche überflutet. Und was sich dann abgespielt hätte, davon bekommt man erst heute eine blasse Ahnung, nachdem man begonnen hat, hinter den deutschen Deichen mehr Straßen und befestigte Wege anzu- legen. Denn um die Deiche bei Wasserein- brüchen zu halten, müssen schnellstens größte Lasten herbeigeschafft werden kön- nen; und solche Transporte oder auch Eva- kuierungen lassen sich nur auf ausgebauten Wegen durchführen. Und gerade daran fehlt es im„Nassen Dreieck“, auf dessen Län- dereien oft die auf den Weiden stehenden Kühe versacken.„Was wir in erster Linie hier brauchen“ sagte Ministerialrat Wiede- mann,„sind Böden, auf denen wenigstens Trecker fahren können.“ Die Katastrophe in Holland war gewis- sermaßen der Auftakt zum deutschen„Kü- stenprogramm 1955-64“, das als Zehnjah- resplan und mit einem Kostenaufwand von rund einer Millarde DM durchgeführt wird. Drei Jahre sind seitdem verstrichen und zu- sammen mit einem ähnlichen Programm an der schleswig- holsteinischen Küste wurden seitdem über 200 Millionen DM für den Kü- stenschutz, Straßenbau, die Wasserversor- gung und landwirtschaftliche Strukturver- besserungen ausgegeben. Allein zwischen Emden, Oldenburg und Hamburg, in diesem Gebiet mit rund 600 000 Hektar hinter den Seedeichen vom Hochwasser bedrohten Land, hat der Bulabe in diesem Jahre wie- der etwa 40 Großbaustellen mit Wasserbau- ten, die selten weniger als eine Million DM kosten, finanzieren können. Um diese Ländereien ein- für allemal von der„Wasserhypothek“(Wasser aus dem Binnenland) zu befreien und die Gefahr von Hochwasser(von der See her) zu beseitigen, werden jetzt vorrangig Schöpfwerke um- penstationen) und Siele(schleusenähnliche Wasserabflüsse durch die Seedeiche hin- durch) gebaut. Das Binnenland schickt be- reits schon so viel Wasser, daß die Massen unter hohem Druck in die Nordsee gepumpt werden müssen. Außerdem sind die Küsten- programm-Planer jetzt dazu übergegangen, die Wasser- gefährdeten 600 000 Hektar diese Fläche ist rund 15mal größer als das Bundesland Bremen— beschleunigt zu drä- nieren und dadurch den Wasserspiegel zu senken. Die Hunderte von Millionen, die noch verbaut werden, fließen zu rund einem Drittel aus Niedersachsen, zwei Drittel je- doch bringen die übrigen Bundesländer durch ihre Abgaben an die Bundeskassen auf. Ernst Weger . die immer neue Freude ELKSTIEl echt und recht —— e 22a ³⁰ KT Zelte 8 MANNHEIM Dienstag, 3. Dezember 1957/ Nr. 200 40 Fleischer-Altmeister erhielten Diplome Adventsfeier der Fleischer-Innung im Saal des Kolpinghauses Eine stille und besinnliche Stunde ging der Altmeisterehrung der Mannheimer Flei- scher-Innung am Sonntagnachmattag im großen Saal des Kolpinghauses voraus. Der vor weihnachtlich geschmückte Raum und die festlich gedeckten Tische erstrahlten im Lichterglanz der roten Adventskerzen, als der Chor der Fleischer-Innung„Die Weih- nachtsglocken“ sang. Gedichte und der nachdenklich stimmende„Brief eines Soh- nes an seine Mutter“ vertieften den Ein- druck der schlichten Adventsfeier, die mit dem gemeinsamen Gesang alter Weihnachts- lieder abschloß. Vierzig Fleischermeister(Mindestalter 70 Jahre) nahmen dann auf der Bühne un- ter den Symbolen der Innung Platz. Davon Waren einige bereits zu Altmeistern ernannt Worden. Erstmals wurden aber die neuge- schaffenen Diplome für Altmeister verliehen, die den älteren bei dieser Gelegenheit nach- gereicht wurden. Ihre Verdienste und ihre Preue zum Handwerk würdigte Obermeister Karl Schliemann. Da er einer jüngeren Generation ange- höre, sagte der Obermeister, sei der Hän- dedruck mit den alten Meistern symbolisch für das unsterbliche Handwerk. Doch auch die Jugend wollte dem Alter ihre Reverenz erweisen: Zwei Lehrlinge trugen ein hu- morvorlles„Gespräch“ vor, das die Achtung auch der heutigen, so oft zu unrecht ver- kannten Jugend vor dem Alter auf seine Art gut zum Ausdruck brachte. Die Jung- Verkäuferinnen waren derweil auch nicht müßig und bereiteten im Vorraum delikate Wurstplatten vor, die dann als gelungene Ueberraschung aufgetragen wurden. Zur Unterhaltung, und weil selbst die Aelteren gern noch einmal ein Tänzchen riskieren wollten, dann auch zum Tanz, sbielte eine Gruppe der„Astoria“-Kapelle. Sto Teure Schwarzfahrt im Auto des Vaters Ohne Wissen seines Waters setzte sich in Neckarau ein junger Mann, der keinen Füh- rerschein besaß, in das Kraftfahrzeug seines Vaters. Auf einem Kleinen Ausflug wollte er ofkenbar seine„Fahrtüchtigkeit“ beweisen. Während der Fahrt geriet der Wagen auf einen Gehweg und rannte am August-Bebel- Park gegen einen Baum, der„glatt umge- legt“ wurde. An einem zweiten Baum blieb das Auto stehen. Auch die Einfriedung des Parkes wurde beschädigt. Der Sachschaden wird mit etwa 1000 Mark angegeben. Ein Leserbrief: Es geht um die Nachtruhe im dritten Revier „Wir haben in dem Gebiet, das zum dritten Polizeirevier gehört, 15 Lokale mit Nacht- konzession bis ½4 Uhr und unsere Polizeiwache war schon wiederholt mit nur drei Beamten besetzt; einer hatte Telefondienst, einer ist in dem Riesenbezirk auf Streifendienst und der dritte befindet sich noch auf der Wache. Was sich kürzlich morgens zwischen 3 und ½4 Uhr in der Jungbuschstrage/ Beilstraße abgespielt hat mit betrunkenen Radau-Brüdern, kann man nicht wiedergeben. Sämtliche Hausbewoh- ner der Gegend sind aus dem Schlaf gerissen worden. Ein einzelner Polizist, der mit der Meute nicht einig wurde, ging an das Polizei- Telefon G 7, 20, und forderte einen Peterwagen an. Aber auch diese zwei Mann konnten gegen 50 randalierende Personen nichts ausrichten. Wiederholt sind Polizeipräsidium und Stadt- verwaltung von den unhaltbaren Zuständen unterrichtet worden. Wenn die genannten Stel- len die Gelder einnehmen für die Verlängerung der Polizeistunde in diesen Lokalen, dann müs- sen sie auch für Ruhe sorgen. Deshalb bitte mehr Pollzeistreifen zu Fuß. Wir bitten um Abhilfe, sonst müßten wir Bewohner uns be- schwerdeführend an die Regierung wenden.“ W. W. — Termin-Kalender Abendakademie- Veranstaltungen am 3. De- zember: Kunsthalle, 20 Uhr, Arbeitsgemein- schaft Dr. H. Fuchs,„Die Schätze der Mann- heimer Kunsthalle“;— Pingstberg, Kath. Ge- meindesaal, 20 Uhr, Lichtbilder vortrag, von Gartenbaudirektor Bußjäger,„Der Garten, ein kleines Stück Natur“. Vela— Vereinigung leitender Angestellter: 3. Dezember, 20 Uhr, Viktoria-Hotel, Zusam- menkunft. Katholisches Bildungswerk: 3. Dezember, 20 Uhr, Auditorium Maximum der Wirtschafts- hochschule, Vortrag von Mönch Ebbé Emile Gabel, Paris:„Die aktuellen Gewissenspro- bleme der französischen Katholiken“. Deutscher Naturkundeverein: 3. Dezember, 20 Uhr, E 2, 1, Kulturfilmabend der Photo- Sraphischen Arbeitsgemeinschaft. Studentenschaft der Wirtschaftshochschule: 3. Dezember, 10 Uhr, Auditorium Maximum der Wirtschaftshochschule, Vollversammlung. Zentralverband der Arbeitsinvaliden: 3. De- zember, 15 Uhr, Lokal„Sieben Schwaben“, Versammlung. Anthroposophische Gesellschaft: 3. Dezem- ber, 20 Uhr, Goethesaal, Rathausstraße 5, Vor- trag von Hugo Reimann, Dornach,„Esoteri- sches Christentum in Goethes Faust“. Filmclub Mannheim Ludwigshafen: 3. De- zember, 20 Uhr, Kulturhaus, Ludwigshafen, Film„Hinter dem Ende der Welt“. IG Metall— Angestellte: 3. Dezember, 19.30 Uhr„Gewerkschaftshaus(Zimmer 13), Ver- sammlung; Thema:„Die Rational Büros“; Referent: H. Schick. deter 40 Deutsche Kakteen- Gesellschaft, O Mannheim Ludwigshafen und Umgesburn. 3 Dezember, 20 Uhr,„Hübner-Stuben“ Man heim, Seckenheimer Straße 96/98, Monat sammlung. 10 Freireligiöse Frauengruppe: 3. D 20 Uhr, I. 10, 4-6, Vorweihnachtsstunde Aber, Reichsbund Neckarau: 3. Dezember, 20 Und Gasthaus„Zum Engel“, Mitgliederv. lung; vorher Sprechstunde. ee Wir gratulieren! Die Eheleute Si und Marie geb. Daub, Mannheim, 17 15 758 nen goldene Hochzeit feiern. N Wohin gehen wir? Dienstag, 3. Dezember Theater: Nationaltheater Kleines bis 22.15 Uhr:„Kinder des Schattenseiten gemeinde— auswärtige Gruppen). 3 Konzerte: Musensaal 20.00 Uhr: Akadem Konzert; Deutsch- Amerikanisches Institut 1920 Uhr: Aus der Geschichte der Metropolit Opera. a 1 Filme: Planken:„Frühling 1 4. Alster:„Gwendalina“; Schau 1 Erde“; Capitol„Feinde aus dem Nichts“, Pa. last:„Im Banne des Teufels“; 10.00. 11.50, 220 Uhr:„Gefährtinnen der Nacht“; Alhambra: „Noch minderjährig“; Universum: klein, wen; Kamera:„Vater wider Willen Kurbel:„Robin Hood, der rote Rächer“ im 61. Lebensjahr unschätzbarem Wert waren. Nach schwerer, mit übermenschlicher Geduld ertragener Krankheit, verstarb am 30. November 1957 Herr Direktor Alfred Luchting Wir verlieren in dem Verstorbenen einen Vorgesetzten, dessen Fachkenntnisse, verbunden mit Tüchtigkeit und vorbildlichem Pflichtbewußtsein, während seiner 21 jährigen Tätigkeit für uns von Seine stets fürsorgende und hilfsbereite Einstellung hat ihn zu einem wahren Freund der Beleg- schaft gemacht, die ihm ein ehrendes Andenken bewahren wird. MOBIL OII. AK TIEN GESELLSCHAFT in Deutschland Verkaufsabteilung Frankfurt am Main Dle Trauerfeier findet am 4. Dezember 1957, um 14.30 Uhr im Fauptfriedhof in Frankfurt am Main statt. * Urgroßvater und Onkel, Herr Betriebsleiter i. R. längerem Leiden erlöst. Lindenhofstraße 4244 Nheindammstraße 38—40 Hauptfriedhof Mannheim. Nach langer schwerer Krankheit und doch uner- Wartet ist meine liebe Frau, unsere Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Friederike Broman geb. Bieler Im Alter von 77 Jahren von uns gegangen. Mannheim, den 2. Dezember 1957 Beilstrage 26 In stiller Trauer: Ferdinand Broman Alfred Broman u. Familie Philipp Stephan u. Frau Luise geb. Broman Walter Broman u. Frau Friedrich Broman u. Familie Beerdigung: Mittwoch, den 4. Dezember 1957, 9 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Für die mir beim Heimgang meiner lieben Schwester Maria Geiger erwiesene Teilnahme, für Blumenspenden, hl. Messen und Be- teiligung bei der Beerdigung, sage ich ein herzliches„Vergelt's Gott“. Mannheim, im November 1937 Mittelstraße 39 Unser lieber Vater, Schwiegervater, Heinrich Haug wurde im Alter von 80% Jahren von seinem Mannheim, den 30. November 1957 In stiller Trauer: Auguste Haug(Tochter) Heinrich Haug u. Familie Robert Haug u. Familie und alle An verwandten Feuerbestattung: Mittwoch, 4. Dezember, Großvater, 13.00 Uhr im Der Herr über Leben und Tod nahm uns meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Maier nach langem schwerem, mit großer Geduld ertra- genem Leiden, am 1. Advent 1957, im Alter von 57 Jahren, aus unserer Mitte. Mannheim, den 2. Dezember 1957 Bürgermeister-Fuchs-Straße 17 Beerdigung: Mittwoch, den 4. Dezember 1957, 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. Riedlach 22 Nach langer schwerer Krankheit ist unsere liebe Mutter, herzensgute Oma, Schwester, Schwägerin, Tante und Base, Frau Elise Gramlich geb. Ding in Gottes Frieden heimgegangen. Mh m.- Rheinau, den 30. November 1957 Dänischer Tisch 3 In stiller Trauer: Emil Gramlich und Frau Elisabeth geb. Haas Enkelkinder Edi und Elfi und alle An verwandten Die Feuerbestattung findet Dienstag, 3. Dezember, 14.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme in Wort und Schrift sowie die überaus schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Theodor Klinkenberg sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Willer für seine trostreichen Worte, der Direktion und dem Betriebsrat der Firma Frankl && Kirchner, Schwetzingen und allen denen, die unse Verstorbenen das letzte Geleit gaben. . 8 45 2 8 M hm. Sandhofen, den 2. Dezember 1957 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Elise Klinkenberg Familie Paul Klinkenberg 5 Familie Eugen Wehrle Familie Helmi Scherer rem lieben . Bestattungen 0 in Mannheim 9 Dienstag, 3. Dezember 1957 Hauptfriedhof Zelt Braune, Josef Untermühlaustraße 28 10.00 Pfister, Elisabeta ( Vogel, Luise EKobellstraße 30„ 1.00 Schmitt, Wilhelm, Gartenfeldstraße 13, 3 2„10.30 — 5 11.0 Krematorium Löscher, Walther 6 Möhlstraße 2: 13.00 Beisel, Adam Lange Rötterstraße 30. 14.00 Gramlich Elise Dänischer Tisch 3. 14.30 Friedhof Käfertal Schwanzer, Georg Dahlienweg 19 3 10.30 Friedhof Feudenheim Ullrich, Anna Kirchbergstraße 28 3 f 13.90 Friedhof Friedrichsfeld Rohr, Elisabetha Hagenauer Straße 1. 14.00 Friedhof Wallstadt Möller, Herm. Karl Atzelbuckel 14, ab Friedh. 14.30 1 8 waltung der Stadt Mannhelm (Ohne Gewähr) 3 Ju E Der gchauplat gonderes geben er: weise fi gefordert berbraucl den. Mg ber junge Kölner 8 5 gem Der De nd die mne Kar überein, gerschaft me M Sportler der Sowi beide Ven die Vort chaften Sportler Aussichte nen. Au Disziplin- gleichstal Ausscheie 2 Augus nd am desrepub m diese MHannsch. gelegt, ir öo-Km-G gcheidun! dss Die 8c schaft fe Sonntage 2.)-Sieg dians. Spiele v gespielt. Kli Mitgetent von der Friedhotver-“ geb. Saam In tller rauer: Paul Maier Tochter Elfriede und An verwandte gute Mutter, Erlenstraße 21 Unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester und Tante, Frau Charlotte Wurth geb. Heinrichs verstarb im Alter von 72 Jahren. Mannheim, den 1. Dezember 1957 Beerdigung: Mittwoch, den 4. Dezember 1957, 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. 5 z2aHNPASTA Mit naturgegebenen Mitteln qduf natörliche Weise! 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Amaliè Geiger Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme in Wort und Schrift 50 7⁰ꝰI für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Hans Mind sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Guggolz für seine tröstenden Worte sowie der Firma H. Milchsack, dem Vdk Ortsgruppe Feu- denheim und allen, die dem Verstorbenen die letzte Ehre er- M hm. Feudenheim, den 3. Dezember 1957 Lina Mind geb. Franz u. Angehörige qünnt. Das beugt wirksam vor gegen Erkältung und Grippegefahrl Nutzen Sie den echten KLOSTER- FRAU MELISSENCEIST aber auch bei anderen Alltagsbeschwerden— nach Gebrauchs anweisung 777)))))D Bleiben Sie Nehmen Sie jetzt 3 X täglich 1—2 Teelöfiel KLOSTERFRAU MELISSENGEIST in der dop- pelten Menge Wasser ver- 9 gesund! L nlnobel, kunstgewerbl. 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Fußball- Hacliuuclis erh eine Chance Erfahrene Nationalspieler als Gegner beim Probespiel in Aachen per Tivoli in Aachen ist am Mittwoch gchauplatz eines Spieles, das deshalb be- eres Interesse auslösen wird, weil geben erfahrenen Nationalspielern, die teil- se für den WM-KRreis von Zeit zu Zeit ordert werden, in der B-Mannschaft un- gerbrauchte junge Kräfte eingesetzt wer- ben. Möglich, daß der eine odere andere die- ger jungen Spieler, wie z. B. der talentierte Kaner Stopper Sturm, viel schneller den eee gemeinsam nach Stockholm Der Deutsche Leichtathletikverband DLV) nd die Sektion Leichtathletik der Sowjet- zone kamen bei Besprechungen in Ostberlin überein, zu den Leichtathletik-Europamei- gerschakten 1958 in Stockholm eine gemein- ane Mannschaft der leistungsstärksten Sportler Zu entsenden. Nach einem Bericht der Sowjetzonen-Agentur ADN beschlossen beide Verbände, laufend Informationen über de Vorbereitung zu den Europameister- chaten auszutauschen und nur solche Sportler nach Stockholm zu senden, die ſussichten haben, in den Endkampf zu kom- men. Ausscheidungskämpfe sollen in allen Disziplinen angesetzt werden, in denen geichstarke Sportler vorhanden sind. Die dusscheidungswettkämpfe finden nun am 1 August 1958 im Gebiet der Sowjetzone und am 3. August 1958 im Gebiet der Bun- desrepublik statt. Unmittelbar im Anschluß m diese Kämpfe soll die Nominierung der Mannschaft erfolgen. Außerdem wurde fest- gelegt, im Zehnkampf, Marathonlauf und dm-Gehen am 26. und 27. Juli 1958 Aus- gcheidungswettkämpfe auszutragen. UdssR-Eishockeyteam siegte 6:3 Die sowjetische Eishockey-Nationalmann- schaft feierte auf ihrer Kanada-Reise am onntagabend in Montreal einen 6:3-(1:0, 3:1, 2)-Sieg über die Ottawa-Hull Junior Cana- dans. Vorher hatte die Mannschaft zwei Spiele verloren und einmal Unentschieden gespielt. Klar für TSV- Basketballer Das Oberligaspiel im Basketball zwischen ISG Heidelberg und TSV 46 Mannheim endete mit einem klaren 53:26(27:4) Erfolg der Mannheimer. Beim TSV 46 überragten geberkste mit 18 und Fertig mit 13 Körben. Die übrigen Treffer erzielten Seiler(6), Gerke(6), Jauk(5), Hahn(3) und Acker(2). Bei Heidelberg gefiel lediglich Schifferer mit 14 Körben.. Weg in die deutsche Nationalmannschaft finden, als vor Wochen noch erwartet wurde. Cieslarczik aus Sodingen wird nachweisen missen, daß seine Leistung im Düsseldorfer Spiel A gegen B keine„Eintagsfliege“ war. Uwe Seeler, den man gern in einer jungen Umgebung erlebt hätte, vergab seine Chance durch den Platzverweis am Sonntag im Spiel des HSV gegen Bremerhaven 93. Von Soya hört man aus Schalke, daß er sich im Spiel gegen Hamborn verletzt habe, so daß die Mitwirkung fraglich erscheint. Es gibt in der B-Mannschaft außer Bo- rutta keinen Spieler, der nicht schon den Na- tionaldreß getragen hat. Eine bessere Be- lastung für die Junioren, die ebenso wie die zweite Besetzung am 21. Dezember gegen Ungarn spielen, konnte es also nicht geben. Der zahlenmäßige Ausgang spielt keine Rolle. Herberger und seine Assistenten Schön und Gawliczek sind vielmehr daran interessiert, inwieweit der eine oder andere der jungen Eräfte so einschlägt, daß er schnell nach oben geholt werden kann. B- Mannschaft: FHerkenrath; Ret- ter, Stollenwerk; Borutta, Wewers, Har- Titelkämpfe pers; Kraus, Kreß, Blesinger, Pfeiffer, Voll- mar.— Junioren: Basikow; Preuß, Lutz; Graetsch, Sturm, Mühlenbock; Keller, Soya, Matischak oder Pörschke, Cieslarczik, Habig. Wieder Start-Ziel-Sieg Fangios Weltmeister Juan Manuel Fangio siegte am Sonntag auf einem Drei-Liter-Maserati im Automobilrennen um den Grand Prix von Sao Paulo. Das Rennen wurde in zwei Etappen über je 12 Runden des 8 km langen Kurses— insgesamt 192 km— ausgetragen. Die zweite Hälfte des Rennens war durch Regen stark beeinträchtigt. Fangio hatte während des ganzen Rennens unangefochten geführt. Zweiter wurde der Brasilianer Hen- rique Casini auf einem Drei-Liter-Ferrari, der seinen Landsmann Francisco Landi auf Maserati gegen Ende des Rennens auf den dritten Platz verwies. Nur sieben der elf ge- starteten Fahrer überstanden die ersten 12 Runden. Cooper— Neuhaus perfekt Der britische Schwergewichtler Henry Cooper trifft am 11. Januar in Dortmund in einem Zehnrundenkampf auf den Ex-Euro- pameister der Berufsboxer, Heinz Neuhaus Dortmund), gab der Manager von Cooper, Jim Wicks, am Sonntag in London bekannt. Cooper besiegte am 16. November in Dort- mund den deutschen Meister Hans Kalbfell nach Punkten. in Weinheim Vileisterschatten det Mebettaschungen Nur eine erfolgreiche Titelverteidigung/ Schmidt bei den Herren Nr. 1 Zu Meisterschaften der Ueberraschungen wurden die badischen Titelkämpfe im Tisch- tennis am Wochenende in Weinheim. Von den Vorjahresmeistern gelang es nämlich nur Heidel-Gloede und Frl. Fersching, sich im Damendoppel erneut durchzusetzen. Alle übrigen Titelverteidiger mußten sich mit den Plätzen begnügen oder schieden sogar schon in der Vorunde aus. So schei- terte der Pforzheimer Hurst im Viertel- finale an Schmidt(Heidelberg), Heidel- Gloede an der späteren Siegerin Spilger (Schwetzingen) und Schloßhauer/ Staudigl (Viernheim) im Finale an Hurst/ Schweizer (Pforzheim). Auch Bergh/ Knapp schieden schon in der Vorunde des Mixed aus. Eine eindrucksvolle Leistung bot im Herren-Einzel der A-Klasse der Heidelber- ger Karl! Schmidt. Nach harterkämpften Siegen über Zimmermann(MTC), die bei- den Mosbacher Jost und Plankenauer sowie Heck(Waldhof) traf er im Viertelfinale auf Hurst, den er in einem technisch hervor- ragenden Spiel mit 3:0 schlug. Im Finale war der hochtalentierte Pforzheimer Schwei- Trainingsarbeit wird noch gesteigert: Ku- Sattel reit tür größere fufgaben Klarer 11:7-Erfolg gegen verstärkte Mannschaft aus Offenburg Mit einem prächtigen Sieg in Offenburg beendete die Box-Staffel des KSV 84 Mann- beim das Sportjahr 1957. Der Erfolg ist um o höher zu bewerten, als es sich beim Geg- ger um eine südbadische Auswahlmannschaft aus vier Vereinen handelte. Die Mannheimer zelgten einwandfrei das größere technische KEönnen, was für den 11:7-Sieg den Ausschlag . e manzlert atung Weiss 1. 2.03 83 e eee e In.-Lüzen privat 2 d. Zuscht erlag. 0% „4% sulsche 111 A0. 4 20 47 d. 9 rungen Ahrend . 25844 — — ee ck 77, 2 bab. über den Offenburger Kiefer. Lu einem spannenden Gefecht zwischen wei Rechtsauslegern kam es im Federge- ficht. Punktsieger wurde Kolm II(KSV) Einen Ab- bruchsieg errang der Emmendinger Florian im Leichtgewicht gegen Probst in der ersten Runde und Bierbauer(KSV) unterlag Hitzel- berger nach Punkten. Kirsch dagegen schlug den Emmendinger Schubert in der ersten Runde mehrmals zu Boden und wurde Sieger durch Abbruch. Auch der Gegner von Kolm J, Schlenker, wurde nach mehreren Nieder- schlägen in der zweiten Runde aus dem Ring genommen. Im Halbmittelgewicht standen sich Pazinski(KSV) und Schmitt gegenüber. Noch in der ersten Runde flog das Handtuch aus der Offenburger Ecke. Den besten Kampf des Abends lieferten sich im Mittelgewicht Moninger(KSV) gegen Forscher Baden- Baden). Zwei Runden lang boxte der tech- nisch versierte Mannheimer seinen Gegner klar aus und erst in der letzten Runde konnte Forscher durch starke Angriffe etwas auf- holen. Trotz der klaren Führung Moningers gab das Kampfgericht den Punktsieg an For- scher. Geradezu deklassiert wurde der Lör- racher Mayer im Kampf gegen R. Keller. Nur die enorme Härte bewahrte Mayer vor einem K. O. Rübel(KSV) diktierte zwar in allen drei Runden das Geschehen gegen den baumlan- gen Kubasek, trotzdem gab es nur ein Un- entschieden, für das möglicherweise eine Verwarnung in der dritten Runde den Aus- schlag gab. Seit einem halben Jahr eilt nun die KSV- Staffel von Sieg zu Sieg. Um die Mannschaft im nächsten Jahr für noch größere Aufgaben reif zu machen, wird Trainer Martin Zlotecki das Training während der Wintermonate verschärfen. Die nächste Heimveranstaltung der KSV- Staffel, bei der auch der Nachwuchs vorgestellt werden soll, ist für den 18. Januar im Stadtgebiet vorgesehen. Als Gegner wurde die verstärkte Staffel Frankfurt- Westend verpflichtet. zer sein Gegner, der unter anderem Stau- digl ausgeschaltet hatte. Das Endspiel sah Schweizer zunächst im Vorteil, doch dann gelang es Schmidt, seine Routine in die Waagschale zu werfen und er gewann noch sicher mit 3:0. Im Herren-Doppel mußten sich Schloghauer/ Staudigl nach einem 3-2 Erfolg gegen die Mannheimer Tyroller/ Men- ges im Endspiel Hurst/ Schweizer ebenfalls mit 0:3 geschlagen geben. Ueberraschend behauptete sich die Heidelbergerin Bauer im Damen-Einzel gegen Fersching(Karlsruhe) und erreichte nach einem 3:0 gegen Bergk das Finale. Hier hatte sie allerdings gegen die überraschend starke Schwetzingerin Spilger keine Chance. Im Damen-Doppel belegte das Vorjahres-Meisterpaar Heidel- Gloede/ Fersching den ersten Platz nach einem 3:1-Sieg über Bergk/ Funke(Heidel- berg/ Karlsruhe). Nach dem Ausscheiden Bergk/ Knapp im Mixed bestritten Spilger“ Schloghauer und Heidel-Gloede/ Funk das Endspiel, das das Karlsruhe- Weinheimer Paar unangefochten mit 3:0 für sich ent- schied. Erstmals ermittelte such die Herren- B-Klasse ihre Meister. Sieger wurde hier A. Metz(Käfertal), der sich im Endspiel gegen Röhrig(Sandhofen) durchsetzte, wäh- rend sich im Doppel Röhrig/ Breymann (Sandhofen) vor A. Metz/ Benz den Titel sicherten. Großsachsen„Herbstmeister“ In der Handball- Bezirksklasse gab es am Sonntag einen Spielausfall, da in Secken- heim zum Spiel 99— TSV Viernheim kein Unpartelischer erschienen war. Die S8 Großsachsen wurde durch einen überlegenen 13:5-Sieg in Hohensachsen„Herbstmeister“. Der SV Ilvesheim trat mit einer stark ver- jüngten Elf bei 62 Weinheim an. Von den neuen Leuten imponierte besonders Schwär zel im Tor. Die ersten 30 Minuten brachten durchweg verteiltes Spiel, das auch im 4.3“ Pausenstand zum Ausdruck kam. Nach dem Wechsel zogen die Hausherren auf 8:4 da- von und gewannen die Partie durch Tore von Weyrich, der allein fünfmal ins Schwarze traf, Moll, Kubm und Preßler noch mit 11:4. Beim Unterlegenen gefiel beson- ders Velser. 7 Hallenhandball-Kreismeisterschaft der Frauen: Enclspiet vurde gleich ⁊weimal ausgelragen Den Titel sicherte sich TSV 46/ Brühl vergrößerte seinen Vorsprung Ebenso wie auf dem Feld machten auch bei den Hallen- Titelkämpfen der Frauen die Mannschaften von TSV 46 und SpVgg. Sand- hofen das Ende in der Kreis meisterschaft unter sich aus. Die Turnerinnen erreichten dabei ohne Niederlage das Endspiel, wäh- rend Sandhofen vorher dem VfR mit 317 unterlegen war. Im Finale hätte dem TSV also bereits ein Unentschieden gereicht, doch Mie steht mein Verein! Handball- Verbandsklasse 180 katerchausen 12 10 1 1 153:84 21:3 185 Ketsch 13 10 1 2 161104 21:5 1 13 7 1 5 136:103 15:11 0 engen 12 7 0 5 104.100 14:10 189 ner deim 13 6 1 6 105:99 13:13 3 13 6 1 6 104103 13:13 18 ußgloch 13 6 1 6 109:108 13:13 Handschuhsheim 14 5 2 7 107.113 12:16 1157 Mannheim 13 3 0 10 37:166 6˙20 L Neckarau 14 1 0 13 7 228 Bezirksklasse, Staffel 1 0 Grogsachsen 119 0 2 1111:81 18•4 0 Seckenheim 9 1 1 1 11158 15˙3 2 Weinheim 11 7 1 3 69.73 1577 Sy Oftersheim 11 6 1 4 100.74 13:9 dy Waldhof 10 5 2 3 683148 12:8 Hemsbach 10 5 1 4 94.78 11˙9 I Friedrichsfeld 11 5 1 3 847103 11:11 Hohensachsen 10 3 2 5 44.59 312 Ilvesheim 11 4 0 7 77102 814 G Laudenbach 11 8 1 7 7688 715 dpvge Sandhofen 9 1 0 3 67.88 216 ISV Viernheim T Kreisklasse A . Brühl 9 9 0 0 10449 18˙0 ad. Feudenheim 12 7 1 4 38:72 15:9 olizei-SV 9 7 0 2 78.48 14˙4 Schwetzingen 12 6 2 4 8358 14.10 einheim 9 6 0 3 57:46 12:6 ISd Plankstadt 10 6 0 4 62284 12:8 Sg Mannheim 11 6 0 5 61768 12:10 IV Oberflockenbach 10 5 1 4 91166 11˙9 AB Heddesheim VVPUVVV»Lln Tus Weinheim 11 2 2 7 64.100 6.16 7 Seckenheim 8 1 0 7 3658 2914 IV Sandhofen 12 0 0 12 39.123 0•24 Kreisklasse B, Staffel I TV Rheinau 9 8 0 1 73:47 16:2 SC Käfertal 9 7 0 2 ͤ 86:43 14:4 TB Reilingen 11 6 1 17660 13.9 46 Mannheim 10 6 0 4 71:56 12:8 50 Ladenburg 10 4 2 4 60:68 10:10 Mr Mannheim 9 4 1 4 65:85 99 TSG Rheinau 8 2 0 6 50:64 4.12 Germ. Neulußheim 8 10 N 214 TV Neckarhausen 8. 1 0 7 37607 2 Staffel II SC Pfingstberg 8 6 11 7386 18 TSV Lützelsachsen 10 6 1 3 100:65 13:7 98 Seckenheim 1b 10 5 1 4 98:97 11:9 TV Waldhof 7 4 2 1 49:38 10:4 TV Schriesheim 9 5 0 4 61:57 10:8 Fortuna Schönau 3 4 2 2 35 1098 TSV Neckarau n TG Heddesheim 10 1 2 7 64:86 416 SV Wallstadt JJTVCCC..T Post-SV. 1 Toto-Quoten Zwölferwette: 1. R.: 1200 DM; 2. R.: 85 DM; 3. R.: 10 DM.— Neunerwette: 1. R.: 80 DM; 2. R.: 6,30 DM; 3. R.: 130 DM.— Siebener- Punktauswahlwette: 1. R. entfällt; 2. R. ent- fällt; 3 R.: 794 DM; 4. R.: 7,10 DM.— Zehner- wette: 1. R.: 300 DM; 2. R.: 25 DM; 3. R.: 4 DM. — Leichte Sieben: 1. R.(7 Richtige); 11 00 PM; 2. R.(6 Richtige): 900 DM; 3. R.(5 Richtige): 40 DM; 4. R.(4 Richtige): 4 DM. Lottoquoten Der Deutsche Lottoblock hat folgende vor- läuflgen Gewinnquoten bekanntgegeben: Ge- Winnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 500 00 DM; Gewinnklasse 2(5 Gewinnzahlen und Zusatz- zahl) 500 00 DM; Gewinnklasse 2(5 Gewinn- zahlen ohne Zusatzzahl) 3300 DM; Gewinn- klasse 3(4 Gewinnzahlen) 53 DM; Gewinn- klasse 4(3 Gewinnzahlen) 3 DM. überraschend ging die SpVgg. schon bald in Führung und gewann die Begegnung sicher mit 2:0. Damit war ein Entscheidungsspiel notwendig geworden, in dem dann allerdings die TSV- Mädel den Spieß umdrehten, ihrer- seits mit 2:0 gewannen und sich damit den Titel sicherten. In der Kreisklasse A schaffte der füh- rende IV Brühl am Sonntag einen weiteren doppelten Punktgewinn, als er dem TV 64 Schwetzingen mit 8:4 das Nachsehen gab. Die Mannheimer Polizei wurde zu Hause überraschend von der Sd 5:8 geschlagen und flel damit in der Tabelle etwas zurück, wäh- rend der Brühler Vorsprung auf vier Punkte angewachsen ist. Der TV Sandhofen stand in Heddesheim gegen den ATB auf verlorenem Posten. Die Heddesheimer führten bald 5:0, gingen mit einem 8:3-Vorsprung in die Pause und gewannen verdient 13:5. Etwas unerwartet kommt die hohe Niederlage des V Oberflockenbach gegen die TSG Plank- stadt. Nach dem Wechsel waren die Platz- herren nicht mehr zu halten, die bis zum Schlußgpfiff einen klaren 11:4-Vorsprung herausgeholt hatten. Für die Ueberraschung der B-Klasse sorgte die Mr mit ihrer 3:16-Niederlage auf eigener Anlage durch den Sc Käfertal. Die Maler wurden zwar unter Wert ge- schlagen, aber sie konnten nicht einmal die gebotenen Vierzehnmeterchancen verwerten. Auch Reilingens Erfolg mit 311 in Neuluß- heim verdient Beachtung, während der 11:3“ Erfolg des TV Rheinau über den Lokalriva- len TSG den Erwartungen entspricht. TSV 1846 behauptete durch einen 8:4-Erfolg über 50 Ladenburg seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte. In der Staffel II feierte der TSV Lützel- sachsen mit 9:4 einen Heimsieg über die TG Heddesheim, die bis zur Pause noch ein 3:3 gehalten hatte. Die Post-Sd wurde auch auf eigenem Gelände mit Schönau nicht fertig und zog mit 6:7 den Kürzeren, während sich 98 Seckenheim IB und SV Wallstadt unent- schieden 6:6 trennten. Wir laden ein: OM 2350.— denn die Verwirklichung völlig neuartiger Konstruktionsideen muß man selbst sehen, probieren, erleben. Benutzen Sie selbst einmal unverbindlich eine Rechenmaschine, die jede Aufgabe in einem Minimum an Zeit löst und mit einem besonderen Rückstellwerk operieren läßt. 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Dezember 1957 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 9 Pr Reform des Kapitalmarkts wird akut (eg) Das Bundeskabinett wird sich vor- aussichtlich noch vor Weihnachten entschei- den, welche Maßnahmen es zur Förderung des Kapitalmarktes und des langfristigen Sparens dem Parlament vorschlagen will. Die wissenschaftlichen Beiräte beim Bundes- fnanzministerium und beim Bundeswirt- gchaftsministerium werden am 7. Dezember in einer gemeinsamen Sitzung ihre Vor- schläge zu diesem Thema formulieren. Wenig später wird Bundesfinanzminister Franz Etzel die Stellungnahme der Länderfinanz- minister einholen. Erst dann dürften Einzel- heiten bekanntgegeben werden. Schon jetzt scheint jedoch festzustehen, daß die Bundesregierung von der Begünsti- gung der Selbstfinanzierung der Unterneh- men und des nicht entnommenen Gewinns abrücken will. Dies dürfte sich darin äußern, dab man die bisherige degressive Steuer- abschreibung von Investitionen in eine„di- gitale“ Abschreibung umwandeln wird, die einer Abflachung der Degression gleichkäme. Außerdem soll der allgemeine Körperschafts- steuersatz von 45 v. H. auf voraussichtlich 53 v. H. angehoben werden, was dem künfti- gen Einkommensteuerplafonds für Personen- gesellschaften entsprechen würde. Den Kör- perschaftssteuersatz für den ausgeschütteten Gewinn von bisher 30 v. H. will man dagegen entweder ganz beseitigen oder stark er- mäbigen.. Der Plan, den kleinen Sparern, für die steuerliche Vergünstigungen wenig Anreiz mehr bieten, als Prämie Volksaktien aus dem Bundesvermögen anzubieten, hat nur noch wenig Chancen. Man meint, daß ein solches Verfahren einem Verschenken von Teilen des Bundesvermögens gleichkommen würde und gegenüber der Allgemeinheit nicht zu verantworten wäre. Daß man neben einer allgemeinen Steuerbegünstigung aller For- men des langfristigen Sparens noch zusätz- lich ein Prälniensystem einführen muß, ist dagegen weiterhin unbestritten. „Haltet den Dieb“. Es fängt natürlich die 55 5 15 s— Aktien 2. 11, 2.12. Ak tlen 29. 11. 2. 12. Ak ti 20. 1j, 77858 a 5 Hohe Behörde überwacht ganze Geschichte mit der leidigen, auch in 5 2 ee— V„ 4 3 0 0 1 1. 1 5 1 Das 1che. ellungsgese War 81 nur Wettbewerbs- Funktionieren den Spalten dieses Wirtschaftsteiles als un- accu. 46 147%½[Mannesmann 103 162¼ Bergb. Neue Hoffg. 150 160„„ S885 5 1 W . zeitgemäß, wenn auch nicht unberechtigt Adlerwerke. 120 120[Meteliges. 47 475 ute Hoffnung 23% 231 1 8 e WD) Es ist nicht Sache der Hohen Be- bezeichneten Kohlepreiserhöhung vom 1. Ok- 83— 157 188) Rhein Braunk. 242 2s Bet. Ges. Ruhrort 20 Suerkrise verabschiedet worden. Es Sibt der hörde, zu prüfen und darüber zu entschei- tober an. Dann kam die Geschichte mit den Mm—. 8 1 5 1 5 55 Regierung die Handhabe, im Falle einer den, ob es sich bel einem Kartell oder einem Stahlpreisen und jetzt schließlich die Auf- uw 13½ 13% Rwãũ. 4 2½½ 201 ¼[ en. Noesen ad ernsten Mangellege die Erfüllung vöker- Zusammenschluß um eine Wiederkartellie- hebung verschiedener Subventionen in der Berger Tietbau 5 85 Salzdetfurtmn 232 200% Hoeschwerke. 133 13% rechtlicher Verpflichtungen, die Erfüllung rung oder einen Wiederzusammenschlus Mehlwirtschaft, die sich auch in Zukunft 83 22% 22% Schſossusnörau. 230. von Verteidigungsaufgaben und die Deckung handelt, stellt die Hohe Behörde in ihrer preiserhöhend auszuwirken drohen. Buderus 172½ 173 Schubert& Salzer 170 f 170 fen. Klöcnerw.: des lebenswichtigen zivilen Bedarfs sicher- ort auf die fünfte Anfra 6 1„ Shem. Albert 150% 151 Sch Storch. 235 235 Kl 1. 1545⁵ U zustellen. 1 5 1 9. Hier muß beachtet werden, daß bereits Sontt Gummi 4% 274 jj 186% 8 5 5 im Juli 1957, als die„Industriegewerkschaft Daimler-Benz. 17 417 Siemens 1902[Klöckner-Bergb. 150% 134 Handwerk fordert trationsproblem an der Ruhr fest. Die Hohe Bergbau“ Lohnforderungen und Arbeitszeit- Degussa 205 204 S 5 122 Stahlw. Südwestf,. 177½ 177½ Behörde betont, daß sie Kartelle und Zu- 5 j 808 Pemas 41% 19½ Lucker 236 750 Krankenversicherungsreform 8 5. 5 verkürzung durchsetzte, niemand die Ze- Pt. EraE' Il. 81 ¼% 182 ¾„DRI 170 17⁰ sammenschlüsse ausschließlich im Rahmen chengesellschaft hören wollte, welche be- Pt. Linoleum 2575 282 5E 5,10 eh. ver. Stahl w.: 5(eg). Eine Reform des Gesetzes Über die von Artikel 65 und 66 des Montan-Vertra- haupteten, die Verwirklichung dieser Lohn- 1* 5 225 Wintershall. 255— Pt. Edeistahlwerk 230 2% Lohnfortzahlung an Arbeitnehmer im 95 1 neren dal der Nantes korderungen musse zu Preiserhehungen Füh- riehienm,werger 248 FS Rae ns 5 1 3 0 ren. Taube Ohren gegenüber ähnlichen El. Licht& Kraft. 1205. Gelsenb. andwerksrat des Zentralverbandes des und der Wiederkartellierung überhaupt Einwänden bewies 8 die IG Metall. Enzinger Union. 195 18. Banken Sechum verein: 1 1 deutschen Handwerks in Bonn. Die bisheri- e Beide Indi e ben 5 Gebr. Fahr. 128½ 128½„ 5 10 ußstahiw. Witt. 239 230 gen Auswirkungen dieses Gesetzes so heißt 1 2. 8 5 5 1 1 Farben Liqu. 885 8 85 120/ 50 5 f 8 Wenn die Hohe Behörde in ihrer letzten auf dem Preissektor würde sich nichts tun. ant-Sch 5 3½% 32%(. Wechsel e. 8 Hanbesunieter 8b. 12% 4% es, hatten zu schweren wirtschaftlichen und Antwort an Debre festgestellt habe, daß der Und von einem Andrehen der Lohn-Preis- Bas ß 310 182¼„„ 8% Phönix Rheinrohr 155 8 politischen Bedenken Anlaß gegeben. Wiederzusammenschluß der von den Allier- Spirale könne nicht die Rede sein. Noch Hasslla, 3 r 203% 20 u 10 n 0 5 0 72 Credit-Bank 238 238. 58— ten entflachtenen„Vereinigten Stahlwerke“ heute— bei neuen Lohnforderungen— Feder. 20% ene ene 10% Nach 1 Vorstandser weiterung nicht 80 wigt werden könne, 86 habe ie wird gesagt, die Unternehmer drohten Feiten& Guill. 187 187½ 8 3—.— 5 1 177. 177 ½ bei Grünzweig& Hartmann 1 N 1 J N 5 1 5 2 4 1 N 85 4 18% 1 A 8 Galt Bur vorsorglich schon jetzt Art und stets, es würde etwas passieren, und es sel Selfgrerkapser. 100 100 resaner ante e ze krin Beræbau*Vö»—n Der Aufsichtsrat der Grünzweig& Hart- Umfang von Unternehmenszusammenschlüs- bisher nie etwas passiert. Grün& Ellfinger 173½ J 174 T 15 Hyp-Benk 170 5 mann AG, Ludwigshafen) Rh., hat beschlos- 12 41 7 1 8 Rei 2 8 1 7 8 0 N zen näher bestimmen wollen, die nicht ge- Daß— um Bruchteile von Prozenten Harp. Bergbau 121 283 e e en is: lnvestmentfonds sen, Robert Maul Mannheim) und Dipl.-Ing. nehmigt werden Können. Die Hohe Behörde übrigens— die Erhöhung der Lebenshal-.. 187% Deso(Vorzug). 70% 79% Concentra. 102,80 103,30 Rudolf Klingholz Ludwigshafen/ Rh.) zu weist Debre ferner darauf hin, daß der Mon- tungsteosten in Baden- Württemberg stärker Holemann% d btontan- Nachf.: Pond:: 10%( 102.— stellvertretenden Vorstandsmuteliedern æu tan-Vertrag sie nicht dazu ermächtigt, ein zutage tritt als im Durchschnitt des übrigen Klein, schanzl u. B. 235 T 230 f Eis.& Hüttenw.: Fondis. 119% 120% bestellen. Der bisherige Alleinvorstand der Produktionsgleichgewicht zwischen den Un- Bundesgebietes, hängt damit zusammen, daß 1 e 7785 175 issnhtüitfte 185 160% Fonda 10% 197% Gesellschaft, Dr. Hermann Fernholz Mann- ternehmen der Gemeinschaft herzustellen, seit jeher in Baden- Württemberg die Le- Fanz 43 93 Stahlw. Bochum 130 130 8 1 1090 ig beim), wurde zum Vorstands vorsitzenden sondern sie verpflichtet, zu verhüten, daß benshaltungskosten nicht zu den niedrigsten Linde's Eis. 222 224 eh. GHH: Unitonds 3 40,0 46,0 mit dem Recht, die Gesellschaft allein zu Unternehmenszusammenschlüsse einen wirk- des gesamten Bundesgebietes gehören. Im TLudw. Walzmühle 108 1s[Hüttenw. Oberh. I 107 168¾ Usca fonds.. 97,50 l 97,50 vertreten, berufen. lichen Wettbewerb auf dem Gemeinsamen Markt verhindern. Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie ewig neu und wenn sie just passieret, sind Löhne und Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen, Ortsverwaltung Mannheim, teilt mit:„Die Ertragslage der Margarine Union, die zunehmende Verteuerung des häuslichen Bedarfs und die über dem Bun- desdurchschnitt liegenden Lebenshaltungs- kosten für Baden- Württemberg, veranlagten die Gewerkschaft HBV das bestehende Ge- haltsabkommen mit dem Haus Margarine- Union, Manheim, D 7, aufzukündigen.“ Die obige Nachricht ist nicht sensationell. Es handelt sich um einen Sonder tarifvertrag, der etwa 300 bis 500 Personen betrifft. Er kam seinerzeit deswegen zustande, weil die hiesigen Niederlassungen und Verteilungs- stellen der Margarine-Union vorwiegend Großhandels- und Lagerhaltungsfunktionen ausüben. 8 Die tarifkündigende Gewerkschaft läßt durchblicken, die Ertragslage der Margarine- Union AG., Hamburg, habe sich vermehrt. In der ausgeschütteten Dividende findet sich allerdings kein Anhaltspunkt dafür. Denn die im Vorjahr und in diesem Jahr ausge- schütteten Dividenden für das Geschäfts- jahr 1955 und 1956 beliefen sich— bei der Margarine-Union— auf unverändert 10 v. H. Allerdings hatten die Herren Aktionäre der Margarine-Union das„Vergnügen“, seit dem Jahre 1954 50 Mill. DM neues Aktienkapital zuzuschießen, um durch kostspielige Inve- stitionen die Voraussetzungen für die gün- stige Preisbildung zu schaffen.(Margarine ist heute um etwa 10 v. H. billiger als im Jahre 1938.) Der andere Teil der gewerkschaftlichen Begründung dreht sich um die zunehmende Verteuerung des häuslichen Bedarfes und die über dem Bundesdurchschnitt liegende Verteuerung der Lebenshaltungskosten für Baden- Württemberg. Wenn man die Dinge so liest, wie sie da von den Gewerkschaften umschrieben werden, klingt es sehr nach Gegenteil, sie lagen stets um 0,6 bis 1, Punkt über dem westdeutschen Durchschnitt. Doch Wie gesagt, das Ausmaß der Erhöhung liegt lediglich um Bruchteile von Prozenten über der Lebenshaltumgsverteuerung im gesamten Bumdesgebiet. Es begründet dieser Unter- schied also nicht eine besondere tarifpoliti- sche Haltung. Das aber ist alles Beiwerk. Wesentlich an der ganzen Sache ist die eingangs erwähnte gewerkschaftliche Behauptung, die Lohnfor- ddepung sei mit der Ertragslage der Marga- rine- Union zu begründen. Was betriebswirt- schaftlich dazu gesagt werden kann, wurde bereits oben beschrieben. Es muß jedoch zum Abschluß darauf zurückgeschaltet werden: Es ist kein Geheimnis, daß die Margarine- Umsätze sich sehr stark vermehrten. Ob sie sich weiter vermehren werden, bleibt dah in- gestellt. Es könmte dies teilweise auf Kosten der amderen Fetterzeuger gehen und die an sich nicht rosige, wenn auch vielfach drama- tisierte Lage der Landwirte in der Bundes- republik noch mehr erschweren. Wenn aber in einem Wirtschaftszweig wegen guter Um- sätze Lohnforderungen gestellt werden, dann werden die Arbeitnehmer anderer Wirt- schaf tszweige benachteiligt. Es ist nur zu selbst verständlich, daß eine solche Benach- teiligung nicht bestehen bleiben kann und daß auch in Bereichem, deren Produktion und Absatzlage ungünstig sind, Lohnforderungen gestellt werden. Das alles hat wieder durch Effektenbörse Preise dabei EKostemdruck verursachte Preisbewegung zur Folge. Wer die Preisentwicklung der Welt- märkte beobachtet, konnte gerade in der jüngsten Zeit merkliches Abflauen der Preise feststellen. Ein Abflauen, das an der Bundes- republik unbeachtet vorüberging. Im Ge- genteil, bei uns deuten die Preise nach oben. So ging der Index für Weltmarktpreise — um drei Punkte— von 100 im September 1956 auf 97 im September 1957 zurück. Dagegen stieg der Preisindex(1950 100) ausgewählter Grundstoffe in der Bundesrepublik— um vier Punkte— von 128 im September 1956 auf 132 im September 1957. Abschließend kann gesagt werden, daß die seit 1955 die Produktivität überrunden- den Lohnerhöhungen zweierlei verursacht haben: 1) wurden mögliche Preissenkungen ver- hindert, 5 2) gèelang es der Wirtschaft nicht, Preis- schwankungen des Weltmarktes nach unten zu folgen, weil inzwischen durch Lohnfor- derungen erhöhter Kostendruck entstand. F. O. Weber Badische Bank, Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 2. Dezember 1957 Börsenverlauf.(VWD) Die Tendenz war zum Wochenbeginn freundlich bei teilweise etwas leb- hafterem Geschäft. Von den Auftragserneuerungen profitierten vor allem IG-Farben- und Hlektro- werte, die bei nur zögernder Abgabeneigung um 2 Punkte anzogen. Wie in der Vorwoche gaben einige Sonderbewegungen der Allgemeintendenz wieder eine gute Stütze. Schering waren auf das in Aussicht stehende Bezugsrecht stärker gesucht und verzeichneten einen Kursgewinn bis zu 20 Punkten. Kaliaktien und Kaufhauswerte setzten ebenfalls ihre Aufwärtsbewegung der letzten Tage fort. Am Montanmarkt blieb die Kursgestaltung dagegen uneinheitlich, wobei etwas festere Kurse überwogen. Harpener Bergbau auf höhere Dividendenerwartungen bis zu 7 Punkten höher im Handel, Gelsenkirchener Bergwerk auf das Dementi zu den Gerüchten über eine Dividenden- erhöhung angeboten. Banken im Rahmen der Allgemeintendenz etwas freundlicher, von Zellstoff- papieren Phrix bevorzugt. Festverzinsliche Werte auf Anlagekäufe freundlicher und verschiedent- lich bis zu ½ Punkt anziehend. h= H- Werte Einkommensteuer- Verordnung noch im Dezember (eg) Noch in diesem Monat werde die Einkommensteuerdurchführungs verordnung für 1956 vom Bundeskabinett verabschiedet und dem Bundesrat zugeleitet werden, wurde am 2. Dezember im Bundesfinanz- ministerium versichert. Mit den Einkom- mensteuerrichtlinien für 1956 hoffe man ebenso verfahren zu können. Die Formulare für die Einkommensteuererklärungen dürf-⸗ ten dann spätestens im Februar nächsten Jahres verschickt werden, die Erklärungs- frist im März auslaufen und die Steuer- bescheide im April ergehen können. Das Veranlagungsver fahren hatte sich durch den Umbe- der Ehegattenbesteuerung verzägert. Sicherstellungs-Gesetz s01I verlängert werden (eg) Die Ermächtigung der Bundesregie- rung zu wirtschaftslenkenden Eingriffen im Bereich der gewerblichen Wirtschaft soll zu- nächst um ein Jahr bis zum 31. Dezember 1958 verlängert werden. Das sieht der Ent- wurf einer Novelle zum„Gesetz über die Sicherstellung von Leistungen“ auf dem Ge- biet der gewerblichen Wirtschaft vor, der jetzt von der Bundesregierung dem Bundes- rat zugeleitet worden ist. In der Begründung heißt es, es müßte als bedenklich angesehen werden, wenn die Ermächtigung, die sich ohnehin auf den Fall einer ernsten Versorgungskrise be- schränke, schon jetzt entfallen würde. An- gesichts der starken Einfuhrabhängigkeit der deutschen Wirtschaft, wie sie insbeson- dere auf dem Gebiet der Rohstoffversor- gung bestehe, liege es auf der Hand, daß Störungen im internationalen Wirtschafts- verkehr Mangellagen bei der Einfuhr zur Folge haben können, die nicht oder nicht rechtzeitig durch ein Ausweichen auf andere Versorgungsquellen behoben werden können. Da solche Störungen zumeist unvermittelt auf- träten und der Staat dann in der Regel unver- züglich eingreifen müsse, erscheine es notwen- dig, die Exekutive schon vorsorglich mit Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 10 n 8 n 8 n mit den Werven! Verbroucht in den besten Jahren, Schicksal der Gehefz- ten!- Auch das ihre? Der Weg aus dem Dilemmu: Eidran nehmen, dos ist das Richtige! kidran mit El, Milch, Soso, Lecithin, kiweiß, Cholin, Vitaminen, Slutaminsäurs und Sam Ginseng, der asiatischen lebenswurzel. Eidrun hat erstounliche Erfolge erzielt. Wenn Sie zu den vielen verbrauchten und erschöpſten Menschen gehören, können die nichts Besseres tun, als ouch der Devise zu folgen: 885 imm IZIIIIIIIdond po schaffst es! Unabhäng. Frau od. Fri. in 1-Fam.- Haushalt bei guter Bezahlung und gutem Lohn für sofort gesucht. Untertficht Tel. 29 74, Weinheim, Bergstraße. Aushilfs-Bedienung gesucht. Adr. Engl. u. Franz.„Privat“ Tel. 4 31 74. einzuseh. u. Nr. A 20188 im Verl. 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Der gute 5 FF dendge welt: Ochsen 4 100113, Bullen 4 100. bakk 8 lienbesitz, Aktienkapital eine Mill. DW) legt Die Investitio 1 5 Auftragsbestand des Unternehmens sichere 49,5051; Roggenmehl Type 997 5555,25; dto. Type 1885 0 0 5 Fase Sonja: 80 N i 5 Stiti SC ge 1 8 8 5 8 F F. 60—114: 100; Kälber 5—186; 5 f VV 8 3 f 1185 und Senke ungen eine entsprechende Beschäftigung, so daß 1130 5353,25; dto Type 1370 5151,25; Braugerste C 150160; D 130143; Sci relne 5 il 14, da e Garch 4 EE ee e d g 5 5. 8 i Akts 5 8 5 8 36,50; dto. ausl. 39; ese 5 8 90.— Marktverlauf: Großvien Mill. DM wird ein Gewinn von 49 000 DN 3 mes itionen Abschreibungen ßeren Geschäftsumfanges zu erwarten sei. Inlandshafer zu Futterzwecken 35—36; dto. für allen Gattungen schleppend; Lune 9e 0 15TE ausgewiesen. 5 151 388,0 2448 662,39 DD u Industrlezweche nicht notiert Auslandenafer 1 Geberstand! Eölber mitte! Veperstand: Schnee hene g 1955 273 886,55 285 772,55 DM. 8 bis 37,50; Mais 40,75—42; Weizenkleie prompt 20.75 langsam, Ueberstand; Schafe ohne Tendenz b 16 u E . Laut Mitteilung der Unternehmenslei- 1956 901 581,98 422 684,98 DM.— 5 FE l Handschuhsheimer Obst- und Gerzüse-Gronm— N 1 5 1 3 8 56 5 12 20,50; 812 1„25— 22,75; 5 8 use . tung habe sich das Geschäft im Berichtsjahr r 3 3 2 8 AETIVA 1955 1956 5 zen-Nachm 1,75—36; Rapsschrot 1718; Soja-(VWD) Anfuhr mittelmäßig, Ab N arkt . 5 Die bilanzmäßig ausgewiesene Erhöhung 8 2 8 J F 2 8. 1 Stande 15 günstig entwickelt, was in einem um 50 v. H d V t 8 8 3 P. 565 Anlagevermögen 1082 1 500 418 schrot 32,50— 33,25; Erdnußschrot 33,50— Palmkern- 5 3 B ES erzielten, james 5 8 8 s orratsvermögens um 1,33 Mill. ats 8 20 8 62 1331 schrot nicht notiert; Kokosschrot 2626,50; Lein- gepfe—56; 38; Endivien Stü g 5 Lesteigerten Umsatz, sowie in der Vermeh- ö 8 5 e ee 4 15 15 schr. 31,75; Hühnerkörnerf 1 4444,50; Malz- Feldsalat 75100; Rosenkohl 25-28; 325 n— 4 8 8 85 1 gag schrot 3131,75; Hühnerkörnerfutte„50; f 28; Seller N wird von der Unternehmensleitung in Zu- Forderungen 2209 3300 100 F 1 785 bis 22; Lauch 1820 9 rung der Belegschaft zum Ausdruck komme. 5 a 8 5 keime 22,50; Biertreber 20,50; Trockenschnitzel 1 8 5 ue 20. 3 sammenhang mit dem gestiegenen Ge- Kassenbestand usw. 77 33— 44 bis 16; Dorschmehl 7478; Fischmehl 65—71; Freie Devisenkurse(pl! its i i 1 8 aktive Abgrenzun 19 70 51 Speisekartoffeln je 50 kg 66,75; Wiesenheu lese 1 „ Die Rückstellungen 8 8 1010,50 Luzernehen lose 1516; Weizen- und 100 7 Brlet id 8 45 f 23 3 genstr. 1 2 8 5 50—3.80: 8 8 0 510 . JJ ͤ mae leer ben dercn ind., ic denne lane. f, e in 1000 Df zelkertigung von Großanlagen verbun- Grundkapital 1000 1000— kadensepreßt 3,20—,40 Me 8 dene Risiko treffen gesetzl. Rücklage 100 100„„ 105 h käh. AUFWENDUN GEN 19⁵5⁵ 1956 e 55 8 553 j 5 2 100 holländische Gulden 110,643 110905 1 Löhne d Gehälter 3 914 4770 Di Unt 18. 5 2 Delkrederevorsorge 41 78—— 37 Mannheimer Schlachtviehriarkt 100 Beens 105 7 5 9 175 1155. me un a 4 12 nternehmensleitung teilt weiter Rückstellung für(VWD) Auftrieb: 20 Ochsen; 414 Bullen; 232 100 französische Francs 0,9982 0.905 Im Ba Soziale Absaben 3²5 424 mit: ungew. Schulde 523 6633 160 Kühe; 184 Färsen; insgesamt 870 Stück Großvieh; 100 Schweizer Franken 95,82 96,02(siehe Abschreibungen 286 423 8 N. 85 f 259 Kälber; 2477 Schweine; 21 Schafe. Preise je 1000 italienische Lire 6,706 6,726 E Zimsen und Skonto 86 138„Die Kundenanzahlungen von 2,8 Mill. Verbindlichkeiten 5952 8433 248: u Lbendsewicht: Ochsen 4 104112, B 83—102. 44967 4.2007 0 39 5 5 e 5 assive Rechn. renzg. 125 19— 39 Bullen A 105116; B 98108; Kühe A 78—95; B 63 madischer Dollar 4,329 4,. 3 bzw. Verlustvortrag 13 8 8 DM sind in voller Höhe gedeckt durch das 5 9b. 8 1 5 bis 76; C 55—65; D 4559; Färsen A 104116; B 93 100 Schweizer Franken(fr.) 97,96 8 l 7 8 4 49 lalbfabrikat(2,6 Mill. DW). Das starke An- r 5 8 5 s a bis 105; Kälber Sonderklasse 200210; A 170190; 100 Ssterreichische Schilling 16,13 16,17 An Reingewinn 5 5 e Reingewinn 5 44 40 B 156168; C 145—152; D 135—142; Schweine A 117 10% DM-W̃= 415 DM-O; 100 DM.O= 25,59 b 1 steigen des Geschäftsumfanges hatte eine Bilanzsumme 1745 10 537 2 792 bis 124; BI 118127; F 1I 113128; C 116129; D 117 NE-Metalle* ee. ſeßplotz ERTRAGE vorübergehende Steigerung der Bankver- bis 126: E 117121; Sauen G1 105112;& II 95 bis Elektrolyxtkupfer für Leitzwecke 222, 752245 DRU— Gewinnvort 14 4 N 8 8 8 555 5 104; Lämmer, Hammel A 35—95; Schafe A 70—75; Blei in Kabeln 97,00— 98. 7 Rohertrag r 4309 5 895 bindlichkeiten auf rd. 1 Mill. DM zur Folge. 1) Auf- und Abrundungen eingeschlossen Marktverlauf: Großvieh in allen Gattungen lang- Aluminium für Leitzwecke 2500—205 0 85 7 kr 382 9 Mehr als die Hälfte dieses Betrages entfällt sam; Küne besonders stark vernachlässigt, großer Westdeutscher Zinnpreis 843,00—51.00 0 A 88 85 intl. rüge 80051 5 a 25 8 8 8 5 Ueberstand; Kälber langsam, geräumt; Schweine Messing: Ms 58 173,00—150 00 55 Totalen) 4 705 5 908 jedoch auf einen Exportkredit der AKA, der Weitere Wirtschaftsnachrichten Seite 9 langsam, geräumt; Schafe ohne Tendenz. Messing: Ms 63 a 0 106,00—204,00 Pf HREN GOL D SCHMUCK BRILLANT EN TEAU RINGE BESTECeEE das seit drei Jahfzehnten in der ptexis bewshrte 811 Diese von Hunderttsusenden kutmäßig gebteuchte 1 10 erkennte Spezialität, mit ihtef etprôbten pflanzlichen Wirkstofl komposition, last Asthme-Anfslle seltener und schWächet Welden. 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Ueber 4000 Kunsthändler und Kunst- sammler aus der ganzen Welt hatten sich zur Vorbesichtigung bei Parke-Bernet ein- gefunden, aber nur 850 Einladungskarten ergingen an die Elite der Kunstsammler und Kunsthändler. Diese 850 Bevorzugten waren eingestuft in die Klasse der Millionäre und Kunstgroßfirmen. In den Nebenräumen saßen die weniger Begüterten, sie durften immerhin mitbieten. Es war die erste Kunst- auktion der Geschichte, bei der der Fern- sehfunk mitgewirkt hat. Im Publikum drängte sich alles, was zur Crème der New Vorker Gesellschaft und Kunstwelt gerech- net wird. Man sah Henry Ford II mit seiner Gattin, David Rockefeller und Gattin, Helena Rubinstein, Frau Stavros Niarchos und Viele andere reiche Leute. 2000 Personen mußten abgewiesen werden. 25 Pinkerton- Detektive waren aufgeboten. Der Sammler, dessen Gemälde, Möbel und Silber bei Parke-Bernet unter den Hammer gelangte, hieß Georges Lurcy und war ein reicher Bankier und Finanzmann der Wall Street. Mit einer Amerikanerin verheiratet, Wanderte der gebürtige Pariser 1940 nach den Vereinigten Staaten aus und wurde 1943 hier eingebürgert, wobei er den Namen George Lurcy annahm. Sein richtiger Name War Léon Georges Lèévy. Lurcy begann schon früh mit dem Aufbau einer eigenen Kunst- sammlung. Er besaß einen untrüglichen Ge- schmack, kaufte nur erste Qualität und nur, was ihm persönlich geflel. Kein Kunsthänd- ler hat je vermocht, ihm ein Gemälde oder einen anderen Kunstgegenstand aufzureden, den er nicht wollte. Ueberdies war Lurcy als Käufer von größter finanzieller Ge- schicklichkeit. In seiner Sammlung von 65 Gemälden, die am ersten Versteigerungs- tage insgesamt den bisher einzig dastehen- den Rekord von 1 708 500 Dollar(7 Millionen Mark) erreichte, war kaum ein Bild, für das der bis zuletzt ziemlich unbekannt ge- bliebene Sammler mehr als 10 000 Dollar (40 000 Mark) bezahlt hätte. Geistliche Musik Konzert in der Konkordienkirche Johann Sebastian Bachs Kantate„Wachet, lebet“ für Soli, Chor, Orchester und Orgel wurde jetzt bei einer Abendmusik in der Mamnrmheimer Konkordienkirche aufgeführt. Der Kantor der Kirche, Hans Schmidt, bot des in Weimar entstandene und in Leipzig neubearbeitete Werk des Thomaskantors in eimer rhythmisch und klangvoll recht aus- gewogenen Wiedergabe. Der Chor und das Neckarauer Gemeinde- Orchester reagierten auf die kleinste seiner klar und präzis ge- gebenen Gesten, und die Solisten, die sehr begabte Lotte Zehm-Hauck(Sopran), die bewährte Carmen Wintermeyer(Alt) und Oskar Stolz(Bariton) steigerten ihre Rezi- tative zum feierlichen Arioso und sangen Mre Arien mit Ausdruck. Während Helmut Werron(Trompete) und Arthur Oehlschläger Mioloncello) etwas unkonzentriert spüelten, nahm die Geigerin Inge Wassner-Knab durch ihr exaktes, frisches Musizieren in der Sopran-Arie des ersten Teils der Kantate die Hörer für sich ein. Wolfgang Schmidt, der sich zu Beginn des Abends, von Hans Schmidt mit dem Neckarauer Gemeinde- Orchester begleitet, mit einem Orgelkonzert Georg Friedrich Händels als gewandter Orga- nist vorgestellt hatte, realisierte unaufdring- lich den Chor und Solisten stützenden Orgel- part. Studienrat Hans Müller belebte die stimmungsvolle kirchenmusikalische Stunde mit Arcangelo Corellis Concerto grosso g-Moll, das er mit dem Neckarauer Ge- meinde- Orchester sorgfältig einstudiert hatte und so in seiner ganzen Vitalität und An- mut erstehen lieg. 18. Alle diese Bilder von Renoir, Gauguin, Toulouse-Lautrec und anderen Franzosen, dazu Stilmöbel, kostbares Porzellan und Silber, wurden in einem dreitägigen Ringen, das wirklich im internationalen Kunsthandel nicht seinesgleichen bisher hatte, dem Meist- bietenden zugeschlagen. Als der Auktionator Louis J. Marion zum erstenmal den Ham- mer herunterschlug, hörte wie mit einem Zauberschlag alles Stimmengewirr im Haupt- auktionssaal und den Nebensälen auf, alles reckte die Hälse, die großen und die kleinen Millionäre, die Museumsdirektoren und die Kunsthändler. Marion stellte ein die Tuile- rien in Paris darstellendes Gemälde von Edouard Vuillard mit dem Anfangspreis von 25 000 Dollar zum Angebot. Das Publikum trieb den Preis auf 70 000 Dollar(480 000 Mark). Doch es sollte noch ganz anders kom- men. Jeder Preisrekord für Gemälde großer Klasse wurde nun gebrochen. Renoirs Bild „La Serre“ Das Treibhaus), das von Parke Bernet mit 140 000 Dollar(560 000 Marg) ein- geschätzt war, wurde mit 200 000 Dollar (800 000 Mark) dem New Vorker Kunsthänd- ler Hans Stiebel zugeschlagen, der es für einen nicht genannten Käufer erwarb. Aus der jubelnden Freude des Ehepaares Ford wußte man rasch, wem von nun an der herr- liche Renoir gehören würde. Schlag auf Schlag ging es so weiter. Für 180 000 Dollar(720 000 Mark) kaufte der Schiffsmagnat Alexander N. Goulandris das Tahiti-Gemälde„Mau Taporo“ von Gau- guin und gleich noch dazu ein„Stilleben mit Katze“ von Bonnard für weitere 70 000 Dol- lar(280 000 Mark). Für 95 000 Dollar(380 000 Mark) erwarb die Galerie Castairs Toulouse Lautrees„Aux Ambassadeurs“, Botschafter C. Douglas Dillon kaufte sich für 92 500 Dol- jar(370 000 Mark) Monets„Frauen in einem Garten“. Mrs. Rockefeller für 31 000 Dollar (125 000 Mark) einen auf 11 000 Dollar(44 000 Mark) geschätzten Paul Signac„Strand- Senne Zerbinetta auf Naxos Die Städtische Bühne Heidelberg brachte eine Neueinstudierung der„Ariadne auf Naxos“ von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauß heraus, aus der wir hier Carol Loraine als Zerbinetta auf der„wüsten Insel Naos“ zeigen.(Siehe auch unseren Bericht auf dieser Seite.) Wenn auch nicht zu solchen Phantasie preisen, so doch ebenfalls zu erstaunlichen Preisen, gingen am zweiten und dritten Auktionstage die Stilmöbel, das Porzellan und das Silber weg. Eine Suppenterrine aus der Zeit Ludwigs XV., ein Meisterwerk in Seèevres- Porzellan, die Lurcy 1941 für 3 000 Dollar(12 000 Mark) gekauft hatte, fand bei 29 000 Dollar(120 000 Mark) einen Käufer. Eine vergoldete und gemalte Kommode im Louis-XV.-Stil brachte 14 000 Dollar(56 000 Foto: Busch Mark). Die Stilmöbel, Porzellane und Silber schlossen mit einem Verkaufsergebnis von insgesamt 512 855 Dollar(über 2 Millionen Mark). Vergleiche mit anderen bedeutenden Auktionen der jüngsten Zeit zeigen die Ein- maligkeit der Lurcy- Versteigerung: im Juni brachte die Sammlung Biddle in Paris 874 000 Dollar(3,5 Millionen Mark); die Sammlung Wilhelm Weinberg in London 914 256 Dollar(3,7 Millionen Mark). Dr. Richard Van Dyck Aof der„Wösten lnsel Naxos“ Die„Ariadne“-Oper von Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauß in der Städtischen Böhne Heidelberg Am 18. Dezember 1911— knapp ein Jahr vor der Stuttgarter Uraufführung der „Ariadne auf Naxos“— schrieb Hugo von Hofmannsthal an seinen„lieben Doktor Strauß“ über die Voraussetzungen einer Wiedergabe dieses Stücks:„Liebe braucht ein solches Ding, Enthusiasmus, Improvisa- tion; braucht eine Bühne, die sich bewußt ist, heute das Außerordentlichste zu leisten, braucht einen Kerl am Pult, dem es bei der Gelegenheit um Leib und Leben geht, nicht die entsetzliche Atmosphäre des Gewöhn- lichen, die graue Routine, den Dirigenten mit kaltem Herzen, die Opernsänger, die es eben heruntersingen. Ums Leben muß es allen gehen, das Unmögliche muß möglich gemacht Werden.“ Wenn nun die Neuinszenierung dieses Werks in der Städtischen Bühne Heidelberg dem fraglos auch sehr hochgeschraubten, selbstbewußten Anspruch der Autoren Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauß nicht gerecht wurde, so lag dies weniger an der lebendig akzentuierten Regieführung Paul und Ghita Hagers als an der musika- lischen Durcharbeitung. Günter Lehmann hat, zwar nicht in der berühmten„letzten Stunde“, aber doch recht kurzfristig, an Stelle Karl Ruchts diese Aufgabe übernom- men. Gerade die„Ariadne“-Musik, diese mit subtilsten Reizen wirkende Partitur für 36 Orchestermusiker, ist jedoch in so kurzer Zeit nicht aufzuschließen, und man wird es darum Günter Lehmann nicht ankreiden dürfen, wenn da vieles allzu blaß und flächig blieb, verschwommen, wo man kristall-helle Prägnanz fordern muß, eine Improvisation, aber eben nicht im Sinne Hofmannsthals, sondern als halsbrecherischer Seiltanz über den Klippen der Partitur. Mehr war für den Dirigenten mit den zur Verfügung stehen- den Proben gewiß nicht herauszuholen; Leh- manm, der vor fünf Monaten eine pracht- volle„Carmen“ dirigiert hatte, wußte im- merhin mit Geschick und Umsicht die Auf- führung zu steuern. So hatten denn an diesem Abend auf der von Frank Schultes großräumig gehaltenen Bühne die Singstimmen das akustische und musikalische Primat: im Vorspiel Elaine Cencel als Komponist und William Dooley als Musiklehrer, beide ein wenig kalt im Timbre, nuanciert dagegen im Spielerischen. In der darauffolgenden„eigentlichen Oper“ „Ariadne“ jimponierte vor allem Carol Lorai- nes wandlungsfähiger, nur in den höchsten Tönen scharf werdender Koloratur-Sopran; Szenisch waren ihrer Zerbinetta und dem (stimmlich mitunter etwas groben) Comme- dia-dell-Arte-Quartett Heinz Peters, Jürgen Trautmann, Walter Kocks und Kurt Ri- chey von dem regieführenden Intendanten- Ehepaar spürbar enge Grenzen gezogen. Als Ariadne hatte Hildegard Vollbeding einige schöne Augenblicke, ohne jedoch die Partie im Ausdruck ganz gleichmäßig durchhalten zu können. Auch Gerald Mekee ist kein idealer Bacchus; der heldische Glanz, den er beim Fortissimo auszustrahlen vermag, geht im Mezzoforte- und erst recht im Piano- Bereich schnell verloren. Das Signum des„Außerordentlichsten“ das die Städtische Bühne Heidelberg an manch anderem Opern-Abend zu präsen- tieren wußte— fehlte dieser Aufführung, deren Premiere man vielleicht besser noch einmal verschoben hätte. Das Heidelberger Publikum nahm jedoch den guten Willen für die Tat und steigerte sich zu einer hier nicht sehr häufig anzutreffenden Beifalls- Begeisterung. K. H. Der Stein der Weisen fänd sich nicht Deutsche Erstaufföhrung des„Alchimisten“ von Ben Jonson Mit einem als„Komödie“ bezeichneten Karnevalsulk begann im Essener Theater die Adventszeit. Als späte und nicht eben not- wendige deutsche Erstaufführung kam der 1610 geschriebene„Alchimist“ des Shake- speare- Freundes Ben Jonson(15731637) heraus. Wahrscheinlich hat der hochgebildete Autor, dessen„Volpone“ durch Stefan Zweig eine kongeniale deutsche Nachdichtung fand und sich auf unseren Bühnen hält, ein besse- res Stück geschrieben, als man es in Essen sah. Denn Gertrud Kannengießers, der Uebersetzerin und Bearbeiterin, holperige Verse und ungepflegte Formulierungen lie- Ben nur einen derben, aus der Situations- komik sich entwickelnden Spaß übrig, wo im Original vermutlich bittere Zeitkritik und sich heiter gebende Satire stehen. Prangerte Jonson im„Volpone“ die Erb- schleicher an, so zieht er im„Alchimisten“ gegen Quacksalberei, Wundergläubigkeit kurz, gegen die Dummheit in jeder Form zu Felde. Titel, held“ ist ein geschickter Scharlatan, der den Leichtgläubigen ver- spricht, den Stein der Weisen zu entdecken, nein: zu gießen aus allen möglichen In- gredienzien, vor allem natürlich aus Gold. Damit der Guß gelinge, schröpft er die Leute. Sogar der Pastor fällt auf die Versprechun- gen des Alchimisten herein und bringt das von seiner Gemeinde gesammelte Geld: soll doch der Stein der Weisen ihm die Kraft geben,„Theater und alle Lustbarkeit zu ver- bieten“, Aber zwei gewitzte Burschen brin- gen es nach langem Hin und Her fertig, den Alchimisten und seine Gehilfin zu entlarven und die beiden davonzujagen. Die von ihnen vereinnahmten„Honorare“, Wertstücke aller Art, bleiben zur Freude der jungen Leute zurück. Der Stein der Weisen fand sich nicht. Jonson stellt Typen auf die Bühne, keine Charaktere. Dieser Umstand und die schon gerügte deutsche Fassung verführten den Regisseur Hannes Loges zu einer Vorder- gründigkeit, die Jonson wohl weh tun würde. In dem hübschen Bühnenbild Fritz Riedls, einer rechten Alchimistenklause, wurde un- entwegt gehopst, gerannt und geschrien. Schade, schade— in dieser Uebersetzung und dieser Aufführung war's vergebliche Liebesmüh' um den„Alchimisten“. Sonja Luyken Die Mannheimer Galerie Inge Ahlers er- öfknet am Dienstag, 3. Dezember, 20 Uhr, eine Ausstellung mit Gemälden, Aquarellen und Graphiken von Johannes Molzabn. Selbsterziehung. Selbstkontrolle für Unterhaltungsſitergtoſ Als praktische Maßnahme gegen Jugeng gefährdung haben eine Anzahl Verlege einen„Verein zur Selbstkontrolle 5 deutschsprachigen Unterhadtungsliteret (Godesberger Ring)“ gegründet. Nach sei 8 Satzung ist der Zweck des Vereins a 0 Durchführung einer Selbstkontrolle aller 5 deutscher Sprache erscheinenden Erzeugen der Unterhaltungsliteratur(Bücher, Magz zine, Zeitschriften, Zeitungen, Bilderzeit schriften, Bühnen- und Fernsehwerke 0 ähnlicher literarischer Erzeugnisse) geriet um einen für das gesunde Empfinden de einzelnen und der Allgemeinheit entspre. chenden, moralisch und ästhetisch ein wand. freien Inhalt dieser Druckerzeugnisse zu ge währleisten“. Weiter heißt es in der Satzung „Im Geiste der Freiheit und Toleranz 80 auf dem Wege der Selbsterziehung eine sau- bere, von Schund und Schmutz freie die Verherrlichung von Verbrechen und Unzucht meidende Publikation erreicht werden“ ig der Verein dazu mitteilte, werden bereitz sieben periodisch erscheinende Verlags. objekte einem Prüfungsverfahren unterstellt Die Prüfung werde von unabhängigen, ur. teilskähigen Personen aus allen Schichten und Lebensbereichen vorgenommen. 818 Prüften die Manuskripte und Bilder vor def Drucklegung auf jugendgefährdende Dar- stellungen„nach den Maßstäben der beste. benden Gesetze und der allgemeinen Moral“ Damit werde eine tatkräftige, vorbeugend Jugendarbeit geleistet. Ab Kuoltur-Chronik Der Bildhauer Aldo EButtini, der unter an- derem auch Standbilder für das Berliner Olym- pia-Stadion schuf, ist am Sonntag in Carrara im Alter von 68 Jahren gestorben. Der Kunsthistoriker und Kunstschriftsteller Professor Pr. Will Grohmann wird am 4. Dezem- ber in Berlin 70 Jahre alt. Grohmann ist in Wort und Schrift vor allem als Vorkämpfer der modernen Kunst hervorgetreten, In Baut. zen(Sachsen) geboren, studierte er in Leipzig Paris und Berlin Kunst- und Literatur. geschichte, Philosophie, Archäologie und Ge. schichte. Von 1926 an war er an der Staat. lichen Gemälde-Galerie in Dresden tätig und wurde 1933 aus allen Aemtern entlassen. 194 erhielt Grohmann einen Ruf als Ministerial- direktor für Volksbildung nach Dresden, sie. delte jedoch 1947 nach Westberlin über, wo er im Mai 1948 eine Professur für Kunst- geschichte an der Hochschule für Bildende Künste übernahm. Zu den Hauptwerken Pro- fessor Grohmanns gehören Publikationen über Kandinsky, Kirchner, Paul Klee, Baumeister, Schmidt-Rottluff Der„Prix Goncourt“, der wichtigste des französischen Literaturpreise, wurde dem fran- zösischen Schriftsteller Roger Vailland für sel.“ nen Roman„Das Gesetz“(La Loi) zuerkannt Mit dem Preis ist eine Geldzuwendung vol nur 5000 Francs(50 Mark) verbunden, abel dem erfolgreichen Autor ist eine Buchauflag von 180 000 Exemplaren garantiert. Fast 2 gleichen Zeit erhielt Michel Butor für sein Roman„Die Aenderung“(Ea Modification den„Prix Theophraste Renaudot“, mit de keine Geldzuwendung, aber eine garantiert Auflage von 100 000 Exemplaren verbund ist. Michel Butor war der größte Konkurren Roger Vaillands bei der Zuerkennung d Goncourt-Preises gewesen. 1 Die Jury für den Cornelius-Preis 1987 de Stadt Düsseldorf hat den diesjährigen Cor nelius-Preis für Maler in Höhe von 5000 Mar Werner Gilles zuerkannt. Gilles wurde 19 in Rheydt geboren und lebt heute abwechseln. in München und auf Ischia. Den Preis für Bil Hauer, ebenfalls in Höhe von 5000 Mark, es hielt Gustav Seitz, der in Berlin-Charlotteg burg lebt und 1906 in Manmheim geboren wurd. Den Förderpreis hat die Jury in diesem Jaht nicht geteilt, sondern in Höhe von 2000 Mar dem 1928 in Hamburg geborenen Gerhard Wing zugesprochen. Gerhard Wind wohnt in Düssel dorf und ist seit 1954 Schüler der Staatliche Kunstakademie. 0 Im Kulturhaus Ludwigshafen wird gegen wärtig, wie schon in einem Teil unserer Auf lage gemeldet, die Ausstellung„Gemälde un Grafik aus dem Besitz des Saarlandmuseu Saarbrücken“ gezeigt. Ueber diese Schau Haben wir im März dieses Jahres berichtet, als sie der Mannheimer Kunsthalle zu sehen war. Professor Dr. Helmuth von Glasenapp vo! der Universität Tübingen spricht am Donners tag, 5. Dezember, 20 Uhr, auf Einladung de Gesellschaft der Freunde Mannheims über da Thema„Der Buddhismus und seine Ausdrucks, form in Kunst und Leben“. Der Vortrag finde nicht, wie irrtümlich gemeldet, in der Kunst halle, sondern im Mannheimer Reißmuseum (Zeughaus) statt. Die Mannheimer Gedok zeigt vom 8. Derem ber bis 1. Januar 1958 eine Kollektivaussfellun der Mannheimer Malerin Elisabeth Bienech. Roos im Hofgebäude des Reiß-Museums Mann. heim. Zur Eröffnung der Ausstellung am Son, tag, 8. Dezember, 11 Uhr, spricht Egon A. Joa einführende Worte. F̃„q! Romon von Vicki Baum Deutsche Rechte bel Verlag Klepenhever& Wusch, Kala- Hertie 103. Fortsetzung „Cest la guerre.., sagte er elegant. „Wie? Ja— da haben Sie recht, Leut- nant“, erwiderte der Pastor. Der Bursche brachte das Essen. Fleisch mit Kartoffeln und einer dicken Soße, die nach Zwiebeln roch. Dekker aß hungrig.„Minta Minum“, sagte er durstig. „Das ist gerade der Haken“, sagte Schim- melpennink fröhlich.„Es scheint irgend etwas mit der Wasserversorgung nicht zu stimmen. Es heißt, dag wir reichlich Wasser von den Kriegsschiffen geliefert bekommen haben Ja, aber wo ist es geblieben? Kein Tropfen zu bekommen im ganzen Lager.“ „Wir müssen ein paar Ambonesen auf die Kokospalmen schicken um Klapas“, sagte Dekker mit neuer Weisheit. Er sehnte sich nach dem kühlen Getränk. „Mir haben Leute von der Mannschaft Aus ihren eigenen Feldflaschen abgegeben, Sagte der Pastor.„Es sind prächtige Burschen — es herrscht ein so ausgezeichneter Geist der Kameradschaft— und wie dankbar sind Sie für jeden Scherz Der Leutnant zog seinen Uniformrock aus und schnallte den Revolver ab.„Wo kann man sich hier waschen?“ fragte er. Er war todmüde. „Waschen? Das gibt's nicht auf einem Feldzug“, erwiderte Schimmelpernink mun- „Ich könnte vielleicht noch an den Strand gehen— schwimmen“, sagte Dekker. Man Konnte die Brandung rauschen hören, stark und nah. Der Pastor schob wieder die Brille auf die Nase und nahm sein Buch vor. Es war ein Brevier, sah der Leutnant. „Geht nicht“, sagte Schimmelpennink. „Haie, Baracudas, Stachelfische— sehr giftig.“ Der Bursche kam zurück und stellte einen Blechtopf mit Kaffee vor seinen Leutnant. Dekker trank durstig, der Pastor sah ihm ZU.„Lecker?“ fragte er etwas neidisch. „Zumindest ist es flüssig“, erwiderte der Leutnant. Er legte sich auf sein Bett und schloß die Augen. Lanzen, Palmendschungel, braune, nackte Menschen, Dolche, Lanzen, Hinterhalte. Wasser. Lanzen. Der Pastor setzte sich noch einmal auf. „Ich habe auch meine Enttäuschungen“, sagte er.„Morgen ist Sonntag. Ich wollte der Mannschaft das Wort Gottes verkündigen. Unmöglich. Ich war beim General— abge- wiesen. Morgen muß marschiert werden, Ich möchte wissen, wozu ich eigentlich mitge- kommen bin.“ „Für die Toten“, sagte der Leutnant, der schon schlief.„Für die Verwundeten. Trost sprechen.“ „Was denn, Trost“, sagte Pastor Schim- melpennink.„Zwei Leichtverwundete haben wir heute gehabt. Einer ist Mohammedaner. Der andere schickte nach mir. Wissen Sie, Was er von mir wollte? Schnaps. Genever Wollte er.“ Er legte sich hin und nahm die Brille, ab.„Kann ich jetzt auslöschen?“ fragte er. 5. „Gern, erwiderte der Leutnant schlafend. „Ich höre, daß es hier auch Malaria gibt., sagte Schimmelpennink besorgt. Ich muß Brigitte schreiben— dachte der schla- fende Leutnant.„Als wir uns dem Ufer näherten, da stürzten aus einem Hinterhalt die nackten Wilden mit ihren Lanzen uns entgegen, begann der Brief. Die Puri von Badung brannte an vielen Stellen. Die Holländer hatten die Geschosse ihrer Haubitzen über die Stadt und Umge- bung ausgestreut, und große Teile der Puri Waren schon zerstört. Nur der nordöstliche Flügel mit den Haustempeln stand noch Salz unversehrt und die anschließenden Höfe. Auch in den südlichen Höfen waren noch einige Balés unbeschädigt, und dort drängten die Frauen und Dienerinnen sich zusammen. Viele der Sklaven und Diener Waren weggelaufen. Zugleich aber strömten stetig immer mehr Menschen nach der Puri, Flüchtlinge aus den Dörfern oder Familien, die sich dem Fürsten zugehörig fühlten. Zwei Tage lang war viel Schreien und Weinen zu hören gewesen, aber nun wurde es still. Vier Tage des Kampfes lagen hinter den Menschen von Badung, eines Kampfes, wie sie ihn nicht kannten. Die Gewehre der Hollander schossen schnell und reichten weit. Sie abzuschiegen, bedurtte keines Mutes, wie man ihn brauchte, um den Gegner mit dem Kris und der Lanze anzugreifen. Auch Wurde es allgemein bemerkt, daß die Hol- länder als Feinde schlechte Sitten hatten. Bei Kriegen zwischen den verschiedenen balinesischen Reichen wurden stets gewisse Höflichkeiten eingehalten. Man kämpfte zei- tig am Morgen und machte eine Pause, wenn die Sonne hoch stand, um zu essen und 2u rasten in der Hitze. Aber die Holländer, wenn sie einmal angefangen hatten, zu schießen oder zu marschieren, gaben keine Rast. Sie hatten überdies eine listige Art, zu kämpfen. Sie kamen nie von jener Seite, woher sie er- wartet wurden, sondern liegen ihre Soldaten lange, mühsame Umwege machen, um die Krieger des Molog dort zu überraschen, wo niemand sie vermutet hatte. Sie fällten Ko- kosnußbäume, die viele Jahre gebraucht hatten, bevor sie Frucht trugen, und bauten Brücken daraus, anstatt die Flüsse zu durch- Waten. Sie zertrampelten die Sawahs mit ihren großen Stiefeln und unter den Hufen der Pferde, anstatt auf den Stragen zu mar- schieren, und sie brachen Mauern nieder ohne Grund. Ihre Kraft und Rücksichts- Losigkeit machte sie unbesiegbar. In der Puri von Badung wußten alle, daß der Kampf vorbei war. Boten kamen und berichteten, daß die fremden Soldaten die Puri in Kesi- man zerschossen hätten und nun dabei wa- ren, dort ihr Nachtlager aufzuschlagen. Kein Hindernis lag mehr zwischen Kesiman und Badung. Da das Haupthaus des Fürsten im ersten Hof zu Trümmern gebrannt war und der Rauch und Brandgeruch dort fast unerträg- lich, hatte der Fürst sich nach einer Bale begeben, die unweit des Haustempels lag, Er war am späten Nachmittag aus Kajumas zurückgekehrt, wo er sich bei seinen Krie- gern aufgehalten hatte, um ihnen neuen Mut einzuflößen. Auf dem Heimweg, bedeckt mit Schlamm und Schweiß— denn er und sein kleines Gefolge mußten die Straßen vermeiden und Schleichwege durch die Sa- Wahs suchen, um nicht dem Feind in die Hände zu fallen—, hatte er im Fluß gebadet wie ein Bauer. Heimgekommen, ging er zu seinen Frauen, um sie zu beruhigen, Dann setzte er sich auf die offene Balé und gebot dem Knaben Oka, ihm die Opiumpfeife zu reichen. Er sah erschöpft aus, als er rauchte, Aber er lächelte mit blassen Lippen. In der Luft war ein feines Schwirren. Er schaute hinauf mit seinen trüben, vom Rauch ge- Töteten Augen. Da oben flogen die Tauben; die Sonne flel auf ihr Gefieder und machte es weiß und silbern. Die kleinen Glöckchen an ihren Füßen klangen. Weiß gegen den rauchgrauen Himmel flogen sie dahin. Der Fürst sah ihnen nach. Sie kamen nicht zur wie sonst, um sich auf den Dächern niedel. zulassen. Sie verließen den hoffnungslose“ Ort, krei und hoch, und verschwanden Himmel. Ein Zug von Frauen erschien in de Hofpforte, sie frugen Körbe mit Geschenlte auf den Köpfen, und ihnen voraus in Bijang, die Mutter, die Hundertjährige. Für Alit stand auf und ging ihr entgegen, um mit gefalteten Händen zu begrüßen und zu stützen. Er sah, daß sie festlich gekleie War. Die Haut an ihren nackten Schulten und Armen roch nach feinduftenden Oelen „Bist du müde, mein Kind:“ fragte Bien und legte ihre Hand auf Alits Knie, nachdel er sie zu seiner Balé geleitef hafte. Frauen kauerten sich im Hof hin., Mutter“, sagte er. „Dein Onkel und Vater, der Tjokords 10 Pametjutan, ist sehr krank und leidet Ero“ Schmerzen. Er konnte selbst nicht komme so habe ich mich als Bote ausschicken 1 sagte die Hundertjährige mit inrem vertraf 4, lichen Lächeln, Alit schaute sie auf merkst Anl.—„Was hast du beschlossen, Fin 90 fragte sie.—„Das nde“, erwiderte der 8 Stille trat ein. Das Knistern und Knack des Brandes in den Höfen war zu hören „Ieh bin reich“, sagte die Bijang n einer Pause und nahm ihre Hand vom 800 des Urenkels.„Ich will dir gern all das 0 geben, das die Holländer von dir e Du kannst es noch heute nacht nach 10 man senden an ihren Befehlshaber. Dab werden sie zurückkehren auf ihre 1 und Badung ist gerettet. Was sagst du zu?“ Alit sah lächelnd in das zusammen schrumpfte Gesicht der alten Frau. 10 Mutter“, antwortete er.„Das wäre ehre Fortsetzung 00 te. Ih k chittſ s ſerausgeb verlag. 1 uckerel. chetredak br. E. ach gachenrode teuilleton! les: H. Sch gommuna! goelales: 1 g. Kimpin stellv.: W. „ bank, Dres Bad. Kom. nannheim vr. 80 016 — 1. Jahre 1— 1 B 0 gung 2 größte Kredit werder Wenn der EZ U nen Doll. gt die peitem EU-LAr prankrei Im Juli laben a. einheiter In Fr iderstä ver. A. Djak⸗ der indo kottbewe angehöri in Indo stärkt. I Streik ih niederlä 2 Stun unternal schen G. Waltakt kahrt-Ge waltung nach nie Prozent indonesi torderte indonesi schen P. sische R. Armee nahme ohne Ge Die reits an sichtsma getrofker nesien le Leit zu e In de Tinfluſß die ind dische 8 lassen u Den Has gestellte gungen teilung hat Inde U New Bekreiu Jagen n gegen di beginner chen Be new mi Die Win Gebiete und Sch bende Sc leiten 21 n seine Leschlos vertlos Staat sic Frankre Schaftlic 1 Aus Kreisen ammlui